Pf a ? I. ae D. MARCUS ELIESER BLOCH’S, austihenden Arztes zu Berlin; der Göttinger, Utrechter, Frankfurter, Vliefsinger und Harlemer Societäten der Wilfen- fchaften; der churfürfllich Maynzifchen Akademie der Wiffenfchaften; der Berliner, Danziger, Hallifchen und Züreher neturforfchenden Gefellfchaften; der römifch-kaiferlichen Akademie der Naturforfcher; der St. Petersburger, Leipziger, . Eichen und Zellifchen ökonomifchen Gefellfchaften; der Ackerbau- Gefellfchaft, und des “ Mufee zu Paris, Mitglieds oder Correfpondenten, ? NATURGESCHICHT DER AUSLÄNDIS CHEN FISCHE. MIT SECHS UND DREISSIG AUSGEMALTEN KUPFERN NACH ORIGINALEN. SIEBENTER THEIL. Eu, BERLIN, ı793. Bey den Königl, Akademifchen Kunfthändlern J. Morino & Comp. Gl irr E De ı EZ STE nz Een - ET en u; A An Seine Königl. Hoheit den KRONPRINZ PaiDehtch von Dionemark und Norwegen &c. &c, Er RENTE, 5 ak ee Durchlauchtigfter Prinz, "Gnädigfter Prinz und Herr! ie Welt verehrt in Ew. Königl. Hoheit den erhabe- nen Beförderer der Wilfenfchaften, worauf Höchftdie- felben, durch die den Dänifchen Landen ertheilte Prefs- freiheit, durch den Schutz, welchen Sie der dortigen na- turforfchenden Gefellfchaft angedeihen laffen, und durch manche andere weife Veranftaltung, ein fo gegründetes Recht erhalten haben. Befonders erfüllt mein Herz die tieflte Ehrfurcht, wenn ich fehe, dafs Ew. Königl. Hoheit geruht haben, auf meine unterdrückten Brüder einen milden Blick zu. werfen; dafs Hochdiefelben folche den übrigen beglückten Einwohnern Dännemarks gleich gemacht, und fogar die Handwerksmei- fter durch Belohnungen zur Annahme jüdifcher Lehrlinge ermuntert haben. Ew. Königl. Hoheit geruhen mir gnädigfi zu erlauben, dafs ich, zum Beweife meiner tiefen Devotion und- Dank- barkeit, Höchfidenenfelben gegenwärtigen Theil meiner Naturgefchichte der Fifche unterthänigf zueignen darf. Berlin, im April 1793. D. M. E. Bloch. IM N N ae. AR {Mr en TI, ebenen rl diefem Jahre bin ich fo glücklich gewefen, fehr beträchtliche: Beiträge von Fifchen aus verfchiedenen Welttheilen zu erhal- ten. Durch. die gütige. Vermittelung meines würdigen Freun- des, des Herrn Kunftverwalters Spengler in Kopenhagen, wurden bey Gelegenheit der vom dänifchen Hofe an den Kayfer von Marocco überfchickten Gefchenke dafelbft Fifche für mich ge- fammelt. Auch von, dem Herrn Mißionair John in Tranquebar erhielt ich an funfzig Arten, und aufserdem noch verfchiedene dafelbft nach der Natur gemachte Zeichnungen. Diefer Freund verdient um fo viel mehr meine ganze Hochachtung und Dank- barkeit, da er bey feinen Bemühungen. mit folchen Hinderniffen zu kämpfen hat, von denen wir Europäer gar keinen Begriff haben, wie aus dem hier mitgetheilten Auszug eines Briefes deflelben zu erfehen. itt.. VIII Vorrede „Ewr. ... geehrtes Schreiben vom 14. Nov. 178 9 erhielt ich erft vor RN: Tagen mit einem dänifchen nnpan welches 17 Monat unterwegs gewefen. — Sobald ich Ihre Nachricht von der Fortfetzung Ihres Werks (im m erhielt, fing ich das Sammeln für Sie recht i im Gro- Ssen an: liefs in Allan Teichen und in den Flüffen für Sie fifchen, und bot auch alle Seefifcher auf Eine, Menge des ge- eh ‘Vorraths, fonderlich fchöne Teichkarpfen, deren es hier verfchiedne fchönere Arten als in Europa giebt, warf ich in ein grofses irrdenes Gefäfs; aber, fiehe! binnen 3 Tagen war Alles faul, und Koften und Mühe. verloren. — Nichts blieb mir alfo übrig, .als fie in Gläfer zu fetzen, die hier felten zu haben find; und, :noch viel feltner find Korke. Aber auch hier verunglückten BEN wenn ich nicht 3 bis 4mal neuen Spiritus und Arrak.aufgofs. - Binnen einem Jahr habe ich für Fifche und Infekten über 100 Bouteillen Spiritus und Arrak verfehwender; und ı Bouteille Arrak koftet 6 bis 8 Grofchen, und Spiritus 20 Grofchen bis ı Thaler. — Die Fäulniß ift hier weit sröfser als in Europa; und es «geht fchlechterdings nicht an, dafs man Fifche in Tönnchen aufbewahren kann: oder man müfste Alles auf einmal hinein thun können, und 2, 3malden Spiritus weg« fchütten und neuen aufgiefsen, ER ühermäliig Koften macht. Infonderkeit find die füfsen Waflerfifche, z. B. Karkfen. wie auch Schlangen u. f. w. der fchnellen F ae weit mehr unterworfen, als Sechfche und Infekten. Ich fiel alfo auf das Mittel, die eine Hälfte des Körpers ab- ziehen, und auf Buchbinderfpäne, wovon ich durch ein Unge- nz zum Glück einige habhaft wurde, aufheften zu laffen. Se N9.2Eserd & XI hatte ich eine grofse Sammlung für Sie, die ich im Oktober wegzufenden gedachte. Da aber kein Schiff zu diefer Zeit ab- ging, mufste ich fie leider die Regenzeit über aufbewahren: da mir nicht nur diefe grofse fchöne Sammlung verdarb, und nach- her von Würmern zerfreflen ward, fondern auch mit allen aus- geftopften Thieren-für andre Naher es eben fo ging. — Denn, Sie müflen wiffen, dafs die Feuchtigkeit in der Regenzeit, die fonderlich vom Oktober bis Jänner ganz aufserordentlich war, mit keiner Art von dergleichen Witterung in Europa irgend in eine Vergleichung kann geferzt werden. Diesmalen waren z.B, unfere Kiffen und Madratzen, worauf wir fchlafen, in den Stuben faft wie ın Wafler getunkt. | BR Ich liefs mich aber nicht abfchrecken, fondern bot Flufs- und Sechfcher (die von ganz verfchiednen Gefchlechtern find, und nicht die geringfte Gemeinfchaft mit einander haben, aus keinem Topfe zufämmen trinken, gefchweige mit einander effen, ‘oder ‚durch Heirathen fich A follten) aufs neue auf, fiel durch “meine Europäifchen Zöglinge und Malabarifchen Knaben aufs neue die Fifche abziehn und aufheften, welche ich dann in dem Backofen trocknen, und mit Kajaputöl überftreichen laffe. Hier- von bekommen Sie nun eine numerirte und mit Anmerkungen . begleitete Anzahl; imgleichen eine eben folche Anzahl Flafchen von der oben befchriebenen Sammlung, foviel ich davon habe retten können. Denn, da Sie zugleich die vortrefliche Befchäf- tigung übernehmen, den innern Bau zu erforfchen‘; fo denke ich, dafs, neben den halben Fifchhäuten auf Bretechen, Ihnen die Fifche in Spiritus am liebften und nöchigften find. b X Vorrede ‘ Meine Sammlung von Zeichnungen der Fifche verringere ich. gern um Ihrentwillen, und fende Ihnen fürs erfte wieder einige. Ich bitte Sie, und Alle welchen ich dienen foll, zu er- wägen, dafs wir hier gar nichts haben und faft nichts bekom- men können, was zur Aufbewahrung der Naturalien nöthig ift, Keine fchickliche Meffer und Inftrumente zum Ausftopfen; keine Nadeln Infekten aufzufpiefsen, keine Gläfer, noch Korkftöpfel; . keine Schachteln zum Sammeln; keine hinlängliche Quantität von verfchiedenem Papier zum Trocknen und Aufbewahren der Pflanzen. Wer nun dergleichen haben will, mufs mir vorher diefe Materialien fenden; fonft mufs ich erft, auffein Verlangen, hierum nach Europa fchreiben; wodurch mehrere Jahre wegge- hen, ehe man den Anfang machen kann. Auch dürfen wir die eigentlichen Mifsionskaften von Halle und Kopenhagen damit nicht anfüllen, noch ihre beftimmte Anzahl vermehren”? — — Die Koftbarkeit diefes Werks würde dem Verleger längft . genöthigt haben, die Fortferzung deflelben aufzugeben, wenn er nicht thätige Beförderer gefunden hätte, unter denen der um den Staat und die Wiflenfchaften gleich verdiente Königl. Staatsminifter Herr Graf v. Hertzberg Excell, oben angefetzt wer- den muß, rn. Ba irer D: Afterfleck ‚ee ie: 3 Seite 3 Der japanifche Röthling . . _— 5 _ Der lineirte Röthling .- . R 7 Der gefleckte Rörhling . K , — 9 Der Mulatte . . e . er Io Von den Blödaugen überhaupt Ba: — II Das afrikanifche Blödauge x 2 — 1% Das eingefafste Blödauge . s F — 14 Das braune Blödauge . a — 15 Der Merra : . . . . — 17 Das geftreiffte Blödauge . A — 20 Das rothe Blödauge . “ sr — 22 Von den Kahlköpfen überhaupt . . — 24. Der Schrätfer ee . « — 26 Der weiffe Kahlkopf 2 . . — 30 Makrelen E 5 e e. . — 31 Der Königshifch . ? . . — 38 Die Brufifchuppe . . . : — 44 Der Springer . R . . — 49 Der fpanifche Reiter e . . — 51 Der Sporn . . . 5 “ — 55 Der Negerfifch 5 . . a —— 57 Der Lootsmann - . . . — 60 Der Grünzling Ä AM 5 — 67 Tafel CCCXXV. CCECKKXVI CCCXXVI. CCCXXVII, COCKKIX, CCCRKKX, CCCKKXXI CCCXXXL. —— n CCCXXXIL CCCKKXIV. ECCKXXV. CECKXXVI. CCCXXXVIL CCCKZXRX, CCCXXXVIIL, I. Is 2: Inhalt. - ne Der Ohrfle® . | E - Seite 69 Tafel CCCKT. Die bandirtre Makree . e Ä — .73°— CCcXL. Die rerhe Makrele . a N — 75 — CCCKLII. Das Beutelauge 5 B : : — 77. — CCCKXLI. Die Plümierfche Makrele . Ru? — 79 — CCCKLIV. Die Schwerdtmakrele R 4 N — . 381 — CCEXIV. Die Kleinfche Makrele : R £ — 86 — CCCXLVI. Fig. 2. Die Rottlerfche Makrele . x a — 88 — CCCXLVI. Von den Rittern überhaupt “ P — 90 Der amerikanifche Ritter -. . . I EEE CONTI re Meerbarben : ir ; : s — 0.94 Der gefleckte Rothbart . E 5 IE OS NEN SEGEXLYUR 2. Der kleine Rothbart, % % S — 08 0 — hi ‚Sechähne , . - Shen . — 103 Der GabelAhfch = : : : — 105 — CCCKXERX. Die Seeleyer : S » B e — 111 — CCCL. Der fliegende Seehahn . . . — 115 — CCCLI Der Karolinfche Sechahn . r . — 122 — CCCLD. Der punktirte Seehahn . . 2 . ——- 125 — CCCLM. Der lineirte Seehahn 5 % — 126 — CCCLIV. Der Fichtenzweig - > - 2 — 130 — CCULV., Von den Johnfifchen überhaupt R 3 — 132 Der Karutt . - . . . — 133 — CCCLVi Der Anei N ä E .. h — 135 — CCCLVI. Von den Schlangenköpfen überhaupt . % — 137 Der punktirte Schlangenkopff . 2 — 139 — CCCLVIN. Der geftreiffte Schlangenkopff . i — 141 — CCCLX. Von den Langettfehwänzen überhaupt . — 143 Der bärtige Lanzettfchwanz b . — 144 — CCCIX. ALLGEMEINE NATURGESCHICHTE DER FISCHE. ZU HNISTER I THETL DER AUSLÄNDISCHEN BISCHE SAEDENTER - THELTL RE Di Ei Ru RIE IRB PILNENCHR, Anthias bilineatus. ECCXXVte Tafel. Fig r. Violette Linien am Körper, ein fchwarzer Fleck in der Afterflofe. K. 3, Bars, Bes, A. 25.8020, R. 18. Anthias lineis violaceis, macula nigra inpinna ani. B.V, P. XIV, V, Yr III X XIX M.. erkennet diefen Fifch an den zwey vom Kopfe nach dem Rücken lau- 12. fenden violetten Linien, und an dem fchwarzen Fleck in der Afterfoffe. Der After- In der Kiemenhaut bemerkt man fünf, in der Bruffloffz vierzehn, in > der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzflofle zwan ‚zig, und in der Rückenfofle neunzehn Strahlen. AR 4 Der Afterfleck. Der Kopf ift abfchüßig und ganz mit Schuppen 'bedeckt. Die Mund- öffnung ift eng; die Kinnladen find gleich lang, und mit einer Reihe kur- _ zer und fpitzer Zähne bewaffnet; die Nafenlöcher einfach und dicht an den Augen befindlich, diefe fliehen nahe am Scheitel, find grofs, und haben. einen fchwarzen Stern, der von einem hellgelben Ringe umgeben wird. Der vordere Kiemendeckel ift hinter- und unterwärts gezähnelt, der hintere glatt, und aus zwey Blättchen zufammen gefetzt. Die Kiemenhaut liegt frey; die Seitenlinie macht vorwärts einen flachen Bogen und läuft in der Nähe des Rückens, an dem man mehrere, nach der Länge laufende violette Li- nien wahrnimmt. Der After ift fehr weit vom Kopfe entfernt. Letzterer, der Rücken und die Floflen find violett; die Seiten nach dem Bauche zu weißslich. In der Rückenfioffe find zehn, in der Bauchfloffe einer, und in. der Afterfloffe drey Stacheln vorhanden. Die weichen Strahlen find. vier- zweigig. | Das Vaterland diefes Fifches ift Japan. Der japanifche Röthling. 5 DER JAPANISCHE RÖTHLING. Anthias japonicus. CGIELX Karte Mattel, Digg, Die Floffen roth, die am Schwanze mondförmig. K. 6,-Br. 14, B. &, A. 35 S: 16, R, I3- I Anthias pinnis rubris, caudali lunata. 'B. VI, P. XIV, V. Fr III X 4. —, C. XVI, D. —— X XIX Diefen Fifch erkennt man an feinen rothen Floffen, und an dem mond- 13. formigen Ausfchnitte der Schwanzfloffe. Wir haben zwar mehrere Fifche in Der japani- fche Röth- diefem Gefchlechte, die mit rothen Floffen, und wieder andere, die mit ine einer mondförmigen Schwanzfloffe verfehen find; allein bey keinem: finden. wir beide Merkmahle vereinigt. In der Kiemenhaut zählt man fechs, in. der Bruftfloffe ER in der Bauchfloffe fechs, in der: Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe fechs-- zehn, und in der Rückenfloffe neunzehn: Strahlen: Der Kopf ift zufammen gedrückt, abfchüfsig und ganz fchuppig; die: Kinnladen find gleich lang, und: mit einer Reihe fpitzer Zähne befetzt, Die Nafenlöcher find. einfach. und: dicht an: den Augen. befindlich :. diefe u: 6 Der japanifehe Röthling. fiehen nahe am Scheitel, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem braunen und gelben Ringe umgeben wird, Der vordere Kiemendeckel if gezähnelt, und der hintere glatt; die Schuppen an dem hintern find grüfser als am vordern; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut nur zum Theil verborgen. Die Seiten find zufammen gedrückt, der Rücken rund; die Seitenlinie läuft in feiner Nähe. mit. ihm in gleicher Richtung, und macht hinter deffen Floflfe eine Beugung nach unten zu. Die Bauchhöhle ift fang, und der After noch einmal fo weit vom Kopfe, als von der Schwanz- floffe entfernt. Die weichen Strahlen endigen fich in vier Spitzen: von den harten finden wir in der Rückenfloffe zehn, in der Bauchfloffe einen, und in der Afterflofle drey. Die Schwanzfloffe ift zum Theil mit Schuppen be- fetzt. Am Rücken hat der Fifch eine dunkele und an den Seiten eine hell- gelbe Farbe. Der Bauch ift rörhlich, und der vordere Theil der Rücken«-- floffe fpielt in’s Violette. Die diefem Fifche beigelegte RR zeigt den Ort feines Aufent- halts an. Der lineirte Röthling. u 7 DER LINEIRTE .ROTHLING. Anthias lineatus. ab a CCCXXVIte Tafel Fig rn Der Körper lineirt. K. 5, Br. 16, BZ, A. 3, 5. 2ı.R = 5 ah T BILL, - Anthias corpore lineato. B.V, P.XVTI, V: A DER KT ES VI En, D XI SITE Die vom Kopfe nach der Schwanzfloffe laufenden Linien unterfcheiden de- |, 7% fen Fifch von den übrigen feines Gefchlechts, Der Iineirte: In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruffloffe fechszehn, in der Korklieg, Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzfloffe ein und zwan- zig, und in der Rückenfloffe drey und zwanzig Strahlen Der Kopf ift grofs, abfchüfsig und ganz fchuppig; die Unterkinnlade ftehet vor der obern etwas hervor, und beide find mit kleinen Zähnen ver- fehen. Die Lippenknochen find fchmahl; die Nafenlöcher einfach; die Au- gen nahe am Scheitel, und haben einen gelben und rothen Ring. Der vordere Kiemendeckel ift gezähnelt, und die Kiemenöffnung weit.. Die Seitenlinie if: dem Rücken. mäher als dem Bauche, und der After hoch: & Der neirte Rörhling. -&inmal T6 weit vom Kopfe, als von der Schwanzfloffe entfernt. Die Schup- pen bilden an der After- und Rückenflofle eine Furche. Mit den oben erwähnten Linien ift auch die Rückenfloffe verfehen. Die Grundfarbe des Fifches ıft weils; ‘die Linien find braun, die Flof- fen gröfstentheils röthlich, und nur die Rücken- und Afterfloffe find zum Theil gelb. Von der nehmlichen Farbe find auch die Seiten. In der Rückenfloffe hat er eilf, in der: Bauchfloffe einen, und in deı Afterfloffe drey Stacheln.- Die weichen Strahlen endigen fich in vier Spitzen. Diefer Fifch gehört in den oflindifchen Gewäflern zu Haufe. DER Der gefleckte Röthling: 9 DER GEFLECKTE RÖTHLING. Anthias maculatus. CCCXXVIte Tafel Fig Der Körper gefleckt, zehn Stacheln in der Rückenfloffe. K. 5, Br. ı5, EB HAT a SEO ES Anthias corpore maculato, jpinis dorfalibus decem. BOT BSH. ,- I III X V.—, A —, 0 XVI, D —— VI Bra ; XXIV De: unförmigen Flecke, und die zehn Stacheln in der Rückenfloffe, die- 15, ; nen diefem Fifche zu Unterfcheidungszeichen. Der ge- In der Riemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe fünfzehn, in Fa der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe fechs- zehn, und in der Rückenfloffe vier und zwanzig Strahlen. | Der Kopf ift fehr abfchüfsig, und gänzlich mit Schuppen bedeckt, Die Kinnladen find gleich lang, und nur mit fehr kurzen, fpitzen Zähnen befetzt. Die Lippenknochen find fchmahl; die Nafenlöcher einfach; die Augen nahe am Scheitel, und haben einen gelben Ring, der einen fchwar- zen Stern umgiebt. Der vordere Kiemendeckel ift gezähnelt, der hintere fchmahl; die Seitenlinie nach dem Rücken zu gebogen, und der After über die Hälfte weiter vom Kopfe als von der Schwanzfloffe entfernt. Die Schuppen find hart und von filberweifser Farbe, die Flecke fchwarzblau, und die Floffen röthlich. Die Rückenfloffe hat die oben erwähnte, und die Bauch- und After- flofle ihre gewöhnliche Anzahl von ein nnd drey Stacheln. Der Aufenthalt diefes Fifches ift ebenfalls Oflindien, Allg. Naturg.d.Fifche, Th.x, B Io Der Mulatte. DEE, RI MN AEOT Anthias orientalis. CCCXXVIre Tafel. Fig. 3. Der Körper gefleckt, zwölf Stacheln in der Rückenflofe. K. 3, Br, ı2, B. 5, A. 1, 9.18, R. 32. I III Anthias EeRIeh dörfalibus duodecim.‘ B. V, P. XII, V.'—, A —, | EVA EEE Ri XII C. XVII, D. a XXVII De: gefleckte Körper und“die zwölf Stacheln in der Rückenfloffe machen die Der Mu- Kennzeichen diefes Fifches aus. "al In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe zwölf, in der Banch- floffe fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzflofle achtzehn, und in der Rückenfloffe fieben und zwanzig Strahlen. Der Kopf ift {ehr abfchüßsig, und ganz mit Schuppen bedeckt; die Mund- öffnung, ingleichen die Zähne find fehr klein; die Nafenlöcher einfach und dicht an den Augen befindlich: diefe haben einen fchwarzen Stern, der von einem rothen Ringe eingefchloffen wird. Der vordere Kiemendeckel ift gezäh- nelt; die Kiemenhaut liegt verborgen; die Seitenlinie hat eine gerade Rich- tung; der After liegt zwifchen dem Kopfe und der Schwanzfloffe in der Mitte, Die Schuppen find klein, hart und gezähnelt; die Floffen abgerundet, und ihre weichen Strahlen vierzweigig; von den harten findet man auffer den oben ec- wähnten zwölfen, in der Afterflofle drey, und in der Bauchflofie einen. Auch diefer Fifch hat Japan zu feinem Vaterlande., | er DXESCESCHLECHT., Bern... ODER GE. N: Epinephelus. ERSTER ABscuanımr. Von den Blödaugen überhaupt. Der Kopf ganz fchuppig, der Vorderkiemendeckel, gezähnelt, der hintere mit Stacheln bewaffnet. Pifees capite toto Jquamato, operculo anteriore ferrato, pofteriore aculeis arımalo. Die zu diefem Gefchlechte gehörigen Fifche erkennt man an dem ganz fchuppigen Kopfe, dem gezähnelten Vorder- und dem mit Stacheln bewaff- neten Hinterkiemendeckel, | ‘Der Körper ift geftreckt, und mit einer langen zum Theil ftachlichen Ruckenflofe verfehen. Ihre Schuppen find hart Sezähnelt, und ihr Aufent- halt ift das oflindifche Gewäfler. Da faft bey allen Fifchen diefes Gefchlechts die Augen mit einem Felle überzogen find, fo hat mich diefes zu feiner Benennung, Epinephelss (Blödaugen) veranlafst. ° ; Die Anzahl der Fifche, welche ich aus diefem Gefchlechte befitze, beläuft fich auf fechs verfchiedene Arten, davon einer bereits beym Sebz vorkömmt 2). «) Thes. Tom. III, p. 76. n, 7. Ba T2 ‚Das afrikanifche Blödauge. g——— m ——n ZWEITER ÄBSCHNITT. Von. den Blödaugen insbefondere. DAS AFRIKANISCHE BLÖDAUGE. | Epinephelus Afer. EICHE RIKXIVEH Ei Ve Teste, Die Schuppen am Hinterkiemendeckel groß. K, 35, Br. 19, B. £, A. ,, $. 17, R 3}. ae 2 Epinephelus fquamis operculi pofterioris magnis. B.V', P,XIX,V. 2 III xXT .G. XPAI, D. k © XIE : XXIX "Te De Schuppen, die am hintern Kiemendeckel gröfser als am übrigen Kör. Das afrika- per find, geben ein ficheres Merkmahl für unfern Fifch ab, BCHEBIe In der Kiemenhaur zählt man fünf, in der Bruftfloffe neunzehn,. in der: I; Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zwölf ‚ in der Schwanzfloflfe fiebzehn,, und in der Rückenfloffe neun und zwanzig. Strahlen. Der Kopf ift klein, und ganz mit Schuppen bedeckt; die Mundöffnung: von mittler Weite; die Kinnladen find gleich lang,, und mit fehr. kleinen. Dus afrikanifche Blödauge. . eh Zähnen befetzt, wovon die in der obern etwas länger find. Der Gaumen ift an beiden Seiten und hinterwärts mit Zähnen bewaffnet, die einen Bogen bilden; die Zunge ift frey und glatt. - Die Lippenknochen And breit, die Nafenlöcher doppelt, _ovalförmig, und dicht an den Augen befindlich; diefe find hervorftehend, mit einer Nickhaut verfehen, und haben einen bläulichen Stern, der von einem gelben, fchwarzen und weifßslichen Ringe, umgeben wird. Der vordere Kiemendeckel ifl gezähnelt, und der hintere läuft in eine, weiche. Spitze aus; jener hat. an. der innern Fläche eine halbe Kieme, und diefer an der äufsern einen Stachel. Die Kiemenöfl- nung ift weit,. und. die Kiemenhaut bedecke. Der Rumpf’ ift beinahe bis. an die Schwanzfloffe von gleicher Breite; die Seitenlinie fein und hinterwärts nach Unten ku ach gebogen; ‚der After ift von feiner Floff& etwas entfernt, und der Schwanzflofle ungleich näher als dem Kopfe. Der Rücken und Bauch find rundlich, welches eine Folge feiner Dicke if. Die Schuppen find klein, Bart, und gezähnelt, bilden am Rücken eine Furche, und be- decken zugleich einen Theil der Schwanz- und Afterflofe, In diefer find drey, in der am Bauche einer, und in der am Rücken eilf flarke Stacheln: vorhanden. Die weichen Strahlen find vielzweigig; die fämnitlichen Floffen find in Verkältnifs des flarken Fifches nur kurz und’ zugleich abgerundet. Die braune Grundfarbe ift am Rücken fehr dunkel und an den Seiten und Bauch hell: Die Brufflofle ift fchwefelgelb, und die Bauchfloffe orangefarben. Diefen Fifch habe ich vom Dr. Ifert erhalten, der ilin zu Acara, an der Küfte von Guinea ausgefifcht hat. Er hält fich an flachen Stellen des Meers,, unweit der Ufer auf, hat ein weifses, gutes, und gefündes Fleifch, lebt vom Würmern und Krebfen, und erreicht eine anfehnliche Gröfse,, I4 Das eingefafste Blödauge. m innen DAS EINGEFASSTE BLÖDAUGE. - Epinephelus marginalis. CCCXXYIIIte Tafel Fig u Die Floffen roth, der vordere Theil: der Rückenfloffe eingefafst, RK. 5, Br..17,,B. 4, A, 'S. 18, R. 24. Epinephelus pinnis rubris, parte anteriore dorfalis marginata B. V, I III 3 XI Pp. XVII, V. eat} .d. ri) C. XYVIII, D. VEIT zu VI XI XXVI 2. Die rothen Floffen, und der eingefaßte vordere Theil der Rückenfloffe Das einge- machen den Karakter diefes Fifches aus. fafste Blöd- An In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftflofe fiebzehn, in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzflofie achtzehn, und in der Ruückenflofle fechs und zwanzig Strahlen. Der Kopf ifl grofs, abfchüfsig und ganz mit kleinen Schuppen bedeckt. Die Unterkinnlade fteht vor der obern hervor, und beide find gleichförmig, - anfden Seiten mit kleinen und vorn mit vier größsern Zähnen bewaffnet. Die Nafenlöcher find einfach; die Augen grofs; der Stern fchwarz, und der Ring gelb; der vordere Kiemendeckel ift fein gezähnelt, und der hintere mit drey Stacheln verfehen. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Die Schuppen find klein und hart, Der Rumpf ift vorn breit und hinterwärts fchmahl. Die unweit des Rückens laufende Seitenlinie macht mit ihm vorn einen kleinen Bogen, und der After ift der Schwanzflofle näher als dem Kopfe. Die weichen Strahlen find vierzweigig, und von den harten find in der Rückenfloffe eilf, und in den übrigen die gewöhnliche Anzahl vorhanden. Diefer Fifch ift ein Bewohner des oftindifchen Meers., EZ ITEBITIIE EEE Das braune Blödauge. 15 DASBRAUNE BEODAUGC Epinephelus bruneus. CCCXXVIIIte Tafel. Fig 2, Die Floffen fchwarz. K. 5, Br. 14, B. #, A. 25, 8 18, R. z8. [) Euinephellis piihiemieris. Ba Pe Pe ee kyirn INEeDNEeLUS PL IS NIeTIS.». N & 5 & > en onny s PP f & i 3 YI XII i 2a re Diefe: Fifch ifE von. den übrigen feines: Gefchlechts. durch. die fchwarzen: 3. Floffen leicht zu unterfcheiden. Das braune In der Kiemenhaut zählt man. fünf, in der Bruffloffe vierzehn, ın DesmEE der Bauchfloffe fechs,. in der Afterfioffe zwölf, in der Schwanzfloflie acht- zehn, und in der Rückenfloffe fünf und zwanzig Strablen., Der Körper ift geftrecke, und mit kleinen gezähnelten Schuppen: be-. deckt, der Kopf ift abfchäfsig; die Unterkinnlade etwas länger als die obere, und beide find von kleinen Zähnen rauh. Die Lippenknochen find breit; die Nafenlöcher einfach, und. dicht an den Augen. befindlich : diefe haben einen fchwarzen Stern, und einen gelben und bläulichen Ring. Der vordere Kiemendeckel ift fein. gezähnelt ; der hintere mit. drey Stacheln. verfehen:,, ı6 Das braune Blödauge. und beide find blau geftrahl. Die Kiemenöffnung ift weit, die Kiemenhaut liegt frey, die Seitenlinie in der Nähe des Rückens, und der After in eini- ger Entfernung vom Mittelpunkte, nach dem Schwanze zu, Die gelbliche Grundfarbe ift braun gefleckt, und die Floflen find fchwarz bandirt. Von den harten Strahlen finden wir in der Rückenfloffe zehn, in der Afterfloffe drey, und in der Bauchfloffe einen. Die fämmtlichen weichen Strahlen find vier- zweigig. Das Vaterland diefes Fifches ift Norwegen. Ich habe drey Stück mei- nem würdigen Freunde, den Herrn Prediger Chemnitz in Copenhagen zu verdanken. Der Merra. 17 DIENR a Epinephelus Merra. BICHEIFÄN Eee Tafel Der Körper durchaus geflecke K. 5, Br. ı5s, B #3, A, 5%, 5. ı6, Be Epinephelus corpore toto maculato. B.V, P. XV, 2 En, dA. en VI r XVI, D en C. XVI, D. Kaya Perca tota. maculis füfcis et pundtis albis jundis; undecim in anteriore dorfi par- vatia; pinna dorfi aculeorum undecim. te; ad taftum glabra; ore ultra oculos Seba Thes. III. p. 76. n. 7. tab. 27. incifo; oculis magnis, iride flavicante; fig. 1: -_ lamina branchioftega angulofa in trian- Percis, pinnis quatuor; in dorfali pofte- gulum, definente; maculis amplis rotun- rioribus radiis altioribus, poft bran- datis fuper toto corpore, omnibusque chialibus carens; duabus ventralibus pinnis, plumbei coloris, ex lateritio quae proximae funt branchiis, una poft vel fanguineo emortuo variegata. Klein anum,. fpinis duabus membrana con- Mifs. Piß. 2 P-43.n.15. tab. 8. fig. 3. ERERELTETTENETEEN ru Ma erkennet diefen Fifch. an feinen den Mafern ähnlichen Flecken, womit 2 der Körper allenthalben befetzt ıft. _ | Der Merre Allg. Naturg. d.Fifche, Th.x, c 28 Der Merra. In der Kiemenhaut befinden fich fünf, in der Bruftfloffe funfzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle eilf, in der Schwanzfloffe fechszehn, und in der Rückenfloffe fieben und zwanzig Strahlen, Der Körper ift geftreckt; der Kopf abfchüfsig; von den Kinnladen if die untere die längfle, und beide find mit kurzen, fpitzen Zähnen, wovon die beiden vordern die längften find, bewaffnet. Die Zunge ift frey und glatt, und der Gaumen von. kleinen Zähnen raub. Die Lippenknochen find breit; die ' Nafenlöcher einfach und dicht an den Augen befindlich: diefe haben einen bläulichen Stern, der von einem filberfarbenen Ringe eingefchloffen wird, und find mit einer Nickhaut verfehen. Der vordere Kiemendeckel, welcher gezähnelt ift, hat an feiner innern Fläche eine halbe Kieme, und der hin- tere, der fich in eine. häutige Spitze endiget, ift an der äufsern Fläche mit zwey Stacheln verfehen. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt gröfstentheils frey. Die Schuppen find hart, gezähnelt, und fehr klein; die Seitenlinie läuft nahe am Rücken, und der After ift der Schwanz- floffe viel näher als dem Kopfe. Die braunen Flecke werden nach dem Bauche zu heller, und der gröfste Theil derfelben ftellt eine fechseckige Figur dar. Der Rücken ift braun, der Bauch weifs, die Floffen find durch- fichtig und braun gefleckt, ihre weichen Strahlen vierzweigig, und von den harten findet man in der Bauchfloffe einen, in der Afterfloffe drey, und in der Rückenflofle eilf, welche letztere mit kurzen Fafern verfehen find. Auch nimmt man am vordern Theile des Rückens eine Furche zur Aufnahme der Floffe, wahr. Der Aufenthalt diefes Fifches ift das japanifche Meer. In Oftindien wird diefer Fifch TAan Merra genannt, welche Benennung ich fowohl im deutfchen. als franzöfifchen. beibehalten. habe.. Der Merra. 19 . Seba, dem wir die erfte Bekanntmachung zu verdanken haben, hat uns auch eine gute Abbildung hinterlaffen, worin jedoch der Vorderkiemen- deckel ungezähnelt vorgeftellt ift a). Klein, der ihn zu gleicher Zeit befchrieb, hat ebenfalls eine Abbil- dung von demfelben geliefert, in welcher die Afterfloffe nicht gut, der Vorderkiemendeckel wie beim Seba ungezähnelt vorgeftellt, und die After- floffe nicht einmal angedeutet ıft ). Gronov irrt, wenn er unfern Fifch zum Blutbarfche c) anführt d). Man | vergleiche nur diefen mit jenem, fo wie er auf der gı2ten Tafel diefes Werks vorgeftelle ift, fo wird man den Unterfchied leicht wahrnehmen, a) Thes. III. tab. 27. fig. 7. c) Perca guttata Linn. b) Miß, Pife, V. tab, 8. fig. 3- d) Zooph, p. 297. var. 10 Das geftreiffte Blödauge. DAS GESTREIFFTE BLOÖDAUGE. Epinephelus ftriatus. CCcCcXXXte Tafel Sieben Queerftreiffen am Rumpfe. K. 5, Br. 14, B. 3, A 25, 515, R. 32. 'r Epinephelus ferüs transverfalibus feptem. B.V, P; XIV, V. gr III XII 4. —,,.C. XV, _D., ———. X XXIV 5, Di. fieben vom Rücken nach dem Bauche laufenden braunen Streiffen, find Das ge- die auszeichnenden Merkmahle diefes Fifches. en In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftloffe vierzehn, in der Blödauge. ! Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe funfzehn, und in der Rückenfloffe vier und zwanzig Strahlen. Der Kopf ift nur wenig abfchüfsig, ganz mit Schuppen bedeckt, und endiget fich in eine ftumpfe Spitze. Von den Kinnladen ift die untere etwas länger als die obere, aber darin find fie fich einander gleich, dafs fie beide kleine Zähne haben. Die Zunge ift glatt, und der Gaumen von kleinen Zäh- nen rauh. Die Augen: ragen hervor, ftehen nahe am Scheitel, find mit einer Nickhaut. verfehen, und. haben. einen. blauen. Stern,, der: von einem Das gefträffte Blödauge. zT blauen und gelben Ringe umgeben wird. Dicht vor denfelben bemerkt man die einfachen Naferlöcher. Der vordere Kiemendeckel ift fein gezähnelt, und inwendig eine halbe Kieme fichtbar. Der hintere läuft in eine weiche Spitze: aus, "und an ihm find zwey Stacheln befindlich. Die Riemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt zum Theil frey. Der Bauch ift kurz, breit, und der After dem Kopfe näher als der Schwanzflofle. ‚Die Seitenlinie fiebet . man dicht am Rücken mit ihm in gleicher Richtung laufen. Die oben er- wähnten Streiffen find breit, und erftrecken fich oberwärts in die Rücken- floffe und unterwärts bis an den Bauch. Auch nach der Länge erblickt man einige braune Streiffen, die über den weilsen Grund hinlaufen. Die Bauchfloffe läuft in eine Spitze aus; die Schwanzfloffe ift mondförmig, und die übrigen find abgerundet. Die weichen Strahlen in der Rücken- und Bauchfloffe find einmal, und die in den übrigen dreimal getheilt. In der Rückenflofle find zwölf, in der Bauchflofle ein EG in der Afterfloffe drey harte Strahlen. Der Aufenthalt diefes Fifches ıft das Meer um Jamaika. C 3; 42 Das rothe Blödauge. Does ion dont mmnmurammessnane Fame U DoSEoceaTET SEN eEeaTEreTEEEnmesE EEETeEEDERCc2 27 onen D4AS ROTHE BLÖDAUGE,. | Epinephelus ruber. CCCKXXXIte Tafel Der Körper roth, eilf Stacheln in der Rückenflofe.e K. 5, Br. ı2, Be A ES ro lEpinephelus corpore rubro, aculeis undecim dorfalbus. B. V, P,. XII, I II XI VaRSREL A, Cu, De VI XII XXVlI EL ie dunkelrothe Farbe, und die eilf Stacheln in der Rückenfloffe, machen Dis rütlie: das Kennzeichen diefes Fifches aus. Blödauge:. In der Kiemenhaut findet man fünf, in der Bruflflofe zwölf, in der Bauuchfioffe-fechs, ın der Afterfliofle zwölf, in: der Schwanzfloffe zwanzig, el in der Rückenfloffe fieben und zwanzig Strahlen. Der Kopf-ift fehmahl, abfchüfsig, und wie der Rumpf mit kleinen, har- ven und gezähnelten Schuppen bedeckt. Von den mit kleinen Zähnen be- fetzten Kinnhden ift die untere die längfte. Die Lippenknochen find breit; die Nafenlöcher doppelt, und der blaue Stern der Augen mit einem doppel- ten Ringe verfehen, wovon der innere gelb, und der äußere blau. if. Das rothe Blödauge. 2,3 Der vordere Kiemendeckel hat kleine Einfchnitte und der hintere zwey Sta- cheln. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut nur wenig be- deckt. Die Seitenlinie ift nahe am Rücken, und der After in der Mitte des Körpers befindlich. Die Floffe am Rücken hat eilf mit Fafern verfehene Stacheln, die Afterfloffe drey, und die Bauchflofle nur einen. Die wei- ‚chen Strahlen in fämmtlichen Floflen find vierzweigig. Der Kopf, der Rücken und die Seiten find roth, der Bauch blafsroth, und die Flofea am Grunde gelb. Am vordern Theile der Rückenflofe ift eine Furche zu deflön Aufnahme befindlich ‚„ und der hintere Theil eben fo wie die Schwanzfloffe am Grunde mit Schuppen befetzt. Diefer Fifch if ein Bewohner des japanifchen Meers.. | | mn mn ln nn Ar Von den Kahlköpfen überhaupt. LXlItes GESCHLECHT. _ Ri AERO on BÄNELSE Gymnocephalus. ERSTER ÄBSCHNITT. Von’den Kahlköpfen überhaupt. Der Kopf fchuppenlos, der vordere Kiemendeckel gezähnelt. Pifces capite alepidoto, :operculo anteriore ferrato. Ma erkennet die zu diefem Gefchlechte gehörigen Fifche an dem fchuppen- lofen Kopfe, und dem gezähnelten Vorderkiemendeckel. Die Kennzeichen der in den letzten drey Theilen vorkommenden Ge- fchlechter, habe ich gröfstentheils vom Kopfe hergenommen, je nachdem felbiger ganz, oder zum Theil fchuppig, die Kiemendeckel glatt, oder gezäh- nelt, und mit, oder ohne Stacheln verfehen waren. Da nun die gegenwär- tigen weder mit Stacheln noch mit Schuppen verfehen find, fo fehe ich mich genöthiget ihnen ein eignes Gefchlecht zu widmen. Ich befitze zwar vor der Hand nur zwey Arten;. allein ich e:innere mich in dem auf der könig- Von den Kahlköpfen überhaupt. 25 königlichen Bibliothek in Berlin befindlichen Manufcript des Prinzen Moritz, noch einige hieher gehörige bemerkt zu haben, die ich aber, wegen des in gedachter Bibliothek vorgenommenen Baues, gegenwärtig nicht liefern kann, fondern felbige in einem befondern Nachtrage geben werde. Die Rückenflofle ift lang und aus harten und weichen Strahlen zufammen gefetzt, welches der Fall auch bey der After- und Brufifloffe il. Die Zähne find klein, und die Farbe lebhaft. Von den beiden, die ich fogleich befchreiben werde, hat N zuerft den Schrät er befchrieben *), der andere ıft neu. *) Ichth, p. 335. Allg. Naturg. d.Fifche, Th.x. D z a - Der Schrätfer. PRESS (f ER 7ZE N den, m — ge — ZWEITER ÄBSCHNITT. Von den Kahlköpfen insbefondere. DEN RUN GENE IR IMS NER. Gymnocephalus Schraetfer. ECCXXXIIre. Tate Fig. 2 Schwarze Linien am Körper. K:6, Br. 14, B.#, A. | I Gymnocephalus lineis nigris Iongitudinalibus. B. VI, P. XIV, V. Tr R II A dA. "Paares 3 (& RT D. et) IX’ XXX Perca Schraetfer. P. pinnis dorfalibus uni- vernofo, alepidoto, aculeate: tis, lineis corporis nigris. cauda rotundata - fublunulara : Linn. S.N. p,487.n.31T. mäxilla fuperiore longiore: cor- edit. Gmel p.1321.n. 31. pore lineato. Gronov Zooph.. — dorfo monopterygio, lineis utrin- p- 86. n. 289. que lonpitudinalibus nigris. Ar- Perca pinnis dorfalibus coadunatis, radiis tedi Gen. p. 40. n. 5. Syn. p. triginta et uno, aculeatis odtode- 68.n. 5. edit. Schneid. ER © Fr eim. Kramer Elench. p. 387: — dorfo monopterygio: capite fubea- Br 9 Der Schrätfer. 27 Percis, pinnis fex, aculeis duobus ante- Danub. Tom. IN. pr 698 rtab, 23% rioribus breviflimis, tertio longifimo. + fig. 3. f Klein Mifs. Pifc. V. p. 41.n.2. Le Schraitfer. P. Schraetfer. P. pin Schraitfer Ratisbonenfibus. W/illughbyIchth. ° nis dorfalibus unitis, radiis 30, Spinis pP: 335. LE 48:3 capite cavernofo: corpore lineis — — Ray Synop.Pifc. p. 144. nigris. - Bonnaterre Encyclop. Ichth; 200. ; p- 134. n. 45. un: | ‚Schaefer Pifc. Ratisbon. - Der Schrätfer. Müll. L. S. Th. IV. S. 243: p. 48. tab. 2. fig. 4. Kaulparfch mit fechs Floffen, u.f.w. Neuer Perca n, 3. Schraetzel, Schranz, Marfil, Schaupl, d, Nat. Th. 6. 5.364. n. 2. L en Die:fehwarzen nach der Länge laufenden Linien machen die Kennzeichen die- ER fes Fifches aus. Der Schrät- fer, In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Bruftfloffe vierzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle neun, in der Schwanzfloffe funfzehn, und in der Rückenflofle dreifsig Strahlen. Kr Der Körper ıft geftrecke, der Kopf glatt und länglich, oben mit einer \ Vertiefung verfehen, und mit fehwarzen Punkten befprengt. Die obere Kinn- lade ift etwas länger als die untere, und. beide find mit rafpelartigen Zähnen befetzt. Der Gaumen ift rauh; die Zunge glatt; die Mundöffnung klein; die Lippen find fleifchig; die Nafenlöcher doppelt, die vordern rund, mit einer Klappe verfehen, die hinteren länglich, und beide dicht vor den Augen befindlich, welche. letztere einen blauen Stern, einen gelben Ring und eine Nickhaut ha- ben. Der vordere Kiemendeckel if weitläuftig gezähnelt, und an der innern Seite nimmt man eine halbe Kieme wahr. Die Bruft ift bis an die Floffen ° mit fehr kleinen und glatten, der übrige Theil aber, mit größern harten und gezähnelten Schuppen befetzt, die am Rücken hervorfichen, und dadurch eine Furche zur Aufnahme der Rückenfloffe bilden. Ven den oben erwähn- ten Linien find gewöhnlich drey, vorhanden, die unweit des Rückens vom Da 28 . Der Schrätfer. Kopfe bis nach der Schwanzfloffe gehen, und die fogar auf der Haut noch zu fehen find, wenn auch die Schuppen fehlen. Der After liegt der Schwanzfloffe näher als dem Kopfe, und if von feiner Floffe etwas ent- fernet. Diefe hat nur zwey, die am Bauche einen, und die am Rücken achtzehn Stacheln; die weichen Strahlen endigen fich fämmtlich in vier Spitzen. Die Seitenlinie läuft in der Nähe des Rückens mit ihm in gleicher Richtung; diefer und die Seiten find gelblich, der Bauch filberfarben, die Floffen bläulich, und der vordere Theil der Rückenfloffe fchwarz ge- fleckt. ? Diefen Fifch treffen wir in der Donau und in den Flüffen, die fiıch "infie ergielsen, an. Er erreicht die Gräfse von zehn Zoll, hat ein weifses, hartes und gefundes Fleifch, welches fowohl gebraten, als auch mit einer Butterbrühe zubereitet, einen angenehmen Gefchmack hat. Er-lebt von Fifchbrut und Waflerinfekten, die man gewöhnlich in feinem Magen finder. Seine Laichzeit fällt in die Monate März und April. “Er hat ein zähes Leben, hält fich in reinem Wafler auf, und wird bey Ueberfchwemmungen in die Landfeen und Flüffe hin getrieben, wo er auch gut fortkömmt, In Regenfpurg heifst diefer Fifch Schrätfer, im öftreichifchen Schrätzel und Schranz, und in Frankreich Schraitfer. Das Darmfell ift filberfarben, die Leber grofs, und in drey Lappen ge- theilt; die Gallenblafe enthält eine gelbe und fehr bittere Galle, der Magen ift länglich und dünnhäutig; beim Anfange des zweimahl gebogenen Darm- kanals find drey Anhängfel fichtbar, . Die Milz ift. bläulich; der Eyerftock einfach ; die Milch oder der Saamenbehälter doppelt; die Schwimmblafe lang, und auf beiden Seiten an den Ribben angewachfen. Die Nieren find doppelt, braunroth, und liegen auf dem Rückgrade nach der ganzen Länge der Bauchöhle, vom Zwergfell bis zur Harnblafe, welche dicht am After be- findlich if. Auf jeder Seite find neun Ribben, und im Rückgrade neun und Der Schrätfer. 29 dreifsig Wirbelbeine vorhanden. Der Fyerflock enthält an hundert und zwanzig taufend gelbe Eyer in der Gröfse des Hirfefaamens, | Wenn Bonnaterre die füdlichen Meere zum Aufenthalte diefes Fifches. angiebt a), fo ift diefes wohl nur ein Schreibfehler, und’ follte heifsen Flüffe, indem ihn noch niemand zu den Sesfifchen ‘gezählt hat. Willughby hat diefen Fifch zuerft befchrieben 5), und Marfigli die erfte Zeichnung geliefert, die aber nicht genau ift, da weder Schuppen noch ein gezähnelter Kiemendeckel ‘darin angedeutet find cy: ‚die Abbil- dung hingegen, welche uns Schäffer gegeben, ift befler d). m E11 mn m nn mn mn nn nn nm nn nn nn a) Eneycl. Ichth, p. 134.n. 45. c) Danub. II. Tab. 23. fig. 3. b} Ichth. p. 335. d) DePifeib, Ratisbon. Tab, 2. fig. 4. 30 Der: weiße Kahlkopf. DER WEISSE KAHLKOPE Gymnocephalus argenteus, CCCXXXIIte: Tafeh Big. on. Ne Stacheln am Rücken. 4 5 Br. 12, B. +, A. 25, 5, 14, R. 2%. Gymnocephalus aculeis dorfalibus ınovem, B.V, P. XII, V. Bet €: V- IH: 7 3.0. ,XIH „=D. —- X ra : AÄIX VEISTERREETEDER ee n „an Mer: Fifch unterfcheidet ich von dem vorigen durch feine neun harten Der weise Strahlen in der Rückenflofk. Kahlkopf. In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruffloe zwölf, in der. Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle zehn, in der Schwanzfloffe vierzehn, und in der Rückenflofle neunzehn Strahlen. Der Kopf läuft in eine flufnpfe Spitze aus, ‚die Mundöffnung ift klein; die Zähne fiäd kaum fichtbar; die Nafenlöcher einfach, und der fchwarze Au« genftern mit einem filberfarbenen Ringe verfehen. Der hintere Kiemendeckel ift glatt; der Rumpf allein mit kleinen zarten Schuppen bedeckt; die Seitenlinie in der Nähe des Rückens befindlich, und der After der Schwanzfloffe näher als dem Kopfe. Die Seiten und der Bauch find filberfarben; der Kopf und die Floffen gelb, und der Rücken afchfarbig. Die Rückenfloffe eh der Mitte einen Ausfchnitt, ihre weichen Strahlen find gabelförmig, und die in den übrigen vierzweigig. Die Afterfloffe hat nur zwey, die Bauchfloffe wie gewöhnlich einen, und die Rückenflofe neun Stacheln. he Das Vaterland diefes Fifches if Oftindien. Makrelen. 5r MAKRELEN. 1:; zweiten Theile diefes Werks, Seite 93, habe ich den Karakter der Makrelen id einen glatten, zufammen gedrückten. Kopf, und in fieben Strahlen in. der Kiemenhaut feftgeferzt, weil das linneifche Gefchlechtskennzeichen, welches’ er von: Baftardfloflfen a); hernimmt, auf den Stöker 5) nicht anwend- bar war. Linne behauptet zwar, dafs die Baftardfleffen bei denjenigen Ma- ‚ krelen, wo fie nicht zu fehen find, nur mit der Rücken- und Afterflofle ver- wachfen wären; allein bei genauer Betrachtung ergiebt fich, dafs Ge eben fo wie alle übrigen Floffen aus gegliederten Strahlen und einer Verbindungs« haut zufammen gefetzt find. Sie unterfcheiden fich bloß in ihrem. Baue von jenen in folgenden Punkten: . a) Sind die Strahlen an den Spitzen vielfächer getheilt, b), It der vordere Strahl der kürzefle, und der hintere der längfte und ftärkfte, welches bey den andern fich umgekehrt verhält. c) Sind fie am Grunde -zufammen gewachfen,. daher fie ein büfchelförmi- ges Anfehen bekommen, und würde es’ daher paflender feya, wenn: man. fie ftatt Baftardfloffe, Rüfchellloffe nennte. d) Wenn fie dem. Zinne zu Folge mit der Rücken- und Afterfloffe ver- wach/en wären, fo müfsten doch die verwachfenen Baftardfloffen fich durch ihre eigenthümliche Geflalt von den übrigen Seahlan der Rücken- und Afterfloflfe unterfcheiden, welcher Unterfchied fich aber weder mit dem blofsen. noch bewaffneten Auge entdecken läfst, a) Pinnulis. fpuriis.. 5) Scomber Trachurus, 92 Makrelen. Das zweite linndifche Merkmahl, nemlich: hervorftchende Schneiden- an den beiden Seiten des Schwanzes c) ift eben fo unbrauchbar, indem diefes Kennzeichen bey vielen Makrelen, z.B, bey der Seemakrele d) u, a. m. gar nicht vorhanden if. £ | Auch die beiden ehemals von mir feflgefetzten Kennzeichen diefes Ge- fchlechts, nehmlich: ein glatter Kopf und fieben Strahlen in der Kiemenhaut, item nrndo lange hinreichend, als ich mich blofs auf die Fifche Deutfch. lands eingefchränkt habe: gegenwärtig aber, wo ich ch auch auf die aus- ländifchen Fifche ausdehne, find diefe Meikmahlel.ah eng, indem’ ich ver- fchiedene zu dem Gefchlechte der Makrelen gehörigen Fifche befitze, deren Kopf mit Schuppen befetzt ift, und deren Kiemenhaut nur mit vier bis fechs Strahlen verfehen ıft. Auch Forskäl hat verfchiedene mit vier bis fechs Strahlen in der Kie- menhaut aufgeführt e), Nach öfters angeftellter Vergleichung aller Makrelen fand ich, dafs eine fteife Schwanz flofe, (Pifces pinna caudae rigida), ihnen im allgemei- nen zukömmt. Der Grund diefer Eigenfchaft liegt darin, dafs die Strablen, ftatt der Zwifchenhaut, die fie fonft mit einander verbindet, hier in einer fteifen Haut eingefchloffen find. Wir haben zwar noch mehrere Fifche, bey denen nicht nur die Schwanz- fondern auch die Afterfloffe fleif it, als bey den Klippfifchen N u. a. m,: allein bey jenen rührt diefes blofs von denen auf den Strahlen befindlichen Schuppen her, und da diefe auch nur zum Theil damit bedeckt find; fo find fie auch nur fo weit die Schuppen reichen, fteif, der übrige Theil aber ift nm nn m 22000 mm nn €) Cauda lateribus carinata, $. N. p.423. e) Defeript. Animal. p. 58. 0.77 — 84. ad) Scomber relagirus Linn, ; f) Chaelodontes. Makrelen. 33 ift weich, und die Strahlen laflen fich ausdehnen. Die fleife Schwanzfloffe if gabelförmig, und die Strahlen derfelben find vielzweigig. Die Anzahl der Makrelenarten ift fehr beträchtlich, denn, aufser den im zweiten Theile bereits von mir angeführten zwanzig Species, find mir feit der Zeit noch neunzehn bekannt geworden. So befchreiben Certi g), Seba hy), Duhamel ii), Pernetty k), Bellon 1), Rondelet m), Osbeck n) und Nieuhof *), jeder einen, Houttuyn 0) zwey, Marcgraf p) drey, und ich werde fechs neue befchreiben, die zufammen neun und dreifsig Arten ausmachen, | \ Bey diefer anfehnlichen Anzahl find zur leichtern Beflimmung der Ar- ten mehrere Äbtheilungen nöthig, und da die linneifche Eintheilung in frei- ftehende und in verwachfene Büfchelfloffen aus oben angeführten Gründen nicht ftatt findet, fo fehe ich mich genöthiget, fie anders einzutheilen. Forfikäl g) glaubt, man könne die Makrelen füglich in vier Abthei- lungen bringen. Die erfte follten die mit deutlichen Büfchelfloffen ausma- chen; die zweite diejenigen in fich fafflen, bey denen diefe Fioffen mit an- dern verwachfen find; in der dritten follten diejenigen, denen fie fehlen, und die mit einer zweiltachlichen Floffle vor der Afterfloffe verfehen find, er- feheinen, und endlich die vierte auf diejenigen fich einfchränken, bey denen -—— ee a nen ng Penn nn armen mn 'g). Alelunghe. Natürgefch. v. Sard. Th. III. S. 198._ h) Scomber flavefcens. Ties. II. p. 75. n. 4. 2) Bonite Rayde. Trait. de Pech.1II.p. 206. k) Grande- Oreille. louines. 11. p. 80. Voyage aux isles Ma- D, Lampuga. Aquat. p. 155. Allg-Naturg. d. Fifche. Th. x, m) Pelamys Sarda. de Pifcib. I. p. 248. n) Scomber Dudtor. Reif. S. 95. *) Königsfifch, Ind. II. p. 270. 0) Scomber japonicus et S.auratus. Haarl. Maatfchap. XX. p. 331. p) Ceixupire. Braßl., p. 153. Guebuci p- 171. Guara Tereba p. 172. q) Defeript. p. 34. E 34 ‚Makrelen. keine Büfchelfofle zu fehen, und wo die zweiftachliche Floffe verborgen h oder gar nicht vorhanden ift. Die zweite Abtheilung kann aus oben angeführten Gründen eben fo wenig als die vierte ftatt finden: denn, wenn die zweiftachliche Floffe ver- borgen liegt, oder fehlt, und ‚keine Baftardfloffen. vorhanden find, fo la fen fich die Fifche von denen aus der zweiten Abtheilung nicht unterfcheiden. Herr Gmelin fügt den zwey linndifchen Eintheilungen noch eine dritte hinzu, der die Büfchelfloffen fehlen r). Klein brachte die Makrelen in zwey Gefchlechter, Im erften erfchei- nen die mit Büfchelfoffen s), und im zweiten die mit einzeln flehenden Sta- cheln am Rücken t): allein auch diefe Eintheilung ift nicht brauchbar, indem es Makrelen giebt, die Stacheln und Büfchelfloffen zugleich haben.. Bey diefen fo ‚bewandten. Umftänden habe ich nach genauer Verglei-. chung meiner Makrelen folgende fünf Merkmahle entdeckt. Es giebt nehm- lich einige, die außer den Büfchelloffen auch zwey Rückenfloflen, andre, die Büfchelfloffen und vor der Rückenfloffe freiftehende Stacheln. haben; es giebt wiederum welche mit freiftehenden Rückenftacheln und ohne Bü-: fchelfloffen; andere haben zwey Rückenfloffen ohne die oft erwähnten Sta-. cheln und. kleinen Floflen, und endlich welche,. die nur eine Rückenflofle: haben, und denen, wie den vorhergehenden, die Stacheln und die Büfchel- ftoflen fehlen. Aus diefen fünf verfchiedenen Eigenheiten entftehen eben fo viel Ab- theilungen. Die erfte fafst alle diejenigen Makrelen in fich, die mit vielen. Büfchel- und zwey Rückenfloffen verfehen find. Jene haben ıkren Sitz hin- u [—— 7) Vermehrte Ausgabe .d, Lin..$, p:1328. s) Pelamys, Mißs. Pife..V. p. TO.. 1332. 1335». 2); Glaucus, I, a, B, p. 39-. Makrelen, | 95 ter der After- und Rückenfloffe, und die Anzahl derfelben erfireckt fich von fünf bis zehn, welche Verfchiedenheit wiederum zum Karakter der Species dienen kann, Auch if die Anzahl der obern und untern nicht gleich, ein Umftand, der ebenfalls zum Unterfcheidungszeichen der einzelnen Arten ge- braucht werden kann. Wir finden zwar, dafs die Ichthyologen in der An- gabe diefer Büfchelfloffen, in Rückficht ihrer Anzahl bey einem und eben denfelben Fifche, nicht übereinflimmen : "allein diefes hat aller Wahrfchein- lichkeit nach, die Unaufmerkfamkeit des Zeichners oder des Schriftfellers zum Grunde; denn, da diefes organifirte Theile des Fifches find, fo haben fie auch unftreitig ihre beflimmte Verrichtung „ machen einen wefentlichen Theil deffelben aus, und ihre Anzahl kann daher nicht. zufällig, fondern mufs befländig feyn. Auch die Verwechfelung der Arten, welche, wegen der grofsen Achnlichkeit diefer Fifche, fehr häufig gefchiehet, kann ebenfalls als eine Urfache der vermeinten Veränderlichkeit der Anzahl diefer Floffen angelehen werden. Ich habe bereits im zweiten Theile hiervon etwas er- wähnt, und werde in der Folge Gelegenheit haben, folches durch mehrere Beifpiele zu erläutern, | | In diefer erften Abtheilung gehört die Makrele u), der T’hunfifch 2), der Pelamid y), der Breitfifch 7)» der Pelamis des Bellon aa), oder des Salyian bb), welcher von dem Pelamis des Linne verfchieden it, indem Linne dem feinigen vier nach. der Länge laufende fchwarze Linien giebt cc),. da Bellon und Salvian hingegen den ihrigen mit mehreren gekrümmten Queerlinien abgebildet haben dd), Rondelet hat zwar En nn 7 nn ee ee FFWEEESEESEEEEESESEESEEEESSESSADESSSSSSESESEREE w) Scomber Scomber Zinn. aa) Aquat. p. 179. ) Thynnus — ’ by — — 123. 9») — Pelamis — cc) S. N, p. 492.n. 2. DD — Cordyla — dd) A.a. Oertern, E 2 36 Makrelen. auch Teine.A mia ec), und.den Oreynus ff) mit Büfchelfloffen abgebildet; allein erfterer ift wahrfcheinlich mit feinem Pelamys Sarda gg) einerley, und letz- terer ein alter Thunfifch, mithin von feinem Pelamys vera *), (Thunfifch) nur der Gröfse nach verfchieden. Ferner gehören zu diefer Abtheilung die japanifche, und die verguldete Makrele des Houttuyn hh), der Alelunghe der Sicilianer ü), der gefreiffte Bonite des Duhamel **), der Königsfifch des Nieuhof kk), und die Bruft- fehuppe des Rondelet Il), nen werden, und die zufammen zehn Arten ausmachen. welche beiden letztern wir bald näher kennen ler- Zur zweiten Abtheilung, oder zu derjenigen, die Büfchelfloffen, freiftehende Stacheln und nur eine Rückenfloffe haben, gehören, der /pani- Sehe Reuter des Bellen mm) und der Springer des Plümier, die wir bald näher betrachten werden. In die dritte Abtheilung, deren Eigenheiten freiftehende Rückenftacheln ohne Büfchelfloffen find, erfcheinen die Amia des Salvian nn), der Ly/fan 00), die fiechel- pp) und die rautenförmige Makrele g9), der Lootsmann rr), der Negerfifeh ss), und der Sporn, welche drey letztern wir bald befchrei- ben werden. ee — — ee, ee) DePifcib. p. 238. M— — 249 88) — —— 248. 145. kA) S. japonicus, und S. auratus.. Holland.. Maatfch. XX. p.. 33 1:. iD); Cetti. Sard. III. S.. 198. »»#) Trait& de Pech. II, Se&. 7. pl. 7. fi: 3. kk). Ind. II, p. 270.. II) Pelamys Sarda. I. a. B. p. 248. mm) Aquat. p. 155. an) — — 121. 00) Forskäl, Defcript. p. 54. n. 69. ya 70: —58.— 78. ır). Gafterofteus. Duetor, Linz. ss), Ceixupira,, Marcgr. p. 158.. pp) S. falcartus — 99) S. rhombeus — Makrelen, Sa Die vierte Abtheilung, oder diejenige, welche die mit zwey Rücken- floffen verfehenen Fifche aufnimmt, enthält folgende Arten, als: den Stö- ker tt), die blaue- un) und die Pferde- Makrele xx), den Goldfehwanz yym den /peciofus, fulvo-guttatus, Ferdau, ignobilis, Sanfün, albus des. Forftkäl xx), den Ohrfleck des Maregraf aaa), die gelbe Makrele des Seba 5bb),, den Grünzling, das Beutelauge, die rothe- und die geffreiffte Makrele, von. welchem vier letztern wir, fo wie vom Ohrflecke „ bald eine genauere Befchrei- bung liefern werden. Endlich machen folgende Arten, die fünfte Abtheilung aus, deren Merk- mahl blofs in einer Rückenfloffe ohne Büfchelfloffen und Rückenftacheln be-- fteht, als: die Seernakrele des Linne ccc), das Pferdchen des Forftkäl ddd), und die Schwerdmakrele eee) des Marcgraf, welche letztere wir ebenfalls. bald. näher betrachten werden. ——————— :t) $. Trachurus Linn. aaa) Guara Tereba. Brafil. p. 172. un) — Glauus — 5b) Thef. II. tab. 27. fig. 4. 22) —Hipps — ccc) S. Pelagicus. yy) — Chryfurus. dad) S. Equula I. a. B. p..58.n. 77: zo Defeript. p. 54.n. 70 — 75- ‚eee) Guebueu. Brafil. p. 171.. us © 38 IR Der Königsfifch. ERSTE ABTHEILUNG, Mit zwey Rücken- und büfchelförmigen Floffen. DER KONIGSFISCH. Scomber Regalis. CIE RX IX EI IT Te sa ztze il: Ein goldfarbener Streiff an den Seiten. R.. 5 #BR 1.6, Be MIA: to, 7 82T, Ro, 13, 8. Pelamis minor maculata, Plumier M. 5, Taffart. Du Iertre Hift. des Anuill- II. p- 206. Tazard ou Taflard. Duham. Trait& de Pech. IIL. p.206. 244. Pl. VIE. fig. ı. Königsvifch. Nieuhof Ind. Tom, Il. P.270. fig. p. 269.n. 8. — Willugkb. Ichth. App. p. 3. 16, tab. 3. fig. 4. vulgo. Taffar. Königsvifch. Roy Synop. Pifc. p. 60; n. Io. De groene Könings-Vifch. Valentyn Ind, Tom. III. p, 382.n. 105. fig. 105. Mangelang. Conings-vifch, Renard Hift. de Poiff, I. tab. 7. fig. 53. Mangilang Lipvifch, met eenen maansge- wijzen, u.f. w.' Boddaert Naturl, Hift, p- 15.n.53. Der Königsjifch. 39 Dicker Fifch unterfcheidet fich von den übrigen diefer Abtheilung durch 4.a) feinen auf der Seite befindlichen, und nach der Länge laufenden Goldftreift. ge Die Zeichnung habe ich aus dem M. S. des Pater Plümier entlehnt, { welcher die Anzahl der Strahlen in der Kiemenhaut nicht angegeben hat. In der Bruftflofle hingegen hat er fechszehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzflofle ein und zwanzig, in der erften Rückenfloffe achtzehn, und in der zweiten dreizehn Strahlen. Aufser - diefen hat er auch hinter der Afterfloffe fieben, und hinter der Rücken- floffe acht kleine Floffen angedeutet, | Der Kopf ıft zufammen gedrückt, eines und läuft in eine ffumpfe Spitze aus. Die Kinnladen find gleich lang, und mit fpitzen aus- einander ftehenden. Zähnen bewaffnet. Die Lippenknochen find breit, die Nafenlöcher doppelt, die vordern rund, die hintern länglich, und letztere dicht an den Augen. befindlich. Diefe haben einen fchwarzen Stern und einer goldfarbenen Ring. Die Kiemenöffnung ift weit; der Rumpf geftreckt, fleifchig und fehuppenlos. Die kaum zu bemerkende Seitenlinie ift bey ih- rem. Anfange dem Rücken nahe, entfernt fich aber von demfelben hinter der Brufifloffe bis an. den oben gedachten goldnen Streiff, von wo fie in gerader Richtung bis an die Schwanzfloffe geht, Unter und über diefem Goldftreiff fieht man ovalförmige Flecke von der nehmlichen Farbe. Der Bauch ift rund, kurz, und der After in der Mitte des Körpers befindlich. Eine fchöne filberfarbene Haut überziehet,. ftatt der Schuppen, den ganzen Körper, bis auf die Floffen, die gelb find. Die erfte Rückenfloffe, die von der zweiten nur durch einen kleinen Zwifechenraum getrennt ıfl, Hat achtzehn an Gröfse immer abnehmende harte Strahlen, die fämmtlichen übri- gen Strahlen find, bis auf den erften in der Bauchfloffe, weich und vielzweigig.. a) Die vorhergehenden drey find im 2. Th. diefes Werks 8.38 — 108 befchirieben.. Ao ES Der Königsfifch. . Diefen Fifch treffen wir Nieuhof a) und Valentyn b) zu Folge in Oft- indien an. Plümier c) und du Tertre d) haben ihn auch in Weftindien bey den antillifchen Infeln gefehen. Letzterer, der ihn für eine Hechtart hält, er- zählt zugleich, dafs er fich gewöhnlich zwifchen den Infeln, wo:der Strom am flärkften ıft, aufhalte, dafs er fehr gefräfßsig fey, und daher leicht an die Angel beifse, es möge diefe übrigens mit Speck, mit einer Krabbe oder mit einem Stückchen Holz verfehen feyn, und er fchwämme fo fchrell,, dafs er das Schiff einhole, wenn er den Angelhaken von fern erblickt e). Ferner erzählt er, dafs er die Angelfchnur, wenn fie nicht fark genug ift, zerreilse, und abbeifsen würde, wenn fie nicht mit einem Drathe verfehen if, Es wären daher bisweilen welche gefangen worden, die zwey bis drey Angelhaken im Leibe gehabt hätten. Nach eben diefem Schriftfteller foll er ein weilses und wohlfchmeckendes Fleifch haben, welches jedoch nicht fo leicht, als dafs vom Hechte, zu verdauen fey. Nieuhof erzählt, dafs diefer Fifch in ganz Indien für den wohlfchmek- kenditen gehalten werde, und aus diefer Urfache habe man ihm auch den Nahmen Königsfifch f) gegeben. _ Diefer Fifch wird theils frifch, theils eingefalzen und auch marginirt verzehrt: denn der Fang ift fehr häufig, indem er fich in Menge zufam- men hält. Sein eigentlicher Aufenthalt ift im Meere, wo er auch laicht. Er geht indeffen zu Zeiten auch in die Flüffe über g). Der zuletzt erwähnte Schriftfteller giebt ihm auch die Gröfse von fieben Fuß. An den aftikanifchen Küften, a) Ind, II. p. 270. e) A,a. 0. bB) — UI. p. 382. n.105. f) A.a.0. e) M.S. g) Nieuhof A.a. O. Willughb, Ichth, App, d) Antill. II, p. 206. p. 16. Der Königsfifch. 41 Küften, bey Marocco wird er in Menge gefangen, befonders in der klei- nen Bucht bey Tamara und St. Croix in der Barbarey, wo auch ein ziem- lich ftarker Handel damit getrieben wird. Der Fang gefchiehet von den Mohren, die ihn auch einfalzen, da ihn denn die Franzofen abholen, und nach den kanarifchen und azorifchen Infeln verführen A). In diefer Gegend gehört er zu den Zugfifchen, und erfcheint gegen Ende des Juns, in wel- cher Zeit auch fein Fang angeht, und bis im Monat Auguft dauert. An den Stellen, wo der Strom am färkflen ift, wird er am häufigften gefangen. Die kleinften wiegen fünf bis fechs und die gröfsten funfzehn bis zwanzig Pfund. Er hat in diefer Gegend ein etwas weichliches Fleifch, das aber fobald es nur eine kurze Zeit eingefalzen ift, die gehörige Härte erhält. Man nimmt gewöhnlich das afrikanifche Seefalz dazu; wenn man indeflen das fpanifche haben kann, fo zieht man diefes vor, weil er fich darin befler hält. Die franzöfifchen Schiffe, welche zum Handel diefes Fifches gebraucht werden, find gewöhnlich von fechszig bis achtzig Tonnen. Wenn eines an der Küfte anlangt, fo geht derjenige, der die Ladung zu beforgen hat, zum Gouverneur, oder dem Alcayde, mit dem er es allein zı thun hat. Diefer giebt alsdann an die Fifcher Befehl, welche in Kähnen mit fünf Ne- gern befetzt, auf den Fang ausgehen, von denen vier rudern, und der fünfte die Netze auswirft. So wie nun diefe Kähne zurückkommen, werden die Fifche dem Kapitain hundertweife zugezählt, und von denjenigen, die unter zehn Pfund wiegen, werden zwey für einen gerechnet. Er wird als- dann von dem Matrofen der Länge nach, vem Kopfe bis zu dem Schwanze durchgefpalten, die Eingeweide und der Kopf werden davon getrennr, der h) Duham. Traite de Pech. III. p. 244. Allg, Naturg. d. Fifche, Th.x, F &r Der Königsfejch.. Rückgrad aber daran gelaflen, darauf werden fie im Meerwafler abgefpühlt, auf ein abfchüfsiges Brett gelegt, damit das Waffer abläuft, und gleich dar- auf eingefälzen. Ift-der Fang flark, fe dafs die Schißsleute in der Ge- fchwindigkeit niche alles allein beforgen können, fo werden Neger als Tage- löhner mit zur Hülfe genommen. Es bedarf manchmal kaum zwey Tage; um völlige Ladung für das Schiff zu. erhalten, woraus. fich alfo auf die auf ferordentliche Menge diefes Fifches in der dafıgen Gegend fchliefsen läfst. Die Franzofen, welche diefen Handel treiben, find theils aus der Pro« vence, theils auch diejenigen, die fich in Cadix- niedergelaflen haben. Auch einige englifchen Schiffe gehen diefes Fifchhandels wegen an die Küften von Fetz und Marocco 1). Die Holländer in Oftfindien nennen ihn Conings- vifck und Magelange= Conigs-Vifeh;; von den Franzofen wird: er: Zaflar und. Zafferd, und von. den Deutfchen Königsfi/ch: gewannt,. Willughby RK), Ray I), Jonfton m) und Ruyfch n) irren, wenn fie den Guarubucu des Marcgraf für unfern Fifch halten, da jenem die gelben. Rlecke fehlen, und die vordere Rückenfloffe kurz ift: Die erfte Bekanntmachung diefes Fifches haben wir- dem: Nieuhof zu: verdanken; allein feine Zeichnung ift fehr fehlecht, da er ihn ohne Bauch- _ floffen, Schuppen, Seitenlinie,. und nur mit einer kurzen Rückenflofle- vor-- geftellt hat 0). Diefe har Willughby‘ copirt p), und eine- andere ge- liefert,, die wenigftens: nicht jo. fchlecht ift g),. es wäre. denn,, dafs: er i) Duham; Trait. de Pech, II, p. 245. n) Theat. Animal, p. 144; k) Ichth, App..p. 3-- 0). Ind. 11. p. 269. fig. 8.- 2) Synop: Pife. p. 60. n, 10; p) A:a. O. tab, 3. fig, 4:- m), de Pifeib. p. 206, "Sp L a, B, tab, M, 4, Der Königsfifch. 4 3 den Guarabucu des Marcgraf, welches der Thunfifch ıft, habe vorftellen wollen. Die Abbildung des Valentyn if een fo fehlerhaft r): etwas befler . aber die Renardfche Vorftellung 5). In der neuen Zeichnung des Duhamel t) ıft die vordere Rückenflofle viel zu kurz vorgeftellt. Es haben zwar alle Syftematiker nalen Fifch überfehen: dafs ihn aber auch Bonnaterre in feine ichthyologifchen Eneyclopedie nicht aufnehmen würde, ungeachtet fein Landsmann Herr Duhamel ihn ohnlängft befchrieben und ab- gebildet hat, ift billig zu verwundern. Ich weils nicht, wie Boddart u) auf den Einfall ‚gerathen ill, aus un- ferm Fifche einen Lippfifch zu machen, A L = et 4%! er r) Amboin. III. fig. 105. t) Trait. de Pch,. III. tab. 7. fig. 1. s) Hift. de Poifl, fig. 53. u) Natuurl. Hifl. p. 15. 0.53. 44 Die Bruftfchuppe. DEREE BRUS PFSICHITP RP F Scomber Sarda. COCCXXXLEVre Schuppen vom Genicke bis unter die Bruftfloffe. IE IX 6, Br.,10, DB A. Ta 6, S. 20, R. 31, ı5, 7. Scomber a nucha usque ad infra pinnam_ pedoralem fquamofus. L 3 pP. XVI, V. SIERERTS YI Pelamys, maculis latis et transverfis; fub: pinnis, branchialibus fquamis. exafpera- ta; pinnulis fex vel feptem; ventre eraffoe. Klein Mife. Pifc. V. p. 12. n. 2. Pelamys. Sarda.. 248. — —— Rondeletii. Gesner Aquat. p- 961. Icon. Animal, p. III. — a Willughb.. Ichth.. pP.) 179. tab. M. I. fig. 2.. ARTEN CR DNS N XXI Rondel. de: Pifc. I. p. B. VI, XXI Mi PENTEL, Pelamys. Sarda. Rondeletii. Ray Synop. Pifc. p. 58. n. 3. Sarda. Plin. Nat. Hift. lib. 32. c. 2. —. Aethen. Deipnofoph. lib. 3. — Galen de Aliment. lib. 3.. Sarthun, Gesner, Thierb. S. 539. b. Bize, Rondel. Hift. de Poifl. P, I. p: 197. Bonite, Thon bätard, Boniton, Germon; Duham. Trait.. de Pech, III. p. 206, pl. 7. fig. 2.. Bonite. Pernetty. voyag. aux Isles. malouin.. Tom..II. p. 77. pl. 3. fig. 6. Dieker Fifch. ift leicht an. den. Schuppen, die vom: Genicke an: bis unter die Die Broft- Bruftfloffen fichtbar find, zu: unterfcheiden.. Sie bilden. eine Schleife an. beiden. fchuppe. Brufffloffen, find fehr klein, glatt ‚und: dünn.. Die Bruffchuppe. 45 In der Kiemenhaut bemerkt man fechs, in der Bruftfloffe fechszehn, in der: Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle vierzehn, in der Schwanzflofle zwanzig, in der erften Rückenfloffe ein und zwanzig, und in der zweiten fünfzehn Strablen,, hinter welcher man fieben, und diefer gegenüber fechs Büfchelfloffen wahrnimmt. Der Kopf ift zufammen gedrückt, fchuppenlos, und oben etwas breit; die Mundöffnung weit; die Kinnladen find gleich lang, und mit einer Reihe von einander entfernter Zähne bewaffnet, Aufser diefen find an der Spitze des Unterkiefers noch einige kleine Zähne vorhanden. Die Zunge ift glatt und frey, an dem Gaumen befindet fich auf den Seiten ein langer, fchmah- ler Knochen, der mit eben folchen fpitzen ‚aber kleinen Zähnen,. wie die Kinsladen, bewaffnet it, Noch habe ich bis jetzt keine Knochen diefer Art wahrgenommen. Die Nafenlöcher find doppelt, die vordern rund, die kintern länglich, und letztere dicht an den ‚Augen befindlich.. Diefe find von oben nach unten gerichtet, und ftehen in einer ungewöhnlichen Entfer- nung von jenen. Die Lippenknochen find ftark, die Augen ftehen nahe am. Scheitel, haben einen fchwarzen Stern und einen goldfarbenen Ring. Die Kiemendeckel find glatt, die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut liegt verborgen. Die Seiten find etwas zufammen gedrückt und fchuppenlos, und nur längs der Rückenfloffe nimmt man, aufser den oben erwähnten. Schuppen, noch eine Linie davon wahr. Der Rücken ift rund,, die Bauch- höhle lang, die Seitenlinie unfichtbar, und der: After noch einmal fo. weit vom Kopfe als von der Schwanzflofle entfernt. Der Körper ift filberfärben, und nur vom Rücken nach den Seiten zu nimmt man fchwarze Streiffen. wahr. Die Floffen find bis auf die erfte des Rückens grau. Diefe ift fchwarz, und hat einfache Strahlen. Auch in der Bauchflofle if der erfte Strahl von glei-, cher Befchaffenheit. Die übrigen Strahlen. find weich. und: vielzweigig. Wir treffen diefen Fifch. fowohl im. mittländifchen,. als’ auch. im. atlan- difchen Meere an. In erfterem wird er an verfchiedenen Orten „, und. unter ver-- 3 46 Die Bruftfehuppe. fchiedenen Benennungen angetroffen: fo heifst er zu Poitou, Germoh, in “einigen Häfen der Provence, Boniton, in den übrigen Gegenden aber, Bonite, und im atlandifchen Meere ift er an den fpanifchen Küften befindlich. In Biscaia und der Provence wird er das ganze Jahr hindurch, fowohl mit dem Netz als auch mit Angelfchnüren häufig gefangen. Gewöhnlich wird die zu feinem Fange beflimmte Schaluppe mit fechs Fifchern befetzt, Auch zu Iles Dieu wurde er fonft das ganze Jahr hindurch gefifcht, nach- dem er fich aber dafelbft nicht mehr fo häufig einfindet, fo gehen nur vom May bis September einige Schaluppen auf feinen Fang aus ©). Der Eigen- thümer des zum Fange ausgehenden Schiffes bekömmt zwey, und die übri- gen Fifcher jeder einen Theil des Fanges, ftatt des Lohnes. Er hält fich gewöhnlich im hohen Meere haufenweife beifammen, und wird bis ungefähr dreifsig franzöfifche Meilen vom Ufer gefifcht. Er wird nicht über zwanzig bis vier und zwanzig Zoll lang: da er indeflen fleifchig ift, fo wiegt er deffen ungeachtet zehn bis zwölf Pfund. Er hat ein weifses und fettes Fleifch, welches jedoch den Bauchftücken des Thunfifches nicht gleich kömmt. Er wird wie diefer eingefalzen, und giebt ihm alsdann an Wohlfchmack nichts nach, Diefes gefchiehet jedoch nur, wenn der Wind die Fifcher bald ans Land zu kommen, hindert, indem er frifch befler bezahlt wird. Seiner Fettig- keit wegen hält er fich nicht lange, wenn er nicht gut eingefalzen‘ift. Die’ Angelfeknüre find gewöhnlich 23 bis 30 Klafter lang, die Angelhaken flark und mit Stückchen Aal verfehen. Es ift diefer Fifch fehr gefräfsig, und vorzüglich macht er auf die Sardelle und den fliegenden Hering Jagd. Man bedient fich daher zu deffen Fang ein Stückchen weilses Blech, an dem ein Paar weifse Federn befeftiget find. Diefes Blech wird vermittelft einer Schnu: am Schiffe befeftiget, und da es von den Wellen nach verfchiedenen #) Duham. Trait. de Pech. IH. p. 207«- = Die Bruftfchuppe: 47% Richtuegen bewegt wird, fo glaubt der Fifch: fliegende Fifche vor: fich zu: 5 Haken gefangen. Bey ruhigem Meere werden diefe. Schnüre von Zeit zu. Zeit fehen, hafcht begierig danach, und wird fo an die daran befefligten in Bewegung gefetzt. | In Cadix ift der Fang des Bonits, [ehr einträglic. Er fängt gegen -das Ende des Aprills an, und dauert bis St. Pierre. Es werden dazu vier mit hundert Menfchen befetzte Schiffe gebraucht| Diefe Fifcherey ift fehr- ergiebig: denn man fängt zu Zeiten auf einmal an acht taufend Stück, _ und oben darin: noch einige Z’hunfifche: 5). Auch von den Spaniern wird an den afrikanifchen Küften auf‘ diefen:Fifch häufig Jagd gemacht, und diefe Fi- fcherey von ihnen Bonitaras genannt. Er wird. dafelbft eben fo wie der Thun eingefalzen, und an die Schifier,. die aus Catalonien Wein bringen,,. verkauft, die ihn: als Rückfracht laden... > Galen hat bereits angemerkt,. dafs. unfer Fifch eingefalzen eine gute: Speife abgebe o). Herr Godeheu hat bemerkt, dafs das Fett unfers Fifches im Finftern leuchte, und fchliefst daraus, dafs der nächtliche Schein: des Meeres zum- Theil von dem Fette der Fifche herrühre d); allein, da die Fifche fo.lange fie leben, ihr Fett nicht von fich geben, und wenn fie todt find, bald von. andern: Meerbewohnern verzehrt werden, fo kann. auch der Grund der phos- phorefeirenden Leuchten des Meers nicht davon Eertihren, In Frankreich hat diefer. Fifch verfchiedene Benennungen: erhalten. In. den mehrften Gegenden heifst er Bonite,. in Poitou-German, und.in verfchie- denen Häfen. der. Provence Boniton;, in. Spanien. Bize,, und. in. Deutfchland: Bruftfchuppe: run b) Duham, Trait. de Pech, IIE p. 207; d), Duhanı A, a, O;. c), de Aliment, lib. 3, | a8 | Die Bruffehuppe. Plinius gedenkt unfers Fifches zuerfl, wenigfiens fimmt das, was er von feiner Sarda fagt, mit dem unfrigen genau überein. Er zählt ihn den Meer- filchen bey, und fagt, dafs er eine lange Thunart fey e). | Rondelet gab uns die erfte Abbildung f), die Gesnzer g) und Hillughby h) kopirt haben. In den neuern Zeiten hat ihn auch Pernetti höchft elend :), Duhamel aber gut k) abgebilder. Obgleich diefer Fifch bereits den Alten bekannt gewefen, und von Ron- . delet abgebildet worden ift, fo find doch Artedi und Zinne zu entfchuldigen, wenn fie ihn in ihre Syfteme nicht aufgenommen haben, indem fowohl eine gute Befchreibung als Zeichnung fehlte, und die Verwirrung bey diefem Ge- fchlechte fo grofs ift, dafs fie die angegebnen Arten, ohne fie felbft un- terfucht zu haben, nicht leicht unterfcheiden konnten. Nachdem aber Duharnel ihn ohnlängft kenntlich genug befchrieben und abgebildet hat, und viele Oerter in Frankreich bezeichnet, wo er häufig zum Vorfchein kömmt; fo ift es allerdings ein Fehler von Bonnaterre, dafs er ihn feiner unlängft erfchienenen ichthyologifchen Encyclopedie nicht einverleibt hat, Klein irrt, wenn er fagt, dafs Artedi dem Pelamys Sarda mit dem Thun für einerley Fifch hält ), indem diefer diefes Fifches gar nicht erwähnt, ee eeeEEERSEEESEEESEEEESEESEEEEEEEEG EEE e) N.H. lib. 33. c. 2. D) Voyag. aux Isles Mal. II. Pl. 3. fig. 6. f) de Pifeib. I. pag. 248. k) Trait. de Pech. MI. Pl. 7. fig. 2. g) Icon. p. ııı. I) Miß. Pifc. V. p. 12. n, 2. h) Ichth, tab. M. I. fig. 2. ZWEITE Der Springer, 49 VE ESOpEIEESEREELL Te. 10 1220072 ernennen ZWEITE ÄBTHEILUNG. Büfehelfloffen und freiftehende Stacheln. DER SPS EN TE NER, Scomber Saliens. EL ELEKTR RUV te Tafel Vier freiftehende Stacheln am Rücken. K..., Br. 14, BZ, A, 2, & g, S, 20, R. er 5 8. Scomber aculeis guatuor dorfahbus diftindis. B..., P. XIV, V. EIER IE. 7 | az TIER A N ar II XI IV’ IX Die: Fifch unterfcheidet fich von den übrigen Makrelen diefer Abtheilung m. 63 durch feine vier Stacheln am Rücken. i * Der | Die Anzahl der Strahlen in der Kiemenhaut find. vom Pater Plürnier, Sra'nBeh: von dem ich diefe Zeichnung entlehnt habe, nicht angegeben worden. In der Bruflfloffe hat er vierzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der erlien A terfloffe zwey, in der zweiten dreizehn, in der Schwanzflofie zwanzig, und der in der Rückenfloffe neun Strahlen. Außer diefen find hinter der After- und Rückenfloffe acht Büfchelfloffen vorhanden. Allg. Naturg. d.Fifche. Th.x, G zo Der Springer. Der Körper ıft glatt, fehuppenlos, zufammen gedrückt und breit; .der Kopf von mittler Größe und abfchüffig; die Mundöffnung weit, von den Kinnladen die untere etwas länger als die’ obere, und beide find nur mit einer Reihe führ kleiner und fpitzer Zähne verfehen. Die Zunge ift frey und glatt; die Nafenlöcher find doppelt und dicht an den Augen befindlich: diefe haben einen fchwarzen Stern, der von einem gelben;, is Weifse fpielenden Ringe umgeben wird. Die Kiemendeckel find glatt, die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut verborgen. Der Rücken. und Bauch find fcharf, diefer ift kurz und jener“bilder einen flachen Bogen. Von den Seiten ift die untere Hälfte filberfarben, und die obere grün. D.e Seitenlinie bildet vorwärts einen flachen Bogen, und ift dem Rücken näher als dem Bauche, Der After ıift vom Kopfe nur balb fo weit als von der Schwanzfloffe entfernt. Die Schwanz- und Büfchelfloffen find blau, und die übrigen gelb. Die weichen Strahlen find vielzweigig;; die harten vor der Rückenfloffe am Grunde mit einer Haut verfehen, vermittelt welcher der Fifch diefelben an fich ziehen kann. Der erfte Strahl in der After- Bauch- und Rückenfloffe ift hart. Diefer Fifch gehört bey den antillifchen Infeln, wo er häufig angetroffen wird, zu Haufe. Er hat wie alle Makrelenarten ein weifses und gutes Fleifch, lebt vom Raube, und ift liflig, indem er, wenn er fich im Netze gefangen. merkt, durch Springe wieder zu entkommen fucht, Die Franzofen nennen ihn wegen diefer: Eigenfchaft Sauteur, und die Deutfchen Springer. Der jpanifche. Reiter. 31 DER SPANISCHE /REITER. Scomber aculeatus. CCCXXXVIte Tafel Fig un Sieben freiftehende Stacheln am Rücken. K. 5, Br. r6, Be&, A, 2, 3, IT, 3} S. I6,.R. 2, _— II. | T Scomber aculeis feptem dorfalibus discretis. B,V, P. XVI, V. Fon TI, SR ZI 2 ie ERS. II IX E VII XI Lampuga Marjihenfibus, Leczia Romanis. . Aquat. p. 389. Stella Romanis Pifcato- Bellon Aquat.. p. 154. 155. ribus Palamides vel Vadigo circa Mon- Glaucus fecunda fpecies. Rondel. de Pif- fpelium, der grofse Meerftichling. Icon. eib. I. p. 2354. Animal. p. 115. Der kleine Meerflich- — fecundus Rondeletii, Willughby ° ling. Thierb. S. 62. | Ichth. p. 298. La Liche. Rondel, Hift. de Poifl. 1. tab. 5. 135. fig. 2. Pr 209» Be ae — Ray Synop.Pifc. Pelamyd deLanguedoc, Liche de Provence. ’ PRIgAN. MI Duhamel Traite de P£ch, III. p, 240. Secunda fpecies glauci Rondeletii. Gesner PL 8.8.2, De en sro Die fieben am vordern Theile des Rückens freiftehenden Stacheln geben ein ficheres Merkmahl für diefen Fifch ab. Man bemerkt zwar noch einen Stachel in horizontaler Richtung nach dem Kopfe, allein diefer if unbeweg- lich, und gehört zu den Knochen, die man bey den Fifchen zwifchen den ee & GG. 7: Der fpanifche Reiter, 32 Der fpanifche "Reiter. Wirbelbeinen a) antrifft. Die Stächeln find gröfstentheils nach hinten gerichtet, Kegen in einer Furche, find am Grunde durch ein fehmahles Band dergeftalt mit einander verbunden, dafs wenn man den vorderften anzieht, fich die. übrigen in: die Höhe richten, und. kreutzweife zu, fliehen kommen, wodurch. fie einige Achnlichkeit mit der Figur eines, fpanifchen Reiters erhalten ,. wel- ches mir auch Gelegenheit zu. feiner Benennung gegeben: hat.. In der Kiemenhaut: zählt man. fechs, in der. Brußfloffe fechszehn,. in. der Bauchilofle fechs, in der Afterfiuffe neun, in':der' Schwanzhoffk. fechs- zehn, und in der Rückenfloffe eilf Sciahlen. Aufser diefen find! hinter der: After- und binter der Rückenflofe eilt Büfchelfleffen vorhanden. Der Kopf ilt klein,, glatt und dergeftalle zafammen gedrückt,. dafs er- über den. Augen fo. dünn. wie eine Meflerfcheide- it. Die Nafenlöcher find einfach, rund, und flehen: zwifchen der Mundfpitze und den Augen: in. der. Mitte. Die Kinnladen find. von gleicher Länge und mit einer Reihe kleiner, - fpitzer Zähne beferzt.. In der untern: Kinnlade find die zwey vordern Zähne länger als. die übrigen, und hinter diefen mehrere kleine Zähne vorhanden, Die: Zunge ift dünn und frey;, das Auge hat einen fchwarzen Stern, und. einen. &ilberfärbenen, Ring. Die Kiemendeckel find: glatt, und: der hintere: ift aus. drey Blättchen zufammen gefetzt; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt; Die Seiten: find zufammen: gedrückt, und fchup-- penlos; der Bauch und. Rücken: fcharf; die kaum: fichtbare- Seitenlinie bildet über der- Bruflflofe einen. kleinen. Bogen,, und geht darauf in gerader Rich-. tung bis. in: die Mitte- der fteifen. Schwanzflofe.. Der: After if! nocheinmal fo weit von: der Schwanzfloffe als. vom. Kopfe entfernt,, und. hinter felbigem nimmt man zwey, Stacheln,. die am. Grunde mir einer Haut verbunden: find, wahr. Die-Floffen. haben. vierzweigige Strahlen,. und:eine. blaue Farbe. Die an der Bruft-. ünd' dem. Bauche- find: fehr. kurz... e) Ofla inter fpinofüm.. x Der fpanifche Reiter:, 33 Diefen Fifch treffen, wir an. mehreren Stellen. des: mittelländifchen Meers. an,, befonders in: der Gegend: der- Provence und Languedor,, Er erreicht eine anfebinliche Giöfse, _ Herr Gautier fah: einen: zu Zoulon,. derzwey und ' vierzig, Pfund wog 5). : Eben; derfelbe. verfichert,. dafs, das: Fleifch: deffelben: vorzüglich. gut fey, und.’ das vom: Thun. übertreffe.. | Der Magen ift,. wo er. im. Darmkanal. übergeht,. mit. fehr- vielen. An- bängfeln umgeben. Die. Leber ıft röchlich,, und beflehet aus: zwey Lappen, wovon, der ‚rechte. der längfte ift... Der. Darmkanal macht zwey Umwindun-. gen, und der Eyerftock und Milch: find doppelt. In: Frankreich: hat. diefer- Fifch: verfchiedene Benennungen), und zwar heifst er in der Provinz Languedoc Pelamide,. in. der Provence- Liche,, und in. Marfcille- befonders. Lampuga ; in Italien: Leczia,. und, er: wird auch. da- felbit,."in’der. Gegend von Rom. ‘von: den. Fifchern: Mella. genannt. Die: Deutfehen nennen ihn: den [panifehen Reiter. Bellon. hat. unfern. Fifch zuerft befchrieben: und‘ abgebildet c):- allein: feine Zeichnung ift unrichtig, indem er die kleinen: Floffen mit: der Rücken- und' Afterfloffe, vereiniger,, die Seitenlinie zu: weit herunter, und die Bauch- Aofle zu: weit hinter der Bruftflofle. vorgeftellt Hat... Bald: darauf. gab Ron- delet eine, neue Abbildung, in: der: zwar- die letzten: beiden, aber nicht der. erfie Fehler- des: Bellon: vermieden: worden: ifl d).. f Gesner ©): und: Willughby f}, haben: den; Rondelet copirt, Unlängft hat uns. Duhamel eine neue- Zeichnung geliefert g), die aber noch. fchlechter als die, vorhergehenden ausgefallen ift,. indem. der Rückenftacheln zu wenig, der Bü’chelfloffen zu: viel, und die Seitenlinie unrichrig; vorgeftellt find. 5) Dukam. Trait& de Pech; II, p. 241. ©) Kon.p. 115: 0); Aquat. p: 155: f): Ichth..rab: S. 13: fig: 2.. d), de.Pıfcib..T. p: 254:. g). Trait. de Pech. 11. Set. VII. Pl. 6.8. 4:. G 3 54 Der Jpanifche Reiter. Willughby hat in Rom eine Makrelenart genau unterfucht und befchrie- ben, ift aber im Zweifel, ob es der erfte oder der zweite Glaucus des Ron- delet fey h): allein aus.der Verfchiedenheit feiner und meiner gegenwärtigen Befchreibung, "welche letztere mit der des zweiten Glaucus von Rondelet übe ereinkömmt, ergiebt fich, dafs der willughbyfche Fifch der zweite Glau- cus des Rondelet nicht feyn kann, da der feinige breit, und der unfrige fchmahl if. _ Auch laffen fich an dem unftigen weder ‘Schuppen noch Flecke wahrnehmen, die er doch bey dem feinigen gefunden hat. Es ift vielmehr der erfte Glaucus des Rondelet. h Aus eben diefem Grunde läfst fich auch der nehmliche Zweifel des Kleins ü) über denfelben ‚Gegenftand heben, Obgleich die ältern Ichthyologen diefen Fifch dentlich genug befchrie- ben und abgebildet haben, um ihn gleich beim erften Anblick für eine Makrelenart zu halten; fo ift er deffen ungeachtet, weder von Artedi noch - von Linn und Klein in ihre Syfteme aufgenommen worden. Von letzterem wundert es mich um fo viel mehr, da er fonft nicht nur die rondeletfche, fondern auch die weniger deutliche Fifche des Marcgraf aufnimmt. Am allerwenigfien aber hätte ich vermuthet, dafs Bonnaterre ihn aus feiner ich- thyologifchen Encyclopedie weglaflen würde. ; m nn nn nn nn ns, TEE r a A) Ichth. p 297. D Mifs. Pife. V. p. 30.0.2. Der Sporn. 55 DRITTE ABTHEILUNG. Mit freiftehenden. Rückenftacheln ohne Büfchelflojlen. DEBER $SPORN. Seomber Calcar. ECCXXXVIte Tafel Fig 2. Diey freiftebende Stacheln am Rücken. R.6, Br. 14,B.£, A. 2, „;, $. 13, R. 3, = ar | " Scomber aculeis. tribus dorfalbus diftindis. B. VI, P.. XIV, V. Zr RN ITE.:ı I ee CN I De II XXI JII XXI Die Makrele läfst fich an. ihren. drey Stacheln am Rücken von den übri- 0...» gen: diefer Abtheilung unterfcheiden. Man bemerkt zwar,noch einen Stachel Der Sporn, in. horizontaler Richtung nach dem Kopfe, allein mit diefem hat es die nehmliche Bewandnifs, a mit dem vorhergehenden. In der Kiemenhaut bemerkt man: fechs,, in der Bruffioffe vierzehn, in . der Bauchfloffe fechs, ın. der erften. Afterfloffe zwey, in der zweiten ein und zwanzig, in der Schwanzfloffe dreizehn, und in der Rückenfloffe ein. und zwanzig Strahlen.. 56 Der Sporn. . Der Körper ift breit dünn, fehuppenlos, filberfarben, und am Rücken fchwärzlich, Der Kopf if zufammen gedrückt, die Mundöffnung weit; die Kinnladen, wovon die untere die längfte il, mit einer Reihe nur wenig von einander entfernter Zähne verfehen. Pie Zunge ift frey, glatt und breit; die Augen find grofs, haben einen fchwarzen Stern, der von einem filberfarbenen Ringe umgeben wird, Die Nafenlöcher find tund, einfach, und den Augen näher, als der Mundfpitze. - Die Kiemendeckel, wovon der hintere aus drey Blättchen befteht, find glatt. Die Seitenlinie läuft in gerader Richtung in der Nähe des Rückens; diefer ift fcharf, der Bauch kurz und mit einer Furche zur Aufnahme der Bauchfloffe verfehen. Der After ift nur halb f6 weit vom Kopfe als von der Schwanzfloffe entfernt. Die Floffen find bläulich und haben vierzweigige Strahlen. Die erfle After- floffe beitehet aus zwey Stacheln, die zweite, ingleichen die Rücken- und Bauchfloffe, haben jede nur einen dergleichen aufzuweifen. Diefen Fifch habe ich vom feligen Dr. Ifert erhalten, der ibn zu Acora auf der Küfte von Guinea, .aus dem Meere ausgefifcht bat. “Er er- zählte mir, dafs er zu der Gröfse der gemeinen Makrele heranwachfe, zu Zeiten häufig gefangen werde, und ein gutes Fleifch habe. DER, r Der Negerfifeh. 37 DER NEGERFISCH Scomber niger. G E66 KuXK: X.,V IIste Tafel Der Körper ee Russ, Bi; 12, By-G44A 214 82 177,7, 2,038: Scomber corpore nigra B.x.; P. XII, V. VI, 4. XXI, C. XVII, VIII DET OREE VIII | | Glaucus aculeatus, dorfo ex caeruleo ni- Geixupira. Ray Synop. Pife. p. 94. n, 15. gricante, lateribus canefcentibus, ventre u Jonfton de Pifeib. p. 196. tab, albiffimo; pinna dorfali ab initio & in 33. fig. 9. exitu - triangulari, quam praecedunt — Ruyfch Theat. Anim. p. 129. octo aculei triangulares, reponibiles. tab. 33. fig. 9. Klein Miß. Pife. V. P..30.n. 3. Der Königsfifch, Negerfifch, Seffer, AU- en Brafilienfibus. Maregraf’ Brafil. gemeine Reif. Th. II. S. 279. tab. 22. p. 158. fig. I. ı -— _Pifo Ind. Utr. p. 48. Der ftachliche Bläuling, mit u. f. w. —= Marcgravii. Willighby Ichth. p. Neuer’ Schanpl. d, Nat. Th. LS. 931. 298. tab. S. 178. 52.,3. n. 3. Die fchwarze Farbe diefes Fifches x welche mir auch zw feiner Benennung m 9. Gelegenheit gegeben, macht das Kennzeichen deflelben aus Der Neger- Die Anzahl der Strahlen in der Kiemenhaut kann ich, da die Zeich- a nung aus dem Manufcripte des Prinzen Moritz entlehnt il, nicht angeben. Allg. Naturg.d. Fifche, Th.x. H 58; Der : Negerfifehz: "In der Bruftfloffe hat er zwölf, in.der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe ein und zwanzig, in der Schwanzfloffe fiebzehn, in der Rückenflofle drey und dreifsig Strahlen, und vor derfelben acht freiftehende Stacheln angegeben. Der Körper ift gefireckt; der Kopf glatt, fchuppenlos und flach; die Mundöffaung weit, und die Kinnladen find mit kleinen rafpelartigen Zäh- nen verfehen. Die Zunge ift breit und frey; die Nafenlöcher find doppelt; die Augen haben einen fchwarzen: Stern, der von.einem filberfarbenen Ringe umgeben wird. Die Kiemendeckel find glatt; die Kiemenöffnung weit, und die’ Kiemenhaut bedeckt. Die Schuppen, welche den Rumpf bedecken, find klein, dünn und glatt; die, Seitenlinie ift, breit, grade, und- in-der Nähe des Rückens befindlich., Letzterer ift rund,. fo wie der übrige Kör- per fchwarz, und nur der Bauch ift weils. Die Bauchfloffen find-grau, und fchwarz eingefafst, die übrigen Floffen aber fchwarz und lang, in eine Spitze auslaufend, und’ fämmtlich mit vierzweigigen Strahlen verfehen. Die Stachelh am Rücken find am Grunde miteinander verbunden, und der Fifch kann felbige in eine dafelbft befindliche Furche einziehen, und’nach Willkühr wieder in die Höhe richten, Sie find flark und dreieckig, und Marcgraf behauptet von ihnen, dafs fich der Fifch ihrer zu feiner Vertheidigung bediene.. Diefer Fifch ift ein Bewohner des füdlichen Meers zwifchen Afrika. und Amerika. Marcgraf, Pi/o, und. der Prinz Moritz haben ihn hey Brafilien, und. Barbot an. der Goldküfte von Guinea angetroffen... Er erreicht eine an- fehnliche Gröfse. Pifo fagt, er würde fo flark und: noch gröfser als. ein. ‘Menfch_2),, der Prinz Moritz giebt ihm die Länge eines Welfes 5), dem Barbot.c) zu Folge wird er fünf, und nach dem Marcgraf’ d) neun bis zehn Fufs.lang: Er-hat ein fettes, weifses, und derbes Fleifch, daher auch die a) Ind. p. 48. c) Reıf..S. 279. b) M,S.1.p. 33%. d) Brafil, p. 258:. Der Negerfifch. 59 Brafilianer ihn für ihren beften Filch halten, Von eben diefer Befchaffenheit foll er auch auf der Küfte von Cape Corfe e) feyn. Sein Gefchmack foll, wenn er frifch ift, mit dem Aale, und ausgenommen und getrocknet, mit dem geräucherten Lachfe übereinkommen, JErihält fich imlhohen Meere auf, kömmt zu Zeiten in ganzen Schaaren an die Küften, fucht die felligen Ge- genden, und wird, wenn er an flache Stellen geräth, von den Negern bey brennenden’ Fackeln gefangen. Er lebt von Krebfen, Hummern, Mufcheln und Schnecken. | An den afrikanifchen Küften wird er Seffer, Königs- und Negerfifch ge- nannt. Die Brafilianer haben ihm den Nahmen Ceizupira, die Franzofen Negre, und die Deutfchen Negerfifch gegeben. Marcgraf, der diefen Fifch zuerft befchrieben hat, gab uns auch eine ziemlich getreue Zeichnung davon f), die Pifo 9), Willughby h), Johnfton i) und Ruy/ch k) kopirt haben. i | Obgleich, fowohl die Zeichnung als die Befchreibung diefer Schriftftel- ler, unfern Fifch kenntlich genug machen, um ihn in einem Syfteme an feinen gehörigen Platz ordnen zu können, fo hat ihn deflen ungeachtet, aufser Klein keiner von den Syftematikern aufgenommen. Die Zeichnung, die Barbot gegeben, und die im erften Bande der all- gemeinen Reifen auf der zweiten Tafel nachgeftochen ift, gehört zu den un- getreuen Abbildungen, indem die Schuppen nicht angedeutet find, am Rücken nur fieben Stacheln ftehen, und über der Bruftlofle noch eine kleine vor- geftellt if. e) Allg. Reif. I. S. 279. h) Ichth. tab. S. 18. fig. 3. f) Brafl. p. 148. 2) De Pifeb. tab 33: Ge. g) Ind. p. 48. k) Theat. Animal, tab, 33. fig. 9. H 2 Der Lootsmann. DER}. LIO 0, DM ANA | Scomber Dudtor. CCCXXXVIIIte Der Körper bandirt, vier freiftehende Stacheln am Rücken. B. 4, 2 179 S: 18, HR; 9) 24. Scomber fafeiatus, aculeis quatuor dorfalibus diftindis. I I er VI XVI Gafterofteus Dutor. G. Spinis derfalibus quatuor. Linn.$.N. pP: 489..n. 2. Edit. Gmel. p. 1324. — _G. Spinis dorfalibus, quatuor. Marfilien-. ‚fib. Fanfre. nich. Pıfc. Maflil. p. 67. n. 83. Scomber Du&tor, dorfo. monopterygio, Brun=- radiis. primis pinnae dorfali, aculeatis, Loots-Manke. Ha- felguif£ Reif. S. 41o.n. 85. fafciis quatuor caeruleo-ardenteis aculeis quatuor ante pinnam, Tafel ‚K.6, Bi. ı5, B.VI, P.xV, IV App XVII, D., XXIV, dorfalem. Loefling Reif. nach Span, Amerik. S. 148. Scomber dorfo monopterygio: pinnulis diftindtis nullis: linea laterali redta, mutica, utrinque ad caudam dilatata, Gronov. Zooph. p. 94. n. 309. Loots oder Lodtsmanties. Osbecks Reif, nach. Chin. S. 95.. Scomber caeruleo albus, cingulis trans- verfis nigris, dorfo monopterygio. Sue- cis Lods. Schwed, Abhandl. Th. 17. S. 73. Glaucus, aculeatus, fafciatus ab. initio pinnae dorfalis longae ad usque caudae pinnam falciis quatuor latis; vel aculeis Der Lootsmann. velpinnulis pinnam dorfalem antepofitis novem. Klein Mifs. Pifc. V.p. 31.n.5. Pilöte-Fifh des anglois, nos Mattelots Vappellent Fanfre. Plumier M. S. Lootsmannkenes. Brunn Voyag. tab. 190. Vüif Vinger Vifch, Niekof Ind. Tom. II. p. 277. fig. 2. P-274.- Willughby Ichth. App. p- 7. Pilur-Fifh. tab: 8.fig. 2. Pilote Pifcis. Ray Synop. Pifc. p. 156. Dazu, — Du Tertre Hift. des Antill. Tom, II. p-_ 223. — Didion. des Animauc Tom. II. P- 299. — Pernetty Voyag. aux Isles Malouin. Tom. I. p. 170. Pl, 1. fig. 8. Gt Pilote du Requin, Bomare Diltion, d’Hift,, Nat. Tom. VII. p. 516. Duham, Trait, de P£ch, IE. p. 55. Ploasäp. 4. Pl.'9. fies, — G. Dudor. G. fpinis dorfalibus quatuor: fafciis feptem nigris, transverfis. Bonnaterre Encyclop, ten. 17, 1008. BE NEL 57% fie.'223, Der begleitende Stichling. Iescke An- fangsgr. d. Naturg. Th. I. S. 377. n. 2. Der Lootsmann, Kolbe Reif. n. d. Vorg. IIt. S. 376. Der ftachlichte Bläuling, u.f.w. Neuer Schaupl. d. Nat. Th. I, S, 832.n. 5. DerLootsmann. Mxll.L.S. Th. 1IV.S.248.. n. 2, tab, z.fig. 2. vom Anfınge [2202 u Die Makrele unterfcheidet fich von den übrigen diefer Abtheilung durch N den bandirten Körper, und die vier freifiehenden,, kurzen Stacheln, In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Brufßfloffe fünfzehn, in der Bauchfloffe fechs, in. der Afterflofle fechszehn, in der Schwanzflofle achtzehn, und in. der Rückenfloffe vier und zwanzig Strahlen. Der Körper ift geftreckt; der Kopf zufammen gedrückt, abfchüfig, und bis auf die Kiemendeckel fchuppenlos. Die Mundöffnung ift klein, die Kinnladen find gleich lang, und mit kleinen Zähnen beferzt; der Gaumen ift vorwärts mit dergleichen Zähnen bogenförmig und die Zunge. nach der. Länge bewaffnet; letztere ift kurz, fleifchig und nur wenig frey. Die Na- fenlöcher find. doppelt, und. der Mundfpitze näher als den Augen, Inue- Diefe: Der Loots- mann, or 55 Der Lootsmann. haben einen fchwarzen Stern, der von einem gelben Ringe umgeben wird. _ un Es ft bereits oben erwähnt worden, dafs die Farbe bey den Fifchen eben fo wie bey andern Gefchöpfen abändern, wovon diefer Fifch befonders ein merkwürdiges Beifpiel giebt, indem Statius Müller a) den Ring roth, Ha- felquift b) fchwarz mit gelb gemifcht, Pernetti c).gelb, _Gronov d) weiß, und Osbeck e) gelb und weifs befchreibt. | Die Kiemendeckel find ungezähnelt, fchuppenlos, und abgerundet; die Kiemenöffnung it fehr weit, und die Kiemenhaut ganz bedeckt. Der Rumpf ift mit kleinen Schuppen befetzt; der Rücken und Bauch find rund, fleifchig, und der After der Schwanzfloffe näher als dem Kopfe. Die Seiten- linie macht eine Beugung, nach oben, und neiget fich hernach, bis fie fich am Ende & der Mitte der Schwanzfloffe verlieret. Der Schwanz ift an den Seiten erhöhet, wodurch er eine viereckige Geftalt erhält, die man auch bey vielen andern Makrelen wahrnimmt. Diefes rührt von den fchneide- förmigen Fortfätzen f), die fich an den "Seiten der Wirbelknochen des Schwanzes befinden, her. Die fämmtlichen Strahlen find weich, die in der Rücken- und Afterfloffe einfach, in der Brufffloffe gabelförmig, und in den übrigen vierzweigig. Die Bruft- und Bauchfloffen find grau, die Äfter- und Rückenfloffen bläulich, die Schwanzfloffe am Grunde grau, in der Mitte fchwarz, und am Ende weils. Am Rumpfe find fünf blaue, und zwifchen fen vier weifse Banden vorhanden. Erftere find am Rücken dunkel und werden nach dem Bauche zu heller, Es if indeffen die Anzahl diefer Ban- den nicht immer diefelbe,; fo zählt Zöffling vier blaue und eben fo viel Pe THREE EEE EEE EEE a) L. 5. Th. IV.S. 249. d) Zooph. p. 095.n.309, b) Reif. S. 411. e) Reif. S. 96. | ce) Voyag. I, p. 170. - f) Proceflus. Der Lootsmann:. 63: weißse g). Hafelquift h) fünf von. jeder Art, Pernetty i) fechs blaue und: nur vier weilse, und Osbeck kyfieben von erfterer und fechs von letzterer Art... Diefen fchönen Fifch treffen wir in. verfchiedenen Weltgegenden an. Plömier von dem ich diefe Abbildung entlehnt habe, zeichnete ihn auf den: - antillifchen. Infeln, Zafelgquif£ 1) fand ihn im mittelländifchen Meere bey: der Infel Ivica, Brunniche m); bey Marfeille, Osdeck n) unweit der Linie,. ‚Löffling 0). im füdlichen: Weltmeere, Nieuhof p) in Ofiindien, und Kolbe g), am Vorgebürge. der. guten Hoffnung. Dem Nieuhof zu Folge wird diefer Fifch ein bis a: Fufs lang, die übrigen Reifebefchreiber hingegen, haben ihn nur in der Gröfse von. fechs bis. acht Zoll gefehen. Da ihn indeflen Plämier in feiner natürlichen: Gröfse vorgeftellt hat, fo fcheint Nieuhofs Angabe der Wahrheit am. näch- . ften zu kommen.. “ Diefer Fifch. hat ein gutes Fleifch, welches. dem Urtheile des Osbeck: . zu Folge, dem Fleifche der Makrele gleich kömimnt. Pernetty erklärt ihn. für einen der beften und fchönften Seefifche, Er lebt vom Raube,. indem Hafelquift feinen Magen-mit kleinen Fifchen angefüllt,, fand. Da. man ihn gewöhnlich. um. und- neben. dem Hayfifche in Menge fchwimmen fiehet,, fo. wird durchgängig von ihm geglaubt, dafs er dem Hayfifche: den Weg zu feiner Nahrung zeige, und diefer ihm aus Dankbar- keit etwas abgebe, indem er das, was. beim Kauen abfällt, auffange; allein diefes ift falfch: denn der Hayfıfch hat zwar viele, aber lauter Schnei- u ——————n yrReifi 93 1.28% m) Pife. Mafkl, p. 67. hy) Ref: S. arr. my kral Best 7%. 2): Voyag. I. p. 170 0) Reif: S. 148.. k) Schwedifeh. Abhandl, 17: Th. S: 74:. p) Ind. IL p. 277: D,LaB. S. 412. 9), Reif. Tb, IL..S, 3765. . 64 Der Eootsmann. - dezähne, mithin kann er nur abbeifsen und verfchlucken, nicht aber zer- malmen, als auf welchen Fall das Abfallen der Speifen nur flatt finden kann, Sie folgen daher dem Hay, um mit ihm das aufzufangen, was aus dem Schiffe geworfen wird, und fie bleiben öfters bey den Schiffen, wenn der Hay diefe fchon verlsflen hat. So erzählt Herr Brünniche,. dafs fie in Mar- feille zu der Zeit fich dafelbft einfinden, wenn die-Schiffe in Hafen zu über- wintern einlaufen r). Auch Löfling und Du Tertre haben ihn in grofser An- zahl die Schiffe ohne Hayfifche begleiten fehen s). Warum fie aber fıch gern in der Nähe der Hayfifche halten, gefchiehet, um fich vor den Nach- ftellungen der Raubfifche zu fichern: denn, dafs diefe kleinen Fifche oft ein Raub der Dor.:de t), und anderer gröfsern Seefifche werden, davon ift Haofelguift Augenzeuge gewefen. Der Hayfifch würde fie zwar auch verfchlin- gen, wenn er ihrer anders habhaft werden könnte: allein fo wie diefer fich in einer ungefchickten Bewegung zu ihnen wendet, fpringen fie auf die Seite. Ein Umftand, den Du Tertre mit angefehen hat u). j er Megen ift .dünnhäutig; die Leber hat zwey Lappen, und ift nur klein. Die Milz ift fchwärzlich; der Darmkanal hat zwey Beugungen, und am Änfange fünf und zwanzig Anhängfel ©), Das Darmfell if dünnhäutig, weis, und glänzend. Der Rogen und Milch find doppelr, Die Schiffer nennen diefen Fifch Zootsmann; die Holländer Zootsmen- fies und Vüf-Winger-Vifch; von den Engländern wird er P}ot- Fifh; von den Franzofen Pilote, Pilot de Reyquin, und in Maärfeille befonders Fan- fer; in-Schweden Lods, und in Deutfchland. der Loozsmann genannt. Du —— r) Pifc. Mafs. p. 67. u) Antill, II. p. 224. s) Reife S. 148. x) Hafelgu. Reife, S. 412. it) Coryphaena Hippuris. Der Lootsmann. 65 Du Tertre hat bereits im Jahre 13567 unfern Lootsmann befchrieben y) und auch abgebildet, allein mit der Zeichnung mufs ein Fehler vorgefallen . feyn: denn fie gleicht weder dem unfrigen noch fonft irgend einem mir bekannten Eifche, Lange nachher (1693) befchrieb ihn auch Nieuhof und gab uns eine gute Zeichnung, der jedoch die Schuppen und die Stacheln fehlen 2). Die felbe Figur finden wir auch im Be an), Duhamel 120 und Zonnuz terre cc) wieder. 3 Nach der Zeit hat uns auch Pernetty diefen Fifch abgebildet, aber mit fchlechtem Erfolg: denn er hat nicht allein jene Fehler begangen, fon- dern auch den Kopf zu fpitzig vorgefellt 7 Auch diefe hat Duhamel nachftechen laflen %. R Auch Statius Müller will unfern Fifch abgebildet haben: allein, da er ihn mit fechs langen Rückenflacheln„ mit vielen’ fchmahlen Banden, und einem zugefpitzten Kopfe vorgeftellt hat ee), fo ift es eine andre Art, die an dem unfrigen Gränzt, Auch diefe Zeichnung hat Duhamel in fein Werk aufgenommen ff), und wenn diefer Schriftfteller unferm Fifche die Schup- pen abfpricht gg), fo hat er aus Mangel eigner Unterfuchung fich durch die Zeichnung dazu verleiten laffen. Wenn Gronov kh) und Osbeck ii) unferm Fifche nur drey Rücken- ftacheln geben,‘ fo haben fie wohl einen überfehen, und diefes kann der ESS BT 1 ee Ss EINES y) Hift, @Antill. IL. p. 223. ») 1.2. B. Pi. 9. fg. 2. od Ind. U. p. 274, fig. 2. ee) L.S. Th, IV, tab. 7. fig. 2. a0) Ichth, App. tab. 8. fig. 2. N a. B. Pl. 9. fig, 3, bb) Traite de Pech. I. Pl. 4. fie. a. ee) — pP: 56. ec) Eneyclop. Ichthyol. Pl. 537. fig. 223. Ah) Zooph. p. 94.n. 309. dd) Voyag. tab. 1.8. 8. u) Schwed. Abhandl. Th. 17. 8. 74. Allg. Naturg.d.Fifche, Th. x, I 66 Der Zootsmann. Kürze der Stacheln' wegen, leicht gefchehen, befonders wenn der Fifch fett, und die Haut dadurch dicker BOWORdeR ıft. 'Hafelguif£ kk) und Osbeck 1), ‘die unfern Fifch auf ihren Reifen ge- nau unterfucht haben, gefellen ihn den Makrelen bey, zu denen ihn auch Klein mm)\und Gronov nn) zählen. Linne hingegen, macht ihn, wegen feiner freiftehenden Stacheln zum Stichling. | Kolbe 00) beging bey der Befchreibung. unfers Fifches den Fehler, ibm die Eigenfchaft des Anfaugers anzudichten, welches Bomare pp) getreulich nachgelchrieben hat. en en ee EEE kk) RER 5. 4Io. nn) Zooph. n. 309. I) — — 095. 00) Reif. III. S. 376. mm) Mifs. Pıfc. V. p. 31.0. 5. pp) Didtion. d’Hift, nat. Tom, VIIL'p. 516. Der Grünzling. 67 VIERTE ÄBTHEILUNG,. Mit zwey Rückenflojfen ohne Stacheln und Büfchelfloffen. DER 'GRUNZLING Scomber Chloris. CCCXXXIXte T a fie! . Der Körper breit, der er hervorftehend. K. 6, Br. ı6,B. x, A. 3 383 9.23, R. ss 37 Scomber corpore lato, mazilla inferiore prominente B.VI, P. XYVI N Ir TI T VII I a ee IE = sERXZIR DE, Vs, I1-vxY Vi VII. XXIX Dir: Fifch läfst fich leicht von den übrigen diefer Abtheilung durch fei- Sr: nen breiten Körper, ‚und die hervorfiebenden Unterkiefer unterfcheiden. Der In der Kiemenhaut zähle man fechs, in der Bruffofk fechszehn, in Er nzlag: der Bauchflofle fechs, in der erften Afterfloffe zwey, in der zweiten acht und zwanzig, in der Schwanzfloffe drey und zwanzig, in der erflen Rückenfloffe fieben, und in der zweiten neun und zwanzig Strahlen. | Der Körper ift breit und dünn, der Kopf abfchüffig, klein, und fchup- penlos; die Mundöfinung if eng; die Unterk innlade etwas länger als die I GT, Der Grünzling. obere, und beide find mit fehr zarten Zähnen nur fchwach bewaffnet, Die Zunge ift glatt; die Lippenknochen find breit, die Nafenlöcher einfach, die Augen grofs und nahe am Scheitel; ihr Ring röthlich, und ihr Stern fchwarz. Die Kiemendeckel find glatt, und der hintere aus drey Blätechen zufammen gefetzt. Die Kiemenöffnung ıft weit, und die Kiemenhaut zum Theil be- deckt, Der Rumpf ift breit; der Rücken und Bauch fcharf, und der After nicht fehr weit vom Kopfe entfernt. Die Seitenlinie, die anfänglich nahe am Rücken läuft, entfernt fich von felbigem in der Mitte, und geht alsdann . in gerader Richtung _bis in die Mitte der Schwanzfloffe. Die Schuppen find klein, dünn und glatt, die weichen Strahlen vierzweigig; die Bruflfloffe ift fehr lang, und die Bauchfloffe fehr kurz; die zweite After- und die zweite Rückenfloffe ftehen gegen einander über, find gleich lang, haben beide eine gleiche Anzahl weicher Strahlen, und einen kurzen Stachel, mit welchem auch die Bauchfloffe verfehen ıfl. Die erfte Afterfloffe hat zwey, und die. erfle Rückenfloffe fieben Stacheln. Da diefer Fifch in Rückficht der Farben, mit dem unter dem Nahmen Grünzling bekannten Vogel, übereinflimmt, fo hat mir diefer Umftand zu feiner Benennung Gelegenheit gegeben. Diefe Makrelenart finden wir an den afrikanifchen Küften, in der Gegend der Provinz Acara. Der feelige Dr. I/ert hat mir ihn von daher mitgebracht. Er hat, feinem Berichte zu Folge, ‚ein fettes aber weichliches Fleifch, welches in diefer heifsen Gegend fehr fchnell in die Fäulnifs übergeht, und da.den dafigen Einwohnern. die Filche von diefer Befchaffenheit eine angenehme Koft find, fo macht auch diefer Fifch eine ihrer Lieblingsfpeifen. aus.. ERSETZEN EEE EEE Der Ohrfeck. 69 DE. R OHRE-LE CK. Scomber Carangus. EeCCXL:te Der Kopf abgeftumpft, ein fchwarzer Fleck am hintern Kiemendeckel. T afeLl B. . a Bi. 16, B. 4, A, 35 455 S2.18, R. 4, 17. Scomber_capite truncato, macula nigra in operculo pofterior. B. I II re oe Ir (ne VRnE ISCH Scomber linea larerali. curva tabellis ofleis loricata, corpore lato et tenui. Gronoy. - Mus. Ichth. I. p. 34. n. 82. Scomber fubcompreflus, latus: linea Jaterali eurva, laevi, prope caudam redta, lo- Zooph. p. 94. n. 307. Scomber, linea laterali aculeata, ricata. pinna anrofliculorum viginti. Seba Thes. IM. P- 74: n.. 3. tab..27. fie. 3. Guara Tereba. Maregraf' Brafil. p: 172. L Pıfo Ind. Urr, p. En Plumier M. S. Brafilienfibas. Willuskby . Ichth. p. 291. tab, $. 