ee ne u u ET De ne anime nenn ee Bears nn a en re ee En en ne ne = - a ee a nn an nn A Art nr a 2 ch - {m Phi A u ABHANDLUNGEN DER KÖNIGLICH PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. 1901. 1.5 CZ Fan 5 ‚eu nn £ ABEUNDLUNGEN DER KÖNIGLICH PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. AUS DEM JAHRE 1901. MIT 7 TAFELN. BERLIN 1901. VERLAG DER KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. IN COMMISSION BEI GEORG REIMER. Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei. Offtee Liras) Enih’arkt: Öffentliche Sitzungen B Verzeichnils der im Jahre 1901 Belesenen Abhandlungen Bericht über den Erfolg der Preisausschreibungen für 1901 und neue Preisausschreibung - o eh en Statut für die Akademische Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin Verzeichnils der im Jahre 1901 erfolgten Geldbewilligungen aus aka- demischen Mitteln zur Ausführung wissenschattlicher Unterneh- mungen ee ak are ce Verzeichnils der im Jahre 1901 erschienenen im Auftrage oder mit Unterstützung der Akademie bearbeiteten oder herausgegebenen Verkeg ner 5 . DEN Er oo Veränderungen im Per Sealstande dr Alademie im De Bes Te TION e Verzeichnils der Mitglieder der Akademie am NSeluse ds are 1901 Abhandlungen. Physikalisch-mathematische Classe. Physikalische Abhandlungen. Branco und E. Fraas: Das vulcanische Ries bei Nördlingen in seiner Bedeutung für Fragen der allgemeinen Geologie. (Mit 2 Tafeln) Mathematische Abhandlungen. Auwers: Mittlere Örter von 570 Sternen für das Aequinoetium 1815.0, aus den auf der Sternwarte Greenwich unter Direction von Pond in den Jahren 1811-1819 angestellten Beobachtungen abgeleitet Philosophisch-historische Classe. Ersman: Zaubersprüche für Mutter und Kind. Aus dem Papyrus 3027 des Berliner Museums. (Mit 2 Tafeln) . . . . S. vı—vın. SEIX XVIT: S. xVII—XXI. S. xxıı—xxxI. S. XXXIIL—XXXVI. S. XXXVII—XXXIK. S. XL—XLI. S. XLII—LI. Abh. I. S. 1-169. Abh. Abh. I 1. S. 1- 304. Anhang. Abhandlungen nicht zur Akademie gehöriger Gelehrter. Physikalische Abhandlungen. R. Hrynonws: Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen nebst Beiträgen zur Systematik derselben . . . „2... ...... Abh. Philosophische und historische Abhandlungen. # W.Dörrrero: Das südliche Stadtthor von Pergamon. (Mit 3 Tafeln) Abh. I. S. 1-20. ‘ Br “ > ; ir wirh.. Jahr 7901. Öffentliche Sitzungen. Sitzung am 24. Januar zur Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers und Königs und des Jahrestages König Friedrich’s I. Der an diesem Tage vorsitzende Secretar Hr. Waldeyer er- öffnete die Sitzung mit einer Festrede, in der, unter Bezugnahme auf das Geburtsfest Seiner Majestät und auf die Zweihundertjahr- feier der Erhebung Preufsens zum Königreich. die Frage von dem Einflufs dieser Erhebung auf die Entwickelung der Akademie be- handelt wurde. Darauf wurden die Jahresberichte erstattet: über die »Samm- lung der griechischen Inschriften« — über die »Sammlung der lateinischen Inschriften« — über die » Aristoteles-Commentare« — über die »Prosopographie der römischen Kaiserzeit« — über die »Politische Correspondenz Friedrich’s des Grofsen« — über die »Griechischen Münzwerke« — über die »Acta Borussica« — über das »Historische Institut in Rom« — über den »Thesaurus linguae latinae« — über die »Ausgabe der Werke von Weierstrals« — über die »Kant-Ausgabe« — über die »Ausgabe des Ibn Saad« — über das » Wörterbuch der aegyptischen Sprache« — über den »Index rei militaris imperii Romani« -—— über die »Ausgabe des Codex Theodosianus« — über die »Geschichte des Fixsternhim- mels« — über das »Thierreich« — über das »Pflanzenreich« — über die »Ausgabe der Werke Wilhelm von Humboldt’s« — über VIII die »Humboldt-«, die »Savigny-«, die »Bopp-« und die »Hermann und Elise geb. Heckmann Wentzel«-Stiftung, sowie über die »Aka- demische Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin«. In dem Bericht über die an vorletzter Stelle genannte Stiftung waren als Bestandtheile enthalten die Berichte über die » Ausgabe der griechischen Kirchen- väter«, über das »Wörterbuch der deutschen Rechtssprache« und über die »Nyassasee- und Kingagebirgs-Expedition«. Sodann berichtete der Vorsitzende über die seit dem letzten Friedrichs-Tage (25. Januar 1900) in dem Personalstande der Aka- demie eingetretenen Veränderungen, und theilte zum Schlufs mit, dafs die Akademie die Helmholtz-Medaille dem auswärtigen Mit- gliede ihrer physikalisch-mathematischen Classe Sr George Ga- briel Stokes m Cambridge (England) verliehen habe. Sitzung am 4. Juli zur Feier des Leibnizischen Jahrestages. Hr. Vahlen, als vorsitzender Secretar, eröffnete die Sitzung mit einem Vortrag über Leibniz’ Beziehungen zu Alterthumsforschern seiner Zeit, insbesondere Ez. Spanheim und R. Bentley. Darauf hielten die seit dem letzten Leibniz-Tage neu einge- tretenen Mitglieder der physikalisch-mathematischen Classe HH. von Hefner-Alteneck und Müller-Breslau ihre Antrittsreden, die von Hrn. Auwers als Secretar der Classe beantwortet wurden. Schliefslich verkündete der Vorsitzende das Ergebnils der Be- werbungen um die für 1901 ausgeschriebene philosophische Preis- aufgabe der Akademie, die, obwohl das Accessit zuerkannt werden konnte, für 1905 von neuem gestellt wurde, und um den Preis der Charlotten-Stiftung, ferner die Ertheilung eines Preises aus der Graf Loubat-Stiftung und einen Beschlufs der philosophisch-histo- rischen Classe betreffend die Eduard Gerhard -Stiftung. Verzeichnifs der im Jahre 1901 gelesenen Abhandlungen. Physik und Chemie. Fischer und E. F. Armstrong, Synthese einiger neuen Disaccha- mder (@S0 7 Rebr::8.:B3%) Goldstein, Prof. E., über Nachfarben und die sie erzeugenden Strahlungen. Vorgelegt von v. Bezold. (G.S. 21. Febr.; S. B.) Fischer und Dr. @. Roeder, Synthese des Thymins und anderer Uracile. (Cl.-28.Febr.; S. B.) Fischer und Dr. W. von Loeben, über die Verbrennungswärme einiger Glucoside. (Cl. 28. Febr.; S.B. 7. März.) Fischer und E. F. Armstrong, über die isomeren Acetohalogen- derivate des Traubenzuckers. (G.S. 7. März: S. B.) Gehrceke, E., über den Geschwindigkeitsverlust, welchen die Ka- thodenstrahlen bei der Reflexion erleiden. Vorgelegt von Warburg. (Cl. 28. März; 8. B. 18. April.) van’t Hoff und Dr. W. Meyerhoffer, Untersuchungen über die Bildungsverhältnisse der oceanischen Salzablagerungen, ins- besondere des Stafsfurter Salzlagers. XXI. (G.S. 11.April: S. B.) Planck, über inreversibele Strahlungsvorgänge. Nachtrag. (G.S. 9.Mai; S.B.) van’t Hoff, Dr. W. Hinrichsen und Dr. F. Weigert, Untersu- chungen über die Bildungsverhältnisse der oceanischen Salz- ablagerungen, insbesondere des Stalsfurter Salzlagers. XXI. (G.S. 9.Mai; S.B.) Kohlrausch, über photothermometrische Messungen in der Physi- kalisch-Technischen Reichsanstalt. (Cl. 13. Juni.) Holborn, Prof. L.. und Prof. F. Kurlbaum, über em optisches Pyrometer. Vorgelegt von Kohlrausch. (Cl. 13. Juni: S. B.) ] 10) x Quincke, über unsichtbare Flüssigkeitsschichten und die Ober- flächenspannung flüssiger Niederschläge bei Niederschlag- membranen, Zellen. Colloiden und Gallerten. (G.S. 25.Juli; 3-2.) Grunmach, Prof. L.. experimentelle Bestimmung der Oberflächen- spannung flüssiger Luft. Vorgelegt von Warburg. (G.S. 25.Juli; S. 2.) Kohlrausch und Dr. F. Dolezalek. die Löslichkeit des Brom- silbers und Jodsilbers im Wasser. (G.S. 24. Oct.: S. B.) Kohlrausch, über den Temperatureinflufs auf das elektrische Leit- vermögen von Lösungen, insbesondere auf die Beweglichkeit der einzelnen Ionen im Wasser. (Cl. 31. Oect.: S. B.) van't Hoff. Dr. W. Meverhoffer und N. Smith, Untersuchungen über die Bildungsverhältnisse der oceanischen Salzablagerun- gen, insbesondere des Stafsfurter Salzlagers.. XXIII. (Cl. 3 14@eti 8.23) Kohlrausch und Dr. E. Grüneisen, über die durch sehr kleine elastische Verschiebungen entwickelten Kräfte. (Cl. 14. Nov.; S::B:) Warburg, über spontane Desozonisirung. (Cl. 28. Nov.; S. B.) van’t Hoff und Dr. F. Weigert, Untersuchungen über die Bildungs- verhältnisse der oceanischen Salzablagerungen, insbesondere des Stafsfurter Salzlagers. XXIV. (Cl. 28.Nov.; S.B.) Voigt, erweiterte Elasticitätstheorie. (Cl. 12. Dee.: S. B.) Mineralogie und Geologie. Baumhauer, Prof. H., über den Seligmannit, ein neues dem Bour- nonit homöomorphes Mineral aus dem Dolomit des Binnen- thals. Vorgelegt von Klem. (Cl. 31. Jan.; S. B.) Esch, Dr. E.. der Vulcan Etinde ın Kamerun und seine Gesteine. I. Vorgelegt von Klein. (Cl. 14. Febr.; S. B. 28. Febr.) XI Salomon, Prof. W., über neue geologische Aufnahmen in der öst- lichen Hälfte der Adamellogruppe. I. Vorgelegt von Klein. (Cl. 14. Febr.; S. B.) Esch, Dr. E.. der Vulcan Etinde in Kamerun und seine Gesteine. 1. Vorgelegt von Klein. (Cl. 14. März: S. BD. 28. Mäız.) Branco und Prof. E. Fraas, die Bedeutung des vulcanischen Rieses bei Nördlingen für die allgemeine Geologie. (G.S. 11. April; Abh.) Branco und Prof. E. Fraas, Beweis für die Richtigkeit ihrer Erklä- rung des vulcanischen Rieses bei Nördlingen. (G.S. 11. April; S. B. 25. April.) Bücking. Prof. H.. grofse Carnallitkrystalle von Beienrode. Vor- gelegt von Klein. (Cl. 18. April; S. B. 2. Mai) Romberg, Dr. J.. Vorarbeiten zur geologisch - petrographischen Un- tersuchung des Gebietes von Predazzo. Vorgelegt von Klein. (Cl. 18. April; S. B.) Klein, Resultate der Untersuchung der Proben des am 10. bez. 11. März 1901 in Italien, Österreich und Deutschland ge- fallenen Staubregens. (Cl. 23. Mai; S. BD.) Klein, über den Brushit von der Insel Mona (zwischen Haiti und Bortories). (Cl. 13.Juni: S; 2.) Salomon, Prof. W., über neue geologische Aufnahmen in der öst- lichen Hälfte der Adamellogruppe. II. Vorgelegt von Klein. (G.S. 20.Jun:; S. B.) Branco, über das vulcanische Ries bei Nördimgen. (G.S. 25. Juli.) Tornquist. Prot. A., über mesozoische Stromatoporiden. Vorge- legt von’ Braneo.' (G.S. 21:Nov.;'S.B.) Botanik und Zoologie. Schulze, über die Ergebnisse seiner Bearbeitung der von der »Deut- schen Tiefsee-Expedition« heimgebrachten Hexactinelliden. (C1. 31. Jan.) XII Möbius, über die äulseren Lebensverhältnisse der arktischen und subarktischen Pantopoden oder Meerspinnen. (Cl. 14. März.) Schwendener, zur Theorie der Blattstellungen. (G.S. 9. Mai; S. B.) Engler. über die systematische Gliederung der africanischen Ano- naceen und neue Gattungen derselben. (G.S. 20. Juni.) Schwendener, die Divergenzen kreisförmiger Organe in Spiral- systemen mit rechtwinkelig gekreuzten Contactlinien und deren Grenzwerthe. (Cl. 14.Nov.; S. B.) Heymons, Dr. R., biologische Beobachtungen an asiatischen Soli- fugen nebst Beiträgen zur Systematik derselben. Vorgelegt von Schulze. (Cl. 12.Dee.: Abh.) Anatomie und Physiologie. Kalischer, Dr. O., weitere Mittheilung zur Grofshimlocalisation bei den Vögeln. Vorgelegt von Munk. (G.S. 11. April; S. B.) O. Hertwig, strittige Punkte aus der Keimblattlehre der Wirbel- thıere. (Cl. 2.Mai; S. 5.) Fritsch. Prof. G.. Rassenunterschiede der menschlichen Netzhaut. Vorgelegt von Engelmann. (Cl. 23. Mai: S. B.) Waldeyer, Bemerkungen zur Anatomie der Spermien. (Cl. 27. Juni.) Engelmann. über den Einflufs der Nerven auf die Reizbarkeit der Vorkammern des Herzens. (Cl. 12. Dee.) Astronomie, Geographie und Geophysik. Vogel. über die Bewegung von a Persei in der Gesichtslinie. (G.S. IZaJan:- 2813) von Bezold, über den Wärmeaustausch an der Erdoberfläche und in der Atmosphäre. II. Mittheilung. (G.S. 7. Febr.) Vogel, über das Spectrum der Nova Persei. (G.S. 7. März; S.B. 21. März.) XII Helmert, der normale Theil der Schwerkraft im Meeresniveau. (Cl. 14. März; 'S. B.) Vogel, über die in den letztverflossenen Jahren auf dem Potsdamer Observatorium ausgeführten auf die Bewegung der Gestirne in der Gesichtslinie bezüglichen Arbeiten. (Cl. 18. April.) Hartmann, Dr. J.. über die Bewegung des Polarsterns im der Ge- sichtslinie. Vorgelegt von Vogel. (Cl. 18. April; S. B.) Vogel, der spectroskopische Doppelstern Mizar. (Cl. 2.Mai: S. B.) von Richthofen, geomorphologische Studien aus Ostasien. I. (Cl. 8.Juli;8#B,) Helmert, zur Bestimmung kleiner Flächenstücke des Geoids aus Lothabweichungen mit Rücksicht auf Lothkrümmung. Zweite Mittheilung. (Cl. 17.Oct.: S. B.) Auwers, Bearbeitung der Greenwicher Meridianbeobachtungen von 1812 — 1819. (Cl. 31.0et.; Abh. unter dem Titel: Mittlere Örter von 570 Sternen für das Aequinoctium 1815.0, aus den auf der Sternwarte Greenwich unter Direetion von Pond in den Jahren IS11—1819 angestellten Beobachtungen ab- geleitet.) Mathematik. Fuchs. zur Theorie der linearen Differentialgleichungen. (Cl. 10. Jan.; SB.) Koenigsberger, über die erweiterte Poisson’sche Unstetigkeits- gleichung. (Cl. 10.Jan.: 8. B. 31. Jan.) Frobenius, über die Charaktere der alternirenden Gruppe. (G.S. 7. März; S.B.) Schwarz, über die conforme Abbildung der Oberflächen einiger spe- ciellen Tetraeder auf die Oberfläche einer Kugel vermittelst mehrdeutiger elliptischer Funetionen. (Cl. 23. Mai.) Frobenius, über auflösbare Gruppen. Il. (G.S. 25. Juli: S. B.) XIV Koenigsberger, die Principien der Mechanik für mehrere unab- hängige Variabele. (Cl. 17. Oct.; S. B. 14. Nov.) Frobenius, über auflösbare Gruppen. IV. (G.S. 5.Dec.; S.B.) Frobenius, über auflösbare Gruppen. V. (G.S. 19. Deec.: S. B.) Philosophie. Dilthey, die Staatslehre Schleiermacher’s. (G.S. 6. Juni.) Stumpf, über den Willensbegriff. I. (Cl. 31. Oct.) Geschichte. Mommsen, ancyranische Inschrift des Julius Severus. (Cl. 10. Jan.; SD.) Scheffer-Boichorst, Norbert’s Vita Bennonis Osnabrugensis epi- scopi eine Fälschung? (G.S. 17. Jan.; S. B. 7. Febr.) Harnack, Probleme im Texte der Leidensgeschichte Jesu. (Cl. 28. Febr.; 'S. B.) Dümmler, über den Dialog De statu sanctae ecclesiae. (Cl. 28. März; S. B.) Herzog, Dr. R., das Heiligthum des Apollo in Halasarna. Vor- gelegt von Kirchhoff. (Cl. 28. März; S.B. 18. April.) Hirschfeld, über die Rangtitel der römischen Kaiserzeit. (G.S. 25. April; S. B. 9. Mai.) Sachau, über einige Vorläufer Muhammed’s. (Cl. 2. Mai.) Harnack.Vorstudie zu emer Geschichte der Verbreitung des Christen- thums in den ersten drei Jahrhunderten. (Cl. 18. Juli; S. 5.) Dschawachoff, das Martyrıum des heiligen Eustatius von Mzche- tha. Vorgelegt von Harnack. (G.S. 25.Juli; S. B.) Köhler, über die Correspondenz zwischen dem asiatischen Herrscher Antigonos und der Stadtgemeinde der Skepsier aus dem Jahre ‘3117 v.Chr! (@1.1720ct:558-B.2131.0ct,) XV Harnack, ein in georgischer Sprache überliefertes Apokryphon des Joseph von Arimathia. (Cl. 17. Oet.; S. BD.) Diekamp. Dr. F., Mittheilungen über den neuaufgefundenen Com- mentar des Oekumenius zur Apokalypse. Vorgelegt von Harnack. (Cl. 31. Oct.; S..2,) Koser, Friedrich der Grofse und die preulsischen Universitäten. (Cl. 14. Nov.) Lenz, ein neues Capitel aus der Biographie Bismarck’s. (G.S. 21.Nov.) Harnack, zweite Vorstudie zu einer Geschichte der Verbreitung des Christenthums in den ersten drei Jahrhunderten. (Cl. 28.Nov.; S.B.) Scheffer-Boichorst, die Erhebung Wilhelm’s von Baux zum Könige des Arelat’s. (Cl. 12.Dec.; S. B.) Rechts- und Staatswissenschaft. Pernice, römisches Gewohnheitsrecht und ungeschriebenes Recht. (G.S. 21. März.) Schmoller, einige principielle Erörterungen über Werth und Preis. (Cl. 23.Mai; S. B.) Brunner, über ein verschollenes merowingisches Königsgesetz des 7. Jahrhunderts. (Cl. 13. Juni; S. B. 17. Oct.) Allgemeine, deutsche und andere neuere Philologie. Tobler, vermischte Beiträge zur französischen Grammatik. (Cl. 28 Febr. S..D.) E. Schmidt, Lenziana. (G.S. 24.Oct.; S. B.) Classische Philologie. von Wilamowitz-Moellendorff, die hippokratische Schrift trepi ipHc vovoov. (Cl. 10.Jan.; S. B.) xXVI Diels, zwei Fragmente Heraklit's. (Cl. 14. Febr.; S. B.) Vahlen, über Fragen der Verstechnik des Terentius. (Cl. 14. März; S. BD.) J. Schmidt, über schembar lautgesetzwidrige Lautwandlungen im Griechischen. (Cl. 18. April.) Ihm, Dr. M., Richard Bentley’s Suetonkritik. Vorgelegt von Diels. (Cl. 2.Mai; S. B. 23. Mai.) Schöne, Dr. H., eine Streitschrift Galen’s gegen die empirischen Ärzte. Vorgelegt von Diels. (Cl. 12. Dee.; S. B.) von Wilamowitz-Moellendorff, Hieron und Pindaros: (G.S. 19. Dee:;)8!B.) Schubart, Dr. W., Bruchstücke von Handschriften der Sappho und des Alkaios im Königlichen Museum. Vorgelegt von v. Wilamowitz-Moellendorff. (G.S. 19. Dec.) Kenyon, some Additional Fragments of the London Medical Pa- pyrus.'- (GIS.=R9Dee78!B)) Archaeologie. Kekule von Stradonitz, über ein Relief mit einer auf den Ju- piter exsuperantissimus bezüglichen Inschrift C.I.L. VI, 426. (Cl. 31: Jan.;S. B. 28. März.) Conze, über die Ergebnisse der im Herbst 1900 vom archaeolo- gischen Institute durch Hrn. Dörpfeld und ihn ausgeführten Untersuchungen in Pergamon. (G.S. 21.Febr. u. 21. März; davon erschienen in den Abh.: Prof. W. Dörpfeld, das süd- liche Stadtthor von Pergamon.) Wiegand, Dr. Th.. zweiter vorläufiger Bericht über die von den Königlichen Museen begonnenen Ausgrabungen in Milet. Vor- gelegt von Kekule von Stradonitz. (G.S. 25. Juli; S. B.) Kekule von Stradonitz, über das Bruchstück einer altattischen Grabstele. (Cl. 28. Nov.) xvI Örientalische Philologie. Borchardt, Dr. L., Bericht über seine Thätigkeit in Aegypten in der Zeit vom October 1899 bis Juli 1900. Vorgelegt von Erman- (C1.31.Jan.S.D.) Grünwedel, Prof. A., und Dr. G. Huth, Alterthümer aus der Ma- lakand- und Swat-Gegend. Vorgelegt von Conze. (Cl. 1A. Febr.; S. B.) Erman, über die Inschrift des Vezirs Rechmere. (Cl. 27. Juni.) A. Weber, Vedische Beiträge. IX. (G.S. 11. Juli; S. B.) Bericht über den Erfolg der Preisausschreibungen für 1901 und neue Preisausschreibung. Akademische Preisaufgabe für 1901. gestellt in der Leibniz - Sitzung am 30. Juni 1898. In der Leibniz-Sitzung des Jahres 1598 hat die Akademie folgende Preisaufgabe gestellt: »Die Akademie wünscht eine Darstellung des Systems von Leibniz, welche in eindringender Analyse der Grund- gedanken und ihres Zusammenhangs, sowie in der Verfol- gung ihrer Quellen und allmählichen Entwickelung über die bisherigen Darstellungen wesentlich hinausgeht. Ob- gleich diese beiden Ziele bei jeder Lösung der Aufgabe in gewissem Mafse mit einander verknüpft werden müssen, bleibt es doch den Bearbeitern überlassen, welches von beiden sie mehr im den Vordergrund stellen wollen. Bei der Darstellung des ausgebildeten Systems sind vor allem die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den Hauptsätzen durch Belege festzustellen und hierbei thun- c XVII lichst alle von Leibniz gepflegten Gebiete zu berücksichti- gen. Deductive Erwägungen sollen ergänzend eintreten, wo die auffindbaren Belege den Zusammenhang nicht aus- reichend erkennen lassen. Analoges gilt von der entwickelungsgeschichtlichen Seite der Aufgabe. Die gedruckt vorliegenden Quellen sollen auch hierbei so vollständig als möglich ausgenützt und der Spielraum blofser Constructionen möglichst einge- schränkt werden. Ein Zurückgehen auf Leibnizens hand- schriftlichen Nachlafs, wie es zur vollständigen Lösung des Problems allerdings unentbehrlich wäre, kann aus äulseren Gründen nicht verlangt werden, doch werden selbstver- ständlich Beiträge nach dieser Richtung willkommen sein. « Die Akademie hat dafür emen Preis von fünftausend Mark aus- gesetzt und sich vorbehalten, einer etwa eimgehenden zweiten, von ihr preiswürdig befundenen Arbeit ein Accessit von dreitausend Mark zu ertheilen. Zwei Bearbeitungen der Aufgabe sind rechtzeitig eingelaufen. Die erste Arbeit mit dem Motto: » Mittamus praejudicia, favea- mus ingentis ommum aetatum« hat mit aufserordentlichem Fleifs in das überlieferte Fachwerk der philosophischen Disciplinen Leib- nizens Ausführungen zu jedem Punkt eingetragen und kaum we- sentliche darunter übergangen, allerdings auch unnöthige Wieder- holungen nicht vermieden. Jeden der grundlegenden Begriffe und Sätze sucht der Verfasser nach Möglichkeit auch entwickelungs- geschichtlich zu erklären. Aber es begegnen ihm bei der Inter- pretation und schon bei der Übersetzung des Textes eine so grofse Zahl offenbarer Verstölse, und es fehlt so sehr an Schärfe der begrifflichen Unterscheidungen, dafs die Akademie trotz der An- erkennung, welche das höchst umfangreiche Werk in Hinsicht der aufgewandten Mühe verdient, es als preiswürdig nicht erachten kann. XIX Der zweiten Arbeit ist das Wort Böckh’s über Leibniz als Motto beigegeben: »Die Form seimer Philosopheme ist zerbrochen, wie jede sterbliche Form zerbricht: ihr Inhalt ist ewig und unmwer- gänglich«. Der Verfasser nimmt seimen Ausgang von Leibnizens Auffassung der mathematischen Grundbegriffe und verfolgt von hier aus mit grofser Consequenz, aber auch grofser Einseitigkeit durch alle Gebiete das Ziel, ın Leibniz bereits die wesentlichen An- schauungen der Kant’schen Erkenntnifskritik nachzuweisen. Die Positionen, die sich einer solchen Auffassung allzu stark wider- setzen, speciell alle zur Metaphysik im älteren Sinne gehörigen, werden im den Hintergrund gedrängt, theilweise sogar übergangen. Die Akademie kann dieser Forschungs- und Darstellungsmethode im allgemeinen nicht ihren Beifall zollen. Die Constructionen nehmen zu viel Raum ein, lassen überdies an Klarheit Manches vermissen, die zum Beleg angeführten Äufserungen Leibnizens werden nicht selten einer künstlichen Interpretation unterworfen, und das Gesammtbild des Philosophen sowie seiner geschichtlichen Stellung wird durch das Ignoriren wesentlicher Theile seiner Welt- anschauung verschoben. Dennoch liegt dieser Arbeit ein ernstes, concentrirtes Denken, volle Kenntnils der gedruckten Quellen und rühmliche Vertrautheit mit der modernen Entwickelung der allge- meinsten mathematischen und physikalischen Probleme zu Grunde. Auf diesen Gebieten erscheinen denn auch des Verfassers Nach- weisungen vielfach lehrreich und überzeugend, und im Übrigen werden seine Aufstellungen im Falle der Veröffentlichung wenig- stens durch die Discussion, die sie hervorrufen müssen, zu einem tieferen Verständnils Leibnizischer Gedanken hinführen. Die Aka- demie hat daher beschlossen, dem Verfasser dieser Arbeit zwar nicht den Preis, aber das Accessit mit 3000 Mark zuzuerkennen. Die Eröffnung des versiegelten Umschlages ergab als Verfasser Hrn. Dr. Ernst Cassirer zu Berlin. Gleichzeitig stellt die Akademie die nämliche Aufgabe noch einmal in derselben Fassung zur Preisbewerbung auf. Der ausge- setzte Preis beträgt wiederum 5000 Mark bei Wegfall des Accessit. Die Bewerbungsschriften können m deutscher, lateinischer, französischer, englischer oder italiänischer Sprache abgefalst sein. Schriften, die in störender Weise unleserlich geschrieben sind, können durch Beschlufs der zuständigen Classe von der Bewerbung ausgeschlossen werden. Jede Bewerbungsschrift ist mit einem Spruchwort zu bezeich- nen und dieses auf einem beizufügenden versiegelten, innerlich den Namen und die Adresse des Verfassers angebenden Zettel äulserlich zu wiederholen. Schriften, welche den Namen des Verfassers nennen oder deutlich ergeben, werden von der Bewerbung ausgeschlossen. Zurückziehung einer eingelieferten Preisschrift ist nicht gestattet. Die Bewerbungsschriften sind bis zum 31. December 1904 im Bureau der Akademie, Berlin NW.7, Universitätsstr. S, einzuliefern. Die Verkündigung des Urtheils erfolgt in der Leibniz-Sitzung des Jahres 1905. Sämmtliche bei der Akademie zum Behuf der Preisbewerbung eingegangenen Arbeiten nebst den dazu gehörigen Zetteln werden ein Jahr lang von dem Tage der Urtheilsverkündigung ab von der Akademie für die Verfasser aufbewahrt. Nach Ablauf der be- zeichneten Frist steht es der Akademie frei, die nicht abgeforderten Schriften und Zettel zu vernichten. Preis der Charlotten- Stiftung. Zur Bewerbung um das Stipendium der Charlotten-Stiftung sind auf die am 28. Juni 1900 von der akademischen Commission gestellte Preisaufgabe über die Führung doppelter Personennamen bei den Griechen und namentlich den Aegyptern zwei Bearbeitun- gen eingegangen. XXI Die mit dem Motto »uakapıoc OsTLc Bnpever« bezeichnete ist eine fleilsige, vielfach ım einzelnen zu richtigen Ergebnissen ge- langende Arbeit, bei der indefs zweckmälsige Anordnung des dis- paraten Stoffes und Übersicht der wesentlichen Probleme vermifst wird. Die zweite mit dem Spruch » Einen Gedanken finden ist Spiel « bezeichnete Arbeit befriedigt m umgekehrtem Verhältnifs in dieser Hinsicht durchaus, insbesondere in dem ersten den Gegensatz der hellenischen zu den syrisch-makedonischen Namen behandelnden Theil, während sie sich im weiteren Verlauf vielfach in Abhängig- keit von halbwahren neueren Doctrinen und in Irrthümer verläuft. Da den Statuten entsprechend es hier weniger auf abgeschlos- sene Leistungen als auf berechtigte Hoffnungen ankommt, so hat die Akademie der letztgenannten Arbeit den Preis zuerkannt, zu- gleich aber in Anerkennung der Verdienstlichkeit auch der zuerst genannten Arbeit mit Zustimmung der vorgesetzten Behörde eine Prämie von einmaligen 1200 Mark zugesprochen. Der Verfasser der Arbeit mit dem Motto » Einen Gedanken fin- den ıst Spiel«, der der Preis zuerkannt ist. ist Hr. Dr. Johannes Schöne zu Dresden. Der Name des Verfassers der Arbeit mit dem Motto » uakapioc ÖSTIC öHpever«, der die Prämie von 1200 Mark zu Theil geworden, lautet Dr. Wilhelm Crönert zu Bonn. Preis der Graf Loubat-Stftung. Die Akademie hat auf Vorschlag ihrer Commission für die Graf Loubat-Stiftung beschlossen, den für dieses Jahr ausgeschriebenen Preis derselben von 3000 Mark Hrn. James Ford Rhodes in Bo- ston für sein Werk »History of the United States from the Com- promise of 1850«, erschienen in bisher 4 Bänden 1893-99, zu- zuerkennen. XXI SENSE FÜR DIE AKADEMISCHE JUBILÄUMSSTIFTUNG DER STADT BERLIN. SET Stiftungsact und Zweck der Stiftung. Magistrat und Stadtverordnete der Stadt Berlin haben der Königlich Preufsischen Akademie der Wissenschaften zu ihrer Zweihundertjahrfeier Einhunderttausend Mark zu freier Verwendung mit der einzigen Vorschrift überwiesen, dafs diese Schenkung insbesondere zur Förderung der Natur- wissenschaft Verwendung finden solle. Die Akademie errichtet mit dem überwiesenen Capital eine dauernde Stiftung, welche dieser Vorschrift gemäfs und im einzelnen nach den Be- stimmungen der folgenden $$ zu verwalten ist. S $ 2. Bezeichnung der Stiftung und Bestand und Anlage des Stiftungs- capitals. Die Stiftung führt den Namen: »Akademische Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin«. Das Capital-Vermögen der Stiftung besteht in dem geschenkten Betrage von Einhunderttausend Mark und etwaigen weiteren nach diesem Statut oder durch anderweite ausdrückliche Zuwendung demselben zufliefsenden Geldern. XXIII Das Capital ist unangreifbar und wird in deutschen Reichs- oder Staats-, Provinzial- oder Gemeinde-Anleihen oder in erststelligen Hypotheken auf Berliner Grundstücken angelegt, für deren Beleihung die jeweilig von den grofsen in Berlin domieiliirten Hypothekenbanken festgehaltenen Grenzen als mafsgebend angenommen werden. Der der Beleihung zu Grunde zu legende Grundstückswerth wird, unter Abstandnahme von einer gerichtlichen Taxe, wie folgt festgestellt. Es ist der, event. von einem vereideten Sachverständigen zu schätzende, Grund- und Bodenwertli nebst dem durch den Feuerversicherungsschein der Berliner Feuer-Societät nachgewiesenen Bauwerth mit dem Ertragswerth zusammen- zuzählen. Die Hälfte der so erhaltenen Summe gibt den für die Beleihung zu Grunde zu legenden Grundstückswerth. Der Ertragswerth ist aus dem durch die Steuereinschätzung fest- gestellten Jahresertrage zu finden, durch Capitalisirung zu dem Procent- satz, der bei den vorgenannten Hypothekenbanken jeweils üblich ist. $3- Verwendung der Stiftungserträgnisse. Die aus dem Stiftungscapital aufkommenden Zinsen werden in jedem vierten Jahre zur Ausführung eines oder mehrerer (s. $ 10, Abs. 2) wissenschaft- lichen Unternehmen zur Verfügung gestellt, und zwar mit dem auf 100 Mark abgerundeten Gesammtbetrage der Erträgnisse von vier vollen Jahren, soweit diese nieht inzwischen für Verwaltungszwecke beansprucht worden sind. In der Zwischenzeit werden die eingehenden Gelder wiederum zins- tragend angelegt, entweder durch Ankauf von Werthpapieren der in $ 2 bezeichneten Art oder durch Hinterlegung bei einem sichern Bankinstitut. Die so aufkommenden Zwischenzinsen fliefsen der in jedem vierten Jahre zur Verfügung zu stellenden Summe ebenmälsig zu. Diese soll je zwei Mal für Unternehmungen aus dem Bereich der physikalisch-mathematischen Classe der Akademie, das dritte Mal für solche aus dem Bereich der philosophisch -historischen Classe zur Verfügung ge- stellt werden. $4. Verwaltungsorgan. Die Verwaltung der Stiftung wird von einem Curatorium geführt, welches aus dem Oberbürgermeister von Berlin und vier von der Akademie XXIV aus ihrer Mitte gewählten Mitgliedern, zwei aus jeder Olasse, besteht. Die Amtsdauer der zuerst gewählten Mitglieder soll sich bis zum Ablauf des Kalenderjahres 1904 erstrecken, weiter umfalst die Amtsdauer allemal vier Kalenderjahre. Wiederwahl ausscheidender Mitglieder ist zulässig. Die Wahl erfolgt nach dem für die Wahl der Secretare der Akademie vorgeschriebenen Verfahren in einer ordentlichen Gesammtsitzung der Aka- demie, zu welcher besonders unter Angabe des Zwecks einzuladen ist, das erste Mal sogleich nach Eingang der landesherrlichen Erlaubnifs zur Annahme der städtischen Schenkung, weiter im letzten Monat der Amtsperiode. Eine der vier Wahlstellen ist mit einem der Secretare derjenigen Classe zu be- setzen, für deren Fächer die Erträgnisse der bevorstehenden Amtsperiode Verwendung finden sollen. Für die anderen Stellen besteht volle Wahl- freiheit bezüglich aller ordentlichen Mitglieder der beiden Classen. Nach vollzogener Wahl beruft der dem Curatorium angehörige Se- eretar — wenn mehrere Secretare hineingewählt sind der dienstälteste unter denselben — das Curatorium zu einer constituirenden Sitzung, in welcher die fünf Mitglieder einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter für denselben für die Dauer der Amtsperiode wählen. $5- Aufbewahrung der Vermögensstücke und Cassenführung. Die der Stiftung gehörigen Gelder (diese so weit sie nicht gemäls $ 3 zeitweilig anderweit hinterlegt sind), geldeswertlien Papiere und Docu- mente werden von derjenigen Casse aufbewahrt, bei welcher sich die zum eigenen Vermögen der Akademie gehörigen Wertlipapiere u. s. w. in Gewalhhr- sam befinden. Die Casse zieht die Erträge der aufbewahrten Fonds ein und verein- nahmt auf Anweisung des Curatoriums sonstige der Stiftung zugehende Gelder gegen ihre Quittung. Sie übernimmt die Rendantur und Buch- führung für das Vermögen der Stiftung und leistet auf Anweisung des Oura- toriums die derselben zur Last fallenden Zahlungen. Nach Schlufs des Ge- schäftsjahres stellt sie die Jahresrechnung als einen besondern Anhang zu der akademischen Jahresrechnung auf und überreicht sie mit dieser der Akademie, welche sie an das Curatorium abschriftlich weitergibt. Die Prüfung, event. Richtigstellung, und Dechargirung der Rechnung erfolgt in derselben Weise und durch dieselben Organe, wie für die übrigen XXV Fonds der Akademie. Von dem Ergebnils ist dem Curatorium gleichfalls Mittheilung zu machen. 6. Der Stiftung obliegende Kosten. un Die rechnungsführende Casse erhebt für die Verwaltungsgeschäfte Kosten nach demselben Mafsstabe wie für die eigenen Fonds der Akademie. Dem Vorsitzenden des Curatoriums bezw. seinem Stellvertreter werden die für die Geschäftsführung und Correspondenz aufgewandten baaren Aus- lagen aus den Erträgnissen der Stiftung erstattet. un 7: Form der für die Stiftung abzugebenden Willenserklärungen. Alle von dem Curatorium ausgehenden die Stiftung betreffenden Schrift- stücke müssen am Schlufs den Namen der Stiftung ($ 2) tragen und von dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter mit Bezeichnung dieser ihrer Eigenschaft vollzogen sein. Für Zahlungsanweisungen über einen höhern Betrag im einzelnen Fall als Einhundert Mark, und weiter für alle Schriftstücke, Kundgebungen und Urkunden, durch welche für die Stiftung Verbindlichkeiten übernommen, Rechte aufgegeben oder an Andere abgetreten werden, bedarf es zur Gültig- keit aufserdem der Unterschrift eines zweiten Mitgliedes des Curatoriums, welches sich in diesem Fall ebenso als solches zu bezeichnen hat. Die Legitimation des Vorsitzenden und der übrigen Mitglieder des Cura- toriums zur Vornahme von Rechtshandlungen wird den Gerichten und an- deren Behörden oder Personen gegenüber durch eine die Eigenschaft be- stätigende Bescheinigung des vorsitzenden Secretars der Akademie geführt. Mittheilungen und Zustellungen gelten als an die Stiftung erfolgt, wenn sie an das Curatorium gerichtet und dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter behändigt sind. 8. Geschäftsordnung des Curatoriums. UI Das Curatorium verhandelt und beschliefst auf schriftlichem Wege oder in Sitzungen, welche von dem Vorsitzenden oder in Behinderung desselben von seinem Stellvertreter mindestens drei Tage vorher anberaumt werden. Letzteres geschieht, wenn und so oft der Geschäftsführende mündliche d XXVI Verhandlung für erforderlich erachtet, oder wenn zwei andere Mitglieder eine Sitzung verlangen. Beschlüsse werden mit Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Zur Gültigkeit von Beschlüssen über Geldverwendungen zu wissenschaft- lichen Unternehmungen ($$ 9, II, 14) und über Statutenänderungen ($ 16) sowie zur Gültigkeit von Wahlen ($ 3) ist jedoch Übereinstimmung von mindestens drei Voten erforderlich. Bei schriftlicher Verhandlung kann der Vorsitzende für die Stimmab- gabe eine Frist festsetzen, die jedoch unterbrochen wird, wenn innerhalb derselben eine Reelamation gegen die Fragestellung erfolgt. Über die Zu- lassung verspätet abgegebener Stimmen sowie über die Bedeutung und Wirk- samkeit bedingungsweiser Willenserklärungen entscheidet der Vorsitzende. Angelegenheiten von minderer Wichtigkeit werden vom Vorsitzenden allein erledigt. Ebenso sorgt Derselbe allein für die Ausführung der ge- falsten Beschlüsse, aufser wo nach $ 7 die Zuziehung eines zweiten Mit- gliedes erforderlich ist. Auf Antrag des Vorsitzenden kann jedoch das Curatorium die besondere Geschäftsführung für ein beschlossenes wissen- schaftliches Unternehmen einem andern Mitgliede, oder einer aus mehreren seiner Mitglieder bestehenden Commission übertragen. Scheidet ein gewähltes Mitglied aus dem Curatorium im Verlauf einer Amtsperiode aus, so hat das Curatorium davon sogleich der Akademie An- zeige zu machen und diese für den Rest der laufenden Periode eine Er- satzwahl vorzunehmen. War ein ausgeschiedenes Mitglied Vorsitzender, so rückt der zum Stellvertreter Gewählte in die Stelle des Vorsitzenden und ist nach Wieder- ergänzung des Curatoriums ein neuer Stellvertreter zu wählen. Gelangt die Stelle des Oberbürgermeisters von Berlin zur Erledigung, so rulıt die städtische Stimme, bis Notification der Wiederbesetzung durch den neuen Oberbürgermeister nach dessen Amtsantritt bei der Akademie eingegangen ist. Un 9. Beschlufsfassung über wissenschaftliche Unternehmungen der Stiftung. Am Anfang des vierten Jahres einer jeden Sammelperiode zeigt das Curatorium die bevorstehende Verfügbarkeit eines vierjährigen Erträgnisses XXVI dem vorsitzenden Secretar derjenigen Classe der Akademie an, für deren Fächer das in Rede stehende Erträgnifs verfügbar wird. Über die Anfangs- verleihung s. $ 12. Von dieser Anzeige wird in der ersten ordentlichen Sitzung der betr. Classe im Januar Nachricht gegeben, und in der ersten April- und der ersten Juli-Sitzung des Jahres die Classe nochmals durch ihren vorsitzen- den Seeretar an den Gegenstand erinnert. Nur ordentliche oder auswärtige Mitglieder der betr. Classe sind be- rechtigt Anträge bezüglich der Verwendung der verfügbaren Mittel zu stellen. Solche Anträge sind mit möglichst genauem und vollständigem Plan und Kostenanschlag — wobei so weit als thunlich auch Bearbei- tung und Veröffentlichung der von dem Unternehmen zu erwartenden Ergebnisse in Betracht zu ziehen sind — vor Ablauf des Monats Juli dem Curatorium einzureichen. Anträge noch in Erwägung zu ziehen, welche in der Zwischenzeit zwischen diesem Termin und der Verhandlung des Curatoriums über die rechtzeitig eingegangenen Anträge einlaufen, oder für welehe Plan und Kostenanschlag noch wesentlicher erst nach dem Termin zu bewirkender Ergänzungen bedürftig erscheinen, bleibt dem Er- messen des Üuratoriums vorbehalten. Anträge, welche von nicht berechtigten Personen bei dem Curatorium eingereicht werden, gibt dasselbe nach seinem Ermessen entweder dem Einsender zurück oder zu weiterer Veranlassung an die jeweils zuständige Ulasse ab. Über die vorliegenden Anträge beräth und beschliefst das Curatorium; nachdem inzwischen alle Mitglieder von denselben Kenntnils genommen haben und event. im Wege des Umlaufs Verhandlung stattgefunden hat, endgültig in einer baldthunlichst nach den akademischen Sommerferien an- zuberaumenden, jedenfalls vor den Weihnachtsferien abzuhaltenden Sitzung. $ 10. Bedingungen für die Bewilligungen aus Stiftungsmitteln. Die verfügbaren Mittel sollen ausschliefslich zu selbständigen Unter- nehmungen der Stiftung, und vorzugsweise zu solchen von hervorragender wissenschaftlicher Bedeutung und entsprechend erheblichem, insbesondere mehrjährige Arbeit erforderndem Umfange verwendet werden. Die Unter- stellung unter die Stiftung soll auch bezüglich der Bearbeitung und be- d* XXVIll züglich aller das Unternehmen betreffenden Veröffentlicehungen gewahrt werden. Demgemäfs gilt als Regel, dafs das vierjährige Erträgnifs zur Aus- führung eines einzigen grofsen Unternehmens bestimmt wird. Ausnahms- weise kann, wenn kein Antrag auf ein solches vorliegt oder die Zustim- mung des (Curatoriums findet, eine Vertheilung zur selbständigen Aus- führung mehrerer wissenschaftlich bedeutsamen Arbeiten geringern Um- fanges statthaben. Gänzlich ausgeschlossen ist die Bewilligung von Zu- schüssen an Unternehmungen, die unter fremder Autorität und im übrigen mit fremden Mitteln ausgeführt werden, auch soll keinerlei Vermischung der Stiftungsmittel mit den übrigen Fonds der Akademie stattfinden. Die Übernahme von Druckkosten für Mittheilungen in den »Sitzungsberichten « oder »Abhandlungen« der Akademie durch letztere soll als eine solche unzulässige Vermischung indefs nicht angesehen werden. Die Bewilligung für ein Unternehmen kann nur dann beschlossen werden, wenn der gesammte anschlagsmälsig für dessen Ausführung — nicht nothwendig auch für Bearbeitung und Veröffentlichung — erforder- liche Betrag angesammelt ist. Was das verfügbare vierjährige, event. achtjährige (s. $ 14) Stiftungserträgnils daran noch fehlen läfst, kann ergänzt werden durch Zuschüsse a fonds perdu aus anderen, nicht akademischen, Quellen, falls solehe ohne Beanspruchung einer Beeinträchtigung des Cha- rakters des Unternehmens als eines solchen der Stiftung, und ohne sonstige erschwerende Bedingungen, geleistet oder sichergestellt werden. Neue Unternehmungen dürfen nicht eher beschlossen werden, als bis die vollständige Durchführung aller zum Bereich derselben Classe gehörigen, einschliefslich der Bearbeitung und Veröffentlichung, finanziell derart sicher- gestellt ist, dafs jede weitere Belastung der Stiftung durch dieselbe aus- geschlossen ist. - II. 777 Verträge über die Ausführung der übernommenen Unter- nehmungen. - Sobald das Öuratorium die Bewilligung für ein Unternehmen be- schlossen hat, vereinbart dasselbe unter Mitwirkung des akademischen Antragstellers mit der oder den ausführenden Personen einen Vertrag über die Ausführung, durch welchen zugleich die spätere Bearbeitung XXIX des dabei gewonnenen Materials und die Veröffentlichung der erlangten Ergeb- nisse sichergestellt wird, und zwar letztere in der Art, dafs auch dabei der Antheil der Stiftung an dem Unternehmen gebührend in Erscheinung tritt. Der Regel nach ist der Ausführende bei Abschluss des Vertrages zu ver- pflichten, im Einvernehmen mit dem akademischen Antragsteller die Be- arbeitung und zwar wenn dieselbe nicht die Aufwendung besonderer Kosten (vergl. $ 14) erfordert ohne weitere Unterstützung (Redactions- honorar), und ebenso die Herstellung eines druckfertigen Manuseripts zu übernehmen. Dieses kann nach Prüfung durch die Akademie einem Privat- verleger zur Veröffentlichung überlassen werden, wenn nicht die Akademie Aufnahme in ihre Abhandlungen vorzieht. Durch den Vertrag ist ferner das Eigenthumsrecht der Stiftung an allen auf das Unternehmen Bezug habenden im Verlauf desselben zusammenge- brachten Sammlungen vorzubehalten, dergestalt, dafs diese Sammlungen, soweit sie nicht für die Bearbeitung verbraucht werden, in der nach dem Befinden der akademischen Sachverständigen angemessenen Vollständigkeit an die Stiftung abzuliefern sind. Diese übergibt sie der Akademie behufs Vertheilung unter die Berliner wissenschaftlichen Institute. Die ausführenden Personen sind weiter zu verpflichten, sogleich nach Abschlufs des Unternehmens und bei mehr als einjähriger Dauer alljährlich im Verlauf desselben Berichte an das Curatorium zu erstatten. Diesem bleibt überlassen solche Berichte der Akademie, event. zur Veröffentlichung in ihren Schriften, mitzutheilen. Der vereinbarte Vertrag wird nach Annahme durch den andern Theil für das Curatorium verbindlich, sobald drei seiner Mitglieder demselben zugestimmt haben. Kommt ein Vertrag nicht vor der nächsten öffentlichen Berichter- stattung ($ 15) in verbindlicher Form zu Stande, so wird die betr. Be- willigung unwirksam, jedoch bleibt die Angelegenheit, falls sie die einzige vom Curatorium aufgenommene war, noch für das neue Jahr in der Schwebe, um durch eine aufserordentliche Verhandlung ($ 14) erledigt zu werden. $ 1a. Turnus für die Verwendung der Stiftungserträgnisse. Zur ersten Verwendung werden die Erträgnisse des Stiftungscapitals aus den Jahren 1901-1904, worunter die nach dem 2. Januar 1901 bis XXX zum 2. Januar 1905 einschliefslich fällig werdenden Zinsen zu verstehen sind, nach $ 3 abgerundet, für die Fächer der physikalisch-mathematischen Classe zur Verfügung gestellt. Die Beschlufsfassung über die Verwendung erfolgt im letzten Viertel des Jahres 1904 und die öffentliche Verkündung der erfolgten Bewilligung, sofern inzwischen ein Vertrag‘ gemäls $ ıı zu Stande gekommen ist, am Frıerprıcastage 1905. Zu zweit gelangen die Er- trägnisse aus den Jahren 1905-1908 zur Verfügung wiederum für die physi- kalisch-matliematische Ulasse, zu dritt die aus 1909-1912 für die philo- sophisch -historische; darauf beginnt ein neuer gleicher Turnus. 72) Se Ansammlung eines Reservefonds und weitere Verwendung von Überschüssen. Etwa noch aus dem Jahre 1900 zu ziehende Erträgnisse werden zur Begründung eines Reservefonds verwendet. Wenn die verfügbaren Mittel bei einer der vierjährlichen Beschlufs- fassungen nicht vollständig fortbewilligt werden, oder überhaupt keiner der vorliegenden Anträge vor dem Schlufs des Berathungsjahres angenom- men wird, fliefsen die erübrigten Beträge zunächst gleichfalls in diesen Reservefonds, bis derselbe die Höhe von Zehntausend Mark erreicht hat. Darüber hinaus werden alle Erübrigungen sogleich und endgültig dem Stif- tungscapital zugeschlagen. Die Bestände des Reservefonds werden zinstragend in sicheren Werth- papieren, oder falls und soweit vorauszusehen ist dafs sie nach kürzerer Frist wieder flüssig zu machen sind als Bankguthaben angelegt. Die damit erzielten Zinsen fliefsen dem zur jeweils nächsten Verwendung für wissen- schaftliche Unternehmungen anzusammelnden Capitalzinsenfonds zu. VI $ 14. Verwendung des Reservefonds. Der Reservefonds soll in erster Linie dazu dienen, Mittel zur Deckung von solchen Mehrkosten der Unternehmungen über den für ihre Ausführung veranschlagten und bewilligten Betrag hinaus anzusammeln, zu deren Über- nalıme auf die Stiftung das Curatorium sich nachträglich bereit findet, so- wie zur Gewährung etwa nothwendiger Zuschüsse zur Bearbeitung eines aus- geführten Unternehmens oder zur Veröffentlichung seiner Ergebnisse auf XXXI dem Wege des buchhändlerischen Privatverlags, falls die Kosten der Be- arbeitung und Veröffentlichung nieht gleich bei der ursprünglichen Bewilli- gung mit vorgesehen worden waren. Aufserdem kann der Reservefonds in zwei Fällen für neue wissen- schaftliche Unternehmungen in Anspruch genommen werden: 1. Wenn bei einer der regelmäfsigen Beschlufsfassungen gar keine Bewilligung stattgefunden hat, oder wenn eine einzige Unternehmung be- schlossen war, ein Vertrag über deren Ausführung aber nicht rechtzeitig zu Stande gekommen ist, so soll es den Mitgliedern der jeweils zustän- digen Ulasse freistehen bis zum 31. Juli des nächsten auf die Bewilligung folgenden Jahres neue Anträge zu stellen und diese sollen im letzten Viertel desselben zusammen mit dem etwa in der Schwebe verbliebenen, olıne Einräumung eines Vorranges für den alten oder die neuen Anträge, in glei- cher Weise wie im Vorjahr verhandelt werden. Für dann erfolgende Be- willigungen hat der Reservefonds die Mittel bis zur Höhe des im Vorjahr unverwendet gebliebenen vierjährigen Reinertrages wieder zur Verfügung zu stellen. 2. Wenn weder bei der regelmäfsigen noch etwa bei darauf fol- gender aufserordentlicher Beschlufsfassung eine Bewilligung stattgefunden hat, bei der nächsten regelmäfsigen Beschlufsfassung über Anträge aus der nämlichen Classe aber ein Antrag von hervorragender Wichtigkeit vorliegt, der mehr als das verfügbare vierjährige Erträgnifs in Anspruch nimmt, so kann das darüber Hinausgehende bis zur Höhe des ganzen das vorige Mal unverwendet gebliebenen vierjährigen Reinertrages dem Reservefonds entnommen werden, um das beantragte Unternehmen auszuführen. Es ist dann aber nicht gestattet, neben demselben gleichzeitig noch andere neue Unternehmungen zu unterstützen. Einzahlungen zum Reservefonds und Entnahmen aus demselben werden zu Gunsten bezw. zu Lasten der einzelnen Classen verrechnet. Wird zu Gunsten einer Classe mehr aus dem Reservefonds entnommen als bis dahin an Erübrigungen an den für ihre Fächer zur Verfügung gekommenen Be- trägen in den Reservefonds geflossen war, so ist das mehr Entnommene von dem nächsten für Unternehmungen derselben Classe zur Verfügung stehenden vierjährigen Ertrage vorweg abzusetzen und dem Reservefonds wieder zuzuführen, oder wenn derselbe inzwischen auf 10000 M. gewachsen sein sollte dem Stiftungseapital zuzuschlagen. XXXI $ 15. Öffentliche Berichterstattung. Das Curatorium erstattet über die Wirksamkeit der Stiftung im allge- meinen und den Verlauf der in Angriff genommenen Unternehmungen im besondern in der öffentlichen Sitzung der Akademie am FRrıEDrIcHstage Bericht. Un 16. Änderung des Stiftungsstatuts. Änderungen dieses Statuts können nur durch übereinstimmende Be- schlüsse des Curatoriums und der Gesammtakademie herbeigeführt werden. Diese müssen im Curatorium mit mindestens drei Stimmen, in der Aka- demie in einer ordentlichen Gesammtsitzung, zu der nach vorangegangener Verhandlung über die beantragte Änderung besonders unter Angabe des Zwecks einzuladen ist, mit absoluter Mehrheit aller ordentlichen Mitglieder gefalst sein. Zu jeder von Akademie und Curatorium beschlossenen Änderung des Statuts ist die Genehmigung des der Akademie vorgeordneten Königlichen Ministeriums erforderlich. Nachdem Seine Majestät der Kaiser und König durch Allerhöchsten Erlafs vom 8. August 1900 die landesherrliche Genehmigung zur Annahme der Schenkung ertheilt hatten, erhielt das vorstehende Statut durch Erlafs UI. Nr. 12730 vom 21. August 1900 die Genehmigung des Königlichen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten. XXAXIII Verzeichnifs der im Jahre 1901 erfolgten Geldbewilligungen aus akademischen Mitteln zur Ausführung wissenschaftlicher Unternehmungen. Es wurden im Laufe des Jahres 1901 bewilligt: 2300 Mark dem Mitgliede der Akademie Hrn. Engler zur Fort- 7200 1000 3300 6000 2000 3000 500 3000 1000 setzung der Arbeiten für das »Pflanzenreich«. dem Mitgliede der Akademie Hrn. Diels zur Fortsetzung der Herausgabe der griechischen Commentatoren des Aristoteles. demselben zur Fortführung des Corpus inscriptionum etruscarum. dem Mitgliede der, Akademie Hrn. Kirchhoff zur Fort- setzung der Sammlung der griechischen Inschriften. dem Mitgliede der Akademie Hm. Koser zur Fort- führung der Herausgabe der politischen Correspondenz König Friedrich’s 1. dem Mitgliede der Akademie Hrn. Mommsen zur Fort- setzung der Herausgabe des Codex Theodosianus. dem Mitgliede der Akademie Hrn. Branco zur Fortsetzung seiner geologischen Untersuchungen im Nördlinger Ries. dem Mitgliede der Akademie Hrn. Klein zur Vervoll- ständigung und Reparatur eines der Akademie ge- hörigen mikroskopischen Apparats. dem Mitgliede der Akademie Hrn. Diels zur Herstellung eines Katalogs der Handschriften der antiken Mediecin. dem Mitgliede der Akademie Ilm. Harnack zu Vor- arbeiten für eine Prosopographie der Zeit von Dio- cletian bis Justinian. XXXIV >00 1000 1000 1000 1500 4000 500 1000 1000 Mark dem correspondirenden Mitgliede der Akademie Hrn. » Spengel zu photographischen Aufnahmen von Schmet- terlings -Variationen. dem correspondirenden Mitgliede der Akademie Hın. Michaelis zur Vollendung der 3. Ausgabe der Desecriptio arcıs Athenarum des Pausanias. Hrn. Privatdocenten Dr. Albrecht Bethe in Strals- burg zur Fortsetzung seiner Untersuchungen über das Gleichgewicht niederer Thiere und zu Untersuchungen aus dem Gebiete der allgemeinen Nervenphysiologie bei Evertebraten. Hın. Privatdocenten Dr. Adolf Borgert in Bonn zu Studien über Radiolarien. Hın. Prof. Dr. Theodor Boveri m Würzburg zu Unter- suchungen über Befruchtung und erste Entwickelung des thierischen Eies. Hrn. Prof. Dr. Hermann Braus in Heidelberg zu Unter- suchungen über die Entwickelungsgeschichte niederer Selachier. Hrn. Privatdocenten Dr. Georg Burckhard in Würz- burg zu Thierexperimenten betreffs Castrationsatrophie u. Ss. w. Hrn. Privatdocenten Dr. Otto Cohnheim in Heidelberg zu Untersuchungen über die Resorption bei Wirbellosen. Hrn. Oberlehrer Dr. Wilhelm Halbfafs in Neuhaldens- leben zur Anstellung von Seichesbeobachtungen am Maduesee. Hrn. Privatdocenten Dr. Richard Heymons in Berlin zu zoologischen Studien, insbesondere über die Ent- wickelung der Solpugiden. im südlichen Rufsland und in Turkestan. XXXV 1200 Mark Hrn. Prof. Dr. Otto Jaekel in Berlin zu Studien über 500 >00 1000 1000 293 1000 1500 4000 1100 » die Pelmatozoen. Hrn. Dr. Otto Kalischer in Berlin zur Fortsetzung seiner Arbeiten über die Physiologie des Grofshirns der Vögel. Hrn. Seminar-Öberlehrer Dr. H. Klebahn in Hamburg zu Untersuchungen über die Biologie der Rostpilze. Hrn. Prof. Dr. William Küster in Tübingen zur Fort- setzung seiner Studien über den Blut- und den Gallen- farbstoff. Hrn. Privatdocenten Dr. Friedrich Kutscher in Mar- burg zu Untersuchungen über die Spaltungsproducte der Eiweifskörper und Nucleinsäuren. der Assistentin am Zoologischen Institut der Universi- tät Bonn Dr. Gräfin Maria von Linden zur Beschaffung von Instrumenten zur Untersuchung der Farbstoffe von Schmetterlingsfarben. Hrn. Prof. Dr. Anton Reichenow in Berlin zur Herstel- lung von thiergeographischen Karten zu seinem Werke »Die Vögel Africa’s«. Hrn. Prof. Dr. Wilhelm Salomon in Heidelberg zur Beendigung seiner geologisch-mmeralogischen Durch- forschung der Adamellogruppe. HH. Dr. Max Samter und Dr. Wilhelm Weltner in Berlin zur Erforschung der Relietenfauna norddeutscher Binnenseen. Hrn. Privatdocenten Dr. August Weberbauer in Breslau als Zuschufs zu den Kosten einer botanischen Reise in Dei. Hın. Dr. Ferdinand von Wolff in Berlin zur Erfor- schung des Bozener Quarzporphyr-Gebiets. e* XXXVI s00 600 1560 1000 1000 >00 >00 1500 1000 Mark Hın. Privatdocenten Dr. Richard Woltereck in Leipzig zu Studien über die Ontogenie der Archanneliden. Hrn. Prof. Dr. Karl Brockelmann in Breslau zur Fort- setzung der Herausgabe von Ibn Qutaiba’s Ujün alahbar. Hrn. Dr. Ernst Diehl in München zur Herausgabe des Proclus-Commentars zum Platonischen Timaeus. Hın. Pfarrer Dr. Gustav Diettrich in London zu einer textkritischen Ausgabe der Pesittö zum Propheten Jesaia. Hrn. Prof. Dr. Heinrich Gelzer in Jena zur Fortfüh- rung der Herausgabe der Notitiae episcopatuum ecclesiae orientalıs. Hrn. Archivdirector Prof. Dr. Joseph Hansen m Köln zu fortgesetzten Untersuchungen über die Geschichte der Inquisition in Deutschland. Hrn. Privatdocenten Dr. Georg Kampffmeyer im Mar- burg zum Studium arabischer Dialekte m Marokko. Hrn. Prof. Dr. Gustav Knod im Stralsburg zu archi- valischen Studien über deutsche Studenten in Orleans. Hın. Bibliothekar Dr. Oskar Mann in Berlin als Er- höhung der im Jahre 1900 bewilligten ersten Rate von 2500 Mark zu einer Reise nach Vorderasien zum Zweck des Studiums der kurdisch-neupersischen Dialekte. Hrn. Prof. Dr. Benedicetus Niese im Marburg zu einer Reise nach Italien zum Zweck der Vergleichung von Handschriften des Strabon. Hrn. Prof. Dr. Friedrich Wiegand in Erlangen zur Her- ausgabe des sogenannten Homiliars Karl’s des Grolsen. XAXVII Verzeichnifs der im Jahre 1901 erschienenen im Auftrage oder mit Unterstützung der Akademie bearbeiteten oder herausgegebenen Werke. Das Pflanzenreich. Regni vegetabilis conspectus. Im Auftrage der Königl.Preufs. Akademie der Wissenschaften hrsg.von A. Eng- ler. Heft 4—7. Leipzig 1901. Das Tierreich. Eine Zusammenstellung und Kennzeichnung der rezenten Tierformen. In Verbindung mit der Deutschen Zoo- logischen Gesellschaft hrsg. von der Königlich Preufsischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Lief. 12-15. Ber- lin 1901. Acta Borussica. Denkmäler der Preufsischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert. Hrsg. von der Königlichen Akademie der Wissenschaften. Behördenorganisation und allgemeine Staats- verwaltung. Bd. 3. Bd. 6. Hälfte 1.2. —- Die einzelnen Ge- biete der Verwaltung: Getreidehandelspolitik. Bd. 2. Berlin 1901. Commentaria in Aristotelem graeca edita consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae. Vol.3. Pars 1. Alexandri in librum de sensu commentarıum ed. Paulus Wendland. — Vol.14. Pars 1. Ioannis Philoponi in meteo- rologicorum librum primum commentarium ed.Michael Hay- duck. — Vol. 22. Pars 3. Michaelis Ephesii in librum quin- tum Ethicorum Nicomacheorum commentarium ed. Michael Hayduck. Berolini 1901. Corpus inscriptionum latinarum consilio et auctoritate Academiae Litterarum Regiae Borussicae editum. Vol. 11. Inseriptiones Aemiliae Etruriae Umbriae latinae ed. Eugenius Bormann. Pars 2. Fasc. 1.— Vol.13. Pars 3. Fasc. 1. Inscriptiones XXXVIl trıum Galliarum et Germaniarum latinae. Instrumentum do- mesticum. Collegerunt Otto Hirschfeld et Carolus Zan- gemeister, ed. Oscar Bohn. Fasc. 1. Berolimi 1901. 4. Thesaurus linguae latinae editus auctoritate et consilio Academia- rum quinque Germanicarum Berolinensis Gottingensis Lip- siensis Monacensis Vindobonensis. Vol. 1. Fasc. 2.3. Vol. 2. Fasc. 1.2. Lipsiae 1901. 4. örgebnisse der Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung. Bd. 2. G.e. Vosseler, J. Die Amphipoden der Plankton-Expe- dition. Th. 1. Kiel und Leipzig 1901. 4. Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten drei Jahr- hunderte. Hrsg. von der Kirchenväter-Commission der Königl. Preufsischen Akademie der Wissenschaften. Der Dialog des Adamantius mepi THG eig Heov ÖpBHG TIIoTewc hrsg. von W. H.van de Sande Bakhuyzen. — Das Buch Henoch hrsg. von Joh. Flemming und L. Radermacher. — ÖOrigenes Werke. Bd.3. Jeremiahomilien, Klageliederkommentar, Er- klärung der Samuel- und Königsbücher hrsg. von Erich Klostermann. Leipzig 1901. Kronecker, Leopold. Vorlesungen über Mathematik. Hrsg. unter Mitwirkung einer von der Königlich Preufsischen Akademie der Wissenschaften eingesetzten Kommission. Teil 2. Vor- lesungen über allgemeine Arithmetik. Bearb. und hrsg. von Kurt Hensel. Abschnitt 1. Vorlesungen über Zahlentheorie. Bd. 1. Leipzig 1901. Brückner, A. Geschichte der polnischen Litteratur. Leipzig 1901. Corpus inscriptionum etruscarum ed. Carolus Pauli. Fase. 9. Lip- siae 1901. 4. Graebner, P. Die Heide Norddeutschlands und die sich an- schliefsenden Formationen in biologischer Betrachtung. Leip- zig 1901. XXXIX Hansen, Joseph. Quellen und Untersuchungen zur Geschichte des Hexenwahns und der Hexenverfolgung im Mittelalter. Bonn 1901. Kirchner, Johannes. Prosopographia Attica. Vol. 1. Berolimi 1901. Loesener, Th. Monographia Aquifoliacearum. Pars 1. Halle 1901. 4. Sep.-Abdr. Möller, Alfred. Phycomyceten und Ascomyceten. Untersuchun- gen aus Brasilien. Jena 1901. Arx Athenarum a Pausania descripta. In usum scholarum ed. Otto Jahn et Adolfus Michaelis. Ed. 3. Bonnae 1901. 4. Die Triumphe Francesco Petrarcas in kritischem Texte hrsg. von Carl Appel. Halle a.S. 1901. Procli Diadochi in Platonis rem publicam commentari ed. Guilel- mus Kroll. Vol.2. Lipsiae 1901. Annales quos scripsit Abu Djafar Mohammed ibn Djarır at-Tabarı cum alıs ed. M.J. de Goeje. Introductio. Lugd. Bat. 1901. Taschenberg, ©. Bibliotheca zoologica Il. Verzeichnifs der Schrif- ten über Zoologie, welche in den periodischen Werken ent- halten und vom Jahre 1861—1880 selbständig erschienen sind. Lief. 15. Leipzig 1901. Tornquist, Alexander. Das vicentinische Triasgebirge. Eine geologische Monographie. Stuttgart 1901. Voeltzkow, A. Wissenschaftliche Ergebnisse der Reisen in Ma- dagaskar und Ostafrika in den Jahren 1859—95. Bd. 2. Heft 2.3. Frankfurt a. M. 1900. 01. 4. (Abhandlungen hrsg. von der Senckenbergischen Naturforschenden Gesell- schaft. Bd. 26. Heib2.133) XL Veränderungen im Personalstande der Akademie im Laufe des Jahres 1901. Es wurden gewählt: zu ordentlichen Mitgliedern der physikalisch-mathematischen Ulasse: Hr. Friedrich von Hefner-Alteneck am 20. December 1900, bestätigt durch K. Cabinetsordre vom 14. Januar 1901, Heinrich Müller-Breslau am 20. December 1900, bestätigt » durch K. Cabinetsordre vom 14. Januar 1901: zum auswärtigen Mitgliede der philosophisch-historischen Classe: Rochus Frhr. von Lilieneron in Schleswig am 20. December 1900, bestätigt durch K. Cabinetsordre vom 14. Januar 1901; zum correspondirenden Mitgliede der philosophisch-historischen Classe: Hr. Henry Sweet ın Oxford am 6. Juni 1901. Gestorben sind: die ordentlichen Mitglieder der philosophisch-historischen Classe: Hr. Johannes Schmidt am 4. Juli 1901, » Karl Weinhold am 15. August 1901, Alfred Pernice am 23. September 1901, Albrecht Weber am 30. November 1901: XLI die auswärtigen Mitglieder der physikalisch - mathematischen Ulasse: Hr. Charles Hermite im Parıs am 14. Januar 1901, » Max von Pettenkofer in München am 10. Februar 1901; das auswärtige Mitglied der philosophisch-historischen Ulasse: Hr. Rudolf Haym in Halle am 27. August 1901; das Ehren-Mitglied: Chlodwig Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst am 6. Juli 1901; die correspondirenden Mitglieder der physikalisch - mathema- tischen Classe: Hr. Henry Augustus Rowland in Baltimore am 16. April 1901, » Gustaf Lindström m Stockholm am 16. Mai 1901, » Adolf Fick in Würzburg am 21. August 1901; die correspondirenden Mitglieder der philosophisch historischen Classe: Hr. Bernhard Erdmannsdörffer m Heidelberg am 1. März 1901, » William Stubbs in Oxford am 22. April 1901, » Georg Kaibel in Göttingen am 12. October 1901, » Karl von Hegel in Erlangen am 6. December 1901. XLII Verzeichnils der Mitglieder der Akademie der Wissenschaften. Am Schlusse des Jahres 1901. I. Beständige Secretare. Hr. Auwers Vahlen Diels . Waldeyer . Gewählt von der phys.-math. Classe phil.-hist. - phil.-hist. - phys.-math. - II. Ordentliche Mitglieder der physikalisch-mathematischen Classe Hr. Arthur Auwers . Rudolf Virchow . Simon Schwendener Hermann Munk Hans Landolt . Wilhelm Waldeyer der philosophisch -historischen Classe Hr. Theodor Mommsen . - Adolf Kirchhoff . - Johannes Vahlen . - Eberhard Schrader . - Alexander Conze - Adolf Tobler . - Hermann Diels . - Heinrich Brunner . Datum der Königl. Bestätigung 1878 1893 1895 1896 April 10. 4yoml 8. Nov. 27. Jan. 20. Datum der Königlichen Bestätigung 1858 1860 1866 1873 1874 1875 1877 1879 & 1880 1881 1881 1881 1884 1884 April 27. März 7. Aug. 18. Dec. 22. Dec. 16. Juni 14. der physikalisch - mathematischen Classe Hr. ee er Lazarus Fuchs . Franz Eilhard Schulze Wilhelm von Bezold Karl Klein Karl Möbius Adolf Engler Hermann Karl Vogel . Hermann Amandus Schwarz Georg Frobenius Emil Fischer Oskar Hertwig . Max Planck . Friedrich Kohlrausch . Emil Warburg . nie Jakob Heinrich van’t Hof . Theodor Wilhelm Engelmann Ferdinand Frhr. von Richthofen . . Wilhelm Branco Robert Helmert . ale Friedrich von. Hefner-Alteneck Heinrich Müller-Breslau . der philosophisch-historischen Classe — Hr. Otto Hirschfeld . Eduard Sachau . Gustav Schmoller Wilhelm Dilthey . Ernst Dümmler . Ulrich Köhler Adolf Harnack . Karl Stumpf. Erich Schmidt Adolf Erman Reinhold Koser . Max Lenz Reinhard Kekule von Stradonitz Paul Scheffer - Boichorst Ulrich von Wilamowitz- Moellendorff . XLIII Datum der Königlichen Bestätigung run) NS, 1584 April 9. Junmw2ıll März 9. Anna. Jan. 24. Jan. 24. Jan. 24. April 6. 3 April 30. Dee. 19. Dee. 19. Jan. 29; Febr. 10. März 30. Dec. 19. Jan. 142 Febr. 6. April 17. Jum 11. Febr. 18. Febr. 18. Febr. 18. Aug. 13. Aug. 13. Febr. 26. Julız=12} Dec. 14. Febr. 14. Juni 9. len 8% 2 Aug. 1890 1892 1892 1893 1893 1593 1894 1895 1895 1895 1895 1895 1896 1896 1896 1898 1898 1899 1899 1899 Aug. 2. 1899 Dee. 18. 1900 Jan. 31. 1901 Jan. 14. 1901 Jan. 14. (* XLIV Il. Auswärtige Mitglieder der physikalisch-mathematischen Classe der philosophisch -historischen Classe Hr. Otto von Böhtlingk in Leipzig Hr. Albert von Koelliker in W ürz- burg ar en Mu - Eduard Zeller in Stuttgart Sir George Gabriel Stokes in Cambridge ; : Hr. Theodor Ni öldekein Sralshure - Friedrich Imhoof-Blumer in Winterthur . 2 - Theodor von Sickel in Rom . - Gaston Paris in Paris - Pasquale Villari in Florenz . - Franz Bücheler in Bonn. Hr. Wilhelm Hittorf m Münster i.W. Lord Kelvin in Netherhall, Largs Hr. Marcelin Berthelot in Paris - Eduard Suess in Wien . - Karl Gegenbaur in Heidelberg - Eduard Pflüger in Bonn N FE IE ER Frhr. von Lilieneron in Schleswig Rochus IV. Ehren-Mitglieder. Earl of Crawford and Balcarres in Haigh Hall, Wigan Hr. Max Lehmann in Göttingen . RE - - Ludwig Boltzmann in Leipzig i Se. Majestät Oskar II.. König von Schw Sl Bad Na Hr. Gustav von Gossler in Danzig : Hugo Graf von und zu Lerchenfeld in Bee 2 Hr. Friedrich Althoff in Berlin ki - Richard Schöne ın Berlin . . Ss Elise Wentzel geb. Heckmann in Berlin ; . Konrad Studt in Berlin $ - a Dickson White ın Berlin . Datum der Königlichen Bestätigung m— 1885 Nov. 30. 1892 März 16. 1895 Jan. 14. 1899 Mai 22. 1900 März 5. 1901 Jan. 14. Datum der Königlichen Bestätigung 1883 Juli 30. 1887 Jan. 24. 1SSS Juni 1897 Sept. 1900 März 5. 1900 März 5. 1900 März 5. 1900 März 5. 1900 März 5. 1900 März 17. 1900 Dee. 12. V. Correspondirende Mitglieder. Physikalisch-mathematische Classe. ". Ernst Abbe in Jena Alexander Agassiz in Brendan Mass. Adolf von Baeyer in München Friedrich Beilstein in St. Petersburg Ernst Wilhelm Benecke in Strafsburg Eduard van Beneden in Lüttich . Oskar Brefeld in Breslau Otto Bütschli in Heidelberg Sir John Burdon- Sanderson in Oxford Hr. Stanislao Cannizzaro ın Rom Karl Chun in Leipzig Alfonso Cossa in Turin . Luigi Cremona in Rom . Gaston Darboux in Paris e Richard Dedekind in Braunschweig . Nils Christofer Duner in Upsala . Ernst Ehlers in Göttingen . Rudolf Fittig in Strafsburg Walter Flemming in Kiel Max Fürbringer in Heidelberg Albert Gaudry in Paris . Archibald Geikie ın London . Josiah Willard Gibbs in New Haven, N 3 Woleott Gibbs in Newport, R. 1. David Gill, Königl. Sternwarte am Cap de Eulen ne £ . Paul Gordan in Erlangen . Ludwig von Graf in Sn Gottlieb Haberlandt in Graz Julius Hann in Wien Victor Hensen in Kiel Richard Hertwig in München . Wilhelm Ihs in Leipzig. " Joseph .Dalton Hooker in Seulale 2 William Lluggins in London ". Leo Koenigsberger in Heidelberg . Karl von Kupfer in München XLV Datum der Wahl 1896 1895 1884 1888 1900 1887 1899 1897 1900 1888 1900 1895 1886 1897 1880 1900 1897 1896 1893 1900 1900 1889 1900 1885 1890 1900 1900 1899 1889 1898 1898 1895 1554 1895 1893 1896 Oct. 29. Juli 18. Jans 1. Dee. 6. Febr. 8. Nov. 3. Jan. 19. März 11. Febr. 22. Dec. 6. Jan: 18: Juni 13. Juli 15. Febr. 11. März 11. Febr. 22. Janı 21. Oct. 29. June al. Febr. 22. Febr. 8. Febr. 21. Febr. 22. Jan. 29. Juni 5. Febr. 22. Febr. 8. June =. Febr. 21. Febr. 24. April 28. Jumir sl. Jun il. Dec. 12. Mai 4. April 30. XLVI . Michel Levy in Paris : Franz von Leydig in Burhenbure 0. Pt T. Gabriel Lippmann in Paris. Rudolf Lipschitz in Bonn Moritz Loewy in Paris . Hubert Ludwig in Bonn Eleuthere Mascart in Paris . Dmitrij Mendelejew in St. Pete A Franz Mertens in Wien. Henrik Mohn in Christiania : Alfred Gabriel Nathorst in Stockholm : Karl Neumann in Leipzig . Georg Neumayer in Hamburg . Simon Newcomb in Washington . Max Noether in Erlangen . Wilhelm Pfeffer in Leipzig . Ernst Pfitzer in Heidelberg Emile Picard in Paris Henri Poincare ın Paris. Georg Quincke in Heidelberg . Ludwig Radlkofer in München William Ramsay in London Lord Rayleigh in Witham, Essex . Hr. Hermann Graf zu Solms- en in Se Hr. Friedrich von Recklinghausen in Sa bere Gustaf Retzius in Stockholm . Wilhelm Konrad Röntgen in München Heinrich Rosenbusch in Heidelberg George Salmon in Dublin Georg Ossian Sars in Christiania Giovanni Virginio Schiaparelli in Mailand . Friedrich Schmidt in St. Petersburg . Friedrich Schottky in Marburg ‚Johann Wilhelm Spengel in Gielsen . Eduard Strasburger in Bonn ‚Johannes Strüver in Rom Otto von Struve in Karlsruhe . Julius Thomsen in Kopenhagen August Toepler in Dresden . Melchior Treub in Buitenzorg . Gustav Tschermak in Wien . Datum der Wahl — 1598 1887 1900 1872 1895 1898 1595 1900 1900 1900 1900 1593 1596 1883 1896 1589 1899 1598 1896 1879 1900 1896 1896 1885 1893 1896 1887 1873 1898 1879 1900 1900 1899 1900 1889 1900 1868 1900 1879 1900 18S1 Juli Jan. Febr. April Dee. Juli Juli Febr. Febr. Febr. Febr. Mai Febr. Juni Jan. Dee. Jan. Febr. Jan. März Febr. Oct. Oct. Febr. Juni März Oct. Juni Febr. Oct. Febr. Febr. : Juni Jan. Dee. Febr. April Febr. März Febr. März 28. a. 22. 18. 12. 14. vb. FDVom- Bam nen mnwmn: IV — jr William Turner in Edinburg . Woldemar Voigt in Göttingen . Karl von Voit in München . ; ‚Johannes Diderik van der Waals in edle : Eugenius Warming in Kopenhagen . Heinrich Weber in Strafsburg . August Weismann in Freiburg i.B. . ‚Julius Wiesner in Wien . Heinrich Wild in Zürich Alexander William Wiliamson in High Pitfold, Eeleinese Clemens Winkler in Freiberg (Sachsen) Johannes Wislicenus in Leipzig Adolf Wüllner in Aachen Ferdinand Zirkel in Leipzig 2 Karl Alfred von Zittel in München . Philosophisch-historische Classe. *. Wilhelm Ahlwardt in Greifswald . Karl von Amira in München . Graziadio Isaia Ascoli in Mailand Theodor Aufrecht in Bonn . Ernst Immanuel Bekker in Beelherr ; Otto Benndorf in Wien . Friedrich Blass in Halle a. S. Ingram Bywater in Oxford Antonio Maria Ceriani in Mailand Karl Adolf von Cornelius in München . Edward Byles Cowell in Cambridge . Leopold Delisle in Paris. Heinrich Denifle in Rom Wilhelm Dittenberger in Halle a. S. Louis Duchesne in Rom. : Julius Ficker Ritter von Feldhaus in ee Kuno Fischer in Heidelberg Paul Foucart in Paris : Ludwig Friedländer in Sahurs Theodor Gomperz in Wien . ; Franeis Llewellyn Griffith in Kohlen der Er ne . Gustav Gröber in Stralsburg . RL Wilhelm von Hartel in Wien. Georgios N. Hatzidakis in Athen XLVII Datum der Wahl 1898 März 10. 1900 März 8. 1898 Febr. 24. 1900 Febr. 22. 1899 Jan. 19. 1596 Jan. 30. 1897 März 11. 1899 Juni 8. 1881 Jan. 6. 1875 Nov. 18. 1900 Febr. 8. 1896 Oct. 29. 1889 März 7. 1887 Oct. 20. 1895 Juni 13. 1888 Febr. 2. 1900 Jan. 18. 1887 März 10. 1864 Febr. 11. 1897 Juli 29. 1893 Nov. 30. 1900 Jan. 18. 1887 Nov. 17. 1869 Nov. 4. 1897 Oct. 28. 1893 April 20. 1867 April 11. 1890 Dee. 18. 1882 Juni 15. 1893 Juli 20. 1893 Juli 20. 1885 Jan. 29. 1884 Juli 17. 1900 Jan. 18. 1893 Oct. 19. 1900 Jan. 18. 1900 Jan. 18. 1893 Oct. 19. 1900 Jan. 18. XLVIII Datum der Wahl Hr. Albert Hauck in Leipzig . . LORD) len, Zillist - ‚Johan Ludvig Heiberg in Kos en re eseearzal} -U Max! Hemze innLeipzier: 2.0 une. Eu Oase =E RichardOHemzel in Wien‘. . orte ee ann: -| Antome' Heron. de Wulefosse in Paris. . .o. kun. 22 2.1893 Mehr. 72: & Dion Heuzay- in" Parism. 2,2... 200.02 .% Bent cn ODER = Henmannawon Holst in Chieasor nun. er ealSsI a2: =, Mheoplnle®#Homolle in) Athens agree EEESTEND ER - Vatroslav Jagie in Wien. . . a Ne N LSXSl0 .1Dreö, lee - William James in Cambridge, Ne ; ee De leL0X0) Ava, ilter - Karl Theodor von Inama- Sternegg in Wien a DL) Ehen ch. Eu HerdinanaJustı in) Marburg? 2 Sn EIER = Karl. Justin Bonn... BR I A I SR NENONERENN): - Panagiotis Kabbadias in Ahens ee ON LSICHE IN KON - Frederic George Kenyon in London . . ...0....2...... 1900 Jan. 18. - Franz Kielhorn in Göttingen . . listen Dieen '110. - Georg Friedrich Knapp in Shrafsturg Es A Hanne Kam na Fe 121,52 (Dieter, EL, - Sigismund Wilhehn Kölle in London . . . 2 .2.2..2..2...1855 Mai 10. =) Basil Datyjschew in. St.Petersbürg. ... .... =... zii. ni. wind ann Bi: = AudgüstDesineniin Beipzien 0. 20.2.0000. Beier as: 2.1 Binde Devasseur- in Pariss cu. 2.242 32 22 20. ur ee =u (GeacomoBlambros0o nWRrascatı. ». 0. re ee EST Noel: =" Johm Pentland Mahafyy in Dublin ... ........:0.7.0.1900" Jan. 18. - Frederic William Maitland in Cambridge . . . . 2 ........1900 Jan. 18. =1 Gaston@Masperot mn" Panisan 2. 2 Sn Bere. u ee - ‚Konrad von Maurer in München. . .. ....20. 2. ..2%..1889 Juli 25. = Adolf; Michaels -in: Stralsburg » 7... . wniouule u wem) 188m DT. - Alexander Stuart Murray in London . . . 2... .2.......1900 Jan. 18. *ı Adolf Mussafıa in Wien nrw. 2. ren Er OO = WHeinriche Nessen: in„Bonn#t. m. An: . 2: EEE” = hulus"Oppertiin! Paris, ern 22. N AR Saul: - Georges Perrot in Paris. . . ee Nolte Gall, - Wilhelm Radlof in St. Beer leer ua rare 10: eu ‚Wretor. Baron" Rosenyin. St. Petersburg... .... ... ... Ben/iuheul: 81900 Aanesls: =! ‚Richard "Schroeder in Heidelberg. . . .....,... 2% = 71900! Jan.! 18. = | Emil Sehüurer ‘in. Göttingen , ‚1... eilnlazle. : SERIE 20. 21 Einile Senart: in. Paris lm. 2. an an in ra = |». Eduard Sievers in Leipzig": 1. nlunz ana hu AR ee: = Chnistopl won Stqwart m Tübingen... ...,. . usnene 275685 Jan 29: - Albert Sorel in Paris . . N LE ID) Alanel, Alleh - Friedrich von Spiegel in Nnchen Dana Beeren 82Marr: . Henry Sweet in Oxford . Edward Maunde Thompson in En . Vilhelm Thomsen in Kopenhagen Hermann Usener in Bonn Girolamo Vitelli in Florenz . Kurt Wachsmuth in Leipzig Heinrich Weil ın Paris ‚Julius Wellhausen in Göttingen Ludvig Wimmer in Kopenhagen . Wilhelm Wundt in Leipzig . : Karl Zangemeister in Heidelberg . XLIX Datum der Wahl 1901 Juni 6 1895 Mai 2. 1900 Jan. 18. 1891 Juni 4. 1897 Juli 15. 1891 Juni 4. 1896 März 12. 1900 Jan. 18. 1891 Juni 4. 1900 Jan. 18. 1887 Febr. 10. og Wohnungen der ordentlichen Mitglieder. -, Auwers, Prof., Geh. Ober-Regierungs-Rath, Lindenstr. 91. SW. 68. von Bezold, Prof., Geh. Ober-Regierungs-Rath, Lützowstr. 72. W.35. Branco, Prof., Geh. Bergrath, Passauerstr. 5. W.50. Brunner, Prof., Geh. Justiz-Rath, Lutherstr. 36. W. 62. Conze, Professor, "Villen-Colonie Grunewald, Wangenheimstr. 17. Diels, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Magdeburgerstr. 20. W. 35. Dilthey, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Burggrafenstr. 4. W. 62. Diümmler, Prof., Geh. Ober-Regierungs-Rath, Kaiserin Augusta- Str.75/726. W. 10. Engelmann, Prof., Geh. Medieinal-Rath, Neue Wilhelmstr. 15. NW.7. Engler, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Motzstr. 89. W. 30. Erman, Professor, Steglitz, Friedrichstr. 10/11. Fischer, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Hessische Strafse =. St Al, Frobenius, Professor, Charlottenburg, Leibnizstr. 70. Fuchs, Prof.. Geh. Regierungs-Rath, Rankestr. 14. W. 50. Harnack, Professor, Fasanenstr. 43. W. 15. von Hefner-Alteneck, Hildebrandstr. 9. W. 10. Helmert, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Potsdam, Geodätisches Institut. Hertwig, Professor, Geh. Medicinal-Rath, Villen-Colonie Grunewald, Wangenheinstr. 28. Hirschfeld, Professor, Charlottenburg, Carmerstr. 3. von’t Hof, Professor, Charlottenburg, Uhlandstr. 2. Kekule von Stradonitz, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Landgrafen- ste. 19. W. 62. Kirchhof‘, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Matthaeikirchstr. 23. W.10. Klein, Prof., Geh. Bergrath, Karlsbad 2. W.35, vom 1. April ab: Charlottenburg, Joachimsthalerstr. 39/40. Köhler, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Königin Augusta-Str. 42. W.10. Kohlrausch, Professor, Charlottenburg, Marchstr. 25°. Koser, Geh. Ober-Regierungs-Rath, Charlottenburg, Hardenberg- str. 20. Landolt, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Albrechtstr. 14. NW. 6. Hr. LI ". Lenz, Professor, Augsburgerstr. 52. W.50. Möbius, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Sigismundstr. 8. W. 10. Mommsen, Professor, Charlottenburg, Marchstr. 8. Müller- Breslau, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Villen -Colonie Grune- wald, Kurmärkerstr. 8. *. Munk, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Matthaeikirchstr. 4. W. 10. Planck, Professor, Achenbachstr. 1. W. 50. Freiherr von Richthofen, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Kurfürsten- str. 1172 W. 62. Sachau, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Wormserstr. 12. W. 62. Scheffer- Boichorst, Professor, Nürnbergerstr. 71. W. 50. Schmidt, Professor, Derftlingerstr. 21. W. 35. Schmoller, Professor, Wormserstr. 13. W. 62. Schrader, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Kronprinzen-Ufer 20. NW.40. Schulze, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Invalidenstr. 43. N. 4. Schwarz, Professor, Villen-Colonie Grunewald, Humboldtstr. 33. Schwendener, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Matthaeikirchstr. 28. W.10. Stumpf, Professor, Augsburgerstr. 61. W.50. Tobler, Professor, Kurfürstendamm 25. W. 15. Vahlen, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Genthinerstr. 22. W. 35. Virchow, Prof., Geh. Medieinal-Rath, Schellingstr. 10. W.9. Vogel, Prof., Geh. Ober-Regierungs-Rath, Potsdam, Astrophysikali- sches Observatorium. Waldeyer, Prof., Geh. Medicinal-Rath, Lutherstr. 35. W. 62. Warburg, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Neue Wilhelmstr. 16. NW.7T. von Wilamowitz- Moellendorff, Prof., Geh. Regierungs-Rath, Westend, Eichen-Allee 12. . ag nn > Kl BT: Sigma rose, De - £ I TE „Hi ‚zleligen Hd, {inf -Anmst: A le pi Er f irıell KR RE F Re Werk Ru i une ‚shit Au ‚Age | LanlerkriÄiie 2 in | h ; Has Kir len Hätte. iR N TO Fnidlisiiliie ol rue Marti ER re. nt, cher GE BUS TE TLAE TER AERO AT br SEE SEP TITE APR". DR Pr EN Ts ee) Bu 3} f run Rah, Mike ee . INP-EI Art Terre kr; ee DL 053 En NEN. ee ee | dert ste E21 WENDE Aereie SUDEE Dr Aumderd, — \ Er Midi. FIEIRTER BEFAUMETR 27 uw u - TEL EN IE STEAIE) Puma > BET ET LP ESS I FTP EHER E DeT 2 RE TERN LE BRRETN Teran [NN ER ES z x Ara Aensbilarn En if er) nd *+ f Pr & Sg . “* - m E Pr Dre Daun 53 ZDETIL Fu3 273 BAR DIFEE TEE SEE ER Pete FETT I Fae aperere men pen. 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FRHAL, 16a ZUR rer Tr A0ei wre Kara EBEN Br smaunmn AUELaiR ns oz u B Inhalt Braxco und E.Fraas: Das vulcanische Ries bei Nördlingen in Br seiner Bedeutung für Fragen der allgemeinen Geologie. (Mit i Au DIE) Dark a ee Ro 0 re Abh. ]. S. 1--169. ü „er EA teen he Üben Nr 8 j De a Oi = ar ’ >& u pi < Das vulcanische Ries bei Nördlingen in seiner Bedeutung für Fragen der allgemeinen Geologie. Von HH. W. BRANCO! und Prof. Dr. E. FRAAS. I Niedergeschrieben von W.Branco, auf Grund gemeinsamer Untersuchungen und in Übereinstimmung mit E. Fraas. Phys. Abh. 1901. 1. 1 r Gelesen in der Gesammtsitzung am 11. April 1901 s [Sitzungsberichte St. XIX. S. 419]. Zum Druck eingereicht am gleichen Tage, ausgegeben am 8. Juni 1901. SA Er i vs) bar er ren namdiee KTADAE AR K7a3 I. Allgemeiner Theil. Die räthselhaften Erschemungen des Ries. lan SW. nach NO., auf eine Erstreekung von etwa 200°“, zieht sich die Hochfläche der Schwäbischen Alb dahin. Aufgebaut aus beinahe hori- zontalen, schwach gen SO. geneigten Schichten aller drei Glieder der Jura- Formation, bildet sie ein langgestrecktes, schmales Tafelgebirge, dessen hohes, steiles NW.-Gehänge ein Erosionsrand!' ist, während der niedrigere, sanfter geneigte SO.-Abfall einen Bruchrand darstellt. Bekanntlich bildet der Weifse Jura die Hochfläche der Alb, der Lias den Fufs derselben, während unter diesem, gewissermalsen die in die Erde versenkte Wurzel der Alb bildend, in der Gegend des Ries der Keuper liegt. Dieser letztere ruht bereits auf altkrystallinem Gesteine, auf Gneifs und Granit, während Glimmerschiefer fehlen. An drei verschiedenen Stellen ist, in tertiärer Zeit, dieser Tafel-Jura der Schauplatz vulcanischer Thätigkeit gewesen. Trotz der verhältnifs- km zwischen den beiden mäfsig geringen Entfernung aber von nur etwa 175 äufsersten Punkten ist die vulcanische Erscheinungsform an jeder dieser drei Stellen eine andere. Nahe dem südwestlichen Ende der Alb, auf ihrem Bruchrande, sind im Hegau gewaltige Mengen basischen Schmelztlusses emporgedrungen; als hohe Basalt- und Phonolith-Kegel ragen sie heute, zum Theil aus ihrer Um- hüllung von ausgedehnten Tuffmassen, empor. Kaum 80“ bietet sich ein völlig anderes Bild dar: an Stelle jener hohen Berge und weiter gen NO., in dem vulcanischen Gebiete von Urach, ı Vergl. Branco, Schwabens ı25 Vulcan-Embryonen. Stuttgart 1894. 1. S. 20. = 4 Branco und FrAASs: ausgedehnten Tuffablagerungen, welche sich über den Eruptionskanälen, dieselben dem Auge verhüllend, aufthürmen, finden sich hier nur Ausbruchs- kanäle. In grofser, weit das Hundert übersteigender Zahl', liegen sie offen dem Auge dar. Während dort grofse Massen basischen Schmelzflusses in die Höhe quollen, blieb derselbe hier an den überwiegend meisten Stellen in der Tiefe, so dafs die Kanäle meist nur mit zerblasenem Magma und zerschmettertem Alb-Gestein erfüllt sind. Dort also länger anhaltende vul- canische Thätigkeit, die bis zu voller Entwickelung kam; hier nur mils- glückte, kurze Versuche zu einer solchen, lediglich embryonale Vulcane. Immerhin aber hier wie dort basischer Gesteinsfluls. Abermals und völlig anders die Erscheinungsform in dem wiederum =» entfernten weiten Kessel, den man das Ries bei Nördlingen nennt’, so und zwar in vuleanischer wie in tektonischer Beziehung. Im Hegau wie bei Urach sind specifisch schwerere, basische Massen auf- gestiegen und in Thätigkeit getreten; im Ries dagegen finden wir, wenigstens an der Erdoberfläche, saure, liparitische Gesteine. Im Hegau sind neben dem zerstiebten Materiale auch gewaltige Massen zusammenhängenden Schmelzflusses heraufgequollen; bei Urach ist das nur an wenigen Stellen und nur in geringfügiger Menge der Fall gewesen; im Ries an keiner einzigen Stelle mehr. Somit im Ries alleiniges Herrschen der explosiblen Seite vulcanischer Thätigkeit; in dem dann nächstbenach- harten Gebiete von Urach noch ganz überwiegendes Vorherrschen derselben ; in dem weiter entfernt gelegenen Hegau nur noch gleicher Antheil des stürmisch Explosiblen und des ruhigen Emporquellens. Folglich vom Ries bis zum Hegau, von NO.-SW. Abnahme der explo- siblen Seite vulcanischer Thätigkeit bez. Zunahme der Betheiligung zu- sammenhängender Schmelzflufsmassen in derselben Richtung. Zugleich aber auch Zunahme der Grofsartigkeit des vulcanischen Phänomens in der- selben Richtung, von NO. nach SW. Denn im Ries sind die vulcanischen Gesteine der Masse nach nur untergeordnet; im Uracher Gebiet ist ihre gesammte Masse wohl schon etwas reichlicher; im Hegau endlich ist sie ganz ausgesprochen gröfser. 1) Branco,a. a. O: ® Dasselbe ist zum kleineren Theile noch württembergischer Besitz, zum grölseren bayerischer. Es liegt also auf ersterem im Gebiete der Schwäbischen Alb, auf letzterem in der Fränkischen Alb. ra - Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 5 Im gerade umgekehrten Verhältnisse aber zu der Masse ihrer ober- irdischen Producte steht die tektonische Wirksamkeit, welche die vulcani- schen Kräfte ausgeübt haben: in dem vulcanisch grofsartigeren Hegau sollen die Massen, vorausgesetzt, dafs OÖ. Fraas das Richtige traf', auf präexistiren- den Spalten aufgestiegen sein.” In dem vulcanisch schon viel geringermassigen Gebiete von Urach haben die vulcanischen Massen zwar nicht die Tektonik der Alb verändert, aber sich doch aus eigener Kraft, selbständig, Kanäle durch dieselbe aus- geblasen.” In dem Ries endlich, in welchem die vulcanischen Gesteine an der Erdoberfläche am meisten zurücktreten, hat der Vulcanismus trotzdem auf die Tektonik der Alb ganz auffallend stark umgestaltend eingewirkt und schwer zu erklärende Lagerungsverhältnisse geschaffen. Bevor wir eine eingehendere Schilderung dieser Lagerungsverhältnisse geben, wollen wir hier in aller Kürze kennzeichnen, worin das Auffallende, Räthselhafte derselben liegt. Auf den Rieskessel zu wandern wir über die weite wellige Hochfläche der Schwäbischen Alb. Ringsum der dortige Malm, meist Weifs-Jura e und 6. Da, wir glauben unseren Augen nicht trauen zu sollen, stehen wir plötzlich vor Doggerbildungen, die hier hoch oben auf dem Malm liegen; breit und m nicht kleine Stücke, sondern grofse, mächtige Schollen, 200 — 300 500-1000" lang; ganze Gebirgsstöcke älterer Schichten oben auf jüngeren liegend. Umgekehrte Lagerung also, Überschiebungen. Das aber nicht etwa in gefaltetem Gebirge; da wäre es verständlich. Nein, mitten im » Tafel«- Jura, mitten in der Schwäbischen Alb, die ja aus ungestörten, fast wage- recht liegenden Schichten der Jura-Formation aufgebaut ist, also unter Ver- hältnissen, unter denen Überschiebungen zunächst unverständlich sind. Hier nur das feuerrothe Eisenerz und der gelbe Sandstein des Braun- Jura ß, die so auf dem schneeweilsen Malm liegen. Dort sogar alle Schichten des Braun-Jura, vom unteren an bis in den oberen hinauf, dazu noch Weils- ! O. Fraas, Begleitworte zu Blatt Hohentwiel der geolog. Karte von Württemberg. ® Allerdings sind diese Spalten wohl noch nicht nachgewiesen, nur vermuthet, wenigstens soweit sie nordsüdlich laufen sollen. Indessen bedingt freilich die Lage dieses vulcanischen Gebietes, auf dem Bruchrande (Branco, a.a.O. ]l. S.ı3) der Alb, mindestens doch das Vorhandnesein von SW. nach NO. streichender Spalten. ® Branco, a.a. ©. I. S. 613 und 623. 6 Branco und FrAASs: Jura; und das Ganze, zum Theil zu einem deutlich erkennbaren Sattel zusammengeschoben, auf dem Weifs-Jura ßB liegend. Da abermals Anderes: inmitten der Albhochtläche mächtige Granitmassen oben auf dem Weifs-Jura; nicht etwa in erratischen Blöcken, sondern ganze Gebirgsstöcke. Wie sind diese Lagerungsverhältnisse zu erklären? Liegen wirklich dort der Braun-Jura, hier der Granit oben auf dem Weils-Jura? Oder sind sie aus der Tiefe herauf durch ihn hindurchgeprefst, so dafs sie nur scheinbar auf, in Wirklichkeit neben ihm liegen? Nochmals Anderes: nicht mehr die Hochfläche der Alb, sondern das niedere Vorland derselben, von dem längst bereits der Weils-Jura abge- tragen wurde, so dafs der Untere Braun-Jura freigelegt ist. Auf diesen Unteren (und höheren) Braun-Jura aber grofse Gebirgsstöcke von Oberem Weils-Jura heraufgeschoben, in stark zerdrücktem Zustande. Wieder andere Punkte, inselförmig mitten auf der Alb liegend, die in dieser oder jener Weise gestört worden sind: anstehender Weifs-Jura, aber durch seine zerdrückte Beschaffenheit verrathend, dafs hier selbst das anstehende Gebirge, ohne überschoben worden zu sein, einer starken Pressung unterworfen war, obgleich doch hier, im Tafel-Jura, von Gebirgsdruck sonst nichts zu bemerken ist. Endlich aber, am Lauchheimer Tunnel, über Weils-Jura liegend, eine dunkle Thonmasse, die wohl dem Oberen Braun-Jura angehört, und in derselben Gesteinsstücke von Weifs-Jura und anderen Jura-Stufen, auch vom Tertiär; einzelne derselben an Ecken und Kanten gerundet, geglättet, geschrammt. Dazu auch die Unterlage dieses merkwürdigen Gesteins, der Weifse Jura 8, auf mehrere 100” hin vorzüglich geglättet und geschrammt. Glaciale Bildung? Pseudoglaeiale ? Das ist in Kürze ein Bild der räthselhaften Erscheinungen, welche in einer den Rieskessel umgürtenden Randzone auftreten. Räthsel mu[s man sie nennen; denn so natürlich abnorme Lagerungsverhältnisse in einem Gebirge wären, welches die Spuren seitlichen Gebirgs- druckes an seiner Stirne trüge, ebenso unnatürlich erscheinen sie hier inmitten der Schwäbischen Alb, des unberührten » Tafel- Jura«. Doch nun steigen wir hinab in diesen weiten Rieskessel; und abermals stehen wir vor Wunderbarem: wäre er ein einfacher Einsturzkessel, so Das vulcanische Ries bei Nördlingen. { mülste auf seinem Boden der Obere Weils-Jura anstehen, der ringsum die Hochfläche der Alb bildet. Wäre er durch einfache Erosion ausgewaschen worden, so mülste auf seinem Boden der Untere Braun-Jura freigelegt sein, in dessen Niveau sein Boden liegt. Weder das Eine noch das Andere: anstehender Granit und Gneifs bilden den Boden des Kessels, die unter der ringsum angrenzenden Alb erst in viel tieferem Niveau liegen, folglich bei dem horizontalen Schiechten- bau auch erst tief unter dem Boden des Kessels liegen dürften. So ergiebt sich ein Paradoxon: die riesige Einsenkung ist ihrem inneren Wesen nach offenbar ein Hebungsgebiet, der Kessel eigentlich ein Berg, wenn auch ein jetzt bereits abgetragener. Also oben auf der Alb wie unten im Kessel wunderbare Tektonik. Doch noch kommt ein Drittes, völlig ketzerisch Klingendes: Diese wunderbare Tektonik ist nicht etwa die Ursache des Vulecanismus in diesem Gebiete geworden. wie man doch, auf dem Boden der heut herrschenden Lehrmeinung stehend, ohne Weiteres folgern würde. Sondern umgekehrt, die Tektonik ist hier eine Folgewirkung des Vulcanismus, was den herrschenden Anschau- ungen gänzlich widerspricht. Und trotz dem gilt das Gesagte, gleich- viel ob diese Lagerungsverhältnisse, wie wir Beide wollen, durch Über- schiebungen, Verrutschungen, Bergstürze und Abwaschungen entstanden sind, welche Vorgänge sämmtlich durch einen Laceolith ausgelöst wurden. Oder ob, wie Koken will, diese Lagerung des Älteren auf Jüngerem hervorge- rufen wurde durch senkrechte Aufpressung auf Spalten: denn in jedem der beiden Fälle hätte das der Vulcanismus gethan, und zwar wohl ein Laecolith. Das führt sofort zu einem Vierten: zwei ganz verschiedenartige Äufserungen des Vuleanismus treten uns entgegen. Eine gewaltige, unterirdische, den Blieken entzogene, intrusive; diese ist, unserer Ansicht nach, Urheberin jener ebenfalls grofsen tektonischen Störungen. Sodann eine relativ winzige, embryonale, oberirdische, extrusive; diese ist um- gekehrt im Gefolge der Störungen entstanden. Ein merkwürdiges vulcanisches Gebiet. Nun versteht man die Worte, die ein dort Unvergefslicher einst sprach: »So einladend und interessant auch die Probleme sind, welche das Ries der wissenschaftlichen Forschung darbietet, so glauben wir uns doch berechtigt, vor der Hoffnung eines fo) Branco und Fraas: kurzen Veni, Vidi, Viei warnen zu dürfen. Das Ries ist eine tief in Sand und Schlamm versunkene Sphinx und giebt dem Forscher Räthsel auf, die nur durch lange, anhaltende Bemühungen und nicht in kurzem Siegeslauf zu lösen sind«.' Mit diesen Worten schlofs vor 30 Jahren Deffner seine Arbeit, in welcher er das eine der Ries-Räthsel, die merkwürdige Überschiebung des Braunen Jura über den Weifsen am Buchberg bei Bopfingen, durch glaciale Kräfte zu lösen suchte. Der Rieskessel sei in diluvialer Zeit mit Eis erfüllt gewesen; Gletscher also hätten jene Gebirgsmassen aus der Tiefe des Kessels bez. der Thäler oben hinauf auf die Albfläche ge- schoben. Schon jene resignirten Schlufsworte verrathen Deffner’s Bedenken gegen seinen eigenen Lösungsversuch. Das andere Räthsel aber, die Ent- stehungsweise des einstmals hoch über die Hochfläche der Alb empor- geprelst gewesenen Riesberges und die Entstehungsweise des an Stelle des Berges dann tief in die Hochfläche der Alb eingesenkten Ries- beckens, hat Deffner nieht mehr zu lösen versucht. Der Tod ereilte ihn, bevor er die Begleitworte zu dem geologischen Kartenblatte Bop- fingen, welches im Wesentlichen den württtembergischen Antheil des Ries enthält, schreiben konnte. Deffner’s langjähriger Freund und Mitarbeiter O. Fraas war auf solche Weise vor die schwierige Aufgabe gestellt, nach des Verstorbenen Notizbüchern die erläuternden Worte zu dieser geologischen Karte schreiben zu müssen. Es bedarf für den Kundigen keiner Erklärung, wie grolse Schwierigkeiten einer solchen Aufgabe, zumal bei so räthselhaften Ver- hältnissen, trotz allen freundschaftlichen Meinungsaustausches der beiden Männer, entgegenstehen mufsten. ©. Fraas beschränkte sich daher er- klärlicherweise möglichst auf eine einfache Beschreibung des von Deffner aufgenommenen neuen Blattes. Später hat sich dann O. Fraas ganz von der Ansicht Deffner’s frei gemacht und jene Erscheinungen, jedoch ohne weitere Erklärungen zu geben, als durch den Vulcanismus hervorgerufene Überschiebungen erklärt.? ! Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg. Jahrgang 26. 1870. S.95—144, 2 Tafeln. ® Die geognostische Profilirung der württemberg. Eisenbahnen. 3. Lieferung, 5. Die Remsbahn von Stuttgart nach Nördlingen. 1885. S.9. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. ) In völlig anderer Weise hat Quenstedt' die merkwürdigen Lagerungs- verhältnisse am Buchberg zu erklären versucht.‘ Er sah in ihnen keine hori- zontalen Überschiebungen, sondern verticale Aufpressungen. Auf einer Spalte sei der Braun-Jura, durch den Weifs-Jura hindurch, aufgestiegen.” Der Vierte, welcher die Räthsel des Ries zu entziffern suchte, war, auf bayerischer Seite, von Gümbel.” Er veröffentlichte seine Schrift im selben Jahre, in dem Deffner jene oben erwähnte Arbeit herausgegeben hatte, welche die Überschiebung des Braun-Jura über den Weifsen am Buchberge behandelt. von Gümbel kam bemerkenswertherweise abermals zu einer ganz anderen Lösung. Hatten Deffner und seinerzeit mit ihm OÖ. Fraas die einzige Möglichkeit einer solehen in der Wirkung von Glet- schern gesucht, welche den Braunen Jura auf den Weilsen hinaufgeschoben haben sollten, so verwarf von Gümbel ausdrücklich jeden Gedanken an Eis. Er wollte diese wie alle anderen Überschiebungen am Ries lediglich als eine Folge des Druckes erkennen, welchen die Empordrängung des Granites im heutigen Rieskessel verursacht habe. Aber näher zu erklären versucht hat er diesen Vorgang nicht. Seit der letzten jener Arbeiten sind drei Jahrzehnte verflossen. Zahl- reiche neue Aufschlüsse wurden durch Strafsenbauten u.s.w. geschaffen, welche neues Licht auf das Ries werfen können. Indessen immer noch ist keine endgültige Lösung dieser Räthsel erfolgt, immer noch sich wider- sprechende Deutungen. Penck* erklärte sich entschieden gegen die Annahme, dafs quartäre Glaeialbildungen vorhanden seien und bei jenen merkwürdigen Lagerungs- verhältnissen eine Rolle gespielt haben könnten. ! Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde. Bd. 22. S.125. ®2 Die Arbeiten Anderer, wie ©. Röthe, Schaafhäutl, welche sich mit den Gesteinen des Ries befassen, sind hier übergangen, da sie zur Entstehungsgeschichte desselben keinen Beitrag liefern. Ähnliches gilt von A. Frickhinger und A. Schnizlein, Die Vegetations- verhältnisse der Jura- und Keuper- Formation in den Flufsgebieten der Wörnitz und Altmühl. Mit einer geognostischen Karte des Bezirkes. Nördlingen 1848, bei C. H. Beck. Der Titel des Buches zeigt bereits an, dals das Geologische des Ries hier mehr im Hintergrunde steht. Aber auch hier wird schon betont (S. 33), dals der Granit im Ries gehoben sei und eine geognostische Karte gegeben. ® Der Riesvulcan. Sitzungsber. d. Königl. Bayer. Akad. d. Wiss., München. 1870. S.153— 200; und Erläuterungen zu dem Blatte Nördlingen der geognostischen Karte von Bayern, 1889; s. auch Geologie von Bayern * Ausland 1884, S. 641. Phys. Abh. 1901. 1. 2 10 BrAanco und FraAas: E. Süfs' hält gleichfalls an der Ansicht fest, dafs hier eine Über- sehiebung einzelner Gebirgsstöcke vorliege. Umgekehrt hat Thürach sich bemüht, das Dasein diluvialer Gletscher für jene Gegenden zu erweisen.” Gegen solche Auffassung wendete sich wiederum Blanckenhorn, indem er die Verwechselung pseudoglaeialer Bildungen mit glaeialen ausführlich behandelte.” Beide Autoren gehen je- doch nicht auf jene Frage der Riesbildung und der Überschiebungen ein. Neuerdings hat dann Koken wieder auf die Quenstedt’sche Ansicht zurückgegriffen, dafs der Braun-Jura aus der Tiefe herauf durch den Weils- Jura hindurch senkrecht aufgeprefst sei; und er sucht diese Ansicht zu stützen durch Verhältnisse, welche an der neuen Nördlinger Wasserleitung seiner Ansicht nach erschlossen sind. Er nimmt jedoch eine vermittelnde Stellung ein, insofern, als er gleichzeitig auch dem Eise bei diesen Vor- gängen eine gewisse Rolle zugesteht. Das Gestein am Lauchheimer Tunnel ist, nach ihm, nur durch Eis an seine jetzige Stelle auf den Weifs-Jura hinauf- geschoben worden. Die Buchbergmasse und andere derartige Vorkommen dagegen sind, nach ihm, erst auf einer Spalte durch den Weifs-Jura hindurch- gedrückt und dann an ihren Rändern vom Gletscher um gearbeitet worden.‘ Im Jahre 13594 habe ich (Branco) bei Bearbeitung der eigenartigen vuleanischen Erscheinungen bei Urach’ in einer einleitenden Übersicht über die vuleanischen Verhältnisse der ganzen Alb auch des Ries bei Nördlingen kurz Erwähnung gethan und die Entstehungsweise des Rieskessels so, wie sich von Gümbel dieselbe vorstellte, wiedergegeben. Die Äufserung einer eigenen Ansicht lag mir um so ferner, als das so grofse Gebiet von Urach mich vollauf beschäftigte und mir damals keinerlei Zeit übrig liefs, auch das Ries zu studiren.” Seit dem Jahre 1896 aber habe ich begonnen, mich ! Antlitz der Erde. 1. S. 262, 2 Bericht über die 29. Versammlung des Oberrheinischen Geologischen Vereins zu Lindenfels. April 1896. 3 Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft. 1896. Bd. 48. S. 382 und 421, speciell 395. * Sitzungsber. d. Oberrheinischen Geolog. Vereins für 1896 und für 1898. Ferner neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie, Paläontologie 1899. Beilageband X. S. 477- 5 Schwabens ı25 Vulean-Embryonen. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg, 1894. S.164. % Danach ist das, was Koken (Geologische Studien im fränkischen Ries. Neues Jahrbuch f. Min., Geol., Pal. Beilageband XII. 1899. S. 521, 525 Anm.ı) über meine Vor- stellung von diesen Verhältnissen sagt, zu modifieiren. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 1a mit dem Ries zu beschäftigen. Spätere gemeinschaftliche Excursionen mit meinem Freunde Eberhard Fraas, bei dankenswerther Unterstützung durch das Königliche Statistische Landesamt zu Stuttgart, liefsen dann in uns den Plan entstehen, die schwierigen Probleme, welche das Ries darbietet, gemeinsam zu untersuchen und zu bearbeiten. Ein lang aussehendes Unter- nehmen, welehes durch meine Übersiedelung nach Berlin zudem noch eine Zeitlang unterbrochen wurde. Inzwischen haben wir dasselbe soweit ge- fördert. dafs wir in dieser unserer ersten Arbeit über das Ries die allge- meinen Gesichtspunkte darlegen können, von welchen wir bei der Erklärung dieser Phänomene ausgingen und zugleich mit Hülfe der Beschreibung ge- wisser Localitäten die Beweise für die Richtigkeit unserer Auffassung vor- führen können. Die Ansicht, welche wir uns bildeten, war eine wiederum andere. Wir suchen diese räthselhaften Erscheinungen im Ries und um dasselbe auf das Wirken eines in der Tiefe noch verborgenen Laceolithes zurück- zuführen, der in später zu beschreibender Weise Aufpressung und Über- schiebungen erzeugte. Somit ergeben sich drei verschiedene Lösungsversuche. Entweder sind alle diese Vorkommen von Braun-Jura und Granit, die im Umkreise um das Ries oben auf der Alb sich finden, durch Gletscher an Ort und Stelle geschoben (Deffner). Oder sie sind (durch welche Kräfte?) auf‘ Spalten aus der Tiefe herauf durch den Weifs-Jura hindurchgeprefst worden (Quen- stedt, Koken). Oder sie sind von dem, durch einen Laceolith gehobenen Riesgebiete aus auf den randlichen Theil der Alb übergeschoben und ab- gerutscht, bez. zum Theil vielleicht (Granite), auch durch den Laceolith direet heraufgeprelst (wir Beide). So verschiedenartige Deutungsversuche lassen die Schwierigkeit des Problems erkennen, zugleich auch die wissenschaftliche Nothwendigkeit, immer weiter an der Lösung dieser wundersamen Erscheinungen zu arbeiten, die in jedem Falle, welche Lösung auch die richtige sei, uns Neues, ganz Überraschendes kennen lehrt. Trifft die von uns Beiden hier entwickelte Vorstellung das Richtige, dafs alle jene abnormen Lagerungsverhältnisse zu deuten seien als Ab- waschungen, Verrutschungen, Bergstürze, Überschiebungen: und dafs diese vermuthlich hervorgerufen wurden durch einen die Erdoberfläche an einer bez. auch mehreren Stellen empordrängenden Laccolith, so wäre damit eine DE: 2 Branco und Fraas: neue, d.h. in diesem Zusammenhange von Ursache und Wirkung wohl noch nicht erkannte Wirkungsweise vulcanischer Kräfte festgelegt; indem näm- lich die von Gilbert gegebene Theorie der Laccolithe weiter ausgebaut und damit zugleich auch die längstbegrabene Lehre von den Erhebungs- krateren A. von Humboldt’s und L. von Buchs, bis zu einem gewissen Grade, d.h. doch ihrem innersten Kerne nach, wieder belebt würde. Träfe dagegen die von Quenstedt gegebene und von Koken wieder aufgenommene Vorstellung das Richtige, dafs anstatt Überschiebungen nur Aufpressungen unterliegender, älterer Schichten auf Spalten durch über- liegende jüngere hindurch stattgefunden hätten, so wäre in gleichem Mafse eine ganz neue Wirkungsweise (ob vulcanischer oder tektonischer Kräfte? Das müfste Koken dann erst erläutern) erkannt. Träfe endlich gar Deffner’s Ansicht das Richtige, dafs weder Über- schiebungen noch Aufpressungen, sondern Verfrachtung durch grofse Glet- scher die Ursache der fraglichen Lagerungsverhältnisse seien, so würden wir auch hier Neues, nämlich Gletscherwirkungen von bisher nicht ge- kannter Gewalt kennen lernen. So muls in jedem Falle das bisher so wenig bekannte Ries bei Nörd- lingen wichtige Beiträge für die Lehren der allgemeinen Geologie liefern. Die Ries-Phänomene betrachtet als Folge einer Laccolithbildung.' Der Fernerstehende kennt das Ries wohl nur unter der durch von Güm- bel eingeführten Bezeichnung »der Ries-Vulcan«, und er mag damit die Vorstellung eines kleinen, isolirten, wissenschaftlich indifferenten Vulcan- ' Für sich allein hat E. Fraas in diesem Jahre auch das aus paläontologischen Gründen so hochberühmte Becken von Steinheim unter diesem selben Gesichtspunkte untersucht und ist dort ebenfalls zu der Überzeugung gelangt, dafs sich durch die Bildung eines Lacco- lithes ganz dieselben Vorgänge vollzogen haben wie im Ries, nur in viel kleinerem Mals- stabe (das Ries hat 24m Durchmesser, das Becken von Steinheim 24km) und mit weniger tiefgreifendem Erfolge: im Ries hat ein Laccolith die ihn überlagernde Erdrinde so hoch aufgeprelst, dals durch die spätere Erosion sogar noch der unter dem Keuper anstehende Granit auf weite Erstreckung hin freigelegt werden konnte. Im Steinheimer Becken dagegen steckt der Granit, mit den Keuper-, Lias- und Braun-Jura-Schichten, noch in der Tiefe; und nur der Weils-Jura, also nur die oberste der den Laccolith überlagernden Schichten, läfst die Emporpressung erkennen. Hier wie dort aber, im Ries wie bei Steinheim, finden wir oben im Gebiete des Weils- Jura Lias- und Braun-Jura-Schichten. (Der geologische Aufbau des Steinheimer Beckens. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg 1900, Bd. 56, S. 47.) Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 13 vorkommens verbinden. Auch mag ihm wohl noch bekannt sein, dafs es sich zugleich um einen Einsturzkessel handelt. Indessen nicht nur jene durch von Gümbel gewählte Bezeichnung »der Ries-Vulean«, sondern auch dieser Ausdruck »Einsturzkessel« scheinen uns Beiden unzutreffend gewählte zu sein. Einmal handelt es sich unserer An- sicht nach, die auch Koken bereits aussprach, keineswegs um einen, wenn auch nur ehemaligen, grofsen Vulcan, sondern um eine grölsere Anzahl kleiner, selbständiger Ausbruchspunkte, die man keineswegs etwa als para- sitische Kratere eines gewesenen, nach von Gümbel dann wieder versunkenen Hauptvulcanes sich vorstellen darf. Es mufs auch die durch von Gümbel ausgesprochene Ansicht, dals der Rieskessel ein Maar, also einen Explosions- kessel bilde, verworfen werden. Überhaupt liegt, unserer Auffassung nach, der Schwerpunkt dessen, was hier so sehr bemerkenswerth ist, nicht etwa darin, dafs das Ries gegenwärtig als ein Einsturzkessel erscheint, sondern gerade umgekehrt darin, dafs es vor dem Einsturze offenbar eine Zeit lang ein kreisrundes Hebungsgebiet gewesen sein mufs; denn solche Hebung ist eine sehr viel wundersamere Erscheinung als eine Senkung. Ein »kreisrundes«, das soll nur heifsen: nicht etwa eine lang hin sich erstreekende Erhebung, also eine Falte; denn das wäre ja eine über- aus gewöhnliche Erscheinung auf Erden. Sondern mitten im annähernd wagerecht gelagerten Albgebirge, mitten in Schichten, die weit und breit keine irgendwie nennenswerthen Störungen', namentlich durchaus keine Faltungen zeigen, also mitten im unberührten »Tafel«-Jura, dennoch ein gewaltiger Pfropfen rundlichen bez. polygonalen” Querschnittes, aus Granit, Gneifs und den über ihm liegenden Keuper-Jura-Schichten bestehend, emporgehoben! Die Keuper-Jura-Kappe dann entfernt und die altkrystal- line Unterlage dadurch freigelegt. Die Lehre von den Erhebungskrateren. Gerade in einer solchen Hebung aber ist, wenigstens zum Theil, das Überraschende, höchst Eigen- artige des Ries zu sehen. Zwar wäre eine solche Vorstellung von einem vulcanischen Hebungskegel in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahr- hunderts etwas durchaus Einleuchtendes gewesen: so lange nämlich, als ! Abgesehen von den durch den Vulcanismus erzeugten Störungen der Randzone. ® Siehe darüber später. 14 Branco und Fraas: die Geologie der Vuleane noch durch A. von Humboldt’s und von Buchs Lehre von den Erhebungskrateren beherrscht wurde. Damals würde man die Auftreibung eines etwa kreisrunden Erdstückes durch vulcanische Kräfte für einen selbstverständlichen Vorgang angesehen haben." Indessen diese Lehre wurde bekanntlich später allgemein für eine Irr- lehre erklärt, weil die thatsächlichen Verhältnisse der Vulcane, welche man studirte, derselben widersprachen; und es wurde im Gegensatze dazu die neue Lehre aufgestellt, dafs die vuleanischen Massen durchaus nicht die Fähigkeit besäfsen, die Erdrinde in solcher Weise blasenförmig hochzuheben und sie dann zu durchbrechen; ja, dafs sie überhaupt in gar keiner Weise sich selbständig befreien, sondern nur da aufsteigen könnten, wo eine andere, gewaltigere Kraft, die gebirgsbildende, ihnen durch Schaffung von Spalten den Ausweg zuvor balınte. Entgegen jener Humboldt-Buch’schen Lehre, welche die Tektonik der Erdkruste in einem Vulcangebiete als Folgewirkung des Vulcanismus ansah, erklärt also die neuere Geologie umgekehrt den Vulcanismus als Folgewirkung der Tektonik des betreffenden Gebietes. Ohne Weiteres wird es daher erklärlich sein, dafs wir Beide — unter dem doppelten Einflusse, einmal dieser, seit mehr als einem halben Jahr- hundert allgemein herrschenden, in zahlreichen Fällen erprobten Anschauungs- weise; und zweitens unter dem Einflusse jenes Ausdruckes »Einsturzkessel« ! L.vonBuch(ÜberErhebungskratere und Vulcane. L.von Buch’sgesammelte Schriften S. 272 und Poggendorff’s Annalen der Physik und Chemie 1836 Bd. 37. S. 109-119 Taf.23) unterschied bekanntlich zwischen Vulcanen und Erhebungskrateren, indem er lehrte: »Vul- cane nämlich sind fortdauernde Essen, Verbindungskanäle des Innern mit der Atmosphäre ... Erhebungskratere dagegen sind die Reste einer grolsen Kraftäulserung aus dem Innern, die ganze (Juadratmeilen grolse Inseln auf ansehnliche Höhe erheben kann und erhoben hat ... Von diesen (Erhebungskrateren) gehen gar keine Eruptionserscheinungen aus; es ist durch sie kein Verbindungskanal mit dem Innern eröffnet«. Wie der Vorgang der Riesbildung in- dessen zeigt, kann eine solche Erhebung sehr wohl auch mit Eruptionserscheinungen ver- bunden sein. Übrigens vergleiche man das, was Ewald über die Ansichten der beiden berühmten Männer sagt. Es geht daraus hervor, dals man sich die Erhebungskratere doch auch im Zusammenhange mit vulcanischen Erscheinungen dachte, was man nach den oben eitirten Worten L. von Buch’s vielleicht bezweifeln könnte. (S. Günther, Handbuch der Geophysik, 2. Auflage. Stuttgart 1897. Bd.I. S. 420.) Die Vorstellung, dafs der Boden sich hierbei wie eine Blase aufblähe, findet sich zu- erst bei A.von Humboldt. Er nahm an, dafs heifse Dämpfe von hoher Spannung die Erd- rinde erweichten und hochhöben, bis sie diese Blase an der Spitze durchbrächen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 15 würden hier eine, wenn auch nur theilweise Bestätigung der alten, längst überwundenen Humboldt-Buch’schen Lehre von den Erhebungskrateren finden. Sehr bald aber drängte sich uns das Empfinden auf, dafs dem bis zu einem gewissen Grade dennoch so sei, dafs also zum Theil gerade darin die Eigenart des Ries liege. Ich sage »bis zu einem gewissen Grade«, indem ich damit ausdrücken will, dafs wir der Humboldt-Buch’schen Vorstellung nur zunächst für diesen Fall und nur in so weit wieder zu Recht verhelfen möchten, als eben hier in der That ein rundlich umgrenztes Stück der Erdrinde durch vulca- nische Kräfte hoehgehoben wurde; nicht aber auch in so weit, dafs dies durch Dämpfe und in Form einer Blase, die schliefslich platzte, geschehen sei. Indessen, die Vorstellung von einer Blase ist doch das Nebensächliche, sie ist nur das » Wie?« des Vorgangs. Das Wesentliche der Vorstellung liegt ja in dem Vorgange der Hebung der Erdrinde durch den Vulcanismus. Diese alte, als veraltet verworfene Humboldt-Buch’sche Lehre von den Erhebungskrateren findet also in dem, was wesentlich an ihr ist, durch das Ries und für dasselbe ihre Bestätigung. Darin liegt, zum einen Theile, die grofse Bedeutung des Ries für die allgemeine Geologie. Auch von allen früheren Forschern — Deffner und ©. Fraas, von Gümbel', Koken — ist die Thatsache anerkannt worden, dafs im Ries eine Hebung vorliege; freilich bisher ohne den Versuch einer Erklärung dieser auffallenden Thatsache und ohne das Eingeständnifs, dafs damit der allgemeinere, der innere Kern jener überwundenen Lehre von den Er- hebungskrateren wieder hergestellt werde. Die Lehre von den Erhebungskrateren umschliefst, wie schon ange- deutet, eine weitere und eine engere Bedeutung. Die weitere sagt ganz allgemein aus, dafs die vulcanischen Massen der Tiefe sich selbständig einen Ausweg durch die Erdrinde hindurch bahnen können. Die engere, speciellere sagt, dafs das durch Empordrängung entsprechender Theile der Erdrinde geschehe. Erneute Beweise für Unabhängigkeit vieler Vulcane von präexistirenden Spalten. In ihrer berechtigten Reaction gegen das ! Zuletzt ist von Gümbel wohl nicht mehr in dem Grade sicher in dieser Anerkennung einer Hebung gewesen, wie in seinen früheren Arbeiten. 16 Branco und Fraas: Specielle jener Lehre verwarf die neuere Geologie auch das Allgemeine derselben; und so bürgerte sich die Anschauung ein, dafs jedem Vulcane ohne Ausnahme eine präexistirende Spalte zu Grunde liegen müsse. Gleich- viel, ob man diese Spalten nachweisen konnte oder nicht, man nahm ihr Dasein ohne Weiteres als bewiesen, als Glaubenssatz an und operirte bei jedem Vulcane und jeder Reihe von Vulcanen mit präexistirenden, also ursächlichen Spalten als etwas Selbstverständlichem. Das beruht jedoch entschieden auf einem Irrthum: es giebt zweifellos viele vulcanische Vorkommen, welche sich ganz unabhängig von präexi- stirenden Spalten, allerdings nicht durch Hebung der Erdrinde, sondern durch explodirende Gase, einen Weg durch die Erdrinde gebahnt haben. Löwl' hat schon 1886 auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche sich durch die Annahme ergeben, dafs Vulcane von Spalten abhängig seien.” Ich selbst habe eine grofse Anzahl solcher Vorkommen bei Urach in der Schwäbischen Alb nachgewiesen? und ihr Dasein an einer Anzahl anderer Orte wahrscheinlich gemacht. A. Geikie hat schon früher Gleiches für Schottland dargethan und diese Thatsache nun in seinem neuesten Buche als allgemeine Erscheinung auf Erden behandelt, so dafs er die Vulcane in solche theilt, die mit Spalten verknüpft sind und in solche, die ganz unabhängig von Spalten auftreten. * Auch E. Reyer’, obgleich der Ansicht, dafs die Vulcane auf Haupt- spalten der Erdkruste aufsitzen, ist gezwungen zu sagen: »In den Euganeen konnte ich eine solche Hauptverwerfung, welche quer durch unser Gebiet setzen mülste, nicht nachweisen«. Ein solches Geständnifs aber dürfte für gar manchen Vulcan noch nothwendig werden.® ! Jahrbuch der k. k. Geologischen Reichsanstalt. Bd. 36. 1886. S. 315. ® Vergl. auch Löwl in Verhandl. d. k. k. geolog. Reichsanstalt, 1894, S. 469, wo er bei Besprechung von Penck’s Morphologie sich gegen die Annahme wendet, als könnten Spalten bestehen, die bis in magmatische Tiefen hinabgreifen. ® Branco, Schwabens Vulcan-Embryonen, Theil II, S. 623—644 und Theil II, Abschnitt 4, S. 736, 771. Sodann später: Neue Beweise für die Unabhängigkeit der Vulcane von Spalten. Neues Jahrb. f. Mineral., Geol., Pal. 1898. Bd.1I. S.175. * The ancient volcanoes of Great Britain. London 1897. I. p. 39. ° Die Euganeen. Wien 1877. S. 60. ®° Kotö (The scope of the vulcanological survey of Japan. Publications of the earth- quake investigation committee N. 3. Tokyo 1900. p. 95) lälst mich (Branco) sagen, went. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 7 Aber seitdem haben sich wiederum andere Belege für diese Ansicht gefunden, welche ich nun als erneute Beweise den im Jahre 1398 zusammen- gestellten hier anreihen will: Bücking' kennt solche in grofser Zahl aus der Rhön. Auch in seinen Beiträgen zur Geologie von Üelebes’ kommt Bücking neuerdings zu dem Schlusse: »Von einer Bruchspalte aber, auf welcher die thätigen Vulcane (der Sangir-Inseln und der Minahassa) liegen könnten, findet sich nirgends in dem besuchten Gebiet eine Andeutung.« Tietze hat für eine Anzahl von Basaltvorkommen auf Blatt Freuden- stadt kürzlich festgestellt, »dafs sich ein Einflufs jener Tektonik (also der Spalten) auf diese Ausbrüche nicht feststellen läfst«, dafs auch keinerlei Gesetzmälsigkeit in der Verbreitung der verschiedenen Eruptionspunkte nachweisbar ist.’ Auch an anderer Stelle spricht Tietze‘ über diese Basalte Mährens und Schlesiens und sagt: »In dieser Beziehung müssen wir eine Analogie mit der Lage der basaltischen Gesteine Württembergs feststellen, wie denn überhaupt die Abhängigkeit der vulcanischen Eruptionen von Spalten oder Bruchlinien sich nicht als allgemein geltendes Gesetz zu erweisen scheint. Dieser Thatsache wird man sich beugen müssen, wenn damit auch wieder einmal eine Vielen bereits lieb gewordene Errungenschaft der speculativen Richtung in Frage gestellt wird«. M. Bauer hat soeben von niederhessischen Basalten derselben Ansicht Ausdruck gegeben, indem er sagt: »Die Eruptionen scheinen ganz unab- Spalten und Vulcane vereint erschienen, so seien die Spalten eher die Folge der Eruptionen als die Ursache derselben. Er hat mich darin aber milsverstanden. Ich habe nur gesagt: Wenn irgendwo ein Vulcan und eine Verwerfungsspalte zusammenfallen, so ist damit doch noch nicht sicher bewiesen, dals die Spalte präexistirend gewesen ist. Die Spalte könnte immerhin auch erst nach der Eruption entstanden sein. Ich meinte damit aber nicht, sie sei nachher entstanden in Folge der Eruption, sondern in Folge ganz anderer, nämlich ge- birgsbildender Kräfte. Jedenfalls sollte in zweifelhaften Fällen, in denen sich ein Vulcan und eine Spalte zusammen finden, die Präexistenz der Spalte nicht ohne Weiteres als Glaubens- satz angenommen werden; sondern es mülste erst bewiesen werden, dals die Spalte, was ja sicher vielfach der Fall ist, schon vorher vorhanden, also die Ursache der Eruption gewesen ist. Sie könnte doch immerhin auch nachträglich erst entstanden sein. ! Siehe vorige Seite Anmerkung 3. ®? Petermann’s Geographische Mittheilungen, 1899. Heft ıı und 12. S. 14. 3 Erläuterungen zur geologischen Specialkarte der Österr.-Ungar. Monarchie. Blatt Freudenthal. Wien 1898. S.85. * Verhandl. d. k. k. Geolog. Reichsanstalt. 1900. S. 67. Phys. Abh. 1901. T. 3 18 Branco und FrAAs: hängig von letzteren (Dislocationsspalten) auf isolirten Kanälen stattgefunden zu haben«.' Schon ist gerade aus dem Lande, das als eine so unwiderlegliche Stütze der herrschenden Lehrmeinung gilt, vor Kurzem und von nicht weniger als drei verschiedenen Seiten, die Ansicht ausgesprochen worden, dafs auch hier keineswegs überall die Vulcane in ursächlichem Zusammenhange mit Spalten ständen: Bisher wurde bekanntlich die gewaltige Reihe von Vul- canen, welche die Westküste Americas begleitet, als ein Hauptbeweis für die Abhängigkeit der Vulcane von präexistirenden grofsen Spalten an- gesehen. Nun aber treten dicht hinter einander, erst A. Stübel”, dann E. Böse? auf und behaupten, Jener für die Feuerberge von Ecuador, Dieser zunächst für einige von ihm untersuchte Vulcane in Mexico, eine völlige Unab- hängigkeit von vorher dagewesenen Spalten. Als Dritter aber schliefst sich Jenen Burekhardt an, welcher in seinem soeben erschienenen Werke über die Argentinisch-Chilenische Cor- dillere zu ganz demselben, wenn auch nicht ebenso scharf betonten Er- gebnisse gelangt.‘ Während Bodenbender das Dasein vieler Spalten an- nimmt, betont Burekhardt, dafs er nur eine einzige und zudem unbe- deutendere Spalte’ gefunden habe, obgleich sehr viel jungvulcanische Ge- steine vorhanden sind. Der Bau der Cordillere gleiche überhaupt durch- aus nicht dem der Alpen, sondern in seiner Einfachheit, Regelmäfsigkeit und dem Fehlen der Centralmassive gleiche er dem des Schweizer Jura. Es handelt sich also um ein nur flach gefaltetes Gebirge, dessen Ostab- hang durch eine breite Synklinale, dessen Westabhang durch zahlreiche Eruptivmassen ausgezeichnet ist. Trotz Letzterer aber lassen sich, wie Burck- hardt betont, an diesem Westabhange weder Steilabfälle noch Brüche, noch Verwerfungen finden. ! Sitzungsber. d. Berl. Akad. d. Wiss. Math.-phys. Cl. 45, 46. 1900. S.1039. ®2 Die Vulcanberge von Ecuador, Berlin, bei Asher & Co. 1897, grols 4°, XXI und 556 Seiten. ° Sobre la independencia de los Volcanes de grietas preexistentes. Memorias de la sociedad »Alzate« de Mexico. Tomo 14. p.199— 231. * Profiles geologiques transverseaux de la Cordillere Argentino-Chilienne. Anales del Museo de la Plata. 1900. Theil I. SENSE O0 SSITTLO 725,2 Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 19 Es kann kein Zweifel sein: die Zahl der vulcanischen Vor- kommen, welehe nachweisbar keinen Zusammenhang mit prä- existirenden Spalten besitzen, sie mehrt sich stetig. An zahl- reichen vuleanischen Orten der Erde wird und mufs man sie ebenfalls finden, sowie man nur ohne die vorgefafste Meinung von dem nothwen- digen Dasein einer Spalte an sie herantritt. Aus den Lehrbüchern mufs die Lehre schwinden, dafs Vulcane nur auf Spalten der Erdrinde entstehen und sich aufbauen können. Nicht also nur für solche kleinen Vulean-Embryonen, wie ich sie in Schwaben untersuchte, wie sie auch in der Rhön, in Süd-Schottland und an nicht wenigen anderen Orten vorliegen, mufs nothwendig die alte Humboldt-Buch’sche Lehre, dafs der Schmelztlußs sich selbständig Aus- wege schaffen könne, wieder hergestellt werden; sondern auch bereits für gewisse gewaltige, hoch aufgethürmte, völlig ausgebildete Feuerberge machen jene letztgenannten Forscher ein Gleiches geltend. Von vorn herein ist es auch ganz einleuchtend, dafs ein Theil der grofsen Vuleanberge unabhängig von Spalten sein wird, wenn doch so viele kleine vuleanische Vorkommen, und so auch Maare, unabhängig von Spalten entstanden sind: denn aus einem Theil solcher klein gewesenen Vorkommen bez. Maare werden sich doch gröfsere Feuerberge entwickelt haben. Wohl wird nicht unter jedem Vulcan ein Maar, ein Vulean-Embryo, begraben sein', wie das A. von Humboldt meinte; aber das wird doch wohl für viele Vulcane Geltung haben. Es werden nämlich im Allgemeinen die- jenigen Vulcane, welche sich über präexistirenden, weiten Spalten bildeten, kein Maar unter sich begraben haben, da hier der Schmelztlufs ohne Weiteres auf der Spalte aufsteigen konnte, so dafs es nieht zur Maarbildung kam. Überall da aber, wo Maare waren und wo dann der Vuleanismus nicht auf diesem embryonalen Stadium stehen blieb, sondern sich weiter ent- wickelte zu einem Vulcanberge, da mufs natürlich unter dem letzteren ein Maar begraben liegen, da mufs also der Vulcan unabhängig von einer prä- existirenden Spalte sich gebildet haben, wenn das bei seinem Maare der Fall war. Ist auf solche Weise nun die alte Humboldt-Buch’sche Lehre in ihrem allgemeineren Theile, nämlich in ihrer Anschauung, dafs der Schmelz- ! Branco, Schwabens 125 Vulcan-Embryonen. Theil II, S. 703. 3* 20 Branco und Fraas: flufs sich aus der Tiefe überhaupt selbständig befreien könne, für einen an- sehnlichen Theil der vulcanischen Vorkommen endgültig wieder zur Geltung gebracht, so scheint doch auch schon für den speecielleren Theil der Lehre, dafs bei dieser Selbstbefreiung unter Umständen ein entsprechender Ab- schnitt der Erdrinde hochgehoben werden könne, namentlich in neuerer Zeit einiges Beweismaterial erwachsen zu sein: Hebung durch Laceolithe. Seit Langem kannte man Intrusiv-Lager bez. Gänge von Eruptivgesteinen, die den Beweis liefern könnten, dafs Schmelzflufs die Kraft besitzt, sich in einem bereits bestehenden Schichten- systeme in so weit Platz zu schaffen, dafs er sich zwischen zwei Schichten eindrängt, mithin die überliegenden Schichten entsprechend ein wenig hoch hebt. Viel weitergehend, aber doch lediglich dem Grade nach davon unter- schieden, ist aber wohl das, was uns Gilbert aus Nordamerica kennen lehrte': er zeigte, dafs Schmelztlufs dort gewaltig grofse, unterirdische, kuchenförmige Massen bildet; und er behauptet, dafs der Schmelztlufs selbst es gewesen sei, welcher sich die dazu erforderlichen gewölbeartigen Hohl- räume, durch Emporheben der überlagernden Erdrinde, geschaffen habe. Diese Laccolithe sind von mantelförmig sie umlagernden und überdachenden Schichten umgeben. Die Richtigkeit solcher Entstehungsweise vorausgesetzt, wird man folgern dürfen: entsteht solch Laccolith in grofser Tiefe, so mag sich die Biegung der Schichten bis zur Erdoberfläche hin ausgleichen können, so dafs man auf letzterer keine Emporwölbung bemerkt und nichts das Dasein des Laccolithen in der Tiefe verräth. Entsteht der Laccolith da- gegen in geringerer Tiefe, so mufs an der Erdoberfläche eine Empor- wölbung sich bilden können. Das aber wäre im Wesentlichen etwas sehr Ähnliches wie ein Erhebungskrater von Buch’s; denn ob solehe Empor- wölbung in Form einer Blase gedacht wird, welche hohl ist und schliefslich bei dem Einsturze ihres oberen Theiles den Krater erzeugt, oder ob die Emporwölbung nicht hohl ist, daher nicht einstürzt, weil der Schmelzflufs in der Tiefe, den Hohlraum anfüllend, bleibt, das ist doch ein neben- sächlicher Unterschied. Die Hauptsache, das übereinstimmende Merkmal, liegt darin, dafs hier wie dort dem Schmelztlusse bez. seinen Gasen die ! Gilbert, Geology of the Henry Mountains. Washington 1877. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 21 Kraft innewohnt bez. zugeschrieben wird, die Erdrinde in grofsem Mafs- stabe hochzuheben. Auch Löwl' stellt sich durchaus auf den Standpunkt, dafs intrusive Eruptivmassen sich ihre Hohlräume durch Hebung und Emporwölbung der überliegenden Schichten selbst geschaffen haben. Er führt als Beweis den Kaiserwald an, welcher den westlichen Abhang des Karlsbader Gebirges bildet.” Ganz ausgesprochen und noch viel weitergehend nimmt Salomon Partei für die Fähigkeit intrusiver Massen, die überliegende Erdrinde hoch- zuheben, indem er bei seinen Studien über alpine Centralmassive sagt: »Wenn ein Theil der alpinen Centralmassen wirklich tertiären Alters ist, warum soll man da noch leugnen, dafs die Hebung dieser Massen einen wesentlichen Antheil an der Hebung der Alpen hatte? Mufste nicht die kolossale Kraft, die so viele Kubikkilometer granitischen Magmas in die Höhe zu pressen vermochte, auch mit dem Magma zu- sammen die darüber befindlichen festen Theile der Erdrinde in die Höhe heben? Ich glaube, man wird diese Frage bejahen müssen. Damit aber würden wir uns den Anschauungen der in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts wirkenden grofsen Geologen sehr stark annähern.«° Bekanntlich sind derartige Vorstellungen aber bisher keineswegs die herrschenden. Vor Allem hat der Meister allgemeiner Geologie, E. Süls, sich überhaupt gegen senkrechte Hebungen ausgesprochen, indem er’ sagt: » dafs durchaus keine Kraft bekannt ist, die im Stande wäre, zahlreiche grofse und kleine Gebirgsstücke einzeln und zwischen glatten Flächen emporzutragen und im Gegensatz zur Schwerkraft dauernd in dieser Stellung festzuhalten «. ! Eine Hebung durch intrusive Granitkerne. Verhandl. der k. k. Geolog. Reichsanstalt. Wien 1884. S. 346. ®2 Dort ist der Glimmerschiefer durch Granit-Laccolithe zu acht Schichtenkuppeln aufgetrieben, deren Bau und regellose Gruppirung auf’s Schärfste gegen den einheitlichen Faltenwurf des benachbarten Böhmerwaldes abstechen. Jede einzelne dieser Kuppeln birgt einen Granitkern; an zwei Stellen liegt der Scheitel dieser letzteren noch tief unter dem Schiefer begraben, so dals der Granit nur an den Gehängen der Thäler, durch seitlichen Anschnitt, freigelegt ist. In den anderen Fällen aber findet sich der Scheitel der Granit- kerne bereits entblölst, so dafs das Eruptivgestein aus der ihn mantelförmig umgebenden, gehobenen Schiefermasse herausschaut. Vergl. auch ebenda 1884 S.455, wo Horstbildung durch Schwellung der Unterlage von Löwl erklärt wird. ® Sitzungsber. d. Berl. Akad. d. Wiss. Math.-phys. Cl. 1900 S. ı1. * Antlitz der Erde I. 741. 2. Branco und Fraas: Dementsprechend ist denn E. Süfs auch nieht der Ansicht, dafs die Laceolithe sich die Hohlräume selbst geschaffen hätten. Es sei vielmehr der Schmelzflufs nur in bereits präexistirende Hohlräume eingetreten. Diese letzteren aber seien entstanden durch die gebirgsbildenden Kräfte, indem dureh Seitendruck eine Faltung. eine Aufblätterung der Schichten erfolgte. Man sieht, dafs, erklärlicherweise, hinsichtlich der Bildung der Laceo- lithe, also der intrusiven Eruptionen, ganz dieselben principiellen Meinungs- verschiedenheiten sich geltend machten, wie hinsichtlich der extrusiven Eruptionen. Beide erklärte man für unfähig, sich selbständig durch die Erdrinde hindurcharbeiten zu können. Wie also alle Vulcane ausnahmslos zu ihrer Entstehung durchaus präexistirende Spalten nöthig haben sollten, so die Laccolithe präexistirende gröfsere, weitere Hohlräume. Nun haben wir aber soeben gesehen (S. 16-18), dafs der Schmelztlufs in vielen Fällen doch die Fähigkeit besitzt, sich bei extrusiven Eruptionen selbständig Auswege durch die Erdrinde zu bahnen. Daher würde man a priori auch zugestehen können, dafs möglicherweise auch intrusiven Eruptionen eine ähnliche Fähigkeit zukommen könnte. Aus den folgenden Verhältnissen in den Crazy Mountains, Montana, scheint das auch mit ziemlicher Sicherheit hervorzugehen’: in ein horizontales Schichtensystem von Conglomeraten, Sandsteinen und Schiefern der Kreide- formation sind hier nieht nur grolse Intrusivstöcke, sondern auch zahl- reiche Intrusivlager eingeprelst. Die Stöcke werden von den eretaceischen Schichten mantelförmig umlagert. Indem nun aber in diesem Mantel wiederum zahlreiche Intrusivlager auftreten, so nehmen letztere an der mantelförmigen Umlagerung der Intrusivstöcke Theil.’ Aus diesem Umstande scheint mir doch hervorzugehen, dafs den Lacco- lithen hier nicht präexistirende Hohlräume zu Grunde lagen, sondern dafs sie nur sich dieselben erst selbst geschaffen haben; denn anderenfalls müfsten nicht die Haupthöhle des grofsen Intrusivstockes, sondern auch die zahl- reichen flachen Hohlräume der Lager präformirt gewesen sein. Es scheint nun aber schwer verständlich, dafs durch Gebirgsdruck nicht nur eine grofse Höhle entstanden sein soll, sondern dafs, dieselbe mantelförmig umgebend, ! Antlitz der Erde 1. 218. 2 J. E. Wolff, The geology of the Crazy Mountains, Montana. Bulletin geolog. soc. America 1892. Vol. 3. p. 445-452. SER ER Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 23 auch noch eine Anzahl ganz flacher, aber seitlich ausgedehnter Hohlräume gewissermafsen in den Schichten aufgeblättert worden sein soll; und dafs vor Allem diese Hohlräume nicht gleich wieder zusammengestürzt sein, sondern sich so lange erhalten haben sollen, bis sie ganz von dem wohl nur recht langsam aufgeprefsten Schmelzflusse erfüllt waren. Kann man sich schon schwer die Entstehung dieser zwiebelschaligen Hohlräume denken, so ist ihre Erhaltung, ihr Nichteinstürzen, ebenso schwer begreifbar, wie ihr Zusammensturz etwas Selbstverständliches ist. Auch aus einem anderen, von Wolff hervorgehobenen Grunde ergiebt sich das: es besteht nämlich zwischen Intrusiv- und Sedimentgestein die vollste Übereinstimmung hinsichtlich aller gröfseren oder kleineren Falten. Das Eine ist ein getreuer Wiederspiegel des Anderen. Ein so vollständiges Sichaneinanderschmiegen ist aber, schliefst Wolff, nur möglich, wenn das Intrusivgestein sich durch allmähliche Emporhebung den Hohlraum erst schafft. Wenn dagegen der letztere präformirt gewesen wäre, so würde das Intrusivgestein nicht in alle und jede Ecken und Winkel einer so scharf gefalteten Oberfläche des Sedimentgesteines hinein seinen Weg ge- funden haben. ' In dieser Frage nimmt nun das Ries von Nördlingen eine entscheidende Stellung ein; denn hier ist ein gewaltiger, an 5 Quadratmeilen Flächen- inhalt besitzender Theil der Erdrinde pfropfenartig in die Höhe gehoben worden. Indem wir Beide aber, wie im Folgenden gezeigt werden soll, versuchen, diese Hebung, wie auch andere Erscheinungen am Ries, aufeine in der Tiefe unter dem Riesgebiete erfolgte Laceo- lithbildung zurückzuführen, wirft diese unbestreitbare Hebung im Ries auch ihr Licht auf die bestrittene Ansicht Gilbert’s, dafs die Laccolithe sich selbst ihre Hohlräume durch Empor- drängung der Erdrinde geschaffen haben und läfst uns diese An- sieht bejahen. Damit aber erwächst jener alten Humboldt-Buch’schen Lehre von den Erhebungskrateren ein Vertheidiger nicht nur in dem Ries bei Nördlingen; sondern die grofse Schaar der anderen Laceolithe — denn mehr und mehr steigt die Zahl der Vorkommen, welche als solche * Into all the details of a sharply erumpled surface. 24 Branco und Fraas: aufgefafst werden — vereinigt sich mit dem Ries in diesem Werke, wenn unsere Auffassung sich als die richtige erweist. Fragen wir nach der Ursache, welche diesem Ries-Laecolith — ge- nauer gesprochen, welche dem Schmelzflusse, der dann als Laccolith in- trusirte —- die Kraft verlieh, die überlagernde Erdrinde hochzuheben, so kann man an zwei verschiedene Arten von Triebkräften denken. Man wird sie suchen können in dem Drucke, welcher auf den Schmelz- flufs ausgeübt wird durch das In-die-Tiefe-sinken benachbarter, gewaltiger Schollen, die das Magma mit solcher Gewalt in Spalten aufwärts treiben, dafs es am oberen Ende der letzteren in die überliegenden Gesteinsschichten, diese in die Höhe drängend, hineingeprefst wird. Hier liegt die Kraft aulserhalb des Magmas. Man wird sie jedoch auch gleichzeitig im Magma selbst suchen können. Theils in den Gasen, welche vom Magma absorbirt sind, deren Expansiv- kraft daher mit dazu beitragen mufs, dasselbe und die ihm aufliegenden Schichten zu heben. Theils aber auch in einer Expansivkraft, welche dem Schmelzflusse an sich, bei Absehen von seinen Gasen, innewohnen könnte. Wir sahen oben zwei verschiedene Wege, auf denen die zur Laceolith- Bildung nöthigen Hohlräume entstanden sein könnten: durch Emporhebung der Erdrinde von Seiten des Schmelzflusses (Gilbert); durch Aufblätterung der Schichten in Folge von Gebirgsdruck (Süfs). Aber es eröffnet sich noch ein dritter Weg, nämlich durch Eingeschmolzenwerden der Erdrinde von Seiten aufsteigenden Magmas. Ein eigentlicher Hohlraum würde hierbei gar nicht gebildet werden, sondern es würde nur an der betreffenden Stelle der feste Aggregatszustand mit dem flüssigen vertauscht werden. Dieses Schmelzen der Erdrinde nun könnte hebend wirken, falls nämlich bei dem Übergange aus dem festen in den flüssigen Zustand eine Volumvermehrung eintritt. Bekanntlich hat Mallet ein solches Eingeschmolzenwerden der Erd- rinde auf Reibung in Folge von Rindenbewegungen zurückführen wollen. Wohl mit Unrecht. Indessen auch Vogelsang! hat ein von unten herauf statt- findendes Einschmelzen der Erdrinde unter den Vulcangebieten für wahr- scheinlich erklärt. Auch Männer, wie Kjerulf, Michel-Lewy, Löwin- ! Die Vulcane der Eifel. Ein Beitrag zur Entwickelungsgeschichte der Vulcane. Haarlem 1864. S.4ıfl. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 25 son-Lessing' haben die Verschiedenartigkeit der Gesteine eines und des- selben Eruptivstockes zurückgeführt auf die, namentlich dem Granit, aber auch anderem Magma zukommende Fähigheit, Theile der festen Erdkruste wieder einzuschmelzen und dabei zugleich Laccolithe bez. Batholithe zu bilden. In seinen Studien über die Entstehung der Mondoberfläche” kommt E. Süfs zu der Ansicht, dafs auch auf dem Monde vielfach Aufschmel- zungen von unten her stattgefunden hätten. In den Bildungen, welche man als Meere, Seen, Sümpfe bezeichnet, sei dieselbe bis an die Ober- fläche hin gedrungen, ein Vorgang, der auf der Erde fehlt. Dagegen haben wir auf dieser, sagt auch Süfs, in den Batho- bez. Laccolithen ebenfalls Aufschmelzungen vor uns, die jedoch nieht bis an die Erdober- fläche gelangten. Auf solche Weise giebt uns E. Süfs neben seiner oben angezogenen Erklärung der Entstehungsweise laccolithischer Hohlräume noch diese zweite, so dafs wir jetzt die Auswahl unter drei verschiedenen Erklärungsversuchen ihrer Entstehung haben. Nehmen wir nun einmal an, dafs ein solches Einschmelzen thatsäch- lich stattfinde und dafs hierbei in nicht zu grofser Tiefe unter der Erd- oberfläche ein gewaltiger Feuersee in der Rinde sich gebildet habe. Ein solcher Vorgang mufs in seinem Dache, in der den Schmelzsee überlagern- den Erdrinde, entweder positive oder negative Bewegungen hervorrufen können, je nachdem bei dem Übergange aus dem festen in den flüssigen Zustand eine Volumvermehrung oder Volumenverminderung stattfindet. Vollzieht sich bei dem allmählichen Einschmelzen eine ebenso all- mähliche Ausdehnung der Masse, so wird diese nach den Seiten hin, wegen des dort zu grolsen Widerstandes, keine tektonischen Störungen bewirken können. Nach oben hin wird das aber wohl der Fall sein; das überlagernde Gebirge wird in die Höhe gehoben, es wird sich ein Berg an der Erd- oberfläche bilden können. Vollzieht sich dagegen umgekehrt beim Einschmelzen eine. Volumver- minderung, so entsteht über dem sich bildenden Schmelzsee ein allmählich immer grölser werdender Hohlraum. Sobald dessen Decke einbricht, bildet sich an der Erdoberfläche ein Senkungsgebiet. . ! Vergl. darüber in Löwinson-Lessing, Studien über die Eruptivgesteine. 7 session du Congres geologique internat. Russie 1897. Petersburg 1899. S. 367—175- ® Sitzungsber. der k. k. Akad. d. Wiss. Wien. Math.-physik. Cl. Bd.104. 1895. S.3 4 Phys. Abh. 1901. 