LABRAM, J. DAVID und IMHOFF, LUDWIG INSECTEN DER SCHWEIZ 2 4101892. . 2 27 7 4 - 7 CARABUS AURONITENS. raunıcıus. Der goldglaͤnzende Laufkaͤfer. Claſſe: Coleoptera Linne. Eleuthierata Fabricius. Familie der Laufkaͤfer mit großen Palpen, Carabici grandipalpes. Latr, Aennzeichen der Gattung Carabus: Oberkiefer glatt, an der Wurzel eines jeden oder des einen von beiden 1 oder 2 Zähne; Unterplatte audgeran- det, in der Mitte der AYusrandung ein einſpitziger Vorſprung, Deckplatte ausgerandet od. zweilappig. Mittelleibsſchild abgeſtutzt - herzförmig, fo lang oder länger als breit. Hinterleib eiförmig. Flügel fehlen. Beim Männchen die Fußglieder der vorder⸗ ſten Beine in die Breite ausgedehnt. en Fällen mehr oder weniger den Flügeldecken mittheilt. ieſe find auf ihrer Oberfläche durch zahlreiche Vertiefun— en und Erhabenheiten rauh; auf jeder ziehen fich 3 ſtarke öhnlich grün gefärbt ſind, beinahe ſchwarz. a. Das Ende des vorderſten Beins eines Männchens rgrößert. Dieſe Art gehört bei uns vorzüglich Gebirgen und kommt auf denfelben bis zu einer Höhe von 7000 “ 5 en 9 Hz 8 EI 15 * er 10 * 2 115 8 BERATEN: Re misst ee 1 * 5 01 * 4 « . ** N cr Be U 1 — ERS 7 8 A * “ Ren 7 0 aa N 2 um we Se re Sur? 8 2 CARABUS SYCOPHANTA LN. GALOSOMA SYCOPHANTA wrprn. Goldgruͤner Raupenwürger. e: Coleoptera Linne, Bleutherata Fabricius. ilie der Caufkaͤfer mit großen Palpen, rabici grandipalpes Latr. zeichen der Gattung Calosoma: Oberkiefer t glattem Schneidrande. Glieder aller Palpen mälig nach dem Ende verdickt. Mittelleibs- ild breiter als lang. Hinterleib, von den Flü- decken ganz bedeckt, breit und groß. er Käfer iſt einen guten Zoll lang. Der Vorder- mit feinen Theilen und die Beine find ſchwarz, Hin— f und Bauch ſchwarzblau, hie und da mit grün— Schimmer, ebenſo der Mittelleib, deſſen Schild worfene, gerundete Seitenränder hat. Die Flügel⸗ ſind metalliſchglänzend grün, jede vom Außenrand der Naht mit kupfrigem oder goldnem Schimmer ogen, der Länge nach mit ſtreifartigen Rinnen zogen, in welchen eingedrückte Punkte liegen, und dem mit 3 Reihen größerer von einander abſtehender drückter Punkte, eine Reihe im Zwiſchenraum der ern Rinnen, eine andre nach der Naht, die dritte dem Außenrande hin. er Käfer und feine Larve ſtellen Raupen und Pup- ach, die ſie theils auf der Erde, unter Moos und theils auf Pflanzen und bis auf Bäume hinauf Ähen, mit ihren ſtarken Kiefern packen und verzehren. ie Abbildung ſtellt das Weibchen dar; unten findet 1 das Ende eines vorderſten Beines des nchens. “3 SEN * * b 17 8 * ie 2 4 Te Be ir ö N res ee u a 8 e 5 5 Sr F e N 20 1 84 an DE TE 2 Erz sg STE R Binn 7 e ere, 5 8 * € . 4 5 384855 ee 2 8 ur | 9 STAPHYLINUS OLENS rAsrıcıus. Der große, ſchwarze Raubkaͤfer. LE GRAND STAPHYLIN NOIR LISSE. Claſſe: Coleoptera Linne. Eleutherata Fabrieius. Familie der Räfer mit kurzen Slügeldeden und mit zweilappiger Deckplatte des Mundes, Brachelytres Fissilabres Latr. Kennzeichen der Gattung Staphylinus: Beide Paare Palpen fadenförmig. Fühler zwifchen den Augen, von einander entfernt, eingeſetzt; das erſte Glied beträgt kaum einen Viertheil des ganzen Füh— lers; letztes Glied auswärts nach der Spitze ſchief und bogenartig ausgeſchnitten. Die Fußglieder der vorderſten Beine gewöhnlich beim Weibchen ebenſo wie beim Männchen, mehr oder weniger in die Breite entwickelt. Die größte einheimiſche Art dieſer Gattung. Sie wird bis einen Zoll lang und darüber angetroffen. Ein mattes Schwarz zeigt ſich oben auf dem Kopfe, Mittel⸗ leibsſchild und Flügeldecken, auch an dem Fühler, die erſte Hälfte ausgenommen, welche, wie die Oberkiefer und die übrigen harten Mundtheile, die Augen und die ganze untere Seite des Leibes glänzend ſchwarz iſt. Nicht fo glänzend, aber auch nicht völlig matt, iſt die Rückſeite des Hinterleibes. Auch die Beine find unten glänzender als oben; die Haare auf der Solenfläche der Fußglieder braun, die Flügel röthlich. Der Kopf iſt groß und ſelbſt etwas breiter als der Mittelleib; guf ihm ſo wie auf dem Mittelleibsſchild und den Flügeldecken zeigt ſich ein, durch höchſt kurze braune Härchen gebildeter, Sammtüberzug. — Den Käfer findet man unter Steinen, unter Moos am Fuße der Bäume u. ſ. w. Er ſtellt, wie andere Seinesgleichen, Inſekten, Larven und Puppen nach. ) ein vergrößerter Fühler. ER TE EA Da 3 r 2 u... 8 7 N 0 n 5 * Rn. Dr ur a x Den 1 * X Ang ; 1 > SILPHA QUADRIPUNCTATA LE. rpunktiger Aaskaͤfer, BOUCLIER d OA. RE POINTS NOIRS. ffe; Coleoptera Linne. Eleutherata Fabricius. ilie der Silphalen unter den Keulen— hlern, Clavicornes Selphales Latr. ttung-Rennzeichen: Fühlerkeule durchwach— n. Unterkiefer an der Innenſeite mit einem hor— igen Zahn. Palpen fadenförmig. Der Körper hat einahe die Form eines Schildes; der Mittelleibs— hild ſeltener faſt kreisförmig gerundet, häufiger albkreisförmig, gewöhnlich mit abgeſtutztem Vor— errande, Flügeldecken mit aufgeworfenem Auf nrande. ie Grundfarbe des Mittelleibsſchildes und der Flü— ecken dieſes ungefähr 4 Linien langen Käfers iſt ein nliches Gelb. Die Fühler (a) haben eine 4 gliedr. e. An den Vorderbeinen ſind die Fußglieder breiter Männchen (b) als beim Weibchen, welches in der ptſigur dargeſtellt iſt, und bei jenem zeigt ſich ferner Schiene der hinterſten Beine (e) ſichelförmig gebo— und breitgedrückt. er Käfer findet ſich in Wäldern, und geht nicht nur las, ſondern ſucht auc auf Bäumen Naupen und pen auf, 8 aut 2 ne ” 8 een 1 \ * Rt ae C Kulte Aaemolooles ELATER HAEMATODES rAnnicius. chneller mit rothen gerippten Fluͤgel— en, TAUPIN AVEC LES ELYTRES UGES ET A PLUSIEURS COTES. : ColeopteraLinne. ‚Bleutherata Fabricius. lie der ſchnellenden Saͤgefuͤhler: Serri- es Elaterides. Latr. ng- Kennzeichen: Letztes Palpenglied beil- ig; der Kopf oben bis an die Augen, unten faſt an den Mund in den Mittelleib aufgenom- Die unterwärts geſchlagenen Seiten des entheils des erſten Mittelleibabſchnittes, in- fie mit dem Bruſttheile dieſes Abſchnittes zu- menſtoßen, bilden gewöhnlich eine ſeichte Rinne, welche ſich die untergeſchlagenen Fühler, und r nur in ihrem Anfange anlegen können, ſeltner n fie einen ſolchen Zwiſchenraum frei, welcher ühler ganz in ſich aufnehmen kann. Der Bruft- des erſten Mittelleibabſchnittes verlängert nach hinten in den Stift, welcher beim Schnel— wirkſam iſt, und im 2ten Bruſttheil findet ſich Grube für denſelben. (a f J.) Die Fühler find Anfang bis zum Ende an Dicke gleich, einfach indem das 3te — 10te Glied Fortſätze nach ‚und zwar längere beim Männchen als beim ibchen abſchicken, Kamm. oder Sägeförmig. abgebildete Art iſt eine derjenigen, welche im hen Geſchlechte ſägeförmige (b), im männlichen rtige Fühler hat. Sie zeichnet ſich aus durch die ammtartige Bekleidung oben auf Kopf und Mittel- d durch die rothen Flügeldecken, welche mit Längs- durchzogen find, von denen 2 beſonders ſtark hervor— Die andern Theile find ſchwarz. (e) ein vergrö— binterſtes Bein. Der Käfer fo lang als der Strich der Abbildung. „C . ER N — * N r . r e * e en . N eee Br er 7 Re BETON BL a e en ART TR ee a re TR e e A 2 50 * * W 77 ı Sr 5 Gase RE ae mn e e 2 . * 3 er: gen 8 Be RT Te ea vor Ras 8 eee e one S e 2 K Ben BUPRESTIS NITIDULA X VARIETAS rAvxuIL. Der kleine glängenbgrüne Prachtkaͤfer und feine Abart. LE PETIT RICHARD LUISANT ET 54 VARIETE. Claſſe; Coleoptera Linne, Eleutherata Fabricius. amilie der Bupreſtiden unter den Sägefüh- lern, Serricornes Buprestides Latr. Kennzeihen der Gattung Buprestis: Fühler von gleicher Dicke in ihrem ganzen Verlauf, vom 3ten und Aten Gliede an ſägeförmig. Die mittlern Glieder der Tarſen verkehrt herzförmig, das vor- letzte 2ſpaltig. Palpen fadenförmig oder nur etwas verdickt gegen das Ende, Unterkiefer 2lappig. ſpitzt, wie in unſrer Art, oder rund iſt, und nach andern Anterfchieden mehr. Der heiße Sonnenſchein lockt diefe Käfer vorzüglich bervor, er verleiht ihren Farben noch inen höhern Glanz, es gelingt aber nicht leicht ſie zu fangen, indem fie gleich zum Fortfliegen fertig find. Als arven leben fie im Holze, manche Arten wahrſcheinlich nehre Jahre hindurch. Und fo erklärt es fich, warum man Prachtkäfer aus Wänden, Tiſchen, Stühlen u. ſ. w. herauskriechen ſah: ſie hielten ſich nämlich als Larven zm Holze auf, woraus dieſe Gegenſtände verfertigt wur⸗ den. Es kam einmal einer aus einem 20 Jahr alten tan⸗ \ 440 Re. Mn ur 1 Don Art a ein Si n er Bruſttheil des erſten und zweiten Mittelleibsabſchnittes. a 13 ai 3 ER 822 1 5 2 7 5 8 5 er 3 6 . 4 2 N — nr 8 a F 5 5 , Heute Fur PTINUS FUR. 11. Gemeiner Bohrkaͤfer. Inſektendieb. LE PTINE VOLEUR. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Ptiniores Latr. Rennzeicben der Gattung Peinus Lin.: Der Körper von den Flügeldecken an breiter, als davor. Die Augen vorſpringend, zwiſchen ihnen find die Fühler einge⸗ ſetzt, welche vom Anfange bis zum Ende gleich dick, einfach und beim Männchen länger als beim Weibchen ſind. Dieß iſt der gefährliche Feind der Sammlungen von getrockneten Pflanzen und Thieren, indem er als Larve ſich von dieſen nährt. Dieſe Larve iſt weißlich, öbeinig, mit ſtarken Kiefern am hornigen, rothbraunen Kopfe, und iſt in einen Bogen gekrümmt, verfertigt ſich zur Verwandlung in die Puppe ein Geſpinnſt, zu welchem fie die Theile der von ihr zernagten Subſtanzen verwendet. Die Vertilgung des Käfers und ſeiner Larve aus den Sammlungen iſt ſchwer; man thut am beiten, dieſe of⸗ ter zu durchſehen, um ihn, wo er ſich zeigt, zu entfer⸗ nen. Er hält ſich auch in altem Holze, in verſchiede⸗ nen aufbewahrten Nahrung» und Arzneimitteln auf, man findet ihn daher in den Wohnungen an Fenſtern, Mauern u. fr f. \ 5 Das Männchen (1) iſt im Körper, in Beinen und Fühlern geſtreckter als das Weibchen (2), hat auch Flü⸗ gel, während dieſes derſelben entbehrt. Linne kannte nur letzteres und nannte es Anfangs Cerambyx Fur, ſpäter Ptinus Fur. Andere, welche auch das Männchen kannten, gaben dieſem, indem fie es für eine andere Art hielten, einen verſchiedenen Namen (Fabricius u. Olivier nannten es Pt. latro, Panzer Pt. clavipes. Olivier auch noch Pt. testaceus); wozu ſie um ſo mehr veranlaßt wurden, als nicht nur die angeführte Geſtalt⸗ verſchiedenheit nach dem Geſchlechte, ſondern auch Ab⸗ änderung der Färbung (welche gewöhnlich eine hellere als die des Bildes, nämlich eine kaſtanienbraune if) und Größe nach den Individuen in dieſer Art gege⸗ ben ſind. Namentlich ſind die durch weißliche Här⸗ chen gebildeten zwei Bänder auf den Flügeldecken ent⸗ weder in Flecke aufgelöst oder undeutlich oder ganz verſchwunden. Die Größe iſt zwar gewöhnlich die durch den Strich neben dem Bilde angegebene, ſinkt aber auch bis auf die Hälfte herab. Vergrößert finden fihh dargeſtellt in a ein männlicher, in b ein weiblicher Fühler / in s ein männlicher, in d ein weiblicher Fuß. HISTER QUADRIMACULATUS,. rAvxuIx. HISTER LUNATUS rapxıcıvs. Dierflediger Stutzkaͤfer. ESCARBOT A QUATRE TACHES. Claſſe: Coleoptera Linne. Eleutherata Fabricius. Familie der Stutzkaͤfer unter den Keulenfüh- lern, Clavicornes Histeroides Latr. Kennzeichen der Gattung Hister im engern Sinne: Der Kopf iſt hinten bis an die Augen in den Mittelleib aufgenommen, der ſich unten noch in einem Lappen nach vorn verlängert. Die Ober- kiefer find vorragend , die Fühler unter dem Stirn⸗ rande eingefügt / mit nach dem Ende dicker werden⸗ der Geißel und àglied., eiförmiger Kolbe, welche gewöhnlich in eine Grube am vordern Rande der Un- terſeite des Mittelleibs aufgenommen wird. An den vorderſten Beinen kann ſich der Fuß auf die Schiene zurückſchlagen und legt ſich dann an eine Leiſte die⸗ ſer letztern an. Die Schienen der hintern Beine ſind mit Reihen von Dörnchen beſetzt. Der Hinter⸗ leib iſt vom vorletzten Abſchnitt an abwärts geſenkt. Der ganze Körper etwas plump. Der abgebildeten Art ſind noch etwa ein Dutzend andre unſres Landes verwandt, mit denen zuſammen man fie in eine Gattung zuſammenſtellen kann; eben ſo viele einheimiſche noch, die man mit ihnen früber in die Gat⸗ tung Hister vereinigte, bilden nun verſchiedene neuauf⸗ gerichtete Gattungen. Unter jenen ſtehen die meiſten der unſrigen an Größe nach, und manche find einfarbig ſchwarz. Unſre Art ſelbſt zeigt übrigens nach den Stücken einige Verſchiedenheit, indem die beiden rothen Flecken jeder Flügeldecke getrennt oder durch ſeitliche Vereinigung zu einem verbunden find. Der Aufenthaltsort dieſer Käfer find faule, thieriſche Stoffe, vorzüglich aber Exeremente. Von dieſen wird dennoch, obfchon fie in allen Nichtun⸗ gen durch dieſelben dringen, ihr Körper nicht beſchmutzt. Ihre Bedeckungen ſind wie geglättet und dabei ſo hart, daß fie nur mit einer ſehr ſpißigen ſtarken Nadel durch⸗ ſtochen werden können. Die vergrößerten Abbildungen ſtellen a die Oberkiefer dar (deren rechter vom linken etwas verſchieden iſt), beinen Fühler, e Schiene und Fuß eines vorderſten, d eines hinterſten Beines, e Mittelleibsſchild 95 Ae u Ben 1 5 129 7 £ 99 9 5 ittelleibsgbſchnittes, wie er ſich gegen den des zweiten verhält. 8 a — — > 5 e Fr Fr: na Wr ra} * 1 ene D e 2 ra rs in 5 n 4% 8 . is sr 2 8 * Wr eich 7 8 A 1 er 2 037 8 e . Y Er | Yes SEN rt Te Ey: % 1 e 572 19 re 4 RER URS, RE iin BERN een, BIER Ur EN ET SEHE Er Er TRUE ad on: ER wen a CCC Be ug: ESTER aeg 5 — A — n 3 t Wer RER FR En ee Er une n e e ri nnn e a Aten ET N EN ANETTE 1. ah „ EN RE 1 . * en en 1 gn gt: ele TEUER i 4.43 Wan ET VERS Ri ART 1 NE oe SDR TE NE d . SR. +4 Eee u 25 ee eee ue, rharce Core MELOLONTHA AESTIVA ouıvıer, Der ſommerliche Laubkaͤfer. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. amilie der blaͤtterfreſſenden Scarabaͤiden, Scarabaeides Phyllophagi Latr. ennzeichen der Gattung Melolontha: Fühler 9-loglied. Ihr Knopf beſteht entweder aus 3 Blät⸗ tern bei beiden Geſchlechtern, oder aus 4—6 beim Weibchen, oder 5—7 beim Männchen. Deckplatte des Mundes dick und unten ſtark ausgerandet. Die Fußklauen enden ſämmlich in eine einfache Spitze und haben nur an ihrer Wurzel einen kleinen Zahn. ung; am hellen Tage aber hält er ſich verſteckt. Von ei⸗ aun u 6 1 verurfache, iſt nichts be⸗ ; eife adet er aber i . ulande als Engerling, ber in feinem Larven „Vergrößert dargeſtellt iſt a. der Fühler eines weiblichen I b. der Fühlerknopf eines männlichen Käfers, der as länger als der des weiblichen iſt, mit entfalteten 0 © ſtellt eine Klaue in ſehr ſtarker Vergroße⸗ — 0 \ 7 00% { 0 od 755 18 75 | 5 \ 2 22 eeuc Tor. [ELOLONTHA SQUAMOSA rApnıcıus, HOPLIA SQUAMOSA ıcLıcer. Gruͤn⸗ſchuppiger Zufkaͤfer. : Coleoptera Linne. Eleutherata Fabricius. lie der blaͤtterfreſſenden Scarabaͤiden, ARABAEIDES PHYLLOPHAGI Latr. eichen der Gattung Hoplia: Fühler 9- oder iedrig, das Wurzelglied faſt unbehaart, der pf 3blättrig. Deckplatte des Mundes in die rre gehend, wenig hervorſtehend. Oberkiefer einer innern häutigen Subſtanz und dem äu— hornigen Theil beſtehend, deſſen Ende ſpitzig einwärts gebogen iſt. Unterkiefer an der Spitze ndig vielzahnig; ihre Palpen mit verdicktem liede. Die hinterſten Beine haben eine große, e Klaue, die vordern Beine eine ähnliche, mit einer kleinern nach innen neben ihr. eldecken an der Spitze verſchmälert. 4½ Linien lange Käfer iſt mit grünen, unten en Beinen ſilberglänzenden, oben matten Schüpp⸗ eckt, welche, wenn fie, was häufiger beim Weib⸗ ls beim Männchen 1) geſchieht, abgerieben er— die Farbe der Deckſchilde als rothbraun erken⸗ Unbeſchuppt find Fühler und Tarſen, welche o wie das ganze Bein kräftiger und ſchwarz beim n, ſchwaͤcher und rothbraun beim Weibchen ſind. = 2 0 . 7 — Ba 7. E IR UM A, ARTE e 7 Br 3 a 3 Se Bahn = 58 a 705 EN ® 55 * e . ee a 3 * S ME SEN Fi * BL 2. 202 EN, Zu‘ 8 7 eee D A N We eee ee de 1 men e i * e ee, 2 es aa Gerne 2 2 er De * r 2 0 * 3 2 2 5” AO a. DE 2 2 1 1 5 * * 8 ** * BAER er 5 1 * # a 1 8 SCARABAEUS HIRTELLUS NE. CETONIA HIRTA rAnRHICIUS. käferchen, Das Baͤrlein, LE 4 Rauchkaf n r, ffe: Coleoptera Linne. Eleutherata Fabricius. nilie der bluͤthenliebenden Scarabaͤiden, ‚Scarabaeides Melitophili Latr. ttung-Rennzeichen Cetonia: Die Palpen der untern Mundplatte entſpringen aus einer ſeitlichen ertiefung der obern Fläche derſelben und ſpringen enig nach auſſen vor; der Endlappen der Unterkie— nift zuſſen mit Haaren bewimpert. Der hinterſte bſchnitt des Bruſttheiles des Mittelleibes hat einen rdern Fortſatz, der ſich zwiſchen das zweite Bein- ar erſtreckt. Vorn, vor den äuſſern Vorderecken r Flügeldecken, tritt eine dem mittlern Abſchnitte r Bruſtſeite des Mittelleibes angehörige Beule ervor und ebenſo an der Ausbuchtung des Auffen- andes der Flügeldecken die Zſeitige Seitenfläche es Hüftendes der hinterften Beine. Der 5 Linien lange Käfer, einer der kleinſten dieſer tung, iſt fait allwärts mit aufgerichteten, weißlichen Gelbe ziehenden Haaren bedeckt, am meiſten auf dem telleibsſchild, wo die Körpergrundfarbe, die ein zu⸗ en ins Olivengrüne ſpielendes Schwarz iſt, das an übrigen Stellen deutlicher hervortritt, faſt verſteckt Auf jeder Flügeldecke finden ſich 6 7 meiſt ger ungene, queere, weiße Fleckchen. a gibt die Anficht des Kopfs von vorn, mit der ſchild⸗ igen, vorn ausgerandeten Platte, in welche er aus- gen iſt, und mit den Fühlern und Augen in ſtarker großerung. b. e. d., weniger vergrößert, das erſte, ite und dritte Bein vom Kniee an. Der Käfer zeigt ſich ſchon im erſten Frühjahr, häufig den Blüthen des Löwen⸗Zahns, ſpäter auf Obſt⸗ und en Blüthen. f — ren 197 5 SE 8 wie, are ne sr unse, * 5 a ii Evt. nee W e on ire Gan a8. 2 ER ReT andy: mn 1 2 n e EEE 2; 2 722 ch ae are wurd nen 72 1512 1 1 & 21121 see ans anne ae: 1 Jen bo ee ee e nb a eh nN 5 a 2511232 W 13 Fe e spe eee er Er nun 25 I nutzt . I U 8 92 4 12 RS Er Sn 2 „ — wi 1 * 2 N TER 8 5 —— * 7 ai 28 bi. Seren ws : 755 eiu * der ne a4 e „ee ch Nebel TER ia ies 1 wert Ina Be Be 1 e ans ee aa E x wiss ses BED = 5 4 ee . Er rt ee EN en . * ER n . 4 2 Ba: 15 22 25 Temebtın Meolilor 113 u TENEBRIO MOLITOR LINNE. wiehltäfer , TENEBRIO Claſſe: Coleoptera Linné. Eleutherata Fabricius. Familie der Schwarzleiber, N A FARINE. En I WER Melasomata Latr. Kennzeichen der Gattung Tenebrio: Palpen am Ende dicker, das Endglied der Unterkiefer-Palpen beilförmig; die wenig breite untere Mundplatte läßt die Unterkiefer bis an ihren Anfang frei. Füh- 4 ler gegen das Ende kaum etwas dicker. An den vor⸗ derſten Beinen iſt der Schenkel dick und die Schiene gebogen. Der Körper von vorn nach hinten gleich breit, der Mittelleiboͤſchild breiter als lang. Der Käfer mißt ſtark % Zoll; feine Farbe iſt ein dun⸗ keles Pechbraun, der Mittelleibsſchild hat hinten jederſeits einen Eindruck; dichtgedrängte feine Punktſtiche finden ſich wie auf dem Kopf und Mittelleibsſchild auch auf den Flü⸗ geldecken, auf den letztern außerdem ſeichte Längsrinnen, in welchen wiederum ähnliche, letwas ſtärkere Punktſtiche ſich zeigen. Das Weibchen hat nur Flügeldecken, das Männchen aber darunter Flügel. Die Larve des Käfers iſt der ſogenannte Mehlwurm, ein bekanntes Nachtigallenfutter. Sie iſt walzenförmig , hellgelb, glänzend und hornartig. Vergrößert dargeſtellt ſind a) ein Fühler, b) vorder⸗ fies, c) mittleres, d) hinterſtes Bein vom Schenkel an. 5 Be u Ir 5 BER. REN 1 0 DERMESTES CLAVICORNIS ı. TENEBRIO HIRTICORNIS vesrer. HISPA MUTICA ı. ORTHOCERUS HIRTICORNIS ara. SARROTRIUM MUTICUM. ırLıcer N. F. GYLL. TENEBRION A ANTENNES VELUES. Der Buͤrſtenkaͤfer. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. amilie der Schwarzleiber, Melasomata Latr. ennzeichen der Gattung Sarrotrium: Körper ſchmal, faſt überall gleich breit; der Mittelleibs⸗ ſchild eckig, ungefähr eben fo lang als breit. Füh⸗ ler ſtellen eine ſpindelförmige Keule dar; die 9 Glieder, welche die Keule bilden, ſtehen ſo von einander ab, daß fie wie an einem Faden aufge faßt erſcheinen; außer ihnen nimmt man deutlich nur noch ein Glied als Wurzelglied wahr; das Endglied iſt etwas langgezogen und ſchmäler als die vorhergehenden, welche breiter als lang ſind, vom Aten an find alle allwärts dicht beharrt. — Der vergrößert dargeſtellte Käfer iſt nicht länger als r Strich a, eigentlich ſchwarz, meiſt aber von ankle⸗ ndem Staube oder Sande grau; die Bürſte der Fühler ſammetſchwarz. Der gewöhnliche Aufenthaltsort dieſes äferchens find ſandige Orte; doch kommt er an dieſen r einzeln vor; er gebört überhaupt zu den ſeltnern; ch enkdeckt ihn das Auge gerade nicht leicht, da er eiſt die Farbe des Bodens hat; hebt man ſorgfältig ſolchen Gegenden die Steine auf, fo ſtößt man etwa f ein oder das andere Stück. Auch trifft es ſich etwa, er im Graſe vorkommt. Man hat ihn ferner auch yon im Kehricht gefunden. Daß er, feiner ſonderbaren üblerbildung wegen, ſchon mancherlei Namen erbalten t, erſiebt man aus der obenſtebenden Namenliſte. b. tellt vergrößert einen Fühler dar. 8 en Fer Lan TE 3 une — 8 * ee e MELOE VESICATORIUS ı. CANTHARIS VESICATORIA vecern. or. LYTTA VESICATORIA x. ebraͤuchlicher Pflaſterkaͤfer. Spaniſche Fliege. LA CANTHARIDE DES BOUTIQUES. affe: Coleoptera L. Eleutherata F. milie der blaſenziehenden Kaͤfer unter den Tracheliden, Trachelides Cantharidiae oder Vesicantia. Latr. * ennzeichen der Gattung Zyita: Fühler unge— fähr von Körperlänge, A1gliedrig, das 2te Glied viel kürzer als das folgende. Unterkieferpalpen mit dickem Endgliede. Alle Fußglieder einfach. Kopf etwas breiter als der Mittelleibsſchild; dieſer nach vorn etwas verlängert und verengt, hinten abge— ſtutzt. Flügeldecken reichen bis ans Ende des Hin- terleibes, bedecken die Flügel ganz und ſind am Ende abgerundet. Die ſpaniſche Fliege, Cantharide, und wie dieſer als eilmittel ſo wichtige und berühmte Käfer ſonſt noch eißt ) kommt nicht etwa nur in Spanien vor, wie jet» ela beiden mit 5, dieſer mit 4 Gelenken, c die beiden auen am letzten Fußgelenke, deren jede aber, wie d ce ul e von der Seite zeigt, eigentlich eine dop⸗ CURCULIO PINI. L. RHYNCHAENUS ADIETIS. r. "YYLOBIUS ABIETIS. scnornuenr. Kiefernruͤſſelkaͤfer. CHARANSON DU PIN. laſſe: Coleoptera. L. Eleutherata. F. amilie der Ruͤſſelkaͤfer / Curoulionides, Rhyn- chophora. ennzeichen der Gattung Hrylobius Schoen: Fühler gebrochen, nabe an den Mundtheilen, alfo nach vorn am Rüſſel eingefügt, ihre Geißel bat 6 Glieder vor dem Knopf, welcher länglich eiför⸗ mig iſt und aus 4 Gliedern beſteht. Die Fübler⸗ grube erſtreckt fich bis nahe an die Wurzel des Rüſſels und iſt allmälig abwärts gebogen. Die Unterplatte des Mundes, deren Palpen deutlich geſehen werden, iſt ſchmal genug, um die Unter- kiefer erblicken zu laſſen. Die Oberkiefer haben höchſtens 2 Zähne. Der Rüſſel hat die Länge des erſten Mittelleibsabſchnittes. Die Schienen ſind am Ende inwendig mit einem Haken verſehen. Die Käfer ſind geflügelt. Es greift dieſer Käfer vorzüglich an Kiefern und ndern Nadelhölzern die Rinde und die Knospen an, dem er von außen fo tief in fie beißt, daß aus er Wunde N hervorquillt, und der Baum da⸗ urch eines Theiles ſeiner Säfte beraubt wird. Er kann aher, wo er ſich in Menge vorfindet, das Wachsthum eſonders junger Bäume hindern, und ſogar das gänz⸗ che Verderben derſelben herbeiführen. In der Schweiz jedoch noch kein Beiſpiel eines ſolchen durch ihn ver⸗ nlaßten Schadens vorgekommen. Vergrößert dargeſtellt nd a der Kopf mit dem Rüſſel; an dieſem bemerkt an die eine Grube für den Fühler; b ein Fübler; ein vorderſtes Bein vom Schenkel an, an diefem ein 115 vor dem Ende, die Schiene endigt mit einem en, mit dem ſich der Käfer ſebr feſt an Gegenflän« 5 halten kann. Die Schiene iſt noch ſtärker vergrö⸗ rt in d, und die Unterfeite des Fußes in e. 288 . “2 Arion ar 8 » een N 9 an * * et u ® EEE net er Ba u « ** BOSTRICHUS LARICIS. r. Der Borkenkaͤfer des Lerchenbaumes. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. amilie der Zolzfreſſer, Xylophagi Latr. ennzeichen der Gattung Bostrichus F. Tomicus Latr, ; Fühler nur fo lang als der Kopf, beſtehen aus einem zuſammengedrückten, geringelten Kolben und 5 bis 6, dieſem vorangehenden Gliedern. Palpen kegel⸗ förmig, ſebr kurz. Körper walzig. Kopf oben gewölbt, faſt kuglig bis an die Augen in den Mittelleib aufge⸗ nommen, deſſen Schild ſich kappenartig über ihn wölbt; Augen länglich, ein wenig gusgerandet. Schienen aus⸗ wärts gezähnt; Füße höchſtens ſo lang als dieſe, kön⸗ nen ſich zurückſchlagen und an ſie anlegen; alle Fuß⸗ glieder ungetheilt, binterſtes Paar Beine von den vor« dern weit abſtehend. uch gelb. Die Flügeldecken ſind, gewöhnlich in ihrem chten Drittheil, von der Naht an in einem bis über ie Hälfte ihrer Breite ſich ausdehnenden Bogen einge⸗ rü t, gehöblt; der Bogen, wo die Fläche der Flügel⸗ ecken in die Vertiefung abfeht, bildet eine geringere der größere Zahl vorſpringender, ſtumpfer Zähne, in eren Richtung, Geſtalt und Größe ſich mannigfaltige erſchtedenheiten, nach den Individuen zeigen, ſo wie leß auch für die Geſtalt u. Ausdehnung der Vertiefung lt. — Stark vergrößert a ein Fühler und bed die eine vom Knie an. V a 2 > Kr 55 ' 2. Er ER 25 GEHE a 0 € ur aM Der. Herbe er 2 “ CERAMBYX FULIGINATOR. 2. LAMIA FULIGINATOR r. DORCADION FULIGINATOR vaunan. Der berußte Gemsbockkaͤfer. LAMIE CENDREE. Claſſe: Coleoptera L. e F. Familie der Bockkaͤfer, Capricornes Latr. Bennzeichen der Gattung Dorcadion : Kopf ab- wärts gerichtet; hinten bis an die Augen in den Mittelleib aufgenommen. Palpen fadenförmig. Au- gen am Innenrand ſtark ausgeſchnitten. Fühler, kaum ſo lang als der Körper, beſtehen aus kurzen verkehrtkegelförmigen Gliedern und erſcheinen da- ber fnotig. Der Mittelleiboſchild mit kurzem, ſpi⸗ tzen Seitenhöcker. Keine Flügel. dichtgedrängten Härchen bekleidet find. Dieſer Käfer ge⸗ hört Gegenden mit kalkigem Erdreiche an; mit 1 0 112 von Pflanzenwurzeln nährt. In der Schweiz haben wir Außer dieſer keine Art mehr, die zur Gattung Dorca. er ee: . 8 TR, ae Bi 8 8 22 ER Ri ee 7 “u fr N . r 25 ae EB 2 1 l 3 El 10 5 ARE : Hg Han ” * K 5 1 \ * * 7 * Fu „ 1 a Aaluoomes. CERAMBYX SCABRICORNIS. scorouı. PRIONUS SCABRICORNIS, r. Der Forſtkaͤfer mit den rauhen Fuͤhlhoͤrnern. Das Rauhhorn. i LE PRIONE ROUILLE. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkaͤfer, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Prionus: Munddeck⸗ platte faſt unmerklich oder fehlend; Oberkiefer vorſtehend; von innern Lappen der Unterkiefer kaum eine Spur, der Endlappen wenigſtens fo lang als die 2 erſten Palpenglieder. Fühler nahe an dem Urſprung der Oberkiefer eingefügt. Kör⸗ per flach gedrückt, Mittelleibsſchild leckig oder trapeziſch. Schienen von der Seite zufammenge- drückt; auswärts durchaus unbewehrt, und nur am Ende mit einem ſehr kleinen Dorn. Dieſer große Forſtkäfer ändert etwas in der Farbe und Größe. Die Größe, welche das abgebildete Männ⸗ chen zeigt, erreicht das Weibchen, welches in der Regel kleiner ib, nicht leicht. Beide Geſchlechter haben einfache, vom Anfange nach dem Ende allmählig dünuer werdende, dem Körper faſt an Länge gleichkommende, 11gliedrige Fühler; die Glieder walzig, das ste das längſte von allen und zwar wenigſtens doppelt ſo lang als die beiden vorhergehenden zuſammengenommen; das Ate hat nur die halbe Länge des sten, das Ste iſt wieder kürzer; und die nun folgenden vom öten an betragen zuſammen die Länge des ten; das letzte oder 11te, etwas länger als das vor» hergehende, fcheint aus 2 engverbundenen Gliedern zu ber ſtehen; die weiblichen Fühler ſind nicht nur ſchwächer als die männlichen, ſondern auch durchaus nicht rauh und ſtachlig wie dieſe es vom Anfang bis zu ihrem letz. ten Drittheil ſind. Der Mittelleibsſchild, traveziſch bei beiden Geſchlechtern, an den Seiten abwärts gebogen und an den Hinterecken in einen Dorn ausgezogen, iſt ſchmächtiger beim Weibchen und nach vornen mehr ver- ſchmälert. Der Aufenthaltsort dieſes nicht überall vor⸗ kommenden Käfers ſind alte Lindenbäume, von deren Holz er als Larve lebt und um die er als vollkommenes Inſekt im hohen Sommer in der Dämmerung herumfliegt. DER 2 . BERN — 2 8 Le 8 eee 3 Vers ER A 75 8 85 * sk ER di . BSR re 1185 ER Br ee te TREE, RR en SR ae LEPTURA RUBROTESTACEA ırLıcer. Rothgelber Schmalbockkaͤfer. laſſe: Coleoptera Linne. Eleutherata Fabricius. Familie der Bodtäfer, Capricornes Latr. ennzeichen der Gattung Zeptura Die Augen ſind an der Stelle ihres Innenrandes, wo die Füh⸗ ler eingefügt find, ausgeſchnitten, der Kopf iſt ab- wärts geneigt, und hinter den Augen eingeſchnürt, der erſte Mittelleibsabſchnitt hat die Geſtalt eines Kegels oder eines Trapezium; die Flügeldecken ſind gegen das Ende verſchmälert. er als die erſten, während am männlichen die Länge bei en letzten nicht abnimmt. Es gibt über 20 Arten Schmal⸗ öde in der Schweiz, vorzüglich in bewaldeten und gebir⸗ igen Gegenden, denn die Larven dieſer Käfer leben im ole. Der Name Geiger kommt ihnen eben fo gut wie ndern Bockkäfern zu, indem ſie ebenſo durch Reibung des orderſten Mittelleibsabſchnittes an dem folgenden den be» annten Ton hervorbringen. In e ift ein hint i i 5 kößert darge erſtes BA der abgebildeten Art ver HMattia unit N d \ N EN x — 0 ENGEN lat. smoce elek CICINDELA MACULATA Decker. Gefleckter Sandläufer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Sandläufer, Cieindelet@ Latr. Kennzeichen der Gattung Cieindela Latr.: In der Ausrandung der Unterplatte eine zahn⸗ artige Spitze; die Palpen dieſes Theiles an ihrem Urſprunge von einander getrennt, höchſtens von der Länge der Unterkieferpalpen; dieſe ragen über die Munddeckplatte heraus. Der Hinterleib bil- det ein längliches Viereck oder iſt eiförmig, der Mittelleibsſchild ſtellt ein ungefehr gleichſeitiges Viereck dar. Beim münnlichen Geſchlechte ſind die 3 erſten Fußglieder der vorderſten Beine breiter als beim weiblichen Geſchlechte, verlängert, nach innen mehr als nach außen bewimpert. Die abgebildete Art iſt nach den Stücken einigem Wechſel der Ru und der Zeichnung auf den Flügeldecken unter⸗ worfen. Die Grundfarbe von dieſen, welche aber nur am Außenrand und an der Naht, jedoch zuweilen hie und da mit Uebergang ins Grüne, deutlich auftritt, iſt kupferroth, und auf dieſelbe iſt ein bald reines, bald ins Grünliche, bald ins Blauliche, bald ins Schwärzliche überſpielendes Braun aufgetragen. Am Kopfe, die Fühler und Mund⸗ theile ausgenommen, und am Mittelleibe tritt das Kupfer⸗ rothe überwiegender hervor, mit Einmiſchung von Grünem. Von den gelblichweißen Flecken, welche die Flügeldecken zie⸗ ren, weicht der am Ende derſelben am wenigſten in der Geſtalt ab, 1 7 aber, welcher im Schulterwinkel ent⸗ ſpringt, iſt oft in 2 aufgelöst; endlich iſt die Binde der Mitte, welche ſich vom Außenrande nach der Naht hinzieht, von verſchiedener Breite, mehr oder weniger geſchwungen, zuweilen der geraden Richtung ſich nähernd (e). Solche Stücke kommen als C. transversalis Zglr. , von den andern die dunklern als riparia Dj. Se ern als Aybrida Dj. in 2 Ende W. ch un 906 ; elle: Pe IE 9105 r Schiene und Fuß des vorderſten Beine Männchens, in b des Weibchens. EEE te Eu NN And sa: . f 85 BARS en „ K e . HEN? ER 8 N AR, 92 171 * hrs, * Nn 00 1 1200 ing. ur . N 285 1 . Nee var 1 „ 8 8 he Sean) 3 * . ee 5 BEN 2 aas ga e we 9 Demeluows alricapiillusd CARABUS ATRICAPILLUS IL. LEBIA ATRICAPILLA GIL. LEBIA ELONGATULA bons. DEMETRIAS ELONGATULUS Des». DEMETRIAS ATRICAPILLUS Enrıcuson. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit abgeſtutzten Flü— geldecken, Carabiei truncatipennes Latr. Kennzeichen der Gattung Demetrias Bon.: Unterplatte des Mundes in der Mitte mit einer Zahnſpitze; ihre Palpen und die der Unterkiefer fadenförmig, mit zugeſpitztem Endgliede. Vor— letztes Fußglied zweilappig, die vorhergehenden Glieder ungetheilt, dreieckig, die Klauen gekämmt. Der vergrößert dargeſtellte Käfer, deffen natürliche Lange der darüberſtehende Strich angibt, hat allerdings, wie das Bild belehrt, durch die Flügeldecken ſich ziehende Längs⸗ furchen und in deren Zwiſchenräumen eingedruckte Punkte; dieſe treten aber nicht ſo ſtark hervor und werden auf den glänzenden, zarten Flügeldecken, durch welche die Flügel durchſchimmern, mit bloßem Auge kaum geſehen. Die Bil⸗ dung des Fußes zeigt die vergrößerte Darſtellung a, und die der Klauen die noch größere in b. Es hält ſich dieſer Käfer nicht nur auf ebener Erde auf, ſondern er beſteigt auch Sträucher und niedere Bäume. . 278 N 1 ht een Wh 0 eee N AR, 1 e 5 n% Ho e 1 5 . 2 5 3 8 9 er 1 koscus veclgaweid CARABUS CEPHALOTES L. BROSCUS VULGARIS Pan. CEPHALOTES VULGARIS Bon. Groſsköpfiger Schlupfkäfer. Elaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt, und bei den Männchen der Fuß einige erweiterte Glieder hat, Carabiei simplieimani Latr. Kennzeichen der Gattung Broseus Par.: Oberkiefer von Kopflänge, ragen mehr als um die Hälfte ihrer Länge über die geradrandige Deck⸗ platte hervor, der rechte hat an der Innenſeite einen ſtarken Zahn. Fühler hochſtens von halber Körperlänge, mit kurzen Gliedern; das erſte kür⸗ zer als die zwei folgenden zuſammengenommen. Körper länglich, erſter Mittelleibsabſchnitt laͤng⸗ lich herzförmig, von den Flügeldecken ſcharf ab⸗ gegrenzt. Beim männlichen Geſchlecht die drei erſten Fußglieder der vorderſten Beine erweitert. Die Farbe des in natürlicher Größe dargeſtellten Käfers iſt ein dunkles Schwarz; beſondere Zeichnungen auf ſeiner faſt völlig glatten Oberfläche bietet er keine dar; durch die Flügeldecken ziehen ſich einige feichte ſehr fein punktirte Längs⸗ rinnen. Er iſt die einzige Art der Gattung, findet ſich in feuchten Gegenden, bald unter Steinen verſteckt, bald frei herumlaufend. Vergrößert dargeſtellt iſt in a ein Fühler, in b des Weibchens, in e des Männchens Schiene und Fuß des vorderſten Beines. e en nere | eat dae EEE 2 Er ER 1 BE 7715 an 277 tar wahre i Manis 5nd Wand n in dm ss Ante! a . 2112 ser, “er 1 n e es gu er Sa ne. 1 1 u in wem nent An Re 1898 2 2 EEE EEE is Bu ee en, ee tn ie e e ar en eee ee ek ee ent v elgat HR 25 Mü e e 9 t wer 3 Kir „ rest 7 Be © COULaHLCelesS CARABUS CORIACEUS L. PROCRUSTES CORIACEUS Bon. Lederartiger Laufkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit großen Palpen, Carabiei grandipalpi Latr. Kennzeichen der Gattung Proerustes Bonelli: Oberkiefer glatt, an der Wurzel eines jeden oder des einen von beiden 1 oder 2 Zähne. Unter⸗ platte ausgerandet, in der Mitte ein breiter, abgeſtutzter Vorſprung; Deckplatte Qmal ausge⸗ randet, daher Zlappig. Palpen mit ſchwach beilförmigem Endgliede. Mittelleibsſchild abge— ſtutzt herzfoͤrmig. Hinterleib eifoͤrmig. Flügel fehlen. Beim Männchen die erſten Fußglieder der vorderſten Beine erweitert und unten ſchwam⸗ mig. Der im Bilde nach dem männlichen Geſchlechte darge⸗ ſtellte Käfer iſt in unſerm Lande die einzige Art der Gat⸗ tung. Er liebt dunkle und feuchte Orte, daher man ihn vorzüglich in Wäldern trifft, in mehr oder weniger häufiger Zahl. Er gehört mehr der Ebene als den Gebirgen an; in dieſen findet er ſich nur bis in die ſubalpine Region. a und 5 ſtellen den Fuß eines vorderſten Beines, jenes vom männlichen, dieſes vom weiblichen Geſchlecht dar. 24 8 . 1 2 8. * ner . u; * J X Fi ie u Er * u 5 ER a De * e i Se ee eee „ 8 ae | u f e be rap e CARABUS PRASINUS F. CARABUS VIRIDANUS Ox. HARPALUS PRASINUS Gyır. ANCHOMENUS PRASINUS- Bonerur. Der grüngezierte Laufkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt, und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder ſo erweitert zeigt, daß ſie bei den einen eine runde Scheibe, bei den andern ein längliches Viereck bilden, Carabiei patellimani Latr. Kennzeichen der Gattung Anchomenus: Mund⸗ deckplatte geradrandig, Oberkiefer zugeſpitzt, Un⸗ terkieferpalpen fadenförmig. Am Fuße der vor⸗ derſten Beine des Männchens find die 3 erſten Glieder erweitert und bilden zuſammen ein läng⸗ liches Viereck; ſie ſind unten mit Haaren beſetzt, die aber nur zu beiden Seiten ſtehen und einen freien Raum zwiſchen ſich laſſen. Der Körper iſt mäßig gewölbt, der Mittelleibsſchild ſchmäler als der Hinterleib und abgeſtutzt herzförmig. Die abgebildete Art, welche nach den Stücken einige Verſchiedenheiten zeigt, indem die grüne Farbe des Kopfes und Mittelleibsſchildes bei einigen ins Schwarze übergeht, und der bald größere, bald kleinere Fleck auf den Flügeldecken bei den einen ins Grüne, bei andern ins Blauliche, bei noch andern ins Schwarze zieht, wird in Geſellſchaft mit Bom⸗ bardierkäfern (namentlich mit Brachynus explodens Duft.) unter Steinen, am Fuße von Bäumen unter Moos, vom erſten Frühling an bis zum Winter häufig genug angetroffen. Das gemalte Bild ſtellt ihn vergrößert, das andere in natür⸗ licher (jedoch etwas zu ſtarker) Größe dar; in p iſt ferner der Fuß eines vorderſten Beines des Männchens, in e der des Weibchens vergrößert dargeſtellt. 2 8 D =r Rt z RE md Ar ER an; Be | * ln er x Be EDEL, Ve RT N NN. a n73 LEE, 3 . 72 Nat a1 i ne ; my Ini A * rin intl m engen * get ae ki. re e A 88 95 * * * 1 4er 1 „ N 28 en 1 1 % fd ee x 1940 Wa ne e . ua: 241 8 en an 1 Br. rn x EEE Are SE 24 auen, 22 Ze * CARABUS LUNATUS F. CARABUS EQUES Scarank. CALLISTUS LUNATUS Bonsırı. Der mondfleckige Laufkäfer, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt iind bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den ei— nen Gattungen zu einer runden Scheibe, bei andern zu einem länglichen Vierecke erweitert hat, Carabiei patellimani Latr. Kennzeichen der Gattung Cullistus Bonelli: Unterplatte mit einer Zahnſpitze in der Ausran— dung, ihre Palpen fadenförmig, die der Unter— kiefer mit einem eiförmigen, zugeſpitzten End⸗ gliede. Oberkiefer zugeſpitzt. Deckplatte gerad⸗ randig. Korper oben gewölbt. Mittelleibsſchild abgeſtutzt herzförmig. Beim Männchen jedes der 3 erſten Fußglieder des vorderſten Beinpaares in ein ungefehr gleichſeitiges Viereck erweitert, unten in ihrer ganzen Strecke dicht mit Haaren beſetzt. Der vergrößert dargeſtellte Laufkäfer, deſſen natürliche Länge der Strich über dem Bilde angibt, iſt weniger all- gemein als andre Arten dieſer großen Käferfamilie über die Schweiz verbreitet. Man trifft ihn einzeln oder in kleinen Geſellſchaften am Fuße von Bäumen unter Moos u. dgl. an, unter den verſchiednen Stücken die einen mit grünli— chem, die andern mit blaulichem Kopfe. Vergrößert iſt in a der Fuß eines vorderſten Beines des Männchens, in 5 derſelbe Theil des Weibchens. \ Jobe he Vopre ec u. CARABUS HELOPIOIDES F. HARPALUS HELOPIOIDES Ger. OODES HEOPIOIDES Bon. Der ſchattenkäferartige Laufkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt, und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder ſo erweitert zeigt, daß ſie bei den einen Gattungen eine runde Scheibe, bei den andern ein längliches Viereck bilden, Carabiei patelli- mani Latr. Kennzeichen der Gattung Oodes Bonelli: Unterplatte mit einer Zahnſpitze in der Ausran⸗ dung; ihre Palpen haben ein abgeſtumpft eiför⸗ miges, die der Unterkiefer ein walziges Endglied. Oberkiefer zugeſpitzt. Deckplatte geradrandig. Körper gewölbt. Mittelleibsſchild trapeziſch, vorn verſchmälert, hinten von der Breite der Baſis der Flügeldecken. Die im männlichen Geſchlechte erweiterten 3 erſten Fußglieder der vorderſten Beine bilden zuſammen ein längliches Viereck, ſind unten mit dichtgedrängten Haaren bürſten⸗ artig beſetzt, jedes derſelben wird nach dem Ende hin breiter und iſt ſo breit als lang. Der vor uns liegende Käfer iſt die einzige Art der Gat⸗ tung. Er iſt nach dem weiblichen Geſchlechte unten ver⸗ größert, oben in natürlicher (doch etwas zu ſtarker) Größe dargeſtellt. Vergrößert iſt in b Schiene und Fuß deſſelben, in a des männlichen Geſchlechtes. Man hat den Käfer, welcher zu den ſeltnern gehört, im Frühjahr an feuchten Orten, z. B. an Ufern von Bächen, unter Schilf, Stei⸗ nen u: dgl. zu ſuchen. In der Schweiz zeigt er ſich nicht allgemein verbreitet, ne 128 = 3 Br a ut 8 3 n 455 a: © 5 j EN ; 1? NM 1 Lau, Ei ** En 25 ER Be AR . 85 . 8 CHOLEVA CHRYSOMELOIDES Lark. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Keulenfühler, Olavicornes Latr. Kennzeichen der Gattung Choleva Latr., Ca- tons F.: Oberkiefer am Ende geſpalten. Un⸗ terkiefer mit einem hornigen Hacken am Ende der innern Lade, ihre Palpen mit pfriemenför— migem Endgliede. Fühler nach dem Ende hin verdickt, das äußerſte Ende zugeſpitzt, das 8te Glied kleiner als das vorhergehende und als eins der folgenden. Die vorliegende Art, welche ſpäth im Jahr in faulenden Blätterſchwämmen, doch nicht oft, getroffen wird, gehört zu denjenigen, deren 5 letzte Fühlerglieder, indem fie im Verhältniß zu den vorhergehenden ſtark verdickt ſind, eine Keule bilden; unter jenen iſt das 2te nur ein Drittheil fo lang und nur halb ſo breit als das vorhergehende und als eins der folgenden; die Spitze der Keule ſelbſt ſcheint ein beſondres, dem 11ten Glied aufgeſetztes feines Glied zu ſeyn (ſiehe den ſtark vergrößerten Fühler a). Der männliche Käfer unterſcheidet ſich vom weiblichen hier ſtark vergrößerten, durch etwas ſchlankere Geſtalt und durch die Füße, deren 4 erſte Glieder an den vorderſten Beinen und das erſte an den mitt- lern breit gedrückt und unten filzig ſind. Die Grundfarbe des Körpers iſt ein mehr oder weniger ins Braune übergehendes Schwarz; pechbraun ſind die Beine und die erſten Glieder der Fühler. Durch feine, ſatt aufliegende Häärchen erhält der Mittelleibsſchild einen bräunlichen Schimmer, die Flü⸗ geldecken erſcheinen in gewiſſer Richtung bläulich überlaufen, wie bereiftes Obſt. b Fuß mit der Schiene des vorderſten Beines eines Männchens. 6 e e PL a Pu 1% HR rs a8 15 Auen 8285 E re co 22 22 CLERUS ALVEARIUS F. TRICHODES ALVEARIUS F. Der gemeine Vienenzellenkäfer. LE CLAIRON A BANDES ROUGES. Glaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Olerü Latr. Kennzeichen der Gattung Trichodes F.: Die 3 letzten Fühlerglieder, breiter als die vorherge⸗ henden, ſind eng mit einander verbunden und bilden eine Zſeitige Keule, die kaum länger als breit iſt. Das Endglied der Unterkieferpalpen bildet ein umgekehrtes Dreieck, das der längern Palpen der Unterplatte iſt beilförmig. Unter⸗ kiefer mit einem vorſpringenden und gefransten Lappen. Von den Fußgliedern iſt das erſte ſehr kurz und unter dem 2ten verſteckt, ſo daß nur 4 vorhanden zu ſeyn ſcheinen. Der Mittelleibs⸗ child iſt vorn eingedrückt. „Der abgebildete Käfer findet ſich mit einer andern, ihm ähnlichen, apiarius genannten, Art im Sommer häufig ber nug auf vekſchiedenen Blumen; er unterſcheidet ſich aber merklich von Lie dadurch, daß er ſtärker behaart it und die letzte dunkelblaue Binde der luͤgeldecken die Spitze von dieſen nicht erreicht, während die dort der Fall iſt, anderer Merkmale nicht zu gedenken. Wenn man ihn berührt, dringen aus verſchiedenen Stellen ſeines Leibes gelbe Tro⸗ pfen an Als Larve lebt er in den Neſtern der gemei⸗ nen Maurerbiene (Megachile muraria Latr.) und verzehrt die Larven dieſer Inſekten und deren Futter. Auf gleiche Weiſe verhält ſich die Larve der andern Art zu den Jonig⸗ bienenlarven und ift daher den Bienenſtöcken ſehr ſchädlich. Es gibt Individuen, welche nur die Hälfte, ja nur den Drittheil der Größe des abgebildeten Exemplares erreichen, was bei Inſecten überhaupt leicht vorkommt, welche au Koſten andrer leben. 18 re gs 8 75 as | Be * 4 ara, { aa 1 3 7 0 IR Re 7 ve ne 15 er 800 e 5 a 1 0 n | LUCANUS SCARAB/EOIDES Pax. /ESALUS SCARAB/EOIDES F. Der dungkäferartige Schröter. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schröter, Lucanides Latr. Kennzeichen der Gattung Aesalus F.: Von ge⸗ drungenem Körper. Fühler gekniet, ihr Kopf ggliedig. Munddeckplatte ſehr klein oder mit dem ſogenannten Kopfſchild verſchmolzen, die Unter⸗ platte die Unterkiefer verdeckend, dieſe mit einem reichgeftederten pinſelförmigen Endlappen, Züng⸗ lein ſehr klein, Oberkiefer kürzer als der Kopf, beim Männchen ſich in ein Horn erhebend. Der Kopf wird in einen Einſchnitt des viel breitern Mittelleibsſchildes aufgenommen. Diefer, wie der übrige Körper überhaupt, oben gewölbt. Schiene aller Beine in Geſtalt eines verkehrt länglichen Dreiecks. Der Käfer, welcher über dem Striche, der feine na⸗ türliche Länge angibt, nach dem weiblichen Geſchlechte ver⸗ größert dargeſtellt iſt, lebt in altem, eichenem Holze. Man trifft aber ſelten auf ihn, indem er aus demſelben nur Abends, dann aber oft in nicht geringer Zahl hervor⸗ kriecht. a ſoll die Bildung der Oberkiefer beim männlichen Geſchlechte verdeutlichen, als welche nämlich vor ihrem Ende einen etwas gekrümmten, aufwärtsſteigenden, dreieckigen Jortſatz abſchicken. In b iſt ein Fühler, in e Schiene und Fuß eines der vorderſten Beine vergrößert dargeſtellt. 7 2 o BEL 3 Fe a De 5 8 * ze RN 3 a ER u mn ee 4 ale! BUN. za e — 2 2 234 8 en 2 3 5 48 e “ ERDE 15% 123 N en eee re * CET 75 ar, e eee ER: il sid: e 98 5 nl Nie are Kor 11 1 eee ee 5525 RE aa er eee een * en e 17008 nen e me Nie 2250 Eike ent: mi 8. ur, e n e dee | l gd e a Ser ene e ee 5 RE Sg 5 Kira 1 > Re . N 5 9 * } * er CHRYSOMELA HIRTA & PUBESCENS L. LAGRIA HIRTA & PUBESCENS F. LAGRIA HIRTA Gr. Gemeiner Wollkäfer, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Wollkäfer unter den Tracheli⸗ den, Trachelides Lagriarie Latr. Kennzeichen ber Gattung Lagria F.: Kühler länger beim Männchen als beim Weibchen und in ihrem Verlauf gleich dick, beim Weibchen am Ende dicker; das Zte Glied und die folgenden, das letzte ausgenommen, verkehrt kegelförmig. Mittelleibsſchild ziemlich walzig. Männchen (1) und Weibchen (2) des abgebildeten Kä⸗ orliegenden Art außer am Kopf, Mittel- und Hinterleib nd den Flügeldecken vorzüglich noch an den Fühlern, die eim Weibchen wenig länger, beim Männchen aber 2 mal o lang als Kopf und Mittelleibsſchild find. In a iſt ein ännlicher, in b ein weiblicher Fühler dargeſtellt, dort zeigen ich die Glieder vom Iten an länger als hier, und dort hat einer das letzte die Länge von 3, hier nur von 2 der vor⸗ ergehenden, auch zeigt es ſich von etwas anderer Geſtalt. Ne iſt eine Flügeldecke vergrößert abgebildet, um ihre ehaarung zu zeigen. ne Run Kine Br ce ee SE ee 8 33 ws %, ER A ne Task aa RR 11 af j ad ya 394° 2 u * ae Mn, e re Baia. 8 7 5 ws 8 ee 1 f CISTELA BERRELADIS & BIPUSTULA- ILLIG. CISTELA HUMERALIS & BIPUSTULA- TA Pax. MYCETOCHARES SCAPULARIS & BI- PUSTULATA Gwı. MYCETOCHARES SCAPULARIS MAS. & FEM. Der Pilzkäfer mit dem roſtfarbigen Schul- terfleck. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schmaldeckflügler, Stenelytra Latr. Kennzeichen der Gattung Myeetochares Latr.: Kopf ſo breit als lang, vorn gerundet. Deck— platte queer, ſehr kurz. Fühler nahe an den Augen entſpringend, mit freiliegender Wurzel, fadenförmig, die meiſten Glieder verkehrtkegel— foͤrmig, wenig länger als breit, das letzte eiför⸗ mig. Klauen unterwärts kammförmig gezähnelt. Das Männchen (1) und das Weibchen (2) des hier vergrößert vorgeſtellten Pilzkäfers, deſſen natürliche Länge der nebenſtehende Strich bezeichnet, ſind bisher jedes als beſondre Art angeſehen worden, während ſie eine einzige bilden, wie ſowohl aus dem Umſtand hervorgeht, daß ſie ſich zuſammen halten, als auch daraus, daß fie in der Färbung übereinftimmen, in der Geſtalt aber keine andere Abwei- chung zeigen, als ebenfalls die Geſchlechter einer andern, gls barbata Latr. bekannten, Art dieſer Gattung. Das Weibchen iſt nämlich im Allgemeinen gedrungener als das Männchen, ſein Mittelleibsſchild iſt vorn nicht wie der des Männchens verengt, feine Fühler haben kürzere Glie⸗ der, und daß zuweilen das letzte von dieſen rothgelb erſcheint, ift noch der einige die A betreffende Unterſchied zwi⸗ ſchen beiden Geſchlechtern. Vergrößert dargeſtellt iſt der Sühfer des Männchens in a, der des Weibchens in b. 30 » ER 2 2 Br 5 * 271 8 —4 . 2 ER. * 2 rn ae MELOE SCHAEFFERI ı. CEROCOMA SCHAEFFERI x. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. amilie der blaſenziehenden Käfer unter den CTracheliden / Trachelides Cantharidiae oder Vesicantia Latr. ennzeichen der Gattung Cerocoma Geoffroy: Fühler 9 gliedig / am Ende keulenartig indem das letzte Glied dicker als die vorhergehenden iſt, in der Mitte beim Männchen gebrochen, beim Weibchen ſanft gebogen, und die Glieder den vorhergehenden und folgenden ähnlich , beim Männchen vergrößert, indem ſie ſeitlich ausgezogen ſind, auch fein 1tes und 3ted noch bedeutender ausgedehnt , das 2te kugelig und kurz. Unterkieferpalpen ebenfalls nach dem Geſchlechte verfchieden ; beim Männchen näm⸗ lich ihr 2tes und 3tes Glied verdickt / faſt blaſig. Fuß der vordern Beine 5 —, der der binterſten Agliedig. — den, zuweilen ins Blaue ſpielenden Grün gefärbt. Ob⸗ Schiene und den breitern und längern Fuß der vorder⸗ fen Beine aus. aan ae ER “ en Fe e Si . „ Be a RR * . N N re RR 277. ae we: ER ee x Beer 88 R “RR 1 a 78 12 wo * r eee ER Ka re ei er . RE AN ee Hay SEITE rk = ER on W WERT, BRUCHUS PISI F. Erbfenkäferchen. LE MYLABRE A CROIX BLANCHE. LA BRUCHE DU POIS. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der geradfühlerigen Rüſſelkäfer, Rhynchophora orthocera, Cureulionites recti- cornes Latr. Schönh. Kennzeichen der Gattung Bruchus Schönh. : Deckplatte und Palpen deutlich, Fühler von An⸗ fang bis zu Ende allmälig an Dicke zunehmend, öfter ſage⸗ oder kammförmig; Augen ausgerandet. Flügeldecken kürzer als der Hinterleib, laſſen den Steiß uubedeckt. Der vergrößert abgebildete Bruchus, deſſen natürliche Länge die des daneben ſtehenden Striches iſt, gehört zu den⸗ jenigen Arten, bei denen der Mittelleibsſchild jederſeits in eine feine Spitze vorſpringt und an den hinterſten Beinen der Schenkel eine Zahnſpitze trägt. Der weißliche Steiß mit den zwei eiförmigen, ſchwarzen Flecken, und die weißlichen Punkt⸗ flecken auf den Flügeldecken zeichnen dieſe vor andern Arten aus. Der braune Schimmer über Kopf, Mittelleibsſchild und Flügeldecken iſt nach den Stücken mehr oder weniger deutlich; auch geht die rothbraune Färbung, welche bei den meiſten die vier erſten Fühlerglieder, der Fuß des vorderſten und mittlern und die Schiene des vorderſten Beines zeigen, bei einigen theilweiſe oder ganz in eine dunkelbraune oder beinahe ſchwarze über. Dieſe Art findet ſich in gewiſſen Jahren ſehr zahlreich; es lebt je ein Käfer als Larve in einer Erbſe, nährt ſich von deren Mehl und verwandelt ſich in der dadurch entſtandenen Höhlung vor dem Winter in das vollkommene Inſekt, welches dann im Frühjahr ein kreisrundes Stück als Deckel wegſtößt und aus der Erbſe herauskriecht, wie in b vergrößert darge⸗ ſtellt iſt; a ſtellt eine vom Käfer verlaſſene Erbſe dar. * ru R 2 Ver 22 x 8 3 1 48 ie ; 7 N u 5 N ein 5 8 ; Air nun 85 e 5 . hen rn OR 2 ee e e ee ro 1 N wien PR Re ER 1 den ee * b ende ee . donde * Mer F 11 Sele ae 0 Pr re ER Fra 213 Dt ah Mer oh were a n aan ns Ye 3. ae R er a 03 a EIER e ben ee RT ac a ee un aa WIr rn ei ram b ra ee manages dat pie TEILTE RUE TPEC HER NEE rt 3 nt rde e wre we e 24 2 W iin N wn u n de, e AU Ar e er 8 ce el alas ea D , an 122 d eee BRD But e 3 10 ale 1 1 wi, Be N 5 * 1 2 is Nolden 7 RR * N . e alte geg tee CURCULIO ALBINUS L. ANTHRIBUS ALBINUS F. MACROCEPHALUS ALBINUS Or. Der weifsköpfige Bürftenkäfer. L’ANTHRIBE. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkafer, Cureulionides, Rhyn- chophora. Kennzeichen der Gattung Anthribus Schh.: Rüſſel kaum doppelt fo lang als der Kopf, und ſo breit als dieſer, abwärts gebogen, am Ende tief ausgerandet, mit deutlicher Deckplatte, gebo⸗ genen, am Ende ſpitzen, innwärts ſtumpfzahni⸗ gen Oberkiefern, deutlichen, fadenförmigen Pal- pen; Augen ſeitlich, vorn ausgerandet, vor der Ausrandung in einer tiefen Grube die Fühler, dieſe ilgliedig, nach dem Geſchlechte verſchieden, beim Männchen wenigſtens von Körperlänge, am Ende mit einer geſtreckten, verſchmächtigten Keule und verlängerten ſpitzen Endgliede, beim Weibchen von halber Körperlänge mit dickerer Keule und ſehr kurzem, ſpitzem Endgliede. Das Ste Glied des Fußes zweilappig und etwas in das vorhergehende en. Der vorliegende an Stämmen verſchiedener Bäume, vor— züglich von Eichen ſich findende, iſt zu den größern Rüſſel⸗ käfern unſers Landes zu zählen, inſofern es eine gute Zahl von dieſen gibt, welche an Größe ihm weit nachſtehen und bis zur bloßen Länge einer Linie und darunter vorkommen. Er wechſelt übrigens nach den Stücken in der Größe, In natürlicher und vergrößerter Darſtellung iſt das Männchen in 1, das Weibchen in 2 gegeben; ſodann iſt in b ein Fuß, in a ein weiblicher Fühler vergrößert abgebildet. CURCULIO VARIOLOSUS F. LIPARUS CARINATUS Or. MELEUS VARIOLOSUS Deszan. MINYOPS VARIOLOSUS Scnöm. Dlatteriger Rüffelkäfer. CHARANCON VARIOLEUX. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Cureulionides, Rhynchophora, Kennzeichen der Gattung Minyops Schönh.: Fühler gebrochen, nahe am Vorderende des Rüſ— ſels, hinter den Mundtheilen eingefügt, von der Länge des Rüſſels, die Geißel mit 7 Gliedern vor dem Agliedigen Knopfe. Fühlergrube tief, breit, etwas gebogen, läuft allmälig abwärts ſteigend vor den Augen aus. Rüſſel mäßig ge⸗ bogen, doppelt ſo lang und halb ſo breit als der Kopf, am Ende verdickt. Die Unterplatte des Mundes, deren Palpen deutlich geſehen wer— den, iſt ſchmal genug, um die Unterkiefer er⸗ blicken zu laſſen. Oberkiefer 2zaͤhnig. Flügel- decken verwachſen, Flügel fehlen. Fußglieder ſchmal, unten kahl, ſeitlich mit einigen ſteifen Haaren beſetzt. Der oben in natürlicher Größe, unten vergrößert ab- gebildete Käfer, gewöhnlich von anklebender Erde braun oder grau erſcheinend, findet ſich nicht überall in der Schweiz, iſt aber in der Baslergegend nicht ſelten, wo man ihn an Mauern, träge hinkriechend, antrift. In a iſt vergrößert der Rüſſel mit dem Fühler und der Grube für dieſen, in b der Fühler in noch stärkerer Vergrößerung dargeftellt. 29 er alas nclalus CURCULIO NOTATUS Hanns. RUYNCIL’ENUS NOTATUS Gyırenuar. PISSODES NOTATUS Scuönnenn. Der gelbgezeichnete Kiefernrüsselkäfer. Glaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Oureulionides, Rhyn- chophora. Kennzeichen der Gattung Pissodes Germar, Schönh. : Fühler gebrochen, ziemlich weit hinter den Mundtheilen, nahe der Mitte des Rüſſels eingefügt, mit 12gliediger Geißel, indem der Knopf aus 5 Gliedern beſteht, und 7 Glieder ihm vor: angehen. Die Fühlergrube iſt allmälig abwärts gebogen und erſtreckt ſich bis an die Wurzel des Rüſſels. Dieſer hat die Länge des erſten Mittel⸗ leibsabſchnittes. Die Schiene jedes Beines hat am Ende einen einwärts gekrümmten Hacken. Dieſe Art, anderwärts oft ſehr ſchädlich, iſt es in unſerm Vakerlande nicht, indem fie hier nicht fo häufig vorkommt. Der Aufenthaltsort ſowohl des Käfers als der Larve ſind Kiefern, vorzüglich junge Stücke. Jener beißt ſich in die ſaftige Rinde von dieſen ein, um ſeine Nahrung daraus zu ziehen, dieſe dringt durch die Rinde in das eigentliche Holz des Baumes, und zwar in einer ſchräg von oben nach unten gehenden Richtung, verzehrt, was ihr auf dieſem Wege vor⸗ kommt, und verfertigt am Ende deffelben eine Höhle, in welcher fie zur Puppe wird. Zuweilen werden auch im ge⸗ fülten Holze und in den Zapfen der Kiefern Larven dieſes Käfers angetroffen, welche ſich eben ſolche Gänge durch die⸗ ſelben bahnen. Mittelſt des Hackens an den Schienen kann ſich der Käfer ſehr feſt Halten; man bringt ihn, wenn man ihn auf die Hand ſetzt, aus dieſem Grunde oft nur mit Mühe davon ab. Er iſt im gemalten Bilde vergrößert, im ſchwar⸗ zen in natürlicher Größe dargeſtellt. + 8 RER BA 3 N. e een a 1051 de., türkei e ed, klar BR re — 3 NE * t e . * w Ki 1 lee Re Zu ee 7? 24 N 9 u da aha Dee 1 95 3 Re Aare Sinzig een h 1 ak En "ud; sr 2 re vita? er eur an n? Bei Rast Art BERN, ‚dene RR a nad rudert N rar e x: ir 83 na e et ae ee n de bene a a eee RL 5 8 ie a week rien er ar 1 * hi „ e Na N x DR — a 55 * Saru Ira ee te a, Sent * rn uhr le sein in ts KN mE Rag. 3 e ee e 1 2 u Hard nat, auch me 1 nn, ee 0 a 20 S 5 e e N er tine! 9 7 e 1 dam Arge t . ; yon Eu 155 Sehen. lee cee. RHAGIUM. DISPAR. Der ungleiche Zangenbock. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Caprieornes Latr. Kennzeichen der Gattung Rhagium F.: Kopf abwärts geneigt, hinter den Augen verlängert; Palpen am Ende verdickt. Mittelleibsſchild bei den meiſten Arten jederſeits mit einem auswärts— gerichteten Höcker. In der Gattung Rhagium zeigen die einheimiſchen Ar⸗ ten nach gewiſſen Körpertheilen ein verſchiedenes Verhalten. Die Fühler ſind bei einigen nur von halber Körperlänge, zugleich iſt der Kopf groß und ſtellt beinahe ein gleichſeiti— ges Viereck dar, und der Höcker des erſten Mittelleibs— abſchnittes läuft in einen Dorn aus. Sie bilden die Gat— tung Rhagium im engern Sinne. Verſchieden von dieſen iſt eine Art, bei welchen die Augen ſtärker ausgerandet, die Fühler länger als der halbe Körper und etwas ſäge— förmig find. Sie führt den Gattungnamen Rkamnusium. Endlich heißen die Arten mit Fühlern von Körperlänge, und mit kaum oder gar nicht ausgeſchnittenen Augen ent= weder Toxotus, wenn der Mittelleibsſchild und Hinterleib geſtreckt iſt und jener einen Seitenhöcker hat, oder Pachy- ta, wenn dieſe Theile gedrungen erſcheinen und der Mit- telleibsſchild an den Seiten abgerundet iſt. Zu der erſtern von dieſen beiden Abtheilungen gehört nun unſre ſeltene Art, von welcher, wie eine Beobachtung gelehrt hat, 1 das Weibchen, 2 das Männchen iſt. Eine irrige Anſicht eines frühern Entomologen war es, nach welcher unſer Weibchen für das Männchen gehalten und ihm als Weibchen der männliche einer ganz verſchiedenen Art angehörende Käfer beigegeben wurde. Das wahre Männchen galt noch früher und bis jetzt unter dem Nauen Leptura humeralis F. als beſondere Art. * 3 0 * —— 8 85 7 en 3 25 8 ER 1 9 . Pe . l 2 1 war Ar ge: 8 8 2 des 75 ee 2 ee us EHER A un ER, HZ ray Er N ART Aue a Eis 23 . ea ae Rue AN el A 5 ee 3 A 2 en ann pr A 2 0 . 2% wi Ei re 9 5 e eee e e e Art RS a Ba e IE EEE © gr 2 E. 1 8 85 ar mans ac dia un. ax a | Bor FE SEEN 3 * Pe KR; Era. a a‘ en * eg i ee a. Aare wagt Wat Be ie 81 Sa ee ent an 75 81 s tee rıe ee ee e e 1 E IR HR er) l e 127 ii Kr 79% Br De We (ot ar cu 22 LEPTURA ARCUATA r. CALLIDIUM ARCUATUM r. CLYTUS ARCUATUS r. Der Bogen-Widderkaͤfer. LA LEPTURE AUX CROI1SSANS DORES. Claſſe: Coleoptera L. Bleutherata F. Familie der Bockkaͤfer, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Cliytus: Mittelleibs⸗ ſchild gewölbt, faſt kugelig. Fühler von Anfang bis zu Ende faſt von gleicher Dicke, höchſtens von der Länge des Körpers. Palpen ſehr kurz; ihr Endglied dicker als die vorhergehenden. Das Auge jeder Seite iſt halbmondförmig auswärts an die Fühler gelegt. Es finden bei dieſer Art, welche vorzüglich wegen der gelben, ſeltener weißen Zeichnungen auf ſchwarzem Grunde etwas Weſpenähnliches hat, wenig auffallende Unterſchiede zwiſchen beiden Geſchlechtern ſtatt. Beim Männchen (1) ſind die einzelnen Glieder des Fühlers geſtreckter, als die des Weibchens (2) und daher erreicht der ganze Fühler bei jenem faſt Körperlänge, während er bei dieſem nur halb fo lang als der Körper iſt. Die Queerflecke auf dem Mit- telleibsſchild ſind bei dieſem gewöhnlich länger ausgezo⸗ gen, und die beiden erſten vereinigen ſich ſogar zuweilen. Der letzte Hinterleibsabſchnitt ragt bei ihm über die Flü⸗ geldecken vor, und iſt gelb mit 2 ſchwarzen Punkten. Der Käfer wird nicht ſelten auf Baumſtämmen gefunden; man ſieht ihn plötzlich einen Anlauf nehmen, eine Strecke weit forteilen, dann innehalten, hierauf wieder vorwärts ſchießen und ſo fort. er a N * De . * 90 7 15 — 22 5 A x aeg 25 e . * ee Be AR e ee, er 006 Ban Fir, » ad em na Cr gu ou este Kr; TE STAPHYLINUS RUFUS L. OXYPORUS RUFUS F. Rother Stumpfkäfer. OXYPORE ROUX. 7 Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Käfer mit kurzen Flügel⸗ decken und mit zweilappiger Mund- deckplatte / Brachelytres Fissilabres Latr. Kennzeichen der Gattung Oxyporus Latr. : Palpen der Unterkiefer fadenförmig, die der Unter- Platte mit einem großen halbmondförmigen End- gliede. Fühler entfernt von einander entſpringend, kürzer als der Kopf, gegen das Ende verdickt, durchblättert und zuſammengedrückt. Mittlere Beine in weitem Abſtand von einander eingefügt. Der Aufenthaltsort der vorliegenden Art, deren na⸗ türliche Länge der Strich über dem Bilde bezeichnet, ſind Löcher- u. Blätterſchwämme, in denen fie auch als Larve lebt. Es kommen gewöhnlich in einem Schwamme mehrere Kä—⸗ fer mit einander vor. Neben dem Bilde iſt in ſtarker Ver— größerung ein Fühler dargeſtellt. Me: | Ta 4 28 RE N a: Han. ge 14 4 T SE 7 n Da! > 4 7 Fr . S C * * 7 > Pr 1 2 a 4 — RR Den 2 ER * 2 za e 2285 gar u . * ig 8 * ee ag ͥ . 4_meaculal AM 11 Even SCAPHIDIUM QUADRIMACULATUM Ol, K. Dierfleckiger Uachenkäker. Claſſe: Coleoptera li., Eleutherata F. Familie der Keulen fühler, Clavicornes Latr. Kennzeichen der Gattung Scaphidium Ol. F.: Oberkiefer am Ende geſpalten. Endglied der Unterkieferpalpen keglig, zugeſpitzt, das vorher- gehende Glied verkehrtkeglig, beide, wo ſie zuſam— menſtoßen, einander an Dicke gleich. Fühler ſo lang als Kopf und Mittelleibsſchild zuſammenge— nommen; in der zweiten Hälfte verdickt. Flügel— decken hinten abgeſtutzt. Körper gewölbt, vorzüglich unten; und vorn und hinten zugeſpitzt, daher er die Geſtalt eines kurzen, breiten Nachens hat. Beine dünn, an allen der Fuß fein, und bei beiden Geſchlechtern gleich. Die hier vergrößert dargeſtellte Art, deren natür— liche Länge der über dem gemalten Bilde befindliche Strich angiebt, findet fich in Laubwäldern, in alten Baumſtrünken oder Schwämmen, die an dieſen wachſen, ſeltener und ſpar⸗ ſamer als eine an gleichen Orten vorkommende agarici=- rum F. genannte Art, die nur 1 Linie lang iſt, und ziemlich anders geſtaltete Fühler hat, als unſre, bei welcher, wie uns die vergrößerte Darſtellung es zeigt, die 5 letzten Glie⸗ der eine langgezogene Keule bilden. 48 , 9 UE! EL 2 SILPHA GROSSA I. PELTIS GROSSA Ill, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Keulenfühler, Clavicornia Latr, Kennzeichen der Gattung Peltis Kugel. Ill. Kopf in einem Ausſchnitte des Mittelleibsſchildes, frei vorſtehend. Fühler in eine z3gliedige Keule endigend, die Glieder der Keule deutlich von ein- ander abſtehend, kaum doppelt ſo breit als die vorhergehenden; erſtes Fühlerglied ein verkehrtes Dreieck darſtellend. Seiten des Mittelleibsſchildes und der Flügeldecken gerandet. Schiene der hintern Beine mit 2 kurzen, wenig bemerkbaren Dornſpitzen am Ende, die der vorderſten ebenda mit einer Dornſpitze und einem größern abwärts gekrümmten Hacken. Fuß kürzer als die Schiene, unten fpar- ſam mit Haarborſten beſetzt, das Klauenglied ſo lang als die vorhergehenden zuſammen. Die dargeſtellte iſt gegen die andere, in unſerm Lande noch einheimiſche (kerruginea genannte) Art ein Rieſe in der Gattung Peltis, Sie kommt nur in höhergelegenen Theilen der Schweiz vor, in Bergthälern oder auf den Bergen ſelbſt. Sie findet ſich unter Rinden gefällter us Ueber dem Bilde iſt vergrößert ein Fühler dar: geſlellt. 2 Ahymalı u Hanne Ge Lues er 4.4 * * 1 | nk 5 2 22 5 Tr 9 8 8 Bun PELTIS LIMBATA F, THYMALUS LIMBATUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Keulen fühler ClavicornesLatr. Kennzeichen der Gattung Thymalus Latr. Körper ziemlich ſchildföͤrmig; Kopf bis über die Augen in den Mittelleib aufgenommen. Fühler plötzlich in eine Keule verdickt, dieſe dreigliedig: die Glieder zuſammengedrückt. Fuß etwas kürzer als die Schiene, das Klauenglied ſo lang als die vorhergehenden zuſammengenommen, dieſe unten mit einem ſeidenartigen Haarüberzuge, das erſte Glied ſehr kurz. Die abgebildete Art iſt die einzige der Gattung; der Strich unter dem Bilde gibt ihre natürliche Länge an. Der Haarflaum auf den metalliſch-glänzenden Flügeldecken und Mittelleibsſchilde if ſehr vergänglich und es ſcheint als ſei er vom Leben des Käfers abhängig. Dieſer gehört in unſerm Lande nur der Gebirgsregion an; ſo findet er ſich z. B. auf dem Pilatus, und wird unter Rinden ſte— hender oder gefällter Bäume angetroffen. — ee en 8 m ae de eee Site 0 = pp 775 Sir . den e mein 8 Er 5 rain 9 2 x a * e. . 27 ag Sr Vlelsclıla vorca 0 8 N 1 8 7 N 2 NITIDULA VARIA F. Claſſe: Coleoptera I. Eleutherata F. Familieder Keulen fühler, Clavicornialatr, Kennzeichen der Gattung Niidular.: Kopf bis an die Augen in den Mittelleibsſchild aufge⸗ nommen, Oberkiefer vorſtehend, gegen das Ende hin verſchmälert, am Ende zweiſpaltig oder gezäh⸗ nelt, ihre Innenſeite mit einer ſehr ſchmalen Haut geſäumt. Fühler plötzlich in eine Keule verdickt, Keule kreisrund oder breit eiförmig, zgliedig, die Glieder ſatt aneinandergedrängt; Wurzelglied des Fühlers viel dicker als das 2te, drittes Glied merklich länger als das folgende. Mittelleibsſchild und Flügeldecken mit ausgeflachtem Seitenrande. Fuß kürzer als die Schiene; das Ate Glied ſehr klein, wenig bemerkbar, die 3 erſten unten mit einer dicht behaarten ſchwammigen Haut bekleidet, das 2te und zte zweilappig. Die im Bilde vergrößert dargeſtellte Art, deren natür— liche Länge die des darüber befindlichen Striches iſt, gehört in dieſer artreichen Gattung zu derjenigen Abtheilung, deren Flügeldecken am Ende gerundet ſind und über den Hinterleib wegreichen, und unter dieſen ſelbſt reiht ſie ſich wiederum an diejenigen an, deren erſtes Fühlerglied ſo in die Breite ausgedehnt iſt, daß es ungefahr die Größe der Keule erreicht. Dieſes Verhalten erkennt man in dem beigezeichneten ſtark vergrößerten Fühler. Der Käfer halt ſſch vorzüglich unter Baumrinden auf, und findet ſich ſo⸗ wohl in der Ebene unſeres Landes als in der gebirgigen Region bis zur Höhe von 3000 Fuß über's Meer. — RS RG 8 e l seine: m } iR at Sue Here y ml ER ee m 11 * 11117 Fi ö N ae IR oO 2% Nabe 8 eu g e DERMESTES MURINUS I. F. DERMESTES CATTA Par. Der Mäuse -Pelzkäfer. Claſſe: Coleoptera L., Eleutherata F. Familie der Keulenfühler, Clavicornes Latr. Kennzeichen der Gattung DermestesLatr.: Fühler etwa nur doppelt ſo lang als der bis an die Augen in den Mittelleib aufgenommene Kopf, mit 3gliediger, durchblätterter Keule, welche we— nigſtens fo lang als der übrige Fühler und mehr- fach dicker als die ihr vorhergehenden Glieder iſt. In der Ruhe legt ſich die Schiene an den Schen- kel an. f Der vergrößert dargeſtellte Käfer, welcher in der Wirk- lichkeit nur die Länge des unter dem Bilde ſtehenden Stri⸗ ches hat, nährt ſich wie die andern Arten dieſer Gattung vorzüglich von thieriſchen Stoffen, und ſucht daher todte auch von unſrer Art verfichert wird. Einige, ihr an Aus- chen und Große ziemlich gleichkommende Arten, haben die übler wie fie fo geſtaltet als ſte in der vergrößerten Dar- ſtellnng hier erſcheinen, dagegen zeigt ſich dieſer Theil bei andern, mehrfach kleinern, etwas abweichend gebildet, ſo daß dieſe einer beſondern Megatoma genannten Gattung untergeordnet worden ſind; es iſt nämlich die Fühlerkeule P Geſchlechte bei ihnen verſchieden, indem das letzte 0 ed beim Weibchen nur etwa ſo lang als die beiden vor— ergehenden, beim Männchen mehrfach länger als dieſe iſt. . ER a 3 RES e x Nr ur 8 5 e . . eee ae 75 8 ‘= 1 u 8 en * ve x 1 Ber 43 4 Bi Kin tl Buch e WERE as a 5 Auch N A „ 855 ar rde ie eee ee VORM 3 dee de ee ee . mate n IR IL vi e See 9 5 un a u 7 er 25 Ra ia 1 le. * ee: . een uz | 3 i Erd a ee * W aer ede . 8 85 der u: 7 Dan, Aus neg. 2227] Ran rrrehlae BYRRHUS PIMPINELLIR Marsh. ANTHRENUS PIMPINELLA M. Pimpinell-Blüthenkäfer. 1,ANTHRENE A BRODERIE. Claſſe: Coleoptera L., Eleutherata F. Familie der Keulenfühler, Palpicornes Latr. Kennzeichen der Gattung Anthrenus Geoffr. F.: Fühler etwa doppelt fo lang als der Kopf; die Keule aus den drei letzten, feſt anein⸗ ander gedrängten Gliedern gebildet, verkehrt kegel— förmig, kann in eine unter dem abwärts gebogenen Rande des Mittelleibsſchildes befindliche vordere Grube, und der übrige Theil des Fühlers in eine Rinne des Kopfes eingeſchlagen werden. Das Bruſtſtück des erſten Mittelleibsabſchnittes iſt bis unter die Mundtheile vorgezogen. Die Pflanze, nach welcher die vergrößert dargeſtellte Art, die wirklich nur die Länge des daneben ſtehenden Stri— ches hat, den Namen führt, iſt nicht die einzige, auf wel— cher der kleine, niedlich gezeichnete Käfer vorkommt; er findet ſich vielmehr auch in den Blüthen der Obſtbäume, und namentlich ferner in denen des Weißdorns (Craztae- gus Oxyacantha L.), wo er bis auf den Fruchtboden eindringt und die Staubbeutel zu benagen pflegt; endlich trifft man ihn guch, wie die andern Arten dieſer Gattung, in Sammlungen von Inſeeten, ausgeſtopften Vögeln, ge— trockneten Pflanzen, in denen er als Larve arge Zerſtörungen anzurichten vermag. Wie die andern Anthrenen (Blü— thenkäͤfer) weiß er ſich todt zu ſtellen, indem er Beine und Fühler an ſich zieht. a ein ſtark vergrößerter Fühler. ee phase ag er =; Ade N de \ 3 . r. e ne e ee ße e e nee a ee, mag. Tu a Sy 55 ai star ae eee ee a . 17 ER eie ee en i nbi Sen RL VVV DE Nyon irn: % irren Er x . n — 2 a TE 8 N 3 5 e e eee . i 3 1 N A RER. 3 eit ran Br en 1 ne Wir, e IR ORTEN ne Die‘ 77 N 22 4 LE rent; Ar | a a U% ine ur Variant EL 5 , 8 air e ec e S rut. * C BYRRHUS DORSALIS F. BYRRHUS FASCIATUS Panz. Der Pillenkäfer mit dem Rückentlecke. affe: Coleoptera L. Eleutherata F. milie d. Keulenfühler Clavicornes Latr. ennzeichen der Gattung ByrrhusF. Latr.: Körper eiförmig, oben gewölbt; Kopf in den Mit⸗ telleib eingezogen. Fühler mehrfach länger als der Kopf, nach dem Ende allmälig verdickt. Oberkiefer kurz. Beine einziehbar. Schenkel und Schiene flachgedrückt, dieſe erweitert und auf der obern Fläche der Länge nach ausgehöhlt; der Fuß dünn, diefer kann ſich an die Schiene, die Schiene an den Schenkel ſich anlegen, und dieſer ſelbſt in eine Vertiefung des Mittelleibes aufgenommen werdeu. Die vergrößert dargeſtellte Art, deren wirkliche Länge r unter dem Bilde ſtehende Strich angibt, ſteht in Be⸗ hung auf die Größe unter den übrigen Arten in der itte. In der Ebene kommt der Käfer ſelten vor, auf edern und höhern Bergen aber häuſiger. Neben dem ilde findet ſich ein Fühler vergrößert dargeſtellt, er zeigt aus 12 Gliedern gebildet, indem zu den 11 Gliedern, Iche gewöhnlich angegeben werden noch ein eigenthüm⸗ es kommt, womit er am Kopfe angeſetzt iſt. „ ee u EINST 1 b ee ene AN zus Wand 50 Wigan n 121127 ee ene 35040 m 3: an DIS tat 130.473 Jun aun ieee 8 10 BER 19605 e Dun un > 8 an * 27 1 denn 5 18 N ners re san: ä 8 e AAtens⸗ Kater En) eee 35 4 ** N A 1526. Ii 8 LTR LE rar 5 3 n ne 0 10 „ un ‚2340 mag us n ieee eee en A rei Ir mas ur mae eit naar EIER nb e anten 5 . ua 1 9 1 Ras —— 5 8 en * 22 3 A 5 * . - TER ra 54 2 ? 4; End 2 Be a De Fe 3 2 22 go tr. CHRYSOMELA BOLETI . TENEBRIO BOLETI Decker. *. DIAPERIS BOLETI r. Gemeiner Herzkäter, Löcherfchwamm - Käfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata k. Familie der Achſenkäfer, Taxicornes Lair. Kennz. der Gattung Diaperis Geoffr. K.: Fühler vom Aten Gliede an durchblättert und gleich» mäßig verdickt. Endglied der Unterkieferpalpen ziemlich walzig und kaum dicker als das vorherge⸗ hende. Körper im Umriß ziemlich eiförmig / oben auf gewölbt, Mittelleibsſchild breiter als lang. Die dargeſtellte Art iſt die gemeinſte der Gattung, doch iſt ſie in ihrem Vorkommen nur auf Baumſchwämme beſchränkt, in denen ſie aber kaum einzeln ſondern in ge— ringerer oder größerer Menge ſich findet. Die Schwämme werden von ihnen öfter ganz durchlöchert getroffen, auch wohl theilweiſe oder völlig von ihnen zerſtört. Die Länge des Käfers iſt die des Striches; das Bild ſtellt ihn mehr— fach vergrößert dar. Zr G 2 8 8 in A = 5 eee eee r ER Hein. 2 = 0 are: Fe N EU un ie 1058 . Akladus erereechionoroleus ATTELABUS CURCULIONOIDES J. Eichen-Afterrüssler. Claſſe: Coleoptera L. Eleuterata F. Familie der Rüſſelkäfer Rynchophora Curculionides. Kennzeichen der Gattung Attelabus Latr- Schh. Kopf hinter den Augen verlängert, aber nicht verſchmälert. Rüſſel nicht ganz von Kopflänge/ am Ende verdickt. Deckplatte des Mundes und Palpen wenig deutlich. Fühler in einer tiefen Grube des Rüſſels eingeſetzt, von der Länge des Mittelleiböſchildes, gerade, dicklich, 11gliedig, die 3 letzten Glieder eine durchblätterte Keule bildend. Mitelleibsſchild gewölbt, faſt viereckig, nach vorn etwas verſchmälert, hier und hinten abgeſtutzt. Flügeldecken ziemlich viereckig, an der Wurzel ab⸗ geſtutzt, hinten von einander klaffend. Die einzige einheimiſche Art der Gattung Attelabus im engern Sinne ſehen wir hier im Bilde vergrößert vor uns; ihre natürliche Länge gibt der darunter gezeichnete Strich an; in ſtarker Vergrößerung iſt der Kopf mit dem Rüſſel und den Fühlern über dem Bilde dargeſtellt. Der Aufenthaltsort des Käfers ſind vorzüglich Eichen, deren Blätter das Weibchen zuſammenrollt und feine Eier da— hin ablegt. 1 et 8 80 . e * N Ihuynchides gcc He Cc CGURCULIO AURATUS Scop. RHYNCHITES AURATUS Schh. Goldkarbiger Rollrüssler. Claſſe: Coleoptera U. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer Rlynchophora, Curculionides. Kennz. der Gattung Rhynchites Herbst, Latr. Schh.: Kopf langgezogen, nicht nach hinten verſchmälert; Rüſſel länger und ſchmäler als der Kopf; Deckplatte des Mundes und Palpen wenig deutlich; Fühler am Rüſſel entſpringend, gerade, ligliedig , die 3 letzten Glieder von einander ab- gerückt dem letzten ſcheint noch eins eigentlich als das 12te eingeſchoben zu ſeyn. Mittelleibs⸗ ſchild in der Mitte mit gerundet erweiterten Sei⸗ ten. Hinterleib breit / viereckig. Das vorletzte Aappige Fußglied mit einem Hautläppchen an der Solenſeite. Nicht zu verwechſeln iſt der vorliegende Rüſſelkäfer mit dem Rhynchites Bacchus, det große Aehnlichkeit mit ihm hat. Der Rüſſel zeigt ſich aber bei ihm nur von den Fühlern bis ans Ende ſchwarz / während er bei dieſem von Anfang an in der ganzen Erſtreckung ſchwarzblau iſt, auch fehlt dieſem die Dornſpitze jederſeits am Mittelleibsſchild, welche bei jenem als geſchlechtliches Merkmal dem Männchen zu⸗ kommt, welches im untern Bilde, ſo wie das Weibchen im obern vergrößert dargeſtellt iſt. Die Länge des Käfers ohne den Rüſſel gibt der rechts ſtehende Strich an. In ſtar⸗ ker Vergrößerung iſt dann außerdem noch der Fühler ab⸗ gebildet. — N . A. Be — # 1 . 32 0 a ne * = ESTER Ten * Dei . . en ee . n a: „ 3 e u nu! 2 la end ee 554 S un PER win As: 112 may“ wie. War 2 y. 82 a, n Sn! 42561 1 m at * an. 2701 | ung n Win zu 8 i ri rad, An ttt e RR Hi 5 2 e e 2 Bü 1 — 1ER c ccd e, 5 Ban: 0 75 e e an * 8 8 W . 5 e Rs Bes RS Re 2 2 am CHLORIMA GRAMINICOLA Meg CHLOROPHANUS GRAMINICOLA Schh, CURCULIO GRAMINICOLA Latr. Claſſe: Coleoptera L., Antliata F. Familie der geknicktfühlerigen Rü ſſel⸗ käfer, Curculionites /racticorues Schh., Rhyn- chophora gonatocera Latr. Kennzeichen der eigentlich ſogenann⸗ ten Gattung Curculio Latr. : Rüſſel etwa von Kopflänge; Fühler nahe an den Mundtheilen in einer ſanftgekrümmten Rinne eingefügt, 12gliedig; Unterplatte des Mundes nimmt die ganze Breite der Mundhöhle ein, ſo daß die Unterkiefer kaum über ſie hervorragen. Mittelleibsſchild länglich, in Geſtalt eines abgeſtutzten Kegels. Flügeldecken mit vorſpringenden Schulterecken. Das vorletzte Fuß- glied in zwei Lappen geſpalten, und, wie die ihm vorgehenden, unten mit Haaren bürſtenartig be— kleidet. Einer der ſchönern, einheimiſchen Rüſſelkäfer, den man aber nicht immer in ſeiner vollſtändigen Färbung erhält; namentlich wird ſehr leicht der grüngelbe, mehlige Ueberzug, welcher die Seiten und die untere Fläche des Körpers ziert, abgerieben. In der Baslergegend findet man dieſe Art im Sommer auf Weidengebüſch. Vergrößert iſt a der Rüſſel und b ein Fühler dargeſtellt, und unter dem vergrößerten Bilde des Käfers ſteht der Strich, welcher deſſen natürliche Länge bezeichnet. — — rat. „ ER Ri IRB: > Alt m eee e dc ea ae en 4 1 sea init. 1 and * i Er at Mira ie” e 85% . Ba 3 eee Bach ER ne var mn. =. lebe, ele Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata k. Familie der getnicktfühlerigen Rüſſel⸗ käfer, Curculionites fraclicornes Schh. Rhyn- chophora gonatocera Latr. Kennzeichen der Gattung Phyllobius Latr.: Rüſſel etwa fo lang als der Kopf. Fühler nahe an den Mundtheilen in einer rundlichen Grube ein⸗ geſetzt, 12gliedig, wenigſtens ſo lang als Kopf und Mittelleibsſchild. Unterplatte des Mundes ſo breit als die ganze Mundhöhle, die Unterkiefer ganz deckend; das vorletzte, in 2 Lappen getheilte Fußglied und die ihm vorhergehenden unten mit einer Haarbürſte bekleidet. Der von oben und von der Seite vergrößert dargeſtellte Käfer, deſſen eigentliche Länge durch den beigezeichneten Strich angegeben iſt, erſcheint in dieſen Bildern nicht ſo ſchön, als er ſich in der Wirklichkeit zeigt. Sein Körper iſt nämlich mit metalliſch glänzenden Schüppchen, die bei den einen Stücken grün ſind, bei andern ins Blaue, bei noch andern ins Gelbliche ziehen, bedeckt; doch mäßigt ein grauweißlicher Haarflaum, welcher die gleichen Theile bekleidet, einigermaßen den Glanz jener Schüppchen. Von der ſchuppigen Bedeckung entblößt ſind die Bauchfläche des Körpers und die Flügeldecken-Naht, welche ſchwarz, ferner die Beine vom Anfang der Schiene an und die Füh— ler, welche größtentheils hellröthlichbraun gefärbt find. An allen Beinen iſt der Schenkel mit einer ſtarken Zahn— ſpitze verſehen. Vergrößert dargeſtellt if ein Fühler und der Kopf im umriſſe mit dem Auge und der Fühlerhöhle. RER r * nn 2% TER“ RE EN : f 46 Kir DARF. a: amt u r 85 e 5 1 53 e SEE. Kl iger 1 4 e ea ee: DM NAT ae bg art Ans VVV fr re 4 4 2 78 N ’ * 722 * = 1 . = er; a. c 22 Hochte 072 75 HR: CERAMBYX KOEHLERT I. Köhler’s Bockkäter. Claſſe: Coloptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes Lair. Kennzeichen der Gattung Cerambyx R. Latr.: Munddeckplatte ſehr deutlich; Oberkiefer mittelgroß; Unterkiefer mit 2 deutlich ausgebilde— ten Lappen, Endglied der Palpen in Geſtalt eines umgekehrten Dreiecks, dicker als die vorhergehen— den Glieder. Augen ausgerandet, an die Wurzel der Fühler angelegt. Fühler wenipſtens von der Länge des Körpers. Mittelleiboſchild mit einem Seitendorn. Man zählt an den Fühlern der vorliegenden Art, vor⸗ züglich beim Männchen 1 „weniger deutlich beim Weib⸗ chen (9 , 12 Glieder, wi . 1 nur 11gliedige Fühler beſitzen. Auch der ziemlich kuglig geſtaltete Miktelleibsſchild iſt diefer Art im Gegenſatz zu einigen andern eigenthümlich. Auf den Grund dieſer und einiger anderer Verhältniſſe hin findet man ffe daher in eine befondere, Purpuricenus genannte, Gattung geſtellt, während die andern wiederum in andere Gattungen, welche unter dem Namen Callichroma ,„ Cerambyx, Hamati- cerus vorkommen, vertheilt find. Es zeigen ſich aber von einer dieſer Gattungen zur andern ſolche Webergänge, daß kaum eine durch ſcharfe Merkmale zu begrenzen iſt. Ein ihnen allgemeines Merkmal iſt die dem männlichen Geſchlechte vor dem Weibchen zukommende bedeutende Länge der Fühler; man erſſeht dieß an unfrer Art aus der dem Bilde beigefügten vergrößerten Darſtellung diefes Theils, Verhältniß der Glieder unter einander, heſonders des letzten zum vorletzten bei beiden Geſchlechtern ein verſchiedenes iſt. Das ſchane Roth, welches die Flügeldecken dieſes Käfers ziert, der um Baſel herum in Weinpflanzungen nicht felten borkommt „zeigt eine nach den Stuͤcken verſchiedene Aus⸗ breitung, je nachdem nämlich der ſchwarze Nahtffeck ſich mehr oder weniger ausdehnt. Das Zurückdrängen des chwarzen und Vorhexrſchen desgothen ſcheint übrigens nach 2 vorliegenden Stücken, deren 6 männlich, 6 weiblich ſind, mehr den letztern 105 ufommen, und es find auch nur 4 tellecbedieſes Geſchlechts, bei denen auch Roth auf dem Mit- N eibsfchilde theils in der Ausbreitung eines Punktes, theils der, theils ſogar in der eines vordern Queerbandes ‘ 125 a wr ER IT ; ; Ka 15 288 FAR. 8 * e ** Eu 3 . Bea 98 REN 2 2 3 a — 855 5 * wife 8 er ee, ms ai 1 SU EEE 0 ze 75 1 8 N . ge 6ER: RENTE er ne 4 15 i ala aa Im A an * Sr - 924116 ur: ar 7 e N 5 = Aut CERAMBYX VIOLACEUS L.. CALLIDIUM VIOLACEUM F. Der violetblaue Liftkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes Lair. Kennzeichen der Gattung Callidium F. Latr.: Munddeckplatte ſehr deutlich, Oberkiefer mittelgroß, Unterkiefer mit 2 deutlich ausgebilde— ten Lappen, Augen ausgerandet auswärts an den Fühler gelegt. Fühler Ligliedig, von Anfang bis zu Ende faſt von gleicher Dicke, bei einigen Arten ſo lang, bei andern kürzer als der Körper. Mittelleibsſchild mit abgerundeten Seiten, im Um⸗ fang beinahe kreisrund, oben flach gedrückt, wie auch der übrige Leib. Die blaue Färbung, welche ſich über den Mittelleibs— ſchild und die Flügeldecken, und auch etwas über die Füh⸗ ler und Beine hin verbreitet und dort theilweiſe ins Vio lette übergeht, macht dieſe Art zu einer der ſchönern der Gattung. Das Bild ſtellt ein Weibchen dar, deſſen Füh- ler wenig länger als der halbe Körper find, während fie beim Männchen dieſem an Länge gleich kommen, indem die Glieder derſelben überhaupt geſtreckter ſind und die Endglieder faſt die gleiche Länge wie die mittleren haben Ca), während fie ſich beim Weibchen kürzer zeigen (b). Wir bemerken noch, daß das letzte Glied, beim Männchen deutlicher als beim Weibchen einen Abſatz zeigt, wodurch es faſt ſcheint, als beſtande es aus 2 Gliedern, und als Ki dadurch eine Andeutung zu 12gliedigen Fühlern ge geben. e RR na. e W ee ee a Se * N RR: ale 5 e RT N I „ > A er j 5 r hie a % SR ERSTER, Bis 8 Seuche el ee Au ee Il. NECYDALIS MINOR I. LEPTURA DIMIDIATA F. MOLORCHUS DIMIDIATUS F. Der kleinere Halbbockkäker. NECYDALE CAPRICORNE Degeer. Claſſe: Coleoptera L. EleutheratäF. Familie der Bockkäfer, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Molorchus F., Necydalis Latr.: Kopf fo breit als der Mittel- leibsſchild; Augen nierenförmig, Fühler 12gliedig, das 12te Glied nach den Arten mehr oder weniger deutlich. Mitelleibsſchild länger als breit, faſt walzig, etwas ſchmäler als die vereinigten Flügel- decken an ihrer Wurzel. Dieſe ſo kurz, daß ſie den größern Theil des Hinterleibes und der Flügel un⸗ bedeckt laſſen, am Ende mäßig verſchmälert. Schenkel ſtark keulenförmig, mit langem, dünnem Stiel. In der vergrößert dargeſtellten Art, deren natürliche Länge der nebenſtehende Strich bezeichnet, zeigt ſich der Fühler deutlicher als bei den andern einheimiſchen dieſer Gattung aus 12 Gliedern gebildet, wie man aus der beſondern Darſtellung dieſes Theiles erſteht, aus welchem zugleich hervorgeht, daß der Fühler a des Männchens län⸗ ger als b des Weibchens, nämlich bei jenem faſt anderthalb— mal, bei dieſem nur eben ſo lang als der Körper des Thie— res iſt, ein Verhältniß, welches im Bilde des Käfers ſelbſt, der oben nach dem männlichen, unten nach dem weiblichen Geſchlechte gezeichnet iſt, nicht ganz genau aufgefaßt er— ſcheint. Der Käfer, deſſen Larve im Holze lebt, wird in der warmen Jahrszeit nicht ganz ſelten auf verſchiedenen Blüthen angetroffen. = 8 A ee 15 us 9 . PR 1 1 REAL, 1 Au 2 Ai nei eg 7 82 2 35 Do acıa Henyanlkı 22 LEPTURA AQUATICA MUTICA Degeer. LEPTURA SIMPLEX Marsh. DONACIA MENYANTHIDIS F. DONACIA CLAVIPES Ol. DONACIA SIMPLEX Payk. Der Fieberkleekäter. Claſſe: Coleoptera L., Eleutherata F. Familie der Erioceriden, Criocerides Latr. Kennzeichen der Gattung Donacia F.: Oberkiefer am Ende zugeſpitzt, und mit zwei oder drei Zähnen verſehen. Palpen fadenförmig. Fühler fadenförmig, mit geſtreckten Gliedern. Augen ge— rundet. An allen Beinen ragt das letzte Fußglied nur höchſtens mit ſeiner letzten Hälfte über das vorhergehende, zweilappige hinaus, und an den hinterſten iſt der Schenkel langgezogen und gegen das Ende angeſchwollen. Die vorliegende, vergrößerte Art, deren natürliche Länge der über dem Bilde ſtehende Strich angiebt, gehört zu denjenigen, deren Hinterſchenkel unbewehrt iſt, während er hei andern mit einem, bei noch andern mit mehr Zähnen ſch bewaffnet zeigt. Man findet ihn im Sommer auf ver— ſchiedenen Waſſerpflanzen; doch gehört er zu den weniger häufigen Rohrkäfern. 77 7 9 14 RR en = 1 * Kb Hache, aber HISPA ATRA L. Der schwarze Stachelkäfer. \ La chataigne noire Geoffroy. Claſſe: Coleoptera I., Eleutherata F. Familie der Schildkäfer, Cassidariae Latr. Kennzeichen der Gattung Hispa im engern Sinne: Körper länglich, mit frei vorſtehendem Kopfe und trapezoidalem Mittelleiböſchilde. Ober⸗ kiefer kurz, am Ende mit zwei oder drei kleinen Zahnſpitzen. Beine gedrungen, die Schiene dem Schenkel, und der Fuß wiederum der Schiene an Länge etwas nachſtehend. Dieſes Käferchen, nicht länger als der über dem ſtark vergrößerten Bilde ſtehende Strich, findet ſich vom Früh⸗ ling bis in den Herbſt mehr einzeln als in großer Menge auf Gras und niedern Pflanzen. Von den Stacheln der Flügeldecken find die am Rande ſtehenden die längern; bei⸗ nahe noch länger als dieſe ſind die des Mittelleibsſchildes; an den Fühlern ſpringt nicht nur oberwärts vom erſten, ſondern auch von den 5 folgenden noch ein Dorn vor, der aber nur auf jenem ſo ſtark entwickelt iſt, wie ihn das Bild darſtellt. An allen Schienen zeigt ſich außerdem da wo ſie am meiſten auswärts ſich ausbreiten, nämlich etwa im zweiten Drittheil, eine kurze Dornſpitze. 1 EN a AR n Eat e e 8 east, 4 erk. RE e LERNEN 85 e Se ee 55 in. b a En eee e, e ee e a . 5 . RR | Bus > Es 8 e ee un FEN E 0 Biel eee, Hout eee * 1751 PSELAPHUS FOSSULATUS Reichenb. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Pselaphii Letr. Kennz. der Gattung Pselaphus Herbst. : Fühler eilfgliedrig, gekeult. Fuß dreigliedig mit einer einzigen Klaue. Hinterleib aus 5 Abfchnit- ten beſtehend. Der ſehr kleine Käfer, deſſen natürliche Länge der Strich über dem ſtark vergrößerten Bilde bezeichnet, iſt eine der häufigern Arten der Gattung; man findet ihn unter feuchtem Mooſe und im Graſe, an welchem er be- ſonders Abends gerne heraufſteigt und dann mit dem Schöpf⸗ garne leicht geſammelt werden kann. Er hat an den Füßen eine einzige Klaue, wodurch er und noch einige Arten von andern, welche mit 2 Fußklauen verſehen ſind, ſo wie durch andere von den Taſtern, Fühlern u. ſ. w. entnom⸗ mene Merkmale ſich unterſcheidet und daher mit den ihm zunächſt verwandten Arten in eine engere (Bryaxis ge nannte) Gattung von neuern Syſtemgtikern gebracht wor⸗ den iſt. nis hits 8 ah BR ‚mein “sah Asset ähm, rd * Aan deen eee ee ee n Fe der e 5 wn ahn ede i LEER" 1 9 "an! N . Aan RR nan men eee «ER e er 2 262 * e N e e 1 1a Curie 154 en m hen den re 25 . ir‘ sign nr. a 5 e Wee e on) 4 Bi 1 RN. ER TEL NR S EN: 8 2 . * A Pers 7. ie 1 3 r 5 Sr . 5 WER ww af t 5 Sr Er 2 t 2 A 1 + . . N 2 1 5 x * er 5 2 7 — a 5 SR 1 — ) 1 Er * * 5 2 > 3 5 ar er. Fi . > 4 5 en Se Pe RU * 31 * — 8 Hz Aue: a per! pr — Br Bi.) Olmsiger gere, CLAVIGER TESTACEUS Panz. CLAVIGER FOVEOLATUS Müll. | Rothgelber Ameilenkäter. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Pselaphii Latr. Kennzeichen der Gattung Clavigen Preyss- ler, Müller: Kopf langgezogen, augenlos. Fühler ögliedrig. Fuß sgliedrig mit einer einzigen Klaue. Einer der allerkleinſten Käfer; denn er hat nur die Länge des über dem ſtark vergrößerten Bilde befindlichen Striches. Man findet ihn ſtets nur unter Steinen, in der Geſellſchaft ſehr kleiner, gelber Ameiſen, die ihn mit der gleichen Sorgfalt, wie ihre Brut, warten und pflegen. Es ſcheint auch, daß er ohne dieſe nicht leben könnte. So wie er unter den kurzen Flügeldecken durchaus keine Flü⸗ gel hat, ſo entdeckt man auch mit der ſtärkſten Loupe keine Spur von Augen an ſeinem Kopfe. Seine nur Egliedri⸗ gen Fühler zeichnen durch ihre Dicke und Kürze dieſe vor einer andern weit ſeltenern (longicornis genannten) Art aus und einer derſelben iſt daher noch beſonders in ſtarket Vergrößerung mit dargeſtellt. 5 7 = au 3% . ac, Be RE ; 8 and: Shane Bl 2 e n 48 6 2 0 aan, ee TR; 8 war Sinn, base 5 2 * — earn 2 5 g er ir Ber * un Bee 8 120 a FP n ee 22310 a 15 t 1 ee ee vic tag il Er Bra” HER. 5281 ar n al ober ai: ange 7 dt Sn „bins: FEIERN. rm: mit th n 2% Jin Bien Mn e, eee ‚an, Wutz ng it: E dan sien a ane nu! 3 e EEE Sdederus ruficolis 17 STAPHYLINUS RUFICOLLIS Payk. PAEDERUS RUFICOLLIS E. Der rothhalfige Eilkäter. Le Staphylin noir a corselet rouge. Geofir. laſſe: Coleoptera l. Eleutherata F. amilie der Käfer mit kurzen Flügel⸗ decken und langen Palpen, Brachelytres longipalpes Latr. ennzeichen der Gattung Paederus F. Latr.: Fühler nach vorn vor den Augen einge— ſetzt, fadenförmig oder kaum merkbar gegen das Ende verdickt, länger als der Kopf. Oberkiefer inwendig gezähnt und am Ende ſcharf zugeſpitzt. Körper lang und fchmal. Vorletztes Fußglied zwei⸗ lappig. Die abgebildete Art hat als vorherrſchende Körper— rbe gewöhnlich ein fchönes Stahlblau; an Fühlern, Man- beln, Palpen und Beinen aber neigt ſich dieſes mehr zu nem reinen Schwarz; felten find die Stücke wo, auch der interleib letztere Färbung zeigt, und diejenigen, bei denen e Flügeldecken ins Grün liche ziehen. Der Käfer läuft feuchten Stellen, vorzüglich im naſſen Uferſand hurtig rum. Seine Länge iſt die des Striches, welcher über dem rgrößerten Bilde ſteht. 88 8 "as 8 8 a Saas} a 8015 55 = 5 F ER RT in WE BE Be Be 5 Init Ontkophagus zrweuslus . ig, ö 5 ie 8 n 3 y ANTHOPHAGUS PRAEUSTUS Müller. aſſe: Coleoptera L. Eleutherata E. milie der Käfer mit kurzen Flügel ecken und mit flachgedrücktem Körper, rachelytra depressa, Brachelytres aplatis „alt. nnzeihen der Gattung Anthophagus rav. Lesteva Latr.: Mittelleibsſchild herzförmig, inten abgeſtutzt und verſchmälert, ſo daß ſeine reite hier der des Kopfes gleich kommt, geringer ber als die der vereinigten Flügeldecken iſt. Füh⸗ er fadenförmig, mit langgezogenen Gliedern. Das ndglied der A gliedigen Unterkieferpalpen in einen änglichen, ſpitzen Kegel ausgezogen. Der Käfer, obgleich nur 2½ Linien lang, im Bilde r vergrößert dargeſtellt, iſt einer der größern der Gat⸗ 9. Er findet ſich auf Gebüſch an Ufern von Bächen, aber bis dahin nur in wenigen Gegenden der Schweiz, entlich in den Umgebungen Baſels und an der Arve bei f getroffen worden. Beine und Flügeldecken haben e hellere Farbe als die übrigen Körpertheile, welche ein liches Gelb zeigen. Der ſchwarze Fleck der Flügel⸗ en erreicht das Ende von dieſen nicht ganz, der des terleibes dagegen erſtreckt ſich bis an deſſen Endſpitze. c 2 28 i ur ns iur 2 sa Er Ms IE 4 * rn j I N a = Fr . 2 - N eE 8 ES Sen ER Rn . „ 8 e e ee Fend int nd a e Pi Fate x 2 1 5 ar 28. 90 . e e eee Bude, N 192 A de 5 3 N ar 1 ET RENTE 9 | I e a 73 Far 0 ELATER BUPRESTOIDES L, MELASIS BUPRESTOIDES Ol. MELASIS FLABELLICORNIS F. MELASIS BUPRESTOIDES II. Staffe: Coleoptera L. Eleutherata F. amilie der Zucenemides Latr. ennzeichen der Gattung Melasis Ol. Latr. : Körper walzig. Hinterecken des Mittelleibsſchildes in einen Zahn ausgezogen. Fühler innwärts beim Männchen kammförmig, beim Weibchen ſägezähnig. Unterkiefer mit einem einzigen Endlappen. Palpen keulförmig, ihr letztes Glied länger und breiter als eins der vorhergehenden. Beine zuſammen⸗ gedrückt. Die Grundfarbe des im obern Bilde nach dem männ- nd Beine find bei manchen Stücken bräunlich; bei einigen fällt die Farbe der letztern Theile auch in's Röthliche; bei llen find immer die Palpen heller als der Körper. Die eigezeichneten Striche geben die natürliche Körperlänge u, doch zeigt ſich dieſe bei gewiſſen Stücken etwas be» eutender, bei andern um die Hälfte geringer. Man fah um Oeftern den Käfer aus Baumſtämmen hervorkommen, u welchen er daher vermuthlich als Larve lebt. In ſtär— erer Vergrößerung iſt in a ein männlicher, in b ein eiblicher Fühler abgebildet. ur Seat 285 . ga FE iv 3 CEROPHYTUM ELATEROIDES Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Piniores. ennzeichen der Gattung Cerophytum Latr.: Körper von vorn bis hinten ziemlich gleich- breit, der Kopf aber ſchmäler als der Mittelleibs⸗ ſchild, mit kuglig vorſpringenden Augen. Fühler innwärts beim Weibchen ſägeförmig, beim Männ— chen weitläufig kammzähnig; es verlängert ſich nämlich die Baſis des dritten und der 7 folgenden Glieder in einen am Ende erweiterten und abge— rundeten Fortſatz, welcher in einem ſpitzen Winkel zu jedem Gliede ſteht; das eilfte Glied iſt einfach, geſtreckt und hat an ſeinem etwas verdickten Ende noch ein ſehr kleines Glied aufgeſetzt. Die Pal— pen, vorzüglich die der Unterkiefer, haben ein großes, fat beilförmiges Endglied. Die 4 erſten Fußglieder ſind breit, in Geſtalt eines Oreiecks, das Ate zweitheilig. f Ein ſeltner Käfer, der noch an wenigen Orten in der chweiz, doch bei Genf und Baſel ſchon gefunden worden und aus altem Holze zu kommen ſcheint, in welchem wahrſcheinlich als Larve lebt. Von ziemlich gleichar— er, düſtrer Färbung, zeichnet er ſich durch die Geſtalt ner Fühler aus, von welchen der dem männlichen Ge⸗ echte angehörende in a, der dem weiblichen zukommende b ſtark vergrößert dargeſtellt if. Die Körperlänge des fers ſelbſt iſt durch den Strich neben dem vergrößerten en Bilde des Männchens und dem untern des Weib⸗ us angegeben. Ir ; az az . a Ber: Hain Bet ah eee e . A 184 . 125 e 25 Klas . CR 1 e n Nate N N u iN a: les u ine N 55 dar SI ee . u = EEE BER NERN, ar I eee Gere Ste r 18 Fe * Re RR 5575 e 1 . RL 55734 Shin 1274 pet indcormid PTINUS PECTINICORNIS L. LIGNIPERDA PECTINICORNIS Hbst. PTILINUS PECTINICORNIS F. ANOBIUM PECTINICORNE III. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Ptiniores Latr. Kennzeichen der Gattung Ptilinus Geoffr. Latr.; Körper beinahe walzig. Fühler innwärts ſägezähnig beim Weibchen, fächerförmig oder mit ſehr langen Kammzähnen verſehen beim Männchen. An den beiden Geſchlechtern des Käfers, der vergrößert im obern Bilde nach dem männlichen, im untern nach dem weiblichen dargeſtellt iſt, deſſen natürliche Länge aber der je einem Bilde bezeichnete Strich iſt, nehmen wir zuerſt einen Unterſchied in der Färbung wahr, die nämlich beller heim Weibchen, dunkler beim Männchen iſt und ferner in der Körpergröße, welche beim Weibchen faſt die doppelte derjenigen des Männchens beträgt, und in der Wirklichkeit zeigt ſich auch im Allgemeinen diefe Verſchiedenheit, aber ein noch auffallenderer und beſtändigerer Unterſcheid er⸗ ſcheint in dem Bau der Fühler, wovon je einer neben dem Bilde desjenigen Geſchlechtes, dem es angehört, anſehnlich vergrößert dargeſtellt iſt. Eine genauere Betrachtung die⸗ fes Theiles beim Männchen lehrt übrigens, daß die mit dem langen Kammzahn verſehenen Glieder deſſelben , mit Ausnahme des letzten, dieſen Fortſatz an ihrem Anfange ausſchicken. HUnocbkum Cel um Ryprielphorus ordreulalus 8 al: NITIDULA ORBICULATA Gyli. ASPIDIPHORUS ORBICULATUS Zglr. Lau. Claſfe: Coleoptera lu. Eleutherata F. Familie der Keulenfühler, ClavicornesLatr. Kennzeichen der Gattung Aspidiphorus, Latr.: Körper im Umfang ziemlich kreisrund. Kopf mäßig groß bis an die Augen in den Mittelleib aufgenommen; Fühler kaum doppelt ſo lang als der Kopf, 10-gliedig, die 3 Endglieder eine dicke, große, die Hälfte der Fühlerlänge betragende Keule bildend. Palpen ſehr kurz, erſt verdickt, dann zu— geſpitzt. In unſerm Lande ein ſehr ſeltenes Käferchen, in der Baslergegend nur in einem Exemplare aufgefunden, nur von der Länge des neben dem bergrößerten Bilde befindli⸗ chen Striches, nämlich % Linie lang, im Umfang faſt kreis⸗ rund, doch etwas länger als breit, gewölbt, von glänzen⸗ der/ ſchwärzlicher Körperfarbe, die Fühler jedoch mit Aus⸗ nahme der Keule, und die Beine rothgelblich; Oberſeite mit weißlichen Häärchen bekleidet. Kopf an feinem hintern Theil breit, mit den ziemlich vorſpringenden Augen zur Seite, im vordern Theil um die Hälfte ſchmäler; Fühler wovon einer in ſehr ſtarker Vergrößerung beſonders abge⸗ bildet üft, frei vorſtehend, vor den Augen entſpringend, mit gebogenem, großen, dicken, nur amunfang verdünntenchrund⸗ gliede, ihr zweites Glied kleiner und etwas kuglig, die folgenden 5 Glieder viel dünner und beſonders das ste, te und te ſehr kurz; die große Keule, aus den 3 wenig von ein⸗ ander abgefehten Endgliedern beſtehend, fchwärzlich, weiß beftaumt, Mittelleibsſchild breiter als lang, auf der Ober⸗ fläche mit feinen „gedrängten Bunftflichen , der Hinterrand gegen das Schildchen ausgeweitet; dieſes ziemlich groß, geen Flügeldecken breit, am Ende vereintgerundet, M richt, mit Punktſtichen in den Strichen. Beine mäßig pe die Schiene etwas gekrümmt, und in ihrer zweiten Su verdickt, der Fuß ſchlank, das Klauenglied fo lang 3 die 4 vorhergehenden Glieder zuſammengenommen. * 1 r 3 — JFC DREIER DR Se 2 * 5 S > N None 35 * 1 yet 14 2 * E a SERIES i EHEN; N W a 5 ; * * 3 INT: A 18 2 er F — } 7 > BR ETUI MER SL I ES e * RER anırrculotes * N . 2 Amis weneud LIMNIUS AENEUS Müller. ELMIS AENEUS Latr. Erzfarbiger Schlammkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der langklauigen Silphalen, Silphales macrodactyli. Kennzeichen der Gattung ElmisLatr., Lim= nius Müll.: Fühler fo lang als Kopf und Mittel- leibsſchild, IIgliedig, fadenförmig oder kaum merklich nach dem Ende hin verdickt, das letzte Glied etwas dicker und länger als das vorher— gehende. Der vergrößert dargeſtellte Schlammkäfer iſt nicht länger als der über dem Bilde ſtehende Strich / hält ſich in Bächen unter Steinen vorzüglich auf, an welche er ſich mittels feiner langen Klauen feſt anklammert. Er iſt größ⸗ tentheils ſchwarz mit ſchwachem Glanze, die Flügeldecken dunkelerzfarben, die Fühler an ihrer Wurzel und der Fuß aller Beine roſtröthlich. Auf dem Mittelleibsſchilde befin- den ſich 2 Längskiele, wovon je eine von feinem Vorder— rande an, in einiger Entfernung vom Seitenrande, längs dieſem ſich hinzieht, den Hinterrand nicht völlig erreicht, ſondern vor dieſem nach innen ſich krümmend in einer hier befindlichen Grube ausläuft. Die Flügeldecken haben Längs- furchen mit Punktſtichen, die Zwiſchenräͤume der Furchen, beſonders die dem Außenrande näher gelegenen, find rip⸗ venartig erhaben. Vergrößert if in b Schiene und Fuß eines Beins, in a ein Fühler dargeſtellt, doch ſollte an dieſem das Endglied länger und breiter ſeyn. Dr we TE 3 9 aan N Aden e Birk ası m GER e, ns Se RE . e tee. Be er m l i Aa e En Run Eee une e 10 29 RE re RR d nal a E77. „ Au EIER 2 5 5 Ba er enen e 8 Lyolrosuu Yelorygomadis e POLYDROSUS P'TERYGOMALIS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. ; Kennzeichen der Gattung PolydrosusSchh.; Fühler gebrochen, nahe an den Mundtheilen, alſo nach vorn am Rüſſel eingefügt, fo lang als Mittelleibs⸗ ſchild und Kopf ſammt dem Rüſſel; der Schaft reicht wenigſtens bis zu den Augen, öfter aber über die— ſelben weg, die 2 Grundglieder der Geißel länglich, verkehrtkeglig, die übrigen Glieder entweder von ſehr kurzer Eiform oder knotig, die Keule langge— ſtreckt, oval. Rüſſel etwas abwärts geneigt, ein wenig kürzer und ſchmäler als der Kopf. Fühler- grube vorn am Rüſſel beginnend, nach hinten in einem Bogen an dem Auge vorbei abwärts gebo— gen. Mittelleibsſchild kurz, vorn und hinten gerade abgeſchnitten. Flügeldecken ziemlich lang gezogen, oben, vorzüglich hinten, gewölbt. Flügel vorhanden. Die dargeſtellte Art gehört zu denjenigen der Gat— tung, deren Fühlerſchaft zurückgelegt bis über das Auge wegreicht, unter dieſen Arten reiht fie ſich wieder denjeni— gen an, bei welchen die Glieder der Fühlergeißel verkehrt— keglig geſtaltet ſind. Sie zeichnet ſich durch lebhaftere Färbung der Körperbekleidung, welche in grünglänzenden Schüppchen beſteht, und durch eine Erhöhung, welche von der innern Seite jedes Auges nach hinten verlängert iſt, gleichſam eine Art Augendach, vor einer andern, bekannten als Pol, flavipes Gyll. aufgeführter Art aus. Ihre natuͤr⸗ liche Länge iſt die des Striches über dem vergrößerten Bilde. Vergrößert iſt in a zum Theil der Kopf und der Rüſſel mit der Fühlerrinne, welche vorn erweitert, hinten und unten ſchmäler iſt, in b ein Fühler. 5 BE N * N 4A nn Mr wird fn ad 3 Bin dane ee Wink 889 8 8 1 5 ene Pa 1 i eee 18 ine 190 2 x 5 85 0 0 a 238.33 4 5 ee 1 Far ud rail: W 1 715 177CECCCCCCͤ § n RU . Inne E. Jaa n a lim ann ie cin Anznuig s n Sins te ee n LE ue use b Au Mar ut iir rnit ats! Samt Mee 5 We ein air een Mind: u & * * 8 Ay Re ae ee, * 3 13 ib N ut dne Er l et aer Far er ER Ra et users. 5 . 725 105103 7 1150. a, eg e “pa ar Er N A ee, ER N ER ‘4 Rey. 3 * 90 „ b ae . Omias voltundalus GCURCULIO ROTUNDATUS FR. OMIAS ROTUNDATUS Schh, laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. a amilie der Rüſſelkäfer, Curculionides» Rhynchophora. ennzeihen der Gattung Omias Schh.: Fühler gebrochen, vorn am Rüſſel in einer rund- lichen Grube eingeſetzt, welche nach vorn und hinten verſchmälert ein wenig ausgezogen iſt und etwas nach oben am Rüſſel liegt, von halber Körperlänge, der Schaft etwas gekrümmt, gegen das Ende ver- dickt, die 2 erſten Geißelglieder länger als die übrigen, verkehrt keglig, das erſte etwas verdickt, die übrigen etwas kugelig; die Keule eiförmig. Rüſſel kurz, dick, mehr als halb ſo breit als der Kopf. Unterplatte breit, ſo daß die Unterkiefer nicht frei vorragen. Mittelleibsſchild vorn und hinten abgeſchnitten. Schildchen klein oder fehlend, Flügel— decken hoch gewölbt. Flügel fehlend. Die vergrößert dargeſtellte Art, nicht länger als der eben dem Bilde ſtehende Strich, iſt auf ihrem erzſchwarz länzenden Körper mit feinen weißen Härchen fparfam ekleidet, der Fühler mit Ausnahme der Keule, und an len Beinen die Schiene und der Fuß find röthlich. Es chört der Käfer nicht zu den häufigen, man findet ihn am ewöhnlichſten im Sommer im Grafe. An IV de GURCULIO GRISEUS Ol, PERITELUS SPHEROIDES Grinr, PERITELUS GRISEUS Schh, affe: Coleoptera L. Eleutherata F. milie der Rüſſelkäfer, Curculionides , Vhynchophora, unzeichen der Gattung Peritelus Grmr,, ehb,: Fühler gebrochen, vorn am Rüſſel in einer jefen, länglichen in gerader Richtung gegen das uge liegenden Grube eingeſetzt, von halber Körper— inge, dicklich, die 2 erſten Geißelglieder länglich, ie folgenden kürzer, beinahe kreiſelförmig, die eule beinahe eiförmig, zugeſpitzt. Rüſſel nur fo ang und wenig ſchmäler als der Kopf. Unterplatte reit, ſo daß die Unterkiefer nicht frei vorragen. ittelleibsſchild etwa fo lang als der Kopf mit dem üffel, vorn und hinten abgeſtutzt, an den Seiten twad gerundet. Schildchen fehlend. Flügeldecken lemlich eiförmig, in der Naht miteinander ver— inigt, Flügel fehlend, Der Körper der vergrößert dargeſtellten Art, deren ge der Strich über dem Bilde bezeichnet, iſt überall feinen Schüppchen bedeckt. Dieſe ſind oben auf dem telleibsſchilde bräunlich, ebenſo auf den Flügeldecken, ſtehen hier beſonders nach den Seiten hin fleckenweiſe ſippchen von derſelben weißlichen Farbe, wie alle auf ee Körpertheilen vorkommenden ſie haben. Fühler Beine ſind von röthlicher Grundfarbe. Der Käfer et ſch nicht ſelten im Sommer auf verſchiedenen Ge— en, namentlich in Gärten auf dem Johannisbeerſtrauch, 8 1 2 . „„ * * SER: 1 * Aa | BAR: Er PA copukloeud nubılus 2 GURCUL!IO NUBILUS F. GURCULIO TESSELLATUS Ol. LIOPHLOEUS NUBILUS Germ. Der wolkige Rüffelkäfer. Claſſe: Coleoptera E. kEleutherata H. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Ziophloeus Germ., Schh.; Fühler nahe an den Mundtheilen ein— gefügt, gebrochen, ziemlich lang und dünn; ihr Schaft, zurückgelegt, über die Augen wegreichend; an ihrer Geißel das erſte und zweite Glied läng— lich / verkehrt keglig, die folgenden kurz, faſt kreiſel⸗ förmig; die Keule geſtreckt eiförmig, zugeſpitzt. Fühlergrube vorn tief, nach hinten abwärts gebo⸗ gen und breiter und ausgeflacht nach unten vor dem Vorderwinkel des Auges auslaufend. Rüſſel kaum länger als der Kopf, am Ende verdickt. Unterkiefer von der Unterplatte bedeckt. Körper ungeflügelt. Schildchen dreieckig. Flügeldecken oben, beſonders hinten, ſtark gewölbt. Schenkel unten mit ſtum- pfem oder ſpitzem Zahne. Ein Rüſſelkäfer, der zu den größern unſers Landes ge— hört und ſich in der Ebene und niedern Bergregion auf Erlen und Haſelgeſträuch findet. Die Schüppchen, womit der Körper bekleidet iſt, haben einen ziemlichen Glanz, und ſchimmern ſelbſt bei manchen Stücken vorzüglich auf den Flügeldecken ins Kupfrige. Der Käfer iſt vergrößert dargeſtellt, feine natürliche Länge iſt die des Striches über dem Bilde, noch ſtärker vergrößert iſt in a der Rüſſel mit der Fühlerrinne und ein Theil des Kopfes, in b ein Fühler. — — J.;!!! ER Ni er PR > 2 e Ru ur 25 a Ben PR! © ERTL u x 1 2 er 8 1 Sr N wre 8 135 72 7 8 5 8 5 ae au 5 eh ran Mae e e Be Ik Se hal: mean N 5 1 5 enen sz Wet. b ie ee, een rd e Kar zwi Hunnen Fi an eee eee ee 10 % une BARS en A . 22 2 5 f 7 . N er ai FF 33 2 Rip Ui, Harynotus macthlalııd v1 BARYNOTUS MACULATUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata k. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophor.a. . Kennzeichen der Gattung Barynotus Grmr. Schh.; Fühler weit vorn am Rüſſel in der Nähe der Mundtheile eingefügt, gebrochen, etwas dünn, ihr Schaft bis zum Auge reichend, gekeult; an ihrer Geißel erſtes und zweites Glied länglich, verkehrtkeglig, die übrigen Glieder kurz, ziemlich rundlich; ihre Keule länglich eiförmig, zugeſpitzt. Fühlergrube vorn ſchmal beginnend, allmälig in fanftem Bogen abwärts gekrümmt und breiter wer⸗ dend am untern Augenwinkel auslaufend, der Rüſſel wenig ſchmäler als der Kopf, am Ende etwas ver— dickt. Unterkiefer von der Unterplatte bedeckt. Mittelleibsſchild etwas in die Queere ausgebreitet, vorn und hinten abgeſtutzt, an den Seiten gerundet. Schildchen klein, in die Queere ausgedehnt. Flü— geldecken an der Wurzel mit gemeinſchaftlicher Ausrandung. Flügel fehlend. Schenkel unbewehrt. . Die vorliegende Art iſt auf dem großen St. Bernhard in der Nähe des Hoſpitzes unter Steinen zu treffen und zeigt große Verwandtſchaft mit dem Baryn, obscurus ., welcher die Ebene bewohnt. Sie iſt jedoch um die Hälfte größer, mit andersfarbigen Schüppchen bekleidet und noch durch einige andere Merkmale von dieſer Art verſchieden. Kopf und Rüſſel find mit feinen Pünktchen verſehen, zwi⸗ ſchen den Augen liegt ein Grübchen, welches ſich in eine feine bis etwa zur Mitte des Rüſſels ſich erſtreckende weni inne fortſetzt. Mittelleibsſchild mit Pünktchen 1 mittlern Längsgrübchen, von uicher die wenig deutliche Längsrinne eine Fortſetzung il. Flügeldecken fein chagrinartig, punktirt geſtreift, die Punk unregelmäßig geſtellt und ungleich geſtaltet, x onders vorn in die Breite ausgedehnt. Der Strich gibt le natürliche Länge des Käfers an; vergrößert iſt in a der opf zum Theil und der Nüſſel, in b ein Fühler. | . x Re es N 1375 a RERTST 2 W SE u Be * 5 ya Ba + F BB‘ Eee) 2 N FETT 15 841 fe. ir 1 un 8 erh > nn! ash) ie hast mania! He anni Bu Au ina * 7 n ai l A088; b rn WIRT en AR 7 I BEER 3 * er Sry! er ra RL e EEE REN St a SIE 1 5 Br 2 2 x Kin ch 1 8 Motyres yernomusd 4 CURCULIO GERMANUS L. CGURCGULIO FUSCO-MACULATUS F. RHYNCHENUS FUSCO-MACULATUS Gyli, LIPARUS FUSCO-MACULATUS Ol, MOLYTES GERMANUS Schh, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F, Familie der Rüſſelkäf er, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Liparus Ol., Molytes Schh.: Fühler nahe an den Mundthei— len eingefügt, gebrochen, ziemlich dick, die Glie— der der Geißel kurz, die 2 erſten etwas länger, verfehrt-Feglig , die übrigen kuglig oder in die Queere ausgebreitet, das letzte an die Keule ſich ziemlich ſatt anſchließend; Keule eiförmig, zuge— ſpitzt. Rüſſel mehrfach länger als breit, ziemlich ſtark. Fühlergrube linear, ſchräg etwas abwärts ſteigend und vor dem untern Augenrande auslau— fend. Unterkiefer zur Seite der ſchmalen Unter— platte ſichtbar, frei. Flügeldecken an der Naht ineinander gefalzt; Flügel fehlend. Vorletztes Fuß- glied tief in 2 Lappen getheilt. Schiene mit einem einwärtsgerichteten ſpitzen Endhacken. — Körper dick, eiförmig. f dauern, träge hinkriechend. Er iſt wegen ſeiner dußerſt Ac Bedeckung ſehr ſchwer mit der Nadel zu durch- lichen. Seine ungezähnten Schenkel vorzüglich unter— ſcheiden ihn von einer ihm ſonſt ſehr ähnlichen, coronatus e genannten Art. Unter dem Bilde iſt vergrößert ein Fühler abgezeichnet. — 5 ik 9 EIERN Rn 5 Hug, PERL e RAN . ARE N RE ET 72 E 22 cafigenesttu GURCULIO CGALIGINOSUS F, RHYNCHAENUS CALIGINOSUS Ol, LIXUS CGALIGINOSUS F. PLINTHUS CALIGINOSUS Grmr. Schh. Claſſe: Coleoptera u. Eleutherata f. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Plinihus Grmr., Sehh.: Fühler weit vorn am Rüſſel, wenig von den Mundtheilen entfernt, entſpringend, gebrochen, nicht völlig doppelt ſo lang als der Rüſſel, die 2 erſten Glieder der Geißel verkehrt keglig, die fol— genden kürzer, ziemlich kuglig, allmählig dicker werdend; die Keule eiförmig, zugeſpitzt. Rüſſel mehrfach länger als breit, ungefähr von der Länge des Mittelleibsſchildes, ſchwach gebogen, am Ende etwas erweitert. Fühlergrube faſt dem ganzen Rüſſel entlang an feinen Seiten hin in kaum abwärts- gebogener Richtung ſich erſtreckend, vor den Augen auslaufend. Unterkiefer zur Seite der fchmalen Unterplatte ſichtbar, frei. Flügeldecken in der Naht miteinander vereinigt. Flügel fehlend. Mittelleibs— ſchild etwas flachgedrückt mit einem mittlern Längs- kiel. Schildchen fehlend. An allen Beinen die Schiene am Ende innwärts mit einem ſpitzen Hacken verſehen und das vorletzte Fußglied tief in 2 Lappen getheilt. Körper länglich. N „Der Strich über dem Bilde bezeichnet die natürliche Länge des Käfers, der nur einzeln und ſelten gewöhnlich auf dem Erdboden hinkriechend, vorkommt. Alle Beine zeigen den Schenkel mit einem ſtarken, ſpitzen Zahn bewaffnet. Die Körperfarbe iſt bei gewiſſen Stücken braunroͤthlich, bei an⸗ dern dunkler, zum Schwarzen hinneigend, mit hellern Beinen und Fühlern. . J. EN f CURCGULIO PUNCTATUS F. RHYNCHAENUS PUNCTATUS Gyll. HYPERA PUNC TATA Germ. PHYTONOMUS PUNCTATUS Schh. Claſſe: Coleoptera U. Eleutherata E. Familie der Rüffelfäfer, Curculionides, Rhynchophora, Kennzeichen der Gattung Phytonomus Schh, Hypera Grmr.; Fühler gebrochen, nahe an den Mundtheilen, alſo nach vorn am Rüſſel eingefügt; die 2 Grundglieder der Fühlergeißel langgeſtreckt, das erſte etwas dicker als das zweite, die darauf folgenden Glieder kurz, faſt kuglig; die Keule oval; Fühlergrube in einem mäßigen Bogen abwärts gekrümmt, in einiger Entfernung vor dem Auge aufhörend. Rüſſel mäßig gebogen, doppelt ſo lang und doppelt ſchmäler als der Kopf. Unterplatte des Mundes läßt ihrer Schmalheit wegen die Unterkiefer unbedeckt. Schienen am Ende mit einem ſehr undeutlichen oder keinem Hacken. Die abgebildete Art iſt unter den innländiſchen dieſer Gattung die größte. Auf ihren Flügeldecken ſtehen in mehreren Reihen ſchwarze Haarfleckchen; der Mittelleibs— ſchild iſt nach vorn erweitert. Der Strich über dem Bilde bezeichnet die natürliche Länge des Käfers. Vergrößert And ſodann dargeſtelt in a der Kopf zum Theil und der Rüſſel mit der Fühlerrinne, in b ein Fühler. — 1117 N 1 IE 3 SAFE e, = Ira ® Al ja i * ae ER N EN} Fr RR 3085 SENT Tara 223 5 i 8 LE yo ge 25 u 1 0 0 4 1 eren Dian RR a Br 2 me nen än gls „nalin ene 14 een eee. * 4 2 u nd 91% ig b % 4 15 i e een ene nannt n E ri: wi design 8 2 sr in nt b ans in än Teil nbi zb en eee mates zun pate ep n er eee eie Ma ene RT, 1 . 2 2 1 N 8 Ain, in. ers 55500 N we er Nes N Er Eee FU ER EB 197029. 1 ns iM e e eee i ee en ens hi 0 25 7 nt en 2 . 1 > GURCULIO TRIGUTTATUS E. ALOPHUS TRIGUTTATUS Schh. Cla ſſe: Coleoptera l. Eleutherata h. Familie der Rüſſelkäfer, Curcwlionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Alophus Schh,: Fühler gebrochen, nahe am Mundwinkel vorn am Rüſſel eingeſetzt, die 2 erſten Glieder ihrer Geißel länglich verkehrtkeglig, die übrigen kürzer, entwe— der ziemlich rundlich oder in Geſtalt eines ſehr kurzen, verkehrten Kegels; ihre Keule länglich ei— förmig. Fühlergrube in ſchräger Richtung von vorn nach hinten abwärtsſteigend und allmälig breiter werdend. Rüſſel länglich, gegen das Ende verdickt, oben gerinnt. Mittelleibsſchild etwas länglich, an der Wurzel abgeſtutzt, an den Seiten vor der Mitte ſehr unbedeutend gerundet, hinter den Augen in einem Bogen mit dem Rande vor— ſpringend. Schildchen an der Spitze gerundet. Flügeldecken gewölbt, länglich eiförmig, mit ge- rundeten Schulterecken. Flügel fehlend. Der vergrößert dargeſtellte Käfer hat die Länge des über ihm befindlichen Striches. Man findet ihn, feltener als eine andre (Al. Colon genannte) Art, auf Weiden und Eichen. Vergrößert iſt in a der Rüſſel mit der Füh⸗ lerrinne, in b ein Fühler dargeſtellt. n re N 2 er * IR x 22 ar. * Tat N . N * ar 1 * a * a er * * TUE ee: it SHE, 2525 g 1 43 156 1 e en e 5 e e N N 22 42 | F ee ie ee Te; Ha: 5 kae — 25 Are 8 n = wert 5 e N EN 1 ar BR 424 9 — Areerteted W CURCULIO CINEREUS F. LIXUS CINEREUS Ol, CLEONUS CINEREUS Schh. glaſſe: Coleopter@ L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Cleonus Schh. Latr.: Fühler gegen den Mundtheilen hin einge— fügt, gebrochen, kaum länger als Rüſſel und Kopf zuſammen genommen, 12-gliedig, Geißel ziemlich dick / ihr erſtes Glied ziemlich kegelförmig , doppelt ſo lang als das folgende, dieſes und die übrigen bis zur Keule ſehr kurz, in die Queere ausgebreitet , eines dicht an das andere gedrängt, die ögliedige Keule etwas länglicheiförmig , zugeſpitzt. Rüſſel kräftig, dick, kürzer als der Mittelleibsſchild. Füh⸗ lergrube abwärtsgebogen, am Anfang und an der untern Seite des Rüſſels aufhörend. Oberkiefer drei- bis vierzähnig. Unterplatte nach vorn ploͤtz⸗ lich verſchmälert. Palpen kaum ſichtbar. Beine mittellang, Schienen am Ende mit einem nach innen gerichtetem Hacken; die 3 erſten Fußglieder unten beiderſeits mit einer Haarbürſte, das Zte Glied zweilappig. 2 Der dargeſtellte Käfer gehört zu einer an Arten ziem- lich reichen Gattung; er kömmt übrigens nur in den wär⸗ meren und ebenen Theilen unſeres Landes vor, gewöhnlich träge auf der Erde oder an Mauern hinkriechend. Flügel fehlen ihm. Seine Länge iſt die des Striches über dem vergrößerten Bilde. Einer ſeiner Fühler iſt in noch ſtär⸗ terer Vergrößerung unter dem Bilde dargeſtellt. N 2 . tür 27% wi: 5 5 * * 3 SL: X 75 ER BEN His e . ER ee x FARSTE, ee ebe, 1 \ CGURCULIO STURNUS Hbst. RHYNCHAENUS FRINGILLA Gyll. LARINUS STURNUS Germ. LIXUS STURNUS. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Lues F. Latr.: Rüſſel wenigſtens von der Länge des Mittelleibs⸗ ſchildes, walzig. Fühler in der Mitte des Rüſſels oder noch etwas näher gegen deſſen Wurzel hin eingeſetzt, allmählig zu einer Keule verdickt. Bruſt flach, nicht gerinnt. Vorderſte Beine an der Wur⸗ zel einander genähert. Alle Schienen am Ende mit einem ſtarken vom äußern Winkel nach innen gerichteten Hacken verſehen. Die vergrößert dargeſtellte Art, deren natürliche Länge der Strich unter dem Bilde bezeichnet, iſt der Nevräfen- tant der Gattung Lixus im weitern Sinne, welche nach feinen Verſchiedenheiten in mehrere Gattungen zerfpalten worden iſt, unter dieſen gehört ſie in der That derjenigen, welche jetzt Khinobatus heißt, zu, indem fie mit andern Arten durch Flügeldecken, welche an der Wurzel breiter als am Ende ſind vor andern, die jetzt die Gattung Lixus im engern Sinne bilden, und Flügeldecken beſitzen, die öfter an der Wurzel ſelbſt ſchmäler als in der Mitte ſind, fich unterfcheidet. Die grauen Haare, womit der Körper über größere oder kleinere Strecken hin bedeckt iſt, erhal— ten öfter durch den Blüthenſtaub, der an ihnen hangen. bleibt, eine gelbliche Farbe. Stark vergrößert iſt noch anferdem ein Fühler dargeftellt. ua 17 WR F Je SEE » RATE IE a Nate EIZLEL Er 3 7 8 a f — 5 2 wg „1 x 2 Pen u ; 12 1 * 1 Fe“ S * NN e BE * l ER a Tee 8 1 11 1 * 72 Ze HR 822 EIN RE dee 2572 er wm, m | 8° LE 3 E 77 rRammopkilus Prund 1 | un CURCULIO PRUNI L. RHYNCHAENUS PRUNI F. RHINA PRUNI Ol. MAGDALIS PRUNI Germ. THAMNOPHILUS PRUNI Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata E. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Thamnophilus Schh.: Fühler nicht gebrochen, ſondern nur gebogen, in der Mitte des Rüſſels eingeſetzt, 11.gliedig, erſtes Glied keulförmig, etwas gekrümmt, zweites ſo dick, aber mehrfach kürzer als das vorige, die folgenden kurz und dünn, die der Keule zunächſt liegenden dicker, die 3 gliedige Keule ſelbſt mäßig dick, läng⸗ lich, oval, zugeſpitzt. Rüſſel ziemlich walzig. Augen oben einander genähert. Flügeldecken hinten den After nicht ganz bedeckend, jede einzeln abgerundet. Beine kurz, Schiene am Ende mit einem abwärts. gerichteten kräftigen Hacken bewaffnet. Der ganze Körper dieſer Art, welche vergrößert im obern Bilde von oben, im untern von der Seite dargeſtellt iſt und die Länge des beigezeichneten Striches hat, aber auch noch kleiner vorkommt, iſt einfach ſchwarz bis auf die roſt⸗ rothen Fühler. Auf dem Mittelleibsſchilde ſteht jederſeits ein ſtumpfer Höcker; die Flügeldecken haben gekerbte Längs⸗ furchen. Die Geſtalt des Fühlers iſt in der ſtark vergrö⸗ ſerten Abbildung dieſes Theils zu erkennen. Der Käfer lebt, wie ſeine graue, ſchlüpfrige, ſchneckenartige Larve von den jungen Trieben der Pflaumen, Aprikoſen und A und kann dieſen durch feine Häufigkeit ſchädlich en. « 8 5 * * N 8 e SA ent e 8 BUN hr niert st 85 % ars ee une Sri ir Nena a 8 . AS uhr. lust. 3 2 1 N FR 85 85 77615 Pt EN <> fr ment; in ene ir 1m er ne Er 7 nase u che a" Be Kt ala. IS | ck 1 FRE, dh 5 Wen N ke 3 34: Kai AB une Orecheuteu E, f uc cc lc, ‚vv 3 GURCULIO SALICIS L. GURCULIO BIFASCIATUS F. RHYNCHAENUS BIFASCIATUS F. SALIUS BIFASCIATUS Germ. TACHYERGES BIFASCIATUS Steph. ORCHESTES SALICIS Ol. ORCHESTES BIFASCIATUS Schh. Zweibindiger Tanzkäter. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata E. Familie der Rüſſelkäfer, Ahynchophora, Curculionides. Kennzeichen der Gattung Orchestes Ill. Schh.: Fühler ungefähr in der Mitte des Rüſſels eingefügt, gebrochen, 10 oder 1I-gliedig, jenach- dem die Geißel aus 6 oder 7 Gliedern beſteht, - das erſte Geißelglied verkehrtkeglig und dick, die folgenden dünner und allmälig kürzer werdend; die zgliedige Keule länglich eiförmig. Rüſſel mäßig gebogen, lang. Augen rund, vorragend, bei man- chen Arten faſt zuſammenſtoßend. Körper aufgetrie- ben. Hinterſchenkel verdickt, zum Hüpfen geſchickt. Dieſe Art, die vergrößert von oben und von der Seite abgebildet iſt, und die natürliche Länge des beigezeichneten Striches hat, gehört der kleinern Abtheilung dieſer Gat— tung an, welche ſich durch 7 Glieder an der Geißel, alfo durch uigliedige Fühler wie einer hier in ſtarker Vergröße— rung dargeſtellt ill, auszeichnet. Das Käferchen trifft man häufig genug beſonders im Frühjahre in Weidenge— büfch an. Es hüpft behende, und fliegt auch. 4 WERT a8 Dr BE lade a bi 42 NEE 9 4 gr RE a AR 18 15 or REISE an RR, 289, a ne: 3 25 73, in ar 2 en EN 2 Kat * PS N n 1 „ EN | i e 154 % 3005 * 08 Me ee, e eee, aer ee e n 9 8 33 eee 8 tigt; 9 IR are e 3 3 Ciyp 6 gene, u Lace, Kr Du: * [wer GURCULIO LAPATHI L. RHYNCHAENUS LAPATHI F. CRYPTORHYNCHUS LAPAT HI. Ill. Grindwurz - Külller. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata K. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Cryptorhynchus J.: Rüſſel einlegbar in eine mehr oder weniger tiefe Bruſtrinne. Fühler mit einer plötzlich abge— brochenen Agliedigen Keule. Vorderbeine an der Wurzel von einander entfernt, rhynchus, welche Arten umfaßt, die allgemein von ge— tingerer Körpergröße und mit Flügeldecken verſehen find, welche das Ende des Hinterleibes unbedeckt laſſen. Auf weitere, zum Theil ſehr feine Verſchieden heiten hin, ana e, 5 8 * rn 3 - RR 3 5 A 1 r BER e ee en 76 A: in e a 2 722 41 n un K . 1 1 a EI Ta als ah: e eee, u ae * l 15 a Mani neh 1 ö ae 1 Le See 1 an „ SR b 1 . * AR Drondtylis bupresloidles ATTELABUS BUPRESTOIDES L, SPONDYLIS BUPRESTOIDES F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata K. Familie der Bockkäfer, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Spondylis, E., Latr. 3 Fühler die halbe Körperlänge nicht über— treffend, perlſchnurförmig, gegen das Ende hin nicht verdünnt. Oberkiefer vorgeſtreckt, von Kopf⸗ länge. Munddeckplatte und Lappen der Unter— kiefer ſehr klein. Mittelleibsſchild gewölbt und an den Seiten gerundet. Vorletztes Fußglied tief zweilappig, letztes nicht länger als die vorher— gehenden zuſammen. Schienen auf der Außenkante gezähnelt. e ſehr auffallenden Merkmale von einander. Der liche, im obern Bilde dargeſtellte Käfer zeichnet ſich 42 * 1 * . = Fe 37 e i 4 5 548 8 10 5 W * unt N den ri 7 EEE: 1 1 35 54 ke Pe, area 8 anlage, Sieden Se 2 0 Wü ieee | ac i 2561151 ar 18 5 2° 1 eng vu as Inhaltsverzeichniß des fünften Bändchens in ſyſtematiſcher Folge. — Omophron limbatum Nebria pieicornis. Cyehrus attenuatus. Dromius 4 — maculatus. Lebia ehlorocephala. Clivina fossor. panageus crux major, Lieinus depressus. Chlenius Schrankii Badister humeralis. Harpalus obscurus Bembidium modestum. Necrophorus vespillo. Necrophilus subterraneus. Ips abbreviata. Rhizophagus bipustulatus. Tetratoma fungorum, Mycetophagus 4 — pustulatus Triphyllus fumatus. Throscus adstrictor. Cyphon pallidus Seyrtes hemisphaericus. Lycus sanguineus, Dictyopterus aurora, Homalisus suturalis. Opilus mollis. Tillus unifasciatus. Clerus formicarius. Apate capucina. Geotrupes sivaticus. Bulboceras mobilicornis. Onthophagus nuchicornis. Oniticellus flavipes. Trox hispidus. Anisoplia horticola. Serica holosericea. Sinodendron eylindricum, Platycerus parallelepipedus. Opatrum sabulosum. Bolitophagus agaricicola. Prionychus ater. Omophlus lepturoides. Serropalpus striatus Eustrophus dermestoides. Mordella fasciala. Oedemera cœrulea. Pyrochroa coccinea Notoxus monoceros. Thylacites squamulatus Sitones lineatus Sciophilus muricatus. Lepyrus colon. Ellescus scanicus. Acalyptus carpini. Grypidius equiseti. Anthonomus druparum Balaninus villosus. Erirhinus vorax. Baridius abrotani Acalles hypocrita. Ceuthorhynchus quadridens. Celiodes guttula. Rhinoncus gutlalis. Phytobius velaris. Rhytidosomus globulus. Tapinotus sellatus. Lyprus ceylindrus. Cionus serophulari®. Gymnetron spilotus. Meeinus collaris. Nanophyes Iythri. Phl®ophagus uncipes. Astinomus wdilis. Pogonocherus hispidus. Mesosa curculionoides. Saperda populnea. Phytecia ephippium. Tetrops prausta. Lema melanopa. Clythra 4 — maculata. m ðſ8᷑—— 2 7 725 7 Fr} RR 725 2 7 Ä 75 4. T AA vi 14 7 SCOLYTUS LIMBATUS F. OMOPHRON LIMBATUM Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit großen Pal. yen, Carabici grandipalpes Latr, Kennzeichen der Gattung Omophron Latr.: Körper im Umfange faſt kreisrund, etwas länger als breit, oben gewölbt, mit kurzem, in die Queere ausgedehnten, vorn ſtark ausgerandetem, hinten in einen mittlern Lappen ausgezogenen Halsſchilde und nicht bemerkbarem Schildchen. Flügel ſind vorhanden. Im männlichen Geſchlecht iſt nur das erſte Fußglied an dem erſten Beinpaare merklich erweitert. Die vergrößert dargeſtellte Art ik die einzige einhei⸗ miſche dieſer Gattung und ihr Vorkommen iſt zudem auf wenige Punkte nnfers Vaterlandes beſchränkt. Sie iſt nämlich hier bis dahin nur bei Genf, Lauſanne und Baſel an den ſandigen Ufern der daſelbſt befindlichen Flüſſe oder Seen bemerkt worden. ce ge ar 8 ien fa: eee . 5 r et 5 8 10 4 45 „ e eee mund in l eee e RR NR: | a 1 N eee. eue, 5 > 2 1 = 7 1275 . CARABUS PICICORNIS F. NEBRIA ERYTHROCEPHALA Sturm. NEBRIA PICICORNIS Dj. Claſſe: Coleoptera L. Eleutheratha F. Familie der Laufkäfer mit großen Pal⸗ pen, Carabiei grandipalpes Latr, 5 Kennzeichen der Gattung Nebria Latr.: Kör- per länglich, flach gedrückt. Mittelleibsſchild ab. geſtutzt herzförmig. Oberkiefer kräftig, innwendig ohne Zahn. Deckplatte ganzrandig. Aeußere Pal- pen mit länglichem verkehrtkegligem Endgliede. Schildchen deutlich. Die 3 erſten Fußglieder der vorderſten Beine bei dem männlichen Geſchlechte etwas erweitert. Die abgebildete Art iſt unter den inländiſchen eine der größten der Gattung. Sie findet ſich in der Ebene, doch auch in Berggegenden, am Ufer von Flüſſen und Seen; wenn fie nicht herumläuft, unter Steinen oder an⸗ dern Gegenſtänden verſteckt. Der Körper iſt glänzend, ſchwarz, Kopf und Mitte des Bauches röthlich, Fühler, Mundtheile und Beine gelblich. 2 9 5 — 7 2 Hunke, lee. CYCHRUS ATTENUATUS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit großen Pal pen, Carabiei grandipalpes Latr. . Kennzeichen der Gattung Cychrus F.: für. per nach vorn verſchmälert, im Deckentheil dick. Fühler von halber Körperlänge, nach dem Ende hin verdünnt. Oberkiefer geſtreckt, ſchmal, gerade, nur an der Spitze gekrümmt. Deckplatte zweilap⸗ pig. Palpen mit beilförmigem Endgliede, Mit- telleibsſchild abgeſtutzt berzförmig, hinten faſt kreis rund. Flügeldecken in der Naht ineinandergefügt, nach auſſen gektelt und mit dem Rande ſich um die Seiten des Hinterleibes etwas herumſchlagend. Flügel fehlend. An den vorderſten Beinen ſind 19 Füße in beiden Geſchlechtern übereinſtimmend gebildet. „Niedere und höhere Gebirge find der Aufenthaltsort dieſes Käfers. Die dunkel kupferfarbigen flügeldecken Imd vorn in theils geraden, theils unregelmäßig gewunde⸗ nen Strichen punktirt, hinten körnig; ihrer Länge nach ziehen ſich 3 unregelmäßig unterbrochene Rippen hin, von denen die mittlere gewöhnlich die deutlichſte it; die Fühler vom uten Gliede an, die Mundtheile rößtentheils und die Schienen find bräunlich, die übrigen Köxpertheile ſchwarz. Der Kopf iſt zwifchen Augen und Fühlern in die Oüeere eingedrückt. 2 le: 1 23 n r n 2 —— D eee ee, K bee eee, CARABUS QUADRI - MACULATUS g. LEBIA QUADRI - MACULATA Gyl. DROMIUS QUADRI - MACULATUS Pi. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit abgeſtutzten Flügeldecken, Carabiei truncatipennes Latr, Kennzeichen der Gattung Dromius Bon,: Körper flach gedrückt. Kopf hinter den Augen verengt. Mittelleibsſchild bei den einen ziemlich berzförmig, bei andern faſt viereckig. Deckentheil anſehnlich breiter als der Vorderkörper. Palpen mit zugeſpitztem Endgliede. Viertes Fußglied ein— fach. Fußklauen gekämmt. Der niedliche Käfer hat einen ſchwarzen Kopf, einen röthlichen Mittelleibsſchild, der nach hinten nur etwas verengt aber nicht eingeſchnürt iſt, und bräunliche Flügel— decken, auf welchen ein länglichrunder Fleck in der erſten Hälfte und ein Endfleck gelblich, wie die Beine, Fühler und Palpen find. Er mißt 2½ Linien und iſt eine der größeren Arten der Gattung, inſofern es andere gibt, die nur wenig über 1 Linie Körperlänge haben. * j SR ur: l . . eee, LEBIA CHLOROCEPHALA Gyli. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit abgeſtutzten Flügeldeck en, Carabiei truncatipennes Latr. Kennzeichen der Gattung Lebia Latr.: Kör- per flachgedrückt. Mittelleibsſchild breiter als lang. Deckentheil anſehnlich breiter als der Vorderkörper, die Decken zuſammen ziemlich die Geſtalt eines länglich Viereckes darſtellend. Viertes Fußglied zweilappig oder wenigſtens ausgerandet. Fußklauen gekämmt. Nöthlich find an dem Käfer die Fühlerwurzel, der Mittelleib, namentlich Schild und Schildchen deſſelben, und die Beine bis an die ſchwärzlichen Füße. Der Kopf iſt grünblau mit ziemlich groben Punktſtichen, der Hinterleib auf der Unterſeite und die Flügeldecken ſind rein grün; beſonders letztere zieren durch ihren lebhaften Glanz das Thierchen ſehr, fie find nur von äußerſt feinen, punktierten Längslinien, in deren Zwiſchenräumen zerſtreute, ebenſo feine Punkte ſtehen, durchzogen. 430 25 e * 5 ae Fee 1 Je Bin + 585 2 HART, Sr Ra 5 e Pr 855 ? See Jessen ne s TENEBRIO FOSSOR L. SCARITES ARENARIUS F. CLIVINA FOSSOR, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der zweitheiligen Laufkäfer, Ca- rabici bipartiti Latr., Scaritides Dej. Kennzeichen der Gattung Clivina Latr.: Kür. per langgeſtreckt, walzenförmig. Kiefer kurz, we— nig über die Deckplatte vorragend, Palpen mit zugeſpitztem Endgliede. Mittelleibsſchild ziemlich quadratiſch. Auswärts an den vorderſten Schienen drei ſtarke Zähne, an den folgenden nur Dörnchen, welche an den mittlern zahlreicher ſind, und deren noch eins hier vorzüglich groß iſt. Der ausgefärbte Käfer iſt außer den braunrothen Füh⸗ lern und Beinen ſchwarz, ſonſt trifft man ihn auch roth— braun oder gelbroth. Die Flügeldecken ſind geſtreift, in den Streifen punktirt; außerdem aber liegen an dem dritten, von der Naht an gezählten Streifen noch 4 hintereinander ſtehende größere Punkte. Es lebt der Käfer häufig an feuchten, ſandigen Orten unter Steinen. er VRR 5 „ ee re n * geg 8 5 en ge co mayee - 2 CARABUS CRUX MAIOR. L. PANAG/EUS CRUX MAIOR Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den einen Gattungen zu einer runden Scheibe, bei andern zu einem länglichen Vierecke erweitert hat, Carabiei patelli- mani Latr. Kennzeichen der Gattung Panageus Latr.: Körper länglich; Mittelleibsſchild rund; Kopf klein. Decken ziemlich gewölbt. Oberkiefer kurz, gebogen. Letztes Palpenglied beilförmig. Ein niedlicher Käfer durch Geſtalt und Farbe. Die Flügeldecken, deren Grundfarbe ſchwarz, wie der übrige Körper iſt und auf denen wie auch auf dem Mittelleibs— ſchilde ziemlich dicht gedrängte, aufgerichtete Haare ſtehen, find durch zwei rothgelbe Queerbinden geziert, welche beide durch die ſchwarze Naht unterbrochen find, fo daß ſich da- durch ein ſchwarzes Kreuz in rothem Felde bildet. Der Mittelleibsſchild iſt breiter als lang und durch zahlreiche, tiefe, zum Theil in einander fließende Punkte rauh. Er gehört zu den nicht häufigen Käfern und findet ſich unter Steinen und abgefallenem Laube. Reben dem vergrößert dargeſtellten Käfer findet ſich in noch ſtärkerer Vergrößerung das Bein des männlichen . res vom Schenkelende an abgebildet, c Br EEE a RRTA 8 a, an Di BI A J * 2 ns BEE RR: Fa en Se AERT TEN e N an TE» ni 3 * nn 13 u ie i e ans 7 Ya . v A: ee 3 Pe * . 1 50 7 5 . 2 . us age eule, * CARABUS DEPRESSUS Payk. CARABUS COSSYPHOIDES Duft. LICINUS DEPRESSUS, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den einen Gattungen zu einer runden Scheibe, bei andern zu einem länglichen Vierecke erweitert hat, Carabici patelli- mani Latr. Kennzeichen der Gattung Lieinus Latr.: Kopf ziemlich kreisrund; Kiefer kurz, ſtumpf endigend, innwärts gezähnt; Palpen mit beilförmigem End- gliede. Mittelleibsſchild mit gerundeten Seiten und Vorder- und Hinterecken, entweder hinten verengt, oder fo breit als vorn. Füße der vor- derſten Beine im männlichen Geſchlechte mit er- weitertem erſten und zweiten Gliede. Bei dieſer Art, welche, wie noch die 3 übrigen unſers Landes, nur auf Kalkboden vorkommt, treffen wir den Mittelleibsſchild hinten ſo breit wie vorn an; auf dem Kopf, in vorzüglichem Grade auf dem Mittelleibsfchilde , in den Streifen, welche die Flügeldecken durchziehen und in deren Zwiſchenräumen iſt er dicht punktirt, mäßig gläh- send, im weiblichen Geſchlecht auf den Flügeldecken etwas weniger als im männlichen. Neben dem vergrößerten Bilde 105 einerſeis der Strich, der feine natürliche Länge an- gibt, anderſeits ein ſtark vergrößertes Vorderbein des Männ⸗ chens vom Ende des Schenkels an. S 9 * u * Be = BLEI Te me: 3 Er armer. EN I ie mini 12 a NT I5 2 RW 1 % Naar Ka ars 5 F VE HER * 1 dal noni a 8 4 19 8: ann ae, 5} ra 85 3 254190 nF na sus amn 22 1 a FFF 2 Eee ein BEE P an . ne e een * W „ Ne i N e i e den 2 7. in e ee e e een en en re RER "am man ee zur ht arme e dee Ties n . Aue, Stand‘. CARABUS SCHRANKII Det. CHLAENIUS SCHRANKII Dei. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts feinen Auschnitt und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den einen Gattungen zu einer runden Scheibe, bei andern zu einem länglich— ten Vierecke erweitert hat, Carabiei pa. tellimani Latr, Kennzeichen der Gattung Chlaenius Bon. : Mittelleibsſchild herzförmig oder faſt viereckig. Kopf hinter den Augen verengt; Deckplatte vorn abge- ſtutzt oder undeutlich gebuchtet; Palpen mit walzi⸗ gem Endgliede; Unterplatte mit zweiſpitzigem Mit— telzahn. Beim Männchen die erſten 3 Fußglieder der vorderſten Beine erweitert. Der Käfer iſt vorzüglich durch die Oberſeite des Kör— pers, welche mit Metallfarben geziert iſt, ausgezeichnet; den Glanz des kupfrigen Mittelleibsſchildes und der grü⸗ nen Flügeldecken mäßigt aber eine feine Decke ſeidenglän— zender bräunlicher Härchen, während der unbehgarte Kopf rein grüngolden glänzt. Noſtröthlich ſind die drei erſten Fühlerglieder, die Palpen und die Beine. Die Flügel- decken ſind in den Zwiſchenräumen der Längsſtriche gufs Feinſte in zahlreichen Queerreihen gekörnelt, wodurch die . das Anſehen der Zeuge erhält, die man gewäſſert he u Br et ars j Re Er 6: EBEN ER AL LT 0 EEE RA EEE 1 ee ER e De 44} * re 8 4 Rt TER Eine Ba RR urn ar lee‘ RR 4 re ur 1 in 8 ür er 2 sur nalen: 8 er wi rn e * Eh e i „ 2 eee 1 . 2 * RR? 14 8 7 RL Wise See e a en e * g adıstes Sumeratis Er, 7 BADISTER HUMERALIS Bon. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene einwärts einen Ausſchnitt und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den einen Gattungen zu einer runden Scheibe, bei andern zu einem länglichen Vierecke erweitert hat, Carabici patelli- mant Latr. Kennzeichen der Gattung Badister Bon.: Kopf ziemlich gerundet, Kiefer kurz, ſtumpf, Pal- pen mit ziemlich eiförmigem Endgliede. Mittel- leibsſchild herzfkörmig. Im männlichen Geſchlecht an den vorderſten Füßen die 3 erſten Glieder an- ſehnlich, das vierte weniger, erweitert. Die Grundfarbe des nur 2 Linien langen Käferchens iſt auf Kopf und Mittelleibsſchild ſchwarz, auf den Flü⸗ geldecken dunkelbraun mit einem Schein ins Blaue. Gelb⸗ lich ſind die Beine, theilweiſe die erſten Fühlerglieder und die Mundtheile, die Seitenränder und der Hinterrand des Mittelleibsſchildes, auf den Flügeldecken ein Schulterfleck, die Naht und Außen- und Endrand. Das vergrößerte Bild ſtellt den weiblichen Käfer dar, neben demſelben ein Bein des männlichen vom Ende des Schenkels an. /0 | ine DRM 02" art or 1 77 3 * N 1255 wrirsmibs sit sah BESTE n II En Re 1% WINE Hy n | r iin; 7 1 . 1 58 4 Tenälmsmie mi e ind, 11 . iR WERE 1 a RER n Jam eint ee E Satans m nBT18715 n 5 nnd 5 1 nn 1 ih nie . een 00 ker „ eee inan 34% Ag | 1 1% 124 dt 8 ae wbB nn KERSTIN 124 95 . e uns, u 2 . Heel, el eb 8 * “ur = May NE 2 ** HARPALUS OBSCURUS Sturm. Dj. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Vierhänder unter den Lauf. käfern, Carabiei quadrimani Latr. Kennzeichen der Gattung Harpalus Bon. Latr.: Körper länglich. Mittelleibsſchild ziemlich viereckig oder etwas herzförmig. Oberkiefer kurz / ziemlich ſtumpf. Deckplatte viereckig. Palpen fa- denförmig, ihr Endglied ſpindelförmig, am Ende abgeſtutzt. Von der Gattung Harpalus wird von einigen Ento- mologen die Gattuug Ophonus als beſondere Gattung abgetrennt, dieſer aber Merkmale zugetheilt, welche nicht ſcharf und weſentlich genug ſind. Als ein ſolches gelten die zwiſchen den Strichen der Flügeldecken zahlreich ſte— denden feinen Punktſtiche, mit denen auch die abgebildete Art verfehen iſt. Dieſe iſt in unſerm Lande eine Bewoh— nerin unterer Bergregionen und kommt namentlich auch im Jura vor. Sie iſt durch die gerundeten Hinterecken des Mittelleibsſchildes und die bläulichvioletten Flügeldecken von einigen andern ungefähr gleichgroßen verſchieden und findet ſich, gergde nicht häufig, unter Steinen. — 7, „ dem cue, CARABUS MODESTUS F. BEMBIDIUM MODESTUM. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit Pfriemenpal. pen, Carabici subulipalpi Latr. Kennzeichen der Gattung Bembidium Latr.: Vorletztes Glied der Kieferpalpen groß, verkehrt— keglig, das letzte ſehr klein, dünn, ahlförmig zu- geſpitzt. Mittelleibsſchild bei den meiſten Arten herzförmig. Im männlichen Geſchlechte iſt an den vorderſten Füßen das erſte Glied bedeutend, das zweite viel weniger erweitert. Eine ſchöne Art, glänzend und kahl, wie die meiſten zahlreichen andern dieſer Gattung; die Oberſeite hat eine blauſchwarze Grundfarbe, auf jeder Flügeldecke ſteht hin— ter der Mitte ein lebhaft rothgelber Flecken, welcher jedoch weder den Außenrand noch die Naht ganz erreicht, ſo daß er nicht völlig eine beiden Flügeldecken gemeinſchaftliche Binde darſtellt. Beine und Fühlerwurzel find rothbraun. eber jede Flügeldecke ziehen ſich 6 Streifen: ſie ſind über die erſte Hälfte hinaus, wie der Mittelleibsſchild hinten und die Stirn ſtark punktirt, werden dann aber feiner und verſchwinden zuletzt mit Ausnahme des an der Naht ge (genen, beinahe ganz. Auf dem dritten Streifen zeigt ſch vor und hinter der Mitte ein größerer Punkt einge drückt. Am ufer von Bächen und Teichen findet man das Kaferchen nicht ſelten. Seine Länge iſt die des Striches neben dem vergrößerten Bilde. * r ER > ns 1 1 neee 388 un eee u * Krk nun es 18 e ar eee, re tis ai nat in ae 800 tem 8 ind „ „ h che uli edge 92 u a aus 5 TE . 57 stur e en Adee e ER a 2 ge 3ER ie ua 5175 ie ee 7⁴ Abe Birk ra® See 923 iv 5 5 ra Leg sine: URN 1 Waun as Bisrbit 27875 0 #367 485 eee e ee a8 . ee e e a N ö 1 . 80 „ ne en. zu gi IRRE i ae N — 3 ie 8 * 5 3 1 Dh * N gelber ee, dene. NECROPHORUS VESPILLO F. | Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Sil yhales Latr. Kennzeichen der Gattung Neerophorus F. luatr.: Körper länglich; Kopf hinter den Augen eeingeſchnürt. Fühler wenig länger als der Kopf, mit Agliedigem ziemlich kugligem Endknopfe. Mit- leibsſchild nach vorn mit erweiterten Seiten. Schie— nen kräftig, am Ende erweitert und mit Spornen bewaffnet. Die abgeſtutzten Decken laſſen die e Hinterleibsabſchnitte unbedeckt Die Flügeldecken dieſer Art ſind ſchwarz und pomeran— zengelb; die letztere Farbe nimmt den umgeſchlagenen Rand derfelben ein und ſtellt auf ihrer Rückenfläche 2 mehrbuch- tige, die Naht nicht erreichende Queerbinden dar; die erſte derſelben erſtreckt ſich am Außenrande bis an die Schulter» ecke hin, die zweite iſt außen breit und läßt von den Decken nur einen ſchwarzen, ſchmalen Endſaum übrig, nach innen endigt fie ſchmäler. Gelbliche, aufgerichtete Haare ſtehen hinter den Augen und, noch dichter gedrängt, am Vorder— rande des Mittelleibsſchildes. An den hinterſten Beinen endigt der Schenkelknopf in eine ſtarke Zahnſpitze und die Schiene iſt am Ende in einem Bogen eingekrümmt. Man findet den Käfer haufig an Aas, namentlich an todten Maulwürfen, N Re Bes TE ar N 1 a f 3 75 3 2 ER N 8 444 hs, e 14 3 ha * 2 er RK, 1 * Pr Ka RR? 1 7 5 er er ER Er „en 7 bare, . CH Fer eee 5 5 SILPHA SUBTERRANEA III. NECROPHILUS SUBTERRANEUS Latr. ° Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Aaskäfer unter den Keulen: fühlern, Olavicornes Silphales Latr. Kennzeichen der Gattung Necrophilus Latr.: Drittes Fühlerglied länger als das zweite; die durchblätterte Keule aus den 5 Endgliedern gebil- det. Mittelleibsſchild faſt halbkreisförmig. Flü⸗ geldecken am Ende abgeſtutzt, der Nahtwinkel in einen Zahn vorgezogen. Schiene aller Beine, be— ſonders beim Männchen, gebogen. In dieſem Ge- ſchlechte ferners die hinterſten Schenkel mit einer Zahnſpitze und an dem Fuß der vorderſten Beine die drei erſten, an dem der mittlern die zwei erſten Glieder in die Breite ausgedehnt. Die glänzend braunſchwarze Grundfarbe des nach dem männlichen Geſchlechte dargeſtellten Käfers geht an Fühlern und Mundtheilen, am Seitenrand des Mittelleibsſchildes und der Flügeldecken und größtentheils an den Beinen in eine hellere, nämlich in ein Pechbraun über. Der Deden- theil erſcheint gegen den übrigen Körper gedrungen. Die Decken ſind punktirt geſtreift. Er Re ea 8 Re us 5 . n 2 FE eee eee, * 4 | NITIDULA BILOSIUGLAIA F. IDS ABBREVIATA Sturm | IPS BIPUSTULATA. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Glanzkäfer, Nitidularie. Kennzeichen der Gattung Iys F. Latr.: Kör- per geſtreckt, flach. Fühler IIgliedig; drittes Glied doppelt länger als das vierte, Keule groß, läng— lichrund, 3gliedig; die beiden vorletzten Glieder in die Queere ausgedehnt. Flügeldecken hinten abge— ſtutzt, den Hinterleib am Ende nicht bedeckend. Bei der abgebildeten Art ſind die Flügeldecken ſo kurz, daß der lange letzte und der halbe vorletzte Abſchnitt des Hin— terleibes von ihnen unbedeckt bleiben, während bei andern nur die hintere Hälfte des letzten Hinterleibsabſchnittes über ſie herausragt. Die Hauptfarbe des Käferchens iſt ſchwarz; Beine, Mundtheile und die Fühler mit Ausnahme der Keule, auch die Seitenränder des Mittelleibsſchildes ind rothlich; auf den Flügeldecken ſtehen 3 braungelbe Flecken; ein größerer nicht völlig in der Mitte, ſondern nä— ber nach der Wurzel und gegen die Nath hin, und 2 klei— nere, undeutlichere, der eine an der Schulter, der andere neben dem Außenrande ziemlich in der Mitte der Länge. sn Fur e re LYCTUS BIPUSTULATUS F. RIHIZOPHAGUS BIPUSTULATUS Gyll. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Glanzkäfer, Nitidularie. Kennzeichen der Gattung Rhizophagus Hbst.: Körper ſchmal, geſtreckt, bei den meiſten Arten flach. Flügeldecken etwas kürzer als der Hinterleib. Kopf etwas ſtumpf⸗ dreieckig vorgezogen. Fühler 10glie- dig, gekeult; erſtes Glied viel dicker als das fol- gende; das zehnte allein die Keule bildend, doch ſcheinen an ſeinem Ende noch mehrere ſehr kleine Glieder in daſſelbe aufgenommen zu ſein. Das Käferchen kommt in der Länge von nur 1 bis 1½ Linie vor. Es iſt glänzend, von hellerer oder dunklerer Grund- farbe, nämlich vom Pechbraunen bis ins Schwarze; Füh⸗ ler und Beine gehen ins Nöthliche über. Von der letzte— ren Farbe iſt auf den Flügeldecken ein Fleck oder eine mondförmige Binde vor dem Ende und bei manchen Stü- den auch einer in der Schultergegend. Der Mittelleibs— ſchild iſt länger als breit, nach hinten verſchmälert, auf feiner Flache mit zerſtreuten Punkten verſehen, und bei einigen Stücken bemerkt man auf ihm nach hinten die Spur eines mittlern Eindrucks. RER ua Be an 3 . Nini 274 N 5 en, i, 8 7 e N „ ee TRUST r a ed 3663 BER. a ar x 2 83 1 + ; 1 7 Y etre fene St 2258 PT: rn TETRATOMA FUNGORUM g. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Cruntophagi Redtenb. Kennzeichen der Gattung Tetratoma F. Latr.: Körper geſtreckt eirundlich. Fühler ſo lang als Kopf und Mittelleibsſchild, 11 gliedig mit 4 großen Endgliedern, welche eine geſtreckte Keule darſtellen und zuſammen der Länge der ſämmtlichen vorher— gehenden Glieder wenigſtens gleichkommen. Fuß des erſten und zweiten Beinpaares fünf —, der des dritten viergliedig. Der Aufenthaltsort dieſes Kaferchens find Baumſchwaͤm⸗ me; doch wird es ſelten gefunden. Es iſt glänzend; die meiſten Körpertheile von rothgelber Farbe; ſchwarz ſind die Füh⸗ lerkeule und der Kopf und dunkelblau die Flügeldecken. Dieſe und der Mittelleibsſchild find mit dichten, ziemlich ſtarken, aber ohne Ordnung ſtehenden Punkten beſetzt. 2 . e 1 e I ER Be ee ee rei a . ern en) Eu A 21 sg. „ ce, ele, 4 eee, . \S CARABUS 4-PUSTULATUS L. CHRYSOMELA 4-PUSTULATA L. BOLETARIA A-PUSTULATA Marsh. MYCETOPHAGUS 4-MACULATUS F. MYCETOPHAGUS A-PUSTULATUS. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schwammfreſſer, Mycetophagi. Kennzeichen der Gattung Mycetophagus Hellw. Latr.: Körper länglich eirund, mäßig ge- wölbt. Fühler kaum länger als Kopf ſammt Mit⸗ telleibsſchild, vom ſechsten oder ſiebenten Gliede an allmälig zu einer geſtreckten Keule verdickt; das letzte Glied ziemlich eirundlich. Augen queer, vorn ausgerandet. Mittelleibsſchild in die Queere ausgedehnt, vorn viel ſchmäler als hinten. Der Käfer iſt roſtroth, die Mitte der Fühler, der Mittelleibsſchild und die Flügeldecken aber ſind ſchwarz; dieſe ſind punktiert geſtreift und jede hat 2 große roſtgelbe Flecken, den einen in der Schultergegend, den andern hinter der Mitte. er Re RETTET 1 . „ ne ARE 1 e, 1 EURE er eee eee eee, DERMESTES FUMATUS L. DERMESTES STERCOREUS L. (Faun. suec.) CRYPTOPHAGUS VARIABILIS Payk. MYCETOPHAGUS FUMATUS cyl. TRIPHYLLUS FUMATUS Meg. Dj. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schwammfreſſer, Mycetophagi. Kennzeichen der Gattung Triphyllus Meg. Latr.: Körper länglich. Fühler plötzlich zu einer Keule verdickt, dieſe aus den 3 oder 4 letzten Gliedern beſtehend; das Endglied ziemlich kuglig. Das Käferchen iſt roſtgelblich, mit blaßen aufliegenden Härchen bekleidet. Auf den Flügeldecken, welche in den Zwiſchenräumen der ſehr feinen punktierten Längsſtreifen ſehr zarte Queerrunzeln haben, ſtehen Längsreihen etwas längerer und ein wenig aufgerichteter Haare. Der Mittel- leibsſchild iſt mit zahlreichen, ſehr kleinen Pünktchen ver- ſehen, an den Seiten gerundet und nach vorn etwas ver⸗ ſchmaͤlert. rk 938 yes ae Bi art mr N RE 8 * ZEISCHS b) ads lH A ELATER DERMESTOIDES L. DERMESTES ADSTRICTOR Payk. THROSCUS DERMESTOIDES, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Kennzeichen der Familie Throsci Redtenb. und der Gattung Throscus Latr.: Körper ge— ſtreckt. Kopf abwärts geſenkt; das Bruſtſtück des erſten Mittelleibbabſchnittes die Mundtheile unten verdeckend, und mit einem breiten hintern Fort— ſatze verſehen, der in eine Vertiefung des zweiten Mittelleibsabſchnittes paßt. Fühler nicht halb fo lang als der Körper, vor den Augen eingefügt, IIgliedig, mit drei großen, eine geſägte Keule bildenden Endgliedern, welche in eine untere, feit- liche Grube des Mittelleibsſchildes ſich einlegen kann. Hüften der Hinterbeine plattenfürmig. Füße fein, fadenförmig, fünfgliedig, das erſte Glied ſo lang als die drei folgenden zuſammen, das vorletzte Glied zweiſpaltig. Ein ziemlich häufiges Käferchen, welches das Ausſehen eines kleinen Schnellers (Elater) hat. Die Körperfarbe iſt gewöhnlich braun; heller, ins Röthliche übergehend, ſind Fühler und Beine; die Flügeldecken haben vertiefte, mehr oder weniger ſtark punktirte Längsſtreifen, deren Zwiſchenräume deutlicher als der übrige Körper mit ſei— denglänzendem, graugelblichem Hagrüberzug verſehen find. Die Länge des Thieres iſt die des Striches rechts vom vergrößerten Bilde, links von dieſem iſt ein Fühler in ſtärkerer Vergrößerung dargeſtellt. &. zur ae 21 ; 4 . Fein, 3 . e i GERT l Nun 7 1 e ne ER ee Due Net en n N 1 8954 LER mie N A FF Pa Bee, 92 zu ag: . Ti d En „aa. es r n ELIER 1 e i 8 ii 33 1 Bez. Net“ va 3 ee e 8 10 2 ARE | ruhe Rn; Ram 5 87 RR N 4 En ee 44% CISTELA PALLIDA F. CISTELA LATA Par. CYPHON PALLIDUS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Cyphones Redtenb. Kennzeichen der Gattung Cyphon F. im en- gern Sinne, Elodes Latr.: Körper länglich eirund, oben gewölbt. Fühler fadenförmig oder ſehr wenig geſägt, ihr zweites und drittes Glied zuſammen kürzer als das folgende. Mittelleibs— ſchild mit dünnem etwas aufgeworfenem Vorder. und Seitenrand; der Vorderrand einen Theil des Kopfes und der Augen überdeckend. Schenkel alle zuſammengedrückt, einander gleich; alle Schienen mit 2 gleich langen Enddörnchen, die vielfach kür— er find als das erſte Fußglied. Der in Gebüſchen nicht ſeltene Käfer iſt mit feinen Haͤärchen bekleidet, größtentbeils röthlich braungelb, die Flügeldecken am Ende dunkler; ſchwarz ſind die Augen und, NE Ausnahme der Wurzelglieder, die Fühler. Pe Re. 1 HE GE en er . . 85 = ES % 2 ee * e ii R BT 5 n; ER 8 55 ee . 22.8 1 5 bytes Aemisphenicus 91 CHRYSOMELA HEMISPHIERICA L. CYPHON HEMISPHERICUS Par. SCYRTFS HEMISPH/ERICUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Cyphones Redtenb. Kennzeichen der Gattung Scyrtes Latr.: Kür, per weich, eirundlich, oben gewölbt. Fühler fa- denförmig, nach innen ſehr ſchwach ſägezähnig; ihr zweites und drittes Glied zuſammen nicht län. ger als das folgende. Mittelleibsſchild mehrfach breiter als lang, in den breiten, vordern Ausͤſchnitt den Kopf aufnehmend. An den hinterſten Beinen der Schenkel ſehr verdickt, die Schienen mit 2 Dornen, wovon der eine längere ſo lang als das erſte Fußglied iſt; dieſes ſo lang als die folgenden Glieder zuſammen genommen. An allen Beinen das vorletzte Fußglied zweilappig. Der glänzend braunſchwarze Körper iſt auf ſeiner Oberfläche aufs Feinſte und Dichteſte punktirt und mit einem zarten Haarflaum bekleidet. Die Beine ſind vom Fuß bis zur Schenkelſpitze hinauf und die Fühler vom er— ſten bis zum dritten Gliede an ziegelröthlich. Die größten Stücke des Käferchens ind nicht völlig 2 Linien lang und über die Mitte des Deckenthells 1 Linie breit. | LER | 7 nan . = ir 8 A 7 wann A 2. 1 5%: 5 7 Ra alas da, Kr e dere u, u 580 e zl i 8 EN cee n fan 42% mi 901 1 sint ang a nt 10 wur 87 N ai en r vor Bla} sid Bin mes a re er 8: e ar Mamma ‚seh 50 Be rag guilgn 5 3 * . . * 8744 net . a ee te ani 5 ne IHRE asdreltay 0 gun “ir ER 1) EI le egi Sur 1008 * inen, hie ü . . | 3 2 — Lues eee, LYCUS SANGUINEUS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Telephori. Kennzeichen der Gattung Zycus F. im en, gern Sinne: Körper länglich, flachgedrückt. Kopf über die Fühler hinaus in eine Schnauze verlängert, übrigens abwärts gerichtet und faſt ganz unter dem Mittelleibsſchilde verborgen; Fühler am Urſprung einander genähert, etwas zuſammenge— drückt, ſchwach ſägezähnig, drittes Glied doppelt ſo lang als das zweite; Augen kuglig, vorragend. Mittelleibsſchild hinten wenig ſchmäler als der Deckentheil. Schenkel und Schienen zuſammenge— drückt; alle Fußglieder mit ungetheilter Sohle. Den Käfer zieren die ſeidenglänzendeu rothen Flügel⸗ decken und Seiten des Mittelleibsſchildes um ſo mehr als die übrigen Theile, namentlich auch das viereckige Schild— chen und der größere vor ihm liegende Mittelfleck des Mit- telleibsſchildes tief ſchwarz find. Der Mittelleibsſchild hat übrigens mehrere Gruben und iſt von einer Längsfurche durchzogen. Ueber den Flügeldecken laufen kaum bemerf- bare, ſchwach erhabene Laͤngsrippen. 8 N rar * 54 54 Eu! * 22 9 zur e, OR area, 2 ir. 0 9 bio ec. LYCUS AURORA F. DICTYOPTERUS AURORA Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Telephori. Kennzeichen der Gattung Dietyopterus Latr. im engern Sinne: Körper länglich, ziemlich flachgedrückt, mit breiterm Deckentheil als Vorder. körper. Kopf vom Mittelleibsſchilde überragt, mit kugligen Augen, zwiſchen welchen die nahe an ein. ander entſpringenden etwas zuſammengedrückten Fühler ſtehen. An dieſen das dritte Glied länger als das zweite, aber kürzer als das vierte. Mit- telleibsſchild breiter als lang mit aufgeworfenen Rändern. An allen Beinen das vorletzte Fußglied zweilappig. ern wieder durch eine, jedoch ſehr ſchwache, nur mit dem Guchglaſe zu erkennende, Leiſte geſondert. Der Mittelleibs⸗ child mit beſonders hoch aufgeworfenen Seitenränder und Mi vorgelehntem Vorderrande, iſt durch 4 breite Gru⸗ en. a . 55 en: 451 2 155 5 * em sig, e! e 8 . 4032. le RES RER, e 3 re a an 31. 0 n eee er age Br 5 Re DR = Pr ur 0 0 en 8 5 e n n ii ieee F 5 9 i ae CCC . „ 8 4 1 1 4 0 Moor nalsus gut. . — * — LYCUS SUTURALIS F. HOMALISUS SUTURALIS Late. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Telephori. Kennzeichen der Gattung Homalisus Geoffr.: Körper beſonders im Oeckentheil langgeſtreckt. Kopf in ſeinem bintern Theil bis an die Augen vom Mittelleibsſchilde bedeckt. Augen kuglig, vorragend; vor ihnen die von einem Fortſatze des Kopfes ent- ſpringenden Fühler; dieſe fadenförmig; ihr zweites und drittes Glied kurz, zuſammen nicht länger als das vierte; dieſes und die folgenden faſt walzig, nur wenig gegen die Wurzel verdünnt. Mittel- leibsſchild ſchmäler als der Deckentheil, quadratiſch, breiter als lang, mit gerandeten Seiten und ſpitzen Hinterecken. tenrändern ein ihnen beinahe paralleler Kiel; auf der hin— tern Hälfte ihrer Fläche Hi f . oder Weniger He) ein 1 chen. Die Flügelde durchzogen, find außen in einem ziemlich großen Theil ihrer Breite An i le der abe a ſteil abfallend, dann a mälig ſchra — 8 8 . 8 88 . Sg 13 a 55 71 wi nie 1 N ’ 8 N iR weh u e Er: 204 x Se 1 Rin REN Rx ur 8557 15 ia er 2 ERST? ar j 1 N e 5135 e er ae Ber 5 ü ne RE 68. = ns gas wen Br SER Geil ode 8 ATTELABUS MOLLIS L. NOTOXUS MOLLIS F. OPILUS MOLLIS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Olerü Latr. Kennzeichen der Gattung Notoxus F., Opi- lus Latr,: Fühler unter den Augen eingeſetzt, mit eirundlichem Endgliede, die beiden dieſem vorher— gehenden Glieder beinahe verkehrt dreieckig und mit ihm eine wenig ſtarke Keule bildend. Alle Palpen mit großem, beilförmigen Endgliede. Füße ögliedig; das erſte Glied aber kleiner als die übri— gen, unten deutlicher ſichtbar als oben, das zweite, dritte und vierte auf der Solenfläche mit einem häutigen, von jenem bis zu dieſem hin allmählig tiefer eingeſchnittenen Lappen; Klauen einfach. Der Käfer iſt überall mit Haaren bekleidet; oberwärts chen die längsten; nur kurze zeigen ſich an den Fühlern. Die Grundfarbe des Körpers iſt ein mehr oder weniger dunkles Braun; heller find die Fühler, die Beine mit Aus- nahme der Schenkel und auf den Flügeldecken eine mitt- lere Binde, die Spitze und ein größerer oder kleinerer, zu⸗ weilen getheilter Schulterfleck. Dieſe fo wenig bunte Fär⸗ bung gibt auch ganz friſchen Stücken das Anſehen, als waren fie abgebleicht. en 3 n 15 * a Ense ar = y ag / ( Cetcco 67 e ; \/ CLERUS UNIFASCIATUS F. TILLUS UNIFASCIATUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Olerü Latr. Kennzeichen der Gattung Tillus Ol. Latr.: Körper länglich. Kopf kurz, gerundet. Fühler ihrem größern Theile nach geſägt, unter den Au— gen eingeſetzt, dieſe vorn ausgerandet. Oberkiefer am Ende geſpalten. Endglied der untern Palpen ſehr groß, beilförmig. Füße deutlich 5⸗gliedig, das erſte Glied wenigſtens fo lang als das folgende, das zweite bis vierte mit Hautlappen an der So— lenfläche, das vorletzte oben am Ende ſtark, die vorangehenden weniger ausgerandet; die Klauen vor der Spitze mit 2 Zähnchen. Der Käfer iſt an Körper und Beinen, beſonders vorn, mit langen, abſtehenden Haaren bekleidet, glänzend, ſchwarz; die Flügeldecken im erſten ſtarken Drittheil roth, hinter der Mitte mit einer gelbweißen, die Naht nicht erreichen— den Bogenbinde verſehen der Länge nach ſtehen auf ihnen Reihen von erſt größern, allmälig kleiner werdenden Grüb⸗ chen, fie durchſetzen noch als feine Punktſtiche die helle Queerbinde und verſchwinden dann faſt völlig; die Haare am Ende der Decken find weißlich. Die Fühler geſtalten Äh vom vierten Gliede an ſägegrtig. 4.9 „% eee „ * Er ATTELABUS FORMICARIUS L. CLERUS FORMICARIUS F. THANASIMUS FORMICARIUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Gerit Latr. Kennzeichen der Gattung Clerus F., Thana- simus Latr.: Fühler IIgliedig, allmälig gegen das Ende zu einer Keule verdickt. Mittelleibsſchild faſt herzförmig, hinten ſtark eingeſchnürt, vorn mit eingedrückter gebogener Queerlinie. Fuß ſcheint nur aus 4 Gliedern zu beſtehen, indem das erſte Glied klein und unter dem zweiten verſteckt iſt; das zweite, dritte und vierte Glied mit Hautlappen. Palpen der Unterkiefer fadenförmig, die der Unter— platte mit großem, beilförmigem Endgliede. Der Käfer, kleiner und häufiger als die andere einhei- miſche Art dieſer Gattung, auf dem ganzen Körper län⸗ gere, aufgerichtete, und kürzere, niederliegende Haare tragend, iſt auf der Unterſeite, am Anfang der Flügeldecken, auf dem Mittelleibsſchilde bis nahe an den Vorderrand und an den Füßen roth; das übrige Bein, der Kopf und der größte Theil der Flügeldecken erſcheinen dagegen ſchwarz, und zuf den letztern find 2 Queerbinden, eine ſchmalere, win— elige vor, und eine breitere, gebogene hinter der Mitte weißfilzig. N BR K ws 88 N % ER DERMESTES CAPUCINUS L. BOSTRICHUS CAPUCINUS Geoftr. APATE CAPUCINA F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Ptiniores. Kennzeichen der Gattung Apate F.: Kopf unter dem Mittelleibsſchilde verborgen, vielmal klei— ner als dieſer, gerade abwärts geſenkt. Fühler vor den Augen eingefügt, nicht viel länger als der Kopf, 10gliedig, mit 3 größern Endgliedern, die eine mehr oder weniger deutlich ſägezähnige Keule bilden. Mittelleibsſchild hinter und zur Seite des abgeſtutzten Vorderendes gewölbt. Fuß ögliedig, aber mit ſehr kleinem, größtentheils in der Schiene verſteckten Wurzelgliede. So veränderlich der Käfer nach der Größe iſt, denn ſeine Länge ſchwankt nach den Stücken von 21% bis 6½ Linien, ſo übereinſtimmend zeigt er ſich hingegen gefärbt. Er iſt nämlich ſchwarz, roth aber find die Flügeldecken und mit Ausnahme des erſten Abſchnittes der Hinterleib. Mittelleibsſchild und Flügeldecken ſind rauh; jener ſtärker durch zahlreiche Höckerchen, von denen die größern die abſchüßige Fläche des Vorderendes umgeben, dieſe ſchwächer 910 zahlreiche, ziemlich ungeordnet auf ihnen vertheilte Punkte. N 2 8 wen seine BEN? ei ee 114 Bi SEHE re rg | u eee Be u RB Br Yan msi TERN REN Sonate hir, nin e ae, Be eee dr een raue . a e ar n 2 255 8 u Bis En 15 U 1 Dal; 15 8 geo 24 uu SCARABEUS SYLVATICLS R. GEOTRUPES SYLVATICUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der bodenbewohnenden Blätter- fühler, Scarabeides Arenicoli Latr. Kennzeichen der Gattung Geotrupes Latr.: Körper gedrungen, ziemlich gerundet, gewölbt. Kopfſchild rautenförmig. Deckplatte in die Queere ausgedehnt. Oberkiefer gebogen, ſehr zuſammen— gedrückt, am Ende gezahnt und oft am Außenrand buchtig. Unterplatte tief ausgeſchnitten. Fühler⸗ knopf dreiblättrig, eirund; ſein erſtes Blatt am Anfang hornig. Schiene der vorderſten Beine ver- längert, am Außenrand mit zahlreichen Zähnen. Eine inländiſche Art dieſer Gattung hat den Mittel- leibsſchild beim männlichen Geſchlecht mit 3 vorgeſtreckten Hörnern bewaffnet, die übrigen Arten aber zeigen dieſen Theil unbewehrt. Unter dieſen iſt die abgebildete fo wenig ſelten, als die andern und bei uns weit verbreitet; denn fie findet ſich von den niedrigſten Regionen der Ebene an bis zu einer Höhe von 7000 / üb. M. in die Alpen hinauf, ohne anders abzuändern, als daß fie etwas kleinerer Statur iſt und die Punktſtiche auf dem Mittelleibsſchilde und die Runzelſtriche auf den Flügeldecken ſtärker ausgeprägt hat. TR. 775 5 8 e n W 0, ak . EEE * . 4 n * 228 rer S eh n BR MR e än wc FCC CFF Hin EUER RL AN ee e are > e it e 1 L TE . * atze LIEFEN: Arm wo ER re „rs di a We 5 235 W . 45 5 a 4 . St, WERE 2. 4 > im Ei als. An 84 . a B e role e bee . SCARAB/ARUS MOBILICORNIS F. BOLBOCERAS MOBILICORNIS Kby. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der bodenbewohnenden Scara- baiden, Scarabeides arenicole Latr. Kennzeichen der Gattung Bolboceras Kby.: Körper gedrungen, ziemlich gerundet, gewölbt. Fühler mit faſt kugligem Knopfe, deſſen erſtes und drittes Glied, wenn ſie ſich zuſammenziehen, das zweite völlig einfaſſen. Von den Oberkiefern der eine einfach, der andere zweizahnig am Ende. Unterplatte ohne Ausrundung. Im männlichen Geſchlecht iſt der Kopf mit einem beweglichen Horne und der Mittelleibsſchild mit Höckern ver— ſehen. Der Käfer iſt auf der Oberſeite ſchwarz, im Uebrigen rothbraun oder braungelb, oft iſt er aber ganz von letzterer Farbe; die Flügeldecken ſind in den ziemlich breiten Längs- rinnen ſtark punktirt; weniger ſtarke Punktſtiche finden ſich auf Mittelleibsſchild und Kopf. Das bewegliche Kopfhorn des Männchens hat die Länge des Mittelleibsſchildes und iſt am Ende ſchwach rückwärts gebogen; von den 4 Höckern des Mittelleibsſchildes find die zwei mittlern klein, ſpitz einander ſehr nahe ſtehend; die ſeitlichen ſind größer und ſellen aufgerichtete, nach hinten zugeſpitzte und gekrümmte Sippchen dar. Dem Weibchen fehlt das Kopfhorn völlig und die Höcker des Mittelleibsſchildes find kaum in ſchwa— chen Spuren angedeutet. “ 25 1 . 4 RE alt 2 SCARAB/EUS NUCHICORNIS L. COPRIS NUCHICORNIS F. ONTHOPHAGUS NUCHICORNIS Latr, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der miſtfreſſenden Searabäiden, Scarabeides coprophagi Latr. Kennzeichen der Gattung Onthophagus Latr.: Körper kreisrund eiförmig, mit gerundetem fait gueerem, vorn ſtark gusgerandetem Mittelleibsſchilde. Kopf bei den meiſten Arten und bei manchen auch der Mittelleibsſchild im männlichen Geſchlecht ge— hörnt. Fühler 9gliedig, mit faſt kreisrundem Knopf. Untere Palpen bieten nur 2 deutliche Glieder dar, indem das dritte kaum merklich aus dem 2ten her— vorragt; dieſes eiförmig, länger als das erſte. Mittlere Beine weit von einander abſtehend; ihre Schiene und die der hinterſten am Ende erwei— tert, haben die Geſtalt eines länglichen Oreieckes und endigen in 2 Spornen. Deckentheil fo breit als der Mittelleibsſchild. Hinterleibsende von den Flügeldecken nicht bedeckt. Schildchen fehlend. Der Körper des Käfers iſt größtentheils metalliſch glänzend, doch ſehr dunkel, nämlich von faſt ſchwärzlich bronzener Farbe. Die Flügeldecken find braun, mit ſchwar⸗ zen Fleckchen gezeichnet, die oft ſo zahlreich ſind, daß ſie die vorherrſchende Farbe bilden. Beim Männchen erhebt ſich hinten, am Kopfe eine erſt breite, dann ſchmaler wer— dende mäßig hohe Platte, auf welcher ein wenigſtens eben I langes, gerade aufgerichtetes Horn ſteht; der Mittel— Wache iſt vorne abgeſtutzt und etwas ausgehölt. Beim eibchen ziehen ſich über den Kopf 2 Querleiſten hin und 10 Mittelleibsſchild ragt vorn in der Mitte zwiſchen 2 wachen Aushölungen, jedoch nicht in allen Stücken, ein ürzer, gerundeter Höcker hervor, N . 7 SORT 8 N 1 BR 5 an HAB SHE . e e u LER e SCHERE: a Sa Ar eln 774 „ 1 ee a ee Eee 1 Byte e eee . MR here He N n Re FTIR EEE a 3 8 i CC 2 N NER ins e BEER NER Tr COPRIS FLAVIPES Par. ONITIS FLAVIPES Sturm, ONITICELLUS FLAVIPES Zglr. , Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. 5 Familie der miſtfreſſenden Scarabäiden, Scarabeides coprophagi Latr. Kennzeichen der Gattung Oniticellus Ziegl. Latr.: Körper länglich, flachgedrückt. Mittel- leibsſchild ſo groß als der Deckentheil und ſelbſt etwas breiter als dieſer; faſt kreisrund, vorn je⸗ doch ausgebuchtet. Schildchen deutlich, obgleich ſehr klein. Kopfſchild vorn ſchwach ausgerandet, nach den Geſchlechtern wenig verſchieden. Fühler ggliedig, ihr 2tes Glied kuglig, Ztes lang, kegel⸗ förmig, die 2 folgenden ſehr kurz; Knopf kurz ei⸗ förmig; drittes Glied der untern Palpen klein, zweites Glied länger als das erſte, und an der Spitze mit ſtarken, langen Borſten verſehen. Mitt⸗ lere Beine weit von einander abſtehend; ihre Schiene und die der hinterſten am Ende erweitert, haben die Geſtalt eines langgezogenen Dreieckes und en— a 5 2 ſtarke Spornen. Hinterleibsſpitze blos nd. Der Käfer iſt größtentheils hell⸗braungelb. Der Mit- telleibsſchild bis auf den Rand und die Obebſeite des Kopfes em braun, und, beſonders die letztere Stelle, ins Erz⸗ fee [immernn. Am hellen Seitenrande des Mittel- lch des ſteht ein Grübchen mit einem braun-erzfarben 0 inzenden Fleckchen nach außen. Auf den Flügeldecken, eren Naht beſonders nach hinten und ein Fleckchen nahe am Ende metalliſch grünglänzend ift, zieht ſich durch bräun⸗ Ann Stziche eine nicht fehr deutliche an der Schulter ent⸗ Hat a geschieht Jar lat blaße Bogenbinde hindurch. 9 cite Geſchlecht hat auf dem Kopfe zwei gebogene Erhohung 1 le. eine 1 5 ne e 0 g 19, her nach jeder Seite eine kurze, fchräge viel weniger erhabene Reife ausgeht. BETONEN FC * Bi 25 . r 78 23 Be . * RER 8 3 . win e une 2 ER RB Be n 188775 ulis EN ; en Dun DE ER EEBER LTE REINE, PAS ETC N EN N et 351085 n 8 12 ee en dee 40 Ae „ Ba DO e r EN aha MU REIRR Far. Sons LEER u Ben e 3 tor misSuduß. 2 5 TROX HISPIDUS Laichart. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der bodenbewohnenden Scara- bäiden, Scarabeides arenicoli Latr. Kennzeichen der Gattung Trox F. Körper ziemlich eiförmig, hoch gewölbt. Kopf abwärts geneigt, mit kurzem Schilde; Fühler 1O-gliedig, kaum länger als der Kopf, mit langem, ſtark behaartem Wurzelgliede und dreiblättrigem, eiförmigem Knopfe. Oberkiefer dick, am Ende ſehr ſcharf zugeſpitzt. Deckplatte vorragend. Mittelleibsſchild kurz, in die Queere ausgedehnt mit vorragenden Vorder— ecken. Beine von nicht bedeutender Stärke, wer— den wie die Fühler, beim Berühren des Thieres feſt an den Leib angezogen, die vorderſten ragen gewöhnlich vor und ihr Schenkel bedeckt unten den Kopf. Der Käfer iſt, wie auch die andern Arten dieſer Gat— dung, häufig durch ihm anbängende Erde verunreinigt. Rur wenn er frei von dieſer iſt, wie in dem uns vorlie⸗ genden Stücke, nach welchem das Bild gefertigt worden, kann die Seulptur, beſonders feiner Oberfeite deutlich er- kannt werden. Wir ſehen dann, daß die lügeldecken auf den Anfangs ziemlich gewölbten, nach hinten mehr und mehr perflachten, Längsrippen | hi denke 51 nase ſtellenweiſe Häufchen von benden, mit B60 i abmche t. Börſtchen vie Gübchen hin; indem dieſe Höckerchen mit den feitlich von Ihnen liegenden fich zum Theil durch Ausdehnung in die tr 4‘. + * * R wo N EN RR * r CHE HANDEH Ans ss r 122 BERN. AH Zr RN £ 5 n BEN * 7 BER * 8 1 e Die: a SR - e ee e a 4 Ian a i RD FAIRE Fe . N F TESTEN: ER * 3 74825 1 A 2 2 * ein l n Da ‚aa | eee RE after Sr RE a DE RB ED! - ET say ; HR FCC EI enn is sit she 2 * ren See & A SL 26, N ar Mn Reh £ 5 und 7 vier False has a 8 eee ee > AEREREN wa 2 „ ö e BER. 222 ont ee, / SCARAB/EUS HORTICOLA L. MELOLONTHA HORTICOLA F. ANISOPLIA HORTICOLA Meg. Dj. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der blätterfreſſenden Scarabai- den, Scarabeides pyllophagi Latr. Kennzeichen der Gattung Anisoplia Meg. Latr.: Körper eirund, oben ziemlich flachgedrückt. Fühler Ygliedig, mit 3blättrigem, beim Männchen größerm, Knopfe. Oberkiefer zweizähnig⸗ oder ein⸗ fach-zugeſpitzt. Mittelleibsſchild in der Mitte am breiteſten. Fußklauen ungleich, die der hinterſten Beine ungetheilt, von denen der vordern die eine ungetheilt, die andere ungleichzweiſpaltig. Ein ſchöner, obgleich gemeiner Laubkäfer. Er iſt mit ziemlich langen Haaren nicht ſparſam an den meiſten Kör⸗ vertheilen, beſonders auf der Unterſeite, dagegen wenig auf den Flügeldecken beſetzt. Dieſe, welche mehr oder we— niger ſchwarz gerandet ſind, ſtechen durch ihre gelbbräun⸗ liche Farbe vom ſchönen Grün ab, welches der übrige Körper größtentheils zeigt. 6° cat 7? FI Anden tree. * P> 5’) SCARAB/EEUS HOLOSERICEUS Seop. MELOLONTHA VARIABILIS F. HOMALOPLIA VARIABILIS Dj. SERICA HOLOSERICEA. Claſſe: Coleoptera L. Eleuthera F. Familie der blätterfreſſenden Scarabäi- den, Scarabeides pyllophagi Latr. Kennzeichen der Gattung Serica Mac Leay.: Körper gewölbt, mit ſehr kurzem, queerem Mittel. leibsſchilde. Fühler 9 bis 10gliedrig, mit Zblätt— rigem Knopfe, der im männlichen Geſchlechte ſehr langgezogen iſt. Füße ſehr lang und dünn; an allen ſind beide Klauen einander gleich und zwei— ſpaltig. Der Käfer iſt an Beinen und Mundtheilen und auf der ganzen Unterſeite rothbraun, auf der Oberſeite dunk— ler bis zum Schwärzlichen gefärbt. Dabei find die Flü⸗ geldecken, die ihnen entſprechende Unterſeite des Körpers und der Mittelleibsſchild eigenthümlich weißlich ſeidenſchim— mernd oder gleichſam wie bereift. Die ganze Körperober— fläche iſt grob punktirt; auf den Flügeldecken, welche ſich nach hinten etwas erweitern, wechſeln Längsfurchen mit ziemlich breiten Zwiſchenraumen. Der gelbbräunliche Knopf der Fühler iſt beim Männchen für ſich allein ſo lang als der Kopf, beim Weibchen doppelt kürzer. Auch die Füße find bei jenem Geſchlechte geſtreckter und ſchlan⸗ ker als bei dieſem. Er, ee a ILL EIEES SEES ZT sy" ER e n e 5 e e ING | er eee bla e 4 rn e, Er au ni a 1 Ne 5 8 n : et u ar na en DIE ee rat 285 + Sr N . 3 en 2 8 8 50 Odlenchon eylindscum. Ne SCARAB/ENS CYLINDRICUS L. SINODENDRON CYLINDRICUM F. — Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schröter, Lucanides Latr. Kennzeichen der Gattung Sinodendron Latr.: Körper walzig. Kopf doppelt ſchmäler als der Mittelleibsſchild, im männlichen Geſchlechte mit einem Horn bewaffnet. Fühler mit einem 3blätt⸗ rigen Knopfe. Oberkiefer verſteckt, in beiden Ge— ſchlechtern gleich. Mittelleibsſchild vorn abgeſtutzt, ausgehölt. Obſchon ſich der männliche Käfer vom weiblichen vor⸗ züglich durch das Horn des Kopfes auszeichnet, fo iſt beim letztern dieſer Körpertheil doch nicht ganz wehrlos, es fin⸗ det ſich ein kleiner, zugeſpitzter Höcker auf demfelben. Der Mittelleibsſchild beim Männchen mehr in die Breite und Länge ausgedehnt, als beim Weibchen, iſt bei jenem in größerer Erſtreckung abgeſtutzt und ausgehölt und die abgeſtutzte Fläche iſt anders begrenzt als bei dieſen, wel— ches ſeinerſeits wieder dieſen Körpertheil und den Kopf mit dichten, gedrängten, groben Punkzen beſetzt zeigt. 72 7 4 6 Halbyvotus rallelep edles. ‘ f LUCANUS PARALLELEPIPEDUS F. PLATYCERUS PARALLELEPIPEDUS Late. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schröter, Lucanides Latr. Kennzeichen der Gattung Platycerus Latr.: Körper flach gedrückt; der Kopf wenigſtens ſo breit als der Deckentheil. Oberkiefer vorgeſtreckt, nicht länger als der Kopf. Fühler mit viergliedrigem Knopfe. Augen durch den Kopfrand queer in 2 getheilt. Unterplatte des Mundes, in Geſtalt ei- nes queeren Viereckes, die Wurzel der Unterkiefer bedeckend. Die Farbe des Käfers iſt ein tiefes Schwarz. Beinahe auf allen Körpertheilen zeigen ſich feine Punktſtiche; auf den, von einigen ſehr zarten Längsrinnen durchzogenen, Flügeldecken find fie einem großen Theil nach nadelriſſig in einander verfloſſen. Den anſehnlich breiten Kopf über— trifft der Mittelleibsſchild noch an Breite. Das Weibchen iſt von Einigen für eine beſondre, als Platycerus Capra bezeichnete, Art angeſehen worden. Seine Oberkiefer ſind mehr als doppelt kleiner als die des Männchens und der bei dieſem halbaufgerichtete Zahn in ihrer Mitte iſt bei ihm nur als wenig bemerkbarer Höcker vorhanden. Da⸗ gegen iſt es auf der Mitte des Kopfes mit 2 Höckerchen berſehen, welche dem Männchen fehlen; auch find Mittel- leibsſchild und Kopf glänzender als bei dieſem und zeigen eine ſtärkere Punktirung. Im Allgemeinen übertrifft das Ninnchen das Weibchen an Große; die größten Stücke von jenem erreichen eine Länge von 11 Linien, die Ober— liefer nicht mitgerechnet. int. N . * ee. enen 1 1 Hate * ee 920 Ein um Want “ 5571 16 Auna 953 Ion ‘ 2300 I in Ar Inn rain 15 e Eu 3 #5: Re ER si» Er Brad Er * 1565 iss. Hark BEL NRZ Artz, en Kan IHR: nad ig en dh Meier re er ER dat < he a den gie er Br a BI 8 nee Ber ir a ve, us tac rt a dieschren hp re HE en * 44 . nis Mee eh 1576 Ras t lie wie, 1 Dann Dun ins Mr RT. Kar 1 40 Si, EN He da bel rc „ . n Pt A: * 1 e Sd SILFHA SABULOSA L, OPATRUM SABULOSUM F. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Opatri. Kennzeichen der Gattung Oyatrum F. Körper wenig gewölbt. Kopf hinten mit den Au— gen in eine tiefe Ausrandung des Mittelleibsſchil⸗ des aufgenommen. Fühler nicht länger als der Mittelleibsſchild, nach dem Ende hin allmählig verdickt, die letzten Glieder in die Quere ausge- dehnt, linſenförmig. — Glanzend ſchwarz, jedoch gewöhnlich nur unten; oben dagegen grau überflogen. Der Mittelleibsſchild iſt in ſei⸗ ner Mitte etwas breiter als der Deckentheil. Auf den Decken ſtehen wenig erhabene, nicht ſehr deutliche Längs⸗ linien, mit unordentlich gereihten und ziemlich weit aus- einander ſtehenden glaͤnzenden, ſehr kleinen Höderchen zur Seite oder auf denſelben. men a we he Hel, ce. eee, agatieta 20 OPATRUM AGRICOLA F. BOLITOPHAGUS AGRICOLA I. BOLITOPHAGUS AGARICICOLA Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Oyatri. Kennzeichen der Gattung Bolitophagus I, Latr.: Körper eirundlich. Fühler unter dem Kopf- rand eingeſetzt, das fünfte und die folgenden Glie⸗ der bis zur Sgliedigen Keule ſind nach innen etwas in einen Zahn ausgezogen. Die Seiten des Mit. telleibsſchildes ſpringen in einen ſchmalen Rand vor, welcher gezähnelt iſt. Der Käfer iſt von matter Farbe, vom Braunen bis zum Schwärzlichen, je nach dem Zuſtande der Reife; ge⸗ wöhnlich find Beine, Fühler, Mundtheile und der Kopf⸗ und Mittelleibsrand heller als der übrige Körper. Der Deckentheil ſtellt ziemlich eine kurze Walze dar. Die Decken haben in den breiten Längsfurchen, deren Zwiſchenräume ſich in scharfe Kiele erheben, eine Reihe großer Punkte. en, abe, i, . 0 HELOPS ATER F. AMARYGMUS ATER Dj. PRIONYCHUS ATER Solier. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Cistele Redtenb. Kennzeichen der Gattung Amarygmus Dalm. Prionychus Solier.: Mittelleibsſchild in die Breite ausgedehnt, beſonders hinten, hier ziemlich gerade, nur in der Mitte ein wenig nach dem Schildchen ausgezogen, im übrigen Umfang bogenförmig. Kopf mehr als doppelt kleiner als der Mittelleibsſchild; Augen nierenförmig; Fühler nicht halb ſo lang als der Körper, etwas wenig geſägt. Vorletztes Fußglied der hinterſten Beine an der Solenfläche in einen länglichen Lappen ausgezogen. Oben auf Kopf, Mittelleibsſchild und Flügeldecken iſt der Käfer ſchwarz, auf der Unterſeite, an Mundtheilen, Fühlern und Beinen pechbraun, alle Theile haben einen mäßigen Glanz und zeigen einen Ueberzug ſehr feiner, faſt niederliegender Haare und eine dichtpunktirte Fläche. Auf den mit Längsſtreifen durchzogenen Flügeldecken geſtalten ſich in gewiſſer Richtung die Punkte zu ſehr zarten, zahl— reichen Queerrunzeln. x 3 FR, 8 er, Aa e, 8 85 een Er * * * er 14 Mr e ee ee * ter er 5 ne „Here * ER RR TI Re, Bu ern Pe 1 Le ‘= Arme 8 et BE Ip mad a AR e ae Ben 8 ae Fr 7 RE 5 e ; v4 eben 5 2 route Les A 1 CISTELA LEPTUROIDES F. OMOPHLUS LEPTUROIDES Meg. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Cistele Redtenb. Kennzeichen der Gattung Omophlus Meg. Mittelleiboſchild entweder ziemlich fo lang als breit oder doppelt ſo breit als lang mit gerundeten Vor— der- und Hinterecken. Fühler kürzer als der halbe Körper, ihr drittes Glied reichlich doppelt ſo lang als das zweite. Der Mittelleibsſchild dieſer Art iſt wenig ſchmäler als der Deckentheil, er iſt merklich in die Queere ausgedehnt und zeigt die doppelte Breite zur Länge, an den Seiten hat er einen gerundeten, dünnen, ſcharfen, etwas aufge— worfenen Rand. Die Flügeldecken aufs Dichteſte runzelig bunktirt und mit ſchwachen, zum Theil unterbrochenen, Längsrinnen durchzogen, ſind hellbraunröthlich, der übrige Körper ſchwarz. Dt * un. LIE; END 25 2 errut SERROPALPUS STRIATUS Gyl. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Serropalpi. 8 Kennzeichen der Gattung SerropalpusHellen.; Körper geſtreckt, beſonders im Deckentheil. Füh⸗ ler von halber Körperlänge, im weiblichen Ge⸗ ſchlechte etwas kürzer, dünn, borſtenförmig, zwei— tes und folgende Glieder geſtreckt, ziemlich walzig. Kieferpalpen vorragend, viergliedig, das zweite Glied gegen das Ende erweitert und gerundet aud- geſchnitten; das dritte an ſein oberes, vorgezognes Ende eingefügt, und wie ein dünner Hacken neben ihm herabſteigend; das vierte fo groß als die vor- hergehenden zuſammengenommen, beilförmig. Mitt- lere und hintere Beine mit langem Fuße, der ſich allmälig gegen fein Ende zuſpitzt. Ein Käfer, der einzige der Gattung, der im alten Holze von Fichten und Tannen lebt, und zum Beweiſe, daß er auch im verarbeiteten ſich aufhält, auch in Gebäu⸗ den, jedoch ſelten, gefunden wird. Braunſchimmernde Häärchen, womit der Körper bekleidet iſt, geben ihm einen etwas ſammtnen Glanz; ſonſt iſt die Grundfarbe pechbraun; heller, ins Nöthliche übergehend, ſind die Beine, Fühler und Kieferpalpen. Dieſe letztern Theile find beim Männ— chen, welches im Bilde dargeſtellt iſt, von vorzüglicher Größe. Die Flügeldecken find auf ihrer ganzen Fläche aufs Feinſte und Dichteſte punktirt und mit feichten Längs- rinnen durchzogen. Bei'm flüchtigen Anblick kann der Kä— fer für einen Schneller (Elater) gehalten werden. 2 2 Se! 5 J 4 7 has dermesbrrdes. MYCETOPHAGUS DERMESTOIDES F. EUSTROPHUS DERMESTOIDES Latr. Claſſe: Coleoptera L. Bleutherata F. Familie der Sägetaſter, Serropalpides Latr. Kennzeichen der Gattung Eustrophus III.: Fühler nicht länger als der Mittelleibsſchild; 12. gliedig; das ſechste und die folgenden Glieder zu— ſammen eine geſtreckte Spindel darſtellend. Palpen der Unterkiefer mit faſt walzigem, wenig verdick— tem Endgliede. Mittelleibsſchild hinten mit ver— längerten Seitenecken und hier doppelt ſo breit als lang. Schiene des zweiten und dritten Beinpaa- red am Ende mit 2 Spornen. Die vergrößert dargeſtellte Art iſt die einzige der Gat⸗ tung; der Körper mit einem ſeidenſchimmernden Haarflaume bedeckt, iſt überall aufs Feinſte punktirt, die Punkte zum Theil ineinander fließend; die Unterſeite ſtets heller als die Oberſeite, dieſe nach den Stücken von einem lichtern oder dunklern, bis ins Schwärzliche übergehenden Braun; der Mittelleibsſchild nach dem Hinterrande hin mit 2 punft- borgen, wenig tiefen Eindrücken, die Flügeldecken mit seichten, wenig bemerkbaren Längsſtreifen. Der Aufenthaltsort des Käferchens find Baumſchwämme. ö Unter dem Bilde iſt in noch ſtärkerer Vergrößerung ein Fühler dargeſtellt. Morde Ar Faseca br. MORDELLA FASCIATA F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Mordellone Latr. Kennzeichen der Gattung Mordella Latr.: Fühler in ihrer ganzen Erſtreckung von gleicher Dicke im männlichen Geſchlecht ſchwach ſägezäh⸗ nig. Augen nicht ausgerandet. Palpen der Unterkiefer mit großem, ziemlich beilförmigem Endgliede. Alle Tarſenglieder ganz. Das letzte Rückenſegment des Hinterleibes in eine ftachelar- lige Spitze verlängert. Der Körper dieſer, wie noch einiger andern Arten der Gattung, hat eine ſchwarze Grundfarbe, iſt aber größten— theils von dicht anliegenden, ſeidenſchimmernden, grauli— chen Häärchen bekleidet. Auf den Flügeldecken bleibt ein Punktfleck in der Nähe des Schildchens, ein größerer Raum in der Mitte und faſt das letzte Drittheil von dieſem Ueber— zug entblößt, und es erſcheinen daher dieſe Stellen ſchwarz, die mittlere in Geſtalt einer zackigeu, die Naht nicht er- reichenden Queerbinde. Auch auf dem grauſchimmernden Mittelleibsſchild zeigt ſich faſt feiner ganzen Länge nach ein ſchwarzer kahler Mittelſtreifen. Das vergrößert dargeſtellte Käferchen iſt im Sommer auf Blüthen, beſonders der Dolden, häufig. * ae A RER abs re 8 RE 15880 ö . En 2 en ee . are ar Ve VVV . ee: T 2 Ber * Er 37 ER = ae 8 . Sem . . er nad ee Et . ER mesa _ coeruler . * 1 x 8 1 SE 2 EL NECYDALIS COERULEA L. OEDEMERA COERULEA Schmidt. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Oedemerites Latr. Kennzeichen der Gattung Oedemera Ol.: Körper geſtreckt; Kopf und Mittelleiboſchild ſchmä⸗ ler als der Deckentheil am Anfang. Fühler we— nigſtens von halber Körperlänge, faden oder bor- ſtenförmig. Flügeldecken bei vielen Arten nach hinten mehr oder weniger ſich verengend. Bei einem Theile der Arten der Schenkel der hinterſten Beine im männlichen Geſchlecht ſehr verdickt. Ein ſchönes metalliſches Grün oder Blau, welches von einer feinen / greifen Behaarung nicht verdeckt ſondern nur überzogen wird, ſchmückt größtentheils dieſen Käfer. Schwarz ſind, die drei erſten Glieder ausgenommen, die Fühler, bräun⸗ lichgelb der Anfang der Vorderſchienen, die Auſſenſeite der Fühlerwurzel und zum Theil die Freßwerkzeuge. Die Flügel⸗ decken ſind nach hinten merklich verſchmälert, fo daß fie am Ende nur einen Drittel ſo breit als am Anfang ſind; außer dem Längskiel, welcher an ihrem Auſſen- und dem, welcher an ihrem Innenrand, hinläuft, finden ſich noch zwei andere, wovon der äußere ſie bis nahe an ihr Ende durchſetzt, der innere aber vor ihrer Mitte aufhört. Beim Männchen, im obern Bilde dargeſtellt, während das un— tere das Weibchen darſtellt, iſt an den hinterſten Beinen der Schenkel gebogen und mächtig verdickt, gegen Wurzel und Ende hin dünner, die Schiene zuſammengedrückt, nahe an der Wurzel winklig gebrochen, dann allmälig ſich ver- ſchmälernd und vor dem Ende maͤßig eingebogen. Dieſe Art gehört zu den ſeltenern und findet ſich im Sommer auf verſchiedenen Blumen. er Fi N 2 DEN. — A Re 105 155 2 = 2 N = a" 222 ; FIR nne wart 5 I, TE BR wi 9 ne e e e 35 e ya $ se. N 155 . 5 5 r SR a: x 1 Es = Ko 4 ar Be 1 * N 1 i ER RE CANTHARIS COCCINEA L. PYROCHROA COCCINEA F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Feuerkäfer unter den Tra- cheliden, Trachelides Pyrochroides Latr. Kennzeichen der Gattung Pyrochroa Geoflr., Latr.: Körper flach; mit anſehnlich entwickeltem Deckentheil, gegen welchen beſonders der Mittel- leibsſchild klein iſt. Kopf mit vortretenden Hin— terecken. Fühler von halber Körperlänge, ſäge— oder kammzähnig, wenigſtens im männlichen Ge- ſchlecht. Palpen der Unterkiefer vorragend, mit geſtrecktem, faſt beilförmigem Endgliede. Während die übrigen Körpertheile des Käfers ſchwarz, und, mit Ausnahme der Fühler, glänzend ſind, zeigen ſich der faſt kreisrunde Mittelleibsſchild und die Flügeldecken lebhaft ſcharlachroth und durch einen gleichfarbigen feinen Hagrüberzug ſammtartig ſchimmernd. Auf dem Kopf be merkt man eine vordere viereckige Vertiefung. rn en 2 285 nd nee, In ah und ar u, er 4 ER nrenocerutd « MELOE MONOCEROS. NOTOXUS MONOCEROS Latr. Eichhornkäferchen. La eueulle. Slate Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Anthicides Latr. Kennzeichen der Gattung Notoxus Geoffr. Latr.: Fühler kaum merklich gegen das Ende ver— dicht, faſt alle Glieder verkehrtkeglig. Mittelleibs- ſchild bei einigen Arten durch eine Einſchnürung in 2 hintereinander liegende Knoten getrennt, bei andern hinten verengt und abgeſtutzt; nach vorn bei einigen in ein ziemlich gerade vorgeſtrecktes Horn ausgezogen. Die Länge des im Sommer ziemlich häufig im Graſe vorkommenden Käferchens beträgt nicht über 2 Linien. Es iſt hellgelbbräunlich; von dunkelbrauner oder ſchwärzlicher Farbe find auf jeder feiner Flügeldecken zwei kleine Wur— zelflecke, von denen der äußere zuweilen fehlt, und ein hinter der Mitte liegender, größerer, mondförmiger Fleck, welcher ſich in einen der Naht entlang hinauflaufenden Strich verlängert. Das Horn des Mittelleibsſchildes hat am aufgebogenem Seitenrande vier bis fünf deutliche, ab- gerundete Zähnchen. PER IR Fr ve 8 8 85 9 ARE 4 8 7 858 * Wee, wette Bir Br Tata 8 15 N Er 2 Br ee) Ba “ RE ac su 3 2 5 2 erh KLEE GURCULIO SQUAMULATUS Hbst. F. RACHYRHINUS SQUAMULATUS Latr. CNEORHINUS SQUAMULATUS Schh. THYLACITES SQUAMULATUS Grmr. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Sale, der Rüſſelkäfer, Curculionides , Rhynchophora, g Kennzeichen der Gattung Thylacites Grmr.: Körper von länglicher oder kurzer Eiform, ſogar bei einigen faſt kuglig. Kopf breiter als lang, mit gerundeten, bei einigen Arten mehr, bei an⸗ dern wenig vorſpringenden Augen. Rüſſel oben durch eine bei manchen Arten deutliche, bei andern undeutliche Queerinne vom Kopfe abgegrenzt, ſonſt mit ihm verfließend, faſt fo breit als er, nur we⸗ nig gegen vorn ſich verſchmälernd, auf der Ober- ſeite am Ende ausgerandet. Fühler etwa andert⸗ halbmal fo lang als Kopf und Rüſſel zuſammen⸗ genommen, die 2 erſten Geißelglieder verkehrtkeglig, die übrigen bei den einen Arten ebenſo, bei den andern linſenförmig, bei andern kuglig. Die Füh- lerrinne ſenkt ſich gebogen vor den Augen abwärts. Mittelleibsſchild breiter als lang, an den Seiten mehr oder weniger gerundet. Deckentheil bei den einen eiförmig, bei andern ziemlich kuglig. Beine mittelgroß, an allen der Schenkel unbewehrt. Dieſe Art zeichnet ſich von den meiſten andern der Gat⸗ tung durch ihren gedrungenen, kürzexen Körper aus. Der Mittelleibsſchild iſt nicht länger als der Rüſſel und der Deckentheil it nur in der Länge mehr als in den andern Richtungen ausgedehnt, fo daß er ziemlich kugelförmig er⸗ ſcheint. Das Käferchen iſt durch dichtgedrängte Schüpp⸗ chen hellaſchgrau, auf der Oberſeite ſtehen guſſerdem noch gleichgefärbte zahlreiche aufgerichtete Häcrchen; Schiene und Fuß aller Beine und die Fühler, mit Ausnahme der dunkleren Keule, ſind braungelblich. Die Gattung Creo- rhinus Schh, und Szrophosomus Schh. find zwar als beſondere von der Gattung Thrylacites abgetrennt wor- den, bieten aber fo wenig wefentliche Merkmale dar, daß 10 ie aafiend geſchienen hat, fie im Verein mit derſelben en. P i bir * 8 = 7 GURCULIO LINEATUS L. SITONA LINEATUS Grmr. SITONES LINEATUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie det Rü ſſeltäfer, Cureulionides , Rhynehophora. Kennzeichen der Gattung Sitona Grin, , Si- tones Schh.: Körper länglich. Kopf etwa ſo lang als breit, bei den meiſten Arten mit ziemlich ge— rundeten und mäßig vorſtehenden, bei wenigen mit länglichen und ſtark vorragenden Augen. Rüſſel wenig ſchmäler und nicht länger als der Kopf, oben am Ende ausgerandet. Fühlerrinne gebogen unter das Auge ſich ſenkend. Fühler etwas länger als Kopf und Rüfer zuſammengenommen; die 7gliedige Geißel nicht völlig doppelt ſo lang als der Schaft, ihr erſtes Glied etwas vergrößert, und wie das zweite kürzere, verkehrtkeglig, die folgenden ziemlich kuglig, kurz; die Keule geſtreckt oval, deutlich Aglie- dig, Mittelleibsſchild dreimal kürzer als der Decken— theil, an den Seiten gerundet, vorn und hinten ge⸗ rade abgeſtutzt. Schildchen gerundet. Deckentheil von gleicher Breite big nahe an das Ende, welches nur wenig verſchmälert iſt, Decken hinten gemein. ſchaftlich abgerundet. Beine wehrlos. „Der Käfer iſt nach den verſchiedenen Stücken etwas berſchieden gefärbt, Der Mittelleibsſchild zeigt ſich zwar übereinftimmend auf bräunlichem oder grünlich grauem Grunde in der Mitte von einer feinern, an den Seiten von andern zum Weißlichen, bei noch andern zum Braunröth— e hicht ganz richtig dar eſtellt, die Geißel namentlich ſollte 7 ſtatt bögliedig fein. ; — Br ee sa 2 A: BR N . 2 ar ee Ba BER BR e 3 A i Ane 81 . ru ET 8 TH ri Be ER N ATEM 5 TER a 18. b2 8 N Pe er 2er 4 e e 0 1 a eee eee ae Br 2351 ke Ne Nena Were T FEB un 2 BB Hel, le, geen, eu, ee CURCULIO ASPERATUS Payk. F. CURCULIO MURICATUS F. BRACHYRHINUS MURICATUS Latr. SCIAPHILUS MURICATUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Cunculionidles, Rhynchophora. ! Kennzeichen der Gattung Sciaphilus Schh.: Körper länglich eiförmig. Kopf kaum fo lang als breit, mit wenig vorragenden Augen. Rüſſel we⸗ nig ſchmäler und nicht völlig ſo lang als der Kopf, von hinten bis vorn gleichbreit, auf der Oberfeite am Ende abgerundet. Fühler zurückgelegt bis an die Wurzel der Flügeldecken reichend, ziemlich ſchlank; Schaft ſo lang als die Geißel, am Ende plötzlich verdickt; die 2 erſten Geißelglieder läng— lich kegelig, die folgenden kurz, einander ziemlich gleich, die letzten faſt kuglig, die Keule ſchlank, zugeſpitzt. Rüſſelrinne vorn hinter den Mundthei- len beginnend und in ziemlicher Entfernung vom Auge in einem ſtarken Bogen abwärtsſteigend. Mittelleibsſchild bei den meiſten Arten nicht ſo lang als breit. Schildchen klein. Deckentheil eiför- mig, wenigſtens dreimal fo lang als der Mittelleibs⸗ ſchild. Decken hinten abſchüſſig, am Ende etwas verſchmälert, ausgezogen. Beine etwas lang, mit am Ende ſtark verdicktem und bei den meiſten Arten einzahnigem Schenkel. Die Grundfarbe des länglich eiförmig geſtalteten Kä⸗ fers iſt ſchwärzlich, die Bekleidung bilden graue mit kup⸗ ferfarbenen gemiſchte Schüppchen Fühler und Beine ſind koſtröthlich; an dieſen iſt der Schenkel mit einem ſtarken ſbitzen Zahn bewehrt; die Flügeldecken find mit Längsſtrei⸗ fen durchzogen, in welchen Punkte ſtehen, von dieſen füh⸗ ven die vordern ein Knötchen in der Mitte; die Zwiſchen⸗ räume find gewölbt und mit einer Reihe von Borſtenhag⸗ ren beſetzt, deren Spitzen rückwärts gekrümmt find. CGURCULIO COLON L. RHYNCHIENUS COLON F. LIPARUS COLON Ol. LEPYRUS COLON Schh. Cla ſſe: Coleoptera L. EBleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides, Rhynchophora. 