18. — 00 m — 0 ng: Le. FERKWILEL DI VII, VII E VII XIX Guara Tereba, Jonfon. de Pifcib.. p. 194: tab. 35. fig. 4. Ruyfch Theat. Animal, p: 135. tab. 35. fig. 4. Carangue. du Tertre Voyag. II. p. 215. Valentyn Ind. Tom, IH, p. 360.n. 45, fig. 45. Salkoutoec. Renard Poiff. I. tab. 6. fig. 43: Ican Salcatoc. Br Bodäert Nat. Hift. p. r2.n. 43:. Weft-indifche Makreel. Hift. VII. p: 64. n. r1. La Guare. Bonnat. Encyclop. Pl. 58. Sigi. Houttuyn Nati. 220. Carango.. Allg, Reif. IV. tab. 35; Der Breitfifch, Müll, L. S.1V..tab, 7. fig: 3 13 WEEBIAFTZTERTZENEN I2. Der Ohr- fleck. 70 Der Ohrfleck, 19% am Rande des hintern Kiemendeckels befindliche fchwarze Fleck, und der abgeftumpfte Kopf machen diefes Fifches Merkmahle aus, „ In der Kiemenhaut bemerkt man BEheeE in der _Brufflloffe fechszehn, in der Bauchfloffe fechs, ın der’ erften Afterfiofle zwey, in der zweiten funf- zebn, in der Schwanzflofle achtzehn, in der erfien Rückenflofle fieben, und in der zweiten neunzehn Strahlen. . Der Körper ift breit und dünn; der Kopf zufammen gedrückt, und mit kleinen zarten Schuppen bedeckt; die Mundöffnung. ift weit; die Kinnladen find von gleicher Länge, und mit einer Reihe kleiner, fpitzer Zähne befetzt, von denen die zwey vorderften die gröfsten find. Die Zunge ift frey, breit, und von kleinen Zähnen rauh; die Lippenknochen find breit; die Nafen- löcher doppelt, und dicht an den Augen befindlich. Diefe haben einen fchwarzen Stern, den ein filberfarbener Ring einfchliefft. Die Kiemendeckel find fchuppig, glatt, und der hintere aus drey Blättchen zufammen geletzt. Die Kiemenöffuung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rücken if fcharf, und bildet einen flachen Bogen; der Bauch ift kurz, und der After dem Kopfe näher als der Schwanzlloffe. Die Seitenlinie, die am Genicke anfängt, läuft anfänglich nahe am Rücken, fchmiegt fich bald darauf nach der Mitte, und geht alsdann in gerader Richtung bis nach der Schwanzfloffe. Der hin- tere Theil derfelben ift mit Schildern befetzt. Am Bauche und Rücken if vorn eine Vertiefung zur Aufnahme der Floffen vorhanden. Die Schuppen find klein; die Floffen gelb; die Sen grünlich, oben und unten, fo wie der Bauch filberfarben. Die weichen Strahlen in fämmtlichen Floffen find vierzweigig, Diefer Fifch it ein Bewohner der Meere von Of- und Weftindien, in- gleichen vorn füdlichen Amerika. Denn fo zählt ihu Valentyn und Renard zu den moluckifchen, Du Zertre und Plüömier zu den antillifchen, und Marcgraf und Pifo zu den brafilifchen Fifchen. Letztere fagen zwar, er Der Ohrfleck. | 71 werde nicht über fieben bis acht Zoll lang a): allein, da ihn Plümier etwas gröfser, als er hier erfcheint, gezeichnet hat, fo mufs er wohl in der Ge- gend der Antillen ungleich gröfser, als in Brafilien werden. Ein Umfland, den wir bey mehreren Fifchen und andern Thieren wahrnehmen, und wel- cher in der mehr oder weniger nahrhaften Gegend, in den vielen oder we- nigen Nachftellungen feinen Grund hat. Bey den vierfüfsigen Thieren und Infekten hat aufser diefen auch das Klima grofßsen Einfluß. Diefer Fifch hat fo wie alle Makrelenarten ein weifses und gutes Fleifch. Er gehört, wie man aus dem Baue des Mundes fiehet, zu den Raubfifchen, und wird. daher fowohl mit der Angel als auch mit dem Netze ge-. fangen. In Oflindien heißt er Ikan Saleatoc, und Salkoatoec, vor den Bra- filianern wird er Guara- Tereba, und von den Portugiefen Corrovado genannt. Auf den antillifchen Infeln nennt man ihn Carango,; in Frankreich Carangue “und Guera, und in Dentfchland den Ohrfleck und die weflindiföhe Makrele. Gronoys Frage: ob der groene Königsfifeh des VWalentyn der unftige fey 2), können wir mit nein beantworten, -da der unfrige breit und dünn, jener hingegen fchmahl und lang ift, Es ift der oben befchriebene Königs- Sifeh. Die zweite Frage diefes Schriftftellers: ob die Makrele mit zehn Bü- fchellloffen, welches der Cordyla des Linne ıft, nicht unfer Fifch fey, läfst fich ebenfalls verneinen, da felbige dem unfrigen gänzlich fehlen. Linne hat daher Unrecht, wenn er-diefen Fifch des’Gronov, und den Guara-Tereba zu feiner Cordyla anführt c), Diefe Unrichtigkeit ift in die Gmellinfche Ausgabe, und in die müllerfche, denifehe Veberfetzung d) fortgepflanzt e) Brafil. p..172. Ind. p. 57. ec) S. N. P. 493.n.4. b) Zooph. n. 307. d) Th, IV. S. 262. 72 Der Ohrfleck. worden, und letzterer hat fogar die Sebaifche Abbildung unfers Fifches dazu kopiren laffen 9. Eben diefen Fehler begeht auch Bonnaterre *), -Dem Marcgraf haben wir die erfte Bekanntmachung, und eine ziem- lich getreue Abbildung zu verdanken f), die Pif g), HWillughby h), Jon- ten i) und Ruyfch R) kopirt haben, Seba gab uns eine neue Abbildung, die ebenfalls nicht fchlecht if 7), Ber neuern Abbildung in den allgemeinen Reifen **) fehlen die Bauch- fleffen. Auch if darin die Afterflofle zu kurz vorgeltellt, Der Carangue des Duhamel mufs nicht mit unferm Fifche verwechfele werden; jener ift, wie die Figur deutlich zeigt m), der Stöcker n). &):12.'S. Th. IV. tab, 7. fig. 3. K) Theat. Anım. tab. 35. fig. *) Encycl. Ichth. Pl, 52. fig. 229. l) Thes. III. tab. 27. fig. 3. f) Brafl.p. 172. *#*) Th. IV. tab. 35. g) Ind. p. 57- m) Traite de Pech. III. Pl. 1. fig. 2. h) Ichth. tab, S. 18. fig. T. n) Scomber Trachurus Linz, . D De Pifcib. tab, 35. ig. 4. DIE Die bandirte "Ma£rele. 73 DIE BANDIRTE MAKRELE. Scomber fafeciatus. Garen. E men, Der Rumpf bandirt. K,6,.Br 18, B. &, A. 3, 19, 5. 19, NRrSr OL, II I Scomber trunco fafiiate. B, VI, P. XVII, V. Ze d. ER XIX, VII C. XIX, D. er En) XXX, VI. Man erkennet diefen Biegen braunen Banden, welche man am Rumpfe 3 | wahrnimmt. - Die ban- dirte Ma- In der Kiemenhaut zähle man fechs, in der Bruftfloffe achtzehn, in RR der Bauchfloffe fechs, in der erften Afterfloffe zwey, in der zweiten, in- gleichen in der Schwanzfloffe neunzehn, in der erften Rückenflofle lieben, und in der zweiten dreifsig Strahlen. Der Körper ift dünn, breit, und mit kleinen Schuppen befetzt; der Kopf abfchüfig, filberfarben, und braun gefleck. Die Kinnladen find gleich lang, und mit kleinen fpitzen Zähnen bewaffnet. Die Zange ift frey, dünn, und fo wie der Gaumen von kleinen Zähnen rauh. Die Nafenlöcher find einfach, und fliehen zwifchen der Mundfpitze und den Augen in der Mitte; diefe haben einen fchwarzen Stern in einem goldenen Ring, Die Allg. Naturg. d. Fifche, Th.x, | K 7% Die bandirte Makrek. Kiemendeckel find fchuppig; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt, Die Seitenlinie it dem Rücken näher als dem Bauche, und bildet vorn einen flachen Bogen. Der After liegt in der Mitte des Körpers. Die erfte Rücken- und Afterfloffe beftehen aus lauter harten, die zweiten, fo wie auch die Schwanzfloffe, aus lauter weichen, und die Bauchfloffe aus einem harten und fünf weichen Strahlen. Am Bauche nimmt man zwey Vertiefungen zur Aufnahme der Bauchfloffen wahr. Letztere find am Grunde gelb, und übrigens violett. Die fämmtlichen weichen Strahlen find an ihren Enden vielfältig getheilt. Die übrigen Floflen find blau, und braun gefleckt. “ Mie, Weile Silberfarbe ift auch bey diefer Makrele die herrfchende.. Das Vaterland diefes Fifches ift mir unbekannt. : Die rothe Makrele. 75 DIE ROTHE MAKRELE,. Scomber ruber. CCCXLIlIlte Tafel Der Körper roth., K.6, Br. ı5,B, #, A. 2 3,26, S. in Rz, 28. II A Scomber cı e rubro. 5 EEE Y; r corpore ru ee 75 XXVI; VII RITTER PL, YıI % 4." Die rothe A = s . Makrele, In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Bruftfloffe fünfzehn, in der Bauchtlofle fechs, in der erflien Afterdoffe zwey, in der zweiten fechs D:: rothe Farbe unterfcheidet diefen Fifch von den übrigen diefer Ab- theilung. ‚und zwanzig, in der Schwanzfloffe fiebzehn, in der erften Rückenfloffe fieben, und in der zweiten acht und zwanzig Strahlen. Der Körper ift geftreckt, | fleifchig, und mit fehr kleinen und zarten Schuppen befetzt; der Kopf ıft zufammen gedrückt, und bis an die Kie- ‚mendeckel fchuppenlos; die Kinnladen find von gleicher Länge und mit kleinen fpitzen Zähnen bewaffnet; die Lippenknochen find flark;- die Zunge ift frey und glatt, und der Gaumen mit rafpelartigen Zähnen befetzt. Die Augen haben einen fchwarzen Stern, und einen goldfarbenen Ring. Die | 2 76. Die rothe Makrele. Kiemendeckel find’ am Rande glatt, und der hintere ift aus zwey Blättchen zufammen gefetzt; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt, Die Seitenlinie ift dem Rücken näher als dem Bauche, -hinterwärts nach un- ten gebogen, und mit kleinen, dünnen Schildern .befetzt. Der After if dem Kopfe etwas näher als der Schwanzflofe. Am Rücken und an den Seiten bis an die Seitenlinie hat die rothe Farbe die Oberhand, durch welche die Silberfarbe durchfchbimmert, von da weiter aber, verhält es fich umge- kehrt. Die Floflen find gelb, und fpielen in’s Violette, Diefer Fifch hält fich bey der Infel St. Croix auf. Der feelige Dr. Ifert ‚hat ibn. dafelbfl ausgefifcht, Er verficherte mir, dafs er mehrere gefangen, und verzehrt, und dafs fein Fleifch einen angenehmen Ge- fchmack habe. "Es wären auch. einige. darunter gewefen, die um ein an- fehnliches gröfser waren, als der, welcher hier mitgetheilt wird, Das Beutelauge 77 DAS BEI TEELAUGE Scomber Crumenophthalmus. CEC X EEFTEre ar Br Eine beutelförmige Haut am Auge K.6, Br. 20, B.6, A. 3, 27, & 19, Ro, on. IT Scomber Burfa oculum circumdata. B, VI, P.XX,V. VI, A. FR XXYII, BSEEILE,.D arg m De: das Auge umgebende Beutel unterfcheidet nicht nur unfern Fifch von 15. den übrigen Makrelen, fondern auch von allen bis jetzt mir bekannten Fi-- Das Beutel- fchen. Diefer Beutel entftehet aus der gemeinen Haut des Fifches, die ich "5. umfchlägt, und eine Falte, oder einen Beutel: bildet. Er ift länglich, erftreckt fich vom Kiemendeckel bis-an die Oberkinnlade, und läfst in der Mitte eine längliche Oeffnung. Ohne Zweifel kann der Fifch nach Willkühr- die Haut gleich Augenwimpern auf’und zu‘ machen, um fehen und das Auge auch vor Gefahr fchützen zu können: denn vermuthlich lebt diefer Fifch an: folchen Orten, wo fcharfe Steine oder fachliche Seegewächfe vorhanden: find. Rıg 78 Das Beutelauge. In der Riemenhaut zählt man fechs, in der Bruftfloffe zwanzig, .in der BauchHoffe fechs, in der erften Afterfloffe zwey, in der zweiten fieben und zwanzig, in der Schwanzflofle achtzehn, in der erften Rückenfloffe acht, und in der zweiten acht und zwanzig Strahlen. Der Körper ift geftreckt, dick, und rundlich; der Kopf zufammen gedrückt; die Kinnladen find mit fo kleinen fpitzen Zähnen verfehen, dafs ich felbige nur durch ein Suchglas bemerken konnte; an der obern nimmt man zwey breite Lippenknochen wahr. Der Gaumen und die Zunge find glatt, und letztere frey und dünn. Die Nafenlöcher find doppelt, und ftehen zwifchen den Augen und der Mundfpitze in der Mitte. Die Kiemendeckel find glatt, und der hintere aus zwey Blättchen zufammen gefetzt; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ift mit kleinen und zarten Schuppen bedeckt; die Seitenlinie, ‚welche dem Rücken näher als dem Bauche liegt, ift beinahe gerade, die obere Hälfte kaum fichtbar, die mies aber defto merkbarer, da fie mit dünnen Schildern befetzt il. Die erfte Rückenfloffe hat acht, die erfle Afterfloffe zwey, und die Bauchfloffe nur einen harten Strahl. Die weichen find vielzweigig; die Floflen grau, die Seiten und der Bauch filberig, und der Rücken bläulich. Dieler Fifch hat, eben fo wie faft alle übrigen Makrelenarten, ein weil. fes, fettes, und fehr wohlfchmeckendes Fleifch. Er gehört zu den Seefifchen, und erfcheint häufig an den afrikanifchen Küften, in der Gegend von Acara. Ich habe ihn vom feeligen Dr. Z/ert von daher erhalten. Die Plümierfche Makrele. 29 n Foo men m ae = EEE — = uns ABS En EEE - * DIE PLUMIERSCHE MAKRELE Scomber Plumieri.. GCrE SIE TV ie EHE Die Schuppen: profs,, die Floflen ER K..., Br. 15, B.6, A.2, ao, S.. 14, R. 3, FF: II ' Scomber [quamis. magnis,, pinnis.flavis.. B..., P.XV,V.VLI, A. Ir XX, VII JI CENT DENE IRRE IT DOG Tiachurus argenteo-coeruleus,, aureis maculis.notatus.. Plimier M. Si. Die grofsen: Schuppen: und: gelben: Floffen: find die Kennzeichen! diefes Fi. fches. Wir haben zwar mehrere Makrelen mit’ gelben Floflen,. allein, diefe: find entweder fchuppenlos,. oder haben doch. nur fehr kleine Schuppen. Die Anzahl. der Strahlen: in der Kiemenhaut kann. ich nicht angeben, indem. Plümier,. von. dem ich. diefe Zeichnung, entlehnt habe,. keine Rück- ficht darauf genommen. hat. In der Bruffflofle hingegen. zählt man. fünfzehn, in. der. Bauchfloffe. fechs, in. der erften. Afterlloffe zwey,. in der zweiten zwanzig, in der: Schwanzfloffe vierzehn, in der erften. Rückenfloffe fieben „ und. in. der zweiten. vier und. zwanzig Strahlen.. 16. Die Plü- mierfche Makrele. 80 | Die Plümierfche Makrele. Der Körper ifi geftreckt; der Kopf klein, zufammen gedrückt, ab- fchüffig und fchuppenlos. Die Kinnladen find von gleicher Länge; die Na- fenlöcher einfach; der Augenring gelb; die Kiemendeckel glatt; die Kie- menöffnung weit, und die Kiemenhaut zum Theil verborgen. Der Rumpf ift mit dünnen, glatten Schuppen bedeckt, der After halb fo weit vom Kopfe als von der Schwanzfioffe entfernt, und die Seitenlinie hinter der Brufffioffe nach unten gebogen, von da: an mit Schilden befetzt. Der Rücken ift blau; die Seiten find weifs, und die Floffen gelb. Von der nehmlichen Farbe find auch die am Rumpfe befindlichen Flecke. In der er- fen Rückenfloffe find fieben, in der zweiten und in der erften Afterfloffe, in jeder zwey harte Strahlen. Die fämmtlichen weichen find vierzweigig. Der Aufenthalt diefes Fifches ıft das atlantifche Meer bey den An- tillen. Die Schwerdtmakrcke, 31 2 EEE EEE EEE TEE DIE SCHWERDTMAKRELE a) Scomber Gladius. CC CKLVte Tafel “Der Schnabel fchwerdtförmig' KR. 7, Br. 1y, B. 2, Ag, 5, Sao, R. 45,7: | & Scomber roftro enfeformi. B. VII, P.XV,V. = AIX.V,C XXX, OO D.xıy, Yo. | TE / Xiphias lata, longaque per integrum dor- Guebucu Brafilienfibus, Xiphiae affinis, fum pinna; in ventre duobus bacilli- Willughby Ichth. * formibus corporibus nigris, duris p. 163. tab, 27. plane ut os fepiae; ore edentulo, Klein ig. 1. Zee-Snip. Miß. Pic, IV.p.2o.n5. App. pı-5. tab. 5. Araguagu. Prinz Moritz M. S. Tom, II. fig, 6. p.1362. Ara —— — Xiphiassaffinis. Ray Guebucu Brafilienfbus, Lufitanis Bicuda, Synop. Pife. p. Morcgraf Brafil. p, i 52» 171. — Jonfton dePifcib. p. 203. tab, 37. nn _ Lufitanis Bicuda, neo, Pifo Ind. Utr, p. Be Ruyfch Theat.. Animal. p. 1AT: 56, tab. 37. fig, 7. a) Aus Verfehen ift S. 37 diefer Fifch in die fünfte Abtheilung geferzt worden, Allg. Naturg,d.Fifche, Th,x, _ L Die Schwerdtmakrele. Beccafle de mer. Rockefort Antill, Ray XVII. p. 245.n. 447. pl. 209. m A4T: Synop. pı 52. Le mufeau bleu p. 254.n, 485. fig. 485. Zee-Snip. Nieuhof Ind. Tom. II. p. 274. Layer, le Voilier, Renard Hift, de Poif, fg. 2 I. tab. 34. fig.182, Zeyl-Vilch II. tab, Ikan Tsjabelang Jang Terbang.. de vlie- 54. fg. 232. gende Geep. Valentyn Amboina Fom, Voilier. Broufones M&moir. de PAcade- III. p. 500. n. 485. fig. 485. Zee- mie de Paris 1786. p. 450. pl. 7. Snip. p.470.n.392.58.392. Rozier journ. de phyf. ann. 1786. p.18. Ikan Tsjabelang Jang Terbang, ou le bro- Schnabelfifch mit einem u. f. w. Never chet volant., Hi. Gener. de Voyag. Tom. Schaupl. d. Nat. Th. 3. S. 560. or Der hervorragende fchwerdtförmige Knochen giebt ein unverkennbares Merk- ar mal für diefen Fifch.ab. Es ift diefer, eben fo wie beim Schwerdtfifch, ein Fort- Schwerdt- fatz der oberen Kinnlade,.nur mit .dem Unterfchiede, dafs das Schwerdt bey se diefem durchaus flach, bey. dem unfrigen hingegen nur nahe am Kopfe flach, nach vorn zu aber rundlich ift; in beiden läuft es in eine Spitze aus. Von eben der Bildung ift auch die Unterkinnlade, deren Spitze etwas zurückgebogen ift, ‘und deren Lärge nur den vierten Theil der obern Kinnlade beträgt, Beide Kinnladen, ingleichen der Gaumen, find von kleinen Zähnen rauh, und die Zunge ift glatt, In der Kiemenbaut find fieben, in der Bruftfloffe funfzehn, in der Bauch- floffe zwey, in der erfien Afterflofle neun, in der zweiten fünf, in der Schwanz- floffe zwanzig, in der erften Rückenflofle fünf und vierzig, und in der zweiten fieben Strahlen vorhanden. - Der Kopf ift glatt, und oberwärts mit einer Falte verfehen. Die Augen find rund, und haben einen fchwarzen Stern, und einen filberfarbenen Ring. Die Nafenlöcher find einfach, röhrenförmig, und dicht.an den Augen befind- lich, die Kiemendecckel find glatt, und am hintern ift der Rand mit einer Haut Die. Schwerdtmakrele, 83 umgeben. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt unterwärts frey. Der Rumpf ift'geftrecke, dick und mit harten länglichen Schuppen ver. fehen, die fich einander nicht berühren, und da fie von der äufsern Haut be- deckt werden, nur wenig merkbar find, An der Seitenlinie, die bey ihrem Anfange einen Bogen bildet, find fie rund. Am Rücken und am Bauche if - eine Furche zur Aufnahme der Floffen vorhanden, An beiden Seiten des. Schwanzes nimmt man einen langen harten Wulft wahr. Die Seitenlinie ift dem Rücken näher als dem Bauche, und der After der Schwanzfloffe näher als dem Kopfe. Die Floffen find fchmahl und fchwarz, nur die am Rücken ift breit, von hellblauer Farbe, und fchwarz gefleckt. Die Bauchfloffe beftehet aus zwey breiten, langen und gekrümmten Knochen, die Strahlen in der hohen Rückenfloffe find, bis auf die drey letztern, gabelförmig, Der Rücken ift blau; die Seiten und der Bauch find filberfarben. Die Haut in der Rückenflofle ift dick, und fo zähe wie Pergament, . Diefer Fifch ift ein Bewohner des oft- und weftindifchen Meers. Roche- fort bemerkte ihn bey den antillifchen Infeln, Maregraf fah ihn in Brafilien, Nieuhof und. Walentyn in Ofindien ‚„ und der Ritter Bancks traf ihn bey Su- ratta, Madagascar und Isles de France an 5). Er erreicht eine anfehnlicke Gröfse. Derjenige, den Herr Bancks.bey Suratta ausgefifcht hat, war neun Fußs lang, und wog 200 Pfund. c). Sein Umfang, da wo er am flärkften mar betrug den vierten Theil feiner Länge. Diefe Stärke macht es daher fehr be- greiflich, dafs er, wie Pifo und andere erzählen, mit feinem Schwerdte, wenn er im vollen Laufe ift, vielen Schaden änrichten kann. Eben diefern Schriftfteller zu Folge, ift er fo dreift, dafs er nicht nur auf Seethiere, fon- 5) Mem.de Pacad. de Par. an. 1786.p. 451. 0) 1.a.B. L 2 $4 Die Schwerdtmakrele; dern fogar auf Menfchen und Schiffe losgehn foll, wie man denn auch nicht felten Stücke von feinem Schwerdte in den Schiffen flecken findet. Er hält fich ge- wöhnlich im’ hohen Meere, und zwar nahe an der Oberfläche auf, Man er- kennt ihn fchon von Ferne an feiner über diefelbe hervorragenden Rückenfloffe: Diefer Umftand hat Gelegenheit zu der holländifchen Benennung Zeyl- vifchz und zu der franzöfifchen Voilier (Segelmeitter) gegeben. Die-Schiffer glauben; daß zu der Zeit, wenn er fich fehen läfst, bald eine fürmifche Witterung ein- trete, Er lebt von Fifchen, die er gänzlich verfchlingt. Marcgraf hat in feis nem Magen mehrere einen Fufs lange unverdauete Fifche gefunden. So lang: er nicht über vier Fuls grofs lt, giebt er eine fehr gute Speife-ab : grölser aber ift er wegen des vielen Fettes fchwer zu verdauen; In Brafilien wird diefer Fifch Guebucw, und von den dafıgen Portuguifen- Bicuda genannt; in Oflindien heifst er Ikan- T'syabelang Fang Terbang; die Franzofen nennen ihn Voilier, Brochet volant und Beeeaffe de la mer ;; die Holländer in Oftindien Zeyl- Vifch, Eayer und’ Zee. Snip; die Eugländer Ole- und Sword- Fifh, Im Baue der Eingeweide kömmt diefer Fifch,,, der Verficherung: des Pifo- zu Folge d) mit dem T’hun überein, Von den Syftematikern haben ihn Willughby e) und Ray f) zu den geftreckten Fifchen gezählt: Klein g) hingegen: führt ihn unter den Schwerdt- fifchen auf. | f - Artedi und Einn€ haben feiner nicht erwähnt, ob ihn gleich Marcgraf kenntlich beichrieben und abgebildet hat.. d) Ind. p. 56: P Syn. Pifc. p. 52: e). Ichth, p. 163; 9) Miß; Pife, IV. p. 20, n. 5; Die Schwerdtmakrele: 85 Brouffonet h) hat ihm ein eignes Gefchlecht gewidmet: es ift dafier.um fo viel mehr zu verwundern,. dafs Herr Bonnaterre ihn in feine Eneyclopedie,, ‚die einige Jahre nachher erfchien, nicht aufgenommen hat. Marcgraf‘, der uns zuerfl mit diefem Fifche bekannt gemacht,,, hinterliefs. auch eine, aber fchlechte Abbildung D, die wir beim Pifö ), Willughby D, Jonfton m) und Ruyjch n) copirt finden. Hierauf gab uns Nieuhof 0) eins und. alentyn p) zwey neue Zeichnungen, die ebenfalls fchlecht find. Willughby g) hat die Nieuhofiche, und Renard‘ r) die Valentynfche eopirt. | Herr Brouffonet hat'uns kürzlich auch mit einer Zeichnung befchenkt 5): allein fie fimmt nicht genau mit feiner Befchreibung überein, indem die Un- terkinnlade darin kürzer, und die Anzahl der Strahlen in den mehrften Floffen. größer angegeben ift, als fich in der Zeichnung finden.. Des Herrn Kölpins Zweifel, ob die ihm mitgetheilte Zeichnung von zwey | Floffen, die Bruft- oder Bauchäloffe vorftellen 2), läßst fich leicht dadurch heben, dafs es, weil mehr als zwey Strahlen darin angedeutet find, die Bauchfloflen. nicht feyn können. A) M£m, de Pacad, de Par,. An, 1786. 0) Ind. II..p. 274. | p- 451. p) — UL fig. 485. D) Brafil. p. 17% g) Ichth. App. tab. 5. fig. 6. K) Ind. p. 56. r) Tom. I fig. 182. Tom. II. fig. 2335 2) Ichth. tab. I. 27. fig. 1: s). Mem, de Päcad. An. 1786. en) :De Pifeib, tab. 37. fig. 7: i) Schwed, Abbandl, 33.B, S. 319: tab, 45. n) Theat, Animal, tab, 37.88. 7 Be} REIFE ESTEISEFITEETIIH TESTEN ET L3 86 Die Kleinfche Makrele. c A DIE KLEINSCHE MAKRELE Scomber Kleinii. CCCXLVIIte Tafel Fig Die Mundfpalte fchief, Schilder an der Seitenlinie. K, 35, Br 26,18, &, A,2> 2759.22, R%, „5 Scomber rima oris obliqua, linea laterali loricata. B.V, P.XVI A — { I VI Z zu C. XXIT, D. —— "2 xXxT’ ö VII XXIII Ma erkennt diefen Fifch an der fchiefen Richtung feines alunztee ‚„ und an | 2 der bis zur Hälfte mit Schildern befetzten Seitenlinie. ) Kleinfche In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruffflofe ee in -der Makrele. Bauchflofle fechs, in der erften Afterfloffe zwey, in der zweiten ein und zwan- zig, in der Schwanzfloffe zwey und zwanzig, in der erften Rückenfloffe fieben, und in der zweiten drey und zwanzig Strahlen. Der Körper ift breit, dünn und fchuppenlos; der Kopf kurz und zufam- men gedrückt, die Mundöffnung weit; von den Kinnladen ift die untere die längfte, und beide find mit kleinen fpitzen Zähnen befetzt. Der Gaumen ift vorn raub, und hinten glatt, die Zunge frey und glatt; die Lippenknochen Die Kleinfche Makrele, 87 find breit; die Nafenlöcher röhrenförmig, und fiehen zwifchen der Mundfpitze und den Augen in der Mitte. Letztere haben einen grauen und gelben Ring, welche einen fchwarzen Stern umgeben. Die Kiemendeckel find glatt, und am hintern ift ein blauer Fleck fichtbar. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt zum Theil frey. Der Bauch ift kurz und fcharf; der’After vom Kopfe nur halb fo weit als von der Schwanzflofle entfernt; die Seitenlinie, welche bey ihrem Anfange einen Bogen bildet, geht in gerader Richtung bis nach der Schwanzfloffe ‚„ und ifl, wie erwähnt, mit Schildern befetzt: Der Rücken ıft braun; . die Seiten find filberfarben, und die Floffen grau. Die . Strahlen in der erften Rücken - und Afterfloffe find alle hart, in der zweiten), ingleichen in der Bauchflofle ift es nur der erfte, alle übrigen find weich und vielzweigig. ze _ Diefer Fifch hält fich an der malabarifchen Küßte auf. 88 Die Rottlerfehe Makrek. in ee nn nr nee. Die Unterkinnlade hervorftehend, oben und unten zehn kleine Floffen. ‚Scomber maxilla inferiore prominente, pinnulis decem fupera.inferaque. ERBE STERENE DIE ROTTLERSCHE MAKRELE a). Scomber Rottleri. CCCXLYViIte Tafei\ K.s, Br. 15, B.$, A, 2, 8, 10, 8.20, R.7, 8, 1o. B.V, | I II | P.,XV, V. Sr 4.—, VIII, X, C.XX, D. VII, VIII, X. 19. Die bervorfiehende Unterkinnlade, und die zehn kleine Floffen, die fowohl Die Rottlerfche Makrele, über als unter dem Schwanze fitzen, machen die Kennzeichen diefes Fifches aus. - In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe funfzehn, in der Bauchflofle fechs, in der erfien Afterfloffe zwey, in der zweiten acht, 22) in die erfte Abtheilung. ——— Diefe Makrele gehört, wegen der zwey Rücken- und der kleinen Floffen Ich habe fie erft nachdem die vorhergehenden Bo- gen bereits abgedruckt waren, nebft Da fowohl der Herr Miffionaire Rottler als auch der Miffionsarzt Herr Klein es fich angele= der vorigen erhalten. ın gen feyn laffen, mich mit Fifchen zu unterftützen; fo habe ich diefen wür- digen Männern dafür hierdurch meinen Dank öffentlich abftatten wollen. Da beide Fifche neu find, fo muß S. 33. Zeile 8. von oben ftart fünf, fieben, und ftatt neun und dreißig, ein und vierzig ftehen. Die Rottlerfche Makrele, 99 in der Schwanzfloffe zwanzig, in der erflen Rückenfloffe fieben, und in der zweiten acht Strahlen. Der Körper ift geftreckt, der Kopf zufammen gedrückt und fchuppenlos; die Kinnladen find nur mit kleinen, fpitzigen Zähnen bewaffnet; die Zunge ift platt, und der Gaumen vorn raub. Die Lippenknochen find breit; die Nafen- löcher einfach; die Augen haben einen fchwarzen Stern und einen filberfarbe- nen Ring. Die Kiemendeckel find glatt; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Am Rumpfe fieht man kleine weiche Schuppen, und am Bauche und Rücken eine Furche zur Aufnahme der Floffen. Die Seiten- linie bildet bey ihrem Anfange einen Bogen, und geht darauf in.einer geraden Linie mitten über den Körper weg. Diefer Theil ift mit Schildern befetzt, welche mit einem nach unten zu gebogenen Haken verfehen find. Der erfte Strahl in der Bauch- und Afterfloffe und die fämmtlichen in der erften Rücken- flofle find hart, die übrigen aber weich. Die Seiten und der Kopf find filberfarben, der Rücken grau, die Bruft- und Bauchfoflen find roth, “und die übrigen Floffen grau. Von der nehmlichen Farbe find auch die am Schwanze befindlichen zwanzig Büfchelfloffen. Auf Malaifch heifst er Warangada Borei, auf Deutfch die Rottlerfehe Makrele, und ’Franzöfifch Ze Rottler. Allg. Naturg. d. Fifche, Th. x, M 90 Von den Rittern überhaupt. -- LXlItes GESCHLECHT. BER rei, a De Eques.. « ERSTER ABscHunimt. Don den Rittern überhaupt. Da Körper bandirt, mehrere Reihen Zähnein den-Kinnladen:. Pifees:corpore fafeiato, ordinibus:dentium plurimis.. Die mehreren Reihen kleiner Zähne und: die. Bänder machen: den Karakter- diefes Gefchlechts:aus. Vor. der Hand befleht daffelbe nur aus: einer. Gattung, Gern hätte ich diefen Fifch wegen des bandirten Körpers: den Klippfifchen hei- gezählt:.allein, dä er,. ftattoeiner Reihe Borftenzähne mit mehreren Reihen klei- ner Zähne verfehen, ‘und der Körper fchmahl if,. fo fehlen.ikm die Kennzei- chen diefes Gefchlechts. Ueberdies hat er auch zwey Rückenfloffen, welche: “ ganz ftachellos find; Auch fehlen,ihm die. Merkmahle der übrigen Gefchlechter: aus diefer Klafe, daher ich ihm ein eigenes Gefchlecht widmen mufs.. Im: Syftem würde diefes Gefchlecht auf die Klippfifche folgen.. Ich würde diefe Ord-. nung. ebenfalls beobachtet haben, wenn ich ihn nicht erft kürzlich erhalten hätte, Sein fehr. mit Bändern gezierter Körper hat mich zu feiner Benennung Rüter veranlafst,. Der amerikanifche Ritter, 91 00 ZWEITER ABschnım. | Ai Uon den Rittern insbefonder:. DER AMERIKANISCHE RITTER. | Eques americanus. GCCXLVIIte Tafel Eike. Die erfle Rückenfloffe fehr hoch. KR. x, Br. 16, B.&, A.z, S. 19, R. 11.50. | Heer FE DIRT Egues pinna dorf prima altifima. B.V,P.XV1,V. Zr. 4, = CERPAITL, DIRT E. | ir The Ribband-Fifh, Eduarı: Caroline. Dukemel Trait2.de Päch, IL, Poilfon ray€, ou Foiffon & Rubans de Ia pP. 67. pl. 10. fg. 6. AIETSEIIECKERE Die erfte fehr hohe Rückenfloffe ift das Kennzeichen diefes Fifches. = In der Kiemenhaut find fünf, in der Bruftfiofle fechszehn, in der Bauch- ' Der und Afterfloffe in jeder fechs, in der Schwanzfloffe achtzehn, in der erften ER ; Rückenflofle eilf, und in der zweiten fünfzig Strahlen. M ı > Der amerikanifche Ritter. Der Kopf ıft klein ‚ zulammen gedrückt, abgerundet und mit Schuppen bedeckt; die Mundöffnung ifl eng; die Lippenknochen find fchmahl; die Na- fenlöcher doppelt und dicht an den. Augen: befindlich.. Diefe haben einen fchwarzen Stern, der von. einem: orangefarbenen: Ringe umgeben wird. Die Kiemendeckel find glatt und die Kiemenöffnung, weit. Der Rumpf ift zufam- - men gedrückt, vorn: breit,, hinten. (chmahl und mit grofsen gezähnelten Schup- pen bedeckt. Die Seitenlinie ift gerade,, und läuft mitten: durch. den braunen Band. Der After ift der Schwanzfloffe. etwas: näher als. dem Kopfe,. Die Flof- fen find durchaus: mit fehr. kleinen: Schuppen. befetzt,,, welches. die Urfache ihrer Steifheit: ift.. Der erfte Strahl in. der Bauch- und Afterfloffe ift hart, die übri- gen aber find weich. und: vielzweigig.. Nur die in. der erften Rückenfloffe find einfach , und endigen: fich: in: borftenartige Fafern,, von welchen die zweite die längfte if. Beide Rückenfloffen: find durch eine dünne Haut zufammen ver-. bunden. Der Rücken: ift braun;, die Seiten: und: der Bauch find grau; die Bän- der dunkelbraun und weifs eingefafst. Das erfte diefer Bänder geht über den Kopf, durch das Auge, das. zweite über die Kiemendeckel und die Bruft, und das dritte fängt an der Spitze der erften Rückenfloffe an ‚„ und endiget fich am, Ende der Schwanzflofle.. ? Diefen fchönen Fifch: findet: man zu Guadeloup und’ in Carolina. Ich Habe hr meinem. würdigen: Freunde: dem Herrn: Profeflor Abildgaard in Coppen- hagen zu verdanken. Ober gröfser als die. Abbildung, wird,. kann ich nicht angeben. Die Engländer nennen ihn Ribband-Fifh, die Franzofen Poiffon raye und Poiffon @ rubans: de la Caroline, und die Deutfchen den amerikanifchen ‚Ritter. ix Der amerikanifche Ritter, 9 3 Eduard hat, wie ich aus dem Duhamel erfehe, diefen Fifch zuerft be- fchrieben a). Ob er auch eine Zeichnung davon gegeben, und wie beides, die Befchreibung und Zeichnung ausgefallen, kann ich nicht beurtheilen, da Duhamel weder den. Titel-noch die Seitenzahl des Buches angeführt hat. Bey letzterem. finde ich: zwar: eine Abbildung 2), allein: fie ift ungetreu, denn vorn ift der Fifch. viel zu breit, und hinten zu. fchmahl,, der Rücken ift zu bogenförmig, und. die. zweite. Rückenfloffe von. der erften zu weit entfernt vorgeftellt.. a) Traite de Pech, IH. p. 67. 5) I.a.B, pl. ro. fig. 6. IE. -M: erbarben, MEERBARBEN. Im zweiten Theile diefes Werks S. 109. führte ich fechs Arten von diefem Ge- fchlechte an. Seit diefer Zeit.hat Herr White einen bandirten Rothbart in Neu- füdwallis a) gefunden. Houttuyn befchreibt zwar auch einen aus Japan , an dem aber Herr Gmelin zweifelt, ob er vom kleinen Rothbart verfchie- den fey:c), und den Herr Wallbaum für ‚eine Abänderung des Bali Fi- fches hält d). Ich habe ebenfalls einen Rothbart aus Japan erhalten, welcher zu der Befchreibting-des Houttuyn genau pafst, und den ich für nichts anders als für den geflreiften Rothbart e) erklären kann. Es fehlen ihm zwar die Sereieh und die rotbe Farbe: allein, da es bekannt ift, dafs, befonders diefer Fifch, fchon beim Abfterben feine Farbe verändert, fo macht die gelbe Farbe, als das einzige Kennzeichen des japanifchen Rothbarts, ‘keinen Karakter aus. Herr Houttuyn fagt zwar fein Fifch fey zahnlos, allein, da die Zähne bey diefem Fifche nur klein find, fo vermuthe ich, dafs fie daher von ihm unbemerkt geblieben find, welches um fo viel leichter gefchehen konnte, da fein Exem- plar ein Paar Zoll kleiner als-der Meinige ift. mn ——— .a) Voyage to neu South. p. 268. tab. 53. €) Linn. S. N. edit. Gmel. p. 1340.n, 4. AB. 3.0. 23-. d) Art. Syn. edit. Wallb. p. 618, 5) Haarl, Maatfch, Del. XX, p. 333. £) Mullus Surmuletus, Linn, Der gefleckte Rothbart: 95 DER. GEFLECEKTE ROTHBART. Mullus maculatus; ECCXLVIILte Tafel Fig zn. Drey fchwarze Flecken auf der Seitenlini:e K..., Br. 15, B, 5, A.45-9,.19; R..%, 10.: 1 Ir - Mullus: maculis. tribus.nigris ad lıneam lateralen... B. u P.XV a Ve VII I —— . L IR a Re GR YILL * M, cirris geminis li- neis futeis longitudinalibus. LS. N edit. Gmel. p. 1339. n. 0: var. Mullus barbatus, totus fanguineus, poft * Mullus fürmuletus. mortem in aureum vel flavum mutans; ad'latera utringue maculis: tribus ova-- libus, iride et extremitate caudae flavis, Klein nigris, in ordine redtilineis; Mifs. Pife, V.. p. 22. n. 3, tab, 6, Ag. 5. Pirametara, Pr; Moritz M. S: VI Pirametara. Brafilienfibus. Lufitanis fal- monata. Marcgraf Brafil.p. 156. fig. p. 181. — _ Piß Ind: Utr. p. 60. — Jonfton de Pifcib, tab. go. flg: 4: — Ruyfch Theat,Anim. — — — Autre poiflon de roche, ' Rochefort: Hift des Antill. p. 150. Der gebartete. Mull, der’ beim Leben Neuer Schaupl. d, Nat, Th, V.. $. 782. n, 2. u.f w. 2.* Der gefleckte Rothbart. _ 96 ‚Der gefleckte Rothbart. Dieter Rothbart ift-leicht an .den drey länglich runden fchwarzen Flecken ‚auf der Seitenlinie zu erkennen. Die Anzahl der Strahlen in der Kiemenhaut laffen fich nicht genau ange- ben, indem ich die Zeichnung ‚aus dem Manufkripte des Prinzen Moritz ent- lehnt habe. In der Brufifioffe findetiman funfzehen, in der am Bauche fechs, in der am After zehn, in der am Schwanze neunzehn,, in der erften Rücken- Aoffe.acht, und in der:zweiten zehn Strahlen. . Der Kopf il zufammen gedrückr, abfchüffig und fchuppig; die Kinn- laden find gleich lang, und mit rafpelarigen Zähnen verfehen, die Nafenlöcher find einfach; die Augen inahe am Scheitel, und haben einen fchwarzen Stern und einen gelben Ring. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut be- deckt. Der Rumpf ift geftreckt und fchuppig; die Seitenlinie in der Nähe des Rückens und:der After in der Mitte des Körpers. Eine blutrothe Farbe über- zieht den ganzen Fifch, und nur die Bartfafern find bis zur Hälfte karminroth, übrigens aber gelb. Auch die gabelförmige Schwanzfloffe hat eine Einfaflung :yon der nehmlichen Farbe. Wir treffen diefen Fifch im Meere bey den antillifchen Infeln und in Bra- filien auchin den Landfeen an. Er wird nach der Angabe des Prinzen fo grofs wie ein kleiner Lachs, hat ein fettes und weiches Fleifch, befonders der aus den fehenden Waffen. Es geht daher bald in Fäulniß über, wenn es nicht mit vielem Gewürze zubereitet wird. : Die Leber ift blafs, und die Gallenblafe foll, wie Piß 2) verfichert, diefem’ Fifche gänzlich fehlen. Von a te — ——n *) Der vorhergehende ift im 2ten Th, S. a) Ind, p. 61, III — 117. befchrieben, . Der gefleckte Rothbart. | 97 Von den Brafilianern wird diefer Fifch Pirametara, von den Portugiefen und Spaniern Salmoneta, von den Franzofen Mulet tachete, und von den Deut- fchen gefleckter Rothbart genannt. Dem Marcegrav haben wir die erfte Bekanntmachung diefes Fifches zu verdanken: feine davon gelieferte Zeichnung a) aber ift fchlecht, welche wir auch beim Pıfo 5b), Jonfton c), Ruyjch d) und Klein e) wieder finden. ‚Herr Grmelin f) betrachtet unlern Fifch als eine Abänderung vom geftreiff- ten Rothbart; allein, da er nicht wie diefer mit Streiffen verfehen ift, fo ale er Eher als eine Abänderung en kleinen Rothbarte g) angefehen werden, wenn man ihn anders nicht mit Klein für eine eigne Species halten will. Den Grund, warum Willughby und Ray, die doch fonft faft alle Marc- grafiche Fifche anführen, diefen übergangen haben, kann ich nicht angeben. 5) Brafil. p. 181. e) Miß. Pife. V. tab. 6. fig. 5. b) Ind. p. 6o.. F S)- Linn. S. N. edit. Gmel, p. 1340. 5) De Pifeib. tab. 40: fig. 4. 8) Mullus barbatus Linn, d) Theat. Animal, tab. 40. fig. 4. Allg. Naturg. d.Fifche, Th.x. N: N 4 98 Der kleine Rothbart. ee EEE en nennen Er a ro ETORGTEOT TEE Ten or Too men DeEmETT re TE gEE EEE mai m en EEE BED DER KLEINE ROTHBART. Mullus. barbatus.. ECCXLVIIIte Tafel. Fig. 2. Der Kopf abgeftumpft. K. 3, Br. 15,82, 42,519, R2, 2 Mullus capite truncato,. VII I D. —=, —..x VII IX Mullus barbatus.. pore rubro. Linn. S.N.p. 495.n. L.. edit. Gmel. p.. 1338. n. I.. Mullus barbatus, cirris duobus fub mento,, in .cavitate fub inferiore. mandibula, fi: redudti, latitantibus: colore- flavicante: desquamiatus. rubrico. tindlus ; pinnis dorfalibus albis, purpura maculatis; in: {fummo palato: oflicula habens: duo, den- ticellis afpera Klein Miß.. Pife. V. ‚pP. 22, n. 1. Mullus barbatus. Tekir, Forfkäl De- feript. Animal. p. XVI.n. 3r. — ciris geminis, corpore rubro. Ada Helv. IV. p. 264. n. 158.. BSIIT,.P: XV. P% M. cirris geminis,. cor-- I 7. EHER X 7 ee N G, XVII,. v1 VI Mullüs; barbatus,. Danis. Mulle, Barbe. Müller Prodr. Zool. Dan. p. 47. n.399. Mullus. barbatus. minor.. The Smaller Red- beard.. Charlet. Onomart. p. 138..n. 2, — — _ Cetti. Naturg. v.Sard. II, S.201.. Faun,. Sardin. p: 32. n. 240. Trigla: capite: glabro, cirris geminis in maxilla inferiore.. Artedi Gen. p. 43, n. I. ed. Wallbaum..p. 359:n.I.. Syn, p: 7I.n. Tr. edit. Schneid. p. 109. Mullus minor;. Trigla.. Salvien de Aquat. p- 235. i — barbatus. p- 290. Rondel. de Pifcib. TI, Der kleine Rothbart. Mullus barbatus Rondeletiü, Gesner Aquat. p. 565. 568. Icon. Ani- mal. p. 38. Rotbart. Tiierb, $. 19.a. Gesneri. Aldrow. de Pifeib. p. 131. five Trigla, Barboni Venetis, Bar- barins Burdegalenfibus. Bellon Aquat. p. 173. 176. Belloni. Willugkby Ichth. p. 285. tab. S. 7. fig. 2. — Ray Syn.Pife.p.go.n. 1. Jonft. de Pifcib. p. 61. tab. 17. fig. 5. _ Ruyfch Theat. p. 39. tab. 17. fig. 5. minor, — Animal. 99 Surmulet. Rondel, Hift. de Poiffons I, p: 229. Petit Surmulet, ou rouget Barbet. Dx- ‚bamel Trait& de Pe&ch. II. p. 148. Pl. 3. fig. 2. - Le Rouget. Bonnaterre Encycloped. Ichth, p- 143. Pl. 59. fig. 232. The red Surmulet. Penn. B. Z. III. p.27r. Mulle, Barbe, Pontopp. Naturg. von Dän- | nem. p. 188. Der rothe Seebarbe.‘ Lescke Anfangsgr. d. Naturg. S. 378. Der Rothbart, Müll. L.S.IV. S.269.n.1ı. Mulle mit zwey Bartfäden u. f.w.- Never Schaupl. d. Nat. V. S. 782. n. 1. De: abgeftumpfte Kopf macht diefes Fifches Kennzeichen aus. In der Riemenhaut zählt man drey, in der Bruftfloffe funfzehn, in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe fieben, in der Schwanzfloffs fiebzehn, in der erften Rückenfloffe fieben, und in der zweiten neun Strahlen, Der Kopf ift breit, zufammen gedrückt, und’ mit lofe aufliegenden Schuppen befetzt. In den gleich langen Kinnladen finden wir viele kleine Zähne. Der Gaumen ift vorn rauh; die Zunge glatt, und im Schlunde nimmt man vier rafpelartige Knochen wahr. Am Kinne fiehet man die zwey langen Bartfafern, welche nebfl der rothen Farbe die Gelegenheit zu feiner Benennung gegeben haben. Die Nafenlöcher find einfach, und ftehen zwifchen den fchmahlen Lippen- knochen und den Augen in der Mitte. Diefe ftehen nahe am Scheitel, haben eine Nickhaut, einen fchwarzen Stern und einen gelben Ring. Die Kiemendeckel find Na Beer 3. Der kleine Rothbart, 100 Der Kleine Rothbart. glatt, die Kiemenöffnung weit und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ıfk vorn breit, hinten fchmahl, zufammen gedrückt und fchuppig; die Seitenlinie ift in der Nähe des Rückens, und der After in der Mitte des Rumpfes. Die Strahlen in der erften Rückenfloffe find alle ftachlicht, in der zweiten, inglei- chen in der Bauch- und Afterflofie ift der erfte von gleicher Befchaffenheit; alfe übrigen Strahlen hingegen find weich und vierzweigig. Der REackeu und die Seiten find roth, der Bauch filberfarben und die Floflen gelb. Wir treffen diefen Fifch in verfchiedenen-Meeren an, als: im brittifchen Kanal bey Cornwallis oJ); in der Oflfee unweit Dännemark b); im mittelländi- | fchen Meere, in der Gegend von Rom c), Sardinien d) und Malta 0; im atlantifchen Meere bey Spanien und Portugal f), in Frankreich bey Bourdean; in der Nordfee bey Holland, und in Ofindien bey den Moluccifchen Infeln. Er wird nicht leicht über acht bis neun Zoll lang, hat ein weißes, derbes und wohlfchmeckendes Fleifch, das von den Römern außerordentlich theuer bezahlt, in Konftantinopel aber fehr gering gefchätzt wird g). Die Urfache, warum diefer Fifch hier fo wenig geachtet wird, liegt in der grofsen Menge, in wel- cher er auf den dafiıgen Märkten erfcheint. Er wird daher zu einer faßt täg- lichen Speife. Wer fiıch gern von den Verfchwendungen der Römer; in Au- fehung diefes Fifches unterrichten will, den verweife ich auf das, was ich im zweiten Theile diefes Werks vom geftreifften Rothbart angeführt habe, indem beide Fifche bey ihnen einerley Werth hatten. Er lebt von Krebfen und an« a) Pennant B. Z; II. p. 27T. &) Forfikäl p. XVI. n. gr. Bd). Pondop. Dan, S. 188. f) Bellon Aquat. p. 173, ©) Willugkby Ichth. p. 285, &) Forfkäla, a. ©, a) Certz'Sardin, p. 32: Der kleine Rothbart. 101 dern Schaalthieren. Man fängt ihn fowohl mit dem Netze als auch mit der Angel, wenn felbige mit einem Stückchen Krebs verfehen ift. Der Magen ift dünnhäutig, und an der untern Ocfnung fitzen fechs und ‚ „ıwanzig Anhängfel. Die Leber befteht aus ig Lappen; die Gallenblafe if klein, und die Milz olivenfarbig. 1; Die Türken nenaen diefen Fifch Tekir, die Birelkieltn Barbarin, die Venetianer Barboni, die übrigen Italiener Frigka,; die Franzofen Rouget, Barbet und petir Surmulet, die Engländer red Surmulet und Smaler Red-Beard, . die Dänen Mulle und Barbe, und die Deutfchen den kleinen Rothbart und die rothe Seebarbe. Es ift fehr wahrfcheinlich, dafs unfer Fifch, da er in der Gegend von Conflantinopel fo häufig vorkömmt, den Griechen bekannt gewelen feyn- | müffe. Ob er aber ihr Trigla fey, diefes läfst fich nicht mit Gewifsheit. beftinnmen. | \ Bellon haben wir die erfte Srerägliehe Zeichnung, und eine ziemlich ge» naue Befchreibung zu verdanken h). Rondelet i) und Salvian RK) gaben uns bald darauf ein jeder eine neue Ab- bildung, welche der bellonfchen nichts nachgeben, Die erfie hat Gesner I) und die letztere haben Willughby m), Jonfton, Ruyfch n) und Bonnaterre 0), mit ihren Fehlern getreulich copirt. h) Aquat.p. 176. m) Ichth, tab. S. 7. fig. 2. ‚D) DePifcib, I. p. 290. n) Theat. Anim, tab. 17. fig. 5: k) Aquat. p. 290. h 0) Encyclop, Ichth, Pl, 59. fig. 232. D Icon.-Anim. p. 38: zo® ‚Der Kleine Rotkbart. ‚Aldrovand p) und Duhamel g) haben ebenfalls :unfern Fifch von 'neuem ‚abgebildet, allein beiden ift die Arbeit ‚mifslungen. .Beim :erftern ift die ‚ganze Figur, beim letrztern Dera-fi el [, Die Bruffloffe fo lang wie der Rumpf. K. 7, Br. 6, 20, Bx, A, IT, DEREN 6: 2% . { E Trigla pinnis pedloralibus Iongitudine trunci. B.VIL, P.VI, Xx, V. eg A. DT, CIE, DEPL, VIEL Trigla volitans, T. digitis vicenis mem- Trigla capire quatuor fpondilis acutis ar- brana palmatis. Linn. S; N. P. 498.n.9. edit. Grehip. 1346. n.9. Bm — _ (Cetti Fauna. Sardin. p. 32. n. 245. La Rondine Naturg. v. Sard. Th. III. S. 201 | — capite parum aculeato, pinna fin- gulari ad pinnas pedtorales. Gro- novy Mus. Ichth. I. p: 44. n. To2, Trigla pinna fingulari _pinnis pedtoralibus, corporis longitudi- nem fubaequantibus, _fubnexa, Zooph. p. 85.n. 285. mata, The larger flying Trigla, Brown Jamaica p. 453. n. 1. — haben die Sal- vianfche ihren Werken einverleibt. a) Aguat. p. 195 — 197: ‘f) Ichth. tab, S. 6. b) Aguat..p. 187. g) De Pifcib. tab. 17. fig, 12. ec) De Pıfeib. I. p. 284. " 5) Theat. Animal, tab. 17. fig. 12. d) Icon. Animal. p. 35 — BT i) Encyel. Ichth, pl, 61, fig, 239. e) De Pifeib. p. 141. 142. Bo Der fliegende Seehahn, ‘Maregraf k) und ‚Bontius I) haben ebenfalls ein jeder eine neue:Zeich- | nung ‚geliefert, die aber beide äufserft fchlecht find. Die erfte treffen wir beim Pifo wieder an-m). Auch Walentyn hat zwey neue aber ungetreue Zeichnungen -von unferm Fifche geliefert. n), die wir beim Renard 0) vergröfsert finden. ‚Boddart führt unrichtig die Zrigla Hirundo des Linn‘, und :die- vierte Species des Artedi-zu unferm Fifche an*): denn es ift.die Trigla Volitans des erftern und die fechfte Species des letztern. Salvian irrt, wenn er unferm Fifche die. Zähne abfpricht p), »Auch Houttuyr hat unfern Fifch aufs Neue abgebildet 9), in der aber der Fehler begangen ‚werden, . dafs. der ‚Theil vom Kopfe bis zur Bruftfloffe zu lang if. .Statius Müller ry und 'Leske s) haben diefe Zeichnung nachftechen laffen. Kolbens Abbildung unfers Fifches ift äußserft fchlecht 2), Endlich finde: ich im Borowskifchen Werk, dafs anftatt unfers-Fifches der fliegende Hering if geftochen worden u), der in-Catesby auf.der gten Tafel-befindlich if. Brosvn befchreibt zwar unfern Fifch umfländlich , allein er mufs:ihn nicht genau unterfucht haben, ofonfl würde .er nicht in der. Kiemenhaut Ratt fieben nur k) Brafil; p. 762. p) Aquat; p. 188. D) H.N. Ind. p. 78. g) Nat. Hifl. 1.1. 63. fig. 5. m) Ind, utr. p.’61. r) Linn. Syf. Th. TV. tab. 7. fig. 57 .n) Ind.TIl. fig. 35 et 306. s) Anfangszr. d. Naturg. tab. 8. fig. 5. 0) Hif. de Poif-1,.Ag. 66 et 186, 9) Reifs IL -täb. go, fig. | ‘*) Naturl, Befchreib, p. 18.n,60, u) Naturg, d, Fifch, cab, 213. Der fliegende Sechahn. 121 nur vier, und in der kleinen Brufifloffe flatt fünf zwey bis drey Strahlen an- gegeben haben z). Gronov glaubt, Klein habe unfern Fifch als zwey befondere Arten aufge- führt y), allein, da Klein den einen mit zwey langen Fäfern über den Augen, und einer dritten am Kinne befchreibt 7); fo:ift diefes entweder ein ganz ande- rer Fifch, oder es hat ein Gewinnfüchtiger an diefem Fifche gekünftelt, und ihn - an Klein als einen neuen und höchft feltnen verkauft. Diefes ift wir nicht ganz „unwahrfcheinlich, da auch fein Karpfen mit den ungeheuern langen Floffen und den zwey Bartfafern an der Oberlippe, den er auf der ıyten Tafel der 5ten Lieferung vorgeftellt, gekünftelt zu feyn fcheint. Der Sebaifchen Zeichnung trifft eben der Tadel, den ich an der Houttuyn- chen bemerkt habe ua). = ee en es a EEE x) Jamaica p. 453. 2 Mifs, Pife. IV. pi 44.n, 10; y) Zooph p.85,n. 285, ea) Thes, III, tab, 28, fig, 7: nn Allg, Naturg. d, Fifche, Th.x, Q 102 : Der Carolinfche Seehahn. Je m m DER CAR OLINSCHE SEEHAHN. Trigla Carolina. , CC.C bb T Liüre Tafel Der Körper gefleckt,, eilf Strahlen in der Afterfloffe. K.6, Br. 3, 13, B. x, A. 11, 5.15, R.2, £2. \ Trigla.corpore maculato, radiis undecim in pinna ani. ' B.VI, P. III, XIII, il: a TEEN, V. STIRERS d. Da (&% SV, D. a; XIL, VI IX Trigla capite aculeato et fquamato, fqua- rıae dorfalis parte priori aculeata, Linn. mis craffis offeis radiatis; cirris tribus Mant. alt. p. 529. S. N. edit. Gmel. cartilagineis cum aculeo unico utrinque P: 134740, 216% ad pinnas peltorales. Brown. Hift.o£ Der Carolinfche Seehahn. Müller L, S. Jamaic, p. 453. n. 2. tab. 47. } Suppl. B. 5S.205.%. Mae Trigla carolina. Tr. digitis tribus, pin- —_ 7: Der gefleckte Körper und die eilf Strahlen in der Afterfloffe find die Merk- Der male, woran man diefen Fifch erkennen kann. Carolinfche In der KRiemenhaut bemerkt man fechs, in der Bruflfloffe drey freie und Seehahn, dreizehn verbundene Strahlen, in der Bauchfiofle fechs, in der Afterflofle eilf, in der Schwanzfloffe funfzehn, in der erften, Rückenfloffe neun, und in der zweiten zwölf Strahlen. ‘ Der Der Carolinföhe Seehahn. 123 Der Kopf ıft glatt, -abfchüffig und mit Sternfiguren geziertt. Die Mundöffnung ift weit, die Kinnladen find gleich lang, und nur fehr wenig raub, Der Gaumen und die kurze und dicke Zunge find glatt, die Nafen- löcher einfach und röhrenförmig. Das Auge feheint wegen des Ichwarzen Flecks länglich zu deyn, fein Stern if blau, ‘der Ring weifs, ‘und nimmt man über felbigen‘zwey kurze Stacheln wahr. Auch am Rande des-vordern Kopfes find zwey dergleichen, und am Genicke zwey etwas gröfsere :befindlich. An jedem Kiemendeckel, und an dem Bruftknochen, welcher zur Ünterftützung der Brufifiofle dient, äft ebenfalls ein dergleichen Stachel vorhanden. Die Kiemenbaut liegt unten von der weiten Oeffnung frey. Die Schuppen am Rumpfe find klein und gezähnelt; die Seitenlinie gerade, glatt, in ‘der Nähe des Rückens, und der After dem Kopfe näher als der Schwanzflofe, Am Rücken ift auf jeder Seite eine Reihe kurzer Stacheln vorhanden, die eine Furche zur Aufnahne der Rickenfloffen bilden. Der Körper \ift gelb und violett gefleckt, die Bruftlloffen find violett und mit vier braunen bogen- förmigen Banden geziert. Die Floffen find mit weichen und gabelförmigen Strahlen verfehen, .nur die Schwanzflofle hat vierzweige, und die erftg Rücken- floflfe einfache und harte Strahlen. Diefer Fifch hat ein mageres und hartes Fleifch, hält fich im Meere bey Jamaika auf, und kann, wenn er verfolgt wird, auf eine kurze Zeit, vermittelft feiner lügelähnlichen Bruftfloffen, fich aus dem Waffer in die Luft erheben, um fich auf diefe Art vor feinen Feinden zu fchützen. Die Engländer nennen diefen Filch finaller flying Trigla, die Franzofen La Caroline, und die Dentfchen der Carolinfehe Sechahn. Herr Brown hat uns diefen Fifch zuerft bekannt gemacht, aber feine gegebne Zeichnung davon ift fchlecht gerathen , befonders am Kopfe a). a ey Te eg en et a) Jamaica tab. 47. y Q 2 8 ı24 Der Carolinfche Seehahn. Linne befchreibt im zweiten Nachtrag zu feinem Naturfyflem Seite 329 | einen Seehabn aus Carolina, welcher der unfrige zu feyn fcheint: ‚mit Ge- wifsheit aber läfst fich deswegen nichts beflimmen, weil er faß jeder Floffe einen Strahl mehr giebt, und von der am. Schwanze fagt, dafs fie ausge- zackt.fey. Sein Evolans kann es um fo viel weniger feyn, da ihn die drey fägeförmige Stacheln zwifchen den beiden Rückenfloffen fehlen, welche den Charakter des Evolans ausmachen. ) Browns Frage: ob fein kleiner Flieger nicht die vierte Art des Artedi fey 5), kann ich verneinen, da der Corvus des Salvian, auf den fich Ar- tedi bezieht, nur kurze Bruftfloffen und weit von einander entfernte Rücken- Noflen hat c).-- | —————une m men 5) Jamaic, P.453. 0.2: 2.0) Syn. p 73.0.4. Der punktirte Sechahn. 125 DER PUNKTIRTE SEEHAHN. Trigla pundata. CCCLIIIte Tafel Der Körper roth punktirt. K,.., Br. 3, 13, B.6, A..., 5 ı2, R.. Trigla rubro pundata, B..., P. III, XUI, V. VI, A..., C. XII, DR. | (er Lyraalterı. Plömier M. S. n D:: rothen Punkte, die wir faft allenthalben bey diefem Fifche antreffen, machen feine Unterfcheidungszeichen aus. Die Strahlen in der Kiemenhaut, in der After- und in den Rückenfloffen ‚kann ich nicht angeben, weil fie in der Zeichaung gröfstentheils bedeckt find. Die Bruftfloffe hat drey freie und dreizehn verbundene, die Bauchflofle fechs, | und die Schwanzfloffe zwölf Strahlen. Der Kopf ift ganz wie bey dem vorhergehenden-gebildet, aufser, dafs er Br länger und daher weniger abfchüfhig, nach hintenzu mehr fachliche if, und dafs die Augen mit einem gelben Ringe verfchen find. Auch am Rumpfe - hat alles wie bey jenem das nehmliche Verhältnißs, und, nur in Anfehung der ‚Farbe, der Anzahl der Strahlen in den Floffen und in der Gröfse weicht er merk- lich ab. "Die Brufifloffen find hellblau und die übrigen gelb, Diefer Fifch gehört bey den antillifchen Infeln zu Haufe, und unftreitig, - wegen feiner grofsen Bruftfloffe, zu den fliegenden Fifchen, 93 8: Der punktirte Sechahn. / 126 Der lineirte Sechahn. m DER LINEIRTE SEEHAHN. Trigla lineata. CCCIAVree: Takel: Der Rumpf in die ‘Queere Hineirt. K.7, Br. 3, 9, B.£, A. „5, 5, 13, 703 Ta FT I Trigla transverfim lineata. B, VII, P. III, IX, .—, 4.——, s | VI XVI X I ORDSHE RE BREI RX, SUCH Trigla lineata. T. ftriata rubra, ubtus -Mullus imberbis. _Jonf. de Pifcib, p. 61. alba. GmelinL.S.p. 1345.n. 12. tab. 18. fig. 4. Cataphra&tus, caflıde ftellülis caelara, un — — _ _Ruyfek Theat, Animal; alpera, aculeis pinnae.dorfalis anterioris p. 39. tab. 18. fig. 4. paruim f{erratis. mullusimberbis. Ronde- Imbriago. Charleton Onomaft. p. 138. letii. Klein Miß, Pife. TV. p. 44.0.9. — Rondel.Hift.desPoif.T.p.238, ‚Mullus imberbis, Rondel, de Pifc. P. I. ‘“Cuculus lineatus, the Streaked Gurmard. p-'295. RaySynop.Pifc.p. 165. en mie Rondeletii, _ Willughb. n. II. tab. 2. fig. IT. Ä Ichth.p. 278. En — theStraked-Gurnard. Pen- ‚tab.S. I’fig.1. nant B. Z. III. p. 281.n, 141. pl.'57. => — — RaySynop.Pife. n. IAr. - p- 87. n. 1. Der Kürafsier mit dem geftreiften Helmi- Dr _ — .Gesner Aquat, deckelu.f.w. Neuer Schaupl. d. Nat. p-567. Icon. p. 39. Der glatte'Roth- "Th, IV. 5.833.n.9. bart, Thierb, S. 19. Der lineirte Sechahn. ’ 127 Di. in die Queere laufenden Linien machen den Karakter diefes Fifches aus, In der Riemenhaut bemerkt mar fieben, in der Bruftfloffe drey freie und neun zufammenhängende Strahlen „ in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe fechszehn, in der Schwanzfloffe dreizehn, in der erften Rückenfloffe zehn, und in der zweiten fiebzehn Strahlen. | Der Kopf hat eine knöcherne Hülle, ift glatt, und nur am Rande der Au- - genhöhle mit einem Stachel verfehen. Er ift übrigens abfchüffig und mit Stern- figuren verziert. Der Mund ift klein, und inwendig roth, die Kinnladen find gleich lang, und feilartig rau. Die Nafenlöcher find doppelt; die Augen ftehen nahe am Scheitel, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem gel- ben Ringe umgeben wird. - Der Kopfknochen läuft oben in zwey und der hin- tere Kiemendeckel in einen Stachel aus. Die Kiemenhant liegt unterwärts ün- bedeckt, und die Kiemenöffnung ift weit. Der Rumpf ift fchmahl, fleifchig, und wird von fehr kleinen glatten Schuppen bedeckt. Die Seitenlinie ift ge- rade, nahe am Rücken, und nach dem Schwanze zu mit gekrümmten Stacheln verfehen. Die Bauchhöhle ift kurz, und der After noch einmal fo weit von der Schwanzflofle als vom Kopfe entfernt. Am Rücken find auf beiden Seiten 9. Der lineirte See- hahn. hervorragende Stachel», die eine Furche zur Aufnahme der Rückenflofle bilden. - Die vordere Rückenfloffe hat fteife Strahlen, davon der erfle vorwärts gezäh- nelt if. Die Strahlen’ in den übrigen Floffen find weich, die in der After- und zweiten Rückenflofle endigen fich in drey, die in der Brufl- und zweiten Bauchfloffe in vier, und die in der Sch vanzflofle in zwey Spitzen. Der Kopf, Rücken und die Seiten find rothbraun, die Bruftfloffe aber fchwarz gefleckr, der Bauch ift weils, die After- und zweite Rückenfloffe find grau. Diefer fchöne Fifch ift ein Bewohner des Nordmeers, und erfcheint Ron- delet zu Folge nur felten in der Gegend von Frankreich, Auch in England 128 Der lineirte Sechahn, mufs er nicht häufig vorkommen, da ihn Hr, Pennant nur nach Ray befchreibt. Keiner von beiden hat feine Gröfse beflimmt, Die Gröfse des Meinigen ift der Abbildung gleich. Er hat fo wie alle übrige aus diefem Gefchlechte ein bartes und mageres Fleifch, | Der Magen ift klein und unterwärts mit vielen langen Anhängfeln ver- fehen. Der Darmkanal hat zwey Beugungen, die Leber ift röthlich, und be- ftehet aus zwey Lappen. In Frankreich heifst diefer Eifch Imbriogo; in England. Streaked Gur- rard, und in Deutfchland der lineirte Seehahn. Herr Gmelin giebt folgende Merkmahle für unfern Fifch an: rotk ge- ftreifft, unten weifs a): allein, da er nicht roth geflreiffr, fondern in die Queere lneirt ift, und übrigens alle Sechähne am Bauche weißs find, fo wird unfer Fifch dadurch nicht kennbar. Wenn .Rondelet 5) und Herr Pennant fagen ©), dafs unfer Fifch keine Zähne habe, fo müffen fie wohl die kleinen rafpelartigen Zähne überfehen haben, | Ich weifs nıcht, warum Artedi und Linn unfern Fifeh in ihre Syfteme nicht aufgenommen haben, da er doch vom Rondelet.d) und.Ray ©) befchrieben und gut abgebildet worden ift, | Beim Ray kömmt unfer Fifch als,.zwey verfchiedene Arten vor f). in Dem a EFT, a) Linn. $. N. edit. Gmel, p. 1345. 4) 1.a..B.p. 2095. n. 12. .e) ‚Synopf. Pife, tab. 2. fig. ır. b) De Pifeib. p. 296, PT a DB p 87%. n1.etp, 165. c) B. Z. III. p. 281. n. II, ” Der lineirte Seehahn.. N 129 Dem Rondelet haben wir die erfte Bekanntmachung unfers Fifches und AN ziemlich getreue Zeichnung zu verdanken.g), welche Gesner h), | WÜ- dughby D, Jonfton k) und Ruy/ch !) kopirt haben. Auch Ray hat uns eine gute Zeichnung hinterlaffen m), die Herr Pennant hat nachftechen laflen n). Rondelet hält diefen Fifch unrichtig für einen Rothbart o), da er doch mie diefem weiter nichts, als die rothe Farbe gemein hat, eine Farbe, die auch den Seehähnen eigen ift, mit denen er auch fonft in allen Stücken genau übereinitimmt, _ 8) De Pifeib. p. 296. I) Theat. Anim. tab. 18. Ag. 4 _ A) Icon. Animal. p. 39. m) Syn. Pife. tab. 2. fig. 11. 2) Ichth. tab. S. 1. fig. r. n) B. Z. III. pl. 57. 141, %) De Pife, tab. 18. figs 4» ..29)&20, Allg. Naturg. d. Fifche, Th, x. R 130 | | Der Fichtenzweig.: u = = DER FICHTENZWEEIG Trigla Pin X EGCHV.te. Ta6aL Die Seitenlinie blättrich, K.7, Br. 3, 10, B.£, A. 16, 8.18, R. 2, 19. Trigla linea laterali Iemellata. B, VIL, P. III ae. 72 TEE I | VL N IX CHR Din a KEG ART ET een j Ei 12; dünnen in der Queere liegenden Blättchen, welche man längs der Seitenlinie Der wahrnimmt, geben ein ficheres Merkmabl für diefen Fifch ab. Diefe Linie ift Fichren- ae gerade, in derNähe desRückens und glatt, die auf beiden Seiten daran fitzenden g- Blättchen gleichen den Blättern der Fichten, welche Aehnlichkeit mir Gelegen- heit zu feiner Benennung gegeben hat. In der Kiemenhaut zählt man fieben, in der Bruftfloffe drey freie und zehn verbundene, in der Bauchflofe fechs, in der Afterfloffe fechszehn, in der Schwanzfloffe achtzehn, in der erften Rückenfloffe neun, und in’der zweiten neunzehn Strahlen. | : Der Kopf ift abfchüffig, und. der Knochen, worin derfelbe eingehüllt if, vorn etwas eingefchnitten, und endiget fich in fechs kurze Stacheln. Man fin-. . det an felbigen ebenfalls die Rernförmige Figuren, die Verwachfung der Kiemen- Der Fichtenzweig. ; 131 deckel mit dem Nafenknochen, dergeftalt, dafs beim Athembolen die ganze Seite bis am Auge fich in die Höhe hebt. Die Kinnladen find gleich lang, und wie eine Feile von kleinen Zähnen rauh. Vorn am Gaumen fitzet ein rauher ' Knochen in der Queere, der übrige Theil des Gaumens, ingleichen die Zunge, ıft glatt, und im Schlunde find vier länglichrunde rauheKnochen zum Fefthalten der Speifen vorhanden, Die Nafenlösker find einfach; die Augen haben einen fchwarzen Stern, und einen gelben Ring, über welchem man, fo wie auch am Vorderkiemendeckel einen Stachel wahrnimmt, dahingegen der hintere mit zwey Stacheln verfehen if. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Die Schuppen find fehr-klein, und der After dem Kopfe näher als der Schwanzfloffe,. Am Rücken ift auf beiden Seiten eine erhabene rauhe Linie vorhanden, und in die durch fie gebildete Furche kann der Fifch feine Rücken- flofle bequem legen. Der Körper ift bis auf dem Bauch röthlich. Von.der nehmlichen Farbe find auch die Bauchfloffen, die übrigen aber find bläulich, Die Strahlen in der erften Rückenfloffe find fteif, alle übrigen aber weich, Die gegenüber ftehende Rücken- und Afterfloffe haben einfache, die Bruß- und Bauchfloffen gabelförmige, und die Schwanzfloffe achtzweigige Strahlen. Die eigentliche Gröfse diefes Fifches kann ich nicht befliimmen, Das | Original, welches ich befitze, ift nicht gröfser als feine Abbildung. , Aus dem Baue des Mundes ergiebt fich, dafs er von Mufcheln und andern Schaalthieren lebe. Ich habe ihn aus Holland ohne Anzeige feines Aufenthalts bekommen. 132 Von den Johnjzfchen überhaupt. ———h LX11lItes GESCHLECHT. Bu) HN. EL 28, CC Prager Johnius. ERSTER ABScHNnITT. £ Uon den Johnfifchen überhauprt. Der Kopf ganz fchuppig, die Kiemendeckel ungezähnelt und unbewaffnet. Pifces capite toto [quamato, operculis margine laeyibus inermatisque. M.» erkennt die Fifche diefes Gefchlechts an ihrem durchaus fchuppigen Kopfe, und an den ungezähnelten und ftachellofen Kiemendeckeln, Die Fifche diefes Gefchlecht follten der Ordnung nach auf das Gefchlecht der Blödaugen folgen, deren Kennzeichen in einem ganz fchuppigen Kopfe mit bewaffneten und gezähnelten Kiemendeckeln beflehet: allein, da ich jene erft kürzlich von dem Miflionnaire Herrn John erhalten habe, fo befchreibe ich fie nun, und nenne fie zum Andenken des Einfenders Johnfifche. _ Diefe Fifche haben einen länglichen Körper, eine lange Rückenflofle, da- von der vordere Theil hoch und ftachlich, "der hintere aber niedrig und weich ift. Gegenwärtig befitze ich nur zwey Arten davon, die in der Gegend von Tranquebar angetroffen werden. Der Karute. 193 ZWEITER ÄBSCHNITT. Von den JSohnfifchen insbefondere D-E.R Rs RU) 207 Johnius Carutta. EecEeEVitre Tafet Der Oberkiefer hervorftehend. K. 5, Br. 16, B.#, A.3, S.ıg, R. zZ, | | hr Johnius mazilla füperiore longiore B. VW, P.XVI,V. A. TE C.XYIII, D = 3 ‚D.—- M» erkennt diefen Fifch an dem hervorftehenden Oberkiefer. nn In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Brufifloffe fechszehn, in der Der Bauchflofle fechs, in der Afterfioffe neun, in der Schwanzfloffe achtzehn, und u, in der Rückenflofle vierzig Strahlen.. Der Kopf ift abgerundet, zufammen gedrückt, und ganz mit Schuppen. bedeckt. Die Kinnladen find mit mehreren Reihen kleiner dünnen und fpitzen: Zähnen befetzt. Der Gaumen ift rauh, die Nafenlöcher find. doppelt; die Au- | R 3 134 Der Karutt. gen ftehen nahe am Scheitel und haben einen fchwarzen Stern, den ein orange- - farbener Ring umgiebt, Der vordere Kiemendeckel ift fchmahl, der hintere breit, die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf iA zufammen gedrückt, der Rücken rund, die Seitenlinze breit, gerade, und dem Rücken nahe. ° Der After it der Schwanzlofle näher als dem Kopfe. In der Rückenfloffe find eilf, in der Bauchfloffe einer, und in der Afterflöffe zwey harte Strahlen vorhanden. Die weichen Strahlen find vierzweigig. Der Rücken’ und die Seiten find fiahlblau, der Bauch und die Seitenlinie gelb, die Rücken- und Schwanzfloffe bläulich und die übrigen braunroth, . Auf Malaijch heilst diefer Fifch Karutta Kattolki.. | Der Anei. 195 D JBirR ge ENT. Johnius Aneus. GG EVER L. tue JERafel, Der Unterkiefer hervorftehend. K.35, Br. 14, B.#, A.2, 5.18, R. „%. MEER 7 Johnius maxilla inferiore longiore. B.V, P.XIV, V. —, A. —, VI IX Lr3 | IX C. XVIIL D. ———. F XRXLLI Dieter Fifch unterfcheidet fich von dem vorhergehenden durch den hervor- a fiehenden Unterkiefer. Der In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruffloffe vierzehn, in der ra Bauchflofle fechs, in der Afterflofle neun, in der Schwanzflofle achtzehn, und ih der Rückenftoffe vier und dreifsig Strahlen. | Der Kopf ift zufammen gedrückt, ganz. fchuppig, und nur wenig abfchüf- fig. Die Mundöffnung ift weit; die Kinnladen find mit kleinen dünnen und fpitzen Zähnen verfehen,; die Lippenknochen. find fchmahl; die Nafenlöcher doppelt, und dicht an den Augen befindlich. _ Diefe find grofs, ftehen nahe am Scheitel, und haben einen orangefarbenen Ring, der einen fchwarzen Stern einfchliefst. Der vordere Kiemendeckel ift fchmahl, der hintere breit; die Kie- { 136 Der Anei. meröffnung weit, und die Kiemenhaut bedeckt. _ Der Rumpf ift geftreckt; dis Seitenlinie gerade, in der Nähe des Rückens, und der After dem Schwanze Hiher ale dem Kopfe, Die Rückenfloffe ift aus neun einfachen harten, und aus vier und zwanzig weichen und vierzweigigen Strahlen zufammen gefetzt. In der Afterfloffe find zwey von erfterer, und fieben von letzterer Art vor- handen. Die Bauchfloffe hat nur.einen feifen Strahl, alle übrigen find weich und zweimal getheilt. Der Rücken ift fchwärzlich, die Seiten find weifs, die Bruft- und Bauchfloffen braunroth, der vordere Theil der Rückenfloffe if fchwärzlich, die übrigen Floflen find roth, und blau eingefafst. ‚Auch diefer Fifch ift in den malabarifchen Gewäflern einheimifch, Auf Malaifch heifst er Anei Katale. | LXIVtes Von den Schlangenköpfen überhaupt. 137 N / ST A i LXIVtes GESCHLECHT. SCHLANGENKÖPFE Ophicephalus, ERSTER ÄBSCHNITT. Von den Schlangenköpfen überhaupt. Ungleichförmige Schuppen am flachen Kopfe. Piftes capite depref]Jo fquamis varüs tedo. Man erkennt diefe Fifche an dem flachen Kopfe, der mit Schuppen von ver- fchiedenen Umtiffen bedecktil. Da diefz Fifche hierin den Schlangen ähnlich find, fo habe ich Gelegenheit genommen, ‘das Gefchlecht danach zu benennen, um fo mehr, da ich fie in kein anderes bringen konnte. Bey den bisher bekann- ten Fifchen haben die Schuppen am ganzen Körper eiae einförmige Bildung, die: fich nur in der Gröfse unterfcheiden, bey diefen hingegen haben fie am Rumpfe - einerley Umrifs, am Kopfe hingegen weichen fie untereinander in Anfehung der | Bildung fehr merklich ab. . Ueberdies unterfcheiden fich auch die Schuppen am Allg. Naturg. d. Fifche., Th, x. 5 e 38. Von den Schlangenköpfen Hash * Rumpfevon den andern daR dafs | jene an rk Oberfäche an und. glatt, und diefe von kleinen runden Erhöhungen rauh find, wie folches durch die auf der Tafel vorgeftellte und vergröfserte Figur fichtbar if. Auch hierin gleicht der- Kopf diefer Fifche dem Kopfe der Schlangen, dafs er flach gedrückt, vorn rund if, und hinten in eine ftumpfe Spitze ausgeht. Sie haben einen geftreckten Kör- per und fieben mit weichen Strahlen verfehene Floffen. Die Rücken- und After- . floffe ıft lang, und-die am Schwanze rund, ; Das Vaterland der zu ‚dielem Gefchlechte gehörigen Fifche it die Gegend um Tranquebar. Vor der Hand befteht diefes Gefchlecht nur aus Er bisher noch unbe- kannt gebliebenen Arten. Der punktirte Schlangenkopf. 139 P % DER PUNKTIRTE SCHLANGENKOPF. Ophicephalus pundatus. ” GEHe LIEB TIL Eie Tafel Der Körper fchwarz punktirt. KR. 5, Br. 16, B.6, A. 22, 5.14, R. 3r. Cephalophis corpore nigro- pundato, B.V, P.XVI,V.VI, A XXI, \C. XIV, D.XXXR ra neh Di fchwarzen Punkte, die man faft am ganzen Körper wahrnimmt, dienen zum Merkmal diefes Filches. In der Kiemenhaut zähle man fünf, in der Bruftfloffe fechszehn, in der > Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zwey und zwanzig, in der Schwanzfloffe vierzehn, und in der Rückenflofle ein und dreifsig Strahlen. Der Kopfift fach, und wie erwähnt, mit ungleichförmigen Schuppen be- deckt; die Mundöffnung ift weit; die Kinnladen find gleich lang, und mit klei- nen fpitzen Zähnen verfehen. Der Gaumen if raub, die Zunge glatt, die Lip- penknochen find fehr fchmabl, die Nafenlöcher einfach, röhrenförmig und dicht an den Augen fichtbar; letztere find klein, und nahe an der Mundöffnung be- findlich, ihr Stern ift fchwarz, und der Ring blau. Die Kiemenöffaung ift weit, und die Kiemenhaut liegt verborgen. Der Bauch ift kurz, und der After nur halb fo weit vom Kopfe als von der Schwanzflefle entfernt. “Die Seiten- "sa EEE e 4 Tee Der punktirte Schlangen- kopf. 140 Der punktirte Schlangenkopf. linie macht hinter der Bruftfloffe einen kleinen Abfatz und läuft, vom Rücken und dem Bauche gleich weit entfernt, nach der Schwanzflofle. Der Rumpf ift lang und fleifchig, der Rücken und Bauch rund. Die Bruft- und Bauchfloffen find kurz und abgerundet. Die fämmtlichen Strahlen find. weich und vierzwei- gig. Die Grundfarbe diefes Fifches ift fchmurzig weils; die vom Busen und ‘ den Floflen fchwarz. Diefer Fifch ift ein Bewohner der Gewäfler an der Malibailöhen Küfte. Ich erwarte mit dem zunächfi von daher kommenden Schiffe die Naturgefchichte, fowohl von diefem als von den übrigen in diefem Theile befchriebenen Fifchen, die mit diefem ein gleiches Vaterland haben, Der geftreiffte Schlangenkopf. Ygr DER GESTREIFFTE SCHLANGENKOPE Ophicephalus ftriatus. C 6, CIE-EFX te Tartre:L Braune Streiffen am Körper. K. 3, Br. 17, B.6, A. 26, 5.17, R. 43: Cephalophis corpore bruneo-ftriato. B,V', P.XVII, V.VI, A4.XXVI, GC: XV ER DEREEIR Die brannen Streiffen, die man fowohl am Rumpfe als an einigen Floffen wahr- A nimmt, find ein Merkmal, wodurch dieferFifch von den vorhergehenden leicht Der | geftreifite “ Schlangen- | In der Kiemenhaut zähle man fünf, in der Brufiflofle fiebzehn, in der kopf, Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe fechs "und zwanzig, in der Schwanzfloffe fiebzehn, und in der Rückenfloffe drey und vierzig Strahlen. zu unterfcheiden ift. Der Kopf ift fach und mit Schuppen von verfchiedener Geflallt bedeckt. Die Kinnladen find gleich lang, und mit feinen fpitzen Zähnen befetzt. Der Gaumen ifl rauh, die Zunge frey und glatt. Die Nafenlöcher find einfach, rund, und dicht an den Augen befindlich. Beide fliehen nahe an der Mund- öffnung, und letztere haben einen fchwarzen Stern und einen hochrothen Ring, A der nach dem Sterne zu ins Grüngelbe fällt. Die Kiemendeckel find dergeftalt von den Schuppen bedeckt, dafs man nicht unterfcheiden kann, ob einer oder BR ha 142 Der geflreiffte Schlangenkopf. P zwey vorhandenfind. Die Kiemenhaut liegt innerhalb der weiten Kiemenöffnung. Der Rumpf ift geftreckt; die Schuppen find rauh und dünn; die Seitenlinie ift von dem fehwarzgrünen Rücken und dem weifsgelben-Bauche gleich weit ent- fernt, die Strahlen in der braungeftreiffien Rücken- und Afterfloffe find einmal, und die in den übrigen Floflen zweimal getheilt. "Was die Naturgefchichte diefes Fifches anbelangt, fo will ich hier dem Herrn Mifsionair John, dem ich fowohl den Fifch als auch eine da- felbfl gemachte Zeichnung zu verdanken habe, felbfi erzählen laffen. Seine Worte find: ) „Diefer Fifch heifst auf malabarifch Tamuliei Wrahl. Die gröfsten wer- . den eine Elle lang und dicker als ein Arm. Er hält fich in Teichen im Schlamme auf, und wird deswegen nicht mit Netzen, fondern mit einem aus Reifern ge- flochtenen Fifchreufe gefangen, welches rund, unten anderthalb Fufs weit und zwey Fufs hoch ift, fchmahl zugeht, oben aber eine Oeffaung hat, wodurch der Fifcher einen Arm flecken kann, Diefes flürzen fie von einem Orte zum andern, um zu fondiren, wobey fie fogleich an der Bewegung des Fifches mer- ken können, ob fie einen überdeckt haben. Er wird [ehr gern gegeflen, und bey der Diät empfohlen.” Von den Lanzettfchwänzen überhaupt. ME LXVtes GESCHLECHT. LANZETTSCHIRANZE Lonchurus. ERSTER ABSscHNITT. Von den Lanzetifchwänzen überhaupr. Die Schwanzfiofle lanzettförmig, die Bauchfloffen getrennt. Pifces pinnis ventralibus. discretis, caudali lanceolata. Die zu diefem Gefchlechte gehörigen Fifche erkennt man an der Janzettförmi- gen Schwanz- und den getrennten Bruftfloffen. Wir haben zwar auf der 38ften Tafel eine Meergrundel vorgeftellt, die ebenfalls mit einer lanzettförmigen © Schwanzfloffe.verfehen ft: allein, da bey felbiger die Bauchfloffen verwachfen - find, fo kann fie’nicht hieher gerechnet werden. Die Fifche diefes Gefchlechts haben einen geftreckten Körper, der mit weichen und glatten Schuppen befetzt und mit acht Floffen verfehen ift. Ich befitze vier Arten, die ich alle aus Surinam erhalten habe. [ Nu ELSEVIER EEE EEE SET Tr Der. bärtige Lanzettfchwanz. DER BARTIGE LANZETTSCHW-ANZ, Lonchurus barbatus, SCBE HER TE Er TE rT: Zwey Fafern am Kinne. RK. 5, Br. 15, B.6, A.o9, S. 18, R. 46. Lonchurus cirris duobus mentalibus, 0 Zr 13,0 a IX, c. XVIIL D.XLVL — Te zwey kurzen Bartfafern, die man am Kinne diefes Fifches wahrnimmt, Si: geben ein ficheres Merkmahl für ihn ab. z EL. bärtigeLan- In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe Bee in der zeit PBauchflofle fechs, in der Afterfloffe neun, in der Schwanzfloffe achtzehn, und fchwanz. in der Rückenfloffe fechs und vierzig Strahlen. “ Der Kopf.ift zufammen gedrückt, und endiget fich nafenförmig; die Mundöffnung ift klein; die Kinnladen find von gleicher Länge und gleicher Be- wafinung, welche in kleinen fpitzen Zähnen befteht. ‘Die Nafenlöcher find dop- pelt; die Augen fiehen nahe am Scheitel, haben einen [chwarzen Stern in einem blauen Ringe. Der vordere Kiemendeckel hat am Rande verfchiedene Eindrücke, ‚welche. ihm "ein gezähneltes Anfehn geben, Der After Aeht'in der Mitte, | Die Seitenlinie läuft in der Nähe des Rückens und bildet in der Mitte einen flachen Bogen. Die fämmtlichen Strahlen find weich und vielzweigig, nur die am Rücken find ungetheilt. Eine braune Farbe überzieht faft den ganzen Körper. a Das Vaterland diefes Fifches ıft Surinam, i Ende des zelinten Theils. u D. MARCUS ELIESER BLOCH’S, ausübenden Arztes zu Berlin; der Göttinger, Utrechter, Frankfurter, Vliefsinger und Harlemer Societäten der Wifen- fchaften; der churfürfllich Mainzifchen Akademie dar Willenfchaften; der Berliner, Danziger, Hallifchen und Zürchee naturfor[chenden Gefellfchaften; der römifch-kaiferlichen Akademie der Naturforfcher; der St. Petersburger, Leipziger, Bayerifchen und Zellifchen ökonomifchen Gefellfchaften; der Ackerbau -'Gefellfchaft, und des Mufee zu Paris, Mitglieds oder Correfpondenten, NATURGESCHICHTE DER AUSLÄNDISCHEN FISCHE. MIT SECHS UND DREISSIG AUSGEMALTEN KUPFERN NACH ORIGINALEN. ENTER SDHEIT- ; BERLIN, ı794 Bey den Königl. Akademifchen Kunfthändlern J. Morino & Comp. an n ı EIN Mr 2 | 3 MHHHHHEREHRCHO HUBEERSEHFINNRSHN LEITEN Vorerinnerung. De reichliche Beitrag an Fifchen von, meinen auswär- ügen Freunden hat mich veranlafßt, in diefem Theile auf ee Tafeln mehrere Fifche zu bringen, und einige un- abgebildet zu befchreiben. Eben diefes ana ich auch in den folgenden Bänden al und dadurch Ferhiten; dafs das Werk nicht ohne Noth noch mehr vertheuret wird. Unter denen , die mich in diefem Jahre mit neuen VOMELENMT e r ung. Fifchen vertäkiän haben, nimmt | der Bar Oberforftmeifter er Burgsdorff "den erlen Platz ei. ‘Diefer Gelchries der fich durch die Verpflanzung der ROrTee a hen Höl- zer nicht nur bey uns, fondern auch im Auslande verdient gemacht, unterhält in jenem Welttheile auf feine Koften Leute, um frifche Se von den dafigen Holzarten zu Tammeln, und durch diefe liefs er nich auch zugleich mit Fifchen von dorther verfehen. Be Baucton A SE; = er Der: Panzerfifch © arelus Von den Hochfchauern. überhaupt R — 5; Das Vierauge N. — 7 Tafel: CCCLXL- Welfe ua, . — 14 { Der gehörnte Wels , — 19 — CCCLXI. Der bartlofe Wels . . — 22 .— LCCCEXHR; Der Doppeifleck ; 2 — 24 — CCCIXV. Der Meerwels. : ea ee EDER, Der bandirte Wels . : — 30 .— .CCCLXVI Der Silberwels R — 33 °— CCCEXVIt. Der Knotenwels : — 35 — CCCLXVI. Der Vierfleek H —37— Schein Der Helmkopf N — 39. CCCLXX. Der Rothfloffer 5 — 42.— ar Der Frofchwels. — 44° — 'CCCLXX. "Der Schlammwels- A N —- 416 — een Der Silber . . 48 . NCCCER, Der geftreiffte Wels . Sn so we Pr Von den. Plattleibern: überhaupt — 52 Der Tellerträger . . — 54 — CCCLXXD. Der Plattleib = — 58 uk Der aalförmige Platleib . — 61 — CCCLXXI. Der warzige Plattleib. x — 631. — — Felfenfifcke: > - — 635 Von den Panzerfifchen: überhaupt: - Ban 67 Das Runzelmaul & — 65 —. 'CCCIXXIV, Der gefleckte Panzerfifch . — 73, — CCCLXXV. u - m - TREE {aa} o > "Phil t. Von den Harnifehfifchen Me kaupe I Seite Re) Der Ribbenfifch a — 82 Tafel. CCCLXXVI. Der Soldat . x . — .86+-.— CCCLXXVIL Fig. ı, Der punktirte mer 2 en OT — — 2. Lachfe ER ITEe 092 Der een: Beh; . s — 94 — CCCLXXVII Der bandirte Lachs D & — 06 — CCCLXXIK, Der zahnlofe Lachs . nr — 97 — CCCLXRR. Der Grönländer : . R — 99 — .,CCCLXXXI. — 1 Der Schwanzfleck ui — 104 — — —2 Der Einfleck. . 3 . . — 105 — _ — 2. Der’ Silberftreiff 4 h 4 — 107 — CCCLXRXI. — 1. Der Doppelfleck sem. — 110 — — —ı Der Sägebauch 22. 112 .— . CCCEXXXIM. Die See-Eydeche . SITE, — 115 — CCCLXXXIV. — 1. Der Stinklachs 3 u} — 118 — — —'2. Der Sichellachs > > $ — 120 — . COCCIXXXV,; Der guineifche Lachs 5 2 — 122 — CCCLXXXVL Von. den Röhrfifchen überhaupt ä — 124 Die Tobackspfeife . r 5 — 126 — CCCLXXXVI — 1. Eine Abänderung’ . 2 ER == —2} Der Trompetenffch z — 131 — . CCCLXXXVÜR Hecte - . , I 5 . 134 136. — CECXEXIX, CECKC. Tag + CCEXEN: Der Seehecht H & Der Knochenhecht : E 3, Der kleine Schwerdtfifch. . fi edel. ei RS o | Der malabarifche Hecht - . N 149. —. CCCKCIE Von den Eydechsfifchen überhaupt r — 151 Der Eydechsfifch : E r — 153. —. CCCXCHL._ — 1. - in! au Von den Kornährenfifchen überhaupt . Der Kornährenfifch . . ; — 158 — CCCXCH. — 3. Von den Meeräfchen überhaupt a — 162 Der Hard . R e — 165 — CCCACIV. Der Tang h : . : — 171 ı— CCCäCV. Eine Abänderung . e : — 172 ' Der Weitmund r — 173 — CCCXCV. Biuckrehler. | Ss. 60 Z. ı v.o. anftatı Glattleib lies: Plattleib. — 140, anftatt CCCLXXXVI. lies: cCccXCtte Taf. ALLGEMEINE NATURGESCHICHTE. DER FISCHE. Sir wen au ODER DER AUSLÄNDISCHEN FISCHE, Foren DER RT. en Fa BAUCHFLOSSER I. komme jetzt bey den ausländifchen Fifchen zur Klaffe der Bauch- Hloffer *). Esift merkwürdig, dafs der gröfste Theil der, in diefe Klaffe, ge- hörigen Fifche fich in den fülsen Waffern aufhält; und felbft die geringe Anzahl derfelben, welche in falzigen Waflern leben, verlaffen diefe zu ge- willen Jahreszeiten, und gehen in jene über. Bey den Brußiofern hin- gegen verhält es fich gerade. umgekehrt, | . Warum die Bauchflofflen bey den Fifchen der falzigen Gewälfer am Brufibeine, und bey den der fülsen Gewäfler hinter jenem ihren Sitz haben, } #) Ich hätte zwar noch drey Arten von dem, am Ende des vorigen Theils abgebroche- nen Gefchlechte der Lanzettfchwänze, hier abzuhandeln; allein, da ich im zwölften Theile diejenigen Fifche der vier vorhergehenden Klaffen, welche nach der Zeit ein- gegangen find, nachtragen werde: fo werde ich auch diefe drey mit einfchalten,, um den gegenwärtigen Theil mit einer-neuen Klafle anfangen zu können, A2 4 Bauchflo fer. getraue ich mir nicht zu erklären. Sollte etwa, weil die Flufsfilche gewöhn- lich gegen den Strom fchwimmen müflen, der Sitz der Bauchfloffe ihnen diefe befchwerliche Fahrt erleichtern? Auch ift die Anzahl der Strahlen in den Bauchfloffen bey beiden Klaflen verfchieden. Bey den Brufifloffern beläuft fich diefelbe faft durchgängig auf fechs, auch wohl darunter; bey den Bauchfloffern aber größstentheils von fechs bis zwölf, Eben fo findet ein Unterfchied in Anfehung der Rückenfloffe flatt. Bey den Bruflfloffern ift fie fehr lang, und mit fleifen Stacheln verfehen ; und wenn mehr als eine vorhanden it, fo ift wenigftens die erfte kürzere ftachlich. Bey den Bauch- ffoffern hingegen ift fie kurz, und hat weiche Strahlen;“ und wenn ein Fifch aus diefer Klaffe zwey Rückenfloffen hat, fo find fie beide kurz und weich, Da diefe Floffe die Fifche im Gleichgewichte erhält: fo ift fie wahrfcheinlich bey den Bruftfloffern deshalb lang und ftark, um den Wellen befler Trotz bieten zu können, Und dies ift wahrfcheinlich auch der Grund, warum bey den mehrtten Fifchen aus diefer Klaffe die Floffen zum Theil oder ganz mit Schuppen bedeckt find, um dadurch einen gewillen Grad von Steifheit zu erhalten. Auch find die Schuppen bey diefer Klafle von Fifchen faft durch- gängig hart und gezähnelt, bey den Bauchfloffern aber dünn und unge- zähnelt, Von den Hochfchauern überhaupt. un R LXVlItes GESCHLECHT. H. Os AA SR An Bir Erin RyD Anableps. ERSTER ABSCHNITT. Von den Hochfchauern überhaupt. Der Körper cylinderförmig, der Mund gezahnt. Pifces corpore cylindrico, ore dentato, Anableps Artedi Gen. p. 25. ed. Wallb. Anableps Gronov. Muf. I. . 12. Zooph, p. 160. Syn. p. 43. p- 117. M.. erkennet die Fifche diefes Gefchlechts an dem cylinderförmigen Kör- per, und an dem mit Zähnen verfehenen Munde. Bis jetzt find von diefem Gefchlechte nur zwey Arten bekannt, nehmlich das Vierauge a) und der Aus- “ länder by. Jenes machte Artedi, und diefen Linne bekannt. Artedi beitimmte dem feinigen ein eigenes Gefchlecht, unter der angeführten Benennung, dem un — a) Cobitis Anableps L. 5) ‚Cobitis heterocliraL. As 6 Von den Hochfchauern überhaupt. auch Gronov gefofgt it: Linne hingegen zählt fie beide den Schmerlen ey bey; allein fie weichen fowohl im äuffern, als im innern Baue zu fehr von ein- ander ab, als dafs fie bey einer natürlichen Ordnung füglich zufammen ge- ftellt werden könnten. Wenigftens kann ich diefes vom Vierauge mit Ge- wifsheit behaupten: denn fo haben, erftens, die Schmerlen die Zähne im Schlunde, die erwähnten beiden Fifche aber in den Kinnladen;_ zweitens, haben die Schmerlen eine knöcherne Schwimmblafe, das Vierauge hingegen eine häutige; drittens, fitzt diefe Blafe bey jenen im Genicke, bey diefem im Unterleibe; viertens, gehört diefes zu den lebendig gebährenden, jene hingegen zu den eierlegenden Fifchen; fünftens, ift bey dem Vierauge der Körper bis an die Bauchfloffe flach, bey den Schmerlen hingegen zufam- men gedrückt; fechftens, hat erfleres die Augen auf dem Kopfe, die Schmerlen hingegen nahe am Scheitel; | fiebentens, find bey jenem die Augen mit einem doppelten, bey den letztern aber nur mit einem einfachen Stern verfehen; achtens, haben die Schmerlen nur drey, das Vierauge hingegen fünf Strahlen in der Kiemenhaut; neuntens, nimmt man bey dem Vierauge auf den Floffen Schuppen wahr, bey den Schmerlen hingegen keine; ' und end- lich find die Schuppen bey jenen grofs und deutlich fichtbar, bey diefen hin- gegen fo klein, dafs viele Schuiftiteller ihr Dafeyn gänzlich läugnen. Auch der Ansländer ftinnmt nach der linneifchen Befchreibung, wegen des gezahn- ten Mundes, und der gleichen Anzahl von Strahlen in der Kiemenhaut, mehr mit dem Vierauge, als mit den Schmerlen, überein. ©) Cobitis S. N. p. 499. Das 1% ierauge. y GE nr nei Suunto nenn er sanieren ern 5 ; : EWIAIERE DI E57 ISO PEST ER Ya: SIE TSWE Re ; er. D;ö:Hoik Srubin DrB,:R Al Ge Anableps tetrophthalmus. Sa OK Ei Fr A I 2 = Tea Let Die Augen hervorftehend, zwey Bartfafern am Munde, K. 5, Br. a2. B,7, A.9. 9.19, R. 7. "Anableps oculis prominentibus, cirris duobus, B. v, P. XXII, V.vII, A,Ix, OIXEX DEVILS Cobitis Anableps. ©. cirris 2, capite de- preffo, oculis prominulis, Linn. 5. N. P- 499. n. 1. edit, Gmel. p.1348.n.1. Anableps. Artedi Gen. p. 25. edit. Wall- . baum. p 160. Sym Pp. 43. ed. Schneid. P- 45. { Anableps Gronov. Muf. I. p. 12. n. 32. Zooph. p, 117. n. 360. tab. I. fig. 1-3. — lineis quatuor longitudinalibus ad utrumque latus, proceflu tubulato, ad pinnam ani. ‚Seba Thef. III. p. 108,4. tab. 34. fig. 7. Gros - yeux, gobio littoralis, barbatus oculis maximis, en Negre - anglois Coutai. Fermin Hift. Nat. de Surin. p: 81. Cobitis Anableps. C. cirris Q. capite de- preflo; oculis prominulis, proceflu tu- bulato ad pinnamani. Bonnaterre Encycl. ‚ Ichth. p. 148..n. 1.. Pl. 61. Fig. 240: Der Schmerling, Holländ. Hoogkyker, Müller L.S. Th. IV. 5.282.tab. 8. fig. ı. 1 Das Vierauge. g j Das Vierauge, Die hoch über die Oberfläche des Kopfes hervorragenden Augen, und die zwey Bartfafeın am Munde machen das Kennzeichen diefes Fifches aus. IR der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Brufifloffe zwey und zwan- zig, in der Bauchfloffe fieben, in der Afterfloffe neun, in der Schwanz- floffe neunzehn, und in der Rückenflofle fieben Strahlen. Der Kopf it ganz fchuppig, breiter als hoch, und vorn abgeftumpft. Die Obeskinnlade ıft länger, als die untere, und läfst fich nach unten zu, und nicht, wie bey andern Fifchen nach vorn zu, 'herausziehen. Beide find, fo wie die Zunge und der Gaumen, von kleinen Zähnen rauh. An der -Oberlippe nimmt man nach dem Winkel ein Stückchen Haut wahr, welches die oben erwähnte Bartfafer bildet. Die Nafenlöcher find einfach und dicht am Munde befindlich, Befonders merkwürdig find an diefem Fifche die Augen, an denen man zwey durchfichtige Stellen oder einen doppelten Stern wahr- nimmt, weswegen er in feiner Heimath Surinam den Nahmen Vierauge exhal- ten hat, Selbfi die Augenhöhlen weichen fehr von andern ab: denn diefe be- ftehen nicht, wie bey andern Gefchöpfen, aus einem Trichter, fondern nur aus einem Theile deffelben. Man fiehet nemlich auf beiden Seiten am Ran- de des Wirbels einen über die Himfchaale hervorragenden, bogenförmigen, dünnen Knochen, deren hohle Fläche gegen einander gekehrt ift. In diefer Höhle liegt das cylinderförmige Auge mit feiner äuffern Hälfte, und ift daran befefliget. Oberwärts fiehet man den Stern, der von einem fchwarzen Ringe umgeben wird. An der innern Seite ift die Hornhaut a) ebenfalls klar, fo dafs die ana nn nn me nenn nenn na Zn a) Tunica cornea. Das Vierauge. BE g- die Linfe durchfcheint, Bey genauerer Betrachtung bemerkt man fol- gendes: ß | ı) Von auffen theilt eine fchwarze Queerbinde auf der Hornhaut das Auge in zwey ungleiche Sterne, oder Pupillen. 2) Inwendig theilt eine Verlängerung der Aderhaäutd) und der, den Fi. . chen eignen, Silberhaut c), die Pupille von vorn und hinten in zwey Theile. Die obere Pupille, als die gröfsere, hat einen fchwärzlichen Ring, in welchem die Silberhaut, auf diefer Seite, mit der Aderhaut überzogen ift; die Linfe fteht hier der Hornhaut mit der kugelförmi- gen Oberfläche fehr nahe, 3) Die untere kleine Pupille hat einen filberfarbenen Ring, in welchem der ‚obere Rand der verlängerten Silberhaut fo wenig, als der untere Rand derfelben, mit der Aderhaut bedeckt ift. An diefer liegt die kleinere Oberfläche der Linfe. Aufferdem aber ift der Abfland diefer Pupille von der Hornhaut gröfser, und daher die untere Kammer geräumiger und mit mehr Feuchtigkeiten angefüllt, als die obere. Die birnformige Linfe liest in der Queere, und der fpitzigere Theil derfelben macht die Linfe des kleinen runden Sterns, die kugelrunde Oberfläche aber die Linfe des gröfsern eyrunden Sterns aus. 4) Unter der Nerven- d) und Silberhaut fand ich den ‚„ den Fifchen eig- nen Muskel, welcher zwifchen der Silber- und Aderhaut um den Au- gennerven herumliegt, fehr deutlich, 5) Tunica choroidea, d) Tunica nervea, ) 0 — argenta Allg. Naturg. d,Fifche, Th, xt. B 10 ulatı Das Vierauge. An dem noch ungebohrnen Fifche (Fig. 4.) zeigen fich die beiden Ver- längerungen der oben erwähnten Ader- und Silberhaut fchon fehr deutlich. Da aber die farbige Queerlinie ‘der Hornhaut ‘noch fehlt, und die beiden Verlängerungen fich in der Mittenoch nicht zulammen fügen; fo erfcheint daher der-Stern ungetheilt e). BL Die Kiemendeckel find glatt, die Kiemenhaut liegt unterwärts frey. Der Rumpf ift vorn breiter als hoch, nach der Schwanzfloffe zu rundlich. Xn den Seiten fieht man fünf nach der Länge laufende, fchwarzbraune Linien, die am Schwanze fich vereinigen. Die Seitenlinie it kaum zu erkennen, und der After ftehet der Schwanzflofle etwas näher, als dem Kopfe. Die Rücken- floffe ift klein und in der Nähe des Schwanzes. Sämmtliche Strahlen find weich und vielzweigig; nur die erften find einfach, Auffer den Augen find noch drey befondere Umftändelan diefem Pifche merkwürdig: Hi 1) Bringt er feine Jungen lebendig zur W elt. Die Mutter it em dünn- häutiger grofser Sack, der in zwey Säcke getheilt zu feyn fcheint, wo- von der eine etwas länger als der andere ift (Fig. 2.a.). In diefem Sacke ift eine Menge kleiner Fifchchen enthalten, davon ein jedes in einer befondern dünnen und durchfichtigen Haut eingefchloffen ift, Er fitzt auf einer gelben, runden Kugel oder Dotter (Fig: 4.). Als ich beim Unterfuchen etwas auf die Mutter drückte, kam der Schwanz eines jungen Fifchchen zum Vorlchein (Fig. %. b). . .e) Bey diefer Gelegenheit will ich zugleich Silberhaut, als der’ Muskel zwifchen anmerken, dafs den Rochen fowchl die diefer und der Aderhaut fehlen. Das ER rı > If die Ateerfloffe bey den Männchen anders Behr; als bey dem Weibchen. Beyrletzterem find die neun Strahlen, woraus fie zufam- men gefetzt ift, leicht zu erkennen; bey erfterem aber find nur drey zu. A, fehen, und dieübrigen find mit einer Röhre, die ein Biindel ausmachen, in einer Haut gehüllt, mıt Schuppen bedeckt (Fig. 1.a.), fleif und vom Körper abitehend. Wenn man die ie von diefem Bündel forgfäl- tig ablöfet, fo kommen die darin verfteckt gewelenen fechs Strahlen (Fig. 3. a.) und die eben erwähnte Röhre: (Fig. 3. e.) zum Vor- 'fchein. In diefe Röhre ergiefst fich fowohl der Saamen, äls auch der Ham, Dies beweifet fowohl das Anfchwellen der Saamenbläschen Gh 2. did: Sn. als der Harngänge @ig. 3. b. b.), wenn man Luft in - die Röhre bläf. i | 3) Sind die Bruft- Alter- und Schwanziloffen größstentheils ieh bedeckt: eine bey den Fifchen diefer Klaffe ungewöhnliche Erfcheinung. ‘ Diefen ‚merkwürdigen Fifch treffen wir in den Fiüiffen Surinams an. Er vermehrt fich flaık, und wird von den dafıgen Einwohnern gem gefpeilet. Ich befitze fechs Weibchen, von welchen drey trächtig find. Diefe find unge- fähr zehn, ‚die unträchtigen aber nur fechs Zoll lang. Ob =: erft eine Sue | Größe erreichen müflen, bevor fie ihr Gelchlecht fortpflanzen können, ‚oder ob die kleinern nur gerade‘ zu einer Zeit find: gefangen w orden,. wo fie ihre Jungen fchon abgelegt haben, das kann nur an Ort und Stelle ausgemacht werden. Herr Pallas N hat ai bey den Nadelfifchen auch kleine wächtg een: .f) Spieil, Zool. fafc. VII. p. 32. 12 Das Vierauge. ' Das Darmfell if fehwarz; die Leber befleht aus zwey Lappen; die Milz ıft klein; der Magen dünnhäutig, und der Darmkanal macht einige Beugun- gen. Bey dem Männchen fand ich die Saamenbläschen doppelt, und zwar _ nicht größser, als fie (Fig. 3. d. d.) abgebildet find, Von eben diefer Art find fie bey andern lebendig gebährenden Fifchen, z,E, beim Rochen und Hay, bey, welchen eine Art von Begattung flatt findet; folglich nicht ein fo grofser Ueberllufs von Saamen zur Fortpflanzung nöthig ift, als bey andern Fifchen, deren Eyer von aullen befruchtet werden. Wir kennen zwar noch einige Schuppenfifche, die lebendig gebähren, nehmlich: in Europa die Aalmutter g), und im Morgenlande den Augen- wimper h); allein bey diefen hat noch niemand einen Milcher entdeckt. Natürlicherweife fällt einem jeden der Gedanke ein, ob bey unferm Fifche ‚eine ordentliche Begattung flatt finde, oder ob die F ortpflanzung durch die blofse Annäherung der Zeugungstheile, wie beim Rochen, bewirkt werde. Mir ift das exftere deswegen wahrfcheinlich, weil die Männchen mit der er- ‚wähnten Röhre verfehen find, ' In Surinam wird diefer Fifch von den Negern Coutai, von den dafigen Holländern Hooglyker, von den Franzofen Gros-yeux, und von den Deut- fchen: Vierauge genannt, Artedi i) hat uns zuerft mit diefem Fifche bekannt gemacht, und eine genaue Zeichnung im Seda k) davon geliefert, 8) Blennius viviparus E. D) Syn. p. 43. h) Bloch Fifche, tab. 168. k) Thef, III, tab, 33. fig. 7. Das Vierauge: a3 Gaubius, welcher den Seba herausgegeben, hat zwar das Auge befchrie- \ ben, aber es nur bey dem Aeuflern bewenden laffen 7). Auch Camper m) 'mufs den innern Bau nicht recht unterfucht haben, weil er fonft nicht zwei- feln würde, ob die Linfe doppelt oder nur einfach fey, da die Zergliede- ung deffelben das letztere entfcheidend darthut. | Auch Gronov hat in feinem Niior, welches mit dem Seda zu gleicher Zeit erfchien, unfern Fifch genau befchrieben und gut abgebildetn); allein der befondere Bau der Augen ift ihm damals noch unbekannt geblieben, bis er ihn nach der Zeit aus dem Seda hat kennen lerneno). Gronov Befchrieh ein Weibchen, daher er neun Strahlen in der Afterfloffe angiebtp), Artedi aber im Seba ein Männchen, indem er die röhrenförmige Afterfloffe als ein Kennzeichen feftfetzt g). T ‘ Die Abbildungen, die wir beim Statius Müllerr) und Bennelenes) fin- . ‚den, find von der Sebaifchen copätt. rennen en anne mm nn mn mm nn nn es rn on Denn nn ein ID) Thef. p. 108. b. p) Mu£.I.p. 13. n. 32. m) S. Schneiders Ueberf. des Monro Phy- g).l.a.B.p. 108.a, fiologie der Fifche. S. 166. r) L:S. Th. IV. tab. 8. fig. tr. a) Muf. Ichth. I.n. 32. tab. 1. fig. 1-3. s) Encyclop: Ichth, PI, 61. GB. 240 0) Zooph n. 360: NEN NS NE; ; I komme nunmehr zur Befchreibung der ausländifchen Wellfe „ und finde, dafs die linneifchen Kennzeichen nicht auf alle von ihm angeführten Wels- arten paflen. Seine fetgefetzten Gefchlechtsmerkmale find: Der Kopf [chuppenlos; der Mund mit Bartfafern verauerh und ein gezähnelter Strahl in der Rücken- oder Brufifloffe. "Das erfte Merkmal ift zu allgemein, indem die Lachfe, die Röhrfifche und mehrere ans diefer Klaffe, ebenfalls einen fchuppenlofen Kopf haben. Das. kn Merkmal, oder die Barıfaferh, fehlen fowohl feinem bewaffneten a),, als auch undewaffneten. Welfe b): denn, was er bey diefen beiden Wellen Barıfafern nennt, find bey erfterem zwey auf dem Kopfe gerade in die Höhe gerichteten, gezackten Knochen, und bey letzterem die röhrenförmigen Na- fenlöcher, welche wir bey vielen Fifchen aus allen-Klaflen wahrnehmen. Das dritte Merkmal, nehmlich, ein gezähnelter Strahl in der Rücken - oder Bruß- ‚oje, Yäßst fich weder bey feinem bereits erwähnten undewaffneten, noch bey feinem Kielrücken- c) und bandirten Welfe d) bemerken. mn a m a) Silurus militaris, c) Silurus carinatus. » b) — inemis ©. d) — fafciatus. \ ee 5 » Ich habe daher bey genauerer Vergleichung aller mir bekannten Welfe, on Rückficht auf die übrigen. Bauchflofler, ‚folgende drey Merkmale als Er fehlechtskennzeichen fellzuletzen, für Hinreichend gefunden, "nehmlich: Der ‚Körper Sehuppenlos; der’ Mund am Rande; und die Kinnladen feilenartig. Pifces corpore nudo,; ore terminali, mazillis limatis,. Durch diefe Kennzeichen werden die Welle von der 7. obakspfeife e); ‘ die zwar ebenfalls fchuppenlos, aber dabey zahnlos ift, als auch von den übrigen Bauchfloflern getrennt: | Im erften Theile diefes Werks S. 24a ift bereits angeführt worden, dafs Klein und Gronov diejenigen Fifche, aus denen Zinne das Welsgefchlecht zufammen gefetzt hat, theils in mehrere, neue Gefchlechter eingetheilt, theils auch unter andere, fchon bekannte Gefchlechter gebracht haben; und:in der That weichen fie auch in ikrem Baue zu fehr von einander ab, als dafs man fie bey einer natürlichen Ordnung zufammen laflen könnte. So find z. B. einige mit Schildern bedeckt, andere nicht; einige haben einen breitgedrück- ten Leib und einen fehr langen Schwanz, andere nicht, u.f.w. Ichhabe daher diefe gänzlich abweichenden Arten, von dem Welsgefchlechte abgefon- dert, ‘und zwey neue Gefchlechter daraus gemacht, welche ich unter der Benennung Plattleiber f}) Et Küraflier g) bald befchreiben werde. Ungeachtet ich nun mehrere Fifche von den Welfen getrennt habe, fo_ fafst diefes Gefchlecht denneeh ein und vierzig Arten in fich, ohne die mark- m e) Fiftularia tabacaria Linn. I g) Cataphractus, f) Platyftacus. ı6 | Welje: graffchen Bagres h) mitzurechnen, deren Anzahl fich auf fünf beläuft, von welchen fich aber vier, wegen Mangel guter Abbildungen, nicht genau be-; fimmen laffen. als 4.2 ie Bey diefer großen Anzahl von Welfen, habe ich daher, zur leichtern Beftimmung der Arten, diefes Gefchlecht in vier Abtheilungen gebracht. In die erfte kommen diejenigen, die gar keine Bartfalern haben; zur zweiten werden diej enigen gezählt, die deren zwey, zur dritten die fechs, und zur vierten die acht aufzuweifen haben. Wenn man von den ein und zwanzig Welfen, welche Zinne befchreibt, diejenigen vier Arten, dieich von diefem Gefchlechte getrennt, und den Ki raffiern und Plattleibern einverleibt habe, abrechnet, fo bleiben noch fiebzehn Arten übrig. Nach der Zeit haben Houtiuyn i), Mollina’k)-und Osbek D) ein jeder einen, Nieuhof m), Thunberg n) und Rijfel 0) jeder zwey, Seba p) drei, und Forftkal bb befchrieben, nehmlich, drei unter Silurus g) und einen unter Raja Torpedo r). Bey. dem letztern mufs indeflen blofs in der Benennung ein Fehler vorgefallen feyn: denn Forfthal war ein zu guter Na- turkundiger, als dafs er einen Wels für einen Rochen hätte anfehen follen: Ich h) Brafil. p. 173. 174. 0) Hift. of Alep.'p. 76. tab. 13. fig. 1u.2. i) Haarl, Maatfch. XX.P.1I. p. 338.n.27. p) Thef. IL. p. 82. Myftus n. r - 3. 3) Naturl. Gefch. von Chili $, 199. n. EB g) Silurus Docmak, S. Bajad, S. cornu- 1) Fragm. Ichth. Hifp, tus, Defeript. Animal. p. 65. n. 94-96. m) Ind. IL p.271. fig. 4.p. 172.fig.5. vr) LA B.p.15.n.14 n) Im 12. u. 13. B. d, Schwed. Abhandl, \ Welfe. Pe 17 Ich finde in meiner Sammlung noch acht bis jetzt unbekannte Arten. Die sanze Anzahl derfelben beläuft fich daher auf ein und vierzig Arten. Es it merkwürdig, dafs von der großsen Menge von Wellen, in England, fo wie zu Jamaika, gar keiner, im nördlichen Europa nur einer, und.im füd- lichen nur zwey angetroffen werden. Auch in dem Manufkripte des Pater Pliimier, worin die Fifche der antillifchen Infeln abgebildet find, finde ich keinen einzigen Wels. Diefes ift um fo merkwürdiger, da beinahe die Hälfte _ aller bekannten Bauchfloffer, wozu auch die Welfe gehören, fich in den euro- päifchen Gewäflern aufhält. Aber auch in Oftiindien fcheinen die Welfe höchtt felten zu feyn, indem Valentyn und Renard eine grofse Anzahl oftindi- fcher Fifche befchreiben, unter denen nur zwey Welfe befindlich find. Bey dem gröfsten Theile diefes Gefchlechts, und bey den fämmtlichen - Fifchen der drey folgenden Gefchlechter, ifl der erfte Strahl in der Bruft- floffe ftark, breit, und bald von einer, bald von beiden Seiten gezähnelt. Am Grunde ift er dick und abgerundet, und bewegt fich in der Pfanne des Schlüffelbeins, das bey diefen Fifchen viel flärker, als bey andern ift. Wenn er in die Höhe gerichtet wird, fo läßt er fich nur unter gewiflen Richtungen zurück legen. Am leichteften erfolgt das Niederlegen, wenn man mit dineih fpitzigen Werkzeuge, oder mit einer ftarken Nadel den kleinften oder letz- ten Strahl in diefer Floffe nieder drückt. Eine ähnliche Bewandnifs hat es mit dem erften Strahl in der Rückenfioffe. Zwifchen diefem und den fol- genden Strahlen ift der weiche Theil deffelben eingefchobens), und eben fo wie die übrigen vielzweigig. s) Vaginatus, Allg. Naturg. d.Fifche. Th. xt. C 18 Melfe. Unter den Welfen giebt es wahrfcheinlich eirige, die lebendig gebäh- ren, Ich befitzeEyer von verfchiedener Größe, auf deren Dotter der junge Wels gekrümmt liegt, ‚und durch.die dünne Haut, welche den Dotter und den Wels umgiebt, durchfeheint. Die größten diefer Eyer habe ich auf der g;iten Tafel abgebildet, und die klemften haben die Größe von grauen, oder fogenannten preufffchen Erbfen. "Auf manchen Döttern if. der Wels: bereits ziemlich ausgebrütet, fo wie er auf der 365flen Tafel vorgeflellt ift, Ehe ich diefe Materie verlaffe, miuls ich eine Beobachtung anführen, de- _ ren.Folgerungen ich mir nicht zu beflimmen getraue. Als ich den Mund des gehörnten Welfes t) unterfücht hatte, fand ich diefen, zu meiner Verwunde- rung, mit gelben. Eyern angefüllt, auf denen aber noch kein Fifch entwickelt war, Solite wohl hieraus der Schlufs zu machen feyn, dafs der Wels feine Eyer, um fie vor den Raubfifchen zu fichern, durch einen Inflinkt in dem Munde ausbrüte? Mir ifl es wenigftens fehr wahrfcheinlich: denn, wenn er fie zu feiner Nahrung in den Mund genommen hätte, fo würde er fie ver- fchluckt haben. Auch habe ich in dem Magen keine Spur davon gefunden, Man könnte mir freilich den Einwurfmachen, dafs der Wels fchwerlich fo lange, bis die Eyer ausgebrütet wären, hungern könne; allein, erfllich wif- fen wir nicht, wie lange em. Raubfilch ohne Nahrung feyn kann; zweitens, wie viel Zeit zur Ausbrütung der lebendig gebährenden Fifche erforderlich fey; und endlich drittens, ob.der Wels nicht feine Eyer auf eine fo kurze Zeit, als zur Stillung feines Hungers nöthig it, wiederum dem Wafler anver- trauen könne. t) Silurus militaris Linn. iii ee ee Fa u a a 0 Un En Der gehörnte Wels, _ Be ERSTE ABTHEILUNG Ohne: Bareffafern DERNGEITORNTE MELS. ' Silurus militaris. _ EU EL EHE RIPTEL€e Bla ae CL N Zwey gerade aufftehende Hörner am Kopfe. K.g, Br. 16, B. 8, A. 35, S. 2435 R. 4 j3 el Ai Silurus ofibus duobus ereelis in capite. B.ıx, P. xvI, V. VII, A, XXXV, 0 #7 G. xXIv, D. —. 