1. a 26 Branco und Fraas: Die Frage, ob Silicatgesteine im Augenblicke des Schmelzens sich ausdehnen oder zusammenziehen, hat bekanntlich sehr entgegengesetzte Be- antwortung gefunden. Die Ansicht, dafs das Magma beim Erstarren sich ausdehne, sich also analog verhalte wie Wasser bei seiner Verwandlung in Eis, hat ihre warmen Vertreter gefunden, die theils mehr nur speculativ, theils expe- rimentell oder durch Beobachtung an Laven zu beweisen suchten, dafs erstarrtes Silicatgestein auf geschmolzenem schwimme. So hat Palmieri beobachtet, dafs am Vesuv feste Lava auf dem flüssigen Strome schwimme. Man hat dasselbe auf dem Halema’uma’u, dem Feuersee im Krater Kilauea, gesehen. Zöllner behauptet, die Sonnenflecken rührten daher, dafs auf der flüssigen Sonne grofse Schlackenfelder schwämmen. Werner Siemens hat beobachtet, wie in der Glashütte erstarrtes Glas ebenso obenauf schwimmt. H. 0. Lang hat es wahrscheinlich gemacht, dafs die säulenförmige Ab- sonderung der Eruptivgesteine nieht durch ihre Zusammenziehung beim Er- starren, sondern umgekehrt durch ihre Ausdehnung erfolge, durch welche nun ein Druck stattfinde. Nies und Winckelmann haben das experi- mentell für Eis dargethan, indem beim Gefrieren von Wasser in einem Cylinder durch die Ausdehnung, bez. den in Folge deren entstehenden Druck, Eissäulen sich bildeten, die senkrecht zur Mantelfläche standen. Letztere beide Autoren haben auch für eine Anzahl von Metallen bewiesen, dafs dieselben sich beim Erstarren ausdehnen und nun gemeint, die Silicat- gesteine möchten sich wohl ähnlich verhalten.' Auch Bornemann” macht geltend, dafs bei der Abkühlung eine Volumenvermehrung stattfinde. Aber während Stübel, wie wir sogleich sehen werden, die Letztere eintreten läfst während des Abkühlungspro- cesses, solange das Magma noch flüssig ist, läfst Bornemann dieselbe erst beim Krystallinischwerden, also dem Erstarren, sich vollziehen. In eingehender Weise ist dann durch A. Stübel” die Vorstellung, dafs Schmelztlufs sich beim Erstarren ausdehne, benutzt worden, um darauf ! Annalen d. Physik u. Chemie (2.) Bd. ı3. S. 43; Jahreshefte des Vereins f. vaterländ. Naturkunde in Württemberg. 1888. Jahrg. 44. S. 40; ebenda Jahrg. 31. S. 336, woselbst sich H.O.Lang’s Arbeit findet. 2 Schlackenkegel und Laven. ‚Jahrbuch d. K. Preuls. Geolog. Landesanstalt für 1887. 1888. S. 230. ® Die Vulcanberge von Eeuador. Berlin 1897. S. 367- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 27 die Ursache der Vulcanausbrüche zu begründen: und Dannenberg' wie Grosser” sind dieser Ansicht mit Entschiedenheit beigetreten. Stübel stützt sich hierbei auf gewisse Thatsachen, aus denen er folgert, dafs Schmelzflufs während seiner Abkühlung durch Phasen hindurchgehe, in denen es sich ausdehne. Er gründet auf diese dem Schmelztlusse von ihm zugeschriebene Eigenschaft überhaupt die Möglichkeit des Aufsteigens, der Eruption: »Das Magma selbst ist der Träger der vulcanischen Kraft, indem es bei seiner Abkühlung plötzliche Volumvermehrung erleidet und ein dieser entsprechendes Quantum von Gesteinsfluls ausstöfst.« Dafs dieser Satz im Kleinen Gültigkeit besitzt, ist zweifellos. Stübel beweist das durch die Boccas, welche sich auf den Lavaströmen des Vesuvs aufthun und Gesteinsfluls ausstolsen: er beweist es an den ent- sprechend sich verhaltenden Hornitos des Jorullo in Mexico, die zu mehre- ren Hunderten in solcher Weise auf und aus den Lavaströmen entstanden sind; er beweist es an Beispielen in Syrien. Zweifellos liegt in diesen Fällen im Magma selbst die ausstofsende Kraft. Ob aber diese Kraft wirklich in einer plötzlichen Volumzunahme begründet liegt. oder ob nicht doch die im Magma absorbirten Gase es sind, welche hier das Magma heben, ganz ebenso wie in einer Selters- wasserflasche das Wasser durch die Kohlensäure gehoben wird, das möchten wir doch noch dahingestellt sein lassen. Wie dem auch sei, A. Stübel schliefst von der unbestreitbaren 'That- sache im Kleinen auf das Grofse. Er folgert also, dafs auch die Vulcan- berge wiederum nur in dieser selben Weise gebildet würden. Das Material, aus dem sie sich aufbauen, wird ausgestofsen nicht von dem tiefliegenden Erdinnern, sondern von einem nur flach unter der Erdoberfläche gelegenen, isolirten Schmelzherde zweiter Ordnung; dieser, selbst einst von dem Erd- innern ausgestolsen, hat sich an der Erdoberfläche mit einer Erstarrungs- kruste, der »Panzerung« der Erde, bedeckt, welche ihn gegen schnelle Erstarrung schützte. Sowie bei der Abkühlung nun Volumvermehrung ! Die vuleanischen Erscheinungen im Lichte der Stübel’schen Theorie. Naturwissen- schaftl. Rundschau, von Sklarek. Jahrg. 16. 1go1. ® Wie eine uns während des Druckes noch zugehende kleine Abhandlung zeigt: Er- gebnisse von A. Stübel’s Vulcanforschungen. Himmel und Erde. Jahrg. 12. 1900; vergl. auch Grosser in: Arrhenius’ Betrachtungen über das Erdinnere und den Vuleanismus. Sitzungsberichte d. Niederrheinischen Gesellschaft f. Natur- u. Heilkunde. Bonn 1901. 4* 28 Brasuco und Fraas: eintritt, stöfst «dieser Herd ein entsprechendes Lavaquantum aus und er- zeugt so einen über ihm liegenden Vulcan; eventuell auch zuerst noch einen Schmelzherd dritter Ordnung, der nun wieder höher als derjenige zweiter Ordnung liegt, sich ebenfalls mit »Panzerung« bedeckt und seiner- seits erst einem Vulcanberge das Leben giebt. Das Alles natürlich völlig unabhängig von präexistirenden Spalten, die hierbei überhaupt ganz über- flüssig geworden sind. Gegenüber so zahlreichen Vertretern der Ansicht, dafs Schmelztlufs beim Erstarren bez. Abkühlen sich ausdehne, stehen nun aber Andere, welche bei der Abkühlung eine Zusammenziehung annehmen. Wir wollen nur hinweisen auf die Versuche, welche Barus' in neue- ster Zeit mit einem basischen Eruptivgesteine, Diabas, in dieser Hinsicht auf sehr sorgfältige Weise angestellt hat. Dieselben scheinen keinen Zweifel mehr zu lassen, dafs für Silicate eine starke Volumvermehrung beim Schmel- zen stattfindet. Bei Erwärmung von oO auf 1000° GC. dehnte sich Diabas um 0.0000250 pro 1°C. aus. Bei der Verflüssigung bei 1093° C. findet dann eine starke Volumzunahme, um 0.034, statt; also beim Einschmelzen der festen Erdrinde mufs die starke Volumvermehrung von 0.034, d.h. fast 4 Procent, stattfinden. Von 1100-1500° C. dehnt sich dann die flüssige Masse gleichmäfsig weiter aus um 0.0000468 pro 1° C., so dafs sich eine gesammte Volum- zunahme von 20 bis 1421° C. um 0.077, d.h. um fast 8 Procent ergiebt. Bevor wir die Nutzanwendung dieser Verhältnisse auf das Riesgebiet machen, müssen wir noch die Wirkungen des Druckes in der Tiefe in Erwägung ziehen. Stellt man sich vor, dafs Schmelzflufs, der nur unge- fähr seine Schmelztemperatur besitzt, z. B. auf einer Spalte, bis zu einem bestimmten Niveau aufsteigt und dort die feste Erdrinde einschmelzen will, so wird der Druck der auflastenden Erdrinde zunächst ein Einschmelzen bez. eine Volumvermehrung — denn Beides geht ja Hand in Hand — un- möglich machen. Wer ein solches Einschmelzen annimmt, mufs daher noth- wendig die weitere Annahme machen, dafs das aufsteigende Magma eine, seine Schmelztemperatur an der Erdoberfläche weit übersteigende Tempe- ratur besitze. Ob das wirklich in der Erde der Fall ist, wissen wir nicht ! Bulletin U. St. geological survey N.1o3. 1893. Ref. darüber s. Neues Jahrbuch für Min., Geol., Pal. 1897. 1. S. 485. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 29 sicher. Wahrscheinlich jedoch dürfte eine sehr hohe Temperatur des Erd- innern wohl sein.' Lassen wir aber diese Anschauung von dem Eingeschmolzenwerden der Erdrinde für richtig gelten, so werden wir in der That, auf Grund obiger Untersuchungen von Barus, annehmen können, dafs ein unter dem Riesgebiete sich bildender Laceolith durch die mit dem Einschmelzen ver- bundene Volumzunahme die überlagernden Gesteinsmassen in die Höhe heben mulfste. Man sieht, eine solehe Folgerung wäre ähnlich derjenigen, welche das Aufsteigen von Festländern durch Volumzunahme in Folge von aufsteigender Wärme zu erklären versucht hat. Trotz des Einleuehtenden einer solehen Erklärungsweise will uns dieselbe doch fraglich erscheinen. Wenn nämlich Einschmelzen eine Volumvermehrung, also eine Hebung überliegender Schichten bewirkt, so müssen Erstarrung und Abkühlung umgekehrt eine Volumverminderung und damit Senkung der überliegenden Schichten hervorrufen. So gut das aber auf das Riesgebiet passen würde, wo der Hebung später eine Senkung folgte, so schlecht würde es auf alle anderen Laccolithgebiete passen, weil unseres Wissens, bei diesen von solchen Senkungen nichts bekannt ist. Wir wollen daher von einer Stellungnahme in dieser Hinsicht ganz absehen. Gleichviel aber, wie dem auch sei, und eleichviel, ob die zur Ver- fügung stehende Temperatur überhaupt zum Einschmelzen des Nebenge- steines hinreichte oder nicht, wir werden jedenfalls sagen dürfen: Wenn sich aus irgend welchen Gründen unter dem heutigen Riesgebiete ein Laceolith bildete, so mufste durch diesen eine Erwärmung, folglich Ausdehnung, der überlagernden Schiehten erfolgen. Je nach ihrem Grade aber mufste sich eine solche durch eine gröfsere oder eine geringere Erhebung der Ober- fläche des Riesgebietes über die umgebende Hochfläche der Alb äufsern können. Steigerte sich die Erwärmung bis gegen den ı Es ist zu hoffen, dafs durch Versuche, welche auf Bitte des Hrn. Branco Hr. E. Fischer in Berlin in dem zum chemischen Laboratorium gehörigen Schmelzofen anstellen lälst, diese so vielumstrittene Frage ihrer endgiltigen Lösung zugeführt werden wird. Barus experimentirte ohne die Anwendung von Druckkräften, während jene Versuche mit Anwendung derselben, wenn möglich, bewerkstelligt werden sollen. Das ist nöthig, da in der Erde solche Kräfte obwalten. 30 Branco und Fraas: Schmelzpunkt hin, so konnte die Auftreibung der Erdrinde einen namhafteren Werth erreichen. Diese Emporpressung des über dem Laceolith liegenden Ries- gebietes mulste aber vor Allem hervorgerufen werden durch die- selben Kräfte, welche den, den Laccolith erzeugenden Schmelz- flufs zum Emporsteigen veranlafsten: zum geringeren Theil mag das die Expansivkraft der im Schmelzflufs absorbirten Gase ge- than haben: zum grölseren Theil wohl der Druck der ungeheuren Erdscholle, welehe zwischen der Schwäbischen Alb und den Alpen in die Tiefe sank zu derselben Tertiärzeit, in welcher im Hegau, bei Urach und im Ries der Schmelzflufs in die Höhe stieg. Matteucei hat uns die allmähliche Entstehung einer grofsen, allmählich bis zu 163” Höhe emporgeprefsten Kuppel geschildert, welche am Vesuv im Atrio del cavallo von 1895-1899 sich bildete. Er führt ihre Entstehung zurück auf den Druck, welchen die von unten her eingeprefste Lava auf die bereits erkaltete Lava ausübte, dieselbe kuppelförmig hochpressend, in der Art eines Erhebungskraters L. von Buch’s.' Zum ersten Male, sagt Matteucei, ist hier die Bildung eines solchen Erhebungskraters kleinsten Mafsstabes in seinem Entstehen beobachtet worden. Derjenige, dem wir überhaupt den Namen Laccolith und die erste eingehendere Kunde über denselben verdanken, H. Gilbert, spricht eine von unserer oben geäufserten ganz abweichende Ansicht hinsichtlich der Entstehung der Laceolithe aus. Er giebt auf die Frage, warum sich hier eine intrusive, Laceolithbildung, vollziehe, dort aber eine extrusive, Vulcanbildung, ungefähr die folgende Antwort’: »Wenn wir einmal annehmen, dafs die feste Erdrinde dem Aufwärts- steigen des Schmelzflusses, wie der seitlichen Ausbreitung desselben, gar nicht hindernd in den Weg tritt, so muls die aufsteigende Lava, als Flüssig- keit, den hydrostatischen Gesetzen gehorchen und das Niveau erreichen und einnehmen, welches ihr in Folge ihres speeifischen Gewichtes, gegen- über dem Gewichte der festen Erdrinde, zukommt.« »Ist der aufsteigende Schmelztluls weniger dicht als die Erdkruste, so mufls er mithin an die Erdoberfläche gelangen und einen Vulcan aufbauen. « ! Cont. rend. hebd. Acad. Paris, 3. Juli 1899. ® Geology of the Henry Mountains, p. 72. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 31 »Ist er dagegen dichter als der obere Theil der Erdrinde und weniger dicht als der untere Theil derselben, so steigt er nur bis über letzteren in die Höhe und lagert sich hier intrusiv, als Laccolith, zwischen beiden. « »Gleiches findet auch statt, wenn die Erdkruste aus einem Wechsel zahlreicher Schichten von verschiedener Dichte besteht. Auch hier lagert sich der Sehmelzflufs in einem solchen Niveau, dafs das speeifische Gewicht aller überlagernden Schichten geringer, aller unterlagernden gröfser ist als das des Schmelzflusses. Es kommt hier also zur Bildung entweder von Vuleanen oder von Laceolithen: oder aber, wenn sich die Lava in Massen von verschiedenem Gewichte spaltet, so werden dieselben auch verschiedene Niveaus einnehmen, können also unter Umständen gleichzeitig Vulcane und Laceolithe erzeugen. « »Nun ist freilich obige Annahme nicht zutreffend. Es bildet vielmehr die feste Erdrinde ein Hindernifs für das freie Aufsteigen wie für die freie seitliche Ausbreitung der Lava: indessen dieser Umstand kann doch nur das obige hydrostatische Gesetz modifieiren, nicht aber umstofsen. Setzt also die Erdrinde der seitlichen Ausbreitung einen gröfseren Widerstand ent- gegen, so wird die Bildung von Vulcanen mehr begünstigt; setzt sie um- gekehrt dem Aufwärtssteigen mehr Widerstand entgegen, so wird die Lacco- lithbildung mehr unterstützt werden. Setzt endlich die Erdrinde der seit- lichen Ausbreitung denselben Widerstand entgegen wie dem Aufsteigen der Lava. so entscheidet allein das Verhältnifs der speeifischen Gewichte. « Dem gegenüber mufs doch aber hervorgehoben werden, dafs nach Gilbert! dort die sauren Gesteine, Quarztrachyte, stets intrusiv, die basischen Gesteine dagegen, Basalte u. s. w., stets extrusiv sind. Sämmtliche 36 Quarz- trachytmassen der Henry Mountains bildeten nur unterirdische Laceolithe; alle 118 Basaltmassen der Uinkaret Mountains bildeten dagegen an der Erd- oberfläche Eruptivkegel. Hier sind also, gerade umgekehrt, die speeifisch leichteren Gesteine, die sauren, mit ihrem etwa 2.5—2.6 betragenden Ge- wichte sämmtlich in der Tiefe geblieben; die specifisch schwereren dagegen, die basischen mit ihrem bis wohl 3.0 betragenden Gewichte, an die Ober- fläche gestiegen! Um das von Gilbert’s Standpunkte aus zu erklären, mülste man geltend machen, dieses ihrem specifischen Gewichte gerade entgegengesetzte I Aa OPETT- 32 Branco und FraAas: Verhalten jener Eruptivgesteine sei dadurch hervorgerufen, dafs das Auf- steigen der Quarztrachyte einem starken Widerstande begegnete, dasjenige der Basalte dagegen nicht. In der That wird man vielleicht sagen wollen, dafs den Basalten Spalten offen gestanden hätten, auf denen sie aufsteigen konnten, während das bei den Quarztrachyten eben nicht der Fall war. In- dessen ist das Vorhandensein von präexistirenden Spalten für die Basalte dort doch erst zu beweisen; und an zahlreichen anderen Orten in Europa sind nachweislich gerade Basalte ohne präexistirende Spalten dennoch zur Eruption gelangt (S. S. 15). Es will uns daher scheinen, als wenn von den durch Gilbert geltend gemachten Momenten: specifisches Gewichtsverhältnifs und Widerstand der Erdrinde wesentlich der letztere das entscheidende Wort zu sprechen haben dürfte; daneben dann aber auch noch andere Gründe, welche wir vorher berührt haben. Auch Wh. Cross! betont, dafs z.B. in der Ruby Range genau dasselbe Gesteinsmaterial extrusiv wurde, welches in nahegelegenen Laccolithen in- trusiv blieb. Auch er ist der Ansicht, dafs das verschiedene Verhalten der überliegenden Gesteine sowie die verschiedene Stärke der tektonischen und vulcanischen Wirksamkeit das Ausschlaggebende sein mulfs. Wir möchten aber ausserdem hervorheben, dafs keines- wegs immer intrusiver und extrusiver Vulcanismus getrennt er- scheinen, sondern dafs sie gar nicht selten vereinigt auftreten. Wir verweisen, um nur ein Beispiel zu eitiren, auf den Square Butte-Lacco- lith®, von dem Wed und Pirsson zeigen, wie der Laccolith hier mit einem Vuleane in Verbindung stand. Es hat ja auch namentlich E. Süfs darauf hingewiesen und gezeigt, wie im Monte Venda der Euganeen solche Intrusionen stecken, wie überhaupt die Denudationsreihe der Vulcane uns hinführe zu den in ihrem Innern oder in viel tieferem Niveau unter ihnen in der Erd- rinde verborgenen Laceolithen. Unser Zurückgreifen auf eine in tertiärer Zeit vor sich gegangene Lacco- lithbildung als Ursache der so überaus schwer zu erklärenden Lagerungs- verhältnisse im Ries und um dasselbe macht es wünschenswertli, dafs einige Züge des Bildes der von Gilbert und Anderen geschilderten Laccolithe 1 Annual report U. St. geological survey 1894, Bd. 14 für 1892/93 p. 157— 241. ® Bulletin geological soc. America, Rochester 1895. Vol. 6, p. 389—422. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 33 hier wiedergegeben werden, um sie vergleichen zu können mit dem Bilde, welches wir uns von dem Rieslaceolith machen. Wir geben daher im Folgenden einige kurze Angaben über diese Bil- dungen wieder. Laceolithe. Das Schichtensystem, in welchem die durch Gilbert zuerst als solche erkannten Laccolithe der Henry Mountains aufsetzen, wird durch harte Sandsteine und Conglomerate wie durch weiche Schiefer gebildet. Wesentlich in letzteren, weichen Gesteinen setzen die Lacco- lithe auf.! Gilbert unterscheidet 5 grofse Laceolithe und 31 kleinere”, welch letztere gewissermalsen zu den grolsen gehören, indem sie sich räumlich an dieselben anschliefsen, dabei aber doch ganz selbständig für sich ge- bildet wurden. Alle 36 liegen dicht bei einander, so dafs die beiden äufsersten nur durch einen Raum von 28 englischen Meilen getrennt sind. Auf dem mehr oder weniger ebenen Plateau erheben sich diese 36 gröfseren und kleineren Berge von ovalem bis mehr rundlichem Umrisse*, indem die höchsten bis zu 5000 englischen Fufs über das Plateau, dem sie aufgesetzt sind, empor- ragen." Bei einem Theil dieser Berge ist durch die Erosion der quarztrachytische Kern, der Laccolith, in gröfserem oder geringerem Mafse freigelegt und verräth dann auf das Zweifelloseste die Ursache des merkwürdigen Schichten- baues dieser Berge, welcher von demjenigen des Plateaus, dem sie auf- gesetzt sind, so sehr abweicht: die in dem Plateau horizontal gelagerten Sehiehten umgeben hier mantelförmig die Laccolithe, fallen also nach allen Seiten hin im Sinne des Bergabhanges ein. An manchen Stellen beträgt dieses Fallen 45 bis selbst 60°; ja, an der südlichen Basis des Mount Hillers erreicht es sogar einen Betrag von 80°.’ Bei einem anderen Theile der Laccolithberge ist der trachytische Kern derselben noch verhüllt; man erkennt nur die mantelförmig gelagerten Schichten und kann den Kern, den Laceolith, hier nur durch Analogie erschlielsen. ! A.a. 0. p.58. 2 Veral. a.a. O. p.2ı, Fig.ı0; p.28, Fig.17, 18; p. 32, Fig. 29. A327 0.p235: ANAL pP. 23: A.a. O. p.52 und p. 31, Fig. 25, 26, 27. Phys. Abh. 1901. 1. 5 or 34 Branco und Fraas: Während diese von Gilbert geschilderten Laccolithe mehr von rund- lichem Umrisse sein dürften, giebt J.E. Wolf! Nachricht über langgestreckte Laceolithe, die in dem nördlichen Theile der Crazy Mountains Montana auf- treten. Es ist mithin keineswegs ein rundlicher, kuchenförmiger Umrifs noth- wendig für solche Intrusivstöcke: derselbe kann vielmehr auch eine lang- gestreckte Masse bilden, wie das ja bei der Entstehungsweise derselben sieh ohne Weiteres von selbst versteht. Es kann ferner in einem Gebiete eine Einheit oder eine Vielheit von Intrusivmassen sich bilden, dieselben können ungefähr in demselben Niveau neben einander oder in ganz ver- schiedenen Horizonten über einander, also dann in ganz verschiedener Tiefe unter der Erdoberfläche, eindringen; sie können zum Theil gewaltige Mächtig- keit besitzen, zum Theil ganz flache, lagerhafte Intrusionen bilden. Ihre untere Begrenzungsfläche wird in schematischen Ziehungen stets eben dar- gestellt. Ob das stets richtig ist, entzieht sich wohl in den meisten Fällen der Controle. Jedenfalls besitzen die Laceolithe, welche Salomon in den Centralalpen daraufhin wirklich beobachten konnte, eine ganz andere Ge- stalt, als sie den americanischen und sonstigen Laccolithen zugeschrieben wird. Diese stellt man dar unter brotlaibähnlicher Form, mit gewölbter Oberfläche, ebener Unterfläche und einem schmalen Zufuhrkanal. Nun ist aber diese Unterfläche meist nur auf ganz unbedeutende Er- streckung hin beobachtet worden, während das an den Laceolithen der Centralmassive der Alpen auf grofse Strecken hin möglich war. Bei diesen letzteren ergiebt sich aber keinerlei horizontale, sondern eine nach unten trichterförmig zulaufende untere Grenzfläche. Daraus folgt mindestens, dafs diese letztere Form bei Laccolithen vorkommt, vielleicht aber, dafs sie so- gar viel häufiger ist, als man annimmt, da eben die Unterfläche so selten sichtbar ist.” Eine zusammenfassende Arbeit über nordamericanische Laecolithe ver- danken wir Whitman Cross.’ Er legt, was wohl sehr einleuchtend ist, dar, dafs die von den Intrusivmassen erfüllten Hohlräume verschiedener ! The geology of the Crazy Mountains, Montana. Bull. geolog. soc. America. 3. 1892. p- 445 —452. ? Sitzungsber. d. Berl. Akad. d. Wiss. Math.-phys. Cl. 1900. S.33. 3 "The laccolithie mountain groups of Colorado, Utah and Arizona. 14‘ annual report U. St. geolog. surv. 1892/93. Washington 1894. p. 165— 241. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 35 Herkunft sein müfsten. Da, wo die Erdrinde im Begriff stehe, eine Faltung zu erleiden, werde dem Magma das Eindringen natürlich sehr leicht ge- macht; das soll also wohl heifsen, hier schaffe wesentlich eine andere Kraft den Hohlraum. Namentlich sei das der Fall da, wo es sich um dünne Intrusionen von nur lagerhafter Ausdehnung handle, wie z.B. in der Mos- quito Range und im Ten Mile-Distriet. Hingegen an anderen Orten, wo das nicht der Fall sei, wie z.B. in den Henry Mountains, habe sicher der Laceolith das Gebirge allein in die Höhe gehoben. Gilbert’s Erklärung, dafs die von den intrusiven Magmen eingenom- menen Niveaus abhängig seien von ihren relativen specifischen Gewichten (s. S. 30-32), ist nach Cross nicht zulässig. Da wegen der später zu besprechenden Ablenkung der Inelinations- nadel die mineralogische Natur des von uns angenommenen Laceolithes in Frage kommen wird, so erscheint es wünschenswerth, auch über diesen Punkt einige Angaben americanischer Forscher auf ihrem Gebiete vorauszuschicken. J.C.Russel hat betont, dafs die Laceolithe meist aus sauren Gesteinen bestehen." Er hat daher die Ansicht ausgesprochen, dafs zur Bildung eines grofsen Laccolithes sehr zähflüssige, saure Gesteinsschmelze nothwendig sei. Das südöstliche Colorado und Montana haben uns indessen grofse basische Laccolithmassen kennen gelehrt, so dafs diese Erklärung nicht stichhaltig sein kann. Es ist das schon von Gilbert geltend gemacht . worden bei Besprechung der Twin Butte Mounts in SO.-Colorado, die er ebenfalls als Laceolithe erkannt hat.” Das Gestein derselben ist basisch. Dafs zudem aus einem Magma ein stark saures Theilmagma, ein stark basisches und solches von mittlerer Zusammensetzung sich abspalten können, ist eine oft besprochene Thatsache. Durch Weed und Pirsson sind zwei Laccolithe aus Montana beschrieben worden, bei denen sich das gut be- obachten liefs.” Sie gehören zu den Belt Mountains; besonders der Lacco- lith des Yogo Peak ist in dieser Beziehung interessant, weil man längs seiner WO.-Axe eine progressive, magmatische Differenzirung (s. S. 36) erkennen kann. Das typische Gestein besteht wesentlich aus Orthoklas und Augit zu gleichen Theilen (Yogoit). Daraus hat sich dann abgespalten ! On the nature of igneous intrusions. Journal of geology. Vol. IV. 1896. p. 179-194. ® Journal of geology. Chicago 1896. Vol.4. p. 816-825. ® Igneous rocks of Yogo Peak. Sillimann’s American journal. 1895. 111. Ser. Vol. 50. p- 467— 479: [> 36 Branco und Fraas: einerseits ein Gestein, in dem der Orthoklas überwiegt (Augit-Syenit), andererseits ein an Eisen und Magnesia reiches, in dem der Augit über- wiegt (Shonkinit). Ebenfalls in Montana, sodann in Idaho und Wyoming liegen von Iddings besprochene Laccolithe. Sie stecken in cambrischen Schichten' und zeichnen sich gleichfalls durch starke Differenzirung des Magma aus. So sind z.B. die älteren Intrusionen des Laccolithes am Crandall-Vulcan basischer Natur, Gabbro und Diorit, während, bei immer zunehmender Aeci- dität der folgenden Intrusionen, die letzten schliefslich reiner Granit ge- worden sind. Hier haben wir also in demselben Laceolith hier ein ganz saures Gestein, das gar nicht auf die Magnetnadel wirken würde, und dort ein basisches, eisenhaltiges, das eventuell im Stande sein könnte, eine Wirkung auszuüben. Wir heben diese und die vorher besprochenen Differenzi- rungen des Magmas hier hervor, weil wir im Ries an der Erd- oberfläche saure Auswurfsmassen haben, während die Abwei- chung der magnetischen Imelination gleichzeitig auf eine in der Tiefe begrabene basische Gesteinsmasse hinweist. Die von Weed und Pirsson untersuchten Highwood Mountains, auch in Montana gelegen, bilden eine Vulcangruppe, deren Lavaströme, Aschen und vulcanische Breecien noch erhalten sind, während durch die Erosion bereits die zugehörigen Laccolithe herausgearbeitet wurden. Speciell der Square Butte Laceolith ist in der Weise differenzirt, dafs die innere Masse aus saurem, feldspathreichem Gesteine besteht, die peripherische Masse da- gegen aus basischem, augitreichem.” Es ist das von Interesse für unseren Fall, weil es eins der Beispiele ist, an denen sich darthun läfst, dafs intrusive Bildungen keineswegs nur für sich auftreten, sondern dafs sie auch, und gewifls sogar recht häufig, mit extrusiven vergesellschaftet sein können. Wenn wir daher im Ries in der sogleich kurz zu schildernden Weise einen Laccolith als Ursache der Hebung und aller damit verknüpften Ries-Phänomene annehmen, so kann es nicht den mindesten Anstofs erwecken, dafs gleichzeitig im Ries auch extrusive Bildungen, Asche und Schlacken erscheinen. ! Quarterly journal geolog. soe. 1896. p. 606-617. 2 Bulletin of the geological soc. of America. Rochester 1895. Vol. 6. p.389—422. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 37 II. Specieller Theil. Der Bau des Rieskessels. Zum leichteren Verständnisse des Folgenden wolle man die den Schlufs dieser Arbeit bildende »Zusammenfassung« lesen. Wir haben auf S.3 gesehen, wie das Ries einen in die Hochfläche der Alb eingesenkten weiten Kessel darstellt, dessen Durchmesser etwa 25“, dessen Flächeninhalt etwa 5 Quadratmeilen beträgt (vergl. Taf. D. In diesem Kessel lassen sich drei eoncentrische Zonen unterscheiden: eine centrale und zwei periphere. Der centrale Theil ist jetzt durch quartäre und durch obermioeäne, Braunkohlen führende Schichten eingeebnet; auf solche Weise liegt er 420 bis 430” über dem Meere. Wenn man aber die tertiären und quartären Schichten abdecken könnte, so würde sich offenbar der Anblick eines durch zahlreiche Brüche zertrümmerten Kesselbodens ergeben, dessen einzelne Schollen in der verschiedensten Weise vertical gegen einander verschoben sind, bez. verschieden tief abgesunken sind, als dieser Einsturzkessel ent- stand. Die am wenigsten tief abgesunkenen Schollen ragen auch heute noch, in Form von Hügelketten, aus der tertiären Decke hervor. Diese Hügel bestehen aus sehr verschiedenartigen Gesteinen (vergl. Taf. I und I). Wenn man sich vergegenwärtigt, dafs sich an Stelle dieses Kessels einst ein Stück der Schwäbischen Alb befand, welches ganz wie diese auf- gebaut war aus über einander liegenden Schichten von Weils-Jura, Braun- Jura, Lias, rothem Keuperthon, weilsem Stubensandstein und deren Unter- lage, dem altkrystallinen Gebirge, besonders Graniten und Gneils; wenn man sich weiter vergegenwärtigt, dafs dieser ganze Gebirgspfropfen um mehrere hundert Meter in die Höhe geschoben wurde, wobei er zweifellos zerbrach, wobei also seine Schollen auch noch vertical gegen einander verschoben wurden; dafs dann der gröfste Theil des, über dieser altkrystallinen Unter- lage aufgebauten Schichtensystems entfernt wurde; dafs schliefslich das Ganze wieder sich hinabsenkte, den heutigen Kessel bildend, wobei aber- mals starke gegenseitige Verschiebung der Schollen stattfand. Wenn man sich alles das vergegenwärtigt, so wird man verstehen, warum die oben 38 Branco und Fraas: erwähnten Hügel des centralen Gebiets (und ebenso die beiden später zu be- sprechenden peripheren Ringzonen) aus so sehr verschiedenartigen Gesteins- arten bestehen. Hart neben einander liegen auf oft kleinem Umkreise hier Weifs-Jura, dort Braun-Jura, da Keuper, dort altkrystallines Gestein in gleichem Niveau; ganz je nachdem eben die einzelnen Schollen mehr oder weniger tief abgetragen wurden, ganz je nachdem sie dann mehr oder weniger tief absanken. Man wird auch verstehen, warum diese verschie- denen Schollen so verschiedenes Schichtenfallen zeigen, warum die weichen, thonigen, rothen Keuper- und schwarzblauen Lias-Dogger-Schichten und die weichen weilsen Stubensandsteine oft zu einer »Bunten Breecie« ver- quetscht wurden und nun als solche über dem altkrystallinen Gesteine liegen, das wir der Kürze halber hier stets als Granit bezeichnen wollen. Die Hügelzüge des centralen Theiles sind auf solche Weise gebildet entweder aus Granit; oder aus Granit, über dem Keuperthon und Jurathon liegen; oder diese Hügel sind auch noch gekrönt von tertiären Sülswasser- kalken; oder endlich sie bestehen aus Weifs-Jura. Erklärlicherweise wird unter diesen Weils-Jura-Hügeln' der Granit in gröfserer Tiefe liegen. Aber die allgemeine Unterlage des ganzen Rieskesselbodens bildet er jedenfalls. Dieser centrale Theil des Rieskessels (1) ist nun umgeben von zwei peri- pheren Zonen: zunächst wird er umgeben von einer hochgelegenen inneren peripheren Zone (2); und diese ist umgürtet von einer wiederum tief abge- sunkenen äulseren (3). Die innere periphere Zone (2) macht den Eindruck, als wenn sie, wenn auch nur kurze Zeit hindurch, der ehemalige Rand des Rieskessels ge- wesen sei, bevor die äufsere periphere Zone einbrach, sie auf solehe Weise von der Alb abschnürend. Diese innere Ringzone ist bis etwa 100” höher gelegen als der cen- trale Theil; sie wird gebildet durch einen Kranz von Hügeln, die eben- falls meist von obermiocänen Süfswasserkalken gekrönt werden und bis zu 480”, ja 536" (Allbuch) Meereshöhe aufragen. Dieser periphere Hügelkranz ist indessen durchaus nicht ringsum geschlossen, sondern an manchen Stellen, z.B. im W. des Ries, ist er sehr gut ausgebildet, an anderen fehlt er ganz. ' Auf solche Weise findet sich namentlich im südlichen Theile des Rieskessels eine ganze Anzahl von Hügeln, die durch Schollen des Weiss- Jura gebildet werden; so östlich der an der Wörnitz gelegenen Orte Heroldingen und Wörnitzostheim, ferner in der weiteren Umgegend von Schmähingen, südlich von Nördlingen und an anderen Orten. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 39 Da, wo er vorhanden ist, reicht er aber, wie gesagt, nicht bis an den kreisförmigen Bruchrand der Alb heran, bildet er also nicht etwa die Vorhöhen, welche aus dem Rieskessel direet hinauf auf die Alb führen, sondern jenseits des Kranzes bemerkt man abermals eine dritte, äusserste periphere Zone (3), welche wieder tiefer liegt. Die Profile auf Taf. I Fig. 1-3 lassen diese Verhältnisse klar erkennen. Ganz aber wie das centrale Feld des Rieskessels, so sind auch je die Fig. 1. Schematische Darstellung des Ries mit seinen Bruchzonen. Oben darüber ein Schnitt von W. nach O., welcher die Zone 5 nicht trifft. innere hochgelegene und die äufsere tiefgelegene periphere Ringzone zer- stückelt; dergestalt, dafs innerhalb einer jeden dieser drei Zonen die ein- zelnen Stücke verschiedene Höhenlagen besitzen, sich also gegen einander verschoben haben, wie dies bei so gewaltsamen Vorgängen, erst Aufpres- sung, dann Absinken, gar nicht anders möglich ist. So erklärt es sich leicht, dafs in jeder dieser drei Zonen sich Stellen finden lassen, an welchen bei dem Absinken zwischen zwei stehengeblie- benen, bez. weniger tief abgesunkenen Schollen eine mittlere tiefer ab- gesunken ist, so dafs sie einen kleinen Graben bildet, oder an welchen 40 Branco und Fraas: zwischen zwei stärker abgesunkenen Schollen eine mittlere weniger stark absank, auf solche Weise einen kleinen Horst bildend. Auch bei dem Aufsteigen des Riesgebietes müssen derartige Verschie- bungen der Schollen stattgefunden haben, in Folge deren ebenfalls Graben- und Horstbildungen entstanden, die jedoch nun durch umgekehrte Bewe- gungsrichtung zu Stande kamen: der Graben dadurch, dafs zwischen zwei stärker nach aufwärts bewegten Schollen eine mittlere zurückblieb; und der Horst dadurch, dafs zwischen zwei zurückbleibenden Schollen eine mitt- lere stärker emporgeprelst wurde. Selbstverständlich braucht diese gegenseitige Verschiebung nicht immer je drei Schollen betroffen zu haben; sie kann ebenso auch nur auf zwei Schollen sich erstreckt haben. Stets ist der Erfolg der, dafs dann, wie so oft im Ries, ganz verschiedenalterige Schichten im selben Niveau liegen. Stets aber ist es sehr schwer bis ganz unmöglich zu entscheiden, ob diese Verschiebungen schon bei dem Aufgeprefstwerden oder erst bei dem Ab- sinken des Riesgebietes sich vollzogen haben, ob man also von Aufpressung einer Scholle oder von Absinken derselben zu sprechen hat.' Es erscheint uns nun aber sehr wohl möglich, dafs auch in den peri- pheren Zonen des Rieskessels Überschiebungen in ganz derselben Weise stattgefunden haben, wie solche auf die Alb hin, in Zone 4, erfolgten. Wenn diese Auffassung das Richtige trifft, so würden die in den beiden peripheren Zonen des Rieskessels die Erdober- fläche bildenden Gesteine keineswegs ausnahmslos, wenn auch in gehobener bez. gesunkener Lage, anstehen; sondern ein gröfse- rer oder geringerer Theil derselben würde ebenfalls nur über- schoben sein. Durch solche horizontalen Überschiebungen liefse sich noch leichter als durch verticale die Thatsache erklären, dafs man hier nicht selten sehr verschiedenalterige Gesteine nahe bei einander in fast demselben Niveau findet: so z. B. Granit, Keuper und Jura am »Keller« bei Trochtelfingen. Dafs bei derartigen Vorgängen die verschiedenen Schollen auch oft in ganz verschiedene Neigung gebracht wurden, braucht kaum besonders her- ! Anders ist das in der Umgegend des Ries, oben auf der Alb. Wenn dort Granit oder Dogger neben Malm liegen, dann könnten erstere beide immer nur aufgeprelst sein, falls sie nicht überschoben sind, welches Letztere aber, unserer Ansicht nach, hier der Fall ist, soweit diese Massen in Zone 4 liegen. Dagegen in Zone 5 (vergl. Fig.ı) giebt es wohl Aufpressungen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 41 vorgehoben zu werden. Ebenso leicht erklärt es sich, dafs vulcanische Massen dabei an zahlreichen Stellen herausgeblasen wurden. Die oben genannte äufsere periphere Zone des Rieskessels ist umgeben von der Alb (4), welche steil zu ihr abbricht. Aber der direet das Ries um- grenzende Theil der Alb, wir wollen ihn den »Riesrand« der Alb nennen, ist nieht ganz unberührt geblieben bei den gewaltsamen Vorgängen, welche sich im Kessel vollzogen. Auch dies wäre von vorn herein zu erwarten; denn namentlich im Anfange der Riesbildung, als der grofse Riespfropfen, der ja ein Theil der Alb war, gewaltsam herausgebrochen wurde aus dem Zusammenhange mit der letzteren, da konnte auch diese nicht überall un- verletzt bleiben. Sie mufste vielmehr ebenfalls hier und da zerbrechen. So kommt es, dafs sich auch hier, im Riesrand-Gebiete, gewisse Schollen er- kennen lassen, deren Zusammenhang mit dem übrigen Albkörper ein ge- lockerter geworden ist, so dafs sie eine etwas geneigte Lage angenommen haben. Eben dieses den Rieskessel umkränzende Randgebiet der Alb ist aber noch in viel höherem Mafse ausgezeichnet durch das schier wunderbare Auftreten älterer Gesteine, die hier inmitten jüngerer liegen. Im S. des Ries macht sich auf der Alb eine weitere periphere Zone bemerkbar (5). Wenn man nämlich den, das Ries im S. begrenzenden Rand der Alb erstiegen hat und nun auf der Hochfläche derselben gen S. wan- dert, so überschreitet man also die Riesrand-Zone der Alb, welche hier, anscheinend, ziemlich intact. unzerbrochen, geblieben ist. Noch weiter gen S. aber kommt man in ein Gebiet (5), welches einen ganz auffallenden Gegensatz dazu bildet: An dem verschiedenen Fallen des Weifs-Jura erkennt man, dafs der Albkörper, wenigstens hier und da, in Schollen zerbrochen ist. Dazu gesellen sich vulcanische Tuffmassen, die offenbar hier an Ort und Stelle ihre Eruption erlitten haben, also nicht etwa nur hierher verfrachtet sind. Es treten endlich hier auch jene älteren Ge- steine. namentlich Granit, in gröfseren Massen inmitten des Weils- Jura-Ge- bietes auf. Kurz, man befindet sich abermals inmitten eines stark gestörten Ge- bietes, wie es das Ries selbst ist. Verfolgt man aber die Ausdehnung des- selben, so zeigt sich, dafs dasselbe nicht etwa rundlichen Umrifs besitzt, ! Siehe S. 5 und später den Abschnitt: Abtragung des Riesberges. Phys. Abh. 1901. 1. 6 42 Branuco und Fraas: sondern mehr einen halbmondförmigen, der sich deutlich im S. und SO. des Ries, von Aufhausen im W. an über Amerdingen, die beiden Ringingen, Diemantstein, Fronthofen, Stillnau, Mauren und dann, jenseits der Wörnitz abgeschwächt, noch bis nach Itzingen und Sulzdorf, verfolgen läfst. Wir haben hier also eine weitere periphere Zone, welche eoneentrisch zu jenen im eigentlichen Rieskessel von uns unterschiedenen liegt, jedoch nicht als ganzer Kreis das Ries umspannt. sondern nur als ein Viertel- bis Drittel- kreis zur Ausbildung gelangte. Wir wollen diese Zone als » Vorrieszone« bezeichnen. Sie scheidet bei der vorliegenden Arbeit aus. da wir uns ihre eingehendere Untersuchung und Darstellung einer späteren. besonderen Arbeit vorbehalten. Gewisse Gründe‘ könnten dafür sprechen, dafs diese äulserste peri- phere Zone erst zuletzt bei dem Einbruche des Rieskessels sich bildete. Fassen wir das über den Bau des Riesgebietes Gesagte kurz zusam- men, so ergiebt sich: Wie ein in's Wasser geworfener Stein eoncentrische Kreise erzeugt, so ist der Einbruch des Riesgebietes in 5 concentri- schen Zonen vor sich gegangen. Im Rieskessel selbst lassen sich 3 Zonen unterscheiden: ein centrales tiefgelegenes, zerbroche- nes, grofses Mittelfeld, das umgürtet wird von einer inneren peripheren, hochgelegenen und einer äufseren peripheren, tief- gelegenen Ringzone, also von einem, aber sehr lückenhaften Ringberge und einem Ringthale. Dann folgt auf der Alb die hochgelegene periphere Riesrandzone: und, jenseits dieser, die nur im S. derselben zur Ausbildung gelangte, also nur einen Viertelkreis bildende, äufserste periphere Vorrieszone. Ein Vor- handensein radialer Bruchlinien, welche diese peripheren durch- kreuzen, mag man annehmen: bisher sicher erwiesen sind sie aber noch nicht. Namentlich der südlich des Rieskessels gelegene Theil der Riesrandzone der Alb müfste solche radialen Brüche an dem Austritte vulcanischer Massen erkennen lassen, wenn sie stark ausgebildet wären. Es zeigt sich hier jedoch nichts Derartiges. Erst im »Vorries« erscheinen solche Gesteine, und zwar in grolsen Massen; aber das ist eine eoncentrische Anordnung, nicht eine radiale. ' Lagerung der Griesbreceien, welche jedoch noch weiter aufzuhellen ist. Vergl. dar- über den Abschnitt über die Griesbildung auf der Alb. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 43 Wenn wir gesagt hatten, der Rieskessel sei in die Hochfläche der Alb eingesenkt, so gilt das nur mit der Beschränkung, dafs es lediglich im S., W. und ©. der Fall ist. Im N. ist der Kessel nämlich „eöffnet: denn sein Nordrand reicht nicht etwa nur bis an den Nordrand der Alb, son- dern er greift auch noch hinaus in das niedrige Vorland der letzteren. Die Weifs-Jura-Umrandung des Kessels fehlt mithin hier im N. Nur Höhen, welche gebildet werden durch Braun-Jura, Lias und Keuper, umgrenzen im N. das Ries; diese Höhen überragen die Ries-Ebene daher auch nur um etwa 30-40": während diese Ebene im O., S. und W. um das Vier- bis Fünf- fache dieses Betrages durch den Weifs-Jura überragt wird. Ob dem auch zur Zeit der Hebung des Ries so gewesen sein mag, mufs dahingestellt bleiben. Im N. des Ries, inmitten der liassischen Vor- hügel der Alb, erhebt sich der aus Weils-Jura-Schichten aufgebaute Hessel- berg: ein isolirter Vorposten der Alb, welcher Zeugnils davon giebt, dafs U erstreckte. einst die Alb sich auch bis in diese Gegenden Frühzeitige Erosion im Riesgebiete. Ob dieser Hesselberg nun aber gerade noch zur Zeit der vulcanischen Ausbrüche mit der südlich ge- legenen Alb völlig zusammenhing, so dafs also das Riesgebiet damals auch im N. von Weils-Jura-Bildungen ganz umgürtet war, das ist nicht wahr- scheinlich. Wie nämlich sogleich dargethan werden wird, mufs in dem Riesgebiete schon zur Zeit der Überschiebungen eine grofse Thalbildung tief in die Alb eingeschnitten gewesen sein, in welcher der Weils-Jura bis auf den Oberen, selbst den Unteren Braun-Jura, ja selbst den Lias hin- ab abgetragen war. Man wird sich also die Alb hier, im N. des Ries, als eine damals nicht mehr völlig compacte, unverritzte Masse vorstellen dürfen, während letzteres in dem benachbarten vulcanischen Gebiete von Urach zur Zeit der Eruptionen noch der Fall” gewesen sein mufs. (Taf. I Fig. 1.) Dafs nämlich die Gegend des heutigen Ries bereits in tertiärer Zeit, und zwar schon vor Entstehung des Riesberges. starke Abwaschungen er- litten haben mufs, geht aus den folgenden Thatsachen hervor: Am nordwestlichen Rande des Rieskessels von Dirgenheim im N., über Kirchheim, südlich bis nahe an das Egerthal hin, liegt eine ganze Anzahl von kuppenförmigen Bergen, von sogenannten »Bühlen«, bestehend aus mehr ! Und noch weit darüber hinaus gen N. Vergl.Branco, Vulcan-Embryonen, S. 17—48. 2 Branco, a.a. 0. S.48-61. 44 Brasuco und Fraas: oder weniger vergriestem Weils-Jura Ö und e, welehe direet auf verschie- denen Stufen des Braun-Jura auflagern. Hier ist es der Makrocephalen- Oolith des Dogger,' dort Braun-Jura a, dort vielleicht gar Lias 6,? auf welchen in solcher Weise Obere-Weils-Jura-Massen liegen. Dafs das eine ursprüngliche Lagerung sein könnte, d.h. dafs die da- zwischen fehlenden Bildungen des Braun-Jura und Unteren Weifs-Jura hier von Anfang an nicht zur Ablagerung gelangt sein sollten — eine solche Vor- stellung ist völlig ausgeschlossen. Es ist vielmehr ursprünglich hier der ganze Schichteneomplex abgelagert gewesen. aus welchem sich normal der Schwäbische Jura aufbaut. Das zeigt sich im N. dieses Gebietes an dem ° Das zeigt sich eben- isolirt, als letzter Erosionsrest aufragenden Hesselberg. so auf der Strecke von Ellwangen bis Baldern, auf welcher sich Normal- profile vom Keuper bis zum Weifs-Jura ergeben. Das zeigt sich im W. dieses Gebietes an dem ebenfalls isolirt aufragenden Ipf-Berge. In der Nähe von Regensburg mögen einzelne Zonen fehlen. Hier aber, am Ries, ist das nicht der Fall. Folglich kann es auch auf dem, zwischen den oben ge- nannten Punkten gelegenen, längst erodirten Gebiete nicht der Fall gewesen sein. Es mufs auch in letzterem ursprünglich eine lückenlose Ablagerungs- folge des Braun- und Weifs-Jura vorhanden gewesen sein. Dann wurde dieses Gebiet denudirt. an manchen Stellen bis auf den Oberen Braun-Jura, an anderen bis auf den Unteren, an wieder anderen sogar bis auf den Lias hinab. Nachdem dies geschehen war, erfolgte die Überschiebung des Oberen Weifs-Jura, wie wir vorgreifend hier bemerken müssen, auf das denudirte Gebiet, und zwar indem er bei beginnender Hebung des Riesberges ver- hältnifsmälfsig leicht auf seiner thonigen Unterlage nach aufsen hin abglitt. Auf einer an 5" langen Linie, die von Dirgenheim im N., genau nord- südlich streichend, sich nahe bis an das Egerthal bei Trochtelfingen hin- zieht, wurde hier eine Mauer, aus mehr oder weniger vergriestem Oberen Weifs-Jura bestehend. auf den, hier bereits von Weifs-Jura entblöfsten. ! Blasenberg bei Kirchheim. ®? Beides an dem Bühl südwestlich von Dirgenheim. Die Costaten- Thone des Lias ö waren zur Zeit unseres Besuches an der Stralse, dicht bei dem Dorfe Dirgenheim, aufge- schlossen. Ob sie hier direet schon die Unterlage des Weils-Jura-Berges bilden oder ob über ihnen noch höhere Lias-Schiehten folgen, war nicht sicher zu erkennen. Letzteres mag aber das Wahrscheinlichere sein. ® Vergl. von Gümbel, Die fränkische Alb. Geognost. Beschreibung von Bayern. Bd.4, S.832. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 45 denudirten Rand des Ries übergeschoben und dann später durch Erosion in eine Anzahl isolirter Bühle zerschnitten. Nicht aber nur hier, am Rande des heutigen Ries, hatte wohl in jener tertiären Zeit eine Abtragung der Alb stattgefunden: es mag das vielleicht auch im Innern des Ries zum Theil der Fall gewesen sein. Wie heute die Flüsse ihre Thäler nordsüdlich weit hinein in die Alb erstrecken und den Weifs-Jura bis auf den Braun-Jura hinab fortgeführt haben, so mag auch damals schon ein solches Flufsthal sich bis in das Herz des heutigen Ries hineingefressen haben, wie dies im @uersehnitte durch Fig. ı der Taf. I angedeutet wird. Wenn man auf solche Weise einen gröfseren centralen Theil des heu- tigen Ries als ein schon damals von der Alb befreites Denudationsgebiet auffafst, so erklärt sich die heutige, bis auf den Keuper und Granit hinab greifende Entblöfsung des Riesgebietes leichter. Die Entstehung des Riesberges. Der Granit im Ries. Für die richtige Erkenntnifs der Bildungs- geschichte des Ries ist von der entscheidendsten Wiehtigkeit die Frage: Aus welchem Gesteine besteht, auch unter der oben erwähnten tertiären bez. quartären Decke, der Boden des Rieskessels? Ist das Ries. wie von Gümbel meint, ein eingestürzter, ehemals grofser Vulcan, so muls sein Boden gebildet werden durch vuleanische, hier also quarztrachytische Gesteine bez. Tuffe und Schlacken. Ist das Ries ein gewöhnliches Einsturzbecken. welches sich ohne Wei- teres an Stelle der dort früher vorhandenen Alb bildete, so muls sein Bo- den wesentlich aus Weifs-Jura-Schichten, wenn auch in zertrümmerter Be- schaffenheit, bestehen. Ist das Ries dagegen zuerst ein Berg gewesen, der durch einen Lacco- lith über die Hochebene der Alb emporgehoben, dann aber durch Berg- stürze, Überschiebungen und Erosion bis auf den Granit abgetragen wurde, worauf er in die Tiefe sank, so mufs der Boden dieses Kessels wesentlich aus Granit bestehen bez. aus Gmeils, Hornblendegneils, Diorit, kurz aus alt- krystallinem Gesteine, das wir hier der Kürze halber als Granit bezeichnen. Die Erkenntnifs dieser Verhältnisse ist leicht an denjenigen Stellen, an welchen dem Boden des Rieskessels Höhen entsprielsen: schwer dagegen dort, wo der Boden eben ist. 46 Branco und Fraas: Wenn wir zunächst die Peripherie des Rieskessels in's Auge fassen, so ergiebt sich, dafs der Granit an einer ganzen Anzahl von Orten auf- tritt, so dafs, wenn man dieselben mit einander verbindet, man sagen kann, der Rieskessel sei kranzförmig von Granit umgeben. Ich will die Punkte namhaft machen. um zu zeigen, dafs es sich wirklich um eine ansehnliche Zahl von Orten handelt. Im W. wird der Rieskessel umkränzt durch die Granitvorkommen auf beiden Seiten der Eger, bei Utzmemmingen, Nähermemmingen und Pflaum- loch. sowie nördlich davon bei Dirgenheim und Benzenzimmern. Daran schliefst sich der nördliche Theil des Kranzes: er beginnt mit dem aus- gedehnten Vorkommen, das sich zwischen Münzingen, über Marktoffingen nach Minderoffingen erstreekt, verräth sich dann in den kleinen Vorkom- men bei Ehingen und Erlbach im N. und bei Polsingen' im OÖ. Der öst- liche Theil des Kranzes wird gebildet durch die Vorkommen bei Ammerbach. Am stärksten entwickelt aber ist der südliche Theil des Kranzes. Hier taucht der Granit besonders in Form zweier gröfserer Complexe auf, die sich dann als Hügelketten nordwärts in das Innere des Ries hineinziehen: im O. die granitische Hügelreihe, die sich zwischen Lierheim über Appels- hofen zum Wenneberg hinzieht: im W. die Hügelreihe, die von Schmähingen bis nach Nördlingen verläuft. Zwischen beiden die Vorkommen bei Frohn- mühle, Balgheim und das nur in der Tiefe erbohrte bei Enkingen. Wenn auf solehe Weise das Ries von Graniten umkränzt wird, wenn sich in sein Inneres hinein Hügelreihen desselben von dem Kranze abzwei- gen, wenn der Granit auch noch an einer Stelle in der Tiefe erbohrt ist, so wird es doch überaus wahrscheinlich, dafs er, bez. die altkrystallinen Gesteine, die wir hier kurzweg als Granit bezeichnen. den unebenen Un- tergrund des ganzen Rieskessels bildet, der von quartären und tertiären Bil- dungen aber meist verhüllt ist. Wahrscheinlich wird unter dem Tertiär wohl noch eine dünne Lage von »Bunter Breeeie«, Keuper- und Jurathon liegen; vielleicht mag möglicherweise auch hier und da noch etwas Weils- Jura unter dem Tertiär vergraben sein. Wahrscheinlich aber will es uns bedünken, dafs im Allgemeinen der Boden des Rieskessels durch altkry- stallines Gestein gebildet wird. ı Wir kennen die Punkte bei Ehingen, Erlbach und Polsingen noch nicht aus eigener Anschauung, können daher nicht verbürgen, dals der Granit hier sicher ansteht. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 47 An sich könnte auch das Auftreten von Granit dort nicht überraschen: denn wie die Auswürflinge in dem benachbarten vulcanischen Gebiete von Urach und auch im Hegau verrathen, findet sich altkrystallines Gestein in weiter Erstreckung als Unterlage der dortigen Jura-Trias-Schiehten. Bis in die triassische Zeit hinein bestand ja hier, im Norden der Alpen, eine langgestreckte Tafel altkrystalliner Gesteine, die dann ‚unter den Meeres- spiegel hinabtauchte, so dafs sie den Meeresboden bildete, auf dem sich die Trias-Jura-Sedimente nun absetzten. Also das Vorhandensein des Granits in diesem Gebiete ist selbstverständlich. Höhenlage des Granites. Aber die Höhenlage, in welcher wir den Granit im Rieskessel treffen, ist, gegenüber der Höhenlage, welche ihm ringsum unter der Alb zukommt, welche er daher normalerweise auch nur im Ries einnehmen dürfte, eine überraschende, wie das die folgende Be- rechnung erkennen läfst: Die Ries-Ebene liegt etwa 430” ü. d.M.: das ihren Boden bedecekende m Tertiär besitzt eine bis zu 50” steigende Mächtigkeit. Folglich hat der unter dem Tertiär anstehende Granit eine Höhenlage von mindestens 380”. Die hächsten, das Ries umgebenden Weifs-Jura Höhen ragen bis zu m 690” auf." Wenn wir jedoch nur 670" Höhe für dieselben rechnen, so liegt der Granit im Rieskessel etwa 240” tiefer als diese. In dortiger Gegend besitzt aber der Weifs-Jura allein schon etwa 200” Mächtigkeit; folglich steht der Granit in der Ries-Ebene etwa in demselben Niveau an, in welchem sich ringsum unter der Alb der Unterste Braune Jura befindet, in welchem also normaler Weise auch im Rieskessel nur Unterster Dogger liegen dürfte. Der Granit befindet sich mithin im Rieskessel offenbar in einem be- deutend höheren Niveau, als ihm zukommt: denn ringsum, unter der das Ries umgebenden Alb, wird der Granit ja von Weifs-Jura, Braun-Jura, Lias und Keuper” bedeckt, steht also dort erst im Niveau des Unteren Keupers an. Der Granit dürfte daher auch in der Ries-Ebene, wenn er dort normal läge, nur im Niveau des Oberen oder Mittleren Keupers an- stehen, also rund 356” tiefer als die höchsten Höhen der Alb, d.h. in m etwa 324” Meereshöhe. Da er nun aber in der centralen Ries-Ebene, unter ' Rauhberg 642”, Härtfeld 653”, Nipf 668”, Hesselberg 690". ® Mindestens einschliefslich des Stubensandsteines. 48 Branco und Fraas: der tertiären Decke, eine ungefähre Meereshöhe von 380" besitzt, so liegt der Granit hier gegen 56” höher, als ihm zukommt. ' Das ist indessen keineswegs der ganze, wahre Betrag, um den der Granit im Ries höher liegt, als er eigentlich dürfte: wir sahen (S. 37), dafs aus der centralen Ries-Ebene an einer Anzahl von Punkten Hügel auf- ragen und dafs diese Ebene aufserdem von einer peripheren Hügelzone umgürtet wird. Viele dieser Hügel aber werden durch Granit gebildet. Auf solche Weise besitzt derselbe z. B. im N. von Nördlingen bei Mark- toffingen bis zu 475”, im S. von Nördlingen bis zu 500” Meereshöhe. Er ragt im letzteren Punkte also nicht nur um 56, sondern um 176" höher empor, als das bei normalem Verhalten der Fall sein dürfte. Mit anderen Worten: während rings um das Ries der Granit in der Tiefe der Alb im Niveau des Mittleren Keupers liegt, ist er im Ries an den genannten Punkten bis zu der Höhe des Mittleren Weifls-Jura hoch- gehoben worden. (Der ganze Keuper ist in seiner ganzen Mächtigkeit hier völlig zusammengeschrumpft, so dafs man kaum Oberen, Mittleren und Unteren unterscheiden kann.) Aber auch das ist noch nicht die ganze Wahrheit. Wir zeigen später, dafs der Ries-Granit in aufserordentlich hohem Mafse, und zwar bereits seit seiner ersten Emporpressung, nämlich gerade in Folge derselben, in zahl- lose Stückchen zerdrückt und zertrümmert worden sei. Es kommt ihm folglich auch nur ein aufsergewöhnlich niedriger Grad von Widerstands- fähigkeit gegenüber den denudirenden Kräften zu; und zwar ist das schon seit jener mittelmioeänen Zeit der Emporpressung der Fall. Wir dürfen daher wohl mit gutem Rechte annehmen. dafs der Granit im Ries schon stark abgetragen war, bevor sich die tertiären Schichten, sowohl im centralen Theile, als auch in den peripheren höheren Theilen, auf ihm absetzten. Mithin ist es sehr wahrscheinlich, dafs der Granit früher nicht blofs 176”, sondern um noch viel gröfseren Betrag höher lag, als ihm eigentlich zukäme. ! Wir rechnen hierbei als Mächtigkeiten in dortiger Gegend: für Weils- Jura 200", Braun-Jura 100", Lias 36”, Oberer und Mittlerer Keuper 20— 356". Noch ältere Sediment- formationen sind in der Tiefe dort sicher nicht entwickelt, wie sich aus dem Fehlen von Stücken derselben in den zahllosen Auswürflingen ergiebt. Auch in der vulcanischen Gegend von Urach ergiebt sich aus demselben Grunde dasselbe Verhalten in der Tiefe; nur ganz im Norden des Gebietes von Urach muls, nach den Auswürflingen zu schliefsen, noch Muschelkalk in der Tiefe über den granitischen Gesteinen liegen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 49 Vermuthlich aber würden wir auch jetzt noch nicht das Richtige treffen. Wir werden später zeigen, dafs das Ries gegenwärtig abgesunken ist und dafs es einst als ansehnlicher Berg über die Alb aufragte. Wenn nun selbst in diesem abgesunkenen Stadium der Granit noch mehr als 176” höher liegt als er sollte, so mufs er früher, bevor er abgesunken war, doch noch ent- sprechend höher gelegen haben. Zudem läfst auch die Entfernung der Jura- Schichten und des Keupers aus dem Ries darauf schlielsen, dafs das Ries als Berg einst so hoch über die Alb aufragte, dafs selbst der Obere Keuper noch in das Niveau des Oberen Weils-Jura der umgebenden Alb gerückt war: denn wir werden sehen, dafs diese »Entfernung« in der Weise er- folgte, dafs die Jura- und Keuper-Schichten, soweit nicht schon vorher ero- dirt, von dem Berge aus auf die Albhochtläche geschoben wurden. Es mag mithin der Granit im Ries nicht nur mindestens 176”, sondern vielleicht mehrere hundert Meter höher gelegen haben als in der umliegenden Alb. Das aber kann nur durch senkrechte Hebung von unten herauf geschehen sein. Zu einer sehr viel höheren Zahl als 176” gelangt Koken, indem er! sagt, dafs der Granit 425”.höher liege, als ihm eigentlich zukomme. Wir kommen nur auf obige 176", da wir” die Mächtigkeiten nicht so hoch annehmen zu dürfen meinen, wie Koken das offenbar thut, um diese 425" zu erhalten. Die Thatsache der Hebung bleibt indessen hier wie dort dieselbe; der Be- trag derselben ist mehr nebensächlicher Natur. Neun Gründe, welche die Hebung des Granites darthun. Wohl könnte Jemand, der alle senkrecht von unten herauf erfolgten He- bungen kurzweg bestreitet, sagen wollen, der Granit im Ries sei gar nicht gehoben. Er habe vielmehr auf dem ehemaligen altkrystallinen Festlande einen Berg, einen Erosionsrest gebildet, der dann, nach erfolgter Meeres- bedeckung, als Insel vom Umfange des heutigen Rieskessels, erst in dem Keuper-, dann in dem Jura-Meere, emporgeragt habe. Das wäre an sich natürlich leicht möglich. Aber eine solche Insel von Granit würde zweifellos die Veranlassung dazu gegeben haben, dafs in ihrem Umkreise die Keuper- und Jura-Schichten nicht, wie dort überall, in vorwiegend thoniger und kalkiger, sondern in abweichender, nämlich arkosiger, sandiger Facies entwickelt worden wären. Das ist jedoch, bis ' Studien am frankischen Ries. S. 527. 2 Siehe S. 48 Anm. ı. Phys. Abh. 1901. 1. -ı 50 Brauco und Fraas: auf wenig mächtige Schichten‘, nicht der Fall. Wo im Ries Weifs-, Braun- Jura oder Lias-Reste liegen, zeigen diese genau dieselbe Facies wie rings- um. Der Granit kann mithin während der Keuper-Jura-Zeit in der Gegend des heutigen Ries keine emporragende Insel gebildet haben. Er mufs ein Stück des Meeresbodens gewesen sein, und auf diesen granitenen Boden müssen sich überall, vom Stubensandstein an, die Keuper- und Jura- Schichten niedergeschlagen haben. Auch Deffner, O. Fraas, von Gümbel’ und Koken kommen zu dem- selben Ergebnisse. Indessen diese Erkenntnifs, dafs entschieden keine alte Granit-Insel vorliegen könne, darf uns noch keineswegs befriedigen: wir müssen vielmehr vorerst noch einen zweiten Einwurf untersuchen, der ganz ebenso gegen die Annahme einer Hebung des Granites geltend gemacht werden könnte, wie jener erstere. Wenn nämlich das Meer jener Zeiten tief: genug gewesen wäre, so hätte ja der Granit, wenn er auch nicht als Insel emporragte, so doch eine mindestens 176”, vermuthlich aber viel höhere, untermeerische Boden- anschwellung gebildet haben können. Da diese in dem tiefen Meere vor stärkerem Wellenschlage geschützt gewesen wäre, so hätten sich auf ihr die Trias- und Jura-Schichten in normaler petrographischer Entwickelung abgesetzt haben können. Es hätten demzufolge auch diese Trias-Jura- Schichten auf dem Boden des tiefen Meeres einen entsprechend hohen Buckel gebildet, und nach der Umwandlung jenes Meeresbodens in Fest- land würden sie als ein ebenso hoher Berg über die Hochebene der Alb aufgeragt haben. Man sieht, das Fehlen einer sandigen Facies der Keuper-Lias-Dogger- Malm-Schiehten ist noch kein zwingender Beweis dafür, dafs der Granit gehoben ist. Dieser zweite Einwurf wird aber sehr unwahrscheinlich: erstens durch die Thatsache, dafs der Granit im Ries eine ziemlich unvermittelt, steil, ! So im Lias a bei Utzmemmingen im Ries. Auch der untere Lias a von Ellwangen, im N., aufserhalb des Ries, besteht aus grobkörnigem Quarzsandstein, die auf eine, während eines kurzen Abschnittes der Lias «-Zeit dort vorhanden gewesene altkıystalline Küste schlielsen lassen. Der Keupersandstein aber, der allerdings auch auf krystallinen Ursprung deutet, ist im Ries nur ganz derselbe, wie überall aulserhalb desselben in ganz Württemberg. ” In seiner Geologie Bayerns 1894 schwächt von Gümbel allerdings die Betonung der Hebung wieder etwas ab, indem er vielleicht wohl eher eine Untiefe annehmen möchte. Indessen sprechen die oben angeführten Gründe gegen solche Deutung. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. Sl pfropfenartig aus der Tiefe aufragende Erhöhung bildet (s. Taf. D; wogegen eine auf dem Meeresboden aufragende Bodenanschwellung im Allgemeinen wohl eher allmählich als steil sich erhoben haben dürfte. Für das steile Aufragen des Granites im Ries spricht nämlich das folgende Verhalten der Jura-Schichten: in dem Egerthale, welches in das Ries einmündet und tief bis auf den Unteren Braun-Jura einschneidet, sieht man, dafs auch ganz nahe am Ries der Untere Braun-Jura in seiner nor- malen Tiefe unter der Alb ansteht, wie das der Fall sein muls, wenn der Granit steil aus der Tiefe aufragt: denn es müssen dann ja alle Sedimentär- Schichten der Alb an diesem gehobenen Granitpfropfen abschneiden. Würde dagegen der Granit eine allmählich ansteigende Bodenanschwel- lung auf dem Boden des Keuper-Jura-Meeres gebildet haben. dann hätten die Keuper-Jura-Schichten ebenfalls eine solche Anschwellung über dem Granit gebildet. Es würde sich daher dieses Anschwellen im unteren Theile der Thäler, welche in das Ries münden, in der Weise bemerkbar machen, dafs die Schichten hier überall in die Höhe liefen; in Folge dessen man dann thalabwärts sehr viel schneller in ältere Schiehten käme, als das bei der fast horizontalen Schichtenlage der Fall sein könnte. Im unteren Egerthale z. B. müfste man aus dem Unteren Braun-Jura, der noch bei Bopfingen ansteht, sehr schnell in den Lias, den Keuper, dann den Granit kommen; das ist aber durchaus nicht der Fall. Das Egerthal bleibt viel- mehr, von Bopfingen bis an seine Mündung in das Ries unterhalb Trochtel- fingen, im Unteren Braun-Jura: und dann erscheint unvermittelt der Granit. Es will uns scheinen, als ob sich Gleiches wie im Egerthale auch in anderen, in das Ries mündenden Thälern beobachten liefse. Indessen muls das einer späteren Untersuchung noch vorbehalten bleiben. Wir wollten nur darauf hinweisen, dafs unter anderen auch dieser Grund gegen die An- nahme, in dem Granit liege eine ehemalige untermeerische Bodenanschwel- lung vor, zu sprechen scheint. Jedenfalls spricht auch das paläontologische Verhalten des Lias ganz entschieden gegen die Annahme, dafs damals ein so tiefes Meer bestanden habe. Die Fauna des Lias ist eine Küstenfauna; der rasche Wechsel der- selben in den verschiedenen Zonen spricht für flaches Wasser, nicht für Tiefsee. Die Reptilien des Oberen Lias dürften wohl dasselbe Wort reden, das eingeschwemmte Holz ebenso; die Flugsaurier und die Korallen des Oberen Jura weisen auf flaches Meer auch zur Zeit der jüngsten Jurabildungen. x ‘ Branco und Fraas: [7 ID Doch noch ein weiterer Umstand spricht gegen die Annahme einer untermeerischen Bodenanschwellung: falls der Granit im Ries eine solche gebildet hätte, so wäre es doch ein sehr auffallendes Zusammentreffen ge- wesen, wenn die vulcanischen Kräfte sich gerade diesen untermeerischen Berg ausgesucht hätten, um hier, also auf einem längeren Wege, durch die Erdrinde hindurchzubrechen, bez. dafs gerade um diesen Berg oder Erosionsrest herum peripherische Spalten entstanden wären, auf denen der Schmelzflufs dann hätte aufsteigen können: denn es liegen ja die verschie- denen isolirten kleinen Ausbruchspunkte, aus welchen Schlacken und Aschen- massen herausgefördert wurden, hauptsächlich in der Peripherie des Ries- kessels. Gerade das pfropfenartige Heraufgedrängtwerden des Granites bringt aber als absolut nothwendig mit sich das Entstehen von Spalten sowohl in als auch rings um diesen Pfropfen, auf denen dann Eruptionen erfolgten; wogegen das Vorhandensein eines Erosionsrestes, der eine untermeerische Bodenanschwellung bildet, gerade umgekehrt, durchaus nicht mit peri- pherischen Spalten in Zusammenhang gebracht werden kann. Noch ein Anderes läfst sich gegen die Annahme einer untermeerischen Bodenanschwellung geltend machen: die zerdrückte, »vergrieste« Beschaffen- heit des Granites im Ries, von welcher wir später eingehender sprechen werden. Diese ganz auffallende, anormale Beschaffenheit läfst sich nur durch einen ungeheuren Druck erklären, welchem der Granit, bei seiner Hebung nämlich, ausgesetzt war. Eine von Anfang an als Berg, als Ero- sionsrest, aufragende Granitmasse, welche keiner Pessung ausgesetzt war, würde wohl normal verwittert, nicht aber vollständig »vergriest« sein können (s. den nächsten Abschnitt). Dann kann man weiter als Beweis dafür, dafs der Granit des Ries- kessels wirklich bewegt und zwar zunächst in die Höhe geschoben worden ist, den später zu erläuternden Umstand anführen, dafs die Schollen der im Umkreise um das Ries zertrümmerten Alb im Allgemeinen eine Neigung nach aufsen. vom Ries ab, besitzen, wie das schon von Gümbel her- vorhob. Ebenso können die ebenfalls erst später zu besprechenden und als solche zu erweisenden Überschiebungen des Braun-Jura über den Weisen nur durch eine Hebung des gewaltigen Riespfropfens überhaupt erklärt werden. Aber selbst wenn Koken den Charakter dieser Überschiebungen Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 53 bestreitet und in denselben lediglich Aufpressungen des Braun-Jura sehen will, die senkreeht von unten herauf auf Spalten durch den Weifs-Jura hindurch erfolgten, selbst dann gehörte doch, mitten im sonst unberührten Tafel-Jura, dazu eine Kraft, die senkrecht oder schräg von unten herauf wirkte; und das ist der von uns angenommene Laceolith. Endlich aber dürfen wir auf Grund freundlicher Mittheilungen des Hrn. Haufsmann in Aachen anführen, dafs sich in der weiteren Umgebung des Riesgebietes auffallende Störungen der magnetischen Inclination be- merkbar machen.‘ Dieselben könnte man vielleicht als durch das Vor- handensein von Gebirgsstörungen hervorgerufen erklären wollen, von wel- chen das Ries umgürtet ist. Indessen einmal ist beobachtet, also nach- gewiesen worden, dafs Störungen des Schichtenbaues und solche im Ver- laufe der Isoklinen keineswegs der Regel nach — und in Württemberg, nach Hrn. Haufsmann, entschieden nieht — zusammen verlaufen; und zweitens ist in diesem vorliegenden Falle das Störungsgebiet der Isoklinen sehr viel gröfser als dasjenige im Schichtenbau; beide fallen hier also sicher nicht zusammen. Die betreffenden Untersuchungen, welche Hr. Haufsmann begonnen hat und im kommenden Jahre weiter zu führen gedenkt, sind zwar noch keineswegs abgeschlossen; sie erstrecken sich namentlich bisher noch nicht auf das bayerische Gebiet, sie sind auch noch nicht durch Deeclinations- und vor Allem durch Schweremessungen des Weiteren unterstützt. Aber die provisorische Karte der Isoklinen Württembergs, welche uns Hr. Haufs- mann in dankenswerthester und liebenswürdigster Bereitwilligkeit zur Ein- sicht überlassen hat, deutet, unserer Auffassung nach, auf das Vorhanden- sein eines gewaltigen Laceolithes bez. einer Gesellschaft kleinerer Laceolithe aus eisenreichem, also basischem Eruptionsgesteine hin. Die Isoklinen er- leiden nämlich westlich vom Ries in ihrem, durch Württemberg ungefähr W. bis ©. gerichteten Verlaufe eine plötzliche scharfe Rückbiegung gen SW.: sie umgürten auf solche Weise ein verhältnifsmäfsig grolses Gebiet, in welchem Aalen, Neeresheim, Heidenheim u. s. w. die äufsere Um- grenzung bilden. Mit Genehmigung des Königlich Württembergischen sta- tistischen Landesamtes geben wir diese Kartenskizze umstehend wieder.’ ! Hr. stud. geol. von Knebel hat diese Skizze nach der grofsen Haufsmann’schen angefertigt. 54 Branco und Fraas: Wie sich die Umgürtung des eigentlichen Riesgebietes in dieser Be- ziehung gestaltet, wird später erst durch weitere Untersuchungen festge- stellt werden. Jedenfalls erstreckt sich, wie durch die Nennung der obigen Fig. 2. Verlauf der Isoklinen in Württemberg. Ortsnamen angezeigt wird, das auf solche Weise umgürtete magnetische Störungsgebiet sehr viel weiter gen SW., als das tektonische Störungs- gebiet des Ries sich nach dieser Richtung hin ausdehnt. Trifft also unsere Erklärung dieser magnetischen Störung, durch magneteisenreiche Lacco- bil \ Das vulcanische Ries bei Nördlingen. : lithe, das Richtige, so handelt es sich um basische Eruptivmassen, die sehr viel umfangreicher als das Riesgebiet sind. Zweierlei könnte man einwerfen. Wenn doch dieser Laceolith so viel umfangreicher als das Riesgebiet ist, so mülste er auch auf diesem ganzen grölseren Gebiete tektonische Störungen erzeugt und vulcanische Massen zu Tage gefördert haben, nicht aber nur auf dem kleinen Riesgebiete. Das möchten wir in der Weise erklären, dafs nur unter dem Riesgebiete der Schmelzflufs hoch genug ge- stiegen oder so mächtig war, um bis über Tage hin Gebirgsstörungen zu erzeugen und Auswurfsmassen zu fördern; dafs dagegen unter dem weiteren Gebiete, bis Aalen, Heidenheim, Neeresheim hin, der intrusive Schmelzflufs in so grolser Tiefe geblieben sei oder dafs er hier nur wenig mächtig war, so dafs die von ihm ausgehenden Störungen sich nicht bis über Tage fort- pflanzten. Eine solehe Annahme fulst durchaus auf Thatsächlichem insofern, als derartige Intrusivmassen, da wo sie in gröfserer Zahl auftreten, bis- weilen in ganz verschiedenen Niveaus liegen. So z.B. in den Henry Moun- tains. Das ist auch von vorn herein nicht anders zu erwarten: denn In- jeetionen von Magma in die Erdkruste können natürlich erfolgen in allen denkbaren Höhenlagen, von der tiefsten an, in welcher Schmelztemperatur herrscht, bis zu der höchsten, nahe unter der Erdoberfläche gelegenen. Nehmen wir eine geothermische Tiefenstufe von einigen 30 Meter an, dazu eine Wärmezunahme, welche bis in diese Tiefe hin proportional der Tiefe zunimmt, so haben wir erst in rund 4 Meilen Tiefe eine Tempe- ratur von 1000° C. Bei dieser etwa mag, unter Berücksichtigung der De- pression, welche in Folge der Durchwässerung des Magmas der Schmelz- punkt desselben erleidet, Schmelztemperatur herrschen. Diese 4 Meilen, seien es selbst nur drei oder noch sehr viel weniger, — denn eine 4 Meilen dicke Erdrinde unter den Vulcanen erscheint doch ganz unwahrscheinlich — bieten aber eine unendliche Fülle von Horizonten, in denen Laceolithe ent- stehen können. Sodann aber ist die Mächtigkeit der verschiedenen Intrusionen eine überaus verschiedene. In einem und demselben Gebiete finden sich Laceo- lithe, welche, wie der mächtigste in den Henry Mountains, bis 2500 Fuls hoch sind, bis hinunter zu recht geringmächtigen lagerhaften Intrusionen. die sich zuletzt ganz auskeilen. Ja, selbst ein und derselbe Laccolith staut 6 BrAnco und Fraas: sich in seiner Mitte hoch auf, kann aber an den Rändern recht gering- mächtig werden. Man braucht auch keineswegs sich den in die Tiefe hinabsetzenden Eruptionskanal unter dem Mittelpunkte des Laceolithes zu denken, er mag vielmehr auch an einem Ende desselben liegen können, so dafs hier über ihm der Laceolith sich hoch aufstaut, am anderen Ende dagegen ganz flach wird (vergl. die Angaben über Laccolithe auf S. 33). In allen diesen Fällen wird der Laccolith da, wo er eine so grolse Mächtigkeit erlangt, die Erdkruste entsprechend hochheben und starke Störungen an der Erdoberfläche erzeugen, wogegen er an seinem flachen Ende kaum bemerkbare Störungen und Aufpressungen erzeugt. So könnte es sich erklären, dafs unter dem Gebiete Aalen, Neeresheim, Heidenheim u. s. w. eine magnetische flache Laccolithmasse liegt, die sich an der Erd- oberfläche nicht verräth, unter dem Ries dagegen eine mächtige, die ent- sprechende Störungen erzeugte. Wenn man sich vergegenwärtigt, dafs der mächtigste Laceolith der Henry Mountains bis 2500 Fuls hoch war bez. die Erdoberfläche über sich zu einem 2500 Fufs hohen Berge aufgeprefst haben muls, so ist die Mäch- tigkeit des angenommenen Ries-Laccolithes keine annähernd so grofse. Wenn wir eine Aufpressung des Granites im Ries von 200 bis 400”, also rund 600 bis 1200 Fufs, haben, so würde sich die gleiche Höhe sowohl für den Ries-Laccolith in der Tiefe als auch für den ehemaligen Riesberg ergeben, der über die Hochfläche der Alb durch den Laceolith heraufgepresst wurde. Das aber wäre, gegenüber den Zahlen der nordamerieanischen grofsen Laccolithe, nur eine mittlere Leistung, also keine allzu kühne Annahme. Es erscheint übrigens keineswegs nothwendig, anzunehmen, dafs der Laceolith, bez. die Gesammtheit der Laccolithe unter unserem Gebiete, über- all in gleicher Weise auf die Magnetnadel einwirken mülsten. Vielmehr wäre es sehr gut denkbar, dafs unter dem Ries Intrusivmassen lägen, die weniger basisch sind, also wenig die Inclination beeinflussen; wogegen unter dem, in südwestlicher Richtung sich über Neeresheim— Aalen— Heidenheim u.s. w. erstreckenden Gebiete mehr basische Massen lägen, so dafs hier die Nadel merklich abgelenkt würde, wie das ja in der That der Fall ist. Aus der Spaltung, welche ein solches aus dem Schmelzherde in den laccolithi- schen Hohlraum heraufgetretenes Magma meist erleidet, mufs sich ohne Weiteres eine solche Möglichkeit ergeben. Die Differenzirung des ursprüng- { | Das vnlcanische Ries bei Nördlingen. E lichen Magmas in verschiedene, ganz saure bis ganz basische Theilmagmen und die daraus abgeleitete Alters-Reihenfolge der Ergüsse bilden ein zu oft behandeltes Thema, als dafs wir dies hier des Weiteren noch auszu- führen brauchten." Es könnte also sehr wohl eine ganz geringmächtige In- trusion sehr starke Inelination hervorrufen; eine sehr mächtige (saurere) Intrusion dagegen gar keine. Also auch für den Fall, dafs Haufsmann’s spätere Untersuchungen für das eigentliche Riesgebiet eine anderswerthige und zwar entweder grölsere oder geringere, bez. gar keine Ablenkung der Magnetnadel fest- stellen sollten, würde unsere Annahme von dem Dasein eines solehen Lacco- lithes unter dem Ries keineswegs erschüttert werden.’ Es ist das nöthig hervorzuheben; denn man könnte uns schon jetzt einwerfen, dafs im Ries ja nur saure, liparitische Aschen und Schlacken zu Tage gefördert wurden, die keineswegs auf die Nadel einwirken werden. Trotzdem könnte nun aber doch ein basischer Laccolith in der Tiefe stecken, der nur durch Einschmelzen des sauren Granit- und Gneils-Ge- steines in seinen oberen Schichten so sauer geworden wäre. Schon Deffner hat seinerzeit mit Entschiedenheit die Ansicht ver- treten, dafs umgeschmolzener Granit in allen Stadien bis hin zum Liparit im Ries zu beobachten sei. In dem damaligen Stadium unserer petrographi- sehen Anschauungen klang eine solche Ansicht wenig einleuchtend. Nun findet das aber, wie uns nach Abschlufs des Manuscriptes noch mitgetheilt wird, durch die, wenngleich noch nicht veröffentlichten, Untersuchungen Sauer’s in sehr überraschender Weise eine mächtige Stütze. Sauer ist durch den mikroskopischen Befund der Riesschlacken zu der Ansicht ge- langt, dafs dieser Liparit hervorgegangen sei aus einem ursprüng- lich basischen Magma, das durch Einschmelzug des Granites lipa- ritisch geworden ist! Somit sprechen beide Gründe: Störung der Isoklinen und petrographische Beschaffenheit für die Annahme, dafs basische, wohl basaltische Laceolithe sich unter dem fraglichen Gebiete befinden. ! Siehe darüber W. Brögger, Die Eruptivgesteine des Kristianiagebietes. Kristiania 1898. Theil III. S. 334 ff. Schlufsbetrachtungen. 2 Vergl. auch das über die Differenzirungen der americanischen Laccolithe auf S. 35 Angegebene. Phys. Abh. 1901. 1. 8 (>) | [0 2) Brasuco und Fraas: Der besseren Übersicht halber geben wir in Kürze eine Zusammenfassung der neun verschiedenen Gründe, welche, mehr oder weniger deutlich, die Thatsache beweisen, dafs der Granit im Ries senkrecht gehoben worden ist: Das Fehlen einer sandigen Facies der Jurabildungen rings um den Granit des Riesbeekens spricht gegen den Versuch, ihn als ehemalige Insel aufzufassen. Das normale Niveau der Unteren Braun-Jura-Schichten im unteren Egerthale, eventuell auch das gleiche Verhalten in den anderen Thälern, spricht gleichfalls eher gegen als für den Versuch, in dem Granit auch nur eine ehemalige untermeerische Bodenanschwellung sehen zu wol- len. Ganz entschieden gegen eine solche Annahme, die ein tieferes Meer bedingen würde, spricht die fossile Fauna des Lias, auch die des Oberen Jura. Die Durchsetzung dieser Masse von Ries-Granit mit vulcanischen Tuffen sowie die randlichen Spalten der Granitmasse sprechen direct für eine stattgefundene Hebung. Die ganz abnorm zerdrückte Beschaffenheit des Granites und Weifs-Jura deutet auf ganz dasselbe hin: und Gleiches gilt von den beiden Thatsachen, dafs einmal die Schollen, in welche die Alb zertrümmert wurde, vielfach vom Ries abfallen, und dafs zweitens vom Ries aus auf die Alb Überschiebungen stattfanden. Schliefslich wird das Vorhandensein der Ursache einer Hebung, eines basischen Laceolithes in der Tiefe, durch Störungen der magnetischen Inclination und durch petro- graphische Untersuchungen wahrscheinlich gemacht. Mit dem sicheren Nachweise, dafs wirklich im Ries die Hebung eines grofsen, an 5 Quadratmeilen Flächeninhalt besitzenden Gebirgspfropfens senkrecht von unten herauf erfolgt sei, steht und fällt die von uns ver- tretene Auffassung, dafs alle die räthselhaften Erscheinungen des Riesge- bietes durch das ehemalige Eindringen eines, uns auch heute noch unsicht- baren Laccolithes zu erklären seien; dafs mithin die Humboldt-Buch sche Lehre von den Erhebungskrateren für das Ries sich in dem Wesentlichen dieser Lehre bewahrheite (s. S. 13). Das ist die Ursache, aus welcher wir, wenn auch mit anscheinend überflüssiger Breite, alle einzelnen Thatsachen und Gründe zusammentragen mufsten, welche diesen Nachweis führen. Mögen einzelne dieser neun Gründe schwächer sein, mag man sogar jeden einzelnen für sich allein als nicht absolut beweisend erklären wollen — die Gesammtheit aller redet doch eine Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 59 so eindringliche Sprache, dafs unsere Auffassung wohl als so wahrschein- lieh gemacht gelten kann, wie ein unsichtbares Ding überhaupt wahrschein- lich zu machen ist. So bleibt also nur übrig, die anormale Höhenlage des Gra- nites im Ries in der Weise zu erklären, dafs hier ein gewaltiger Granitpfropfen von 5 Quadratmeilen Flächeninhalt um 176 bis vielleicht einige hundert Meter senkreeht emporgehoben worden ist, wenngleich eine solche Vorstellung den Anschauungen Vieler widerstreben mag. Ist nun aber der Granit im Ries zu tertiärer Zeit um mindestens 176”, wahrscheinlich noch um viel höheren Betrag, emporgedrängt worden, so mufste selbstverständlich auch die ihn damals überlagernde Schichtenfolge des Keuper, Lias, Braun- und Weifs-Jura, in Form eines Berges von etwa 5 Quadratmeilen Grundfläche, emporgedrängt werden, eines Berges, der mindestens 176”, wahrscheinlich aber viel höher, über die Hochfläche der Alb langsam emporwuchs. Freilich dürfte dieser Berg an seiner Oberfläche einer regelmälsigen Kegelgestalt von Anfang an entbehrt haben, wie aus zwei Gründen hervor- geht. Wir haben dargelegt, dafs über dem heutigen Riesgebiete bereits in jener Zeit sich ein gröfseres Erosionsthal befunden haben dürfte, in wel- chem der Weifs-Jura ganz, der Braun-Jura zum Theil abgetragen war.' Mindestens also im NW.-Theile dieses Berges, wie wir aber annehmen möchten, im ganzen centralen Theile desselben, befand sich eine Depression, war also die Kegelgestalt des Berges nicht vorhanden; denn hier war ja das tief erodirte Thal in die Höhe geschoben worden. Sodann aber haben wir” gezeigt, dafs der gehobene Granitpfropfen nicht als Ganzes emporge- drückt wurde, sondern dafs er in einzelne Schollen zerbrach, die, vermuth- lich schon bei der Hebung, eine verschiedene Höhenlage erhielten. Da- durch mufs natürlich auch das über dem Granit lagernde Trias-Jura-System, soweit es noch vorhanden war, zerbrochen und in seinen verschiedenen Schollen verschieden hoch geschoben worden sein. Mit kurzen Worten: nieht ein schöner, glockenförmiger Jura- berg wuchs über die Albhochfläche empor, sondern ein wirr zer- ! Siehe S.43. S. auch Tafelerklärung zu Fig. 2 Taf. I. 2 Siehe S. 38. 60 Branco und Fraas: klüftetes Haufwerk grofser Schollen in verschiedenster Höhen- lage, die ein grolfses Erosionsgebiet umgeben (s. Taf. I, Fig. 2, wo aber jene Denudation, die in Fig. ı für sich dargestellt ist, nicht berück- sichtigt werden konnte, weil sie sonst die Darstellung desjenigen, was das Wesentlichste war, der Zerstückelung der überlagernden Trias-Jura-Schichten und ihrer Überschiebung, beeinträchtigt haben würde). Bevor wir nun das weitere Schicksal dieses ehemaligen Berges be- trachten, müssen wir erst die Begleiterscheinungen seiner Entstehung in’s Auge fassen: die Griesbildung. Die Brececien- oder »Gries« - Bildung. Die Hebung einer so gewaltigen Erdscholle konnte natürlich nur vor sich gehen, wenn lange Zeit hindurch ein ungeheurer Druck von Seiten des Laceolithes gegen jene ihm auflagernden Granit- und Keuper-Jura- Schichten ausgeübt wurde; zunächst einmal, um dieselben überhaupt erst aus ihrem festen Verbande mit der sie rings umgebenden Fortsetzung der Schichten herauszubreehen. Kein Wunder, wenn der gesammte Granit- Keuper-Jura-Pfropfen bis in’s Innerste hinein zerdrückt und zersplittert wurde. Aber je nach ihrer Festigkeit mulsten sich die Gesteine gegenüber einem solchen Drucke sehr verschieden verhalten: alle weichen, also be- sonders die thonigen Schichten konnten nicht zersplittern. Sie mufsten viel- mehr eher in schlierenförmiger Weise durch einander geprefst werden. So liefse es sich erklären, wenn man die Thone des Keuper und Jura, welche diesem Pfropfen entstammten, im Ries als »Bunte Breceie« nicht selten sehr ähnlich einer Grundmoräne mit anderen, festeren Gesteinsstücken durch einander gemengt finden würde. Es wäre daher auch wohl erklärlich, wenn man einmal hier und da in der Bunten Breccie einige dieser harten Stücke an Ecken und Kanten gerundet, polirt und geschrammt finden würde, gleich glacialen Geschieben. Die sandigen Gesteine des Stubensandsteins konnten nicht in eben sol- cher Weise durch einander gemengt werden wie die Thone. Sie wurden nur zu dem zerdrückt, was sie vor ihrer Verfestigung gewesen waren, zu Sand, der dann unter Umständen auch in jene Thone hineingeprefst wurde. Ähnlich erging es den etwas festeren sandigen Gesteinen des Braun-Jura. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 61 Die spröden harten Massen aber, namentlich des Granites und des Weifs-Jura, wurden in zahllose eckige Stücke zersplittert; sie wurden in »Gries« verwandelt, wie diese, dem Ries so überaus eigenartige Struetur des Weifs-Jura dort ‚genannt wird: eine Bezeichnung, welche man jedoch mit demselben Recht auch auf den Zustand des dortigen Granites anwenden darf und mufs. Gerade diese »Vergriesung« des Granites spricht aber auf das Lebhafteste für den von uns angenommenen Lac- colith. Wer sollte denn den Granit auf dem Boden des Ries- kessels in so unzählige Stückchen zerdrückt, und wer sollte den Riesboden gehoben haben, wenn es nicht ein Laecolith gewesen wäre? Wer den Laceolith nicht zugeben will, der ist gezwungen, eine andere, passendere Erklärung zu geben für die Ursache, welche die Zer- pressung und die Emporpressung des Riesbodens erzeugt hat. Fig. 3 giebt das Bild eines Handstückes von Weiss-Jura im vergriesten Zustande. Dafs durch Gebirgsdruck spröde Gesteine zerdrückt und in solcher Weise zu Breceien verwandelt werden, ist in den Kalkalpen eine wohl- bekannte Erscheinung. Ob dieser Gebirgsdruck hierbei auf anstehendes Gebirge einwirkt und dieses zerprefst oder auf transportirte Massen, die während ihrer Überschie- bung über andere zerdrückt werden, das ist für die Wirkung erklärlicher- weise gleichgültig. Daher finden wir denn in den Alpen anstehendes Ge- birge zerdrückt, aber dieselbe Erscheinung auch bei überschobenen Massen ', wie das neuerdings z. B. Hugi von den transportirten Dolomitklippen von Geiswyl schildert. Selbstredend findet man diese Erscheinung nicht nur in den Alpen, son- dern erklärlicherweise auch in anderen Gebirgen. So ist beispielsweise der feste Quarzit des Mühlberges bei Borna, westlich von Berggieshübel in der Sächsischen Schweiz, stenglig zerprefst.? Dementsprechend finden wir denn auch am Ries nicht nur den an- stehenden Granit sowie den kalkigen Weifs-Jura vergriest; sondern die überschobenen Weils-Jura-Klippen sind genau in derselben Weise breeciös geworden, wie wir im nächsten Abschnitte zeigen werden. ı E.Hugi, Die Klippenregion von Geiswyl. Neue Denkschriften der Allgem. schweizer. Ges. f. d. gesammten Naturwissenschaften. 1900. Bd.36. Abth. 2. 2 R.Beck, GeologischerWegweiser durch das Dresdener Elbthalgebiet. Berlin1897. S.115. Branco und Fraas: {er} 89) Diese »Gries« -Massen des Weils-Jura sind also nicht etwa zu denken als lose Schuttmassen. Es ist vielmehr das ursprüngliche Gestein dabei durchaus zusammenhängend geblieben, so dafs man es bisweilen noch, und zwar in grölseren Complexen, im Verbande findet, z. B. Y, 6 und e über Fig. 3. einander liegend, und nur mehr oder weniger weit in das Innere hinein zu »Gries« zerdrückt, zersplittert. Im Allgemeinen liegen die Splitter hart neben einander. Nur am Ausgehenden, da, wo das Gestein Raum hat, auseinanderzufallen, ist ihr Verband wohl einmal ein lockerer geworden. Hiergegen trug aber im Allgemeinen der Weifs-Jura in sich das Mittel zur Vernarbung der zahllosen Wunden: der im Wasser sich lösende Kalk schied Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 6; sich zwischen den Stücken wieder aus und verkittete dieselben auf’s Neue zu einer mehr oder weniger festen Breceie. Anders der Granit. Diesem fehlte das Mittel zu einer Heilung der Wun- den. Die durch die weitgehende Zersplitterung des Gesteines entstehenden zahl- losen feinen Spalten, in denen sich das Wasser einnistete, waren hier umge- kehrt die Veranlassung, dafs die Zersetzung sich in ganz ungewöhnlichem Mafse des Gesteins bemächtigen konnte. So erklärt es sich, dafs man überhaupt fast nirgends einen frischen, unzersetzten, festen Granit im Riesgebiete findet. Wenn wir uns aber die vollständige Zersplitterung des Granites und der tieferen harten Jura-Schichten leicht durch diesen Druck erklären können, welchen sie beim Aufwärtsbewegen in Folge ihrer Belastung von oben her erlitten, so kann der Weifls-Jura e, weil zu oberst liegend, keinem Drucke von oben her mehr ausgesetzt gewesen sein. Wohl wird er zum Theil dadurch zersplittert worden sein, dafs er aus seiner Umgebung, mit der er verwachsen war, herausgebrochen wurde. Aber wir möchten es auch nicht für ganz ausgeschlossen halten, dafs er durch heftige Erdbeben, von denen diese Aufpressung doch sicher begleitet werden mulste, ebenfalls etwas zer- splittert worden sein könnte. Indessen ist uns aus keiner Schilderung von Erdbeben bekannt, dafs eine Zersplitterung des Erdbodens, der Gesteine in so sehr grofsem Umfange, wie hier der Fall, gemeldet wurde, obgleich ja von sehr heftigen Erdbeben berichtet wird, bei denen kleine Theile der Erdrinde zersplitterten, bei denen Berggipfel auf- und abgehüpft, Menschen in die Höhe geprellt, so- gar Leichen aus den Gräbern heraus geschossen sein sollen. Erst neuer- dings hat Thoroddsen berichtet, dafs auf Island, während der Erdbeben vom 26. August bis 10. September 1896, die Erde sich in unzählige grofse Spalten zerschlug, so dafs Erdstürze zu Hunderten sich ereigneten.. Er eitirt einen Augenzeugen, der den Berg Skardsfall bei diesem Beben sich schütteln sah, wie ein Pudel »sich schüttelt, nachdem er soeben aus dem Wasser gekommen ist«. Die längsten der zahllosen entstandenen Spalten m 1 erstreckten sich 10-15"" weit, in einer Breite von 2-4 Aber ob aulser- dem hier in so ausgedehnter Weise und in einer Form, welche derjenigen völlig gleicht, die durch Gebirgsdruck hervorgerufen wird, eine Zersplitte- rung der Gesteine erfolgte, das ist leider nicht gesagt. ! Zeitschrift d. Ges. f. Erdkunde. Berlin 1898. Nr. 5. 64 Branco und Fraas: Man könnte aber vielleicht die Zergriesung des Weils-Jura-Kalkes auch zum Theil zurückführen auf den Druck, der hervorgerufen wurde in Folge der bald zu besprechenden Verrutschungen, Bergstürze und Überschiebungen, welche durch das Emporwachsen des Riesberges sich vollzogen. Wenn diese grolsen Gesteinslasten sich über den Weils-Jura-Kalk, die Alb, fortbewegten, so müssen sie ihre Unterlage stark gedrückt haben. Ob das hier eine solche Vergriesung zur Folge hatte, wagen wir nicht zu entscheiden. Thatsächlich aber ist am Buchberg bei Bopfingen, wo, unserer Ansicht nach, der Braun-Jura über den Weifs-Jura 8 hinübergeschoben ist, dieses ß vergriest, wie man an der auf den Berg hinaufführenden Landstrafse sehen kann. Dafs hier der Kalk nicht in zahllose Stückchen zerbrach, son- dern mehr senkrecht durchklüftet wurde, liegt vielleicht zum Theil mit an der petrographischen Beschaffenheit des ß, vielleicht auch an der Druck- richtung. Thatsächlich aber findet man Derartiges bei Überschiebungen. In Schott- land z.B. sind die Gesteine auf den grofsen Überschiebungsflächen oft stark umgewandelt; die dolomitischen Gesteine sind zerklüftet, zertrümmert. Diese Breecie aber ist wieder fest geworden dadurch, dafs sich in den Sprüngen Kalk ausschied; so ist das Gestein von feinen Caleitäderchen durchzogen. Auch die quarzigen Sandsteine sind durch die innere Zertrümmerung fein- körniger geworden. In ihrer typischen Ausbildungsweise sind die Weils-Jura-Griese so vollständig zerdrückt, dafs sie aus zahllosen kleinen Stückchen bestehen, wie das z.B. die obige Abbildung, wenn auch leider nicht sehr deutlich, erkennen läfst. Bei weniger typischer Ausbildung ist das Gestein zwar stark zerklüftet und zerbrochen, aber doch bei Weitem nicht in so kleine Stückchen. Es finden sich die verschiedensten Abstufungen in dieser Beziehung. So kann es unter Umständen schwer werden, diese Vergriesung von solchen Weils- Jura-Kalken zu unterscheiden, die durch einfache Verwitterung zersprun- gen sind. Sicher ist die Vergriesung des Weifs-Jura-Kalkes durch irgend welchen Druck bez. Erschütterung entstanden. Wenn aber dem so ist und wenn dieser Druck vom Ries ausging, dann muls es auffallen, dafs keineswegs ! Rothpletz, Geotektonische Probleme. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 65 überall, rings um das Ries, also zusammenhängend, eine Vergriesung im Weifs-Jura zu erkennen ist. Vielmehr tritt die Vergriesung des Weils- Jura in gröfseren und kleineren isolirten Flecken, also inselförmig, mitten im unvergriesten Weils-Jura auf. Es ist das ein entgegengesetztes Verhalten, als es der Granit im Ries- kessel zeigt; denn bei diesem erscheint eine bis in’s Kleinste gehende Zer- trümmerung, welche offenbar dureh dieselben Druckkräfte erfolgte wie die- jenige des Weifs-Jura, so gleichmäfsig, dafs es schwer hält, eine Stelle zu finden, an weleher der Granit nicht zertrümmert, vergriest ist. Wir glauben, diesen höchst auffallenden Unterschied in einfacher Weise erklären zu können. Der Druck ging in letzter Linie von dem Laceolith aus, der sich in der Tiefe unter dem Granit befand. Folglich mufste der Druck auf den ihm am nächsten liegenden Granit am stärksten einwirken; um so mehr, als ja der Granit gegen das ihn überlagernde Schichtensystem des Keuper und Jura geprefst wurde, da dieses erst aus dem Zusammenhange mit der umgebenden Alb herausgebrochen werden mufste. Es mag daher der Weils- Jura an manchen Orten stark, an anderen aber wenig oder gar nicht ge- prefst worden sein. Sodann aber und vor Allem könnte vielleicht der Unterschied dadurch bedingt worden sein, dafs der in der Tiefe, im Rieskessel, gelegene Granit bis heute nur weniger erodirt wurde; wogegen der hoch oben auf der Alb, als Oberstes des ganzen Sehichtensystemes, gelegene Weils-Jura ö und e bereits einer stärkeren Erosion unterworfen worden ist. Das würde freilich ohne Wirkung geblieben sein, wenn die Vergrie- sung den Weifs-Jura ö und e in seiner ganzen Mächtigkeit bis in’s Innerste hinein ergriffen hätte. Indessen, wie an manchen Stellen sich erkennen läfst, die Vergriesung ist meist nur auf die obersten und äufsersten Schichten des Weifs-Jura ausgedehnt, während sie im Innern der Felsmassen nicht hervortritt. Darin liegt ein weiterer Gegensatz zwischen der Vergriesung des Weils-Jura, namentlich des zu oberst gelegenen, und derjenigen des Granites; denn letzterer scheint durch und durch, d.h. tief hinab, zerprefst zu sein, was sich auch wieder dadurch erklären liefse, dafs er der Ursache des Druckes, dem Laccolith, am nächsten lag. Es mufs daher nothwendig durch die Erosion an vielen Stellen das Vergrieste bereits beseitigt worden sein. So würde es sich zwanglos er- Phys. Abh. 1901. 1. 9 66 Branco und Fraas: klären, warum vergrieste Partien des Weils-Jura inselförmig im unvergriesten Weifs-Jura auftreten, warum auf den Höhen vergrieste Partien liegen, wäh- rend in den Tiefen, den Thälern, das unvergrieste Gestein zum Vorschein kommt. Deffner, und ihm schliefst sich Koken an, sucht dagegen das Auftreten inselförmiger Partien dadurch zu erklären, dafs diese Stellen die Kreuzungspunkte zweier Spalten seien, an denen daher die Erschütterung sich verdoppelt habe. Diese Auffassung führt also die Vergriesung nur auf Erderschütterungen zurück, eine Ansicht, der wir uns nicht anschliefsen möchten. Wir möchten das Auftreten inselförmiger Griesmassen eher durch Erosion erklären. Diese Überlegung bleibt auch zu Recht bestehen, wenn man — was wohl denkbar ist annehmen wollte, dafs die Vergriesung eigentlich durch den ganzen Kalk bis in's Innerste hinein bestehe und dafs ihre vielfache Beschränkung auf die oberen äufseren Schichten und Lagen nur scheinbar sei, lediglich daher komme, dafs sie hier durch die Verwitterung besser sichtbar geworden sei. Derartiges findet sich nämlich bei der kugelförmigen und schalen- förmigen Absonderung der Eruptivgesteine häufig. Diese Absonderung ist an dem frischen, unzerfetzten Gesteine, sei es Lava oder Tuff, oft wenig oder gar nicht zu bemerken. Aber sie ist trotzdem hier offenbar bereits angelegt: denn sonst könnte sie ja in den zersetzten oberen und äufseren Lagen des Gesteines nieht sichtbar werden. Derartiges kann unmöglich die Verwitterung erst in das Gestein als ein völlig Neues hineintragen; präformirt mufs es nothwendig bereits in demselben gewesen sein, wenn auch unserem Auge unsichtbar. Ganz dasselbe könnte man also von der Vergriesung des Weils-Jura geltend machen. Aber auch wenn dem hier so wäre, so bliebe doch immer noch zu Recht bestehen, dafs die äufseren Theile des Kalkes, mit bereits stark sichtbar gewordener Vergriesung, durch die Erosion an vielen Orten entfernt worden seien, so dafs hier dann die inneren, mit erst wenig sicht- barer Vergriesung, nun an die Tagestläche gerückt wären.' oO fo) oO > ' In der That kann man, wie schon erwähnt, verschiedene Stadien der Vergriesung deutlich unterscheiden. So findet sich z. B. bei Grols- Kuchen, im W. des Dorfes, typischer Gries vom Weils-Jura e in 533” Meereshöhe, wogegen in 512m Höhe die auf der Karte an- gegebene weitere Griesstelle, unten in dem schmalen Thale, nur stark zerklüftete Felsen zeigt, die aber offenbar diese ihre Beschaffenheit derselben Ursache verdanken, wie jene Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 67 Fassen wir das über die Vergriesunge Gesagte zusammen, so ergiebt sich: Man könnte diese verschiedenen Stadien der Vergriesung auf verschie- dene Intensität des Druckes zurückführen, und dann wären diese Unter- schiede thatsächlich von Anfang an vorhanden gewesen. Man könnte sie aber auch darauf zurückführen, dafs ursprünglich überall starke Vergriesung, aber nur der äufseren Lagen des Kalkes, herrschte, dafs diese Vergriesungsrinde jedoch jetzt an den meisten Stellen bereits weggewaschen worden wäre. Man könnte endlich auch diese Unterschiede dadurch erklären, dafs ursprünglich überall eine schwache, kaum bemerkbare Vergriesung, jedoch bis in das Innerste der Felsen hinein, durch den Druck erzeugt worden wäre und dafs sie erst seeundär, durch Verwitterung, an der Oberfläche verstärkt, daher hier besser sichtbar geworden sei. In diesem Falle würde das, was man als »typische« Vergriesung bezeichnen möchte, nämlich die starke Ausbildung der Erscheinung, eigentlich gar nicht das Typische, son- dern nur Folge der Verwitterung sein. Die Ursache der Vergriesung aber könnte gelegen haben: in dem direeten Druck, welchen der Laccolith auf die überlagernden Schiehten ausübte, der sich dann auch ringsum beim Aufsteigen des Riespfropfens fortpflanzte; und zwar nicht nur-nach oben, sondern auch nach den Seiten hin, ringsum fortpflanzte, da der emporgeprelste Riespfropfen niemals wohl genau senkrecht, sondern stets etwas schräg, bald nach hierhin, bald nach dorthin geneigt, heraufgedrückt worden sein wird. Theils aber auch könnte sie gelegen haben in dem Druck, welchen die überschobenen Massen auf ihre Unterlage ausübten; theils endlich in Erderschütterungen; in allen drei Fällen aber, unserer Auffassung nach, in letzter Linie in dem Laccolith. Zweifellos sind zwei verschiedene Kategorien von Weifs- Jura-Gries zu unterscheiden: die eine wird gebildet durch Griese bez. also Weils-Jura-Massen, welche anstehend sind, also an Ort und Stelle vergriest wurden. Von den vielen Orten, an denen das der Fall ist, wollen wir als Beispiel nur den typisch ausgebildeten, schon erwähnten Weifs e-Gries anführen, welcher westlich am Orte Grofs-Kuchen auftritt. erstere Stelle die ihrige, also auch noch als vergriest bezeichnet werden müssen. Einen eben solchen niedereren Grad der Vergriesung, ebenfalls im anstehenden Weils-Jura, kann ınan häufig, so z.B. auch bei Schlols Neresheim am Bierkeller, erkennen. 9* 68 Branco und Fraas: Derselbe ist durch einen kleinen Steinbruch aufgeschlossen und bildet eine Insel, die rings umgeben ist von unvergriestem Weifs-Jura e. Das Insel- förmige des Auftretens ist hier so überraschend, dafs man dem Gedanken Raum geben könnte, es handele sich um eine locale Ursache der Ver- griesung: sei es, dafs hier das Centrum starker Erderschütterungen vor uns liege; sei es, dafs etwa eine Höhle sich unter dieser Stelle befinde, deren Decke durch die beginnende Senkung einer Pressung und Zertrümme- rung ausgesetzt worden sei; denn dicht daneben, im W., steht vollkommen unvergriester Weils-Jura e an. Indessen ist von einer Vergriesung in der Nähe der in der Alb doch so zahlreichen Höhlen bisher nichts bekannt geworden. Wie dem auch sei, hier wie an zahlreichen anderen Orten ist der vergrieste Weils-Jura-Kalk anstehend. Während auf solche Weise ein Theil der Griese des oberen Weifs- Jura zweifellos dort gebildet wurde, wo er heute liegt, ist ebenso sicher ein anderer Theil der Griese erst an seine jetzige Stelle verfrachtet worden; denn er befindet sich dort nicht anstehend, sondern in überschobener Lagerung. Das ist z.B. in ausgedehntem Mafse der Fall am nordwestlichen Rande des Ries, da wo dieses letztere nicht mehr von der hohen Mauer der Alb, sondern nur noch von niederen, aus Braun-Jura oder Lias ge- bildeten Hügeln (vergl. S.43) eingerahmt wird. Wir haben bereits gesagt, dafs schon in tertiärer Zeit hier ein breites, tief in die Alb eingreifendes Thal vorhanden gewesen sein muls, in welchem der Weifs-Jura und der obere Theil des Braun-Jura schon abgetragen waren, so dafs hier Unterer Braun -Jura, bez. auch hier und da der Lias, freigelegt waren. Aufgesetzt auf diesen Unteren Braun-Jura, bez. Lias 6, findet sich nun hier, von Dirgenheim bis Trochtelfingen, eine ganze Reihe ansehnlicher Berge, richtiger Klippen, welche aus mehr oder weniger vergriestem, aber auch zerrüttetem Weils-Jura, meist e und 6, bestehen. Sie sind zweifellos nicht anstehend, sondern überschoben vom Rande des allmählich aufsteigenden Riesberges aus auf den Rand des stehenbleibenden Gebirges. Aber sie sind oft in derselben Weise vergriest wie die anstehenden Weifs-Jura-Kalke. Das Wahrscheinlichere ist es wohl, dafs anstehende wie überschobene Weils- Jura-Kalke und ebenso auch der Granit ihre übereinstimmende Structur, die Vergriesung, durch ein und dieselbe Kraft erlangt haben: den Druck des Laceolithes; denn diesem waren sie ja ausgesetzt von Anfang an, bevor sie überschoben werden konnten. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 69 Auch weiter nach W. hin finden sich solche überschobenen Berge des Oberen Weils-Jura in Gestalt des Käsbühl und Korksteines, die offenbar früher zusammenhingen und erst später durch Erosion getrennt wurden. Diese überschobenen Weils-Jura-Kalke lassen jedoch auch noch eine andere Art der Zerrüttung erkennen: während die Vergriesung eine bis in’s Kleinste gehende Zersplitterung darstellt, macht sich bei den trans- portirten Felsmassen noch eine.sehr viel gröbere Zerbrechung geltend, welche vor jener Vergriesung, die dann mehr zurücktritt, vorwalten kann. Nament- lich gut zeigt sich das in den grofsen Steinbrüchen bei Dirgenheim, wo die gewaltigen, klippenartigen Kalkmassen in grofse und kleine Schollen zerbrochen sind, die dann ein wenig verschiedene Schichtenneigung be- sitzen können. Derartiges erklärt sich durch den Transport ohne Weiteres. Nicht nur auf den Braun-Jura übergeschoben finden sich solche Weils- Jura-Berge. Auch auf Unterem Weils-Jura sitzen sie auf. Die Beiburg am Buchberg bei Bopfingen ist ein solches Beispiel. Dort ist nicht nur der Braun-Jura, unserer Ansicht nach, auf den Weils-Jura 8 hinaufgeschoben, sondern auch der Obere Weifs-Jura der Beiburg liegt nicht etwa normal auf diesem Weifs 8, er ist vielmehr auf Letzteres übergeschoben (s. S.74 und 76 Fig. 4). Wer sich einmal von dieser Thatsache überzeugt hat, dafs der Obere Jura der Beiburg auf den Weifs-Jura ß überschoben ist, der wird unmöglich der Ansicht Koken’s beipflichten können, dafs der nahebei liegende Braun-Jura des Buchberges nicht über- schoben, sondern auf einer Spalte durch den Weils-Jura ß hin- durchgeprefst worden sei; denn natürlich das ö der Beiburg kann ja nicht etwa in dieser Weise durch das ß heraufgeprefst sein. Beiburg und Buchberg gehören zusammen, bilden eine Überschiebungsmasse. Wir wollen derartige transportirte Weifs-Jura-Kalke als »Klippenkalke« von dem Weifs-Jura-Gries unterscheiden. Zwar hat man, bei den karpathischen, mit dem Begriffe der »Klippen« ursprünglich eine andere Entstehungsweise, ein Heraufgestofsenwerden der harten Kalke durch ihre weiche Überlage, in Folge einer beginnenden Faltenbildung, verbunden. Indessen ist über die Entstehungsweise dieser wie anderer Klippen eine ganze Anzahl von Hypothesen aufgestellt worden, ohne dafs man deswegen den Namen derselben geändert hat. Man hat sie betrachtet als ursprüngliche Inseln, als durchgestofsene Stücke einer 70 Branco und FrAAS: Antiklinale, als stehengebliebene Horste, als Folge von Faciesunterschieden, endlich als Überschiebungen." Wir glauben daher den Namen »Klippe« auch für diese überschobenen Weifs-Jura-Kalke am Ries anwenden zu dürfen. Jedenfalls mufsten die anstehenden Griese des Riesgebietes von den transportirten durch einen Namen unterschieden werden. Die Abtragung des Riesberges. Wir haben im Vorhergehenden die Zerpressung der Gesteine sowie die Störungen des Schiehtenbaues betrachtet, welche durch das Emporwachsen des Riesberges hervorgerufen wurden. Wir werden nun die Zerstörung dieses Berges in's Auge zu fassen haben, denn gleichzeitig mit dieser Hebung mufste, wie mit jeder anderen Hebung ebenfalls, eine Abtragung der gehobenen Schichten erfolgen. Sie mufste das in um so viel höherem Grade, als einmal das ganze emporgedrängte Gebiet bis in das Innerste hinein zerbrochen, zerquetscht, zersplittert war, also den erodirenden Kräften nur einen geringen Wider- stand entgegensetzen konnte; und als zweitens von dem emporwachsenden Berge aus die Gewässer radial nach allen Richtungen hin ablaufen mufsten. Namentlich die zahlreich vertretenen thonigen Schichten konnten in soleher Weise verhältnifsmäfsig schnell entfernt werden. Aber auch die zergriesten oder doch zertrümmerten härteren Gesteine mufsten erodirt wer- den.” Aulfser dieser Abwaschung durch die Tageswässer, die sich nicht nur in einzelnen fliefsenden Gewässern econcentrirte, sondern auch auf der ganzen Oberfläche des Berges wirksam war, mufste auch das Grundwasser eine grofse Rolle spielen: Stark und nach allen Richtungen hin zerklüftete Weils-Jura- Kalke, die auf einer Unterlage vorwiegend thoniger Schichten des Dogger, Lias und Keuper aufruhen; das Ganze aber in stark nach aufsen geneigter Schichtenlage. Die nothwendige, unausbleibliche Folge solcher petrographisehen wie Lagerungsverhältnisse mufsten einerseits grofsartige langsame Verrutschun- gen, andererseits schnelle Bergstürze sein, deren Massen sich auf der um- gebenden Hochfläche der Alb ablagerten, dieselbe weithin überschüttend. ! E. Hugi, Die Klippenregion von Giswyl. Neue Denkschriften der Allgem. schweizer. Ges. f. d. ges. Naturw. 1900, Bd. 36, Abth. 2. 2 Es können auf solehe Weise leicht Sande und Geröllmassen entstanden sein, die in einzelnen Resten sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben und nun, dort hoch oben auf der Alb liegend, zum Theil aus Gesteinsmaterial (Braun-Jura) bestehen, welches normal in so tiefem Niveau ansteht, dals es anders als durch eine solche Hebung gar nicht auf die Hochtläche der Alb gelangt sein könnte. Das vulcanische Ries bei Nördlingen, zul Das sind ja allbekannte Erscheinungen. Wir möchten aber doch zwei Autoren eitiren. welche solche Gletscher-ähnlich langsamen Verrutschungen behandeln. Bei seiner Besprechung der Euganeen führt Reyer' sehr anschaulich aus. wie plastische Massen langsam »wie ein Gletscher« zu Thale rutschen, wenn sie vom Grundwasser durchfeuchtet sind. »Liegen aber starre Gebilde auf einer disloeirbaren und zugleich geneigten Unterlage, so zerklüften erstere, und es tritt zu der Zerklüftung auch ein Abegleiten der zerklüfteten Masse über die schiefe Ebene (Verrutschung). Dabei bewahren die Bruchtheile meist annähernd ihre ursprüngliche relative Lage. so dafs auch die ver- rutschte Masse noch den Eindruck der Continuität macht. Treten die Dis- locationen dagegen plötzlich ein, so resultirt die Auflösung zu einem Trüm- merhaufen (Bergabrutschungen). « Auch Th. Fuchs hat derartige langsame Verrutschungen eingehend be- schrieben. Allerdings handelt es sich hier um losere Gesteine. Indessen nothwendig müssen auch festere Gesteine davon betroffen werden”, wenn sie auf schiefer Ebene über weichen, thonigen liegen und zerklüftet sind, so dafs das Wasser zu den thonigen Schichten leicht hinab gelangen kann. Fuchs sagt: »Es gelang mir nämlich schliefslich, die vollgültigsten Beweise zu erhalten, dafs es in der Natur eine bisher entweder vollstän- dig übersehene oder doch lange nicht in ihrer vollen Wichtigkeit gewür- digte, einzig und allein durch die Schwerkraft bedingte selbständige Be- wegung loser Terrainmassen gebe, welche, in der Regel mit einer Faltung der Schichten beginnend, schliefslich in eine förmliche Massenbewegung übergeht, die, bald mehr rollend, bald mehr gleitend, nur mit dem Fliefsen eines Schlammstromes oder der Bewegung eines Gletschers verglichen wer- den kann, und als deren Resultat alle jene Störungen angesehen werden müssen, welche im Vorhergehenden angedeutet wurden. « »Es ist wohl sofort einleuchtend, dafs eine genaue Vertrautheit mit derartigen Bewegungserscheinungen, sofern dieselben einmal erwiesen sind, von der gröfsten Wichtigkeit, namentlich für das Studium der jüngeren geo- logischen Bildungen sein müsse, da durch derartig bewegte Terrainmassen ! Die Euganeen 8.79. 2 Über eigenthümliche Störungen in den Tertiärbildungen des Wiener Beckens und über eine selbständige Bewegung loser Terrainmassen (Jahrbuch der k. k. Geol. Reichsan- stalt. Wien 1872. S. 309). 72 Branco und Fraas: Blöcke und grofse Schollen von Gestein in ansehnliche Entfernungen ent- führt werden können, das Lagerungsverhältnifs der Schichten scheinbar un- vollkommen umgekehrt werden kann und man in Folge dessen ohne die Berücksichtigung dieser Verhältnisse sofort in die gröfsten Irrthümer ver- fallen mülste.« »Bei Brunnengrabungen in der Stadt Wien, auf der Wieden, in Mar- garethen, Gumpendorf und den angrenzenden Bezirken trifft man in ge- wissen Horizonten mitten im zarten, blauen Tegel weit verbreitete Lagen von grolsen Blöcken aus Wiener Sandstein. Diese Blöcke haben mitunter einen Durchmesser von 2’ und ein Gewicht von nahezu 2 Gentnern; sie sind stets abgerundet und liegen entweder unmittelbar im Tegel eingewickelt oder sie enthalten zwischen sich einen groben Sand. « »Meiner Ansicht nach ist nur die Erklärung möglich, dafs diese Blöcke von Blockanhäufungen herrühren, welche, ursprünglich am Ufer gebildet, in Folge des allmählich gestörten Gleichgewichtes schliefßslich in Bewegung geriethen und gegen die Tiefe zu gleitend sich deckenförmig über einen gewissen Bezirk ausbreiteten.«' ! Es sei uns gestattet, einen analogen Fall, der noch in letzter Stunde zu unserer Kennt- nils gelangt, ebenfalls hier anzuführen, wenn auch nur der Zeitung entnommen (Tägliche Rundschau 31. März 1901), da eine wissenschaftliche Darlegung des Falles noch nicht erfolgt ist: Seit dem 21. d.M. bewegt sich das ganze Dorf Vaglio (im Apennin, nicht weit von Modena) mit Kirche, Friedhof, Äckern und Wiesen nach dem Flufsbett des Scoltenna hin. Die Bewegung geht sehr langsam von Statten — 2o°® in der Stunde, 4-5" im Tage —, hat aber bereits den Einsturz sämmtlicher Gebäude des Dorfes herbeigeführt und die Bildung eines 24km grolsen Sees veranlalst, der von Stunde zu Stunde an Umfang zunimmt. Das Dorf Vaglio liegt im Etruskischen Apennin, 8oom über dem Meeresspiegel, auf halber Höhe eines Bergzuges, an dessen Fuls der Seoltenna, ein Nebenfluls des Panaro, hinfliefst. Das Dorf zählt 900 Einwohner. Am vergangenen Donnerstag um 3 Uhr Nach- mittags nahm der Pfarrer, dessen Haus neben der Kirche den am höchsten gelegenen Punkt des Dorfes bildet, mit Entsetzen wahr, dafs sich das Pfarrhaus bewege und berg- abwärts rutsche. Er liefs sogleich Sturm läuten, und die Bevölkerung des Dorfes eilte nach der Kirche. Kein Zweifel, die Kirche, das Pfarrhaus und das Pfarrgut, insgesammt ein Gelände von 700® Länge und 400® Breite, bewegten sich langsam bergabwärts. Am folgenden Tage, Freitag, den 22. d., gerieth auch das unterhalb der Kirche liegende Dorfin Bewegung und rutschte nach der Thalsohle zu. Unter dem Druck der abwärts strebenden Erdmassen entstanden weiter unten wellenförmige Erhebungen des Ge- ländes, die Erdschichten schoben sich in einander und zerstörten und begruben Bäume und Häuser. In der Nacht auf Sonnabend hob sich das Bett des Scoltenna um 6m, Das Wasser des Flusses staute sich, und bald verwandelte sich das ganze Thal in einen Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 73 Es kann keinem Zweifel unterliegen, dafs derartige lang- same Abrutschungen und schnelle Bergstürze in grolfsartigem Mafse stattgefunden haben müssen an diesem Riesberge, dessen oberes Schiehtensystem aus gänzlich zerklüfteten Kalken, dessen unteres Schichtensystem wesentlich aus thonigen Gesteinen be- stand. Wer überhaupt die Emporhebung des Riesgebietes gelten läfst, der ist gezwungen, auch diese Folgewirkungen derselben anzunehmen. Auf solche Weise dürfte wohl ein Theil der auf der Alb liegenden Massen von Jura und Bunter-Breceie an Ort und Stelle gelangt sein, welche man heute noch, als letzte Reste einstiger ausgedehnterer Massen, dort findet. Doch wir glauben noch an andere Vorgänge denken zu dürfen, an echte Überschiebungen, die durch den vom aufsteigenden Riespfropfen ausgehen- den Seitendruck entstanden. Zwar ist eine solche Anschauung ein vollständiges Novum; sie würde uns eine bis dahin ungeahnte neue Wirkungsweise der Laceolithe kennen lehren, denn Überschiebungen, die durch reine vulcanische Kräfte und Vorgänge erzeugt wären, sind von der Wissenschaft bisher noch nirgends erkannt worden; man kennt sie bisher nur hervorgerufen durch gebirgsbildende Kräfte. Aber im vorliegenden Falle müssen nothwendig von demlangsam, unter stetem Erdbeben aufsteigenden Pfropfen ein solcher Seitendruck und damit wohl auch seine Folgewirkung, die Überschiebungen, ausgegangen sein; denn diese Bewegung konnte unmöglich genau See. In den folgenden Tagen wurde das frühere Flufsbett durch den Druck der von oben herabrutschenden Erdmassen um weitere 4m in die Höhe getrieben, und der neugebildete See gewinnt in Folge dessen immer mehr an Umfang. Am Sonntag früh bot sich den Bewohnern von Vaglio und den vielen Tausenden, die aus der Umgebung herbei- geströmt waren, das furchtbarste Schauspiel von allen, denen sie in diesen Tagen beige- wohnt hatten. Wie von einer gewaltigen unterirdischen Faust emporgehoben, wölbte sich der Friedhof S® hoch empor. Sodann bildeten sich in dieser Erdwölbung Furchen und Risse. Viele Gräber öffneten sich, und Gerippe und halb verweste Leichen traten zu Tage. Bald darauf stürzte die Kirche ein. Ihre Trümmer bedeckten den grölsten Theil des Friedhofes, und die offenen Gräber wurden den Blicken der entsetzten Zu- schauer entzogen. Spätere Nachrichten besagen dann, dals das Gelände, das nun 2km lang, ıkm breit — also ganz bedeutend viel grölser als der Buchberg — ist, im Laufe mehrerer Tage um weitere 5%, mithin aulserordentlich langsam, abrutschte. Phys. Abh. 1901. 1. 10 nA Branco und Fraas: senkrecht erfolgen. Es ist gar nicht anders denkbar, als dafs eine so riesige Masse von 5 Quadratmeilen Flächeninhalt und, bis auf den Laccolith hinab gemessen, wohl von ziemlich vielen hundert Metern Höhe vom ersten bis zum letzten Augenblicke in etwas schiefer Richtung emporgedrückt werden mufste. Gleichviel aber, wohin sie sich augenblicklich neigte, ob nach ©. oder W., S. oder N., stets wird sie in dieser jedesmaligen Richtung einen ungeheuren Druck gegen die stehenbleibende Abfläche ausgeübt haben, ent- sprechend dem kolossalen Gesteinspfropfen. von dem er ausging. Ein solcher Druck wird in seiner Wirkung völlig dem Seitendrucke gleichen, durch welchen bei der Gebirgsbildung Überschiebungen bewirkt werden; denn ob das ein Seitendruck ist, der, nach heute herrschender Meinung, durch die Zusammenziehung der Erde hervorgerufen wird, oder ob er in der hier von uns vorgetragenen Weise durch einen Laccolith er- zeugt wird — die Wirkung mufs dieselbe sein. Da nun der Pfropfen sich im Verlaufe seines Aufsteigens nach ver- schiedenen Seiten hin geneigt haben wird, so mufsten wohl Überschiebungen, und zugleich Abrutschungen, nach verschiedenen Seiten hin erfolgen. Natür- lich wurden auch diese Schollen seit jener Zeit zum gröfsten Theile durch Erosion wieder entfernt, so dafs sie heute nur noch in einzelnen Fetzen auf der Hochfläche der Alb sich finden. Auf solche verschiedene Weise: durch Abwaschung, langsame Verrut- schung, schnelle Bergstürze, echte Überschiebung, suchen wir uns also das so überaus befremdende Auftreten älterer Gesteine, wie Braun-Jura und Granit, hoch oben auf dem Weifs-Jura im Umkreise um das Ries min- destens zum Theil, zu erklären. Wir wollen der Kürze halber alle jene ge- nannten Vorgänge als Überschiebung bezeichnen. Zur näheren Begründung dieser unserer Ansicht müssen wir nun die Lagerungsverhältnisse einiger dieser Überschiebungen in eingehenderer Weise vorführen, als das durch die kurzen einführenden Worte auf S. 5 möglich war. Zugleich wollen wir hierbei jene, auf S.S dargelegten Erklärungs- versuche der anderen Autoren prüfen (vergl. die Karte auf Taf. I). Buchberg. Das Object, an dem wir die verschiedenen Hypothesen prüfen, soll hier die von Deffner so eingehend untersuchte Überschiebung auf dem Buchberg bei Bopfingen bilden. welche ihn dazu führte, in dem Eise die überschiebende Kraft zu erkennen. Bopfingen selbst liegt in dem Thale der Eger, welche, von der Alb herabkommend, von NW. her in den Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 75 Rieskessel hinein und durch denselben hindurchtliefst. Dieses Thal ist bei Bopfingen bereits bis auf‘ den Braun-Jura 8 hinab in das Alb-Massiv ein- geschnitten. Weiter abwärts, bei Trochtelfingen, hat es sich schon bis in den Braun-Jura a hinab eingefurcht; und in diesem selben Niveau des Braun-Jura a. der freilich eine grofse Mächtigkeit besitzt, liegt dann, sowie man in das Riesbecken tritt, plötzlich der Granit. Südlich von Bopfingen, hoch oben über dem Orte, am rechten Gehänge des Egerthales, aber schon auf der Höhe desselben, liegt der Buchberg. Er wird gebildet durch Weifs-Jura 8, welcher anscheinend sanft nach SW. einfällt. Auf diesem ß liegt nun ein Aufsatz von Gesteinen, welche durch irgend eine fremde Kraft hierher gebracht worden sind; und zwar, was die Sache noch auffallender macht, sind es zwei verschiedene Gruppen von Gesteinen. Die Kappe besteht nämlich, dieser ihrer Gesteinsbeschaffenheit nach, nicht aber auch ihrer äufseren Gestalt nach, aus zwei verschiedenartigen Hälften. Die östliche wird gebildet durch vergriesten Oberen Weils-Jura. Da dasselbe Gestein noch weiter östlich, an der Beiburg, auftritt, so hat es früher wohl mit dieser Partie zusammengehangen und auf solche Weise eine WO.- Ausdehnung von etwa 1000” besessen bei einer NS.- Ausdehnung von etwa 400”. Rechnet man dagegen nur die Ausdehnung innerhalb der rund- lich umrissenen Kappe hierher, so besitzt diese östliche aus Weils-Jura- Gries bestehende Hälfte der Kappe von W.nach O. eine ungefähre Länge von 300” (vergl. S.69). Die westliche Hälfte der Kappe dagegen besteht aus Braun-Jura, der in derselben Richtung sich ungefähr 200" weit ausdehnt, während er von S. nach N. ebenfalls 350-400" sich erstreckt. Schon Deffner hatte be- obachtet, dafs hier aufser dem Braun-Jura 8 alle jüngeren Braun-Jura- Stufen sich an dem Aufsatze betheiligten, ja dafs sogar noch Weils-Jura a auf diese folge. Aber er verlegt diese jüngeren Stufen alle an die W.-Seite der Kappe. Ein gerade neu aufgenommener seichter Strafsengraben an der Strafse, von welcher die Kappe von O. nach W. durchschnitten wird', liefs uns erkennen, dafs es sich in Wirklichkeit um eine Sattelbildung handelt, denn es ergaben sich der Reihe nach von OÖ. nach W.. die folgenden Gesteine: 1. Oberer Weils-Jura vergriest. 2. Dunkele Thone, offenbar Weils- Jura a. 3. Oberer Braun-Jura, in welchem deutlich erkennbar waren die ! Die Stralse führt vom Dorfe Flochberg zum Breitwang-Berge hin. 10* 76 Branco und Fraas: Parkinsoni-Oolithe und Ostreen-Kalke. 4. Braun-Jura Y, wohl durch dunkele Thone angedeutet. 5. Braun 8 sandig und mit Eisenerz. Von nun an wieder- holt sich diese Reihenfolge umgekehrt: 6. Braun Y als blaue Kalke erkenn- bar. 7. Oolithe des d und e. 8. Fette, stückige Thone des Braun-Jura & und 9. des Weifs-Jura a (vergl. auch Fig.5 S. 88). Jenseits der Neresheimer Strafse stehen dann steil aufgerichtete Kalke des Weifs-Jura 8 an, die östlich fallen. Gegen diese ist die überschobene Masse einst gegengeschoben worden. Das obige Profil läfst erkennen, dafs man in OW.-Richtung vom Weils- Fig. 4. Reste » überschobenem Br. Jß 9 mgrung (Griesbildung) Zen —— isser Jura ‚,— we = = Ze —= Buchbereg. Beiburg. Jura @ an abwärts durch den Braun-Jura bis hinab zu dessen 8 geschritten ist und dann wieder aufwärts bis zum Weils-Jura a. Es ist mithin klar, dafs diese auf den Weifls-Jura geschobene Braun-Jura-Kappe ein Gewölbe, einen Sattel bildet, welcher durch die Erosion so weit abgetragen ist, dafs in der Mitte der Braun- Jura ß freigelegt ist. Wir müssen allerdings zugeben, dafs in dem seichten Strafsengraben von einer Schiehtung gar nichts zu erkennen ist; dafs auch die einzelnen Zonen nicht etwa durch Versteinerungen sich feststellen liefsen, sondern lediglich nach ihrer petrographischen Beschaffenheit. Es mag nun noch so wenig sein, was man in dem ganz seichten Graben sieht: Dem, der die betreffenden Gesteine genau kennt, genügt das völlig, um jene Schichten als zweifellos beglaubigen zu können. Somit verräth auch ohne Versteine- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. Taf rungen und Schichtung die oben angegebene Schichtenfolge, welche wir vor- urtheilsfrei und ahnungslos, dafs es sich hier um eine Sattelbildung handeln könne, aufnahmen, doch mit Sicherheit das Dasein einer sattelförmigen La- gerung. Das Fehlen der Schichtung im Ausgehenden thoniger Schichten ist nichts Auffallendes, vielmehr etwas Selbstverständliches. Zudem aber müssen ja nothwendig die Schichtung und der Verband gelockert werden, wenn eine so riesige Schichtenmasse durch irgend eine Kraft vorwärts und sogar dabei noch bergauf geschoben wird." Deffner und O. Fraas hatten zur Erklärung der Lagerungsverhält- nisse zwei Schächte in dieser Kappe abteufen lassen. Der erste wurde an der soeben besprochenen, von O. nach W. laufenden Strafse angesetzt, und zwar mitten im Braun-Jura 8. Es soll sich hier eine fast horizontale Schichtung mit 5gradigem Fallen gen O. gezeigt haben, also völlig wie das bei einem von OÖ. nach W. zusammengeschobenen Sattel sein mufs. Doch hat keiner der Geologen das controliren können, da der Schacht aus Sicherheitsgründen bald aufgelassen und wieder verschüttet wurde. Im zweiten Schachte, nahe der Neresheimer Strafse, zeigte sich nur eine durcheinandergeknetete Masse, aus Sandsteinen und Thonen des Braun-Jura 8 bestehend.” Da das hart an dem Rande der Kappe der Fall war’, so kann uns hier eine wirre Lagerung, bei so gewaltsamer Verfrachtung, nicht Wunder nehmen. Sehr bemerkenswerth ist der von Deffner und O. Fraas fest- gestellte Umstand, dafs hier, am Nordrande der überschobenen Masse, die Unterlage derselben, der Weifse Jura ß, geglättet und stark geschrammt ist. Die Ursache der Schrammung liegt in kleinen Sandkörnchen; die Richtung verläuft von ONO. nach WSW. Man fand diese geglättete Unterlage in dem.18 Fuls tiefen Schachte und entdeckte sie später auch zu Tage anstehend, nahebei, am äufsersten Rande der Kappe. Auch Koken hat sie hier jetzt wieder aufgedeckt und sie in der Weise erklärt, dafs die senkrecht von unten her durch den Weifs-Jura hindurch aufge- prefste, also durch nicht-glaciale Kräfte hierher gebrachte Braun -Jura- Scholle, später randlich durch diluviale Gletscher bearbeitet worden sei, wo- bei dann Schliffe und Schrammung entstanden seien. ! Als Mulde möchten wir darum diese Lagerung nicht auffassen, weil dann die über- schobene Masse gleichzeitig auch noch überkippt sein mülste. ?2 Deffner, Buchberg S. 5. ® Nämlich am Nordrande, ungefähr nördlich des ersterwähnten Schachtes. 78 Branco und Fraas: Koken nimmt also an, dafs diese Glättung der Unterlage nur am äufsersten Nordrande der Braun-Jura-Kappe sich finde. Wir möchten da- gegen annehmen, dafs sie auch an anderen Stellen unter der Kappe vorhanden sein müsse. Wir meinen eben, dafs diese Masse nicht von unten her auf einer Spalte heraufgeprefst, sondern von der Seite her überschoben sei, dafs somit eine geglättete Überschiebungsfläche vorliege. Entscheidend kann hier nur ein Schacht sein, welcher bis auf den Weifs-Jura 8 hinab abgeteuft wird. Welches war nun die Kraft, dureh die diese grofse Braun-Jura- Masse hierher, auf den Weifs-Jura, gebracht wurde? Deffner suchte sie im Eise, Quenstedt und Koken in senkrechten Aufpressungen; wir Beide in Über- schiebungen. Der Reihe nach wollen wir diese Hypothesen untersuchen. Deffner’s glaciale Hypothese. Wir stellen uns zunächst auf den Standpunkt Deffner’'s, welcher einen Eisschub im Auge hatte (S. 8); denn um so ernstlicher ist diese glaciale Lösung der Frage in's Auge zu fassen, als in neuester Zeit einerseits von Drygalsky durch seine Unter- suchungen über das Grönland-Eis Derartiges in den Bereich der Möglichkeit gerückt hat; und als andererseits Koken nicht nur an einer Anzahl von Orten im Riesgebiete Gletscherspuren nachweisen zu können meint, sondern auch bezüglich der »Lauchheimer Breceie«'! sich für glaciale Bildung derselben, als Grundmoräne, ausgesprochen hat. Diese »Lauchheimer Breceie« aber war es gerade, welche bereits Deffner die Veranlassung bot, überhaupt alle diese Auflagerungen älterer Jura-Schichten auf dem Weifs-Jura als Wirkung glacialer Kräfte zu erklären.” Die Vorstellung Deffner’s ging dahin, dafs in diluvialer Zeit der ge- waltige Rieskessel mit Eis erfüllt gewesen sei, dessen Zungen radial aus dem Innern des Kessels den Braunen Jura bergauf über den Weilsen geschoben hätten — nicht nur bei Lauchheim, sondern auch am Buchberg und an allen anderen Orten, an denen sich ältere Massen auf jüngeren finden. ! Durch einen in Folge von Abrutsch entstandenen Aufschlufls in der längst überrasten »Lauchheimer Breccie« wurde Koken in die glückliche Lage versetzt, dieses Gestein noch- mals untersuchen zu können. S. später den Abschnitt »Lauchheimer Breceie«. ® Wogegen Koken freilich nur dieses eine Vorkommen, bei Lauchheim, auf solche glaciale Weise, alle anderen aber durch Aufpressung erklärt wissen will. Die »Lauchheimer Breecie« wird gebildet durch (Braun -)Jura-Thone, in welchen Stücke anderer, härterer Ge- steine der Jura- Formation eingebettet liegen, so dals eine Structur entsteht, welche einer Grundmoräne ähnlich ist. Die Unterlage dieser »Breccie« wird gebildet durch Weils - Jura ß, der geglättet und geschrammt ist, ganz wie beim Buchberg. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 79 Nach dem, was E. von Drygalsky über die Art und Weise der Be- wegung des grönländischen Inlandeises und über die grofsen, von demselben fortbewegten Gesteinsmassen gezeigt hat, ist Derartiges theoretisch nicht un- möglich: denn im Eise findet nach ihm stets eine Bewegung von der Gegend der gröfseren Mächtigkeit desselben zu derjenigen der geringeren Mächtig- keit statt. Gleichviel daher, ob wir ein die ganze Alb und den Rieskessel bedeckendes Inlandeis annehmen oder nur an einen den Rieskessel er- füllenden Gletscher denken wollen — die Bewegung des Eises mufste, nach von Drygalsky, stets vom Rieskessel aus radial zur Alb hinauf gerichtet sein; denn im Kessel war die gröfsere, auf der Alb die geringere Mächtig- keit des Eises.' Selbstverständlich darf das aber doch nieht so verstanden werden, als ob das Eis die steilen Gehänge des Rieskessels erstiegen haben könne, sondern nur so, dafs es sich in den in das Ries mündenden, sanft geneigten Flufsthälern thalaufwärts auf die Alb hinauf bewegt habe. Alle in das Eis eingefrorenen Gesteinsmassen mulsten daher denselben Weg, aus dem Ries heraus auf die Höhe, einschlagen. Nehmen wir zunächst allgemeines Inlandeis auf der ganzen Alb an. Bei diesem konnte es sich nicht um eine Stirn- oder Oberflächenmoräne handeln, sondern nur um eine Grundmoräne. Nun zeigt aber das obige von uns be- obachtete Profil, dafs die Beschaffenheit der Buchberg-Kappe keineswegs die- jenige einer wirr durcheinandergekneteten Masse ist: welche Beschaffenheit sie haben mülste, wenn sie als Grundmoräne, also unter dem Eise, bergauf gewälzt und gequetscht worden wäre. Wir sehen vielmehr, dafs es sich um einen Gebirgstheil handelt, dessen Schichten trotz ihres Transportes im Allgemeinen in normalem Verbande geblieben sind und nur etwas zusammen- geschoben, sattelförmig gebogen wurden; wenngleich auch am Rande die Ordnung der Schichten zerrüttet ist. Wenn daher trotzdem die schiebende Kraft in einem Inlandeise gesucht werden sollte, so müfste man annehmen, dafs diese Dogger-Masse, so riesig sie auch war’, vollkommen steif gefroren und zugleich in dem Eise einge- froren gewesen sei. Nur auf solche Weise konnte ja eine aus so viel thonigen, weichen Gesteinen bestehende Masse aus dem Egerthale etwa 120” in die ! E.von Drygalsky Grönlandsexpedition der Gesellschaft für Erdkunde 1891-93. Berlin 1897. Bd.1I, S. 513, 527, 531, Taf.ı6 S.66 und Taf.ı7 S.68. ® Nämlich über 200" breit, 400" lang, an 30” hoch. 80 Branco und FrAAs: Höhe und ı“" weit transportirt worden sein, ohne ihren normalen Verband gänzlich zu verlieren und zu einer geschiebelehmartigen Grundmoräne durch- einander gearbeitet zu werden. Dazu aber käme doch auch noch die gleichfalls überschobene östliche Hälfte der Kappe, welche (S. 75, 76) aus vergriestem Weifs-Jura besteht und einst mit dem Braun-Jura zusammenhing, so dafs die ganze eingefrorene m Masse einschl. des Braun-Jura 1000-1200" Länge! von O. nach W. erreichen würde. Allerdings ist Deffner der Ansicht, der Weils-Jura-Gries sei früher hierher geschoben worden als der Braun-Jura; indessen ist das doch nicht bewiesen und gewifs nicht der Fall. Deffner hat wohl auch die gewaltige Weifs-Jura-Masse der Beiburg gar nicht als hierher geschoben, sondern als anstehend betrachtet; sonst würde er doch wohl vor dem Gedanken an Eis zurückgeschreekt sein. Indessen nehmen wir einen Transport durch Eis trotzdem einmal an. Voraussetzung wäre hierbei natürlich, dafs die heute in den Rieskessel mündenden Thäler, speciell das Egerthal, auch bereits in diluvialer Zeit vorhanden gewesen seien. Vom Neckar und der Donau in Württemberg hat der Eine von uns gezeigt, dafs in der That ihre Thalsohlen zu mitteldiluvialer Zeit schon ebenso tief eingefurcht waren, wie heute.” Folglich könnte es sehr wohl möglich sein, dafs Gleiches auch von den in das Ries mündenden Thälern Geltung hätte, was freilich des Beweises noch bedürfte. Aber noch eine weitere Voraussetzung wäre nothwendig, um die Über- schiebung am Buchberg auf Inlandeis zurückführen zu können. Der im Egerthale thalaufwärts fliefsende Eisstrom mufste in der Gegend von Bop- fingen auch noch durch ein grofses Hindernifs in der Weise nach SSW. abgelenkt werden, dafs er in einem immerhin doch etwas scharfen Winkel die Richtung, die er im Egerthale hatte, verliefs und nun am Gehänge des Egerthales bergauf auf den Buchberg flofs. Da bei Bopfingen der Braune Jura 8 in der Thalsohle etwa in 456” Meereshöhe ansteht, oben auf dem Buchberge aber in etwa 578” Meeres- höhe liegt, während die Ries-Ebene an 430” besitzt, so mülste also das Eis aus der Ries-Ebene bis nach Bopfingen hin erst um 30" in dem Eger- thale bergauf geflossen sein. Dort, bez. schon vorher, hätte es die ge- ı Einschließslich der weiter östlich gelegenen Fortsetzung der Griesmasse an der Bei- burg, die früher doch wohl mit der des Buchberges zusammenhing. 2 Branco, Schwabens Vulcan-Embryonen, Theil I Abth.VII S. 80; Abth. VIII S.96. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. s1 waltige Jurascholle von mindestens 200" (oder 1000" einschl. des Weils- Jura-Grieses) Länge, 400” Breite, etwa 30” Höhe! von dem anstehenden Gebirge losgebrochen und sie nun um ungefähr weitere 120” an dem steilen Gehänge in die Höhe geschoben. Hierfür mufste aber noch jene dritte Bedingung erfüllt sein, welehe wir schon besprachen: diese gewaltige, zum Theil aus weichen Thonen bestehende Scholle mufste auch noch in den Gletscher eingefroren und selbst zu einer völlig steifen Masse gefroren sein. Doch noch eine vierte Bedingung mulste erfüllt sein, wenn man die Buchberg-Überschiebung auf glaciale Kräfte eines Inlandeises zurückführen wollte. Wir haben oben schon die grofse Ausdehnung der überschobenen Juramasse hervorgehoben. Eine so gewaltige Scholle 120” hoch an steilem Gehänge herauf zu schieben, wäre eine riesige Leistung. Sie hätte zur Voraus- setzung das Dasein eines gewaltigen Inlandeises. Die Spuren eines solchen mufs man natürlich dann auch auf der ganzen Alb nachweisen können, was bisher noch nicht der Fall war. Namentlich würde man erwarten dürfen, dafs ein so grofses Inlandeis die Braun-Jura-Schichten aus dem Ries sehr weit hinaus auf die Alb ver- frachtet haben mülste. Davon aber ist nichts zu bemerken. Im Gegentheil, der ehemalige Inhalt des Ries ist zwar radial, aber durchaus nicht in weite Entfernung hin geschoben worden. Alle diese Punkte, an denen Braun- Jura auf den Weifs-Jura, oder Oberster Weifs-Jura auf (schon vorher erodirt gewesenen) Untersten Braun-Jura geschoben ist, liegen relativ so nahe um den Riesrand herum’, dafs man daraus höchstens auf einen isolirten Riesgletscher, nicht aber auf ein allgemeines, grolses, die Alb bedeckendes Inlandeis schliefsen könnte; wie denn ja auch Deffner nur von einem Ries- gletscher gesprochen hat und ebenso Koken. So ergiebt sich also bei Anwendung der glacialen Hypothese ein starker Widerspruch: auf der einen Seite haben die Gröfse der überschobenen Gebirgsschollen und die Höhe, bis zu der sie hinaufgeschoben wurden, zur ! »Mindestens«, denn seit jener diluvialen Zeit ist gewils der weiche Braun-Jura der Buchberg-Überschiebung stark abgetragen worden, so dals diese Scholle zur Zeit der Über- schiebung gewils noch viel mächtiger war. ® Denn die südlich des Ries, bei Aufhausen u. s. w. vorkommenden Granit- und Braun- Jura-Massen halten wir nicht für hierher vom Ries aus überschoben. So auf Fig. ı die Zone 5, S. 39, sowie Taf. ll. Phys. Abh. 1901. T. 1l s2 Branco und Fraas: Voraussetzung eine entsprechende Gröfse der schiebenden Kraft, also eine gewaltige Masse und Ausdehnung des Eises. Auf der anderen Seite ist diese riesige Eismasse, die man ein Inlandeis nennen mülfste, nieht im Stande gewesen, die Juraschollen weiterhin über die Alb zu schieben! Die Lösung des Räthsels auf glacialem Wege, unter Annahme einer allgemeinen Vergletscherung der Alb, schafft also wiederum nur neue Räthsel. Wir wollen daher die zweite Möglichkeit in’s Auge fassen, dafs nur der Rieskessel vergletschert gewesen sei, nicht auch die Alb. Man wird zunächst eine solche Annahme für unnatürlich halten: denn wenn der 200” tiefer gelegene Rieskessel, der eine um 0.75 bis 1° ©. höhere Jahrestempe- ratur haben mufste, sich mit Eis füllen konnte, so mufste gleichzeitig und in um so viel höherem Mafse auch auf der hochgelegenen Alb Eis ent- stehen. Das ist in der That nur logisch. Die einzige Möglichkeit, diese Schwierigkeit zu umgehen, scheint uns in der Annahme zu liegen, dafs ein solcher Riesgletscher der letzte Über- rest einer ehemaligen allgemeinen Inlandeisdecke der Alb gewesen sei. Solange also das grofse, leistungsfähige Inlandeis bestand, hätte dieses keine Überschiebungen bez. Transporte aus der Tiefe in die Höhe erzeugt. Sobald aber dieses grofse Eisfeld bis auf einen relativ kleinen Rest ab- geschmolzen war, der nun entsprechend auch nur geringere Leistungsfähig- keit besafs, wären in der letzten Phase diese gewaltigen Transporte vor sich gegangen: das erscheint unsinnig. Indessen, wir wollen trotzdem einmal annehmen, es sei zu einer ge- wissen Zeit nur noch der Rieskessel mit Eis erfüllt gewesen. Dann würden, entsprechend dem, was von Drygalsky über die Bewegungsriehtung des Eises darthat (S. 79), auch von diesem Centrum aus in den Thälern ein- zelne Eisströme bergauf geflossen sein; und damit würden wir für die Er- klärung der Überschiebungen den Vortheil erlangen, dafs wir nun auch Stirnmoränen annehmen dürften, welche von diesen Gletscherströmen vor sich her geschoben wären, wogegen man ja bei einem allgemeinen Inland- eise nicht an Stirnmoränen denken kann. Nun liegt aber die Thalsohle des Ries 150-200” tiefer als die Hoch- ebene der Alb: und zwar gilt jener stärkste Betrag von 200” nur, wenn man die höchsten Kuppen der Alb in dortiger Gegend mit in Betracht zieht. Nimmt man daher an, dafs das Eis im Rieskessel 170" diek gewesen wäre, so hätte es allerdings, laut jenem Gesetze von Drygalsky’s, theoretisch Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 83 170” hoch bergan fliefsen können; in eben derselben Weise, in welcher ein Springbrunnen theoretisch ebenso hoch springen kann, wie das Wasser hinabfällt. Aber wie für den Springbrunnen diese Höhe ganz wesentlich ver- mindert wird durch die Reibung in den, wenn auch glatten Röhren und durch den Luftwiderstand, so müfste in sehr viel höherem Grade für eine Eismasse diese Höhe, bis zu welcher sie in Wirklichkeit bergauf flie(sen kann, herabgemindert werden durch die überaus starke Reibung, welche sie an dem noch viel weniger ebenen Boden und an den Gehängen eines Thales erleidet. Es würde daher, so will uns scheinen, ein Eiskuchen von 170” Dicke ml im Ries nicht die Kraft besessen haben. 150”' hoch, zum Theil auch noch an dem steilen Buchberg-Gehänge, aufzusteigen und eine so gewaltige Jura- scholle vor sich her zu schieben. Nimmt man aber, um letzteres dennoch zu ermöglichen, eine viel be- trächtlichere Dicke des Ries-Eiskuchens an, so konnte sich dieser natürlich nicht als Eisberg steil über dem Ries erheben. Er mufste vielmehr aus einander fliefsen, die umgebende Alb überdecken; dann aber haben wir abermals eine allgemeine Eisdecke und dann ist wieder die Verfrachtung der Buchberg-Jurascholle in einer Stirnmoräne nicht möglich, sondern nur in einer Grundmoräne; und eine solche wieder bringt die oben hervor- gehobenen Schwierigkeiten mit sich. Unter-Riffingen. Diese Schwierigkeiten häufen sich nun aber noch, wenn wir eine andere Doggermasse in das Auge fassen, die auf dem Weils-Jura liegt. Sie findet sich etwa 34" südwestlich vom Buchberg bei Unter-Riffingen. Leider ist dieses Vorkommen nicht so gut aufgeschlossen wie das erstere: es läfst sich daher über die Lagerung und das innere Gefüge der überschobenen Masse nichts Genaueres sagen. Man sieht nur, dafs hier auf Weifs-Jura e, am Buchberge nur auf 8, Dogger liegt, der sich aber durch sein rothes Eisenerz als allein dem Braun-Jura 8 angehörig zu erkennen giebt. Andere Dogger- Schichten scheinen hier, im Gegensatze zu der Buchberg - Überschiebung, zu fehlen. Die Masse des Braun-Jura 8, welche hier liegt, scheint ziemlich aus- gedehnt zu sein, aber wohl nicht in demselben Mafse wie die am Buch- ! Um 150" liegt der Buchberg höher als die Ries -Ebene. al 84 Branuco und Fraas: berg. Indessen ganz wie diese ist sie auch wieder mit Weils-Jura-Gries verknüpft. Die Meereshöhe dürfte nach der Karte etwa 640” betragen. Da nun in dem nächstgelegenen Eger-Thale, bei Bopfingen, der Braune Jura ß ungefähr in 460” Meereshöhe liegt, so mülste — falls die Überschiebung bei Unter-Riffingen von Bopfingen her ihr Material bezogen hätte — der Dogger ungefähr 180” hoch geschoben worden sein. Das wäre noch 60” höher als die Überschiebung auf dem Buchberg, erhöhte also die Schwierig- keiten, die der Annahme eines Eistransportes entgegenstehen, noch mehr; zudem liegt Unter-Riffingen etwa 4" von dem oberen Rande des Eger- Thales entfernt, so dafs also der aus diesem Thale abgelenkte Eisstrom mit seiner Gesteinslast erst die Alb erstiegen und dann noch 4°” weit landein- wärts geschoben haben mülste. Über die Richtung des Weges, welchen diese Braun-Jura-Masse von Unter-Riffingen eingeschlagen hat, können wir keine Angaben machen. Während am Buchberg die Schrammen auf der Unterlage, dem Weifs-Jura ß, die Richtung des Transportes — wenigstens für den letzten Theil der Weg- strecke! — sicher als von NNO. herkommend erkennen lassen, fehlt bisher darüber hier jeder Anhalt. Sehr wünschenswerth wäre es daher, dafs ein Schurf dureh diesen Braun-Jura 8 bei Unter-Riffingen gemacht würde, um festzustellen, wie seine Schichtung sich verhält und ob seine Unterlage ebenfalls geglättet und geschrammt ist. Quenstedt-Koken’'s Hypothese senkrechter Aufpressungen auf Spalten. Nachdem wir gesehen haben, dafs sich einer glacialen Er- klärungsweise doch sehr grofse Schwierigkeiten in den Weg stellen, wollen wir prüfen, ob sich mit Hülfe der Aufpressungs-Hypothese ein günstigerer Standpunkt für das Verständnifs jener wundersamen Lagerungsverhältnisse gewinnen läfst. Die Vorstellung Quenstedt’s, zu welcher neuerdings Koken sich wiederholt bekannt hat, geht dahin, dafs auf Spalten, welche den Weils- Jura durchsetzten, der Braun-Jura an allen diesen Orten senkrecht von unten heraufgeprefst worden sei. Diese beiden Forscher sehen also in dem Auftreten älterer Gesteine inmitten jüngerer nieht eine anormale Über- ! Denn die Schrammen verrathen ja mit völliger Sicherheit eigentlich nur, dafs gerade an dem Buchberg die Richtung der Fortbewegung eine südsüdwestliche war. Dals sie auch vorher bereits eine eben solche war, mag man zwar für wahrscheinlich halten, aber sicher erwiesen ist das doch nicht. Sie könnte ja kurz vorher auch eine andere gewesen sein. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. s5 lagerung jüngerer durch ältere Gesteine, sondern eine dureh Aufpressung erfolgte Nebeneinanderlagerung beider. Schon Deffner hat sich scharf gegen diese Hypothese ausgesprochen, welche im Grunde genommen doch den festen Gesteinsmassen eine Plastieität zutraue, nicht unähnlich wie sie der Schmelztlufs besitzt. Für uns ent- steht zunächst die Frage, ob überhaupt, und wenn ja. dann unter welchen Bedingungen wohl bereits an anderen Orten so überaus Auffallendes beob- achtet worden sei. In der That, das ist der Fall. Man kennt solche Aufpressungen. Aber das sind mehr oder weniger weiche, plastische Gesteine und die aufpressende Kraft wirkt von oben her durch ein übergewaltiges Gewicht. Im kleinsten Mafsstabe kennt man ganz entfernt Ähnliches aus Berg- werken, wo hie und da einmal der Boden einer Strecke sich auf solche Weise aufbaucht: oder auch bei der Aufschüttung von Dämmen auf Moor- boden, wo zu beiden Seiten des Dammes unter der Last desselben das Moor in die Höhe quillt, und in ähnlichen Fällen, wie wir einen solchen, der jüngst sich ereignete, auf S. 73 in der Anmerkung berichten. Man kennt es aber auch im Grofsen in den Süd-Alpen. Dort hat Diener dargethan, dafs die schwer zu erklärenden tektonischen Verhältnisse der Hochgebirgsregion im obersten Gröden, Enneberg und Buchenstein sich auf solche Weise sehr einfach erklären lassen. »Bedenkt man den ausser- ordentlichen Druck, unter dem die von dem Schlerndolomit überlagerten Tuff- und Mergelbildungen der Trias stehen, so wird es klar, dafs über- all, wo durch die Erosion die Decke des Schlerndolomits entfernt ist, ein Auftrieb des entlasteten Grundgebirges stattfindet. Dieses wird dadurch zu antiklinalen oder zu periklinalen Buckeln zusammengestaut, während das Deekgebirge gleichzeitig einsinkt.«' Auch an anderer Stelle hat Diener über derartige Aufquetschungen berichtet. Wir möchten die Darstellung, welche er von einer derartigen wunder- baren Aufpressung giebt, wörtlich wiederholen, um zu zeigen, dafs es sich hier um grofsartige alpine Verhältnisse und Druckkräfte riesiger Massen handelt, welehen man die kleinen des Ries nicht vergleichen könnte.’ ı C. Diener, Über den Einfluls der Erosion auf die Struetur der süodosttirolischen Dolomitstöcke. Mitth. d. k. k. geogr. Ges. Wien 1900. S. 28. ® C. Diener, Ein Beitrag zur Geologie des Centralstockes der Julischen Alpen. Jahr- buch der k. k. Geolog. Reichsanstalt, 34. Bd., 1884, I. Heft, S. 692. [0] ler) Branco und Fraas: »Auf dem Wege von Mitterdorf nach Belopolje sieht man in dem Kessel von Tose unter dem Dachsteinkalke des Konjsica-Vrh (1716") ohne weitere Zwischenglieder eine mächtige Ablagerung von rothen, glimmer- reichen Schiefern zum Vorschein kommen, welche die charakteristischen Fossilien der Werfener Schichten führen. Dieser Werfener Schiefer, der bei der Tosc-Alpe flach unter den Dachsteinkalk des Konjsica-Vrh einfällt, erscheint im Hintergrunde des Kessels senkrecht aufgerichtet und zieht vielfach verbogen und gequält in verticaler Schichtstellung durch den zur Konjsica-Scharte aufwärts führenden Graben. Eine zweite kleinere Partie erscheint eingeklemmt zwischen die flach geneigten, nur an der Konjsica- Scharte selbst theilweise gegen die Bruchlinie geschleppten Dachsteinkalke des Veliki Draski (2242”), deren Bänke durch das heerdenweise Vorkommen von Megalodonten charakterisirt sind. Die ganze Erscheinung macht voll- ständig den Eindruck, als sei durch das Absinken des Gebirges die weiche Unterlage der Werfener Schichten an dem Bruchrand zwischen dem stehen- gebliebenen und dem abgesunkenen Flügel emporgeprefst und gequetscht worden, analog dem Haselgebirge in manchen Salzlagerstätten der Nord- Alpen. Störungen ähnlicher Art sind bisher in so grofsartigem Mafsstabe nirgends in den Alpen bekannt geworden. Sie gehören in jeder Hinsicht zu den auffallendsten tektonischen Zügen der Triglavgruppe. Die Lagerungs- verhältnisse an der Abanza-Scharte gleichen jenen der Konjsica nahezu vollständig. « In den geschilderten Fällen sind zwei Bedingungen erfüllt: einmal und vor Allem sind die Spalten oder Klüfte zu sehen, auf denen diese Auf- pressungen stattfanden, zweitens aber sind gewaltig schwere Massen vor- handen, welche durch ihr Einsinken, also durch ihren von oben herab wir- kenden Druck, die Aufpressung der plastischen Unterlage erzeugen. Beide Bedingungen sind nun aber im vorliegenden Falle, am Buch- berg, nicht erfüllt. Das Dasein einer Spalte ist nicht nachgewiesen, ob- gleich man rings um die auf den Weifls-Jura aufgesetzte Braun -Jura-Kappe herumgehen, auch deren Unterlage, den Weils-Jura-Berg. ziemlich um- kreisen kann. Hinsichtlich der Ursache der Aufpressung aber würden überhaupt völlig andere Verhältnisse herrschen als in jenen Beispielen; denn nicht etwa, wie in letzteren, soll oder könnte wohl der von oben herab wirkende Druck des auflastenden Weifs-Jura die tieferen Schichten heraufgeprefst haben, Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 87 sondern umgekehrt, von unten herauf läfst Koken die Aufpressung er- folgen, ohne jedoch näher auf die Frage einzugehen, wie man sich einen solehen Vorgang zu denken habe. Wir selbst wollen daher im Folgenden dieser Frage näher treten. Aber wir wollen sie zugleich erweitern; denn wir sind der Ansicht, dafs auf dem von Quenstedt-Koken angegebenen Wege, Aufpressung auf Spalten‘, der Vorgang unmöglich sich vollzogen haben könne. Es wäre aber immerhin denkbar, dafs auf’ einem anderen Wege, den das Ries selbst uns andeutet, derartige Aufpressungen entstanden sein könnten. Daher wollen wir, über jene Quenstedt-Koken’sche Hypo- these hinausgehend, hier alle die Möglichkeiten untersuchen, welche eine Lösung der Frage im Sinne von irgend welchen Auf- pressungen herbeiführen könnten. Wir können zwei, in ihrem Erfolge wie in der Art ihres Vorganges völlig verschiedene Arten von Aufpressung unterscheiden: Eine Aufpressung kann entweder nur die tiefer liegenden Schichten eines Systemes betroffen haben, so dafs diese durch die sich über ihnen öffnenden, hangenden Schichten hindurchgeprefst werden: entweder in ihnen steckenbleibend oder gar noch über deren Oberfläche hinausquellend. Sie kann aber auch alle Schichten, liegende und hangende gleichzeitig, betroffen haben, so dafs, wie beim Ries selbst, ein ganzer Pfropfen, aus Granit, Keuper, Lias, Dogger, Malm bestehend, aus der Alb herausgebrochen und hochgeschoben wurde. In diesem Falle wird eine Abtragung des so entstandenen Berges als nothwendig gedacht werden müssen: im ersteren Falle wäre das nur dann nöthig, wenn ein hohes Überquellen stattfand. Wir erhalten also: I. Aufpressung nur der tieferen Schichten. a) Auf einer Spalte. b) Auf dem Kreuzungspunkte zweier Spalten. c) Auf dem Kreuzungspunkte zweier Spalten mit Aufklappen, d.h. In-die-Höhe-Gestofsenwerden, der vier Ecken. d) Auf weit geöffneten, etwa ovalen Schlünden. I. Aufpressung aller Schichten, also des ganzen Pfropfens. ! Das soll doch wohl heilsen gewöhnlichen, also relativ engen, Spalten. 88 Branco und Fraas: I. Aufpressung nur der tieferen Sehichten durch die höheren hindurch. a) Eine Aufpressung auf Spalten, d.h. klaffenden Brüchen, welche re- lativ, im Verhältnifs zu den aufgeprefsten Massen, schmal sind, erscheint uns hier schwer begreiflich. Bei einem solchen Vorgange hätte gleichsam ein Überfliefsen der aufgeprelsten Massen stattgefunden haben müssen, und das ist bei der Starrheit derselben doch unmöglich. Nehmen wir beispiels- weise die Braun-Jura-Masse des Buchberges bei Bopfingen. welche heute noch 350 und 200” Durchmesser besitzt und ehemals, bevor sie durch Erosion verkleinert war, gewils noch einen viel gröfseren Umfang besessen haben wird. Die Masse liegt heute auf dem Weifs-Jura 8. Nehmen wir weiter im Weifs-Jura 8 eine Spalte an, welche 10, ja 40” weit aufklafft; denn das ist schon ein ansehnlicher Betrag für eine Spalte. Wir erhalten dann immer noch ein Bild wie das untenstehende, aus dem sich die Un- möglichkeit eines solchen Vorganges für feste Gesteine, auch wenn sie zum Theil aus Thonen bestehen, ergiebt. In obiger Zeichnung ist die Breite der Spalte mit 40”, diejenige der Braun -Jura-Kappe mit 350” verhältnifsmäfsig angegeben. Der Braun-Jura hätte wie eine flüssige Masse aus der Spalte heraus und oben, überquellend, sich ausgebreitet haben müssen. Trotzdem aber wäre das die Consequenz für jeden, der eine Aufpressung des Braun-Jura des Buchberges durch eine Spalte hindurch behauptet. b) Eine Aufpressung am Kreuzungspunkte zweier Spalten erscheint uns aus denselben Gründen nicht annehmbar; denn in Folge einer Durchkreuzung wird die Breite der Spalte durchaus nicht vergröfsert, wie leicht eine jede Zeiehnung darthut, bei welcher wiederum das Verhältnifs der Spaltenbreite zu derjenigen der Braun-Jura-Kappe wie 40: 350 ist. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. s9 In Fall a und 5 wurde angenommen, dafs die Lagerung des von Spalten durehsetzten Weifs-Jura ß ungestört horizontal blieb. Wenn wir nun aber annehmen, dafs c) eine Aufpressung am Kreuzungspunkte zweier Spalten stattgefunden habe, bei welcher die vier entstehenden Eeken in die Höhe gestofsen, ge- wissermafsen aufgeklappt würden, dann würde sich allerdings eine gröfsere Öffnung ergeben. Dieselbe würde, anstatt wie in obiger Annahme nur 40", nun vielleicht 60 oder 70", selbst 80” breit sein können. Aber auch hier ergiebt sieh immer noch ein unlösbares Mifsverhältnifs zwischen der Breite jener Öffnung von etwa 80” und der Breite der Braun- Jura-Kappe von heute noch 350”. Auch hier würde noch nothwendig ein weithin erfolgendes Überfliefsen, ein plastisches Verhalten der harten Sedimentgesteine angenommen werden müssen, was den Eigenschaften der- selben an der Tagesfläche durchaus widerspricht. Unter gewaltigem Drucke auflastender Schichten und in grofser Tiefe mag ein solches Plastischwerden eintreten. Über Tage ist kein Grund für ein solches einzusehen. In Fall a, ö und e handelt es sich um Spalten, welche eine gewisse Längserstreckung besitzen. Es würde daher erwartet werden können, dafs man diese Spalten sehen, sie verfolgen könne da wo sie unter der Be- deekung der aus ihnen aufgeprefsten Massen hervorkommen und nun weiter streichen. Das ist aber bisher nirgend nachgewiesen worden. In Falle würde man sodann von den vier aufgeklappten Ecken wenig- stens hier und da etwas in Gestalt steil aufgerichteter Weifls- Jura -Schollen sehen müssen, welche sich entweder an den vier Enden des zwischen ihnen aufgeprefsten Braun-Jura erhöben oder welche sich, falls der Braun-Jura auch hier plastisch nach allen Seiten übergeflossen wäre, wenigstens hier und da aus der Braun -Jura-Decke, inmitten derselben, erhöben. Derartiges ist aber bisher ebenfalls nicht nachgewiesen worden. Aus den genannten Gründen scheint uns also zur Erklärung soleher Lagerungsverhältnisse, wie sie typisch in dem Buchberg bei Bopfingen nahe dem Rieskessel auftreten, die Annahme einer Aufpressung auf Spalten nieht gut möglich zu sein. d) Wenn nun derartige, relativ schmale Spalten nieht angenommen werden können, um die das Ries umgebenden Vorkommen älterer Gesteine inmitten jüngerer zu erklären, so könnte man an mundartig geformte, also etwa ovale Schlünde denken, welche sich in der Albhochfläche geöffnet Phys. Abh. 1901. 1. 12 90 Branco und FraAaAs: hätten. Aus diesem wäre dann das tiefer liegende Gebirge aufgestiegen und hätte so den Schlund wieder erfüllt. Bei dem Buchberg-Typus hätte sieh der Schlund nur im Weils- Jura ß geöffnet, so dafs alle tieferen Schichten einschliefslich des Weifs-Jura a aufgeprefst wurden. Bei dem Itzingen- Sulzdorf-Typus hätte der Schlund durch das ganze sedimentäre Gebirge hindurehgesetzt, so dafs nur der Granit, vielleicht von etwas Keuper be- deckt, aufgeprefst worden wäre. Indessen entsteht hier die schwer zu beantwortende Frage, wie denn solehe weit aufgesperrten Schlünde, z. B. am Buchberg von 360 und 200” Durchmesser, sich hätten bilden sollen. Man stelle sich die Hochfläche der Alb vor: sie wird durch das Aufwärtsdrängen des Laccolithes und Riespfropfens um letzteren herum zerbrochen. Es entstehen also Spalten. Sehmale Spalten natürlich; denn wohin sollten die entstandenen Bruch- stücke wohl ausweichen, um breite Spalten aufklaffen zu lassen? Man denkt unwillkürlich: in den Rieskessel hinein; dort war ja Raum zum Aus- weichen. Allein dieser Kessel ist viel jüngerer Entstehung. Damals, als die Aufpressungen erfolgten, erfüllte der Pfropfen noch den heutigen Ries- kessel. Ist also die Entstehung klaffender Spalten schon schwer begreiflich, so ist vollends schwer einzusehen das Aufklaffen ungefähr ovaler Schlünde von solehem Umfange, wie ihn z. B. die Buchberg-Masse verlangt, von 360 und 200” Durchmesser. Wohin hätten die Schollen des Albplateaus denn um einen solehen Betrag ausgewichen sein können? Jedenfalls auch hätten die Weifs-Jura-Schiehten rings um den Schlund mehr oder weniger aufgeriehtet werden müssen, wie das Fall ce annimmt. Davon ist bis jetzt nichts zu bemerken, bei dem Buchberg jedenfalls nicht. Doch noch ein weiteres Bedenken steigt hier auf. In jeder dieser unter a, b, e und d verzeichneten Modalitäten, handele es sich um Spalten oder um ovale Schlünde, wäre eine solche Aufpressung des gesammten Braun-Jura+ Weils-Jura a wie sie am Buchberg vorliegt doch nur dann möglich gewesen, wenn diese um 10, 20 bis selbst 40" breit aufklaffende Spalte bez. der Schlund sich lediglich auf die oberen Weifs-Jura-Schichten beschränkt hätte, am Buchberg also auf Weils- Jura ö. Warum, wenn eine solche Spalte bez. Schlund aufreifsen, sollten sie denn nur die allerobersten Schichten durchsetzen und nicht auch die tieferen? Hätten sie aber auch diese tieferen mit durchsetzt, so würden Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 91 nicht diese aufgeprefst worden sein; diese würden ebenfalls wie zwei Mauer- wände sich verhalten haben und nur der abermals tiefer liegende Granit hätte es gewesen sein: können, welcher zwischen diesen Wänden aufge- preist worden wäre. Man zeichne sich nur einmal das Bild einer solchen Spalte, die nur den Weifs-Jura 8 durchsetzt. Man wird sofort das schwer Begreifliche ihrer Entstehung einsehen. Eine 10 bis 40” breite Spalte oder gar ein 360 und 200” breiter Mund sollen sich in einem Schiehtensystem ledig- lich in der obersten Etage, dem Weils-Jura 8, geöffnet und dann plötzlich blind geendet haben? Und die Beiburg (S. 76 Fig. 4), die doch zur Buch- bergmasse gehört, aber gar nicht aufgepresst sein kann? I. Aufpressung aller Schichten, also des ganzen Pfropfens. 5. Anders dagegen stellt sich die Sache, wenn man für solche Er- scheinungen am Ries. wie sie uns der Buchberg darbietet, eine Aufpressung ganz anderer Art annehmen will, einer solchen nämlich, wie sie das Ge- biet des heutigen Rieskessels erlitten hat. Nicht auf einer gleichviel wie breiten Spalte ist im Ries das Liegende durch das Hangende hindurch- geprelst worden, sondern Liegendes und Hangendes sind hier gemeinsam als zusammenhängender Pfropfen rundlichen Quersehnittes von 25°” Durech- messer in die Höhe geschoben worden, zunächst einen Berg bildend, der über die Hochfläche der Alb emporragte, dann abgetragen wurde. Was hier im Ries in grolsem Mafsstabe sich vollzogen hat, das könnte ja an einer Anzahl von Punkten, welche rings um das Ries herum liegen, in kleinerem Mafsstabe sich wiederholt haben. Wir würden damit ein Ana- logon zu Gilbert’s Laceolithgruppe erhalten, in welcher ebenfalls einige grolse und eine Anzahl kleinerer Berge aufgesetzt sind auf das dortige Plateau, ein jeder derselben emporgedrängt durch einen entsprechend grolsen bez. kleinen Laceolith. Wir können auch anderweitige Beispiele für derartige Aufpressun- gen anführen. Dahin gehören einmal diejenigen der sogenannten »Klippen«, bei welchen durch eine sich aufwölbende Antiklinale die harten, liegenden Jurakalke durch die weichen hangenden Kreideschichten hindurchgestofsen wurden, wobei sie letztere theils nur aufklappten und bei Seite schoben, .theils auf ihren Rücken nahmen. Baltzer hat das von den tunisischen Klippen, Abel für einen Theil der karpathischen nachgewiesen; während 1or 92 Branco und Fraas: die anderen, ebenso die schweizerischen Klippen, anderer Entstehungsweise sind (s. S. 94). Sodann haben Giesebrecht und Diener für die tibetanischen Klippen solehe Aufpressungen geschildert, welche sie auf den Druck von Intrusiv- massen zurückführen zu müssen glauben (s. S. 99). Wir haben also in der That Analoga, dürfen somit keineswegs den Ge- danken kurz von der Hand weisen, dafs in gleicher Weise auch die mitten auf dem Weils-Jura-Plateau liegenden Doggermassen hierher gekommen sein könnten, deren Typus der Buchberg ist, oder die inmitten des Weils- Jura liegenden Granitmassen, als deren Typus man die bei Itzingen und Sulzdorf auftretenden Granite betrachten kann. Das erste der beiden aufgeführten Analoga scheidet jedoch ohne Weiteres aus. Dort handelt es sich um eine Faltenbildung. Hier, im Tafel-Jura, fehlt jede Faltung. Es bleibt also nur das letztgenannte Analogon, welches sich mit dem Ries hinsichtlich der Ursache des Vorganges ungefähr deckt. Liegen also in den fraglichen Massen auf der Alb Aufpressungen solcher Art vor, so würden wir in jeder derselben ein kleines Ries zu sehen haben, nur mit dem Unterschiede, dafs es hier nicht, wie beim Ries- kessel, zu einer späteren Senkung gekommen, sondern bei der Hebung geblieben wäre. Dort, beim Buchberg-Typus, wäre der Pfropfen nur so hoch gestiegen, dafs der untere Dogger bis in das Niveau des Mittleren bis Oberen Weifs-Jura gehoben worden wäre; hier, beim Itzingen-Sulz- dorf-Typus, so hoch, dafs sogar der Granit bis in dieses Niveau aufge- prefst worden wäre. Die Frage, wo denn nun aber die gesammte, dort über dem Dogger, hier über dem Granit liegende Schichtenreihe des Pfropfens geblieben sei, liefse sich ganz in derselben Weise beantworten, wie das bei dem Ries geschehen ist: ganz ebenso wie bei letzterem der emporgehobene Berg allmählich abgetragen wurde und verschwand, so auch bei diesem. Bei dem Bucehberg wäre nur Weifs-Jura @ und ß abgetragen worden, denn die dortige Kappe besteht aus Braun-Jura a bis C und Resten von Weils- Juraa. Bei Unter-Riffingen wäre die ganze Schichtenreihe von Weils- Jurae bis hinab auf‘ Weifs-Jura ß abgetragen, denn die dortige Kappe besteht nur aus Braun-Jura ß. Bei Itzingen und Sulzdorf wäre das ganze Schiehtensystem vom Oberen Weifs-Jura bis hinab auf den Granit abge- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 93 tragen." Man vergleiche Fig.6, wo der zu Sand zerfallene Granit bei Itzingen hart neben stückigem Oberen Weils-Jura oben auf der Alb liegt. Man mache sich nun aber diesen Abtragungsprozels der zahlreichen kleineren und kleinsten Berge in der Weise klar, wie wir ihn für den grolsen Riesberg anschaulich zu machen suchten: genau ebenso, wie dort nur ein Theil der abgetragenen Gesteinsmassen gewissermalsen spurlos durch Wasser fortgewaschen wurde und verschwand, während der andere 'T'heil durch Bergstürze, langsames Abgleiten und Übersehiebungen auf die den Berg rings umgebende Hochtläche abgeschoben werden mulste — genau ebenso mulste das bei den zahlreichen kleineren Bergen der Fall sein. Eine jede Aufpressung mulste ihre Überschiebungen im Gefolge haben. Ja, je geringer der Durchmesser der aufgeprelsten Pfropfen war, desto Fig. 6. Granıtsand. SSR EN, DESCEREE a N ERER > weniger war ein solcher Berg im Stande, sich zu halten, desto schneller mulfste er umfallen und daneben auf der Hochfläche eine Aufschüttung bilden. Man sieht, wir kommen bei der Annahme solcher Aufpres- sungen um die »Überschiebungen«, welche Koken durchaus ver- worfen wissen will, nicht herum. Eine jede Aufpressung mülste Überschiebungen erzeugen, und zwar in um so relativ stärkerem Mafse, je geringer ihr Durchmesser war. Bei den Aufpressungen von kleinstem Durchmesser mulfste sofort der ganze Berg umfallen! Nimmt man also rings um das Ries erfolgte locale Aufpressungen an, so muls man auch entsprechende Überschiebungen annehmen. Solche Aufpressungen von sehr kleinem Durchmesser machen nun doch aber stutzig, eben wegen ihres so kleinen Durchmessers. Zwar sind Grols und Klein nur dem Grade nach unterschieden, aber dennoch giebt es hier eine Grenze. Wir werden uns vorstellen können, wie der Riespfropfen ! Es wäre vielleicht möglich, dals die Weils-Jura-Kalke, welche bei Itzingen und Sulzdorf den Granit begleiten, derart aufgerichtet und dabei zertrümmert wären. 94 Branco und Fraas: 4 von 25" Durchmesser durch eine Intrusivmasse emporgedrängt wurde. Wir werden uns schon sehwerer vorstellen können, wie ein Buchberg- Pfropfen von nur 360 und 200” Durchmesser emporgeprefst wurde. Wir können uns aber gar nieht mehr vorstellen, wie das bei Pfropfen von noch geringerem Durchmesser möglich gewesen sein sollte; und solcher noch kleinerer Vorkommen bietet die Umgebung des Ries ebenfalls Beispiele. Darin liegt unseres Erachtens die Schwierigkeit, alle, auch die kleinen Vorkommen älterer Gesteine auf der Alb rings um das Ries dureh Aufpres- sungen solcher Art zu erklären. Bei dem Ries, welches des Ungewohnten, uns wunderbar Erscheinenden so viel darbietet, will einem — man ge- statte diesen Ausdruck — zuletzt gar nichts mehr unmöglich erscheinen. Möglich ist es daher, dafs neben den Überschiebungen auch Aufpressungen erscheinen; dann würden wir aber nieht an solehe denken, welche auf Spalten erfolgten, sondern an die letztgenannte Kategorie, Aufpressungen des ganzen Pfropfens, also Analoga des Riesberges.. Am ehesten würden wir noch die grofsen Granitmassen, welche bei Itzingen und Sulz- dorf u.s.w. östlich und südlich vom Ries, auf der Alb erscheinen, als Aufpressungen auffassen können. Wenn das für diese Massen die richtige Lösung wäre, dann würde aber sicher darin wieder- um nur ein Beweis für das Dasein des von uns angenommenen Laceolithes liegen; denn welche andere Kraft sollte denn wohl so ge- waltige Massen durch die ganze Juraformation hindurchgeprefst haben? Wir hoffen durch spätere, weitere Untersuchungen diese Frage lösen zu können, geben daher die obige Erklärung nur mit der gröfsten Reserve. Die Juramassen und die Bunte Breceie, welche oben auf der Alb liegen, können wir jedenfalls nur als anormale Überlagerung, also »Überschiebungen « deuten und zwar darum, weil wir den offen und klar darliegenden Beweis dafür haben, dafs an anderen Stellen des Riesrandes Überschiebungen in grolsem Mafse stattgefunden haben müssen. Der nächste Abschnitt wird das lehren. Die Überschiebungen der Klippenkalke am Ries. Die viel erwähnten Örtlichkeiten Buchberg und Unter-Riffingen be- finden sich auf dem rechten Ufer der Eger, oben auf der zusammenhängenden Hochtläche der Alb. Sowie wir auf das linke Ufer hinübergehen, gen N., Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 95 hat dieses zusammenhängende Plateau sein Ende erreicht; namentlich links der in die Eger mündenden Sechta treten nur noch einzelne Erosionsreste der ehemals auch hier vorhanden gewesenen Alb auf. So ragen in Gestalt steiler Berge hier der Ipf, Schnittbühl, Blasenberg und, weiter im N., der Hesselberg auf, welche noch vom Weifs-Jura gekrönt sind. Im Übrigen aber ist dieses Gebiet hier bis auf den Braun -Jura, vielfach schon Braun «, ja selbst bis auf den Lias hinab abgewaschen. Dafs diese Abtragung zum Theil bereits vor der Zeit der Riesbildung erfolgt sein mufs, ist bereits auf S. 43 gesagt worden. Wir müssen das schliefsen, weil sich hier eine ganz andere Art von Überschiebungen findet, als diejenigen auf dem Buchberg und bei Unter-Riffingen. Während dort Braun -Jura auf den Weifs-Jura, also Älteres auf Jüngeres, geschoben ist, so findet sich hier umgekehrt Jüngstes auf Ältestes geschoben. Oberer Weils- Jura, vergriest und zerrüttet, liegt in ungeheuren Massen auf diesem erodirten Braun-Jura-Gebiete; hier auf Oberem, dort auf Mitt- lerem, da auf Unterem Dogger, da wohl selbst auf Lias.' Auf einer 5*" langen, von N. nach S. verlaufenden Linie, von Dirgenheim bis nach Troch- telfingen an der Eger, liegen hier ganze Gebirgsmassen von Oberem Weils- Jura auf den genannten Braun-Jura-Schichten. Jetzt sind diese Weifs- Jura-Massen in einzelne Berge durch die Erosion zerschnitten. Ursprüng- lich hingen sie sicher zusammen, bildeten also eine gewaltige Mauer (s. Fig. 7 und 3). Auch im W. dieser Linie sind, wie uns scheinen will, der Käsbühl und Korkstein nieht etwa anstehend, sondern in gleicher Weise über- schobene Weifs-Jura-Massen: und im S. gilt Gleiches von der Beiburg am Buchberg. Wir haben bereits dreimal dieser Thatsachen gedenken müssen: einmal, weil wir sie als Beweis für eine vormiocäne Denudation gebrauchten (S. 43); sodann, weil wir sie für die richtige Beurtheilung der Lagerung des Buchberges mit benöthigten (S. 69); ferner, weil wir die Ver- t Auf dem nach SO. vorspringenden Vorberge des Blassenberges bei Kirchheim sowie auf dem Reimersberge liegen solche Berge von Weils-Jura ö auf dem Oberen Braun - Jura. In dem grofsen Steinbruche, südwestlich von Dirgenheim, welcher einen solchen Weils- Jura-Bühl abbaut, ist Weils-Jura 6, Schwammfels zum Theil, auf Unter - Braun - Jura, bez. sogar vielleicht Lias ö übergeschoben. Die Schichten im Bruche sind, wie das bei solchem Transporte erklärlich ist, vielfach gestört. Der Kalk ist mit zahllosen gröfseren Harnischen durchsetzt. An diesen Klüften ist das Gestein besonders stark vergriest, so dals man deut- lich die Ursache der Vergriesung, den Druck, erkennen kann. 96 Branco und Fraas: griesung des anstehenden Weifs-Jura von derjenigen dieser überschobenen Massen desselben trennen mufsten (S. 67). Hier endlich müssen wir die Thatsache, dafs sie wirklich überschoben sind, darthun. Also Oberer Weifls-Jura liegt hier auf Braun-Jura in der Weise, dafs zwischen Beiden eine Anzahl von Schichten fehlt. Wie ist diese Lagerungsweise zu Stande gekommen? Dafs an eine ur- sprüngliche Lücke in der Ablagerungsfolge, an ein ursprüngliches Fehlen der zwischen Unterem Braun-Jura und Oberem Weifs-Jura jetzt fehlenden Schiehten gar nicht zu denken ist, das wurde bereits auf S. 44 dargelegt. Sie sind weggewaschen worden. Fig. T. Blasenberg Reimersbg. Klippe südwestlich von Dirgenheim. Aber daraus würde noch nicht mit Nothwendigkeit folgen, dafs der Weifs-Jura auf den Braun-Jura übergeschoben ist. Man könnte vielmehr meinen, es lägen hier, als letzte Erosionsreste, die härtesten Schichten des Malm an derselben Stelle, an welcher sie einst anstanden, auf den in ihrer Mächtigkeit schon stark abgetragenen weichen Doggerschichten. Auf solehe Weise scheinen in der That gewisse kegelförmige Berge, sogenannte »Bühle«, in dem vulcanischen Gebiete von Urach entstanden zu sein. Indessen dort! bestehen diese Massen aus einer Anhäufung zahl- reicher Blöcke von Weifs-Jura-Kalk, die zudem nicht eine Spur von Zer- drückung und Vergriesung zeigen. Im Riesgebiete dagegen sind sie ge- ! Branco, Vulcan-Embryonen S.458—483. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 97 bildet durch ganze, mehr oder weniger grolse Schiehteneomplexe, durch Gebirgsstücke, die zudem mehr oder weniger tief in ihr Inneres hinein vergriest sind.' Das sind Unterschiede, welche auf verschiedenartige Entstehungsweise hindeuten. Für diese fraglichen, gewaltigen Gebirgsmassen am Ries, diese Weifs-Jura-Klippenkalke, giebt es nur eine Deutung: dafs sie von anderer Stelle aus hierher verfrachtet worden sind. Während nun aber gegenüber den vorher besprochenen Braun -Jura- Massen, welche auf dem Buchberge und bei Unter-Riffingen auf dem Weifs-Jura liegen, die Frage erörtert werden konnte, ob sie etwa durch Gletscher oder Aufpressung an ihre Stelle verfrachtet worden seien, so ist eine solche Frage gegenüber der riesigen Masse dieser Schichteneom- plexe ausgeschlossen. Unmöglich kann das Eis diese Weils-Jura-Berge auf das erodirte Ge- biet hinaufgeschoben haben. Unmöglich aber auch könnte selbstverständlich hier die von Quen- stedt und Koken für den Buchberg u. s. w. gegebene Erklärung ange- wendet werden: Aufpressung von unten herauf auf Spalten. Folglich ist es ganz zweifellos, dafs hier Überschiebungen vorliegen, die vom Riesgebiete aus auf den Rand desselben erfolgten. Wenn wir aber fragen, welche Kraft denn hier, im Tafel-Jura, diese Überschiebungen bewirkt haben soll, so können wir nur die vulecanische Kraft, d.h. einen Laceolith, dafür namhaft machen. Auf einer 5"" langen Linie, zwischen Trochtelfingen und Dirgenheim, zieht sich mithin am nordwestlichen Riesrande eine Zone von »Klippen- kalken« des Weifs-Jura hin, welche hier auf (meist Unteren) Braun-Jura überschoben sind. Die Kraft, welehe diese gewaltigen Gebirgsmassen aus dem Ries heraus auf den Rand desselben überschob, kann nur in dem von uns angenommenen Laccolith gesucht werden. Unter solchen Umständen macht es die Analogie von vorn- herein wahrscheinlich, dafs auch jene andere Art fraglicher ! Selbst die in den Griesgebieten oft auftretenden unvergriesten Bänke zeigen dann bisweilen eine verticale Zerklüftung, wie das z.B. am Ramstein bei Markoffingen gut zu beobachten ist. Auch aufserhalb der Griesgebiete zeigt sich Ähnliches; so z. B. am Buch- berg bei Bopfingen läfst Weils-‚Jura ß, über das der Braun-Jura geschoben ist, solches an der von Bopfingen herauf führenden Stralse erkennen. Phys. Abh. 1901. T. 13 8 Branco und Fraas: Überschiebungen, dieVorkommen von Braunem Jura auf Weifsem am Buchberg und Unter-Riffingen, auf dieselbe Weise ent- standen sein möchten; denn anderenfalls erhielten wir als Ursache des Transportes gewaltiger Gebirgsmassen am Riesrande zwei verschiedene Kräfte. Ein soleher Dualismus ist zwar am Ries, das so viel des schwer zu Ent- räthselnden bietet, wahrlich nicht als unmöglich zu betrachten. Aber wahr- scheinlicher möchte uns vor der Hand doch noch eine einheitliche Lösung dieser Räthselfragen bedünken. Auch noch an einigen anderen Orten am Riesrande finden sich solche gewaltigen überschobenen Weils-Jura-Massen. Der Eindruck dieser viel- fach schroff aufragenden Berge ist der von »Klippen«. Wir haben den- selben daher den Namen »Klippenkalke« gegeben; denn diese transportirten Weifs-Jura-Massen des Ries mufsten nothwendig von den anstehenden durch irgend eine Bezeiehnung unterschieden werden. Allerdings ist ihre Ent- stehung eine ganz andere als die, welche den karpathischen Klippen zu- geschrieben wurde. Diese suchte bekanntlich Neumayr in der Weise zu erklären, dafs bei einer sich vollziehenden Sattelbildung die unterliegenden harten, spröden Jurakalke zerbrochen und durch die überliegenden weichen, biegsameren Sandsteine, Mergel und Schiefer der Kreideformation hindurch- gedrückt seien.! Indessen Uhlig” ist anderer Ansicht, indem er diese karpathischen Klippen jetzt, vielleicht mit Recht, für wirkliche alte Inseln erklärt, da sie von eocänen Strandbildungen umgeben sind. Überdies aber dürften auch nicht alle dortigen Klippen auf solche Weise erklärt werden können: bei demjenigen Theile derselben nämlich, welche zwischen Donau und Thaya liegen, findet man nach Abel’s Untersuchungen die überlagernden Kreidemergel ungefaltet auf den Kuppen und in den Mulden der Juraklippen, und beide, Kreide wie Jura, werden von denselben Brüchen durchsetzt.” Nach Abel ergiebt sich daher für diese zwischen Donau und Thaya liegenden Klippen, dafs wir in ihnen »die Reste einer stark zersplitterten und zerstückelten, mehrfach verschobenen Tafel vor uns haben«; denn die Schollen sind nirgends gefaltet, nur gegen einander ver- schoben. Allem Anschein nach ist am Ostrande des böhmischen Massivs ! Jurastudien. Jahrbuch der k. k. Geolog. Reichsanstalt. 1881. Bd.21. S. 527. 2 Jahrbuch der k. k. Geolog. Reichsanstalt. Bd. 40. S. 806. ° Verhandl. der k. k. Geolog. Reichsanstalt. Wien 1899. S.286 und 374. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 99 ein demselben parallel laufender Streifen altkrystalliner Gesteine als Horst stehen geblieben, auf welchem jene Juraschichten abgelagert waren. Sie ragen daher nun als ein durch Brüche und Verschiebungen gestörter Horst empor, während zu beiden Seiten des letzteren der Jura mit seiner archäi- schen Unterlage in die Tiefe sank. Wiederum anders liegen die Verhältnisse bei den durch Baltzer unter- suchten Juraklippen im Tunis. Hier darf mit Recht die ersterwähnte, früher auf die karpathischen Klippen angewandte Erklärungsweise geltend gemacht werden, dafs es sich um eine Antiklinalbildung handle; denn offenbar sind diese tunisischen Juraklippen wirklich dureh die überliegenden weichen Kreidemergel hindurch gestofsen worden." Der Beweis wird hier geliefert durch die Verwerfungen und Schichtenaufrichtungen, die sich im Contacte der Juraklippen und der Kreidemergel finden; denn diese Störungen sind augenscheinlich das Werk der Durchstofsung. Wenn man auf Taf. II in Baltzer’s Arbeit das in Fig. 4 gegebene Profil betrachtet, welches zu beiden Seiten der Klippe die steil aufgerichteten, gewissermalsen beider- seits aufgeklappten Kreideschichten zeigt, so kann an einer Durchstofsung von unten herauf wohl nicht gezweifelt werden. Abermals anders geartet sind die Erscheinungen, welche die alpine Klippenzone von Giswyl kennzeichnen. Hier handelt es sich weder um alte Inseln, noch um Horste, noch um die Durchbrechung einer Decke bei faltenbildenden Vorgängen, sondern um Überschiebungen, wie das nach dem Vorgange von Steinmann vor Kurzem durch E. Hugi” dargethan wurde. Doch noch eine andere Entstehungsursache solcher Klippenbildungen ist geltend gemacht worden, zuerst von Griesbach, dann gleichlautend von Diener: und zwar für Klippen, welche sich weitab von den genannten Gebieten, in Englisch-Indien, befinden. Auch hier ist, wie bei den kar- pathischen Klippen, das Kennzeichnende derselben, dafs ältere Gesteins- massen inselförmig auf jüngeren liegen.’ ! Beiträge zur Kenntnils des tunisischen Atlas. Neues Jahrbuch f. Mineralogie, Geo- logie, Paläontologie. 1893. 11. S. 26. ® Die Klippenregion von Giswyl. Neue Denkschriften der Allgem. schweiz. Ges. f. d. ges. Naturw. 1900. Bd. 36. Abth. 2, woselbst man die Litteratur findet. ® Notes on the geological structure of the Chitichun region. Memoirs of the geolog. survey of India. Vol. 28. Part.ı. 1898. S.ı. 13* 100 Branco und FrAASs: Diese Klippen bestehen ebenfalls aus harten Kalksteinen, welche theils dem Permocarbon, theils dem Muschelkalk und höheren Trias -Schichten angehören. Hier liegen sie auf jurassischen Schiefern (Spiti shales), dort auf den darüber folgenden Flysch-Sandsteinen (Gieumal sandstones). Stets aber sind Schiefer wie Sandsteine von Intrusionen eines Diabas-Porphyrites reich durchzogen. In diesen Laceolithen nun sehen Griesbach wie Diener die hebende Kraft, welche jene Klippen hindurchgestofsen hat durch die überlagernden Jura-Schichten. Durch eine Faltenbildung können sie schwerlich durchgestofsen sein, wie Diener ausführt: denn das Streichen der Klippenkette ist ein ganz anderes als dasjenige der benachbarten Falten des Himalaya. Übrigens liegen sie gerade in einer Synklinale. Was diese Klippen vor allen anderen oben genannten auszeichnet, ist der Umstand, dafs sie mit den Intrusivgesteinen eng verknüpft sind. Ja, die gröfste der tibetanischen Klippen ist so direct in das eruptive Material eingebettet, dafs kein Contact zwischen dem Klippenkalk und dem unter- liegenden Schiefer bez. Sandstein besteht. Die Intrusivmasse ist hierbei auch in den Klippenkalk eingedrungen, wobei derselbe halbkrystallin ge- worden ist. So haben wir also für Bildungen, welche verschiedenartigster Ent- stehungsweise sind, dieselbe Bezeichnung als »Klippen«, da ihnen allen dieselbe äufsere Erscheinungsweise, das Klippenartige, eigen ist. Alte Inseln, Horste, in Folge von Antiklinalbildung durch ihre weiche Überlage von unten heraufgestolsene harte Gesteine, echte Überschiebungen, durch einen Laecolith hochgestofsene Massen — sie alle führen denselben Namen! Wir haben daher keinen Anstand genommen, auch die am Riesrande aufgetretenen fraglichen Massen mit diesem Namen zu bezeichnen. Doch möchten wir anheimgeben, ob es nun nicht passend sein dürfte, einer jeden Klippen-Kategorie eine genetische Bezeichnung bei- zufügen, in Zukunft also zu sprechen von: Inselklippen, Horst- klippen, Antiklinalklippen, Laceolithklippen, Überschiebungs- klippen, vorausgesetzt, dafs man diese Entstehungsweise richtig zu er- kennen vermag. Hervorheben möchten wir als Stütze für unsere Auffassung, dafs ein Laccolith alle diese Überschiebungen erzeugt habe, doch noch den Umstand, dafs wir diese indischen Klippen erst in letzter Stunde aus der Litteratur Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 101 kennen gelernt haben. Völlig unabhängig von einander sind also in Indien Griesbach und Diener, im Ries wir Beide, zu der An- sieht gelangt, dafs gewisse Übersehiebungen nur dureh das Wir- ken von Laeecolithen zu erklären seien. In Indien liegt die Sache klarer: dort sieht man die Intrusivgesteine zum Theil. Im Ries ist es er- schwerter, da die von uns angenommenen Laceolithe noch in der Tiete verborgen sind. Aber welche andere Kraft sollte dann im Ries die Hebung und die Überschiebungen erzeugt haben? Tertiärgesteine in den fraglichen Gesteinsmassen. Wenn es nach dem bisher Dargelegten scheinen könnte. als wären wir am Ziele unserer Beweisführung. als sei unsere Ansicht, dafs wirklich dureh den Vul- eanismus hervorgerufene Überschiebungen und Verrutschungen vorliegen. nun durch Widerlegung der anderen Erklärungsversuche erwiesen, so ist doch vorerst noch ein Letztes. ein scheinbar unüberwindlicher Einwurf. zu widerlegen. Es hat nämlich bereits Deffner einen schwerwiegenden Einwurf gegen die Ansicht, dafs Überschiebungen bez. Abrutschungen vorliegen, ausge- sprochen, den Koken dann in die folgenden Worte gefafst hat!: »Wer die »Überschiebungen« auf vuleanische Kräfte zurückführen möchte, hat sich mit der Thatsache abzufinden, dafs in dem Überschiebungsschutt reichlich Gesteine vorkommen, «lie erst viel später sich gebildet haben; und er wird zu der Annahme gezwungen, dafs die Überschiebung in die Quartärzeit fällt«. Koken hat hier das bereits von Deffner betonte Vorkommen tertiärer Gesteine im Auge, welche sich jetzt hoch oben auf der Alp finden, während sie aus der Tiefe des Rieskessels stammen sollen. d.h. zu einer Zeit sich erst bilden konnten, als die erste Phase der Riesgeschichte, die Hebung des Riesberges, somit auch die Überschiebungen und Verrutschungen, be- reits beendet waren. Es sind das Thone der Braunkohlenformation , Uypris- kalke und Gerölle. Koken führt solche tertiären Gesteine an: vom Buchberg, wo sie auf der Braun-Jura-Kappe desselben liegen; vom Käsbühl, wo sie auf dem Weils-Jura-Gries erscheinen; vom Lauchheimer Tunnel, wo sie in der »Lauchheimer Breecie« auftreten. ! E.Koken, Geologische Studien im fränkischen Ries. Neues Jahrb. f. Mineral., Geol., Paläont. Beilageband XII, 1899, S. 478. 102 Branco und Fraas: Wenn nun in der That Tertiärgesteine, die sicher erst jüngeren Alters sind als jene »Überschiebungen« und die sicher in der Tiefe des Rieskessels sieh bildeten, wenn diese Gesteine sicher allen diesen frag- lichen Überschiebungsmassen bis in's Innerste hinein beigemengt wären, (dann wäre damit allerdings bewiesen, dafs der Transport der fraglichen Massen erst stattgefunden haben könnte, als der Rieskessel sich bereits gebildet hatte und sein Boden mit Schichten bedeckt war, also als die vulcanischen Ereignisse längst beendet waren. Aber das ist eben nicht der Fall! Was die Lauchheimer Breecie betrifft, so scheidet «dieses Vorkommen überhaupt zunächst aus. Wir betrachten sie erst später in einem beson- deren Abschnitte. Bei ihr handelt es sich auch, nach Koken, gar nicht um die Frage, ob Aufpressung oder Überschiebung vorliege; denn Koken. der Deffner's Ansicht durch neue Gründe stützte, erklärt sie als glaeiale Bildung, die in diluvialer Zeit als Moräne hierher geschoben wurde. Nur in dieser Lauchheimer Breecie aber treten — unseres Wissens — die ter- tiären 'Thone der Braunkohlenformation und die Cypriskalke auf. Bei den beiden anderen Vorkommen dagegen, am Käsbühl und am Buchberg, kommen die genannten Tertiärgesteine unseres Wissens gar nicht vor, sondern es handelt sich hier nur um Gerölle bez. etwas Quarzsand.' Das Alter von Geröllen und Sanden ist aber an sieh, ohne weitere Beweise für dasselbe, ganz unsicher. Dieselben werden durch jede Wasserkraft zu jeder Zeit umgelagert, so dafs ursprünglich tertiäre Gerölle allmählich in diluviale und alluviale sich wandeln. Ihre Herkunft aus dem Innern des Rieskessels, d.h. ihr Transport aus der Tiefe in die Höhe, ist vollends unsicher, denn sie können in gleicher Weise von der Höhe der Alb her stammen. Sie kommen endlich auch garnicht »in dem Überschiebungsschutte« vor, sondern bei Lauchheim liegen sie unter der Lauchheimer Breecie.’ Folglich fällt der ganze oben eitirte Einwurf Koken’s in sich selbst zusammen; er behält nur Gültigkeit für die später zu besprechende Lauch- ! Am Käsbühl handelt es sich auch noch um etwas Keuperthon, »Bunte Breceie«, wie sie an vielen Orten oben auf der Alb liegt; es ist das ein Gestein, das in einem späteren Abschnitte besprochen werden wird. ® Am Buchberg sind sie nur am äufseren Rande der Braun-Jura-Kappe in das Jura- gestein eingemengt, wie Koken selbst hervorhebt; und zwar geschah das hier, seiner An- sicht nach, durch spätere Gletscherwirkung. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 103 heimer Breceie, er bezieht sieh dagegen gar nieht auf die Doggermassen am Buchberg und bei Unter-Riffingen. Unsere Überzeugung also, dafs am Buchberg und bei Unter- Riffingen, ganz ebenso wie in der langen Linie der Klippen- kalke zwischen Dirgenheim und Trochtelfingen, wirkliche Über- sehiebungen und Verrutschungen vorliegen, wird dureh jenen, seheinbar so sehr schwerwiegenden Einwurf gar nicht berührt. Übrigens aber würde sich diese ganze Überlegung auch gegen Koken’s Erklärungsversuch, dafs Aufpressungen vorliegen, wenden: Man stelle sich nur die Braun-Jura-Massen des Buchbergs und von Unter-Riffingen vor, die mehrere Kilometer weit vom Riesrande entfernt auf dem Weifs-Jura liegen. Sie sollen wirklich einmal dureh Aufpressung auf senkrechten Spal- ten aus der Tiefe heraufgedrückt sein. Falls nun in diesen »aufgeprelsten « Massen sich Tertiärgesteine aus der Tiefe des Ries befänden, so könnten diese Massen nicht fern vom Ries dureh die Alb hindurch aufgeprefst sein. Das Eine schliefst das Andere aus. Sie können entweder nicht fern vom Ries auf- geprelst sein, oder sie können keine Gesteine aus dem Rieskessel enthalten. Das ist ja selbstverständlich, das hat daher Koken auch gar nicht gemeint. Aber der Fernerstehende mufs aus seinen Worten allerdings folgern, dafs in den fraglichen Massen Gesteine aus dem Rieskessel liegen. Das Alter der Überschiebungen, der Entstehung des Weils-Jura- Grieses, des Riesberges, der Intrusion des Laccolithes. So zahlreich aueh die Punkte sind, an welchen man Griesmassen des Weifs-Jura in unserem Gebiete findet, so selten sind doch solehe Punkte, an welchen die Lagerungsverhältnisse so unzweideutige sind, dafs man mit vollster Sicherheit das Alter der Entstehung des Grieses, der Überschiebungen, somit auch des Riesberges und der Intrusion, erschliefsen kann. Wir wollen zwei Profile vorführen, an denen das möglich ist. Im SW. des Ries, am Windhau bei Ederheim, ist an der Strafse der obermioeäne Süfswasserkalk mit Helix silvana und Limnäen in zahlreichen Gruben aufgeschlossen. Er liegt auf anstehendem vergriestem Oberen Weilfs- Jura und besteht zum Theil aus thonigem Kalk, zum Theil aber aus fest verbackenen Stücken des bereits verfallen gewesenen Weils-Jura-Grieses, so dafs er eine prächtige kleinstückige Breceie bildet. 104 BrAanco und FrAASs: Nieht nur also durch die Lagerung, sondern auch dureh die petro- graphische Beschaffenheit erweist sich hier der obere Süfswasserkalk als geologisch jünger denn der Weifs-Jura-Gries. Zu gleichem Ergebnisse führt ein anderes Profil, welches uns zugleich noch Aufsehlufs über die Zeit giebt, in welcher die vergriesten Klippen- kalke, also die nieht anstehenden Weifs-Jura-Griese, überschoben wurden. Im NW. des Ries, südlich von Kirchheim, befindet sich nämlich zwischen dem Goldberg und dem Reimersberg eine dieser Klippen, die aus vergriestem Weifls-Jura ö besteht. Dieselbe liegt auf Unterem Braun-Jura, ist also überschoben (s. S. 96). Am Ostgehänge dieses ungefähr N.-S. streichenden Rückens liegt tertiärer Süfswasserkalk in Form eines festen Lochkalkes, gleichsam als Übergufs, auf dem Weils-Jura-Griese (s. Fig. 9). Was "Br Jura Es eb => Zero Weifs-Jura-Klippe, überschoben auf Unteren Braun-Jura, überlagert von Süsswasserkalk, südlich von Kirchheim. Es ergiebt sich mithin, dafs nieht nur die Überschiebung des Weifs-Jura, sondern auch der Act seiner Vergriesung älter sind, als der dem unteren Obermiocän angehörende Süfswasser- kalk, dafs sie also wohl schon dem Mittelmiocän angehören. Da nun aber die Vergriesung wie die Übersehiebung unserer Ansicht nach eine Wirkung des Laccolithes und damit der Bil- dung des ehemaligen Riesberges sind, so folgt auch für letztere beide ein solches Alter. Aus dem obigen, mitteltertiären Alter der Entstehung des Weifs-Jura-Grieses folgt aber auch weiter die Unmöglichkeit, Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 105 dieselbe etwa auf Eisdruck, der in diluvialer Zeit erfolgt wäre, zurückzuführen, was man vielleicht als denkbar annehmen könnte. Da die später zu besprechende »Bunte Breecie«' im Rieskessel stets noch unter dem Weils-Jura-Gries bez. dem Sülswasserkalke liegt, so folgt um so viel mehr noch für diese, wie wir hier vorgreifend bemerken wollen, ein mittel- miocänes Alter. Trotz ihrer Ähnlichkeit mit einer Grundmoräne ist mithin jeder Gedanke an eine glaciale Ent- stehung derselben zu verwerfen. Anders jedoch könnten die Verhält- nisse vielleicht süd- lich des Ries sich ge- stalten, bei Hohen- memmingen amScheu- nenberg, sodann bei Dischingen und in der Amerdinger Senke. Hier, z. B. am Wasser- berg und am Michels- berg bei Dischingen, kommt man beim An- stieg auf diese Berge aus dem Weils-Jura © Fig. 10. Profil bei Dischingen. Fig. 11. zunächst in marine Tertiärsande, über diesen in die Kalkmergel des Oberen Süfswasserkalkes, und wiederum über diesen in Weifs-Jura-Gries, welcher die Berggipfel krönt. Ein soleher Befund läfst zwei Auslegungen zu. ' Siehe den späteren Abschnitt »Bunte Brecceie«. Phys. Abh. 1901. 1, 14 106 Branco und FraAs: Deutet man ihn so, wie das bei der umstehenden Zeichnung 10 ge- sehehen ist, so ergiebt sich das Überraschende, dafs hier, im S. des Ries, der Weils-Jura-Gries jünger ist als der Obere Sülswasserkalk; wo- gegen er ja in den beiden Becken, Ries und Steinheim, stets älter als dieser ist. Indessen könnte man die Aufeinanderfolge von Gesteinen, welche uns der Anstieg zeigt, auch in der Weise deuten, dafs nur der Obere Süls- wasserkalk das marine Tertiär regelrecht überlagert; dafs jedoch beide nicht von dem Weifs-Jura-Gries überlagert werden, sondern nur an denselben angelagert sind, wie die umstehende Zeichnung ıı andeuten würde. Welche der beiden Deutungen das Richtige trifft kann erst durch bessere natürliche oder einen künstlichen Aufschlufs entschieden werden. Abermals wollen wir vorgreifend darauf hinweisen, dafs auch die »Bunte Breceie« oben auf der Alb eine andere Lagerung besitzt, nämlich über dem Weifs-Jura-Gries, während sie im Rieskessel unter diesem Hegt. Die Bildung des Rieskessels. Wir haben im Vorhergehenden die Darstellung des ersten Actes der Vorgänge im Riesgebiete, wie wir sie uns denken, beendet: allmähliche Hebung desselben, sowie die gleichzeitige Abtragung, Abrutschung und Überschiebung der über das Niveau der Alb heraufgedrängten Jura-Schichten. Auf diesen ersten Act folgte nun der zweite, welcher allem Anschein nach in einem Absitzen bez. In-die-Tiefe-Sinken des betreffenden Gebietes bestand. Erst durch diesen zweiten Act, also secundär, bildete sich der heutige Rieskessel. Nach dem, was wir in dem »die Eruptionen« betitelten Gapitel zeigen werden (S. 120) will es uns wahrscheinlich dünken, dafs erst gleichzeitig mit diesem zweiten Acte gewisse vuleanische Ausbrüche stattfanden. Es liegt uns aber fern, das für alle vuleanischen Ausbrüche im Ries mit Sicher- heit behaupten zu wollen; nur genaue Untersuchung eines jeden der zahl- reichen Eruptionspunkte wird die Zeit seiner T'hätigkeit sicherstellen können. Von vornherein möglich erscheint es, dafs ebensowohl mit dem Aufsteigen als mit dem Absteigen des Riesgebietes sich vulcanische Ausbrüche ver- bunden haben können; denn auch das Aufsteigen konnte ja nur unter Spaltenbildung vor sich gehen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 107 Wenn ein so gewaltiger Pfropfen von fünf Quadratmeilen Flächeninhalt erst gehoben, also aus dem Gebirge herausgebrochen wurde, dann hinab- sank, so mufste aller Wahrscheinlichkeit nach längs derselben Spalten, an denen das Aufsteigen erfolgte, auch das Absinken sich vollzogen haben. Kaum ist es nöthig, anzunehmen, dafs bei dem zweiten Acte sich wesent- lich andere Umrahmungsspalten des Pfropfens bildeten als bei dem ersten, womit natürlich nicht ausgeschlossen ist, dafs bei dem Absinken der Pfropfen selbst noch weiter in seinem Innern zerbrochen sein mag. Die Umgrenzung des Ries ist eine rundliche. Aber es handelt sich nicht um eine einzige kreisförmige, also wieder in sich zurücklaufende peripherische Spalte. Vielmehr dürfte eine Anzahl sich durchsehneidender Spalten entstanden sein dergestalt, dafs der Umrifs des Rieskessels nur scheinbar ein runder, in Wirklichkeit ein polygonaler ist. Auf diese Spalten haben ebenso Deffner und O. Fraas, wie von Gümbel hingewiesen. Auch E. Süfs' hat das Polygonale der Umgrenzung des Riesbeckens hervorgehoben und es zurückgeführt auf das Einsinken einer zunächst nur drei- oder viereckigen, also durch das Sich-Schneiden von drei oder vier Spalten entstandenen Scholle. Indem bei weiterem Absinken die Ecken des Drei- bez. Vierecks abgedrückt wurden, entstand ein Sechs- bez. Acht- eek, und durch weiteres Abdrücken wiederum dieser Ecken das Polygonale bez. Kreisähnliche. Es wird hierbei offenbar abgesehen von einer vorhergehenden Hebung 2) des Gebietes, entsprechend der” ausgesprochenen Ansicht, dafs verticale Hebungen in soleher Art nieht vorkommen. Erkennt man nun aber die Hebung hier als wirklich vorhanden an, was auf S. 45-60 dargelegt wurde, so ist man folgerichtig gezwungen, die Entstehung der das Ries umgren- zenden Spalten bereits in die Zeit der Hebung zu verlegen. W. Prinz’, welcher für die Mondkratere in wiederholten Arbeiten das Hexa- bez. Polygonale ihrer Umgrenzung behauptete und darin nach den Zeichnungen, welche er giebt, in der That Recht haben dürfte‘, verweist ebenfalls auf die entsprechende Gestaltung des Riesbeckens. ! Antlitz der Erde, I, S. 262. 2 Ebendal, S. 741. 3 Esquisses selenologiques, Ill, Bruxelles 1900, S. 25. * So dafs ich meine früher dagegen geäulserten Bedenken (Schwabens Vulcan-Embry- onen, S. 802-807) zurückziehen und die dort bereits geäulserte partielle Zustimmung (S. 307) mehr verallgemeinern möchte. 14* 108 Branco und FrAASs: Auch Chr. Gruber' sagt, nachdem er die verschiedenen Angaben über die Umgrenzung erwähnt hat, dafs das Riesbecken weder kreisförmig, noch viereckig, noch quadratisch, sondern polygonal begrenzt sei, »und zwar spannt sich seine Niederung als irreguläres Sechseck aus«. Dessen Winkel werden durch die Orte Hochaltingen, Trochtelfingen, Karlshof bei Hohen- altheim, Deggingen, Golsheim, den Sachsenhart zwischen Mögesheim und Ursheim annähernd markirt. Das Sechseckige der Umgrenzung ist freilich später durch erosive Kräfte wieder undeutlicher geworden, indem breite und tiefe Unterbrechungen des Umrisses durch die Thäler der Wörnitz, Eger, Rohrach sowie durch eine geräumige buchtenförmige Ausbiegung zwischen Wemding und Huisheim im sandigen Gebiete der Schwalb erfolgten. Zusammensinken von Vulcanen. Wenn wir die Ursachen, welche dem Absinken des Rieskessels zu Grunde liegen könnten, erwägen wollen, so drängt sich zunächst die Frage auf, ob das nicht so seltene Zusammen- sinken, das man bei Vulcanen beobachtet hat, eine analoge Erscheinung sein könnte. Geikie führt an, dafs bei den, von präexistirenden Spalten unab- hängigen vuleanischen Durchbruchskanälen Süd-Schottlands häufig ein Ab- sitzen der den Kanal erfüllenden Tuffmasse in so gewaltsamer Weise statt- finde, dafs sogar die Schichten des Nebengesteines dadurch abwärts ge- bogen werden.” Auch im Gebiete von Urach zeigen sich bisweilen die Spuren davon, dafs die Tuffmasse in den Durchbruchskanälen sich gesetzt habe, wenn auch eine Abwärtsbiegung des Nebengesteines sich nirgends beobachten liefs. ® Indessen sind das nur Vorgänge, die sich in den einzelnen Kanälen vollziehen, nicht solche, von denen die ganze Masse eines grölseren Vul- cans betroffen wird. Ein solches »Zusammensitzen« eines ganzen Vul- 4 ‘anes schildert z. B. Reyer von den Euganeen." Veranlassung dieses Zu- sammensinkens sind auch hier wieder nur die losen Massen, welche der Vulean auswarf, aus denen er sich aufbaute. ! Chr. Gruber, Das Ries. Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde von A.Kirchhoff. Bd.ı2, Heft 3, Stuttgart 1399, S. 200 (14). ® On the carboniferous voleanie rocks of the basin of the Firth of Forth. Transact. roy. soec. Edinborough. Vol. 29, 1879, p.469. Siehe auch Fig. 14 p. 472. ® Branco, Schwabens 125 Vulcan - Embryonen. * Die Euganeen. Bau und Geschichte eines Vulcans. Wien 1877. S.75 u. s. w. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 109 »Schüttelt man Lehm oder Sandbrei in einem Gefäls, so nähern sich die kleinen Theile einander. Die Masse setzt sich in verdiehtetem Zustande zusammen. Was hier durch rüttelnde Bewegung schnell erreicht wurde, bewirkt die Natur in langer Zeit. Die lockeren Detritusgebilde eines Vul- cans, durchfeuchtet und durchrieselt vom Grundwasser, lagern sich unter dem Einflusse der Gravitation, unter dem Drucke auflastender Massen inniger an einander. Das ganze Tuffgebiet wird verdichtet, es senkt sich, es sitzt zusammen am meisten natürlich im Centrum, wo die gröfsten Massen von Detritus angehäuft sind.« Für die Euganeen berechnet Reyer auf Grund thatsächlicher Beobach- tungen eine Senkung von 1000"! Unmöglich kann dieser ganze Betrag durch das Grundwasser bedingt sein. Es giebt offenbar noch eine zweite Ursache. »Die Hauptursache der Senkung liegt in der eruptiven Thätigkeit. Denken wir uns einen Sandhaufen, durch dessen Mitte ein Luftstrahl vertical auffährt. Es wird der bekannte Antiklinalkegel aufgeschüttet. Nun drücken wir mit den Händen gegen die Seiten des Kegels. Die Massen rücken zusammen, kommen in den Bereich des Luftstromes und werden successive ausgeschleudert. Nach Verlauf einer längeren Zeit werden unsere Hände flach auf dem Boden liegen; der Kegel, auf dessen Abhängen vor- dem unsere Hände lagen, wurde allmählich zerblasen und über unsere Hände wieder abgelagert. « » Wie hier durch unsere Hände, so wird bei jedem Vulean der Detritus dureh die Gravitation in den Bereich der Eruption gedrückt. Im Laufe der Zeit wirft der thätige Vulcan einen Theil seiner alten Tuffe wieder aus. Durch diesen Vorgang wie durch das Zusammensitzen werden die tiefen Theile des Vulcancentrums in immer tiefere Lage gedrückt. « Reyer' giebt auch mit Bezug auf solche Senkungen bei Vuleanen noch das Folgende an: Senkungen der centralen Theile eines Vuleans wurden nach Judd zuerst von Krug von Nidda (Karsten’s Archiv 1834, 8. 247 ft.), dann von Darwin (Vole. Islands, p. 9), Heaphy (@. J. Geol. soe. 1860) und Serope (Voleanos, H. Aufl., 1872, p. 225) nachgewiesen. Judd weist nach, dafs die Ströme auf einige Kilometer Entfernung von dem Hauptgange Mull merklich (2 bis 5°) gegen dieses ihr Eruptionscentrum einfallen (@. J. Geol. soc. 1874, p. 256). 1 Die Euganeen. S. 95. 110 Branco und FraAASs: Auch auf solche Weise also findet ein Zusammensinken der Massen statt. Aber dieses wird stets wieder compensirt durch das abermalige Aus- geworfenwerden, so dafs hierbei eine Erniedrigung des ganzen Vulcanberges doch nicht erfolgt. Im Gegentheil, dieser Vorgang kann sich ja nur voll- ziehen während der 'Thätigkeit, also im Allgemeinen während des Wachs- thums eines Vulcans. Dagegen jene erstgenannten Gründe, Schwerkraft und Durchrieselung von Wasser, bewirken auch nach dem Ersterben des Vulcans ein Zusammen- sinken desselben, und nur auf dieses Moment kommt es uns hier zum Ver- gleiche an. Indessen weder jene Verhältnisse in engen Durchbruchskanälen noch diese in einem grolsen Vulcanberge bieten ein Analogon zu dem Absinken des Riesbeckens; denn in jenen Fällen wird dieser Vorgang erzeugt und be- dingt durch das Vorhandensein loser Auswurfsmassen. Im Ries dagegen spielen diese gar keine Rolle; sie treten räumlich ganz zurück. Das Ab- sinken des grolsen Riespfropfens ist durch völlig andere Umstände hervor- gerufen worden. Es giebt nun aber noch eine andere Art des Einsinkens ganzer Vul- cane, die offenbar auf anderen Gründen beruht. So hat, für das altvul- canische Gebiet von Fassa und Fleims, von Mojsisovies nachgewiesen, dals an der Peripherie des Eruptivstockes das umgebende Gebirge in eigen- thümlicher Weise eingesunken ist. Es sind das plötzliche, nur auf kurze Strecken anhaltende Absenkungen, welche in der Streichungsrichtung des (rebirges erfolgen. »Man erhält den Eindruck, als ob an der Peripherie der Eruptionsstelle Theile des durchsetzten Gebirges in entstandene Hohl- räume hinabgetaucht worden wären.«' Hier handelt es sich also um ein peripherisches Einsinken des Vulcan- gebietes. In jenen ersteren Fällen dagegen betraf das, umgekehrt, die cen- tralen Theile. Indessen noch eine weitere Art, zwar nieht von Zusammensinken, son- dern von direetem Einstürzen. kennt man bei Vulcanen. Es sind das die Vorgänge, bei welchen gleichfalls ein centraler, aber relativ sehr grofser Theil des Vulcans einstürzt. Dadurch entstehen jene »Einsturzkratere«, wie sie z.B. am Vesuv der Monte Somma, die Insel Santorin, die Insel ' Dolomit-Riffe von Süd-Tirol und Venetien. Wien 1879. S. 378. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 111 Krakatau darbieten. Wahrscheinlich handelt es sich hier um Einstürze unterirdischer Hohlräume, welehe durch Abtliefsen der Lava in die Tiefe, oder auch dureh den Auswurf grofser Massen von Gesteinen, gebildet wurden. von Höchstetter hat solehe Hohlräume an seinen künstlichen Schwefel- vulcanen experimentell dargestellt. Somit haben wir drei verschiedene Arten des Einsinkens bez. Einstürzens von Vulcanen. Einsinken des Ries. Welches sind nun die Ursachen, auf welche man mit einem gewissen Grade von Wahrscheinlichkeit das Einsinken des Riesgebietes, des Steinheimer Beckens (eventuell des südlich vom Ries gelegenen Gebietes von Aufhausen u. s. w. S. 41) zurückführen könnte? Man könnte sie suchen in dem Umstande, dafs der Laccolith bez. der demselben zu Grunde liegende Schmelzsee in der Tiefe allmählich er- starrte und dabei sein Volumen verringerte. Falls nämlich die Ursache der Hebung des Riesgebietes (S. 24) darin liegen sollte, dafs durch das Einschmelzen der bereits fest gewesenen Erdrinde das Volumen derselben an dieser Stelle sich vergrölserte, wodurch dann die über ihr liegende Erdrinde emporgedrängt wurde, so mülste folgerichtiger- weise als Ursache des Absinkens eine Volumveränderung in Folge des Wiedererstarrens angenommen werden. Indessen, so bequem und einleuchtend es auch ist, die Hebung des Riesgebietes durch eine Volumzunahme beim Einschmelzen der Erdrinde' zu erklären, weil ja alle Laceolithbildung mit Emporwölbung der über- liegenden Erdkruste Hand in Hand geht — ebenso schwierig ist es, die Senkung des Riesgebietes durch eine Volumverminderung beim Erstarren zu erklären, weil man bei anderen Laceolithgebieten keine derartigen Sen- kungen, soviel uns bekannt ist, kennt. Damit wollen wir indessen nieht gesagt haben, dafs bei an- deren Laceolithen ein solehes Einsinken nie vorgekommen sei. Welche Laeeolithgebiete kennt man denn in dieser Beziehung genau? Die in entlegenen Gegenden Nord-Americas auftretenden Laceolithe sind wohl vorerst nur oberflächlich studirt; das gilt auch von den dureh Gilbert ! Vergl. darüber auch Sauer’s Ansicht, welcher die Schlacken des Riesgebietes darauf zurückführt, dafs das altkrystalline Gestein durch aufsteigenden basischen Schmelz- fluls wieder eingeschmolzen wurde, S. 57- 12 Branco und Fraas: beschriebenen.‘ Sodann aber wird ein etwa vorhanden gewesener Einsturz- kessel, welcher sich in den hoch oben über einem Laceolith befindlichen Schichten einst gebildet hätte, längst abgetragen und verschwunden sein müssen, wenn der Laccolith aus seiner Umhüllung endlich herauspräparirt worden ist. Was wird denn von dem Einsturzkessel des Ries noch vor- handen sein, wenn dereinst der in der Tiefe unter demselben begrabene Laccolith freigelegt sein wird? Nichts. Spurlos wird der Rieskessel verschwunden sein, längst dann schon, wenn nur erst die oberste Spitze des Laccolithes aus dessen granitischer Umhüllung heraus- präparirt sein wird. Nun sind aber in der Litteratur meist nur da Laccolithe beschrieben worden, wo man sie sah, wo sie also schon freigelegt waren, wo jeder über ihnen. etwa vorhanden gewesene Einsturzkessel längst abgetragen war. Von den Laceolithen Gilbert’s ist zum Theil bereits eine dieselben einst bedeckt habende Schiehtenmasse von 1000” Mächtigkeit abgewaschen worden! Folglich ist die Möglichkeit nicht durchaus zu verwerfen, dafs über anderen Laeecolithen, wenigstens hier und da, ebenfalls früher Einsturz- kessel vorhanden gewesen sein können, dafs also der Einsturz des Ries- kessels durch eine Volumverminderung des Laccolithes hervorgerufen sein könnte. Doch es giebt noch andere Ursachen, auf welche man einen Einsturz des Ries zurückführen könnte. Gewifs dürfte es sein, dafs durch den Ver- lust grofser Mengen von Gasen ein gewisses Mafs von Volumverminderung eingetreten sein muls. Dafs der Laceolith lange Zeit hindurch grofse Mengen von Kohlensäure aushauchte, sehen wir unzweideutig bewiesen durch die gewaltigen Massen von Sprudelkalk, der sich zu ganzen Bergen um die Mofetten herum anhäufte. Ebenso mufste auch der Betrag der ausgeworfenen Aschen und Schlacken in der Tiefe ein entsprechendes Manco an Substanz hervorrufen. Durch beide Umstände können Hohlräume sich gebildet haben, durch deren Einsturz der Kessel entstand. ! Selbstverständlich soll damit kein Vorwurf gegen die verdienstvollen Erforscher derselben ausgesprochen sein; denn die mangelhafte Kenntnils liegt nicht an den Forschern, sondern an der dem Verkehre entrückten Gegend, Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 13 Man könnte indessen auch eine Ursache des Absinkens darin suchen, dafs ein Theil des heraufgedrängten Schmelzflusses wieder in der Tiefe verschwand, wodurch ein Hohlraum entstand, der allmählich einbrach. Nach dem, was wir vom Kilauea kennen, vollzieht sich dort das Abfliefsen der Lava immer ebenso schnell, wie das Aufsteigen derselben langsam vor sich geht. Falls es nun gestattet sein sollte, dieses Verhalten des Schmelz- tlusses bei einem grofsen offenen Vulcane zu übertragen auf das Verhalten desselben bei diesem unterirdischen, also oben ziemlich geschlossenen, dem Laceolith, so würde im Ries das schnelle Abfliefsen eines Theiles des Schmelz- tlusses auch ein mehr oder weniger schnelles Entstehen des Kessels, plötz- licheren Einsturz, hervorgerufen haben, während jene anderen Erklärungs- versuche ein überaus langsames Absinken bedingt haben müfsten. Es ist schwer, sich für das Eine oder das Andere auszusprechen, da entscheidende Gründe fehlen, welehe entweder für langsames oder für schnelles Absinken sprächen. Hervorgehoben mufs der Umstand werden, dafs nicht nur das Ries, sondern auch das Steinheimer Becken abgesunken sind. Es handelt sich hier also um eine allgemeinere, nieht nur für das Ries gültige Ursache (vergl. S.ı2 Anm. ı). E. Süfs' spricht die Ansicht aus, dafs sowohl der Abbruch der Alb längs der Donaulinie als auch der Einsturz des Rieskessels nur Theile eines einzigen grolsen, bis zum Vogelsberge und zum Thüringer Walde reichenden Vorganges der Einsenkung seien. Wir möchten demgegenüber doch für Ries und Steinheimer Becken an eine locale Ursache denken. Da nämlich bei diesen inselförmigen Ge- bieten eine Hebung voraufgegangen ist, in deren Gefolge erst die Senkung sich einstellte, und da weiter diese Hebung doch nicht ein Theil ist jenes grofsen Abbruches und Versinkens, von welchen der südliche Theil der Alb und das bis zum Vogelsberg und Thüringer Wald sich ausdehnende Ge- biet betroffen wurden, so möchten wir die Entstehung jener beiden insel- förmigen, inmitten der Albtafel gelegenen Einsenkungen auf locale Ursachen zurückführen. Nur umgekehrt möchten wir eine Beziehung zugestehen zwischen der Entstehung der beiderlei Bildungen: insofern nämlich, als (S. 24) der Druck der in die Tiefe sinkenden gewaltigen südlichen Albplatte auf das ! Antlitz der Erde. I. S. 253. Phys. Abh. 1901. TI. 15 114 Branco und Fraas: Magma ein Aufsteigen des letzteren im Hegau-, Ries- und Uracher Gebiete, also auch die Heraufpressung des Ries und des Steinheimer Pfropfens, bewirkt haben mochte. Ein Widerspruch liegt in der durch von gümbel geäufserten Ansicht über die Entstehung des Rieskessels. von Gümbel' spricht zwar auch von einem »Niederbruche« des Ries- kessels längs einer Anzahl von Spalten, die meist von W. nach ©. und 8. nach N. verliefen. Er schliefst aber dann mit den Worten, dafs dieser Einbruch »sieh nur mit den Maaren des Niederrheinischen Gebirges ver- gleichen läfst und mit denselben, wie es scheint, gleichen Ursprung hat«. Darin liegt ein unlösbarer Widerspruch; denn ein Maar verdankt seine Kesselbildung einer explosiblen Thätigkeit der Schmelzmassen, wäh- rend ein soleher Niederbruch etwas völlig Anderes ist. Einer Auffassung des Rieskessels als eines Maares aber vermögen wir uns nicht anzu- schliefsen. Der Zeitpunkt, in welchem das Absinken des Riesgebietes begann, dürfte unserer Vorstellung nach eingetreten sein, sobald das Aufsteigen des- selben beendet war. Wir können keinen Grund finden für die Annahme, dafs zwischen beiden Acten ein längerer Zeitraum des Stillstandes verflossen sei. Wie aber in der Grabenversenkung der Rhein-Ebene das Absinken sehon in tertiärer Zeit begann und, nach den noch immer stattfindenden Erdersehütterungen zu schlielsen, noch heute leise fortdauert, so möchten wir Gleiches auch von dem Ries annehmen. Aus den Jahren 1471, I511, 1517, 1590, 1601, 1670, 1690, 1822 werden Erdbeben für Nördlingen von den Chronisten verzeichnet.” Das spricht für ein noch heute ausklingen- des Absinken, das sich in gleicher Weise unendlich langsam wie das Auf- steigen vollzöge. Zeit der Entstehung des Rieskessels. Mit Obigem möchten wir nicht gesagt haben, dafs wir den Beginn des Absinkens erst in eine späte, etwa diluviale Zeit setzen wollten. Die miocänen Süfswasserbildungen, welche den Boden des Kessels sowie die granitischen Hügel desselben in einer bis zu 50” steigenden Mächtigkeit bedecken, beweisen, dafs schon in jener ter- tiären Zeit ein Rieskessel gebildet war. ! Blatt »Nördlingen«. der K. Bayerischen geognostischen Karte S. 25. 2 ® Chr. Gruber, Das Ries. Stuttgart (bei Engelhorn) 1899. S. 225 (39). Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 115 Welehe Höhenlage freilich dieser Kessel hatte — ob sein Boden bereits m wie heute bis auf 420" Meereshöhe abgesunken war, oder ob dieser Boden damals noch einige hundert Meter höher lag — das wird durch das Dasein jener Sülswasserkalke nicht entschieden. Wir haben auf S.43 dargethan, dafs schon vor der Hebung des Riesberges am NW.-Rande desselben ein grolses vom Weils-Jura befreites Erosionsgebiet vorhanden gewesen sein muls, und den Grund hervorgehoben, welcher dafür spricht, dafs dieses Thal sich möglicherweise weit in das Innere des Riesgebietes hineingefressen hatte. Wenn letztere Annahme das Richtige treffen sollte, so wäre eine mit Rändern umgebene weite Vertiefung überhaupt schon bei der Hebung des Riespfropfens in dessen Gipfel eingesenkt gewesen. Es konnten also, wenn nur Boden und Umwallung dicht hielten, Süfswasserbildungen zu miocäner Zeit in derselben entstehen, gleichviel ob der Boden damals schon 420 oder noch 620" über dem Meere lag. Ein anderer Grund indessen scheint uns dafür zu sprechen, dafs in mitteldiluvialer Zeit der Riesboden längst bis auf sein heutiges Niveau un- gefähr abgesunken war. Es ist das die Ofnet-Höhle mit ihren diluvialen Thierresten und Menschenspuren. Wenn der Mensch diese Höhle, was sichergestellt ist, bewohnte, so möchte man annehmen, dafs dieselbe da- mals eine sichere, nicht mehr von Senkungen heimgesuchte Behausung darbot. Wenn weiter die Höhle als solehe mit dem Kalkgebirge, in wel- ches sie eingefressen ist, starke Niveauveränderungen erlitten hätte, so möchte man annehmen, dafs sie zertrümmert, vielleicht gar eingestürzt wäre, bevor der Mensch sie beziehen konnte. So scheint das Vorhanden- sein einer nicht eingestürzten, nicht beschädigten, von zahlreiehen Thieren und dem Menschen bewohnt gewesenen Höhle dafür zu sprechen, dafs sogar schon zur Zeit ihrer Entstehung, sicher zur Zeit ihrer Bewohnung, keine starken Niveauveränderungen des Riesbodens mehr stattfanden. Auch Koken ging anfänglich wohl von der Vorstellung aus. dafs der Rieskessel zu diluvialer Zeit bereits ungefähr das heutige Entwickelungs- stadium erlangt gehabt habe. Neuerdings aber vertritt er die entgegen- gesetzte Anschauung, dafs das Riesgebiet in glaeialer Zeit sogar noch höher als die Alb emporgeragt habe. indem er sich auf die folgenden Verhält- nisse stützt. Oben auf der Alb, in etwa 590" Meereshöhe, noch 40” über der Sohle des Lauchheimer Tunnels, auf der Wasserscheide zwischen Kocher und 15* 116 Branco und Fraas: Jagst', liegen Gerölle, bestehend aus abgerundeten Stücken von Weils- und Braun-Jura und Hornstein. Dieselben stammen aus braunen und gelben Sanden her, welche dort bisweilen ausgebeutet werden. Koken hält sie für Golds- höfer Sande, giebt ihnen also damit ein diluviales Alter. Auch am Käsbühl finden sie sich in Spalten des Weils-Jura. Sie liegen oben bei Lauchheim 140-150" über dem Boden des Ries. Da diese Sande, nach Koken’s Ansicht, diluvialen Alters sind, aus dem Ries stammen und durch tliefsendes Wasser transportirt wurden, so folgert er, dafs der Boden des Ries, der heute nur 430" Meereshöhe be- sitzt, während jene in 590" Höhe liegen, zu diluvialer Zeit ebenfalls noch 600-630” Meereshöhe besessen haben müsse. Von dieser Rieshöhe aus seien damals die Sande dureh die von ihr abfliefsenden Gewässer auf die umgebende Alb verfrachtet worden. Diese Schlufsfolgerung ist an sich bestechend; aber es stehen ihr ge- wisse Gründe entgegen. Zunächst der schon erwähnte, welcher sich auf die Ofnet-Höhle bezieht (S. ı 15). Aber auch jene Voraussetzung, dafs die Lauchheimer Gerölle diluvialen Alters seien, scheint uns durchaus nicht zwingender Natur zu sein. Da nun diese ganze, recht schwierige Frage über das Alter der »Riessande« und Gerölle bez. Thone noch von weiterer Bedeutung als für diesen vorliegenden Fall ist, so möchten wir hier das geltend machen, was sich gegen ein diluviales Alter vorbringen läfst, um auf solehe Weise durch die Discussion der Wahrheit näher zu kommen. Dafs die »Goldshöfer Sande« und Gerölle diluvialen Alters sind, ist durch den Fund von Zlephas primigenius sicher erwiesen. Aber sind nun die Lauch- heimer Sande und Gerölle ebenfalls echte Goldshöfer Sande? Das ist ganz entschieden nieht der Fall, wenn man «die petrographische Natur und die Lagerung beider vergleicht. Die so viel besprochenen Goldshöfer Sande sind ganz vorzüglich auf dem Galgenberge bei Aalen in einer Mächtigkeit von etwa 10" aufgeschlossen, ohne dafs aber damit das Liegende bereits erreicht wäre. Dieselben be- stehen hier aus eisenhaltigen Sand- und Geröllschichten mit typischer Kreuz- struetur, so dafs sie sich mit Sicherheit als fluviatile Bildung erweisen. Die eisenhaltige Farbe des Sandes bedingt es, dafs man hier an eine Entstehung ! rokm westlich vom Ries. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 10er desselben aus Sandsteinen des Braun-Jura ß denken könnte. In einer zweiten Grube dagegen, südlich jener, gegen Unterkochen zu, ist der Sand so schnee- weils, dafs er wieder den Gedanken erweckt, er sei aus der Zerstörung triassischen Stubensandsteines hervorgegangen. Bei einer Musterung der Gerölle, welche in diesen Goldshöfer Sanden massenhaft liegen, fällt die Seltenheit oder das gänzliche Fehlen von Kalk- steinen auf. In jener ersten ausgedehnten Grube fanden sich gar keine Kalk- gerölle; in dieser zweiten fanden sich solche nur an einer Stelle der Ost- em wand, in einer 30° mächtigen Lage, und zwar unter einer dem Sande ein- geschalteten thonigen Schicht, durch die sie vielleicht vor der Auflösung geschützt wurden. Die auffallende Seltenheit der auflöslichen kalkigen Gerölle, obwohl wir uns hier doch in dem Gebiete des kalkreichen Weifs- Jura befinden, und das fast ausschliefsliche Herrschen rein kiese- liger Gerölle' legt den Gedanken nahe, dafs wir in den Goldshöfer Sanden eine Ablagerung vor uns haben, die erst seeundär, durch Umarbeitung älterer, tertiärer Sand- und Geröll-Ablagerungen hervorgegangen wäre. Bei der ursprünglichen Ablagerung dieser letzteren mögen ebenso zahlreiche Kalk- wie Kieselgerölle vorhanden gewesen sein. Bei der späteren Umarbeitung derselben aber zu Goldshöfer Sanden in dilu- vialer Zeit mögen die Kalke bereits ganz oder zum grölseren Theile aufge- löst gewesen und schliefslich in dieser rein kieselig gewordenen Ablagerung gänzlich verschwunden sein.” Vergleichen wir nun mit diesen echten Goldshöfer Sanden und Geröllen die Sande und Gerölle, welche oben am Lauchheimer Tunnel liegen, so zeigt sich, dafs weder in der Lagerung noch in der petrographischen Zu- sammensetzung eine Übereinstimmung zwischen den beiderlei Bildungen besteht: Dort unten die Goldshöfer Sande mit nur noch harten, kieseligen Geröllen. Hier oben die Lauchheimer Sande, bestehend, aufser aus kiese- ligen Gesteinen, auch aus Weifs-Jura-Kalk, Braun-Jura-Kalk, vereinzelten Graniten; das Alles eingebettet in gelben lehmigen Sand und Lehm. ! Die meist aus Feuersteinen des Weils-Jura, viel seltener auch aus carneolartigen, anscheinend dem Keuper entstammenden bestehen. 2 Diese harten kieseligen Gerölle der Goldshöfer Sande sind allerdings nicht rund gerollt, sondern nur kantengerundet, also nicht sehr weit verfrachtet. Auch zeigen sie nicht selten eine geglättete, wie durch Sandgebläse hervorgerufene Obertläche. 118 Branco und Fraas: Ebenso zeigen aber auch die unter der Lauchheimer Breccie liegenden Gerölle' sogar vorwiegend kalkige Natur. Sie stimmen also ebenfalls nicht mit den Goldshöfer mitteldiluvialen Ablagerungen überein, sondern mit jenen oberen Lauchheimer und mit den am Buchberg auftretenden Ge- röllen. Allerdings liegen sie in einem Thale. Ein etwaiges tertiäres Alter dieser unteren Lauchheimer Gerölle würde daher bedingen, dafs auch das Thal bereits zu tertiärer Zeit vorhanden gewesen wäre: eine Gonsequenz, welche zwar keineswegs unmöglich ist’, aber immerhin zu Bedenken Anlals geben kann. Man mülfste eben dann annehmen. dafs dieses Thal zu tertiärer Zeit durch die Lauchheimer Breecie ausgefüllt worden sei, durch welche diese, den Boden des Thales bedeckenden Gerölle überlagert wurden. Das Thal selbst aber wäre durch die Erfüllung mit Lauchheimer Breccie in derselben Weise vor Zerstörung geschützt worden, wie die Fjorde durch ihre Er- füllung mit Eis vor Zerstörung bez. Zuschüttung lange Zeit bewahrt blieben. Es wäre auch zu untersuchen, ob etwa dieses Thal eine Grabenversenkung wäre. in welcher sich die Lauehheimer Brececie erhalten hätte, während sie ringsum schon abgetragen wäre. In dem Gehalte an Kalksteinen dieser oberen wie unteren Lauchheimer Gerölle scheint uns jedenfalls der Beweis zu liegen: entweder eines anderen Alters, als es die kalkfreien bez. kalk- armen »Goldshöfer Sande« besitzen; oder aber einer anderen Herkunft, wobei dann das Alter beider freilich dasselbe sein könnte, jedoch nicht mülste. Woher stammen sie nun? Sie können von älteren, marinen Geröll- schichten herrühren, die einst hier verbreitet waren. zum 'Theil umgelagert wurden. Sie können aber auch von der Zerstörung des Riesberges ihren Ur- sprung genommen haben, als dieser in tertiärer Zeit hier aufragte und die Gewässer seine Gesteine abtrugen. Ob sie nun noch an primärer Stätte liegen oder ob auch sie bereits aus jenen Geröllablagerungen durch Umlagerung hervorgegangen sind, das ist eine zweite Frage. ! Am Westende des Lauchheimer Einschnittes kommen sie unter der Lauchheimer Breecie zum Vorschein und ziehen sich dann weiter in’s Thal hinab, so dals man sie dort gut untersuchen kann. Ob sie dort nur von oben herabgespült sind, mag dahingestellt bleiben. 2 Vergl. Branco, Schwabens Vulcan-Embryonen, Theil I Abschnitt VII und VII S. 77-100. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 119 Koken hat solche kalkigen Gerölle, wie sie am Lauchheimer Tunnel liegen, noch an anderen Orten nachgewiesen, so am Buchberg und unten im Ries. Er hält sie für diluvial. Falls seine Ansicht die richtige wäre, dann wären die Lauchheimer Gerölle mitteldiluvialen Alters nicht, weil sie den mitteldiluvialen Goldshöfer Sanden petrographisch und der Lagerung nach gleich sind, sondern obschon sie ihnen darin durchaus ungleich sind: und das wäre immerhin des Feststellens werth gewesen. Aber sind sie nieht vielleicht mariner Entstehung, der Jura-Nagelflue. zuzurechnen ? Noch an anderen Orten dieser Gegend finden sich oben auf der Alb Sande bez. auch 'Thone. Ausgangspunkt für die Frage nach dem Alter dieser sogenannten »Riessande« möchte wohl die Formsandgrube im Sand- hau bei Oggenheim bilden, welche im Oberen Weils-Jura aufsetzt. Diese Bildung ist zweifellos tertiär, wie aus den Erfunden mioeäner Reste von Mastodon, Rhinoceros, Gerviden und Cheloniern hervorgeht. Bei diesem Vorkommen bei Oggenheim handelt es sich also sicher um eine pri- märe, d.h. zu tertiärer Zeit erfolgte Ausfüllung eines Erdfalles im Weils- Jura. Anderen, jüngeren Alters dagegen, obgleich aus ganz demselben Material, aber erst durch Umlagerung desselben entstanden, sind wohl die altbekann- ten Sande und 'Thone der Gruben auf dem Rothensol, Zellerhau, Ochsen- berg, Zahnberg, Zaug u.a.0. Diese Massen bilden nur secundäre Aus- füllungen von Erdfällen im Weils-Jura, ganz ebenso, wie das vielleicht auch von Bohnerzen auf der Alb Geltung hat. Die zusammengeschwemmte Natur dieser Sande und T'hone verräth sich dadurch, dafs in der Erdfallgrube unter Umständen Alles durch einander gemengt ist. Das sieht man z.B. in der 'Thongrube bei Brandelhausen, wo über dem Thon an einer Stelle röthlicher Sand lag, daneben dann roth und weils geflammte Sande und scheckige Thone, weilse Sandschmitzen und rothe sandige "Thone. Ursprünglich, in miocäner Zeit, mag die dortige Obertläche der Alb von marinen Sanden und von Sülswasserbildungen bedeckt gewesen sein. Der marine Sand wurde dann später zuerst abgewaschen und lieferte viel- leicht das sandige Material für die Goldshöfer Sande, deren mitteldiluviale Entstehungszeit durch Knochenfunde jetzt sichergestellt sein dürfte. Die nun freigelegten rothen unteren Sülswasserbildungen dagegen könnten bei ihrer Abwaschung das Material für die Füllung der dortigen Bohnerzgruben geliefert haben. 120 Branco und Fraas: So würde man also vielleicht drei verschiedene Typen unter diesen fraglichen sogenannten »Riessanden« und Thonen unterscheiden können. Der Oggenheim-Typus wäre primär, der älteste; er bestände aus direct in miocäne Erdfälle eingeschwemmtem Sande. Die beiden anderen wären secun- där eingespült; der Zahnberg-Typus könnte vielleieht zu pliocäner Zeit entstanden sein, der Bohnerz - Typus dagegen, noch später vielleicht, erst in diluvialer Zeit. Wir glauben mit Obigem selbstverständlich nicht diese Frage erschöpft und entschieden zu haben. Wir wollten nur Material sammeln für die schwierige Frage nach dem Alter dieser versteinerungsarmen bez. leeren Sand- und Geröllmassen, die verschiedentlich umgelagert worden sein können, die daher mit grofser Vorsicht betrachtet werden müssen, sowie man sie zu Altersbestimmungen anderer Bildungen benutzen will. Die eruptive Thätigkeit im Riesgebiete. Im Verlaufe seiner Studien über das Ries war von Gümbel zu der Vorstellung gelangt, dafs sich, nachdem das Ries gehoben war, im Cen- trum desselben ein grofser Vulecanberg' aufgebaut habe, der dann wieder in die Tiefe gestürzt sei. Eine solehe Vorstellung scheint uns, wie auch Koken schon aus- führt, nieht haltbar zu sein. In diesem Falle müfste nämlich der Boden des ganzen Rieskessels unter der quartären und tertiären Decke aus vul- canischen Laven bez. doch Tuffen und Schlacken bestehen. Von solchen ist jedoch dort nichts bekannt; vielmehr finden sich die primären Vor- kommen von Tuff und Schlacken wesentlich gerade nur in der Peripherie des Ries.” Wir wollen eine Anzahl dieser eruptiven Punkte auf der N.-, W.- und S.-Seite des Ries hier des Näheren besprechen, um die Art und Weise ihres Auftretens, ihre embryonale Erscheinungsweise, ihre Unab- hängigkeit von einander wie von dem Centrum des Rieskessels darzuthun und Anhaltspunkte zu gewinnen für eine Bestimmung des Alters der Aus- ! Daher »Der Ries-Vulkan« als Titel seiner Arbeit. 2 Nach von Gümbel gäbe es auch secundär gelagerte Tuffe, d. h. solche, die erst von anderer Stelle her in die Spalten hineingespült wurden, in denen sie jetzt liegen, bez. erst an die Stelle hin umgelagert wurden, die sie jetzt einnehmen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 121 brüche, welche vermuthlich zum gröfseren Theile einer späten Zeit der Riesgeschichte angehören. Sie liegen, wie gesagt, peripherisch zum Rieskessel und haben lipa- ritische Gesteine mit etwa 65 bis 67 Procent SiO? zu Tage gefördert. Nirgends aber sind Laven den kleinen Schlünden entquollen, stets nur entweder Schlacken oder aber feiner zerstiebtes Material, Asche; und die so entstandenen Tuffe enthalten dann mehr oder weniger zahlreiche Schlacken- stücke und Bruchstücke von altkrystallinen sowie von all den durchbroche- nen Sedimentgesteinen des Oberen Keuper und der Lias- Dogger - Malm- Reihe. Wir beginnen mit einem im N. des Ries gelegenen Punkte. Dort befindet sich auf der Höhe von Zipplingen ein so beschaffener, fester Li- parittuff. Derselbe ist offenbar anstehend, d. h. wir befinden uns hier in dem mit Tuff erfüllten Ausbruchskanale. Ungefähr im Centrum des- selben zeigt sich so viel zusammenhängende, blasige, schlackige Masse, dafs man vermeinen könnte, das feste Eruptivgestein schon vor sich zu haben, welchem die Asche und Schlacken entstammen. Mindestens dürfte dasselbe hier in keiner grofsen Tiefe anstehen. Das ist von Interesse, da man sonst im Ries nirgends einen Punkt kennt, in dem festes vuleanisches Gestein auftritt.‘ Umgeben ist dieser feste Tuff von einem Mantel stark zersetzten 'Tuffes. Sehr bemerkenswerth ist der Umstand, dafs unter den zahlreichen Einschlüssen dieses Tuffes sich zwar altkrystalline Gesteine, Keuperthon, Stubensandstein, Thon des Braun-Jura-a und Braun-Jura-ß-Gesteins fin- den, nicht aber auch Einschlüsse, welche dem Lias, dem höheren Braun- Jura und dem Weifs-Jura angehören. Vorausgesetzt, dafs dieses Verhalten mit seinen positiven und nega- tiven Merkmalen, wie wir es zur Zeit unserer Untersuchung feststellen konnten, der ganzen Masse des Tuffes eigen ist, so könnte man für die Altersbestimmung dieses Ausbruches die Folgerung machen: Die Eruption fand statt zu einer Zeit, in welcher hier die ganze Jura- Formation bereits abgetragen und eine Masse von Braun-Jura a und ß auf’s Neue, und zwar durch Überschiebung, auf den Keuper bez. das ! Der einzige, früher als jungeruptiv angesehene Gang, welcher am Wenneberg im altkrystallinen Gesteine aufsetzt, hat sich später ebenfalls als altkrystallin herausgestellt, so dals im Ries bisher nur lose vulcanische Producte bekannt sind. Phys. Abh. 1901. 1. 16 122 Branco und FrAAS: altkrystalline Gestein gelangt war. Eine solche Annahme ist keineswegs ganz ohne thatsächlichen Anhalt; denn an anderen Orten im Ries findet sich über altkrystalliner Unterlage Keuper und Braun-Jura- Thon, wenn auch in Form von »Bunter Breceie«; so z. B. am Dosweiher bei Wemding, in der Sandgrube zwischen Lierheim und Appetshofen (S.ı31 Fig.14) und am Wege von Frohnmühle nach Hohenaltheim. Eine solehe Lagerung könnte also auch hier vorliegen. Wer indessen hier, im N. des Ries, wo in nicht sehr weiter Entfernung der Keuper schon ungestört ansteht, nicht Derartiges in’s Auge fassen will, der würde wenigstens folgern können, der Ausbruch habe erst stattgefunden, als der ganze Weifs-Jura und vom Braunen & bis y, abgetragen waren, wobei dann jedoch zu erklären bliebe, warum der Braune Jura, bei gänzlichem Fehlen des Lias, direet dem Keuper auflagert. Läfst man den ersteren Schlufs gelten, dann hätte dieser Ausbruch in verhältnifsmäfsig später Zeit erst stattgefunden, nämlich dann, als die Hebung des Ries und die mit ihr ver- knüpften Übersehiebungen bereits beendet, gar das Absinken schon im Gange war. Weiter gen S. von jener Stelle, ebenfalls am äufseren Rande des Ries, folgt ein zweiter vuleanischer Punkt am Herhof, den man ganz ebenso wie jenen ersten als ein kleines selbständiges Ausbruchscentrum ansehen mufs. Inmitten des hier durch die Erosion schon freigelegten Braun-Jura « befindet sich das Ausgehende des Eruptionskanales, und dieser ist erfüllt mit einem Tuffe, der ganz besonders viele, schön geformte und verhältnifs- mäfsig grofse Schlackenfladen und -kugeln enthält. Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man versucht sein, in den diesen Ort im Kreise umgebenden Höhen von Weifs-Jura den alten Krater- wall zu erblicken. Indessen hat dieser Kreis einen viel gröfseren Durch- messer, als er allem Anschein nach dem Eruptionskanale nur zukommt. Man würde daher jenen Schlufs nur mit dem Vorbehalte ziehen dürfen, dafs hier seit der Eruption der aus Weifs-Jura bestehende Kraterring in Folge von starker Erosion weit zurückgewichen sei. Das aber will uns nicht sehr wahrscheinlich dünken. Uns macht dieses Vorkommen beim Herhof im Wesentlichen ganz den- selben Eindruck, wie irgend eins der Maare bez. Vulcan-Embryonen der Gegend von Urach. Der Unterschied ist nur der, dafs dort lediglich Tuffe Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 123 in den Röhren stecken, während die Röhre hier auch noch mit zahlreichen Schlacken erfüllt ist, und dafs ferner dort zahlreiche Bruchstücke der durch- brochenen Sedimente im Tuffe liegen, während bei dem Herhof die Schlacken frei davon sind. Das sind natürlich ganz unwesentliche Unterschiede. Man wird da- her hier und ebenso bei dem vorher besprochenen Vorkommen bei Zipplingen von einem embryonalen Vulcantypus sprechen können, ähnlich demjenigen des Gebietes von Urach. Hervorzuheben ist, dafs die Weils-Jura-Kalke, welehe diesen kleinen vulcanischen Schlund umkränzen, auf Unterem Braun -Jura aufliegen, mithin überschoben bez. abgerutscht sein müssen. Ganz wie bei dem vulcanischen Vorkommen von Zipplingen drängt sich mithin auch hier wieder der Schluls auf, dafs der Ausbruch erst nach dieser Überschiebung bez. Abrutschung sich ereignet habe; denn hätte der Ausbruch vorher stattgefunden, so wäre bei der später erfolgenden Überschiebung die Ausbruchsstelle, mit ihrem Schlackentuffe durch den Weils-Jura dem Auge entrückt, zugedeckt worden. Auch hier also wird die Eruption in eine späte Zeit, in den zweiten Act der Riesgeschichte, die Kesselbildung, verlegt werden müssen. Abermals weiter gen S. und wieder in der Randzone des Riesgebietes liegt ein drittes vuleanisches Vorkommen, wie jene beiden ersteren isolirt und dem Anscheine nach ebenfalls ein selbständiger Ausbruchspunkt. Der- selbe ist aufgeschlossen in einem nach S. abgehenden Seitenthälchen der von Utzmemmingen nach Hertzfeldhausen führenden Stralse. Wie bei dem vorher besprochenen Vorkommen am Herhof ist auch hier ein mit vulcanischen Schlacken bedeckter Ort. der Ausbruchskanal, kranzförmig umgeben von einem Ringwalle, der aus Weifs-Jura e und Ö besteht und wie dort durch die Erosion in einzelne Höhen zerschnitten ist. Nach N., zur Stralse hin, ist dieser Wall durch Erosion ganz geöffnet, so dafs dieser Kraterring nur auf der W.-, S.- und O.-Seite erhalten wäre. Während man am Herhof‘ wegen des relativ grolsen Durchmessers dieses Ringwalles denselben wohl nicht für den alten Kraterwall ansehen darf, so tritt der Weifs-Jura-Kranz hier näher an den Ausbruchspunkt heran, so dafs man einer solchen Deutung vielleicht näher treten könnte. Die Verhältnisse liegen übrigens hier verwickelter als beim Herhof. Wie der gute Aufschlufs an der Strafse Utzmemmingen -Schweindorf erkennen lälst, befindet sich der aus horizontal gelagerten Weils-Jura e und Ö bestehende 16* 124 Branco und Fraas: Wall nicht in direeter Berührung mit dem vulcanischen Gesteine, sondern es schiebt sich dazwischen eine Zone gestörter Malmbildungen: Weils-Jura «a, stark aufgerichtet und gefaltet, eingeklemmt zwischen jenem Wall und ver- griestem Ö. Das Vergrieste findet sich hier also,, wie häufig, in der Nähe des eruptiven Gesteines. Man sieht, dafs hier bei diesem kleinen Ausbruchspunkte nahe der Ringlesmühle die Verhältnisse doch compliecirter liegen als im Uracher Ge- biete. Das aber erklärt sich leicht durch das ganz verschiedenartige Ver- halten der beiderseitigen Gesammtgebiete. Bei Urach eine mehr oder weniger unzerbrochene Juratafel, welche durchlöchert ist von weit über 100 senkrechten Durehbruchskanälen, die sich das Magma in Folge von Gasexplosionen, vielleicht mit Hülfe von feinen Haarspalten, selbst geöffnet hat. Hier im Ries eine zertrümmerte, erst gehobene, dann gesunkene Tafel, deren Spalten dem Schmelztlusse wohl leichten Austritt gestatteten. Hervorzuheben ist jedoch, dafs man keines- wegs sich offene Spalten vorstellen darf; denn nirgends scheint im Ries das Magma auf einem langen Spaltenzuge heraufgetreten zu sein. Meistens scheinen sich vielmehr kleine Eruptionskanäle mehr rundlichen Querschnittes gebildet zu haben. Man gewinnt also die Vorstellung, als wenn trotz der starken Zer- trümmerung dieser Tafel bez. des Ries-Pfropfens die Spalten im Allge- meinen hier fest zugeprefst gewesen wären, so dafs das Magma sich nur hier und da, zum Theil wohl mit einem hohen Malse eigener Arbeit, einen Ausweg auf diesen Spalten gebahnt habe. Unweit dieses vulcanischen Punktes zeigte uns die damals neue, vom Walde herabziehende Strafse in ihrem Graben aber noch ein zweites vul- canisches Vorkommen, das aus Tuff besteht, während jenes soeben be- sprochene nur durch Schlacken gebildet ist. In diesem Tuffe liegen zahl- lose granitische Einschlüsse, was erklärlich wird dadurch, dafs der Tuff im Granit, der hier deutlich ansteht, aufsetzt. Auch zahlreiche lose Granit- brocken, gerundet, scheinbar ausgeworfen und ein Haufwerk bildend, finden sich hier. Wir wagen nicht sicher zu entscheiden, ob hier wirklich ein selbstän- diger, mit Tuff erfüllter, im Granit aufsetzender vuleanischer Schlot, oder ob nicht etwa eine verschwemmte 'Tuffmasse vorliegt. Weahrscheinlicher will uns das Erstere erscheinen. Wir hätten in diesem Falle nahe neben ein- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 125 ander jenen mit Schlacken erfüllten Schlot der Ringlesmühle, der im Weils- Jura aufsetzt, und diesen mit Tuff erfüllten, der im Granit aufsetzt. Da nun letzterer zwar zahlreiche granitische Brocken, aber gar keine sedimentären enthält, so würden wir auch hier wieder, wie bei den vuleanischen Punkten bei der Zipplinger Höhe und dem Herhof, zu dem Schlusse gedrängt, dafs die Eruption erst sehr spät er- folgt sein mag, nämlich zu einer Zeit, als hier, in der Peripherie des Rieskessels, bereits der Granit freigelegt war, d.h. als der Rieskessel sich bereits gebildet hatte (s. S. 103-106). Ein sehr grofser Aufschlufs liparitischen Tuffes bietet sich etwas mehr gen W., bei der Altenbürg. Man verdankt ihn dem Umstande, dafs der Dom zu Nördlingen aus diesem harten Tuffe erbaut worden ist. Hier zeigen sich, aufser Graniten und seltenen glasigen, schaumigen Liparitfladen, massen- hafte Einschlüsse von Weils-Jura-Gries. Man wird unmöglich annehmen dürfen, dafs diese Weifs-Jura- Brocken erst in dem Tuffe ihre griesige Breccien-Structur erlangt haben; denn wo fände man eine ähnliche Wirkung vulcanischer Tuffe auf die Einschlüsse von Sedimentgesteinen. Wir finden daher abermals und wieder in anderer Weise einen Hinweis darauf, dafs hier die Eruption erst erfolgt sein kann, als die Vergriesung des Weifs-Jura-Kalkes bereits erfolgt war. Ein weiterer, sicher selbständiger Ausbruchspunkt findet sich bei der Papiermühle bei Christgarten. Hier wird durch Schlacken und gedrehte Bomben von Liparit, welche viele Einschlüsse von Weils-Jura und Granit enthalten, eine ansehnliche Höhe gebildet, die inmitten des Alb-Gebietes liegt. Zum Schlusse möchten wir noch der, schon unter einem anderen Ge- sichtspunkte erwähnten (S. 41) Vorkommen von Liparittuff in dem Gebiete bei Amerdingen, Aufhausen, Unter-Ringlingen, Mauren gedenken, welche sich ziemlich weit ab von dem Rande des Ries, im S. desselben befinden. Der bei Amerdingen in zwei grolsen Brüchen aufgeschlossene Tuff gleicht völlig dem von der Altenbürg. Er enthält zahlreiche Granite und lipa- ritische Schlacken, aber bemerkenswertherweise nicht viel Weils-Jura-Kalke, obgleich er sich doch inmitten der Alb befindet, also die ganze Schichten- reihe des Weifs-Jura durchbrochen haben mufs, falls hier ein selbständiger Ausbruchspunkt vorliegt und nicht nur hierher auf dem Wasser- oder Luft- wege verfrachteter Tuff (vergl. S.39 Fig. ı, Zone 5). 126 Branco und Fraas: Wir möchten eine Selbständigkeit dieses vulecanischen Punktes doch nicht von der Hand weisen. von Gümbel' scheint zwar nicht dieser An- sicht zu sein, denn er spricht aus, dafs die grofsen Tuffmassen bei Aufhausen, Amerdingen, Unter-Ringlingen und Mauren nur ein Rest des ehemaligen Kranzes von Tuffen seien, welche der Ries-Vulcan rings um sich herum auf der Alb ausgebreitet hatte. Aber an anderer Stelle’ sagt von Gümbel, dafs dort die Weils-Jura-Kalke im Contact mit dem Tuffe geschwärzt worden seien, was ja doch auf starke Hitze des Tuffes, also primäres Lager des- selben, hinweist.” Es sind das ganz dieselben Erscheinungen wie im vul- canischen Gebiete zu Urach; und von Gümbel sagt ausdrücklich, dafs sich die Schwärzung des Kalkes bei Hochdorf, Burg Magerbein u. s. w. in jener Gegend nicht blofs auf vom Tuffe eingeschlossene Kalkbrocken erstrecke, sondern auch auf anstehendes Nebengestein. Folglich müssen das. minde- stens zum Theil, anstehende Tuffe sein. Wir können nicht näher auf diese Frage eingehen, da es erst ein- gehenderer Untersuchung, als wir bisher diesem Gebiete widmen konnten, bedürfen wird, bevor wir zu einem abschliefsenden Urtheile gelangen. Alle bisher erwähnten Punkte vulcanischer Vorkommen liegen in der Peripherie des Ries. Dafs aber auch im Innern des Rieskessels Tuffe auf- treten, die allem Anschein nach anstehend, primär, in Eruptionsspalten sich befinden, zeigt ein Aufschlufs bei Lierheim, östlich von Nördlingen. Wenn man vom Spitzberg zum /Thiergarten geht, so überschreitet man eine Schlucht, welche den Sandstein des Braun-Jura 8 aufschliefst. Der- selbe ist stark zersetzt und fällt steil nach W. (s. Fig.13 S. 130). Mitten in diesem Sandstein steckt nun ein winziges Vorkommen, an- scheinend ein Gang vulcanischen Tuffes, im Querschnitte nur etwa 2 und 4" messend. Das Gestein ist schmierig zersetzt, grünlich und enthält viele granitische Auswürflinge. Im Contact ist deutlich eine 2- 3°“ dieke Schicht vorhanden. welehe sich dureh gröfsere Härte auszeichnet. Wenn man aber glaubt, darin einen sicheren Beweis für die Hitzewirkung des 'Tuffes, also für seine primäre Lagerung in seinem Ausbruchskanale, gefunden zu haben, so erkennt man bald den Irrthum: nicht etwa der Sandstein ist gehärtet durch den Tuff, sondern umgekehrt, der Tuff ist gehärtet durch Infiltration ! Blatt Nördlingen S. 31. 2 Ebenda S. 11. ®* Braneco, Vulecan- Embryonen. S. 539— 548. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 127 von Eisenlösung, die aus dem eisenhaltigen Sandstein in ihn eindrang. Trotz dieses versagenden Beweismittels ist es doch aber keineswegs aus- geschlossen, dafs ein kleiner Eruptionskanal auch hier, im Innern des Ries- kessels. vorliegt, wenngleich die geringen Dimensionen desselben stutzig machen. Die Bunte Breccie. Zu den zahlreichen eigenthümlichen Erscheinungen des Ries gehört Gümbel’s »Bunte Breeeie«. Rothe und gelbliche Keuperthone haben im All- gemeinen den Hauptantheil an ihrer Bildung, woraus sich ihre Bezeichnung erklärt. Dieselben bilden eine oft schlierenförmig in einander geknetete Masse, in weleher Stücke von Stubensandstein, von blauem Jurathon, von Braun- Jura, besonders 8 und ö, von Granit und anderen Gesteinen liegen. Die Stücke sind. so viel wir sahen, eckig, kantig, ungeglättet, ungeschrammt. Bisweilen aber ist diese Masse nieht als durch einander geknetet zu be- zeichnen, sondern es liegen dann gröfste Fetzen, ganze Schollen von Keuper- thon und von Jurathon neben- bez. dureh einander, so dafs man eher nur von einem »Geschoben-« oder » Abgeglittensein« sprechen möchte (s. Fig.14 S.1ı31). Das kann sich dann noch mehr vereinfachen, so dafs man schliefs- lich (Dofsweiher bei Wemding) ein nur wenig zerrüttetes Gebirge vor sich hat. das noch beinahe wie anstehend aussieht. Fast immer aber sind es Thone, entweder des Keupers oder des Braun-Jura, welche diese Rolle spielen; nur selten. wie bei Reimlingen, besteht diese Masse aus Stuben- sandstein des Keupers. Es scheint uns jedoch. als wenn das Alles nur dem Grade nach verschieden sei, so dafs man Alles als »Bunte Breceie« zu be- zeichnen habe. Dieselbe ist zerrüttetes, gequältes Gebirge. Wir wollen die Bunte Breeeie betrachten, zunächst im Ries, sodann oben auf‘ der Alb, schliefslich in ihren Beziehungen zu dem Gesteine am Lauchheimer Tunnel. Bunte Breceie im Ries. Einen ganz vorzüglichen Aufsehlufs in der Bunten Breceie bot uns die neuangelegte Strafse vom Lachberg nach Christgarten dar, welche dieses Gestein auf eine Länge von 100" dureh- fuhr und frisch angeschnitten hatte. Sehr schön war zu erkennen, dafs dieses sonderbare Gestein auf dem anstehenden Granit des Rieskessels auflag. Letzterer hatte eine unebene Oberfläche besessen, so dafs alle Vertiefungen derselben von der Bunten Breceie ausgefüllt wurden. 128 Branco und Fraa's: In dieser Überlagerung über dem Granit liefs sich dann die Bunte Breecie noch an einer ganzen Anzahl von Orten beobachten, welche alle, wie jener erstere, in der peripherischen Zone des Rieskessels, also noch im Ries selbst, sich befinden. So zeigte sie sich z. B. wieder an dem Wege, welcher über den Lach- berg führt, südlich von Herkheim, nach Hürnheim zu. Auch hier zu unterst Granit, darüber Bunte Breeeie und auf dieser Weifs-Jura-Gries, welcher den Lachberg bildet. Da jenseits des Berges, beim Abstieg, wieder die- selbe Reihenfolge zu beobachten ist, so folgt, dafs der Granit den Fufs des Berges bildet und dafs über demselben die Bunte Breceie durch den Fig. 12. Bunte Breccie auf Granit liegend, überlagert von Weils-Jura e, der oben vergriest ist. ganzen Berg hindurch streicht. Ebenso sind die Verhältnisse noch am Rothenberg, westlich von Utzmemmingen. Ganz dasselbe Profil ergiebt sich aus der Begehung der Strafse Edern- heim-Hohlheim. Auch hier Granit, darüber Bunte Breceie, zu oberst Weils- Jura-Gries. Beim Abstieg nach Hohlheim aber über der Bunten Breceie, anstatt des Grieses, Süfswasserkalk. Auch südlich von Nördlingen, bei Reimlingen, steht an der Strafse Bunte Breeeie an, während dann westlich der Strafse Gruben im Stuben- sandstein eröffnet sind. Die Unterlagerung durch Granit ist hier, nahe dem granitischen Höhenzuge, der von Nördlingen aus gen S. zieht, wohl ohne Weiteres anzunehmen, wenn sie auch nicht siehtbar ist. Eine Überlage- rung durch jüngere Bildungen dagegen fehlt in dieser Gegend. Hier, bei Reimlingen, kann man nun aber, namentlich bezüglich des Stubensand- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 129 steines, nicht mehr von einer durch einander gekneteten Masse sprechen. Es ist vielmehr ein ganzes Keupergebirge, das im zerrütteten Zustande auf dem Granite liegt. In ganz anderer Weise steht im N. des Ries, am Wege, der von der Hasenmühle nach Steinhardt führt, Bunte Breeeie an, indem sie nämlich n innerhalb, d. h. als Glied der miocänen Hydrobienkalke', 1” mächtig auftritt. Am östlichen Rande des Ries, in der Umgebung von Wemding, ist die Bunte Breecie ebenfalls sehr schön aufgeschlossen, und zwar an zwei Punkten: in der Nähe des Dofsweihers wie dieht an demselben. Es be- finden sieh dort im Walde grofse Thongruben, die einen Keuperthon ab- hauen, der zwar etwas gestört ist, aber noch fast wie anstehend aussieht. Am Dofsweiher selbst bemerkt man indessen in einer anderen grofsen Grube, dafs man doch nur Bunte Breeeie, die oberflächlich zu Lehm verwittert ist, vor sich hat: violette, grüne und blaugraue Letten und Stubensand durcheinandergemengt. An anderen Orten enthält sie, wie gesagt, noch zahlreiche Gesteinsstücke eingesprengt. Angesichts dieser Structur möchte man sofort an eine Grund- moräne denken, wenn nicht diese Bunte Breceie an so vielen Orten im Ries von dem tertiären Süfswasserkalk überlagert würde, so dafs jeder Gedanke an ein diluviales Alter derselben ausge- schlossen sein mufs. Da diese Süfswasserkalke mit Helix silvana Unteres Ober- miocän sind, älter als die Süfswasserbildung von Steinheim, Jünger als die Meeresmolasse, so mufs die Bunte Breecie min- destens noch dem Unteren Obermiocän oder schon dem Mittel- miocän angehören. Sie mufs also ungefähr dasselbe Alter be- sitzen wie die Griese des Weifs-Jura, welche ebenfalls von diesem Süfswasserkalke bedeekt sind. Nur sind die Griese doch noch etwas jünger als die Bunte Breeeie; denn da, wo beide vorkommen, haben wir von oben nach unten das Profil: ı. Sülswasserkalk, 2. Weils-Jura-Gries, 3. Bunte Breceie, 4. Granit. ' Deffner und OÖ. Fraas, Atlasblatt der geognostischen Karte von Württemberg. Bopfingen, S.18. Phys. Abh. 1901. 1. 17 130 Branco und Fraas: In gewissen Fällen läfst sich auch erkennen, dafs über der Bunten Breeeie sieh erst noch Braun-Jura in verhältnifsmälsig so grofsen Massen einstellt, dafs man diesen unmöglich noch zur Bunten Breceie rechnen kann, sondern als selbständiges Schiehtenglied auffassen mufs. Derartig ist z. B. das Profil, welches sich (s. Fig. 13) am Wege vom Spitzberg zum '"Thier- garten, im südlichen Theile des mittleren Ries, darbietet. Wir haben dort die beiden folgenden Profile von oben nach unten: Spitzberg Thiergarten Sülswasserkalk Sülswasserkalk Weils-Jura Braun-Jura B—6 Braun - Jura Bunte Breceie Bunte Breceie Granit Granit. Fig. 15. Spitzbe rg ; Thiergarten Sussw-Kalk N T Bunte Breceie auf Granit liegend, überlagert von Braun-Jura und Weifs-Jura. Darüber Süfswasserkalk. Wie man sieht. fehlt aufserdem noch hier am Spitzberge der Weils- Jura, der am Thiergarten über dem Braun-Jura vorhanden ist. Gerade dieser Umstand aber, ebenso wie die Unvollständigkeit der Braun -Jura- und der Weifs-Jura-Schichten, zeigen auf's Deutlichste die vollständige Zerrüttung des Gebirges an, wie das ja bei so gewaltsamen Vorgängen der Hebung und Senkung nieht anders möglich sein kann. Der Tuff dieses Profiles ist der auf 8.126 besprochene, der sich im Innern des Ries findet. Am Südrande des Ries zeigt sich in gleicher Weise am Wege von Frohnmühle, über den Berg, auf Hohenaltheim zu, dafs unten Granit liegt, auf den Bunte Breceie folgt. Über dieser trifft man dann Braun-Jura ß, ö und Weifs-Jura-Gries. Ein herrlicher Aufschlufs endlich befindet sieh nördlich des in Fig. 13 dargestellten Profiles, in der sogenannten Sandgrube. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. al Dort liegt, langhin aufgeschlossen über Granit, ein Fetzengebirge, das aus grofsen Schollen besteht, welche abwechselnd von Keuperthon und Braun-Jura-Thon gebildet werden. Wer den Granit nieht sähe, würde den Eindruck haben, als wenn hier Braun-Jura-Thon anstände. durch den von unten herauf, auf Spalten, der Keuperthon hindurehgedrückt sei. Das folgende Profil giebt «diesen Eindruck nur mangelhaft wieder. Es scheinen uns hier Verhältnisse vorzuliegen, ganz analog wie sie vom Stollen der Nördlinger Wasserleitung durchfahren wurden (s. Fig. 14). Fig. 14. In Ks Letent F—— Sogenannte Sandgrube nördlich des Spitzberges (Fig. 13). Die bis hierher betrachteten Verhältnisse sind also völlig überein- stimmend darin, dafs die Bunte Breccie überall den Granit zunächst über- lagert. Daher glauben wir sie auch nieht anders denn als Keuper deuten zu dürfen, der in Folge «des gewaltigen, mit der Emporpressung des Ries- pfropfens verbundenen Druckes seiner Schichtung und normalen Lagerung verlustig ging und diese schlierenförmige Beschaffenheit annahm. Wenn man sich vorstellt, dafs der Laccolith den Granit in die Höhe prefste und dafs zwischen dem harten Granit und den harten Gesteinen der Jura-For- mation die weichen Thone und Stubensandsteine des Keupers sowie die weichen Thone der unteren Jura-Stufen lagen, so wird es leicht verständ- lich, wenn diese Gesteine oftmals schlierenförmig, grundmoränenartig durch- einander geprefst wurden. Deffner hält dafür, dafs die Bunte Brececie her- vorgegangen sei dadurch, dafs der Keuper von dem Wasser zu obermio- eäner Zeit umgearbeitet worden sei. Er nannte sie daher »Neokeuper« und folgerte solche Entstehung aus der Einschaltung einer derartigen bunten Schieht in die Hydrobienkalke nahe der Hasenmühle, deren wir oben Er- Idz 132 Branco und Fraas: wähnung thaten. Wir halten das indessen nur für ein vereinzeltes Vor- kommen, das an dieser Stelle gewiss auf die von Deffner angegebene wässerige Weise entstanden ist, auch wohl noch an anderen Orten sich wiederholen mag. Wässerige Entstehung mülste sich indessen doch wohl dureh Schiehtung zu erkennen geben und nicht dureh ein gequältes Ver- halten, wie wir es oben von einer ganzen Anzahl von Punkten schilderten. Wir sind daher der Meinung, dafs die Bunte Breecie im Übrigen eine andere Entstehungsweise besitzt. von Gümbel sieht sie wohl als eine Reibungsbreecie an, entstanden durch die gewaltsamen Vorgänge bei der Hebung und Senkung; und wir glauben uns in dieser Auffassung durchaus an von Gümbel anschliefsen zu müssen, ausgenommen natürlich jene Fälle sedimentärer Um- lagerung, sowie die nun zu besprechende Bunte Breceie oben auf der Alb. Es ist nun von hohem Interesse, dals Gesteinsbildungen, ganz ähnlich dieser unten im Rieskessel anstehenden Bunten Breceie, auch oben auf der Alb, aber unter anderen Verhältnissen, erscheinen. Dort unten liegen sie auf‘ Granit, hier oben auf Weils-Jura; dort unter dem Weils-Jura-Gries, hier über demselben. Wenn man südlich von Nördlingen, auf der Strafse von Hohenaltheim nach Hochdorf zu, wandert, so schreitet man über den festen Rand des Ries, oben auf der Hochfläche der Alb. Bevor man aber die Höhe er- reicht hat, im Ursprungthal, findet man Bunte Breccie oberhalb von Weils- Jura- Gries. Dieser Aufschlufs ist doppeldeutig. Er kann Überlagerung des Grieses durch Bunte Breccie bedeuten. Er kann aber auch Anlagerung der Bunten Breceie an den Gries bedeuten. Wie dem auch sei, in jedem der beiden Fälle ist die Breceie das jüngere Gebilde, während sie unten im Ries das ältere ist. Auch bei weiterer Wanderung auf dieser Stralse stellen sich keine klaren Aufschlüsse ein. Bei Hochdorf verräth sich das Dasein der Bunten Breccie abermals, aber nur in Spuren; und beim Abstieg auf‘ Diemantstein erscheint sie im Chausseegraben deutlicher aufgeschlossen in Form von Keuperthon, Stubensandstein, Braun-Jura-Thon und Braun -Jura ß. Wir führen das absichtlich an, denn wenn hier auch die Auflagerung auf dem Weils-Jura nicht direet zu sehen ist — zweifellos findet sie indessen statt —, so lälst sich doch ein anderes Merkmal, ihre weite, allgemeine Ver- breitung, daraus erkennen. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 133 km Noch weiter südlich auf der Alb, bei Amerdingen, 1°" östlich des Ortes, fanden wir dann sehr gute Aufschlüsse, indem ein Feld, um drainirt zu werden, von tiefen Gräben durchschnitten war. Überall im Auswurfe der- selben kamen zum Vorschein zähe, dunkle und blaue T'hone und rothe, gelbe Letten, schlierenförmig oder gebändert jenen beigemengt. Der Eindruck war allerdings ein etwas anderer, als der der typischen Bunten Breceie aus dem Ries; man konnte eher glauben, dafs Theile von dieser hier in die dunklen Thone hineingemengt worden seien, und der nächstliegende Ge- danke war wieder der an glaciale Wirkungen. Aber die zahlreichen Weils- Jura-Stücke, welche in dieser Masse lagen, waren ausnahmslos so völlig eckig, kantig, entbehrten so einer jeden Glättung, Abrundung, Schram- mung, dafs wir unmöglich eine Grundmoräne in dieser Bildung erblicken konnten. Gute, wenn auch kleinere Aufschlüsse dieser Bunten Breecie oben auf der Alb fanden wir ferner in 620" Meereshöhe südlich und nahe von Ohmen- heim.' Dort steht stark dolomitischer, typisch vergriester Weils-Jura e an; eingelagert in Taschen desselben findet sich eine Schuttmasse, welche in ihrem wirren Gemische ebenfalls ganz grundmoränenartig aussieht und darin wie in petrographischer Hinsicht völlig der Bunten Breceie gleicht. Die Ausfüllungsmasse dieser Taschen besteht aus erdig-zertrümmertem Materiale, in welchem Einschlüsse von Weils-Jura-Kalk, Keuperthon, alt- krystallinen Gesteinen und Bohnerz - Thon liegen. Es ist aber wiederum her- vorzuheben, dafs die Weils-Jura-Kalkstücke durchaus nicht so gerundet und geschrammt sind, wie man das von etwaigen glacialen Geschieben er- warten könnte. Auch südlich vom Fluötschhäuserhof, und zwar an der Ziegelhütte und beim Weihnachtshof, liegt an drei Stellen auf Gries des Weils-Jura e diese Bunte Breecie, bestehend aus rothen Keuperthonen, Oberem Braun -Jura- Thon, Braun-Jura ß. Einen herrlichen Aufschlufs bietet die Lehmgrube der Ziegelei Fluet- schenhäuserhof, die sieh im Walde befindet.” Auf Oberem Weils-Jura liegt dort ein wildes Gemenge dunkler Braun-Jura-Thone, durehknetet mit rothem Keuperthon und an mehreren Stellen mit Stücken von Granit- oder Gneils- ! Bei Neresheim. ®2 Der Punkt ist auf der geologischen Karte nicht verzeichnet. 134 Branco und Fraas: Arkose, die so zersetzt sind, dafs man sie »mit dem Messer schneiden kann«.' So zeigt sich also, dafs eine weiche, thonige Gesteinsmasse, ganz ebenso aussehend wie die miocäne Bunte Breccie im Ries- kessel und offenbar von derselben herstammend, an vielen Stellen auch oben auf der Alb nahe dem Ries erscheint. Sie sieht ebenso grundmoränenartig aus wie die miocäne im Ries und enthält ebenso wie diese, soviel wir bisher fanden, nur ungeglättete, ungeschrammte, eckige Gesteinsstücke. Allem Anschein nach sind diese isolirten Vorkommen der Bunten Breeecie oben auf der Alb nur die letzten Reste einer allgemeinen Decke, welche in der Umgebung des Ries über den Weifs-Jura ausgebreitet war, genau ebenso, wie sie unten im Rieskessel ursprünglich wohl überall auf dem Granit lag.’ Wir kommen in dieser Hinsicht also zu demselben Schlusse, der sich uns hinsichtlich der Vergriesung des Weifs-Jura auf- drängte: nämlich dafs auch der heute nur noch in Form verein- zelter, gröfserer oder kleinerer Tafeln vorhandene Gries ledig- lich die letzten Reste einer ehemaligen in der Umgebung des Ries vorhanden gewesenen, allgemeinen Griesdecke darstellt (S. 66). Mit der Bunten Breccie, die überall auf ihm lag, ist ebenso auch der Weifs-Jura-Gries gröfstentheils wieder von der Hochfläche der Alb abgewaschen worden. Fragen wir uns nun, auf welche Weise dieses im Rieskessel heute 150-200" tiefer liegende Gestein oben auf die Alb gelangt sei, so müssen wir econsequenterweise dieselbe Kraft dafür nam- haft machen, welche auch den Braun-Jura auf den Buchberg (S. 74) und die gewaltigen Griesriffe auf den Braun-Jura (S. 69) hinauf- bez. übergeschoben hat. Wir sehen bis hierher keinen Grund ein, für diese Bunte Breecie eine andere transportirende Kraft annehmen zu sollen als für jene Gesteinsmassen. ! Ein Ausdruck Deffner’s, den er auf manche Vorkommen altkrystalliner Gesteine unten im Rieskessel anwendete, um den hohen Grad ihrer, offenbar durch Zerpressung her- vorgerufenen Zersetzung zu bezeichnen. ® Und jetzt von demselben nur durch Abwaschung an gewissen Punkten ent- fernt ist. ) Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 135 In der That, wenn in Folge der Aufpressung des Riesberges Ab- waschungen, Bergstürze und Überschiebungen erfolgten, durch welche die über dem Granit liegenden Juraschicehten auf die umgebende Alh gelangten, so muls doch die zwischen Jura und Granit liegende Bunte Breceie das- selbe Loos gehabt haben. Warum sollte sie hiervon ausgeschlossen ge- wesen sein? Geschah es aber durch glaciale Kräfte, dann mülste das Eis die ganze Alb bedeckt haben; denn die Bunte Breceie bildete (S. 134) offenbar früher eine allgemeine Decke auf der Alb nahe dem Ries. Vergeblich aber fragen wir dann, wie schon vorher (S. Sr), warum denn das Eis diese Decke nur in die nächste Nähe vom Ries verfrachtet habe, warum die Bunte Breeeie nicht auch auf weite Entfernung vom Ries geschoben worden sei. In der Vorrieszone (s. S. 41) liegt freilich Bunte Breeeie auch in weiterer Entfernung vom Ries, im S. desselben. Aber diese Zone glauben wir für eine selbständige Aufbruchszone halten zu sollen, deren Gesteine nicht etwa vom Ries her dorthin überschoben worden sind. Wir fragen weiter, wie denn das Eis mit seiner Gesteinslast die steilen (Gehänge des Rieskessels habe ersteigen können; denn unmöglich konnte eine solche Verbreitung, wie sie die Bunte Breccie oben auf der Hoch- fläche der Alh besafs, lediglich durch Aufstieg des Eises in den 'Thälern erfolgt sein. In diesem Falle wäre sie ja auf die Thäler und deren nächste Umgebung beschränkt geblieben. Vergeblich fragen wir endlich, wie denn das Eis im Stande gewesen sein solle, so ungeheure Gesteinslasten, wie den Braun -Jura des Buchberges und die Klippen aus Weifs-Jura-Gries vorwärts zu schieben. Wir werden mithin zu der Antwort gezwungen, dafs unmöglich weder diese letzteren Gesteinsmassen noch auch nur allein die Bunte Breceie durch glaciale Kräfte verfrachtet worden sein können. Aber kaum sind wir auf diesen Standpunkt gelangt, so wird derselbe wieder erschüttert; denn dieselbe Bunte Breecie will uns — ein treffender Beweis für die Sphinx-Natur des Ries — zu einem anderen, gerade ent- gegengesetzten Entschlusse drängen: das ist am Lauchheimer Tunnel der Fall. Das Gestein am Lauchheimer Tunnel. Gleichfalls auf der Alb, nahe der Quelle der Eger, liegt als Ausfüllung eines ehemaligen Thales bez. einer Senke, welche bis auf den Weifs-Jura 8 hinab einschnitt, bei Lauchheim ein weiteres Vorkommen von Bunter Breceeie. Es scheint uns 136 Branco und Fraas: wenigstens keinem Zweifel unterworfen zu sein, dafs trotz gewisser Unter- schiede die bisher. betrachtete Bunte Breeeie ident sei mit diesem Gesteine, das bei dem Bau der Balhın Nördlingen- Aalen einst so vorzüglich aufge- schlossen wurde. jetzt aber leider dureh Berasung und Übermauerung völlig der Beobachtung entzogen ist. Im Jahre 1570 hat indessen Deffner diese »Lauchheimer Breeeie«' eingehend geschildert. In diesem grofsartigen Auf- schlusse fanden sieh nun aber nieht nur Braun-Jura-Thone, Keuperthone, Bohnerzletten, Weils-Jura-Blöcke, Granitstücke von 30000 Gubikfufs In- halt, sondern es fanden sich auch Blöcke von tertiärem Süfswasserkalk., die noch » 100 Mal umfangreieher« waren, vor Allem aber tertiäre, schwarze, seifige Letten, sowie graue Öypris-»Mergel« in Massen von zusammen über 300 Fufs Länge. Aufserdem Braunkohlensehmitzen und vuleanischer Tuff. Ich eitire Deffner’s Worte. Enthalten sie nieht Druckfehler? Blöcke von tertiärem Süfswasserkalk, die 100% 30000 = 3 Millionen Cubikfufs Inhalt besafsen? Der Buchberg hat bei 260” Breite, 400" Länge, 20" dureh- sehnittliceher Höhe etwa 50 Millionen Cubikfufs Inhalt. Es hätten also da- nach in der Lauchheimer Breceie als Einsprengling einzelne Blöcke von Süls- wasserkalk gelegen, deren jeder den 17. Theil der Masse des ganzen Buch- berges betragen hätte? Das erscheint völlig unmöglich. Indessen ist «das von nebensächlicher Bedeutung. Die Hauptsache ist die, dafs sie in der Breceie überhaupt vorhanden waren. Hier ist also ein neues Element in die Constitution der Bunten Breceie eingetreten: tertiäre Süfswasserbildungen, welche, wie Deffner sagt, aus (lem Ries stammen sollen. daher erst entstanden sein können. als der letzte Act der Riesgeschichte, die Bildung des Rieskessels. beendet war. Es ist aber an sich durchaus nieht nothwendig. dafs diese Schnecken- kalke aus dem Rieskessel hergekommen sein müssen: sie könnten ebenso wohl von der Hochtläche der Alb herstammen. Findet man sie doch auch heute noch auf der Alb; ja sogar in nur wenigen Kilometern Entfer- nung von Lauchheim, am Rande des Ries, westlich von Ederheim, treten sie auf. Schwieriger schon gestaltet sich die Sache mit den Cypriskalken und den seifigen Letten, von denen Deffner sagt, dafs sie überhaupt nur ihm und O. Fraas bekannt seien, da sie über Tage nicht anständen, sondern ! Buchberg bei Bopfingen S.24 ff. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 137 von ihnen bei ihren zahlreichen Bohrversuchen auf Braunkohlen erst aus der Tiefe des Riesbodens heraufzeholt wären. Aber auch dies ist nicht einwandfrei; denn in gerader Linie über das Ries hinüber, auf seinem Ost- rande, östlich Wermding', liegen ja Braunkohlen und deren 'Thone eben- falls oben auf‘ dem Weifs-Jura in 593” Höhe. Warum sollte nieht auch auf dem Westrande ein solehes Vorkommen sich befunden haben können ? Aber es gäbe vielleicht noch eine andere Lösung: es könnte sich hier um Tertiärgesteine handeln, welche geologisch älter wären als Oberer Süls- wasserkalk. Es ist bedauerlieh, dafs sieh unter dem reichen Belegmaterial aus dem Ries in der Stuttgarter Sammlung des Naturaliencabinets nur zwei Stücke dieser Tertiärgesteine vom Lauchheimer Tunnel finden. Beide be- stehen aus einem kreidigen, mit sogenannten Pisolithen durchsetzten Süls- wasserkalke, der ganz mit dem älteren (!) Süfswasserkalk von Ulm über- einstimmt, nieht aber mit den Sprudelkalken im Ries. Aus einem der Handstücke konnte E. Fraas den wohlerhaltenen Steinkern einer Helix herauspräpariren, welche nicht mit der durchgehends flacheren Helix sylvana aus dem jüngeren Süfswasserkalk im Ries übereinstimmt. Vielmehr gleichen Form und Nabel ganz der Helix moguntina aus dem älteren Süfswasserkalk. Natürlich ist die Bestimmung eines Steinkerns eine mifsliche Sache; es liegt auch aus dem Ries, Öttinger Gegend, ein ähnlich kreidiges Gestein, aber mit Helix sylvana vor. Aber zu Bedenken geben obige Dinge immer- hin Anlafs; und Braunkohlenthone und Gyprismergel sind auch nieht ohne Weiteres beweisend. Man sieht, ein zwingender Beweis, dafs die in der Lauch- heimer Breeeie befindlichen Tertiärbildungen aus der Tiefe des Rieskessels stammen müssen, liegt noch nicht vor. Sie könnten von der Hochfläche der Alb, vielleieht gar von Sülswasserbil- dungen herrühren, die älter sind als die Entstehung des Ries. Wenn dem so wäre, dann wäre ein Transport des Gesteines am Lauchheimer Tunnel durch glaciale Kräfte durchaus keine Noth- ! von Gümbel, Erklärung zu Blatt Nördlingen der geologischen Karte Bayerns S. 29. Die Menge der Kohle ist wohl nur eine geringe gewesen. Jetzt findet man nur noch im dichten Walde gelegen eine kleine Halde, welche wenig mehr von den zu Tage geförderten Gesteinen erkennen lälst. Thone, wie sie Deffner aus dem Ries schildert, fanden wir nicht, von Gümbel spricht aber von solchen. Hier giebt es also solche Braunkohlenthone, die nieht im Rieskessel, sondern oben auf der Alb anstehen. Phys. Abh. 1901. 1. 18 138 Branco und Fraas: wendigkeit'; denn dann könnte derselbe auch bereits zu tertiärer Zeit durch die von uns namhaft gemachten Kräfte, in Folge der Laceolith- bildung, erfolgt sein. Aber selbst zu diluvialer Zeit wäre ein Transport des Lauchheimer Gesteines durchaus denkbar ohne Zuhülfenahme glacialer Kräfte: nämlich dann, wenn Koken Recht haben sollte mit seiner Ansicht, dafs das Ries noch in diluvialer Zeit, wenn auch im Innern mit einer Depression ver- sehen, etwa 600-630” hoch emporgeragt habe. Koken’” sagt geradezu, seine Untersuchungen lieferten ihm den Beweis, dafs dem so sei; und er läfst dann den Gletscher die Lauchheimer Gesteinsmassen von diesem hoch- gelegenen Ries hinab bis in die Lauchheimer Gegend schieben. In jener Depression also würde sich dann ein Süfswasserbecken zu tertiärer Zeit he- funden haben: und die in diesem abgesetzten Gesteine wären, nach Koken, in diluvialer Zeit von der Höhe des Berges mit den übrigen jurassischen Ge- steinsmassen nach Lauchheim hin durch den Gletscher verfrachtet worden. Wir theilen Koken’s Ansicht, dafs das Ries noch in diluvialer Zeit als Berg aufgeragt habe, durchaus nicht, was wir später durch Gründe unterstützen werden. Aber wir wollen uns einmal auf seinen Standpunkt stellen, um zu zeigen, dafs, selbst wenn dieser der richtige wäre, wir sehr wohl ohne Gletscher zu einer Verfrachtung der Lauchheimer Breceie von dem Berge bis an ihren jetzigen Ort gelangen könnten. Wenn also ein diluvialer Berg bestand, ohne dass aber eine Vergletscherung stattfand, was dann? Oder aber, wenn selbst vorübergehend einmal eine Gletscherbildung stattfand, was dann vor und nach derselben? Natürlich mufsten in beiden Fällen durch die von dieser Rieshöhe ablaufenden Gewässer, ganz wie zu ! Noch über ein weiteres Moment wäre es wichtig, völlige Sicherheit zu erlangen, ob nämlich diese Tertiärgesteine bis in’s Innerste der übrigen Lauchheimer Breccienmasse hinein beigemengt sind oder ob sie nur an der Oberfläche in diese weichen Breceienthone hineingedrückt sind. Im ersteren Falle sind die Tertiärgesteine und die übrige Masse gleich- zeitig an ihre jetzige Stelle verfrachtet worden; und dann geschah das natürlich durch ein und dieselbe Kraft. Im letzteren Falle wäre die übrige, Hauptgesteinsmasse zuerst hierher geschoben worden, und zwar vermuthlich durch dieselbe Kraft, welche den Braun-Jura auf den Buchberg und nach Unter-Riffingen hinauf schob. Später erst wären dann die Tertiärgesteine wiederum über diese Bunte Breccie ausgegossen und mit ihr verknetet worden. Leider läfst der Aufschlufs jetzt nichts mehr erkennen. Nach der Schilderung Deffner’s aber macht es den Eindruck, als wenn die Tertiärgesteine durch die ganze Masse der Lauch- heimer Breceie hindurch vertheilt. gewesen wären. ? A.a.0. 8.479, 495, 498. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 139 tertiärer Zeit, so auch zu diluvialer, Abwaschungen und Bergstürze her- vorgerufen werden. Mit Hülfe der Koken’schen Annahme liefse sich daher, an sich, auch für diluviale Zeit durch die von der Laceolithbildung wach- gerufenen Kräfte ein Transport der Lauchheimer Breccie an die jetzige Stätte herleiten', ohne einen Gletscher zu Hilfe zu nehmen! Dem stellt sich aber eines in den Weg: Koken fand nämlich in der Lauchheimer Breceie* einige Gesteinsstücke, deren Ecken und Kanten ge- rundet, geglättet und geschrammt sind. Des Ferneren hob schon Deffner hervor und Koken wies abermals darauf hin, dafs die Unterlage der Lauch- heimer Breceie, Weils-Jura ß, geglättet und geschrammt sei; und zwar beobachtete Deffner das auf eine Erstreckung von 300 Fuls. Beide Au- toren sehen darin einen zweifellosen Beweis für den Transport der Lauch- heimer Breccie durch Eis. Aber auch das wäre nicht völlig zwingend. Wenn eine Gesteinsmasse von grolsem Gewichte über eine andere hinweggeschoben wird, so kann unter Umständen die letztere dabei geglättet und geschrammt werden, gleichviel, ob die überschiebende Kraft in einem Gletscher, einem Lacecolith, einem Bergsturz oder in gebirgsbildenden Vorgängen liegt. In der 'That finden wir solehe pseudoglacialen Erscheinungen bei tektonischen Über- schiebungen. Einer brieflichen Mittheilung des Hrn. Rothpletz, welcher bekanntlich seit langen Jahren mit dem Studium alpiner Überschiebungen beschäftigt ist, darf ich die folgenden Worte entnehmen: »Denn Kritzung und Schrammung aufunzweifelhaften Überschiebungsflächen sind mir wohlbekannt. Glättung ist sogar einesehr gewöhnliche That- sache. Und da, wo eine Mylonitzone vorhanden ist, wird dieselbe in der Regel von geglätteten Schubstücken begleitet und durchsetzt. Wenn Schrammung verhältnifsmäfsig selten beobachtet worden ist, so kommt dies wohl hauptsächlich daher, dafs die Schubflächen entweder nicht genügend blofsgelegt, oder, wenn so, bereits zu sehr abgewittert sind. Gleichwohl ! Penck (Ausland 1884) hat schon früher die Frage aufgeworfen, ob das Ries noch in diluvialer Zeit hochgelegen gewesen sei und eine aus tertiärer Zeit stammende Vertiefung in sich geschlossen habe. Er verneint dieselbe und ebenso auch die weitere, ob das Lauch- heimer Gestein durch Eis verfrachtet worden sei. Er verneint überhaupt das Dasein eines Riesgletschers. 