politicide betreibt etwas, was in den einschlägigen Magazinen als "diggin' the crates" beschrieben wird. Mein Englisch verläßt mich bei der Übersetzung dieser Redewendung, aber ich glaube zu wissen, was damit gemeint ist.

1999 war TripHop noch ein Wort. Und da schickten sich Andreas und Norman an, die Welt mit TripHop aus Oldenburg/Oldb. zu beglücken. Oldenburg/Oldb. ist bekannt als weltverschlossene Huntemetropole ohne kulturelles Eigenleben, umso erstaunlicher Ort, Zeit und Ergebnis. Niemand erwartet ausgereifte Bristol-Sounds und diese Nichterwartung wird auch nicht enttäuscht.

Dafür gibt es sphärische Sounds, teilweise recht oldschool ("Proving grounds"), teilweise dann doch eher aktuell ("Can you feel it?"). Da ging einiges, auch grenzüberschreitend. Und das ist wiederum sehr erfrischend, auch nach Jahren noch. Gesangstechnische Unterstützun holte man sich in Kalifornien, man gönnt sich ja sonst nichts.

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