0, BR TE® Silurus militaris. S. pinna dorfli poftice L’Arme. Bonnaterre Eneycl, Ichth, p. Kan adipofa, eirris 2 rigidis. Linn. S. N. n..8. p- 503: n. 8. edit, Gmel. p, 1356. Der Streifbart. Müll, L. S. Th. IV. S.296. ni: 8. £: HnatS, | Ca: 20 Der gehörnte Wels. am. Mn erkennet diefen Wels an den zwey gerade aufgerichteten Hörnern. Sie find an den Seiten zufammen gedrückt, mit harten, gekrümmten Spitzen, die wie Zähne glänzen, verfchen, und dienen ihm ‚wahrfcheinlich, gleich den Hörnern der vierfüßigen Thiere, zur Vertheidigung. ' In der Kiemenhaut zählt man neun, in der Bruftiloffe fechzehn. in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe fünf und dreiflig, in der Schwanziloffe vier und zwanzig, nd in der Rückenfloffe fieben Strahlen. Der Kopfift groß, flach und dünn; die Mundöflnung ift fehr weit; die Kinnladen find gleich lang, und mit feilenartigen Zähnen bewaffnet, Die Zunge ift kurz und glatt, und im Gaumen nimmt man einen von Zähnen rauhen.Bogen wahr, Die Nafenlöcher find einfach, röhrenförmig, und “dicht an den Hörnern befindlich.. Die Augen flehen an der Seite, dicht am Munde, haben einen rothen, eyförmigen Stern, der von einem fchwarzen Ringe umgeben wird. Diefes ift der einzige Fifch, bey dem ich einen rothen Stern angetroffen habe. Der Kopf fowohl, als der übrige Körper, wird von einer lederartigen Haut umgeben, fo dafs man weder die beiden Kie- mendeckel, noch die Strahlen, wenn man die Haut nicht wegnimmt, genau zählen kann. Die herrichende Farbe diefes Fifches ift ein Dunkelgrün, welches an den Seiten etwas lichter wird, _ Aufler den oben erwähnten Knochen und den befondern Augen ift auch die Rückentloffe merkwürdig, indem fie fich ganz nahe am Kopfe befindet, *) Die drey vorhergehenden Arten find im erften Th. S. 242 - 252 befchrieben, ‚Der gehörnte Wels. 21 und mit einem langen, dicken und knöchernen Strahl verfehen ift, der ihm wahrfeheinlich ebenfalls zur Vertheidigung dient. Auch verdient es bemerkt zu werden, daß die übrigen Strahlen an diefem befefliget find, er felbft aber ‚am Grunde mit einem Gelenke, in der Mitte und nach dem Ende zu mit fpitzigen Widerhaken verfehen ift. Der Bauch ift kurz und dick, und der After dem Kopfe näher, als der Schwanzfloffe, Die Seitenlinie läuft in der Mitte des Körpers „ ift gefchlän- gelt, und hat viele kurze Seitenröhren. Die fämmtlichen Floffen haben weiche und vielzweigige Strahlen. Diefer Fifch ift fleifchig, : am Rumpfe zufammen eich, hat eine _ mondförmige Schwanzfloffe, und erreicht eine anfehnliche, Größe. Sein Fleifch ift zwar efsbar, wird aber nicht fehr geachtet. | Die Deutfchen nennen diefen Fifch Steifbart, auch den gehörnten Wels, und die Franzofen L’Arme. Linne hat ihn zuerft beichrieben, und Afıen als fein Vaterland ange- geben; der meinige, den ich verkleinert vorgeftellt habe, ift mir aus Su- ‚tinam gefandt worden. . Mir ift noch keine Annie: von diefem Fifche Bekanı 09 . ‚Der bartlofe Wels, DER BARTLOSE WELS. Sılarıe inermis. CHE ICH IX IP LAN SLse te Ba Der Kopf ohne Hörner, K. 10, Br. 14, B. 7, Ar40, $.26, R, 7.0, Silirus cornubus carens. B.x, P. XIV, V.vIr, A.XL, C.XXVI, D.VIr,o. Silurus inermis. S$. pinna dorfali poflica Le Defarm£. Bonnäserre lc Ichth. adipofa, pinnis inermibus eirris duobus. P- 151.409, Linn. S. N. p. 503. n. 9. edit. Gmel. Die Weichfloffe. Mxll,L.S. Th, IV.S.296. p. 1356..n. 9. n. 9. (REES TITEDEEN EN Der hornlofe Kopf unterfcheidet diefen Wels von dem vorhergehenden: Der bartlofe 1 Akte weils. _Bauchfloffe fieben, in der Afterliofle vierzig, in der Schwanzfloffe fechs und ‘In der Kiemenhaut zählt man zehn, in der Bruftflolfe vierzehn, in der zwanzig, und in der Rückenfloffe fieben Strahlen. Der Kopf if breit und dünn; die Mundöffnung weit; die Kinnladen find gleich lang, und wie eine Feile von kleinen Zähnen rauh, Die Zunge Der dartlofe Wels. 23 ift glatt; der Gaumen vorn rauh; die Nafenlöcher find röhrenförmig, ein- | fach, und nahe an der Mundipitze befindlich. Die Augen ftehen an der Seite, unweit des Mundes, haben einen fehwarzen? S Stern und einen blauen Ring. Die Kiemendeckel find glatt, und die Kiemenölining ifl weit, Der | Bauch it dick, breit, und der After in der Mitte des Körpers befindlich, Die Seitenlinie hat einen fchlängelnden Lauf, und ift dem Rücken etwas nä- her, als dem Bauche. ' Die lämmtlichen Strahlen find weich, und bis auf den erflen, vielzweigig. Die Grundfarbe diefes Fifches ift grünlich, et braunen, verfchiedentlich geftalteten Flecken unterbrochen, Die Rücken- Brufi- und Bauchfloflen find braun, die übrigen grau.- Auch diefer Fifch hält fich, gleich dem TH Seehanten, in den Flüffen Surinams auf. Die Deutfchen nennen ihn Weichfojffer, auch den RUE Wels, nt die Franzofen Ze Defarme. Linne hat uns zuerft mit diefem Fifche bekannt gemacht, hat aber in feiner Befchreibung den Fehler begangen, dafß er, wie fchon erwähnt wor- den, die xöhrenförmigen Nafenlöcher für Bartfafern angefehen a). So vielich weils, haben wir auch von diefem Welfe bis jetzt noch keine Abbildung, aufzuweifen. a@) 3, N. p. 503.n,9, 24 | RI Der Doppelfleck. ZWEITE ABTHEILUNG. "Mit vier Barıfafern MER DIOEPIELSEIDEICK Silurus bimaculatus. _ CIECILT ZIERT Ta ne, Der Unterkiefer hervorftehend. K. ı2, Br. 75,.B.6, A.67, S. 16, R. 5. “ “ . ” 5 Silurus mazilla inferiore longiore. B.XxII, P. er, V. vI, A. ZXVIIz GIRYVE REN: RN Denon Unterkiefer macht den Karakter diefes Filches aus. “.RlDer . In der Kiemenhaut zählt man zwölf, in der Bruftiloffe vierzehn, in der , 3 Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe fieben und fechzig, in der Schwanzfloffe fechzehn, und in der Rückenfloffe fünf Strahlen. | Der Kopf ift klein und flach, die ungleich langen Kinnladen find mit ftärkern Zähnen, als fie die übrigen Welsarten haben, bewaffnet. Die ° Mund- ee a ey Dan 2 Dal u m Der Doppelfleck. 25 Mundöffnung ift eng, die Zunge kurz und glatt, der Gaumen von kleinen Zähnen rauh, und dicht an der Oberkinnlade find die doppelten Nafen- löcher fichtbar. Am Winkel des Mundes ift eine lange, und unterm Kinne find zwey weille, zarte und kurze Bartfafern vorhanden. Die Augen ftehen “an der Seite in der Nähe des Mundes, find mit der gemeinfchaftlichen Haut überzogen, und haben einen fchwarzen Stern in einem grüngelblichen Ringe, Die Kiemendeckel find glatt, die Kiemenöffnung it weit, die Kiemenhaut dick, der Rücken bildet vorwärts einen Bogen, und ift rundlich, Der Bauch ift fcharf, und die Seiten find zufammen gedrückt. Die Seitenfinie ift gerade und dem Rücken näher, als dem Bauche. In der Brußtiloffe ift der erfte Strahl fteif, an der innern Seite gezähnelt, und in einem Gelenke beweg- lich. Die Rücken- und Bauchfloffe ift fehr klein, die Afterfloffe fchmal und lang, und die Schwanzfloffe mondförmig. Diefe ift gelb, und an den Enden violett. Die letztere Farbe haben auch der Rücken, der Kopfiund die übri- gen Floffen. Die Seiten find filberfarbig. Diefer Ichöne Wels gehört an den Malabarifchen Küften zu Haufe, Ich habe ihn von dem Herın Miffionair John in Tranquebar erhalten, Allg, Naturg. d. Fifche, Th.xt, D 26 Der Meerwels. EEE EEE EEE RETTET EEE EEE EEE EEE SEES EEE NETTER TEST EEE Fesseln te Ge ee ee DIVE: RAN NM BIER" Donna. Silurus Bagre. CCCLXVte Tafel Der erfte Strahl in der Rücken- und Bıuftfloffe borftenartig,. K. 6, Br. „5 B.8, A.24, S.18, R. 2. o. i : h e T Silurus radio primo pinne dorfi pedlorisque Jetaeformi. B: VI; D. Se V, VIII, 4:xXiy, Q.XvIo, DE —=,0 VIII Silarus Bagre. S. pinna dorfali pofticaadi- Bagre tertia Species. Marcgr. Brafil. pofa, radio primo dorfalis pectoralium- h pP. 174. que fetaceo, ciris 4. Linn Ss. N 0— 0 — — Willugh.Ichth. p. 140: p. 505. n. 17. edit. Gmel. p. 1360. tab. H. 7. fig. 6. n. 17. — — — Ray Synopf. Pifc. p. Myftus cirris quatuor: lateralibus longiffi- 82.n. 3. mis: officulo pinnae dorfalis por — — — Johnf. de Pifc.p. 205. liamque primo filiformi longiffimo, Gro- tab. 38. fig. 3. nov Zooph. p. 124. n. 382. — 0 — Ruyfeh, Theatr. Anim, Centrifcus, pinnis longis & latiufeulis in- p. 193. tab, 38. fig. 3. ftar ligulae; caeterum centrisco tertio Guiraguacu n. 4. Pifo, Ind, Ver. p. 64, fimilis, Klein Mifl, Pifc, IV. p.49. n.4. Der Meerwels. | 07 Le Bagre. Bonnaterre, Encyecl, Tchth, p. 154. Bagre vierte Gattung. Never Schaupl. der n. 20. Pl. 63. fig. 253. Natur, Th, 1. $S. 5o1. Die Schmeerfloffe, MülLL,S. Th.IV. $. 301: ; Man erkennet diefen Wels an dem erften, fehr langen und borftenartigen Strahl in der Rücken- und Bruftfloffe. 'Diefer Strahl beftehet aus zwey Thei- len, dem untern harten und dem obern weichen, Diefer ift vielzweigig, bey feinem Anfange keilförmig, und .zwifchen jenem Theile und dem folgenden weichen Strahl ‚eingefchoben. Auch in der Schwanzflofle ift auf jeder Seite ein verlängerter Strahl vorhanden. In der Kiemenhaut bemerkt man fechs, in der Bruftfloffe zwölf, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfioffe vier und zwanzig, in der Schwanzflofle achtzehn, und in der erften Rückenilofie acht Strahlen. Die zweite ift eine - Fettflofe. | Der Kopf ift flach, vorn abgerundet, und oberwärts mit einer läng- lichen, nach hinten zu fpitzlaufenden Vertiefung verfehen. Die Nafenlöcher find doppelt, und unweit der‘ Oberlippe fichtbar. Von den beiden feilen- artigen Kinnladen ift die obere die längfte. Der Gaumen ift vorn rauh, und die Zunge kurz und glatt. Die in den Winkeln befindlichen Bartfafern find flach und lang. Die zwey andern fitzen am Kinne, find rund, kurz und weiß. Die Augen ftehen gleich über dem Winkel des Mundes, find länglich, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem röthlichen Ringe umgeben wird. ' Die Kiemenöffnung ift weit, und der Rumpf zufammen gedrückt, Der Bauch alt breit und filberfarbig, von welcher Farbe auch die Seiten find, bey welchen jedoch eine blaue Farbe durchfchimmert. Der Rücken ift blau; die Da EEE SEIT nee AP Der Meerwels, 08: Der: Meerwels.- Seitenlinie gerade und in der Mitte des Rumpfes. Der After ift etwas weiter vom Kopfe, als von der Schwanzfloffe entfernet. Die Floffen find bläulich, haben vielzweigige Strahlen, und nur die erften find einfach. Der an der Bruflfloffe ift breit, an beiden Seiten gezähnelt, und am Grunde im Schlüf- felbein eingefugt. Der am Rücken ift nur am a Ben gezähnelt, abex ebenfalls am Grunde beweglich, Sirse ar ieh Diefen Fifch treffen wir fowohl in Brafilien, als.auch in N ie in den grofsen Flüflen an. Er erreicht eine anfehnliche Grölke, Derjenige, den ich befchreibe, ift anderthalb Fuß lang. Ich habe ihn, nebft vielen andern nordamerikanifchen Fifchen, der gefälligen Vermittelung des, um die Forft- wilfenfchaft fehr verdienten Oberforftraths, Herrn von Burgsdorff allhier, zu verdanken. Sein Fleifch wird zwar gegeflen, ift aber nicht fchmack- haft a). Die Holländer, Franzofen und Portugiefen nennen diefen Fifch Bagre; die Brafilianer Guiraguacu; die Engländer in Nordamerika Saltwater- Kat- fifh, und die Deutfchen Meerwels. Marcgraf hat uns zuerft mit diefem Fifche bekannt gemacht, aber feine davon g gelieferte Zeichnung ift fehr fchlecht 2). Pifo c), Willughby d), on- flon &$, Ruyfch f), und Bonnaterre g) haben fie copitt, a) Marcgr. Braf. p. 174. e) De Pifcib. tab. 38. fig. 3. b) A.a.0. f) Thefaur, Anim, tab. 38, fig. 3. ce) Ind. Utr. p. 64. g) Encyclop, Ichth, Pl. 63. fig. 253. d) Ichth, tab, H. 7. fig. 6. Der Meerwels. 29 - ‚Statius Müller will aus der gleichen Anzahl von Strahlen in derBauch- und Rückenfloffe fchliefsen, dafs die Strahlen überhaupt zu den Kennzeichen unbrauchbar wären }). Allein wie unzulänglich diefer Schluß ift, wird jeder leicht einfehen. Wenn Gronov zwey und dreiffig Strahlen in der Afterfloffe angiebt i), To ift diefes entweder nur ein Druckfehler, oder der Irrthum) liegt im Zählen felbtt, welches um fo leichter möglich ift, da wegen der Dicke der Haut, - wenn ‚diefe nicht forgfältig von den Strahlen getrennt wird, letztere nur durchs Gefühl wahrgenommen werden können, und man daher leicht die Zweige für Strahlen zu halten verleitet werden kann.. Denn bey einer ge- nauen Unterfuchung habe ich nur vier und zwanzig Strahlen in diefer Floffe bemerken können. DT k) L. S, Th, IV. S. 301. | i) Zooph;n, 382. ER) Der bandirte Wels. DrIiTTE ÄABTHEILUNGK. Mit fechs Barıfafern. DER BANDIRTE WELS Silurus fafciatus. © EU CALN RE VE HE € AR Ws u is & Der Kopf lang und fchaufelförmig, K. ı2, Br. 12, B, 6, A, 14,9. 145 70: Silurus capite longo /patulaeformique, B..X1r...P.x17,:WVivr, Alxıe; Gm, Dvaso, Silurus fafciatus, S. pinna dorfali poflica Myftus maculofus; cirris fex longis: ca- adipofa, ani radiis 13, cirris 6. Tan, pitelongo, plano. Seba, Thef. III.p. 84 n S.N. p.505.n,16. edit. Gmel,p. 1359. n. 6. tab. 29. fig. 6. nit Le Barr&, Bonnaterre Eneyclop. Ichth} Myfus cirris fex: maxilla inferiore bre- p- 154. n. 19. Pl, 63. fig. 252. viore: roftro plagioplateo, lato, Gro- Der bandirte Wels. Müll. L, S. Th. IV, noy. Zooph, p, 125. n, 386. $. 300, . Der bandirte: Wels. 31 3 Da lange, dünne, breite, und vorn abgerundete Kopf unterfcheidet die- fen Fiich von den übrigen diefes Gefchlechts. Die Länge deffelben ift fo an- Tehnlich, dafs fie die Hälfte des ganzen Rumpfes beträgt. In. der Kiemenhaut zählt man zwölf, in.der Bruftfloffe eben fo viel, in derBauchfloffe fechs, in der Afterfloffe und in der Schwanzfloffe in jeder vier- zehn, in der erften Rückenfloffe fieben Strahlen, und die zweite ift häutig. ' Der Kopf ift oben mit einer Furche verfehen., Die Mundöffnung ift weit, die obere Kinnlade ift die längfte, und beide find wie eine Feile rauh, Die Zunge ift glatt und kurz; der Gaumen rauh; die Nafenlöcher find ein- ee u nn a 8. Der ban- dirte Wels, fach,, rund, und am Rande der Oberkinnlade befindlich, An diefer fitzen zwey und am Kinn vier Bartfafern, die fämmtlich etwas länger, als der Kopf, find. Die Kiemendeckel find glat, die Kiemenöffnnng ift fehr weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Die Augen ftchen nahe am Scheitel, ragen hervor, und haben einen fchwarzen Stern, der von Een blauen Ringe umgeben wird. Der Rumpf ift geftreckt, fchuppenlos und glatt ; der Bauch ift lang, breit und weils, und der After ungefähr in der Mitte befindlich. Der Rücken ift rundlich, mit grauen, gelben und braunen Streifen geziert, die fich nach dem Bauche zu verlieren. Die Seitenlinie ift bey ihrem Anfange dem Rücken näher, als bey ihrem fernern Laufe. ‘Die Floffen find ftachel- los, gelblich und mit braunen Flecken befprengt, und ihre Strahlen find ga- belförmig. Die Bauchfloffe fteht zwifchen der Bruft- und Afterfloffe in der Mitte, und die Schwanzfloffe läuft in zwey Spitzen aus. Diefen fchönen Wels habe ich aus Surinam, von dem dafigen GE ‚neur, Herrn von F tiederici, erhalten. 34 Der bandirte. Wels. .. „Dem Seba haben wir die erfle Bekanntmachung und auch eine ziemlich ‚gute, Zeichnung von diefem Fifche zu verdanken a). :+Gronov führt zwar zu unferm Fifche die fünfte Art Bagre des Marcgraf an 5); ‚allein da letzterer feinem Fifche grofse, runde Flecken und zwvey fehr lange Bartfafern giebt c), fo können auch beide nicht einerley Fifch feyn, Uebrigens finde ich die erfte Rückeniloffe weder fo nahe am Kopfe, wie Linne d), noch fo weit davon entfernt, wie Gronov od: Letzterer giebt auch unrichtig einen harten Strahl in der Brufifloffe an. Bonnaierre hat die Sebaifche Zeichnung copirt f). — a) Thef. III, tab, 29. fig. 6. d) S.N. p. 505.1. 16, b) Zooph. p..125.n. 386. EA, 0, 6) Brafil. p. 174. f) Encycl. Ichth. pl. 63. fig. 252. DER | Der Silberwels. 33 Di: Bale S BUBER RARFUES LS. Silurus Herzbergii. EL IT BAND A Der Körper filberfarbig; dreizehn Strahlen in der Afterfloffe. K 6, Br. 5; B.8, A. 13, 8. 16, 4-2 3:03 Stlurus corpore argenteo, radiis tredecim pinnae ani, B.vI, P Ex, V. vIır, 7 A. XII, C. XVI, D. — VII r A .r 3 Sn D: Silberfarbe und die dreizehn Strahlen in der Afterfloffe machen den 9. Karakter diefes Fifches aus. . Der | Silberwels, In der Kiemenhaut bemerkt man fechs, in der Bruftfloffe zehn 3 in der ' Bauchfloffe acht, in der Aftexfloffe dreizehn, in der Schwanzfloffe fechzehn, in der erfien Rückenfloffe acht Strahlen, und die zweite ift ftrahlenlos. Der Kopfift flach; die Mundöffnung nicht fonderlich weit; die Kinnla- den find gleich lang, und feilenartig; der Gaumen ift rauh, die Zunge glatt und kurz, und die Nafenlöcher find einfach. Allg. Naturg. d. Fifche, Th.xı, E 34 Der Silberwels. An jedem Winkel des Mundes ift eine und am Kinne find vier Bart- fafern vorhanden. Diefe find kürzer und jene länger, als der Kopf. Die Augen find klein, und haben einen fchwarzen Stern, den ein goldfarbener Ring einfchliefst. Die Kiemendeckel find glatt, die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Der Rumpf ift dick, zufammen gedrückt, vorn breit und hinten fchmahl, Der Bauch ift flark und kurz; der After in der ı Mitte des Körpers und weit von feiner Floffe entfernt. Die Seitenlinie hat viele gekrümmte Nebenzweige, eine gerade Richtung, und ift dem Rücken näher, ‘als dem Bauche. Der erfte Strahl in der Rückenfloffe ift ftark, län- ger als die übrigen und an dem äuflern Rande gezähnelt. In der Bruftfloffe ift.der erfte Strahl von derfelben Befchaffenheit, nur mit dem Unterfchiede, dafs er an beiden Rändern gezähnelt it. Am Grunde ift er mit einem Ge- lenke verfehen; die übrigen Strahlen find weich und vierzweigig. Der Rücken ift fchwärzlich; die Floffen find gelb; die Seiten und der Bauch, glänzen wie Silber, woher ich auch die Gelegenheit zu feiner Be- nennung genommen habe, | Diefen Fifch habe ich aus Surinam erhalten. Er erreicht wahrfcheinlich eine anfehnliche Gröfse. Wenigftens ift die von ihm genommene Zeich- nung kleiner, als mein Original. un WE 2 7 Der Knotenwels. 95 a Keen man on DER U NERUN SORTE NER ENTE "S. Silurus nodofus. CeeHZVırıne Tafel Fig vr Der erfte Rückenftrahl am Grunde knotig. K. 5, Br. 4,B.8, A.a0, S. 20, R.&,o0. [ ; “ = “ FI Silurus radio primo dorfalinodofo. B.v,P. Ip DEE Er RK 5 I "23 Sr; ) O. Hn% Di Knoten, die man am Grunde des erften Strahls von der Rückenfloffe wahrnimmt, machen die Kennzeichen diefes Fifches aus, Diefer Strahl ift ftark, länger als die übrigen, am innern Rande gezähnelt, und. mit einem Gelenke veriehn. In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe fieben,, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe zwanzig; in der Schwanzfloffe ebe & viel, und in der Rückenflofle fünf Strahlen. Die zweite ift eine Fettflofle. Der Kopf ift flach, abgerundet, und auf dem, ihn einhüllenden Knochen, fiehet man verfchiedene, winkelige Vertiefungen oder Näthe, Die Nafen- _ löcher find doppelt und ftehen nahe an der Oberlippe hinter einander. I SR Io, Der Knoten- wels, Bu 0 | Der Knotenwels. Von den fechs Bartfafern fiehet man zwey im Winkel und vier unterm Kinne, die nicht viel länger als der Kopf find. Die Augen ftehen nahe bey dem Winkel des Mundes, find ziemlich grofs, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem dunkelbraunen Ringe umgeben wird. : Die Kiemen- deckel find glatt, und laufen in eine flumpfe Spitze aus; die Kiemenöffnung at eng, indem die freiliegende Kiemenhaut unterwärts angewachfen ift. Das Schlüffelbein endiget fich in eine lange Spitze; die Bruftlloffen fitzen am untern Rande dicht hinter der Kiemenöffnung. . Der eıfte Strahl derfelben ift ftark, am innern Rande gezähnelt, und von den übrigen der längfte. Der Rumpfift geftreckt, die Haut dick, . die Seitenlinie gefchlängelt und läuft zwifehen dem weifsen Bauche, und dem blauen Rücken in der Mitte, Die glatten Seiten find filberfarben, und die grauen Floffen haben weiche und vielzweigige Strahlen. | | Diefen Fifch habe ich in der hier vorgeftellten Gröfse aus Tranquebar erhalten, . - Der knotige Strahl in der Rückenfloffe hat mich zu feiner Benennung veranlafst. Der Vierfleck. 37 DER NETTER RÜRNE FC K. 2 Silurus quadrimaculatus. CCCLXVIIIfte Tafel Fig 2 Die Fettfloffe lang, neun Strahlen in der Aftexfloffe, K, 5, Br.2,B. 6, -A.9, $.19, R.7, o, . [} ® .. . “ I Silurus pinna adipofa longa, radiis novem pinnae ani. B.v, P. ng V. VI; ERS EOLRFE DVI ,.O. Di lange Fettfloffe, die faft den ganzen Raum zwifchen der Rücken- und - Schwanziloffe einnimmt, und die neun Strahlen in der Afterfloffe machen - die Kennzeichen diefes Fifches aus) In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe fieben, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe neun, in der Schwanzfloffe neunzehn, und in der erften Rückenfloffe fieben Strahlen. Die zweite ift firahlenlos, Der Kopfift flach, die Kinnladen find feilenartig und gleich lang. Der Gaumen ift rauh, die Zunge glatt, die Nafenlöcher find röhtenförmig und einfach. Von den fechs Bartfafern fitzen zwey im Winkel des Mundes, und 3 BOTT, Der Vierfleck, 38 Der Vierfleck. haben mit dem Körper einerley Länge, die übrigen vier aber fitzen am Kinne und find kurz, Die Augen flehen am Scheitel, haben einen fchwarzen Stern „und einen blauen Ring. Der Körper ift glatt, die Seitenlinie läuft in der Mitte, und der After liegt in gleicher’Entfernung vom Kopfe und der Schwanzfloffe,. Die ‚Strahlen find bis u die erfien weich und vielzweigig, nur der erfte in der Bruftfloffe ift hart und gezähnelt, und die drey vordern * in der Afterfloffe-find [ehr klein. Der Rumpf ift braun ins Violette fpielend ; der Bauch afchfarbig, und die Flolfen find gelblich. Auch diefen Wels habeiich aus Amerika erhalten, Der Helmkopf. \ 9 nr \ 1 nn an en en men mn one) mn men num nn nme nenn nn nme een em mn mu D.o.ESeelaar Oo. Dp EM | Silurus galeatus. CCCLXIX he Tafel. Fig Die Kiemenöffnung eng, er und zwanzig Strahlen in der Afterfloffe. K.», ‘Br 2, BL 6; A. 94, S.21, R.E, o, Silurus apertura Blusen: angufla, radüis guatuordecim pinnae an, B. 1, AT # PN. VIE Ar Kr, 0. xX, D 2500. VII VI Silurus galeatus. S. pinna dorfali poflica Le Casque. Bonnaterre Encyclop. Ichth, adipofa, ani radiis 24, cirris 65 cau- p. 152. n. 12, Pl. 62, fig. 248. | da integra, Linn. S. N. pP. 503. n. ı1 edit. Gmel. p. 1357. Der Helmkopf. Müll. L.S. Th. IV. S.297. Myflus cirris fex; cauda aequali. Sebae n. II. Thef. III. p. ER n. 7. tab. 29. fig. 7. D:; enge Kiemenöflnung, und die vier und zwanzig Strahlen in der After- N floffe unterfcheiden diefen Fifch hinlänglich von den übrigen feiner Ab- Der 4 Helmkopf, theilung. 7 a 49 Der Helmkopf. In der dicken Kiemenhaut konnte ich nicht mehr als zwey Strahlen be- merken; ın der Bruftfloffe hingegen ' zähle ich fieben, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe vierund zwanzig, in der Schwanzflofle ein und zwan- zig, ın der erfienRückenfloffe fechs Strahlen, und die zweite ift eine Fettfloffe, Der Kopf ift kurz, breit, und in einem Knochen gehüllt, auf dem man winkeliche Figuren, von verfchiedener Geflalt, wahrnimmt. Die Mund- öffnung ift nicht fonderlich weit; die untere Kinnlade fieht vor der oberen etwas hervor, und beide find mit vielen, kleinen feilenartigen Zähnen be- wafinet, Der Gaumen ift rauh, und die Zunge glatt. Die Nafenlöcher find doppelt, zwey derfelben befinden fich dicht an der Oberlippe, und zwey zwifchen den Augen. Diefe Nehen an den Seiten, nahe am Winkel des Mundes, find klein, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem blauen und weißsen Ringe umgeben wird. Von den fechs Bartfafern fieht man zwey am Winkel des Mundss, und vier am Kinne. Die erftern find etwas länger als der Kopf, Die Kiemendeckel laflen fich, wegen der dicken Haut, nicht unterfcheiden. Die Kiemenöflnung ift, wie erwähnt, eng. Der Rumpfift kurz und dick; der Bauch fehr ftark und kurz, und der After in der Mitte des Rörpers befindlich. _ Die Seitenlinie ift gefchlängelt; die Strah- len in der After- und Schwanzflofle find gabelförmig, und die übrigen vier- zweigig. Der eıfte Strahl in der Bruftllofle ifl breit, mit einem Gelenke verfehen, und an beiden Rändern gezähnelt. Am Rücken ift unfer Fifch bläulich, an den Seiten und am Bauche grau, und die Floffen find dun- kelbraun, Wir treffen diefen Fifch im mittägigen Amerika an, Derjenige, den " ich befitze, ift gröfser, als die von ihm genommene Abbildung. Seine eigent- Der Helmkopf. 41 eigentliche Größe, und ob er ein geniefsbares Fleifch ı habe, kai ich nicht beftimmen. - Die Deutfchen nennen diefen Fifch en und die Franzofen Casque. Artedi hat diefen Fifch zuerft aus act Sebaifchen Sammlung befchsieben, und eine nicht fonderlich gerathene Abbildung Se a), welche Bonna- terre 0 copirt hat, Rn a eg re re = ee a) Thef, III, p. 85. n. 7. tab, 29. fig.7. 5) Engycl, Ichth, Pl, 62. fig. 248. Allg. Naturg. d, Fifche. Th. xt. F AR Der Rothfloffer. 7 VIERTE ABTHEILUNG. Mit acht Barzfafern. — DBEER RIO DEI SHE RR. Silurus erythropterus. ; CCETKIKAE MaheL,Fign Die Fett- und Schwanzfloffe lang. K. 5, Br. 3, B, 6, A. 9, S. 19, R.£, o. Silurus pinna adipofa caudaeque longa. BD. v, P. = EUR. Vor IKCHZIZ, I „—, 0 "VIII 13... D:. lange Fett- und Schwanzfloffe find Unterfcheidungszeichen für die- Der Rothfloffer. un In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Brufifloffe neun, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe neun, in der Schwanzfloffe neunzehn, und in der erften Rückenfloffe acht Strahlen , die zweite ift ftrahlenlos. Der Rothflojfer. z Der Kopfift flach, die feilenartigen Kinnladen find von gleicher Länge; . dieacht Bartfalern fitzen paarweile beifammen, und die im Winkel find beinahe folang, als der Rumpf. Der Gaumen hat einen rauhen Bogen; die Zunge ift knorplich, kurz und glatt. Die Augen ftehen am Scheitel, haben einen Ichwarzen Stern und einen gelb-blauen Ring, Die Kiemenöffnung ift weit; die Bruftfioffe fteht in ihrer Nähe; die Seitenlinie ift in der Mitte des Körpers, und der After dem Kopfe näher, als der gabelförmigen Schwanzfloffe. Der -Rücken und die Seiten find violett; der Bauch ift weiß, und die Floffen find | röthlich, Die lange Fettfloffe it bey ihrem Anfange fchmahl, und am Ende breit und abgerundet, Der erite Strahl in der Bruft- und Rückenflofe it fteif und gezähnelt. Kr - Auch diefen Wels habe ich aus Amerika erhalten, Anfänglich hielt ich ihn für den nemlichen Wels, welchen Gronov in feinem Zoophilacio unter Nummer 288.'befchreibt; allein, die langen Bartfafern an dem meinigen zei« gen fchon hinlänglich, dafs er es nicht feyn kann. \ 44 . Der Frofchwels. DIENR.- E.RLO SO EB... Sılurus Batrachus. MEER SE ER af ee Die Rücken- und Afterfloffe lang. K.7, Br. 2, B,6, A, 45, 8. 16, R. 67. - “ . zZ Silurus pinna ani dorfique longa. B.vır, P. nee V.vr, A.xLv, G.XVT, = ' 12 IDNBESTZRR, Silurus Batrachus. S. pinna dorfali unica, Le Grenouillier. Bonnaterre Encycl, Ichth, ' radiis 60, cirris 8. Linn. S. N. p. 502, p- I51.n, 6. n. 6, ? edit, Gmel, p. 1355. Der Frofchwels Mill, L.S. Th. IV. S.295. 14. Die lange Rücken- und Afterfloffe find die Merkmale für diefen Fifch. Der j N In der Kiemenhaut zählt man fieben, in der Bruftfloffe acht, in der Frofehwels. Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe fünf und vierzig, in der Schwanzflöffe fechzehn, und in der Rückenfloffe fieben-und fechzig Strahlen. Der Kopf ift ach und auf dem Wirbel mit zwey Vertiefungen verfehen, wovon die vordere länglich und die hintere rund if. Vorn ift der Kopf ab- geftumpft, und oben von einer knöchernen Hülle umgeben. Die Lippen find dick, der Obeıkicefer ift der längfle, und beide Kinnladen find, wie auch der Gaumen, gleich einer Feile rauh, Die Zunge ifl kurz, dick und glatt. ‚Der Frofchwels. je 5 Die acht Bartfafern ftehen nahe am Winkel paarweife beifammen, und die an der Oberlippe find die dickften. Vön den Nafenlöchern nimmt man nur _ ein Paar röhrenförmige dicht an der gedachten Lippe wahr. Die Augen fe- hen am Rande des Kopfes, find klein, und haben einen blauen Stern in einem weillen Ringe, Die Kiemenöffnung ift von mittler Weite, und ein Theil der Kiemenhaut it an der Bruft angewachfen. Die Kiemendeckel find einfach, der Rumpf if zufammen gedrückt; der Bauch breit, und der Rücken abgerundet, Der After liegt dem Kopfe etwas näher, als der Schwanz- floffe, und die Seitenlinie hat ihren Platz in der Mitte der Seite. Der erfte Strahl in der, an der Kiemenöifnung fitzenden Bruftfloffe, it fteif und gezäh- nelt, die übrigen Strahlen find weich, kurz, und nur an den Spitzen ein we- nig getheilt. Eine braune Farbe überzieht den ganzen Fifch. Wir finden diefen Fifch in den füfsen Waflern von Tranquebar, wo er unter dem Namen 7oeli bekannt ift. Ich habe ihn von daher durch den Herrn Miffionaire fohn exhalten, Die Deutfchen nennen ihn Frofchwels, und die Franzofen Ze Grenouillier. Diefer Fifch kommt dem Frofchwels des Linne a) am nächften. Zwar ift die Anzahl der Strahlen in beiden verfchieden; allein, da die Haut {ehr dick und die Strahlen weich und kurz find, auch ihre Anzahl groß ift; Io kann leicht ein Verftoßs bey dem mühfamen Zählen vorgefallen feyn; und da übri- gens die Linneifche Befchreibung fehr kurz und kein erläuterndes Kupfer davon vorhanden ift, fo läfst fich nicht zuverläfig fagen, ob es derfelbe fey. e) Silurus Batrachus. S, N. p. 3502. n. 6. EP Ze EI TEE SEN a nn unznzuniee) Ei en, ee Schlamm- A 15. Der wels. 45 . Der "Schlammwels. DER SCHLAMMWELS. Silurus fofllis. CCCLXXLe Tafel, Fig 2 Die Rückenfloffe kurz, die Aftexfloffe lang, die Schwanzfloffe rund. K. 8, Br. 2 B.05: A. 7059,10, R. 6.. | ” “ . ” h Silurus pinna dorfi brevi, ani longa, caudae rotunda. B. VIII, P. er V. vr, A,LXRX, 0, X1X,’D.vr Di. kurze Rücken-, die lange After- und die runde Schwanzfloffe find Merkmale, woran man diefen Fifch von den übrigen leicht unterfchei- den kann. Der Kopf ift dach und fchmahler als der Rumpf; die Knochenhülle def- . felben endiget fich in drey Spitzen. Die Mundöffnung ılt klein, die Kinnla- den find gleich lang, und von fehr kleinen Zähnen rauh, welches auch der Gaumen vorn if. Die Zunge ift kurz , dick und glatt; die Nafenlöcher find röhrenförmig und ftehen dicht an der Oberlippe. Die acht Bartfafern fitzen paarweife beifammen. Die Augen ftehen an der Seite nahe am Scheitel, ha- ben einen blauen Stern, der von einem braunen Ringe eingefchloflen wird. “ Eh u nr PER ern ee = mm. Der Schlammwels. 47 Die Kiemendeckelöffnen fich fowohl an den Seiten, alsauch unten, woman die ‚Kiemenhaut ausgebreitet fiehet. Auf der obern Seite des Kopfes nimmt man eine längliche Vertiefung wahr. Die Seiten find zufammen gedrückt, ‚der Bauch kurz, der Rücken rund; die Seitenlinie hat bis gegen die Bauchfloffe eine fchiefe Richtung, und läuft dann in gerader Linie mitten durch a2 Seiten nach der Schwanzfloffe zu, von welcher der After noch einmal fo weit, als vom Kopfe entfernt ift. Die fimmklichen Strahlen find weich, kurz, an den Spitzen getheilt, und nur der erfte Strahl in der Bruftfloffe ift hart. Die- fer Fifch ift fo mager, dafs man die Zwifchenräume der Muskeln durch die Haut fehen kann. Eine Choccolade- Farbe überzieht den ganzen Körper. ° Auch diefer Fifch ift ein Gefchenk des Herın John in Tranquebar. 48 Der Silberfreif ai Ai IIERYSITBER NERPEIFER | Silurus Atherinoides, CCELXXIEE Tafel Fig Ein Silberftreiff längs der Seite K.6, Br. z, B.6, A. 36, S. 20, R.Z,o. Silurus Stria longitudinali argentea. B. VI, P. Sp V. vI, A. XXXVI, I C. ZX5 D. y’ O. WIEE De Silberftreiff, den man der Länge nach auf beiden Seiten wahmimmt, 16. Der _ iftein ficheres Merkmal für unfern Fifch. Silberftreiff In der Kiemenhaut, in der Bruft- und in der Bauchfloffe zählt man in jeder fechs, in der Afterfloffe fechs und dreiflig, in der Schwanzfloffe zwanzig, in der eıften Rückenflofle fünf Strahlen, und die zweite ift nur eine Fettflofle, Dex Kopf ift klein und beinahe viereckig; die Mundöffnung eng; die Kinnladen find gleich lang, und die darin befindlichen Zähne kaum merk- bar. Etwas größer aber find die im Gaumen, Die Nafenlöcher find dop- pelt, ir Sülberflreiff. ’ 49 pelt, und unweit der Oberlippe. Dicht daran find zwey Bartfafeın , und von den übrigen fechfen find zwey am Winkel des Mundes, und viere am Kinn fichtbar. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut größsten- ‚theils bedeckt. Der Bauch fleht hervor; der After ift dem Kopfe viel nä- her als der Schwanzfloffe, und die Seitenlinie in einer geringeren Entfernung vom Rücken als vom Bauche. Die Strahlen find weich und vielzweigig, und ‚ nur der erfte Strahlin der Rücken- und Bruftfloffe ift hart, ftark und gezähnelt. Eine hellbraune Farbe überzieht diefen Fifch. Der Bauch, und der vom Kopfe bis nach dem Schwanze fich erftreckende Streiff ift filberfarben. ' Letzterer hat mir Gelegenheit zu feiner Benennung gegeben. | Auch diefen Fifch treffen wir in den fülsen Waflern auf den malabari- Ichen Küften an. Ich habe ihn meinem Freunde, dem Herm Miflions- Pre- diger fon in Tranquebar, zu verdanken, Allg, Naturg. d. Fifche, Th. xr, G ‚50 Der geftreiffte :Wels.' DER GES TR-ET:FFREIFTF EEE: | Silurus vittatus. | CCCLXXIBe Tafel Figa. Der Rumpf nach der Länge gefteeift. _K. 5, Br. #, B. 6, A. 8, S. 20, R.5, 0. e >. VER 1 i an er Silurus vittis longitudinalibus. B.V, P.—, V.Vr, A. vIIr, C.xXX, .D. —, 0, ? Vz IX —_—_ 17: Man erkennt diefen Fifch an feinem, nach der Länge laufenden Streifen. Der geltreiffte . ! ; Wels. flofle in jeder fechs, in der Afterfloffe acht, in der Schwanzfloffe zwanzig, in In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Brufifloffe und in der Bauch- der erften Rückenfloffe neun Strahlen, und die zweite ift lirahlenlos. Der Kopfift abgerundet, vorn flach, und fleigt nach dem Rücken zu & etwas in die Höhe. Die Kinnladen find gleich lang und feilenartig; der Gau- men hat kleine Zähne, die einen Bogen bilden. ‘Die Zunge it kurz und glatt. Die Nafenlöcher find doppelt, und die Anzahl der Bartfafern beläuft fich auf acht. Von letzteren fitzen zwey unweit der Ober-, viere unweit der Unterlippe, und zwey in den Winkeln des Mundes. Diefe letztern | “sr .Der geftreiffte Wels. | ' 5X, find u; längften: Die ‚Augen ftehen an den Seiten hinter dem Munde, und haben einen en Stern, der von einem NT, Ringe umgeben wird, Die Kiemenöffnung it weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Der Bauch ° ift dick, der After liest i in der Mitte, und die Seitenlinie läuft in gerader Rich- tung vom Kopfe bis nach der Mitte der Schwanzfloffe. Die Strahlen find bis auf den erften i in, ‚der Rücken - und Bruftloffe ‚weich a und an ihren Spitzen . getheilt. Die Den Srakleh find Rark'und am innen Rande gezähnelt. | Der Kopf,. der Rücken, und deflen ‚Floffen, ingleichen die Bruft- und Eeero- find kaftanienbraun , ‚der Bauch. afchfarbig, die Streiffen hell- blau, (der mittelfte gelb, die After- und Bauchfloffe ftahlfarbig. Auch diefen F ifch a ich aus ; Tranquebar erhalten, 52 | Von den Plattleibern überhaupt. m ——— LXVIIfes GESCHLECHT. el 1 .: 2 ER E Ba DEE BER ee ‚ERSTER ABscunıtr. - Von den Plarrleibern überhaupt. Der Leib kurz und platt, der Schwanz lang und zufammen gedrückt. — | Platyftacus corpore brevi deprejfoque, cauda longa comprejfoque. . Silurus Afpredo. Linn. S. N. p. 302: n, 3. - Batrachus. Klein Mifl. Pife, V. pP: 85. edit. Gmel. p. 1355. L’Afprede, Bonnaterre,Encycl, Ichth. p.150, Afpredo. Gronov Zooph. p. 102. : Ds: Kennzeichen der Plattleiber beftehet in einem kurzen’ und flachen Lei- be, und in einem langen und zufammen gedrückten Schwanze. Der Körper ift fchuppenlos, der Kopf abgeftumpft, und die Oberkinn- lade fteht vor der untern etwas hervor. Der Mund, welcher fich unterwärts Von den Platileibern überhaupt. [DR öffnet, ift mit Bartfafern befetzt, der Rücken hat nur eine Floffe, und der erfte Strahl in der Bruftfloffe ift fteif, fark, a und macht mit dem Schlüffelbeine ein Gelenk, Diefe Fifche machen den Uebergang von den Welfen zu den Harnifch- fifchen a). Sie find wie jene fchuppenlos, und mit Bartfafern verfehen, und haben, wie diefe den Mund unterwärts und einen langen Schwanz. Diefes Gefchlecht beftehet vor der Hand aus vier Arten, davon befchreibt Klein zwax zwey, aber fo wenig karakteriftifch, dafs man fie nicht unterfchei- den kann). Er hat fie feinen Frofchfifchen c) einverleibt. Balk befchrieb darauf den Plattleib mit acht Bartfafern deutlich D. Hierauf befchrieb auch Artedi diefen Fifch, nebft dem bald folgenden Saugewarzenträgere). Nach Artedi hat auch Gronov diefe Fifche befchrie- ben f), einen neuen hinzugefügt g), und fie als ein eignes Gefchlecht unter dem Nahmen A/predo aufgeftellt, welcher Nahme aber nicht paflend ift, indem fie - einen ganz glatten Körper haben. Linne macht unrichtig aus den erften beiden Arten nur eine, läfst die dritte gänzlich weg, und zählt diefen einen dem Welsgefchlechte bey. Zu den oben erwähnten drey Arten, die ich befitze, werde ich noch eine vierte Art hinzufügen. a) Loricaria. ©) Seb. Thef. p. 86. n. 9. Io, DD) Mil, Pifc, V. p. 85.1.9. 10. Muf. I.n. 26. Zooph. n,326, ce) Batrachus. A Mu a ee ° d) Muf, Princip. in Linn, Amoen.I.p.593, g) Muß, I. n, 153. n. 42. G3 54 Der T: ellerträger. DIEB T.E.Z L’EIRT-R A GIESR. Platyftacus cotylephorus, | BR EI OLG. LAK TITEL e TI LIE 4: Sechs Bartfafern am Munde, Saugewarzen am Bauche, K.6, Br.z, B, 6, A. 56, 9.9; .R. >. Platyftacus cirris fex, colylitonibus in ventre. B.yvL, P. Pr V.vı, A.Lvr, Ed . I 5 (2X, MV. Afpredo corpore oblongo, laevi, pinna ani orficulorum 40 & ultra, Gronoy. Muf. Ichth. I. p. 8. n. 26. Afpredo :cirrisfex: corpore oblengo- laevi: pinna ani et caudam usque bifurcatam extenfa, Zooph. p. IO2.n. 324: Afpredo Batrachus -radio' primo‘ pinharum pectoralium utrinque dentato, Linn. Muf. Adolp. Frid.p. 73° Batrachus fufeus, orö amplo, ‚duobus my- ftacibus ad nares; oculis minimis, cor- pore complanato, in medio dorfo non nihil elevato; loco pinnarum bränchia- lum ad foramina urtinque os pro bra- chio habet arcuatum, compreflum, in utraque acie fpinis incurvis ferratum; unica pinna triangulari in dorfo ubi . ‚cauda incipit;- paulo fupra hanc ad la- tera alia pinna utrinque; -cauda prae-: longa-ängulofa in teretem-cum tenui- bus filamentis execunte. Klein MifT, Pife. ‚V.-p. 85. n. 10? ‚Batrachus praecedenti. fimilis &c. p. 86.n. 11? tab, 4. 18.7. 8. . ' Dei‘ Tellerwäger. 5 Myftus cirris.fex, "appendice dorfi. carens. Frofchfifch mit:brauner Farbe, mit weif- Seba Brei IH. p. 86. n. 9. itab. 29. fem Maule.u. f. w, Neuer \Schaupl, ‘der fig. 9. „ ı Natur Th, 111.3. 207. n. 10.& 11. L’Afprede, Bonnaterre Encycl, Ichth. pl, 3 Der: rauhe Wels. Müll, L. =} Ih.1V,S: 292. | hg: 246. Die fechs Bartfafern, und die an der untern Seite des Leibes befindlichen jr Der warzen machen di zeichen diefes Fi n diefen Bartfa- R Saugewarzen mac e Kennzeichen diefes Filches aus, Von diefen Bartfa Tellerthäges fern fitzen zwey breiteam Ende der Oberlippe, und vier fchmahle paarweifeam Kinne. Wenn man die Saugewarzen mit einem Suchglafe betrachtet, fo findet e man, dals fie vertieft find, und größstentheils aufeinem Stielftehen. Nicht nur die ‚ganze untere Seite des Bauches, fondern auch die untere Seite der Bauchflofle ift damit befetzt. Einige diefer Warzen fitzen ganz flach auf der Haut, an- dere aufkurzen, und noch andere auf längern-Stielen. Sie gleichen den Tel- lerchen a) des Dintenfifchesd5), Zu mehrerer Deutlichkeit if eine von dee Saugewarzen vergrölsert auf unferer Tafel vorgeftellt, Ich befitze vier Exem- plare von "diefem Fifche, ‘wovon ich hier das gröfste befchreibe, und von _ dem das vorher Gefagte auch nur allein gilt: denn ven den übrigen drey -Exemplären hat eines nur ganz flach liegende Tellerchen, die fo nahe auf der Haut anliegen, dafs he ein Unkundiger für blofse Flecke anfehen könnte; und bey den übrigen beidennoch kleinern Exemplaren findet man nicht die gering- fte Spur davon. Hieraus wird mir wahrfcheinlich, dafs diefe Saugewarzen zum a) Acetabulis 5) “Sepia Octopodia, 56 DeT ellerträger. Anfaugen bey der Begattung beflımmt find, daher fie fich bey den jüngern Fifchen noch nicht entwickeln. Der Kopf ift ganz flach, knöchern, mit einer dünnen Haut überzogen, und fo wie der Körper fchuppenlos. Nahe vor der Bruftfioffe wird derfelbe . breit, indem die Schlüffelbeinknochen fehr hervorragen. Diefe find getheilt, und der Zwifchenraum ift mit Muskeln angefüll. Der vordere Theil des Kopfes hat in der Mitte eine längliche Vertiefung, und hinter derfelben geht ein länglicher Kiel bis in die Rückenfloffe. Der Kopf fowohl, als der ganze übrige Körper, ıft oben mit kleinen Wärzchen befetzt, die an den Sei- ten des Schwanzes in vier Reihen der Länge nach ftehen. Die Okerkinn- lade fteht vor der untern etwas hervor, und ift aus zwey, fchräg gegen einander gerichteten, rauhen Knorpeln zufammen gefetzt. Vorn am Gau- men fiehet man eine zottige Haut, welche mit der Unterlippe die Mundöff- nung verlchlieft. Die Oberlippe ift ftark, und endiget fich an den Seiten in eine Bartfafer. Die dickhäutige Unterlippe bedeckt die zauhe und knorp- liche Unterkinnlade, Die Zunge und der Gaumen find glatt; die Nafen- löcher, von denen die vordern röhrenförmig find, doppelt, und "hinter ein- ander ftehend. Die Augen find klein, mit der gemeinfchaftlichen Haut be- deckt, ihr Stern ift weils, und der Ring fchwarz. Die Kiemenöffnung ift un- terwärts am breiten Ende des Schlüffelbeins „ und hat inwendigan der obern Seite einen Anfatz, der fie von oben verengt, wenn das Wafler heraus dringt. _ Die Kiemenhaut hat fechs Strahlen; die Kiemen felbft find nach Verhältnifs fehr klein, haben fehr kurze Zotten, und ftehen weit von einan- ‚der entfernt. Der Rumpf ift kurz; der After noch einmal fo weit von der Schwanzfloffe, als vom Kopfe entfernt, liegt in einer Vertiefung, und hin- ter Der Telleriräger. 57 ter demfelben ragt eine andere Oeffnung röhrenförmig hervor. Die Seiten- linie läuft in der Mitte, und ift mit Warzen befetzt. Der lange Schwanz ift - an den Seiten zufammen gedrückt, oben fcharf und unten tundlich. Die Strahlen in der langen Afterfloffe find einfach, die in der Rückenfloffe, bis auf den erften, einmal, und die in den übrigen Floflen zweimal getheilt. Der erfte Strahl in der Bauchfloffe ift breit, an beiden Seiten gezackt, am Grunde mit einem Gelenke verfehen, und länger, als die übrigen Strahlen, Eine braune Farbe überzieht faft den ganzen Fifch, Er if} ein Bewohner der oft- indifchen Gewäller. Die Deutfchen nennen diefen Fifch Tellerträger und den rauhen Wels, und die Franzofen Z’A/prede. len d) hat diefen und den folgenden Fifch zuerfi befchrieben und ab- gebildet; allein fo fchlecht, dafs man nicht mit Zuverläfligkeit fagen kann, welcher von beiden der unfiige fey. Artedi e) und Gronov f) habeb ıhn befler befchrieben, und erfterer abgebildet. Es hat indeflen keiner von ihnen die erwähnten Saugewarzen wahrgenommen, Gronoy führt unrichtig den Afpredo, den Balk befchreibt, als unfern Fifch an g): denn, da letzterer ausdrücklich feinem 'Fifche acht Bartfafern giebt h), fo ift es nicht diefer, fondern der folgende. 4) Mifl.Pife.V.p. 85.n. 10.tab. 4.fi8.7.8. ge) A.a 0. e) Seba Thef. III. p. 86.n.9.tab.29.fig,9. 4) Linn. Amoen, I. p- 593. B) Muf, L p. 8. n. 26. IL \. Allg. Naturg. d. Fifche. Th. xt. H 38° Der Glatleib, | DER GENANNTE PA IT Platyftacus laevis. Acht Bartfafeın am Munde, die Afterfloffe lang. K.6, Br.%, B. 6, A. 56, S.9; R. 5. Me ; I Platyflacus eirris odlo, pinna ani longa,. B. VI, P. are VAVI, A ZVL, GC. IX, Dv. Silurus Afpredo. Ss. pinna dorfali unica, radiis 5, cirris 8, Linn. S. N. p. 502. n. 3. edit, Gmel. p. 1355. Afpredo. Balk Muf, Ptincipiis n. 43. tab. 2. fig. 3. Afpredo. Batrachus radio primo pinnarum pe&oralium utrinqgue dentato, }Sim- plaeggen. Linn, Muf, Adolp, Frid. p, 73. ‚dmoenit. I. p. 593. tab. 2. fig. 5. Afpredo cirris odto: corpore laevi: pinna ani ad caudam usque bifurcatam exten- fa, Gronov. Zooph. p. 102. n, 326. Y Batrachus fufeus, ore amplo, duobus my- ftacibns ad nares; oculis minimis; cor- pore complanato, in medio dorfo non nihil elevato; loco pinnarum branchia- lim ad foramina utrinque os pro bra- chio 'habet arcuatum, compreflum, in. utraque acie fpinis incurvis fer- ratum; unica pınna triangulari in dor- fo ubi cauda incipit; paulo fupra hanc ad latera alia pinna utrinque; cauda praelonga angulofa in teretem cum te- nuibus filamentis exeunte, Klein Miff, Der Glattleib. & 59 - Pife. V, p: 85. n. 10? Batrachus praece- . L’Afprede, _Bonnaterre,. Encyclop. Ichth, dentifimilis, p, 86. n. 1 r?tab, 4.fig,7. 8. P. 150, n. 3: Myftus cirris o&to ; appendice dorfi carens. ee Thef. III. p. 86. n. Io.tab, 29, Der rauhe Wels, Mill. L.S. Th, IV, 5.292. fig. 10, A ns 3. Man erkennet diefen Fifch an den acht Bartfafern und an derlangen Afterfloffe, Von den erfteren fitzen vier am Kinne, zwey am Winkel des Mundes, und die übrigen nahe an diefen. Die im Winkel fitzenden find breit und lang, die übrigen kurz und dünn. Da diefer Fifch in Anfehung des ganzen Körperbaues, der Anzahl der Strahlen und der Farbe mit dem eben befchriebenen Tellerträger gänzlich übereinkömmt, fo ift eine Befchreibung von ihm eben’fo überflüßig, als eine Zeichnung entbehrlich. Ich will daher nur das, worin er von. dem vorher- gehenden abweicht, hier anführen. 1), Hater, ftatt fechs, acht Bartfafern. 2) Nimmt man keine Saugewarzen an ihm wahr, 3) Hat er auf dem Kopfe und an der Bruft nur wenige,an denSeiten aber gar keine Warzen, woher ich auch Gelegenheit zu feiner Benennung, Glattleib, genommen habe, Da ich mehrere Exemplare von diefem Fifche befitze, und fie alle unterfucht habe, fo fand ich bey einem auch die untere Seite der Bauchfloffe mit wenigen Warzen befetzt, bey zwey andern aber, gar keine Spur davon. 4) Das Schlüffelbein ift an den Seiten, wo fich der platte und gezähnelte exite Strahl der Bruftfloffe anlegt, nicht wie bey dem vorigen ge- Ha [ph Der Glattleib. bo Der Glattleib. theilt, und der Zwifchenraum mit Muskeln angefüllt, fondern ganz knöchern. ») Sind die Zähne bey diefem ftärker, als bey dem vorhergehenden. In einem Exemplar, deffen innern Bau ich unterfucht habe, waren die Eingeweide Ichon mehrentheils verdorben, nur derRogen und die Schwimm- blafe,waren unbefchädiget. Jener doppelt, und diefe in der Queere liegend, getheilt und ftarkhäutig. | Die Franzofen nennen diefen Fifch Z’Asprede; die Schweden Simplaeg- gen, und die Deutfchen Glaztleib. | Es läfst fich nicht mit Gewilsheit beftimmen, ob von den zwey Abbil- dungen, die uns Klein liefert a), einer davon der unfrige fey, wie auch be- reits erwähnt worden, x Balk, der kurz darauf unfem Fifch befchrieb, gab auch eine Zeichnung, die aber nicht getreu it). Auch die Sebaifche Abbildung ift nicht fonderlich ausgefallen c), Linne hat unrichtig aus diefem und dem vorhergehenden Fifche nur eine Art gemacht, ungeachtet Artedi und .Gronov fie, wegen der verfchiedenen Anzahl der Bartfafern trennen, und er doch fonft bey feiner Befchreibung der Weelfe mit Rückficht auf die Anzahl der Bartfafern genommen hat, Bonnaterre hat unrichtig zu feinem mit acht Bartfafern befchriebenen Fi- fche, den aus dem Seba, der nur fechs hat, copiren laflen d‘), 2) Mif, Pife, V. tab. 4. fig. 7. 8. ©) Thef, tab, 29. fig. 10. 5) Muf.Prineipis. tab. 2. fig. 5- d) Encyclop. Ichth, PI, 62. fig. 246. HEHE TUE Iren) Der aalförmige Plautleib. 61 DER AALFÖRMIGE PLATTLEIR. ‚ Platyftacus anguillaris. CCCLXXIlife Tafel Fig n Die Rücken. Schwanz- und Afterfloffe zufammeni hängend, K. 11 Br. 2 B.6, A.S.und. R. 268. ; } } 1.7 Platyftacus pinna aniy rue dorfigue connatis. BD. XI, P. a V. VI, VIII 4A. GC. '& D. CCLXVIII: D ie in einander laufende Rücken- Schwanz- und Afterfloffe geben ein fiche- res Merkmahl für diefen Fifch ab. Die Kiemenhaut il mit eilf, die Bruftflofe mit acht, die Bauchfloffe mit fechs, die After- Schwanz- und Rückenflofle zufammen mit zweihundert acht und fechzig Strahlen verfehen. Aufler dem angeführten Merkmahle ift diefem Plattleibe noch befonders ‚eigen, dals er anltatt fpitze, mehrere Reihen kegelförmiger Zähne hat, wo- von die in der untern Kinnlade länger, als die in der obern, und die im Gau- men perlförmig find (Fig. 2.), Ferner fitzen die untern Bartfafern nicht am 3 = Der aalförmige Plattleib, 62 Der aalförmige Plaitleib. Kinne, fondern mehr nach dem Winkel zu, und find mit den dafelbft be- AindlichenBartfafern vermittelft einer Haut verbunden. Endlich hat die Bauch- floffe eilf Strahlen, und ift der Kopf nicht, wie bey den übrigen diefes Ge- fchlechts flach, fondern etwas gewölbt; auch die Augen find nicht fo weit, als bey jenen, v 'onfinander entfernt, Der Kopf ift ein wenig abfchüffig; die Mundöffnung nicht fonderlich weit, und die obere Kinnlade etwas länger als die untere. Die Lippen find ftarkhäutig, und die Lippenknochen fehlen. Die Zunge ift kurz, knorplich und glatt; die Nafenlöcher find einfach, länglich, mit einer Haut bedeckt, und nahe an der Oberlippe befindlich; die Augen haben einen weiflen Stern und «einen fchwarzen Ring. Die Kiemendeckel find einfach; die Kiemen- öffnung ift weit, die Kiemenhaut liegt ganz frey, und bedeckt einen Theil der Bruft, « Der Schwanz ift an.den Seiten zufammen gedrückt, am Ende dünn, und .wird durch die, am Schwanze verwachfenen, Floffen dem Aal fehr ähnlich, woher ich aueh die Gelegenheit zu feiner Benennung genommen habe. Der After ift dreimal fo weit von der Schwanzflofle als vom Kopfe entfernt. ‘Hinter demfelben fahe ich eine kegelförmige Warze, oder den Legedarm, und hinter diefem einen doppelten Hautanfatz, welcher fich. in viele gefranzte Enden zertheilt, -und vielleicht, wie bey den Nadelfifchen, zur ‘Aufnahme der Eyer dient. Der Bauch ift weiß, und die Seitenlinie mit. Warzen befetzt. Alle Strahlen find, bis auf den erften in der Bruft- und Riückenfloffe, weich, und vierzweigig. Diefen Fifch habe ich vom Miflionan Herrn John erhalten, Der warzige Plattleib: 63 DER WARZIGE PLATTLEIR. Platyfiacus PR CCCLXXEIIfle Tafel, Fig 2 ' Die Afterfloffe kurz. Ku5, Br. 2, B,6, A.6, S.10, R, 5, « “ 5 22 — Platyflacus pinna ani breyi. B.v, P. Ba VEVT, A VI, RD. Pr, * - 3 | Afpredo cauda fubrotunda, corpore ver- fig. 3. Afpredo cirris fex: corpore ver- rucofo, pinnae ani ofliculorum fex. rucofo: pinna ani parva: cauda rotun- Grozoy Muf, II, p, 5. n. 153.tab, 5° data. Zooph. p. T02.n, 323. Die kurze Afteıfloffe unterfcheidet diefen Filch von den "übrigen feines Ge- 4. fchlechts , die alle mit einer langen Afterflofe verfehen find. el In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Bruftfloffe acht, in. der Bauch- Plattleib. fioffe fechs, in der Afterfloffe eben Io viel, in der Schwanztloffe zehn, und | in der Rückenfloffe fünf Strahlen. Der Kopf ift flach, breit, abgeftumpft; auf Hanreihen nimmt man eine längliche, fpitz zulaufende Furche, und hinter derfelben am Rücken einen Kiel wahr. Die Augen find klein, und der Ring läfst fich kaum erkennen. Die Oberkinnlade fteht nicht fo weit, wie. bey den übrigen vor der untern hervor, 64 ‚Der warzige Breitlcib. Beide find knorplich und rauh, Die Nafenlöcher find einfach und dicht an der Oberlippe befindlich, und im Winkel des Mundes nimmt man auf jeder Seite eine breite Bartfafer, und unterm Kinne vier dergleichen kleinere, wahr. Die Kiemenöffnung ift eng und die RENTEN bedeckt. DerSchwanz ift in Verhältniß gegen die bereitsbefchriebenenkurz. Die untere Seite if glatt, und an den zufammen gedrückten Seiten des Schwanzes bemerkt man die gerade Seitenlinie, und vier Reihen Warzen, denen er feine Benennung zu verdanken hat. Uehrigens ilter fo wie alle Plattleiber fchuppenlos, und mit einem ftarken gezähnelten Strahl in der Bruftfloffe verfehen. Alle übrigen Strahlen find weich, und nur an den Spitzen getheilt. | Ein [chmutziges Braun überzieht den ganzen Körper. Da ich diefen Fifch aus .einer holländilchen Verfteigerung erhalten habe, {o kann ich auch feinen Aufenthalt nicht mit Gewifsheit angeben. Wahr- fcheinlich gehört erin Surinam zu Haufe. Gronoy, der uns zuerft mit diefem Fifche bekannt machte a), hat uns auch zugleich eine gute Abbildung hinterlaffen 5). Warum Zinne ihn in fein Syftem nicht aufgenommen hat, kann ich nicht angeben. Auch Gmelin und Bonnaterre haben ihn aus ihren Schriften weggelaflen. a) Muf, II, p. 152. 5) Muf. I, tab, 3.fig. 3. _ SEE EEE TEEN, FEL- Felfenjifche. 65 BE LS, An oe. Theutis. “ Lian. S.N. Gen. 176. D: Linneifche Ordnung führt mich auf die Felfenfifche, von welchen der Ritter zwey Arten anführt, nehmlich: den Zeberfifeh a) und den Japanifchen Felfenfifch 6). Letzteren habe ich bereits im fechften Theile diefes Werks, S. 55 befchrieben, und auf der ıg6ften Tafel abgebildet. Ich habe ihn damahls für noch unbekannt gehalten, weil es mir nicht Edles konnte, ihn beim Linne in der Klaffe der Bauchlloffer zu finden, # deffen Bauchfloffen den Bruftfloffen näher, als der Afterfloffe ftehen. Ich‘ finde viele Fifche, bey denen die Bauchfloffen weniger von der Afterfloffe, als von den Bruftfloffen entfernt find, und die Linn& deffen ungeachtet in die Klaffe der Bruftfloffer gebracht hat. Ich will nur die Umberfifche, die auf ae ;ıften, und den Chaetodon ciliaris und acuminatus, welche auf der 33 ften Ta- fel des königlichen fchwedilchen Mufeum abgebildet find, zum Beifpiel an- führen, fo wird man meine Behauptung gegründet finden.. Bey vielen an- dern Fifchen ftehen die Bauchfloffen noch weiter zurück, 2. B.boy’den Stich- lingen, welche auf der 53.ften Tafel diefes Werks vorgeftellt find, u. a, m. ga) Theutis Hepat. S, N. p, 507. b) Theutis javus. A.a. O, Allg. Naturg. d, Fifche, Th. xt. 13 66 x aaa ‚„Eelfenfifehe. “ Ich glaube daher, dafs es einen: beftimmteren::Abtheilungsgrund: geben. würde, wenn man den Mittelpunkt des Raums zwifchen der Bruft- :und Af- terfloffe als den Scheidepunkt feftfetzte, folglich diejenigen Fifche , bey de- nen die Bauchfioflen näher zu den Bruftfloffen als zur Afterfloffe fiehen, zu der Klaffe der Bruftflofler, und diejenigen, ‚bey denen fie ‚der Afterflolfe nä- ‚her als der Bruftfloffe find, zu der Klalle der Bauchfloffer zähle. Bey dem japanifchen Felfenfi[che finde ich die Bauchflöffen von beiden vorenwähnten Floffen in gleich weiter Entfernung. Ich befitze fünf Exemplare von diefem Fifche, die ich aufs neue mit der Zeichnung verglichen, und fie übereinftim- mend gefunden habe. Auch find bey demfelben, wie bey denKlippfichen, die Y Zähne borftenartig, der Körper dünn, breit, bunt, und in der Rücken- und Afterfloffe Stacheln. Auch die Kennzeichen, die Linne für diefes Gefchlecht 'angiebt, als der abgeflumpfte Kopf, die fünf Strahlen in der Kiemenhaut, ° und die einzige Reihe dicht beifammen ftehender Zähne, treffen wir bey den mehrften Klipphfchen an. Da ich keine Gelegenheit habe, den zweiten Felfen- oder fogenannten Leberfifch zu unterfuchen, fo kann ich auch nicht fagen, ob er mit Recht den Bruftfiötfern ar werden könne. So viel ift gewils, dafs er wegen fei- “ner breiten und dünnen Geftalt, nicht zwilchen den Welfen und Panzer- fifchen ftehen könne, | KEN un ee er TEE rn a Von den een ins. | 67 LXVIIlies GESCHLECHT. BANZERFISCHE Lericaria. if ERSTER ABscanımr. Von den Panzerfifchen überhaupe. Der Körper gepanzert, der Mund unterwärts: + 1 L h Pifees corpore EN ore Jubtus. Loricaria, 1 Linn. S.N. Gen. 177. p. 508. ° Le Cuiraflier. Goüan Hift. de Poiff, Gen. edit. Gmel. p. 1363. # N 39. p. 107. 187. 1“ | Cuirafl&, Bonnzterre, Encyclop, Ichth, Gen, _ "Forfer. Enchirid. Hift, Nat. Gen. j REN EDER 5. P. 157. 61, P- 88. Panzerfifche. Müll. L. S. Th, IV. S. 307. Plecoflomus. ee Muf. I, p. 24. Zooph, — Lefke Anfangsgründe d, Na- POT2TR Rh turgefch. 37ftes Gefchl. S, 380. Di. Panzer, womit der Körper bedeckt ift, und.die an der untern Seite “ befindliche Mundöfinung machen die Kennzeichen diefes Gefchlechts aus, | 1a 68 Von den Panzerfifchen überhaupt. Der Kopf ift flach und oberwärts in einem Knochen gehüllt, Der Leib it kurz und der Schwanz lang. f| Die Bruftfloffen fitzen am Rande der untern Seite, dicht an der Kiemen- öffnung. Der erfte Strahl ıft lang, flark und,‘ wie bey den Welfen, 'am Schlüffelbein gelenkig. Der Bauch ift von Schildern frey; der Mund öffnet fich in der Queere; die Kinnladen find knorplich, und auflerhalb von einer breiten Haut umgeben. Ey Marcgraf a) machte uns zuerft mit dem Runzelmaule bekannt. Linne d) und Gronov c) befchrieben zu gleicher Zeit (1754) den Panzerfifch d). Letz- terer hat auch den gefleckten Panzerfifch e) befchrieben. Sie beftimmten ih- nen ein eignes Gefchlecht unter der oben angeführten Benennung. Bald dar- auf (1756) machte uns der letztere Schriftfteller mit noch einem bekannt /) der auch kurz nachher im Seda g) vorkömmt. Zinne hat in fein Naturfyfiem nur die beiden erften aufgenommen. Warum er die beiden letzten weggelaflen hat, kanich nicht beflimmen, Das ganze Gefchlecht beftehet nur aus vier Arten, von denen ich drey befitze, und zu deren Befchreibung ich nunmehr fchreite. Linne hat bey den Fifchen diefes Gefchlechts fechs, und Gronoy drey Strahlen in der Kiemenhaut, als Gefchlechtskennzeichen angegeben; allein beide haben nicht genau gezählt, indem vier vorhanden find. «) Guacari, Brafil. p. 166. e) L,a.B.n. 68. 5) Muf. Adolp. Frid. p. 79. fP Muf. II. n. 167. | ce) Muf. I. n. 69. g) Thef, II. p. 87, n. 12. a) Loricaria Cataphradta, Das Runzelmaul, 69 ZWEITER ÄBSCHNITT. Von den Panzerfifchen insbefondere. DASS RATEN. Bu BMA Ur d Loricaria Plecoftomus. see@ı kw ıWße Tafel Zwey Floffen am Rücken, K.4, Br. #, B,2, A. 5, S.ı6, R.£, &, 5 I I Loricaxia pinnis dorfi duabus. B.ıv, P. Be V. 2 Ve Vase EXT, I I "yurı Loricaria Plecoftomus. L. pinnis dorfi dua- I. p. 24.n. 67. tab. 3. fig. 1. 2. Zooph. bus. Linn, S.N, p. 508. n. 2. edit.Gmel, p. 128.n. 394. P..13623. . Plecoftomus cirris duobus; cauda bifurca, Acipenfer indicus, A. ore cirris duobus. In- Sebae Thef. HI. p. 87. n, 11. tab. 29, ' dianifkstoer. Muß, Adolph. Frid.p.55. fig. ır. Plecoftomus dorfo dypterigio , eirris duo- Trurta edentula, inferiori labio lunato; bus, cauda bifurca, Gronoy.Muf. Ichth, membranofo, ad latera oris utrinque in 73 yo | Das Runzelmaul. : cirrum definente; pinna cutanea prope Guacari Ray Synopf. Pife. p. 86. n. 12, caudam, fpina corniculata falta; capite Cataphradtus brafilienfis p. 78. ad tadtum hifpido, colore dilute cro- n.8. ceo maculofo, Klein Miff, Pife, V. p-2r. — — Jonft. de Pife. p. 190. tab. 34. n. 17, 2° fig. 5. Guacari Braßilienfibus. Marenef‘ Brafil. — — Ruyfch Theatr. Anim, p. 132. De LAG, se 2 Pife. Ind, Vtr.,p. 72. Ta al joe Guacari. Loricaria dorfo diptergio: cir- — _ Prinz Moritz MS.H. p. 392. ”ris duobus: radiis lateralibus pinnae — Willughby Ichth, p. 277- tab, R. - caudalis aequalibus. Bonnaterre Encycl. 4. fig. 2. ‚Cataphradtus brafilien- Ichth. p. 158. n. 2. Pl. 65. fig. 260. fisp. 212. tab. N, 13. fig. 5. . "Das Runzelmaul, Mill, L.S. Th. IV. S, 308. u Die Zwey Rückenfloffen find das Unterfcheidungszeichen diefes Fifches. Das In der Kiemenhaut nimmt man vier, in der Bruftfloffe Gehen in der Runzelmaul Bauchflofe fechs, in der Afterfloffe fünf, in der Schwanzfloffe fechzehn, in der erften Rückenfloffe acht.und in der zweiten einen Strahl wahr. Der Kopf ift fach, oberwärts knöchern, xauh und abfchüffig, ‚unter- wäits breit, weich, glatt und gerade. Die Mundölfnung ift klein ud in der_Qucere; die Kinnladen find mit einer Reihe borftenartiger Zähne be- Ka die Lippen find dünnhäutig, breit, die untere ift watrzig, und ei an jeder Seite, mit einer Bartfafer,verfehen. Der Gaumen und die Zunge find glatt, die Nafenlöcher einfach, und.den Augen näher, als der Mundfpitze, Jene haben einen fchwarzen Ste und einen grünlichen Ring. . Die Schilder find rauh, und haben in der Mitte einen Kiel, .derin eine fcharfe Spitze aus- läuft. Auf jeder Seite find der Länge nach vier Reihen von diefen‘ Schildern en re ee Ku au Ir 22 Runzelmaul, t yı rin " fchebar. Sie find von verlchiedener Geltlt und Größe, die mittlere breiter als messen vu m == Fam un | _ diejenigen, die der Nähe des Rückens ad Beuches Keen "Diele if breit und glatt. Der After ift im Schwerpunkte des Körpers befindlich, und von einer Seitenlinie läfst fich nichts wahrnehmen.- Die Floflen find lang und ihre Strahlen rauh und vierzweigig. Der erftein der Rücken - und Bruftfloffe ift ftark, gezähnelt. und mit einem Gelenke verfehen, Die äuffern Strahlen der Schwanzfloffe find lang, bey einigen find die oberen, bey andern die unteren am längfen, und nur felten findet man fie von gleicher Länge. Die herrfchende Farbe diefes Fifches if orange, die nach dem Bauche zu helle wird, Der Bauch felbtt ift weifslich, und die Floifen haben die Farbe des Körpers, bis auf die zweyte Rückenflofle, die an ihrem ‚häutigen Theile fchwarz ift, an ihrem Stachel aber die Orangefarbe wieder zeigt. Ueberall bemerkt man bald größsere, bald kleinere, runde, braune Flecke. Diejenigen Arten diefes Fifches, die fich im heiligen Franciska- Fluffe aufhalten, find ‚braun und fchwarz gefleckt. Auch ift diefe Art weit fleifchiger uud wohl- fchmeckender, als diejenigen, welche fich in dem übrigen füdlichen ‚Amerika, wo er eigentlich zu Haufe gehört, aufhaltena). Er wird fowohl gekocht, als auch gebraten verzehrt, nachdem vorher die harte Schale if weggenommen worden. Der Darmkanal ift fehr dünn und lang. Marcgraf fand in einem. au 'zehnzölligen Fifch einen acht Fufs langen Darmkanal 5). In Frankreich und in Brafilien heifst diefer Fifch Guacari; in Schweden Indianifk-Stör, und die Deutfchen nennen ihn das Runzelmaul. m —7) ra «) Marcgr. Braf. p. 167. Fisrapn \ 5) A,a. 0, „Q Das: Runzelmalil. Marcgraf, der uns zuerft mit diefem Fifche bekannt machte, gab uns auch eine Zeichnung, die aber fchlecht ift 2). Linne ce J) und Gronov d) haben unfern Fifch zu gleicher Zeit (1754), und bald daraufauch Seba e) aufs neue abgebildet. Von diefen Abbildun- gen ift die Gronovfche befler, und die Sebaifche fchlechter, als die Linnei- fche. Die fchlechtefte aber unter allen ift die, welche wir beim Willughby fin- den f), Diefer Schriftfieller hat auch die Marcgrafiche Zeichnung kopirt g), und unfern Fifch als zwey befondere Arten aufgeführt. Zu dem nehmlichen Fehler wurde auch durch ihn Ray verleitet 7). Fonfon I) und Rıyfch & haben die Marcgraffche, und Bonnaterre I) die Gronovfche Zeichnung ihren Schriften einverleibt. Klein betrachtet unfern Fifch als eine Forelenart m), | Ohne’ Zweifel we- gen der vermeinten Fettfloffe: allein, da diefe Flofle mit einem fleifen Strahl ver[ehen ift, fo hört fie auch auf, Fettfloffe zu feyn. Ueberdies hätte er ihn wegen feines geharnifchten Körpers feinen Kürajf tern n) beizählen follen, Linne hielt ihn anfänglich für eine Stöhrart 0), beflimmte ihm aber nach- her, fo wie einem andern ein eignes Gefchlecht unter dem Nahmen Zoricaria; Artedi, der unfern Fifch in der Sebaifchen Sammlung gefunden und be- fchrieben hat, führte ihn unter dem Gefchlechtsnahmen Plecoflomus auf Ph wovon denn Gronoy feine Benennung entlehnt hat, en nn ng tn nn nn Bm m nn Tr nn nn nn nn b) Brafil. p. 166. ..D DePife, tab. 34. fig. 5. ce) Muf. Aabıp. Frid. tab. 28. fig. 4. k) Theatr. Anim. tab. 34. fig. 5. d) Muf, Ichth, I. tab, 3. fig. LT. 2. D) Eneyclop. Ichth, P1.65. fig, 260, e) Thef. TII. tab. 29. fig. II. m) Mifl, Pife. V. p. a1. n. 17. f) Ichrh, rab.N. 13. fig. 5. n) Cataphradtus F. a. B, IV. p. 14%. dd — —R 4fg2 0) Muf. Adolp, Frid. p. 55. A) Syn, p, 78. n. 8.& S6,n. 12. ‚ p) Thef, III p. 87.n, ı1. DER Der gefleckte Panzerjifch. af vo DER GEFLECKTE PANZERFISCH, Loricaria maculata. CCCLXXVLe Tafel Fig ne Der Mund zahnlos. K.4, Br. 2, B.£, A.z, S.ı2, R. z Loricaria dentibus carens. B. ıv, P.—, U. —, A-—, Cxır, R VII vI P Nyern Eoricaria Cataphracta. L. pinna dorfi uni- Le Plecofte. Loricaria Cataphralta, L. dorfo ca, cirris duobus. Linn. $. N. p. 508. ın. 1. edit. Gmel. p. 1363. Plecoftomus dorfo monopterygio, ore monopterygio: cirris duobus: ofliculo fuperiori pinnae caudalis fetiformi. Bon- ? naterre Encyclop. Ichth. p. 157. n, 1. eirrato, edentulo, ofliculo fuperiori caudae bifurcae fetiformi brevi, Gronov. Muf. Ichth, I. p. 25, n. 68. tab. 2. Pl. 653. fig, 259. Der Harnifchfifch. Mu, L, S.Th.IV. S. 307 tab. 8. fig. 4. fig, 1. 2. Zooph. p. 127. n. 391. Man erkennt diefen Fifch an feinem zahnlofen Munde. 2 In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Bruftfloffe fieben, in der G. Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe eben fo viel, in der Schwanzfloffe zwölf, Panzerfifch, und in der Rückentlofle acht Strahlen, Allg. Naturg. d. Fifche, Th.x1, K ra Der gefleckte Panzerfifch. DerKopfift vorn abgerundet, oben hart, rauh und gewölbt, unten glatt, breit, fach, und hat die Geftalt eines Hufes. Die Haut, welche den Mund umgiebt, ift breit, und endiget fich an jeder Seite in eine kurze Bart- fafer. Die Kinnladen find knorplich, aus zwey Stücken zufammen gefetzt, die oberen find fchmahl, die unteren breit, und bey der Zufammenfügung der untern Knorpeln ift ein ziemlich flarker Einfchnitt zu fehen. Im Gaumen befindet fich eine zottige, lofe Haut, und im Schlunde oben zwey, und un- | terwärts ein feilenartigerKnochen. Die Nafenlöcher find einfach, und die nicht weit davon ftehenden Augen haben einen fchwarzen Stern, der von einem gelbgrünen Ringe umgeben wird. Der Kiemendeckel if fehr klein, und die enge Kiemenöffnung ift am fcharfen Rande der knöchernen Hülle befind- lıch. Die Kiemenhaut liegt frey, und wird von zarten! Strahlen unterftützt. Der erfte Strahl in der Bruftfloffe if breit, lang und an beiden Rändern ge- zähnelt. Auch ift der erfte Strahl in der Bauchfloffe gezähnelt. Die fämmt- lichen Strahlen in den Floffen find rauh. Der Bauch ift breit, und mit rauhen Schildern bedeckt, die aber nicht, wie bey dem übrigen Theile ‘des Körpers, über einander gefchoben, fondern neben einander liegen. Der Rumpf ift vorn breit, gewölbt und viereckig. Die Schilder haben grölsten- theils eine rautenförmige Geflalt, find aber nicht alle von gleicher Gröfse. Am Bauche gleichen fie den Schlangenfchildern. Hinter der Bauchfloffe wird der Fifch fchmahl, und an den Seiten fcharf. Nach der Breite-hat er, wie der Krebsfchwanz,, einzelne über einander ge- fchobene Schilder,‘ deren Anzahl fich auf achtzehn. beläuft. Der After iff noch einmal fo weit von der. Schwanzfloffe, als vom Kopfe entfernt. Eine Seitenlinie habe ich nicht bemerken können. Die weichen Strahlen find Der. gefleckte: Panzerjifch. a 75 vielzweigig, “die Schwanzfloffe ift gabelförmig, und der oberfle Strahl bor- ftenartig, fpröde, und länger als die übrigen. Die Farbe des Körpers ift braungelb, mit dunkelbraunen Flecken ver: fchen. Die Schwanzfloffe hat einen grofsen fchwarzen Fleck. Das Darmfell ift filberfarben; das Zwergfell flark; der Magen dünn- häutig, eng und lang; der Darmkanal. hat drey Beugungen; die Leber ift großs, und beftehet aus zwey Lappen; die Milz ıft blaufich und klein, Gronov a) hat diefen Fifch zuerfi beichrieben und abgebildet, letzteres "abeı mit keinem guten Erfolge, da der breite Strahl i in der PT Pn angedeutet ift. Bonnaterre 5) hat aus ‚ diefem und dem folgenden Fi jene" Sid Linne, nur eine Art gemacht, und die beffere Linneifche Zeichnung copirt. Gronov c) führt unrichtig das Linneifche Mufeum zu diefem Fifche an, da fowohl aus den vielen Fafern am Munde, als auch aus der langen Bortte am Schwanze d) deutlich zu erfehen ift, dafs Zinne nicht diefen, fondern den folgenden Fifch vor Augen gehabt habe. — a) Muf. Ichth, I, tab. 2. ER ce) A.a. 0, 5) Encycl; Ichth. p. 157. Pl.65.fig, 560. d) Muf, a Frid. tab. 29. 6 . Der Panzerfifch. . Banden nn an an ea: DIELR- Bi AsNSNZIERRIEUSC, Loricaria Cataphrafta. CCCLXXVLe Tafel Fig 2.4. Der Mund gezahnt; eine Floffe am Rücken, i 9.12, R# Loricaria deniata, pinna dorfi unica, GI x, 2, > KILL Loricaria Cataphracta. L, pinna dorfi uni- ein ca, cirris duobus Linn. SEN: pP, 508: al: edit. Gmel. p. 1363. = dura, Benfiaelling. Linn, Muf. Adolp. Frid. p. 79. tab. 29. Plecoftomus dorfo monopterygio, ore cirrato,, dentato, ofliculo füuperlori caudae bifurcae longitudine corporis.. Gronov, Muf. Ichth, I, p. 26.n. 69, EEE er EEREET Pe BR. 4, Bros Die, Aus Plecoftomus corpore aeuleato; ore cir- tato.: dorfo monopterygio.SebaeThef, Ur, p. 88. n. 14. tab. 29.n. 14. Le Plecofte, Loricaria Cataphradta. L. dor- fo monopterygio; eirris duobus: oflicu- lo fuperiori pinnae caudalis fetiformi. Bonnaterre Eneyclop. Ichth, p. I57.nT. Pl. 65. fig 259. Harnifchäfch, Müll, L. S. Th, IV. S, 307, tab, 8. fig. 4, 2% Dierr Filch unterfcheidet fich von dem erften diefes Gefchlechts durch die Pa SEN einzige Rückenfloffe, und vom zweiten durch die Zähne. Der Panzerfi/ch. 77 In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Brufifloffe fieben, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe eben fo viel; in der Schwanziloffe zwölf und in der Rückenflofle acht Strahlen. Da diefer Fifch mit dem vorhergehenden in feinem ganzen Baue, bis auf den Kopf, völlig übereiekömmt, fo habe ich nur den letzteren abgebildet, und werde daher auch hier nur dasjenige anführen, worin er von dem fo eben befchriebenen abweicht. ı) Ift der Kopf des Panzerfifches fchmaler und endiget fich in eine ftumpfe Spitze, der Kopf des vorhergehenden aber, ift abgerundet. 2) Wenn man diefe Fifche mit den untern Seiten gegen einander hält, fo wird man finden, dafs die Grundfläche des Kopfes vom Panzerfifche einem Triangel (Fig. 3.), die des vorhergehenden) aber einem häl- ben Zirkel oder einem Hufe (Fig. 2.) ähnlich ift. 3) Sitzen bey dem gegenwärtigen an der Haut, welche den Mund um- giebt, fehr viele Bartfafern, die man beim geflechten Panzerfifche nicht wahrnimmt. a 4) Ift bey letzterem die Mundöffnung weiter, als bey jenem. 5) Beim Panzerfi/che fieht man knorpliche Kinnladen mit borftenartigen Zähnen befetzt (Fig. 4.), beim vorhergehenden aber kann man nur mit Hülfe eines Suchglafes zwey Spitzen in der Mitte der Unterkinn- lade wahrnehmen. 6) Letzterer ift gefleckt, erfterer nicht, 7) Beim Panzerfifche findet man den erften Strahl am oberen Theile der gabelförmigen Schwanzfloffe dergeftalt verlängert, dafs er bisweilen K3 | 78 „Der Panzerfifceh. | E die Länge des ganzen Körpers überfteigt, beim andern aber ift diefer nur wenig verlängert. 8) Ift der Kopf beim geflechten Panzerfifche länger, als bey dem gegen- wäırigen, ur 9) Nimmt man beim vorhergehenden an den, zwilchen dem Kopfe und der Rückenfloffe befindlichen Schildern keine Stacheln, wie beim gegenwärtigen, wahr. | 10) Sind beim Panzerfifche Schuppen, beim gefleckten Schilder unterm Bauche vorhanden. Und endlich 11) IR bey erfterem der Bauch beinahe glatt, bey letzterem hingegen rauh. Ob diefer Unterfchied vom Gefchlechte herrühre, oder ob es wirklich zwey verfchiedene Arten find, kann nur derjenige entfcheiden, welcher Ge- legenheit hat, diefe Fifche an Ort und Stelle zu unterfuchen. Ich habe einige geöffnet, habe aber weder Milch noch Rogen gefunden; Ohne Zweifel find fie auffer der Laichzeit gefangen worden. In Schweden heifst diefer Fifch Benfiaelling, in Frankreich Plecofte, und in Deutfchland Panzerfifch. Gronov a) und Linne 5) haben unfern Fifch zu gleicher Zeit (1754) be- fchrieben, und letzterer auch eine getreue Abbildung von ihm. geliefert. Bald darauf gab uns auch Seda e) eine Zeichnung, die aber fchlecht ausge- | fallen ift, indem der erfte ftarke Strahl in der Bruflfloffe nicht angedeu- tet wird. 2) Muf. Ichth. I. p. 26. n. 69. c) Thef. III. tab, 29. fig. 14.. b) Muf. Adolph, Frid, p. 79. tab, 29. ‘Der Panzerfifch. - | 79 Statius Müller d) und Bonnaterre e) haben die fchlechte Sebaifche Zeich- nung ihren Schriften einverleibt. | Linne führt im Naturfyflem f, die, in feinem Mufeo, mit der langen Borfte am Schwanze, befindliche Abbildung, zu feinem Panzerfifche an, und macht gleich darauf aus dem nehmlichen Fifche des Gronov eine Nebenartg), Auch it hier ein Schreib- oder Druckfehler zu rügen, der fich fowohl beim Gro- nov Bi als auch beim Zinne i) eingelchlichen hat: denn fo mufs es bey bei- den dentata ftatt edentula heilsen. d) L. S. Th. IV. tab. 8. fig. 4. ge) A.a. 0. e) Encyclop. Ichth. Pl. 65. fig. 259. h) Zooph.n. 392, f p- 508. n. r: h d) A.aO. 80 EEE Von den Harnifchfifchen überhaupt. "LXIXfes GESCHLECHT. NIRIN IN CH FT STEIHN Cataphradtus. ERSTER ABSCHNITT. Von den Harnifchfifchen überhaupt. Der Körper gezanzert, die Mundöffnung vorn. Pifces corpore loricato, ore terminali. Silurus. Linn. S. N. p. 506. n. 19-21. Cataphraätus. Klein Mif. Pife. IV. p. 43. edit, Gmel. p. 1360. n, 19 - 21. DB: Myftus. Gronov. Zooph.n. 383.Callichthys. Silure n. 22 - 24. Bonnaterre, Encyclop* n. 389. & 390. Ichth. p. 155. L Di Mundöffnung , die vorn am Kopfe befindlich ilt, und die harten knö- chernen Blättchen oder Schilder am Rumpfe machen die Merkmahle diefes Gefchlechts aus. Die Schilder bedecken- die Seiten, und bilden bald da, bald zwey Reihen, die vom Kopfe nach dem Schwanze gerichtet, und wie } Dach- nn Von den Harnifchfifchen überhaupt. 81 Dachziegel geordnet find, Der Kopf fteckt in einer knöchernen Hülle, und am Munde nimmt man Bartfafern wahr. Der Rücken if bey einigen mit zwey bey andern nur mit einer kurzen Floffe verfehen. Der Aufenthalt diefer Fifche ift Oft- und Weltindien. Marcgraf machte uns zuerft mit dem Soldat a), Catesby mit dem ame. rikantfchen Harnifchfifch b), und Gronov mit dem Ribbenfi/ch ) bekannt. ich werde diefe drey mit einem vierten aus Surinam vermehren, u — a) Brafil, p. 151. Silurus Callichthys, L.. oc) Myftus. Muf, II.n. 177. S. coftatus L, 5) Carol. I. App. p. 9. cataphradtusL. Allg. Naturg. d, Fifche. Th, xr. L 82 | Der Ribbenfifch. ba ee Eu ZWEITER ABSCHNITT. Von den Harnifchfifchen insbefonder«e. DER TBV ROSEN PORSHOEN . Cataphraltus coftatus. | EHE EEEREREV I ee Di ae Sl, Eine Reihe Schilder an den Seiten, die Schwanzfloffe mondförmig. K. 5; Br. 2, B.7, A. 12, 8.21, R =, 7 i EN Be I ‚Cataphradtus ordine [cutorum fimplici, pinna caudae lunata. B.v, P.—-, VIII 2% V: VI’, A.XII, Q. XXI, D. —. VII Silarus coftatus. S. pinna dorfali poftica Bagre quarta fpecies. Willughb. Ichth. p. 140 adipofa, fquamis ferie fimplici, cirris 6, tab. H, 7. fig. 3. cauda bifida, Linz, S. N. p.506,.n. 19. — ,— — RaySynop.Pife, p. 82 n. 4. —.—.— Jonfl..de Pife. p. 205. edit. Gmel, p. 1360. n. 19. Myftus cirris fex longiffimis, unico fqua- marum aculeatarum ordine utrinque in f tab, 38. fig 5. lateribus. Gronov, Muf. Ichth.H. p. 24. 2.1979, Zope p:- 1255,09, 88 a a Ruyfch. Thef. Anim. fig. 8. 2. p- 193. tab. 38. hg. 5. Urutu, Klip-Bagre, Pifo. Ind. Utr. p. 65. Lacöte, Bonnaterre. Encyelop.Ichth p. 155. Bagre quartafpecies. Klip-Bagre. Marcgray, n. 22. Pl. 64. fig. 255. Brafil, p, 174. Der Ribbenfifeh, 83 Tentrifeus, in fummitate dorfi tefta dura Klipbager. Neuer Schaupl, d. Natur, Th. II. offea, in lateribus tefta pyramidali an- 5.162; gufta tedtus, ' Klein‘ Miff, Pifc, IV. Der geribbte Wels, Mill L, S. Th, W. P. 49.0.5. S. 302. tab. 8, fig. 3. Di mondförmige -Schwanzfloffe und die eine Reihe Schilder auf jeder Seite machen die Kennzeichen diefes Fifches aus. In der Kiemenhaut zählt man fünf, in der Brufifloffe acht, in der Bauch- fioffe fieben, in der Afterfloffe zwölf, in der Schwanzfloffe ein und zwanzig, und in der Rückenfloffe fieben Strahlen. Der Kopf ift breit, und wird oben von/einer knöchernen Hülle bedeckt, die fich bis zur Hälfte der Rückenfloffe erftreckt. Sie ift von kleinen, run- den, perlenförmigen Erhöhungen rauh. Die Murndöffnung ift klein, und T; Der Rıbbenäfck von den Kinnladen ift die obere die längfte. Beide find feilenartig. Der Gau- men ift rauh und die Zunge glatt. Die zwey an der Oberlippe befindlichen Bartfafern find länger, und die vier am Kinne kürzer, als der Kopf. "Die Nafenlöcher find rund, einfach, und den Augen etwas näher, als der Mund- fpitze, Erftere haben einen fchwarzen Stern und einen gelben Ring, Der Kiernendeckel jft einfach, die Kiemenöffnung eng, und die Kiemenhaut liegt unterwärts frey. Das Schulterblatt iA fchmahl, lang, und ebenfalls von Per- len etwas rauh. Jede Seite wird mit vier und dreißig fchmahlen Schildern bedeckt, wovon em jedes Schild mit einem nach hinten zu gekrümmten . Haken verfehen ift. Die Seitenlinie konnte ich nicht finden. Am Schwanze fiehet man oben und unten hinter der After- und Fettfloffe die krumm gebo- genen Schilder, welche denlelben bedecken. “An der Rücken- und'der Le 84 Der Ribbenfifeh. _ Bruftfloffe bildet der erfle Strahl einen langen, etwas gekrimmten, und an beiden Rändern tief gezähnelten Knochen, mit dem Unterfchiede, dafs die Zähne an dem Rückenftachel auf beiden Seiten nach oben, bey den an der Bruftfloffe hingegen, an der einen nach der Spitze, und an des andern nach dem Grunde gerichtet find. Der After ift der Schwanzfloffe etwas näher, als "dem Kopfe, Diefer flark geharnifchte Fifch hat einen feharfen Rücken, einen breiten und weichen Bauch, und zulammen gedrückte Seiten. Die fimmt- Yichent Floffen find lang, und mit vielzweigigen Strahlen verfehen. Die Seiten find braun‘, der Kopf und die Floffen violet. Diefer Fifch ift fowohl den oftindifchen als den füdlich amerikanifchen Gewällern eigen. Marcgraf hat ihn in Brafilien-befchrieben, und Zinne giebt auch Oftindien zu feinem Vaterlande an. Die eigentliche Gröfßse kann ich nicht befimmen. Das Exemplar, wel- ches ich befitze, gleicht der von ihm gemachten und hier mitgetheilten Abbil- dung. Er hat nur wenig und fchlechtes Fleifch, daher er auch, wie Marc- graf berichtet, nur wenig geachtet wird. Da er von der Natur einen Panzer und ftarke Waffen erhalten hat, fo wird fich nicht leicht ein anderer Filch an ihn wagen. Sogar die Fifcher fürch- ten fich vor ihm, und gebrauchen alle mögliche Behutfamkeit, ihn aus den Netzen los zu werden, weil, wie Pifo verfichert, die Wunden, die er mit feinen Stacheln macht, .innerhalb vier und zwanzig Stunden den Tod nach fich ziehen a). Das einzige fichere Gegengift, fetzt er hinzu, fey das Oechl, welches feine Leber mit fich führt, wenn es häufig auf die Wunde gegoffen ) Ind, Ute. p. 65. Der Ribbenfifeh. 5 wird, weshalb die dafigen Fifcher es beftändig bey fich führen. Unfteitig war Pifo von dem, zu feiner Zeit herrfchenden Hang zum Wunderbaren auch nicht befreyt: denn die Stacheln des Fifches find nichts weniger als gif- tig, und was das Ochl betrifft, fo würde ein jedes andere Oehl eben die Wir- kung thun, nehmlich die Wunde offen halten, und einer Entzündung vor- beugen. In Brafilien heifst diefer Fifch Uruu; die dafigen Holländer nennen ihn Klipbager ; von den Deutfchen wird er Ribbenfifch und von den F ranzofen Cöte genannt, Marcgraf 5) hat uns mit diefem Fifche zuerfi bekannt gemacht; aber eine fchlechte Zeichnung davon geliefert, die wir im Pifo c), Willughby d) Jonfton ©) und Ruyfch f) nachgeflochen finden, Gronoy g) gab eine getreue Zeichnung, die Statius Müller h) und ale Raferre i) copirt haben. 5) Brafil. p. 174: fig. 2. f) Thef. Animal, tab. 38. fig. 4. e) Ind, Utr, p. 65 g) Zooph. tab. 5. fig, 1. 2. 4) Ichth. tab. H, 7. fig. 3. A) L.S. Th. IV. tab. 8. fig. 3; &) DePife, tab, 38. fig. 4. d) Encyelop. Ichth, PI, 64. fig. 255. 86 Der Soldat: RE RER BE Cataphradtus Callichthys. LEGE EXEXIVEL Hlies Darfrel Fiyıd Der Kopf flach, zwey Reihen Schilder am Rumpfe, K, 3, Br.£, B, 5° ee Say, I Cataphradius capite deprej]o, , ordine [cutorum dupliei. B.ıır, P. —-, WII I 7 T I V. —, 4. we ER XIV, D. — Sul VII vI VIII Silurus Callichthys. S. pinna dorfali pofti- "Cataphraltus barbatus, ore parvo edenta- ca uniradiata, fquamis ordine duplici; to. Klein Mifl. Pife. IV. p. 43. n. 5. cirris 4. Linn. S. N. p. 506. n. 20.edi _Plecoftomuscirrisquatuorlongis. Seb. Thef, Gmel. p. 1361. n. 20. II. p. 87. n. 13. tab. 29. fig.'13. Callichthys. Balk, Muf. princip.n.5 1. täb.2, Tamoata. Prinz MoritzM. S.Tom.T.p.368. en fig. T. — Brafilienfibus, Lufitanis Sollito, — tamoata, Kryp - Rimming, Linn. Marcgrav.Brafil, p.'ı51. Muf, Adolph. Frid, p.73. ns ilg. Ind. Ürr: p. 78. — cirris quatuor: lateribus du- — Willughby Ichth. p. a1ıı.tab. N. plici utrinque, ordine fquarsa- 13. fig. 6. rum veftitis, Quigui Surinamen- — Ray Syn. pife. p.78.n.9. fis. Gronov. Muf. I. p. 27. n.70. — Jonfton de Pife, p. 182. tab, 32. Zeoph. p. 127. n. 389. fig. 10, A ee Der Solda. - 87 Tamoata Ruyfch Thef. Animal, p. 126. Callidte, Bonnaterre. Encyclop. Ichth, p.1355 tab gene Lo. Pl. 64. fig. 356. — _Renard Hift, de poifl, tom. II, Der Welsdelphin, Müll. L. S, Th, IV. tab. 24. fig. 115. 6 S. 303. Bootshaak. Ruyfeh Theat. Animal. p. 8, tab. 5. fig. 2. Der bärtige Küraflier, Neuer Schaupl, d. Dreg Dolphyn. Palentyn Ind, tom. III. p. Nat, Th, IV. S. 829. 479. n. 394. fig. 394. D: flache Kopf und die zwey Reihen Schilder auf jeder Seite machen das Kennzeichen diefes Fifches aus. In der Kiemenhaut bemerkt man drey, inder Bruftfloffe ficben, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe fechs, in der Schwanzfloffe vierzehn, in der erften Rückenfloffe acht, und in der zweiten einen Strahl, Der Körper ift geftreckt, und von brauner F arbe; der Kopfift kurz, flach, abgerundet, und wird von einem flarken Knochen bedeckt. Die Oberkinnlade fiehet vor der untern etwas hervor, und beide find mit vielen, fehr kleinen Zähnen bewafinet. In jedem Winkel find zwey breite Bartfafern vorhanden, wovon die oberften die längften find. Der Gaumen ift hinter- wärts rauh, und die Zunge glatt, Die Nafenlöcher find doppelt, und in der Nähe der Augen befindlich. Diefe find klein, ftehen weit auseinander, und haben einen fchwarzen Stern, der von einem röthlichen Ringe umgeben wird. Die Kiemendeckel find glatt; die Kiemenöffnung ift eng, und die Kiemenhaut liegt frey. Die Seiten find zufammen gedrückt; der Rücken ift zund, und der Bauch flach, Zwey Reihen am Rände gezackter Schilder be-. 2. Der Soldat 88 Der Soldat. - decken die Seiten, von denen jede Reihe fechs und zwanzig Stück enthält, Am Rücken bilden fie eme Furche, und wo fie an den Seiten nen ftofsen, eine Linie, welche man als die Seitenlinie betrachten kann. Die Floffen find kurz und abgerundet; die Strahien weich und gabelförmig, und nur die erften find ungetheilt und hart, _ Der erfte Strahl in der Bruftfloffe if vorzüglich ftark. Diefe ift fehr nahe am Kopfe, und die Afterfloffe unweit _ der Schwanzfloffe. Die Bauchflofle flehet zwifchen beiden in der Mitte, und die Schwanzfloffe ift braun gefleckt. Befonders merkwürdig an diefem Fifche ift, dafs die fämmtlichen Strahlen an beiden Seiten rauh erfcheinen, wovon jedoch die in der Brufifloffe eine Ausnahme machen, die es nur an der obern Seite find. Diefen Filch treffen wir fowohl in Oft- als auch in Weftindien an, _ Va- lentyn zählt ihn zu den oflindifchen, und Marcgraf zu den braßilianifchen Fi- fchen. Ich habe ihn fowohl aus Surinam, als auch aus Tranquebar erhalten. Er liebt ein reines und fliefsendes Wafler. Man findet ihn in den Flüffen und Bächen, ‚und wenn diefe in dürren Jahren austrocknen, fo foller, wie Marc- graf erzählt, zu Lande nach einem andern mit Waffer verfehenen Bache ge- hena). Diefes fcheint mir aber eben fo erdichtet zu feyn, als die Erzählung des Statius Müller, dafs er, wenn man ihn in einen Teich einfperrt, die Erde fo lange durchwühle, bis er in ein fliefsendes Waller komme 5). Zu beiden Unternehmungen fehlen ihm die dazu erforderlichen Gliedmafsen. In Amerika wird er nicht leicht über fechs bis acht Zoll lang angetroffen; in Oftindien aber, wie‘Valentyn berichtet, über einen guten Fuß lang. Er a) Brafil, p. 151. b) L. 8, Th, TY./8, 303: Der Soldat, 89 Er hat ein fehr gutes Fleifch, und wird, wie Pifo erzählte), mit Pfeffer und Salz beftreuet, gebraten, und fo für eines der beften Gerichte gehalten, In Brafilien heifst diefer Fifch Tamoata; die dafigen Portugiefen nennen ihn, feines gepanzerten Körpers wegen, Soldido, oder Soldat; in Surinam führt er den Nahmen Quiqui ; die Holländer in Ofüindien nennen ihn Dreg- Dolfin und Bootshaken; die Franzofen Callicte; ‘die Schweden Xryp- Ring- Ming, und die Deutfchen Soldat; Marcgraf hat diefen Fifch zuerft befchrieben, und eine fchlechte Abbil- dung davon geliefert, worin die Bauch - und Afterfloffe gänzlich fehlen d). Pifo e), Willughöy f) und Fon/fon g) haben diefe fehlerhafte Abbildung ihren Schriften einverleibt. Nach der Zeit hat uns auch Valentyn eine neue Abbildung geliefert h), die aber noch fehlerhafter, als die Marcgraffche ift, und die Renard ii) copirt hat. Ruyfeh k) hat fowohl die Valentynfche, als auch die Marcgraffche nach- ftechen laffen. _ In den neuern Zeiten hat uns Za/k 7) ebenfalls eine fchlechte, art m) aber eine beflere Zeichnung hinterlaffen. Bonnaterre hat die Sebaifche nachgeftochen n). Wenn Marcgraf, und in den neuern Zeiten Artedi o) diefem Fifche die Zähne abfprechen, {0 find fie zu entfchuldigen, da diefelben fehr klein find. a nn nn nn m c) Ind, Utr. p. 71. _ k) Theat, Anim. tab. 5. fig. 2. Thief. Anim, d) Brafl. p.ı5r. 0° ; tab. 32, fig. 10. e) A.a, ©. D) Muf. Princip. tab. 2. fig. 1. f) Ichth. tab. N. 13. fig. 6. m) Thef. III. tab. 29. fig. 13. g) De Pifcib. tab, 32. fig. ı0. n) Encyclop: Ichth. Pl. 64. fig. 356 4), Ind. Ill. fig. 394. D) Hift. de Poifl. I. fig. 115. Allg, Naturg. d. Fifche. Th. xt, M 0) Seba Thef. II, p. 37.n, 13, 90 Der punktirte Küralfier. DER PUNKTIRTE KÜRASSIER. Cataphraltus punltatus, CCCECLXX-VIIfte.Tafet. Fig 2. Der Kopf zufammen gedrückt. K.3, Br. 2, B.z, A. 2, S,ı7, R.z, x 9) TI» = . I I I Cataphradlus capite comprefo. B. III, P.—, V,—, A.—, C. XVII, VI VI VII 7 7, IR TE 3. Dicker Fifch ifl leicht an feinem von der Seite zufammen gedrückten Kopfe Ei SR zu erkennen, da bey den übrigen diefes Gefchlechts der Kopf flach, mithin e fier. _ von oben nach unten zu zufammen gedrückt it. : In der Kiemenhaut zählt man drey, in der Bruft- und Bauchfloffe in je- - der fechs, in der Afterflofle ieben, in der Schwanzfloffe fiebzehn, in der erften Rückenfloffe neun, und in der zweiten einen Strahl. Der Kopf ift klein, vom abgerundet, hart und punktirt, Die Mund- öffnung ıft klein; die Lippen hängen weit herunter, die obere ift breit, die untere kurz, und beide endigen fich in zwey Bartfaferın, wovon die obe- ren lang, und die unteren kurz find. Von den Kinnladen ift die obere die längfte, und beide find rauh und knorplich. Die Nafenlöcher find doppelt, haben aber nur eine Oeflnung im Knochen. Die vordern Der punktirte Küra/iier. ’ ; find. röhrenförmig. Sie befinden’ fich in der Nähe der Augen, welche nahe am Scheitel fliehen, einen fchwarzen Stern und einen gelben Ring ha- ben, und mit der gemeinfchaftlichen Haut überzogen find. Der Kiemen- deckel ift glatt, und aus einem grofsen und kleinen Blättchen zufammen ge- fetzt. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Vier Reihen Schilder bedecken den Leib vom Kopfe bis zur Schwanzfloffe, Das 'Schlüffelbein it Ehr breit, und keine Seitenlinie fichtbar. ‘Der Bauch ift kurz, breit, und in der Haut deflelben nimmt man viele Vertiefungen oder ein netzförmiges Gewebe wahr, Die Schilder liegen nach der Breite über einan- der, und find am untern Rande gezähnelt. Ich habe in jeder Reihe ungefähr vier und zwanzig gezählt. Der-erite Strahl in der Bruft- After- und in den - beiden Rückenfloffen ift hart. | Die Grundfarbe diefes Fifches ift gelb, auf_der fich die rothen Punkte ‚am Kopfe und auf den Floffen gut ausnehmen. Sein Aufenthalt ift in den filchreichen Flüffen Surinams. Bi Lachfe: STEEL TETEN RT | LA In erften Theile diefes Werks, in welchem ich blofs die Abficht hatte, die Fifche Deutfchlands zu befchreiben, habe ich (S. 127.) die Fettfloffe als Ge- fchlechtskennzeichen für das Lachsgefchlecht angegeben, weil diefe die einzi- gen Fifche Deutfchlands find, an denen wir dergleichen wahrnehmen. Gegen- - wärtigaber, wo ich mich auch auf die ausländifchen Fifche ausdehne, unter denen die Welfe ebenfalls eine Fettfloffe aufzuweifen haben, ift auffer diefem noch ein Merkmahl für diefes Gefchlecht nothwendig, und diefes finde ich in den Schuppen, die letztern fehlen. Die Kennzeichen der Lachfe find daher: Die Schuppen, und die Feufloj]e. Pifces trunco [quamato, pinna adipo/a. Linne a) giebt zwar folgende fünf Merkmahle an, nehmlich: Der Kopf glatt; in den Kinnladen und an der Zunge Zähne; in der Kie- menhaut vier bis zehn Strahlen; eine Feifloffe, und viele Srhleh in der Bauchfloffe; allein, alle diefe Kennzeichen beftimmen die Lachfe nicht: denn fo find ver- fchiedene Lachfe zahnlos, wie erauch felbft diefen Umftand zum Merkmahl feines Wei/slachfes 6) macht,. Das erfte, dritte und fünfte Merkmahl treffen -@) S.N.p.509. 3 5) Salmo albula, Lachfe. { 93 wir bey felir vielen Filchen aus diefer Klaffe an. Das vierte Merkmahl, oder die Fettfloffe, finden wir auch bey den Welfen. Disfes Gefchlerht ift fehr zahlreich, Auffer den vier und funfzig Arten, die der Herr Profeflor Gmelin in feiner Ausgabe des Linneifchen Naturfyflems anführt, gehören noch hierher der Nordlachs des Herrn Oıtd Fabrieius c), der Sil des Her Ascanius d), der Weifslachs von Pennant e), der Mil- und der Zahnlachs vom Hafelqui/? 53 die Curimata des Marcgraf g) und der Cha- rax vom Gronoy A). In meiner Sammlung finde ich fünf neue ausländifche Lachfe, die'mit den vorangeführten zufammen fechs und fechzig Arten aus- machen, welche ich zur beflern Ueberficht in zwey Abtheilungen gebracht habe. Die erfle Abtheilung begreift alle diejenigen in fich, die eine fehr enge, und die zweite, die eine fehr weite Mundöffnung haben. Die mit der weiten Mundöffnung haben lange und fpitze Zähne, wie der Hecht, und die mit der engen haben entweder gar keine, oder doch nur kurze Zähne. IA Salmo ardicus, Faun..Groenl, p. 177. f) Reifen. 89. & 95. d) Icones tab. 24. | 8) Brafil. p. 156, | e) B. Z. I, p. 502. n. 147. k) Zooph. n. 379. 94 Der Eridericifche, Lachs. ( ERSTE ABTHEILUNG, KEN ED N MA en DER FRIDERICISCHE LACHS. Salmo Friderici. CCCLXXVIIIte Tafeı Drey Flecken auf der Seitenlinie, Schuppen am Grunde der Afterfloffe. K.4, Br. 12,B.9, A.ı0, $.20, R.ıı, o, wo Salmo- trimaculatus, bafi pinnae ani [quamata. B.ıv, P, xır, V. ıx, ı6*), \ Der Frideri- A NCRESDIZT,IO: eifche Lachs l Die drey fchwarzen Flecke, die man auf der Seitenlinie, zwifchen der Bauch: und Schwanzfloffe wahrnimmt, und die am Grunde mit Schuppen beletzte Afterfloffe find Merkmahle für diefen Lachs, In der Kiemenhaut findet man vier, ‘in der Bruftfloffe zwölf, in der Bauchfloffe neun, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe zwanzig, und in der Rückenfloffe eilf Strahlen. *) Die funfzehn vorhergehenden Arten find Th,1LS. 126-183. und Th, I. S. 144-165. befchrieben. j | Der Eridericifche Lachs. 95 Der Kopfift zufammen gedrückt, fchuppenlos und abfchüffig; die Lip- pen find ftark; die Mundöffnung klein, und die Kinnladen von gleicher Län- ge, Die untere ift mit fechs pfriemenförmigen Zähnen befetzt, wovon .die beiden mittelften die längften find. - In der oberen nimmt man acht ‚Kleine fpitze Zähne, und hinter felbigen in der Mitte eine Warze wahr. Der Gaumen ift glatt, und die Zunge fehr kurz und unbewaffnet, Die Lippen- knochen find fchmahl; die Nafenlöcher doppelt; die Augen haben einen fchwarzen Stern, der von einem fchmahlen gelben und einem breiten brau- nen Ringe umgeben wird. Die Kiemendeckel find glatt; der es fchmahl und länglich, der hintere breit und abgerundet. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt zum Theil frey. Der Rumpf if zufammen ge- drückt, vorn breit, hinten fchmahl und mit grofsen Schuppen bedeckt, Die Bauchhöhle ift lang, und der After unweit der Schwanzfloffe befindlich;. der Bauch und der Rücken find rundlich. Die Seitenlinie ift beinahe gerade, und dem Rücken näher, als dem Bauche, Die fimmtlichen Strahlen find weich, und bis auf die erften Yen An dem Bauche nimmt man eine Mittelfloffe wahr. 1 - Die Grundfarbe diefes Fifches ift ar ins Silber fpielend, der Rücken violett, und die Floflen find am Grunde gelb, und nach dem Rande zu blau Diefer Fifch ift ein Bewohner der Surinamfchen. Gewäffer. Ich habe ihn vom dafigen Gouverneur, dem Herrn von Frideriei „ nebit mehreren an- dern Fifchen erhalten. Er hat ein vorzüglich gutes Fleifch, und gehört zu den wohlfchmeckenden Fifchen Surinams. 96 Der bandirte Lachs. : | | - LL—,_—,—,—_—_———eee | —— "DER BINDER TEEN $ Salmo fafciatus, EICHB HRS RT Re Fe Der Körper bandirt. K. 4, Br. 15, B. 10, A, ı0, S.22, R. 13. o. Salmo corpore fafciato. B.ıv, P-xv, V.x, A.x, C.xXxır, D. XIII, 0. Der bandir- a In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Bruftfloffe funfzehn, in der te Lachs, Bauch- und in der Afterfloffe in jeder zehn, in der Schwanzfloffe A und zwanzig, und in der Rückenfloffe dreizehn Strahlen, Die Kinnladen find gleich lang, und mit einer Reihe kleiner, fpitzer Zähne befetzt; die Nafenlöcher find doppelt, und die Augen haben einen fchwarzen Stern, und einen gelben Ring. - Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut zum Theil bedeckt. Der Rumpfift zufammen gedrückt, mit grofsen Schuppen bedeckt, und mit zehn braunen Bändern geziert. Der Rücken ift fcharf, der Bauch rundlich und lang; der After noch einmal fo-weit vom Kopfe, als von der-Schwanzflofle entfernt, und die Sei- tenlinie dem Rücken. näher, als dem Bauche. Sämmtliche Strahlen find weich, und bis auf die erften vielzweigig, An der Bauchfloffe nimmt man eine Mittelfloffe wahr. ‚Auch diefen Fifch habe ich dem Gouverneur, Herrn von Friderici, zu verdanken. Der zahnlofe Lachs. 97 mn nn nn Sn am m er nn man nn DER ZAHNLOSE LACHS. Salmo edentulus, GREIEL WIE RE X lien. EG ak ek Die Augen grofs, der Mund zahnlos, K. 4, Br. 13, B, 10, A. ı1, S. 23, R. ıı1, o. Salmo oculis magnis, ore RE ISHER EP SATITE VIA, A. X GE KATI, DI XL, ©: Di. grofsen Augen und der zahnlofe Mund machen unfern Fifch kennbar. 18. Der zahn- lofe Lachs, In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Bruftfloffe dreizehn, in der Bauchfloffe zehn, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzfloffe drey und zwan- zig, und in der Rückenflofle eilf Strahlen. Der Kopf ift zuammen gedrückt, abgerundet, fchuppenlos und vorn dicker als an den Seiten. Die Zunge ift glatt, die Lippen find flark, flei- fchig, und die doppelten Nafenlöcher zwifchen der Mundfpitze und den Augen in der Mitte; letztere fiehen etwas hervor, haben einen großen blauen Stern, von einem fchmahlen gelben, und einem breiten fchwarzen Ring um- geben: Die Kiemendeckel find glatt, und der hintere aus zwey Blättchen zulammen gefetzt; die Kiemenöffnung il weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Die Seiten find zufammen gedrückt, und mit grofsen, weichen Schup- pen bedeckt; der Bauch ift lang und rund; der Rücken fcharf, und ragt am Anfange der Rückenfloffe fo flark hervor, dafs er einen Hachen Bogen bildet. ‚Allg. Naturg. d, Fifche, Th.xı. N 68 Der zahnlofe Lachs. Die Seitenlinie fängt am Genicke an, und läuft in der Mitte des Körpers gerade nach dem gabelförmigen Schwanze hin; die Strahlen find weich und vierzweigig. Die Bruftfloffen find klein, die Rücken - und Schwanzfloffe groß. Der Rücken ift bräunlich, die Seiten find filberfarben, und die Flof- fen röthlich. Auch diefen Fifch habe ich. dem Herm Gouverneur von Friderici zu Surinam zu verdanken, und er gehört zu den Fifchen, welche auf vor- nehmen Tafeln zu erfcheinen pflegen. Diefe Art kömmt dem Karpfenlachfe des Linne am nächften a), indef- fen kann er nicht ganz derfelbe feyn, weil ihm das Linneifche Kennzeichen, nemlich, die lange Borfte am eriten Strahl der Rückenflofle, fehlt; auch nicht der Charax des Gronov, den Linne zu feinem Fifche anführet, da Gronov dem feinen kleine Schuppen giebt 2). a) Salmo cyprinoides. S,N. p,514.n.25. 5) Zooph, n.378. Der Grönländer. 99 DER GRONLANDER Salmo groenlandicus. CECLXXXTILte Der Schwanz breiter als der Bauch. R. 14, o. seh le Sale. K.6, Br.ıg, B.8, A.an, S. 28, Salmo cauda latiore venire. - B. VI, P. XIX, V. VIII, A. XXI, C.XXVIIT, MHNXKIV, Oo: Salmo ardticus, Salmo capitediaphano,linea laterali redta, pinnis amplis. ©. Fabricii Faun. Grönl.. p. 177. n. 128. groenl, Angmakfak, Mas. Sennerfzlik. p. 178. Clupea villofa, linea laterali prominula, hirta. Müller, Prodr. Z,D, pP. 50..n. 425. ' Gmel. Linn. S.N. p.1409. n. 14; Lodna, Clupea villofa vel foetens linea laterali prominula hirta. Olaffen Reifel. 5-37 97. n.282 ,taby 2i9, Lodde. Eged. Naturg. von Groenl. S, 116. Lodde. Cranz Hift, von Groenl. S. 123. — ZLnderfons Reife nach Island &c. 5.175. — _‚Siröm, Sondm..I. S. 293. — _Pontopp. Nörweg. Il. S. 254. — Leem, Lappland. S. 169. Laaden-Sild, Horreb. S. 216. Angmarfet. Martini Allg. G. d. Nat, II. 5. 587: Le Lodde. Salmo villofus. S. capite dia- - phano, linea laterali recta maris villofa, Pinnis amplis. Bonnaterre Euncycl: Ichtrh. p. 167. n 36. EB in die Augen fallendes Kennzeichen giebt der Schwanz, welcher bey __ Far = Der Grön- der Afterfloffe breiter als der Bauch ift.. Diefe Breite ift von den langen länder. No 5 100 Der Grönländer. Zwifchenknochen abhängig a), an welchen die Strahlen der Afterfloffe fitzen, Nicht nur die Zergliederung, fondern auch das Geribbe diefes Fifches, der- gleichen man in Island ‚ im verhärteten Thone unverfehrt findet, zeigen die- fes deutlich. Es laflen fich hier nicht nur die Anzahl der Wirbelbeine, fon- dern auch die Strahlen fehr leicht zählen. In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Bruftfloffe neunzehn, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe zwey und zwanzig, in der Schwanz- floffe acht und zwanzig, und in der Rückenfloffe vierzehn Strahlen. Der Kopf ift zuammen gedrückt, oben ein wenig breit, unten fcharf, und feine Knochen fo zart, dals man das Gehirn darunter deutlich wahrneh- men kann. Von den Kinnladen ift die untere die längfle, und beide find mit kleinen Zähnen verfehnen. Die Zunge ift frey, und fo wie der Gaumen von Zähnen rauh. Die Lippenknochen find breit, und von den Nafelöchern nur ein Paar dicht an den Augen zu fehen. Letztere ftehen nahe am Scheitel, haben einen fchwarzen Stern, in einem filberfarbenen Ringe. Die Kiemen- deckel find fchuppig, die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ift zufammen gedrückt, und mit kleinen zarten Schuppen ver- fehen, der Rücken und der Bauch find rund, die Seitenlinie gerade und in der Mitte des Körpers. Der After ifi noch einmal fo weit vom Kopfe als von der gabelförmigen Schwanzfloffe entfernt, und die Strahlen find weich und vierzweigig. Der Rücken ilt fchwärzlich grün, die Seiten und der Bauch find filberfarbig, und die Floffen grau und fchwarz eingefaßst. Der Wohnort diefes Fifches it das Meer um Island, Grönland und Norwegen. In erfterer Gegend erf[cheint er fo häufig, daß ein großer Theil davon getrocknet, und zum Winterfutter für das Vieh aufbewahrt wird. Pon- toppidan giebt vor, dafs das Fleifch diefes Viehes durch diefe Futterung einen a) Ofla interfpinofa. Der Grönländer. 101 thranigen Gefchmack bekomme 2); allein diefem widerfpricht Hr. O. Fabri- cius ©). In Norwegen fängt man diefen Fifch nicht in fo 'grofser Menge, und nur den Theil, der nicht frifch verzehrt wird, verbraucht man gen trocknet d}. In Grönland hingegen, wo fein Fang fehr häufig it, wird er überall fiifch gedörrt e). Da’in jenem Falle das Fleifch der Fifche allerdings einen unangenehmen thranigen Gefchmack annehmen muß „ welches bey der Verfahrungsart der Grönländer wegfällt, fo läfst fieh hieraus der Wider- fpruch des Pontoppidan und Fabricius fehr leicht erklären. Diefer Fifch wird nicht leicht über fechs bis heben Zoll lang und acht Linien breit angetroffen. Man fängt ihn in Grönland den ganzen Sommer hindurch an den Ufern des Meeres. Vom May bis Jul kömmt er haufen- weife zu vielen Taufenden in die Buchten, um feine Eyer an die Seckräuter abzufetzen. Die Weibchen erfcheinen zuerft, und nachdem fie an einer be- quemen Stelle ihre Eyer abgelegt haben, verlaffen fie felbige, und die Männ- chen finden fich alsdenn ein, um diefe Eyer zu befruchten. Man kann aus der Farbe des Waflers auf die Menge der Eyer fchließen, da diefe, ob fie gleich tief auf dem Grunde liegen, dennoch dem Wafler ihre gelbe Farbe mittheilen. Die Männchen unterfcheiden fich von den Weibchen beim eıften Anblick dadurch, dafs jene mehrere Reihen feiner, weißser und grünlicher Fafern an der Seitenlmie, und außer -diefen noch eine andere Reihe weißer Fafern haben, die fich von der Bruft bis zur BauchHlofle erfirecken. Auch in der Gegend des Afters nimmt man dergleichen Fafern wahr. Außerdem ift auch der Rücken bey dem Männchen dicker, als bey dem Weibchen, Herrn O. Fabricius zu Folge findet man auch Männchen (die Grön- länder nennen fie Senert/ulik), denen jenes äufsere Merkmahl fehlt, welche N 3 Tr ee 5) Norw. II. S. 254. so a e) Faun, Groenl, p. 180, e) O. Fabr. I, a. B, S. 181. 1 02 Der Grönländer. aber nur felten gefangen werden. Eichen hat es damit eben die Be- wandnifs, wie mit den Auswüchfen der Männchen bey-den Bleyen >, diefe zeigen fich während der Laichzeit bey den Männchen, und verfchwinden nach derfelben wieder. Da alle Fifche außer der Laichzeit fich weit feltner fangen laffen, fo folgt daraus, dafs diejenigen, welchen die Fafern fehlen, feltner zu Geficht kommen. In der Laichzeit läflst fich diefer Fifch weder vom Sturm, noch von fonft einer ihm drohenden Gefahr abhalten, feinen Naturtricb an den Ufern zu befriedigen; daher er denn Aue um diefe Zeit häufig ein Raub der übri- gen Meerbewohner, und der ihm nachftellenden Fifcher wird. Diefe trock- nen ihn auf Anhöhen, und fie befinden fich gerade in dem Falle bey einer . einfallenden Regenzeit, wie unfere Krdndikute, da beide alsdann der Gefahr des Verderbens ihrer Aerndte ausgefetzt find. Sie trocknen fie auf Felfen, und in Ermangelung diefer unter Steinhaufen, Diefer Filch wird frifch gekocht, vorzüglich aber getrocknet verzehrt. Er ift die tägliche Speife der Grönländer, und bey ihren übrigen Gerichten vertritt er wenigftens immer die Stelle des Nacheflens.. Man findet diefen Fifch im Winter hin und wieder auf dem Eife todt liegen, worauf er geräth, . wenn er feinen Verfolgern durch Springen zu entkommen fucht. Wenn er verwundet wird, fo bewegt er fich an der Oberfläche des Waffers fo lange im Kreife, bis er flirbt und zu Grunde geht. Sein Fleifch ift weiß, fett und wohlfchmeckend, hat aber, wenn er eben aus dem Waffer kömmt, einen der Gurke ähnlichen Geruch. Er lebt von der Krebsbrut, Fifcheyern und vom Wallerleder g). a ED EEE Ta 013 EEE PM S.Th.l. S. 78. g) Conferoa Linn, en Der: Grönländer. 