8 Kennzeichen der Gattung Lepyrus Grmr., Sehh.: Körper länglicheirund. Kopf mit den rund. lichen, wenig vorragenden Augen allmälig in den Rüſſel übergehend. Rüſſel fo lang als der Mittel- leibsſchild, gebogen, mäßig ſtark, gegen das Ende etwas verdickt. Fühlerrinne ſchräg abwärts nach dem vordern Augenwinkel ſich ſenkend. Fühler gegen das Vorderende des Rüſſels eingefügt, kaum län. ger als Rüſſel ſammt Kopf, nicht beſonders ſchlank; Schaft faſt die halbe Länge des ganzen Fühlers bildend; erſtes und zweites Geißelglied verkehrt. keglig, wenig lang, die folgenden noch kürzer, das fiebente wieder größer und an die eirunde, zuge⸗ ſpitzte, Agliedige Keule ſo angerückt, als bilde es die Wurzel derſelben. Mittelleibsſchild kurg keglig. Schildchen klein, dreieckig. Deckentheil länglich eirund, etwa dreimal fo lang als der Mittelleibs— ſchild. Decken am äußerſten Ende von einander klaffend. Beine mittellang, an allen die Schiene mit einem horizontalen, nach innen gerichteten Endhacken. Der Käfer iſt auf ſchwarzem Grunde mit grauen Schüpp⸗ chen und niederliegenden Härchen bedeckt. Sie laſſen die Flügeldecken etwas ſcheckig erſcheinen. Auſſerdem iſt ein Fleckchen mitten auf dieſen, ein Seitenſtreif des Mittel- leibsſchildes und ein Ring an den Schenkeln weiß. Auf der Unterſeite des Hinterleibes bemerkt man an guterhal- tenen Stücken beiderfeits eine Neihe gelblicher Fleckchen. | are ya 8 8 EN Beer rt) 3 7 N 8 . CURCULIO SCANICUS Payk. RHYNCH/ENUS SCANICUS F. HYPERA SCANICA Germ. ELLESCUS SCANICUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides , Rhynechophora. Kennzeichen der Gattung Ellescus Schh.: Körper ziemlich eirund. Kopf breiter als lang, mit gerundeten Augen. Rüſſel von der Länge des Mittelleibsſchildes, ziemlich kräftig, mäßig gebo- gen. Fühler ſo lang als Kopf ſammt Rüſſel; Geißel 7gliedig; ihr erſtes Glied den Dritttheil der Geißellänge betragend, dicker als die folgen— den; das zweite verkehrtkeglig, wie das erſte, das dritte bis ſiebente einander im Allgemeinen gleich, kurz / beinahe kreiſelförmig, jedes ein wenig dicker als das vorhergehende, Keule eirund. Mittelleibs⸗ ſchild nicht völlig ſo lang als breit, mäßig gewölbt. Schildchen klein, am Ende gerundet. Flügeldecken etwa dreimal ſo lang als der Mittelleibsſchild, die Hinterleibsſpitze bedeckend. Beine ziemlich kurz; Schenkel in der Mitte ſtark verdickt. Das gelbröthliche Käferchen hat gewöhnlich auf den Flügeldecken ein gemeinſchaftliches ſchwärzliches bis zum hintern Viertheil reichendes Mittelfeld; durch dieſes wer— den die gelblichgrauen Härchen, welche 3 aus Strichelchen beſtehende Queerbinden und eine Nahtlinie bilden, deut— licher hervorgehoben. Auch viele der übrigen Körpertheile Imd gelblichgrau, jedoch kürzer, behaart. In den Streifen der Flügeldecken ſtehen ziemlich grobe Punkte. Der Leib If unten in der Umgebung der Beine ſchwarz. er 8 * ir e { x * N x ur N * * ER ea Jar? A x 1 e SHE. tern SER DEE e RI n 1. nir A un e e en ee en e e e e AR e 33 ee ee ish TER CH a eben e fg Sa rt een ee. ent n if ET HR F Fe 1155 ik Bora ta 2 2 7 * En 50 a npenc CURCULIO CARPINI Hbst. RHYNCH/ENUS CARPINI Gyll. ACALYPTUS CARPINT. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüffelfäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Acaluntus Schh.: Körper ziemlich eirund, etwas flach gedrückt. Kopf oben gewölbt; die Augen gerundet, wenig erhaben. Rüſſel ſo lang als Kopf und Mittelleibsſchild zu⸗ ſammen, ſtielrund, gebogen: Fühlerrinne unten an der Wurzel des Rüſſels auslaufend. Fühler von Rüſſellänge, ihr Schaft kürzer als die Geißel mit der Keule; die Geißel 7gliedig, das erſte Glied halb ſo lang als alle folgenden zuſammengenommen, verkehrt -keglig, das zweite deutlich von ihm abge— ſetzt, mit den folgenden in ununterbrochener Flucht zuſammenhängend, indem ſie alle dicht an einander gedrängt ſind, jedes kurz und je näher der Keule, deſto breiter; Keule oval, Agliedig, die Glieder eng verbunden. Mittelleibsſchild oben mäßig ge- wölbt, nach vorn mehr als nach hinten verengt. Deckentheil doppelt fo breit als jener hinten und dreimal ſo lang als er, etwas länglich viereckig. Dle Decken nach den Seiten und den abgerundeten Enden hin abwärts gebogen, ſonſt ziemlich flach. Beine mittellang, Schenkel in der Mitte verdickt, Schiene gegen das Ende allmälig breiter werdend, vor. letztes Fußglied deutlich zweilappig, die Lappen linear. „Das Käferchen hat einen ſchwarzen oder ſchwarzhraunen Rllſſel und iſt auf Mittelleibsſchild und Flügeldecken mit durch eine ſchwärzliche Färbung verdrängt, Vorzüglich auf chiedenheit find aus der einzigen Art 3 gebildet worden, nebſt Acal. carpini nämlich noch Acal. { . I 5 20 ä DEE | es EI ee N * ee N ah 3 2 3 BEE Et BZ 1 TE ER EEE 1 70 1 en UBER ST, eh at ua Nine N18 ger 71 3544 ar at Waren ae sa DE OR RR? 2 N * pe e eee e e N 5 Sen ee ee FFF 1 3 Sit, ER 5 rate ER A irre e re Nas, e ru Al | nu so er A u at e eee a + or 12 7 5 e GR ur = i 3 . Das 705 1 th 44 * Za! i Dirk ESTER rs 8 Bu RAR 2 ic. n 0 . e Re 79% BEER, Bit * a Er See u Eh 155 rt ur . Sen VAR *. 95 s 75 W SE I - ET FRE PER Fun N ein Tea . 921 n kn er 8 . et * He die Her I #2? EI ; GURCULIO EQUISETI F. RHYNCHIENUS EQUISETI F. GRYPIDIUS EQUISETI Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides , ; Rhynehophora. Kennzeichen der Gattung Grypidius Schh.: Körper ziemlich eiförmig und kräftig. Kopf rund- lich mit eingeſenkten Augen. Rüſſel etwa von hal- ber Körperlänge, nicht ſehr ſchlank, linear gebogen; mit ſeitlicher Fühlerrinne, welche etwas breit an ſeiner Wurzel anfängt und verſchmälert über ſeine Mitte hinaus ſich fortzieht. Fühler ſo lang als Kopf ſammt Rüſſel, mäßig dünn, Schaft von der Länge der Geißel; dieſe 7gliedig, ihr erſtes Glied länglich, verkehrt keglig, das zweite und noch mehr die folgenden kürzer; die Keule länglich eiför— mig, Agliedig. Mittelleibsſchild oben und an den Seiten rundlich gewölbt. Deckentheil erſt etwas länglich viereckig, ſo hoch als breit, dann hinten verjüngt, am Ende von den Seiten zuſammenge— drückt; die Decken mit etwas rundlichvorſpringenden Schultern und abſchüßigem Ende. Schildchen läng— lich, klein, vorragend. Beine ziemlich kräftig, einander an Länge ziemlich gleich. Erſtes und zwei⸗ tes Fußglied find auf der Oberſeite der Länge nach eingeſchnitten und beinahe ſo breit als das dritte. Die Grundfarbe des Käfers iſt gewohnlich ſchwärzlich, suneilen braun. Der Mittelleibsſchild it an den Seiten und unten, die Flügeldecken find auf dem hintern Drikttheil und ebenfalls ſeitlich mit gemiſchten weißlichen und bräun⸗ lichen Schuppen bedeckt; die letztern führen außerdem einen weißen Mittelpunkt und find mit 3 wenig erhabenen, ftellen- peiſe unterbrochenen Rippen durchzogen, deren jede, da wo Ieh Flügeldecke abwaͤrts ſenkt', eine kleine Schwiele | Bd, N ee, ir 5 ea * 7 Kur 7 2 San v 1 85 2 8 er e ee ie are, ut Era. 15000 17170 eee Ale 2 Ras RE N71 2 ee 2 n Wan Sud 1 3 ar 3 ö N ee Per in? > 4 . e e d ii RR FE e id ir N EH 5 fa 3 zes in BR ee Au gebe, CGURCULIO DRUPARUM L. RHYNCHIENUS DRUPARUM F. ANTHONOMUS DRUPARUM Grmr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides, Riynchophora. Kennzeichen der Gattung Anthonomus Grur., Sehh.: Körper ziemlich eiförmig. Kopf nicht brei- ter als lang, mit vorragenden, rundlichen Augen. Rüſſel fo lang als der Kopf und Mittelleibsſchild, ziemlich ſchlank, mäßig oder kaum gekrümmt; die Fühlerrinne vom untern Augenwinkel an ſich feit- lich längs dem Rüſſel bis über ſeine Mitte hinaus erſtreckend. Fühler wenigſtens fo lang als Rüſſel und Kopf zuſammen, ziemlich ſchlank, der Schaft ſo lang als die 7gliedige Geißel, an dieſer das dick— liche erſte Glied ſo wie das zweite etwas langge— zogen, die folgenden kurz, verkehrtkeglig, die Keule länglich, Agliedig. Mittelleibsſchild ziemlich keglig. Deckentheil anderthalbmal ſo breit und mehr als doppelt fo lang als dieſer, verkehrteiförmig, Decken über die Hinterleibsſpitze herabreichend, jede für ſich gerundet. Schildchen bei den einen Arten mehr, bei den andern weniger erhaben, länglich oder ge— rundet. Beine von mittlerer Länge, alle mit ge— zahntem Schenkel, an den vordern die Schiene ein— wärts in der Mitte etwas winklig erweitert; die vorderſten Beine länger und kräftiger als die andern. Die abgebildete Art hat nicht nur einen ſtarken Zahn au der Schenkelkeule, ſondern unmittelbar an ihm nach der Schenkelſpitze hin ſteht noch ein kleinerer, wie man beſon— ders. an den vorderſten, weniger deutlich an den hintern Bei⸗ hen ficht. Niederliegende Häärchen bekleiden größtentheils den Käfer, ſie find entweder mit der Körperfgrbe überein- ſtimmend voftbraun oder fie find gelblich. Diefe, länger als jene, bekleiden ſparſam die Seiten des Mittelleibsfchildes, und ziehen ſich in einer Mittellinie über denſelben hin; dichter Niehen ſie auf den Flügeldecken und zwar auf den Zwifchen- bäumen der Punktſtreifen, hie und da, beſonders aber vor und hinter der Mitte der Decken, unterbrochen, wodurch zwei geßackte roſtbraune Queerbinden, eine vordere, breitere und eine hintere, ſchmälere, entſtehen. Der Nüffel it beinahe gerade. Die Augen find ſchwarz. a 1 8 . ke‘ * er * 2 156 RR rt 1 s ar 378: 3 Eh 5 eh Fe an n N ER u ui. Re en Se. 2 2 N 5 . 4555 vg in 8 . e. 5 GURCULIO VILLOSUS F. RHYNCHIENUS CERASORUM Ol. RHYNCH/ENUS VILLOSUS F. BALANINUS VILLOSUS Grmr. sraffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides ; Rhynchophora. 3 Kennzeichen der Gattung Balaninus Grmr., Ke ehh Körper eiförmig. Kopf kuglig⸗ mit rund⸗ lichen, nicht vorragenden Augen. Rüſſel mehrfach dünner als der Kopf, wenigſtens von Körper- länge beim Weibchen, beim Männchen kürzer, fadig, gekrümmt und zwar beſonders gegen das Ende hin, mit einer ſeitlichen Rinne, die ſich beim Männchen von ſeiner Wurzel bis faſt zur Mitte, oder etwas über dieſe hinaus, beim Weibchen weniger weit hin erſtreckt. Fühler ungefähr von Rüſſellänge, dünn, die Anfangsglieder der 7glie- digen Geißel länger als die folgenden, dieſe bei den meiſten Arten kurz verkehrtkeglig, bei den Weib⸗ chen einiger Arten aber langgeſtreckt; die Geißel it in dieſem Falle mehr als doppelt ſo lang als der Schaft; die Keule iſt bei den einen etwas lang⸗ gezogen, deutlich Agliedig, bei den andern eiförmig / undeutlich gegliedert. Mittelleibsſchild ziemlich keg⸗ lig. Schildchen gerundet. Deckentheil doppelt fo lang als der Mittelleibsſchild, von der etwas vor- ſpringenden Schultergegend an nach hinten allmälig ſchmäler werdend, die Decken am äußerſten Ende eiwas von einander klaffend. Beine mäßig lang, mit kräftigem, keulförmigem, bei manchen Arten einzahnigem Schenkel. Der Käfer iſt auf ſchwarzem Grunde weißlich behaart. Die Haare ſtehen ſehr dicht auf dem Schildchen und laſſen dieß als einen lebhaft, weißen Fleck erſcheinen, und häufen ſich noch außerdem hinter der Mitte der Flügeldecken an, wo fie eine breite, den Rand und die Naht nicht völlig er⸗ reichende, ſehege weiße Queerbinde darſtellen. Die Füh⸗ ler bis an die Keule und der Rüſſel von ihrer Anheftungs⸗ 1 an find kaſtanienbraun, und der Schenkel aller Beine it mit einem ſpitzen Zahn bewehrt. SE . e = : SE Si es Est SE 22 e ee 2 16 N a 1 A 2 | 8 Fa £ Hei Ss. . n 1 ite unge * N r e Bi PR a TERN Seaiya ee n ee EFF. n . hleres se aaa . . n ern 115 7 ee en ee ee nn e „ un Here BEER LT 937 Lee „ 5. i an nie 7 88 1. . A 1 mn is 8 1215 3 210 1 na IE Han TE oe MAN a ee 8 5 u Besen EB EUR Fe ES je HIIINE eig E27 USER ’ r = 15 EN e 1a HIE- ö e 2% nen Re 3 10 e en e anz F 8 . ee: 3 e AR . 2 * = ve Bi 8 „55 - * 7 1 Br Mer 1 8 a EIH TEE a n r IE EIER war. CURCULIO VORAX F. HINCHANUS VORAX F. ERIRHINUS VORAX Schh. Claſſe: Ooleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſel käfer, Cureulionides , ; Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Erirhinus Sehh.: Körper länglich. Kopf kugelig, mit kaum oder nicht vorragenden, eirunden Augen. Rüſſel bei einigen Arten ſo lang als Kopf und Mittelleiboſchild zu— ſammengenommen, bei andern länger, bald nur doppelt, bald mehr als dreifach ſchmäler alt der Kopf, gebogen, linear, höchſſens an der Spitze etwas verbreitert. Fühlerrinne ſeitlich von der Wur— el des Rüſſels bis über feine Mitte hinaus ver laufend. Fühler etwas länger als Kopf und Mit- telleibsſchild, bei den einen Arten ſchlank, bei den andern etwas ſtärker, Schaft von der Länge der zgliedigen Geißel, an diefer die 2 erſten Glieder länglich, verkehrtkeglig, die folgenden kürzer; die Keule Agliedig, länglich eiförmig. Mittelleibsſchild an den Seiten und oben gerundet, hinten und vorn abgeſtutzt, hier etwas eingeſchnürt. Schildchen dreieckig. Deckentheil etwa dreimal länger als der Mittelleibsſchild und doppelt ſo breit als dieſer an der Wurzel, länglich eiförmig; Decken am Ende den Hinterleib überragend, gerundet. Beine mäßig lang, die vorderſten bei einigen in dem einen Ge⸗ ſchlechte verlängert; an allen der Schenkel in der Mitte berdickt, bei den einen mit, bei den andern ohne Zahn. Bei dieſer Art find die borderſten Beine des einen Ge— ſchlechteg, nach welchem wirklich auch das Bild entworfen Iendften ſtellt fich das ums Dreifache verlängerte erſte Fuf- ſpie Zahn an allen Schenkeln kommt beiden Geſchlechtern e leichmäßig zu. Auf den Flügeldecken erſchei⸗ ven die Grundfarben des Käfers, dunkelgrau und röthlich/ miſcht und darüber weißliche Flaumhagre gelagert, uch am Mittelleib und Beine ſich zeigen. Ueber mehr ſchwarzen Rüſſel laufen 6 eangerinnen bin, welche ehr oder Weniger deutlich punktiert find. - u * 8 RER ; 528 En x A * % ter RER ER ER Per > ant . UN? Pur MR EL Le: 2 ü FIRE RT Kar Hark F ar anlaen = Hr Denen! are DIE j wnind su Bist: Ay; Na: i Tan: or win: ra n s i ah Furt 244K yaria ws. j WERTE NA ae sis BE rt 1 a Ehe arg. bt Ann ’ e li eh „ ee aeg RC ; ums RE up e b Eier 1 er e e 1 A in 2 ieee e e ee iet te a. 0. Pe un te ne en; ie e in 15 3. ee eee n AUS & 8 ei an 8 Aacda 721 BARIS ABROTANI Müll. Germ. BARIDIUS ABROTANI Schh. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Baris Grmr., Ba. yidius Schh.: Körper länglich, faſt elliptiſch; mit ſehr harter Bedeckung. Kopf ringsum rund, bis weit vorne in den Mittelleibsſchild aufgenommen, die Augen an der untern Kopfhälfte liegend, flach. Rüſſel von der obern Hälfte des Kopfes entſprin⸗ gend, kaum oder nicht länger als der Mittelleibs. ſchild, gebogen, walzig. Fühler nahe an der Mitte des Rüſſels oder in der Mitte ſelbſt eingefügt, ihn an Länge wenig übertreffend; die Geißel ſo lang als der Schaft, 7gliedig, von Anfang bis ans Ende allmählig verdickt, die Glieder dicht an ein- ander gedrängt, kurz, nur das erſte, bei einigen Arten auch in etwas das zweite, länger, verkehrt— keglig; die Keule ſtumpf eiförmig. Mittelleibs⸗ ſchild ungefähr ſo lang als breit, nach vorne ver— engt. Schildchen klein, am Ende abgerundet. Beine kurz, die vorderſten am Urſprung von ein— ander abſtehend, ihr Zwiſchenraum bei den einen Arten wenig, bei andern deutlicher ausgehölt; Schiene aller Beine bei den meiſten Arten mit einem nach innen gerichteten Hacken. Deckentheil reichlich doppelt ſo lang als der Mittelleibsſchild, nach hinten allmählig verſchmälert. Der Käfer iſt länglich, kahl, ſchwarz; Mittelleibsſchild und Flügeldecken find blau; der Mittelleibsſchild iſt etwas teglig, feine Fläche iſt aufs, Dichteſte mit feinen Punktſti⸗ chen verfehen, die Flügeldecken ſind mit Ninnen durchzogen, von denen nur die äußern deutlich, die übrigen kaum be⸗ merkbar, punktirt ſind; jeder einzelne Zwiſchenraum iſt mit einer Reihe feiner Pünktchen verfehen. BRENZ TE u 3 . 7891 f "zZ Mbit niz re) ns Eier? 2 e g er Se Kun ie ante „ | ; 1 u | 5 ur . „ 2 2. ele, . ECRYPTORHYNCHUS HYPOCRITA Dj. TYLODES HYPOCRITA Dj. ACALLES HYPOCRITA Creutz. Dj. Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Cureulionides , 5 Rhynehophora. Kennzeichen der Gattung Acalles Schh.: Körper gedrungen. Augen eingeſenkt, mit dem Kopf verflacht, deutlich gegittert. Rüſſel etwas länger als der Kopf, breiter als hoch, flach gedrückt, ſchwach gebogen. Fübler wenig länger als der Rüſſel, mit 7gliediger Geißel; die zwei erſten Geißelglieder verlängert, das erſte von dieſen verdickt, verkehrt keglig länglich; die folgenden kürzer, rundlich; Keule deutlich von der Geißel abgeſetzt. Mittel- leibsſchild ungefähr ſo lang als breit, an den Seiten gerundet, nach vorn mehr als nach hinten verſchmä— lert: Vorderrand rundlich vorgezogen, Hinterrand gerade. Von Anfang des vorderſten Bruſtſtückes bis über den breiten Zwiſchenraum der vorderſten Beine hinaus eine tiefe, weite, am Ende von einem ſcharfrandigen, aufgeworfenen Walle begrenzte Rinne zur Aufnahme des Rüſſels. Beine ziemlich kräftig, die mittleren kürzer als die übrigen, an allen die Schiene am Ende mit einem Hacken und einigen Vorſten verſehen. Schildchen nur als kleiner Punkt ſichtbar. Deckentheil anderthalbmal fo lang als der Mittelleibsſchild, ziemlich eiförmig, Decken in der Naht mit einander verbunden, am Ende ſich verſchmälernd und gemeinſchaftlich ſich zufammen- rundend über den After wegragend. Eine der größern Arten der Gattung. Schwarzbrgun, größtentheils rauhbeſchuppt, Rüſſel, Fühler und Füße vthlich, auf den Flügeldecken, einige Strichelchen an der Wurzel und eine nach hinten liegende, queere, in der Naht fat zuſammenſtoßende Binde gelblich; auch Schenkel und Schienen, jedoch nicht ſehr deütlich, gelb geringelt; die Zwiſchenräume der geſtreiften Flügeldecken gewölbt. = 48 50 BR luchherbyn eh . - Ans . 1% CURCULIO QUADRIDENS Par. CURCULIO BORAGINIS Payk. RHYNCH/ENUS BORAGINIS CI. CEUTHORHYNCHUS QUADRIDENS Grm. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung, Ceuthorhynchus Grmr. Sehh.: Körper rautenförmig. Augen we- nig vorſtehend. Rüſſel bei den einen doppelt, bei andern mehrfach länger als der Kopf, fadig, bei einem Theile der Gattung dünn, bei einem andern dicklich, gebogen, an die Bruſt anlegbar. Fühler fo lang als Kopf und Rüſſel zuſammengenommen; Schaft und Geißel ſchlank, dieſe 7gliedig: die 3 oder 4 erſten Glieder länglich, die übrigen kurz, rundlich, die ſcharf abgeſetzte Keule eiförmig, zu⸗ geſpitzt. Mittelleibsſchild vorn etwas breiter als der Kopf, mit aufgeworfenem ſcharfem Rande, da- hinter eingeſchnürt, an den Seiten bei einigen Arten höckerig, bei andern gerundet, hinten faſt doppelt ſo breit als vorn. Der vorderſte Abſchnitt deb Bruſttheils des Mittelleibes feiner Länge nach und zwiſchen den Hüften der vorderſten Beine hin— durch tief ausgehöhlt, zur Aufnahme des Rüſſels. Schildchen nicht zu erkennen. Beine bei den einen mit wehrloſem, bei den andern mit gezahntem Schenkel. Deckentheil länger als breit; jede Decke am Ende für ſich abgerundet, an der Schul⸗ ter ſtumpf eckig. weiße Schüppchen. Auf den außerdem noch ſchwärzlich hehgarten Flügeldecken zeigen ſich deren eine Anzahl chen. Der Mittelleibsſchild hat jederſelts ein Hoͤckerchen, EN welchem eine Querleiſte nach der Mitte hin ausläuft. 8 er dem Ende der Flügeldecken ſitzen dich tgedrängte Körn⸗ hen auf einer Art Schwiele. Die Schenkel ſind mit einem ſcharfen Zahn bewaffnet, Füße und Fühler röthlich. er . 4 4 = x "yo N 8 f e Re Zu * an ERUNET ANA 8 1 E N le 7 n ene n C 7 da PR elle g 22 . CURCULIO GUTTULA F. RHYNECILENUS GUTTULLA F. CEUTORHYNCHUS GUTTULA Schüpp, NEDYUS GUTTULA Schh. COELIODES GUTTULA Sehh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Coeliodes Schh.: Körper von kurzer Etform. Augen mäßig vor- ſtehend. Rüſſel doppelt ſo lang, als der Kopf, ziemlich dänn, in feiner ganzen Länge von gleicher Breite, mäßig gebogen. Fühler wenig länger als der Rüſſel, ſchlank, die A erſten Glieder der 7glied— rigen Geißel länglich, etwas verkehrt keglig, die folgenden faſt rundlich, die Keule länglich eiför— mig, ziemlich ſchlank, zugeſpitzt. Mittelleibsſchild hinten breit, nach vorn verengt, im Bruſtſtücke zur Aufnahme des Rüſſels eine tiefe Rinne, die ſich bis zwiſchen die Hüfte der mittleren Beine erſtreckt. Schildcheu bei der einen Art mehr, bei der andern weniger deutlich. Deckentheil kurzeiförmig; jede Decke für ſich hinten abgerundet. Spitze des Hin— terleibes unbedeckt. Unterſeite, eine braunſchwarze auf der Iberſeite, am gan- zen Kopfe ſammt dem NRüſſel und an den Beinen; doch machen ſich graue Schüppchen an dieſen Thellen mehr oder weniger bemerkbar. Auf den Flügeldecken ſteht nahe am An⸗ 10 welchem ſich die Färbung etwas gelblich zeigt, ein zweiter Nathflecken vor dem Ende if weißlich, Von den Bruſt⸗ ſeiten fällt die Stelle, welche im Winkel zwiſchen dem — & 22 LtorecttS gr das ; 8 CURCULIO PERPENDICULARIS Reich RHYNCH/ENUS ERYTHROCNEME Beck. CEUTORHYNCHUS GUTTALIS Grav. CAMPYLIRHYNCHUS GUTTALIS Dj. RHINONCUS GUTTALIS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Rhinoneus Schh, : Körper eiförmig. Augen mäßig vorſtehend. Rüſ⸗ ſel von etwag mehr als Kopflänge, dicklich, mäßig gebogen. Fühler etwa ſo lang als Kopf und Rüf- ſel zuſammengenommen; ihre Geißel 7gliedig, die 2 oder 3 erſten Glieder etwas länglich, ziemlich verkehrt keglig, die übrigen rundlich; die Keule deutlich von der Geißel abgeſetzt, eiförmig, zuge— ſpitzt, ögltedig, indem ſich an ihr Wurzelglied ein kürzeres Glied wie eine Stütze angeſchoben zeigt. Mittelleibsſchild nicht länger als breit, ſeine Seiten in der Mitte rundlich erweitert, von bier nach vorn mehr als nach hinten verſchmälert. Der vorderſte Abſchnitt des Bruſttheils des Mit. telleibes zwiſchen den von einander abſtehenden Hüften der vorderſten Beine und etwas über dieſe hinweg ſeicht ausgebölt. Schildchen nicht erfenn- bar. Deckentheil länger als breit, jede Decke für ſich am Ende einzeln abgerundet, die Afterplatte des Hinterleibes nicht bedeckend. Beine mittellang. „Das Käferchen zeigt ſich auf ſchwarzer Grundfarbe theilweiſe mit weißen Schüppchen bekleidet, dieſe ſtehen dichter auf der Unter⸗ als Dberfeite; hier bilden fie auf den Flügeldecken ‚bläßliche Flecken, zu Anfang der Naht aber, indem fie hier dichter gedrängt find, ein mehr abſte chend weißes Steſchelchen. Die Wurzel der Fühler, die Schienen und Füße find röthlich. Auf dem Mittelleibs- ſchilde zeigt ſich die Spur von einer Längsrinne und von zwei Höckern. 4 en: 2 be RE, ES; . 5 5 1 N e 8 RHYNCHIENUS VELARIS Gyl. PHYTOBIUS VELARIS Schh. Claſſe: Coleoptera IL. Kleuth erata F. Familie der Rüſſe l[käfer, Cureculionides , Rhynchophora. a Kennzeichen der G attu ng Phytobius Schmidt, vorderfte Abſchnitt des Bruſttheils des Mitrellei- bes ohne Fühlerrinne, indem die Hüften der vor— derſten Beine ganz nahe aneinander gerückt ſind. Deckentheil doppelt breiter als der Mittelleibs— ſchild hinten, und wenig länger als breit. De⸗ en an Breite von vorn nach hinten wenig ab- nehmend, mit einer Schulterbeule, jede am Ende einzeln für ſich abgerundet, daher die Afterplatte " größtentheils unbedeckt; Beine mäßig lang. länglicher Schüppchen, die Zwiſchenräume find etwas er- haben und die dußſern mit feinen Höckerchen verſehen. A rt If Le \ Ayrea gm, 97 KLAUS. 7 a X CURCULIO GLOBULUS Hbst. RHYNCHENUS GLOBULUS Gyll. RHYTIDOSOMUS GLOBULUS Schh. 0 e: Coleoptera L. Eleutherata F. Sal der Rüſſelkäfer, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Rhytidosomus Schh.: Körper kurz eiförmig. Kopf kürzer als breit. Au- gen etws flach, kaum vorragend. Rüſſel halb ſo breit und mehr als doppelt fo lang als der Kopf, ziem- lich kräftig, ſtark gebogen. Fühler ſo lang als Kopf und Rüſſel zuſammen genommen; die Geißel 6.gliedig, das erſte Glied dicker als die übrigen, das 2te ihm an Länge gleich, die folgenden nach einander an Länge abnehmend, das vierte und fünfte ziemlich kuglig, das ſechste ſich an die Keule ziemlich genau anlegend. Keule eiförmig, zuge- ſpitzt. Mittelleibsſchild nach vorn verengt und etwas zuſammen geſchnürt. Bruſt zur Aufnahme des Rüſſels am Anfang ausgerandet und von hier zwiſchen den von einander abſtehenden vorderſten Beinen hindurch flach gerinnt. Deckentheil ein wenig kuglig, Decken hinten jede für ſich abgerun- det, die Hinterleibsſpitze nicht völlig deckend. Beine länglich, die mittlern etwas kürzer als die übrigen; 1 un der Schenkel mit einem ſpitzen Zahne ewehrt. Das Käferchen iſt ſchwarz mit wenigem Glanz, Füh⸗ ler und Beine find braunröthlich. Die Seiten des Mit⸗ telleibes über dem mittlern Beinpaare bis zum Anfange des Hinterleibes und ein Fleckchen auf den Flügeldecken fol am Anfange der Naht find weiß durch dichtgedrängte Schüppchen; deren ſtehen auch, aber zerſtreuter, auf dem übrigen Körper. Der Mittelleibsſchild hat nach hinten zu eder Seite die Spur einer niedrigen, ſcharfen, ſchrägen Lelſte. Die Flügeldecken find mit gekerbten Furchen durch⸗ 1 die ſchmalen Zwiſchenräume zeigen ſich fein ge⸗ +: * N K rs 3% va N roh % ka Fr 58 ce: 9 ie % Ne e N t_ we 9 fa ed, IE e 8 GURCULIO SELLATUS F, ATTELABUS SELLATUS F. RHYNCHIENUS LYSIMACHLE Ol. RHYNCH/AENUS SELLATUS Sahlb. CRYPTORHYNCHUS SELLATUS Grmr. TAPINOTUS EPHIPPIGER Schh. TAPINOTUS SELLATUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rü ſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophor.a. Kennzeichen der Gattung Tapinotus Sehh.: Körper länglich eiförmig. Augen wenig vorragend. Rüſſel doppelt fo lang als der Kopf, ziemlich kräf⸗ tig, mäßig gebogen. Fühler ſo lang als Kopf und Rüſſel zuſammen genommen; an der Geißel iſt das erſte Glied verdickt und wie das zweite und dritte etwas langgezogen, dann folgen 3 andre kurze, ziemlich rundliche und endlich zeigt ſich vor der lang als der Mittelleibsſchild, die Decken einzeln fag die Afterplatte nicht bedeckend. Beine anglich, Au ut ‚fehgrauen Schuppen 0 ücke des Käfers wahrſcheinlich nicht völlig reife welche viel heller, 15 ins Rothlichbraune, gefärbt ſind. or are 3 5 > 2 2 [4 be, alk, eee, . ce GURCULIO CYLINDRUS Payk. RHYNCH/ENUS CYLINDRUS Gjyl. LIXUS ATTENUATUS Ahrens. BAGOUS CYLINDRUS Grmr. LYPRUS CYLINDRUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer: Curculionides , Rhynchophora, Kennzeichen der Gattung Lyprus Schh.: Körper ſchmal, walzig. Augen kaum vorragend, gerundet. Rüſſel halb fo breit und doppelt län. ger als der Kopf, mäßig gebogen. Fühler ſo lang als Kopf und Rüſſel zuſammen genommen; die Keule beſonders ſtark, den Drittheil der ganzen Fühlerlänge bildend, eiförmig, die Geißel nicht länger als die Keule, 6gliedig, das erſte Glied groß, das zweite ein wenig länglich, die übri- gen dicht aneinander gedrängt, an Dicke nach einander zunehmend, jedes merklich breiter als lang, das letzte an die Keule angedrückt. Mit- telleibsſchild etwas länger als breit, vorn ver- ſchmälert, eingeſchnürt. Unten vor den einander genäherten Beinen eine ſeichte Rinne. Deckentheil wenig breiter, aber dreimal länger als der Mit- telleibsſchild, die Geſtalt einer von der Seite etwas zuſammengedrückten Walze darſtellend; die Decken hinten abſchüſſig, verſchmälert, über den Hinterleib ausgezogen, am Ende abgerundet, Beine mittellang. Schenkel unbewehrt. Schiene gegen das Ende gekrümmt und in einen einwärts gebo- genen, zugeſpitzten Hacken endigend, Fuß ſchmächtig, mit langem, am Ende kaum verdicktem Klauengliede. Der langeſtreckte Käfer iſt größtentheils grau beſchuppt, nackt find allein der Rüſſel und die Füße, welche glänzend ſchwarz und die Fühler und Schienen, die röthlich find. Auf Mittelleibsſchild und Flügeldecken find undeutliche bräunliche Flecken eingemifcht. Bu Pas e Ken . ere GURCULIO SCROPHULARLE L. RHVYNCH/ENUS SCROPHULARLE F. CIONUS SCROPHULARLE Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Cwreulionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Cionus Schh.: Leib vorzüglich im Deckentheil ſtark ausgebildet, während der Vorderkörper niedriger und vielfach kleiner als dieſer iſt. Kopf nach vorn verengt, mit ziemlich großen, eirunden, wenig vorragenden Augen. Rüſſel wenigſtens ſo lang als Kopf und Mittelleibsſchild zuſammengenommen, ſtielrund, ziemlich dünn, mäßig gebogen. Fühler etwas län— ger als Kopf und Rüſſel zuſammengenommen, Schaft und Geißel ſchlank; dieſe ögliedig; ihr erſtes dickeres und das zweite Glied verkehrtkeglig, die folgenden drei kurz, am Ende abgeſtutzt; die Keule länglich eiförmig, Agliedig, am Ende zuge— ſpitzt. Mittelleibsſchild kurz, von hinten nach vorn verengt. Deckentheil viereckig eiförmig. Decken über die Hinterleibsſpitze herabreichend. Schildchen länglich, am Ende abgerundet. Beine ziemlich kurz Schenkel mit einem ſpitzen Zahn bewehrt. In der abgebildeten Art ſind die Flügeldecken, welche eine dunkelbraune Grundfarbe haben, mit abwechſelnd ſammetſchwarz und weiß gewürfelten Streifen geziert, in den Nahtſtreifen zeigt ſich ein ſammetſchwarzer Fleck vor der Mitte und einer vor dem Ende mehr als die andern Ausgedehnt. Fühler, Schienen und Füße find rothbräun— lich; grauweiß oder gelblich iſt der Mittelleib auf dem Schilde und auf der ganzen Unterſeite behaart, Bi; \ Re: 2 Br sa Rn Hr TER er . ing 795 vB ee 5 * er 3 ee ee Ve ri MAIER Ein 16 Er RAN Se f az eee it e ee 1 EN 5 8 iR N 1595 1 ER ann MIS Ei; RE 1 a 5 Et) wars 1 Rr 757 Laie 37 35 % er ri ä 2 N I A PN Er “sr else 8 1 2 =; He 77 5 : ee . eme eee, mee, CIONUS SPILOTUS Germ. GYMNETRON SPILOTUS Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkä fer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Gymnetron Schh.: Körper ziemlich eiförmig oder länglich viereckig, etwas flach gedrückt. Kopf breiter als lang, mit ziemlich großen Augen. Rüſſel bei den verſchie— denen Arten an Länge verfchieden, bei den meiſten von Mittelleibſchildslänge, beim Weibchen etwas länger als beim Männchen, ziemlich ſchlank. Füh⸗ ler wenig länger als der Rüſſel, die Geißel kaum länger als die Keule, ögliedig, erſtes Glied groß, zweites verkehrtkeglig, jedes der folgenden nur halb ſo lang als breit, nach dem Ende hin breiter wer— dend, hier abgeſtutzt oder etwas gerundet; Keule groß, A-gliedig, eiförmig. Mittelleibsſchild in die Queere ausgedehnt, ſeine hintere Breite das Dop- pelte der ganzen Länge betragend, nach vorn ver. ſchmälert, die Seiten gerundet. Bei einigen Ar— ten unten eine tiefe, kurze Rinne zur Aufnahme des Rüſſels, Deckentheil anſehnlich größer als der Vorderkörper, wenig ſchmäler als lang, die Decken etwas flach gedrückt, den After nicht be— deckend. Beine mittellang, Schiene der vordern mit einem Häckchen, an allen das Klauenglied we- nig kürzer als die vorhergehenden Glieder zuſammen. „Der kurzhehgarte Käfer iſt ſchwarz bis auf einen län⸗ glichrunden, großen, dunkelrothen Fleck in der Mitte jeder lügeldecke. Die greifen Haärchen auf dieſen ſtehen ge⸗ doppelt in Langsreihen. Die Schenkel find unbewehrt. Beim Männchen iſt der Rüſſel ſparſam behaart, der län⸗ ce Rüſſel des Weibchens iſt von der Spitze bis nahe zur urzel hin nackt und glänzend, A pl f [A . 2 . TE codder 22 CGURCULIO CINCTUS Rossi Hellw. MECINUS COLLARIS Germ. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Cunculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Meeinus Grmr.: Körper länglich, faſt walzig. Kopf hinter den Augen gewölbt; Augen eirund, kaum vorragend. Rüſſel von der Länge des Mittelleibsſchildes, mehr oder weniger gebogen, dicklich, ſtielrund. Fühler⸗ rinne nahe an der Rüſſelſpitze beginnend und ſchräg unter den Augen vorbei abwärts gerichtet. Füh⸗ ler fo lang als Kopf und Rüſſel zuſammengenom— men, dicklich, die Geißel Sgliedia, das erſte Glied verdickt, an der verdünnten Wurzel gekrümmt, das zweite etwas länglich, die übrigen kürzer als breit, rundlich; die Keule eiförmig. Mittelleibs— ſchild kaum breiter als lang, an den Seiten ge— rundet, vorn und hinten abgeſtutzt. Deckentheil wenig breiter als der Mittelleibsſchild hinten, dop⸗ pelt fo lang als breit, ziemlich walzig, hinten mä- ßig verſchmälert, die Oecken vereint abgerundet, den After bedeckend. Beine ziemlich kurz, an al- len die Schiene mit einem einwärts gebogenen Endhäckchen. Das ſchwarze Käferchen iſt mit grauen Flaumhaaren bekleidet, gelbliche dichterſtehende Häärchen fäumen den Hinterrand des Mittelleibsſchildes und eben folche ziehen ſich in einem Streifen unter dem Nande der Flügeldecken bis zum Anfang der hinterſten Beine hin. Auf den Flü- geldecken ſtehen in den wenig tiefen Längsrinnen reihen⸗ weiſe Punkte, welche hinten dichter gedrängt ſich zu Rin⸗ nen vereinigen. Die Zwiſchenräume find abgeflacht. Der Rüſſel iſt ziemlich gerade. — Manophypa . Halber. CURCULIO LYTHRI L. RHYNCH/ENUS LYTHRI F. CIONUS LYTHRI Clairv. NANOPHYES LYTHRI Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer , Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Nanophyes Schh. : Körper faſt elliptiſch, hoch gewölbt. Kopf höher als lang; Augen oben einander genähert, gerundet, wenig gewölbt. Rüſſel fo lang als der Mittel- leiboſchild, gebogen, mehrfach länger als dick, linear. Fühler etwa anderthalbmal ſo lang als der Rüſſel, ziemlich dünn; Geißel kürzer als die Keule, ögliedig; zweites Glied, wie das erſte, grö⸗ sere, dickere, verkehrtkeglig, die übrigen ziemlich kuglig; die Keule geſtreckt, länglich eiförmig, aus 3 loſe verbundenen Gliedern beſtehend, von dieſen die 2 erſten etwas in die Oueere ausgedehnt, am Ende abgeſtutzt, das gte faſt fo lang als dieſe bei⸗ den zuſammen, allmälig gegen die Spitze verdünnt. Mittelleibsſchild ziemlich keglig. Schildchen äußerſt klein. Deckentheil dreimahl länger als der Mittel- leibsſchild, eirundlich. Decken am Ende gemein⸗ ſchaftlich abgerundet und den Hinterleib völlig hedeckend. Beine ziemlich ſchlank, mit in der Mitte verdicktem Schenkel; die vorderſten am Urſprung einander genähert. „Das Käferchen iſt glänzend, ſchwarz, Fühler und Beine, dieſe gewöhnlich mit Ausnahme des Schenkelendes, jene der Keule bräunlichgelb; von gleicher Farbe iſt auf den Flügeldecken eine gezahnte Queerbinde vor der Mitte und eine unvollkommenere, kleinere vor dem Ende, beide beklei⸗ det, wie die Wurzel der Flügeldecken und der Mittelleib⸗ ſchild, mit nicht ſehr dichten, anliegenden, weißlichen Haaren. An den Rien im Zwiſchenraume des 2ten und Zten Beines bilden agegen ähnliche Haare, indem fie viel dich⸗ ter aneinander gedrängt ſtehen, einen auffallend lebhaften weißen Flecken. Es gibt Stücke, bei welchen auf den Flügeldecken nur die größere Binde vorhanden iſt, andere, bei denen daſelbſt auch das Mittelfeld bräunlichgelb ik, noch andere wo ebenfo der Mittelleibsfchild einem Theil nach oder ganz diefe Farbe hat. 8 „ 1 1 N N i N ESTER, Er ER 370 u Fi rl e 3 2 5 2 e Se at 7 7 / PHLOEOPHAGUS UNGIPES Schh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſeltäfer, Curculionides , Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Phloeophagus Schh.: Körper geſtreckt, oben ziemlich gewölbt. Kopf mit kleinen, gerundeten, flachgedrückten Augen, kürzer und hinten breiter als der Rüſſel. Dieſer wenig. ſtens doppelt fo lang als breit, linear, ſchwach gebogen. Fühler in der Mitte des Rüſſels einge⸗ fügt, fo lang als Kopf ſammt Rüſſel; Schaft fo lang als die Geißel; Geißel 7gliedig; ihr erſtes und zweites Glied faſt verkehrteiförmig, die fol- genden kürzer, einander faſt gleich, die letzten der⸗ ſelben kaum mer kbar breiter; die Keule nur ein deutliches Glied darbietend, ziemlich eiförmig. Mittelleibsſchild länglich, an den Seiten gerundet. Schildchen wenig oder nicht bemerkbar. Decken. theil eirundlich, am Ende etwas von der Seite zuſammengedrückt. Beine ziemlich kurz, mit ge⸗ rader in einen ſtarken, ſpitzen, ſenkrechten Hacken endigender Schiene. Das Käferchen als deſſen Fundort in unſerm Vater⸗ lande eine einzige Stelle im Jura, wo es auf altem Holze vorkam, bekannt iſt, hat einen länglich eiförmigen Körper; co if pechbraun, mit hellen, nämlich ins Röthliche über⸗ i Beinen, Nüffel und Fühlen; der Mittelleibs⸗ child iſt tief und vielfach dicht punktirt; die über die Flüͤ⸗ geldecken hinlaufenden Laͤngsrinnen ‚find gedrängt punktirt, und von den Zwiſchenräumen der dritte, fünfte nnd ſiebente von der Naht an gerechnete, deutlicher als die übrigen er⸗ haben und mit blafen , hintereinander liegenden Börſtchen befeht. Unter dem vergrößerten Bilde iſt in ſtärkerer Ver⸗ rößerung ein Vorderbein vom Ende des Schenkels an und ein Fühler dargeſtellt. Me.) EL wre Be 3 us an X te an 10 BE ET ‘2 6 sr: RE #38 a „ ie: 75118 7 * e e e re bir 15 47 As . Ba W ER. EIER ED inn 8 x Aud MRS" 55 9 82885 ER n linz K ie cin 2 5 16 DM, am en mu x = 3 RER a 2 ‚uote ie Er Hain 5 D ae S nei sen tion? Dal. Bares vn, 8 * IN K . A n i x ente n An meet, A M ee I H ti n e ae er = 5 . ee L e 955 N en Üstıymomus adıls. ASTYNOMUS EDILIS Dej. CERAMBYX DILIS L. Der Zimmerbock. Le Charpentier. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes oder Ce- rambyeini. Kennzeichen der Gattung Astynomus Dej.: Körper ziemlich flach gedrückt. Kopf abwärts ge- neigt. Palpen fadenförmig. Fühler borſtenförmig bei'm Weibchen doppelt, bei'm Männchen bis 4 mal ſo lang als der Körper. Mittelleibsſchild in die Queere ausgedehnt, ſeitlich mit einer Dorn. ſpitze. Deckentheil doppelt fo lang als breit. Weib- chen mit einer vorſtehenden, harten Legeröhre. Der Käfer, welcher in ſeiner Größe ſehr wechſelt und im Bilde nach dem männlichen Geſchlechte dargeſtellt iſt, hat ein helles Braun als Grundfarbe, die durch die graue Flaumbedeckung durchſchimmert. Auf dem Mittelleibsſchild ſtehen vorn nebeneinander 4 gelbfilzige Fleckchen. Durch die Flügeldecken ziehen ſich 2 mehr oder weniger deutliche dunkle Queerbinden; auch find einige ſchwache mit ſchwarz⸗ hagrigen Pünktchen verſehene Längsrippen auf ihnen ſicht⸗ bar. Die Larve nährt ſich vom Fichten- und Tannenholze und man trifft den aus ihr entwickelten Käfer daher nicht nur im Freien, ſondern auch in unſern Wohnungen an, wenn Gebälke, Wandungen und Geräthſchaften aus jenem Holze gezimmert find. | EN, re? 85 8 F N N * Sag: 15 eee 1 ed ü ee 259 855 r l i | Re N re PR ' rue. en Age th Gier 2 l en e 5 e 5 e 5 — = 2 u He Ya eh A 1 . 9 5 > F TO rise um 4 N 1 BESTEN 12 8 9 455 3 * n 5 AT: Er ee a Außen Anga tit n Rus NR reale au * 3 + 4 u 2 2 nz * np 8 EX * 4 % ai: £ che ee, Hehe, 8 CERAMBYX HISPIDUS F. LAMIA HISPIDA Gyll. poGONOCHERUS HISPIDUS Meg, Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes, Ceram- byeini, Kennzeichen der Gattung Pogonocherus Meg. Latr.: Körper länglich. Kopf abwärts geneigt. Fühler von Körperlänge, borſtenförmig, büſchelig oder zerſtreut behaart, ihr viertes Glied ſo lang als das dritte und doppelt ſo lang als das fünfte. Mittelleibsſchild mit ſpitzem Seitendorne. Flügel— decken am Ende ſchräg abgeſtutzt und bei einem Theile der Arten mit ſpitz vortretendem Aufen- winkel. Schenkel am Ende keulenförmig verdickt. Der erſte ſtarke Drittheil der Flügeldecken iſt bei dem abgebildeten Käfer uneben und ſticht durch den dichten weißen Haarflaum lebhaft gegen die übrige Strecke ab; dieſe und ſelbſt einige Flecken an der Wurzel ſelbſt ſind nämlich dunkler, bei den einen Stücken ſchwarz, bei andern braun gefärbt und ſparſam graulich beflaumt; auf der innern der Längsrippen, welche durch ſie ziehen, ſte— hen nach einander einige ſchwarze Haarbüſchel. Jede Decke endet in einen äußern, längern, und einen innern, kürzern Zahn; vor jenem ſteht wieder ein weißes Fleckchen. Die Fühler find vom aten Gliede an braun und weiß geringelt. r 1 * r 2 # a — Sue er tr Ye N 8 . | se sb) = 355 A 70 En 6 re ee . . . 7 a ak = ee: ? ge BEE 1 i 1181 17 El Gar: . rn > 2 5 e = rei Biker 2780 re BE BE iger n eee, Be rt Aue e e n 7: Ah FUN, 7 8 er 2 5 7 Mlisosa cueteutior void. CERAMBYX GURCULIONOIDES L. LAMIA CURCULIONOIDES p. MESOSA CURCULIONOIDES M LEPTURE AUX YEUX DE PAON Geoffr, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes, Ceram- byeini. Kennzeichen der Gattung Mesosa Meg. Latr.: Körper mäßig lang, im Oeckentheil ziemlich dick. Kopf abwärts geſenkt, Fühler ungefähr von Kür. verfänge, unten mit abſtehenden Haaren verſehen. Mittelleibsſchild breiter als lang, an den Seiten unbewehrt, faſt gerade. Beine kräftig, mit etwas in der Mitte verdicktem Schenkel. Der Ka fer iſt auf erdgrauem, etwas glänzendem Grunde an den meiſten Körpertheilen mit gelben Härchen beſtreut, welche hier einzeln ſtehen, dort in Fleckchen oder Linien zuſammenfließen, auf dem Mittelleibsſchilde aber als Ringe 2 jederfeits hinter einander ſtehende ſammetſchwarze runde Flecke und einen ahnlichen hinter der Mitte der Flügel⸗ decken umſchließen, außerdem noch eine auf dieſen vor der Mitte ſtehende ebenfalls ſammetſchwarze kurze Queerbinde hinten begrenzen. Die Fühler ſind am dritten und den folgenden Gliedern braunröthlich mit weißlicher Wurzel— hälfte. * or RR 1 * 3% un 5 18 Aaperate ai ee leer. SAPERDA POPULNEA L. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Bockkäfer, Caprieornes Latr. Kennzeichen der Gattung Saperda F. im engern Sinne: Körper geſtreckt. Mittelleibs— ſchlld kurz walzig. Kopf ſenkrecht. Palpen mit eiförmigem zugeſpitztem Endgliede. Fühler 112 gliedig , borſtenförmig, ziemlich von Körperlänge. Augen tief ausgerandet. Fußklauen meiſt einfach. In die Gattung, in welche nebſt der abgebildeten Art etwa noch ein halbes dutzend einheimifcher gehören, denken wir uns noch 2 andere inbegriffen, nämlich: Sap. testacea b. u. Sap. nigripes F., für welche in neuerer Zeit 2 be- ſondere Gattungen, für jene Anaesthetis Dj., für dieſe Stenostola Dj., gebildet worden find, auf den Grund von Merkmalen hin, die uns nicht weſentlich genug fcheinen. Unſere Art iſt ſchwarz von Farbe; gelbliche Haare bilden guf dem Mittelleibsſchilde 3 Längsſtreifen, deren mittlerer immer feiner als die ſeitlichen und zuweilen nicht ſehr deutlich iſt, und auf den Flügeldecken 4 bis 5 hintereinan⸗ der liegende mehr oder weniger rundliche Fleckchen. Auſſer— dem ſind die Flügeldecken noch auf ihrer übrigen Fläche und guch größtentheils der übrigen Körper mit ähnlichen Haaren nach den verſchiedenen Stücken mehr oder weniger ſparſam bekleidet. Aſchgraue, enganliegende Haare bedecken die Beine und die erſte Hälfte aller Fühlerglieder vom Iten an, wodurch der Fühler ſchwarz und grau geringelt erſcheint. PHYTOECIA EPHIPPIUM. Glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bockkäfer, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Phytoecia (in Ver- bindung mit Oberea Meg.): Leib geſtreckt. Kopf ſenkrecht; Augen tief ausgerandet. Fühler Liglie- dig / fadenförmig, ungefähr von Körperlänge. Bal- pen mit eiförmigem, zugeſpitztem Endgliede. Mit- telleibsſchild walzig, an den Seiten ohne Höcker. Beine kurz; Fußklauen geſpalten. Der Käfer den man auf trockenen, dürren Plätzen, am gewöhnlichſten auf Euphorbien, findet, iſt am ganzen Körper mit einem weißlichen, anliegenden Haarflaum be- kleidet; aufgerichtete Haare dieſer Farbe ſtehen außerdem noch auf dem Mittelleibsſchilde und vorn am Kopfe. Die Grundfarbe der meiſten Theile iſt übrigens ſchwarz; roth⸗ gelb iſt an allen Beinen der Schenkel mit Ausnahme ſeiner Wurzel und an den vorderſten die ganze Schiene; eine Mittellinie des Mittelleibsſchildes und das Schildchen ſind von darauf befindlichen Haaren gelblichweiß. . * * „ Deele * ren ö 8 N HET N At Erg ER EL EUER 1 . e W N BB tus d mi bi e n Kin: 58155 ** Br ROM un mat en wahre - Arn ach ate . 5 Bui! er 218 5 ER Hirten : sr RT BE SAPERDA PREEUSTA I. ANAETIA PREUSTA Dei. POLYOPSIA PREUSTA Muls. TETROPS PRHUSTA Kirby. a Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Bodfäfe r, Capricornes Latr. Kennzeichen der Gattung Tetrops Kirby: Körper geſtreckt. Kopf ſenkrecht, jederſeits mit 2 Augen, zwiſchen denen der nicht völlig körper⸗ lange, IIgliedige, ziemlich fadenförmige Fühler ſteht, das obere Auge kleiner als das untere und auf der dieſem entgegengekehrten Seite ausgerandet. — — “ ER" “IE: ae TEEN: 8 7 * anne, 8 RES, ARE . b Ut * 8871 ie ee wor. Ehn Sm 3 1% 86 hin W ln i Bun ai nen 3 üb Lu — — . * N — * « + ne 3 = er * un x 2 5 Es De N 1 eg Lane 1 5 ur 1 . er. | CHRYSOMELA MELANOPA L. | | CRIOCERIS MELANOPA Payk. | LEMA MELANOPA F. Claſſe: Coleopter L. Eleutherata F. Familie der Crioceriden, Criocerides Latr. Kennzeichen der Gattung Crioceris Latr,, Lema F.: Augen auf einem ſeitlichen Vorſprunge des Kopfes ſtehend, am Innenrand ausgebuchtet. Fühler von halber Körperlänge, gegen das Ende wenig merklich verdickt, IIgliedig, die Glieder nicht viel länger als breit. Kopf hinten haldartig verengt. Beine einfach, kurz. Die Fußklauen ungezähnt, bei gewiſſen Arten die eine mit der andern am Grunde verwachſen, bei andern beide ganz von einander getrennt. Die abgebildete Art gehört zu der Abtheilung der Gattung, in welcher die Fußklauen einander genähert und am Anfang miteinander verbunden ſind. Der Kopf mit den Fühlern und die Füße des Käferchens find ſchwarz, Schenkel und Schiene aller Beine und der Mittelleibsſchild rothgelb, die übrigen Körpertheile, vorzüglich die mit Längs⸗ reihen grober Punkte durchzogenen Flügeldecken bald von blaulicher, bald von blaugrüner, bald von faſt ſchwärz⸗ licher Farbe, 10 sn ms Er gan m „ ma ei een 1 s 110. * e Wan; Nn 11 N en Be ri EIER 4 8 e itil yo ee under sa. | Ye ae, He ie er * are e £ CHRYSOMELA QUADRI-MACULATA L. CLYTHRA QUADRI-MACULATA F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Cyelica Latr. Kennzeichen der Gattung Clythra F: Kopf in den Mittelleibsſchild aufgenommen, mit ſenkrech⸗ ter Vorderfläche; Fühler höchſtens die Hälfte oder nur den Dritttheil der Körperlänge betragend; vom vierten oder fünften Gliede an fäge- oder kamm— zähnig. Die Grundfarbe der abgebildeten Art iſt ein glänzendes Schwarzblau; der Mittelleibsſchild iſt ziegelroth, ungefleckt, dagegen ſtehen auf jeder der blaßern Flügeldecken 2 queer⸗ geſtellte ſchwarzblaue Flecken, der eine an ihrem Anfange, der andere hinter ihrer Mitte; die Munddeckplatte und an allen Beinen die Schiene, an den vorderſten beinahe der ganze Schenkel, an den hinterſten deſſen Ende ſind wiederum ziegelröthlich. Das männliche (im Bilde dargeſtellte) Ge— ſchlecht zeichnet ſich vom weiblichen durch erwas verlängerte Vorderbeine und größern Kopf aus. 2 Sail Be, zu Be 8 SET: Ein N x er 0 8 b * 255 7 Ban: | | . 