Trotz des mineralischen Reichtums Perus leben gegenwärtig 54% der insgesamt 26 Millionen Menschen in Armut. Etwa 250 Minen befinden sich in Peru derzeit in Betrieb. Für die Menschen in den betroffenen Orten und Regionen heisst dies oft: Verschmutzung wichtiger Ressourcen wie Wasser und Boden durch Verwendung toxischer Stoffe bei der Erzgewinnung und Rückstände des Produktionsprozesses, soziale Probleme infolge konflitiver Land- und Ressourcennutzung, Missachtung grundlegender Rechte durch Staat und Minengesellschaften. Zudem gefährden Bergbauprojekte funktionierende ökonomische Strukturen wie z.B. die Landwirtschaft, ohne langfristig eine Alternative zu bieten.