2 In Folge einer stattgefundenen Abrutschung im Eisenbahneinschnitte ergab sich ihm die Möglichkeit einer theilweisen Untersuchung der Breeccie. 18* 140 Branco und Fraas: sind mir mehrere unzweifelhafte Fälle bekannt. Einen habe ich 1895' be- schrieben. Einen anderen sah ich vor einem Jahr im Bergwerk bei Schwaz, wo im paläozoischen Dolomit eine mit 22° geneigte Überschiebung auf ziem- lich grofse Erstreekung abgebaut wurde. Der Dolomit im Hangenden lag auf einer Fahlerzzone, die durch die Bewegung des darüber hingeschobenen Dolomites vollkommen geglättet und mit unter einander parallelen feinen Kritzen bedeckt war. Ein dritter Fall ist mir anläfslich der Jodquellen- Aufsuchung bei Tölz bekannt geworden. Die Quelle entspringt auf einer Übersehiebungsspalte, die ziemlich steil steht. Untereocäner Mergel ist über mitteleocänen Kalkstein heraufgeschoben worden. Die Schubfläche ist theilweise mit sehr kräftigen, unter einander parallelen Furchen versehen, die ganz leicht mit Gletscherschrammen verwechselt werden könnten, obwohl natürlich eine solche Deutung ganz ausgeschlossen ist.«e — »Geschiebe mit Schrammung fand ich hingegen niemals auf solchen Überschiebungen. « Bei Lauchheim handelt es sich indessen nicht nur um Glättung und Schrammung der Unterlage. Koken fand auch in der Breccie einige Ge- steinsstücke, deren Ecken und Kanten gerundet, geglättet, geschrammt waren! So sehr das nun unter anderen Umständen auch den letzten Einspruch gegen glaciale Kräfte widerlegen würde, so glauben wir doch hier, An- gesichts der so schwierigen Verhältnisse am Ries, wenigstens darauf hin- weisen zu sollen, dafs derartige Kritzen auch unter anderer Einwirkung als glacialer sich bilden können. Leon du Pasquier beschreibt z. B. solche pseudoglaecialen, wie Ge- schiebe erscheinenden Gerölle, welche durch Wasser entstanden waren, aus einem Bachbette.” Wir möchten die kurze Notiz, da sie ebenso über- raschend klingt, wie sie wichtig für derartige Fragen ist, hier wörtlich wiedergeben, wobei wir jedoch einige bedeutungsvolle Sätze gesperrt an- führen: »Le 15 juillet 1896 se produisait a Kandersteg une irruption du Wet- terbach, petit torrent tres court, A entonnoir concentre, sujet A de fre- quents debordements. Arrive quelques jours apres a Kandersteg, je pus voir encore presque tel quel le cöne torrentiel, de pres d’un heetare en- viron, forme a cette occasion et sur lequel on remarquait un certain nombre Jahrb. d. K. Preuls. Geol. Landesanstalt 1895, S. 20. ® Eclogae geologicae Helveticae, Vol.5. Nr. ı. p.28, 29. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 141 de blocs dont les plus gros mesuraient un quart de metre cube. Je fus assez surpris de trouver un ou deux de ces bloes eouverts, au moins sur une face, de stries rappelant A s’y meprendre de stries glaciaires. Comme il n’etait pas impossible que le chenal ereuse lors du debordement traversät un depöt morainique, je le suivis, mais sans trouver sur tout son parcours de traces de moraines. Par eontre, de temps A autre le fond du chenal nouvellement erode etait constitue par un bloc caleaire dont la surface seule etait visible. Presque tous ces blocs etaient eouverts de stries nombreuses, extremement semblables A des stries glaciaires et dirigees a peu pres suivant la pente, quelques-unes se receoupaient suivant des angles de 30° au plus. Plusieurs autres bloes de grande dimension formant les tlanes du chenal etaient stries de la m&me maniere, les stries restant presque horizontales, c’est-A-dire presentant une inclinaison plus faible que le lit. Les calcaires ainsi stries etaient d’autant plus analogues aux calcaires stries des glaciers, qu'ils ne presentaient pas la surface mate des calcaires de riviere, mais une surface assez bien polie. Malgre cette ressemblance considerable des produits de deux procedes de striage differents, je erois cependant qu’une fois prevenu on peut les distinguer les uns des autres. ı° Les stries dues A la frietion torrentielle se reneontrent seulement sur un nombre -limite de faces de bloes, ou de cailloux de grandes di- mensions et ne pourraient des lors etre confondues qu’avee les stries gla- ciaires produites sur la roche en place debitee en blocs apres le striage. 2° Les surfaces des bloes stries du torrent sont toutes plus ou moins convexes dans la direction des stries, ce qui n’est pas necessairement le cas pour les blocs glaciaires provenant de roche en place striee. 3° Les stries torrentielles sont beaucoup plus eourtes que les stries glaciaires de la roche en place. Elles rappellent comme longueur les stries d’avalanches, mais sont moins rigoureusement paralleles.« In gleicher Weise berichtet J. Blaas! über gekritzte Gerölle und Ge- steinsfragmente, welche durch Lawinen entstanden waren: ! Verhandlungen der k. k. Geolog. Reichsanstalt. Wien 1386. S. 155. Ein Beitrag zu den »pseudoglacialen« Erscheinungen. 142 Branco und Fraas: »Sehr bequem zu beobachten sind dergleichen in der nördlichen Um- gebung von Innsbruck, besonders im Hottinger Graben. Hier findet man am Boden und den Seitenwänden der Runsen, durch welche alljährlich im Frühjahre wuchtige Lawinen wie Sturzbäche herabbrausen, hervor- ragende Ecken und Kanten des anstehenden Gesteines, sowie im Schutte festsitzende Blöcke und selbst kleinere Geschiebe ganz in der Art der Gletscherschliffe polirt und geschrammt, und zwar mit zahlreichen parallelen, in der Richtung des Lawinenlaufes liegen- den Kritzen, so dafs über ihren Ursprung kein Zweifel herrscht. Als specielle Veranlassung zu ihrer Bildung müssen wohl die bedeutenden Gesteinsmassen, welche die Lawinen mitzutransportiren ptlegen, angesehen werden. « »Finden sich gekritzte Gesteinsfragmente oder Geschiebe in einer Ab- lagerung, so ist nach dem Mitgetheilten der Schlufs auf deren Beziehungen zum glacialen Phänomen nicht ohne Weiteres gestattet, wenigstens solange nicht der Beweis erbracht ist, dafs die fraglichen Geschiebe nur durch glaciale Thätigkeit entstanden sein können. Zum Glücke lassen sich echte glaciale Geschiebe mit Schrammen von den durch Lawinen geschaffenen dadureh unterscheiden, dafs letztere stets parallel und gewöhnlich — wenn auch nieht ausschliefslieh — nur auf einer Seite gekritzt erscheinen. « »Nie können allseitig und mit zahlreichen sich kreuzenden Schrammen versehene Geschiebe auf dem eben beschriebenen Wege entstanden sein.« Nicht minder warnt Stanislaus Meunier' eindringlich davor, auf Grund gekritzter Gerölle sofort ehemalige Gletscher eonstruiren zu wollen. Er hat experimentell gezeigt, wie leicht solche gekritzten Gerölle zu erzeugen sind, indem man eine von oben her beschwerte Masse von Rollsteinen langsam abgleiten läfst: »Les tassements et les glissements eaillouteux eonseceutifs, par example, ä la denudation souterraine, peuvent donner lieu & des stries soit sur les galets, soit sur les roches qui supportent les galets, soit sur des dalles glissant sur des galets«. Sehr beherzigenswerth scheint uns auch das, was Meunier über Schlammströme sagt; nicht solche, die von Vulcanbergen in der bekannten Weise herabgleiten, sondern solche, die in anderer Weise entstehen. Wenn ı Congres geologique international. Compte-rendu, 6*me session, 1894, a Zurich. Lausanne 1897. S. 228. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 143 der Riesberg sich einst hoch über die Alb aufthürmte, wenn mächtige Schichten thoniger Gesteine des Keuper, Lias, Braun-Jura von ihm ab- gewaschen wurden und auf die Alb abrutschten, so wäre es wenigstens keine Unmöglichkeit, dafs auch hier sich ähnliche, mit Steinen beladene, thonige Schlammmassen thalabwärts ergossen hätten. Daraus konnten Ge- steinsmassen entstehen, die sich ganz wie die Lauchheimer Breceie ver- halten. Es konnten auch sehr wohl jene tertiären (S. 101) Gesteinsstücke eingebettet werden, falls dieselben hier oben auf der Alb anstanden oder falls Koken Recht haben sollte mit seiner Ansicht (S. 138), dafs, als im Rieskessel sich diese tertiären Gesteine bildeten, sich derselbe noch, in den Riesberg eingesenkt, über die Alb erhob. Wenn wir überschauen, auf wie verschiedene Weise pseudoglaeiale Glättungen und Kritzungen sich bilden können, so drängt sich uns ge- waltsam die Frage auf, ob denn die euglaciale Entstehungsweise der Lauch- heimer Breccie so über jeden Zweifel festgestellt ist, dafs alles Pseudo- glaciale absolut ausgeschlossen ist. Wir möchten meinen, dafs, wenn eine überschobene Masse, wie bei Lauchheim, aus weichen Thonen besteht, in denen zahlreiche härtere Gesteinsstücke eingebettet liegen, dafs dann auch von letzteren einige Kanten gerundet, geglättet, gekritzt werden könnten, auch wenn die überschiebende Kraft keine glaciale ist. Jene negative Beobachtung von Rothpletz thut noch nicht die Unmöglichkeit dessen dar (S. 140); wenn weiche, polirend wirkende Thone vorhanden sind, so mag das trotzdem möglich sein. Man wird erstaunt sein, dafs wir mit anscheinender Hartnäckigkeit, mit anscheinendem Widerspruchsgeiste die Möglichkeit einer anderen Deu- tung als einer glacialen hier besprechen, während doch eine glaciale Deu- tung die einfachste Lösung darzubieten scheint. Wir würden auch diese glaciale Lösung ganz unbedenklich annehmen, wenn nicht ein Umstand vorhanden wäre, der nothwendig stutzig machen mufls, der eine Beleuchtung der Frage von allen Seiten her für diese Lauchheimer Breeeie zur Pflicht macht. Jene Glättung und Furchung des Weifs-Jura ß unter der Lauchheimer Breceie zeigt sich nämlich in genau derselben Weise und in ganz derselben OW.-Richtung auch bei der grofsen Überschiebung auf dem Buchberg bei Bopfingen (S. 74), wo der ganze Braun-Jura nebst folgendem Weils-Jura a 144 Branco und Fraas: in Form eines Sattels auf dem Weifs-Jura ß aufliegt.' Das ist dort auf eine Erstreekung von 150 Fufs nachgewiesen: aber es ist erklärlicherweise nieht unter der Mitte des mächtigen Buchberg-Aufsatzes zu sehen, son- dern nur am Rande desselben, an seiner Ost-Seite. Indessen liefs sich diese Glättung und Schrammung doch auch beobachten auf dem Boden eines zu diesem Zwecke abgeteuften Schachtes, der allerdings ebenfalls nahe dem Rande, aber doch immerhin nicht dieht an demselben, ange- setzt war.” Nimmt man nun an, dafs sich diese Schliffläche des Weils-Jura ß unter dem ganzen Braun-Jura- Aufsatze des Buchberges hinzieht, und das ist unsere Ansicht, so ist ohne Weiteres klar, dafs dieser Braun-Jura- Aufsatz auf genau dieselbe Weise und durch dieselbe Kraft über den Weifs- Jura 8 geschoben sein mufs, wie die vorher besprochene Breeeie am Lauch- heimer Tunnel. Ist letztere durch Gletscher an ihre Stelle geschoben, so auch erstere; und Deffner bejaht denn auch consequenterweise das in beiden Fällen. Wir Beide aber halten den Buchberg- Aufsatz für nieht durch Eis verfrachtet, sondern sehen in ihm eine Überschiebung; und darum sind wir gezwungen, auch den Gedanken an eine glaciale Verfrachtung der Lauch- seiner Breccie, der sonst so naheläge, mit kritischen Augen zu betrachten, und das um so mehr, als ja auch Koken den Buchberg- Aufsatz durchaus nicht auf glaciale Kräfte zurückführt. Mit Recht nimmt Koken offenbar auch Anstofs an der gewaltigen Gröfse der transportirten Braun-Jura-Masse des Buchberges; aber er läfst dieselbe nicht, wie wir, durch Überschiebung, hierher gelangen, sondern auf einer Spalte aus der Tiefe heraufgedrückt sein, wie Quenstedt das angenommen hatte. Um nun aber die Sehlifffläche auf dem Weifs-Jura zu erklären, nimmt Koken weiter an, dafs der äufsere Rand dieser herauf- geprefsten Braun-Jura-Masse später durch Eis umgearbeitet worden sei, wodurch dann die Glättung und Schrammung der Unterlage nur hier, am Rande, entstanden wäre. Koken vereinigt auf solehe Weise beide Anschauungen. Es wäre daher, um die Richtigkeit seiner oder unserer Ansicht zu erweisen, nur nöthig, dafs durch einen, den Braun -Jura- Aufsatz in gröfserer Entfernung ! Der Buchberg liegt ı'/, Stunden östlich von dem ersterwähnten Vorkommen am Lauchheimer Tunnel, etwa in der Mitte des Weges zwischen letzterem und dem Riesrande. ? Deffner, Buchberg. S.7, 13 und 17. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 145 von seinem Rande durchteufenden Schacht festgestellt würde, einmal das Vorhandensein einer Spalte, auf welcher der Braun-Jura aus der Tiefe heraufgestiegen wäre; zweitens das Fehlen der Glättung und Schrammung des Weils-Jura 8 unter dem Braun -Jura-Aufsatze. Wenn sich das in soleher Weise herausstellte, dann würde Koken's Deutung die riehtige sein, dafs Lauchheimer Breecie und Bucehberg durch völlig verschiedene Kräfte an ihre jetzige Stelle gebracht worden seien; und dafs die Buchbergmasse nieht überschoben, sondern aufgeprefst wäre. Fehlte dagegen die Spalte, während sich andererseits eine Glättung und Schrammung zeigte, so würde unsere Ansicht als richtig sich bewiesen haben: Erstens, dafs der Braun-Jura- Aufsatz nieht von unten herauf, sondern von der Seite her durch irgend eine Kraft auf den Buchberg geschoben wurde. Zweitens, dafs dies durch ganz dieselbe Kraft geschah, welche die Breeeie des Lauchheimer Tunnels überschob. Ist dann letztere durch Eis an ihre jetzige Stelle verfrachtet worden, so auch — in diesem Falle — ersterer, am Buchberg; dann aber auch die Scholle von Unter-Riffingen und die anderen »Umwälzungssporaden«', was dann ganz überraschende Wirkungen glacialer Kräfte uns kennen lehren würde. Die Nothwendig- keit, diese Frage durch einen den Buchberg- Aufsatz durehsinkenden Schacht zu lösen, liegt auf der Hand. Die Beziehungen der Bunten Breeeie auf der Alb zu der Lauchheimer Breccie. Wir haben gesehen, wie leicht möglicherweise der Buchberg-Aufsatz und andere Massen gleicher Entstehung mit der Lauch- heimer Breccie genetische Beziehungen haben könnten. Aber wir meinen, dafs diese Lauchheimer Breeeie noch weitere Gesteinsbildungen in Mit- leidenschaft zieht. Wir sagten vorher (S. 132), dafs die Bunte Breecie oben auf der Alb uns ganz dieselbe Bildung zu sein scheine, wie die Lauchheimer Breceie. Ist daher letztere eine Grundmoräne, so auch erstere. Da nun aber (S. 134) die Bunte Breceie auf der Alb, um das Ries herum, früher eine allgemeine Decke gebildet haben dürfte‘, so würde folgen, " Wogegen Roken dieselben sämmtlich als auf Spalten aus der Tiefe heraufgeprelst ansieht (Studien am fränkischen Ries, S. 508). ?® Die Lauchheimer Breccie wurde wohl darum in so grolser Masse und Ausdehnung vor der Abwaschung bewahrt, weil sie eine thalartige Vertiefung ausfüllte. Von der Fläche der Alb dagegen wurde die Bunte Breceie, weil schutzlos, von den meisten Stellen weggewaschen. Phys. Abh. 1901. 1. 19 146 Branco und Fraas: dafs rings um das Ries herum, bez. überall da, wo Bunte Breceie auf der Alb lag, eine Grundmoräne gewesen wäre. Also allgemeine Eis- bedecekung! Damit aber ständen wir wieder vor der Schwierigkeit, dafs trotz solcher dann allgemeinen Bedeekung der Alb durch Eis die Ries- gesteine doch nur im kleinen Umkreise um das Ries auf die Alb hinauf geschoben worden sind, nicht aber weithin auf dieselbe verfrachtet wurden. Auf solehe Weise scheint uns die Lauchheimer Brecceie zum Angelpunkt der ganzen Frage zu werden, ob die Übersehiebungen rings um das Ries dureh Eis oder durch die von dem Laceolith in das Leben gerufenen Kräfte bewirkt worden sind. Wir sind uns wohl bewulst, dafs gewichtige Gründe für die Auffassung der Lauchheimer Breceie als einer Grundmoräne sprechen. Wenn wir trotz- dem es für nothwendig erachten, alle die Gründe aufzuzählen und zu er- läutern, welehe man auch für eine Abrutschung oder Überschiebung geltend machen könnte, so werden wir der richtigen Erkenntnifs der Riesbildung mehr nützen, als wenn wir diese Gründe unterdrücken würden. Thatsächlich finden sieh nicht sehr weit von der Lauchheimer Breceie zweifellose Überschiebungen, zudem gewaltigen Mafsstabes. Selbst derjenige, weleher die Auflagerung des Braun-Jura auf Weifs-Jura (Buchberg u. s. w.) nicht als Überschiebung, sondern als Aufpressung von unten herauf be- trachtet, wird doch die Zone von gewaltigen Weifs-Jura-Klippen-Kalken, welche auf Unteren Braun-Jura geschoben ist (S. 94), als Überschiebung gelten lassen müssen. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dafs wir (S. 43) in dieser Ge- gend eine vormioeäne Erosion annehmen müssen; ein Theil des Erosions- gebietes liegt gerade hier, am NW.-Rande des Ries. Diese Bucht bez. dieses Thal wurde, weil niedrig gelegen, natürlich ganz besonders von den Überschiebungsmassen überschüttet, als die Hebung des Ries sieh voll- zog. Wohl aus diesem Grunde befindet sich dort die gröfste und schönste Überschiebungs-Klippenzone. Es ist charakteristisch, dafs diese über- schobenen Massen auf immer jüngeren Horizonten aufsitzen, je weiter ent- fernt vom NW.-Rande des Ries man sie antrifft: bei Kirchheim (S. 44) und bis an die Eger bei Trochtelfingen sind die Weifs-Jura-Schollen auf den (meist Unteren) Braun-Jura heraufgeschoben. Weiter gen W. finden sich die überschobenen Massen in diesem Erosionsgebiete bis auf Weiss- Jura ß hinaufgeschoben (Buchberg, Käsbühl, eventuell Lauchheimer Breceie). Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 147 Noch etwas weiter finden wir sie bis auf Weiss-Jura e hinaufgetrieben (Riffingen, Bunte Breccie auf der Alb), aber erklärlicherweise hier in ge- ringeren Massen als nahe am Ries. Die Lauchheimer Breccie, als Überschiebung aufgefalst, würde dem- nach das Ende einer zungenförmig im früheren Erosionsgebiete bis auf die damalige Weils-Jura-3-Terrasse vorgeschossenen Abrutschungs- bez. Überschiebungsmasse sein; an diesem Endpunkte fände sich daher die grofse Anhäufung des aus dem Ries stammenden und zugleich unterwegs auf- geackerten Materiales von jurassischem und tertiärem Alter. Es liegt uns sehr fern, das als ein Sicheres hinstellen zu wollen. Aber es ist bei so schwer zu deutenden Lagerungsverhältnissen nothwendig, auch diese Möglichkeit in’s Auge zu fassen, selbst wenn sie so sehr viel unwahr- scheinlicher sein sollte als jene glaciale. Unendlich viel leichter und ein- facher wäre es ja für uns, hier ohne Weiteres eine glaciale Lösung des Lagerungsproblemes anzunehmen, welche sich, nach den allgemein von der heutigen Geologie angewendeten Grundsätzen, als einzig richtige zu er- geben scheint, welche daher auch von unserem verehrten Gollegen als die einzig richtige erklärt wird. Wir sind uns wohl bewufst, wie hartem Tadel wir uns aussetzen, wenn wir in solcher Weise gegen den Strom schwimmen. Wenn wir das nun trotzdem zu thun uns ge- zwungen fühlen, so hoffen wir zunächst wenigstens so viel zu erreichen, dafs die Fachgenossen nicht die eine oder die andere Lösung auf Grund der beiderseitigen Arbeiten kurzweg als rich- tig annehmen, sondern an Ort und Stelle selbst prüfen. Aber prüfen, nicht nur angesichts des einen Falles, der Lauchheimer Breeeie, welche glacial sein könnte, sondern auch angesichts des Buchberges und der ganzen Klippenkalkzone, welche unmög- lich glacial sein können. Die glaciale Frage im und am Ries. Für die Entscheidung dieser Frage nach der Entstehungsweise der Lauchheimer Breceie mufs von gröfster Bedeutung der Nachweis sein, ob einst das ganze Ries mit Eis erfüllt gewesen ist, ob jetzt noch der Boden des Ries deutliche und zahlreiche Gletscherspuren erkennen läfst. Eine so grolse Gesteinsmasse wie die Lauchheimer Breecie könnte nicht durch 195 148 Branco und Fraas: eine kleine Eismasse, zudem 150” hoch bergan, verfrachtet worden sein. Dazu bedurfte es sicher mindestens der Erfüllung des ganzen Rieskessels durch Eis. Wo sind die Spuren, welche dieser ehemalige Riesgletscher im Ries hinterlassen hat? Koken hat erklärlicherweise diese Frage zu lösen ge- sucht, da er ja die glaciale Entstehungsweise der Lauchheimer Breceie aufs Neue darzuthun bestrebt war. Er ist der Meinung, eine Anzahl von Punkten gefunden zu haben, an denen er Beweise für das ehemalige Dasein von Eis feststellen zu können glaubt. Ob es ihm gelingen wird, die Spuren einer grofsen, allgemeinen Vergletscherung im Rieskessel nachzuweisen, wird der Erfolg lehren. Wir haben uns bemüht, gewisse Orte, an welchen Reste einer Grundmoräne, seiner Ansicht nach, vorhanden sind, auch als solche zu erkennen; es ist uns indessen bis jetzt doch nieht möglich, ihm in dieser Auffassung zu folgen. Wir geben darum hier eine Besprechung dieser Orte. Vor allen Dingen wichtig ist eine Stelle am rechten Gehänge des unteren Egerthales; darum, weil aus dem Ries heraus dureh dieses Thal die Lauchheimer Brececie von dem Gletscher bergauf bis nach Lauchheim geschoben worden sein muls, wenn sie eben glacialen Ursprunges ist. Wenn irgendwo, so mülfste man daher hier, an den unteren Gehängen des Eger- thales nahe seiner Mündung in das Ries, Reste von Moränen erwarten. Südlich von Trochtelfingen nun, am Keller, hat Koken' in der That eine solche Stelle namhaft gemacht. Die Strafse steigt hier aus dem Eger- thale am rechten Gehänge der Eger in die Höhe, und normal vollzieht sich der Anstieg durch Braun-Jura «, P, y bis zum Keller hin. Dicht hinter dem Keller aber steht plötzlich Stubensandstein an, der in einer tiefen, engen Grube ausgebeutet wird.” Über dem Stubensandstein nun, noch in der Grube, an deren S.-Rand, liegt ein Gemisch von Knollenmergel, Stubensandstein, Weiss-Jura, Braun- Jura und Granit, das Koken als Grundmoräne deutet. ra Om Sr 2 Diese Lagerung hat nichts Überraschendes, wenn man sich vergegenwärtigt, dals man sich in der peripheren Zone des Rieskessels befindet, in welcher Verwerfungen eine gewöhnliche Erscheinung sind (S.38). Es ist hier eine Scholle von Granit weniger tief ab- gesunken bez. so gehoben, dals er nahebei überhaupt zu Tage ansteht und dals am Keller der auf dem Granit liegende Keuper in dasselbe Niveau wie der Mittlere Braun-Jura ge- rückt ist. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 149 Wir vermögen indessen in diesem Gemische verschiedenster Formations- glieder nichts Anderes als einen Gehängeschutt zu erblicken; denn alle jene Formationsglieder, von welchen sich Stücke in dem genannten Gemische finden, stehen oberhalb des Kellers, zudem in geringer Entfernung von dem- selben, an. Nur von dem Stubensandstein, dessen Stücke sich in der Masse finden, liels sich ein solches Anstehen nicht direct nachweisen. In der Tiefe der Grube wird Stubensandstein ausgebeutet. Über diesem liegt rother Thon. Nun tritt aber oft in diesen Thonen nochmals Sandstein auf; oder mit anderen Worten: der Sandstein ist oft durch 'T’hone in zwei oder mehrere Abthei- lungen getrennt. Es ist daher überaus leicht möglich, dafs hier über dem Keller noch eine Schicht Sandsteines in den Thonen liegt, von welcher dann Stücke als Gehängeschutt in jenes Gemisch hineingeriethen. Sicher gilt das von den anderen Gesteinsstücken des Gemisches. Nur 2” höher als die erwähnte Grube finden sich im Strafsengraben zunächst rothe Keuperletten aufgeschlossen, so dals sich das Vorkommen der Stücke des Knollenmergels, der ja normal über dem Stubensandstein liegt, in ein- fachster Weise erklärt. Sowie man dann etwa 50” weiter auf der Stralse bergauf geschritten ist, steht Braun-Jura (@?) in demselben Stralsengraben an. Es erklären sich also auch die Stücke dieses Gesteines. Abermals etwas höher, bei der Ab- zweigung eines Weges, findet sich links der Strafse dann nochmals rother Keuperthon, rechts derselben weicher gelber Sandstein (Lias? Braun-Jura?). In gleicher Weise steht, abermals bergauf, nach der Karte, Granit oben auf der Palshöhe an, da wo der Weg nach Utzmemmingen ostwärts zieht. Weils-Jura aber bildet, nochmals etwas höher, den Rauhberg und Kopf. Also sämmtliche Gesteine, die dort am Keller über dem Stubensand- stein in der vermeintlichen Moräne liegen, finden sich oberhalb des Kellers und in geringer Entfernung von demselben. Wir möchten daher in dieser erdigen Masse mit ihren eckigen Gesteinsstücken lediglich einen Gehänge- schutt erblicken. Für den freilich, welcher die geologischen Verhältnisse des Ries nicht kennt, hat dieses Nebeneinanderliegen so verschiedener Formationsglieder etwas sehr Befremdendes. Das klärt sich aber leicht auf nach dem S. 39 Gesagten über die Zertrümmerung der Zonen des Rieskessels. Man betrachte auch Fig. 14 auf S. 131, wo auf dem Granit neben einander Braun-Jura und 150 Branco und FrAASs: Keuperthon immer abwechselnd liegen; nicht etwa durch Eis dahin ge- schoben, sondern als ein bei der Hebung zerrüttetes, verschobenes, ge- quältes Gebirge. Dann wird man diese entsprechende Lagerung oberhalb des Kellers verstehen. Auch die Anhäufung einzelner Granitblöcke, welche Koken!' in jener Gegend als möglicherweise glacialen Ursprunges erwähnt, ist unserer Auf- fassung nach nichts Anderes als Verwitterungsschutt, denn der Granit steht hier zu Tage an; in demselben setzt ein Tuffgang auf, der viel granitische Einschlüsse birgt. Die Stücke stammen daher entweder von letzteren her, oder von dem anstehenden Granit selbst; aber nicht durch Eis, sondern durch einfache Verwitterung sind sie, unserer Ansicht nach, zu erklären. Anders liegt die Sache, in dieser selben Gegend, von der Pafshöhe Trochtelfingen bis Utzmemmingen nach abwärts. Hier hat Koken im Strafsengraben kleine Gerölle nachgewiesen, und unter diesen finden sich auch solehe mit Schrammen. Sie liegen etwa 25" über der Thalsohle. Hier kann man zunächst gegen einen glacialen Ursprung derselben nichts einwenden. Soweit sich bis jetzt übersehen läfst, handelt es sich hier aber um eine schwache Ablagerung, die auf einen nur schwachen Gletscher deuten würde, der sich in diesem Thale befand. Das Dasein dieser gekritzten Gerölle scheint uns aber kein Grund zu sein, die oben besprochenen, nicht weit davon ent- fernten Gehängesehuttmassen als eine Grundmoräne zu deuten. Vergessen darf man auch nieht, dafs gekritzte Gerölle auch pseudoglaeiale Bildungen sein können (S.141). Wir sprechen hierbei von »Geröllen«; denn diese eekritzten Dinge sind offenbar zunächst im Wasser gerollt gewesen, bevor sie geschrammt wurden. Es sind das dieselben Gesteine, die Koken als »Buchberg-Geschiebe« bezeichnet, da sie auch am Buchberg liegen. Eine weitere von Koken angeführte Stelle einer Grundmoräne befindet sich nordöstlich von der besprochenen Gegend am Vonmuth-Berge bei Benzenzimmern, im Rieskessel. Die Gipfelfläche dieses Vonmuth-Berges wird gebildet durch ober- mioeänen Sülswasserkalk, der in zahlreichen, verlassenen Gruben aufge- schlossen ist. Eine etwaige Bedeckung des breiten, plateauartigen Gipfels durch Schotter war nicht zu bemerken: überall nur die gewöhnlichen Ver- der Gegend der Ringlesmühle. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 151 Wohl aber zeigt sich ein ganzes System von Sanden und Schottern bei dem Abstiege an der Südwestseite des Berges, unterhalb der oberen Schichten des Süfswasserkalkes. Die folgenden Profile geben davon eine Anschauung: Fig. 15. Profil am Vonmuth-Berge, SW.- Abhang. Fig. 16. Die sandigen Schichten zei- nn kheekinkitan gen deutliche Kreuzstructur, wie sie bei fluviatilen Ablage- rungen so häufig ist. Die Ge- rölle bestehen vorwiegend aus — >— altkrystallinem Material, wie —_— > denn aueh der Granit am Fulse « Geröll des Berges, offenbar auch seine Unterlage bildend, ansteht. Nächstdem bestehen die Ge- rölle aus Keuper - Sandstein, Braun - Jura, seltenem Weils- Jura und kleinen Stückchen Einer der beiden Abstiche obigen Profiles vergröfsert. mulmiacnE weilsen Kalkes, der möglicherweise durch Infiltra- tion von oben her entstand, vielleicht aber auch aus umgearbeitetem Tertiärkalk hervorging.' Koken thut nun einer Stelle dieses Vonmuth - Berges Erwähnung’, welche ihm einen Beweis für das Walten und das Dasein diluvialer Gletscher im Ries darzubieten scheint. Auf Grund dieses Aufschlusses können wir indessen einer solchen Schlufstolgerung nicht beiptlichten, da es sich, unserer Ansicht nach, hier nicht um eine auf den Tertiärschichten liegende Moräne ! An der Stralse nach Dirgenheim tritt dagegen als Unterlage des Vonmuth-Berges, bez. seiner tertiären Schichten, Keuperthon bez. Bunte Breceie zu Tage, unter dem erst der Granit folgen wird. 2 ? Studien im fränkischen Ries S. 514, Profil daselbst. 152 Branco und Fraas: handelt, sondern wieder nur um ein Verwitterungsproduet derselben. Die Verhältnisse sind die folgenden: Wir sahen, dafs an dem SW.-Gehänge des Vonmuth-Berges rein san- dige Schichten unter den tertiären anstehen. Untersucht man dagegen das W.-Gehänge, so finden sich hier kalkige Sande, Kalk-Sandsteine, Kalk- mergel, sogar echte Kalke. Es ist hier also eine mehr kalkige Facies ent- wickelt. In diesen letzteren Kalken nun findet sich das von Koken ge- zeichnete, seiner Lage nach jedoch nicht näher bezeichnete Profil; eine Verwechselung dürfte wohl ausgeschlossen sein. Über dem anstehenden Kalksandstein liegt, etwa 1” mächtig, ein Kalk mit Geröllen, der in seinem oberen Theile verwittert ist, so dals Gerölle bez. Stücke von Granit, Quarz, Stubensandstein in einer weicheren Masse eingebettet erscheinen. Das ist es, was Koken als Grundmoräne deutet, während wir dem nicht beipflichten können, sondern es nur als Verwitterungsschieht auffassen. Auch eine andere Stelle in jener Gegend betrachtet Koken als Beweis für das Dasein eines ehemaligen Gletschers.' Dieselbe findet sich auf der Höhe des Kreuthofes bei Dirgenheim. Wenn man diese Höhe von W. her ersteigt, so besteht sie aus Unterem Braun-Jura-Thon. Oben angelangt, kommt man jedoch unvermuthet plötzlich in Granit, Keuper, Tuff und Weils- Jura-Gries. Wer nun der Ansieht ist, dafs hier über dem Braun-Jura ein Gemisch aller jener Gesteinsarten liege, der wird in demselben eine Grund- moräne erblicken. Wir sind dagegen der Ansicht, dafs hier, ganz wie bei Trochtelfingen am Keller (S. 145), eine jener vielfachen Zerstückelungen und Verwerfungen des Riesbodens vorliegt: dieser Boden besteht zu unterst aus Granit, über welchem der Keuper bez. die Bunte Breecie liegt, die dann ihrerseits über- lagert wird von Weils-Jura-Gries, bez. von Resten anderer Jura-Schichten, so auch von Braun-Jura. Wenn nun hier, wie vielfach im Ries, eine Granit- seholle horstförmig stehen geblieben ist, zum Theil bedeckt von dem über ihr liegenden Keuper, bez. der Bunten Breecie, während daneben eine Scholle tiefer abgesunken ist, so dafs der über dem Granit liegende Braun -Jura- Thon erhalten blieb, so haben wir eine Erklärung des Vorkommens von Granit und Keuper oben auf dem Berge, ohne zu einer Grundmoräne greifen zu müssen. ! Ebenda S. 514. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 153 Dafs dann von der Höhe dieses Berges Granitschutt abgestürzt ist und nun auf dem Braun-Jura liegt, wie am Ostgehänge in dem Hohlwege der Fall, das ist leicht erklärlich. Die folgende Figur giebt ein Bild dieser Verhältnisse, wie wir uns dieselben denken. Ein Auftreten vuleanischen Tuffes, gangförmig im Granit, erklärt das Vorkommen auch dieser Gesteinsart hier oben (s. Fig. 17). Es mag an diesen Darlegungen genügen und aus ihnen hervorgehen, dafs die Beweise für das Dasein einer allgemeinen Eisbedeckung im Ries bisher nieht erbracht sind. Es bedarf erst einer eingehenden Untersuchung von diesem Gesichtspunkte aus, um diese Frage endgültig beantworten zu können. Aus unseren Darlegungen geht aber auch weiter hervor, dafs jene von Koken gefundenen Aufschlüsse anderer Deutung als einer glacialen Fig. 17. Kreuthof rc G ET ER ä “Granit Profil am Kreuthotf. fähig sind. Koken bleibt auf jeden Fall das Verdienst, die glaciale Frage wieder in Flufs gebracht und gekritzte Gerölle gefunden zu haben. Somit stehen wir in dieser Beziehung immer noch vor einem Räthsel: Ist die Lauchheimer Breecie durch Eis aus dem Ries- kessel im Egerthal bergauf bis auf die Höhe des Weifs-Jura ß geschoben worden, so ist auch die Bunte Breceie oben auf der Alb dureh Eis an den Gehängen des Ries hinaufgeschoben. Dann sind aber auch die gewaltigen Massen des Buchberges, und zwar nieht nur die Braun-Jura-Kappe desselben, sondern auch die Weifs-Jura-Kappe der Beiburg' durch Eis an dem steilen (!) Ge- hänge des Rieskessels hinaufgescehoben. Dann sind aber auch die riesigen Weils-Jura-Klippen aufder Strecke Kirchheim-Trochtel- fingen dureh Eis auf den Braun-Jura übergeschoben. Kurz, dann haben wir Wirkungen eines Eises, so übergewaltig, so riesig, dafs ! Im Ganzen also ein Schichtensystem von etwa ıkm Länge! Phys. Abh. 1901. 1. 20 154 Branco und Fraas: dagegen das nordische Inlandeis schier verschwindet: denn der- artige Gebirgsschollen im zusammenhängenden Zustande, zudem zum Theil an so steilen Abstürzen in die Höhe, hat dieses In- landeis nicht verfrachtet. Im Ries aber hätte das Alles ein da- gegen doch verschwindend kleiner Riesgletscher gethan? Diese Gonsequenzen und diese Schwierigkeiten derselben sind es, welche uns in die Zwangslage versetzen, unsere Be- denken gegen eine glaciale Entstehungsweise der Lauchheimer Breceie zu äufsern, obgleich gerade umgekehrt Alles für eine solche glaciale Herkunft zu sprechen scheint. Bejaht man trotzdem die obige Frage, nun, so stehen wir vor Wunderwirkungen des Eises; Wunder nicht blofs für einen kleinen Riesgletscher, sondern selbst für ein gröfseres, die Alb deekendes Eisfeld: denn derartige Leistungen kennt man selbst am diluvialen Inlandeise bisher noch nicht. Unserem Einspruche gegen eine glaciale Erklärungsweise würde daher wenigstens das Verdienst zukommen, diese Wunderwirkungen des Eises hell beleuchtet zu haben. Für Koken’s Auffassung existiren allerdings, wie wir hervor- heben müssen, diese Schwierigkeiten nieht. Er sieht nur die Lauchheimer Breecie als dureh Eis überschoben an, nieht aber auch jene anderen Massen; denn den Buchberg erklärt er ja als von unten herauf aufgeprefst; und alle die Klippenkalke scheint er gar nieht als Überschiebungen erkannt zu haben. Durch dieses divide et impera vereinfacht sich natürlich für unseren verehrten Collegen die Frage ungemein. Da wir jedoch auf unserer Deu- tung des Buchberges, der Beiburg und aller Klippenkalke als » Überschie- bungen« bestehen müssen, so können wir diese Vereinfachung nieht gut- heiflsen, wie sehr wir diesen Gedanken Koken’s auch an und für sieh als einen überaus geschickten anerkennen müssen. ‘So vorzüglich er auch als Idee ist, er steht, unserer Ansicht nach, doch mit den Thatsachen in Widerspruch. Verneint man dagegen die obige Frage nach dem Dasein eines Riesgletschers — nun, dann ist die von uns hier vorge- tragene Auffassung die richtige. Eine Frage kann dann nur noch darüber bestehen, ob die Emporpressung des Riespfropfens, Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 155 wie wir beide sagen, durch einen Laceolith geschehen sei oder durch einen Stock', was aber eine Frage von allernebensäch- lichster Bedeutung ist. Es mag auch von anderer Seite irgend eine andere dritte Kraft namhaft gemacht werden, welche das Alles bewirkt habe — immer wird man uns damit doch zugestehen, dafs wir in dem Thatsächlichen das Richtige trafen, dafs an jenen Punkten wirk- lich Übersehiebungen vorliegen, obgleich wir hier, im Tafel- Jura, uns inmitten eines Gebirges befinden, in dem man von vornherein Überschiebungen als eine völlige Unmöglichkeit er- klären würde. Zusammenfassung unserer Vorstellung von der Entstehung der Riesphänomene. 1. In tertiärer Zeit drang in das altkrystalline Grundgebirge, welches die Unterlage der Schwäbischen Alb bildet, eine Schmelzmasse, ein Lacco- lith, ein, welche allmählich erstarrte.” 2. Die Ursache des Aufsteigens derselben mag besonders in dem Drucke zu suchen sein, den die zu gleicher Zeit absinkende Gebirgsscholle zwischen Alb und Alpen auf‘ den Schmelziluls übte. Das Aufsteigen mag aber auch vielleicht noch unterstützt worden sein durch die Expansivkraft der mag- matischen Gase bez. auch des Schmelztlusses selbst. 3. Hand in Hand mit diesem Aufsteigen ging vielleicht ein Auf- schmelzen, so dafs das altkrystalline Grundgebirge wieder flüssig wurde. Die eventuell in Folge dessen dann entstehende Volumzunahme, vor Allem aber jener (unter 2) Druck bewirkten, dafs nicht nur der überlagernde Granit, sondern auch die über ihm lagernden Keuper- und Jura-Schichten® in Form eines gewaltigen Pfropfens in die Höhe geschoben wurden. 4. Dieser Pfropfen von etwa 5 Quadratmeilen Flächeninhalt zerbarst ! D.h. also durch einfach aufwärts drängenden Schmelzfluls, nieht durch intrusiv werdenden. 2 Also nicht etwa den Granit betrachten wir als den Laceolith, sondern letzterer steckt im ersteren. ® Soweit sie noch vorhanden waren, s. unter 7. 20* 156 Branco und Fraas: verschieden stark schliefslich wieder absanken. Namentlich das periphere Gebiet des Pfropfens wurde hierbei stark gestört; daher die beiden peri- pherischen Zonen im Rieskessel, eine innere erhöhte, eine äufsere tiefere. 5. Der Druck und die Volumzunahme bewirkten eine Zerdrückung sowohl des Granites als auch der Weifs-Jura-Kalke zu einer dort »Gries« genannten Breceie. Auch durch heftige Erdbeben, die mit dieser Empor- pressung nothwendig verbunden sein mulsten, könnte Vergriesung zum Theil hervorgerufen worden sein. Vielleicht könnte auch durch den Druck, welchen die überschobenen (s. unter 6 und 8) Massen auf ihre Unterlage. den Weils-Jura ausübten, Vergriesung entstanden sein. 6. Bei der Emporpressung mulsten die Jura-Schichten zunächst als Berg über die Hochtläche der Alb emporragen. Sie zerbarsten und wurden durch die Erosion allmählich zum grofsen Theil entfernt und auf der um- gebenden Alb abgelagert. Durch die zerspaltenen Weils-Jura-Schichten drangen aber auch die Regenwässer hinab auf die thonigen Schichten des Weifsen und namentlich Braunen Jura. Auf dieser schlüpfrigen Unterlage glitten die Schollen theils langsam wie Gletscher, theils schnell in Berg- stürzen, ab auf die rings umgebende Hochfläche der Alb. In solcher Weise gelangten die Schollen des Braun-Jura auf Oberen Weils-Jura und die Klippen zerdrückter Weils-Jura-Griese auf die Braun-Jura-Schichten in den zum Theil bereits erodirt, des Weils-Jura beraubt, gewesenen Gebieten. 7: Offenbar hatte sich nämlich bereits vor der beginnenden Hebung des Riespfropfens in dieser Gegend ein ziemlich grofses Erosionsgebiet ge- bildet, von welchem der Weifs-Jura schon entfernt war. Vielleicht zog sich dasselbe durch «den ganzen centralen Theil des Riesgebietes dahin. Die Annahme eines solchen vormiocänen breiten Flufsthales ist durchaus statthaft. Wenn heute in der Alb Flufsthäler bestehen, so mulste das auch damals der Fall sein. Zudem ist diese vormiocäne Denudation im NW. des Ries durch die Überschiebungen der Klippen sicher erwiesen. Es ist daher keineswegs der ganze Inhalt des Riespfropfens auf die um- gebende Alb geschüttet und geschoben worden, sondern nur der mehr rand- liche Theil desselben. Aber auch von diesem Resttheile verschwand wiederum die eine Hälfte gewissermafsen spurlos, indem sie durch Bäche u. s. w. fortgeführt wurde; und nur die andere Hälfte dieses Theiles gelangte in mehr oder weniger zusammenhängenden Massen durch Abgleiten und Berg- stürze bez. Überschiebungen (s. unter 8) auf die Alb. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 157 8. Da die Emporpressung des Riespfropfens nicht in völlig senkrechter, sondern in etwas schräger Richtung nach abwechselnden Seiten hin erfolgte, so übte der Pfropfen einen Seitendruck bald nach dieser, bald nach jener Richtung hin aus. Es bildeten sich schräge Überschiebungstlächen, auf denen auch noch ein weiterer Theil der Riesgesteine auf die umgebende Alb geschoben wurde: ganz in derselben Weise, auf welehe in anderen Gebirgen durch Seitendruck Überschiebungen längs flacheren oder steileren Überschiebungstlächen häufig entstanden sind. 9. Auf solche Weise lagern heute Keuper-, besonders aber Braun- Jura-Massen oben auf dem Weils-Jura, also Älteres auf Jüngerem. Ab- waschung, langsame Verrutschung, Überschiebung sind die Ursache dieser abnormen Lagerungsverhältnisse auf dem Tafel-Jura. Der Laceolith aber ist wiederum die Ursache dieser Vorgänge. Wir bezeichnen letztere der Kürze halber sämmtlich als »Überschiebungen«. Zu diesen » Überschiebungen« gehören aber auch die Weifs-Jura-Klippen, bei denen jüngere Schichten auf ältere, so dafs also eine Lücke in der Schichtenreihe besteht, überschoben wurden. Alle überschobenen Massen sind durch spätere Erosion in ihrem Um- fange jetzt bereits stark verkleinert. ı0. Vergriesung und »Überschiebungen«, also Entstehung des Ries- berges, vollzogen sich schon in mittelmioeäner' Zeit; es ist daher der grölste Theil der »überschobenen« Massen durch Erosion jetzt schon wieder ent- fernt worden. I1. Wie im Ries die geschilderte sehr umfangreiche Aufpressung er- folgte, so wäre es wohl möglich, dafs auch aufserhalb des Ries an einigen Orten ganz ebensolche, nur sehr viel kleinere Aufpressungen erfolgt sein könnten. Diese wären dann gewissermalsen als Miniatur-Riese zu be- trachten. Völlige Gleichheit in dieser Beziehung mit dem Ries würde nur dem berühmten Steinheimer Becken innewohnen, da dieses ebenfalls erst einer Hebung, dann einem Absinken unterworfen gewesen ist. Auch die grofse » Vorrieszone« im S. des Ries scheint abgesunken zu sein, doch bedarf das ! Rollier’s Darlegungen über das Alter der Sülswasserkalke mit Helix sylvana haben in Koken ihren Gegner gefunden. Wir folgen der bisherigen, auch von Koken ver- tretenen Auffassung und betrachten diese Kalke als Ober -Miocän. Centralblatt f. Mineralogie, Geologie, Paläontologie. 1900. S. 89 und 175. 158 Branco und Fraas: erst noch der Untersuchung. Dieses Vorries wäre die äufserste Zone der Riesbildung, gewissermafsen der letzte Wellenschlag des Einsturzes (S. 13). Auch jene Miniatur-Riese würden zunächst als Berge aufgeragt haben, dann aber in derselben Weise abgetragen sein und dabei »Überschiebungen« erzeugt haben. Je geringer der Durchmesser eines solehen supponirten Pfropfens ist, desto unwahrscheinlieher wird die Annahme, dafs er in dieser Weise aufgeprefst sein könne. ı2. In späterer Zeit erfolgte, als secundäre Bildung, eine allmähliche Senkung des gehoben gewesenen Gebietes, wodurch sieh der heutige Ries- kessel bildete. Die Ursache kann in theilweisem Abtlusse des Magma aus dem Laceolith-Hohlraum in die Tiefe hinab gelegen haben. Sie kann auch bedingt gewesen sein durch die Volum-Abnahme, welche den erkaltenden, erhärtenden Laceolith betraf. Sie kann unterstützt worden sein durch den Substanzverlust, den die Laccolith-Masse durch ausgeschleuderte Aschen und Schlacken, sowie durch noch lange währende Gasexhalationen erlitt. Sie kann endlich dadurch hervorgerufen sein, dafs, nach dem Herauftritte des Schmelzflusses in den Hohlraum des Laceolithes, nun unter dem Laceo- lith, dureh diese Substanzabgabe nach oben hin, ein entsprechender Hohl- raum entstanden war. Bei dessen schliefslichem Einsturze wäre also auch der Laceolith selbst, nieht nur das über diesem liegende Gebirge, in den Hohlraum gestürzt. 13. Wie bei der Hebung (unter 4), so mulste auch bei der Senkung der Riespfropfen (bez. das, was jetzt von demselben noch nicht entfernt, noch übrig war) in Schollen zerbrechen, die nun abermals beim Absinken in verschiedene Höhenlage gelangten. So bildeten sich im eigentlichen Ries- kessel drei eoncentrische Zonen: ein ausgedehntes zerstückeltes Mittelfeld, tief abgesunken, dessen Schollen aber vertical stark gegen einander ver- schoben sind; in den Horsten tritt der Granit als Hügel zu Tage, mit Süfswasserkalk gekrönt. bez. bedeckt von Resten der ehemaligen Keuper- Jura-Schichten. die auf ihm lagerten. In den tiefer liegenden Schollen ist er bedeekt und eingeebnet von Braunkohlen-führendem Tertiär und Diluvium. Dieses Mittelfeld ist umgeben von einer inneren peripheren Zone, die nur wenig abgesunken ist, so dafs sie wie ein stehengebliebener Riesrand erscheint. Sie wird gebildet durch Weifs-Jura-Kalke, ehemalige Theile der Albhochfläche. Doch ist dieser Ring von Hügeln nicht ein geschlosse- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 159 ner Kranz, sondern stark unterbrochen. Er ist nun seinerseits um- gürtet von einer äufseren peripheren Zone, welche wieder tiefer abge- sunken ist. Dieser gesunkene Ring wird dann nach aufsen begrenzt von dem Steilrande der Albhochfläche. Eine vierte, äufserste, peri- phere Zone endlich macht sieh aber ev. nur im S. des Ries in Form eines halbmondförmigen Aufbruchgebietes inmitten der Albhochtläche geltend. In diesen peripheren Zonen, namentlich auch den beiden des eigent- lichen Rieskessels, werden vermuthlich in gleicher Weise Überschiebungen stattgefunden haben, wie auf die Albhochfläche hin geschehen ist. So würde sieh die Thatsache, dafs hier oft nahe bei einander ganz verschie- denalterige Gesteine an der Oberfläche liegen, z. B. Granit, Keuper, Braun- Jura, bisweilen vielleicht einfacher durch derartige horizontale Überschie- bungen erklären lassen, als dureh verticale Verwerfungen. 14. Das, was von Jura-Schichten nun noch in dem Riesgebiete vor- handen war, wurde durch die Erosion bis auf die im Kessel noch heute vorhandenen Reste beseitigt. Es war also ein Theil der Keuper-Jura-Decke des Granites schon in vormioeäner Zeit durch Erosion entfernt (s. unter 7); ein anderer, randlich gelegener Theil wurde durch »Überschiebungen« auf die Alb verfrachtet (s. unter 6. 8, 9): ein dritter wurde dureh spätere Erosion aus dem Kessel entfernt: ein vierter, kleinster, liegt noch in demselben. 15. Vulcanische Ausbrüche, nur von Aschen und Schlacken lipari- tischer Natur, fanden statt an einer ganzen Anzahl von Punkten, welche besonders in der Peripherie des Ries gelegen sind. Sie erfolgten wohl zum Theil erst bei dem Absinken des Riesgebietes, zum anderen Theile aber auch schon bei dem Aufsteigen desselben. 16. Dieser Versuch, welchen wir zur Erklärung der so räthselhaften Riesphänomene durch Annahme eines Ries-Laccolithes machen, findet eine gewichtige Unterstützung durch den, jedoch noch nieht zu Ende geführten Nachweis Haufsmann’s von Störungen im Verlaufe der magnetischen Iso- klinen. Dieselben lassen sich ungezwungen wohl nur durch die Annahme erklären. dafs sich eine sehr ausgedehnte Masse magnetischen, eisenhaltigen Gesteines in jener Gegend in der Tiefe unter der Alb befinden mufs. Es würde das also eine basische Gesteinsmasse, der von uns angenommene Laceolith, sein. 160 Branco und FrAaAs: 17. Eine weitere Unterstützung findet diese unsere Erklärung durch die, ebenfalls noch nieht zu Ende geführten Untersuchungen Sauer's über die Beschaffenheit der Eruptivgesteine des Ries. Dieselben bestehen zwar aus Lipariten; es sprechen aber nach Sauer gewichtige Gründe dafür, dafs der unterirdische Schmelzflufs durch ein basisches Magma gebildet wurde, das nur in seinen Auswürflingen, in Folge Einschmelzung von Granit, seinen hohen Gehalt an Kieselsäure erlangte. Somit deutet auch dieser Umstand wieder auf das Vorhandensein eines basischen Gesteines, eines Laceolithes, in der Tiefe. Dafs dasselbe aber eine gröfsere Ausdehnung besitzen mufs, das geht nicht nur aus dem Verlaufe der Isoklinen bez. dessen Störungen hervor, sondern findet auch in der folgenden Überlegung vielleicht eine Stütze. 18. Die selbständigen Eruptionspunkte vulcanischer Massen im Ries- gebiete sind über einen ziemlich grofsen Raum ausgebreitet. Keiner dieser Punkte besitzt grolsen Umfang, manche sogar einen recht kleinen. Nun könnte man sich allenfalls vielleicht vorstellen, wie eine sehr mächtige Röhre oder Spalte in grofse Tiefen bis auf‘ den magmatischen Herd hinab- setzt. Einer kleinen dünnen Röhre dagegen möchte man kaum zutrauen, dafs sie in so grolse Tiefen hinabreicht. Das Vorhandensein einer Anzahl solcher relativ dünnen Röhren bez. Spalten spricht daher, bis zu einem gewissen Grade, für Kürze derselben, d.h. ebenfalls für einen in relativ geringer Tiefe liegenden, gemeinsamen früheren Schmelzherd, unseren Laceolith. Dieser Schlufs hat durchaus nichts Zwingendes, er ist mehr ömpfindungssache: wir wollen ihn aber dennoch wenigstens der Erwägung mit anheimgeben. 19. Es mag richtiger sein, sich nicht gerade nur eine einzige In- trusivmasse vorzustellen. Sondern ganz wie in den Henry Mountains auf kleinem Gebiete! nicht weniger als 5 grofse und 31 kleine accessorische Lacceolithe auftreten, so mag vielleicht auch unter der Alb in jener Gegend nieht nur ein einziger, grofser, Ries-Laceolith liegen. Vielmehr, abgesehen von dem viel kleineren, 30°” entfernten Steinheimer Laceolith, mufs man vielleicht noch eine Anzahl abermals kleinerer, zum Theil auch tiefer ge- legener Intrusivmassen annehmen. ! Die beiden äulsersten Laccolithe sind nur 28 englische Meilen von einander entfernt. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 161 Eigene Einwürfe gegen unseren Erklärungsversuch. Im Allgemeinen wurzelt die Vorstellung, welche wir uns von dem ehe- maligen Laeccolithberge des Ries machen, durchaus in dem Boden der Schil- derungen, welche von anderen, namentlich nordamericanischen Laecolith- bergen gemacht worden sind (s. S. 20- 36). Im Besonderen aber zeigt sich allerdings Abweichendes: die Beschrei- bungen jener anderen Laceolithgebiete berichten uns nichts von Überschie- bungen, von Griesbildung und Einsturzkesseln, wie wir solche doch am Ries finden. Ist das von vernichtendem Einflusse auf die Vorstellung, welche wir uns gemacht haben? Wir glauben das nicht. Wenn in den Henry Mountains und anderen Gebieten Laccolithberge zum Theil zu geradezu gewaltigen Höhen aufgeprefst wurden, gegen die unser Riesberg nur mässig war, wenn dort steile Aufrichtung von Schichten beobachtet wurde, so mögen wohl auch dort Abrutschungen und Über- schiebungen stattgefunden haben. Gilbert thut solcher freilich keine Er- wähnung und ebenso wenig finden wir darüber Angaben anderer Autoren America’s. Indessen einmal könnte das daran liegen, dafs man bisher einer solchen Frage sein Augenmerk nicht zugewendet hat, da es zunächst galt, bei jenen Expeditionen das grolse Gesammtbild der Laccolithe zu erfassen. Vor Allem aber kann man Abrutschungen u. s. w. nur da erwarten, wo noch diejenigen Schichten vorhanden sind, welche einst abgerutscht waren; d.h. diejenigen Schichten, die zur Zeit der Laceolithbildung die Tages- fläche bildeten, oder doch nicht allzu tief unter ihr lagen. Ganz anders war das z. B. bei den Henry Mountains der Fall. Wenn sicht- bare grofse Verrutschungen hier fehlen, so könnte das wohl darin liegen, dafs sie längst abgetragen sind. Da nämlich bei den von Gilbert beschriebenen Laceolithen die Biegung der (heute sichtbar gewordenen) Schiehten, welche von der hart unter ihr liegenden Intrusivmasse einst aufgewölbt wurden, sogar bruchlos vor sich ging, so erklärt sich das, wie schon Löw] hervor- hebt, aus der früheren gewaltigen Belastung dieser Schichten; denn als diese Laceolithe in jene Schichten, die vom Obersten Carbon bis zur Kreide hin- aufreichen, eingeprefst wurden, war das Colorado-Plateau sogar noch von etwa 1000” mächtigen Tertiärschiehten bedeckt. Auf solche Weise trugen die in den Carbonen-Schichten steckenden Laccolithe eine Schiehtenlast von 3300-3500” Mächtigkeit. Dieses Carbon war daher, wie Gilbert sagt, »in Phys. Abh. 1901. 1. 21 162 Branco und Fraas: a quasiplastie state«, so dafs es sich bruchlos zu einem Dom emporwölben liefs. Nicht ganz so lag die Sache bei den in die Kreideschichten eingepreflsten Laceolithen. Aber immerhin waren doch auch hier die Verhältnisse ganz andere, als im Ries, wo die 340” mächtigen Jura- und Keuper-Schichten fast zu Tage lagen und nur der Granit, in allerdings unbekannter Mächtig- keit, von ihnen belastet war. Im Ries also haben wir noch die Reste der abgerutschten Schichten vor uns; im Colorado-Plateau sind sie, falls vorhanden gewesen, längst ab- getragen und verschwunden. Genau dieselbe Überlegung gilt hinsichtlich der Vergriesung und dem Einsturzkessel, die beim Ries, wo der Laceolith noch in der Tiefe steckt, noch erhalten sind; die dagegen bei anderen, schon herauspräparirten Lacco- lithen, falls sie hier vorhanden waren, längst abgetragen sind. Nur da also wird man erwarten dürfen, bei Laceolithen volle Analogie mit den im Riesgebiete herrschenden Verhältnissen, also Überscehiebungen, Griesbildung und Einsturzkessel, über- haupt zu finden, wo der Lacecolith noch in gröfserer Tiefe steckt, wo also die genannten oberflächlichen Bildungen noch nicht durch Abtragung zerstört sind. Indessen schiene uns selbst das ursprüngliche Fehlen völliger Analogie, also das Fehlen der obengenannten Erscheinungen bei anderen Laceolithen, kein Grund zu sein, welcher entscheidend gegen unsere Erklärung des Ries- Phänomens, durch einen Laccolith, geltend gemacht werden dürfte. Bei einer so vielgestaltigen Erscheinungsweise, wie sie uns der Vul- canismus auf Erden darbietet, erscheint es wohl nicht statt- haft, gerade für Laceolithe eine genaue Gongruenz aller Orten fordern zu wollen. Haben wir doch auch bei Vulcanbergen durchaus kein übereinstim- mendes Verhalten. Die meisten bleiben stehen, bis sie der Erosion mehr und mehr zum Opfer fallen. Einige wenige stürzen ein und bilden riesige Einsturzkratere. Niemand aber wird z.B. deswegen, weil Santorin, Krakatau, Vesuv, einen gewaltigen Einsturzkrater haben, bez. nur noch zum Theil haben, sie für Nicht-Vulcane erklären wollen. Wie sollte man also für intrusive Bildungen eine Uniformität fordern dürfen, welche man von extrusiven nicht verlangt? Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 163 Die Ereignisse haben unsere Arbeit überholt. bevor noch dieselbe erscheinen konnte. Ein auf dem Buchberg (S.74) abgeteufter Schacht hat den zweifellosen Beweis erbracht. dafs unsere Anschauung die riehtige ist. nach welcher ı. der Braun-Jura auf den Weifsen von der Seite her überschoben (S. 70-78), nieht aber von unten her aufgeprelst wurde (S. 84); mithin 2. die Lauchheimer Breecie in ganz derselben Weise an Ort und Stelle geschoben ist wie die Braun-Jura-Kappe des Buchberges, nicht aber durch eine andere Kraft: denn ganz wie die Buchbergkappe hat sie unter sich dieselben gekritzten »Buchberg-Gerölle«; und wieder unter diesen ganz den- selben polirten und geschrammten Weils-Jura ß (8.135-145): 3. unsere Zweifel an der ehemaligen Vergletscherung vollauf berechtigte waren: denn, wie Koken selbst nachdrücklich betont, an einen Transport der Buchberg-Seholle durch Eis ist ja nicht zu denken. Gleiches mufs folglich von der Lauchheimer Breecie gelten (S. 146): 4. mithin unsere Annahme, ein Laccolith habe alle diese räthselhaften Lagerungsverhältnisse erzeugt, die richtige sein muls: denn wenn doch diese Überschiebungen nun nieht mehr bestritten werden können, durch welche Unterer Braun-Jura auf Mittleren und Oberen Weils-Jura von der Seite her geschoben wurde, so mulste er zuvor in das Niveau des Letzteren hinaufgeprefst werden. Solche Arbeit aber kann man nur einem Laccolith zuschreiben, da man doch unmöglich zu der Vorstellung einer sich auf- blähenden Blase der Erdrinde (S.14) zurückgreifen kann und da gebirgs- bildende Kräfte, auf welehe man diese Überschiebungen etwa zurückführen möchte, hier, im Tafeljura, ausgeschlossen sind (S.15-24. 70-78). Die näheren Angaben über die, für die allgemeine Geologie so wich- tigen Ergebnisse des Schachtes lassen wir in den Sitzungsberichten dieser Akademie folgen. Selbstverständlich soll durch Obiges die Möglichkeit nicht ausge- schlossen sein, dafs sieh neben den von uns behandelten Erscheinungen später auch noch zweifellos glaeiale nachweisen lassen könnten. Es würde durch eine solche Vereinigung vollendet pseudoglacialer, geologisch älterer Er- scheinungen mit echt glacialen, geologisch jüngeren das überaus hohe wissen- schaftliche Interesse. welches das Ries uns ohnedies schon darbietet, noch er- höht werden. Die hier behandelten Erscheinungen aber sind pseudoglaeial. 21* 164 Branco und Fraas: Tafelerklärung. Fig. ı-3 sind schematisch gehaltene Profile! durch das Ries von NW. nach SO., welche die Entstehungsgeschichte desselben veranschaulichen sollen. Fig.ı zeigt das altkrystalline Grundgebirge (S.45) (vindelieischer Gebirgs- rücken von Gümbel), das von N. nach S. ansteigt, so dafs sich an demselben die Schichten des Muschelkalkes, Keuper und Lias in derselben Richtung auskeilen, während der obere Dogger und der ganze Weils-Jura in ungestörter Facies im Gebiete des späteren Ries entwickelt ist. Eine bis auf die Opalinusthone reichende Denudation durchzieht den Nordwestrand; sie rührt von einer breiten Thalbildung her, welche von Norden her in das Riesgebiet hineingreift (S. 43). Fig.2. Hebung des Riesgebietes. Durch Intrusion vulcanischer Massen in der Tiefe, einen Laecolith, wird eine mächtige Scholle emporgehoben, wobei eine Zertrümmerung des Grundgebirges, besonders aber der darüber gelagerten Sedi- mente des Keuper und Jura eintritt (S. 59). Eruptionen finden statt, liparitische Tuffgänge durchziehen die gehobene Scholle. Die zertrümmerte Sedimentdecke gleitet seitlich ab und wird in mehr oder minder zusammenhängenden Schollen auch noch randlich übergeschoben auf die Alb (S. 70). Fig. 2 bedarf noch einer näheren Erläuterung, um nicht falsch verstanden zu werden. Es sollte rein schematisch dargestellt werden: einmal die Hebung des Riesberges durch den Laccolith; und darum wurde der Berg als ein Ganzes, Ununterbrochenes gezeichnet; zweitens die vormiocäne Denudation, welche sich vermuthlich schon in das Centrum des Riesgebietes, ja durch dasselbe hindurch gefressen hatte. Wenn diese in ihrer ganzen, vermuthlichen Ausdehnung darge- stellt worden wäre, so würde von der Keuper-Jura-Decke des Berges, da der Sehnitt von NW. nach SO. geht, kaum nur rechts in der Zeichnung etwas zu sehen gewesen sein. Darunter hätte das schematische Bild gelitten. Es wurde daher die vormioceäne Denudation nur dort dargestellt, wo sie thatsächlich min- destens vorhanden war, d.h. im NW.: im Übrigen aber der Berg dargestellt, als wenn ihn die Thalbildung nicht durchziehe. Bereits Fig. 4 hat zehnfache Überhöhung. Bei den Fig. 1-3 ist die Über- höhung daher noch ganz bedeutend viel gröfser. Daraus ergiebt sich der weitere Übelstand für Fig. 2, dafs dieselbe den Eindruck erweckt, als ob die überschobenen Massen einen steilen Abhang hinaufgeschoben würden. ! Diese, wie die in der Arbeit gegebenen Profile sind gezeichnet von E. Fraas. Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 165 Fig. 3. Senkung des Riesgebietes (S. 106). Zufolge theilweisen Wiederabflusses von Magma in die Tiefe hinab, vielleicht auch durch Substanzverlust in Folge der Auswürfe oder durch Zusammenziehung in Folge von Abkühlung des Laceo- lithes tritt allmählich eine Senkung (S. 112) ein, wodurch die Zertrümmerung des Grundgebirges sammt den älteren Tuffgängen noch erhöht wird. Die Reste der zerstörten Sedimentschiehten sind im Ries gröfstentheils durch Denudation abge- räumt, wogegen miocaene Sülswasserbildungen eine Decke über dem Grundgebirge und den etwaigen Überresten der zerstörten Keuper- und Juraschichten bilden. An dem Aufbau dieser Tertiaerschichten sind aufser flachen Süfswasserseen ins- besondere kohlensäurereiche Sprudelquellen betheiligt, die mächtige Sinter absetzen. Die Senkung erfolgt nicht gleichmälsig; eine äufserste periphere Zone sinkt tiefer ab; eine nach innen auf jene folgende periphere Zone sinkt wenig ab, bildet also eine scheinbare Aufpressung (S. 37-45). Verbunden mit der Senkung ist aber- mals vulcanische Thätigkeit. Fig. 4. Geognostisches Profil durch das Ries, mit zehnfacher Überhöhung. Dasselbe soll den heutigen Zustand der durch die vorangegangenen Processe ge- störten Schichten darstellen. Deutlich tritt der trotz seines Absinkens immer noch stark gehobene Boden des Rieskessels mit den beiden peripheren, in verschiedene Höhenlage abgesunkenen Bruchzonen hervor. Die einstige Tertiärdecke ist zum Theil schon denudirt, ebenso wie von den abgeglittenen und überschobenen Trümmern der früheren Sedimentdecke nur noch ärmliche kleine Überreste auf dem Albgebiete lagern. Entsprechend den sehr verschiedenen Graden der miocänen Denudation dieser Gegend sitzen die Reste der abgeglittenen und überschobenen Riesgesteine gleich Klippen bald auf dem Braun-Jura, bald auf dem Weifs-Jura £, bald auf Oberem Weils-Jura auf. Auf dem letzteren finden sich aber nur noch spärliche Überreste dieser Massen, dagegen ist die Vergriesung theilweise noch gut erhalten. Tafel II. Topographische Skizze des Ries. Es giebt leider keine mit Höhencurven versehene topographische Karte dieses Gebietes. Daher mulste von vornherein darauf Verzicht geleistet werden, die ver- schiedenen Meereshöhen mit verschiedenen Farbentönen richtig auf einer Skizze darzustellen; die vorhandenen Höhenangaben waren dazu viel zu gering. Da nun aber trotzdem für die Orientirung der die Arbeit Lesenden eine topographische Skizze nothwendig war, welche nicht nur die Lage der Orte genau, sondern auch Höhen und Tiefen wenigstens angedeutet enthielt, so glaubten wir immer noch richtiger zu handeln, wenn wir — unter obigem Vorbehalt — die hier gegebene brachten, als gar keine. Namentlich die Höhenzüge im Rieskessel sind als rein schematische, unge- naue zu betrachten; trotzdem lassen sie das erkennen, was wir auf S. 38 von den verschiedenen Bruchzonen sagen. 166 Branco und Fraas: Vollends schematisch ist unsere Zone 5, im S. des Ries, dargestellt, da hier die Höhenangaben noch viel mehr fehlten. Es sollte hier nur eine schematische Hinweisung auf unsere Fig.ı auf S. 39 angedeutet werden. Hr. stud. geol. von Knebel hat sich der undankbaren Aufgabe freundlichst unterzogen, mit mangelhafter Grundlage von Höhenangaben diese Skizze zu ent- werfen. In der Ecke unten links ist im selben Mafsstabe wie das Ries das altbe- kannte Steinheimer Becken dargestellt, welches im seiner Entstehung ein Ana- logon des Ries bildet (S.12 Anm.r). Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 167 Inhaltsverzeichnifs. Be Allgemeiner iiber = au... 8.136 Die räthselhaften Erscheinungen des Ries . ». .». „2... 2 0... S.3—12 Die Ries-Phänomene betrachtet als Folge einer Laccolithbildung S. 12— Der Die vulcanischen Verhältnisse der Schwäbischen Alb S.3. Das Räthsel- hafte der Lagerungsverhältnisse im und am Ries S.5. Geschichtliches S. 3. Ver- schiedene Lösungsversuche S. 11. \. or) Gümbel’s »Riesvulcan« S.12. Humboldt-Buch’s Lehre von den Er- hebungskrateren S.13. Sie findet im Ries in dem, was wesentlich an ihr ist, eine Bestätigung S.15. Erneute Beweise für die Unabhängigkeit der Vulcane von präexistirenden Spalten S.15. Hebungen durch Laccolithe S. 20, bejaht und verneint S. 21. Stellung des Ries zu dieser Frage S. 23. Ursachen einer Hebung durch Laccolithe S.24. Die Frage, ob Silicatgesteine sich beim Schmel- zen ausdehnen oder zusammenziehen S. 26. Gilbert’s Erklärung, warum hier intrusive, dort extrusive Bildungen entstehen S. 30. Gegentheilige Ansicht S. 32 Beispiele von Laccolithbildungen: Gilbert, J. E. Wolf, Whitman Cross, J. C. Russel, Weed und Pirsson, Iddings S.33. Magmatische Differen- zirung der Laccolithmasse S. 35. MT esSpeciellen Dheul 22.2. 20.2 55287 168 BaufdeszRreskessels 2.208 ll. yalkar 1 EB — 45 Vier bis fünf concentrische Bidlekzonenus . 38. meine der Zonen S. 39. Überschiebungen auch im Rieskessel S. 40. Vorrieszone S.41l. Früh- zeitige Erosion im Riesgebiete S. 43. Die Entstehung des Riesberges . . . . re Sn 00 Der Granit im Ries S.45. Abnorme release des Granites im Ries- kessel und frühere noch bedeutendere Höhenlage desselben S.47. Neun Gründe, welehe die senkrechte Hebung des Granites darthun S.49. Abweichung der magnetischen Isoklinen am Ries S. 54. Magmatische Differenzirung des Lacco- lithes könnte im Riesgebiete verschiedengradige Störung der Isoklinen erzeugen S.56. Sauer’s Untersuchungen ergeben, dals der Riesliparit durch Einschmel- zung von Granit in einem basischen Magma entstanden sei S. 57. Der empor- geprelste Riesberg war ein zerklüftetes Haufwerk von Schollen, welche ein grolses Erosionsgebiet in sich schlossen S. 59. Die Brececien- oder »Gries«-Bildung. . . .. ini SO —AV Bei der Emporpressung des Riespfropfens Wirien en harten Gesteine, Granit und kalkiger Weils-Jura, zu »Gries« zerdrückt S. 61. Die Vergriesung des Weils-Jura könnte auch zum Theil entstanden sein durch Erdbeben S. 68, 168 Branco und Fraas: oder durch den Druck der überschobenen Massen S. 64. Gegensatz zwischen Vergriesung des Granites und des Weils-Jura S. 65. Zwei Kategorien des Weils- Jura-Gries: anstehender und überschobener S. 67. Überschobene »Klippen- kalke« S. 69. Die Abtragung des Riesberges und die Überschiebungen . . . . S.70-—78 Unsere Ansicht über diesen Vorgang: Langsame Abrutschungen, Bergstürze, Überschiebungen mulsten vom Riesberge aus auf die umgebende Alb stattfinden S. 70. Auf solche Weise entstand auch die Buchberg - Überschiebung S.74. Sie bildet einen Sattel S.76. — Andere Erklärungsversuche ihrer Ent- stehung: Deffner’s glaciale Hypothese . . s 2.0.20. 8.78 —84 Vier Bedingungen, welche bei Aulhene eines dee: der Alb erfüllt sein mülsten S. 80, machen solche Lösung fast unmöglich S. 82. Schwierig- keiten bei der Annahme nur eines Riesgletschers S. 82. Die Unter- Riffinger Überschiebung S. 83. Quenstedt-Koken’s Hypothese senkrechter Aufpressungen auf Spalten S. 84 — 94 Beispiele von Aufpressungen an anderen Orten nach Diener S. 85; hier erfolgte die Aufpressung durch Druck von oben. Am Buchberg soll der Druck von unten herauf gewirkt haben S. 86. Prüfung der verschiedensten Möglich- keiten, unter denen die Buchberg-Masse aufgeprelst sein könnte S. 87. Auf einer Spalte kann dieselbe nicht gut aufgeprelst sein S. 89. Auch bei Annahme von Aufpressungen kämen wir jedoch um Überschiebungen, als deren Folge, nicht herum S. 93. Die Überschiebungen der Klippenkalke am Ries. . . . . . . 8. 94-101 Sie sind zweifellos, folglich ist überhaupt das Vorhandensein von Über- schiebungen am Ries nicht bestreitbar S. 97. Verschiedenartige Entstehungsweise sogenannter »Klippenkalke« auf Erden S. 100. Tertiärgesteine in den fraglichen Gesteinsmassen?. . . . ....8.101—103 Am Buchberg liegen solche nicht in dem überschobenen Dogger S. 103. Das Alter der Überschiebungen, des Grieses, des Riesberges, des Lac- Colithes; “u... en ee en re RER ATESIR Eu ESSEN Es ergiebt sich ein ungefähr mittelmiocänes Alter S. 104. Die Bildung des Rieskessels . . . .. h £ re S706— 120 Polygonale Umgrenzung desselben, wie Pri inz au von Mohdkudiäten en wies S. 107. Zusammensinken von Vuleanen überhaupt, aus drei verschiedenen Ursachen erfolgend S. 108. Einsinken des Ries S. 111. Warum über Laccolithen ein etwaiges Einsinken heute nicht mehr bemerkt wird S.112. Mögliche Ursachen des Einsinkens des Rieskessels S. 112. Zeit der Entstehung des Rieskessels, nach Koken in postdiluvialer Zeit, unserer Ansicht nach schon früher S. 115. Offen- bare Verschiedenheit der Goldshöfer Sande und der Buchberg-Gerölle S. 116. Drei verschiedene Typen von »Riessanden« S. 120. Die eruptive Thätigkeit im Riesgebiete . . . ra er 120127 Das Ries ist kein ehemaliger grolser Vulcan, sarldkln es ist umgeben von einer Anzahl embryonaler, kleiner vulcanischer Vorkommen S.120. Die Aus- Das vulcanische Ries bei Nördlingen. 169 brüche bei Zipplingen S. 121, am Heerhof S. 122, an der Ringlesmühle S. 123, bei der Altenbürg S.125. Sie erfolgten erst nach Hebung des Ries und nach Vollendung der Überschiebungen. Die »Vorrieszone« $S.125. Ein Tuffvorkom- men im Centrum des Rieskessels S. 126. DiiesBuntesnBreecie sn. ee RR 2... 8.127—135 Die Bunte Baeccie im Ries ist eine durcheinandergeknetete oder geschobene, gequälte Masse S. 127. Sie liegt hier auf dem Granit, unter dem Weils-Jura und Sülswasserkalk S. 128. Deffner’s »Neokeuper«, weil er die Bunte Breccie als Glied der Sülswasserbildung des Ries betrachtete S. 131. Sie entstand vorwiegend durch den mit der Emporpressung des Riesberges verbun- denen Druck, untergeordnet durch spätere Umarbeitung im Sülswasser S. 132. Die Bunte Breccie oben auf der Alb S. 132—135. Sie liegt hier auf dem Weils- Jura S. 132. War ehemals um das Ries herum weiter verbreitet S. 133. Dieselbe Kraft, welche den Buchberg auf die Alb, die Klippenkalke auf den Braun-Jura überschob, hat auch die Bunte Breccie auf die Alb geschoben S.134. Eis kann das nicht gewesen sein S. 135. Das Gestein am Lauchheimer Tunnel ... L 2000. 8.135—145 Es ist auch nur als Bunte Breccie zu bezeichnen s. 135. Enthält aber Tertiärgesteine; diese sollen aus dem Rieskessel stammen, daher nach Deffner und Koken einen Beweis für glaciale Entstehungsweise der Lauchheimer Breccie bilden S.136. Sie könnten aber auch sehr wohl von der Alb-Hochhöhe her- stammen S.137. Es fanden sich jedoch uuter ihr eine polirte, geschrammte Unterlage S. 139 und geglättete, gekritzte »Geschiebe« in der Breccie S.140. Bei- spiele von pseudoglacialen Glättungen der Felsen und »Geschieben« S. 140. Die Beziehungen der Bunten Breccie auf der Alb zu der Lauchheimer Breicclene. Ü er oe A NEE OR 2.20. 8.145—147 Ber gegen eine glaciale Entstehungsweise der Dauchheimer Breceie S. 146. Die glaciale Frage im und am Ries . . . Se. . 82147155 In Koken’s Grundmoränen am Keller bei Trochtelßngen S. 148 und am Vonmuthberge S. 150 können wir nur Gehängeschutt erblicken. Am Kreuthof S. 152 scheint nur Verwerfung vorzuliegen. Unmögliche Folgerungen, zu denen, unserer Ansicht nach, eine glaciale Deutung der Lauchheimer Breccie führt S. 153. Zusammenfassung unserer N sun: von der Entstehung der Ries- phiäniomenes re Di: ee 11551160) Eigene Einwürfe gegen unseren ler engevensuch en. 162 Der Schacht auf dem Buchbergeals zweifelloser Beweis für die Richtig- keit unserer Deutung der Lagerungsverhältnisse. . . . 2. ......8.163 Tarellenk lanuneszuslkarkeli Tun delle ee 205164166 DD 150} Phys. Abh. 1901. 1. 1 a Ike, Mr * Mr, h Kr al gree x. % yi N 2 KR N Phys. Abh. 1901. 7. Fig. 3 © » 3 SS» < >: ce © 2 O2 220 3 00 ne © —o I A as NV x EIONSE 8 ae er eo, goN ko x m% [NS] 7 RE LeU 8m 3 ee BY Te, an 3 2 5< (Pa os £5 Ja FIR an % e>aX 5» 2 AR: R N sro ID ag = er] SH 7 Se= O8 al: Sup n 3 I < 2 Vo Mar DICH SE gar “sn ee { erfinerkna älteren Erg mie A SS Zone /ger\jüngeren SSH 7 = Das spätere Absinken des Riesberges. =) [2 m n © == En © je2] = 8 Grube (verlassen) f < © . [>] —< e 5 S & B-] Se = = ae 3 = ® N £ 5= Fe 5 s ne UL = lorpbleidbgesteine etc I z geh_von ze Pre ‘em ea ENTE ES SET Igemeinen Geologie. Akad o Do Im © 25 c Swen zus Sur Tu6 rn 23 55 © 95 ze 5 ES 8 :3< SEES BER g2 Fe: 7 DES 2% sp2 58 on: = miocane Qusswasser- Bildungen / == S—— ren —— % B HR 0 raun - Jura RIrS Braun - Jura / B 2= Masse ei _— RN CI IN) ; IN = (ie) — € RS S Ss Denudation im Riesgebiete vor Entstehung des Riesberges. Der ehemalige Riesberg. Das spätere Absinken des Riesberges. W, Fig. 4. 0% E =} o z 3 Su ® 2 N ; 5 2 3 © 3 a = A = D= a En € 5 2: & D2 3 g - = 2 m = 2 5 < Bataiı DS “> 2 Se en Q 8 5 :: las: F vr he} E n= + je,} + 5 as Fer 2 5 “N nn u 5 © no S, N = 2 £ > + S ee) s=& ® eu » Fi E "& Ei ee yes) = 7°} SE S = [-*] & =; 2 ae ° 2 — = Fr Fi 6} o Vo I >» E n © a | > FAR ZZ - o. 0 £ in Sl N 5 {=} a 5 B = $ Js = = F = a ee 2 e 5 € [= SEE BE ze n we ‚5 3 R < S w DT = i =} k Re AR ar bunte Breccie x Sy DIN ZN re wi ER fall See a SE VER 2:(®, Granit . Harn Iendegestei e\ MEN Ira ‚| nebst Cänge „von ze rumme 'e Bl , Der Zr RD ARE Kal E e 2 e 2 Er TS AR T : Bass: Durchschnitt durch das Ries von W. nach O. in der Jetztzeit. Branco und Frei Das vuleanische Ries bei Nördlingen in seiner Bedeutung für Fragen der allgemeinen Geologie, Tafel I. . x ‘ r D . 1» we, If I v > I L | . EN I k f ” E2 i | - “" F } | ? ! } ! , a { 4 i . j = 8 Zen m © = ' “ “ { fi ’ . Pi 2 e ‚3 » B ; ‘ e 5 + er ir ee ‘II I0J%L -91F0J09r) uomowoslle dop uoFeng any Fungnepog doufos ur uozurpagN 199 Sarg oyosiueomma se] :SBwayg pun oouzıg — nm mn —— ne en ot o 000003: gerefoag Phys. Abh.1901. AmYDdY > 1... a N en ie webummpas ES LTE = vrfoywrmnpap ne s R : PAS a x 1 Bi wumyayz ’ ES E k 5 & ER > eo ni Br Names Ang f 5 v vOimgpag'ygo 3 . x 015 f h % aus o mmym2wRRgG weyparyz) vop o 20h mebmypayg) ° ®, 2 hen webmymog K. Preuss. Akad. d. Wissensch. 5. | WIPO wong OR MATHEMATISCHE ABHANDLUNGEN DER KÖNIGLICH PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. AUS DEM JAHRE 1901. BERLIN 1901. VERLAG DER KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI IN COMMISSION BEI GEORG REIMER. —inchadır Auwers: Mittlere Örter von 570 Sternen für das Aequinoetium 1815.0, aus den auf der Sternwarte Greenwich unter Direetion von Pond . in den Jahren 1811-1819 angestellten Beobachtungen abgeleitet Abh. 1. S. 1304. » Duty u 2 ei a ER KR £ . ER, ad [> 5 F r . u } = u Jisdal SINE J BL. Zr: R , r Sy rn - AN va £ Arcıe autepni ya ra a een urn aa yuwWı sure 50777, 2 Imst Koll aha sim) arswınn a seh Ta Au aa k Fe u ioanulendant]: warllanegen FLAT inf nerdal, ah PraE, Mittlere Örter von 570 Sternen für das Aequinoctium 1815.0, aus den auf der Sternwarte Greenwich unter Direction von Pond in den Jahren 1811-1819 angestellten Beobachtungen abgeleitet. : Von H” A. AUWERS. Math. Abh. 1901. T. j Gelesen in der Sitzung der phys.-math. Classe am 31. October 1901 [Sitzungsberichte St. XLII. S. 1025]. Zum Druck eingereicht am gleichen Tage, ausgegeben am 20. Februar 1902. u ea Fe De v. Fe a Nachdem Pond im Jahre 1812 die veralteten und unbrauchbar gewordenen Bradley’schen Mauerquadranten auf der Greenwicher Sternwarte durch den von Troughton verfertigten Mauerkreis ersetzt hatte, welcher dann bis 1850 in ununterbrochenem Gebrauch geblieben ist, hat er die Beobachtungen mit diesem Instrument zunächst auf etwa 80 ausgewählte helle Sterne erstreckt, am Ende des zweiten Jahres aber auf die fünffache Zahl, zumeist der Zodiacal- zone angehöriger Objeete ausgedehnt und einem ersten, in den Philo- sophical Transactions von 1813 mitgetheilten Cataloge der Poldistanzen von 84 »Prineipal stars« 1817 in dem zweiten Heft des Bandes II der unter seiner Direetion in Greenwich angestellten Beobachtungen einen Catalog der Nordpolar-Distanzen von 400 Sternen für Aegq. 1ı815.0 nach Beobachtungen von 1814 bis 1816 folgen lassen, welcher alsdann auf 1817.0 übertragen und durch Hinzufügung der Reetascensionen nach Beobachtungen an dem 1816 aufgestellten Troughton’schen Passageninstrument ergänzt wieder mit dem dritten Heft desselben Bandes 1818 veröffentlicht worden ist. Alle diese Cataloge haben wenig Beachtung gefunden; aber wenn nicht sie selbst, so dürfen doch die Beobachtungen, welche ihnen zu Grunde liegen, Anspruch auf ganz besondere Wichtigkeit machen und verdienen unverändert noch heute, nach aller Möglichkeit ausgenutzt zu werden. Troughton’s Mauerkreis war das erste Instrument, welches einen wirklichen Fortschritt der Beobachtungskunst und der Sicherstellung ihrer Ergebnisse über den von Bradley erreichten Stand bewirkte — vielleicht darf man ihm an Leistungs- fähigkeit den von demselben Künstler noch sechs Jahre früher für Groom- bridge verfertigten Meridiankreis an die Seite stellen — und das neue Passageninstrument, welches 1816 das unbrauchbar gewordene Bradley’sche ersetzte und dann wie der Kreis bis 1850 in Dienst geblieben ist, übertraf wenigstens an optischer Kraft alle damals vorhandenen. Erst 1820 beginnt 1° 4 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. die erfolgreiche Conceurrenz der Reichenbach’schen, mit den unvergleichlichen Fraunhofer’schen Objeetiven ausgestatteten Meridianinstrumente, mit denen indess Präeisionsbestimmungen dann während der ersten Zeit nur für eine sehr beschränkte Anzahl von Objecten ausgeführt wurden. Für eine beträcht- liche Anzahl wichtiger Sterne bieten daher die an den guten neuen Green- wicher Instrumenten ersichtlich mit der Sorgfalt und Genauigkeit, welche Pond im Dienst der Sternwarte wiederum einführte, angestellten Beobach- tungen das einzige Material, um in die grofse Lücke zwischen den Epochen 1755 und 1825 oder 1830 sichere Daten einzuschalten, von welchen ins- besondere die auf Deelination bezüglichen z.B. für die neue Reduction der Piazzi'schen Storia Celeste oder zur Controle der ersten Königsberger Beob- achtungen von hoher Bedeutung sein werden. Mich hat die Erwägung der Wichtigkeit, welche die Feststellung möglichst vollständig gesicherter, voraussichtlich in grosser Genauigkeit zu erlangender Daten aus so früher Zeit für einen grofsen Theil der Sterne des Fundamentalcatalogs des Berliner Jahrbuchs bei der gegenwärtig noth- wendigen Neuaufstellung dieses Catalogs haben würde, vor einigen Jahren veranlafst, die älteren Jahrgänge der Pond’schen Beobachtungen einer Unter- suchung zu unterziehen, welche schliefslich zu einer vollständig neuen Be- arbeitung der an den Troughton’schen Instrumenten bis zum Schlufs des Jahres 1819 erhaltenen Fixsternbeobachtungen geführt hat. Einige Ergän- zungen hat die Bearbeitung dann noch in Einzelheiten aus den letzten Jahr- gängen der Beobachtungen an den alten Instrumenten erhalten. Bei dieser Arbeit, die in der Herstellung eines 570 Objeete enthalten- den Sterncatalogs für 1815 ihren Abschlufs gefunden hat, bin ich durch Hrn. Dr. Hans Paetseh in umfangreichem Mafse unterstützt worden. Die Beobachtungen am Kreise beginnen am ı1. Juni 1812 und haben sich bis zum März 1814 auf die Maskelyne’schen Fundamentalsterne — von denen mehrere indefs stark vernachlässigt worden sind — eine aus- gewählte weitere Anzahl heller Sterne und einige anscheinend zufällig auf die Liste gekommene Öbjecte bezogen. Die in der Regel reichlichen Zwischenzeiten gestatteten in dieser ersten, am 6. März 1814 schliefsenden Die Beobachtungen an den Troughton’schen Instrumenten bis 1819. 5 Reihe die regelmäfsige Ablesung aller sechs Mikroskope, die jedoch erst vom 6. August 1812 ab sämmtlich zur Anwendung gekommen sind. Vorher wurde mit vier Mikroskopen beobachtet; ebenso haben 1813 Febr. 6— 16 zwei Mikroskope gefehlt, und 1812 Aug. 22— Sept. ı4 vier, so dafs nur mit zwei an den Endpuneten des horizontalen Durchmessers befindlichen Mikroskopen A und B abgelesen werden konnte. Auch sonst finden sich bis nach der Mitte des Jahres 1813, anfangs häufig, zuletzt nur ganz ver- einzelt, Beobachtungen mit nur 2 oder 4 Mikroskopen. Mit dem 22. März 1814 beginnt die Beobachtungsreihe für den Catalog von 400 Sternen, für welehe, um rascher arbeiten zu können, die Ablesung auf die beiden Mikroskope A und B beschränkt wurde. Diefs Verfahren wurde auch als allgemeine Regel beibehalten, als diese Reihe mit Ende März 1817 abgeschlossen war und die in einer dritten Beobachtungsreihe bis zum 6. September 1819 noch auf demselben Kreisstande weitergeführte Arbeit auf‘ die Fundamentalsterne und eine geringe Anzahl anderer zu be- sonderen Zwecken häufiger oder aus zufälligen Anlässen gelegentlich beob- achteter Sterne beschränkt wurde; 1817 kommen zeitweise etwas häufiger Beobachtungen an sechs Mikroskopen vor. Am 7. September 1819 wurde das Fernrohr in seine ursprüngliche Lage auf dem Kreise zurückgebracht, in welcher Stellung dann als vierte der Pond’schen Reihen die bis 1828 fortgesetzte ausschliefsliche Beobach- tung der Fundamentalsterne, 1819—1820 zum Theil noch an nur zwei Mikroskopen, von 1821 ab mit regelmäfsiger Ablesung aller Mikroskope folgt. Nur ganz ausnahmsweise kommen noch andere Sterne vor. jedoch finden sich gerade am Anfang dieser vierten Reihe, im September und November 1819, noch Beobachtungen einiger wenigen anderen Sterne vor, die vorher theils gar nicht, theils nur auf einem einzelnen, andern Kreisstande beob- achtet waren. Um diese Beobachtungen zu verwerthen, habe ich ein kurzes Anfangsstück der neuen Reihe noch mitgenommen und mit dem Ablauf des Jahres 1819 die Periode begrenzt, auf‘ welche sich meine hauptsächlich zum Zweck der Bestimmung der nicht dem Fundamentaleatalog angehörigen Pond'- schen Sterne unternommene Arbeit zu beziehen hatte. Der gröfste Theil dieser von Pond catalogisirten Sterne ist in der zweiten Beobachtungsreihe ı8 Mal, je 6 Mal auf drei verschiedenen Ständen des Kreises: Polpunet bei 0°, 10°, 20°, beobachtet. Nur selten wird diese Zahl nieht erreicht. während für die Hauptsterne mit wenigen Ausnahmen 6 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. sehr zahlreiche Beobachtungen vorliegen. Dagegen sind die erst durch die neue Reduction dem Catalog zugefügten Sterne in der Regel nur auf einem Stande, und einige nur ganz zufällig ein oder zwei Mal, beobachtet. Das neue Passageninstrument wurde erst am 16. Juli 1816 aufgestellt: bis zum 5. Juli war das Bradley’'sche im Gebrauch. Wegen der gleich be- merkten starken Abnutzung dieses alten Instruments hat Pond nach Auf- stellung des Mauerkreises anfangs mit diesem auch Rectascensionen zu be- stimmen versucht, und es sind an demselben in regelmälsiger Anwendung zu diesem Zweck während der ersten fünfzehn Monate etwa 3000 Durchgänge von Sonne, Mond, einigen Planeten und etwa 100 ausgewählten hellen Sternen an allen 5 Fäden beobachtet; indefs fand Pond die Lage des Instruments gegen den Meridian zu veränderlich, um von diesen Beobachtungen Gebrauch machen zu können. Ebenso hat er die nach Beginn der Kreisbeobachtungen für den Öatalog der 400 Sterne längere Zeit hindurch regelmässig, später seltener, und immer nur am Mittelfaden, mitbeobachteten Durehgänge unbenutzt ge- lassen. Vielleicht wird durch die von Pond bemerkten Verstellungen die Mög- lichkeit noch nicht ausgeschlossen, aus diesen Beobachtungsreihen durch eine differentielle Behandlung brauchbare und dann wegen ihrer frühen Epoche nieht unwichtige Rectascensionen für eine grölsere Zahl von Sternen abzu- leiten; gegenwärtig habe ich mich aber darauf beschränkt, für einige wenige Sterne, die am Passageninstrument nicht beobachtet waren, zur Ergänzung des Catalogs die Rectascensionen aus den am Mauerkreise beobachteten Durch- gängen auf solche Art zu bestimmen. Für einige Sterne habe ich zu gleichem Zweck auch noch Beobachtungen, die an dem alten Passageninstrument 1811 — 1816 angestellt sind, redueirt und brauchbar gefunden. Die Beobachtungen mit dem Troughton’schen Passageninstrument be- ginnen am 21.Juli 1816. Die Durchbeobachtung des 1814 für den Mauer- kreis aufgestellten Arbeitscatalogs wurde am 25.Juli begonnen und im Ver- lauf‘ von zwei Jahren ausgeführt; nachher sind, in der zweiten Hälfte des Jahres 1819, noch Beobachtungen einiger weiteren gleichzeitig am Mauer- kreise beobachteten Sterne und einige ganz vereinzelte von Objeeten der alten Liste angestellt. Ich habe jedoch auch noch den zwischenliegenden Jahrgang von Beobachtungen der Fundamentalsterne und diese überhaupt vollständig bis zum Schlufs des Jahres 1819 bearbeitet. Bei der Durchbeobachtung des genannten Arbeitscatalogs am Passagen- instrument hat sich Pond nur eine dreimalige Beobachtung vorgesetzt. Die Die Beobachtungen an den Troughton’schen Instrumenten bis 1819. Zahl von 3 Beobachtungen ist nur bei ganz vereinzelten Sternen über- sehritten und bei eihigen nicht einmal erreicht. Es war allerdings vor- auszusetzen, dafs dreimalige Beobachtung an dem starken Instrument, re- gelmäfsig an 5 Fäden und meistens mit einer genügenden Anzahl nahe gelegener Anschlufssterne, schon eine durchschnittlich recht gute Bestim- mung der Reetascension liefern würde, aber jene Beschränkung stand doch in starkem Mifsverhältnifs zu der in der Declinationsbestimmung mit der Forderung von drei Mal 6 Beobachtungen erstrebten Genauigkeit, und es ist im höchsten Grade zu bedauern, dafs die Reetascensionen so ersicht- lich als etwas untergeordnetes behandelt worden sind und die Gelegenheit nieht benutzt ist, ihre Bestimmung fast ohne Mehrarbeit — zumal nach dem Abschlufs der erofsen Kreisreihe hätten die Lücken zwischen den fort- laufenden Zeitsternbeobachtungen sogar ohne Theilnahme eines zweiten Be- obachters durch fortgesetzte Beobachtung der Catalogsterne gefüllt werden können — auf gleichen Fufs mit derjenigen der Declinationen zu bringen. Um so mehr war es aber geboten, aus den ersichtlich sehr genauen Durch- gangsbeobachtungen das mögliche herauszubringen. Dafs die(s mit der alten Greenwicher Bearbeitung bereits geschehen sei, war nicht anzunehmen. Wie dieselbe bezüglich der Reetascensionen ausgeführt ist, bleibt überhaupt unbekannt, und das Ergebnils einer sum- marischen Prüfung, durch Vergleichung der Pond’schen Werthe mit den möglichst genau für 1817 ermittelten Rectascensionen der mit dem Funda- mentaleatalog des Berliner Jahrbuchs gemeinschaftlichen Sterne, ist nicht gerade günstig, indem sich das Gewicht einer Reetascension des Catalogs für 1817 nur zu $ bez. + des Gewichts der von Airy aus Beobachtungen mit demselben Instrument in seinen Catalogen für 1840 und 1845 gezogenen Resultate findet. Über die Behandlung der Kreisbeobachtungen sind nähere Nachweise vorhanden: die angewandten Indexfehler sind für die ganze Reihe mitgetheilt, die Reduction der einzelnen Beobachtungen der 30 Fundamental- sterne nördlich von +5° ist für die erste Periode (bis März 1814) ausführlich veröffentlicht, und für die meisten der übrigen Catalogsterne sind wenigstens die einzelnen Standmittel für 1815 in der ersten Ausgabe aufgeführt. Überall zeigt sich dabei die grofse Sicherheit der Beobachtungen; dafs aber die Reduc- tion derselben noch verbesserungsbedürftig ist, erhellt auch für diese Coordi- nate an dem — noch stärkern — Zurückbleiben des Gewichts der Pond’schen Catalogangaben hinter dem der Greenwicher Cataloge für 1840 und 1845. S Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. In einer -Beziehung wurde meine Hoffnung, die Reduction verbessern zu können, allerdings gleich zu Anfang empfindlich getäuscht. Ich beabsichtigte der neuen Bearbeitung die Originale zu Grunde zu legen, und erwartete von deren Benutzung einmal die Ausmerzung wenigstens vieler der überaus zahlreichen Irrthümer in den gedruckten Beobachtungen — deren Berich- tigung auch so vielfach handgreiflich ist, oft aber willkürlich. zuweilen un- ausführbar bleibt — zweitens aber die Möglichkeit, zwischen den von ver- schiedenen Beobachtern herrührenden Beobachtungen zu unterscheiden, in deren Vermischung von vorn herein eine Hauptursache der Inferiorität der Pond’schen Reetascensionen zu suchen war und deren Trennung möglicher Weise auch für die Deelinationen wesentlich sein könnte. Auf meine Nach- frage nach den Originalen erhielt ich aber aus Greenwich die Antwort, dals eigentliche Originale der Beobachtungen nicht existiren; es war zu Pond's Zeiten üblich, die Beobachtungen auf einer Schiefertafel niederzuschreiben und die Originalnotirung nach Eintrag in das Journal zu löschen. Und auch die Journale der Jahre 1812— 1819, welche dennoch vielleicht durch ver- schiedene Handschrift die Herkunft der einzelnen Beobachtungen hätten an- zeigen können, waren nicht aufzufinden. So bin ich für meine Bearbeitung vollständig auf die gedruckten ersten drei von Pond herausgegebenen Bände der Greenwicher Beobachtungen angewiesen geblieben. Ein vollständiges Verzeichnifs der in denselben aufgefundenen Fehler hier zusammenzustellen, unterlasse ich, da dasselbe überaus lang werden würde, und seine Veröffentlichung ganz entbehrlich erscheint, indem sich kaum wieder Anlals finden wird, auf die hier bearbeiteten Fixsternbeob- achtungen selbst zurückzugehen. Die Aufführung der Resultate der ein- zelnen Beobachtungen, welche hier dem Catalog vorangeschickt ist, läfst bei Vergleichung mit den Greenwicher Bänden vielfach sogleich ersehen, wie dieselben zu berichtigen sind. Insbesondere gilt diefs von der Iden- tifieirung der beobachteten Objeete. In dieser Beziehung kann das Manu- script, nach welchem die Greenwicher Bände gedruckt sind, und wahr- scheinlich das erste ausgeschriebene Journal selbst, keineswegs auf Authen- tieität Anspruch machen; es ist ganz ersichtlich, dafs die Beobachtungen am Instrument nicht‘ selten ohne Bezeichnung des beobachteten Objects, oder zwar mit solcher, aber z.B. am Kreise nur mit Notirung der Able- sung der Mikroskoptrommeln, ohne Angabe des eingestellten Theilstrichs, aufgezeichnet worden sind, und der Beobachter dann beim Eintrag in das Die Beobachtungen an den Troughton'schen Instrumenten bis 1819. 9 Journal diese Lücken zuweilen falsch ausgefüllt hat, indem er z.B. in die nächste Zeile des Arbeitscatalogs gerathen ist. Wo es noch nothwendig erschien, namentlich bei etwaigem der vor- genommenen Berichtigung noch anhaftenden Zweifel, sind die angenomme- nen Verbesserungen neben den Resultaten der einzelnen Beobachtungen in deren Zusammenstellung angegeben. Alle wesentlichen, in einer sicheren oder nahezu sicheren einfachen Ziffer- oder Namencorreetur bestehenden Berichtigungen an den die unmittelbare Beobachtung wiedergebenden Daten sind in dem der Berliner Sternwartenbibliothek gehörigen Exemplar der drei Bände eingetragen, über weitere, namentlich die nicht völlig im Be- trage gesicherten oder einer eingehenderen Erörterung bedürfenden, geben meine Reductionsblätter Auskunft, welche nebst allen Nebenrechnungen in dem Archiv der Berliner Akademie niedergelegt sind. Bei den sehr häufigen — in der Regel nicht erheblichen — Wider- sprüchen zwischen der Wiedergabe der bei der Beobachtung gemachten Aufzeichnungen und den daraus gleich im Beobachtungsjournal abgeleiteten Columnen — den Mitteln der Antritte und der Mikroskopablesungen — in den Angaben der gedruckten Bände habe ich die Regel befolgt, die un- mittelbaren Beobachtungsdaten als das richtig abgedruckte anzusehen, und bin von derselben nur dann abgewichen, wenn sich eine erhebliche Wahr- scheinlichkeit dafür ergab, dafs die Mitteleolumne das Beobachtungsresultat richtig enthalte, und an der anderen Stelle, bei einem einzelnen Faden- antritt oder einer einzelnen Mikroskopablesung, ein Druckfehler vorge- kommen sei. Übrigens habe ich mich nicht darauf beschränkt, die Mittel der Antritte und Ablesungen zu bilden bez. bilden zu lassen (und zur Controle mit den Pond’schen Mitteln zu vergleichen), sondern noch durch- weg die Übereinstimmung der Antritte und der Ablesungen unter einander controlirt. Bei den — anfangs an 7 oder 5, vom 23. November 1816 ab an 5 Fäden beobachteten — Durchgängen konnte diels ohne Reduction der einzelnen Antritte auf den Mittelfaden leicht in genügender Schärfe durch Vergleichung der Summen der symmetrischen Seitenfäden unter einander und mit dem Mittelfaden geschehen; jedesmal wenn sich dabei keine ge- nügende Übereinstimmung zeigte, wurden dann die Fäden einzeln redueirt. Zählfehler haben sich übrigens nur in geringer Zahl vorgefunden. Die vor- genommenen Correcturen werden bei den Catalogsternen einzeln nachge- wiesen, für die Zeitsterne erschien die Angabe der fast in jedem Falle Math. Abh. 1901. 1. 2 10 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. zweifellosen und sogleich ersichtlichen Riehtigstellung einzelner Fadenantritte überflüssig. Fehler in den Ablesungen einzelner Mikroskope, die etwas häu- figer vorgekommen zu sein scheinen, konnten bei den Beobachtungen an 6 Mikroskopen in der Regel mit Sicherheit erkannt und berichtigt werden, bei den Beobachtungen mit nur 2 Mikroskopen dagegen fand es sich, wenn auffällige Unterschiede zwischen den zwei Ablesungen vorkamen, nur aus- nahmsweise möglich, zwischen der Annahme eines Irrthums in einer der Ablesungen und einer zufälligen Verschiebung des Rotationsmittelpunets für erstere zu entscheiden, da wenigstens zeitweise der Zapfen merklichen Spielraum in den Lagern gehabt und die Axe sich deshalb zu manchen Zeiten recht unregelmäfsig gegen den Mittelpunct des Mikroskopsystems hin und her verstellt hat. Die angenommenen Correeturen der Ablesungen sind in den Zusammenstellungen der Resultate der einzelnen Beobachtungen hier jedesmal angezeigt. Die Reduction der Rectascensionen. a Die Reduction der Rectascensionen. Instrument. Das Passageninstrument hatte 5 Zoll engl. Öffnung und nahe 10 Fuls Brennweite. Das Objeetiv ist als Dollond’s Meisterwerk bezeichnet worden; jedenfalls hat es den Anforderungen bis 1850 genügt und vertrug starke Vergröfserung. Welche Vergröfserung bei den regelmäfsigen Beobachtungen benutzt wurde, ist von Pond eben so wenig wie von seinem Nachfolger an- gegeben, gelegentlich bei einzelnen Beobachtungen vorkommende Angaben enthalten augenscheinlich sehr starke Überschätzungen. Die Axe des Instruments hatte eine Länge von 4 Fuls. An den Zapfen wurde in den ersten Monaten noch mehrfach (Sept. und Oct. 1816) nach- geschliffen, um eine merkliche Ungleichheit fortzuschaffen, und ihre Lager, die in unzweckmäfsiger Form verfertigt waren und von denen wenigstens das eine zu Verdacht gegen die Einlagerung des Zapfens Anlafs gab, wurden im December 1816 nachgearbeitet. Erst nachdem dann, am 7. December, auch die Gegengewichte ganz abgenommen waren, hat Pond das Instrument für vollkommen zuverlässig angesehen. Die Reduction gibt indefs keinerlei Andeutung einer geringeren Verläfslichkeit der vorher angestellten Beob- achtungen. Das Instrument wurde von Pond fast ausschliefslich in einer und der- selben Lage der Axe benutzt. Nur zwei Mal hat es sich während einiger Woehen, aufserdem noch zwei Mal bei vereinzelten Beobachtungen in der entgegengesetzten Lage befunden. Dafs an dem Instrument zwei Beobachter neben einander thätig gewesen sind, Pond und der Assistent J. Taylor, ist von vorn herein anzunehmen und findet sich an manchen Stellen durch starke, augenscheinlich auf eine nicht unbeträchtliche persönliche Gleichung zurückzuführende Sprünge in den Uhrcorrectionen bestätigt. Wie ich mich mit diesem mangels aller Angaben über den Beobachter sehr mifslichen Umstand abzufinden versucht habe, ist 9 12 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. bei der Ableitung der Reetascensionen der Fundamentalsterne näher zu er- örtern. Das Fadennetz bestand aus sieben Verticalfäden, von denen aber die beiden äufsersten nach dem 22. November 1816 nur ganz ausnahmsweise noch benutzt wurden. Zur Bestimmung der Intervalle können nur für das erste Netz, welches im December 1816 rils, Beobachtungen des Polarsterns benutzt werden, der weiterhin ausschliefslich am Mittelfaden beobachtet ist. Man ist dann auf die nördlichsten Zeitsterne (a Lyrae, a Cygni, Capella) angewiesen und kann nur in einzelnen Perioden noch nördlichere Sterne (von Y Draconis bis ß Ursae min.) zuziehen. Es finden sich für fünf zu unterscheidende Perioden folgende Werthe der Abstände vom Mittelfaden: Per. I, 1816 Juni 21—.Dee. 21 54.332 36.621 18235 18.360 36.636 54.989 (umgek. Folge Sept. 4. © und Pol., Sept. 23, yDrae., und Oet. 23,yDrae. bis Nov. 15, P Drac.) Per. II, 1816 Dec. 25; —ı817 Mai 31 (neues Netz, Il) 36°591 18.267 18.347 36.067 Per. III, 1817 Juni 3—Oct.17 (neues Ocular und Netz III) 36.678 18.378 18271 36.633 Per. IV, 1817 Oct. 22— Dee. 7 (altes Ocular mit Netz II) 36.0668 18.253 18.374 36°727 Per. V, 1817 Dee. 9— 1819 Ende (das zweite Ocular mit Netz III) 36.667 18.310 18.353 36.664 (umgek. Folge 1819 Apr. 30,9 bis Mai 29, Cap.) Für die erste Periode sind sämmtliche Beobachtungen des Polarsterns be- nutzt, für die übrigen Perioden beruhen die Werthe auf bez. 89, 69, 20, 472 vollständigen Durchgängen. Die Berechnung der Werthe für die einzelnen Viertel der langen Periode V zeigte, dafs in deren Verlauf keine Änderungen vorgekommen sind. Berichtigung des Instruments und Uhrcorrectionen. Pond befolgte noch das Verfahren, die Instrumentalfehler mechanisch möglichst auf Null zu bringen, um bei der Berechnung der Beobachtungen dann das Instrument als vollkommen berichtigt anzusehen. Über die ver- mittelst des Meridianzeichens und des Niveaus vorgenommenen Prüfungen und Berichtigungen gibt das gedruckte Journal 1816 augenscheinlich voll- ständige Auskunft, dann aber kommen im Jahre 1817 nur noch drei An- gaben über Nivellirungen vor, die letzte vom 2. Sept.. und für den ganzen Die Reduction der Rectascensionen. 13 Rest der Reihe fehlt jede Auskunft, mit alleiniger Ausnahme von zwei An- gaben über die Neigung, 1819 Oct. 10 und Nov. 17, an welchen Tagen ein ungewöhnlich grofser Fehler (3") gefunden und berichtigt wurde. Wenn nun aber auch die Aufstellung des Instruments eine aufserordentlich feste gewesen zu sein scheint, mufs doch vorausgesetzt werden, dafs auch in den Jahren 1817— 1819 häufigere Berichtigungen der Neigung und des Azimuths, und ebenso auch des Collimationsfehlers, vorgenommen worden sind, und die mangelnde Kenntnifs der Epochen dieser mechanischen Ein- griffe macht die Bildung von Aufstellungsperioden auf Grund der glück- licher Weise zahlreich vorkommenden Polarstern-Beobachtungen einiger- mafsen unsicher. Sonst geben diese, wenngleich nach den ersten Monaten immer nur am Mittelfaden angestellten Beobachtungen, bei der ersichtlich hohen Genauigkeit der Antrittsschätzung, für den gröfsten Theil der ganzen Reihe ausreichende Möglichkeit, die Entfernung der Absehenslinie vom Pol zu bestimmen: die Trennung ihrer beiden Constituenten 2 und e jedoch ist nur für einen Theil der Reihe möglich, und für den andern kann die Re- duction nur ausgeführt werden, indem der Collimationsfehler einfach als vollständig fortgeschafft betrachtet wird. Als Zeitsterne hat Pond die Maskelyne’schen Sterne, mit Ausnahme von ® Virginis beobachtet. Die scheinbaren Reetascensionen dieser 35 Sterne und der bekannten 9 nördlichen Zusatzsterne, welche zum Theil ebenfalls häufig vorkommen, habe ich vermittelst der von der Pulkowaer Sternwarte 1869 herausgegebenen Tafeln, und zwar mit Benutzung der Tab. I für Praecession und Nutation und der Tab. II für die Aberration, berechnen lassen. Als mittlere Örter für 1815 wurden dabei diejenigen des »Fundamentalcatalogs«, Publ. XIV und XVII der Astr. Ges. (A.G.C.) mit vorläufigen, mit zwei Aus- nahmen innerhalb 0.002 mit den Astr. Nachr. 3508-9 nachgewiesenen iden- tischen, Correetionen angenommen, wie sie unten in dem Abschnitt »Ver- besserung der Rectascensionen der Fundamentalsterne« aufgeführt sind. Als Eigenbewegungen wurden bei der Übertragung von 1815.0 auf den Beob- achtungstag die in Publ. XIV und XVII angegebenen Werthe selbst ohne weitere Änderung benutzt. Für Sirius geschah die Reduction vom Schwer- punet des Systems auf den hellen Stern vermittelst meiner Elemente V* (Astr. Nachr. 3085), für Procyon nach unveröffentlichten elliptischen Ele- menten, die ich 1898 aus allen zugänglichen Meridianbeobachtungen und der Struve’schen Reihe von Declinationsdifferenzen abgeleitet habe. Bei 14 Auwaers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Castor hat Pond nur den Hauptstern beobachtet; die berechnete Rectascension des Mittelpunets wurde um $Aa=0:172 nach Thiele’s Bahn vergröfsert. Für den Polarstern habe ich die scheinbaren Örter aus den Tab. Reg. berechnet und daran aufser der Abweichung des mittlern Orts des A.G.C.: 1816.0 —o!1Io 1818.0 —0.093 1820.0 —0.074 1810.0 +0!092 1815.0 +0.092 1820.0 +0.086 die Reduction auf die Formeln der für die übrigen Sterne benutzten Tafeln angebracht. Diese ist für 1815: für RA. = —0!5584 sin ($2+76°23') +0:0043 sin (25% +72° 16') —0:3674 sin(©-+71° 0') —0.0667 sin(2&+73°39') +0:0152 sin(20 — $2+76°37') für Deel.= +0!186 sin ($2+161°25') +0!002 sin(262— 14° 26!) —0!200 sin(©— 29° ı') +0'027 sin(2©— 15° 7') +0!005 sin(20 — $2— 18° 22') Die beiden kleinsten Glieder eines jeden dieser Ausdrücke durften vernach- lässigt werden. — Bei einer ersten Berechnung der Polarstern-Beobachtungen für die- jenigen Abschnitte, in welche die Umlegungen des Instruments fallen, fanden sich die Mittelwerthe: 1816 Juli 21— 23 n+c=-—o.120 2Culm. » 24— 31 +0.049 8 » Aug. 2— 29 » +0.019 9 Sept. 2— 5 ” +40.017 3 » “4 n—c=—0.093 I » » 10—17 n+c=+0.033 9 * » 20—22 5 -++0.0722 4 ® » 25— Oct. ı » —0.030 4 » Oct. 11— 18 » +0.032 IO "» 21—22 » —0.020 3 * » 26—Nov.14 n—c=—0.054 16 » Nov. 16—Dee.1ı n+c=+0.022 I2 = Dee. 5— 6 » +0.1455 2 » 7—83 „ +0.0490 3 » 11—2I » —0.007 7 ” 1819 Apr. 9—30,8s.p. n+c= 0.032 10 Culm. » 30—Maiıg n—c=-—0.002 13 Mai 14 — 28 n +0.031 I2 » 29—JuniI2 n+c=—0.0I4 I2 » Juni 13 —28 ” —0.02I IO Man kann hiernach annehmen: 1816 Sept. 2— 30 e= +0:055 Oet. 1— Dee. 21 +0.038 1819 April 9— Juni 28 —0.018 Die Reduction der Rectascensionen. 15 und hat aufserdem noch die Angabe von Pond 1816 Aug. 31, dafs der Colli- mationsfehler merklich, aber sein — es ist nicht klar ob einfacher oder doppelter — Betrag unter 0.033 war. Ich habe angenommen, dafs der einfache Betrag 0:03 gewesen ist und der Fehler in gleicher Richtung gelegen hat wie weiterhin für das erste Netz, habe also 1816 Juli 21— Aug. 30 ce = +0:030 angesetzt. Für die Orientirung der nach dem 21. December 1816 benutzten Faden- systeme fehlt es, bis auf das Resultat der Umlegung im Frühjahr 1819, an allen Angaben, und man kann weiter nur in der Voraussetzung rechnen, dafs wenigstens bei der Einsetzung der neuen Systeme der Collimationsfehler jedesmal ganz fortgeschafft sei. Für das ganze Jahr 1819 wurde der aus der Umlegung im April und Mai gefundene Werth beibehalten. Demnach sind mit Berücksichtigung der täglichen Aberration folgende Werthe angenommen worden: 1816 Juli 21— Aug. 20 e'= +0:.017 Sept. 2— 30* +0.042 Oct. 1— 23, ßDr. +0.025 Oct. 23,y Dr.—Nov. 15,ß Dr. —0.052 Nov. 15,y Dr.— Dee. 21 +0.025 1816 Dec. 25 —ı818 Dee. 31 —0.013 1819 Jan. 1— Apr. 30,aPeg. —0.031 Apr. 30, —Mai 29,Cap. +-0.005 Mai 29, Pol. s.p.— Dee. 31 —0.031 * (Sept. 4,Pol. s.p., und Sept. 23,yDr. —0:068) Hiermit ergaben sich die in der folgenden Tafel unter der Überschrift »n beob.« aufgeführten Werthe von n: Culm. Pol. n beob. Fäd. n red. Culm. Pol. n beob. Fäd. n red. 1816 Juli 2ı —0.108 7 -—o!I14 & 1816 Sept. zu. —0:019 4 -—0:016 | —0:136 23uU. —0187 2 -—o.181 2 —0.075 7 0.078 { x 24U. -+0.029 I -+0.035 Zn 00:04 Mr 0089 NS = a Alp al 0.002 5 —0.014 I —0.016 \ 28u. +0.0027 6 -0.033 £ = = 28 —0.018 5 —0.024 10uU. -+0.087 2 -+0.087 29 +0.053 7 +0.047 1® 0:03 9.037 30 +0.009 4 -+0.003 u N a TE] 3IuU. -+0.006 2 -0.012 DZ U 0 OT OT 31 40.020 7 +0.014 au ZOO TON 054; Aug. zu. —0.063 I 0.057 14 —0.062 1 —0.061 3 —-0.0058 7 0.011 I5uU. —0.061 6 —0.062 4 —0.054 7 -—0.060 | +0.001 25 —0.082 3 _ —0.081 5 +0.010 4 0.004 16u. —0.048 3 _ —0.047 8u. —0017 2 —00I1 LS 0.0 7 0072 10u. -—0.006 2 0.000 20oU. +0.0024 7 -+0.021 IIU. —0.044 3 —0.038 20 40.017 3 -+0.020 | Bar 2IU. -+0.02I 4 0.026 22u. -+0.053 3 0.049 Er 29uU. -+0.039 3 _ +0.042 22 —0.008 3 _ —0.004 16 Auwers: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Culm. Pol. 1816 Sept. 25 26 u. 29 Oct. ı ir 13 14 14u. 15 ı5Uu. 16 17 K7ku, 18 2IUu. 22 22Uu. 23 26u. 27 28 28 u. 29 Nov. 2 * Sehr unruhig. n beob. —0.098 +0.021 —0.055 —0.189 —0.080 —0.006 +0.036 +0.050 —0.023 —0.013 —0.057 +0.031I —0.006 0.000 —0.051 —0.031 —0.018 —0.014 —0.048 +0.012 +0.007 —0.017 +0.002 +0.026 —0.020 —0.027 —0.027 —0.036 —0.014 —0.009 —0.061:: —0.096 —0.080 +0.048 —0.005 —0.025 —0.056 —0.054 -+0.024 +0.051 —0.052 —0.006 +0.037 —0.014 —0.032 0.034 +0.152 +0.058 +0.017 —0.042 +0.051 —0.059 +0.051 —0.160 —0.043 +0.010 —0.059 —0.025 —0.003 Fäd. "url $wwun ww Aw ww in ron - n red. —0:093 +0.016 —0.049 [-0:183] —0.070 -+0.005 +0.048 +0.038 —0.011 —0.025 —0.045 +0.044 —0.007 +0.013 3037 —0.016 —0.033 +0.001 —0.065 +0.029 +0.035 —0.035 +0.030 +0.007 0.000 —0.005 —0.049 —0.014 —0.036 —0.032 —0.037 —0.072 —0.065 +0.023 +0.020 —0.051 —0.030 —0.028 —0.002 +0.024 —0.025 +0.022 +0.009 —0.043 —0.002 —0.064 +0.122 +0.088 +0.047 +0.012 +0.020 —0.028 +0.020 [02-129] —0.012 —0.021 —0.028 +0.006 +0.028 —0.013 —0.029 0.000 —0.032 —0.014 +0.105 +0.026 | | \ u— —0.005 Culm. Pol. 1816 Dec. 26 27 1817 Jan. 2 Febr. ı5 März 20 Apr. Mai zu. Juni 10 Juli 2u. Aug. 5u. Sept. zu. Nov. ıı 1818 Jan. 26. Apr. au. n beob. —0.207 +0.104 -++0.147 +0.130 +0.056 +0.137 +0.196 +0.176 +0.186 +0.219 +0.112 +0.082 +0.140 —+0.140 +0.128 +0.136 +0.112 +0.183 +0.182 +0.153 +0.117 +0.123 +0.244 +0.172 +0.1T1 +0.176 +0.150 +0.172 +0.250 +0.177 +0.151 —0.084 —0.084 —0.060 —0.082 —0.047 +0.018 +0.008 —0.005 —0.031 +0.086 —0.013 +0.011 —0.023 +0.030 —0.005 —0.037 —0.054 +0.051 +0.026 +0.011 +-0.009 -++0.002 +0.086 —0.046 +0.041 —0.034 —0.094 —0.028 +0.029 n red. —0:178 +0.133 +0.175 +0.158\ +0154 +0.078 +o.150| +0.218 +0.186 +0.186) +0.218 +0.116 +0.078 +0.145 +0.135) +0.122 +0.123 +0.141 +0.117 +0.188 +0.187 +0.148 +0.122 +0.128 +0.249 +0.167 +0.106 -+0.181 +0.145 +0.177 +0.255 +0.182 +0.156 —0.089 —0.079 —0.065 —0.077 —0.052 +0.023 +0.003 0.000 —0.026 +0.081 —0.008 +0.006 —0.018 +0.035 +0.010 —0.031 —0.048 +0.057 +0.017 +0.016 +0.011 +0.026) EG +0.062| 9.044 —0.064) +0.059| —0.031 —0.091 —0.024 +0,025 +0.202 I +0.171 —0.072 B [e] & msn, me \__ m 0 rn rn man +0.008 —0.003 Culm. Pol. 1818 Apr, ı2u. 14u. I5u, ı7 u. 18 u. zou. 25u. 27 28 u. 28 Mai ıu. Juni ı Oct. 16 18 2o0Uu. 26u. 27 27u. Die Reduction der Rectascensionen. n beob. +0°014 +0.034 —0.010 +0.066 +0.079 —0.011 +-0.005 —0.008 —0.018 40.032 0.012 +0.011 —0.047 0.033 +0.053 +0.070 +0.084 —0.002 +0.036 +0.026 +0.071 —0.049 +0.074 —0.035 +0.025 +0.074 +0.039 +0.028 —0.012 +0.062 —0.009 —0.007 +0.034 —0.024 —0.046 +0.087 +0.088 —0.017 —0.010 -+0.009 +0.016 +0.021 +0.021 +0.001 +0.024 +0.050 -+0.007 +0.032 +0.017 +0.021 +0.049 +0.037 —0.006 +0.016 —0.015 +0.133 +0.100 —0.065 +0.068 —0.047 +0.002 +0.024 Math. Abh. 1901. TI. n red. Culm. Pol. +0:018 1818 Nov. +0.038 —0.006 -+0.070 +0.083 —0.007 +0.010 —0.013 —0.013 +0.027 +0.017 +0.016 —0.042 —0.028 +0.058 +0.075 Dec. +0.079 +0:003 +0.041 1819 Apr. +0. .055 +0.029 +0.002 +0.037 +0.024 +0.016 +0.054 +0.042 —0.011 +-0.021 0.000 +0.128 +0.112\ Juni —0.052 +0.054 —0.064 +0.019 +-0.006 +0.012 Mai 2u. zu 5 8 9 n beob. —0:034 —0.046 —0.074 +0.051 +0.033 —0.061 —0.088 —0.106 0.068 —0.038 —0.043 +0.086 —0.038 —0.095 —0.039 0.000 +0.007 +0.023 —0.098 +0.026 —0.038 —0.018 -++0.00I +0.040 —0.032 +0.034 —0.031 —0.015 —0.030 —0.004 —0.047 —0.035 —0.060 —0.025 —0.031I —0.028 +0.045 —0.044 0.000 —0.017 —0.016. +0.044 —0.049 +0.050 +0.037 —0.017 +0.020 —0.016 —0.002 +0.036 —0.014 +0.025 +0.046 —0.008 +0.060 —0.063 —0.002 +0.025 +0.004 +0.041 —0.041 17 n red. —0.014 —0.026 —0.052 +-0.029 +-0.009 —0.037 —0.064 —0.080 +0.042 —0.012 —0.016 +0.059 —0.011 —0.067 —0.0I1 +0.030 —0.023 —0.007 —0.094 +0.022 —0.033 —0.013 +0.006 +0.035 —0.027 +0.029 —0.026 —0.010 —0.025 +-0.001 —0.052 —0.040 —0.055 —0.030 —0.026 —0.023 +0.050 —0.049 +0.005 —0.012 —0.021 +0.049 —0.054 +0.055 +0.042 —0.022 +0.025 —0.011 +0.003 +0.041 —0.019 +0.021 +0.042 —0.004 +0.056 —0.059 —0.007 +0.030 —0.001 +0.036 —o. en ( | | —0:014 +0.003 —0.029 +0.007 +0.006 18 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. Culm. Pol. n beob, n red. Culm. Pol. n beob. n red. ı819 Juni 10 +0°003 —0.002 1819 Oct. 15 +0:130 +o!142 II +0.01I 0.006 16 +0.097 +0.109 12U. -—0.0II -—0.006 17 +0.134 +0.147 12, -+0.047 -+0.042 17U. 0.063 -+0.050 13u. 0.000 0.005 18 +0.062 -+0.075 s +0.126 13 +0.035 -+0.030 22 +0.126 0.141 I5uU. 0.007 0.006 006 23 +0.108 -+0.124 16u. —0.005 0.000 ’ 25 +0.14I +0.158 20uU. —0.015 —0.010 26 +0.162 -+0.179 20 +0.027 +0.022 Nov. 17u. -+0.110 +0.136] 2IuU. -—0.014 —0.009 18 -+0.022 -+0.048 21 +0.006 0.001 22 0.029 0.002 He RN 22U. 0.045 +0.018 28u. -+0.018 -+0.023 23 —0.019 0.009 Sept. 16 —0.075 0.074) 230. 0.023 Zoosıf 4 17U. -+0.002 ve 24U. -+0.038 -+0.010 ı8u. —0.028 --0.030\ _, 036 25 0.008 -+0.020 19 +0.004 Fe E 2 —0.052 ° —0.023 2a ee Dec. 7 +0.069 0.099 26u. 0.093 0.098 2 +0.061 -+0.091 Oct. 1 ZI, Be:1277 2u. -—0.064 —0.094 a ee ZEN] 8 +0.01[2 -+0.042 A OD 25 10 0.009 -+0.022( 0025 9 922 0 VE 0722 13 —0.067 —0.036 2 0.186 —0.176 13U. -0.100 -+0.069 1ouU. -—0.049 zes) 14U. -+0.041 -+0.010 IT —0.118 —0.108 16 —0.153 —0.122 IIU. —0.043 053) 24 —0.035 —-0.005 13 —0.008 -+0.003) —0.002 26 —0.019 Fooro| 14 +0.033 +0.045\ 27 —0.039 —0.010) —0.003 — 29 +0.010 +0.038| * —ı0° corrigirt. 31 —0.078 —0.050/ Die Tafel ist dureh durchgehende Striche an denjenigen Stellen abge- theilt, wo Änderungen an den Lagern, oder Nacharbeiten an den Zapfen, vorgenommen sind, oder wo ein anderes Fadennetz eingezogen, also eine Änderung des Collimationsfehlers vorauszusetzen ist. Striche nur in der Datumeolumne zeigen an, dafs zwischen den getrennten Culminationen das Instrument, ohne an der Berichtigung Änderungen vorzunehmen, umge- legt wurde. Man sieht sogleich, dafs die entgegengesetzten Culminationen systema- tisch verschiedene n geben: in der ersten Jahreshälfte kommt n aus oberen Culminationen im allgemeinen bei positivem Zeichen gröfser heraus als aus unteren, in der zweiten Jahreshälfte entschieden kleiner, so dafs eine tägliche Periode der Aufstellung des Instruments deutlich angezeigt wird. Vergleicht man die Mittelwerthe innerhalb der in der Tafel durch die Klammern kennt- lich gemachten Gruppen, und ordnet die gefundenen 2,—n, nach der Jahres- zeit, so erhält man weiter die Mittel: Die Reduction der Rectascensionen. 19 Zeit Nu— No Gew. w. Zt. OC. Formel April 23 +0.010 8.9 229g +0:009 Mai 18 +0.003 11.5 21.3 +0.009 Juni 14 +0.021 13.0 19.4 +0.009 Aug. 4 +0.003 4-7 16.0 +0.012 Sept. 15 —0.019 5-9 13-4 —0.002 Oct. 13 —0.002 9.2 11.7 —0.022 Nov. 18 —0.065 11.6 9.4 —0.052 Dec. 10 —0.038 4.0 7.8 —0.061 Die Formel No — Nu = —0°:0140 — 0.0355 sin(f— 21°) +0.0123 sin(2£+ 41°), in welcher ? die wahre Zeit der oberen Culmination des Polarsterns be- zeichnet, stellt die beobachteten Mittelwerthe so nahe wie man erwarten durfte dar. Dieselbe ist benutzt worden, um die einzelnen Bestimmungen von n auf mittlern Tageswerth zu redueiren, wodurch die in der Tafel auf- geführten Werthe »r red.« entstanden sind. Die aus denselben gezogenen Mittel — mit einigen unwesentlichen Varianten die neben obiger Tafel bereits aufgeführten — wurden zunächst benutzt, um aus den Perioden mit Polarstern-Beobachtungen die Unter- schiede zwischen Capella und Rigel, und zwischen a Lyrae und a Cygni und a Aquilae festzustellen, und mittels der erhaltenen Resultate wurde dann die Aufstellung des Instruments während der längeren Perioden ohne Polar- stern-Beobachtungen untersucht. Die schliefslich für die Reduction ange- nommenen Werthe von » sind für die ganze Beobachtungsreihe in der fol- genden Tafel zusammengestellt. Per. ı. 1816 Juli 21— 23 n=—0o.136 Per.ı8. 1817 Mai 2— 31 n = +0:171I 2. » Juli 24 — 28 +0.002 I9. » Juni I1—ı16 —0.072 3. » Juli 29— Aug. 30 0.001 20. » Juni 17— Sept. 3 +0.008 4. » Sept. 2—5 —0.045 2I. » Sept. 4— Oct. 17 +0.050 5. » Sept. I0—ı7 —0.052! 22. » Oct.22—1818Mz.31,ßU. +0.010 6. » Sept. 19— 22 +0.021 23. 1818 März31,aCy.—Mai 4 —0.000:-? 7. » Sept. 25— Oct. 18 —0.013 24. » Mai6—>5 +0.039° 8 » Oct. 21—23 —0.029 25. » Mai 26—30 —0.010? 9. » Oct. 23— Nov. ı —0.008° 26. » Mai 30—Juni 22 +0.029 10. » Nov. 2—15 —0.032 27. » Juni 24 — Oct. ı4 +0.018° II. » Nov. 15—Dee. ı —0.014 28. » Oct. 16—31 +0.012 12. » Dec. 5—6 +0.105 29. » Nov.2— 1819 Jan.29 —0.014 13. » Dee.7—11ı, a Lyr. +0.026 30. 1819 Jan. 31 — Febr. 24 0.000 14. » Dec. ıı, a Cy.—2ı —0.005 31. » März 6— Apr. 9,aVi. —0.064 Un, Dec326 —0.178 32. » Apr. 9, Pol.00.— 28 +0.003 16. » Dec. 27—ı817 Mz.31,C -+0.168 33: » Apr. 29— Mai 6 —0.029 17. 1817 Märzzı,aAqgl.—Apr.27 -+0o.122 34. » Mai7—.29, Cap. +0.007 20 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Per. 35. 1819 Mai 29, Pol.s.p.—Juni3o n=+0:006 Per.40. 1819 Oct. 11, C—14 n = —0:004° 36. » Juli ı— Sept. 14 0.000 41. » Oct. 15— Nov. 17 +0.126 37. » Sept. 16—26 —0.036 42. » Nov. 18—27 +0.004 38. » Sept. 23— 30 —0.079* 43. » Dee. 1—ı6 +0.009 39. » Oct. 1—ı1, Pol. OC. —0.122 44. » Dec. 24— 31 —0.003 ! Sept. 1ou. ausg. — ? Irrthümlich statt der um minimale Beträge verschiedenen weiter oben aufgeführten Mittelwerthe angewandt. — ® Ang. Mittel der beiden n vor- und nachher (vorher +0°024 ohne Juni 22). — * Ang. Mittel der einschliefsenden Perioden. Verbesserung der Rectascensionen der Zeitsterne und der nördlichen Fundamentalsterne. Durch Vergleichung der nach vorstehendem in erster Näherung be- rechneten Uhreorreetionen wurden zunächst innerhalb zweier Gruppen von Zeitsternen die Verbesserungen der angenommenen Rectascensionen aufge- sucht, für die Gruppe a Lyrae bis a Cygni von a Aquilae, für die Gruppe Aldebaran bis Regulus von Pollux ausgehend. Es fanden sich, für y und ß Aquilae, Castor und Proeyon durch directe Vergleichung, für die übrigen Sterne erforderlichen Falls durch Summirung bezw. Ausgleichung der be- obachteten Unterschiede, in erster Annäherung die Verbesserungen der re- lativen Rectascensionen für a Lyrae +0:035 Aldeb. —0:066 Sirius —0:196 y Aquilae -+0.010- Capella 0.085 Castor —0.047 BE +0.003 Rigel —0.148 Proeyon —0.071 a Cygni 0.022 ß Tauri —0.039 a Hydrae —0.097 a Orionis —0.080 Regulus 0.000 Pollux war für die eine Gruppe zum Ausgangspunet in der Erwar- tung gewählt, dadurch von vorn herein mit gröfserer Sicherheit als bei Zuziehung von Castor oder Procyon einen gleichförmigen Anschlufs beider Gruppen an das System des A.G.C. dafs gerade für Pollux eine starke, von den übrigen Sternen aufser Regulus nicht bestätigte Abweichung der Pond’schen Beobachtungen vorhanden ist; zu erhalten, es wird aber ersichtlich, der mittlere Betrag der für alle 10 Sterne der Gruppe aufser Sirius sich ergebenden Abweichungen ist = —0!063. Die mit diesen Verbesserungen aus den 16 Sternen erhaltenen Uhr- correctionen zweiter Näherung wurden auf 19'0 bezw. 7'0 redueirt, mit den schon in der ersten Näherung für diese Übertragung genau genug ermittelten Uhrgängen, und für jeden Tag, an welchem Sterne einer oder beider Gruppen vorkommen, daraus Tagesmittel für jede Gruppe gebildet. Die Reduchon der Rectascensionen. 21 Die Vergleichung des mittlern von je drei auf einander unmittelbar folgenden, allemal um ı2 Stunden aus einander liegenden Mittelwerthen mit dem arith- metischen Mittel der beiden einschliefsenden ergab dann unmittelbar eine Bestimmung der relativen Lage der beiden Gruppen oder die Correetion der Ausgangsrectascension von Pollux gegen a Aquilae. Dafür fand sich 1816 -+0:069 aus 17 Vergl. 1817 -+0.0038 » 49 » 1818 -+0.081 » 53 » 1819 -+0.065- » 52 n» im Mittel +0:063 aus 171 Vergl. so dafs der Abstand der Sterne der gegenüberliegenden Gruppe von a Aquilae sich aus Pond’s Beobachtungen thatsächlich in sehr genauer Übereinstim- mung mit A.G.C. findet. Eine Ordnung der beobachteten Unterschiede nach der Jahreszeit ergibt folgende Mittel für die relative Correction von Pollux: Januar -+0:065 21 Vgl. Juli +0:083- 23 Vgl. Februar +0.038 I5 » August +0.100 30 » März -+0.091 26 » September +0.026 25 » April +0.046 6 » October +0.035 I2 » November —0.042 5 » December -+0.044 7 » Die Übereinstimmung dieser Monatsmittel unter einander und mit dem Ge- sammtmittel +0.063 ist so nahe, als man in Anbetracht der Schwierigkeit der Vergleichung der einander gegenüber liegenden Gruppen erwarten darf. Im vorliegenden Fall wird diese Schwierigkeit durch die im Resultat ver- bleibenden Residua der unbekannten persönlichen Gleichung erheblich, und durch die Unvollkommenheit der von Pond benutzten Uhr, die nur als ein mittelmäfsiges Instrument bezeichnet werden kann, auch noch merklich ver- grölsert. Die übrigen Maskelyne’schen Sterne, mit Ausnahme von 8 und a Librae, a' und a? Capricorni und Fomalhaut wurden nun mit Benutzung der schon vorliegenden Tagesmittel der Uhrcorreetionen II. Näherung angeschlossen, nachdem nur noch an diejenigen aus den Hundsternen die Reduction +0:063 angebracht war. Dabei wurde die mit den einzelnen Beobachtungen zu ver- gleichende Correetion, wenn sie für beide nächstliegenden Culminationen, die unmittelbar der zu reducirenden Beobachtung vorangehende Culmination von Sternen der einen und die unmittelbar folgende von Sternen der anderen Gruppe, bestimmt war, zwischen den beiden beobachteten Werthen linear interpolirt, während für einseitige Anschlüsse die täglichen Uhrgänge der 22 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Correetionstabelle I. Näherung entnommen wurden, in welcher die beobach- teten Uhreorreetionen durchweg und vollständig zu Tagesmitteln zusammen- gefalst waren. Für die Sterne der Adlergruppe und der Hundsgruppe wurde eine weitere, das Material vollständiger erschöpfende Verbesserung nach dem bekannten »Pond’schen Verfahren« vorgenommen, indem nämlich jede einzelne ursprünglich berechnete Uhrcorreetion mit dem mit Berücksich- tigung der Correcetionen I. Näherung gefundenen Tagesmittel für die be- treffende Gruppe verglichen und ihre Abweichung als Fehler der Epheme- riden-Rectaseension angesetzt wurde. Die Anwendung dieses Verfahrens war von dieser Stufe ab zulässig, nachdem durch die voraufgegangene Behandlung der beobachteten Unterschiede zwischen den einzelnen Sternen der Übergang von dem System der Ephemeridenörter zu dem der Beob- achtungsreihe selbst zugehörigen gewonnen, bezw. die sehr nahe innere Gleichartigkeit der beiden Systeme nachgewiesen war. Bei dem Anschlufs der zwischen den Hauptgruppen liegenden Sterne, ganz besonders unverkennbar bei der Vergleichung der Gruppe a Virginis bis a Ophiuchi mit der Adlergruppe, machte sich nun aber eine persönliche Gleichung bemerkbar. Wenn sich z.B. 1818 Juli 17 die mit dem gut ge- sicherten Tagesgang —0!72 auf 19°4 redueirten Uhreorrectionen fanden: a Coronae 13:22 aLyrae -—12:76 a Serpentis —13.07- y Aquilae —13.06 s a Herculis -—ı3.33 a » on (> a Ophiuchi —13.29 Brr> —12.99 oder 1818 Aug. ı mit dem zwischen 6°1 und 19:3 beobachteten stünd- liehen Gang —0!047 auf 12°7 redueirt: Aldeb. —25°74 | Arcturus —25:86 alyrae —.25°41 Capella —25.56 a Herculis —25.85 a Aquilae —25.61 ) —25:55 ß Tauri —25.47 ne Ophiuchi —25.80 BP — 25.64 —25°5 Procyon —25.44 Pollux _—25.68 Sirius —25.45 \ und wenn sich eine solche Abweichung der am Nachmittag bis kurz nach Sonnenuntergang beobachteten Sterne längere Zeit hindurch regelmäfsig zeigte, so war klar, dafs während der betr. Periode ein regelmäfsiger Wechsel der Beobachter im Verlauf des Tages stattgefunden hat, und dafs die Glei- chung zwischen ihren Durchgangsbeobachtungen beträchtlich gewesen ist und, da die nämliche Vertheilung der Tagesstunden auf die beiden Beob- achter ganz überwiegend innegehalten zu sein scheint, nothwendig in Rech- Die Reduction der Rectascensionen. 23 nung gebracht werden muls, wenn die Reetaseensionsunterschiede weiter von einander abstehender Sterngruppen aus der Beobachtungsreihe bestimmt werden sollen. Den Betrag der persönlichen Gleichung habe ich in einer ersten An- näherung aus 51 anscheinend mit derselben behafteten Anschlüssen der Gruppe aVirginis bis a Ophiuchi = 0:17 erhalten, und aus 28 Vergleichun- gen der Gruppe a Aquarii bis a Arietis =0!18. Demnach habe ich zu- nächst den Werth 0°175 benutzt, um die Beobachtungen der zwischen den beiden Hauptgruppen liegenden Sterne in allen denjenigen Fällen zu corri- giren, wo durch eine Folge gleichgerichteter den Betrag gewöhnlicher Beob- achtungsfehler erheblich übersteigender Abweichungen angezeigt wurde, dals die ganze Gruppe von dem andern Beobachter herrührte. Das Resultat dieses Versuchs die persönliche Gleichung zu berück- siehtigen war eine erhebliche, in einem Fall (bei Antares) 0.4 der Glei- chung erreichende, Verkleinerung der Reetascensionen für die Sterne von a Bootis bis aOphiuchi, für die übrigen blieb die Änderung der zuvor ge- fundenen Reetascensionen unerheblich. Die neuen Correetionen der Aus- gangswerthe: P Leonis +0:0651 a Aquarü —0:.0326 a Virginis —0.0656 a Pegasi +0.0186 Arcturus +0.0277 a Andromedae +0.0248 a Coronae +0.0311 y Pegasi —0.0338 a Serpentis -+0.0205 a Arietis —0.0124 Antares —0.0710 a Ceti —0.0664 a Hereulis +0.0275 a Ophiuchi -+0.0409 verriethen aber eine noch übrig bleibende, wenigstens in der ersten dieser beiden Gruppen sehr entschiedene Abweichung vom A.G.C. — der Wider- spruch der beiden Südsterne ist nur ein scheinbarer, indem wie bereits bekannt geworden war die an dem Instrument beobachteten Durchgangs- zeiten etwa von 60° südlicher ZD. ab stark gegen den Horizont hin an- wachsender positiver Correctionen bedürfen — in welcher mit Wahrschein- lichkeit eben noch eine Restwirkung der persönlichen Gleichung zu erblieken war. Zur Beseitigung derselben wurde von den vorstehenden Werthen der Reetascensionsverbesserung für die erste Gruppe das Mittel der für die 6 nördlichen Sterne erhaltenen =+0:0355, für die zweite Gruppe das Mittel, wegen des zu starken Ausschlags von a Ceti nur aus den ersten 5 Werthen =—0!0071 noch abgezogen. Die starke für die erste Gruppe 24 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. angenommene Correction hat nachträglich eine vollkommene Bestätigung dadurch erfahren, dafs eine weiterhin mögliche sicherere Bestimmung der persönlichen Gleichung deren Betrag noch nahe um die Hälfte des hier angenommenen grölser ergab. Innerhalb der beiden Hauptgruppen hat ersichtlich auch zuweilen ein Beobachterwechsel stattgefunden, indefs durfte in dieser zweiten Näherungs- rechnung noch angenommen werden, dafs bei den gröfstentheils durch das ganze Jahr hindurch beobachteten Sternen dieser Gruppen schon von selbst eine nahe vollständige Elimination der persönlichen Gleichung stattgefun- den habe. Als Resultat der II. Näherung wurden somit die folgenden Correctionen der Ephemeriden-Rectascensionen angenommen: a Androm. +0:0319 85B. BLeonis -+0:!0296 45B. y Pegasi —0.0267 78» a Virginis —0.I0oII 50» a Arietis —0.0053 75 Arcturus —-0.0078 164 » a Ceti —0.0593 44 a Coronae -—0.0044 IOI » Aldebaran —0.0028 118 » a Serpentis —0.0150 83» Capella —0.02I0O 2IO » Antares —0.1065 40» Rigel "—0.0778 157» a Herculis —0.0080 IOI » ß Tauri +0.0317 140 » a Ophiuchi -+0.0054 130 » a Orionis —0.0155 IO5 » a Lyrae +0.0340 254 v Sirius —0.1281 88 » yAquilae 0.0136 199 » Castor +0.0257 I4Il» a Aquilae 0.0000 286 » Proeyon 0.0106 157 » PB Aquilae -+0.0012 169 » Pollux +0.0561 I5I» a Cygni +0.0224 207 » aHydrae -—0.0405 63» a Aquarü —0.0255 78» Regulus +0.05068 92» a Pegasi +0.0257 95» Für aAquilae hatte sich rechnungsmäfsig, durch Anwendung des Pond'- schen Verfahrens auf die Gruppe aLyrae bis a Cygni, die Correetion —0:0003 gefunden; dieser Betrag ist für alle Sterne der Gruppe dann wieder abge- zogen. — Mit diesen Verbesserungen habe ich die Uhreorreetionen zum dritten Mal berechnet und nun die ganze Beobachtungsreihe auf Beobachterwechsel eingehend untersucht. Ohne weiteres läfst sich die Reihe der Uhrcorrec- tionen daraufhin nicht übersehen, weil der Uhrgang durchschnittlich da- für zu grofs ist. Wenn aber die Uhr auch in so fern minderwerthig ge- wesen ist, als sie oft sprungweise ihren Gang geändert hat, so ist der- selbe zwischen den Sprüngen doch in der Regel recht gleichförmig gewesen, r [89) Die Reduction der Rectascensionen. und es war möglich, indem für längere oder kürzere Perioden mit einem mittlern Stand und Gang die Uhreorrectionen für die einzelnen Beobachtun- gen berechnet und mit den beobachteten verglichen wurden, eine ohne wei- teres übersichtliche Reihe von Resteorreetionen aufzustellen, aus welcher bei der Güte der Beobachtungen selbst und der ihren zufälligen Fehler beträchtlich übersteigenden Gröfse der persönlichen Gleichung die nicht von dem gewöhnlichen Beobachter herrührenden Beobachtungen in den meisten Fällen unschwer herausgefunden werden konnten und wohl für die ganz grofse Mehrzahl aller Zeitsternbeobachtungen richtig herausgefunden worden sind. Schwieriger war es späterhin, an den Tagen, an welchen zwischen zwei ersichtlich von verschiedenen Beobachtern herrührenden Gruppen von Zeitsternbeobachtungen Catalogsterne vorkommen, den Zeitpunet des Wechsels zu bestimmen, zumal wenn nicht längere Beobachtungspausen in der Tages- reihe einen Fingerzeig geben. Es mag dabei hier und da eine Beobachtung falsch zugetheilt sein und der w. F. der Bestimmung der betr. Catalogsterne wird dadurch vergröfsert; indefs ist die Zahl aller solcher Fälle nur gering. Da es für etwaigen künftigen Gebrauch der 1816— 1819 in Greenwich angestellten Beobachtungen von Körpern des Sonnensystems noch wünschens- werth bleibt zu wissen, was sich über den Antheil der verschiedenen Beob- achter an den Sternbeobachtungen hat ermitteln lassen. mögen die folgenden Angaben hier Platz finden. Die grofse Menge der Beobachtungen am Passageninstrument kommt demjenigen der beiden Beobachter zu, welcher die Antritte später auffalste; ob diefs Pond selbst oder der Assistent gewesen ist, bleibt unbekannt. Dem andern Beobachter habe ich die folgenden Beobachtungen zugeschrieben: 1816 Juli 24 y—aAgq.; 25 aLy—PAq.!; 28 Pol. s.p.— 29 Cap.; 30 ı8®3 3" — a Cygni; Aug. 2 Castor; 8 aHere.—aAgq.; 13 aHe.; 20—21 (alle); 25—26 (alle); 30 aAq.: Sept. 2 ß U. m.—Castor; 8; 20 ßDr.—a U.mj.; Oct. 8—11; 15 10h —16; 22 bis ı"; Nov. 6—7 BT.; 17; 22—23 ß U.m. s.p.; Dec.6 yDr. u. aLy.; Dee. ıı bis aPers.; 19— 20; 1817 Jan.6 aLy.— 7 aAg.; 7 aAndr.—aly.; 8 aAr.—BT.; 9 aAr.—Rig.; 19— 20; 31— Febr. 1; 7—9 alle aufser aAr.; 13— 14; März ı aCy.; 3 aAq.— 5; 13—16; 20; 23 aCy.; 25; April8 Ald.—Rig.; 10 Ald.—Poll.; 21—23; Mai 4 Pol. s.p., aV1528 0131 Gapz;) 1752.27 von aDr. ab; Juni 4a—5; 8; 14; 19; 20 ßL.; 23—25; 30; Julig aufser in 14°; 8; 16; 18; 23—24; Aug. 3 aly.; 6 aly.; 15; 25; 31 aly.—HCapr.; Oct.2 Aret., Cast., Poll.; 3 von ! Bei der Berechnung der Rectascensionen der an diesem Tage, 17"21"— 19"31", beob- achteten kleinen Sterne wurde, da in diesem Fall der Beobachterwechsel, zwischen @ Ophiuchi und a Lyrae, nicht unzweifelhaft nachgewiesen erscheint, alle Beobachtungen des Abends als von einem Beobachter herrührend behandelt. Math. Abh. 1901. 1. 4 26 Avuwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. yAg. ab; 4 yAq-—a'Ca.; 6 aly.; 22—28; 31 Reg.; Nov.8 aLy.; rı aAq.: Dec. 3 aPeg.; 6; 23 aAn., yPeg.; ı818 Jan.8 Ald.; ıı aAr.; 28—Febr. ı; 17; 19 aLy.; 23— 26; März 2—6; 31 Rig., BT.; April ı Ald.; 9; 18 Reg.—Pol. s.p.; 19 ßL.; 26 aHy.; 27 aPeg.: Mair Ald., Arct.; Mai 9 von Castor ab; 1o von aVi. ab; ı3 Sir., Poll.; 18 aHy.; 2ı Cap.—aHy.:; 26 Arect.; 27—30 aVi.; Juni2 aAr.—3 Poll.; 9 Sir.; ro Reg.—ı1 Ant.; ı8 aly.; 24 Reg.; 26 Arct. — Ant.; 27 Reg., aAr.; 30 Ald.; Juli 4 aCo.—aly.; 7 Aret.— HOph.; 10 y—ßBAgq.; 13 aOph. — ßAgq-; 14 Ald.; ı5 Cap.; 16 aHe., aly.; ı7 ßL., aLy.; ı8 Arct., aLy.—ßAgq.; ı9 aly., aAg.; zo ßL., y, aAgq.; 21 yAq.; 22 aLy.—ßAgq.; 23 BL.; 27 PT.; 31 aLy.; Aug. ı Cap. — Proc.; 2 aLy.; 5 aAq.; ro a,ßAgq.; ı7 aLy.; Sept. 4; 7 aLy.—aCy.; SaLy.; ı2 aCy.—aAgr.; ı3 aHe.—aly.; aAgr.; ı5 Cast.; 16 Cast.; 21 aOph.— 22 aly.; 29 yAq.— 30; Oct. ı yAq.— aPeg.; ı2; ı7 Cap.—Reg.; ı8 yPe.; 21— 22; 26 PAgq., 29 BAg.; 31 ßAq.; Nov. 2—3; 7 Bags; nanaBens 117 Cast.; 19 aHy.—Arct.; 22; 23 ßAq.—aAr.; Dec.2; 10—ı1ı aAr.; 12 Cap: BT.; 22 aAn.;'29 aAn., YPe.; 1819 Jan. 3 aufser aAr.; 7 aLy.; 9; 12 aCe.—aOr.; 14—16; ı7 aly.; 19 aCy., aly.; 20 aSer.—2ı aOr.; 23 aAr.—Ald.; 28—29; Febr. 2 aAr., Cap.; 5; 6 aOph.—7 Poll.; ı2 Cap. —ı3 Poll.; 14 aOr.—aVi.; ı8 aAr.; März ı6 Proc., Poll.; April r Ald.—ßT.; 3 Reg.; 5 Reg.—6 Ald.; 16; 17 aOr.—aAgr.; 2ı Sir.; 25; 29 Ald.; 30 aVi.—aPe.; Maiı aVi., Arct.; 5 aOr.—Proe.; aVi.; 8 aVi.; ı2; ı3 von Pol. s.p. ab; Juni ıs aHe.; 2o Ald.—2ı aSerp., aufser aVi.; Juli 2—3; 5; 12; ı8; 2ı aly.; 22 Sir.; 25 Ald.; 27 PAq-; 28 aOph.— aäg.; 29 aLy.,yAq.; BT.; 30 yAq.—PT.; 31 aly.—ßAq.; Aug. 2 aLy; 4 Arct.; 9 ßAq.; ı2 aHe., aOph.; 13; 16 yAq.—a'Ca.; 22 aLy.—66Dr.; 23 aLy.—32Cy.; Poll.; 24 yAgq.; 29 yAg.; 30 aLy.—ßAgq.; Sept. ı aLy.; 5 Arct.—aCy.; 9 aAgl., aAgr.; 10 aLy.—ıı Poll.!; 13 aAgr.—aPe.; 14 BAgl.—aAgr.; 16 aOph.—aCy.; 20 yAgq.; 24 aCo.—aAgr., aufser yAq.; 25 aHe.; 29 adgq.; Oct.5 y,ßAg.; 9 yAq.— Sir; ıı aAgr.—Pol.; ız aCo.; ı5 yPe.; 21; Nov.22 aAr., aCe.; 24 aAgqr.; 27 aAr.—aCe.; Dec. ı aPe.— yPe.; ıı aPe.; 14 aVi.—ı5; 24 aPe.—Ald.; 29 aAn.—Rig.; 30 aLy.— 31. Recht auffällig ist es, wie zuweilen ein einzelner der drei Adlersterne, oder einer der Sterne Castor, Proceyon, Pollux eine mehrere 0:1 abweichende Uhreorreetion gibt. Es ist ganz unmöglich über diese Fälle, zumal wenn sie an mehreren Tagen hinter einander gleichmäfsig vorkommen, in der Annalıme zufälliger Beobachtungsfehler hinwegzugehen; man kann vielmehr kaum etwas anderes annehmen, als dafs — da das Vorkommen von persön- lichen Gleichungen in Greenwich ja bereits bekannt geworden war — diese Gruppen geradezu zu dem Zweck einer Prüfung der Übereinstimmung beider Beobachter benutzt worden sind, die deutlich zum Vorschein kommende Differenz von Pond aber als eine noch zu übergehende Quantität ange- sehen worden ist. Der Betrag derselben läfst sich bei der vorstehend nachgewiesenen Zutheilung der Beobachtungen an 173 Tagen bestimmen; es fand sich 1816-17 aus 40 Tagen 0.270 1818 2 OLE or 1819 a2 02 ı BAg. ganz auszuschlielsen. Die Reduction der Rectascensionen. DR im Mittel aus allen Vergleichungen 0:247. Demnach habe ich die Correetion +0:25 an alle in der vorstehenden Zusammenstellung bezeichneten Durch- gangszeiten des zweiten Beobachters, bez. —o.25 an die zugehörigen Rest- uhrcorreetionen angebracht. Die Vergleichung der Restuhrcorreetionen mit ihren nunmehr für die Beobachtungen von 29 Zeitsternen: allen Sternen bis —Io° und Sirius, ge- bildeten Tagesmitteln, also nun die Anwendung des Pond’schen Verfahrens auf die vollen Tagesgruppen der Zeitsternbeobachtungen — im allgemeinen, für 15 der 721 Beobachtungstage waren zwei Mittel zu trennen — ergab dann die Resteorreetionen, welche an die in II. Näherung abgeleiteten Rect- ascensions-Verbesserungen anzubringen waren, um eine III. Annäherung für die Rectascensionen dieser 29 Sterne innerhalb des früher festgestellten, auf dem Aequinoctium des A.G.C. beruhenden Systems zu erhalten. Durch Ver- gleichung - mit den entsprechenden Tagesmitteln der Total-Uhrcorreetion wurden ferner gleichartige Werthe der vollständigen Correction der Epheme- riden-Rectascensionen für die übrigen 6 Zeitsterne und die 9 nördlichen Zu- satzsterne erlangt. Diese Rechnung hat zu den folgenden Jahres- und Ge- sammtmitteln geführt. a Andromedae (Restcorrection) a Persei (ganze Corr.) 1816.92 14 B. +0:031 \ 1816.95 6B. —0.102:) ER: VERZz 1817.72 I4 » —0.016 / 1819.95 5 ».+0.072 1,003 ons] 1818.65 46 » ae dı=0°060 1819.58 49 » -H0.000- Aldebaran (Resteorreetion) 1816.78 7B. Ge y Pegasi (Resteorrection) u A Rn 1816.91 16 ee 1818.28 43 » +0.005 | #903 95003 1817.65 13 » —0.030|_ro146 ah 1819.40 53 » —0.007 } 2 2 ? me j N Capella (Resteorrection) oe? 1816.65 ı3 B. —o!‘orı 1817.24 68 » +0.026 1818.33 77 >» N 1819.31 72 » 40.001 s.p. 1817.89 ganze Corr., 6 B. —o!220 a Cassiopejae (ganze Corr.) 1816.84 6B. —o:ıo2 (Lage B)} —0:088 1819.84 II » —0.080 ) d=o‘117 +0:0054 dı=0:065 a Arietis (Restcorrection) 1816.97 7 B. +0:094) 1817.45 IQ » -+-0.027 1818.44 34 » +0.025 1819.53 43 » —0.020/) Rigel (Restcorrection) 1816.59 5B. a 40:01 d:=0°06 1817.23 47 » —0.024 x wi 33 7 1818.30. 57 > +0.010, 070008 dı=0:068 1819.26 49 » —0.008 a (eti (Resteorrection) ß Tauri (Resteorrection) 1816.99 2B. = 1816.64 5B. BEN 1817.51 IO » —0.007 1817.26 39 » +0.018 z u, 1818.41 15 » +0.003| ,+0:0087 dı=0:066 1818.30 48 » N 1819.41 24 » +0.013 1819.26 5I » -+0.018 —0:.0093 dı=0:060 Als 28 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. a Orionis (Resteorrection) 1816.59 5B. —0:024) 1817.39 25 » Terors\ 1818.40 32 » est 1819.25 46 » —0.017 —0:0077 dı=0:056 Sirius (Resteorreetion) 1817.25* 2ı B. —0:020) 1818.36 38 » -+0.004 —0.0043 dı=0.065 1819.33 36 » —0.005 * mit 2 B. aus Sept. 1816 Castor (Restceorrection) 1816.68 6B. —0:017 ) 1817.28 46 » Treas. 