103 Das Darmfell ift fchwarz; der Magen dünnhäutig; der Milch und Rog- gen einfach, und die Anzahl derEyer fehr groß. Er hat fünf und fechzig Wir- belbeine und vier und vierzig Ribben auf jeder Seite. In Dännemark und Norwegen, fo wie auch in Frankreich, heilt diefer Fifch Zodde und Todden= Sim ; in Grönland Angmarfak, und wenn es ein glattes Männchen ift, Senerfulik, in Deutichland aber der Grönländer. Egede exwähnt zuerft unfers Fifches, und hält ihn unrichtig für den SeeflintA). Olaffen gab uns die erfle wiewohl fchlecht gerathene Abbildung d). - Auch erklärt er ihn unrichtig für einen Hering %), ob er gleich in der Abbil- dung die Fettfloffe bemerkt hat. Martini !) und Müller m) thaten das nehm- liche. Herr Oito Fabricius hat ihn zuerft richtig beftnnts genau befchrie- ben, und unsmit feiner Naturgefchichte bekannt gemacht. Bey aller feiner Aufmerkfamkeit find ihm jedoch feine Schuppen entgangen n). i Von den neuern Naturkündigern ift er von Bonnaterre zu den Lach- fen 0), von Gmelin aber zu den Heringen gezählt worden m: k) Groenl. S. 116. m) Müller Prodr. Zool. Dan, n. 425. i) Reife nach Isl, Tab.28. n) Faun. Grönl. p. 177. De Ser o) Encyl, p.167. n. 36. 2) Naturl. Il. S. 587. p) Clupea villofa, L.S,N, p. 1409. 104 Der Schwanzflech. En nn nn en nn eernenennnnnnsnnn ar DER SCHWANZFLECK e Salmo melanurus. CICCLIEX N AHeı Tafel Kign, Dreifsig Strahlen in der After- ein fchwarzer Fleck in der Schwanzfloffe. K. 4; Br. 12, B. 8, A. 30, $.20, R.9,o. Salmo radiis triginta in pinna anali maculaque nigra in caudali. B.IV, PXLI,.V. VII, SA-ARRT CC. AX DIR, O. 20. 3; fchwarze Fleck in der Schwanzfloffe, und die dreifsig Strahlen in der Der Schwanz- fleck. In der Kiemenhaut find vier, in der Bruiftfloffe zwölf, in der Bauchfloffe Afterfloffe machen die Kennzeichen diefes Fifches aus, acht, in der Afterfloffe dreifsig, in der Schwanzflofle zwanzig, und in der Rückenfloffe neun Strahlen. Der Körper it zufammen gedrückt und filberfarbig, bis auf den Rücken, welcher eine graue Farbe hat. Die Kinnladen find von gleicher Länge, und mit fehr kleinen Zähnen verfehen; die Nafenlöcher find dicht an den Augen und einfach. Der After ift in der Mitte, und die Seitenlinie dem Bauche näher, als dem Rücken. Die Floffen find gelblich, und ihre Strahlen vielzweigig, Diefer Lachs it in Surinam einheimifcHiien. DER Der Einfleck: 105 DD ER. EI NR EERNCK, Salmo '\unimaculatus. cc ceLxr-XxXIike Tafel. Fig.g. Der Oberkiefer hervorftehend, ein fchwarzer Fleck auf der Seitenlinie; KA Br 1a, Brı ) APIO5 8228, R. Fi, Salmo mazilla [uperiore longiore, macula nigra ad lineam lateralem. B.IV, P. XIV, V.AXT, 4.%, 08%, D.X,O. Charax maxilla fuperiore longiore: cor- Curimata brafilienfibus, Ray Synopf. Pife. pore oblongo gräcili: dorfo vix ar- p..62. n. 8. cuato. Gronoy. Zooph. p. 123. n.379. — Pif Ind. Utr. p. 70. Curimata brafilienfibus. Marcgr. Brafil. — Jonfton de Pifc.- p.ı84. tab. 33. DRS: Bann — Willughby Ichth. p.185. — _Ruyfeh Theat. Anim, p. 123. tab, R.4. fig. 3. tab. 33. fig. 5. Da hervorftehende Oberkiefer, und der runde fchwarze Fleck auf der ar. Seitenlinie machen die Kennzeichen diefer Lachsart aus. a In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Bruftlloffe vierzehn, in der Bauchfloffe eilf, in der Afterfioffe zehn, in der Schwanzflofle zwanzig, und in der Rückenflofle eilf Strahlen. Diefer geitreckte Fifch hat einen breiten Kopf, und zufammen gedrückte Seiten. Von den Kinnladen ift die untere diekürzefte. Die Mundöffnung ift klein, und die Kinnlanden find mit fehr kleinen Zähnen befetzt, Die Zunge‘ ift frey und glatt, die Nafenlöcher find einfach, und ftehen den Augen näher, ‚als der Mundipitze. Jene haben einen fchwarzen Stern, in einem üilberfar- OÖ 106 Der Einfleck. benen Ringe. Die Kiemendeckel find glatt und rund; die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt verborgen. Der Rumpf ift zuammen ge- drückt, und mit weichen filberfarbenen Schuppen bedeckt,. Der Rücken und der Bauch find rundlich; jener hat eine grünliche und diefer eine weilse Farbe. | Die Seitenlinie läuft in der Mitte, und der After ift noch einmal fo weit vom Kopfe, als von der gabelförmigen Schwanzfloflfe entfernt. Die Floffen find grau, und wie die bey den übrigen Lachsarten befchaffen. Diefer Fifch gehört im füdlichen Amerika zu Haufe. . Man findet ihn nur in den fülfen Waflern, vorzüglich in den Teichen und Seen. Er wird anderthalb Fufs lang, und vier und einen halben Zoll breit. Sein Fleifch ift weils, blättrig und von gutem Gefchmacke, daher er auch unter die Lieb- lingsfpeifen der Brafilianer und Surinamer gehört. Aus der letzten Gegend habe ich meine Exemplare erhalten, und in erfterer haben ihn Marcgraf und Pifo befchrieben. In Brafilien heißt diefer Fifch Curimata ; in Frankreich Curimate, undin Deutfchland der Einfleck. | | Marcegraf hat unfern Fifch zuerft befchrieben, auch eine Zeichnung da- von geliefert. Diefe aber ift fchlecht, befonders der Mund unkenntlich vor- geftellt a). Sie it von Pifo 6), Willughöy c), Fonflon d) und Ruyfch © kopirt worden. Die Syftematiker haben unfern Fifch nicht aufgenommen; wahrfcheinlich aus dem Grunde, weil die Harcgraf/che Befchreibung unzulänglich, und feine Zeichnung zu fchlecht war. Unter den Neuern hat ihn Gronov f) genau be- ‘ Ichrieben, ift aber deffen ungeachtet, weder von Gmelin noch Bonnaterre aufgenommen worden, a) Brafil. p. 156. d) DePifeib. tab. 33. fig. 5. b) Ind, Utr. p, 70. e) Theat. Animal. tab, 33. fig. 2. e) Ichth, tab, R. 4. fig. 3: f) Zooph. n. 379. - BIETET EEE nn Der Silberfreif. .107 DER SID BERSTRETE Salmo argentinus. CCCLXXXIIfe Tafel Fign. Ein Silberftreif an den Seiten, die Afterfloffe fehr lang. K.4, Br. 12, B. $; A. 43, S.20, R.9,0. Salmo ftria longitudinali argentea, pinna ani longifima. B. IV, P. XIT, V. VIII, A. XLIII, C.XX, D.IX, 0. Salmo argentinus. S. taenia longirudinali Piabucu.. Pifo. Ind. Utr. p. 66. argentea, pinna ani longiflima. Linn. — Millughby Ichth. p. 204. tab, . S.N.p.511.n. 12. edit, Gmel. p. 1372. N. 13. fig. 4. | Trurra dentata, dorfo plano; abdomine "—— Ray Synopf. pife. p. 8r. n. 6, acuto, prominente; taenia longitudi- — Jonft.de pife. p. 193. tab. 35. fig.1. nali, argentea; pinna anı longiflima. — Ruyfch Theat. Animal, p. 134. Ad. Petrop. an. 1761. p.413. tab. 14. tab. 35. fig. 1. fig. 4. Le Piabuque. Bonneterre. Encyl. Ichth. Piabucu brafilienfibus. Marogr. Brafil, p. 164. n. 22. P- 170. F Die Silberforelle, Mill.L.S. Th. IV, 8.322! [ Dark Seiten befindliche Sılberfireif, und die lange Afterfloffe machen an AR die Kennzeichen diefes Fifches aus. en In der Kiemenhaut zählt man vier, in der Bruftfioffe zwölf, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe drey und vierzig, in der Schwanzfloffe zwanzig, und in der Rückenfloffe neun Strahlen. : O2 ‚108 Der Silberflreif. Der Kopf ift klein, zufammen gedrückt und fchuppenlos; die Unter- kinnlade flehet vor der obern etwas hervor, und beide find mit breiten, dreifpitzigen Schneidezähnen befetzt, wie folches auf der Tafel vorgeftellt ift. Die Mundöffnung ift fehr klein, die Zunge glatt, und im Gaumen bemerkt man vorn eine ausgefpannte fichelförmige Haut; die Nafenlöcher find rund und einfach, die Augen haben einen fchwarzen Stern, einen filberfarbenen Ring, und werden von der gemeinfchaftlichen Haut überzogen. Die Kie- mendeckel find glatt, der vordere fchmahl, der hintere breit, und aus zwey Blättchen zufammen gefetzt. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemen- haut bedeckt. Der Rumpf ift dünn, der Bauch hervorragend, und wie der Rücken fcharf,. und der After der Schwanzfloffe näher, als dem: Kopfe, Die Seitenlinie geht mit dem Silberftreiff am Kopfe von einem Punkte aus, . entfernt fich hiernächft bogenförmig von demfelben, und vereiniget fich wie- der mit ihm bey der Schwanzfloffe. Die Strahlen find insgefammt weich _ und bis auf die erften, vielzweigig. Der Rücken ift grünlich; die Seiten find filberfarbig, und die Floflen grau. Diefer Fifch ift fo wie der vorige ein Bewohner der Flüffe des füd- lichen Amerika’s. Er wird fechs bis acht Zoll lang, hat ein weifses Fleifch, und giebt den übrigen Lachsarten am Wohlfchmacke nichts nach. Er ge- hört zu den fleifchfreffenden Fifchen, und läßt fich leicht durch einen Wurm an die Angel locken, Auch foll er, dem Marcgraf zu Folge a), nach Mehl mit Blut vermifcht gierig feyn, und fich dadurch leicht fan- sen laflen. Von den Brafilianern wird diefer Fifch Piabucz, von den Deutfchen ‚Silberftreif und Silberforelle, und von den Franzofen Piabugue genannt. a) Brafil. p. 170. Der Silberftreif. 109 ‚Maregraf, der uns zuerlt mit diefem Fifche bekannt machte, hinter- liefs eine erträgliche Zeichnung, in welcher nur der Mund zu groß, die. Unterkinnlade zu kurz, die erfte Rückenfloffe zu weit vorn, und die Fett- floffe mit Strahlen vorgeftellt find 2). Willughöy c), Pifo d), Fonflon © und Ruyfch f) haben die Marc- graffche Zeichnung kopirt. In den neuern Zeiten hat Köhlreuter diefen Fifch aufs neue befchrieben, und getreu abbilden lalfen g). 5) Brafil. p. 170. e) DePife. tab. 35. fig. 1. c) Ichth. tab, N. 13. fig. 4. f) Theat. Animal. tab. 35. fig. T. d) Ind, Utr. p. 66. \ e) Ad. Petrop. an, 1761. p.413. tab. 14. fig. 4. 110 Der Doppelfiek. nm Te Do ST mu m a rn a nn ne ee a ee Een BET ET Samson DE: R: DO PIREED EN REC.R. Salmo bimaculatus. CCCLXXXIILe Tafel Fig» Zwey fchwarze runde Flecke am Rumpfe. K. 4, Br. ı0, B. 8, A. 325 5.165 HR. 4,0: ‚Salmo maculis duobus rotundis nigris. B.IV, P.X, V. VIII, A. XXXII, C.XVI, D.XI, 0. Salmo bimaculatus. S: corpore compreflo Tetragonoptrus argenteus, capite grandi, bimaculato, pinna ani radiis 32. Linn. exferto; appendicula meimbranacea in S.N. p.513.n. 22. edit. Gmelin.p.1385. extremo dorfo; cauda multum bifurca, Albula pinna ani radiis 32. Fläkig-Hvitting. Seba Thef. UI. p, 106, n. 3. tab. 34. Muf. Adolp. Fr. p. 78. tab. 32.. fig. 2. fig. 3. Corregonus amboinenfis, ArtediSpec.p.44. La Double-Moüche. Bonnaterre Encyclop! Charax capite cathetoplateo; maxilla infe- Ichth. p. 168. n.a4r. Pl. 70, fig. 234. riore longiore: dorfo fubconvexo: ma- Der gefleckte Salm. Müller, L,S. Th, IV, cula atra ad pinnas peltorales. Gronoy. 5. 329. Zooph. p. 124. n. 381. tab, 1. fig. 5. Muf. I, p. 19. n, 54. 23. Di beiden runden fchwarzen Flecke, wovon der eine zunächft der Der Dop- Heck Schwanzfloffe, und der andere nahe am Kopfe befindlich ift, machen das pelfleck. Kennzeichen diefes Fifches aus, Der Kopf ift klein, zufammen gedrückt, fchuppenlos und abfchüßig, die Mundöffnung eng, die Kinnladen find von gleicher Länge, die obere hat zwey, und die untere nur eine Reihe breiter, fägeförmiger Zähne, Der. Doppelfech. | 211 Die Zunge und der Gaumen find glatt, die Nafenlöcher doppelt, und dicht an den Augen fichtbar. Diefe find grofs und haben einen fchwarzern Stern und einen orangefarbenen Ring. Die Kiemendeckel find glatt; die Ren öffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ift breit und dünn; der Bauch fchaıf, der Rücken rund; der After nur halb fo weit vom Kopfe, als von der Schwanzilofle entfernt; die Seitenlinie ift gerade, und geht in der Mitte des Körpers weg. Die Floflen haben weiche vielzweigige Strahlen, wovon nur die eiften einfach find, Die Seiten find filberfarben und fpielen ins Blaue; der Rücken ift grünlich, und die Floffen grölsten- theils bräunlich. Wir treffen diefen Fifch in den amboinifchen und furinamfchen Flüffen an, Er hat ebenfalls ein weifses, fettes, und wohlfchmeckendes Fleifch. In Schweden heitst diefer Fifch Fläckig- Hoitting; in Deutichland Du pelfleck, und in Frankreich Double- Mouche. Artedi hat diefen Fifch zuerft befchrieben a), und Seda dis erfte Zeich: nung geliefert 5), jedoch die beiden Flecke übergangen. Bald darauf lie- ferte Gronov c) eine Befchreibung und Abbildung von ihm, überfah' jedoch den einen Fleck. ZLinne d) hat auf beide Rücklicht genommen, daher ift feine Vorftellung die befte, Gronoy hält unrichtig den Piabucu des Marcgraf für unfern Fifch e); weil jener, der eben befchriebene Silberffreif it; und eben fo unrichtig ift es, wenn er unferm Fifche einen grofsen Kopf beilest. a) Spec. p. 44. d) Muf. Adolph Frid. p.78. tab, 32. fig. 2. 6) Thef. III. tab. 34. fig. 3. e) Zooph. n,38t, “) Mufl. n.54. bl. fig. 5. 112 Der Sägebauch. - ZWEITE ÄBTHEILUNG. Mit weitem Munde, Dem SC EBAUvcH Salmo rhombeus. CCCLXXXIIIfe Tafel Der. Bauch fägeförmig, K.4, Br. 15, B.3, A. 3, S.18, R.ı7,o. Salmo abdomine Jerrato. B, IV, P.XV, V. VIIT, A. GC. XVIL, XXX DE XVII, 0, Salmo.rhombeus. 5.abdomine ferrato,pinna Die breitleibige amerikanifche Halbfohre. anali caudalique bafı margineque nigris. Pallas feltene Thierart, Ste Samml. S. 57: Linn. S. N. p. 514. n,28. edit. Gmel, Le Rhomboide. Bonnaterre. Encycl. Ichth, p. 1336. R p- 170. n. 48. Pl. 70. fig. 286. Salmo rhombeus. Pallas Spicil. Zool. Fafc, Der Würfelfalm. Müller, L.S. Theil'IV, VIIL p, 52. tab. 5. fig. 3. Sehe OR De Tägeförmige Bauch giebt ein ficheres Merkmahl für diefe Lachsart ab, Der Säge- bauch, indem er der einzige ift, welcher diefes Kennzeichen an fich trägt, In die- fem Stücke kömmt er mit derg Heringe überein, und fcheint alfo den Ue- bergang zu diefem Gefchlechte zu machen. Das Sägeförmige entftehet aus den —, m j a ER "Der Sägebauch. ; 115 den Spitzen der Schilder, wovon ein jedes aus zwey Blättchen zuammen geletzt it, die, wenn fie fich vereinigen, in eine Spitze auslaufen (S.Fig.b)). _ Bloß die nach hinten zu gekehrten Spitzen find fichtbar, weil der übrige Theil unter der Haut verborgen liegt. Die beiden letztern Schilder, zwilchen wel chen der After befindlich it, endigen fich in zwey Spitzen. R In der Kiemenhaut fieht man vier, in der Bruflfloffe funfzehn, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe zwey und dreifsig, in der Schwanzfloffe achtzehn, und in der Rückenfloffe fiebzehn Strahlen. Der Kopfift fchuppenlos, zufammen gedrückt, abfchüfßsig, und vorn - dicker als hinten; die Mundöfinung ift weit; die Unterkinnlade hervor- fichend. Die Zähne find breit, und laufen in eine Spitze aus, Diein der untern Kinnlade find gröfßser, als die in der obern. Von jenen find die zwey vordern die kleinften, Die Zunge ift frey, dünn und glatt; der Gau« men aber an den Seiten mit einer Reihe kleiner Zähne verfehen. Die Nafen- löcher find einfach ,„ und jedes ift in der Mitte durch eine Queerhaut getheilt. Die Augen haben einen Ichwarzen Stern und einen orangefarbenen Ring. ‚Die Kiemendeckel find geftrahlt, und aus zwey Blättchen zufammen gefetzt. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut verborgen. : Der Rumpf ift [ehr breit, zuammen gedrückt, und mit fehr kleinen weichen Schuppen bedeckt. Der Rücken ift rund, der Bauch fcharf, und beide find bogig. Die Seitenlinie ift gerade, und läuft durch die Mitte des Körpers; der After ift von der Schwanzfloffe und vom Kopfe gleich weit entfernt. Die After- floffe ift bis zur Hälfte mit Schuppen bedeckt, und ihre erften beiden Strah- len find kurz und hart. Die mondförmige Schwanzfloffe hat eine fchwarze Einfallung. Ueber der kurzen Bauchfloffe ift ein fchmahler Anhang oder eine Mittellloffe fichtbar. Alle Strahlen find, bis auf die erwähnten, weich und vielzweigig. Vor der Rückenfloffe wird man einen Knochen gewahr, der fonderhar gebildet il, Er ficht in keilförmiger Geflalt auf dem Rückgrade, Allg. Naturg, d,Filche, Th,x, - pP sa14 #Der. Sägebauch. ‚ endiget fich. nach dem Kopfe zu in eine, und hinten in zwey Spitzen (S. Fig. a). , Der Rücken und die Seiten bis an 'die Seitenlinie find röth- ; lich, und fchwarz punktirt; die Seiten und der Bauch filberfarbis, und die 8 . Kloflen grau. Wir treffen. diefen Fifch in den furinamfchen Flüßen an. Er erreicht „ eime anfehnliche Gröfßse, ift ein ftarker Räuber, fo dafs felbft die Enten auf ‚ den Flüffen vor ihm nicht ficher find a). | Er hat, wie die übrigen Fifche diefes Gefchlechts, ein weißses ga „ fettes Fleifch, das. dafelbft fehr gefchätzt wird. Die Deutfchen nennen diefen Fifch. Würfelfalm und Sägebauch, und die Franzofen Rhomboide. Linne hat uns zuerfi mit diefem Fifche bekannt gemacht, und Herr Pallas eine genaue Befchreibung und. gute Zeichnung geliefert 2). Ich. ‚muls indeffen dem fonft fo genauen Beobachter darin widerfprechen, wenn ‚er fagt, dafs der fägeförmige Bauch nicht, wie bey den Heringen aus meh- reren Schildern, fondern nur aus einem Knochen beftehe. Auch rühren die beiden Spitzen vor der Rückenfloffe nicht vonteinem zurück gebogenen Stachel her, wie Herr Pallas erzählt c), fondern er ift, wie erwähnt, eim eigner Knochen, derin die Tiefe geht, und fich in diefe Spitze endiget. 4) Linn. S.N. pP. 514. n.28. . co) Wa. Bi, 8.50. 5) Spiz. Zool. VIII tab, 5. fig. 3. a u 2 Die‘ Gb -E 'iydechfe. DIE SEE-_EKDECHSE Salmo Saurus. COCCLXXXIVLe Tafel a a Zwölf Strahlen in der Rücken- und zehn in der Afterfloffe. | K..., Br.ı2, B.8, A. 11, $. 18, R. 10. o. Salmo radiis duodecim pinna.dorfi, ıimdecimque Ppinnae ani, B..., P.XU, V. VIII, A. XI, _C.XVIIL, D.X, 0. Osmerus radüis pinnae ani undecim, Artedi. Gen. p. Io. n.2. edit. Wallb. p. 57: Syn. p. 22. n.2. edit. Schneid, P- 24. Lacertus. Aclien. lib. 12. c. 25. — peregrinus. Rond, de Pifcib. I p- 428. maris rubri.Gesn. Icon. p. 87. Aquat. p. 468. Meereydechfe Thierb. S.45.b. Saurus Tarantola. Salv. Aquat. p. 242.b. Romae. Willughby Ichkh. app. p. 29.tab.P. 5, fig.1. — || — Min erkennt diefen Lachs an den zwölf Strahlen in der Rücken- und den Saurus Tarantola. Ray Syn.Pife, 9.66.n.13. — Salviani, Aldrovand de pifeib. p.276. — Jonfton de Pifcib, p. 97. tab. 21; fig. 13. — Ruyfch Theat. Animal, p. 65. tab. 2r: fig, 13. Le Leffart. Rondel. Hilt. de PoifLI. p.328. Phimer M.S, Le Saure 5. Saurus. S. capitis vertice planoz foffula inter oculos: radiis pinna ani 10. Bonnaterre Encyclop. Ichth. p.165.n.24 Die See-Eidechfe. Müller L.S. Th.IV..S.324. au . zehn in der Afterfloffe. Da ich diefe Zeichnung aus dem Plümierfchen Ma- Die See- nufeript entlehnt habe, fo kann ich auch die Anzahl der Strahlen in der Kie- Eydechfe, menhaut nicht angeben. In der Bruftfloffe find zwölf, in der Bauchfloffe Pr 116 ‚Die See- Eydechfe. acht, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe achtzehn, und in der Rückenfloffe zwölf Strahlen. Der Kopf ift Ichmahl, oben breit, und läuft in eine Spitze aus. Die Mundöffnung if fehr weit, und die gleich langen Kinnladen find fiark be- waffnet. Die Nafenlöcher find einfach und in der Nähe der Augen befind- lieh; letztere ftehen nahe am Scheitel, haben einen fchwarzen Stern und einen weilsen und blauen Ring. Gleich über den Augen nimmt man eine Furche wahr. Die Kiemendeckel find fchuppig, und die Kiemenöffnung weit, Der Rumpf ift geftreckt, Jleifchig, und mit dünnen Schuppen über- . zogen.‘ Die Seitenlinie läuft in der Mitte, und der After ift noch einmal fo weit vom Kopfe, als von der gabelförmigen Schwanzfloffe entfernt. Der Rücken und der Bauch find rund; die Strahlen theilen-fich in vier Spitzef, bis auf die in der Bauchfloffe, die gabelförmig find. Der Rücken if grün« fchwärzlich, der Bauch weifs, und übrigens mit blauen, braunen und grün- lichen Flecken geziert. Diefe bunte Farbe und der fpitze Kopf haben, we- gen der Kehnlichkett mit den Eidechfen, Gelegenheit zu feiner Benennung gegeben. Er hat ein mageres, leicht zu verdauendes, fonft aber eben nicht wohlfchmeckendes Fleifch, Gewöhnlich wird er gebraten verzehrt. Wir trefien diefen Fifch bey den Antillen «), im rothen 5) und im mittelländilehen Meere c) an. Doch kömmt er im letztern nur felten vor; wenigftens hat ihn Willughöy d) bey feinem fünfmonathlichen Aufenthalte in Rom, wo er die Fifchmärkte fleifsig befuchte, nur einmal zu Geficht bekommen. Salyian e) beilätiget ebenfalls feine Seltenheit, und giebt die a) Plumier M, S. ; d) Ichth. app. p. 29. b) Rondel. de Pifcib. T. p. 428. e) A. a 0, c) Solv. Aquat, p. 243. za Die See- Eydechfe, 117 Länge deffelben nur zu einen Fufs an, Uebrigens beweift fein fo fehr be- waflneter Mund, dafs er zu den Raubfhifchen gehöre. In Rom heifst diefer Fifch 7 aranıola, in Frankreich Zefart, und ın Deutfchland See- Eidechfe. Willughby fand bey der anatomifchen Unterfüchung diefes Fifches das _ Darmfell filberglänzend, den Magen kegelförmig, den untern Magenmund fowohl, als den Darmkanal mit Anhängfeln umgeben, und die Leber blaß. Wahrfcheinlich ift unfer Fifch den alten N aturkündigern bereits bekannt gewefen. Salvian und Rortelet haben ihn’zu gleicher Zeit befchrieben und abgebildet, allein nicht getreu genug; denn jener giebt der erften Rücken- Nofle nur fechs einfache Strahlen f), und übergeht die zweyte Floffe gänz- lich, letzterer aber hat fowohl diefe, als auch die Bauchfloffe weggelaflen 8), Willushly h), Jonfton.i) und Ruyfch k) haben die Salvianifche, und Gesner 1) die Rondeletfche kopirt. Aldrovand entlehnte feine Zeichnung von dem erftern, und lieferte zwar eine neue, aber nicht beffere Vor- ftellung m). mn nn mm a m m En nn (en > Aquat. p. 240. b. fig. 2. k) Theat. Animal, tab. 21. fig. 13. .g) De Pifcib. I. p..428. 2) Icon. p. 81. h) Ichth.-tab. P. 5. fig. 1. m) De Pifcib. p. 276. i) De Pifcib. tab. 21, fig. 13. P 3 i 18 Der ‚Stinklachs. DER: SIPINK IWARCHIR: Salmo foetens. ERLEICHTERN UVA ee N DaF le: Fig on, Der Kopf fchuppig und abgeftumpft K. ın, Br. ı2, B.8, A. ı6, S.a5 BR. ,,0, Salmo capite [quamato truncatoque. B. XII, P. XII, V. VIII, A. XVI, RRIE, DIRT ON Salmo foetens. $, radiis dorfalibus anali- rubehte. Saurus ex cinereo nigricans. busque 12. Linn. S.N. p.513.n.24. Klein Mil. Pifc. V., p.19. n. 10. edit. Gmelin. p. 1385. Salmo ex cinereo nigricans. Sea-Sparrow- Trutta dentata, ore valde fiffo, dentibus Hawk. Catesby Carolin. II. p.2. tab. 2. innummeris in utraque maxilla; infe- fig. 2. riore longiore; fquamis mediocribus, Le Blanchet. Bonnaterre Enccylop. Ichth, fufeisgue; ventre per integram longi- p. 165. n.25. Pl. 70. fig. 285. tudinem albo, ‘cauda furcata; iride Der Stinkfalm,. Müll, L.S, Th.IV, 5.329. 5 ar k Mi Lachs ift leicht an feinem abgeftumpften und fchuppigen Kopfe er tin - lachs. _ zu erkennen, In der Kiemenhaut, Bruft- und Rückenfloffe findet man in jeder zwölf, in der Bauchfloffe acht, in der Afterfloffe fechzehn, und in der Schwanzflofle fünf unf zwanzig Strahlen, Der Kopf ift zufammen gedrückt, bis zur Hälfte fchuppig, an den Sei- ten lang, oben kurz und vorn abfchüßig. Die Mundöffnung ift weit, die » ‚Der Stinklachs. 179 Kinnladen, der Gaumen und die Zunge find mit einer doppelten Reihe eine bewaffnet. Die untere Kinnlade ragt vor der oberen hervor. Die Nafen- löcher find. rund, einfach und in der Nähe der Augen befindlich: diefe haben einen [chwarzen Stern, einen rothen Ring, und oben einen hervorftehen- den gezähnelten Rand. Da die Augen dicht am Scheitel find, fo entfteht zwifchen den beiden Rändern eine Vertiefung. Hinter derfelben if der Kopf rauh und geftrahlt. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut liegt frey. Der Rumpf ift an den Seiten zufammen gedrückt, am Rücken und Bauche rund. Die Seitenlinie läuft in der Mitte, und der After ift der gabelförmigen Schwanzfloffe etwas näher, als dem Kopfe. Die Bruffloffe ift kurz, die am After lang, und alle haben weiche und mehrziweizige Strah-. len. Der Rücken ift ee die Seiten und der Bauch find filberfarben, und die Floffen braunroth. Wir treffen diefen Filch im Meere, unweit Carolina an, wo er jedoch nur felten zum Vor/chein kömmt, Er hat, wie der vorhergehende, dem er über- | haupt fehr ähnlich ift, ein mageres und gefundes Fleifch, wird einen Fuß lang, und gehört unflreitig zu den Raubfifchen. ‚In Carolina wird er Sea- Sparrow- Hawk, und in Frankreich Bianchet genannt. Die Deutfchen nennen ihn Stinklachs und Stinkfalm. Dem Catesöy haben wir die erfte Bekanntmachung zu verdanken; er hat uns auch eine Abbildung geliefert, welche ungetreu ausgefallen ift; denn die Bruftfloffen Atzen, zu weit unterwärts, und die übrigen find nicht Beten genug vorgeftellt a). Linne hat diefen Fifch in die vierte Abtheilung, mit vier Strahlen in der Kiemenhaut, gebracht, ungeachtet er felbft zwölt angiebt 5). «) Carol. II. tab. 2, fig. 2. > DSN.P,513. n.24. 110 Der Sichellachs. BDIENR . SO HE CE + Salmo falcatus. EIETEFEKXRIXIVISt er SEVasLRe Tl. Zwey fchwarze Flecke am Körper, fechs und zwanzig Strahlen in der fichel- förmigen Afterfloffe. K.;, Bi.16, B.8, A. 26, S.20, R.ıı1,o. Salmo bimaculatus, radiis viginii [ex in pinna ani falcata. B.V, P.XVI, 7 VITA XXVI,C RX, DT, 0: — 27. D:: fichelförmige Afterfioffe mit den fechs und zwanzig Strahlen, und die Der Sichel- zwey fchwarzen Flecke, wovon der eine am Kopfe, und der andere an Be: der Schwanzfioffe fitzt, machen’ die Kennzeichen diefes Fifches aus. Der Doppelfteck ift zwar ebenfalls mitzwey dergleichen Flecken verfehen, allein bey diefem ift die Afterflollfe gerade, die Anzahl der Strahlen gröfser, der Körper breiter und dünner, und die Mundöffnung fowohl, als auch die Zähne find ungleich kleiner. In der Kiemenhaut find fünf, in der Brufifloffe fechzehn, in der Bauch- Noffe acht, in der Afterfloffe fechs und zwanzig, in der Schwanzfloffe zwan- zig, und in der Rückenfloffe eilf Strahlen, Der Körper ift glatt und zufammen gedrückt. Die Kinnladen find ftark bewafinet, und die obere hervorftehend. Die Zunge ift fehr fchmahl und glatt; der Gaumen auf jeder Seite mit einer Reihe fpitzer Zähne verfehen, Statt der Lippenknochen hat unfer Fifch nur einen kurzen, breiten und ge- zähnelten Be Der Sichellachs. 191 "zähnelten Knochen im Winkel des Mundes; der fich beim Oeffnen heraus- zieht, und beim Schliefsen des Mundes wieder zurücktritt. Die Nafenlöcher find doppelt, und befinden fich unweit der Augen, welche einen fchwarzen Stern, und einen gelben Ring haben, Die Kiemendeckel find geftrahlt, und die Kiemenöffnung ift weit, die Kiemenhaut aber bedeckt. Der Rumpf it zufammen gedrückt, und mit dünnen leicht abfallenden Schuppen be- deckt. Der Rücken und Bauch find rundlich, die Bauchhöhle lang, die Seitenlinie etwasnach unten zu gebogen, und läuftnach der Mitte desSchwan- zes hin. Der After fieht zwifchen dem Kopfe und der Schwanzfloffe in der Mitte, Ueber der Bauchfloffe ift eine fchmahle Mittelfloffe vorhanden. Die Strahlen find insgeammt bis auf die erfien vielzweigig. Der Grund des Fifches ift filberfarben; der Rücken violett und fchwarz gefleckt, und die Floffen find am Grunde grau, und nach dem Rande zu bräunlich. Ich habe diefen Fifch von dem Gouverneur Herrn von Firiderici aus Surinam erhalten. | Pr Allg. Naturg. d. Fifche, Th, xı, N Q 122 Der guineifche Lachs. DER GUINEISCHE LACHS. Salmo Odoe, ERELEÄL ZIRKRH Va ne Ta Le: Die Floffen fchwarzbraun. K.4, Br. 14, B. 9 A.ı1, 5.28, R.9,o. Salmo pinnis nigro-fufeis. B.IV, P.XIV, V.IX, A.XI, GC. XXVII, D. IX, O0. 2 an D:. fchwarzbraune Farbe’ der Floffen macht das Kennzeichen diefes Fi- er gulnel- fche Lachs, fthes aus, In der Kiemenhaut fiehet manyvier, in der Bruftfloffe vierzehn, in dek Bauchfloffe neun, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzfloffe acht und zwanzig, und in der Rückenfloffe neun Strahlen. Der Kopf ift zufammen gedrückt, oben breit, vorn fchmahl und % fchuppenlos. Auf der Oberfläche deflelben nimmt man fternförmige Fi- guren wahr, wie folche auf unferer Tafel vorgeftellt find. Die Mundöfl- nung ift weit; die obere Kinnlade länger als die untere, und beide find mit langen pfriemförmigen Zähnen bewaffnet. Die Zunge ift glatt und der Gaumen rauh. Die Lippenknochen find lang und breit; die Nafen- löcher doppelt und dicht an den Augen befindlich, welche letztere nahe am Scheitel ftehen, einen fchwarzenStern, und einen weifsgelben Ring haben. Die Kiemendeckel find glatt, groß, und aus zwey Blättchen zufammen ge- fetzt. Die Kiemenöffnung ift fehr weit, und die Kiemenhaut verborgen. Die Seiten find zufammen gedrückt, der Bauch ift fehr lang und dünn, der Der ‚guineifche Lachs. 123 Rücken rund, die Seitenlinie neigt fich nach dem Bauche, und der After ift in der Nähe der Schwanzfloffe. Die Schuppen find dünn, weich und von mittler Größe, Die Floffen haben vielzweigige Strahlen, und nur die erften find ungetheilt. = | Diefer Fifch hat, fowohl in Anfehung der Lage der Floflen, als auch der Geftalt des Kopfes und der Zähne, mit dem Hechte ungemein viel Aehnlichkeit. Der Rücken ift fchwarz, und die Seiten find hellbraun. Man findet diefen Fifch an der Küfte von Guinea, von woher iclı ihn vom Dr. /fert erhalten habe. Er ift ein ftarker Räuber, wird gewöhn- lich in der Länge von zwey bis drey Fufs gefangen, hat ein röthliches ‚und fettes Fleifch, und wird daher zu den wohlfchmeckendften der dafıgen Fifche gerechnet. Die Einwohner in Guinea nennen ihn Odoe, und in Deutfchland heifst er der guineifche Lachs. 124 ‚Von den Röhrfifchen überhaupt. LXXfes GESCHLECHT. BESO Hi Bi ESCHE Fiftularia. ERSTER ABSCHNITT. Von den Röhrfifchen überhaupt. Die Kinnladen am Ende des röhrenförmigen Kopfes, Pifces maxillis in fine roftri. Fiftularia. Linn. S. N. Gen. 179. p.515. edit. Gmel. p. 1387. — Gouan Hift. desPoiff, Gen. 42. Pp. 107. 193. — Forfer, Enchiridon. Gen. 60. pP. 87- Solenoftomus. Grozoy, Muf. I, p. 11. Zoopk, p. 119. Solenoftomus, Klein Mifl. Pifc.IV. p.235. n. 4. | Trompette. Bonnaterre Encycl. Ichth. Gen, VI p.171. Röhrfifch. Leske Anfangsgründe d. N, G. 39ftes Gefchlecht. S. 381. Pfeiffenfifche, Müller, L.S. Th.IV. 8.333. De Sitz der Kinnlade am Ende eines röhrenförmigen Kopfes biethet ein leicht zu erkennendes Merkmal für die Fifche diefes Gefchlechts.dar. Diefe Röhre, welche einen beträchtlichen Theil des Körpers ausmacht, befteht aus drey dünnen, breiten, duxchfichtigen Knochen, welche durch eine per- Von den Röhrfifehen überhaupt. 125 gamentartige durchfichtige Haut mit einander verbunden find. Der obere Knochen in Geftalt einer Rinne, ift eine Fortfetzung der Hirnfchale, fo wie die an den Seiten von den Kiemendeckeln. Diefe Einrichtung, vermöge welcher die Haut fich weit ausdehnen läfst, Setzt den Fifch in den Stand, - grofse Körper zu verfchlucken, die dicker find, als die Röhre. Der Kör- er per ift fchmahl, und mit fieben Floffen verfehen, Wir treflen die .Fifche diefes Gefchlechts in beiden Indien an. Den alten Naturkündigern waren fie gänzlich unbekannt. Marcgraf lehrte uns zuerft die Todackspfeife a), und Valentyn 5) die Trompete kennen, fo wie auch ‚Seba den feepferdähnlichen Röhrfifch ce), welchen Herr Pallas in dex Folge genau befchrieben hat d). Ei | Linne und Gronoy beftiimmten ihnen ein eigenes Gefchlecht, diefer unter Solenoflomus e), und jener unter Fiftularia Beide haben des febai- {chen Fifches nicht erwähnt. Gronov konnte ihn indefs. nicht anführen „ weil er ihn wahrfcheinlich nicht befßk. Warum ’ihn ge inne feinem Syfteme nicht einverleibte, kann ich nicht fagen. Indels haben Gmelin und Bonna: terre ihm den gehörigen Ort angewielen. nn nm en a) Petimbuaba. Brafl, p. 148. Fiftularia -&) Thef, IM. p. 106. n.q. tabacaria Linn. d) Spicil. Zoolog. VII, p. 32. b) Ikan Dioelong. Ind. III. p, 502. n,494. e) Zooph. p. 119. Fiftul, chinens, Linn. ne) & Die T: obackspfeife. ZWEITER ÄBSCHNITT. Von den Röhrfifchen insbefondere, DIE TOBACKSPFEIFE. Fiftularia tabacaria, CCCERZRVITR ee I Eine Borfte am Schwanze. K.7, Br. 15, B.6, A. ı3, S. 15, R. 14. . Fiflularia cauda [etifera. Fiftularia tabacaria, F. cauda fetifera, Linn. S.N. p.5 15. n.1. edit. Gmel. p. 1387. Pip-Fisk. Muf. Reg. Ad. Frid,. I, p. 80. tab. 26. fig. 2. Solenoftomus cauda bifurca, et in fetam Gronov Muf. 1. p.ır. n. 31. Zooph. p. 119. n.365. Solen. Tabakspyp - Vifch. Index Rer. Nat. n,357. Tabakspyp-Fifh Holländ. Maatfch, XXI. p- 339..n. 28. Solenoftomus, cute glabra coloris hepa- balaenaceam abeunte, Tabacaria. tici; maculis caeruleis, quas intercedunt viridefcentes; inferius albefcens; caput a fine branchiarum ad roftri extremum unius pedis et unius pollicis; ore eden- tulo. Klemm Mifl. Pife, IV. p. 235. n. 4. et Solenoflomus, coloris fufci, pinnis B.VII, P.XV, V. VI, A.XUI, C.XV, D,XIV. dorfalibus tribus, quibus exadte re- fpondent ventrales tres, cauda ad or- tum utrinqgue pinnata et in fcuticulam _ longam exeunte; tubulo tres pollices | . longo,. p.25.n.5. Solenoftemus, corpore tereti fubrotundo, cauda bifurca. The Trumpeter Brown. Jamaica, p. 441. n. I. | Petimbuaba. ‘Prinz Moritz M. S. I, p. 360. _— Plimier M, 8. | se Pifo Ind, utr, p. 62. — Brafilienfibus, The Tabacco- pipe-Fish, Catesby Carolin. I. p. 17. tab. 17. fig. 2. Tobak-Pipe. Marcgr. Brafil, p. 148. Die Tobackspfeife. Petimbuaba Brafilienfibus, Tobaco - Fish, Ichth, Pe 233: tab, P% 6. \ Willughby fig. 4. App. p.22. tab. P,8. fig, r. p. 110.n.0%, — Yonfon dePifc. p.198.tab.36, fig. 4. tab. 40. fig. 5 — Ruyfch Theat. Animal. p. 94. tab. 36. fig. 4. tab. 40. fig. 5. The Tabacco-Pipe-Fifch, White journ, of a Voyag. p. 296. fig, 2 Ray Synopf. Pife, Tabacksröhrenfifch, Leske Anfangsgründe. 5. 381. EaPetimbe. Fiftularia tabacaria. F. corpore n.T. 7 pinna caudali bifida, Ichth. nudo, angulofo: fetifera. Bonnaterre Encyclop. 8. 289. Röhrfchnautze mit einer glatten leberfar- p. 171. n,ı. Plı7ı. fi bigen Haut &c. Neuer Schauplatz der Natur, Th. VII. S, 194. ; Tobackspfeife, Müller. L.S. Th. IV. S.333. tab. 8. fig. 8. Der Tobackspfeifenfifch aus Braßilien. Link, Nat, Verzeich, I. S, 485 Die Fifchbeinartige Borfte, die man in der Mitte der Schw ‚anzflofle Walz nimmt, macht das Kennzeichen diefes Fifches aus. In der Kiemenhaut findet man fieben, in der Bruftfloffe fünfzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe dreizehn, in der Schwanzflofle funf- zehn, und in der Rückenfloffe vierzehn Strahlen. Der Kopf ift fehr lang, viereckig, und an den Seiten geftrahlt; die Mundöffnung hat eine fchiefe Richtung, ift weit, und die untere Kinnlade hervorftehend. Beide find mit fehr vielen kleinen Zähnen bewaffnet. Die Zunge ift glatt und frey; die Nafenlöcher find doppelt, und dicht an den Augen befindlich: diefe find grofs, der Stern fchwarz, und der Ring filber- farbig. Die Kiemendeckel beftehen aus einem einzigen dünnen Blättchen; die Kiemenöfinung ift weit. hinten rund. Die Seitenlinie läuft gerade über den Körper; Der Rumpf ift fchuppenlos, vorn flach und der After ift um zwey Drittel weiter vom Kopfe, als von der Schwanzfloffe entfernt. Der Bauch ift lang, die Floffen find kurz, ihre Strahlen weich, und bis auf die erften vierzweigig. 197 ag nn T. Die To- backspfeife, 108 Die Tobackspfeife. Unfer Fifch it oben braun, an den Seiten und am Bauche weiß und blau gefleckt, und die Floflen find roth. Er lebt fowohl im atlan- tifchen, als auch in dem Meere von Brafilien. Der Prinz Moritz zeichnete ihn in Brafilien, Plümier auf den antillifchen Infeln, und White in Süd- walis nach dem Leben. Ich habe jene Zeichnungen mit der, welche ich befitze, genan verglichen, und getreu befunden. Catesby und Brown haben ihn bey Jamaika angetroffen, und Gronoy a) giebt das Meer bey Guiana als feinen Aufenthalt an. Die Länge diefes Fifches beträgt nach dem Prinzen Moritz vier Fufßs, und nach dem Zifer drey 5). Eı hat ein mageres Fleifch, welches nur die Speife de® gemeinen Mannes ilt, Seine Nahrung ift Fifch- und Krebsbrut. Die Brafilianer nennen diefen Fifch Petimbuaba; die Holländer 7o- bacspipe-Vifch; die Engländer Tobaco-Fifh; die Franzofen Perimbe; die Schweden Pip-Fisk, und die Deutfchen die Todakspfeife, auch Röhrfifch. Marcgraf hat die Zeichnung des Prinzen Moritz fchlecht kopirt, und da er felbige bey feiner Befchreibung zu Grunde legt, fo hat diefe nicht anders als ungetreu ausfallen können. Denn er hat z. B. die Borfte zu breit vorge- ftellt, und fie als den eigentlichen Schwanz befchrieben, die Schwanzfloffe aber als eine Rücken-und eine Bauchfloffe angefehen. Von Pifo an haben alle Naturkundiger den Irrthum des Marcgraf foıtgepflanzt. Hätte Willughby fich nicht durch die marcgraffche Zeichnung verleiten laffen, den obern Theil der Schwanzfloffe für eine zweite Rückenfloffe anzufehen, fo würde er feine Entfchuldigung haben erfparen können, dafs er ihn zu den Fifchen mit einer Rückenfloffe gefellt 3; wo er doch eigentlich hingehörf c). Im Pe GE BE Mal. pe. ©) Ichth, p.233. b) Willughby Ichth, App. p, 22. Die Tobackspfeife. | 129 Die Zeichnung im fünften Theile der allgem. Reif. it ebenfalls fehr - fehlecht. Catesby d) it in einen noch auffallendem Fehler gefallen. Nach einer übel gerathenen Zeichnung ‘ward er bewogen, :auch die eine Bruft- und -Bauchfloffe gleichfalls für Rückenfloffen zu halten. Älein e), der diefes für wahr annahm, eing gar fo weit, dafs er eine eigne Species daraus machte, welcher er ‘drey Rückenfloflen beilegte: einen Irrthum., den auch die Verfafler des neuen Schaupl. d. Nat. nachgefchrieben haben. Vom Lifer f} ift unfer Fifch ohne Bruft - und Bauchflofle, und mit einer runden Schwanzfloffe ohne. Borfte abgebildet worden. Die Abbildung des Zinne ift zwar befler gerathen, aber feine Reiche bung hat die Fehler: dafs er dem Munde keine Zähne, und der Kiemen- "haut und Afterfloffe zu wenig Strahlen giebt g). Bonnaterre h) hat die Catesbyfche,-und Müller i) die linneifche Vor- ftellung kopirt. - Kürzlich haben wir auch vom Hrn. White eine fehlerhafte Vorftellung un- feres Fifches erhalten; denn er hat ihn ohne Bauch - und Afterfloffe vorgeftellt A). —— d) Carolin. II. tab. 17. fig.2. h) Encyclop. Ichth. Pl. 71. fig. 289. &) Mife. Pife. IV. p.25. | i) LS. Th. IV. taf. 8. fig. 8. ff) Willlughby Ichth. tab. P. $. fig. 1. k) Journ. of Voyag. S.296. fig, 2. &) Muf. Adolph, Fridr. p. 80. Alle. Naturg. d. Fifche, Th. xt. SER 130 x Die Tabackpfeife.. DIE TOBACKSEPPETEE Eine Abänderung: ARE BSER RIVETEL es Teac N Inder Linkefchen Sammlung in Leipzig befindet fich eine Abänderung von diefem Fifche, welche darin beftehet, dafs die Schwanzborfte doppelt, und die Röhre auf beiden Seiten gezähnelt ift. Da der Eigenthiimer davon drey Exemplare befitzt, die fämmtlich hierin übereinkommen, fo kann auch diefe Abänderung nicht das Werk eines blofsen Zufalls feyn. Die Borfte, welche hier doppelt erfcheint, war es vielleicht nicht urfprünglich, fondern durch einen Zufßll gefpalten worden, indem beide dünner als eine einfache find. Auch finde ich an meinem Exemplare die Borftie vom Grunde an bis über die Hälfte gefpalten. Was aber die gezähnelte Schnauze betrift; fo kann diefe vielleicht den Männchen eigen feyn. Ein Naturkündiger in jener Ge- gend würde nur allein, hierüber etwas gewilles beflimmen können. Zur mehreren Deutlichkeit habe ich auf unferer Tafel den Kopf und Schwanz. von diefer Abänderung abbilden lalfen. N Der Trompetenjifch. 131 DER: a Tl Fiftularia eihens CCCLXXXVIIIfe Der Mund zahnlos, die Schwanzfloffe abgerundet. A:1T, S. 29, But. Fiftularia edentata; cauda rolundata. XXIII, DET. Fiftularıa chinenfis. F. cauda rotundata mutica, Linn. S.N, p.515. n.2. edit. Gmel. p. 1387- Solenoftomus cauda rotundataintegerrima: feta nulla. Gronov. Zooph. p.ı 19.1.3066. _ Solenoftomns chinenfis. Trompetter- — Vifch. Ind, rer. natur. n.358. Acus Ä Pet. Gazoph. tab. 68. fig. I. ee Bellona maculata, cauda trapeciformi. Plu- mier M. S. Penjod P Zentyn Ind. Ill. p. 448.n. 323. fig. 323. P.502. n,494. chinenfis maximus, adjang, lange Trompetter. Vz- & Dioelong Dioelong. fig. 494. i Joulong-Joulong. Renard, Hift. de Poifl,I, tab. 3. fig. 18. Tafel, K.a, Br.ı3, B. ıo, BR PIRIER, SER A-KT: Joulong -Joulong. Tabakspijp-Vifh, met eener ronden &e. Boddaerd Naturl, Hill, pı 7, m. 18. Bellone, Gautier Journ, de Phyf, Kan 1757. PJ317. PlZr6. L’Aiguille. Fiftularia corpore fquamofo, compreflo: cauda rotundara, fera nulla. Bonnaterre Eneycl. Ichth. p. 172. BIS Za% Ai. 290. Der Trompetenfifch aus Oflindien, Linke Verzeichn. I. $, 48. Der chinefifche Röhrfifch. Leske Anfangs- gründe S. 381. n.2. | Der Trompetenfifch. Müller L,S. Th, IV, 5. 334. tab. 9. fig. I, 2. Der Tron- petenfifch,, > 19% Der. Trompetenfifeh. Diesen Röhränfch erkennt man an den. zahnlofen Mund. und an der abge- rundeten Schwanzfloffe. In der Kiemenhaut find vier, in der Bruftfloffe dreizehn, in der Bauch- Sloffe zehn, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzfloffe drey und zwanzig, und in der Rückenfloffe eilf Strahlen.. Der Kopf ift lang, fchuppenlos, zufammen gedrückt, oben’ein wenig, breit, und unten fcharf. Er hat daher ganz die Geftalt eines vorn abgerun- - deten Scheermellers. Die Unterkinnlade. fteht vor der oberen etwas hervor; diefe ift ın der Mitte an dem obern Knochen, und jene am Ende an den Seitenknochen befeftiget. Der Mund hat eine kleine Oeffnung, ift in einer fchiefen Richtung gefpalten, und mit zwey breiten Lippenknochen verfehen.. Die. Zunge fehlt, und der Gaumen ift glatt. Die Nafenlöcher find doppelt und dicht vor den Augen befindlich; diefe ftehen nahe am Scheitel, find rund, haben einen fchwarzen Stern, und einen filberfarbenen Ring. Der Rumpf ift fchmahl, zufammen gedrückt, und mit kleinen harten, und ge- zähnelten. Schuppen. bedeckt. Der Rücken und Bauch find rund; die Sei- tenlinie fängt am Genicke an, beugt fich hiernächft, und. läuft dann mit- ten über den Körper zur Schwanziloffe hin, von welcher die Afterfloffe nicht weit entfemet it. Vom Kopfe bis’ hinter der Afterfloffe hat der Fifch. faft einerley Breite, hier aber wird er ganz [Chmahl. Die Floffen find fämmt- lich kurz, ihre Strahlen weich, und bis auf den erften vielzweigig. Vor “ der Rückenfloffe fiehey man neun, weit von einander entfernte, kurze, und. nach hinten zu gekrümmte Stacheln, welche vermittelt einer dünnen Haut befefliget find, und. fich mittelft derfelben in eine Fukche einziehen laffen. Die Grundfarbe des Fifches it röthlich, auf der man fehmahle weiße, nach der Länge laufende Streifen, und viele dunkelbraune Flecken wahrnimmt. Diefer Fifch ift. ein Bewohner der oft- und weflindifchen Gewäffer. Ka GR fahe ihn. in. ey und Plumier bey den antillifchen Infeln.. — Der Trompetenfifch, 133 Er erreicht eine anfehnliche Größe. Derjenige, von welchem ich die Zeich- nung habe nehmen laffen, ift etwas über zwey Fufs lang, Er hat ein zähes und mageres Fleifch, und wird daher, wie Valentyn berichtet, in Ofiindien nicht gegeffen, Seine Nahrung find Würmer und. Fifchbrur. In Oftindien wird diefer Fifch Penjop Pedjang, Ikan Dioelon, und Foulong- Foulong genannt; die Holländer nennen ihn Trompetter - Vifch; die Creolen Trompetia; die Franzofen !’Aiguille und Bellone tacheiee, und die Deutfchen den chinefifchen Röhrfifch und den Zrompetenfifch. Valentyn hat uns zuerft mit diefem Fifche bekannt gemacht, ihn aber als zwey befondere Arten aufgefürt a), und auch zweimal fchlecht abge- bildet 5), wovon Renard.c) eine kopirt hat. - Gautier d) hat Eibe Zeich- nung aus dem Plümierfchen Manufcript entlehnt, ohne deflen zu erwäh- nen: fie ift aber dergefalt entftellt, dafs fie ihren guten Originalen kaum mehr ähnlich ift. _ Die Zeichnung des Statius Müller e) ift unverwerflich, die von Bon- naterre aber fehlerhaft J), indem die einzelnen Strahlen am. Rücken Se angedeutet find. Gronov g) führt unrichtig den Tabacco-Pip-Fifh des Willughöy zu-un- ferm Fifche an; denn aus der kleinen und fpitzen Rücken- und Afterfloffe, und dem Mangel der Schuppen ergiebt fich, dafs er der vorhergehende ift 7). _ a) Ind. p.448. n, 323. 502. n. 494.. e) L. S. Th: IV. tab..9. ig. 1. 5) Fig. 323. 494: - f) Eneyclap. Ichth. Pl. 71. fig.,290.. ce), Hift. des Poifl, I. tab, 3. fig. 18.. g) Zooph.. n. 366. di). Journ. de Phyf, Ann..1757.. Pl. 16. %) ichth._tab. P. 8. fig. 1.. r CAEUEEERTCET TEE EEE TEEN ann nn Rus 134 Hechte. nu - = ED mn nen - = el FL EC LTE TRIER In haren Theile diefes Werks fetzte ich die Gefchlechtskennzeichen der Hechte in einen flachen Kopf und in eine nahe am Schwanze fitzende Rücken- floffe. Da damals die Fifche Deutfchlands lediglich der Gegeniland meiner Unterfuchung war, fo reichten diefe Merkmahle auch für den gemeinen und den Hornhecht zu. Gegenwärtig aber, da ich mich auf das ganze Fifchreich ausdehne, find diefe Merkmahle nicht mehr hinreichend, indem einige Hechte die Rückenfloffe mitten am Körper und andere deren zwey haben, Die Kennzeichen, welche Artedi angiebt, nemlich: vierzehn Strahlen in der Kiemenhaut, 'ein geftreckter Körper, und eine kleine Floffe nahe am Schwanze a) paflen nur auf die wenigften diefes Gefchlechts. Linne’s Befümmung ift folgende: Der Kopf flach, die Oberkinnlade kurz, die Unterkinnlade punktirt, in den Kinnladen und auf der Zunge Zähne, fieben bis zwölf Strahlen in der Kiemenhaut, und der Körper ge- fireckt 5). Da aber diefe Merkmahle bey dem gröfsten Theile der Welfe ‚angetxoffen werden, und+aufserdem-Zinne felbft, feinem Fuchshechte c) nur drey, und feinem Zahnltechte d) nur fünf Strahlen in der Kiemenhaut, auch feinem Anechenhechte eine längere Oberkinnlade giebt; fo fiehet man -wohl, dafs diefe Kennzeichen nicht karakteriltifch find. EEE a) Gen. p. 14. c) Efox Vulpes. 5) S.N. p. 515. . \d) Efox Synodus. Hechte: 155 "Mir feheinen folgende zwey Merkmahle hinreichend: die Gegenwart der Hundszähne, und der Mangel der Feittflofe. Pifces dentibus caninis, pinna adipofa carentes. Deich letztere find fie leicht von den. bean und durch erftere von den übrigen Fifchen aus diefer Klaffe zu unterfcheiden. Aufser den neun Arten, welche Zinne diefem Gelchlechte giebt, ge- hören noch hieher der Barracuda des Gatesby d), welcher ihn für eine ‚ Lachsart hält, die er aber nicht feyn kann, weil er nach feinem Berichte auch in der zweiten Flofle Strahlen haben foll, Ferner gehören hieher der Hecht des Forskäl e) aus dem rothen Meere, der Hecht des Mollino als Chili f), der Hecht aus Neufeeland von Forfer g),, der. grüne Hecht des Garden h), und diefe Zahl werde ich bald mit einem neuen vermehren. . Aber Herın Pennants Hecht gehört nicht hieher, fondern: in's Makrellenge- fchlecht, da er nach feiner Befchreibung mit kleinen Floffen am Schwanze verlehen it. d) Carol. II. tab, 1: g) Reife um die Welt. S, 159. e) Efox marginatus Defcript. p. 67. n.98. A) Gmel. L,S. S, 1389. n..10.. f) Naturg, v, Chili, S, 196. REG En TEST TEE TEEN EEE TEE EETEEE ETEEETEETETEEE TEEEN 136 Der Sechecht. DERR SE EHE or: - Efox Sphyraena. ETEEETE ELTRTETHEERFEIE Fe Tafiel. Zwey Floflen am Rücken, K.7., Br. 14, B. 2, A. 10, 5.00, RS, 10. as He 1 V- E/ox pinnis dorfi duobus. B.VII, P.XIV, V. Tr A.X, CAR, D: nz &. Efox fphyraena. E. dorfo dipterygio: an- ‘Sphyraene. The Sea-Pike, or Spitt-Fifh, tica fpinofa. Linn. 3.N. Den, Muf. Adolph. Frid. II, p. 106. me Efox fphyraena l’eiEfcome. Brünnich. Pife, Mafl, p.78. n.94. p.Ioo. x Sphyraena. Artedi Syn. p. II2. edit. — " Schneid. 'P.172. | »— .ore flavo: iride argentea fufcis ar purpureisque nebulis fuffufa, Klein Mifl. Pifc. V. p.26.n. 1. — Ariftot. H. A. Lib. 9. <. 2. — .Aelian de Anım. lib. ı. c. 33. u — Athen. Deipnof. lib. 7. — _ Opp.dePifcib. lib. ı. vers. 172. — lib. 3. v. 117. = Bar" Graecis, Sudis Plinio,Pefefcome Maffilienfibus, Zarganes afiaticis, Bellon. Aquat. p, 165 — 167. Charlet Onomaft. p.:36.n.19. iv. Sudis, ‘Lucio marino, Salv, Aquat. p 69. b. — ‚Aldroy. de Pife. p.100. — — Jonfon de Pifc. p.55. tab. ı8. fig. I. — — Ruyfch Theat. Animal, p. 35. tab. 18. fig. T. — —- Ray Synopf, Pife, P-84.n.3. prima fpecies. Rondel. de Pif- seibeL, pP: 224. — — Gesner Aquat. p.882. Icon Animal. p.73. Der Meerphal odet Schwyren - Fifch. Thierb. S. 39. Sphyraena,' Der Seehecht. 137 Sphyraena, prima fpecies, WillugkbyIchth, Efox Sphyraena, E, dorfo dipterygio, cor- P- 273. tab. Ba 2. pore argenteo. Bonnaterre La Sfirena, Luccio di Mare. Cetzi Sard. IL ‚Eneyclop. Ichth, p, 173. 5.202. Sphyraena. Plumier M. S. Mughfel, Agam. Goedd, Forskäl Defeript, Der Pfeilhecht, Pyl-Snoek, Müller L. 5. Animal. p.XVI. n, 37. Th. IV. 8.336. "Le Spet, Rondel. Hitt, de Poiftl, I. p.185. Der Pfeilfifch, Neuer Schauplatz d. Nah Th. IV. S. 464. Urs: Fifch ift der einzige in diefem Gefchlechte mit zwey Rückenfloffen, und dadurch leicht zu erkennen, In der Kiemenhaut findet man fieben, in der Brufifloffe vierzehn, in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe zwanzig, in. der erften Rückenflofle fünf, und in der zweiten zehn Strahlen. _ Der Kopf ift fehmahl, länglich, oben breit, und gröfstentheils mit klei- nen dünnen Schuppen bedeckt. Die Mundöffnung ift weit, die Kinn- laden, von welchen die untere die längfte ift, find mit pfiiemförmigen von - einander abftehenden Zähnen befetzt, von welchen die vorderen in der Ober- kinnlade; größer und hinterwärts gebogen find. Der Gaumen ift glatt, aber die beiden Lippenknochen find mit einer Reihe kleiner fpitzer Zähne befetzt. Auch die Zunge ift bewaffnet, fchmahl und frey. Die Nafenlöcher find ein- fach, und ftehen mit. den Augen nahe am Scheitel; diefe haben einen fchwarzen Stern und einen filberfarbenen Ring. Die Kiemendeckel find glatt und fchuppig, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ift gefireckt; die Seiten find ein wenig zufammen gedrückt; der Rücken und Bauch rund, *%) Die zwey erfien find Theil I.-S. 229— 240 befchrieben, ( Allg, Naturg.d, Fifche, Th. xt. S 2) BES )R Der See- hecht, 138 Der Sechecht. und der After noch einmal fo weit vom Kopfe, als von der Schwanz: floffe, entfernt. Die Seitenlinie fingt am Genicke an, geht gerade über den Körper bis nach der Schwanzflofle hin, fteht ken ıft glänzend filberfarben. Die Schuppen find dünn, weich und klein. Die Floffen ha- ben weiche und vielzweigige Strahlen, bis auf die erfte Rückenfloffe, welche lauter einfache hat, bey den übrigen aber ift es nur der erfte. Die Seiten und der Bauch find weiß, und von den Floflen find die Bruft- Bauch- und Afterfloffe röthlich. Die beiden Rücken- und die Schwanzfloffe haben. ihre Farbe mit dem Rücken gemein, welcher bäulicht if. Diefer Fifch ift ein Bewohner .des mittelländifchen und atlantifchen Meeres. Aus letzerem hat ihn der Pater Plümier bey den antillifchen In- feln, und im erlteren Forskäl in der Gegend von Griechenland gefunden. Willughby fahe ıhn in Livormo a), Sulvian xechnet ihn zu den römifchen b), und Cetti zu den fardinifchen Fifchen c). Er wird an zwey: Fufs lang, ift ein ftarker Räuber, und hält fich gewöhnlich an den Mün- dungen der Flüfse auf. Sein Fleifch ift derb, weils me leicht zu verdauen,, und kömmt am Gefchmacke dem Schellfifche gleich. ’ Der Magen ift lang, dünnhäutig und an der untern Oeffnung mit ungefähr vierzig Anhängfeln umgeben. DerDarmkanal ift kurz und ohne alle Beugung,. Die Leber hat zwey Lappen; die Gallenblafe ift grofs, und die Milz länglich.. Die Schwimmblafe liegt längs dem Rücken und ift an felbigem befefliget. In Rom nennt man diefen Fifch Zuzzo - Marino; in Genua Zuzzaro; in Sardinien Sfirena und Luccio di Mare; in Frankreich: Sper; "in der Gegend. von Marfeille Pei-Escone; in Griechenland Zarganes; in England Sea- Pike und Spith-Fifh; in Holland Py/-Snoek; im Deutfchland Pfeil- und Seehecht, und in Arabien Maggfil, Agam: und. Goedd. a) Ichth. p. 273: c) Naturg, v..Sard, III. S. 202.. 5) Aquat, p. 70. £ u Der Seehecht. N 139 Arifloteles zählt ihn zu den Fifchen,, welche fich in Haufen zuammen halten, welchesauch Willughby in den neuern Zeiten beftätiget. | Ariftoteles gedenkt die’es Fifches zuerfl d); Bellon e), Salvian J) und Rondelet g) haben ihn hiernächft faft zu gleicher Zeit befchrieben und abgebildet, aber mit fchlechtem Erfolg; denn Salvian hat die erfte Rückenfloffe, und Bellon wie auch Rondelet die Schuppen nicht angemerkt. Gesner h) hat die Rondeletfche, und Feen i) und Ruyfch k) die Salvianfche Zeichnung kopirt. - Aldrovand 1) und Willughby m) haben uns ein jeder eine neue Abhil- dung, jener ae Ichlechte und diefer eine gute hinterlaffen. Bellon n) und -faft alle folgenden Ichthyologen halten den Sudis des Plinius für unfern Fifch; da diefer aber feinen Sudis unter die gröfsten und Teltenften zählt, fo ergiebt fich hieraus, dafs er der unfrige nicht feyn kann, da fo wenig das eine als das andere von a Statt findet. d) H.A, lib. 9. «c.2. i) De Pifcib. tab. 18. fig. 1. e) Aquat. p. 167. k) Theat. Anim. tab. 18. fig. T. f) Aquat, p. 70. I) DePifcib. p. 100. 8) De Pifcib, p. 224. m) Ichth. tab. R. 2. 3) Icon, Animal. p, 73. n) Aquat. p. 167. Sem ensssernern, DER KNOCHENHECHT. Efox ofleus. ECHO FEHTETRT RE I WVLERZTE Ve srane it: Die erfte Strahlen gezähnelt. K...., Br. 75, B.5, A, 5,9.%, R.. T I I II uf Efox radiis: primis ferratis. B..., Pe—-, V.—, A. —, 0. ——.D. —. Efox radiis: primis [erralis ENT Ä Er Acus maxima, fquamofi viridis. Green Gar- Fifh. Catesby Carol. 1I..p. 30. tab.30. Efox offeus. E. maxilla fuperiore longiore, fquamis ofleis, Linn. S. N. p 516, n..2. edit. Gmel.. p. 1389.. — — — Ray Synopf.-Pifc. Schrift... d. Naturf. Gefellfeh.. p. 109. n. 3. Th. VI. S, 177. Pfalifoftomus omnium maximus, ad tres: Bergius von den Leckereyen:; In TS Efox maxilla fuperiore longiore, cauda qua- pedes excrefcens ; fquamis ofleis quadra- tulis, obliquis, opus quafı foliaceum pulchrum conftituens; a dorfo ad me- drata, ArtediGen, p.14.n.3. ed. Wall. p. 88. Syn. p. 27. n.%. Efox maxillis utrisque fübteretibus, fubu-. dium ventrem viridis; ventre pallide rubro; fex pinnis inftrudtus: duabus- lateralibus, in ventre et ad anum latis;- fuperiore longiore: cauda qua-. drata. Gronov Zooph. p. ıT8..n. 364. Muf: I, p.9..n. 209.. Schild- Snoek. Ind, rer. Natur, n. 355. 2 Acus maxima, fquamofa. Willughby Ichth. App. p. 22. tab, P. 8. fig..2.. unica; quinta caudae proxima, cui op- pofita eft fexta, cauda ovali. Klein Miff, Pifc. IV, p. 22. n.ı. Pfalifoftomusz ad priorem prozime accedens: n.2. Ikan Tfiakalang Bali, Balingoefche Geep: Valentyn Ind.. p.495.n.459, fig, 459, Der Knochenhiecht, 141 Geep Serooy. Renard Hift. des Poifl, . Le Caiman. Bonnaterre Eneyclop. Ichth, tab. 8. fig. 56. pP: 173. m 2, Pl. 71. fig. 292. — _— meteenen Korten Beek &c. Zangenfchnauze, der gröfste,. zu: drey Boddserd Naturl. Befcrib. p. 15. Schuhen lang u. w. Neuer Schau- n. 56.. platz der Nätur, Th. X. S. 154. n.r.. Trompette de Mer. Duhamel Trait, des. Der Zangenfchnauze n. 2. S. 155. Pech, III p.334. PI 27. Der Schildhecht, Mall. L. S. IV. S. 337. De eıfte in allen Floffen gezähnelte Strahl unterfcheidet diefen-Fifch nicht nur von den Hechten, fondern auch von: allen übrigen nur bekannten Fifchen. Das Gezähnelte entflehet aber nicht, wie bey den übrigen, von Einfchnitten nr , 4: Der Kno« chenhecht, in dem knöchemen Strahl, fondern von: den Spitzen der Schuppen, womit - jeder erfte Strahl belegt ift. Auf einem jeden Gelenke des Strahles, welcher nicht wie fonft die harten Strahlen aus einem einzigen Knochen,’ fondern wie die weichen aus vielen Gelenken befteht, fitzen zwey längliche, in eine Spitze auslaufende, knöcherne Schuppen, die mit ihren Spitzen‘ auf den Schuppen der folgende Gelenke ruhen, und dadurch die fägeförmige Ge- ftalt verurfachen S: Fig. 2. Die Anzahl der Strahlen in der Kiemenhaut kann ich nicht angeben,. indem fie meinem Exemplare fehlen. In der Bruftfloffe hingegen zähle ich zwölf, in der Bauchflöffe fechs, in der Akterfloffe neun, in der Schwanz- floffe fünfzehn, und in der Rückenfloffe neun Strahlen. Der Kopf’ift flach, fchuppenlos und: läuft in zwey lange, fehr ftark bewaffnete Kinnladen aus, von welchen die obere vor der untern hervor- zagt. In beiden{fiehet man viele fpitze, von einander entfernte Zähne. . An der obern Kinnlade nimmt man nach der Seite zu: eine Furche, und an den Seiten des Kopfes viele eckige Figuren wahr. Die Augen ftehen nahe am Winkel des Mundes,. und. haben einen fchwarzen Stern, welcher. S: 5; 142 Der Knochenhecht. von einem :orangefarbenen Ringe umgeben wird. Die Nafenlöcher find einfach, und an der Spitze der Schnautze befindlich; die Kiemendeckel find geftrahlt, und die Kiemenöffnung ift weit. Die Schuppen .diefes Fifches find fowohl wegen ihrer knöchernen Subftanz, als auch wegen ihrer Geftalt merkwürdig. Auf dem Rücken find fie herzförmig, an den Seiten länglich viereckig, am Bauche rautenförmig, und an den Floffen, wie er- wähnt, fpitzig. Sie laufen in einer fchiefen Richtung vom Rücken nach dem Bauche zu, wie fie Fig. 3. vorgeftellt find. Jede Schuppe ift zum Theil von heller, und zum Theil von dunkeler Farbe, und fcheint aus mehreren Triangeln zufammen gefetzt zu feyn. Die Rücken- und Schwanzflofl= find am Grunde mit Schuppen belegt. Die Seitenlinie neigt fich nach dem Bauche hin, und der After ift dreimal fo weit vom Kopfe, als von der Schwanzfloffe entfernt. Die fämmtlichen Strahlen find vielzweigig, die Floffen kurz und röthlich, und die hintern fchwarz gefleckt. Die grün- liche Farbe des Rückens wird an den Seiten hell, und die am Bauche ift röthlich. | Wir treffen diefen Fifch in den Seen und Flüßen Oft - und Welin- diens an. Valentyn gedenkt feiner in der Befchreibung von Ofiindien; Ca- zesby in feiner Befchreibung von Carolina, und Brown in der von Jamaika. Schöpf zählt ihn zu den Fifchen von N eu-Jork a), und ich habe den mei- nigen aus Charls- Town erhalten. Er erreicht eine anfehnliche Gröfse. Der meinige hat zwey und einen halben Fufs. Sein Fleifch if fehr fett, und wird fo wie unler gemeine Hecht zubereitet. Er ift ein fehr gefräßiger Fifch und lälst fich daher leicht durch eine Lockfpeife fangen. In Ofindien wird diefer Fifch kan Tjiakalang, und von den dafigen Holländern Balgeefche Geeb genahnt; in Welftindien heifst er bey den da- figen Engländern Green Gar-Fifh; die Franzofen nennen ihn Caiman, a) Schriften der Naturf, Gefellfch, VIL S. 177: Der Knochenheeht. 143 ‚auch Aiguille de Mer; die Holländer Schild - Snoek, und die Deutfchen - Knochenhecht. Liter, der uns zuerft mit diefem Fifche bekannt machte,, gab uns: . auch eine Abbildung, die aber nicht getreu ift, indem unter andern Feh- lern auch die Kinnladen gleich lang vorgeftellt find a). Eben diefen Feh-: ler hat auch die Catesbyfche Zeichnung 5). Schlechter noch it die Valen- tynfche c), und befler als beide die Duhamelfche d), Renard e) hat die Valentynfche, und Donnaterre die Catesbyfche Zeichnung kopirt f). Es wundert mich, wie Zinne g) noch zweifeln konnte, ob die grüne- grolse Seenadel des Gatesdy, und der grüne Hecht, den Garden befchreibt, mit feinem Knochenhechte eine Art ausmache. Eirfterer fagt ausdrücklich, dafs fein Fifch einen beinernen Ueberzug habe, der in viereckige Schuppen getheilt ift, welche in einer fchiefen Richtung nach dem Bauche laufen h), lauter Merkmahle, die den Knochenhecht deutlich genug bezeichnen. Der Gardenfche ift eine eigne Art, indem er ihm dünne und weiche Schuppen, eine längere Unterkinnlade, fiebzehn Strahlen in der After- und eilf Strahlen in der Rückenfloffe giebt. _LZinne hat dagegen 'bey fei- nem Knochenhechte die Schuppen knöchern, die Oberkinnlade länger, in der Afterfloflfe nur fünf, und in der am Rücken nur fechs Strahlen gefun- den. Gmelin hat daher ganz Recht, dafs er den grünen Hecht als eine befondere Art anführt, fehlt aber darin, dafs er den Catesbyfchen dafür hält ;), - a) Willughby Ichth. tab, P. 8.. fig, 2.. “ f) Eneycl. Ichth.. fig. 292. 5) Carol. II. tab, 30.. g) 5 N. p. 516. n.2. ec) Ind. III. fig. 459. k) Carol. II. p. 30: d) Traite des pech,Part, IT. Se&.9.Pl.27.. z) S.N. p, 1389. n..ıo.. e) Hift. des Poifl. I. fig. 56. 144 Der Knochenhecht. Aus dem eben angeführten läfst fich Klein's Frage, ob der erwähnte Catesbyfche mit dem oben gedachten Lifterfchen "einerley Art fey A), leicht entfcheiden. Gronop irrt, wenn er die dritte Zangenfchnautze des eben gedach- ten Schriftftellers für unfern Fifch hält 7 ); denn es ıft, wie man aus der angeführten Figur fieht, der Hornhecht.m), indem die Schuppen darin klein, und die Schwanzfloffe mondförmig vorgeltellt ift z). m m a DS ns ng ner Sense 'k) Miff. Pife. IV. p. 22. n. 2. . m) Efox Belone. Linn. 1) Zooph, n, 364. n) Willughby Ichth. App, tab, 3. fig, 2. DER Der kleine Schwerdtfifch. 145 DER KLEINE SCHWERDTFISCH. Efox brafilienfis. CCexcIte Tafel Der Unterkiefer in eine lange Spitze auslaufend, K. ı14., Br. 10, B. 63 A. 12, 818; R. 14. Efox maxilla inferiore_in cuspidem 4A.XIL, C. XVIII, D. XIV. Efox brafilienfis. E. maxilla inferiore Ion- giffima, corpore ferpentino, Linn, S.N. pP. 517. n. 8. edit. Gmel, p. 1393. Efox maxilla inferiore tereti, cuspidata, longiflima: fuperiore'breviffima. Gronov. Zooph. p.11$. n. 363. Brafiliaanfche Snoek. Ind. Rer. Nat. n. 355. Efox maxilla inferiore producta. The Piper, Brown, Jamaic. p.443, n. 1. tab. 45. fig. 2. : ' Maftaccembelus corpore tereti, maculofo, quod Jinea viridis media fecundum longitudinem dividir; inferiore mandi- bula in fpiculum longum produda; Elefänts- Neufe, Klein Mife, Pife. IV. pP: 22: n. 2. Maftaccembelus mandi- “+ Allg. Naturg. d, Fifche, Th, xt. - . bula füperiore brevi circinata, inferiore, elongata. B. XIV, P. X, V. VI, in roftrum vel decies longius product, 213, Acus mandibula fuperiore brevi, circinata, inferiore in roftrum enfiforme produdta, Sloan Jam. p. 283. tab. 250. fig, 3. Acus indica. Ray Synopf, Pife. p. ı10.n.4. — — mandibula inferiore in fpicu« lum produdta. Willughby Ichth. App, - .Pı4. tab. 6. fig. 4. ab. PB. $. fig. 3. Elefants-Neufe. Nieuhof Ind, II, P-272. Ag. 7. Under Sword-Fifhi, Grew, Muf. p. 87, tab. 7. ce Half - Beck. Valentyn, Ind. III. p. 39r. n. 143. fig. 143. Icon. Moeloet Be- tang. p. 446. n. 318. fig, 318. Half - Beck, Renard, Hift. de Poifl. I. hg. 187. Groot-Haif- Beck, II. fig. 21% £" A en, 5. Der kleine Schwerdt- filch. u ‚Der. kleine Schwerdififch. Le demi Mufeau,. Hift. Gen. de Voyage V. Le.petit Efpadon. E. Brafilienfis. E, man- p. 138. dibula fuperiore brevi, circinata; infe- Le Balaou. Du Tertre Hift. des Antill. II, riore in roftrum enfi-forme produdta, PIERRE, , Bonnaterre Eneycl. Ichth, p. 175. n. To. — — Plumier M.S. Pl. 72. fig. 298. Efpece d’Eperlan, ou Beccafine de Mer. Die Elephantennafe, Müller L.$. Th. IV. Pernetti, Hift. de Voyag. II. Pl. 2. fig. 8. 5.343. tab. 9. fig. 3. D: in einer langen Spitze auslaufende Unterkinnlade giebt ein in die Augen fallendes Merkmahl für unfesn Fifch ab. In der Kiemenhaut zählt man vierzehn, in .der Bruftfloffe zehn, in der Bauchsfloflfe fechs, in der Äfterfloffe zwölf, in der Schwanzflofle acht- zehn, und in der Rückenfloflfe vıerzehn Strahlen. h Der Kopf ift klein, länglich, zufammen gedrückt, oben breit, unten fcharf, und bildet daher ein Dreieck. Die Oberkinnlade läuft in eine kurze und ftumpfe, die untere in eine lange und fcharfe Spitze aus. Diefe ift ‚nahe an der Mundöffnung,, lach und mit einer Furche verfehen. Beide find mit mehrern Reihen kleiner fpitzer Zähne bewallnet. Der Gaumen und’ die Zunge find. glatt, dagegen im Schlunde pfeilartige, gegen einander über tehende Knochen wahrgenommen werden. Die Nafenlöcher, fo wie atıch die länglich runden Augen, flehen nahe am Scheitel. Diefe haben einen fchwarzen Stern, und einen filberfarbenen Ring Die Kiemendeckel find glatt und geftrahlt; die Kiemenöffnung il weit, und die Kiemenhaut be- deckt. Der Rumpf ift geftreckt, und auf den Seiten etwas zufammen ge- drückt. Der After ift nicht weit von der Schwanzfloffe, und die Seiten- linie nicht weit vom Bauche entfernt. Die Floffen find kurz, ihre Strahlen biegfam, und:bis auf die erflen an den Spitzen dreimal getheilt. An der gabelförmigen Schwanzflofle ift der untere Theil länger als der obere, Die Bauchfloffen fichen fehr weit hinten, Der Kopf und: die Seiten find: filber- Der heine Schwerdififeh. 147 farben, an letzteren fieht man fchwärzliche Streifen; die Floffen find bläu- lich; der Unterkiefer und die Seitenlinie grün. Wir treffen diefen Fifch im Oft- und Weftindifchen Meere an. Nieu- hof und Valentyn fahen ihn in Ofüindien, Plumiter und du Tertre bey den antillifchen Infeln, Brown und .Sloane in Jamaica. Er wird zwölf bis funfzehn Zolllang, und hat, nach der Verficherung des du Tertre, ein ungemein wohl- fchmeckendes Fleifch. Seiner Erzählung nach wird er am leichteften des Nachts beim Schein des Feuers gefangen. Wenn man nehmlich etwas Heu anzündet, fo follen fich diefe Fifche gleich zu taufenden um den Bord des “ Schiffes verlammeln ‘a), und fo leicht in die ausgeworfenen Netze gerathen. Auch Renard, 5) vexrfichert, dafs diefer Fifch: fehr fett fey, und dafs man daher in Oftindien kleine Würfte daraus mache, welche gebraten ein Be Eflen wären. . Die Einwohner der antillifchen Infeln nennen ihn Balaoı; die Oftin- dier Ian Moeloet Betang; die Engländer Under - Sword- Fifh und Piper; die Holländer Half-Bec, Elefats-Neufe und Brafiliaan/chen Snoek; die Franzofen Demi-Mufeau, Becca/ine de Mer und Petit E/padon, und die Deut- _ Ichen Zlephantennafe und kleinen Schwerdt tfifeh. Linne hält unrichtig den Tinucu der Brafilianer für unfern Fifch c), jener ift unfer Hormhecht d), bey dem beide Kinnladen in eine Spitze aus- laufen, fo wie er auch vom Marcgraf' vorgeftellt itt e). Diefer F ehler ift auch in die Gmelinfche Ausgabe übertragen worden. | | Klein führt unxichtig unfern Fifch als zwey befondere Arten auf, wie folches aus den von ihm angeführten Figuren erhellet To: — a) Hift. @Antill, II. p. 210. d) Efox Bellone L; b) Hift. des Poifl, II. tab, 5. e) Brafil, p. 168... e) S.N. p. 517. n.8. f) Mife. Pife, IV. p, 22. n.2.3, Ta 148 2 Der kleine Schwerdififch. Nieuhof, der uns- zuerft- mit diefem Fifche bekannt machte, Einterliefs auch eine Zeichnung, der aber die After und Bauchfloffen fehlen g), und diefe Zeichnung finden wir wieder im Willugnby kopirt 7), Hieranf be. Ichrieb Valeniyn unfern Fifch als zwey befondere Atem, und gab auch eben fo viel Abbildungen davon 2), welche Renard beide kopirt hat k). Eben: diefelbe Figur treflen wir auch in den allgemeinen Reifen ‚wieder an, Auch: Sloan gab uns eine Zeichnung, die aber fo nachläfsig. gemacht ift, “daß die Bauch- und Rückendöfle nicht einmal angedeutet find 2). -Ray’s Frage, ob unter Balaoıı. des dis Tertre unfer Fifch zu verfehen: fey m), läßt fich bejahen, da feine Belchreibung mit dem Exemplare, das ich unterfucht habe, übereinflimmt. | Gronov fagt, die Seitenlinie wäre kaum: fichtbar, und in der Nähe des. Rückens beündlich.n). In der Zeichnung des Plumier fowohl, als auch: an dem Exemplar, das ich.befitze, finde ich fie deutlich nahe am Bauche. Herr Pernezti hat unfern Fifch von neuem, abgebildet, aber mit fchlech-. tem Erfolg, weil er die BauchHloffen ausgelaflen hat 0)... Beffer ift die Browniche gerathen. p), die Bonnaterre kopixt hat q).. In der von sr. Müller- ift die Seitenlinie weggelaflen. worden r).. ey nn (11 EEEERFSESSESSEESSEESSSHSEESVESSEESEEEEEEEEE mn g) Ind. I.. p.272. fig. 7: - m) Syn.Pifc, p..11o0..n. 4.. h) App. tab. 6. fig. 4. n). Zooph, p. I1$8.. i) Ind. IH, p: 191.. fig. 143. p.446. 0) Voyage Pl.2. fig. 8. fig. 318. p) Jamaic. tab. 45. Hp. 2. k) Hift. des Poifl. I. fig. 187. I. fig.21. 9) Encydl. Ichth. fig. 298. 1). Jamaic, tab, 250. fig. 3. r). LS. IV. tab, 9, Sig, 3. Der malabarifche Hecht. 149 DER MALABARISCHE HECHT. Efox malabaricus. CGECXCLIIfe Tafel Zwey Hundszähne in jeder Kinulade, fünf Strahlen in der Kiemenhaut. Kar Bela, B: 8, Ar nos 8417, BR, 14. Efox dentibus caninis quatuor, radüs quinque brangioftegae. B.V, P.ÄT, V. VII, A.X, C.XVU, D.XIV. Mao erkennt diefen Fifch an den zwey Hundszähnen in Be Kinnlade, und an den fünf Strahle en ın der Kiemenhaut. De ee In der Kiemenhaut fieht man fünf, in der Brufifloffe eilf, in den Bauens seen: Hoffe acht, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzflofle fiebzehn, und. in der Rückenfloffe vierzehn Strahlen. Der Kopf ift flach, glatt, und von den Seiten zufammen gedrückt; die untere Kinnlade fteht vor der oberen hervor, und beide haben weniger grofse Zähne als die übrigen Hechtarten: der Gaumen und die Zunge aber find auf der nehmlichen Art, wie jene bewaffnet, Die Kiemenöffnung ift weit, die Schuppen fiud grofs und olatt, und die Strahlen weich und viel- zweigig. Die Rückentloffe teht der Bauchfloffe gegen über; die Seitenlinie ift in der Mitte, und der After unweit der Schwanzfloffe. Der Rücken ift | 2 150. Der malabarifche Hecht. | grünlich; die Seiten und der Bauch find gelblich, und die Floffen grau mit braunen Queerftreifen. Diefen Fifch habe ich von dem Herın Miffionaire John aus Tranque- bar erhalten. Er hält fich in den dortigen Flüffen auf, Sein Fleifch ift - weils, und leicht zu verdauen. Im Manufcripte des Prinzen Moritz findet man einen Hecht nur mit vier Hundeszähnen überhaupt abgebildet; Marc- graf dagegen aber befchreibt ihn mit vier dergleichen in jeder -Kinnlade. Ich bin daher zweifelhaft, ob beide einerley Fifch vor fich gehabt haben, Von den Eydechsfifchen überhaupt. 151 LXXIfes GESCHLECHT. ERDE IS CHE Elops- ERSTER ÄBSCHNITT. Von den Eydechsfifchen überhaupt. Dreifsig und mehrere Strahlen in der Kiemenhaut. Pifces radiis triginti. et ultra in membrana_branchioflega. Elops. Linn. S.N. Gen. 18T. p.518. edit. Elops. Bonnaterre Encycl. Ichth., Gen. 9. Gmel. p. 1394. p- 176. — Forfter Enchirid. Gen. 66. p. 88. Eydechsfifche, Leske Anfgr. der Naturg. —— Saurel Goüan. Hift. des Poifl.. Gen.. 4ıftes Gefchl. S. 382. 28. p.Io5. 105. — Miiller L, S. IV. S. 344. Di. vielen Strahlen in der Kiemenhaut, deren Anzahl auf dreißig und darüber fteigt, machen den Karakter diefes: Gefchlechts aus.. Der Körper ift geftreckt;; der: Kopf glatt, und. der Rumpf mit fieben Floflen verfehen.. 152. Von ‘den Eydechsfifchen überhaupt. Sloane machte uns zuerft mit dem Eydechsfifche a) dem Linne ein eigenes Gefchlecht widmete, bekannt. Nach der Zeit hat Forskäl einen neuen befchrieben 5), ihn aber unrecht für einen Silberfifch c) gehalten, : dem auch Hr. Gmelin gefolgt ift d), allein die Gegenwait der vielen Strahlen in der Kiemenhaut, und der Mangel des Silberfireifes zeigen hinlänglich, dafs er nicht zu den Silberhifchen gehöre, Diefes Gelchlecht enthält alfo vor der Hand zwey Arten, wovon ich aber nur eine befitze. a) Saurüs maximus, Jamaic. p. 384. c) Argentina. a.a. O. Ser. 5) Argentina Machnata, Defeript, Animal. d) Linn. S. N, p. 1395. n.4. P, 68, n dejor j | Y | ZWEITER Der Eydechsfifeh, | 155 ZWEITER ÄBscHanITTt. Von den Eydechsfifchen insbefondere. DER EYDECHSFISCH. Elops faurus. _ .CCCX CTTIMe Tafel Fig rn Ein Schild am Kinne, die Rückenfloffe der Bauchfloffe gegen über. K.34, Br-18, B.ı5, A.ı16, S.30,. R.aa. Elops [euto mentali, pinna dorfali :anali ooppofita. B. XXAXIV, P. XVIII, V.XV, A.XVI, C. XXX, D. XXL. a Dieser Fifch macht fich durch das Schild am Kinne, und durch den Sitz — der Rückenfloffe, welche der Bauchfloffe gerade gegen über fteht, kennbar. Dei Ey Das Schild ift ein länglich runder, dünner Knochen, vorn an der Un- dechsfifch. .terkinnlade und hinten an der Kiemenhaut, wo fie beide zufammen ftoßsen, befeftiget. Fig. 2». Er fcheint die :mit zarten Strahlen verfehenen Kie- menhaut zu unterftützen. Sollte fich-diefes Schild auch bey den übrigen Eydechsfifchen finden, fo würde es ein gutes Gefchlechtskennzeichen ab- geben, Altg; Naturg. d. Fifche, Th. xt. | U 154 | "Der Eydechsfifch. In der.Kiemenhaut-hat er vier und dreißig, in- der Bruffflofe acht- zehn, in der Bauchfloffe fünfzehn , in der Afterfloffe fechszehn, in der Schwanzfiofle dreifsig, und in der Rückenflofle zwey und zwanzig Sean. Der Kopfift zuammen gedrückt, fchuppenlos, lang, und oben ein we- nig flach. Die untere Kinnlade ift die längfte, und beide find, fo wie auch die Zunge, und der Gaumen mit vielen kleineu Zähnen befetzt. Die Lip- penknochen find lang und am Rande ein wenig gezähnelt. Die Nafenlöcher find doppelt, und fiehen zwifchen ‚der Mundfpitze und den Augen in der Mitte. Letztere, nahe am Scheitel, haben einen fchwarzen Stern und’emen theils gelben theils rothen Ring. Die Kiemendeckel find glatt, und aus zwey: Blättchen zufammen gefetzt. Die Kiemenöflnung ift weit; die Kiemenhaut ‚liegt frey;. die Seitenlinie ift gerade, und endiget fich in. der Mitte der Schwanzfloffe. . Der After liegt noch einmal fo weit;vom-Kopfe, als Ton der gabelförmigen Schwanzflofle entfernt. Die Schuppen find dünn und glatt. Die fimmtlichen Strahlen find weich, zart und an den Spitzen getheilt. Der Rücken ift bläulich, die Seiten und der Bauch find filberfarbig, und die Flof- fen'grau.. Ueber der Bauch-und der Bruflfoffe nimmt man eine Mittelfloffe wahr. Ein Umftand, der mir bey der letzten Floffe noch an keinem andern: Fifche vorgekommen ift. In der Schwanzfloffe find zwey Flecke fichtbar. Diefen Fifch habe ich vom Dr. Ifert aus Acra auf der guineifchen Külte erhalten, Da ich an meinem Fifche weder eine doppelte Kiemenhaut, noch den Stachel über und unter der Schwanzflofle, die Linne an feinem Eydechsfifche- bemerkte, finden konnte, fo find beide unftreitig zwey ganz verfchiedene Fifche, wenn nicht der an teh2 aka ein Männchen gewefen. Auch der Machata des Forskäl a) kann ex nicht feyn,. da an diefem die exiten Strah- len in der Rücken- und Afterlloffe ftachlich find.. a) Defcript. Animal. p. 69: : ARE TTEEUEEEEEEERRESCmmETUrEE.. Von den. Kornährenfifchen überhaupt: 155 LXXIIfcs GESCHLECHT. KORNÄHRENFISCHE BET Atherina.: | i ERSTER ABScHnIm. Von den Kornährenfifchen überhaupt. Zwey Floffen am Rücken, ein Silberftreif an den Seiten. Pifces_dipterygii Jtria_ longitudinali argentea. Atherina. Linn. S.N. Gen. 1 83. p. 519. Atherine. Gowan. Hift. des Poiff. Gen, 40% edit. Gmel. p. 1396. p- 107. 189. | - | Artedi Syn. p. 116. edit. Schneider: Atherine, Bonnaterre Encycl, Ichth. Gen.I I. DO p. 178. — Gronov. Muf. I. p. 23. Zooph. Achrenfifch. Leske, Anfangsgr. d. N. G. P- 130. > 43ftes Gefchl. S. 382. — Forfter, Enchirid.. Gen. 56. p.87.. Kornährenfifche, Müller. LS. IV. 5.340. — Pennant,B.Z.1ll. Gen, 36.p.328. D:. zwey mit Strahlen verfehenen Floffen am Rücken, und der auf jeder | Seite vom Kopfe bis zur Schwanzfloffe laufende Silberftreif find die Merk- mahle diefes Gefchlechts. Es enthält zwey Arten; nehmlich den miitellän- ı U.2: 156 Von den Kornährenfi/chen: überhaupt. difchen a) und. den. carolinifchen Kornährenfifch 5b). Dex Körper diefer Fifche ift fchmahl, klein, ihre Schuppen find dünn und Ailberglänzend. | Ariftoteles erwähnt bereits des Kornährenfifches unter dem oben ange- führten Gefchlechtsnahmen c), welchen er, dem Hafelguifl zu Folge d) auch noch bey den heutigen Griechen führt, Bellon befchreibt einen kleinen halbdurchfichtigen Fifch mit zwey Rückenfloffen, der in Marfeille, Genua und Rom Zavonus heifst e). Da aber die folgenden Ichthyologen feiner nicht erwähnen, fo. weils ich nicht, ob: unfer Fifch darunter zu verftehen fey.. Bald darauf befchrieb: Rondelet zwey ähnliche Fifche, die er auch abbilden liefs f. Wenn die Zeichnungen anders getreu find‘, fo find fie auch verfchieden, In- deflen will fie Gronov nur für eine Art gelten laffen g): Artedi' hingegen hält den einen für eine Abänderung des andern 7). Ich glaubte im Durhamel oder: in Bonnaterre hierüber Aufklärung zu finden; allein: diefer führt nach dem Linne nur eine Art an, und jener hat neun Arten befchrieben und. abgebildet, aber fo wenig karakteriftifch, dafs man'ungewils. bleibt, ob es nur eine oder: mehrere Artenfind z): denn die verfchiedenen Benennungen,, unter.denen.er fie aufführt, beweifen: weiter nichts, als: dafs ein Fifch. in vexfchiedenen. Ge- genden verfchiedentlich benannt wird. | Br | | In den neuern Zeiten machte uns Zinne k), ForskälT) und Hotzuyn: im), ein jeder mit einem neuen Kornährenfifche bekannt... Erfterer führt indeflen. a) Atherina Hepfetus, L, ne Syn, P.T16. b), — menidia.. 2) Traite.de pech.1II.p.15 T— 157.Pl, 3. c) H..A. lib. 9. c.2.. fig.3. Pl.g. ir —8. A) Reil 5427.20 k): Atherina: Menidia, $..N. p. 519. n.2.. e) Aquat.. 237. I) A. Sihama, Defeript. p:70. n. 102. f) De Pifcib. 1. p..215. 216:. m) A. japonica.. Holland.. Maatfeh.. XX.. g). Zooph..n. 399.. P:340.. n..29.. Von den ‚Kornährenfifi chen überhaupt. ’ 157 unrichtig.die Menidia des Brown zu feinem Fifche an: denn da diefer nur eine Rückenfloffe hat 2), und Linne an dem feinen zwey bemerkt 5 fo können beide auch nicht einerley Fifch feyn.. . Herr Gmelin bemerkte diefen Irrthum, und macht aus dem Brown- fchen: Fifche eine befondere Species unfers Gefchlechts 0), wohin er jedoch nicht wohl gebracht werden kann, da Zinne der Kiemenhaut nur fechs Strahlen giebt, Brown aber, noch einmal fo viel gezählt hat. Diefer Fifch hat Kein viel ähnliches: mit der Anjovis.p). Herr White hat kürzlich einen Filch befchrieben 9), welcher feiner Meinung nach, ein Kornährenfifch feyn foll; allein feiner Abbildung zu Folge, ift es die erwähnte Menidia des Brown. Seine Frage, ob er der ‚Hepfetus 8 Linne fey, ER ich verneinen, da er nur mit einer Rücken- floffe verfehen ift.. .n) Brown Jamaic. tab. 45. fig. 3.. q) Atherina auftralis.. Journal oiee Voyag.. 0) Linn: S. N. p.1397. 2.5 p: 296. p') ClupeaEncraficolus.. Linn.. 158 Der Kornährenfifch. ZWEITER ABSCHNITT. m Von den Kornährenfifchen insbefondere DER KORNAÄHRENFISCH. Atherina Hepfetus. I CIOIX GI It e, Tzasrret DuRTsen: UP] Die Schuppen rautenförmig, dreizehn Strahlen in der Afterfloffe. K. 3; Br. ı3, B.6, A. 13, S.0o, R.8, ıo. Atherina [quamis rhombeis, radiis tredecim pinnae ani. 5B.III, P. XII, VW ANKTIT CR OSTEN Atherina Hepfetus. A. pinna ani radiis fere Atherina. Artedi Syn. p. 116. n. IT. ed. duodecim. Linn. S. N. P-519. ed. Gmel.p.1396. Inmifch Baluc turcis, . Hafelquift. Reife $.4217. arab. Agu Gefchgufch, Abu Kesckul, Kefchkufch. Forskäl Defcript. Anim, p. 69. n. Io1. Sauclet.. Boanrieh Pifc, Maflil, p. 80. Schneid. p. 176. Gronov Muf. I. p. 23. n. 66. Zeöph, p.130.n.399, AZ. Helvet. IV. p. 266. n. 171. Ariftor. Hift. Anim, lib. 6. c. 17. lib.9. « 2. Oppian, de Pifeib. lib. I. v. 108. graecorum, Larhorinus Romanis, Bellon. Aquat. p. 135. Rondel. de Pifcib. I. p. 216, . P3 Der Komüährenfifciz 159 Atherina, Aldröp, dePifeib, p.217.. Meler. Rondel, Hift. des Poifl. I. p. 180. —— .Gesner Aquat. p. 72. Icon. p..3. LeJoel. Ather. maxillis tantum denticulatis "Thierb. S. 2. b. pinna, aniradiis 12. Bonnaterre Encycl. — Jonfton. de Pifc. p. 73. tab. 29. Ichth. p.178. n. r. Pl. 73. fig. 302. Hi. 17, Preftre WA unis, Gradas de St. Malo. Du- — Ruyfeh Theat. Animal. p. 51. Äamel, Trait€ de pech.IH. p. ı52. Pla. tab. 29. fig. 13. fig. 2? — MWillughby Ichth. p. 209. tab. The Atherine, Smelt. Pennant, B. Z. IIL.. NT: p. 328. tab. 65. n, 157. Pifeiculus Anguella venetiis didtus. Ray Der mittelländifche Kornährenfifch, Müll: Synopf. Pife. 'p. 79. N. 2. | L..S, IV. S. 349. Lavaronus. Bellon. Aquat, p. 237? = Min ka diefen Fifch an feinen rautenförmigen Schuppen, undan den : dreizehn Strahlen in der Afterllofle. I. Der Korn«a ährenfifch, In der Kiemenhaut zählt man drey, in der Bruftfloffe dreizehn ‚„inder Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe dreizehn, in der Schwanzfloffe zwanzig, -in der erften Rückenfoffe Eu und in der zweiten zehn Strahlen: Der Körper ift geftreckt und zufammen gedrückt; der Kopf fchuppen- los, die Mundöfinung weit, der Unterkiefer länger als der obere, und beide haben folche kleine Zähne, dafs man fie nur mit einem fcharfen Auge wahr- nehmen kann. Die Lippenknochen find breit, und die Nafenlöcher dicht an den Augen befindlich. Diefe haben einen (chwarzen En und einen. weilsen Ring. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Seitenlinie in der Mitte des Körpers. Die Strahlen find weich und vielzweigig.. Die erfie Rücken- fioffe fieht der Bauchfloffe, und die zweite .der. Afterfloffe ‚gegen über.. Die Schuppen find weich und glatt. Der Rücken ift bräunlich, die Seiten. find. - bläulich, der Bauch filberfarben. und 'die Floffen grau.. N 160 Der K ornährenfifeh. Diefen Fifch treffen wir in verfchiedenen Meeren an. Forshäl fah Ihn im rothen Meere, Hafelguif zu Smima a); Gronov b) zählt ihn zu Hollands, und Pennant zu Englands Fifchen. Duhamel gedenkt mehrerer Küften Frankreichs, an denen er gefangen wird. Brünniche hat ihn häufig, fowohl an der englifchen Infel Sheppy, als auch in dem Hafen von Mar- feille c), und Willughby in Venedig gefehen. Hr. Pennant erzählt, daß er ım Meere, unweit Southampton in Menge gefangen werde, und daß er fich dafelbfit nur bey ftarker Kälte verliere d). Seine Laichzeit fällt in England zwifchen dem Ende des Monats März und Anfange des Jun. Um diefe Zeit ericheint er auch am häufigfien. Die Schuppen fallen leicht ab, und fein Körper ift halb durchfichtig. Er hat ein gutes Fleifch, das gekocht und gebraten genoflen wird. Die Fifcher bedienen fich feiner als Köder bey dem Fifchfange. In England heifst .diefer Fifch Atherine, und zu Southampton befonders Smelt; die Holländer nennen ihn Koornaairvifch; die Dänen Sölobander; die Schweden Silfverfisk; von den Franzofen wird er Pre/ter und Arherine, und zu Marfeille befonders Sazclez genannt; in Venedig heifst er Anguella; in Genua Quenaro; in Sardinien Segreio, und an mehrern Orten Italiens Aterina und ‚Spillaneola; in Spanien Aterina, und in Portugal Peic- Rey, und Peixe- Rey; von den heutigen Griechen wird er Atherine, von den Türken Inmifeh Baluk, und von den Deutfchen Kornährenfifch genannt. Gronoy hält die Atherina und den Hepfetus des Rondelet nur für eine Art e): allein, da fowohl die Befchreibung, als die Zeichnungen unend- lich 2) Reif. S. 427. d) B. Z. U. S. 328. b) Ad. Helv. IV. p. 266. n. 171. e) Zooph. n. 399. ce) De Pifceib, Mafl, p. 81, - Der ‚Kornährenfifch. N ıbı Jich von einander abweichen J, fo fche ich nicht ein, mit’ was-für Recht man Rondelet ohne vorhergegangene Unterfuchung befchuldigen könne, eine Art unter verfchiedenen Nahmen befchrieben , und abgebildet zu haben. Der Fifch, welchen Bellon unter Atherina befchreibt und abbildet, und von dem er fagt, dafs er in Venedig Angella und in Marfeille Saucles heißt, kann der unfrige nicht feyn, da er ihm nur eine Rückenfloffe giebt. Auch fiimmt die Abbildung nicht mit der Befchreibung überein, diefe fetzt die Bauchfloffe in der Mitte des Körpers, und jene unter den Bruflfloffen g). Artedi hat daher auch unrecht, wenn er diefen Fifch für eine Abänderung der Atherina hält A). a, Der Preftre d’Aunis des Duhamel fcheint unfer Fifch zu feyn, da eines Silberftreifes gedacht wird, und die Seitenlmie in deflen Mitte ge- zeichnet ift i). Dem Rondeler haben wir die ale Zeichnung zu verdan- ken, welche, als Holzfchnitt betrachtet, fo ziemlich getreu ift. Sie ward von . Aldrovand, Willughby, -Fohn/ton und Ruy/ch kopirt. Herr Pennant gab uns eine neue Abbildung %), die Bonnaterre nachftechen ließ. m a) mn nn ee nennen. f) De Pifeib. I. p. 215. 216. i) Trait@ de pech. II. p. 152. Pl. 4. 8) Aquat. p. 237. fig. 2. A) Syn. p. 117. - k) B.Z. III. Pl, 65. Allg. Naturg.‘d. Fifche, Th. xt. R 162 Von den Meeräfchen überhaupt. | LXXIIfes GESCHLECHT. NEE RT SE Mugil. ERSTER ABSCHNITT. Von den Meeräfchen überhaupt. Zwey Floffen am Rücken, einen Kiel innerhalb der Unterkinnlade. Pifees dipterygüi, mazilla inferiore intus carinata. Mugil, Linn. S.N. Gen.184. p. 520. edit, Mouge, Goian Hift. des Poifl. Gen, 25. Gmel. P. 1397... Pr 105.4159. —ı Artedi, Gen. 26. p. 32. Musile, Bonnat. Enc. Ichth, Gen. 12.P.179. — Gronoy. Zooph. p. 129. Mulet, -Duhamel Trait. de pech. II. p. 143. — Forfier, Enchyr. Gen. 65. p. 88. Mullet, Pennant B. Z.1II. gen. 37. pP. 329. Ceftteus, Klein Mife. Pifc, IV. p. 23. Teeräfche, Müller L. S. IV. S. 352. D:e. zwey Floffen am Rücken, und der innexhalb der Unterkinnlade befind- liche Kiel find die Kennzeichen diefes Gefchlechts. Diefer Kiel greift, bey gefchloffenem Munde, in die Furche ein, welche in der Oberkinnlade be- findlich if, Von den Meeräfchen überhaupt: ’ 163 Aufser. diefem ‚leicht zu erkennenden Merkmahle. bemerkt man noch folgendes an diefen Filchen. Erftens ift keine Seitenlinie zu erkennen; zwei- tens, find die Zähne fo fein, (daß man fie nur mit einem Suchgiafe wahr- nehmen kann; drittens, find die Strahlen in der erfien Rückenflofe fach- lich; viertens, ift der Magen fo dick und hart, wie bey den kömerfreffenden Vögeln; fünftens, wird die Kiemenhaut von fechs Strahlen unterftützt; fechstens haben fie grofseSchuppen, und einen fleifchigen Körper, und endlich” fiebentens, ift faft bey allen dieMundöffnung gleich gebildet, und die Anzahl der Strahlen übereinfiimmend. Da wir diefe Fifche in allen vier Welttheilen antreffen, fo konnten fie auch den ältern Naturkündigern nicht unbekannt Teyn; allein, wie viele Arten fie gekannt haben, läßt fich eben fo wenig mit Gewifsheit behaupten, als beflimmen, ob auch die verfchieden Arten, welche die fpätern Ichthyologen befchrieben und abgebildet haben, wirk- lich verfchieden find. Beim Arifoteles fcheinen die Fifche, deren er unter den Benennungen Gephalus, Muco, Labeo und Geftreus erwähnt, hieher zu gehören. Am letzteren ıft folches zwar nicht zweifelhaft, da er an ihm die eben erwähnte Eigenfchaft des Magens bemerkte a); alien ‚„ daereben diefen Fifch an einem andern Orte für einen ftarken Räuber erklärt 3), fo ‚mufs noch ein anderer Fifch unter diefem Nahmen bekannt feyn, weil der unfrige weder mit einem weiten und flark bewaffneten Munde, noch wie ein Raubfifch, mit einem häutigen Magen verfehen ift. Unter den eigentlichen Ichthyologen führt Bellon einen c), und Rondelet vier auf d); allein, die Befchreibungen und Abbildungen find von der Art, dafs man ungewißs bleibt, ob nur einer oder mehrere darunter zu verftehen u DIS A.) bE guc. 1a d) Cephalus, Ceftreus, Myxone und Che- b) 1.a.B. lib. 9. c.2. e) Cephalus feu Mugil, Aguat. p. 210, lon, de Pile, p. 258 — 267. k xXao 164 Von den Meeräfchen überhaupt. | find. Jovius führt fieben e), und Salvian neun auf f). Das letztere ift in den neuern Zeiten auch vom Duhamel gefchehen g): da aber die beiden letz- tern nur einen abgebildet, und die übrigen nicht karakteriftifch bezeichnet ha- ben, fo bleiben wir noch in der nehmlichen Ungewilsheit. Nach dem Gerti unterfcheiden zwar die Genuefer drey A), und die Neapolitaner vier Arten 2); allein, nach den eignen Worten deffelben, haben fich keine fichere Un- terfcheidungszeichen entdecken. lallen, wonach fie in mehrere Arten ver- theilt werden könnten 4). Im Marcgraf finde ich zwey, welche fehr merk- lich von einander abweichen, und für zwey Arten gelten mülfen; die drey hingegen, die Brown anführt 7), find wahrfcheinlich ebenfalls nicht mehr als zwey Arten, davon der eine allein in füffem, der andere aber olıne Un- ter[chied in füllem und falzigem: Waller angetroffen wird. Ob fie von dem marcgrafichen verfchieden feyn mögen, getraue ich mir nicht zu beflimmen. ‚ Selbfi nach dem Zinne, der zwey Arten anführt, macht ihr Unterfchied nur ein einziger Strahl aus, indem er der erften fünf, und der zweiten vier Strahlen in der vordern Rückenfloffe giebt m), und zu jener den Gronov, bey dem diefer Floffe doch nur vier Strahlen enthält, anführt. Ich halte daher fo lange feine beiden Arten nur für eine, bis jemand die amerikanifche oder die Catesbyfche Meeräfche genauer befchrieben haben wird. In den neuern Zeiten befchrieb Molina einen aus Chili n), Forskäl zwey neue nebft vier Nebenarten aus dem rothen Meere 0), und ich werde ebenfalls zwey neue nebft einer Nebenart befchreiben. e) De Pifcib. rom. c. x. 2) Muller, Calapaver or Coromai, Moun- f) Aquat. p. 75.— 77: tain or Hog-Snout Muller. Jam. p. 450. g) Trait. de p&ch. III. p. 143 — 147. m) S.N. p.520. 5) Muggine nero, capo:groflo und Salt“ 2) Mugil chilenfis. Naturg. v. Chil.5. 198. tore. r o) —- Crenilabis, M. Chanos, M. Se- 2) Cefalo, Ozzone, Tumula oder Liffa heli, M. Oeur, M. Täde, M., Ifie. und Concadita, A,a. O, Defer. Anım, p.73. n.109.1Io, k) la. B. S.204. En Te en EI Der Harder. £ 165 ZWEITER ÄBSCHNITT. Von den Meeräfchen insbefondere. DE,R HARDER. Bas Mugil Cephalus. ce ccCcCXcCIVfe . Schwarze Linien am Körper. Mugil corpore nigro lineato. Mugil Cephalus. M. pinnadorfälianteriore quinqueradiata. Lizn. S.N. p. 520. n. I. edit. Gmel. p.1397. — Artedi, Gen. p.32.n.1. Syn. p. 52. edit. Schneid. P.69. Spec. p.71. — argenteus minor, pinna anteriore dorfi radiis quatuor, the Muller, Brown, Jamaic. p. 450, — Gronov Zooph. p. 129. n. 397. Muf. I. p. 35. n. 85. Harder. Ad. Helv. IV. p. 266. n. 173. Tafel K.6, Br. 17, B.3, A, 25, 8.16, R.2, 9 Re}: B.VT, P. XVII, V.—, 4. I . XVI. ’ „x VI’ 4A XII’ C. I b) Ceftreus, Klein. Pifc. V. p. 23. Mugil imberbis, Charlet.Onom. p.15 1.1.7. —— Cephalus, Arabis.Buri. Hafelqu. Reife 5. 428. n.91. Kefal-Balik, arab. Buri, Mukfchen, Forskäl, Defeript. p. XVI. n. 38. il Caplar. p. XIX. Maflilienfibus Mugeo Mu- Pife, Mal. turc. jou. Brünniche, pP: 81 n. 98: 166 Mugil Ovid. v. 137- — Pin. N.H. 116.9. c. 15. 17, — Aldrov. de Pifc. p. 508. — Jonf. — — p.106.tab.23.fi8.5. — Ruyfch Theat. An. p. 71. tab. 23, fig. 5. — Cephalo, cefalo, Salv. Aquat, P- 75. — Cephalus, Willugh. p.274. tab.R.3. Ray Synopf. Pifc. p.84.n.4. — Ariflot.H.A. lib. III. c. 14. Cephalus 1. 8 00. 2. Cephalus, Oppian, de Pife. lib. 1. V.ııT. — Jov. de Pifc. roman. c. Io. — Rondel. 1. p. 260. — Bellon Aquat. p.210. p. 549. Icon. p.69, — Gesıer — Thierb, $. 35. Der Harder. Balana, Harder, Valentyn , Ind. Ill: p. 458- n. 356. fig. 356. \ Blanacq, Renard, Hift. de Poiff. I. tab. 2. fig. 1 —_ SIR In Bodd. Naturlick. p.4. Muggini, "Cefalo, Ozzone, Tumula oder Liffa, Concadita, Muggine nero, capo groflo, Saltatore. Cetti Sard. II. S. 205, Mullet, Pennant B. Z. III. p.329.n.158. PI, 66. Le Mulet, ou Meuille de Poitou. Duham. Trait, de pech, III. p.143. Pl.2. fig. 3. —— Rondel. Hift.-des Poi, L. p.207, Le Muge, Bonnaterre Encycl, Ichth, p. 179. an. ı.nPpl. 72. tig. 304. Der Grofskopf. Müller L. S. IV. S.352. ’ = Die a der Länge laufenden fchwarzen Linien machen das Kennzeichen Der ae diefes Fifches aus. In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Bruftflolle fiebzehn; in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe zwölf, in der Schwanzflofle fechzehn, in der erften Rückenfloffe vier, und in der zweiten neun Strahlen. Der Kopf ift oben breit, auf den Seiten zulammen gedrückt, und ganz Letztere find grols, vorzüglich am Rumpfe, wo Die Mundöffnung ift klein, die Kinnladen find von gleicher Länge, und mit mit Schuppen bedeckt. man an jeder Reihe eine.von den erwähnten Linien wahrnimmt. fehr kleinen Zähnen verfehen. An der untern ift in der Mitte inwendig Die Lippen find. fleifchig, die Zunge ift rauh, und im Schlunde find zwey ein Kiel fichtbar, welcher in ‚der Furche der Oberkinnlade einpafst, Der Harder. 167 rafpelartige Knochen vorhanden. Die Lippenknochen find fchmahl, und endigen fich in eine gekrümmte Spitze. Der oberhalb derfelben befindliche Kopfknochen endiget fich wie bey den Knorhähnen in viele Spitzen. Die Kiemenöffnung ift weit; die Kiemenhaut liegt frey, und an der innem Seite ‚des Vorderkiemendeckels ift eine-halbe Kieme fichtbar. Der After ift noch einmal fo weit vom Kopfe als von der Schwanzflofle entfernt. Die erfte -Riickenfloffe hat lauter harte, der Bauch einen, und die Afterfloffe drey. der- gleichen Strahlen; alle übrigen find weich. und vielzweigig. Die. After- _ Schwanz- und zweite Rückenfloffe find am Grunde mit Schuppen bedeckt. -Der Rücken ift braun; die Seiten find weils und fchwarz linixt; der Bauch filberfarben, und die Floffen blau. Ka | ' “ Diefen Fifch treffen wir in allen vier Welttheilen an. Hr. Pennant h rechnet ihn zu den englifchen; Gronov zu den holländifchen; Geiti zu den fardinifchen und neapolitanifchen; "Fovius zu den römilchen; Willughby zu den genuefifchen und venetianifchen, und Forskäl zu den malthefifchen, türkifchen und arabifchen Fifchen. Duhamel giebt mehrere Flüfse und Meer- gegenden von Frankreich zu feinem Aufenthalte an. Hafelguif? fand hnin Smirna und häufig im Nil; Valentyn in Oftindien; Brown in Jamaika, und Plumier bey den antillifchen Infeln. Er gehört zu den Fifchen, welche zu beflimmten ‚Zeiten aus dem Meere ın die Flüfse gehen, Er erfcheint fchaa- renweile nahe an der Oberfläche des Wallers, und hält fich unweit den - Ufern auf, befonders da, wo fich die Flüfse ins Meer a Wenn den 'Fifchern die Farbe des Waffers bläulich erfcheint, fo wiflen fie fogleich, dafs fich in diefer Gegend eine grofse Menge derfelben befindet. Sie um- zingeln ihn dann mit ihren Netzen, und indem fie diefelben zufammen ziehen, fo treiben fie ihn unter vielem Geräufche nach und nach in die Enge. Sobald aber der Filch diefes merkt, fo fücht er irgendwo hikker dem Netze eine Oeffnung; und haben fich nur erft einige durchgefchlichen, 368 = Der: Harder. fo folgen die andern nach. Findet er keine dergleichen Ocfinung, fo rettet er fich durch das Springen über's Netz, und es gefchichet nicht felten, daß die Fifcher von einem Tıupp, den fie auf 500 fchätzten, kaum ein Dutzend fangen. Der Menfch, der fich der lifligten Thiere zu bemächtigen weiß, war auch hier nicht unthätig. ‘Die Fifcher zu Boufigues haben ein Netz er- funden, wo er felbft durch das Entfpringen noch ficherer in die Falle ge- täth. - Sie befefligen nehmlich an dem gewöhnlichen Netze andere derglei- chen von fackförmiger Geftalt, die hie Ganat oder Sautade nennen, Eine genaue Befchreibung davon findet man im Duhamel a). -Diefer Fifch geht im May, Jun und Jul in die Flüße über, und fteigt in denfelben wie der Lachs hoch hinauf. Am Ausfluffe der Loire bemerkt man Fifche von zweierley, nehmlich von hellerer und dunkler Farbe, Diefe bleiben beftändig im Meere, jene aber find diejenigen, welche die Flüßse befuchen. Da es bekannt ift, dafs gewifle Fifcharten vorzüglich deswegen in die Flüßse gehen, um darin ihr Gefchlecht fortzupflanzen; fo verdient es eine genauere Unterfuchung, ob diejenigen, welche in der See bleiben, eine eigene Art ausmachen, oder ob der Gefchlechtstrieb bey diefen noch nicht entwickelt it. Der Haxder kömmt in dem fülsen Waller fehr gut fort, daher denn auch der aus den Flülsen, weil er fetter it, dem aus dem Meere vorgezogen wird, Er läfst fich in die Landfeen mit einem reinen Grunde verfetzen, und wird gewöhnlich aus denı Salzwafler gekocht, mit Oel und Zitronenfäft, auch gebraten verzehrt. Beim häufigen Fange wird der Ueberflufs theils eingefälzen, theils geräuchert, zum fernern Gebrauche aufbewahrt, Aus dem Rogen wird eine Art Caviar gemacht, der unter dem Nahmen Boutargue bekannt ift. Man bereitet ihn folgendermafsen zu. Nach- dem der Fifch aufgerifsen worden, werden die Eierfaamen fammt dem Ro- dr gen #) Trait. de pech, III p. 145. Der Harder. 169 gen heraus genommen, mit Salz beftreut, und nachdem er fo vier bis fünf Stunden gelegen hat, zwilchen zwey Bretter gebracht, um das Waller aus- zupreffen „ worauf er denn mit einer leichten Lake gewafchen, und an der Sonne getrocknet wird. Da diefes in den drey oben erwähnten Sommer- monathen gefchiehet, fo ift er innerhalb acht bis vierzehn Tage vollkommen trocken. "Bey Nacht bringt man ihn in ein Gebäude, damit er nicht vom Regen oder Thau leide. Um ihn zu geniefsen, wird er vorher mit Od und Effig zubereitet. In der Provence und in Italien fchätzt man diefes Gericht fchr. ih Er lebt, fo wie der Karpfen, von Pflanzen und Würmern. Das Darmfeli ift fchwarz; der Magen klein und fleifchig; der Darm- kanal hat mehrere Umwindungen, und beim Anfange deffelben nimmt man fieben Anhängfel wahr. Die Leber und Milz find grofs, und der Milch, ingleichen der Rogen doppelt. Bey den Engländern heifst diefer Fifch Muller; bey den Holländern Harder, Hardervifch; bey den Deutfchen Harder und Grofskopf ; bey, den Franzofen Mwulet und Meuille; in Marfeille wird er Mugeo, was ın Maltha Caplar; in Rom Gefalo; in Venedig Cievalo; in Genua Muggine nero, Capo grojfo und Saltatore; in Sardinien Muggini, Cefalo, Ozzane Cumula, Liffa und Concordita; in Arabien Buri und Mukfchen; 'n der Türkey Kefal-Balük; in Oftindien Balıma, Blanov und Haeder genannt, unter welcher letzten Benennung er auch in Jamaika bekannt it. Dem Gronov zu Folge, foll der Paroli der Brafilianer unfer Fifch feyn a); allein, da die marcgrafiche Befchreibung fo kurz ift, dafs nur die darin vorkom- mende holländifche Benennung Harder aufunfern Filch pafst 2), fo bleibt dies fo lange unausgemacht, bisein N aturkündiger den Fifch erft unterfucht hat. 2) Zooph. n. 397. b) Brafil. p. 181, Allg. Naturg. d, Fifche, Th, xr. N - wr 170 Der Härder. k Brown’s Frage: ob der Thynnus ‘des Willughby_c) unfer Fifch fey d)., läfst fich mit nein beantworten. Er ift vielmehr die Aefche e), wie folches aus der Fettlloffe deutlich zu erkennen ift. 1 Beim Klein f) muß anftatt Willughbytab. R.4./ig.4, tab... a 4. Stehen. Unfer Fifch ift zwar von Millughöy;, Artedi, Gronoy, Pennant und Dix hamel, umftändlich aber von keinem nach allen Theilen richtig befchrieben worden, So fprechen ihm alle bis auf Gronow die Zähne ab. Linne gedenkt eines kleinen umgebogenen Zahns über den Winkel des Mundes g), den auch Duhamel in feiner Zeichnung ausgedrückt hat 7); allein, diefes ift nichts weniger als ein Zahn, fondern der Lippenknochen, der bey diefem Fifche fchmahl und rund ift, anflatt dals er bey andern Fifchen am Ende dünn und breit zu feyn pflegt. Da indeffen diefer Umftand nur bey einem trocknen Fifch fichtbar ift, fo fiehet man daraus, dafs beide Schriftfteller ein getrocknetes Exemplar vor lich gehabt haben. Eben fo unrichtig ift es, wenn Gronoy i) die am Rande gezackte „ knö- cherne Hülle des Kopfes, für ein befonderes Blättchen, und Duhamel 1) Für einen 'eigenen, kleinen gezakten Knochen anlıeht. Plinius hat gar diefen Knochen zu einem fonderbaren Nutzen beflimmt. Er erzählt nehmlich, daß diefer Fifch bey einer ihm drohenden Gefahr den Kopf in die Erde flecke, und dafs ihm diefer Knochen alsdann anflatt eines Ankers diene /). Bey den Knorrhähnen ift die Kopfhülle ebenfalls gezackt. c) Tab. N. 8. %) Tıait, de pech. UI. Se. 6. PL IL, d) Jamaic. p. 450, . ae fip. 3. e) Salmo Thymalus, Linn. : 2) Zooph. n.. 397. f) Mifl. Pife. V. p. 23. k) 1. a. B.. p. 143. g). Seine Worte find: Denticulus inflexus. Z) N.H. lib, 9, ce. 17. fupra Sinus oris, S. N. p. 520. (VERBESSERN EEE WERREROENISSESTELTE LT ZTESTEES ECHTE TIEFEN gu ——n Der Tang. ya er TA N GG Mausgil Tang. ECCXCVAhe Tafel Die Mundöffaung eng, die Kiemendeckel fchuppenlos. K.6, Br. 195 B.#, A. 77, 8. 16, R.2, 9.. A; Mugil ore anguffo, opereulis desquamalis. B. EM PANNE SE, % 4. pP IV $ GC. RVISND: mw IX. ee rin week neh dreh den Klsinen, Mund’ und die [chuppenlofen Ban Kiemendeckel kennbar. I a In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der Bruftfloße zwölf, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe eilf, in der Schwanzfloffe fechzehn, in der erften Rückeniloffe vier und in der zweiten neun Strahlen; 'Der Kopf ift fchmahl und abfchüßig, der Mund und die Kopfhülle .. wie beim vorhergehenden gebildet... Die Nafenlöcher find doppelt, und die Augen haben um ihren fchwarzen Stern einen theils weilsen, theils gelben Ring. Unter der weiten Kiemenöflnung liegt die Kiemenhaut verborgen. - Auf den grofsen Schuppen nimmt man in der Mitte einen länglichen gelben Fleck wahr. Der After ift zweimal fo weit vom Kopfe, als von der Schwanz- -Roffe entfernt. Der erfte Strahl in der Bauch - und Afterfloffe, und die fämmlichen Strahlen in der exften Rückenflofle find hart, die übrigen weich und vielzweigig. } Der Rücken ift braun, die Seiten find weiß, und die Floffen bra aungelb. Diefen Fifch habe ich vom Dr. Ifert aus Acara auf der guineifchen Kütfte, erhalten, - Er lebt in den Flüffen, hat ein fettes und wohlfchmeckendes Fleifch, und wird dafelbft ‚Tang genannt. 172 Der Tang. Eine Abänderung. Ia habe vom Herın Miffionair John aus Tranquebar einen Fifch erhal- ten, welcher dem Tang fehr ähnlich ift, und der nur in folgenden Punk- ten von ihm abweicht. ı) ilt der Kopf kleiner. 2) ftehen die Augen näher am Scheitel. 3) find die Nafenlöcher weiter aus einander. 4) find die Lippenknochen fchmäler. 5) fiehet man auf den Schuppen nur eine gelbe Linie. 6) find die Kiemendeckel kleiner und mit ee belegt. 7) ift die Rückenfloffe niedriger. 9) hat die Afterfloffe einen Strahl mehr, und 9) ift die Farbe viel heller. Der Weitmund. 17% DER-:WELT|IMUND. Mugil Plumieri. EEGEX-EI Mira) Eiaitfe E 5 Die Mundöffnung weit. K..., Br. ı2, B.7, A. ıo, 5, 9, R.&. IV Mugil ore amplo. B..., P. XII, V.VII, A.X, C.IX, D. En Cephalus americanus, vulgo. Atoulri, Plumier MS. Di d’Amerique ou Moulet dor& de riviere. Gautier journ, de phyf. III. p. 440, Pl. 22. Di weite Mundöffnung dient diefem Fifche zum Merkmahle.. Die Auzahl der Strahlen in der Kiemenhaut kann ich nicht angeben, Der Wein indem ich die Zeichnung aus dem Plumier genommen habe, in der Brut. "ad tlofle hingegen zähle ich zwölf, in der Bauchfloffe fieben, in der Afterfloffe zehn, in der Schwanzfloffe neun, und in der Rückenfloffe vier Strahlen. Der Kopf ift flaclı und bis auf die Kiemendeckel mit Schuppen be- fetzt; die Kinnladen haben einerley Länge, und eine Reihe fehr kleiner Zähne. Die Augen haben einen fchwarzen Stern und einen orangefarbe- nen Ring. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut zum Theil . bedeckt. Der Rumpf ift dick, fleifchig und mit breiten Schuppen ver- fehen, und der After noch einmal fo weit vom Kopfe als von der Schwanz- floffe entfernt. Die Strahlen in den Rückenfloffen find einfach;, die in den übrigen Floflen aber vielzweigig. | ws va Der Weitmund. Die herrfchende Farbe an unferm Fifche it die gelbe: - Plumier. fand ihn ; in den Flüfsen der Infel Sr, Vincent, und giebt ihn, 3 für einen fetten und wohlfchmeckenden Filch aus, Die dafigen Einwohner nennen ihn Atoulri, und die da befindlichen Franzofen Mulet dore. Wir Deutfchen legen ihm den Nahmen Weitmund bey. Gautier hat_die plümierfche Zeichnung fchlecht Kopirt, ohne ihn zu nennen a). e) Journ. de phyf.IUL. Pl. 12. Ende Te eilften Theils. z D. MARCUS ELIESER BLOCH’S, ausübenden Arztes zu Berlin; der Göttinger, Utrechter, Frankfurter, Vlielsinger, Maynzifchen und Harlemer Socie- täten der Wilfenfchaften; der Berliner, Danziger, Hallifchen, Londner und Zürcher naturforfchenden Gefellfchaften; der römilch-kaylerlichen Akademie der Naturforfcher; der Petersburger, Leipziger, Bayerilchen und Cellifchen ökonomilchen Gelellfchaften Mitglieds oder Correlpondenten NATURGESEHICHT DER AUSLÄNDISCHEN FISCHE. MIT SECHS UND DREISSIG AUSGEMALTEN ABDRÜCKEN NACH ORIGINALEN. - NEUNTER THEIL. BERLIN, 12705, Im Verlage der Morinofchen Kunfihandlung. te e fe = e tz EEE % ma IR nr a ’ N 94 Fr urtie id se, | I: diefem Theile, womit ich das Werk befchliefse, wird man nur wenige Fifche finden, welche Linne in feinem Syftem angeführt hat. Verfchiedene davon weichen yon diefem fo fehr ab, daß ich ihnen eigene Gefchlechter widmen mufste. ‚Ich würde diefes Werk noch mit einigen Theilen vermehrt haben, wenn nicht der Krieg die Schiffahrt unficher machte, und meine Freunde in Weft- und Oft- indien abhielte, bey diefer Unficherheit, Koften und Mühe zu ver- wenden. Sollte die Ruhe bald wieder hergeftellt werden, und mir Gott noch einige Jahre das Leben friften: fo werde ich einen Nach- trag liefern, um diefes Fach der Naturgefchichte fo vollftändig, als . mir. bey meiner entfernten Lage von dem Meere möglich ift, zu liefern. Ich zweifle nicht daran, dafs andere Naturkündiger, welche Gelegenheit haben, aus allen Weltgegenden Fifche zu erhalten, es fich werden angelegen feyn laffen, mich von den noch übrigen Fi- fchen mit getreuen Zeichnungen zu befchenken. Alsdann läfst fich auch auf eine gründliche fyftematifche Fifcheintheilung denken, wozu mich verfchiedene Gelehrte aufgefordert haben. Zum beque- mern Gebrauch diefes Werks, habe ich ıhm ein dreifaches Regifter angehangen. Berlin, den ıften May 1795. I m han eo Von den JSliegenden Fi/chen überhaupt. Seite 3, 8,10. Taf, CECXCVII, — Hochflieger - 14, — CCCXCVIN, — Mittelfloffer - 17. -GEEXEX, Von.den Eingerfi/chen überhaupt, S. 19. 'S. 22. Taf.'CCCG, - 26, — CCECI, 1.28, = 'CCCCH, Der Springer Der 'Kalanin Die Stumpfnafe Der Paradieshifch Von den Heringen-überhaupt, 5. 30. Der ’Karpfenhering 5,32, Taf, CCCCIL,_ "Die Borftenlloffe -35..— ‚CECGIV. Der chinef, Hering -3%. — CCCCV, = Pilchard : . 40,.= CCCccWI. = african, Hering, - 45. — ECCCVI, : Das 'Silbarband. » 46, — CECCVUL, Von den Kerpfen überhaupt, S, 48. Der Heringskarpfen $, 49, Taf, CCCEVIIL, —= Franfenmund .,50, — CCCCH, Das Glorzauge 51, — CCCCK, x Der Wönköndei "52. — CCECKL — Sichelkarpfen -53. — CCECKI. Nachtrag zu den [ämmtlichen ı2 Teilen, S, gs — zum erften-Thele S.s6. = — zweien — = ‚62e = — ‚dritten — - 66. Von den Bauchkiemen überhaupt, S, 66. Der Blindfifch, S, 67. Taf, GGECKIH, Das Silberneunauge - 7. — CCCCKY, Nachtrag zum wierten Theile. S. 78. ; Finfien — - 8r. Der glatte Hornfifch S, 82, Taf. CCCCKIV, Von den Kahlbrüften überhaupt, 5, 83. : Der Kettenfifch, 5,84, Taf, CCCCKXV. Der Netzfifch S,g5, Tal CCCCKYI, Die afrikan, Kahlbruft — TCGCCXVÄr, Von den Halskiemen überhaupt, S, g6. Die matmor. Halskieme, Sı 87. T, CCCERYEL. — — CCECKHIR. Von denDoppelhalskiemen überhaupt. S.g$, Die Doppelhalskieme;S, 98,-Taf. ECCCXIK. — graue Decke, 'S5, 9. — CCCCKK, — (Silberdecke 952, — CCECCKKI — fchwarze Decke - 95, — CCCCKKIL Von: den Kahlaftern"überhaupt; 'S, 54. ‚Der Hawkenfifch -S, 95, Taf, CCCCXXIIL, Von den‘ Plattköpfeh'überhbupe, 5, 56, Der Schaufelkopf, S, 97, Taf, CCCERXIV, Nachträg zum Jech]?en Theile, S.'99, — ungefleckee — _ — ‚fiebenten — ‘= 10I.» Der Borftenträger, S. Ioı, Taf. CCCCKXY, — Sichellleck, — - 102, —: "CCCCORKY. —dreifarbige Klippfifch, $,103. — CCECXXVI, Figefleckie — -)j64. = CCECXXVE Von den Stachelfchwänzen überhaupt. S. 105% Der Segelträger, 5,166, Taf, CCECKKVIL Nachtrag zum achten und gten T'heile, S, 107, — -— zehnten Theile. S.108, Die'zahnlofe Makrel&, 8,109. T,CCCEXXVI, — kleine — - 110, — CCCEXXIX, Nachtrag zum eilften Theile, 'S. ı12, Der Tumbil. S. 112. Taf. CCCCKXX, Von den Stachelfücken überhaupt. 5, 113. Der Stachelrücken. -$, 113, Ta£ GCCCKXKXI, Nachtrag Zum zwölften Theile, 5. 115. Der malahar, Hefing! 8.115, T, CCCCXKXKIL _ Nafenhering. = 116. — CECCKKIX, ALLGE- _ ALLGEMEINE NATURGESCHICHTE DER FISCHE. ZWOTPBTEH TUETT ODER | DER AUSLÄNDISHEN zer FISCHE. - NEUNTER AIR a) LXX1Vtes GESCHLECHT. FLEB GEN DEI BISCH.# Exo coetus. ‚ ERSTER ABscanım. Eu fliegenden Fifchen überhaupt. Die Bruftfloffe und der Rumpf von gleicher Länge. Pisces pinnis pe&oralibus longitudine trunci. Exocoetus. Linn. S.N. gen. 185. p. 520. Muge volant, ou Faucon demer. Goian edit. Gmel. p,1399. Hift, des Poiff. gen. 46. p.108. 201. ——— Artedi Gen.6.p. 8, edir. Wallb. Elying-Fish, Pennanc, B, Z. II. gen. 38. p- 48. P. 333. ——— Gronoy. Zooph. p. 116. Exocet. Bonnaterre Encyclop, Ichth, gen. - ——, Bor: ‚ Encllridon, gen. 34. 13. p. 181. "SE D4 873 5 Fliegende Fifche, - Müll, L. S. IV. S. 354. Lucius n.5. Klein Miff; Pife, V. p,75. Fliegfifch. Leske Anfangsgr. d. N. G. 45tes % R 6.5.3835. i D. fehr langen Bruftfloffen, welche bis an die Schwanzfloffe reichen, ge- ben ein leicht in die Augen fallendes Merkmahl für die Fifche diefes Gefchlechts ab, da keine andern aus der Klaffe der Bauchfloffer mit dergleichen verfehen . find. Auffer den Merkmahle ift diefen Fifchen folgendes noch befonders | Aa 4 Von den fliegenden Fifchen überhaupt. eigen: Erftlich haben fie zehn Strahlen in der Kiemenhaut; zweitens ıft der Kopf ganz fchuppig;, drittens if die Seitenlinie nahe am Bauche und nimmt nicht über, fondern unter dem Kiemendeckel ihren Anfang; viertens mangelt | den Augen die Nickhaut; fünftens find fowohl an der untern als obern Kinnlade Lippenknochen vorhanden, welche im Winkel zufammen ftofsen, Diefe meint Linne wahrfcheinlich, wenn er in feinem Naturfyftem fagt, die Kinnladen find mit einander verbunden a). Hätte er die eigentlichen Kinnladen gemeint, fo würde er nicht bey den Heringen etwas angegeben haben, was nicht nur allen Fifchen, fondern auch überhaupt allen Gefchöpfen eigen if. Sechftens ift der untere Theil der gabelförmigen Schwanzfloffe länger, als der obere; fiebentens ift ihr Körper viereckig; achtens haben fie imnerhalb des Mundes Towohllan, der Ober +: Unterkinnlade eifesleole Haut, welche, wenn man die Luft durch eine Kiemeröffnung einbläfst, fich vereinigen, und den geöff- neten Mund fchliefsen. Diefe Einrichtung dient dem Fifche, da fie einen. Luftbehälter abgiebt, fo wie den Vögeln, zur Erleichterung ihres Fluges. Neuntens haben die Bauchfloffen nur fechs Strahlen und fitzen weit auseinander; zehntes find die fämmtliche Strahlen weich. Diefe Fifche erheben fich in die Luft, und können fich eine Zeitlang darin halten, Diefer Eigenfchaft haben fie auch ihre Benennung zu verdan- ken, und durch fie wird die Lücke in der Kette der Thiere, zwifchen den Fifchen und Vögeln ausgefüllt, Sie fliegen gewöhnlich zwey bis drey Fufs hoch, in fenkrechter Stellung des Körpers, über dem Waller. Sie können aber. nicht über ein bis EWEIHuhBeR Schritt weit fliegen: denn fobald die Flügel trocken werden, ziehet fich die dünne Haut in felbigen zufammen, wodurch der Fifch gehindert wird, fich länger in der Luft zu erhalten. Weil die Luft bald a) Seine Worte find: maxillis connexis, S,N. p.520 Von den fliegenden Fifchen überhaupt. _ 5 mehr, bald weniger trocknet, fo wird auch die Weite ihres Fluges hiernach beflimmt. Die Utfache ihrer Erfcheinung in die Luft ift die Verfolgung der Raubfifche und Thiere, denen fie dadurch zu entgehen fuchen. Die vorzüg- lichften ihrer Feinde find die Doraden 5), verfchiedene Hayfifche, der Thun- ffeh e), der Bonnet - d) und der Braunffch e). Indeflen fehlt es diefen unfchuldigen Gefchöpfen auch in ihrem neuen Elemente nicht an Verfolgern, indem die Waffer- und Stofsvögel ihnen da auflauern. Diefe find unter andern der Pelican f), der Fregatvogel £) und der fliegende Phaeton h), welche diefe Fifche bewegen, in ihr voriges Ele- ment zurück zu kehren, oder wohl gar zu den Menfchen ihre Zuflucht zu neh- men, und fich in die vorübergehenden Schiffe niederzulaffen; aber auch hier ift ihr Schickfal mifslich, indem fie eine gute Speife abgeben. Fliegende Fifche treffen wir in den warmen Gegenden aller vier Welt- theile an. Sie werden in Oft- und Weftindien, im rothen und im mittellän- difchen Meere gefangen. Dann und wann trifft man auch wohl einzelne in den nördlichen Gegenden an, und zwar im Canal zwifehen England und Frank- reich, die wahrfcheinlich von einem Sturme, indem fie befländig mit dem Winde fliegen, dahin getrieben worden find. Bey diefen Zn fallen fie bisweilen auf die Schiffe. Bey den alten Naturkündigern finden wir zwar einige Nachricht von einem fliegenden Fifche; allein, ob es der fliegende Seehahn i), oder einer von unfern fliegenden Fifchen fey, läfst fich nichr wohl entfcheiden, da wir 5) Coriphaena Hippurus, | f) Pelecanus Pifcator, e) Scomber Thynnus, g) al Aquilus, d) ——— Pelamis. h) Phaeton aethereus, e) Delphinus Phocoena, i) Trigla volitans Linz. A 3 6 Von den ‚fiegenden Fifchen überhaupt. fo wenig genaue Befchreibungen als Abbildungen von ihnen haben. Die erfte Zeichnung eines fliegenden Fifches hat uns Bellon (1553) geliefert. Bald darauf (1554) wurde diefer Fifch, welches unfer Springer ift:k)-von Rondelet und Salyian aufs neue, aber unter „verfchiedenen Benennungen, vorgefellt. . Jener nennt ihn fliegende Meeraefehe 1), und diefer Meerfchwalbe m): Da alle drey Zeichnungen nicht getreu find, fo wurden fie von den folgenden Ichthyo- logen bald für eine und, bald für mehrere Arten erklärt. Nach der Zeit be- fchrieb Pifo n) einen aus Braflien. Diefe zwey Species waren zur Zeit be- kannt, als Arzedi fein ichthyologifches Syfiem herausgab: Er beflimmte zwar den fliegenden Fifchen ein eignes Gefchlecht, unter dem Nahmen Exocoetus, und macht die langen Bruffloffen mit zum Kennzeichen 0); allein, in feiner Synonymie führt er zwey Fifche dazu an p), welche weder lange Bruftfloffen, noch fonft eine Aehnlichkeit mit unfern Fifchen haben. Man fehe die Zeich- nung des einen Fifches im Rondelet g) und des andern im Jonffonr), fo wird folches meine Behauptung beftäzigen. Den eigentlichen fliegenden Fifch macht er nur zu einer Abart davon, wie folches aus den dazu angeführten Schriftitellern deutlich erhellt s), und läfst den aus dem Pifo weg. Linne widmete diefen Fifchen ebenfalls ein eignes Gefchlecht unter der Artedifchen Benennung und führt zwey Arten auf 2); allein, das angegebene Unterfchei- dungszeichen, welches er vom runden und eckigen Bauche hernimmt, ift fo unficher, dafs er felbft an feiner Zuverläffigkeit zweifelt z). Die eckige Figur | Ten k) Exocoetus exiliens L. g) De Pifeib. L, p. 193. * 2) Mugil alatus. De Pifeib, I, p. 267. r) ——— tab. 15. fig. 8. m) Hirundo, Aguat. p. 185. s) Artedi Synon, p..18. n) Pirabebe. II. Ind, p. 61. t) S.N, p.520. 0) Gen. p, 8. 2 . u) J.aB, p.521, p) BIS: n.1. Von. den fliegenden Fifehen überhaupt. 4 dee ik. diefem Fifche rührt von der Seitenlinie her, welche nahe am _Bauche ift, und von gebogenen, fcharfen und harten Schuppen gebildet wird. Schwillt der Bauch'gegen die Laichzeit an, fo tritt er hervor, wird rund und die Ecken’ verfchwinden! Im zweiten Nachtrag zu feinem Naturfyftem glaubt er eine'neue Art zu befchreiben, bey'der er die langen Bauchflöffen zum Kenn- zeichen macht x), und diefer iff eben der, welchen wir oben aus dem Bellon, Salvian und Rondelet kennen gelernt haben. Auch hat Zinne unrecht, wenn er einen zahnlofen Mund mit zum Kennzeichen diefer Fifche macht y), da der eben erwähnte mit Zähnen verfehen if. Scopoli 7), Zeskea) und Forfter b) find durch ihn verleitet'worden „ dasnehmliche zu behaupten. Auch Klein ift nicht glücklicher in der Beftimmung der fliegenden Fifche gewefen. Er nimmt nur eine Artan, erklärt fie zahnlos, und gefellt fie deflen ungeachtet den Hechten bey c). Forskäl unter den neuern, glaubt eine neue Art zu befchreiben; allein fchon die Benennung non volitans zeigt an, dafs fie nicht hieher gehöre d). Wahrfcheinlich hat er einen kranken Fifch vor fich gehabt, von dem er felbfl fagt, dafs er nur aus Haut und Knochen beftünde.. | In den neuern Zeiten haben wir mehrere Otiginalzeichnungen von fliegen- den Fifchen erhalten, Es haben nehmlich Catesöy e), Brown f), Houttuyn g), Pernetti h), Bonnaterrei) und Renard k)’ein jeder eine, Valentyn !) zwey, und Duharnel m) Ych geliefert. \ x) Exocoetus exiliens, Gmel, L.S,,p. 1400, f) Philofoph. Trans. vol. 68. tab: ı2. y) N. p.520 g) Müll. L.S.IV. tab, 9. fig. 4. 2) Introd. ad H. N. P- 454: h) Voyag. aux. IslesMalouin. IE Pl, 1.fig. 4; a) Anfangsgr. der N.G, $, 388; _ i) Encyclop. Pl. 100. fig. 409. 5) Enchirid. p. 87. k) Hift. des Poiff I fig. 67. c) Mifl. V. p.75. D) Ind. IH. fig. 165. 487: d) Defeript: A. p: XVIn. 39 m) Pöch! Part 2, Sedt.3. ‚Pl.22. fig. 1. 2. e) Carolin, tab, 8. Set, 4. Plız. fig. 3. Sedt. & PL6, fig. 3: 8 Von ‘den füegenden Fifchen überhaupt. Nach genauer Unterfuchung habe ich nicht mehr als die zwey bereits oben angeführten Arten darin erkennen können, Bey dem einen fitzen die Bauch- floffen unweit der Afterflofle und find grofs, bey dem andern nahe an der Bruft und find klein. Da ich noch einen dritten aufweifen kann, bey dem die Bauchfloffen mitten am Bauche fitzen, fo mufs ich diefen für. einen neuen erklä- ren. Es ift jedoch möglich ‚ dafs Renard, Pernetti, Catesby oder Bonnaterre einen folchen vor fich gehabt haben: denn da in diefen Zeichnungen die Bauch- floflen fehlen, fo.läfst fich nichts gewifles darüber fagen. Eine von’den Du- hamelfchen Figuren hat zwar die Floffen in der Mitte; allein, da felbige auch mir ein Paar Halsfloffen, und ohne Seitenlinie erfcheint, fo fieht man leicht ein, wie wenig man fıch auf eine folche Zeichnung verlaflen kann 2). Rudbeck glaubt, dafs der Selav der Ilraeliten ein fliegender Fifch gewefen fey, woran jedoch Zinne mit Recht zweifelt, und nach dem, was wir von feiner Naturgefchichte bereits gefagt haben, dafs er nehmlich nur in geringen Haufen, über der Oberfläche des Meeres, kleine Strecken fliege, begreift man leicht, dafs ein folcher Fifch die nach Fleifch heifshungrigen Ifraeliten nicht habe befriedi- gen können. Bevor ich diefen Artikel fchliefse, willich noch eine Nachricht aus P/umier anführen „ welche eine nähere Unterfuchung verdient. Er erzählt in feiner Handfchrift ‚ dafs der Rogen des fliegenden Fifches Eine folche Schärfe habe, dafs man nicht im Stande fey, das mindeite davon zu verfchlucken, indem er fo entfetzlich brenne, dafs fich die Haut vom Gaumen und der Zunge fogleich in Fafern ablöfe. Da ich aus der Befchreibung nicht abnehmen kann, welche Art er gemeint hat, fo wäre es ein Gegenftand der Unterfuchung, welcher - eigentlich Ania HE in En ee a En ser ebeprerieerigpnie n) Trait, d, Pech. Part.2. Se&. 3. Pl. a2. fig. 1. Von den fliegenden Fıfehen überhaupt. Be}: 9 eigentlich um die antillifchen Infeln einheimilch ift, und ob fich die Sache wirklich fo verhalte: auch ob denn das Fleifch diefes Fifches in diefem Falle nicht fchädlich fey; ferner, ob diefe Eigenfchaft von einer gewiffen Nahrung herrühre, oder ob die Natur den Eyern abfichtlich diefe Eigenfchaft er- theilt, um fie vor Nachftellungen Zu fichern, und dadurch die Fortpflanzung diefer Gefchöpfe zu befördern; endlich, worin eigentlich die giftige Nah- rung beftehe. Br RS Ich gehe nunmehr, ach dem, wasich von dei Odfehlelhte diefer Fifche überhaupt gefagt habe, zu der Beichreibung derjenigen, die ich befitze, be- fonders über. Allg. Naturg.d, Fifche, Th,XII. | B 10 Der Springer. ZWEITER -ABSCHNITT. Von den fliegenden Fifcken Eon \ DER SPRINGER CECXCVIIfe Exocoetus Ne Tafel "Lange Bauchfofen unweit des Afters. R.10. "Br, 29. Be6 Add S. 22. R.IT Exocoetus pinnis Jenthalibis ie: PROPE anım. B. x. P. X VIEL v. v1. 4A. XI. C. XXIL D.XZ. Exocoetus exiliens. E. pinnis ventralibus caudam attingentibus. Linn. S. N. edit. Gmel. p. I400. n. Exocoe zus, Artedi Spes ep, 35. Gen. p. B- Syn. p. 18. var. Hirundo, Arondelle de mer, Gallis, Lan- dola, Mafllienfibus. Bellon Aquat.p. 195. Rondine. Salv. Aquat. p. 185. —— — Salyiani, Wilughby Ichth. p.233. tab. P. 4. Meer-Schwalb: Jonst. de Pifcib, p- 64. tab. 17. fig. 8.9. Hirundo Plinii. p. 65. tab, 18. fig. 5. ——— Ruyfeh, - ‚Theat. Animal, p. 42 Exocoetus volitans. tab. 17. fig. 8,9. Hir. Plinii. tab. 18. fig. 5. Mugil alatus. Rondelet, p. 267. p. 44. —— —— Gefn. Icon, Anim, p. 72. Aquat. pP 553. Thierb. S. 37. Hirundo Plinii, Cherlet. Onom. p. 139. n. 3 —_—— —— AldrovanddePifcib. p.144. Arab. Djerdd el bahır. Dyidılae Gharära, Mocchae Sabari. Fors- käl Defer. p. XVI. n. 39, Exocoetus pinnis ventralibus longioribus‘ Gronov abdomine utrinque carinato. Zooph. p. 116. n. 359. Muf.I. p.9. n.27. Lucius, pinnis branchialibus latifimis lon- Der Springer. 1 giffimis, corpus totum aequantibus; roftro fubaequalibus: abdomine utrinqu& cari- acuto, inferiore mandibula longiore, nato: pinnis ventralibus elongatis, Bon- ‚ore edentulo;in dorfo unica pinna brevi, naterre, Eucycl. Ichth. p. ı81.n. 1. Pl.73. flexili, 'caudae fatis vicina, & cujus ferere- fig. 306. — gione.altera paulo minorimoventriftatim Flying-Fifch. Brown. Jamaic, p.442. ? ab ano fübelt; caudae pinna lunata; ven- Vliegende Vifch. Houtt Nat. VII. p. 272. tralibus anguftis et longis; fquamis latis Aloador Portugallis. Kolb. Reif, II, c. 13. teltus; dorfo ex caeruleo nigricante, n. 20, ventre albicante. Klein. Mifl. Pifc. V. Ikan Terbang Berampat Sajap. Valentyn, p- 75. n. 5. IR. Ind. Ill. p.398. n. 165. Poiflon volant. Dukamel, Trait@dePech.II. Le Muge volant Rondel. Poiff. I. p. 2IT. ‚ p. 480. Hirondellede mer, Pl. 22. fig. 2. Der Springfifch. Müll. L. S. Suppl. p. 209. Mupe volant. III. p.240. Pl 6. fig 3. IV. tab, 9. fig. 4, Le Muge volant. E. volitans. E. maxillis een — 1):- langen, unweit des Afters fitzenden Bauchfloffen machen das Kenn- 7, zeichen diefes Fifches aus: gewöhnlich reichen fie bis an den Grund dee De Schwanzfloffe, Auffer diefem Merkmahle ift diefer Fifch auch an feinem be- Springer, waffneten Munde kenntlich. | In der Kiemenhaut zählt man zehn, in der Bruftfloffe achtzehn, in: der "Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle zwölf, in der Schwanzflofle zwey und zwanzig, und in der Rückenflofe eilf Strahlen. Der Kopf ift zufammen gedrückt, oben breit, unten fchmahl, und mit grofsen und leicht abfällenden Schuppen bedeckt; die Mundöffnung ift klein; die Unterkinnlade fteht vor der obern’hervor, und beide find mit einer Reihe kleiner, fpitzer Zäbne bewaffnet, wovon die in der untern die kleinften find. Die Nafenlöcher find weit, in der Mitte durch eine Scheidewand getheilt und den Augen näher als der Mundfpitze. Die Kiemenöffnungen find weit, und die Kiemenhaut it nur zum Theil bedeckt, Der hintere Kiemendeckel ift aus zwey Blättchen zufammen gefetzt. Die Augen find grofs, ftehen nahe am Scheitel, B2 12 Der Springer. und haben einen fchwarzen Stern, der von einem filberfarbenen Ringe um- - geben wird. Der Rumpfift bis am Schwanze viereckig, und mit breiten Schup- pen bedeckt. Die Schuppen auf der Seitenlinie haben in der Mitte einen Kiel, und bilden zu beiden Seiten die fcharfen Rinder am Barker Die Seiten und der Bauch find filberfarben, der Rücken blau, und die Floffen grau. Der After if. noch einmal fo weit vom Kopfe als von der Schwanzfloffe entfernt, Diefer Fifch kommt vorzüglich im mittelländifchen- und im rothen Meere vor. _Wil- /Zughby a) fand ihn in Calabrien, und Rondelet b) berichtet, dafs er an der Mündung der Rhone häufig angetroffen werde. In Romifter, dem Salvian zu Folge, eine feltne Erfcheinung c). Er hat ein fettes Fleifch, und foll an Hering: am Wohlgefchmacke übertreffen. Er lebt von Würmern und Pflanzen, ver- .mehrt fich fehr ftark, und erreicht die Gröfse von ungefähr anderchalb Buß. Derjenige, den Duhamel d)) befchreibt, war fechzehn Zoll lang. In Oftindien heifst diefer Fifch Ikan Terbang Berampat Sajap; in Arabien führt er den Nahmen Dieräd el bahr, und in Dfchedda’befonders Gharära, in Mokha Sabari, in England Swallow-Fish; die Holländer nennen ihn vlegende Vifch und yliegende Hander ; die Franzofen Muge volant, Hirondelle de mer, und in Marfeille befonders Zandola; in Italien wird er Rondine und Pesce Ron- dine genannt, und bey den Deutfchen hat er den Nahmen Springer. Der Magen läfst fich vom Darmkanal kaum unterfcheiden, und beide haben nur die Länge vom Schlunde bis zum After. Die Leber befteht nur aus einem Lappen, der fich am Darmkanal anlegt. Die Schwimmblafe ftellt ein unge- theiltes langes und weites Luftbehältnifs vor. Dem Bellon haben wir zwar die erite Zeichnung zu verdanken: allein fie ift nicht getreu, indem die Bauchfloffen zu kurz und die Seitenlinie ausgelaflen en 11 es en nn 1 u an; a) Ichth, p. 233. ı ce) Aquat. p.186.. 5) De Pifcib, I, p.267. d) Pech, I, p. 481. [0 Der Springer. 13 ungeachtet beide im Text richtig bemerkt find d). In der Zeichnung, welche Rondelet e) und Salvian F) geliefert, ift darin gefehlt, dafs bey dem erften die Seitenlinie nahe am Rücken, und bey letzterm, dafs er den untern Theil der Schwanzflofle zu kurz vorgeftellt; in beiden ift überdies der fcharfe Rand am Bauche vernachläfsiget. Diefe ward vom Willughby g), und jene vom Gesner h) und Aldrowandi)'kopirt. Jonflon k) und Ruyfchl) haben fie alledrey aufgenommen, undfiezugleich alseben fo viel befondereFifche betrachtet. Auch Duhamel befchreibt unfern Fifch als zwey hefondere Arten, und hat in feinen Abbildungen die Bauchfloflen zu kurz vorgeftelle, und die Seitenlinie ausgelaffen m). Ob unter Brown’s Flying-Fifch diefer oder der folgende zu verftehen fey, läfst fich nicht beflimmen, da er fowohl den mit den langen als auch den mit den kurzen Bauchfloflen dazu anführt 2). In der Houttuynfchen Zeichnung, welche Müller kopirt hat, fehlen dem Kopfe die Schuppen, dem Rumpfe die Seitenlinie, und den Bauchfloffen die gehörige Länge o). Inder einen von den beiden Abbildungen des Yalentyn fteht die Seitenlinie am unrech- ten Orte, und der andern fehlen die Bauchfloffen p), wovon Renard die fchlechtefte kopirt hatg). Dafs übrigens Artedi unfern Fifch unrichtig nur zu . einer Nebenart eines nicht fliegenden Fifches macht, und Linne ihn unrichtig für eine neue Art hält, ift bereits oben erwiefen worden. III nn - d) Aquat. p. 394. fig. p. T95. _ D) Theat. Anim. p. 42. tab. 17. fig. 8. 9. e) De Pifcib. I, p. 267. p. 44. tab. 18. fig. 5. f) Aquat. P. 185. m) Trait€ des Pöch, II. p. 490, Pl. 22. g) Ichth.tab. Pa fig. 2. II p. 240. Pl. 6. fig. 3. k) Icon. Animal, p. 72. n) Jamaic. p. 442. i) De. Pifcib. p. 144. 0)" Müll. L.S.IV. tab. 9. fig, 4. D)—- — — 65 tb. m fig. 8.9. p) Ind. Ill. fig. 165. 487. p. 66, tab, 18. ig. 5. gq) Hit. d. Poifl. I, fig. 67. ensure. B3 » 14 | Der Hochflieger. ! DER TH O5 CHHFTNTAISEHCHENR: x j Exocoetus evolans. CCCXCVIIIKe Tafel, Kleine Bauchfloffen unweit der Brufl. K. ıo. Br. 15. B.6. A, 13.49#20: RF IR. Exocoetus pinnis yentralibus parvis prope Ge BE KRPIRV. WE VE. AUXIE 'CEX. DIXIIT. Exocoetus evolans. E. abdomine tereti, Pirabebe fecunda, Pifo, Ind. Utr. p.6r. Linn. 5. N. p.521. n.2. edit. Flying-Fish. Pennant B, Z. IM. p.333. n. Gmel. p. 1400. - ER FEISHN EINEN = —— pinnis ventralibus breviffimis: Poiffon volant, Dukam.Traite de P£ch. II, abdominis carinis lateralibus p- 17. Di. 1. fig. 3. nullis:_ maxilla inferiore lon- —— —— _Dusertre Antill, I. p. 212, giore. Gronov Zooph, p. 116. Le Pirabe, Bonnaterre, Encyclop, Ichth. p: x ER 182. Pl. 100. fig. 409. - ——— volitans, or Flying - Fish. Der Hochflieger. Mill. L.S. Th.IV. $.356, Philofoph. Transatt, V. 68. p. Fliegende Fifche, Kolb, Reif. IIL, $. 380 791. tab. 12. Eee n. 20, BT - Di. kleinen Beeren unweit der Bruft machen das Kennzeichen diefes R Eifches aus. Der Hoch- L; flieger In der Kiemenhaut zählt man zehn, in der Bruftfloffe fünfzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe dreizehn, in der ‘Schwanzflofle zwanzig, und in der Rückenfloffe dreizehn Strahlen. Da.diefer Fifch dem vorhergehenden Be ganz gleich ıft, fo will ich nur deflenerwähnen, worin er von jenem abweicht, ‚Die Bauchfloffen find bey | Der Hochflieger. - BE, 7 “ diefem ungleich kleiner, und ihre Strahlen faft von gleicher Länge, da hingegen bey jenem die hintern Strahlen kürzer als die übrigen find. Die Anzahl der Strah- len in den Floffen find bis auf die am Bauche verfchieden. Auch find die Rücken- und Afterfloffen bey den Hochfliegern länger, und ihre Strahlen von einerley Gröfse. Einen wefentlichen Unterfchied bey unferm Fifche macht der zahn- lofe Mund. ‘ Pifo,a) fah diefen Fifch in Brafilien, Dutertre B) bey den antillifchen In- feln, Kolbe *) am Vorgebirge der guten Hoffnung, Pennant c) und Duhameld) im Canal: hier erfcheint er jedoch nur einzeln, Die innern Theile diefes Fifches find wie beim vorhergehenden befchaffen. | In Brafilien wird diefer Fifch Pirabebe, in Portugall Peixe volante und Voudor, in Spanien e] Volante und o Volandor, in Frankreich Poiffon volant, in Holland yliegender Vifeh, in England Flying-Fish, inSchweden Flygfisk, in Dännemark Flyvfsker und in Deutfchland Hochflieger genannt, Ich habe zwar oben gefagt, dafs Linne feinen volans und evolans nicht ge- hörig beitimmt habe, da er indeflen zu letzterem den Pirabebe des Pifo, welches unfer Fifch ift, anführt; fo habe ich zur Vermeidung neuer Nahmen, den_ aynhah gewählt, den folgenden aber, weil ich ihn für neu halte, durch einen neuen paflenden Nahmen bezeichnet. Die erfte Zeichnung finde ich im Pifo, in der aber die Seitenlinie Biche “angedeutet ift e). Eben diefen Fehler hat auch die Dutertrefche f), welche . bald darauferfolgte. In den neuern Zeiten haben uns Duhamel g), Pennant h) 2) Ind. p. 61. "0 e) Ind, Urr. p. 61. 5) Antill. Il. p.212. f) Antill. I. p. 212. *) Reif. 3, S.350. | au g) Trait. de P£ch, III, PI, 6, fig. 3. c) B, Z, III. p. 333. a 1 4) B. Z.II, PlL.67. d) Trait. de Pech. III, p. 17. 16 Der Hochflieger. und Brown > ein jeder eine neue Abbildung gegeben, welche ebenfalls nicht - gut gerathen find. Der erften fehlen die Schuppen und die Seitenlinie, in der zweiten Steht diefe nicht am rechten Orte ‚ in der dritten fehlet fie gänzlich und die Schuppen find nur nach dem Rücken zu angedeutet. Gronov k) giebt den Mangel der Schneide am Bauche mit zum Kennzei- chen an; allein, es müflen feinem Exemplare die Schuppen gefehlt haben, da diefe eigentlich den fcharfen Rand machen. Bey ‘den Exemplaren, die ich befitze, verhält es fich wenigftens fo. Da diefer fcharfe Rand zugleich ehe linie ausmacht, fo ift es auch begreiflich, warum Gronov keine Seitenlinie hat fin- -den können, da er der Schuppenin der Befchreibung diefes Fifches nicht gedenkt. “Auch Gronoy’s Allegata find gröfstentheils unrichtig /): denn fo ift der Gesnerfche ebenfalls der vorhergehende, Ray m) itre, wenn er aus dem Milvus des Salvian, aus der Pirabebe‘ des Pifo, und aus unferm Fifche nur eine Art macht, wie aus feinen von diefen Fifchen gemachten Befchreibungen deutlich zu erfehen ift. Bonnaterre’s Figur ift äufserft fehlecht, da weder die Bauchfloffe, noch die Seitenlinie darin angezeigt fin). Etwas beffer ift die Brownfche Abbildung. Es {ind jedoch nur wenig Schuppen und garnichts voneiner Seitenlinie angedeutet. i) Philof, Trans. Vol, 68. tab, I2. - m) Synop. Pifc. p. 89. n. 10, k) Zooph. n. 358. n) Encycl, Ichth, fig.409. D)AaO0. DER Der Mittelfloffer. 17 DER MITTELFLOSSER. : Exocoetus Mefogaftor. CCCXCIXGe Tafel Die Bauchfloffen mitten am Rumpfe. K.ıo, Br. 13, B.6, A.12, 5.20, R7 12, Exocoetus Pinnis ventralibns in medio trunco. B.X, P. XIII, V. VL A: X, 6: X%,, DXE: “Mugil alatus Rondeletii. Plumier M. S. 4 Die in der Mitte des Rumpfes fitzenden Bauchfloflen unterfcheiden diefen Fifch von den beiden übrigen. 3= Der Mit- In der Kiemenhaut zählt man zehn, in der Bruftfloffe dreizehn, in der zelfloffer. Bauchflofie fechs, in der-Afterfloffe zwölf, in der Schwanzflofle zwanzi in der Rückenflofle zwölf Strahlen. : | Da der Rumpf und Kopf eben fo wie bey den beiden vorhergehenden ge- g, und bildet ıft, die Floffen hingegen abweichen, fo darf ich mich nur auf die letz- tern einfchränken. In der Bruffloffe finde ich einige Strahlen weniger; in. den Bauchfloflen find die mittlern die längften, bey dem Springer hingegen find es die äufserften, und bey dem Hochflieger find die mittelften am kürzeften. Die Allg. Naturg.d.Fifche, Th, XII, (0 SR Re Der Mitteffioffer. Rückenflofle ift viel gröfser als bey jenen, und hat einen mondförmigen Aus- . fchnitt. Auch flimmt die Anzahl der Strahlen mit den beiden vorhergehenden nicht überein. - Der Sitz der Floflen hat mir zu feiner Benennung Gelegenheit gegeben. 2 . Im Plumierfchen Manufkript wird das atlantifche Meer bey den antilli- 'fchen Infeln zu feinem Aufenthalte angegeben. Er hält ihn unrichtig für den Muge volant des Rondelet, den "er dazu anführt. Ich habe feine Zeichnung, die ich hier mittheile, mit meinen Originalen verglichen, . undfie getreu gefunden. k ’ = Von den Fingerfifchen überhaupt. | 19 LXXVftes GESCHLECHT. FINGERFISCHE. Polynemus. % ERSTER ABscuHnIttT. Von den Fingerfifchen überhaupt. Unverbundene Strahlen unter der Kehle. | { Pifcesradiis liberis jugularibus. ' F Polynemus. Linn. $. N. g. 186. p. 521. Polyneme. Gosan, Hift. des Poifl. gen, 06. edit, Gmel, p. 1400. . P- 105. 161, u .Gronoy. Zooph, p. 130: en Bonnaterre, Eneyclop. Ichth, ———— Forst, Enchirid, gen. 64. p. gen. 14. p. 182. gg? Fingerfifche, MBll. L,S. IV. S. 357. Trichidion, Klein Miff, Pifc, V, p.28. —_——— Leske, Anfangsgr. 9.383. Man erkennt die Fifche diefes Gefchlechts an den Strahlen unter der Kehle, welche nicht mit einander verbunden find. Sie fitzen an beiden Seiten, und - hängen vermittelft einer gefalteten Haut mit den Bruftfloffen zufammen. Diefe Strahlen find dünn, und fcheinen borflenartig zu feyn; allein, durch Hülfe "eines Suchglafes entdeckt man bald die Gelenke in denfelben. Ihre Anzahl er- - fireckt fich von fünf bis zehn auf jeder Seite. Die Seehähne find zwar auch mit Strahlen diefer Art verfehen: allein, da diefe zu den Bruftfloflern, jene aber Ca 20 Von den Fingerfifchen überhaupt. zu den Bauchfloflern gehören, fo wird man fie nicht leicht mit einander ver- wechfeln, Der Kopfift ganz fchuppig, und läuft in eine ftumpfe Spitze aus; die Mundöffnung ift weit, und die Kinnladen find von kleinen Zähnen rauh, Acht Floffen dienen ihnen zu ihrer Bewegung. Die Bauchfloflen fitzen zwi- fchen der After- und der Bruftflofle faft in der Mitte. Da wir diefe Fifche nur aufserhalb Europa finden, fo konnten fie auch den alten Naturkündigern nicht bekannt feyn. Marcgraf a) befchrieb zuerft einen mit fechs, Seba 5) einen mit fünf und Edward c) einen mit fieben Strahlen. Dem erfien be- flimmte Klein, unter der oben angeführten Benennung, ein eignes Gefchlecht, und Artedi belegte den feinigen in der Befchreibung der Sebaifchen Samm- lung d), mit dem Nahmen Pielfingers liefs aber den Marcgraffchen unbe- merkt. Dicefes ift auch beim Linne der Fall, der ihnen ebenfalls ein eignes Gefchlecht, unter der Artedifchen Benennung widmete, und felbiges mit einem neuen aus Virginien bereichertee). Nach der Zeit befchrieb Brouffo- net f) einen neuen aus dem fillen Meere, und gedenkt nur blofs noch zweyer andern g). Jenen erhielt ich im votigen Jahre aus Alten, und einen neuen aus Africa, die ich beide nebft dem Paradiesfifche fogleich befchreiben ae - Bonnaterre glaubt, dafs auch der afıatifche Seehahn des Zinneh) hierher gehöre 2): allein, es läflst fich nicht vermuthen, dafs der Ritter gegen fein eignes Syftem würde verftofsen, und einen Bauchfloffer in die Klaffe der Bruftfloffer gebracht haben. | AN Piracoaba. Brafl. p. 176. e) P. virginicus, 3 bb) Pentanemus Thes. II. p. 74. Polyne- f) P. plebejus. Ichth, fafc, I, mus quinquarius Linn: g) Aulicus & Infauftus. A.a. O. e) Birds, p. 208. P. paradifeus Linn, h) Trigla afiatica. S.N. p. 497. 4) Polynemus, Seb, A. 2,0. i) Encycl, Ichth, p.1$3. n.5. Von den Fingerfifehen überhaupt. 21 Wenn übrigens Zinnefagt, dafs unfere Fifche fich von den Seehähnen da- -durch unterfcheiden, dafs bey jenen die Finger gegliedert, und bey diefen borften- artigfeyen; fo ift er damit zu entfchuldigen, dafserfich bey feiner Beflimmung der Fifche keines Suchglafes bedient hatte. Auch Klein betrachtet fie unrichtig als Haare k), und Gronov 2) irrt, wenn er den Kopf für fchuppenlos ausgiebt. Im Valentyn m) und Renardn) finde ich einen Fingerfifch abgebildet. Obes einer von den angeführten, oder ein neuer fey, läfst fich aus den fchlechten Zeichnungen nicht beurtheilen. k) Mif, Pife.V. p. 29.n.L, n) Folo Pefque royal, Hift, des Poiff, I. 1) Zooph. p. 130. nd © Ag. 142. m) Ikan Ticof. III, fig. 500. 22 er. Kalamin. ‚ ZWEITER ABSCHNITT. Von den Fingerfifchen insbefondere. DER: KALAMIN. Polynemus plebejus. ECcCECHhe Take Fünf kurze unverbundene Strahlen unter der Kehle. K.7,.Br. 12, B.z, A. 25; 9. 22, R. 8, | Polynemus radiis guingue curtis liberisgue jugularıbus. B. VO, P. XII, J III ; sF Vz AZ: C. XXL, D. VIII, XIV Polynemus plebejus. Emoz, Otaheitis.Brouj. que,corpore dimidio brevioribus: pinnA r Ichth. fafc, I. - caudalibifida; lobis lanceolatis. Bonnaterre ——— ———P. digitis quingue, primo Encycl, Ichth. p. 183. n, 4. Pl, 74, fig, ultra anum extenfo, ceteris fenfim bre- 399. :E vioribus. Gmel. L.S. p. I40I. n.4. Kalamin Tamulieis. Portugalenfibus, Peire L’Emoi.Polynemus plebejus. P. digitis quin- royal, Königsfifch, Johnii M, S. Di. fünf freien und kurzen Strahlen an jeder Seite der Kehle machen den Ka- a: rackter diefes Fifches. Kalamin, In der Kiemenhaut zählt man fieben, in der Bruftfloffe zwölf, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterloffe zehn, in der Schwanzflofle zwey und ur en rt he sin A re en ee ae an ET \ Der Kalamin. | | | 23 ® = EL ® « Eon zwanzig, in der etften Rückeuflofle acht, und in der zweiten vierzehn Strahlen. ‘Der Körper ift geftreckt, fleifchig, an den Seiten zufammen gedrückt, . und durchaus mit grofsen Schuppen bedeckt. - Der Kopf ift länglich und oben breit. Die Nafenlöcher find doppelt und dicht an den grofsen Augen befind- lich. Der Stern ift fchwarz und der Ring filberfarben; beide werden von der äufsern Haut, welche hier durchfichtig ift, bedeckt. Die Mundöffnung ift weit, die Oberkinnlade länger als die untere, und beide find, gleich einer Feile, von. kleinen Zähnen rauh, Die Zunge ift frey und glatt, der Gaumen aber von kleinen Zähnen vorn und hinten fcharf. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut zum Theil bedeckt; die Seitenlinie ift gerade, dem Rücken etwas näher als dem Bauche, und der After in der Mitte des Körpers befindlich. Die Floffen find durchaus mit Schuppen bedeckt und ihre Strah- len vielzweigig, nur die in der erften Rückenfloffe find einfäch und dabey ee fteif. Der erfteStrahl in derBauch- und in der zweiten Rückenflofle, und die drey vordern in der Afterflofle find fachlich. Der Kopf und Rumpf ift filberfarben, und nur der Rücken afchgrau. Die Floflen find bis auf die an der Bruft weißlich: diefe aber ift bräunlich mit dunkelern Punkten befprengt, dergleichen man auch an den übrigen Floffen nahe am Rande wahrnimmt. Wir treffen diefen Fifch fowohl in Oftindien, und zwar im Bengalifchen Meere und in den damit verbundenen Flüffen, als auch in Weflindien, und befonders im füdlichen Amerika an:’ der Baronet Banks, Forfter und Solander fanden ihn im flillen Meere bey der Infel Otaheite, und Cook hat ihn bey der Infel Tanna a) gefehen. Herr John meldet mir aus Tranquebar, dafs er auf der malabarifcher Küfte häufig: vorkomme; dafs er ein reines Waffer liebe, daher er fich auch e) Broufonet. Ichth, Fafc, I, | n 24 s ‚Der Kalamin. gern in fandigen Gegenden aufhalte, - Man fifche ihn aus den Flüffen , befon- ders an ihren Mündungen, fo wie auch aus dem Meere. Ihm zufolge fängt man ihn mit Netzen, in Otaheite aber am Strande, wo das Meer fchäumt, an einer mit einer weilsen Feder bedeckten Angeib). Er wird über vier Fufs lang, und fo fchwer, dafs, wie Herr John fich ausdrückt, ein Träger feine Kräfte anftrengen müfle, um ıhn fortzubringen, Er gehört mit zu den beften Filchen der malabarifchen Gewäffer; befonders wird der Kopf für einen Leckerbiflen gehalten; am fchmackhafteften ıft er im Jenner, weil er um diefe Zeit am feteften if. Auch dann, wann er fchon feine völlige Gröfe erreicht hat, behält er feinen Wohlgefchmack, und fein Fleifch geht nicht fo leicht, wie das von andern Fifchen, in Fäulnifs über. Fr wird getrocknet und eingefalzen, be- fonders in der nördlichen Gegend der Küfte von Coromandel, wo er im Go- dayeri Krifchna und andern grofsen Flüffen fehr häufig gefangen wird. Auch der Rogen wird, getrocknet und eingefalzen, als eine wohlfchmeckende Speife weit und breit verfahren. Man geniefst ihn fowohl gekocht als auch gebraten; auch mit Tamarinden und Efig marinirt. Er wird in Scheiben zerfchnitten, aus dem Salzwafler gekocht, mit den Tamarinden in Schichten wechfelsweife gelegt, und alsdann mit ftark gewürztem und gekochten Weinefig übergoffen. Auf diefe Art gewährt er auf eine lange Zeit eine Speife für die Vornehmen, Die Europäer haben ihn wegen feiner Güte den Nahmen Königsfifch beigelegt, Herr John wundert fich daher, warum Herr Brouffonet ihn mit dem Nahmen e Pöbelfsfeh (Plebejus) belegt hat. In Othaheite laicht unfer Fifch, wie Herr Brouffonet meldet, im Monat Auguft, auf Malabar aber, nach dem Berichte des Herrn John im April in den Flüffen. Der Unterfchied der Laichzeit mag “ wohl in dem verfchiedenen Alter der Fifche liegen: weil die Alten früher, als als b) Broufon. Ichtl. fafe, I, Der Kalamin. Ber: 25 die Tungen laichen, ach ee in der Temperatur ge Waller, welches im Meere kälter ift, alsin den Flüffen. Er lebt vom Raube, und feine Kehl- firahlen dienen ihm zum Anlocken kleiner Fifche. Von den Othaheitern und den Franzofen wird diefer Fifch Ernoi, von den Tamoulainen Kalamin, von den Portugifen auf der malabarifchen Kütte . Peixe royal, von den dafigen Deutfchen en ch, und von den Engländern King-Fifch genamt. Die erfte Zeichnung diefes Fifches, rel ‚gut Sue in haben wir dem Herrn Brouffonet zu verdanken c): erirrt aber, wenn er die gegliederten Strahlen für borftenartig ausgiebt d). Wenn Herr Gmelin fagt, dafs der erfte Finger der längfte fey e), fo ift diefes wohl ein Schreib- oder Druckfehler ‚ und follte der letzte heilsen. | Den Fifch fowohl als auch die Zeichnung habe ich meinem würdigen Freunde, dem Herrn \ John, zu verdanken, ce) Ichth. fafc. I, | ° _ e) Linn, S.N, p.140, n, ke AA IFa.B. Allg, Naturg. d,Fifche, Th, XIL, .D 26. f . Die Stumpfnafe. DIE STUMPFNASE Polynemus decadadtylus. CCCCHte Tafel. Zehn freye Strahlen an der Kehle. K.ıo, Br. 14, Bi, A. 4, 8.16, R.2 5 | Polynemus radiis decem liberis jugularibus. B.X, P.XIV, V. -r Ad, m vn 1 c.XVL. D. zn xır er Dis zehn unverbundenen Strahlen: an jeder Seite der Kehle machen: das Merk-- Die mahl diefes Fifches aus.. | Stumpfnafe, In der Kiemenhaut nimmt man zehn,, in der Bruftfloffe vierzehn, in der | Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe dreizehn, in der Schwanzfloffe fechzehn,, in der erften Rückenfloffe acht, und in der zweiten: vierzehn Strahlen. Auffer dem unterfcheidet er fich auch durch feine ftumpfe Nafe, welcher‘ er feine Benennung zu verdanken hat. Mit diefem Nahmen haben ihn die Dänen auf der aftikanifchen Küfte Guinea belegt. Der Dr. Ifert hat ihn mir von daher- gefandt, Er gehört dafelbft zu den gewöhnlichen Fifchen, ift fett und wird daher häufig gefpeift. Der Kopf ift zufammen gedrückt; die Augen find fehr grofs, haben einen fchwarzen Stern in einem filberfarbenen Ringe, und find mit einer fchwarzen Nickhaut verfehen. Die Mundöffnung ıft weit, die obere Kinnlade die längfte, und rafpelartig bewaffnet. Die Lippenknochen find breit, die Lippen felbft aber dünn. Die untere ift fchmahler und weniger bewaffnet. Die Zungeit fiey und glatt. Die Nafenlöcher ftehen vor den Augen, find einfach, länglich, Die Stumpfnafe. 27 and inwendig durch eine Scheidewand getheilt. Die freyen Strahlen fitzen an den Seiten, und find vermittelft einer Haut mit den Bruftfloffen verbunden. Sie beftehen aus fünf kurzen und;eben fo viel langen, die fein gegliedert find. Die Kiemenöffnungen find weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Die Seiten find zufammen gedrückt, die Schuppen grofs, weich und fallen leicht ab. Der After ift weiter vom Kopfe als von derSchwanzflofle entfernt. Die Seiten find filberfarben;, der Rücken und die Floflen braun, und an jeder Schuppe nimmt man eine braune Einfaflung wahr, Die Strahlen in der erften Rückenflofle find ‚, einfach, nach unten zu hart und gegen die Spitzen weich. Die in der zweiten find wie ‘die in den übrigen Floffen weich und vielzweigig, nur der erfte ift hart und einfach. Eben fo verhält es fich auch mit dem erften in der Bauch- und den beiden vorderften in der Afterfloffe. Sein Aufenthalt ift im Meere unweit der Küfte Guinea, und in den damit verbundenen Flüffen, in welche er aus dem Meere übergeht, um feinen Laich an die flachen Stellen abzufetzen. Man fängt ihn fowohl mit dem Netze, als auch mit der Angel, wenn felbige mit einem Wurm oder mit einem kleinen Fifche verfehen it. Er erreicht eine anfehnliche Gröfse, und wird fowohl ge- kocht, als auch gebraten, verzehrt. Von den Dänen wird diefer Fifch Stumpfnäßs, von den Deutfchen Stumpf- nafe, von den Engländern Flat- Nof, und von den Franzofen Camus genannt. n 28° ta Der Paradisifch. DER PARADISFISCH “ Polynemus paradifeus. 1 | CCCCiite Tafel, Sieben unverbundene Strahlen an der Kehle, ‚die Schwanafloffe gabelförmig. Kr 5," Bus, Bo, Au, Srıg, Boom x Polynemus radiis liberis feptem jwgularibus, pinna caudae bifurca B.V, 1 DT : er E vn? X I JII —p Az © XV, D. Polynemus paradifeus. P. a Le Poiffon de Paradis, BonnaterreEncyclop. caudae bifida. Linn. S.N. p.522. n.3. Ichth, p. 182. Pl. 74. fig. 309. edit, Gmel, p. 1401. Paradishfch.. Mill. L.S. Th.IV. 8.358. The Fish of Paradis. Edward Birds. p.208. Cephalus barbatus. Plumier M. 5. : —[). fieben unverbundenen Strahlen an jeder Seite der Kehle, und die RR Be förmige Schwanzfloffe machen die Kennzeichen diefes Fifches aus. Paradisgfeh, der Kiemenhaut find fünf, in der Brufflofle funfzehn, in der Bauch- floffe fechs, in der Afterfloffe fechzehn, in der Schwanzfloflfe achtzehn, in der erften Rückenflofe acht, undin der zweiten dreizehn Strahlen. Der Kopfift groß; vorn abgeftumpft, an den Seiten zufammen gedrückt, und bis an die grofsen Augen fchuppig. Diefe haben einen [chwarzen Stern, in einem filberfarbenen Ringe, und werden von der gemeinen Haut überzogen. Die Nafenlöcher find doppelt, die Kinnladen mit fehr kleinen Zähnen befetzt, die Lippenknochen breit, und die Mund- und Kiemenöffnung weit. Die Zunge ift frey und glatt, der Gaumen aber rauh. Die Kiemenhaut ift verborgen, Der Paradisfifch. 29 ? und der vordere Kiemendeckel gezähnelt. Die Seiten find zufammen gedrückt, der Rücken rund, und die Schuppen von mittler Gröfse. Der After liegt zwi- fchen dem Kopfe und der Schwanzflofle in der Mitte, die Seitenlinie aber dem Rücken, näher als dem Bauche. Die Strahlen in dererften Rückenfloffe find unten hart und oben weich, bis auf den erften, welcher kurz und durchaus hart ift, die übrigen Strahlen find eben fo wie bey dem vorhergehenden Fifche befchaffen. Der Rücken ift bläulich; die Seiten und der Bauch find filber- farben, und die Floflen grau. Diefen Fifch treffen wir um Surinam und bey den antillifchen Infeln an. Ich habe zwey Exemplare von dorther erhalten, welche mit der Zeichnung des . Plurnier genau übereinftimmen. Er erreicht eine anfehnliche Gröfse, und’ ge-. währt eine fehr gute Speife. Seine fieben Strahlen haben mir Gelegenheit zu feiner Benennung gegeben. Er wird fowohl mit dem Netze, als auch mit der Angel gefangen, und lebt von Fifchen und Schaalthieren. In Carolina, wo diefer Fifch ebenfalls zu Haufe ift, wird er von den Eng: ländern Fish’of Paradis, in Deutfchland Paradiskfch, und in Frankreich ı Poijfon de Paradis genannt. 3 Dem Edward haben wir die erfte Zeichnung, die gut ift, zu verdan- ken a), welche von Bonnaterre kopirt worden 2). a) Brids. p.208. - 5) Encycl, Ichth, fig. 309. x 30. ‚Heringe. Hy EB ee GE In erften "Theile diefes Werkes, wo ich die einländifchen Heringe befchrie- ben habe, war auch von den übrigen die Rede, und zugleich bemerkt, dafs die vom Linn vermeintlich aufgeführten eilf Arten, nur zehn ausmachen, in- dem fein Sternicla kein Hering fey. Bey weiterer Nachforfchung finde ich noch folgendes hinzu zu fetzen, dafs nehmlich fein Sima a) und der eben er- . wähnte nur ein Fifch fey, indem die Zeichnungen in den Petersburger Schriften, und die im Gronov, worauf Linne fich beziehet, einerley und zwar unfer Gärtner- ‚meffer find 5); “mithin hat der Ritter eigentlich nur neun Arten gekannt. Forskäl lehrt uns fechs neue Arten aus dem rothen Meere kennen, davon er .drey nur nennt c), die übrigen aber genau befchreibt d). Auch Osdeck e) und Brunniche f) haben ein jeder einen, und ich werde ebenfalls einen neuen, inglei- chen den Pilchard befchreiben. Hierdurch ift alfo das Linneifche Gefchlecht der Heringe von neun Arten auf neunzehn angewachfen. - Der-Herr Profeffor Gmelin hat mit Recht den Sternicla und Sima des Linne ausgelaflen, aber un- .. tichtig den Grönländer des Müller, einen auf unfere :3gıfte Tafel Fig. ı. vor- geftellten Lachs, mit aufgeführt g), und die drey erflen des Forskäl, und den Pilchard des Willughby ausgelaffen. Ich halte auch den Borflenmund des Brouffonet h) für einen neuen: denn, ob er gleich den Boelama des Forskäl dazu anführt, fo zweifle ich doch um fo viel mehr daran, dafs es der nehmliche a) S.N. p.224. n. 7. 8. e) Clupea tropica. Reif. S. 393. 5) Tab. 97. fig. 3. ‚f) Mafl. p. ToI. n. I5. c) Defeript. p. XV. n, 43-45, . 8) Linn. 5.N, p- 1409. n. I4. d) J.a.B. 2.72. n. Io6-108. 2 y) Ichth. Fafc. I | Heringe. f 31 fey, weil Forskäl diefer Fafern in feiner Befchreibung nicht gedenkt, und er felbft erzählt, dafs er ihn amrothen Meere fehr häufig vor Augen gehabthabe ;). In Duhamel finde ich fechs und zwanzig Abbildungen von Fifchen kA), die in diefes Gefchlecht gehören. Bey genauer Unterfuchung aber habe ich gefun- den, dafs fich alle diefe auf etwa fünf Arten zurückbringen laflen; nehmlich: die Alfe 2), den Heringm), den Breitling n), den Anjovis o) und die. Borftenfloffe p). 1 Von den zwanzig Arten diefes Gefchlechts, den Boelama mit eingerechnet, find im erften Th. vier befchrieben, welchen ich gegenwärtig noch fechs hinzu- füge, nachdem ich vorher aber die Kennzeichen diefes Gefchlechts beflimmt haben - werde. Im erften Theile fetzte ich das Kennzeichen in den fageförmigen Bauch, und diefer war auch damals. zu meiner Abficht. hinreichend, Gegenwärtig aber, wo ich auch mein: Augenmerk auf die ausländifchen: Fifche richte, ift dies Merkmahl für diefes Gefchlecht nicht beftimmt genug, indem auch der Sägebauch eine auf unferer 383ften Tafel vorgeftellte Lachsart,. ferner: ein bald ‘zu befchreibender Karpfen: ebenfalls einen: fägeförmigen Bauch haben. Esift daher noch ein Merkmahl erforderlich,. und diefes: befteht in einer länglichen, auf beiden Seiten zugefpitzten, oder kahnförmigen Vertiefung auf dem Kopfe.. Der Karackter der Heringe beftehet daher aus folgendem: | ) ‚Pijees ventre ferrato, fo/Jula feaphaformi in capite.. | ‚Die von Zinne,. Gronoy und Artedi angegebenen Kennzeichen find: nicht beflimmt genug; az, | STT TTS TeETTr Te i) Defeript. p. 72. n. 107. m). Clupea Harangus. k) Trait, de Pech, Part. I. Se&t, II. 'n) —— Sprattus. Linn.. Pl. 1.2. 4. 16. 17. &ar.. 0) —— Encraflicolus, D) Clupea Alofa Linn.- pY—— Tiıfa.. 32 „Der Karpfenhering. DER KARPFENHERING. Clupea cyprinoides. CC CCALIte Tate _ Der letzte Rückenftrahl lang, die Afterfloffe fichelförmig. K...., Br. ı5, D. ro, 01.023,08. 80,0. 17. Clupea radio ultimo dorfali longifimo, pinna ani lunata. B....; P. XV, V. &XV,.C. XXX, D. XV. Clupea cyprinoides, Anglis.the Deep- Woter- fuffula, Apalika. Barrere, Hift, natur. Fish, vel Pond- King-Fish, Broufonet .. de la Franc. Aequin, p, 172, Ichth. fafc. I, Camaripuguacu, Marcgraf, Braf. p. 179. Clupea cyprinoides: C. abdomine obtufo. = Piß, Ind, p. 137. Gmel. L.S. p.1407. n. 7. = HWillughby, Ichth, p. 230, tab. P. 6. fig, 1. Clupea cyprinoides. C. maxilla 'inferiore _ ar arten ac = "paulo longiore: abdomine obtufo: ra- Ki N _- Jonfton, de Pife. P- 157. tab. 35. fig. 10. tab. go. fig, 7. ————— Ruyfch, Theat. anim, p. 137. “ D’Apalike. Bonnaterre Encyclop.Ichth. p. 187. n. Io. Pl, 75. fig. 314. Cyprinus argenteus, fquamis maximis pelta- tab. 35. fig. 10. tab. 40. fig. 7. tis, pinna dorfali appeudier longifima Taflart, Plumier SE S. RD |). lange Strahl in der Rückenfloffe, und die a Afterflofle 5N). . machen die Kennzeichen dieles Fifches aus. Der KRar- pfenhering. = ine Die *) Die vier vorhergehenden find im erften Theil, Seite 184-226, befchrieben. Der Karpfenhering. 33 Die Anzahl der Sttahlen in der Kiemenhaut kann ich nicht angeben, in- dem ich die Zeichuung aus dem Manuferipte des Pater P/umier entlehnt habe. In der Bruftfloffe hingegen find fünfzehn, in der Bauchfloffe zehn, in der After- floffe fünf und zwanzig, in der Schwanzfloffe dreifsig, und in der Rückenflofe fiebzehn Strahlen. ur Der Körper ift zufammen gedrückt, und mit grofsen Schuppen bedeckt; der Kopfift fchuppenlos, oben ein wenig breit und unten fcharf. - Von den Kinnladen ift die untere gekrümmt, und fleht vor der obern hervor. Beide find von kleinen Zähnenrauh. Die Lippenknochen find breit, und flark gekriimmt; die Mundöffnung hat nach oben zu eine fchiefe Richtung, undift weit. Die Zunge ift frey und rauh; der Gaumenhat vorn drey Reihen im Bogen geordneter kleiner Zähne, und der Schlund vier rafpelartige Knochen. ‘Die Nafenlöcher find doppelt und nahe an den Augen befindlich; diefe haben einen fchwarzen ‚Stern, einen filberfärbenen Ring und eine Nickhaut. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut wird zum Theil bedeckt. Die Seitenlinie il dem Rücken näher als dem Bauche, und der After der Schwanzfloffe näher als dem Kopfe. Die Floffen haben weiche und vielzweigige Strahlen, bis auf der erften, welche in fämmtlichen Floffen einfach if. Die Bruft- und Rückenfloffe find _ am-Grunde mit Schuppen verfehen; der Kopf, die Seiten und der Bauch find filberfarben,, der Rücken und die Floffen bläulich. | Diefen Fifch treffen wir im flillen und im atlantifchen Meere an: auch geht er in die Flüffe und in die damit verbundenen Landfeen. So fand ihn der Dr. Solander im November- Monath in dem Januarfluß in Brafilien, Forfer im Auguft in einem fiehenden Wafler auf der Infel Tanna im ftillen Meere a), und Plum:er hat ihn auf den antillifchen Infeln abgebildet: auch auf den caraibi- fchen Infeln ift er gemein). Er wird, wie Marcgrafverfichert, zehn bis zwölf il - a) Broufunet Ichth fatc. I." Cl. eyprinoides, b) A.a O0. Allg. Naturg.d,Fifche, Th, XI. Bi EB 34 ‚Der. Karpfenhering. Fufs lang, und erreicht Mannsdicke. Der Mund, wenn er geöffnet wird, ilt fo weit, dafs der Kopf eines Menfchen bequem darin Platz findet. Bey einem Fifche von diefer Größe fagt er, wären. die Augen und Schuppen fo grofs, wie ein Thaler; er fey zwar fett, würde aber, feines. zähen Fleifches wegen, nicht fonderlich geachtet 5); man verzehre daher nur die Jungen; fonft habe er auch viele Gräten. | Von den Brafilianern wird diefer Fifch Camaripuguacu, von den Ameri- kanern Apalika, von den Franzofen Apalike, von den Engländern auf den:carai- | bifchen Infeln Deep- Water-Fish und Pond- King-Fish, und von den Deut- {chen Karpfenhering genannt. “ Maregraf, dem wir, wie erwähnt, die erfte en unfers Fifches zu verdanken haben, gab uns nahen erträgliche Zeichnung, in der jedoch die Seitenlinie ausgelaffen, und der lange Rückenftrahl zu ftark vorge- ftelleift. Eriret, wenn er unferm Fifche die Zähne abfpricht e). Pifo d), Willughby e), Jonfton f) und Ruyfch g) haben diefen Fehler nachgefchrieben, und die beiden erften die Mierentatiche Figur einmal, die bei- den letztern aber zweimal kopirt h). Die neue Abbildung des Herrn Brouffonet wäre getreu, wenn er dem Fifche Zähne gegeben hätte. b) Brafi, p. 179. | pn De Pifeib. p. 196. e) 3.a.B. ‚p. 180. g) Theat Anim. p, 137. d) Ind. p. 65. Ah) J.a.B. tab, 35. fig. Io, und tab, e) Ichth, p. 230, tab, P, 6. fig. 1. 40. fig. 7. - ‚Die Borftenflofe. ' 35 DIE BORSTENELOSSE. Clupea Tri. CC@CIVtre Tafel Der letzte Strahl in der Rückenfloffe lang, die 'Afterfloffe gerade. K. ‘= Ba13, "Bo ge 1A i245 08 24, R, 16. Clupea radio ultimo dorfali elongato, pinna ani reda. B.., P. XUI, V. VIII, A. XXIV, C. XXIV, D.XVi Clupea Triffa. C. pinna ani radiis 28, dor- terre Eincycl. Ichth, p. 186. n.6. Cail- falis radio poftremo fetaceo longo. Linn. leu-Taflart Pl. 76. fig. 315. S. N. pP. 524. n.6. edit. Gmel, p.T406. Clupea minor, radio ultimo pinnae dorflis -C. corporeovato, Amoenit Academ.V, . longiffimo. The Sprat. Brown, Jamaic, P- 25T. BUDERS. Clupea Triffa. Osbecks Reif. 5. 336. Borftelvin. Houttuyn Natur. Hift, VIIL p. Da —— Brouf, Ichth, fafe. I. 349. N.25. _— —— Schrifi. der naturf: Gefellfch. Cailleu-Taflart. Dukamel, Trait. de Pech, I. VII S. ıgı. u 2.925488, PL 31. 19.3, Bee en maxilla fuperiore vixlon- Boritenfloffe. Müll. L.S. Th.IV. S. 37% giore: abdomine acutecarinato: radio Alofa argenteo- coeruleo pinnula caudata, ultimo pinnae dorfalis fetaceo, Bonna- Sayalle, PlumierM.S. Der letzte lange Strahl in der Rückenfloffe, und die gerade Afterfloffe machen Tu die Kennzeichen diefes Fifches aus. Ai Die Bor: Die: Anzahl der Strahlen in ‘der Kiemenhaut kann ich nicht angeben, da ftenflofie, ich Bi Zeichnung aus dem Manufkripte des Pater Plümier entlehnt habe. ‚In der Bruftflofte zählt man dreizehn, in der Bauchflofle acht, in der Afterfloffe Re E 2 36 2 Die Borfienfofß, / vier und zwanzig, in der Schwanzfloffe eben-fo viel, und in der Rückenfloffe “fechzehn Strahlen, - iR Fin Der Kopf ıft klein, zufammen gedrückt‘und fehuppenlos; die Mundöff- nung hat eben.die fchiefe Richtung des vorigen Fifehes. Die untere Kinnlade ift nach oben zu gebogen, und läuft in eine Spitze aus, welche in den Ausfchnitt der obern Kinnlade einpafst; beide find fowohl als der Gaumen und die Zunge zahnlos, Letztere ift kurz und knorpelartig, und am Gaumen nimmt man eine faltige Haut wahr. Die Nafenlöcher find doppelt und dicht an der Mundfpitze befindlich, Die Augen ftehen nahe am Scheitel, haben auf beiden Seiten eine Nickhaut; die, wennfiefich vereinigt, eine längliche Oeffnung bildet, und den fchwarzen Stern in dem filberfarbenen Ringe gröfstentheils bedeckt. Die Kie- . menöffnung ift weit, die Riemenhaut bedeckt, und der Kiemendeckel abgeftumpft. Der Rumpfitt dünn; der Bauch bildet einen Bogen, ift von der Kehle bis an After fägeförmig, welches von den dreifsig Schildern;, die ihn bedecken, her- rührt.. Diefe haben unten einen fcharfen Rand, und laufen an den Seiten in eine Spitze aus. Der After ift beinahe dreimahl fo weit vom Munde als von der Schwanzfloffe entfernt. Die Seitenlinie ift gerade, und dem Rücken näher als "dem Bauche. Die Schuppen find grofs, dünn, fitzen feft am Körper, und lie- gen in funfzehn Raker einander. Die Seiten find filberfarben, die Floffen und der Rücken blänlich und die Strahlen vielzweigig. Diefen Fifch treffen wir in verfchiedenen Gegenden an. Osbeck a) be- fchrieb ihn in China; Plumier zeichnete ihn auf den antillifchen Infeln; Brown rechnet ihn zu den Fifchen Jamaica’s b); Barbotteau fand ihn auf den caraibifchen Infeln, der Dr- Blagden in Carolina, und Ellis in China ce). “ @) Reif, nach China. $. 336, _&) Brouf). Ichth, fafc. I. Cl. Triffa, b) Jamaic, p. 443. Die Borfienfofe. 37 Ergeht, wie Plumier berichtet, zu gewiflen Jahreszeiten, in die Flüffe, und fetzt feinen Laich zwifchen den Pflanzen ab. Er wird nicht über zehn bis zwölf Zolllang, hatein fettes und gutes Fleifch, welches aber, der vielen Grä- - ten wegen, nicht geachtet wird. In Jamaika kömmt diefer Fifch, wie Brown berichtet, häufig vor, und wird dafelbft ebenfalls wenig gefehätzt. Auf den caraibifchen Infeln ift er fehr wohlfchmeckend, aber auch zu Zeiten giftigd). Es ift zu bedauern, dafs Brown nicht unterfücht hat, durch Dane Nahrung er diefe fchädliche Eigenfchaft erhalte. Von den Einwohnern der antillifchen Infeln wird diefer Fk Sayalle, von den Franzofen Cailleu- Taffart, von den Engländeru Sprat, von den Holländern Borftelfin, und von den Deutfchen Borftenfloffe genannt. i ' Der Rückgrad befteht aus fieben und vierzig Wirbelknochen, und auf jeder Seite zählt man zwölf Ribben. h Linne hat uns zuerft mit diefem Fifche bekannt gemacht e), IR Duhamel die erfie Zeichnung geliefert, die aber nicht gut it f); die unlängft ne Brouffonetfche hat vor jener einen Vorzug g). Da diefer Fifch dem vorhergehenden fehr ähnlich ift; fo if es nöthig, den Unterfchied deutlich zu zeigen. Aufler der angeführten Afterfloffe und dem gezahnten Mund, hat auch der Karpfenhering einen geftreckten, die Borften- flofle aber einen breiten Körper. Jener wird eben fo viel Fußs als diefer Zoll lang: auch bedecken jenen FRetsuehige, diefen aber die gewöhnlichen Schuppen. 5 a en m San &) Jamaic. P. 443. Rp f) Pech, Part. 2. Sed. 3. Pl.31. fig. 3. e) Amen, V. p. 251, 8) Ichth, fafe. I. "A Der chinefifche Hering. DER CHINESISCHE HERING. Clupea filenks. CECCYVte Tafel, Der Mund zahnlos; der unterfte Kiemenftrahl abgeftumpft. K.6, Br.ı13;. B.585 N 220, 215.102,5 ER Sun. ig 2 Clupea ore edentulo, radio infimo branchioflegae truncato. B. VI, P. XII, V. VII, 4. XIX,-. C. XXI, D. XVII ‚Clupea finenfis, C. radio extimo em Harengus minor Indicus. Willughby Ichth. je. Ki branchioftegae poftice truncato. „app. p»2. tab, ı. fig = | Linn. S,N. p.525. n. 1, 1 el Gmel, _Harengus minor Indicus, five Blicca ma- Sp. 1408. ü rina Nieukof. Ray, Syn. p.106. n.$. Meer-Bleier., a II, p.268. En 5. Le Hareng de la Chine. Bonnaterre, Encyel. Ichth, PaTSsgn. 3. GEIELITITEESTET HT 1% zahnlofe Mund und der unterfte Strahl dr Kiemenhaut, welcher abge- Ei ftumpft it, machen die Merkmahle diefes Fifches aus. chinefifche In der Kiemenhaut zählt man fechs, in der’ Bruftfloffe dreizehn, in der Hering. Byuchfloffe acht, in der Afterfloffe neunzehn, in der Schwanzfloflfe zwey und ' zwanzig, undin der Rückenfloffe achtzehn Strahlen. Der Körper ift fehr dünn; der Kopfabfchüffig und keit Fänbeh die untere _Kinnlade fleht vor der obern hervor, und an letzterer fieht man zwey breite Lippenknochen. Auch innerhalb des Mundes nimmt man keinen Zahn wahr. Die Nafenlöcher find rund, einfach und dicht an den Augen befindlich; diefe haben einen fchwarzen Stern, der in einem filbernen Ringe fteht. Die Kiemen- öffhung ift fehr weit, uud die Kiemenhaut gröfstentheils bedeckt. Der Rumpf Der chinefifche Hering. 39 ik breit; der Bauch und Rücken fcharf Die Seitenlinie läuft unweit des Rückens, und.der After flehet in der Nähe der Schwanzfloffe. Sämmtliche Floffen find klein, und haben feine nur wenig getheilte Strahlen. Der Kopf ift ganz filberig, und eine Silberhaut überziehet auch den Rumpf, welche durch die hornartigen Schuppen durchfpielt. Nur dieFloffen find gelblich, und die am Rücken und Schwanze mit einer dunkeln Einfäflung verfehen. Diefer Fifeh wird fowohl an den afiatifchen, als auch an den amerikani- fchen Küften angetroffen. Nieuhof a) gab uns zuerft Nachricht von denen, welche man in den holländifchen, ‚oflindifchen Befitzungen fängt. Mir ift er fowohl aus Japan als auch aus Tranquebar zugefandt worden, Er hat die Größe ' unfers europäifchen Hesings, und kömmt, . vie diefer, in ganzen Schaaren, vorzüglich bey den malabarifchen Küften, an. Da er aber nicht fo gut als jener ift, fo wird er auch nur wenig geachtet, und ein grofser Theil davon zum Düngen der Reisfelder verbraucht db). Man fängt ihn mit eben den Netzen, womit die Heringe gefangen werden: er wird auch, wie diefer, eingepöckelt, i und zum Gebrauche für’s Gefinde aufbewahrt. Die Holländer in Oftindien nennen ihn den Meer- Bleier ; die Franzofen le Hareng de la Chine, und die Deutfchen den chinefifchen Hering. Nieuhof, der uns, wie erwähnt, mit diefem Heringe zuerft bekannt ge= macht, gab uns auch eine Abbildung ec), die’aber fchlecht gerathen ift, und die wir im Willughby kopirt finden d). a) Ind. II, p.268, . ce) A.a. 0. fig. 5. b) Nieuhof A, a, 0, d) Ichth, app. tab, 1, fig. 2. MO... Der Pilchard. DER, P,I4Lr0 Hr ARD. _ Clupea Pilchardus. Ci. CsC Valken Blanc: Die Rückenfloffe im Schwerpunkte des Körpeke, Io 6, br BR. 207 Aug SR Aa RR 9: E | Clupea pinna dorfi in centro gravitatis. B. VIII, P. XVII, V. VIII, 4A. XVIU, C. XXI, D. XVII. Clupea apice maxillae füperiorisbifido. Ar- Alofaminor, five Pilchardus, RaySyn.Pif, tedi, Syn. p. 15. n. 2. var. p. 86. d. POT 12, Alofa minor. The Pilchard, Charlet. Ono- Alofa, Pilchard. Borlafe, Cornwall. p. 272. maft. p. 151. Pilchard. Pennant, B. Z. III, P- 343. n. 161. Harengus minorfive Pilchardus, Willughby Pl, 68. fig. ı. Ichth. p. 223. tab. P. ı. fig. ı. — Di: im Schwerpunkt des Körpers befindliche Rückenfloffe macht das Kenn- Der zeichen diefes Fifches aus, da felbige bey den übrigen Heringsarten dem _Pilchard, Schwanze näher als dem Kopfe fitzt. . Wenn man nehmlich diefen Fifch an der Spitze der Rückenfloffe in die Höhe hebt, fo bleibt der Körper im Gleichge- wichte, ‚welches bey den übrigen Heringsarten nicht der Fall ift, denn hier finkt immer der Kopf. In der Kiemenhaut find acht, in der Bruftfloffe fiebzehn, in der Bauch- floffe acht, in der Afterfloffe achtzehn, in der Schwanzfloffe zwey und zwanzig und in der Rückenflofle achtzehn Strahlen, | Der Der Pilchard. 41 Der Kopf ift [chuppenlos, zufammen gedrückt, und oben mit einer längli- chen Vertiefung verfehen. Die Augen ftehen nahe am Scheitel, haben einen fchwarzen Stern in einem filberfarbenen Ringe, und find von. den Seiten mit einer halben Nickhaut zerföhen) Der Mund ift klein; die Unterkinnlade die längfte, nach oben zu gekrümmt, und in eine Spitze auslaufend. Der Mund ift zabnlos, die Zunge dünn, breit und gleich dem Gaumen glatt. Die Nafen- löcher find einfach, und dem Munde näher als den Augen. Die Lippenkno-. chen find breit; die Kiemendeckel glatt und geftrahlt; die Kiemenöffnung weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Der Rumpf ift, geftreckt und fleifchig;; der Rücken und Bauch rundlich; die Seitenlinie gerade, und dem Rücken Bkak näher als dem Bauche. Die am Bauche befindlichen Schilder find mit Schup- pen bedeckt, und endigen fich in lange dünne Schenkel, welche mitden Gräten verbunden find. Der After ift unweit der Schwanzfioffe befindlich, Die Strahlen find weich, und bis auf die erften vielzweigig. Ueber der Bauchflöffe nimmt man einen Anhang oder eine Mittelflofle wahr. Der Rücken ift blau und fpielt in’s Grüne, die Seiten und der Kopf find filberfarben, die Rücken- und Schwanzfloffe blau, und die übrigen grau. ah k Diefer Fifch erfcheint an den Küften von Cornwallis in: der Mitte des: Juli in grofsen Schaaren, verliert fich im Herbite, und kömmt um Weih- nachten, jedoch nur einzeln, wieder zum Vorfchein. Da er durch Sturm zu Zeiten. von a gewöhnlichen Striche abgeleitet wird, oder fich auch bey kalter Witterung oft fpäter einfinder, fo ftellen die Fifcher Wächter aus, welche auf feine Ankunft und den Weg, welchen er nimmt, Acht geben. Diefe Leute, welche in Cornwallis Huers genannt werden, ftehen auf den Felfen, wo fie ihn ne Die Zeichen feiner Ankunft find die Wafler- vögel; der Phosphorfchein, der durch feine Bewegung hervorgebracht wird, der Geruch, welchen der Milch verbreitet, und der blaue Silberglanz des Meeres an diefen Stellen. Er wird vorzüglich in der Gegend von Fayy, Allg. Naturg, d,Fifche, Th, XII. F Pr 2 Der Pilchard. Falmouth, Penzance und St. Ives gefangen. Der Fang diefes Fifches ift für England fehr wichtig, indem er viele Menfchen befchäftiget. Ein Theil ver- fertiget die Netze, Taue und Tonnen, ein anderer Theil befchäftiget fich mit . dem Fange, Ausnehmen, Reinigen und Einfalzen diefes Fifches, Der Kauf- mann findet feinen Vortheil durch den Abfatz, und in mehreren Böthen wird er von einer Seeftadt zur andern verführt. Man kann die Wichtigkeit diefes Fifchfanges für England aus der Erzählung des Dr. Borlafe und Willughby leicht berechnen. Diefer verfichert, dafs man zu Zeiten über hunderttaufend. Stück in einem einzigen Zuge fange), und jener meldet an Herrn Pennant, dafs in einer kurzen Zeit in St. Ives Bucht allein 700 Tonnen (Hoghsheads), die Tonne zu 3500 Stück gerechnet, mithin 245,000,000 find gefangen wor- den. Nach der Berechnung diefes Schriftftellers find innerhalb zehn Jahren, ein Jahr.in das andere gerechnet, aus erwähnten vier Häfen jährlich 29795 Tonnen ausgeführt worden, und zwar, aus Fawy 1732, aus Falmouth 1463 12, aus Penzance 121493, und aus St. yes 1282 Tonnen. Da es nicht möglich ift, ihn bey einem zu ftarken Fange ganz einfalzen zu können, fo wird er auf die Erde gefchüttet, und darauf fehichtweife mit Seefalz in Haufen von einer bis anderthalb Ellen hoch, gelegt. Wenn der Fifch auf diefe Art fünfzehn bis achtzehn Tage gelegen hat, wird er vom Salze durch das Abfpühlen in zwey Tonnen gereiniget, darauf in Fäfser gethan, und fehr ftark mit Gewicht be- fchwert. Hierdurch wird eine Menge Oehl ausgeprefst, das in die darunter befindlichen Gruben läuft, hernach in Tonnen gethan, und fowohl zum Bren- nen, als auch anftatt des Trahns gebraucht 5). Diefer Fifch wird nicht über zehn bis zwölf Zoll lang. Ich habe von dem Herrn Hawkins zwey Stück ‘von der Gröfse der hier gelieferten Zeichnung er- halten, um zu unterfuchen, ob diefer Fifch vom gemeinen Heringe wirklich ‘&) Ichth, p. 223. 5) Willugkby pı 224. Der Pilchard. 48 verfchieden fey.. -Das Refultat der angeftellten Unterfuchungen zeigt, dafs er eine eigne. Art ausmache, und zwar aus folgenden Gründen: erftens,. fitzt die Rückenfloffe näher am Kopfe, als beim Hering; zweitens, if diefer dicker und daher. fleifchiger als der gemeine Hering; ‚drittens, find die Schuppen beim Pilchard gröfser; viertens, if. der Kopf größser und nicht fo fpitzig als beim Heringe; fünftens fehle der Einfchnitt an der Oberkinnlade, ' welchen. man, beim gemeinen’ Heringe antrifit; _fechstens ift er geftreckter; fiebentens ift feine Mittelloffe dünner, fpitzer und fchmahler; achtens ift der Mund zahnlos; |neuntens ift die Anzahl der Strahlen verfchieden; zehntens hat der Bauch keine folche fcharfe Kante, indem die Schilder in der Mitte mit einer Vertiefung verfehen find, in welcher zwar eine fcharfe Kante flehet, die aber doch nicht fo hartianzufühlen.ift. Die Schilder felbft find, wie erwähnt, mit Schuppen bedeckt, durch welche die fcharfe Kante durchfcheint, Das Fleifch unfers Fifches ift fetter ‚ daher er auch von vielen dem He- . tinge vorgezogen wird. Uebrigens wird er, wie diefer, frifch verzehrt, und der gröfste Theil des Fanges eingepöckelt. Das Darmfell il mit einem fchwarzen Schleim überzogen; die Leber roth und in zwey Lappen getheilt; „die Milz liege-unter dem Magen und ift söthlich; der Darmkanal kurz undohne Beugung; der Magen dickhäutig, nach oben zu gebogen, und mit vielen Anhängfeln verfehen; die Gallenblafe ift klein, und die Schwimmblafe lang und ungetheilt. Die englifche Benennung Pilchard läfst fich fehr gut in andere Sprachen übertragen, daher ich feine Benennung für die deutfche und franzöfifche Sprache beibehalten habe. | Willugkby, der uns zuerft mit diefem Fifche bekannt machte, hinterliefs auch eine Zeichnung, darin er aber nicht zu erkennen ift ce): Pernont hat ihn a nt # ESSENER ec) Ichth, tab, P. 1, fig. 1. E02 > -. Der Pilchard. getreu vorgeftellt 4). ‘Ob der Peltzer des Schoneveld e), den man bey Sluis ‚ in Holland ausfifcht, 'unfer Pilchard fey, wie Herr Pennant f) glaubt, ver- dient eine nähere Unterfuchung. Ich ziehe es aus dem Grunde in Zweifel;.da der fleifsige Gronov feiner in -der Befchreibung (der holländifchen Fifche nicht erwähnt g). Eben fo verdient es auch einer nälıeren Erörterung, ob der Mem- bras oder Celerin des Rondelet h), wie Willughby vermuthet #) unfer Fifch _ fey. Man würde dadurch erfahren, ob diefer Fifch fich auch in andern Gegen- den aufhalte. Gronov irrt, wenn er den Pilchard für eine Nebenart des Herings hält A). 2) B. Z. UL DI.'68. .k) De Pifc. I, p. 220. e) Ichth. p. 40. ne i) Ichth. 'p. 223. PD J.a.B. pP. 343. 3 *) Zooph, p: 11% 8) At, Helvet, IV. p: 267:= ’ DER AFRICANISCHE HERING.- Clupea ‚Afticana. | CCCCVIIte Tafel Die Afterfloffe lang, die Unterkinnlade hervorftehend. K.s, Br. ı6, B.6, A.46, S.25, R. 18. | Clupea pinna ani longa, mazxilla inferioreJongiore, B.V, P.XVI, V.VT, 4. XLVI, C.XXV, D. XVII. I Fifch unterfcheidet fich von den übrigen feines Gefchlechts durch feine =——— lange Aftetloife, und von dem folgenden durch feine hervorftehende ge: N Der Kopf ift klein, zufammen gedrückt, fchuppenlos und abfchüffig; die nifcheHe- Augen itehen nahe am Scheitel, haben einen fehwarzen Stern, der von; einem: ring. filberfarbenen und roth eingefafsten Ringe umgeben wird. Vor denfelben nimmt man die einfachen Nafenlöcher wahr. Die Kinnladen fowohl als der inwendigeMund find unbewaffnet, Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemen- haut bedeckt, Der Rumpf ift fehr dünn, vorn breit und hinten fchmahl. Der Rücken und Bauch find fehneideförmig: dieferilt kurz und filberfarben, jener lang ‚ und fahlfarben. Die Seiten find filberfarben, und die Floffen grau. Letztere ha- ben bis aufdie gabelförmige Schwanzflofle kurze und nur wenig getheilte Strahlen. Die am Bauche verdienen kaum, wegen ihrer Kürze, den Nahmen Floffen. Die Seitenlinie läuft in der Nähe des Rückens mit felbigem in gerader Richtung. Diefer Hering hält fich an der afrikanifchen Küfte bey Guinea auf. Ich ‚habe ihn vom Dr. Jfert aus Acara, einer dänifchen Befitzung dafelbft,, erhalten. 'Er meldete mir, dafs er im Monath Junius und Julius fo häufig vorkomme, ‚dafs 40 Stück für fechs Pfennige verkauft werden. Die dafigen Dänen nennen ihn Sild, die übrigen europäifchen Nationen aber afrikanifchen Hering. | 'F3 46 Das Sülberband. DAS SILBERBAND, Clupea Atherinoides. | CECCYVIILte Tafel, Fig. Ein Silberftreifan den Seiten. K.ı2, Br. 14, B. 8, A. 35, S. a2, Rıı. Clupea fria longitudinali argentea, B. XII, P.XIV, V. VII, 4.XXXV, C. XXI, D. XI) ; Clupea Atherinoides. €, linea laterali ar- Argentina linea lata argentea in lateribus, gentea. Linn. S.N. p. 523. n. 5. edit. Gronov, Zooph, p. 112. n. 350, Grmel, p. 1406. > Clupea maxilla fuperiore longiore, fafeiala- La Borde-d’Argent. Bonnaterre Encyclop, terali argentea, Brunnich, Pifc, Mafhl, Ichth, p. 186, n. 5. p. IOL, n, 15. ernnnen, Dier Heringsart läfst fich leicht von den übrigen durch den breiten Silber- ie ftreifan den Seiten unterfcheiden. Silberband. Der Körper ift geftreckt und zufammen gedrückt; der Kopf klein, fchup- penlos, und endiget fich in eine ftumpfe Spitze. Die Mundöffnung ift fehr weit, die obere Kinnlade die längfte, und beide find mit vielen Reihen kleiner Zähne bewaffnet. Die Zunge ift fchmahl, dick, und gleich dem Gaumen glatt. Die Lippenknochen find fchmahl und gezähnelt; die Augen grofs; der Stern fchwarz; der Ring orangefarben, und die Nafenlöcher fichtbar. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut bedeckt. Die Schuppen find an fich weils, ‘durch fie fchimmert aber die brauue darunter be- findliche Schleimhaut durch. Die Seitenlinie läuft unweit des Rückens mit \ Das Silberband. 47 felbigem paralell, und der After ift dem Kopfe näher als der gabelförmigen Schwanzflofle, Die Bauchfloffen find klein, die Afterfloffe lang und mit Schuppen bedeckt. Die Strahlen find bis auf die erften vierzweigig, Wir treffen diefen Fifch fowohl im’atlantifchen ‚ als auch im adriatifchen Meere. Brüneiche fand ihn in Spalorfa, in Sengalia, und ae in Dal- matien an, und ich habe ihn aus Surinam erhalten, Die Aehnlichkeit zweyer Gegenftände verurfacht oft eine Verwechfelung derfelben. Der Silberftreif, den er mit,dem Kornährenfifehe gemein hat, macht, dafs die Fifcher Italiens ihn für letzteren verkaufen. Er wird in Su- rinam über fechs Zoll lang angetroffen. Sein Fleifeh ift fett, wohlfchme- ckend und wird fowohl frifch als auch eingefalzen genoflen. - In Italien wird diefer Fifch Atherine; in Frankreich Bande d’Argent; in Deutfchland Silberband a); undin England Silver - Striped- Herring genannt. Brüneiche vermuthet, dafs unter der Ärgentine des Gronov unfer Fifch zu verftehen fey25); allein, da diefer Schriftfteller den Mund zahnlos gefunden, der Kiemenhaut nur acht, der Afterfloffe nur vier und zwanzig - Strahlen giebt, und des Silberftreifs gar nicht erwähnt, fo ift diefe Vermu- thung ungegründet. ml ' @) Pife, mafl, 102. b) A, a0. \ a Karpfen. "KARPFEN. l. erften und ‚dritten Theile diefes Werks habe ich die Karpfenarten , wel- che Deutfchlands Gewäfler liefert, befchrieben, Gegenwärtig will ich die ausländifchen bekannt machen, welche ich in meiner Sammlung befitze. Es find fünf Arten, die fich in den afıatifchen Gewäflern aufhalten, und im Lin- neifchen Syftem, felbft in der von Grmelin vermehrten Ausgabe nicht ange- führt find. Auffer diefen und den im dritten Theile S. 127. angeführten fechs und dreifsig Arten find mir nachfolgende bekannt geworden. S.G. Gmelin a), Forfter b) und Palan c) haben ein jeder einen, Forskael d) zwey, und Gülden- Faedt e), Pallas f) und Mollina g), ein jeder vier befchrieben. Rechnet man nun diefe mit jenen zufammen, fo enthält diefes Gefchlecht neun und funfzig Arten. a) C. Balnar Reif. IV. S. 135. C. Mursu. p.513. C. capilo, p-519. C. b) Cataftomus. Philofoph. Trans, EXEH, ehalcoides. p. 5g0. p. 155. f) ©. rivularis. Reif.M. S.717. n.36. C. c) C. Samarugo Orydtogr. Zool, Aragon, Labeo. Reif. HI. $,307. n.39. €. lep- p. 96. tocephalus. n. 40. C. Sericeus, n. 41. d) C. Bynni u. C. niloticus, Defeript. g) C. regius. Nat. v. Chili, S$. 198. n.2. Anim, p. 71. n. 103. 104. nebft eini- €. Caucus. p.199. n.5. C, Malchus, gen Abänderungen. n. 6. C. Yuli, n. 7. e) C. Capoeta. Noy. AZ. Petrop. p.507. DER Der Heringskarpfen. 49 DER HERINGSKARPFEN. Cyprinus clupeoides. CCECVIIIte Tafel. Fig. 2: Der Bauch fägeförmig. Br. 11, B.8, A. 13, 8.23, R.g. Cyprinus ventre ferrato. P. XI, V. VIIL A. XIII, C.XX1UL D.IX. De fägeförmige Bauch macht das nrereleen diefes Fifches aus. Vermöge m——— diefes Merkmahls würde er den Heringen beygezählt werden müflen: allein da - er wie die Karpfen drey Strahlen in der Kiemenhaut und die Kinnladen im Schlunde hat ; fo hat er mehr mit letztern als mit erflern gemein. Er verbin- det beide Gefchlechter, und diefer Umftand hat mir Gelegenheit zu feiner Be- nennung gegeben. Er kömmt der Ziege, wegen der nahe am Bauche befindli- chen Seitenlinie, des fchwerdförmigen Körpers, und der Bildung des Mun- ‚ des, am nächften. Ich habe fünf Exemplare nebft der Zeichnung vom Hrn. John. 31. Der Herings- karpfen. erhalten. Dafie alle von der vorgeftellten Gröfse find, fo ift dies vermuthlich "wohl fein völliger Wachsthum. Die Deutfchen nennen ihn Heringskurpfen; die Franzofen Cyprin clupeid; und die Engländer Be, Carp. _ Allg. Naturg, d, Fifche, Th, XIL, G "3%. Der Franfen- (mund, 50 Der Franfenmund. N DER FRANSENMUND. Cyprinus fimbriatus. Sacemx taimaidea Die Lippen franficht. Br. 17, B. 9, A. 9, 5.25, R. 12. Cyprinus labris fimbriatis. P. XVII, V. IX, 4. IX, C.XXV, D. XVII. Dieter Fifch if leicht an feinen franfenartigen Lippen zu erkennen. Sie find: breit, dick, beym Athemholen flöfst fie der Fifch in Formieiner Scheide her- vor, und zieht fie bald wieder ein. Die Unterlippe if lappiger als die obere, welche mit kleinen Warzen befetzt ift, und daher wie Chagrins fie In der Biuftfloffe find fiebzehn, in der Bauchfloffe neun, in der After- fiofle eben fo viel, in der Schwanzfloffe fünf und zwanzig, und in der Rücken- floffe achtzehn Strahlen. Der Kopf ift klein, glatt, zufammen gedrückt; die Mundöflnung klein; die Zunge frey, und der Gaumen glatt. Der Aufenthalt diefes Fifches ift in den füfsen Gewäffern derMalabarifchen Küfte, Wenn er in den Teichen gehegt wird, erlangt er die Schwere von drey bis fechs Pfund. Die Zeichnung fowohl, als auch den Fifch felbft, habe ich dem Hrn. Joh zu verdanken. . Auf Tamalaifch wird diefer Fifch Sölköndei, auf Franzöfifch Frange, auf Englifch Fringed-Carp, und auf Deutfch Franfenmund genannt. Das Glorzauge. | 51 a . . " 4 hr a DASGL OTZAUGE Cyprinus macrophthalmus. CCCCXte Tafel; Die Augen hervorragend. Br..1ı9, B.6, A.9, 5.22, R. 18. Cyprinus oeulis prominentibus. P. XIX, VW. VI, A.IX, C. XXI, D. XVII. Long-Tfing-Yu, ou Oeil de Dragons, Le Telescope, Sauvigny Hift, natur. de Dorad de la Chine. Pl, 10— 12. D:. kegelförmig hervorragenden Augen machen diefes Fifches Kennzeichen aus. Inder Brufiflofle find neunzehn,, in der Bauchflofle fechs, in der After- 33. j Das Hoffe neun, in der Schwanzfloffe zwey und zwanzig, und in der Rückenflofle Glotzauge. achtzehn Strahlen. Der Kopf ift kurz und dick, die In ai klein, und die Nafenlöcher find einfach. | Diefer fchöne Fifch ift ein Bewohner der füfsen Gewäfler China’s. Die Zeichnung davon habe ich dem Hrn. Direktor Yosmar zu verdanken, x In China wird diefer Fifch Long- Tfing-Yu, in Deutfchland Glorzauge, und in Frankreich und England Telescope genannt. Ob er eine eigne Art ausmache oder nur eine zufällige Abänderung des Se fey, getraue ich mir nicht zu entfcheiden. Sauvigny, der den Goldkarpfen gar fehr a hat a ftelle auch unfern Fifch fünfmahl auf nn en vor Er a) Hift. Nar, des Dorad, de Ia Chin, 5) 1a B, PlLıo—ı2, Pl ı—$, G2. 52 Der Wönkönndey. DER YOENKOENNDEY. Cyprinus cirrhofus. € CECXIte Tafel Zwey Fafern über der Oberlippe. Br. ı7, B. 9, A. 13, 5.28, R. ı8. Cyprinus eirrhis duobus fupra labium füperius. P. XVH, V.IX, A. XII C. XXVYIO, D. XVII. —])i. zwey über der Mitte der Oberlippe herunter hangenden Fafern geben ein 34 De Wönkön- dey. Merkmahl für .diefen Fifch ab. In der Bruflofle findet man Gekzehm der Bauchfloffe neun, in der Afterfloffe dreyzehn, in der Schwanzfloffe acht und zwanzig, und in der Rük- kenflofle achtzehn Strahlen. | Der Körper ift zufammen gedrückt; der Kopf, die Zunge und der Gau- men find glatt, dieLippenknochen fchmahl, die Nafenlöcher einfach, und dicht. an den Augen befindlich. Die Seitenlinie läuft mitten über den Körper, und der After liegt in der Nähe der Schwanzfloffe. Auch diefen Karpfen findet man auf der malabarifchen Küfte in den Flüf- fen und Teichen. Er wird bis anderthalb Fufs lang, und fleht den übrigen dafigen Karpfenarten an Güte nach; fein Genufs wird fogar denen, welche eine genaue Diät halten müflen, widerrathen, 5 Auch diefe Zeichnung nebft dem Fifche und den dazu gehörigen Nachrich- ten habe ich dem würdigen Herrn John zu verdanken. Auf Tamalaifch und Deutfch heifst diefer Fifch Wönköndey; auf Franzö- hifch Voncondre, und auf Englifch Cirrhated- Carp. Der Sichelkarpfen. G 53 DER SICHEBKARPFEN. Cyprinus falcatus, ECCCCXIIte Tafel, Fig. L Die Rücken- und Afterflofle fichelförmig. Br. ıg, B,9, A. 8, 5: 2% R. ı2. ‚Cyprinus pinna dorfi anique falciformi. P. XVII, V. IX, 4 VIEL C.XXIV, D. XI. Ma erkennt diefen Fifch an feiner fichelförmigen Rücken- und Afterfloffe, ——— In der Bruftfloffe achtzehn, in der Bauchfloffe neun, in der Afterfloffe 35. acht, in der Schwanzflofe vier und zwanzig, und in der Rückenfloffe zwölf Per Sichel- Strahlen. za Der Kopf ift klein, Bhannenfos und RER gedrückt, oben roth und an den Seiten-filberfarben mit blau gemifcht; die Mundöffnung ift klein, der Oberkiefer der längfte, und feine Lippenknochen find fchmal; der Gaumen und die Zunge find glatt, die Nafenlöcher rund und einfach und zwifchen der Mundfpitze und den Augen in der Mitte. Diefe haben einen fchwarzen Sterm und einen gelben Ring. Die Kiemenöffnung ift weit, und die Kiemenhaut fichtbar. Die Seitenlinie läuft in der Mitte, und der After if noch einmal fo G 3 54 BIT, Der. Sichelkarpfen. weit vom Kopfe als von der'gabelförmigen Schwanzfloffe entfernt, Die Schup- pen find grofs, die Strahlen weich und vielzweigig. Ueber der Bauchflofle ift ein Anhang oder Mittelllofle fichtbar. Der Rumpf ift filberfarben und fchim- ‚mert ins Bläuliche, der Rücken ift blau, und die Floffen find röthlich, + In Frankreich heifst diefer Fifch Faueil, in use The Sickle- Carp, und in Deutfchland Sichelkarpfen. Diefer Fifch hält fich in den füfsen Gewäflern der Malabarifchen Küfte ‘auf Ich habe ih dem Herrn Join zu verdanken. N A’CHETVRFA G | | zu den fämmtlichen zwölf Theilen diefes Werks. Beym Anfange‘ diefes Werks war meine Abficht, die Fifche Dentfch- lands nicht nurzu befchreiben, fondern auch das Verfetzen derfelben fo viel als möglich bekannter zu machen, Ich fing daher mit dem Karpfen.an, weil fich diefe leichter als andere Fifche hegen läfst. Als ich mit den Fifchen Deutfch- lands zu Ende war, und mich auch. auf die Ausländifche, deren ich Bab-. haft werden konnte, erfireckte; fo handelte ich felbige in der 'O:dnung des. Linn£ifchen Syftems ab. Während der Bekanntmachung derfelben erhielt ich: mehrere, welche zu den bereits abgehandelten Gefchlechtern gehören. Ich. werde diefe nachtragen, und die Stellen anzeigen, wo fie eingerückt wer- den müffen. Da fich unter diefen mehrere befinden, welche wegen ihres: abweichenden Base ‚ zu keinem der bishero bekannten Gefchlechter gebracht werden können: fo habe ich für felbige eigne' Gefchlechter beflimmt, und: ihnen den Platz, den fie im Syftem einnehmen, angewiefen, 56 We, Nachtrag zum erften Theile. NACHTRAG ZUM ERSTEN THEILE. Zur Plötze. S. 28. Rojffe de riviere.e Duham. ttait€ de Pöch. II. p. 499. Pl. 24. Fig.a. aim | Zum Rothauge. S. 32. Im Canton Jorat heifst diefer Fifch Roffe, in Rufsland Tjchebak, Plotwaa; die Bafchkalen nennen ihn Affan-Balik, die Votjacken Schabar ,. die Oftiacken Pedi und Koi | Zur Nafe. $.35. Im Canton Jorat heifst diefer Fifch Nazos. Zu Frank- furth an der Oder erfcheint er fehr häufig im April, und ift dafelbft unter dem Nahmen Springer und Schnäper bekannt. In Rufsland findet man ihn im Don und in der Wolga, und er heifst dafelbft Poduft und Bagton. Zur Zärthe. S.38. In Rufsland heifst diefer Fifch Guftera ‚ Kaaiok, Ta- ran und dirk. - Zum Döbel. 8,42. In Rufsland, wo man ihn im Don findet, heifst er Golawl; die Tartaren nennen ihn Afü; und die Polen Debiele. In Schwedilch- Pommern heifst er Hartkopf, Pagenf/ch, und in Bayern Alp. Zum Aland. S. 45. Chevanne, Chevesne, Meunier. Duham. traite de Pech. II. p. 502. Pl. 24. Fig. 4. In Rufsland findet man ihn im Don und Jaik, und ift unter dem Nahmen Scherech, Scherespen bekannt; -die Tartaren nennen ihn Bertas und Kufr. Zum Raapfen. S.48. In Rußland wird er in der Wolga gefangen, und ift dafelbf unter dem Nahmen Scheresper bekannt. Zum Nachtrag zum erften Theile. 57 Zur Alandbleck. S. so. In Bayern nennt man diefen Fifch Lauben. Zum Bitterling. S. 52. Bowviere ou Peteufe. Duham, Pech. u. p- ch Pl, 26. Fig. 5. Man trifft ihn auch in allen Bächen Böhmens an. Zuf Deckeley. S. 54. Able, Ablette, Ovelle, Borde. Duham. Pech. II. p- 49%: Pl. 23. Fig. 12. ‘In Rufsland ift diefer Fifch unter den Nahmen Ka- niok, Ukleika und Garmak bekannt, und wird in der Wolga gefangen. Falks Reif 1. S. 431. Zum Gründling. S. 57. Goujon deriviere. Duham. Pech. I. p. 497. Pi. 23. Fig.5. In England wird diefer Fifch 6 Meilen von Norwich, von gemei- nen Leuten auf folgende befondre Art gefangen. Sie felaeiden einen Aft vom Weifsdorn ab, an diefen binden fie mehrere Zwirnfäden, an deren jedem ein Wurm befeftiget it; die andern Enden diefer Faden binden fie an einen klei- . nen Zweig, der über dem Bach hänget. Dergleichen machen fie einige hundert auf einmal, und es fehlt ihnen felten, dafs fie nicht eine grofse Menge Fifche fangen follten. Denn, fo wie der Fifch den Wurm in den Mund nimmt, um mit ihm davon zu gehen, wird er an diefen Dornen, wie an einer Angel, gefangen. In Rufsland findet man ihn in der Kama und ihren Flüflen, imglei- chen in den Sibirifchen Flüffen. Die Ruffen nennen ihn Piskar, Godjan und Goljanfchik. V | & Zur Elritze. 5.60. Le Veron’ou Vairon. Duham. U. p. 515. Pl. 26. Fig. 7. Die Kalmuken nennen diefen Fifch Ulak. | \ Zur Zope. 5.62. Nach dem Berichte des Profeflors Bock gehet diefer Fifch im Herbfte aus dem frifchen Haffin die darin fich ergiefsenden Flüffe. In Preuf- fen wird er auch Sporn genannt. In Rufsland trifft man ihn in den mehrften Flüffen und Seen an; er ift dort unter dem Nahmen Senez bekannt. In der Uckermark findet man ihn häufig; in Oderberg wurden am 16ten April 1788 fünf und dreifsig Schock auf einmal gefangen. Allg. Naturg.d.Fifche, Th.XH, H Ben Nachtrug. zum .erften. Theile Zur Karaufche. S:69.. Man finder. diefen Fifch in Norwegen, in einem Teiche auf einem drey Meilen hohen Berge, der im Kirchfpiel 'Lolm.liegt. Siehe Pontoppidans Naturgefchichte von Norwegen im oten Th. S. 336: Goerze fand an zweihundert Lerneen in diefem Fifche,, (Leipzig. Magaz. v.Jahr 1784.) und ich habe.den Fifchwurm .( Ligula piscium)) ‚in einer jungen.Giebel gefunden. Man:trifft die Giebel in allen füfsen Seen, und ,mooderigten und in-den flachen mit Schilf bewachfenen Stellen derFlüffeRufslands und Sibitiens,an; auchin.den falzigen Seen ift fiefehr häufig. Er wird im Sommer in ungeheurer‚Menge ge- . fangen, ausgenommen, ungefalzen anı der Infe'gettocknet, und: von. den. Tar- "'taren im: Winter verzehrt. Die, Ruffen nennen diefen Fifch Karas; die Bafch- kalen und Tastaren Taban,, Tubanbaüik/und Karaka; die Calmucken Kirn; die Teleuten Jefu-Balik; die Tfcheremiflen Korak und die.Votjaken Koras: Zum Bley. S. 75:. La.Breme.. Duhamel, 1. ps504.. Pl. 25.Fig.ı. Man, findet-diefen-Fifch in allen,grofsen Seen und Flüflen: von: Rufsland; die Ruffen. nennen diefen Fifch Poglefehtch;, die Tartaren Tfehaber und. Kurbar-Balık, die: Calmucken Tfehuba und Zuba. Zum Schley. 5.83. La, Tarche. Duham. 1. p- 506. Pl..25. Fig.2. Fr ift ein Bewohner aller Seen und Flüffe Rufslands. Maninenntihn dafelbft Lin; die Tartaren aber heifsen ihn Kara-Balık; die Tfcheremiflen Schruger;. die, Armenier Zugna;, die. Calmucken Uker und Sagafun; die-Votjaken Almei; und die Oftiacken Kawe. ' Zum Karpfen. S.92._ La.Carpe, Duham. U. p.508- Pl. 26. Figs 1. Karpfen ftehet bey verfchiedenen morgenländifchen Völkern im Anfehen; wenn; der grofse Mogol felbft zu Felde gehen, ‚oder fonft was Wichtiges unternehmen will, fo legt ex feine.Finger auf einen,grofsen Karpfen, wobey.er ein Gebet.ver- richtet.: Siehe Allg, Reife.ın, Th, 5.240, Zum Barben. $.ı29. La Barbeau.ou Barbott. Duham,Il. p-519. Pl: 27: Fig. ı. In Rußland wird diefer Fifch fehr häufig gefangen. Im Jaick it er mit. Nachtrag zum’ erfen Theile. 59 dem Wels der vorzüglichite Fifch. ‘Er wird bis ‘30 Pfund fchwer. 'Ein folcher koftet in Aftrachan des Sommers reg Kop., im'Winter aber 30 bis 40 Kop. In Aftrachan und’am Terek werden die’Zungeu diefes Fifches mit Effig einge- macht und in kleinen’ Fäfschen bis St. Petersburg veffendet. Die Kofacken ver- fertigen einen Fifchleim von Barben, ‘welcher aber nicht der befteifl. Von den Ruffen wird diefer Fifch Seekarpe genannt. Die Armenier und'Kalmucken nennen’ihn Safan. Zum Lachs. '$.135. Der Lachs ift fo gefräßsig, dafs’er fogar den Stöcker- ling, den andere Raubfifche wegen feiner Stacheln unberührt laffen, verzehret. Sofand O. F. Müller 150 Stück davon in — Magen. Siehe den Naturfor- fcher 18 Stück S. 21. Zur Lachsforelle. S.743. In Rufsland’ findet man diefen Fifch'in der Kama und’Viaetka, man nennet ihn dafelbft Krofchiza und Palja: auch gehört er zu den’Fifchen der Lombardey , und wird dafelbft Trorta genannt. Zur Teichforelle. S. 148. ‚Die Ruffen nennen’/diefen Fifch Krasnaja Ruba; und die Tartaren Dowat/chan. "Georgi Reife. 1. Th. S. 168. Zur Aefche. S.ı53. Man findet fie im Don, im Cafpifchen Meere, auch in den Flüffen Sibiriens: Die Ruffen nennen ihn Charius; die Tfcheremifen Kadama; die Tartaren Kara und Kongrala; die Baraben Palok; die Teleuten Kara-Balik; die Bafchkalen Berdy-Balik; und die Votjaken Ofipul. Zum Schnepel. $..163, Diefer Fifch bewohnt alle Ruflifche und Bibi: fche'Flüffe. Die Ruflen nennen ihn Sig; die Tartaren 4% Kongrala; die Te- leuten Ak-Balık. Zur kleinen Maräne. $,176. Diefer Fifch fcheint der Salmo Albula des Linne zu feyn. E Zum ’'Seeflint."S. 182. Diefer Fifch wird häufig vom Heringsfadenwurm (Gordius Harengum) geplagt. Faftinalien, die ich unterfucht habe, traf ich dergleichen’an. Sie-fitzen gewöhnlich oben am Rücken, 'theils ganz, theils Hz 6o Nachtrag zum. erften Theile: nur zur Hälfte im Fleifche. Bey einem, ‘den ich noch BER VE kat fich diefer Gafl oben über das Auge eingebohrt und hing nur noch 4 Theil davon heraus. Auch wenn fie ganz im Fleifche fitzen, laflen fie fich leicht entdecken wenn man den Fifch gegen das Licht.hält:: denn da er durchfichtig und’ fein Schmarotzer undurchfichtig it; fo wird.man letztern bald gewahr.. ‚Die Wür- mer lebten noch, ohnerachtet die Fifche, als ich fie aus Hamburg erhielt, be- reits mehrere Tage todt waren. Einer diefer Fifche hatte die Länge eines Fufses. Sein Mund ift ftark bewaffnet. Der Seeftint ift ein’grofser Räuber, ‘und fchont feine eigene Gattung nicht; fo fand ich in einem derfelben einen: beinahe vier Zoll langen feiner Art. Zum Hering. S. 186. Mit ‚dem Hering treiben die Engländer auch einen grofsen Handel. Archenholtz erzählt, dafs der Heringsfang 500 Böte und 3000 Menfchen in England befchäftige; Glocefter allein führt jährlich 30000 Tonnen _ Heringe aus. . Die Dänifche Heringsgefellfchaft zu Altona hat eben fo, ‘wie die Preußsifche zu Embden, die Anzahl ihrer Schiffe dergeftalt vermehrt, dafs gegen- wärtig eine jede derfelben funfzig Büfen nach den Schottländifchen Küften zum Heringsfange fendet. Zum Breitling. S. 206. In der Gegend von Reval wird diefer Fifch häu- fig gefangen, und nachdem er eingefalzen ift, in Fäfschen von 20 Pfund nach Lübeck und andern Orten verfendet. Zur Alje. S,209. 1’Alofe. Duham, U. p. 316. Pl.ı und 2. Im Südlichen: Amerika ift diefer Fifch fehr gemein. Frezier erzählt, er erfcheine an den Küften fo häufig, dafs man ihn mit den Händen greifen könne. Auch ge- hört-er zu den Fifchen Nordamerika’s. Ich erhielt ihn aus Neuyork unter dem Nahmen Silberfifch. Man findet ihn fehr häufig im Don, der Wolga und in den damit verbundenen Flüffen. - Die Rufhfchen: Fifcher an der Wolga halten ihn für giftig; befonders foll fein Genuß den Kopf betäuben; daher fie ihn aus den Netzen an das Ufer werfen, welchen fich. die von diefem Vorurtheil freyen. | Nachtrag zum erften Theile: 6i Mordwinnen, Tfchuwafchen, Tfcheremifen, Raubvögel und Hunde zu Nutze machen. Die Ruffen nennen ihn Schelesniza Riba (Eifenfifch) und a Riba (wüthender Fifch). Zum Steinpitzker. S. 221. Man findet diefen Fifch an eh Raeken'und’ fchlammigen Stellen der Wolga. Die Ruffen nennen ihn Wijun; die Tartaren _ Et-Balik (Hundefifch), Zur Schmerl. S. 224, Sie wird’ in allen Bächen um Moskau angetroffen. Von den Ruffen wird fie Piskofol, Puskofop und Galjantfchick, und von den Tartaren Jelantfcha und Tafch Bafch genannt. Zum Hecht. S.229, In Rufstand findet fich diefer Fifch faft in allen Seen und Flüffen. Er wird im Sommer in den Steppen in ungeheurer Menge gefan- . gen, nachdem die Eingeweide herausgenommen werden, ohne Salz in der Luft getrocknet, auf freyem Felde- in Haufen gelegt, und bey : Gelegen- ‚heit anı Fifchhändler verkauft. Die Ruffen nennen ihn 7fchuka; die Baraben, Tartaren und Bafchkalen Tekortnn und Zfehortan; die Kalmucken Zjehorba und Zurba; die Votjaken Tjchopug. Zu 5. 238. Den Hornhecht habe ich aus Neujork unter dem Nahmen Walsdilot, und aus Tranquebar unter dem Nahmen Kockumin erhalten, An letzterm Orte wird’er, wie mir Herr-John fchreibt, 2 Fufs lang, 4 Zoll dick, wird von den Einwohnern gern gegeflen, und für eine gefunde gs gehalten. "Er bäle fich fowohl in Teichen als in Flüffen auf. 62 Nachtrag zum zweiten Theile. NACHTRAG ZUM ZWEITEN THEILE. Zu S. 4. zu den Meergründeln. Die Anzahl der mir damals bekannt gewefe- Seit. diefer Zeit habe ich noch Marcgraf‘.a), Euphrafen b), Fe- brieius c) und Zhunberg d) befchreiben ein jeder. eine, Koelreuter e).zwey, und Brouffonet f‘) drey neue. ZuS.5. Nach Fulks Bericht findet man die Meergründel in Rußland i in der Wolga und Achtuba. ZuS.ıı. „Euphrafen 8)» Olaffen h), Schoepf i) und. White k), haben ein jeder eine neue Groppenart befchrieben. Auch auf der .ısten Taf. des ıften Bandes der Allgemeinen Reifen fand ich einen unbekannten vorgettellt. nen Meergründeln, belief fich auf 19, Arten. folgende bey den Schriftftellern gefunden. Imgleichen habe ich auf der ı7gften Tafel.diefes Werks einen neuen, abge- bildet. | | ZuS. ı4. Nach Falks Verficherung findet man den Kaulkopf in den Si- birifchen Flüffen und Bächen, a) Brafil. p. 72. Amore-pixuma. 5b) Neue fchwedifch, Abhandl. ff) Ichth: fac. 1 G. melamurus, ocellaris 5. 63. et ftrigatus. ; Gob. Ruthenfpar. c) Reife nach Norw. 8. 322. G, Flaves- cens. . d) Neue fchwed. Abhandl, XII. S. 175. G. Patella. R e) Nov. Comment, Petrop. IX, 423—45T. g) Neue fehwed. Abhandl, VIII. p, 64. 4) Cott, bubalis, Brodmus.Isl. I, p. 580. "z) Schr. der Gefellfch. Naturf. Fr, VIII S. 146. 7) White Journal of Voyag. p. 266. Nachtrag: zum: zweiten Theile: 63 Zum Steinpiekers.'S! 15. ICh habe diefen-Fifch abs Neuyork unter dem Nahmen Poifonffh ( Giftfifch) bekommen, er wird dafelbft' von niemand gegeflen. | Zu.S..a2. Nach: Herrn Pallas.ift:der Seefkorpion in Sibirien unter dem - Nehmen: Kamfcha bekannt. ’ $.24. Sibbald-hat in feiner Hiftorie von Schottland einen neuen Spiegel- fifch befchrieben, und auf.der.öten Tafel abgebildet. H Zu S.27. In Surinam ift der Sonnenfifch unter dem Nahmen Soleil.Marin bekannt. | | Zu S. 63. Auch alle grofse See und Flüffe Rufslands’nähren:den Zander. Von:den Kalmucken wird er Bolochus und Batachos genannt. S.72. Den Barfch trifft man in allen Flüffen und Seen durch das ganze: Ruffifche Reich-in grofser.Menge.. Er wird im Sommer: Vöniden Fifchern aus- genommen, an der Luft getrocknet, und unter freyen Himmel in Haufen ge- fetzt. Falk verfichert, man habe das Pud diefer getrockneten Fifche für 20 Kopeken verkauft. Die Ruflen nennen ihn Ocum; die. Tartaren, Baraben und". Kirgifen Alabuga und Albuga-Balik; dieKalmucken Schar, Chaum und Steörge 5, die: Aremifen Kifh l-Gauam;z. die Ofiaken: Kafa ; die Votjaken Jufch; und die Tfecheremifen, Alangu- S.77:. Von.denRuffen: wird: der Feialbarfeh, Jerfch; von den Votjakem Joritfch; von den Tartaren und Bafchkalen Tafch-Bafch und Tafch- Pafchz' von-den Barabern Kartejekz; von:den Teleuten ;/ Balık; von den Kalmucken Schurgjus; von den Oftiaken N oo Nyrfa genannt; und in Polen nennt man ihn Jazgary. j Zu $. 79. Houttuyn hat im 2often.Bande der Harlemmer Schriften S. 29- und Herr Daldorf im 2ten Bande.der Dänifchen Schriften der Naturforfcher eim jeder einen neuen-Stichling befchrieben. 64 Nachtrag zum zweiten: Theile. Zu S.82. Die Ruflen nennen den Stichling und den kleinen Seeftichling Rgathka und Koliufehka. \ Zu $.90. Der Abt Molina fand die Mackrele auch in Chili. Zu S. 96. Derfelbe-fahe auch den Zhunffch in den Gewäflern von Chili. Jagemann erzähit in feinen Briefen über Italien a), dafs der Fang diefes Eifohke zu Porto-Lowis für'25000 italienifche Thaler verpachtet fey. Zu S$.ıı12. Hhite befchreibt einen neuen Meerbarben unter dem Nahmen Mullus. fafeiatus b). Zu S, ı13. Der Abt Frezier fand den geftreiften Rothbart in Chili, und rühmt fein wohlfchmeckendes Fleifch. Zu S. 131. Osbeck ce) und Ström d) befchrieben ein jeder ein neues Petermännchen. ‚Zu S. 137. Olaffen hat eine neue Schellffehart'unter dem Nahmen Upfe abgebildet e)- JA Zu $. ı42. In Sardinien heifst der Scheelfifch, Schelfiscio, ZuS. 145. InPolen wird der Dors Pomuchla, und in Sardinien Drofch genannt. Per, . Zu S. 157. In einer 1791 in Paris herausgekommenen Schrift, unter dem Titel: De Ia Balance et Commerce de la France, wird erzählt, dafs der Stockfifchfang auf Terre Neuve, welcher. 1773 nur 6 Millionen betrug, fich gegenwärtig auf 16 Millionen gehoben habe. Zu$.164. In Sardinien heifst der Wittling Merlano, und der folgende Fifch der Köhler Morthy. Zu ga en Emm neah il an al z U aumEhn a pre het HrPNDeEN 7 a a) Th.'III. Brief39. c) Reife nach China, p. 388. b) Journal of Voyage, to new South .4) Bronth. Schrift. UL Th, p, 400, Wal, p. 208. e) Isl. I. tab, 28. Nachtrag zum zweiten Theile. 65 ZuS.171. Dr. Schoepf fand den er in = Hudfonsbucht, wo er Marıhy genannt wird. Zu 5.179. Im October 1790. erhielt ich eine goldfarbige Quappe mit fchwarzen Flecken, welche bey Schwinemünde ift gefangen worden, Die Floflen waren klar. und die Haut am ganzen Körper fo dünne, dafs man die ‚Schleim- röhren am Kopfe und Rücken erkennen konnte. ‚Zu $. 1g0.: Nach Falks Nachrichten findet fich die erei in allen Ge- wäflern Rufslands. Es wird auch Haufenblafe davon gemacht, und das Pud zu 5— 10 Kopeken verkauft, fie ift aber fchlechter wie die vom Haufen. Die Haut der Quappen wird in Sibirien, und’in Rufsland auf dem Lande zu Fenfer- fcheiben gebraucht. Die Oftiaken und Tfchulymfchen Tataren machen fich fowohl von diefer als auch von andern Fifchhäuten Sommerkleider, und Säcke zur Aufbewahrung des Pelzwerks. Die Ruffen nennen diefen Fifch Nalim; die -Tartaren, Baraben und Teleuten Korze- Balik und Schamle; die Bafchkiren und Kirgifen-Schamba- Balik; die Woguls Zfehi; die Votjacken Nalim; die Oftiacken. Niwkol; die Tfcheremifen Zamba; die Ukrainen Meniok; und die Kalmucken Chotubre. Zu S. ı82. ı Das Kennzeichen diefes Gefchlechts find die 2 bis 5 Strahlen in der Bauchflofle: denn der Blenius raninus und der Cottus gruniens, welcher ebenfalls hierher gehört, haben 5 Strahlen in der Bauchflofle, Zu $. ı8 3: Sujef a) und Mohr b) vermehren das Gefchlecht der Schleimfifche ein jeder mit einem, und Schoepf mit zwey neuen c). Zu S. 189. „Ich erhielt die dalmutter aus Neuyork unter dem Nahmen Rok-Eel. Diefer Fifch war ı3 Fuß lang und ift dafelbft eine angenehme Speife, a) Nov. Comm, Petrop. 1779.11. p. 195. e) Schrift, naturf, Fr, VII, S, 142, 14% 5) Natur. Hiftor. Island, p. 85. Allg. Naturg.d. Fifche, Th.XH, | I 66 | Nachtrag zum dritten Theile. NACHTRAG ZUM DRITTEN THEILE. Zu S.18. Zouviack a) und O. Fabricius b) haben ein jeder einen neuen Seewolf‘ _ befchrieben. Zu S.35. Zur Klaffe der Knorpelfifche gehört auch folgendes Gefchlecht: "LXXV1l GESCHLECHT. Die Bauchkiemen Gafrobranchus. ERSTER ABSCHNITT. Von den Bauchkiemen überhaupt. Zwey Kiemenöffnungen am Bauche. Pisces fpiraculis duobus ventralibus. Myxine glutinofa. Linn. Syft, N. Gen. 28 ol Schleimwurm. Leske. Anfangsgr. der N. G.. Rauchbärter. Müll. Linn. S. N. VI. S. 54. Gen. 22. 8.508, Zwey kleine runde Kiemenöffnungen unter dem Bauche machen das Kenn- zeichen diefes Gefchlechts aus. Vor der Hand enthält dafselbe nur eine Art, welche Hr. Kalm zuerft bekannt gemacht, und fie für eine Gattung von Neun- augen gehalten hat: bald darauf’‘ward diefer Fifch von Zinne für einen Wurm erklärt. Von den folgenden Naturkündigern, hielten ihn Gunner ‚ Otto Frie- drich Müller, Olavius, Ström, Gmelin und Statius Müller für eidkn Wurm; Modeer, Retzius und Abıldgaard aber für einen Fifch. Mehrere diefer berühm- ten Männer glaubten, er wäre dem Wi illughby, Ray und Artedi bereits bekannt gewelen, indem fie das blinde Nennauge derfelben für unfern Fifch anfahen. Da der Grund der Verfchiedenheit diefer Meinungen in dem Bau des Fifches liegt, fo wollen wir ihn nach feinen innern und äufsern: Theilen: genau befchreiben. | a) Nov, Comm, Petropol. 178T. I. p. 271. 5) Faun, Groenl, p: 139. Nachtrag zum dritten Theile. 67 ZWEITER ABSCHNITT. Von den Bauchkiemen insbefondere. Der Blindfifch. Gafrobranchus coecus. ‚ Ohne Augen, Gaflrobranchus oculis carens. CCCCXIIIte Tafel, Myxine glutinofa. Linn. S,N. p. 1080. ed, Sleep-Marken. Schriften der Drontheimer Gmel. p. 3082. Gefellfch. II. S. 230. tab. 3. | —— Pihrahl, Muf; Ad,Fr.p.gr. a 8. fig. 4. Hwviid-Aal, Ingeris-Pitt, Sugare, Infchuvier, — — Müll. Prodr, Z, D. p.