5 . } aa fi en 2 mais yarmetatae U . ga en Aru mer ur, 2 A. Bet Aue ad! a N Bi az. 43 zige, ri, 7 air clue, „ e. 1 5 nor, 2 — 33 — r e b, at c= ve. 755 eee ee, 7200 lese Med e ele ed, virlactrtts e, 2 ee. ä ee, ca., Hale erces refer, 55 RR Yorrıa d. ele. aue age eee ara lade cue ele (fon ce rt eee ee CARABUS HUMERALIS F. TARUS HUMERALIS Clair. CYMINDIS HUMERALIS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Laufkäfer mit abgeſtutzten Flügeldecken, Carabiei truncatipennes Latr, Kennzeichen der Gattung Cymindis Latr., Tarus Clairv.: Körper flachgedrückt. Mittelleibs⸗ ſchild halb fo breit als der Deckentheil, abgeſtutzt herzföͤrmig. Palpen der Unterplatte mit ziemlich beilfürmigem Endgliede. Fußglieder alle unge— theilt und beinahe walzig, die Klauen unten Famm- artig gezähnelt. Ziemlich glänzend, obenauf ſchwarz, Fühler, Mund— theile, Beine, der äußere Saum der Flügeldecken und ein nur durch einen ſehr ſchmalen Naum von ihm getrennter länglicher Schulterfleck roſtröthlich. Die Zwiſchenräume der die Flügeldecken durchziehenden Längsrinnen ſind etwas erhaben, auf dem vierten derſelben bemerkt man hinter— einander drei wenig ſtark eingedrückte Punkte. Man findet dieſe Art, etwas ſelten, unter Steinen. ee ie sr IR 25 3 IE In 2 { f. i BRETT. . ain 2 4 * een EHI HTETER 8 ei * A Par sim: di 1 2228 eg BRACHINUS EXPLODENS Duft. Kleiner Dombardierkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit abgeſtutzten Flügeldecken, Carabiei truncatipennes Latr. Kennzeichen der Gattung Brachinus F.; Kör- per ziemlich flach. Mittelleibsſchild länglich, ab- geſtutzt ſchmal herzförmig. Endglied der Kiefer— palpen walzig, an der Spitze abgeſtutzt. Decken— theil wenigſtens doppelt ſo breit als der Vorder— körper. Flügel ſind vorhanden. Fuß der vorder— ſten Beine in beiden Geſchlechtern übereinſtimmend. Fußklauen einfach- Dieſe Art iſt um die Hälfte kleiner als eine andere einheimiſche, unter dem Namen des großen Bombardier— käfers (Br, erepitans) bekannte Art. Ihre Flügeldecken find mehr von blaulicher Farbe, während fie bei dieſer grünlich find und die Längsfurchen auf denſelben, welche dieſe zeigt, laſſen ſich bei ihr kaum wahrnehmen. Es le— ben deren viele Dutzende beiſammen unter Steinen, am Fuße der Bäume unter Moos und Gras, vermiſcht zu— weilen mit einer andern Art Laufkäfer, nämlich mit An- chomenus prasinus. Bei einiger Aufmerkſamkeit iſt es nicht ſchwer, ſowohl den Dunſt der von ihr aus dem After ausgeſpritzten Flüſſigkeit zu ſehen, als den Knall, der da— bei ſtatt findet, zu vernehmen. Pd cube cou CARABUS SPINIBARBIS F. LEISTUS COERULEUS Clairv. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit großen Pal⸗ pen, Carabici grandipalpes Latr. Kennzeichen der Gattung Leistus Fröhl., Pogonophorus Latr.: Körper länglich, flach ge— drückt. Kopf hinter den Augen eingeſchnürt. Mittel- leibsſchild abgeſtutzt herzförmig. Oberkiefer kräf⸗ tig, an der Wurzel ſehr breit, nach auſſen gleich— ſam in einen ohrenförmigen Lappen erweitert. Deckplatte abgerundet. Palpen lang, dünn, die der Unterplatte ſogar länger als der Kopf. Im männlichen Geſchlecht ſind die drei erſten Fußglieder der vorderſten Beine etwas erweitert, unten dicht ſchwammig. Als Fundort des Käfers in unſerm Vaterlande ſind bis dahin wenige weſtliche Gegenden bekannt geweſen, nämlich einige Punkte im Jura; in neuerer Zeit iſt er aber auch in der öſtlichen Schweiz und zwar in den Um⸗ gebungen von Chur aufgefunden worden. Er iſt oben von einem glänzenden Blau, welches auf ein Braun aufgetragen ſcheint, das mehr oder weniger, am meiſten am Rande hindurchſchimmert; Mundtheile, Fühler und Beine ſind tothbräunlich oder röthlich. Die Flügeldecken find punftirt- geſtreift und ihre Seiten laufen der größern Länge nach hiemlich parallel mit einander hin. N V Den . * 3 585 3 was RNIT * S non Fu Ram a 3 85 ee e eee eee ara are RN erh see ei Via Se TEA, ne En en AR | Be Auen | Er ne 77 RS Bee: ze a a 85885 Aapırrus 2 22 GICINDELA RIPARIA L. ELAPHRUS RIPARIUS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Laufkäfer mit großen Bar. pen, Carabiei grandipalpes Latr. Kennzeichen der Gattung Elaphrus F.; Kör⸗ per kurz, beſonders im Oeckentheil breit. Kopf mit den großen, vorgequollenen Augen ſo breit als der Mittelleibsſchild. Fühler kürzer als die halbe Körperlänge, nach dem Ende allmälig etwas ver- dickt, ihre meiſten Glieder kurz verkehrt kegel— förmig. Beim männlichen Geſchlecht ſind an dem Fuß der vorderſten Beine die vier erſten Glieder wenig erweitert. Auf den verſchiedenen Körpertheilen des am feuchten Ufer fließender oder ſtehender Waſſer haufigen Käfers herrſcht bald Kupferfarbe bald Grün vor. Die Flügel⸗ decken haben zirkelrunde, mit einer mittlern Erhöhung verfehene Gruben, die in vier Längsreihen ſtehen; die Gruben am Seitenrande ſind jedoch kleiner als die übri— gen; während die Erhöhung kupfrig, wie der Umfang der Grube iſt, iſt die Vertiefung im Allgemeinen grün; außer- dem macht ſich noch im erſten Drittheil neben der Naht eine lebhaft glanzende kupferfarbene Erhabenheit bemerk— bar. Die Wurzel der lebhaft grünen Schenkel und ein größerer oder geringerer Theil der Schienen ſind röthlich. 3 8 sr: mn * a enn * . N j % * 1 ui Sr ss ER 5 ER er ns as Tui: 1 in ee nam, ara 7 Mr le ce lud de ne ec c ge ELAPHRUS SEMIPUNCTATUS Duft. ELAPHRUS BIGUTTATUS Gyl. nOTIOPHILUS SEMIPUNCTATUS, Claſſe: Coleoptera L, Eleutherata F. Familie der Lauftäfer mit großen Bal- pen, Carabiei grandipalpes Latr. Kennzeichen der Gattung Notiophilus Dumer.: Körper faſt ganz von gleicher Breite. Mittelleibs- ſchild hinten verengt. Kopf vor den großen, vor- geguollenen Augen etwas ſchnauzenartig vorfprin- gend. Fühler nach dem Ende ein wenig verdickt. Deckplatte abgerundet. Fuß des erſten Beinpaares in beiden Geſchlechtern übereinſtimmend. Der Käfer iſt erzfarben; gelblich ſind nur theilweiſe die vier erſten Fühlerglieder, größtentheils die Schienen und ein, nicht immer vorkommender, Endfleck der Flügel⸗ decken. Dieſe haben außen ſechs dichtgedrängte punktirte Längsſtreifen, und zwiſchen dieſen und einem ähnlichen längs der Naht liegenden eine wie ein Spiegel glatte und glänzende Fläche. Der Mittelleibsſchild iſt auf ſeiner ganzen Fläche dicht und runzlig, nur in der Mitte etwas weniger, punktirt. Es iſt eine an feuchten Orten überall, ſelbſt bis zur Höhe von 7000 “ über's Meer, vorkom— mende Art. are l Sn e 9285 . es ARE FRE 2 wer ir 1a en Ad a 7 Be His * “ss Nene n 955 n age Er En er * Ba 2 Ah 3 — 4 7 a RR: N He Loreeera ee. cotnis Il CARABUS PILICORNIS F. LORICERA /ENEA Latr. LORICERA PILICORNIS, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie derjenigen Laufkäfer, an deren vorderſten Beinen die Schiene ein⸗ wärts einen Ausſchnitt und bei den Männchen der Fuß ſeine erſten Glieder bei den einen Gattungen zu einer run. den Scheibe, bei den andern zu einem länglichen Vierecke erweitert hat, Ca- rabiei patellimani Latr. Kennzeichen der Gattung Loricera Latr.: Kopf und Mittelleibsſchild ziemlich gerundet, beide hin. ten verengt. Augen ſehr vorragend. Fühler bis über die Mitte mit langen, abſtehenden Borften- haaren beſetzt, die vier Endglieder länger als die zunächſt vorangehenden. Deckplatte gerundet. Pal⸗ pen der Unterplatte länger als die der Unterkiefer. Im männlichen Geſchlecht ſind die drei erſten DEE des erſten Beinpgares erweitert, breiter als lang. farben, unten ſchwarz, an Schienen, Füßen, Mundtheilen und theilweife an den Fühlern rothgelblich. Auf dem Mittelleibsſchilde ſteht jederfeits ein tiefer n Ein⸗ druck und durch die Mitte zieht ſich eine tiefe Längsrinne. Die Flügeldecken find mit Längsrinnen durchzogen, welche punktirt ſind; auf dem vierten ſtehen hintereinander drei mäßig tiefe Gruben. Es gehört der Gattung nur dieſe eine, an feuchten Orten vorkommende, wenig häufige Art an. Unter dem vergrößerten Bilde iſt ein Theil eines der vorderſten männlichen Beine in noch ſtärkerer Ver— größerung dargeſtellt. Der Käfer iſt obenauf ziemlich 0 grünlich erz⸗ 1 1 5 75 Bu re, FE SR U * y FFF 8 * Eu” * N ; % BTW re a hgee U 2 ie 8 EU: nn annuum 2 „ N 1 2 4 ain ahn Eee Fe, = nr 1) HIER 12% 5 12 ec 34% ER 881 225 N ara 3 14 208 e 8 eee ne * $: 7 3 EN eg ‚rer Lay * 1 Er 4 0 Br Ne N TE 7 — N 5 * 14 * . Alomis zum cee, CARABUS PUMICATUS P. HARPALUS PUMICATUS Gyl. STOMIS PUMICATUS Clairv. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der einfachhändigen Laufkäfer, Carabiei simplicimani Latr. Kennzeichen der Gattung Stomis Clairy.: Körper länglich. Mittelleibsſchild abgeſtutzt herz— förmig. Oberkiefer von Kopflänge, vorgeſtreckt. Deckplatte ausgerandet. Fühler länger als der halbe Körper, mit länglichen Gliedern; das erſte länger als die beiden folgenden zuſammen. Im männlichen Geſchlechte ſind am Fuße des erſten Beinpaares die zwei erſten Glieder anſehnlich, das dritte weniger, herzförmig erweitert. Die Art, die einzige der Gattung, zeichnet ſich durch ſchlankere Geſtalt von den meiſten Laufkäfern aus. Sie iſt glänzend, oben ſchwarz, unten pechbraun; Fühler, Beine und die Mundtheile außer den Oberkiefern ſind röth⸗ lich. Die Längsrinnen der Flügeldecken ſind punktirt. Der Käfer kommt einzeln unter Steinen durch die ganze Schweiz bis zur Höhe von 7000“ über's Meer verbreitet bor. Neben dem vergrößerten Bilde des Käfers befindet ſich eine noch mehr vergrößerte Darſtellung eines der vor⸗ derſten männlichen Beine vom Ende des Schenkels an. — — za Ares curluv CARABUS GIBBUS F. HARPALUS GIBBUS Gyl. ZABRUS GIBBUS Clairv. — Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der einfachhändigen Laufkäfer, Carabiei simplieimani Latr. Kennzeichen der Gattung Zabrus Clairv.: Körper ſeinem größten Theile nach gleich breit; Mittelleibsſchild nach dem ſchmälern Kopfe hin verengt. Beine kräftig; an den vorderſten die Schiene mit zwei Endſtacheln. Oberkiefer kürzer als der Kopf. An den Unterkieferpalpen das letzte Glied merklich kürzer als das vorletzte. Der Gattung gehört als inländiſch nur dieſe eine Art an, welche durch die ebene Region verbreitet iſt und nicht häufig vorkömmt. Der ganze Käfer iſt von kräftigem Bau, oben gewölbt, glänzend, braunſchwarz, Fühler, Schienen und Füße röthlich. Der Mittelleibsſchild iſt ziemlich quadratiſch, mit gerundeten Vorder- und ſcharf⸗ winkligen Hinterecken; dem Hinterrand entlang iſt er in ziemlicher Breite dicht punktirt und hat daſelbſt zwei breite, aber wenig tiefe Eindrücke. Die feinen Längs⸗ rinnen der Flügeldecken ſind fein und dicht punktirt. . TE e ‘ ea ie 1 e 5 Be 2 e * 7 . 8 ya * 1 . ar an . 8 e e ee Eee 5 1 A Om ULLA Fc ure HARPALUS TRIVIALIS Gyll. AMARA TRIVIALIS De]. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der einfachhändigen Laufkäfer, Carabiei simplicimani Latr, Kennzeichen der Gattung Amara Bon.: Kör- per mäßig gewölbt; Mittelleibsſchild nach vorn in ſchwachem Grade verengt. Beine mäßig ſtark; an den vorderſten die Schiene mit einem Endſtachel. Oberkiefer kürzer als der Kopf. Endglied der Unterkieferpalpen eiförmig. Beim männlichen Ge— ſchlechte ſind die drei erſten Fußglieder der vor- derſten Beine herzförmig erweitert. n der an Arten zahlreichen Gattung, denn unſer Vaterland beſitzt deren gegen 40, iſt dieſe eine der häufig- fen; fe kommt ſowohl in der Ebene vor, als auch auf den Bergen bis zu einer Höhe von 3000“ über's Meer. Sie gehört in diejenige Abtheilung, deren Mittelleibsſchild hinten die Breite des Deckentheils hat und nicht einge— ſchnürt iſt; und reiht ſich dann noch ferner denjenigen Arten an, welche einen einfachen Enddorn an den vorder— fen Schienen und im männlichen Geſchlechte die hinterſten Schienen an der innern Seite ziemlich dicht mit Haaren bewimpert haben. Die obere Seite iſt metallifch-braun, in einer feltenen Abart ſchwarzblau, die drei erſten Fühler— glieder rothgelblich, die Schienen braunröthlich; der Mit⸗ telleibsſchild mit völlig glatter Rückenfläche, nur mit einer ſehr feinen Mittelrinne und einem eingedrückten Strich jederfeits hinten; die Flügeldecken find mit gleichmäßigen feinen Längsrinnen verſehen. | N ee Ber 5 an oa 7 er N ER 855314 ö n 4 * 28 eg . a er RER RN L . Soda ag: alis, md, 33% al u se N 758 4% e ers Bye 3 a e ee En 3% ra En 38 TOTER e 1 11 * 5 2 sr: AIR N „ 6; e rar nl * N ee e er 8 b Nugssalz le 8 788 Be an. celeb, p uncut 2 DYTISCUS PUNCTULATUS F. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Tauch⸗ oder Schwimmkäfer, Dytisci Redtb, Kennzeichen der Gattung Dytiscus Latr.; Kör- per oval, mäßig gewölbt. Deutliches Mittelleibs⸗ ſchildchen. Fühler borſtenförmig, IIgliedig. Fuß aller Beine deutlich 5gliedig; die drei erſten Fuß⸗ glieder der vorderſten Beine im männlichen Ge— ſchlechte ſehr ausgebreitet und zuſammen eine queer eirunde oder kreisrunde Scheibe bildend. Die Jußklauen der hinterſten Beine find nach den Arten verſchieden an Zahl und gegenſeitiger Größe. Eine der größern Arten der Gattung; die Länge be⸗ trägt einen guten Zoll. Die Farbe der Oberſeite iſt ein ſehr dunkles Braun mit olivengrünem Schimmer: die Seitenränder des Mittelleibſchildes und der Flügeldecken und der Kopf vorn ſind gelb, die Unterſeite iſt ſchwarz; der gablige Fortſatz der Hinterbruſt hat gerundete Lappen. Das Männchen hat herzförmig geſtaltete Saugſcheiben an den vorderſten Füßen und auch die drei erſten Fußglieder der mittlern Beine ſind bei ihm, und zwar in ein läng⸗ liches Viereck, erweitert; die faſt völlig glatten Flügel⸗ decken ſind mit drei nach hinten faſt verſchwindenden punk⸗ titten feinen Längsrinnen durchzogen; beim Weibchen ſind fie bis über die Mitte hinaus der Länge nach gefurcht. er Baer 2 geh a 8. en +98 3 N N . se a. c 0 rer Sr Ei 15 15 Mae ne . u 2 25 2 7 1 „ u r 7 2872046 aa, Sr 3% ei WV Sk 65313 N d e a A 7 3 ee R Bloc a EL a AN % en E 5 A Colymbeles yulveroAus COLYMBETES PULVEROSUS Sturm. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schwimm- oder Tauchkäfer , Dytisci Redtb. Kennzeichen der Gattung Colymbetes Clairv., Latr.: Körper oval. Fühler borſtenförmig, 11. gliedig. An allen Beinen iſt der Fuß ögliedig, die drei erſten Fußglieder der vordern ſind im männlichen Geſchlecht gleichmäßig erweitert und bilden eine länglich viereckige Scheibe. Hinterſte Beine zuſammengedrückt; ihre Fußklauen ſind nach den Arten an Länge einander gleich oder ungleich. Immer iſt ein Mittelleibsſchildchen vorhanden. Der Käfer, von welchem als Orte ſeines Vorkommens einzelne Gegenden des Kantons Zürich und der Umgebung von Baſel genannt werden können, wo er in ſtehenden Waſſern angetroffen wird, gehört in eine Gattung, zu welcher aus unſerm Vaterlande noch etwa zwei Dutzend andere Arten zu zählen ſind. Er iſt auf der Unterſeite durchweg ſchwarz; Beine und Fühler ſind rothbräunlich; oben zeigt ſich eine gemiſchte Färbung: der Kopf iſt vorn röthlich, zwiſchen den Augen und hinten ſchwarz, doch hier mit zwei röthlichen, gewöhnlich in einander fließen- den Flecken; der Mittelleibsſchild mit einem mittlern ſchwärzlichen Querſtrich, gewöhnlich im ganzen übrigen Felde röthlich oder bräunlichgelb; die Flügeldecken endlich zeigen auch dieſe beiden Farben und zwar atomenartig aufs Innigſte in einander gemiſcht; doch bleibt der Sei⸗ tenrand und in gewiſſen Stücken auch eine Nahtlinie unvermiſcht bräunlichgelb. An den hinterſten Beinen if die obere Fußklaue unbeweglich und dreimal länger als die untere. Slo bude, Hermarii HYDRACHNA HERMANNI F. HYGROBIA HERMANNI Latr, PELOBIUS HERMANNI Schh, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata P. Familie der Tauch- oder Schwimmkäfer, Dytisci Redtb. Kennzeichen der Gattung Pelobius Schh,, Latr.: Körper eirund, unten ftarf gewölbt, zwiſchen den Vorderbeinen in einen Kiel erhoben, oben ziemlich flach. Augen vorſpringend. Fühler kaum ſo lang als Kopf und Halsſchild zuſammenge⸗ nommen. Schildchen deutlich. An allen Beinen der Fuß deutlich fünfgliedig. — Es iſt von der Gattung nur die dargeſtellte Art bekannt, die ſich am Grunde lehmiger, ſtehender Waſſer aufhält und als deren Fundorte in unſerm Vaterlande nur die Gegend des Jorat und Genfs bis jetzt ermittelt worden ſind. Durch Reiben des Hinterleibsendes an den Flügeldecken gibt dieſes Thier einen auffallenden Ton von ſich, der, wie genauere Unterſuchungen ergeben haben, von einer eigen⸗ thümlichen Beſchaffenheit die ſer Theile herrührt; der letzte Hinterleibsabſchnitt iſt nämlich mit einem äußerſt ſcharfen und dünnen Rande verſehen und jede Flügeldecke hat an ihrer untern Fläche im letzten Drittheile eine ſchräg vor⸗ laufende gekerbte Querleiſte. * & ee e 8 a 8 „ „ ’ 2 N 2 . a 5 9 x 54 * 5 W Be 9 5 . * te AR 155 . ee Ku inch an! * WR 8 — 5 * f as! 55 ee Halypt: 2 imprrefsus HALIPLUS IMPRESSUS Gyll. Graffe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Tauch⸗ oder Schwimmkäfer, Dytisci Redtb. Kennzeichen der Gattung Haliplus Latr,: Körper eiförmig, vorn und hinten zugefpist, oben und unten gewölbt. Fühler logliedig. Mittel⸗ leibsſchild hinten an der Stelle des fehlenden Schildchens in eine Spitze ausgezogen. Jedes der hinterſten Beine iſt mit einer breiten Platte von Anfang an bis zur Mitte des Schenkels bedeckt. Alle Beine mit deutlich fünfgliedigem Fuße, womit die Käfer ſehr gut ſchwimmen. Die Länge des Käferchens überſteigt nicht 11% Linien. Es iſt größtentheils röthlichgelb, weniger lebhaft find die Flügeldecken. Am hintern Rand des Mittelleibsſchildes befindet ſich jederſeits ein eingedrücktes ſchräges Strichel— chen. Ueber die Flügeldecken laufen der Länge nach Reihen von Punkten, welche ſchwarz gefärbt find, eine Reihe noch feinerer ſteht an der Naht, ſonſt aber fin- den ſich in den Zwiſchenräumen deren nur wenige, zer— freute; auch die Naht iſt ſchwarz, und deutlicher oder weniger deutlich oder kaum vorhanden find in der Mitte ei Paare ſchräg geſtellter dunkler Flecken. Dieſe Art gehört zu den häufigern unſers Landes. ‚\» — 7 4 22 EI “5% . > 7 + 9 3 — * u 1 > 2 — — Ä > er 432 1 f 7 — . u — 75 F 5 “ir 7 7 84 5 1 Hd 5 * x r MHyalıo OGROLUS gad druskeis DYTISCUS PALUSTRIS L. HYPHYDRUS SEX-PUSTULATUS Gyl. HYDROPORUS PALUSTRIS Sturm. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Tauch- oder Schwimm käfer, Dytisei Redtb. Kennzeichen der Gattung Hydroporus Latr.: Körper eirund, mäßig gewölbt. Fühler fadig, eilf- gliedig. Mittelleiboſchild ungefähr dreimal breiter als lang, am Hinterrande an der Stelle des Schild- chens in einen rundlichen, kurzen Lappen vorge- zogen. Vordere Beine mit Agliedigem Fuße; die Glieder alle deutlich, das Klauenglied viel ſchlan— ker als die vorhergehenden. Fuß der hinterſten Beine ringsum rund, gegen das Ende verdünnt, mit zwei einander gleichen, beweglichen Klauen. Ein kleines Käferchen, wie alle Arten dieſer Gattung. Es iſt mit einem dünnen Haarflaum bekleidet und auf der ganzen Oberfläche aufs Feinſte dicht punktirt. Der Kopf röthlich, mit einem braunen Fleck vor jedem Auge; die Fühler röthlich, gegen das Ende ſchwärzlich. Auf dem Mittelleibsſchilde bleibt eine mittlere ſchwärzliche Längs⸗ binde übrig, indem die Seiten in weiter Ausdehnung vöth- lich ſind. Die Flügeldecken, deren Grundfarbe ſchwarz iſt / zeigen Zeichnungen von nicht ſowohl röthlicher als mehr gelblicher Farbe, in ſolcher Weiſe, daß ein Fleck an der Wurzel von größerer oder geringerer Ausdehnung, ein kleinerer hinter der Mitte und zuweilen noch ein dritter ſehr kleiner gegen das Ende bin mit dem gleich gleichge- fürbten Seitenrande zuſammenhängen. Die Beine ſind röthlich. Man findet das Thierchen häufig in ſtehenden Waſſern. e 5 Yale Se 15 ENTE eg 88 lyptgebuus oer c HYDRACHNA OVATA Sturm. HYPHYDRUS OVATUS JI. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Tauch- oder Schwimmkäfer, Dytisei Redtb. Kennzeichen der Gattung Hyphydrus Latr., Ill.: Körper eirund, oben und unten hoch gewölbt. Fühler ı1-gliedig, fadig. Mittelleibsſchildcheu verdeckt. Vorderbeine mit Agliedigem Fuße, die drel erſten Glieder breit und unten fhwammig, das vierte ſehr klein, in einer Spalte des vorletzten aufgenommen und wenig über dasſelbe heraus ragend. Hinterſte Beine zuſammengedrückt mit zwei ungleichen Fußklauen, von denen die obere unbe- weglich iſt. Der Gattung gehört als einheimiſche nur dieſe eine Art an, welche in ſtehenden Gewäſſern der Ebene häufig genug angetroffen wird. Die beiden Geſchlechter derſel— ben weichen ein wenig von einander ab, Gewöhnlich il dad Männchen größer, feine Flügeldecken find kahl, glän— zend und wie der Mittelleibsſchild mit vermiſchten gröbern und feinern Punktſtichen verſehen, beim Weibchen iſt die Punktierung feiner und die Flügeldecken ſind ſeiden ſchimmernd. 8 8 A e ee S Ge = . 5 a Br >, Ki (eins Me ge, GYRINUS MERGUS Ahrens. Gemeiner Drehkäfer. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Kennzeichen der Familie der Drehkäfer, Gyrini Redtb. und der Gattung Gyrinus Lin.: Körper oval, ſchwach gewölbt. Kopf ziemlich drei- eckig mit 1 Paar Augen auf der Ober- und 1 Paar auf der Unterſeite. Fühler kürzer als der Kopf, mit einem großen, ohrförmigen Grundgliede, aus welchem die übrigen Glieder in Geſtalt einer kleinen ſpindelförmigen Keule hervorragen. Hinter- beine ſehr kurz, kaum über die Seite des Körpers hinausragend, ſtark zuſammengedrückt und befon- derb an Schiene und Fuß ſehr in die Breite aus. gedehnt; der letztere an der Innenſeite befranzt; vorderſte Beine lang, armartig vorgeſtreckt zum Ergreifen der Beute. Dieſe Art ſchwimmt wie andere dieſer Gattung in ſtehenden oder nicht ſehr ſtreng fließenden Waſſern in kleinern oder größſern Geſellſchaften, oft mit bedeutender Geſchwindigkeit herum, bald in mehr geraden, bald in mehr gewundenen Linien, bald in engern oder weitern Kreiſen, der Glanz ihrer Bedeckungen wird im Waſſer noch mehr, bis zum Ausſehen von blinkendem Silber, erhöht. 88 se: 5 BT and en eee ee eee aa Ne EFT SH US: 1 ler ee 511 e SER tes a re IR a Erg 4. War 153 ee Ft. * PET, 2 e 275 Pr FE Mrd 0 Jer 8 Ser n EN ne at 1% TIER add 3 We * A* 5 s ar: ge . 155 * ee * — > — 5 * * 5 5 - 5 I £ 4 78 er .. * r 18 5 — - N — * 7 8 Trap 4 LAMPYRIS NOCTILUCA L. Leuchtkafercyen. Claſſe: Coleoptera L. Eleutheratu F. Familie der Telephori Redtenb. Kennzeichen der Gattung Lampyris Latr. im engern Sinne: Körper geſtreckt. Mittelleibsſchild mit über den Kopf wegragenden Rändern, halb— kreisförmig. Augen des Männchens kuglig, bei- nahe den ganzen Kopf einnehmend, die des Weib— chens mebrfach kleiner, durch einen weitern Zwi— ſchenraum von einander getrennt. Fühler nahe bei einander entſpringend, nicht länger als der Mittelleibsſchild. Das Ende des weichen Hinter- leibes phosphorescierend. Nur das Männchen hat Flügel und Flügeldecken, dieſe reichen über das Ende des Hinterleibes weg; das Weibchen iſt immer flügellos, bei der einen Art nur mit einer Spur von Flügeldecken, bei der andern mit gar keinen verſehen. Die abgebildete Art iſt die bei uns allgemeiner ver- breitete. Das Männchen unterſcheidet ſich außer andern Merkmalen durch die Flügeldecken, welche länger und von einem dunklern ſchwärzlichen Braun find, als bei der ſeltnern Lampyris splendidula. Die Fühler zeigen ſich etwas zu- fammengedrüct, in der Mitte unmerklich geſägt und gegen Wurzel und Spitze hin verdünnt. So ſind ſie auch bei dem, als Scheinwürm chen, ver luisant, bekannten, Weib⸗ chen befchaffen. Dieſem fehlen die Flügeldecken durchaus. Es iſt anſehnlich größer als das Männchen, namentlich bedeutend breiter, oben größtentheils ſchwarzbraun, unten heller; der Hinter-und Seitenrand der Segmente, beſonders die Hinterecken des zweiten und dritten Mittelleibsſtückes find vöthlich; der letzte Abſchnitt des Hinterleibes iſt ganz, die zwei ihm vorhergehenden find nur auf der Unterſeike gelb. Von dieſer Stelle geht das ſchöne, grünliche Licht us, womit in den Sommernächten diefes Thierchen unſer Auge erfreut. 7 n ee art er ER 3 e N SE 12 75790 7 f 5 ne 7 Eben x Dee et C eee 21% an 11 . SER: „ N Ai er 7 2 F AH “ Lu ers 3 1 ai u. ©: 22 Ba eu 1 ER hast re RE Ar ERS x BEE BEE PER, N REN 9 wir 7 Bet ; Se 7 Rn Kr * 5 5 ir [is e AL SR. RER 3 = 9 35 ge ur ieh ER: e Be 7 1 e he rs > 1 171 Telephorts violaceuds ANTHARIS VIOLACEA Payk. TELEPHORUS VIOLACEUS. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Telephori Redtb. Kennzeichen der Gattung Telephorus Schiff, Latr.: Körper geſtreckt. Fühler entfernt von ein- ander entſpringend, wenigſtens von halber Körper- länge, etwas borſtenförmig, eilfgliedig, die Glie— der deutlich von einander abgeſetzt. Palpen mit beilförmigem Endgliede. Mittelleiboſchild mit auf- gebogenem Rande. Flügeldecken an den Rändern hier oder da eingeſchlagen, über das Hinterleibs ende wegragend. Unter den etwa 30 Arten, welche dieſe Gattung ent- halt, iſt die dargeſtellte eine der ſeltenſten. Sie iſt größ⸗ tentheils röthlichgelb; die Fühler vom zweiten Gliede an und die Fußglieder mit Ausnahme ihrer Wurzel ſind ſchwarz; die Flügeldecken haben eine vom Schiefergrauen ins Blaue ſpielende Farbe und ſind mit einem feinen, graulichen Haarflaum überzogen. Beim Männchen erſcheint eine ſchwärzliche Zeichnung an den Hinterſchenkeln, die dem Weibchen fehlt. Die beiden Klauen jedes Fußes ſind am Anfang erweitert und es entſpringt von da ein Zähnchen. ER & er: | ar g RER 4 RER » ö a TOR Kansas N 1 1 8 N 3885 BR Br. 2 1 0 5 — 55 N En * 7 2 es . 2 8 . 3 - fr 1 ; x ee u 9 * 24 Er 5 97 0 Sie, Ser 3 u TREE EN un : De i — EN 0 Dasstev coeruleug ih DASYTES COERULEUS F. Giaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Melyrides Leach. Kenn zeichen der Gattung Dasytes Payk., Latr.! Körper geſtreckt. Fühler wenigſtens fo lang als der Kopf und Mittelleibsſchild, fadig, bei den meiſten Arten nach innen ſägezähnig. Palpen fadenförmig. Fuß deutlich fünfgliedig, das vor- lezte Glied ungeſpalten, die eine oder beide Klauen bei den meiſten Arten unten mit einem Hautlappen verſehen. Der Käfer iſt überall abſtehend behaart, doch ſtehen ie Haare ſparſamer und find kürzer an Fühlern und Füßen ls auf andern Theilen, beſonders auf den Flügeldecken. eine Farbe iſt ein angenehmes, glänzendes Blau oder Inugrün; Fühler und Füße find ſchwarz. Die Punkte uf Kopf und Mittelleibsſchild find ziemlich groß und nicht n einander fließend, die der Flügeldecken feiner und etwas uſammenlaufend. Dieſe Art gehört zu denjenigen, bei elchen beide Klauen einen Hautlappen haben. Sie findet ch in gewiſſen Jahren häufig zur Sommerszeit auf ver ſhiedenen Blüthen. — g ah SR ir — DR: 5 1 Cotymeles e CORYNETES VIOLACEUS Payk. Spin. CORYNETES CHALYBEUS Dej. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der eri Latr. Kennzeichen der Gattung Corynetes Hbst. (Corynetes Spin. und Neerobia Spin. zufammen.): Körper ziemlich walzenförmig, Kopf und Mittel. leibsſchild gleich breit; Deckentheil breiter. Fühler eilfgliedig, zweites und drittes Glied einander beinahe gleich; die drei Endglieder nicht ſehr feſt aneinander geſchloſſen, eine durchblätterte Keule bidend, Schildchen klein, gerundet. Füße vier. gliedig. Die dargeſtellte Art gehört der Gattung Corynetes Spin, an, die von der Gattung Neerobia Spin. abgetrennt worden iſt. Das abgeſtutzte Endglied der Kieferpalpen nämlich iſt in dieſer Gattung ziemlich walzenförmig, in jener gegen das Ende erweitert, die Fühlerkeule in jener weniger loſe gegliedert als in dieſer; Verſchiedenheiten, die zu geringfügig ſcheinen, um dieſe Trennung zu rechte fertigen; daher iſt nur der eine Gattungsname Corynetes F. oder der ihm ſynonyme Necrobia Latr. feſtzuhalten; der Artname aber, der einer andern, länger gekannten, mit welcher die unſrige wohl öfter verwechſelt worden, von vielen Entomologen gegeben wurde, iſt füglich in einen andern umzuwandeln, und zwar in den von Corynetes "lalybeus Dej. oder Necrobia chalybea. 33 3 8 5 8 2 n ** 5 ** 7 1 BE Be = 3 — * * . 8 * EN ni ie 70 a PR: RER, eh Pr N a ah ee Een Te re Ein e vg are, > ee ee eee ya wire er a n Ne TR FRE ne Haid wen en omas 514 „ 3 9 N i an ee ve re Er a 5 e ee enen ar, en. - ee Ra en 3 ”: 8 i MYCETOPHAGUS CASTANEUS F. AGYRTES CASTANEUS Fröhl. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Aaskäfer unter den Keulen— fühlern, Clavicornes Silyhales Latr. Kennzeichen der Gattung Agyrtes Fröhl.: Körper länglich eiförmig, oben ziemlich gewölbt. Mittelleibsſchild beinahe quadratiſch, nach vorn ewas verengt. Fühler mit fünf größern End— gliedern. Schienen auswärts, beſonders gegen das Ende, mit Dörnchen beſetzt. Es gehört der Gattung als einheimiſch nur die ein⸗ zige, im vergrößerten Bilde dargeſtellte Art an. Sie findet fi) an wenigen Orten unſers Landes und daſelbſt felten. Der Käfer if kaſtanienbraun, im vorliegenden Stücke iſt aber Mittelleibsſchild und der Kopf mit Aus— nahme der Mundtheile und der Fühler ſchwarz. Die Flügeldecken ſind mit punktierten Längsſtreifen durchzogen. n 98 = AR ee, es — 55 5 8 8 — K * 8 2 1 * 8 3 . ET 5 A a 1 > 5 t ge 5 1 4 — * 7 Peer 8 . — * — 1 dae Seca, le ae e ee wee RR nr * Üntkeronhagus nigrecomid MYCETOPHAGUS NIGRICORNIS F. CRYPTOPHAGUS SILACEUS Gylt. ANTHEROPHAGUS NIGRICORNIS Late. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Crypthophagi Redtb. Kennzeichen der Gattung Antherophagus Knoch. Latr.: Körper länglich. Mittelleibsſchild briter als lang, faſt quadratifch, unten mit einem nach dem zweiten Mittelleibsſtücke gerichteten, in eine Vertiefung desſelben aufgenommenen kleinen Fort. fage, Fühler mit drei größern Endgliedern. Die Füße aller Beine ſind fünfgliedig, die der hinter. fen aber im männlichen Geſchlechte viergliedig. Es ſind nicht alle Stücke des Käfers ſo blaß, wie das, welches dem Bilde zum Grunde liegt, ſondern bei manchen den Käfer findet man, wie noch die zwei andern Aten dieſer Gattung, auf Blumen, jedoch ſelten. Et . ee N . umolotla DERMESTES UNDATUS L. MEGATOMA UNDULATA Host. MEGATOMA UNDATA. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Dermestini Latr. Kennzeichen der Gattung Megatoma im weis tern Sinne (Megatoma Samouelle u, Hadro- toma Erichs.) Die Mundtheile unten in eine Ver⸗ längerung der Vorderbruſt aufgenommen. Unten an den Seiten des Kopfes eine tiefe, in eine un. ler den Seiten des Mittelleibsſchildes befindliche fachere Rinne übergehend, zur Aufnahme der Füh⸗ ler. Dieſe IIgliedig, mit 3gliediger Keule. Schiene auswärts unbedornt. Den Käfer zieren beſonders die aus weißen Häärchen gebildeten Flecken und Binden der Oberſeite. Auf dem Mittelleibsſchilde bemerkt man am Hinterende jederſeits einen größern auf den Seitenecken und einen kleinern flecken in der Mitte vor dem Schildchen; auf den Flü⸗ geldecken zieht fich eine zackige Ducerbinde vor, eine alt dere weit hinter der Mitte durch, es iſt aber außerdem noch die ganze Fläche überhaupt mehr oder weniger mit weißen Härchen beſtreut. Der Käfer iſt auf altem Holze zu finden; wird zuweilen auch in Häuſern angetroffen. en . K =; we 2 5 8 | | | 0 \ Attugenus gell. 2 DERMESTES PELLIO L. ATTAGENUS PELLIO Latr. Das Pelzkäferchen. Der Kürſchner. Gtaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Dermestini Latr. Kennzeichen der Gattung Attagenus Latr.: Kopf oben mit einem Punktauge, unten zur Seite eine flache Fühlerrinne. Fühler mit dreigliediger Keule, deren letztes Glied beim Männchen mehr oder weniger verlängert iſt. Schienen am Auſſen⸗ rand mit feinen Dörnchen. Erſtes Glied der Füße ſehr kurz / mit dem zweiten geſtreckten eng verbunden. Die Grundfarbe des Käferchens iſt gewöhnlich ſchwarz, doch wird es nicht ſelten mit braunen Flügeldecken, wie das untere Bild fie zeigt, angetroffen. Die Fühler, mit Ausnahme der Keule, und die Beine, beſonders nach dem Ende hin, find braunröthlich. Die Oberſeite mit Häärchen bekleidet, welche mit der Grundfarbe übereinſtimmen, zeich⸗ net ſich aus durch einige aus weißen Haaren gebildete Flecken. Deren befinden ſich 3 auf dem Mittelleibsſchilde, nämlich einer neben jedem Hinterwinkel und ein dritter vor dem Schildchen, ſodann ein länglicher auf der Mitte jeder Flügeldecke nahe an der Naht, zudem zuweilen noch ein ſehr kleines, punktförmiges Fleckchen nach der Schulter hin. Die Larve dieſer häufigen Art iſt dem Pelzwerke ſehr ſchädlich. Im obern Bilde iſt vergrößert der männliche, im untern der weibliche Käfer mit dem Fühler zur Seite, dargeſtellt. 3 5 = RA 2 8 2 * 5 12 i ER 8 2 e * N nr 8 r Sr FEN 8 N 5 8 ie 88 A: er ; —— Be 5 8 8 8 0 5 RR wi * a fer Fa Br Fr Nur; 4 85 5 EL ee 2 a 4 112 2 Br 1 . | A 5 = En = g e NN 2 5 8 £ . 5 N 28 5 5 e n En 8 8 5 8 Wa Be 1 FR 2 . 85 U u — * IR 8 Kar = ö = Er N 2225 BR 2 1 TE ele caraboideu DYTISCUS CARABOIDES L. HYDROPHILUS CARABOIDES F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata P. Familie der Ta ſterhörner, Palpicornia Latr. Kennzeichen der Gattung Hydrophilus Latr.: Körper länglich eiförmig, oben ſtark gewölbt. Mittelleibsſchild und Kopf nach vorn verengt. Fühler neungliedig; Keule viergliedig; die zwei Zwiſchenglieder derſelben anſehnlich von einander abſtehend, ſehr in die Breite entwickelt, nieren förmig, an der einen Seitenecke ſtumpfgerundet, an der andern in einen Zahn vorgezogen; erſtes Keulenglied napfförmig. Unterkteferpalpen länger als die Fühler und mit einem dem vorhergehenden Gliede an Länge nachſtehenden Endgliede. Die Mitte der Bruſtplatte in einen ſcharfen Kiel er. hohen, der ſich nach hinten in einen Stachel aus⸗ zieht. Fuß der Hinterbeine zuſammengedrückt/ mit langen Haaren an der Innenſeite bewimpert. Die etwas vergrößert abgebildete Art iſt ein ſehr häu⸗ faer Waſſerkäfer, Ein an der Unterſeite mattes, am ſrigen Körper glänzendes Schwarz, welches kaum merklich n5 Grüne ſchimmert, iſt feine Grundfarbe; an den Beinen, W idle den vordern, geht es etwas in's echbrgune über; Taſter röthlich. Die Oberflache des Kopfes, des Mittel⸗ lelbsſchlldes und der Seifen der iſt größtentheils glatt, At den beiden erſten Theilen ſtehen Pünktchen, die zu ein⸗ jenen Grüppchen einander genghert find, auf den Flügel⸗ Thel noch feht ehe Magnet ent e een beuen Am 0 elchte Rinnen hinlaufen. In ſtarker Ver⸗ rößerung iſt einer der Fühler dargeſtellt. 17 89 Hebbel 22 guandlis HELOPHORUS GRANDIS Il, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Taſterhörner, Palpicornia Latr. Kennzeichen der Gattung Helophorus, lo- phorus F. s Körper länglich, ziemlich flach gedrückt; Mittelleibsſchild breiter als lang, durch Längs- furchen runzlig. Fühler neungliedig, die letzten vier Glieder eine längliche, etwas durchblätterte Keule bildend. Unterkiefertaſter nicht länger als die Fühler, mit einem verdickten, eirundlichen End⸗ gliede. Schienen ſchlank, mit einer Reihe Dörnchen an der Auſſenſeite, Fuß fadig, wenig bewimpert. Die vergrößert abgebildete Art zeichnet ſich durch Größe von den übrigen der Gattung aus, weniger durch Färbung und Seulptur, worin nämlich alle, und es ſind deren etwa acht ziemlich mit einander übereinſtimmen. Uebrigens finden ſich Größe-Verſchiedenheiten in dieſer Art unter den verſchiedenen Stücken, ſo daß man deren von 2½ bis 3% Linien lange antrifft. Bezeichnend iſt für ſie, daß ſie auf den punktirten Flügeldecken zwiſchen der erſten und weiten Längsrinne an der Wurzel noch beſonders fünf bis ſechs in einer Reihe geſtellte Punkte hat. In dieſem Merkmale ſtimmt nur noch eine andere, aber doppelt lleinere Art mit ihr überein. Neben dem Bilde iſt in ſtaͤrkerer Vergrößerung ein Fühler dargeſtellt. n ö * A; ne RATEN Berosus buridus | = DYTISCUS LURIDUS L, HYDROPHILUS LURIDUS E, BEROSUS LURIDUS Leach, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Taſterhörner, Palpicornia Latr. tennzeichen der Gattung Berosus Leach,, ar Körper länglich eiförmig, oben ſtark ge. wölbt, Mittelleibsſchild hinten ſchmäler als der Anfang des Deckentheils. Kopf nach vorn verengt, Augen vorſpringend. Unterkiefertaſter kaum länger als die Fühler, mit länglich eiförmigem, dem vorhergehenden an Länge gleichen Endgliede, Fühler- keule länglich, viergliedig, das erſte Glied ſehr kurz. Schiene und Fuß der Hinterbeine mit zum Theil langen Wimperhaaren und wie die vorderſten, mit zwei einander gleich langen Krallen verſehen. Eine in ſtehenden Waſſern häufige Art, wo ſie ſich be- ſonders an Wurzeln der Pflanzen aufhält. Die Grund- farbe der Oberſeite und der Beine iſt ein trübes Gelbbraun; der Kopf iſt gewöhnlich erzgrün, weniger deutlich iſt ein länglicher Mittelfleck des Mittelleibsſchildes ſo gefärbt, ſondern eher bräunlich; die Flügeldecken, auf denen ſich zerstreute, wenig deutliche Flecken zeigen, ſind punktirt⸗ zeſtteift, in den Zwiſchenräumen der Streifen mit theils größern, theils kleinern Punkten unregelmäßig bezeichnet; die Unterſeite und die Wurzel der Hinterbeine ſind ſchwarz. Der eigenthümliche Fühler iſt unter dem Bilde ſtark ver⸗ röſert dargeſtellt. 15. Se e BE Ra N 155 8 | 5 8 N ex er 7 e 0 . RL u Üphaerioliem FSarabaeoioles spHAERIDIUM SCARABAEOIDES F. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. gamilie der Taſterhörner, Palpicornia Latr. Kennzeichen der Gattung Sphaeridium im engen Sinne: Körperumriß zwiſchen kreisrund und eiförmig. Fühler achtgliedig, mit dreigliediger Keule. Schienen flach gedrückt, bedornt. Füße deutlich fünfgliedig, das erſte Glied länger als dab folgende, Ein in friſchem Kuhmiſte häufig vorkommender Käfer, der einige Abwechslung in der Farbe darbietet, indem an der Wurzel der Flügeldecken der rothe Flecken bald deutlich ſichtbar iſt, bald nur undeutlich ſich zeigt, bald ganz ver- ſchwunden iſt, in welch letzterem Fall ihm der Name Spbaer, lunatum F. zukommt. Das männliche Geſchlecht it vom weiblichen durch ein verdicktes Klauenglied und ungleiche Klauen an den vorderſten Füßen ausgezeichnet. Se Opmoderma EHE CH SCARABFEUS EREMITA Seop. TRICHIUS EREMITA F, OSMODERMA EREMITA Lepell & Serv. Der Einſiedler. Ver Juchtenkäfer. SGARABE DE CUIR NOIR Geoff, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. 5 Familie der blüthenliebenden Scarabai- den, Scarabeides melitophili Latr. Kennzeichen der Gattung Osmoderma Lepell. & Serv.: Kopf frei vorragend. Fübler kurz, dick, 109liedig. Oberkiefer ſehr klein, am Auſſenrande breit hornig. Unterkiefer mit lang bebartetem in eine hornige Spitze ausgezogenem äußern Lappen. Mittelleibsſchild ſchmäler als die Flügeldecken. Schildchen groß, ſpitz dreieckig, nach dem Ende hin eingedrückt. Flügeldecken werden beim Fliegen weder ausgebreitet noch aufgerichtet. Ein anſehnlicher Käfer, im obern Bilde nach dem weiblichen, im untern nach dem männlichen Geſchlechte dargeftellt. Er hat eine metallglänzende Erzfarbe', die mehr oder weniger deutlich ins 1 touds übergeht. Beim Männchen hat der Kopf einen wulſtig aufgeworfenen Vor⸗ derrand und jederſeits einen zuſammengedrückten aufgerich- teten Höcker; das Weibchen beſſtzt nur vom letztern eine Spur in einer kleinen, ſpitzigen Erhabenheit (die im Bilde rthümlich viel zu ſtark ausgedrückt iſt.) Der Mittelleibs⸗ [bild des Männchens iſt im Umfang mächtiger und durch Duft und Bertiefungen auf der Oberfläche weit mehr aus⸗ gewirkt als der des Weibchens. Endlich ſind ſeine Decken tunzliger als bei dieſem. Auffallend iſt der Juchtengeruch, welchen der Käfer während ſeines Lebens von ſich giebt. Sein Aufenthaltsort find verſchiedene Laubbäume, befon- ders Weiden und Eichen, in deren Moder er als Larve lebt. Be 5 — 2 9 . 3 a re) 25 125 8 n 5 i | 5 ii b 55 a 7 Frl 2 * . #= AN be, Cue abddominalis 2 6 TRICHIUS ABDOMINALIS Menetr. ° _ PRICHIUS GALLICUS Heer. TRICHIUS FASCIATUS Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der blüthenlie benden Scarabai- den, Scarabeides melitophili Latr- Kennzeichen der Gattung Trichius F. i m engern Sinne: Kopf frei vorragend; Kopf— ſchild eben fo lang als breit, mit leicht ausgebuch— letem Vorderrand. Fühler mit ziemlich ſchlankem Schaft. Unterkiefer mit langem, ſchmalen äußern Lappen, der auswärts und an der Spitze langbe— haart it. Decken beim Fliegen völlig ausgebreitet. Der Käfer iſt größtentheils ſchwarz mit gelber Be- hagrung; die Flügeldecken, welche nicht fo glänzend und nicht völlig ſo nackt wie die Hinterleibsſeiten ſich zeigen, ind gelb und ſchwarz; von letzterer Farbe iſt der Rand, ein Schulterfleck, eine mittlere, die Naht nicht erreichende Jueerbinde und ein großer, vorn gerundeter Endfleck. Die mittleren Schienen haben auswärts unter der Mitte die ſchwache Andeutung eines Zahns, welcher bei der an— dern Art unſres Landes (Pr. Fasciatus F.) viel ſtärker it. Das Männchen unterſcheidet ſich vom Weibchen durch längere Behaarung; auch hat es gewöhnlich auf einigen Wauchringen des Hinterleibes unterbrochene weiße Queer— binden und an der Vorderſeite der Vorderhüften einen weißen Flecken. Der Käfer findet ſich im Sommer auf me beſonders der wärmern Gegenden unſers Vater— andes. k ** 5 W. 5 a * e, r ee N * Kor it, . * . C snlert e Hache, [4 TE SCARAB/AEUS HEMIPTERUS I. TRICHIUS HEMIPTERUS F, VALGUS HEMIPTERUS Seriba Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F, Familie der blüthenliebenden Searabäi— den, Scarabeides melitophili Latr. Kennzeichen der Gattung Vulgus Seriba: Körper eiförmig, oben, beſonders auf den Decken, flach. Kopf klein, ſchmal, in einer Grube des Mittelleibs ruhend. Sein Schild mit der Stirn verwachſen. Fühler LOgliedig, mit dicker, eiför⸗ miger Keule. Obertiefer ſehr klein, größtentheils lederartig weich. Unterkiefer in einen Pinſel en- digend. Mittelleibsſchild ſchmäler als die Flügel- decken, nach vorn verengt. Flügeldecken nur bis an den vorletzten Hinterleibsring reichend mit ge— radem Auſſenrand; ſie werden beim Fliegen nicht ausgebreitet, ſondern es wird nur der Auſſenrand aufgerichtet. Am Ende des Hinterleibes beim Weib— chen ein gerade ausſtehender Stachel. Es gehört der Gattung nur dieſe eine Art an. Ihre natürliche Länge iſt die des Striches; vergrößert iſt im obern Bilde das Männchen, im untern das Weibchen dar⸗ geſtellt. Die Färbung iſt unbedeutend, indem auf ſchwar⸗ sem Grunde grauliche mehr oder weniger ins Bräunliche übergehende Schüppchen in geringerer oder größerer Aus⸗ breitung ſtehen, welche berfihiedene Flecken und Streifen bilden und beſonders eim Männchen den obern freiſtehen— den Theil des Hinterleibes bis auf einige rundliche Flecken dich, beſeten. Man trifft den Käfer im Sommer theils an Bäumſtammen, deren auslaufenden Saft er genießt, theils auf Blüthen, beſonders denen des Weißdorns. Luramud ce LUCANUS CERVUS L. Hirſchkäfer. Schröter. Le cerf volant. Claſſe: Coleoptera L. Hleutherata F. Familie der Schröter, Lucanides Latr. Kennzeichen der Gattung Lucanus Latr.: Körper flach gewölbt. Kopf wenigſtens ſo breit als der Deckentheil. Oberkiefer vorgeſtreckt, nach dem Geſchlechte bei der einen Art ſehr, bei der andern wenig verſchieden. Augen bei der einen Art halbgetheilt, bei der andern ganz. Die Gattung iſt in dem Sinne genommen, nach wel- chem außer der vorgeſtellten Art noch eine andere, nämlich Luc, caraboides L. hinein gehört. Mit Anfang des Sommers zeigt ſich der Hirſchkäfer, der im männlichen Geſchlechte einer der ſtattlichſten Käfer ih, in Eichwäldern. Er ſchwärmt daſelbſt Nachts. Er if in gewiffen Gegenden nicht ſelten, ſodaß er z. B. von Bauernknaben aus den Umgebungen Baſels zahlreich in die Stadt zum Verkauf gebracht wird. Männchen und Weibchen kommen in verſchiedener Größe vor, jene von ei Zollen bis zu einem Sole. Die größten Männchen haben Oberkiefer, wie ſie das Bild zeigt, von der Länge der Flügeldecken, bei kleinern betragen fie nur zwei Drittel der Flügeldeckenlaͤnge, bei den kleinſten endlich nur die Hilfte von dieſer. Auch die Stärke ihrer Bezahnung imme mit der veränderten Größe immer mehr ab. 8 * 2 * et a De NEN 7 87 = nt wir; 8 8 u Maps 2 cl c. BLAPS FATIDICA Sturm. Graffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schattenkäfer, Tenebrionites. Kennzeichen der Gattung Blaps F. Latr.: Kör⸗ per ungeflügelt. Mittelleibsſchild ziemlich quadra- tiſch. Flügeldecken um die Seiten des Körpers umgeſchlagen, hinten in eine ſtumpfe Spitze aus- gezogen. Palpen der Unterkiefer mit einem ziem. lich beilförmigen Endgliede. Fühler mit verlän⸗ gertem dritten Gliede und kugligen Endgliedern. Dieſe Art der Trauerkäfer iſt weniger ſchlank als der häufigere Todtenkäfer (Bl. mortisaga). Der Mittelleibs⸗ ſchild iſt breiter als lang, ſeine Seiten ſind in der Mitte auswärts gebogen, gegen die Hinterwinkel wieder ein, wärtstretend. Die Flügeldecken haben viele, auf der gan⸗ zen Oberfläche zerſtreute, feine Punktſtriche; und nur in einer leiſen Spur vorhanden ſind etwa drei in einiger Entfernung von der Naht beginnende Längsrippen; das Ende iſt in eine beim Weibchen kurze, beim Männchen längere, ſtumpfe, oben gekielte Spitze ausgezogen. Wäh⸗ rend die allgemeine Körperfarbe ein wenig glänzendes Schwarz iſt, zeigen ſich Füße uud Fühlerende bräunlich. eee BT ar © as) suntin 8 1 mei See Fa * a bandes und, Den, 3491 75815 rs PT Fr3 ae 44% 25 re SIIGUER ae 122 an ratte; ae RER ene 28 ie e ee e RE ee een re a 15 Ber e e a e n „ un ie ene an eee * tl n 3 eee ar . i e 3 A % r 0 | 5. e e bai Ns eh ID 52135785 . intent Nis nnd art ER gun ae 1 5 lch. Koeln caslomelts HYPOPHLOEUS CASTANEUS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schatten käfer, Tenebrionites Latr. Kennzeichen der Gattung Hypophloeus F. Latr.: Körper walzig, langgeſtreckt, geflügelt. Mittelleibsſchild fo lang oder länger als breit. Kopf frei. Fühler vom fünften Gliede an verdickt und durchblättert. Die abgebildete Art iſt die größte der Gattung und lebt, wie die andern, unter morſchen Baumrinden. Man tift an demſelben Baume gewöhnlich viele Stücke zu⸗ gleich an. Die Körperfarbe iſt ein glänzendes, mehr oder weniger dunkles Kaſtanienbraun. Die Flügeldecken ſind in Längs⸗Reihen dicht punktiert und zwiſchen dieſen Reihen fehen wiederum weniger regelmäßig geordnete Pünktchen. Aelopıs lamipnes HELOPS LANIPES F. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Schatten käfer, Tenebrionites. Kennzeichen der Gattung Helops F. Latr.: Körper oben gewölbt. Fühler länger als Kopf und Mittelleibs ſchild zuſammengenommen; an ihrem Urſprunge etwas vom Kopfrande überragt, faſt fadig oder nur ſehr wenig gegen das Ende ver- dickt; die meiſten Glieder verkehrt keglig. Mittel leibsſchild breiter als lang. Beine ziemlich ſchlank. Der Käfer iſt erzfarben, beſonders metallglänzend auf den Flügeldecken; dieſe ſind von punktirten Längsrinnen durchfeht, in deren Zwiſchenräumen feinere Punkte ſtehen, und ihr Ende iſt in eine gerundete Spitze ausgezogen. Mittelleibsſchild und Kopf ſind auf's Dichteſte punktirt. Fühler und Beine find rothbkäunlich. Die Füße find, mit Ausnahme des Klauengliedes, unten mit einem ſeiden⸗ glänzenden Haarfilze bekleidet; außerdem if noch das Männchen an den mittlern Füßen zweireihig gebartet und zeichnet ſich durch eine im Allgemeinen ſchmächtigere Ge⸗ falt vom Weibchen aus. Die Fühler find in beiden Ge⸗ ſchlechtern von halber Körperlänge. V NR gilt Gage 3 8 2 BE TIERE BB. ages Et si OR. e san 1155 54 2 ang Et ein, > ie lat ha | 20 e e 5 2 een . 2 Er f ; Wande Wine 1 an Ber A Melamalıya caraberoles fs 1 CHRYSOMELA CARABOIDES L. HELOPS SERRATUS F. MELANDRYA CARABOIDES. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Serropalpi Redtb. Kennzeichen der Gattung Melandrya F. Latr.: Körper etwas niedergedrückt, länglich. Flügel— decken an der hintern Hälfte etwas in die Breite ausgedehnt; Mittelleibsſchild mit niedergedrückten Seiten, nach vorn verſchmälert. Fühler nicht länger als Kopf ſammt Mittelleibsſchild, fadig, aus kurzen, meiſt verkehrtkegligen Gliedern gebildet. Kieferpalpen an der innern Seite ſägezähnig. Es findet ſich dieſe Art etwas ſelten im alten Holze. Die Grundfarbe iſt ein glänzendes Schwarz, welches wohl ſchwach in das Grünliche ſchimmert, auf den Flügeldecken aber tritt eine ſtahlblaue Färbung auf; die äußerſte Fühler. ſpitze und der Fuß von den Klauen an mehr oder weniger aufwärts ſind bräunlichgelb. Der Mittelleibsſchild hat beiderſeits am Hinterrande ein längliches Grübchen und die Flügeldecken ſind dicht und runzlig punktiert und der Länge nach abwechſelnd breit und eng gerippt; die breitern Rippen find flach, die engern ſchärfer erhoben. Ei RT u: 8 ö N 2 sn eee e 132 N Nee ee. TEE 7 RR eee i si Burg ee ee e e 15 a 4 ern ash . 285. et 2 ee ra ar. EN 2 x BETT cn 8 55 RR 5 Unwspıis glorcue ed. MORDELLA THORACICA L. ANASPIS THORACICA Latr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Mordellonae, Kennzeichen der Gattung Anaspis Geoffr. Latr.: Fühler einfach, nach dem Ende hin etwas dicker. Augen ausgerandet. Vorletztes Fußglied der Vorderbeine zweilappig. Das Käferchen, welches man im Sommer auf ver— ſchiebenen Blumen findet, iſt röthlichgelb an Mittelleibe- ſchild, Kopf, erſter Fühlerhälfte und Vorderbeinen; blaf- braun ſind größtentheils die hinterſten Beine; das Uebrige iſt ſchwärzlich; aufliegende, dichtſtehende, glänzende Haar- chen geben ſeinen verſchiedenen Körpertheilen einen Seiden— ſchimmer; die Flügeldecken erhalten durch fie ein bräunliches Ausſehen. Sehr ähnlich iſt ihm eine noch kleinere Art, Anaspis ruficollis Geoffr., welche aber dichter behaart, auf der hintern Hälfte des Kopfes ſchwarz iſt und gelbe Beine hat. CURCULIO PALLIATUS F. TANYMECUS PALLIATUS Schh. Graffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora, Kennzeichen der Gattung Tanymecus Grmr.: Körper länglich. Kopf nicht länger und wenig breiter als der Rüſſel. Rüſſel etwas ſchmäler als lang. Fühler in einer vorn rienenartigen, hinten grubenartig ſich erweiternden, vor dem Auge auf⸗ hörenden Vertiefung eingeſetzt, faſt von halber Körperlänge, ziemlich dünn; Schaft ungefähr ſo lang als Geißel ohne Keule; Geißelglieder an Länge einander gleich, nur das erſte und in etwas das zweite verlängert, jene ziemlich kreiſelförmig; Keule viergliedig, länglich, zugeſpitzt. Mittelleibs⸗ ſchild länger als breit, an den Seiten gerundet. Deckentheil dreimal länger als der Mittelleibsſchild, länglich eirund. Flügeldecken mit gerundeten Schul⸗ terecken. Beine mittellang, mit in der Mitte ver⸗ dicktem Schenkel. Der abgebildete Käfer iſt die einzige einheimiſche Art der Gattung, man trifft ihn nicht ſelten auf Neſſeln an. Er iſt mit theils haarförmigen, theils runden Schüppchen bedeckt, durch welche er auf der Rückſeite braungrau, auf der Seite und unten heller, graulich gezeichnet erſcheint. Die ſchwarzen Fühler ſind mit einem ebenfalls graulichen Flaum bekleidet. unter dem vergrößerten Bilde iſt in och ſtärkerer Vergrößerung ein Fühler dargeſtellt. 3 28 un 2 * gan 5290 Er e 2 Ranger, Race 1 W en ne n 3 ak; e 15 3 ER Ne 8 e ware ai en er * 7 Dine * „ 3 Far 5 u RER 5 „ * e 8 8 0 1 N S Re 333 D 3 22 Stent Ki: a 4 Wit? z. alt Wi die; 1 n e a Fr: Se 1 | re re bee An * a Er u ER METALLITES MOLLIS Grmr, glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides, Rhynchophora. Kennzeichen der Gattung Metallites Grmr. Schh,: Körper geſtreckt. Kopf wenig breiter als der Rüſſel, mit kleinen, gerundeten Augen. Rüſſel etwas länger als breit. Fühlerrinne tief, vor dem Auge vorbei gebogen und weiter herab ſich er. firecdend. Fühler wenig länger als der Körper— drlttheil, dicklich; das erſte dickere und zweite Geißelglied verkehrtkeglig, die folgenden ziemlich kreiſelförmig; die Keule länglich eirund, am Ende verdünnt. Mittelleibsſchild etwas kürzer als er in der Mitte breit iſt, an den Seiten etwas gerundet. Beine mittellang; Schenkel in der Mitte verdickt, in den einen Arten gezahnt, in den andern nicht. Deckentheil viermal länger als der Mittelleibsſchild, foß linear. Decken über den After wegragend. Ausgezeichnet iſt dieſe, auf jungen Fichten anzutref⸗ fende, aber nicht häufige Art durch die glänzend grünen Schuppen, welche vorzüglich auf den Flügeldecken liegen, jedoch aber auf deren untergeſchlagenem Nande und an der Naht fehlen, wo fie durch eine rothbräunliche Haarbe— kleidung erſetzt find; übrigens breitet fich über ihre ganze übrige Fläche ein feiner Haarflaum von ebenfalls roth— bräunlicher Färbung aus; feine Pünktchenſtreifen durch⸗ liehen fie der Länge nach. Das Schildchen iſt lebhaft weiß. die Schenkel der, gleich den Fühlern, rothbraunen Beine {nd vor dem Ende mit einer Zahnſpitze verſehen. ie ae RE en 5 — 92 artielum EUSOMUS OVULUM Grm. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Küffelfafer, Curculionides, Rhynchophora, Kennzeichen der Gattung Eusomus Grmr.: Körper länglich. Kopf hinten gewölbt; Augen ge- rundet, ein wenig vorſpringend. Rüſſel wenig länger als der Kopf, dick, faſt ſo breit und hoch gls lang. Fühlerrinne vorn breit, dann ſchmäler werdend, gegen das Auge hin gebogen. Fühler von halber Körperlänge, ſchlank; Schaft fo lang als Geißel ohne Keule; Geißelglieder verkehrtkeglig erſtes und zweites geſtreckter als die folgenden; Keule lang, eiförmig, ſchlank, zugeſpitzt. Mittel- leiboſchild fo lang als in der Mitte breit, mit ge- rundeten Seiten und abgeſtutztem Vorder- und Hinterrand. Beine mittellang; Schenkel in der Mitte verdickt und mit einer kleinen Zahnſpitze verfehen. Deckentheil länglich eiförmig, dreimal ſo lang als der Mittelleibsſchild. Flügeldecken an den Schultern gerundet. Der Körper des männlichen Käfers iſt ſchlanker und im Allgemeinen kleiner als der des (im Bilde vergrößert dargeſtellten) weiblichen. Zwiſchen den grünen Schüppchen, die den Körper bedecken, die übrigens nach den Stücken hald rein grün ſind, bald ins Bläuliche, bald ins Graue übergehen, finden ſich zahlreiche ſchwarze Pünktchen, die lurch den Mangel von Schüppchen ihre Entſtehung haben. Die Flügeldecken ſind punktirt geſtreift. Der Schaft des Fühlers mit Ausnahme feines verdickten Endes und die Wurzel des erſten Geißelgliedes ſind rothbraun. — Sr BT 1 — Lege age, ef gu vel " RHYNCHIENUS SISYMBRIL F. POOPHAGUS SISYMBRII Schönh. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rüſſelkäfer, Curculionides; Rhynechophora. Kennzeichen der Gattung Poophagus Schönh. Körper länglich, etwas niedergedrückt. Rüſſel fo lang als Kopf und Mittelleib, dünn, ſtielrund, fiart gebogen. Fühlerrinne, vom Auge weg bis wenigſtens zur Mitte des Rüſſels reichend, linear. Fühler ſo lang als Kopf ſammt Rüſſel, ziemlich ſchlank; Schaft ſo lang als Geißel ohne Keule: das dickere erſte, das zweite und dritte Geißelglied länglich, ziemlich verkehrtkeglig, jedes folgende um ein Weniges kürzer als das vorhergehende, das vierte bis zum fiebenten kurz ziemlich kreiſelförmig, allmälig an Breite etwas zunehmend; Keule ei⸗ förmig zugeſpitzt. Mittelleibsſchild ungefähr ſo lang, als an der Wurzel breit, hinter dem etwas aufgeworfenen Vorderrande breit eingeſchnürt. Beine am Urſprung von einander abſtehend, geſtreckt. Deckentheil dreimal länger als der Mittelleibsſchild. Flügeldecken am Ende einzeln gerundet, den After nicht bedeckend. Das vergrößert dargeſtellte Käferchen gehört zu den feltenern unfers Landes. Es ist größtentheils mit Schuppen bedeckt, die ihm ſeine Färbung geben. Der Mittelleibs ſchild erſcheint weißgrau, mit einem breiten, braunen, mitt⸗ leren Längsſtreifen, der durch eine weißliche Längsfurche faſt durchſetzt iſt. Die ebenfalls weißgrauen Flügeldecken find durch mehr oder weniger große braune Flecken ſcheckig; ec ſteht auf jeder Flügeldecke ein ſolcher gegen das Ende hin und einer an der Wurzel, der zuweilen mit dem ge—⸗ meinſchaftlichen mittlern Nahtflecken verſchmolzen iſt. 85 er 5 e e 2 5 ER * Je x re x: ns 25 N 8 RR NE | Le Lv ca Le Cue 1 LYCTUS CANALICULATUS F. staffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Cryptophagi Redtenb., Ptiniores Erichs. Kennzeichen der Gattung Zyetus F.: Kör— per lang geſtreckt, mit faſt walzigem, wenig brei— term Deckentheil als der Vorderkörper iſt. Fühler nicht halb ſo lang als der Körper, eilfgliedig, mit einer Keule am Ende, welche hauptſächlich aus den 2 letzten Gliedern gebildet iſt. Beine mit fünfgliedigem Fuß, deſſen erſtes Glied aber wegen ſeiner Kleinheit kaum bemerkbar iſt. Das Käferchen, welches man an Banmſtämmen nicht felten findet, wo es längliche, in die Tiefe dringende Lö— cher bewohnt, iſt flaumhagrig, von hellerm oder dunklerm Braun, mit roſtrothen Fühlern und Beinen. Der Mit” lelleibsſchild iſt ziemlich quadratiſch, an den Seiten ge— ähnelt, oben mit einer mittlern Längsgrube verſehen. Die Flügeldecken haben ſeichte Längsrinnen, welche dicht und fein punktirt find; in den Zwiſchenräumen ſtehen rei— benweife grauliche Haare. er u, nn,. Dasyeerus vukodlus 27 DASYCGERUS SULCATUS Brongniart. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Lathridii Redtb. Kennzeichen der Gattung Dasycerus Brongn.: Körver länglich, Mittelleibsſchild ſchmäler als der Deckenthetl. Kopf dreiſeitig, vom Mittelleibsſchild deutlich abgeſetzt; dieſer ſechseckig. Fühler unge— führ von halber Körperlänge, ſehr ſchlank, eilf- gliedig, die beiden Anfangsglieder dick, kuglig, die fünf folgenden fadenförmig, am Ende verdickt, die vier Endglieder am Ende kuglig und behaart und eine abgeſetzte Keule bildend. Füße dreiglie— dig, das erſte Glied ſehr kurz, das dritte ſehr lang. Das Käferchen, nicht völlig eine Linie lang, iſt im Bilde anſehnlich vergrößert dargeſtellt, ſollte aber mehr nach außen e l Flügeldecken, ſomit einen etwas kug⸗ ligen Deckentheil zeigen. Der flache Kopf hat beiderſeiks über dem Auge eine Längsleiſte, welche ihn beinahe geöhrt erſcheinen macht. Der Mittelleibsſchild iſt zur Aufnahme des Kopfes vorn etwas ausgerandet, nach den Seiten hin flach und dünn ausgezogen, oben bucklig; zeigt ſich jedoch jwifchen zwei hohen, verdickten unterbrochenen Längsleiſten lief gefurcht. Ein Schildchen iſt nicht vorhanden. Die Flügeldecken find miteinander verwachſen, mit wulſtiger, etwas gufſtehender Schulterecke; durch jede ſetzen drei mit einer Reihe hackenfoͤrmiger Borſten beſetzte Längskiele und in den Zwiſchenräumen von dieſen zeigt ſich je eine dop⸗ pelte Reihe von Punkten. Die Farbe iſt braun, zuweilen etwas ins Röthliche übergehend, und beim flüchtigen An⸗ blick kann das ſonderbare Thierchen für eine Wanze gehal⸗ ten werden; es bewegt ſich langſam vorwärts und hält mit einem Male inne, um nach kurzer Zeit feinen IL NONE fortzufehen, gibt auch zerdrückt einen ſchwachen Wanzen⸗ geruch von ſich. Es findet ſich ſehr verſteckt im feuchten Mooſe an Baumwurzeln. * REIF 2 9 u RT 7 Ailtvomus unicdenlulus DERMESTES UNIDENTATUS F. SYLVANUS UNIDENTATUS Latr. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Oryptophagi Redtenb. Kennzeichen der Gattung Sylvanus Latr.: Körper geſtreckt, niedergedrückt. Fühler faſt von halber Körperlänge, mit wenig verdickter, zglie— diger Keule. Füße fünfgliedig, das vierte Glied äußert klein, im dritten zum Theil aufgenommen. * Das kleine 1½ Linie lange Käferchen iſt hell röthlich— braun bis auf die ſchwarzen Augen. Der längliche Mit- telleibsſchild iſt vorn jederſeits nach auſſen in eine ſpitze Ecke ausgezogen; ein kleinerer ſtumpfer Zahn ſteht vor je— der Hinterecke; der ganze Seitenrand iſt ſehr fein gekerbt. Die Flügeldecken haben dichte Punkte in Längsreihen, de— ren zwiſchenräume abwechſelnd etwas erhaben find. Es findet ſich nicht ſelten unter Rinden verfchiedener Bäume. * * 1 . Feugopho Tau Jubgpuimosa n 7 EM N 1 RR CRIOCERIS SUBSPINOSA F. LEMA SUBSPINOSA Gyll. 1EUGOPRORA SUBSPINOSA Kunze. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Criocerides Latr. we. der Gattung Zeugophora Kunze: Augen vorn leicht ausgerandet. Fühler von halber Körperlänge, das fünfte und die folgenden Glieder breiter als die vorhergehenden. Mittelleibsſchild breiter als lang, an den Seiten mit einem mitt- lern, mehr oder weniger ſpitzen Höcker. Palpen zugeſpitzt. Der ganze Vorderkörper und die Beine zeigen ſich an diefer Art rothgelb, der ganze Deckentheil, alſo die Flügel- becken mit dem Schildchen und die ihnen entſprechende Unterſeite find ſchwarz; die Fühler find an den vier erſten Gliedern rothgelb, an den folgenden ſchwärzlich; die Flü— Punkten unregelmäßig und ziemlich dicht beſetzt. Man findet das Käferchen, welches mit einigen andern der glei— chen Gattung große Aehnlichkeit hat, ziemlich oft auf Pappelgeſträuch. 5 a x en | e eee rs 8 Ges os na ae e N Ak Es Tr e N 95 j : Oofridtor lebe, CASSIDA VIRIDIS L. CASSIDA EQUESTRIS F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F, Kennzeichen der Familie Cassididae Redth. und der Gattung Cassida L.: Körper kreis— rund oder eiförmig, nur bei wenigen Arten etwas quadratiſch. Mittelleibsſchild, mehr oder weniger halbkreisförmig, ragt entweder ganz über den Kopf heraus oder nimmt ihn in eine vordere Ausbuch⸗ tung auf. Flügeldecken mit erweitertem, den Kör— per überragenden Außenrande. Fühler nahe an einander zwiſchen den Augen entſpringend, am Ende etwas verdickt. Beine kurz, Fußglieder breit; zwiſchen die Lappen des tiefgeſpaltenen dritten Gliedes iſt das Klauenglied aufgenommen, deſſen Klauen nicht ganz über jenes herausragen. Die Oberſeite dieſer Art hat im Leben eine matte, grasgrüne Farbe, die Unterſeite iſt ſchwarz, am Hinter. lelbe gelb umrandet; die Beine ſind ganz, die Fühler in der erſten Hälfte gelb, in der zweiten ſchwärzlich. Die Flügeldecken ſind unregelmäßig dicht punktiert, die Schul— tern ſpringen gerundet etwas nach vorn vor; die Hinter— ecken des Mittelleibsſchildes ſind abgerundet. Dieſer Schildkäfer iſt eine häufig vorkommende Art. TE ; "are 855 9 1 11 er 32 15 a 11 cht Be 3 K 1 4 Au, ser Kae Ba | > 2 25 n ws RR‘ 8 7 TED N net ERST ern ar a ee Br Ba rg in N 8 21625 > FSU ee ie N 1 22 35 5 15 rar DIRT iR, 3 so e e * 1 | is Er aber es nei 3 85 5 5 0 2 22 ec te. „ EUMOLPUS VITIS V. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. Familie der Rundkäfer, Cyeliea Latr. Kennzeichen der Gattung Eumolpus Kug. Vorderkörper ſchmäler als der Deckentheil. Kopf in den gewölbten Mittelleibsſchild eingeſenkt. gühler mindeſtens von halber Körperlänge, in ihrer Endhälfte fadenförmig, und dicker als an den auf das Wurzelglied folgenden Gliedern. Der Käfer, welcher, wenn er in Menge erſcheint, den jungen Trieben des Weinſtockes ſehr ſchädlich wird, iſt mit feinen, kurzen grauſchimmernden Häärchen beſetzt, ſchwarz / auf den Flügeldecken und weniger deutlich an den Schie- nen rothbraun und an den vier erſten Fühlergliedern gelb⸗ löthlich. Von gleicher Größe iſt eine andere auf dem ſchmalblättrigen Weidenröschen (Epilobium angustifolium) anzutreffende Art, während einige andere, die auf ſandigen, mit Gras bewachſenen, feuchten Orten hinkriechen, an⸗ ſehulich kleiner find. 48 go 8 8 ass Pie in Gampel cereuliu CHRYSOMELA CEREALIS L. Kornähren-Goldhähnchen. L’arlequin dore Geoffr. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Kugeltäfer, Cyelica Latr. Kennzeichen der Gattung Chrysomela im weitern Sinne: Körper eirundlich. Kopf nur hinten in den Ausſchnitt des Mittelleibsſchildes aufgenommen, mit freiem, vorragenden oder etwas geſenkten vordern Theil. Fühler höchſtens von halber Körperlänge, fadenförmig, nur bei einigen Arten faſt unmerklich gegen das Ende verdickt, an ihrem Urſprunge von einander abſtehend. End- glied der Unterkieferpalpen ſo dick oder dicker als das vorhergehende Glied. Die Gattung, zu welcher die dargeſtellte Art gehört, ift eine ſehr artenreiche, um fo mehr, als wir auch einige ungeflügelte in derſelben laſſen, welche ſonſt in einer be— ſondern, Timarcha Meg. genannten, Gattung von ihnen abgetrennt werden. Es halten ſich zwar einige ausfchlich- lich nur auf gewiſſen Pflanzen auf und dann iſt die Be⸗ zeichnung, die man von ihrem Aufenthaltsorte genommen, eine paſſende zu nennen; manche kommen aber auf ver⸗ ſchiedenen Pflanzen gleichmäßig vor, wie die vorliegende, von der man dem Namen nach glauben ſollte, daß fie im Getreide allermeiſt anzutreffen ſei, während fie doch befon- ders guf verſchiedenen, an Bächen wachſenden Kräutern angetroffen wird. Hinſichtlich der Färbung iſt ſie durch den Metallglanz und die Lebhaftigkeit derſelben eine der Ausgezeichnetern. uk RE ss 8 7 * 5 a e e RR ENTE m N 8 7 Ba wer DE n Wis BR ONE, a Er RE de e >. Ihaedon 2 one CHRYSOMELA POLYGONI Ol. PHAEDON POLYGONI Latr. Staffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Rundkäfer, Cyelica Latr. Kennzeichen der Gattung Phaedon Latr. Körper eirundlich oder kreisrund im Umfang. Palpen der Unterkiefer am Ende verdünnt und zugeſpitzt. Fühler entfernt von einander ent— ſpringend. Ein auf dem Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare L.) gemeines Käferchen. Seine Fühler find, wie die der mei- fen andern Arten dieſer Gattung, vom fünften Gliede an in mäßigem Grade verdickt. Es iſt glänzend, Kopf, Flü⸗ geldecken und die dieſen entſprechende Unterſeite des Kör⸗ ers find blau oder blaugrün; gelbroth find die Beine mit Ausnahme des Fußendes, der Mittelleibsſchild, der letzte Hinterleibsabſchnitt und die Wurzel der Fühler; dieſe find in ihrer übrigen Erſtreckung, ſowie auch das Klauenglied ve Füße, ſchwarz. Kopf, Mittelleibsſchild und Flügel- ecken find dicht und ohne beſtimmte Ordnung punktirt. . 1 0 ar 2 e 1 3 Cache ccc U TUR 22 GALERUCA RUSTICA F. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Kugelkäfer, Celica Latr. Kennzeichen der Gattung Galeruca Geoſlfr.: Körper eirundlich, Fühler ungefähr von halber Körperlänge, nahe über dem Munde entſpringend, einander am Urſprung genähert, fadenförmig. Unterkieferpalpen in der Mitte verdickt. Ein Käfer, der im Graſe häufig vorkommt und durch Färbung nicht ausgezeichnet iſt. Er iſt nämlich oben braun, während Unterſeite und Beine ſchwarz ſind. Der Mittel⸗ leibsſchild hat ziemlich grobe, runzlig in einander fließende Punkte; feiner find die Flügeldecken punktirt und haben 5 wenig erhabene, mehr oder weniger unterbrochene Länge, leiten. Die Fühler, nicht die halbe Körperlänge betragend, find verhältnißmäßig kürzer als in einigen andern Arten dieſer Gattung. | U SER en Ba re en 170 1620 ge Nee ee, % e e Nen Sue ie i er Sa RB ee, ER Welt — eee - RER, * N Ne nl = Er 2 aun ae . I hn ien eee 5 Sr 35 idem ve Fra, ln warn are: 1550 r ss i e e in Ee * ER en LAN 8 BE Kr — - : 1. 2 * * a f x = 74 Nn 2 — * * K * * 8 rg Lavera ragen ade % x. a Pi 8 LUPERUS RUFIPES Dei. Gtaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Kugelkäfer, Cyelica Latr. Kennzeichen der Gattung Luperus Geoflr.: Körper ziemlich geſtreckt, Kopf vorragend. Füh— ler zwiſchen den Augen eingeſetzt, von Körper— länge, beim Männchen etwas länger als beim Weibchen, alle Glieder mit Ausnahme der drei erſten, walzig, langgezogen. Bei wenigen Käfern dieſer Familie iſt, wie bei dem hier dargeſtellten, ſowohl der Körper an ſich als auch in feinen Theilen, nämlich in den Beinen und Fühlern ſo ſchlank; er könnte in dieſer Beziehung wohl für einen Bockkäfer gehalten werden. Er iſt ſchwarz glänzend, unbehaart, Beine und Fühlerwurzel ſind gelblich; jene am Anfang des Schenkels ſchwarz. Beim Männchen ſind die Fühler ſo lang als der ganze Körper, beim Weibchen etwas kürzer. Die Flügeldecken ſind aufs Dichteſte und Feinſte punktirt. Von einer andern Art (Luperus flavipes) unterſcheidet ſich dieſe durch den überall ſchwarzen Mittelleibsſchild. Man findet fe im Sommer häufig genug auf Hecken. Soma birustulatum ( a \S — = TRITOMA BIPUSTULATA F. laſſe: Coleoptera L. Eleutherata. F. amilie der Erotylenae Latr. ennzeichen der Gattung Tritoma Payk.: Körper eiförmig. Fühler nicht länger als der Mlttelleibsſchild, ihr viertes bis neuntes Glied luglig; von den drei Endgliedern, welche zuſammen eine Keule bilden, iſt das erſte umgekehrt dreieckig, daß zweite halbmondförmig, das letzte kleiner als neſes und rundlich. Fuß kürzer als die Schiene, fünfgliedig, doch iſt das vierte ſehr kleine Glied und die Wurzel des Klauengliedes im dritten Bliede eingeſchloſſen und daher ſehr ſchwer zu be- merken. Die Gattung enthält von einheimifchen Feine andere tt, als die hier dargeſtellte, die man in Schwämmen und faulem Holze nicht ſelten antrifft. Das Käferchen ift lingend ſchwarz; auf den Flügeldecken zeigt ſich an der chultergegend ein bis in die Mitte der Breite und faſt ie halbe Länge herab reichender, lebhaft rother, faſt vier- iger Fleck. Die Füße find roſtroth. 11 e aa 2 „mente. . e EM 2 na: U ARTE Wr 7 in, > su A, a Zeil. venen 3 TRIPLAX ANEA Payk. Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Erotylenae Latr. Kennzeichen der Gattung Triplax Payk.: Körper oval oder länglich. Fühler mit dreiglie— diger Keule; diefe Glieder deutlich abgeſetzt. Der Aufenthaltsort des Käferchens find Baumſchwämme. Man trifft gewöhnlich in einem ſolchen manche bei ein- ander an, die ihn durch das Anfreſſen bröcklig machen. Das Thierchen iſt, beſonders auf der Oberſeite, glänzend, feine Grundfarbe röthlich, die Fühler find braunſchwarz und die Flügeldecken grünlich blau. Ueber dieſe laufen ſehr dünne, fein punktirte Längsrinnen hin; noch feinere Pünktchen finden ſich auf den breiten, flachen Zwiſchen⸗ tiumen, . . 5 8 u zur ne S 9 25 N . B eee 2 CHRYSOMELA COCCINEA L. ENDOMYCHUS COCCINEUS Payk. Glaffe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schwammverderber, Lycoper- dinae Redtb.: Kennzeichen der Gattung Endomychus Payk, Latr.: Körper oval. Mittelleibsſchild trapezoida— liſch. Fühler ungefähr von halber Körperlänge, mit dreigliediger, ein langgeſtrecktes umgekehrtes Dreieck bildender Keule. Alle Palpen am Ende verdickt. Es gehört dieſer Gattung nur die eine Art an, welche man theils in Löcherpilzen, theils unter morſchen Baum— unden meiſt nicht häufig und zwar mehr in der gebirgigen als ebenen Region antrifft. Der Käfer iſt glänzend. Der Hinterleib iſt ungefleckt hochroth; die gleiche Farbe haben ber Mittelleibsſchild und die Flügeldecken; doch iſt auf jenem das Mittelfeld und auf dieſen find zwei große rund— liche Flecken tiefſchwarz. Der Mittelleibsſchild if vorn tief gusgeſchnitten und die Seitenecken ſpringen weit vor. Lyeopereiina seuccinca * SILPHA SUCCINCTA L. LYCOPERDINA SUCCINCTA Latr, Claſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Familie der Schwammverder ber, Lycoper- dinae Redth, . Kennzeichen der Gattung Lycoperdina Latr.: Körper länglich. Mittelleibsſchild breiter als lang, hinten etwas verengt. Fühler ungefähr von halber Körperlänge, ihr viertes Glied und die folgenden bis zum neunten ziemlich kuglig, die zwei End— glieder etwas größer, zuſammen ein kurzes, umge- kehrtes Dreieck bildend. Palpen der Unterkiefer fadig, die der Unterplatte mit vergrößertem End— gliede. Ein ſeltenes Käferchen, welches unter fauler Ninde und in Schwämmen von Bäumen wohnt. Es iſt glänzend, größtentheils dunkelröthlich; durch die Flügeldecken zieht ſich eine ſchwarze Queerbinde, welche bald ſehr breit if, fd aß jene nur an der Wurzel und am Ende die rothe Grundfarbe behalten, bald aber auch fchmäler ſich zeigt und in dieſem Falle entweder durch beide Decken durch⸗ ſeßt oder an der Naht unterbrochen iſt. Bei dieſem Ver⸗ halten findet man fie als fasciata F. bezeichnet. Cocanella I, dec, ccc EEE GOGEINELLA II — MACULATA F. Eilffleckiger Marienkäfer. glaſſe: Coleoptera L. Eleutherata F. Kennzeichen der Familie Coceinellae Redtb. und der Gattung Coceinella L.: Körper wie eine entzweigetheilte Kugel oder ein der Länge nach durchſchnittenes Ei, wovon ſich die Schnittfläche in der Unterſeite darſtellt. Mittelleibsſchild bogig gekrümmt, mehrfach breiter als lang, in einen Ausſchnitt der vordern Einkrümmung den Kopf aufnehmend. Fühler nur fo lang oder um etwas länger als der Kopf, am Ende zu einer dreiglie- digen, verkehrt kegligen Keule verdickt. Endglied der Unterkieferpalpen ſehr groß, beilförmig. Vor— letztes Fußglied tief zweilappig. In der hier im weiteſten Sinne genommenen Gattung if die dargeſtellte Art unter den zahlreichen Arten derſelben eine der größern. Sie iſt, was bei wenigen andern ihrer Größe der Fall iſt, auf den obern Theilen mit einem, freilich kurzen, Haarflaum bekleidet. Die Grundfarbe iſt gelbroth, der Hinterleib und der größte Theil des Mittel- leibes auf der Unterſeite find ſchwarz, jedoch gelbroth um— randet; man zählt auf jeder Flügeldecke fünf gerundete, und am Anfang der Naht einen, beiden gemeinſchaftlichen, viereckigen, meiſt etwas größern, ſchwarzen Flecken. Sie ſind blaß umringt. Dieſer Marienkäfer gehört zu den ſeltnern unſeres Landes. 8 * 3 . 155 611857 74 505 5 * en "sah DR = Fine r ZUR“ 5 ane t Ae! 1 N ieee ih A 7 > 10 82 a n 155 700 Hi SEAT ER en. 705 se nach N Be ER Im hope IL > Schwerg = ER RE Sep iAoptlena 34 ar ee "U9gaJ8 UASUALT nz SEID oo dene ‘uadung nz OO) UOA LOSE soyorsı ufeu udunf Mu Yor aqnejle warapay, u Jug Jopsim usage dux q 00] UoA Ine yoeu pa sl dag ad sagvneg sep Junpuosurg gos un olg yor ayıq (wopıam uezmueg ou? > Sunyegosuy ınz oyusdopen adusımd asaıp eig ssep “auyeuuy Iop uf duesefp nz ayyoLgoser) Iozıamyog Jorsun Sffambydnegg ayayaıgıaı ö sap wee puren WI or urg odepny uszue3 Iop meyuy yon ns Ahanıme 8 PAPILIO RHAMNI LINE. COLIAS RHAMNI ran. Der Schwefelfalter, LE CITRON. Claſſe: Lepidoptera Linne. Glossata Fabricius. Familie der Edeltagfalter mit 6 vollkomme⸗ nen Beinen, Papiliones Mobiles Hexapodes Latr. Kennzeichen der Gattung Colias Fühler enden in eine allmälig ſich verdickenden Keule. Untere Palpen ſehr zuſammengedrückt, ihr letztes Glied viel kürzer als das vorhergehende. Hinterflügel bil⸗ den mit ihrem Innenrand eine Rinne für den Hinterleib. Den Schwefelfalter zeichnen die beim Männchen ſchwefelgelben, beim Weibchen bläfferen Flügel aus, deren jeder eine ſcharfe Ecke hat und in der Mitte mit einem, oben orangegelben, unten braunen kleinen Fleck, uf dem Rande mit ebenſo gefärbten Punkten gezeichnet iſt. Er iſt einer der erſten Frühlingsfalter. Doch wird et auch wieder im Juli und Auguſt geſehen. Seine Raupe, die auf dem Kreuzdorn und Faulbaum let, iſt vorn dick und gerundet, nach hinten abgeflacht, grün, oben dunkler und etwas rauh, und über den Fü⸗ fen mit einem weißlichen Streifen bezeichnet. Die Puppe, in einer ſchlaffen Schlinge liegend, iſt nach dem Vorderende zugeſpitzt, in der Mitte ſehr ſtark Angefchtvollen , erſt grün, ſpäter gelb, und jederfeits mit einem hellern Strich und mattrothem Fleck. RR 3 Br us eu 2 * Went bruν,EçJ e e mp 1 1 1584 1 * my 3 e ale Böen DI; * ene mr as 5 d ig um 1 aA dn 8% dg — — eu m as den hr 7 ie — En Bo 8 7 a 5 FE, > 5 F 8 Gebe, (aroleermined — 4 1 1 83 * N pAPILIO (DANAUS) CARDAMINES rar. PIERIS CARDAMINES scurank, PONTIA CAR- | DAMINES rAnnıcıus, Aurora-Weißling. Bergkreßfalter. PAPILLON AURORE. Claſſe: Lepidoptera Linne. Glossata Fabricius. Familie der Edeltagfalter mit 6 vollkommenen Beinen / Papiliones Mobiles Hexapodes Latr. Kennzeichen der Gattung Pieris, Fühlerkolbe zuſammengedrückt, verkehrt eiförmig , mehr oder weniger langgezogen. Untere Palpen dünn, faſt walzenförmig, das Endglied fo lang wenigſtens als das vorhergehende. Hinterflügel bilden mit ihrem Innenrand eine Rinne für den Hinterleib. Dieſe Art gehört mit andern ſogenannten Weißlin⸗ gen in eine Gattung. Während aber dieſe dadurch, daß fie als Raupen entweder den Obfibäumen hart zu⸗ fehen, wie der Baumweißling (P. Crataegi) oder den Kohl aufzehren, wie der Koblweißling (P. Brassicae) dem Landmanne oder Gärtner läſtig ſind, zeigt ſich jener durchaus unſchädlich. Seine weniger häufige Raupe nährt ſich nur von einigen Wieſenkräutern, und unſer Auge kann ſich daher getroſt des ſchönen Schmetterlings erfreuen, welcher im Frühjahre an Waldwegen neben uns borbeiflattert. Das Männchen, durch das pomeranzengelbe Feld auf den Vorderflügeln ausgezeichnet, iſt in der Ab⸗ bildung (1) von oben, das Weibchen, welchem jenes fehlt, nit zuſammengeſchlagenen Flügeln dargeſtellt (2). 88 IT ? ER =. i A ee gan een er TR 852 m rs PpAPILIO LATONIA ınn£. ARGYNNIS LATONIA raABnıcıus. Der kleine perlmutterfalter, LE PETIT NACRE. Claffe: Lepidoptera Linné. Glossata Fabricius. amilie der Edel⸗Tagfalter mit verkuͤmmertem erſten Beinpaare / Papiliones Nobiles Tetra- podes Latr. ennzeichen der Gattung Arsynnis: Palpen ges gen dad Ende von einander abftehend, ganz mit Schuppen bekleidet, das Endglied dünn und wie eine Nadelſpitze geſtaltet. Fühler enden in eine runde Scheibe, Fußklauen einzähnig. Hinterflügel nehmen mit ihrem Innenrand den Hinterleib auf, find auf der Unterſeite mit Perlmutterflecken ver- ſehen. Raupe mit äſtigen Dornen, 2 längere auf dem Hals. Puppe auf dem Rücken mit goldglän- zenden Spitzen. Die gekerbten rothgelben auf der Unterfeite etwas aſſeren Flügel ſind mit ſchwarzen Flecken in mehrern eihen beſetzt. Dagegen hat die Unterfeite der Hintere gel Flecken und Punkte von Perlmutterglanz: eine ihe von 7 ſolchen Flecken ſtebt lͤngs dem Außenrande, r ihnen eben fo viele Punkte mit brauner Umfaſſung, d dann bis zur Wurzel zerſtreute Flecken und Punkte, r größte derſelben im Mittelfelde des Flügels. Wenige d kleine Perlmutterflecken hat auch die Unterſeite der ling im Frühling, Sommer und Herbſt. Seine Raupe edysarum Onobrychis). — 7 orderflügel an der Spitze. Man trifft dieſen Schmet⸗ t auf Ackerveilchen (Viola tricolor) und Esparſette A Be nr * ar „ e REBEL ER ee AR S 5 8 5 8 PAPILIO LATONIA LINNE. ARGYNNIS LATONIA raBrıcıus. Der kleine Perlmutterfalter, LE PETIT NACRE. Claſſe: Lepidoptera Linné. Glossata Fabricius. Samilie der Edel⸗Tagfalter mit verkuͤmmertem erſten Beinpaare / Papiliones Nobiles Tetra- podes Latr. Kennzeichen der Gattung Argyrnis: Palpen ge— gen das Ende von einander abſtehend, ganz mit Schuppen bekleidet, das Endglied dünn und wie eine Nadelſpitze geſtaltet. Fühler enden in eine runde Scheibe, Fußklauen einzähnig. Hinterflügel nehmen mit ihrem Innenrand den Hinterleib auf, find auf der Unterſeite mit Perlmutterflecken ver ſehen. Raupe mit äſtigen Dornen, 2 längere auf dem Hals. Puppe auf dem Rücken mit goldglän- zenden Spitzen. Die gekerbten rothgelben auf der Unterſeite etwas Infieren Flügel find mit ſchwarzen Flecken in mehrern eihen beſetzt. Dagegen hat die Unterfeite der Hinter— igel Flecken und Punkte von Perlmutterglanz: eine he von 7 ſolchen Flecken ſteht längs dem Außenrande, or ihnen eben fo viele Punkte mit brauner Umfaſſung, nd dann bis zur Wurzel zerſtreute Flecken und Punkte, er größte derſelben im Mittelfelde des Flügels. Wenige nd !leine Perlmutterflecken hat auch die Unterſeite der uderffllgel an der Spitze. Man trifft dieſen Schmet⸗ ing im Frühling, Sommer und Herbſt. Seine Raupe t auf Ackerveilchen (Viola tricolor) und Esparſette edysarum Onobrychis). — „ 7 5 5 5 e * eee 5 e Pre x „ 2 Wen h a * 44166 . 55 5. e ws r aa 55 ER 247 7 PAPILIO (SATYRUS) CAMILLA v. LIMENITIS CAMILLA v. ocusı. Der Zaunlilienfalter. LE DEVIR. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Edel⸗Tagfalter mit verkuͤmmer⸗ tem erſten Beinpaare. Papiliones Nobiles Te- trapodes Latr. Kennzeichen der Gattung Limenitis: Palpen von der Länge des Kopfes, zuſammengedrückt, gegen das Ende allmählig zugeſpitzt. Fühler enden in eine langgezogene Keule. Flügel mit gekerbtem Außenrande u. mit weißem Querbande, das von den Adern durchzogen iſt, die hintern, welche mit ih⸗ rem Innenrande den Hinterleib aufnehmen / ſind unten an der Wurzel grünlichweiß. Raupen bunt, mit 2 Reihen ſtumpfer, äſtiger Dornen und einem 2ſpitzigen Kopfe. Puppe mit 2 Höckern am Kopfe und einem auf dem Rücken des Mittelleibes. Dieſer ſchöne Falter fliegt im Juni und Juli an ſolchen waldigen Orten, wo die Futterpflanze ſeiner Raupe, welche in verſchiedenen Arten von Lonicera beſteht, wächst. Er iſt weniger allgemein verbreitet als der ihm fehr ähnliche Pap. Sibylla, von dem er ſich beſonders durch lebbaftere Farbe der Unterſeite und durch eine Reihe blauer Flecken vor dem Außenrande auf der Oberſeite der Flügel unterſcheidet. Die Raupe iſt grün, unten und an den Beinen roth, die Dornen unten grün⸗ lich, oben roth, der Kopf herzförmig, roth. In die ga Gattung gehört noch der f. g. große Eisvogel, ap. Populi, welcher anfehnlich größer if, ihm an Schönheit nichts nachgibt und ebenfalls hie und da in der Schweiz vorkömmt. ek Dr me N rene 7 914 r FERN EEE TER TEE N „„ — *. 8 s 5 1 28 ne Wed a, 6 ee 525 Et a . * * * A f 1 DEREN 5 9 h EN Wr un Ak Ra, 3 e Er 9 82 FR Am u Be ER * N Nee f nee 3 Be 4.72 Bernd? * SPHINX PHEGEA. 1. ZXGAENA PHEGEA. r. sYNTOMIS PHEGEA. HOrFMANSEGG. OCHSENHEIMER. Bingelſchwaͤrmer. Guͤrteltraͤger. Loͤwenzahn- ſchwaͤrmer. Sphinx du Pissenlit. Claſſe: Lepidoptera. L. Glossata. F. Familie der widderſchwaͤrmer , Zygaͤniden, Sphinx beliers, Zygaenides Latr. Kennzeichen der Gattung Syntomis: Fühler von gleicher Dicke bis an das Ende. Untere Palpen enden ſtumpf, find nur von Kopflänge. Hinter- leib lang geſtreckt. Vorder- und Hinterflügel mit durchſichtigen Flecken. Dieſer Schmetterling, der einzige inländiſche dieſer Gattung, zeigt Abweichung hinſichtlich der Farbe der Flügel und der Zabl und Geſtalt der auf ihnen befind⸗ lichen Flecken. Dieſe treten gewöhnlich ſo auf, wie das vorltegende Bild fie darſtellt, zuweilen ſind ſie aber grö⸗ ßer, dieß trifft beſonders bei weiblichen Exemplaren ein, und ſie verfließen dann mehr oder weniger in einander, vorzüglich auf den Hinterflügeln. Zuweilen fehlen aber einzelne, ja in feltenen Fällen alle Flecken. Die Grund- farbe der Flügel iſt meiſt ein dunkles Blau oder Grün / ſie gebt aber zuweilen in ſchwarz oder violett über. Die Raupe tk ſchwarz und mit Büſcheln bräunlich grauer Haare beſetzt, welche auf Wärzchen ſtehen. Sie nährt ſich von Spihwegerich (Plantago lanceolata) und einigen anderen niederen Pflanzen, auch von den Blättern der Traubenkirſche Prunus Padus L.). Sie verpuppt ſich in einem dünnen haarigen Geſpinnſt. Den Schmetterling findet man im Juni und Juli. Er feblt dem nördlichen Theile der Schweiz, wird dagegen in dem ſüdlichen, und zwar bei Leuk im Wallis angetroffen. a. “ L 7; ren u 3 3 N — 77 Ar.) ae 77 ee, 5 fenesluina SPHINX FENESTRINA. wienen-vERzeIchnIss. THYRIS FENESTRINA. norruAxsEOG. Glasmakeliger Schwaͤrmer. LE PIGMEE. laſſe: Lepidoptera. L. Glossata. F. Familie der glasflügeligen Schwaͤrmer, Sphinx Sesiades Latr. . Kennzeichen der Gattung Tris, Fühler bor- ſtenförmig. Flügel winklig ausgerandet, mit glas⸗ hellen Flecken. Es gehört in die Gattung Thyris von einheimischen Arten nur dieſe, welche in à in natürlicher Größe dar⸗ geſtellt iſt. Der Körper iſt braun, mehr oder weniger mit gelb gemiſcht, vorzüglich haben dieſe letztere Farbe die Oberſeite des Kopfes und jederſeits ein Streifen auf dem Mittelleibe. Am Hinterleibe ſind 2 Gürtel und an den Palpen die Unterfeite bis an die braune Spitze weiß. Am Ende des Hinterleibes hat das Männchen einen großen ſchwarzen Büſchel. Die Beine ſind ab⸗ wechſelnd braun und weiß. Die Flügel, beſonders die hintern, find am Außenrande eingebuchtet und in dies ſen Ausrandungen iſt der Saum weiß, an den übrigen Stellen ſchwarz⸗braun. Letzteres iſt überhaupt die Grund⸗ farbe der Flügel, auf welchen in Querreiben goldgelbe Punkte und in der Mitte weiße Glasflede ſtehen, 2 klei⸗ here auf den vordern, 2 größere, beinahe zu einer Binde bereinigte, auf den hintern. Die Raupe it ſchmutzig weiß, das Nackenſchild, die hornartigen Beine und 2 Seitenlinien des Körpers find braun. Sie lebt im Innern der Stengel des Zwerg⸗ 1. gemeinen Hollunders, (Sambucus ebulus & nigra) auch der gemeinen Klette (Arctium Lappa) und nährt fh, von deren Mark. Der Schmetterling fliegt im Son⸗ nenſchein auf den Hollunderblüͤthen, im Juli, kommt aber nur einzeln vor, a . er ae * Morcrogplousa celle Cee ue. SPHINX STELLATARUM. 2. MACROGLOSSUM STELLATARUM. scorori. MACROGLOSSA STELLATARUM. ochsenHEIMER. Sternkrautſchwaͤrmer. Claſſe: Teyidoptera L. Glossata F. Familie der Abendſchmetterlinge oder Schwaͤr⸗ mer, Sphingides Latr. Papillons - Bourdons Degeer. Kennzeichen der Gattung Macroglossa: Keu⸗ lenförmige Fühler mit einer feinen hackenartig umgekrümmten Endſpitze. Langer Sauger. Der breite Hinterleib an den Seiten und am Ende mit Haarbüſcheln. Flügel klein im Verhältniß zum Leib. Die Schmetterlinge fliegen am Tage. — — Es iſt nicht ſchwer, diefen Schmetterling anzutref⸗ fen, da er von Morgens bis Abends herumfliegt, von Blume 15 Blume eilt, und ſchwebend in dieſe ſeinen Gauger ſenkt. Wegen ſeiner Büſchel am Hinterleib, die er im Fluge ausbreitet, hat er den Namen Tauben» ſchwanz oder Täubchen erhalten. Die Raupe iſt grün, weiß gerieſelt, an jeder Seite läuft eine weißgelbe und über den Füßen eine dunkelgelbe Linie hin; auf dem vorletzten Gelenke ſteht ein Horn mit rothbrauner Spitze. Sie näher ſich von einigen derjenigen Pflanzen, welche, weil die Blätter im Kreiſe um den Stengel geſtellt ſind, Sternkräuter heißen, (daher der Name Sph. en beſonders von mehrern Arten des Labkrautes (Galium und von der Färberröthe (Rubia Tinctorum). Sie ver⸗ wandelt ſich in einigen leicht zuſammengeſponnenen Blät⸗ tern über der Erde in eine langgeſtreckte, hinten und vornen zugeſpitzte, dünnſchalige Puppe. 7 Ti 2 2 FELL. ZW „ Sex HIPPOPHARBES zsrun. IDEILEPHILA ‚HIPPOPHÄES. OCHSENURIMER, Baftdonfhwärmer. Claffe: Lepidoptera L..Glossata F. Tg Familie der Abendſchmetterlinge oder Shwär- mer „ Sphingides Latr. Pa ons- Bourdons Degeer. P . 6 kennzeichen der Gattung Deilephila : Nie nur wenig gegen das Ende hin verdickt, pridmartich , a an der einen Fläche gewimpert oder gerieft; die Spitze endigt in ein feines, hackenartig zurückge⸗ krümmtes Fädchen. Hinterleib hat bei den meiſten Arten einige ſeitliche Querbinden und läuft am. Ende ſpitz aus. Die Vorderflügel länglich. Die Flugzeit fällt gewöhnlich in die Dämmerung. Den vorliegenden Schwärmer muß man nicht mit einigen andern, dem Wolfsmilch⸗ und Waldſtrohſchwär⸗ mer (Deilephila Euphorbiae u. Galii), denen er in Vielem ähnlich iſt, verwechſeln. Sowohl in der Zeich⸗ nung als in der Farbe unterſcheidet er ſich, bei genauer Vergleichung, von ihnen. Die Hauptfarbe auf den Vor⸗ derflügeln iſt grau, und was als Binde, Flecken oder Schatten ſich dareinmiſcht, iſt nicht hellolivengrün, wie bei jenen, ſondern ein dunkleres Grau, oder ein Braun, welches nur wenig ins Grün ſchimmert; der ſchwarze Punkt und der neben ibm liegende Wiſch in der Mitte wird übrigens auch nur bei unfrer Art bemerkt. Auf den Hinterflügeln ziebt ſich das Schwarze von der Wur⸗ jel aus mehr in das Roſenrothe hinein, iſt aber gerader abgegrenzt. Noch mehr unterſcheidet ſich unſer Schwärmer von jenen als Raupe. Dieſe, mit einem Horn auf dem Hinterleibe, wie die meiſten Schwärmerraupen, if näm« lich einfärbig grün; fie näbrt ſich vom Haftdorn (Hip- eb e nicht RT ee „B. der Wolfsm wärmer. In der we inder fie ſich bei Genf. e , D 1 ek 1 Wenn Le ae ig , e 8 e . Nan! . . Senn . . n 3 Hyd Ta * a a x 5 * NOCTUA MATRONULA 2. BOMBYX MATRONULA v. ARCTIA MATRONULA scunAxx. EUPREPIA MATRONULA ocusı. Beifußſpinner. Augsburger Baͤrenphalaͤne. LA GRANDE ECAILLE BRUNE. laſſe: Lepidoptera L. Glossata F. gente der Eulen⸗Spinner, Noctuo- Bomby- cites Latr. Bennzeichen der Gattung Euprepia ocnsn. Sau- ger immer deutlich, nach den Arten kürzer oder länger. Fühler bei manchen Arten im männlichen Geſchlecht gekämmt, bei andern nur fein gewim⸗ pert. Die Flügel ſind meiſt buntfarbig, liegen ſchief en 99 50 und bilden ein Dach. Der Hinterleib iſt efleckt. cle Raupen find f. g. Bärenraupen, fie find nämlich mit je nach den Arten kürzern oder län⸗ gern Haaren beſetzt, welche buſchelweiſe auf Wärz- chen ſtehen, u. verfertigen ſich vor der Verwandlung in die Puppe ein Geſpinnſt, in welches ihre Haare eingemiſcht ſind. Die Raupenhaut bleibt am Hinter⸗ ende der Puppe hängen. Dieſe iſt dickleibig. Es ſind bei dieſer größten unter den einheimiſchen Ar⸗ ten der im Allgemeinen ſchönen Gattung Euprepia die Fübler einfacher als bei manchen andern, nämlich innwärts beim Männchen nur ſchwach, beim MWeibrben laum gezäbnelt. Vom Weibchen, welches im Bilde dar⸗ geſtellt if, unterſcheidet ſich das Männchen durch eine bornige Zange, welche ſich am Ende ſeines ſchlankern Hin⸗ tetleibes befindet. Da man ſelten das Glück bat, diefen ſchönen Schmetterling zu finden, ſo thut man gut, die Raupe, woraus er entſtebt, aufzuſuchen und zu er⸗ ziehen. Dieſe iſt mit langen Haaren befetzt, welche im erwachſenen Zuſtande rotbbraun, früber aber, wie der brper überhaupt, blaſſer und in der erſten Jugend gelb⸗ ſind Sie näbrt ſich Nachts von verſchiedenen nie⸗ ern Gewächſen, 120 ſich aber durch den Tag unter 00 und abgefallene Blätter; ſie kann mit Salat ge⸗ Kira werden. Ste durchlebt 2 Winter, muß während Se Arge Tre en Ya ern Tage kommen, öfters mi m Waſſer beſpritzt werden. f ö mus Sr IR * N Sa; 4 Me . ö 8 * 8 5 ih ARE - e N; 5er . ee ? LE 78 = 5 3 W * * — 3 * 8 N P 8 8 4 af * * 8 IR. e . Du 8 5 5 a re * 25 PHALAENA GEOMETRA CRATAEGATA r. GEOMETRA CRATAEGARIA uüsner, ENNOMOS GRATAEGATA rarırscuke. Der Weißdornſpanner. LA CITRONELLE ROUILLEE. Claſſe: Zepidoptera L. Glossata F. Familie der Spanner, Phalaenae Geometrae E. Phalaenites Latr. Kennzeichen der Gattung Errzomos : Die Hin- terflügel haben meiſt eine deutlich hervorſtehende Ecke, oder haben dem ganzen Rande nach Aus- zackungen, öfter gilt das letztere auch von den Vor⸗ derflügeln, oder dieſe ſind ausgeſchweift. In der Ruhe ſind die Flügel zuſammengeſchlagen oder lie⸗ gen flach auf. Die Raupen ſehen, wenn fie aus- geſtreckt find, wie kleine Zweige oder Aeſte aus, ihr Körper iſt nach dem Kopf hin dünner, ihre Farben ſind braun oder grün oder geſcheckt, ihre Oberfläche iſt bald runzlig, bald warzig, bald et⸗ was bedornt, bald mehr glatt. Der Kopf iſt etwas breit und vorſtehend. Sie verpuppen ſich in einem leichten Gewebe über der Erde. Dieſen in ſeinem Bau und in ſeinen Farben zarten Schmetterling trifft man zuweilen auf Hecken, befonders ſolchen, in welchen Weißdorn u. Schlehen ſteben, von deren Blättern nämlich ſich die Raupe nährt. Dieſe iſt eine Spannerraupe und hat mit andern die Eigenſchaft, ſich ſteif auszuſtrecken. Ihre Farbe iſt nach den verſchiede⸗ nen Individuen und nach dem Alter bald braun, bald grün, und ſo gleichen ſie, wenn ſie ſich ausgeſtreckt hal⸗ ten, die eine einem dürren, die andere einem friſchen Pflanzenzweige. Die Haltung der Flügel des ruhenden Schmetterlings iſt theils eine ſolche, wie in der Abbil⸗ dung, theils die, daß die Flügel beider Seiten einander genähert find, wie es bei Tagſchmetterlingen der Fall iſt. is 1 5 et KR * a 55 Be Cue rab, verelöe (pnAt.ABNA) TORTRIX OEREANA 1. & T- MELLONELLA v. GALLERIA CEREANA MAS & FEM. r. GALLERIA CERELLA MAS & FEM. zınkew. Wachsmotte. Bienenbau-Schabe. FAUSSE - TEIGNE DE LA CIRE. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Motten, Tineites Latr. Kennzeichen der Gattung Galleria: Flügel liegen ſchief am Leibe, ſtoßen oben zuſammen und bilden ein Dach, welches am Anfang einen breiten, dann, einen ſchärfern, und am Ende ſich etwas erhebenden Giebel zeigt. Die Hberflügel am Ende ausgerandet und von da bis nahe an ihren Urſprung von gleicher Breite, die etwas kürzern Unterflügel getheilt — elliptiſch. Vorn am Kopf ein vorwärts gerichketer Schopf, unter welchem die Palpen liegen; von dieſen iſt das obere Paar durch das untere verdeckt; die untern ſind 3gliedig, beim Weibchen (o) ſtark beſchuppt, in der Richtung des Scho⸗ pfes vorgeſtreckt u. über ihn wegragend, das 1. u. 3. Glied ungefähr von gleicher Länge, das letzte kegelförmig, das 2. etwas länger als die beiden zuſammengenommen, walzen⸗ förmig; beim Männchen (5) ift das hackenartig gekrümm⸗ te Ende des 3ten Gliedes nackt, das ate Glied Überhaupt fo lang als das 2te, die ganzen Palpen ſind aufwärts ge⸗ richtet, an die Vorderfläche des Kopfes angedrückt, gegen einander gebogen und ihre Enden kreuzen ſich. Die Füh⸗ ler (a) von Körperlänge, haben eine unten von ihrem erſten Gliede entſpringende Haarbürſte. Die vor uns liegende Schmarozer⸗Motte, bei der ſich zwiſchen Männchen (1) u. Weibchen (2) ein Unterſchied ſowohl in der Farbe als im Schnitt der Oberflügel findet, ſo daß man früher die beiden Geſchlechter für 2 verſchiedene Arten angefehen hat, lebt als Raupe in den Waben der Honigbiene, von deren Wachs fie ſich nährt, und die fie in verſchiedenen Richtungen durchſetzt, gegen die Angriffe der Bienen durch eine ſelbſt geſponnene dichte Röhre ge⸗ ſchüßt, in welche ſie ſich zurückziehen kann und die fie in dem Maaße, als fie weiter dringt, verlängert. Verpup⸗ yung und Verwandlung in den Schmetterling geſchieht ebenfalls in dem Bienenſtocke. Ein ſolcher gebt zu Grunde, Han, diefe gefährlichen Feinde in anſehnlicher Zahl vor⸗ * 4 ELTA e e > 3 A ed 418 Nas RE * vr; 4 8 2 2 u “iR: N Br: o ee 8 2 * 2 e 5 IV 7 ya: an ask RR 1 8 At ER Br, ers ir . . a — N N a WEL RT Se * NEBEN. N Dr * n ur 5 SR, 6 41 2 Ar BER 2753 se * 9 . . Mate Wer 10 7 j we: € 4 * 25 N ug 9 Be 1 * e e e Ar: Ps gi ur n 5 FCC be ö N N TER: 27 e e 4 % N g 4 7 5 “ FR 5 035 = Aal * en u ner Ko 11% 14 Wii Warn „ A. Fe 1 9 2 * r N 1 er 222 * e Hue. 2 U) danesse (Hees ib Cr PAPILIO (NYMPHALIS) ATALANTA z. VANESSA ATALANTA r, Der Admiral. LE VULCAIN. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata. F. Familie der Edel⸗Tagfalter mit verkuͤmmer⸗ tem erſten Beinpaare, Papiliones Mobiles Te- trapodes Latr. Kennzeichen der Gattung Vanessa F. Palpen ſtark zuſammengedrückt, allmählig nach dem Ende verdünnt. Fühler gehen plötzlich in eine Keule über. Flügel mit gezähntem Außenrande, die hin⸗ tern haben in der Ruhe den Innenrand unten um den Hinterleib geſchlagen. Die Raupe mit zahlreichen, in Reihen ſtebenden Dornen, welche ſteif und zugeſpitzt find, und ſelbſt wieder kleinere Dornen tragen. Puppe mit einem Paar größerer und 2 Reihen kleinerer Spitzen längs dem Körper und einem Höcker auf dem Mittelleibe, hängt, am Hinter- ende befeſtigt, frei, kopfabwärts. Die Raupe dieſes ſchönen Schmetterlings findet ſich in zuſammengeſponnenen Blattern der Neſſeln (Urtica doica und urens) und hat immer gelbe Dornen, ob⸗ ſchon ihre Körperfarbe bald fleiſchroth, bald braunroth , bald gelblichgrün, bald braunſchwarz iſt. Man trifft fie noch ſpät im September an, fo daß der Schmetterling noch im Oktober ſich entwickelt, oder im erſten Früb- jahr; im Sommer kommen dann auch wieder Raupe und Schmetterling vor. EA ne: SERIE REP fe 2 9 5 re x 2 Wat 2 iur: « Ai Bee Dip es 2 55 * Sa u . WAA * 9 W e 2 ö . 