1818.37 48 » Bet 1819.33 44 ”» +0.006 +0:00I0 dı=0:062 Procyon (Restcorrection) 1816.69 6B. a 1817.31 47 » —0.033| ug 1818.42 58 » +0.004| OH deut 1819.36 49 » —0.021 Pollux (Restcorrection) 1816.71 6B. —0.053 1817.31 46 » oral 1818.39 54 » N 1819.34 46 » +0.003 +0:0069 dı=0:064 a Hydrae (Restcorrection) 1817.30 18 B. —0.028 1818.40 25 » +0.011 1819.30 27 » 0.000 ! —0:.0034 dı=0:062 Regulus (Resteorrection) 1817.40 34 B. —0:019 1818.44 45 » ee dı=0.054 1819.34 36 » +0.016 a Ursae maj. (ganze Corr.) 1816.74 ı8 B. +0:007 } 1819.79 6 » +0.077\ s.p. 1816.76 18 B. —0:253 | » 1819.78 8 » —0.312-\ +0.024 dı=0:152 —0.27I dı=0.127 ß Leonis (Resteorreetion) 1817.42 25 B. +0.006 1818.46 33 » +0.013)+0:.0104 dı=0.070 1819.35 23 » +0.0I1 y Ursae maj. (ganze Corr.) 1816.82 6 B. (alle Lage B) +0°023 s.p. 1816.82 roB.(S Lage B) —o:260 dı=0:117 1816.95 1817.43 1818.46 1819.43 1816.84 1817.59 1819.85 a Virginis (Resteorrection) ı B. —0:04 5» +0.050 37 >» +0.020 37 » +0.010 +0.0165 dı=0:067 n Ursae maj. (ganze Corr.) 2ı B. ar 3» ee ae d;=0°108 5 » +0.048 s.p. 1816.89 ı8B. —o:214 dı=o:IIı 1816.76 1817.59 1818.55 1819.56 1817.47 1818.40 1819.43 1817.48 1818.46 1819.41 1816.79 1817.49 1818.43 1819.84 s.p. 1816.87 ı6B. —0:479) » 1817.46 I» —0.695 » 1818.43 IZ3 » —0.234 » 1819.92 2 » —0.672 1816.68 1817.56 1818.54 1819.59 1816.68 1817.51 1818.51 1819.56 1816.63 1817.54 1818.54 1819.57 Arcturus (Restcorrection) 29 B. +0:o01 45 » -+0.026 95 » +0.011 74 » 0.009 +0.0131 dı=0:066 8 Librae (ganze Corr.) 8B. =) 18 » —0.027 | —0.0528 dı=0:126 BE® ra) a Librae (ganze Corr.) ı2 B. +0:061 17 » =oan2| —0:0045 dı=0:126 8 » +0.038 Pß Ursae min. (ganze Corr.) 25 B. —0:208 Z f Me —0:220 dı=0:143 7» 0.198 | —0.398 dı=0:200 a Coronae (Restcorrecetion) 13 B. +0.007 44 » +0.009 ( 50 » 0.002 +0:0148 dı=0:061 56 » a a Serpentis (Resteorrection) 9 B. —o!ozı 35 » +90.005 45 » 0.007 52 » +0.001 +0.:0017 dı=0.059 Antares (ganze Corr.) 7B. a ER TERIE s Be 15» ee © d;=0:085 26 » —0.II5 1816.65 1817-57 1818.62 1819.62 1816.64 1817.61 1818.65 1819.60 1816.75 1817.40 1819.72 1816.77 1817.64 1818.61 1819.58 1816.74 1817.78 1818.69 1819.68 1816.76 1817.58 1818.58 1819.64 1816.74 1817.77 1818.09 1819.69 Die Reduction der Rectascensionen. 29 a Herculis (Restceorreetion) 19 B. +0:063 ) 25 » —0.012 38 » +0.031 4I » —0.006 +0:0149 dı=0:073 a Ophiuchi (Resteorrection) 17 B. —0:008 34 » +0.018- 46 » +0.049 54 » #+0.031 +0:0193 d,=0:062 y Draconis (ganze Corr.) 34 B. +0:006 I4 » —0.062 I2 » -+0.038 d;=0:088 —0.004 a Lyrae (Restcorrection) 63 B. 2 72 » —0.002 - , —0°0058 dı=o: 00 —0.004 | 0.0058 dı=0:058 85 » —0.006 y Aquilae (Restcorrection) 40 B. a 35 ”» -+0.008 " F 2 { 0019| —0:0066 dı=0:054 64 » —0.018, a Aquilae (Resteorrection) 61 B. 2) 66 » —0.011 F, „0 05 >» Z0019| —0.0085 dı=0:056 96 » —0.002 y Aquilae (Resteorrection) 32 B. a) ® = a es d,=0:052 48 » +0.022 1816.82 1817.76 1818.75 1819.68 1816.85 1818.73 1819.72 1816.79 1817-49 1818.73 1819.61 1816.80 1819.76 1816.82 1819.75 1816.84 1817.82 1818.30 1819.76 1816.37 1817.82 1818.32 1819.79 1816.93 1817.74 1818.79 1819.71 a Capricorni (ganze Corr.) 9.B. | 23 » —0.056 z pe = & =a.0g8 | "0703 dı=0:086 2I » —0.066 a® Capricorni (ganze Corr.) 5 B. —0:046 17 » =0.78 |-0lo733 dı=0.I13 2I » —0.076 a Cygni (Resteorreetion) 46 B. BR 1302) —9-095 Fe ee 0» 0.010, #9°0032 dı=0:065 79 » +0.004 a Cephei (ganze Corr.) 6.B. 057 | _otogr d,=o‘112 9 » —0.031|\ ß Cephei (ganze Corr.) 6B. —o!120 s Lats Sr m 0.075 dı=0:170 a Aquarii (Restcorrection) 20 B. sl 13 » —0.008 4 = A —0.026(9:9015 d;=0:.057 41 » 0.009 Fomalhaut (ganze Corr.) 20 B. | 25 » —0.194 2 d 5 273 08 d;=0:105 22 » —0.162 a Pegasi (Restcorrection) 19 B. —0:029 | 35 » +0.015 5 Tr ee er 27 d-—-0:007 34 »” 0.030 Neben den Mittelwerthen ist der durchschnittliche Betrag der Abweichun- gen der einzelnen Beobachtungen vom Gesammtmittel angegeben (d,). Der w.F. einer Zeitsternbeobachtung ist danach bis —5° oder —ı0° nahe gleich- mälsig etwa #0:053, wächst dann aber gegen den Horizont zu beträcht- lich an. Der ganz ausnahmsweise grofse Werth für das Paar 8 und a Librae erklärt sich daraus, dafs diese beiden Sterne meist neben einander beob- achtet wurden und ihre Antritte, obwohl bei 11° Reetascensionsunterschied von dem Fadenintervall genügend verschieden, dennoch wohl einander ge- stört haben. Es ist überhaupt ein sehr unglücklicher Einfall gewesen, den 30 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. schwachen Stern 8 Librae unter die Fundamentalsterne aufzunehmen — wie auch a! Capricorni besser aus dem Maskelyne’schen Fundamentalecatalog fortgeblieben sein würde. — Wenn die Rectascensionen des A.G.Ü. ohne Verbiegungen einen Stun- denkreis definiren, so hat die berichtigte Absehenslinie des Pond’schen Passageninstruments einen solchen keineswegs beschrieben, vielmehr eine Curve, welche zwar durch den Pol geht und sich um Decl. +30° herum auf einer längeren Strecke dem Meridian nahe anschmiegt, bei +10° aber einen Knick zeigt und weiterhin in südlichen Deelinationen schnell, und ebenso zwischen Zenith und Pol merklich und weiter unter dem Pol wie- derum stark vom Meridian abbiegt. Aus welchen Ursachen diese Abbie- gungen entsprungen sind, läfst sich nicht ermitteln. Vielleicht sind sie nicht im ganzen Verlauf der Beobachtungsreihe dieselben; die in vorste- hender Tafel zunächst für die einzelnen Jahre gegebenen Mittel scheinen z.B. anzudeuten, dafs die Abweichung der berichtigten Absehenslinie zwi- schen Zenith und Pol am Ende der Reihe etwa 0!5 gr. Kr. kleiner gewesen ist als am Anfang. Da das Instrument — seit Dec. 1816 — mit seinem ganzen Gewicht einlag, erscheint ein entsprechendes Abschleifen der weichen — erst im Mai 1825 durch stählerne ersetzten — Zapfen im Verlauf von drei Jahren keineswegs ausgeschlossen; die Anzahl der Beobachtungen der nördlichen Sterne ist indefs viel zu gering, um über die etwaige Ände- rung etwas wirklich sicheres aussagen zu können, und ich habe deshalb schliefslich ohne weitere Unterscheidungen durchweg die Mittel aus allen einzelnen Bestimmungen gebildet und als definitive Resultate angenommen, wie sie in der vorstehenden Tafel angegeben sind. Es ist auch nicht zwischen den beiden Lagen des Instruments unter- schieden worden, wiederum weil die in der zweiten Lage angestellten Beob- achtungen nicht ausreichen, irgend sichere Nachweise über das Verhalten der beiden Lagen zu einander zu liefern. Die Beträge o:oı bez. 0:02, um welche die Beobachtungen in der zweiten Lage die Abbiegungen vom System des A.G.C. für tiefe Südsterne und für Culminationen zwischen Zenith und Pol durchschnittlich geringer ergeben, liegen ganz innerhalb der Grenzen des zufälligen Beobachtungsfehlers. Sehr bedeutend übersteigt diesen dagegen die Abweichung der unteren Culminationen der Circumpolarsterne von den oberen. Von den hier be- handelten Sternen sind nur 5 in beiden Culminationen beobachtet; werden a Andromedae y Pegasi a Cassiopejae a Arıetis a Ceti a Persei Aldebaran Die Reduction der Rectascensionen. 31 gleich noch die später für weitere 5 Sterne erhaltenen Werthe hier zu- gezogen, so wird die vollständige Tafel der Rectascensionsunterschiede 0.6.—U.C. folgende: Stern PD. Aa Beob. ß Urs. min. 15%1 -+0°178 46, 32 a Urs. maj., 27.2 -+0.295 24,26 ß » 32.6 -+0.45- AN /& 34.1 +0.24 As Fr Y » 35.2 -+0.283 6, 10 n ” 39.7 -+0.185 29,18 Capella 44.2 0.20 230, 6 ß Aurigae 45.1 0.20 4 2 A Urs. maj. 46.1 +0.04 IA fr 2 47-5 +0.32 5, 1 Es ist nicht möglich aus diesen Zahlen mehr zu entnehmen als den mittlern Betrag einer empirischen Reduetion für die in der Zone 15° bis 48° PD. be- obachteten unteren Culminationen, welehe mit +0:24 an alle diese unteren Culminationen angebracht worden ist, um dann ihre Resultate mit denen der oberen Culminationen zu Mitteln zu vereinigen. Diefs ist für die weniger als 40° vom Pol entfernten Sterne der Zahl der Beobachtungen entsprechend ge- schehen; von den übrigen, in mehr als 80° Zenithdistanz beobachteten unteren Culminationen sind diejenigen von Capella neben dem Resultat der zahlreichen oberen Culminationen gar nicht weiter benutzt worden. — Die Hinzufügung der in II. Näherung abgeleiteten Resteorreetionen zu den S. 24 aufgeführten, in II. Näherung gefundenen Correetionen, und die Vervollständigung der Tafel durch die weiter in der III. Näherung mit abgeleiteten Correctionen der Ephemeriden-Reetascensionen, führt zu den in nachstehender Zusammenstellung enthaltenen Ergebnissen. Rectascensionen für Aequinoetium und Epoche 1815 | Eph.-RA. Corr. Beob.) Auer Epl.—AGC.| (Corr. I) ang. RA. Pond 23" 58"50'823 | +0°0287 | 123 1818.71 | 0 3 43.366 |—0.0413 | 104 | 18.60 0 30 4.632 |—0.088 | ı7| 18.78 I 56 46.147 |+0.0080 103 18.61 2 52 37.270 |—0.0686| 5ı | 18.64 3 II 10.386 | —0.023 II 18.31 4 25 19.036 |+0.0025, 144, 18.31 2 SETUSTORSIEE 4 23% 58m 50°844 0 3 43.317 0 30 4.536 1 56 46.147 52 37.193 25 19.030 32 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern Eph.-RA. Corr. Beob. LER. Eph.—AGC. | (Corr. I) ang. RA. Pond T | Capella RN SE |—0:0156 | 230 1818.18 | 243 wa Rigel 539.136: |—0.0846 | 158 18.22 5 39.044 3 Tauri 14 36.368 |+0.0404 143 | 18.30] +0!013 | —+-0°013 14 36.400 a Orionis 45 9.568 |—0.0232 108 18.44| +0.005 | +-0.005 45 9.537 Sirius, Schwp. 36 59.8871 —0.1324 95| 18.48 36 59.747 Key Kos Zr Ir Hoyy er ri Br D D VopNnon Sen Zr on Buy En (di D \o Castor, seq.? 46.726 | —+-0.0267 144 | 183.24 | 22 46.745 Procyon, Schwp. 29 36.745°) —0.0247 160 18.32| +0.018 | +0.016 36.712 Pollux 33 58.848 | +-0.0630| 152| 18.28| +-0.002 | +4-0.002 33 58.903 a Hydrae 18 29.748 |0.0439. zo, 18.47 | 18 29.696 Regulus 58 30.529 |+0.052I | II5 | 18.38 | —0.017 | —0.0I5 58 30.573 a Ursae maj. 10 52: 12.833 |—0.005 | 50 17.60 | Io 52 12.820 B Leonis 11 39 36.968 |+0.0400| 81, 18.39| —0.006 | —0.005 | II 39 37.000 y Ursae maj. II 44. 2.917 | —0.004 16 | 16.82 | II 44 2.905 a Virginis 13 15 27.695 |—0.0836, 80, 18.82 | 13 15 27.603 n Ursae maj. 13 40 14.376 | —0.008 47| 17.23 | 13 40 14.360 Areturus IA 7 13.644 | —+-0.0053 243 | 18.47 | —0.029 | —0.028|14 7 13.641 8 Librae 14 40 28.439 |—0.0528 37, 18.51 | 14 40 28.378 a Librae 14 40 39.828 | —0.0045 | 37 | 18.35 | 14 40 39.816 ß Ursae min. I4 5I 22.147 |—0.195 | 78| 17.68 | I4 5I 21.944 a Coronae 15 26 51.531 |+0.0104 163 | 18.49| +0.021 | +0.019| 15 26 51.533 a Serpentis 15 #35029:836 | —0.0133 | I4I 18.53| +0.009 | +-0.008| 15 35 9.815 Antares 16 IS 4.982 | —0.1005 55 | 18.66 | 16 18 4.874 a Hereulis 17 6 13.025 | 40.0069 123 | 18.44] +0.000: | +0.000:| 17 6 13.024 a Ophiuchi 17 26 21.130 \+0.0247 | 151 18.53 | —0.00I | —0.001 | 17 26 21.147 y Draconis 17 52 18.904 | —0.004 | 60| 17.49 | 17 52 18.892 a Lyrae 18 30 40:63I | +0.0282 319) 18.51 | 18 30 40.651 y Aquilae IQ 37 27.901 +0.0070 203 18.76] —0.006 | —0.006 | I9 37 27.900 a Aquilae IQ 4I 45.409 | —0.0085 318 | ı18.34| +0.013 | +0.014| 19 41 45.393 ß Aquilae 19 46 13.569 | +-0.0006 173 | 18.72] —0.022 | —0.020| ı9 46 13.562 a! Capricorni 20 7 23.204 | 115.0703.|.94| "T84 | 201,7, 254026 a2 Capricorni 20 7 46.974 | —0.0733) 43) IQ.II | 20 7 46.893 a Cygni 20 35 7.736 \+0.0256|257| 18.29 20 35 7.754 a Cephei 2I I4 9.426 | —0.041. | ?is,| BB 21.14 10877 Die Reduction der Rectascensionen. 33 | Mittl. Ep. Stern Eph.-RA. | Corr. |Beob.) d. Beob. ß Cephei 21" 26% 13°944 I—0:075 | 15 ‚1818.58 | 21" 26” 13°861 a Aquarüi 56 16.769 | —0.0330| 95 | 18.62 | —0:00: 56 16.728 Fomalhaut 2 47 24.319 |—0.2052| 90 18.34 | 2 47 24.106 a Pegası 55 33.226 | 124 18.54| —+0.002 | Ä 55 33.231 ! Hauptst. 1816.0 —o!230 ? Red. von Mitte 3 Hauptst. 1817.0 —0.231 = +0°172 1818.0 —0.232 für 1816—ı819 1819.0 —0.232 1819.0 1820.0 —0.232 1820.0 +0.047 Die Abweichung der zunächst erhaltenen neuen Örter (Eph.-RA. + Corr.) von A.G.C. findet sich aus den 21 Sternen zwischen —2° und +29°, für welche in einer besonderen Öolumne der vorstehenden Tafel die Abweichung der Ephemeriden-RA. 1875 von A.G.C. angegeben ist, mit halbem Gewicht für @ Ceti, = +0:009. Werden zu den Rectascensionen des A.G.C. noch die innerhalb seines Systems in erster Näherung aus den Beobachtungen von 1750— 1900 gefundenen Verbesserungen hinzugefügt, die für Ep. 1818.5 in der Columne »(Corr. I)« der Tafel aufgeführt sind, so erhält man dafür +0.007. Demnach wurde noch, um das Mittel der neuen Rectascensionen möglichst genau auf das Aequinoctium des A.G.Ü. zu beziehen, die allgemeine Correetion —0:008 angebracht, wodurch schliefslich die in der letzten Columne stehen- den Endresultate erlangt wurden. — Zur Bestimmung der Rectascension des Polarsterns ist die oben auf- gestellte Formel für die Unterschiede n,—n, zu verwenden. Das erste Glied derselben = —0:0140 besagt, dals man zu der vorausgesetzten Rectascension des A.G.Ü. die Correetion +0:0070-tang 88°20!3 = +0:24 hinzuzufügen hat, um die Pond’schen Beobachtungen darzustellen. Diese auf 308 Culminationen beruhende Zahl bedarf noch einer kleinen Berichtigung: bei der Berechnung der Formel wurde die alleinstehende Combination 1818 Jan. 26/23 mit der Abweichung +0:123 von der Formel, Gew. 0.5, übergangen, und die Com- bination 1816 Dec. 5/6 ist versehentlich mit Gew. 1.5 statt 0.5 zugezogen. Berichtigt wird Corr. RA. Pol. = -+0:220 aus 310 Beob., für Ep. 1818.19 und mit der allgemeinen Reduetion —0.008 die Rectascension des Sterns fün,.181510 = 0,55049.747. Math. Abh. 1901. 1. 5 34 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Die Rectascensionen der Catalogsterne. Mit den definitiven Reetascensionen der Zeitsterne wurden die Uhr- correetionen neu berechnet und für die Tage, an welchen Catalogsterne beobachtet sind, aus den passend gelegenen, fast immer in genügender Anzahl vorhandenen, die zur Reduction der Beobachtungen dieser Sterne anzuwendenden Mittel gebildet. Die Reduction der scheinbaren Rectascensionen der Catalogsterne auf ı815.0 wurde, in allen Fällen ohne Berücksichtigung von Eigenbewegung, vermittelst der bereits für die Fundamentalsterne für die ganze Beobachtungs- periode 1812— 1819 von Tag zu Tag tabulirten Werthe von log A (bezw. log(A-+n) für die Jahre ıSı5+n) und logB, und der Tagestafel für log C und log 2, Tab. II der Tafeln von 1869, ausgeführt. Die loga, logb u.s.w. wurden für Bradley’sche Sterne aus dem III. Bande der »Neuen Reduetion der Bradley’schen Beobachtungen«, Abth. II, entnommen, indem zwischen den dort für 1755 und 1855 gegebenen Logarithmen, erforderlichen Falls zwischen den zugehörigen Zahlwerthen, linear für 1815 interpolirt wurde. Diese In- terpolation der loga,b... und zugleich der loga',b'... ist durch Hrn. Dr. E. Kohlschütter ausgeführt worden. Da die Reduction für jede Beobachtung direct gerechnet wurde, bot eine sorgfältige Vergleichung der für die verschiedenen Tage erhaltenen Werthe hinlängliche Gewähr für die Auffindung aller vorgekommenen Fehler der so weit nur einfach ausgeführten Rechnung, falls sich nur nicht in die Constanten Fehler eingeschlichen hatten. Zur Sicherung hiergegen wurde für die erste Beobachtung eines jeden Sterns die Reduction der Reetascension auf 1815 nochmals unabhängig mit den Hülfsgröfsen f, g u. s. w. gerechnet, nachdem eine Tagestafel der f, logy und G für o" Stzt. Pulk. ebenfalls für die ganze Beobachtungsperiode aus den log A und log B der Tafeln von 1869 abgeleitet war. — Von den ziemlich zahlreichen Sternen, welche in der Pond’schen Beob- achtungsreihe von 1812— 1819 noch aufser den Objecten des Catalogs von 400 Sternen vorkommen, ist ein erheblicher Theil nur am Passageninstrument beobachtet, und zwar manchmal ohne andern Hinweis auf ihre Declination als aus den Intervallen zwischen den Antritten entnommen werden kann, so dafs in einigen Fällen die Identifieirung Schwierigkeiten macht. Umgekehrt Die Reduction der Rectascensionen. 35 ist eine ganze Anzahl von Sternen zwar am Mauerkreise, aber nicht am neuen Passageninstrument beobachtet. Für einzelne dieser Sterne kann die fehlende Rectascension aus den Durchgangsbeobachtungen, die anfänglich am Mauer- kreise selbst beobachtet wurden, für eine etwas grölsere Anzahl kann sie aus Beobachtungen am alten Passageninstrument entnommen werden, und ich habe, um die Zahl der unvollständigen Ortsangaben im Catalog mög- lichst einzuschränken, diese Bestimmungen für die nicht am neuen Passagen- instrument beobachteten Sterne aufgenommen. Weiter habe ich auch noch solche Bestimmungen dieser Art, die sich mit Sicherheit differentiell redu- eiren liefsen, zur Verstärkung einiger mit dem neuen Instrument erhaltenen, aber nur schwach begründeten Reetascensionen zugezogen. Schliefslich sind dann noch für diejenigen — wenigen — Sterne, welche 1811—1819 über- haupt nur an den alten Instrumenten beobachtet sind, die Örter bestmöglich abgeleitet und diese Sterne ebenfalls in den Catalog eingestellt. Im Fernrohr des Mauerkreises befand sich ein Netz von 5 Stunden- fäden, welches am 1. Oct. 1812 erneuert wurde. Die Intervalle ergeben sich vorher, aus 38 vollständigen Durchgängen nördlicher Sterne: 40:49 20.39 19.93 40.03 nachher, aus 52 solcher Durchgänge im October 1812 und April—Juni 1813: 40°43 20.13 20.47 40.77 Es kommen hier nur 10 Beobachtungstage, mit 15 Beobachtungen von S verschiedenen Sternen in Betracht. Für 3 dieser Tage wird die Ab- weichung der Absehenslinie vom Pol durch Beobachtungen von a Ursae min. genügend bekannt, an den beiden anderen reichen die Zeitsterne bis nahe an «den Parallel des zu bestimmenden Sternes heran. Indefs bleiben die meisten der hier aus Mauerkreis-Beobachtungen abgeleiteten Reect- ascensionen aus dem Grunde minderwerthig, weil nur ein einzelner Faden- antritt beobachtet ist. Für das alte Passageninstrument habe ich früher, aus Anlafs der Unter- suchung der von Maskelyne und seinen Gehülfen beobachteten Sonnen- durehmesser, die Fadenintervalle für die ganze Zeit 1765— 1810 bestimmt und für die letzte der ıı zu unterscheidenden Perioden, 1808 Nov. 6—1810 Dec. 31, die Werthe gefunden! 737197 36°541 36°587 737198 Die Beobachtungen der ersten Hälfte des Jahres 1512 finden sich hiermit I Sitz.-Ber. Berl. Ak. 1889 S. 902. 36 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. noch in naher Übereinstimmung; 60 Durehgänge nördlicher Sterne (von Ca- pella bis 8 Ursae min.) geben 73:17 36.57 36.57 73-20 Diese Werthe selbst habe ich für die Reduction der Beobachtungen von 20 zwischen 1811 Juni 25 und ıSı2 Juni ı3 fallenden Tagen angewandt. Im Juli 1812 ist das Netz gerissen; für das am 12. Juli neu eingezogene habe ich aus 30 Durchgängen nördlicher Sterne (Capella bis 8 Ursae min.) ı8ı2 Juli 20—Oct.S gefunden j 36:55 18:26 1827 36.59 und aus 40 Durchgängen nördlicherer Zeitsterne (@aAndr.— Capella) Dee. 1815 —-Febr. 1816: 36.55 18.23. 18.29 36.61 Für die ganze Periode 1812 Juli 14— 1816 (die Beobachtungen am alten In- strument schliefsen 1816 Juli 5) habe ich das Mittel dieser Bestimmungen angenommen ; 36:55 18:25 18.28 36.60 Für die Aufstellung des Instruments fanden sich in der Voraussetzung eines verschwindenden Fehlers der optischen Axe aus den Polarsternbeob- achtungen folgende Werthe: 1811 Juni 25— Oct. ı5 n = +0:095 1812 Mai 3—8 +0.18 Juni 3—13 +0.33 Juli 22— 30 —0.125 Aug. 25— 27 (Lage II) +0.51 Sept. I—6 +0.10 Sept. 7— 15 —0.045 Sept. 23— 31 +0.025 Für einige weitere Beobachtungstage konnten Polarsternbeobachtungen nicht zugezogen werden und wurde anderweit beiläufig ermittelt: 1812 Aug. Ig n— 0.00 ı813 Febr. 13 — 24 —0.26 1815 Dec. 18— 27 —0.14 1816 Jan. I —0.06 Der letzte dieser Werthe ergibt sich aus den ersten im Jahre 1816, Jan. 11— 15, vorkommenden Beobachtungen hoher und niedriger Sterne und wurde für Jan. ı mit Abtrennung dieses Tages von der Periode 1815 Dec. 16— 30 in der Voraussetzung angenommen, dals zum Beginn des neuen Jahres eine neue Berichtigung des Instruments ausgeführt worden sei. Die Rectascensionen der Zeitsterne sind zur Reduction der benutzten Beobachtungen am alten Passageninstrument ohne Änderung den berechneten Die Reduction der Rectascensionen. a Ephemeriden entnommen, für 1815.0 also so wie in der Tafel S. 31— 3 Oo angegeben. — Pond hat bekanntlich bei Prüfung der bei seinem Amtsantritt auf der Greenwicher Sternwarte vorgefundenen Instrumente bemerkt, dafs weder Passageninstrument noch Quadrant noch vollkommen verläfslich waren, und wahrscheinlich schon seit längerer Zeit nicht mehr richtige oder durch die ge- wöhnlichen Reductionsmethoden riehtigzustellende Daten lieferten. Durch die Angaben, welche Pond über die Abweichungen der von der Absehenslinie des Passageninstruments beschriebenen Curve vom eröfsten Kreise macht!', würde ein Zweifel hauptsächlich auf die hier aufgenommenen Resultate der Beobachtungsgruppe 1815 Dec. 185— 1816 Jan. ı geworfen werden, für welche die Anschlufssterne ungünstig liegen, sowie auf die aus unteren Culminationen und für einige nahe am Südhorizont beobachtete Sterne abgeleiteten Rect- ascensionen. Wenn daher die betreffenden Werthe immerhin mit Vorsicht zu gebrauchen sein werden, so gibt doch ihre Vergleichung mit den sonst vorhandenen Bestimmungen bei keiner dieser Gruppen eine bestimmte An- deutung dafür, dafs die abgeleiteten Werthe mit systematischen Fehlern be- haftet wären, welche den von Beobachtungen einer so frühen Epoche zu beanspruchenden Werth wesentlich herabsetzen mülsten. — Das alte Passageninstrument hat für den Catalog, aus zusammen 106 Beobachtungen, Rectascensionen von 38 Sternen geliefert, darunter solche für 21 nicht am neuen Instrument beobachtete Sterne. Gänzlich fehlen noch im Catalog die Rectascensionen für 51 der 570 Objecte. ! Obs. vol. I p. 243— 249. 38 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Die Deelinationen. Instrument und Beobachtungsverfahren. Der Troughton’sche Mauerkreis findet sich im I. Bande der Pond’schen Beobachtungen abgebildet, aber ohne weitere wörtliche Beschreibung als einige überaus dürftige und fragmentarische Angaben p.236 und gelegent- lich zwischen den Beobachtungen der ersten Monate vorkommende Vermerke über nachträglich von Troughton noch ausgeführte Veränderungen. Später sind noch im V. Bande Abbildungen zur Veranschaulichung der Verbindung des Fernrohrs mit dem Kreise und der daran nach Ablauf der ersten zehn Beobachtungsjahre vorgenommenen Änderung, mit kurzen erläuternden Be- merkungen, gegeben. Aus den Abbildungen ist zu entnehmen, dafs das Fernrohr an Länge genau dem äulsern Kreisdurchmesser gleich war, also sehr nahe 6 Fuls engl. Brennweite gehabt hat; die Öffnung hat nach Angabe von Airy 4 Zoll betragen. Über optische Kraft wird nirgends etwas gesagt, ebenso wenig findet sich, auch in den Airy’schen Bänden, eine Angabe über die ange- wandte Vergröfserung. Das Fernrohr war am Objectivende und am Ocularende auf dem Lim- bus des Kreises befestigt. Die ursprünglich — und während der ganzen hier in Betracht kommenden Periode — hierzu dienende Einrichtung ge- stattete das Fernrohr in beliebige Stellungen gegen die Theilung zu bringen; in der gewählten Stellung — so, dafs sich einer der Theilpuncte 0°, 10°, 20° oder 30° unter dem ersten Mikroskop befand, wenn das Fernrohr auf den Nordpol gerichtet war — wurden die Verbindungsstücke an einem über der Ebene des Limbus vorstehenden Ring, wie anzunehmen ist nur durch Klemmschrauben, befestigt. In Folge übeler Erfahrungen wurde 1821 für eine sicherere Befesti- gung Sorge getragen, indem beide Enden durch starke Arme mit den Enden der beiden einschliefsenden Speichen fest verbunden wurden. Damit Die Reduction der Declinationen. 39 mufste auf‘ die Verstellbarkeit des Fernrohrs verzichtet werden; dasselbe wurde damals so befestigt, dafs bei Einstellung auf den Pol Mikroskop A auf 355° zeigte, und ist in dieser Stellung verblieben, bis das Instrument mit Ablauf des Jahres 1850 aulser Dienst kam. Die Theilung, von 5' zu 5', befand sich auf der äufseren Kante des Kreises und konnte ursprünglich durch vier Mikroskope — zwei an den Endpuneten des horizontalen Durchmessers, und weitere zwei, über deren Stellung sich sicheres nicht ermitteln läfst — vom 6. August bezw. nach definitiver Einrichtung vom 15. September 1812 ab durch sechs, 60° von einander abstehende Mikroskope abgelesen werden, deren Schrauben auf ein Intervall der Theilung 5 Umgänge machten und deren Trommeln in 60 Theile = 1" getheilt waren. Aus der Abbildung ist zu ersehen, dafs sich neben der unter den Mikroskopen liegenden Theilung eine zweite befunden hat, von welcher aber keinerlei Gebrauch gemacht zu sein scheint. Über die Behandlung des Instruments bei den Beobachtungen wird nicht das geringste gesagt; es wird nur das nackte Beobachtungsregister mitgetheilt, und bleibt daraus alles sonst wissenswerthe so weit als möglich zu erraten. Dafs sich in die Beobachtungen auch an diesem Instrument Pond und der Assistent getheilt haben, ist anzunehmen, eine nachträgliche Trennung der Beobachtungen aber, die sich auch hier möglicher Weise, z. B. in der Auffassung der Einstellung, unterscheiden, gänzlich ausgeschlossen. Die Ein- stellungen geschahen auf einen einfachen Horizontalfaden, und zwar ver- mittelst der Feinbewegung des Kreises, nur ausnahmsweise, kaum einmal anders als zum Anschlufs eines Nebensterns, ist das Ocularmikrometer be- nutzt worden. Eine Bestimmung des Schraubenwerths desselben findet sich nicht, jedoch sind in den gedruckten Registern neben den Mikrometer- ablesungen die verwandelten Werthe aufgeführt, woraus sich ergibt, dafs Pond 1"(100P) nahe = 531 gesetzt hat. Dieser Werth scheint jedoch etwas vergröfsert werden zu müssen; aus allen verwendbaren Beobachtungen (Juni 1812 — Febr. 1817; nachher ist das Mikrometer, aufser an 2 Tagen zum Anschlufs des Begleiters eines Doppelsterns, nur bei Planetenbeobachtungen benutzt) fand sich als Verbesserung der zunächst mit log1!=-1.7249 (1 = 53'076) berechneten Declinationsunterschiede 40 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ron H " > P " U = zwischen 8 und a Librae ( 4 B.) auf 162" +o!ı3 Rufe a! » a?Capr. (34 ») » 137 +0.99-) © » 64 Tauri (13 ») k »67 » (14 ») » 335 +2.81 ‘nach Brdl. Cat. So) lei] 327 +1.63 » 336 —o.4I ' im Mittel auf 100" +0"41, wonach ich 1*—=353'29 angenommen habe. Airy hat 1836— 1839 den Werth 53"56 gebraucht, nach einer ganz schwachen Bestimmung von Fehr. 1836; eine sorgfältigere 1840 gab den Werth 53.24, der 1840— 1850 angewandt worden ist. Eine Untersuchung der Theilung des Kreises hat Pond nicht vorge- nommen; er war der Meinung, dafs bei Ablesung an 6 Mikroskopen, und der weiteren Vermehrung der Ablesungsstellen durch die Verschiebungen des Fernrohrs, Theilungsfehler ganz unschädlich gemacht würden. Auch Airy hat sich darauf beschränkt, bei Übernahme des Instruments durch Ablesung aller 6 Mikroskope von 5° zu 5° sich eine beiläufige Vorstellung von der Genauigkeit der Theilung zu verschaffen; indem er dabei den Ein- druck erhielt, dafs die Theilungsfehler nur von derselben Bedeutung wären wie die Fehler möglichst sorgfältiger Ablesungen, hat er jede weitere Unter- suchung für überflüssig gehalten. Abgesehen davon aber, dafs diese Schlufs- folgerung für Mittel aus wiederholten Bestimmungen sehr bald ihre Gültig- keit verliert, erweist sich die Theilung des Troughton’schen Kreises auch schon in jener Versuchsreihe als keineswegs erstklassig, und es bleibt sehr zu bedauern, dafs eine Bestimmung ihrer Fehler unterlassen worden ist. Die Mikroskope sind von Pond in seiner Reduction immer als bezüg- lich des Werthes einer Schraubenumdrehung vollkommen berichtigt ange- sehen worden; wie oft und wie nahe die Berichtigung ausgeführt wurde, wird niemals gesagt', und dafs die Beobachter sich im Verlauf der Beob- achtungen von dem unveränderten Stande der Berichtigung vergewissert hätten, ist nur in der ersten Zeit. aus dem Vorkommen von Ablesungen auf zwei Theilpuneten neben einander bei einzelnen Sternen, zu ersehen. Der Gesammteindruck ist leider der, dafs man es in diesem Punet nicht sehr genau genommen hat; es scheint für reichlich genügend erachtet wor- ! Airy gibt sogar an (Obs. 1836 p. XXXIl), dals, soviel er habe in Erfahrung brin- gen können, unter Pond’s Direetion für die, mit erheblicher Schwierigkeit verknüpfte, Be- vichtigung der Mikroskope naclı der ersten Ausführung überhaupt nichts weiter geschehen sei, aulser wenn das ganze Instrument demontirt oder Mikroskope aus besonderen Anlässen abgenommen worden seien. Die Reduction der Declinationen. 41 den zu sein, wenn die Mikroskope bis auf 1" das 5'-Intervall richtig an- gaben, und es entstehen aus der anscheinend stattgehabten Vernachlässi- gung kleinerer Abweichungen Zweifel, die angesichts der ersichtlich hohen Genauigkeit der nackten Beobachtung sehr unangenehm berühren und die Verläfslichkeit der abzuleitenden Endresultate wenigstens für die Catalog- sterne, bei welchen die Beobachtungen auf dem einzelnen Stande meistens nahe zusammen liegen, also von dem gerade stattfindenden Fehler des Mikroskopganges gemeinsam betroffen werden. empfindlich beeinträchtigen. Es ist auch nicht möglich, hieran nachträglich. durch Verwerthung der vorkommenden Doppelablesungen zu bessern. Erstens finden sich solche überhaupt nur während der ersten 14 Monate, und dann noch Dee. 1816 — Juli 1817, zusammen in kaum mehr als einem Fünftel der ganzen hier zu bearbeitenden Beobachtungsperiode. und sie fehlen insbesondere für die zusammenhängende grofse Beobachtungsreihe der Catalogsterne mit Aus- nahme der wenigen letzten Monate gänzlich. Zweitens beschränken sich die vorkommenden Ablesungen mehrfacher Striehe mit Ausnahme der Mo- nate Aug. — Sept. 1812 auf ganz vereinzelte Sterne, so dafs die daraus zu entnehmenden Gangbestimmungen in erheblicher Abhängigkeit von den zufälligen Intervallfehlern verbleiben. Drittens endlich aber kann in der grofsen Mehrzahl aller Fälle gar nieht ausgemacht werden, mit welchem Zeichen sich der Gang ergibt und wie bei den einzelnen Beobachtungen die betr. Correetion anzubringen sein würde, weil, mit ganz vereinzelten Ausnahmen. die eingestellten Theilpunete nicht angemerkt sind und sich auch keine allgemeine Angabe über die Art findet, wie die Einstellungen gemacht wurden. Pond gibt in dem gedruckten Journal unter den Über- schriften »Mieroseopes. A. B...« nur die von der Trommel abgelesenen Secunden (Theile), während die ganzen Umdrehungen in der voraufstehen- den Columne »Degrees and Minutes« bereits mit der Ablesung von der Kreistheilung zusammengezogen sind. Es würde nun vollkommen willkür- lich sein anzunehmen, dafs das Fadenkreuz des Mikroskops allemal auf den in der Folge der Bezifferung vorangehenden Strich der Theilung geführt worden sei; in manchen Fällen würde eine solche Annahme sogar überaus unwahrscheinlich und Einstellung des nachfolgenden Strichs vorauszusetzen sein, während es wohl nur Zufall ist, dafs gerade an den Stellen, an wel- chen die eingestellten Striche genannt werden, der Anschein entsteht, dafs die Einstellung des nachfolgenden Strichs geradezu die Regel gewesen wäre. Math. Abk. 1901. 1. 6 42 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Pond gibt bei den Beobachtungen mit Einstellungen mehrerer Striche entweder in seiner Schlufseolumne »N.P.D.« die Theilresultate als gleich- werthig neben einander, oder in der Columne für die Mikroskopmittel gleich einfach das Gesammtmittel. Ich habe dagegen von allen Ablesun- gen eines durch »next division« bezeichneten Strichs gar keinen Gebrauch gemacht, und nur bei den Beobachtungen von a Aquilae 1816 —ı7 an 3 Strichen, deren mittlerm die Ablesung damals immer ganz nahe lag, ebenfalls das Mittel benutzt; jedoch will ich hier alles zusammenstellen, was sich über den Mikroskopgang ausmachen läfst. Die Abweichung der Ablesung auf der »next division« von der in erster Linie eingetragenen findet sich im Mittel 1812 Juni, 4 Mikr. +0!15 Juli » +0.62 Aug. 6—2ı, 6 Mikr. +0.86 Aug. 22— Sept. 14, 2 Mikr. -+0.62 Sept. 15— Oct. 4, 6 Mikr. +0.48 Oct. 31— Nov. ı5 D +0.52 Nov. 19 — Febr. 5 » +0.98 1813 Febr. 6—16, 4 Mikr. +0.52 Febr. 23— Apr. 26, 6 Mikr. +0.28 Mai 21— Juni 28 ” +0.38 Juli 4— Aug. 5 » +0.08 Dafs die Beträge hier schliefslich erheblich kleiner werden, deutet nicht an, wie man ohne Airy’s vorhin angezogene Bemerkung gerne glauben möchte, dafs mit der Zeit gröfsere Sorgfalt auf die Berichtigung der Mikroskope verwendet worden wäre, sondern zeigt die Temperaturwirkung, die nach Airy' eine jährliche Periode des Ganges von beträchtlicher Amplitude her- vorgebracht hat. Weiterhin geben aber die Beobachtungen, nur noch an 2 Mikroskopen, wieder die Abweichung für »next division« Dee. 1816— Febr. 1817 —ı!ıı und die gleichzeitigen Beobachtungen mit Strichbezeichnung Abl. auf 101°35' — Abl. auf 101°%30' = +1!61], god = Horgen während schliefslich diese beiden Differenzen sich noch finden ı817 April, Mai: +1'69 und —o!ı7 Juni, Juli: +1.44 » —0.54 wo ein starker Theilungsfehler für den Durchmesser 101°35', 281°35' zu- fällig zu Tage tritt. — ! Obs. 1836 p. XXX. Die Reduction der Declinationen. 43 Bei einzelnen Beobachtungen sind die Einstellungszeiten angegeben, so dals die Reduction auf den Meridian angebracht werden kann: für die Neigung des Netzes sind Bestimmungen nicht vorhanden. Überhaupt müssen mit den bezeichneten Ausnahmen alle Beobachtungen so redueirt werden, als wenn sie im Meridian selbst, bezw. am Mittelfaden gemacht wären. Im allgemeinen wird die Einstellung auch ganz nahe am Mittelfaden gemacht sein, dafs diefs aber keineswegs immer der Fall gewesen ist, und manche Einstellung ohne Vermerk 30°—40° aufserhalb des Meridians gemacht sein mag, zeigt die nicht ganz selten der Folge der Reetaseensionen entgegen- gesetzte Folge der Beobachtungen in den einzelnen Reihen für die Catalog- sterne, oder die Beobachtung von zwei Sternen in gleicher Rectascension am nämlichen Tage. Durch die Vernachlässigung der für solche Fälle er- forderlichen Reductionen kann aber im wesentlichen nur der zufällige Fehler der einzelnen Beobachtungen, um ein geringes, vermehrt sein. Die meteorologischen Instrumente sind in der Regel genügend oft ab- gelesen, jedoch finden sich auch manche Tage, an denen für eine Reihe von Catalogsternen weit über die letzte Thermometer-Ablesung hinaus extra- polirt werden mufs und dadurch bei gröfseren Zenithdistanzen eine merk- liche Unsicherheit der Refraetion entsteht. Diese wurde nach Bessel be- rechnet; die Wahl einer anderen Refraetion würde nur eine unnöthige Dis- eontinuität in der Herstellung der Greenwicher Cataloge herbeigeführt haben, und sachlich nicht zu begründen sein, weil die Correetionen von Pond’s Barometer und Thermometer unbekannt sind. Verfahren bei der Reduetion. Für die Reduction der Beobachtungen ist das Verfahren durch die Anordnung der verschiedenen Reihen vorgeschrieben. Aus der ersten grofsen Beobachtungsreihe mit 6 Mikroskopen 1812—1814 sind zunächst die Pol- distanzen der Hauptsterne, mit der angenommenen fremden Refraetion, im übrigen aber von allen fremden Daten unabhängig vermittelst der Polpunet- bestimmung durch die beiden Culminationen des Polarsterns abzuleiten. Da aber der Polarstern nicht zu allen Jahreszeiten beobachtet ist, müssen dann die so gefundenen Poldistanzen zur Bestimmung des Indexfehlers für die Zwischenperioden benutzt werden, worauf eine zweite Annäherung für die Poldistanzen der Hauptsterne erlangt werden kann. Dabei können die 62 44 Auwers: Sierncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Beobachtungen an weniger als 6 Mikroskopen zugezogen werden, nachdem eine Bestimmung für die Reductionen der Mittel aus einzelnen Paaren auf das Mittel aller 6 Mikroskope erlangt ist. Mit Hülfe der in zweiter An- näherung erhaltenen Poldistanzen ist dann das Verhalten des Indexfehlers näher zu untersuchen, und mit definitiven Werthen desselben die end- gültige Berechnung der Poldistanzen auszuführen. Die zweite grofse Reihe, die Durchbeobachtung des Catalogs 1814 — 1817 mit Beschränkung auf 2 Mikroskope, und die dritte bezüglich des Beobachtungsverfahrens im allgemeinen mit der zweiten gleichartige Reihe 1817— 1819, könnten in gleicher Art für sich, unabhängig von der ersten Reihe bearbeitet werden: indefs ist es vorzuziehen, das besser durch die erste Reihe festgelegte Deelinationssystem des Instruments möglichst un- verändert für die ganze Beobachtungsperiode beizubehalten, in welcher das Instrument in seinem ursprünglichen Zustand belassen worden ist, die Be- obachtungen für den Catalog und die späteren also an die aus der ersten Reihe abgeleiteten Deelinationen anzuschliefsen. Dabei mufs vorausgesetzt werden, dafs die aus den Beobachtungen 1812—1814 gefundene syste- matische Reduction des Mittels der Mikroskope A und B auf das Mittel aller 6 Mikroskope auch nach März 1814 unverändert gültig bleibt, die Figur des Kreises also z. B. bei den Verschiebungen des Fernrohrs keine Änderungen erlitten hat. Einzelne Modificationen dieses allgemeinen Verfahrens, insbesondere zu dem Behuf der Ausnutzung der späteren Perioden zur möglichst genauen Bestimmung der Declinationen innerhalb des durch die erste bestimmten Systems auch für die Hauptsterne, sowie alle erforderlichen näheren An- gaben über die Behandlung der verschiedenen Beobachtungsgruppen bis zur Ableitung der beobachteten scheinbaren Örter sind aus den hier folgenden specielleren Nachweisen zu entnehmen. Von der Reduetion der scheinbaren Poldistanzen auf 1815.0 gilt in allen Stücken das bereits bei den Rectascensionen gesagte, nur wurde hier bei den mehrfach beobachteten Catalogsternen die weitere Prüfung der ersten Rechnung durch eine andere mit den Hülfsgröfsen g, @ u.s.w. geführte immer für je zwei, entweder für die erste und die letzte, oder für die zwei den am meisten verschiedenen Jahreszeiten angehörigen Beobachtungen vorgenommen. Die Reduction der Declinationen. 45 Reduetion auf Mittel aus 6 Mikroskopen. Die ganze Beobachtungsperiode Juli 181 2— März 14 wurde in kleinere Perioden zerlegt, die an den Stellen von einander getrennt wurden, an welchen bei einer vollständig durchgeführten Vergleichung der einzelnen Mikroskopenpaare mit dem Mittel aller abgelesenen Mikroskope eine Ände- rung der relativen Lage ersichtlich wurde, oder laut Angabe im Beobach- tungsjournal besondere Manipulationen an den Mikroskopen oder einzelnen derselben ausgeführt sind. Innerhalb der einzelnen Perioden. vom 14. Sept. ı8ı2 ab, an welchem Tage die nach Pond’s Angabe vorher sehr mangel- hafte und die Ablesung der Mikroskope C—F in hohem Grade erschwerende Beleuchtung ihre definitive Einrichtung erhielt, wurden aus allen Ablesungen an den nämlichen Theilstriehen Mittel (A,) für die Reduction (A) der Ab- lesungen auf den einzelnen Durchmessern auf das Mittel der 3 Durchmesser gebildet. Die weitere Rechnung erstreckte sich dann zunächst nur auf den Zeitraum 1813 Mai 21— 1814 März 6, in welchem das Fernrohr sich un- verändert in der »Lage 0°« befunden hat. Aus allen für eine Periode ge- fundenen Mitteln A, bezw. weiter in derselben vorkommenden Einzelwerthen A wurde das Mittel genommen, welches einen ersten Näherungswerth für den Fehler der Berichtigung des betr. Mikroskopenpaars in der Voraussetzung ergab, dafs sich in dem gefundenen Mittelwerth die zufälligen sowohl als die fortschreitenden Theilungsfehler nahezu aufhöben, bezw. letztere einer hier gleiehgültigen Constante genügend annäherten. Von den zufälligen Fehlern der Ablesungen war nichts zu befürchten, da die Zahl der Einzel- vergleichungen für jede Periode grofs war und die Ablesungen sich als durehsehnittlich sehr genau herausstellten. Viel erheblicher zeigten sich sogleich die Theilungsfehler, und es war nothwendig, auf diesen Umstand bei der Feststellung der Periodenmittel für die gesuchte Reduction Rück- sicht zu nehmen: die Mittel wurden aus den für die einzelnen Durchmesser gefundenen Werthen einmal mit und zweitens ohne Rücksicht auf die Zahl der Einzelbeobachtungen gebildet, und aus den beiden so erhaltenen, übrigens fast immer nahe übereinstimmenden Werthen wieder das Mittel genommen. Die Compensation der zufälligen Theilungsfehler in diesen Mitteln durfte als eine für eine erste Näherung genügende angesehen werden, indem für alle Perioden die Zahl der verschiedenen in Betracht kommenden Kreis- stellen grofs genug ist. Diese sind aber sehr ungleichmäfsig über den Halb- 46 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. kreis vertheilt. und weiter ist diese Vertheilung sehr weit von Gleichartig- keit für die verschiedenen Perioden entfernt, so dafs fortschreitende Fehler der Theilung, wie sie sich sogleich ebenfalls sehr deutlich bemerkbar machten, noch einen erheblichen Antheil an der Bestimmung des Mikroskopstandes behalten konnten und die Übereinstimmung der aus verschiedenen Perioden für den nämlichen Durchmesser abzuleitenden Werthe seiner Reduction in entsprechendem Mafse beeinträchtigen mulsten. Gleichwohl fanden sieh die Abweichungen der für die einzelnen Durch- messer gefundenen Reductionen von dem angenommenen Mittelwerth für die Periode, also die den Theilungsfehlern zuzuschreibenden Beträge, die hier als »Reste I« bezeichnet werden mögen, aus den verschiedenen Pe- rioden so übereinstimmend, dafs die Anwendung eines aus allen Perioden dann nach der Zahl der Beobachtungen gebildeten Mittelwerths überall da, wo eine gröfsere Zahl von Einzelbeobachtungen für den Durchmesser zu Grunde lag. ersichtlich schon zu einer — abgesehen von dem der Unter- suchung unzugänglich bleibenden Mittel der Fehler der drei conjugirten Durchmesser — nahe vollständigen Elimination der zufälligen Theilungsfehler führen konnte. Weiter ergab sich die Änderung der Reduction im Verlauf des von den Beobachtungen umfafsten Bogens ebenfalls übereinstimmend genug, um nun in einer zweiten Durchrechnung die aus der ungleichen Vertheilung der Ablesungsstellen in den verschiedenen Perioden entsprin- gende Ungleichartigkeit der Restreihen ebenfalls sehr angenähert fortschaffen zu lassen. In dieser zweiten Rechnung wurden die für alle diejenigen Durch- messer, deren einer Endpunct in den Quadranten 355° bis 85° der Theilung fällt, erhaltenen Mittelwerthe der Reste I=R,(lI) von den Perioden-Mitteln A, der beobachteten A abgezogen. Damit ergaben sich an allen Stellen inner- halb dieses Quadranten für den Fehler in der Berichtigung der Mikroskopen- paare in den einzelnen Perioden durchweg so nahe übereinstimmende Werthe, dafs es ganz gleichgültig wurde, wie man daraus ein Mittel zog, ich habe mich daher darauf beschränkt, das Mittel aller derart redueirten Zahlen, ohne Rücksicht auf die Anzahl der darin enthaltenen Beobachtungen zu bilden, und die Abweichungen aller in der Periode vorkommenden A, von diesem Mittel nun als neue »Reste Il« tabulirt und aus den dem nämlichen Durchmesser zugehörigen Werthen aller Perioden wieder nach der Zahl der Beobachtungen Mittel = R,(I) gebildet. Die Reduction der Declmnaltionen. 47 Mit Benutzung dieser R,(H) wurde die Bestimmung des Fehlers der Berichtigung der Mikroskopenpaare zum dritten Mal, nun wieder ohne Ein- schränkung hinsichtlich des benutzten Bogens, ausgeführt. Die für die ein- zelnen Perioden sich ergebenden, sowohl mit als ohne Gewichtsberücksichti- gung gebildeten, Mittelwerthe fanden sich in dieser II. Näherung durchweg so nahe übereinstimmend mit denen der II. Näherung, dafs die Rechnung damit abgeschlossen, und die R,„(lH) als definitive Resultate der Beob- achtungen 1813 Mai 21—ı1814 März 6 angenommen werden konnten. Mit Benutzung derselben konnte dann eine entsprechende Berechnung der 1812 Aug. 6—2ı und Sept. 14—Oct. 29 auf demselben Kreisstande und 1812 Oct. 30 —ı81ı3 Jan. 27 und 1813 Febr. 23—Apr. 26 auf den Ständen 10°, 20°, 30° angestellten Beobachtungen, von vorn herein gleich- artig mit der letzten Rechnung für die spätere Zeit, ausgeführt werden. Die Resultate derselben wurden mit den zuvor bestimmten R,(M). der Zahl der Beobachtungen entsprechend, zu definitiven Gesammtmitteln R,(III) ver- einigt. Um eine nähere Vorstellung von den in Rede stehenden Quantitäten und von der Evidenz, mit welcher sie aus den Beobachtungen hervorgehen, zu ermöglichen, will ich als Beispiel zunächst aus der Rechnung für die letzte Periode, 1814 Febr. 15— März 6, die folgenden für das Mikroskopen- paar AB gefundenen Zahlen hierhersetzen. Beobachtete Einzelwerthe der Differenz mr = AR + 344°9+2!0 127 +3:0 34954115 +++ 51944118». 67°4-+1!6 73°%9+0)5 ---- 2.4 Se 1.6 2.0 123 0.3 1.8 2.5 2.2 1.2 1.2 0.1 2.0 2.5 1.7 3 1.7 0.6 1.6 3.2 17 1.6 0.8 1.0 2.8 RS 0.7 2.3 1.8 2.6 1.0 Mittelwerthe: Mikr. A AB: RestI Ry(l) red. Am RestlI R„(I) red.A 320°3 +1!8 I +0.55 -+0!47 +0147 +o!54 +1!26 321.6 1.77 6 +0.52 -+0.24 +0.44 -+0.18 1.59 332.8 Or NZ 40.45 +0.43 +0.37 +0.50 1.20 344-9 1.96, 5 +0.71 +0.60 +0.63 -+0.59 1.37 1.7 2ETSEES +1.50 -+1.47 +1!28 +1.42 +15I 1.24 34-5 705 +0.49 -+0.34 1.40 +0.4I +0,41 1.33 40.8 1.73 10 +0.48 -+0.31 1.42 +0.40 -++0.28 1.45 44.2 0.66 14 —0.59 —0.66 1.32 —0.67 —0.75 1.41 45-4 Tan 10 —0.14 —0.14 1.25 —0.22 —0.13 1.2 51.4 1.52 8 +0.27 +0.04 1.48 +0.19 +0.04 1.48 57-7 1.54 14 +0.29 -+0.17 1.37 +0.2I -+0.08 1.46 61.5 0.29 13 —0.96 —1.09 1.38 —1.04 —L.IS 1.44 48 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Mikr:A) An JB. RestI Run(l) red.An RestII R„(I) red. Am 61°6 +0:36 14 —0'89 —ı!og +I!45 —0.97 —ı!ı5 +1 61.9 0.7 I —0.55 —0.73 1.43 —0.63 —0.62 1.32 67-4 1.3205 40.07 -+0.06 1.26 —0.01 +0.14 1.18 73-9 0.53 6 —0.72 —0.7I 1.24 —0.30 —0.69 1.22 81.6 1.06 8 —0.19 +0.04 1.02 —0.27 -+0.02 1.04 82.6 1.08 IO —0.17 —0.29 1.37 —0.25 —0.37 1.45 Mittel n.G. +1'19 (140) +1133 n.G. +1!38 einf. +1.31 (18) einf. +1.34 ang. +1'25 Weiter mögen aus der I. Annäherung für die Reduction aller drei Mi- kroskopenpaare die für einige Sterne in den einzelnen Perioden gefundenen »Reste I« zusammengestellt werden: Mikr. A 320°3 Mikr. A 197 Mikr. A 45°%4 Mikr. A 62% AB :OHTEDE 19 +1!47 —0!43 —T!o2 4 0oloo -+o!o6 —o!o4 13 —ı!ıı —0!09 +1!o5 ı B. +0'50 +0!or —o!6r I +1.98 —I.29 —0.69 2I +0.09 —0.07 —0.02 17 —I.II —0.14 +1.26 7» +0.47 +0.30 —0.76 16 +#1.21 —0.53 —0.75 II +0.05 +0.13 —0.01 8 —1.03 40.19 +0.81 6 » -+0.40 +0.06 —0.43 6 +1.55 —0.54 —I.03 5 —0.16 -+0.22 —0.02 4 —I1.32 +0.34 +0.94 6» +0.51 +0.35 —0.85 13 +1-12 —0.32 —0.79 14 —0.36 +0 22 +0.02 2 —I.47 +0.27 +1.15 I» #0.55 +1.I0o —1.65 jT 3 EG; vi 3 Bi BEER et I Zeil —0.18 +1.75 = = TE L —o0. —1. —0. > 5 = m " oT ER 28 7 0:75 8 a Di 0/0974 Be Br Be AED, SEO SOE LET +1"47 —ol52 —0o!96 9 —0.20 +0.37 —0.16 10 —0.14 +0.35 —0.20 —o!14 +0!23 —o!o8 und schliefslich die definitive Bestimmung der Reduction für Mikr. AB für dieselben Sterne: 320°3 17 45°4 62°6 +0149 I +1!42 19 —0!07 4 —l!I5 13 +0.68 7 +1.90 I —0.I0 21 —1.18 17 +0.40 6 +1.39 16 —0.II II —ı1.22 8 +0.54 6 +1.74 6 —0.16 5 —1.48 4 +0.47 I +1.33 13 —0.18 14 —1.48 2 +0.72 I +1.63 7 +0.12 3 —1.47 L +0155 22 +1.72 Io —0.26 8 —0.96 16 +1.42 8 —0.12 4 —0.32 5 +1.07 13 —0.17 9 —ı!09 46 +0.79 4 —0.22 IO 427 essen —0o!15 96 Die vollständige Reihe der Kreisstellen, für welche Bestimmungen der Reduction auf M, erlangt worden sind, und der zugehörigen Werthe für Mikr. AB ist in der folgenden Tafel enthalten: Abl.A Red. B. Gew. Abl.A Red. B. Gew. Abl.A Red. B.Gew. Abl.A Red. B. Gew. 315%9 —o!22 14 5 330°%3 +1!22 5 3 344°8 +0159 10 4 358°%3 +0'62 81 8 319.3 =0.2830 215 331.8 #0.13 2 2 344.9 +0.53 34 6 1.3 #2.16 I I 320.3 +0.55 22 5 332.8 +0.53 36 6 345.6 +0.42 2 2 1.7 +1.42 97 8 321.6 +0.18 13 5 334.87 =0.29 7% GENONEFTTETS 1.8 40.64 23 5 324.3 +0.49 28 6 335:0% 0.12 er 352.8 +0.45 8 4 4.9 +0.92 II 4 325.6 —0.17 I3 5 339.8 +0.20 2 2 354.9 #048 1 I Be Za8ı to ra 202 340.3 +0.36 12 4 355.6 +0.90 II 4 9.3 +0.64 24 5 341.6 +2.14 2 2 342.8 +0.53 4 I an Die Reduction der Declinationen. 49 Abl.A Red. B. Gew. Abl.A Red. B.Gew. Abl.A Red. B. Gew. Abl.A Red. B.Gew. 1107 +0%25 9.4 57°2 —o!29 19 5 81°%4 +1'71 br1T 106° —o!34 (6) 4 14.9 40.33 II 4 57.7 +0.03 35 6 81.5 —0.24 3.2 106.4 —0.20 4 3 15.1 40.50 94 8 58.2 —0.46 er! 81.6 +0.11 II9 8 106.9 —0.49 22 17.5 004 3 2 58:34, 1.1303 22 82.6 —0.34 48 6 107.I —0.41I 24 5 18.3 +0.06 13 5 58.5 +0.14 19 5 82.9 +0.09 5 3 107.7 —O.41 1 20.3 —0.52 5I 7 58.7..—1.06. 2 2 83.0 —0.32 50 7 108.0 —I.31I AR 21.7 —0.27 24 5 SITE TIER ITRE 84.3 —0.16 27 6 109.2 —1.33 3 2 23.7 +0.38 (4) 3 60.8 —0.65 9 4 85.4 —0.32 2 2 110.1 —1.25 (3) 2 25.1 40.68 3 2 61.4 —028 7 4 85.8 +0.21 3 2 110.8 —0.49 (2) 2 27.2 +0.27 53 7 61.5. —1.18 83 8 ST oz I S 28.2 +0.18 66 7 62.1 40.23 4 3 87.2 —0.24 2 2 IIIL.2 —045 9 4 A 62.6 —1.09 66 7 87.3 -0.19 3 2 112.6 —I.I6 10 4 Bose oT SZ 64.2 —0.58 10 4 87.4 —0.49 13 5 Tr2/o- oO’ GEW a7 002 19.5 645 40.27 4 3 87.7 —0.59 14 5 112.2 —0.29 (2) 2 31.9 +086 3 2 65.3 —0.37 14 5 88.1 0.64 (2) 2 112.6 70.11 1] 5 I 65.4 —0.18 16 5 89.8 —0.47 10 4 112.8 +0.33 (2) 2 a ee 66.6 —o.30 (9) 5 IE neu oh 35.1 #+0.94 9 4 91.2 0.08 18 5 35.3. -#1.07 40 6 67.4 0.18 14676 91.30-.0:69,, 71723 113.5 —0.80 4 3 2 eo) a 68.7 +0.18 (5) 3 91.5 —0.09 17 5 114.0 #058 1 I a ara 69.1 +0.51 (3) 2 91.6 —0.38 19-5 114.3 —0.67 15 5 a8lon.roms 20 2 69.8 —o.6ı 92 8 93.2 —0.9I 5 3 av op (A 38.5 —0.26. 121 8 70.5 —0.42 (3) 2 93.9 +0.30 4 114.9 026 2 2 EEE EBESTETE 79.8 +0.34 12 4 94.9 —0.24 (3) 2 115.9 —0.92 3412 39.7 —0.4 E 71.3 —0.51 (4) 3 95.4 40.46 9 4 TER. RZ 40.3 —0.74 3 Fer od Oo 2 118.2 0.29 5 3 2 Et a: 72.6 +0.28 ı I 95.8 +0,31 7 4 en A En —-- — 72.8 +0.52 4 3 »_+0.01 (3) 2 1208 0240 nz ES ee 2 1 73.I. —0.05 (6) 4 97.3 +0.35 IT 4 121.2 —0.26 2 2 #45 E 3 73:9 —0.64 41 6 OS OT ELTA T2U SE 1.67 Be 4 74.2 40.01 27 6 98.9 +0.31 6 3 = 45.4 —0.15 96 8 J 123.0 —0.78 a: 74-3 —0.26 (3) 2 99.0 —0.II I6 5 124.3 —0.33 en 4720 09-350, IT 74.4 —0.28 Io 4 99.2 +0.19 I I 1245 —0.11 3 2 en ee Ä 3 75-4 —0.08 53 7 100.I +0.16 4 3 126.4 —0.7I a2 en DR 3 75-8 +0.43 28 6 101.2 +0.35 74 neo erergf Mr 49.7 Se 3 3 16:08-20:77 TesgT 101.4 —0.48 3 2 729104 183102 og % 76.4 +#0.56 2 2 101.6 —0.37 9 4 os He Sul eroSe i, 1 77.1 #0.09 37 6 102.6 0.70.74 a - 3 51.4 +0.04 I4I 8 77.3 +018 72 7 a 133.2 +0.I9 2 2 .5 +0.03 I 134.3 40.02 ı I 54-5 sr 1a13 a N WER RERE, 103.6 +0.29 ı ı el, ur Eee 78.6 +0.23 (2) 2 103.9 +0.66 18 5 Sa 2 m near 19.8 +0.60 5 3 103.9 —0.47 (4) 3 79.9 —0.19 (3) 2 104.0 —0.31 3 2 Frese 105.2 —0.7I TaET Wo die Anzahl der Beobachtungen eingeklammert ist, sind die Mittel »Red.« aus Ablesungen an verschiedenen, nahe zusammen liegenden Stri- chen, bei Beobachtungen von Körpern des Sonnensystems, abgeleitet, sind also bei einer Bestimmung des fortschreitenden Theils der Reduetion ihrer geringeren Beeinflussung durch die individuellen Strichfehler entsprechend höher zu bewerthen. Zu einer solehen Bestimmung sind die für benachbarte Kreisstellen erhaltenen Werthe, wie in der Tafel angedeutet, mit den in der letzten Columne angegebenen Gewichten zu folgenden Mitteln zusam- mengezogen: Math. Abh. 1901. 1. 7 50 Auwers: Sierncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Abl.A Red. Abl.A Red. Abl.A Red. Abl.A Red. Abl.A Red. Abl.A Red. 315%9 —o!22 353° +0177 36°5 +0:26 65°8 —o!17 88%0 —o!46 110°9 —o!gz 320.4 +0.15 0.5 +0.99 40.3 —0.37 70.3 —0.19 91.4 —0.27 113.1 —0.25 325.6 +0.18 7.8 +1.04 44.9 —0.38 73-8 —0.15 94.9 -+0.04 114.6 —0.46 332.0 +0.65 14.2 #+0.40 49.9 —0.29 76.5 +0.16 98.3 +0.01 ° 119.6 —0.31 335.0 —0.26 19.8 —0.25 54.9 —0.27 79.5 +0.27 101.8 —0.31I 125.1 —0.56 341.1 40.70 27.1 40.12 58.2 —0.41 82.3 —0.07 104.0 +0.07 130.1 —0.88 345.0 +0.53 31.4 #0.19 61.8 —0.77 84.8 —o.12 106.9 —0.52 134.3 —0.01 Durch graphische Ausgleichung dieser Werthe ergab sich die folgende Tafel. Reduction Mikr.(AB) auf M,, fortschreitender Theil A "Red. A Red. A Red. A Red. a Red. A Red. 316° —0!20 346°+0!63 16°+0!24 46° —0o"40 76°-Ho!ıs5 106° —0!46 318 —0.08 348 +0.70 18 —o.II 48 —0.37 78 +0.21 108 —0.70 320 40.03 350 +0.76 20 —0.25 50 —0.3I 80 +0.19 110 —0.78 322 +0.13 352 +0.82 22 —0.22 52 —0.27 82 40.08 112 —0.64 324 #0.23 354 #+0.87 24 —0.13 54 —0.27 84 —0.12 II4 —0.45 326 +0.33 356 +0.92 26 —0.03 56 —0.30 86 —o.32 116 —o.28 328 +0.43 358 +0.96 28 +0.08 58 —0.46 88 —0.45 118 —o.25 330 +0.50 © +0.98 30 +0.17 60 —0.63 90 —0.39 120 —0.31 332 +0.53 2 +1.00o 32 +0.22 62 —0.63 92 —0.28 122 —0.41I 334 +0.47 4 #1.00 34 +#0.25 64 —0.55 94 —0.15 124 —0.55 336 +0.37 6 +0.99 36 +0.24 66 —0.42 96 —0.03 126 —0.64 338 +0.36 8 +0.96 38 +0.08 68 —0.29 98 +0.04 128 —0.65 340 +0.41 IO #0.9I 40 —0.20 70 —0.I7 IOoO 40.02 130 —0.59 342 +0.48 12 #0.79 42 —0.37 2 —0.05 102 —0.06 132 —0.49 344 +0.56 14 #0.57 44 —0.41 74 +0.06 104 —0.20 134 —0.34 Diese Tafel habe ich angewandt, um die Beobachtungen mit den Mi- kroskopen AB auf das Mittel aus 6 Mikroskopen zu reduciren, wenn nicht neben denselben mehr als vier Beobachtungen mit allen 6 Mikroskopen und Ablesung derselben Theilstriche unter Mikr. A und B vorhanden waren und eine mehr oder weniger angenäherte Bestimmung der Gesammtreduction für den einzelnen Durchmesser selbst ermöglichten. Alle Werthe der obigen die Endresultate für die einzelnen Durchmesser nachweisenden Tafel, welche auf mehr als 16 Beobachtungen beruhen, habe ich unmittelbar zur Cor- rection benutzt, wenn Beobachtungen allein an Mikr. AB auf dieselben Durchmesser fielen. Zwischen den Grenzen von 5 und 15 Beobachtungen als Grundlagen der speciellen Correetionen wurden Mittel aus denselben und den ausgeglichenen Werthen genommen, mit den relativen Gewichten ı und 2 bei 5 bis 7, 2 und ı bei ı2 bis 16, gleichem Gewicht bei 8 bis ıı Beobachtungen. So ist die folgende Tafel der bei den mehr als viermal mit 6 Mikro- skopen an den nämlichen Strichen beobachteten Sternen zur Reduction der unvollständigen Beobachtungen angewandten Correetionen entstanden. Die Reduction der Declinaltionen. Sl Specialwerthe der Gesammtreducetion M,—(AB) Au TRed. A Red. A Red. A Red. A Red. A Red. A Red. 315°%9 —o!22 107 +1742 3495 4044 54°5 —olo5 70°8 +0:22 87°7 —0!55 102°6 —o!25 319.3 —0.28 1.8 +0.64 35.1 #+0.60 57.2 —0.29 71.4 —0.13 89.8 —0.44 103.0 —0.29 320.3 +0.55 4.9 40.96 35.3 #+1.07 57.7 #+0.03 73-9 —0.64 91.2 —0.08 103.9 -+0.66 321.6 -+0.16 8.3 +1.37 38.5 —0.26 58.2 —0.47 74-2 +0.01 91.5 —0.09 107.1 —O.4I 324.8 +0.49 9.8 +0.64 39.7 —0.48 58.5 +0.14 74-4 —0.10 91.6 —0.38 111.1 —0.80 325.6 —0.01 11.7 #0.53 40.3 —0.36 59.7 —0.90 75-4 —0.08 93.2 —0.38 III.2 —0.57 330.3 +0.69 14.9 +0.37 40.8 +0.27 60.3 —o.65 75.3 +0.43 93.9 +0.07 111.6 —0.92 332.8 #0.53 15.1 40.50 44.2 —0.75 61.4 —0.55 77-1 +0,09 95.4 +0.20 112.6 +0.II 334.8 #0.25 18.3 +0.01 44.5 —0.48 61.5—1.18 77.3 +0.18 95.8 +0.05 114.3 —0.61 340.3 #0.37 20.3 —0.52 45.4 —0.15 62.6 —1.09 81.6 +0.I1 97.3 +0.19 118.2 —0.27 344.8 +0.59 21.7 —0.27 48.2 —0.33 64.2 —0.57 32.6 —0.34 97.8 —0.22 130.8 —0.7I 344.9 +0.53 27.2 #0.27 48.5 —0.38 65.3 —0.39 82.9 +0.01 98.9 +0.10 352.8 +0.64 28.2 40.18 49.7 —0.45 65.4 —0.25 83.0 —0.32 99.0 —0.08 355.6 #0.90 28.3 —0.53 50.3 —0.55 67.4 +0.18 84.3 —0.16 101.2 +0.07 358.3 +0.62 31.7 —0.02 51.4 +#0.04 69.8 —0.61 87-4 —0.47 101.6 —0.20 Die Bestimmung der Reduetionen für die Mikroskopenpaare CF und DE ist von geringem Interesse, weil Beobachtungen allein mit diesen Paaren nur ausnahmsweise, und dann fast überall in der Anordnung vorkommen, dass für den betr. Stern die gleiche Anzahl von Beobachtungen mit je einem der drei Mikroskopenpaare angestellt wurde, aus deren Mittel die Redue- tion ganz herausfällt. Ich beschränke mich deshalb auf Mittheilung der folgen- den Tafel ausgeglichener Werthe. Reduction auf M, für Mikr. CF und DE, fortschreitender Theil A, CE ‚DE ACH EDER A CF ‚DE A GEF DE A CF DE 315° +0'84 —0!58 355°—0!44 —o!46 35°—0!16 —0:08 75°—0!06 —0!04 115°-+0'79 —0!43 o 320 +0.70 —0.73 —0.45 —0.52 40 —0.IO +0.30 80 +0.25 —0.45 120 +0.84 —0.53 325 +0.53 —0.80 5 —0.24 —0.75 45 —0.17 +0.57 85 +0.28 —0.05 125 +I.0I —O.4I 330 +0.36 —o.86 10 —0.08 —0.83 50 —0.38 +0.70 90 +0.25 +0.13 130 +1.02 —0.43 335 +0.32 —0.74 15 +0.II —0.52 55 —0.II +0.39 95 +0.20 —0.I0 135 +0.84 —0.58 340 +0.23 —0.64 20 +0.31 —0.06 60 +0.36 +0.27 100 +0.34 —0.37 345 0.00 —0.59 25 +0.12 —0.04 65 —0.19 +0.69 105 +0.61 —0.29 350 —0.27 —0.48 30 —0.05 —0.I2 70 —0.46 +0.63 IIO +0.92 —0.15 Von der Gleiehung, die zwischen den Werthen der Reduction der ver- schiedenen Paare für drei auf einander folgende 60° von einander entfernte Punete unter der Voraussetzung der Unveränderlichkeit der Figur des Kreises im Verlauf einer Rotation bestehen würde, habe ich nicht Gebrauch machen wollen, weil die Erfüllung der Voraussetzung nicht nachgewiesen ist. — Diese systematischen Reductionen habe ich an die 1812 Aug. 16 — 20 und 1812 Sept. 15 —ı813 April 16 zwischen den Beobachtungen mit 6 Mi- kroskopen vorkommenden Ablesungen an einzelnen Paaren, und in der Periode 1812 Aug. 22—Sept. 14, in welcher nur mit Mikr. AB beobachtet ist, angebracht, aufserdem die folgenden relativen Standeorrectionen: 52 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1812 Aug. 16— 22 Mikr. AB —0!44 Sept. 15 — Oct. 29 „ +0.65 Oct. 30— Nov. 15 » +1.32 Nov. 16 — Dee. 5 AB +ı'75 CF —ı!8ı DE +0!06 Dee. 6 — 30 » +2.91 n» —2.34 ” —0.56 1813 Jan. 2—27 » 43.71» —3.26 » —0.46 Jan. 23 —Febr. 5 » +1.33 » —205 » -+0.72 Febr. 23— 24 » 40.90 » —0.30 » —0,09 Febr. 23 —März5 » —I.3I » +1.41I » —0.Io März 6 — Apr. 3 » —239 » #256 » —0.17 Apr. 4— 26 » —2.82 » +2.92 » —0.09 Nach dem 26. April 1813 wurde das Instrument abgenommen, um Änderungen an der Axe auszuführen. Die Beobachtungen beginnen wieder am 21. Mai 1813, von welchem Tage ab bis zum 20. März 1814 bei den Sternbeobachtungen stets alle 6 Mikroskope abgelesen, also keine Reduc- tionen mehr in Rechnung zu bringen sind. Für die ganze weiter folgende Reihe bis Ende 1819 habe ich die Rechnung zunächst unmittelbar mit den Ablesungen AB durchgeführt und die Reduction auf M,; nachher an die Re- sultate angebracht; die in dieser Reihe zeitweise bei einzelnen Sternen vor- kommenden Ablesungen der übrigen Mikroskope wurden nur in so fern benutzt, als für die mehrfach an 6 Mikroskopen beobachteten Sterne jedes- mal das Mittel aller sechs Ablesungen mit Hinzufügung einer Reduction auf AB, wie sie sich für den betreffenden Stern im Mittel der in einer Periode vorkommenden Beobachtungen ergab, an Stelle des unmittelbaren Resultats der Ablesungen an dem Paare AB gesetzt wurde. Die an M, an- gebrachten Reductionen sind folgende: 1814 Apr. 2— Juni ı9 Pol.—2’sı Pol. s.p. —ı764 1816 Nov. 2—Dee. 21 » —2.21 ” —3.19 yDr. —ı!99 1816 Dec. 283 —ı817 Jan. 4 yDrac. —3'07 ı817 Febr. 15 — März 5 P Aur. (dir.) —3'89 aCy.—3'08 1818 Apr. 3— 29 Pol. —o!4o Pol. s.p. —0!63 Mai 1—ı5 » —0,11 ” —0.34 Mai 17— 30 » +0.65 » +0.42 Juni 1—ı2 " +0.97 » +0.74 Juni 22— 29 » +1.43 Oct. 27 —Dee. 6 » -+0.38 » +0.17 1819 Sept. 14 — Dee. 31: yDrae. —0!63 a Agr. +0!16 alyr. —0.93 Pol. —2.19 "» 7. —0.83 RT —1.25 aCy. —0.54 Pol.sp. 1.52 » 7. —0.40 Ald. —0.24 a Ce. —0.76 Cap. —0.16 » 7. 40.60 a Urs. —0.98 PB Ce. —0.43 » S.Pp. —0.91 » or —oll Die Reduction der Declinationen. 53 Um die Beobachtungen aus der ersten Zeit, als das Instrument nur mit 4 Mikroskopen versehen war, mit denjenigen an 6 Mikroskopen gleichartig zu mächen, war ein Umweg einzuschlagen, indem zunächst aus den Beob- achtungen 1812 Juni 1I— Aug. 5 die systematische Reduetion des Mittels der 4 Mikroskope auf AB abgeleitet und dazu dann die systematische Re- duetion M—AB nach obiger Tafel hinzugefügt wurde. Die für die erste dieser Reductionen ermittelten Werthe sind ausgeglichen in der folgenden Tafel enthalten: Reduction des Mittels aus 4 Mikroskopen 1812 Junirr— Aug. 5 auf Abl. AB, fortschreitender Theil. Abl.A Red. Abl.A Red. Abl. A Red. Abl. A Red. Abl. A Red. Abl.A Red. 315° +0!23 350° —0!66 25° +0:!06 60° +o!19- 95° +0!00- 130° +0!07- 320 -+0.00- 355 —0.66 30 -+0.15- 65 +0.06- 100 +0.II 135 —-0.07 325 —0.15- © —0.60 35 -+0.23- 70 —0.07 105 -+0.22- 140 —0.20 330 —0.30- 5 —0.51 40 -+0.29 75 0.16. IIO -+0.30- 145 —0.29 335 —0.42- 10 -—0.39 45 -+0.32 80 —0.18 II5 -+0.34 150 —0.35 340 —0.53- 15 —0.23- 50 +0.31- 85 —0.14- 120 -+0.30- 345 —0.62 20 —0.07 55 +0,27: 90 —0.08 125 -+0.2I- Die relativen Standcorrectionen kommen für diese durch häufige Ände- rungen an den Mikroskopen vielfach zertheilte Periode bei der Reduction nicht weiter in Betracht, weil bei allen Beobachtungen alle vier Mikroskope abgelesen sind. Für einige wenige Beobachtungen an vier Mikroskopen, die dann noch in der Periode 1812 Aug. 6—15 zwischen denen an sechs vorkommen, habe ich die summarisch bestimmten Reductionen M—M, angebracht: bei Abl. A 24° und 27° —o!27, bei 76° und 87° —0!36. Endlich finden sich 1817 Juli 19— 18158 Jan. 14 bei 19 Sternen zwischen 20° und 46° PD. wiederholt, zum Theil häufig, Ablesungen von Mikr.D und F neben AB. Um auch diese Nebenablesungen zu einer Verringerung des zufälligen Ablesefehlers für die einzelnen Beobachtungen zu benutzen, wurden die Mittel +(D+F) durch Abzug der bei den einzelnen Sternen im Mittel aller Beobachtungen stattfindenden Unterschiede auf AB reducirt und dann die Mittel aus AB und DFred. angenommen. Hierbei war es nothwendig fünf Perioden zu unterscheiden: a. 1817 Juli 19— Aug. 28 Red. I —ı!ı7 b. » Aug. 31— Sept. 30 » 0 —0.69 ec. » October 1—31 d » November 1 — 28 » 40.67 e » Dec. 2— 1818 Jan. 14 » +1.60 und in Per. a, b, d, e die als Red. I hier angegebenen Reductionen auf die 54 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Mikroskopstände in der mittelsten Periode e anzubringen. Für diese fanden sich dann die Speecialreductionen: $(A+B) — #{D-+E) ß Ceph. —0!60 a Üass. —0!40 y Drae. —0!74 6 Drac. —2.57 e Drac. — 1.21 n Urs. —0.92 aUrs. —2.94 a Dr.,yU. +0.08 #Cy. -—1.07 a Ceph. —ı1.09 0 Cass. —1.0I a Pers. +0.50 o Drac. —ı.49 x. Cy. +0.66 Cap. —0.75 ß Cass. —ı.80 PB Drae. -—-ı.99 aly. -—0.58 Polpuncte des Kreises nach den Polarstern-Beobachtungen und absolute Poldistanzen der Fundamentalsterne nach den Beobachtungen 1812 —1814. Die Zusammenstellung der auf m.O.1815.0 redueirten Ablesungen für den Polarstern liefs sogleich grofse Festigkeit des Instruments ersehen, so dafs zwischen den Zeitpuncten, wo vom Beobachter Verstellungen der Mi- kroskope vorgenommen waren, in der Regel für längere Beobachtungen beider Culminationen enthaltende Perioden die Mittel für obere und die Mittel für untere Culmination gebildet und diese zur Bestimmung der Deecli- nation des Polarsterns mit einander verglichen werden konnten. Dadurch fand sich die doppelte Poldistanz 2p des Polarsterns aus Beobachtungen mit 6 Mikroskopen: auf Stand o° Periode Ep- 2p Gew. 1812 Aug. 7— 20 Aug. ı5 3°21'25'20 2.55 Oct. 7— 29 Oet. 18 25.83 5.45 1813 Mai 21— Juli 10 Juni ı2 25.63 11.15 Oct. 12— 26 Oet. 18 25.31 4.Io Oct. 23—Nov.ı2 Nov. 4 DEAN ATZ Nov. 13—Dee. 2 Nov. 23 25.43 4-95 1819 Sept.16— Oct. ır Sept. 29 25.55 4.00 Oct. 13 — 26 Oct. 18 26.77 0.90 Nov.ı8—Dec.ı6 Dec. 2 24.95 3-44 auf Stand 10° 1812 Oct. 30—Nov.ı5s Nov. 7 3 21 25.70 3.75 auf Stand 20° 1812 Nov. 18—Dee.28 Dec. 8 3 21 25.00 6.30 1816 Nov. 2—.Dee. 8 Nov. 20 24.79 5-74 1818 Apr. 3— Mai 2 Apr. 17 26.16 4.36 Mai 4— 30 Mai ı7 25.72 4.54 Juni I— 30 Juni ıı 25.66 6.35 Oct. 27 — Dee. 16 Nov. 19 25.98 6.52 auf Stand 30° ı813 März 17— 20 März ı8 3 21 28.12 0.75 Apr. 2— 26 Apr. 14 25.98 6.52 Die Reduction der Dechnationen. 55 In dieser Rechnung sind für die Beobachtungen aus den Jahren 1816, 1818, 1819 die Mittel der 6 Mikroskope ungeändert benutzt, für jeden einzelnen Stand also alle Werthe von 2p gleichmäfsig auf dieselben Kreisstellen bezogen (ob auch durchweg auf dieselben Theilstriche, bleibt zweifelhaft). Aus einem gleich ersichtlich werdenden Grunde erschien es wünschens- werth, die Werthe von 2p auch aus den übrigen beide Culminationen ent- haltenden Perioden, mit Beobachtungen an weniger als 6 Mikroskopen ab- zuleiten; für diese fand sich aus Beob. an 4 Mikr., auf M, redueirt Stand Periode Ep. 2p Gew. 0° 1812 Juni 1I—I7 Juni ıs 3°21'26!12 2.00 » Juni 19 — 20 Juni 19 25.7150 0.67 D Juli 26—Aug.3 Juli 28 24.17 1.43 10 1812 Juli 4 Julimga2 937210 27.25 0:50 » Juli 6—ıı1 Juli 9 26.80 2.22 20 1812 Juli 12— 23 Juli 18 3 21 26.06 2.93 30 1812 Juni 21— 28 Juni24 3 21 26.64 1.88 aus Beobachtungen an Mikr. AB allein Stand Periode Ep. 2p Gew. 0° 1812 Aug. 24— Sept.8 Sept. 4 3°21'25'05 1.50 Oct. 4—5 (OR 25.107 ,010'50 1814 Apr. 2—10 April 6 24.65 3.94 Apr.ı5s— Mai ız2 April 30 25:34. 14-77 Mai 15 — Juni 20 Mai 30 25.07 8.06 Oct. 23—Novy.30 Nor. ıı 24-38 5:38 10° 1815 April 16—ı8 Aprilı7 3 21 26.78 1.00 Apr. 26—Mai 22 Mai 7 26.78 5.09 Mai 2z3— Juni 2ı Juni 5 2774104 5:33 Juni 283— 30 Juni 29 27-45 0.67 Sept. 16— 21 Sept. 19 28.46 1.43 Sept. 25— Oct.9 Ochs 25.92 3.33 Oct. 10— Noy. 3 Oct. 23 26.75 4.95 Noy. 10— 23 Nov. 18 26.21 3.43 Nov. 25—Dec.30 Dec. ı2 26.57 3-96 20° 1816 Apr. ı8— Mai 6 April 25 3 21 26.30 2.77 Mai 11— 22 Mai 16 25.95 2.00 Mai 31— Juni 19 Juni ı0 25.82 3.94 Juli 17 — Aug. 2 Juli 24 25.91 0.67 Sept. 22 — Oct.ı Sept. 26 212 Oct. 1I—31 Oct. 20 26.220001 3.38 Nov. 1— 23 Nov. 13 25.74 1.00 1817 Apr. 10—27 April 20 25.65 2.22 Mai 2—7 Mai 5 26.20 1.50 Mai 8—24 Mai 15 25.66 2.67 Juni 7— 25 Juni 16 24.92 KWA.IZ Nov. 1I— 12 Nov. 12 25.37 0.50 Noy. 18— 27 Nov. 21 24.89 0.75 1818 Oct. 20— 26 Oct. 24 25.66 0.67 1819 Apr.2ı— Mai 22 Mai 6 25.82 8.40 Mai 25—Juni 28 Juni 10 25.38 6.24 Nov. 17— Dee. 10 Nor. 25 24.90 0.75 56 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Die Reduction von AB auf M, ist hier auch für die beiden Perioden aus ı812 noch nicht angebracht. Die Verschiedenheit des Bogens zwischen den beiden Culminationen in entgegengesetzten Jahreszeiten, welche in den Beobachtungen an 6 Mi- kroskopen angedeutet ist, findet sich in der eine bessere Vergleichung darbietenden Reihe an 2 Mikroskopen bestätigt. Man erhält, wenn man die Monate: I. April—Juni, II. September— December zusammen nimmt, aus den vorstehenden Werthen von 2p folgende Mittel mit den daneben- gesetzten Gewichten: 6M. St. 0° I 25"63 ı1.15 Il 25’5sı 26.96 Frühj.—Herbst +0!12 G.7.9 ” ” 20 » 25.84 15.25 ” 25.28 18.56 ” +0.56 » 8.2 2.Mi St. Lo rN25.05 10T ars 733 » +0.48 » 5.1 » IO » 27.II 12.59 » 26.58 17.10 » +0.53 » 7.2 » 20 »„ 25.76 33.86 » 26.06 8.63 » —0.30 » 6.9 im Mittel: Frühj.— Herbst = +.0!28. Die lange Reihe an 2 Mikroskopen auf Stand 20° gibt aber in den einzelnen Jahren 1816 —o'43 (3.6) 1817 +0'36 (1.1) 1818-9 +0:57 (1.2) Die Abweichung des Gesammtresultats für diese Combination wird also lediglieh durch den Jahrgang 1816 hervorgebracht und ist vielleicht aus einer besonderen Ursache, z. B. einer zufälligen Änderung des Mikroskop- ganges, zu erklären. Schliefst man daher 1816, und ferner die Periode 1815 Sept. 16— 21 aus, deren ganz abweichendes Resultat von zwei augenschein- lich fehlerhaften Beobachtungen der oberen Culmination herrührt, so erhält man statt obiger Endwerthe die folgende Reihe: Frühj.—Herbst 6M. 0° +o!ı2 G.7.9 »„ 20 0.56 » 8.2 2M. o +0.48 »5.ı » 10 -+0.70 » 7.0 » 20 -+05I » 2.4 und nun im Mittel +0!46. Der Abstand der beiden Culminationen ist also auf dem Kreise um Mai ı5 herum — für welchen Tag die obere 24” vor Mittag, die untere auf 94" Abends fiel — 0'46 gröfser gemessen als um Nov. ı herum (0.C. 104° Abends, U.C. ı4" vor Mittag); d.h. entweder sind die Ablesun- gen, oder ist der Polpunct in den letzten Vormittagsstunden reichlich o!ı gröfser gewesen, in den späten Abendstunden reichlich o!ı kleiner als im Tagesmittel. Darauf mufs, um für die Declination des Polarsterns das wahrscheinlichste Resultat aus den ungleich auf die verschiedenen Jahres- zeiten vertheilten Beobachtungen abzuleiten, Rücksicht genommen werden. Die Reduction der Declinationen. 57 Ich habe an die oben aufgeführten Werthe von 2p für April— Juni die Correetion —o!2, für Sept. —Dee. +0!2 angebracht, für die wenigen in den Juli und August fallenden Beobachtungen die Reduction = 0 ge- setzt. Damit wird nach den Beobachtungen mit 6 Mikroskopen Stand Mittel 2» Gew. Red. p im Tagesmittel 0° 3°21'25'54 39.95 +0!08 1°40'42"81 G.=162.7 B. 1o 25.70 3.75 -+0.20 42.95 15.0 20 25.53 33.81 +0.01 42.77 135.2 30 26.19 7.27 —0.20 42.99 29.1 im Mittel, mit Gew.# für die Stände 10° und 30°, die Poldistanz des Polarsterns für 1815.0 = 1°40'42'85 nach 375 Beob. Die ebenso behandelten Beobachtungen mit 2 Mikroskopen geben ohne Reduction auf M, fast genau hiermit übereinstimmend als Mittel der drei Stände 0°, 10°, 20° p = 1°40'42'87, jedoch mit minderer Übereinstimmung der drei Stände für 0° 1°40'42"41 Gew.= 96.4 B. Io 43:40: 118.8 20 42.85 172.6 indem sich hier die Theilungsfehler stärker bemerkbar machen. Die ver- hältnifsmälsig wenigen, aber wieder auf vier Stände sich vertheilenden Beobachtungen an 4 Mikroskopen geben, bereits auf M, redueirt, den etwas gröfsern Werth p = 1°40'43.09. Zur Ableitung der Polpuncte aus den Polarstern-Beobachtungen mit 6 Mikroskopen habe ich für alle vier Stände folgende Werthe von p an- gewandt: März— Juni 1°40'42'96 Juli, Aug. 4286 Sept.—Dec. 42!76 Jan., Febr. 42'386 Damit ergeben sich die Werthe der folgenden Tafel. Beob. an 6 Mikr. Polp. aus 0.C. aus U.C. Mittel angenommen für 1812 Aug. 7—20 359°59' 42192 4 43'144 7 4325 Aug. 6— 22, Urs. Oct. 7— 29 o 0 4.44 12 4.13 10 4.30 Sept. 30— Oct. 29 Oct. 30 —Noyv.I55 10 0 0.77 Io 0.59 6 0.70 Oct. 30—Noy.ı5 Nov.ı8—Dec.8,0. 19 59 52.86 ıı 53.86 6 53.21 Nov.ı6—Dee. 8, 4® Dee. 18,u.— ı1 SISa a0 San 2 ra Decs 8,125 Mecsnr Dee. 12 — 28 52.60 3 _ 53.40 2 52.92 Dec.ı2—Jan. 2 1813 Jan. 8—Febr. 5 52.39 9 52.39 Jan. 7—Febr. 5 März 6— 20 29 59 53.96 3 51.76 ı 5341 Märzı 23 März 26 — 31 53.25 3 53.25 März 26— 31 Apr. 2— 26 54.00 II 53.94 16 53.96 Apr.ı— 26 Mai 21 — Juli ro 0% 101..0.35 89 0.63 27 0.51 Mai21—Juli1z Juli 16— 30 0.66 9 0.66 Julins—3ı Sept. 20— Oct. ı 0.17 5 0.17 Sept. 19— Oct. 3 Oct. 12— 26 0.77 13 0.98 6 0.834 Oct.i0o—26 Oct. 28— Noy. ı2 0.91 IO 0.69 7 0.82 Oct. 27—Nor.ı2z Math. Abh. 1901. T. 83 58 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Beob. an 6 Mikr. Polp. aus O.C. aus U.C. Mittel angenommen für 1813 Nov. 13 —Dee. 2 O2 ol Fa 77 2!9g2 9 2'837 Nov. 13 — Dec. 2 Dee. 14— 31 2.52 6 2.52 Dec. 12— 31 1814 Jan. 1— 30 2875 2.837 Jan.ı—30 Febr. 1— 11 Zar RS 3.17 Jan. 31 — Febr. ıı Febr. 15 — März 6 3.68 7 3.68 Febr. 14— März 6 1816 Nov. 2— Dee. 8 19 59 59.26 I3 59.99 10 59.58 1818 Apr. 3— Mai 2 201.0, 27.571,68 5 .271133.2160.8 277240 Mai 4— 30 20.10 8 20.30 ı8 20.24 Juni 1 — 30 20.37 15 20.63 II 20.48 «Oct. 27—Dee.16 19 57 19.22 ı6 18.80 ıı 19.05 1819 Sept.16— Oct. ıt 359 59 46.21 8 46.18 8 46.20 Oct. 13 — 26 46.06 9 44.81 I 45.93 Nov. 18— Dee. 16 A233 111, ABLoLnI5, 142.54 Dee.24 — 31 43.20 5 43.20 Die in der Columne »Mittel« aufgeführten Werthe sind innerhalb der daneben bezeichneten Perioden als constant zur Berechnung der Poldistanzen der Fundamentalsterne angewandt, die tägliche Schwankung von = 0!1 wurde also in dieser ersten Rechnung nicht besonders berücksichtigt. Für die Periode 1812 Dee. 12— 1813 Jan. 2 wurde jedoch versehentlich 19959'33.33 für den Polpunct angewandt, wodurch die gleich anzugebenden mittleren Poldistanzen mehrerer Sterne von a _Lyrae bis Capella für Stand 20° um nahe o'ı, in einem Fall, für a Persei, um o!ı5 verfälscht sind; in den End- werthen wird der Fehler indefs überalj völlig unerheblich. Mit Ausschlufs einzelner zu stark abweichender Beobachtungen fanden sich für die einzelnen Stände 0°, 10°, 20°, 30° die folgenden Mittel der Poldistanzen für Aegq. und Ep. 1815.0: Stern N.P.D: 0° 10° 20° 30° a Andromedae Gran E smau 37 a Cassiop. 34128 BIA3354 Agie 244.08) 69 43:97 Or Banlz3sı » S.p- 3e5e3r 91503 10% Wa aE 10 13.529150 To a Arietis 67 25 2.59 47 SET BSR, a Persei 40 48 25.94 38 20:38, LIU 20°, TO » S.p- 3X9, 17 732.400, 106 Aldebaran 13252 ,20:,00539 20:00, 710320.800.007, Capella Aanı2ı TAN 50 Na. I v2 2 AS 2A: 3 Kö Bun, WA0SoHENg ß Tauri Gran 32} e BOFSAUETTE ESTANSWETS a Örionis 82 38 14.19 26 15.29, 7m 5 NArOETO Sirius! 106028 } 12.32 5 14:04 4 Castor, seq. 57 43 2.06 19 2.70 082 2.49 I4 Procyon? SAuLE 32:89 02 SB TA: Stern Pollux a Hydrae Regulus a Ursae maj. » S.P- P Leonis y Ursae maj. » S.P- a Virginis n Ursae maj. » S.P- Arcturus a Librae Pß Ursae min. » S.P- a Coronae a Serpentis Antares a Hereulis a Ophiuchi y Draconis » S.P- a Lyrae a Aquilae a Cygni 2 sp: a Cephei u S.p- B Cephei » Ss.p- a Aquariüi a Pegasi Die Reduction der Declinationen. N.P.D. 61° 32' 97 77 27 332 74 339 gI 75 5 7 15 44 23 16 43 II 45 47 0° 13.40 44.02 57:34 9:93 47-46 33.39 35-30 21.71 29.85 34.60 23.03 57-53 54-77 18.27 49.79 20.77 3:49 36.20 24.01 43-91 5.20 51.47 54.96 41.82 32-43 42.76 15.90 58.25 60.10 49.01 14.42 13 10° [9 ve 3 [ou1 0°} + vo # w& 8 NSı 7 3 20° 13:83 47-19 34:65 21.19 31.14 33.19 22.70 58.30 17:98 49:73 21.63 4.19 24.46 47-37 5.28 51.94 54-84 43-57 32.87 42.52 59-04 48.32 14-56 oo m ap N 9 10 12"96 58.37 10.51 39.26 35.63 41.22 52.91 58.10 AZ 32-49 24-84 44-14 15-94 59-37 59.69 I2 - D nn Hu HOrH HH» vw [0] ı Hauptstern, mit fortschr. E.B. des Schwp.-+1!199 von Ep. (1812.63 und 1813.06) auf 1815.0 gebracht. 2 Hauptstern, mit fortschr. E.B. des Schwp. +1'027 von Ep. (1813.02, 1813.25) auf 1815.0 gebracht. Hier zeigen sich beträchtliche Unterschiede zwischen den Resultaten von den einzelnen Ständen, und zwar kommen die Poldistanzen (und ihre Supplemente für U.C.) fast durchweg auf Stand 0° kleiner, auf Stand 10° gröfser heraus als im Mittel, welchem sich die beiden letzten Stände näher anschliefsen. Im einzelnen sind die Abweichungen der auf den Ständen 10°, 20°, 30° beobachteten Poldistanzen von den Resultaten für 0°: 8% 60 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. a Cass. (10°) +0'54 (20°) +0!43 (30°) +0'84 a Here. (10°) +1!75 (20°) +0!45 (30°) a Ariet. +0.72 +0.74 a Ophiu. +2.48 +1.40 a Persei +0.44 +0.61 y Drae. +0.62 +0.08 Aldeb. +0.16 +0.30 a Lyrae +1.89 —0.12 [+3’14] Capella +0.97 +0.74 a Aquil. +2.01 +1.75 —0.10 PB Tauri —0.29 0.00 a Cygni —0.12 +0.44 +0.06 a Orionis -+1.10 +0.78 a Cephei +1.30 —0.24 +1.38 Sirius +1.72 P Cephei +2.03 +0.79 +1.12 Castor +0.70 +0.43 a Aquar. +1.63 —0.19 Procyon +0.88 a Pegasi +1.90 +0.14 Pollux +0.43 —0.44 Untere Oulminationen Regulus +0.53 a Cass. —0.30 —1.49 —1.27 a Urs. M. +0.91 +0.58 a Urs. M. +1.41 —0.27 P Leonis +0.87 y Urs. M. +1.24 —0.52 y Urs. M. -+0.95 —0.65 +0.33 n Urs. M. +0.24 —0.33 a Virg. +1.29 Pß Urs. m. —0.55 —0.06 +0.43 n Urs. M. +0.96 —0.85 y Drace. +0.47 +1.44 Arcturus +2.29 +0.77 a Cephei +0.04 ß Urs. m. -+0.93 —0.29 Pß Cephei —0.41 a Coron. +1.96 +0.86 TENittell 1 "T6 U NEESZ ZU EN E02I a Serp. SEO oder +1.25 +0.47 +0.48 Die in der ersten Mittelreihe stehenden Zahlen sind die einfachen Mittel sämmtlicher in der gleichen Columne stehenden Werthe. die zweite Reihe ergibt sich, wenn von diesen die auf nur ı oder 2 Beobachtungen beruhen- den und die in ZD. >70° beobachteten unteren Culminationen ausgeschlossen werden. | Man hat in diesen Unterschieden in der Hauptsache diejenigen des Theilungsfehlers in der Gegend des Pols für die verschiedenen Stände zu erblieken. Der Betrag der Veränderung von 0° bis 10° kann auffallend grofs erscheinen, aber auch aus der Vergleichung der Mikroskopenpaare ist zu entnehmen, dafs die Theilung gerade an den Ablesestellen für den Polarstern auf Stand 0° mit starken Fehlern behaftet gewesen ist. Da die Beobachtungen sich auf die vier Stände sehr ungleich ver- theilen, müssen die vier Reihen von Poldistanzen zunächst einzeln gegen „einen mit dem Mittelwerth des Theilungsfehlers für die vier Stände be- hafteten Polpunet orientirt werden. Dabei wurden statt der obigen Mittel- werthe die folgenden angewandt: +1!16 +0:33 +0.46, und demnach an die obigen Resultate der einzelnen Reihen für die Poldistanzen der Funda- mentalsterne die Reductionen angebracht (0%) +0"49 (10°) —0!67 (20°) +0.16 (30°) -+0!03 Damit ergaben sich, indem aus den redueirten Standmitteln der Zahl der Beobachtungen entsprechend Gesammtmittel gebildet wurden, als erste Näherungswerthe , für die Poldistanzen der 35 Sterne: Die Reduction der Declinationen. 61 Stern m 1815.0 Beob. Untere Culmin. a Andromedae 61°55' 51'172 37 a Cassiopejae 34 28 44.03 7 325° 31' 14.48 25 a Arietis 67 25 3.12 69 a Persei 40 48 26.48 59 319 Iı 32.89 16 Aldebaran 73 52 20.92 67 Capella 44 12 12.39 92 315 47 46.79 13 ß Tauri 61 33 37-39 60 a Orionis 82 38 14.89 49 Sirius 106 28 13.43 9 Castor DNA SE 2758037 Procyon 84 18 33.75 16 Pollux 61 32 13.65 44 a Hydrae O7 5ER AST 27 Regulus TR 58-30 152 a Ursae maj. 27 15 10.44 62 332 44 47.90 47 B Leonis 74 23 38.92 Io y Ursae maj. 35 16 35.71 57 324 43 22.10 37 a Virginis 100 II 30.76 9 n Ursae maj. 39 45 34-98 75 320 14 23.14 26 Arcturus 69 50 58.12 82 a Librae Boslr545 526 “ir ß Ursae min. ı5 5 18.70 80 344 54 41.17 55 a (oronae 6239,.21.30, 57 a Serpentis 82 59 4.03 43 Antares T100R0730.00003 a Hereulis 75 23 24.57 28 a Ophiuchi 77 ı7 46.69 54 y Draconis 38.29,.5:01 100321230) 52.109,18 a Lyrae 5I 22 55.45 122 a Aquilae 81 36 42.41 104 a Cygni 45 22 32.86 94 314 37 24.87 ı a Cephei 28117743.28 0 500 2331 148016.0123 B Cephei 20 I4 58.90 51 339 44 59.76 2I a Aquarii gI I2 49.45 29 a Pegasi 75 47 14.83 35 Die ıı in dieser Liste nicht vorkommenden Maskelyne’schen Sterne sind zum Theil überhaupt nicht, zum Theil nicht innerhalb der Perioden mit Polarstern-Beobachtungen an 6 Mikroskopen beobachtet. 62 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Bestimmung der Indexfehler in II. Näherung und Ableitung der Poldistanzen der Fundamentalsterne aus der Gesammtheit der Beobachtungen 1812 Juni 11—1814 März 6. Die in der I. Näherung erlangten Werthe der Poldistanzen aller in ZD. <54° beobachteten Sterne, also von ß Urs. min. s.p. in Norden bis a Aquarii in Süden, mit Ausnahme des erst schwach bestimmten ß Leonis, wurden be- nutzt das Verhalten des Polpunets genauer zu untersuchen und seine Lage auch für die Perioden ohne Polarstern-Beobachtungen zu ermitteln. Durch Vergleichung der Werthe m, der oben gegebenen Tafel — für 3 Ursae min. der beiden in derselben aufgeführten Werthe — und der Werthe 1°40'42"85 bezw. 358°19'17.15 für den Polarstern mit den bis auf die An- bringung des Indexfehlers vollständig redueirten Kreisablesungen ergaben sich aus den einzelnen Beobachtungen Bestimmungen des Indexfehlers, aus denen zunächst Tagesmittel gebildet wurden. Soweit diese dann keine Än- derung des Polpuncts deutlich ersehen liefsen, oder nicht eine Verstellung der Mikroskope oder des Fernrohrs im Journal angezeigt war, wurden Pe- riodenmittel gebildet, einmal aus den Tagesmitteln, einmal unmittelbar aus den Einzelbestimmungen: aus den beiden so für die Periode erhaltenen, in der Regel ganz nahe übereinstimmenden Werthen wurde das Mittel genom- men. Auf diese Weise ist die folgende Reihe der Correctionen ce gewonnen, welehe aufser den Vielfachen von —ı0° noch an die Ablesungen anzu- bringen. sind. Beobachtungen mit 6 Mikroskopen Periode c Periode ec Periode @ 1812 Aug. 6—14 +16'80 1812 Nov. 25—Dec. 5,23® +6'%55 1813 Mai 26—Junir -+o!35 Aug. 15 —21,19® +17.38 Dec. 5,12" — 8 +6.77 Juni 2—1o —0.07 Aug. 21,4"— 22,13%7 +17.28 Dee. 9—15 +7.89 Juni 11— 19 +0.11 Sept. 15—17 +17.72 Dec. 23 — Jan. 7 +7.29 Juni 20— 23 +0.50 Sept. 18 — 21 +17.06 1813 Jan. 8—ı5 +7.81 Juni 24— 27 —0.19 Sept. 23 — 26 +20.09 Jan. 16— 27 +7.12 Juni 23 —Juli7 -+0.34 Oct. 1— 5 — 4.24 Jan. 283 — Febr. 5 +6.63 Juli 8—ıo —0,35 Oct. 6—9 — 5.01 März 1— 5 +6.25 Juli 11— 20 +0.17 Oct. 10— 16 — 3.72 März 6— 12 +6.96 Juli 21— 28 +0.58 Oet. 17 — 4.70 März 13 —31 +6.53 Juli 29— 30 +0.05 Oct. 18— 29 — 4.34 April 1—4 +6.67 Juli 31 — Aug. 15 +0.47 Oct. 30— Nov. 3 — 1.68 April 6— 10 +6.48 Aug. 16— 21 +0.86 Nov. 4—8 — 1.01 April 11— 20 +5.83 Aug. 22— 30 +0.49 Nov.9— 15 — 1.65 April 21— 26 +5.22 Aug. 31—Sept.6 +0.70 Nov. 18 — 24 + 7.36 Mai 21— 24 +0.25 Sept. 7— 23 +I.29 Die Reduction der Declnationen. 6: 1813 Sept. 24— 27 +0!32 1813 Nov. 12— 22 —ı1"56 1814 Jan. 11—ı3 —2"77 Sept. 23 — Oct. 10 —o.12 Nov. 24—Dec.2 —.2.59 Jan. 16— 29 —3.62 Oct. 11— 19 —0.47 Dee. 12— 135 —2.44 Jan. 30 —Febr.7 —2.74 Oct. 20— 25 +0.09 Dec. 16— 20 —1.01 Febr. 8— 22 —3.34 Oct. 26—Nov.ı —0.23 Dee. 21— 26 —2.27 Febr. 23 — März 6 —3.52 Nov. 2—ı1 —0.70 Dee. 327 —Jan.8 —2.79 Beobachtungen an 4 Mikroskopen (auf M, redueirt) ı812 Juniıı—13=— 1151 1812 Juli 2-5 =-+1!50 1812 Juli 26— Aug. 5 =+8'33 Juni 14—ı8 —12.25 Juli 6—ı1 —0.54 1813 Febr. 6—ı1 +6.22 Juni 19—20 — 9.30 Julii2z—ı5 —4.89 Febr. 12—ı4 +6.86 Juni 21— 30 —23.08 Juli 16—25 —5.33 Febr. 15— 16 +8.29 Beobachtungen an Mikr. AB allein (auf M, red.) 1812 Aug. 22, 14°1--30 c—= +16!71 Sept. 1—8 +16.16 Sept. 9— 10 +17.70 Sept. 1I—14 +18.26 Die hier für die Perioden mit Beobachtungen an 6 Mikroskopen auf- geführten Werthe gelten nach Anbringung der weiter oben abgeleiteten Re- ductionen auch für die in den nämlichen Perioden vorkommenden Ablesungen an nur 2 Mikroskopen. In der Periode 1813 Febr. 23—28, zunächst nach Verschiebung des Fernrohrs auf Stand 30°, fand sieh der Indexfehler sehr veränderlich; die Periode wurde zunächst ganz ausgeschlossen. Ferner blieb die Bestimmung von € 1814 Jan.g zweifelhaft; zur Reduction der von einer anscheinend an diesem Tage vorgekommenen Störung nicht betroffenen Beobachtungen wurde das Mittel der vorher und nachher gefundenen Werthe e= — 2'79 ange- nommen. Nach Anbringung dieser Werthe von c geben die Beobachtungen fol- gende Mittel für die Poldistanzen 1815.0. Die hinter denselben aufgeführten Zahlen geben die Anzahl der Beobachtungen, und die relativen Gewichte an, welche den Theilresultaten beigelegt wurden, um dieselben zu Gesammt- mitteln zu vereinigen. a Andromedae y Pegasi SU IS EEE RER) N eo AB 51.59 12;1 TOWEE> 42.792957 ıo AB HES2E TO,T ( 43.69 5 | AB 51.37 7 20 ‘CF 41.89 4142.84 13; 2 20 ‘CF 50.732 651.30, 19,2 DE 42.94 4 \ DE 573016 64 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. a Cassiopejae 6M. 0° 34°28' 43:88 54; 3 10 48.55 6507 = 20 43.910027, 2 \ 43:92 (82) 30 44.43 5; 1 4M. o 43.07 2 | 10 10,22 5 MERE | 43-93 (8) 30 43.56 2 2M* o 44.78 I untere Culm. 6M. 0° 325° 31" 15:68 12; 1 ”„ 10 14.42: NT ie: 4M. ıo 16.38 1) * 6M. 20 16.05 453 » 30 13.85 1051 Polaris 0 6M 1°40' 43'17 96 4» 43-35 olasıo 108; 4 2» 4.0053 a 2 lazas zanı 20 6M 42.58 26 £ Pan 42.61 11 | 42.59 37; 2 6M ; 3° Ef 7 R | 43.20 25; 2 untere Culm. 0° 6M. 358°19' 17"75 83 4 * 18.00 co | 1780 11354 2» 18.05 20 M. 6.6 6 10 on ven ehı6.s5 1251 22 Ar ss : | 17.65 125,1 3° Es “ | 16.68 20; 2 a Arietis © 6M. 67°25' ‚298 = ıo 6M. 27207 4» 3.50 ..4 (2.99 12; 1 2» 37001 20 e es = 2 | ao ala 30o 4M. 3.02 4:% a Ceti 20° 4M. 86°38'33'67 2 B. 0° 6M 4 ” 2 n ı1o 4M. 2o 6M. 4» 30 6M. 0 6M 4% ıo 4M. 20 6M. 30 6M. 0° 6M. 0° 6M. 4 » 2» 20 6M. 4» 30 6M. * Immer Mikr. AB, wo nichts anderes hier angegeben ist. a Persei . 40°48' 26:44 39) ’ 27-3700 2,26:46 26.63 I \ 27-18 2,4 26.63 I2 25.48 Io | 26.19 26.45, TI; T untere Culm. . 319° ı1' 32.89 2I 33.21 6 Aldebaran 73° 52" 20:98 2) 19.53 2, 20:93 18.93 I \ 21.05 55% 20.43 IO 21.35 8120.79 2I.AA0 10) 20.837 17) 228 2 22:90 Capella 44°12' 12"27 71 12.46 3} 12!29 12.90 4 KAT ISSAT 12.51 12) 12:38 9,\ a8 12.55 25 11.66.02 | 12.50 untere Culm. - 315° 47' 47.02 47-95 46.45 47.76 48.37 44-96 ßB Tauri 61° 33' 37:69 37.40 37.70 36.76 37-52 37:25 45 a Orionis 82038’ 14"47 14.97 13.48 14.55 15.36 14.88 4153 435 2 19; I 19; I 78; 4 21502 2752 3254 48; 2 19; I 52, 2 Tan 0° 6M. 4» 2m Io 4M. 20 6M. 4” 30 4M. 0° 6M. Den 20 6M. 4» 30 6M. 0° 6M. 20 4M. 0° 6M. 4» 2. ıo 6M. 4» 20 4M. 30 6M. 4» 0° 6M. 4» 2 n ıo 6M. 4» 2o 6M. 4 » 30 6M. 4» Die Reduction der Deelinationen. Sirius 106°28' 12'148 5 ) 11.26 IY1184 20; 1 11.04 4) 10.56: 1,4 4 [6) T 1330 41 5 11.89 ı muziaE 14; I IO.II 7 Castor 2.22 20 Procyon 84° 18' 33.64 22 33:52, .22,,33161,4432 33.55 16 Pollux 61932013172 39 | 12:83° 3.) 13:68 510, 2 13706%.,9 \ 13.22 4) 12.900..7,) 2 DINSSERT 2. 13:04, 175 8 a Hydrae 97° 5144733 11:1 45.08 1:4 Regulus 17° 7'58°20 3 58.85 58.46 58.94 58.25 4 58.79 5; 58.51 25 ! 58.78 3 ai 6) 58'28 43; 2 2 a Ursae maj. 27° 15' 10!28 52 | 10.54 3) 10:33 62; 3 10.92 7 \ 10.18 4 TId2u ho 12.630 I 10.38 2 8 I 10.79 1 11.04 Math. Abh. 1901. T. a Ursae ımaj., untere Culm. 0° 6M. 332°44' 47'384 .36] 22 B2NSEıT | a7!90 ı1o 6M. 48170 551 20o 6M. 47-59 8; 1 PB Leonis 0° 6. M.} 74%23' 38138 10 on 8 4* N ı1o 4M. 38.490 5;1 20 4M. ASTA #31501 30 6M. 39.04 N 8 4» SSA2, 2 39.77 y Ursae maj. 0% 6, ME 235sTolzsT nn ar " 2» 2, ya ı1o 6M. 35.46, MA 20 6M. SEE 30 6M. EN 4» 36.00 1,3912 untere Culm. 0° 6M. 324°43' 22"10 26 } en 2» 22.48 7 v2 +15 ı1o 6M. 2200 16:7 20 6M. Ey CR a Virginis 0° 6 M. 100° 11' 30'35 5) 4» 30.63 9) 30'55 2» 30.86 3 \ 10° 4M. BROT ESEL 20° 6M. 31.16, 55 5 ER 30.98 Stan 30 4M. ea de n Ursae maj. 0° 6M. 39%45' 35°11 52 4» 34.60 7 \ 35-10 2» 35.49 12 10 6M. 35.00, 150) 4.8 4» Bon a > 2o 6M. 33.82.09 | 4% > 30 4M. 33870 Hit untere Culm. 0° 6 M. 320° 14' 22'90 20 | 23"00 2» 24.01 ı1o 6M. 22.56 5;4 2o 6M. 22.89 12) 4» 24.61 3 veao6 9 37; 42; 333 65 66 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 0 6M. 4 2 - ı1o 6M. 4* 2 » 20 6M. 4 30 4M. 0° 4M. 30 4M. 0° 6M. 344° 54' 41!08 32 0° 6M. 4 » 2» ıo 6M. 4 » 2o 6M. 4” 30 4M. Arcturus 69° 50' 58!02 90 57.39 10 )57'96 113; 3 57.74 13 59.29 5] 58.90 6759.04 12; 1I 3199 1) 58.50 Io z 38.06 3| 58.42 1351 58.53 55% 8 Librae RoSuns ren er er ae a Librae . I05°15' 55.40 I 55.54 6155.50 II, 2 55.40 4 55.88 4; 1 ß Ursae min. 15° "18:84 94 ) 19.06 6 ) 18:88 110; 5 19.55 zo 18.23 3 x nslr dl 18.22 at 18.56 9 h 18.36 2851 13552 19.07 751 untere Oulm. 41.06 1 | sıtıo 3453 42.70. 1 BIOS oe a: eo. 40.91 13 B rast "7 | 40.99 20; 2 Has 2 ları2 In, I a Coronae 62° 39' 2148 en ons (2743 82; 3 21.28 8 20.75 ua) f 21.17 Az 55% 22.13 10) a 21.13 Enaae 15; 1 ZIATY 0.4 o° a Serpentis 82° 59' 429 5I Ba TRAVZTNOS 4.27 7 3.21 5;% 444 7 : 456 5 1448 251 2.92% 43% Antares 116-20030152083 35.69 Io | 36:36 18; 2 38.20 5 36.59 5;1 36.22 511 aaeıe ER a Hereulis 75°23' 2464 44) 24.76 2 (2462 49; 3 23.86 3 24.79 2 & ee 25.04 7 Q 25.27 ı | 25.06 8,1 a Ophiuchi 77° ı7' 46.51 45.75 46.50 47.70 46.12 47-66 46.68 44.86 71 [ec 8154 6 Slarız 5;% nn MEZ2U 2 BCE 8 ZEEH y Draconis 38°29' 5!61 119 5-55 5-34 5.18 5.67 5.46 5.78 4.86 9 sig 1425 5 14 \ 6]. 5 8 [5.42 145 I 16 R 1615.56 26; 2 43% untere Culın. . 321° 30' 51:82 54.87 52.14 53-24 52.99 131) 248 \ 3 \salaa 175 3 Die Reduction der Declnalionen. 67 a Lyrae a Cygni, untere Culm. 0° 6 M. 5ı°22' 55'43 140 0% 2’M314° 37230202 4» 55.83 5 | 55.45 162; 4 30 6M. 24.50 I 23 55.53 17 £ ıo 6M. 56.07 7 | 56.00 BE a C'ephei 4 55.89 6 0° 6M. 28° 11'43'21 63] .n,, oo. 20 6M. 55.14 17} .4.89 a 2. 43.19 27 443°? 90; 4 ER 54.42 Io) ı0o 6M. AZ, A508 30 4M. [52.94 1] 20 6M. 4281] 6] 28 j Ä Du 43.16 lt 7,1 y Aquilae 30 6M. 43.70. 6; 1 o One a 2M. 0° 79°49'45:38 3254 untere Culm. a 55 0° 6M. 331°48' 15'836 2| 16" R 20 47.30 351 a 16.06 5\ ‘ol 751 a Aquilae 3o 6M. 15.79 20; 3 0® 6M. 81°36' Eh 122 ER ß Cephei 5 s 5 ve sn 0° 6M. 20°14' 59136 66). h 2 42.15 Er 59.69 18 | 59:40 84; 4 ıo 6M. 43.08 6; £ ıo 6M. 59.52 3;% 20 6M. 43-51 9, { 4 * ERCE D.2 ae Aal 20» 59.29 6; 1 30 6M. 4174 10; 1 er 59.86 7:1 untere Culm. PB Aquilae 0° 6M. 339°44'60"30 2] g" or 2M. 0° 84° 2'49'4a2 ı4B. 2» 59.02 3 9975 55 30 6M. 59.87 23; 3 a' Capricorni o#21M. 103° au 17:03) 31; 3 a Aquarii 10 » 16.34 354 0226. Mar yıSrzugra1 E17] " ’ 20 3x2” 16.12 354 2 Ge. 2,4923 nn ı1o 6M. 49.96 7;1 a? Capricorni 20 n 49.34 8; 1 0° 2M. 103° 6"34'36 22; 3 a er ra 3: Fomalhaut DE iz: r " 20 3x2 es 0°) AB5 120%35456:504 12;,2 e Io, 59.97 6;1 a Üygni 20 3%2% 60.33 6:14 0° 6M. 45°22' 32"74 109 2 ? 2» aaa) 02 | Base Tunatd a Pegasi ı1o 6M. 31.89 3;4 0° 6M. 735°47'14'58 26 14158 28; 2 2o6M. 33.10 16 A IP, 2% a £ 4» 320m 55 33: ; 10 6M. 15.56 3;4 30 6M. 321. 851 20 5 Us.560% 751 * Gleichmäfßsig auf die drei Mikroskopenpaare vertheilte Ablesungen. Die Beobachtungen mit weniger als 6 Mikroskopen haben bei der Bildung der Standmittel geringere Gewichte erhalten: 4 Mikr. $, 2 Mikr. +. Bildet man nun Gesammtmittel mit den in der vorstehenden Tafel angegebenen, zur Berücksichtigung des Einflusses der Theilungsfehler neben dem der zufälligen Beobachtungsfehler angenommenen Gewichten, so erhält man für die Poldistanzen in II. Näherung, aus der ganzen Reihe g* 68 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Juni 1812 — März 1814 die folgenden Werthe r,, neben welchen die Ab- weichungen der einzelnen Standmittel von denselben angegeben sind. Stern Mittelwerth Abweichung der Standmiittel | Beob. 7, 1815.0 | 10° 20° 30° a Andromedae 61°55' 51,57 79 | +o!ı3 50 | +0!o3 10 | =0!19 19 y Pegasi 75 50 42.56 31 |-079 9|+0.23 9| +0.28 13 | a Cassiopejae 34 28 43.93 gı | —0.05 57 |—o.27 8|-+0.02 I9 | +0'3o 7 » S.Pp- 325 31 15.06 28 | +0.62 I3 +0.34 2/+0.99 4| —ı.2I Io Polaris 1 40 42.96 186 | +0.23 108 | 0.68 16 | —0.37 37 | +0.24 25 2. So: 358 19 17.35 157 | +#0.45 I13 | —-0.80 ı2 |+0.30 I2 | —0.67 20 a Arietis 67 25 3.08 389 | —0.08 49 | —0.09 I2 | +0.21 24 | —0.06 4 a Ceti 86 38 33.67 2 | | a Persei 40 48 26.40 76 | +0.06 41 | +0,78 2 0.21 22 | +0.05 II » S.P- 3Ig II 32.95 27 | Aldebaran 73 52 20.91 86 | +0.02 43 |+0.14 5|--0.12 IQ | —0.01 IQ Capella 44 I2 I2.40 131 | —o.II 78 | +0.14 5,-+0.06 21 | +0.I0 27 PESES.D: 3I5 47 47-13 41 | +0.07 32 |+0.63 4|+1.24 2|—2.17 3 ß Tauri 61 33 37.40 83 | +0.29 48 —0.4I IQ | —0.15 I6 a Orionis 82 38 14.62 85 | —0.25 52 | | +0.25 17 | +0.26 16 Sirius 106 28 11.76 36 | +0.08 20 |—ı.20 I,+0.62 14 | —ı.65 I Castor 57 43 2.42 81 | —o.15 56| Fonz,ır| 70.105 14 Proeyon 84 18 33.52 61 | 40.09 44 | | —0.38 ı| —0.09 16 Pollux 61 32 13.41 74 1 +0.27 51 —0.37 II | —0.18 I2 a Hydrae 97 51 44-45 al one +0.63 I Regulus 77 75844 81 | —0.16 43 | —0.02 5|+0.35 5 | +0.09 28 a Urs. maj. 27 15 10.55 90 | —o.22 62 |—0.03 6|+0.72 3| +0.25 I9 » S.Pp- 332 44 47.89 50 | +0.01 37 | +0.28 510.30 8 B Leonis 74 23 38.31 25 | —0o.12 14 |+40.09 5 | —0.20 3 | +0.46 3 y Urs. maj. 35 16 35.59 67 |+0.1ı2 42 |-0.13 4|—0.47 3| +0.13 18 » S.p- 324 43 22.10 48 | +0.05 33 | +0.21 6|-0.29 9 | a Virginis 100 II 30.87 32 | —o.32 17 |+0.20 5 | +0.25 7 +0,40 3 ' n Urs. maj. 39 45 34.66 97 | +0.44 71 |+0.19 9|-o.7r 12 | —0.79 51 » S.p- 320 I4 22.94 44 | +0.06 24 |—o.38 5|-+0.12 ı5 Arcturus 69 50 58.29 143 | —o.33 II3 | 40.75 12 +0.13 I3 | +0.24 5 8 Librae 105 13 W2.37 4 | a » 105 15 55.63 15 | | | ß Urs. min. I5 5 18.75 137 | #0.13 IIOo |—0.53 7| 0.24 I3 | +0.32 7 S.P- 344 54 41.03 69 | +0.07 34 | —0.41 4 | —0.04 20 | -+0.09 II a Coronae 62 39 21.50 IOo8 | —0.07 82 —o.18 5 | +0.36 15 | —0.09 6 a Serpentis 82 59 4.04 86 | +#0.17 65 | —0.83 5,+0.44 I2 —ı.I2 4 Antares 116 036.50 34 | —0.14 18 |+40.09 5 | —0.28 5|+0.47 6 a Hereulis 75 23 24.72 61 | —o.1o 49 | 0.12 4|+0.34 8| a Ophiuchi 77 ı7 46.72 ıo5 | —0.24 8ı | +0.45 5|-0.60 ı7 | —ı.86 2 y Draconis 38 29 5.52 186 | +0.07 142 | —0.10 14 | +0.04 26, —0.66 4 Die Reduction der Declinationen. 69 Mittelwerth Abweichung der Standmittel Stern 79 1815.0 Beob. y Draconis s.p. a Lyrae y Aquilae a Aquilae PB Aquilae a‘ Capricorni a? . a Cygni > 7 °75P. a Cephei » S.P- & P Cephei 59. 5 | —0.17 » s.p- a Aquarii gI 44 . | 5 —0.I0 Fomalhaut 120 58.55 : | +1.78 a Pegasi 75 47 15.00 38 | —0.42 28 |+0.56 3|+0.56 7| Fafst man die Abweichungen der Standmittel auf dem Bogen von 321° bis 107° in 9 Gruppen zusammen, so erhält man für diese, mit beiläufiger Berücksichtigung der sehr ungleichen Gewichte, die Mittel: PD. o° 10° 20° 30° PD. o° 10° 20° 30° 325° +0!1o +olıı +05 —0.35: 61° +0!09 —o!0o8 —o!Io —0!07 oO -+0.22 —0.65 —0.09 —0.07 73 0.26 +0.25 -+0.20 +0.10 25 0.10 —0.0I —0.08 +0.38 81 —0.14 -+0.22 +0.58 —0.26 38 -+0.13 0.00 —0.23 —0.II 100 —0.14 -+0.12 -+0.I0 47 0.05 +0.I0 —0.06 -+0.04 Obwohl die meisten dieser Werthe nur klein, und in erheblichem Malse von den zufälligen Theilungs- und Beobachtungsfehlern abhängig geblieben sind, treten systematische Fehler der Theilung dennoch unverkennbar in denselben hervor. Definitive Bestimmung der Indexfehler für die erste Beobachtungsreihe und Ableitung der Endresultate für die Poldistanzen der Fundamental- sterne aus derselben. Zur Bestimmung des Indexfehlers in III. Annäherung für die bis hier behandelte Periode wurden wieder die Sterne von 8 Urs. min. s.p. bis a Aquarii — jetzt auch 8 Leonis — benutzt, indem für deren Poldistanzen die Werthe mr, angenommen’ und dazu für die einzelnen Kreisstände zur Be- ! Für a Ophiuchi wurde ein 0!06 zu kleiner, für y Aquilae ein 0!27 zu grosser Werth benutzt. Diese Versehen bleiben schliesslich ganz ohne Einfluss. 70 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. rücksiehtigung der systematischen Unterschiede die folgenden Reduetionen hinzugefügt wurden: für a und 8 Urs. min., in beiden Culm., bei 0° +0!4, bei 10° —o!5, bei 20° und 30° +o!1 a, ß Ceph., a Urs. maj. bei 30° +0'3, sonst —o!I » PD. 34°5 bis 40°8 bei 0° +0!2, bei 20° —o!2 a Gem. bis a Cor. bei 0° +0!1, bei 10° und 20° —o!os a Ariet. bis a Peg. bei 0° —o!3, bei 10° +0!2, bei 20° +o!1 Regul. bis a Agr. bei 0° —o!3, bei 10° +o!ı, bei 20° +0:4, bei 30° —o!2 Aus den hiermit aus den einzelnen Beobachtungen gefundenen Werthen des alle wurden unmittelbar Periodenmittel gebildet, und zwar ge- trennt für Tag- und für Nachtbeobachtungen — nachdem die Reihe der Tagesmittel zuvor nur zu dem Zweck aufgestellt war, die Abgrenzung der einzelnen Perioden nochmals unabhängig vorzunehmen. Dabei stellte sich in Übereinstimmung mit der sogleich bei der Bestimmung der Declination des Polarsterns gemachten Bemerkung sehr deutlich ein beständiger Unter- schied heraus. Indem die für 47 Perioden durch Vergleichung der beiden Theilmittel sich ergebenden Unterschiede nach der Jahreszeit geordnet, und dann Monatsmittel gebildet wurden, mit Gewichten entsprechend der An- zahl der in den einzelnen Perioden enthaltenen Tagesgruppen von Beob- achtungen beider Art, ergab sich die folgende Tafel: Epoche e,—c, Gew. Mittel Epoche c,—c, Gew. Mittel Epoche e,—c, Gew. Mittel Jan. 4 —0!46 4 1a Juli 3 +olos ı Veh Olsen, 16 —0.68 3 \ 23027 8 —0.05 3 5 —0.26 4 [ Febr. 3 —0.07 4\ 9 +0.03 4 14 —0.04 3) —o!I6 22 8 —0.57 2 | 18 +0.19 5 se, 18 —0.04 6 \ 14 —0.22 2‘ —0.02 IS 23 —0.04 9 23 —0.27 5/ ”» +0.61 I \ 3I +0.1I 3 Nov. 2 —0.38 2 25 +0.16 6 Aug. 8 —0.07 6 6 —0.20 2 März 6 +0.0 14 —0. 6 » —0.24 6 22 Bo 5 | EEE 33 a 7\ ou n24 12 8: 2 al April 5 +0.02 4} Era 31 —034 5 17 —0.42 3 \ 18 —0.20 6\ i Sept. 7 +0.27 5\ 20 —0.46 4/ Juni 1 +0.03 9\ 12 —0.07 3 | Dec. 2 -o.21 3\ 14 —0.97 3[ 18 0.00 3, +0.02 17 5 —0.35 4 20 —0.19 I) —0.27 23 20 —0.30 5 \ 12 —0.26 3) —0.31 14 23 —o.I1 s\ 25 +07I I, 19 —0.19 I \ 25 —o.66 4/ 27 —0.43 3 Der kleine Unterschied, welcher sich hiernach rechnungsmäfsig im ganzen zwischen Sommer- und Winterhalbjahr ergeben würde &—6„ März— Sept. —0o!og Oct.— Febr. —o!24 ist nicht zu verbürgen, vielmehr sind mit gröfserer Wahrscheinlichkeit die Abweichungen der Monatsmittel von dem allgemeinen Mittel G—e,„= —0O!5 als zufällige anzusehen. Damit wird dann weiter wahrscheinlich, dafs die Die Reduction der Declinationen. 71 Ursache des Unterschiedes nicht in einer täglichen Periode des Polpuncts, sondern in einem Einflufs der Beleuchtung auf die Ablesungen zu suchen ist. Pond klagt', dafs die Beleuchtungseinrichtung für die Mikroskope sehr unbefriedigend gewesen sei und die Ablesungen in hohem Grade erschwert habe. Es ist dann nicht weiter zu verwundern, wenn die Striehmitte verschie- den aufgefafst wurde, je nachdem das zerstreute Tageslicht, oder eine künst- liche Lichtquelle die Beleuchtung hergab. Ich habe nun zu allen aus Tagbeobachtungen erhaltenen Werthen von € die Reduction +0!15 hinzugefügt und dann neue Periodenmittel, als Mittel aller einzelnen Beobachtungen, gebildet. Diese sind in der folgenden Tafel zusammengestellt. Definitive Werthe des Indexfehlers für Nachtbeobachtungen 4 Mikr. 0° ı812 Juni 11—ı8 —ı1'55 6 Mikr. 30° 1813 Febr. 23— 28,8 2 (red.) Juni 19— 20 — 9.22 Febr. 28,18% — Mz. 5,10" +6"18 30° Juni 21— 30 —22.83 März 5,19? —ı2 -+6.98 10° Juli 2— 5 + 1.80 März 13 — 31 +6.56 Juli 6—ı1 — 0.48 April 1-10 +6.68 20° Juli 12— 25 — 4.78 April 11— 26 +5.88 0° Juli 26 — Aug. 5 +15.55 0° Mai 21— Juni 13 +0.40 6 Mikr. Aug. 6—22 +17.23 Juni 16— 29 +0.24 2 Mikr. Aug. 22— 30 +16.73 Juli 4—ı5 +0.18 (red.) Sept. 1—7 +16.28 Juli 16— 21 +0.17 Sept. 8—9, 22" +16.85 Juli 22 — 28 +0.64 Sept. 9, 5°—14 +13.22 Juli 29 — 31 +0.24 6 Mikr. Sept. 14— 16,17" 1 +17.73 Aug. 1—ı5,22b +0.52 Sept. 16,17%4—18,16° +16.70 Aug. zn +0.85 Sept. 18,17" — 21 +17.17 Aug. 22— Sept. 4 +0.49 Sept. 23— 26 +20.49 Sept. 5—14, 231. +1.10 Sept. 30— Oct. 5 — 4.28 Sept. 14, 7" — 23 +1.39 Oct. 6— 9 — 4.35 Sept. 24— 26 +0.50 Oet. 10—17 — 3.63 Sept. 27 — Oct. 10 +0.10 Oct. 18 — 29 — 4.13 Oct. 1I—19 —0.34 10° Oct. 30 — Nov. 4,1" — 1.62 Oct. 21— 25 +0.17 Nov. 4,10% —8 — 1.00 Oct. 26 — Nov. ı —0.03 Nov.9—ı5 — 1.53 Nov. 2— 12, 2} —0.63 20° Nov. 16 — 24 + 7-49 Nov. 12,11" — 22 —1.52 Nov. 25— Dee. 8,4" + 6.84 Nov. 24 — Dee. ı5 —2.46 Dec. 8,12" —ı5 + 3.09 Dee. 16 — 21,198 —1.06 Dec. 23 — Jan. ı5 + 7.82 Dee. 21,1" — 26 —2.19 1813 Jan. 16— Febr. 5 + 6.90 Dee. 30 — Jan. 26 — 2.92 4 Mikr. Febr. 6—7 + 8.19 1814 Jan. 29— Febr. 7 —2.69 (red.) Febr. 8—ı1ı + 6.38 Febr. 8S— März 6 — 3.40 Febr. 12— 16 + 7.95 (ohne Febr. 17) * Für diese Tage sind später die Werthe bestimmt: Febr. 23 +2'9, Febr. 24 +4'7, Febr. 28 +3'0. ! Obs.I. p. 236. 72 Auwens: Sfterncatalog für 1815 nach Greemwicher Beobachtungen. Diese Werthe sind zur definitiven Reduetion der Nachtbeobachtungen dieser Reihe, und derjenigen den Zeiten des Sonnen - Auf- oder Unterganges nahe liegenden Beobachtungen angewandt worden, für welche Kreisablesung mit Lampenlieht zu vermuthen ist, dieselben Werthe geändert um —0!15 für alle Beobachtungen bei ausreichendem Tageslicht. Dafs an manchen Ta- gen einige Unsicherheit über die zwischen den beiden Gruppen zu ziehende Grenze verbleibt, ist praktisch ganz ohne Bedeutung. Die Mittel wurden aus den Poldistanzen für die einzelnen Sterne dann wieder für dieselben Gruppen gebildet wie in der II. Näherung. Die Ver- gleichung der einzelnen Beobachtungen mit diesen Theilmitteln ergab, nach Ausschluls einer geringen Anzahl starker Abweichungen, die in der folgen- den Tafel zusammengestellten Werthe für den durchschnittlichen Fehler (d= 0.798 m.F.) einer Beobachtung. Durchschn. Fehler Durchschn. Fehler Stern I ZD. | ı Beob. mit ZD. | ı Beob. mit 6 Mikr.| 4 Mikr. | 2 Mikr. 6 Mikr. |4 Mikr. |2 Mikr. a Androm. || 23°4 || 0!44 0'62 n Urs. M. | y Pegasi 37-3 | 0.55 n a Cass. | 4.0 || 0.70 Areturus | » Sp. || 73.0 | 0.87 a Librae || 66.7 | 0.88 Polaris | 36.8 || 0.63 | 083 ßB Urs. m. | 23.4 || 0:55 | 0.88 | 0.39 5 S.p. | 40.2 | 0.58 0.44 0.64 ” S-P11058:0 0.83 | 1.20 | a Arietis | 28.9 || 0.62 0.77 a Coronae | 24.1 | 0.50 | 0.46 0.40 a Persei | 2.3 | 0.59 0.63 a Serpentis | 44.4 0.49 | 0.65 0.53 » sp: | 79.3 || 1.02 Antares | 77:4 | | 1.18 Aldebaran | 35.38 No72 |Noxs | a Herculis | 36.8 || 0.54 | Capella | 5:7 || 0.46 0.58 a Ophiuchi | 38:8 || 0.52 | 0.54 | 0.89 sp. 82.6 | 1.91 1.80. | 1.71 y Drac. 0.0 | 0.57 | 0.54 | 0.51 PB Tauri 23.0 | 0.51 0.76 "I 2s’p: 76.9 1.43 a Orionis 44:1 || 0.64 0.89 0.75 a Lyrae 12.9 | 0.51 | 0.70 | 0.40 Sirius 67.9 | 0.96 | 1.33 | 1.08 y Aquilae | 41.3 | | | 0.45 Castor 19.2 | 0.65 0.93 0.51 ar | 43.1 || 0.58 0.65 | 0.65 Procyon | 45.8 || 0.72 0.66 Inu Fee | 45-5 | | 0.77 Pollux | 23.0 || 0.62 | 0.55 | 0.36 a Capric. [64.5 || | | 0.73 a Hydrae | 59.3 || 0.68 a Oygni | 6.9 || 0.51 Regulus || 38.6 || 0.59 0.54 a Cephei | 10.3 || 0.39 0.70 a Urs. M. | 1.3 || 0.57 0.49 » S.p. | 66.7 || 0.96 » s.p. || 65.7 | 0.93 Pß Cephei | 18.3 || 0.54 0.45 B Leonis I 35:8 || 0.537 | 0.35 » sp. || 58.8 |"0.9r | y Urs. M. | 3.3 | 0.54 a Aquarii | 52.7 | 0.54 | » Sp. 73-7 1.03 1.08 Fomalhaut | 82.0 | | 1.28 a Virginis || 61.6 || 0.54 | 0.57 a Pegasi | 37.3 || 0.48 Die Reduction der Declinalionen. TE Als einfache Mittel der verschiedenen Werthe von d erhält man für ZD. bis 45° 6M. 0'535 251ıB. 4 M. 0!63 349 B. 2 M. 0!54 320 B. ” 45° ++: 60° 0.74 163 0.71 30 60 --- 70 0.85 88 0.92 34 0.90 45 73.0: 82.6 zT 1.49 40 1.36 42 so dals in dieser Reihe so gut wie gar kein Unterschied der Genauigkeit der Beobachtungen mit 6, 4 oder 2 Mikroskopen vorhanden ist; der mittlere zu- fällige Fehler einer Beobachtung der Poldistanz kann unabhängig von der Zahl der Ablesestellen bis ZD.45° &0'72, in den drei folgenden Zonen #0!92 =+r!ır #r.66 gesetzt werden. Nach diesem Ergebnifs wurden nun Standmittel ohne weitere Unter- scheidung zwischen den Beobachtungen gebildet. Diese Standmittel sind in der folgenden Zusammenstellung enthalten, mit der zugehörigen Beobach- tungszahl und Epoche, und den zur Ableitung von Gesammtmitteln ange- nommenen relativen Gewichten. Die ausserdem gleich in diese Tafel mit auf- genommenen Angaben finden weiterhin ihre Erläuterung. Mittelwerthe III. Näherung der Poldistanzen. Standmittel “el Red. auf Mitt. Standmittel ne) Red. auf Mitt. und B. g, Epoche der Stände und B. , Epoche der Stände Ges.-Mittel i 0°, 10°, 20° Ges.-Mittel 2% 0°, 10°, 20° a Andromedae Polaris 0° sı!zı 51 3 1813.66 +0:17 51:88 0° 43'731 109 4 1813.48 —o!38 42:93 10 515I I0o I 12.85 —0.15 51.36 Io 42.28 ı6 ı 12.72 +0.52 42.80 20 51.35 19 2 12.90 —0.02 51.33 20 A272 Kann 2 12.90 —0.14 42.58 61°55' 51756 80 1813.27 51'61 SI ET ES RR 1°40' 43'00 187 1813.19 42"84 yBegasi untere Culmination 0° qı!6ı ıı I 1812.79 -+0'31 41'92 10 42.42.76..9., 1 12.85 —0.09 42.67 20 42.89 ı3 ı 12.97] —0.22 42.67 © 0° ı7'"85 113 4 1813.22 —o!35 17.50 10 1648 ı2 ı 12.69 -+0.50 16.98 I I 20, F.-62En5 12.79 —0.14 17.48 715° 50' 42'42 33 1812.87 42:42 30 16.837 20 ao 16887 IIPEREN 358°19' ı7"48 160 1813.08 1733 a Cassiopejae 0° 43'97 58 4 1813.75 -—o!ıı 43-86 To 43.54 58° 1 12.716 -+0.12 43.66 a Arietis 20 44.06 19 2 12.99 0.00 44.06 0° " 8 n n 9 zloı 49 5 1813.70 +0!23 3'24 30 4418 ln 13.05 === 44.18 10 3.09 I2 2 12.714 —0.16 2.93 34° 28" 43:97 92 1813.35 43'93 20 3.49 23 3 12.89 —0.08 3.41 untere Culmination 52 3:46 4,1, 312.48, 077 2,346 0° ı5'9ı 13 4 1813.47 +0!02 15:93 67°25' 3:20 88 1813.19 3:25 LO 4» ISL28 9E2E 1 12.68 -+0.II 15.39 20.16.05 4 2 12.9I —0.13 15.92 1ER 30 13.92 10 4 13.28 13.92 a Ceti (St. 20°) 325°31' ı5'16 29 1813.23 15715 86° 38' 34lı0 2 1812.55 —0"37 3373 Math. Abh. 1901. 1. 10 74 Avuwers: Sterncatalog für 1815 Standmittel #j Red. auf Mitt. und B. G. Epoche der Stände Ges.- Mittel : 09;,1.09,.20°. a Persei 0° 26'942 41 3 1813.72 —o!o5 26.37 10 27.09 27% 12.52 +0.05 27.14 202 ‚26.25722502 12.98 -+0.01 26.26 30.7%26.32 174 13.22 — 26.32 40°48' 26'37 76 1813.36 26'37 untere Culmination, St.o° 319° 11' 33.18 27 1813.26 -+o!14 33.32 Aldebaran 0° 2o!8ı ya 2 1813.64 -+0!29 21!10 To, B2Nor 0% 12.52 -—0.II 20.90 207. 21.02, 20, 1 13.02 —0.19 20.83 30 20.84 I9 I 13.15 — 20.84 73° 52' 20:88 88 1813.30 20'97 Capella o® ı2!2a5 78 3 1813.63 —oloı 12'124 Ion nT250 5 12.52 0.00 12.50 20.9.1258, 217 I 12.99 -+90.01 12.59 BOT 273002 13.18 — 12.39 44°12' 12'735 131 1813.36 12"35 untere Culmination 0° 47'31 32 2 1812.96 -+0:23: 47.54 10° 47.33 4 & 12.52 —0.10: 47.78 20 4892 2 » 12.56 —0.13: 48.79 30 45.21 3 j 12.48 — 4521 315°47' 47.48 41 1812.81 47.61 Rigel (St. 30°) 98°25' 26.01 I 1813.15 — 26:01 8 Tauri 0° 3763 48 2 1813.74 -+0.17 37:80 20, 37.106,10, 1 13.00 —0.02 37.14 30283722 67 13.23 — 37.22 61° 33" 37"41 83 1813.43 37:49 a@ Orionis 0° iq4’20o 52 2 1813.43 +0'37 14:57 2071507 17 I 12.95 —0.33 14.74 30 14.79 16 I 13.26 — 14.79 82° 38’ 14:56 85 1813.27 14:67 Sirius 0° 11'733 19 ı 1812,64 -o!23 11.56 Xo,, 10.37 #1 0.7 12.52 -+0.04 10.41 20 12.44 14 I 12.94 —0.27 12.17 20, 02 ION 12.49 — 10.21 106°28' 11"74 35 1812.76 11!72 Schwerp. —0.33 Standmittel und B. es Epoche Ges.- Mittel ä Castor oSER R2N1L8 57,03 ,07813.39 20 278, 0 EM 13.09 RER ER 57°43' 2"35 81 1813.30 Proeyon 0° 33°43 45 2 1813.06 20/,.393.54 120.1 12.59 30 33.45 lo: 13.24 84°18' 33'44 62 1813.10 nach Greenwicher Beobachtungen. Red. auf Mitt. der Stände 0% 10°, 20° +0!13 2'31 0.00 2.78 — 2.41 2.42 +0!38 3381 = 03503319 a 33.68 Schwerp. —0.07 Pollux 0° Hr3l62H51973, 1813.32 20.5, 13.07 I 1 13.09 30 13.03 13 ı 13.23 61°32' 13'39 75 1813.27 a Hydrae 0° 744.322 16, I. 1872,76 20 44.94 I 01 13.10 97°51' 4438 12 1812.79 Regulus 0° 58!28 43 4 1813.03 102. 58.27, 5007 12.59 200, 59:02 501 12.55 30 58.62 28 30 aa 77° 7' 58:48 81 1812.97 a Ursae maj. 0° ı10!34 63 2 1813.20 10 1051 6 % 12.74 20 ML 2aNR 12.66 30 10.93 19 ı 13 23 27°15' 10'59 91 1813.10 untere Culmination 0° 47.94 37 4 1813.76 Lo 948.07 2Hsutı 12.85 a 12.93 332°44' 47:92 50 1813.47 B Leonis 0° 38'22 14 4 1812.68 109,38:3005222 12.52 200038:-2200 3001 12.54 ee es 74°23' 38'32 25 1812.63 y Ursae maj. 0° 35182 4I 4 1813.54 ne et 12.85 20.51 35-13. 3° 1 12.91 BER SEHEN 34 ELSE 35°16' 35'69 66 1813.29 +0'17 13:79 —0.02 13.05 13:49 +0:33 44:65 —0.36 44.58 44"64 Die Reduction der Declinationen. Standmittel 1 und B. E Epoche Ges.-Mittel 2: y Ursae maj., untere Culmination oa 1227267346 137 71813057 IO 2225 6 ı 12.85 PONR2, 93 MEINT 12.94 324°43' 2219 49 1813.30 a Virginis 0° 3065 17 4 1812.56 TOE31.03. 75572 12.52 DOM SI1.280 7002 12.83 Borat 12.48 100° 11' 30!96 32 1812.60 n Ursae maj. o> Fgzlrı 10358 1813.24 107 34.821 510772 12.68 202 734.070 zl2n 22 12.83 30 3412 5 1 12.48 39°45' 34'383 130 1813.03 untere Culmination O2 72371922, Ar TS 3 1002210 2 12.84 20 23.71 15 3 12.93 320° 14' 23"31 44 1813.31 Areturus © 57:91 ENGEL] 1813429 107,58:00.. 12.2 12.68 20° 58.49, 1302 12.83 Ra E58 Een 12.48 69°50' 58"23 145 1813.06 8 Librae 02 712.137 302.2, 1812.45 a 12.48 105° 13" 12143 4 1812.46 a Librae 0° 55.64 11% 2 1812.50 39 56.12 4 1 12.49 105°15' 55'80 15 1812.50 PB Ursae min. 0° 18:91 ITı IO 1813.32 TOWEALS 27 2 12.66 208 018.070 137 3 12.81 BOB OPEN? 12.48 15° 5' 18"83 138 1813.05 untere Culmination 0° 4ıı6 34 4 1813.63 T0=220.020 AT 12.60 20 41.290273 12.97 30 4114 13 2 13.12 344° 54' 41!14 72 1813.23 Red. auf Mitt. der Stände 0°)/10%,,20° +0!03 +0.10 —0.13 +0!12 0.00 —0.13 +0!26 —0.15 —0.1I1I +0!25 22!29 22.35 21.80 22"20 30'96 31.06 30.93 31.42 31.03 35:05 34.88 34:08 34:12 34:80 23.31 22.62 23.58 23'32 5817 58.84 58.38 58.78 58"35 Standmittel und B. % Epoche Ges.-Mittel 5 a ('oronae 75 Red. auf Mitt. der Stände 0°, 10°, 20° 0° 21!39 82 6 1813.18 +0!ı8 21"57 TOR 221170, GACHET 12.58 —0.16 21.20 20% 21196 Non 2 12.81 —0.03 21.93 30, 21.06, 26227 12.48 — 21.66 62°39' 2ı"53 109 1812.98 21"61 a Serpentis 0° 411 67 6 1813.19 +0'37 4'48 Io SD ST 12.51 —0.03 3.33 20 AN IeT2u2 12.80 —0.34 4.37 RE SUITE DEE ERBEN 82° 59’ 4!06 88 1812.97 4"21 Antares 0° 36:67 18 3 1812.56 -+o!ıo 36°77 KO 12.52 +0.06 36.81 200 336:68 2351 12.55 —0.15 36.53 300437.22 4051 12.48 — 37.22 116° 0’ 36:78 34 1812.54 36:81 a Hereulis 0° 24'59 49 8 1813.29 -+0'30 24'89 Io 424163 Sal 2 12.68 —0.10 24.53 20 1124.76 W807 3 12,91 —0.22 24.54 75° 23' 24:64 61 1813.11 24"75 a Ophiuchi 0° 46146 82 6 1813.21 +0'33 46'79 TOWE ANLOgE ST 12.72 —0.08 47.01 20 4740 17 2 12.92 —0.25 47.15 CHR 45.60 2 3% 12.49 — 45.60 77°17' 46:68 106 1813.04 4683 y Draconis 0° 5:60 I4I 3 1813.35 —o!o8 5'52 10 5.56 I4 2 12.66 +0.08 5.64 20 SA 206,3 12.38 +0.01 5.75 30 RT 12.48 _ 5.11 38°29' 5'sg 185 1813.09 5156 untere Culmination 0° 52!47 17 3 1813.78 -+0!og 52"56 201 4:53.08 ,5 1 13.08 —0.13 52.90 SE 528 321°30' 52!69 26 1813.52 52'71 a Lyrae 0° 55:47 162 6 1813.39 +0!06 55'53 TO E50 IZ, 2 12.69 —0.08 55.93 20 54.96 28 3 12.90 +0.02 54.98 30 53-19 er 12.49 — 53.19 51°22' 55'38 204 1813.12 55"40 102 76 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Standiittel Red. auf Mitt. Standmittel Red. auf Mitt. und B. re Epoche der Stände und B. ie Epoche der Stände Ges,-Mittel a 0°, 10°, 20° Ges.-Mittel e 0°, 10°, 20° y Aquilae a Cephei 0° 45:43 32 4 1812.93 -+0!36 45:79 0° 43'27 90 ıo 1813.47 -—o!ı8 43'09 10 7406.63 ZI82 71 12.85 —0.05 46.58 I0 43.28 4 2 12.83 -+0.20 43.48 207 A 2 12.89 —0.30 46.98 20,.443102, Eure 12.92 —0.03 42.99 79°49' 45'94 40 1812.91 46!12 30 43:74 6 3 13.26 — 43.74 28° 11' 43'32 107 1813.27 43:23 a Aquilae untere Culmination 0° gal22 135 8 1813.45 +0'37 42:58 0° 16'000 7 ı 1812.8o -—o!og ı5'gı 10 43.06 6 2 12.85 0.04 43.02 30 15.86 20 2 er 20 43.49 13 3 12.99 0.32 43.17 Sg! en enge 30 4180 ı1 3 1321 — 41.80 331°48' ı5'gı 27 1813.09 15:88 81°36' 42"48 165 1813.24 42"60 P Cephei N N 0° 59:47 83 10 1813.42 —o!27 59"20 PB Aquilae (St. 0°) I0 5936 3 2 12.84 -+0.32 59.68 84° 2" 49Y45 14 1812.68 +0!38 49!83 20 5946 6 3 12.92 —0.06 59.40 BI ARBEITEN 3. Lara TE a‘ Capricorni 20°14' 59'5o 99 1813.24 59:38 0° 17'02 31 4 1812.73 +0'27 17'29 untere Culmination TOMEETNG:3S Era ST 12.84 -+0.04 16.42 0° " nasreen 59.52 5 1I 1812.80 —o!22 59.30 Be OA, a: 2:32 — 30 59.94 23 3 13.24 — 59.94 103° 4' 16.35 37 1812.77 16:99 339°44' 59184 28 1813.13 59"78 a? Capricorni a Aquarii 0° 34'35 22 3 1812.76 +0!27 34'62 0° 4g!ıg I9 3 1812.76 +0'37 4956 TO’ 34-1 0 We 12.84 -+0.04 34.20 xoL 49:92. 72 12.85 -+0.01 49.93 20 34.48 4 ı 12.89 —0.3I 34.16 20 49.48 8 2 12.91 —0.38 49.10 103° 6' 34"34 29 1812.80 34:44 91° 12' 49'438 34 1812.83 49:53 a Cygni Fomalhaut © m " " 0 32"77 ııı 6 1813.60 oloo 32"77 0° 5661 ı3 2 1812.78 -+0!o4 56N65 ı0 31.84 3 |, 12.86 —0.0I 31.83 107 59:93 50571 12.85 +0.07 60.00 20) ag a2 12.99 +0.02 33.13 EDENERASTUR ET 12:92 2 oNonEgaR 30 32.45 9 1 13.20 — 32.45 120°35' 58!40 25 1812.83 58'42 45° 22' 32'176 144 1813.40 32"76 a Pegasi untere ÖCulmination 0° 1447 29 4 1813.26 +ol3ı 15'08 0° 23:16 2 2 1812.78 -+0'21: 23"37 Ko er I 12.85 —0.09 15.53 20, 24.43 1 I 13.17 —0.13: 24.30 20, oz 12.93 —0.22 15.48 314° 37' 23.58 3 1812.91 23.68 75°47' 15:16 39 1813.11 15:26 Werden die Abweichungen der Standmittel von den mit angenommenen Gewichten gebildeten Gesammtmitteln nach der Poldistanz der Sterne geord- net, so ergibt sich folgende Übersicht: Abweichung der Standmittel PD. 0° 10° 20° 30° 315°8 —0!I7 32 +0140 4 +1!144 2 —2!27 3 320.2 —0.12 24 —0.69 5 +0.40 I5 321.5 —0.22 17 +0.34 5 +0.30 4 324.7 +0.07 34 +0.06 6 —0.26 9 325.5 +0.75 13 +0.12 2 +0.89 4 —1.24 10 331.8 +0.09 7 —0.05 20 332.7 +0.02 37 +0.15 5 —0.20 8 339.8 —0.32 5 +0.10 23 Die Reduchon der Declinationen. ze PD. o° 10° 20° 30° 344°9 +0!02 34 —0!52 4 +o!15 21 0:00 13 358.3 +0.37 113 —1.00 12 +0.14 15 —0.61 20 1.7 +0.31 105 —0.72 16 —0.28 37 +0.07 23 15.1 +0.08 111 —0.56 7 —0.16 13 +0.39 7 20.2 —0.03 83 —0.14 3 —0.04 6 +0.26 7 27-3 —0.25 63 —0.08 6 +0.65 3 +0.34 19 23.2 —0.05 90 —0.04 4 —0.30 7 +0.42 6 34-5 0.00 58 —0.43 8 +0.09 19 +0.21 7 3.3 +0.13 41 —0.35 4 —0.56 3 +0.15 8 38.5 —0.01 I4I —0.03 14 +0.15 26 —0.48 4 39.8 +0.28 103 —0.01 IO —0.76 12 —0.71 5 40.8 +0.05 4I +0.72 2 —0o.12 22 —0.05 II 44.2 —0.10 78 +0.15 5 +0.23 21 +0.04 27 45-4 +0.01 III —0.92 3 +0.35 21 —0.3I1 9 51.4 +0.09 162 +0.63 13 —0.42 28 —2.19 I Sen —0.17 57 +0.43 II +0.06 13 61.6 +0.22 48 —0.25 19 —0.20 16 61.6 +0.23 51 —0.32 II —0.36 13 61.9 +0.15 51 —0.05 Io —0.21 19 62.7 —014 82 —0.17 5 +0.43 16 +0.13 6 67-4 —0.19 49 —0.I1 12 +0.29 23 +0.26 4 69.8 —0.32 I15 +0.67 12 +0.17 13 +0.46 5 73-9 —0.07 44 +0.13 5 +0.14 20 —0.04 19 74-4 —0.10 14 +0.04 5 —0.10 3 +0.39 3 75-4 —0.05 49 —0.01 4 +0.12 8 75.8 —0.39 29 +0.46 3 60.5407 75.8 —0.,81 11 +0.34 9 +0.47 13 TER —0.20 43 —0.21 5 +0.54 5 +0.14 28 77-3 —o.22 82 +0.41 5 +0.72 17 —1.08 2 79.8 —0.51 32 +0.69 5 +1.34 3 81.6 —0.26 135 +0.58 6 +1.01 13 —0.68 1 82.6 —0.36 52 +0.51 17 +0.23 16 83.0 +0.05 67 —0.70 5 +0.65 12 —0.89 4 84.3 —0.01 45 +0.10 I +0.01 16 91.2 —0.29 19 +0.44 7 0.00 8 97.9 —0.06 II +0.66 I 100.2 —0.31 17 40.07 5 +0.32 7 +0.46 6 103.1 +0.09 31 —0.32 3 —0.03 4 105.3 —0.16 11 +0.32 4 106.5 —0.41 19 —1.37 1 +0.70 14 —1.53 1 116.0 —0.10 18 —0.02 5 —0.09 5 :+0.45 6 120.6 —1.79 13 +1,53 6 +2.06 6 Bildet man für die in dieser Tafel abgetheilten Gruppen, mit Ausschluls der nur auf zwei Ständen beobachteten Sterne und der nur auf einer einzel- nen Beobachtung beruhenden Werthe, Mittel, so erhält man: Abweichung vom Gesammtmittel Stand o° Stand 10° Stand 20° Stand 30° 324°9 +0!10 325°8 —o!og 324°9 -+0!23 323°5 —o!47 0.0 +0.20 0.0 —0.70 0.0 —0.04 0.0 —0.04 29.1 —0.04 29.1 —0.21 29.1 —0.03 29.1 +0.28 41.7 +0.05 41.7 —0.02 41.7 —0.03 41.7 —0.38 59.5 +0.06 58.7 +0.14 59.5 —0.06 60.9 —0.09 71.4 —0.17 71.4 +0.18 71.4 +0.12 71.4 +0.27 76.9 —0.36 76.9 +0.28 76.9 +0.62 84.5 —0.17 85.3 +0.11 84.5 +0.45 82.9 —0.32 106.5 —0.18 106.5 —0.09 106.5 +0.22 108.1 +0.46 7S Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. Graphische Ausgleichung der ersten drei. «die fortschreitenden Thei- lungsfehler sehr deutlich anzeigenden Reihen gibt folgende Reductionen auf das Mittel der Stände 0°, 10°, 20°: PD. o° 10° 20° PD. o° 10° 20° PD. o° 10° 20° 325° +0!03 +o!ıo —o!13 20° —o!27 +o!32 —o!o6 75° +0!30o —o!ıo -—o!21 330 -—0.06 +0.20 —oI3 253 -—0.2I +0.24 —0.04 80 -+0.36 —0.05 —0.30 335 -—0.14 +0.28 —0.13 30 —0.16 +0.17 -—0.02 85 -+0.38 —0.01 —0.36 340 —0.22 +0.35 —0o.I4 35 -—o.ıı +0,11 0.00 90 -+0.37 0.00 —0.38 345 -—0.28 +0.42 —0.13 40 —0.06 +006 +0.01 95 -+0.35 -+0.03 —0.37 350 -—0.33 +0.47 —0.13 45 0.00 —0.0I -+0.02 100 -+0.31 +0.03 —0.35 355 0.36 +0.51 —0.14 50 +005 -—0.07 +0.02 105 -+0.25 +0.04 —0.29 0 —0.38 +0.52 —0.14 55 -+0.10 —0.12 +0.02 1IIO -+0.17 -+0.04 —0.22 5 0.38 +0.50 —0.13 60 -+0.15 —0.15 —0.0I 1I5 +0.1T +0.06 —0.16 10 —0.35 +0.45 —0o.II 65 -+0.20 —0.16 —0.05 15 —0.31 +0.39 —0.09 70 -+0.26 —0.15 —O.-JI Diese Tafel ist angewandt, um alle für diese drei Stände erhaltenen Theilmittel auf das Mittel der drei Stände zu redueiren, wie es in den letz- ten Columnen der oben für die einzelnen Sterne gegebenen Zusammenstellung bereits geschehen ist. Auf dem Stande 30° ist weiterhin nicht mehr be- obachtet. im Mittel stimmen die auf demselben gefundenen Poldistanzen mit dem Mittel der drei anderen Stände sehr nahe überein, während ein fortschreitender Gang in diesem Fall nicht deutlich zum Vorschein kommt. Die Resultate der Beobachtungen auf Stand 30° können deshalb ohne weitere Reduction als mit den übrigen gleichartig angesehen werden. Die, ebenfalls in der obigen Zusammenstellung bereits angegebenen, Mittel aus den schliefslich als Resultate für die einzelnen Stände gefundenen Zahlen, welche die definitiven Werthe (,) der Poldistanzen nach dieser Beobachtungsreihe darstellen, sind wieder mit denselben Gewichten gebil- det, welche zur Bildung der vorläufigen Mittelwerthe aus den unredueirten Standresultaten gedient hatten. Dafs der Gewichtsansatz einigermafsen will- kürlich war. in so fern demselben keine Untersuchung über das Verhält- nils des anzunehmenden mittlern zufälligen T'heilungsfehlers zu dem mitt- lern Fehler der einzelnen Beobachtung vorangegangen ist, bleibt ohne jede praktische Bedeutung. Ableitung der Poldistanzen der Fundamentalsterne aus den Beobachtungen mit 2 Mikroskopen 1814 —1819. Zum Anschlufs der Beobachtungsreihe 1814 — 1819 an das aus der Reihe ı8512— 1814 unabhängig bestimmte System wurden mit den im vorstehen- den abgeleiteten Poldistanzen ,, wiederum der Sterne von 8 Urs. min. s.p. Die Reduction der Declinationen. 79 bis a Aquarii (aufser y Pegasi, a Ceti, ß Leonis, y und B Aquilae), die Index- fehler ermittelt. Dafs hierbei nicht die definitiven Werthe ,, sondern die in II. Annäherung gefundenen benutzt wurden, indem jene bei der Bearbeitung dieses Abschnitts noch nicht vorlagen, ist gleichgültig, da die Unterschiede zwischen den Einzelwerthen m, und , nur gering sind, die Einzelwerthe überhaupt aber nur als Ausgangswerthe für die durchzureehnenden Näherun- gen dienen, und die bei der Anlage der Rechnung in dieser verbleibende sehr kleine mittlere Differenz der beiden Systeme zum Schlufs beseitigt wird. Um die Rechnung nieht mit der Anbringung der Reduction von Mikr. AB auf M, an jede einzelne Beobachtung der langen Reihe zu belasten, wurden die, mit dem im Mittel aus Ablesungen an 6 Mikroskopen verbliebenen Thei- lungsfehler behafteten 32 Vergleichswerthe 7, auf Mikr. AB redueirt, indem für jeden einzelnen der drei Stände 0°, 10°, 20°, die bei der Fortführung der Beobachtungsreihe stattgehabt haben, die für die betr. Ablesestellen ermittel- ten, oben S.50, bezw. S.51 angegebenen Reductionen M;— AB abgezogen wurden. Demnach sind die Indexfehler in I. Näherung auf Grund folgender Annahmen der Poldistanzen bestimmt: Stern red.m: 0° 10° 20° Stern red. my: 0° 10° 20° ß Urs. m. s.p. 344°54' 40'143 qolı3 40:06 Pollux 61°32' 1459 13”49 13.30 Polaris s.p. 358 19 16,73 15.98 17.34 ß Tauri 61 33 38.58 37.48 37.29 Polaris I 40 41.54 42.43 43.23 a Audrom. BI SS 52.121 ISTIS6, 57.40 P Urs. min. IS 5218250 218.83, E2LE a Coronae 62 39 22.72 21.51 21.84 ß Cephei 20 14 59.98 59.28 59.82 a Arietis 67E2502.2:.9000 2:80093:55 a Urs. ma]. 27.15. 10.28. 10,41 10.93 a Arcturus 69 50 58.90 58.10 58.73 a Cephei 28 ı1 43.14 43.17 43.55 Aldebar. 73 52 21.55 21.02 20.84 a Cassiop. 34 28 43.49 44-41 43.98 Regulus 58235015 8:830058:45 y Urs. maj. 35 16 34.52 35.99 35.88 a Herculis 75 23 24.80 24.98 24.52 y Draconis 38 2 5.1928 5:.90, 5.38 a Pegasi 75 47 14.57 15.30 14.95 n Urs. ma). 39 45 35-14 35.11 35.56 a Ophiuchi 77 ı7 46.48 47.13 46.47 a Persei 40 48 26.13 26.68 27.05 a Aquilae 81 36 42.28 42.69 42.59 Capella AA.L2l 13.15 112.67 1297 a Orionis 82 38 14.96 14.86 14.87 a Oygni 45 22 32.92 33.06 33.02 a Serpentis 820597 74430,.04.20: 4.33 a Lyrae Du 222 55.412.,56:.00:55:58 Proeyon 84 ı8 33.68 33.65 33.80 Castor Das 2:39, 2.73 2.22 a Aquarii 91 12 49.52 49.37 50.01 Für die Beobachtungen auf Stand 0°, 1814 März 22 — 1815 März ıS, wurden nach Aufstellung der Reihe der Tagesmittel der mit vorstehenden Werthen erhaltenen Indexfehler 27 Perioden gebildet und für eine jede das Mittel der Indexfehler nach allen einzelnen Beobachtungen zur Ableitung neuer Poldistanzen angewandt. Für die zum Schlufs wieder auf Stand 0° 1819 Sept. 7— Dee. 31 ausgeführten Beobachtungen wurden ebenso 4 Perioden gebildet. 80 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greemwicher Beobachtungen. Die Poldistanzen nach Beobachtungen an Mikr. AB auf Stand 0° fanden sich dann wie in den Columnen (2) 1814/5 und (2) 1819 der folgenden Tafel angegeben. Poldistanzen nach Beobachtungen an 2 Mikr. auf Stand o° Stern m(2) ı814/5 B. a m,(2) ı819 Biel, Am, a Androm. 61955’ 52"27 21 +0l15 52.67 24 +o\yo -—0o!o5 a Cassiop. 34 28 43.30 I9 -—0.19 42.90 IQ -—0.40 —0.0I Polaris ı 40 41.82 67 -+0.28 40.64 34 —1.18 —0.0I S.p- 358 19 17.10 90 +0.37 15.46 16 —1.64 —0.02 a Arietis 67 25 2.70 I7 -—0.20 4.36 21 +1,56 +0.05 a Ceti 86 38 34.51 I a Persei 40 48 25.57 7 -—0.56 25.44 383 -—0.13 —0.06 Aldebaran 73 52 21.74 30 +0.19 21.16 8 —0.58 +0.13 Capella 44 12 13.20 58 +0.II 13.14 9 -—0.I2 -+0.13 » s.p- 315 47 45-5060 7 PB Tauri 61 33 33.85 25 +0.27 a Orionis 82 38 15.14 2I -+0.18 Castor 57 43 2.23 29 —0.16 2.86 ı —0.06 Procyon 84 I8 33.95 23 +0.27 Pollux 61 32 14.82 26 -+0.23 13.94 1 —0.06 Regulus 77 7 5%21 38 —o.14 @ Urs. M. 27 I5 9.28 4I —1.00 8.70 7 -—058 —o.15 » S.p- 332 44 46.25 9 —0.12 y Urs.M. 35 16 34.51 33 -—0.01 n Urs.M. 39 45 35.39 44 +0.25 35-13 3 0.20 —0.05 » S.p- 320 I4 23.28 4 Areturus 69 50 58.73 73 -—0.17 58.92 I9_ -+0.1I9 -—0.01 ß Urs.ım. 15 5 17.80 53 —0.45 16.60 II -—I.20 -+0.02 S.p- 344 54 39.82 3 —0.61 a Coronae 62 39 22.93 38 0.21 22.89 II —0.04 -+0.13 a Serpentis 82 59 4.91 33 +0.55 5.38 .5 +0.47 —0.04 a Hereulis 75 23 24.87 49 -+0.07 25.3838 7 +0.50 —0.09 a Ophiuchi 77 ı7 46.67 45 +0.19 47-07 16 +0.40 —0.II y Draconis 38 29 5.66 go -—o.12 6.04 31 -+0.4I —0.04 a Lyrae 5I 22 55.50 IIO +0.09 55.65 36 -+0.15 -+0.01 y Aquilae 79 49 45.10 5 a Aquilae 81 36 42.36 60 -+0.08 43.00 43 +0.64 0.06 B Aquilae 84 249.75 6 a! Caprie. TO3R4, 17.5006 FE 103 6 34.43 6 a Cygni 45 22 33.06 54 +0.14 33-11 43 +0.06 +0.04 a Cephei 28 II 43.07 39 —0.07 42.48 33 0.23 —0.07 PB Cephei 20 14 59.75 33 -—0.23 59.00 28 —0.75 —0.09 a Aquarii g9L 12 50.29 27 —0.II a Pegasi 75 47 14.69 II -+0.12 15.60 I7_-+0.9I —0.04 Die Reduction der Declinationen. Sl Die unter der Überschrift » 1814/5 — Per. I« aufgeführten Unterschiede zwischen den aus der Reihe 1814/5 gefundenen und den bei Bestimmung der Indexfehler zu Grunde gelegten Poldistanzen sind gröfstentheils klein — eine auffällige Abweichung zeigt nur @ Ursae maj. — und zeigen, dafs das Instrument sich wesentlich unverändert in demselben Zustande be- funden hat wie in der ersten Beobachtungsperiode. Dagegen stimmen die Beobachtungen von 1819 ersichtlich nicht mit den früheren auf demselben Stande überein, und die Abweichungen sind bei zahlreichen Sternen so grofs, dals es nöthig wird, für diese Gruppe erst noch eine zweite An- näherung durchzurechnen, um in der Bestimmung der Indexfehler den nämlichen Grad der Ausgleichung wie für die Gruppe 1814/5 in der ersten Näherung zu erreichen. Diese zweite Berechnung der Indexfehler für die Beobachtungen von ı8Sıg wurde auf diejenigen 17 Werthe r(2)1819 der vorstehenden Tafel gegründet, welche auf mehr als 10 Beobachtungen beruhen. Mit den ver- besserten Indexfehlern ergaben sich dann die Poldistanzen um die in der letzten Columne der vorstehenden Tafel aufgeführten Beträge Ar, von den zuvor erhaltenen verschieden. Mit Anwendung der Werthe m,(2)1814/5 und m,(2)ıSıg +Am, ist dann die definitive Reduetion der beiden Beobachtungsgruppen vorgenom- men worden, indem für die zweite jetzt alle wenigstens 7 Mal beobachteten Sterne (aufser der unteren Culmination von n Ursae maj.) zur Bestimmung des Indexfehlers benutzt wurden. Für die Abtheilung 1814/5 wurden die Indexfehler nun wieder ge- sondert aus Tag- und aus Nachtbeobachtungen bestimmt. Die Vergleichung der innerhalb der abgetheilten Perioden unmittelbar aus den Einzelwerthen sich ergebenden Mittel lieferte die folgenden Unterschiede c,—c, mit den beigesetzten, wieder der Anzahl der in der Periode vorkommenden Gruppen von Tag- und von Nachtbeobachtungen entsprechenden Gewichten: Jan. ı5s -—olor 6 Mai 3 -—olız 6 Aug. ıı —o!I4 3 Febr. 5 -—0.18 2 » 16 —0.24 4 Sept. 3 —0.20 13 "014 —0.54. I "„ 23 —0.26 2 „28 —0.14 6 März ı -0.20 6 28 —0.86 2 Oct. 16 +0.08 7 16 —o.18 2 Juni 10 -+0.26 3 Nov. ı —0.II 3 27 +0.72 I » 15 +0.61 I » 14 —0.20 5 April 4 +0.20 3 Juli 3 —o.18 8 "„ 29 —0.15 5 8 —0.16 2 "„ 20 —0.30 4 Dee. 24 —0.07 6 18 +0.15 2 » 31 —0.17 8 Das Mittel dieser Werthe ist = —o!ı2 (Gew. ıı1); die Abweichungen hier- Math. Abh. 1901. 1. 11 52 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. von erscheinen zufällig, jedenfalls ist auch hier wieder keine jährliche Pe- riode zu ersehen. Indem nunmehr alle aus Tagbeobachtungen erhaltenen e um +o!ı2 corrigirt und dann für die einzelnen Perioden Mittel aus allen Einzel- bestimmungen gebildet wurden, ergaben sich folgende Indexfehler für Beob. an Mikr. AB auf Stand o° 1814/35 bei Nacht 1814 März 22 — 30 — 3:45 1814 Juni 19 —Juliıs —14!17 1814 Oct. 8— 24 —15!10 April 1—6 — 3.83 Juli 16— 23 — 14.03 Oct. 23 —Nov.3 —15.12 April 7—ı10 — 4.25 Juli 24 — 26 —14.57 Nov. 6 — 16.33 April 15 — 21 —15.69 Juli 27— 30,16 —ı15.28 Nov. 7 — 15.12 Apr. 22— Mai ıı —ı15.29 Juli 30, 17° —A.6 —14.57 Nov. 8—ı9 —14.53 Mai 12—ı9 — 14.69 Aug. 7—16 — 14.07 Nov. 21—Dee.6 14.90 Mai 20— 25 — 15.67 Aug. 20—Sept.3 —14.84 Dee. 8—ı815 F.8 —ı5.54 Mai 26— 29 —14.61 Sept. 4—13 —14.58 1815 Febr. 12—ı16 — 19.32 Juni 7—ı2 — 14.43 Sept. 14—ı8 — 15.16 ; Febr. 17—Märzız —ı8.85 Juni 14—16 —15.61 Sept. 19— Oct. 7 —15.69 März 14— 20 — 18.43 Für die Abtheilung 1819 wurde zu den aus Tagbeobachtungen ge- fundenen Indexfehlern +0!1 1 hinzugefügt, wie der Unterschied c,—c weiter- hin für 1816— 1819 gefunden war. Damit ergaben sich als Mittel die Indexfehler für Beob. an Mikr. AB auf Stand 0° 1819 bei Nacht Sept. 7—8 +14!96 Oct. 4—5 +14'89 Nov. 22— 24, Pol. +18'02 9— Io +12.94 8—15 +I13.79 24,aAr.—25 +16.65 12 +11.94 16—17,aCy. +14.32 27—Dee. 10 +18.35 13—17 +12.94 17, aCe.flge. +15.31 Dec. 11— 18 +16.41 18 +13.70 18— 28 +13.79 20— 27 +17.16 19— Oct.3 +12.94 Nov. 17—21 +18.82 29—31 +15.94 Die mit diesen Indexfehlern, und den entsprechenden Werthen für Tagbeobachtungen, neu abgeleiteten Poldistanzen ,(2) finden sich weiter unten (S.87 flg.) in einer die Resultate aller drei Stände nachweisenden ‚Zusammenstellung. Danach werden die Abweichungen der 1819 beobachteten Poldistanzen von den 1814/5 auf demselben Stande gefundenen, nach ZD. geordnet: Stern ZDI DIE. v Stern ZD. Dif. v Stern ZD. Dift. © Pol. s.p. —40°10' —ı!42 —o!ı8 n Urs. M. 1°16' —o!70 —0!36 Aretur. 31°20' —o!o2 —o!ı$ Pol. —36 5I —I.I4 —0.42 aPerssei 216 —o.ı5 +0.17 Aldeb. 35 20 —o.35 —0.57 ß Urs. m. —23 25 —ı.27 —o.51 Capella 5 40 +0.33 +0.59 a Here. 36 52 +0.22 —0.02 Pß Cephei —ı8 17 —0.62 +0.05 aCygnii 6350 +0.12 +0.36 aPeg. 3713 +0.41 +0.16 a Urs. M. —ıı ı5 —0.53 +0.02 alyrae 1251 +0.15 -+0.29 aOph. 3846 +0.18 —0.09 a Cephei —Io 21 —o.33 +0.21I a Andr. 23 22 +0.53 +0.49 a Aquil. 43 4 +0.59 —o.27 alas. —4 4 —0.58 —o.ı5 aCoron. 24 8 —o.18 —o.23 a Serp. 44 28 +0.33 —0.01 yDra.. -—o 2 +0.17 +0.53 aAriet. 2952 +1.67 +1.53 Im ganzen folgen die Unterschiede der Formel —0!36+1"sin z, ohne dafs jedoch dieser einfache Ausdruck sie befriedigend darstellte. Indefs sind die unter der Überschrift © angegebenen Abweichungen von dem- Die Reduction der Declinationen. 83 selben im allgemeinen doch wohl nur von der Ordnung der Unsicherheit, welche in den Resultaten kürzerer Perioden wegen des Mikroskopganges verbleibt: an dem ganz allein stehenden grofsen Betrage bei a Arietis mag der zufällige Theilungsfehler einen wesentlichen Antheil haben, indem bei diesem Stern wahrscheinlich 1814/5 auf den Strichen 67°25', 247°25', 1819 auf 20' abgelesen ist. Ich habe an die Resultate von 1819 die Reduction +0!36 —ı"sin 2 angebracht und die redueirten Werthe mit den Resultaten von 1814/5 zu Gesammtmitteln für Mikr. AB Stand 0° vereinigt. — Die Reduction der Beobachtungen auf Stand 10°, 1815 März 21— 1816 März 31, lieferte mit den für 28 Perioden in I. Näherung abgeleiteten Mittel- werthen des Indexfehlers die folgenden Poldistanzen nach Beobachtungen an 2 Mikr. auf Stand ıo° Stern m,(2) ı815/6 Beob. nn Stern m(2) ı815/6 Beob. EN a Andr. 61°55' 51.97 31 +0!42 n Ursae M. 39°45' 35.66 35 0155 y Pegasi 15n5074270 1 Areturus 69 50 58.19 81 -+0.09 a Cass. 34 28 43.96 25 —0.45 a Librae Tosnrs 50.0005 Pol. I 40 41.33 95 -—1.Io ß Urs. m. 15 5 17.300 50% —r.5g »2,5:p, 1,358 19514:87.95, 1. » S.P- 344 54 40.14 35 +0.01 a Ariet. 67 25 4.29 28 -+1.40 a Coronae 62 39 21.32 47 -—0.19 a Persei 40 48 25.88 20 —0.80 a Serpentis 82 59 5.23 34. +0.97 Aldeb. 73 52 22.12 34 +I.Io a Hereculis 15 2322.70, En 0:22 Capella 44 12 12.71 64 +0.04 a Öphiuchi ET SAT:OS A AL Be ror52 ßB Tauri 61.33 36.77 23. —o.]I y Draconis 33 29 6.34 96 +0.94 a Orion. 82 38 14.92 26 +0.06 a Lyrae 5I 22 56.34 I20 -+0.34 Sirius 106 28 13.66 17 y Aquilae 19LAQAT ZZ Castor 57 43 1.65 26 -—1.08 a Aquilae 81 36 43.62 9I +0.93 Procyon 84 I8 34.74 24 -+1.09 B Aquilae 84 44841 ı Pollux 61 32 13.41 21 —0.08 a Cygni 45 22 32.55 64 —o.51I Regulus 77 759.52 25 -+0.69 a Cephei 28 IT 42.99 5I —0.18 Urs ME. 27.75 11.33, 32% 0.02 ß Cephei 20 I4 59.32 45 -+0.04 ßLeonis 74 23 38.81 32 a Pegasi 75 47 14.83 20 —0.47 yUrs.M. 35 16 36.15 38 +0.16 Die in der letzten Columne aufgeführten Abweichungen der hier ge- fundenen Poldistanzen von den Ausgangswerthen deuten darauf hin, dafs bereits in dieser Periode die Biegung nicht mehr die ursprüngliche gewesen ist. Aber auch im einzelnen ist die Übereinstimmung mit der ersten Periode sehr mangelhaft. 11 S4 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Die nun mit den vorstehenden Werthen von , — für die vorher be- nutzten Sterne und noch 8 Leonis — durchgerechnete II. Näherung gab in gleicher Art wie zuvor die Unterschiede ,— c, und ihre Gewichte: Jan. 2 -—o!ıg 8.7 Mai 9 -+o!ı4 3.2 Sept. 3 —0!07 7-4 26 —0.03 5.2 18 +0.31 3.7 14 —0.16 2.8 Febr. 16 +0.23 7.0 26 —0.66 2.0 21 —0.42 3.4 27 —0.53 1.5 Juni 1 -—0.33 3.0 Oct. 1 —0.42 4.7 März 9 -—0.41 3.9 16 -+0.29 7.2 Oct. 15 —0.05 6.5 25. +0.24 2.2 26 —0.08 0.7 30 —0.03 6.5 » +0.01 1.7 Juli 4 —0.34 7-2 Nov. 14 —0.01 5.2 April 5 +0.22 4.6 23 —0,3I 7.7 Dec. ı —0.36 7.2 18 0.00 2.2 Aug. IT +0.06 7.0 15 —0.II 3.6 28 —0.26 4.7 22 —0.44 1.9 im Mittel „—c, = —o!ıı (Gew.132). Die weitere Rechnung ergab: Indexfehler für Mikr.AB ı815/6 auf Stand 10° bei Nacht ı815 März 21— 29 +5!37 ı815 Juni 27—Juliın +6'23 1815 Nov. 8—20 +5'48 März 30— April 12 +4.96 Juliı2—Aug.2 +35.94 Nov. 22—Dee. 10 +4.55 April 15 — 20 +5.55 Aug. 3—19 +35.59 Dee. 11—ı8 +4-34 April 23—Mai4 +7.18 Aug. 20— 24 +6.11 Dee. 20o—Jan.ı5 +35.06 Mai 5—ı2 +6.47 Aug. 25— Sept. II +5-47 1816 Jan.ı7—Febr.4 +35.81 Mai 13 — 23 +7.20 Sept. 12—17 +4.66 Febr. 7— 24 +5-44 Mai 24—27,16° -+4.63 Sept. 18 — 24 +3.64 Febr. 23 — März ı +4.21 Mai 27,1? — Juni 5 +5.83 Sept. 25 — Oct.7 -+5.07 März 3—14 +5.05 Juni 7—25 +6.28 Oct. 8— 22 +4-51 März 18— 31 +6.50 Juni 26 +3.38 Oct. 23 —Nov.7 -+35.24 Die hiermit neu berechneten, wieder weiter unten nachgewiesenen Werthe der Poldistanzen — 7, stimmten so nahe mit den Werthen , über- ein, dafs die Rechnung dabei stehen bleiben konnte; jedoch ist zu bemer- ken, dafs in dieselbe sich ein Versehen eingeschlichen hat, indem für aCygni an Stelle von m, (32'535) ein irrig gebildetes Mittel 32'386 angewandt wurde, mit der Wirkung, dafs für die Perioden 1815 Aug. 3— 1816 März ı4 fast alle ce einige 0!o1 zu grofs angesetzt, und die Poldistanzen aus diesem Zeit- raum durchschnittlich 0!02 zu grols berechnet sind. — Die lange Beobachtungsreihe auf Stand 20°, 1816 April I— 1819 Sept. 6, wurde zunächst in zwei Hälften getheilt, um die Unveränderlichkeit des Instruments während derselben zu prüfen. Mit den für 60 unterschiedene Perioden ermittelten Indexfehlern er- gaben sich in erster Annäherung die beiden Reihen der in der folgenden Tafel unter den Ueberschriften »,(2) 1816-17 und (2) 1818-19« auf- geführten Werthe. Poldistanzen nach Beobachtungen an 2 Mikr. Stern a Androm. a Cassiop. Polaris » s.p- a Arietis a Persei Aldebaran Capella » S.Pp- Rigel ß Tauri a Orionis Sirius Castor Procyon Pollux a Hydrae Regulus @ Urs. maj. PB Leonis y Urs. mj. > S. P- n Urs. maj. Areturus a Librae 3 Urs. min. a Coronae a Serpentis a Hereulis a Ophiuchi y Draconis a Lyrae y Aquilae a Aquilae ß Aquilae a* Capric. a? a Cygni a Cephei PB Cephei a Aquarii Fomalhaut a Pegasi Die Reduction der Declinationen. 7, (2) 1816-17 ONSSSU 52135 LT 34 28 43.33 8 1 40 42.73 101 358 19 16.95 Io2 6125 WA, TO 40 48 26.68 9 13052,20:5279737 44 I2 13.06 gI 315 47 98 25 27.04 5 61 33 36.89 34 82 38 14.84. 13 TO0S280 13.050,37 5743 2-47 43 84 18 34.12 50 61 32 12.717 40 97 57 44.90 8 77 7158-99 37 27 1509.87 150 74 23 39.15 26 35 16 35.83 41 324 43 20.65 2 39 45 35.31 46 69 50 58.97 79 105 15 57.74 5 re de) 62 39 22.11 52 82 59 5.43 41 15 2324-73 25 11 127 41-21 30 5.80 123 39532 79 49 46.45 15 81 37 43.08 84 249.87 9 103 4 10.55 6 1039.06 34.306 45 22 33.18 217 28 II 43.18 42‘ 20 I5 0.01 26 OUmENKONT]) 13 120 35 59.24 6 75 47 15.98 34 r,(2) 1818-19 Diff. 51.94 27 —ol4ı 43-54 19 +0.21 42.91 75 -+0.18 16.87 87 —0.08 3:92 26 —o.26 26.46 24 —0.22 20.70 56 -+0.18 12.93 108 —0.13 45:76 3 36.73 60 —0.16 15.16 58 -+0.32 13.34 59 +0.07* 2.39 54 —0.08 34-31 77 -0.06* 12.77 71 +0.06 59.00 55 +0.01 9.90 35 +0.03 39.06 47 -—0.09 35.61 55 —0.22 35.22 29 —0.09 58.92 II6 —0.05 16.56 32 —o.15 21.87 68 —0.30 5.13 52 -—0.30 24.177 34° 0.04 47.20 62 —0.0I 5.86 66 +0.06 55.27 122 —0.05 42.78 106 —0.30 33.04 92 —0.14 43.44 16 -+0.26 0.06 13 +0.05 16.57 19 +0.59 * Mit Berücksichtigung der Bahnbewegung. auf Stand 20° ganze Reihe NEO ad — Per. 1 52.06 38 +0.66 43:48 27 0.50 42.81 176 —0.42 16.91 189 —0.43 4.02 42 +0.47 26.52 33 -—0.53 20.63 93 -—o.2I 12.99 I99 °+0.02 36.79 94 0.50 15.II 7I -+0.24 2.42 97 0.20 34-23 127 12.76 ıım —0.55 59.00 92 +0.57 9.88 85 —1.05 39-09 73 35.71 96 —0.17 Near 929 58.94 195 +0.21 16.65 9ı —1.50 21.94 120 0.10 5.26 93 +0.93 24:76 59 +0.24 47:-2I 92 -+0.74 5.82 189 +0.44 55.30 277 —0.28 42.97 230 -+0.32 33-I4 309 0.12 43.25 58 —0.30 0.03 39 0.21 +0.76 16.19 53 +1.24 S6 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Hierzu kommt noch als Mittel der Beobachtungen von a Aquilae an jedesmal 3 Strichen Dec. 1816 —.Juli 1817 a Aquil. m, BIS g7 a2 Une —o!12 und für einen 1817 und 1818 sehr häufig beobachteten Catalogstern PB Aurigae ASOSlU 51627 50. 5:33,28 —0:298 05:58 84 Die Vergleichung der Theilmittel 1816/7 und 1818/g erweist völlige Un- veränderlichkeit des Instruments während des 34 jährigen Zeitraums, so dals Gesammtmittel gebildet werden konnten. Dagegen zeigt die Vergleichung mit den Ausgangswerthen, dafs die Umstellung auf Stand 20° wiederum, wie schon die voraufgegangene, eine Veränderung der vom Instrument angege- benen Poldistanzen herbeigeführt hat. Die für Stand 20° selbst erlangten Gesammtmittel sind, so wie sie oben unter der Überschrift »ganze Reihe« aufgeführt sind, zur neuen Ableitung der Indexfehler benutzt (dasjenige für Proeyon mit Anbringung der Ände- rung in der Bahn), ausserdem die m, (1816-17) für y Aquilae, @ Aquarii und «a Aquil. m;. Die wiederum zunächst vorgenommene Ermittelung des Unterschiedes zwischen Tagbeobachtungen und Nachtbeobachtungen gab folgende Werthe c—c, mit den beigesetzten Gewichten: Jan. 8 -—olog 3 Apr.2ı —ol34 5 Juli ıs —o!