-227.n.2755. - Ström. Söndm. I. p. 287. - ——Ivik.Fabric,Faun.Groenl. p.344.n334. Pihraol, Pilor. Kalms Reif, nach Nord« — — Neue Schwedifch. Abhandl.XL, S. 104. amer. I. S. 1ı$. tab. 3. fig... Der Fifchwurm. Müll. L, S. VL. S. 34. —— Schriften der Berlin. Gefellfeh. naturf. Der Schleimwurm. Leske, Anfangsgründe, Fr. X. 8.93. tab, 4. der Naturg. S, 508. Man erkennt diefen Fifch an dafs ihm die Augen fehlen. Ich habe — mir alle Mühe gegeben , diefe den Thieren zu ihrer Nahrung und Sicherheit 1. fo nützlichen Werkzeuge bey ihm aufzufinden. Der Schöpfer mufs diefem Fifche ne an deren Stelle ein feines Gefühl verliehen haben, ‚wodurch er in den Stand ge- BIngRIEN, fetzt. wird, feine Nahrung auszufpüren ‚„ und den ihm drohenden Gefahren auszuweichen. Der Körper ift aalförmig, fchlüpfrig, bis auf den Schwanz .von gleicher Dicke; an den Seiten röthlich, am Bauche weils, und am Rücken bläulich. Der Mund if an der untern Seite, und länglich, wie beim Neunauge. An jeder Seite deflelben nimmt man zwey und oberwärts vier Bart- fafern wahr. Zwifchen letztern fieht man eine röhrenförmige Oeffaung sg. 1. a. durch welche der Fifch, wenn er fıch angefogen hat, das Waffer ausfpritzt, Ueber diefer Oeffnung ift eine Klappe vorhanden, mittel welcher er jene will- kührlich verfchliefsen kann. Wenn der Fifch den Mund etwas zurückfchlägt, oder wenn man ihn auffchneidet; ‘fo kommen zwey Reihen kammförmiger Zähne zum Vorfchein » fig.4.bb. In der obern find neun und in der.untern I 68. Nachtrag zum dritten. Theile, acht von einer knöchernen, und nicht wie beim Neunauge, von einer knorp- lichten Subftan. Am Gaumen bemerkt man «ine faltige Haut um der läng- lichten Spalte fg. 3. a., durch welche das Wafler zur erwähnten Spritzröhre kommt; hinter diefer ift ein nach hinten zu gebogener Zahn fig. 4. z., und dar- auf folgt die Oeffnung des Schlundes.., Die Zunge, die Nafenlöcher, die Sei- tenlinie,. die Schuppen, die Bruft- und Bauchfloffen fehlen. Die Rücken - Schwanz- und Afterfloffe find kurz, fliefsen in einander, haben weiche und zarte Strahlen die man, wegen der dicken Haut, in der fie liegen, nicht Baer. kann. Längs an beiden Seiten vom Kopfe bis zum Schwanze wird maneine Reihe kleiner Oeffnungen gewahr fg. 2.,cc. Wenn man diefen Fifch beim Anfaffen etwas drückt; fo wird aus diefen Oeffnungen ein zäher Schleim ausgeprefst. Am "Bauche nimmt man bey fig..2. a. die beiden Kiemenöffnungen, und bey‘ fig: 2- b. den After in Geftalt einer länglichten Spalte, zwifchen beiden aber eine: her- vorragende Linie wahr, Die Länge des Fifches beträgt nach den Originalen, die ich befitze, nicht über zehn Zoll. "Wir treffen diefen Fifch um Dännemark, Schweden, Norwegen und Grönland an. Er giebt, wie Kalm a) und Gunner a.) Er erzählt Folgendes: Ich warfeinen zähe, dafs der Fifch felbit beym Herauf- Ich gofs ‚daher felbiges weg, und liefs-mir frifches geben. von dief:n Fifchen in ein grofses Becken winden mit folgen mußte. amit friichem Seewafler. Dies war, in der Zeit von einer Stunde, mit einem 'weifsli- Allein dies war, nachdem der Sauger kaum chen und zähen Schleime erfüllt, der einem. eine Viertelftunde darin gelegenhatte, eben hellen und durchfichtigen Leime ähnlich. fo, dick wie das vorige. Man verficherte war, Tunkre man in felbigen einen Feder- mich dabey, dafs, wenn ein Kahn halb voll kiel, oder einen Stock, fo konnte ‚man Wafler wäre, und nur ein einziger von die- a lange Fäden ziehen. Bey mehrerem fen Fifchen in felbigem zurückbliebe, man, Umrühren hing fich f-Kon der klebri ge Gal- lert, in der’ Dicke "eines Dauimens, feft, und'fah älsdann völlig f6 aus, wie ein hel- ler Eiszapfen, Endlich-ward das’Wafler fo Nordamerika, I, 8. 118. "nach dem Verlaufe von wenigen Stunden, fehon alles in einen Schleim von erwähnter Art verwandelt antreffen würde. Reife nach = Nachtrag zum driüten Theile. 69 erzählen, fehr viel Schleim von fich; fo dafs er dadurch in einer kurzen Zeit ‚eine Menge Wafler verdickt, und feine Flüffigkeit beraubt. Es wird dadurch fo zähe, dafs es fich in Fäden ziehen läfst, die bald an der Luft trocknen. Es könnte, wie ich glaube, diefer Fifch, von dem man bisher keinen Gebrauch gemacht hat, u Haufenblafe genützt werden. Dem Fifche felbft aber fcheint diefer Schleim zu einer Schutzwehre zu dienen, denn da ihm die Augen fehlen; fo würde er beftändig den Raubfifchen ausgefetzt feyn, wenn = fiıch nicht hinter eine Wand, die er von feinem Schleim macht, verbergen könnte. Aufser dem Meere kann man ihn nicht über drey bis vier Stunden beim Leben erhalten. Zu den vielen Deren diefes Fifches gehört auch die Art fich zu ernähren. Er faugt fich an die Fifche an, und zerreifst mit feinen kammfötmigen Zähnen ihr Fleifch, ohne dafs fich diefe von ihm losmachen können, denn der im Gaumen befindliche hakenförmige Zahn, dient ihm zum feften Anfetzen an die Fifche; dafs er aber dem Dorfch in Hintern krieche und _ ihn von inwendig verzehre, wie Gunner b) den Fifchern nachfagt, halte ich aus folgenden Gründen für unmöglich. _Erflens ift die Oeffinung des Afters viel zu eng, als dafs fie unferm Fifche einen Eingang verftattete. Zweitens kann er “ auch nicht in einem andern Leibe leben, da ihm das Wafler zum Athemholen fehle, vielmehr ift er. von den Fifchen, in deren Leiber man ihn fand, verfchluckt worden: denn es waren Mackrelen und Cabiliaue, mithin Raubfifche. - Aus dem, was bishero gefagt worden, ergiebt fich, dafs der äufsere Bau deffelben in vielen Stücken von den übrigen bekannten Fifchen abweiche. Weit merkwürdiger noch ift fein innerer Bau. Als ich. die Haut vom Halfe wegnahm, kam ein langer runder Körper zum Vorfchein fg. 3. 3., den ich für das knorplichte Bruftbein hielt, bey genauerer Unterfüchung aber ergab fichs, dafs es ein hoßler Muskel war, welcher einen andern, etwas längern RBB. u3n 2 PIERRE SITE LEE EEE ET. b) Dronth, Schrift, IL $, 235, 13 70 . Nachtrag zum dritten. Theile. | kegelförmigen Muskel umgab, beide laffen fich leicht in zwey befondere Mus- keln trennen fig. 4. dd. Die äufsere endiget fich in zwey breiten, und die in- nere in zwey Ichmahlen Sehnen an dem Kinnladen. In allen diefen Muskeln fand ich mehrere Lagen Fafern, welche in die Quere liefen, Hinter diefen Muskeln liegt die Speiferöhre, welche ohne be- fondere Erweiterung in den Darmkanal übergehet, und ohne Beugung bis zum After reicht. Erift weit und mit vielen nach der Länge laufenden Falten ver- fehen. Unter den Muskeln ficht man zwölf linfenförmige Bläschen, welche fowohl mit den Waflerleitern, als auch mit den grofsen Blutgefäfsen verbun- den find, einen unmittelbaren Zufammenhang diefer Bläschen untereinander, habe ich aber nicht bemerkt. Die Wafferleiter nehmlich nehmen ihren Anfang bey fig. 3 und 4. ce., und leiten daffelbe in die Höhle der Bläschen, welches am Rückgrad durch andere Canäle, in den dafelbft befindlichen Waflerleitern ihren Ausgang findet. Die Wafferleiter ag. 4. ee. bringen es nach dem Munde, wo es entweder durch denfelben /zg.3.ee. oder durch das Spritzloch ausfliefst. Das Herz fg.3.f. fchickteinem jeden Bläschen das Blut durch einen Aft von dergrofsen . Pulsader zu ‚, welche fich über felbiges durch unzählbare kleine Gefäße ver- theilt. Nee ‚die grofsen Pulsadern mit ihren Aeften weg; fo fieht man auf dem Rückgrade eben fo viele Blutadern fig. 4. ff., welche das Blut aus den Pulsadern in die abfteigende Hohlader leiten, durch welche es wieder zum Her- zen zurückkommt. Bey diefer Einrichtung wird das Blut durch die Bläschen, wie bey andern Fifchen durch die Kiemenöffnungen und Kiemen abgekühlt. Auch die Lampreten, Rochen, und Hayfifche haben feftfitzende Riemen. Sie kommen alfo in Abficht des Athemholens mit erftern überein, nur mit dem Unterfchiede, Itens dafs bey jenen die Blutgefäfse über eine etwas gekrümmte Haut, bey dem unfrigen aber über eine runde Haut verbreiter find. Zweitens dafs bey jenen das Wafler durch fieben, bey dem gegenwärtigen Fifch aber nur durch zwey Oeffnungen hineingehet. Da bey den Hayfifchen fünf und beim Nachtrag zum dritten. Theile. 71 Eampreten fieben Kiemen vorhanden find; fo macht unfer Fifch mit feinen fechs Riemen den Uebergang von dem einen zum andern. Es mufs daher die- fes Gefchlecht im Syftem zwifchen beiden zu ftehen kommen. Es ift indeffen diefer nicht der einzige Fifch, der blafenartige Kiemen hat, denn auch das Seepferdchen hat, flatt der Zotten, Bläschen an den Kiemen. Die Leber be- ftehet aus zwey Theilen fg. 3. gg., davon der untere Theil der gröfste ift, Die Gallenblafe ift an dem obern Theile befefliget und durch den Lebergang mit den untern verbunden, Auf der einen Seite des Darmkanals fieht man viele kleine Eyer ‚fg. 3. A. und auf der andern eine lange fchmahle Niere 9 3. 1.5 jene hangen vermittelft einer fehr dünnen Haut zufammen. Bey dem zweiten Fifche, denich zergliederte, fand ich: aufser den kleinen, mehrere länglichte Eyer, in.der Gröfse wie fie fg. 4. g. exfcheinen.. Sie liegen vom Zwerchfell an 7 bis ohnweit dem After, auf dem: Rückgrade.. Sowohl in der Geftalt,, als auch Gröfse, weichen fie von den Eyern: der übrigen Fifche merklich ab. Auch ift die Spalte am After bey diefen viel länger als bey andern Fifchen. ' Wahr- fcheinlich hat es damit eben die Bewandnifs, wie bey dem Platzbauch, den ich im ıften Theile befchrieben habe. Ob die Eyer in: Mutterleibe: ausgebrütet werden, mithin unfer Fifch zu den: lebendig, Gebährenden gehöre, ‚ob man. ‘ auch Milcher bey ihm finde,..oder ob er fich: wie die Nadelfifche und die Aal- mutter ohne Männchen fortpflanze, diefes kann: nur: derjenige Naturkündiger entfcheiden,, welcher Gelegenheit hat, diefe Fifche-an Ort und Stelle zu unter- fuchen, Noch find auf jeder Seite die Schleimdrüfen zu bemerken, die wie eine Reihe Perlen neben einander.liegen,, fig. 4. hh.,. deren Ausführungskanäle man an der äufsern Seite wahrnimmt.. In Schweden wird diefer Fifch Phira; in Dännemark Hvid-Aal, Ingeris- Pilt, Sugare und Infehuvier ; in Norwegen Sleepmark,, Pihral, Pilor;, und in Island Zvik genannt. Die Deutfchen nennen ihn Schleinwurm und Blindffeh E die Franzofen P’Ayeugle; und die Engländer Blind- Fish. 72 vak Nachtrag zum dritten Theile, Kalm hat, wie oben erwähnt, diefen Fifch zuerit befchrieben 2). Er hielt ihn für eine Art Neunaugen; Linnd aber für einen Wurm, der den Blut- jgeln am nächften komne: denn da er keine Floffen, und die Zähne an den Seiten hat; fo könne er ihn weder un den Fifchen, noch zu den Schlangen zählen d), Er beflimmte ihm -ein’eigenes Gefchlecht, und liefs es daher auf fel- -bigen folgen. Diefen Fehler hätte er in feinem Syftem verbeflern können, wenn er den von ihm felbfl angeführten Auffatz des Gunner gelefen, und fich von dem innern Bau deflelben unterrichtet hätte. Diefer hält ihn indeflen felbft für einen Wurm, fieht die zwölf Kiemen, für eben fo viele Lungen an, und da diefe auch eine Luftröhre haben follten, fo verfiel er in einen andern Fehler, indem er die oben angeführten Muskeln für eine knorplichte Luftröhre hielt, in der er jedoch, feinem Geftändnifle nach, die Höhle fo enge fand, dafs er nicht einmal eine Borfte hinein bringen konnte-c). Was das übrigens für zwey länglichte Körper find, welche Gunner aufserhalb des Steifses will ge: funden haben, die er für die Hoden hält 7), kann ich nicht errathen. Eben fo wenig kann ich das doppelte Zeugungsglied finden, dafs Herr Modeer unferm Fifche zueignet e). Wenigftens an fünf Stücken, die ich befitze, finde ich fie nicht. Auch keiner der übrigen Schriftfteller, welche unfern Fifch befchrieben; gedenkt deffelben. Gıto Fr. Müller falıe die Bartfafern diefes Fifches für Fühlhörner an, und betrachtete daher denfelben in feiner Gefchichte der Würmer als. ein Weich- thier f): allein da er die Bartfafern nicht, wie die Schnecken die Fühlhör- ner, einziehen kann; fo gehört er auch nicht zu diefer Klaffe. z Hr: U ne eu turn li N ea Hrn $ TS Dahn BR a) Reife nach Nordamer. I, 5, 118. d) J.a.B. S. 234. 5) Muf: Reg. Ad. Fr. p. gr. e) Neue Schwed. Abh, ÄT. p. 108, c) Dronth, Schrift, IE 8. 233. f> Molluscum. Nachtrag zum dritten Theile. 73 Hr. Profeflor Rezius wundert fich, dafs Zinn unfern Fifch für einen Wurm hält, da doch ihn drey grofse Ichtylogen Willughby, Ray und Artedi für eine Neunauge erklärt haben f): allein da diefe unfernFifch nicht gekannt, fon- - dern das kleine Neunauge befchrieben haben, fo fällt diefer Vorwurf weg. In der Befchreibung des blinden Neunauges fagt Willughby ausdrücklich, dafs er auf jeder Seite fieben Luftlöcher und einen geringelten Körper habe; Merk- mahle, die man bey unferm Fifche nicht findet, Auch in der Zeichnung des Willughby Sind diefe Luftlöcher ausgedrückt g). Linne h), Gunner i), Ström'k) haben daher Unrecht, wenn fie den angeführten Fifch des Willugkby für den unfrigen hielten. _Sie find durch die Fehler des Willughby dazu verleitet worden; diefer hat die kleinen Angen bey feinem Fifche überfehen, und ihn daher das blinde Neunauge genannt, und da unfer Fifch ebenfalls keine Augen hat; fo haben fie ihn für den nehmlichen . .angefehen. Auch Pennant hat das kleine Neunauge, und nicht unfern Fifch befchrieben und abgebildet 7). Es laflen fich daher die Zweifel des Herrn Retzius, bey feiner Vergleichung diefer beiden Fifche m), leicht heben. Wenn übrigens diefer Schriftfteller unferm Fifch eine Luftröhre und Lungen giebt; fo hat ihn wohl der ehrliche Gunner n) dazu verleitet. Gunner o) und Zinne p) ge- ben unferm Fifche untichtig nur fechs Bartfafern, letzterer läugnetauch ohne Grund bey ihm das Spritzloch an dem Kopfe und die Strahlen in den Floffen q). Von den Zeichnungen, die uns Linne, Gunner, Ström, Retzius und Abildgaard r) von unferm Fifch mitgetheilt haben, ift nur die von letzterm gut f) Nene fchwed, Abh. XL. S. 108. m) Neue fehwed, Abh, XI. S. 109. g) Ichth. p. 107, tab, G. 3. fig. ı. | n) J. a.B. S. 104. h) Syft. N. p. 3082. o) Dronth, Schrift, IE, S. 231, i) Dronth. Schrift. I. p. 236. p) Muf. Ad, Fr. p. gr. k) Söndm. I, p. 288. q) J.a.B. S. 92. 7) B.Z. III, p. 80. n. 29. tab. 8. r) Schr. d, Gefellfch. naturf. Fr, X, tab, 4, Allg. Naturg. d,Fifche, Th, XIL - K d 74 Nachtrag zum dritten Theile. 5.) Das Silber- neunauge. gerathen; ich kann indeflen diefem fonft fo fcharffinnigen Gelehrten nicht beipflichten, wenn er den gröfsern Theil der Leber für eine Drüfe ( Pancreas) - hält; denn nicht nurFarbe und Subflanz gleichen vollkommen dem obern Theil, fondern ich habe auch deffen Lebergang mit der Gallenblafe in Verbindung ' gefehen. Zu S. 37: Bartfink gedenkt im ten Theile Heiner Reife'nach Guiana | 5. 44. einer Zamprete, welche die Eigenfchafr des Elektrifchen Aals befitzt. Diefe wäre alfo die fünfte Art, und ich will ebenfalls diefes Gefchlecht mit einer neuen Lamprete vermehren. Das Silberneunauge. Petromyzon argenteus. ” CCCCXVre Tafel. Fig. >% Der Körper filberfarben. ‘ Perromyzon corpore argenteo. | Man erkennt diefen Fıfch an der fchönen Silberfarbe, womit der ganze Körper glänzt. Der Kopfift länger, die Augen find größer, die Haut dünner, als an den Europäifchen Neunaugen; ob. fie gleich an den Floflen ebenfalls fehr dünne ift, fo kann man demungeachtet die Strahlen wegen ihrer Zartheit richt zählen. Ich habe zwey Stück in der hier vorgeftellten Gröfse ans Tran- quebar erhalten. Man nennt diefen’Fifch wegen feiner Farbe in Deutfchland das Silberneunauge, in Frankreich Lamproie argentee,; und m England Silyer- Lamprie. Zu 'S: 40. ‘In einer im Monath Jun., in der Havel gefangenen grofsen Lamprete, fand ich viele lofe Eyer, woraus fich ergiebt, dafs diefer Fifch in diefem Monath laiche. Zu. 5.42. Das Neunauge findet fich auch im Don, Oka, und in der . Wolga, jedoch nur fparfam. Fer Su Duhamel befchreibt einen neuen Rochen 2); 's) Die vier Vorhergehenden find ım 3ten £) Trait, de Pech. HI part. li. Seet. 4 Th. 5, 38—48. befchrieben. p. 293. Moebular de Caraibes. N En Naeltrag zum dritten Theile, 7 $ ‚Zu. S, 67. Die zwey nahe am. After befindliche Kane Körper, welche von.den Naturkündigern für männliche Glieder gehalten worden find, habe ich bey. diefem Fifche zergliedert, und gefunden, dafs fie. nur zum Fefthalten des Weibchens während der Begattung .beftimmt fl Ein jedes derfelben dft aus mehreren Knochen, Knorpeln, Muskeln und Drüfen, in einem fehr merkwürdigen. Mechanismus, zufammengelfetzt. Sielfind im 6ten Bande der . Schrift der Gefellfch.‘naturf. Fr. S. 377— 393 befehrieben und auf der oten Tafel abgebildet. Zu 8.68. Den Dornrochen babe ich aus ee unter dem Nahmen Skait erhalten. Zu.S. 73. Brouffonet führt eilf Arten an, die im- Linndifehen Syfiem nicht ftehen' 2)... Auch Philiph hat zwey b), Sonnerat a und in d) ein jeder'einen neuen Hayfzfch bekannt gemacht. ä Zu’S. 78. Diefen Hayffeh habe ich aus Neuyork unter dem Nahmen Dog-Fish erhalten. Auch bey den Hayfifchen dienen die vermeinten doppelten, männliche Glieder, die aus mehrern Knochen nnd Muskeln zufammengeletzt find, zu Fefthaltung des Weibchens während der Begattung. Ich habe fie im gten Bande S. 9— 17. der Schrift. der naturf, Fr. befehrieben und auf der zten Taf abgebildee. } Zu 8.82. He. Dr, Montin befchreibt im 4rflen Bande der eh > Abh. S..165. einen Seeteufel unter dem Nahmen Lophius barbatus, ‚von dem er glaubte, dafs ihn Linn nicht gekannt habe; allein wenn man feine Befchrei- bung und Zeichsung mit dem fo oft abgebildeten und allgemein bekannten See- teufel vergleicht, ‚fo wird man linden, dals er den. Zophius Piregpuiet des Linn€ vor fich gehabt habe. 2) Memoir. de Acad. de Par, "1780. u d) ‚Squalus Ferdinandus een Y. Chili, b) Voyage to Botany Bay. tab. 42 u 43. S. 306. c) Rezier Journ. V. p. 443. i iz Er a 76 | Nachtrag zum dritten Theile. Zu 5.83. Ich habe es Duhamel nachgefagt, dafs fich der Seeteufel durch den Rogen fortpflanze; allein da ich ohnlängft einen Embryo erhielt, an welchem am Nabelloche ein Ueberbleibfel vomEydotterfack zu fehen war; fo mufs diefer Fifch, zu.den lebendig Gebährenden gezählt werden. ob Zul, 87. Unter den Fifchen, die ich aus Neuyork erhalten, war auch der Stöhr, welcher dafelbft häufig gefangen und eingefalzen wird. Zu 5.94. ImJahre 1782 ward allbier ein Stöhr verkauft, welcher bey Stettin ift gefangen worden, und 196 Pfund wog. Zu 5.46. Nach Bocks Bericht, fiehe deflen Naturgefchichte von Preuf- fen, 4ten Band, S. 513. war der Stöhrfang in Preufsen wichtig; denn bey Pil- lau fing man in ergiebigen Jahren bis 650, in fchlechten 100— 132 Stück. Nach und nach hat fich der Stöhrfang dergeftalt vermindert, ‘dafs im Jahre 1783 nur 40 Stöhre gefangen wurden. Es-fcheint, dafs diefer Fifch fiıch von Pillau ganz entferne, und nach der Gegend bey Elbing hinziehe. Die Pacht diefes Fanges, welche vormals 1000 Thaler betrug, ift gegenwärtig bis auf 200 Thlr. gefallen. Sowohl von diefem Fifche als von den übrigen Stöhrarten werden die knorplichten Rückgradfeenen gefammelt und in Bündeln zu Tau- ‘ fenden gebunden, und unter der Benennung von Wefuga der Bündel zu = bis 3 Rubel verkauft. Sie werden klein gehackt, mit Wafler gekocht, mit Rettig und Quas zur Löffelfpeife gemacht, oder auch mit Eflig, Ochl und Pfeffer als Sallat gegeflen. Diefe Gerichte etfcheinen in Faftenzeiten auf vornehmen Ta- feln. Aus der Milch der Stöhrarten wird ein wohlfchmeckendes hochgelbes Fett durch das Kochen in Wafler abgefondert. Es gerinnt bey geringer Kälte, wird zu Backwerk und an Speifen flatt der Butter gebraucht. im Sommer falzt man es ein, damit es nicht verderbe. Nach Faiks Bericht wird das Pud zu 2— 3 Rubel verkauft. Zu $, 97. Die Ruflen nemmen den Stöhr auch Ofert; die Tartaren Ugolak und Tago; die Bafchkalen Bikre; die Kirgifen Bikria; die Kalmucken Bekre und Cara-Bucha; die Teleuten Fun Balik; und die Oftiaken Kuaguokole. ) Nachtrag zum dri:ten Theile. | 77 Zu S. 101. Der Sterlet wird von den Ruffen Sterleo x von den Tartaren Sewjuk und Oskoi; von den Sibirifchen Tartaren Suruk- Balik, Sugha-Balık ; von den Kirgifen Zjehuga; von den Armeniern Tjehuka; von den Kalmucken Sugurlik Tfekukurlo und Zachai Bucho; von len Öftiaken Nodin;. und von den Teleuten Oska- Balik genannt. Zu $. 103. Pennant a), Otto Fabricius b), Lepechin c) und White d) haben ein jeder einen neuen Sechafen befchrieben. Zu S. 140. Im Don, der Wolga und den damit verbundenen Flüffen, findet man auch die Orfe. Die Ruflen nennen diefen Fifch Golow/; und die _ Tartaren Bertas. Zu S. 142. Der Zaube bewohnt auch die mehrften Flüffe und See Rufßs- lands und Sibiriens. Von den Ruffen wird er Jelez und Golez; von den Tar- taren Kumnuk und Zabak; von den Bafchkiren Kafa Kuwafack ; und von den ‚Oftiaken Kondu Kas genannt. Zu S.144. Der Spierling it in der Kama und in den damit verbundenen Gewäffern fehr häufig, und wird von den Ruffen Maliawka genannt. Zu 8.151. Der Salbling wird in allen grofsen Sibirifchen Flüffen gefan- gen. Die Ruflen nennen ihn Zenok; und am Ob Ukutfch ; die Tartaren und Teleuten Kufeh Kutfeh-Balik; an der Wog heifst er 4o. | Zu S. 154. Der Heuch hält fich in allen grofsen Flüffen Sibiriens auf Bey den Ruflen heifst er Talmen und Taimen; bey den Oftiaken Taimen; bey . den Tartaren Mier; bey den Bafchkalen Rifl-Balik; bey den Teleuten Bel . Balik, und bey den Kalmucken Tfcheben. Zu $. ı75. Den Zingel trifft man auch'in der Woelga; under wird von _ den Ruflen Berfchick genannt, | a) Bimaculated-Sucker. B Z III app. 397. e) C. lineatus. Nov comm. Petr. XIX. 522, 5) Cyel, Spinofüs, Faun. Groenl, n. 93. d) Journ, of Voyag, p. 265, Ka 78 Nachtrag. zum vierten Theile.’ NACHTRAG ZUM VIERTEN. THEILE. Ins. 5. ‚Ich erhielt zwey. diefer Naadeififche vom. Hen, Prediger Chemnitz. Der eine war 4% Zoll lang, hatte Eyer unter demSchwanze, ‚die mit,einer Haut bedeckt a und deren Anzahl fich ohngefähr Ben 50 beliefy. der Raum, den fie zwifchen dem ‚After und dem Schwanze einnahmen, betrug auf 12 Zoll. Die Spalte am After war fehr lang, und. die Hyes lagen anfbeiden Seiten zwey bis drey. übereinander. Zu S.ı2. Der Dr. Schoepf hat den Einhornteufel um den Bahamifchen. Infeln gefunden, wofelbft diefer Fifch Sea- Bat genannt wird. Zu $S.20. Der bandırte. Hay wird, wie Pennazt in feiner Ind, Zoologie $. 55. verfichert, 15-Fufs lang. Die Engländer.nennen ibn Tiger Shark; und. die Malabaren Pulli Kurengken Sra. Jeder Hay wird in Tamuäfeher Sprache Sra genannt. Es finden hich i im da figen Meere,, wie mir Herr John meldet, zehn Gattungen. | Zu S. 29. Der Abbe Pernetty erzählt im. 3ten -Th. feiner re aux Isles Malouinss Pag. 168., dafs er in der Bucht von Rio de la Plata miehrere Hammerfifche gefchen habe. ; Sie werden von den dafigen Einwohnern Pana- ‚pona, und von den Afrikanern Panapa genannt. Zu, 8.2.43. "De: Schoepf fah in EUR, einen. Schwerdtäifch, Walde mit Inbegriff der Säge 15 Fufs lang war. t Zu 8. 45. Ich erhielt von Hrn. Join aus a: zwey ER uchey mit, der Nachricht, dafs eszw cierley Arten wäs en, davon.der eine Puli Timlei Nachtrag zum vierten Theile. | 79 oder der gefleckte ‚ und der andere Pejtimilei oder Sentimilei a) genannt wird. Der elektrifche Schlag des letztern it nichtfo ftark, als der vomeıftern. Bey der Unterfuchung fand ich, dafs der Puli Timlei-ein Männchen und der Pejtimikei ein Weibchen war. Ob es wirklich zwey Gattungen in den dafıgen Gewäffern giebt, oder ob fie nur, dem Gefchiechte nach, verfchieden find, diefes wird Herr John entfeheiden. Auch aus Marocco habe ich kürzlich einen grofsen Zitterrochen erhalten. | Zu 5.68. Ruyfch ‚erzählt, dafs die Haut diefes Stachelfifches, wenn fie getrocknet wird, Sehr hart, würde. Die Indianer bedienen fich diefelbe im Kriege ftatt der Helıne. Diefe Härte, verbunden mit den darauf befindlichen Stacheln, fichern fie vor den Säbelhieben und kleinen Kugeln. Diefer Fifch, welcher dafelbft den Nahmen Jean Bourion führt, hat feine Benennung von einer ftachlichten Frucht, die Bourion heifst, erhalten. Zu 5.71. Der runde 'Stachelfifch kommt nur in den Sommermonathen, in den Neuyorkfchen Gewäffern zum Vorfchein, und führt dafelbft den Nah- men Toadfish. I: EA hr nern age 3 Schoepf fah einen fchwimmenden Kopf von 200 Pfund, welcher in dem Hafen von Rhode Eyland gefangen worden itt. Er wird da- felbfl Sunfzsh und Divelfish genannt. Nach feiner Beobachtung fchwimmt er wegen feiner ganz platten Form fehr fchwerfällig, immer von einer nach der andern Seite fchwankend, und hält fich gewöhnlich von den Külten entfernt. Zu‘S. gr. Ich habe den Haufen a unter dem Nahmen Stor- geon erhalten, ug Zu 5.94. Die Kalmucken nennen den Haufen Choela, bey den übrigen Nationen Rufslands führt er die Nahmen des Stöhrs. - a) Ein jeder Roche u Stacheln heifst dafigen Meere foll es, wie mir Herr Johr Timilei oder Timlei, und die mit 1 — 3 meldet,. zwölf verfchiedene Arten geben. Stacheln im Schwanze Tiruckei, In dem I 80 Nachtrag zum vierten. Theile, Zu 5.93. Thunberg befchreibt im 11. Bande der Neuen fchwedifchen Ab- handlungen 5. 101. einen neuen Beinffch aus Japan unter dem Nahmen Oftra- eion hexagonus. Zu S. 100. In den Bahamifchen Infeln wird das ftachellofe Dreyeck Sewet- Fish genannt. 2 Zu 5. 122. In den Philofoph. Transact, vom J. 1786. wird ein elektri- fcher Stachelbauch befchrieben. Zu S. ı31.. Man finder den Seekröpfer in Neuyork und Rhode-Eyland, und führe dafelbfi den Nahmen Toadfish. , Zu $. 133. Ich zergliederte den getiegerten Stachelbauch, und fand drey Kiemen, und in der verfteckten Kiemenhaut fünf farke Strahlen. Der Eyer- fack war doppelt, und hatte inwendig unendlich viele frei ftehende Blätter, an welchen die Hirfeförmigen Eyer, wie an den Schwanzfafern der Krebfe hingen. Der Luftfack war unten doppelt, beftand, wie die Lungen der Fröfche und Sumpffchildkröten, aus lauter kleinen beifammen liegenden Bläschen, und liefs fich fowohl durch die Oeffnung der Kiemen, als durch den Mund, aber nur in einer gewiflen fchiefen Richtung, aufblafen,; die Luft blieb alsdann darin, und liefs fich nur unter gewiflen Umfländen, deren Grund ich nicht fin- den konnte, wieder herausdrücken, Aufgeblafen fehen die beiden Lappen, welche fich im Unterleibe bis an den After erftrecken, fchneeweifs aus. Die Art, wie eigentlich diefer vorne unter der äufsern Haut liegende Sack, mit den übrigen innern Theilen, zufammenhängt, gefüllt, und gefchloffen wird, “verdient noch an gröfsern und frifchern Exemplaren unterfucht zu werden, NACH- Nachtrag zum fünften Theile. 81 NACHTRAG ZUM FUENFTEN THEILE. Zu S. ı1. Sonnerat a), Whiteb) und Phillip c) haben ein jeder das Ge- Schlecht der. Hornffehe mit'einer neuen Gattung vermehrt. Auch Hr. Dr. Schoepf fcheint einen neuen Hornfifch befchrieben zu haben ; wenn er indeflen fagt, dafd erKiemen und Lungen bey ihm gefunden habe d): fo ift diefes eine Erfchei- nung, die man noch.bey keinem Fifche wahrgenommen hat, und verdient daher eine nähere Unterfuchung. Ich werde ebenfalls einen noch unbekannten be- fehreiben. Artedi fpricht den Hornfifchen die Kiemenhaut e), Gronov die Kiemenftrahlen ab f), und Zinne, wie es fcheint, beides, da er ihrer nicht erwähnt g); und keiner von allen dreien gedenkt eines Kiemendeckels: allein bey genauer Unterfuchung findet man fowohl den Kiemendeckel als eine Kie- menhaut mit ihren 5—6 Strahlen. Beim zweiftachlichten Hornfifch und heim Stachelfchwanz habe ich fechs, und bey dem gefleckten Hornfifch 5 Strahlen gefunden. Bey allen ift die Haut der Kiemenhöhle fchwarz. Zu $.26. Vom gefleckten Hornfifch erhielt ich ein Exemplar vom Herrn Miffionair John aus Tranquebar. Er fchreibt mir, dafs er dafelbft zu 2 Fuß lang gefangen wird, fich im Meere aufhalte, und nur von gemeinen Leuten gegeflen werde. Auf Tamulifch heifst er Taleipifädtei. a) Rozier Journ, XLI. p. 78. Guaperya _ d) Schr. der Naturf. Fr; VIII, $, 188. Cendre, r l e) Genera. p. 53. b) Voyag. to South-Walles. p. 253. Ba- ). Zooph. p. 51. nie ia Zooplrpes c ) Voyag. to Botany-Bay. p. 170. g) Syft. Nat. p. 404. Allg. Naturg.d.Fifche, Th. XII, L 9. Der plarte Hornfifch. 92 Nachtrag zum fünften‘ Theik. Zu Seite 30. | Der glatte Hornfifch. Baliftes laevis. ' CECCXIVre Tafel Der Körper glatt. Br.ı5. A» 47» 5 12. R. 47. Baliftes corpore laevi. P. XV. A. XLVO. C. XIL D. XLVI. | Diefer Hornfifch ift leicht durch die glatte Oberfläche feines Körpers von den übrigen diefes Gefchlechts zu unterfcheiden. In der Bruftflofle zählt man rs, in der After- und Rückenflofle 47, und in: der Schwanzfloffe ı2 Strahlen. Die- fer Fifch kommt dem auf der ı47ften Tafel vorgeftellten Finhornfifch am näch- ften. Er ift indeflen von jenem, aufser den angeführten Kennzeichen, auch durch das kleine ungezackte Horn, durch eine geringere Anzahl von Strahlen, durch die'bunten Farben und längere Schwanzflofle unterfchieden. Wir treffen Er fowohl in den Mittelländifchen als Oftindifchen Meeren an. Ich habe die ‘vom Hrn. John aus Tranquebar mir mitgetheilte Zeichnung mit dem Originale verglichen, das. die Perfonen, welche Gefchenke an den Kaifer von Marocco überbrachten, und es bey ihrer Rückreife mitgenommen hatten, erhalten: und beide genau übereinftimmend gefunden. Diefes Exemplar ift zwey Fufs lang. Auf der Malabarifchen Kütte findet man ihn in der Länge von drey Fufs, jedoch nur felten, und er wird dafelbft nicht gegeflen. Dort heifst diefer Fifch Mor- nati. Die Deutfchen nennen ihn den platten Hornfifch; die Franzofen Balift life; und die Engländer fmooth Old- Wıfe. Zu $.32. Hr.Dr. Schoepf fand die Murene häufig an den Rüften vonFlorida . und der Bahamifchen Infeln, felten aber. an den mittlern Provinzen von Nord- amerika. Broujfonet behauptet in Rozier Journal v. Jahr 1770. 8. 17: die Mu- tene hätte eben folche Schuppen wie der Aal, welche ich aber fo wenig bey der frifchen als bey der getrockneten Murene gefunden habe, Nachtrag zum fünften Theile. - 83 Nach S. 24. | T LXXVII. GESCHLECHT. "Kahlbrüfe. Gymnothorax. pe: ERSTER ABSCHNITT. ® Vonden Kahlbrüften überhaupt. Die Bruft floffenlos. Pisces pinnis pectoralibus carentes. Man erkennt die Fifche diefes Gefchlechts an dem Mangel der Bruftfloffen. Der Körper if fchmahl, lang, fehuppenlos, fchleimigt und bunt. Die Kie- menöffnung ift fchmahl, kurz, nach der Länge gerichtet, und ohne Deckel, Im Munde fliehen flarke und fpitze Zähne. Die Nafenlöcher find einfach und röhrenförmig, die Rücken- Schwanz- und Afterfloffe mit einer gemeinfchaft- lichen Haut verwachfen. Die Strahlen in felbigen find zart, weich, und kön- nen, wegen der dicken. Haut, nicht gezählt werden. Der Aufenthalt diefer Fifche ‚ift im Meere, doch gehen fie zu gewiffen Jahreszeiten in die Fliffe. In Europa finden wir nur einen und zwar im Mittelländifchen Meere, Diefer ift die bey den Römern fo hochgefchätzte Murene. Zinne zählte fie den Aalen bey, ver- muthlich weil ihm nur diefe einzige Art bekannt war; allein da nach der Zeit 3 "aus andern Welttheilen wir mehrere kennen ‚gelernt haben, und ihnen ein "Haupttheil, nralich die Brufffloffen, fehlt; fo hat Herr Thunberg mit Recht fie von den Aalen getrennt, und ein Befonderes Gefchlecht daraus gemacht a). Da er aber diefem den Nahmen Muräne, womit Linne die Aal-Arten bezeichnet, ı „beilegt; fo habe ich, um alle Irrungen zu vermeiden, diefes Gefchlecht Kahl. brüfte (Gymnothorax) genannt. Fine Benennung, die zugleich das Gefchlechts- | merkmahl mit angiebt. Ben Seba finde ich unter den Schlangen drey Arten. ‚abgebildet, an denen man die Kiemenöffnungen vermifst b). Bald darauf be- a) Specimen ebhrolgeise de Muraen, 5) Thefaur. II, tab, 69, fig. 1. 4.5. "Upfl 1789. La Ba) Nachtrag zum fünften Theile. fchrieb Catesby zwey c), Lifter d), Pallase) und Ellis f) ein jeder eine, und Thunberg g) vier Arten. Ich halte jedoch die Annulatades Thunberg, und die Colubrina.des Pallas nur für eine Art, da ihre Zeichnungen übereinflimmen 2). Ich werde ebenfalls diefes Gefchlecht mit zweyen vermehren. ZWEITER ABSCHNITT. Von den Kahlbrüften insbefondere Der Kettenfifch. Gymnorhorax catenatus. . ECCCXVte Tafel. Fig. ı. Kettenförmige Flecke am Körper. Gymnothorax maculis catenatis- Muraena, feu Conger Brafilienfis; mas. Seba Thefaur. IE. p. 72. tab. 69. fig. 4. Die kettenförmige Flecke geben ein leicht in die Augen fallendes Merk- 2. °) mahl für diefen Fifch ab. Sie find weiß ‚ und ftechen daher auf den braunen ER Grunde gut ab. Der Kopfund die Mundöffnung find klein, die Kinnladen mit kleinen kammförmigen Zähnen bewaffnet. Der Gaumen und die Zunge find glatt, die Augen klein, haben einen blauen Stern und einen fchmahlen weifsen Ring. Der Rücken und Bauch find rund, ünd die Seiten zufammen- gedrückt. Der After ift der Schwanzfloffe näher als dem Rücken. Diefen Fifch habe ich aus Surinam erhalten- Die Deutfchen nennen ihn Kettenffch; die Franzofen Gymnothoraxr a Bra- ciletes; und die Engländer Chain-Fish. e) Carol II. p.20. M. maculara nigra . g) Spec. Ichth. M. annulara, nebulof, et viridis, fasciata et picta. d) Willughb, Ichth. app. p. 24. Conger h) J.a.B. Taf. ı. fig, 1. undNeue Nor- indicus maculofus. ° difche Beytr. I. tab. 4. e) Neue Nord. Beyträge, II, S. 56. M. *) Die im sten Theile befchriebene Mu- eolubrina. j rene mache die ıfte Art aus. f) Ellis, Cook und Clerk’s Reif: I. S.58. Nachtrag: zum fünften Theile: 85 Es ift bereits’oben erwähnt worden, dafs Seba unfern Fifch unrichtig den Schlangen.beigefelle habe, aber auch die Zeichnung ift unrichtig; denn die Rückenflofe ift viel zu fchmahl und zu kurz, und die Kiemenöffnung nicht angedeutet worden. .S. Seb. Thef. 1..Kab, 69. fig. 4. Der Netzfifch Gymnothorax reticulari — CGCCCXVIte Tafel er Die Flecke netzförmig, die Rückenfloffe in der Länge des Rumpfs, Der Gymnothorax maculis reticulatis, pinna dorfi longitudine trunci. ne Diefer Filch läfst fich von den übrigen diefesGefchlechts durch die netz- förmige Flecke und die lange im Genicke anfangende Rückenfloffe leicht unter- fcheiden. Der Kopf und die Mundöffnung find klein, die Augen flehen nahe an der Oberlippe und haben einen blauen Stern mit einem fchmahlen weifsen Ringe. ‘Der Gaumen und die Zunge find glatt. Der Rumpf it weißs und "mit braunen Banden umgeben, die nur am Rücken und Bauche fichtbar find, indem fie an den Seiten durch die netzförmige Flecke bedeckt werden. Der After ift noch einmal fo weit vom Kopfe als von der Schwanzflofle entfernt. Dielen (chönen Fifch habe ich von Hrn. John aus Tranquebar erhalten, und ich erwarte mit der erften Gelegenheit die Naturgefchichte deflelben. In Deutfch- land heifst, er Netzfifch; in Frankreich Gymnothorax retieulaire; und in Eng- land Netting Bare-Breaft. Die afrıkanifche Kahlbruf,. Gymnothorax Afer. CCCCXVILte Tafel BERET.; Die Mundöffnung weit, die Rückenflofle in der Länge des Rumpfes. - 3: Gymnothoraz rietu amplo, al dorfz Topseendirie trunct.. Kahlbruft, Die weite Mundöffnung und die lange Rückenflofle, en unfern Fifch Kennbar. Die Kinnladen find mit ftarken nach hinten zu gekrümmten Zähnen verfehen, der Gaumen und die Zunge find glatt, Der Körper ift en ge- L3 86 Nachtrag zum fünften Theile. "diieke, läuft an beiden Enden in eine Spitze aus und.ift braun marmorirt. Der After liegt in der Mitte des Körpers.“ Diefen Fifch treffen wir zwifchen den Klippen an der Küfte von Guinea an. Der feelige Dr. Ifert meldet mir, dafs er, ob er gleich ein fehr gutes Gericht abgebe, von den Schwarzen doch nicht gegeffen werde, ‘weil fie ihn für eine Schlangenart halten. Die Deutfchen nennen ihn die afrikanifche Kahlbruft x die F ranzofen Gymnothorax d Afrique; und die Engländer afrieain Bare-Breafl. LXXVIIL GESCHLECHT. Halskiemen Synbranchus ERSTER ABSCHNITT. Von den Halskiemen überhaupt. Eine Kiemenöffnung unter dem Halfe. Pisces ‚JBiraculo fub. collo. Die unter dem Halfe befindliche einzige Kiemenöffnung , macht das Kennzeichen diefes Gefchiechts aus. Diefe Oeffnung führt auf beiden Seiten “zu den 4 Kaomens die Haut, welche felbige bedeckt, wird von 6 Strahlen un- terftützt. Der Körper ift fchlangenförmig, fchuppenlos, mit einer kurzen Rücken- und langen Afterfloffe verfehen, welche mit .der Schwanztloffe in einander fliesen. Der Kopf ift flärker, als der lange beinahe gleich flarke Rumpf. Die Bruft- und sten fehlen. Durch feine Geftalt nähert fich diefer Fifch den Schlangen, und macht den Uebergang zu diefer Klaffe,. Vor jetzt kenne ich nur zwey Atten, welche diefes Gefchlecht ausmachen, davon ich einen aus Weft- und den andern aus Of- und Weftindien erhalten habe, Linne’s Blindaal 2) fcheint hieher zu gehören, oder doch wenigftens fıch an diefes Gefchlecht anzufchliefsen, wenn 'er anders Augen und Floffen an ihm bemerkt hätte. a) Muraena coeca, Syft. Nat, p. 426. Nachtrag zum fünften Theile. 97 "ZWEITER ABSCHNITT. Rt mi Von den Halskiemen IT 2 marmorirte e Halskieme. Synbr anchus ‚marm oral us — \CCECXVIIIre Tafel. Der Könner marmoritt, Synbranchus Gogpöre marmorato. Man erkennt diefen Filch an feinem marmorirten Körper. Der Kopf ift färker, als der Rumpf, oben gewölbt, unten flach und an den Seiten zurlamimen | gedrückt. Die Mundöffnung ift weit, die Kinnladen find mit vielen Reihen kleiner kegelförmigen Zähne bewäffhet. Der Gaumen und die Zunge find glatt, und die Lippen Heifehig. Die Nafenlöcher find einfach , rund und ftehen naht an den blanens Augen. .'Die: Haut, welche den Körper einfchliefst, ift dick; 'und-liege-fchr.-lofe..an dem Kötperan) In’ diefem Stücke kömmt-&r mit, dem! Seeteufel: überein. Die Seitenlinie läuft in’der Mitte, und der After if dreimal fo weit vom Kopfe, als von der Schwanzfjiitze entfernt. Der Rücken ift dunkel olivenfarbig, der Bauch und die Seiten find grüngelblicht mit violet= ten Flecken marmocirt, Der Magen ift lang und’dünnkäucig. - Ich habe weder Milch nöch Rogen gefunden. Diefer Fifch lebt vom Raube; denninfeinem Ma- gen fand ichlein.halbverdantes Thier ausdem Mäüfegefehlecht.' Ich habe 3 Stück, von der hier abgebildeten Gröfse, aus Surinam erhalten. - “ Von den Deutfchen ‚wird er die Surinam/che Halskieme; von den Franzofen SURErR ER marbre; und ven den a Marble ‚Synbrank genannt. Die ungefleckte Halskieme. : Synbranchus immaculatus. CECCXIXte Tafes, Fig r. "u Der Körper ungefleckt. Synbranchus-corpore immaculato. Se Fifch if}! von dem vorhergehenden durch feinen flecklofen Körper leicht zumfterfcheiden ; fo wie auch feine Haut’an den Körper fefter anfehlichsr. ’s marmorirte Halskieme, ' ungefleckte Halskieme, 38 . Nachtrag zum fünften, Theik. Da er fleifchig ift, fo erfcheint er rund. In Anfehung der übrigen " Theile kommt er mit der marmorirten Halskieme überein. Ich.habe ihn aus Surinam ° und aus Tranquebar unter der hier ‚mitgetheilten Größe und Harbe vehhalennn Auf Deutfch wird diefer Fifch ungefleckte Halskieme > auf Franzöfifch Syn- branche immacule; und auf Englifch Spotle/s- Synbrank genannt. LXXIX. GESCHLECHT. Die Dopp elhalskieme. Sphagebranchus, ERSTER ABSCHNITT, 1 Von den Doppelhalskiemen Überkaups z Zwey Kiemenöffnungen am Halle. Pisces fpiraculis duobus fub. collo. Die zwey Kiemenöffnungen unter dem Halfe Tucker das Kennzeichen diefes Gefchlechts aus. Sie find eng, .länglicht, und wenn man fie auffchnei- det;.fo findet man vier Kiemen aufjeder Seite. Der Körper if glatt, fchmahl, wurmförmig, fchuppenlos und ohne alle Floflen. Vor der Hand if mir nur eine Art 3 die ich aus Tranquebar erhalten, bekannt geworden. Der Fifch den ich befitze, ift noch jung,; hat einen Rüflel, und ‚kleine fpitze Zähne, Jener hat mir Gelegenheit zu feinem au der Tafel angeführten Nahmen gegeben. Sein von den übrigen bekannten Fifchen abweichender Bau des Körpers, fchliefst ihn von den übrigen Gefchlechtern aus, ZWEITER ABSCHNITT. Von den Doppelhalskiemen insbefondere. Die Doppelhalskieme. Sphagebranchus Raflnapros. ‚CCCCXIXte Tafel: Fig.a. ı. Die -Doppelhals- ne : kieme, Der Kopf in einen Schnabel fich-endigend, „„Sphagebranchus \capite roftrato. Der in eine ftumpfe Spitze auslaufende Kopf, macht das Kennzeichen diefes Fifches aus. Der Körper hat eine wurmförmige Geflalt. Der. ‚Mund ; it Nachtrag zum Ffünften-- Theile, 89 ift.an. der untern Seite, und der After in der Mitte des Körpers befindlich. Die Kinnladen find mit fieben kleinen Zähnen bewaffnet, Wenn man die Kiemenöffnung erweitert, fo bekommt man auf jeder Seite vier Kiemen zu fehen.) Ich habe weder Schuppen noch Floflen an diefem kleinen Exemplare, das:ich aus Oftindien erhielt, "wahrnehmen können. Auf Deutfch heifst die- fer Fifch die doppelte Halskieme; aufFranzöfifch Collibranche; und auf Englifch Double-Chin-Gile. Zu 8.38: Icherhielt kürzlich eine fat vier Fufs lange Haut eines Meer» Aals aus Marocco, } Zu.S. 44. Hartfink erzählt in feiner Reife nach Guiana I, Th. S. 144, dafs man da, wo fich der elektrifche Aal aufhält, wenig oder ‚gar keine Fifche finde, Weder die Neger noch die Indianer baden fich an folchen Stellen, wo diefer Fifch fich häufig’ aufhält. _ | | Zu S: 56. In Philadelphia nennen die Engländer den elektrifchen Aal Numbing-Eel, und in Südcarolina Numbfish a). Zu 8.64. Olaffen 6) und Euphrafen c) haben ein jeder das Gefchlecht der Degenfifche mit einem neuen vermehrt. ZuS. 74. Molina d) macht uns mit einem, und Euphrafen e) mit zwey neuen Deckfifchen bekannt. Herr John fchreibt mir, dafs es vier Arten von Deckfifchen auf der Küfte von Choromandel gebe, wovon er mir nur diesmal drey Gattungen fchicken konnte. Ich werde ihn felbf, die Naturgefchichte derfelben erzählen laffen, „Die Malabaren belegen diefe Deckfifeheimit dem allgemeinen Nahmen Wal oder Fledermaus, mit welcher ihre Einbildungs- kraft die Geftalt derfelben vergleicht, und rechnen vier Arten dazw, nehmlich: . a) Americ. Philof. Trans. II. p. 167.- d) Stromat. Cumarca, er von Chili, b) Lepturus. Vaagmaer. Isl, S. 316. S. 306. c) Trich.-Caudatus, Neue Schwed, Abh, e) Str. argenteus et-chinenfis, N, Schwed. IX. Sa Abh; IX, 8.49. 50, ) Allg. Naturg, d.Fifche, Tb. XI, M 90 Nachtrag zum fünften Theile. ı) Wölli Wawal oder der wei/se Pampel, im Portugiefifchen Pampel branco. 2) Awawal, Portug. Pampel Afa, der geflügelte Pampel, 3) Karuwawal oder fchwarze Pampel, Portug. Pampelprete.e Und 4) Sadeiwawal oder der Zopf- Pampel, weil feine Rücken - und Afterfloffen haarigt find, und weit über den Körper hinausragen. Weil er aber felten vorkömmt und hier wenig geachtet wird, fo übergehe ich ihn jetzt. Da folgende drey Deckfifche, welche faft das ganze Jahr durch täglich auf unfere Tifche kommen, und fonderlich zwey davon, unter die beften und fchmackhafteften gehören, womit Gott die Choromandel-Küfte fo reichlich gefegnet hat: fo verdienen fie vor andern eine genaue Befchreibung, um fo mehr, da ich finde, dafs in Dr. Blochs Natur- gefchichte der Fifche, nur die Golddecke befchrieben und abgebildet it. Der allgemeine Nahme, unter welchem diefe Fifche den Europäern auf der Choro- mandel- Küfte und auf Ceylon bekannt find, ift Pampel, weleher mit Pampus viele Aehnlichkeit hat, ein Nahme, der in Amerika der Golddecke bei- gelegt wird, “ ger Die graue Decke. Stromateus cinereus. a.* , \ 22 CECCcKXXte Tafel. Die graue Decke, ‘ Der untere Theil der Schwanzfloffe lang, der Körper grau, K.7, Br. 20, IE 29, 9. 20, R. 35. Stromateus cinereus parte inferiore pinnae caudae longiore. B. VII, P.XX, AH ERRI- CHRE, DEREN | . Diefe Decke unterfcheidet fich von den übrigen, durch den längern un- tern Theil der Schwanzfloffe und der grauen Farbe. In der Kiemenhau. zählt man fieben, in. der Bruftfloffe zwanzig, im After neun und zwanzig, in der Schwanzfloffe zwanzig, und in .der Rückenfluffe fünf und dreifsig Strahlen. num EEErEnner ng SEESESRSSBBEGBERERN 3 *) Die ıfte ift im 5ten Th, S, 75. befchrieben, Nachtrag zum fünften Theile. 91 Der Kopf if klein, und lauft in eine Aumpfe Spitze aus. An dem kleinen “Munde fieht. man fchmahle Lippenknochen. Die Kinnladen find von gleicher Länge, in welchen man eine Reihe kurzer, dicht an einander ftehender bor- ftenförmiger Zähne wahrnimmt. Der Gaumen ift glatt; die Zunge kurz und dick. Die Kiemenöffnung ift bey diefem und dem folgenden Fifche eng, indem der Kiemendeckel oben und unten angewachfen ift, und die Nafenlöcher doppelt. ‚Die bogenförmige Seitenlinie ift dem Rücken näher, als dem Bauche, und der ‚After nicht fo weit vom Kopfe als von ‚der Schwanzfloffe entfernt. Der ganze Körper ift, bis auf die röthliche Floffen an der Bruft, mit kleinen Schup- pen befetzt und grau. Die Strahlen find weich, vielzweigig, und fo fpröde, dafs fie‘ beim geringften Angreifen zerbrechen, daher man felten auf der Küfte ein vollfländiges Exemplar zu fehen bekommt, Die Naturgefchichte diefer Fifche wollen wir, mit Herren Johns eigenen Worten herfetzen. ‚Je gröfser der weifse und geflügelte Pampel wisd , defto fchmackhafter werden fie, und erhalten durch ihre Gröfse kein fo hartes Fleifch als bey andern Fifchen der Fall ift. Die gröfsten werden felten über einen Fuß lang und breit, und zwey Zoll dick. Sie werden das ganze Jahr durch gefan- gen, und find fonderlich im Februar und März am fchmackhafteften und fette- fien, vom Januar bis März find fie am häufigften. Sie haben Knorpeln und "wenig Gräten. Der Kopf ift befonders delikat. Sie geben einen vortrefllichen Karawade, mit welchem Nahmen jeder getrocknete Fifch belegt wird. Sie werden nehmlich am Rücken aufgefchlitzt, in flache Theile getheilt, in-welche Einfchnitte gemacht werden, und mit Salz eingerieben, hierauf wieder zufam- ‚mengelegt, zwifchen zwey mit Steinen befchwerten Brettern geprefst, und den andern Tag das Salz mit frifchem Wafler ausgewafchen, und entweder in der Sonne oder im Rauch getrocknet. Sie kommen niemals in die Flüffe, und Ä werden in der See in der Nähe von zwey deutfchen Meilen mit grofsen Netzen gefangen. Sie follen keine befondere Zeit zum Laichen haben, und in jedem M 2 o2 ° Be zum fünften Theile, "Monäch werden einige mit Brut angetroffen a). Sie werden gefotten kind mit mancherley Brühen zugerichter, in Karri häufig gegeflen, und geben immer -in jeder Zurichtung ein vortreflliches Gericht. Will man’ fie aufbewahren Auf längere Zeit, fo bratet man fie erft in Butter und legt hie i in Efiig von Süre, worin etwas Pfeflerkörner, langer Pfeffer und Knoblauch gethan wird. : Doch kann man fie auf diefe Art nur einige Wochen aufbewahren, weilfie fonft zu weich und gefchmacklos werden. ‘Will man fie mehrere Monathe ana ren; fo fchneidet man fie in die Quere in länglichte, 'einen Zoll breite Stücken, legt fie in ein flaches Gefäß, falzet fie ein, Iafst fie geprefst einen Tag lang ftehen, wäfcht den Rücken aus, vermifcht Cocus-Säure mit Tamarinden, und läfst fie in diefer Brühe, in einem wohl verwahrten Gefäfse zehn bis vier- _ zehn Tage flehen, worauf fie ausgewafchen und in Butter gebraten werden. Einer von den gröfsten Pampeln wird für ı Silber-Fam oder 2 Grofchen, wenn fie häufig find, gekauft, und von der Mittelforte erhält man ters drey bis ‚vier für ı Fam. = was Silberdecke. Stromateus argenteus. 3. al CCCCXXIte Tafel. Die l ee Die Spitzen an der Schwanzfloffe gleich lang. Der ag filberfarben, K.o, Br. 24, 4.38, 5.19, R.38. Stromateus argenteus partibus utrisgue pinnae caudae aequalibus. B. 1, P. XXIV, 4: XXXVIL, C.XIX, D. XXXVIL Die gleich lange Spitzen der gabelförmigen Afterfloffe und die Sılberfarbe des ganzen Körpers find Merkmale fir diefen Fifch. In der Kiemenhaut hat er fieben, in der Brufffioffe vier und zwanzig, in der Afterflofle acht und dreifsig, - Sun Site Braten WE RENTEN aha: STR RR: SO N Ar N”. a) Sollte wohl diefer Fifch, damanBrut licht find, zu den lebendig gebährenden bey ihm finder, und feine Gräten knorp- Knorpelfifchen gehören ? Nachtrag zum fünften Theike. 03 in »der.Schwanzflöffe neunzehn ‚ und in der Rückenfloffe acht und dreifsig Strahlen. Aufser diefen unterfcheidet er fich noch von den vorhergehenden durch die weißen, feinen, kleinen, hellglänzenden Schuppen, womit der ganze Körper bedeckt ift, welche äber beim n geringften Berühren abfallen. Däher auch, wie mir Hr, John meldet, in dem, wenn er vom Markte zu Haufe gebracht wird, keine Schuppen zu fehen find. Da er fowohl in Anfehung des übrigen Körper- baues, als auch an Menge und Güte mit jenen übereinkommt; fo beziehe ich mich auf die vorhergehende Befchreibung. Die Einwohner auf der Kiifte Cho- romandel nennen .diefen Fifch Welle Wawal ; die Deutfchen SurBer decke oder Silberpampel ; dieFranzofen Strornate argente; und die Engländer Silver- Parnpel. Die fchwarze Decke Stromateus niger. —————n CCCCXXIIfe Tafel. 4. Die ı Der Körper fchwarz, die Kinnladen gleich lang: K. 7, Br. 16, “ 36% N Ecke $. 20, R. 46. Stromateus niger, mazxillis aequalibus. B. VII, P. XVI, A. XXXVI, C.XX, D. XLVl. Die fchwarze Farbe und die gleiche Länge der Kinnladen, find die Merk- “ mahle für diefen Fifch. In der Kiemenhaut zählt man fieben Strahlen. Die Mundöffnung ift weiter, die Lippenknochen find breiter, die Schuppen fitzen fefter, und das Fleifch ift weniger fchmackhaft, als bey dem vorhergehenden Fifche, daher er denn auch wenig geachtet wird. Wie mir Hr. John meldet, ekelt man fich vor ihm, weil zu Zeiten ein Kellerwurm in feinem Munde gefun- den wird ). Da diefe Fifche, wie fich aus ihren {ehr (chwachen Zähnen und der kleinen Mundöffnung fchliefsen läfst, nur von Fifchbrut, Würmern und Infek- - ten leben müflen ; fo gehört diefer Wurm fehr natürlich zu ihrer Nahrung. - 5) Ohne Zweifel eine Art Oniscus des Linne, davon wir mehrere Gattungen in dem Meere finden. . Hei M 3 94 Nachtrag zum. fünften, Theile. Jener Abfcheu gründet fich alfo in einem Vorurtheile, weil die mehrften Fifche nicht nur vom Raube lebendiger Gefchöpfe leben, fondern fogar Todte ver- zehren. Da er übrigens fonft mit den vorhergehenden übereinkommt, fo werde ich nur noch feine Synonymen anführen. AufMalaifch heifst er Köru Wawal; die Deutfchen nennen ihn Schwarze Decke oder fehwarze Pampel;; die Franzofen. Stromate noir; und die Engländer Black- Pampel. Zu 8.78. Pallas befchreibt im gten Theile feiner Reife, S. 707. einen neuen Spinnfifch, Callionymus Baikalenfis; und Thunberg, im ı3ten Bande der Neuen Schwedifchen Abhandlungen, ebenfalls einen neuen 5). _ Zu S. 121. White hat auf der 53ften Taf, in feinem Journal of Voyage: einen neuen Hochrücken abgebildet, und ihn S. 267. unter dem Nahmen Sparus ‚comprejJus befchrieben, | Nach S. 128. LXXX. GESCHLECHT. Kahlafter Gymnetrus. ‚ ERSTER ABSCHNITT. Von den Kahlaftern überhaupt. Der After floffenlofs. Pisces pinna ani carentes. Wir finden im Zinneifchen Naturfyftem Fifche, denen die Bauchfloffen, ‚andere, denen die Bruftfloffen; noch andere, denen die Floffen am Rücken; und endlich folche, denen die am Schwanze fehlen. Man betrachte nur den Aal, die Murene, den elektrifchen Aal, und das Seepferdchen; fo wird man den Mangel der erwähnten Floffen gewahr: keinen aber gedenkt er, dem die Afterflofle fehlt. Um fo viel merkwürdiger find alfo die Fifche, an EIER man auch den Mangel diefer Floffe wahrnimmt. Ascanius macht uns zuerft mit einem Kahlafter aus Norwegen, unter dem Nahmen Regalegus, bekannt c), Gusenmmenl I a ler ul a a nl ee En ee ») Callionymus japonicus. c) Icones. Fafs, IL .p. 5 Nachtrag zum fünften Theile. 55 Da er fich aber nicht über diefe Benennung erklärt, und ich nicht darin finden kann, dafs diefer Nahme eine Anfpielung auf diefen Fifch fey; fo halte ich mich berechtigt, ein eigenes Gefchlecht unter dem oben erwähnten Nahmen daraus’zu machen, und felbiges mit einer neuen Art aus Oftindien zu vermeh- ten. Wegen der Acnlichkeil dreier Fifche mit den Bandfifehen, wird daflelbe im Syftem fo lange auf diefe folgen, bis mehrere Gefchlechter ohne Afterfloffen entdeckt feyn werden: da man fie alsdann in eine befondere Klaffe bringen könnte: ZWEITER ABSCHNITT. Von den Kahlaftern insbefondere. Der Hawkenfifch., Gymnetrus Hawkenii. une CCCCXXIIIfe Tafel, 1. Der Die Bauchfloffen zweiftrahligt.. Br. 8, B. 2, S. 13, R. ı7. Kan Gymnetrus pinna ventrali biradiata.. P. VIII, V.II, C.XIII, D. XVII. Man erkennt diefen Fifch an feiner zweiftrahbligten Bauchfloffe. Eine jede derfelben theilt fich am Ende in mehrere Zweige, die in einer breiten Haut eingefchloffen find. Sonft untetfcheidet er fich auch durch feine mondför- mige Schwanzflofle. Der Körper ift fchwerdtförmig; die Kiemenöffnung weit, und die Strahlen find weich. Diefer Fifch ift mir von Hrn. Hawken, von dem ich auch die Zeichnung erhalten habe, zugefchickt worden, mit der Nachricht, dafs er den 23ften Juli 1788. im Oftindifchen Meere ohnweit Goa gefangen worden. Er war 25 Fufs lang, 10 Zoll breit, und wog 10 Pfund. Auf Deutfch heifst diefer Fifch Hawkenfifch; auf Franzöfifch Gymnetere Hawken; und auf Englifch Hawkens- Fish. Zu $.130, _Zujeyi hat das Gefchlecht der Schildfilche mit einer neuen Art vermehrt. d) Echin, Neucratoides, Nov, Act, Petrop, IV, 96 © Nachtrag zum fünften Theile, ZuS. 136. Di. Schoepf fand den Anhpeen; in Neuyork; -er wird dafelbf Sukingfish genannt: | Zu S.144. Dr. seen fahe den Sehlcken aieropf oft an den Ame- ehem Küften. Zu 8.160. Ich.erhielt von Hrn, John aus OhoanEhar vier'Stück von der Stachellinie. Diefer Fifch: wird, wie mir der Ueberfender melder,, 16 Zoll lang, und an den Mündungen der Flüffe, das ganze Jahr hindurch, jedoch nur fparfam, gefangen. Er hat ein mageres und zähes Fleifch, und wird da- her nur von armen Leuten gegeflen. Man Dane ihn dafelbft Udupätfehi. Ich zählte in feinem Rückgrade fünf und zwanzig Niinpelleings und neun Ribben an jeder Seite. Am ine, ' LXXXL GESCHLECHT. P Valeıt Biöcpaeee, * Poll alega ches piihnas Tears. ERSTER ABSCHNITT. Von den Plattköpfen überhaupt. Der Körper platt gedrückt, die Bauchfloffen fehr weit auseinander. Pisces corpore depre/Jö, pinnis ventralibus remotifimis. Der platt gedrückte Körper, und die fehr weit auseinander ftehenden -Bauchfloffen, machen die Kennzeichen diefes Gefchlechts aus. Aufser diefen Merkmahlen, findet man noch folgende: Die Bauchfloffen ftehen weit hinter den Bruffloffen, der Rumpf und der Kopf find bis über den Augen mit Klee nen harten Schuppen bedeckt. Vor der Hand befteher diefes Gefchlecht nur aus zwey Gattungen, davon Linne den. einen in die Klafle der Halsfloffer e), und den andern in die Klaffe der Bruftfloffer f) gebracht hat. Diefen habe ich bereits im sten Th. $. 159. befchrieben und jenen werde ich fogleich befchreiben. e) Cottus Scaber. $. N. 451. n.4. f) Callyonimus indicus, J.a:B, 9.434. n.3.: Der Nachtrag zum fünften Theile. 97 Der Schaufelkopf. Platycephalus Spathula. CCCCXKXIVEe Tafel, Der Kopf fchaufelförmig , die Seitenlinie ohne Stacheln. K. 7, Br. 20, B. z, A. T W) S. 1 3 3 Razz 73 ı7 ‚Platycephalus capite Spathuliformi, linea laterali aculeis.carente. B.VIL, P. XX, ur Dr vn ı ni Date XII c. X, D. ARE ENBER ‚Callyonimus’indicus.. Linn. $,N.. p.434 ı Der.indianifche Teufel; ‚Müll. N. $. IV. ed. Gmel,, p.. 453. S. 70. Diefer Fifch 'unterfcheidet fich von der erften auf der 179ften Tafel vor-——— geftellten Gattung, durch feinen breitern, mehr ‚abgerundeten Kopf, und 2 Der durch feine ftachellofe 'Seitenlinie. In der Kiemenhaut findet man fieben, in Schaufel- .der Bruftflofle zwanzig, in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe dreizehn, wo _ in:der Schwanzfloffe eben fo viel, und in der erften Rückenfloffe fieben, in der andern aber dreizehn Strahlen. Aufser diefen ift er’ noch durch feine ein- fache Farbe, durch:.die näher am Bauche befindliche Seitenlinie, und durch die wenigern Stacheln am Kopfe unterfchieden. Er hatraber, gleichwie jener, kleine, harte und gezähnelte Schuppen, einen zweifpitzigen Stachel am vordern, und einen einfachen am .hintern Kiemendeckel, eine weite Kiemenöffnung, eine freiliegende Kiemenhaut an der untern Seite, eine breite dünne Zunge und.eine _ Reihe kleiner Zähne auf jeder Seite des Gaumens. Die Kinnladen find rauh, und haben einen hervorftehenden Unterkiefer, einfache Nafenlöcher, länglichte auf der Oberfläche des Kopfes fitzende Augen, und nach der Länge laufende fchmahle Falten. Auch ift an beiden , der vordere Theil des Kopfes ohne Schuppen, und der After in der Mitte des Körpers; die erfte Rückenflofle ift | Rachlicht, in der zweiten und Bauchfloffe aber ift es nur der erite. Beide er- | hielt ich von Hrn. John aus Tranquebar. Ich habe den Callyonimus indicus des Linne zu diefem Fifche angeführt, weil feine Befchreibung den unfern ge- Allg, Naturg. d,Fifche, Th, XI. N 08 Nachtrag; zum fünften Theile. nau bezeichnet. Man follte zwar glauben, Zinne würde nicht, feinem eignen Syftem zuwider, einen Bruftfioffer unter die Halsfloffer bringen; allein bey der mehr als herkulifchen Arbeit, welche diefer grofse Mann übernahm, war es leicht möglich, den Sitz der Bauchfloffen zu überfehen, Diefes ift auch, wie wir oben gezeigt haben, der Fall beim Cottus gruniens, der ein Halsfloffer ift Im ııten Theile S. 65: haben wir ebenfalls gezeigt, dafs der Theutis java nicht unter die Bauchflofler, Toner nen den Klippfifchen gehöre; eben fo glaube ich, verhält es fıch mit dem Thentis Hepatus: denn alle Theile diefes Fifches fimmen mit den Klippfifchen oder den davon getrennten Stachelfifchen genau überein, bis auf den Sitz der Bauchfloffen,, welche wahrfcheinlich der Zeichner: zu weit nach hinten zu gebracht hat g). Diefes war viel leichter möglich, da man ci Zeit des Seba noch keine fyftematifche Rückficht auf den Sitz der Floffen Senommien. Im Cateshy ‚ auf den fich Zinne beziehet, ift fie gar aus- gelaflen worden A). Ich komme”wieder zu den erftern beiden Fifchen zurück. Ihr platter Körper und der Sitz der Bauchfloffen, worin diefe Fifche von den übrigen Bruftfloflern abweichen, berechtigt mich, fie in ein eigenes Gefchlecht zu bringen, Der letzte, welcher von den Deutfchen Schaufelkopf genannt wird, heifst bey den Franzofen Pelle; und bey den Engländern Shoyel. nn nn g) Thef, III. tab. 33. fig. 3. h) Carol, II, tab, Io, Nachtrag zum fechften Theile. | 99 NACHTRAG"ZUM SECHSTEN THEILE. = FR 5.18. Ich erhielovon Hrn. John aus Tranquebar einige fliegende Dra- chenköpfe. In der Kiemenhaut fand ich fieben Strahlen, und am Anfange des Darmkanals, zwey Blinddärme: Auf Malabarifchheifst er Tumbi. ‚ZuS. 30.: Von der Doppellinie erhielt ich zwey Stücke vom Herrn John aus Tranquebar. Auf Tamulifch wird’diefer Fifch Aralmin genannt. vıZu 8. 33. Der Rothbutt kömmt in’ Müllers: Zool. Danic. fafc. 3:09.36. "unter dem! Nahmen ı Pleuroneetes Hirtus vor. Und beim Duhamel Traite de Pech». p. 266. führt er den Nahmen Groffe Plie, ou Targer. Zu S. 40. Den Meerhahn. erhielt ich aus Tranquebar von Hrn. John, mit der Nachricht, dafs er im dafigen'Meere gefangen-werde. Er erreicht die Größe eines Fufses; weiler aber wenig und fchlechtes Fleifch hat, fo wird er nur von den armen Leuten verzehrt. Man nennt ihn dafelbi Ambattenkatti oder Scheermefler. Zu 5. 55. Vom gefleckten Klippfifehe habe ich einige Exemplare von Herrn John aus Tranquebar erhalten, mit der Nachricht ‚ dafs er an den Ver- einigungen der Flüffe mit dem Meere, jedoch nicht fehr häufig, gefangen werde, ein fchmackhaftes Fleifch habe, und dafs die Wunden, welche von feinen Sta- cheln entftehen, fehr fchmerzhaft find. In der Kiemenhaut fand ich 5 Strahlen. Die Malabaren nennen ihn Oremin; die Franzofen Bandouliere tächetee; und die Engländer Dropt- Chaeton. | Na 100 ; Nochtrag: zum fechflen: Theile. zei ‚Zu 5.83. Ich erhielt den Perfer aus Amerika, wo er bey der Infel Se Croix oft ausgefifcht wird. Die ee Einwohner finden fein Fleifch fehr fchmackhaft. ' Zu S. 87. Herr John hat mir den a aus Tranquebar zugefchickt. Merkwürdig ift es, dafs man auch diefen Fifch in Italien in den Gebirgen von Bolca verfteinert antrifft. Zu S. 89. Von Hrn. John aus Tranquebar habe ich auch den Schwärmer erhalten: en auch | "Zu. S. 91. Den bandirten Klippfifeh, fo wie: auch Zu 9.93: Den. Soldatenfifeh.. Zu S. sır. Dr. Ifert brachte mir die Häarfehüppe von:der: Infel St. Croix mit. Sie'wird dafelbft aus dem Meere ausgefifcht, und von den. Einwohnern gern gegeflen.. | | Zu‘S. 114. Ich wunderte mich, bey der Befchreibung des achtbandigen Klippfifches, dafs Linne diefen Klippfifch nicht anführt, da-ihn doch Seba und Klein gut abgebildet haben, und Artedi als ein Chaetodon befchrieben hat a) ; allein nach der Zeit fand ich, dafsihn Zinne unrichtig zu einem Barfch mach- te b); auch im Linkfehen Verzeichniffe ift er als Barfch aufgeführt ec). a) Seba Thefaur. III. p. 67. n. 12. c) Muf, I. p. 46, b) Perc, nobilis, S. N. p. 484. | Nachtrag zum fiebenten Theile. 1or NACHTRAG ZUM SIEBENTEN THEILE. RR? 4. Den füratifchen Klippfifeh habe ich vom Hrn. John mit folgenden Bemerkungen erhalten, Er hält fich imMeere bey den Mündungen der Flüffe auf. Man fängt ihn häufig i im November mit der Angel. Er wird funfzehn Zoll lang, hat ein fettes und [chmackhaftes Fleifch,, und wird fowohl gebraten als gekocht verzehret; auch zur Dauer getrocknet, und in Karri, oder in der Faftenzeit, von den dafigen Portugiefen verfpeifet. Seine Laichzeit ift im Fe- bruar. Auf Tamulifch heifst er Karumudel. de ‚Nach S. 12. Der Borftenträger. Chaetodon Setifer. CCCCXXVfe Taf Fig, ı. aa "Eine Borfte und nn in der Rückenflofe. K,6, Br. 15, B Der Y : © Borftenerä- A.25, 9. 20, R. 32 sen Chactodon Jeta ocellogue R pinnam dorf. B.VI, P. XV, a: Ar — = EXIT DREIR: XXXVo Die lange Borfte, und die runde fehwarze und weifs eingefafste Flecker in der Rückenfloffe, machen die Merkmale diefes Fifches aus. In der Kiemen- haut zählt man fechs, in der Bruffflofle funfzehn,, in der Bauchflofle fechs, im After vier und zwanzig, im Schwanze zwanzig, und in der Rückenfloffe fieben und dreifsig Strahlen. Der Kopf ift klein, und lauft in einen Schnapel m 120000002 *) Die 42 vorhergehenden find Th, VI, S, 49 bis Ende, und Th, VIIL S. ı iz befchrieben, N 3 102 Nachtrag zum. fiebenten Theile, aus. Die Mundöffnung ift fehr klein, die Lippen find flark, und ein fchwarz - und weifs eingefafstes Kopfband dient dem Fifche zur Zierde. Die Seitenlinie _ bildet ohnweit.des Rückens einen Bogen, und der After liegt vom Kopfe und der Schwanzfloffe gleich weit entfernt. In der Bauchflofle iff ein ‚ in der Äfterfloffe find drey, undin der Rückenflofle dreizehn harte Strahlen. Große harte und gezähnelte Schuppen decken den Körper, und die rothe Linie auf 'einem gelben Grunde gereichen ihm zur Zierde. Die Schuppen auf dem After, Schwanz- und Rückenfloffe machen felbigen feif, und die fchwarzen Linien ver- \ fchönern fie. Ich habe ihn Hrn. John zu verdanken. Die Deutfchen nennen ihn den Borflenträger ; die Franzofen Seton; und die Engländer Brifle- Chetodon.. m Der een Chaetodon Falcula. 44 CCCCXXVte Taf, Fig. > Der , Sichelfleck, Zwyey fichelförmige Flecke an den Seiten. K. 6, Br. 15,B,z, A, ur S.20, R. 32. Chaetodon maculis Falciformibus. B. WI, PX y, Rz ll u Ze EDITED XXXVI Die fchwarze und weils eingefafste fichelförmige Flecke, welche man an unferm Fifche wahrnimmt, dienen ihn zum ‚Merkmale. In der erensene . haut fand ich fechs, in der Brufffloffe funfzehn, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle vier und zwanzig, in der Schwanzfloffe zwanzig, und in der Rückenfloffe fieben und dreifsig Stıahlen. Der Kopf ift klein. Die braune Linien laufen fenkrecht, und am Schwanze nimmt man ein fchwarzes Band wahr. Im übrigen aber kommt er mit jenen überein, fogar bis auf fei- nen Aufenthalt. Die Deutfchen nennen ihn den Sichelfleck ;_ die Franzofen Faucilke; und die Engländer Sikle- Chetodon. Nachtrag‘ zum jfiebenten. Theile. 103 Der dreifarbige Klippfifch. Chaetodon tricolor. | “ CCCEXXVIfe Tafel, Der Körper dreifarbig, ein Stachel am Basmerderkel RB, 6a Br. r2,#Be) A. 25 8. 15, R. 32. I Chaetodon tricolor, aculeus ad opereulum. _B. VI, Ps XIL, V. a XIV XP, D. zur XXX Acarauna. Prinz Moritz. M. $. II. p. 144. | des Isles de PAmerique, Duham. Trait. Acarauna du Brafil, ou la veuve Coquette de Pech, II. p. 65. Pl. 13. fig. ı. Man erkennt diefen Fifch an feinem dreifarbigen Körper ind dem langen ————m—mn Stachel an dem vordern Kiemendeckel.. In der Kiemenhaut fieht man fechs, 45. Der in der Bruffloffe zwölf, in der Bauchfloffe fechs, in der Afterfloffe ein und dreifarbige zwanzig, in der Schwanzfloffe fünfzehn ‚ und in der Rückenfloffe drey und Auppae dreifsig Strahlen. Der Kopf und der Mund find klein, und die Nafenlöcher doppelt. Die Kiemendeckel, und die Floffen haben eine röthe, der Mund eine ° fchwarze, und das Auge von gleicher Farbe eine orange Einfaffung. Der Kopf, die Bruft, der Bauch find gelb, der übrige Theil des Körpers fchwarz, und die harten gezähnelten Schuppen bedecken faft den ganzen Körper. Die Seitenlinie, welche einen Bogen bildet, ift dem Rücken, und der After dem Kopfe näher als der Schwanzfloffe. Die Rücken- und Afterfloffen find von den Schuppen fleif, und diefe hat drey, erftere aber vierzehn Stacheln. Prinz Moritz hat unfern Fifch in Brafilien nach dem Leben gezeichnet. Ich habe den aus Amerika erhaltenen damit verglichen, und die Zeichnung bis auf einige Kleinigkeiten richtig gefunden. Zufolge der Nachricht des Prinzen wird diefer Fifch zwey Fufs lang. In Brafilien wird er Acarauna ; in Deütfchland der reifarbige Klippfifch; in Frankreich Chetodon tricolor, und in England zredle Coloured genannt. Unfer Acaraune des Prinzen Moritz muß ‘nicht mit der b 46.. Der gefleckte Klippfifch. 104 Nachtrag zum ‚ebenten Theile. Acaraune des Marcgraf a) und des Pifa b), verwechfelt werden; denn da fie ihrem Fifche einen Stachel am Schwanze geben: fo haben fie einen andern vor fich gehabt. Duhamel hat von unferm Fifche zwar die erfte Zeichnung gelie- fert, die aber fehlerhaft ıft, weil die Brufffloffen zu kurz, die After- und Rückenfloffen eingeriflen find, die eine Spitze = un aber gepit: auch 1ft die Seitenlinie ausgelaflen e). Der gefleckte Klippfifch. Chaetodon maculatus. | EÜECKKVINE Tara Fig, 2. | Zwölf Stacheln Fin der After- und achtzehn in der Rückenflofle. Br. 6, B.13, A. 33, S-20, R.z%. Chaetodon aculeis octodeeim dorfalibus duodeeimgue in pinna ani, -P. XVI, PEN EEE RETÄE 97 59,774 Achtzehn Stacheln in der Rückenflofle, und zwölf dergleichen in der A& terfloffe, machen die Merkmahle ee Fifches aus. In der Brufifloffe zähle man fechs, in der Bauchflofle dreizehn, in der Afterfloffe zwanzig, in der Schwanzflofle zwanzig, und in der Rückenflofle fechs und zwanzig Strahlen. Aufferdem unterfcheidet er fich auch durch feinen mehr geflreckten Körper, durch feine weniger harten und wie Goldblättchen glänzende Schuppen, und durch feine geringere Gröfse. Denn, wie mir Herr John meldet, fo erreicht er nur die Gröfse der Zeichnung, die er mir mitfchickte, und diefe ift kaum halb fo grofs, als die hier mitgetheilte, welche ich aus Surinam erhielt. Man findet ihn fehr häufig in allen Teichen auf der Küfte von Choromandel. Wegen mer. vielen Gräten wird er nur von den Schwarzen gegellen. a) Brafil,-p. 144, 0.0000) Trait, de P£ch, IL, Pl, 13. fig. 1. b) Ind, p. 55. E e% LAXXIL Nachtrag zum fiebenten Theile. | 205 LXXXIL GESCHLECHT. Stacehelfchwänze Acanthus. ERSTER ABSCHNITT. Von den Stachelfehwänzen überhaupt. Die Zähne eingefchnitten, ein Stachel am Schwanze. Pisces dentibus lobatis aculeo ad caudam. - Die lappenförmige Zähne, und.der zu beiden Seiten des Schwanzes be- findliche flarke Stachel, machen die Kennzeichen diefes Gefchlechts aus. Der Körper ift zufammen gedrückt, bünt und mit fieben Floflen verfehen; die Mundöffnung ift klein, und die Schuppen find gezähnelt. Die Fifche diefes Gefchlechts, find in beiden Indien zu Haufe. Zu diefem Gefchlechte gehö- sen die auf der 2ogten und 20$ten Taf. vorgeftellten Fifche, der Chaeto- ..don Triofiegus des Linne, der. Chaetodon Sohal und nigrofasciatus des Forskael a), der Chaetodon armatus des White 5b), 'und höchft wahrfchein- lich auch der, 7heutis Hepatus des Linne. Alle diefe Fifche haben lappenför- mige Zähne. Da ich im 6ten Th. S. 46. borflenartige Zähne zum Katakter der Klippfifche machte; fo müflen diefe davon getrennt werden, und weil fie auch alle mit einem Stachel am Schwanze verfehen find, diefer aber leicht in die Augen fällt, fo habe ich auch letzten zum Gefchlechtskeihzeichet gewählt. Es wird keine Entfchuldigung bedürfen, warum ich diefe von jenen getrennt, und nicht lieber für felbiges andere Kennzeichen angegeben habe, da die Zahl ‘ der Klippfifche ohnehin viel zu grofs ift; als dafs fie ohne grofse A keiten, mit wenigen Zeichen bellimmt werden könnten. | @) Defeript. p, 63, n.89u,90, „5) Journal of Voyag. p. 204. Allg, Naturg.d,Fifche, Th,XI; 16) 106 Nachtrag zum fiebenten Theile. ZWEITER ABSCHNITT; Von den Stachelfehwänzen insbefondere. ‚Der Segelträger. Acanthurus Velifer. CCCCKXYIIRe Taf. Fig vn Die Rücken- und Afterflofle bogenförmig. K. 6, Br. 15, B. £, A. 3%, S.22,R. | | | Chaetodon pinna dorf anique Sei eirenlati 32 VI, RE, MB; B sr A. — rem C; XXI, D. —— —. Diefer Fifch ift an feiner bogenförmigen Rücken- und Afterfloffe leicht: 3. ")° zu erkennen. In der Kiemenhaut trifft man fechs, in der Bruftfloffe fünfzehn, Der in der Bauchfloffe fechs, in der Afterflofle drey und zwanzig, in der Schwanz- Segelträger. floffe zwey und zwanzig, und in der Rückenflofle ein und dreifsig Strahlen. Aufser diefen Merkmahlen, zeichnet er fich nach eh Folgendes aus: ı) Seine Zähne find vorn gewölbt, und an den Seiten gezähnelt, wie fie auf diefer Tafel vergröfsert erfcheinen. 2) Ift der Körper braun, und die Floffen find blau gefleckt, an erflerem wechfeln auch braune und bläulichte Linien mit ein- ander ab. 3) Hat er in der Afterfloffe nurzwey, und in der Rückenflofle drey ‚Strahlen. 4) Sind feine-Schuppen fo fein, dafs ich fie vermittelt eines Ver- gröfserungsglafes, nicht bemerken konnte. So fein fie indefs find, fo find fie dabey doch fehr ftark, und gezähnelt; denn wenn man mit dem Finger gegen den Kopf zu fährt, fo bemerkt man, dafs die Haut fcharf it; und 5) durch den nach dem Kopfe zu gerichteten Stachel am Schwanze. Auch diefer fchöne Fifch ift ein Gefchenk des Hın. John. Die Deutfchen nennen ihn den Segel träger; die Franzofen Vo:lier; und die Engländer Sail, F *) Die erften beiden ‚ hieher gehörende Gattungen, find im 6ren Th, 5; 82 und 99 befchrieben. Nachtrag zum febenten, achten und neunten Theile, 107 ZuS$. ı7, Herr Thunderg befchreibt im ı3ten und 15. Bande der Neuen Schwed, Abhandl. acht hierher gehörige Fifche, unter folgenden Benennungen: Perca pinnata, fexlineata, trilineata, feptemfasciata, pertufa, cirrhofa, fa- rio und fusca. Hierher gehört auch der Holocentrus kentiginofüs, den der Herr Prof. Wahl im zten Bande der Schriften d. Naturf. Gefellfch. zu Koppenhagen, und der Barfch, welchen Herr Dr. Schoepf im often Stück der Nacurf. S, n befchrieben haben. ,Zu8. 38. Hr. John fchreibt mir Folgendes: „Ihr Jacob Evertfen, wel- “ cher auf Tamulifch Ganimin heifst, erreicht die Länge von vier Fufs, und itt bey uns nicht fo häufig, als in Manar. Er wird zu allen Jahreszeiten gefangen, ift fehr fett, und wird von den Europäern fehr gern gegeffen. Er hält fich im Meere auf, kommt zur Laichzeit in die Flüffe, und fetzt feine Eyeri in fleinigten Gegenden ER NACHTRAG ZUM ACHTEN THEILE. Zu S.124. White befchreibt einen neuen Klippfifch a). NACHTRAG ZUM NEUNTEN THEILE. Zu 5.33. Hr. Prof, Thunderg hat das Gefchlecht der Umberffehe ı mit einem neuen bereichert 2). > Journ, of Voyag. p. 264. 5) Neue Schwed, Abhandl, XI, $. 102; O2 108 | Nachtrag zum: zehnten Theile. } NACHTRAG ZUM ZEHNTEN THEILE. Zu 9.37. Phillip hat in Neu-Südwallis eine neue Makrele gefunden a). Zu 5. 40. Vom Königsffch erhielt ich aus Neuyork eine Abänderung “unter dem Nahmen Spanish-Makrel, Erhatte kleine, dünne und runde Schup- pen, welche leicht abfallen::: die auf der Seite liegenden aber, waren länglichr,. und fafsen feft in der Haut. Die gelben Flecke waren: rund, und die Seiten- linie hinterwärts ein wenig gefchlängelt: auch die Brufifloffe etwas länger und fichelförmig. Herr John meldet mir aus Tranquebar, dafs er auf Tamulifch Wöllramin, und auf Ceylon im Singalefifchen Aracola heißst;, dafs er dafelbf nicht häufig vorkomme, und wegen feines zarten ünd fetten Fleifches zu den. wohlfchmeckendften Speifen gehöre. Zu S. 87. Herr John fagt, dafs die Kleinfche Makrele auf Tamulifch Walen-Parei heifse. Sie wird eilf Zoll lang, - kommt nicht in die Flüfe, und wird im Februar und März am häufigften gefangen. Sie wird nicht fehr fett, und ift von mittelmäfsigem Gefchmacke, Die Tamuler nennen eine jede: Makrele Parei, und zählen fehr viele Arten davon, mit verfchiedenen Bei- nahmen, r ZuS.89. Herr John fchreibt mir, dafs die Röttlerfche Makrele fich be-- “ fländig in dem-Meere-aufhalte,. im Februar und März an den Küften von Ko- . romandel fchr häufig gefangen werde; dafs aber ihr Fleifch keinen befondern Gefchmack habe, daher von den Europäern wenig geachtet und nur von den w e) Voyag. to Botany-Bay, p. 171. Nachtrag zum zehnten Theilk | 109 armen Malabaren, fowohl frifch als getrocknet verzehrt werde. Er meldet fer- ser, dafs diefer Fifch im Februar laiche; dafs er alsdanh weniger fchmackhafr fey, als im November; dafs er nicht über 14 Zoll lang werde, und auf Tamu- lich Walangadei Parei heiße. - Nach $. 90. E Die zahnlofe Makrele. Scomber edentulus. ECCEXXVIIMEe Taf. Der ik Mund zahnlos.. K.7,.Br. ı6, B. £ = A. 25, 5: 24,.R. Scomberrietuparvoedentulogue. B.VIL P.XV]J, E Ä ra C.XXIV, .D. er Durch den kleinen und zahnlofen Mund läfst ns diefe Makrele leicht von ——————— den übzigeh unterfcheidens.. In der Kiemenhaut finder man fieben, in der 2% *) aD Brußflöffe fechzehn, :in der Bauchflöffe fechs; in der Afterfloffe- fechzehn;- in Bo ‚der Schwanzflofle vier und’zwanzig, und-in der Rückenfloffe zwey und zwan- zig Strahlen Der Kopf ıft glätr, abfchüffig, die Kiemenöffnung weit, der Rumpf breit, die Seitenlinie etwas gebogen und ohnweit des- Rückens be- findlich. Der After in der Mitte des Körpers. Kleine filberfarbene Schuppen bedecken den, breiten und dünnen Körper. Ueber der Bauchfloffe fieht man- eine Mittelflofle „. und in der Bauchfloffe felbft einen Stachel, in der am After‘ drey und in der am Rücken fünf dergleichen. Auch diefen Fifch habe ich: Herrn. John zu verdanken. Er meldet mir, dafs er nicht gröfser als-die hier mitgetheilte Zeichnung. werde; -er'hält fich im Meere auf, gehet jedoch zu Zei- ten auch in die Flüffe,. wird das ganze Jahr hindurch, am häufigften aber im- December, gefangen; er har ein fettes: und fchmackhaftes Fleifch,: und it da- kerieine der vorzüglichften Speifen der dafigen Portugiefen während:der Karri- N ®) Die 19. Vorhergehenden find im 2ten Theile S. 28— 108, und im roten Th. von: $, 38 bis-Ende befchrieben,- ® 35 21. Die kleine Makrele, 110 La Nachtrag zum zehnten Theile. oder Faftenzeit. Die Malabaren nennen ihn Muntfchikarel; die Deutfchen die zahnlofe Makrele ;. die Franzofen Maquereau'edense; und die Engländer toothefs Mackrel. E Die kleine Makrele. Scomber minutus. “ OCCCCcxXI1Xfe Taf Fig a Der Unterkiefer hervorftehend, acht Stacheln in der Rückenflofek. K. 7 Br. 16, B.&, A. 5.24, R. 2 ner mazilla inferiore longiore, aculeis dorfalibus octo. B.VIL, P.X ar I I VOL. V. m % zin 4 XXI, D. XXIV Die längere Unterkinnlade und die acht harten Strahlen in der Rücken- fioffe, machen das Kennzeichen diefer Makrele aus. In der Bruftflofe trifft man fechzehn, in der Bauchflofle fechs, in der Afterfloffe fiebenzehn, in der Schwanzflofle vier und zwanzig, und in der Rückenfloffe eben fo viel Strah- lenan. Der Mund ift klein, die Kinnladen find mit einer Reihe kleiner Zähne bewaffnet. Die Nafenlöcher find einfach und dicht an den Augen, welche einen gelben Ring haben. Der Kopf ift Tehuppenlös, den Rumpf aber be- decken kleine dünne und leicht abfallende Schuppen. Die Seitenlinie ift in der Nähe des Rückens, und nur'halb fo weit vom Kopfe, als von der Schwanz- fiofle Antferge Aufler den oben erwähnten Stacheln am Rücken, finden wir noch drey in der After- und einen in der Bauchflofe. Diefe Makrele wird, wie mir Hr. John meldet, nicht gröfser, als die mitgetheilte Abbildung; fie wird fowohl in dem Meere felbft, als auch in den Ausflüffen der Flüffe gefan- gen; zu Zeiten erhält man fie in fehr grofser Menge; fie'hat ein fettes und fehr fchmackhaftes Fleifch, Die Malabaren nennen diefen Fifch Pilitfehei. Auf Deutfch heifst er die kleine Makrele; auf Franzöfifch petis Meguereau; uad auf Englifch little Mackrel, ' Nüchtrag zum zehnten Theile. su ‚ Zu 8. 134. Herr John fchreibt mir, dafs die Tamuler oder Malabaren ‚ über zehn Arten von Kattalei zählen: ı) Sengkattalei, der röthliche Kattalei ; 2) Wöngkattalei, der weifse Kattalei;. 3) Karutta, oder Karung.- Kattalei, der fchwärzliche Kattalei; 4) Turwatie Kattalei; 5) Kari Kattaki; 6) Wari Kattalei oder der fchwarz geftreifte , wovon er mir eine Haut gefchickt hat; 7;) Walang Rattalei oder der Schwanz-Kattalei, weil der Schwanz fehr lang ift;. 8) Sotu Kattalei oder Reifs-Kattalei, weil er einen Reifsähnlichen Gefchmack hat; 9) Kura Kattalei, der 4 Fufs lang wird; und 10) Anei Kattalei oder Elephan- ten-Kattalei, Er hat aber noch nicht aller habhaft werden können, und if. daher noch ungewils, ob es wirklich fo viele Gattungen gebe; die er aber wird erhalten können, will er mir fchicken. a ‚Nachtrag zum eilften Theile, NACHTRAG ZUM EILFTEN THEILE — Fi 5. 24. Herr: John hat mir aufs neue ein Pia Dre gefchickt ‚und dabey gefchrieben, dafs diefer Fifch zu den daligen Fluls- und TEICHTIICHER ‚gehöre; ‘dafs er im Jul. läiche, und nicht pröfser werde, als er auf der 364flen Tafel vorgeftellt ft; auch, dafs er eine gute Speife abgebe. Die Malabaren nennen ihn Sewalei; die Franzofen Sılure @ deux taches; und die Engländer Bimaculated Sheat-Fish. ’ ‚Zu S. 92. Im ıoten Theile der Schrift, Naturf. Fr. S. 424. habe ich einen neuen Lachs befchrieben. | Nach S. 125. En EG Der Tumpıl Salmo Tumbil. 29.) | CCCEXXXLe Tafel, _ DerTumbil. Mehrere Reihen dünner ‚Zähne in den Kinnladen. K, 6, Br. 15, B.g \ A. 11, S. 20, R.ı2. Salmo ordinibus plurimis dentium tenuium. B. VI, P.XYy, V. VII, A: XI, C.XX, D.XIE | ‚Diefer Fifch unterfcheidet fich von den übrigen Lachfen durch die vielen ‚Reihen gleichförmiger Zähne, da bey jenen in der äufsern Reihe grofse, in der innern aber kleine Zähne vorhanden find. Die Mundöffnung ift fehr weit, die ‚Kinnladen find fehmahl und laufen in eine Spitze aus. Ich habe denfelben vom Hrn. John. erhalten, welcher mir meldet, daß er nie in den Flüffen, fondern nur *) Die 28 vorhergehenden Arten find Th, I, S, 126—183. Th, Il, S, 144—165, und Th. XI, S. 94 — 125. befchrieben, Nachtrag‘ zumseilften Theile. 113 nur im Meere, und zwar nicht häufig, gefangen werde; auch nur einwenig gröfßser-fey, als-er hier vorgeftellt if. Er’hat übrigens, wie alle Lachsarten, ein fchmackhafter-Fleifch; Auf Tamulifch wird er Torndili genannt, und da fich: diefer Nahme-auch in mehreren Europäifehen‘Sprächen‘ leicht ausfprechen läßt, fö habe ich diefe-Benennung:beibehalten. | h LIXXXIII GESCHLECHT. Stachelricken. Notocanthus. ERSTER ABSCHNITT. Von .den, Stachelrücken überhaupt ‚Kurze; Stacheln. am Rücken. Pisces aculeis.'dorfalibus: curtis. Die.kurzen aus der Haut kaum hervorragenden Stacheln: machen das Kenn- zeichen diefes:Gefchlechts aus. Der Körper if fchmahl,. und durchaus mit fehr kleinen,.weichen Schuppen:befetzt. Bisher ift mirtzwar nur:der einzige, gleich zu. befchreibende.Fifch. bekannt; alleinver: weicht fo fehr von‘den übrigen Ge- fchiechtern. diefer-Klafle-ab,. dafs’er keinem: beigefellt'werden kann: Ich: feh& mich. daher genöthigt, ihm! ein eignes Gefchlecht zu: widmen, . welches im: Syftem:am-fchickliehften zwifchen: dem Lachs und den Röhrfifehen'eingerückt werden.-könnte.. | ZWEITER ABSCHNITT, Von den Stachelrücken insbefondere. Der Stachelrücken. Notocanthus: Nafus. CCCCXXXILe Tafel, Ss Det Rapki in eine ftumpfe Spitze. fich endigend.: K.8, Br.ı16, B. 5, Ber stichel, rücken, E und S. 170 R. u. j ‚Notocanthus noftro. nafiformi. B. VII, P.XVI, 2 a 74 ec. zur | DB A . x | | Der in eine nafenförmige Spitze auslaufende Kopf giebt ein leicht in die’ Augen’fallendes Merkmahl für unfern Fifch ab. - In der Kiemenhaut find acht, Allg. Naturg. d.Fifche, Th. XII, pi | 114 Nachtrag zum zwölften Theile. in der, Bruftfiefle fechzehn, in der Bauchfloffe zehn, in der After- und Schwanzfloffe hundert neun und vierzig, und in der Rückenfloffe zehn Strahlen. Der Körper ift glatt, die Oberkinnlade ift die längfte, und beide find rafpelartig bewaffnet und mit gezackten Lippenknochen verfehen. Die Mundöffnung ift klein, der Stern fchwarz, und der Ring filberfarben. Die Nafenlöcher find doppelt, die Kiemendeckel find glatt, und die Kiemenöffnung weit. Der Afteräft dem Kopfe näher als der Schwanzfloffe, Statt einer Rücken- flofle hat diefer Fifch zehn kurze, ftarke, nach hinten zu gebogene Stacheln, davon ein jeder mit der gemeinfchaftlichen Haut ‚ wie mit einer Scheide, über- zogen ift. Die Seitenlinie läuft nahe am Rücken hin, und die Schwanzflofle if mit der am Schwanze verwachfen. Diefe ıft aus dreizehn Stacheln und aus hundert fechs und dreifsig weichen Strahlen zufammen gefetzt. DieBauchfloffe hat zwey und die Rückenflofle zehn kurze Stacheln. Eine graue ins Silber fpielende Farbe überzieht beinahe den ganzen Fifch, und die braunen Flecke am Rücken dienen ihm zur Zierde. Unfer Fifch erreicht eine anfehnliche Gröfse; derjenige, den ich befitze, hat die Länge von zwey und einen halben Fuß. Ich habe diefen’ Fifch von einem Freunde, ohne weitere Nachricht, als dafs er aus Oftindien fey, erhalten. Die Deutfchen nennen ihn, den Stachelrücken ; die Franzofen Notocante; und die Engländer Nozocanth. | Zu S. 167. Den Harder erhielt ich aus Tranquebar unter dem Nahmen Narikaendei, wie ihn dieMalabaren nennen. Hr. John meldet mir zugleich, dafs er dafelbft nicht über 14 Zoll lang angetroffen werde; dafs er fich im Meere “ aufhalte, aber auch öfters in die Flüffe gehe, eben nicht häufig zum Vorfchein komme, und ein fehr fchmackhaftes Fleifch habe, Zu$. 171. Den Zang erhieltich von Hrn, John, mit den Bemerkungen, dafs er von den Malayen Karädtu Kändei genannt; dafs er nicht leicht über einen Fufs lang werde; dafs er fich im Meere aufhalte, im Jun. und Jul., zu welcher Zeit die Flüfle frifches Waller vom ds erhalten, in felbige gehe; dafs er ein Ichmackhaftes Fleifch habe, und nicht häufig gefangen werde. Nachtrag zum zwölften Theile. - 115 Eee EEE ern : ® NACHTRAG ZUM ZWOELFTEN THEILE. N ach S. 47. Der Malabarifche Hering. Clupea malabaricus. CCCCXXXIIfe Tafel. Die untere Kinnlade gekrümmt, acht und dreißsig Strahlen in der Akerflofk. K. 8, Br. 14, B.7, A. 38, S. 22, R.8. | Clupea mazilla inferiore curva, pinnae ani radiis triginta octo. B. VIII, P. XIV, V. VII, A. XXXVI, C. XXIL D. VII. Diefer Hering unterfcheidee fich von dem folgenden durch die ge — krümmte Unterkinnlade, und von den übrigen durchrdie lange Afterfloffe. In 11.*) Der der Kiemenhaut bemerkt man acht, in der Bruftfloffe vierzehn, in = ae Bauchfloffe fieben, in der Afterfloffe acht und dreifsig, in der Schwanz- floffe zwey und zwanzig, und in der Rückenfloffe acht Strahlen. Der Mund ift mit zarten Zähnen verfehen; die Schuppen find grofs; die Seiten- linie in der Nähe des Rückens, und der After an der Mitte des Rum- pfes befindlich. Ich habe diefen Fifch erft kürzlich aus Tranquebar erhalten. Herr John meldet mir, dafs er das ganze Jahr hindurch an den dafigen Küften gefangen werde, fein Fang aber eben fo ET fey, als fein Werth, in- dem er wegen der vielen Gräten nur von den Schwarzen verzehrt werde. Er meldet mir zugleich, dafs er nicht in die Flüffe gehe, und auch nicht gröfser als die Zeichnung werde. Von den dafigen Einwohnern wird er Aduppu Ud- puruwai genannt. Die Deutfchen nennen ihn den Malabarifchen Hering ; die Franzofen Hareng de Malabar ; und die Engländer Herring of Malabar. *) Die zehn Vorhergehenden find Th, I, S. 184—226, und Th, XII, S, 32—48 be- fchrieben. AB, = Nachtrag. zum. zwölften. Theile, D>e:- Nea-fe n-kering Clu pea Nafü aus CCCCXXIXte Taf, Fe: I Der. Schnabel, nafenförmig. Ki 4, Br..13, B.6, A 20, Si 20, R ıe. Clupea roflro nafıformi.. B.1V, P. XIII V. VI, 4: X, C.XX, D. XVI. Die nafenförmige Spitze, in welche der Kopf fich endiget, © dient zum . 12. Merkmahl für.diefen Fifch. In.der Kiemenhaut zähle man vier, inder Bruftfloffe Der Nafen- ni“ dreizehn, in der Bauchfloffe fechs, in der am After zwanzig, im Schwanze eben ering. fo.viel; und‘in der Rückenflofle fechzehn Strahlen. Die Mundöffnung iftklein und zahnlos; die Kinnladen find- von gleicher Länge, und'die Seitenlinie ift gerade.und nicht weitvom Rücken. Der After ifFetwas weiter vom Kopfe, als von der Schwanzfloffe entfernt; und der letzte Strahk in der Rückenflofle bor- ftenartig. Diefer-Seefifch' wird, wie mir Hr. John meldet, nicht über acht Zoll lang, und.ebenfalls gleich'dem vorhergehenden, wegen der vielen Gräten, nur.die:Speife'gemeiner Leute, welche überdem auch' nicht ‘einmal gefünd ifl. Man fängt ihn das ganze Jahr hindurch mit dem Netze, fowohl in dem Meere, als: auch:in-den-Mündungen der Flüffe: in beiden jedoch nicht häufig. Auf Malaifch heifst er Pörkutti; von den Deutfchen wird er Nafenhering ; von den Franzofen. Hareng‘a Nez; und von den Engländern Nofen- Herring genannt. nlde ‚des zwölften und letzten Theils. Port- ı17 Fortgefetzte angaben der in diefem Werke FE Verkürzungen Anfons Reif. Archenholz Reif. Balk Muf. Peine. Baft. Opuscul. Boddsert Natürl. Hiftor. Bont. Ind. Bonnat, Ichthyol. Borlafe Cornwall. Broulsonet Ichth. Cranz Gr. Diction. des Anım. ‘Du Tertre Antil. Fabiteins Ben: N. Forsters Enchirı, — — Rail. Gmel. L.S. N. Gronov. Mul. Holland. Maatschap. A Jagem. Br. über Ital. Kolbens Reil. Leeuwenh. Epifiol. der angeführten Schriftfteller *). Anfon, ‘des Admirals Lord, Reife um die Welt, aus dem Engl. Göt« tingen i762. 4to J. W. Archenholz Reife nach England und Italien. Papsz 1787. V.B.8&. "Laurent Balk Mufeum Adolpho-Fridericianum, Upfal. 1746, ftehet auch im I. B. des Linnd Amoenitat. acad. Jobı Baftari Opuseula fubfeciva , oblervationes mifcellaneas de Animal- eulis etc. Harlemi 1759 — 65. II. Tom. 4. Peter Boddert Naturlijke Hiltoxie der Indische Visschen, Kreften, en Krabben. Fol. Jacobi Bontii Hiforia Naturalis et Medica indie Orientalis. Arafter. dam 1658. Fol. Tableau encyclopedique et m&thodique ala » par M. I’Abbe Bonnaterre. Paris 1788. Ato. Will. Borlase the Natural Hiftory of Cornwalles. Oxford 1758. Fol. P. M. Augulti Brouffonet Ichthyologia, Aliens Piscium [Delcriptiones 'et Icones. Londini, Fasc. I. 4to. “ David Cranz Hikorie von Grönland. Barby und Leipzig 1770. 8. Dietionnaire universel des Animaux, ou le Regne Animal par M. D. L.C.D.B. Paris 1759. IV. Tom. 4. R. P. Du Tertre Hiltoire generale des Antilles. Paris 1754 — 87. IV. Tom. 4. Johann Fabricius Reise nach rn Hamburg 1779.'8. ‚ Johann Reinhold Forfter Enchiridon Historie Naturalis. Hale 1778. 8. Reife um die Welt, in den J. 1772 — 75. Berlin 1785. 9. Carol. A. Linne Syfiema Natur® cura Joh. Tridr. Gmelin. Lipsie'1788. _ Tom I. Pars I—VI. 8. : Laur. Theod. Gronovii Museum, sive Index Rerum Naturalium. ig duni Batayorum 1778..8. Verhandelingen der Hollandsche Maatschappye der VWVertanschappen. | te Haarlem 1782. XX. Tom. 8. €. I. Jagemann, Briefe über Italien, Weimar 1778 —85. III Tom. 8, M. Peter Kolbens Beschreibung des Vorgebürges der guten Hoffnung, Frankfurt und Leipzig 1745. II Tom. 4. Antonii Leeuwenhok Epifiole ad Societatem Regiam Anglicam. Lug- . duni Batavorum 1719. III. Tom. 4. I — — _ *) Siehe Th.T. S.17—22. Th. III. $. 188-190. und Th. VI. S.121— 123. Allg, Naturg. d,Fifche, Th. XII, 118 Leipz. Magaz. Tinne Amoenit. Molina Chili. Monxo Phyfiolog. d. Filche. Der Naturforfch. Neue Schwed. Abh. Neue Nord. Beytr. Nye Samling. Onomatol. Hifi. Nat, Phillip Voy. Der Preuls. Samml. Reimar. Kunfitrieb. Benard Hıft. des Poılf. Rieger Introd. Rzaczynski Hift. Pol, _ Scopol. Faun, infubr. Stralf. Magaz. Schellham. Anat, Schlöz. Staatsanz. Schneid. Art. Syn. Sloan Jam. Sauyigny des Dorand. Wallb. Arted. White Journ, ‚Anzeige der vorkommenden Verkürzungen der Schriften. Leipziger Magazin zur Naturkunde, Mathematik und“ ‚Oekonomie. Leipzig 1791 — 89. 8. Car. Linne Amoenitates academicae a Schreber edit. 90. : Tom. X, 8. Abbe J. Ignatz Molina Verfch einer Naturgelchichte von Chili. Leipzig 1786. 8. Alexander Monro Vergleichung des Baues und der Phyfiologie der Aus Herausgegeben von Funk und Leske. Eılangen 1787 — Tilche mit dem Bau des. Menfchen und der übrigen Thiere. dem Eng}. von Schneider. Leipzig 1787. 8. Der Naturforfcher. ı — 24ftes Stück. Halle 1774 — 1789. 8. Neue Schwedilche Abhandlungen. Leipzig 1785 — 94. XI. Tom. 8. Neue Nordifche Beyträge. St. Petersburg und Leipzig, ı78ı — 83. IV. Tom. 8. Nye-Samling of det Kongelige Danske Videnfcabernes Selskabs Skrif- ter. Kiobenhagen 1781 — 95. IV. Tom. 4. Onomatologia Hiftoriae Naturalis. 1750 — 77. .VILB. 8. Voyage of Governor Philip to Botany Bay. London 1790. 4 I—II.B. Königsberg 1774 — 75. 8. Hermann Samuel Reimarus allgemeine Betrachtungen über die Triebe Ulm, Frankfurt und. Leipzig Der Preufsifche Sammler. der Thiere, hauptfächlich über ihre Kunfttriebe. Hamburg 1773. 8: Louis Renard Hiftoire des. Poilfons, Ecrevilles et Crabes des 1sles Amlterdam 1754. U. Tom, -Fol. Joh. Chrift. Rieger Introductio ad Notitiam rerum naturalium et arte Molucqgues. factorum. Hagae Comitum 1743. 4. P. Gabrielis Rzaczynski Hiftoria naturalis Poloniae, neniee: 1721. 4 Joannes Antonius Scopoli Deliciae Florae et F aunae . Infubriac. Pars I—-IM. Turini 1786 — 89. Imper. Fol. Strallundifches Magazin, Berlin 1367 — 75. II. Tom. Günther Chrift. Schellhammer Anatomia Xphiae. Hambnrg 1707. 4. Aug. Lud. Schlözers Staatsanzeigen, ı bis 6öltes Heft. 1785 — 92. 8. Petri Artedi Synonimia Pifcium a Joh. Gotil. Schneider edit. Lipfise 1789. 4. Hans Sloan' Voyage to the Islands Madera, Barbados, Jamaica, etc. a N Hiftoire naturelle des Dorandes de la Chine, par M. de Sauyigny. Paris 1780. 4. Petri Artedi Genera Pilcium, edit. Joh. Jul. Wallbaum. Greypeswal- diae 1792. 8 - White Journal of Voyage to new Corn- Walles. London 2784. 4. ‚ Göttingen London 1707. 119 Verzeichnifs aller in den zwölf Theilen diefes Werkes befchriebenen | Fifche, nach dem Linneifchen Syftem. *)) 2 CETE LINNAEL 7. Lophius piscatorius. TIL, 82. Tab, LXXXVIl, 1, Delphinus Phocoena, HI, ı19, Tab. XEH, — _ Vespertilio. IV. ı. — EX, IL, EARTILAGINEL — Hiftrio, IV, 13, — CHI. 2, Petromyzon Auviasilis. IIT. 41. Tab, LXXVIIL| 8, Acipenfer Sturio, II. 89. — LXXXVIIL, —_ marinus, IH, 33. — LXXVL, — Ruthenus, III, 98. — LXXRXIX, — branchialis, III, 45. — LXXVUI _ Hufo, IV. 79, — CRAK. *— Planer. I. 47. — — 9, Baliftes monocerus, V. 12, — CXLVI," .— argenteus, XII, 74. — CCCCRV, | — tomentofus, V, 15, — CXLVIIL! 4. Raja Batis, III, 54, — LXXIX, — aculeaus. VW, 1, — CXLIR. — oxyrinchus. II, 57, — LXRX, — verulla, V, au, —CL #5, Gaftrobranchus coecus, XI, 66, — CCCERII. *— _biaculeatus, V, 17, — — *— maculatus. V, 25. — CLL — Agquila IH, 59 — LXXXI — Paftinaca, IL 6, — LXXXIL — ringens. V. 27. — CLI, — clavata, IT, — LXXXIIL, *— chinenis, V. 2, — — *“_— rubus, II. 67. — LXXXIV. *— _ laevis. XI. 32, = CCCCKIV.! — Torpedo. IV. 44 — CXXIL 10, Oftracion triqueter. IV, 99, — CXXX, * — __ concatenatus, IV. 101. — CXXXI, — bicaudalis, IV, 103, — EXXXIU, — canicula IV, I, — CKI. — _ cornutus, IV, 105. — CKXXII, *— fasciatus,. IV, 9. — CXII, — quadricernis, IV, 108, — CXXXIV, 5. Squalus Acanthias. II. 74, — LXXXV, | en catulus. IV, a1 — CXIV. | — trigonus, IV, 110. — CRXRV,| — glaucus, IM. 78. — IXXXVIL * — tursieus, IV, 113. — CKXXVL — eubicus, IV. 115, — CXXXVIL “— - Nafus.,IV, 118, — CXXXVII. ı2. Tetrodon teftudineus, IV, 123.— CXXXIX, — lagocephalus, IV. .126, _ CXL, — lineatus. IV, 128, — CXLL — hifpidus, IV, 130. — EXLIL _ centrina, IV. 23, — CV. “—— Squatina, IV. 25, — CXVL — Zygaena, IV, 29. — CXVIL —- Galeus, IV, 312 — CXVII. — Carcharias. IV, 33. — CKIX, — Prifis, IV, 41, — CRX, 6. Chimaera monftrofa, IV, 6, — CXXIV. *) Die lateinifche Ziffer über den Zeilen zeigt die Klaffe, hinter denfelben, den Theil; die arabi- fchen vor den Zeilen das Gefchlecht, und die hinter denfelben die Seite an. Ein * bedeutet, dafs das Gefchlecht oder die Gattung, und ** dafs beide nicht im Linneifcken Syftem fehen,- Q 2 120 Verzeichnifs nach dem Linn£ifchen Sphem. + Tettoden Honckenii. IV, 133. Tab, CXLIH, 26, Sttomateus Paru, V. 75 x —_ immaculatus. XD, 97. — CCCEXKX. *20.*Sphagebranch. roftrat, XII,gg.— 21, Gymnotus electricus. V. 43. — CLVL 34. Cepola Taenia, V. 127. Tah, CIX, *— Spengleri, IV, 135, — CXLIV. .— einereus, XII, 90, — CECCKX, & 3 9 — ocellatus, V, 3, — CXLV, *— argenteus, XII 92. — ECCCKXL 2 oblongus. V, 65 — CKLVIL *— niger, XIL 93, — CCCEXXKU. %— roftratus, V. 9, a en) 27. Xiphias Gladius, II, 28, — LXXVI, 12, Diodon Atinga, IV, 67, F— CKXV, IV. FUG ULA RE 5. — Hifrix, IV, 69, 2 I, \ Mi e NER : Pa 28. Callionymus Lyra, V. 79. Tab, CLXL A orbicularls, IV. 73,.— CRXVI, a Drscnnanlas,. Yaßkı => GIXIE — Mole IV. 75. 7 ORRVII. Ki Cyclopt 1 a Y RR en n 29. Uranoscopus Scaber, V, 90, — CLXIL, 2 Opterus R . . Ale ’ - 13. Cyclopteru ER y 103 a 30, Trachinus Draco, IL .13,, — LXL. N an ea ah : 13% Gadus Aeglefinus, I. 1358, —. LXIU, 14, Centriscus Scolopax. IV.5. — — a x. — feutatus, IV. 220 a Mar — Morhua. IL 2145. — XIV, 15, Syngnatus Thyphle. IM, ı12,. — XCI, N elansus Huer TR _ I a er 5 A ; a | = 2 — Carbonarius, II. 164. — LXVL BF — minus, IL ı67.. — LXVH, — Pelagicus, IV, 5. — ch. ö { Be Hi mpuıs,. V.,— — ZPAE: A 275; ui a er — Pollachius, I, 171, — EXVII, ie I Molva, D, 174. —IXIKX 16, Pegafus Draconis. IV, 52. — CIX, Ben 2 ei D F Er 5 en natans. IV, 52, —_ CXAL. eat mn II. APODES. — trieirrhatus, V,. 100. — CIXV, . M Aneuilla. Ir LXKII. — barbatus. V. 105. = CLXVI 17. Muraena BEN? fa. 4 32: Blennius Pholis, U, 184. — LXXL a Ophis, V, 35 — CLIV, en A enereachhe ze SOSE RE EZ Zu: — viyviparus, IL 188. — LXXI, *18, Gymnothorax Muraena. V,3r. — CL, RE den wu un, X, 94. — ae ET ee — CLXVIL, *— reticularis, XII, gg. — CCCEXVI, een 2 £) Mean nn 2 Dei iW N = fuperciliofus. V. ı1$. — CLXVII, 19, oynbranch, marmor, ‚87, Ce . 33 ee Sa GEAR V, THORAG Ic Z, Tab, CLXX. — Carapo. V, 59, — CLVIL *35.*GymnetrusHawkenii. XH,95.— CCECXXIUL *— brachiurus. V, 6, — — 36, Echeneis Neuerates, V, 131, — CLXXL 23, TrichiurusLepturus, V, 65, — CLVII. — Remora, V, 134. — CLXXIL 23. AnarchichasLupus. II, 19, — LXXIV, 37: Coryphaena pentadactyla, V, 140, CLXXIII, 24, Ammodytes Tobianus.IH.24. — LXXYV, _ 35, Ophidium barbatum, V, 70, — 'CLIK, . ®*— Plumieri. V. 146. ”— aculeateum, V72a, — — *— coerulea, V. 148, Hippuris, V. 143. Tab. -CLXXIV, — CLAXV. — CLXXVL Verzeichnifs nach dem Linneifchen Syftern. 121 *38."Maerurus rupefttis, Y, 192. Tab, CLXXVII, — YXXVIO. 39. Gobius niger. I. 5, E— lanceolatus, U, = — _Jezo, 11, 168. = CVIL *— Plumieri, V, 154, 40. Cottus Gebio, -II, 19, —._ fScaber. V. 159, m solitans, VI, 18. m C u), ‚antennata. VI, at. — CEXXRV, "43. Zeus Faber, II, 24. — LI *— ciliaris, VI. 36 == CXCH — Gallus, VI 38. = CRCI. *— infidiator. VI, 4. = — vomer VL 45. — CXCII, 44: PR EN I, 31, — XLIL — Fleflus. I, 3 —&LWV. — Sol. IL 42. — XLV. =- Limanda U. 45. — XLVL — Hippogloffus. II, 47. — XLVL. —— Limandoides.'VI, 24, — GLXXXVI = Zebra. VL 27. — CLXXXVI. — bilineatus, VI, 29. — CLXXXWVIIL "= punetatus; VL 31. = ıCLXXXIKX, = ‚macrolepidotus,VI.94,— —_ ıhombus, I, 36. — KLHL, = Argus H, 5ı = XLVII, — maimus U, 99, —XLIK, = pafler. U, 57. u], 4%. :Chaetodon aruanus, VI. 62: — CXCVHL — macrolepidotus, VI, 69, — CC. — comutus VL. 2a. — — == arcuatıs,. VI, 76, —:CCH. = RXXIR, — cataphracus, Lig. > — Scorpius, U, 1, — XL — quadricornis, IH, 170 — CVIN. ’t_ monopterygius, V.156, — ELXXVII. — gruniens. V, 157. - ‚CLXAIX, — GLXARX, *41.*PlatycephalusSpathula. XII, 97. CCCERXIV. 42. Scorpoena Porcus. VI. 5. CLXXXL — ferofa, VI, 1. — CLXRXIL —. _ horrida, Vi. 15... GLXXMIL *Chaetedon unimaculatus, VI,75. Tab. GEH. aureus, VI, 49. — CXCIN, ‚Imperaror, VI, 5% == CXCIV, — GECV. — NORCHN — CXeVH. fasciatus. VL, 53. guttatus, VL. 55, Pam. VL 57 Payo, VI. 6. = CXCVI, Teira, VI, 65. — CXCHR, Vefpertilioe, Vi. 67. = — rofratus, VL, 78. — CCIL, orbis. VI, .81, _-— nigricans, VL 8% — CC, Argus. VI 86, — CCIV, vagabundus, VL 88 — — ftriatus. VI, 90. — CCV. eapiftratus. VI, 9. — — bicolor, VI, 9, — CCV, Sazatilis, VL. — — marginatus, VI, 98. — ECVIL chirurgus, VI 99, — ECWÜL rhomboides, YI, 100, — CCIX, glaucus. VI, 102, — CcK, Plumieri. VI, 104, -— CCXL pcellatus, VI. 105... =. — Curacao, VL. 206. = CCXU, Faber, VE 7% u — Mauritii. VL. 109. == CCXIN. _ Bengalenfis. VA. 110. — eiliaris, VI, 1m, 1 CCKIWV, octofasciatus: VI. 113. — CCV. annularis, VL 114. — — gollare, VI. 116, — CCXYVE “ Mefoleucus. VI.117,— — Suratenfis. VIL, 3, — GEXVI. Chinenfis. VIL 5. — CCXVUI. Kleni. VD zo bimaculatus, VI, 9, — CEXIX, biaculearus. VADSSCH 2 om fetifer, RI, 301. — CCCCKXV, Balcula, XI 102. — — trieoler, XL 103. — CECCRRVI, Q3 l 127 » Chaetödon,auratus. KIT, 104, Tab, ECCCXXVIL, * 46,* Acanthus Velifer. XIL, 106. — Verzeichnifs nach dem Linnäifchen Syftem. * 47.“ Eques ameticanus. X, 9. — CEEXLVII, *48.*Scarus cretenfis, VIL 23. — CCKX, “— eroicenfis, VIL 27. — CCXXI, *— viridis, VIL 29, — COXXIL * 49, *Bodianus Bodianus, VII, 33. — CCXXIIL, “— gnttarus, VII 36, — GExXIVv. *— pentacanthus. VII. 40. — CCXXV, *“— Boenak, VII, 43. — CCKXVI *— Aya. VIE 45 — CCXXVII, *— maculatus. VII, 47, — CEXXVII, *<— Apua. VIL 50, — CCKRIKX. *_— wmacrolepidotus. VII, 53, — CCXXX, *— ttellifer, VIL 55. — CEXXXI Kar Enteitst nV IT 2037. Be »0,*HolocentrusSogo, VIL, 61. — CCKXXIL, on virescens, VIL 69. — CCXXXILU, Ongus, VI 69, - — CEXKRIV. feriarus, VII 71, — CEXAXV, argentinus, VII. 73, — — -auratus, VO, 75. — CCEXXXVI tigrinus. VI: 77, —-CCXXXVIL fervus. VII 80, — CCEXXXVILO quadrilineatus. VII, 82. — quinquelineatus.VIl,g4, = CERRXIX. fasciatus. VII, 86, — CCXL. punctatus, VIL, 388, — CEXLI lanceolatus, VI, 92. — CCKXLI, coeruleo-punetatus.VII, 94, *— maculatus. VL, 96. — — *— Surinamenfis. VL, 98, — CCXLIL, *— Calearifer, VIL 100, — CCXLIV, “— Bengalenfis, VIL 102, — — »41,*Lutjanus Lutjanus. VII. 107,— EGXLV, *— Haft VI 109, — CCXLVI. *_— Juteus, VIL am. — ECXLVII, chryfops, VIL 113, — CCXLVII, et'ythropterus, VII, 115. — ECKLEK, VI. 117. — CCL, Ephippium, VH, 121, — rupeftris, jy2 + | | *Lutjanus bidens, VII. 123, Tab, CCLI, *— notatus, VIE 125, —Er— *— -Linkii, VII 127, — CCLH, *— Surinamenfis, VII, „. — CCLHL *— virescens, VII. 5, — CELIV} *“— vofratus, VIER 0 — *— Verres. VII. 9. — CELY, *— Norwegicus, VII, ıu — ECLVI, Sparus falcatus, VIIL. '20.. — CELVIIL, *— fasciatus, VII 18, — CCLVO, Abildgardii, VII. 22, — CCLIK, ehlorurus, VII, 24. ‘— CCLX, erythrurus. VIIL, 26; '— GELXL chryfurus, ‘VII, 28, — CCLXIL Cuning, VII, 3, — CCLXUL wittatus. VII, 33. 0 —- Sargus. VII, 36. | — CCLXIY,' Salpa, VIIL 44, — CCLXV, aurata, VII, 58° — CCLXVI Pagrus. VIN. 6. — CELXVI, -dentex, VII, 69. — CELXVIII. Brama, VII, 77, — CCLXIS, Maena, VII. 80. ° —:CCLNXX. annularis. VIII, 87. —' CCLXXIL macrophthalinus. VII, 93, CELXXIL Raii, VIII, 95, Tab, CCLXXIII, Erythrinus, VIII, 99, — CCLXXIV, teivittatus, VII), 106, — CCELXXV, Ancorage, VIII, 108, — CCLXXVI, Japonicus. VIII, 110, — CCLXXVIL Surinamenfis. VIIL 112. — Eynodon, VIII. 114. — ECLXXVIN. tetraeanthus. VIIL 116, — CCLRRIR, Labrus lunaris, VIIL, 127, — CCLXXXI, *_— brafilienfis. VII. 125. — CELXRX, *— wiridis, ‚VII, 129 — CCLXXXIE bifasciatus. VIIL, 131. — CELXXXIN, bivittatus. VII. 133. — CCLXXXIV. macrolepidotus, VII, 135. melanapterus, VIIL 137. — CELXXRV, cyanocephalus.VIl, 139. = CELXRXVI, - Babrus Jalis.- VILL, 141. . Tab. ECLXXXVI, 54 55. Verzeichnifs nach dem Einneifehen Sylem« Perca punctata,. IX, 94. Tab. CECKIV. *s6, Anthias facer, IX, 99, guttatus. VIII. 149, — ehlolopterus, VII. 1517.— CCLXXXVIL, carneus. IX. 3. — CELXXXIX, fasciatus. IX, 6 — CCXC,_ teffelatus, IX, 8- — CCXGCH, . quinquemaculatus, IX, 10, microlepidotus, IX, 12. — CCOXCH, *%— vetula. IX, 14. — CCXCII, *— maculatus, IX, 17. — ECXCW, — punctatus, X, 20... — CCXCV. *— trichopterus.. IX. 23, — — - *— melagafter, IX, 2, — CCKEVI *— malapterus. IX. 24, — — Sciaena nigra. IX, 35, .— CCXCVN. *— macrolepidota, IX, 48, — CCXCVII, *— cylindrica. IX, 42, — CEXCIK, *— maculata. IX. 4, — — — cirrhofa, IX, 46, „= CEcC. — Labrax, IX, 52. — C(CI *—. diacantha, IX, 58, — CCEII, *-— undecimalis, IX, 66, — CECIII, *— lineata. IX, 62, — CCGIV, ”— punctata IR. 6 — CCCV. *— Mautitii, IX. 68, —.CCCVIL, *— Plumieri, IR. 6. — GCECVL %— Goro, IX, 70, | — CCCVI, Perca Lueio-Perca, IH. 62. — LI. — Auviatilis, I, 6, —Lm — cernua, Il 74 — LIT, — Zingel, III, - 173, — CYI, — afpera, II. 175. — CCEVIL, *— unimaculata, IX. 75, — CCCVIL, *— Juba, IX, 77. = — — faxatilis, I, 79, 0 2— CCCHKX, *— bimacnlara, IX, 892, — ECCK, *»_— brafilienfis,. RX, gg. — — *— argentata, IX. 86. — ECCXL *— Japonica. X, 8 — — — . guttata. IX. _ 89. — CCCXI. *— maculara, IX, 9, — CCCKIIL ._ F bruneus, polymnus, IX. 103. bifasciatus, IX, 108, — IX. IR, Argus, Johnii. 