2 8 ae P orellaleıs SPHINX OCELLATA L. SPHINX SALICIS Hüpner. SMERINTHUS OCELLATUS Ocausu. Abendpfauenauge. Weidenfchwärner. LE DEMI-PAON. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Abend-Schmetterlinge oder Schwärmer, Sphingides Latr., Papillons- Bourdons Degeer. Kennzeichen der Gattung Smerinthus Latr.: Vorderflügel mehr oder weniger tief ein- und ausgeſchnitten. Hinterleib einfarbig. Sauger von der Lange des Kopfes, dieſer klein, el im Umfang beim Weibchen gerundet, beim Männ⸗ chen faſt dreikantig und mit 2 einander entgegenz gerichteten Reihen gekrümmter Haarbürſtchen be wimpert, am Anfang und Ende verdünnt, hier in eine, beim Männchen mehr als beim Weib— chen gekrümmte Spitze auslaufend. Raupe cha⸗ grinhäutig, mit faſt dreieckigem, oben zugeſpitz— tem Kopfe, einem Horn auf dem vorletzten Rin— gel und ſchrägen Seitenſtreifen. Geht zur Ver— wandlung unter die Erde. Der Schmetterling fliegt Nachts. f Die Raupe des ſchönen Schmetterlings, von dem wir hier im Bilde das Weibchen vor uns haben, lebt auf Wei⸗ den, Pappeln, Apfelbäumen und Schlehen, iſt blaugrün, mit etwas dunklerm Kopf, weißen oder gelblichen Seiten— ſtreifen, rothen, weißgerandeten Luftlöchern und bläulichem Horn. Es gibt auch zur Seltenheit Stücke, welche 2 Rei- hen rother Flecke in den Seiten haben. a ſtellt einen Füh⸗ len de Männions und 5 vergrößert einige Glieder deſſel⸗ 239 77000 PHAL/ENA BOMBYX VERSICOLOR L. BOMBYX VERSICOLORA F. ENDROMIS VERSICOLORA Ocasu. Scheckflügel. Buntflügel. Hagebuchenfpinner. Slaffe: Lepidoptera L. Glossata F. familie der Spinner, Bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Endromis Ochsh.: Fühler in beiden Geſchlechtern zweireihig gekämmt, beim Männchen die Kammzähne etwa doppelt fo lang als die beim Weibchen. Hinterleib dicht und lang behaart. Flügel ſchwach beſchuppt. Raupe nackt, mit einer pyramidenförmigen Erhöhung auf dem letzten Abſchnitte. Einer der ſchönſten Spinner; er kommt hie und da in er Schweiz vor, aber nirgends häufig. Das Männchen interſcheidet ſich durch geringere Größe und lebhaftere Fär— ung vom Weibchen; in der Zeichnung der Flügel kommen ber beide im Allgemeinen mit einander überein. Die Raupe elche in der erſten Jugend fein behaart und ſchwarz iſt, hat lͤgewachſen eine Länge von 2 Zollen, iſt nackt, grün, auf em Rücken weißlich, in den Seiten dunkler mit gelblich oder eißlich von hinten nach vorn laufenden ſchrägen Strichen, uf den 3 erſten Gelenken aber einem zuſammenhängenden 2 7 / Be 3 2 SA IERR re, RR Be Ben Sr 2 RER # RN 1 * re e Z40 (est Ligrapı era PHAL/ENA BOMBYX COSSUS L. BOMBYX COSSUS WIEN. Verz. HEPIALUS COSSUS Scunk. COSSUS LIGNIPERDA F. weidenbohrer. Weidenholzſpinner. LE COSSUS. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Hepialites Latr. Kennzeichen der Gattung Cossus Latr.: Sau⸗ ger nur in einer Spur vorhanden. Fühler von der Länge des Mittelleibes, an der innern Seite mit einer gedrängten Reihe kurzer Blättchen. Vorderflügel am Innenrande eingebuchtet. Beim Weibchen der Legeſtachel aus dem Hinterleibsende hervorgeſtreckt. Die Raupe iſt bis auf wenige zerſtreute Haͤürchen glatt, hat ſtarke Kiefer, wo⸗ mit ſie das Holz der Baume zerbeißt, in welchen ſie lebt. In einem Gewebe, in welches ſie vor— züglich abgebiſſene Holztheilchen miſcht, verwan⸗ delt ſie ſich zu einer Puppe, welche rings um die Ringel rückwärtsſtehende Stacheln hat, ver⸗ möge deren ſie ſich, wenn fie ſich zum Schmet⸗ terling entwickelt, zur Hälfte aus dem Geſpinnſte herausarbeitet. Die große, röthliche Raupe des abgebildeten Schmet⸗ terlinges lebt vorzüglich im Weidenholze und verräth ihren Aufenthalt in dieſem durch den ſcharfen Geruch einer Flüſ⸗ ſigkeit, welche fie, wahrſcheinlich um das Holz zu erweichen, von ſich gibt. Sie erreicht erſt im Nen Jahre ihr volles Watpthum. Der Schmetterling zeigt ſich im Juni und Juli. Der weibliche zeichnet ſich gewöhnlich durch anſehn⸗ lichere Größe vor dem männlichen aus. L 22 * N A eh: . e ee e N er np "space er 1 5 LET ei 1 ER ler. 1 B 8 N „ Sr 588 NN era TESTER. en cr Ber * ‚de 230 ab 339, 5 ann. N 1 Vena ger n an: ai ehe 38 n: en dur. It url 87 nie ud n. nn 2 Br 5 5 #i: Aare. } Pre. 1550 150 55 1 hr but e ee er 4 wi „ . „ att 5 24 1 8 ge e ne 1 ZU BOMBYX BIFIDA Hun. HARPYIA BIFIDA Ocusn. Pappelweidenfpinner, Griesweidenfpinner. GSlaffe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Gabelſchwaänzler, Dieranurides. Kennzeichen der Gattung Harpyia Ochsh. , Cerura Sehrk.: Sauger von Koflänge, Palpen ungegliedert, behaart, ſtumpf. Fühler faden⸗ förmig, zweireihig gekuͤmmt, beim Männchen die Kammzähne doppelt fo lang als beim Weibchen. Flügel in der Ruhe dachfoͤrmig am Leibe liegend, die obern mit dunklern zackigen Strichen und Punkten auf einem hellen Grunde. Raupe kahl, 14füßig, das Ende des Leibes gabelartig in zwei Spitzen auslaufend. Die nach dem weiblichen Geſchlechte abgebildete Art gehört zu den fogenannten kleinen Gabelſchwänzen, welche im Allgemeinen etwa nur die halbe Größe des bekanntern, häufigern, großen Gabelſchwanzes (Harp. Vinula) zeigen. Sie iſt unter jenen ſelbſt übrigens die größte und unter⸗ ſcheidet ſich von ihnen vorzüglich durch die anders geſtaltete graue Binde auf den Vorderflügeln. Ihre Raupe gleicht in Geſtalt der großen Gabelſchwanzraupe. Ihr Ausſehen im erwachſenen Zuſtande wird als folgendes angegeben: Ihre Farbe ift papageygrün, die des Kopfes röthlichgrau, der Fleck dahinter, in Geſtalt einer abgeſtumpften Pyra⸗ mide, violett, erſt rothbraun, dann gelb, wellenförmig gefaumt, durch eine weiße Linie, um welche noch einige weiße Punkte ſtehen, der Länge nach getheilt, dann ein zweiter, mit jenem nicht zuſammenhängender Fleck, violett⸗ braun, in den Seiten, beſonders auf dem 7ten Gelenke, gelb gefleckt, erſt von dunkelrothbraunen, dann von gelben, kappenförmigen Linien eingefaßt, mit einer mittlern Längs⸗ linie, zu deren beiden Seiten dunklere Punkte als der Grund ſtehen; auf dem letzten Ringe 2 weißliche Halbmonde. Der ganze Leib mit zarten, a violettroth eingefaßten Punk⸗ ken beſetzt; die Luftlöcher gelb, dunkelrothbraun geſäumt; gauche den blaßgrünen, rothgedornten Gabeln ſtehen über der Schwanzklappe 2 ſteife ſchwarze Dornen. Sie lebt vom Juni bis Ende Septembers auf allen Arten von Pappeln I verfertigt ſich aus abgenagten Holzſpänen, die ſie zu⸗ ammenleimk, ein hartes Gehäuſe, in welchem ſie ſich in eine hellbraune Puppe verwandelt. 8 3 r ZUR EI: 1 * * — et . 5 W 7 6 n 8 1 75 5 22 rec le sa BOMBYX RECLUSA F. LAMA RECLUSA Senn. PYGAERA RECLUSA Ocasn. Aleiner Erpelſchwanz. Rosmarinweiden⸗ ſpinner. LA HAUSSEQUEUE BRUNE. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie derunächten-oder Eulen-Spinner, Pseudo- oder Noetuo-Bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Pygaera im en⸗ ern Sinne: Der Kopf eng an den Mittels eib angezogen, unter deſſen Haarſchopfe verſteckt. Der Sauger kaum 1 0 als der Kopf. Fühler mit 2 Reihen, beim Männchen längerer, beim Weibchen kürzerer Kammzähne. Ueber Kopf und Mittelleibsrücken ein breiter Langsftreif. In der Ruhe die Vorderfüße vor-, die Hinterleibsſpitze aufwärts geſtreckt. Queer durch die Vorderfluͤ— gel ſind gekrümmte helle Linien gezogen. Raupe dünn behaart, mit einem Haarbuͤſchel auf dem Aten und letzten Ringel. Lebt meiſt in zuſam⸗ mengeſponnenen Blattern, verwandelt ſich auch zwiſchen denſelben in einem weichen Geſpinnſte zur Puppe. In 1 ift das Männchen, in 2 das Weibchen des bei uns nicht häufigen, aber auch nicht ſeltenen Schmetterlings dargeftellt, An jenem hat man ſich aber das Hinterleibs ende aufwärts gebogen und nicht wie im Bilde gerade aus— geſtreckt zu denken. Die Raupe findet man vom Juni bis ſpät in den Herbſt auf Weiden und Pappeln. Sie iſt dun⸗ kelaſchgrau, oben mit einem gelben Längsſtreife, der auf jedem Ringel einen ſchwärzlichen Fleck führt, über den Fuͤßen eine gelbe kettenförmige Linie; die Warze auf dem “ten und letzten Ringel ſchwarz behaart. u x = a Er = = A 1 e 2 Pe es . * 1 ZU fe. gage Kue 22 GG ce c BOMBYX ANTIQUA L. LARIA ANTIQUA Scunrk. ORGYIA ANTIQUA Ocnsn. nOTOLOPHUS ANTIQUAS Genmar. tpricofenfpinner, Laſtträger, Bonderling. L’ETOILEE. aſſe: Lepidoptera L. Glossata F. amilie der unächten Spinner, Pseudo- Bombyeites Latr. ennzeichen der Gattung MNotolophus Germ. (Orgyia Latr.): Sauger fehlend. Die Palpen ſurückgebogen, verkehrt kegelförmig, rauhhaarig, Hliedig; das 2te Glied am Ende abgeſtutzt. Fühler 1 UN, die des Männchens zwei⸗ keihig gefiedert. ännchen mit breiten, in der Ruhe flach ausgedehnten, Weibchen mit verküm⸗ merten Flügeln, die obern von der Länge des Mittelleibes, lanzetförmig, die untern noch mehr: fach kleiner. Die Raupen haben auf mehrern beibsabſchnitten und auf dem Kopfe Haarbürften, und verwandeln ſich in einem mit Haaren ver⸗ miſchten, doppelten Geſpinnſte, zu einer behaar— ten Puppe. einer Queerreihe und 2 ſchwarze, vorgeſtreckke, aus oben nöpften Haaren beſtehende Pinſel „ wagerechte in je⸗ Seite des aten Gelenkes und ein aufgerichteter über N RN 2 ; chıyson Lopones ee ai, PHAL. BOMBYX CHRYSORRHOEA L. BOMBYX CHRYSORRHOEA F. LARIA CHRYSORRHOEA Scunk. LIPARIS CHRYSORRHOEA Ocasun. Gartenapfelſpinner. Goldafter. PHALENE BLANCHE A CUL BRUN. Glaffe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der unächten Spinner, Pseudo- Bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Liparis Ochsh.: Sauger bei einigen kaum bemerkbar, bei andern völlig fehlend. Fühler borſtenförmig, zweireihig gekämmt, die Kammzähne drei- oder noch mehr⸗ mal länger beim Männchen als beim Weibchen. Flügel ſchwach beſchuppt, entweder ganz einfar—⸗ ig, oder mit dunklen Streifen durchzogen, oder auch nur mit einigen kleinen Flecken bezeichnet, legen ſich in der Ruhe als ein ſpitzes Dach an den Leib. Raupe buntfarbig, mit längern und kürzern, auf Erhöhungen ſtehenden Haaren und auf 2 der hintern Abſchnitte mit einem aus- und einſtülpbaren häutigen Zäpfchen. Hier haben wir den männlichen (1) und weiblichen (2) Schmetterling vor uns, der aus jener Raupe entſteht, die in manchen Jahren durch ihre große Häufigkeit höchſt läſtig wird, indem fie kleinere und größere Obſtbäume ganz kahl frißt, aber auch Eichen, Ulmen, Roſen und was von Ge⸗ wächſen ſonſt die Zierde der Gärten und ländlicher Anlagen bildet, anfällt, und durch ihre Haare, wenn ſie in unſre Haut dringen, ein peinliches Jucken veranlaßt. Im Mai ſind die meiſten dieſer Raupen erwachſen. Ihre langen Haare ſind braungelb. Ueber den Rücken läuft jederſeits eine in einiger Entfernung vom Kopfe beginnende Reihe weißer Flecken, welche, ſowie die nach innen von ihnen lie⸗ genden braunen Flecke, aus kurzen, dichtſtehenden Haaren gebildet ſind. In der Mittellinie ſteht auf jedem Abſchnitte ein röthlicher Doppelſtrich und auf dem vorletzten und dem ihm vorangehenden Abſchnitte ein lebhafterrothes Wärzchen, welches aus und eingezogen werden kann. Den weiblichen Schmetterling zeichnet vorzüglich die am Ende des Hinter- leibes befindliche dichte Wulſt von braunen, ins Gelbe ſchim⸗ mernden Haaren aus, mit denen er ſeine Eier ſchützend lberdect. 9 0 v ſchütz > ie N are N 0 u Klier 5 5 Was ze: BIETE ar at ws. 2 vr ENT PHAL/ENA BOMBYX PALPINA L. BOMBYX PALPINA F. NOTODONTA PALPINA Ocasu. ODONTOPTERA PALPINA Larn. weiſsweidenſpinner. Rüſſelſpinner. Schnauzenphaläne. LE MUSEAU. Staffe: Lepidoptera L. Glossaia F. Familie der Eulen: Schmetterlinge, No- etuaelites Latr. Kennzeichen der Gattung MNotodonta Ochsh. : Sauger fehr kurz, Fühler im männlichen Ge⸗ ſchlechte ſtark, im weiblichen ſchwächer und bei einigen Arten kaum gekämmt. Auf dem Mittel⸗ leib bei den meiſten Arten ein erhabner Schopf. Der Innenrand der Vorderflügel bei faſt allen Arten in eine ſpitze Ecke vorſpringend, welche fich bei zuſammengelegten Flügeln über den Rücken erhebt. Raupen nackt, einige mit Höckern auf den mittlern Ringeln, andere mit 2 Spitzen auf dem hinterſten, oder mit erhabnen Wülſten, andre ganz glatt. Das obere Bild ſtellt das Männchen, das untere das Weibchen einer nicht ſeltnen Art dar, welche vorzüglich durch die ſtark entwickelten, eine große Empfindlichkeit zei⸗ genden, Palpen ausgezeichnet iſt. Jenes unterſcheidet ſich von dieſem beſonders durch die ſtark gekämmten Fühler. Die Raupe gehört zur Abtheilung der glatten in dieſer Gattung. Sie iſt ſchlank, blaulichgrün, an den Seiten dunkler, hier mit einer gelben, am Anfang rothpunktirten über den Füßen hinziehenden Linie und einigen hellen Längs⸗ ſtrichen über dieſer. Sie nährt ſich von Linden, Pappeln und Weiden vom Juni bis zum October. 15 7 . e 3 11. 1 25 1 an — rt 3 chen ae: na * Nag An en‘ ER ; HR: * ua u Alk: Cr Fun. ler LFD / de VL 2 1 PHAL/ENA NOCTUA C. AUREUM EN NOCTUA CONCHA F. PLUSIA CONCHA Ocasn. CHRYSOPTERUM CONCHA Larn. purpurbraune Eule mit dem goldnen C. LE C. D’OR. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Eulen-Schmetterlinge, We— twelites Latr. Kennzeichen der Gattung Ohrysopterum Latr.: Untere Palpen aufwärts gerichtet, den Kopf über⸗ ragend. Fühler fein gekerbt, ungefehr von der Länge des Hinterleibes. Auf dem Mittelleib ein breiter, hoher Schopf, und ein kleinerer oben auf der Mitte eines jeden der erſten Abſchnitte des Hinterleibes. Vorderflügel bunt mit gold— glänzenden Flecken. Raupen 12beinig, grün mit hellen Längslinien und Strichen, gehen ſpanner⸗ artig. „Goldnes c heißt der abgebildete Schmetterling, weil nicht nur verſchiedene Flecken und Binden ſeiner Vorder⸗ flügel, ſondern auch in deren Mitte ein jenem Buchſtaben im Kleinen gleichendes Zeichen goldglänzend erſcheint. Er gehört, weil ſich gleichſam auf dieſe Art Gold über ihn er⸗ gofen zeigt, zu den ſogenannten reichen Eulen mit andern rten, von denen manche auch noch goldſchimmernde, manche ane e manche auch nur meſſingfarbene Flecken auf ihren Vorderflügeln führen. Er findet ſich nur an eini⸗ gen Orten der Schweiz, und zwar daſelbſt keineswegs aufg. eber die Raupe, woraus er ſich entwickelt, findet man Fol⸗ gendes angegeben: Sie iſt grün, führt höckerartige Abſätze, welche oben ide find, und auf jedem Abſatz 4 gelb⸗ lichweiße Punkte. Unter dem gelblichen Rückenflecken be⸗ nden ſich 2 weiße Flecke, und vom Kopf bis zum aten Ge⸗ lenk gehen 2 weiße Nebenſtreife übereinander. Sie lebt auf Thalietrum aquilegifolium. RT „aan x N eee * 280 „ * Yan eee e ne e e e 1 / ne N — eL Wang 9 ee, 5 ee dis ee den e e Y enen in we n > Anl ART W Be 2 4 THUN. ** a N ne BR * n 150 A 7 ie, Ne 2 ag ER, Pa 3 4 Feist a * 7 Y NOCTUA MI L. EUCLIDIA MI Tnerrscnkn. Das ſchwarze M. Die Sichelklee-Eule. LM NOIRE. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Eulen-Schmetterlinge, Noctwe- lites Latr. Kennzeichen der Gattung Euelidia: Fühler dünn, borſtenförmig, nicht völlig von der Länge des Körpers, die des Männchens fein bewimpert. Auf den Vorderflügeln eine Zeichnung, die einer mathematiſchen Figur gleicht. Hinterflügel gelb— lich mit ſchwarzen Binden oder Flecken, oder ſchwarz mit gelblichen Flecken. Raupen ſchlank, 12bei⸗ nig, gehen bogenförmig, ruhen mit aufgerichtetem Vorderleib. Dieſe niedliche Art, zone 2 Geſchlechtsfolgen im Jahre zeigt, deren eine in das Frühjahr, die andere in den Som⸗ mer fällt, wechſelt nach den berſchiedenen Stücken und nach dem Geſchlechte in der Farbenvertheilung auf den Hinter⸗ flügeln ziemlich ab. Auf der Oberſeite bon dieſen herrſcht hämlich bald die helle Farbe, als Gelb oder Weiß vor, und die ſchwarze, dunkle, erſcheint in Binden oder Flecken auf derſelben, oder das Dunkle bildet die Grundfarbe, in welche die hellern Flecken oder Binden hinein ezeichnet ſind. Das erſtere Verhältniß findet für die Unterjeite immer ftatt, und man nimmt daher hier wie dort die ſchwarze Binde wahr, welche wie ein geſpreitztes Moder M ſich geſtaltet, im an⸗ dern Falle aber ift es eine Reihe weißer Flecken, welche jenen, Buchſtaben bildet (wie es unfer Bild zeigt). Im All⸗ gemeinen ſind die dunklern Stücke weiblichen, die hellern männlichen Geſchlechtes. „Die Raupe, welche ſich von verſchiedenen Kleearten nährt, it vöthlihweiß, mit einer über den Rücken laufenden dunk⸗ m Doppellinie und ebenfalls dunklern Einſchnitten, ſchwärz⸗ ichen Luftlöchern, einem weißen Seitenſtreif und braunem, neißgeftreiftem Kopfe, hinter welchem 2 ſchwarze Punkte ſte⸗ en. Die Puppe iſt gelbroth mit ſchwarzen Seitenpunkten. nn Pipe er ee . a dae, ae sar e | 22 8 — — 1 este den 3 Et N an: . us 7. 8 > ed . * * WE Art * 1 e 1 18 * MR 3 BER 1 #338 BR Br Fe b 9 . a RE, nn ee EN e . N i 5 2 Gen . 5 BE er GEOMETRA FALCATARIA L. PHAL/ENA FALCATARIA F. BOMBYX FALCULA Esrer. PLATYPTERYX FALCULA Lasrpevnes. Der Weifsbirkenfpinner. Der Sichelflügel. LA FAUCILLE. Glaffe: Zepidoptera L. Glossata F. Familie derjenigen Nachtſchmetterlinge, des ren Raupen am letzten Leibsſegmente keine Beine haben, Wocturna Apodura Latr. Kennzeichen der Gattung Platypteryx Lasp.: Fühler des Männchens doppelt gekämmt, die des Weibchens wenig behaart. Flügel breit, die vor⸗ dern bei den meiſten Arten am Außenrande ſichel⸗ förmig ausgeſchnitten. Körper ſchlank. Die Rau⸗ pen haben einen faſt kahlen, in eine Spitze endi⸗ genden Leib und einen herzförmigen Kopf, leben in zuſammengeſponnenen oder eingerollten Blät- tern und umſpinnen ſich vor der Verwandlung in eine Puppe mit einem leichten Gewebe. Die Puppe iſt langgeſtreckt und bewegt ſich lebhaft. Das Bild ſtellt den weiblichen Schmetterling dar, der männliche iſt kleiner und hat Fühler, wie einer hier ver⸗ größert dargeſtellt iſt. Es lebt die faſt zolllange Raupe dieſer Akt auf Erlen, Birken, Espen, Weiden, Eichen. Ihr Kopf ift bräunlichgelb, mit zwei rothbraunen Binden, ebenſo ge⸗ färbtem Mund und ſchwärzlichem Gebiß. Der Leib iſt unten und an den Seiten blaßgrün, oben rothbraun mit dunklern Stellen und mit einem Paar Wärzchen auf jedem der fünf erſten Abſchnitte. 235 . ar 8 8 oe 1 516 ez 2 is 1 u RB aN 25 5 . Ne ee cs re % SED een e RE At ar Dien enn de e RAS hi. ee alte : 2 4 Aden ka ER ARTEN * e . 3% AR” am; ur BE Amine eo 5 Z: PHAL. GEOMETRA SAMBUCARIA L. PHAL/ENA SAMBUCARTA F. GEOMETRA SAMBUCARIA Win. Venrz. AC/ENA SAMBUCARIA Taxırscnke. Der Hollunderſpanner. LA SOUFFREE A QUEUE. PHALENE DU SUREAU. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Spanner, Phalen® geometr@ L. Phalenites Latr. Kennzeichen der Gattung Aena Treitschke: Vorderflügel mit etwas lang ausgezogener Vor- derecke, Hinterflügel in der Mitte des Außenran⸗ des noch ſtärker, gleichſam ſchwanzartig vor⸗ ſpringend. Die einzige innländiſche Art dieſer Gattung, unter den Spannern einer der größten, beſonders im weiblichen Geſchlechte, welches auch im Bilde dargeſtellt iſt; denn das Männchen iſt etwas kleiner, unterſcheidet ſich aber ſonſt nur von ihm durch den ſchlankern Hinterleib und die Füh⸗ ler, welche ſchwach gekämmt ſind. Die Raupe gleicht einem dürren Baumzweige in Geſtalt und Farbe; dieſe wechſelt nämlich nach den Stücken, indem fie ſich bald röthlich, bald dunkel- oder gelbbraun oder auch grau zeigt; viele dunkel— braune Wellenlinien ſind darein gezeichnet, die Haut iſt glatt, an den Seiten des Körpers runzlig und gefaltet, auf dem Rücken in einige Höcker erhoben. Nicht nur Hol— lunder, ſondern auch Weiden, Birnen, Linden, Schlehen und verwandte Pflanzen bilden die Nahrung der Raupe, welche Ende Sommers aus dem Ei kriecht, überwintert und im folgenden Sommer ſich verwandelt, nachdem ſie eine Länge von 3 Zollen erreicht hat. 822 | Kae EEE Ab W 5 . — PHALANA COSTALIS F. PYRALIS FIMBRIALIS WIV. Venz. | ASOPIA FIMBRIALIS Treııscuke. Purpurfarbiger Zünsler mit goldgelbem Unterrande. LA PURPURINE. Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Zünsler, Pyralides, Motten, Tineites Latr. Kennzeichen der Gattung Asopia: Sauger nur etwa von Kopflänge. Palpen frei vorſtehend, kurz, zugeſpitzt. Fühler borſtenfoͤrmig. Körper und Flügel ſeidenartig glänzend; dieſe in der Ruhe ein flaches Dreieck bildend. Es wird dieſer ſchöne Zünsler feltener als einige andere Arten dieſer Gattung in Häuſern angetroffen, und zwar wie ſie an Mauern ſitzend, mit flach ausgebreiteten Flügeln. Ob er ſich an dieſem Orte entwickelt, wie es von der häufig vorkommenden, farinalis genannten Art bekannt iſt, die ſich als Raupe im Mehle aufhält und ſich davon nährt, oder ob er nur wie viele Zünsler Nachts vom Lichte herbeigelockt wird, iſt nicht ermittelt. Daß ſeine Lebensart übrigens von der des genannten Mehlzünslers wohl nicht ſehr verſchieden ſeyn werde, kann mit Grund vermuthet werden. ht Ne rin Sete Fair g un e ö An ann a * 2 eu e e . 5 Br Cage cee . | 8 N wo. N N 8 * 8 * Ai TINEA POMONELLA L. PHAL/ENA POMANA F. TORTRIX POMONANA Wiıen. Verz. CARPOCAPSA POMONANA Trerrscnke. Der Apfelwickler. LA FRUITIERE. Glaffe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Wickler, Phalene® Tortrices L. Kennzeichen der Gattung Carpocapsa: Ober⸗ flügel ziemlich breit, mit dunklern Binden, Stri⸗ chen oder Flecken durchzogen, am Ende mit einem glänzenden Felde, worin goldene oder ſilberne Flecken ſtehen. Die Raupen leben in den Fruͤchten oder im Holze der Obſtbäume. Wenn auch der in a mit ausgebreiteten, in b mit zu⸗ ſammengelegten Flügeln abgebildete Schmetterling nicht all⸗ gemein bekannt iſt, ſo iſt es doch ſeine blaßröthliche Raupe, welche zu unſerm Verdruß in Aepfeln, Birnen und Pflau- men, die man eben ihrer Anweſenheit wegen wurmſtichig nennt, oft genug vorkömmt, von ihrem Fleiſche ſich nährt, und den Weg, den ſie in denſelben genommen hat, durch ihre zurückgelaſſenen Exeremente, die wie braunes Mehl aus⸗ ſehen, erkennen läßt. Im Herbſt iſt dieſe Raupe erwachſen, verläßt die Frucht, von der ſie gezehrt hat, verſteckt ſich ent⸗ weder in Baumritzen oder in die Erde und wird im künftigen Frühjahr zur Puppe. Aus dieſer entwickelt ſich im Junius oder Julius der Schmetterling, den man in Obſtgärten oder in Gebäuden, wo Obſtvorräthe liegen, aufſuchen kann. Nach der Paarung legt das Weibchen je ein Ei an den Stiel oder die Narbe der dann noch kleinen und unreifen Früchte. Dem Ei entkriecht nach einer Woche das Räupchen und frißt ſich in die Frucht hinein. ar 1 Mane. 5 . 3 AEEOU r / N WE 3 eee i ; SATA neren Be; ain RE * BEN Eye Rn een 5 iwie 7 en nnr 1 ind. Near? 1 We 1151 ea ne i ene ert, uno f war 280 N 2 5 . BR, * 1230 1 2476 36, ET ter en — 116 55 . 85 828 ER At a ame 5 n ichn rte r Be u N NN RE e ie a ir d . nne Ach ne NS l N. er * ee cen wee cent 8 e. WR hund rt n * eee e N e SE IE eee ir 58e Saas e N an ter e n i 2 ar une e en rei ee I we me 2 VAT n e e ee 0 e en W ei ene 10 f fit A e i det enn den, ere 1 n ene 4 Et a A: u 3 n pr Pro ee 2 A ’ YPpONOMEUTA SEDELLA üb Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Motten, Tineites Latr. Kennzeichen der Gattung Yponomeuta Latr. : Obere Palpen nicht oder wenig bemerkbar, nntere deutlich, aufwärts gebogen, an den Kopf ange⸗ legt, das letzte Glied ſo lang als das vorherge⸗ hende. Sauger aufgerollt, einigemal länger als der Kopf. Fühler gerade über den von einander abſtehenden Augen eingeſetzt. Flügel in der Ruhe an den Leib gelegt. Die Motte, welche mit ausgeſpannten (1) und mit an⸗ liegenden Flügeln, von der Seite (2) und von oben (3) vergrößert, und in dem dieſen je zunächſt liegenden Bilde im Umriſſe der natürlichen Größe dargeſtellt iſt, iſt weniger bekannt als andere Arten der Gattung, von denen nament⸗ lich einige ihr dadurch ziemlich nahe kommen, daß auf den Vorderflügeln ſich ebenfalls ſchwarze Punkte in Reihen ge⸗ ordnet zeigen, ſie ſind aber in andrer Zahl und Stellung bei unſrer Art, und der ſchwarze Strich am Endrande vor den Franſen kommt auch nur dieſer zu; außerdem iſt noch, andrer kleinen Merkmale zu geſchweigen, die Grundfarbe ſowohl der Flügel als des Körpers hier ein Bleigrau, wäh⸗ rend es bei jenen und andern ein reines Weiß iſt. Nur auf Sedella Telephium iſt bisher die Raupe unſrer Art ge⸗ funden worden. Sie iſt grauweiß, vorn und hinten, vor⸗ züglich in den Seiten gelb, jeder Abſchnitt jederſeits mit einem größern und einigen kleinern ſchwarzen Punkten ver⸗ ſehen, lebt zahlreich in einem gemeinſchaftlichen Geſpinnſte, worinn jede einzeln ſich in Gängen ſchnell hin und her be⸗ wegen kann, breitet das Geſpinnſte mit zunehmendem Wachs⸗ thume immer weiter über die Pflanze aus, die endlich eben ſo kahl und wie von Spinngeweben garſtig überzogen ſcheint, als es der Fall mit Hecken und Obſtbäumen iſt, die man von einigen andern Raupen dieſer Gattung ſo traurig zu⸗ gerichtet findet. 12 5 eee Ei 3 x = * DEN ee n Win e use Ba any e mis 1 N . e ee Fe 3 I een 1 | aan) n Rack N 5 a‘ 1 5 ak 23 EU 5 10 7 8 5 he wer e e 5 2 want Rn s BMA ER * Lal ee run Ins Mt * sum. SN aH i eee ug amt an A 2815 a a EEE e N In 1 „ Nan . nun ana di Te . ein ai ee Asa * * ir Safe * Nine . ade mis a Mica, urn Nun 2 e nete unit wants pe 1 Anis. wid. Nah) means bt ei, nun e den nur d e A Gn di ne 1 ee e 1260 eee 00 r d e a e e e N ann BR e * AN LEI: 55 | . me er Deu Diss Ei PAPILIO (HELICGONIUS) DELIUS Esper. PAPILIO PHOEBUS Hübn. DORITIS DELIUS Ochsh. aſſe: Zepidoptera lu, Glossata RP. milie der Edel-Tagfalter mit ſechs hollkommenen Beinen, Papiliones No- hiles Hexapodes Latr. ennzeichen der Gattung Doritis k., Par- assius Latr.: Untere Palpen aus drei deutlichen liedern beſtehend, am Ende zugeſpitzt, den Kopf iberragend. Fühler kurz, die Keule länglich-rund. eib haarig. Flügel zum Theil durchſcheinend, die interen am Innenrand ausgeſchweift. Raupe von on bis hinten gleich dick, mit kurzen Haaren und nöpfchen beſetzt, hat hinter dem Kopfe eine flei— chige Gabel, welche fie hervorſtrecken und einziehen aun. Verfertigt ſich ein Geſpinnſt, in welchem je zu einer geſtreckteiförmigen, im Umfange abge- mdeten Puppe wird. der Delius gehört ausſchließlich den Alpen an, und gaher von weit beſchränkterem Vorkommen, als der viel untere, ihm ähnliche Augenſpiegel, Dor, Apollo. Er daher in Sammlungen ſeltener geſehen, und man kennt bis jetzt weder ſeine Raupe, noch Puppe. Wir ſehen Schmetterling nach dem männlichen Geſchlechte im "Bilde fliegend, im untern ruhend von der Seite eſtellt. Der weibliche Schmetterling iſt größer, der Fleck am Vorderrand der Vorderflügel hat einen ſten größern unter ſich, und der Außenrand der Hinter- Lift wie der der Vorderflügel durchſcheinend. 5 4 - = 1 — 8 85 5 9 Es eee 8 138703 5 7 9 RR RER n 28 +: 2 inne 12 5 BI Sand. u „ Hun 3 un ven 5 2.60% Dar s sic! ı 1 L 1a 3 dafs ine 82 N 12 8 * . eee ichn ne | RM RN vhs ine: + * 51 17 Nen Ey 2110 2 9 Naehts gun 2222 ae 8 21 2055 t nie u nine i o n; 4 rent 11 5 l 8 a Fa er 1 7 > NN 22 is, te ER 3 hen a ee . Er 1 2 sub oe 8. et b A = en seats ee az ni. u Fe \ Fan, un a Er a4; ER 27080 enten zellen in 0 eee FL „Sum gar oe ge. nn 224 dn N 7 Te agu * 325 1 Ei Aa el ee, Fler ghet Apalu va 2 PAPILIO NYMPHALIS IRIS L. NYMPHALIS Inis Lat. APATURA IRIS F. Grosser Schillerkalter. Bachweidentalter. Le grand mars changeant. Claſſe: Lepidoptera l, Glossata F. Familie der Edeltagfalter mit ver- frümmertem erſten Bein paare, Papi- liones Mobiles Tetrapodes. Kennzeichen der Gattung Apatura F. Ochsh.: Palpen ſtark zuſammengedrückt, allmälig nach dem Ende verdünnt. Fühler gehen am Ende allmälig in eine langgezogene Keule über. Flügel mit gekerbtem Außenrande, auf der Oberſeite ſchil— lert beim Männchen die Grundfarbe in's Blaue, die hintern bilden zuſammen mit ihrem Innenrande eine den Hinterleib aufnehmende Rinne. Raupe körnig rauh, endigt ſich in zwei kleine Spitzen und hat einen 2hörnigen Kopf. Puppe zuſammengedrückt, mit in 2 Spitzen aus- laufendem Kopfe, hängt, am Hinterende befeftigt, ſenkrecht abwärts. Der Schiller if anerkannt einer der ſchönſten Schmet- terlinge) vorzüglich das Männchen, indem nur bei ihm die braune Farbe auf der Oberſeite der Flügel in das herrliche Blau ſpielt. Er erſcheint im Juli in Laubwaldungen, und ſeht ſich gerne auf feuchte Plätze am Boden, oder an Bäume, aus denen Saft ausſchwitzt. Die Raupe iſt blaugrün, mit | weißgelben Körnchen chagrinirt und mit gelben Strichen ges zeichnet; der Leib dick in der Mitte, hinten und gegen den Kopf zuſammengedrückt; die 2 hohen, gabelförmig ſich en- denden Dornſpitzen, in welche der Kopf ausgeht, ſind grün, mit gelbem Rande, die Schwanzſpitzen roth. Sie nährt ſich von Wollweiden (Salix Caprea). Die Puppe iſt grün. Lo (NYMPHALIS PHALERATUS) AELLO Esper, PAPILIO AELLO Hübner. HIPPARCHIA AELLO Ochsh. Ungleichäugiger Gräunling. bl aſſe: Zepidoptera L. Glossata F. milie der Edel⸗Tagfalter mit ver⸗ fimmertemerften Bein paare, Papilio- nes Nobiles Tetrapodes Latr. mnzeihen der Gattung Hipparchia F.: Alpen über die Höhe des Kopfes ragend, zuſam⸗ ſngedrückt , an der Vorderkante ſtark behaart, deen das Ende allmählig zugeſpitzt. Fühler all⸗ nihlig in eine ſchlanke Keule übergehend. Fühler e wenigen Arten mit weißer, bei den meiſten mit bräunlicher Grundfarbe und mit einigen kleinen lugen oder runden, ſchwarzen zuweilen blaß ein⸗ gefaßten Flecken, die einen weißen Mittelpunkt haben. Raupe der meiſten Arten mit feinen Han- ten dünn beſetzt, Ende des Leibes in 2 Spitzen zuͤgehend. Puppe kurz / vorn zweiſpitzig, auf der Rückenſeite mit Höckerchen. «> nhen andern einer derjenigen Arten, welche ein be⸗ tinkteres Vorkommen zeigt; fie fliegt in hohen und ſtei⸗ pen Gebirgsgegenden und ändert nach den Stücken in Größe und Zahl der Augenflecke in der gelblichen Rand» de der Flügel ab. Faſt die geringſte Zahl derſelben men wir an dem vorliegenden Bilde wahr, welches den hmetterling nach dem männlichen Geſchlechte darſtellt. 7 * * Zu der großen Gattung Hipparchia iſt Adllo nebſt a0 9 er Herd 8 17 b PPP zun te e e nab enf ure 5 nne 3 wur e .E nu Maar im url. ‚are VRR 2 75 a a. . N 3 BER 95 EL N 5 17 . ar: 5 HA 85 Pe RR ann 1 dn * en 5 5 1 Air MA 11 * Dir . we 558 3 wit ) 13 0 N * ar 5 4 8 9 4, 35 a * N, PAPILIO PANISCUS Esp, PAPILIO BRONTES Wien. Verz. HESPERIA (URBICOLA) PANISCUS F, HESPERIA PANISCUS Ochsh. Grosswegerichkalter. L’echiquier. laſſe: Zepidoptera l., Glossata F. amilie der großköpfigen Tagfalter , Papiliones megacephali, Papillons estropies Geolkkr. ennzeihen der Gattung Hesperia F. Ochch.: Fühler in eine Keule endigend. Untere alpen kurz, breit, vorn mit Haaren dicht beſetzt. Raupe beinahe nackt, nach vorn und hinten ver- ſchmälert, mit kugligem, etwas geſpaltenem Kopfe, lebt in zuſammengewickelten Blättern und verfertigt ſich zur Verwandlung ein dünnes Gewebe. Puppe ohne Höcker oder Erhabenheiten. Die abgebildete Art gehört der ebenen Schweiz an, doch fe nicht über alle Theile derſelben verbreitet. Ihre Flug— it it das Ende des April und der Mai; man trifft ſie an ten Stellen von Wäldern. Die Raupe lebt auf dem oben Wegerich (Plantago major). Sie iſt über den lien dunkelbraun, in den Seiten heller, mit 2 gelben Ba ſchwarzem Kopf und orangefarbenem Hals- de. re Er Ki a 1 Ki Fygaena exulamd SPHINX EXULANS Esp. ZXYGAENA EXULANS O. Alpenkleeschwärmer. siaffe: Lepidoptera L., Glossata F. familie Der Widderſchwärmer, §yylina Zygaenides Latr. 5 ſennzeichen der Gattung Zygaena Latr.: gühler gegen das Ende zu einer, nach den Arten dickern oderſchmälern, Keule verdickt. Untere Pal⸗ pen etwas über den Urſprung des Saugers reichend, mit zugeſpitztem Endgliede. Sauger fein und von mehr als halber Körperlänge. Raupen faſt walzig, feinbehaart, mit kleinem, berſtecktem Kopfe; die einen verfertigen ſich eine pergamentartige / ſpindelförmige, etwas gefurchte Hülſe, die andern ein eiſchaalenartiges, glattes, lförmiges Tönnchen, worin fie zu einer dünnſchag⸗ ligen, mit ziemlich langen Flügelſcheiden verſehenen, Puppe werden. Die vorliegende Art hat ſparſam beſchuppte und daher burchſcheinende Flügel; um ſo dichter iſt dagegen der Kör— per, vorzüglich der Hinterleib, mit Haaren bekleidet, ein Schutzmittel ohne Zweifel gegen die Witterung der rauhen Regionen, in welchem ſie lebt. Dieſe Zygäne nämlich findet ſich auf den höchſten Alpen unſers Landes, und als genauere Orte ihres Vorkommens in dieſem werden die Gemmi, der Simplon und die Grimſel angegeben. * Den e 2 7 7 Ae, 2 b vibe eee SPHINX CONVOLVULI I. windenschwärmer, Sperlingsvogel, Bisam- schwärmer, @lefantenrüssel, Le Sphinz a cornes de boeuf, Spin du liseron. Cla ſſe: Lepidoptera L. Glossata E. Familie der Abendſchmetterlinge oder Schwärmer, Sphingides Latr. Papillons: Bourdons Degeer, Kennzeichen der Gattung Hing im en- gern Sinne: Flügel lanzettförmig und glatt- randig. Fühler an der Innenſeite raſpelartig ge— reift, ungefähr von der Mitte an prismatiſch. Sauger von wenigſtens halber Körperlänge. Augen groß, kugligvorſtehend. Hinterleib beiderſeits in die Quere hell und dunkel gebändert. Raupe glatt- häutig, am Leibe mit gefärbten Geitenftreifen ; auf dem vorletzten Ringel mit einem Horn. Puppe der meiſten Arten mit vorragender Saugerſcheide. Den abgebildeten Schwärmer zeichnet der ſehr lange Sauger vorzüglich aus. Er beſucht ſchnellen und rauſchen⸗ den Fluges an Sommerabenden die Blüthen verſchiedener Pflanzen, namentlich des Stechapfels, des Seifenkrau— tes u. ſ. w. Seine Raupe lebt auf Winden, vorzüglich Ackerwinden, den Tag hindurch ſehr verborgen. Ihre Grundfarbe iſt heller oder dunkler braun oder grün; der Bauch iſt ockergelb und ebenſo bei den braunen Stücken die Seitenſtreifen. Die grünen Naupen aber haben gelb> liche / oberwärts ſchwarzbegränzte Seitenſtreifen, und auf Jedem Abſchnitte, den erſten und letzten ausgenommen, zur Seite der dunkeln Rückenlinie einen ſchwarzen Fleck; das Horn iſt gelb, an der Spitze ſchwarz, bei der braunen Raupe dagegen einfarbig ſchwärzlich. EAST NOCTUA LUPULINA L. HEPIALUS LUPULINUS.& OBLIQUUS h. BOMBYX FLINA Wien. Berz. HEPIOLUS LUPULINUS Ochsh. Lehmbrauner Spinner. La Louette: Claſſe: Lepidoptera L. Glossata F. Familie der Hepialites Latr. Kennzeichen der Gattung HepialusF.Latr.: Sauger nur in einer Spur vorhanden. Fühler reichen zurückgelegt nur über den Anfang des Mit- telleibes, und find mit fo kleinen Zähnchen beſetzt, daß ſie nur wie gekerbt erſcheinen. Flügel düſtrer gefärbt beim Weibchen als beim Männchen, liegen in der Ruhe dachförmig gegen einander am Leibe an. Raupe bis auf wenige zerſtreute Häärchen glatt, mit glänzendem Kopfe und Nackenſchilde, lebt im Innern, namentlich in den Wurzeln, von Pflanzen. Sie verfertigt zur Verwandlung ein längliches mit Erdkörnern vermiſchtes Geſpinnſt. Die Puppe iſt langgeſtreckt, hat kurze Flügelfchei- den und rings um die Einſchnitte des Hinterleibes rückwärtsſtehende Häckchen. Das obere Bild ſtellt das Männchen, das untere das Weibchen der nicht ſeltenen Art dar. Die Bekleidung der Flügel iſt namentlich bei letzteren fo zart und fo dünn, daß die Flügel durchſcheinend ſich zeigen. Die Raupe ſcheint in den Wurzeln alter Weiden, auch im Holze von Birnbäumen zu leben. Sie hat einen braunen Kopf und Nackenſchild, der übrige Körper iſt ſchmutzigweiß mit fein» und kurzbehagrten braunen Wärzchen. r * EN 3 en 8 N ae TE D 2 UN eee 10 1 n e CCC de meer Pre 1 1 Rt want 372 i Air Yes 488 Lee — ai zum e i 1150 aan bel Rn FR 8 1 an „ ee e 9300 ee ur, En BE 8 en 5 ee we 8 er! AH e f e e ere ı Kun Me 1 ff eee ar) j ee * ee ANN 1 3 ar 7 ae ee Tre „ KA 9 3 — - r BER JJ 8 . . 12 * 8 2 RE un BE Et Camper, Yur e Henn . U H PHAL/ENA BOMBYX FASCELINA L. BOMBYX FASCELINA R. LARIA FASCELINA Schrk. ORGYIA FASCELINA Ochsh, Achatkarbner Streckfuß. Kleeblumenſpinner. LA PATTE ETEN DUE AGATE. Claſſe: Zepidoptera I. Glossata F. Familie der unächten Spinner, Pseudo- bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Laria Germ. Orgyia im engern Sinne: Sauger ſehr kurz. Pal⸗ pen zgliedig, die 2 erſten Glieder dicht⸗, das ste ſparſam-behaart und klein. Fühler am borſten— förmigen Schafte zweireihig gekämmt, beim Weib- chen die Kammſtrahlen nur ſo lang, als der Schaft dick iſt, beim Männchen etwa 6fach länger, als bei dieſem. In der Ruhe die Flügel ſchräg am Leibe anliegend, die langen, ſtark behaarten Vorderbeine weit vorgeſtreckt. Die Raupe mit Haarbürſten oben auf dem Leibe, verwandelt ſich in einem mit Han- ven vermiſchten doppelten Gewebe zu einer behaar⸗ ten Puppe. In 1 iſt der männliche, in 2 der weibliche Schmetter- ling dargeſtellt, deſſen Naupe nicht ſelten auf Schle— hen, Weiden, Pappeln, Eichen, Brombeeren, Wegerich, Löwenzahn, Klee und verſchiedenen Grasarten vorkömmt, und eine ſogenannte Bürſtenraupe iſt. Von Farbe ſchwarzgrau und mit behaarten Wärzchen beſetzt, hat fle oben 5 halb weiße, halb ſchwarze Haarbüſchel, zu beiden Seiten des Kopfes 2 ſchwarze vorwärtsgeſtreckte und auf dem letzten Leibesabſchnitt einen gleichfarbigen, ſpitzen, aufgerichtetem Haarpinſel. Sie wird in einem ſchwarz— 1 Gewebe zu einer ſchwarzbraunen, braunbehaarten uppe, en 1 Be 3 4 7 e 1 a 25 * 2 7 * jr BR an Igo SPHINX MYOPZEFORMIS Borkh. SESIA MUTILLABFORMIS Laspeyr. Mutillaartiger Glasſchwärmer. Le petit Culieiforme. Claſſe: Zepidoptera L. Glossata F. Familie der glasflügeligen Schwär— mer, Sphinges Sesiades Latr, Kennzeichen der Gattung Sesia: Fühler ſpindelförmig. Flügel im Mittelraume größtentheils unbeſchuppt, daher glashell, durchſichtig, geſtreckt, obere ſchmäler als die untern. Hinterleib lang— geſtreckt, am Ende mit einem Schuppenbüſchel. Raupe 16beinig, dünn behaart, gelblich oder weißlich, mit dickem, dunklern Kopf und gleich— farbigem Nackenſchilde. Lebt im Innern von Pflan— zen. Verwandelt ſich in einem aus Erde oder zernag— tem Holze beſtehenden Gewebe zur Puppe, welche langgeſtreckt iſt und an den Gelenken des Hinter- leibes Stacheln hat. Der vergrößert dargeſtellte Glas ſchwärmer, deſſen wirkliche Länge und Breite das über dem Bilde befind— liche Linienkreuz angiebt, iſt einer andern, euliciformis Läsp. genannten Art ſehr ähnlich, Und unterſcheidet ſich von ihr durch etwas geringere Größe, durch die Palpen welche beim Männchen ſchwarz, unten weiß, beim Weib— chen ganz ſchwarz find, durch den rothgelben Gürtel des Hinterleibes, der unten nicht geſchloſſen iſt, durch den weißen Längoͤſtreif beim Männchen, der ſich durch dieſe Lücke hindurch gegen den Afterbüſchel zieht, endlich durch die gelbgefärbte Unterſeite des mittlern Theils des After— büſchels. Der Schmetterling beſucht im Sommer die Blü— then von Cornus sanguinea, Die Naupe ſoll in den Stämmen der Apfelbäume leben. 82 „ 9 * KERN * DE N . SPHINX ATROPOSL,. ACHERONTIA ATROPOS Ochsh, Todtenkopk. Le Sphinx tete de mort. Claſſe: Zepidoptera I., Glossata F. Familie der Abendfalter, Schwärmer, Sphingides Latr , Crepuscularia Law , Papil- lons- Bourdons Degeer, Kennzeichen der Gattung Acherontia Ochsh. Fühler beinahe in ihrer ganzen Strecke gleich dick, nur gegen die Wurzel etwas verdünnt, am Ende in ein feines, hackenartig rückwärts gekrümmtes Fädchen ausgehend. Sauger kräftig, breit und nnr etwa ſo lang als der Mittelleib. Flügel ohne Franzen am Rande. Raupe glatt, mit gefärbten Seiten— ſtreifen und einem mit ſpitzen Höckerchen beſetzten, am Ende aufwärts gekrümmten Horne. Dieſer Schwärmer, welcher die übrigen unſers Landes, an Größe übertrifft, iſt mit der Kartoffelpflanze, deren Kraut die gewöhnliche Nahrung feiner Naupe iſt, aus Amerika zu uns gebracht, und nun wie dieſe einheimiſch geworden. Er kann nicht mehr zu den Seltenheiten gezählt werden, indem er weit verbreitet vorkommt und in gewiſſen Jahren ſeine Raupe in ziemlicher Zahl getroffen wird. 79 5 gen: En Kern a See We ade . eee, A ühe 7 e e at 5 . 1 5 115 I PHALAENA ATTACUS PAVONIA MINOR L. 2 BOMBYX PAVONIA MINOR F. BOMBYX CARPIN! Wien. Verz. SATURNIA CARPINI Schrank. gleines Nachtpfauenange. Hainbuchenfpinner. Le petit Paon de Nuit. Claſſe: Zepidoptera I.. Glossata F. Familie der Spinner, Bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Saturnia Ochsh.: Flügel in der Ruhe wagerecht ausgebreitet, ge⸗ rundet, am Außenrande eingebogen, in der Mitte mit einem pfauenaugigen Flecke. Raupe glatt, mit ſechs ſternförmigen Erhöhungen, auf jedem Körperabſchnitte, aus denen ſteife Borſten und einzelne Haare hervorſtehen. Das Geſpinnſt, wel- ches fie ſich zur Verpuppung verfertigt, iſt perga⸗ mentartig, ſteif und dicht, birnförmig, am dünnen Ende mit einer kleinen Oeffnung, die von elaſti⸗ ſchen, borſtenartigen Fäden umſtellt iſt. Puppe rund⸗ lich, gegen das Hinterende verſchmälert, an der Endſpitze borſtig. Die Naupe dieſes ſchönen Nachtfchmetterlings , der im obern Bilde nach dem männlichen, im untern nach dem weiblichen Geſchlechte dargeſtellt iſt, lebt in der erſten Ju⸗ gend geſellig zu manchen Dutzenden vorzüglich auf Schleben ; ſie iſt zu dieſer Zeit ſchwarz; nach der zweiten Häutung zeigt fie einen gelblichen Seitenſtreif; im erwachſenen Zu⸗ Hand iſt ſie ſehr ſchön, nämlich grün, mit einem ſammet⸗ ſchwarzen Gürtel auf jedem Körperabſchnitte (der etwa auch fehlt), in welchem ſechs goldgelbe oder röthliche ſternförmige Knöpfe ſtehen; ſie lebt nun mehr vereinzelt; ihre Nahrung, ſind außer der vorhergenannten Pflanze noch die Hainbuche, Erd» und Heidelbeere, Eichen, Erlen, Birken, Saalweiden wilde Rofen, Haide. 4 1 * Be RER * 5 * 4 un 3 x pe? LE De 4 ne 25 Se 8 8 5 n 25 5 \ „ 75 N SB Er 8 ENG . e Kam nr e sen dk 1 ET e n #38 us eren T et Sau a er 155 ei eee eee Krane 1 Fi N 1 9 2 2044447" un menen; . Jud ae Köniz 1 15 1 st aa e ZEN: 4 N F BI ge % Air: e HOT 1 13 14 er 15 4 n iir 1 Ahr DI. Kay, AI. ena We = e mn DICKE eie EUR . e 1 En.‘ A 2 3 * ene Say 2 1 15 our u 2 85 It 1 05 1 2 e 1 85 as 1 * pHALAENA BOMBYX QUERCIFOLIA. L. BOMBYX QUERCIFOLIA. Wien. Verz, PHALAENA QUERCIFOLIA, K. LASIOCAMPA QUERCIFOLIA Schrk. GASTROPACHA QUERCIFOLIA Ochsh. Eichenblatt, Aupferglucke, Frühbirnfpinner. La Feuille - morte. glaſſe: Zepidoptera L. Glossata F. Familie der Spinner, Bombyeites Latr. Kennzeichen der Gattung Zasiocampa Latr,: Flügel in der Ruhe dachförmig an den Leib ge— legt, die untern mit flach vor den vordern vorra- gendem Vorderrande und mit öfter gezähneltem Außenrande. Palpen ſchnabelförmig vorgeſtreckt. borzüglich an allen Kernobſtbäumen und an Schlehen, erwa⸗ . ee N a Ara u 'TINEA DUMETELLA Hübner. CHILO DUMETELLUS Zinken. sraffe: Lepidoptera I, Glossata E. Familie der Motten, Tineites Law. Kenn zeichen der Gattung Chilo Zink: Sauger aufgerollt, lang. Palpen aneinander lie— gend und gleichſam in Geſtalt eines Rüſſels oder Schnabels vorgeſtreckt, oder auch etwas herabhan- gend. Fühler borſtenfoͤrmig. Flügel in der Ruhe um den Leib gerollt, die vordern ſchmal, die hin— tern breit, halb kreisförmig. Raupen mit 16 Beinen. In der an Arten reichen Gattung der Rüſſelmotten oder Streckſchnauzen iſt die dargeſtellte eine der weniger ſeltenen. Ihr Aufenthaltsort find trockene Gras- plätze. Hier ſitzt fie bei Tage meiſtens ruhig an den Pflan— zenſtengeln mit abwärtsgerichtetem Kopfe und um den Leib geſchlagenen Flügeln; eine Haltung, welche auch andere Arten dieſer Gattung zeigen. Aufgeſtört fliegt ſie zwar auf, läßt ſich aber bald wieder in nicht ſehr weiter Entfernung nieder, und iſt daher nicht ſchwer zu erhaſchen. — n 8 5 * 8 88 8 e Be er x ah are a er Er ie ve ie 772 ana 85 nebes nd Aue we kt N 6 1 5 2 Kt : Be BR TINEA- GRANELLA L Korn- Schabe. staffe: Lepidoptera li., Glossata I. zamilie der Motten oder Schaben, Tineites Latr.: Flügel in der Ruhe an den Leib angelegt, geſtreckt, mit langen Franzen, die hintern vorzüg— lich ſchmal. Kopf vorn mit einem dichten, langen Haarſchopf; untere Palpen deutlich, doch nicht über den Kopf hinaufſteigend. Sauger ſehr kurz, and 2 von einander getrennten Fäden beſtehend. Fühler ſtehen von einander ab, neben den ſeitlich liegenden Augen. Wie einige andere Arten der Gattung Pinea, iſt die Kornmotte, welche hier vergrößert vorliegt, in der Wirk- lichkeit aber nur eine Körperlänge und Flügelausdehnung hat, wie fie das Linienkreuz andeutet, durch den Schaden berüchtigt, welchen ſie als Raupe ſtiftet. Dieſe nährt ſich von Getreidekörnern, und findet ſich beſonders da, wo Vorräthe von dieſen ſich befinden, ſie ſpinnt ſich zwiſchen mehrern Körnern, welche ſie durch Fäden vereinigt, eine Röhre, aus der ſie von Zeit zu Zeit hervorbricht, um die Körner zu benagen. Sie wird 4 bis 5 Linien lang, iſt ſchlank, hellgelblich, mit braunrothem Kopfe und einem Paare brauner, vorwärts gekrümmter Queerſtriche auf dem dahinter liegenden Gelenke. Im Auguſt iſt ſie erwachſen, berfertigt ſich ein Geſpinnſt, welches oft mit abgenagten Holzſtückchen vermengt iſt und die Geſtalt eines Korns bat. Im künftigen März oder April wird fie erſt zur Puppe, ds welcher nach 3 Wochen der Schmetterling fich entwickelt, ur AN a aaa: x * 4 TE el 8 uU N 15 ee LIE RZ are Ra 488 3 N Wen Ne. Br En EEE x rr * BEN Er a?) An . SHE 10 e RE PURE, x en st 8 S 3 En BT PER Tr . H * x * vet Ex — v 7 L . ALUCITA TETRADACTYLA L. ALUGITA LEUCODACTYLA Hübn. Cungenkraut-Geiltchen. Vviertiedrige Kedermotte. La Tetradactyle. Claſſe: LZepidoptera l. Glossata k. Familie der Fiederflügler, Fissipennes Latr,. Phalaenae Alucitae I.. Kennzeichen der Gattung Pierophorus Latr., Alucita L im engern Sinne: Untere Palpen gleich von Anfang an ſich zurückbiegend, nicht länger als der Kopf, in ihrer ganzen Länge beſchuppt. Körper zart und langgeſtreckt. Flügel in der Ruhe wagerecht ausgeſtreckt. Raupe breit, haarig, 16beinig. Verwandelt ſich ohne Gewebe in eine Puppe; dieſe mit Haaren oder Wärzchen beſetzt, am Hinterende durch einige Fäden an Mauern, Blättern u. dgl. befeſtigt. Dieſe Federmotte würde ihren Artnamen mit mehr Recht führen, wenn die Hinterflügel auch wie die Vorder— fügel in 2 Federn getheilt wären, ſie find aber in 3 ge— ſpalten. Ihre Raupe iſt weißgrau behaart, hat einen gelb— braunen Kopf, einen hellgrünen Körper, mit ſchwärzlichen Queerlinien und ſolchen Pünktchen auf jedem Abfchnitte und einem gelben Streifen längs den Beinen. Sie lebt auf dem gemeinen Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) im Mai und Juni. Die Puppe iſt ebenfalls behaart und grün, mit bräunlich gerandeten Flügelſcheiden. In weni» gen Wochen entwickelt ſich aus ihr der Schmetterling. TVT * e inen 8 e | 537 Er ft 10 e er a Mae sr * 88 r AR 8 — 2 83 ar » e Nr 8 PN E PER Er ZEHR LER, ; 3 „ ar ER * 34 4 „ 8 DIS ER 1 rene c e e eee 8 n ee 254 a 5 22 n Nine wi Ane eng b n Ein nan Bis DREI ien t a 124 5 0 un ene! gun 77 r i aus du, 2053 anne 3 side bi ieee Ain REIHE 4 unh Am 77 D en! MIR sein. Kram ee 52 en 8 * 8 ms 1 net, * * 7 IE 8 a ak es Se 3% 3% 5 Rx 3 . rg app BE 21 0 15 fr 0 Re ar IE Rune A Era A eee 158% 1 1 e RER ee e, CCC 3 . IE ** 35 Jud inne 11 17 20 . FE 85 Ni Ar, 4174 e Nunn, 5 1 Sr ME. 4. c 234870 Einen Ir 80 1 122,7 7 6 een 11 57 e aut. * ke 5 5 2 1 r Ye