ı3 12 Och us For 16 —0.15 9 25 +0.08 5 15 +0.62 7 9 —0.35 I 18 -+0.09 3 26 —0.17 Io 25 +0.10 6 I5 +0.15 Io 28 -—0.49 Io Mai 8 +0.06 9 27 —0.44 4 I6 +0.37 5 Febr. 5 —0.33 7 IT —0.14 2 Aug. 5 -0.37 6 30 -—0.20 6 I2 —0.14 7 17 —0.18 12 8 —0.55 5 31 —0.38 7 13 —0.50 5 25 +0.23 8 10 -+0.09 10 Nov. 13 +0.11 8 März ı —o.20 7 28 +0.5 5 13 —0.23 5 16 —0.13 8 14 —040 9 Juni 5 -+0.02 ıo 21 —0.09 6 Dee. 2 +0,38 4 19 +0.09 4 I5 —0.10 12 24 —0.01 5 7 0.26 7 Apr. 1 —0.06 8 21 —0.36 8 31 —0.34 6 16 +0.06 2 3 0.34 2 2I +0.18 6 Sept. 8 +0.27 10 17 -+0.01 Io 5 —0.26 4 22 —0.2I 4 13 +0.24 8 26 —0.39 3 5 —0.38 6 Juli 6 -o31 7 17 —0.15 9 28 —0.54 8 21 —0.25 5 13 —0.40 6 30 +0.09 5 Das Mittel ist wieder —o!ıı (Gew. 386). Weiter fanden sich dann die Indexfehler für Mikr. AB 1816 —ı819 auf Stand 30° bei Nacht 1816 April 1—6 +0744 1816 Oct. 10—22 +3"64 Apr. 10—Mai 2 +0.73 Oct. 23 — Nov. 6 +2.88 Mai 11 — 16 +1.80 Nov. 7— 25 +2.42 Mai 17 — Juni 8 +0.56 Nov. 26 — Dee. 17 +3.53 Juni 9— Juli 3 +0.65 Dec. 19— Jan. 7,6% +2.77 Juli 5— 21 +2.78 1817 Jan. 7,17°—Febr.ı6 +3.21 Juli 22 — 31 +3.38 Febr. 18— März ı +2.73 Aug. 1— 25 +2.32 März 2— 25 +3.44 Aug. 26—Sept.21 2.35 März 26— Apr. ı5s 1.85 Sept. 22— Oet. 8 +2.37 April 16— 26 +0.81 Die Reduction der Deelinationen. s7 1817 Apr. 27 — Mai 22 + I!25 1818 Apr.ı8S— Mai 2 —27"66 Mai 23— Juni 18 + 1.61 Mai 4— 30 — 20.52 Juni 18 —25,16- — 0.39 Juni 1— 30 — 21.25 Juni 25,19’— Juli 16 + 1.24 Juli 1— 28 — 21.18 Juli 18— Aug. ı + 0.48 Juli 29 — Aug. 13 — 21.97 Aug. 2— 13 + 0.06 Aug. ı5—Sept.2 +2'39.31 Aug. 14— 29 — 0.41 Sept. 4— 30 39.45 Aug. 31 —Sept.26 — 1.06 Oct. 1— 30 40.15 Sept. 27— Oct. 6 — 0.30 Nov. 1—25 40.44 Oct. 7— 11 — 1.67 Dee. 3— 31 40.20 Oct. 12— Nov. 13 — 3.25 1819 ‚Jan. 3— 28 40.27 Nov. 15 —21 — 27.04 Jan. 29 — Febr. 25 39.99 Nor. 24—Dee. 10 — 27.72 März 9— 28 40.17 Dee. 11 — 21 — 26.16 April 1— 10 39.28 Dee. 22— 31 — 27.10 Apr. 14— Mai 8 39.69 1818 Jan.ı— 14 — 27.19 Mai 12— Juni 7 39.83 Jan. 16— 21 — 27.61 Juni 8—Juli 3 40.18 Jan. 23 — Febr. 17 — 26.14 Juli 4— 27 39.36 Febr. 18 — März 13 —26.63 Juli 283 — Aug. 22 38.52 März 16— Apr. 17 — 26.78 Aug. 23 — Sept. 6 38.18 Die mit diesen, bez. den für Tagbeobachtungen um +0"11 veränderten Werthen definitiv berechneten Poldistanzen der Fundamentalsterne sind in der folgenden Zusammenstellung enthalten. Poldistanzen der Fundamentalsterne nach den Beobachtungen 1814 März 22— 1819 Dee. 31. Mitt. | St.-M.| | M, defin. Standmittel 2 Mikr. Poldist. Red. | a Andromedae A 1814.95 52.18 | 23|| 0'75 1819.89 52.71 | 24 0.61 | —o!o4 Stand 10° 51.95 | 31 0.55 || 15.94 | 51.89 |-0.45 | 51.44 Stand 20° 52.19 | 43 || 0.65 | 18.31 | 52.30 |—0.23|| 52.07 121 1817.22 615 17-42 "42- || 52!79 |+0!29 53:08 y Pegasi Stand 10° 42.71 | | 1815.85 65° 50' 41797 a Cassiopejae 0° 1814.98 43:40 | ı19|| 0'76 || 1819.87 42.82 | 19 0.45 | +0!43 N 17.42 43:22- | 43'76- |+0'20: 43'97 Stand 10° 44.07 | 26 0.59 | 15.92 43.59 | —0.05 43-54 Stand 20° 43.35 | 34 | 0.75 18.00 | 43.30 |+0.49 | 43.79 98 1817.12 34° 28' 43'77 Polaris 0$1814.71 41:75 | .72|| o!yr || RR . " ° 1819.88 40.61 | 35 | 0.69 | +0!96 316.43 42:69 | 43211 12:023 42:88 Stand 10° 41.26 100 | 0.74 | 41.79 |+1.24 | 43.03 Stand 20° 42.63 | | 193] 0.69 s | 42.36 |+0.58|| 42.94 400 1816.67 1° 40' 42'095 S3 Auwenrs: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | | Corr. Mitt. | St.-M.| | defin. Standmittel 2 Mikr. | B. | d.F. | a Epoche St. o® | M, | Red. | Poldist. Pol. s.p. oo j1814.54 17-12 | 90|| 0!58 I 7 | 7 | 17 Iı "., 1819.83 15.65 | 18) 0.46 +1loo. 4115.89 27ro0" R12E2 020 ee Stand 10° 14.80 | 98|| 0.66 | 15.59 || 16.17 |+1.24|| 17-41 Stand 20° 16.84 | 200|| 0.70 | 17.85 16.85 |+0.61 | 17.46 406 1816.44 358°19' 17:43 a Arietis o»}1815:04 2'75 | 17 | 1819.94 4.42 | 2T| | | Stand 10° 4.37 | 29 | . | 4.55 \a°s 4.09 Stand 20° 4.03 | 49 | : | 3.56 I-0.20| 3.36 116 1817.21 67°25' 3"84 4-07 3:69- | +0!37- a Ceti Stand o° 3434 | El 1815.03 | | 86° 38" 33'66 a Persei o»}1815.00 25.51 9 1819.96 25.36 | 8 | Stand 10° 25.96 | 21 | 2 | +0.10 25-77 Stand 20° 26.57 | 38 0.78 | 2 +0.32| 26.24 76 2 40° 48' 25'97 - | +0!04 | 25"g0- Aldebaran ERSRFER 21:73 1819.98 21.38 Stand 10° 22.14 4 : | —0.48 Stand 20° 20.58 N : [0.23 || 73° 52': | | +0"24 || Capella 0)1814.73 13:23 t1819.98 13.47 | Stand 10° 12.78 { | A +0.14| 12.64 Stand 20° 12.94 ? - +0.19 | 12.56 ee] o +0:04 | 1262 Cap. s.p. Stand 0° 45'83 Stand 20° 45.84 | 45'82-+0!76: EOS TUT Rigel Stand 20° 26.93 Stand 0° 3 "so | a | | +0!28 Stand 10° R || 0.59 || E | | —0.16| Stand 20° C : : | —0.24 | 316. 61°33' 36!94 Die Reduchon der Dechnationen. Standmittel 2 Mikr. a ÖOrionis Stand o° 15:05 Stand 10° 14.90 Stand 20° 15.09 | Castor Stand Stand 1.63 Stand 20° Pollux Stand o° 14.83 Stand 10° 13-43 Stand 20° 12.7 a Hydrae Stand 20° 44.86 | Regulus Stand 0° 58'20 | 38| Stand 10° 59:53 | 26 | Stand 20° 58.97 | 96) 160 a Ursae majoris eyEn4-47 g!21 \ 42 1819.78 803.07, Stand 10° 11.20 | 31 Stand 20° 9.75 | 94 174 a Urs. maj. s.p. Stand o° 46!16 9 Stand 20° 50.10 | I 10 B Leonis Stand 10° 38'76 | 32 || Stand 20° 39.03 | 74) 106 y Ursae majoris Stand o° 34.55 | 34 | o'sı Stand 10° 35.99 | 39| Stand 20° 35.66 | 101 | 0.65 174 y Urs. maj. s.p. Stand 20° 20'59.| 2 Math. Abh. 1901. T. g|) Epoche St.o° | 1814.74 15.77 18.08 1816.67 1814.58 15.57 18.03 1816.55 1814-44 15.33 18.12 1816.50 1817.25 1814.37 15.33 | 18.07 || 1816.46 \15.53 g!2I- 15.55 19.77 1816.28 Am 19.77 47:43 En [0,e] D a 1815.38 18.17 | 1816.78 1814.42 15.40 17-99 1815.94 1816.82 || 21718 Mitt. | St.-M. ' Red. |+0.56| 9.93 | +#0.47 defin. Poldist. +0!05 || 1476 —0.35 | 14.31 —0.36 14-48 (2) Baozg as 12.62 (2) _61°32' 13/02 „Or 97° 51' 44:84 +0!14 58:41 —0.38|| 58.76 —0.29 58.69 (2) 77 7 58:64 |+oi53| 10!01 —0.20| 11.15 27° 15' 10"36 48"42+0!71: 332° 44’ aglı3 |—0:48 | 3812 —0.24 | 38.66 74° 23' 38:39 +o!18 | 35:80 —0.01 | 35-57 3284 35° 16' 35'74 324° 43' 21.92 12 90 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Standmittel 2 Mikr. n Ursae majoris oo41814.54 35.46 | 44| 1984 34.76 | 3| Stand 10° 35.63 | 37| Stand 20° 35.19 | 77 161 n Urs. maj. s.p- Stand 0° 2325| 4] Arcturus 0$1814.61 58.70 | 74| 1819.84 58.68 | 21) Stand 10° 58.23 | 87 Stand 20° 58.91 | 200 |) 382 a Librae Stand 10° 55'44 6 Stand 20° 57-67 5 ji: ß Ursae minoris ertzaL2:S6 17:74 | 55 1819.89 16.47 12 Stand 10° 17-21 | 64 Stand 20° 16.65 | 97 228 PB Urs. min. s.p. Stand o° 39'74 | au Stand 10° 40.12 | 37 | 40 a Coronae ei rs8 22"91 39 1819.79 22.72 12 Stand 10° 21.45 | 51 Stand 20° 21.94 | 128 230 a Serpentis 0e17814.54 4:99 | 33 t1819.78 5.32 5 Stand 10° 5.26 | 36! Stand 20° 5.36 | 99 173 a Hereulis " | 50 ee 24:91 1819.73 25a Stand 10° 24.89 | 25 Stand 20° 25.02 | 61 143 0:52 0'60 | I.I2 0:73 0.94 0.63 0.65 | m 0.57 0:58 0.85 0.60 | 0.65 0'56 0.70 0.63 0.79 o!sı 0.47 0.71 0.62 1816.14 1815.03 | ot 41'635 15.60 18.19 1816.71 15.97 15.69 17.98 1816.55 +0!76 +) | | 1815.06 | 15.83 1815.68 —0134 4 Mitt. St. 0° | M, \ 34:94 \ 35.18 | 34.29 | 23'80 58103 | 58.42 || 58.47 | 55718 | 57-33 17"61 | 1811 ladet || 17.25 | 40:34 | 4r.or 21!61 || 21.43 | 21.60 4:99 5.05 | 5.07 24"91 | 24.83 |St.-M. 467 | Poldist. | | +0!04 | 34.98 [+0.08|| 35.26 +oss| 3464 39° 45' 34'96 320° 14' 24'55 |+0!34| 58137 |-0.55| 57-87 |0.I5 58.32 69° 50’ 58119 57-28 |+0!03 | 1814 | +0.72 17-85 |+0.49 | 17.74 | —0!08:| 40!26 4 use beraten 344° 54' 41:76 +0!31 21:92 —0.24 21.19 —0.24 21.36 62°39' 21'49 +0!04 | 4.69 —0.36 | 4.69 |=0.36| 471 82°54' 4'70 | +ot2ı 25:04 | —0.45 24.18 —0.25 24.70 75°23' 24164 Die Reduction der Declnationen. defin. . & AL Mitt. |S Standmittel 2 Mikr. B Poldist. Kaas St. 0° "| Red. | | | a Ophiuchi re64 46:67 | 46 | 0.48 ter oe | z 116.34 46164 | 46182 |+oTı3 | 46195 Stand 10° 47-79 | 43 | 0.77 | 15.67 47-39 | —0.38 47.01 Stand 20° 41-36 | 97) 0.66 18.11 | 47.55 |—0:29 | 47.26 203 1816.71 77° 17' 47.07 y Draconis 1814.74 5:71 | gı1|| 071 || BER, a E3 ee: 3.88 | = a ea 16.42 5:89 | 5.63 | +0!08 | 5.71 Stand 10° 6.88 | 101 | 0,59 | 15.79 \ 6.50 +0.06| 6.56 Stand 20° 5.91 |204|| 0.73 |) 17.85 || 6.05 +0.38| 6.43 427 1816.69 38°29' 6'23 a Lyrae A 55:48 | ı1ı2|| 057 1819.80 55.63 | 37 || 0.59 || +o'14 417645 55:58 || 55757 5 35j65 Stand 10° 56.35 |128|| 0.65 15.80 | 55.80 +01 55.91 Stand 20° 55.38 283 0.63 17-94 | 55.25 | —0.06 55.19 560 1816.73 51° 22' 55'58 y Aquilae Stand 0° 45.10 6|| 0'34 | 1814.64 || 45'29 | +0.04 | a5"33 4 Stand 10° 47-65 I | 15.55 | 47.21 10.28 46.93 + Stand 20° 46.44 | ı5|| 0.66 | 16.78 || 46.46 ‚—0.36 || 46.10 2 1816.01 79° 49' 45:97 a Aquilae ENT nee 42"35 | 61|| oYsı 1819.77 42.88 44|| 0.57 || —o!32 Stand 10° 43.70 | 93 || 0.58 15.75 || 43.32 | —0.33 42.99 117.28 42.45 | 42"56 0.04 42.60 = 4 | Sad a “ ee 1 | on | 117.83 | 42.62 —0.36| 42.26(2) 518 1817.17 _ 81°36' 42"53 ß Aquilae Stand o° 4985 | 6| 0:62 || 1814.65 || 49:73 | +0!06 49'79 3 Staud 10° 48.73 | | 15.55 | 48.58 |—0.37 | 48.21 4 Stand 20° 50.07 | 10|| 0.95 || 16.76 || 49.87 | —0.35 49.52 17 1815.87 84° 2! 49'44 a’ Capricorni Stand o° 17"59 | | 0152 | 1814.65 | 17'730 |—0!66|| 16764 Stand 20° 16.50 | 6|| 1.04 || 16.80 | 16.02 |+0.06| 16.08 12 1815.72 103° 4’ 1636 a? Capricorni Stand o° 34"51 6|| o!45 | 1814.65 34'38 |—0!66 | 33"72 ‚Stand 20° 34.30 | 6) 0.74 | 16.79 33-92 |+0.06|| 33.98 12 1815.72 103° 6' 33'85 12* 92 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Mitt. St. 0° St.-M. M, ' Standmittel 2 Mikr. | B. d.E. Fe Epoche | defin. Be | Poldist. a Cygni 01 1814.87 33:06 | 55 || 0!58 " Ne | - ° (1819.81 33.18 | 44| 0.64 | +0!24 117.34 33'24 | 33’09 It 33-13 Stand 10° 32.52 69| 0.59 | 15.88 || 32.24 |+0.15 | 32.39 Stand 20° 33-16 | 321 0.64 b 17.80 32.91 |+0.15 33-06 (2) 489 1817.20 45° 22' 32'91 a Cephei 0$1814.74 42"80 | 47|| 0!82 = S 1810.82 42.47 | 33) 0.50 || +0154 117.28 ver 43.08 | +0!46 | 43:54 Stand 10° 42.82 | 55| 0.69 | 15.84 | 42.87 |—0.19 | 42.68 Stand 20° 43.22 60] 0.73 17.67 | 42.99 | +0.56 | 43:55 195 1816.93 28° ı1' 43'26 ß Cephei 041814.87 59:62 | 36|| 0'64 ne, || car n,) " I sroiss 59.00 | 29|| 0.58 | +0!67 17.33 5964 || 59.12 (Fee) 59°46 Stand 10° 59.25 | 48 | 0.54 15.84 | 59.42 | +0.24 59.66 Stand 20° 60.03 | 42|| 0.68 17.81 | 59.67 |+0.52 60.19 155 1816.99 20° 14' 59!77 a Aquarü j Stand o° 50:24 | 29| 0:67 —0'44 1819.83 49:80 || 49.72 +0!09 49"81 Stand 20° 50.75 16 0.92 | 16.79 50.18 |—0.12| 50.06 45 1818.31 91° 12' 49"93 Fomalhaut Stand 20° 5916 | 6) 0:68 1816.81 || 59'22 | 120°35' 58:66 a Pegasi 0»|1814-93 19 a7 | |17.42 14"99 || 15'42 \+ol20, 15:62 1819.90 15.32 | 20| 0.54 | —0o!25 Stand 10° 14.85 | 2I|| 0.63 | 15.91 || 14.55 0.44 | 14.11 Stand 20° 16.22 | 58) 0.78 17:97 | 16.27 | —0.26| 16.01 112 1817.10 75°47' 1525 Für die beiden Sterne mit Bahnbewegung muls wegen der Ausdehnung der Beobachtungsperiode Reduction auf den Schwerpunet im System statt- finden: beobachtet d.FE =M,;, Red. PD.x El. Schwp. Sirius St. 10° 1816.15 13"66 ı7 1!ı6 13'39 —o!24 13115 —o:8ı 12.34 St. 20° 1817.25 13.22 40 12.57 —0.12 12.45 —0.96 11.49 ne ® 18.39 13.25 22 10:75 12.56 " 12.48 —I.Iı 11.37 177"45 (2) 1817.15 79 106° 28' 1175 Proeyon St. 0° 1814.47 34.07 23 0!48 33'91ı +0!06 33'97 —o!22 33.75 St. 10° 1815.37 34-76 24 0.44 34.63 -—0.40 34.23 —0.31 33.92 St. 20° 1817.04 34.17 60 0.64 33.93 —0.35 33.58 —0.47 33117 "16(2 » 18.74 34.40 82 0.74 34.16 ” 33.831 —0.62 33.19 33 ) 1816.47 189 84° 18' 33'50 Die Reduchon der Declinationen. 93 Durch Vergleichung mit den Standmitteln, von welchen im allgemei- nen die mehr als 2"5 abweichenden Beobachtungen ausgeschlossen wurden‘, sind wieder die durchschnittlichen Fehler einer Beobachtung für die ein- zelnen Sterne bestimmt und in vorstehender Tafel aufgeführt. Das Mittel aus allen bei Sternen bis 60° ZD. vorkommenden Werthen »d.F.« ist Stand o® 1814/75 059 33 St., 1361 Beob. » 1819 0.024 123 Pinlag8ı > Stand ro° 0.61 31 » I5I4 » Stand 20° 0.69: 34 » 3884 » in gutem Anschluls an die für die Beobachtungen von 1812—1814 oben ermittelten Werthe. Der Überschufs des Betrages für Stand 20° ist ver- bürgt, indem er sich bei drei Vierteln aller Sterne findet, besagt aber nicht, dafs die Beobachtungen aus der betreffenden Periode an sich von gerin- gerer Güte wären, sondern entspricht der gröfseren Abwechselung, welche für diese viel längere Periode hinsichtlich der Mikroskopgänge und der bei den Ablesungen benutzten Striche vorauszusetzen ist. Der Antheil des zufälligen Beobachtungsfehlers in engerm Sinne an dem w. F. eines Mittels schon aus nur 20— 25 Beobachtungen übersteigt nur we- nig =0'1, und der constante einem Standmittel anhaftende w. F. ist jeden- falls ein mehrfaches dieses Betrages. Die Standmittel sind deshalb im weitern als gleichwerthig behandelt worden; wo ausnahmsweise verschiedene Ge- wichte angenommen wurden, sind die von der Einheit abweichenden Werthe in der Tafel angegeben. Die Theilmittel für Stand 0° aus den beiden Pe- rioden 1814/53 und 1819 wurden, mit Anbringung der gleichfalls in der Tafel angegebenen Correctionen an die Resultate von 1819, erst zu Gesammt- mitteln vereinigt: hierbei hatte häufiger eine Berücksichtigung der Beob- achtungszahl stattzufinden. ! In einzelnen Fällen wurden Abweichungen bis nahe 3", bei ganz tief eulminirenden Sternen noch grölsere, zugelassen. Ausgeschlossen wurden im ganzen von 11613 Beobach- tungen der Fundamentalsterne 182, in der ersten Abtheilung, 1812—14, 538 von 4072, von den späteren 7541 Beobachtungen 124. In beiden Abtheilungen besteht eine Hälfte der aus- geschlossenen aus Beobachtungen, die gleich im Journal als in höherm Malse unsicher be- zeichnet, oder die mit ganz grolsen Fehlern behaftet sind und eigentlich von vorn herein als unredueirbar anzusehen waren. Die durch :: als erheblich unsicher bezeichneten Beobachtun- sen sind sämmtlich ausgeschlossen, auf den Vermerk einer geringeren Unsicherheit (:) ist dagegen überhaupt nicht Rücksicht genommen, da die so bezeichneten Beobachtungen sich im allgemeinen als noch vollwerthig erwiesen. 94 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. Zu den Standmitteln sind dann die für die einzelnen Sterne aus den Beobachtungen von 1812— 1814 gefundenen Reduetionen M;—AB (Tafeln S. 50, 51) hinzugefügt. Damit ergeben sich die in der Columne Standmittel M, stehenden Seeunden der Poldistanz. Die nächste Columne enthält die Cor- reetionen, welche an diese einzelnen Standmittel anzubringen sind, um auf das dem Mittel der drei Stände 0°, 10°, 20° entsprechende Poldistanz-System des Instruments für die Periode 1812—1814 überzugehen, und die letzte die so verbesserten, mit den definitiven Poldistanzen dieser Periode (773) homogenen Standresultate der Reihe 1814— 1819 und deren Mittel. Die Ermittelung der an die Standresultate anzubringenden Reduetionen geschah mit Benutzung des gesammten Beobachtungsmaterials, nachdem auch die Beobachtungen der Catalogsterne berechnet waren. Die Abweichung der einzelnen auf M, redueirten Standresultate vom Mittel aus den drei Ständen in der Reihe 1814— 1819 ergab sich für 22 Zonen im Mittel, mit doppeltem Gewicht für die von den Fundamentalsternen ge- lieferten Bestimmungen: PD. 0° 10° 20° Gew. PD. 0° 10° 20° Gew. 0%o -+0"75- —0!69- —0!06 4 —0!65 +0!48 +0!ı6 42 .o 67°5 16.5 -+0.47 —0.33 —0.14 3 72.5 -—0.34 +0.38 —0.05 31 22.2 —0.28 +0.36 —0.08 7 77.5 0.33 +0.13 +40.20 23 27.3 -—0.26 +0.67 —0.41 6 82.5 —0.13 —0.03 +0.15 34 32.8 —0.01 +0.23 —0.2I II 87.5 —0.45 +0.44 +0.01 24 37-3 40.17 +0.12 —0.29 17 92.5 —0.45 +0.57 —0.12 15 42.0 —0.02 —0.05 +0.07 14 97.5 -+0.10 +0.62 —0.72 28 46.7 0.15 —0.08 —0.07 7 102.5 -+0.21 +0.06 —0.28 22 52.I —0.10:- 40.15 —0.04: 4 107.5 -+0.29 —0.29 +0.01 29 57:3 0.21 —0.06 -++0.27 5 112.5 0.08 —0.07 —0.01 34 62.5 —0.13 —0.04 +0.18 22 117.5 -—0.12 +0.02 +0.10 16 Bei Ausführung dieser Vergleichung lag die Reduction der Beobach- tungen der Catalogsterne noch nicht in definitiver Gestalt vor. Die end- gültigen Standmittel würden einige Werthe vorstehender Tafel etwas ver- schieden geben; jedoch sind nur für zwei Zonen die Abweichungen nicht gänzlich unerheblich: für 92°5 wäre zu setzen —o!51 +0!69 —0!18, für 117°5 —0!06 —0!04 +0!10, Gew. 17. Weiter wurden die Mittel der drei Standresultate 1814— 1819, Mikr. AB redueirt auf M;,, mit den definitiv aus den Beobachtungen der Periode I ı8r2— 1814, im mittlern System der drei Stände 0°, 10°, 20° abgeleiteten Poldistanzen verglichen. Im Mittel fand sich, mit Gew. 4 für einen Funda- mentalstern, Gew. ı für einen der übrigen 40 vergleichbaren Sterne, die Reduction auf das System der 73: Die Reduction der Declinationen. 95 Poldist. Mitt. ZD. beob.Red. Form. B.-EF. 344°9 bis 15°1 oo —38%5 +0'59 G.16 +0!54 -+0!05 20.2 » 31.9 25.7 —22.8 +0,34 "» I8 +0.41 —0.07 34.5 ” 45.4 40.2 + 1.7 -+0.08 » 28 +0.16 —0.08 51.4 » 65.6 60.1 +21.6 +0.08 » 27 —0.03 +0.I1l 67:4 *» 73:5 70.4 +31.9 +0.01 » I9 —0.13 -+0.14 74.8 » 83.8 79.0 +40.5 —0.19 » 42 —0.20 +0.01 85.6 » 98.7 92.8 +54.3 0.36 » IO —0.29 —0.07 103.1 » 120.6 106.9 +68.4 —0.44 » 19 —0.36 —0.08 Der Ausdruck: Reduct. = +0'18 —0o"58 sin 2 entspricht den beobachteten Werthen sehr angenähert. Wird diese Reduetionsformel angewandt, und mit dem Resultat einer graphischen Ausgleichung der zwischen den drei Ständen für 1814— 1819 gefundenen Unterschiede verbunden, so ergibt sich für die schliefsliche vollständige Reduction der bereits auf M, redueirten Beobachtungen an Mikr. AB 1ı814— 1819 auf das System m;(1812— 14) folgende Tafel: Stand Stand Stand RD. 0° 10° 20° En o° 10° 20° En o° 10° 20° 355° —olı5 +1!22 +0.66 40° +0!04 +0!09 -+0!34 85° +0!06 —o!42 —0o!35 © —0.23 +1.25 -+0.59 45 +0.04 +0.15 -+0.16 90 -+0.16 —0.77 —0.20 5 —0.22 +1.16 +0.57 50 +0.07 +0.13 —0.0I 95 —0.17 —0.88 +0.14 I0O —0.13 -+0.99 +0.53 55 +0.12 +0.07 —0.16 100 —0.48 —0.72 -0.22 15 -+0.03 +0.72 -+0.49 60 -+0.24 —0.09 —0.23 105 —0.72 —0.28 —0.03 20 +0.33 +0.26 -+0.52 65 +0.38 —0.38 —0.25 T10O —0.60 -—0.2I —0.29 25 +0,55 —0.18 +0.56 70 -+0.34 —0.47 —0.25 115 —0.34 —0.34 —0.46 30 +0.44 —0.19 -+0.57 75 +0.21 —0.29 —0.37 120 —0.I12 —0.49 —0.55 35 40.19 —0.02 -+0.48 80 +0.04 —0.28 —0.36 125 +0.05 —0.63 —0.63 Dieser Tafel sind die oben eingestellten Reductionen entnommen; für die aufserhalb des Bereichs derselben fallenden unteren Culminationen von Capella, a, yundn Ursae maj. sind nur die zugehörigen Werthe des Aus- drucks +0'18 —0!58 sin 2 zugelegt. Endwerthe für die Poldistanzen der Fundamentalsterne nach der ganzen Beobachtungsreihe 1812 —1819. Die Resultate der beiden Beobachtungsabschnitte 1812 — 1814 und 1ı814— 1819 können für die Fundamentalsterne im allgemeinen als gleich- werthig angesehen werden, es sind also, um das wahrscheinlichste Gesammt- resultat der ganzen hier behandelten Beobachtungsreihe festzustellen, daraus einfache Mittel zu nehmen. Abweichend ist nur bei den in gröfseren Zenith- distanzen eulminirenden Sternen und in einigen anderen Ausnahmefällen zu verfahren, um entschieden schwächer begründeten Resultaten nicht einen ungebührlichen Einflufs einzuräumen. Die für solche minderwerthigen Be- 96 Auwenrs: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. stimmungen angenommenen Gewichte sind in der folgenden Tafel nachge- wiesen, welche im übrigen keiner Erläuterung bedarf. Ganze Reihe Ep. | Anz. der ED5A2 15:07, | 180 ES Defin. Res. 1812 —14 | Defin. Res. 1814— 19 5 | Ep. Anz. | Ep: Anz. d. PD. | 1800 + Beob. St. || FD. \raoo + Beob. St. Stern a a Androm. 51"61I | 1372 8003 | 521201117222) KT 3 Onzsınl sı'gr. 15.25 | 201 3 y Pegası 42,42, |012:87 103305 | 41.97 | 15.85 TERETE RB) 42.40 13.01 34 3 a (ass. 43.93 13.35 | O2 | 43.77 Var 98 3 34 28 43.85 | 15.23 I90 4 Ss.p- 15.15 | 13.23 | 29 4 | | | 325 31 12) 13.25 W29 Polaris 42.84| 13.19 187 4 | 42.95 16.67 400 3 1 40 42.89 | 14.93 587 4 » sp. 17.33 | 13.08 | 160 4 | 17.43 16.44 406 3 | 358 ı9 17.38 | 14.76| 566 4 a Arietis 3.25. en 88 4 3.84 172210 11003 0722 3A 15.20 204 4 a Ceti 3372 12.55 | 2270| 33.66|105.03 TasEı 86 38 33.70 13.7013 a Persei 26.37 13.36) 76 4 | ZU. LEN OR 40 48 26.17 | 15.29 2 » s.p. Be 13.26, DT | | 319 II 33.32| Tst20 E27 ET Aldebaran 20:97 | 13.301 88 24 |21.0511,10:7.10,179, 3 73% 52%21.014 0171.00,20724 Capella 12.35 13.36. I3I 4| 12.61 16.48 | 350 3 44 12 12.48 14.92 | 481 4 » sp. 47.61 12.81 41 4 | 46.58| 16.23] to 22| 315 47.47.35 | 13.66 51 4 Rigel 26.01 | a I? 26.90 | 17.201. 98 25 26.68 16.23 & 2 PB Tauri 37.49 13.43 | 8303 | 36.94 | 16724 0,0083 61 33 37.21 | 15.08| 239 4 a Orionis 14.67 13.271 08593, | DAS 16.67 | 12843 82 38 14.59 14.97 | 208 4 Sirius (Sp.) 11.39, 122710) 3504: | 175 17.15, 79 2 | 106 28 11.57° 14.95, II4 4 Castor (seg.) 2.42|13.30| 81 3 | 2.16] 16.627010 23 57743 2.20 14.931 2129 Procyon (Sp.)| 33-61 13.10] 62 3 || 33.50 | 16.47, 189 3 84 IS 33.55% 14.79) DE TR Pollux 13.49 | 13.27 | 75,32 1, 173:02| 165011672 3 61 32.13-25,1074.89, 24287 a Hydrae 44:64 |12.79| 12 '2 | 44.84 17.25| 9 1°| 97 51 44.72, 14.57 | 21 2 regulus 58.591 12.97.|.81 ,4 | 58.64 | 16.46 160 3 | 77. 7,58.61| 1471| 241 4 a Urs. M. 10:59 13.7017. 917242|010.36) 10.28: 161774=°3 27 15 IOo.48 14.69 | 265 4 » s.p.| 47-88 13.47 | 50 3 | 49.13 | 19.28 10 2°| 332 44 48.30| 15.41 | 60 3 B Leonis 38.42) 12.63. 25 48\ 38.39. 16.78 | 106 2 74 23 38.40. 15.40 | Te! y Urs. M. 35.66 |13.29| 66 4 | 35.74 |15.94 | 174 3 | 35 16 35.70 14.617 | 240 4 » s.p.| 22.20 | 13.301| 49.3 | 21.92 | 16.82| 2 1"| 324 43 22.17 12.01 MOST 03 a Virginis 37.03) 12.6010 320 4 | | Ioo II 31.03 12.60 BO: n Urs. M. 34.80 | 13.03 | 130 4 | 34.96 | 16.14 | I6I 3 39 45 34.88 | 14.58 | 291 4 » s.p. | 23.32 | 13.31 | 44 3 | 2A55, 75.034 MA OT 03200 23.46. 13.50| 48 3 Arcturus 58.35, 13.06| 145 4 | 58.19 | 16.71) 382 3 | 69 so 58.27 | 14.88 | 527 4 Die Reduction der Declinationen. 97 Res. 1812 — 14 Defin. Res. 1814— 19 Ganze Reihe Zur Beurtheilung der Zuverlässigkeit dieser Poldistanzen im einzelnen können die zwischen den Standmitteln verbleibenden Unterschiede dienen. Für die erste Abtheilung der Beobachtungen findet sich aus den Unterschieden zwischen den auf wenigstens 1O Beobachtungen beruhenden, auf das Mittel der drei Stände reducirten, Standmitteln der m.F. eines solchen = #032. Für die zweite Abtheilung ergibt sich der ungeachtet der durchschnittlich Math. Abh. 1901. T. 13 a PD. | | Beoh | PD. | Zn Hecb S u en | 8 Librae 12"59 12.46. 4.2 | | | TOSsC.13 12160 ae Ae2 a» 55.97 12.50| 15 2 | 56.09 | 16 42| II 2| 105 15 56.03 | 14.46 | 26 4 ß Urs. m. 18.68 | 13.05 | 138 4 | 17.91 | 10.55 | 228 3 I5 5 18.30| 14.80 | 366 4 » s.p-. | 41.03 | 13.23 2A | 4I 76 15.6817. 401.2217349254° 47.272 14.05) 012 4 a (oronae 21.01 12.98 109 4 | 21.53 16.76| 230 3 62.39 21.57 | 14.87 | 339 4 a Serpentis 4.21. |072:97| 7834 | 4.70, 16 45\ 17843 82 59 4.45 | 14.71| 261 4 Antares 36.81 | 12.54| 34 4 | | 11610 36.31 2.54 | 54 4 a Hereulis 24.75| TS BROTET3 | 24.64 | 16.46 | 143 3 75 23 24.09 | 14.79 | 204 3 a Ophiuchi 46.83 | 13.04 | 106 4 || 47.07 | 16.71 | 203 3 77 17.46.95 | 14.87 | 309 4 y Dracon. 5.56| 13.09, 185 ‚4 | 6.23 | 16.69,| 427 3 38.29 5.89| 14.89 | 612 4 » 8.p. 52:71. 13.521.261 3 | 327302. ErS221 20 3 a Lyrae 55.40) 13.12| 204 4 | 55.58 | 16.73 | 560 3 5I 22 55.49| 14.92 | 764 4 y Aquilae 46.12 | 12.91 40 3 | 45.97 | 16.01 | 2297 32|°.79749749.001|1T4.750.02 3 a Aquilae 42.60 13:24 | 165 4 | 42.53 | 17.17 | 518 3 815079257 015.20) 1683,4 PB Aqwilae 49.83. | 12.68| 14 1°| 49.44 | 15.87| 17 3 SA DR AGSSı 7 TALSTE | a a' ('aprie. 16.99 Ta, | Sue sr TO.3611une 72 727 2871034 249.10.4817:327251.42905 02 34-42 12,80 293 | 33 85 5872 127 28|0105,66,34:24% E73277., 03 a Cyeni 2.76 | 13.40 | 144 4 | 32.91 | 17.20 |489 3 452722,32.83 115-301 03324 » S.p- 23.68 | 12.91 202 31IA 37 23:.68| 12.91 Bu a Cephei 43.23 | 13.27 | 107 4 || 43.26| 16.93 | 195 3 28 II 43.24 |.I5.I0| 302 4 » S.p- 15.88 | 13.09) 27 2| | 331,48715.881413:09)|..27 2 PB Cephei 59.38 | 13.24| 99 4 | 59.77 16.99 155 3 | 20 14 59.57 15.11) 254 4 » SP [59:48 013.23. 72832 | 339544,59778| 73-13, 328)72 a Aquarüi 49.53 12.83 | 34 3 | 49:93, 18.31) 45 2 | 91 12 49.73 | 15.57 | 79 3 Fomalhaut 58.42 |12.83| 25 3| 58.66 | 16.81 6,021. 1201.95 ,58.48, 1 1732831 09003 a Pegasi 15.26| 13.11 390 37 5755251 717101 LRL20 3 SAMT SETS TEL 3 ı@. 2 G.+ 3 Hauptstern 12'22 * Hauptstern 33'82 ö Ga: 6 G.% 7Gz : G.ı 98 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. gröfseren Anzahl von Beobachtungen gröfsere Werth #0!45 (oder #0!43, vgl. S. 103) ohne Zweifel deshalb gröfser, weil nur für einen Theil der auf Beobachtungen an Mikr. AB allein beruhenden Resultate die individuelle Re- duction des benutzten Durchmessers auf das Mittel der drei conjugirten Durch- messer hat angebracht werden können. Demnach wäre der m.F. der defini- tiven Poldistanzen durchschnittlich, von einigen schwachen Bestimmungen abgesehen, in der ersten Abtheilung etwa #0!17, in der zweiten etwa #0!25, die erstere dieser Zahlen ist jedoch wegen der vielfach in der Reihe 1812 — 1814 ungünstigen Vertheilung der Beobachtungen auf die verschiedenen Stände etwas zu erhöhen. Da in diesen Grölsen in der Hauptsache die speeiellen Theilungsfehler zum Ausdruck kommen, ist auch für die im Mittel aus der Abtheilung erlangten Endwerthe etwa &o!2 als Durchsehnitts- werth desjenigen Theils des m. F. anzusetzen, der von den zufälligen Beob- achtungsfehlern und den Theilungsfehlern herrührt. Dazu kommt dann ein der näheren Schätzung sich entziehender Antheil, der weiter aus den — bei der Vergleichung der Standmittel nur unvollständig zum Ausdruck gelangenden — Fehlern der Mikroskopgänge entspringt. Immerhin dürfen die erhaltenen Poldistanzen als im einzelnen recht genau und für ihre frühe Epoche hervorragend zuverlässig angesehen werden. Dagegen bleibt zu beachten, dafs dieselben nur ein instrumentelles System darstellen, und zwar das eines Instruments, welches bezüglich seiner Theilungsfehler überhaupt nicht, hinsichtlich der Biegung nicht in dem Zustande, in welchem es sich während der hier behandelten Beobachtungs- reihe befunden hat, untersucht ist. Man würde die Poldistanzen fast eine halbe Secunde gröfser erhalten, wenn man, ohne sonst an der Reduction zu ändern, den Polpunet nicht wie hier geschehen durch den Polarstern, sondern aus der Gesammtheit der Beobachtungen von Circumpolarsternen bestimmen wollte. Die Summe der vom Pol nach Süden bis 360° durchgezählten Poldistanzen unterscheidet sich nämlich von 360° bei Br. 1672, p 1°3, zu 39°8 um —o!70 (4u. 3 Culm.)} _ ) i 0.05 Polaris Ne] 40.2 +0.27 Bnllrsım. Mrzar 53.6 —0.43 x Drac. 19.2 57.7 1.03 (nur 3 U.C.) P Cephei 20.2 58.7 —0.65 6 Drae. 22. 61.2 —2.29 (nur ı U.C.) —0.78 a Drac. 24-7 63.2 +1.38(» I») a ÜtS:HM.E 227.3 2,,65.700.7-1:22 a Cephei 28.2 66.7 —0.88 Die Reduction der Declhnationen. 99 6 Urs.M., p31°%9 =u70%% -—.2!ı5 (nur 2 U.C.) U_ors; @UrsıM. 734.7 72.6 a ) a Cass. 34.5 72.9 —1.00 yUrs.M. 35.3 sı7) E—ehrg h y Drae. 38.5 76.9 —1.40 Te Pß Urs. M. 39.8 78.3 —1.66 a Persei 40.8 79.2 —0.51 ıUrs.M. 41.2 79.7 +1.40 (nur 3 U.C.) Capella 44.2 82.6 —0.19 P Aurig. 45.1 83.5 +0.42 (nur 2 U.C.) a Cygni Aa 33.300739 A EN) Weiteres als eine Bestätigung der von vorn herein feststehenden That- sache, dafs die Orientirung des Systems gegen Pol und Aequator durch äufsere Mittel zu bewirken bleibt, kann aus diesen Zahlen nicht entnommen werden. Es darf jedoch erwartet werden, dafs die Hinzufügung einer allein von der Poldistanz selbst abhängigen Correetion diese Orientirung voll- ständig bewirken wird, indem auf Grund der über das Verhalten des In- dexfehlers angestellten Untersuchungen eine sehr vollkommene Homogenität der Beobachtungen in den verschiedenen Rectascensionen angenommen wer- den darf. Noch deutlicher als aus den vorhin für die einzelnen Abschnitte aufgestellten Tafeln der Unterschiede c,—c, erhellt dieses bei Ableitung der Mittelwerthe dieses Unterschiedes für die einzelnen Monate des Jahres aus der ganzen Reihe, welche zu folgenden Werthen führt: Januar -—0o!23 Gew. 52 Mai —0!04 Gew. 59 September —o!o2 Gew. 82 Februar —0.13 » 47 Juni —0.09 » 78 October —0.07 = 81 März —0.12 » 44 Juli —0.II » 102 November —0.16 » 2 April —0.13 » 73 August —0.16 » 79 December —o.21 » 65 Die Abweichungen von dem allgemeinen Mittel —o!ı2 sind so klein, dafs sie sämmtlich als zufällig betrachtet werden können, und lassen für eine jährliche Periode, in welcher ein Unterschied der Poldistanzen in entgegen- gesetzten Rectascensionen zum Vorschein kommen würde, jedenfalls nur einen äufserst geringen Spielraum offen. Die Poldistanzen der Catalogsterne. Die Poldistanzen der Catalogsterne sind zunächst aus den einzelnen Beobachtungen mit den Indexfehlern der Tabellen S. 71. 32. 84 und 86-87 abgeleitet und auf Aeq.1815.0 gebracht. Aus diesen Resultaten der einzelnen Beobachtungen sind dann Mittel für die einzelnen Stände, und nöthigen Falls noch weitere Theilmittel, ge- bildet, und an diese die Reduetionen angebracht, welche noch erforderlich 135 100 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. waren, um die Theilresultate der verschiedenen Abschnitte der Beobachtungs- reihe unter einander und mit den definitiv für die Fundamentalsterne fest- gestellten Resultaten homogen zu machen. Aus den gleichartig gemachten Theilmitteln sind dann schliefslich die Gesammtmittel gebildet. Die erlangten Zahlen sind unten in der vierten und fünften Abtheilung der dem Catalog vorangestellten Tabellen vollständig nachgewiesen, und dort alle noch im einzelnen erforderlichen Vermerke hinzugefügt. — Die von Pond aufgestellte Liste der 400 Sterne ist, wie am Passagen- instrument, auch am Kreise vollständig durchbeobachtet bis auf ein in Pond's »Catalogue of 400 stars« zu löschendes Objeet. Von den weiteren 171 Ob- jeeten des neuen Catalogs sind nur 93 am Kreise beobachtet; insbesondere fehlen die Declinationen der längeren Reihen nahe am Zenith zur Prüfung des Passageninstruments direet und retleetirt beobachteter Sterne. — Um die Pond’schen Beobachtungen bis zum Ende des Jahres 1819 für Deelinationsbestimmungen erschöpfend auszuwerthen, sind endlich für fünf nicht am Kreise, aber vor Aufstellung desselben in den Jahren 1811 und ıSı2 am Bird’schen Quadranten beobachtete Sterne die Declinationen aus den, in vollkommen verläfslicher Weise redueirbaren, Beobachtungen an diesem alten Instrument abgeleitet. Die erlangten Bestimmungen gehören in der Lesart, in welcher sie am Ende der vierten Abtheilung der Tabellen einzeln nachgewiesen werden, dem System des Mauerkreises an. Die von Pond aus zahlreichen gleich- zeitigen Beobachtungen am Kreise und am Quadranten im Jahre 1811 ge- fundenen, Obs. Vol.I p.235 zusammengestellten Unterschiede M.—Q. liefern für die Correetion der Ablesung von der äufseren Quadrantentheilung aus- geglichen folgende Werthe: ZD. 0° +ı!3 ZD. 20° —o!2 ZD. 40° +3!2 ZD. 60° +5'3- ZD. 80° +6!9- 5 +0.2- 25 +0.8 45 +3.8 65 +35.8 85 +7-3 Io —0.5 30 +1.8 50 +4.4 70 +6.2- 15 —0.7- 35 +2.5- 55 +4.9 75 +6.6 Diese Correcetionen sind angebracht, und dann mit den definitiven Resultaten der Kreisbeobachtungen für die Poldistanzen der Fundamentalsterne die der Ablesung 0° o' 0" der äufseren Theilung entsprechenden Poldistanzen bestimmt, die wie folgt angenommen worden sind: ı811 Juni 25 38°31' 16'78 8 Beob. ı8ı2 Mai 8 38°31' 17"24 3 Beob. 1812 Mai 3 13.41 2B. Mai 2—3 Juni 1,3 16.82 6B. J.ı—5 » 4—7 16.80 4 >» BUILT. TZ 18.83 9 » J. 114 Sicherheit der Ergebnisse. 101 Ermittelung der Genauigkeit der Beobachtungsergebnisse. Der w.F. einer Beobachtung eines Zeitsterns ist oben (S. 29) für. die nördlich von —5° oder —ı0° gelegenen Sterne = &0:053 gefunden. In den Rectascensionen der Catalogsterne ist diese Genauigkeit nicht erreicht. Sämmtliche gerade dreimal am neuen Passageninstrument beob- achtete Sterne geben die durchschnittliche Summe der Abweichungen der drei Beobachtungen von ihrem Mittel in PD. 20°.. 30° 0.348 6 St. 36)... 400 0279, 120° 40 .. 60 0.255 27 60 ..100 0.200 176 » 100..120% 0235 91,» Hiernach beträgt der w.F. einer Beobachtung der Rectascension zwischen +30° und —ı0° #0:069 oder der zufällige Theil des w.F. eines Mittels aus 3 Beobachtungen #0:040. Das Wachsthum des w.F. weiter gegen N. kann als proportional der Secante der Declination angesehen werden; süd- lich von —10° nimmt die Genauigkeit merklich ab und für die südlichsten vorkommenden Sterne ist als Gewicht der Resultate nur noch etw; des lo für die Aequatorealzone gefundenen anzunehmen. Eine Vergleichung mit verbesserten Örtern des A.G.C. gibt, nach An- bringung der erforderlichen systematischen Reduction Aa;, als durchschnitt- liche Abweichungen der Pond’schen Mittel von diesen für die 146 gemein- schaftlichen Sterne zwischen +75° und —ı0°, auf seed=1.04 redueirt folgende Beträge: 2, 3, 4 Beob. o:osı 102 St. On 0.056 13 9—2I » 0.032 8 27—60 » 0.0223 6 » viele » 0.016 27 » Diese Zahlen werden genügend nahe durch den Ausdruck ELSE ) ©1547 derB. wiedergegeben. Für südlichere Sterne nimmt aber die Genauigkeit nach 102 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Vergleichung mit A.G.C. schneller ab als die Vergleichung der Beobach- tungen unter einander anzeigt; für die Zone —ı0° bis —20° findet sich, wenn alle Einzelunterschiede mit den vorstehendem Ausdruck entsprechen- den Verhältnisszahlen auf Gruppe I redueirt werden, aus 28 Sternen als durchschnittliche Abweichung für ein Mittel aus 2—4 Beob. 0'074, und für die Zone —ı0o° bis —31° aus I3 Sternen 0.119. Über die zufälligen Fehler der einzelnen beobachteten Poldistanzen der Fundamentalsterne finden sich Ermittelungen oben S.72-73 und 93. Die Vergleichung der einzelnen Beobachtungen der Catalogsterne mit den Standmitteln für Poldistanz liefert für die durchschnittliche Abweichung d einer Beobachtung vom zugehörigen Theilmittel und weiter für den m.F. ıB. folgende Werthe: PD. 02% 302° d 0:63.33 St. 30 + 50 0.67 60 » (0'634 m.F. +0"79- 50 -- 70 0.64 64 » \ (256) 70 + 90 0.62 99 » 90 --I00 3:70) 46Min ne: 0.88 100 --IIO SE, 1.5: Dralaror abo 0.97: IIO -II5 O8 70 Jay er RES: 1.09 115 --I120.5 TESDE2ON TI Te one 1.61 Bei der Berechnung der Werthe für die beiden ersten Zonen wurden 2 bez. 3 nur dreimal beobachtete Sterne ausgeschlossen, bei denen in einer der drei Beobachtungen ein gröfserer Irrthum vorauszusetzen ist. Für den m.F. eines Standmittels erhält man aus den Quadratsummen der weiterhin bei der Zusammenstellung der Standmittel für die Catalog- sterne aufgeführten Abweichungen v der Theilmittel von den Gesammtmitteln in den einzelnen Zonen PD. 0°.. 30° +0!46 8St. 32,980 972, 25 +0'"60 194 St. SOLO 0. 790 90 0.54 94 ” 90 --100 0.78 44 » 100 .-IIO 0.71 SI IIO -120- 0.76 54 Der für alle auf einem Stande angestellten Beobachtungen gemeinschaft- liche, von der Zenithdistanz unabhängige Theil des m.F. ist hiernach ==#0!54 anzunehmen. Damit und mit den unmittelbar für die verschiedenen Zonen gefundenen Werthen des zufälligen Fehlers einer Beobachtung erhält man folgende Werthe des wahrscheinlichen Fehlers für ein normales Standmittel Sicherheit der Ergebnisse. 103 aus 6 Beobachtungen eines Catalogsterns und für ein normales Gesammt- mittel aus drei solehen Standmitteln: für alle Sterne N. vom Aeq. St.M.+0!42. Ges.M.=0!25 für die Zonen 90°.-100° NPD). 0.44 0.25 n 5 Too --IIO n 0.45 0.26 Du Kr 0.47 0.27 en 1» » 115-120 » 0.57 0.33 Für die Resultate der ebenfalls mit 2 Mikroskopen ausgeführten Be- obachtungen der Fundamentalsterne erhält man in gleicher Weise den w.F. eines reducirten Standmittels, aus 30 Sternen von PD. 15°: bis 91°5 und Sirius, #0!31, mit Ausschluls von a Pegasi, bei welchem ein ausnahms- weise starker Theilungsfehler des Durchmessers 85°45'-- 245°45' eine un- gewöhnlich grofse Abweichung des Resultats für Stand 10° zu verursachen scheint, #0!29. Die sich demnach rechnungsmäfsig ergebende im Vergleich mit den Catalogsternen gröfsere Sicherheit ist auch thatsächlich vorauszu- setzen und wird der Verminderung des Antheils der Gangfehler an dem constanten Theil des m.F. der Standmittel gutzuschreiben sein. Für die Beobachtungen der Fundamentalsterne an 6 Mikroskopen geben 45 verfügbare unabhängige Differenzen zwischen zwei auf mehr als 9 Be- obachtungen beruhenden Standmitteln als m.F. einer Differenz &o!45 oder den w.F. eines solchen Standmittels #o!21. Bei der Vergleichung mit den verbesserten Deelinationen des A.G.C. ergab sich nicht allein der von vorn herein zu erwartende Unterschied Aö, in dem Sinne, dafs die Pond’schen Deelinationen auch in der neuen Reduction auf der Südseite des Meridians bedeutend nördlich von denen des A.G.C. bleiben, sondern auch noch eine Verschiedenheit des Unter- schiedes in verschiedenen Rectascensionen. Die zufälligen Fehler scheinen an dieser noch einen erheblichen Antheil zu haben und eine ausgleichende Curve, von einfachstem Zuge, welche für die ganze Schwankung die Am- plitude 0'5 gibt. erscheint noch nicht völlig gesichert. Ich habe indefs die vollständige rechnungsmäfsige Reduction Ad;+A6, angebracht; die dann verbleibenden Unterschiede ergaben folgende Durchschnittsbeträge: Anzahl der Beob. nrdl, St. 0°..—25° zusammen 3 bis ıı 0153 4 0'199 3 os u 8°) 0.30 63 0.32 36 0.31 99 PL) 0.22 20 0.41 4 0.26 24 30» 39 0.19 17 0.32: 8 0.24 25 4I » 89 O2 3 O55003 0.41 131 » 366 0.22 22 — 0.22 22 482 » 1154 027 — 0.217.7 104 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Bis —ı0° oder —ı5° wird man den Ausdruck als Mafs der durchschnittlichen Abweichung ansehen können. Mit diesem und dem oben für die Reetascensionen angegebenen erhält man in dem System der Astr. Nachr. 3615-16 zusammengestellten Tafeln die folgende Gewichtstabelle für den neuen Catalog: Z.d.B. Gew. RA. Gew. Deel. 2.d.B. Gew.RA. Gew. Deel. I 0.1 o.I 16 1.4 1.I 2 0.2 0.2 77 T.4 yaT 3 0.3 0.3 18 1.5 I.I 4 0.4 0.4 19 1.5 2 5 0.5 0.5 20 1.6 1.2 6 0.7 0.6 25 1.8 163 7 0.8 0.6 30 2.0 1.4 8 0.9 0.7 40 2.3 1.6 9 1.o 0.8 50 2.6 Li] 10 I.o 0.8 100 3-3 1.9 II 1.0 0.9 200 3.8 2.1 12 1.1 0.9 400 4.1 2.2 13 1.2 0.9 600 4.2 2.2 14 1.2 1.0 1000 2.2 15 1.3 1.0 Für die nur auf 2 oder ı Stand beobachteten Declinationen sind diese Gewichte herabzusetzen. Andererseits sind sie durchweg als Minimalwerthe anzusehen, weil der Antheil der Fehler der verglichenen Örter an den Unterschieden für diese weit zurückliegende Epoche keineswegs unerheblich sein wird. Mit welcher Sorgfalt auch die Beobachtungen der Catalogsterne an- gestellt sind, erhellt noch aus der verhältnifsmäfsig geringen Zahl der vorkommenden gröfseren, zum Ausschlufs nöthigenden Abweichungen bei den Einzelbeobachtungen. Von den 1381 Beobachtungen der Rectascensionen ist überhaupt nur eine einzige, anscheinend ı° falsche, wegen starker Ab- weichung ausgeschlossen, für 5 andere kann die Uhrcorreetion nicht un- mittelbar für den Beobachtungstag bestimmt werden. Von 7387 Beobach- tungen der Poldistanz wurden 27 ausgeschlossen: darunter sind 5 bereits im Journal mit :: bezeichnete, zum Theil stimmende, und in 3 Fällen ist die Abweichung eine ganz grofse, so dafs nicht eine Ungenauigkeit der Beobachtung, sondern eine Entstellung durch einen nicht unter die Kate- gorie der Beobachtungsfehler einzureihenden Zufall vorliegt. Nicht redueirbar haben sich, abgesehen von diesen, bei der Zusammen- stellung der Einzelbeobachtungen kenntlich gemachten und erörterten, Fällen folgende Beobachtungen gefunden. Sicherheit der Ergebnisse. 105 1. Beobachtung am Passageninstrument 1818 Sept.6 23" 0"24'5, nur Mittelfaden, »Telescopie Star«. Das Object folgte nach der Beobachtung ı"30° auf Pallas, und ist ı"ı1" nach deren letztem Faden beobachtet. B.D. 1°4688 83 folgte ı" 31° auf Pallas ı8' südlich, streifte also eben noch den obern Rand des 37' im Durchmesser haltenden Feldes. Abge- sehen aber davon, dafs die für diesen Stern aus der Beobachtung zu be- rechnende RA.1815.0 = 23" 0” 578 ı° zu klein wäre, mülste es höchst auffallend sein, dafs dieser Stern, und nicht der viel näher an Pallas stehende (37°f. 6'S.) und hellere 1°4686, 6.0, neben dem Planeten beob- achtet wäre. Auch 1°4687 8”o stand näher (1"19°f. 5'S... Da nun mit der angegebenen Durchgangszeit auf 1°46S6 auf keine Weise zu kommen ist, so ist entweder die Beobachtung ganz irrig niedergeschrieben, oder der Stern gar nicht bei Pallas zu suchen. Zunächst nachher ist Saturn beobachtet, mit dem ersten Antritt 23" 7"24°2. Mit Corr. +1" für den beobachteten Faden käme man auf hm — 62.6157. 720 und. hätte RA. 1815.0— 2371 ist aber ı° zu viel, und auch die Declination (—6°58') bliebe 1° von der 5.53 zu berechnen, diels des Saturn verschieden; diese Identifieirung scheint also auch ausge- schlossen. 2. Beobachtung am Kreise 1519 Aug. 25: 46c Draconis, Abl. 76°12'53'9, zwischen a Lyrae (18"30”) und ı Cygni (19'25”) eingetragen. Der Stern 46c Draconis ist I819 Aug. 17, IQ, 20, 22, 23 beobachtet und hat wahr- scheinlich noch ein sechstes Mal beobachtet werden sollen, corrigirt man aber die Angabe 76°12', welche bereits Aug. 22 und 23 irrig für 54°35' eingetragen, und an diesen Tagen offenbar keiner Ablesung entspricht sondern nachträglich hinzugefügt ist, Aug. 28 ebenso, so erhält man NPD. 1815.0 = 34°38'51:44, 13" zu grols. Es ist also wahrscheinlich ein an- derer-Stern beobachtet. Die Angabe 76°12' würde zu dem Stern 19"36"54° +33°44' passen, welchen Pond ce Cygni nennt und 1819 Aug. 19—25 sechsmal beobachtet hat, die resultirende NPD. 1815.0 = 56°16'32'37 würde aber 6" zu grols sein: aulserdem mülste man, um die Beobachtung auf diesen 13” nach ı Cygni culminirenden Stern beziehen zu können, noch annehmen, dafs im Druck zwei Zeilen vertauscht wären. 3. Beobachtung am Kreise 1819 Sept. 5, zwischen Mond (RA. 0"28"3) und Proeyon: Telescopie Star, 118° 0'4o!ı (Abl.). Bei 3 bis 4 Stunden Spiel- raum in RA. — bis zu heller Dämmerung — ist es nicht thunlich mit Math. Abh. 1901. T. 14 106 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. (dieser Ablesung eine Identifieirung zu versuchen. Näher liegt es überhaupt, 118° zu verbessern in 108°, um in die Nähe des Mondes (Abl. 107°43') zu kommen, aber dort findet sich kein passender Stern. Mit der Verbesserung 108°10'40'1 erhielte man eine für Lal. 967. 7.5, 44' zu grofse Poldistanz. Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. 107 Correctionen der Reectascensionen der Fundamentalsterne für 1815.0 nach den einzelnen Beobachtungen. Die Zusammenstellung gibt, in o‘or, die aus den einzelnen Beobachtungen folgenden Correctionen der bei den einzelnen Sternen nachgewiesenen vorausgesetzten Reetascensionen, der II. Näherung, « (Il), oder der Ephemeride, « (E.). für Aequinoetium und Epoche 1815.0. Die Tage, an welchen sich das Instrument in der zu der gewöhnlichen entgegengesetzten Lage befunden hat, sind durch Beisatz des Zeichens * kenntlich gemacht. 14* 108 1817 1818 1816 1817 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. a Andromedae, a (II) = 23" 58”50‘855 Nov. 3* —ı3 1818 Jan. 10 —.o2 1818 Nov. 24 —:o2 1819 Mai 29 6* —ı5 14 — 4 25 +11 Juni 4 18 +7 18 o Dee. 3 —ı4 9 22 +10 19 — 2 5 +2 11 28 +8 Mi 9 — 7 6 +15 Sept. 19 Dee. 6 + 8 19 +6 I0 + 3 Ochsor . —- 2 Fl EC u 15 —14 IT I +1 Juni 3 —ı5 16 +10 13 13 +11 4 +1 17 —ı2 16 ES 5 — 2 197 4 18 17 +21 7-6 22 + 3- 22 20 +3 9-6 29 +5 2 235 +6 II —ıo 1819 Jan. ı + 2 25 27 +4 Juli 2ı — 9 3-13 26 Jan. 3 + ı Oct. 7 —16 4 —ı Nov. 18 m (6) Iı2 +4 6 ° 22 14 +5 3 —4 8 +1 23 Oct, 22 o 16 +4 127, I 25 Nov. ıı + 2 18 —5 16 +5 2 18 + 2 25 —ıo 20 —;5 Deezer 21+5 26 —9 2ı — 6 2 24 —ıo 27 + 2 We 8 De. 2 — 6 Nov. 2 +12 29 +9 10 4 +2 SIE-FET Febr. ı + 7 11 9-7 7+%6 Apr. 27 — ı 16 100 —o09 12 — 2 Mai 5’ —ıı 24 18 —ı4 13 +2 13° — 3 26 233 +6 18 +1 14* +11 2 Jan. 4 +5 20 —Iz 16° + ı 2 6 — ı 22 + I 22” — 6 31 8 +2 23 + 2 27° — 6 y Pegasi. a (ll) = ot 3"43'339 Oct. 22 +10 1817 Dec. ıı —07 1818 Nov. 8 —ı2 1819 Juni ıı 29° — 2 ı8 + 2 ı2 +6 Sept. 19 3I* +11 23 —14 13 o 20 Nov. 38 4 1818 Jan. 4 +5 18 +11 Oct. nr 6* + ı 6 — 4 20 + I 13 18 — ı 87 22 —ı 2 15 21 5 wie 23 — o 16 De. 2 +5 18 —ı4 24 —9 18 8 -—ıI \G Se ZA —e2 22 II —ı2 21 + 2 Dee. 3 — ı 23 een Mai 19 — 3 5-17 26 207 [6) 27 — 2 10 —ı5 Noy. 18 19 +35 Juni 3 — 8 15 o 22 20 +6 Sg 16 —Iıı 2 235 —6 7 #1 19 —7 25 27 —16 Juli 2ı + 3 29. —3 Dee. sr Ja. 2 — 4 Oct. 1819 Jan. ı —ı9 2 7-14 12 ° 3 —5 8 u IS #4 A219: 10 21 +8 16 + I 6 —ı Il Nov. ıı — 7 18 —ı2 8 +4 16 18 o 26 + 2 16 +5 24 Dee. 4 +3 27 +4 21 2 26 6 + ı Nov. 2 —5 29 — 7 27 9 — 8 3 +1 Febr. ı + 2 2 10 — I +4 Jni 9 —ı5 3I | = Sr) I ar || Da a u ee a a a ee ee) el a ++ ++ HH I Hl srl ++ 1 1) - - DO - NHUO NW UDO NUN DU mm NP oO oo en Er un O+r HUF HUN ST pWw-no - - Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. a Cassiopejae, a (E.) = 0" 30" 4'632 1816 Oct. 28* —ioır 1816 Nov. 14* —3I 1819 Oct. 22 +19 1819 Nov. 29*+ 7 1819 Oct. 10 — 2 23 +12 Nov. 2* — ı8 13 —ı2 235 —9 © —ıT 18 —29 26 —9 Dee. 6° — 7 a Arietis, a (Il) = 1" 56"46!142 1816 Dee. ı +14 ı818 Jan. ı Kefe) 1818 Dec. 2 +:o1 1819 Juni 58 4.7 a8 17 o 6 —ı2 5 +6 20 +3 8 —4 II +19 26 +13 14 +10 122 07 27 683 | DS 4 Nov. 29 +15 18 + 6 19 — 16 1817 Jan 2 — 4 19 +7 29 — ı 3 o 20 +1 1819 Jan. 3 — 8 6 +2 2I + 2 4 +6 TE 2383 —5 6 —5 8 +16 3 +1 12 — 3 Dee 9 —ıo Febr. 13 + ı 18 — 5 183 — 6 14 +16 20 o Febr. 8 +1o Mai 25 — 16 a Fee 19 — I Juni 2+35 23 +4 2I +14 3 +2 26 [6) ui 6 — 2 Bat 29 +16 Nov. 24 + 7 8 +2 Febr. ı +13 * 27 — 2 I0 +3 2 +2 Dee. 73° +12 18 +13 6 — 2 Io + 2 26 +4 Io —ı6 18 +35 274 + 3 14° —ı 7 26 + I Nov. 12 +12 18 —9 27 +3 23,66 20. +15 29 +4 24 +1 Mai 28* — 4 a Ceti, a (I) = 2" 52" 37°211 1816 Dee. 26 —:04 1818 Jan. 6 -—.:o2 1818 Dec. 29 -+.o1 1819 Febr. 27 —ıo 35 ı8ı9 Jan. 4 +13 1817 Jan. 6 — 4 18 +7 6 —ı5 Juni 9 +7 19 +1 122 —4 Nov. 20 + 2 20 + 2 13 — 5 Febr. 14 + ı 21 —ı2 15 — 8 Dee. 21 — 8 23 — 6 18 + 3 Nov. 24 + I 3I —ıı 21 —ı2 27 — 2 De. 2 — ı 23 +1 Dee. 9 — 7 3 +12 26 o 266 —9 ı2 +6 29 — 2 28 +12 15 +9 Febr. ı + 5 1818 Jan. 4 — 7 19 {6} 2-9 a Persei, a (E.) = 3° 11"10°386 1816 Dec. ı —17- 1816 Dec. 16 —:ı3 1819 Dec. ı3 —:22 se —-38 26 — 8 14 +27 II +12 1819 De. 8 + 6 16 +28 15 —27 II — 3 ın +++ [o] - NO DH DR, NDORWUOH ++ ++ 110 Auwens: Sterncatalog für 1315 nach Greenwicher Beobachtungen. Aldebaran, a (II) = 4" 25”19:033 1816 Juli 28 +:03 1817 Apr. 1 +16 1818 März 3ı +o1 ı819 Febr. 14 up 2 +12 Apr. o 19 2 —13 3 +12 4 +2 23 Nov. 6 + 3 4 —5 Mi ı +35 März 9 De. ı —ı14 5 +38 18 +13 15 26 + 3 7 -ı0 Juni 26 — 9 18 29 —ı3 s-—-2 30 — 2 24 1817 Jan. 4 +6 Io — 2 Juli 2 +13 Apr. ı 8 +35 19 o 6 — 2 2 gr Mai 5 —2ı 13 +4 3 II +8 Oct. 26 + ı 14 +9 5 14 — 2 Dec. 283 — ı 21 —ı6 6 18 — 7 ı818 Jan. 5 — 9 22 —ıo 17 Ze 7 6.76 23039 27 27 +Io 8 +2 Au er 29 I +12 Io + 2 4 —3 Juni 18 Febr. 8 — 2 12 —4 LT er 7 20 II +1 17 (6) Dee. ı3 —ıı Juli 2 14 +4 18 +11 29 — 2 2 15 —ıı 20 +1 1819 Jan. 4 — 8 24 6 + 6 21 o 6+5 25 II +2 23 +38 94 29 20 o 2383 — ı DE Oct. 7 27-5 30 — 4 I2 +16 18 März 4 +14 31 +1 13 o Dee ı 6+7 Febr. 2 + 9 15 +5 3 7 -ı 5 +14 ı8 + 6 II 14 +4 6+4 2ı +4 13 17 +4 13 —ıı 23 +3 14 18 + 2 ass ar 26 +15 15 19 —Io 16 + 9 29 + 1I 23 21 +12 11-9 Febr. 2 + 2 24 22 +9 20 — 2 6 [e) 26 23 +27 März ı3 — 4 8-3 27 27] +Io 20 + 2 Io + 6 2 si E33 23 +3 12 — 4 31 Capella, a (II) = 5" 3” 2!434 1816 Juli 22 —:03 1817 Jan. 18 +224 1817 März 9 -+:06 1817 Apr. 14 28 + 2 2I + 2 Io — I 15 29 + 2 27 —ıo 14 +16 21 30 — I 31 —ı3 16 +6 22 3I +13 Febr. 8 + ı 17 LEN 23 Aug I — 2 Iıı —4 18 +17 Mai 5 2 [6) 14 — Io 19 + 6 7 3 —ıı 15 +4 21 —5 13 8 +13 ı6 — 6 22 +Il 24 14 —4 I +1 233 — 2 Juni 19 183 —9 20 (6) 25 +6 20 Dec. 26 — ı2 26 +4 27 #7 Juli 9 29 — 2 27, 8 Su v2 23 1817 Jan. 6 + 8 28 +17 Apr. ı +23 26 7 +6 März ı + 3 2 +38 Sept. 2 Sr 3-5 3, m 2 28 9 +4 4 —ıı 4 +1 Dec. 23 II —7 5 +8 5 #11 28 14 +3 6+9 7 +35 1818 Jan. 4 16 + ı 7 + 2 8 +12 5 IT +2 8 +10 Io —ı3 6 “ + ara -- Iran | gr] BLRUIHMO HH AND Hm R OmU Wa" on El m. wi ae I ar DUDBRPRMOD—-W( ar “PO -WMR O0 +4+4+#1 Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. Jalil 1818 Jan. 8 -—!o8 1818 Apr. 29 oo ı819 Jan. 3 —:!o2 1819 Apr. 2 ‘oo 13 +1 Mi 6 —6 6 +35 Sr rer 17 —6 18 —4 9-9 4 +8 19 — 2 20 +3 11 —4 5 +1 20 +5 2I +II I2 +2 6 —8 2I — 2 22 +10 13 +38 Io +23 233 —7 24 +14 17 {6} I 24 +1 25 — 2 18 +1 17 —5 27 +t1o 27 —4 19 — 7 27 ET 28 —ı2 28 —ı0 20 — 2 28 — 7 31 —ı0 Juni 22 +18 21 +5 29 — 5 Febr. ı — ı2 2o 23 — 6 Maier 10 2 —4 29 +1 2 o 7-5 6 +6 Juli 2 — 16 26 —4 Ser Er 13 — 2 5 +1 2 53 238 1.02: 14 8 8 +13 29 [6) 29* +26 16 — 9 13 —23 Febr. 2 + 3 Juni 18 — 8 u 7 14 —3 4 — 2 20 +9 20 + 6 15 + 2 6 —6 27 — 2 26 —ı5 18 o 7-6 ui 2 — 35 März ı [6) 22 — 7 8 +ıı 13 —2ı 5 +4 233 —8 Io + 6 I — 2 6 + 8 23 —4 ı2 —ı8 21 —ı 9 —ı 27 —4 14 + 2 24 o Io — I Aug. 1 +7 15 o 29 —5 17 6) 3 —ıı 18 +35 30 +4 20 — I 4 —ı4 9 +5 Sept. ıo + 4 23 [6) 5 +38 233 —ı Oct. 7 +12 20 9 +3 März 9 — 9 Dec. 18 +10 2353 —5 Io +9 14 — 2 Dame 2 27 +11 12 +3 16 +5 24 + 2 29 —ı9 u 18 —9 26 +35 Apr. 1 —5 7 #7 22 +6 27 +5 4 —ı6 22 — 3 24 +15 29 — 8. Do ET, 24 —6 Ay Sn 3ı ua 18 — 3 Oct. 17 +9 29 —ı3 27 +12 Dee. 12 — 6 Apr. ı +ıı Untere Culminationen, «(E.) = 5" 3" 2°455 1816 Juli 30 —:24 Aug. 3 —31 1817 Juli 2ı —29 22 — 22 1819 Juni 28 — 16 Juli 23 —ıo Rigel, «(Il) = 5" 5" 39059 1816 Juli 30 +?04 1817 Jan. ı8 —:oz 1817 März 8 -Jı3 1817 März 27 ReYe) Aug. ı +5 2I —ıI 9 +2 31 —7 2 +3 Febr. ıı — ı8 10 +3 Apr dr = a4 3-38 14 — 7 I4 —ıo 2 + 2 8 —2ı 15 —1ı3 16 — 6 3 +6 1817, Jana 6 — 5 16 — 6 17 +6 4 —3 Nest 18 —ı2 18 — 6 5 +2 8° —ı 19 — 2 19 —5 7-17 9-7 2838 —ı6 21 —ı4 8 —5 I +8 März 4 + 2 22 29 14 — 3 16 — I 6 +35 2 15 19 +21 171 —5 7 +3 2 Vie a u 112 Auwens: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. un 1817 Sept. 2 +:05 1818 März 6 -+:03- 1818 Aug. I7 -+:07 1819 Febr. 23 Oct. 28 + 7 Te 22 — 7 März 9 Dec. 23 + 9 9 +18 24 +4 14 28 —ıı 10 [6) Oct. 7 = MW 15 1818 Jan. 4 — 5 20 — 6 Dec. 12 +14 16 5 —8 23 —ıo 1819 Jan 3 +4 18 6 — 2 24 —ııI 6+4 29 8 +10 31 —ı 9 +20 Apr. I 13 —4 Apr. 4 +4 1-4 2 IT +2 Mai ı8 —ı5 12 +3 3 19 +3 24 — 4 13 — 6 5 20 — 4 25 o 17 — 2 10 DIE 26 + 6 18 +4 15 233 +5 27 +13 19 — 3 17 24 — 6 Juni 26 — 5 21 +5 27 27 o Juli 13 +16 23 +13 28 28 +18 14 +8 24 — 1 29 31 +35 18 —23 26 — 3 Mai 23 Febr. ı +13 22 —9 27 —ı5 Juli 24 26 — 2 23 — 7 29 —23 29 6 —4 235 —4 Febr. 2 + 4 30 13 +5 2702 4 +1 Dec. 24 14 +6 Aug. 3 +8 7-4 26 17 — 3 4 +12 8 +2 27 20 — 3 5 +ro 10 — 2 29 26 —9 9 {6} 12 +3 3I März ı — 2 12 +14 Ta ar Sechs VS) ONE ß Tauri, @ (II) = 5" 14"36:400 1816 Aug. ı —ıo 1817 Apr. 4 -—:o2 1818 März 6 +05 1819 Jan. rı 2 +11 ı E 2 7-10 12 8 —ıo 3 ll 13 8 —ı5 14 — 16 20 —ıo 17 Nov. 7*+ ı 19 +3 230 7,6 18 1817 Jan. 6 +4 20 31 +4 19 zes 21 —8 Apr. 1 +5 21 8°. —-6 22 — I 18 — ı 23 SIT E33 Mi 5 —8 29 +3 24 14 +4 Sept. 2 +16 Mai ı +38 26 D72 er03 Oct. 28 + 3 ı8 —ı0 27 31 o Nov. 24 + ı 20 —5 29 Febr. ıı +19 Dec. 23 + 2 26 —ı9 Febr. 2 18 — ı 1818 Jan. 5 +12 ui6 5 4 19 + I 6 +17 22 +12 7 März 3 + ı 13 +14 23 o 8 6+35 I — 12 255 +7 Io a es 18..— 2 27 6 12 8 +4 19 — 3 Aupar 2 14 9 +9 20 —4 3 —ıı 15 I7_—1o 21 +4 4 —ı3 18 18 — 2 27 —- 9 5 —ıo 19 2I +1o 28 — 3 9 +7 März 9 22 +38 3 +1 10 +4 14 23 +5 Febr. r — ı 12 +7 15 Zn, Zu 13 ° 16 27 —1 6 — 16 17 +3 18 31 +1Io 3 +9 22 —ıı 24 Apr an 14 — 3 24 +7 25 2 +7 17 +4 Dec. -12. +7 29 3 +4 März 1 +6 1819 Jan. 9 —ı4 Apr. ı +1 +++ I are Nr War N +tt+#+l u Ittttt I tt rt tr +4 +4 DIN OD HH DOHDO DO IT UI BD LEH OH RO NDNDO mn m +4 +++ ++ ++ 1816 Juli ı817 Jan. Febr. März Apr. Aug. 1816 Aug. Sept. 1817 Jan. Febr. März Apr. Aug. Sept. 1818 Febr. Math. Abh. 1901. 1. 17 20 Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. era El +++ #1 oo - - - OO ARSITRNDONWDI-IDS NND HOT DO HIV RD Sirius, @a(1) S 1819 1817 1818 1818 * Apr. 17 +04 1819 Mai 2 26 —9 Juli 24 21 —6 29 28 +5 30 29 —Iı5 Sept. 10 a Orionis, a (I) = 5" 45" 9'552- Aug. 31 +03 1818 Aug. 5 Sept: 2 + 7 9 ii 12 Jan. 31 + 3 13 Febr. 2 + 2 17 6+9 22 20 +3 30 März 29 +11 Sept. 21 31 —14 1819 Jan. 12 Apr. ı + 2 17 4 +1 18 5 +3 19 18 —5 21 26 +II 26 29 — 2 2 Mi ı + 2 2 20 — 2 Febr. 2 E 4 22 +3 6 24 +6 7 2353 +4 8 26 — 2 12 27 o 13 Juni 2 +35 14 4 +9 18 Juli 18 — 16 19 Aug. 3 +4 23 Schwerp. = 6" 36” 59'759; Hauptst. Febr. 26 +:04 1818 Juni 9 März ı + 3 11 2 —6 Juli 18 5 —13 22 ST 24 9 + 1ı Aug. I 10 — ı 4 20 — 4 22 31 +2 23 Apr. 1 +4 30 4 +7 Nov. 16 I5 + 2 1819 Jan. 27 18 +13 29 29 —2 Febr. 2 Mai ır +ıı 8 6 +3 10 9 +35 12 II —ı4 13 ER La 20 +11 19 22 +12 März 9 235 +4 14 26 + 6 15 Juni 8 [) 18 +18 — — Io — 2 Zt a I+1+ a are + ee +++ +1 | “Uwe n un Om m m DON DO NDR LOAD 00 La il D - - ve u DD HP OF TUR bin mintatı IH It +H+ Hl 1819 1819 Dee. März Apr. Mai Aug. Dee. März Apr. Mai 24 26 27 3I DD —:08 is ie NN +++ 1 ++ ++ #1 u +++ | S ++ 144444 R oO NH D+$NGD - NW - 10 UDO Ww WW \D vi ERSESISEZES - - "NO ROONNORPRR AD = OWH oO Sun 12 I2 ° oo - 114 Auwenrs: Sterncatalog für 1815 nach Greemvicher Beobachtungen. 1817 1816 1817 März Apr. Aug. Sept. Jan. Febr. März ++ ++ a | re le la DO HD DOW OH OD PP -IN OH AH -10 oO SuaHmn so 0BR JWnwW ao ++ +++ | Procyon, @ (ll) Schwerp. = 7° 29”36°734; Hauptst. ara ar | bh DFH DOT RI DODO PR —I anal Ill - DD pl o° w - / Castor, a (1) seq. = 7" 22"46°752 1817 Apr. Mai Sept. Oct. 1818 Febr. März 1817 März Apr. IP} 3 1937 vn Sun (un bb HH OVvi pm OU DD OU. DD + No N Io vw bw iin $ ++ 4 I 4+ ++ 18 19 | ar ll Ar | —TOoORrOL- bh On = O0 N-AI-IO Nu WW Han Hittttt tt | llarl| Ab @- Ob RT mw OO NW vi era a ee un o D - - - - -_ - "rn -- 1818 1819 1817 1818 Apr. Mai Juni Aug. Sept. Oct. Nov. Febr. Apr. Mai Ang. Sept. Oct. Febr. März 4 24 DS -- w “-OoOVvmNn RAR nun DD D&D ubub- Do * * BD +H-Ib WI -Iin DOW Do [7 D vw Quinn wa - 0 (mn +++ Il Eee el Itttttt HH 1 Sr wm NW O9 nm NO DU WmWm 00% [6] RNOoDOr num “m 1819 März 14 1816.0 36.669 1820.0 36.687 s II ano - - AND DH ODROWRU HH - in 1818 Apr. Mai Juni Aug. Sept. März Apr. Mai vw 1037 SD www nu * a == | nn +:07 7 + 2 6) 74 — 10 — 6 a &) AS ug +6 +14 +10 38 + 1 +10 — 6 _— 2 + 6 13 +11 +11 [6) — 38 EZ —ı US 8 58 —ı5 +4 im = +9 — 18 36] +:02 —. 46 — ı + 4 kl +4 —ı — ı +10 9 —_— ı = 39 783 sr. 9 + 2 — Io — ı = 9 — 16 ı8ı8 Mai 1816 1817 Juni Sept. März Apr. es BESLEILGE ON RE +++ ++++ ++ Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. +++ 1 DD OS PWODSO-I-INNAO OO -T A m +] - - I o DOorkb - | It I 4++4+H+ ++ | 80.0 No SER ONE EN OoBERT It+t+t++| Fri | oO OF - VO ILS PU SDun wei I++++#1 1818 1819 1817 1818 Aug. ı2 +08 ı819 Febr. 24 15 —Io März 9 17 —ı 14 22 +20 15 30 —I4 16 Sep. ı — 7 18 7 +19 22 9 #17 24 15 +1 25 16 +13 26 18 +4 Apr. ı 22 — 3 2 Oct. 20 —ı7 a Nov. 16 —ı7 5 Febr. 4 —ı5 6 7 [6) 8 13 +4 10 0 —9 17 20 — 8 21 22 — 7 26 23 +2 2 Pollux. «a (II) = 7° 33”58'904 Apr. 22 +14 ı818 Mai 9 23 o 10 Mai 5 +15 II 7+9 13 Aug. 5 +9 18 26 {6} 21 ä 27 +3 22 Sept. 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März D- Apr. ano m a#+ nm uw Dub | Ba or se || +++ I+++++ - ww NHO DB, NP ON DRUM D HM DORF ARUDW-I a Hydrae, a (II) = 9° 18”29:707- 1818 Apr. 29 1819 März Mai Juni Oct. Nov. +++ Don -I "oa on DU OONN DD NNORD OD -.- nm. I++4++H+ 1 ++ Regulus, a (II) = 9" 58”30'586 —1I u) 14 — 10 —_ 8 u) + 2 — TI + 2 5 — I o +7 au +9 + 0 Zu = =4 + 6 — 8 I ı817 Juni Sept. Oct. ı818 März Apr. Mai 21 26 2 5 ZI 20 21 24 25 27 29 ++ I ++ ObUWDERR OLD FL DT FROD DIN -T wm nm ser War +++ 1 - I + uw ın -„ 1818 Mai Juni Sept. Oct. Nov. 1819 März Apr. 2 2 2 [o oBXo 218 1 ES SE OS Zur. 17073 +++ l4+++ Dub - BD -\O0 in Q=-I\0 ı8ı9 März 28 Ile ON -ITNNDODAUDWD HI NH ID OO U RT Wann - Ittttl4ttrt HH | u [o] 17 - - Apr. Mai Juni Oct. 29 I DUND - N oO --1 nn Nu DB OO 8-10 nun Httt HH - u - -- 0 1819 - own -Ww nd I+++ - D -- vo. awmo rw sn m 08 OD Apr. Mai Juni Oct. Sterncatalog für 1815 nach Greemwicher Beobachtungen. n [e} ae a a ee ae ee ee nu oO PU OD OVP OD DD PWDNDNNH HH OD Nor I+t+t+t+1 I++1 + - - 1816 Sept. 4 1817 1818 Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. 117 a Ursae maj., a (E.) = 10" 52"12'833 Obere Culmination Untere Culmination F —:07 1816 Oct. 15 +26 1816 Sept. 5 —.o2 1816 Oct. 22 —:17 — 19 22 +4 10 —28 26* — 29 — 49 26* +15 II —ı9 28* — 16 o 28*+ 7 12 —5I 29* — 31 — 10 30* — 14 14 —ı;5 Nov. ı* — 3 + 1 au 13 15 — 26 1819 Oct. 1 — 24 +9 1819 Oct. 10 +21- 17 —53 2 —42 —_— 2 II —ıı 20 —1ı9 4 —68 + 40 I4 +16 235 —ı7 II — 6 +17 16 —24 Oct. 1 —19 13 —ı9 — 6 17 +30 8 —45 16 —46 — 13 22 +14 15 —36 18 —ı5 16 —29 25 —30 ß Leonis, a (II) = 11" 39”"36‘998 März 3 -+o2 1818 Apr. 19 -:o2 1818 Juli 23 -+207 31 —3 235 —ı Nov. _ 3 Apr. ı —ıı 27 —3 I7 —ıı 21 +38 Mai 6 — ı 1819 Jan. ı5 + 5 Mi 5 — ı 14 +18 Apr. 9 +4 6 -— ı 18 +17 In —oı 8 +2 2I —ı2 257 He 13 +6 22 IS 26 —5 17 +4 2a 20 = 5 24 +15 27 +3 28 —ıı 235 —9 30 —5 29 + 2 26 +15 Juni 2 +19 30 +6 27 0 6 +16 Mai 5* +12 Juni 4 —5 Suse 6* + 8 Sg: 9 +9 ES 16 ı1 II, 17 st — 4 17 14 12 +16 Tas -2009 20 —7 16 + 5 14" — 4 23 —ı5 24 +12 17°+9 24 ° 25 +ıı 21" +3 235 +35 27 +7 Juni 2 — 8 30 + 2 30 +2 —ıı ul 4 —ı ui 4-35 Io +12 8 +7 ı -ı3 NSa 2 —F67 2ı [+ 3] 8 +35 SET Dez. 29 + 8 I0 —4 283 — 6 Apr. 15 + ı 17 [) 18 —ı0 20 — 6 y Ursae maj., « (E.) = 11" 44” 2‘917 Obere Culm. Untere Culm. 1816 Oct. 15 +12 1816 Oct. 16 —.4I 25* — 6 22 —25 26* o 25* — 38 28* — 2 26* — 31 30* o 27* — 23 Nov. 8* +10 28* — 22 29* — 50 31* — ı0 Nov. 3* — 19 Dt 118 1816 1817 1818 1816 Auwasns: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Dee. Mai Juni Apr. Mai Juli Aug. Sept. Oct. 1816 +++ IH Hr ++ DD OD Own an. Juli Sept. Oct. Nov. | fe} IF} - ern ae a ll. SO HOLD ALIOR NO MA 1818 a Virginis, @ (II) = 13" 15" 27'594 Mai Juni Juli 2 = On Wa —I It++t+++++ 14 +:09 1818 Aug. 12 - vw N-IODWDND NH a Da TE Din D 444 #1 n Ursae maj., Obere Culmination 1816 1817 13 Dee. 4 1819 Febr. 14 Apr. 9 10 25 27 29 30 Maisears - “- a (E.) = 13" 40”14°376 1816 Nov. 26 [+49] 29 — 2 Dee. 5 — 4 U ) 8 +7 De 15 —13 1817 Juli 30 —ı4 Aug. 5 —ı4 6 —ı2 1819 Oct. Iıı — 16 ı2 —ıı I5 +19 Dec. 13 + 3 14 +29 a Bootis, @ (II) = 14° 7”13:636 Oct. 30* +06 ı817 Mai 25 ae = 5 27 Nov. ©2* £ıı Juni 4 ms 14 FE 16 1 +5 17 13% — 2 19 14* — 3 20 16 —ı8 22 23 —ı7 23 29 —5 24 Dee. 5 +9 25 1 EI 26 Jan. 10 —ı4 28 Febr. 6 +1o 30 März 6 —ıo Juli 2 +++ I ++ I IH | Demon ou nunad oo W - o\ ı8ıg Mai Juni Juli Untere Culm. 1816 Oct. Noy. Dee. +12 [6) +3 +29 2:9 +6 == 45 +10 —=u3 o (6) +13 +15 + 8 +38 14 —:07 15 —38 16, — 36 2* — 2 7* —2ı 13* — 40 14* — 28 18 —24 22 —1Io 23 — 10 24 o 1 —19 ı-2 8 [6) II —30 13 —23 15 —qI 16 — 26 1817 Juli Aug. Sept. Oct. a a ae a ee a Eee een ° + | + | tz] I+t+++t+ ++ - ORTE oO ar uı OO W “un ° [57 - oO-HW OR OO RW ON UM VOL RN DO 1817 1818 Oct. Nov. Dee. Jan. Apr. Mai Juni [997 S$R aD wm -1W DNB, BHHb- H no DD 01 30 mn. DHOoV0 m-ı Ovı pw N - in 1817 1818 Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. U) —04 4 a3 =") + 6 — 6 +15 +10 — 2 o - 17 Sl — 10 > =.,3 33 45 +14 ° — Il — 10 ame) >=5 ES —ug +4 — 8 5 —6 II a ©) (6) N) u 9 —’4 Fr — 8 = u a +1 —e#3 2 +1 Juni Mai 1818 Juni 16 20 24 Juli 4 Aug. Sept. 4 Ochsr + Ka a ae u ae ae a u ae a Be ee ee er IH +++ I ++++ [o) +++] DO nu nun 157 - -- - - - - - "UI BIO DH DOW AR OD HWDWSENNU OR HOW AD Au DB mi Oo 1818 Oct. 1819 März Nov. Dee. Apr. Mai Juni 8 Librae, a (E.) = 14” 40”"28‘439 1818 Mai Juni 19 23 +ttt+ + - wm no non - —:03 +13 Ze =43 +9 +12 — 6 +13 +7 — 24 en — 24 er) +7 u) u Ss) SD + 8 +10 — 12 Be) — TO. #1 #:9 — 10 I — ı 5 — 10 +38 ig 83 + 16 +12 + 1 —=wg 5) | +1 + 10 ST +58 —ı He — 8 1818 Juni ı819 Mai Juni 1819 26 IE 22 28* 29* 2 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. act er see ae IN | - ar ee le Eee ll - DONNA OO APPD OD ARD AD = UI RP NOW N JMD Ir il “ [0] DD © Itttttt++ litt Na Ne Deu. [0 000 oe Ze 27 - - N - 120 Auwens: Sterncatalog für 1315 nach Greenwicher Beobachtungen. 1817 Juni 14 a Librae, a (E.) = 14° 40"39:828 1817 ui 4 21 ı818 Mai 27 30 Juni 2 3 4 5 6 7 ß Ursae min, a (E.) = 14" 51”22°147 Obere Culmination 1816 Juli 24 26 28 Aug. 3 15 Sept. 2 3 16 17 Oct. 15 27° Nov. ı* g* 10” Igr 14” 16 19 22 2 26 29 Dec. 5 7 1816 Juli 2 28 30 Aug. 20 21 26 Sept. 10 12 15 16 20 Oct. 778 Dec. 27 1817 Jan. 2 7 Mai 26 27 Juni 10 +4 +++ oOWw and “ini ++ l++++1+ DO --ı np QA-I Din un - +++ | 23 kan $} 1816 Dec. 13 —.22 15 —4I 1817 Juni 16 —61 17 —42 II +7 21 — 3 Aug. 3 —30 1818 Mai 26 —44 2er Juni 3 —31 5 —16 6 —ı7 7-19 3 —34 921 ı2 —22 1819 Oct. ın —31 12 + 1 I5 +14 26 —42 Nov.22 — 34 24 — 26. Dec. 2 — 19- - in 0 0-1 1818 Juni Juli 9 TI —:09 1819 Apr. Mai Juni II —2I = 29 +10 6 — ı 9 +12 13 +31 15 +10 16 — 7 Untere Culmination a Coronae. a (II) = 15” 26”51°527 1817 Juni 14 v7 vw Juli @-Iı np vb O0 It +++ [0.0 SE 085 8 BEN Zt See e „I SEE Su, 5 206 4 - - - iin 1816 Juli 30 —:77: Aug. 3 —62 Nov. 7° —61 1a 43 IE 18 —_49 22 —42- 23 —52 24 —46 Dee. — 25 —26b- 8 —ıg9 NE 38 13 —30 15 —So 16 —56 1817 Juli 19 —oy4 21 +38 2535 +9 283 + 2 30 — 2 3u iq Aug. 3 +9 he) Se elek) 0 —83 122 +4 14 + 2 15 — 2 29, #9 Sept. 3 #6 4 +3 8 +14 9 +10 1817 Juni 1818 Mai Juni 1819 Nov. Dee. 1817 Dee. ı818 Mai Juni 16 —.69- 2039) 26 —23 I —70 2 —ı Set — & 6 — 39 Mr 9: 8 —14 Io +4 II +6 an 26 —47 237 7559 a 153 14 +04 21... a4 233 +4 19 — 2 25 —ı4 30 — ı Zu 2 6 7-3 8 —ı2 9 —-6 10 —4 II —ıı 130 103 15, 22 — 4 24 — ı 25 —Io 1818 1816 1817 Juni Juli Aug. Juli Aug. Sept. Dee. Jan. Mai Juni Juli Math. Beobachtete Rectascensionen der Fundamenlalsterne. 26 +01 [07] [o} + - “-- oa- nu pw - - oa nun WW ON HWHW Aw Hin WO \D Satz ee ee ae a ee ee ee ee Eee - Dub uD N [0-10 1 OS S Eur w wo | e [97 197 [0] + ee (o] [77 ar N [) al = - DD on DES Blerztrzelgiel IP} [o] +++ 1 Dunn“ Pe IWW DD OD Op SOON IN ID NOTEN Fiir pe DoO-IN Flle IP} [0] +++ 31 Abh. 1901. 1. 1818 1819 1817 1818 Aug. 4 +09 1819 Juni ı5 II +3 16 122 +5 20 13 —ı0 21 16 — 7 26 29 +4 28 Sept. 4 +1o 30 7-4 Juli ı 13 +14 3 2ı —9 5 26 + 6 7 Dee. ı7 [+30] 13 183 —5 14 Mai 2ı* — 2 22 28* — 6 23 2 24 Juni 2 +38 26 es 27 1-5 29 8 +2 30 9 +9 31 12 +3 Aug 4 13 +10 7 a Serpentis. a (II) = 15° 35” 9'821 Aug. 3 +07 1818 Juli ı7 4 +1 18 6 +3 20 14 —5 22 I5 +1 2 29 +7 25 Sept. 3 [e) 28 8 +5 Aug. 3 Mai 19 + ı Ai 30 — I 11 Juni 2 + 2 12 ar 13 BT 16 7-18 2 IN 31 Io —1I4 Sept. 2 DREH 7 3 +5 13 15 —4 1819 Jan. 14 22 +4 20 24 +2 Mai 21* 235 —5 28* 26 — 8 29 30 —3 Juni 2 ui 2 — ı 7 SE 25 8 A 3 9 6 + 1 12 ee: 13 8 — 3 15 Or 73 16 10 — I 20 13 —4 21 15 +1o 26 16 —ı5 28 a [e JE Sure Sure 22 Ittlt+tt Hl ar un [0] 107 +++ l++t+t+++t +++ #1 +++ + - ++ Itt+ttt+t+t+ I ++ -- - SI Am Don AD Don m win nm - m. - own X Oo—«“rm 08 © - - - apa-1-I NO -I DO OD O-TI NND PINS DW 1819 1819 Aug. Sept. Oct. Juni Juli Aug. Sept. Oct. Dee. 16 30 DOUDBbH- [OS ae SEaer Tut DET een ZEN za Be er or Er ae a ae a ee DUNUMD avun kw IH +l+t+tttt+H+t tt So oa\-u now +++ + | Au [o] - oO OU -WDORrL+ Dun “NH Due ID DWDPOW NOA-TO DB @-Iin 000 a ll el + 107 - 122 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Antares, a (E.) = 16" 18" 4'982 1816 Juli 24 —:o3 1817 Aug. 5 +10 1818 Aug. 13 —:o2 ıSıg Juli 28 26 [+ 14::] ı818 Juni ıı —ı5 31 —ıı 30 28 —ı2 26 — 20 1819 Juni 7 —ı7 31 30—9 30 —9 13 —25 Aug. 7 Aug. 28 — 12 Juli 4 —ı3 16 — 26 16 Sept. 2 — 16 u) 20 — 14 19 —-9 I0 —25 21 —ı9 20 10 + 5 13 —25 233 — 1 22 1817 Juni 4 —ı6 15 —I4 28 —24 23 Juli ıı + ı 16 —21I 30 +35 24 no er 19 —13 F- Juli 4 +16 25 21 —27 22 — 7 22 — 17 29 235 —6 23 —ıı 23 —20 Sept. 10 31 +18 Aug. 4 +17 26 — ı 13 a Hereulis, « (II) = ı7" 6” 13'017 un “ 1816 Juli 24 00 1817 Oct. 4 +04 ı8ıg März ı7 +2o1 235 — 2 6 — 3 Juni 14 + 2 28 ° == & 15 — 7 Aug. 8 +14 1818 Juni 29 — 4 23 —9 Iı2 +12 Juli 4 +6 30 —ı9 13 —ıı 7 +3 ui ı — 2 15 +13 10 — 4 16 —ıo 20 +20 13, 3 22 o 2I +9 15 —ıo 24 — 3 26 +21 16 + I 26 + 4 2838 +3 17 +22 28 — 8 29 +3 18 — ı 30 +3 Sept. 5 +10 19 +13 Au. 17 —5 II +12 20 —ı3 4 #7 14 +9 22 — 2 Io o 18 —9 23 — 2 Iı22 +1 I7 +Io 29 —5 16 — ı 22 +4 Aug 1 +9 17 — Io Oct. 16 + I 2 +15 19 —9 ı817 Jan. 13 —ıo 3 +12 20 — 6 Febr. 4 [6) 4 +6 DIET März 9 —2ı ST 22 +4 Juni 30 + 2 ı-4 23 + 2 Juli 10 + 9 12 +18- 24 +9 II +8 13 + 2 235 +6 24 —Io 16 +8 233 — 4 2353 — ı 18 — 2 29 +38 27 3 24 —14 | 30 +I4 31 +38 Sept. 6 +21 3I —ı5 Sept. 4 —20 Io —II Aug. I —ı5 7 +1 122 — 6 2 —ı3 8 +12 13 +4 3 —15 Io +27 14 +6 6 + 2 13 — 3 I8 +11 9 [6) 26 — 8 24 +1 23% 29 +6 235 +ı 25 +13 Oct. 2 — 4 26 o 28 +14 7 +10 28 — 3 Sept. 26 + 3 8 +1 Oct. 25 26 ®et., 2 [6) 9 o 122 +9 3 —- 2 14 +14 15 —13 Beobachtete Rectascensionen der Fumdamenlalsterne. 23 a Ophiuchi, « (II) = 17" 26" 213135 “ .o 1816 Juli 24 +03 1817 Sept. 3 +05 1818 Aug. 29 —:04 1819 Juli 317 —o4 235 —ıı 4 +4 3I +14 Aug. ı +13 8 —ı8 8 + 6 Sept. 2 o 20,7 30 +4 Sy , Au E13 8 +17 Au. 7 +3 Io +7 Tot 2 io) [6) 12,0 — 7 26 — 5 8 —35 12, +72 3 +1 Oct. 2 +10 Io +15 16 +4 13 —5 4 +5 137 Er 21 —ı2 20 — 3 6+3 2u — 3 22 — 3 21 +7 7 +6 26 + 3 23 —5 24 — 1 9 +3 29 + ı 24 — ı 233 —3 II —ı5 Oct. 2 +12 25 + 2 26 +9 Noy. 22 + 5 8 +4 282.702 2838 +5 1818 Juni 20 — 2 90 +4 23 —4 29 o 29 +1 2 +7 30 o Od 06 +5 Jui 2 +7 13 +13 Sept. 1 +4 8 +4 8 —ı0 14 +7 6 —ıı 1817 Jun 4 —5 13 +4 17 +14 10 — 3 6 —9 15 +3 22 — 4 12 —8 März 9 + 7 17. +17 25 +15 13 +12 Juni 28) — 8 19 +19 238 — 3 Ta — A Juli 19 +9 20 +4 1819 Jan. 15 — ı6 16 + ı 24 +7 2 +7 31 — 8 18 — 2 25 [6) 23 +4 Febr. 6 — ı 9 +35 Aug. I +17 29 +35 7-3 21 +7 2 +13 30 +13 9 —- 6 22 — 8 3+9 Aug. ı — 2 Ju 8 — 8 24 +15 | | 30 Erg ) Se 4 —- 3 Jui 1ı + 2 26 +12 9 [6] 5 +16 7 [6) 28.1 — 3 13 — 4 72 9 +6 Ochs 220g 5 +5 It +4 22 — ı II —ı0 2 = 9 12 +5 23 SEI 13 +3 23 —5 16 +12 24 —4 15 + 2 235 +38 18 —ı7 26 —ıo 18 +7 23838 — 8 20 +3 28 [6) 19 — 2 29 +9 24 +38 29 — 3 26 +23 31 —38 28 + 3 30 2 y Draconis, a (E.) = 17" 52"18'904 1816 Juli 28 +10 1816 Sept. 25 +:10 1817 Juli 25 -—ı2 31 —35 261— 3 28 —2ı Aupsı7, 08 27 +8 Aug. 4 —14 8 +33 Oct. 10 — ı 5 —13 Ian 23009 ae 24 +7 26* — 9- 22 +1 29 +2 29* +13 23 +5 Sept. 4 —ı5 Nov. 3* +10 Sept. 4 [6) Se 8t+ 3 1819 ui 7 —6 8 +2 Iso 2 Aug. 21 — o- 10 — 8 15 — 4 Sept.2o — 8 Iı2 — 2 22 +38 21 +1 IA +6 242 #11 24 —5 Eee} De. 6 + 5 25 +10 16 + 3 1817 Jan. 1 +17 28 — 7 I7 —Io 24 —. 29 +38 19 —35 6 —ı7 Oct. IT +9 20 — 2 13 [6] I2 +18 22 +35 17 —4 13 o 23* +13 Juli 24 —ı7 15 8 124 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1816 Juli Aug. Sept. Nov. Tee: (Er el - er | nu aHw nun ATRBUAHTWA-L O0 NW AHU RR ONL HMO LWOWWD RL HU It +++ 1 II++++1 ODDARRUO HDD ONDR “in lerne un [e] o\ - - - - - a Lyrae, a (1) = 18" 30”40‘665 1816 Dec. 1817 Jan. Febr. März Mai Juli Aug. Sept. Oct. Nor. 19 20 —:05 gr + 2 +8 — ı — ı +15 +13 +18 a S) + 1 — I + 6 Ei =. [6) +3 — 38 a] | +2 — ı — II — 12 3 = 4 | #4 —3 [6) +12 — ı iS [6) — II =.4 = —ur N +.4 +12 —_— 8 — 12 + 2 UNS ul [e) _ 2 7 +6 = +14 9 ei) ES) [6) —_— 38 m EA) +10 | 2 (9 1817 Nov. 28 1818 Dee. Jan. Febr. März Juni Juli Aug. 29 NwR DW IttttttHtt | It I +++ +++ 1 -.- I+++++# 1 - | - D - DO NH W ON -I DH D- nn DUO ROM HH ON TH UI DON NDS DH HH DON P-TN DON DOR MD - -- - - 1818 Ang. Sept. Oct. Nov. Dec. 1819 Jan. +++ I! ar N Ne "BD SD DW OR =D HE NO NO DD Om U DD RO DD DW ED DI VKU RAND NM Htttt 44H 44H HH HH HH 1 I ar n [o} +++ - - - - - - - - 1819 Jan. Febr. März Juli 1816 Juli Aug. Sept. Oct. Beobachtete Rectascencionen der Fundamentalsterne. ++ FHttHt it IH #1 I+i+1++ +++ 1 NP HH OPRH NND OH DD ANO HD ITS N OO DD -INO RW An Bw „-- ++ 4# 1 +4tt litt l +++ | AUS Om DNB oO DW Non ın I - _ - - - - 1819 Aug. Sept. ee wu ° \o - - own Oo + er ern un Hm On» © [0,1057 1819 Sept. au, Ittt lH Il y Aquilae, a (II) = 19" 37"27:915 1817 Oct. Nov. 1818 Juli u - - IH +++ I +++ | NODR$RPLN N —ITLU ON ORION PN HUT DD O—[IW "HD m nam aD I Ill Bee ars ll - It++t++++ - - nn 1818 Juli Aug. Sept. Oct. 18 20 2I “una ma Run ws Oo wu m win a [0] BIER HHORRRND HS LUD W OH HR Om OHR am nA Na Runw I++++ - - - - m. - DOoVoORAMnDO-I 1819 1818 1819 Oct. Nov. Dee. Oct. Nov. Febr. März Mai Juli Aug. 125 +:05 et + 2 = 6 —ı | +9 cs ss na +15 3 8 | + 16 RR) — Io = —yyıl sie —:07 + 8 + 2 3 _ 2 a — = 4 + 1 _— 2 +10 [6) er —u3 —ıI 6 — ı =. Se) it o zer) — 6 —5 o _ 2 [6) io Ze! es E83 Se) + 2 _ 2 + 1 — 9 =) —=B FR; — ı 126 1819 1816 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Aug. 20 +03 1819 Sept. 10 +18 1819 Sept. 28 -+:oI 1819 Oct. 16 23 +16 ta —2 30 — 6 18 24 —5 13 —ıı Oct. 1 —9 19 23 —5 14 — 3 2 —ı5 21 27 —14 1 +7 5 +6 Noy. 18 283 — 7 19 —5 9 [6) Dec. 3 29 —9 20 — 6 10 —ı2 8 31 —ı 21 +1 II +35 Tı Sept. ı [+30] 24 +11 12 —5 26 5-6 25 o 13 —ı 27 9—- 2 26 — 4 15 +10 31 a Aquilae, a (II) = 19" 41” 45°409 Juli 24 +09 1816 Nov. 15 +12 1817 Sept. 19 —.06 1818 März ıı 235 +4 17 +38 2 + 7 13 28 +Io ı8 — ı 27 +tıı 20 30 —3 22 —ıo 29 — 7 29 31 —ıo 24 +13 30 + 3 Juli 10 Aug. 3 o 29 + 2 Oct. 1 +10 13 4 +4 30 o = 4 14 8 — 2 Dee. 6 —ıo 3 +38 15 5 9 1 5 © 328 17 18 II 8 —-7 7 18 21 — 3 Io +4 8 — 2 19 22 —ı2 14 + 2 IT +1 20 235 —ı 19 —5 17 +3 21 26 — 22 1817 Jan. 2 — ı Nov. ıı + ı 22 27 +5 7-13 3 E02 23 28 — ı Ss —ı4 20 — Io 25 Sept. 2 9 I) —ı2 22, — 3 28 U 19 —ıI 25 +38 29 4 +5 Febr. 4 6 28 + 2 30 5 +3 6 — ı 29 —4 Aug. ı 10 — 2 24 — 2 De. 9 + 3 2 II — 2 23 —4 10 +10 3 Iı2 +3 26 — I IT’ +1Io 4 14 — ıI März 2 + ı I2 +9 5 15 cr 5 3 — 4 5 +1 7 2I +6 4 +1 17 —6 8 22 —%6 6 — 2 22 — 6 9 25 +12 9-4 24 +4 10 26 — 3 Io —ıo 26 — 2 12 27 +4 13 —5 27 — 3 13 30 + 1ı 21 —4 29 — 7 14 Oct. 1 — ı 22 —ıo 1818 Jan. 16 — 7 16 5 —-58 ga =ı 2 17 —14 18 8 o Mai 5 —3 20 o 20 16 — 2 3% HE 7 24 +17 22 22 — ı Juli 28 + ı 30 + 6 24 2a 5 Aug. 5 —ıo Febr. 4 — 6 28 26* — 3 6-—ı 13 + 2 31 27-17 Io +4 14 o Sept. 2 28" — 09 02; — 2 18 + 6 6 29*— 9 15 + 2 19 —ıo 7 317 — 4 2 02 23 +11 8 Nov. arter 1 22 — 3 28 — ı 10 3*— 2 29 — 7 März ı —5 11 7. [) Sept. 6 + 9 DT 13 Ds 7 o ae 17 g* o 8-7 5 6 21 13* +20 10 — ı ı-4 22 | Dam Oo wc se Il | ONE, HH IH Hr Re) +1 4+#+1 +4 ° 7 °© - - vbuusıwm AN-IOPM-MSTHMWS ST ANO DB P-TOU STH N OFLrOOOO-TADN N NND DU +WND nm -n- -_ - - - 1818 Sept. 24 Det. Nov. 1819 Jan. 1816 Juli Oct. beobachtete Rectascensionen der Fımdamentalsterne. [eo] [973 [e +] I++1+ - ee +++ I + + +1 HIONP DOW W-ITIH OO nun num Dun On oO Sm -W ++ 1 One tt #14 ++ 01 | [o] -DB,H —14 129 7 1 — 4 IS 4 15 —19 20 —ı5 20 —27 21 —ı2 1818 Aug. 22 +9 24 — 3 24 —ıı 25 —22 30 2 Sl A 26 — Io Sept. 72° — 10 30 —I4 4 —ı2 Nov. 8 — 4 a Cygni. a (II) = 20" 35” 7:758 1816 Juli 30 +11 1816 Aug. 27 —ıı 1816 Sept. 3 +.o2 1816 Sept. ı1o :o0 Aug. 122 — 6 23 +4 ss —7 II — I Ba o Sept. 2 — 2 8 o ı2 —ı6 1816 1817 Beobachtete Rectascensionen der Fundamentalsterne. un Sept. 3 ! °© Or -umon - Oct. 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Dee. 17 24 [SEEN] „m —101 129 “ +} °-ı | STE [PERTE-N oOF+ nV De a Be Be ae ae ee a Eee Era ee ee ee ee ee ee I | | - WDR HH UDO DD NAD SION L HH OO SI THUNI OO DU I DW DO O-ÄI=W NOW HttttHt ll 130 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1816 1816 1816 Sept. 22 1817 1816 Oct. Dee. Sept. Oct. Sept. Oct. 25 27 Sept. Oct. Nov. Sept. Oet. Nov. se I ar ae I an ar | DD AO OD OLD MD" | ir] rei II —.08 27 +18 29* — 26 a a LG) II —04 28* +21 29* — 22 —y Bu 1817 1818 1816 1817 a Cephei, a (E.) = 21" 14" 9°426 1816 Nov. 1819 Sept. 17 20 22 24 26 +:08 + + —E 5 4 I* +18 ß Cephei, a (E.) = 21" 26”13'944 a Aquarii, a (I) = 21" 56"16'743- Oct. Oct. Fomalhaut, a (E.) = 22" 47”24:319 Dec. Sept. 22 30 31 II 13 17 20 1816 Nov. 1819 Sept. ll el > Ile ie el N ounononnunoanwu& sl -.- Do —:30 + I — 20 —_ L7 — 28 — 20 17 20 22 24 26 —:04 +24 28 I +13 1818 Nov. 19 1819 1817 Oct. ıı Nov. 22 29 31 1819 Sept. 28 Oct. ıı 13 21 26 1819 Sept. 28 - POH NDR HH NND OH OD OLD WIN BD RW HD - ee —20 — 36 — 12 — 15 — 24 — 25 — 14 — 33 — 44 — 18 — 26 — ı8 — 27 Oct 1819 1818 Nor. Sept. Oct. Nor. [o) - -_ a ae a ee ae ae a ee ee +owunwuowm DOW DuPVOPRVDOVO NO + 1818 1816 1817 Nov. Dee. Oct. Nov. Dee. Jan. Sept. 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Dee. ++ etz a | mn. -- - DO OWDWOHNWHRrROLrn AH "On OR — DaEE j und & i A a En y v ER ee u Rectascensionen der Catalogsterne für Aegq. 1815 nach den einzelnen Beobachtungen. = 134 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. oh oh an gn 2. ı Ceti ı819 Mai 16 20:20 32. r Piscium 45. y Androm. 1816 Nov. 14 9”59.88 17 ee 1816 Dec. 16 27” 18:27 1817 Jan. 3 52" 35.56 22 59.991 2 an 17 18.30 6 35.47 1817 Dec. 9 59.91 ma 1817 Dec. 26 18.29 1818 Jan. 4 35-43 20. e Piscium 3. d Piscium 1816 Dee. ı5 Be 33. 105 Piseium ah 1816 Nov.28 ıı" 5.21- 16 50.9 m ,so6 e Dee. 7 SE 1817 Dec. 18 50.78- Sau d Der, a 2 ws 48. 19 Arietis 1817 Dee. 11 5.39 1817 Dec. 29 43.13 1816 Dec. 26 2" 59.018 £ 21. Ceti 27 59.05 ie ne RR 1816 Dec: z sg® 17313 ee 1818 Jan. 8 59.06 1816 Nov.23 29” 27:7 2 17.24 e r er 27.89 1817 Dec. 24 17.28 1816 Dec. 16 ee 50. &: Ceti 1817 Dee. 9 27.51 en = 5 S 1817 Jan. 3 3 12°56 f 22. 8 Androm. LO ISZET 42:90: 6 12.53 8. 8 Ceti 1816 Dec. 17 59 24539 : 1818 Jan. ı 12.75 1816 Dec. 7 34= 1789 9 24.53 36. o Piseium 15 17.90 1817 Dec. 26 24.59 1816 Dee. ı7 35” 3821 51. 6 Arietis 1817 Dec. 9 18.04? 20 38.36 1816 Dec. 27 7” 51:44 A 23. 6 Cassiop. 1818 Jan. 4 38.27 1817 Jan. 2 51.28 9. © Androm. 1817 Jan. 2 59° 55l0g4 Re 1818 Jan. ı 51.57: 1816 Dec. 7 37” 33.26- 3 54.71 37. e Cassiop. > Coli a 33.38 Dee. 29 54-47 1816 Dec. 26 41® 12:67 52. & Ceti u 1817 Dec. 9 33-38 1817 Jan. 2 12.76 1816 Dec. 26 18" 20.27 14 Ceti jh 1818 Jan. 4 12.70 a 54 Br: . 20 Ceti 1818 Jan. 20.05 1816 Dec. 7 43” 33°41 24. £ Piscium 38-9. y Arietis 34 5 Ceti 15 33-55 )ec. a7 E Er lee: 18 a 1816 Dee = 4 ie 1816 Dee. 17 .. 1816 Dec. 26 30% 0°65- = Bao ; an 24: 2 0. 15. y Cassiop. ns ar 1818 Jan. 6 23.88 1818 Jan. 3 = 1816 Nov.23 45" 37:83: | 27. ö Cassiop. 40. 8 Arietis 55. e Ceti 24 37-99: o „m s “ = S . 1817 Dec. 9 37.80 NEchle ” 13 1816 Dec. 26 44” 26.62 1817 Jan. 3 30” 36.97 1817 Dec 18 28.39 1817 Jan. 2 26.59 6 37.12 16. e Piseium ; i 1818 Jan. 4 26.49 1818 Jan. 17 36.91 1816 Dec. ı5 53” 21.02 28. 0 Ceti RR 16 ; 21.08 1816 Dec. 16 14” 46:68 41. ı Arietis 56. 6 Persei Ari 1817 Dec. 2 21.28 £ 17 nen 1816 Dec. 20 477 15%78 1817 Jan. 1 31 IE 1817 Dec. 24 46.81 1818 Jan. 4 15.86 5 ; 18. Com. Polar. { 1818 Jan. 14 37-57 (Aa) ® 29. u Piscium 42. X Arietis 57. 35 Arietis 1818 Mai 25 — 20:79 816 D 6 m 205 1816 Dec. 26 47” 3871 n m ..s 1819 Apr. 2 21.70 1816 ‚Dee. 16207 30.16 . 26 47° 387 1816 Dec. 27 32” 37‘51 9 Apr. 25 7 : = 21.76 17 30.13 ı817 Jan. 2 38.69 29 37.40 28 1976 1817 Dec. 24 30.31 1818 Jan. 6 38.38 STORE 37.54 29 19.20 Far 2 va 30 20.70 30. „7 Piscium 44. a Piscium 58. y Ceti Mai 5 21.70 1816 Dec. 20 21" 35:98- 1816 Dec. 26 52" 29.25 1816 Dec. 26 33” 43:61 35 5 6 20.70 26 36.23 1817 Jan. 2 29.03 1817 Jan. 3 43-47 15 20.70 1817 Dec. 26 36.03 1818 Jan. 6 29.05 1818 Jan. 6 43.27 U F.V +1° corr. 2 F.II ausg. 3 Beide Componenten an allen Tagen nur am Mittelfaden beob- achtet. Die RA. des Begleiters für 1815.0 ergibt sich sicherer als durch absolute Reduction durch Anbringung des Mittels der beobachteten Aa an den für 1815 bestimmten Ort des Hauptsterns. Eine Beob. des Begleiters allein 1819 Apr. 26 fällt dabei aus * F.II ausg. 5 F.II +1° corr. 6 F.III +1° corr. 59. u Ceti 1816 Dec. 1818 Jan. 60. r Ceti 1817 Jan. 6 35” 19:00 7 19.39 1818 Jan. 17 19.13 62. r Persei 1817 Jan. 3 41” 12°87 7 12.56 1818 Jan. 14 12.63 63. p Arietis 1816 Dec. 27 46” 0:59 1817 Jan. 3 0.81 1818 Jan. 14 0.82: 64. 7 Eridani 1817 Jan. 6 47” 23.68 7 23.85 1818 Jan. 6 23.70: 66. e Arietis 1817 Jan. 9 48” 39.47 18 39.201 1818 Jan. 17 39.26 67. y Persei 1817 Jan. 7 51” 28°20 8 28.12 1818 Jan. 14 28.17 70. 8 Persei | 1817 Jan. 3 56" 10.36 6 10.38 1818 Jan. 31 10.40 gu 71. © Arietis 1817 Jan. 3 ı@ 215 8 4.15 1818 Jan. 17 4.22 73. ı2 Eridani 1817 Jan. 8 4” 12.82 [) 12.69 1818 Jan. 19 12.88 gu 74. Z Arietis 1817 Jan. 3 4” 17:26 6 17.28? ı818 Jan. 17 17.12 75. © Eridani 1817 Jan. 20 6" 51:06 21 51.15 1818 Jan. 20 50.93 76. 7 Arietis 1817 Jan. 18 10” 34:03 20 34.18 78. o Tauri 1817 Febr.ı9 14” 52°19- 1818 Jan. 28 52.26 79. f Tauri 1817 Jan. 8 17 40.45 1818 Jan. 17 80. 17 Eridani 1817 Jan. 21 21" 26.64 Febr.rı 26.58 1818 Jan. 28 26.71 81. ö Persei 1817 Jan. 18 29” 48°26 19 47-94 1818 Jan. 17 48.07 83. 17 Tauri 1817 Jan. 8 33” 54:75 17 54.80 1818 Jan. 17 54.26 84. q Tauri 1817 Jan. ı8 34” 12°96 19 13.06 1818 Jan. 28 12.90- 85. © Eridani 1817 Febr.ıı 34” 23:53 MRL3 [23.23]° 1818 Febr.ıı 23.66 s6. 23 Tauri 1817 Jan. 20 35" 21:96 Beobachtete Rectascensionen der Catalogsterne. 21 1818 Febr. 2 22.06 21.96 135 gu gr 57. n Tauri 98. 67 Tauri 1817 Jan. 8 36" 30.68 ı817 Febr.ır 14% 25°37% 17 30.37 12 [24.71]? ı818 Jan. 17 30.30 1818 Febr.ıı 24.72 88. y Eridani 99. 68 Tauri 1817 Jan. 18 49" 23.83 1817 Febr.ıg 14" 48°o2 19 24.12 15 47.98 ı818 Jan. 17 24.11- Z ; Ri 100. v Tauri 89. A Persei Rs: 1817 Jan. 18 15” 15.27 1817 Jan. 21 52” 50:96 19 14.98 Febr.ıı 51.03 1818 Febr.2o 15.43: 1818 Febr. 2 50.88 90. A Tauri Ss an ae ee 1817 Jan. 2ı 17" 49:7 1817 Jan. 2. 53 en m nz 8 49.89 1818 Febr.rı 46.57 ! ar sale £ 102. 9: Tauri 4 1817 Jan. 18 ı8® 099 92. & Tauri 19 NZ ig 8 gmeoig Febr.ıı 0.95 1817 Jan. ı 59-81 1818 Febr.ız 1.08 Febr. 59.80 h 1818 Jan. 28 59.76 103. 0° Tauri 1817 Febr.ır 18% 6:93 93. y Tauri 14 6.50 1817 Jan 19 ga1e7 1818 Febr.2o 6.91 1818 Febr.ıı 16.48 i 105. 7 Tauri 94. x Tauri 1817 Jan. 18 31” 9:35 1817 Jan. 21 11% 20°%62 ! 9.34 eher 20.58 1818 Febr.2o 9.32 1818 Jan. 28 20.55 4 106. 2 Orionis 95. © Tauri 1817 Jan. 18 40” 32°16 1817 Jan. ı8 12% 16.81 2I 32.30 19 16.78 1818 Febr.ı3 32.34 1818 Febr.2o 16.87 107. 7 Camelop. 96. 64 Tauri 1817 Jan. 18 42” 29.64 1817 Febr.ı5 13” 26.68 21 29.63 16 26.68 1818 Febr.2o 29.58 97. « Tauri 108. ı Tauri 1817 Febr.ır 14” 21:74 1817 Febr.ır 52" 2°83 12 [21:59]? 3.01 1818 Jan. 28 21.64 1818 Febr.ı3 2.82 ! F.V —0:47 abw.; ohne denselben würde RA. o!ıı grösser aus Febr. ır u. 14 interpolirt 2 Fäden stimmen schlecht 3 Uhrcorr. * Gew.+, offenbar unsicher wegen Störung durch die Beobachtung der nur 3° früher fallenden Antritte von Nr. 97 136 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ar 5 in 6h 110. nm Tauri 125. e Orionis 1817 Aug. 5 45” 57.72 147. e Geminor. 1817 Febr.ır 56% 31:60 ı817 Febr.ır 26% 49°78 wa 57.35 1817 März 4 32" 32°76 14 31.49 15 49.70 1817 Juli 22 45" 57.398.p 5 32.94 1818 Febr.ı3 31.59 ı818 März 5 49.61 1819 Juli 3 57-53 » | 1818 März 2 32.71 111. 105 Tauri 126. ı25 Tauri 137. 6 Aurigae 148. 28 Geminor. = n) m gS 1817 Jan. 8 56” 52°47 1817 Jan. 21 28% 16°60 1817 Febr.ı4 47” 6:50 1817 Febr.ı8 33% 1°60 18 52.30 31 16.66 ae ee 28 2.04 1818 März 6 52.28 1818 Febr.26 16.38 1818 Febr.26 6.56 1818 März 5 1.85 112. 8 Eridani 127. & Orionis = eo 150. Alenscen 1817 Febr.ıs 58"45°39 1817, Apr. 3, 31.25.62 Ba Re 52 =. 1816 Sept.ıo 53” 7.67 .„.ı6 45-47° 4 25.64 ı818 März « Da : 1817 Febr.27 7.92 1818 Märzıo 45-67 1818 März 5 25.63 I 5 52.7 28 7.86 ı818 März 5 7.82 Su 128. y Leporis 6 7 7-91 116. y Orionis 1817 Febr.ıs 36” 44:79 ‚| 140. « Aurigae 22 AT h m..s 1817 Febr.14 15” 12°77 27 a 1817 Febr.2ı 3 35:63 7A 15 12.78 N zn 35-3 5 1818 Eehro ie 1818 Bebr.zo 44.98 1818 Febr.26 35-25 151. 51 Geminor. o - i 1817 Febr.2 zu 44 117.00 Nanri 129. 132 Tauri 141. 7 Geminor. z März J ns 1817 Jan. 21 16931378 1817 Febr.ıı 37” 39:98 1817 Febr.28 3" 42:80- 1818 März 7 44-57 Na 31.92 gang 14 40.24: März 4 42.81 ı818 Febr.26 32.05 ı818 März 5 39.91 1818 März 5 42.65 152. A Geminor. 118. % Orionis 130. 136 Tauri 142. u Geminor. 1817 März 2 De 1817 Febr.ıg 17% 8:91 1817 Jan. 17 41" 42:33 1817 Febr.27 11" 46.20 1818 März 7 nu März 5 9.00 2I 42.22 28 46.20 1818 März 5 8.91 1818 Febr.2o 42.43 1818 Febr.26 46.05 153. 19 Lyneis 119. 3 Leporis 131. y’ Orionis 143. v Geminor. 1817 Febr.ı8 a s 2 ; ı817 Febr.ıs 20” 18°94 1817 Febr.ıs 43” 26°04 1817 Febr.27 177 58576 BE Mel eins 16 18.96 19 25.90 Sp 28 58.77 1818 Febr.2o 19.15 März 5 25.83 ı818 März 5 58.71 DAN cemmor 1818 Febr.26 25.86 E Fee & 121. & Orionis 144. 23 Geminor. 1817 Märzı4a 9” 3:80 & -Orsanı ; ge rg8 16 .8 ES 12: 3 er E en Sl ?a aD 1818 März 2o 2 1817 Jan. 21 33.48 ı817 März 9 43" 59.68 a 9.43 1818 Febr.26 33.66 1818 Febr.26 19.21 Bar 133.25 Aurikae % 155. 56 Geminor. 122. a Leporis RER IRRE RTE Pen k VO iccanae a N Se! 1817 Jan. 21 24” 34:21 Be 1817 Febr.27 27” 1.44 März 2 1.53 Febr.ıı 34.20 a 2 28 1.40 4 1.50 1818 Febr.2o 34.56- 134. (Br. 854) ı818 März 5 1.03 1818 März 7 1.28 1817 Febr.ı4 44” 32°67 124. & Tauri 146. 26 Geminor. 156. ı Geminor. 1817 Jan. 31 26% 35°71 136. Aurigae 1817 Febr.ı8 31” 37:86 1817 März 5 14% 13°58 Febr.14 35-73 1817 Märzı4 45” 57:79 27 37-99 3 6 13.55 1818 Febr.ı3 35.79 17 57.77: 1818 Febr.26 77 1818 März2o 13.53- ! Uhreorr. zwischen Febr. 21 und 24 interpolirt 2 Als Ö Aurigae beobachtet. Diese Verwechselung ist höchst auffällig, und es würde näher liegen, einen Einstellungsfehler von ı° anzunehmen und die Beob. auf 34 Camel. zu beziehen, um so mehr, als die Fäden für Br.854 schlecht stimmen (22!07 22?50 22°90) und auf eine o°5 höhere Deelination hinweisen. Ohne Annahme eines sehr unwahrscheinlichen Zählfehlers kann man aber nur auf Br.854 kommen 3 Für die verdruckten Fäden II u. III (325 56°6) gel. 30°5 50°6 beobachtete Rectascensionen der Catalogsterne. 137 7A in gh gb 157. 63 Geminor. 171. 9 Caneri 178. © Caneri 190. 10 Leonis min. ı817 Märzı4 16"44°99 1817 März ıo 55” 19.72 1817 Märzıg 34” 9:41 1817 Märzı4 22" 51:48 19 44.96 14 19.91 18 9.50 22 51.41 1818 März 2 44-95 1818 März ı7 19.82 1818 Apr. ı 9.44: 191. ı Sextantis 158. n Canis maj. 172. v Caneri 179. 60 Cancri 1817 März ı4 27" 26:00 1817 Märzı7 16”46.54 1817 Märzıo 59" 17° 1817 Märzı4 45”48°77 Ä 22 26.01 18 46.27 1 14 > er 18 48.75 1818 März ı6 26.01 1818 März 30 6.51 8 ärz ’ 1818 März ı7 48.69- t . en RN 57 192. o Leonis 159. 8 Canis min. gh 180. ı Ursae maj. 1817 Märzı4 31" 15°90 ı817 Febr.ıs 17% 6°78 1817 Märzıg 46" 28:87 ılae 15.94 16 6.87 173. B.D. 89° 18 21 29.12 NONE 12.04 1818 März 7 6.69 aı8ı6.02| 1818 Apr. 4 28.94 193. e Leonis 1816 Aug. 135.p. 19""26° : ® : Mär 2m 10885 162. v Geminor. > DE 20 15 1851. @ Caneri 1817 Marans 35 Ar ı817 Märzı8 24" 30°56 2718 Part2ohtNt 1817 Märzıg 48"21:52 1818 März ı6 19.88 19 30.72 28 » 20 33 en, Zi 21.48 1818 März 26 30.63 Sept. 5 » 21 44 1818 Märzı7 21.48 196. v Leonis IO » 21 4 a 181 Mär: gm 1.561: h f 1 E 7 Märzı4 48” 15°61 163. / Geminor. Er S = = 183. er an BAR 18 15.55 ı817 Märzıo 28” 46°85 Eu: a6 kart Mae 57 is 1818 März 16 15.59 14 47.08- 22» 2ı er 2 7 is 1818 März ı7 47.05 Oet. 16 » 20 = MORD 1 Se a Da BET 2 | 1817 Märzıa 50" 25:54: ER N 184. & Cancri j 18 > = En 165. & Geminor. Nov. 3 » 21 9 a Eee ET LBRE a) Marz 2. Mar 25. 1817 Märzıo 33" 15.96 Sr ala it er ja 3 ee u Se Se Sn 14 15.98 Rn , 2 = 31 42.51 198. n Leonis 1818 März 2o 16.07 17 SE ı818 Apr. 4 42.2 1817 Märzı4 57" 14°03 7 SER 18 13.95 B% a? e 174. 8 Canceri gh 1818 Märzı6 14.05 NIT ED ET ı817 Märzıo 6"28°42 R Mr 14 24.23 7 er 28 34 186° Beonis 199. A Leonis Aäryzo = u m Ss 2215 Marzao Tas ı818 März ı7 28.32 1817 März25 18" 32°54 u Re 58 en Ei. 27 32.15 25 - 168. 26 Lyneis 175. 0 Caneri 1818 Apr. ı 32.27 1818 Apr. 25 : ı817 Märzıo 41" 11.70! an Mesa. on ra j 14 12.16 er is F ve 187. 6 Ursae ma]. 10 1818 März 2ı 12.24 15 ra m,,% e — , 1818 März ı7 2.00 ı817 Märzı4 20” 24.66 201. A Ursae maj. > i 22 24.98 S - miEn sen 169. 10) Geminor. 176. n Caneri 1818 Apr. ı5 24.65 1816 Sept.14 5° 53-62 = m Ss. . : 1816 Sept.14 5" 53°498.p. 1817 Märzı7 42” 9.58 1817 März2ı 21" 59.74 £ t El 5 18 9.66 Apr. 5 59.58 158. & Leonis re nn 1818 März ı7 9.61 1818 Apr. ı 59.78 ı817 März25 21” 57.88 : 8 27 57.90 BEAT, 170. 3 Caneri 177. y Caneri 1818 März ı6 57-81 202. © Leonis 1817 Märzıo 50" 10.39 1817 Märzıg 32" 33:71 3 5 1817 Märzı4 6" 22°77 14 10.74 21 33-77 189. 9 Leonis min. 18 22.78 1818 März ı7 10.49: ı8ı8 März ı7 33.79 1818 Apr. 1 22" 6.64 1818 März3ı 22.68 ! Beob. stimmt etwas besser mit den beiden anderen, wenn der —o‘47 abweichende F.II ausgeschlossen wird (RA. dann o°ı2 grösser) 2 PD. unter 5’, Stern daher nur am Mittelfaden zu beobachten. Aug. ı3 ist ar die runde Minute des Antritts notirt. Mittel 8" 20”54°2, ohne Aug. 13 20"56°9, angen. 20"55°55: Red. auf 1815.0 —ı14" 30.33 Math. Abh. 1901. 1. 18 138 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 10R 10" 4b 12" 203. y Leonis 216. c Leonis 232. & Virginis ‚| 241. 13 Virginis 1817 Märzı4 9”45.23 1817 Märzı8 5ı" 9.08 1817 März3ı 35” 44-75 1817 Mai 2 9”11.39 18 45.45* 22 9.20 Apr. ı 44-79 5 11.39- ı818 Apr. 25 45-47 1818 Apr. 25 9.05 1818 Apr. 18 44.84 1818 Apr. 28 11.37 204. u Ursae maj. 218. xy Leonis 233. v Virginis 242. n Virginis 1816 Sept.14 11" 16.06 1817 Märzz3ı 55" 2814 1817 Apr. s 36) 20:85 1817 Apr. ı 10926.65 15 15.88 ‚ADES 03 28.05 23 20.79 19 26.69 1817 März 22 15.75- 1818 Apr. ı8 28.08 1818 Apr. 28 20.76- 1818 Mai 2 26.70 31 16.07 F er 1818 Märzzaı 15.80 11h 243. c Virginis : 235. 8 Virgini . m 1816 Sept.14 11" 15.598.p. Deu 1817 Mai 2 10" 57:34 220. 0 Leonis 1817 Apr. 19 41” 3:65 5 57.22 205. p Leonis 1817 Märzzı 4” 15:40 20 3-43 ı818 Apr. 28 57.20 non Apı. ı 15.25 23 3.65 } . ur; 3 St 1818 Apr. ı8 15.42 Mai 2 a 246. &k Draconis ne 5 5 3.04 Mai m s 1818 Märzzı 3.55 | 221. 0 Leonis ı818 Apr. 28 a er 3135 m s M i - > ; 206. 48 Leonis 1817 Apr. = 4 an z 5 Ar ı818 Apr. 28 31.18 ı817 Märzı8 25" 853 1818 Apr. 25 31.25 7 3.60 247. y Virginis 22 8.55 9 3.87 1817 Mai 2 29”"42°49 ı818 Apr. 25 8.46 222. 75 Leonis “e 3.71 6 42.32 = m _s 13 3-54 = . N 5. 818 Apr. 28 2. 208. 37 Sextantis Rat re 1 2 = 20 3-84 are a 1817 Märzı8 36" 27:34 ı818 Apr. 18 46.32 N 3 en 249. y Virginis 22 27.36 2 8 Mai ın „5 cr #2 n 10 .80 1817 Maı 2 32 17.39 + 31 27.21 224. 76 Leonis 1819 Apr. 26 Ss 6 17.32 1818 ne 21.32 1817 Apr. 19 g"25°ı4 27 3.98 1818 Apr. 28 17.30 on \ SsslS 21 25.00 5 28 3.61 EN O r | h ı818 Apr. 25 25.12 2 3.70- 250. / Virginis 209. 38 Sextantis 30 3.72 1817 Mai 2 44744556 | m,;S 3 Teonis : a > ı817 Apr. 1 3741.55 225. oa Leonis Mai ı 3.51: : 5 44.50 2 41.43 1817 Märzzı 119 35°57 5 3.67 1818 Apr. 28 44-51 . 2 Apr. ı 35.60 6 3.68 212. 55 Leonis 1818 Apr. 18 35.69 8 3-59 252. ö Virginis 1817 März3ı 46" 11:11 17 3.71: 1817 Mai 6 46” 17:1 Apr. ı 11.15 226. 79 Leonis 21 3.92 i 13 3 ae 1818 Apr. 18 11.25 ı817 Apr. ı9 14" 32°72 1818 Mai 4 17.17 2 He 23 32.75 237. r Virginis » SEAN 213. 56 Bean en: 1818 Apr. 25 32.60 1817 Apr. ı 51" 23:38 253. e Virginis 1817 Märzı8 46 24:66 Bi f 19 23.48 1817 Mai 6 52" 58°%00 22 24.86 227. r Leonis 1818 Mai 4 23.39: 13 58.10 1818 Apr. 25 24.74 1817 Märzzı 18% 25°%25 1818 Mai 4 58.03 e : Apr. ı 25.25 214. 8 Ursae maj. 1818 Apr. 18 25.25 12h 254. 49 Virginis 1816 Oct. 25 50" 35:92 98 - . 1817 Mai 6 58" 12:82 ı817 Apr. 2 35-91 229. e Leonis 239. 6 Ursae maj. j 13 x 13.05: 10 36.11 | 1817 Apr. 19 20" 51380 | "817 Apr. ı 6 12gı | 1818 Mai 4 12.76 1818 Märzzı 35.71 5 51.90 19 13.10 1816 Oct. 25 50"35°46-s.p.| 1818 Apr. 28 51.90 1818 Mai 2 12.95 13h 215. d Leonis 230. v Leonis 240. y Corvi 255. # Virginis 1817 März3ı 51" ‚0:14 1817 März3ı 27" 28°53 1817 Mai 6” 1821 1817 Juni 8 0®22°94 2 Apr. ı 0.15 Apr. ı 28.56 5 18.14 11 22.87 1818 Apr. 18 0.28 1818 Apr. ı8 28.83 1818 Apr. 28 18.16 1818 Mai 4 22.92 jgb 257. © Ursae maj. 1816 Oct. ı5 1627.13 1817 Mai 25 27-47 Juni 8 27.41 Beobachtete Rectascensionen 271. 1817 1818 14" a Librae Mai 27 39" 11232 Juni 4 11.76 Juni 25 11.45 m der Catalogsterne. 15R 2. A Scorpii Mai 26 42" 31.19 27 31.42 Juni 9 31.44 139 158 304. v Hereulis 1817 Juni 14 57” 17 1818 Juni 26 1818 Juni 4 27.24 f 1816 Oct. ı5 16"27.088.p.| 275. 15 Librae . h Lıbrak 16h 00 NER. Rue cm ,S- Juni 4 42” 36.76 258. : Virginis Eh Sn zu 2. 8 36.81 305. v Scorpii 817 Mai 6 16” 57.41 A 22 Juni 11 36.69 al 57:4 1818 Mai 30 44.69 13 57.59 23 57.45° PG7S RE, 1818 Mai 9 57.72 276. ı8 Librae 1817 Juni 4 17 15.38 5 15.77 Ben 1818 Juni 25 15.40 Juni 16 43" 8:79 Re. 1817 Mai 27 48" 5393 17 8.51 306. 6 Ophiuehi 259. ! Virginis Juni 4 54.09 Juni 25 8.64 une a = & Mai 3 2 1817 Juni 4 4" 39.60 1817] Mai 6 22" 21:34 1818 Mai 30 54:05 B Librae 8 39.70 brä ® 13 2.38 2 Z ze mE 1818 Juni 25 39.59 „23 21.36 279. v Librae Juni 10 43" ı8°45 ı818 Mai 9 21.48 817 Mai 27 56" 19341 14 18.49: 307. 19 Scorpü R x Juni 22 18.47 z u : 260. m Virginis en m Be De R a 1817 Juni F 9" 31°28 1817 Mai 23 31" 54%65 5% Se m Scorpii MR 31.44 - 5439 x Mai 26 47a07! | 308. a Scorpüi 1818 Mai ı } 1 27 40.02 . m..s 7 54.87 5 uns 40.98 ı817 Juni 24 9” 57.76 262. a Draconis 281. ı Librae 25 57-79 ı817 Mai 25 59" 23-33- 1817 Mai 27 1" 41:50- S. 48 Librae ı818 Juni ıı 57.68 2a 22.95 Juni 4 41.78 Juni 4. 47” 50°53 25 57-57 1818 Mai 23 22.99 1818 Mai 30 41.71 8 50:15 309. y Ophiuchi Juni rı 50.76 ö \ 1817 Juni 4 13” 17.48 6 Scorpii 8 17.69: Juni 14 49” 24°76- 1818 Juni 25 17.36 Juni 4 3.99 3% 2244 | 1818 Mai 30 3.91 u are Il Abl.ra Ophiuch! uni 2 a } 1817 Juni 24 14” 30:40 ' a: 285. © Librae . ß Scorpii 28 30.25 1817 Mai 27 22” 28.93 Juli 28 54” 41.81 1818 Juni ıı 30.68 m 6508 Juni 4 29.23 Aug. 21 41.84: ne SE ı818 Juni 22 29.14 26 41.76 313. 22 Scorpü Juni 25 41.68 ı817 März 8 18" 59:04 142 282. 8 Librae ENemis ı817 Mai 27 kukörk) ginis Juni 5 . A Virginis Juni 5 8 6.95 Mai 23 7-04 286. y Librae on 8 Bootis er ar En a . Com. ß Scorp. 314. & Ophiuchi Mai 27 18" 53373 8 3 ei Juni 30 54"42'34 1817 Juni 24 20" 33.80 Juni 4 53-87 1818 Juni 22 11.70 Juli 4 el) u 33.81 Mai 23 53.75 15 42.31 1818 Juni 25 33.64: 289. 42 Librae o: Scorpü 315. ® Ophiuchi 1817 Juni 4 29" 21:98 Mai 26 55” 59:91 1817 Juni 28 21" ı1.10 IR: 21.87 27 59.97 30 11.15 1818 Juni 22 21.92 Juni 10 60.09 1818 Juni 30 11.03 . r Bootis Juni 14 32” 2:04 17 2.20 Juni 3 2.11 . e Bootis 290. « Librae . 2 Scorpii 316. 7 Scorpii Juni 14 36” 54.541 ı817 Mai 26 31" 1812 Juni 4 56” 34.27 1817 Juni 24 24” 23:08 17 54.47 27 18.19 8 34-41 282 22.72 Juni 3 54-34 ı818 Juni 25 18.26 Juni ı1 34-39 1818 Juni 25 22.99 ı Fäden stimmen schlecht 2 +2" corrig. 18* 140 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 16h 172 18h 18h 317. 24 Seorpii 1816 Sept.ı7 26" 15'59 340. u Sagittarii 354. 5 Lyrae 1817 Juni 24 30" 53.22 > a 1816 Juli >5 2" 42°10 1816 Sept.ıo 38" 14.90 25 53.19 5.72 2 41.99 15 15.10: 1818 Juli 4 52.78- 22 15.58 1817 Juli 27 42.18 355 D . 23 a . c Draconis 318. SHlexcunsy E 25 15-368 341. 15 Sagittarüi 1816 Juli 28 39% 3305 1817 Juni 30 34 > tl 157% | 1816 Juli 30 4" 10:79 30 2.98 uli 2 18.81 ct. 5 5.09 Aug. 3 10.91 1817 Aug. I 2.89 1818 Juli 4 19.00 > oe 1817 Aug. ı 11.09 1819 Aug. 17 2.90 5.4 19 2.90 h Nov. ı 15.66 342. ö Sagittarii 1 2 : 15.55 1816 Juli er gm 8:96 356. PD. 48°45' 320. u Draconıcn l 17 15.51 Aug. 3 9.05 1817 Sept. 3 40” 18°40 1817 Juni 24 1" 30.69 22 15.65 Sept. 15 8.96- 4 18.21- 28 30.49- ek: 23 15.34 16 9.05 5 18.27 1818 Juli 2 30.32 LOITLLEELO 15.40 1877 Aue 91 08 r 1818 Juli 10 15.23 SUB: 9: 357. v' Sagittarii 321. 36 Ophiuchi 1819 Aug. 19 15.58 343. e Sasittani 1816 Juli 30 42" 59:82 1817 Juni 24 3”"59.22 20 15.66 Do 31 59.92 3 1816 Juli 30 11" 53°35 : 2 28 59.17 a E 1817 Juli 24 60.01 . 332. u Ophiuchi Aug. .38 - 1818 Juli 2 58.80 I 8. 3 53-3 A 1817 Juni 30 ee 1817 Juli 24 53-51 ar 39:73 323. E Ophiuchi Juli 2 47-54 358. ß Lyrae 1817 Juli 10 9” 55°63 1818 Juli 4 47-59 344. PD. 47°48' 1816 Aug. 20 43" 15%07 nA S 2 ENT 2 = R 1818 Juli 4 333. 58 Ophiuchi 2 x 2 DR sagkt a » : 1817 Juli 10 32" 21°rı ö I ER (5:94 324. 8 Ophiuchi II 20.96 345. A Sagittarii 1817 Juli 27 15.33 1817 Juni 30 10" 39:63 1818 Juli 2 21.00 1816 Juli 25 16% 33309 359. } se Juli , SIE ga 359. PD. H 1818 Ti z 39.48 334. 3X Sagittarii Juli 30 33.11 817 S 4 m 0548 7 39.44 19ı6 Aal Bremer 1817 Juli 24 33.30- 1817 Sept. 3 43” 49.4 325. 43 Ophiuchi . 30 5499 | 347. PD. sı°ı5' 360. o Sagittarüi 1817 Juni 24 11" 43:54 1818 Juli 10 55-19 1816 Sept. 2 29" 10°28 1816 Aug. 3 ee 25 43.79 ) ' 4 47.258. 1818 Juli 2 43.43 R Re 2 er 349. & Sagittarüi Sept. 4 47.44 327. 44 Ophiuchi 19 18.74 1816 da 30 34 Ss . u . m .s ug. 3 5.61- ; a7 I DR we 336. 4 Sagittarüi 1817 Juli 27 5-57 Be: Ba i = m } Ss Tee z 5.02 1816 Juli 8 48 a 350. 28 Sagittarii 1817 Juli 31 47-38 328. 5r Ophiuchi 1817 Juli 27 30.32 1816 Aug. 4 Br 361. v? Sagittarii i2 bonrgs N en 7 10.89 m..s nl: 2: ; je 338. y Sagittarii 1817 Juli 24 11.19 Re 1818 Juli 4 8.16 1816 Juli 30 53” 55:47 F F 362. PD. 50° 54' e un all Aug. 3 55.65: 351. PD. 553. = 1817 Sept. 3 45” 15364 329. PD. 77° 56 1817 Juli 27 55.76 1817 Sept. 3 37" 6:66 a 15.60 1816 Juli 25! 21" 46°40 5 15.68 18h 352. e Lyrae 331. 8 Draconis rn. 1816 Sept.ro 38” 12%65 363. 36 Sagittarüi 1816 Sept.12 26" 15.51 339. PD. 75°44 1 12.88 1816 Juli 28 46” 20.64 14 15.90 1819 Aug. ı7 o" 833 14 12.74: 30 20.67 16 15.65 19 8.51 1817 Sept. 6 12.89 1817 Aug. ı 20.76 ! »Tel.*«, vor a Oph. an F.I-III beob. Für Mf. (IV) ist Min. 24 eingetragen; amı nächsten liegt es, da sich 1"35° vor a Oph. kein BD-Stern findet, zu corr. 25” (Mf. dann 25" o°ı5) und die Beobachtung auf 54 Oph. (7") zu beziehen, 36' N. von a. Dann wäre die Zeit aber noch 5° zu klein, und es ist wahrscheinlicher, dafs für 24" zu lesen ist 21”" (Mf. genau: 20"59°96) und 12°3234, 7", 37' S. von a Oph. beobachtet ist, obwohl die Fäden für die kleinere Deel. weniger gut stinunen 2 Keine Ulırcorr. 365. 1816 1817 366. 1816 1817 367. 1816 369. o Draconis 1816 Aug. 20 48" 28°o2- 21 28.12 1817 Aug. ı5 27-91 1819 Aug. 17 28.21 19 28.14 372. & Sagittarii 1816 Juli 30 50" 49:92 Aug. 4 49-95 Sept. 4 50.00 5 50.07 14 50.00 15 50.12 16 50.27 20 50.09 1817 Juli 24 50.12 373. y Lyrae 1816 Sept. 2 52" 1755 74. PD. 50° 36' 1817 Sept. 3 52" 9.48 4 9.61 5 9.51 375. o Sagittarii 1816 1817 186 E Sagittarüi Aug. 8 46" yı?28- 13 41.39 Juli 27 41.41 [e) Serpentis pr. Juli 31 47” 1739 Aug. 3 1.33 Juli 31 1.41 A Serpentis seu- Juli 31. 477 ‚3-38 Aug. 4 2.90 Juli 31 2.89 S. PD. 49° 53' Sept. 3 47" 49.63 4 49-55 5 49.50 Aug. 3 53" 35’57- 8 35-40 Juli 31 35.53: U F.VII ausg. Beobachtete Rectascensionen 376. 1819 377. 1817 378. 1816 1817 379. 1816 1817 380. 1819 381. 1816 1817 332. 1819 383. 1816 1817 384. 1816 1817 385 1819 18h 48 Draconis m Aug. ı7 53" 37.24 19 37.20 PD. 49° 34' 4 15.74 5 15.70 7 Sagittarii Juli 30 55" 23:04 31 22.94 Aug. I 23.00 © Aquilae Juli 25 56" 54:44 28 54.58 Sept. 17 fl. 54.53 20 54:78 Aug. 9 54.58 49 Draconis BUBL AUT ST Bart 19 3.56 ar Sagittarii Juli 30 58"45°35 zı 45.62- Juli 24 45.60 1gR 51 Draconis Aug. ı7 045.78 19 45.66- % Sagittarii Juli 28 _ 4” 11.43 30 11.28- Juli 24 11.50 d Sagittarii Aug. 3 6"4823- 4 48.39- Aug. 10 48.39- 53 Draconis Aug. 22 8" 10:49. 23 10.44 24 10.26 356. 1817 397. 1816 1817 388. 1817 389. 1816 1817 1819 3. 1816 391. 1817 392. 1816 1817 393. 1817 394. 1817 395. 1817 der Catalogsterne. ıg" PD. 49° 57" Sept. 3 9" 34:77 4 35.14 5 34.91 IN . 6 Draconis Juli 25 12" 29.12 2 29.2 Aug. 25 28.91 PD. 49° 57" Sept. 3 12" 47.28 4 47.21 5 47.16 K& Cygni Aug. 4 12" 49:55- 8 49.45 Ang. 10 49.32 Aug. 22 49.55 23 49.72 24 49.53 x Sagittarii m s 0.47 Juli 30 14 Aug. 3 PD. 104° 54' Aug. ı 15” 54:72 ö Aquilae Juli 25 16” 10:29 28 10.32 Juli 28 10.17 PD. 50° 46' Sept. 3 17" 29:61 4 29.64 5 29.56 PD. 50° 24' Sept. 3 20" 28.22 4 28.22 5 28.05 PD. 50° 26' Sept. 3 22" 21.52 4 21.71 5 21.61 2 Ausgeschl.; Beob. sonst unverdächtig; —ı“ zu corr.? 396. 1316 1817 1819 397. 1816 1817 398. 1816 1817 1819 399. 1816 1817 400. 1819 402. 1816 1817 404. 1817 405. 1817 406. 1816 1817 407. 1816 408. 1816 1817 3 F.UI —2° corr. 141 19R ı Cygni Juli 25 Aug. Aug. 2 Aug. 2 2 [9 27 B n DNDUDNDMD h Sagittarüi Juli 28 25" 26 Aug. 3 26. Aug. 10 26 6 Cysni Juli 25 31" 28°72 28 28.83 Aug. 10 28.81 Aug. ı9 23.89 22 28.87 f Sagittarii Juli 28 35" 33.66- 3Q 33.74 Aug. 22 33.78 PD. 56° 16' Aug. 19 36" 53.72 22 53.66 ö Cygni Juli 31 39” 11.69 Aug. 3 11.68 Aug. 25 11.34 PD. 51°45' Sept. 4 42” 54:81-rfl. 19 Cygni Sept. ı 44” o.87’1fl. 3 0.79 5 0.90 o& Sagittarii Aug. 4 44” 29.49 15 29.44 Aug. 25 29.33 E Aquilae Sept. 2 45" 16.85-* b Sagittarii Aug. 22 45" 34:82 25 34-75° Sept. 6 34.90 4 Die Antritte geben für Mf. 3:48 4°20 3°86 4°30, Mittel 3°96, Pond gibt aber als Mittel 4°26, so dafs es den Anschein hat, dafs F.11 26°5 Druckfehler für 27.5 und RA. 0:25 gröfser zu berechnen wäre 409. 1817 410. 1819 412. 1816 1817 413. 1816 1817 414. 1817 415. 1817 416. 1817 417. 1816 418. 1817 419. 1817 142 Auwers 19" PD. 83° 20' Sept.19g 45” 38o1! d Cygni Aug. 19 45" 59:3 1- 22 59.29- A Sagittarii Juli 31 47” 39:96 Aug. 3 39.96 Juli 28 40.14 e Draconis Juli 28 48” 44.83 30 44.92 Ang. 22 44.69 22 Cygni Sept. 1 49” 15.23 rfl. 3 15.20 4 15.35-rfl. 5 15.20 PD.232272: Sept. ı 50" 51:33 ıfl. 3 51.42 4 51.63 rfl. 5 51,58 PD. 51° 18! Sept. ı 53” 58°73 rfl. 3 58.89 4 58.91 rfl. 5 58.95 PD. 50°20' Sept. 30 56” 33:01 PD. 54°29' Sept. ı 56” 35:47 rfl. 3 35.22 4 35.16 fl. b: Cygni Sept. ı 59" 29.73 rfl 3 29.70 4 29.58 rfl 5 29.72 ! Mf.+20° zu corr., die anderen Fäden sind richtig (der Stern ist für 8 Aquilae beobachtet) 21.94 21:70 22°42; Mittel gibt RA. 47:28, es ist aber kaum zweifelhaft, dafs F.V. —ı“ 3 Fäd. stimmen nicht: 47:00 48?ı1 47.84 47:46 420. 1816 1817 421. 1816 422. 1816 1817 423. 1816 424. 1817 425. 1819 426. 1816 429. 1817 431. 1816 433. 1816 1817 434. 1819 20" 0 Aquilae Aug.26 1" 45:41 27 45.33 28 45.21 Sept. 22 45-35 Sept. 7 45-43 d Sagittae Sept.ıı 1946.95? 14 46.92 p Praconis Sept.ıo 1956.74 12 56.63 Sept. 10 56.77 PD. 50°44' Sept.30 2" 14:30 b? Cygni Sept. ı 2” 3358 rfl 3 33.65 4 33.57 fl 5 33.65 66 Draconis Aug. ıg 235.45 22 35.36 PD. 50° 17' Sept.30 5" 60°02 Oct. 8 b3 Cygni Sept. ı 36.71 PD. 50° 14' Sept.30 7" 52756 Oct. 8 a Capricorni Sept.ı2 8” 42244 , 14 42.38 Oct. 30 42.39 33 Cygni Aug. 19 g® 5:38- 20 5.52 59.75 rfl. 736.42 fl. 4 36.63 rfl. 5 52.333 rfl. 435. 1819 436. 1816 1817 437. 1816 1817 438. 1816 1817 439. 1816 1817 441. 1816 1817 442. 1816 1817 443. 1819 444. 1819 445. 1817 * F. II ausgeschl. 20h 0? Cygni Aug. 23 24 9" 45:47 45.28 PD. 50° 12' Sept.30 10" 20:58 Oct. 8 Sept. 20.47- 20.79 ß Capricorni Oct. 26 10" 36.45- 28 36.59 Sept. 6 36.40 PDSsr un (OS EI EEE. Sept. I 33-43 ıfl. 3 33.12 4 33.25 rfl 5 33-29 y Cygni Sept.30 15" 35.62 Oct. 8 35.5411. Sept. ı 35.72 3 33-53 4 35-42 rfl 5 35.56 PD. 50° 27' Oct. 8 18” 87 1-1fl. Sept. 3 8.62 p Capricorni Oct. 26 18" 17.88 28 17.90 Sept. 19 17.88 43 Cygni Aug. 20 21" 23.26 28 23.07 6 Cephei Aug. 19 26” 27.77 20 27.63 PD. 45° 27" Sept. ı 27" 25.65 3 25.72 20.53 rfl. 20.84 ıfl. I 3 4 20.63 rl. 5 447. 1816 1817 448. 1816 1817 449. 1816 451. 1816 1817 452. 1816 1817 453. 1816 454. 1819 455. 1816 1817 456. 1817 : Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 20h v Capricorni Aug. 26 29" 30.34 27 30.33 Sept. 6 30.36 a Delphini Aug. 28 31" 2:96- Sept. 2 2.74-* (Oi 2.93 PD. 44° 59' Sept.30 33" 8:92 Oct. 8 9.17: rl. e Aquarii Sept. 8 37" 39:35 10 39.20 Oct. ı 39.30: e Cygni Sept.ı2 38" 43:63 14 43.915 Sept.1g 43.82 PD. 56° ı8' Oct. 14 39” 48%04 n Cephei Aug. 31 41" 30.66 Oct. 11 30.42 u Aquarii Sept. 5 42" 40:04 11 40.03 Aug. 31 40.14 PD. 76°46' Sept. 1 43" 4.47 3 4-47 4 4-45 457. 56 Cygni 1816 458. 1816 459. 1816 1817 5 F.V ausg. Sept. 30 43" 30:91 Oct. 8 31.01 rfl. BD.55050; Oct. 14 43” 33:33 19 Capricorni Aug. 28 44” 19:82: Sept. 2 19.78 Sept. 2ı 19.73 2 3 Fäd., eorr. werden muss beobachtete Rectascensiouen der Catalogsterne. 143 20h 20h 2ıh 21h 460. 57 Cygni 474 PD.72°15' 483. PD. 46° 53' 496. PD. 47° 7' 1816 Sept.30 46".42°39- 1817 Sept. ı 56” 34:59 1816 Oct. 1 6" 19.62 1816 Oct. 8 280.546 vfl. Oet. 10 42.51 3 34.98 Ken 4 34.85 484. a Equulei 497. y Caprieorni . .45 3I e N . . 1816 Oct. 22 (6% 34:60 1816 Sept.22 29" 49.65- 1816 Oct. 8 46" szıdıztril| 475. x Capricorni 23 34.51 27 49-47 462. PD. 70° 18' 1816 Sept.15 57" 56.97 1817 Oct. 2 34-46 1817 Oct. 29 49-47 2 i 5 16 56.97 q & 1817 Sept. ı 47" 10:55 1817 Aug. 3ı 57.02 4855. o Cygni 499. & Capricorni 3 11.02 #4 1816 Oct. 10 10" 9.64? 1816 Oet. ı1 32” 18577 463. 33 Vulpeculae 476. E Cygni 14 9.36 . 16 18.78 S - Sept.2s s8® 12540 rfl. e 1817 Nov. 5 18.70 1817 Sept. ı 5o® ol 1816 Sept = 58 Br rfl 486. PD. 48° 5' ov. 5 7 ; = Oct. ı 12.52: 1816 Oct. 8 10" 23.67 rfl.| 501. Cyeni 8 12.56 rfl. 2 a k 1819 Nor. ı8 35" 32°2 464. PD. 45°47' 10 12.57 487. ı Caprieorni es 32.06 1816 Oct. 8 50" 3:62 ril. 14 12.35 | 1816 Sept.22 11"55:98 : Oct. 16 6.0 ö : : 10 : So! 502. A Capricor a 477. 61 Cygni pr. 1817 Oct. 2 55.86 er ee s 465. v Cygni 1816 Sept. 5 58" 37°43- : ek 3 Ss 2° e a 1816 Oct. 14 50" 16.98. 10 37.51 489. X Capricorni 1817 Sept.2ı 34.04 en, kr 14 31.84 1816 Seon = 16" 530, \ i >. J.40° 15 1817. 0ct. 1 38.10 et. 1 5.I PN ; E 1816 Oct. 10 51" 42:60 1817 Sept.21 5.12 303. 0, Capaäcoeni e j 478. 61 Cygni seq. 3. h 1816 Sept.22 36”49:05 467. PD. 70°45 1816 Sept. ın 58) 48:80 490. b Capricorni a 27 43.92 1817 Sept. ı 51"44%40 AR 38.64- 1816 Oct. 22 18" 0547 1817 Oct. 29 48.89- 3 44.82 14 8.86 23 9.44 BAR 4 44.64 | 1817 Oct. ı B 1817 Oct. 2 9.42 504. 7° Cygni , 1816 Oct. ı1 39” 58:28 468. PD. 68° 52 u Adam: 491. ß Aquarii 16 58.25- 1817 Sept. 4 53" 16.07 1816) Sept. | 597740148 1816 Sept.27 21" 48°67- 1817 Oct. 29 58.08 ; == € Oct. 8.8 469. n Capricorni Oct. 16 39.32 1817 Qet. E 18.64 505. v Cephei 2 £ 22 30.32 2 1816 Sept.ı5 53" 51.66 \ R N m gs 18 ne 1817 Sept.2ı 30.44 493. e Capricorni 1819 Nov. & 40 Es 1817 Aug. 31 51.78 zb 1816 Sept.27 26" 42°20 1 N 7 B 470. PD. 68° 55' | 2 a nr 4339| 506. 1 Capricorni ı817 Sept. ı 54" 28°36 480. PD. 71932 i x 1816 Oct. 8 43” 11°90- 8.8 1817 Sept. ı 1" 15:31 Re 14 11.99 3 22 ' 3 eier 494. p Cygni 1817 Sept.2ı 11.85 1816 Sept.25 27" 1.87* ıfl. 471. PD. 46° 32' 481. & Capricorni Ds: 293 507. o Aquarii 1816 Oct. 8 55” 7:69 ıfl. 14 2.03 1816 Sept.ıs 5” 5.27 22 1.295 1816 Oct. 18 53"44:34- 472. 6 Capricorni 16 5.33 23 1.92 22 44:44 1816 Sept.22 55” 32801 1817 Aug. 31 5.26 1817 Nov. 5 2.11 1817 Oct. 3 44.60 Oct. 22 32.10 1817 Sept.2ı 32.00 452. 29 Capricorni 495. E Aquarii 509. ı Aquarii = i 1816 Sept.22 5"29.75- 1816 Oct. 16 27" 53.69 1816 Oct. 22 356" 26:11 473. PD. 46°7 Oct. 16 29.86 26 53.75 23 26.05 1816 Oct. 10 56" 0.44 1817 Sept.2ı 29.64 1817 Oct. ıı 53-87 1817 Oct. 29 25.91 ı F.I ause. ® F.l +1° corr. 3 F.V —ı° corr. 4 F.I +ı1° corr. 5 Beob. in keinem Stück ver- dächtig, aber wegen Abweichung auszuselil,: +1° zu corr.? 5° Fäd. stimmen nieht: 55°89 56:60 56.75 56:00 57:00 sll. 1816 Oct. 26 58" 4938 Nov. 8 49.17 1817 Oct. 3 49.38 Zen 513. & Cephei ı819 Nov.27 4” 27:08 514. 9 Aquarüi 18168 0ct. 8 7043:19 14 4.08 1817 Oct. 3 3-92 515. e Cephei 1819 Nov.27 8" 14.50 516. p Aquarii 1816 Oct. 8 10" 27:32 14 27.60 1817 Oct. 30 27.37: 517. y Aquarii 1816 Oct. ı5 12" zigı 16 5-94 1817 Oct. 3 5.98 519. r Aquarii 1816 Oct. 15 15"49.45 25 49.54 1817 Oct. 3 49.68 520. 3 Lacertae ı819 Nov. 27 16” 17.97 521. © Aquarii 1816 Oct. 8 19" 18:39 14 18.35 1817 Oct. 30 18.54 522. o Aquarii 1816 Oct. 15 20" 50.75 22 50.95 1817 Oct. 3 50.99 523. © Cephei ı819 Nov. 27 22" 19:13 524. 7 Lacertae 1816 Oct. 16 23" 41.81 22 41.59 1817 Oct. 30 41.76 144 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 2ıh 35 Aquarii 525. 1816 1817 526. 1816 1817 527. 1816 1817 529. 1816 1817 530. 1816 1817 531. 1816 1817 538. 1816 1817 534. 1816 1817 537. 1816 za v Aquarii Oct. 14 24” 15 Oct. 33:46 33.48 33-69 n Aquarii Oct. 26 25" 51.04 28 51.01 Oct. 30 50.98 & Aquarii Oct. 8 28” 10.06 14 10.27 Oct. 3 10.36 69 Aquarii Och. 5 8 237052273 18 52.74 Oct. 22 52.62 7 Aquarii Ochs 39 Oct. 30 A Aquarü Oet.,21..42” 22 Oct. 30 ı Cephei Oct. 29 43 Nov. 7 Det. 2 m 0) Aquarii Nov. 8 44” 9 Oct. 30 PB Piscium Oct. 18,54” 26 Oet. rı B Pegasi Nov. 7 Bacc 8 Dct.ii2 . h Aquariüi Nov. 9 55 {0} 1816 1817 541. 1816 Nor. 18 14.59 2 14-58 1817 Nov. ıı 14-57 542. 55 Pegasi 1817 Oct. ın 57"41.35 17 41.31 23" 544. 58 Pegasi 1817 Oct. ın 0"42°8o- 17 42.84 545. (0) Aquarii 1816 Oct. 18 4” 44.17 21 44.20- 1817 Oct. 22 44.04 546. Wr" Aquarii 1816 Oct. 22 6” 11:49 25 11.44 1817 Nov. ıı 11.50- 547. y Aquarüi 1816 Oct. 28 7019.37 29 15.38 1817 Oet. ıı 15.36 548. U? Aquarii 1816 Oct. 18 8" 17:04- 21 17.01- Dec. 17 17.00 1817 Dec. 9 16.80 549. 3 Aquarii 1816 Oct. 22 _ 9” 19.38 26 20.02 1817 Nov. ıı 19.91 550. 96 Aquarii 1816 Oct. 28 9” 48°36 31 48.33 1817 Nov. 3 43.43 952. 4 Cassiopejae 1816 Nov. 8 16" 39:96 14 39-67 1817 Dee. 3 40.29 zah Nov. ı2 55” 30:47 Oct. 3 30.70 Nov. ı 30.71 85 Aquarüi Oct. 22 56” 14.69 ' F.T ausg.; vielleicht +1° zu corr., dann mit demselben RA. 0:06 grösser 23h & Piseium Oct. 29 17" 26294 Nov. 7 27.03 Nov. ıı 26.95 - A Andromedae Nov. 7 28” 32°5 1 3 32.44 Nov. ıı 3271 . A Piseium Nov. 7 32” 36246 8 36.45 Nov. ıı 36.51 . 19 Piseium Nov. 7 36” 56.63 8 56.54: Nov. ıı 56.45 3. 27 Piscium Nov. 7 49” 12218 23 12.01 Nor. ıı 11.99 o Piscium Nov. 18 49"48°82 24 49.06 Dec. 3 49.14 . 29 Piscium Nov. 7 52" 20:66 23 20.49 Dee. 17 20.56 Nov. rı 20.49 ). 3o Piseium Nov. ı8 52" 28°29 24 23.25 Der a3 28.26 33 Piseium Nov. 7 55” 51:91 24 51.97 Dee. ıı 52.04 . 8 Cassiopejae Nov. 7 59” 22°38 23 22.52 Dee. ıı 22.47 99. 1812 116. 1812 121. 1812 1813 125. 1812 1813 127. 1812 1813 Beobachtete Rectascensionen der Catalogsterne. 145 Beobachtungen am alten Passageninstrument. 68 Tauri Jan usa Tgman300 y Orionis Sept. 14 5? 15% 12%76 15 12.87 d Orionis Sept. 7 5" 22""33'49 14 33.52 15 33.39 Febr. 16 33.51 23 33.60 24 33-58 e Orionis Aug. 19 SB 26m 49863 Sept. 7 49.76 11 49.84 14 49.77 15 49.73 Febr. ı3 49.92 16 49.74 24 49.82 € Orionis Sept. 10 s# zı 2572 I 25.79 14 25.65 15 25.73 Febr. 13 25.74 16 25.78 23 25.78 24 25.55 y Geminorum Sept. 10 6 27” 1330 11 1.23 13 1.18 e Geminorum Sept. ıı 6 32M32'85 PD. 28°45' Dec. 18 8" 52® 21396 24 21.99 27 21.81 v Ursae maj. Dee, 13, gaa mar 24 44.40 27 44.20 195. 1815 207. 1815 PD. 32° ı9' Dec. 18 g"47" 2%49 24 2.46 2 2.71 PD. 35° 22' Dec. ı8 ı10N 27" 3295 20 32.98 27 32.97 PD. 36° 27' Dee. 18 10" 41" 19°82 20 19.74 24 19.80 PD. 36°31' Dec. ı8 10" yı 22331 20 22.45 24 22.24 Mai 3 ımM 3923516 4 22.64 7 22.78 8 22.75 PD. 46° 39" Sept.r2s.p. rı! 8W13°38 58 Ursae maj. Sept.135.p. 1ı?20”28°39 PD. 43° 52' Dec. 20 11% 28” 5821 24 58.03 Jan. ı 57-76 PD. 46° 54' Dee. 20 11% 58% 10%32 24 9.82 Jan. 1 9.79 6 Canum ven. 5 Dec. 20 ı12R 16M42°51 24 42.51 Jan. ı 41.94 ED. 5382! Dee. 20 12" 30" 15:66 24 15.47 Jan. ı 15.48 251. 1815 280. 1812 347. 1811 358. 1811 364. 1811 371. 1811 373. 1811 PD. 55°28' Dec. 24 12" 45" 21373 47 Bootis Juni 3 14" 59" ı8°39 6 18.12 11 18.35 13 18.35 PD. 103° 51' Juni 25 15P 45® 53510 48 Librae Juni 25 158 47° 50'742 ö Seorpii Juli 22 15" 49®24°96 r Hereulis Oct. 13 16° 14" 1085 15 11.04 e Scorpii Juli 28 16® 38” 12‘20 PD: 114° 4! Juli 30 17% 13" 48°59 e Sagittarii Aug. 24 ı8b 11" 53%41 27 53.17 Sept. 5 53.62 z(F) 53.54 To 53.76 20 53.76 21 53-45 PDYS1215% Juli 24 18° 29" 1037 P Lyrae Aug. 16 18% 43” 15:22 20 15.11 Neb. M. 57 Aug. 16 188 46® g1°a5 20 40.92 PD. 57°20' Aug. 16 a oe 20 5.58 y Lyrae Aug. 20 18" 52" 1°54 ! Nur 2 Fäden, die 1°4 von einander abweichen: F.2-+1°corr. (RA. stimmt dann mit Pi Grb u.s. w.). 2 Als Vesta beobachtet. Auf Vesta bezieht sich der unmittelbar nachher an F. 5 beobachtete, - Tel. x« bezeichnete, 4°o gedruckte, wie die danebenstehende Red. auf Mf. zeigt 40°0 zu berichtigende Antritt. Math. Abh. 1901. 1. 19 146 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 379. © Aquilae 1812 Juli 30 ı8% 56” 54°56 Aug. 24 54.67 25 54.63 27 54-47 Sept. ı 54.74 5 54.65 407. 1812 Aug. 24 448. 1812 Sept. 7 8 E Aquilae 19" 45” 17309 a Delphini 20" zı" 281 2.71 11 2.90 Rectascensionen nach Beobachtungen 13. PD. 38° ı9' 1813 Jan. 16 ol" 43” 10%71 (1 F.) 22 10.98 53. PD. 38° 31" 1813 Jan. 16 2" 20" 42°82 (ı F.) 22 42.60 65. PD. 38° 24' 1813 Jan. 16 2» 47° 45°98 (1 F.) 109. 1813 Jan. 31 Febr. 6 9 Aurigae 4" 52 "13.30 13.09 (1 F.) 138. PD. 38° 26' 1813 Jan. 31 5" 49 49864 PD. 1° 16' "1440.39 (ı FE.) 43.0622 135.80] » 44.61 » 39.65 > 241. 1812 Oct. 115.p. 12! Nov.4 1813 Apr. 4 Mai 22 346. 1812 Sept. 9 PD. 51° 18' 18% 26® 4007 347. 1812 PDF SIT] Sept. 9 18% 29” 10°20 503. ö Caprieorni 1812 Sept. 7 2zı" 36%40°16 8 48.92 9 49.04 18 48.96 am Mauerkreis. Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 147 Poldistanzen der Fundamentalsterne für Aequinoctium und Epoche 1815.0 nach den einzelnen Beobachtungen. Die im folgenden zusammengestellten Werthe sind die Summen der Kreisablesung, der Refraction, der vollständigen, die Eigenbewegung einschliefsenden, Reduetion auf 1815.0, und des angenommenen Indexfehlers. Bei den Beobachtungen der ersten Abtheilung ist die Zahl der abgelesenen Mikroskope angegeben, für die auf die drei Paare vertheilten Beobachtungen an 2 Mikroskopen auf Stand 20° ı812-1ı3 die Bezeichnung des benutzten Paares. Bei allen mit 2 oder 4 Mikroskopen angestellten Beobachtungen dieser Abtheilung ist die Reduction auf das Mittel aus 6 Mikro- skopen bereits in der angewandten Kreisablesung enthalten. In der zweiten Abtheilung ist die Mikroskopzahl nicht beigesetzt; dieselbe ist immer 2 (Mikr. AB) mit Ausnahme der mit * bezeichneten Beobachtungen, bei welchen 6, in der Periode Juli 1817 — Jan. 1818 aufser für Polaris 4, Mikroskope benutzt, die Mittel ihrer Ablesungen aber auf Mikr. AB redueirt angewandt sind. Zu den aufgeführten Poldistanzen sind also noch hinzuzufügen für die zweite Abtheilung, von 1814 März 22 ab: die Reduction M,—Mikr. AB; und überall: die systematischen Reductionen der einzelnen Stände bezw. Beobachtungs- gruppen nach S. 78, 83, 95. 19* 148 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. a Andromedae 61955! 61°55' 61955" 61955" ı812 Sept. 5! 0°|47'73] 2 1813 Nov. ı 0° 5o'sg 6 1815 Nov. 6 10° 5orsı ı81r8 Nov. 3 20° 53!1y Och23 52.01 » D 51.90 » 7 51.31 7 51.96 4 51.70 3 51.80 » 8 51.94 13 52.51 8 51.67 * 4 52.00 » 14 52.84 17 52.26 10 50.59 » 8 51.79 * 16 51.79 18 50.95 11 51.05 92 531.47 > 18 51.45 19 50.60 12 51.33 » 12 51.78 » 23 52.78 20 51.56 16 52.77 » 13 50.61 » 24 52.58 21 51.58 17 51.77 15 51.47 ” 25 51.18 24 52.15 21 50.33 » 17 Ban 26 51.80 25 54.35 22 52.03 » 18 51.33 » 29 52.06 Dee. 3 51.33 23 51.50 » 22 52.09 » Dee. ı 51.87 5 50.93 25 51.9I » 27 50.86 » 4 53.72 II [44.60]? BIS1OL SITE e 29 51.15 » 7 51.93 15 51.84 Nov. 3 51.66 » 30 Boten 8 51.68 16 52.24 51.75 » Dee. 12 [48.94:] » 10 52.01 17 50.94 5 52.19 » 15 51.61 12 52.17 19 53-37 6 51.IO » 18 DITSWEr 13 52.21 1819 Jan. 4 51.18 7 51.69 » 19 52.43 2 14 52.20 6 51.74 8 50.72 » 22 52.06 6 16 [53-10::] 8 52.49 9 51.43 23 51.58 » 17 50.11 12 52.25 11 50.86 » 26 52.01 » 24 51.68 16 50.03 15 52.34 3! 52.137» 25 51.43 18 51.59 19 20° 51.05 AB ı814 Jan. ı 52.57 * 27 52.65 21 51.71 21 50.39 » 9 52.27 » 30 52.41 Mai 14 53.88 22 51.24 CE 17 52.55 » 1816 Jan. 2 50.35: Oct. 11 0° 50.96 24 51.81 » 24 53.09 » 3 51.99 13 53.06 25 51.20 DE Febr. 4 53.13 » 6 52.36 15 54.35 s.unr. 28 51.25 » 21 51.66 » 7 52.80 16 53.00 Dee=6 51.56 AB Oct. 25 0° sa'z2 11 52.65 17 52.18 7 51.35 CF 30 51.67 17 51.91 18 53-39 8 49.94 DE Nov. 6 51.47 20 52.21 22 50.93 9 52.23 AB 8 51.62 Nov. 15 20° 52.35 23 51.98 11 52.30 » 16 53.80 Dec. 7 53.29 25 53.72 12 48.82 CF 21 51.28 11 52.55 26 53.12 13 50.31 » 22 53.02 13 53-07 Noy. 18 53-37 14 52.29 DE 23 51.58 15 52.60 22 53.01 1813 Jan. 9 51.47 » 29 53.17 17 52.81 23 52.37 10 53.61 AB Dee. 4 53.05 20 52.31 25 53.06 16 51.34 CF 6 52.28 21 51.65 27 53.48 22 51.45 DE 15 53.11 25 51.69 Dee. ı 52.12 24 52.67 AB 16 51.58 1817 Jan. 2 52.46 2 52.26 Oct. 12 0° 51.83 6 20 49.98 3 51.93 8 52.37 13 51.90 22 51.08 Dee. 9 52.75 10 53.71 14 51.34 * 31 52.07 18 53.61 II 52.52 25 51.93 » 1815 Jan ı 52.81 =s 51.85 16 52.95 16 51.56 » 8 52.47 1818 Jan. 6 52.79 24 52.69 18 50.30 » 10 52.86 8 52.85 26 52.32 19 51.42 = 11 52.81 28 52.66 27 52.28 20 52.23 12 51.72 Oct. 26 52.04 29 52.72 21 51.15 » 24 52.87 27 52.18 31 52.42 == 5L.37 » 28 51.51 31 51.77 2 Fehler —3’9; vielleicht beide Mikr. 5" falsch abgelesen; indefs weicht die unmittelbar folgende Beob. von y Pegasi im gleichen Sinne stark ab (—2"4) 2 F —ı0" corr. 3 Corr. +10" scheint nicht die richtige zu sein, deshalb Beob. ausgeschl. ı812 Sepi. 5 »°[39’22] 2 1812 1813 Oet. Juni Juli Sept. Oct. Nov. Jan. Febr. Apr. » 6 » ” 75°50' 3 42.28 4 41.67 8 41.75 * 10 40.05 11 41.94 12 41.05 16 41.98 17 41.82 21 41.00 22 42.32 23 41.84 34°28' 1700243:72 19 44.10 22 30° 43.91 28 43-41 6 10° 44.06 » 7 43.89 5 0° 44.86 14! [40.77]” 25 43.16 26 44.49 28 43.64 29 44-39 31 10° 43.62 3 43.36 » 4 42.58 » 5 43.61 » 6 43-79 ® 7 43.90 19 20° 44.37 » 20 44.45 ” 22 44.38 » 28 43.21 » 29 44.71 6 43.16 7 44.67 8 44.96 9 43.00 10 43.86 9 43.51 10 43.26 16 42.40 22 44.40 24 43.39 2820 45:27 5 45-96 10 44-21 16 44.06 8 30° 45.55 9 43.62 11 43.68 12 45.19 17 43-92 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1812 Oct. 31 10° Nov. 1813 Mai Juni Oct. Dee. 1814 Jan, schw. 3 no mn Au y Pegasi 75°50' 75°50' 44'21 2 ı812 Nov. 19 20° 43'28 AB 42.84 » 22 41.25 OF 43.27 24 43.12 DE 43.53 Dec. 6 44.26 AB 42.11» 7 41.87 CF 43.00 » 8 43.43 DE 41.82 n ) 43.27 AB 42.27 » 13 42.03 CF 41.77 » 1813 Jan. 9 42.85 DE 10 44.34 AB 16 42.79 CF 22 42.35 DE 24 45.48 AB a Cassiopejae 34°28' 34°28' 43:49 6 1814 Febr. ı 0° 44'15 6 44.81 » 3 44:59 44-98 » 4 43.48 » 44-55 11 43.12 » 44.17 » 15 43.87 43.66 » 165 43.13 » 44.14 » 20 44.31» 45.17 » 22 42.44 * 43-48 » 25 42.20 » 43.48 > Nov. 8 0° 44.05 43.19 » 22 45.61 43.48 » unr. 29 43.31 43:29: Dee. ı 45.56 43-43 ” 4 42.87 43.82 » 6 43.24 43.79 9 45.23 43.81 v 15 43.40 45:53 ” 16 42.03 43.03 » 22 43.58 43.76 » 31 43.38 43.00 » ı815 Jan. ı 43.06 42.83 » TI 41.12 43.31 12 42.77 ee > 17 42.86 43-47 * 18 43.27 402002 24 43.13 46.32 » 28 43.08 A UTEE Febr. 2 43.10 44.34 ” März3ı 10° 44.90 43.70 Apr. 7 44.66 43.05 » Nov. 3 44.96 43.16 » 9 44-11 44.71” 15 [46.84] 42.99 * 24 45.22 44:09 25 43-29 44.49 ” 26 44.79 44-46 » Dec. ı 44.24 0% 3 43.05 ze 4 44.76 44.80 8 44.23 45-33 * 10 43-84 44.58 » 12 44-41 1815 Nov. 6 149 75°50' 10° 42'71 34°28' 1815 Dec. 13 10° 42'91 1816 1818 Jan. Jan. Dee. Jan. Febr. Dee. 17 24 27 43.28 43-49 45.09 44.16 [40.55]° 43-89 44.36 43.90 43-93 43-57 42.18 [40.78] 44-14 44-57 20° 43.78 43-57 41.29 42.93 43.32 41.53 45.08 41.34 43.41 43.36 42.18 43-64 „43.50 43.05 42.48 "43.69 43.01 *43.77 43.98 43-67 43.28 42.03 43.06 44.21 43.67 44.96 45-48 150 Auwers: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 34°28' 34°28' 34°28' 34°28' ı819 Jan. 6 20° 43'389 1819 Oct. ı1 0° 43"74 1819 Oct. 26 0° 42"42 1819 Dec. 2 0° 42"60 8 42.92 13 42.99 Nov. ı8 43.02 8 42.69 12 43.07 15 42.37 Ss. unr, 22 42.22 10 43.03 18 45.25 17 42.80 23 42.91 16 42.22 20 42.81 18 44.28 25 43.03 29 42.34 21 43-89 23 42.79 27 43.40 Febr. ı 42.82 25 43.16 Dec. ı 41.57 ! Die beiden Mikroskope stimmen 2 G —ı0o" corr. 3 © +10" corr. 4 C —ı0" corr. 5 FR st. 14'0 ang. 6.0 6 Vielleicht ist Mikr. B 4!o zu corr. g!o a Cassiopejae s.p. 325°31' 325°31 325°31 325°31' ı812 Juli 9 10° ı6'29 6 1813 April 8 30° ı3"45 6 1813 Mai 22 o° 15:05 6 1813 Juni 25 0° 17.24 6 Nov. 4 14.28 » 9 13.29 24! 16.30 = 26 16.52 18 20° 16.51 » 12 12.79 » 26 14.81 » 27 15.40 » schw. 23 16.82 » 13 14.68 » 28 15.52 » Juli 16 15.30 Dec. 6 16.06 » 14 16.35 » 31 15.55 » 28 17.810 7 14.82 » 16 12.58 » Juni 8 16.36 » 1813 April 3 30° 14.09 » Wr] 12.97 ” 10 16.33 » 4 a“ 20 15.28 » 12 14:59 » ! D-+10" corr. Polaris 1°40" 1°40' 1°40' 1°40' ı812 Juni 14 0°[46'53] 4 W. 1812 Sept. 5 0° 43:64 2 ı812 Dec. 6 20° 43:38 6 1813 Apr. ıı 30° 43'10 6 15 45.27 " 6 43.93 * 7 43.34 ” 12 43.00 » 17 43.90 » schw. Oct. 4 43.72 » 8 43.00 » 13 43.05 » 19 44.I0 » 8 43.60 6 9 41.69 » 17 43.53 » 20 44-56 ” Io 43.42 v 10 42.36 » 19 41.80 » 21 30° 43.69 » Il 43.95 II 43.09 » 20 42.16 » 22 44.18 » 12 42.06 12 44.82 » 25 42.87 » 23 43.30 16 42.74 v 13 43.08 » Mai 2ı 0° 42.87 » 24 43.10 » 21 44.74 * 28 42.18 » 22 41.96 » 26 44.65 » un, 22 42.67 » 1813 Jan. 8 42.88 » 23 44.01 » 28 43.01 » unr. 23 42.85 » 9 41.95 » 24 43.40 v Juli 410° 43.11 » 24 43.12 » 10 42.07 ” 26 43.74 ” 6 42.54 25 42.61 La 94 43-7507 27 44:43 ” 7 41.45 » 26 43.21 » un. 16° 41.42 » 28 44-45 ® 9 42.20 » 28 42.76 ” 22 42.38 » zı 42.80 » 10 43.29 » 29 43.22 » 24 41.88 » Juni 2 44.02 » IT 41.91 31 10° 41.42 » 28 43.05 » 4 44.50 ” 12 20° 43.50 » Noy. 3 42.10 » Febr. 5 43.54 » 7 44.00 » 14 41.72 * 4 41.64 » 7 41.833 4 10 43-90 » 16 43.46 » 5 42.46 » 10 40.67 » 12 42.74 ” 17 43.49 » 6 41.93 » II 43.56 v 16 44.01 » 20 44.33 A 43.12 » 16 41.57 ” 19 44-43 » 21 43.00 » 8 42.77 * März 6 30° 42.89 6 20 43.49 ” 22 43.24 9 42.12 » 17 43.40 21 42.75 ® 26 0° 41.02 » Lı 42.77 ® 19 43.54 » unr. 22 43.13 » schw. 28 42.53 > 15 41.54 » 20 43.04 >» 28 43:74 29! 43.58 » 19 20° 43.31 » 26 41.69 » Juli 4 42.73 » 30 43.64 * 20 42.74 v 27 43-41 » Oct. 12 43-95 v Aug. 3 43.02 » 21 42.62 » 31 42.75 13 43.60 » 11 44.79 6 22 42.27 » Apr. 2 42.31 » 14 43.67 ” 12 42.91 2 42.76 » 6 43.00 » 15 42.99 » 14 43.24 24 42.16 » 8 44.25 » 16 41.91 » 19 41.20 » unn, 28 42.36 » 9 42.35 17 42.68 v 24 44.62 2 unr. 2 42.06 » 10 42.47 * 18 43.64 1813 Oct. 19 20 21 22 Nov. ı2 Dec. 2 1814 Jan. ı Febr. u an 1 Npw 205 oo m» an Aw 1°40' 0° 43:97 42.61 43-79 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 6 43.16 » 42.87 » 45.01 43.18 45.89 43.69 42.62 44-45 43.98 41.59: 42.24 42.25 42.88 43.56 43.76 43.89 43-49 41.97 43-58 41.73 45.36: 43.25 43.50 45-37 42.31 43-17 42.53 43-42 42.57 43-37 42.20 » uUnr. unr. » UNnr, 42.67 v 42.86 42.51 42.61 43-49 42.63 43.09 42.83 43.27 42.30 43-44 41.88 42.31 [55-32] » 43-04 43.88 43.00 42.97 43.82 0°*42.50 *41.32 *41.92 *42.00® *42.13 *41.39 *41.82 .39-99 43-44 Eye et Ne » „ ” ” ” » unr. 1°40' 1814 Apr.ı6 0°*42!16 Mai Juni Oet. Nov. Dee. 1815 Jan. 20 29 30 *41.80 *43.57 unr. *42.57 unr. *42.32 *42.36 *41.47 *42.41 *42.44 *40.92 *41.87 *41.77 *41.32 *41.16 *43.33 schw. * 42.06 schw. *42.59 *41.86 * 41.03 740.73 42.93 42.06 42.42 42.13 41.88 41.55 43.30 [40.01:: 40.51 40.84 41.98 41.96 42.37 42.79 42.24 42.01 unr. ae 42.13: 41.17 41.41 40.22: 39.40 40.52 41.39 41.00 41.92 43.55 42.87 41.68 41.17 40.08 41.90 41.54 40.66 41.42 42.36 40.40 41.22 39.38 42.03 41.06 42.39 42.19 Apr. Mai Juni Sept. Oct. Nov. 1815 März ıo 1°40' 0° 41137 42.50 1815 Nov. 10° 40.69 schw. 40.90 41.95 40.39 41.92 41.51 41.82 42.10 41.96 40.07 41.48 42.27 41.78 41.97 41.04 41.14 42.15 41.98 41.83 40.82 43.74 41.69 41.53 40.97 4I.Iı 41.81 42.33 43-33 43.07 40.31 40.58 41.70 40.66 41.52 41.95 41.03 42.26 41.37 41.30 41.33 42.49 42.13 [39.60:: 40.16 41.82 40.45 42.02 43.27 41.66 40.75 41.81 42.02 39.60 41.44 41.37 41.43 40.85 41.52 41.64 42.89 unr, unr, —_ Dee. 1816 Jan. Febr. Mai Juni Juli Sept. 18 22 23 25 26 27 29 151 1°40' 10° 40!52 40.73 40.50 39.67 40.64 40.38 41.25 40.59 42.53 40.92 41.15 41.43 40.90 41.02 40.61 40.56 41.81 40.03 40.90 39.08 42.72 41.42 39.90 40.80 40.31 41.26 40.82 40.38 40.00 40.58 40.35 42.66 42.59 40.39 41.56 38.63 40.22 41.71 41.45 39.98 40.40 20°[45.84] s. schw. 42.62 42.72 42.63 43-14 42.58 42.96 43-15 41.99 42.32 43-37 42.38 42.55 43.18 41.36 43.98 43-61 43-07 44-77 43.11 44.09 152 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1°40' 1°40' 1°40' 1°40' 1816 Oct. ı 20° 42"46 1817 März2ı 20° gılsı 1818 Mai 30 20°*41!64 1819 Mai 14 20° 42"42 I1 42.82 22 43-94 Juni ı *42.69 16 44.23 13 43.52 30 42.83 2 *44.27 17 40.72 14 42.84 Apr. ı 43.11 3 “42.34 22 43.55 15 42.60 3 41.99 A *44.56 27 42.82 16 41.67 1o 42.76 5 *43.04 28 41.98 17 42.78 unr. 14 43.61 7 *42.96 29 41.91 18 43.68 19 42.51 8 *41.52 Juni 4 43.22 21 43.25 20 44.03 9 *42.23 5 41.90 22 [45-97] 21 41.07 10 *42.69 schw. 8 43.09 23 42.51 Mai 4 43.86 IL *43.35 10 42.32 27 40.69 5 41.08 12 *43.37 unr. 11 42.20 28 40.86 6 42.79 22 *42.78 12 42.73 Nov. ı 41.60 I 41.03 27 * 42.99!" 13 44.02 2 *41.95 12 42.27 28 *43.52 20 43-04 6 *42.17 15 40.99 29 *43.59 schw. em 42.47 ni "41.60 23 43-03 Oct. 26 42.54 27 42.72 12 * 43.95 Juni 9 41.76 schw. 27 *42.49 Sept.1ı6 0°*40.29 13 *42.24 14 41.88 28 *413.69 19 *40.13 14 43-43 15 21.53 Nov. 2 “4273 20 *39.87 16 *43.04 16 42.09 3 *42.38 29 "38.91 18 *43.38 17 44.61 7 *42.48 Oct. ı *39.87 22 * 42.06 19 42.91 12 *42.33 9 *39.70 23 *42.41 unr. 20 41.91 13 *41.87 10 *39.60 24 *43.84 Nov. ıı 42.09 15 [*40.22] 11 *41.94 29 *42.62 18 42.27 17 [27-11] 13 * 39.74 Dee. ı *42.52 24 43-38 18 *41.18 14 *39.48 6 *40.487 27 42.59 19 *43.87 15 41.25 s. un. 7 427 Dee. 3 43-13 20 *42.25 16 *41.28 unr. 8 *412.29 6 40.84 21 *41.77 17 *41.82 11 42.61 9 43.93 23 *42.66 18 *40.93 13 42.03 11 43-11 24 *43.27 22 *40.88 15 41.91 18 41.41 25 41.04 23, "39192 7 41.79 23 42.71 Dec. 3 40.81 25 *40.90 19 42.49 24 42.07 5 [40.02] 26 * 40.92 20 41.66 26 41.93 m Sauars:] Nov. 18 *40.11 21 44.26 1818 Jan. ı 41.80 15 *44.08 22 *41.46 22 41.58 unr, 24 42.66 16 *44.06 23 40.62 s. unr. 26 42.04 28 42.48 17 42.81: 24 *40.01 unr. 1817 Jan. 2 42.09 31 42.86 21 41.73 25 *40.12 3 43.62 Apı. 4 "43.25 22 41.93 äu. unr. 27 20°*41.06 6 42.87 11 243.73 29 43.70 Dee. ı *39.93 unr. 9 43.75 15 *42.60 1819 Jan. 18 40.38 2 *41.2611 17 41.44 24 *42.52 Febr. ı 42.65 8 *412.18 18 41.61 27 *42.928 Apr. 26 42.26 10 *42.01 unr. 20 43.66: 28 *41.75 27 42.51 II [42.00::] äu. unr. 21 43.58 Mai 4 *42.89 28 42.17 13 *40.29 Febr. 8 42.89 6 *42.87 29 42.76 16 *40.09 11 44-32 9, 43:24 30 40.94 24 "40.94 15 42.65 17 *41.62 Mai ı 42.82 26 *40.37 19 43.61 19 *43.28° 2 43-47 27 *41.36 28 42.62 21 *42.93 4 43.25 29 *41.00 März 17 43.26 25 *42.79 8 43.63 31 *41.03 20 41.89 27 *42.66 13 [41.96::] ! Es bleibt nicht zweifelhaft, dafs nur eine Einstellung, 6” 15° nach Culm., und die Ablesung auf 2 Strichen ge- macht ist 2 Etwas auffällige Unterschiede zwischen den Mikroskopen 3 E +5" corr, * Mikroskope stimmen 5 Entweder durchgehender Ablesungsfehler, oder Beob. am Mikrometerfaden oder weit aufserhalb des Meridians gemacht ® E —ı0" corr. ? Fehler —2!2: Pond gibt das Mittel 1!63 gröfser, hat also augen- scheinlich mit einer 10" grölseren = Mikr. gerechnet. Es kann aber keine der angegebenen Ablesungen geändert werden 8 Vielleicht ist D 5817 zu ber. ı!3 °C st. 5!o gel. o!o (gibt Pond’s Mittel) SD ESt ST gel. 5gı !ı E und F vertauscht 1812 Juni Juli Sept. Oct. TI I2 23 358°19' 0° 20° 18!70 18.73 17-97 18.97 18.52 [16.90:: 18.34 18.03 17.41 16.77 15.93 16.66 16.80 16.56 16.41 16.53 16.82 15.52 17.02 16.71 17.83 17.78 17.60 17.30 18.02 17-83 18.25 17.35 17.04 16.71 17.70 18.76 17-95 17.74 16.80 18.51 18.44 19.58 17.61 18.78 18.48 18.52 17.07 17-93 18.37 18.17 17-48 17.05 18.81 15.99 17.90 17.60 17.00 16.74 16.18 17.17 18.03 18.37 16.80 17.29 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 4 1812 Oct. Nov. » s,schw. D Dee. Bere SEHEN I 3 sau Bee E NET Vor DR Jo Var Sl = yo LE> Just JEcz Saar Yon: er Vo ı 23 1813 Märzı7 30° s.unr. Ss. unt, Math. Abh. 1901. TI. Apr. Mai Juni Juli 358°19' 250 0011.3726 27 17.I0 » 28 17.27 » 30 10° 16.38 » 3 15.79 » 4 16.90 » 5 16.69 » 6 17.06 » 14 16.27 » 18 20° 18.51 » 20 15.63 » 22 19.32 » 23 17.61 » 5 17.42 » 1 18.97 » 8 16.69 » 11 17.04 » 12 19.21 » 16.99 » 15.36 » 3 17.44 » 4 16.49 » 8 17.69 » 9 16.92 » 10 17.46 » 11 16.94 » 12 16.74 » 13 16.55 » 14! 16.08 » 16 17.43 » 17 16.51 » 20 16.66 » 21 17.66 » 22 17.42 » 24 17.44 * 26 17.19 » 2Iı 0° 18.52 » 22 18.55 » 23 18.61 » 26 - 18.55 » 27 17.80 » 28 17.90 » 29 16.47 ” 31 16.95 » I 17.4I » 2 18.99 » 4 17.93 72 18.60 » 8 18.71 » Io 19.18 » II 17.58 » 12 17.46 » 16 17.59 » 18 17.72 » 22 17.03 » 23 17.76 » 25 17.66 » 26 17.64 » 27 17.76 » 5 17.85 » Polaris s.p. unr. unr. ıSı3 Juli Sept. Oct. Nov. 1814 Apr. Mai 358°19' 6 0° 17:04 6 9 17-41 » 10 19.77 » 16 17.95 » 18 17.34 ” 19 18.24 » 20 17.67 » 22 17.75 » 2 17.79 » 28 17.81 » 29 17.97 » 30 19.14 » 20 17.97 » 22 18.52 » 25 17.03 » 26 01.937> 30 17.71 » I 18.36 13 18.39 » 15 17.02 17 17.88 » 18 18.49 » 21 17.48 22 18.02 » 31 17.63 » 2 17.33 » 3 18.23 » 4 17.05 » 5 17.43 » 7 16.91 » 8 16.94 » 10 17.34 * 12 18.54: » 13 18.69 » 14 18.47 » 15 18.12 » 16 18.56 » 17 16.62 » 24 19.06 » 29 17.557» 30 Nr ars 2 0°*16"96 BE Tess Be aT.a7T 62.2.,017260: 87.277765 9 *17.45 0) 15, 17.64 17 *17.66 19 216.52 20 "16.48 228 16.17 Bor TLosST 1 5717.83 2. *17.58 3 6 16.06 74010.15.95 9 *16.77 1814 Mai unr. Juni » schw. » schw. Juli Aug. unr, Sept. Oct. 20 153 358°19' 10 0°* 16:85 TI E73 12, 2%:17.60 05 8310.58 16 *16.29 17005 216.12 a LOrTLoN 20), 1016-51 21 *17.24 22.0,.2149:66 DE TOBT 200, Nrora18 2 *16.65 28 0.210:53 29 *15.56 9 *16.56 10 *17.06 Ir 2°17.08 1220210:88 14 *16.70 16 *16.62 20 18.16 25 17.38 30 17.78 2 17.17 5 15.78 6 17.08 19 17-31 24 17-45 25 17-37 26 17.35 27 17.98 30 17.78 I 18.66 2 16.90 3 17.30 4 16.51 5 18.07 6 17.98 9 16.19 14 16.78 28 17.70 5 16.98 9 16.44 13 18.00 14 17-42 15 16.12 16 16.11 17 17.64 18 17-31 19 17-33 I 19.08 2 17.08 3 17.57 5 18.41 6 16.31 7 17.84 10 17.99 13 18.75 154 Auwenrs: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1814 Oct. Nor. ı815 Apr. Mai Juni Juli 358°19' 14 0° 17.50 15 10 [13.16]° 16.04 17.77 schw. una 16.93 17-03 17-52 17-23 17-71 16.77 16.42 15.11 unr. 15.46 14.26 13.94 14.42 14.21 14.79 15.49 15.54 14.68 15.12 [8-84] schw. 15.04 [18.51] 15.19 15.00 14.45 14.98 14.33 15.37 14.62 13.09 14.15 13.55 13.15 14.82 14.43 14.31 14.06 16.37 14.47 14.48 15.42 14-49 [17-84] 14.91 15.13 14.61 13.22 14-42 13.70 15.50 14.63 14:03 15.56 16.20 14.53 [11.69] 16.10 14.76 1815 Aug. Sept. Oct. Nov. 1816 Apr. Mai 358°19' 1 10° 14.59 3 14.25 schw. 4 16.83 II 14.96 13 15.50 14 15-94 19 16.19 21 16.15 22 14.06 24 14.19 25 14.92 26 12.96 I 13.63 2 16.05 4 16.07 6 14.28 7 15.49 10 14.56 II 14.06 12 14.96 s. unr. 13 - 14.65 15 13.76 16 15.33 unr. 17 15.76 19 13.95 20 14.97 unr. 21 14.92 27 15.56 28 13.71 30 15.87 I 16.36 7 15.53 13 15.18 15 15.21: 16 15.19 21 13.80 23 14.81 24 14.42 25 14.38 28 14.90 2 15.59 13 14.94 17 [15-65::] 18 14.54 19 14-36 20 14.42 22 16.19 28 13.78 8 15.97 11 14.94 13 12.52 20 14-98 24 14.48 18 20° 15.10 19 14.74 20 16.89 unr. 25 17-04 26 18.08 27 15.61 30 17-14 I 16.28 2 17.64 1816 Mai Juni Juli Aug. Sept. Det. Nov. Dee. 1817 Apr. Mai 358°19' 6 20° 16:65 II 16.30 13 15.95 14 16.48 17 16.23 20 16.58 21 [19-49] 22 16.71 I 18.24 2 17.50 3 16.89 5 17-99 7 15.63 11 17.07 12 [13.04] 16 16.60 18 17.20 19 17-21 13 17-19 28 16.84 2 17.62 29 15.38: 2 17.12 4 14.98 14 16.52 16 17.66 17 16.54 20 14-91 22 15.02 25 [16.55::] 26 17.16 14 16.22 15 16.72 21 15.68 26 16.28 SI 15.53 2 *16.56® GAR TS.70: 8 [19.01::] 10 *17.52 14 16.97 16 *16.98 19 *18.08 20 *18.36 23 15.88 26m 10.25 29 18.077 5 *16.02 8 SI. 19 16.87 20 15.96 2I 17.45 22 16.09 23 [12.96] 27 17.54 2 17-43 3 17-50: 4 16.06 5 18.16 6 17.22 7 17-07 8 16.93 ' 358°19 ı817 Mai ı2 20° 17'509 Juni Juli Aug. Sept. Oct. Nov. 1818 Apr. Mai vw 19°} DD OARW Don DIN Wwm u pw -- 16.90 17.38 16.18 15.58 16.69 16.13 17-38 18.67 18.74 17.38 [19:73] 16.49 19 11 15.94 18.37 17.39 15.17 17.10 16.42 17.49 17.03 17.25 16.86 17.27 18.30 17.11 [14-37] 16.88 16.97 [19.67]° 17.12 16.28 15.72 15.87 17-85 17-77 16.95 16.05 16.47 17-52 18.88 16.75 16.56 16.86: *16.51 16.153 *17.21 * 16.54 * 16.32 Are 7 gh0 * 16.41 * 16.83 *16.74 "15.77 *17.81 *15.87 *18.34 * 16.73 *16.36 *15.81 *14-97 358°19' 1818 Mai 6 20°*15'70 9 *16.64 10 *16.58 13 *16.72 14 *17.og!l 15 *16.36 18 *17.86 20 *17.87 21 517.31 22 517.90 23 „17.09 24 UNIER, 25 16.69 26 Ts 2 *16.32 28 217.48 30 17-35 Juni 2 *18.15 3 "17.32 4 * 17.40 5. 717.24 6 *17.09 7 "17.26 87 216.33 ı E—ı0" corr. mit Vertauschung von B und C 6 Abl. AB nach Vol. III ang. zu ber. 34!0, wahrscheinlich jedoch Einst. verfehlt Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1818 ‚Juni Juli Oct. Nov. Dee. 1819 Apr. 10 11 12 28 20 26 27 72 29 2 B--s" corı. sanımenstellung Vol. III p.I angenommen ı81ı2 Juni ı8 0° 20 22 30° 23 26 28 Juli 6 10° Aug. I7 0 Oct. 24 67°25' 4715 4.02 3.70 4.23 > 2.98 358°19' 9 20°* 17:74 215: STE 88 64 *16.68 16.61 16.49 17. 15. 15.04 GE 1075 * * * 24 23 18 25 *16.61 SIE 98 *16.57 *16.80 *ı5. 20 *16.74 ans: 59 14.65 17- 2: 47 62 18.30 17-52 15.56 3 Widersprüche in den gedruckten Angaben, ang. Lesart von p. 113 * Mikr.E und F vertauscht 67°25' 1812 Nov. 8 10° 3!27 6 1813 Jan. Febr. 9 I5 19 21 22 24 28 29 6 - - a0 mw @=1 D 20° 3.56 ” » » » 3 58°19' 1819 Apr. 30 20° 15'50 Mai ı on Ww Bd Juni 2 % C+5" corr. unr. a Arietis 1813 Juli 5 0° 6 Nov. Dee. 1814 Jan. 67°25' 2!14 6 2.11 » 11 2.75 ” 15 32598 16 2.53 8 2.82 » 9 3.96 » 13 2.84 » 15 3.20 » 17 2.61 » 18 2.19 » 22 3.89 » 25 3.62 » 27 3.56 » 29 3.03 ” 30 2.98 » 12 1.59 » 14 2.22 » I5 3.552 21 3.85 » 22 4-64 26 2.48 » 30° 3.65 ” 31 3.65 » I 3.36 » 6 2.97 ” 17.05 16.38 Wolk. 16.39 17.07 16.90 16.84 18.25 18.13 16.76 17-42 16.16 16.32 16.70 16.49 16.94 18.25 15.47 17.01 16.19 19.24 15.18 17.30 16.42 155 358°19' 1819 Juni 20 20° 17:50 21 16.02 28 16.65 Sept.17 0°*14.94 18 *14.31 26 *14.90 Ociau2 *15.50 5 *16.26 9 "15.48 10 "16.60 unr. II ERSTE, I a3 Nov. 17 15.64 20 *15.10 22 *15.59 23 16.01 S.unır. 2 * 16.64 Dee. 2 215.82 To 16.42 äu.unr. 13 *15.04 14 *15.87 ? Abl. C—F nicht benutzt (scheinen 5" zu klein zu sein) 5 Vielleicht beide Abl. 5” zu klein 8 Vielleicht ist B 36!o 10 Für AB Lesart der besonderen Zu- ıı F +5" corr.; vielleicht ist aber Corr. +10" erforderlich 67°25' 1814 Jan. 7 0° 2'134 6 13 2.55 » TE E3:04.1° Febr. ı 2.95 » 3 See 7 2.38 » 15 8.5 n 16 4.33 ” 21 3.36 » 25 3-14 26 3-42 Dec. 4 0° 2.72 3-95 13 [6.19] 16 3.52 21 2.39 31 2.22 1815 Jan. ı 2.05 8 2.98 10 2.21 T1 2.65 12 3.09 15 2.21 Febr. 2 Ie77 5 2.29 13 2.92 20* 156 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. ı815 Febr. 27 »0o° 28 März 3 Dee. 1816 Jan. Febr. ı812 Juli Ang. Sept. Dee. 1813 Jan. Su1o> 7 Io II 12 13 17 22 24 25 27 30 2 3 4 6 7 13 20 28 31 I 8 7102 67°25' 3"57 3.27 2.98 5.87 4.30 5.04 4.75 5.82 5.19 4.03 4-75 3.83 4-43 4.82 4.22 3.55 3-34 4-10 4.29 4.70 4.29 4-57 4:93 3.73 3-31 4.19 40°48' 26"82 27.36 26.43 » 26.95 » 26.40 » 27.28 » 26.75 27.90 » 26.52 26.71 27.10 27-52 27.41 » 26.38 » 27.32 » 25.38 » 25.51 25.96 » 26.80 » 27.14 » 27.30 » 67°25' 67°25' 67°25' 1816 Febr. 9 10° 3:42 1818 Jan. 18 20° 4!29 1819 Febr. ı 20° 3'24 10 5.35 19 4.20 6 3.88 12 3.85 21 3.27 10 3.73 13 3.37 28 4.85 Nov. ı8 0° 4.35 14 3.97 Fehr. 6 4.85 22 4.28 2 4.83 13 2.92 23 3.73 Noy. 14 20° 4.26 14 4.28 x 24 5.22 Dee. 17 3-77 Juni 3 4.29 schw. 25 4.10 20 3.91 7 4-44 27 4.64 26 4.24 8 3.27 Dee, ı 5.01 2 5.15 10 3.43 2 4.28 29 4.29 Nov. 23 4.17 8 6.10 1817 Jan. 2 4.63 24 4.89 10 4.20 3 5.17 Dee. ıı 3.20 11 3.80 6 3.93 12 3.89 13 5.52 , 3-55 13 2.37 14 5.04 8 4-73 15 4.30 16 4.90 21 4-97 16 1.82 20 4.65 Nov. 24 2.89 21 4.30 23 5.11 27 4.50 29 3:23 24 4.22 Dee. 6 4:97 ı819 Jan. 4 3.92 26 3.69 23 3.50 6 4.16 27 2.85 26 4.43 18 3.11 29 3.80 1818 Jan. ı 4.42 20 2.55 31 3.43 6 5.18 21 3.39 7 5.02 29 5.87 a Ceti 76°38' ı812 Juli 21 20° 34'115 4 22 34.05 » 1815 Jan. 1 0° 34.34 a Persei 40°48' 40°48' 40°48' ı813 Febr. 5 10° 27'o7 6 1813 Mai 27 0° 25'711 6 1814 Jan. 8 0° 26.17 6 6 24-54 4 28 26.53: » 12 26.82 » 7 25.63 » Juni ı 26.13 » 13 25.43 » 9 25.88 » 19 27.06 » 17 25.75 ” 10 24.50 » 20 25.77 30 25.55 » 11 25.43 » Juli 6 27.17 » Febr. ı 27.II » 13 25.51 » 15 26.57 » 3 26.53 » 16 25.37 ” 17 26.75:r 45 27.30 » 23 30° 26.81 6 25 26.33 » 6 25.30 » März ı 25.87 » 28 25.52 » 15 26.43 » 4 27.48 » 29 27.30: » 16 25.70 » 6 25.93 » 30 26.15 » un. 20 25.85 » 7 25.65 » Dee. 14 25.28 » 21 27.05 » 17 26.04 » 20 26.55 » 22 26.18 » 19 26.39 » ur. 21 26.14 » 23 27.07 » Apr. 10°? [23.29] » 26 25.96 » 24 [23.09] » unr. 11 25.43 » 30 26.48 » 26 [23-76] » 123 26.13 » 31 27.57 ” 27 26.10 » 13 27.60 » 1814 Jan. ı?2 [30.16] » unr. Apr. 8 0° 25.97 unr. 14 25.71“ 6 26.85 » Dec. 9 23.13 18 27.26 » 7 2.937 20 25.47 ı815 Febr. 5 20 Juni 10 Dee. 24 1816 Jan. ı 3 28 29 30 31 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 40°48' 40°48' 0° 25'96 1816 Febr. 4 10° 27"56 25.48 8 24.80 25.66 14 26.36 26.20 16 23.78 25-11 21 24.71 26.57 23 25.55 10° 26.03 24 25.87 25.19 März ı3 26.96 26.65 31 27-32 25.65 ı817 Jan. 8 20°*25.53 26.90 14 *26.61 25.47 unr. 17 27.66 26.47 Febr.22 27.42 25.44 März ıo 26.54 26.48 14 25.69 [22.23] 18 27-31 26.39 Apr. ı 25.37: 25.83 2 [24.44::] 25.70 Dee. 23 23.60 ı E —ı0" corr. 5 Mikr. D und E vertauscht ı812 Juni ı5 16 17 19 20 Juli 28 ı812 Juni 23 28 Juli 5 Aug. 14 Z31ge1T. 0° 33:64 32.80 34.32 31.45 34-98 34-41 73°52' 30° 22!16 20.61 21.90 20.04 22.33 20.06 20.70 20° 22.47 0° 19.75 19.13 23.15 21.10 10 19:99 2 21.14 19.76 19.01 21.57 19.99 22.43 21.25 20 2 Au Abl. nichts zu corr., wohl verfehlte Einstellung 5 21.08 » 21.17 “ 20.19 unr, 40°48' 1818 Dec. 26 20° 26144 Jan. 8 14 17 18 Febr. 2 13 27 Apr. 27 Mai 23 Juni 7 a Persei s.p. *26.73 *26.61 21-33 26.26 27-45 26.54 27.01 26.54 26.86 27-49 27.41 25.76 25.20 25.83 25.73 27-19 28.17 27.66 zıg9°11' 319°11' ı813 Mai 21 0° 32'89 6 1813 Juni 10 0° 34:81 26 33.92 » 11 33.59 27 33.38 » 12 32.84 28 29.75 » 16 33.37 31 San 21 33.30 Juni 7 36.14 » 22 31.96 8 32.23 » 24 32.98 Aldebaran 73°52' 735524 ı813 Jan. 16 20° 2ı!5ı 6 1813 Apr. 4 30° 19.65 6 22 19.10 » 8 20.71 » 24 19.79 » 9 21.59 » 28 20.22 » 10 20.36 » 31 20.00 » 11 21.28 » Febr. 6 21.69 4 12 18.89 » 7 21.56 14 19.37 » 9 21.31 » 15 21.20 » 10 20.52 » Juni 28 0° 20.97 » 11 22.69 » Juli 6 20.28 » 13 21.98 » 8 20.83 » 16 19.93 » To 20.84 » 23 30° 21.14 6 15 20.76 » März ı 21.17 » 16 21.52 » 5 22.92 » 17 20.35 » 6 21.18 » 23 21.II » 7 20.28 » 25 21.49 ® 11 19.94 27 20.50 » ı2! [28.19]» 28 20.89 » 17 21.33 » 2 20.26 18 20.34 ” 30 21.56 » 19 20.97 Dee. ı8 20.73 ” zı 22.13 20 22.63 » 157 40°48' 1818 Juni ro 20° 27"46 18 Juli 2 Dec. 29 1819 Jan. 4 Febr. ı Dee. 8 3 D-.