1IE, 113. 123 — CCEXV, — CCCKVL. — CECKVIE — CCCKVII, macrophthälmus. IR.ı1$, CCEXIX. diagramma, IX, 117, — ECCRK. Vosmeri, IX. 120, — CCCAKRI. teftudineus. IX. 121, — CCCEXXLL, formofus, IX. 122. feriatus, IX, 125, bilineatus, X, 3. Japonieus, X. % lineatus, X 7 maculatus. X, 9, orientalis. X, 10, ‚Epinephelus Afer, X, 12. — CCCKXII, — CCCKXWV, — CCERXV, — ECCCKXVI. — ECCXXVIL, marginalis, X, 14 — CEEXXVIIH, Re 1% X 17. x, 20, x, Merra, ftriarus. ruber. 22. *s8.*Johnius Carutta. X, 133, * Aneus,. X, 13% — ECCKXIK. — CCCKXEK. — CCCKXXXI, = CGELVI. — CCELVI, * 59, Gymnocephalus Schraetfer, X, 26. CCEXXXIL #— argenteus. RX 39 60, Gafterofteus aculeatus. H, 79. Tab, LIII, pungitius, II 61, Scomber Scomber, IL 88. Thynnus. UL, 95, x, 38 Sarda, X. 44. regalis, faliens, X, 49. aculeatus. X $TI Calcar. X, 55 niger, X. 57. Ductor. X, 6o. trachurus. II, 104, chloris, X, 67. Spinachia, II, ‚ 8% 34: — LIV, — LV. — CCEXXXUL — CCEXXXIV, — CECKXXV, — CCCKXKVL — CCEXXKVIL — CCCXKXVIL, — LVL — CCCKXRK, 124 Verzeichnis nach dem Linnöifchen Syjtem. *Scomber Carangus, X, 69. Tah. CCCKL. *Silurusnodöfus, XL 35. Tab. CECLXVIN, °_ fasciartus, & 93. — GCCKLI, *— quadiimacularus,XL,37., — — *__ tuber. X, 5. — CCCKLI. — goaleatüs,. XI. 39. == CCCLXIX, *“— _ crumenophthalmus,%,77. CCCXLIL °®= erythröpterus XI. 2, = — *— Plümieri. X. 79. = CCEeXLiv, — Bätrachus, XL, 44, = CCCLXX, »— Slädius, X; 981, = CEcKLV, +27 fofilis. RUE: Sen »= Kleini, X, 86. == COCKLVI. *— Atheritiöides. Xi, 48, — CECLXXT, *— Rottleri. X, 88. == CCEXLVL *— sittatus. RL 56, = — *— edentulus. XD, 109. —= CECCXXVIN.|69, Loricaria Plecoftomüis, XI, 69, — CCCLXRIY. *— ininutus, XII, 116. = CECCKXÄIX, = maculata, XI, 7}, = CCCIXRV. 62. Mullus Surmuleris, I. iıı, — LVIM. = cataphfäcta. XL... = 0 — 63 *65.*Lonchutus barbätus. X, 144. CCCLX, == Pin. X, 13, — CCCLV. * 64,*Ophicephalus punetatus. X.139. CCELVIIL, — mäculatus. X, 95. == CCCXLVIL. * 70, Cataphractus coftattıs, XI. 82, — CCCLXXVI. — barbatus. X. 98 = _ — Gallichthys.X1.86, = CECLXXVIL Trigla Gurnardus. II, z21, — LVIIL, *— punctätüs, X.956 = — — Cueulus. I: 124, = LIX, yı, Salinö Salar, I, 128. III, 146. — XX et XCVilL, —. Hirundo, I. 126. = IX. — Trütta, 1 149. — XXL — cataphracta. X, 105. — CCCKLIK, — Pario, L 148. 157. — XXlletxxlll, — Lyra X, all. = CCEL. — Thymallus, I, 158, — XXV. — volitans. X, 115. — CCCLI- — Lavaretus. 1. 153. XV *— Carolina, X 126, = CCCLÄf, *— Thymalluslatüs. 1, 170, — XXVL *_ pünctat X, 124. -— CCCLIN. *_ Mafaena. I. in, — XXVIL, — linear, X, 126. = CCCLIV, *— Mataenulä. IL 176. — XXVIL, — Eperlanus IL 19. — — ' — 'Salvelinus, II, 149, — XCIX. *— ftriartus, X, IgL, = CCCLIX, — Hücho. IH,’ ı52, —GC, — Umbla IM 154 — Cl *_ Göoedenii, IL 156. — CL Va BORN *— Schiefermülleri, IN.15$7, — CL, { "66. Cobitis foMlis, L 21% Tab, XXL — Alpinus. U, 158. — ci. — Taenia. L, 221. | | *— Wartmanni, IE, 1600. — [4 ” — baibaula, L 24, = = *— Friderici. XL. 94, — CCCLXXVII. *67, Anableps tetrophthalmus. XI. 7, CCCLXI, *— fasciatus, XL 96, — ECELXXKX. 68, Silurus Glanis. L, 242. Tab, XxXIv, *— edentulus, XI. 97, — CECLXXX, = Clarias, I. 247. = XXXV. — Groenlandicus. XI, 99. — CECLXXKI, n Ascita, I, 249, a *— melanurus. XL, 10, —' — u militaris, XL 19. = CCEIXU, *— unimaculatüs. XI, 175. — — — inermis, XE 22, = CCCLXM,' — argentinus. XI, 177, — CCCLXXXII, *— bimaculatus, XI, 24. = CECLXIV. — bimaculatus I, 10, — — — Bagte, XI, 26, == CCCLXV. — rhombeus. XI, 172. — CCCLXXXIIL, — fasciatus,‘ XI. 30, = 'CCCLXVI. *— faurus, XL 115, — CCCLXXXIV. *— Herzbergii. XI, 33. = ECCLXVIE ost, Salıno Verzeichnifs nach dem-Linnäifchen Syflem. *Salmo falcatus, XI, 120, Tab *— Odoe, XI 122, Tumbil XI-11ı2. *72.*NotocanthusNafus. XI. 113. Em 73. Fiftularia tabacaria. XI. 126, — CCCLXXXVIL, ‚CCCLXXXKV. — CCELXXXVI 101810109:0.0,4 ECCEXRXT 125 *Clupeaatherinoides, XII. 46, Tab, CCCCVII, *— malabaricus, XIL,ızs, — CECCKKAII, *— Nafus, XI. 116% — CCECKKIX, 83. Cyprinus Erythrophthalmus. I, 28, Tab, I. EUER N BE — IL, _ var. XI, 130, —_ Nafus, I. 375. — III, ' — ehinenfis, XI. 131. — CCCLXXXYIL, — \ ‚Viinba, I. 38, — IV. 74, Efox Lucius, I. 29, — XXX. — Dobula, I. 43 — V, — Belone I. 236. — XXXHL — Jefes,- L 45. VE —. Sphyraena. Xl. 136, — ECCELXRXXIX, — Afpius I. 4% — VIE — offeus: XL 14, — ECCKG | t— bipunctatus. 1 50, — VII, — brafilienfis, XI. 145, — CCCXCI, *— amarus. L 52, — — _malabaricus, XL, 149. — TCCXEN. — Alburnus, I, 54. 75. Elops Saurus, XI, 153. — CCCXEIL — Gobie, I, ;57. —_ .- 76. Atherina Hepfetus, XI, 158, — — Phoxinus. IL 6o, Bu h 77. Gafteropelecus Sternicla. II, 166, XCVIL, _ Ballerus. I, &, — IX; *73,*Platyftacus cotylephorus. XI, 54; CCCLXXI, — ‚Blieca, I, 65. —X, — Jaevis. XL 58 en — . Carafius. I 69 — XL *— anguillaris. XL 61, CCCLXXIL, — Gibelio, I, 7ı, — XII *— verrucofus. XI, 63. —_ -—. 2:Brama, Di ı75, = XI, 79. Mugil Cephalus, XI. 165, a en — Tinca. IL 83, = XIV, *— Tang. XL 171 — CCCXCV, — Tinea auratus. L 9, — XV, ’— 0 — vÄmm1T7e —aIerduss Tl 253: = XXXVI *— Plumieri. XL 173. — CCCXCVI. — culeatus. I, 255, — XXXVII 36, Exocoetus exiliens, XIL 1, — CCGCXCVI, — Carpio, L 92, = — XVL evolans XI, 14, — CECKEVII, — Rex Cyprinorum. II, 131. KVII, ®*_— _Mefogafter, Xu 17. — ECEXCIX, nudus, IM, 178, — “ 31, Polynemus plebejus. XI, 23. — GCCC, — _ Buggenhagii. II. 137, — XcCV, - *_— decadactylus. XI, 26. — CCCC1, — Orfus, II, 138, — XCVL — paradifeus: X, 2. — CCCCcI. — Deuciscus. IM. 14, — XCVIE 92, Clupea Harengus L 108, — XXIX, —_ aurarus, II, 132, — XcIl — Sprattus, I, 206. u — Aphya. III. 143, — XCVIL: — Alofa. I 209. — XXX, — Barbus. I. 109, — XVIIL, Encraficolus, I, 212. — — | "_ elupeoides, XII, 49. — CCCCVIls, * — _ cyprinoides, XI, 32, — CCCCII, *— _ fimbriatus. XII, 50, — CCCEIK, —. Triffa, X. 35. — Ceccw. *— . macrophthalmus. XIL, 51, CCECK, ' — finenfis. XIL 38. — CCCEV, *— cirrhofus, XI. 5. — CCECcKL *— Pilchardus. XI, 9, — CCCCVI, "— _ falcamıs, KU 54, = CCCEXI, ”»— african, XIL 45. -— CCCCVI, Allg, Naturg.d,Fifche, Th, XIL R 126 Alpkabetifches Regifter der Gejehlechtsnakmen. Note, Die Ziffer vor dem Nahmen deutet auf die Ordnung des Syftems; Nahmen zeigt die Anzahl der Arten an, 46. Aeanthurus, 8. Acipenfer. 24. Ammodytes, 67 Anableps. 23. Anarchichas, $6. Anthias, 76, Atherina. 9 Baliftes, 32. Blennius, 49. Bodianus, 28. Callionymus. > 70, Cataphractus, 14. Centriscus, 34. Gepola. 45. Chaetodon, 6. Chimaera. ‚82. Clupea. 66, Cobitis, 37, Coryphaena. 40. Cottus, 13. Cyelopterus, 83. Cyprinus. 1.: Delphinus, ı2..Diodon. 36 Echeneis, 75. Elops, $7. Epinephelus. 47, Rqueg. | „4 Efox. 6. 80. Exocoetus, 3: 73. Fiftularia, 16%: 31. Gadus, ‚13, 3. Gaftrobranchus, L 77, Gafteropelecus, T, 60. Gafterofteus, B% 39, Gobius, 4 35. Gymnetrus, “, 59. Gymnocephalus, 2, 18. Gymnothorax. 4 21, Gymnotus. 3« $o. Holocentrus, 18. 58. Johnius, 2. 33. Kürtus. L. 53. Labrus. 22. 65, Lonchurus. I» 7, Lophius, 3% 69, Eoricaria, 3, 51. Lutjanus, 15, 38, Macrurus, I» 79. Mugil, 3* 62. Mullus, 3. 17. Muraena. 3. 72. Notocanthus, 2% 64. Ophicephalus, 2 25, Ophidium, _ 2. Io, Ofttacion, 9 E 132, nn a m a m nn nn u, mn Zufammen 532, ohne die Abänderungen, 16. Pegafus, 2. 55, Perca, 15, 2. Petromyzon, 5+ 41. Platycephalus, I. 78. Platyftacus. 4 - 44. Pleuronectes, 14, 81. Polynemus, eR 4 Raja, ANZ rı. Salmo, 3% 48, Scarus, 3+ 54. Sciaena, 13, 61, Scomber, 2I, 42. Scorpoena, 5 68, Silurus, 17. $2, Sparus, 25% 20, Sphagebranchus, 1. 5. Squalus, IL 36, Stromateus, IE Pe 19. Synbranchus, 2 15: Syngnatus, 6 . Tetrodon. 9% 30. Trachinus, % 22. Trichiurus, Io 63. Trigla, 10, 29 Uranoscopos, I» 27. Xiphias. a. 43. Zeus, re d2yN 217, die Ziffer hinter dem 127 Nahmenregijter über die ‚fechs letzten Theile der ausländifchen Fifche.* Griechifches Regifer. Ayegos. V, 62 Magıs. V. 84 Zragss. V. 87. Arzadagos. V. 36, Zaron, V, 44 Zuvayeıs. V. 70. Egvdgixos. V. 99 Zueyos. V, 36. Zweygida, V, 7% EguFgiwos. V. 99. Zirmovgis. V. 58 Zuvodov. V. 70, Iovas. V, 142: ; Zxieixa. VI 47 Kouvropeıs. V. 53. Mais, V, 80. Zxiava. VI 47 ‚Lateinifches Regifer. **) Abu Samf (Sciaena), VII, 34.!Anguella, VII, 159, Apua (Bodianus), IV, 50, ‘ACANTHURUS. XI, 105|ANTHIAS. VL 97, Argentina Machata, VI, 15% Acanthurus velifer. XII, 106, |Anthias bifasciatus, VI. 108, [Argus (Anthias), VI, 111. Acara (Sciaena). VI. 74. — bilineatuss, VH. 3. iArgyrops.‘ V, 16 Acipenfer indicus. VUL 69, — formofus, VI. 122, |Afellus indicus, WV. 36. Acus chinenfis maf, VIH, 131.) — japonicus. VII, 5, A/predo. VIE, 52, 58. — indica, VIII, 245, — Johnii. VI, 113, — ciürhis [ex etc,VIIL, 54. 63.- —_- 'marxima. etc, VII, 140.| . — lineatus, VIL 7, — bdatrachus, VIO, 54. — mandibula, VII. 145. | — maculatus, VII 9, E (Sceiaena), VI, 34, 'Albula, pinna ani etc, VII, 11.) — orientalis, VIL ı0, |ATHERINA, VII, ı55, Alofa minor, IX, 40, — facer, VI 99, Atherina auftralis, VII. 157. 5 argenteo etc, IX, 35, — firiatus. VI, 125, Tan japonica, VIIL 137, ANABLEPS. VII, 5 _ teftudineus, VI, 121. jArherina. VII, 155, Anableps tetrophthalmus, VIII, z,| — Vosmeri, . VI, ızo0. Atherinoides (Silurus), VIIL 48, Anableps. VII, 7. Anthias, VI. 99. 100, Aurata (Sparus). V. 16, 52, 53. Anchorago (Sparus), V, 108. — major, V, 117. — Bahamen/is, V. 17. Aneus (Iohnius), ‚VIL 135, |Anthias (Labrüs), V, ı21r. |Auritus (Labrus). V. 122 *) Das Nahmentegifter über die fechs erften Theile findet fich am: Ende des dritten und fechs» ; ten Theiles,‘ Die römifche Ziffer in diefem nr bezeichnet den - in der Folge der Theile der Ausländifchen Fifche, n E “*) Die gröfser gedruckten Nahmen find Gefchlechtsnahmen ; die curfiy peäridten find. gleichbedeutende Nahmen des unter einem andern Nahmen fchon angeführten Fifches, - Zur PANKNgErETE der Bert im Syftem hilft das alphabetifche Regifter der Gefehlechtsnahmen, Ra 128 Nahmenregifter der ausländifehen Fifche. Aya (Bodianus). IV, 45, | Cataphracta (Loricaria), VIE, 76, Bagre (Silurus). VII. 26. |CATAPHRACTUS, VIH,»g. Bagre quarta Spec, VII, 82. Cataphractus coftatus, VII, 82. Clupea Nafus, IX. 116, — Sinenfis, IX, 38. — tropica, IX, ‚30, Bajad (Silurus), VII, 16, — punctatus. VIIL, 90, |Glupea apice etc. IX. 40, ‚Balana, VII, 166, Caiaphractus. VII, 105, 106. — minor, IR, 35. = Baliftes laevis, IX. 83, — barbatus, VIII, 386. — villofa, VII, 99, Barracuda, VII. 135, — .cajfjide etc, VIL- 136.\Clupeoides ( Cyprinus), IX, 49: Batrachus (Silurus), VIIL, 44,52, _ ofleis etc, VII. 115, |Cobitis Anableps, VII. 5,7, Batrachus fuscus. VII, 54, 58. — roftro etc, VII, 11, — heteroclita, VI. $, Bellona maculata, VII, 131, Centriscus pinnis etc, VIU. 24,\Conger Brafilienfis. IX. 84. Berda (Sparus), V, 1m, - Cephalus (Mugil), VII, 163. 165.| Coraeinus, IV.17. V,ı7. VI. 46, Bidens (Lutjanus), IV. 123. |Cephalus americanus, VIIL, 173.| — aureo /plendenseic, 2 69» Boca, V. 16. j — barbatus. IX. 28, — fasclsetc. VI. 108%, BODIANUS, IV, 31. Cejtreus, VI,30,46, VII, 162, 165, Bodianus (Bodianus), IV, 83,jChanos (Mugil). VII. 164. — /afgenteus, IV, 57. Chanus (Labrus), V, 123. — juscus, IV, 36. — niger, VI, 36. — Salviani, VI, 47. — guttatus, IV, 36. Chaetodon auratus. IX, 104. |Cordyla (Scomber). VII, 35 —_ maerolepidotus, IV. 53. — biaculeatus, IV, ı1,|Cornuta,) VII 105, — maculatus, IV. 48, , —. bimaculatus, IV. 9.|Coro’(Sciaena), VI, yo. —= _ pentacanthus, IV, 40 — __ chinenfis. IV, 5. |Corregonus amboinenjis, VII. 1190, —_ ftellifer, IV. 55, —_ Kleinii, IV. 7, Crenilabis (Mugil), VIH. 164. Boenak (Bodianus), IV, 43, — fetifer, IX, 101. |Crumenopthalm, (Scomb,)YIlz7, Bogarayeo (Sparus). V. 17 — Suratenfis, IV, 3. |@ueulus. VIL 11m Bohar (Sciaena), VL 34, —ı trieolor. IIX, 103, — lineatus. VII, 126. Brama (Sparus), V, 77. Chaetodon, VI 98. Gumarca (Stromateus). IX, 89. Brama marina, \V, 16. 95. — fufeo-rubescens, IV. ı11.|Euning (Sparus). V, re Galcar (Scomber), VE. ss. — albescens, IV. 121, Gyrnaedus, IV, 17, V. 13. ı7. -Calcifer (Holocentr,) IV. ıe0,! — lineisutringue etc. VI, 103, Eallichthys (Cataphr.) VII, 86] — macrolepidorus. VI, 106, Callionymus baikalenfis. IX, 94.| Charaz (Salmo), WIL,-93, 105. — japonieus, IX, 94,| — capiteerc, VII, ııo, |Cynaedus (Labrus). V, ızı, = indicus, IX, 96, 97, Chelon. VII. 163, Cynodon (Sparus). V. 114, Callyodon, IV, ı7, 20, 22, |Chloris (Scomber), VIL 67. |Cyprinus eirrhofus, IX, so, — _ capite fubobtu/o, IV, 23,|Chlorurus (Sparus), V. 24, Ss Hfalcatusel 37 Cantharus, V. 16, |Chromis, V. 16, _ fimbriatus, IX, so, Capenna. VI. 08, Chromis Bellonüi, VI, 47, — macrophthalmus, IX,sı, Cappa (Sciaena), VL 34. Chryfops (Lutjanus). IV, 113,|Cyprinus argenteus.ete, IX, 32, Carangus (Scomber), VI 69,|Chryfurus (Sparus). V, 28. |Cyprinoidcs (Clupea). IX. 32, Carelina (Trigla), VIL 122, |@ea, V,. 13, 118. Dentex (Sparus), V. 16. 69.70, Carutta-(Johnius), VII, 133, |CLUPEA, IX, 30. Diacantha (Sciaena). VI, 32. Casmira, ( Seiaena), VI. 34. |Clupea Malabaricus, IX. ı15. |Diagramma (Anthias), VI, 1177. — __corpore ovalo etc. \;, 56, — cauda bifuscara. V, 44. — — Junulata, V, 69. a, < nd mn en nn mg nn, Nuhmenregifter der. ausländifehen Fijche. 129 Docmak (Silurus). VIIE 16, !Glaucus, VI, 46: Ed Holocentr. punctatus IV. 898, Duetor (Scomber), VE,:.60, —_ aculeatus.. VIL> 57, 60.) — guadrilineatus, IV, 82. ELOPS, VIEL su — fesunda fpec, VI 51,| — - quinquelineatus, IV, 84, Encraflicolus (Clupea). IX, 31.!Sobio littoralis, VII 7, —_ fervus, IV. 80, Ephippium (Lutjanus), IV, 121.|Gordius harengum, IX, 59, — ı ftriatüs, WV. zı. EPINEPHELUS, VI. ı1, Guaza (Labrus), V, 122, —_ furinamenfis. IV, 98. Epinephelus Afer, VIL 12. GYMNETRUS. IX. 94. —_ tigrinus, IV, 77. 2 bruneus, VII ı5, |Gymnetrus Hawkenii, IX. 95.) — wvirescens, IV. 67. — marginalis, VIE, 14.|GYMNOCEPHALUS, VII 24.|Holocentr, rubellus, IV. 61, — rüber,‘ VOL 22, Gymnoceph. argenteus, VII 30.|Hurta (Sparus), V, ı7 — firiatus. VII 20. |GYMNOTHORAX. IX. 83.|Jarbua (Sciaena), VL, 34 EQUES, VI, 90,» Gymnoth. Afer,, IX, $%5, JOHNIUS. VIL 132, Eques americanus; VII, 9r, — catenatus, IX. 84 Juba (Perca), VI. 77. Equula (Scomber). VI. 37, —_ reticularis, IX. 895, |Julis (Labrus), V. 121. ı4r, Erythrinus (Sparus), V. 16, 19.|Haffara (Sparus), V. ı7. Labrax (Sciaena) VI, 34. 52, 53. Erythropterus (Lutj.) IV, 115,|Hamrür (Seigena), VL 34 LABRUS. IV.ı3, 17, 20, a2. Erythrurus (Sparus), V. 26. |Harak (Sciaena). VL. 34. V, 118, ESOX, VIH, 134 Harengus (Clupea). IX. gr. |Labrus bisfasciatus, V. 131. Efox brafilienäs, VOL 145, |Aarengus minor, IX, 40, — bimaculatus. V. 123, — malabaricus, VIII, 149. — ı indieus: IK, 38. — bivittatus, V, 133 — marginatus, VIIL 135, |Hafta (Lutjanus), IV, 109, — brafilienis, V. 125. — .ofleus. VIIL.. 140, Hepatus (Labrus), V, ıa1ı. -_ carneus. V. 124. VI, 3. Ejox mazilla etc, VIII. 140, 145.| Hepatus argenteus, IV, ııı, — chinenfis, V. 123. EXO€EOETUS IX, 2 — falcatus. V, 20. — chloropterus, V, EL Exocoethus evolans, IX, 14. |Hepfetus(Acherina),VIILıs6,158,| — Cretenfis, V, 121% — exiliens, IX, 6, ı0,|Hiatula (Labrus Va) TI, — eyanocephalus. V. 139. Exocoetus volitans, IX. ‚10, 14,|Hippus (Scomber). VII, 37, — exoletus, V. 123, — pinnis etc, IX, 10,14,|Hirtus (Pleuronectus). IX, CE falcatus, V, 123, Falcula (Chaetodon), IX. 102,|Hirundo, IX, 6. ıo — fasciatus, VI, 6, Berdau (Scomber). VII. 37. |Arundo, VII 116, — ferrugineus, V; 123, FISTULARIA, VII, 124, _ aquatica, VIL 116. 2 fulvuss V, 122, Fiftularia chinenfis, VIIL 131. | — . marina. VIL 116. — grifeus, V. 122. —, ‚ tabacaria, VII 126. |Hochzus biguttatus, VI. 23. —_ gutratus, V. 149, Fijlular, corpore [quam, VII, 131..]HOLOCENTRUS,.W. 17.59! — japonicus. V, 124, Fragolinus, V, 16. 99. Holocentr,sargentinus, IV, 73.| — inermis, V. 123. Gafterofteus duetor, VIL, 36,60,| — auratus. IV, 75. — linearis. V, 123, GASTROBRANCHUS, IX, 66.| — bengalenfis. IV, 10,]| — liveus, V. 122. Gaftrobranchus coecus, IX, 67,| — ı coeruleo-punct. IV, 88, — lunaris. V, 122. 127, "Gaterina (Sciaena), VI, 34. —_ fasciatus, IV, 86, — lunulatus. V, 123. Ghaman (Sciaena), VI. 34. — „ lanceolatus, IV. ‘92, — mkerolepidotus. V, 137. Gladius (Scomber). VIL,_ gr, | — maculatus, -IV. 96. — . maculatus, VL a7. e TEN R3 130 Nahmenregifter der ausländifchen Fifche. Labrus marginalis, V. 122. I[LUTJANUS. IV, 108, |Mullus Surmuletus, VIL 95% — . melanopterus, V, 137. Lutjanus, IV. 107. Muraena coeca. IX, 86, — microlepidotus, VI, ı2.| — Linkii. WV. 127. |Muraena brafilienfis. IX, 84, — nilotieus, V, 122. 141. | — luteus, -IV, rm, Murdian (Sciaena). VI, 34, — .oblongus, V, 127. — .norwegicus, V. 11. |Myfus. VIH, go. — operceulatus, -V. 122, | — notatus,. IV,.. 125, — eirrhisquat,ere. VII, 24. Pen: ofifagus, V, 123, ° —_ roftratus. V. 7. —_ cirrhis [ex, etc, VIIL, 30. Bi paroticus. V, 123, —_ rupeftris, IV. 117, | 39. 55. 82, — punctatus, V,122,VI.2o.] — furinamenfis, : V, 3 — cirrhis 0cto etc, VIIL. 59. — quinquemaeulat, VL, 10,| — Virescens LVAS% —_ maculofus, VII, 30, —. ramentofus, V, 123. |Lyra (Trigla), VII, 111, Myxine, VII. 163. - friarus. V, 123. |Zyra aliera, \V]l, 105, 125, |Myxine glutinofa, IX. 67, — _teffelatus. VL 8. Macrophthalmus (Sparus), V,93.|Nafus (Clupea), IX, 116. — . ‚trichopter, V, 124, VI23. — (Anthias), VI. 115.|Nafus (Notocanthus), IX; 113, =. „yarlus, V. ı2r. Maena (Sparus), V, 15. 80,|Neucratoides’(Echinus), IX, 95. — wiridis. 'V. 129. 129.|Maenas, V, 13, 81. 123,. |NOTOCANTHUS, IX. 173, — zeilonicus, V. 124. — maculaete. V, 41. |Ocellaris (Labrus). V, 123, Labrus Anthias.. VL, 98. 99. |Mahsena (Seiaena), VI. 34. |Ocellatus (Labrus), V. 123. — bergylta, VL’ ı7, Malapterus (Labrus), VI, 29,/Odoe (Salmo), VIH, ı22, — druneus etc, VI. zo, |Maftaccembelus, VII, 145 Ongus (Holocentr,) IV, 6: — .ceretenfis, IV, -23, Malagafter (Labrus), VL 27, [Onifcus, V, 30, . — polyodon, Vs. 127. Melanurus, V, 15. Onitis (Labrus); V, 123, — prochilus, V. 149, Melopos (Labrus), .V, 123. |OPHICEPHALUS, VIL, 137, — rupeflris, IV, 105, 117.Menidia (Atherina), VII, 156, Ophicephalus punctatus. VI, 139. — tetrodon, IV. 23. Merra (Epinephelus), VI, ı7, — ftriatus. VII. 141. _ torus rubese, etc. VI, 99.1Merula (Labrus), V, ı2T. Orphus, -V; 15, Lacertus, VII, z15, Mefogafter (Exocoetus), IX, 17.!Osmerus radiis etc, VIII, 115. Lapina (Labıus). V. 123, Müpago, VII 116, \oRracion hexagonus, IX, go, Lepfime (Sciaena), VL 34 Milvus, VIE 116 Oyena (Labtus), V, 123, Lepturus. IX. 89; Mixtus (Labrus). V, 121 Pagrus (Sparus). V, ı6, 6, Lodna, VII, 99. - |Mormyrus, :V. 16. Pavo (Labrus), IV, 127. LONEHURUS, VI, 143, |IMUGIL, VII. 162, 166, Pelamys (Scomber). VIL Lonchurus barbatus, VI, 144,|Mugil chilenfis. VII, 164. Pelamys maculis latis. VII, Lophius barbatus, IX, 75. — Plumieri, VII, 173, — _ minor. VII, 38, sei LORICARIA, VIL 67 Musil’alatus, IX» 6, 10, ı7.]| — Sarda. 'VIL 36. 44: Loricaria.maculata, VIIL. 73, — imberbis, VI, 126. |Pentanemus. IX. 20. Zucerna, VIL 105, VIL 165. |PERCA, IV, 13, 17, 31. 59, 92, Lucius, IX, 3. Mullus asper. VII. 103. Perca argentata, VI, 86, | — / pinnisetc, IX, 10. 14] —. barbarus. VII, 95°°98.| — bimaculata, VI, 82. Zupus, VI, 53, — ° maculatus, VII, PER — brafilienfis, VI. 84, Luseus (Labrus) V, 123, — fasciatus, IX, 64. — cirthofa, "IX, 1o7, Nahmenregifter der ausländifehen Fifche.. 131 ‚Perca fario, IX, 10% Pilchardus (Clupea), IX, 40, |Salmo fasciatus, VIII 96. — fusca; IX. 107. Pini (Trigla) VIL 130 — foetens, VIIE 118, — guttata. VI 89, Pirabebe secunda, IX. 14, — Eriderich. -VII. 94 — japonica, VI 88, PLATYCEPHALUS, IX.96| —. groenlandicus, VII,99, — ' mäculata. VI, 92, PLATYSTACUYS VIE s2.| — melanurus, VIIL 104. — pertufa, IX, 107, Platyftacus anguillaris. VIIL 61.| — shombeus, VIEL, zı2. = punctata. VI 94, — Jaevis, VL: S$, = unimaculatus, VII, 105. — pinnata. IX, 107, — verrucofus, VIIL 63, |Salmo Albula, IX, 59. == faxatilis, VL 79, Platyftacus cotylephorus. Vll.s4.| — areticus, VIIL 93, 99. — fexlineata. IX, 107. |Plecoftomus (Loricaria), VII,69.| — ex .cinereoetc. VII, 118, — feptemfafciata, IX, 107.|Plecoftomus VII, 67, _ pillofus. VII. 99, — trilineats, IX, or | — dorfo etc, VIIL.69.73,76.|Salpa (Sparus), V, 16, 44. 45 — capite declipi etc, IV-61.|Polymnus (Anthias), VI, 103.|Sanfın \ Scomber), VIL -37: — diagramma, VI. ıı.)| — variet, VI 106 Sarba (Sparus). V, 17, — ‚dorsomonopt,ete,IV77.\POLYNEMUS, IX, 19, Sarda (Scomber). VIL 44. . dorso dipteryg, etc.Vl.5z, Polynemusaulicus,. IX, 20, Sargus, IV. 20, 16. V, 123. — decadactylus, IX, 26.|Sargusı (Sparus). V, 36, 88. VI. 89.94. VII.26. Perca aculeata, IV, 62, | —_ cirrhis:etc, VIO, 69. 86.|Salpa purpurascens. V, 17. Jformosa, VI, 122. — infauftus, IX, 20, Sargus; V, 13, “ Labrax, VI, 2. — paradifeus, IX. 28 — pinnisventralib.etc,V, 36, maculosa, IV, 36, — ° plebejus. IX, a0, 2», Saurus (Elops), VI. 153; marina punctata,V1.94.| — virginicus, IX, 20. — (Salmo). VIL 115, — zubra, IV. 62. 98,|Polynemus quinguarius, IX. 20, |Saurus mazimus, VIEL, 15% maxilla inf. long, etc, |Prochilus, IV. 105. — Tarantola. VIM, 115. IV 7. — capite prod, etc, IV, 77.|Scaber (Cottus). IX, 96, — füper.ete,Vl.117.| — lingua soluta etc. V.149.|]SCARUS, IV, 137 ı7, 20,22, nobilis, IX," 100, — ovatae fig. IV. 121. V. 213,087. Pinnis duabusete.IV,40.' Pfalifofßomus max, VUN, 140, |Scarus cretenfis. IV, 23. V, 38. 45. VI. 70.|Ramak (Sciaena), VI. 34 — ceroicenfis. IV, a7, — .dorfalib.etc.VIl.26 |Regalegus. IX, 94. — wiridis. IV, 29 radiisıerc. VI: 52% Regalis (Scomber). VIL 38, |Scarus (Labrus). V, ıar,' roflro retuso. VI. 36. Rhomboides dentarus, IV, 7. 9,|Scarus rufescens, VI, 79. rupeftris. IV. 117,. |Rubba (Sciaena). VL 34, [Schraetfer ( Gymnoc.) VII 26, | ftriara, VI, 66, Rubellio, V, 99 SGIAENA. IV. 13. VI 30. tora maculisetc VII.17.|Safgha (Sciaena). VL 34. Sciaena argentea. VL 34. Percis pinnis quatuor etc, VII. 17.,Sallema (Sciaena). VI, 34, 75.| — argentimaculata. VI, 34. —. quinqueetc, VI 89.'SALMO. VIII. 92, — cinerascens, VI 34, 94. 122-.|Salmo argentinus, VIIE 07 2 ciuhofassı VI 132: 746; Perdica (Labrus), IV, 1724 — bimacularus, VIII ı10,]| — cylindrica. VI, 42, Perromyzonargenteus, IX, 74\| — edentulus,. ‘VIII 97, — fülvilamma, VL _ 34, Phogrus, Wr 6 — _ falcatus, VIIL 120, — grandoculis, "VI, 34. 232 Seiaena lineata, VI. 64, Scomber fpeciofus, ' VII, Nahmenregijter der ‚ausländifehen Fifche. 37. ]Sparus japenicus, V, 1160. — macrolep'dota, VI, 40, |Scomder coeruleo-albus. VIL, 60.1 — latus. V, 17, — maculara. VI 44. — dorfomonopzer,ete.Mil.60,| — niloticus. V, 17. — Mauritii. VI. 68, — _linea laterali etc, VI, sih— nobilis, Vaıze — nebulofa. VI 34, Scommara (Sciaena), YL 34] — notatus, V, 2 — nigra. VL 34. Seheli (Mugil). VII. 164. — .orientalis. V, ı7. — .obföleta, VI, 34. Sihama(Atherina). VI, 156.| — Rai, V, 95, — Plumieri, VI. 66. “ISILURUS, VII 14. — rhomhoides. V. ı7. — punctata. VL 64. Silurus bimaculatus. VI, 24. | — faxatilis, V, 17, VL 7a. — -undecimalis. ‘VI 60. — ‚cornutus, VII, 16, — fpinifer, V, 17, — unimaculara. VI. 34, — erythopterus, VIII, 42, — fpinus, V. 17. Sciaena lineis pallidisetc VI.2o.| — fasciatus, VII, 30. | — ferongilus, V. 17, — .— 0obliguis etc V1.108,| — fofilis. VIII. 46, — furinamenfis, V, 112, — exnigrv varia. VI. 35, — galeatus. VII, 39.7 — trivittatus, VW, 106 — mazwillis aequal, W1.36,| — Hertzbergii. VIII, 33, — - virgatus, V, 17, — ocello etc, VI. 79, — inermis, VII 22, — virginenfis, V, 17, hin efßris, IV. 47. — militaris, VII, 19, — wittatus. V, 32, Scina (Labrus). V. 123. — nodofus, VII. 35. Sparus dorfo acuto etc, V. 27, — gezeichnete, VI, 124.}| — makrele. VII, 37, Paradiesfifch, IX, 28, —_ japanifche. VII, $. — zoppe, NT. 30. Par/ch mit zwo.ere, VI. po. — Johnifche, VL 113. — fkorpion. IX, 6, — mitgleich, etc. IV.&| — Hineirte, VII. 7. — flint, IX, 59, — mitgBauchfl.erc,IV.g0,)| — Vosmerlche. VI, 120.|SEETEUFEL, 1x, z;, — Kieinfehe, VI. 36, |Rothmund, VI. 122, Seeteufel, IX, 76, Parfchbaftard, V, 81, | — fchuppe. V. 67, 99 — weib, VL 14. : Pelamid. VIE 35. — fehwanz, V, 26. — welf. IX. 66. Peıfer, IX, 100. Rundkopf. VI. 101. Segelträger. IX. 106. PETERMAENNCHEN. IX, 64, Rundfchwänze, VRT338137 357 Sichelfleck, IX. 103, Nahmenregifter der ausländifehen Fifche. 137 Sichelfioffer. V. 20. Stachelbauch, getiegerte, IX, 80,|Schnäper, IX, 56 — karpfen. IX. $% STACHELFISCH. IX. 79.[Schnepel. IX, 59. — Jachs. VIN. 120. Stachellinie. IX, 96, Schranz, Oefterr, VI. -28, Sil. VIH. 93. STACHELRUECKEN, TR, 113,|Schrätfer, VIL 3% Silberbaarfch, VI. - 86, Stachelrücken. IX, 113. Schrätzel. Oefterr. vi 28 — bodian. IV, 57. STACHELSCHWAENZE.IX.105.|Schwalbenfchwänze, V. 18, 2% — decke. IX. 92, Steinbaarfch, WR 70% Schwanzfleck, VI, 77. VII, 104, — forelle. VII, 107. — brachfem, VI. 79% Schwärmer, IX, 100, — neunauge, IX. 74, = kahlkopf, V. 3, Schwarzbauch. VI, 37. — foge. IV, 73, = picker, IX, 6. — flofler, V. 137. — ftreife VII. 48, 107. — pitzger, IX, 61, — muller VL 35. —' wels, VOL 32. Sterlet. IX, 77 .- — ringel. V. 88. Sternträger. IV. 55, _ Schwertfifch, kleine, VII, 145, STIECHLINGE, IX, 63, — makrele. VIL 37. 81, Soge, W. 6r. - Stichling. IX. 64. [Tang- VII, ı7r. IX, 114, — bandirte, IV. 86, Srichling, begleitende, VII, as IX, $9. Sklavenfifch, IV. ge, — bengalifche. IV. 102. =E: VIL 118, Tellerträger, VII, 34. SOGOFISCHE. IV. 59 — blaupunktirte, IV, 94. |Säinäfalm, VHL 118, Teufel, indianifche. IX, 97. — fünflinigte IV, 84, Stöhr, X. 76 ' Thunfifch. VII, 35, IX, 64, — gefleckte. IV, < Stöker, VII, 37, Titelbaar[eh. VL 117, — geftreifte, IV. Stockfifchfang, IR, 64, Tobakspfeife. VIH, 126. 130, — getiegerte, IV, N Streimfifch, V. as. Tobassröhrenfi[ch, VUL 137, — grünliche, IV, 67. Streifbart, VIE, 19. 21, Trompetenfifch. VII, 131- — punktirte, IV. 88. Stumpfnafe, IX, 26. Tumbil, IX, 112, = fürinamfche, IV, 98, Sturzkopf, IX. 96, . Ueckeley, IX. 57. — vierlinigte, IV, .$2. Schaufelkopf, IX, 97, UMBERFISCHE, VL 30, Seldat. VII. 86. Scheiffer, V, 34 |Uimber, cylinderförmige, VI, 42, Soldatenfifch. IX, 100, SEHELLFISCHE. IR. 94. | — fleckige. VL 44. Sonnenfifch. IX. 63, | Scheu/ferling, Dre}; — geftreifte, VI, 66, Spanifche Reuter. VIL 36, sıSCHILDFISCHE, IX. 95. | — 'grolsfchuppige, VI, 40. Sparbraffem. V, 87, Schildhecht, VIII, 141, — lineirte. VI. 6, Spierling. IX, 77. Schildkrötenfifch. VI, 121, — Moritzifche, VI 68, SPINNFISCH, IX. 94 Schlammwels, VIN, 46, | — punktirte, VI. 64, Sporm, VII 36. 55 SCHLANGENKOEPEE. VII, 137. Vielfinger, IX. 20, — Preujlen. IX. 57. Schlangenkopf,geftreifte.Vll.141.|Vierauge, VIIE, 5 7. — träger, W, 100. & —_ punktirte. VII. 139.| — fleck, VIIL 37. Sprenkelbaarfch, VI. 95. Schleimwurm,. IX, 67.71. _ | — ftachel, V, 116, Springer. VII, 36. 49. IX. 56.|Schley. IX. 58» Weichfloffe, VIII 22. —_ IX, 6. ıo, 12. Schmeerjle/ffe. VII, ar. — floffer, VI, 29, Springfifeh, wo Schmerl, IX, 61. bes: VI. 103, 106, Stachelbauch, elektrifche. IX, 80. jSchmerling, VUL 7. — Jlachs, VII, 93, 53 138 Weitmund. VIN, 173, WELSE. VIIL 14. Wels, bandirte, VIII, 30. - — bartlofe, VII. a2. — gehörnte, VII. rg. — geltreifte. VI, $o, Wels, geribbte, VII, 83, Wels, rauhe. VII, 55. 59 Welsdelphin. VII. 87. Wittling, IX. 64. Wönköndey. IX 59, Würf: elfalm, VIN, 112, Zahnbraffem,. V. 69. lachs. VI, 93, Nahmenregifter der ausländifchen Fifche. -JZander, IX. 65, Zärthe. IX, 56. Zingel. IX, 77. IX. 79, Zope, IX, 57. Zopfpampel, IX, 90. Zweiftachel. VI, 5g. Zitterrochen. Franzöfifches Regifter.*) Able, IX. 57. Ablette, IX, 59. Africain, VI, ız, 'Aiguille, VUl, 113. 133. Aiguille demer. WI, 143, Alofe, 1X. 6e.' Andi. VI, 135, Ancre, V, 108, Aourado, V, 58, Apalike, 1X. 34. Apus, 1V, so, Argente. Vl, vl, ım Arme. VIL 12, -Vill. ‚Arondelle de mer. IX, ı0, Afprede, VI, 52, 57: ATHERINE. VI. ı55, VI. 153. 160, Aveugle, 1%. 71, Aurado, Marjeill. V, 58. Aya. IV, a5. Bagre, VI, 27, ‚VI. 146. Bandouliere tacherge, 86. VIl. 30 Argus. 19, Atherine. Balaon, de Souratte, de la Chine ve: INA: IX, 99. |Bonite, |Barbotte, Bandonliere ä deux taches, IV 9 deKlein. IV. 7. adeuxaiguillons.1V, ıı, Balifte life, 1X. 32. VL 353. 56, Barbeau, 1x, 58, Barbet, \Vll. 99, IX. 58, Barbiet. Vl. ıco. 1or, vl, 9. Bar, u tachete, VIl, 30, Becea/]e de la mer, Vl. 82: 84 Beccafline de mer, VI, 146. 147. vul, 12 Bergylte, VI. 124. Blanacg. VIII. Blanchet, VI1. Bodian, 1V, 33, 5 tachere, IV. 48. agrandesecailles IV, 57, Barre, Bellone, 131. 19, 166, 1087 etoile, IV ss. — argente, IV, 57, Boenac, IV! 43, VI, 44: — raye, VI 33. ‚| Brochet volant Borde, IX. Bourreau, 57: vll, IX. Breme de mer, 1I2, 56, V 7 v9. 53+ 109, VI, gg „ du Malabar, VI], 149, 113; Bouviere, IX, 58, Breme dente, vl, IV. Brigne, Broche, Cacatoua Capitano, IV, 24. Soufounam. IV, 29, Cagarelle, Zangued, V. 84, Caiman. VI. ı14r, Cailleu Taflart. IX, 35. 37, Callicte. Vlll. 87. $9,, Camus, IX. 27, Canadelle. V. 124. x Canti Marjeille, ar 90, Carangue,, Vll. 69, 71. Caraflin de mer, 1V, 117. Carolin. Vll. 123, jCarpe. 1X,. 58, Carpe demer, V, r4,. V], 14 Caftagnole V, 95, Casqu&, VL, 39. 41. Boniton. Provence, Vll, 47. |Chetoden. tricolore. IX. 103, . 3 : nd *) Siehe die Anınerkung vor dem Lat, Regifter, 'Nahmenregifler der ausländifchen Fifche. 139 ( Chevalier, vi, 9% Eperlan (espece de) Vlll. 146,|Holocentre apointsbleus, IV, 94. Chevanne, IX. 56, Erythroptere, VL, 42, — tachere, '1V. 96, Chevesne, 1X. Fu j Eperon, IV, 100, VI, 55 — de Surinam, IV, 9% Collibranche, IX. 87, 89. Exocer, X, 2 _ de Bengale, IV. 103. Gorbeau de mer, Vl, 38, Fanfer, Marfeilte, Vl. 64. |Jacob Everfe. VI, 96. Coro, VL yo, Faucil, IX, 54 Jacob Evertfe rouge. Vl, 91. Corp. VL. Faucille. V, zo, VI, 120. Jacob Evertfe bigarr&, IV, 36. Cöte, VI, 82. Faucon de mer. 1X, 3. | Jaguar, 1V. 0, Frange, 1X. go. Japon, VI, 98. VIL 5, Frederic. VII, 94. Jmbriago, VU, 126, Cotylephore. VII, 34. Gerle, Toulon, V, 84. = vi, 159. Grahatte, Zannion, Vl, 14, le Crin. VI, 23. 25. Croiffant, V. 127 Crumenophthalme, VII zr. le,Cuning, V, 3L CUIRASSIER, VIL 6. — ; tachete, "vl. "73, Grandgrife, V. 124, Klein, VII 86, en Poitou, V1l, 47. |john. VI, 113. Cuiraffe. VL. 67. BR} VIN, 44, 45. |Karütt, VIL 133. Jourdin. VI, 108, 109, Jub, VI. 78. Girella.. V, 142. 146. Goujou de riviere, IX. 57. Grande oreille, VII, 33. Jufele, Narbonne, V, 84, Eurimate, VII. 106, le Groin. V. 7, =. \gsse% Cyprin elupeide, IX, 49 Gronau. VIl. 112, 113. Labre de Brefil, V. 125, DAINE, VI, 30, Grofle plie. 1X, 99, — verd, V. 129, Grosyeux, VL 7, 12, — a deux bandes, V, 13T: Guagari, VI: 70, —_ — lignes, V. 133. Guaru, VI, 6, zı. — ägrandes &cailles. V, 135. Daurade, V. 53, 58- Demi - mnfean, vll. 146, Demoif. Antilles. V. 146.. v1, 14. Dentale. V. 74 Dent double. IV, 123, JGymnetere Hawken. IX. 95, —_ noir, V. 137. a ende — a gouttes, V. 149. _ dechien. V, 114, — reticulaire. IX. 95.1 — Anageoires vertes, V,IS$T, ı Dente. V. 70. 74. _ d’ Afrique, IX, 56.1] — ä bandes. VI, 6. Dentillae, Narbonne, V. 74 ‚Hareng de laChine. IX. 38, 39.) — ä&cing faches, VI, 16, Te Defarme, VIU, 22. — de Malabar, IX, ı115,| — ä petites ecailles, Vl, ı2, Diacanthe, VI. 58, — Anez, IX. 116 — tachete, VI. ı7, ‘ Diagramme, Vl. 117, Hirondole demer, VI], z19, — Anageoires molles, Vl, 29, DORADE, VIE Hirondelle de mer, 1X. -ı2 Laubre tachete. V1, ı7, 19. Dorade, V. 353. 58. Holocentre pointe, 1V, 40, 88, Lamproie argentde, IX, 74, ‚ Double- mouche, VII 110, — " tigre. IV, 79. Lampuga. Marjeille, Vll, 5ı, 53, —_ tache, Vl. 82, —_ verdätre, IV, 7, Lancette, 1V. 92. Dreligny. NV, 53, — _ raye, IV, 71 Eandola. Marjeille. 1X, ıo, Durdo, VI. 38. — argente, IV. 73. Lavonus. Marfeilte, VI, 156, Ecureil, Vl, 122, 124, — dere, IV, 75. Lejfart, ou Lezard. VII, 115, Emei, IX, 22. 25, | — äguatrelignes, IV, 82. |Liche, Provence. Vll, 51, 53. V’Esclave, IV. 81, = äcing lignes, IV, 84,\Linck, IV. 127. Espadon, petit, VIII, 146, — 2 bandes, 1V, 386, Lin@aite, VIL, 7, 140 Lodde, ‘VII 99, -103, ViL 144. vl, 53. 56, LOUP, Vl, 7. 56 Loupajfon, Vl, s37 56. Zucefie Goning, IV, 49, Lonchiure, EZoubine, — plabou, IV. 49, Lutian, IV, 107. Tape — marque, IV, de Surinam, 125. v2 verdätre, V.. 5. de Norvege, V, I, Macrophthalme. VL LS. Malab. VII. 149, Malarmat, VI, 106. Vll: 109, Maquereau &dente. IX, 119, — — 109. Mararmat, änageoiresroug IV.ıı5. Pageau, Marjeille.. V, 99, 103, “ Be Mar/feille, VUN, 138.|Roffe de riviere, IX, 56, Nahmenregifter der ausländifchen. Fijehe. Notocanthe, IX, i14, Polymne, VI. 103. 104, Noeud. VIIL 35, POLYNEME. IX. 19. Ode, VII. 122, Ponctu&, VII, 90, VI, 96. Oeil d’or. IV. 113, Ponctu&e, VI, 122, — deboeuf, V, 9. Prefter, Vill. 158, 160, Ombre, VI. 47, 49, Prique, VI, ıız, | Ongus, ‚IV, 69, Quatre taches. VIIL 37. Ophicephale ponetue. VII, 139.’ Queue verte. V, 24. | Oreze. IX, 57. ee rouge, V, 26. — don nVEma9.n, Pagel. V. 99, 103, Rafpaillon, Narbonne. V, so. Pageur. NV. 103. Raye, VI 3. 14 Pagre. V, 66. ö Raye d’Argent, VIIL 48, Paon. VL. 79. 8r. Rayde, VII, 30; —.rouge, VI 5, Rhemboide. VII, 112. Pargus. V, 90. Rondole. Marjeilte. VII, 119, Pelamide. ‚Langued, VI, 353. |Rottler. VI. 88; Perche de Bıöfil, VI, 34. Rouget, VIEL 99. ıor, en petit, IX, ıIo._ IPerroquet. V, 18. Salin. VL 76. Margquille, IV. 77. — (poi/Jon). IV. 24. 29, Sanguinolente, VI, 89, 91. Mejane, V. 58, — de mer, V. 124, Sar de Towlon, .V, 37. Melagaftre, Valeer7, — boifle. VI, 8, Sarde grife (‚groffe), V. 17, Melanure. VII. 104, Peteufe, IX. $6, — rouge (petite). V. Im Meler, VII. 159, ‘[Petimbe, VII 126. 128, Sargo, V. 37, 40, Mendole, V. 81. 84 Piabuque, - VII, 107, 108, Sargue, V. 37.40, Menillo de Poioz, VII, ‚166. |Pilchard, IX, 40, Sarguer. Provence, V, 40. Merra, VI. 17, Pilote. VII, 61, 64 Sargus, V, 37.40. Meunier, IX. 56, Pilote du Reguin. VIL 64 Saucanelle, Narbonne, V, 58 Mormo, ‚Proyence. V, 74. . |Pin. VII, 130. Sauclet, Marjeile, VIIL 160, Mouge, VII. 162, 166. Pipe, VII, 136, Saumon A bandes, VII. 96, Mugeo, Marjeille, VII. En RR, 14. — dente. „VIII, 97. Muge volant. IX. 3. ıI. ı2.|Pirapede, VII, 116. Saupe, V, 45. 48% Mugile, VII. 162. „[Platyfte anguille, VIN. 6r, Sauquesme, :V. 58, Mujou, Marjeille, VII, 169.|jPlecofte, VII, 73. 78. Saure. VIIL- 151, 152. Mulac,. VI, 10, ıPlumier, VII 79, VII 173 |Sauteur, VII so, Mulet. VII, 166 Poiflon ray&,, VII, 91. 92. Scarus grec. IV. 23, — .dore,. VII, 173. — arubans,deCaroline,Vll.92, — rouge IV. 27. — tachete, VII 97. — deroche,. VII. 95, — werd. IV. 29, - Mundoure. Marfeitte. V. 894.| — de paradis, IX, 28. Schraitfer. VIL 27. 28, wege, V, 153. VIL 57. volanz, VIL.119, IX, 11,14.|SCIENE, VI, 30, Sciene Nahmenregifter der ausländifehen: Fifche. 141 Seienena grandes Eeailles, VI, 40,]Sparlus et Sparulas, VW. 90, |Tortue, MI, rer — aonzerayons, VI 60, |Spet. VII 137: 138: -|Trigle ponetuee, VIE 125% — alignes, VE 62 Stris, VI. 125; TROMPETTE, VI 124, — pointee. VIE 64. Stromate noir, IX, 94, Trompette, VIII 13%. — firiee, VI 66. Jo argente, IX01.93.- — . desmer. VII, 141: Scombre & bandes, VII 73, — >cendre, IX; 90, Umbre cylindrique, VE 4a — rouge VI 75 Subre Daurade, Langued. V, 58] — tachere, VI. 44 Selle, IV 121. Sturmulet‘(petir): VII. 99: 10] — VI, 36, 47.49. SILURE, VII, 8o. Synbranche immacule. IX, 88: |Verdier, VIL 67; Silure 3 deuxtaches. IX, 112,]Tachetee. VI, 92, Vergadelle, Zangued; V, 48: VII 24.'Tang, VOL 172% Veron, IX 57. — argentt; VII. 33%: Tarche; IX, 58 Verrat demer, VW. 9 ‚Sogo, IV, 6 Targer, IX. 99 Verrue. VIII, 63, Spare, V. 88: Taffart. VII, 38. 42, Vieille, , V. 113. VI. 14. — Abandes V; 1. Tajjerd et Tazard, VII. 38, 42.\Vielle, VI, 1% — d’Abildgaard: V, 22, |Taye bordee, VIL 14 Voilier. VII, 82. 84. IX. 106 -— raye .V. 106 — brune. VI ı5 Vosmar, VI, 120, — dejJapen. V. 1m — firies, VIL 20: |Voncondre, IX, 52, — de Surinam, V, ım "—. touge, VI 22 Vrac, Grandville VE 1% — &quatre piquants. W. 116), Telescope, IX. st. Sparaillon, V. 88. 90, Tete bleue, V, 139, Y Italiänifches, Spanifches und Portugiefifches Regifter. Alboro, Venedig, V. 103: Bronchini, Vened. VI. 57; Dentici, Malta, Vi 70: 74, Alelünghe, Sic. VIL, 33: 36 |CAnina. Sardin, V. 58% Donzella. Hal, v5 14. Aloador, Portug, IX, ı1: Caplar, Malta. VII, 169, Dorado, Span, V, sg, Araneo, Töscana, VI, 57. Capo groflo. Gerua, VIII,164,169.|Drofch, Sardin, IX. 64. Arboretto, Ancona. V. 67. |Capone. Iral) VII. 105. 109. |Falcone. Mala, VIL 109, Arboro, Venedig. VW! 103. Cefalo, Nvap, VIII 164. 169 |Fragolino. Rom. V, 103. Aterina. Ital. VIH. 160. "0 Rom. VII, 169, Frangolin. — V, 10%, — Span. VII 160. Cievalo Vened. VII. 169. |Girelle. Vened, V. 142. 146, Aurada, Malta, V. 55. 58. |Concadita, Neap. VII. 164 jHarufa, (Mala), V. 146, Barbarin. Portug. VOL. 101; |Concordita. Sardin. VII, 169 |Lavonus. Genua. VII. 156, Barboni, Venedig; VII, ıo1. |Corrovado. Porzug; VII, 71. |Leczia, Ja, VIL 53. Beic Rey.’ Port, VEN, 160. |Eorvo eGorvetto, Rom. VI. 49.|Luccio di mare. Sardin, VIIL, Bicuda. Pore, VII 84 —. deFortiera; Zal VI. 36.38, 137, 138. Bize, Span, VI. 44 47: Cumula. Sardin, VII. 169. |Mella, Rom. VI. 37. Fe Bodiano verde, Port, Wi 126.\|Dentale, Zal. V. 70. 74. Menchina.di Re; Neap, V, 146, — vermelho, — IV. 33. 35.1Dentice. Sardin. V. 74. Menelo; Vened). V. gg: Alle. Naturg. d,Fifche, Th. XII. T 142 Nahmenregifter ders ausländifchen. Fifche. Menola. Sardin. V. 34, Peixe volador. Portug. VII, 119.|Sellima, Porrug. VE, 75.96; Merlano, — IR. 64. — volante, — IX, ı5 Sfirena, Sardin. VUL, 137, 138. Minula, Malta, V, 34. — royal, — IX. 22. 25.|50ldido, Portug,. VI. gg, Morthy, Sardin, IX, 64. Pefce Rondine. Kal, IX. ı2, Spargoil, Span, V.; 90. Muggino neto, Genua, VIII, 164.|Pefche- Gatto, ‚Porrug, IV, 90,--|Spargu, Malta. V, 90, Negre. Vened, V, sv ie Phagros, Ports, V. 66. _— |Sparlo,.Zel, V, 90, Orata.. Rom, 'V. 53. ' [Pudiano, 11V, 35. Sparo. Sardin, ‘V. ya, Ora, Vened,. V, 353, x |Pudianoverde.”— 'V, 122, 125. Spigela, Rom, Vier sz Spillancola, Tal, VII. 166 Organie. Genua, VU. 113. IE Sardin, V., 16, Tarantola, Rom, VIU, 117: Ozzano, Neap. VII, 164, 169, Pace jurea, Ital, VII, 109. Pagel. Span, V, 103. Pagella, Malta. V. 99, 103. }Rondola. Ital, VI. 119, Quenaro, Genza, VII, ı60, Rondela,‘ Zal, VII. 119, Triglina, Ira, VO, 101 Rondine, Rom. VL. 119.IX. 10.12./Trotta. Kal, IX, 59 r = Neap, VII, 164. Turdo, Zal, V, 122, _ Umbrina, ‚Sardin. VI. 36, 38, Verdone, Zad. V, 122, Volador. Span, VI. 119, Volandor, — IX, 15. Pagello, Sardin, ‚V. 103... |Salmoneta, Span, Portug. VIL, 97 Pagra, Sardın. V, 66, Salpa, Zal, Sardin, V. 48 Pagru, Malta, V. 66, ı. |Sargo, Ital, V. 40, Pampel afa, Port. IX. 90. |Sarpa. Genuef, V, 48, — branco. — IX, 90,..|Scylpa, Malta. V. 48. — prete. — IX. so. |Schelfiscio. Sardin. IX, 64, Parghi, Span, V. 66, Segreto. Sardin, VII: 160, Volante, »—. IX. 15, Zigurella Sandin, V. 142. 146. — Holländifches R'e-g 1 fl ’e’r. Bagre. VII, 28. Jacob Evertfen, roode, VI, 96,jSlaven-vifch., 1V, $r. Balgeefche Geeb. VIIE 141. 142.1 Jnkhorn-Vifch, ‘VL, 122, Snoek, Brafiliaanfche, VIll. 147, . Boots-Kaak. VL, 87. 89, |Jonker-Vifch. V. 146, Soufalar- Vifch, Vl, 94. 96. Borftelvin, IX. 35, 37. Kakatoe-Viflch, 1V. 25, Steen-Kaal-Kop, V, 4. Cacatoea, de groene, 1V, 30, |Klip-Bager. VII, 82, 85. |Tabakspyp-Vifch, VIIL 126, 133, Cacatoua Capitano. IV." 24. |Koorn aair-Vifch. VII, 160, |Tan-Braaflem. V, 74. Conings-Vifch, 1. 38. 42. |Zayer, VIll. 92, 84, Trompetter: Vifch. VUl, 133, Dreg-Dolphin. VIII, 89, Lootsmanties, VIl. 60. 64, |Viif Vinger Vifch. VIL 61, Duyvel-Vifch, roode, VIL.105.109| Magelange. VIl, 38. Vliegende Vifch, 1X, ı1, 15, — Gaffel-ftaart, V, 127, Marquillac, IV. 79, Zack-Braaflem. - V, 67, Gatt-Visch, IV, 90, Meer-Bleier, 1X, 38, 39, , |Zee-hahn mettwintig etc, Vll,rıg, Geel-ftaart, V. 16. Papagey-Vifch, V, 115. Zee-fchyter, V, 84. Golditrömer, V, 48... ı — — roode, IV. 28, Zee-/nip, VL. 33. 84. Gond -Braaffem, VASEN — 7 groene, V,25,.130.152,|Zee-Snoek, VL, 56, Half-beek, VUL 145. 147, |Pyl-Snock, VII. 138, Zee-Uyl, vliegende. VIl, 119, Harder. Vlll, 166, ‘169. — |Roode Braaflem. V.. 103. Zeyl-Vifch, VI, 84. Hoogkyker. VI. 7. 12, Schild-Snoek, VI, 143. Jacob Evertfen. IV, 35. 36, |[Schonverdick, IV. 6. 6. | — \ Nahmenregifter der ausländifehen Fifche. Englifches Regi Bleak, 1, ss, sr. Blenny, banded, V. 110, Anchovy. 1, %213, 214. Angel-Fifh. IV, ag, 28, — : haity, VL ım - — Eye-fting, V, 11%. _ of Curacao." VL 106,| — thick-neck, V. zıy. — friped, VL 95° — fpotted, 1. 186, — ı variegated. VL sy, — yiviparous, 11, 188, Arc-Fifh, VL 77. Blieca, 1. 65, Blind-Fifh, XD, pr. Blue-Fifh, V, 149. |Bonnete, 1, 9% Argus-Flounder, 11, sr. Aruan-Chetodon, VI. 6, Ash-Pampel. X, 90, 'Atherine, XL. 158. 168. ; |Bounee, IV, 16. Aspius. 1. 48, "|Bream. 1, 75. 98a. Bäarfe, 1. 72 Breet, 1. 56 Balance-Filh, IV, 29. 31, Briftiy, long. VI, 36. Bald back’, fhort-tailed, V. 61.|Bottle-Fifh, prickly. IV, 73. — long-tailed. V, 59.!Broad-fin, VI, 87, "Baller ..Carp, 1, 6, Bronce, 1. 18, ° Band - Fifh, V, 126, Bulcard, 11, 135, ’ Bond-flick, 11. 82. Eullhead, armed, 11, ı5, Be a 156, 'Barbell. 1, 109, nz — Eaft-Indian, V, Bare - breaft, 'nettings- XL. 'g5,| — horned, Hl. 170, — African. X, 86) — -teugh. V, 159. Barrel. Cod, U. 159. Bulltrout, 1. 47. Bafe, viik 37: 40. Burbot. 1, 178, ı8r. Baffe, IM 537 56, Bute, 1. ar. Beak -Chetoden, v1, 72. Butter- Fifh, 11. 188. — Tetrodon. V. 8 Butterly-Filh, V, 12. 114, Bearded, 1, =2 ji 227. Cackerell. VII, 84 Bellow-Fi/h, \V, 56, 57, Carp, 1! 92. Bitter-Carp. 1. 52. — Buggenhagen’s. 11. 137. Black-Fin, VL '%. — fiinged. XIL so, -Goby. 1. 6 8% — cirihated, RU, 52. “— . Pampel, X. 94. Centrina, IV. 24. 26, 143 fi e 22200) Chain-Fifh, XU, 84 Chart. IL, 159. Chetodon Argus. Vl, 386. Bengalian, VL, 10. bordered, VL, 98, blue VI 10 drope.UliVlN Fa 9 eight-ftreaked, VI, 113, golden, VI. 49, great-fcaled. VI], VI 109, Plumier’s, VI. 104. rhomboidal. VI. ftreaked, VI, 90, E 69. Maurice’s, 108, — two-coloured, VI. 94. Chimera.« IV. 61. ' x Chubb, 1. a5. Coal-Fifh, Cock- Padulle, II. Cod-Fifh. IL, IL 165, 183, 145. 159, 165. — greater, IV. 18, Cod, three - bearded, V. 101. 102, Collar. VI, 11% Er I, Conger, V. er 108. 109. 37° ir V. 37. 40 Common- Angler, Il, 33, Cod-Fifh. IL, 146. Mackrel, I, Crack -Belley, I, 249. Cramp-Fifh. IV, 44, 47. Crelcent- Tetrodon, V, 4 Crooked. V, 59 122, *) Diefes Regifter erftreckt fich über alle zwölf Theile; und zwar ift es über die fechs erften Theile vollfändig, weil die im Texte fehlenden Nahmen aus den Kupfertafeln eingetragen find, Bei diefen Nahmen ift die Seite bemerkt, wo der Fifch, dem der Nahme zukommt, befchrieben wird. Aus den letzten fechs Theilen find nur die wenigen Nahmen, die im Texte ftehen, eingetragen worden, Der Band if in der Folge des ganzen Werks angezeigt worden, 72 244 Crow-Fifh, VI. 46. Cructan. I 69. 71. Cuckold-Fifh. IV, 108, 109. Cuil,-or Miller’s Thumb. 1, 15. Cunning! VI. gt. Dab. I. as, Dace. MI. 14 Deep -water-Fifh, ‘XII. 34. Devil-Eifh, 10,86, ZI Diodon, long, IV. #7. rotind,. IV, 69, Dobula. I. 42. Dolfin. V, 135. ‚46. Dog-Fifh, potted, IV. 16, 21. Dog-Eifh, New- York, XL, 75. Doree, U, 25. 27. Dorn- hound, UI, 78. Dorfh, U, 142. Double-Chin- Eile XH, — fordid. V. 84. Dropt-‘Chaetodon, XI, 99, Duke, VI 52. Eel. IL, 4 16. — electric. V, '43. V. 155° II, 4r, II. 191. Electric Ray, IV, 44 Eiwers, VW, -408 Emperour, VL _ 1, Father. - Lafher, IL, 19, File-Fifh, Chinefe, V, long. V. 25. fpiny.: V. 19, double fpiny. V; BL 64. 56. — checky, — dejler. ‚Eeel pout, 22. 29. Fierce- Flair. Bire- faire. II. 64. EFishof Paradis, X. ’30, Flair, IL 57 & dat-Nofe, XU, 27, 79- 89 Dragoner, (gemmeous, V, 79. 17. Nahmenregifter ıder auslänäifchen Rüfohe. Gurnard, 2, Fletan. II,- 47. 12I- Flounder, IL, 39. ' — red, 1, 124 — Brafilian. VE 3% | — ‚Areaked, X, 198, —. left. IL 87; Gwiniad, "1. 163, —. rough. "VI Be —uebmwad, „W170, — “{mall, VI. 29. Haberdine, 1. 139. Flucke, IL 41 Hacke. VIll. ‚66. Flyinsh-'Eifh, X, 119, XII3.14.15|Hadock, 1, 198. 142. Flying- Trigla, fmaller, X. 123.)Hake, V, 94. 98. Frog-Fifh. IM, 86. Halb. Fifh. 1» 141, Gar or Gar-Fifh, L 239. Hatched -Belley., UL, 166... — green, XI. 240. ı |Hawken’s-Fifh, Xll, 95, . Garpike, 1. 237. Hedgehogg-Globe-filh, IV, 70, 7:. Gibbous, VII, 124. Herring. 1, 196, 203... Gibel, I. zı. — of Malabarsr X]; ar. Gild-head, VII. 13, 5% Herring-Carp, X, 49. — red, "VEOIL 58. Hind, VI. 89, or. Zi toothed, VOL, 95. }Hog-Snout-Mullet, X1, 164. Güd-Poll.. VIE 58. Holybut. 1. 51. Glebe: IV. 70. 71. 13I, Horn-Fifh, 1; 239, IV, 105. — ‘firiped, IV, 128, Horned Fifh. IV, 10%. Globe -Fifh, ftarıy, «IV. 126, |Horfe- Machrel, 11, ıos, Ioz, —_ litrle.. IV. 69. 130|Idus-'Garp, 1, 253. Goby, blue. Ill. 168. Jew-Fifh. VI, 36, Plumier’s, V, 154. Keeling, ]l, 159. Gold-Eifh, 11. 132. 137. |King-Fifh.. XU. 5. Golden-Fifh. 1, 137, Kite-Fifh, X. 119. Golden Tench, 1, 90. Knife-Catrp, 1, a5$, 'Goldlin. VI. 48, — -Filn IV) 41 Geldfinny. VI, 117. 120. |!Knorre-haen, V. 157. Grayling. 1. 158. 162. Lamprey. 11. 38, 4- the lefler, Ul, 42. Greenfifh, 1. 159, , = Gregling, 1, 60, : — PBlaner’s, 11. 47. Grey- Gurnard, U. 122, Grey -Trout, 1, 147. Grooper, poifoned. Vl, 10, Lancet-&oby, ll, 5. Lauace, 1. 24 Ling. 1, 174. Groundling. 1, 237, Little- Pipe. UL, 15, Grüne. 1X, 124. Loach, 1 a15,; Gudgeon, 1. 57. '%o, — bearärd, L 224, IGuned, 11. 123. 07 = muddy. 1, 216. Gunellus. 1. 188. Longbearded, 1, 247. Nahınenregüfter der ausländifchen. Fifche. Lump, Hl.- 103, Mackrel, Il, 88. 94, {panifh, U; 108. - Ota- Fifh. X. 84, Orter- Pick, 11, 134. Pampel, golden, V. 75. — _ roothlefs, XI. 110, |Pea-Cock’s Eye. VI, 105, — little, «Xll, Tı1o0, Perl, 1; 37. 13% Maids, Ul, s8., Perch, ll, 66 72. Maraena, great, I, iz2 = rough. HL ı75, = {mall. 1, 176, Perfian, the. VL 8, Marble-Synbrank, Xll, 37. Milwel, V. 40, Minim:or Minoc, 1. ‚61, Mingo, V«. I. Minow. 4, 54: 60, Monk. Ws 23. 38 Monk-Nofes 1l, 86, | Morgay, 11, 2% Mort-Forktail,. 1. 'ı4t. Morther of Anchovis, 11, 105, — ofHerring. 1. 212. Mountain. VL 164, 4 “Mountain -Salmon. V, 15%, Mulatto. Vl, nz. Muller. WUl, 264. Muilgranoc, I. 185. Murane, V. 3, 3% Needle-Fifh, 1, 239. Hl, 212. Negro -Fifh, IX, 74 96. Nofe-'Carp, I, 13 Nofe-Herring. ll 116, Nofe: Trunkfifh,- IV, 118, Notocanth, XU. 114, Numb-Fifh. Souzh-Carol, X1,'89 Numbing-Eel, ıPhilad, x1, 89. Old-wife, V. 22, 24 black, V, a7. little, V, 15. fmoeth. ll, 392, Old-wife-Fifh, 1V.. 99, 100, 169; One-Spot, VL 735: Orb-Ehetodon, V], 81, Orf, Ul, 138, 2 1. 24- 75: = New- Kork. IX, Pike, 1, 229. 235. Pikerell, 1, 235. n- Pike»Perch, 1, 62, Pilchard, Xll. 40, Pilot-Fih, VI, 6r, Pink, U. 7, Pipe-Fifh, 11, 114, — Plaife, double fpiny. IV, ıo. 1, 38% Pogge. U, 16 17; Pollack, 1, 172, 173. Poor, 1], 167. 169. 1, 77% Porpes. 1. 123. Porpeffe, 1]. 120. Porpus, Ul, 123. Pout- King- Eifh. U. 34: Prickley. Ul, 78, Pride, ll, 46, Pope, 123. Raindow-Fifh, VllL 142. 146. Ravenous. 11. 19. Raw-Pollack, 1, 167, Ray, rough, 111, 67. ıharp-nofed. 11l. 37. Red.-beard,,fmaller, „X. 101, Ribband-Fifh, X. 91, Ribban-Loach, 1, 221. Ring. Vl, 114 River-Bullhead, 11, ı2. — Dolfin, V. 140. — Salmon, UL, 152, T3 {Rock- Chetodon, 63. 145 ], x Roach. Rochet. 38 34. 109, vl, 96, Rock -Eel.vNew- Yors, 1X, 65. Rocä-Fifh, A, 7: Rotched, U, 125. Rough-Hound. IV. Royal Carp. 1, 107. Rund, 1. 28, 23° Ruffe, 1, 74. 77 Salmon. 1 -128. 141. 147:, — blue, UL, 161. — male. 111, 146, — Goeden’s, 111, 155, — Schifermiller’s, 11, 157: Salveling. 11, 149. Saltwater-Katfifh, X, 28 Sand-Eels'or Launces, 111, 26. Sapphirine, 1, 127, Saw-Eifh. IV, at, Scad. 1, 105. Scarpling. 1, 82. Scorpene, VI. 5. Scorpene, Eaft - Indian. VI. 18, Er flying. VL. er. \ Scull-Felh, IV, 70, 71, 130 131. Seurf. 1. 149. Sea-Adder. 1, 116, Sea-Bat, IV, 12. Sea-Bream. VUl, 66. Sea-Butterfliy. Vl 92 Sea-Cock. VI, 38, Sea-Devil, 11, ‘82. 86. Sea-Dragon, IV. 52. 1. 134- Sea-Eagle, 1, 61. Sea-Gudgeon, 11. 6. 7; Sea-Heron, VL. 72. Sea-Horfe, IV, & Sea- Hound, 1V. 34. Sea-Junkerlin, VII. 142. Sea-Loach, V. 109, 146 Nahmenregijter der ausländifehen Fifche. ‚Sea- Needle. 1. 239. Sea-Ow!, Ul, 106, Spitling. III, 142. Spith-Fifh, XI, 138, Toad-Fifh, IV. 104. 123, III, 86 KiL 79, 80. Sea-Pea-cock, V, 146. 174. Vl,60|Sprat, I, 206. XI, 38. — American, IV, ı3, Sea-pike, Xl, 136, 138, Sea-Pipe, IV; SR Sea-Rough, V. 34, Sea-Sault, 1. ”. Sea-Snail. IV. 48, 5o. Sea-Spatrow-Hawk, XI. ı1 Sea - Trout, L, ‚143. |147. Sex-wolf. II. 22, Sea-Zebra, VI, a7, Shad. I. 209, Shark (Embrio ofa) II. 74. — belted. IV, 19, — blue, III, 78. %o. |Sprod, I, 14r, Toad-Codfifh, IL, ı70, ’ Square-fifh. IV. 15. 116, |Tope,' WV, 32. Squirrel. VAL, 65. er: Torpedo, IV, 44, Synbrank, fpotlefs. XII. 38, Torpor- Fifh, N. 43, Star-gazer, V. 90. 03, Torpor-Eel, VW. 56, 1Stickle-back. II, 79, “ I Torf, 1, 143. — ..— fifteen fpined, HM, 84|Treble -couloured. KU. 105; oı Z—öleffer ats 2. Triangular- Fifh, IV, 116, ı1r, —_ — three fpined, II, 90.|Trimaculated. ‘VIII. 124, Stockfifh, I, 159, - Trout, I 149.. 153. Striped, the, VIII. 124. — brown, IL 157. Sturgeon. II, 89. 97, XIE. 79, Trumpeter, XI, 126, —_ great. IV, 79, Trumpet-Fifh. IV. 56. 57, — white, AV, 33. — ‚Rufüfh, UL 98. Trunk-Fith, "IV, 99, 100; Sheat-Fifh. IL 242, 246 Sucker, II, 103, \ — ‚double fpiny, IV, 104, — bimaculated, XU, g12, — onetuous, IV, 48, — knitted, IV. 101, Short- Dioden, IN. 7I: Sucking - Filh. V. 131. '135.|Trut. I, 143« Shorter- Pipe. UN. ıı2. XI, 96, Tub-Fifh, U. 127, Sickle-Carp, ZI. 354. Sun-Fifh. IV, 75. 77, XU, 79,|Tunny. IL. >95, Silver ;Eel. II, ı6, Surgeen, VI, 99. Turbot, I. 54.56, Silverfifh,. VI. 38. 44, Surmulet, red, X, 359. ıor. Turrer-porter, IV. La Silver-Lamprey. XI. 74, —_ ftriped, U, yır. 116 |Umble. IM, ‚154. Silver-Pampel, XII, 93, Swallow-Fifh, X, 119, XI. 12, Vagabond, VI. 38, Single, III 173, Skate, II. 55, 57. Skaite, New - Yor, AU 75. Smellinlike- Thyme. I, x62. Smelt. I, 181. 183, Smith, VI, 107, ' Smout, 1, 141, Snake”-Fifh, beatded, V. 70, _ — fpiny, V. 72. Snipe-Fifh. IV, 56, 57, Snult, XI. 158, .160, ‚Sole. II, 42, 44, Speilin. L 50, "[Tang. XI, ayr. Swimmer! IV, 53. _ Vimba. I, 38. |Sword- Fifh, III.28. V, 67. X 84., Walsbilor, New- York, 'IX. 61, Weather-Cock, IV. 131, Tabaeco -pipe-filh. ‘XI, 128. |Weever, common. IL 132. 134. Welfchmann: VIL 65. Tarretorsk, U, 143. Iwhit. Vo gu. 338 | Pelescope, XI, st. White. Cunt, III, 5$, Tench, I, 84. 86. |Whiting. II. 161. 164, Tetrodon, Honkeny’s, IV, 133. Whiting- Pout. « V, 105. — voblong, v, 6, [Witch. VL 15. | — Spengler’s, IV; 135, |Wolf- Fifh. IM, 19, 22, |Thornback, TINaN6S. Wer. 9 Wraffe,. ‚VIII, 118, Tiger- Shark, XI, 78, “ | Kellow- Gurnard, VW, 8%; under, XI, 147. j Nahmenregifter der ausländifchen Fifehe. 247 Dänifches , Schwedifches, Norwegifches, Isländifches, Grönländifches Regifter, Angmarfak, Grönd. VI, 99,103, |Infchuvier, Dän, IX. 71. Barbo, Dän, VII; ‚99. 101. Ivik. Is. IX. 71, Raate, Norw, -IV; 117. 120, Senarfulik, Grönd, VILU, 103. Benfiaelling, Schwed. VIU, 78,|Kryp-Ring-Ming. Schw, VIIL 89.|Silverfisk, Se/w. VII, 160. | Lodde, Dän. Schw, VIII 99. 103.[Sleepmark,, Norw. IX, 67, 71, Lodden-Sild. Dän. VII 99,103.|Soe-Aborre, Norw, WI. 19%, Berg;- Galt.‘ Norw. IV. 19. 19, IV. 117. 120,|Lods, Schw, VIE Berg Gylte. — IV, Berg-Neppe. — 64: Fläckig-Hoitting, Schw, VIIL ı11,|Mulle, Dän, VII, 99, Flyg-Fisk, Schw. IX. ı5, Flyfisken. Dän. DL. ı5. Oer-Snylta, Schw, IV, 120, Phira, Sehw. IX. 71. Hay-Karudfe, Norw, IV. 117.120, |Pihral, Norw. IX, 67. 71. Hviid-Aal. Dän, IX. 67. 71, Pilor, — Indianifch-Stör, Schw, VII 71,|Pip-Fisk, Schw. VII, IR. 67, 71, 128. Ingeris-Pitt, Dän, IX. 67, zı. Prick-Snylta, Schw. VI 22, Soc-Carpe, Dän, VI. Soe-Karudfe, Norw, Soe-Karuffe, Däön. IV Sölvbander, — IV. 19, 120, 120. vi I, 160, Strand-Karudfe, Norw. IV. 120, Stumpfnäfs, Sudernaal, MNorw. VI, Sugare. Dän, Dän, IR, 27. 5. DR 678 = Polnifches, Ruflifches, Tartarifches, Kalmuckifches, Kirgififches, Bafchka- lifches, Oftiakifches,; Wotjakifches, Joratifches, Teleutifches, Tfcheremifh- fches, Wogulifches, Barabifches, Aremififches, Sibirifches Regitter. *) | Ak-Balik, Teleur. 59,- Ak-Kongrala, Tari, 59. Alabuga, Tarz, Barab, Kirgif, 63, Alunga, Tfeherem, 63, Almei. Worjak, 58. “ Ao, .an der Wog. 77, x ‘Aflan-Balik. Bafchh, 36, Afu. Tart.‘ 56. Bagton. Ruf, $6, Balik, Teleur. 63. . Batachos. Kalmuck. 63. Bekre, Kalm, 76. Bel-Balik, Teleut, 77, Berdy-Balik. Ba/chr. 59, Berfchick. Ruf). 77. Bertas,. Zare, 56, 77, Befchenaja Riba. Au]. Bikre, Bafchk, 76, Bikria, Kirgif, 76, Bolachus., Kalm, 63. Cara-Bucha, — 76; Charius. Aufl. 59, Chaum. Kalm, 63. Choela.' — 79.. Chotubre, — 65, Dowatfchan, Teart, Dubiele, Po/n,, 36, Et-Balik, Zarı, 61, Fau-Balik. Teleur. 76, Galjant/chik, Ruf), 61, 5% 61. 'Garmak, Auf, sm Golawl, — 56, Golez. -_ m. Golowf, _ 77: Goljan, —_ 57: Golanfchik, — 61. Guftera. — 56. Jazgary. Poin. 63, jelautfcha. Tart, 6r. Jelez,. Ruf, 77. Jefu-Balik, Teleur, 58, Jerfch., Ruf 63. Joritfch, Worjak. 63, Jufch, —_ 63. Kaniok, Ruf, 56, a TFA LUR *) Alle Nahmen diefes Regifters, ftehen im gten Th, der Ausl, Fifche, Es ift daher nur die Seite angezeigt worden; die übrigen flehen bereits in den Regiftern über die erften 6 Th,. 136: - Kadama, Tjeherem. 59, Kamfcha. Siöir, 63. Kaniok, Aufl, 57. Kara, Tart, $9, Kara-Balik, Tart, m — Teleut, Karaka, Tart. 58. Karas. Ruf sw - Kartejck, Barab, 63, Kafa, Oftiak, 63, 5% 5% Kafa Kuwafak, Bafcha 77: Kawe, Ofliak, 58% Kitu.. Kalm, 58: Kivil-Gauam, Aremi/, 63. Kol, Ofkak, 56: Koliufchka, Auf. 64. Kondukas. Offiak, *77. Kongrala. Tart. 59, Korak. Zfeherem; 5%: "Koras, _ Worjak, 58, Korte-Balik, Zart, 65. Krasnaja Ruba. Aufl, 59 Krofchiza. Ruf: 59, Kuaguokole, Ofias. 76, Kumnuk. Tarı, 77. Kurbar-Balik, Tart. 58. Nirfa, Ofiak; 63, Niukol, — 65 Nodin. 77. Ocum. Rufe 63 Ofipul, Worjah. 59, Oska-Balik, Teleur: 77: |Oskoi, Tart 77. R Offert, RufR 76. |Paja.. — 59 Palok, Barab, 59. |Pedi, Ofiah. 56, Piskor, Aufl. 57. Piskofol, — 61, Pletwa, — 56, Poduf, — 56: Podlefchtch, Ruf. 58. Pomuchla. Po/n. 64. Puskofop. Ru/l. 61. Rgathka. 64. Rifil-Balik, _ Ba/chA, 77: Rofle. Forat. 56. Barab, Teleut, 65.|Sagalun, Kalm. 58. Safan, — 59, Schabar, Worjah. 56 Schamba-Balikı. Ba/chä., 65, Kirgif:, 65. Teleut, 65. Schamle, Tart. Kufch-Kurfch-Balik, Teleur, 77.!Schar, Kaln, 6. _ Kufir, Tart, 56, Lamba, Tfeherem, Lenok, Ruf), 77. . Maliawka. Ruf. 77. . Meniok, Ukraine, 65. Mier, Tart, 77, Nalim. Ru/f. Worjah. 65, Nazos, Jorat, 56, 65, Schelesniza Riba, Auf, 63. Seherech, Ruf, 564, FE 564 Tfeherem. Kalm. 63 Scorge 63; |Seekarp._ Ruf. 59%, Scherespen. —. Scheresper. —.« Schruger, 32 Schurgjus, ; m nn m nn nn nn Nahmenregifler. der. ausländifehen Fifehe. a Sewjuk, Tare. 77. Sig. Ruf. 59. Sirt, — 56. Sterleo. — 77, Sugha-Balik, Sibir, Tart; 7y, Sugurlik Tfchukurlo. Xalm, 77. Suruk-Balik, Sidber, Dart; 77: Taban, Zart, 5% | Taimen, Ruf, 77. nn an nn an en -[Taimen, Ofliak. 77. Talmen, Ruf, 77: Taran. —_ 56. Tafch Bafch, _ Tare, 61. 63. Bajfthk, 63. Toge. Tart, 76, Tfchaber, — 38; Tfchebak,, Ruf... 56. Tfcheben, Kalm. 77: Tfchi, Woguh: 655: Tfchopug. Wotjak.. 61. Tfchorba, Kalm, 61, Tfchortan, Tart, Bafchk, 66 Tfchuba,. Kalnı. 58: Tfchuka:. Ruf; 61. Tuban-Bajik, Darts. 5%. Ugolak, Tart 76. Uker, Kalmı 58% 4 Ukleika.. ‚Ruf 57: Ukutfch, am 0b. 77. Ulak, Kalm. 37. Wijun, Ruf; 61. . Zaback, Tara 77. Zachai Bucho, Kalmı. 77. Zarba. Kalm. 77. Regifter Nahmenregifter der ausländifehen. Fifche. j Regifter in verfchiedenen Sprachen, Acara. Brafil, VI, 382. Gharära, Arab, IX, 10, 12. |Ikan Tjabelang Jang Terbang, ".— aya. Brafil, IV, 45. IGoedd. — VOL 13% _ Oflind,, VII 94. — pinima — V. 33, |Grisgeis. Antillen. VI, 49, _ Ban Oftind. VI, — pitanga, — V. 30. |Sresgros. —_ ibid, 142, 147. Acarauna, — RR m ‚Grunt. Carolina, VI. 124 — Warna Warna Roepan, AduppuUdipuruwai, Malab. IX.'Guacari. Brafil, VIIL 70, Oftind, VI. 119, 115. Guara Tereba, Bra/2, VU, 37.71.|Immifch - Baluk. Tür. VIII 160, Afdelles, Candia, V, 146, '|@uaru. — 'VI.69 Foulong-oulong, Oftind.VUL133, Agam, Arab, VII 138. GuatueupaJuba. — VI. 74, 78,|Kalamin. tamul. IX, a2. 25. Ai Wawal, Malabar, IX. 90, !Gmebucu. — VII 33, 37.|Xapirar, Japan. VI. 24. a5, Aipimixira. Brafil, IV, 33, 35.|Gugupuguacı, —. VI. 74.89, Karädtu Köndei. malaifeh, IX. 14. Ambatten Katti, Trangueb, IX, 99.'Guiraguacu, — VI: 27:28.|Kari Kattalei. zamul, IX, 110, Anei Katalei, zzalaifch, VIL 136,|Harder, Oflind. VII, 169.. |Karumudel,. — IK —ı — tamulifch, IXs ıı1,jjaguaraca, Brafil. IV. 40. Karun Kattalei, — . IX. ı10, Apalika. Amerika, IX. 34. |Jean Bourion, Indien. IX, 79, |Karu Wawal, Malabar, IX. go, 94, Arakola, Ceylon, IX, 108, IkanBadoeti JangOngoe, Ofind,|Karutta, tamul, IX, 110, Araguagu. VIL 81, | IV. 62, 65.) — . Kattalei, Malab, VIL,134 - Aralmin, tamul,'sIRı 49, 7 | — Boenak, ' Japan. IV. 44. |Kattalei. ‚samul, IX, 110,‘ Arbum, "Dalmar. V, 65, — Cacatoex ı — V, 138. |Kefal-Baluk, Tür4. VHI.'169, —- — Iu.— V. 115 |Kockumin. Trangueb, IX, 61. —, Dioelong,.Offind, VI, 131, Kura Kattalei, tamul, IX. 1m, — Jordain, Amboin. VI. 98, 108. Lampuga, VII, 33, — Lutjang, Japan, IV. 108. |Long Tfing- Yu, Ghines, IX. sr. — Makekae, Oflind. IV77. 79.\Lucce/ie Mera. Oflind, VI, 94.96. — Marate Djantan,» Jap. VI 26. ‚Magelil, Arab. VIII. 138. — Merra. Oflind, VII, 18, |Marthıy. Huds, bay, IX, 6. — Ocora, Japan, IV, 38. |Merflan, Türk, V, 67- — Onge, Japan. IV. 70, !Miiripira, Bra/iZ, VIL, 116, 119, — Paring, Oflind, VII, 106,109,:Millocono, neugriech, VI 49. — Salcatoe, — VII. 69. 71.,Mornati, Malabar. IX. g2, — Seythan Mera, Oflind, |Mukfchen, Arad. VII, 169, VI. 106. 109./Muntfchikarel, Malabar. IX. 110, _ Soefalat. Oflind, VI. 96.|Narikoendei. mazaifch, IX, 114, — Tembrae Cuning. Oflind.|Nhaquunda, Bra, VL. 74, 94, V. 32.|0Odoe. Guinea, VII, 123, — Terpang Berampat Sajap.;Orada, Algier, V, 53, Oflind, IX, ıI, 12,]Oremin, Malabar, IX, 99. — — Warna Roepania, Pacu, Brafil, VI. 75, 76, Oftind, VI 116.|Panapa, afrikan, IX, 78, U f Arroquero. ' Cap Breion, VW, 686, Arufa,: Arad, VW. 146, Atoulti, Amerik, VII, 174: Balaou, Antillen, VIIL 147: Baluna, Oflind, VIU, 169. * Blanop. — - ibid, Bouccanegre, Antillen. V. 103, Bouri. Arad. VIHN. 169. Cacatoea Capitano, Offind, IV,a$ _ merra, — TV. 38 — yoe Japan, IV. 30. Camaripuguacu, Brafil, IR. 32:34. Ceixupire.Brafil. VU, 33.36.5759. Coro. Brafil, VI, 76, Coutai. Surinam, VIU, 7. 12, Curimata, Brafil. VII. 93. 105. "Djeräd el bahr, Arab, IX, 10,17. Emoi, Oraheit, IX, 35. :Ganimin, tamul, IX, 107, Ghaman, VL 34, Allg, Naturg. d, Fifche. Th. X. & m nn m nn niet 150 Nahmenregifter der ausländifehen Pıfche. Panapana. AERO dela Plai.1X.78|Sadei Wawal. Malab, IX, 90, 94.] Timlei,' Trangueb. IX, 79, Pagaro, Dalmat, V. 40, Salkoatoea, Ojlind, VII, 69, 71,|Tiruckei, — IX. 79. Pangay. Japan, VI. 24. 2$.|Safan. Armen. IX, 59, Toeli, —_ VL 45. * Parei. zamul, IX. 108, ‚|Savalle, Anzillen, IX, 35. 37.|Tentelten. Ofind, VI. 104, 105, Pejtimilei,— IX, 79: ‚|Schiffch, Arad. VL. 49. Trompetta, cereol, VUL 133. Ba *ı Pedjang. Oflind, Sea-Bas, Bah-Ins, IX, 73. |Tfchuka, Armen, IX, 77. VII, 131. 133.|Seffer, afrikan, VU, 57. 59.|Tumbi, Malabar, IX, 99, Beinahe Brajil. VI, 126. 128,|Selumixira, Bra/i2. VI, 75. 76.|Turwatie Kattalei, zamu2, IX, ıro, Piabuca, Bra). VIIL.- 107, 108, Seng Kattalei. zamul, IX, 110,|Udupätfchi, Trangued, IX, 96. Pilitfchei, Malabar, IX, 110.'Sawalei. Malabar, IX, 112, [Urutu, Brafl, VNL 82, 85. Rirabebe. .Brafil, VIL‚116, 119, Sewet-filh. Bah-.Ins, IX. :80,|WalangKattalei. tamıl. IX, sırı. XI, :6 75,|Smind.) Türk, V. 90, Walen Parei, zamu), IX, 108 Piracoraba, = X, a0. u. |Soleil marin. Surinam. IX. 63.|Walagandei Parei. tamul.IX,109, Pirametara, = VII, 95, ‘97,|Söl"Köndei, zamul. IX, 50, |War'Kattalei. zamul. IX, Iır. Pira-pixangs — IV, 88, 90; Soru Kattalei, — IX, 111,|Warang Borei, zzalaifeh, VILsg9. Piratiapia. — IV, 5o, ya Sta, Zamul. IX, 78% Wawal. “Malabar, IX, 899, Pizi, Dalmar,‘ V. 90, ‚jTaleipi fädtei, 'tamu2, IX, «8x, |Wöllei Wawal. Mazabar. IX.90,93 Priquei Ofind, VL, 219. |Tamoata. Brafl, VII, 86, 2 Wöllramin, zamuls IX, og, : »Poukutti, malaifch, IX, 116, Fang. Guinea. VIN, 171, ,|Wön Köndei, = IK, 32 PuliTimlei,! Trangueb, IX. "78,|Tekir. "Türk, : VII, s101,: | |WöngKattalei. — IX, .ur, -Bulli'Rurengken Sra, Malabar,|Tetimixira, Brafil, IV, 33. 35.|Zarganes. Griech, ‘VII 238, IR, 78, 125. 126, "Zillo. Rhodus, VW, 146; ae ‚Surinam, VII. ‘89. |Timilei. Trangueb, IX, 79, ‚|Zugna, Armen, IX. 58% Sabari, Arab, IK. 0, 12, pr kam UST Alphabetifches, Sachregüfter über alle zwölf Bände. A: Aale (Gefchlecht der). IM. 2, Kennzeichen "des Gefchlechts, ib, "Geftalt diefer Fifche, ib. Sie find‘ Räuber und faft alle Bewohner der "Meere, ib, Schriftfteller, die mehrere Gattun- gen befchrieben, 3, Aal (der gemeine). IL, 4. Kennzeichen und äufsere Bildung, 4. 5, Die Farbe ift verfchie- “den, $. Innere Theile, 16, Macht den Ueber- gang zu den kriechendem Amphibien, 5, Sein Werth bey verfchiedenen Völkern, 5.6, Hält fich 'beinah in allen grofsen Landfeen und Flüf- fen auf, 6. Liegt im Winter im Schlamme, ib, "Zeit und Ort des’ Fanges, 7, Gröfse, ib, Die Haut zäh und ‚dutchfichtig, 8. Seine Nahrung, ib," Feinde, ib, hat ein zähes Leben, ib. be- kömmt beim-Verfahren eine Krankheit, ibid. vermehrt fich fehr ftark, 9. Meinungen über "feine Fortpflanzung‘, bei den Alten, 10, "bei den Neuern, 11-14, eigne Nachrichten darü- ber, 14,15. Art ihn zwfangen, ı5, wie er ge- noflfen wird, 16. wie er eingefalzen witd, ib, Kritik der Ichthyologen, 17, — (derbunte). V, 35, Kennzeichen , Körper- bau, ib, fell fichin Oftindien aufhalten, 36. Die Art feiner ST LERRET, RE ibid, Gröfse, üb, — (der elekkerifche), eine Art der Kahlrücken, IV, 43. Kennzeichen, ib, Körperbau, 44. fin- der fich in Surinam, Guinea, u. f, w. ib, fein Fleifch, ib, feine elektrifche Kraft, 45, Ge- lehrte, die diefe Eigenfchaft beobachtet haben,,- 4547: neuefte Verfüche darüber, 47—51. Fol- ‚gerungen daraus, g1—54., Zweifel, ob es Elek- trizität fey, 54. Wie der Zitteraal gefangen wird, 55. Seine Nachbarfchaft im Waffer fcheuen Fifche und Mesfchen, XI. 89. Die Art feiner Fortpflanzung ift ungewils, V. $$. innere Thei- le , 56. Kritik der Ichthyologen, 57. 58. Aalfang (der), ein Zeug zum Fifchfange, I. 13. Aalflöfse (die) oder die Aatpuppe, eine Art Angel, I. 19. Aalmutter (die), eine Art der Schleimfifche, I. 188, Kennzeichen und Geftalt, 189. innere Theile weichen von denen der übrigen Fifche ab, ıg9r, Sie lebt in der Oft- und Nordfee, 189. Gröfse, ib. Art der Fortpflanzung; fie bringt lebendige Jungen, 196, ihre Nahrung im Grun- de, ib. ihr Fleifch wird nicht geachter, ib, if "in Neuyork eine angenehme -Speife, XI, 65, ihre Feinde, II, 19r, EEE der Ich- thyologen, 192. Adelfifch, £, Weifsfellchen. Aefche (die), eine Lachsart, I, 158, Aeufse- rer Bau, 158.159. innere Theile, 161. ift nicht fa gemein, als die Forelle, 159. war fchon bei den Alten ein Leckerbiffen, 160. ihr Fett foll eine befondre Heilkraft haben, ib, fie vermehrt fichnicht ftark, ib, ihre Wanderungen, i62, fie verzehrt die Eier’ des’ Schnepels, 164, Sie findet fich im Don, im Cafpifchen Meere und in den Flüflen Sibiriens, XII, ‚59, Ua Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. BAefche (äie breite), eine Lachsare, I, 170, iff eine Abänderung des Schrepels, 152% Kennzeichen, Körperbau, Farbe, 135, 136,1 in den Malabarifchen Gewäflern einheimifch. Afterfleck (der), eine Art der Rörhlinge, X, 3.| Angel (die), I. 13, Kennzeichen, ib, Körperbau, 4, ift aus Japan, | Anjovis (der), eine Art der Heringe, I, 212, Kennzeichen und äufsere Bildung, 213, innere Theile, 214, findet ich in der Nordfee, dem Atlantifchen und Mittelländifchen Meere, 213. Aland (der), Karpfenart, I, 45, wird mit dem Döbel verwechfelt, 47. wie er zubereitet wird, 46, wird ziemlich grofs, ib, vermehrt fich ftark, 47. Geftalt und innerer Bau, 46, 47. Alandblecke (die), eine Art der Karpfen, I. 5o, hat fich erft feir einiger Zeit in der Wefer eingefunden, $L, "äufserft kleiner Eier, ib, Alpforelle (die), eine Art der Lachfe , IL, 158. Kennzeichen und äufsere Bildung, 159. bewohnt die höchftcn Gebirge, ib, Zeit und Ort zu laichen, ib. Fang, 160. Ob. fie eine ihre Nahrung; ib, wie er gefangen und verfchickt wird, 214: Ankerzahn (der), eine Art derMeerödra/Jemen,. VII. 108, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 109, , ‚Anfauger (der), eine Art der Schildfifche, V, hat eine {ehr grofse Menge Mt is ne 134: : Kennzeichen, ib. äufsere Bildung ‚ 3, innere Theile, 136. wohnt im mittelländifchen und grofsen Weltmeere, 135, fein Fleifch ma- get, ib, er hängt fich an die Schiffe und Hay- fifche, 136, feine Größe, ib, worin er von Schiffshalter unterfchieden, 137.. | Apua (der), eine Art der Bodianffche, VAL, 50, Kennzeichen, Körperbau, 51; ft in Bra- ‚ filien zu Haufe, und.gehört zu den’Zugfifchen, ib, fein Fleifch £ett, ib, Zubereitung deflelben, 52. Gröfse, ib, Kritik. der Ichthyologen, ib, Theile, 212, wird vom Wels, Hecht und Barfch Argus (der), eine Art der linkäugigen Schol- gefreffen, ib, lebtin der Nordfee, dem Mittel- | Zen, H, 51. äufsere Geftalt und Schönheit, $2. ländifchenMeere, der Elbe und dem Rhein, 2ıo, lebt im Amerikanifchen: Meere, foll das Gewitter [chenen und die | _. eigne Gattung macht, ib, Meinung, des Linn& über die Erfcheinung die- fer Fifche auf hohen Gebirgen , 161. Alfe (die), eine Art der Zeringe, 1, 209, Kenn- zeichen und äufsere Bildung, 210, innere Grölse, 211. Mufik lieben; ib, auch den Salzfchiften nachge- hen,.ib, ift im Meere mager und wird in den | _ Flüffen fett, ib. Ift im füdlichen Amerika fehr auch im Don und in der eine Art der Rözhlinge, IX, ııı, Kennzei- chen, ib, Körperbildung,, 112.- eine Art der Käippfifche, VI, 86. Kennzei-- lebt in den-füfsen Waf- gemein, XIL. 60. fern Oftindiens, 87. feine Nahrung, Rleifch, ib. Wolga, ib. Die Ruflifchen Schiffer halten fie | Aufenthalt der Fifche in verfchiedenen. Ge- für giftig, ib. chen, Körperbau, ib. wälfern, I, 9, Alter der'Fifche: gröfstentheils fehr hoch‘, I. 9. | Auge (das) der Fifche, I 3, wie es gebildet Alte Weib (das), eine Arc der Hornfifehe, V, ift, ibid,- 32. Kennzeichen und ’äufsere Bildung, 23, in- | Augenwimper (der), eine Art der Schleim- I nere Theile, 24. wohnt in den oft- und welt- indifchen Gewäffern;, 23, harcden Nahmen von Teinemgrunzenden Tone, 24. Gröfse, Nahrung, “ib,. kann: den Bauch.erwas aufblafen, ib, Be- sichtigung.der Ichthyologen, ib. Jifche,. V. 118. Kennzeichen, ib, Aufsere Bil- dung, 118, 119. innere Theile, 179, 130, lebt in Indien, 119; gehört zu den-lebendig gebäh- venden Schuppenfifchen,, ib, "Gröfse, Nah- rung, ib, Anei (der) „eine Arc der Johnfifche, X, 135, | Aya (der), eine Art der Bodigufifahess VIL 45. Alphäbetifches Sachreßifter: über alle zwölf Bände. „ Kenfzeichen, "Körperbau, 46. ı lebt in. den Landfeen von: Braßlien , ib, Kritik der Ich- thyologen, ib, B. | Baarfche (Gefchlecht der), II, 59. Kennzei- chen des Gefchlechts, 59. 60. IX, 73. Esfind Raubfifche ‚60, 'Ichthyologen; die die Kannt- -nifs: derfelben erweitern, 60. 61. Linn&ifche Eintheilung, 61, Kiemendeckel diefes und der ähnlichen Gefchlechter; IX, 73. Es find ıo Ar- ten bekannt, ib, noch 10 Arten, XU. 107, Basin fch. (der); IL 66. ein fehr fchöner Fifch, Aeufsere Kennzeichen und Geftalt, 67. innere Theile, 72, ift in ganz Europa zu Haufe, 67, Gröfse, ib, Zeit und Art zu laichen, 68, ft. ein Raubfifch, 69. Wie er gefangen wird:, ib, 'hat keine Schwiminblafe,, 70, :Gefchmack, Zu- bereitung,, ib, Wie er in Rufsland, wo er fic in grofser Menge findet, (aufbewahrt wird, ZII, +69, DieHaut gibt einen feften Leim, IL 71, Der Fifch hat ein hartes Leben, ib.. wie er zu ver- fetzen, ib. Berichtigung der Ichthyologen, — (det punktirte), DX:94, Kennzeichen, Kör- perbildung,. 95. fchönes Farbenfpiel, 96, Grö- fse, 95. Fleifch, 96, lebt in den eb und Weft- indifchen Gewäflern, — (der Brafilianifche), IX. = Kennzeichen, ib, Körperbau ‚85. Gröfse, Fleifch, ib. lebt in den Flüffen Brafiliens. 153 "fichtig’erfcheint, ib. innere Theile, ib. wohnt imMittelländifchenMeere, ib, Fleifch, Gröfse,. Fang, ib, Kritik der Ichthyologen, 128, 'Bandwürmer beim Hecht, T, 234, Barbe (der), ‘eine Art der Karpfen, T. 109, Acufsere Bildung und Farbe, ı10, innerer Bau, 112, Er’liebt Menfchenfleifch, ııı. wird in der ' Wefer von dem’Flachfe fehr fett, ib. Art, ihn zu fangen, ib. zu bereiten, rı2, Es ift falfch, dafs fein Rogen giftig fey, ır2, Erift der vor- züglichfte Fifch im Jaik, KIL, 59. Seine Giöfse: dafelbff, ib, Zubereitung feiner Zunge in Aftra- kan, ib, Die Kofaken machen aus ihm einem Fifchleim, ib, Bartfafern einiger Fifche, I, 3, wozu fie, be- fonders beim Welfe, beflimmt find, eben fo beim Stör, Haufenund Barben. L 245; E Bartfifch (der), eine Art der Seehafen, IV WV, 48. Kennzeichen und Körperbau, 49, innere: Theile, 50, Aufenthalt in der Nordfee, 49: Laichzeit, ib, Fleifch, Nahrung, Fang, 50, Bartumber (der), eine Art der Umberjijche,. IX, 46. Kennzeichen, 47, Körperbau, Farbe, 47.48. innere Theile, 49, Gröfse, Laichzeit, 48. Nahrung, Fleifch, Zubereitung, 49. Sein Kopf war ehemals ein:Leckerbiffen: in Rom, ibı Er lebt in. verfchiedenen Meeren, 48, Kritik: der Ichthyologen, 50. $1.. Bauch der Fifche, TI, 4 —, (derjapanifche),, IX. 88, Kennzeichen, Kör- | Bau chfloffer, find Fifche, welche die Bauch- perbildung,, ib; — (der gefleckte), IX, 92. Körperbildung, 93. lebr im Atlantiichen Meere, Baarfchnetz, eine Art Fifchernetz, 1. 13. Bandfifehe (Gefihlecht der), V. 124. Kenn- ‚zeichen des Gefchlechts, Körperbau: diefer Fi- che ‚ib. Schriftfteller, die fie kennen: gelchtt, 1225.. Esıfind 4’ Arten bekannt, ib; Biandfifch (der), V. 126. ‚ Körperbau,.122. ift fo dünn, dafs-er durch- Kennzeichen, ib: floffen am Bauche haben, I, 5. 237, halten fich: gröfstentheils ‘in füfsen Waflern auf, XL 3 Meinung über den Ort der Bauchfloffen und die Kürae der Rückenfloffe bei diefen Fiichen, XL 4. warum beiden.meiften die Floffen mit Schup- pen bedeckt find, ib, „Genauere Beftimmung des:Ortes der Bauchfloffen bei. der Clafhfication: diefer Fifche, XL, 66 Kennzeichen, ib, | Bauehkiemen ( Gefchlecht der), XL 66 Kennzeichen. des Gefchlechts, ib, Es: if nur U3 154 für einen Wurm:halten, ib, Alphabetifches Sachregifter über 2. zwölf Bände. eineArt bekanäit, die die meiften-Naturforfcher j thyologen, ib,. Worin fich diefer Filch vom Weifsfelchen unterfcheider, 164, 165, Baumrochen nennt man die gröfseren von den Blaugrundel (die), eine Art der "Meergrürn Glattrochen, IIk 55, Beilbäuche ( Gefchlecht der), Merkinale, ib, Beinfifche (Gefehlecht der), IV, 96. Kenn. 165, deln, III. 168, Kennzeichen und Körperbau, 169, wohnt in der Nord- und Offfee, ib, ihre Nahrung, ib, 'Gröfse, mm reret Vermeh> rung, ib, zeichen und Geftalt diefer Fifche, ib. Sie gren- | Blaukopf (der), "eine Art- der aa zen an die Schildkröten, ib, äufsere Bildung, 97. Sie find feifchfrefend, wohnen im Oft- und Weftindifchen Meere, haben ein wohl- fchmeckendes Fleifch, 97. _ Ichthyologen,, die fie kennen gelehrt, 98. kannt, ib, Eine neue Art aus Japan, XII, go. Belugenftein (der), ein Stein, den man zu- weilen in den gröfssen Haufen findet, IV, 93. Berglachs (der), einzige Art der Zang- „fehwänze, V. ı52. Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 152, 153, Aufenthalt, Gröfse, Fang, Fleifch, 153. - iu Beuckel, ein Brabanter, hat. das Einfalzen der Heringe erfunden, I, 187. Beutelauge .(das), eine Art der Maärelen, X77 Kennzeichen, die beutlige Hautium- das Auges, ibid, Körperbau, Farbe, -78, Fleifch,.ib, Bitterling (der ),, eine .Art ‚der, Karpfen, 1. 52, der kleinfte von dem Karpfengefchlecht, 53. findet. fich nur in Elüffen, ib. "hat viel Rogen, doch keine ftarke Vermehrung, 53. ift von, keinem neuern Ichthyologen befchrieben worden, 54, Blafe der Fifche, dient ERTERE zum an I. 7 Blawfelchen (das), 1. 161. Kennzeichen und 'äufsere "Bildung, 162. innere Theile, 164. lebt häufig im.Bo- denfee, ib. feinelGröfse, Laichzeit, ftatkeVer- mehrung, ib. Fang, 163, Art, ihn zu berei- ten, ib, feine Nahrung, Feinde, ib, /hat ein weichliches Leben, 164. Berichtigung (der Ich- eine: Art der Zach/e, Es find 12 Arten 'be- I® VII 139. Kennzeichen ‚ibidem. Körperbil- dung, 140, ‚Blaufreif (der), eine'Att der Meerbrajfje- \ mer, ‘VII. 106, Kennzeichen, ib; Körperbau, Schönes Ahfehen) 2107. Alt in Japan zu Haufe, |Bkei (der) „seine Art’ der Karpfen, L, 75, if ‘oft mit dem :Gä/ler verwechfelt worden , 92, Seine äufsere Rildung , 76. ännerer Bau, 92, berrächtlicher Fang der Bleie, 76. 77. Aufent- halt und Laichen, 77, 78. Krankheitider Weib- chen beim Laichen, 78.’ Er hat den Fick im Unterleibe, 9, \verinehrt‘ fich Lehr fark „ib, Die Taucherensen find befonders feine Feinde, ib. auch die Mausaare, ib, Artihnzu fangen und zu erhalten, "go: "zu bereiten, gr. Bleifink, heifst der dreijährige Bzez, 1,'g2. Blei girfter, eine Mittelatr zwifchen Biei m Güfter,; L, 91: Blindfifch (der), Art: der , ‚XII. 67, Kennzeichen, Mangel der Augen, ib; Körperbildung, ib, Bildung des Mundes, mit einer Röhre, wodurch er das ‚Waffer 'ausfpritzt, ib, "kleine/Oeffnungen.an beiden Seiten ,) 68, die Kiemenöffnungen am Bauchezib, "Gröfse . des Fifches , ib, Er’ wohnt inn. Dännemärk, Schweden, Norwegen, Grünland; ib, giebt fehr viel Schleim von fich, 69,- (der zu feiner Erhal- tung dient, ib, Erlebt aufser dem'Waffer nicht ‚lange, ib, «Befondere ‚Art, wieser fich nährt, ib, Merkwürdiger innerer Bau, "wodurch. :diefer Fifch nicht weniger als durch feinen äufsern Bau:von anderh Fifchen/abweicht ‚69.170, Er ‚macht, wegen feiner 6 Kiemen, den Vebergang- ‚Hipkabetifches: Sachregifier über «alle zwölf Bändk. von den Hayfifchen und Lampreten, 71, feine] Eier und Schleimdrüfen, 71. Meinungen der verfchiedenen Ichthyologeniüber:diefen Fifch, 72 73» | Blödaugen ‚(Gefchlecht. der), X. .ı1, Kenn- zeichen und ‚Bildung ‚diefer Fifche,, ib, Es find 6 Arten bekannt. | Biödauge (das Afrikanifche), X. ı2. "Renn- zeichen, ib, Körperbildung, 13. Fleifch, Nah- rung, ibid, — (das eingefalste ) , x 14 > Körpethau, ib. wohnt im Oflindifchen Meere. — (das braune), X I Kennzeichen‘, ibid. "Körperbau, 15; 16, ift in Norwegen zu Haufe, — (das geftreifte), X. 20. Kennzeichen, ibid., Körperbildung, Farbe, 20, 21, lebt in dem) Meere um Jamaika, = (das rothe), X, 22. Kennzeichen, Röider-) bau,'22. 23, wohnt i im Japanifchen Meere, Kennzeichen, Blut der Fifche, ift im Herzen roth, und in den | . übrigen Gefäfsen weißslich, I, 123. Blütbäarfch (der), IX, 89. Kennzeichen, Körpetbildung, go. ‘wohnt in den Oft- und Weftindifchen Gewäffern, ib, Gröfse. ibidem. “= Critik’der Ichthyologen, 91. Bodianfifche ( Gefchlecht der), VIL 31, ‚Kennzeichen des Gefchlechts, ib, Körperbau tiefer Fifche, 33, Aufenthalt, Farbe, ib, Es find 10 Arten bekannt, ‚Bodian (der), VII. 33 anhsiähek Körper- | ‚bau, 134: ‚lebt im 'Braßilifchen-Meere, — (der gefleckte), VII. 48, Kennzeichen, ib, Körperbau, 49, ift aus Japan, — (der grofsfchuppige) , VH. 53. Kennzei- chen, ib, äufsere Bildung, 53. 54. | .;Boenack (der), eine Art ider ‚Bodianjifche, VII, 43, Kennzeichen, ib, Re Farbe, 43, 44. ift aus Japan, Bogen fifch (der), eine Art der Aöppfifche, Borfenfloffer (der), ‚Sifche, IK. :23. ‚Kennzeichen, Körperbildüng, |. .24.. Farbe, 25, ift in Japan zu Haufe, ib, Cri- Braffem (der bandirte), VI. 18. — (der Japanifche), VIIL ib, Körperbau, Farbe, III. — (der Surinamfche), VIII. ‚ib. Körperbau, 112. 113. 155 fchen 'Gewäffern , ib. gen, ibid, | Critik der Ichthyolo- Borftenfloffe (die), eine Art der Heringe, XIL 35. Kennzeichen, ibid. Körperbildung, Farbe, 36.. lebt in verfchiedenen Gegenden, ‚ibid, gehtin die Flüffe zum Laichen, 37,. Gröfse, ‚Eleifch, ibid, ift zuweilen giftig, ibid. eine Art der .Zipp« tik der Ichthyologen, 25. 26, Borftenträger (der), eine Ars des Klippf. ‚Sehe, X. zo1.. Kennzeichen, ib, Körperbil- dung, ıo1. 102, Boutargue nennt man’den, Caviar, deraus dem Rogen des Harder gemacht wird, XI, 168, Kennzei. chen, ib, äufsere Bildung, 19, iff in Japan zu- Haufe, . -— (der Abildgaardfche‘) , van, 22. Kennzei- chen, ib. äufsere Bildung; 22,23. iftin Ame rika zu Haufe, — (der geftreifte), VII. 23. Kan keeaner ib: . Körperbat, 34._ift in Brafilien zu Haufe, ib. Critik der Ichthyologen; 35. j 110. Kennzeichen, 112, Kennzeichen, Farbe 113, Braunfifch (der), eine Art der Delphinen, II, 120, Kennzeichen, Geftalt, 120, feine Speckhaut, ib. innere Theile, 123, Er findet fich faft in allen Meeren ‚' 121. feine Gröfse, ib, lebt vom Raube, fchwimmt fchnell, ift haufenweife beifammen, ib, bringt nur ein Jun- ges, ib. Begattungszeit, ib. fein Fleifch, 122, feine Art zu fchwimmen, ib; ee des Ariffoteles, 124. VL76.' Kennzeichen, 'Geftalt, ib, giebt einen Breitbauch (der), den Zinne zu den Heringen xeirzenden Anblick, 77. lebt in den Brafiliani- ı rechnet, I, 185. gehört zu den Zachfen, 1,258, 156 Breitfloffer (der), eine Art der Rüppfifehe, VI, 67. Kennzeichen , äufsere Bildung, ib, Breitling (der), eine Art der Heringe, 1,206. äufsere Geftalt, 207. innere Theile, wie beim Heringe, 208. wird wie der Hering gefangen und eingefalzen, 207. kann leicht für den jun- gen Hering gehalten werden, 208. wird auch mit der Sardelle verwechfelt, ib, wird in der Gegend vonReyal fehr häufig gefangen. XII. 60, Brummer (der), eine Artder Groppen, V.156. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 153. lebt in Of- und Welftindien, ib, fein Fleifch ift fett, die Leber giftig, ib. Critik der Ichthyo- logen, 159, Bruft der Fifche, I, 4, Bruftfloffen (die), diefe Floffen werden zu- erft vollkommen, I, 123, Bruftfloffer find die Fifche, welche die Bauch- Roflen an derBruft haben, I,s. IL;-1. Man zählt in dieter Abtheilung nur 17 Gefchlechter, — Bruftffchuppe (die), eine Art der Mahkrelen, X, 44. Kennzeichen, ib. Körperbau und Farbe, 4%. lebt im Mittelländifchen und Atlantifchen Meere, ib, Wie diefer Fifch in Biscaja und Provence gefangen wird, 46, feine Gröfse, Fleifch, Zubereitung, ib. ift (ehr gefräfsig, ib, "Häufige Filcherei deflelben in Cadix, 47, Das “ Fett diefesFifches foll imFinftern leuchten, ib. Bücklinge find ‚geräucherte Heringe, 'I. 200, man hat Tonnendbücklinge und Strohbüücklinge, ib, die}fetteften heilsen Speckdüchlinge oder Flick- heringe, ib. Butterfifch-(der), eine Axt.der-Schleimfifche, | II. 186. Kennzeichen, Geftalt, 197. Theile, 188. lebt im Nordineere und in der Oftfee, ib, Gröfse, Nahrung, Feinde, .Be- nutzung zu Lockfpeife, ‚Schnelligkeit im Schwimmen, 137, innere Alphabetifehes. Sachregifter über alle zwölf Bände. C. Cabbe (der), eine Art Fifchernetz, I. 17. Caftagnol (der), eine Art der Meerdrajfemen, VII, 95. Kennzeichen, ib, Körperbau, 96, Critik der Ichthyolögen, 97. 98. Caftriren der Karpfen, I, 99, Caviar, wird vom Rogen des Haufen gemacht, IV, 90, Zweierlei Zubereitung deffelben, ibid. körnigter Caviar und Sackeaviar, gı. Ärmeni- fcher oder Türkifcher Caviar, gr. Wird auck auch von Hechtrogen, I, 235. befonders aber. vom Rogen- der Sröhre, II, 88, Handel damit, 95. wie er gegeflen und zubereitet wird, ib, frifch ein- gefalzener Caviar, geprefster Caviar, 96. Stück- chen - Caviar. ib, Wird auch, vom ‚Rogen des Harder gemacht, und B ou targue genannte XI. 168. wie diefer zubereitet wird, 169, wird. mit Oel und Eflig gegeffen, ib. vom Karpfenrogen gemacht ans. Corallenfauger (der), eine Art der Nadel. Jjeke, IV. 5. Kennzeichen und Geftale, 6, Gröfse, ib, .ift am Cap zu Hau, ib, Lage,der Eier zwifchen dem Schwanz und After, KIL.78- C.or.o (der),'eine,Art der Umberfifche, IX, 70, Kennzeichen, Körperbau, fehönes Anfehen; 7r. wird im Brafilianifchen Meere gefifcht ‚ ibidem, Gröfse, ibidem. Cuning (der), eine Art der Meerbra/Jemen, VII, 31, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 31. 38» i ’ * \ D. Deckfifcke (Gefchlecht.der), V, 74, Kenn- zeichen des 'Gefchlechts, ib. Bildung diefer Fifche, ib. Es find 2 Arten bekannt, ib. drei neue Arten, XII, 89. 4Arten auf derKüfte von Koromandel, ib, Sie gehören zu den häufig- ften, beften, und fchmackhafteften Fifchen auf K andel, 90. ‘e. r Decke Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. Decke (die graue), XI. 90, Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 9ı. Gefchmack, Gröfse, ibid, -Zeit des Fanges, ib. wie diefe Fifche zubereiter und aufbewahret werden, 9r. 92. —— (die fchwarze), XII. 93. Kennzeichen, ibid. nährt fich von Würmern und Infeeten, ib, kommt mit der grauen Decke überein. . Degenfifche (Gefchlecht der), V. 63. Kenn- zeichen und Körperbau diefer Fifche, ib, fie leben in den oft- und weftindifchen Meeren, ib. Ichthyologen, die fie kennen gelehrt, 2 Arten, 64, 2 neue Arten, XII, 99, Delphine (Gefchlecht der), IIL# ı19.- Kenn- zeichen und Geftalt diefer Fifche,, ib, haben Zeugungsglieder und Warzen zum Säugen, ibid. find Aeifchfreffend, gebähren einmal im Jahre, ib, ihr Fieifch if nk 119, Arten diefes Gefchlechts, ib, Döbel (der), eine Karpfen - Art, I, 42. ein zartes Leben, ib, vermehrt fich nur lang- fam, 44. : Doppelband (das), eine Art der Zippfifche, - VM. 131. Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 131. 132. ift in Oftindien zu Haufe, —— eine Are der Röthlinge, IX, 108, Kenn- zeichen, ib. Körperbildung, Farbe, ı09, ift aus Amboina, ib, Critik der Ichthyologen, 110, Doppelfleck (der), eine Art der Zaar/che, 1X, 32. Kennzeichen, ib. Körperbau , 33. lebt in den Flüffen von Brafilien, ib. Gröfse, Fleifch, ib, | j —— eine Art der Welfe, Xl. 24, chen, ib. Körperbau, fchöne Farbe, 25. ift an den Malabarifchen Küften zu Haufe, in den Flüffen und Teichen, XII, ır2. Laichzeit, Gröfse, ib, giebt eine gute Speife ab, ib, | —— ‚eine Art der Lach/e, XI; ııo, Kenn- zeichen, ib. Körperbau und Farbe, ııı, lebt in den Ambeinifchen und Surinamfchen Flüf- Allg. Naturg,d,Fifche, Th, XII, wird nicht grofs, 43. äufsere Geftalt, 43, “ Kennzei- Sie haben keine befondere Laichzeit, 91. | Drachenköpfe ( Gefchlecht der), DR fen, ib, fein Fleifch ift fett und wohlfchmeck- kend, ib, Critik der Ichthyologen, ib, Doppelhalskiemen (Gefchlecht der), XIL, 88. Kennzeichen des Gefchlechts, Körperbau, ibid.e Nur eine Art, Doppelhalskieme (die), XI, 98. Kon chen, Körperbildung, ib. ift aus Oftindien, 89, Doppellinie (die), eine Art der rechtäugi- gen Schollen. VI. 29. Kennzeichen, Körper- bau, ib, ift ohne Bruftfloffe, 30, feine Nah- rung, ib,. lebt in den Chinefifchen Gswällern. Doppelftrich (der), eine Artder Zippfifehe, VII, 133. Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 134. Doppelzahn (der), eine Art der Zurjane, VIII, 123, Kennzeichen, ib, 124. äufsere Bildung, Dornfifch (der), eine Art der Stichlinge, II, 84. Kennzeichen und Geftalt, 95. innere Theile, 86. Aufenthalt, nz Nahrung, Art ihn zu fangen, 86. Dornhay (der), eine Art der Re em ‚NT; 74. Kennzeichen, äufsere Bildung, 75. Billung der Zähne, ib.- innere Theile, 77. lebt in der Nordfee, 76. Gröfse, Nahrung, ib, wie fein Fleifch geggeffen und bereitet wird, ib, Benu- tzung” feines Eierdotters und feiner Leber, ib. Begattung und Gebärung, 77. Dornroche, (der), eine Art der Rocken, II. ‘67. Kennzeichen, äufsere Bildung, 68, Isbr ‚ in der Nordfee, ib. wird wie der Stacheltoche gefangen und genoflen, ib. Dorfch (der), eineArrder SchelZfifche, IL. 143. Kennzeichen, Geftalt, ib, innere Theile, 1475. ift häufig-in der Oftfee, 144. Art und Zeit ihn zu fangen, ib. fein Pleifch zart, ib, _feine . Nahrung, Gröfse, Laichzeit, Zubereitung, ib, Berichtigungen, 145. VL 3, Kennzeichen des Gefchlechts, äufsere Bildung dieferFifche, ib, ihr Aufenthalt, Gröfse, Fleifch, x o 258 Nahrung, 4. Es find von verfchiedenen Ichthyo- logen ıe Arten befchrieben worden, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände, - E. Drachenkopf (der kleinfchuppige ), VL 5, | Eidechsfifche ( Gefchlecht der-), XL z51. Kennzeichen, Ääufsere Bildung, 6. innere Theile, 7, wehnt,im Mittelländifchen Meere, | Karakter des Gefchlechts, Körperbau, ib, Ich- thyologen, diefiebekannt gemacht, 2 Art. 152, ibid, feine Nihrung, Gröfse, ib. wie er fich |Eidechsfifch (der), XI, 153. Kennzeichen, beim Angriffe wihrt, ib. wie er gefangen wird, ibid, fein Rleifch zähe, ib, Critik der Ichthyo- logen, 8.9, —— (der ee SEA NA. far ‚chen, äufsere Bi'dung, rı. innere Theile, 13, lebt im Atlantıfchen , Mittelländifchen und Nordmeere, 12. feine Gröfse, Raubfucht, ib, fein Fieifch mager und zäh, ib. blofs die Le- Gricik der Kennzei- ber nützlich, 12, 13. Laichzeit, 13, Schriftfteller, 12 — 14. (der fliegende), VL, 18, ibid. Körperbau, 19. wozu ihm feine grofsen Floffen nützen, ib. innere Theile, 20, lebt in den Flüffen von Ambeina, ib, Fleifch, Nah- rung, ib, Critik der Ichthyo! logen, ib. Dreieck (das ftachellofe), eine Art der Bein- Ji/che, IV. 99. Kennzeichen und Körperbau, 99. 100. ‚Aufenthalt, Gröfse, Nahrung, hoher, Preifs, 100. Critik der Ithyologen, ib. (das zweiftachlichte), eine Art der Bein- Jilche, IV, 103. Kennzeichen, äufsere Bildung, ibid, lebt in den Oftindifchen Gewäffern, 104, Eine Abänderung davon, 104, —— (das vierftachlichte), eine Art’der Bein Jifehe, IV. 108. Kennzeichen, ib. äu/sere Bil dung, 109. fonderbare Geftalt, ib. lebt um Jamaika, ib. Critik der Ichthyologen, ib, —— (das geperlte ),, eine Art der Beinfi/che IV, 110. Kennzeichen, äufsere Bildung, ib, Grölse, Nahrung, Fleifch, Fang, ııı.. die Antillifchen Inieln, ib, Critik.der Ichthyo- logen, 112.. u Kennzeichen, Schwimmblafe, ib, Eingeweidewürmer. lebt um das.Schild am Kinne, ib. Körperbildung, 154. ‚ob es der, von andern unter demfelben Namen befchriebene, Fifch fey „ib, Eyer derFifcheoder Rogen, find fehr klein, I. 8. fehr zahlreich, ib. werden aufser der Mutter befruchtet, ib, gehen häufig verloren, ib. lie- gen bey der Mutter in zwey Säcken vor der Die befruchreren untere fcheiden fich von den unbefruchteren dadurch, dafs fie klärer, durchfichtiger und gelber find, 1, 115... wie fie geltaltet find , ib. Eil£ffirahl (der), eine Art der Umberfifche, 1X, 60. Kennzeichen, ib. Körpetbildung:, 60: 61, ift in Jamaika zu Haufe, Einfleck (der), eine Art der Zach/e, XI. 105, Kennzeichen, ib. Körperbildung, 105. 106. lebt in den füfsen Waflern von Südamerika, 106. feine Giöfse, Fleifch, ib, Critik.der Ichthyo«- logen, ib. Sonderbare Art ihret Fortpflanzung bei einigen ifchen,. I, 252, beim. Stichling, 81. Einhornfifch (der), eine Art der Hornfifche, V, 12. Kennzeichen, ib. Körperbau, 13. lebt: in China und Brafilien, ib. wie er gefangen wird, ib. Gröfse, Fleifch, Nahrung, ib. Eine Abänderung diefes Fifches, 13. 14. —— (der kleine), eine Art der Hornfifche, V,. 15. Kennzeichen, Körperbau, 15, 16, leut in den oftind. Gewäffern, ib.- Berichtigungen, ib, (der fchwarze), V, 27. Körperbau, 27. 28. wohnt in.den Chinefif.hen Kennzeichen, ib, Gewäffern, 28, Berichtigung, ib, Einhornteufel (der), eine Art der Seereufel, IV, 12. Kennzeichen und äufsere Bildung, ı2.. Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bänke, 159 At in Südamerika zu Haufe, ib. wie er auf fei- - Rleifch vortrefflich, ib. Gröfse, ib, ift ein Zug- nen Raub lauert, ib, CritikderIchthyologen, 13,| fifch, ib. gehört in Brafilien zu Haufe, ib, in- Elritze (die), eine Art der Karpfen, I. 60,| nere Theile, ib, ‚ ein kleines, fchönes Fifchchen, 60. wohlfchme- | Fl eten,die gröfsten von den Glattrochen, DI 55, ckend und gefund, 6r, der delikatefte Weler- | F7i egenden Zifehe (Gefchlecht der), XIL, 3. fifch, ib. aFr Merkmale des Gefchlechts, 3 .4. Diefe Fifche, Elephantenrüffel (den), eineArt der Schlan-/| erheben fich in die Luft, 4. Befchreibung und genfifehe, V, 72, Kennzeichen, Körperbau, ib, Dauer ihres Fluges, 4. 5. Sie fuchen fich da- wohnt in Oftindien, ift wohlfchmeckend, 73. durch ver den Raubfifchen zu fchützen, 5, feine Nahrung, Gröfse, ib, ; ihre Feinde, im Wafler fowohl als in der Luft, Entwickelung desFifches im Ey, I. 117. geht fehr fchnell, 123, aufser dem Ey, 119. geht langfam, 123. Erzeugung der Fifche, I, 116. | $. Sie finden fich in den warmen Gegenden al- ler vier Welttheile, ib, Naturkundiger, dieAr- ten derfelben befchreiben, 6.7. Es find in al- | len Zeichnungen und Befchreibungen nur drey verfchledne Arten, 8. Der Rogen diefer Fifche F, ' 2 foll fehr fcharf feyn, und im Munde brennen, ib, a. Flock (das), eine Art Fifchernetz , I, 13, Felfenfifche (Gefchlecht der), XI, 65, wird von Linn® unrichtig unter die Bauchflo/fer ge- fetzt, ib, Fichtenzweig (der), eine Art der Seehälne, X. 130, Kennzeichen, ib, Körperbildung, Far- be, 131. feine Gröfse, Nahrung, ib. Finger, eine Art Strahlen, L 6, Fingerfifche ( Gefchlecht der), XII. 19. Merkmale des Gefchlechts, die Strahlen unter der Kehle, ib, Körperbildung diefer Fifche, 20, ' Naturkundiger, welche Arten derfelben fie be- kannt gemacht haben, ib, Es mögen 8 Arten bekannt feyn, - Fısen, L 2. was darunter zu verftehen, ib.|Franfenmund (der), eine Afiatifche Karpfen- äufsere Theile, 3—6. innere Theile, 6—9.! art, XII, 5o, Kennzeichen, Körperbau, ib, Wachsehum, Alter, u.f.w. 9. Verfetzen, 10—13, wohnt in den fülsen Waffern von Malabar, ib, Ausbrütung der Fifche, 113—123. Es find we- Seine Grölse, ib, nigftens noch einmal fo vielMilcher alsRogner, | Frefchwels (der), XI. 44. Reitz ib. 117. Einige Fifche geben einen Laut von fich,| Körperbau, 44. 45. Farbe, 49, lebt in den I, 7. Giftige Fifche, V, 4. 5. Einige Plufsfifche | füfsen Waflern von Tranquebar, ib, ob er mit find lebendig gebährend, I, 9, I dem des Linne einerlei ift, ib; Filcherzeug, I, 3—16. - Fühlhornträger (der), eine Art der Dra. “ Fleck (der), eine Art der Baar/che, IX, 75. chenköpfe, VL, a1, Kennzeichen, äufsere Bil. Kennzeichen, ib. Körperbau, Farbe, 76. fein] dung, ib, ift dem fliegenden Drachenkopfe ' xX2 Floffen (die) der Fifche, I. 5. haben ihre Nahmen von dem Orte, wo fie fitzen; Rücken« floffen, Bruftfloffen, Bauchfloflen , Afterfloflen, Schwanzfloflen, ib, ihre Bildung, 6. Baftard- floflen bei den Makrelen, II. 89, Flunder (der), eine Art der techtäugigen Schollen, I. 39. äufsere Kennzeichen, 39. 40, innere Theile, 41. lebt in der Nord- und Oft- fee, 40. Güte des Fleifches verfchieden, ib. Gröfse,-g1. hat ein hartes Leben, ib, Forelle, f, Teichforeile, Forellenteiche, I, 154 155. Forellentröge, 156, 160 Alphabetifches Sachregifter über alle zwolf Bände. fehr ähnlich, 22. worin er fich von ihm unter- | fe, 74. wird von mehreren für eine Spielatt der fcheidet, 22, 23: Karaufche gehalten, ib, Aeufssre und innere & | Bildung, 72, 73, vermehrt fich aufserordentlich ftark, ib, lebt nur in kleinen Seen und Tüm- Gabelfifch (der), eine Art der Seehähne, &. peln, ib. hat ein zähes Leben, 73. ein zartes 105. Kennzeichen, 106. hart Schilder ftatt der] und gefundes Fleifch, ib. Schuppen, ib. übrige Bildung des Körpers, | Glahrke (die), eine Art der rechtäugigen Farbe, 107. wohnt im mittelländifchen und| Scholen, IL. 45. äufsete Geftalt, ib, innere Atlantifchen Meere, ib. Fleifch, Gröfse, Nah- | Theile, 46. lebtin der Oft- und der Nordfee, zung, Art ihn zu fangen, zu bereiten, 108. ib, Gröfse, ib. Gefchmack, Nahrung, ib, innere Theile, 109. Critik der Ichthyoiogen, | Glartbutt, f. Viereck, 109. 110, Glattleib (der), eine Art der P/arrleiber,, XI. Gabelfchwanz (der), eine Art der Äöpp-| sg. kommt in Anfehung des Körperbaus mit Jifehe, VI, 96, Kennzeichen, ib. äufsere Bil- dem Tellerträger überein, 59. worin er von dung, 96, 97. lebt von Polypen, in den Bra- diefem abweicht, ib. Critik derIchthyologen, 60. . filianifchen, Oftindifchen und Arabifchen Ge- | Glattroche (der), eine Art der Rocher, III, wäffern,, 97. Gröfse, Fleifch, ib, hat mit meh- 54. Kennzeichen und äufsere Bildung, 55, in- nere. Theile, 56. wohnt in der Nordfee, 35, feine Größe, ib, er ift der gröfste usd wohl- fchmeckend@e des Gefchlechts, ib, " Zuberei- tung, 56, Begattungszeit, ib. Berichtigung der Ichthyologen, 57. Glotzauge (das), eine Afiatifche Karpfenarz, XH,. 5ı. Kennzeichen, Körperbildung; ift ein fehr fchöner Fifch, der in den fülsen Gewäffern von China wohnt, ib, Geoldauge (das), eine Art der Zurjane, VI. 113. Kennzeichen, ib. äußere Bildung, 114, Goldbraffem (der), VI, 52, Kennzeichen, 53, Zähne, 54. der grölste von den Zähnen: wird als Krötenftein, auch für 5 hlangsnaugen teren Fiflchen von verfchiedenen Gefchlechtern Aechnlichkeir, ib, Gärtnermefler (das), eine Art der Beilbäu- ‚che, I1l,166. Kennzeichen und äufsere Bildung, ib, it in Carolina und Surinam zu Haufe, 167. ift (ehr klein, fchrell fchwimmend; fleifchfref- fend, ib. Gritik der Ichthyologen, 167. 168. Garn (das), eine Art Fifchernetz, I, 14. Gaumen (der) verfchiedener Fifche mit Zäh- nen befetzt, I. 3: Gehär der Fifche, ob fie es haben, 1, 7, Geilsbraffem (der), VII. 36. Kenrzeichen. 37, äufste Bildung, 38. innere Theile, 4r, - lebt im mitteländifchen und rorhen Meere, 39. Gröfse, ib, Aufenthalt am Ufer, ib, Laichzeit, "40. Zubereitung feines Flei’ches, ib, feine Nahrung, ib, wie er gefangen wird, 41. Cri- tik der Ichthyoloegen, 41 —43- Größe, 56, kann die Kälte nicht eitragen, 57. Gelbfloffer (der), eine Art der Zurfjane, VII Laishzeir, ıb. Fang in Frankreich, ib, fein “zsır. Kennzeichen, ib, äufsereBildung, ııt.ı12. | Fieifch zart, ib. Critik der L.hthyologen, hält fich bei den Antillifchen Infeln auf, 58 —61, F Genick bei den Filchen, L. 3. } Golddecke (die), eine Art der Dechffche, Giebel (die), eine Art der Karpfen. I, 71, it| V.75,- Kennzeichen, äufsere B Idung,, ib, ift in Pommern, Preufsen , Schlefien etc, zu Hau- in Brafilien zu Haufe, 76. Eleifch, Nahrung, verkauft, ib, übrige äufsere Theile, 54. innere „Theile, 58. wird im mittelländifchen, Arlanti- fchen Meere und der Oftfee anget:effen, 55, Alphabetiföhes Sachregifter über alle zwölf Bände. 161 ibid. innere Theile, ib, Critik der Ichthyolo- | 71. innere Theile, 71: lebt im mittelländifchen gen, ibid, und rothen Meere, ib. Gröfse, Tleifch, Fang, Goldfifch ( der Plümierfche‘) , eine Art der | ibid, Berichtigung der Ichthyologen, ib, ‘Rlippfifche, VL. 49, Kennzeichen, ib, äufsere | Graulachs heifst der magere Lachs, T. 141, Bildung, 49. se. ift ein Raubfifch, auf den | Greuwathe ( die), S, Scheere. Antillifchen Infeln, 50, | Grönländer (der), eine Art der Lachfe, Goldforelle, S, Teichforelle, XL, 99. Kennzeichen, Körperbau, Farbe, 100, Goldkarpfen (der ), eine Art der Karpfen, wohnt im Eismeere , ib, ift um Island fehr IM, 132. Kennzeichen, Farbe und äußere Bil- zahlreich, ib. Fang und Zubereitung in Nor- dung, 133. innere Theile, 137. die Farbe ver- wegen und Grönland, IoI, feine Gröfse, ibid. ändert fich nach dem Alter, 133. das prächtige| Laichzeit, Menge der abgelegten Eier, ib, Un- Roth kommt vermuthlich von dem Schleim auf| terfchied der Männchen von den Weibchen, ib, feinem Körper, 134. Seinurfprünglicher Wohn- | wird in der Laichzeit fehr leicht und häufig ge- ort ift ein See in China, ib. Wo man ihn jetzt] fangen, 102, ift die tägliche Speife der Grön- hat, 135. womit er gefüttert wird, ib. wie man | länder, ib. Befchaffenheit feines Fleifches, feine ihn halten mufs, 136. -Er vermehrt fich Rark, Nahrung, ib, innere Theile, 103. Eritik der hat ein zähes Leben, ein gutes Gehör, ib, feine Ichthyologen, ib, ' Gröfse, ib. | Goldfchlei (der), eine Art der Karpfen, I. 90, ift einer der (chönften Fifche, ib, finder : fich in Schlefien, 91. wächft langfam, ib. lebt von Grundkräutern und Würmern , ib. liebt die Wärme, 92, hat ein überaus zähes Leben, Groppen (Gefchlecht der), IL, ı0, Kennzei- chen des Gefchlechts, 10. Schtiftfteller darüber, ı1. Bs find ı5 Arten bekannt, XII, 62, Groppe (der Ofiindifche), V. 156. Kennzei- chen, Körperbau, ib, feine Nahrung, 157. Grofsauge (das), eine Art der Meerbra/Jemen, ibidem, N y VII. 93. Kennzeichen, ibidem. Körperbau; Goldfehwanz (der), eine Art der Meerbrafe-| purbe 04 men, VII, 28. Kennzeichen ib. äufsere Bil- “ dung, 29. £-höne glänzende Fırbe, ib, foll bei Nacht leuchten, ib. iftin Brafilien zu Haufe, ibid. Ihat’ein fehg güres’Fleifch, ib. Gröise, ib, | J@Panzu Haufe, Goldfogo (der). VI. 75. Kennzeichen, ib. |Grofsgarn (das), eine Art Fifchernerz, I. 14. - Körperbau 75. 76. Floflen, Farbe, 76. Goldftrich (der), eine Art der Meerdra/fe- men VII, 44, Kennzeichen, das Ge»ifs, 45. Körperbau, 46, Ort feines Aufenthaltes und . Grä'se verf.hieden, 47. Laichzeir, Nahrung, Fleif'h, 47. 48. innere Theile, 48. Critik’ der I: h:hyologen, 48 —5ı, j Grashecht heifst der Hecht im erften Jahre, Grundfchnur (die), eine Art Angel, I, 14. wegen feiner grünen Tarbe, I, 230, Grünfloffer (der), eine Art der Zurjane, Graubart (der), eine Art der Schlangenfifche, VIE, 5. - Kennzeichen, ib. Aehnlichkeit mir . V, 70. Kennzeichen und äufsere Bildung, 70, der Seekaraufche, ib, Körperbau, 6, xX3 —— eine Art der Röthlinge, IX, ız5,. Kenn- z:ichen, Körperbau, ib, Farbe, ı16, ift in Gründling (der), eine Artder Karpfen, I 57. Kennzei.hen, Körperbau, 5g. geht zur Lsi h- zeit aus den Seen in die Fiüffe, ib, wird in grofser M'nge gefangen 59. har zuweilen den Fick im Unterleibe, ib. Beiondere Art, ihn zu fangen, in England bei Norwich, XII, 57, 162 Grünfl Sffer (der), eine Art der Lippfifehe, .. VIII, ı51. Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 152. iltaus Japan, Grünfchwanz (der), eine Art der Meerbra/: ‚femen, VII. 24. Kennzeichen, ib, Körperbau, 24, 25. it aus Japan, ’ Grünzling (der), eine Art der Makrelen, X. 67, Kennzeichen, ib. Körperbau, Farbe, 63. Fleifch, ib, findet fich an den afrikani- fchen Küften, Güfter (die), eine Art der Karpfen, I, 65. wird von mehreren mit der Zope verwechfelt, 68. einer unfrer gemeinften Eifche, 66. ift fchwer zu fangen, ib, in-Abficht des Laichens giebt es drey Claffen derfelben, 67. vermehit fich ftark, ib, äufserer und innerer Bau, 66, 63, H, Haarfchuppe (die), eine Art der Käppji/che, VL, ırı. Kenngeichen, ib. äufsere Bildung, ır2. innere Theilc, ib, it aus ERSTE ib. wird. gern gegeflen, XII. 100. Hafstoet wird der Heringskönig von den Schwe- “ difchen Fifchern genannt, I. 185, Hakenlachs (der), das Männchen des gemei- nen Zach/es, II. 146, Bildung feines Körpers verfchieden von der des Weibchens, 147. Be- richtigung der Ichthyologen, ib, Halsbinde( die), eine Arc der Küppffehe, VI, 116. Kennzeichen, äulsere Bildung, ib, ift aus Japan, ib, Halskiemen (Gefchlecht de; XL. 387. Kenn- zeichen des Gefchlechts, Geftalt diefer Fifche, ibid,. wodurch fie fich den Schlangen nähern, ibid. Bis jetzt 2 Arten, Halskieme (die marmerirte), XII. 87, Kenn- zeichen, Körperbildung, ib. Farbe, ib, inne- re Theile, ib. ift ein Raubfifch, ib, aus Su- ginam, —— (die uhnelechle) „XII, 87% Kennzeichen ibid. aus Surinam. m rn, um ne Alphabetifehes Sachregifter über alle zwölf Bände: Hamen (der), eine Art Fifchetnetz, 1, 14 Hammerfifch (der), eine Art der Hasfi- Sehe, IV. 29. äufsere Bildung, ib,, äufsere Theile, 30. innere Theile, 31. lebt ‘im mittel- ländifihen Meere, so. feine Gröfse, ib, iftein ftarker Räuber, ib, Harder (der), eine Art der Meeräfchen, XL 165. Kennzeichen, 166, 166. 167. lebt in. allen vier Welttheilen, 167, geht zu beftimmten Zeiten aus dem Meer in die Flüffe, 167, 168. Zeit und Art ihn zu fangen, 167. 168, Wie er fich verfetzen läfst, wie er zubereitet wird, 168. Körperbau, Farbe, Aus feinem Rogen wird Caviar gemacht, ib. feine. Gröfse, XIL II4. fein Fleifch fchmackhaft, ib. Aufenthalt, ib, Nahrung des Fifches, XI, 169. innere Theile, ibid, Critik der Ichthyologen, 170, Harn (der), der Fifche geht durch den Nabel, 1.20, |#Zernifchfifehe (Gefchlecht der) ‚XI. go. Merkmale des Geichlechts, Körperbildung, ib, Ichthyologen kennen 4 Arten, Haufen (der), eine Art der Sröhre, IV. 79, Kennzeichen, ib, Geftalt und äufsere Bildung, ' 80. der Knörpel am Kopf fehr elaftifsh , ib. innere Theile, 93. Er finder fich im fchwarzen und Cafpifchen Meere, $1.. wird am meiften in der Donau gefangen, ib. Zeit und Art zu laichen, ib. ift fehr gefräfig, ib. ' feine Gröffe, 82. ik ein wichtiger Handelszweig;; ib, Ver- fchiedene Art ihn zu fangen, ib, Fang in der Donau; 82. 83. im Jaick und der Wolga, 83 — 85. der aftrakanifchen Fifcher mit Ne- tzen, 86. 87, Aftrakanifche Fifcherei mit der Angel, 88 — 90, Gefchmack und Zubereitung feines Fleifches, 90, Er ift wegen der Hau/en- ‚ blafe und des Caviars wichtig, 90. Nutzen der Haut bei den Tartaren, 93, Critik’der Ichthyo- logen, 94. 95, Haufenblafe, Haufen, IV. 92. ein Leim von der Blafe des wie fie bereitet wird, ibid, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf‘ Bände. Wird auch von der Schwimmblafe des Stöhres bereiter, III, 88, 207 Leber giebt einen fchönen Thran, ib. Berich- tigung der Ichyologen, ib, Hawkenfifch.