ıo" corr. ı813 Juni Juli 1813 Dee. 21 1814 Jan. ı Febr. ı 25.86 DUUNN ° o D ua oaoaun+u DD SD * F —ı0" corr. 25 27 5 16 22 29 30 319°11' 0° 3215 6 33-3102 30.10 » 33.590= 35.29 » 32.62 » 31.78 » » unr. unr., » unr. » unr. 158 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 13°52' 73°52' 73°52' 73°52' 1814 März 30 0° 21'22 1816 Jan. 18 10° 22!1o 1817 Febr. 19 20° 20!ro 1818 Juli 22 20° 20!55 Apr. ı 21.37 19 21.57 20 19.86 23 20.25 7 22.35 20 22.76 27 19.86 Dee. 29 20.43 8 22.22 28 [19:37] März 4 2061 ı819 Jan. 4 21.54 9 21.82 30 22.10 5 20.51 6 24.29 17 22.24 Febr, ı 21.86 7 20.12 9 22.50 Dee. 31 21.90 4 22.69 17 20.77 11 21.79 ı8ı5 Jan. ı 22.79 8 21.47 22 20.72 12 20.91 8 21.69 9 21.95 24 19.99 13 22.16 10 22.28 10 22.41 25 22.41 18 20.06 II 21.22 II 22.16 27 20.39 2I 21.18 12 22.34 15 21.12 3ı 22.02 23 20.94 15 20.75 23 22.31 Apı. ı 20.96 25 18.70 17 22.95 28 21.69 5 21.45 26 20.20 28 21.39 März 7 22.64 8 20.36 29 20.49 Febr. ı 21.27 13 22.43 10 19.08 Febr. 2 21.09 2 22.07 18 21.96 19 20.71 6 22.39 5 22.22 20 22.25 1818 Jan. 8 20.47 7 20.09 13 21.58 28 22.04 17 21.50 8 22.17 17 22.26 31 22.60 18 20,43 10 21.21 18 22.30 Apr. 4 20° 20.79 20 20.99 14 21.39 20 20.25 26 21.88 schw. 21 20.88 März 9 19.58 22 20.96 Juli ı 20.96 23 21.38 18 20.23 27 20.40 8 20.76 28 20.77 24 19.34 28 21.98 17 19.32 30 20.30 NPrEEZ 21.27 März ı 21.92 Dee. 13 21.28 31 20.75 6 20.82 6 20.44 22 19.34 Febr. ı 20.75 17 19.28 15 22.03 26 21.41 2 19.90 27 20.64 16 21.77 27 20.61 5 19.44 28 21.31 17 21.36 29 21.13 6 20.34 29 20.24 22 10° 23.18 1817 Jan. 4 19.75 13 19.68 Mai 9 23.37 unr. 28 21.75 6 19.40 16 19.73 Juni 18 20.59 29 22.44 7 19.84 17 20.55 20 22.76 3ı 21.97 8 21.10 20 20.62 Juli 2 21.13° N 1 21.71 9 20.32 März 5 21.80 3 19.63 3 22.18 11 20.97 10 19.57 9 18.34 6 21.87 14 21.09 1) 20.68 Dec. 15 0° *22.53 7 21.52 16 [20.56::] 23 20.03 18 *22.14 Juni 27 21.89 18 21.06 31 20.61 23 *21.64 30 23.92 21 19.90 Apr. 4 20.00 24 *20.43 Juli 3 [24-72] 27 18.44° Juni 26 20.09 26 SEND) 1816 Jan. 3 21.57 31 20.88 Juli . ı 20.40: 27 *22.32 11 22.35 Febr. 8 20.84 2 18.33 unr. 29 "1915 13 21.86 II 20.42 5 20.18 31 *21.60 15 22.50 14 19.47 6 19.18 17 21.83 15 19.23 13 20.08 ! Mit einer durchgehenden Corr. der Abl. —ı0" würde der +7!4 betragende Fehler den ebenfalls unzulässigen Betrag —2!6 annehmen. Vielleicht sind Mikr. A—E 10", F 5" zu grofs abgelesen 2 D —ı0" eorr. 3 Fehler —4"7, ähnlich (—3'3) in der folgenden Beob. von Capella * GC —ıo" corr. 5 Vielleicht A +5" zu corr. % Mikr.-Diff. auffällig: wohl Vertauschung Capella 44°12' 44°12' 44°12' i 44°12! 1812 Juni ır o°[15'01]4 ı812 Juli 7 10° ı2!29 4 ı812 Juli 20 20° ı2!os 4 1812 Aug. I6 0° 12'59 6 15 12.26 » 8 12.73 » 25 12.92 » 17 12.55 » 26 30° 12.64 » 9 12.65 » 28 0° 12.29 » 19 12.91 » 28 10.89 » 0) 12.20 » 30 13.19 » 2105) 2 12.630% Juli 4 10° 12.61 » 14 20° 11.38 » Aug. 13 13.89 6 24 12.03 2 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 159 4412" 44°12' 44°12' 44°12' ı812 Sept. 5 0° 12!44 2 1813 Juli 17 0° 12!04 6 1814 Apr. 7 0° 13.01 1815 Apr. 1 10° 12!10 6 14.36 » 22 11.80 » 8 12.38 2 13.63 7 12.41 23 12.29 9 14.18 3 13.31 Dee. 28 20° 13.11 6 25 13.09: » 17 12.44 6 12.49 ı8ı3 Jan. 2 12.50 » 28 12.74: r 19 14.00 7 11.59 7 12.56 » 29 12.10 » Mai ı 13.92 8 12.38 8 12.63 30 12.16 » 3 12.79 11 13.42 10 11.94 “ 31 11.80 » 8 11.53 19 13.09 Tı 12.46 » Aug. 3 12.91 » 11 13.63 26 13.12 16 12.86 5 11.93 » 17 12.09 Mai ı 12.21 22 12.81 v 6 12.35 v 18 13.63 4 13.40 24 11.69 v 8 12.40 » 19 13.36 II 11.94 27 12.62 » 9 12.05 » unı. Juli 1 13.56 17 10.99 28 13.69 10 12.15 r 2 12.97 unr. 27 12.78 31 12.48 II 12.36 » 5 13.08 28 11.35 Febr. 6 11.65 4 13 12.17 » ur. 6 13.91 Juni 26 12.69 m 12.76 » 15 12.11 » 10 12.55 2 12.73 10 11.86 » 17 12.62 » schw. 18 13.38 28 14.12 11 13.79 " 18 11.28 » 20 12.93 30 15.38 13 13.96 » 20 12.69: » ur. 22 13.47 Juli 13 12.05 16 12.59 22 12.18 » 2 13.14 16 13.85 232304.12.83.6 23 12.47 ® 24 12.75 20 13.17 28 12.48 » Dee. 16 12.30 » 25 [7:74] 23 13.64 März ı 11.97 20 12.81 » 26 14.47 28 12.46 2 12.32 » 21 12.73 » 27 12.87 Aug. 3 12.88 3 Nasen 26 10.05 » S.unr, 29 13.08 4 13.79 5 11.28 » 1814 Jan. 6 12.34 » 30 13.66 5 12.96 6 12.55 » 8 12.36 » unr. Ang. 2 14.75 6 12.79 7 11.62 » 9 [8:93] » schw. 3 13.28 7 13.87 12 12.46 » . 12 11.37 » 14 11.50 1816 Jan. ıı 11.62 17 12.48 v 13 12.78 » 1815 Jan. Io 12.86 15 12.36 18 12.65 » 25 12.28 » II 13.88 17 13.24 ıgl 12.10 ” 30 12.80 » 12 13.71 18 aa 22 13.II Febr. ı 11.96 » 18 11.61 19 13.05 schw. 3I [9.00] » 2 12.57:» unr. 19 12.92 unr. 20 12.10 Apr. 4 10.69 » 3 12.08 » 24 14.60 28 13.66 8 11.49 » 4 11.95 » 28 13.34 30 12.86 12.13 6 12.69 v Febr. ı 12.99 3I 12.36 10? 14.17 7 13.30 » 2 13.23 Febr. ı 12.88 I1 I2.II st 12.73 4 14.41 4 13.65 12 12.24 » TA 12.45 » 5 14.54 8 12.94 13 12.42 » 14 11.53 » 12 13.11 9 12.96 14 13.11» 15 12.47 ® 13 13.02 10 12.36 15 12.79 16 12.28 » 18 12.81 12 11.70 16 13.73 17 [12.95::] 6 20 12.54 14 13.20 17 12.96 » 20 12.06 6 22 14.68 15 12.06 18 13.01 » 21 12.36 » 27 13.15 20 13.81 20 12.43 » 22 11.67 28 13.77 21 13.78 21 12.65 » 23 12.48 » März ı 13.70 22 12.51 Mai 22 0° 10.52 » 25 12.00 » 6 13.67 2 13.50 28 11.18 v 26 12.71 8 14.13 24 13.05 29 10.65 27 12.21 » 9 13.17 26 12.25 Juni ı 10.88 » 28 11.96 » 10 13.22 28 12.40 2 12.46 » März ı 12.71 » 11 12.15 März 4 13.14 20° 11.49 » unr. 2 12.65 » 16 13.17 7 12.46 Juli 4 11.91 » 3 12.47 » 17 13.14 To 2 5 11.63 » BE 2 ze 23 10° 12.58 13 14.10 6 12.18 » Apr. ı 13.34 25 12.16 schw. 18 M2TE 12 12.28 » schw. 3 13.10 28 12.85 23 12.70 15 I1.9I » 5 13.08 29 12.36 28 11.81 16 11.98 6 12.19 31 11.92 2 12.57 160 Auwers: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1816 März 31 10° Apr. I 20° Mai 20 Juni 12 Juli ı Aug. ı Dee. 26 1817 Jan. 3 Febr. 8 al 44°12' 13:10 12.35 13.43 13.70 12.52 13.42 11.99 12.85 12.04 12.32 13.67 12.23 13.17 13.44 13.36 13.58 13.60 12.70 13.36 14.17 13.19 11.91 14.27 13.63 13.02 13.36 12.93 12.56 14.41 12.90 13.39 12.53 12.64 12.58 12.56 11.51 12.28 12.37 12.99 12.50 12.63 13.78 12.72 14.03 13.15 12.48 12.17 12.89 11.32 11.99 12.77 12.59 11.71 13.81 13.16 12.47 12.08 unr, 1 A +10" corr. 1817 März 9 20° Apr. Mai Juni Juli 1818 Jan. 3I Febr. ı 2 E +5" corr. [12.84:: [14.14:: * * 44°12' 12"10 13.86 14.15 12.78 13.20 13.69 13.32 12.64 14.80 13.13 12.80 13.45 12.47 DSL 14.45 13.14 14.53 13.93 13.66 11.97 13.63 13.01 12.76 12.10: 13:54 13.50 14.51 13.84 11.76 11.93 12.70 12.93 10.97 14.42 13.54 13.01 13.02 12.42 12.80 12.46 13.19 12.40 12.75 12.48 12.41 11.90 13-95 12.60 13.42 12.54 12.87 13.35 13.07 13.11 12.52 unr, 44°12! 1818 Febr. 2 20° 11'352 Apr. Mai Aug. 1819 Jan. 3 E +10" corr. 12.85 13.21 12.19 12.04 12.48 13.07 12.95 12.58 12.64 13.19 12.58 12.28 12.52 12.53 13.80 13.18 unr. 11.46 unr. 12.87 13.78 13-45 14.68 unr. [16.03] 13.05 13.91 13.34 13.07 13.52 13.50 [10.31 12.62 10.94 12.98 12.95 12.70 12.32 11.27 12.07 12.86 11.66 12.95 12.87 12.98 14.08 13.98 14.19 13.17 13.37 13.33 13.45 13.53 12.29 12.45 13.26 13.27 12.32 14.29 44°12' 1819 Jan. 26 20° 11'99 27 29 Febr. 2 7 8 Io 12 14 19 22 23 25 März 9 Apr. ı Mai ı Juni 18 Juli. 2 Dee. ı8 4 GC +10" corr. 12.74 13.45 14.80 11.72 12.03 12.08 13.52 12.79 12.67 12.72 Wolk. 11.73 11.36 12.33 12.93 12.63 12.24 12.64 12.61 13.52 11.67 13.30, = 13.29 13.51 13.45 11.81 13.08 12.46 13.17 12.98 13.56 12.92 12.66 13.16 14.04 15.17 unr. 12.76 13.79 13.49 13.02 12.98 12.80 12.55 13.00 13.22 12.33 14.40 12.14 0°* 14.40 *13.91 13.30 13.28 13.36 212.37 *13.59 *12.38 *14.67 .-»..* Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. Capella s.p- 161 315°47' 315°47' 315°47' 315°47' ı812 Juni 12 0° 49'51 4 ı812 Juli 21 20° 49!24 4 1812 Sept.15 0° 44.78 2 1813 Juli 24 0° 43'08 6 Xa 50.15 » 22 48.60 » 16 48.67 26 45-45 » 14 50.19 » 26, 0A” 1813 Juni 25 50.09 6 1814 Juli 24 0° 47.05 15 48.18 » 28 50.14 ” 27 41-72 25 42.63 16 48.62 » Aug. ı 43.31 » Juli 6 46.18 26 47-93 19 44.89 » 13 48.48 6 9 49.05 30 47-84 20 49.27 ° 2 47.21 2 12 45.60 Aug. 5 42.43 21 30° 45.01 » 27 50.27 ” 16 49.84 8 44-42 23 44.23 » Sept. I 44.32 Nur] 45:11» 9 48.48 28 46.40 » 5 46.02 ı8 [47.79:]» 1819 Juli 7 20° 45.14 Juli 4 10° 49.39 » 6 46.17 » 19 47-17» 15 46.49 7 49.28 » 7 471.24 v 20 45.67 ” 23 45.90 8 45.98 » 13 44.11 » 23 49.73 * 9 46.88 » Rigel 98°21" 98°21' 1813 Febr. 24 30° 26!oı 6 1817 April 1 20° 25’11 ia er De BE EIER 2 27.25 3 27.00 4 27.89 14 27-38 P Tauri 61°33' 61°33' 61°33' 61°33' 1812 Juli 20 20° 3721 4 1813 März ı7 30° 36'655 6 1814 Jan. 25 0° 38'35 6 1814 Juli 26 0° 38'32 25 38.38 » 18 37.33 30 37.17 » 27 38.08: 30. 10% 37-.31 » 19 36.73 Febr. ı 37.09 » 30 38.65 Aug. 17 37-110.6 31 39.45 >» 3 37.68 » Aug. 2 39.92 19 37-75 » Apr. 9 36.36 » 6 37-53 » ı8ı5 Jan. ıı 33.94 21 38.66 » 10 37.310 8 37-51 » 12 38.76 2 37.46 2 11 37-36 » [1 38.47 * 19 [35-54] unr. Sept. 5 37:74 » 12 36.38 » 14 37.50 » 24 39.58 Nov. 19 20° 36.48 6 14 37.08 » 15 37.84 » 28 37-54 Dec. 28 36.40 = 21 39.44 ” 16 36.96 » Febr. ı 38.81 1813 Jan. 2 37-52 » Juli ı5 0° 37.87:» 17 35.41 » 2 39.16 81 36.68 » 16 37-63 19 39.28 » 5 39.24 Io 36.36 » 17 37.08 » 20 37:94 12 37-97 11 36.67 » 25 38.18 » 21 37.28 » März 6 39:39 13 36.75 28 37-16 » 22 37.78 » 8 38.65 24 36.45 » 29 37.30 » 2 37.56 " 9 38.97 2 36.69 » 30 37-64 ” 2 31.959 1o 40.22 27 36.81 » 31 37.24: 25 38.38 » LT 38.67 28 37.28 » Aug. 6 37-44 » Schw. 26 36.64 » 28 10° 37.28 31 37-93 » 8 37-92 » 2 37-86 » 29 36.59 Febr. 6 37:96 4 9 38.47 > 28 [35-25] » 31 36.32 7 38.53 » 11 37-74 ® März 3 38.41 » Apr. ı 36.78 10 36.93 » 15 38.09 » 30 0° 37.34 2 36.96 13 38.46 » 18 37.24: Apr. 6 38.33 6 36.77 16 36.58 » 20 37-.80:» schw S 38.42 7 37.22 März ı 30° 38.26 6 22 38.26 » 19 38.64 8 37-64 3 36.22 » 23 37.64 v Juli 22 39.33 26 36.32 5 36.71 » Dee. 21 37.21 » 23 38.88 1816 Jan. ı5 36.51 6 37.02 » 26 37-59 » s.unr, 24 38.89 17 36.98 7 36.72» 1814 Jan. 6 37.02 » 25 38.28 18 36.83 er 36.42 » 13 36.75 r 28 36.36 Math. Abh. 1901. TI. 21 162 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greemwicher Beobachtungen. 1816 Febr.ı5 10° 20 22 Apr. 4 20° Juli 30 Aug. 1 2 5 Dec. 26 1817 Jan. 8 61°33' 34.82 35-47 37.29 38.11 37-83 37-59 36.28 35.60 36.65 37.32 37.90 36.85 37-42 37-26 36.53 35-69 35.81 36.43 37-94 36.91 35.56 36.24 35-73 36.58 38.33 36.69 36.22 37-16 35.18 36.08 ! D ang. 16'3 ” „u > 61°33' 1817 März 16 20° 37'67 1818 Jan. 1813 Jan. ı1 20° Wolk. » unr. 82°38' 1812 Juli 17 20° 14:43 4 20 16.99 22 15.78 » 25 15.11 Aug. 5! 0° 14.88 13 15.56 14 14.55 16 14.66 » 17 12.84 » 19 15.49 » 21 12.44 24 13.96 26 14.01 Sept. 6 12.94 » 72 12.02 » 9 14.46 * 10 14.95 ” IT 13.15 » 12 13.44 » 13 12.83 » 14 12.80 15 12.73 16 14.59 1813 Jan. 2 20° 14.63 » 103 14.00 » Apr. ı Mai 5 Febr. 37-41 36.33 36.29 37-15 37-73 36.60 36.93 36.95 36.24 37-50 37-28 36.62 36.80 36.59 37.44 unr. 36.07: 33.39 38.06 37.02 35.96 37-49 36.60 36.31 36.06 39.18 38.32 37-34 37-49 37-75 1818 Febr. 6 20° 13 März 5 6 31 Apr. I 3 18 Mai 18 Juli 6 2 2 Aug. 1819 Jan. a Orionis 82°38' 14.32 14-12 6 16.01 » 14.47 15.13 » 13.50 14.68 » 16.31 16.87 14.46 15.30 ” 30° 14.37 15.34 14.64 " 14.60 » 15.74 n 14.80 » 15.24 ” 15.04 » 15.20 » 14.47 15.05 » 14.73 » 14.90 » 15.37 ® ı813 Mai Juli Aug. Sept. ı814 Febr. 6 12381 35'590 36.67 36.45 36.93 36.50 36.89 36.26 36.13 36.48 35-77 31-12 36.86: 37-73 33.94 37-02 36.38 unr. 35-43 35-99 35.81 36.92 37-27 36.98 36.94 37-92 36.47 37-37 36.47 38.08 36.13: 35-50 30° 14:52 LU NER PER MEE Ha, Dee na 61°33' 1819 Jan. 27 20° 36.85 29 37-49 Febr. 2 35-21 1 35.84 8 36.64 10 37-52 12 36.77 19 37-13 25 38.12 Wolk. März 6 34.44 9 36.52 15 36.25 16 36.31 18 36.77 Apr. ı 36.17 2 36.07 5 39.18 6 36.30 10 37.06 17 36.91 26 37-06 27 35-87 28 38.49 unr. 29 37-46 Mai 2 37-58 Juli 24 35.16 29 37-21 30 36.75 82°38' 6 ı8r4 Febr. 6 0° 14:49 » 11 15.29 E 14 73.77 » 1540 014.76 ” 16 14.97 » 20 15.15 » S.UNT. 210215:33 » unr. 22 15.10 :» UNT. 24 14.89 „ 25 15.02 :] 6 26 14.49 6 27 15.25 » März 3 15.31 29 0° 15.79 30 14.13 MER ARTS 14.97 » UNT. 5 13.76 E 7 15.03 a 8 15.78 3 19 14.79 2 Mai 17 16.24 2. 18 14.59 7 20 15.89 ” Aug. 14 14.97 z 29 14.58 1815 Jan. Febr. ı8ı5 März Apr. Mai Aug. 1816 Febr. 2 D- 4 I 2 5 7 9 $) 7 23,102 D - DON OR-NDO-WD Do.n - 82°38' 0° 16"49 15.25 14.19 15:37 14.40 [11.71] 15.38 14.89 15.65 15.55 12.95 16.20 14.40 [14.24:: 14.24 13.72 14.85 15.79 15.46 14.61 15.17 13.87 14.24 14.93 15.83 15.80 14.71 15.59 14.95 — Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 82°38' 1816 Febr. 22 10° 16!06 23 15.78 24 15.59 26 14.82 28 14.11 März ı 15.01 4 13.48 7 15.41 10 15.17 73 15.55 28 12.76 April ı 20° 13.77 u 15.54 5 14.60 18 13.51 19 15.96 20 14.38 27 15.00 Mai 20 14-53 Juli 30 15.27 Aug. I 15.64 2 14.24 3 15.14 5 14.65 1817 Jan. 14 15.72 1818 Märzzı 15.85 April ı 15.20 3 15.13 4 16.30 1818 1819 Apr. 15 20° ı5lo5 18 26 2 Mai ı 5 20 21 22 24 25 26 Juni 2 3 a Juli 22 26 Aug. 2 3 4 12 Jan. 18 23 25 26 27 Febr. 6 7 8 ı F falsch (vielleicht st. 3"5 zu lesen 16"5), deshalb nur AB benutzt {6} # D) +10" corr. Pond’s Mittel erhält 1812 Juni Juli Aug. Sept. 12 02 27 30° 8 10° 14 20° 17 22 25 13 0 16 17 19 21 24 106°28' 11:07 10.21 10.37 10.45 9.77 91228 12.50 » 13.02 10.25 11.75 12.19 12.80 11.67 11.51 9.60 11.39 13.57 12.58 11.84 9.66 11.55 9.01 9.17 10.79 Ma er Al 5 " " > B st. 11!0 gel. 17! 1812 Sept. 16 s.u. 26 unr. 1813 Jan. 13 Febr. 6 1816 Jan. ı3 Febr.ır 0° ı1"29 11.78 20° 13.14 14.86 11.66 13.59 14.65 12.58 12.94 722377] 13.44 12.46 30° 13.58 10° 14.12 13.54 15.26 15.43 13.07 16.00 14.69 13.88 12.10 11.51 13.53 Sirius 106°28' unr. 1816 März 6 10° 12'61 163 82°38' 82°38' ı819 Febr. 10 20° 14!69 15.94 12 15-59 15.11 13 15.60 16.68 unr. 19 16.50 16.31 23 14.28 14.36 März 9 14.99 15.33: 15 15.71 15.31 18 15.59 14.09 25 15.33 14.82 Apr. ı 15.09 13.36 unr. 2 14.65 13.70 3 15.06 15.50 unr. 5 16.44 15.45 6 14.77 14.36 10 15.72 15.99 14 14.08 17.26 17 14.89 15.71 27 17.1 15.14 29 16.19 14.44 Mai ı 1302 16.49 2 13.13 15.21 5 13.24 14.69 17 13.44 unr. 14.90 Juli 2ı 15.11 14.93 24 16.10 15.22 29 16.55: [17:64] 30 13.84 13.53 15.73 2 A 4'8 st.ı!8 gel., womit man 5 D —5" eorr. 106°28' 106°28' 1817 März 16 20° 14!o5 7 12.26 17 13.18 10 2 18 14.98 13 14.22 19 13.44 18 12.71 2I 12.67 22 15.21 31 13.30 2 20° 12.48 Apr. ı 14.52 5 13.05 2 13.03 21 15.30(:) 3 14.10 30 13.46 4 14.07 6 14.06 5 13.52 11 13.34(:) 711.94 14 14.60 s.unr, TI 12.55 15 [16.82] 14 13.10 19 |15.09::] 16 13.93 21 12.49 22 12.96 2 13.44 Juni 17 12.22 28 11.82 Aug. 5 12.36 4 11.82 21 15.46 5 11.79 22 I1.II 6 12.45 31 12.61 8 12.39 Sept. I 12.01 9 12.99 2 14.44 14 14.70 4 13.26 21* 164 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. h 106°28' 106°28' 106°28' 106°28' ı818 März 20 20° 13'90 1818 Apr. 18 20° 11770 1818 Mai ı1 20° 13'36 1818 Mai 28 20° 12'357 23 13.86 25 12.37 18 12.52 Juni 8 12.45 31 12.39 29 13.37 21 13.55 9 14.20 Apr. I 13.34 Mai ı 13.82 22 14.05 IT 13.18 4 13.36 5 13.36 25 14.42 unr. 1819 Juli 18 12.61 15 13.79 9 13.42 26 [13.28::] Castor 57°43' 57°43' 57°43' 57°43' 1812 Aug. 3 0° 2'152 4 1813 Mai 28 0° 0!97 6 1814 Mai 19 0° 3'26 1816 Mai 2 20° 1!69 13 3.18 6 s.schw. Juni ı 1.57 » Sept. 3 2.10 Sept. 1o 1.52 16 —O.II » Aug. ıı 2.54 » 5 1.88 II 1.10 19 2.65 » 14 2.39:» 12 1.25 14 3.46 21 2.98 » 16 1.09 » 1815 Febr. 26 1.92 1817 Febr.16 1.94 8 Ba Fe 2 2 219 » a 1.85 ’ 18 3:33 Sept. 4 1.76 r 2 1.60 » 2 2.52 19 2.62 ö 7 3.13 » schw. 28 2.94 » März 9 2.16 27 1.61 9 2.44 ® Sept. 2 2.65 » I 1.65 März. 5 3.21 10 2.13 » 6 2.24 » 13 2.20 6 1.63 11 1.74 » m 2.05 » 14 2.76 16 2.95 12 1.30 10 2.04 ” 16 1.85 17 2.87 13 1.99 » 12 2.35 » 20 BAT 19 3.75 14 1.98: » 13 1.85 » 25610,,2.27 27 2.62 15 22 ” 5 2.42 28 1.76 ", 3ı I 73 17 1.83 » I 2.99 » 29 1.73 ar 2.0 19 2.15 » 1814 Febr.ıı 2.59 » 30 2.35 2 2325 20 2.87 » 14 2.44 ” 31 2.2 3 1.62 24 1.18 » 15 1.74 ® Apr. ı 1.61 4 3.50 26 2.35 » 16 2.31 » 2 1.79 5 2.81 Oct 0.31 » 17 0.01 » schw. 3 1.87 m 2.54 3 2.75» 20 3.46 5 2.06 8 1.50 4 22 21 2.30 » 6 2.10 10 DeTr® 6 = ” 22 2.70 » 1 0.85 11 2.44 11 2.78 » 2 4.07 » 2.20 15 Da 1813 Jan. 16 20° 2.37 6 2 1.48 11 1.34 16 2.21 22 3.98 » 2520 92:60» 15 1.05 19 1.99 E* ja: ” 26 2 ” 18 > 22 2.43 2 0.38 » 27 2.3 20 1.5 23 2 Febr. 6 2.86 4 28 1.29 » 26 1.98 Mai 2 u 7 2.90 » März ı 2.98 » Mai 6 0.57 5 4-54 9 2.23 » 3 1.92 13 1.49 7 2.92 10 RT 22 0° 2.13 1816 März 4 1.64 Aug. 26 0.99* TI 3.41 » 28 2.25 6 0.47 Sept. I 2.06 12 5.75 » 29 1.64 7 1.09 Ä 4 3.02 13 3.42 » 30 2.28 9 1.16 1818 Febr.2o 3.49 28 30° 1.05 6 Apr. ı 1.96 10 1.70 26 2.45 März 5 2.12 » 2 2.06 13 2.44 März 2 2.71 7 3.07 » 3 1.92 14 1.96 5 3.11 10 3.02 v 5 1.66 18 0.99 7 2.48 16! 3.08 6 2.74 21 1.40 12 2.57 18 2.12 » 7 2.34 APIS 120 TA 13 0.72 23 2.74 » 8 1.82 2 3.19 16 1.83 26 1.10 » 9 2.27 3 2.65 17 2.02 AR 31 2.63 » 10 2.27 5 2.25 20 2.48 pr. 3 2.27 ” 19 1.44 14 2.56 21 2.69 8 1.55 » Mai ır 2.10 19 4.10 23 1.64 11 2.14 » 3 3.46 20 2.36 24 2.10 13 2.53 » I 2.50 26 2.46 31 1.19 15 2.96 » 17 2.91 unr, 30 2.29 Apr. ı 1.92 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 165 57°43' 57°43' 57°43' 57°43' ı818 Apr. 2 20° 3:38 1818 Sept. ı 20° 167 ı819 März ı8 20° 196 ı819 Apr. 27 20° 2!52 4 3.40 9 3.35 22 2.38 28 2.42 15 2.58 16 0.65 2 2.60 29 1.81 Mais er 2.08 1819 Febr. ı3 1.63 25 2.49 30 2.49 9 2.77 15 2.50 Apr. 2 2.07 Mai ı 1.88 11 2.56 19 2.63 3 2.75 5 2.56 18 2.74 22 1.94 5 3.38 Juni 6 4.70 21 2.43 schw. 23 1.52 6 1.96 Aug. 22 2.26 22 2.04 März 9 1.47 10 2.90 23 2.75 24 3.47 15 4-42 17 1.60 24 3.55 Aus. 30 2.12 16 3.01 26 2.38 ! Mikr. A und B stark verschieden 2 D +10" corr. 3 Mikr. vertauscht 4 Mikr.-Diff. 5" abw., wohl Ablesungen vertauscht Procyon 84.18! 84°18' 84°18' 84°18' ı812 Juni 12 0° 34:00 4 ı813 Apr. 20 30° 33.68 6 ı815 März 25 10° 34'23 1816 Sept. 14 20° 33'91 19 32.79 » 26 34.07 v 28 35.20 1817 Febr. ı5 34.06 Juli 25 20° 33.54 » Juni 2 0° 33.30 » 29 34.78 16 33.20 Aug. ı8 0° 32.67 6 7 32.34 30 35.10 19 33.32 24 32.58 2 8 32.09 » 31 35.13 März 5 34-17 Sept. 4 34.24 » Juli 29 32.63:» Apr. ı 35.03 6 34.19 5 33-59 » Ang. rı 33-47 ” 2 35.01 7 33-14 6 35.96 » 14 32.72:» 3 34-77 9 34.99 7 33.36 » 16 33.41 » 5 34.84 14 33-83 9 32.94 » 17 33.10 » 6 34.06 16 34.06 10 33.57 » 25. 33.98 » s.unr. 7 34.62 17 35.59 1 32.36 » 24 34.00 » 8 34.60 18 34.72 12 33.25 » Sept. 2 32.69 » I 34.25 19 34.62 13 33.55 ” 6 33.67 » 15 35-42 22 35.20 14 32.46 » 7 33-35 » 20 34.23 27 34-58 15 33.66 6 10 32.59 » 26 34.73 31 34.14 16 33.16 » 12 32.55 » Mai 8 33-95 Apr. ı 33.99 17 33-30. 2 13 34.03 > 12 35-47 2 34-47 18 34.33 » unr. 14 33-59 » 13 34-09 3 34-50 19 33-71 » 16 34.32 » 2I 34.08 4 34.15 20 3455 * 1814 März28 0° 34.63 27 36.55 5 35.51 24 33.88 » 2 34.62 28 34.77 7 32.82 26 35-47 » 30 34.64 1816 März ı8 34-34 8 33.04 Oct. ı 32.35 2 Apr. 2 34.28 21 34-97 10 34.07 B 33.82 » 5 34.48 Apr. 1 20° 32.83 11 34.60 4 34.19 » 7 34.03 2 32.75 14 34.22 6 33.60 » 8 34.30 3 34.20 15 33.62 11 32.89 » 10 33.98 4 34:48 16 32.64 1813 Febr. 24 30° 33.03 6 19 33.22 5 34.16? 19 34-64 März 3 32.717 ” Mai 10 34-27 14 34.07 22 34.78 6 32.82 » I1 33.27 19 35-36 2 33.74 8 34.51 » 12 33.47 20 33.90 Maii 5 35.86 12 32.32 * 17 32.56 unr. 25 34.24 ae 34.96 17 34.51 » 18 34.38 unr. 26 34.93 Juni 7 34-96 22 33.81 » 20 34.40 Mai 2 34.40 17 35.85 29 31.32 » 27 34.64 17 33-71 Aug. I 33-47 Apr. 2 32.60 » Aug. 31 33-96 20 32.12 5 [46.02] unr. 4 34.41 » Sept. ı 33.28 21 33.36 23 33-57 9 32.91 » 3 33-97 22 33-49 b 27 35.28 10 34.22 » 4 34.70 Aug. 27 34.69 Sept. ı 34.53 12 32.66 » 12 33-49 Sept. 2 35.27 s.schw. 2 34-17 14 34.20 » 1815 März 14 34.17 In 33.20 4 33.82 16 34.39 » 20 34.76 12 33-95 5 33.64 166 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 84°18' 8418" 84°18' 84.18! 1818 Febr.2o 20° 35'13 1818 Mai 9 20° 35'51 1818 Aug. 17 20°[29'56]unr. 1819 Apr. 2 20° 34'69 26 34.84 II 33.92 22 35.01 3 33.70 März 2 34-73 18 33-41 Sept. ı 34.17 5 34.16 5 36.71 21 32.78 unr. 2 33.17 6 34.66 7 34.32 schw. 22 34.59 7 33.67° 10 34.79 12 33-93 23 32.85 9 35.34 17 33-94 13 34-42 24 34.28 15 33-83 26 36.34 17 33.76 25 36.45 16 32.85 27 34-65 20 34-94 26 35-33 1819 Febr.ı3 33.82 28 35.58 21 33.10 2 35-62 15 34.32 29 34.26 23 33-37 Juni 3 32.41 19 34.24 Mai ı 34-89 24 35.59 4 34.62 22 34-20 5 34-29 31 35.29 6 35.06 23 35.04 ı7 [35-69::] Apr. ı 34.46 7 34.87 unr. 25 34.09 Juni 9 34.24 3 33.18 8 33-85 März 9 32.98 Juli 29 35.09 schw. 4 34.36 9 34-97 15 34.13 Aug. 22 35.38 9 35.16 10 34-45 16 33.79 23 35-75 15 34-52 II 33-55 ı8 35-49 24 34.15 25 [31.18::] Aug. 4 34.73 22 34-66 25 32.61 Mai ı 32.81 12 36.33 unr. 24 34-75 30 33.22 6 35.51 Y5 33-41 25 33-45 Sept. 5 34-57 U B st. 1!7 gel. 170 (gibt nahe Pond’s Mittel) 2 B +10" corr. 3 B —ıo0" eorr. Pollux 61°32' 61°32' 61°32' 61°32' ı8ı2 Juni 13 0° 12'87 4 1813 Fehr.28 30° ı3!41 6 1814 Febr.20o 0° 14!21 6 ı815 Märzı4 0° 13'53 15 13.83 » Wolk. März 5 12.62 » 21 13.74 ® 16 14.91 19 12.09 » 7 12.61 » 22 12.74 ” 17 15.04 Aug. 13 14.48 6 10 13.89 » 23 14.25 » 20 14.17 16 13.28 » 13 14.86 » 24 13.44 » 25 10° 13.88 17 13.30 » 18 14.II » 25 14.90 » 28 13.18 19 14.24 v 23 13.37 » 26 13.43 » 29 13-41 21 13.87 » 26! 10.72 » 27 13.76 » 30 12.98 24 12.86 2 31 14.49 » 28 13.60 » 31 13.99 Sept. 4 13.56 » Apr. 3 11.61 » März 3 13.53 » Apr. I 14.76 5 13.98 » 82 12.65 » WERTET 2 13.33 9 14.31 » Wolk II 12.36 » 23 13.43 3 12.84 Io 14.31 » 13 13.57 » 28 15.19 5 13.06 ıI 13.31 » Kar, 12.5I » 30 15.24 6 13.13 12 13.74 ” Mai 28 0° 12.90 » Apr. ı 14.69 1 13.17 13 13.67 Juni ı 14.49 » unr. 2 16.25 8 13.77 4 14 13.59 » 25 13.56 » unr, 3 15.35 11 13.64 Oct. ı 12.39 6 Juli 28 13-07 » 5 14.94 20 13.17 3 13.36 » 30 13.74 ” 6 14.44 26 13.59 4 13.77.» Aug. 3 13.93 » 7 14.99 30 14.06 6 14.55 » 5 13.79 * 8 14.85 Mai 5 13.46 11 13.56 » 11 14.17 » 9 14.94 13 13.19 1813 Jan. 16 20° 13.89 » 16 12.89 » 10 14.39 27 12.85 22 12.89 » 22 13.94 » 19 14.74 28 12.91 24 13.68 » 23 13.12 » Mai 3 14.90 1816 Märzzı 13.57 28 12.02 24 13.02 » 10 14.71 Apr. ı 20° 12,51 Febr. 6 13.13 4 25 12.65 » 11 14.31 2 13.04 7 13.20 » & 28 14.49 ” 12 15.58 3 13.39 9 12.23 » Sept. ı 13.63 » 17 15.25 unr. 4 13.68 10 12.28 » 1814 Febr.ır 14.60 » 18 14.73 unr. 5 13.13 II 13.19 » 15 13.81 » 19 14.99 14 12.63 13 14.40 » 16 13.85 » 20 15.32 19 12.66 16 12.82 » 17 12.21 » sclıw. 27 14.83 20 13.16 61°32' 6132, 61932’ 1816 Apr. 25 20° 13'09 1817 Mai 5 20° 13'71 1818 Apr. 25 20° 11"27 26 12.63 7 11.92 Mai ı 12.23 Mai 2 13.04 Aug. 5 12.34 9 14.02 Sept. 1o 13.04 26 12.46 11 11.80 11 10.64 27 11.96 18 12.45 12 11.88 Sept. I 13.49 20 13.49 14 13.17 2 12.94 22 13.04 1817 Febr. ı5 12.97 4 12.14 24 12.94 16 12.98 5 12.97 25 13.27 18 12.94 1818 Febr. 20 13.51 26 13.40 19 13.87 26 13.06 Juni 3 12.22 März 5 13.42 März 2 12.65 4 14.27 7 12.06 5 12.77 5 13.71 16 12.43 6 12.52 Wolk. 7 14.35 unr. 27 12.47 12 12.73 Aug. 4 11.04 31 11.99 13 11.84 22 11.66* Apr. ı 12.18 16 13.19 30 12.85 2 13.01 17 12.28 Sept. ı 14.97° 2 11.99 20 13.05 7 11.73 4 14.19 21 12.98 9 14-37 5 12.84 2 11.84 15 13.45 8 12.47 2 13.33 16 11.65 10 11.35 31 13.14 1819 Febr. ı3 12.40 11 1152 Apr. ı 12.44 15 12.53 15 13.33 3 12.37 19 13.46 19 12.19 4 12.92 22 12.80 22 12.72 1818 Apr. 9 13.03 23 12.99 23 12.383 15 12.89 25 12.01 ! Vielleicht F +5" zu corr. 2 F—ı0" corr. 3 Mikr. vertauscht * Del. a Hydrae 915; 97°5' 97° 5' 1812 Sept.20o 0° 45:56 6! 1812) Oct. 5, 02 43:82. 6 1817 März25 20° 45'79 24 45.II 6 44.56 » 27 44.92 26 44.89 » 12 44-02 » 28 44.26 Oct. ı 43.33 » 15 43.52 » 31 45.03 3 44-70 » 18 43-34 » Apr. ı 44-47 4 44.66 » 1813 Febr. 6 20° 44.94 4 2 44-35 ı812 Juni Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. ! Paar AB auffällig abweichend 12 Regulus Ti Da u 0° 5g!g5 4 1812 Juli 2ı 20° 58'91ı 4 ı8ı2 Oct. 6 0° 59:07 6 59.13 v 23 59.10 » 12 57.86 » 59.71 » Wolk. 25 [62:36::] 4 14 58.63 57.70 » 28 0° 58.85 4 15 57.92 » SEP Sept.12 DrE2R2 19 59.18 » 30° 58.77 » 13 59.32 20 58.28 » 58.23 » 14 58.51 6 23 57.44 ” 59.63 » Wolk. 15 56.29 » 27 57-95 10° 57.34 » 19 58.50 28 57-90 » 58.31 20 57-67 Nov. 5 10° 58.69 » 58.80 » 24 58.47 » 1813 März 7 30° 58.63 » 58.19 » Ochs 58.15 » 10 60.79 » 20° 59.37 » 2 59.46 » 12 59.50 » 58.84 » 3 58.96 » 13 58.68 » 58.87 » 4 59.29 » 17 57.38 » 167 61°32' ı81ı9 März 9 20° 12'60 15 13.75 16 11.94 18 13.01 22 13.02 24 13.60 25 13.28 Apr. '2 12.22 3 13.01 5 12.63 6 12.65 10 12.71 17 12.92 26 12.41 27 13.41 28 12.88 29 11.92 30 12.53 Mai ı 12.71 5 12.81 7 13.25 Juni 6 13-52 Aug. 22 11.14 23 12.50 24 12.27 25 12.87 Sept. 5 11.91 5 Del. 9125; 1817 Apr. 3 20° 46:00 8 45.40 15 43.54 th 1813 März ı8 30° 57'62 6 22 59-9377 23 58.94 » 26 59.12 » 29 39:03” 31 57-78 » Apr. ı 57.23 » 2 58.20 » 3 58.26 » 4 58.05 » 7 58.86 » 8 58.40 » 9 59.00 = I 58.08 » 12 59.23 » 168 Auwenrs: Sierncatalog für 1815 nach Greemvicher Beobachtungen. 1813 Apr. 13 30° Mai 24 0° Juni 2 Juli 6 Sept.19 Oct. 2 7 1814 März27 0° 29 Mai un. N en erenıaı OTTO DAL NOS OD nn wn Ta 57:70 58.22 58.91 58.56 58.51 58.51 57.32 58.30: » 58.42 » 58.41 58.27 57-09 56.25 57-55 57-87 57.71 57.96 58.62 » 58.71:» 58.51 » 58.38 » 59:0977 58.23 58.75 59.37 57.91 58.99 58.59 58.01 57-72 57-56 57.84 57-94 58.30 58.33 58.48 57:82 57-45 57-99 59.12 57.39 58.46 58.68 58.37 57.61 57.92 ı D--ı0" corr. a7°ı5' 1812 Juni 13 0° 10!35 4 22 30° [13.92] » 11.14 » Wolk. Sept. Juli 9 10° 10.72 11.94 9.96 11.15 11.08 10,18 ” (es irn) 1814 Mai Juni Juli Oct. ı815 März Apr. Mai Juni -... DB. on DH O0 X@0-10%9 DD DUB... 19} On» an vpun u pw - D D ann NRW 1816 Apr. 25 Mai 2 ne 58'21 58.03 59.09 57.63 57-25 57-51 53.34 58.22 58.58 58.28 58.09 58.58 57.24 59.62 10° 59.85 59.93 57.14 59-53 60.50 59.35 60.03 59-73 60.26 58.36 61.15 57-81 57-74 60.69 59.95 60.34 58.61 58.90 59-67 60.22 59.55 60.64 60.10 60.87 58.89 57-93 20° 58.74 59.25 58.38 59.74 58.45 58.91 ° schw. 2 Vielleicht ist B —5" zu corr. sein sollte; der zweite Eintrag scheint versehentliche Wiederholung des ersten, oder es ist vielleicht Beob. indefs ohne Aenderung benutzt DIT TU 1816 Mai 1ı 20° 58'97 1818 Mai 1 20° 58!og 14 59.66 schw. 2 59-31 20 58.76 4 58.76 2I 59.45 10 60.39 22 58.70 1 53.92 Juni 3 59.68 14 58.53 , 12 58.86 18 59.22 Sept.29 59.14 21 57-53 1817 Märzzı 58.22 22 58.51 Apr. 10 53.58 24 58.74 12 59.49 2 58.59 13 58.57 26 59.26 15 58.79 27 59.61 16 57-69 Juni 3 58.15 19 58.63 5 59.50 21 58.88 8 60.87 * 22 59.36 9 60.81 23 59.35 10 58.74 Mai 2 59.20 12 57.69 6 59.07 Sept.27 59.33 15 57-87 Od, a 58.67 17 58.94 4 58.43 24 58.49 5 58.33 Juni 3 57-76 Iı 58.46 7 [61.70]? 1819 März 25 59.84 17 58.28 29 58.91 18 57-94 Apr. ı 60.63 19 60.64 2 59.24 20 59.64 3 58.79 Sept. 2 59.65 s.schw. 4 57.96 2 56.95 schw. 6 58.30 Oct. 10 59.52 8 59.21 1818 März2o 58.74 10 58.21 21 59.06 17 58.61 Apr. ı 59.33 21 58.43 3 59.13 26 58.80 4 60.12 28 58.76 5 [58.68::] 2 57.99 8 60.913 30 59.69 9 56.83 Mai 2 59.18 15 59.29 58.96 18 58.08 6 57-59 19 59.18 8 61.14 26 58.28 25 58.96 27 59.99 27 60.17 28 60.24 Juni 9 59.52 3 Del. * Abl. 27!0 27!0, während Mikr.-Diff. 4"5 a Ursae maj. 215) 1812 Aug. 20 0° ı1!ı8 2 11.57 » 10.25 » 10.48: » 11.06 » 10.48 » 10.09 » 11.16 » 9.50 6 1812 Sept.26 0° Oct. 10.86 Nov. B —35" zu corr. STAU ı8 0° 9!'8o 6 19 10.31 » 20 10.41 » 23 10.92 27 10.68 » 28 9.70 » 30 10° 10.13 » 4 10.82 » 5 9.56 » Ber Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1815 1816 1817 a7°15 a7°15' ı8ı2 Nov. 9 10° g!gı 6 1814 März 27 0° 9:03 16!20° 12.61 29 9.88 ı813 März 23 30° 10.78 » 30 9.42 26 10.15 » Apr. ı 10.72 29 10.63 » 3 9.84 31 11.04 » 5 8.73 Apr. ı 9.31 » 6 7-57 2 11.05 » 7 11.16 3 10.54 8 9.72 4 ER33E” 9 9.41 7 11.29 19 9-97 8 11.09 » 26 8.44 9 11.20 » Mai 9 10.73 Io 10.78 » 10 9-37 11 12.27 » 11 7-51 12 9:31? 17 9.59 13 10.84 v 18 10.40 14 [8-37] » 19 8.74 20 11.30 20 8.28 2 12.22 » 21 9.45 26 11.40 » 2 [3-79:] Mai 24 0° 10.11 » Juni 9 8.88 26 10.95 10 9.57 28 9.05 » 11 9.32 31 10.76: » 12 8.51 Juni ı 10.45 » 14 9.32 7 11.09 » 15 10.64 8 11.76 » Juli 6 8.32 9 9.88 » 7 8.75 IT 9.43 » 2 [20:77:] 16 10.15 » 30 9.03 23 9.09 » Aug. 28 7.92 25 10.24 » Sept. 12 8.92 26 10.06 » 14 10.22 27 11.58 » 15 9.95 Juli 6 9.39 » 16 9.64 10 10.09 » 17 8.41: 18 9.96 » 30 9.30 20 9.05 » Oct. 2 8.23 25 11.25 » 3 8.65 28 [10.92::] 6 5 8.82 29 11.61 6 6 8.89 30 10.10 » 8 9.04 Aug. 5 10.33 » 13 8.62 12 10.46 » 1815 Apr. 17 10° 11.74 20 10.58 » unr. 18 11.98 23 10.85 » 20 9.69 25 10.58 » 23 11.51 31 9.96 » Mai ı 11.25 Sept.29 9.83 » 3 12.64 Oct. 2 9.61 » 14 8.93 13 10.73 » 16 [6-10] 15 9.82 » 19 10.12 25 9.46 » 24 11.73 27 11.12 » unr. 25 12.04 28 11.89 » 28 12.16 Nov. ı 10.31 » Juni 10 11.10 7 8.89 » 27 10.65 28 10.85 29 9.13 ! Alle Mikr. +30" zu corr. 2 Vielleicht F +5" zu corr. Math. Abh. 1901. 1. Julie 2 6 Sept. TI Oct. 8 Apr. 30 Mai ı1 Juni 2 ISENe} D- Sun o mo Au Sept. DUB" —- 29 Apr. 19 Mai 5 Juni ıı Juli 25 Ang. 13 10° 20 2715. 11.56 12.53 10.11 12.74 10.62 12.02 11.19 11.87 10.73 11.20 12.03 11.87 10.41 10.05 11.20 11.46 10.21 10.91 9.81 10.29 10.05 9.58 10.10 8.74 9.24 9.54 11.13 8.61 9.84 9.41 10.31 11.20 10.42 8.77 9-77 9.94 9.26 10.67 8.10 11.42 9.24 9.97 10.13 10.02 9.72 9.91 9.49 9.99 7-87 10.33 9.66 10.34 7.81 “= 1817 1818 1819 22 Sept. Oct. Apr. Mai Juni Sept. Oct. Apr. Mai Juli Oct. 20° 9.57 170 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher beobachtungen. a Ursae maj. s.p. 332°44' 332°44' 332°44' 332°44' 1812 Oct. 22 0° 49!82 6 1812 Dec. 8 20° 47:44 6 1813 Nov. ıı 0° 48!o3 6 1814 Jan. 7 0° aglıs 6 2 47.89 » 13 47-44 ® 12 48.14 » 9 48.27 » 24 48.02 2 ı813 Jan. 10 47-55 ” 13 47-93 " 23 48.57 ” 26 47.38 6 Oct. 19 0° 49.77 » 14 48.84 » Febr.2o 46.92 » 29 48.49 » 21 48.61 » 15 47-47 ” 22 44-31 » 31 10° 47.73 » 22 50.23 » 17 46.56 » 1816 Oct. 22 20° 50.10 Nov. 2 47-51 » 25 48.75 20 47-29 » 1819 Oct. 1 0° 43.78 4 49.06 » 26 50.02 » 22 48.09 » 2 *15.44 8 49.21 » 29 49.28 » 27 47:70 » 3 *45.47 15 46.85 » 31 49.37 ” 29 47-10 » 4 *47.87 21 20° 47.98 » Nov. ı 47.81 » 30! 49.32 » 10) asien 24 47.12 » 2 46.13 » Dee. ı5 46.63 » I *46.02 28 47.46 » 4 46.55 » 26 47:73 ” ı3 *47.28 29 49.76 8 47-82 30 47.03 ” 17. *47.60 Dec. 6 46.98 » 9 46.02 » 31 46.79 ” 23 * 46.30 ! D +30" corr. P Leonis 74°23' 14°23' 74°23' 74°23' ı812 Juni 13 0° 3815 4 ı815 Mai 6 10° 38!88 1816 Juni 13 20° 38:67 1818 Mai 26 20° 39!95 14 37.11» 8 39.66 1817 Mai 2 38.34 27 39.30 15 37.92 » 9 38.80 5 39-41 30 38.23 17 33.42 » 12 38.78 7 39.18 Juni 2 40.53 22 30° 38.17 » 13 39.49 8 40.06 3 [36-08] 29 38.88 » 14 38.69 13 38.10 4 39.10 Juli 4 10° 37.96 » 16 [35-53] 14 38.31 6 38.73 6 38.14 ” 18 39.28 15 38.29 8 38.65 8 38.56 » 19 38.40 16 39.28 9 38.90 9 38.36 » 20 38.35 17 39.76 11 38.35 11 38.76 » 21 38.55 23 38.19 12 37-92 14 20° 38.88 » 23 39.46 24 38.82 16 37-98 15 37.28 » 25 38.61 26 39.51 2 37-17 23 38.49 » 26 38.85 27 39.04 27 38.60 Sept.26 0° 38.78 6 27 38.52 Juni ı8 39.00 Juli 10 37-09 Oct 2 38.77 » 28 39.24 2 38.29 1819 Apr. 26 38.12 3 38.01 » Juni 5 38.42 Juli 4 39.80 27 38.03 4 36.96 » 9 38.44 ı818 Apr. 25 39.34 28 38.43 6 39.34 ” 21 38.00 27 39-94 30 38.40 fi 7 37.78 » 25 37-86 28 40.27 Mai ı 38.63 14 38.47 ” 28 38.61 29 39.69 3 39.88 15 38.17 » 29 38.41 Mai ı 39-44 6 39.16 22 38.42 » Juli 2 38.81 2 39.58 7 [39-34::] 23 38.84 » schw. 5 39-35 4 39-70 8 38.89 1813 März 29 30° 39.07 » ı816 Apr. 30 20° 38.87 6 40.55 13 40.57 1815 Apr. ıı 10° 38.60 Mai ı 38.03 9 38.13 17 39-46 12 38.04 2 39.48 10 39.87 21 39.79 15 38.74 11 38.75 13 38-45 22 39.34 17 38.21 14 40.59 14 39.10 25 38.18 18 38.51 20 40.07 18 39.08 Juni 15 40.82 26 39.26 21 39.34 20 38.54 21 39.74 30 39.07 22 40.24 22 37-53 28 39-99 Mai 3 40.26 Juni 5 38.66 23 37-43 5 38.23 12 38.30 25 39.02 1812 1813 Juni Aug. 22 19 20 27 28 Nov. 3 4 5 6 21 24 Dee. 6 März ı7 31 Apr. ı Oct. Mai Juni ı Juli 5 Aug. 7 Sept. ı2 Oct. 8 35°16' 30° 36:10 0° 36.28 35-59 36.12 36.33 10° 35.78 34-58 35.59 35.40 20° 35.61 34-79 34-98 30° 36.63 36.25 36.26 35.08 35.88 35-47 35.11 36.65 35-05 35-03 35.72 36.84 35.96 35.70 35.26 35-95 36.09 0° 36.40 34-64 35-78 36.39: ses u u mu o 36.33: » 36.18 36.59 31:05 35.68 33:32 35.67 36.66 36.14 36.54 36.10 34-79 36.13 36.23 35-91 35.19 35-65 35.91 35-97 35.40 35.58 39:24 35.60 35.21 36.00 132.67:] » 1813 Nov. Nov 1814 Apr. Mai Juni Juli Oct. 1815 Apr. » unr. » schw. » s.schw. Mai schw. » unr. ” » Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. -- alu vv mn pw - y Ursae ma]. 35°16' 35°16' 0° 34:42 6 ı8ı5 Mai ı8 10° 36.67 1817 Juni 36.16 » 19 35.92 37-18 20 36.05 34.80 » 21 35-95 35-371 = 23 36.30 33:31, 2 24 37-40 35.21 » 2 36.61 34.79 » 26 37.40 y 0° 34.25 27 34-59 Juli 34.12 ‚28 36.32? Oct. 32.99 Juni 5 35-34 34.26 7 36.88 Nor. 34.03 9 35.30 1818 Apr. 34.41 10 36.28 35.82 14 35-83 34.28 17 36.59 - 35.68 21 35-99 Mai 34-42 25 36.55 34-48 27 35.99 34.60 28 35.74 136.92] 200 03530 33.89 ESCHE EMS .TO 34.07 Juli 2 33.32 33.58 Sept. 12 35-15 34.03 1816 Apr. 30 20° 36.02 34.58 Mai ı 34-97 35.14 a2 35.12 LI 35-03 34.61 12 37.68 34.80 14 36.09 34.88 17 34.89 35-47 20 36.56 35.20 21 34.86 34.83 „2 35.44 33-81 Juni 5 35-43 Ä 34.28 9 35.72 Juni 36.12 II 35.16 34.69 13 35.28 34.52 Oct. 15 34.36 34-48 25 35.68 34-43 23 34.98 30 36.09 33 52 Nov. 8 35.70 i 10° 36.91 1817 Apr. 19 36.88 Juli 35.29 20 36.06 Oct. 36.54 21 35.59 36.51 22 36.42 36.25 2 39-21 33-74 EI ROSE 36.21 Mai 2 35-79 6.60 5 34-99 de 6 35-74 Nov. .52 7 35-79 2 8 37-55 1819 Apr. 36.42 13 35-44 35.80 17 36.28 36.99 23 34.92 i 24 35-03 25 36.06 Mai 22* 171 35°16' 4 20° 35:91 8 36.36 16 [33.05] 17 35-51 18 37.20 20 [32-30] 23 35.16 25 37.28 25 "34.22 6 * 36.96 27 "35-47 6 [33-12: z 35-54 27 35.16 28 36.00 29 35.67 I 34.90 2 36.93 4 34.48 6 35.86 7 35.80 9 34.09 10 36.34 13 35-51 14 36.14 15 35.22 18 36.20 20 35.18 ZI 35-74 22 35.25 23 34-17 = 35-13 26 35.18 27 36.64 30 33-33 2 34.99 3 35-37 4 35.89 6 35-57 8 35.82 9 33-77 Io 35-54 11 35.00 10 [32-84] I 35.62 11 34-31 20 35.62 21 36.23 26 35:91 27 35-83 29 35-17 2 35.11 12 34-93 26 36.52 2 34-81 28 35.60 29 37-07 30 36.17 3 33:09 unr, 172 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ı819 Mai U B st. 50!o gel. 56!0o (gibt Pond’s Mittel) 1812 Oct. Nor. ı812 Juni ı812 Juni Juli 5 6 7 324°43' 3, 10222290, 2 5 [14-04:] 2 8 21.64 2 10 24.16 » I 23.42 » 16 21.37 » 22 23.41 » 23 21.27 » 24 22.67 6 26 22.86 » 29 21.70 » 3I 10° 20.45 » 3 22.01 » 4 22.30 » roo°ıı' II 0° 29:44 4 13 31.05 » 14 31.89 » 15 30.70 » 17 30.90 » 19 30.3957 20 31.18 » 22 30° 30.70 » 39°45' 11 0° 34:43 4 12 34.89 13 34-51 » 14 34.51" 15 35-46 » 17 35.24 ” 20 35.23 » 21 30° 34.16 » 22 33.68 » 2 34.30 » 24 33.48 » 28 34-98 » 6 10° 34.98 » 7 35-12 » 8 35.13 » 9 34.30 » II 34.28 » 35°16' 20° 36:80 36.07 36.32 35°16' 35°16' 35°16' ı8ıg Mai 8 20° 36.29 ıSıg Mai 17 20° 36lo1 1819 Juni 15 20° 35!14 13 37-09 21 34-83 2I 36.47 14 38.05 25 35.30 2 B st. 26!o ang. 20'0 y Ursae maj. s.p. 324°43' 324°43' 324°43' ı812 Nov. 6 10° 24!20 6 1813 Oct. 29 0° 23!01 6 1813 Nov. 30 0° 24:68 6 7 23.40 » 31 22.21 » Dee. 14 20.96 » 9 21.13 » Nov. ı 23.01 » 15 22.39 » 19 20° 21.88 » 2 19.67 » 18 [28.32] » 22 21.24 3 22.76 » 30 22.20 » unr. Dec. 6 22.09 » 8 23.31 » 31 19.42 » 7 23.04 9 20.35» 1814 Jan. ı 25.42 » 8 21.32 » 12 22.39 » 7 22.92 » 9 19.59 » 13 22.77 » 9 21.16 » 22 23.27 ® 15 0 23:59 27 18167)0E: E52 13 22.92 » 17 21.80 » 27 20.29 1813 Jan. 10 21.99 » 20 21.35 » Oct. 19 0° 21.08 » 22 21.30 » 22 20.97 » unr. 29 22.64 » a Virginis roo°ıı" 100°11' 100°11" ı81ı2 Juni 23 30° 30"7ı 4 1812 Juli 20 20° 31138 4 1812 Aug. 23 0° z0!21 2 28 32.85 » 28 0° 31.50 » 24 30.80 »W. Juli 4 10° 30.50 » 31 30.78 » Sept. 6 31.23 » 6 31.60 » Aug. 14 30.35 6schw. Nov. ı8 20° 31.97 6 8 31.97 » 15 29.91 » Deesss 31.03 » 9 30.32 18 29.31 » 8 31.79 » 11 30.75 20 29.99 12 30.89 » 15 20° 30.94 22 31.36 » 23 30.97 » n Ursae maj. 39°45' 39°45' 39°45' ı812 Juli 15 20° 34!47 4 1812 Sept.Io 0° 35'59 2 ı812 Oct. 27 0° 36\20 6 18 34.70 » II 36.16 » 28 35.09 » 20 34.93 ” 12 34.95 » 30 10° 35.30 » 28 0° 34.45 » 13 34.82 » Nov. 5 34.83 » 31 36.35 » 14 35-39 » 6 34-51 » Aug. 7 35.28 6 15 33.15 6 1 35.18 » 15 35.30 » 16 33.92 14 34.61 » 18 36.37 » 18 34-95 » 18 20° 34.08 » 19 35.22 » 20 35.46 » 21 34.63 » 20 35.48 » 21 34-43 ® 22 32.34 » 22 34.80 » 24 35.71 » 23 34.63 » 24 36.08 2 Oct. 4 34.67 » Dec. 5 34.80 » 25 35.70 » 5 34:96 » 61 32.46 » 27 35.43 » 7 34-43 * 8 34.05 » Sept. 5 35.99 » 8 34.89 » 12 33.30 » 6 35-34 ” 24 35.06 » 23 34-47 * 8 35.27 » 25 37:24 ” 1813 Mai 21 0° 33.50 » Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 173 39°45' 39945" 3945" 39°45' 1813 Mai 26 0° 35'17 6 1813 Nov. 15 0° 35:34 6 ı815 Mai 26 10° 34:65 1816 Nov. 26 20° 34:96 28 35.22 » 17 34.27 ” Juni ı 34.01 29 36.95 31 34.96 » 24 33.88 » 7 35.67 Dec. ı 34.78 Juni ı 33.83 » 30 34.98 » 8 34.84 5 34.50 2 36.12 » 1814 Mai ı1 0° 34.85 9 34.01 1817 Mai 25 35.24 4. 35.96» 12 34.90 10 35-57 Juni 8 36.84 12 35:08» 16 35.96 13 34.86° 23 34.33 SET 17 36.21 15 36.37 30 35-57 10 34-67 18 36.85 20 36.33 Juli 4 35.84 11 35.27 ” 19 35-98 26 36.04 21 34.46° 12 34.66 » 20 35.53 28 [31.27] 25 "34.43 16 35.12 » 21 36.68 30 36.04 Aug. 5 34.36° 21 35.00 » 22 35.91 Juli 1 35-33 6 35.37° 22 34.78 » 25 35.98 2 36.10 28 34.69 23” 35.94 » 26 34.72 4 36.94 Sept. 3 "33.84 2 36.35 » 2 37-15 5 35-39 4 *33.94 26 35.43 ” Juni 7 36.63 9 36.11 8 [34.13:] „27 35.42 » 8 35:43 10 34.68 10, 07235.56 Juli 5 35.44 » 9 34.77 12 35-59 Och a7 *35.83 6 36.14 » Io 34.85 18 36.41 Nov. 6 *35.96 9 34.65 » ı1 36.39 28 35.55 8 *36.07 16 34.92 » 12 34.95 Aug. I 34-45 ng *30.72 18 35.58 » 14 34-53 13 36.03 1818 Mai 23 35-49 19 34.55 » 16 35-07 14 35.71 24 35-95 20 34.51» 20 35.25 15 36.78 25 36.41 22 34.25 » 25 35.14 23 35.76 26 35-67 24 35.30 » 28 34.95 Sept. 9 37-87 ‚7 33-95 27 34.90 » 30 35.07 12 33.76 Juni 2 34-34 28 34-57 ” Juli . 2 34:46 30 36.27 4 33.51 29 34.65 » 5 35.93 Dec. 13 36.00 5 35-35 30 35.22 » 6 [31.11] 1816 Mai 14 20° 35.01 6 35.52 Aug. 3 34.68 2 25 35.15 Juni 2 36.53 8 35.62 7° 35.88 6 26 34.52 3 36.28 210 35.54 gt 34.88 » Aug. 4 34.94 4 34.85 Juli 8 33.05 12 35.23 ” 5 35.18 5 36.67 13 35.52 13 34.55 ” 7 33-49 8 36.06 28 34.88 16 34-98 » 9 35.61 1 34-75 Aug. 4 35.72 19 35.12 » 14 35.46 16 [31.53] 5 [32.33] 31 34-54 ” Oct. ı 35-99 19 34.28 13 36.34: Sept. 6 34.64 » 2 34.32 21 35-41 Nov. 24 34.56 7 35.46 » 3 35.27 28 35.23 1819 Mai 16 34.67 14 34:79 » 5 [32-57] Juli 5 35.72 17 33.26 17 34.608 » 7 35.59 15 35.30 21 35.10 19, 233.89)» 9 36.51 23 35.23 22 35-43 20 34.80 v 10 36.99 2 34-75 25 35.42 25 34.61 » Nov. 7 35:74 c 28 [33.91::] Juni 5 34.30 27 35.02 » 26 35.03 Sept.15 35.11 9 35.73 3002935255: 30 36.17 20 36.34 13 35-99 Och-eeT 35.44 Dee. 5 35.19 26 36.42 schw. 21 35.81 31 35.29 » 8 34.88 Oet. 15 35-63 26 35.58 Nov. 3 34.65 » ı8ı5 Mai 8 10° 33.71 16 34-45 Juli 7 34:99 4 35.24 ” 9 36.11 31 35.14 15 34-35 5 34.69 » 12 37.21 Noy. 2 34-80 2 35.62 7 35.10:» 14 35.43 6 35-77 30 34.52 8 35.85 » 16 36.14 8 33-94 Oct. ıt 0° 35.01 10 35.39 » 18 36.30 10 34-57 12 35.19 12 35.45 » 20 35.17 14 34.61 Dee. 13 34.07 13 34.93 ” 25 35.24 19 34.78 ! AB abweichend 2 F—s" corr. 3 Ö +10" corr. * Dgl. 5 DF nicht benutzt, weil Abl. fehlerhaft scheint 174 Auwenrs: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. n Ursae ma). s.p. 320°14' 320°14' 320°14' 320°14' ı812 Juli 14 20° 28!68 4 ı812 Nov. 22 20° 22!66 6 1813 Nov. 8 0° 23'82 6 1813 Dec. 30 0° 19!60 6 20 27.62 » 28 21.76 » 12 24.24 » 1814 Jan. 6 [27-94::] » Aug. ı9. 0° 22.78 6 Dec. 6 22.00 » 13 21.86 » 7 23-45, Sept. 5 27.20 2 8 [28.05::] 6 15 25.87 » 13 22.48 » Oct. 24 22.58 » 12 24.31 6 HER. 24.59 » 21 23.04 » 25 23.82 » 13 23.27 » 27 22.75 ® Febr. 3 18.81 » 28 23.14 » 28 22.45 » 292 23.15 » 4 23-56 » 31 10° 21.60 6 1813 Jan. 8 22.43 » 308 24:02» 1815 Jan. 8 0° 24.29 Nov. 3 21.50 » Io 24.18 » Dee. ı2 24.84 » Ir 23.79 6 23.14 » 16 22.50 » 14 21.95 » 12 22.44 7 22.08 » 22 23.49 15 18.96 » 15 22.48 9 24.76 » 28 23.18 » 21 27-24 * 19 20° 23.87 » Febr. 6 23.24 4 26 22.88 » ı E —20” corr. 2 B und C vertauscht 3 B gel. 24'6 (Berl. Ex. hat 4'6) Arcturus 69°50' 69°50' 69°50' 69°50' ı812 Juni ır 0° 57'03 4 1812 Sept.ıs 0° 58!50 2 1813 Juni 4 0° 58:09 »r 1813 Sept.17 0° 58:44 » 12 57-42 » 16 57-8I » 7 58.93 » 20 57:92 » 13 57-04 » 20 59.01 6 _ 8 57-50 » 25 58.90 » unr. 15 57-43 » 21 57.07 » 10 58.04 26 57-48 » 16 57-14 » 24 HE 2 11 58.49 » 30 58.23 » 19 57-59 » Och 2 58.17 6 12 57.23: Oct. ı 58.32 » 20 57.24 » 4 58.03 » 16 58.41 » 14 57.61 » 21 30° 58.08 » 7 59.73 » 21 57:72 » 19 57.84 » unr. 22 58.05 » 9 57-10 » 22 57.65 » 31 57.89 » 23 59.42 v ns 57.80 » 23° 58.98 Noy. 2 57-96 28 59.26 » 16 58.21 25 58.69 » 3 57-75 " 29 59.10 » 18 57-47 26 58.78 » 4 57.69 » Juli 4!110° 58.84 » 20 59.98 » Wolk. 27 57-69 » 5 ST 3 6 59.23 » 24 58.42 » Juli 5 57-55 » 7 57-42 » 7 58.78 » 25 58.70 » BAR 76 8 58.68 » 8 59.19 » 26 57.07 7 57.90 » 10 58.68 » 9 59.12 » Nov. 3 10° 58.79 » 9 57-80 » 12 58.09 » 11 58.81 » 5 59.00 12 57-83 » 13 58.90 » 15 20° 57.63 » 6 60.02 16 58.34 » 14 58.03 » 18 59.00 » m 59.03 » 18 57.13 » 15 57.80 » 20 58.30 » 12 57-97 2 19 57.25 * 17 58.67 » 26 0° 57.83 r 14 59.09 6 23 57-94 * 24 58.37 > 28 56.42 » 18 20° 53.29 » 24 57-89 » 30 57.89 » 29°? [48.86::] 4 21 58.11 » 25 57.88 » Dee. 13 57-15 » 31 58.04 4 22 57.56 » 28 57-32 » 14 58.92 » Aug. 7 59.05 6 23 58.72 » 29 57:93 » 20 57-36 » 14 58.73 » Dee. 6 20° 58.54 6 30 58.72 » 21 58.59 15 57-93 * 7 58.88 » Aug. 3 _ 56.67 2 1814 Mai 17 0° 58.18 18 57-25 ” 8 59.36 » 1 © 57:ospi6 18, cs 19 58.09 » 12 58.18 » 12 57:72 * 19 59.09 22 57-54 2 14 58.31 » 13 57:94 * 20 57.88 2 57-08 » wu 59.53 ” 18 59.04 * 21 58.52 RZ 58.12 » 1813 Mai 2ı 0° 56.89 » 19 58.60 » 22 56.90: Sept. 5 57.36 » 22 56.37 23 58.06 » 25 58.48 6 58.20 » 24 57.84 » 31 57.50 » 26 57.94 8 57-87 >» 26 57.95 ” Sept. 3 56.83 » 27 58.66 10 56.83 » 27 58.57 » 5 1[58.19::] 6 Juni 8 58.48 11 57-99 » 28 57.83 » 6 57.72 6 9... 58.67 13 58.92 » 31 58.12 » I Bea 10 5817 14 57.34 »s.unr. Juni ı 58.62 » 15 58.47 11 59.81 1814 Juni ı2 0° Juli Sept. Oct. Nov. Dec. 14 16 20 25 28 30 69°50' 58:84 59-57 58.69 58.79 59.07 58.36 58.61 53.94 59.25 58.95 58.36 59.06 53.06 58.79 59-37 58.81 58.44 59.37 58.01 58.16 58.37 58.76 60.07 59.52 58.90 58.15 58.06 60.43 59.13: 58.94 58.79 58.41 59.26 58.53 59.27 57.81 58.20 58.32 57-73 59.02 58.07 58.19 58.37 59.66 57-15 59.66 58.42 59.09 58.97 59.07 59.49 60.06 58.63 59.91 59.18 58.17 58.77 57-67 57.60 58.40 58.92 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. ı815 Mai Juni Juli Aug. Sept. 69°50' 69°50' 8 10° 58!49 1815 Sept.14 10° 58!61 9 58.40 15 58.70 12 58.23 19 59.43 14 58.01 21 59.09 16 58.36 30 58.94 18 59.21 Oct. 5 58.18 19 58-93 7 57-62 20 58.73 8 58.32 22 56.67 9 58.93 23 59.01 10 59.24 24 59.19 16 58.51 25 56.55 21 58.36 26 58.00 22 58.28 27 58.34 24 59.22 29 58.51 25 58.78 I 58.87 26 58.41 7 58.58 Nov. 13 58.16 8 58.91 18 58.52 9 57-86 20 58.19 10 58.87 22 58.00 11 59.00 Dec. ı 58.79 ı2 57.81 7 57.34 13 58.01 11 57-36 15 58.67 13 58.62 18 57-73 17 58.08 20 57-67 20 59.72 25 56.47 1816 Juni 2 20° 59.86 26 58.01 7 59.86 27 56.85 8 57-97 28 58.50 12 58.14 SO 5757 16 58.05 30 57-75 19 58.97 I 58.62 21 58.16 3 58.16 28 58.64 4 57-78 Juli ı 59.31 5 58.40 10 58.68 7 56.17 13 58.17 10 58.08 21 59.55 11 58.20 23 59.04 12 56.87 24 [61.98] 18 58.84 28 58.62 21 58.13 30 58.10 25 58.40 Aug. ı5 59.37 28 58.59 21 59.62 31 58.52 22 58.96 I 57.83 24 58.65 3 57-49 h 28 57:74 4 57-83 Sept. 4 59.60 11 58.60 14 57.70 13 57.90 15 58.32 14 56.40 16 58.04 20 59.02 17 59.15 21 60.01 20 58.24 22 58.50 26 59.03 24 55.366 Oct. 5 59.36 25 58.39 15 59.41 2 58.96 16 59.24 7 58.52 22 57-63 9 58.17 23 [57-18:: 10 58.41 28 58.95 12 56.96 30 58.76 je 1816 Oct. Nov. Dee. 1817 Juni Juli Aug. Sept. Oct. Nov. Dee. 1818 Mai 175 69°50' 31 20° 59:37 2 59.86 3 58.47 10 58.81 16 59.76 19 58.63 23 58.67 26 58.86 29 58.81 5 59.39 7 59.68 8 58.54 5 59.19 14 58.49 16 58.68 17 59.70 18 57.82 20 58.68 zu 59-45 23 58.67 24 60.25 2 60.21 2 59.56 4 57-97 7 57-64 ar 59.40 21 58.10 2 59.19 30 58.40 4 58.11 5 59.38 6 59.72 14 59.45 15 59.47 29 59.01 4 59.67 8 58.10 Io 60.22 2 59.72 58.78 7 [59.02:: 9 59.27 10 56.58 21 58.16 8 59.55 9 58.89 15 60.11 17 59.57 24 58.30 16 [58-75:: 15 58.66 18 58.81 19 58.86 21 58.21 22 58.46 23 58.80 24 59.65 25 58.63 26- 58.41 27 59.35 30 59.09 u 176 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 69°50' 69°50' 69°50' 69°50' ı818 Juni 2 20° 58!32 1818 Aug. 4 20° 57.39 1818 Dee. 14 20° 5g'3 1 1819 Aug. 10 20° 58.42 3 59.09 5 57-08 15 57-54 11 60.16 4 57.72 7 59.24 17 59.53 16 60.69 5 58.60 12 59.34 1819 Mai ı7 59.48 19 57-72 6 59.23 13 59-93 21 59.38 20 59.72 7 59.39 16 60.08 22 59.14 21 59.06 8 [61.85] 23 57.19: 25 58.95 23 59.83 9 59-73 ea 58.04 28 59.58 24 59.38 10 58.44 Sept. 4 57.86 29 57-54 A 59-54 12 58.90 11 59.53 unr. Juni 2 59.07 Sept. ı 58.04 15 60.00 16 59.70 5 59.15 5 59.76 16 57.76 2I 60.01 9 58.48 10 0°[61.29] 20 57-87 26 57-89 10 58.75 12 59.77 22 59.44 28 58.10 12 59.80 13 58.15 24 57.18 Oct. 1 59.43 13 58.61 14 59.41 25 59.04 2 59.00 16 58.41 18 59.97 26 59.14 5 57-58 21 59.58 Oct. 2 59.53 2 59.05 6 58.36 26 58.99 5 58.81: 2 59.15 7 59.34 Juli 7 57-96 10 58.61 30 58.94 8 57-95 9 59.15 11 60.31 Juli 6 59.44 9 58.25 13 57.80 12 58.94 7 59.75 12 59.14 16 59.08 18 58.81 8 [56.35] I4 59.35 22 59.11 Nov. 17 58.23 I1 58.83 17 59.54 23 59.46 21 58.65 13 59.01 21 59.66 25 59.14 22 58.68 15 58.11 26 57-91 26 58.04 23 57.70 18 58.44 Nov. 6 59.53 27 58.43 24 58.50 20 60.69 12 59.38 28 56.82 Dec. 2 58.34 22 59.77 17 59.86 29 59.04 10 59.09 23 58.33 24 59.63 30 58.70 12 57-01 25 58.71 Dec. 3 58.34 31 57-97 13 58.33 28 59.65 10 59.16 Aug. 2 60.31 14 58.17 Aug. 2 60.50 11 59.11 4 58.88 18 57.24 ! D und F —5" corr. 2 Wohl alle 4 Mikr. +10" zu corr. 3 D —5" corr.; vielleicht ist aber —ıo" zu corr. * E +10" corr. (gibt Pond’s Mittel) 5 O und E vertauscht % Ausschlufs dieser zu stark abweichenden Beob. in der definitiven Rechnung versehentlich unterblieben. Ohne dieselbe würde das Standmittel für 10° S. go 0!03 gröfser und der zugehörige d.F. 0!55 st. 0'58 zu lesen sein ? Vielleicht B —5" zu corr. 8 Librae 105°13' 105°13' ı812 Juni ıı 0° 13'36 4 1812 Juni 22 30° ı3'02 4 12 11.64 » 13 11.40 » a Librae 1o5°15' 105°15' 105°15' 1o5°15' ı812 Juni 11! 0° 56!20 2 ı812 Juni 22130° 54:80 4 ı8ı5 Mai 18 10° 54:63 1817 Juni 14 20° 56.60 ı2l 54.68 » 23 55.55 » 19 55.32 16 56.22 131 54.45 ” 28 57-42 ” 20 55.24 17 58.50 1455.05 4 30 56.73 » 23 55-24 24 58.55 15 55:99 » Juli 28 0° 57.09 24 57.11 25 58.47 16 55.49 » Aug. 18 55.10 6 25 55.12 19 56.73 » 23 56.09 2 20 55.19 » ı Mikrometeranschlüsse an Einst. für 8 Librae ı812 Juni Juli Sept. Oct. Nov. II Ho mor DS Do vw o a DON Nun pwWN HH O-awn RN DO DO-rin WI 22 0° 30° 20° 10° 20° Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1575) 17:08 4 ı812 Nov. 23 20° 19.75 ” Dec. 6 [19.96::] 4 7 18.56 4 8 20.18 » 12 20.38 » 14 18.21 » ı813 Mai 2ı 0° 19.74 » 26 19.52 » 2 20.37 » 28 19.42 » 2 19.39 » 3ı 18.61 » Juni ı 18.91 » 4 18.83 » 7 17.56 » 8 18.04 » I 19.08 v 12 19.34 ” 16 16.64 v 21 20.57 22 20.50 2 19.26 6 29 19.27 » Juli 4 18.87 » 5 18.57 v 6 17.83 » 9 18.51 » 10 19.97 2 12 20.22 » 16 19.67 » 17 19.16 » 18 18.99 » 20 [16.49] » 22 19.52 » 24 18.72 » 25 19.38 » 26 19.77 » 28 19.21 6 29 18.53 » 30 18.41 » Aug. 4 18.83 » 7 17-91 » 9 18.28 » 12 18.68 » 13 18.51 » 16 18.08 » 18 18.69 » 21 18.95 » 2 17:59 » 2 18.25 » schw. 31 17.65 » Sept. 5 18.48 » 6 19.22 » Iı 17-57 » 12 18.75 » 17 18.23 » 20 17.68 » 26 18.67 » 30 18.07 » Oct. 1 1901. 1. Math. Abh. P Ursae min. 15° 5' 18129 20.59 6 ” 19.66 » 18.39 » 17-713 ” 17.94 ” 19.70 » 20.29 18.77 ” 19.18 » 19.12 » 18.66 » 18.19 » 18.71 19.53 ” 20.04 " 19.94 19.09 » 19.36 » LOB 19.08 ” 19.5953 17.83 19.13 v 19.18 » 20.07 ” 18.95 20.65 18.24 18.92 18.45 17:96 » 17.81 18.69 » 18.28 18.43 19.00 18.58 19.55 17.94 18.28 19.50 » 18.90 18.17 18.63 17.90 19.20 » 18.51 19.32 18.32 18.82 19.16 18.42 18.46 18.73 18.89 19.67 19.52 18.22 17-87 1813 Oct. Nov. Dee. 1814 Juni Juli Aug. Sept. Oct. 705) 9 0° 19:98 6 10 18.90 » 19 18.20 » 3ı 18.61 I 18.77 4 18.48 » 10 19.29 » 12 18.69 » 13 18.88 » 14 18.77 » 15 18.51 » 16 18.92 » 17 18.42 » 2 20.00 » 30 18.63 13 19.19 » 14 20.97 ” 19 16.78 » 20 20.06 » 2I 18.91 ı2 0° 18.80 14 18.03 16 18.35 20 18.65 24 19.29 25 18.39 28 18.05 30 18.21 I 18.39 2 18.11 3 18.07 5 17-03 6 17.78 10 18.64 20 18.80 22 17.09 2 17-52 26 17-41 27 17.25 30 17.68 4° 16.68 5 17.17 9 18.05 26 18.09 28 17-97 29 17-79 I 19.23 2 17.49 5 18.00 11 18.52 13 18.99 14 15.52 15 17.42 16 17.85 17 17.41 18 17-53 19 16.49 I 18.93 2 15.52 3 18.42 1814 1815 Oct. Nov. Dee. Mai 2 Juni Juli Aug. Sept. Oct. ji | -] 4 0° Yoybı 18'58 16.50 16.46 17.59 17-48 17.13 16.92 17.24 17.90 16.92 17.62 [20.65] 17.16 18.96 18.59 16.10 18.27 17.66 17-53 17.48 17-98 18.77 17.50 18.13 17.85 17.36 17.52 18.05 17.89 16.73 16.91 [13-54] 17.89 17.50 16.85 [13-63] 16.00 17.40 17-53 17.96 16.94 16.89 15.13 16.59 16.50 16.73 18.79 16.47 17.50 17.18 17-75 16.39: 17.01 17.58 14.77 16.72 17.02 17-77 18.19 16.90 178 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1815 Oct. Nov. 1816 Juni Juli Aug. Sept. 15° 5' 17102 17134. 21 16.16 22 16.08 29 17-09 4 17:92 12 18.00 13 17.69 17 17-84 19 16.22 20 16.04 22 16.69 27 17-97 L 16.77 5 16.59 7 17.79 8 18.28 11 16.69 13 16.46 17 16.84 18 15.89 21 18.01 16 20° 17.01 19 18.13 21 15.83 23 17.86 24 15.24 28 [13-40]! I 17-52 24 17.50 28 17.81 28 16.04 2 18.45 15 16.33 15253 1816 Sept. 16 20° 16:47 30 16.29 Oct. 8 17.42 Io 16.76 15 16.91 27 17-33 Nov. ı 18.23 rg 15.60 14 17.14 16 17.58 19 16.71 22 17.40 26 17.12 29 17.58 Dee. 5 16.04 6 15.58 7 16.50 13 16.73 15 15.48 21 16.77 1817 Juni 14 15.93 16 15.86 17 17.66 19 [13:21] 20 17.76 22 17.06 24 15.16 2 16.57 30 17.01 Juli 7 16.90 8 15.99 IT 17.36 21 17.20? 1817 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. Dee. 1818 Mai Juni Juli 25 20° 30 31 [97 Wow - DÖUUD DS OO nu PO DO-TH A De NOS D Oo 00 Io 8 n215, 16:70 16.82 15.58 16.36 16.63 16.44 15.05 14-84 16.55 17.87 16.45 16.33: 15.31 17.20 16.23 16.89 15.93 17.50 16.56 15.69 16.27 15.94 17.02 16.45 16.52 17.67 15.86 18.28 16.04 17.06 14.85 16.97 16.99 1818 Aug. Dee. ı8ı9 Juni 7 Juli ı 16 23 26 27 28 29 30 31 22 Io 12 I5 26 22 24 Dee. 2 10 13 15 23 26 Aug. Oct. Nov. 25) 17:66 16.47 16.90 17.77 16.67 16.38 16.52 16.23 16.53 15.37 16.59 17.09 16.89 16.65 16.76 17.28 17-45 17-59 15.80 14.63: 15.68 17.08 15.28 16.23 15.44 17.84 16.51 17-42 15.38 16.43 14.63 17.86 unr. 17.56 » ! Eintrag 40!o für beide Abl. wohl Wiederholung aus der vorhergehenden Zeile, oder vielleicht beide +5" zu corr. ® 4 Mikr. abgel., aber DF anscheinend fehlerhaft und nieht zugezogen 344°54' 1812 Juni 2ı 30° 40!61 4 27 42.77 ” Juli 6 10° 41.33 » 7 39.43 » 10 41.76 » 14 20°[45.43] » 17 42.14 » 20 44-35 ” 28 0° 40.97 » 30! [45.93] » Aug. 13 40.77 6 16 41.21 » 17 42.77 ” 19 43.25 » Sept. 5 42.78 2 Nov. 6 10° 39.94 6 19 20° 40.17 » 22 41.53 24 40.10 » 29 40.77 ” ı812 Dec. 6 20° ı813 Jan. 8 Febr. 5 P Ursae min. s.p. 344°54' 40:49 40.40 6 42.22 » 41.49 40.05 40.35 » 42.77 42.26 41.22 » 42.32 40.93 40.09 41.69 42.27 39-47 39-95 38.78 40.95 39.65 40.51 ey ee 7,8108 05 344°54' ı813 März 19 30° 42"26 zı 41.58 Apr. 9 42.86: 10° 39.37 ln 40.52 12 40.82 13 41.78 14 41.19 Mai 27 0° 40.47: 28 43.25: Juni 10 41.82 19 [42.27:: 26 43.02 Juli 6 41.61 15 40.77 Nov. 29 41.36 30 40:37 Dee. 14 40.82 20 40.32 21 40.29 1813 Dec. 26 0° 40!62 30 31 ı814 Jan. 8 ey 13 17 25 Febr. 3 267 ze 344°54' 40.25 40.48 41.16 39-97 40.58 42.40 41.05 » 41.67 » 40.10 » 39.80 » 41.35 » 41.03 » 41.62 » 40.34 » 39.82 » 41.48 » [53-96] » [58.67] EN Ken 344°54' 1815 Jan. 12 0° 40'07 15 39.83 Febr. 5 39.31 Mai 10 10° 40.09 5 Ang. 26 40.37 31 39.59 Sept. I 40.38 6 41.28 18 39.69 19 40.58 Deobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 344°54' 1815 Sept.2o 10° 4ı!7ı ! Abl. AB etwas verdächtig Pond’s Mittel) 3-8 9, '8,.8 62°39' ı8ı2 Juni ır 0° 19!76 12 20.53 13 20.65 14! [19.56] 15 21.00 19 20.91 » 25 3022.33 7 22 21.32 23 20.77 25 22.27 28 21.54 » [6) 21.72 » Juli 4 10° 21.11 » 6 21.89 » 8 20.57 ” 9 21.59 » 15 20° 21.28 » 18 20.90 19 21.69 20 22.12 21 21.77 22 21.91 26 0° 21.20 28 21.25 Aug. 13 20.62 15 21.68 17 21.29 18 19.88 » 19 21.26 22 21.80 Sept. 5 20.50 6 20.83 7 21.56 12 21.59 13 21.26 14 21.19 15 21.03 16 21.50 18 22.56 19 21.55 20 21.88 5 C +10" corr. ı812 Sept. Oct. Nov. Dee. 1813 Jan. Mai Juni Juli 13 2I now m on Aw DON - 28 40.25 40.10 40.08 40.01 39.06 40.09 38.95 39.98 39.80 2 D und F +5" corr. 6 E —ıo" corr. Dee. 17 18 22 23 25 27 29 7 8 344°54' 1815 Nov. 14 10° 38'97 41.23 40.17 40.64 38.77 38.43 40.06 40.92 40.79 40.90 3 0 —5" corr. a Coronae 6 1813 Juli Aug. Sept. Dec. 2 1814 Juni Juli 17 18 62°39' 0° 2160 21.68 21.21 22.16 21.42 21.66 20.73) Eh the Cie (en 21.68 » 22.01 » 21.50 » 21.30 22.32 22.36 » 20.73 ” 21.56 21.20 22.12 22.05 22.13 22.25 21.37 20.69 21.76 21.15 STE > » s.unr. ‚1815 Mai 21.82 22.06 22.59 » 22.17 23.90 23-35 22:27 21.97 21.39 22.66 22.70 23.15 23-35 22.65 23.59 23.59 1815 Dee. 11 12 13 17 18 21 24 25 27 79 344°54' 10 10° 39170 39-59 40.13 38.76: 40.33 40.71 40.68 40.48 40.13 41.02 4 A st. 29!o gel. ıg'o (gibt ” D und F zu vertauschen. Die Abweichung dieser und der folgenden Beobachtung ist wohl dadurch zu erklären, dass mit dem Mikrometerfaden eingestellt, und der Eintrag der zugehörigen Ablesung vergessen ist 1814 Juli [I ug 11 18 Sept. I Juni 0° 10° 62°39' 22.88 23.74 23.07 22.69 22.92 22.28 23-57 24.00 21.27 22.56 23.16 21.76 23.11 24.04 24.31 22.60 22.21 23.20 22.72 23.31 23.12 22.10 22.85 22.56 23.86 22.65 21.56 21.19 21.77 22.13 22.58 20.99 20.90 22.29 21.37 22.27 20.83 20.70 21.99 19.40 20.34 180 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 62°39' ı815 Juli 1 10° 21!63 Aug. ı Sept. ı 1816 Juni 12 Juli ıı 20 ! Abl. DE vertauscht 1812 Juni 12 13 17 19 20 22 23 28 30 = 30° 21.27 22.21 22.37 21.11 20.67 21.37 21.70 21.60 21.90 21.19 21.33 21.88 21.25 21.17 21.36 21.21 20.90 21.38 20.50 21.03 22.21 20.85 20.69 21.91 22.65 22.21 20.65 20.52 21.67 20.75 20.90 23.20 schw. 22.20 21.27 23.04 20.50 23.19 22.30 20.84 22.30 23-45 22.95 22.09 21.98 1816 Juli Sept. Dee. 1817 Jan. Juni Juli Aug. etwas verdächtig Diff. der Mikr. 10" falsch, Vertauschung anzunehmen 18 20° 2158 20 62°39' 1817 Dee. 14 21.78 16 22.39 21 22.51 25 22.71 1818 Juni 8 21.52 9 23.19 10 20.44 II 22.08 12 21.80 13 23.40 24 21.99 schw. 25 23.08 26 [29-99:] Juli 3 21.47 6 22.98 8 22.45 9 23.72 10 22.35 13 23.54 16 22.30 18 22.94 20 22.50 21 21.67 22 21.91 2 22.34 2 22.78 28 21.59 Aug. 3 20.08 4 22.19 13 22.07 Sept. 4 21.59 7 22.41 13 22.82 26 22.95 2 22.98 ı819 Juni 5 22.36 7 21.19 12 21.91 15 21.24 16 20.06 21 19.54 26 22.10 28 21.25 30 21.33 Juli ı 2A +5" corr. 62°39' 20° 22.52 22.30 22.27: 21.195 22.98 22.06 21.85 22.74 21.68 22.26 21.17 22.27 22.28 21.07 22.56 21.84 20.83 21.48 23.06 22.06 21.33 22.00 22.36 22.57 21.84 21.82 22.36 20.19 21.66 21.60 19.49 21.81 [24-98] 22.09 22.27 21.74 22.29 21.21 20.85 22.65 21.26 22.26 21.16 21.77 21.55 62°39 ı819 Juli 7 20° 2256 9 13 14 16 23 25 26 27 28 29 30 31 Aug. 4 Sept. 6 12 13 14 24 Oct. 10 12 15 Dec. 23 26 31 20.63 22.97 21.34 21.51 21.69 23.46 21.32 21.43 21.36 21.51 20.91 21.57 21.31 21.48 21.61 22.34 22.11 20.95 23.56 22.34 22.52 22.19 19.65 21.95 21.67 21.71 21.97 23.03 21.03 22.90 0° 23.79 21.45 23.00 25.02 22.61 23.09 23.19 21.66 23.17 22.31 schw. 21.31 22.09 unr. 3 Ables. geben Diff. der Mikr. 8" falsch, sind wohl nur 5 Beide Abl. —ı0" zu corır., a Serpentis ı812 Juli 32°59' 22 20° 4.74 4 26 0° 4.84 » 28 5.56 » . 14 4.54 6 15 3.94 » 7: 3:65,» 18 3.60 19 3.60 » 22 4-79 2 82°59' 1812 Aug. 27 0° 3742 Sept. 5 4.04 6 4.80 A 3-92 13 3-47 14 4.58 15 5.10 16 4-03 18 5.50 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 181 82°59' 82°59' 82°59' 82°59' 1812 Sept.21 0° 4'22 6 1814 Juni 14 0° 5'69 ı815 Juli 28 10° 5'95 1818 Juni 26 20° 5'31 Octzmz 4.76 » 16 2.97 Aug. ı 4.68 Juli 3 4-48 4 4-47 19 3.96 3 4.76 8 5.01 13 4.39 » 20 4-04 4 5.02 9 [5-67::] 26 3.69 » 24 3.89 11 5-59 10 5.26 Dee. 6 20° 3.91 » 30 6.63* 22 4.52 13 6.91 7 4.71» Juli ı 5.09 Sept. ı 5.17 16 5.50 12 4.81 » 2 5.50 6 6.04 18 4.85 23 5.23 » 3 4-47 19 5.66 schw. 20 6.94 1813 Jan. 8 4.85 » 5 5.82 1816 Juni ı2 20° 4.69 22 5.36 9 3.90 » 6 5.21 16 5.43 23 6.69 15 3.99 » 10 5.62 19 5.88 25 6.14 Juni 7 0° 3.34 » 11 4.84 23 4.53 Aug. 3 5.95 8 4-45 ” 18 5.38 24 6.02 4 5.62 10? 4.25 » 20 5.42 28 6.45 13 6.33 13 4.13 » 23 4.14 Juli ı 5.70 31 4-30 16 4.38 » 24 5.05 5 6.32 Sept. 2 5.70 18 3.12 » 25 5.66 11 4.67 7 4.38 21 3.41 » 26 4-53 12 7:50 13 7-11 22 3.56 » 30 5.33 15 6.08 1819 Juni 7 4.82 24 5.12 » Aug. ı 4.80 18 4.87 12 4:45 25 3.54 » 4 5.07 20 5.29 15 5.25 27 4-94 » 5 4.90 21 6.17 16 4.86 Juli 5 4.03 » 9 5.20 24 8.03 21 6.57 6° [10.20] » 12 4:97 26 5.31 26 6.15 10 3.92 » 14 5.65 28 4.74 28 4-51 TI 5.16 » 28 2 Aug. 21 3.20 30 3.74 12 4-52 » 29 5.09 Sept. 1o 4.05 Juli ı 4-51 16 4.65 » Sept. ı 4.90 20 6.57 3 4.48 17 4.20 » 2 5.86 1817 Jan. 2 7.45° 4 4.28 18 4.15 » ı815 Mai 22 10° 3.57 Juni 16 3.87 m 5.65 19 4.64 » 23 5.48 17 5.25 9 3.48 20 5.29 » 24 5.57 19 6.49 14 3.86 22 4.03 » 2 3.77 20 5.27 16 4.00 23 4.76 » 30 5.29 21 4.67 23 5.86 26 4.53 » Juni ı 4.74 25 5.85 25 5.02 27 4.21 » 5 5.27 30 5.68 26 5.13 28 3.99 » 8 3.82 Juli 7 5.29 29 5.02 29 4-52 » II 6.63 8 4-44 30 5.17 30 4.73 12 4.63 16 5.39 Aug. 7 4.70 Aug. 2 4.91 » 18 4.87 19 5.90 8 5.497 7 4.II » 20 6.31 21 5.55 10 5.79 12 3.99 » 25 5.96 25 6.42 16 4.14 15 3.76 » 26 5.715 28 7-29 17 4-31 16 4.73 » 27 5-41 30 5.24 19 3.95 18 4-42 » 28 4.52 Aug. 4 6.41 20 4.32 23 3.57 * 2 5.19 5 6.35 21 5.50 2 3.09 » 30 5.98 6 7.19 22 4.46 30 3.09: » Juli ı 5.21 12 6.08 23 6.01 31 3.64 » 5 5.83 15 5.11 24 4.84 ‚Sept. Iı 2.94 » 7 5.62 29 5.14 30 5.21 14 4.07 10 4.08 Sept. 3 4.08 Sept. 6 3.22 19 4.52 » I 6.10 1818 Juni 9 6.07 9 0° 4.86° 1814 Juni 10 0° 501 16 6.38 To 5.29 14 5.12 11 3.21 18 5.02 22 5.07 24 6.13 12 5.41 21 5.2 24 6.78 Oct. 10 6.15 2 5.66 25 5.15 Dec. 26 4-33 ı B für den zuerst eingestellten Strich st. 19'5 gel. 9'5 2 Für E Corr. —5" ang.; nicht ganz sicher 3 An Abl. keine Aenderungen zulässig * Vielleicht ist B st. 12!6 zu lesen 7'4 5 Alle 6 Mikr. abgelesen, aber nur AB benutzt, weil weiter keine Beobachtungen des Sterus an 6 Mikroskopen in dieser Periode vorkommen % Mikr. vertauscht ? B —ı0" corr. 8 Mikr.-Diff. sieht 5" falsch aus, Corr. B —5" scheint indefs nicht zu- lässig und Corr. A +5" ist ganz ausgeschlossen 182 Auwnas: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ı812 Juni ı2 1812 1813 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. Dee. Jan. Juli Ang. 116° o' 0° 37:45 4 30° 36.28 ” 37.58 » 36.32 » 33-52 ” 36.38 » 34.39 ” 34.42 » 35.69 » 75°23' 10° 24'73 4 20° 0° 20° [20.71] 24.34 ” 25.38 » 25.21 24.42 24.73 24.57 ” 23.65 » 24.25 » 24.82 » 24.56 23.45 23.36 24.30 23.46 24.82 EN) 24.38 » 24.49 » 23.25 » 24.20 24.82 » 24.64 24.02 » 25.47 ” 23.78 24.27 " ı812 Juni 22 30° 36:34 4 116° o' Antares 181 116° 0' 2 Juli ıı 10° 35'39 4 15. 20° 34.12 » 23 38.25 24 3I:20 7 17 28 STE» 20 30 38.04 » Wolk. 21 Juli 2 10° 38.23 » 22 4 36.46 » 26 8 37-20 » 28 9 36.46 » Aug. 13 a Hereulis 75°23' 1813 Aug. 18 0° 24'20 6 1814 Aug. 19 25.23 » 23 24.97 24 25.46 30 24.85:» 31 25.12 » Sept. 5 25.12 » 6 25.42 » Sept. 13 25.21 » 14 24.43 ” 15 23.94 » 19 24.67 » unr. 20 24.88 » 26 24.65 » 30 24.24 v Octens 23.65 » Dee. 25 24.96: » 1814 Juni 30 0° 25.28 Juliarr 24.39 Det. 2 23.36 3 er £ Fe ı815 Juni 1 24.6 = en Juli » schw. 16 24.94 i7 24.15 18 25.06 Aug. 19 23.47 20 26.33 21 24.91 22 25.36 2 26.28 24 24.42 26 25-35 27 24.80 29 25.06 Ä 30 24.25 Sept. 31 24.65 Aug. 2 25.09 4 25.05 5 25.23 ea 25-4 = 9 24.53 Oct. 35.04 » 39.64 » 37.28 » 37-32 0° 35.96 » 37.63 » 37-48 6 15°23' 12 0° 24'48 14 25.15 20 25.73 22 24-30 27 24.98 28 24.13 29 24-98 N 25.54 2 25.97 5 25.56 1 24.30 12 25.26 13 24.72 14 25.41 16 25.98 17 24.84 18 24.71 19 25.45 L 24.46 2 24.29 4 25.20 16 24.60 20 10° 24.82 21 24.15 2 25-33 28 25-03 31 23.88 7 24.05 8 24.81 9 24.05 13 25.15 19 25.40 22 24.97 26 25.76 2 24.08 29 23.98 31 24.63 I 26.16 7 23.62 19 25.29 20 23.95 2 24.96 25 26.03 28 26.00 7 25.63 116° o' 1812 Aug. ı9 0° 36110 6 20 36.I1 » 22 38.60 2 27 38.09 » schw. Sept. ı 36.66 » 5 37.56 » 13 39:49 ” 75°23' 1815 Oct. 9 10° 26:63 10 23.88 1816 Juli 5 20° 24.19 9 24.24 5 24-33 18 25.09 21 24.30 24 24.46 25 24.73 28 24.54 Aug. 3 23.96 12 25.71 20 25.59 21 24.59 25 25.81 26! 25.63 28 24.16 Sept.rı 24.85 16 25.35 Oct. 8 27.24 schw. 1817 Aug. 4 24.03 5 24.32 6 24.95 8 25.38 28 26.28 Sept. 26 25.08 Oct.r 2 25.09 7 25.86 1818 Juli 17 24.15 19 24.09 22 25.12 Aug. 5 22.89 7 25.99 16 25.33 18 23.50 23 24.00: Sept. 2 24:43 4 24.77 7 26.05 Oct. 7 25.74 ı819 Juli ı 24.75 16 25.45 17 25,19 26 [28.04] 28 27.02 r 15°23 1819 Juli 29 20° 25"46 30 31 Aug. 2 4 8 10 25.06 24.34 24.28 26.44 25.56 25-59 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 15°23' 1819 Aug. 16 20° 26!02 17 vb - 0% DUOUN—- 23-97 1819 Aug. 24 20° 25 ° 107 1037 DSUODUNDD—-I rumnwun on u $ oJ vo SIOSIOWm@U ! Diff. der Mikr. auffällig (etwa 4" abweichend), Vertauschung angenommen. Ta ı812 Juni 28 30° 45:50 4 45.71 v 10° 46.06 » 29 Juli 4 Sept. 7 Ochs Nov. 7 Dee. 6 1813 Jan. 7 Febr. 8 10 14 20° 20° [44-05] 46.55 46.73 v 45-94 ” 47.30 ” 45-67 v 46.41 45.68 45.50 46.97 48.40 47.66 45.38 45.98 46.58 47.50 45-47 47-27 46.92 45.73 46.69 »s 38» As 53 46.64 » 47-79 47-16 47-61 48.78 47.30 41-95 47-59 43.48 46.21 41.93 » 48.11 46.78 48.43 47-74 48.39 46.97 47-85 47-29 46.90 46.29 48.46 1813 Juni 24 schw. Juni 22! 0° 45.76 6 unr. Juli Aug. Sept. 25 26 27 a Ophiuchi SR 0° 47'35 6 45.92 46.61 » 45.97 46.30 » 46.42 » 46.81 » 46.65 » 46.21:» 46.85 » 46.65 ” 45.67 46.44 » 46.55 > 46.55 » 48.94 » 46.70 » 46.30 » 45.96 » 46.42 » 46.63 » 46.43 » 47-31» 46.83 » 46.90 » 46.58 » 45.90 ” 46.45 46.36 » 44.79 ” 47-04 ” 46.02 " 46.36 45.88 » 46.21 46.11:» 46.86 46.87 45.81 45-77 46.07 46.34 46.03 45.16 45.69 » 45.67 » 45.95 * EEE ER a er; r 77°17 1413 Sept. 24 0° 46:14 26 27 30 Oct. 5 14 19 21 Nov. ı 14 18 Dee. 2 1814 Jan. 30 Juli ıı WB DUONDNDMD Aug. 46.82 46.28 » 46.86 » 45.28 » 45.70 47-42 » 46.79 » 46.31 » 46.47 > » schw. 46.35 46.61 46.32 47.10 45-83 46.12 46.87 46.30 47.17 46.18 46.44: 47-31 46.82 46.34 46.31 46.11 46.80 45.62 46.66 47.02 46.82 47-84 47-26 46.53 46.72 46.30 47-13 46.57 46.94 46.80 47-57 47.68 46.63 44.31 47-19 45.48 46.29 » 183 1819 Sept. 14 0° Oet. 1814 Sept. Oct. 1815 Juli Aug. Sept. 16 24 12 15 [Su SE Sys Ss SEE nn 184 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Oct. 1816 Aug. Sept. 25 27 28 20 nut jo le «18 1 5.05) 157 17°17 1815 Sept.23 10° 48Y14 43.99 45.98 48.96 46.98 48.15 43.93 48.17 47.92 20° 48.43 47-34 47-45 46.41 48.11 48.54: 47-25 46.21 46.90 47-36 48.05 471.32 47.09 46.56 45.84 47.32 48.43 47-83 47.30 46.98 46.43 46.91 47.12 os 1817 Aug. I3 20° 47.35 Sept. Oct. 1818 Juli 1 Mikr. D und E vertauscht oder 33"0 Ablesefehler für 27!o ı812 Juni Juli 38°29' 15 0° 6247 4 16 5.93 » 19° [8.57] * 21 30° 4.83 » 22 [9.93] » 2 4:67 » 28 5.86 » 29 5.08 » 2 10° 6.00 » 4 6.59 » 6 6.09 » 7 aa 8 5.87 » () 4.86 » 10 6.75 » 11 4.84 » 14 20° 5.57 17 6.05 r 19 6.28 » 20 6.52 » 21 7-46 » 15 46.34 47.34 46.75 47.01 47-95 46.58 47-44 48.02 47.01 47.92 46.01 46.91 45.69 45-65 47-17 46.80 47.16 47-23 47.21 47.62 46.88 47.91 [50-15]? 46.61 47-86 46.37 46.91 46.67 47-39 45-85 47.55 1818 Aug. ı2 20° 1819 Sept. Oct. Febr. Juli Aug. ?2 Mikr.C und D vertauscht y Draconis 38°2g' ı812 Juli 22 20° 687 4 Sept. I 4 5 m 2%) [0] a - 197 BETEN * Vielleicht ist B —5" zu corr. 1812 Sept. 6 Oct. 1717 77°17 49"59* 1819 Aug. 6 20° 47:68 45.61 7 47:50 43.04 8 47-78 47.00 x 9 48.73 47-74 10 48.78 47.61 12 46.91 48.88 16 43.64 47-11 7 [48-95::] 48.44 28 46.85 46.20 30 47.12 48.93 Sept. ı 46.00 48.34 6 48.97 46.26 8 0° 46.49 47-46° 10 47-23 47-42 13 46.94 47.06 14 45.77 46.84 16 48.14 46.93 19 47-17 46.11 21 49.36 48.34 2 48.05 48.80 25 44-33 47.26 28 47.18 48.79 Oct. 3 46.46 47-42 5 45.80 47-31 11 45-66 48.00 12 46.76 46.96 15 47.85 47-03 18 47-38 47.89 19 46.31 48.03 48.31 47.80 3 Es ist wohl B entweder —5" zu corr., 5 A st. 300 gel. 33’0 (gibt Pond’s Mittel) 38°29' 1812 Oct. 15 0° 5'86 Nov. 21 24 26 28 29 10 5.01 6.06 5.74 6.77 5.99 5.11 5.27 5.66 4.51 5-73 5-17 6.80 4.78 5.39 4.88 6.14 4.99 5.55 5.63 5.18: an rat ah {en s. schw. Wolk. 38°29' 1812 Dec. 10 20° 5!03 6 13 5.13» 15 SER 1813 Jan. 2 7-66 » 7 4.46 » 9 6.33 > 15 4.510» Febr. 6 5.35 4 8 5.01 » 9 5.74 ” 14 6.48 » Juni 22 0° 4.31 6 24 5.38 » 25 7:06 » 26 7.41 27 6.48 » 28 5.03: » Juli 5 5.36 » 6 5.05 » 8 8.14:» 9 6.94 Io 6.67 » 11 3:33.” 12 6.55 » 13 3:33 7 16 4-97 17 6.25 » 18 6.86 » 19 5.54 ” 20 6.15 » 22 5.44 ” 23 Al > 24 5.96 » 25 5.92 » 26 5.79 ® 27 Ei nl 28 5.07 » 29 SaLgur 30 6.62 Aug. 2 5.44 » 4 oe 5 7.10 » 7 4.98 > 9 5.66 » 10 5.47 ” 11 4.83 » 12 5.46 » 13 6.06 » 15 5.41 » 16 5.90 » 17 6.15 » 18 6.29 » 19 5.65 » 20 6.91 » 21% 6.16 » 23 2 24 4.90 » 30 5.31» 31 5.50 » Sept. 2 4.96 » 4 Se beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1813 Sept. Oct. Nov. 1814 Jan. Febr. Juni Juli Math. Abh. 1901. T. 38°29' 0° 5730 6 4.58 » 4.58 » 4-93 4.356 » 4.79 5-53 5.67 » 4.18 5.81 5.60 5.34 rer) 6.16 » 4.58 v 5.14 » 6.60 5-63 5.80 » Den 5.89 6.19 4.74 6.24 » 5.14 » 4.76 » Sour 7 ® 5.72 » 5.92 6.56 6.34 [6-64:: 5.83 5.83 6.00 5.44 6.35 » 5.51: 5-79 6.37 6.44 6.82 » 6.19 » 6.25 6.36 5.22 5-93 4-13 5.34 5-74 6.30 4.98 6.20 5.32 6.29 5-97 5.82 5.24 4.21 4.72 6.59 5.42 38°29' 1814 Juli 26 0° 5'27 Sept, Oet. Nov. Dee. 1815 Jan. NUNDUOUON-.- OT ON AB HDOSTITNANO ARD man Aw n 2 8 5.84 5.87 6.23 6.54 5.46 SE] 5.91 6.23 5.42 1-63 6.64 5.38 6.15 7.38 4.63 4.11 5.72 5.24 5.65 5.36 6.85 4.34 6.83 4-27 5.33 4.31 6.46 5.08 7-49 5.62 5.36 5-97 6.34 5.56 5.28 5.61 5.96 4.79 6.79 5.07 6.60 6.43 5-93 3-83 3.88 6.16 1815 Jan. Febr. Juli Aug. Sept. 185 9 0° 10 38°29' 5:56 6.41 5.07 6.47 6.35 5.62 6.75 6.34 5.12 4:78 5.56 5.35 5.61 5.98 7-79 6.93 6.33 7.04 6.10 7.39 8.48 6.26 7.43 8.13 7.63 6.56 6.06 6.28 6.88 7.08 7.70 5.90 6.69 5-79 186 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 38°29' 1815 Sept.2o 10° 7.11 Oct. Nov. 1816 Jan, Febr. 21 20 6.91 1.59 6.66 5.49 6.85 7.79 71-43 6.19 7.26 7.21 6.65 7-30 6.50 5.94 6.04 5.82 5-97 5.98 5.91 6.86 7-43 6.40 6.84 6.31 7-67 6.60 8.28 7.10 6.98 8.08 6.51 6.37 6.81 7-93 5.68: 7.50 6.12 7-45 8.23 7.70 6.92 7-88 8:35 6.11 7-43 6.99 7.14 7-48 7-05 7.32 6.67 7:48 6.80 4.76 7.04 5.53 5.00 4.90 4.65 5.25 1816 Juli Sept. Oct. Nov. Dee. 1817 Jan. 38°29' 15 20° 5'49 17 5.85 18 5.30 20 7-13 an 5.79 23 6.69 24 4.85 25 6.56 26 5.94 28 5.48 30 6.66 SS 5.10 7 5.83 8 7-53 12 5.26 21 8.18 28 6.72 29 6.29 5 5.70, 10 3.68 16 4:84 20 5.07 23 5.03 25 5.81 26 6.07 27 5.17 8 5.05 16 5-37 18 4-77: 20 6.37 23 5.82 26 5.49 29 MI.0D 3 5-37 8 *4.07 13 5.71 2 5637 22 *7.63 23 8.25 24 „3.13 25 5.21 29 *7.90 6 "5.34 La 6852 11 *6.38 130 645278 14 *4.60 15 *6.08 21 *5.68 22 6.40 28 *6.49 I *6.08 2 *5.62 4 *6.17 6 6.52: 7 6.70 8 6.33 13 5.72 17 5.24 1817 Febr. Juli Aug. Sept. Oct. Nov. Dee. 38°29' 38°29' 4 20° 6.31 1817 Dec. 26 20°*5'22 15 5.32 28 "4.34 11 7-23 1818 Jan. 10 25.07 19 7:23 16 5.88 21 5.83° 17 5.75 22 *6.00 18 5.52 23 7.01 28 5.21 2a Eu 37:02 Febr.ı3 6.30 25 *6.54 Juli 22 8.54 2] "5.84 23 7-39 DSWEE 6.28 25 7.68 2002 *6.10 28 5.40 31 *4.97 Aug. ı 5.91 I 5.85 3 6.46 2 *5.49 5 4.78 2 *5.80 10 7:64 4 *4.82 12 6.16 SER 5:03 13 7-85 6 *6.34® 17 4.81 1 "5.49 18 5-37 8 Eng, 22 5.07 9. °5.44 31 7.65 10 *5.38 Sept. 10 5.04 12 6.05 13 7-52 13 *5.18 16 4-94 14 "5.68 28 6.23 15 *6.70 29 4.98 19 5.83 Oct. 12 4-33 21 6.32 13 5.31 22 5.07 14. 75:39 23 *6.01 17 4.95 25 *5.07 20 8.07? 28 "5.96 22 4.71: 29 6.92 27 6.38 3ı *6.12 29 7.14 I *6.91 Nov. 3 5.24 BU SSISS Dee. 26 5.14 4 3.79 1819 Jan. ıı 4.29 5 25:23 12 6.25 6 SL 15 5.85 7 *6.86 20 5.30 8 25.72 22 5.78 9 "6.91 31 5-73 10 *5.88 Febr. 3 5.08 I *5.98 9 5.41 2 *4.52 Juli 5 6.89 4 6.08 7 6.29 6 *6.78 8 6.40 17 "7-44 15 7-33 29 *6.19 23 5.44 I *5.82 25 4.52 Wolk. 5 5.88 26 7-36 7 6.72 28 52 8 7228 29 6.26 T232 85,22 30 4-47 20 *4.86 31 6.63 22 5.48 Aug. 2 7:54 28, 00015:58 4 5.13 ı1 °5.74 8 4-59 T502050.84; 9 6.58 IT 40:TZ, 10 5.88 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 187 38°29' 38°29' 38°29' 38°29 1819 Aug. ıı 20° 6757 1819 Aug. 30 20° 5'07 1819 Sept.2ı 0° *5lıg ı819 Oct. 15 0° *6!49 12 5.57 Sept. ı 4-74 24 *5.78 17 *6.90 16 4.88 6 5.70 25 "5.84 18 56.37 17 7-55 82.095.653 26 *4.2 19 *5.87 19 6.86 10 4.84 28 *6.47 26 *6.55 20 4.88 12 4:93 29 *5.69 Nov. 24 6.41 21 a7 13 5.80 Och 2 *5.68 25 *s.80 23 7.63 14 *5.92 3 *5.90 Dee. 3 *4.83 24 6.70 16 *6.37 5 *6.03 LI 6.02 25 5.53 18 *6.67 11 *5,97 14 +5,89 28 5.76 19 *5.05 12 *6.52 29 3.48 20 *6.08 13 *5,64 ! Das Instrument scheint hier herum nicht sicher eingelegen zu haben 2 A st. 20!2 anz. 25'2 (Pond scheint mit 28'2 gerechnet zu haben) 3 AB abweichend 1 E st. 46'5 (=D) gel. 40!5 5 4 Mikr. abgel., aber DF augenscheinlich fehlerhaft 6 Vielleicht ist F —5" zu corr. ? Versehentlich nicht weiter benutzt 8 F st. 57"5 ang. 2'5 9 Wahrscheinlich ist B —5" zu corr. y Draconis s.p 321°30' 321°30' 321°30' 321°30’ 1812 Sept.ın 0° 54:44 2 ı813 Febr. 9 20° 52'77 4 1814 Jan. 30 0° 5239 6 1814 Febr.ı5 0° 51?755 6 12 54:86 » 13 52.67 » Kebignle52738 16 50.53 » 13 55.23 » März 3 30° 50.77 6 2 55.37 ” 22 49.54 14 53.99 » 6 53.40 » 3 51.29 » 23 52.99 » 1813 Jan. 10 20° 53.70 6 12 54:34 ” 4 50.76 » 24 52.01 » 13 50.61 » 17 53.46 » 6 51.21 » 25 48.51 » Febr. 7 55.39 4 14 54.89» ı B-;5s" corr. a Lyrae BI222: 51022" 51°22' 51°22' ı8ı2 Juni 28 30° 53:19 4 1812 Aug. ı8 0° 54.19 6 1812 Sept. 20 0° 56\23 6 ı812 Nov. ı3 10° 56'175 6 Juli 2 10° 55.19 » 19 54.81 » 21 54.81 » 15 55.40 » 4 57.31 » unr. 20 55.36 » 25 56.51 » 19 20° 55.42 » 6 55.36 » 21 56.09 » Ochsen 55.54 » 20 55.96 » 7 55.57 » 22 55.68 2 2 55.12 » 2I 54.76 » 8 [51.43:]4 24 53.91 » 3 55.70 » 22 55.64 » 9) 56.42 4 25 Sr» 4 54.57 ” 23 54.77 > 10 56.35 » unı. 27 SSEap & 5 55.44 » Dec. 2 54.95 14 20° 54.53 » 30 55.90 » 8 54.75 ® 6 54.69 » 15 52.46 » Sept. ı 55.74 » 9 55.15 » 8 55.08 » 17 53.04 » 4 55.54 > 10 56.13 » 9 56.08 » 21 54.26 5 56.13 12 55.13 » 10 54-24 » 22 54.85 » 6 55.79 » 15 55.93 » 12 54.90 » 23 55.56 » 7 55.56 v 16 54.88 » 13 55.66 » 26 0° 54.50 » 8 55.50 » 19 55.81 » 1813 Jan. 2 54.83 » 28 55.96 9 55.01 21 56.21 » 7 55.45 » 30 56.73 ” 1o 56.33 » 24 557 9 55.77 ° 31 56.00 » 11 55.60 » 26 55.80 » 15 55.00 » Aug. ı 56.28 » 12 56.39 » 28 55.33 » 21 54.28 » 6 55.72 6 13 55.79 » 29 56.15 Febr. 6! 54.55 4 12 55.52 » 14 54.85 v 31 10° 56.38 » 8 55.15 » 13 56.33 » 15 55.76 6 Noy. 2 55213 9 SER) N 15 54.04 » 16 54.92 » 3 56.49 * 14 55.72 » 16 55.06 » 18 55.16 » 7 55.56 15 55.05 ” 17 54.20 » 19 55.26 » 8 55.59 » 28 30°[57.54]6 24° 188 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1813 Juni 22 0° Juli Aug. Sept. 51°22' 54.02 6 unr. 55.65 55.12 54-40 » 55.78 » 55.62 » 54.67 33-41.” 54.61 » » unr. 54.97: 59.31 ” 55.76 » 54-77 ” 55.02 » » schw. 55.20 » 56.02 » 56.15 » 3:33. 54-99 » 54.73 » 54-51 » 55-59 » 54-75 » 54.08 » 53-96 » 54.30 » 55-44 55.16 » 55.89 » 56.27 » 55.44 ” 55.40 » 55-49 » 55.09 » 95:33 7 55-44 » 55.60 » 55.78 » 56.55 » » unr. 56.12 55.20 » 55.55 ” 55.70 » 55.96 » 33-97? 55.56 » 56.32 » 55.18 » 55.83 » SSH 56.46 » 55.84 » 54-57 ” 55.30 ” 59:53» 56.36 » 53:07 ® 56.14 53.92 » 55-45 > 54-97 * Su222, 1813 Sept.26 0° 56.42 6 Nov. Dee. 1814 Jan. Fehr. Juni Juli 33:05 56.34 » 56.16 » 56.46 » 56.52 » 59-34 » schw. 54-97 ” 55.68 » 56.45 " 53:35 7 55.65 » 55-48 » 55 54.17,” 54.83 55.07 ° 56.49 » 55.94 » 56.56 [54-89:: 54.56 55.01 56.15 » 56.29 » 55.17 * 56.42 » 55.36 » 56.25: 55.00 » 55.88 » 56.26 » SOHN 55.63 » 55.10 » 55.43 > 54.97 55.81 » 55.68 » 55-52:» 56.06 55-46 = 53.63 » 54-85 55.02 55.29: » 54.93 » 56.30 55.22 52.00 54-52 54-74 Sıs22\ 1814 Juli 23 0° 55'58 unr., Ss. unr. Aug. Sept. Oct. Nov. 24 53-32 55-37 55-36 55-97 56.54 55.63 54.78 59-23 54.98 54-05 54.91 54.96 54.59 56.07 54.79 55.72 55-97 54-54 55.60 54.54 56.20 55.50 53.90 55-27 56.02 [50.66::] 57.11 55.91 56.14 55.54 55.52 56.31 55.30 55.42 56.05 54.50 55.08 55-07 53-07 54-44 55.78 53-71 56.08 55.61 56.30 55-97 55.80 55-93 55.16 56.03 56.13 55-.44° 55.78 33-32 55.68 35-30 56.10 55-59 55.12 56.29 1814 Nov. ı2 13 16 19 22 28 ı815 Jan. 2 Febr. 3 Juli 2 o° 10° Die) 54:88 55.78 55.60 55-63 55.73 55.65 56.15 55.86 55.70 56.42 55-55 55-32 56.38 56.00 56.32 57.38 55-07 56.52 55.79 54.49 55-93 55.90 55-48 55.63 54.90 55.71 54.17 55-38 55.18 56.09 55-87 55.44 55.63 56.05 56.22 55.50 55.08 55-74 56.86 54.81 53.81 56.46 56.28 54.60 56.03 55.16 56.73 56.76 58.83 55.78 53.58 55.26 56.24 [34:01:: 55-82 56.26 55.80 56.30 57.24 56.72 56.33 uur. unr, unr. Ber Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 51°22' 1815 Aug. 2 10° 55:77 Sept. Oct. Nov. a np wm 56.37 57-18 56.78 unr, 57-47 56.97 55.96 55.89 56.38 57.61 57-73 56.78 56.96 56.27 55.42 56.55 56.37 55.41 56.06 55.32 55.91 57-23 [51.89] 58.52 56.79 57-43 54.80 56.27 56.90 55.62 56.10 57.12 55.31 56.30 56.38 56.61 56.29 55.25 54.75 55-75 56.63 55.89 56.14 56.55 54-99 56.35 56.58 57.30 54.86 56.37 57.00 55-73 54.30 56.15 55.73 56.50 57-37 57-23 57-07 55.34 55.85 51°22' ı815 Nov. 14 10° 56.71 Dee. 1816 Jan. Febr. März Juli 18 20 23 26 27 28 5 9 10 18 21 20° 56.76 56.39 56.46 56.22 55.90 56.79 56.60 57-15 57-09 58.64 56.85 56.68 56.95 56.65 57-42 56.67 57-14 57.19 56.91 56.76 56.29 56.17 56.97 55.54 57.11 55-44 56.34 56.79 56.07 56.97 57:40 53.44 56.40 56.14 56.57 56.62 57-43 54.49 56.56 56.96 56.48 56.54 56.50 56.44 571.52 56.68 57-24 55.84 55-72 55.11 55-49 54.64 [52.82] 53-72 55-79 55.28 55.61 54.94 55.22 53.76 unr, unr, unr. 1816 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. Dee. nre22% 25 20° 54.99 26 28 30 3I 55.66 54-40 56.38 54.02 53-89 55.86 55.91 56.02 54.89 54-54 59.31 56.15 54.43 55-74 55.84 56.67 57-45 56.49 55.48 56.56 54.56 54.32 54.96 57-63 56.90 55.06 54.83 54.46 55.74 55-95 56.87 54.16 55.08 54.42 54.40 55.67 56.56 55-27 55-37 55.18 53-19 56.12 55.18 55.11 55.83 56.60 55.00 55.62 56.26 56.66 54.86 54:34 56.72 54:99 55-29 54.60 55.39 55.90 53-89 54.42 1816 Dec. 16 20° 1817 Jan. Febr. Juli Aug. Sept. Oct. 19 20 22 189 51022" 54"51 56.37 55.82 55-97 55.76 55.13 55.10 56.07 55.03 54.85 54.56 55.24 s.unr. 55.43 54.87 55.85 55.39 55-45 55-07 55.76 55.22 56.36 55.68 54-85 56.65 [57-84] 54-31 55.44 54-67 55.24 55.82 55.30 55.59 55.18 55.32 56.52 55.32 54-33 55-74 53-15 55.46 54-55 55.65 55.53 56.14 55-39 55.66 56.11 56.02 55.49' 54.13 55-47 56.57 56.00 55-05 56.59 54.81 54.68 55.92 56.37 55.59 55.26 190 Auwenrs: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 51222! Sasaz\ er 520221 1817 Oct. 6 20° 55'14 1818 Juli 29 20° 54"66 1818 Nov. 21 20° 54'43 1819 Aug. 20 20° 5429 7 54.65 Ang. ı 54-95 23, 54.56 22 54.63 11 54.50 3 54.10 2 55-20 23 55.32 17 56.60 4 [57-99] Dec. 4 54-09 25 55.77 Nov. ı 54-26 W. 5 54-97 10 55.02 28 56.86 8 56.11 1 55-25 12 55-59 29 55.43 11 55.79 8 54.80 14 56.12 30 55-87 13 54-41 9 55-03 17 56.01 pa 54-48 19 55-59 10 54.92 19 55-29 Sept. ı 54.27° 20 55.20 12 53.87 2I 56.72 6 56.19 25 54.69 13 55-91 23 56.20 7 0° 54.67 28 53.77 16 55.30 2 57-25 8 55.83 29 54.68 17 54-93 ı819 Jan. 3 56.38 10 53-92 Dee. 3 56.23 18 54.68 7 55.84 12 55.87 6 55-31 22 55.02 10 55-95 13 55.18 11 55-53 28 55-96 II 55-94 14 57.00 12 54.21 29 [59-17] 12 56.05 16 55.74 15 54.18 tt 31 55-49 17 53-87 19 55-07 17 55.14 Sept. 2 55-51 19 54-84 20 55.32 18 55-42 4 55.23 20 55-69 21 Ss 19 54-93 6 56.42 21 54-41 25 "56.54 22 55-97 7 56.09 22 56.12 26 *54.70 24 55.88 8 54.38 28 55.28 28 *55.82 26 55.71 10 54-56 31 55.48 30 *55.96 27 55.90 12 55.18 Febr. 5 54.80 Oct. ı *56.30 ı818 Jan. ıı1 55.51 13 55.20 6 55.57 2 *55.93 16 54.62 16 54:97 12 55-87 3 *55.34 17 55.69 20 54-48 schw. 19 54.70 5 *56.21 18 55.28 21 57.04 2 55-10 8 "55.07 24 55-91 22 55.18 Juli 2 55.58 10 55.21 29 54-35 28 55.24 24 57-03 11 *55.48 Febr. 2 55.18 29 54-14 25 56.41 12 *56.29 13 55-58 Och. 2 55.92 26 56.75 15 *56.17 14 56.29 7 55.00 28 55.30 17 *55.64 18 56.35 8 54.12 29 55.12 18, ra 19 56.16 12 55.19 30 54-27 19 "56.43 23 55.23 14 55.20 31 55.29 26,4 2 SAT Juli 10 54-13 17 55.68 Aug. 2 55.74 Nov. 22 55.24 13 55.82 20 54.96° 3 56.18 2 56.28 14 55.71 22 55.50 8 54.26 25 54-88 15 55.16 26 55.24 9 55-47 Dec. 54.69 16 56.11 27 56.22 10 55.44 3 85646 17 55.13 a2 57.19 II 55-84 11 *54.93 22 54.70 Nov. 3 55.10 12 56.41 16 *56.48 2 55.00 7 55-33 16 54.49 24 "56.29 25 54.63 13 55.69 17 56.65 26.755605 28 56.78 20 54.98 19 55.21 30 "55.21 ı F —ı0" corr. 2 © für beide Ables. +ro” corr. 3 Diese Beob. ist versehentlich nieht weiter benutzt 4 0 st. 5'5 gel. 55!0 5 F +10" eorr. 6 Beide Mikr. —20" corr. ? Beide Mikr. +20" corr. SB st. 34:8 gel. 398 ° B —ı0" corr. (diese Corr. ist wahrscheinlicher als eine solche von —5") y Aquilae 79°49' 79°49' 79°49' 79°49' 1812 Aug. 24 0° 45'51 2 ı812 Sept. 7 0° 46:04 2 ı812 Sept.ı2 0° 45'37 2 1812 Sept.18 0° 45'46 2 2 44:94 » 8 45.96 » 13 45-66 » 19 45.48 » 2 45.13 » 9 46.08 » 14 46.10 » 20 45.27 » Sept. ı 45.22 » 10 44.47 ” 15 45-75 ” 21 45.30 5 45.05 ” I1 44.08 » 16 46.17 » Oct. 2 45-96 » 1812 Oct. ı8ı2 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. 3 4 8 26 10 13 15 16 ıgt 21 23 24 26 28 29 oO-o0W%» 79°49' 0° 45:29 2 45-93 ” 45-99 46.34 ” 45-39 » 44.28 45-47 45.47 ” 46.25 » 44:54 43-94 81°36' 0° gı!sı 42.74 41.26 42.11 42.18 41.42 4 42.10 » 42.80 41.88 » 41.78 » 42.80 42.14 42.92 41.91 41.07 42.99 41.22 42.54 43.709 42.40 42.40 41.89 42.39 42.82 » 42.04 * 41.64 43-13 43.29 43-18 42.45 42.39 * 42.81 » u Te Ber ya Kocher 42.49 ” 42.66 » 41.52 » 42.94 > 42.61 » 42.57 " 42.07 43.68 10° 43.03 43-04 43.19 42.06 44.36 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 79°49' 47:00 46.18 47-37 46.59 46.63 46.75 47-38 45.22 47.52 45.82 46.07 » unr., unr. 191 79°49' 44.63 1816 Sept.26 20° 45-07 8 27 44-75 Oct. 8 45.85 16 45.30 26 45.02 28 47-65 29 44-95 Nov. 7 45-54 8 46.70 e) 46.81 14 81°36' 6 1813 Oct. 22% 0° 42°42: 25 41.65 31 43.13 » Nov. ı 42.76 » ” 3 41.15 ” » unr. 4 43.08 » = 6 43-33 11 42.57 ” » 13 42.24 14 42.42 » » UNT. 18 42.87 » ‚ 22 41.89 » 27 41.66 » » 29 43.16 » n 30 41.44 > Dee. 15 42.89 » » 20 43.10 » n 26 42.95 » & 30 43-49 ” :] 6 31 42.90 6 1814 Jan. 30 41.84 » ” 31 42.06 Febr. 3 41.82 » 15 42.12 ” 17 42.81 » 19 42.03 20 41.62 22 43-51 24 41.82 i 25 41.37 » 26 42.47 5 Juli 31 0° 41.63 = Aug. 12 42.25 16 40.40 : 18 40.53 : 22 42.70 h 26 42.36 R 27 41.69 i 28 41.67 = 29 42.57 ” Sept. ı 42.07 ei 2 42.55 n 3 42.16 r, 4 43.29 ” 12 42.07 79°49' ı812 Oct. 29 0° 45'82 2 1814 Aug. ı2 0° Nov. 2 10° 46.61 16 3 46.86 ” 20 6 46.48 26 7 46.86 2 15 46.33 v 28 20 20° 46.91 AB ı8ı5 Juli 21 10° 21 47-15 » 1816 Sept. 12 20° 22 47-77 CF 14 15 22 a Aquilae 81°36' 81°36' ı812 Nor. ı5 10° 42'770 6 1813 Aug. 13 0° 4175 19 20° 44.09 v 15 42.17 » 21 42.58 » 16 41.26: 22 43.25 » 17 42.85 23 42.85 » 19 42.32 24 43.23 * 20 41.02 Dec. 8 43-69 » 21 41.19 £) 44.49 ” 22 41.72 10 43-17 * 2 40.40 1813 Jan. 21? 43.58 » 2 42.76 Febr. 8 42.32 4 25 41.76 9 43.36 » 26 42.26 10 44.66 » 2 40.42 12 43.41 » zı 42.31 28330° 43.18 6 Sept. 2 42.00 März 5 42.73 » 4 41.60 6 42.27 » 5 41.84 7 43:45 ” 6 42.61 11 41.67 » 7 42.64 12 41.37 » 8 [43-41 20 40.89 » 9 42.82 26 40.78 " 1o 41.48 27 40.69 » 11 42.34 Apr. ı 41:28 » 14 42.74 3 41.53 » 16 42.59 Juli ır 0° 40.68 » 19 41.63 12 42.65 » 20 42.65 16 41.81: » 2 41.90 17 41.70 » 2 41.78 19 41.23 » 26 42.29 2I 42.06 » 2 41.79 22 42.62:» 29 41.47 25 42.38 » 30 42.55 26 41.80 » Oct. "I 41.34 27 43.04 ” 3 42.40 28 40.79 » 5 42.42 29 41.31 » 9 42.26 30 42.67 » 11 42.13 Aug. 2 43.23 » 12 42.94 3 42.68 » 13 40.97 4 41.18:» 14 42.78 7 42.62 » 16 40.78 10 41.17 » 18 42.87 11 42.49 ” 19 42.19 12 41.93 » 21 42.77 192 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1814 Sept.13 0° 42"54 Oct. Nov. 1815 Jan. Febr. Juli Aug. 10° 81°36' 81°36' 1815 Aug. 16 10° 43.77 43.12 17 44.10 42.98 19 44.12 42.44 ar 43-45 42.37 22 44.15 42.19 2 42.75 42.04 25 43.50 41.20 26 43.38 42.76 2 43-91 41.37 28 43:44 41.98 Wolk. 31 42.83 42.67 Sept. ı 43.12 43.13 2 45.20 41.93 3 43.42 43-53 4 44.70 42.32 5 42.67 42.38 6 42.35 42.96 7 44.08 41.61 8 44.16 42.84 9 44.02 41.71 10 43.56 42.54 11 44-47 42.89 12 43.62 41.69 13 44.17 42.97 14 43.90 41.66 15 42.53 43-14 ı8 43-30 43.24 19 44.00 42.87 20 45.11 42.09 21 43.66 42.63 2 43-99 43-23 24 42.74 43.25 25 44.55 42.44 27 43.31 42.23 28 43.25 41.78: Oct. ı 43.21 42.86 2 45.40 42.56 4 44.20 42.70 6 43.94 43.10 7 44.84 42.50 8 42.71 41.71 9 43.11 42.68 14 43.25 42.58 16 44-13 42.07 17 44.19 42.2 20 43-95 41.49 21 44.48 41.80 22 43-39 43-45 24 44-05 43.31 25 43-98 42.98 26 43:99 43.18 29 43.86 43.71 30 43.24 43-41 31 44-03 43-34 Nov. 2 44-93 42.59 3 42.57 43.05 4 43.28 40.50 6 44-23 43.32 7 43.70 43-73 13 43.21 43.26 14 44.77 43-41 18 43-78 ı8ı5 Nov. Dee. 1816 Juli Aug. Sept. Oct. Nov. 81°36' 3 Str. 1816 Nov. 22 20° 4245 81°36' 20 10° 43:93 22 43-97 24 2 45.95 schw. 25 26 43.59 27 27 44.66 29 4 44.21 30 8 43.09 Dec. 3 9 44-24 6 12 44.08 7 14 43.78 8 16 44.33 10 17 4429 14 18 43-97 75 22 44-51 16 24 43-34 20 30 43.29 21 25 20° 42.31 25 28 42.43 29 3 40.65 1817 Jan. 2 4 41.93 7 8 41.46 9 13 42.03 17 20 42.04 Febr. 4 21 41.87 6 22 41.97 24 25 42.85 25 26 42.96 26 27 42.66 März 2 28 43.20 3 30 [45.14] 4 2 42.58 6 4 45.06 9 5 43.01 10 m 43.80 II 10 44.67 13 11 42.83 17 12 42.42 20 14 41.65 21 17 44:59 22 21 43.79 29 22 43.22 30 25 43.81 31 26 42.95 Apr. 2 27 42.92 3 39 42.73 5 s 43.26 9 16 43.26 10 22 43.62 12 2 43-43 16 26 43-57 18 28 42.29 19 29 43.52 29 I 44.50 Mai 2 3 43-33 5 7 42.06 6 8 42.62 10 9 43-17 11 13 42.49 14 14 44.62 16 15 42.18 22 17 43.89 23 18 43.66 31 41.13 42.81 42.35 42.87 44.22 44.36 42.79 43:89 43-46 unr 1817 Juni Juli Sept. 81°36' 3 Str. 4 20° 8 9 15 16 17 18 19 20 21 22 24 25 26 28 4 [41785:: 6 8 9 10 11 12 19 21 23 24 25 26 27 28 30 42.18 31 43.01 I 42.28 3 42.84 5 42.50 6 42.05 8 42.37 9 43.89 10 42.42 ı2 [43-75: 15 42.46 17 42.96 20 41.97 22 42.80 25 43.62 29 43-41 31 43-22 I 42.82 3 43.23 4 42.35 5 43.04 6 43.24 7 44.48 8 41.91 10 42.94 11 44.06 14 44-15 19 42.73 21 42.56 24 43:72 25 43.60 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 42'68 42.88 42.65 41.33 42.11 42.34 43.84 41.22 42.04 41.30 42.39 42.37 43.37 42.43 39.92 ] 42.53 41.07 43.68 43.00 43.30 42.13 40.50 43.19 42.77 41.82 42.83 42.64 42.70 42.13 26 44.20 Wind Math. Abh. 1901. I. 81936" 1817 Sept. 27 20° 43°35 28 wu oo©0 Oct. ooubub-.- von -- O0 Q-Im @-7 OU RwnN HM Nov. Dec. 6 1818 Jan. 12 Febr.ı3 43-37 42.75 42.48 42.66 42.34 42.70 43.39 44-09 43-03 43.55 42.91 43-18 [43-27:: 43.T1 43.16 40.57 41.76 43.22 45.08 43.88 43.79 43.87 43-93 43-65 42.97 42.37 43.09 43-48 43.04 44:95 42.96 41.82 41.70 42.86 42.80 42.99 42.82 43-65 43.94 42.49 44.25 43.25 43-39 43-98 42.76 43.85 42.2 43-41 43.86 45.00 43.30 43.78 44.07 43.74 42.76 42.87 43.57 43.11 43.84 43.82 43.57 81°36' 1818 März 7 20° 42'388 s.schw. Juli Aug. Wolk. ] Sept. unr. Oct. Nov. Dec 1819 Jan. 2 43.34 42.69 44.28 43-95 44.06 42.54 41.27 43-53 41.78 41.96 43.01 41.74 44-51 43.31 42.82 42.06 42.85 44-45 42.03 42.60 42.27 2.27 41.90 43-32 44.71 43-79 42.56 41.40 41.92 42.15 43.91 42.64 43.01 44.04 43.12 43.04 44.82 42.43 43.32 43.24 42.41 42.08 41.39 43.74 44-13 43.14 43.79 44.20 44.18 43.46 43-04 44.44 41.81 43.10 42.75 42.46 42.23 42.34 42.80 42.31 45.35 41.61 193 81936" 1819 Jan. 31 20° 42.48 Febr. 5 42.02 6 43.30 12 44.14 19 44.31 20 42.97 Juli 30 41.37 31 41.85 Aug. 2 42.24 5 42.17 1 43.68 8 [40.37] 9 41.48 10 43.69 II 41.60 12 42.88 14 42.14 16 41.88 19 41.41 20 41.82 22 41.32 23 41.49 24 43.04 25 41.43 27 44.50 28 41.45 29 43-47 30 41.30 3ı 41.08 Sept. I 41.62 5 42.63 6 43-95 7 0° 42.33 9 43-35 10 42.33 11 41.79 13 43.92 14 43-47 17 42.66 19 42.12 unr. Wolk. 20 43.22 2I 42.19 2 42.37 25 43.77 26 42.71 28 43.71 29 43.16 (ae 43-27 2 42.46 5 42.91 10 43.99 1 42.39 12 43.19 13 43.72 15 42.34 16 42.37 17 42.94 18 42.20 19 43.96 2L [39-61] unr. unr. Nov. 18 41.44 20 42.47 [SS [27 194 Auwers: Sferncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 81°36' 1819 Nov. 22 0° 42!92 23 43.19 25 43.90 Dee. ı 43.12 ı B st. 5o!o ang. o!o (gibt Pond’s Mittel) * © —ı0" corr. & Ables. B verdächtig 84° 2 1812 Aug. 22 0° 49:07 2 24 50.76 » 25 50.23 » 27 48.71 » Sept. I 47.79 » 5 48.60 » 7 sa5Irr 8 48.69 » 103° 4' 1812 Aug. 22 0° 14:96 2 2 16.31 » 27 16.25 » Sept. ı 16.72 » 7 17.46 ” 9 16.04 » 10 16.58 » 11 18.53 » 12 18.02 » 13 11.930 ? 14 11:35” 15 18.28 » 16 16.05 » 103° 6' ı812 Sept.ı2 0° 35l15 2 13 34-43 14 33-98 » 15 35:97, 16 34.26 » 17 34.60 » 18 34.45 ” 20 34.19 » 21 34.64 v Oct. 3 34.15 » 4 32.53” 1819 Dee. 1812 Sep 1814 Aug. 16 1812 Sept. Oct. 1812 Oct. 81°36' 3 094186 1819 Dee. 8 41.67 Il 42.67 14 43.61 81°36' 16 0° 4329 24 42.39 25 43.32 26 42.60 ® Kreis anscheinend von © getrofien 5 Fällt aus, weil mangels einer Thermometerablesung die Refraetion nicht berechnet werden kann PB Aquilae 84° 2 84° 2" t. 9 0° 49.74 2 1814 Aug. 22 0° 4916 10 49.79 v 26 50.42 11 50.42 » 28 49.66 12 49.60 » Sept. ı 49.74 13 48.58 » 1815 Juli 21 10° 48.73 14 49.77 » 1816 Sept.ıı 20° 48.38 0° 49.13 12 50.68 20 50.98 14 49.77 a‘ Capricorni 103° a" 103° Al 17 0%16'91 2 1812 Oct. 23 0° 16:34 2 18 16.90 » 2 16.80 » 20 17:56 = 26 16.90 21 16.39 » 28 15.85 3 18.08 » 29 17.91 4 16.45 » Nov. 2 10° 14.62 » 5 16.54 » 3 15.84 » 8 15.96 » 7 18.68 » 10 18.76 » 19 20° 17.43 AB 15 18.70 » 21 15.75 CF 16 17-35 » 22 16.76 DE 19 17.25 » 1814 Aug. 20 0° 17.38 2ı 16.93 » 22 18.01 a? Capricorni 103° 6' 103° 6' 5 0° 3318 2 ı812 Nov. 2 10° 32157 2 8 33.65 » 3 33.26 » 10 35.92 ı 7 36.65 » 16 35.03 » 19 20° 35.39 AB 19 34.96 » 21 33.97 CF 21 34.62 » 22 34.98 DE 2 34.01 » 24 33.56 AB 24 33-41 1814 Aug. 20 0° 34.20 26 33-52 » 22 34.68 28 33.53 " 26 35-58 = 35.60 28 34.00 81°36' 1819 Dec. 27 0° 42!35 30 43-56 31 43.15 3 B +10” corr. 84° 2" 1816 Sept.21 20° 52!09 22 51.61 Oct. 16 50.39 26 49.15 28 48.65 29 [35.52] Nov. ı 50.10 8 49.90 103° 4" 1814 Aug. 26 0° 18:62 28 17-33 29 16.75 Sept. ı 17.46 1816 Sept.30 20° 15.38 Oct. 16 16.53 23 15.39 26 15.89 28 17:39 29 18.44 103° 6' 1814 Aug. 29 0° 34"45 Sept. ı 34.16 1816 Sept. 2 20° 33.26 30 [37.35]* Oct. 16 34.92 23 33-84 26 33.80 28 34.61 29 35.38 ı Mikrom. —ı" corr.; Beob. bleibt aber unsicher wegen vermuthlichen Schleifens des Mikrometerfadens. Mit Ausnahme der 6 Tage 1816 Sept. 2 und Oct. 16—29 sind sämmtliche Beobachtungen Anschlüsse mit dem Mikrometer an die Einstellung für «!. A522! ı8ı2 Sept.13 0° 33.00 Oct. Nov. ı813 Jan. Febr. Apr. Juli 14 20° 30° 33-46 32.64 31.78 31.94 31.87 SE ESLONS 32.42 » 31.98 » 331 * 32.88 » 32-49 » 32.08 » 32.89 » 32.56 » 33-45 ” 33.20 » 32.71 » 33-24 ” 31.42 33.19: 32.67 » 31.99 " 32.47 » 32.45 31.53 31.53 » 33.69 32.62 32.65 32.96 » 33:29, 7 33.64 » 33-13 32.49 ” 33.5908 32.99 > 32.83 » 32.92 33-43 33-2902 32.58 » 33:59 7 31.92 33-19 34-36 » 33.56 » 32.49 31.34 33.30 » 32.97 32.93 » 31.41 32.04 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1813 Aug. unr. » Ss. unr. Sept. Oct. Nov. s 32.69 » 32.52 » 32.84 v 32.21 » 33.38 » 32.85 32.99 45°22' 0° 32:93 33.14 32.08 33.00 31.44 31.43 32.86 33.14 33-73 33.21 31.19 31.79 32.59 33.24: 32.44 32.88 33-33 32.71 33-16 34.30 33.06 33.00 33.72 32.07 32.84 32.25 32.73 32.42 31.92 33.86 32.37 32.71 32.46 32.32 33-37 33.75 33.32 30.79 31.78 32.46 32.76 33-42 32.41 32.36 32.90 32.10 31.94 32.67 33-38 33:25 32.98 33.32 32.92 33 45 33215 32.34 32.86 33.26 32.96 33-33 a Cygni 6 su ri ses sr unr. 1813 Nov. 29 0° Dee. 1814 Jan. Febr. Oct. Nor. 30 15 26 30 31 7 I2 13 17 30 31 2 3 14 15 17 19 (6) u EN) ol- au mu mw © wo [in 2 m m un nm m in DIR DW WW m wm m o|s oo 32.58 [29-53] Wolk. 32.91 32.71 34-53 34-00 32.70 32.83 32.17 34.08 30.75 1814 Nov. [9] Dee. Jan. Febr. März Aug. Sept. Oct. Nov. 21 22 28 30 27 Io 16 17 19 22 24 195 0° 10° 45°22' 33"10 32.13 34-09 33-58 32.43 34-39 [29.27:] 32.74 32.28 34-19 33-56 32-97 32:37 32.62 33-45 33-35 33-52 33-36 32.96 32.85 34.03 33-04 33-75 32.38 33-33 33.60 32.64 33-63 32.21 3013 32.82 33-35 31.42 33-73 33.11 31.58 33.07 32.31 31.62 31.10 31.40 31.75 31.85 32.62 33-43 [29:70] 33.00 32.48 31.21 32.49 32.65 32.34 33-94 32.83 30.30 33.96 31.68 32.46 32.65 32.68 196 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 45°22' 1815 Nov. 26 10° 3190 Dee. 1816 Jan. Febr. Oct. 27 20° 31.38 33.53 32.57 32.63 32.62 32.87 32.69 32.65 32.14 32.76 33-24 32.24 33-36 32.54 33-19 32.70 32.55 32.15 32.33 31.82 32-45 33.40 32.63 31.76 32.49 31.82 33-64 32-73 31.97 32.68 32.07 32.02 33.12 33-17 31.73 32.44 32.26 32.99 33-73 33.10 32.86 33-09 33-27 32.85 35.20 33.18 32.71 33.66 34-13 34.56 33-19 31.17 32.96 32.76 34.09 34.26 33-79 33-35 33.92 32.72 45°22' 1816 Oct. 29 20° 33.86 31 Nov. ı 1817 Jan. 2 Febr. 32.29 33.61 33-40 32.74 32.20 32.94 32.42 33.40 33-97 33-18 33-59 33.92 34.02 32.35 33-52 31.50 33.16 33.86 33.30 31.67 32.69 32.35 33-39 33-17 32.65 321 33-30 31.66 33-71 32.82 [31.43::] 33.86 33.01 34.10 34-20 34.28 *33.88 34.28 "33.99 "32.54 *32.49 34-05 *33.00 *32.68 "32.34 *33.99 *32.61 33.13 [32.90::] 32.91 33-33 32.86 34.24 34-63 34.86 33-30 34.24 32.77 33.56 33.24 1817 Apr. Mai Juni Juli 45°22' 45°22' 2 20° 34"46 1817 Aug. 15 20°*33'48 3 33.78 Du 082.03 5 34-77 20 "32.88 9 34.30 21 32.56 10 34.76 22 231.75 16 34.33 24 33.16: 17 33.14 25 33.50 18 32.31 29 *34.89 19 33.81 31. 33.76 20 34.08 Sept. ı 31.86 23 33-67 3 32.59 26 32.58 4 33.20 I 33.04 5 *33.2X 2 31.87 6 *33.38 4 33.20 12 233:05 5 32.54 8 *32.00 6 33.80 100 33:25 10 32.66 11 S32,51 II 33.55 14 "33.83 12 32.72 19 *33.69 13 32.32 21 *32.82 14 32.30 2, Ent 2 33-49 23 *33.97 26 33.02 25 *33.70 27 33.07 Nebel 26 _*32.20 31 32.54 27 132.40 4 33-11 28.733,39 9 33-49 29 33.88 14 32-74 30 *33.83 schw. I5 31.64 Ocher *31.39 16 33.06 2 *32.04 18 33.90 3 "33.09 19 32.86 4 Sa3ans 21 33-09 5 Be 22 34.24 6 33.29 2 32.50 7 *33.30 Wok. 25 32.69 8 *34.16 28 32.42 9 13319 2 33-38 11 32.79 4 32.98 12 *32.91 5 33.29 13 733-47* 6 33-43 14 „32-96 7 34-17 17 33-36 8 33-08 28 *33.67> 9 34.21 29 "32.72 10 31.69 30 31.48 16 33-01 Nov. ı *32.25 19 31.58 5 32.55 22 34-43 7. [34-34::] 23 34.08 9 ‚32-65 2a 00 33:53 11 32.59 2 31.69 12 *32.40 27 33.55 13 *31.91 28 233.762 15 232302 30 32.14 18 *34.04 BI 34:09 19 "32.98 I *33.83 20 +» *31.68 6 san2> 21 [32-83::] 9 *31.93 22 "33.36 Io 33.12 28 SERIES, 14 32.73: Dec. 3 933.72 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 197 45°22' 45°22' 45°22' 45°22' 1817 Dec. 6 20°*34"33 1818 Aug. 31 20° 33.26 1818 Dec. ı5 20° 34'32 1819 Sept.13 0° 33'71 7 *32.50 Sept. 2 31.18 17 33.06 14 33.72 9 *32.06 4 32.81 19 31.93 16 34.68 11 *33.80 6 33-58 21 32.95 17 32.41 12 33:28 7 33.31 23 34.12 18 32.95 15 31.67 8 31.02 27 34-54 20 34.19 17 32.40 10 32.25 29 32.38 22 *33.98 18 33-41 I 31.27 3 32.24 24 "31.94 22 ao] 12 32.97 ı81ı9 Jan. 3 32.84 200032.32 2 "33.31 13 34.17 6 34:43 30 *33.62 24 *33.90 Wolk. 14 32.88 II 34.77 Out 2 533:53 25 32.80 17 33.01 12 33-21 233,82 26 *32.60 20 33.47 19 33.58 5 532.82 27 233.26 21 33-59 21 33.74 9, 223310 2 32.39® 22 33-33 23 33-35 10 32.82 31 “33.65 24 33.68 28 32.95 Tr aa 1818 Jan. ı *32.60 28 33-45 31 33.07 1302032:83 12 *32.47 29 33.40 Febr. 5 33.29 15 31.67 17 33-87 30 33-07 9 33-75 16 32.71 18 32.43 Oct. 2 33.78 12 38:52) in 21 32.99 4 32.74 13 35.32 ı8 "32.78 23 34.11 6 31.76 19 33-55 21 32.94 unr. 30 32.35 7 31.10 20 [32.79::] 24 32.29 Febr. 2 33.34 8 32.81 März 14 34.56 25, 33:09 4 [29-26]’ 12 32.37 1) 35.14 Nov. 18 33.52 s.unr. 13 32.42 13 34-30 28 32.39 23 34.21 18 32.20 14 33.92 Juli 18 34.10 24 33.74 19 33-55 17 33.65 Aug. 19 33.98 25 31.53 22 32.96 20 33.86 20 32.29 Dec 33-54 23 33.46 26 33.61 27 34.00 3 35.04 28 32.38 27 33.76 28 32.64 8 232 März ı 32.34 Nov. 13 32.93 29 32.60 Te 35982 3 33.20 17 33-50 31 33-74 14 *32.42 5 32.76 18 32.41 Sept. 3 33-78 100..%033.03 7 31.2 19 32.77 5 33.18 24 "33.39 10 32.67 20 32.69 7. 102 33:05 25, 23.50 13 32.90 23 33.61 8 33-73 26 *32.19 20 33.21 24 33.76 9 32.46 27 "33.90 31 32.54 25 34.71 10 34.10 ST 337 Aug. 24 33.53 Dee. 5 31.68 II 34.34 ı E -5" corr.: Mikr. stimmen aber überhaupt schlecht 2 F st. 3!0o ang. 57'0 3 Vielleicht ist F —5" zu corr. * D st. 40!o gel. 48!0 (gibt Pond’s Mittel) 5 F vielleicht —5" zu corr. 6 4 Mikr. abgel., aber DF augenscheinlich fehlerhaft und nicht benutzt ” B 2o!o ist wohl Druck- oder Schreibfehler für 26'0 a Cygni s.p. 314°37' RörzE Ver 12 0 DIA 2 15 24.58 1813 März 3 30° 24.43 6 a Cephei 28°11' 28°1 1" 28°11' 28°11' 1812 Sept. I 0° 44'837 2 1812 Sept. 8 0° 43'84 2 1812 Sept.ı8 0° 43'85 2 1812 Oct. 3 0° 43'34 2 5 43.70 » 9 41.86 » 20 44.40 4 43.04 » 6 43.34 * 10 43-97 * 21 42.26 » 5 42.78 » 7 43.16 » 17 44.07 ” Oct. 2 43.77 8 43.02 » 195 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 2 ” ” » » ” ” » Oct. Nov Dee. » unr. 1814 Sept. » 5. schw. » S.unr. Oct. unr. schw. Noy. 28° 1" 1812 Oct. 10 0° 43:98 OCT 42.03 » 12 43.08 14 44.59 * 16 43.06 21 43.04 ” 22 43.21 » 23 43-63 » 24 41.85 » 26 42.42 28 10° 43.91 29 42.93 » 31 42.98 » Nov. 3 43.30 » 20 20° 43.29 21 43-11 22 42.57 Dee. 5 42.42 8 43.28 » 9 42.92 13 43.56 1813 März 16!30°[45.78] 20 43.61 ApIZET 43.79 » 3 44.02 » 8 44.08 » 12 42.98 » 23 44-05 Aug. ıı 0° 43.57 12 42.95 13 43-34 15 42.70 16 42.96 17 43.17 19 42.58 20 42.89 21 43.05 22 43.50 23 42.99 24 44.01 25 42.70 30 43-67 31 43-11 Sept. 2 43.23 3 43.04 4 42.95 5 44-19 6 43.89 7 43.7 8 42.85 9 43.13 10 43.19 14 42.72 16 43-42 17 43.76 19 43-57 20 42.75 24? 42.26 26 42.98 27 43.16 28 44.78 1813 Sept.29 0° 30 I 0° 4 ren 42143 6 1814 Nov. 13 0° 43.94 » 16 44.20 » 19 44.19 » 21 [40:24] » Wolk. 22 43-74 * 23 42.90 : 28 43-28 » 29 42.95 » 30 43.15 » Dee. 4 43-41 » 6 43-13 » 20 43:53 > 22 4307" 1815 Jan. ı 43.41 » 8 43:57 » ıı 43-14 » 12 42.85 » 28 42.86 » 30 43-14 » Sept.1o 10° 43.74 ı2 41.98 » 13 42.87 » 15 43.56 » 19 43.29 » 23 43-2I 24 43-74 25 43-57 27 43-74 >» 28 AN.25, 2 Oct. 2 43.77 © 3 43.23 4 42.75 5 43.80 6 43.90 7 43.86 9 43-37 19 42.48 12 40.00 14 43-17 16 40.25 17 44-13 23 43:03 22 42.37 ar 42.67 26 43-29 2i 44.26 29 [39-09] SE a Noy. 2 43:93 3 42.78 7 43.11 13 42.74 29 43.51 23 42.53 = 40.18 25 42.25 26 40.30 27 42.5 29 42.22 Wolk. Dec. 28°11' 43"37 41.42 42.89 43.83 43-06 40.11 43-17 44.06 43.04 43.12 43.01 45.26 41.61 42.84 43-31 42.78 43.48 42-17 42.98 43.09 43.81 43.55 43-35 42.59 44.13 41.67 40.72 43.49 43.55 43.83 42.29 43-27 41.35 43.31 40.02 42.79 43:31 43.23 42.96 43.20 39.82 43-11 42.25 43.82 43.80 41.81 [38-56] 43.68 41.34 42.10 43-51 43.12 42.38 42.91 42.85 43.58 43.02 43-09 42.67 42.92 42.04 1815 Dec. 1816 Jan. ı Sept. ıı Nor. ı Dee. 6 1817 März ı Nor. ıı Dec. 6 1818 Jan. ı9 Fe ws so -ı in — 43.56 1818 Jan. 21 0° März 30 Oct. 6 12 14 20 26 27 28 29 Nov. 3 13 17 ı Keine Corr. einer Abl. angezeigt 28°11' 42.47 40.25 42.35 43.00 43.45 42.83 43.87 44.83 44-77 44.65 41.76 43.96 44-29 2 331948 1812 Oct. 12 0° 13.93 14 17-05 15 15.39 16 17-57 ” 23 16.20 2 16.47 26 15.40 " 1813 März 2} 30° ı F —ı0" corr. vielleicht A —5" zu corr. 14.68 » 2 BE EN Er RB, 20°14' ı812 Sept. 1 0° 59.00 7 59.85 8 60.03 » 9 59-31 10 60.21 » 17 59.53 18 60.37 20 59.12 30 39-357 2 Och 82 59.29 3 59.83 » 4 59.07 ” 5 59.44 8 59.38 10 60.46 11 60.84 16 59.60 21 59.88 22 60.32 23 59.38 24 59.24 26 60.45 29 59.63 31 10° 58.78 Nov. 3 59.35 Beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. 1818 Nov. Dee. 1819 Sept. Oct. 28° 1" 20 0° 44.03 25 43-75 17 43-45 9 43.11 13 42.63 14 42.65 18 41.91 19 43.08 20 41.89 24 "42.89 26. 742.51 30 "41.55 2 *41.89 18 28°1 1" 19 Oct. 3 0°*41!93 5 "42.65 9 *42.87 II *42.72 13 8 "42:03 Na 24:23 1808 241.92 2 *42.85 2 42.91 Wolk. 26 "42.53 28 41.64 Wolk. Nov. 18 a@ Cephei s.p. 42.35 41.67 Wolk. 2 C +10" eorr. (gibt Pond’s Mittel) 1819 Noy. 24 Dee. ı 199 28°11' 0° 41!91 42.60 *42.23 *41.90 * 411.62 *43.30 „44-09 43.07 *43.14 schw. *42.98 schw. 3 Vielleicht F —5" zu corr. 1813 Apr. 1813 Oct. Dee. 331948" 9 30° 16.02 6 10 18.48 » TI 14.66 » 12 13.80 » 13 17.40 » 20 16.20 » 26 15.99 » 20°14' 9 0° 58:43 6 II 60.61 » 12 60.69 13 60.44 » 18 58.27 ” 19 59.31 » 21 59.45 ” 22 58.96 » 25 58.80 » 29 58.20 » 31 SERS 2 I 59.03 > 3 58.47 >» 4 58.70 » 9 59.04 » II 59.20 » 13 59.04 » 15 59.22 » 17 59.102? 181 59.98 » 27 57.86 » 30 59-74 ” 20 58.69 » 26 59.14 » 331048" 331°48' ı813 März 3 30° ı5'61 6 1813 März23 30° 14!07 6 5 14.85 » 26 [19.35] 6 [12.46] » Apr. ı 15.73 ” 10 17.02 » 2 16.76 II 16.95 » 3 16.02 12 17.17 » 4° ee er 17 [19:64] » 7 14.86 » 22 15.65 » 8 15.27 2 Beob. unbrauchbar, offenbar Fehler in den Ables.; anscheinend © und D +10", und P Cephei 20°14' 20°14' 1812 Nov. 4 10° 59!94 6 1813 Aug.25 0° 59.74 6 21 20° 60.25 » 26 58.83: » 22 59.04 » 30 60.73 » Dee. 5 59.08 » 31 59.64 8 58.78 » Sept. 2 59.96 » 9 59.48 » 3 59.17 13 60.15 » 4 59.37 * 1813 März ı6 30° 60.26 » 5 60.53 » 20 58.27 » 6 59.71 » Apr. ı 60.45 » 7 60.28 2 59.83 » 8 59-34 » 3 60.38 » 9 59.37 ® 8 59.13 » 14 59.91 * 14 60.01 » 16 59.29 » Aug. ır 0° 59.82 » 17 60.40 » 12 58.34 » 19 60.19 » 13 60.03 » 20 59.02 » 15 58.34 22 59.68 » 16 59.91 » unr. 24 59.13 17 60.42 » 26 58.63 » 19 59.51 » 27 58.95 » 20 59.91 » 28 59.32 » 22 59.48 29 58.63 » 23 58.73 » 30 59.77 ° 24 59.26 » Och 3 58.81 » 200 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 20°14' 20°14' 20°14' 20°14' 1814 Oct. 2 0° 59'53 1815 Sept.24 10° 58:88 1815 Dec. 14 10° 5g!18 1818 Oct. 26 20° 59!85 3 61.64 25 58.66 22 57-85 27 61.12 4 60.44 27 59.99 24 59.58 28 61.78 7 60.24 28 59.28 30 59.61 29 60.14 8 58.47 Oct. 2 59.27 1816 Jan. ı 59.86 30 60.34 9 59.60 3 59.66 17 58.65 Nov. 3 61.14 13 60.05 A 4 59.93 Sept.1T 20° 58.96 13 59.57 14 61.45 6 59.67 27 59.82 17 59.05 15 60.17 7 58.46 Oct. ı 60.34 23 60.66 16 59.35 8 61.16 18 61.80 Dec. 4 53.86 18 60.27 10 59.05? 20 61.64 1819 Sept. 9 0° 60.27 20 59.07 12 59.97 27 59.83 13 58.64 25 59.87 14 59.61 Nov. 15 59.59 14 59.66 28 59.42 16 59.27 17 59.99 16 58.19 30 59.24 17 58.83 18 60.26 17 59.23 Nov. 3 59.44 19 59.79 Dec. 6 59.42 18 59.17 6 59.43 20 59.39 II 61.23 19 58.79 8 60.17 22 59.31 13 59.87 20 59.31 9 59.55 24 59.63 14 60.43 24 *58.81 10 59.60 25 58.41 17 59.33 26) oma) 13 59.26 26 59.58 20 60.23 30 *58.34 16 60.04 29 59.21 1817 März ı 60.56 Oct. 2 *58.25 21 59.59 30 59.22 Oct. #r *59.76 3 *57.50 22 61.56 31 58.95 4 "60.70 To or 28 59.32 Nor. 3 59.69 8 *59.50 11 "58.60 29 59.52 4 59.63 ır [*60.39::] 13 *58.75 Dec. 4 58.62 7 59.61 13 *60.82 17 59.01 6 57.27 13 60.58 29, An807 ı8 "58.59 20 60.42 20 57-92 31 *60.223 23 *58.99 22 59.69 2 583.80 Nov. 13 *58.52 25 *59.12 1815 Jan. ı 59.42 24 59.35 20 *59.98 28 *58.01 8 59.24 25 58.78 Dec. 6 60.45 Nov. 18 *59.83 IT 58.68 27 58.57 9 *59.63 22 *59.02 12 56.92 29 59.15 II *59.87 25 58.90 19 59.90 Dec. ı 58.84 18 59.37 Dee. ı *59.56 28 59.76 3 60.40 1818 Oct. 6 59.04 3 *58.69 Sept.19 10° 59.28 8 60.12 8 58.57 1 *57.78 21 57.03 9 58.52 14 60.76 a SEELE) 23 58.35 12 59.59 20 59.81 16 *58.81 ı B-ı0" corr. (gibt Pond’s Mittel) 2 Beide Mikr. +30" corr. 3 F—ı0" corr. (gibt nahe Pond’s Mittel) ß Cephei s.p. 339°44' 339°44' 339°44' 339°44' 1812 Oct. 12 0° 58!60 2 1813 März 2!30° 59:89 6 1813 März22 30° 61lo5 6 ı813 Apr. 7 30° 61!oo 6 14 58.89 » 3 59.17 » 23 61.01 » 8 59.25 » 15 59.38 » 5 59.60 » 26 60.20 » 9 59.37 " 24 60.12 6 62 5941 31% 60.66 » 10 58.88 » 25 60.59 » 10° [66.22] » Apr. ı 60.42 » 12 58.63 » II 60.66 2 60.74 » 13 58.39 » 12 60.88 3 61.84 » 16 60.02 17 61.01 » 4 58.08 » 26 58.34 » ı F-ı0" corr. 2 D +35" corr. ® Abl. nicht ganz unverdächtig, doch keine Corr. angezeigt; wohl Einstellung verfehlt 4 F—5" corr. 1812 Sept. 5 Oct. 1812 Sept.2o I Och 2 S 4 8 12 1812 Sept.2o Oct. Nov. 3 19 beobachtete Poldistanzen der Fundamentalsterne. a Aquarii gı°ı2' gı°12' o1°12' 0° 47:86 : ı812 Nov. 3 10° agı5 6 1816 Oct. = 20° 5ı1!54 1819 Oct. 49.22 4 49.38 » I 50.42 49.67 » unr. 7 50.79 ” 20 51.82 49.14 » 8 50.85 » 22 48.98 49.23 » 9 49:59 » Nov. ı 49-57 48.00 2 15 50.39 4 [51-43::] 49.37 6 19 20° 48.68 7 53-29 49.66 » 21 47:93 % 8 51.36 Nov 49.03 » 22 50.07 N 14 50.87 49.42 » 24 49.74 ” 17 52.03 48.53 » 28 50.61 » 1819 Sept.2ı 0° *50.94 49.53 » Dec. 6 48.63 » 22 *49.74 48.94 » 8 50.46 " 24 *50.26 Dec. 49.77 ® 13 49.74 > 26 "50.39 49.79 > 1816 Sept.22 20° 50.20 28 *51.33 49.76 » 25 50.22 30 50.03 Wolk. 49.00 » 27 50.51 Och 1 *50.99 48.82 » Vet 49.54 27 49:69 49.90 » 8 49.41 3 50.88 [49-68::] 6 I 50.99 4 "51.04 10° 49.31 6 14 51.22 5 48.77 Wolk. Fomalhaut 120°35' 120°35' 120°35' 0° 5g-ıı 2 1812 Oct. 16 0° 56'716 2 1812 Nov. 4 10° 60'7ı 2 ı812 Dee. 8 56.51 » 22 57.68 » 7 59.67 » 12 59.06 » 23 57.04 v 9 59.52 1816 Oct. 14 55.39 * 24 54:49 > 15 59.07 >» 15 57-44 26 56.91 » 21 20° 57.53 AB 16 52.86 » 29 53.23 » 22 60.82 CF 21 57.10 » 31 10° 62.41 » Dec. 6 62.29 DE 26 55.23 » Nov. 3 58.20 » 7 60.15 AB Nov. ı2 a Pegasi 75°47' 75°47' 75°47' 02° 14.22 2 1812 Nov. 22 20° 14!66 6 1813 Nov. 6 0° 1467 6 1815 Nov. 14.89 » 25 16.29 » 18 15.46 » 14.96 6 Dee. 5 16.10 » 1814 Oct. 23 0° 14.16 15.08 » 7 14.28 » 25 13.58 15.03 » 12 15.96 » Nov. 6 16.34 15.01 » 1813 Jan. 9 16.70 » 23 13.86 14.98 » Sept. 9 0° 14.46 » 29 15.31 13.61 » 14 14.72 » 30 15.88 Dee. 14.30 » 22 14.64 » Dec. 4 14.70 14.48 » 27 12.30 » S.unr, 6 14.51 14.45 » 30! 14.92 v 20 15.35 14.95 » Oct. ı 15.18 » 22 14.85 15.94 » 5 15.17 ® 1815 Jan. ı 14.92 14.74 12 15.44 » Ir 15.03 E 13.16 » 13 14.51» 12 15.35 10 15.44 14 14.63 » Nov. 2 10° 16.19 15.32 » 15 15.08 I 1816 Jan. 16.10 » 17 15.26 » E Er 20° 15.88 » 18 14.46 » 7 16.24 Oct. Math. Abh. 1901. T. 26 201 91°12' ı1 0° *52"00 13 *50.06 15 "49.96 17 *48.97 18 [50.90::] 2 "49.50 26 *50.19 18 48.18 22 49.46 24 51.08 25 50.19 27 50.32 I *48.81 II 50.61 16 50.52 2 51.15 26 50.17 2 51.04 29 50.65 120°35' 20° 63’717 CE 58.81 DE 20° 59.62 57.50 60.10 59.28 59.49 58.96 75°47' 8 10° 1458 15 14.75 16 14.68 17 15.09 23 16.46 25 13.55 29 14.83 2 14.51 7 14-18 8 14.87 9 14.18 13 15.49 24 15.14 25 [13.65::] 27 15.55 30 14.58 2 14.10 6 14.81 15 20° 15.33 202 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 75°47' E 75°47' 75°47' 1547 1816 Oct. 16 20° 13'34 1817 Oct. 31 20° 16.23 1818 Oct. 30 20° 17"ro 1819 Oct. 18 0° 16! 18 16.18 Nov. ı 16.58 Nov. ı 16.93 22 21 15.91 5 16.34 3 17.29 25 22), 2 Ar6.30 13 15.60 7 16.84 26 25 15.07 18 17.04 13 17.34 Nor. 18 Nov. 29 17.02 2 17-27 17 16.75 . 22 30 Xn223 28 18.39 19 14-42 ; 24 Dee. 6 15.36 Dee. 6 15.87 23 16.00 25 7 15.92 9 16.67 24 16.39 Dee. 8 11 15.86 II 15.35 25 16.95 I 13 15.50 7 17.15 Dee 16.84 j ch. 27, 15.57 18 17.48 10 15.68 16 20 13.40 24 15.59 16 15.80 23 27 15.69 26 15.41 19 16.19 EA 1817 Jan. 3 15.99 2H 16.16 { 23 18.23 26 7 15.71 29 16.13 29 17.64 27 Oct. ıı 17-27 1813 Apr. ı9 [13.32::] BT 17.48 29 15 16.20 Oct. 8 14.71 1819 Jan. 12 15.67 Sn 29 16.32 13 16.84 Oct. 14 0° 14.91 s.unr, 30 15.47 26 IA 16 14.93 ı E +10” corr. Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 203 Poldistanzen der Catalogsterne für Aeg. 1815 nach den einzelnen Beobachtungen. Die folgende Zusammenstellung gibt für jeden nicht zu den Fundamentalsternen ge- hörigen Stern die Resultate der einzelnen Beobachtungen in der Lesart, wie sie sich bei der Reduction zunächst ergaben, nämlich aus den Beobachtungen 1812 Juni 15 — 1814 Febr. 25 aus den an 6 Mikroskopen angestellten oder auf M, redueirten Kreisablesungen durch Anbringung des Indexfehlers nach der defini- tiven Tafel S.71, der Refraction und der Reduction auf mittl. Aeq.ı815; dagegen 1814 März 23 — 1817 März 27 und aus den weiterhin sporadisch vorkommenden Be- obachtungen von Catalogsternen aus den Ablesungen an Mikr. AB mit Anbringung des Indexfehlers nach den definitiven Tafeln S.82,. 84, 86-87, der Refraction und der Reduction auf 1815. An die Beobachtungen der zweiten Abtheilung mus also der systematische Theil der Reduction M.—AB noch angebracht werden, was zur Vereinfachung der Rechnung erst bei der Mittelbildung geschah. Gleichfalls zur Vereinfachung der Rechnung, sind die Reductionen auf ı815, aulser für einige dem Pol sehr nahe Sterne, lediglich mit den für 1815.0 geltenden Werthen der vom Sternort abhängigen Hülfsgrölsen gerechnet; es muls also noch die Saecularvariation der Praecession besonders in Rechnung gebracht werden, wo sie o!or erreicht. Eigenbewegung ist bei der Reduction der Catalogsterne auf 1815 in keinem Fall be- rücksichtigt, vielmehr gelten alle Örter für die Epoche der Beobachtung. — Wo in der folgenden Zusammenstellung auf die Columne der Poldistanzen noch eine Zahl folgt, gibt diese die Anzahl der abgelesenen Mikroskope an, wenn dieselbe von 2 ver- schieden — 6 oder 4 — ist. Die Zahl ist in Klammern gesetzt, wenn eine ausnahmsweise verstärkte Ablesung, in der Periode Juli 1817 — Jan. 1818, nicht unmittelbar, sondern mit Reduction auf Mikr. AB Verwendung gefunden hat. Bei den Beobachtungen an 2 Mikro- skopen ist das benutzte Paar für diejenigen Gruppen angegeben, in denen die Ablesungen auf die drei verschiedenen Paare vertheilt sind. Wo nichts besonders angegeben ist, sind stets bei der Beobachtung die beiden Mikroskope A und B benutzt. 26* 204 Auwers: 2. ı Ceti gg°51' 1814 Nov. ıo 0° 277 12 0.18 14 1.22 16 2.39 19 1.15 21 0.94 ı815 Nov. 7 10° 0.19 9 0.69 13 0.52 17 0.20 18 2.06 2 2.81 1816 Nov. 23 20° 1.89 28 0.02 29 —0.89 Dee. ı —0.81 7 0.45 II 0.18 3. d Piscium 82°50' 1814 Nov. 10 0° 17!o05 12 17-25 14 15.48 16 17.88 19 TU 21 17-47 ı815 Nov. 7 10° 16.02 9 16.41 13 16.24 17 16.19 18 16.67 23 17.20 1816 Nov. 28 20° 15.84 29 16.52 Dee. ı 16.22 7 17-71 I1 16.80 13 16.91 4. 12 Cassiop. zg°ır' 1818 Nov. 7 20° 42!25 12 42.84 13 41.63 18 42.20 19 42.81 20 43.12 5. K Cassiop. 28° 5' 1818 Nov. 7 20° 26"85 12 28.01 13 26.32 17 25.80: 18 26.74 20 27-45 Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 6. © Androm. 60° 9! 1814 Nov. ıo 0° 1126 12 10.57 14 9.85 16 11.23 19 11.15 21 10.21 1815 Nov. 7 10° 8.89 9 10.24 10 9.34 15 8.38 17 9.27 18 9.40 1816 Nov. 23 20° 7.63 28 10.27 29 9.17 Dee. ı 11.52 7 10.79 LI 9.15 8. ß Ceti IIg° o' ı812 Nov. 9 10° 11'116 1814 Nov. 1ıo 0° 14.85 12 15.11 14 14.77 16 15.58 19 15.93 21 14.65 1815 Nov. 7 10° 11.79 9 12.73 Io 11.62 15 12.48 17 11.09 18 13.36 1816 Nov. 23 20° 11.68 29 12.39 Dee. ı 15.37 7 14.27 II 14.06 13 12.07 9. & Androm. 66°44' 1814 Nov. 10 0° 29'16 12 28.75 14 23.90 16 28.50 19 23.29 21 26.81 ı815 Nov. 7 10° 28.43 9 23.63 10 28.17 15 28.76 17 26.82 18 27.31 1816 Nov. 22 20° 29.55 23 26.50 29 28.74 1816 Dec. ı 20° 29!'24 7 28.61 II 28.63 10. n Cassiop. 33°10' 1818 Nov. 7 20° 8247 12 10.27 18 8.76 20 9.91 24 10.01 25 9.74 11. Br. 65 1058' 1872.0ehr Alorro Tg! I 31.73 125 33.78 Nov. 3 10° 32.44 12. 18 H. Cass. 29°53' 1818 Nov. 7 20° 33"42 12 35-41 13 33-45 18 32-95 20 33-97 24 33-04 13. o®4a"ıı° 38018" 1813 Jan. 16 20° 59"06 22 61.21 14. 20 Ceti 92° 9' 1814 Nov. ıo 0° 4'ı 12 3227 14 3-49 16 4.41 19 3-93 21 2.82 ı815 Nov. 7 10° 3.08 2.46 Io 2.78 15 2.11 17 2.38 18 2.17 1816 Nov. 22 20° 4.97 Dee. 6 4.76 7 4.66 1 5-74 13 4.67 15 4.03 15. y Cassiop. 30°17' 1812 Oct. 4 0° ı5'35 II 14.86 14 15.14 25 13.78 1812 Nov. 4 10° ı5'52 22 20° 14.38 AB Dee. 9 14.30 CF 10 16.21 DE ı814 Nov. Io 0° 16.06 12 14.60 14 16.25 16 15.43 19 15.27 21 14.82 1815 Nov. 7 10° 14.93 9 16.32 Io 16.17 15 16.69 17 17.01 18 16.24 1816 Nov. 22 20° 13.97 23 14.57 Dec. 6 15.58 7 14.10 II 14.83 13 14.15 1817 Nov. 24 14.14 Dee. 18 15.09 27 13.81 1818 Jan. 6 13.53 16. e Piseium 83° 6' 1814 Nov. ıo 0° 29'35 12 29.63 16 30.19 21 28.53 22 30.09 29 30.55 ı815 Nov. 7 10° 29.10 9 39.15 10 29.85 15 28.85 7 29.33 18 29.06 1816 Nov. 22 20° 31.03 23 28.93 29 31.16 Dec. ı 31.92 6 31.62 7 30.41 17. 73 Piseium 85°20' ı814 Nov. ı2 0° 1896 18. Com. Polar. 1814 Mai18s.p. = a +16!51 20 +14.64 22 » +16.51 ! Ausgeschl.; vielleicht ist die Einstellung weit aufserhalb des Meridians gemacht Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 205 5 Se: or e Kan J e ; = 20. en 9 23. 0 Cassiop. 35°50' 26. E Androm. 45°26 1815 Nov. 17 10° 30108 Lore 01 105025215 1814 Nov. 10 0° 14'83 1817 Jan. 18 20° 38168 2 18 23.82 28 53.36 a 15.87 25 37.21 1816 Dec. 16 20° 29.33 = a ) 15.41 26 39.56 17 26.90 2 53.7 21 14.11 Febr. 8 39.30 20 28.17 1815 ne . o 54.82 = 15.18 — = 2 5 Nov. 7 10 52.97 29 14.88 37. S Casio We r 26 28.16 9 54.21 Dee. "3 ar 7. 0 Cassiop. 30°43 1817 Jan. 2 27-56 2 20 ı815 Nov. 7 10° 14.28 ı8ı2 Juli 9 10° 409'20 4 3 27.2 5 53-97 9 14.19 14 20° 49.61 » . re So a 55.12 15 14-54 22 50.68 » 1814 Nov. 29 0° 47'93 e 5 2 R ı816 Dec. = 20 53.69 17 14.14 5, 28, 0° 50: » Decas 47-94 = 53.2 18 14.83 Sept. 5 49.30 » 4 47.46 S a 1816 Dec. ıı 20° 13.56 Oct. 4 49.28 » 23 48.02 » 33:32 13 13.2 Nov. 3 10° 49.32 » 15 48.20 = a5 15 14.48 5 49.75 76 43.19 2 54.09 16 14.33 9 47-95 » | 1815 Nov. 7 10° 47.46 A : 21. n Ceti ro1° 9 19 13.42 "Se UB 9 47.00 1814 Dee. 0° 56"3 Re 13.95 = Er a > Mn Eee aut = 1817 Nov. 24 16.39 (4) 23 50.85 CF 15 47.88 Be a 27 14.32 » Dee. 6 48.92 DE 17 47-27 = u Dee. 23 13.16 » 2 b; 7 50.01 CF 18 47.25 en 3 24 13.54 ı814 Nov. 29 0° 49.48 1816 Dec. 16 20° 48.69 8 a 27 13.92 » Dee. 3 49.14 17 46.74 Nov. 7 10° 53.90 1818 Jan. 6 13.49 4 48.27 20 48.21 a en 15 49.69 21 46.98 os : 2 ee Da ie 26 41.99 Fe 24. CPiscium 83°24 22 49:79 1817 Jan. 2 48.15 5 59.39 ı815 Nov. 7 10° 49.06 17 58.12 1814 Nov. 29 0° 22'26 A a 9. De ie 9 49.30 30. „7 Piseium 75°36' I 57-53 ec. 3 SD 10 48.96 N > 1816 Dee. ı1 20° 56.61 4 21.59 re er 1814 Nov. 29 _ 0° 40:96 13 57-64 15 21.54 ” E5.58 Dee. 3 Gran u 3 6 na : 53.01 a 20:33 ı816 Dec. 16 20° 47.36 3 > Kris 2 56.83 1815 Nov. 7 10° 20.51 17 48.15 15 40.52 181 an. 22 56. 20.67 De . 16 .23 - ze S ei 22 Se 1815 Nov. 7 10° 2 2 22. 8 Androm. 55°21' = Bee 26 48.18 9 FE ı814 Nov. 10 0° 46!08 ve 3 N EEE 49-40 Io 2 : : 1 ‚02 Nov. 24 49.97 En 12 Doro: 18 21.75 = en 15 42.04 16 46.77 1816 Dec. 16 20° 21.69 =: ae 17 40.46 ; Dil Dec. 23 49.14 9 47.26 19 19.14 24 48.65 18 41.29 22 45.06 20 19.96 FE 2 1816 Dec. 16 20° 40.09 2 .2 2 = > Eu ZZ - KreiNor > ke 2: 06 = Et 1818 Jan. 6 48.35 = I 22 a > 21.14 = ES) 23 49.10 1817 Jan. 2 21.66 zu 39.46 25 er 28. 0 Ceti 99° 8' 280: 26 41.76 2 48.14 1814 Nov.29 0° 3074 1817 Jan. 2 41.21 2 GA ssi 2 ns 9 48.08 25. b Cassiop. 32%44' Dec. 3 29.74 31 ne: x Be 49.26 S h 28 31. x Cassiop. 31°43 TeraRDer Pr aoe eo 1818 Nov. 25 20° 40.63 5: BEN Z & A: 46.04 DEE tes 13 29.34 1818 Dec. 3 20° 18:02 7 Jan. 3 E rn 40.95 15 29.66 II 19.29 ae = 16 29.5 15 17.02 2 I 1.0 9 > / 7 se are 1815 Nov. 7 10° 29.38 16 13.06 el ee Sal 32.39 21, 17.38 45-54 5 10 30.90! 29 13.75 15 30.28 ı Abl. +10" corr. 206 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 32. r Piseium 78°48' 1815 Nov. ı5 10° 9!57 1815 Nov. 10 10° 55'68 1815 Nov. 15 10° 25'79 n Ay 7 7-46 15 4-44 17 24.76 1814 Nov. 29 0° 30"39 17 1.4 5 5 Dec ts Rd 18 8.58 17 55.05 18 25.46 4 29 Ze 1816 Dec. 16 20° 8.53 18 55.29 22 26.30 13 zen 17 7.51 1816 Dec. 17 20° 55.51 1816 Dec. 17 20° 25.47 ne 30.31 20 8.80 20 55-65 20 24.87 3% 30.55 2 7-99 21 53.96 21 24.73 1815 Nov. 7 10° 30.52 26 7.88 26 55.48 26 25.59 3 30.97 1817 Jan. 2 9.37 1817 Jan. 3 56.17 1817 Jan. 2 24.98 15 31.34 6 55.18 3 25.15 15 30.42 36. o Piscium 81°46' 5 3 { RE ' 17 29.42 1814 Nov. 29 0° 38"91 39. ‘y Ariet. austr. 42. X Arietis 67°18 18 A 29.46 Dee. 3 38.96 1814 Dec. 3=bor.+8!64 | 1814 Dec. 4 0° 38!80 1816 Dee. .. 20° 30.65 4 38.75 4 8.85 9 39.77 17 29.86 13 38.59 13 7-46 15 39-42 zu 29.89 15 39.40 15 8.38 16 39.39 2 29.16 16 39.55 16 9.60 | 1815 Jan. ı 38.50 2 30.28 ı815 Nov. 7 10° 39.67 1815 Nov. 7 8.53 8 39.89 1817 Jan. 2 30.32 9 39.37 9 8.53 Nov. 7 10° 38.12 Io 39.43 10 9.33 9 39.14 33. 105 Pisc. 74°32' 15 38.58 15 9.60 15 39.13 Rn a o I 17 38.66 17 7-99 17 38.83 1814 Nov.29 0 el 18 40.10 18 7.46 18 39-43 Dee. 3 37 1816 Dec. 16 20° 42.34 1816 Dec. ı7 8.53 22 40.79 4 T2-EL 17 39.02 20 9.07 | 1816 Dee. 17 20° 40.57 13 Mac 20 39.65 2I 11.03 20 41.70 x nn 2 38.55 2 8.53 21 39.16 a 2.1 2 39-45 1817 Jan. 3 8.31 26 40.87 1815 Nov. 7 10° 12.59 1817 Jan. 2 40.35 6 9.12 | 1817 Jan. 2 40.48 7 103 3 41.34 10 12.99 m 12.36 37. e Cassiop. 27°14' 40. B Arietis 70° 6' = 8 { - I 43. 52 Cassi 959! 17 12.83 1814 Dee. 3 0° 50'go 1814 Dec. 3 0° 2178 9. 52 Lassiop. 25 59 18 11.96 4 49.41 4 3.26 1818 Dec. 3 20° 54:83 1816 Dec. 16 20° 13.74 9 49.49 9 3.69 I 57.09 17 12.03 13 48.79 13 5.00 12 54-43 20 12.77 15 49.56 15 3.07 15 55.54 21 11.47 16 51.26 16 3.96 16 55.23 26 13.09 ı815 Nov. 7 10° 50.45 ı815 Nov. 7 10° 3.72 21 54-67 1817 Jan. 2 13.13 9 50.91 9 3.73 10 50.31 Io 3.63 44. a Piseium 88° 8' 34. 44 Cassiop. 30°23' 15 Sulz 15 a 1814 Dec. 4 0° 4'20 ae 17 5041 a 9 2.00 1818 Nov. 25 20° 12!88 18 51.12 18 2.84 E SE Dee. 73 13-45 1816 Dec. 21 20° 49.48 1816 Dec. 16 20° 4.10 = ee 11 12:59 26 49.73 17 3.25 16 2.73 15 13.95 1817 Jan. 2 49.89 20 4.24 Eu 4.03 I 13.19 3 49.28 21 3.69 NN 21 12.09 6 49.45 26 4.26 5 I He: 7 50.02 1817 Jan. 2 4.70 15 3.43 35. v Piseium 85°27' E 17 2.31 1814 Nov.29 0° gfgs 38. y Ariet. bor. 71936" 41. ı Arietis Se 5r 18 4.91 Dee. 3 9.65 1814 Dec. 3 0° 54.58 1814 Dec. 3 0° 25'55 Fee, 4.85 4 7.85 4 54.24 4 23.48 1816 Dec. 17 20 4,36 13 9.01 9 54.20 9 23.29: = Zul 15 9.69 13 54.65 13 25.58 get = et 21.16 9.88 15 55.30 15 24.41 1517,Jan. 2 1.70 ı815 Nov. 7 10° 8.48 16 55.14 16 25.43 3 4.28 9 8.98 ı815 Nov. 7 10° 55.10 ı815 Nov. 7 10° 25.80 6 zu 10 9.90 9 54-5 9 25.60 I 207 4 % Y Androm. 48033! g Ze Dee. 31 0° 49! = 1815 Jan. 1 0° 34lı 5 Jan. ı 48 > 3 3a14 SArSi@eh 2 50.16 Dee. 13 10° Be 8 2 90°28' 4 Io 50.16 = 35-92 ı814 Dec. 20 0° 2 1815 Jan. 8 FE 12 50.28 au 35-45 25 zotı5z .“ 0° 13109 E 49.87 Er 36.25 3, 30.50 2 1245 T 5) 50.671 24 36.02 ı81e Jan. 31.27 [ Se i 2 ‚02 5 Ja Dee s Nov. 7 10° 26.18 27 38.32 n. i 30.29 ec. 13 10° ime8 9 2 30 Se 8 Re > er: 10 49.89 ı817 Jan. 3 20° 34-45 ee a: iS A 12.13 IS 49.67 6 36.45 Dee. 13 10° 30-5 : 17 17 50.84 & 34-85 17 31.72 = 12.48 18 49.81 8 34.87 ET 32.36 al 12.97 1816 De 50.27 5 36.16 3 31.79 1Sıh Jan 2 ns c. 2 20° 48.33 5 36.21 ES 33.00 . 3 20° 13.01 A 7 2 RRIZ u! 22% 7 z 8 26 997 n 35.20 ee 28 > =. 2 11.95 ı817 Jan. 2 48.43 51. 4 Arietis 3 ER 32.4 5 u 3 au 1814 De 1037, 7 30-93 12.67 = CT £ RE x 6 49.27 he 0° 35.75 8 32 ai 58. y Ceti =) 47 47-94 = 371.25 18 ar 1812 Sept. 5 0° 7 32 41.59 Cassi i 35-59 32.47 N 502g ssio E 5-5 En a Dee 1818 Dec. ı2 PD 24°21" a 36.23 55. e Ceti ee 19 Be =o sc AB 15 a 1815 Jan. 3 = ı815 Jan. ıı 0° 3 Dee. "6 58.386 » 16 =>: Dee. ı3 10° SR = 0° 49.59 1813 Jan. 8 (> CF 2 en 17 1 = GL 1 Febr. 6 £ .22]AB) 2 ee 22 Sl 17 47.01 1814 Dr ® 0.63 A OB 24 31-53 Febr. 2 49.03 31 a 6 Sr 27 a - a 1815 Jan. ı Eu 2 = 2 2.03 30.094 Dee m 48.17 8 1.36 3 18 a I . 30 10° 48. 61.2 48. 19 Arietis o 17 Jan. 3 20° 36 3 816 Jan. 2 9 10 De 1814 D 1535’ en ; 47.18 = 50.76 aut 30 38% 7 35.18 5 47-48 Meer 13710> 60.28 BEL 32.91 8 35-58 3= 47-47 * rare 20 32.38 17 35.506 18 47-47 a 60.78 Er 31.62 — 21 30.45 1817 Jan. 3 20° 46.74 5 59.53 2 un sn 3ya0j) 45:92 24 60.96 ae En 52. &> Ceti ag L 47.32 = 60.54 er 34.47 1814 Dec. 20 Rx Fe 18 a 1817 Jan. 61.31 3 33.00 21 SEE 41.59 15 = _ 23.8 56 33.78 31 9 56. 0 Persei Bee 3te ER re sei 41033’ ai 35.15 3 30.24 4 Dec. 20 0° 43"09 ER 2.60 30.45 Be 1817 Ji 32.60 r 5 an an. 3 20° 32.8 D S 30.68 31 27 BR 6 32: . ec. 13 10° 30.58 1815 Jan. ı 43.00 Der ars 2er: 2.0 ur R 7 ins A - Q I m 3 32.46 24 29.82 3 46.21 1815 Jan. = 54.04 En a 8 a5 25.13 21 27 30.30 Dee. 13 10° 5.19 g a 33-45 30 3 10° 44.21 24.71 — 31 33.03 1817 Jan. BEN 17 Re an a: 19. 2 3 20° 27.86 mo en uzuTo, 6 28 > 44:49 Je Talons 7 38°2 i EN: 24 25-57 BER : ; 1 2 43.32 Z 57 3 Jan. 22 20° 31"32 8 28.30 27 3% " na 2> 2 Q ö 3, 50. &: 17 9.32 Targde 28 dag 2 2 h & Ceti 9,0 8 30.15 an. 31 20° 45.36 2 ei 1814 Dee. ı 20T. I 29.47 Rebr. 8 es >7 ER Be 2 ? - 30 5, Er = 4 = 2" 20"42° 38%30' 14 44.81 1817 Jan. > Ari 243) 2 E 101 > 9 £ — 2 x 25.19 3 ana 16 Bor 510,6 57. 35 Arietis 63° 5' 6° 23.34 Sn == 56.96 ı814 Dec. 20 0° = 2 8 23.90 a"g7 = * 12 en 18 a 2.52 5 31 277 Febr. 24.71 nen au 24.90 ! Mikr. B „ B st. 57.2 52 ang. 52"7 (damit Mittel wie P ond) 208 A UWE : ter 7 ERS: Ster ncatalog für 1815 nach Gr nwic ver B ac ılung 7 >) v Ss / ce / eob / / EN, 60. ar Ceti 0,8! 104°38 ı815 Dec. 24 10° 20'57 8 1815 Jan. ı2 0° 52" 1 7 . 1015 Dee. 13 10° 39!0 - 15 25 50 a 17 een 12. ı H.Cam. 25% 2' ge 50.9: 18.6 ? i N Febr. 2 52.55 1817 Jan. 6 20° vB Er 39.13 1819 Jan. 6 20° 10!gı 5 53.61 7 17.22 ze 39.79 12 11.25 12 53.27 8 17.84 27. 39.89 ee 11.13 13 52.92 18 19.1 3 30 39.95 N 12.57 Dec. 30 10° 52.10 21 18 08 1817 Jan. 6 20° 37.08 TEILE Ta 1816 Jan. 2 = ri T E 7 6, 7: ı2 Eri 3 Fi 64. n Erida 1 °© r 8 51.8 1815 J: x 13 x 19943° > er ani 9993 18 5 Jan. ı5 0° 18:8 & 52.08 T8ranDee 37.51 Febr 9 18 54.80 4 Dee. 21 0° 25:83 Een, 28 39.89 Zar al 20 54.47 31 27.89 Febr. 14 39.59 5 19.86 7 dan, 3 a0 ı8ı5 Jan. ı 26.47 1818 Jan. ı7 29 66 13 19.84 S 52.12 8 RAR IE | 1816 Jan. 6 10° 6 53.91 27.32 4 10 na 7 52,18 = 26.96 N [ m..8 Ir 8 52.66 n 26.98 69. 2° 54" 51° 38930! 13 18.30 18 EB Dec. 13 10° 27.90 1813 Jan. 16 20° 31"30 6 29 21.88 a 17 27.10 29 24.01 n 2 2 30 23. 61. » Persei 34°52' ”) 2 70. PB Persei 49°45' — 1818 Dee. 12 20° zo!$1 27 27.85 1814 Dec. 20 0° 55"02 74. € Arietis 69938" 15 51.98 30 27.73 21 57 Q 1814 Dec En 5 i J .38 c. 20 0 N 19 50.21 1817 Jan. 6 20° 25.74! 31 56.82 21 En n 21 5 7 25 1815 di 55-49 5 50.45 8 25.93 5 Jan. ı 56.09 8 31 56.18 ; = 52.20 27.22 8 "26 ı815 Jan. ı E 1819 Jan. 18 R 57:3 55.84 Eie a 21 Ban Dee - 10° 57.99 S 56.09 ; A N RE IR] . 0° 58.21 10 56.24 62. Tr Persei 38°%0' | 65. 2"47"46° 38° a Deoars ana 1814 Dee. 20 0° rı! RESKT AO B2r28. a1, mg 17 56.20 4 20 202371203 ı81 J; 2 2 Ei 58 — 1 = 50.0 2 56.10 31 12.54 n ‚dba 2 30 2 : 1815 Jan. 1 12.34 Be SE 1817 Jan. Ba N 30 Fr 5 13.25 1814 Dec. 20 0° 22"74 7 55.15 1817 Yan 18 2m 25 ) 12.82 2 2 erh a Dee. 13 10° 14 nr En E 56.72 22 57.18 17 1 } 1815 Jan r 24,8) 2 55-75 = 55.11 3.32 Jan. ı 24.79 18 55.2 Febr.ı4 21 N 8 E 55-23 55.41 2 188 x 25.37 au 55.20 = . ) 24.6 Ti a . 27 14.46 Dee. 13 10° Be : 75. CEı idani 99°30 1817 J 3° 14.50 17 24.42 71. © Arietis 70958’ 1814 Dee. 20 0? 48:90 17 Jan. 6 20° 13.07 21 24.94 1814 Dec. 20 0° 50"40 21 48.25 5 a 3 25.23 21 50.05 1815 Ja % Aa 18 a 2 24.93 31 51.38 Senne 48.90 Febr 14.00 30 24.52 1815 Jan. ı 51.0 8 49.85 ebr.14 13.37 1817 Jan. 6 20° 25.61 8 ER 10 50.22 = eat ee sr ” 40:2 3. Arietis ? 3 26.6 Jec. 62 48.78 pArietis 72043 E = 3 13 10° 52.50 1816 Jan. 6 10° ni 1814 Dec. 20 0° ı7"7= Fel «33 27 51.34 5 2 17775 ebr.14 24.20 21 51.34 11 49.58 = 9 2 5 I 31 17.99 67. y Persei „073! a 13 SL ı8ı5 Jan. ı 17.51 8 ö ST 27 51.53 1: ı 8 Ze 1814 Dec. 20 0° 39176 30 50.92 ® 50.28 18.55 eg 1817 Jan. 18 20° 51.55 28 50.00 10 17.85 2 40.33 0° 51.55 1817 Jan. 18 20° Dec. 13 10° Be 31 39.19 en 50.38 j ap, 4a88 E ER 1815 Jan. ı 39.70 m 21 49.20 22 7 au: 8 Kebr.14 6 : 2 40.59 21 19.75 nz Er 49:7 Febr. ı4 45.81 ! +10" corr, 76. 7 Arietis 1814 Dec. 20 21 31 ı815 Jan. ı 8 12 Febr. ı 1816 Jan. 6 7 11 13 18 20 1817 Jan. 18 20 2I Febr. ı4 78. o Tauri 1816 Dee. ı 5 vv —ı \D 1817 Jan. ni @a-1ı0 Febr. “=. .nn ° fo 1 Su u 20 März 4 79. / Tauri ı8r5 Jan. 8 ı1 12 15 Febr. ı 2 ! AMikr. auffällig; möglicherweise B —5" zu corr, 0° 10 20° 69°531 40'129 40.97 40.08 38.98 41.71 40.49 39-85 42.67 39.90 39.79 39.19 38.88 39-58 39.70 40.17 40,66 39.99 40.29 101°37' ' 20°[40'87] © 47.90 49.05 48.30 47.88 47-19 46.62 45.83 47:73 49.23 47-75 47-43 47.01 47.86 47-16 47-77 47.30 47.67 47.04 47-45 47-18 49.29 48.64 46.72 7742 18'62 18,61 18.24 17.51 18.52 17-97 Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 1816 Jan. 4 6 19.41 7 19.20 11 19,01 13 18.93 14 18.08 1817 Jan. ı8 20° 18.95 20 18.08 21 19.53 Febr. rı 18.43 14 18.02 19 20.34! 80. 17 Eridani 95°43' 1815 Jan. 8 0°. ıYıo 11 0.83 12 0.76 15 —1.17 Febr. 2 0.16 5 1.44 1816 Jan. 4 10°— 1.12 6 0.06 11 0,26 13 —1,56 14 — 1,30 18 —0.04 1817 Jan. 17 20°[—5.46] 18 1.34 21 2.00 Febr. 2.41 14 0,84 19 2.68 81. ö Persei 42°48' 1812 Sept. 5 0° 5245 1813 Jan. 8 20° 53.01 Al 10 55.60 UF 2 52.86 DE 28 54:46 » Febr. 6 53.45 4 7 53.91 9 50.19 » 10 52.92 2? 11 55.05 4 1815 Jan. 8 0° 53.24 11 53.28 12 53.55 15 53-47 Febr. ı 52.96 2 52.52 4 53.95 barer Fehler, deshalb nur DF benutzt dem Steru (e Plej.) zugehörigen Beob. des Jahres 1817 zu corr. 86° 6". unter e Plej. eingetragenen Beob. Jan. 20, 21 angenommen, so ergeben sich obige 14".zu kleine PD. Ein anderer zu den Beob. passender Plejadenstern findet sich nicht; mit Corr. +5' statt —ı' küme man zwar nahe auf c Plej. (der sonst in der Reihe nicht vorkommt), jedoch wären die PD. für diesen noch 4" bez. 4’5 zu klein Math. Abh. 1901. T. 10° 18!26 1816 Jan. 4 10° 53:79 6 53.16 7 54.38 11 53.84 13 53.89 14 52,60 1817 Jan. 9 20° 53.41 17 53.77 18 52,82 20 53-37 2I 53.05 lebr.ıı 53.20 14 54.73 82. 61. Cam. 27°15' ı819 Jan. ı2 20° "79 25 7.46 26 8.94 83. 17 Tauri 66°28' ı815 Jan. ıı 0° 36"71 12 38.38 15 37.08 Febr. ı 37.90° 2 37.98 5 39.45 1816 Jan. 4 10° 36.82 6 38.46 11 37.79 13 37.96 14 37.22 18 38.34 1817 Jan. 9 20° 39.29 17 38.40 18 38.09 20 38.18 21 39.11 Febr.rı 38.96 S4. y Tauri 66° 7' 1815 Jan. ıt 0° 18!95 12 19.95 15 19.24 Febr, ı 19.31 2 20.30 5 19.86 1816 Jan. 6 10° 19.92 7 19.93 11 20.42 13 18.55 14 18.83 18 18.94 1817 Jan. 9 17 18 20 21 Febr. ıı 85. 0 Kridani 209 20° 19'964 19.91 19.70 [6-19]' 15-79] 22.17 100°23' ı815 Febr.ız 0° 45'44 22 48.70 1816 Jan. 20 10° 49.14 28 50,00 29 49.69 30 49.81 31 48.77 Febr. ı 50.11 1817 Febr.ı4 20° 45.79 19 47.01 20 406.63 86. 23 Tauri 66938! 1815 Jan. ıı 0° 13.83 12 13.13 15 11.29 Febr. ı 12.45 2 12.59 5 13.50 1816 Jan. 4 10° 11.91 6 13.89 7} 14.41 1 12.61 14 11.37 15 12.30 1817 Jan. 18 20° 13.65 20 12.23 21 13.08 Febr. ıı 13.43 14 12.67 87. y Tauri 66°28' 1812 Aug. 16 0° 33:37 19 33.79 Sept. 5 32.51 1813 Jan. 8 20° 32.84 AB 10 34.05 CF 2 32.50 DE 28 34.52 Febr. 6 34.80 4 7 33.05 » 9 33.13 2 4 Mikr. abg., bei B aber ein nieht sicher corrigir- * Abl. 86° 7' bei allen 4 unzweifelhaft 9% Mikr, zu vertauschen Wird dieselbe Correetion auch für die 97 210 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ı815 Jan. 1ı 0° 33'90 | 1816 Jan. 6 10° 4595 1817 Febr.ı5 20° 7!ı6 1813 Rebr. 6 20° 477 4 12 34-37 13 48.16 19 9:39 2 4.18 » 15 33-41 | 14 45-84 20 6.99 9 3.82 » Febr. 2 33.80 18 46.61 Io 2.31 » 5 34.13 20 47-10 93. Tauri 74°49' 13 3.67 ” 1816 Jan. 4 10° 31.76 28 48.76 ee A De 16 2.76 » 7 34.16 1817 Jan. 18 20° 46.01 ae ni i 3 A er AB 1815 Jan. 8 0° 2.645 11 33-97 21 47-19 San 2 : SCF 10 1.06 13 32.79 Febr. rı 48.60 n 5 k ı1 1.54 14 32.54 I4 46.06 E: 1322DE 12 2.91 1817 Jan. 6 20° 33.47 19 46.66 55 338 5 I5 —0.28 9 33.63 März 5 45.68 Fer u Ds 28 1.68 I 4.14 n Fe OSTeÄR Febr. ı 2.1 > 77 2garıs 2 3 = 90. A Tauri 68°25' 9 41.66 » 23 er 2 3 5 2 .05 21 33.27 1815 Jan. 8 0° z7!ı3 ıSı= Fe Ar 0° BR 1816 Jan. 6 10° 3.96 Febr.ıı 32.13 Io 58.34 DE pr Ze fi Sl II 3.81 13... 34:59 1m 56.68 a 13 3.62 12 53.52 2 ae 14 3.57 3 ER: : 15 57-47 = > 18 3.29 88. y Eridani 104° 2 28 58.07? > a 20 4.66 ı812 Sept. 5 0° 28!80 1816. Jan. 6 10° 60.22 18168 28 10° Er 28 3.69 1813 Jan. 8 20° 30.62 AB 13 58.68 ae 43.04 zı 3.16 10 33.58 CF 14 56.97 2 Be Febr. ı 4.73 24 31.15 DE 18 59.04 = se 1817 Jan. 31 20° 3.99 28 31.41 » 20 58.16 Behr ER Febr. 8 4.24 Febr. 6 31.56 4 28 59.79 a 3 Dt 2.04 „ 30.53 n 817 Jan. 18 20° 59. 5 = 5 a ah a . a A 1817 Jan. 31 20° 42.29 > 30.12 » 2 59. nz = 2.47 10 32.02 » Febr.ıı 59.07 Febr. 8 44:59 3.45 162 2013» 13 58.29 7 Bee ı8ı5 Jan. 8 0° 32.21 14 57-78 = DR . “n 31.16 19 60.53 22 a 96. 64 Tauri 12 33-47 E& A 1813 Jan. 8* 20° 39'"57 AB 15 2.20 NE Ar We Io 1.17 CF 28 E : 91. a Tauri 81934 94. x Tauri 64°49' 28* N. A Febr. > 31.52 1816 Dec. 26 20° 50:80 ı815 Febr. 5 0° ı'52 31* 41.32 DE 1816 Jan. o 10° 32.27 al 49-16 13 2.18 Febr. 6* 41.76 4 Ana 1817 Febr.27 48.5 7* 8 13 31.52 817 Fel 8.58 20 2.77 7 41.41 14 2.32 22 2.24 95 41.06 » 18 2.10 © Lo 1 28 2.62 10* 39.56 » 92. & Tauri 63° 6 3 H 5 20 2.55 d 5 = 1816 Jan. 28 10° 4.50 13 41.46 » 28 32.70 1815 Jan. 8 0° 6isg 29 3.01 16* 40.80 ı817 Jan. 18 20° 32.33 20 12 30 4.67 ı815 Febr. 2 0° 38.41 21 31.93 a 6.66 31 2.46 20 38.73 Febr.ıı 34.08 > 6.76 Febr. ı 0.2 22 39-47 12 32.23 IE 5.11 8 2.72 1816 Jan. 30 10° 40.86 13 31.43 x 28 Se 1817 Jan. 31 20° 1.90% Febr. 8 40.45 14 31.57 4 Febr. 1 % 1.19 Febr.ıı 1.98 9 39.82 1816 Jan. 6 10 2 15 2.04 1817 Febr.ı1ı* 20° 40.or II 5. * 89. X Persei 40° 9' a > 19 3-43 14" 40.44 13 5-97 >= 85 15 39.91 0 ge 1 3-05 1815 Jan. 8 0° 46!43 14 5.42 LEBEND € 7 BREI er See 19° 38.26 I 47-37 18 6.2 5 - ' 2 5 r- a7 = e. a 95. 6 Tauri 72054 >= En 15 47.08 1817 Jan. 31 20° 8.12 1813 Jan. 8 20° 2!59AB| «rn 1 ne 28 45.92 epres ne 28 2.24 CF Mikr.-Anschl. an Nr. 95. Febr. 2 47-55 II 6.30 31 5.15 DE ! Uneorrigirbarer Fehler. Kein anderer Plejadenstern zu der Ablesung passend 2 Alle Mikr. +20" zu corr. 3 Mikr. A +10" corr. * AMikr. 5" e"weich.; Vertauschung nicht annehmbar 5 Mikr. zu vertauschen 97. & Tauri 68° 8' ı815 Jan. 8 0° 20.69 II 21.26 12 21.80 15 19.79 28 20.98 Febr. ı 22.20 1816 Jan. 6 10° 23.12 13 22.08 14 22.31 18 23.15 20 23417 29 23-75 1817 Jan. 31 20° 23.81 Febr. 8 22.78 II 22.36 14 23.19 15 23.44 19 24.06 98. 67 Tauri 68°13' ı815 Jan. 8* 0° 56:81 Tre 56.08 725 56.82 LS 56.13 28* 55.98 Febr. ı* 56.69 1816 Jan. 6” 10° 58.97 1a 751.92 14° 57.90 18* 58.46 20* 59.55 29% 58.01 ı817 Jan. 31 20° 57.91 Febr.14* 61.32 un 61.58 * Mikr.-Anschl. an Nr. 97. 99. 68 Tauri 72°30' ı8ı5 Febr. 2 0° 19:23 5 18.03 13 18.04 20 18.38 22 18.13 28 19.16 1816 Jan. 28 10° 16.04 30 18.07 3 18.96 Febr. ı 18.67 4 19.99 8 19.06 1817 Febr. 8 20° 18.95 II 18.23 14 17-75 15 19.56 19 19.18 1 _10" corr. 100. v Tauri 67°36 ı815 Jan. 8 0° 56.50 10 56.35! II 56.38 12 56.44 15 56.64 23 55.95 Febr. ı 57.08 1816 Jan. 6 10° 59.91 13 58.13 14 58.57 18 57-96 20 60.19 29 59.33 1817 Febr.ıt 20° 57.30 14 57-36 15 58.48 19 58.82 20 58.71 März 5 58.64 101. e Tauri 71°14' ı812 Sept. 5 0° 22.87 ı813 Jan. 10 20° 27.44 CF 2 22.80 DE 28 21.42 AB Febr. 6 23.89 4 7 23.78 9 23-43 10 24.21 » 13 24.42 16 22.58 » ı8ı5 Febr. 2 0° 21.89 5 23-25 13 24.66 17 21.61 22 22.61 28 23.04 ı816 Jan. 28 10° 22.79 31 23.48 Febr. ı 23.95 4 22.83 8 23.50 9 23.81 1817 Jan. 31 20° 24.45 Febr. 8 24.09 14 21.92 15 22.05 19 24.30 März 5 23.09 102. 6" Tauri 74°27' ı815 Jan. 8 0° 28:97 10 29.85 II 28.56 12 28.91 15 28.22 28 28.58 2 Mikr. vertauscht ı8ı5 Febr. 1816 Jan. [OS SI Su u oO nu No D ° 1817 Febr. 8 103. 6° Tauri 8’ o 172 1815 Jan. RE TER Febr. 1816 Jan. 10 nm Nun ni .»“%* aubuo.- [o] 1817 Febr. * Mikr.-Anschl. an Nr. 102; 1815 Jan.ıo und ı2 fehlt die Mikr.- Abl. C) LOS EL 35 EL 05 Eu ST SI SEE SE 5 o NOW on now DUDD ORT [9] == 000000 [oo le u SE 0,73, U 0° No 87 ° DS} “on + ww ati Oo ww DOovonmVo- IS} 1 a#+ in on in In in an In in in in in in in in 0 SINDONOH- Na—n own NDS DON ND m pr np incinein wıın oo ano -\D 59.50 105. r Tauri 67°24' ı8ı5 Jan. 28 0° 28:64 Febr. ı 29.48 2 29.67 4 29.07 5 29.37 13 29.76 1816 Jan. 29 10° 30.50 30 30.77 3 30.02 Febr. ı 30.30 4 31.27 8 30.25 1817 Jan. 31 20° 30.81 Febr. 8 31.04 11 28.83 14 31.06 15 29.73 19 30.82 [80 —1 * 211 106. 2 Orion. 81°25' ı815 Jan. 28 0° 35:96 Febr. ı 35.51 2 37-11 4 36.93 5 36.26 13 35-57 1816 Jan. 29 10° 38.61 30 36.74 3% 37-2 Febr. ı 36.93 4 37-25 8 35.69 1817 Jan. 31 20° 37.2 Febr.ıı 36.71 14 36.93 15 37-41 19 37-53 März 5 36.48 107. 7 Camel. 36°33 ı815 Jan. 28 0° 28°16 Febr. ı 30.40 2 29.51? 4 30.20 5 29.77 13 29.78 1816 Jan. 29 10° 31.63 30 30.71 31 29.45 Febr. ı 29.87 4 31.17 9 31.21 817 Jan. 31 20° 31.35 Febr.ıı 31.08 14 31.06 15 29.93 19 29.81 27 29.01 108. ı Tauri 68°41' ı815 Jan. 28 0° 4175 Febr. ı 3.69 4 5.48 5 5.89 12 4.65 13 5.00 1816 Jan. 30 10° 5.29 31 5.44 Febr. ı 4.21 4 52 8 6.33 9 5.03 1817 Febr.ıı 20° 6.79 14 6.02 15 7-33 27 4.74 212 Auwers: Sferncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. März 5 20° 6ıı 1816 Febr. ı 10° 3'42 1817 März 5 20° 55'43 1812 Sept. ır 0° 42'75 6 6.17 4 4.78 6 55.12 12 41.98 9 5.59 7 55.44 13 42.87 109. 9 Aurigae 38°39' a E 14 43-43 ı813 ‚Jan. 16 20° 43!28 6 a SE 118. % Orionis 87° 4' Se 22 43.28 ‚ Be Ser 2 ı815 Febr.ı3 0° 28:73 1813 Febr.o 20 ee 4 31 43.76 » E 4-15 20 27.28 13 un Febr. 6 44.69 4 an #05 22 26.68 “3 49.13] R März 5 4-35 2 ER 24! 30°44.72 AB a: ' 6 5.68 : 28° 43.23 110. m Tauri 71036 28 26.36 Ay TISCH = März ı 47.12 CH ı815 Jan. 28 0° 48:33 Beet 22 2 4 13 DE Be 5 a ea 27.06 - ; Köbr. sr 49.04 116. y Orionis 83°49 sam > eb ai Er 5 43.34 AB 4 49.97 1812 Sept. 6 0° 38'09 Bi Es ı815 Febr. 1 0° 43.69 5 48.81 7 36.71 E 28.43 4 43.82 12 48.34 9 39-93 9 28.29 5 44.16 13 48.16 II 39.73 16 28.36 9 43.65 1816 Jan. 30 10° 48.68 12 33.36 Ir a 12 43.38 31 49.42 13 38.83 An Sa 20 43-50 Febr. ı 48.99 14 38.68 en en = De 1816 Jan. 31 .10°%.45.35 4 50.17 BR I5 a 2 ET Febr. ı 45-33 8 50.24 ı815 Febr.ı3 55.95 SERTE: RS 4 45.52 a ee Ds März 5 27.86 ES s 4 RSS 6 27.32 u ı817 Febr.ıı 20° 49.46 22 40.00 8 38 10 45.14 14 50.89 7 40.86 E = II 2 44.39 15 49.52 2 40.52 - Febr. 19 49.83 März ı 39.98 119. P Lepor. 110954 März 5 49.48 10 39.12 ı815 Febr. ı 0° 53Y95 6 50.21 1816 Jan. 31 10° 39.20 4 53-46 Febr. ı 38.78 5 54.87 111. 105 Tauri 68°33' 4 40.36 9 52-55 ı815 Febr.ı3 0° 1'80 e er = a e 2 = == ; Fo 23 Er II 38.65 1816 Jan. 31 10° 53.62 gene SL 3 2 1817 Febr.tr4 20° 41.22 Febr. ı 53-14 1815 Febr. 1 0° 46.50 = 52 15 39.56 4 5455 FREE TE.) 28 1.86 : 1 es s 47.20 März ı 1.35 In U. ABB Bi 9 fe 1816 Jan. 30 10° 4.82 =, & 39.03 DR - = 31 3.67 SE tr ıI R Ei = 3 7 5 1817 Febr.ı4 20° 52.5 Febr. ı 2.99 E 22 y r or 1816 Jan. 31 9 4.53 Ei 2 B ; 19 51.42 Febr. ı ie 3.12 117. o Tauri 68°13 März 5 52.10 4 [ 11 4.25 S Se 3 a ” ı815 Jan. 28 0° 54'74 6 51.89 9 1817 Febr.14 20° 4.11 Fehr dr 54.97 8 52.32 5 15 3.04 F aaa > 2.88 5 55-64 120. Com. & Orionis 1817 Sea S Er 1813 Febr.16 = d —33'88 = N. . ' J Ir = P Eridani 95°20 1816 Jan. 31 10° 57.15 2 m März 5 1815 Jan. 28 0° 4'so Febr. ı 55.28 = = 6 Febr. ı 3.37 4 58.46 Een 53.99 8 4 4.60 9 58 10 P een er) 5 4.30 3 57.99 121. 0 Orionis „ge2ß 123. 0: Orionis 95056) 12 3.13 II 57-38 1812 Juli 30 0° 40:86 4 SrarRehr J68aos ai 13 3.87 1817 Febr.ı4 20° 56.05 Sept. 6 40.36 Sn 2 20: 21,9% x 1816 Jan. 30 10° 4.29 15 55-47 7 41.33 USER 2 31 4.22 19 55.01 9 42.77 ı Mikr. st. ıo zu les. ıPo 2 Dgl. ® Identifieirung nicht zweifelhaft, Hauptstern des Trapezes wie Febr.24; wohl eine 7-8" verfehlte Einstellung und anufserdem Abl. +1" zu corr. iR 124. © Tauri 68958' 1815 Febr. 9 0° 4:20: 129. 132 Tauri 65°30' 1817 Febr.2ı 20° 8!76 ı8ı5 Febr. ı 0° 5150 2 3.54 ı8ı5 Febr.17 0° 21'"62 au aD 4 52.70 N 20 21.39 Eee 5 52.74 1816 De 20 ea 22 21.29 132. 57 Orionis 70°17' 9 52.53 a“ 9 6.68 27 22.47 ı8ı5 Febr. 1 0° 49!06 12 52.06 are 28 21.40 3 13 52.01 19 5.87 März ı 21.93 2 a 1316 an 31 10° 52.97 er an 1816 Febr.ı4 10° ee 9 49.88 Bebr. 51.40 = 2 .59 7 S R Er a 1817 Febr.14 20° 6.31 > in = a ; a 2 77 8. 9 54.02 ee: 5 = 22 21.25 1816 Jan. 31 10° 50.01 10 53.62 = er 23 a Febr. ı 48.45 II 51.94 Mär ZU IE 24 21.68 4 50.34 ı817 Febr.ı4 29° 53.50 Az 3 a ı817 Febr.ıt 20° 19.95 9 50.07 6. 7 5 15 2 3 14 29.75 I 51.53 = a 127. © Orionis 92° 2' ” Er > 1902 Marz ı da 1812 Aug. 19 0° 59.47 27 DE Tal N: Re 2 Be 6 52.49 Sept. 6 ee März 5 20.76 5 50.07 7 56.21 2 a 9 58.97 IE A a2 125. e Orionis gı°ıg' de) 59-93 130. 136 Tauri 62°26 2 2 ı812 Aug. ı9 0° 44'80 2 12 57.57 ı8ı5 Febr. 1r 0° 36.32 T 49-55 Sept. 6 42.97 » 13 58.77 4 36.38 e 7 43.96 » 14 57.55 5 35-32 o Aurig 5 9 44.65 » 15 = 58.33 7 36.33 ı8ı5 Febr.20 0° 43.98 1o 44.66 » | 1813 Febr. 7 20 39-2374 9 34-78 22 43.24 II 44.31 » 10 58.98 » 12 35-48 27 42.49 12 42.86 » 13 60.22 » | 1816 Jan. 31 10° 35.04 28 42.05 13 44.03 » 16 59.12 » Febr. ı 33-43 März ı 42.58 14 43.27 >» = 23,30? 60.23 CF 4 34.71 6 42.85 15 44.77 > März 2 59.23 DE 9 36.08 ı816 Febr.ı5 10° 42.70 1813 Febr.ı3 29° 47.30 4 3 59.94 AB II 32.85 20 41.89 März 6 30° 47.06 AB A UER: CE 14 35.51 21 42.30 7 47-22 CF 1817 Apr. 1 20° 59.20 1817 Febr.ır 20° 35.10 22 42.10 77 46.93 DE 2 59.99 14 35.10 23 42.40 1815 Febr. ı 0° 44.23 3 60.82 15 35.16 24 43-24 4 45.85 4 59-77 19 34.92 1817 Febr.r4 20° 41.69 F 6.05 & - 21 Role) 5 2% = = 128. y Lepor. 112°30 2 332 13 4 15 = 43.67 ı8ı5 Febr. ı 0° 56!g4! — 21 je = 58.95 EIME f = ) nen 2588 [na Orionis oona0 2 a8 Kr 9 58.94 ı815 Febr. ı 0° 7!45 E 10 46.84 12 56.76 4 8.65 mens ne = = 3 . B Aurigae 4 14 44-93 sa 259.13 5 8.69 r b SeL = Märzıo 46.33 1816 Jan. 31 10° 60.41 9 77 ı817 Jan. 17 20° 5:50 1817 Febr.14 29° 47.32 Febr. ı ER 12 6.26 21 6.10 15 46.53 4 60.05 13 7.08 30 5.92 19 46.47 9 59.29 1816 Jan. 31 10° 10.02 31 6.10 27 49.21 = Be Febr. ı 7.58 Febr. s 4-35 März 46.75 2 63.68 4 10.19 5.72 2 Ren 1817 Febr.27 58.62 9 9.73 9 6.56 März 5 20° 58.91 II 8.70 II 4-34 h 6 59.82 14 6.65 14 5.41 126. 125 Tauri 64°13' 8 60.48 1817 Febr.ır 20° 8.99 I 5.34 (4) ı8ı5 Febr. 1ı 0° 6!g9g 9 61.28 14 8.71 u 19 6.76 » 4 6.64 14 [63-88] I5 9.44 21 4.71» 5 5.63 19 9.60 22 5.16 » ! AMikr. 8" falsch; Vertauschung ang., wahrscheinlicher als Corr. +10" für Mikr. B 214 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | 140. & Aurigae 60°26' ı817 Febr.26 20° 5"45 (4)| 1818 Febr.1ı7 20° 5'21 143. v Gemin. 69°40' 2 IM 20 5.38 ıSı5 Febr.ı2 0° 42!88 ı815 Febr.ı3 0° 52!76 = 3.39 21 4-75 13 43.04 22 54.23 März 4 4.49 » 26 4.98 20 43.84 27 2.63 5 4.59 März ı 5.63 BE [50.18] 28 53.58 6 5.I0 » 2 5.28 27 42.39 März ı 54.20 7 4.90 5 8:37 28 42.42 6 53.86 ® 5.46 6 3.19 März 10 41.97 1816 Febr.22 10° 54.37 9 5.78 7 5.82 1816 Febr.2ı 10° 44.28 2 54-14 14 5.69 9 5.40 22 46.12 24 iz 16 6.62 10 4.16 23 46.25 a5 53.71 17 6.28 17 Sa] 24 46.28 8 52.97 2 3b 2 5.17 26 44.29 März 4 53-43 21 5.65 23 4.46 28 45.30 ı817 Febr.27 20° 55.67 22 5.31 2a 5.27 1817 Febr.27 20° 43.65 März s 55.50 24 5.63 Zur 28 44-47 53.84 25 5.65 S.Pp- 31454 März 5 42.40 54.61 zu 4-33 1819 Juli 3 20° 5466 6 43.2 54.28 we Be 853.35 8 4547 55.27 Apr. ı 4-4 9 44.61 2 Kr, - 5 ' Arie . o,„' 3 Er 137. 