(der), Artder Kahlafter, XIL | Hechre ( Gefchlecht der), I, 227.. Kennzeichen 95. Kennzeichen, Körperbildung, ib, Gröfse, ibid, ift aus dem oftindifchen Meere,- a Hayfifeche (Gefchlechr der), HI, 69. Kenn- zeichen des Gefchlechts, 69. äufsere Bildung 70. ihre Zähne, 70. Meinung über die Ein- richtung. ihres Mundes, ib, über ihre Vorforge gegenihre Jungen, 71. Geftalt der Eyer, ibid. Gierigkeit und Raubfucht diefer Fifche, ibidem, Ihre Haut leuchtet bey Nacht, 72, Sie leben vorzüglich im-füdlichen und nördlichen Ocean, 72, Art, Gegend und Zeit ihres Fanges, ibid, Was von ihnen genützt wird, ib, ‘ihre unge- heure Gröfse, ib. 26 Arten bey. den verfchiede- nen Naturgefchichtfchreibern, wovon bey. Linn& nur ı5 find, 73. 4 neue Hayfifche, XI. 75. Meinung über die vermeinten doppelten männ- lichen Glieder diefer Fifche, XIL 75, Hay (der blaue), III, 78. Kennzeichen ‚und äufsere Bildung, 78. 79. feine Zähne, 79. in- nere Theile, 80. lebt befonders im Nordmeere, 79. feine Größe, ib, feine Leber. ift eine w.hlfchmeckende Speife,, ib, er ift-fehr kühn, ibid, foll warmes Blur haben, ibid, — (der getiegerte), IV. 16. Kennzeichen und äufsere Theile, 16. 17, innere Theile, 18, Wohnort, Gröfse, 17, if ein kühner Räuber, ibid,. wie man ihn färgt, ib, hat ein (ehr zähes Leben, ib, fein Fleifch, ib, feine Haut, 18. ‚ Er.ift lebendig: gebährend;, ib, Berichtigung der Ithyologen, 18, 19; j — (der bandirte), IV. 19. Kennzeichen, Kör- perbau, 20: Gröfse, ib. XII 78, lebt im indi- fchen Meere, IV. 20, feine Nahrung, zr. — (der kleingefle:kte), IV. 21. Kennzeichen, Farbe, äufsere Theile, 22, f:ine Größe, ibid, lebt im mittelländiichen und Nordneere, auch nn nn x des Gefchlechts, ib; Critik über die, von den Ichthyologen- angenommenen Kennzeichen, XI, 134-: neue Kennzeichen, 135, Schriftiteller, die-die Kenntnifs diefer Fifche erweitert, 1, 228. Es find 15 Arten bekannt, Hecht (der), I, 229. äufsere Bilduug, ib, inne- re Theile, 234, ändert die Farbe. nach dem: Waffer und dem» Alter, 230. findet fich in ganz Europa in Rlüffenund Seen, ift (ehr gefrüfig, ibid. wächft unter allen Fifchen am fchnelliten, 231, feine Gröfse, ib, erreicht ein hohes Alter, 232. feine Laichzeit, ib, hat ein zähes Leben, ibid. wie er gefangen und zurecht gemacht wird, 233. Man findet bey ihm Bandwürmer,. 234. Bechtteiche, 235, Wird in: den Steppen in Rufsland in ungeheurer Menge gefangen, und ohne Salz an der Luft gerrocknet, XII. 6r, — (der malsbarifche}, XI, 149, Kennzeichen, - Körperbau, ib; fein Fleifeh,. 150, hält, fich in. _ den Fiüffen. von Trangucbar auf, ( Heilige butt (der), eine Art.der rechtäugigen 'Schollen, II. 47. äufsere Geftalt, 47. 48. In- nere Theile, so. ift faft der gröfste Fifch nach‘ dem Walififch, 48. häle fich im nordlichen Ocean.auf, ib, ift ein ftarker Rauber, ib, Art” ihn zu fangen, 48. 49. wie er feinem Beinde, dem Seeadler, gefährlich wird, 49. Roche und Delphin feine Feinde, 5o, Ichthyologen, ST, Heringe (Gefchlecht der), I. 184. Merkmale‘ des Gefchlechts, ib. Schrifeteler, die die Kenntnifs derfelben.erwsitert haben, 185. die, von Linn® aufgeführten Arten, XH, 30, die eigentlich nut 9 find, ib, Io neue Ärten von andern Ichthyol ıgen bekannt gemacht, ib. zu- fammen s0'Arten, Neues allgemeines Merkmal des Gefchlechts, Zr. f Hering (der gemeine), I, 186. äufsere Goftalt, in Oftindien, ib, ift ichr raubgierig, ib; feine | ibid; innere Theile, 302. wo-er fich aufhält, 164 187. Allgemeiner Glaube, dafs dei Hering aus dem Eismeere wandere, 188. Zweifeldagegen, 189. 190, Sie kommen zur Laichzeit hervor, 192, ihre Vermehrung ift unglaublich ftark, 192. 197. Urfachen davon, 193. laichen zu werfchiedenen Zeiten, 195, Feinde der Heringe find befonders der Menfch, derNordkaper, die Vögel, 196. der Schnepel und die Lachsforelle freflen ihre Eyer, ib, Fang der Heringe, 199, ihre Zubereitung, 199. 200, 201. - del, 197. 198. 203. befonders bey den Hollän- dern, 204. 205. auch bey den Engländern, XI, 60. Hering (der Afrikanifche), XIL. 45. Kennzeichen, Körperbildung, Farbe, ib, finder fich an der Küfte von Guinea (ehr häufig, ib, tder chinefifche ) , XII. 38, Kennzeichen, ibidem, Körperbildung, 38. 39. Farbe, 39. lebean den afiatifchen und amerikanifchen Kü- ften, 39. feine Giölfe, ib. er wird wenig ge- Heringshan achtet, ib, , — (der malabarifche), XI, ı15. ‘Kennzeichen, “ ibid, fein Fang und fein Werth unbedeutend, ibid. Gröfse, ib, aus Tranquebar, Heringskönig (der), hat einen rothen Kopf, I, 185. Heringskarpfen (der), eine aflatifche Kar- pfenart, XI. 49, hat einige Kennzeichen mit - ‚den Heringen, andere mit den Karpfen gemein; der Ziege ift er am ähnlichiten, 49, Herz der Fifche ift dreieckig, I. 7. Heuch (der), eine}Art der Lach/e, III, 152, Kennzeichen, Geftalt, 153, findet fich in Bai- ern und Oeftreich, ib, Gröfse, ib. Fleifch, Laichzeit, 154. Critik der Ichthyologen, ib, Hochflieger (der), eine Art der /legenden Fifche, XU, 14, Kennzeichen, ib, worin er von dem ihm ähnlichen Springer unterfchieden ift, 15, lebt in Brafilien, bei den Antillen, u, T, w. ib. Critik der Ichthyologen, 15. 16, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. | Zochrücken (Gefchlecht der), V, 121, Kenn- zeichen des Gefchlechts,, äufsere Bildung diefer Fifche, ib, nur eine Art, ib, ein.neuer, XII 94, —— (der), V. 122, äufsere Bildung, 122, 123, lebt in Oftindien, 123, Hoch/chauer (Gefchlecht der), XI. 5, Merk- male des Gefehlechts, ib. Zwey Arten, deren eine Linne unter die Schmerlen gezählt hat, worunter fie aber nicht gehören kann, 6, Hohlhering, ein kaufmännifcher Nahme ge- wifler Heringe, I 191, j Hornfifche (Gefchlecht der), V. 9. Kenn. zeichen des Gefchlechts, ib, äufsere Bildung diefer Fifche, ib, fie können den Bauch etwas aufblafen, ıo. find fleifchfreflend und von an- fehnlicher Gtöfse, ib, Ichthyologen, die fie befchrieben, ıo, 11, Es find 17 Arten bekannt, ib, s neue Arten, XII, $r. Hornfifch (der zweiftachlichte), V, ı7. Kenne zeichen, Körperbau, ib, ift in 'Oftindien zu Haufe, 198, feine Nahrung, ib, Gröfse, XII, '$1. wird nur von den gemeinen Leuten ge- geilen, ib, en (der gefleckte), V. a5. Kennzeichen, ib. Körperbau, 25, 26. lebt in den amerikanifchen Gewäflern, 26. feine Grölse, ib, hat weder Milch, noch Rogen, noch Junge gezeigt, ib. —— (der Chinefilche),. V. 29. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 29. 30, ift in Brafilien und China einheimifch ‚ 30, fein Fleifch, ib. Critik der Ichthyologen, ib, —— (der glatte), XI, 92. Kennzeichen, ib, lebt im mittelländifchen und Oftindifchen Meere, ib. feine Gröfse, ib. Hornhecht (der), eine Art der Heeäte, I, 236. äulsere Bildung , 237, innere Theile, 239. gibt einen angenehmen Anblick im Wafler, 238, findet fich faft in allen Weltmeeren, ib. ift ein Raubfifch, wird auch von andern Flfchen ge- freffen, ib. feine Gröfse, ib, wie er gefangen wird, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. 165 wird, ib, feine Gräten nehmen beim Kochen| den des Weltmeeres, 147. ift ein wichtiger Nah- oder Räuchern ein fchönes Grün an, 239. wie| rungszweig, befonders der Engländer, ib, er bsreitet und verfpeilet wird, ib. wird in Tran- Gröfse, Nahrung, Schnelligkeit, ib, wo er ‚quehar [ehr gern gegeflen, XI. 61,- Berichti- | vetdaut, ib,. Laichzeit, 148. Fang mit Angel. gung.der Ichthyologen, I. 240, Hundszahn (der), eine Art. der Meerdra/Jemen, VUL 114. Kennzeichen, Körperbildung, ib, Farbe, ı1g, fchnüren, ib, mit Stechnetzen, 149. Schiffe zur Fifcherei, 150. Köder, ib, Zeit des Banges, 151, Zubereitung des Fifches, ı5r, 153, ‚gibe den Stockfifch, ı51. Labberdan, 153. und L | Küippfifeh, ib, Aus der Schwimmblafe wird ; Leim gemacht, 152. 153. Nutzung der Köpfe, 154. Die Leber gibt Thran, ib. Der Rogen ift eine Lock/peife für die Sardellen, ib, Fifcherei | auf den Schiffen an der Küfte von Norwegen, 154. 155. Gefchichte des Kabeljaufanges, 155 Jacob-Evertfen (der), eine Art der Bodian- Fifehe,, VIL 36 Kennzeichen, Körperbau, 37. 38. Urfprung feines Nahmens, 37. lebt in Oft- und Weftindien und in Afrika, 38. Giöfse, Fleifch, ib. ift {ehr fett und wird gern gegef-| bis 158. Unpeheure Menge diefer Fifche, 158, fen, XII. 107. Laichzeit, ib, Crltik der Ich-| _Verfpeifung des Kabeljaus, Klippfifches und thyologen, VIL.-38. 39. Stockfifches , 159. Jaguar (der), eine Art der Bodianfi/fche, VII. Kahlafter (Gefchlecht der), XII, 94. Merk. ‚.40, Kennzeichen, äufsere Bildung, gı. ift im| mahl des Gefchlechts, ib, find nicht im Linne, brafilianifchen Meere zw Haufe, ib, feinFleifch| , Arten, ift fett, ib, KaAHLBAaEUCHER find Fifche ohne Bauchfloffen, Igelfifche (Gefchlecht der), IV. 65. Kenn-| 5, ILı, Dicefe Abtheilung enthält nur 20 zeichen des Gefchlechts, ib. äufsere Bildung, | Gattungen. Stacheln diefer Fifche, ib, ihre Größe, ib, | Kahzlbrüfte (Gefchlecht der)‘, XII. 83. Kenn- Ichchyologen, die fie kennen gelehrt, ib, Es zeichen, äufsere Bildung diefer Fifche, ibid, find 3 Arten bekannt, leben im Meere, kommen aber zu Zeiten in die Illanken, f, Rheinlanken, Flüffe, ib, Es gehört hieher die unter den Aa/en Fohnfifche (Gefchlecht der), X. 132, Kenn- aufgeführte Muräne, ib, Ichthyologen , welche zeichen des Gefshlschts, ib, Körperhildung | die Arten befchrieben, 14 Arten. diefer Fifche, ib. Bis jetzt 2 Arten bekannt, ib. | Kahlbruft (die Afcikanifche), XIL 89. Kenn- ‘Die Matabaren zählen über 1o Arten von ad zeichen, Körperbildung, 86. lebtan der Küfte zalei, XU, 110, n\ von Guinea, er, fchweizerifher Nahme de Aefche im zwei- | Kanzköpfe (Gefchlecht der), X, 24. Kennzei- ten Jahre, L 161, chen des &efchlechts,ib. Esfind 2. Arten bekarne, Jungfernrochen, die jungen Glatfrocher und | Kahlke p£f (der weifse) ‚X. 30, Kennzeichen, Spitznafen ‚ul, 58. b | Körperbau, ib, ift in Oftindien zu Haufe. Kahlrücken (Gefchlecht der), V, 41. Kenn ‚KR. : |; zeichen des Gefchlech:s, ib, Körpsrbau diefer Kabeljau (der), eine Art-der Scheilfifche, U.| Fifche, ib. fie finden fich in. den Amerikanifshen 145. Kennzeichen, Geftalt, 146, ‚innere Theile, Gewäffern ib. Ichthyglogen , die uns 6 Aiten 199, 268, Aufenthalt in verfchiedenen Gegen- ‚kennen gelehrt, 42, Allg. Naturg. d, Fifche, Th, XII, 1 66 Kaiferfifch (der), eine Art der Xlippfifehe, VL 51. Kennzeichen, äufsere Bildung, ib, fein Fleifch fett und fchmackhaft, 52, Kalamin (der), eine Art der Fingerfifche, ZU, 22, Kennzeichen, ib. Körperbildung und Farbe, 23. in Weftindien und Südamerika, ib. Sein Auf. lebt in Oftindien, im bengalifchen Meere, enthalt in reinem Waffer, 24. wie er gefangen wird, ib, feine Grölse, ib. ift wohlfchmeckend, ib. wie er zubereitet und genoflen wird, ib, Laichzeit, ib, Nahrung, 25. Critik der Ich- 'thyologen, ib, " Kalbfleifchlachs heifst der in der See ge- fangene Lachs, L, 1ar.. ‚Karaufche (die), eine Art der Karpfen, 1 69. äufsere und innere Bildung, 70.71, Auf- enthalt und Zubereitung, ib, har ein hartes Leben, ib, wächft langfam, ib, wie fie ein wird im Sommer fehr Leckerbiffen wird, 7E. häufig in Rufsland gefangen, getrocknet und zum Winter aufbewahrt, XII, 58, Karpfen (Gefchlecht der), I. 23. Eintheilung derfelben bei verfchiedenen Naturforfchern, 24, - Kennzeichen des Gefchlechts, 26. breite und fchmale Karpfen, ib, ihre Geftalt und innere: Theile, 26, 27. ihre Speife, ib. ihr Aufenthalt, ib, Berichtigung der Schriftfteller , die von ihnen angeführten 36 Arten, 126. 127. Es find noch aufserdem 5 Afiatifche; und von andern Ichthyologen noch 17 befchrieben, XII, 48. wir kennen zuverläfsig 33 Arten, I, 128, Es gibt unter ihnen Hermaphroditen, ib, Karpfen (der), eine Art der Karpfez, 1. 92. äufsere Kennzeichen, 93. innerer Bau, 97, fein Vaterland, 93, Orte feines Aufenthalts, 94, har ein zähes Leben, ib. wird anfehnlich grofs,. IH, 125, ib. von feinem Rogen wird Gapiar gemacht, 95. “ erreicht ein fehr hohes Alter, ib. feine Lebens- art, 96. Art zu laichen, ib, vermehrt fich fehr Rark, 97. Art ihn zu fangen, ib. zu bereiten, ib, gibt mit der Karaufche und: dem Giebel Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. Baftarde, 98. Karpfen, die eine dem Todten- kopf ähnliche Geftalt haben , 99. können ka- frirt werden, ib. Art, die Karpfen zu hegen und zu mäften, I00—107, fie find einer Krank- heit ausgefetzt, 107. Beobachtung über die Eier des Karpfen, III. 130. Seine vorzüglichfte ‘ Nahrung ift dieNagade, cine alkalifche Pflanze, 130. Behutlamkeit beim Einfetzen deffelben in Teiche, ı31. Er fteht bey verfchiedenen mor- genländifchen Völkern in. grofsem Anfehn, Xu, 58. | Ä Karpfenbrut, fo nennt man die einjährigen Karpfen, I. 98, : Karpfenhering (der), eine Art der Heringe, XI, 32. Kennzeichen, ib. Körperbildung , Farbe, 35. wohnt im ftillen und atlantifchen Meere, 33. Größe, 34. Cririk der Fereale. gen, ib, Karutr (der), eine Art der fohnf/che, X. 133, Kennzeichen, ib, Körperbau, Farbe, 134- Kaulbaarfch (der), eine Art der Baar/che, If. 74. äufsere Geftalt, 75, innere Theile, 77. lebt in Flüffen und Seen des nördlichen Euro- pa, 75, Gröfse, ib, Nahrung, ib, Feinde, 76. Zeit und Are zu laichen, Eier, ib. Fang, Ge- fchmack, Zubereitung;, ib. Verfetzung, 77, Kaulkopf (der), eine Art der Groppen, II. 12. äufsere Geftalt, 13, innere Theile, 14. hält fich inBächen auf, in mehreren Gegenden von Deutfchland, 14. bewegt fich pfeilfchnell, ib, feine Nahrung und Gefräfsigkeit, ib, Art zu laichen, ib, wie er gefangen und zubereitet wird, ib, KEnLFLosser find Fifche, welche die Bauch- floffen an der Kehle haben, I, 5. I, 129, Diefe Abtheilung hat $ Gefchlechter; Kellerwurm, ein Infekt, deffelben fonderbare Fortpflanzung, I, 251. Kettenfifch (der), eine Art der Beinfifehe, IV. 101. Kennzeichen, Körperbau, Einrichtung der Schilder, ib, feine Nahrung, Feinde, 102. Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. 167 Kettenfifch (der), eine Art der Kahlbrüfte,| Klippfifch (der banditte), VI. ‚so. Kenn- xu 84: Kennzeichen, Körperbildung, ib, ift zeichen, 91. äufsere Bildung, ib, wird in Oft. aus Surinam, 'indien gefunden, Kiemen der Fifche, I, 3. ihre Bildung, ibid. fie dienen zum Athemholen, ib. Kiemendeckel der Fifche, I, 3. find verfchie- den gebildet, ib, ihre Bildung, VII. 31. Kiemenhaut, I. 3. verfchieden bei verfchie- denen Fifchen, ib. } Kinnlade, verfchieden gebildet bei verfchiede- nen Fifchen, I, 3. Kliefche, S. Glahrke, Klippfifch if gedötrter und eingefalzener Kabeljau, II, 151, - Zubereitung deflelben bei den Norwegern, 153. giebt Rundji/che, Platt- ‚fifehe und Rorhfi/che, ib, wird auch aus dem Leng bereitet, 177. Klippfifche (Gefchlecht der), VI.46.. Kenn- zeichen des Gefchlechts, Körperbau diefer Fi- fche, ib, ihr Aufenthalt, 47. 48. verfchiedene Schriftfteller, die 77 Gattungen kennen gelehrt, ib. eine neue, XI, 107: Klippfifch ( der geftreifte ) , VL 53: Kenn. zeichen, äufsere Bildung, 53.54. —-— (der gefeckte ), VI, ss. Kennzeichen, äufsere Bildung, ib. ift aus @flindien, wo er an der Mündung der Flüfle gefangen wird, XII, 99, fein Fleifch fchmackhaft, ib, —— (der gelleckte), XIL, 104. Kennzeichen, ibid. Gröfse, ibid, lebt fehr häufig in allen Teichen auf Koromandel, ib, —— (der fchwarze ), VI. 57. Kennzeichen, ‚ibid. äufsere Bildung, 58. iftin Amerika zu . Haufe, ib, Gröfse, Nahrung, ib, Critik ‚der Ichthyologen, 59. —— (der grofsfchuppige), VI. 69. Kennzei- chen, Körperbau, Schönheit, 70. ift in Oftin- "dien zu Haufe, ib, Gröfse, Fleifch, ib. Cri- _—— ( der zweifarbige ), VI, 94, Londerbate Zeichnung, äufsere Bildung, ibid, lebt in den beiden Indien, 95. —_ (der eingefalste), VI. 98. Kennzeichen, Schönheit und Bildung, ib. hält fich um die Antillen auf, ib, Nahrung. Fleifch, 99, —— (der rautenförmige), VI, 100. Kennzei- chen, ibid, Geftalt, Bildung und Schönheie, ıor. lebt in den Amerikanilchen Gewäffern ibidem. . 1 —— (der blaue), VI. 102. Kennzeichen, ib, befondere Bildung der Afterfoffe, ib. Körper. bau, 103, ’ —— (der Plümierfche), VI. 104. Kennzei- chen, äufsere Bildung, ib, wohnt in den Weftindifchen Gewäffern, 105, —— (der Curacaofche), VI, 106, Kennzei- chen, ib, Körperbau, 106. 107, wohnt in Südamerika, 107, fein Fleifch ift nn und _ wohlfchmeckend, ib, —— (der Moritzifche), VI. 109. Rehrzei- chen, Körperbau, ib, wohnt,in Brafilien, ib, Gröfse, Fleifch, ib, —— (der Bengalifche), VI. ıı0. Kennzeichen, ‚ Körperbau, ib, lebt in Bengalen, ib, Achn- ‚lichkeit mit dem Gadelfchwanze, ııı, —— (der ashtbandige ), VI. 113. Kennzei- chen, ib, Körperbau, 114. ift in Oftindien | zu Haufe, ib. wird von Linne zu einem Baar/ch gemacht, XH, 100. —— (der furatifche),, VII 3 Kennzeichen, äufsere Bildung, ib, ift aus Surate, 4. Zeit und Art feines Fanges, XII 109, Gröfse, Zu- bereitung, ib, wird auch Br: ibidem, en ee Tr en I 5 ‚tik der Ichthyologen, 71. Laichzeit, ib, - =-— (dereinfleckige), VI, 75. Kennzeichen, | —— (der Chinefifche), VIL, 5, Kennzeichen, Körperbau, ib. ibid, Körperbau, 5, 6, ift aus Sim, 6. Ya 168 - Klippfifch (der Kleinfche), VIL,y, K:nnzei- chen, Geftalt, ib, ift in Ofindien zu Haufe, 8 —— (der zweifleckige), VII. 9, "Chen, ib, äufsere Bildung, ı0. ift in Oftin- dien zu Haufe, —— (der zweiftachlige), VII. chen, ib, Körperbau, IL, 12. dien zu Haufe. Kennzei- ı1, Kennzei- ift in Oftin- —— (der:dreifärbige), XII, 103, Kennzei- ‚chen, Farbe, ib, Gröfse, ib, Geo der Ich- ı ‚thyologen, 103, 194. Knochenhecht (der), eine Art der Hechte, XI. 140. Kennzeichen, 141, Farbe, 142, Oft- und Welftindien,..ı42. Gröfse,: Eleifch, Gefrälsigkeit, ibid. Critik der Ichthyologen, 143-144. Knotenwels daayı xt, 3% Kennzeichen, ib, Körperbildung, 36, der erfte Strahl der Rü- ckenfloffe ift knotig, KNORPELFISCHE find folche, die a der Kno- ehen Knorpel haben, III, 33. find auch in an- dern Theilen von andern Fifchen unterfchie- den, 34. gehen meiftens im Meere, 34, Schrift- fteller, 34. 35. Köhler (der), eine Art der Scheififehe, IL 164. Kennzeichen, Geftalt, 165, die Jungen haben nicht die fchwarze Farbe, ib, er wohnt * in der Of- und Nordfee, 166, Gröfse, ibid. Laichzeit, Brut, ib. die Jungen find ein Le- ckerbiffen; alt find fie zäh, ib. feineLeber wird zu Thran genutzt, ib, Zeit des Fanges ‚ 1bid. \ Verfpeifung, 167. Königsfifch (der), eine Art der Mahrelen, X, “ 38. Kennzeichen und Körperbau, 39, wird in Ofindien getroffen, 40, du Tertre’s Nachricht davon, ib. Zubereitung deffelben, ib, Fang fehr häufig; Aufenthalt im Meere; Gröfse, ib, | Fang b:y Marocco von den Mohren, 4r, wie “er auf den franzöfilchen Schiffen eingeladen wird, 41,42, Critik der Ichthyologen, 42. 43, Körperbildung, | ‚lebt in-den Seen und Rlüffen von | i KR £ Groypen, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. Königsfifch (der), eine Abänderung des vo- rigen, XII. 108. Kennzeichen, ib, hat ein zär- tes und fettes Fleifch, ib, Kopf des Fifches, I, 4, ( der fchwimmende ), eine Art der Igel: Jifehe, IV, 75. Kennzeichen, Geftalt, ib. äuf- fere Bildung, 76, wozu ihm die Bruftfoffen dienen, ib, innere Theile, 77. ‚fein Aufenthalt im mittelländifchen Meere und in der Nordfee, ib. Gröfse, ib, XII. 79. erfcheinet (ehr fchwer- fällig, ib, fein Fleifch, IV, 77, feine Leber ein wohlfchmeckendes Gericht, ib, Berichti- gung der Ichthyologen,, ib, i Kornährenfifche (Gefchlecht der), XI, ız5. Kennzeichen des’ Gefchlechts, ib. Körperbil- dung, 156. enthält 2 Arten, ib, Eritik der Ichthyologen, 156. 157. i Kornährenfifch (der), XI, ı58, Kennzei- chen, Körperbau, Farbe, 159, lebt in ver- fehiedenen Meeren, 160, Laichzeit, ib, hat ib, fein Fleifch gut. ib, Critik der I'hthyologen, 161, einen halb durchfiehtigen ‘Körper, Krefsling, fchweizerifchee Nahme der Ae/che im erften Jahre, I, 161. Krötenfifch (der), eine Art der Schellffehe, U, 170 Kennzeichen und Geftalt, 170. 171. findet fich in Carolina. Krötenftein, ift verfteinerter Zahn. des See- wolfs, Kühling (der), eine Art der Karpfen, I, 253. äufsere Geftalt und Farbe, 254. finder fich ir Pommern, Weftphalen, Schweden und Däne- III. 2ı. mark, in grolsen Seen, 254. Lebensart, Laich- zeit, Fang, Gefchmack, Zubereitung, 254 255: innere Theile, 255, Be s heifst er Zachs in derLaichzeir, I, 141. auch nach dem Laichen, wenn er in die See zurückgehr, IH. 148, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf‘ Bände. - Küraffier (der punktirte), eine Art der Zar- nifchfifche, XI. 90. Kennzeichen, Körperbil- dung, Farbe, 90, gt. Kurzfchwanz (der), eine Art der Kahlrücken, V, 61. Kennzeichen, Körperbau, ib. wird in Brafilien angetroffen, 62, fein Fleifch , ib, Cri- tik der Ichthyologen, ib. 169 furinamfchen Gewäffern, ib, fein Fleifch vor- züglich gut, ib, Lachs (der bandirte), XI. 96, Kennzeichen, Körperbau , ib, — (derzahnlofe), XI. 97. Kennzeichen, Kör- -perbau, ib, welchen Fifchen er am ähnlichften ift, 98, — _( der Guineifche), XI, 122. Kennzeichen, L. Labberdan ift eingefalzener Kabeljau, II. ı51. " Zuhereitung deffelben bey den Norwegern, 153. wird auch aus dem Leng bereitet, 177. Lach/e (Gefchlecht der), I. 126, Die Fettfloffe am Rücken ift das Kennzeichen des Gefchlechts, 127. Geftalt diefer Fifche, ib, innere Theile, " 128. find Raubfifche, ib. lieben fchnellfiefsen« | des Waffer, ib. einige leben auch im grofsen: Weltmeere, ib, Schriftfteller, die mehrere Ar- "ten kennen gelehrt haben, IH. 145. Zu dem Kennzeichen der Fettfloffe mufs noch das der Schuppen genommen werden, XI, 92. die fünf Merktnale des Linne, ib. es find 66 Arten be- kannt, ib. eine neue Art, XI, 112, Zwei Ab- theilungen derfelben, nach ihrer engen oder weiten Mundöffnung, 93. Lachs (der), I. Bildung, 129. innerer Bau, 141. macht den ! Uebergang von den Flufs- zu den Seefifchen, +30. fein Aufenthalt, ib weifs feinen Laichort 128. Kennzeichen, äufsere wiederzufinden, 131. laicht zu verfchiedenen Zeiten, III, 148. geht im Prühjahr in die Ströme, I], 33. wie folches gefchieht, a 133. Lachsfang, 134, 135. 136 — 138, Er]|- wächft fehr fchnell, ib. verfchiedene Güte der | Lachfe nach den Flüffen, 139 Art ihn zu be- reiten, 140. hat den Bandwurm, 141, Er ift fehr gefräfsig, und verzehrt fogar den Stöcker- ling, X, 59 = (der Friedericifche), XI. 94. Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 95, wohnt in den Körperbau, ib, hat mit dem Hechte viel Achn- lichkeit, 123. Er ift ein ftarker Räuber, 123. Gröfse, Fleifch, ib. hat einen guten Gelchmack, ibidem. Lachsforelle (die), eine Art der Lachfe. 1. 143. Kennzeichen und äufserer Bau, 143, 144. innerer Bau, 146, Sie ift an Grölse zwi- fchen. dem Lachs und der Forelle, 145. ihr. Kopf leuchtet im Dunkeln, 145, Fang und Zu- bereitung, 146, Sie ift ein Leckerbitlen, ibid, hat den Bandwurm im Darmkanal, 147. ‚Berich- tigung der Ichthyologen, 148, Sie gehört zu den Fifchen Rufslands und der Lombardei, XUH, 59. Lachsumber (der), eine Art der Umberfifehe, Körperbau , 54. innere Theile, 56. Grölse, 55, Aufenthalt, ibid, lebt in verfchie- denen Gegenden, 54. 55. Critik der Ichthye- IX, 52.. Kennzeichen, 53, ift fehr gefräßsig, 56. logen, ib, Lamprete, (die), eine Art der Neuzaugen, III 38. Kennzeichen, Geftalt, 38, kann fieh mit dem Munde feft an glatte Körper anfaugen, ib, 39. lebt vom Raube und vermehrt fich ftark, ibid, innrer Bau, 40. wohnt in der Nordfee, ihre Nahrung, ib ihr Fleifch hat einen feinen Gefchmack, aber nicht immer, ib. wie fie be- reitet wird, ib, ihr Fang, 40. Laichzeit, XL 74. Langbart (der), eine Art der Weife, I, 247. Kennzeichen, äufsere Bildung, 248, Kann mit feinen fägeförmigen Bruftfioffen verwunden, ib- 170 Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. „findet fich in den Flüffen von Brafilien und Su- Lederkarp fen (der), Il. 178. ‚Kennzei- rinam, auch im Nil, 249. chen, ib, ift in Schlefien zu Haufe, 179. Lansfehwänze (‚Gefchlecht der), V, 150, Leitblei (der), ein befonders fchöner Bkei, “Kennzeichen des Gefchlechts, ib, Es if. nur| dem die andern folgen, I. $r. eine Art bekannt, von einigen Ichthyologen Leiter (der), eine Art der Karpfen, III, 137. " befchrieben, 150, 151. Kennzeichen und äufsere Bildung, 137, 138. Langfchwanz.(der), eine Art der Kahl-| findet fich i in Schwedifch-Rommern, 138, [eine rücken, V. 59. Kennzeichen und Körperbau, | Gröfse, ib, "9, 60: finder fich'um Brafilien, 60. innere|Leng (der), eine Art der Schellfifehe, IL, 178, Theile, ib, Nahrung, ib, Kennzeichen, Geftale, 175, innere Theile, 177. Langftachel (der), eine Art der Zuzjane, | wohnt befonders in der Nordfee, 175. Gröfse, VII, 109. Kennzeichen, ib, äAufsere Bildung, | ib. Nahrung in der Tiefe, ib, Laichzeit, 176, z10, ift aus Japan, : Gefchmack, ib. Seine Leber gibt zur Laichzeit Lanzettgrundel (die), eine Art der Meer-| ein wohlfchmeckendes Oel, ib, _ift in grofser grundeln, U, 8. Kennzeichen, Geftalt, 8. 9. Menge, und ein wichtiger Handelszweig, ib, 1ebt in Martinique, 9,: hat ein wohlfchinek- wird in Norwegen zu Labderdan und Klipp= kendes Eleifch, ib. Jijeh bereiter, ib. Fangzeit dafelbft, ib, wird Lanzertfchwänze (Gefchlecht der), X, 143.| wie der Kabeljau verfpeilt, 177, Ichehyolo- Kennzeichen, Körperbildung, 4 Arten, aus gen ib SHiinanib: Lippen (die) verfchiedener Eifche, find be. Lanzettfchwanz (der bärtige), Kennzei-| -weglich, I, 2, chen, Körperbau, Farbe, X. 144, Lippfifche (Gefchlecht der), VIII. 118, Kenn- Lanzettfogo (der), eine Art der Sogefi/che, | zeichen des Gefchlechrs, ib, Bildung der Kinn. YIL. 92. Kennzeichen, ib, .Körperbau, 92, laden diefer Fifche, 119. Lippenknochen, 120, 93. iftaus Oftindien, Körperbau und fchöne Farben: diefer Fifche, Lauben (der), eine Art der Karpfen, II. 141. 120. 121. Ichthyologen, die ihre Arten bekännr ‚Kennzeichen und Körperbau, 141.142, innere] gemacht haben, 121 —124. Es find'ıız Arten j Theile, 142, finder fich in Süddeutfchland, ! bekannt; drey Abtheilungen derfelben, 124, Frankreich, etc, ib, feine Gröfse, Nahrung, | Lippfifch (der violette), VIIL 127. Kenn- Vermehrung, Artihn zu fangen, fein Fleifch,| zeichen, ib. Körperbildung, 128. ift-in OR. ibidem, indien zu Haufe, Laxierfifch (der), eine Art der Meerdra/fe- | —— (dergrüne), VIII. 129. Bneechen ib, men, VL, gr. Kennzeichen, ib, Körperbau, Körperbildung, 130. ift in Japan zu Haufe, 92. veränderliche Farbe, ib, innere = (der grolsfchuppigte) VI, 135. Kennzei- 84. ift im mittelländilchen Meere zu Haufe, | chen,ib. Körperbildung, 135.136, Farbe, 136, 83. ein Raubfifch, ib, fein Fleifch unfchmack-p —— (der getropfte), VIII, 149. Kennzeichen, haft, ib, Er vermehrt fich fehr ftark, ib, Gröfse, | ib, Körperbildung und Schönheit, 150, 94. Fangin Venedig, ib. Critik u: —— (der rorhe), IX, 3. Kennzeichen, ib, Kör- logen, 85, 86. perbildung, 4, iftin Norwegen zu Haufe, Lebensart der Fifche it. Sekelllehaftlsch oder | —— (der bandirte ), IST Mennzeichen, ib; Zetitreut, I 9, Körperbildung, 6, 7. Farbe, 7, Alphabetifches "Sachregifter über alle zwölf Bände. ı7X Lippfifch (der eräfelte), IX. 8. Kennzeichen, | Mailing, ein öftreichifcher Nahmıe der Ae/che, ib, Körperbildung, 9, iftin Norwegen zu Haufe, —— (der fünfleckige), IX. 10. Kennzeichen, ib, Kötperbildung, ro. zı. Farbe, ı1, ift aus Norwegen, — — (der kleinfchuppige), IX, 12. chen, ib, Körperbildung, 19, —— (der gefleckte), IX, 17. EN ib, Körperbildung, Farbe, ıg. Nahrung, Gtüfse, | Gefchmack, ib, wohnt in der Nordfee. —— (der punktirte), IX, 20, Kennzeichen, ib. Körperbildung, Farbe, zr. wohnt in den Flüffen Surinams. Lootsmann (der), eine Art der MaArelen, X. 60. 61. 62, wird in verfchiedenen Weltgegenden gefunden, 63. Gröfse, Fleifch, ib, falfche Meinting, dafs er dem Hayfifche feine Nahrung zeige, ib, warum er fich gern bey dem Hay- “Aifche aufhält, 64. innere Theile, ib, Critik der Ichthyologen , 65. 66. Lungen, finden fich bey einigen Fifchen, I, 4 Lutjane (Gefchlecht der), VII. 105, Kennzei- chen des Gefchlechts, ib, fchöne Farben und . Aufenthalt dieferFifche, 106, KRennzei- Lutjan (der), VII 107. Kennzeichen, ibid, } » Aufsere Bildung, 108. ift aus Japan, =. (der gezeichnete), VII. 125. Kennzeichen, ib, Körperbau, 126, ift in Oftindien zu Haufe. ==— (der Linkefche), VII 127. cn ib, äufsere Bildung, 128. =—— (der Norwegifche), VII, ı1, Kennzeichen ib, äufsereBildung, ız, 12, innere Theile, 12, M. Madui, ein See in Hinterpommern, wo die - grofsen Maränen gefangen werden, I, 173. Magen der Fıfche, 1, 7, Majecken, ein kaufmännifcher Nahme gewifler ‚Heringe, I, 19% Kennzeichen, Körperbau, fchöne Farbe, |‘ im zweiten Jahre, I. 162. Masrelen (Gefchlecht der), I. 86. Kennzei- chen des Gefchlechts, 87, Geftalt diefer Fifche, '97. 38, find Raubfifche, von verfchiedener Gröfse, 88. leben im Meere, ib, worin ihre Baftardfloffen fich von den übrigen Floflen un- ‚terfcheiden, X, 31. Critik der für diefes Ge- fchlecht feftgefetzten Kennzeichen, 32, allge- die fteife Schwanzfloffe, ib, Es find gı Arten bekannt, 33. eine neue Art, XII, 108, Xhre Eintheilung bey den’ ver- fchiedenen Ichthyologen, X. 33.34. neue Ein- theilung in fünf Abtheilungen, @) die mit vie» len Büfchel- und zwei Rückenfloffen, 5) die mit Bülchelfloffen, freiftehenden Stacheln und: einer Rückenfloffe, c) die mit freiftehenden Rückenffacheln, ohne Büfchelfloffen, d) die mit zwei Rückenfloffen, e) die mir einer Rü- - ckenfloffe, ohne Büfchelfloffen und Rücken ftacheln, 34, — 37 z Makrele (die), U. 98, Kennzeichen, Geftalt,. 89, innere Theile, 94. Orte ihres Aufenthalts, 90. der Fang beträchtlich, 91. ift ein ftarker Räuber, ib, ihre Gröfse, 92. Zeit und Ort zu laichen, ib, hat ein weichliches Leben; gibt ein phosphorefeirendes Licht, ib, Art fie zw fangen, ib. ihr Gefchmack, Ener 93; bey den Alten, ib, —— (die bandirte), X, 73. Kennzeichen, ib. Körperbau, Silberfarbe, 73. 74. (die rothe), &. 75, Kennzeichen, Kör. perbau, Farbe, 75, 76. hält fich bei der Infel St, Croix auf, —— (die zahnlofe), XII, 109. Kennzeichen, Körperbildung, Gröfse, ib, Aufenthalt, Zeit des Fanges, ib, ihr Fleifch fett und fchmack- haft, ib. 3 —— (die kleine), XI, rıo, Kennzeichen, Körperbildung, Gröfse, ib, Fang, ib, ike Fleifch fehr ıchmackhaft, ib, nreines Kennzeichen, 172 Makrele (die Plümierfche), X 79. Kennzeichen, ib, Körperbau, Farbe, go. lebt im Atlanti- fchen Meere, : —— (die Kleinfche ), X, 86. Kennzeichen, ibid. Körperbau, Farbe, 87, hält fich an der Malabarifchen Küfte auf, ib, ihreGröfse, Ge. fchmack,. XU, 108. fie kömmt nicht in die Flüffe, ib. ( die Rottlerfche), X, 88, Kennzeichen, ibid, Körperbau, Farbe, 89. hält fich immer im Meere auf, XII, 108. Zeit ihres Fanges, ib. ihr Fleifch wenig geachtet, ib, Gröfse, 109, Maräne (die grofse), eine Art der Zach/e, Kennzeichen, Laichzeit, LI. 172. Geftalt, 172 innere Theile, 175, Es giebt zweierlei Maränen, die kleine und.die grofßse, 173, hält fich in der Tiefe-der Seen auf, 174. ift ein wohlfchmeckender Eifch, 173. wird fehr ihr Fang, ib, fett, 175. ihre Verferzung, 176, wird befon- findet fich aber auch in andern Gegenden Deutfchlands, UI: 148. F —— (die kleine), eine Art der Zach/e , 1. 176. Kennzeichen, Geftalr, Theile,’ 178, finder fich in Seen init fandigem Boden, ib. lebt gefellfchaftlich in der Tiefe, ib, hat ein zartes Rleifch‘, ib, Art der Zube- reitung, ib. ift dem Uecäeiey (ehr ähnlich, 178, Meerxaal.(der), eine Art der Aale, V, 37. ders im Maduifee gefangen, 173 Gröfse, 177. innere Kennzeichen, ib, ‚Körperbau, 37, 38, Aufent- | halt im.mittelländifchen Meere, bey den An- tillen,, etc, 38. woriner fich vom Aal unter- fcheidet, ib. Fang in England in dem Fluffe‘ Severn; 39. fein Fleifch, ib, Meinung über die Art feiner Fortpflanzung, ib, er ift ein tarker Räuber, 40, feine Nahrung, ib. er-hat ein fehr zähes Leben, ib, wie er in verfchie-. ‚dienen Gegenden gefangen wird, ib. Meervadler (der), ‚eine Art der Rochen, II, 59. Kennzeichen und äufsere Bildung, 60, in- Alphabetiföhes Sachregifler über alle zwölf Bände. - nere Theile, 61. ift häufiger im mittelländifchen Meere als in der Nord(ee, 60, [eine Gröfse, 6r. wird wenig geachtet, ib, Meeräfchen (Gefchlecht), XL 16, zeichen des Gefchlechts, ib. andre Unter- fcheidungszeichen, 163, Diefe Fifche finden fich"in allen vier Welttheilen, ib, Kenntnils der ältern Naturkündiger von ihnen, ib, Ich- thyologen, die fie befchreiben, 164, Es find 7 oder 9 Arten bekannt, Meerbarben (Gefchlecht der), IL 109. Kenn. zeichen des Gefchlechts, ib, -Geftalt diefer Fifche, ib. ihre Nahrung, 110. Aufenthalt, vorzüglich im mittelländifchen Meere, ib, Ichthyologen, 110, ııı. Es find 6 Arten be- kannt, rır. ein paar neuerlich gefundene, X, 94, noch ein neuer, XII, 64. Meerbra/femen (Gefchlecht der), VIIL, 13. Kennzeichen des Gefchlechts, ib, ‚fchöne Far- ben, 14 Fünf Abtheilungen derfelben, ibid, Critik der Linneifchen Kennzeichen, 14. 15. Ichthyologen, welche mehrere Arten bekannt gemacht haben, 16, ı7. Es find an 85 Arten bekannt. ’ j Meerbraffem (der), VIIL 77. Kennzeichen, ibid, äufsere Bildung, 78. wird im Atlanti- fchen Meere getroffen, an den Ufern, 79, feine Nahrung, ib, fein Rleifch wohlfchmeckend, ib, Meerengel (der), eine Art der Haififche, IV, 25., Kennzeichen, Körperbau und äufsere Thei- le, 26.27. innere Theile, 28,‘ lebt im mittelo ländifchen Meere und in der Nordfee, 27. feine Gröfse, ib, ift ein kühner Räuber, ib, bringt lebendige Junge, ib, Ariftoteles Meinung über feine Begattung,, ib, über die Eee fei- .ner Farbe, 28, ‚Meergriündeln (Gefchlecht: (der), Il, 2.’ Kenn- zeichen: des ‚Gefchlechts find die zufammenge« wickelten Bauchfloffen, 2. $.16. Schriftfteller, die-fie befchreiben, 13.4. Sie halten fich im Grunde des Meeres auf, 4, leben von Würmärn, Kenn- Infekren Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf‘ Bände. 173 'Infekten und Fifehrogen, 5. Es find. 28 Arten | - feiner bunten Farbe fehr (chön, 147, ift bey bekannt, XII, 62, den Antillen zu Haufe, ib, Gröfse, Fleifch, Meergrundel (die), U, 5. Kennzeichen und | Raubfucht, ib, Geftalt, 6. innere Theile, 7. ift ein'Raubfifch, | Meerpferdet Gefchlecht der), IV, sr. Kenn- ibid. in der Nordfee und andern Meeren, ib.| zeichen des Gefchlechts, äufsere Bildung diefer Gröfse, Art zu laichen, Gefchmack ihres Flei- Fifche, ihre Nahrung, ihr Aufenthalt in Oftin- fches, ib. Berichtigung einiger Schriftfteller,ib.| dien, ihre Gröfse, Ib, Naturforfcher, ib, Es Meerhahn (der), eine Art der Spiegelfi/che, find 3 Arten bekannt, VI, 38. Kennzeichen, äufsere Bildung, Farbe, |Meerquappe (die), eine Art der Schellfifche, 39. wohnt in den heifsen, kalten und gemäf-, VW, ıeo. Kennzeichen, äufsere Bildung, or. figten Gegenden, ib. feine Gröfse,-40. Nah-| wohnt im mittelländifchen und Nordmeere, 102, rung, Fang, ib, Gröfse, fchlechtes Fleifch, ihre Gröfse, Laichzeit, Fang, Nahrung, ib. XII, 99. Berichtigung der Ichthyologen, VI.40,] innere Theile, ibid, Critik der Ichthyologen,. Meerhirfch (der), eine Art der Schzeimfifche, - V, ı1ı5. Kennzeichen, Körperbau, 115. 116. innere Theile, 116, 117. wohnt im mittel!ändi- fchen und atlantifchen Meere, 116, Critik der Ichthyologen, 117, Meerjunker (der), eine Art der Zippfifehe, VII. 141. Kennzeichen, Körperbildung, 143. mannigfaltige, glänzende Farben, 144. innere ‚Theile, 146. wohnt im mittelländifchen Meere, 145. Gröfse, Nahrung, Laichzeir, Fang, ib, Zu- bereitung, 146. Critik.der Ichthyologen, 147,148. Meerlerche (die), eine Art der Schleimjifche, Ile 184. Kennzeichen, Geftalt, 194. innere Theile, 185. Aufenthalt in der Nordfee und dem mittelländifchen Meere, ib,\ Gröfse, ib, hat ein fehr zähes Leben, ib. ihr Fleifch dient zum Köder, ib. Berichtigung der Ichthyolo- gen, 195. 136. 103. 104. Meerfau (die), eine Art der Hayfifche, IV, 31. Kennzeichen, Körperbau, 32, Aufenthalt im mittelländifchen Meere; Gröfse, ib, Critik der Ichthyologen, 33. | Meerfchlange (die), eine Art der Nadelf- J[ehe, I, 115; Kennzeichen, Geftalt, Gröfse, 116 Meerwels (der), eine Art der Welfe, XI, 26, Kennzeichen, Körperbildung, Farbe, 27. lebe in Brafilien und Nordamerika in den Flüffen, 28. feine Gröfse, ib: Critik der Ichthyo'ogen, 29. Menfchenfreffer (der), eine Art der Aay- ‚ifche, IV. 33. Kennzeichen, Körperbau, 39, feine fürchterlichen Zähne, 34,.-35. Aufenthalt in der Tiefe des mittelländifchen Meeres, ibid. fällt den Menfchen an, 36. Erzählungen da- von, 36, 37.. feine .Gröfse, 37. fchont feiner eigenen Art nicht, 38. Art fich feiner zu be- Meernadel (die), eine Art der Nadelfifche, mächtigen, 38.39. fein zähes Leben, 39. vor II, 112, Kennzeichen, Geftalt, ib, innere} ihm her fchwimmt immer der Lootsmann, ib. Theile, 113. Aufenthalt, Gröfse, Fang, ib, wie fein Fleifch genützt wird, 40, Berichtigung Meerpapillon (der), eine Art der Schleim- | der Ichthyologen, 40, 4I, Jifche, V. ı1. Kennzeichen, ib, äufsere Bil- |Merra (der), eine Art der'Blödaugen, X. 17- „dung, 113. innere Theile, 114..wohnt im mit-| Kennzeichen, ib, Körperbildung, 18. lebe telländifchen Meere, 113. Gröfse, Fleifch, Nah- | im Japanifchen Meere, ib: Critik der Ichthyo- tung, Fang, ib, logen, 19. u Meerpfau (der), eine Art der Siutzköpfe, V,| Mefferfifch (der), eine Art der Schreppen- 146. Kennzeichen, Körperbau, ib, ift wegen | ‚fche, IV. 57. Kenszeichen, ib, nähert fich Allg. Naturg.d, Fifche, Th. XII, 2 Em mn De nn nn a nn nn ol 174: „den’Mufcheln an Bildung, ib, äufsere Theile, ‚58. befondre Lage der Floflen, ib, Aufent- halt in Oftindien 5 u ib, innere Theile ‚. 59, Le Milch .(die) der Fifshe ‘enthält kleine Thler- chen, I, 9, ı15. welche von denen andrer Thier- ‚arten fehr verfchieden find, 122. Mittelfloffe (die), ein über den Bauchflöffen befindlicher Theil, I 6. Mittelfloffer (der), eine Art de fliegenden Fifche, «XI,.17, Kennzeichen, ib, Bildung der Eloflen ; , 17. \18. „Meere, \ Moos oder ie eine Krankhelt der Kar- pfen, I, 107, ‘ Mulatte an eine Att- a Klippfifehe , VL, 116, ‚Kennzeichen; Geftalt, ib. ift aus Japan, eine Art der Rörhlinge, X. 10. chen; Körperbau), ib, ift aus Japan, Mundleim, wird von der)Blafeides Haufen be- reitet, IV. 92, | Muräne (die), eine Art der " Kahlörüfe, V.3r, „XI, 83. Kennzeichen, ib. Körperbau; Farbe, 32., macht den Uebergang zu den'Schlangen, ib.“ findet fich in den oft- und weftindifchen und im mittelländifchen Meere, ib, Aufent- „halt; Nahrung; Gefräfßsigkeit, 33,° Art fie zu fangen, ib, ihr Fleifch, ib, ihr Werth bei den Rö- ‚mern, ib, ihre Fortpflanzung, 33, 34. Ob.fie -folche Schuppen haben wie der.Aa2, XII. 82, N. Nabel.(der). der Fifche dient dem Rogen und „der Milch zum, Ausgange, I, 8: 9. lebt im atlantifchen Kennzei- Nadelffche (Gefchlecht der), III, 107, Kenn- ‘zeichen ‚des Gefchlechts, ib, Körperbau die- - fer Fifche ‚108. fieleben im We! tmeere, in der: Nord - und Oftfee,. von Infecten, Wür- mern und Fifchrogen, 108. ihre Bier 'entwi- ‚sckeln fich am aufgeplatzten Bauche; ib. sie geben ihre ‚Jungen‘ ‚nach und nach ‘von 'sich, Alphabetifches Sachregißer über alle. zwölf Bände. 109. Meinung, dafs es unter diefen Fifchen keine männlichen gebe, 109. fie werden zum Köder für andre Eifche genutzt, ıro, Ichthyo-“ logen , Xıo. ı11. \ Nagelroche.(der),.eine Art der Roohen, II. ‚65. Kennzeichen und äufsere Bildung, “65. 66. innere Theile, 66, 67. lebt‘in der Nordfee, 66. Zuhereitung, ib. feine Leber giebt Thran, ib, “ Meinung über die beiden am After befindlichen Verlängerungen, welche die Narurkundiger für männliche Glieder ‚halten, XII, 75, Nafe (die), eine Art der Karpfen, I, 35. Kenn- innere Theile, 37. Aufenthalt, ib. wird'gewöhnlich vom ge- meinen Manne gegeflen, ib, mufs nicht mit der Zärthe 'verwechfelt werden, ib, Brfcheint im April zu Frankfurt an der Oder fehr häufig, ZU.'56, Nafenbeinfifch (der), eine Art der Bein- Jifeke, IV, 118, Kennzeichen; äufsere Bil- dung, ib, Aufenthalt an der Mündung (des Nils, 119, feine Gröfse; Nahrung, ib, Cri- tik der Ichrhyologen ‚ib. Nafengrundel (die), eine Art der Meer- grundeln, V, 154, Kenzeichen; Körperban, ib, wohnt in den Gewäflern der Antillen, 155, Nafenhering(der), XII. 116, Kennzeichen; Körperbildung, ib, Größe, ib. if: nur die Speife gemeiner Leute, und ungefund, ib, Fang, ib, zeichen; äufsere Bildung , 36, seine Gröfse, ib, Zeit feines Fanges, ib} Negerfifch (der), eine Art der Marröler, x: 57, Kennzeichen, ib. Körperbau, 58, wohnt im füdlichen Meere, ib, Größe; Fleifch; Ge- ‚fchmack, 58, 59. Naluızs 59, Ichthyolegen, 59. Ne unaugen (Gefchlecht der), Ill.ı36, male des Gefchlechts , ib. fer Fifche, Leben ‚'37. Merk- äufsere Bildung die- 36. 37. fie haben ein fehr zühes ihre Nahrung , Ib, ‘ten von den Ichthyologen befchrieben worden, Critik der- "es find 4 Ar Alphabetijches Sachregifter über alle‘ zwölf‘ Bände. ib, 2 neue Lampteten, wovon eine elektrifch SAß, KU. 74, ; 2 Neunauge (das), II, 41, Kennzeichen; Kör- perbau und.Farbe, 42. Gröfse, ib, Theile,' 43.. wo diefer‘Fifch gefangen, und wierer bereitet wird, 42. 43, feine Nahrung, ' WLaichzeit, Vermehrung, zähes Leben, ib. Ge- fchmack; Zeit des BnezeBt ib. Critik der Ich- innere hi "ehjolageing 44, —— (das kleine), II, 47 Kennzeichen und Ge- ftale, ib, findet ‚fich im Thüringfchen, ib. " hat'ein zähes Leben, ib, ift eine vom. Querder verfchiedene Gattuägs 48. Netzfifch (der), eine Art der Xahlbrüfte „XIL, u Kennzeichen; Körperbau; Farbe, ib, ift aus Tranquebar, Au ats ‘Ohrfleck (der), eine Art der Maärelen, X, 69 © wohnt ‘im .oft-und weltindifchen Meere, ib. Gröfse,.7r. ift ein.Raubfifch, ib. hat ein gu- tes Tleifch, ib, Critik der Ichthyologen, 7, 72, Ongo (der), eine Art der Sogofifche, VIL.69. Kennzeichen, ib, ' Körperbau, 69. 70. Oxfe (die), eine Art der Karpfen, III. 138 Kennzeichen und Geftalt, 139. fie ift in Süd- deutfchland zu Haufe, ib, hat ein weichliches } Leben, und wohlfehmeckendes Bleifch, ib, Nahrung, "ib. : Feinde; Vermehrung; Laich- zeit, 140, Critik der Ichthyologen, 140, He P. Kennzeichen ; Körperbauy Farbe, 70, Pampel, der allgemeine europäifche Name der Deckfifche auf Koromandel. $. Deckffche. Panzerfifche (Gefchlecht der), XI, 67. Kenn- zeichen des Gefchlechts, ib. Körperbildung, 68, "Ichthyolögen, die ihre Arten, deren 4 ss befchrieben ely Panzerfifch (der gefleckte), XL !73. ” zeichen, ib, äufsere Theile und Bildung des Kenn- 175 ‚Körpers; 74. Farbe, 75. innere Theile, ib. Critilk der Ichthyologen, ib, | ) —— . (der), XIL'76, Kennzeichen, ib.:kommt in feinem Bau mit dem geflechten Panzerji/ch über- ein, 77. worin er-fich von diefem unterfchei- _ det, 77. 78: Critik der Ichthyologen, 78.79. Papageififehe (Gefehlecht der),“VIL. 13, Schwie- tigkeit, ‚die Meerbraffemen, die‘ Lippfifche, - die, Umberfifche, -die Baarfche zu‘ unterfchei- den , 13—17. neue Eintheilung»der 430. Ar- ‚ten diefer vier Gefchlechter in; 13.Gefchlechter, 17 — 19,1. Kennzeichen ‚der Papageififche‘; 20, Körperbau, 21. Bildung. der'Kinnladen,,ib, Nahrung diefer:Fifche, ib, Es find 14: Arten , bekannt, wovon Linn& nur eine hat, 22. Papageififch (der griechifche) , VIL 723, ift in Oft- Critik der Ichthyologen, Kennzeichen, äufsere Bildung, 24: indien zu Haufe, 25. 25, 26. (der tothe); VII, oz, Kennzeichen, ib, äufsere: Bildung, 27,28, ift in OR- und Welt- indien zu Haufe, —— (der grüne), VII, 29, Rennkeichen ib, äufsere Bildung, 29. 30. ift in Japanızu Haufe. Paradisfifch (der), eine Art der Fingerji/ehe, XIL,’28. Kenzeichen, ib, Körperbildung, 28, „29, Farbe, 29, lebt in Surinam und bei.den: antillifchen Infeln, ib. Gröfßse, Nahrung, Fang, ib. er giebt eine gute’Speife, ib, Perfer(der), eine Art der Klippfifche, VI. 92, Kennzeichen, ib, Geftalt der Zähne, übrige Bildung, 83. lebt in verfchiedenen Weltge- genden, 83. Gröfse, ib, Fleifch, Fang, 84. innere Theile, ib. CGritik der Ichthyologen, 84. 85. ' Petermännchen ( Gefchlecht der), II, 130. Kenn- zeichen des Gefchlechts, Geftalt diefer Fifche, ib. Schriftfteller, die mehrere Arten befchrie- ben,’ 131, | —— (das), eine Art diefes Gefchlechts, II. 137. Kennzeichen, Geftalt , 132. innere Theile, Z2 176 Alphabetifches Sachregifler ‘über alle zwölf Bünde. 134. die Stacheln der Rückenfloffen follen gif- | Plattleib ( der warzige ), XI, 63. Kennzei- tige Wunden machen, 133, der Fifch hat ein zähes Leben, ib. feine Gröfse, Aufenthalt, ‘Laichzeit, ib, ift ein Leckerbiffen, ib. Zu- “bereitung, 133, feine Nahrung ‚134 Berich- "tigungen, 134 Pfau (der indifche), eine Art der Küippffehe, "VI, 60, ‘Kennzeichen, Körperbau, ib, ift fehr fchön von Farbe, ib, ift in Ofiindien zu Haufe , 61, Pfauenauge: (das), eine Art der Käippjifche, "VI. 105, Kennzeichen, ib. “äulsere Bildung, ‘106, ft aus Oltindien, Pieiferle, S. Szreber, Pflugfchaar (der), eine Art der Spiegezfi/che, VI, 43. Kennzeichen, ib. Körperbau, 44. lebt in’den brafilianifchen und norwegifchen Gewäffern, ib. Nahrung, ib, Berichilgung der Ichthyologen, 45, Pilchard (der), eine Art der Zeringe, XII, 40, Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe, 41. wann er fich zeigt, und wie man ihm auflauert, ib, wird an der Küfte von Cornwallis gefan- ‘gen, ib. Wichtigkeit feines Fanges für Eng- land, 42. er wird theils gefalzen, rheils zu 'Thran geprefst, ib, feine Gröfse, ib. worin er vom gemeinen Hering verfchieden iff, 43. {ein Fleifch ift fetter, ib, innere Theile, ib, Critik ‘der Ichthyologen, 44- "Plattfifch nennt man großen, gefpaltenen Klippfi[ch, 1. 53. Plartköpfe (Gefchlecht der), XII, 96. Merk- male des Gefchlechis, ib. Bis jetzt.2 Arten, Plattleiber (Gelchlecht der), XI,52, Kennzei- eh.n des Gef hlechts, ib, diefe Fifche machen den Uebergang von den We/fer-zu den Har- nifchfifehen, 53. die.4 Arten kennen gelehrt haben, ib, Ichthyologen, Plattleib (der aalförmige), XI 61. ‘Kennzei: | —— ehen ‚ib, feine Zähne, ib, Körperbildung , 62, chen, ib, Körperbildung, Farbe, 64, Ich- thyologen, ib. Platzbauch (der), eine Art der Welfe, 1. 249, Aufsere Geftalt, ib. merkwürdige Ge- burt diefes Fifches, ib, ift halb eierlegend und "halb lebendig gebährend, 250, 251, Befchaf- fenheit feiner Eier, 25r. Plötze (die), eine Art der Karpfen, I. a8. Kennzeichen, Geftalt, Farbe, 29. Vaterland, ib, Art fie zu fangen ,.ib, vermehrt fich fehr ftark, ib, man: findet bei ihr zuweilen den Fick, 30, verfchiedene 'Ichthyologen, die fie befchrieben, 31. Pocken oder Moos, eine Krankheit der Kar> pfen, I, 107: f Pöckelheringe, cingefalzene ar I, a0r, Pollack (der), eine Art der Schelffi/che, Il, 171. Kennzeichen und Geftalt, 172, innere Theile, 173. lebt in der Offfee und dem nörd- ‘lichen Ocean, 172, Gröfse, Nahrung, Be- fchaffenheit feines Fleifches, Fang, 173, Ver- wirtung der S:hriftfteller, 173. 174. Porth (das), eine Art Fifchernetz, I, 15, Q. Quappe (die), eine Arc der Schellfifche, I, 177. Kennzeichen, Geftalt, ı78. innere Theile, 180. lebt in Flüffen und Landfeen, in Europa und Oftindien, 179, in allen Gewäf- fern Rufslands, XIL 65, Nahrung, Feinde, Gröfse, Wachsthum, U. 179. Laichzeit, ib, ihre Leber ift ein Lecksrbiffen, ib. giebt ein Oel, 180. Es wird von diefem Fifch auch Hau- fenblafe gemacht, XIL 6$. die Haur wird in Rufsland zu Fenfterfcheiben ‚gebraucht, auch zu Sommerkleider und Säcken, ib, ‚Fang des Fıfches, IL, 179. Berichtigung ‚der Ichthyolo- gen, 181, H * Ceine'goldfarbige):beilSwinemünde.gefan- gen, XI, 65, Alphäbetiföhes Sachregifter über alle zwölf Bände. 177 Qwerder (der), eine Art der 'Neunaugen, II, kungen über die Fortpflanzung diefer Fifche, 45. Kennzeichen und Geftalt, ib. finder fich 51, fie finden fich in allen europäifchen Mee- befonders in Pommern und Preufsen ; ib. Auf- ren, $2. ihre Nahrung, ib, Gröfse, ib. wie enthalt im-Grunde der Bäche, 46. wird zum] man fie fängt, ib, fie haben einen 'widrigen "Köder.gebraucht, ib, Geruch, ib. wenigftens 23 Arten derfelben bei u: den verfchiedenen Naturkundigern, 53. eine neue Art, XII, 54, Raapfen (der), eine Art der Karpfen, I, 48. | Röhrfifche (Gefchlecht der), XI. 124, Kenn- einer der grofsen Flufsfifche, 49. macht den | zeichen, ib, Befchreibung des röhrenförmi- ‘Uebergang von den Grund - und Raubffchen, | gen Kopfes, 124. 125, finden fich in beiden ib. feine äufsere und innere Bildung, 48.49. | Indien, 125. Ichthyologen, die 3 Arten be- Raubfifehe, find zahlreich und fehr gefräfsig,| kannt gemacht haben , ib.. 8 Rothauge (das), eine Art der Karpfen, I. 3% Retzin, ein Gericht, Hecht mit Sardellen be- | wird oft mit der Plörze verwechfelt; worin er reiter, I, 235. von ihr unterfchieden, 34. war fonft in den Oderbrüchen: fehr häufig, 33, vermehrt fich fehr ftark, ib. machr zur Laichzeit einen Zug; Reuse (die) oder Garnreufe , eine Art Eifcher- | netz, I. 15. n Rheinlanken(der), ein Schweizerifcher Lachs, " ib. Äft von fchöner Farbe, 34. ‘III. 158. deflen Gröfse,.ib, nähere’ Befchrei- |Rochbart (der grofse oder geftreifte), eine bung deffeiben, 180— 187; Art der Meerbarben, II. 112, Kennzeichen Ribbenfifch (der), eine Art der Harni/ch- und Geftalt, ı12, innere Theile, 116. Auf Jifehe, 92. Kennzeichen und Körperbildung, | enthalt, Gröfse, Flelfch, 113, war bei den "83. Farben, 94, Gröfse, Fleifch, ib. iftden| Alten. fehr theuer, ı14. feine fchöne Farbe, andern Fifchen durch feinen Panzer gefährlich, | ib, if ein Raubfifch, ııy. zieht in Schaaren, und bringt ihnen tödtliche Wunden bei, ib, ib, Fang, Bereitung, Gefchmack, Lıs, 116, Ring (der), eine Art der Klippfifehe, VL. 114,.| altes Vorurtheil über diefen Fifch, 116. Be- Kennzeichen, ib. Geftaic 115. ift aus-Oftindien.| richtigung der Ichthyologen, 117, Ritter (Gefchlecht der), X. 90. esift nureine| —— (der geftreifte), eine Art der Meerbarben, Art bekannt. warum 'diefer Fifch nicht zu den | "X. 95, Kennzeichen, Körperbau, innere Theile, Klippfifchen gezählt werden kann, ib, Gröfse, Rleifch, 96, wohnt bei den antilli- —— (der amerikanifche), X. 91, Kennzei- , fchen Irfeln und in’Brafilien , ib, chen, ib,. ‘Körperbau, Farbe, 92. Critik.der| —— (der 'kleine), eine Art: der Meerbarben, "»Ichthyologen, 93: , J .X. 98, Kennzeichen, Körperbau, Farbe, 99, —— (der), &ine' Art der 'Zachfe, UL 154 100, “wird in verfchiedenen Meeren gefunden, "Kennzeichen und "äufsere Bildung, ı55. lebt| 100. Gröfßse, Fleifch, ib. wird von den'Rö- im "Genferfee, "ib. "Giöfse, Nahrung, fein} “mern'fehr'hoch, in Gonftantinopel fehr gering Fleifch , ib, gefchätzt, ib, feine Nahrung, or. ‘innere Rochen.(Gefchlecht' der), II. 48. Kennzei-j Theile, ib, Critik der Ichthyologen, ib, sehen des Giföhlechts, 49. 'Geftale des Kör-| Rorhbutt (der), eine Art der rechtäugigen pers, ib, wie fie ihre Jungen zur Welt brin- | "Schofen, VI.'31, Kennzeichen, Körperbau, - gen, ’5o, Begattung, Jı. Ariftoteles Bemer-| ib, wohnt im Nordmeere, 32. Größe, ib, 23 Eleifch, Nahrung, Aufenthalt, ibid, Zube- zeitung, 33. Rochfi feh, der.an Stingen gedörrte Klippen, I. 153, ! m Rothflolffer (der),- eine Art der Zuijane, EAVART, 115, Kennzeichen, ib. ‚116, ift aus Japan, ’ ' eine Art der Welfe, xr, 42. Kehneichen, . ib, Körperbildung, 43. ift aus Amerika, WRöthlinge (Gefchlecht.der), IX..97. Kennzei- > chen. des Gefchlechts,, ib. Körperbildung die- fer Fifche, 98, ‚lebhafte Farben derfelben, ib, "Es find 10 Arten bekannt, - \ Röthling (der), IX, 99. Kennzeichen, Kör- perbildung, 100. - wohnt im mittelländifchen “ Meere, 101, Aufenthale, Nahrung, Att feines Fanges, Gröfse, Ioı, Cririk der Ichthyologen, äufsere Bildung, nee 102. j RT i Aa (der johnifche), IX, 113, Kennzeichen, + ibid, Köiperbildung, 113, 114, ift in Surate zu Haufe. u. ——. (dergeltreitte), IX, 177, Kennzeichen, ibid, Körperbildung, Farbe, 118, ift fehr fett, von feftem Rleifche, ib. Gröfse, 119. ift “ein fehr dreiftfer Räuber, ib, ‚——. (der gezeichnete), IX. 125, Kennzeichen, ibid. Körperbildung , 126, tifchen Meere, F —— (der japanifche), x 5. Körperbildung, 6, . : j (der lineirte), X, 7. Kennzeichen, Kör- perbau, 7. Farbe, 8. ‚lebt in/den.oftindifchen Gewäflern, © Br. TEE — _(dergefleckte), X, 9, Kennzeichen, Kör- perbau, ib, ift aus Oftindien. —— (der Vosmerfche ), IX. ‚lebt im atlanti- Kennzeichen, ib, 120. Kennzei- chen, Körperbau, ib,. wohnt im japanifchen Meere, Rothmund-.(der), eine Art der Rörhlinge, IX, 22, Kennzeichen, ib. Kötperbildung,, Farbe, #123. | | wird in ‚Oftindien und im-atlantifchen I. Alphabetifehes ‚Sachregifter über alle zwölf Bände. Meere: ercHen gi ii: Critilc.der Tehyelogen, 124. - Rothfehup pe (die), eine Art der Meerbrajfe- men, VIII, 99. Kennzeichen, 100, Körper- bau, ib. fchöne Farbe, ıor, hält fich in vie- ‚len Meeren auf, ib, innere Theile, 105, Nah- tung, 102, 103, ihre Gröfse, ihr Fleifch wohl- fchmeckend; Laichzeit, 102. Critik ‚der Ich thyologen, 103 — 105. ? Rothfchwäanz (der), eine Art der Meerdra/- ‚Seren, VII.‘ 26, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 27, if in Japan zu Haufe, Rücken der Fifche, I, 4. SueHDisEeRS Geftalt ‚defleiben, ib, ı - Rumpf der Fifche ift auf verfchiedene Arc bes deckt, I, 4, 44 Rundfifch nennt. man! den kleineren am Bauch aufgeritzten KZppfifch, Il, 153. Runzelmaul' (das) ‚ eine Art der :Ranzerfifche, X1. 69, Kennzeichen, 70, Körperbildung, ro. 71: Farbe und‘ Zeichnung, 71. ift im füdli« chen Amerika zu, Haüıfe, ib. fein Fleifch und Zubereitung, ib, innere Theile, ib,‘ Critik der Ichthyologen, 72, » | Rüffel (der), eine Art der Zufjane, VII. u Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 8. en 5. Sackfloffer (der), eine Art der Meerdraje- men). VIII, 62, 363% "bildung, Farbe, 64, wird im mittelländifchen; Kennzeichen Körper- ‚atlantifchen Meere und der. Nordfee getroffen, sibid.: feine Erfcheinung im Nil, 65, Nahrung, ibid, Fleifch, ib.» Zubereitung deflelben , 66, "wo er gefangen wird, ib... innere Theile, ibid, Critik der Ichthyologen, 67, Sägebauch (der), eine Art.der Lächfe, XL, 212;, Kennzeichen, ib, das’ fägeförmige am ‚ Bauche, entfteht aus den Spitzen .der; Schilder, . 113, : Körperbildung,, db, Farbe, 114. lebt Aphäbehfches Sacher über‘ alle zwölf‘ Bandh 279. in’ den furinamfchen Flüffen , 114. Gröfse, |} "Kennzeichen-ünd äufsere Bildung, ib., ‚nähert Raubfucht, ib, - Critik der Ichthyologen, ib,. | -fich den Infekten,- ib, fein Aufenthalt ift in Sägefifch (der), eine Art der Hayfıfehe , IV.| Oftindien, 53, "Berichtigungen , ib, 41. Kennzeichen, ib, wozu,ihm das Er‘ See- Eher (der), eine Art der Zurjane, Yun. 9, Kennzeichen,’ Körperbau, ib. Bildung,’ıo. See-Eidechfe (die), eine Art der Lach/e, ‚XI, 115. Kennzeichen, ib, Körperbildung, bunte Farbe, fpitzer Kopf, 116, ihr Flelfch,. ibid, - lebt bei den Antillen, im rothen und mittelländifchen Meere, ib. ift ein Raubfifch, 177, innere. Theile, ib, Eritik a Ichthyo- mige Schwerdt dient, 42, "Körperbau, ib. e lebt im kalten und warmen Klima, ib, An Gröfßse, ib, ' Berichtigung der Ichthyologen, 43. Salbling (der), eine Art der Zach/e, II, 149. | Kennzeichen und Geftalt, 149. 150, feine Farbe | "richter fich nach dem Wafler, ı50. innere Theile, 151, if'in Süddeutfchland zu Haufe, g 150, feine Gröfse, Laichzeit, ib. Zubereitung zum Eflen, ı51. erift ein Raubfifch, ib, Be- logen, ib. Seeforelle (die), eine tt der Lachfe, I. 155, Kennzeichen, Körperbau, ı56. lebt in der Offes, ib, ihre Gröfse, a Fleifch, ib. Seehähne (Gefchlecht der), H, ır8, Kenn- zeichen des: Gefchlechts, ı19. Gefalt diefer Fifche,-ib, »fie bewohnen die Nord- und -Oft- fee und das mittelländifche Meer, ib, ihre führte Ichthyologen, 24. Art fich zu vertheidigen, ib, fie find fleifch- richtigung der I:hthyologen, 152, Sandaal (der), III..24, Kennzeichen, E - £reflend,, ib, Schriftfteller, 120. Verwirrung Salm; S; Zachs, ‚Sälmling wird der einjährige ZE ‚genannt, T, 141. Sandaale ( Gefchlecht der), IH. 23. Kenn- zeichen und: Geftalt diefer Fifche, ib. ange-, äg. ‚innere Theile, 26, lebt in der Nord- und beiihnen, ı21. Es find 16 Arten bekannt, %. Oflfee, 25. Nahrung, LageimSande, 26. feine| 103. worunter Harmflädt unrichtig einen fchon „Beinde, ib. Art ihn zu fangen, ib. von Pallas befchriebenen Fifch rechnet, 104. Sattel (der), eine Art der Zurjane, VII. 121. Seehahn (der'graue), IL, ı21. Kennzeichen, Kennzeichen, äufsere Bildung, Farbe, 12%, Geftalt, 122. innere Theile, 123, Aufenthalt, : Sechsauge (das), eine Art der Srurzköpfe, V.| Gröfse, Nahrung, 122. Laichzeit, 123. Be- i 140, Kennzeichen, ib, ' äufsere Bildung, En richtigung der Ichthyologen, ib. - wohnt in den .chinefifchen- Flüffen, ib. Ge- | —— (derrothe), IL 124. - Kennzeichen, Ge- “ fchmack und Zubereitung des Fleifches, ibid, | ftalt, ib. Aufenthalt, Gröfse, Farbe, 125. # "Gröfse, 142." Critik der Ichthyologen, ib... ein Räuber, ib. Laichzeit, we Fleifch, 'Zu- Seebutl (der), eine Art der Groppen, II, 170, | bereitung, ib, „Kennzeichen und Körperbildung, 171° ‚innere —— (der fliegende), X, ı15., Kennzeichen, Theile, 172. wohnt nur in der Oftfee, ibid. Körperbildung, Farbe, 117, wohnt in den feine Größse, ib; wird" mehrentheils zum Kö-| _Meeren heifser Gegenden, 118, feine Nahrung, der gebraucht, ib... feine Nahrung, ib, ibid. feine Feinde, die Doraden und Wallervo- Seedrache (der), eine Art der Spinnenjifche, gel, ib. rettet fich durch Fliegen, gewöhnlich V, 84. - Kennzeichen, äufsere "Bildung, 84; 85.| in ganzen Haufen, ib, fein Fleifch, ib, innere feine Farbe veränderlich,, 85. Aufenthalt, ib, Theile, ib, ECritik der Ichthyologen, 119=1ar, innere Theile, 86. Critik der Ichthyol, , 86. 87.|—— (der Carclinifche) , X, ı22, Kennzei- —— 0 eine At der Meerpferde „ IV. 52, chen, ib. Körperbildung, 123. fein Fleilch, 380 ‚Abid. erhält fich im Meere bei Jamaika auf, ib. fliegt in die Luft, um fich. vor feinen Feinden zu retten, ib. Critik der Ichthyologen, 124. 'Seehahn (der punktirte), X, 125. Kennzeichen, Körperbau, Farbe, ib, ift bei den antillifchen Infeln zuHaufe, und gehört zu den fliegenden Fifchen, | —— (der lineirte), X, 126. Kennzeichen, Körperbau, fchöne Farbe und Zeichnung, 127. ift ein Bewohner des Nordmeers, ib, fein Fleifch hart und mager, 128. Critik der Ich- thyologen, 128, 129, Seehajfen X Gelfchlecht der), IH, or, Kenn- zeichen des Gefchlechts, ib, Geftalt diefer Fi- fche,. ıc2, fiebewohnen die Meere; leben von Würmern, Infekten und Fifchbrut, ib. Natur- kundige, die fie befchrieben, ib, Es find 7 Arten bekannt, 163. .4 neue Arten, XI, 77, Seehale (der), II, 103. Kennzeichen und ‚äufsere Bildung, 704, ‘kann lich ehr feft an glatte Körper hängen, ib, nnere Theile, 105. ‚er wohnt im nördlichen Ocean , 105, feine Gröfse, ib. fein Fleifch if wenig gefchätzt, ib, Zubereitung ‚deffelben, ib, Laichzeit, ibid, feine Clafifieirung bei den Ichthyologen, 106, Seehecht (der), eine Art der Hechre, XI. 136. Kennzeichen, Körperbildung, 137. Farbe, 138. wohnt im mittelländifchen und atlantifchen Meere, ib,“ innere Theile, ib, Gritik der Ich- thyologen, 139, _ Seehund (der), iftein grofser Feind mancher Fifche, befonders des Schnepels, I, 166, Seekaraufche (die), eine Art der Zurjane: VII 117. Kennzeichen, Körperbildung, 118, innere Theile, 119, hält fich im Nordmeere auf, ib, wo fie gefangen wird, ib, ihre Gröfse, ibid, “Fleifch, ibid, Critile der Ichthyologen, ibidem, | Seekröpfer (der), eine Art’der Sachelbäu- che, IV. 130, Kennzeichen, äufsere Bildung, 330. 131. hateinen fehr dicken Bauch, ibid, | | | E Alphaberifches Sachregifter über alle zwölf Bände. lebt im mittelländifchen und oflindifchen Meere, 131. . Critik der Ichthyologen, 132, Seekröte (die), eine Art der Seeteufel, IV; 13, Kennzeichen, ibid, &eftalt und äufsere Theile, 14, innere Theile, 15, finder fich in Brafilien und China, 4. ihre Gröfßse, ib, Seeleier (die), eine Art der Seehähne, X, ıır, Kennzeichen, ır2, Körperbau, Farbe, 112, 113, lebt im brittifchen und mittelländifchea Meere, 113. fie pfeift, wenn man fie ergreift, ibid. Gröfse, Fleifch, ib, innere Theile, Ib, Gritik‘der Ichthyologen, ı14, Seemäufe oder Seekäöj//en nennt man die Jun- gen der Rochen, III, so, Seenadeln, wie fie fich fortpflanzen, I; 25r. Seepferdchen (das), eine Art der Nadelf- fehe, IV. %. Kennzeichen und äufsere Bildung, 7. innere Theile, 8, findet fich an den Ufern ‚des mittelländilchen Meeres, ib, Critik der Ich- thyologen, 8; 9, Seeratzen (Gefchlecht der), IV; 60, Kenne zeichen des Gefchlechts, ib. Körperbau diefer Fifche, ib. fie leben vom Raube, ib. Es find 2 Arten bekannt, ib, Ichthyologen, die fie be- fchrieben, i Seeratze (die), IV. 61. Kennzeichen, äufsere Bildung, 61. 62. innere Theile, 63. Aufenthalt im Nordmeere, ihre Gröfse, Nahrung, ib, Be- nutzung ihrer Eyer, ihrer Leber, ihres Schwan- zes, ib. CritikiderIchthyologen, -64. Seereiher:(der), eine Art der Arppfifehe; VI, 72. Kennzeichen, Körperbau, 73. ift in Olk- indien zu Haufe, ib. Critik der Ichthyologen, 743 Seelcorpion (der), eine Art der Groppen, II, 1%: äufsere Geftalt und Farbe, 19, 20. innere ‘Theile, 21. Aufenhalt‘in der Oftfee, etc, 20, fchwimmtfehr fchnell, ib, wird bey uns nicht gegeflen, ib. ift.bey den Grönländern eine De. likatefle, 21. ilt ein’grofßser Räuber, ib, Be- tichtigung der Ichthyologen, 22. Seefchwalbe Alphabetifches "Sachregifler über alle‘ zwölf Bände, 18 Serfchwalbe (die), eine Art der Seehähne, In", Kennzeichen, Geftalt, 136, 127. Auf- enthalt, Gräfse, 127. fchwimmt fehr fchnell, ib. Fang, Zubereitung, ib. EEE der Ich- "thyologen, 128. Seefehwein (das) , eine Art der Hayffehe, IV. ©23. Kennzeichen uhd äufsere Theile, 24, lebt im mittelländifchen Meere, ib. feine Gröfse, ib. Innere Theile, 25. Nutzen der _ und der Leber, ib, Seekichling (der), t, Dornfifeh. en (der kleine), eine Art der Stichlinge, II, 82. Kennzeichen und Geftalt, 83. innere Theile, 94. ift der kleinfte Fifch, und wird nicht ge-| nutzt, 83. Laichzeit,, 84. Seeftier (der), eine Art der Bernfjohe, IV, B 105. Kennzeichen, äufsere Bildung, 105, 106, findet fich in Oflindien, 106, feine Gröfse, Nahrung, Fieifch, Leber, ib, Berichtigung der Ichthyologen, 106. 107.- Seeftint (der), eine Art der Lachfe, I, 182. ift an Körperbau dem Szinte fehr ähnlich, ib, hält fich in der Nord. ‚und Oflfee auf; ib, wie ser, verfpeift wird, 183. ‘Er wird häufig vom Heringsfadenwurm geplagt, XI, 59. Er. ift » ein grofser Räuber; ‚und: fchont felbft feiner eignen Gattung nicht, 60. Seeteufel (Gefchlecht der), UN, 8r. zeichen: des: 'Gefchlechts, ib, Fifche, ib» fie leben vom Raube, pflanzen fich durch Eier fort und halten fich im Meere auf, 82. ‘ihre 3’ Arten ;.von-den Ichthyolegen befchtieben, 82, XI. 75. Seeteufel (der), II, 92. Geftalt, 93. 84. Wohnörter, gg; fehlecht, ib. wird nur felten gefangen, ib, Kenn- innere Theile, 5: Größe, 85, Allg. Naturg. d,Fifche, Th, XIL, 15. Gröfse, Gelchmack, Seewölfe (Gefchlecht der), II, 18. ten, XII, 66.° Seewolf (der), IH, 19, Schwänze, "-Geftalt diefer "Kennzeichen und feine er fchwimmt wie er auf feine Beute lauert, ib, vermehrt fich nicht fonderlich, ib, gehört zu den lebendig gebärenden Bifchen, XMN, 76, hat ein’ weich- Silberbaatfch (der), IX, 86, liches Fleifch,, TIL. 35. Ciitik det Iehthyolo- gen, 86. Seeweib (das), eine Art der ZLippfifehe, IX, Körperbau, Farbe, ib, Wird in Norwe- 14, Kennzeichen, ib, gen angetroffen, 1%. Kentzei- chen des Gefchlechts, ib. äufsere Bildung die- fer Fifche, ib. fie wohnen im Nordmeere, ib. Es find » Gattungen bekannt, ib, 2 heue Ar- Kennzeichen, ibid, äufsere Bildung, 26. innere Theile, 33; beifst fehrumfich, 20, lebt in der Oftfee, ib. wird vom Seehajen überwunden, 21. kriecht wie ein Aal, ib, Aufenthalt, Zeit und Ort zu laf- chen, ib. Gröfse, ib. Fang, 22, Critik der Ichthyologen , 22.234 Seewurm, fonderbare Fortpflanzung eines fol. chen Thieres, I, 252. E Segelträger (der), eine Art der Srachel- XI. 106. bildung, Farbe, ib, Kennzeichen, Körper- iftin Oftindien, * Seiten (die) der'Fifche, 1, 4. Seitenlinie bei den Fifchen, L 4. Senke (die), eine Art Fifchernetz\; L’i6, Sichelfleck (der), eine Art der Klippfifehe, XII, 102, Kennzeichen, Körperbildung, ib, S ichelfloffer (der), eine Art der Meerdra]fe- men, VII, 20. Kennzeichen, ib. Körperbau; 20, 21. "Ichöne Farbe, 21, ifauf den anehlli- {chen Infeln zu Haufe, { Sichelkarpfen (der); eine afıatifche Karpfens rt, XII. 53. Kennzeichen, Körperbau, ib, Farbe, 54. lebt in den fülsen Gewäffern auf . Malabar , 54. Sichellächs (der), eine Art der Zach/e, XL 120, Kennzeichen, ib. Körperbau, Farbe, 12r. Kennzeichen, Körperbau, ib. Farbe, Flofen, 97; iin Japan zu Haufe, neh 182 Silberband (das), eine Art der Zeringe, XII, 46. Kennzeichen, Körperbau, Farbe, ibid, wohnt im atlantifchen und adriatifchen Meere, 47. Seine Gröfse, Fleifch, ib. Er wird in Italien für den Kornährenfifch verkauft, Silberbodian (der), VII, 57, Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 57: 58. Silberdecke (die), eine Art der Decäfifche, XU, 92, Kennzeichen, ib, hat fehr lofe Schup- pen, 93, kommt mit der grauen Decke überein, Silberfifch heifst der Go/dkarpfen, wenn er einige Jahre alt ift, III, 134. Silberlachs (der), II. 157. Kennzeichen He äufsere Bildung, ib, lebt in fülsen und falzigen Waflern, ‘ib, feine Gröfse, 158, Fang, ib, Silberneunauge (das), XII. 74. Kennzei- chen, Körperbau, ib. Silberfogo (der), VII. 73, Kennzeichen, ib. Körperbau, 74. Farbe, ib, Silberftreif (der), eine Art der Welfe, XI, 48. Kennzeichen, ib Körperbau, Farbe, 49, "Endet fich auf den malabarifchen Küften, —— eine Art der Zach/e, XI, ehen, ib, Körperbildung, Farbe, 108. wohnt sn den Flüffen des füdlichen Amerika, ib, feine Gröfse, Fleifch, ib. ift ein fleifchfreffender Fifch, ib. Critik der Ichthyologen, 109. Silberwels (der), XL, 33. Kennzeichen , aus Tranquebar. 107. Kennzei- ib. Körperbildung, Farbe, 34: ift aus Surinam, Iklavenfifch (der),.eine Art. der Sogoji/che, VI. 90. Kennzeichen, ib. Körperbau, 81. äft aus Japan, ib, ift eineSpeife der Sklaven; ib, Sogsofijche (Gefchlecht der), VII 59. Kenn- zeiehen des Gefchlechts,, ib, Aufenthalt diefer Fifche; fchöne Farben, 60, Es find 18 Arten bekannt. Sogo (der), VII, 61. Kennzeichen, 63, äufsere Bildung, 62, 63. fchöne Farben, 63, befondre Eigenheiten diefes Fifches, 64. zung deffelben, 65. findet fich in allen -vier Welttheilen, ib. Eritik der Ichthyologen, 66. % En ee se on ee eine Abände- Alphabetifches Sachregijter über alle zwölf Bände, Sogo (der getiegerte), VIE, 77, Kennzeichen, Körperbau, 78,} ift in Oftindien zu Haufe, 79, fein Fleifch wohlfchmeckend, ib, Ichthyole- ib, (der vierlinigte), VIL, 92, Kennzeichen, ib, äufsereBildung, 83, if’ aus dem Orient. (der fünflinigte), VII, 84. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, Farbe, 85. ift aus Japan, (der bandirte), VII. 86. Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 87. (der punktirte), VIL 88. Kennzeichen und äufsere Bildung, 89, if in Brafilien zw gen, ——— — —_—— Be Haufe, 90, fein Fleifch, Gröfßse, zähes Leben, Fang, ib, Critik der Ichthyologen, 90. 91. —— (der blaupunkrirte), VII, 94, Kennzei- chen, ib. äufsere Bildung, 95. (der gefleckte), VIL. 96 Kennzeichen, ib, Körperbildung, 96.97. iftin Oftindien zu Haufe, (derfurinamfche), VII, 98. Kennzeichen; ib, Körperbildung, 99. Grüfse, Fleifch, 99, (der bengalifche), VI, 102, Kennzeichen, . äufsere Bildung, 103, (der grünliche), VII, 67. Kennzeichen, Körperbildung, 67. 68, —— (der geftreifte), VII, 7z, Kennzeichen, ib, Körperbau, 71. 72, Soldat (der), eine Art der Harnifehfifche, KL, 86. Kennzeichen, 97, Körperbildung, 97, 38, lebt in Oft- und Weftindien, in Flüffen und Bächen, 88, Seine Gröfse, ib. fein Fleifch fehr gut, 89. Cririk der Ichthyologen, ib, Soldatenfifch (der), eineArt der Küippfifche, VI, 92. Kennzeichen, ib. Körperbildung und Sehönheit, 93, wohnt in den Gewällern von Jamaika, 93, Gröfse, ib, Critik'der Ichthyo- logen, ib. . Sommerlachs wird der Lachs genannt, wel- cher im Sommer‘an den Ufern. der Offfee laicht, UI, 148. Sonnenfifch (der), eineArt der Spiegelfifehe, U, 24, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, und: Alphabetijches Sachregifter über alle zwölf‘ Bände. 183 "Farbe, 25, innere Theile, 27. feinFleifch'wohl- | ‘Fang, Nahrung, ib, Critik der Mhyalagen, fchmeckend, ib. Aufenthalt, Gröfse, 26. 82.33. Spanifche Reiter (der), eine Art der Ba Spinnenfifch eier kleine), f, Seedrache, Arelen, X, 5ı.. Kennzeichen, ib, u Spitznafe (die), eine Art der Rochen, II, $2, lebt im mittelländifchen Meere, 53. Gröfse,| 57. Kennzeichen und Geftalt, 58. lebt in der Fleifeh , ib. innere Theile, ib. ern der Ich-| Nordfee, ib. Gröfse, ib. | thyologen, 53, 54, Spitzfchwanz (der), eine Art.der Degenfifche, Sparbraffem (der), VIII. 87. Kennzeichen, 88. V, 65. Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 66. äufsere Bildung, 88.89. innere Theile, go, wird hält fich in Südamerika auf, in Seen, Flüffen im mittelländifchen Meere getroffen, g9. Grö-| wnd Bächen, ib, ift ein flarker Räuber, 67, fse, ib, Aufenthalt im Winter in der Tiefe, 90. Sporn (der), eine Art der Maärelen, X, 55, ftarke Vermehrung, Nahrung, Fang, ib. Critik Kennzeichen, ib. Körperbau, 56, der Ichthyologen, 91. 92. Spernträger (der), eine Art der Sogoffche, Spiegelfifche (Gefchlecht der), II, 23. Kenn- zeichen des Gefchlechts, ib. Geftalt diefer Fi- fche, 24. Ichthyologen, die fie bekannt ge- macht, ib, $ Arten, VI, 36. eine neue Aıt, XI. 63. Spiegelfifch (der langhaarige), VI. 36. Kenn- zeichen, ib, Körperbau, 37. fein Fleifch, ib, ift in Oftindien einheimifch, 37. —-— (derliftige), VI. 41. Kennzeichen, ibid. Körperbau, 41. 42- 'befondre Einrichtung des Mundes, wodurch er die Infekten hafcht, 41. fein Fleifch, 42. ', Spiegelkarpfen (der), eine,befondre Art der Karpfen, 1, 131. £32. nicht blofs eine Spielart, I. 107. Kennzeichen, III, 131. feine | VII. 100. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 100. ıor, ift aus Japan, ib. feine Gröfse, 101. Sprensling, öftreichifcher Nahme der Aefehe im erften Jahre, I, 162, Springer (der), f. Braunfifch, —— eine Art der Mairelen, X... 49. Kennzei- chen, ib. Körperbau, 5o. wird häufig bey den antillifchen Infeln getroffen, ib. hat ein: gutes Fleifch ; fpringt-aus dem Netze, ib. —— eine Art der /egenden Fifche, XU. ıo, Kennzeichen, ı1, Körperbildung, Farbe, 11.12. finder fich im mittelländifchen und rothen | Meere, 12. Gefchmack feines Fleifches, feine. Nahrung, Gröfe, ib. innere Theile, ib, Critik - der Ichthyologen, 13. Stachelbäuche (Gefchlecht der), IV, 120, Kennzeichen des Gefchlechts, ib. Geftalt die- (er Fifche, ib, fie können den Bauch aufbla- fen, 120, 121. äufsere Theile, ı2r, ihr Aufent- 143. Kennzeichen und Körperbau, ib. findet kalt, Gröfse, Nahrung, ib, Ichthyologen, die fich in der Oftfee ‚ib. Gröfse, Fleifch, 144. fie kennen gelehrt haben, ı22. Es find gArten Spinnenfifche (Gefchlecht der), V. 77. Kenn- bekannt, zeichen des Gefchlechts, Körperbau diefer Fi- | Stachelbauch (der geftreifte) , IV. 128, fche, ib. 6Arten, von verfchiedenen Ichthyo-| Kennzeichen, äufsere Bildung , ib, innere logen bekannt gemacht, 78. 2 neue, XIL 94.1 Theile, 129. -lebt im Nil und im mittelländi- Spinnenfifch (der), V, 79. Kennzeichen, | fchen Meere, ib. äufsere Bildung, 80, gr, lebt in den füdlichen | —— (der gefiege)., IV. 13% Breit, und nördlichen Gewäffern, 81, Gröfse, Fleifch, | äufsere Bildung, ib, innere Theile, 234, X, Aaz grofsen einzelnen Schuppen, I. 16$, findet fich befonders in Sachfen, Franken und Böhmen, ib, Spierling (der), eine Art der Karpfen, IL 184 Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. 80. lebt in den.oftindifchen und chinefifchen | SracheZräcken (Gefchlecht det), KL 113. Gewäffern, IV. 133. Gröfse, ib, Lage der Bierftöcke, 134. XII, 80, Stachelbauch (der gefleckte), 'V. 3, Kenn-. ift-in Chi- na und Japan zu Haufe, ib, wird: für fehr giftig gehalten, ibidem. | zeichen, ibid. äufsere Bildung, 4. —— (der geftreckte), V. 6. Kennzeichen und :äufsere Bildung, ib, feine Re 7. lebt in Oftindien. Pe Ceinv elektrifcher), XI; 80, Stachelfifich (der-lange), !eine Aıt der. Ige7- Kfehe, IV. 67. Kennzeichen, äufsere Bildung, 68: innere. Theile, ib. fchen Gewäflern undam Cap, ib. feine Nah- Rleifch , ib, Seine Haut wird, getrocknet, fehr hart, und die Indianer‘ brau- lebt in. den amerikani- tung. Gröfse, chen fie zu Helmen, XII. 79, (der runde), eine Art der Igelf/ehe , IV. 69. Kennzeichen, äufsere Bildung, 70. Gröfse, m 71. fein Widerftreben, wenn er gefangen wird, ibid. finder fich in. Amerika und im rothen Meere, ib zum Vorf[chein, XII, 79. logen, IV: 72. Stachelflunder (der), eine Art der, linkäu- komintnur.in denSommermonathen Critik der Ichthyo- gigen Schollen, II. 57. Kennzeichen, äulsere |- Bildung, 57, 58. lebt in der Nord- und Of: fee, 58; Fang, Zubereitung, Gefchmack, ib, Berichtigung der. Ichthyologen, 59, Stachelkugel (die), eine Art der Jge/ffehe, IN: 73.0 Geftalt, ib. hält fich um Jamaika.und am!Cap auf, 74, Nahrung, Fleifch, ib, Stachellinie (die), eine Art der Groppen, V 159. Kennzeichen, Kennzeichen, ib. : Körperbau, 159.. 160. Stachelrücken ; X. 113. Steinbaatfch (der), IX, 79, Kennzeichen,‘ Körperbau; ik. Nur eine Art bekannt, ib, Kennzei- chen, ib, Körperbau, 114. Gröfse,. ib, ift aus Oftindien. ; Stachel[chwänze (Gefchleche a XIE 105, Kennzeichen des Gefchlechts, ib, Körperbam diefer Fifche, ib, Es. gehören hierher zwei unter den Klippfifchen.genannte, Taf, 203. und 208. aufserdem 5. von den Ichthyvlogen anders klafifieirte Arten, und. noch eine neue; Stachelfchwanz.(der), eine Art der Horn- Ailehe, N. 19. Schwanze, 20, Kennzeichen, ib. Stacheln am lebt in den oftindifchen, Gewäffern und im rothen Meere, 21. feine Nahrung, Grölse, Tang, ib, Stechroche (der), eine Art der Rochen, I, Er- zählung der Alten von der Wirkung feines Stachels, 63. wozu ihm der, Stachel dient, 64. er.lebt in allen europäifchen Meeren, Körperbau, 20. 21. 62,. Kennzeichen, äufsere Bildung, 63. Kennzeichen, ibid. Körperbildung, go.. Haufe, 80, ift in. Surinam zu Critik der Ichthyslogen, 81. Steinbutt (der), eine Art der linkäugigen Schollen, II. 53. Kennzeichen und Gefkalt, 54. Eingeweide, wie beim Viere.k, 56, ift ein Raubfifch; 55, lebt in der Nord- und Oft- fee und im mitrelländifchen Meere, 54. Grölse, 55. Rang, ib. der Ichthyologen, 56. fein Fleifch, ib, Berichtigung ihre Gröfse, Steinforelle (die), $. Waldforelte, Sreinkahlkopf (der), eine Art der Zurjane, VIEL. 3. 4. ıifk aus Surinam. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, ifkin Oftindien zu’Haufe, ib, Ei XI:96 Steinpicker (der), eine Art der Groppen, mageres Rleifch, ib, Stachelnadel (die), eineArt der Nadezfifehe IV. 10, Kennzeichen, Geftalt, ib, Ichthyo- logen, 31, I, 15, Kennzeichen, äufsere Geftalt, 16, Gröfse, Aulenthalt, Nahrung, Fang, Zuberei« tung, Laichzeit, 17; Berichtigung der Ichthya- logen, 18, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf. Bände, Steinpitzger (der), eine Art der Schmerzen, I, 221. Kennzeichen, Geftalt, 222, innere | Theile, 223. findet fich' in Flüffen unter den | Steinen, 222: hat ein zähes Leben:, ib. wird 185 Art zu laichen , 81, hat: mehrere Eingeweide- würwmner, ib. wird zu Dünger und Thran ge- braucht, ib, lebt nur einige Jahre, und hat fehr wenig Eier, ib. wenig geachtet, 223. feine Schuppen ‚find |Stinklachs(der), XI. ı1$. Kennzeichen, ib, fchwer zu erkennen,. ib, Stenler (der), eine Art der Sröhre, Il 98. Kennzeichen, äufsere Bildung, 99: lebt befon- ders: im Cafpifchen Meere, ib. ift die kleinfte Störart,. 100, hat das: zartefte Fleifch, ib: Nah- rung und Vermehrung, ib, if. eine gefunde | Speife, ib. Sternbauch (der), eine Art der: Sraohelbäu- ‚ehe, IV. 126. Kennzeichen, äufsere Bildung, 226. 127. lebt um Jamaika und: in: dem oft- und weftindifchen Meeren, 127. feine’ Gröfse, ‘Nahrung,.ib, Berichtigung:der-Ichthyologen, ibidem: - Suernfieher (Gefchlechr der), V, 88. Kenn- zeichen und Körperbau: diefer Fifche , ib, fie finden fich im mitrelländifchenMeere, 89. Es find 2 Arten bekannt, —=— (der), V. 90. Kennzeichen, ib, Kör- ‚perbau,. 91...92: wie er die kleinen Fifche fängt, 9m befondre: Lage der Augen, ibid. Awlenthalt: an den Ufern‘ des mittelländifchen Meeres, 92. Gröfse, ib» Nahrung, ib. erfoll am Tage ichlafen und des Nachts fchwimmen, ‚ibid: fein Fleifeh, ib. innere Theile; 93. .Gritik .der Ichthyologen; ib. Sterneräger (der),.eine-Art.der Bodianfifche, | -VIL, 55, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 35: 56. Stächlinge (Gefchlecht der), II. 78. Kenn- zeichen des Gefchlechts , ib. Geftalt diefer Filche ib, fie leben im Meere, von.Infecten, -Würmern- und Eiern, 79. Schriftfteller dar über, ib. Es find 12 Arten ‚bekannt, ib. 2 neue Arten, XII, 63 _ | Stichling (der), II. 79. Kennzeichen, Ge- Hals, 80, innere Theile, 82, Aufenthalt, Grölse, Körperbildung;, Farbe, 119. lebt im Meere bei Carolina, ib, Gröfse, Fleifch, ib. ift ein Raubfifch,, ib. ‘ Stint (der), eine Art der Lachfe, I, 179. Kenn zeichen, Geffalr, 180, innerer Bau, 1891, ifk durchfichtig, 1804: hält fich in: Landfeen: mit fandigem. Boden auf, ib, vermehrt fich. [ehr ftarke, 191. feine Zubereitung, ib, Stockfifch ift an: der Luft gedörrter Kabel- - Jau, U. 151. Zweietlei Arten: deffelben bei den“ Isländern, Flechfifchund Hängefifch, ib, Zu- bereitung derfelben, 152. —— (der), eine Art der Schellfifehe, V. 94. Kennzeichen, ib, Körperbau, 95. innere Theile, 98, wohnt im mittelländifchen und Nordimeere, ib, feine Größe, 95. 97. Ge- fräfsigkeit, 96. fein Fleifchsib. Zubereitung deffelben, ib, Orte, worer gefangen wird, 97. Critik der’ Ichthyologen, 98, 99. Stockfifchfang: Wichtigkeit deffelben auf - Terre neuye,.XII, 64. m El Stöhre ( Gefchlecht der), III, 87, ‚Charakter des Gefchlechts, ib, äufsere Bildung diefer Fifche, ib. ‚fie find’ Zugfifche; pflanzen fich durch Rogen fort, 89, ihre Nahrung, ib, aus ihrem Rogen wird Cariar gemacht; ib, aus ih- ren Schwimmblafen Haufenblafe, ib, Ichthy- ologen, die ihre Arten befchrieben, 88, Stöhr (der), III. 89. Kennzeichen und.äuf- innere Theile, 97 Er fin» wird auch in fere Bildung, 90, der‘fich überall im Ocean, 91 Flüffen gefangen, ib, wie er gefangen wird, ibid Fang ander preufsifchen Küfte, XIk: 76, Fang unter dem Eife, bei den Kofaken, IH, 92, 95. mit Netzen, 93. Zubereitung zum Handel, 94, Er’ gehört zu den grö.sten Bi- Kara 186 fchen, 94, XII, 76. Befchaffenheit und Zurich- tung feines Fleifches, III, 94, Aus der Milch wird ein wohlfchmeckendes Fett gekocht, wel- ches ftatt Butter an Speifen gebraucht wird, X. 67. Aufenthalt und-Laichzeir, III, 94. Der _Milcher hat eine unzählige Menge Saamenthier- chen, 95. Diefer Fifch wurde bei den Römern fehr geachtet, ib, feine Nahrung, 96, Critik der Ichthyologen, 98, Stöker (der), eine Art der Määrelen, II. 104, | Kennzeichen, Geftalt, 105. ift der Mahrele ähnlich, ib, innere Theile, 107. Gröfse, 106, Aufenthalt, ib. Verfpeifung und Zubereitung, 107. Berichtigung der Ichthyologen, 108, | Stranmaräne wird in Pommern irrigerweife die Aefche genannt, I, 159, j Sitreber (der), eine Art der Baar/che, Illfır5. Kennzeichen und Körperbau , 176, innere Theile, 177. findet fich in Frankreich und Baiern, ib. Gröfse, Nahrung, Fang, ib, wo- rin er fich vom Zingel unterfcheidet, 178, Cri- tik der Ichthyologen, 177, Strichbrut, S, Karpfendrur, Strömling ift der Zering in der Oftfee, I, 186, Stumpfnafe (die), eine Art der Föngerfifche, XIU, 26, Kennzeichen, ib, Körperbildung, 26. 27. wohnt an der Küfte von Guinea, 27, Fang, Gröfse, ib. Verfpeifung, ib, Sturzköpfe (Gefchlecht der), V. 138. Kenn- zeichen des Gefchlechts, Körperbau diefer Fi- fche, ib. ı7 Arten, welche die Ichthyologen nach und nach kennen gelehrt haben, 139, Sturzkopf (der gefleckte), V. 143. Kennzei- chen, ib, Körperbau, 144. er gibt im Waller einen fchönen Glanz, ib. hat ein fehr weich- lichesLeben, ib. ein wohlfchmeckendesFleifch, ibid. feine Gröfse, Geftäfßsigkeit, ib, wie er dem fliegenden Hering auflauert, ib. Fang, Zubereitung, 145. —— (der blaue), | ibid, V, 148,. Kennzeichen, gänzlich blaue Farbe, ibid, äufsere - gefunden, 107, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände: Bildung, ib, wohnt in den amerikanifchen Gewälfern, Sütheringe, gekochte und mit Butterbrühe zutecht gemachte Zeringe, I, zor, Schaufelkopf (der), Art der Plattköpfe, KU, 97. Kennzeichen, ib, Körperbildung, ibid, ift aus Oftindien, ib, Critik des Linng, gg. Scheere (die), eine Art Fifchernetz, I, 14: Scheibe (die), eine Art der Xäppfifche, VI, 81. Kennzeichen, äufssre Bildung, ib, iftin Oftindien zu Haufe, Schellfifshe (Gefchlechtder), IL, 135, Kenn» zeichen des Gefchlechts, ib. Geftalt diefer Fi- fche, 135. 136, Aufenthalt im Meere, 136, ihre Arten bey verfchiedenen Ichthyologen, 137. Schellfifch (der), eine Art der Schellfifche, IL, 138. Kennzeichen, Geftalt,, 139. innere Theile, 141. wohntin der Nordfee, 139. er. fcheint in grofsen Schaaren um England, 149, Gröfse, Laichzeit, ib, Nahrung, 141. feine Feinde, ib. Art ihn zu fangen, Zubereitung, ibid, Berichtigungen, 142, —— (der breite), V, 105. Kennzeichen, äuf- fere Bildung:, 106. wird im nördlichen Ocean feine Laichzeit, ib, Gröfse, ibid. Nahrung, 108, Fleifch und deffen Zu- bereitung, ib, innere Theile, 108. Critik der Ichthyologen, 109. Schiffshalter (der), eine Art der Schildf- Sehe, V. 131, Kennzeichen, ib. Körperbau, 132. wohnt in allen Climaten, Seine Gröfse, Nahrung, ib, “Critik der Ichthyologen, 133, Schöldfifche ( Gefchlecht der ) » V. 129 Kennzeichen des Gefchlechts, ib, Bildung des auf dem Kopfe befindlichen Schildes, ib, wo. mit fie fich an die Schiffe feftletzen, ib. übrige Bildung, 130. Gröfse diefer Fifche, ib, Es find 2 Arten bekannt, ib. eine neue, XII, 97. Schildkrötenfifch (der), eine Art der Röthlinge, IX, 121. Kennzeichen, Körperbil- dung, ib, if. aus Japan, Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. | 187 Schildkrötenfifch (der), 'eine Art der Sra- zubereitet, ib, einige unrichtige Behauptun- chelbäuche, IV, 133. Kennzeichen, äufsere| gen, 87. ift bey einigen Völkern verachtet, Bildung, 123. 124. lebt in Jamaika und Oftin- bey andern ein Leckerbiffen, 89. foll Heilmit- dien, ib, feine Nahrung, Gröfse, ib. Critik | tel geben, ib. der Ichthyologen, 124. 125. Schleim-Bleitzen wird ein dreijähriger Blei Schlammpitzger (der), eine Art der Schmer- “Zen, 1.216. Kennzeichen, Geftalt, 217. inne- te Theile, 220, feineSchuppen find von Schleim eingehüllt und fchwer zu erkennen, 218, Er giebt die Luftblafen durch den After von fich, 219. vermehrt fich fehr ftark, ib, wie er zu. yecht gemacht wird, ib, feine Farbe ift ver- änderlich, ib, Er har ein fehr zähes Leben, arg. verbirgt fich im Schlamm, ib. kommt genannt, 1. 82, Schleimfifche (Gefchlecht der), H, 192, Kennzeichen des Gefchlechts, ib, und XU, 65. Geftalt diefer Fifche, I, 182, find gröfstentheils Bewohner der Meere, 183. leben von der Brut andrer Eifche, von Infekten und Würmern, ib. 14 Arten derfelben bey verfehiedenen Ichthyo- logen, ib. noch 4 neue Arten, XII, 65. Schleimfifch (der bandirte), V, ı1o, Kenn= beim Gewitter hervor, ib, zeichen, Körperbau, 110, 111. foll in Oftin- Schlammwels (der), IX, 46. Kennzeichen, Körperbildung, Farbe, 47. Schlangenfifche (Gefchlecht der),. V. 68. Kennzeichen und Körperbau diefer Fifche, ib,| welche die Arten deffelben befchrieben, 216. fie bewohnen das mittelländifche und oftindi- |Schmerl (die), eine Art der Schmerlen, I. | dien zu Haufe feyn, fche Meery, ib. Ichthyologen, die 3 Arten al 224. Kennzeichen, äufsere Bildung, ibid. in- "Schmerlen (Gelfchlecht der), I. 215. ‚Kenn zeichen des Gelchlechts, ib. Naturkündiger, nere Theile, 226 findet fich in kleinen fteinig- ten Bächen, 225. hat ein zartes Leben, ib, wie man fie aufbewahren kann, ib, hat einen fehr feinen Geichmack, ib. wie fie gefangen und zubereitet werden, ib. Schmerlengruben , 226 Schmid (der), eine Art der Käppfifche, VI, 107. Kennzeichen, ib. Körperbau, 108. wohnt in Südamerika, ib, Gröfse, Fleifch, ib. Cti- tik der Ichthyologen, ib, Schnabelfifch (der), eine Art der Käippfifche, VI. 78. Kennzeichen, ib, Geftalt, 78. 79. lebt in den oftindifchen Gewäflern,, 79. wie er fich enthalt im Schlamme der Teiche; Art ihn zu] der Fliegen zu bemächtigen weifs, welches ein fangen, 142 wird fehr gern gegeflen, ib. angenehmes Schaufpiel giebt, ib. fein Fleifch, Schlei (der), eine Art der Karpfen, I, 83.| Critik der Ichthyologen, ib. : Kennzeichen, äufsere Bildung, 94. innere | —— eine Art der Stachelbäuche, V. 9, Kenn- Theile, 36 find an Farbe (ehr verfchieden, ib. zeichen, Geftalt, ift in Oftindien zuHaufe, ib, die Schuppen find mit Schleim überzogen, 35 Schnepel (der). eineArt der Lach/e, 1. 163, ex follim Winter fchlafen, ib. hält fich in ftil- | Kennzeichen, Körperbau, 163. 164, isinere ken Wallern auf, ib,.wird auf verfchiedene Art | Befchaffenheir, 167, frifst Heringsrogen, 166 nen gelehrt haben, 69. Schlangenköpfe (Gefchlecht der), X. 137- Kennzeichen, ib», die Schuppen am Rumpfe find anders gebildet, als die am Kopfe, 137. 138. Körperbau, 138. Es find zwey bisher un- bekannt gebliebene Arten, Schlangenkopf (der punktirte), X. 139. Kennzeichen, ib, Körperbildung, 139. 140. Farbe, 140. wohnt in den Gewäffern an der _ malaharifchen Küfte. —— (der geftreifte), X 141. Kennzeichen, ib. ‚Körperbildung, 141. 142. feine Gröfse, Auf- 138 Sonderbarkeit beim Laichen, 165. hat ein zar- tes Leben, 167. ift kein Raubfifch, ib, Berich- tigung der Ichthyologen, 168, 169. Schneppenfifche (Gefchlecht der), IV, 54. “ Kennzeichen des Gefchlechts, Bildung diefer Tifche, 55, ihre Nahrung, ihr Aufenthalt im mittelländifchen Meere; ib, Es find 2 bekannt, Schneppenfifch (der), IV. 55. Kennzeichen, Arten äufsere Bildung, 56, wohnt im mittelländifchen Meere, ib. feine Gröfse, fein Fleifch, ib, if mit einem beweglichen Spiefse verfehen, ib. .Schollen (Gefchlecht der), II. 27. chen des Gefchlechts, Kennzei- 27,23. äufsere Theile, 28, fie liegen auf dem Grunde des Meeres ftill, ib. ihre Feinde, ib. wie fie (chwimmen, 29, haben ‚keine Schwimmblafe, ib, bewohnen die Oftfee und den nördlichen Ocean, ib. Ichthyologen, ‚die fie befchrieben, 29, 30. rechtäugige und linkäugige Schollen, 30, Es find 25 Arten be- kannt, VI, 24, Scholle (die), eine Art der rechtäugigen Scho/- Zen, Il. 31, äufsere Geftalt, 32, innere Theile, 34. lebt in der Oft- und Nordfee, 33. Nah- rung, Gröfse, Laichzeit, ib. wie fie gefangen wird, ihr Gefchmack, ib, Zubereitung, 33.34. Meinung über ihre Eızeugung,, 34,35. Berich- tigung der Ichthyologen, 36. —— (die rauhe),; VI, 24, Kennzeichen, ib, Körperbau, 25. ihre Aehnlichkeit mit der Glahrke und Scholle, Aufenthalt, Nahrung, ib, Zubereitung, 26. innere Theile, ib, —— (die grolsfchuppigte), Vl. 34. -Kennzei- chen, Körperbau, ib. bewohnt das brafiliani- fche Meer, 35. Nahrung, ib. Gröfse, ib. Critik der Ichthyolegen,, ib, Schofs-Blei, der Blei, Jahre alt ik, 1. 832, Schrätfer (der), eine’Art der Kahlkönfe, X 26, Kennzeichen, Körperbildung, 27, 28, in- nera Theile, 28, Gröfse, Rleifchz Nahrung, zä lange Zähne, wenn:er' ein. bis zwey , | Alphabetifches Sachregifter über alk zwölf Bände. hes Leben, Laichzeit, ib, findet fich in der "Donau, Schwanz der Fifche, I 4 Schwanzfleck (der), eine Art der Badr/che, IX, 77. Kennzeichen, ib, Körperbau, Farbe, 78. Gröfse, Fleifch, ib, =— eine Art der Zachfe, XI, 104, Kennzei- chen, Körperbau, ib, iff aus Surinam, Schwärmer (der), eine Art der Klippfifehe, VI. 88. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung; 88. 89. lebt in den oftindifchen Gewäflern, 89, Critik der Ichthyologen, ib, Schwar zbauch (der), eine Art der Zxppf/che, IX. 27. Kennzeichen, ib, Körperbildung, 27, 28. ift aus Surinam, Schwarzfloffer (der), eine Art der Tipp! Jifehe, VII, 137, Kennzeichen, Kör perbildung, 137. 138, Farbe, 138, ift in Japan zu Haufe, —— eine Art der. XZippfifehe, VI, 65, Kenn- zeichen, Körperbau, 65, 66. wohnt imarabi- fehen und oftindifchen Meere, 66; Gröfse, Fleifch, Nahrung, ib, Schwarzkopf (der), eine Art der Küippfifehe, VI, 62, Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 62. 63. wird um Indien und Arabien getroffen, 63, Nahrung, Fleifch, Fang, ib. Verbefferung des Linne, ib, Diefer Fifch macht den Uebergang von den Rlippfifchen zu den Baarfchen, 64. ' Schwarzumber (der), IX, 35. Kennzeichen, . 36. Körperbildung, 37, wohnt im.mittelländi- [chen Meere, ib, Aufenthalt, Nahrung, Laäi- chen, Gröfßse, ib, Zubereitung, Fang, 38 innere Theile, ib. Berichtigung der Ichthyo- logen, 38, 39. Schwertfifche ( Gefchlecht der), I, 27, Kennzeichen und Geflalr: , ibs Behr HiteNterg 27. 28, Schwertfifch (der), eine Art: der Hayfifche, Il. 28, Kennzeichen und Geftalt, 29. innere Theile, 31, 32, lebt häufig im-mittelländifchen Meere, 29, feine Größe ,. 30; XUl,'7g, Artihn zu _ Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. zu fangen, 31. feine Nahrung, ib. er if eine wohlfchmeckende 'Speife, ib, Critik der . Ichthyologen, 32. Schwertfifch (der kleine), eine Art der „‚Hechre, XI, 145. Kennzeichen, Körperbau, lebt iin oft- und weftindi- feine Gröfse, ib, Fleifch wohlfchmeckend, ib, wie er am leich- teften gefangen wird, ib, Critik der Ichthyo- logen, 147. 148. Schwertmakrele (die), X,$81, Kennzeichen, 82. Bildung des Schwertes, ib, Farbe, 83, wohnt im oft- und wefindifchen Meere, ib. 'anfehnliche Gröfse und Dicke, ib. ift ein fehr dreifter Räuber, ib, Ctitik der “ Ichthyologen, 84, 85. Schwimmer (der), eine Art der ER IV.i453.. Kennzeichen, ib. äufsere Bildung, 54. iftin Oflindien zu Haufe, ib, ' 146, Farbe, 147. + fchen Meere, 147, fein Körperbau, ip Tang (der), eine Art der Meerä/chen, XI. 171 Kennzeichen, Körperbau, Farbe, ib. lebt in in den Flüffen von Guinea; fein Fleilch ift fete und wöhlfehmackend, ib. Gröfse, XI. 114, geht aus dem Meer in die Flüffe, ib, —— eine Abänderung des vorigen, XI. 172. Teichforelle (die), eine Art der Zach/e, I 148. Kennzeichen, äufsere Bildung, 149. 150 innere Theile, 153, ift die fchönfte unter allen Forellen, 150. Lebensart, Laichzeit, ib. ver- mehrt fich ftark, ı5r, ift fehr gefräßsig, ibid. Art fie zu fangen, zu bereiten, 152. 153. ift defto fchmackhafter, je reiner und kälter das Wafler ift, wo fie fich aufhält, ib. ihr Fang ilt 'ein Regale, 153. hat gegen andre Fifche {ehr grofse Eier, ib. wie fie zu füttern if, 155. Tellereräger (der), eine Art der Plattleider XI, 54, Kennzeichen, ib. Befchreibung der Saugewarzen, ib. wozu fie dienen, ib, Kör- Allg. Naturg. d.Fifche, Th.XIL. nn en nn a an 189 perbildung, 56. wohnt in den oftindifchen Gewäffern, 57. Critik der Ichthyologen, ib, Tobackspfeife (die), eine Art der Röir- Jıfehe, X1. 126. Kennzeichen, Körperbildung, lebt im atlantifchen und Gröfse, Fleifch, 127. Farbe, 128, brafilianifchen Meere, ib, Nahrung, ib. Critik der Ichthyologen, 128, - 129. —— eine Abänderung des vorigen, XI, 130, Tonine, eingepökelter Thunf/ch, U. 101. Tonnoros, Geräthe zum Thunfifchfange, II, 99, Trompete (die), eine Art der Nadelfifche, II 113, Kennzeichen, Geftalt, 114. findet fich in der Nord-und Oftfee, ib, innere Theile, ib, Critik ‚der Ichthyologen, 115. Trompetenfifch (der), eine Art der Röhr= Sifehe, XI, 131. Kennzeichen, Körperbildung, Farbe, 132. lebt in den oft- und weftindifchen Gewäfleın, ib, Giöße, Fleifch, Nahrung, 193% Th anfifch (der), eine Art der MaArelen, II 95. Kennzeichen, Geftalt , 95. 96. Theile, 101. 102. foll in den Hundstsgen ven einem Infekt geplagt werden, ıco, Aufent- halt und Gröfse, 96. ift der gröfste efsbare Fifch, 97. ein gefährlicher Raubfifch, ibid, wird zu Zeiten fehr fett, 98. Zeit und Art zu laichen , ibid. Art ihn zu fangen, 99, “ fehwimmt fehr Ichnell, 100. Befchaffenheit und Handel da- mit, ib, der Fang deflelben ift in Italien fehr wichtig, XII 64. Berichtigung der Ichthyolo« gen, II, 102, 103, Bereitung feines Fleifches, 101, Thurmträger (der), eine Art der Beinftifehe, IV. 113. 114. fein Höker, 113, Kennzeichen, äufsere Bildung, 113. er lebt im rothen und oftindifchen Meere, ı14, feine Gröfse, Nah- rung, Fleifch, ib, Critik der Ichthyologen, ib, Tumbil (der), eine Art der Zachfe, XL, 112. Kennzeichen, ib, wird im Meere gefingen, 113. Giölse, ib, fein Fleifch ift fehmackhaft, ib. B b innere Ä 190 UV. Uickelei (der), eine Art der Karpfen, 1, 54. , Kennzeichen, Körperbildung, 55. Farbe, 56. ift ein Raub der Fifche und Waflervögel, ib, finder fich in allen unfern Seen und Fiüffen, Lu ‚ib. dient den Fifchen zum Köder, ib, giebt. mit der Plörze Baftardarten, ib, die gröfsern werden oft für Maränen ausgegeben, ib, aus feinen glänzenden Schuppen werden! in Frank- teich unächte Perlen gemacht, 35, Umberfifche (Gefchlecht der), IX. 30, Kenn- zeichen des Geichlechts, 30. 31. Aufenthalt, Gröfse, fchöne Farbe diefer Fifche, 31. Na- turkundige, welshe die Arten derfelben be- kannt gemacht haben, 32 — 34- Uinber (der grofsfchuppige), IX, go. Kenn- zeichen, Körperbildung, ib, Farbe, ar, —— (der eylinderförmige), IX, 42. Kennzei- chen, ib, Körperbildung, Fatibe, 43. —— (derfleckige), IX}44. Kennzeichen, ib. Körperbau, 44. 45, Farbe, 45, —-— (derliniirte), IX. 62. Kennzeichen, ib, Körperbau, 62, 63. lebt im mittelländifchen Meere, . —=-— (der geftreifte), IX. 66, Kennzeichen, ib. Körperbau, Farbe, 67. ift bei den Antillen zu Haufe, - | —— (der Moritzifche), IX, 68. Kennzeichen, ib, Körperbildung, 89, if in Brafilien zu Haufe. vr Verfuche, befruchtete Fifcheier zu verfetzen, , und ausbrüten zu laffen, I, 114. Vierauge (das), eine Art der Hoch/chauer, XI, 7 Kennzeichen, Körperbildung, 8 «0, befondre Bildung der Augen und Augenhöien, ib, Genauere Befchreibung des Auges ‚ 9. auch bei dem ungebornen Fifche, 10- Kifch bringt feine Jungen lebendig zur Welt, | diefer | _ Alphabetifches Sachregifter über alle‘zwölf Bände. 10. die Afterfloffe ift bei dem Männchen an- ders gebildet, als bei dem Weibchen, ır, die Floffen And gröfstentheils mit Schuppen be- deckt, ib. Diefer Fifch lebt in den Flüffen Surinams, ib. vermehrt fich ftark; wird gern gefpeift, ib, feine Gröfse; Zeit, wo er träch- tig wird, ib. innere Theile, 12, Critik der ‚Ichthyologen, 13. Viereck (das), eine Art der linkäugigen Scho?- Zen, 11, 36. Kennzeichen, äufsere Bildung, 37. innerere Theile, 38. lebt allenthalben in der Nordfee, ib, ift ein ftarker Räuber, ib, Be- . ‚riehtigung, der Ichthyelogen,, ib. —— (das glatte), eine Art der Beinji/che, IV, ıı$. Kennzeichen, ib, äufsere Bildung, 116, Größe, Nahrung, Fleifch, ib, iftin Oftindien zu Haufe, ib, Critik der Ichthyologen, 117, Vierfleck (der), eine Art der Wez/e, XI, 37, Kennzeichen, ib, Körperbildung, Farbe , 38. Vierftachel (der), eine Art der Meerbra/]e- men, VII, 116. Kennzeichen, ib, Körper- bildung, 116, 117. Farbe, 117, lebt aufden Antillen. Vogelzungen (verftinerte) find Verfteine- rungen von Hayzähnen, IH 79, Vollheringe, ein kaufmännifcher Name ge- wifler Heringe, 1, ı9r, W. Wachsthum der Fifche, ift fehnell, 1,9, Waldforelle (die), eine Art der Zachfe, I, 157. eine Abänderung der Zeichforelle. ihr Fleifch wird beim Kochen roth, ib. ift die fchlefilche fchwarze Forelle, II, 60, Wallfifche, UI, ıı7, Waiferbehälter tür Fifche, 1. ı0, Waffereulen (die) verzehren die junge Brut der Fifche, I 120, Waflerwolf nennt man den Hecht wegen fei- ner Gefläfsigkeit, I, 230. Wathe (die), eine Art Filchernetz, IL, 16. Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände. Wehr (das), eine Anftalt zum Fifchfang, I, 16. Weichflof(fer (der), eine Art der Lippfi/che, IX. 29, Kennzeichen, Körperbildung, Farbe, ib, Weifsband (das), eine Art der Rözhlinge, IX. 103. Kennzeichen, ib. Körperbildung, 104. iftin Oftindien zu Haufe, ib. Critik der Ichthyologen, 105, . —=— eine Abänderung des vorigen Fifches, IX, 106. 107. j ! Weifsfelchen (das), eine Abänderung der Maräne; finder fich im Bodenfee, III, 148. worin es von unfrer Maräne verfchieden ift, 149. Weifslachs heifst der Lachs, wenn er in fet- nem beften Alter und fett ift, L ı41. Weitmund (der), eine Art der Meerä/chen, XL 173. Kehnzeichen, Körperbildung, ib. Farbe, 174. |Wez/fe (Gefchlecht der), I, 240. Kennzeichen. des Gefchlichts ‘241. Diefe Fifche leben vom Raube, ib, Ichthyologen, die mehrere Arten befchrieben, ib.! Critik der Linnäifchen Kenn- zeichen, XI. 14, Fefifetzung , allgemeiner Kennzeichen, ı$. Abfonderung der gänzlich abweichenden Arten in neue Gefchlechter, ib. Es bleiben noch gı Arten für diefes Gefchlecht 15: 17. Bildung des erften Strahls in der Bruft- it aus Japan, nn ze ge und in der Rückenflofle, ı7. Einige unter den Welfen find lebendig gebährend,, ı8. Mei- nung, dafs fie ihre Eier im Munde ausbrüren, ib. -Wels(der), I: 242. Kennzeichen, äufsere Bil- dung, Farbe 243. innere Theile, 246. finder | fick beinahe in allen füfsen Waflern der euro- j päifchen Länder , ib. ift darin der gröfste Fif-h, 244. wird befonders in der Donau fehr grofs und fett, ib, ift [ehr träge, 245. wie er auf feinen Raub lauert, ib, Feinde (einer Eier und feiner Brut, ib, wie er gefangen und bereitet. wird, 246. | . 198 Wels (der gehörnte), XT, 19, Kennzeichen, Körperbau , Farbe, 20, ar. feine Gröfse, Fleifch, 21, (der bartlofe), XI. 22. Körperbildung , Farbe, 23. wohnt in den Flüflen Surinams, _ (der bandirte), XI, 30. Kennzeichen, Körperbau, Farbe, 31, Eritik der Ichthyolo- gen, 32. j —— (der gefireifte), XI. so, Kennzeichen, ib, Körperbau, 5o, sı. Farbe, sr. \ Wefuga, die knorplichen Rückgrad - Sehnen von Stören, die als Löffelfpeife zurecht ge- macht werden, XU, 67, : Wirbelbeine (die) find bei den Fifchen in. gröfserer Anzahl, als bei den Saugthieren und Vögeln, I, 9, Wittling (der), I. 161, Kennzeichen, Geftalt, 161. 162. nere Theile, 163. wehnt in der Oft- und Nord- fee, 162. Gröfse, ib, Nahrung, ib, Fang ib, fein Fleifch ift gefund, 163. Zubereitung deffeiben, ib, feine Feinde, ib. Berichtigun- gen, 164, 4 Wönköndei (der), eine afiatifche Karpfenart, XII. 52. Kennzeichen, Körperbau, ib, Giöfse, ib, wohnt in den fülsen Gewäffern auf Mala- bar, ib. Wracklachs, der Lachs nach der Laichzeit, I 1a. Wundarzt (der), eine Art der Xiippfi/che, VI. 99. Kennzeichen, ib, Körperbau, 9% 100. wohnt bei den Antillen, 100, 2. Zahnbraffem (der), VII, 69. Kennzeichen, 70 äufsere Bildung, 71. fÜhöne Farbe, 7#, ift im rorhen und mitrelländifchen Meere zu Haufe, 72. Giöfse, ib. Laichzeit, Nahrung, 73. Fang. Zubereitung. ib, innere Theile, ib, Critik der Ichthyologen, 74 — 76, Bhaau Kennzeichen, ib. eine Art der Schellfifche, in- 192 Zander (der), eine Art der Baar/che, II. 62. Kennzeichen, äufsere Bildung, 62. 63. innere Theile, 65. ift dem Hecht ähnlich, .63, lebt in den tiefen und klaten Seen Deutfchlands, ib, Gröfse, ib, iftein Raubfifch, ib, de, 64, Art zu laichen, ib, nicht fehr-ftark,, feine Fein- vermehrt fich ib, wie er zu verfetzen ift, ib. wie er gefangen wird, 65. Zubereitung und Verlendung, Zärte(die), eine Art der Karpfen, I 38. un- ter[cheidet fich von der Na/e, mit der. fie ver- wechfelt wird, 40. ift ein Zugfifch, 39. wird marinirt und weit verfchickr, 40, ihre Kenn- zeichen, 39. Berichtigung der Ichthyologen, 41: wo diefer Fifch zu Haufe ift, IIL, 129. Zauberfifch (der), eine Art der Drachen- köpfe, VI, ı5. Kennzeichen, wunderbare Ge- ftalt, 15.16, feine Nahrung, 16. wohnt in den oftindifchen Gewäffern, ib, Ziege (die), eine Art der Karpfen, Kennzeichen, äufsere Bildung, 256. innere Theile, 257.258. findet fich in Preufsen, Pom- mern, Schweden, der Donau, 257. Gtölse, Art zulaichen, ib, Befchaffenheit feines Flei- fehes, ib. ift bald für einen Hering, bald für einen Hecht, oder Karpfen gehalten worden, 258. Zingel (der), eine Art der Baur/che, III, 173. Kennzeichen, ib, Körperbau, 174. innere Thel- le, ib. ift in Süddeutfchland zu Haufe, ib, feine Giöfse, Fleifch, Zubereitung, ib. Art zu lai- chen, ftarke Vermehrung, Fang, hartes Leben, ib. Berichtigung der Ichthyologen, ib, Zitrerroche (der), IV. 144, Kennzeichen, Körperbau, ib, innere Theile, 47, hält ich im mittelländifchen Meere und in der Nordfee auf, 45. Verfchiedenheit der Farbe nach dem Orte des Aufenthaltes, ib. feine Gröfse, ib. er gibt dem, der ihn berühre, eine Evfchücterung, ib. I, 255. Alphabetifches Sachregifter über alle zwölf Bände, ‘Verfuch über, diefe Eigenfchaft, 46; wozu er fich derfelben bedient, ib. zähes Leben, Fang, Fortpflanzung, 47, fein Fleifch, ib. Ob es zweierley Arten derfeiben gibt, XI, 79, Cri«- tik der Ichthyologen, ‚IV, 48. II. 118 —ı20, Zope (die), eineAtt derKarpfen, I, 62, Kenn- zeichen und äufsere Bildung, ib, wird häufig in Pommern und im curifchen Haf gefangen, 65. geht im Herbft aus dem Haff in die Flüffe, _ und ift befonders in. der Uckermark fehr häufig in der Oder, XII, 57, hat viel Achnlichkeic mit dem Güfter, I. 63, Zottenfifch (der), eine Art der Stachelbäuche, IV. 135. Kennz:ichen, äufsere Bildung, ib, Auf enthalt im oftindifchen Meere, Gröfse, 136. Zunge (die), verfchiedener Fifche mir Zähnen beferzt, T. 5. dient mehr zum Fefthalten der Beute, als zum Gefchmack, 1. 6. —— eine Art der rechräugigen Schoen , II, 42, Kennzeichen, äufsere Bildung, 42, 43. innere Theile, 44. Aufenthalt/in den nördlichen Ge- wäffern und im mittelländifchen En 43. Nahrung, Gröfse, ib, —— (die banditre), eine Art der rechtäugigen Schollen, VI. 27. Kennzeichen, äufsere Bil- dung, ib. ift in’Oftindien zu Haufe, ag, ! Zure (die), eine Art Filchernetz, 1,16, Zweiftachel (der), eine Art der Umberfifche, IX, 58. Kennzeichen, ib, Körperbildung, 53. 59, Farbe, 59. lebt im mittelländiichen Meere, Zwergdorfch (der), eine Art der Schellfifehe, IL 167, Kennzeichen und Geftalt, 169. innere Theile, 169. Aufenthalt vorzüglich im mittele ländifchen Meere, 168, erfcheint in fehr großen Schaaren, ib. feineNahrung in der Tiefe, 169, hat viele furchtbare Feinde, ib, Berichtigung der alla each 169,170, - Pr} INSTITUTION LIBRARIES ini | 0 iin