8 Aurigae 52°48 141. n Gemin. 67%27' 144. 23 Gen: 75 3 4 6.68 1815 Febr.ı2 0° 46'30 ı815 Febr.ı2 0° ıfos ı815 Febr.ı3 0° 48:34 5 6.49 13. 45.73 13 1.54 22, „48.53 7 5.94 20 46.49 20 2.23 zu 47.17 8 5.74 22 46.25 => 2.67 > 28 en 10 3-87 27 45.81 27 2.02 aaa 49.9 Il 5.92 28 45-07 28 Tan 6 a 48.83 14 6.34 1816 Febr.22 10° 47.76 1816 Febr.22 10° 4.38 1816 Febr.26 10° 49.93 15 6.30 23 47.56 23 3.54 ER 28 49.69 16 5.25 24 46.78 24 3.39 März 4 50.07 19 6.14 26 46.84 26 1.87 13 51.90 20 5.83 28 46.01 28 2.21 18 @ 49.79 21 6.09 März ı 46.14 Merz 2.52 1817 Febr.27 20° 49.89 22 7.76 1817 März 7 20° 45.73 1817 Febr.27 20° 3.08 N 28 50.47 23 6.40 8 45.63 28 1.99 März 5 50.33 30 6.06 9 45-93 März 5 3.63 6 51.11 Mai 5 6.80 17 44-33 5 3.57 8 49.06 7 5.79 18 46.94 8 2.2 9 49.66 * 23 139. ı Gemi 66044" _ 263] 145. y Gemin. 73°27' Juli 31 4.83 39. Den: De 142. u Gemin. 67°24' | ı812 Sept.ro 0° 11!49 Aug. 5 4.75 ı815 Febr.ı2 0° ı6!21 ı815 Febr.ı2 0° 7:82 I1 9.91 8 6.46 13 15-99 13 9.16 12 10.42 10 4-32 20 16.50 20 8.39 13 10.22 16 6.16 22 2a 22 8.71 14 10.87 17 4.72 27 16.81 27 8.64 ı813 Febr.ıo 20° 11.62 4 22 6.74 28 15.80 28 8.51 II 13.31 » 1818 Jan. 5. 1816 Febr.23 10° 17.09 ı816 Febr.2ı 10° 9.97 13 13.80 » 24 17.30 22 10.32 16 12.82 » 26 16.45 23 9.69 23 30° 11.73 CF 28 16.49 24 10.02 24 13.61 AB März ı 18.12 26 9.21 28 13.20 CF 4 18.03 28 9.07 März 2 11.30 DE 1817 Febr.19 20° 17.20 1817 Febr.27 20° 11,62 3 12.90 AB 20 17-97 28 10.66 ı815 Febr.13 0° 12.12 en 19.78 März 5 9.62 22 12.51 28 2122 6 10.07 27 11.66 März 5 17.92 8 10.34 28 11.54 6 16.69 9 11.03 März ı 12.66 Dar Pe TER TIP TEST TI DER VER VOTE RA UTERRET 6 12.43 Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 215 1816 Febr.23 10° 12\24 ı817 März 3 20° 47.36 1817 Märzı4 20° 15'00 ı813 März 2 30° 13"76 DE 24 13.19 6 48.21 17 14.38 3 15.26 AB 26 12.06 3 47.56 18 14.26 5 15.14 28 10.63 9 48.38 19 14.99 ı815 Febr.22 0° 14.06 März 4 12.80 21 13.89 26 13.74 7 12.82 ABS SS Gemin. GosEı! 22 15.97 27 13.37 1817 Febr.27 20° 14.06 STE 28 13.97 28 12.15 1815 Febr.13 0° 1331 £ & März 6 13.06 März 5 12.45 22 14.40 152. X Gemin. 73°: $ 14.43 2 12.47 26 13-7 ıSıs Febr.22 0° 7!87 1816 Febr.28 10°[—o.or] 8 11.92 27 12.96 26 7.19 29 13.46 9 11.89 RE 13250 27 8.27 März ı 14-57 rn er 13.78 28 6.78 7 15.86 1816 Febr.23 10° 14.97 März 6 7 6 14.75 146. 26 Gemin. 72°11' 26 14.03 ae g Eu 7 133 ı815 Febr.r3 0° 2'S6 23 EEK 1816 Febr.28 10° 6.49 1817 Märzıy4 20° 16.32 = 3.48 März 7 12.05 29 7.23 17 15.61 27 2.49 10 13.91 März 4 8.12 18 15.37 28 3.81 13 13:32 7 [1:59::] 19 15.21 März ı 3.27 15 11.93 10 9.92 14.30 6 3.44 1817 Febr.27 20° 12.86 13 Hoss 15.33 ı816 Febr.23 10° 5.19 28 12.96 1817 Märzıa 20° 9.72 26 4-39 März 2 13.33 17 10.48 55. 56 Gemin. 69°13' 28 3-39 8 Ehe 18 8.00 ı8Sı5 Febr.22 0° ı"39 März ı3 4.45 4290 19 8.89 ? 5% 15x ı817 Febr.27 20° 3.65 9 Seal 21 7.48 27 1.26 N 28 3.30 = 4 > ; 22 8.77 März 8 2.42 März 5 3.67 150. © Gemin. 69°10 13 1.77 6 3.56 1815 F br Ce} ahr o "Q 5 Eebr.22 0° 7.00 re) 1816 Febr.29 10° 0.89 8 22 26 5.39 153. 19 Lyacı 3423 März 6 2.24 9 3.15 27 6.23 1815 Febr.27 0° 2'69 7 2.23 FF 28 7.41 28 323 10 4.07 ä 68 März 6 I 147. e Gemin. 64°41' März ı 6.54 Lee Bl Ar) 3.38 t he 6 7-35 3.86 1817 Märzı4 20° 3.62 1812 Sept.Io 0 47:97 1816 Febr.28 10° 7.78 10 1.87 17 3.99 = 40.23 29 7.51 II 3.08 18 2.44 13 48.06 Marzit 7.72 1816 Febr.28 10° 2.10 19 3.33 : 14 47.86 7 7.54 29 2.41 er Bis 1813 Febr. 6 20° 48.60 4 9 7.42 März ı 3.92 22 3.11 1o Aal 2 Io 9.22 7 3:74 —— 2 1. KR ” [1817 März. 5 20° 7.58 19 4.73 156. ı Gemin. 61950! 3 I 6 8.00 13 4.40 en “> 23 30° 51.76 CH E a6 1817 Märzıy4 20° 2.46 1815 Febr.26 0° 41!45 28 47-79 >» 9 7.91 17 3.22 U Ana) März 2 46.28 DE 4 8.67 18 3.90 2128 43-54 3 49-59 AB 17 9.06 19 3.59 März 6 REN ı815 Febr.ı3 0° 48.34 21 3.16 8 41.34 22 49.7 ag 22 „18 Berge A238 26 Bi 151. 5ı Gemin. 73°32' En 1816 Febr.28 10° 40.73 27 48.97 ı815 Febr.22 0° 14"96 Be j 3 29 40.66 28 Bar 2 BE 14.48 154. 0 Gemin. 67°41 März ı 41.56 März ı 49.89 2 12.36 ı812 Sept.ıo 0° 14.03 7 41.53 1816 Febr.22 10° 49.90 28 13.75 12 13.34 10 41.73 23 50.03 März 6 13.74 1813 Febr. 6 20° 14.37 4 5 130 142553 24 50.10 8 14.76 7 14-53 1817 Märzı4 20° 42.75 26 49.17 1816 Febr.28 10° 12.65 10 14.92 » 17 42.67 28 47-76 29 13.90 13 15.89 » 18 41.79 März 4 49.17 März ı 14.20 16 14.22 » 19 43-01 7 50.40 4 13.97 23 30° 15.83 CF = 41.31 ı817 Febr.27 20° 48.68 = 14.48 24 15.45 AB 22 43.87 28 48.43 9 14-07 28 15.23 CF 216 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 157. 63 Gemin. 68° 1' 1817 Märzı8 20° 49'532 1817 März2ı 20° 5104 169. & Gemin. 62°45' ı815 Märzır 0° 8"75 Be 50.33 tun 22 Bu 5 ı8ı5 Febr.27 0° 55"54 13 10.32 =2 39-90 et a 28 55.28 2 9.75 21 49.36 165. «k Gemin. 65°10 März $ SER 16 10.70 Ex 59.01 1815 Febr.27 0° 5:85 10 55.75 20 11.06 25 509.53 "28 7.15 11 56.00 11816 Febr.28 10° 10.54 zu > März 8 6.50 13 54.99 ; 29 11.21 ART Suse 10 5.10 1816 Febr.28 10° 54.09 März ı 11.56 Apr. 1 ehe 11 6.04 29 55.02 7 11.85 2 49.89 13 5.25 März 10 53.88 10 12.84 3 50.11 1816 Febr.28 10° 5.23 13 55.86 13 13.01 4 ie , 5.04 14 54.01 1817 Märzı4 20° 13.61 5) 49-13 März 7 6.32 21 55-37 17 12.38 =* 50.18 10 6.27 1817 Märzı4 20° 55.86 18 12.75 23 49.89 13 u 17 55.87 1 12.16 14 71 18 56. = ee 160. 7#17”26° 68° 5' 1817 Märzı4 20° 6.98 19 Ss 22 12.51 1815 Febr.27 0° 15!19 17 6.78 21 55.24 28 15.53 18 > 22 57.10 8 A : März 8 16.41 19 ‚24 q ° r 158. 7 N 56 s 0 ii 4.96 170. 3 Caneri 72°117° ER NEE Br a IhaGenin! Goa _ =D 1814 März23 0° 35'80 2 ” y2>°12 am . ' r a 5 nk are, ß 2 167. g Gemin. 71° 2 27 35.97 23 30° 57.33 CF ı815 Febr.27 o 13:23 1815 Febr.27 0° 52"92 2 35-17 5 >2.13 AB $ 28 12.54 8 53.11 29 36.19 28 72 47 CF März 6 12.60 März 8 53-57 30 35.97 ER Du 8 13.35 5 Apr. ı 35-17 März 3 55.73 AB < 10 53-17 Mae More = &0.6°DE 10 13.63 ee 53.78 ı5 März23 10° 35.53 y we PATER I 12.22 2 Se 25 36.34 ı8ı5 Febr.27 0° 55.79 13 53.34 Bd 13 13.02 R R Slee 2 37-21 28 6.86 1816 Febr.28 10° 51.38 2 a = 1816 Febr.28 10° 9.57 a 30 35.83 März ıı 62.48 > 2 52.95 2 = 223 29 10.69 März 7 175 32 ar 13 55: E) März 7 11.2 1) = 48 Apr. ı 36.92 nr en 10 12.48 13 nr 1817 März ı4 20° 36.28 1816 Febr.28 10° 55.58 13 SE 1817 Märzı4 20° 53.48 Sl 36.50 R Ey 14 11.32 17 52.65 18 36.36 = 94:09 Mä eo 2 ER 2) Mäzıa 58.36 1817 Märzı4 20° 13.28 18 52.86 21 35.89 18 6.67 17 12.97 19 54.11 22 37:28 = 18 12.68 en 53.39 27 36.12 = = , , 13 13.90 22 53-91 = 2 Up. 159. 8 Can. min. 81°20 21 | ee Til onen RE 1817 Febr. oa 20° 5ı!35 22 13.27 168. 26 Lyneis 41°58' 1814 März27 0° 44"49 10 51.32 . 3 7 1814 März23 0° 2'78 29 45.40 11 50.20 163. f Gemin. 71954 28 3.75 30 44.22 14 49.65 ı815 Febr.27 0° 49'04 2 3.96 Apr. ı 44.67 15 50.40 28 49.58 30 3.73 2 44.20 16 49.02 März 8 49.97 Apr. I 2.30 5 43.80 18 50.59 Io 48.96 3 2 4.05 1815 März23 10° 44.47 19 50.11 II 48.71 1816 Febr.28 10° 2.18 25 44.97 27 50.07 13 49.59 29 2.63 29 45.04 März 5 49.35 1816 Febr.28 10° 49.33 März ro 2.68 31 44.40 6 49.60 2C 49.91 13 4.05 Apr. ı 44.46 7 48.82 März 7 5133 14 3.61 2 45.23 8 49-37: 10 50.84 1817 Märzı4 20° 4.70 1817 Märzı4 20° 45.14 9 49.72 13 51.14 17 5-37 17 45.10 10 50.66 14 50.30 18 4.62 18 43-49 12 50.39 1817 Märzıy 20° 50.34 19 5.31 21 43-33 14 50.54 17 51.54 21 3.87 22 45.78 16 51.06 18 49.80 27 3.91 en 43.36 17 50.71 19 50.77 Deobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. ZU TE 172. 17 Caneri 63°56' ı8ı5 Märzzı 10° 18'63 178. Ö Caneri { 1816 Äpr. 4 20° 30!49 18.76 ı814 März27 17.45 8 19.50 18.28 18.36 19.03 17.60 ı8ı5 März 19.51 19.35 18.97 18.44 Apr. 1814 März 27 29 30 w [o} e z f S.p- Apr. Kar: Apr. 1819 Aug. 1816 Apr. Dumm \D wı ı8ı5 März sıunwwh + www 181. a Caneri ı814 März23 o [SS SEN) 1 SI ° D D&D bu» nun Wu brm bu OvrmW N —- --DUWQub - + un w o SID NDWWea-I Apr. 2 ON D ) ' 1817 Märzı4 7 Caneri 68°56 1816 Apr. März27 0° 19'41 28 19.01 ASDEN OT 18.70 18.18 18.67 18.42 18.98 18.43 19.42 18.67 18.43 19.45 19.89 22.41 20.59 21.30 20.27 19.47 ww ou £ RONDODHRNDH CH je = Apr. ı8ı5 März DSDS DUOUDUDNDDUDHONNLNDMD [97 w (ı SO 00 @ on in in in in an DD HOF RUM OARN -TWDWD-T BR (9%) DUOBRRBRRRBRRRNND DH AS SR Haan ann ONDOND OO Qu Aw m 5 = 24.99 ı8ı4 März27 0° 36.07 18 42.59 4 49.38 1816 Apr. 5 20° 24.21 5 36.72 19 41.40 5 50.77 13 23.62 30 35.28 20 41.38 6 50.19 14 22.72 Apr. ı 35.96 2 41.41 7 50.16 18 23.75 5 35.65 R 8 49.95 19 23.46 6 35-47 206. 48 Leonis 82° 5' 1816 Apr. 18 20° 51.32 22 24.25 ı815 März2ı 10° 37.88 ı814 März27 0° 49'!o2 0) 50.94 25 37-25 29 49.53 ex so.5° Re d.ci 29 37.32 30 50.16 ee 199. A Leonis 79° 6 a1 36.78 Apr. ı 49.70 25 51.68 1814 Apr. 6 0°—0!43 Apr. ı 37.50 6 50.2 26 52:14 7 —0.65 2 37.96 r 7 49.63 © h m s Oel 8 0.03 1816 Apr. 13 20° 38.84 ı8ı5 Apr. 3 10° 51.83 210. 10'41"20° 36°27 9 —0.52 14 37.61 4 49.92 1815 Dec. 18 10° 20:74 15 —0.30 18 38.06 5 50-13 20 19.66 ı815 März25 10° 2.10 19 39.80 6 51.87 2a Alnsezo] 2 1,00 20 33.62 7 51.96 en 31 1.02 24 38.76 8 50:56 211. ro'41"22° 36°30' Apr. ı 1.58 1816 Apr. 13 20° 50.94 Sn Be gr | 2 1.85 204. u Urs. maj. 47°34' 14 49.37 ae: 2 A % 3 1 An o tn 18 50.76 22 54-7 3 .49 ı814 März27 0° 26.17 a 24* [48.81] 1816 Apr. 5 20° 2.47 2 26.76 19 50.52 Er f = 13 1.21 = ar 20 50.41 Mikr.-Anschl. an Nr. 210. 14 0.91 Apr. 1 26.92 = 49.90 \ 18 0.72 2 27.44 1 212. 55 Leonis 88°16' 19 1.75 3 27.40 207. 10'27"33° 35°22 1814 März27 0° 44"74 20 2.21 5 27.39 1815 Dec. ı8 10° 14"40 2 44.68 ı8ı5 März2ı 10° 29.01 20 13.68 30 44-26 205 on 9,0! 25 | | ee Apr. 1 44.58 202. © Leonis 65°39 23 28.63 8 Kane 1813 März ı7 30° 52!68 AB 31 27-43 208. 37 Sext. 82°39' 9 44-73 22 54-76 CF Apr. ı 28.88 1814 März27 0° 16"93 1815 Apr. 3 10° 45.59 23 55.99 DE 2 28.56 2 18.02 4 44-85 Apr. I 54.41 6 | 1816 Apr. 13 20° 27.76 30 16.36 5 44-77 1814 März29 0° 53.61 14 26.46 Apr. ı 16.59 6 45.61 30 54.88 18 27.56 8 16.95 7 45.18 Apr. ı 53-99 19 28.14 9 16.44 8 43-95 2 55.20 20 27.16 ı8ı5 Apr. 3 10° 17.62 1816 Apr. 18 20° 45.65 3 54-02 2 27-05 4 16.79 19 45-56 RS 54.05 ä 5 17:49 20 45.50 ı815 März2ı 10° 54.53 205. p Leonis 79°44' 6 17.03 24 45-44 25 S4o1z 1814 Febr.24 0° 40:25 7 17.00 25 45-7 29 54.29 SEEN ns 81733 26 45.61 31 53-69 März 27 41.15 1816 Apr. ı8 20° 18.21 f \ Apr. I 54-81 2 39.63 19 18.94 213. 56 Leonis 82°49' 2 54.89 20 18. 5 4" 30 41.31 97 1814 Apr. 10 0° 47.73 1816 Apr. 13 20° 54.22 Apr. ı 40.33 24 18.82 ! 15 49.65 = 53.65 5 41.39 25 19.49 17 48.08 1 54.01 6 40.77 26 20.15 21 45:57 19 53-75 7 40.60 2 3 30 43.91 29 54.38 1815 Apr. 3 ‘10° 42.66 209. 38 Sext. 82°40 Mai 2 47-82 2 53-97 4 38.97 1814 März27 0° 49.96 ı815 Apr. 3 10° 48.20 5 42.85 29 49.79 4 46.54 I Ables. ersichtlich falsch, aber Correetur nieht möglich 28” ür 1 Ih Greenwicher beobachtungen. 220 Auwans: Sterncatalog für 1815 nach Greenw " { AR 0° 1.72 ; 10° 25"14 1814 Apr. 19 0° 39.10 AGER > a 1815 Apr 3 10° 4861 1815 Apr. 3 3a fe 21 38.26 re 29.23 Apr. 5 4 24-27 Y6 29. 6 Er 5 24.99 : 26 o = 3 ı8ı5 Apr. 11 10° 30.24 7 47-7 6 25.27 1815 Apr. 3 10° 40. 12 31.10 8 47.81 Ts) 25:35 Be 14 29.54 Lang KTEB 20 (ago? 8 24.39 Sur 17 30.09 19 48.8 1816 Apr. ı8 20° 25.48 = 2: 18 29.87 = Ba 19 27-42 R ns 20 30.48 24 40. E 25,5 39 " ° 30. 25 48.08 a 1816 Apr. 19 20° 40.75 1816 Apr. Ar zu 2 3 = & 24 25.2 8.98 ö 26 51.06 25 26.15 EE 2 83 24 39:39 s0) Te Tee en 26 26.90 7 en 25 30.26 214. ßB Urs. maj. 32°37' A gr020' 52 42.13 2 ae 1814 März27 0° yılaı 218. Juleonis, © Pe Mai 1. au.ıs 3 “ 2 42.54 1814 März27 0° 58!23 * 30 41.92 29 55.73 222, 75 Leonis 86°58 Rh Apr. ı 41.79 30 31.18 Bra MMärzen # 0°r2s724 226. 79 Leonis 87°34 l { o ı814 März27 0° 25 5 41.56 Apr. ı SIE 5 25.92 1814 Apr. 8 0° gıl29 6 40.90 8 a FE 30 24.98 9 41.65 1815 Apr. 3 10° 42.56 ES, Apr. 8. 24.73 10.°. "40:35 4 43.07 1815 Apr. 3 10 3 en 9 25.12 15 42.75 5 42.07 4 2 10 24.96 17 41.56 6 41.79 5 309.49 - i ° 26.56 1.52 = 8 Apr. 1ı 10° 26.5 19 41.5 7 44.30 6 35:92 1815 Apr & Bus 1815 Apr. ı1 10° 41.67 3 43.09 7 59:39 17 25.42 i 12 41.66 1816 Apr. 18 20° 43.44 SR 511:95 18 24.63 17 41.89 19 43.82 1816 Apr. 19 20° 57.80 20 26.28 18 41.56 20 43.41 20 51.3 3 26.70 20 42.08 7, I .- ER ei FR 3 n 1816 Apr. 19 20° 27.05 23 a) 25 EST =>, 2 8 2 25.39 1816 Apr. 19 20° 42.21 26 43.40 26 ER 24 26.07 20 42.22 I a 4 Ya en ra 30 58. 25 26.53 2 43.72 : R „' { Ser c 2 27-93 2 2.30 215. dLeonis 8523 |[999, &Leonis 68%27 en 2 aa ı8314 Apr. 7 0° 28:79 1813 März2g9 30° 53"12 AB 28 43-41 8 28.98 31 50.96 ei 224. 76 Leonis 87°20' 6 2028 poTTes v8 | 1814 März27 0° 12!61 15 3021 | 1814 Märzer o 91.82 Le 5 5 2 S 13. le el 30 49.17 Apr 5 a 1814 Apr. 8 0° 34'16 1815 Apr. 3 10° 30.79 Apr. ı 50.26 A: 5 13.86 91 33.17 4 29.75 8 49.43 2 13.09 10 32.35 > 23T 9 39:32 815 Apr. ıı 10° 13.06 15 34.08 6 1815 Apr. 3 10° 52.38 BEN - 12.51 27 33:13 Tor 30, en 17 13.64 1 Saat 3a 5 Bas 18 12.39 ı815 Apr. ı1 10° 34.64 1816 Apr. 18 20° 29.09 6 52.18 = ot 12 36.03 19 28.09 7 52.97 = 13.86 17 a 20 30.79 8 52.59 = 4 18 33:89 g ® 20 13.99 24 a2 1816 Apr. 19 20° 53.23 1816 Apr. 2 o an 20 34-77 25 32:05 20 51.78 3 14.38 2 35.02 26 29.64 24 52.07 24 13.63 1816 Apr. 19 20° 33.62 25 324 26 15.21 20 35.08 R e Q ' 26 52.1 5 2 35-05 216. c Leonis ‚32754 Mai 1 52.08 Mai I re 2 35.86 1814 Apr. 21 0° 24.09 kr | =: - g200r' 26 35-55 30 ER 221. 0 Leonis 73°33' | 225. Be: ei 28 37.01 2 1 " Apr. 2 Si 3 24.86 1814 Apr. 10 0° I I 9 30.00 24-48 15 ; 29.52 1 : “ 39.16 E ö; Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 22] 229. e Leonis 91°59' ı816 Apr. 19 20° 5057 237. m Virein. 82°21' s.p. 3289 3' ı814 Apr. 8 0° 2!o3 24 Du ı814 Apr. 26 0° 13.81 312 Oct. 2 © 28'098 i Br > Sore 4 ve ö 3 . 1812 Oct. 26 0 38:98 6 56 Me la 2 13.04 29 38.34 „ io Si Er ee 3 14.23 5 3.35 = S= 5 13.92 30 51. : 5 17 2.02 3 3 7 14.74 240. y Corvi 106°50' 19 1.80 10 14.54 a En on 1815 Apr. ı1 10° 3.03 233. v Virginis 82°26' II 15.31 1814 Mai 7 0° 49'52 I = 8 N o “ 10 49.01 2 2.22 3 on, ı815 Apr. ıı 10° 13.87 ; 17 3.42 1814 Apr. 21 0° 2:26 \ = En 11 49.05 ! 30 4.08 3:5 18 2.46 Mai 2 DR 15 14.77 12 49.46 20 2.96 : e 17 15.10 15 49.39 . a m; 18 15.15 ge EEE ı816 Apr. ı9 20° 2.18 x er 5) 14.77 1815 Apr. 20 10° 48.89 29 2.96 ı815 Apr. in 10° 4.68 1816 Apr. 30 20° 14.97 = el 2 2.99 12 Es Mai ı 13.25 24 Sy:22 2 4-49 = 2 13.75 26 47-51 26 4.40 15 3.36 6 I. > Mai 8 50.85 z 17 5.40 i 18.E) 28 4-11 S 11 14.26 9 48.54 18 5.37 2 { 1816 Apr. 30 20° 53.94 E 0 4.28 12 15.20 Mai J Sn DE 3 . ) g! = nu nm m — — — — — — — [ ‚Ylal I °. 230. v Leonis oe 1816. Apr. 19 20° 3.98 5 Ewa Tr - 23 & ı814 Apr. 8 0° ı1Y52 2 5.16 238. 1158” 10° 46°53 : Er 9 11.76 2 5.41 ı815 Dec. 20 10° 49!50 un 50.94 10 10.48 26 6.32 h 24 51.52 14 51.43 5 en ne 30 3.01 1816 Jan. ı 53.08 F 7 ; Mai ı 4.72 19 I1.I (ee a IR S IIrs 270966! ER N : 1815 Apr. ıı 10° Re Be AS: zero le 3 35 241. 13 Virgin. 89°45 > 12 12.55 235. B Virginis 87° 1' 1812‘ Juni 15 ° 0° 19:26 4 ı814 Apr. 26 0° 28:57 15 11.00 1814 Apr. 8 0° 34:79 2230 11.00 2 Mai 2 28.66 : 5 Aug. 18 0° 17.66 1 y= a, 1 en 9 34.74 eE 178: 3 29.44 1 3 i 2 20 > se re = 3 20 17.61 In Br 1816 Apr. 19 20° 12.02 17 35-38 nes 2 „ei 12) ° 12 29.22 20 11.52 19 33.12 Tanz Nr: 30° ER AB ı815 Apr. 20 10° 27.14 24 11.65 Mai 2 33.06 u a 2 28.14 25 Be : 23,6 7 21.10 CE x B3 6 ERo= 2 3 9 23.04 DE A 29.34 2.5 5 34- 8 5 2 28.2 2 12:59 34-18 Mai 22 0 19.09 6 5 ze 23.29 28 11.33 “u 34-44 56 re Mai ı2 28.21 231. 11 28%08° 43062" I u lan „0 19.76 = | 1816 Apr e 20° Er . NT Se Er 1814 Apr. 21 15.62 ae) 35:7 ı815 Dec. 20 10° 7.82 12 33:00 56 17.63 Mai ı 29.47 24 9.16 15 35-40 36 18.8 2 28.95 1816 Jan. ı 7.56 e 34-59 Mai R I 6 30.44 Bu I 34-57 ä zalse 14 31.13 232. & Virginis 80°42' 19 35.69 2 a 20 29.37 1814 Apr. 8 0° 49146 2S 33.64 ı815 Apr. 20 10° rg.1ı Tr - SEIBE or 9 50.25 => 34-45 - 23 17.59 fe EN 10 49.89 Juni 29 321 2% 19.07 242. n Virginis 89938 15 50.68 2 2 26 18.32 1813 Apr. 12 30° 16:65 AB at 49:97 ı815 Apr. ıı 10° 35.05 „30 BEUAS 2 1,12% 19 49.97 ar En 98 Mai ı 21.34 16 15.57 DE ı815 Apr. ıı 10° 3a 15 3399 1816 a 30 20° 19.44 1814 Apr. 2ı 0° 14.48 12 50.84 2 Mai ı 18.40 26 14.28 1 : 5 15 50.47 7 Ss 2 18.55 Mai 2 15.52 17 51.20 au eler 6 17-37 3 15.21 18 51.90 11 18.69 6 15.16 20 51.15 14 19.22 7 15.49 ı © —ı0” corr. . 222 Auwasas: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. ı81ı5 Apr. 20 10° 16\33 ı814 Mai 2 0° 26!59 1815 Apr. 20 10° 59!60 1816 Mai 6 20° 42lıg 2% 16.08 3 25.65 28 58.50 11 41.99 2 15.27 5 25.18 26 59.30 14 42.42 26 14.82 7 25.99 Mai 2 60.14 DERRTTTE ES TwEnTE Mai 8 16.32 1815 Apr. 20 10° 25.93 8 60.07 253. e Virginis 78° 2' 9 16.58 23 24.81 12 58.98 Sram@Anr ° 2966 1816 Apı. 30 20° 16.91 26 24.73 1816 Mai 1 20° 59.94 tz vi on 2 a Mai ı 15.73 27 25.02 2 59.68 R 3 38.19 2 15.02 30 25.33 5 59.60 5 38.rı 6 16.66 Mai 2 27.43 6 60.59 7 38.02 14 20.64 1816 Mai 1 20° 26.63 11 61.64 9 38.39 17 18.19 2 27-64 14 61.35 1815 Mai 8 10° 38.70 ER ae BE ee 243. c Virginis 85°39 er ee 250. vr Virginis 98°31' 13 38.51 1814 Mai 10 0° 20!98 14 25.77 1814 Apr. 30 0° s55lı1 2 39:99 11 20.17 Mai 2 53.88 Ne 39.59 12. 20.64 sp. 340°48' 3.41 52.96 a 15 21.02 1812 Oct. 4 0° 32"80 5 53.80 ee! a 20 I 16 21.82 nn Soes 7 55.01 = 38.6 4 32.59 == 6 38.74 17 29.10 22 33.22 9 52.97 2 1815 Apr. 20 10° 22.55 1815 Mai 8 10° 55.43 nn 39:13 23 23.84 12 55.15 11 38.16 24 22.03 247. xy Virginis 96958' 13 56.62 20 39-32 26 22.79 ı814 Apr. 26 0° 30!96 14 56.87 DE =: ' 27 23.48 En.ch ee 32.21 16 56.38 254. 49 Virg. 99%44 Mai 2 24.31 Maren 31.04 18 56.52 ı814 Mai 3 0° 53'48 1816 Mai ı 20° 21.58 3 30.64 1816 Mai 1 20° 55.28 9 53.75 2 21.96 5 31.35 2 51.65 10 53-53 6 292 7 31.24 5 54-51 ie 52.64 14 23-37 1815 Apr. 20 10° 31.69 6 54.21 12 54.28 27 22.87 23 31.09 In 54-47 15 54-46 20 23.01 236 32.16 14 54-43 ı8ı5 Mai 8 10° 54.59 Mai 2 34.69 9 53.46 244. Br.1672 _ 1°16' 8 32.96 251. vol as m22° D5057! = Sn 1813 Apr. 4 30° 28!34 AB 816 Mai 12 a 3209 1815 Dee. 24 10° 39'530 Hr E68 7 27.36 CF 1816 Mai e 20 Eh 1816 Jan. ı 42.10° 18 54.69 dr Ir: u B ao 7 1816 Mai ı 20° 53.87 Mai 22 0° 19.36! 6 6 32:56 252. ö Virginis 85°35' 2 52.21 s.p 358%43' 11 33.74 1813 Apr. 4 30° 40!62 AB 6 3r22 } our 14 31.93 8 39.16 CF Tr 55-10 1812 Vet. ıt 0° 31731 n I = s 5 A 9 40.46 DE 4 54-44 Nov. 3 10° 30.76 2 . o 1 5 E Heuer P 1814 Mai 10 0° 40.23 7 33:75 4 30.56 248. 12" 30"16° 53° 1 ar 08 E 39-93 - En - 1815 Dec. 20 10° 46"70 12 40.71 255. O\ irginis 94932 245. 6 Can. ven. 49°57' 24 45.79 15 40.59 1814 Mai 2 0° 53"40 ı815 Dec. 20 10° 14"49 1816 Jan. ı 48.90 16 41.27 3 53-32 24 14.49 a) 40.97 6 53-18 1816 Jan. ı 12.25 249. x Vireini 0,<' ı8ı5 Mai 8 10° 41.09 7 54.31 9..yNYırzınıs 9025 12 41.21 0) 52.24 zur), . , 1814 Apr. 26 0° 56:65 13 42.34 10 53-47 246. « Draconis 1g°11 30 58.65 14 39.27 1815 Mai 8 10° 53.82 1813 Apr. 4 30° 27!o2 AB Mai 2 56.73 16 42.28 9 54.71 8 25.75 CF? 2 58.48 18 40.18 12 54-57 9 24.47 DE 5 58.67 1816 Mai 1 20° 41.04 14 54-33 1814 Apr. 26 0° 25.99 7 59.53 2 41.07 16 56.73 30 26.74 9 58.02 5 AT.2 1% 18 54.79 ! Wohl alle 6 Mikr. +10" zu corr. ® F st. 5!0 gel. 45’0, wahrscheinlich nur Druckfehler (Corr. gibt Pond’s Mittel) 3 —ı' corT. * B st. 55'0 gel. 5’o: viell. ist 5’5 die richtige Corr. Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 223 1816 Mai 1 20° 53'36 ı814 Mai ı5 0° 49:38 1814 Mai 22 0° 12.64 266. 0 Bootis 37°17' 2 53.38 £ 16 „serse ı815 Mai 8 10° 12275 1812 Juni 17 0° 2glır 4 6 54-49 ı8ı5 Mai 8 10 50.43 9 13.02 22 30° 21.47 » 14 55-15 9 48.18 12 13.99 Juli 6 10° 19.92 » 17 53-93 12 48.55 I 13.36 ı8ı3 Mai 21 0° 25.91 » 20 53.81 14 48.38 16 13.12 x 27 23.49 » = 16 49-47 18 13.30 28 23.59 » 257. € Urs.maj. 34° 6' | 18 R 48.73 1816 Mai 14 20 13.58 Tune ARE DE: MR 1816 Mai 13 20° 48.01 Juni 2 14.89 1814 Mai ı7 24.54 1814 Mai ı2 0° 18:95 14 47-57 3 14.91 rn > 15 19.34 17 46.68 4 14.05 19 23.51 16 18.12 2 46.88 5 13.78 Er eo 17 18.05 21 46.84 S 12.66 33 208 18 19.09 Juni 2 47-83 Fe "5 24.54 19 19.33 3 46.20 S.P- 335 15 0 en EN ı8ı5 Mai 8 10° 18.65 ——RT8ı2HSept 5 .02748:2104 315,0 1 v- a j " 2, see re ee 25. 2 Se 260. m Virg. 97°45 20 23.95 = BR 1814 Mai ı1 0° 56166 263. « Virginis 99°24' 21 26.04 18 20.50 12 54:25 ı8ı4 Mai ı7 0° 25'81 22 23.56 2 3 56.63 18 25.55 23 24.52 19 20.39 1 92.03 5.55 N ; i 1816 Mai ı5 20° 20.27 19 55.46 19 25.50 1816 Juni 2 20° 201 2 22.78 2 24.22 3 20.4 17 17.40 o 53-7 20 24.22 £ 20 21.21 21 56.46 21 26.79 4 26.23 21 19.96 25 54.90 22 25.49 5 25.32 Juni 3 21.2 ı8ı5 Mai 8 10° 53.39 1815 Mai 8 10° 26.15 8 a 12 54-45 9 25.87 11 26.67 s.p- 325°53 14 55.50 14 25.09 ı812 Juli 7! 10° 41!66 16 57.36 16 26.02 267. p Bootis 58°48' m 18 55.94 18 25.19 alu 62 een “ 258. i Virg 1o1°44' ee se 25.58 se 172 en vi, en a iaatre 1816 Mai 14 20 35 ı816 Juni 3 20° 23.37 x N. 29170 et Wi5a: 4 23.25 Mai 2 27.88 20 55.01 8 25.12 269. r Bootis 72°46' 3 ER 2 53-01 IT 23.46 ı812 Juni 16 0° 56:77 4 6 27.91 Juni 2 54-57 12 22.85 17 57.29 » N a 3 54.65 13 23.32 Jules astos 53.71 10 27.22 I6% { nor 965 Em era : a0 5 n BEE 262. a Draconis 24°44 265. A Virg. 102030 1813 Mai 21 0° 56.33 29.1 Mae 5 18re Mai 810° AH ı8ı2 Juni 16 0° 13:08 4 ı814 Mai 17 0° 49.71 27 57-63 > E 30.55 17 13.14 » 18 48.78 ‚23 57.40 34 Se 20 12.06 » 19 49:37 Juni ı2 58.17 14 30.52 22 30° 12.59 » 20 47-97 18 30.03 2 = 12.84 » 2) ER 270. e Bootis 62° 8' 19 30.16 Juli 4 10° 13.66 » 26 50.00 a an. 1816 Mai 14 20° 29.35 7 12.79 » ı8ı5 Mai 18 10° 49.03 1512 Junl 2 0 El 4 17 28.85 8 13:15 » 19 49-55 le ee eo 29.19 15 20° 12.53 » 20 48.96 290300239372 = a 20 14.36 » 21 50.57 Juli 4 10° 22.90 » Juni 2 20.83 31 0° 13.70 » 22 48.81 Bu zB.0BIE 3 29.26 Aug. 15 12.05 » 23 48.21 9 24.38 » IE ı813 Mai 26 13.85 6 | 1816 Juni 3 20° 48.70 18 24.55 " E ARE h 28 13.38 » 4 50.71 20 25.12 » 259. /! Virginis 95°17 1814 Mai 17 13.52 Ir 50.44 Aug. 7 0° 24.23 » ı814 Mai 9 0° 47:91 18 13.21 12 47.96 1813 Mai zR 23.24 10 47-59 19 13.06 13 48.02 21 23:09 11 +1.95 20 1130 16 48.85 28 25-32 12 47-5 21 12.7 ! Die neben dieser Beob. eingetragene Mikrometerablesung gehört nicht dorthin, sondern zu Ö Scorpii Juli 9 2 Beide Beob, +2' corr. 224 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 271. u Librae 103°22' 1816 Juni 16 20° 35"43 1814 Juni 9 0° 32!94 286. y Librae 104° 9' 1814 Juni 9 0° 16!36 19 34.68 2 ae 1814 Juni 10 0° 48!28 10 16,02 R Ds 12 49-79 12 16.07 278. 8 Bootis 48°52' PR I 14 a x A ı812 Juni 28 30° 28!55 4 19 a8 5 Be a a 1815 Mai 18 10° 34.36 35 49.43 1815 Mai 18 10° 15.55 279. v Librae 105°31' 20 An ı8ı5 Mai 22 10° 48.41 19 16.79 1814 Juni 9 0° 5349 + 33- 5 2 49.69 20 16.68 2 =2 Shen 2 50.58 2 2: 10 32:99 23 33.54 = ee ee Eu 24 36.08 ER 53 16.77 E Er 1816 Juni ır 20° 32.25 2 49.53 —& 2 52.02 = F 1816 Juni 3 20° 16.74 19 54.87 = ar 1816 Juni 12 20° 48.59 ad) hrsg 1815 Mai 18 10° 55.54 it; In en 11 15.95 20 54.72 Sr 32.21 > 49.44 16 16.80 22 53.36 = 29.91 3 49.54 19 15.96 23 55.11 = . 2 49.79 21 16.30 24 57.62 $ 3 2 50.86 25 55.15 283. ıı Urs. min. 17030 u 47 275. 15 Librae r00°g9' | "816 Juni ı2 20° 5386 | 1812 Juni 17 '0° 18"30 4 ee 8 ] TR N 16 54-45 30 30° 17.60 3 I5I2 Juni I a o 31. 4 Olga! 9 072031 19 55-37 1813 Juni 22 0° 20.88 6 I RS Ze R 1 19:09 21 55-34 24 18.22 » 5 I. 2238 23 55.52 25 18.60 » | 289. 42 Librae 113°12' 2 Fe >28 Sr 1814 Juni 10 0° 24'87 19 21.58 a2 f EN 284. Y Urs. min. 17°30' 2 ea ı8ı5 Mai 18 10° 21.26 281. ı Librae 109° 4 ı812 Juni 17* 0° 28'5ı 4 I en 20 22.19 1814 Juni 9 0° 60!61 20 27.18 » 9 ai 21 I 10 60.82 *20° ee BEER 9.34 Se 30 30° 27.70 » 24 24.19 = ESRE 22 sches 1813 Juni 22* 0° 29.85 6 ı815 Mai 22 10° 26.46 23 20.09 14 61.84 24* 28.25 » 23 24.70 24 3 22109 16 60.89 25* 29.97 » == 27.18 1816 Juni © 3 20° 20.29 ey 29 * Mikr.-Anschl. an Nr. 283. 2 eo 4 19.91 ı815 Mai 18 10° 59.51 6 3 11 19.6 20 58.30 = 2 De 39.3 285. ZLibrae 6%12' 27 25.18 16 20.92 = 5703 2G ibrae Re £ 12 ee a2 1941 => 3° 1814 Juni 10 0° 60'19 19 26.86 = 19:33 34 59.15 14 61.68 21 25.13 an 50198 16 60.10 23 25.73 276. ı8 Librae 100023' | !816 Juni ce = a 19 62.53 28 27.14 1814 Juni 9 0° 35"36 19 60.15 ER Juli 1 27:04 2 sr I aus ı815 Mai 22 10° 38.43 290. « Librae 109° 4' = 2" 23 59.95 2 59.01 5 n 36.12 24 Belao 2 1814 Juni © o° ee De Ro. ie 25 5836 er ı8r5 Mai ı8 10° 36.09 262. 3 Librae 98°%4ı n Be 19 13.86 2 36.08 ı812 Juni 22 30° 32!75 4 see Bi 20° nee 20 11.64 22 34.62 23 30.95 » 2 24 12.97 23 36.48 28 33 = » 42 39.04 1815 Mai 22 10° 10.18 = ; 19 59.78 8 24 38.42 30 32.26 » 57 08 23 9.80 25 35.72 Juli 4 10° 31.65 » 23 ER 24 9.74 1816 Juni 3 20° 34.72 6 33.06 » 3, es 25 8.97 4 36.00 8 31.40 » = & 26 11.00 12 34.84 9 32.36 » 27 9.85 ! Vielleicht 5462; Pond gibt das Mittel der Abl. 2" gröfser als aus den gedruckten Einzelabl. folgt. A 40!8 könnte Druckfehler für 44!8 sein 2 Beide Beob. —3' corr. Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 225 1816 Juni 16 20° 10!65 1814 Juli 1 0° 30:32 1816 Juli 9 20° 17!o5 ı815 Juni 1 10° 6.91 19 12.37 2 29.74 12 17.02 9 8.04 21 12.39 Br 30.35 8 14.84 1816 Juni ı2 20° 4.31 23 11.28 ı815 Mai 24 10° 32.11 1818 Juni 9 15.54 16 4-97 24 13.52 30 32.22 10 16.71 19 5.90 28 14.05 Juni 5 31.26 22 16.42 21 5.61 1818 Juni 9 11.50 7 32.51 25 14.88 2 4-23 10 12.46 9 31.51 hear ‚2 4.15 25 12.25 10 31.91 298. 48 Librae 103°%44' | 1818 Juni 9 4-35 Juli 3 10.76 II 31.85 rim ee ek 10 4.32 8 12.70 1816 Juni 28 20° 31.50 # 58 Be 2 3.69 ee ee | Juli ı 30.74 53 m 292. AScorpii 114°45' 5 30.33 8 el > Juli ı 9.80 : Bn ren 1814 Juni ıT 0° 54!00 LI 32:01 2 12.48 300. 8 Scorpii 109°17 12 52.85 12 30.60 3 11.32 ı8ı2 Juni 17 0° 19!90 4 14 52.44 j ‚ | ı815 Juni 8 10° g.ı 19° 19.22 n 16 53.72 295. 6 Librae 106°10 > 9 alee 20* 17.42 r 19 54.56 1814 Juni 12 0° 38177 10 9.69 21*30° 19.80 » 20 53-65 14 37-17 11 11.47 22% 19.26 » e MM H (2 — * ı815 Mai 22 10° 54.43 16 37.36 12 10.01 28 19.76 » 23 57.16 19 38.15 15 9.47 30° 20.83 » 25 54-51 20 39-55 1816 Juni ı2 20° 8.78 Juli 9"10° 20.31 ° 26 54.51 Juli 5 39.10 16 6.56 „2ı"20° 18.19 » Ba 55.08 ı815 Mai 22 10° 36.03 19 8.68 1813 Juni 21 0° 19.92 6 Juni 1 403 23 40.01 21 9.10 22” 19.31 » 1816 Juni 16 20° 51.46 25 36.65 2 7.85 24” 22.86 » 19 52.50 26 36.76? ——| 13514 Juni I0 0° 21.60 = Seal ‚27 36.89 299. & Scorpii 112° 5' 2 22.63 23 51.86 Juni ı 36.64 SaTımitoloslliitne 12 22.30 2 54.06 1816 Juni 12 20° 37.42 SS 5 334 14 22.83 16 38.24 2um39 = $ 16 22.55 293. A Librae 109°36' 19 36.48 = fa b 19 22.90 1814 Juni 24 0° 16"68 21 35.82 = es N ı815 Mai 23 10° 24.16 28 16.32 2 LE 30 37 » 25 Aare 3% Un & 39.55 Juli 8 10° 5.35 = 3 Bi 9 Juli ı 16.31 93 Aoa8: nr 7 20.99 2 ee 297. m Scorpii 115°34' 15 20° 6.13 » Juni s er ns 19:50 1812 Juni 17 0° 17!94 4 18 6.52 » Bert BC ı815 Juni 8 10° 13.10 1814 Juni ı1 16.88 20 6.98 » ae = > 19:19 9 14.08 12 18.36 22 5.06 » I, 2083 [0 16.24 14 17.40 ı813 Juni 21 0° 5.87 6 Er Eee = a 16 17.52 22 6.44 » 23 2b 2 a 19 17.19 24 1-47 ” E a8 Hali De 16.61 20 16.06 25 7.76 * Mikr A Bit ei se uni : = ES ı8ı5 Mai 22 10° 19.85 1814 Juni ır 0° 831 Mikr.-Anschl. an Nr. 301. Juni 2 .61 : 23 20.91 12 7.54 Juli ı 2, 25 18.96 14 7.45 , AR, dr 9 16.3 IR 18.31 e 8.55 301. Com. 8 Se. 109°17 15 11-95 Re 27 19.28 19 9.51 1812 Juni 19 0° 7.73 4 e ® , Juni 1 16.04 20 9.40 20 4.63 » 294. p Serp. 68°27 1816 Juni 16 20° 18.41 1815 Mai 23 10° 10.06 21 30° 8.60 » 1814 Juni 24 0° 28:70 28 18.75 25 7:76 22 7.26 r 28 30.93 Juli ı 18.15 26 8.37 28 8.03 » 30 29.77 5 18.52 27 6.89 30 9.10 » ! Die Beobachtung ist unter der Bezeichnung «a Coronae mit dem Zusatz »faint« eingetragen, würde aber entsprechend reducirt eine 15" falsche PD. liefern. Es erscheint nicht zweifelhaft, dals der allerdings bereits im Juni mit 6 Beob. absolvirte, aber offenbar noch zunächst auf a Cor. folgend in der Tagesliste stehen gebliebene Stern A Librae nochmals beobachtet ist. Der Eintrag 72°38' (statt 119°33') kann nichts für das Gegentheil beweisen 2 Mikr. —40" corr., aulserdem zu vertauschen 3 Hierzu Mikrometerabl. 30’ (s. Bem. zu Nr. 257) Math. Abh. 1901. T. 29 226 Auwees: Sierneatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Juli : 1816 Juni 11 20° 39.96 1815- Juni 21 10° 33'74 ı815 Juni 26 10° 39:25 16 41.19 25 32.11 27 39.98 Juni .36 6 28 40.86 1816 ‚Juni 19 20° 32.39 Juli 2 35.00 Juli 5 41.44 21 33-33 1816 Juni 19 20° 38.44 9 42.11 22 31.71 21 38.81 2 7 : 23 1.26 24 9.89 o' Scorpii 110° 9 a ir: >8 3 Juni ıı 0° 28178 305. v Scorpüi 108°58 28 31.72 Juli ı 40.39 29.99 1814 Juni ıı 0° 13:57 5 40.44 30.10 14 13.06 307 oSconit 58 2 1 3 307. 19 Scorpii 113°42 29.97 16 12.85 ö 2 R N 28.73 5 19 11.88 1814 Juni ın 0° 45:98 3ll. p Ophiu. 8 © 28 29.61 20 14.11 14 44-47 1814 Juni 24 0° 35:79 22 29.70 ' 2 12.93 16 44.09 28 35-53 23 31.84 ı8ı5 Juni 12 10° 10.39 19 45.31 39 36.70 25 38.22 15 10.15 24 44-73 Juli ı 40.28 26 30.35 18 11.51 { £ 2 R 47.86 2 36.25 27 27.25 >) 11.80 ı815 Juni 15 10° 44.20 - ES. 35.60 Juni ı 30.05 21 11.04 15 45-2 1815 Juni 12 10 35.35 Juni 12 29.31 26 14-57 21 2.54 18 36.25 16 30.67 1816 Juni 19 20° 12.82 25 2.27 25 37-36 19 30.39 21 13.38 ı „26 Az 26 36.41 >21 29.58 23 9.00 1816 Juni 19 20° 46.06 27 35-83 23 28.86 28 12.74 21 44-44 Juli 2 35.60 28 29.86 ll 13.70 24 46.20 1816 Juni 19 20° 36.93 5 12.67 28 44.62 21 36.67 = Juli ı 46.77 24 37-70 303. 2 Scorpii r10°21' 5 5 47-61 28 37-68 1814 Juni 24 0° 32!42 306. 0 Ophiu. 9g3°12' 9 47-30 Juli 39.19 28 34.20 ı8ı2 Juni 17 0° 29!62 q 5 36.42 30 32.51 19 27-43 » | 308. a Scorpii 115° 8' Juli 2 34-17 20 28.46 » | 1814 Juni ı1 0° ı18"02 314. & Ophiu. 106°r1' 7 - ) o ” z . 3 33-87 ae 24 16.83 1814 Juni ır 0° 57.92 : EL] >= B.03= 28 14.96 14 57.85 ı815 Mai 22 10 30.11 23 31.44 » 30 17.54 "a 56.90 23 39-25 28 39:59 ” Juli ı er 19 58.08 25 31.74 30 32-35 2 17.68 2 27.61 ! f o 2 7- 4 57- ze 31.07 Juli 2 10° 31.80 » 1815 Juni 12 10° 17.71 28 57.91 2 39.77 4 31.10 > 15 16.26 ı815 Juni 12 10° 58.74 Juni 1 31.16 8 32.40 » 18 18.80 18 57.57 1816 Juni 12 20° 31.95 9 32.26 » er 15.23 En 57.46 16 33.40 Na 31.77 21 17.71: 21 55.91 19 32.91 15 30.80 - 55 Sasse, BJ 39 25 16.83 25 58.25 au 34-75 .E a 31.61 » | 1816 Juni 19 20° 18.25 26 57.42 23 Se 20 20° 32.83 » 21 16.20 ı816 Juni 21 20° 57.15 28 34.21 „2ı 30.50::” 24 17.62 24 58.73 1813 Juni 16 0° 30.70 6 >8 oe >8 56 74 18 29.80 » e) Er "rug, N 304. v Hercul. 43°26' = en Auli . 1 Juli ı u z E = 5 18.5 5 56. 1814 Juni 10 0° 39:92 22 30.01 3 2 5 = a 14 40.54 2 | F i —— 16 39.48 1814 Juni 1o 29.99 309. Y Ophiu. 10935 d e Be 19 39.79 11 31.57 1814 Juni ı1 0° 39"16 315. ® Ophiu. 1119 3 20 39.19 12 2.16 14 38.55 1814 Juni 24 0° 36"11 2 39.90 14 31.07 16 38.77 28 34.98 1815 Juni 12 10° 41.52 16 30.33 19 38.87 30 37.20 15 38.79 19 30.49 2 40.12 Juli ı 36.22 18 39.42 ı815 Juni 12 10° 32.25 2 38.81 2 36.71 20 40.12 15 32.95 1815 Juni 18 10° 36.38 3 34.96 21 39.75 18 33.51 21 37-21 1815 Juni ı2 10° 36.56 2: 39.81 20 32.91 25 34-73 18 35.45 1815 Juni 1816 Juni DUhNuDMD om ou - Juli ou. 37.13 36.83 316. 7 Scorpii 117°49' 1814 Juni 14 0° 13:48 16 12.57 19 15.63 24 15.29 28 14.70 30 16.82 ı8ı5 Juui 12 10° 15.89 18 14:74 20 15.47 21 14.06 25 14.31 26 15.37 1816 Juni 21 20° 14.68 24 14:99 28 12.90 Juli ı 14.46 5 14.82 9 13.12 —— 317. 24 Seorpii 107°22' ı814 Juni 14 0° 25.99 16 25.56 19 25.68 24 25-37 28 24.66 30 26.70 Juli ı 24-58 ı815 Juni 12 10° 26.50 18 25.43 21 25.06 25 24-97 26 25.89 28 25.51 1816 Juni 24 20° 26.57 28 26.97 Juli ı DAI2 5 25.83 9 26.19 12 25.56 318. © Hercul. 68° 3' ı812 Juli 4 10° 20:28 4 7 19.40 » 8 18.54 ı1 20.00 » ! Wohl +10" zu corr. Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 1812 Juli 14 20° 20!58 4 15 20.67 » 19 20.35 » 21 20.14 » 22 20.63 » Aug. 3 0° 20.80 » 18 18.79 2 319. e Scorpii 123°506' 1812 Juli 28 0° 43'30 4 320. u Dracon. 35°16 1814 Juni 30 0° 51:66 Juli 1 52.92 2 52.94 5 52.04 6 55.40 ı815 Juni 27 10° 54.80 29 56.14 Juli 2 56.44 5 57-98 7 55.75 I 56.01 1816 Juli 5 20° 55.86 9 56.34 5) 55.32 21 55-45 24 54.90 25 55.26 1817 Juli 19 54.92 (4) 22 54:77 25 54.82 Se 55.72 31 56.78 Aug. ı 55.01 » 321. 36 Ophiu. 116°19' 1814 Juni 30 Juli ı 2 3 5 6 1815 Juni 27 29 Juli 2 3 5 7 1816 Juli 5 15 18 24 28 30 ° D Oo int - [o} [o} \O [) [8 ° nal sh v0 SJI[0O0 -.09-10-1 I, win on in ww \D Do un 323. 1814 1815 1816 m m nn 324. 0 Ophiu. 114°48' 18148 Juli 16: oA. 1a 10 10.15 11 11.43 16 14.14 17 9.60 21 11.76 ı815 Juli ı1 10° 11.87 12 10.80 18 9.11 21 10.92 27 11.35 28 11.05 1816 Juli 5 20° 10,66 15 12.20 18 12.34 24 11.60 25 11.12 28 10.89 mm &E Ophin. Juni 2 Juli Juni [SE *) DOW oo Juli Juli nm nam Dan 0 Wa vubo-— 10 20 110054" On, 11.45 13.14 10.82 10.88 11.90 9.90 9.85 7.81 9.14 10.45 12.31 10.87 11.41 11.44 13.97 12.62 13.82 [eo] 325. 43 Ophiu. 117°57 1814 Juni 28 0° 3:41 30 1.15 Juli ı 5.00 2 4.67 3 2.63 5 3.58 ı815 Juni 27 10° 5.63 29 3.23 Juli 2 4.41 3 2.48 7 1.99 1816 Juli 5 20° 4.19 15 7.68 18 0.97 24 6.27 327. ı812 Juni 2 Juli 1814 Juli ı8ı5 Juli Juli on own mn m[unwn oO uw N --1\D 0 to 21 328. 1814 Juni 30 Juli Juli ID ID I] 44 Ophiu. 113059’ 30° 33:83 4 33.84 » 20 51 Ophiu. 113°48' 0° 27:04 26.11 26.2: 1815 1816 Juli [Se 330. ß Dracon. Juni 21 Aug. 22 Sept. 1812 Vet. Juni 30 Juli 29* “on Dun - In w nm on u - [$] [e33 je) es [I [o} o an 20 ) DUONDUMD I NS DOT 00 ON nn @0o0 Own DON nun uw DUN on SI ° er e> 30° in Ex; vw 0° Ne) wo DNS UNNNUDNNDDHNMND Sooaumusuun ou o+ “"uo -Ssuo a» SUOMI ROFUG 228 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greemvicher Beobachtungen. 1815 ‚Juli : ea 1816 Juli 3 20° Er 1815 Juli 7 10° ae 342. Ö Sagitt. 119053 J 3-1 > - . - " 5 24.89 15 s0.85 12 ns a Sa 39.",0°30°54 7 24.94 18 53.61 16 50.21 br: 5 3 12 25.34 24 53.67 2 48.67 3 Sant 5 37-36 „a [18.88] 25 52.64 28 50.92 5 B 1816 Juli 5 20°|18.47] 1816 Juli 3 20° 49.24 39.32 5 2 334. 3 Sagitt. 117°44' 5 er Segel 15 [21.37] . 3 Sagitt. 744 5 48.41 1815 Juli 7 10° 35.95 20 26.00 1812 Juni 21 30° 52"35 4 10 49-96 11 ri E 24 24.58 1814 Juni 30 0° 49.93 18 48.20 12 ee 25 25.29 Juli ı 54-33 20 54-11 1 BR 28 25.53 2 27.00 21 1.98 2 ee 30 28.33 Bi 57 ER ES Er SL ren 16 37.29 1817 Juli 19 27.28 (4) & 2 816 Juli “ o 39:58 == a: “= Ei 339. 18" om gs 75044" 1816 Juli 5 20 ns 25 27-05 16 54.08 1819 Aug. ı7 20° 4"47 ae a 30 25.61 1815 Juli 2 10° 52.15 19 3.29 31 26.82 3 ER 63 ee 2. | I 7 i we 2 26.76 7 53.83 ne ai I 316 1819 Aug. 19 25.22 en 52.71 340. u Sagitt. 11195 20 25-53 12 51.25 1814 Juni 30 0° 43! 21 25.28 16 54.28 > Iuli 2 1532 343. e Sagitt. 124927" 22 26.10 g If een 44-35 5 2 >= SE 86 1816 Juli 3 20° 50.63 2 42.30 ı812 Juli 26 0° 22!96 4 > Baer 5 52.58 5 43.87 Aug. ı7 28.93 » 2 23. 13 50.40 6 45.60 24 37-51 15 50.53 10 44-54 2 33.89 332. u Ophiu. 97°59' 18 49,90 | 1815 Juli 7 10° 44.04 Sept. 5 33.26 1814 Juni 30 0° 43'99 —12_ > t ee | En Juli m Kr ' = b & Juli ' 2 335. 17'46"19° 77°16 16 44.11 10 31.83 5 Er 1819 Aug. 17 20° 46!22 21 44-93 13 28.39 ? 19 43-23 26 43.41 15 40.97 e Feen Ss rarluli Ds, 20070 Ran 16 33-43 1815 Juli 2 10° 44.56 336. 4 Sagitt. 113%47' 9 44.26 = 29:65 3 43.08 1814 Juni 30 0° 1136 19 43-15 er Ele s Be Ti ne 12 44.49 1814 Juni 30 28.07 : er 2 ee 13 43.81 Juli z 31.18 11 46.25 5 12.60 15 42.84 8 ER 12 45.00 6 14.96 = 316 Juli D 10 13.28 ; DL 33.88 u e eo ET I 341. 15 Sagitt. 110°46 18 31.36 3 an = - 1272 1814 Juni 30 0° ı7l35 1815 Juli 7 10° 33.92 2 = Juli 2 17.11 2 29.10 NN 43,72 zUHR Waı7B I Do ae 18 45.01 2 12.42 5 el a7 6 19.23 27 30.18 21 43-96 16 15.10 J re a 3 308 1816 Juli 5 20° 13.16 ; : 333. 58 Ophiu. ı11934' B Er 2 1815 Juli 7 10° 17.06 Ang. 1 33.50 S 9 37 1816 Juli 20° 1814 Juni 30 0° 54!74 10 15.20 a Dr = ; ee: Juli ı 53.42 13 12.78 2 ll , 2 5274 5 1232 a 15 2591 5 53.32 18 10.63 I er 8 Ste 6 „18 z he 19233 Fe Else 338. y Sagitt. 120°24' | 1816 Juli 5 20° 17.33 gr 29.93 1815 ‚Juli 2 10° 52.16 1814 Juni 30 0° 41!98 9 Re, x 3 52.03 Juli ı 48.03 = er 345. A Sagitt. 115°30' 5 54.85 2 50.80 3: 3 1814 Juni 30 0° 4196 7 52.81 5 48.72 B= ms Juli ı 42.92 11 54:74 6 51.25 5 94 2 39.61 12 53.83 1o 48.68 5 42.42 Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 229 1814 Juli 6 0° 44:08 352-3. e Lyrae 70°30' 358. B Lyrae 56°50' 363. 36 Sagitt. 110°53' 10 43:34 : an Sr: x ea 3 2: 1815 Juli 7 10° se 1816 Sept.ıı 20° 56.34 1814 Juli 22 0° 41'54 1814 Juli 5 0° 14Yoı 11 43-48 Com.; maj. +4!80 23 42.39 6 14.33 12 42.47 24 42.10 11 05528 13 41.28 26 42.71 “ 14.59 16 43.22 Sa. de 24928! h ZU 41.46 . 13-45 m ers 355. ( Bauen: 34°38 1815 Juli 21 10° 44.50 BG 14-99 1816 Juli 5 20° 41.72 1814 Juli 5 0° 36:89 26 44.59 1815 Juli 7 10° 10.96 9 42.90 6 38.61 Aug. 3 43.93 9 11.86 10 40.13 Io 37.01 4 43.09 11 13.98 12 42.13 17 38.14 6 42.58 12 11.28 13 42.71 13 38.17 m) 44-14 18 11.94 17 40.16 22 37.84 1816 Juli 18 20° 41.02 21 12.27 ı815 Juli 7 10° 38.09 21 43.02 1816 Juli 5 20° 12.95 349. & Sagitt. 117°10' 9 42:29 => AST: 9 Ba ER II 40.12 Aug. 4 43-47 10 12.74 1814 Juli 5 0° aisı 12 39.30 8 42.92 12 13.45 6 10.95 16 40.02 13 43:89 17 12.05 Ei 6.74 18 40.68 - 18 9.36 1816 Juli 5 20° go. ER 365. & Sagitt. ı11°20' 22 10.88 3 32 3 360. o Sagitt. 116°30' 8 RR £ BERN 23 8.89 10 Be 1814 Juli 25 0° 5378 EEE En er 39.2 ß 25 "80 23 16.34 1815 Juli uZ En 12 39.79 29 50.32 24 18.84 = 2 13 37.81 30 51.45 25 18.95 > s 2 15 38.97 31 52.2 26 19.22 2 I 1817 Juli 24 39.73 (4) Aug. 3 51.84 27 18.08 on a n 27 39.64 ” | ö 6 52.89 ı8ı5 Juli 26 10° 18.95 ge ZEN Aug. I 38.02 » | 1815 Juli 21 10° 51.55 27 18.79 3 u? ; 5 37.03 ” 26 52.11 28 I 1816 Juli 5 20° 8. 3 2 gr i 3 20 BE 9 38.10 28 52.27 31 18.09 ==d 10 38.39 » 31 51.55 Aug. I 19.44 2 9.15 1819 Aug. 17 39.53 Aug. I 50.78 r 3 18.15 = 1% 19 37-95 1816 Juli 20 20° 53.68 1816 Juli 15 20° 16.81 2 2 20 38.16 24 50.90 20 18.81 4.25 22 39.85 Aug. 3 2.51 2 17.01 20 10.70 > 2 > & 1 23 38.10 a 52.03 28 18.64 350. 23 Sagitt. 112°34' 13 ee DE % N 1814 Juli 5 0° 27°17 357. vi Sagitt. 112057" 7 19.28 ö 21.19 Srae ul 3 NE 361. v2 Sagitt. 112°53' 7 26.23 To lag all 2 0° 37-31 Een nn Aue = 366. 6 Serp. pr. 86° ı' 10 29.7 40.51 1814 Juli 5 0° 24:56 > a 17 ae 10 39.31 6 24.99 1814 Juli E: o° 33718 1830.86 11 39.15 10 25.69 ne . et 24 21.49 4 28972 EN 2013 18 40.68 ı81ı5 Juli 7 10° 26.23 18 38.99 17 25.72 5 He 9 27,31 ı8ı5 Juli 7 10° 38.48 18 24.21 = ER = 8. I 1 o 2 5 4 -95 u 2» 2 a 1815 Juli 3 10 ne ı815 Juli 5 10° 41.02 16 26.37 12 40.02 II 27.26 er 4298 18 27.04 16 38.03 12 25.60 a 41.37 21 27.27 ı8 39.66 16 28.40 = Ken 1816 Juli 5 20° 28.99 Jul = [52-02] 18 21.02 r Se 1816 Juli 5 20° 3 i 5 20° 26 2 39.97 ‚> ar > Juli : 20 a 1816 Juli 5 20 a 1816 Juli 5 20° 40.67 15 28.18 20 40.48 10 24.89 2 er J 10 40.01 ve 2757 = a Leu, 26:91 120 413 18 .98 15 35.89 15 26. as ; 213, > 3 15 39.57 20 31.73 7 39.70 17 26.83 17 40.49 230 Auwers: 367. 8 Serp. seq. 1814 Juli 11 = pr. +6!14 17 +5.86 18 +6.14 24 —+6.40 25 +6.14 27* 86°1'45:28 ıSı5 Juli 5= pr. +4'27 9 +4.80 [1 +35.07 12 +4.80 15 +4.53 21 +4.27 1816 Juli 5 +4.53 9 +5.06 10 +35.33 12 +4.80 15 +4.38 17 +4.2 * Stand 0° 369. o Dracon. 30°50' ı814 Juli 5 0° 3:57 6 5.08 22 5.66 26 6.00 29 6.68 ı815 Juli 26 10° 7.34 27 3-37 28 71:23 31 4.83 Aug. I 5.28 3 5.03 1816 Juli 25 20° 6.62 28 5.65 Aug. 3 7-15 4 5.03 8 6.06 13 6.30 1817 Juli 24 5.97 (4) 25 4.75 » 27 6.2 31 5.37 Aug. 5 5.08 10 4.19 1819 Aug. 17 5.08 19 4-33 20 3.70 22 5.58 23 4-15 24 4.61 370. Com. o Drae. 1819 Aug. 20 = o—2g!z3ı 23 — 29.84? ! Mikr, oR45Po offenbar zu corr. Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 372. C Sagitt. 120° 7' 1815 Juli 21 10° g9!55 381. ar Sagitt. 1814 Juli 5 0° 58'o3 26 40.32 1814 Juli 18 58.19 a 44-35 22 56.36 25 46.49 Aus. 3 E 31 46.15 > 2 57-50 4 > 59.88 Aug. I 47-66 6 25 6.2 1816 Aug. 3 20° 44.33 1 aA 1815 Juli 26 10° 58.38 E 2 Juli 2ı 24. 27 59.94 2249 26 25 28 57.16 13 46.77 27 23. 31 55-53 2 28 26 Aug. ı 58.22 a 471.09 31 Ba us 55-83 Aug. ı 25. 4 58.52 379. CZ Aquilae 76°24' Juli 28 24. 1816 Aug. 3 20° 56.99 1812 Juli 26 0° 10'497 4 Aug. 3 ! 4 56.71 30 10.44 » 4 8 59.06 8 59 Aug. ı 11.68 » 13 59.00 2765 10.10 » 13 20 5494 12 10.56 » ze 21 59.65:: 13 11.03 » 18 10.18 » | 382, <ı Drac. 36952" 375. o Sagitt. 112° 0! 19 10.32 » 5) e iS 2 5 n 1819 Aug. 17 20° 57:96 1814 Juli 5 0° 4:87 22 10.54 » 19 8 E 2 a 57-2 6 3.43 Ei 9-93 20 57-31 18 6.21 27 10.29 22 58.50 20 6.38 Sept. ı 10.65 23 53.89 23 3.38 3 De 20 68182 24 3.79 1813 Juli 26 10.57 6 2 ı815 Juli 26 10° 4.90 Aug. 2 10.74 ” 27 4.00 1814 Juli 5 9.46 383. yr Sagitt. 115033! 28 5.18 ö En 1814 Juli 30 0° 49!86 31 4.30 20 ehlen 31 51.76 Aug. ı 6.26 22 9.32 o £ : 3 50.77 3 4.36 23 10.18 4 51.49 1816 Juli 28 20° 5.32 24 10-15 6 50.12 Aug. 3 2.88 25 10.65 12 Et 4 2.42 ı8ı5 Juli 21 10° 11.76 27 50.31 E SE . 28 51.81 3 5.2 U ; 1 0.97 20 1.82 28 12.04 ; "ds zı 11.86 3 51.85 376. 48 Drac. 32%25' Aug. I 1) 4"). ?53:30 > 1816 Juli 25 20° 9.96 28 2.8 1819 Aug. 17 20° 37"48 >8 11.36 2 52.04 19 36.95 NE eo; 3 50.04 9779 Aug. 4 11.16 6 20 37.56 te Toer ir 22 40.50 RS 13 52.87 = 6 13 ie 20 52.23 23 37-64 > 8.8 27 22 Seh 21 51.15 24 37.50 £ rs el 378. r Sagiti. 117°55' 380.49 Dat, „+3 384. d Sagitt. 109°16' 1814 Juli 5 0° 43!09 Lörgr Aug; 2 2 ER 1814 Juli 30 0° ı7"41 6 45.65 & RL 31 18.26 17 42.27 E- nn: Aug. 3 17-53 18 43-34 =. 11.07 4 17.84 20 42.55 es an 5 6 18.40 22 42.60 a $ 12 18.74 23 45.52 14 18.38 —oRr5Po 2 Del. oR44lo zu corr. —oRs6lo Juli 2ı 26 27 28 31 Aug. I 1816 Juli 28 Aug. 3 4 13 20 21 22 355. 1819 Aug. 17 19 Dun +uu0 1812 Aug. 22 24 25 27 30 Sept. Rn nu Ne} Nov. 1813 Juli 2 Aug. 2 1814 Juli 30 Aug. 3 ıSı5 Juli 21 D o° C) 53 Drae. 387. © Drae. U EB —ı0" corr. 2 AMikr. 5" abw.; 10° 14"97 ıSı5 Juli 28 10° 49!56 15.94 29 47-83 14.34 31 48.23 16.09 1816 Juli 25 47.70 13.21 28 46.66 14.07 Aug. 4 46.32 17.30 13 47-85 16.98 20 48.36 19.00 21 47-45 19.05 1817 Juli 24 46.11 16.68 25 47:59 14.50 27 48.09 .98 Aug. 5 47-02 = 10 47.12 oe 25 43.60 DD EN o 8195 S.p- 337°2 8.19 1812 Aug. 20 9.24 7.18 8.60 389. «k Cygni 36958 Bez 1814 Aug. ıı 7"57 £ 26 6.21 27 TaR2 22°39' 28 7-03 "r 29 7.22 ne = Sept. ı 9.00 48.07 Sı5 Juli 2ı 3.92 48,51 2107.83 1857 a 47-29 22 5-87 ‚98 31 7-49 % ” Aug. I 9.05 Br 1816 Aug. 4 6.98 48.95 13 6.83 48.06 20 1.85 46.95 = 1.51 47.83 22 9.28 48.94 25 5.49 49.01 1817 Juli 24 5.45 47-66 25 4.19 27 6.45 47-10 U 2 48.08 28 6.90 47.67 Aug. 5 5.09 47.91 10 5.15 48.56 1819 Aug. 17 4.18 48.43 „2 2 20 5.64 aaa] © ha SR .523 = I 2 30 47.18 24 5.53 2 .26 E See 390. x Sagitt. 11495 46.36 1814 Juli 30 22'539 49.06 31 22.67 48.50 Aug. 4 24.53 50.67 6 22.24 47.91 12 23.60 48.38 16 23.43 vertauscht ? DDP O%0O-1\0 on huno-.ı 3 I 1 S 4 6 9 8 3 4 3 [6) O-+r nu [97 [) D [o} ND,DNUUDUNDDDNDUDDDKD FO ao bb vwWwun em D bon Aw RW DO. 392. ö Aquilae 87°14' [SC [0 -] wi I 3 5 8 3 4 3 [6) N - Aug. h Sagitt. Juli Aug. Juli Aug. Juli Aug. Juli Aug. Juli Aug. Juli Aug. Aug. Sept. DUO - w DD OO W a ws ın DUUDDD- arm nun © je #2 5057 [SSR ®) be #+ nuumPp Fine d Cysni on D bw N - au oO ww N —- on © tw Tor) 1:77 51.21 51.45 49.02 0000 DD wi =1-1-1 oO+F+V0 ws 10° 10.97 3.66 7:36 9.69 10.53 9.00 7-74 6.54 6.80 6.49 7-85 6.39 7-58 7.72 (4) 7.18 » 8.16°» 6.18 7-TI 232 Auwens: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1817 Oct. 16 20° 7"17 (4)| 406. ® Sagitt. 116°46' 1814 Sept. 4 0° 10'238 1816 Aug. 26 20° 4289 1819 Aug. 19 5.37 1814 Aug. ı2 0° 4871 12 10:39 zu 41.85 20 6.33 “a 45.89 ale 9.81 a 28 44.58 22 7.27 en 48.62 ı815 Juli 27 10° 9.78 Sept. 5 44.26 23 7.20 26 46.93 28 8.51 10 43.87 24 7.69 28 47.66 31 9.38 1 42.94 25 8.63 5 47.67 Aug. ı 9.69 ı815 Juli 27 10° 47.77 4 1.94 95 Pre ' 399. f Sagitt. 110°11' 28 46.53 a1 78:05 422. p Drac. 22°39 1814 Aug. 4 0° 4470 31 47:69 1816 ae 28 20 Es 1814 Sept. 2 0° 11!48 nie 44.48 Aug. ı 47.80 Aus. 3 a 2 10.97 12 42.51 4 47-08 + ® 4 11.17 16 43.95 6 46.28 13 9.34 11 11.33 26 44.84 1816 Juli 28 20° 45.74 = 9.35 12 10.99 2 45.79 Aug. 3 43.2 > 9.68 13 10.76 28 45.75 4 45.15 nme m me sen ee LOSE UT TORONTO TE ı815 Juli 27 10° 45.63 13 45.99 ; - 17 rsy2 28 Aa 25 46.23 413. e Drac. 20°12 19 13.05 31 43-16 26 45.69 1814 Aug. 16 0° 12!24 22 10.35 Aug. ı 44.85 20 11.83 2 9.67 3 .32 407 kr Bird 22 11.90 25 10.55 4 ja = 407. & Aquilae 82°0 36 12.44 1816 Aug. 26 20° 10.50 Q R Oz 1816 Sept. 2 20° 33'80 27 8 1816 Juli 25 20° 45.24 ne Sigg 28 12.54 h 7 9.87 28 44.11 aD 32.98 29 12.05 Sept. 5 9.80 Aug. 3 45.09 Sept. ı 12.97 10 8.90 4 45-95 408. b Sagitt. 117°38' 1815 Juli 21 10° 12.82 2 9.61 13 44.20 1814 Aug. 20 0° 5811 29 10.34 4 10:4 21 44.18 Sept. 2 61.08 Aug. 3 12.33 LTE LU ae ia 8 12.59 25 10.68 y- 3.59.74 2 400. 19 36" 54° 56°16' 4 59.63 zn 5 S => ) ; Or 12 60.14 13 13.03 SED 1 10.35 1819 Aug. 19 20° 25!63 % 1816 Juli 28 20° 13.62 B 9.79 20 25.74 13 2.35 10 10.96 ; ı8ı5 Juli 27 10° 60.28 Aug. 3 13.13 2 22 27.52 5 28 59.32 4 Nr) 23 26.16 > 13 12.96 24 27.16 ® > a 5 a 425. 66 Drac. 28°32' E Aus. .4 2 . 25 26.87 a: ni 2 12.73 1818 Sept.2ı 20° 21'87 E ; 6 59.72 1817 Aug. ıo 12.37 22 21.06 402. O Cygni 45°18' | 1816 Juli 28 20° 58.87 22 10.05 24 20.33 1814 Aug. ı2 0° 55'87 Aug. 3 58.72 E25 12.28 2 20.95 16 54-44 A 58.33 Sept. 7 12.01 30 20.74 = 55.05 13 60.87 8 13.10 Octspı 21.92 2 54.52 25 60.25 10 14.04 1819 Aug. 20 18.73 28 54.75 26 59.69 En 22:15 Sept. ı 55.46 A i 1 23 20.69 1815 Juli 21 10° 53.39 N 420. # Aquilae 91°21 24 ge 2 ‚31 >= I 8 Aus. 2 © 40" 25 21.81 28 en 1819 Aug. ı9 20° 37.83 1814 Aug. 2 o en 28 19.15 N 31 55.39 Er u 26 41.49 Dr : Se 2 39.70 nr I 427. zo" 60° 28027" B . S 29 4l.ı 1816 Juli 25 20° 54.71 2 Sr Sept. ı 43-58 1818 Sept.21 20° 59.64 N 28 53-97 5 39-75 1815 Aug. 16 10° 41.47 22 En Aug. 3 52.97 ER 1 41.84 24 58.01 4 53.01 412. A Sagitt. 116°%41 ” 41.95 30 61.19 13 55.54 1814 Aug. ı2 0° 841 22 44.84 Oct. 1 61.67 21 54-57 Sept. 2 9.94 24 42.98 2 59-53 3 9.09 25 42.36 = ! Mikr. A st. 38!o ang. 33'0 2 _ı0" corr. 3 Mikr. vertauscht Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 432. 68 Drac. 28°28' 1816 Aug. 27 20° 24'76 1818 Sept.21 20° 45'02 28 24.39 22 43.76 Sept. 2 24.35 24 42.62! 5 23.83 10 25.32 29 45-3 5 o sis: IL 23.28 Oct. 1 45.88 440. 7ı Drac. 28°19' 433. o Caprie. 109°%41' | 1818 Sept.2ı 20° 37!01 ı814 Sept. 2 0° 13!64 22 39-78 3 13.17 29 39.04 4 13.36 30 38.69 11 11.94 Oct. ı 40.75 12 12.97 2 39-45 13 13.99 : ı815 Aug. 16 10° 12.96 442. p Capric. 108°%24' In 12.16 1814 Aug. 26 0° 58:94 E SR 2 58.45 z 4.44 29 59.00 24 13.21 Sept. ı 58.97 = 13.48 2 59.10 1816 Aug.27 20° 14.97 3 61.69 - 23 12.42 1815 Aug. ı6 10° 58.17 Sept. 5 a: 17 58.47 5 - h 10 12.88 RE 11 11.71 24 58.88 x 3 r r 25 60.07 434. 33 Cygni 33°59 1816 Aug. 27 20° 59.78 1819 Aug. 19 20° 39:26 28 58.85 20 38.00 Sept. 2 60.62 22 39.64 5 59.01 23 37.78 10 59.29 24 41.09 II 58.29 28 EU EST EENN Terme TREE DE 443. 43 Cygni 41°13' 435. 32 Cygni 42°50 1819 Aug. 19 20° 33:27 1819 Aug. 19 20° 57:12 20 32.98 20 56.34 22 34.16 22 56.96 23 33.69 23 56.84 24 34.01 24 59.49 27 32.93 28 57-1 Der Ba 444. d Cephei 2 re 7 437. B Capric. 1o5?21' 1818 Sept.21 20° 29:98 1814 Aug. 26 0° 22lıı 22 29.60 28 23.31 29 30.36 29 21.96 30 29.84 Sept. I 23.96 Oct. ı 30.36 3 23.12 2 30.87 4 23.82 1819 Aug. 19 31.06 1815 Aug. 16 10° 24.24 20 29.22 17 23.84 22 30.04 19 24.12 23 29.61 22 25.16 24 29.02 24 23.19 27 27.98 25 24.05 ! Sehr schwach 2 Mikr. B —ı0" corr. Math. Abh. 1901. 1. 446. 20" 28% 5° 81°39' 1816 Nov. 13 20° 32"35 447. v Caprie. 108°46' 1814 Aug. 2 Sept. 1815 Aug. 1816 Ang. 20° 5 DEU DUDND-- nun X -TaNn A NVDO aw N x Sept. 7244 0° 0:69 448. a Delph. 1812 Aug. DS Sept. A-OoVm-ı an = —ı N je] Aug. DNB uw Sept. Aug. Duo. 1816 Aug. [Sa VI SE CE BD @-I STE DO- Aw N 080 N [o} [e 2) Sept. [0 1971 D Ne} un 451. e Aquarii 1814 Aug. 26 0° 53:74 28 53.31 29 54-85 100° g' 233 1814 Sept. ı 0° 56178 2 56.54 3 53-93 1815 Aug. 17 10° 54.56 19 54.52 22 56.59 24 55.60 25 55.60 26 54.63 1816 Aug. 28 20° 53.93 Sept. 5 53-53 8 54.60 10 54.48 NN 53-74 12 53.08 452. e Üygni 56°43 1814 Aug. 26 0° 0:94 28 0.95 29 —0.08 Sept. ı 2.38 2 —1.51 3 1.81 1815 Aug. ı6 10° 0.76 17 — 3.76 19 —0.31 22 —0.14 24 0.98 25 0.12 1816 Sept. 5 20° 0.47 8 0.99 10 0.03 11 —0.08 12 1.19 14 —1.24 454. n Cephei 28°52' ı818 Sept.2ı 20° 34.98 22 32.72 29 32.83 30 33-51 ee 34.02 7 32.14 1819 Aug. 20 34-31 22 34.44 23 33:00 3 33-99 455. u Aquarii 99°40' 1814 Aug. 26 0° 9:77 27 10.62 28 11.57 29 11.44 Sept. 2 11.05 3 11.19 30 234 Auwers: Sierncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1815 Aug. 16 10° ı1!ı2 1814 Sept. 2 0° 37.47 479. v Aquarii 102° 6' 1816 Oct. 14 20° 0!g95 17 11.51 3 36.84 Sr aA 26 Bassnen 16 0.27 19 11.05 1815 Aug. 16 10° 37.30 27 n wi 23 —0:71 22 12.57 17 35.91 29 49.61 2 r 2 24 12.35 19 In Sept. 2 48.05 484. a Equulei 85°30' 25 12.29 24 30.75 8.46 814 Aug.26 0° 37 1816 Sept. 5 20° 10.09 25 38.90 3 Pi: re 3 Hr 8 12.34 BE 2° = 36.49 1815 Aug. 16 10° 49.76 28 36.38 10 11.99 ı816 Sept. 8 20 37-15 7 2 17 49.84 29 39.03 au er) a 36.65 19 50.25 Sept. 2 38.38 12 10.95 II 37.48 5 52.16 3 36.34 2 10.50 2 38.08 2 50.74 1815 Sept. 4 10° 40.24 = ah FI ern: 0.6 3672 26 49.45 5 38.95 459. 19 Caprie. 108°36 I 38.93 1816 Sept.17 20° 51.51 6 40.72! 1814 Aug. 26 0° 59.69 z i 3 - 20 49.52 7 39.65 27 59.71 475. y Caprie. 111955 22 48.5 8 9.16 4 a B 55 3 23 58.78 1814 Aug. 26 0° 46:08 Oct. 10 50.63 9 39.33 29 59.92 27 45.06 14 49.51 1816 Sept.25 20° 41.49 Sept. 2 60.41 29 45.46 16 50.68 Oct. 8 38.01: ae 58.71 Sept. 2 46.69 10 39-91 1815 Aug. ı6 10° 57.95 2 =.69 a ol 11 37-94 ar 38.46 S nee 481. & Capric. 111024 an az 2 Or 22 60.87 ı815 Aug. 16 10° 45.90 1814 Aug. 26 0° 44.03 16 39-33 2 58.87 { 17 45-75 27 42.67 25 58.75 19 45-37 28 43.90 487. ı Caprie. 107°36' 26 57-84 24 45.95 a 45:23 1814 Sept. 2 0° 58!04 1816 Sept. 5 20° 59.03 25 47.06 Sept. 2 43-05 3 54-37 8 60.58 26 44.00 a 3 A 44.59 12 56.34 10 60.88 1816 Sept.17 20° 43.28 1815 Aug. 16 10° 44.76 13 57.95 11 59.01 20 45.08 a1 44:20 14 58.35 12 59.67 22 45.04 19 45.41 15 57-67 14 58.89 Oct. 14 44.74 ar 43.88 1815 Sept. 4 10° 57.06 R ; 16 46.56 : 15-42 5.55.09 469. n Caprie. 110°34 23 43.63 => 43.84 6 54.711 Q AZ olsam, 1816 Sept. 5 20° 42.40 6 1814 Aug. 26 0° 43:79 ns Bars 7 56.04 2 41.74 477. 61 Üygni praec. 33 5 8 55.94 28 43.70 = ö e = 44.09 9 57-43 29 45-19 1816 Aug. 28 —seg. +1'87 25 44-57 1816 Sept.25 20° 55.88 Sept. 2 Adla6 Sept. 5 +2.12 Oct. 8 46.06 Oct. 8 58.72 34448 > ak an: 10 53.95 1815 Aug. 16 10° 42.94 2 63.19 = ayEz II 54.51 19 40.73 5 539 14 55.50 24 41.26 5 Er 482. 29 Caprie. 105956" 16 55-38 > 4355 ce 1160 | 1814 Sept.ı2 0° o!oo a AR an Iz ! I 0.61 Z 29 42.14 NE +3.73 es Te 489. Z Capric. ı13°12' 1816 Sept. 5 20° 45.28 R g Ss 2 0° 21ı"48 8 46.28 478. 61 Cygni seq. 52° 9' 2 u Be 3 2 I 10 43.82 1816 Aug.28 20° 6!84 17 1.25 12 22.03 IL as] Sept. 5 7-07 | ı815 Sept. 4 10° 0.69 13 21.23 et 8 ag: GE rise 1a% 22708 16 44-71 10 6.62 7 —0.31I 15 21.31 rc | : - Iı 5.30 8 —0.91 1815 Sept. 4 10° 21.19 472. 0 Capric. 107°57 12 6.96 9 —0.68 5 19.71 1814 Aug. 26 0° 36'99 14 5.57 10 —1.26 6 17.74! 27 36.34 15 6.49 | 1816 Sept.25 20° 2.70 7 20.31 28 36.34 16 7-38 Oct. 8 3.51 8 21.27 29 37.71 10 —0.25 9 20.35 ! Zitternd beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 235 1816 ps 20° 2066 1816 Oct. > 20° 42"36 1816 Oct. 8 20° 39"44 501. r! Cygni 39°39' et. 20.72 I 42.55 11 40.41 RE n II 21.20 20 en 16 18a BISSERL ER SEBPEZE 14 20.59 22 42.84 22 40.39 ni R 16 18.81 36 502. A Capric. 102°12' 20 21.40 493. e Caprie. 110°17' 28 38.81 1814 Sept. 2 0° 47"48 1814 Sept. 2 0° 20!go 5; FE Ba 3 48.87 490. b Capric. 112°36' 3 17.76 Ei I Caprie. eh 29 12 4 : 12 19. 1814 Sept. !o6 13 49.0 1814 Sept. 2 0° 20:52 13 en u > j I 14 16.81 3 20.63 14 19.46 13 31.82 i 15 48.74 12 AuyER 15 20.01 14 33.96 1815 Sept. 4 10° 47.99 13 22.58 1815 Sept. 4 10° 20.38 15 33-37 5 47.91 14. 21.73 5 19.77 16 31.39 6 50.92! er ER Zu 6 20.16! 1815 Sept. 4 10° 32.28 7 47-82 1815 Sept. 4 10° 20.67 7 18.83 5 30.31 8 48.94 5 FEN 8 19.33 6 32.59! > 9 48.17 6 20.61 9 19.20 7 30.48 1816 Sept.25 20° 49.11 15 20.17 1816 Oct. 8 20° 18.18 Bi eo Oct. 22° 48.31 2 SE 16 19.14 9 30.51 23 46.93 t 21-12 22 19.25 1816 Oct. 8 20° 30.51 26 50.10 1816 apsas 20° 23.10 23 17.38 11 Se Nov. 12 45.83 SL > 23:53 26 19.66 16 31,31 14 47-39 21.71 28 17-77 = 33-43 16 21.84 Karmann re 23 29.69 503. 6 Caprie On! = : 194 Be er 3. 0 Caprie. 106°57 > . plygni 4513 26 31.90 ; So 23 21.03 IE > 1812 Sept. ı 0° 35.51 1814 Sept.16 0° 18:49 1 3 . 2 38.54 17 18.25 498. 12H. Ceph. 28°3 1 8 ee 491. 8 Aquarii 96°22' 18 17.62 1818 Sept.2ı 20° 54!59 - ae 1812 Sept. ı 0° 41"67 19 17.42 22 54.80 8 36.68 5 44.40 22 16.33 24 226 0) 36.59 6 44.08 WE ER 18.71 32 339.20 10 40.26 7 43-49 1815 Sept.1o 10° 18.87 Oct. 2 54.15 17 36.35 8 44.19 H 19.48 14 53-87 18 37.29 9 44.10 12 19.56 u 20 36.62 a) 15.46 13 19.06 499. K Capric. 109°42 Nov. 3 10° 38.43 17 43.54 14 20.16 1814 Sept. 2 0° 11:77 7 38.22 18 43.66 A 15 19.14 3 12.42 1813 Aug. ı3 0° 38.71 6 20 44.38 1816 Oct. 23 20° 18.98 12 11.53 = 16 37.13 » 21 43-54 129 19.30 13 10.89 1814 Sept. 3 39.49 Nov. 7 10° 44.01 Nov. ı 19.3] I SE 12 39-97 8 40.82 3 19.80 15 12.42 13 38.48 9 42.81 12 19.24 1815 Sept. 4 10° 12.04 14 39.25 15 43.12 14 20.78 5 12.13 15 41.17 1814 Sept. 2 0° 46.58 2 6 10.82! 16 39.70 3 45.12 495. E Aquarii 98°40' 7 11.64 1815 Sept. 4 10° 39.38 12 44.39 1814 Sept. 2 0° 39"75 8 12.72 6 38.01" 13 43.80 3 39-47 Tr 9 12.91 7 38.47 14 45.19 12 39.08 1816 Sept.27 20° 12.79 8 38.31 15 44-45 13 40.67 Oct. 8 11.77 9 38.60 1815 Sept. 4 10° 43.30 14 40.32 2] 11.08 Io 38.95 5 43.41 15 38.82 16 12.76 1816 Sept.25 20° 41.42 6 [47-63]! 1815 Sept. 4 10° 41.89 22 12.77 Oct. 8 39.52 7 44-47 5 40.92 23 10.99 11 40.02 8 4457 6 [a557]" es 9 44.06 7 42.76 500. e Pegasi 80°58' 22 40.93 1816 Oct. 1 20° 42.19 8 42.66 1816 Nov.29 20° 371 23 39.25 8 43-08 9 41.95 PIZE ! Zitternd 30* 236 Auwans: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 504. 2 Cygni 41°32' ı815 Sept. 4 10° 37.88 1816 Oct. 16 20° 13.55 1816 Oct. 16 20° 42'29 ı814 Sept. 3 0° 34.60 2 = ass er n: 12 34-43 Ser : - > : 13 33.98 7 > 512. 19 Cephei 28°37 25 43-47 14 34.24 : 39:43 1818 Sept.21 20° 3’19 ae 44.39 = 1 9 37-78 28 45.01 15 32.57 SIE Sant. ae a00 36 22 1.54 16 35.76 SL sn => 20,,39:39 29 2.13 315 Sept. 4 10° 34. er Alan ee " ’ De € * = & 11 35.72 Oet ; Ei 517. y Aquarii 92918 6 34.102 14 36.05 5 2.65 1814 Sept.19 0° 54.93 7 32.93 2 37.02 22 54.32 8 32.69 35:39 513. TC Cephei 32°42' Oct. I S6.6B : 9 32.63 = < , 1819 Nov. 27 0° 25'51 = >EA 1816 Sept.25 20° 35.58 509. ı Aquarii 104°45 3 54-93 )et. & \ n = r 5.16 2 5 3 Par 1814 Sept.19 0° 45:11 514. 6 Aquarii 98°%4ı 1815 Sept es 16° + 81 ne 22 .15 x n Ei s =r 36.43 Bas ie 1814 Sept.19 0° 58"99 28 55.69 14 34-39 5 13.59 22 59.24 Oct. 2 55.69 15 34.79 5 Be Oct. ı 59.72 3 56.18 —— > 2 57-66 4 56.61 + en 3 59.00 AN. Bags Enz N » ' rc Qn o J a 94: 505. v Cephei 29943 18157Sept. 410 ie 4 59.60 1816 Oct. 14 20° 56.93 1818 Sept.2ı 20° aglıs 6 es 1815 Sept.27 10° 61.23 15 55.70 22 47-89 > as 28 62.00 16 54.67 24 48.05 8 2 Oct. 2 61.85 22 55.61 2 8 42.38 = 29 47:2 5 42.80 300 .63-35 23 55-50 Oct 38 a 1816 Oet. 23 20° 44.09 : Ds 25 54-45 L . g4 12 fj 26 8 .. Sept °o 2 44-9 ; o 5 1819 Sept.14 0° 47.2 58 6 1816 Oct 2 20 518. 25 Cephei 28° 7" u Fe 42.9 22 29.2 Sn oa" 506. u Caprie. 104°25' Nov. 9 43.63 23 a SEIN a = rt 1814 Sept. 2 0° E 22 43-35 25 60.30 30 en 3 0.08 . E 26 58.04 Oct. ı 14.60 12 0.59 510. E Cephei 26°16 ; = ee 13 5 1818 Sept.2ı 20° ı5'52 515. e Cephei 33°52' 8 13.22 2 ee 22 14.36 1818 Sept.2ı 20° 32!61 . - 2 5 = 29 14.05 29 31.93 f ER o ı815 Sept. 4 10° 2.82 30 14.65 35 36:67 519. r Aquarii 89933 5 ER Oct. ı 17.08 Oct 31.34 1814 Sept.19 0° 27.99 Ö IERe 2 15.63 2 32.17 22 26.40 8 Pr Teen = u a 5 31.40 Oct. I 26.46 n ae 511. 35 Aquarii 109°%25' | 1819 Nov.24 0° 31.44 2 25-37 ı816 Sept.25 20° 0.92 1814 Sept.19 0° 12!81 = 3008 = zer Oct. 8 — le) 22 11.93 3 ER : \ E SEEN . 55h (an 12.48 516. p Aquarüi 98°44 1815 ee 10 a 2 2.4 J a D, z ar? 14 1.99 2 12:7 1814 Sept. 19 0° 44:96 Oct 2 27.00 15 2.72 3 12.41 22 43.73 3 28.39 16 0.63 4 11.55 Oct. ı 44.91 R 27.11 ı815 Sept. 4 10° 8.53 2 43-24 6 26.19 = 2 2 5 10.22 ‚41 : R ; 507. o Aquarii 93° 2 2 Sea : en 1816 Oct. a 20° a 1814 Sept.ı9 0° 38:47 7 8.56 1815 Sept.27 10° 46.80 = N 22 36.56 8 12.46 28 47-07 ze 26.30 Oct. = 37-58 % 9 10.53 Oct. 2 45-94 23 25.88 2 35-97 1816 Sept.27 20° 11.35 3 46.69 25 26.23 3 37-84 Oct. 14 11.79 4 46.84 4 37.06 15 10.34 6 45:99 ı Vielleicht ist B st. 38!5 z. 1. 41!5, PD dann 34!07 2 Zitternd 189) —a| Beobachtete Poldistanzen der Catalogsterne. 520. 3 Lacert. 38%41' 1818 Oct. 8 20° 43'00 1816 Oct. 14 20° 3:53 530. r Aquarii 104°33' ı816 Dee. 6 20° 42l13 TE IDEEN nn Sa 1814 Oct. 7 0° 60:65 1819 Nov. 27 0° qı. 2 x ib S>o5 8 55.88 AT TETE 524. 7 Lacert. 40°39 22 2 16 57:74 23 I > er ' 814 Sept. Bas! 5% ve 18 56.97 521. C Aquarii 90957 at En y > ei ze 3:32 20 56.92 1814 Sept.19 0° 44:93 Oct. ı 56.25 3 & 28 2 57.11 ee u 527. « Aquarii g5°ro' | '%'5 >ept.27 10 I SET 46.40 56. x Se - Der 2 44-02 x =e I 1814 Sept.19 0° 43:72 Oct. 2 56.85 : : 35- 22 42.17 57.42 3 44-55 1815 Sept.27 10° 56.01 & = 4 57.42 4 45-43 28 57-07 Det. I 42D 6 56.26 ı815 Sept.27 10° 47.97 O2 55.86 = oe 7 56.31 28 47.10 A 57.51 3 42.91 1816 Oct. 16 20° 59.26: Oct. 2 48.55 6 57.01 2 Lb ee a 26 56.24 4 47.31 7 55.61 1815 Sept.27 10° 44.54 28 56.88 6 47.10 1816 Oct. 14 20° 56.84 ze 44.39 2 57-86 7 45.76 15 EN Oct. 2 43.65 Nov. 7 55.57 b. a. 16 56.73 4 43-54 8 58.30 1816 Oct. 8 20° 42"48 +1"87 en 26.83 6 43-23 14 44.17 44.27 37 I > 10 45.00 : a , 15 43.51 43.20 5 1 1816 Oct. 14 20°[42.19:] | 931. A Aquarii 98933 16 42.69 47.39 Bee N DE « 15 42.11 1814 Oct. 7 0° 39'39 18 43.831 48.61 54 16 43.06 8 38.23 20 44.04 48.99 | 925. v Aquarüi Ir1°20: 22 42.44 16 39.31 22 44-19 +4.00| 1814 Sept.19 0° 9:71 23 42.36 20 40.80 23 43.51 44.00 22 5.39 26 Seal“ 28 39.64 25 44.63 +4-00 Oct. ı 7:47 FT FE Tr Nov. 22 39-97 1814 und 18135 ist offenbar 2 7-09 en ' ee 1815 Sept.27 10° 40.28 die Mitte eingestellt. 3 6.45 528. 30 Cephei 27°22 28 40.03 4 8.08 ı818 Sept.21 20° 29.22 Oct. 2 39.91 Eoe 35 1815 Sept.27 10° 6.33 29 30.77! 4 40.04 522. o Aquarii 101937" St >8 N 48 au 6 ER 1814 Sept.19 0° 14:99 Oct. 2 71.07 Oct. ı 31.14 7 40.52 22 11.82 3 7:92 2 31.36 1816 Oct. 16 20° 39.49 Oct. 1 15.27 1 8.50 8 28.87 21 39-56 2 12.67 7 8.71 26 38.55 3 15.72 1816 Oct. 16 20° 7.12 % : i 28 40.75 2 15.20 = 8.28 529. 69 Aquar. 105° ı 29 39-32 1815 Sl 10° 15.05 26 5.27 1814 Sept.19 0° 41!82 Nov. 7 36.86 2 15.94 28 5.73 Oct. 8 42.96 ee a 16 4346 [532. oPegasi 81° 8' 3 16.65 Nov. 7 3.14 18 42.54 3 4 16.18 8 7.21 ES 42.21 1817 Oct. 13 20° 44.62 6 15.48 28 43.00 » o x = 2 1816 Oct. = zo a 526. n Aquarii 91° 4' 1815 Sept.27 10° 41.10 533. ı Cephei 24°46' 29 15.69 1814 Sept.19 0° zi6ı Oct 28 en 1814 Oct. 30 0° 14:04 Nov. 7 13.28 22 0.28 Bu ze 2 Nov. 3 14.62 8 15.12 Oct. ı 2.16 = 2 : 6 [9.81] 2 0.52 7 39 8 15.27 14 15.27 ir 10 41.77 9 14 2 Hi 1816 Oct. 22 20° 43.59 16 a 523. ö Cephei 32°31 ı815 Sept.27 10° 3.69 = ee ı815 Oct. 10 10° 14.16 1818 Sept.21 20° 45:39 28 6.72 > 2 12 14.22 29 43.13 (Ola 2 2.65 Noy 22 Haie] 14 13.28 30 44.66 4 2.82 L Zu 16 14.10 Oct. ı 45.62 6 3.32 33 20 14.53 2 44.62 7 3.81 21 13.52 ! Schwach 235 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1816 Nov. 8 20° 1335 12 15.11 14 14.34 28 13.83 2 14.26 1817 Nov. ıı 12.60 18 14.90 Dec. 6 15.53 I1 13.72 18 13.99 26 13.44 534. 0 Aquarii 106°48' 1814 Oct. 7 0° 5:90 8 4.81 16 7.28 18 [9-92] 20 6.32 28 4.82 Nov. 22 7.12 1815 Sept.27 10° 7.69 28 7.90 Oct. 2 7-98 4 7.27 6 6.52 7 7.27 1816 Oct. 16 20° 7.15 21 7-17 26 7-88 28 6.77! 29 7.12 Nov. 3 6.49 536. 22" 49” 12° 8109! 1817 Oct. 13 20° 4153 537. P Piseium 87°10' 1814 Oct. 7 0° 23'79 8 23.51 16 25.39 18 25.73 20 23.30 28 24.60 1815 Sept.27 10° 23.79 28 25.66 Octsz2 25.27 4 26.40 6 24.64 7 24.94 1816 Oct. 16 20° 23.58 21 25.26 22 25.92 26 25.24 28 25.66 29 26.15 ı Abl. +10" eorr. sondern auch die ı2 mit diesem Stern 1816 Nov. 3 20° 24!29 7 24-03 538. ß Pegasi 62°%55' 1814 Nov. 8 0° 7'32 9 5.46 10 5.79 12 6.46 13 6.14 16 6.03 1815 Oct. 10 10° 5.37 12 4.24 14 5.14 16 4.16 21 4-41 26 5.15 1816 Nov. 8 20° 6.51 9 7-96? 12 6.39 14 5.84 18 6.73 23 7.39 2 4-42 28 [1.23] 939. h Aquar.? g8°41' 1814 Oct. 20.42 22.90 24.21 22.96 DUO - SIND DT NW N OWL MO N wm Nov. - [o} ° DDNDN MD Sept. DUUODDT nm - ann a WW Oct. &®UDUUDN- oaan-0o0o0 DUEDMD ERNISSONT I + w $ “no 1816 Oct. 16 20° 22.28 ISSN) o\ DOM -un +O- Nov. 3 2 Mikr. vertauselıt 1816 Nov. 8 20° 22!54 9 23-75 1818 Oct. 14 23.47 541. 35 Aquar. 98°55' 1814 Oct. 8 0° 61"48 16 59.83 =D 57.34 & 28 61.11 Nov. 3 57-92 10 60.23 1815 Sept.28 10° 59.46 Oct. 2 59.80 4 59.78 7 58.68 10 60.26 14 59.76 1816 Oct. 26 20° 59.92 Nov. 3 55.58 7 54-99 9 60.20 12 57-55 14 58.52 542. 55 Pegasi 81935" 1816 Nov. ı8 20° 15"47 24 13.10 28 15.78 29 15.74 30 14.51 Dec. 6 16.67 7 15.87 8 17.06 II 14.33 15 14.84 16 16.17 17 13.58 20 15.23 21 15.17 25 15.52 27 16.12 1817 Jan. 2 16.32 3 16.06 Aug. I 14-47 6 15.44 9 15.82 17 14.19 22 [11.43]? 25 16.69 Sept. 5 14.79 Io 15.21 27 14.96 28 14.26 Od 1 15.50 3 16.10 1817 Oct. 4 20° ı5'23 5 16.22 6 16.61 II 16.42 15 14.92 17 15.74 29 15.79 30 14.93 31 14.71 Nov. ı 14.78 5 15.53 II 15.82 13 14.20 15 16.18 18 14.79 19 15.76 2# 16.94 Dee. 7 16.00 9 15.96 II 15.09 17 15.39 18 16.88 24 16.77 25 17.28 26 15.78 27 15.58 29 15.62 543. ı Cassiop. 31°34' 1818 Oct. 14 20° 4201 26 41.32 27 41.66 30 41.70 Nov. ı 41.13 3 41.10 7 40.42 544. 58 Pegasi 8ı°10' 1816 Dec. 13 20° 42!44 16 42.99 17 41.32 20 41.24 21 42.17 2 42.47 27 42.79 1817 Jan. 2 43.27 3 41.60 Aug. ı 41.26 6 40.30 9 42.35 17 41.45 22 41.514 25 42.97 Sept. 5 42.37 10 41.55 28 40.74 3 Nicht nur die bei Pond unter »ı 4 Aquarii« eingetragenen, »2h Aquarii« bezeichneten, alle um —s' zu corrigirenden Beobachtungen gehören zu iz | 1 5 g 8 Aitternd 1817 Oct. Nov. Oet. Nov. 1815 1816 546. 7’ Aquar. 100° 5' 1814 Oct. Nov. 1815 Oet. 1815 Oct. Nov. 8 8 16 18 3 7 9 & Aquarii 97° 2' 0° 37:36 39.40 39.02: 37.02 38.08 37-67 38.30 10° 41.34 40.05 41.10 40.52 41.07 41.45 20° 39.00 40.00 39.36 38.98 38.69 38.81 0° 38113 37-93 37.02 36.22 36.83 36.92 10° 38.64 38.06 37-84 37-47 38.02 33.98 202 37.12 37.80 35.53 36.70 37-33 36.17 Beobachtete Poldistanzen der (atalogsterne. 547. x Aquarü 98°44' 1814 Nov. 3 0° o0'27 6 —0.55 8 2.24 9 1.64 10 2.04 12 0.71 1815 Oct. 10 10° 4.48 14 3.17 21 2.7 26 2.97 28 2.92 30 3-57 1816 Oct. 26 20°—0.23 28 0.53 Nov. 3 —2.65 7 —3.07 8 —1.03 9 0.58 548. ır’ Aquar. roo°ıı' 1814 Oct. 8 0° 25!35 16 26.43 18 26.96 20 25.80 28 26.84 Nov. 3 [22.73] ı815 Oct. 10 10° 27.01 14 26.05 21 27-42 26 26.29 28 27-29 2 27-34 1816 Oct. 26 20° 27.67 ' 28 25.95 Nov. 3 24-07 7 25.64 8 26.37 9 25.80 549. Wr’ Aquar. 100°37' 1814 Nov. 3 0° 13.11 6 [10.63] 8 14.84 9 14.29 10 14-23 12 13.80 1815 Oct. 10 10° 14.18 14 15.22 21 14.67 26 14.15 28 15.06 30 15-73 1816 Oct. 26 20° 10.53 28 13.28 Nov. 3 10.91 7 11.20 8 11.83 9 12.09 550. 96 Aquarii 96° 8! 1814 Oct. 8 0°—ı!ıg 16 0.66 18 0.36 20 —1.07 28 —0.64 Nov. 3 0.42 1815 Oct. 10 10° 2.22 14 1.60 20 1.92 21 1.13 26 0.92 28 1.36 1816 Nov. 14 20°—0.05 24 KT 28 1.52 29 1.33 30 0.49 Dee. 7 0.48 55l. o Cephei 22°53 1818 Oct. 26 20° 57'50 2 57-65 30 56.96 Nov. ı 56.93 3 56.98 13 57-51 552. 4 Cassiop. 28°43 1814 Oct. 8 0° 53'24 16 53.81 20 53.07 23 53-40 Nov. 3 53.58 6 52.07 1815 Oct. 10 10° 54.36 14 53.70 21 53-45 26 54.74 28 53.85 29 53.42 1816 Nov. 7 20° 54.77 8 53.23 12 52.75 14 53-82 23 52.54 24 52.52 553. & Piscium 89°%45' 1814 Oct. 8 0° 2002 16 20.58 20 20.62 28 22.85 Nov. 3 21.11 6 20.12 1815 Oct. 10 10° 20.93 14 21.25 20 21.83 20.89 239 1815 Oct. 26 10° 20'31 28 20.41 1816 Nov. 7 20° 19.67 8 22.48 12 20.88 23 20.67 24 21.30 29 22.23 554. 23l2ı"32° 32028' 1818 Oct. 14 20° 11!63 26 12.26 2 12.78 Nov. 3 11.10 6 11.76 7 11.49 555. A Andr. 44°32' 1814 Oct. 28 0° 34!o5 Nov. 3 35.08 6 33.67 8 35.51 9 35.02 e 35-73 1815 Oct. ro 10° 35.18 14 "35.14 20 35.16 21 35.18 26 35.59 28 36.17 1816 Nov. 14 20° 36.54 18 36.54 23 37.16 24 35.31 28 35-53 29 37:45 556. 23" 30"'30° 81°20' 1816 Nov. 18 20° 45:37 557. A Piscium 89°14' 1814 Oct. 28 Nov. 3 6 bo) 9 10 1815 Oct. 10 20 1816 Nov. 13 IP SE 5) -0o0-+- 0° 13.90 16.17 14.18 14.85 16.02 14.70 14.59 14.92 14.19 14.61 15.07 17.05 13.41 14.05 14.04 16.49 15.39 16.36 10 20 240 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 558. 23! 36"54° 8913! 1814 Nov. 6 0° 55!27 1816 Nov. ı8 20° 55'87 > 56.33 12 56.39 559. 19 Pisc. 87°32' 13 57.22 1814 Oct. 28 0° 20'81 1815 Oct. 10 10° 56.21 Nov. 3 21.05 2% 57.10 6 20.14 26 56.71 s 23.04 Fe: 57-35 9 22.15 Nov. 2 56.51 10 21.34 3 5154 ı815 Oct. 10 10° 21.21 1816 Nov. 23 20°[52.15] 2 21.78 2 54.69 21 20.58 = 56.27 2 20.76 Dee. ı 56.43 2 21.93 7 55.71 29 21.43 11 53.86 1816 Nov. 23 20°|18.47] 2 21.79 564. » Piseium 84° 9 = 21.89 1814 Oct. 28 0° 39"67 = 21.81 Nov. 3 40.13 Dec. ı 20.83 z 39.18 7 21.19 10 41.88 560. 7 Cassiop. 32°22' 2 2092 818 Oct. 26 20° 40126 a un III 2 1815 Nov. 7 10° 39.06 27 40.96 2 8 N 8 38.35 Nov. 3 41.04 9 38.30 6 33.72 13 38.55 7 IE 15 38.12 13 39.56 17 38.11 561. 6 Cassiop. 28°48' 1816 Nov. 23 20°[36.34] 818 Oct. 26 20° 4812 ee 181 ct. 26 20° 48.20 28 40.01 27 u #88 29 ME 792 Nov. 3 48.08 Dee. ı 40.34 6 47-99 7 39.66 7 48.49 I .36 Rn z ai! 565. 29 Pisc. 94°3 562. So Pegasi 31°42' 1814 Oct. 28 0° 26'28 1816 Nov. ı8 20° 43'55 Nov. 3 25.22 ; 3 6 25.09 563. 27 Pisc. 9434 10 25.09 1814 Oct. 28 0° 55.68 12 26.22 Nov. 3 55.21 16 27.04 Poldistanzen nach Beobachtungen am Bird’schen Mauerquadranten 219. G 268. Y. 1749 Pi. 14°135 1815 Oct. 10 10° 25'14 21 26.44 26 26.40 2 28.24 Nov. 2 24.89 3 26.81 1816 Nov. 23 20°|21.14] 2 24.71 28 25.98 29 25.28 Dee. ı 25.57 7 24.82: 566. 30 Pisc. 97° 2' 1814 Oct. 28 0° 31.64 Nov. 3 33.01 6 30.78 10 32.90 12 32.33 16 33.19 ı815 Nov. 7 10° 32.47 9 33-35 13 32.31 15 32-77 17 32.67 18 33.46 1816 Nov. 24 20° 32.96 28 33-54 29 32.88 DErNggeT 33.81 7 34.60: II 32.18 567. 9 Cassiop. 28°44' 1818 Oet. 26 20° 33:03 ” ne 27 34-05 Nov. 3 34.08 7 33-64 12 33.41 13 32.86 568. 33 Pisc. 96°44' 1814 Oct. 28 0° zı!ız Nov. 3 ya für 5 am Kreise nicht beobachtete Sterne. ı8ı2 Mai HH @- a 1812 Juni 47° 54' 25:30: 28.14 26.11 26.95 115 54 59.43 1814 Nov. 1815 Oct. Nov. 1816 Nov. Dee. 570. ß Cassiop. 31°52' 1814 Oct. Nov. ı815 Oct. Nov. 1816 Nov. Dee. 1817 Nov. Dee. 274. ı2Librae 1812 Juni ı 280. Bootis 1812 Juni 3 qı TI 13 296. —ı3°4290 ı8ıı Juni 25 28 0° 14:61 15.39 15.46 14.28 14.09 14.55 15.46 14.40 16.65 15.26 14.63 15.54 12.92 12.84 13.51 14.07 14.88 13.91 14.53 12.89 (4 14.45 15-47 14.62 14.10 15.76 113° 52' 38:38 7 44:77 44:77 43.70 103 50 44.33 ” ” ” Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. 241 Standmittel aus den Einzelbeobachtungen der Pol- distanzen der Catalogsterne und weitere Reduction. Die vorstehend aufgeführten Einzelwerthe geben unmittelbar die in der Columne »Mitt.« der folgenden Zusammenstellung angesetzten Mittelwerthe für die einzelnen Kreisstände, oder zunächst Jahresmittel, wenn die Beobachtungen auf demselben Stande in getrennte Gruppen zerfallen. An diese Mittel sind noch folgende Correctionen anzubringen: die Verbesserung der Reduction auf 1815 für Saecularvariation, welche unter der Überschrift v.s. in o!or angegeben ist, wo sie 0!oo5 übersteigt; die Reduction auf das Mittel aus 6 Mikroskopen für die Beobachtungen der zweiten Abtheilung, von März 1814 ab (Col. Reduction M,, in o!or); die Reduction auf das System der ersten Abtheilung im Mittel der drei Stände 0%, 10°, 202. Die letzte, unter der Überschrift »Reduction Per. I,« in o'or angegebene Reduction enthält für die Beobachtungen der J. Abtheilung, bis Februar 1814, auf den Ständen 0°, 10°, 20° die Reduction auf das Mittel der drei Stände nach der Tafel S.78'; für die Beobachtungen der II. Abtheilung die Summe dieser Reduction und der weiteren +0!r8 —o'58 sinz, nach der Tafel S.95, für die vereinzelten Beobacht- ungen auf Stand 0° ı819 aulserdem noch die Reduction +0:36 —ı" sinz. Nach Anbringung dieser Reductionen ergeben sich die in Col. »P.D.« stehenden Zahlen als vollständig reducirte und homogene Standmittel. Wo diese Zahlen sich nicht unmittelbar als Summen der in den voraufgehenden Columnen auf gleicher Zeile stehenden ergeben, sondern aus der Vereinigung mehrerer zunächst für den Stand gebildeten Theilmittel hervor- gehen, sind die angesetzten Werthe entweder die nach der Zahl der Beobachtungen, oder die ohne Berücksichtigung der Anzahl genommenen Mittel aus den Theilmitteln; in ganz ver- einzelten Fällen sind Mittel aus zwei solchen mit doppeltem Gewicht für das eine gebildet. Es ist darüber nichts besonders angegeben, weil ohne weiteres ersichtlich ist, welches Ver- fahren angewandt wurde. Für die Wahl war im einzelnen Fall die Erwägung malsgebend, ob dem zufälligen oder dem constanten Beobachtungsfehler der überwiegende Antheil an den Unterschieden der Theilmittel zuzuschreiben war, und ob ein Zurückbleiben der Anzahl der Einzelbeobachtungen etwa durch andere Verschiedenheiten ausgeglichen wurde. Aus den Standmitteln ist schlielslich das Gesammtmittel gebildet. Dieses ist, mit ganz seltenen, und dann jedesmal bezeichneten Ausnahmen, das einfache Mittel aller Standmittel. Bis hierhin ist Eigenbewegung nicht in Rechnung gebracht. Dagegen ist diels, mit Benutzung der Eigenbewegungen des Bradley-Catalogs, bei der schliefslich, in der Columne »v«, ausgeführten Vergleichung der Standmittel mit dem Gesammtmittel geschehen. ! Auf dem vierten Stande, 30°, sind nur 24 Catalogsterne beobachtet. Für diese 24 Standmittel ist, in Anbetracht des Ergebnisses der Vergleichung bei den Fundamentalsternen, keine Reduction ange- bracht, obwohl sie vorwiegend die Poldistanzen etwas grölser gebenjals die anderen Stände: Abweichung im Mittel für PD. 31°9 +0!10 (4 St.), 67°1 +0'35 (8 St.), 91°5 +0'37 (7 St.), ı14?1 —o!43 (5 St.). Math. Abh. 1901. 1. al 242 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greemwicher Beobachtungen. | | | | | PAD: v Per.Iz| —27 + 3| 3.45 | -+0"40 —,7,—82 1:41,61 | —1.45 63 — 6| 4.17) +1.04 92° 9' 3'06 aus e Irse| Hat — +17 | 36 —ı8 | 15.69, +0.47 +2) | —55 +56 K 14.51) —0.72 55 #56 |) —25 ur a al 57 32 —29 >39 8 | +24 \—40 \—30 | 30 | N) S Reduction ’ A Ep. | St. | Mitt. 'B. |v. .. M Perl, BD: v Ep. St. Mi IB. v. "| m 2. ı Ceti 14. 20 Ceti 1814.88 | 0°| ı1"44| 6| + 2 —47| 0°99| +0'81 a o°| 3169| 6 | 15.87 | 10 | EB) 6| 1-78 —73 | 59.57) —0.64 15.87 | 10 | 2.50| 6| 16.92 20 0.14| 6 |—3I +21 0.04 | —0.18 16.93 |20 | 4.80 6| 1815.89 18 99°51' oTa0 1815.89 18 3. d Piseium 15. Y stapgjaeı 1814.88 | 0°|17!o7| 6 -— I1+5|1m IT| +0!70 14.04|1 72 | 2 Bee € 15.87 | 10 16.46| 6 —22 —36 | 15.88 | —o.51 Sn | ;2 man £ 16.93 |20 16.67) 6 —ı2 —35 | 16.20) —o.18 15.441,87 x 1825] 6| 1815.89 18 82° 50' 16/40 12.93 |20 14.96 3 16.32 116.92 » 14. 53. 6 4. 12 Cassiopejae 117.97 |» |14.14| 4| 1818.87 | 20°|42"48| 6 | —34 +57| 29° ı1' 42'771 1815.27 30 BE KICH ‚siopejae 16. e Piscium . „ass Jae .88| 0°|29? 1818.87 | 20° 26'86 6 —37 +57 | 28° 5' 27°06 er | B Ike le . 16.92 | 20 ale 6. © Andromedae 1815.89 18 1814.88 | o°|ı0!6ı| 6| —64 +25 | 10/22 | -+0!66 = : 15.87 10 | 9. 25| A —16 —ıo 8.99) —0.65 [17. 73 Piseium 16.92 |20 | 9.76| 6| +19 ale 72 0.00 1814.86 | o°|18'96, ı | 1815.8 18 60° "6 =, a 20. e Piscium 8. 8 Ceti 1814.89 | 0° 53!30| 5 Ai e 15.87 | 10 .18| 6 1814.88 | o°|ı5'ı5| 6 —74 —64 | 13"77 | #1"14 ae 6 12.86 10 11.16) ı —'#.4| 6 Br S 15.445,87 „. |12.18|6| |—28 —23 71.60 | —.or 1815.90 17 ae 20 ‚13.31, 6 | —62 nr 0.12 [97, n Ceti 1815. 1 1 12 . a - 09,,3,22:08 BE 1 | 10 |57.21| 6 9. Z Andromedae © = 20 eK au 6 1814.88 | 0° 28’40| 6 —37 +36 | 28!39 | -+0°43 1815.94 18 15.87 | 10 |28.02| 6| +17 —44 | 27.75 —0.28 16.92 |20 28.54 6 —37 —22| 27.95 | —0.16 |22. 8 Andromedae 1815.89 18 66° 44' a8!03 1814.88 | 0°|46"36] 6 15.90 10 48.17 e 10. 7 Cassiopejae 17.02 |20 |46.17| 6 i 1818.88 | 20°| gl53| 6 —27 #50 33° 10" 976 1815.93 18 HL In N 23. 8 Cassiopejae Il. 0'38"23° (Br. 65) 1814.89 | 0°] ı5lor 7 1812.80 | 0°|32"76| 2 — 1-38 |132"38 15.86 | 10 14.13| 6 12.84 | 10 |32.44 Er mini 325 96 ($) 17.46]16:96 | 20 13.84) 6| 1812.81 3 1°58' 32"57 1237:90 520 72, 146 1816.07 25 12. 18 Hev. Cassiopejae 24... € Piscium 1818.87 | 20°|33'7ı| 6| —3I E57 22005313397 1814.94 | 0°]21"61| 6| oem 15.86 | 10 21.07 6| 13. 0/43" 11 16.98 | 20 |20.86| 6, 1813.05 |20°| olızl 2| — +1] 3819" ofı4 1815.93 18 —6 —ı16 30° 17' 15"22 + 5| 2975 | +0:07 —37| 28.81 | —0.83 —36 | 30.35 | +0.75 83° 6' 29"64 + 6) 85°20! 1877 + 7| 53X12 | +o!ıo —45 | 53.66 | +0.47 35 | 52.82 | —0.56 85° 19" 53'20 54 55'52 | —0!39 —61. 56.03 | +0.01 +16 56.53 | +0.38 101° 9’ 56!03 +12| 4619| —o!37 +6 47.84 | +1.19 —17 | 45.92 | —0.82 55° 21' 46'65 +16| ı5'41 | +ılor : 13.73 —0.69 + | Ed 114.15 —0.31 35° 50' 14!43 + 5| 21:60 -+0!83 37 20.51 | —0.30 35 | 20.35 —0.52 83° 24' 20'82 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. 25. b Cassiopejae 1818.95 | 20° |40'81 26. E Andromedae 1817.07 | 20° | 3869 27. 6 Cassiopejae 12.6 0° | 49" 1418| 209 „ > 125 10 |49.06 14.70|12.38 ” 13a.66| 12.77 | 20 |49.95| 16.98 » 48.74) 117.96 | » 49.16) 1814.80 8 15.53 28. 6 Ceti 1814.94 | o®|2g'sı| 6| 15.87 10 |30.31, 6 | 16.98 20 \27.66| 7 | 1815.93 29. a Piscium 1814.94 0° | 47:96 15.87 | 10 147.55 16.97 | 20 |47.79 1815.93 1 DD ON 30. n Piscium 1814.94 15.87 _ 16.98 1815.92 0° |41704 10 41.36 20 40.55 6 6 18 1 31. x Cassiopejae 1818.96 | 20°| 18:09 | 6 32. r Piscium 1814.94 | 0° 30:27 15.87 | 10 |30.35 16.98 | 20 130.03 1815.93 6 H 18 33. 105 Piseium 1814.94 | o°|ı2Tı5| 6 15.87 | 10 |12.74| 6 16.97 |20 \12.71| 6| 1815.93 18 34. 44 Cassiopejae 1818.94 | 20°| ı3!01| 6 B. v ‚s, Reduction p»D.| Ms Perlz| | | | Ep. | St. | Mitt, | B. v.s. 35. v Piseium —27 +52| 32°44' 41!06 1814.94 | 0°| 9:34| 6| 15.87 10 | 8.83| 6| 16.97 |20 | 8.35| 6|| 25 +14 | 45°26' 38158 1815.93 18 36. o Piscium 1814.94 | 0° 39703 6| — U raaken! 15.87 10 39.30| 6| +19 200 19 2 3 16.97 | 20 139.89, 6| — — 1 T 3 1-26 g 1149.22 | —0.26 1815.93 18 Zi — I 2 ) | 37. e Cassiopejae le a. Fans 1814.94 | 0°\49'90| 6| 2 — 15.87 | 10 |50.82| 6| 30° 43’ 49:48 17.00 | 20 49.64 6-1 1815.94 18 I+ 3 —42 | 2912 | +0181 38—39. y Arietis |—74 —15 | 28.82 | +0.33 1814.94 | 0°|54'68| 6 |—28 +20 | 27.58 | —ı.13 15.87 | 10 55.02| 6 99° 8' 28!51 16.99 |20 |55.33| 6 1815.93 18 1814.94 0°| 3737| 5 |=20 + 6| 47'382 | +0.52 15.87 |10 | 3.59| 6| |—10 —42| 47.03 | —0.30 16.99 20 | 4.42| 6| |—30 —35 | 47-14 | —0.22 1815.93 17 84° 48' 47" 2 40. £ Arietis 1814.94 | 0°| 3:63| 6 Be R, 15.87 110 | 3.41| 6 |#13 +19 41'36 | +0:62 ee Ball Be 6 \—28 —45 | 40.63 | —o.I1 — 5 —26| 40.24 | —0.51 1815.93 18 75° 36' 40'74 41. ı Arietis \—1—28 +55 | +20 + 7| 30254 | —48331| 29,99 I+ 3 —34 | 29.72 | 78° 48' 29:95 + 8 +22| 12°45 —17 —49 | 12.08 —ı2 —24| 12.35 74° 32' 12729 —-JI| —30 +57 31943’ 18:35 30° 23" 13'27 1814.94 | 0° 24:62 | 6| 15.87 | 10 |25.62| 6| 16.99 20 |25.13| 6 1815.93 18 Bo 42. X Arietis -0.36| 1814.97] 0°|39'30| 6| —0.17 15.87 | 10 |39.24| 6, j 16.99 | 20 40.69) 6| 1815.94 18 43. 52 Cassiopejae +0:17 Olcen ” el 1818.95 | 20°|55’30| 6| —ı +0.05 |44. a Piscium 1814.95 o°| 3°27 15.87 | 10 | 3.78| 6 16.99 |20 | 3.21 6 1815.94 18 Reduction | P.D. Me; Perg |—27 + 7| 914 | +20 —45| 8.58 | |-39 —34 | 7.62 | 85°27' 8"45 +9 + 5| 3917 \—29 —33 38.68 — 5 —36 | 39.48 81° 46' 39"11 +27 +51 50:68 | +14 —ı8 | 50.78 —38 +57 | 49.82 27° 14' 50'43 — 7 +30| 54"91 +11 —52| 54.61 —38 —ı8 | 54-77 71° 36' 54:76 — 7 +30 | 360 |+I1 —52 3.18) |—38 —ı8 | 3.86 | 71°37' 3:55 |—16 +34 3.81 | | +18 —55 | 3.04 | |—38 —ı1517 3-53 70° 6' 3"46 + 1 +26 | 24.39 — 3 —50 | 25.09 —21 —21 | 24.71 73° 5' 24:90 —34 +36 | 39"32 +19 —46 | 38.96 —40 —2I | 40.08 67° 18! 39"45 40 +59 —45 +12 | 2794 +4 -—64| 3.18) —ır —26| 2.24 88° 8' 2"79 31* 243 +0!25 —0.15 —0.10 +0:16 —0.36 -+0.21 -+0!45 —0.42 —0.04 +0!01 -+0.19 —0.21 —0!12 —0.49 +0.61 25° 59! 55"48 +0!16 +0.39 —0.56 244 Auwers: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Ep- St. | Mitt.|B. |v.s.) 45. y Andromedae 49. 50. 51. 52. 53. 54. 95. 1815.02 | 15.86 | IE 1815.96 0° |49'82 | 6| To 150.11) 6| 20 \48.77 6 18 55 Cassiopejae 1818.98 1814.97 15.97 | 17.03 | 1815.99 20°| 2'33| 7|—ı . 19 Arietis 0°|32!47 6 10 |33.77| 6 20 |32.74| 6 18 2i 3"10° 1813.06 &: Ceti 1814.98 15.97 | 17.03 1815.99 20°| 3132| 1 | —ı] o 0° | 34.83 6 10 135.57) 6 20 |35.62| 6| 8 8 Arietis 1814.97 15.97 Tells 1815.99 & Ceti 1815.00 15.97 17.03 1816.00 h 1813.05 ö Ceti 1815.00 15.97 17.02 1816.00 e Ceti 1815.06 16.02 17-02 1816.03 0° | 36:04, 6 ı0 ,36.88| 6| 20 \35.89| 6| —ı 8 0°|30!08| 6 10 |30.71| 5 20 |29.00| 6 22200422 [07 | 20° | 56!53 o oa 0° | 30:92 10 |32.50 20 31.99 4 —I [eo 0° 48:43 10 \47-46 | Reduction | D Mg Perla) 1 |-38 + 6| en +0!07 |—26 + 4 | 48.55 —41 +56 Dar a2! | Aal d 4 #13| 50.38 +13 +19 | 32Y79 | -+0.05 —28 —45 | 33.04 | +0.28 — 5 —26| 32.43 | —0.34 75°35' 32.75 — + 1ı| 38°21' 31132 8 + 5| 34'96 | —o!og —28 —31| 34.98 | —0.07 El 6 —36 | 35.20 | +0.15 82° ı' 35:05 1 +31 | 36!24 | +0!20 4 —53 | 36.49 | +0.46 —34 —17 | 35.37 | —0.65 23 70° 57' 36:03 5 + 5| 30118) +0'56 6 —35 | 30.10 | +0.48 4 —36| 28.59 | —1.03 82° 22' 29.62 + 1ı| 38°30' 56'533 6 +13 | 30!69 | —0!46 o —78| 31.72 | +0.56 5 —17 31.06 —0.10 90°28' 31!15 |—25 —60| 47'58 | +0.65 |+I1 —49 | 47.08 | —0.09 6 6 20 47.22 4|—ı)—45 + 9| 46.85 | —0.56 6 102° 39’ 47"17 f ! l Ep. St. | Mitt. |B. |v.s. 56. Persei 1815.00 | 0°|44!12| 6 15.97 | 10 ,43.85| 6| Reduction D.| j | Me Perg —34 +4 | 43:82 —28 +11 43.68 | 17.11 | 20 44.55) 3/)—1—118 +28 | 43.64 1816.03 15 57. 35 Arietis 1815.00 | 0°|12!59| 6 15.97 | 10 |12.30| 6 17.02 | 20 |12.83| 4 1816.00 16 98. y Ceti 12.68 | 0°|59:34 1 14.68] ,..07| » |60.62| 6 15.97 10 |60.67| 6, 12.97 |20 |59.13| 4 15.00] 12.05 » 61.05) 4| 1815.22 21 59. u Ceti 1815.01 | 0°|24:36| 6 15.97 | 10 125.30, 6 17.04 20 24.37) 6 1816.01 18 60. ar Ceti 1815.09 | 0°|52'63| 6 16.03 | 10 153.05| 6 ZEN) +1 = % +15 ss 1 — 1 41° 33’ 43'71 +32 | 12"49 | —26 | 12.04 —24| 12.56 63° 5’ 12"36 aß] 60.22 +1 | —60 60.09 32 [159.43 87° 32' 59'91 + 4| 2455| —30 | 24.65 | —36 | 23.99 | 80° 40' 24"40 17.02 |20 |52.94| 5|—ı| 58 — 2 | 52.33 1816.05 17 61. n Persei 1818.98 | 20° 5ıY50 6 62. 7 Persei 1815.00 | 0°|12!66| 6 15.97 | 10 |14.32| 6 17.05 |20 |13.14| 5 1816.01 27 63. p Arietis 1815.00 | 0°| 1777| 6 | 15.97 | 10 |20.00| 6, 17.03 | 20 18.32| 5 | 1816.00 17 64. n Eridani 0° |26:91| 6| 15.97 | 10 |27.59 6 17.03 |20 |27.03| 5 1816.00 17 1815.00 |-29 —70 51.64 | 393434 252:35 104° 38’ 52"11 —ı —28 +8 34 —I —46 | —I +48 | 34° 52" 5169 +10 | 12'80 + 5| 14.00) ZONEN 38° 0' 13'29 +27 | 18!03 —5I| 19.50 —20| 17.87 72° 43' 18'47 —46 | 26.47 —73 | 26.15 +21 | 26.93 99°38' 2652 —0"48 +0,71 —0.23 | —0!25 | +1.05 | —0.79 +0!17 —0.36 +0.19 65. 66. 169. Ep. \ al m 2" 47”45° 1813.04 | 20° | 3510 e Arietis 1815.00 | 0°|24'31 |ıo |24.91| 20 25.42 y Persei 1815.00 15.97 0° 39:99 10 139.63 20 38.11 » 139.66 1816.05 al ogmsı® 1813.04 | 20° | 31"30 ß Persei 1815.00 | 0°|56'80| 6 | 15.97 | 10 57.74, 6| 17.03 | 20 |s5.57| 6| —ı| 61 1816.00 18 6 Arietis Da] 0° |51724| 15.97 | 10 |51.62| 17.07 | 20 |50.22| 1816.01 ı Hev. Camelopardi 1819.05 | 20° | 1134| 4 . ı2 Eridani 1815.08 16.05 1815.57 0° | 19.42 Io |20.65| & Arietis 1815.00 | 0°|55'77 6 15.97 | 10 |56.50 6] 17.07 | 20 |56.25 1816.01 16 & Eridani 1815.01 | o°|aglıs 8 16.04 | IO 49.97 6 17.07 | 20 |46.22| 4 1816.04 1 1 — 4 —40 +56 4 —1|—-40 —ı6 a seen — — St. Mitt. |B. \v.s. Reduetion| p | Me Per.Iz| + ı | 38°23' 35'10 |—21 +35 |++20 —53 | —41 —ı6 | —0!17 —0.05 +0.21 24:45 24.58 | = 24.834 69° 24' 24.62 +14 +12 40!25 —38 + 3 | 39.28 | —29 +42 Be |-29 +42 38.45 37° 13' 39'33 38° 30' 31!30 |—45 + 7| 56!42 | +0!30 —90 +13 | 56.97, +0.86 o | 54-95 | —I.I5 49° 45' 56!11 —II +31 | 51144 +0!65 +13 —54 | 51.21 | +0.42 —33 ZI 49-77 | —1.07 79° 58' 50!79 25° 2" 11746 —o!61 +0.61 —30 —I3 | 18!99 —60 —48 | 19.57 119° 43’ 19!28 |—19 +34 | 55:92 | +0:!07 \+19 —54 | 56.15 | +0.23 | 55.68 | —o.31I 69° 38' 55'92 |+ 2 —45 | 48172 | +0'g1 | 76 —74 , 48-47 | +0.70 | 46.12 | —ı.60 99° 30' 47!77 | St. | Mitt. | B. 76. 7 Arietis 1815.02 | 0°|40.63| 8| 16.03 | 10 |39.51, 6 ee] Reduction M; Pers +34 | 4078 | +0!92 53 | 39.17 | —0.72 17.07 | 20 [40.28 | 4|—1]—-40 —ı6| 39.71 | —0.21 1816.04 18 o Tauri 1817.02 | 20°|47'"68|23 | —ı . / Tauri 1815.05 16.02 17.10 | 20 1816.06 o°|18!25| Io 18.82 18.89 . 17 Eridani 1815.05 | 0°| o0!52 16.03 | IO —0.62 17.10 |20 | 1.85| 5 1816.06 . 81. ö Persei ‚12.68| 0° 5245 lı5.06| » 153.28| 7 16.02 | g113.08 20 53.49 117.07 | » 1815.29 30 14.76 15.0 6 Hev. Camelopardi 806 31 — 1819.06 | 20° 17 Tauri 1815.06 | 0°|37.92| 16.03 | 10 | 37.76) 17.06 | 20 | 38.67 1816.05 . qg Tauri 1815.06 | 0° 16.03 10 17.06 | 20 1816.05 85. © Eridani 19:60 19.43 | 20.43 47.07 49-59 | 46.48 1816.11 86. 23 Tauri 1815.06 | 0° 16.03 | IO 17.08 | 20 1816.06 —lan ae 1 |—2| = 10 153.61| 6| 9-1 53.56 7|-1 69° 31' 39"89 —35 | 81°37"47-12 +0!20 —0.46 +0.25 +12 55537 18:57 | 17.90 18.60 | 77°42' 18"36 0!26 —86 | —1.90 +15| 1.68| 95°43' o!oı —21 +0!25 —1.9I +1.67 — 3 2" | er MIES: 6 —27 +13 | 53-47 — er alliie | 60 +25 193°37 42° 48' 5323 +57 DER +0'10 —0.34 +0.23 +36 | 37.89 —43 | 37-49 | 66° 28' 37'82 +37 | 19156 —42 19.17 —23 | 19.86 66° 7' 19'53 —50 | 46.57 —69 48.15 | —1|—33 +20 | 46.34 100° 23' 47!02 +36 | 12!79 —44 | 12.48 —22| 12.42 66° 38' 1256 246 Av ls | Ep. | St. Mitt.|B.v.s. | | | 87. n Tauri 12.65 | 0°|33"22| 3 | —2 13.86] 5.08 » 133.92| 5 16.02 IO 33.12) 6 13.07 |20 33.64 7 | —ı 1501]17.07| » 133.56 6|-ı 1814.98 27 88. y Eridani - ae 0°|28'80| ı | —2| “ 15.05 | \32.38 16.05 | 10 |32. 24| 6 13.08 20 |31.12)| 9 —I 15.09, ot ” 132.26) 6 | -ı 1815.32 28 S9. A Persei 1815.05 | 0°|46'96| 6 16.05 | 10 |47.07| 6 17.11 | 20 46.70) 6| —ı 1816.07 18 90. A Tauri 1815.04 | 0° |57:70 2 1816.06 18 91. u Tauri 1817.04 | 20°|49'51| 3 | —ı] 92. & Tauri 1815.05 | o°| 6.56 7 16.04 | ıo | 6.35| 6| 17.12 |20 | 7-62| 6| —ı 1816.07 19 93. y Tauri 12.68 | o°|41"69| ı | —2 14.76} 5. IT| » 142.74 6 16.08 | 10 j42: 816 13. 08 | 20 [43.04 | 9 | —ı tohzız| » 4345| 6 | -ı 1815.31 28 94. y Tauri 1815.13 | 0°| 2Y27| 5| 16.08 | 10 | 2.94 2] __ 17.12 | 20 2.64, si 1816.11 16 16.05 | 10 158.81] 17.10 |20 |59.18 | —I Reduetion P.D. M, Per.z | — YA N! ng£) 39 +36 1336| +16 = 32.85 | a loe| 662: 33"24 — ses} 20 —6s |\31°18| —45 2 31.41) Im: ae Olaı.2s | 104° 2' 31"27 —2I + 4| 46.79 —31 +9 46.85 | —63 +34 | 46.40 | 40° g' 46'68 —27 +35 | 57°78 | +21 —50 | 58.52 —44 —I9 | 58.54 68° 25' 58128 —20 —36 | 59 #36 | 76351) |+ 1-26 6.10 — Ir 63° 6' 6159 | +10 5 lee! 0 —20 EN 42.14 ERS Ed : 142.95 74° 49' 4266 —50 +38| 215 | | +10 —37 | 2:67 | —20 —25| 2.18] 64°49' 2"33 © +0:46 —0.44 —0.03 —0!07 +0.07 +0.01I +0!14 +0.17 —0.30 —0:44 +0.24 +0.20 81° 34" 48:94 —0!19 —0.49 +0.67 +0!25 —0.55 +0.29 —o!15 +0.34 —0.18 | B. v.s öp- | St. | Mitt. | | 95. © Tauri 1815.06 | 0°| 2!ı2| 9 16.06 | Io | 3.83| 9 15.1, )13-10 20 | 3.50| 9| t17.12| » 3 öl: 1815.41 33 96. 64 Tauri 187513] 0°| 3887| 3 16.10, Io 40.38 3 13.09 |20 40.76 |10 Sr » 40.36, 6 1815.45 22 97. & Tauri 1815.05 Ba 6 16.05 | IO |22.93| 6 17.12) 20 |23.27| 6 1816.07 98. 67 Tauri 1815.05 16.05 17.11 1816.07 Io |58.47) 6 15 99, 68 Tauri 1815.13 | 0° | 1850| 6| 16.09 | Io \18.47| 6| 17.12 | 20 1816.11 17 100. v Tauri 1815.05 | 0°|56.48| 7 16.05 | 10 59.01| 6, 17.14 |20 |58.22| 6| | —U 0°|57'80| 6 | 20 /60.27| 3|—ı]| [18.73] 65) —ı| 1] | WM Per.lz| wers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | Reduction | P.D. | o +26 | 2138 | EI 50103534 — 7 zulR.. 72°54' 2:95 Ber | [e) | 32 +26 | 39.13 =se| 39.56 | 1 40.25 a) '39'65 a —28 +35 | 2129| [+21 —54 | 22.60 | —45 —ı19| 22.62 68° 8' 2217 |—28 +35 | 57.87 +21 —50 | 58.18 —44 —ı18 | 59.65 68° 13' 58157 1-2 +28| 18!76 |= 2 52 17.93 —25 | 18.27 72° 30' 18'32 —32 +36 | 56°52 +20 —47, 58.74 | 742 —22]| 57-57 1816.08 19 67° 36' 57!61 101. e Tauri 12.68 2287| ı | —2) — +27 |), m. | 1478 sr A 84] 6 —Io 30 123705 | ed 10 |23.39| 6 +12 >55 22.96. 13.09 | 20 |23.77| 9 —ıl — -—ı3 | Sn 13|» [2332| 6|—-ı|— 8 —ı6 23. 35 | 1815.33 28 71° 14' 2312 102. 0: Tauri 1815.04 | 0 ° 2892| | |—1o +22 | 29'04 4| u |—17 —48 | 28.60 | 17.13 20 |30.14| 6|=1]-ı2 —24| 29.77) 1816.07 19 74° 27' 29"14 ® —0!56 +0.37 +0.19 —o!5I —0.10 +0.61 —0'83 +0.44 +0.39 —0"64 —0.38 +1.03 +0!47 —033 —0.07 —1!06 +1.13 —0.08 —0!05 —0.18 -+0.24 —0!08 0.54 +0.62 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. | Reduction | i | | Reduction St. | Mitt. |B.\v.s.| | | | M, Perls3]| Ep. | I MeBeITE | St. | Mitt. |B. v.s. BD: v Ip. 103. 42 Tauri 116. y Orionis 1815.06 | 0°| 5723| 6 |—10 +22| 57'35 | +0!16 12.70 | 0°|38:62| 8|—2| — +38 r 16.04 10 |56. 94| 6 \—17 48 56.29 | —0.90 13:93] 7,16 » 140.10) 6 |-10+4 139'5 STE 17.11 | 20 158.32) 6, —ı| -ı2 —24\| 57-95 | +0.75 16.10 10 |39.59 6 |—16 —39 | 39.04 | —0.35 1816.07 18 74° 32" 57!20 17.16 | 20 |40.14 6 —ı1|-19 —36 | 39. 58 -+0.18 1815.73 26 83° 49' 39"38 105. 7 Tauri 3 > 1815.10| 0°|29'33| 6 |-+18 +36 | 29'87 || =o!os 117. o Tauri 16.09 10 0.” 532|6 |+19 —47| 30.24 | +0,31 1815.10, 0°|55'23| 6 |—28 +35 | 55:30 | —o!43 7.12 30. 38| 6-1] -47 —2ı| 29. 69 —0.25 16.10 | 10 |57.39| 6 |+21 —50 | 57.10 | +1.38 1816.10 18 67° 24" 29'93 Zu 17.16 | 20 155.42| 6 | 1] 44 —19 | 54.78 0.94 1816.12 18 68° 13' 55'73 106. 7? Orionis k ’ e ea . „| 118. % Orionis 1815.10 | 0°| 3622| 6 +II + 4 | 36:37 | —0o!0g Sigg \ A z 16.09. 10 |37.08| 6| |-31 —30! 36.47 | —0.04 1815.16 | 0°|27"39| 7 |=39 + 9 | 27'09 | +0!04 17.13 |20 \37.06| 6\-ı|— 2 —36 | 36.67 | -+0.14 16.10 27.63 6 | 0 —46| 27.17) +0.11 1816.11 18 81°25 36150 1711 20ar-6al Gl -ıl anzası 2692 0:14 1816.14 19 87° 4' 27.06 107. 7 € l di E 07. 7 Came Opal | u Gert lehbris 1815.10 | 0°/29!64| 6| |+20 +14 | 29!98 | —o!28 Be N E 16.09 | 10 30.67, 6 |—39 + 2| 30.30)| +0.05 1815.17) 0°|53747|6| |-72 -55| 52'20| +or2ı 17.12 |20 |30.37) 6|—1) —34 +44 | 30.46 | +0.23 16.10 | 10 |53.50) 6 36 —22 52.92 +0.83 ITER 18 = ab aaliggie, 17.16 | 20 |52.00) 61154 —32| 51.13 | —1.04 5 ns 1816.12 18 110° (0° 54" 52708 108. s less ine ha „.. |120. Com. ö Orion. 1815.10 | 0°| 4'gı —25 +34 | 3!00| —o!ı2 gen a ee RE: 16.09 10 5.24 6 +20 —52 4.92 —0.24 1813.13 — 07 53:89 (4) aan 17-15 |20 | 6.19 6 —1—43 —ı8 5.57 | +0.36 ER stem 18 68°41' 5716 121. © Orionis 2.68| o°|42'ı2]| 2) — + " n : 13:89], rule > he vo) 6 —36 BZ |42'97 ag 109. 9 Aurigae R [ES Al > > E 16.10 | 10 |45.03| 6| | 0 —78 | 44.25 -+0.29 1813.07 | 20°|43'75| 4 | —ı|—52 + I 38° 39' 43"23 13.12 |20 45.81 31—-ılı=- —38 F 15-1417 16) » 144.70| 6|—1|—75 —ı7 14459 oz 110. m Tauri 13.16 |30 |44.00| 5|—1| — — | 43:99 | -+0.05 1815.10| 0°|48'78| 6 — 7 +30| 49!oı | —0!27 1814.57 35 90° 26' 43:95 16.09 | 10 149.77 | 6 +1o —52 49.35 +0.09 17.15 |20 49.90, 6, —1 —30 —ı8 | 49.41 | +0.18 |122. @ Leporis 1816.11 18 71°36' 4926 ı815.11.| 0°|47'12| 6 —70 —64 | 45'178 | —0o!32 16.10 10 |48.13| 4 —25 —23 47.65 -+1.56 111. 105 Tauri 17.16 20 45.69 6|—1] 65 9 N RBA —1.24 IS15. 15 o°| 2’02| 6 —26 +35 21T —0!63 1816.12 16 107°57' 46:09 16.10 10 3.90) 6 +20 —5I 3.59, +0.85 P 2 17.14 |20 | 3.14| 4|—ı|—43 —ı9 | 2.51 | —o.22 |123. 0" Orionis 1816.13 16 68°33' 2"74 1öT3anS0 | zE@lingtos | m ie = U 05851813794 112. 8 Eridani 124. & Tauri 1815.10 | 0°| 3'93| 6 I 7-19| 3'67| —o!ıı 1815.11 | el 6 |—23 +34 | 52"37 | —o!og 16.10/ 10 4.88 6 |—37 —87 | 3.64 | —o.20 16.10 | 10 |52.90| 6 +20 —52 | 52.58 +0.09 17.14 | 20 a 6|—1] —34 +15| 4.21| +0.30 17.15 |20 |53.13| 6 | —1) —42 —I8| 52.52 | +0.01 1816.11 18 95°20' 3184 1816.12 18 68° 58' 52149 248 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | Reduction P.D. v Ep. St. Mitt | | | Reduction | M; Per.z Er | = & . |V.S.| .«1), | "|| Me Pers] | | wur Ra Ep. | St. | Mitt. | B. \v.s. 125. e Orionis 133. 6 Aurigae 12.69| 0°|44!0o3|10o | —2| — +36 - en 1815.16 0°|42:86| 6 | |+24 +17 | 43'27 | +1'06 13901511 ” 15.32 6 —32 +8 jez 12 16.14 10 42.44| 6 —40 o| 42.04 | —o.28 16.12 | 10 146.10] 5| — 3 —80| 45.27 | —0.55 17.14 \ 20 41.50) 6|—ı1]—-30 +46 | 41.65 | —0.79 E 1816.15 18 35° 44' 42'32 3 = 136. 8 Aurigae 1817.54 |20°| 5'53|89| |—48 +16| 45° 5' 5t21 s.p. 1819.52 |20°|54.00| 2 | —13:+76:| 314° 54' 54"63 126. ı25 Tauri 1815.11 | 0°| 5!61]| 6| |—-57 +36| 5'40| —o:o7 = } 16.1110 | 5.80| 6 + 1 —33| 5.48 | —0.01 137. 8 Aurigae 17.1520 | 6.01 | 6|—ıl—16 —25| 5.59] +0.09 1815.14 | 0° 145794 | 6| |-27 +ıo 45"77 | —0!o6 1816.12 18 64°13' 5'49 16.15 | 10 146.85| 6| |—60 -+10| 46.35 | +0.44 17.19 |20 |45.71| 5 |—1|— ı — 9| 45.60 | —0.39 1816.16 17 52°48' 45'91 127. & Orionis 1812.69! o®|s8tı5| 9|—2| — +36 | 58:49 | —0:56 139. ı Geminorum 13.12 | 20 H —-1| — +1 | 5 a le, Re 159.30 +0.27 1815.14 | 0° 16:43| 6| —37 +36 | ı6!42 | —o!35 13.16 30 159.34 41-1 — — | 59.33 | +0.28 16.16 | 10 17.25|6| [+17 —44 | 16.98 | +0.11 1813.68 ar 92° 2’ 59704 17.16 | 20 |17.80| 6|—1] —37 == I 17.20 | +0.24 1816.15 18 66° 44' 16.87 128. y Leporis 140. « Aurigae 1815.17 | 0°158:42| 6 a are ee 1815.15 | 0°|42'76| 6 —64 +25 | 42'37 | —ı!ı8 DL 2% Be 5 45 ze 5253| 24 16.15 | ı0 |45.42| 6 —14 —II 45.17 | +1.36 17.17 |20 |59.82| 51-1] 45 —38| 58.98 | +0:31 17.17 20 |43.97| 6|—ı) +16 —23 | 43.89 | —o.19 1816.13 16 112°30' 58'29 Tre er Gel gang 1816.16 18 60° 26' 43!81 129. 132 Tauri 141. n Geminorum 1815.15 | 0°|21'68| 6| —45 +38 | 21!61 | +1!o5 181 raoillaunag] n n 5 | 5.14 | 0°| 1778| 6 —32 +36| ı1!82 | —0o!44 16.14 | to |20.31| 6 Hs) 20:09:53 16.15 | 10 | 2.38 . Pr © | 2.71 | +0.45 17224, 204,20.60 | 6, | Ua 25 za —0:5% 17.17 |20 | 2.91| 5 Ike —42 —22 | 2.26, —0.01 1816.14 18 65° 30' 20.57 1816.15 17 67°27' 2'26 130. 136 Tauri 142. u Geminorum 1815.10 | 0°|35:77| 6| |—61 +31 | 35'47 | +0'59 1815.14 | 0°| 8"54] 6 +18 +36 | g!oß| —o!27 16.10 | To |34.60| 6 — 2 —23| 34.35 | —0.55 16.15 | 10 9.71 6 +19 —47| 9.43 | —0.03 17.13 | 20 [35.11] 6|—ı|+ 3 —24 | 34.89 | —0.03 17.17 | 20 |10.56| 6/|—1]—47 —2ı | 9.87| +0.31 1816.11 18 62°26' 34"90 1816.15 18 67°24' 9"46 131. x’ Orionis 143. v Geminorum 1815.11 | 0°| 7"66| 6 —61 +34 | 7:39 | —0:71 1815.15 | 0°|53"54| 6 |—19 +34 | 53769 | —0"14 16.10 10 | 8.81, 6 | HRO 846 +0.26 16.15 10 |53.85| 6 |-+19 —54 | 53.52 | —0.32 17.13 | 20 9.35) 6 |—1]—44 —15| 8.75 | +0.46 17.18 | 20 \54.86| 6|—ı) —40 —ı6 | 54.29 | +0.45 1816.11 18 69°46' 8'20 1816.16 18 69° 40' 53!83 132. 57 Orionis 144. 23 Geminorum 1815.11 | 0°%|48:87| 6| |—ı5 +33 | 49:05 | —o!16 1815.15 | 0°|48'33| 6 18:0 +26 | 4859 | —0!75 16.10 | 10 |49.90| 6, \+17 —55 | 49.52 | +0.32 16.18 | 10 50.26] 5 |— 2 —50| 49.74 | +0.41 17.14 | 20 |49.56 6 —1—37 —16 49.02 | —0.17 17.17 | 20 |50.09| 6|—-1)—21 —21ı | 49.66 | +0.34 1816.12 18 70°17' 4920 1816.17 17 73° 3' 4933 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. n az! | Reduction Ep. ul B. Is. M& Perla P.D. | v 145. y Geminorum j12.70| oPjıo'58| 5 |—2]| — +29 |} ne | on 13. i5.15| » j12.15|6| |+3 +25 1171764 | —0!39 16.16 | 10 |12.29| 6| |— 3 —49| 11.77 | —0.34 R Pe a 12e 53 Alle —_ 2 ar s15t17.17| » [12.49 Bi 8 —22 ‚39 = 13.16 | 30 |12.55 5 — | 12.54] +0.53 1814.60 32 73° 27' 12:08 146. 26 Geminorum 1815.15 | 0°| 3'22| 6 |— 4 #29| 3:47 | +o:12 16.17 | 10 | 4.35| 4 | I+ 6 —52| 3.89 | +0.46 17-17 | 20 | 3.38, 6|-ı —27 —ı8| 2.92) —0.59 1816.16 16 72°11' 3l43 147. e Geminorum 12.70| 0°|4&03| 4|—2| — +20|) or. | m 13 ers . 148.91 | 6| Bu Gr \148!50 | —o!os 16.16 10 |49-50| 7| IE 9 —36 | 49.23 | +0.66 ei 13.12 |20 |47.73| 4 —ı| — —5 | 155 » |48.10| 6 |—ı| 19 —25 47.66 TE 13.16. | 3048.85, 4 | —1| — — 148.84 +0.29 1814.60 31 64° 41' 48156 148. 28 Geminorum 1815.15 | 0°|13'60| 6 | 65 +26 | 13.21 | +0:12 16.18 | 10 |13.16| 7 +22 —I4| 13.24 | +0.13 17.17. | 20 |12.97| 6|—1|+15 —23 12.88 | —0.24 1816.17 19 60° 51' 13!11 150. © Geminorum 1815.16 | 6:70| 6| |—22 +35 | 6:83 | —0!49 16.17 | 10 | 7-87| ei +20 —52| 7.55| +0.23 17.19 |20 | 8.17| 6 A —ı17| 7.58 | +0.26 1816.17 1 69° 10' 7132 151. 5ı Geminorum 1815.16 | o°|ıy:or | 6 +3 +25| 14:29 | +0!34 16.17 | 10 113.88] 6| |— 7 49| 13.32 —0.67 17.21|20 |14.75| 6|—ı]—18 —22| 14.34 | +0.32 1816.18 18 73° 32' 13798 152. A Geminorum 1815.16 | 0°| 7'92| 6 |+ 1 +25| 8118| —o!og 16.18 | 10 | 8.78 5. |— 3 -50| 8.25 | —0.05 17.21 |20 | 8.89| 6|-ı| 21 —21| 8.46 | +0.13 1816.18 17 73° 8' 8'30 153. 19 Lyneis 1815.18 | o°%| 3.15| 6| +25 +21| 3:61 | -+o‘21 16.18 | 10 | 3.55| 6 |—41 — 5| 3.09| —0.35 017.21 |20 | 3.42| 6,—ı —28 +48) 3.61 | +0.14 1816.19 18 34° 23' 3"44 Math. Abh. 1901. 1. 249 | | | i Ep: | St. Mitt. |B. \,s. Reduetion pp, | , | 0] Mg Perlz 154. ö© Geminorum j12.70| 0°|13’69| 2|—2| — +23 | „. rin 143415.16| » [13.77|°6 EEE RE) ei 16.17 | 10 [14.43| 5 +20 —47 | 14.16 | —0.26 1 g$13.10 120 [14.61 5|—1| — —8 > 15-10117.21| . |15.36, 6|—1| 55 —20 114.57 an 13.16 |30 [15.11] 6|—-1| — — | 15.10 | +0.67 1814.71 30 67° 41’ 14"42 155. 56 Geminorum 1815.16 | o°| 1.85|5| |—22 +34 | 1:97 | —o:25 16.18 10 | 2.56| 5 +20 —53 2.23 0.00 17.21 20 | 3.08| 6/|—ı —41 —ı8| 2.48| +0.24 1816.18 16 69° 13' al23 156. © Geminorum 1815.17 | 0°|42'26| 6 | —63 +29 | 41.92 | +0!16 16.18 | 10 |41.46| 6 |— 6 —20| 41.20 | —0.64 17.21 |20 |42.55| 6|—ı|+ 9 —24 | 42.39 | +0.47 1816.19 18 61° 50' 41"84 157. 63 Geminorum 1815.20 | o?|ıo.ıı| 5| —28 +35 | 10!18 | —0!96 16.18 | 10 |11.84 6 +21 —50| 11.55 | +#0.31 17.21 | 20 12.64 6 —I —44 —ı9| 12.00 | +0.66 1816.20 17 68° 11' 1124 158. 7 Canis maj. 1815.18 | 0°|57.28| 6| |-28 -ı7 | 56.83 | -+0'59 16.18 10 156.37) 4 | 62 —46 | 55.29 | —0.93 13.11 20 \56.57| 3|—1| — -—-11 | 56.45 | +0.18 2013,16)1,302 56.451185) — Il 2 81050:49 | 0.77 1814.31 18 118° 56' 56'25 159. 8 Canis min. 1817.20 | 20° | 50!08 |33 | —ı| — 3 160. 7" 17" 26° 1815.17 | o°|s 5:52| 162. v Geminorum 1815.17 16.18 | 10 |ı1.22| 1816.19 163. / Geminorum 1815.17 | 0° |49'31| 16.18 10 \50-48| 17.21 | 20 50.86 1816.19 4 o®|12:94| 7 | 6| 17.21 | 20 |13.10| 6|—ı 19 6 6 6 18 |—28 —60 — I +1 =35 +35 +32 | 12"56 —24 | 10.97 | —24, 12.86 | 62°42' 1213 |— 5430| 49:56 | \+ 8 —51 | 50.05 -1| —28 —ı9 50.38 | 71°54' 50:00 32 | 81°20' 49!69 68° 5' 15'59 +0!53 —1.16 +0.63 —0!46 +0.05 +0.40 250 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. i SE r x le! Reduction | 3 Ep. | St. Mitt. B. v.s. Ms Perkg| PD: D 165. « Geminorum 1815.17 | 0° 5:98 6| —48 +38 | 5'88 | +0!09 16.18 | 10 | 6.13] 2 +11 —38 | 5.86 | +0.02 17.21 | 20 6.29| 6| —1)—24 —25 | 5.79 | —o.Iı 1816.19 18 65° 10' 5184 167. y Geminorum 1815.17| 0°|53'32| 6| |-ı1 +32 | 53.53 | +o'51 16.18 10 153.18] 5| |+13 —53 | 52.78 | —0.28 17.21 | 20 53.40) 6|—ı| 33 —ı7 | 52.89 | —0.24 1816.19 17 71° 2' 53!07 168. 26 Lyneis 1814.24 | 0°| 3'43| 6| |—37 + 4| 3"10 | —o!29 16.18 | 1o | 3.03| 5 [—27 +Ir| 2837| —0.54 17.21 |20 | 4.63| 6 | EN +26 | 4.25 | +0.83 1815.84 17 41°58' gl41 169. & LE! 1815.17 | [60 +32 | 55”31 | +0!16 16.19 54 70 6| — 1 —24| 54.45 | —0.73 17.21 | 20 o [5% 03| 6| —ı o al 55.78 | +0.57 1816.19 18 62° 45' 55'18 170. 3 Cancri 1814.24 | 0° |35'71| a |= 4 #27 | 35'94 | —0!08 15.24 | I0 |36.60| 6 [=E 6 —52 | 36. 14| +0.13 17.22 | 20 36.40| 6-1 —27 9 35.93 | —0.06 1815.57 18 72° 11" 36!oo 171. 9 Cancri 1814.25 | 0°|44'46| 6 Ze 44:46 | -+0!29 15.24 | Io |44.76| 6 +18 —45 | 44.49 | +0.27 17.22 | 20 |44.37 16) N 37652 43:78. —0.56 1815.57 18 66° 50' 44!24 172. % Cancri 1814.25 | 0°|26.36| 6| —55 +35 | 26Y16 | —0!04 15.24 | ı0 [27.18| 6| +6 —32 26.92 | +0.36 17.22 20 27.31| 6|—ı| —ı2 —25| 26.93 | —0.31 1815.57 18 63° 56' 26.67 173. 8" 6%25° s.p. 1816.66 | 20° | 39.85 2 —25 — 6| 359°55' 39"54 ! Die weiter für den Stern vorhandenen Bestimmungen geben ö für Aegq. ı8ı5: Schwerd 1828.8 89°55'39'8 ıB. Markree 1842 40.16» Carrington 1855: 40.6 C. Furness 1895.7 401 4 ph. Pl. Diesen schliefst sich Pond 1816.7 mit 39'5 aus 2 Beob. Ep. | St. 174. 8 Caneri 1814.25 | o°| 15. 2a 17.22 1815. 57 175. 0 Cancri 1814.24 o°| Mitt. B. 8147| 6) 10.14, 6| 9.28| 6-1 18 ı8'20| 6 | 15.23 10 |18.50| 6) : 16.26 20 1815.24 176. 7 Caneri 1814.25 | o 15.23 | Io 16.26 20 1815.25 o 177. y Ss 1814.25 Bi 15.24 | I 16.26 | 1815.25 20 178. © Caneri 1814.25 | 0° 15.24 | TO 16.26 20 1815.25 179. 60 Cancri 1814.27 | 0° 15.24 | Io 16.29 20 1815.06 18.82 6| 18 18:73] 0| 18.90| 6 \20. 65) 6 18 ° 25:57 |27- 20| s 27-86) 6 18 |23'83| 6 | 125.49, 6 124.72 6 18 27:20| 6| 27: 82 6 28.11 ı 13 180. ı Ursae maj. 1814.24 15.24 16.26 1815.25 S.p. 1819.64 Io 20 20° 181. « Caneri 1814.24 | 0° | 58192 | E 10 |60.63 20 Es e| | 16.26 1815.25 0° | 26:03 | 7| | 25.89. 6 129.23| © | 19 |32"39| 3 | 18 v.S. | Reduction P.D. \ Mg Perl) +38 +4 8169 | —o!28 —38 —29 | 9.47 | +0.46 +1 -36| 8.92 | —o.18 80°15' 9.03 |— 9 +31 | 18!42 | +0!ıg [+12 —53 | 18.09 | —0.19 —32 eye 33| 0.00 71° 17' 18!28 —23 +35 ı18!85 | —o!26 +20 —51I | 18.59 —0.59 —42 —I7, 20.06 +0.85 68° 56' 1917 |—30 +35 | 25:62 | —0!94 [+21 —49 | 26.92 +0.33 |—44 —20| 27.22 +0.60 67° 52' 26.59 —Io +31 234!04 —o!ı3 +13 —53 | 25.09 | +0.65 —33 —18 | 24.21 | —0.46 71°10' 24'45 +20 +12 | 27!52 |+0!14 —43 —38 | 27.01 | —0.37 + 3 —31 \27.83@)| +0.44 N —28 [64 | +38 +19 N] +1 77° 40' 27'38 +4 2576| —0o!78 +10 25.71 | —1.08 +30| 28.89, +1.85 41°14' 26!79 +75 | 318° 45' 3352 +12 | 5923 | —0!24 —38 | 59.78, +0.28 —31 | 59.47 —0.05 77° 25' 59:49 besser an als mit dem Mittel aller 3 = 4ı'3, weshalb hier die zweite der S.217 erörterten Annahmen befolgt ist. Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. Ep- | 132. Eu TErrE 1815.98 | 10°|35'37| 3 183. « Cancri 1814.24 | 0°|38:88| 6| 15.24 | 10 |38.36| 6 16.26 |20 |38.62| 6 1815.25 18 184. & Cancri 1814.26 | 0°|47'08| 8 15.24 | 10 148.27 6| 16.26 | 20 | 48.09 6| 1815.25 18 186. ® Leonis 1814.24 | |36°58] 6| 15.24 | 10 37.85 6 36.98, 6, 16.29 | 20 1815.26 18 187. 0 Ursae maj. 1814.25 | 0°|10!88| 6| 15.24 | IO 112.50, 6 16.28 20 12.96, 6 1815.26 18 158. & Leonis 1814.25 | o°|11!75 15.24 | 10 114.32 16.28 | 20 |13.31 1815.26 6 6 6 18 190. 10 Leonis min. 1814.28 | 0°|15'93| 6 15.24 | IO 16.18, 6 x 16.30 | 20 el 6| 1815.27 18 191. ı Sextantis 0° | 26'25 10 |26.65 20 Be 1814.24 15.24 16.28 1815.25 192. o Leonis 1814.24 | o 15.24 | 10 : 16.28 | 20 1815.25 o I 17.22| 6 19.13| 6 18.77, 6 18 St. | Mitt. | B. v.s | | | j | | | | | +12 +I2| Reduction | D.! | M6 Perdg) — 2 —ı9| +20 + 8| 39:16 | —43 —34 | 37-59 | +3 =33| 38.32 | 78° 35' 38"36 —34 +36 | 47:10| +19 —46 | 48.00 | 40 —21 | 4748| 67° 12' 47'53 +18 + 4 | 36.80 | —38 —28 | 37.19 | + 1-36 | 36.63 | 80° 8' 36"87 11.12 —38 + 3 | 12.15) —42 +41 | 12.95 | 37°29' 12!07 +21 +I1| 12:07 —44 —37| 13.517 + 4 —32| 13.04 | 77° 53' 12:87 |—27 +1o| 15'76 | —60 +10, 15.68 | 9] 1643| 52°47' 15:96 +5+5| 26:35 —26 —35 | 26.04 — 8 —36 | 24.98 82° 20' 25"79 +20 + 6, 17.48 —41 —30 | 18.42 ars 18.56. 79° 16' ı8!ı5 28° 44' 35'16 +0!79 —0.77 —0.03 —0:45 +0.48 —0.02 —0!09 +0.32 —0.22 —0!38 +0.09 +0.30 —0!75 +0.65 +0.10 —0!20 —0.28 +0.47 +0!55 +0.25 —0.79 —0!66 +0.27 +0.39 Ep. | St. 193. e Leonis 1814.24 | 0°|46.66| 6 | 15.24 | 10 146.58| 6| 16.28 | 20 | 46.04 6| 13.2330 45.83 4 —1 1814.75 22 194. v Ursae maj. 1815.98 | 10°|54:80| 3 195. g" An 3. 1815.98 | 10°|31!99| 3| 196. v Leonis 1814.24 | 0° | 38:92 6 15.24 | 10 |40.62| 6| 16.29 |20 |39.36| 6) 1815.26 18 ar Leonis 197. 16.29 |20 2 1815.26 195. 7 Leonis 1814.25 | 0°| 15.24 10 16.29 | 20 | | 1815.26 18 199. A Leonis 1814.27] | 0° —o!37| 5| 15.24 10 | 1.51] 6 16.29 |20 | 1.55 6 1815.27 17 202. © Leonis 1814.25 | 0°|54:29| 6 | 15.24 | 10 154.39| 6| 16.30 | 20 |54.00| 6 13.23 | 30 154-46| 4 1814.75 22 203. y Leonis 1814.25 | 0°| 35'86| 15.24 | 10 |37-45 16.30 | 20 |383.61 13.23 | 30 |37.00 18 14.75 22 Mitt. B. |v.s. | Reduction PD.| v M6 Per.lg |—25 +38 | 46!79 | +0!72 \— 8 —39, 46.I1 | +0.04 —25 —24 | 45.55 | 0-53 — 452821 0:23 65° 22' 46'07 —20 —19| 30° 5' 54:41 —38 —ıı | 32° 18' 31'750 +17 +15 | 39!24 | —o!14 —36 —41 | 39.85 | +0.47 — 1 —29| 39.06 | —0.33 76° 40' 39:38 |+13 + 4 | 22!68| -+o!21 —33 —3T | 21.90 | —0.58 — 2 —36 | 22.86 -+0.37 81° 4’ 2248 — 3 +28| 23:64 | —o!14 +5 —51| 24.50 | -+0.72 —26 —20 | 23.21 —0.57 72° 20' 23"78 +20 + 8 | —0!09 | —0!69 —42 —32| 0.77 | +0.13 +3 —34 | 1.24 | +0.56 79° 6' 0!64 —44 +37 | 54722 | +0!14 +14 —40 | 54.13 | +0.06 —29 —24 | 53.47 | —0.58 ee RI 65°39' 54'07 —22 +34 | 35:98 | —0!99 +20 —50 | 37-15 | +0.05 —4I —ı8| 38.02 | +0.77 — — | 37.00 | +0.18 69° 13’ 37!04 32* 252 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Ep. | St. | Mitt. B. 204. u Ursae ma). 0°|27.00| 7| 10 |28.64 “| 20 |27.35| 6 19 1814.25 15.24 16.30 1815.26 205. o Leonis 1814.23 | 0°|40:78| 9 15.26 | 10 |42.36| 6 16.30 |20 |41.70| 6|| 1815.26 21 206. 48 Leonis 1814.25 | 15.26 16.30 1815.27 0° | 49172] 6| Io |51.04| 6 20 |50.32| 6 18 207. 10" 27" 33° 1815.97 | 10°| 13:94 | 3 | 208. 37 Sextantis 1814.25 | 0°|16:88| 6, 15.26 | 10 |17.21| 6| 16.30 | 20 \19.10| 6| 1815.27 18 209. 33 Sextantis 1814.25 0° | 50:18] 6| 15.26 10 |49.97| 6 16.30 | 20 |51.18| 6 1815.27 18 210. To? 41"20° 1815.97 | 10°|20!20| 2 211. ro®4r"22° 1815.97 | 10°|55'04| 2 212. 55 Leonis 1814.25 | 0°|44'52 15.26 10 |44.99| 16.30 1815.27 1 213. 56 Leonis 1814.30 | 0°|47:96| 6 15.26 | 10 |47-98 6 16.30 | 20 49.19| 6 1815.29 18 Vv.8. | Reduetion | | M& Pers] |-38 + 6|| 26.68 | —0!73 —43 +14 | 28.35 | +0.98 —32 + 7 | 27.10| —0.24 47° 34' 27:38 |+19 + 5 | 41102 | —0!34 —® —29| 41.67 | +0.32 + 2 —35 | 41.37 | +0.03 79° 44' 41:35 +8 + 5| 49185 | —o!28 —27 —34 | 50.43 | +0.37 — 6 —36 | 49.90 | —0.09 82° 5' 5006 —15 — I| 35°22' 13:78 + 1 + 5| 16194 | —0!43 —24 —35 | 16.62, —0.78 —ı11 —36| 18.63 | +1.20 82° 39' 17"40 + 1 + 5| 50!24 | +0!12 —24 —35 | 49.38 | —0.73 —II —36 | 50.71 | +0.62 82° 40’ 5o!11 |—39 + ı | 36°27' 19.82 —39 + ı| 36° 30" 54.66 —44 +12 | 44.20 | —0o!21 +4 — 6| 44.37 | —0.03 —71 26 44.62 | +0.23 88° 16' 44'40 0 + 5| 4801| —0o.06 |—23 —36 | 47.39 | —0.65 |—12 —36 | 48.71 | +0.72 82° 40748104 Ep. | St. | Mitt.\B.Iv.s. au 214. 8 Ursae maj. 1814.25 | o°|41.69 15.26 10 42.81 16.30 | 20 143.41 1815.27 215. d Leonis 1814.28 | 0° 15.26 | 10 16.30 | 20 | 1815.28 216. c Leonis | 6| s 6| 29:26|6| | 30.02, 6 | 29.45 6| | 18 16.30 | 20 | 1815.30 218. y Leonis 1814.25 | o®|sy"4ıl 6 15.26 10 58.47 6 | 16.31 | 20 58.28) | 3 18 1815.27 220. © Leonis 1814.25 | 0°|50'30| 6 15.26 | 10 |52.51| 6| 16.31 |20 |52.29| 6| 13.24 | 30 51.50| 3 1814.76 21 221. 0 Leonis 1814.29 | 0°| 39:38 | 2 Io 139.84] 16.31 | 20 |40.73 1815.29 222. 75 Leonis 1814.25 | 0°|25:16| 6| | 6 6 18 15.29 | 10 |25.87|6| | 16.31 | 20 |26.76| 6 1815.28 18 224. 76 Leonis 1814.25 | o°|12'94| 15.29 | 10 |13.25| 6 16.31 | 20 | 14.33 6 1815.28 18 225. a Leonis 1814.28 | o°|2g.gı| 6| 15.29 | ıo |30.22| 6 | 16.31 |20 |30.61| 6 | 1815.29 8 | P.D. Reduction Ms Perlz +23 +31 | 42\23 | —38 —IT| 42.32 | —27 +52 | 43.66] 32° 37' 42:74 —26 + 1| 29:07 | +20 —45 2317| —38 —34 | 28.73 +1 +35| 2473| —22 —36 | 24.32 | —ı2 —35 | 25.66 82° 54' 2490 +II + 5 57.57 38 —33.| 57536 —20 —36 | 57.72 81° 39' 5768 —26 +35 | 50:39 | +21 —50| 52.22 | —44 —ı9 51.66 | — — | 5150| 68° 27' 51"44 |+ 3 +35 | 39:76 | 1850, .39:270| —ı8 —ı8| 40.37| 73° 33' 3980 —38 + 9| 24.87 o 56] 25.31 ae 86° 58’ 25.36 —47 +Io Zu +19 —59| 12.85 —62 —28 ee 87° 20' 12!95 — 2+35| 29:94 —22 —36 | 29.64 = 730 35:08228 82° 57' 29:90 ® —0!56 —0.42 +0.97 —o!II +0.58 —0.48 —0!17 —0.58 +0.76 —0!09 +0.07 +0.01 —0!99 +0.72 +0.04 +0.24 +0!02 —0.53 +0.51 —0:34 —0.05 +0.38 —0!34 —0.I10 +0.43 +0!04 —0.26 +0.23 In |, . | Redueti | | _ | Reduction | 4 Im; I eduetion | a \S Mitt. | ‚hteduction | | S Ep. | St. en a Ep. | St. | u M; Perda| 10) . 226. 79 Leonis 239. ö Ursae maj. 1814.28 | 0°|41!69 6 |—42 +11 | 41138 | —o!25 12.59| o°|ı8ro| 4| — 14 N | 15.29 | 10 [41.97.|-6| [+ 3.—60 | 41.40 | —0.22 13:63 713.40 » |19.44| 3 — —14 N 8887 | —0!74 16.31 |20 |43.00| 6 \—65 —28| 42.07, +0.46 \14.33| » |17.87| 6| |-+22 +35 | | 815.2 18 87° 34' 41"62 ‚0$12.84 | 10 |18.96| 2| — +15 |} Imst 1815.29 734 4 14492 > |18.98 6 _37 —13 18.69 | —0.51 227. r Leonis E | 2 Mer s | 2 +54 | 18.88 | —0.32 1814.28 | 0933764] 6 (=SSE-E 8 | 33'39 | Ku pe | ” 21.11] 3 I- — 20:78 8 15.29 | 19..134-72| S I 3 = 34.23 | 1814.38 31 1° 56" 19120 16.31. |20 |35.36| 6| I-47 =32| 34:57 | BR AH ah 1815.29 18 86° 7' 34"06 SE Anz 7 EB | 3285,8738 i 240. y Corvi 229. e Leonis 1814.36 | 0°|49'33| 6 | —52 —69| 48!12 | —ı!ı7 1814.28| 0o°| 2!57| 6 Me2!zBll 15.32 | Io |49.96| 6| |—27 —26| 49.43 | +0.17 | 16.35 20 |50.97 | 6| —64 —I2| 50.21 | +0.99 15.29 | 10 | 2.87 6 16.31 |20 | 3.52 al! | 2.82 1815.34 18 106° 30' 49!25 1815.29 18 241. 13 Virginis 230. v Leonis 1814.34 2126| A —44 +15 | 28:55 | +0:18 kn | D 1 32 | 128.38| 6 + 2 —76 | 27.64, —0.76 1814.28| o°|ıı!z3ı| 6| —44 +16 | 11!03 | +0!09 15.32 | S nei] | 5 15.29, 10 Bu 6 + 2 —76 | 10.88 | —0.02 ne a2 22388, Zelt N 1 16.31 | 20 |11.74| 6| —77 —20| 10.77 | —0.08 1815.34 18 89° 45' 28:40 1815.29 18 89° 48" 10:89 242. n Virginis h,aem.as 1814.33 | o®|ı5Yo2| 6| |—40 +15 | 14:77 | —0!87 231. 11'28"58 15.32 | 10 |15.90| 6 + 2 —76 15.16. —0.50 1815.98 | 10°| 8!ı8| 3 | ort +14 | 43052" 8lo5 16.35 | 20 117.19) 6| —77 —22 16.20. +0.52 Ar 182804 16 Aal ee 16.44 | +0.86 232. & Virginis 1814.82 57 89° 38" 15164 1814.28 | 0°|50!o4| 6| +15 + 4 5023 | —0o!36 Se 15.29 | 10 |51.23 6| —35 —30| 50.58 | —0.02 |243. ce Virginis 16.32 |20 |51.37|6| |— 1 —36 51.001 +0.39 1814.37 | 0° 20°79) 6| —29 + 7| 2057| —1!07 1815.29 18 80° 42 50'60 15.31) 10 [23.17 6 — 5 —47| 22.65 | +0.95 16.36 | 20 |22.65| 6| —42 —33 | 21.90 | +0.13 233. v Virginis 1815.35 18 85° 39' 21"71 1814.33 | 0o°| 3’10| 6 +3-+35| 3-18| —0.60 |94, En im.E : 15.29 | 10 | 4.60| A BE: —35 | 4.00, +0.06 ri 5+ = N 1072) neh 16.3220 | 5.10)6| |— 8-36) 4.66| +0.55 13391 8041223263) —u 11292366) 1815.31 CE 77T ET T a 0:3 33 1813.28 4 1° 16' 28!48 235. 8 Virginis s.p. 1812.78 | o°|zıYz3ı| | — — | 31731 1 ae i = n 12.84 | 10 |30.66| 2| — — | 30.66 1814.35 | 0° | 34:44 | 22 |—38 +10 | 34!16 0!00 — z = 15.29 | 10 |34.97| 6 |+ 1 —57| 34.41 | 0.00 1812.81 3 358° 43' 30'98 1814.82 28 87° 11' 34:28 245. 6 Canum ven. = Q | o " | 62 | o r "2 237. r Virginis 1815.98 | 10° |13.74| 3 63 +13 | 49°57 13:24 1814.34 | 0°|14'34| 7| +11 +5 14'50| +0!29 246. & Draconis 15.29 | 10 14.87 5 Ber —35 | 14.26 | +0.04 1814.33 | 0°|26'02| 6| |-ı19 +28| 26:11 | +0!02 16.35 | 20 |14.36 6 \— 8 36 | 13.92 —0.32 15.32 | 10 |25.54| 6| +13 +34 | 26.01 | —0.08 1815.33 19 82° 21' 1423 16.35 | 20 26.08, 6 — 9 +52 | 26.51 | +0.42 13.27 |30 |25-75| 3 -— 25.75 | —0.38 238. ı1? 58710‘ 1814.82 21 19° 11' 26"10 1815.98 | 10° |51737| 3 | —37 +15| 46°53' 51!15 |s.p. 1812.78 | 0°|32.87| 3 | — — | 340°48' 32:87 254 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | Reduetion Reduetion B. In VS St | Mi. "| M& Perg, PAD: | v Ep. | St. | Mitt. |B. | M; Per.l 3 247. x Virginis 1814.33 | 0°|31:24| 6 15.33 | 10 |32.55| 6| 16.35 | 20 |31.95| 6| 1815.34 18 248. 12 30% 16° 1815.98 | 10° |47"13| 3| 249. y Virginis 1814.34 | 0° 15.33 Io 16.35 | 20 1815.34 250. Virginis 1814.34 | 0°|53:96| 6 | 15.36 | To |56.16| 6 16.35 |20 |54.09, 6 1815.35 18 251. 12% 45%22° 1815.99 | 10° |40!80| 2 252. © Virginis 1814.36 | 0°|40!60| 6 | 15.36 | 10 |41.06| 6 | 16.35 | 20 141.65 | 6| 13.27 |30 [40.08| 3 | 1814.34 21 253. e Virginis 1814.34 | 0° 15.36 | 10 16.36 | 20 1815.35 58!ro| 59-43 60.47 A 6| 6, 19 6 6 6 18 38:27 39.02 38.53 254. 49 Virginis 1814.36 | 0°|53:69| 6 | 15.36 10 54.75| 6| 16.36 |20 |53.93| 6 | 1815.36 18 255. 6 Virginis 1814.34 | 0% 15.36 10 16.36 | 20 1815.35 257. £ Ursae maj. 1814.37 | o°|18:81| 6 15.36 | ı0o |20.16| 6 16.39 | 20 |20.02| 5 1815.37 1812.52 5332| 6 54.82| 6| 54.02| 6 S.p- 10 |41"66 o —29| 30:95 | —o!34 —58 —82 | 31.15) —0.17 —27 +17 | 31.85 | +0.51 96° 58' 31"32 |-59 —25 | 53° 1’ 46:29 31 +13 | 57.86 | —0.84 SE Ze 58.66 —0.03 \—75 —ı7 | 59.55 | +0.88 90°25' 58:69 I 3 —39 | 53.60 | —o!48 |-72 —77| 54-67 | +0.57 |—27 +19 | 54.01 | —o.10 98° 31' 54'09 + 5| 55°27' 40:40 0!00 +0.11 +0.43 —0.54 + 7| 40.39 | —46 | 40.55 | —33 | 40.91 39.77 | 85° 35' 40'40 |+21 +11 38!59 | +0!20 —45 —35 | 38.22 | —0.14 [+ 4 —31 | 38.26 | —0.07 78° 2' 38'36 IRE 2 —46| 53.25 | —o!23 |—71 —73 | 53.31 | —0.16 |—30 +22 | 53.85 | +0.39 99° 44' 53"47 —ı12 —ı4 | 53:06 | —o!4o —26 —87 | 53-69 | +0.20 —4I +11 | 53.72 | +0.19 94° 32' 53"49 +25 +24 19:30 | —0!43 —4I — 5 | 19.70 | —0.05 —27 +51 | 20.26 | +0.49 34° 6' 19:75 | — +39 | 335°53' 42:05 258. ; Virginis 1814.34 | 0°|2819| 8 15.37 | 10 |30.02| 6 20 259. ! Virginis 1814.36 | 0o°| 15.37 | 10 16.39 | 20 1815.37 260. m Virginis 1814.39 | 0°|5545| 7 15.37 | 10 155.36| 6 16.39 | 20 |54.52 6 1815.38 19 48:48 48.96 47-14 262. a Draconis 12.52 13.40 | 114.38 | » | 12.52 | 10 | 13:94),,36 |» 112.55 |20 | 14.19) 16.42 » \13.98 12.49 | 30 | 1813.78 I D|v an aw ann 13.57 s.p. 1812.68| o |48:21| ı 263. « Virginis 1814.38 | 0° 15.37 10 16.44 | 20 1815.40 265. A Virginis 1814.38 | 0° 15.38 | 10 25.56 25.65 23.56 6 6 18 16.44 | 20 1815.40 266. # Bootis (12.46 | 0° 13.41 | > 14.38 | » 12.51 | Io 15.38 | » 16.43 | 20 12.48 | 30 1814.87 13.80 14.97} 267. p Bootis 1812.46 | 0° 6| Zi +1] |- 5 -57| 27:57 | |—29 +21 | 23.48 | —10o —60 |—44 + 9 | 48.76, —66 —56 | 28.80, —40 +13 28.98 | 101°44' 28!45 —RZıg —37 —87 | 47-72 34 +14 | 46.94 95° 17' 47:63 48'22 | —34 | 55.14 79 | 53.90 +18 | 54.45 97° 45' 54:50 — —21 — —2I 1302 —0!29 =: 95554.) — +24 | f 13.40 | +0.10 en R h 13.77 | +0.48 _ 12.736)| —o0.60 24° 44' 13'30 —14 | 335° 15' 48!06 +0!73 —0.10 —0.63 25.13 | 24.16 + 2-45 —75 —74 99° 24' 24"26 +0!06 —0.37 +0.32 48:56 | —59 —50 | 48.10| 102° 30' 48!47 +0!23 —0.67 +0.94 121.48), — 2.02 37° 17' 24:45 +14 | 58°48' 40!61 1269. ar Booti 12.46 13.41 12.51 12.54 1812.73 s 0° 57:03 » 157.38 0 \53-7E| 56.91 13.09) 20 270. e Bootis 12.51 0°|23'33 13.41 | » |23-94 12.53 10 |24.19 12.49 | 30 |23.93| 1812.69 12.96) 271. u Librae 1814.45 | 0° | 17:04 6 15.38 | 10 |16.68 6 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. St. | Mitt. | B. | v.S. | Om au | 16.45 20 |16.19| 6, 1815.43 275. ı5 Librae 15.38 | 10 1 8 120.87 | 6 1814.45 | 0°|20:27| 6| | | 16.45 |20 |19.92| 6 18 1815.43 276. 13 Librae 1814.45 15.38 | IO | 36.23 16.44 | 20 |35.13| 1815.42 278. ß Bootis 1812.49 | 30° | 28155 279. v Librae 1814.45 | 0° |53:66| 6| | ıo [55.25 281. ı Librae 0° |61:32 282. ß Librae 1814.45 | 0°|32'36| 12.52 | Io |32.12 13.95] 15.38 » 134.41 16.46 | 20 |31.59 12.49 | 30 |32.32| 1814-34 1 20 |54.94| 6| 0%|35:07| 6] 18) 5 7 ENT 6 1 2 8 6| 10 158.76 6, 20 [60.74| 6| Reduction M, Perlz — +28 Be 22 151:55 — 13 | 53.59.) — -—16 | 56.76 (3) 72° 46' 56'36 — +17 " | 23:81 — --1I5| 24.05 ee) 62° 8' 23'93 —15 —64 | 16!25 | +0!36 Ta | | —50 + 5 | 15.74 | —0.18 103° 22' 1591 — I —51I| 19:75 | +0.08 —73 —66 | 19.48 —0.19 —34 +18] 19.76 | +0.10 100° 39" 19"66 o -50| 34.57 | —o!ı5 —75 68 34.80 | +0.01 —33 +20 | 35.00 | +0.14 100° 23' 34"79 rer 48° 52" 28156 | 40 —71| 52'155 | —1!24 \—32 —27, 54-66 | +0.84 else 105° 31' 53.82 |—74 —62 | 59:96 | +0\63 —28 —22 58.26 | —TI.II —62 —24 | 59.88 | +0.47 109° 4' 59:37 |+ 3 —40 | 31!99 | —o!ıI — +3 73 —ı8 132.54 | #045 —27 +20 | 31.52 —0.61 — — | 32.34 | +#0.27 98°41' 32"10 | | Ep. | St. | Mitt. | B.| 283. ıı Ursae min. 12.46 | o°|ı8'30| ı | 13.22] ,,48, » 3| oe |17.60| ı | 1813.04 5 284. y Ursae min. .08 12.47 | 0°|27'84| 2| 130 1348| » /29.36| 3 | 12.50 |30 |27.70| T| 1812.96 6 285. Z Librae 1814.46 | 0° |61!02| 6 | 15.39 | 10 |59.28| 6 16.47 | 20 | 59.78 k 6 1815.44 18 286. y Librae 1814.45 | 0° |49'26 | 6| 15.39 10 149-99| 8 . 16.47 20 |49.44 6] 1815.44 18 288. o Scorpii 1812.46 | 0°|32'30| 2 | 289. 42 Librae 1814.47 | 0°|25:70| 6 15.38 | 10 |25.70| 6\ 16.48 | 20 |26.52| 6 | 1815.44 290. & Librae 1814.46 | o°|12'91 10 322 16.56 20 |12.3 1752118.48 | » | 11.93 Eu 1815.79 23 292. A Scorpii 1814.45 | 0°|53'54| 6 15.40 | 10 154.95 6 x 16.47 | 20 |52.43| 5| 1815.44 17 293. A Librae 1814.50 | 0°| 16.64 | 6 15.45 | 10 |15.33| 7 | ‚16.52 | 20 16.96| 4 1815.49 17 V.S. +2| +2 Reduction PD. Ms Perg —29| Se 17° 30' 18!43 —29 nn 28:46 17° 30' 28"31 — 17.60 ($) 27.70(4) |—49 —69 | 59:84 | +0!65 |—28 —27 | 58.73 | —0.48 er —IOo| 59.04 | —0.18 106° 12' 59"20 |—22 —63 48:36 | —0!47 | 44 —35 | 49.20 | +0.39 |—56 o 48.88 +0.09 104° 9' 48:81 87111005094 32:39 |—53 —43 | 24:74 | —0"37 —49 —29| 24.92 —0.21 —40 —40| 25.72 | -+0.58 113° 12' 25.13 —74 —62 | 11'55 | +0!93 —28 —22 | 09.42 | -—1.29 —62 —2 | ES 2 11.28 | +0.36 109° 4' 10!75 |—39 —35 352'80 | —0!03 |-58 —34 54.03 | +1.19 |—29 —46 51.68 | —1.17 114° 45' 52:84 |-76 —62 | 15:26 | —o!ı2 —29 —2I | 14.83 | —0.56 —61 —27 | 16.08 | +0.68 109°36 15:30 256 it. B. 294. p Serpentis 1814.50 | 0°|29:97| 6 15.43 | 10 |31.91| 7 16.5120 |31.04| 5 1815.48 18 295. 0 Librae 1814.47 | 0°|38!35| 6 15.40 | Io |37.16| 6 16.47 ,20 137.346 1815.45 18 297. r Scorpii ‚12.46 | 0°|17:94| I AT ano » 17.24 6 15.40 | 10 18.89| 6 16.51 |20 17.53| 7 nen 46| » |ı15.89| 4 1815.60 24 298. 48 Librae 1814.50 | o°|1o!g2| 6 15.44 | 10 | 9.90| 6 16.4720 | 8.79| 5 1815.47 17 299. ö Seorpii 2 | 0°] 3°36| ı | 13.86 113.48 | » | 6.88 4| 14.45 | » | 8.46| 6 12.52 | 10 | 5.15| 2| 144 ” 8.00| 6 12.55 |20 | 6.17| 4 15.72 16.47 | 4.86| 6 18.45 |» | 4.12| 3 12.49 |30 | 4.69| 4 1814.36 36 300. 8 Seorpii 12.47 | o°lı8'85| 3 13.71)13.47 | » |20.70| 3 (12. 45| » |22.47| 6 ; 00} 12:52 ro |20.37| I 5 15.41 | » |20.90| 6 (12.55 20 /18.19| I 15-91116.47 |» |21.09| 6 12.48 | 30 |19.91| 4 1814.27 30 301. Com. ß Scorpüi 12. 47 o°| 6.18] 12.98 | 9 I ” | 9.38 | 12.52 | 10 | 7.04 12.55 |20 | 7.99] 12.48 |30 | 8.25] 1812.69 1 AUWERS; ole--unnv v.S. —26 +35 | 30!06 | —0!65 1814.46 0°129°53| 6| I usz53l! 28:17 | —o!51 +21 —51| 31.61 | +0.92 15.40 | 10 |29.57| 6| —32 —2I | 29.04 | -+0.34 —44 —19 | 30.41 —0.26 16.47, 20 129.78| 6| 38 —30 | 28.90 | +0.18 68° 27' 30!69 1815.44 18 110° g' 28"70 „.. 1303. @? —48 12 37: "15 +0.23 8 " | " | (1 28 —25 | 36.63 | —o.17 1814.50 ale "6r| a —75 —58 32:28 | +0!42 |-64 -ır | 36. 36.59) 0.07 Th 2oN| 31.78|6| |-33 —2ı | 31.24 | —0.66 5 m 16.47 | 20 |33.05| 6) \—57 —30| 32.18 | +0.23 106 10' 36"79 — 2 46 18 110° 21' 31"90 | Reduction M; — To Pr 304. v Hereulis 31 31 16.83 —0!12 8 org Tas 1814.47 | 0°|39:80| 6| —40 + 4 | 39:44 | —0:49 —62 —36 | 17.91 | +0.92 15.46 10 139: 90, 6, |—27 +14 | 39.77 | —o.22 2 = 116.24 0.81 16.49 |20 |4L.ı1 5 | I-57 +22 | 40.76 | -+0.70 ö —— ne 181 026" 39" 115°34' 16799 5.47 17 43° 26' 39:99 —18 —69 | 10los | +0"94 1814.47 | 0°|13:07| 6| |—74 —64 | 11:69 | +0:27 47 —38 | 9.05 | —0.08 15. 46 ıo |ı1L.58| 6| |-28 —or| 11.09 | —0.35 —53 + 2) 8.28| —0.86 16.49 | zo |12.39| 6| —62 >24. 153}| | +0.08 103°44' glı3 1815.47 18 108°58' 1144 306. © Ophiuchi — +14 12 | 28" | NER F 12.47 | 0°|28°50| 3|+2| — +36|\, Ze Er \ 6.83 | +1:05 13.46)13.47 » [30.58 | 5 +1) — +36 \z0!ır | —ı!14 Bi 1445, > 304 6 \ 6.63 | +0.84 12.52 | 10 |31.69| 7|+2) — un a 13:99 |15.46. ” 132: 91] 3 —14 Er A 3 34 |) „12.55 |20 |32.83 +2 — —37 49 2 \ 4.4517 1:35 15.92 ls. 48) » 132. 26 —53 + 2 131.85 | +23 93 12.48 30 31. 23 x |=#2| — | 31.25 |, +0.21 — — /4.71(8)) —1.05 1813.96 35 REF, 112° 5' 5'79 - Er 307. 19 Scorpii — 1814.47] 0°|45:41| 6 —47 —41 | 44"53 | +0:!29 — +18 (20 54 | +0!36 15.47 | 10 |43.73| 5 53 29'| 42:97 1:35 ar 16.49 | 20 46.14 Ki \—36 —42| 45-36 +1.07 a Das 120.40. org 1815.48 18 113°42' 44:27 er = 119.91. 0.33 [308. a Seorpii BS=TE 19.93 | Bar | Sa "56| 6| |-36 =34| 15.86 | —o!41 — 15.46 | een, .09 6 |—60 —34 | 16.15 | —o.12 109 17 20.20 16.49 | 20 |17.54| 6| |-26 —46| 16.82 +0.54 1815.48 18 115° 8' 16'28 — +18 " : E ES ist 1:98 309. 7 Ophiuchi — +4 7.10() 1814.46 | 0°|39!05| 6 | —62 | 37"67 | +0!02 — —23| 7.78() 15.48 | 10 |37.09| 6 —30 —2ı | 36.58 | —1.13 TE NISP2H 16.49 |20 139.74 6| \—60 27 38.87 | +1.10 109° 17' 7'90 1815.48 18 109° 35' 37!71 Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. B. % ai | Reduetion | | | Ns Perg) "P.D. v Ep. Ist) Mitt. P.D. v Per.la 302. &! Scorpii 305. v Scorpii Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. Ep. | St. | Mitt.|B. 311. pa Ophiuchi 1814.50 | 0°|36!69| 6 | 15.48 | 10 36.13 6 16.49 | 20 |37.43| 6 1815. 49 18 314. & Ophiuchi 1814.46. ° Se |sarE| 6 15.47 57-56) 6 16.50 | 20 |57.59| 6 1815.48 18 315. ® Ophiuchi 1814.50 | 0°|36!03| 6 | 15.47 10 35.64| 6| 16.50, 20 36.48| 5 1815.49 17 316. 7 ar 1814.48 | 0°|14:75 1 | 154710 Ing.o7 16.50 | 20 |14.16 2 1815.48 18 317. 24 Scorpii 1814.49 | o°|25:51| 2| 15.47 | 10 125.56 6 16. 51 | 20 \26.37 6 1815.49 19 318. © Hereulis 1812.61 | o°|19:80| 2| 12.52 | 10 19.55| 4 12.55. |20 |20:47| 5 1812.56 11 319. e Scorpii 1812.58 | 0°|43'30| ı | 320. u Draconis 1814.50 | 0°|52\99| 15.50 10 156.19) 16.46 20 |55.53| Tor » [5534| 1815.67 2 5 6 6 E 3 321. 36 Ophiuchi 1814.50 | 0°| 6179| 6 15.50 10 | 8.01 6 16.55 |20 | 9.65| 6| 1815.52 18 Vv.S.| 3 , Reduetion P.D. R M,; Perla —54 —44 | 35'71 | —0!20 —48 —26 | 35.39 | —0.49 —41 —40 | 36.62 | +0.70 113° 0' 35'91 |—48 —72. 56151 | —o!25 |—28 —25 | 57.03 | -+0.24 er: —ıt | 56.84 | +0.02 106° 11" 56"79 | 80 —55 | 34:68 | —o!48 |—36 —21 | 35.07 | —0.05 [54 —33 | 35.61 | +0.54 111° 3! 35: 12 —25 —2ı| 14!29 | +0!36 —65 —42| 14.00 0.05 = ee 13:55 9-42 117°49' 13:95 |—62 —70 | 24!19 | —0!77 —26 —23 | 25.07| +0.13 |—65 =17 | 25.55 | +0.63 107° 22' 24'94 | — -+13| 19'95 | +oloı |F = =14 19243117 —0.55 — © 20.49 | +0.53 58° 3' 19'96 — __0:| 123° 56' 43.33 +107 +18 | 5424 | —ı!06 a 5 321141050:55 29 +47| 2 Et, 155: 1 +0:51 35° 16" 5521 ı—28 —28| 6.23.| —0.01 —64 —38| 6.99 | —0.39 \—18 —49 8.98 | +0.41 116 1g" 19' 7.40 Math. Abh. 1901. T. St. 323. E Ophiuchi 1814.50 | o®|ı1!54| 6 15.50 | 10 | 9.91 6 16.54 | 20 |12.36| 6 1815.51 18 Ep. 18 324. 8 Ophiuchi 1814.53 | 0° [11,37 | 6 15.55 | 10 a 85 6 16.55 11.47| 6| 1815.54 18 325. 43 Ophiuchi 1814.50 | o2| 15.50 | 10 16.54 | 20 | 1815.51 327. 44 Ophiuchi 1814.51 | 0°| 34:90 . 12.52 15.08],.27 D 16.45 12.49 1814.94 2 328. 51 Ophiuchi 1814.50| o®|27.ıı 5 15.51 \10 |26. 846 16.53 |20 |27.55, 6 1815.51 17 "»|voon- co 330. 8 Draconis 12.70 | 0° | 26.01 1451| » 15.52 | TO |25.24| (16.57 | 17-93 )17.57 ® 19.64 12.56 | 1813.90 332. u Ban 1814.51 | 0°|43'81| 15.51 | 10 | ; 16.53 | 20 143.83 | 6 1815.52 18 13.61) 333. 58 Ophiuchi 1814.51 | 0° |54'!06| 6 15.51 |1o |53.40| 6 16.54 |20 52.13) 6 1815.52 18 | Mitt. |B. |v.s. 2)—42 +41 Reduction PD. Mg Perl) —72 —55 | 10!27 | 36 —21 9.34 | 54.33 | 11.49 110°54' 10!37 —38 —35 | 1064 | 2299033100.9:98 |=28 =45,| 10.74 114°48' 10!44 —25 —20 | 296 =: 43 2.47 _ 8 52 | 4.18 117257. 3:20 —45 —39 | 34:06 | 55 234 113° 59' 3479 —46 —40 \—54 —29 | 26.01 —36 —42 | 26.77 113° 48' 26"34 ars 26.25 | | +12 +11 —38 + 4 24.908) —42 +41 —42 +41 11 25- -95 el 26'11 25.356) 37° 33" 25'73 + 4 —36 —70 —81 | 43.26 | —25 +23 43.81 97° 59' 4352 43:49 —67 —52 | 52.87 —39 —22 | 52.79 SIE 35 515277 111°34' 52'31 33 258 AUWERS: Ep. | St. | Mitt.|B 334. 3 Sagittarii 1814.51 | 0°|53'50 A 15.52 Io |52.48 16.53 | 20 |51.36 12.47 30 |52.35| I 1815.36 20 335. 17" 46"1g° 1819.63 | 20°|44"73| 2 336. 4 Sagittarii 1814.51 | 0°|12!94| 6 15.53 | 1o |13.01| 6 16.53 | 20 \13.00| 6 1815. 52 18 338. y Sagittarii 1814.51 | 0°|48!24| 6 15.54 | 10 |49.64| 6 16.53 | 20 |50.32| 6 1815.53 18 339. ı3b 0" 8° 1819.63 | 20°| 3:88| 2| 340. u Sagittarüi 1814.51 | 0° \44700| 5 | 15.54 | 10 44. 296 16. 53 | 20 |43.79| 6 | 1815. 53 18 341. 15 Sagittarii 1814.51 | o°|ı8!ıı) 6 15.53 | Io |17.66| 6 16.53 |20 |17.67| 6 1815.52 18 342. Ö Sagittarü _ 1814.51 | 0°|36:91, 6 15.53 | 10 |39.71| 6 16.53 | 20 38.16, 6 1815.52 18 343. € Sagittarii 1812.68 0°| 31! 39] 13 14.52 |31. 84 6 To ar 16.53 20 30.50) 6 1814.58 32 345. A Sagittarüi 1814.51 | 0°|42'39| 6 15.53 | 10 |43.08| 6 16.53 | 20 /41.63| 6 1815.52 18 Sierncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. v.S. +2 +3 Reduction M, Perla) a —25 —2I 53.04 —65 —42| 51.41 —ı0 —52) 50.74 | — — 152.37) 117°44' 51.77 O3 115°30' 4156 77° 16! 44:64 |—47 —40 | 12!07 | —o!o3 —54 —29 | 12.18 | +0.02 —36 42 | 12.22 | +0.01 113° 47' 12"16 —33 —Io| 47.81 | —o!72 57 —50| 48.57 —0.16 +5 56) 49.81 | +0.87 120° 24' 48"73 +5 -27| 75°44' 3:69 —71 —55 | 42:74 | —0'35 —36 —2I| 43.62 | +0.53 | 54 33 | 42.92 | —0.17 111° 5'43'09 —73 —56 16.32 -—o!og —35 —2I 17.IO -+0.19 a 16.80 —0.10 110°46' ı16"g1 —31 —ı2 36.48 | —ı!08 —59 —49 | 38.63 +1.04 |+ 3 —55 | 37.64 | +0.03 119° 53' 37'58 — 0: 3142) +0'84 —57 + 4 | 31.31 | +0.45 —31 —6I | 30.35 | —0.66 SE2GSE —62 | 30.13 | —1.03 124° 27' 30"87 —32 —31 | 41.66 | +0!30 |—62 —36| 42.I0| +0.54 —23 —47| 40.93 | —0.83 Ep. | St. 349. & Sagittarii 1814.54 | 0°] 8°55| 6 15.53 10 | 8.46 7 16. 54 9.61| 7 1815.54 20 350. 28 Salt 1814.53 | 0°|27:92 7| 15.53 | 10 ‚26.92 7 _ 16.54 | 20 |28.75| 7 1815.53 21 352. e Lyrae maj. pr. 1816.70 = min. 44'830 353. e Lyrae min. seq. 1816.70 | 20° | 56:34 355. c Draconis 1814.53 | 0°| 37:76) 6 15.53 | 10 139.75 6 16.53 20 |39.31| 6 6 5 - 17.59» 138.49 ‘19.64 » |38.72) 1815.99 357. vı Sa 1814.53 15. 53 16. 53 1815.53 358. 8 Lyrae 17.92 gittarii 0° | 39: "08 a 10 |39. 21) 20 40.09, e | 18 0°|42!04| 5 \ To 43.80| 6 20 |42.50| 6 360. o Sagittarii 1814.58 | 0° | 52!10 6 15.57 ro |51.65| 5 16.59 | 20 152.23) 6 1815.58 17 361. v? Sagittarii 1814.53 | 0° 25.32 15.53 | 10 27.22 16.53 | 20 26.24 1815.53 363. 36 Sagittarii 1814.54 | 0°] 14:43 15.53 | IO |12.05| 16.53 | 20 |13.00| 1815.53 1 Mitt.\B. v.s. Reduction N ! 7 NM; Per.la| P.D. | “ —26 —23| 8:06 | —0:07 65 —40 7-41 | —0.74 —13 —50| 8.98 | +0.81 117° 10' 815 = ze 26"87 | —olı2 |—45 —25 | 26.22 | —0.79 |—44 —38 | 27.93 | +0,91 112°34' 27'01 50° 31" 0!97 —12:1 3 50° 30' 56"17 +25 +21 | 38!22 | —0!67 —41 — 3| 39.31) +0.44 —28 +49 N | 128 +49 (39:05) +0.23 —28 +49 | : | 34° 38' 38!86 —55 —44 | 38!09 | —o!50 —48 —26 38.47 | —0.14 |—42 —40 | 39.27 | +0.64 112° 57' 38'61 —37 +16 | 41!83 | —0!77 —37 0, 43.43 | +0.85 +18 —I9 | 42.49 | —0.07 56° 50' 42"58 —27 —27| 51:56 +0:38 —64 —33 | 50.63 | —o.62 —17 —49 | 51.57 | +0.25 116° 30' 51'25 —55 —43 | 24:44 | —1!00 —47 —26 | 26.49 | +1.04 ren: 112°53' 25"45 —71 —56| 13:16 | +0:92 —36 —2ı | 11.48 —0.78 |—54 —33 | 12.13 | —0.14 110° 53' 12"26 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. | | Ep. | St. | Mitt. | B. \v.s. 365. & Sagittarii 1814.56 | 0°|ı8o5| 6 15.58 10 18.75, 6 16.57 |20 |17-95| 7 | 1815.57 19 366. 6 Serpentis praee. 1814.54 6 15.53 6 16.53 | | 6| 1815.53 18 o° Io 20 40'148 40.85 40.44 367. 6 Serpentis seq. 1814.55 | 0°|46!62| 6 | 15.53 | 10 145.47 6 16.53 |20 [45.17 6 1815.54 18 369. Com. o Draconis 1819.64 | 20° | 34.35 | 2 370. o Draconis = 1814.54 | 0°| 5'40| 5 15.58 | 10 | 5.51) 6 16.59 | 20 |. 6.13| 6 17:94|17.58 » | 5.28| 6| 119.64 | » | 457| 6 1816.02 29 372. Z Sagittarii 1814.55 | 0°|57:71| 6 15.58 10 157.65 7| 16.61 20 |57.34| 5 1815.58 18 375. o Sagittarii 1814.54 | 0°| 5'o1| 6| 15.58 | 10 | 4.83| 6| 16.60 | 20 | 3.63 | 6 1815.57 18 376. 48 Draconis 1819.64 | 20°| 37.94 | 6 | 378. 7 Saeittarii 0° 43:57 10 |46.75 16.61 20 |45.50| 1815.57 1 Ssına=ı +1 +I Reduction | PD | ®v | Mg Perg |—69 —53 | 16!83 | —o!52 | 38 —22| 18.15 | +0.80 | 52 —34 | 17.09 | —0.27 111° 20' 17"36 —32 + 8| 40!24 | +0!1o ZI 49.33 | +0.25 —46 —32 | 39.66 | —0.36 86° ı1' 40!08 |—32 + 8| 46!38 | +1!08 — 3 —49 | 44.95 | —0.29 —46 —32 | 44-39 | —0.79 86° 1’ 4524 —29 +55 | 30°49' 34:62 | +19 +40 | 5:99 | -+0!22 +27 —1ı6 35.62 | —0.13 1-29 +55 | —29 +55 | 5.59 —0.10 Io #55 30°50' 5:73 |—32 —ı2| 57.27 | +0'37 |-58 —49 | 56.58 | —o.31 + 4-55 56.83 | —0.06 120° 7' 56'89 —64 —50 | 3:87 | +0!32 —41 —23 4.19 | +0.58 —49 —36 2.78 | —0.89 112° o' 3'61 —27 +#53| 32°25' 38'21 —25 —20| 43'12 | —ı!18 —65 —43 | 45.67 | +1.10 | 8 —52 | 44.90 | +0.07 117° 55' 44"56 259 | | Reduction Ep. St. | Mitt. | B.|v.s. ADE ) P t 1 itt IB A Ma Perlg BI ? 379. Z Aquilae 12.62| o°|ıo'sı 1a] 2 32 13.32/13.58| » 10.65 2 1 4 ch32 | 1o!80(8) +0N16 114.54 | » |10.33| 7| +16 +16 |) | 15.57 | 10 11.97, 6 |—35 —42'| II.20 | +0.34 16.60 | 20 |10.66| 6| |— 2 —28| 10.36 | —o.59 1814.90 34 76° 24' 10!79 380. 49 Draconis 1819.64 | 20° | 10'26| 6| +1] —28 +49 | 34° 36' 10'48 381. r Sagittariüi 1814.59 | 0° |24:51| 6| —69 —53 | 23!29 | —o!24 15.57 |ı0 |24.78| 6| —38 —22 | 24.18 | -+0.62 16.60 |20 24.08 6 1815.59 18 382. 5ı Draconis | —52 —34 | 23.22 111°18' 23"56 —0.37 1819.64 | 20°| 5813| 6 |+2|—37 +43 | 36° 32’ 58!21 383. ı Sagittarii 1814.59 | o°|s5olgı| 6| —32 —31 | 50:23 | —o:31 15.58 10 |51.65| 6| —62 —35 | 50.68 -+0.06 4 16.61 20 |51.60| 6 |—23 —47 | 50.90 | +0.25 1815.59 18 115° 33' 50'62 384. d Sagittarii 1814.59 | 0°|18!08| 7 | —75 —63 | 1670 | -+0!88 [29 —21| 14.27 | —1.55 |—61 —25 | 16.50 | +0.67 109° 16" 15'82 15.57 | 10 |14.77| 6 16.61 |20 |17.36| 7 1815.59 20 385. 53 Draconis 1819.64 | 20°| 8!26| 6|+1|—27 +50] 33°27' 8!5o 387. 6 Draconis 12.68 | 0°|48:21|20 — —24 13.20/13.58| » |49-50| 2 — —24 \48°22(2) —0'20 > a an u en 12.85 | 10 |48.50| 2| — +28 |} 14.6 lıs.57 |» [48.761 6 +23 5 (48.96 | +0.82 16.60 | 20 |47-47| 6 —38 +55 | ee MO .50 » lar.2| 6| |-38 +55 14792 | 7943 1814.54 49 22°39' 48\25 s.p. 1812.72 | 0°| — I — — | 337°20' 9!24 359. & Cygni 1814.65 | o°| 7'36| 6 +16 +13 | 7:65 | +0!72 15.57 | 10 | 6.88| 6 —39 + 2| 6.51 | —0.32 16.63 |20 | 7.33| 6 —38 +42 f i 17-95317.58 | » 5.54| 6 —38 +42 16:29) —0.27 19.64 |» 5.86) 6 +2) —38 +42 1816.34 30 36° 58' 6.74 260 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Ep. | St. | it. |B.| 390. x Sagittarii 1814.60 | o0°|23"18| 6 15.59 | 10 22-79] 6 16.61 | 20 |23.38| 6 1815.60 18 392. © Aquilae 12.61 | 0°|41:64 10 | 13.44 113.61 | 10 |42.38| 2| 14.60 |20 42.07| 6, 15.57] » 142.60| 6 16.60 | » |43.01| 6| 1814.95 30 396. 1814.64 | 0° | 35:56] 15.59 10 |36.33| 5 16.60 | 20 35.41| 6 6 ı Cygni 18. 12} rn 23 397. h Sagittarii 1814.60 | 0° 50:82| 6 15.58 10 51.68| 6 16.61 20 51.31) 6 1815.60 18 398. 8 Cygni ee 15.58 16.60 20 17.97317.66 | » 19.64 |» 1816.32 | 6 399. / Sagittarii 1814.62 | 0°|44'57| 7 15.58 | 10 |44.37| 6 16.60 20 |44.80 6 1815.50 19 400. 19" 36”54° 1819.64 | 20°|26!51 6 402. ö Cygni 1814.64 °|55:o01| 6 15.57 | 10 |54.08| 6 16.60 | 20 |54.13| 6 1815.60 18 406. ® Sagittarii 1814.64 | ea janzse 6| 15.58 | 10 [47:19 6| 16.61 | 20 [45.34 6 1815.61 18 Mitt. B. |v.s. | | Reduetion D M; Perl; 22.47 21.87 38,33 159533!) —28 46 | | 22.64 114° 51' 22733 \\42!02(2) |-61 = | 42.11 | 87° 14' 4205 —35 + 6 | 36.04 —52 +38 +2|—52 +38 35.08 38° 39" 35'58 - I + 8| 35:63 —34 —33 | 49.85 |-61 —35 | 50.72 | |—25 —47| 50-59 115° 16' 50!39 \—21+4| 9.5 317 +9| 9:1 | —63 +33 | IR | —63 +33 |\6.82(2) —63 +33 j 40° ı2' 8'207 —77 —59| 43:21 —32 —2I | 43.84 —58 —30 | 43.92 110° 11' 43!66 +16 —ı8 —40 —s + 4| 54.65 +15 | 53.94 +15 | 53-89 | 45° 18' 54"16 |—27 | —64 —5 —39 ie 46.16 Se EE) 116° 46' 45:97 47.06 | 56° 16" 26.51 +0!46 —0.22 —0.23 Ep. | St. 407. E Aquilae 1816.75 | 20° |33'34| 2 408. 5 Sagittarii 1814.68 0° |60'17| 6 15.58 | 10 58.87 6 16.61 |20 59.46, 6 18 410. d Cygni 1819.64 | 20° | 3878| 6 +1 412. A Sagittarii 1814.68 | 15.58 16.61 1815.62 413. e Draconis 1814.65 | 0° 15.59 | 10 16.61 | 20 11-14] 12.66| 5 1815.79 420. 8 Aquilae 1814.65 | 0°|41:58| 6 15.64 | I0 |42.57| 6 16.67 | 20 |43.40| 6, 1815.65 18 422. p Draconis 1814.69 | 0° ırı2| 6 15.64 | 10 16.68 20 17h, 67 1815. 83 1228| 7 12.16| 6 12.84| 6 12.31| 6 25 9.79 10.36 24 425. 66 Draconis 1818.74 | 20° |2ı!ı5 6|-+1/| 20.15 6 +1 19.64 1819.19 12 427. 20” 6” 0° 1818.74 | 20° |59'83 6 +1 432. 68 Draconis 1818.74 | 20° | 44°41 433. o Capricorni 1814.68 | 0° 13:18 6 15.64 | 10 13.00 6 16.67 | 20 13.10 6 1815.66 18 Mitt. | B. |v.s. 46435) |—65 —42 | |—25 | —22 | 22 a | 69 10.67 el 6|+1| Zi | —60 Reduction ıP.D. Mg Per.lz 82° 0' 32!93 —26 —22 | 59:69 | +0:93 57.80 | —0.98 —ıIo —5I 58.85 +0.04 117° 38° 58178 —42 +42 | 37°28' 38:79 —27 —26| —64 —39| —16 —49 | 116° 41" g!ı2 7.86 8.28 | 8742 +0!67 —0.56 —0.11 +34 | 12.37 +24 | 12. 67 4 f 12.87 | 20° 12' 12!64 17 + 8| 41734 | —81 | 41.73 —ıI1| 42.60 | 91° 21’ 41'89 —32 +0!49 +0.07 —ı19 +23 +45 | 11738 | + 3, 10.93 | +55 +55 | Io. 24 22°39' 10!85 —0.56 —38 +57 il 28° 32' 20"85 20.85 | —38 +57 28° 28' 0!03 —38 +57 | 28°28' 44'61 11782 | —21I | 12.49, —28 | 12.22 109°41' 12!18 —0!36 +0.32 +0.05 =59 —30 ei & | ET 5 a Reduction = \ } | Reduetion | Ö St. | Mitt. |v.s .D. ) öp. |'St.| Mitt. |B. |v.s. Ep. St, Mitt. | B. |v.s. M. Perle P.D Ep t. Mitt. B. |v.s er B 434. 33 Cygni 452. e Cygni 1819.64 | 20° | 38185 +49 | 33° 59' 39:08 1814.66 | 0°) o!75| 6 —36 +16 055 15.64 | 10 —0.39| 6 — 37 0: 758| 16.69 |20 | 0.23) 6 +17 —19| 0.2T| 435. 0? Cygni en = en 1815.66 18 56°43' 0!oo 1819.64 | 20° | 57:32 42° 50' 56:97 454. n Cephei 1818.74 | 20° |33:37| 6 +11 —34 +57 | 437. ß Capricorni 1814.67 | 0°|23'05 | |—37 —72| 21196 | —ı"ı1 1 112 | u \ 34:05 15.64 | 10 |24.10 |—34 —27 | 23.49 | +0.44 E 19.64 33.94| 4 +1 34 a men 16.67 20 |24.35| 6| —61 — 6 23.68 | +0.66 1819.19 10 28° 52' 34:05 EIGE SRH 1815.65 Ua 455. u Aquarii 440. 71 Draconis 1814.66 | 0°|10:94 | 6 |+ 2 —46 | 10!50 DR Ser 15.64 | 10 11.81) 6 \—71 —74 | 10.36 1818.74 | 20° | 39.12 —36 557) #28219#39:34 16.69 20 11.00) 6 —30 +22 | 10.92 s ) 1815.66 18 99° 40' 10"59 442. p Capricorni 5 1814.67 | 0°| 59:36 —72 —66 | 57:98 | —o:42 |459. ıg Capricorni 15.64 Io 59.23 —26 —2ı 58.76 | +0.36 1814166 Seas el eg | e 4. 0° 5954| 6| —73 —65 | 58:16 27,68)120,159,31 m = 350 Br oS 15.64 10 |58.79|6| |—27 Si] 58.31 1815.67 108° 24' 58:40 16.69 | 20 |59.68) 6 —63 —22| 58.83 | 1815.66 18 108° 36' 58"43 443. 43 Cygni 1819.64 20° —64 +29 41° 13' 3318 |469. 7 Capricorni 1814.66 0° 43'86 6 —74 —57 | 4255 444. 6 Cephei 15.64 10 142.09 6 | —34 —21| 41.54| 1818.74 | 20° —38 +57 |1,06 16.70 1,20.144-87| 6| 1156 ze u, 19.64 > —38 +57 113 23 1815.67 18 110° 34' 42"70 1819.1 ) 27° 37' 30'0 en We 472. 8 Capricorni 446. 20 28” 5° Er 0° | 36:95 | ; —70 —67 35°58 x "ar - ehe 15.64 | 10 |37.09| 6 —25 —21 | 36.63 | 1816.87 | 20° | 3235 —36 | 81°39' 31794 16.70 20 137.84, 6 65 —ı9 | 37.00| 1815.6 18 107° 57' 36" 447. v Capricorni = TER 1814.66 0° |54.80| —73 —65 | 53:42 | +0!36 | 475. x Capricorni 15.64 | 10 153.53 —27 —2I | 53.05 0.00 1814.67 | 0°|45"85| 6 eo 2 1" |23°3 } 5 | 50 | 4471 +0!23 16:67 | 20,|53-54 1.63 52311,52.68 3 15.64 10 145.67, 6 —41 —23 | 45.03 | +0.50 1815.66 108° 46' 53:05 16.76 | 20 |44.72| 6 —49 —36 43.87 | —0.72 1815.69 18 111955’ 44'54 448. a Delphini 12.68 0°| o!gı 10 +1 elle 20 [477. 61 Cygni praeec. .6 | | | IX 170@)) "68 15,7 14.66 » | 1.88| 6 | | +22 ie 70)| +0 1816.69 | 20°| 9"34| 9 —4—7 52? 9' g!23 15.64 | 10 | 1.34) 6 —47| 0.67 —0.36 16.67 |20 | 0.73| 6 —25| 0.37 | —0.66 1478. 61 Cygni seq. 1815.55 28 74° 44° 103 1816.69 | 20°| 6"59|9| |-4— 7| 52% 9' 6148 451. e Aquarii 479. v Aquarii 1814.66 0°|54:86 6 | + 1 —49 | 54:38 | +0:43 1814.67 | 0° 4851| 6| |— 7 —61| 47:33 | —ı!09 15.64 10 |55.25 | 6 | —77 —7! | 53.77 | —o.21 15.64 | 10 50.37 | 6 —63 —54 | 49.20 | +0.27 16.69 20 |53.89| 6 —32 +21 | 53.78 | —0.23 16.75 | 20 /50.07| 6 —42 +II | 49.76 | +0.82 1815.66 18 100° 9’ 53'98 1815.69 18 102° 6' 48"93 262 Auwens: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. n Falles Reduction „ > N a Reduction Ep. |'St. | Mitt. | B. v.s. Mi, Perds BAD: Ep. |'St. | Mitt. | B. \v.s.) Ms Per; 481. & Capricorni 495. E Aquarii 1814.66 | 0°|43'gı| 6 —53 | 42'70 E 1814.69 | 0° 39:68| 6 + 3 —40| 39:31 | —0:42 15.64 10 144.58| 6 —22 | 43.98 : 15.68 | 10 42.04) 5 —73 —78| 40.53 | 40.78 16.74 | 20 ,44.08| 7 —34 | 43-22 H ö 16.80 | 20 39.46| 6 —27 +23 | 39.42 —0.36 1815.68 19 1815.72 98° 40' 39!'72 482. 29 Saprıenen 97. y Caprieorni 1814.70 | 0° |32\25 —64 —70| 30!gı | +0!32 15.68 10 159.28 6 £ 15.68 |1o 130.85) 6 —26 —23 | 30.36:| —0.24 16.7720 | 161.08| 6] 64 - za w 16.80 |20 31.35, 6| | —65 —ı8| 30.52 | —0.09 1815.72 105° 55" 59:62 1815.73 107° 29' 30"60 484. a ie i e 1814.66 | 0°] 37"3 _27 + 7| 31118 498. ı2 Hev. Cephei 15.68 | 10 39.6 \— 6-45 | 39.16 .64 1818.74 | 20° | 54:15 —36 +57 | 28° 31" 54"37 en achsasals|) LA 1815.70 85° 30' 3853 499. « Capricorni 2 : ; 1814.69 | o°|ı2:00| 6 | —77 —6b1 | 10/62 | —o!45 487. ı Capricorni 15.68 | 10 |11.94| 6| |-30 —z1| 11.43 | +0.36 1814.69 | 0° | 57"12 —65 —68 | 55'79 N 16. ‚78 20 | 12.03 | —60 —27| 11.16 | +0.08 15.68 | 10 |56.0 —26 —2ı | 55.58 { SR: ee 78 | 20 a 68 —65 —ı7 | 54-86 HR en 1815.72 107° 36' 55'41 500. e Pegasi 489. & Capricorni 1816.91 |20° 3 — 2 —36| 80°58! 3:33 1814.70| o°|21!o3| 6| |--53 —43 | 20:07 | u ee: 15.68 | ı0o 20.1016 |-49 —27 | 19.34 501. m' Cygni 16.78 |20 20.56|6| |—40 —4I | 19.75 ! 1819.70 | 0 1815.72 143271271972 1814.70 | 0°]60!94| 6 | (+) |—48 +39 | 39939" 4"12 502. A Capricorni 490. b Caprieorni 1814.69| 0°|47'97| 6| |— 7 —61| 47!29 | —o!ı8 1814.70| o°|21Y51 | +11 —46 | 2116 | +0! 15.68 10 |48.62 | —62 —47 47-53 | +0.05 15.68 10 |20.55| \—45 | 19.85 | E 16.82 | 20 |47-94 | |—42 +10 | 47.62 | +0.13 16.78 | 20 |22.23| —44 —38 | 21.41 | . 1815.73 102° 12' 47"48 1815.72 112° 36' 2081 : 3. 0 Capricorni 491. 3 Aquarii 503 a u 2 er - o " sun . | [0) . oz ] 13.50|,14.10 S Hs 4 BE 144"39 J 13.68 13.62 » .92 — +22 197? "g2(2) —o!17 i Ä y N 14.70| » H [58 —71 14.4312 .86 | 10 42.69 Tr #3 142.67 6 12.85 10 \ Rear, 15.68 | » \43- 96 —50 —85 | | 14.741 10.685 h ; a a3 138.21 —0.19 Ja, ERS E En EN a5 16.78 | 20 |40.24| 6 —65 —I5 | 39.44 | +0.43 See 1814.87 106° 57' 38744 493. e Capricorni PREBIE GAL, 1814.70 | o°|1g9!49 6 —76 —58 ıglı5 Fu u B 15.68 | 10 19.61 6| —32 —2ı | 19.08 | } 1814.70 | 0°|34"26 —33 + 4 | 33'97 | +0:12 16.80 | 20 [18.56 6, —58 —30 | 17.68 | : 15.68 | 10 |33.37 —28 +10 33. UNI. 68 1815.73 18 110° 17' 18!64 162761] 2051135-37 —118 +28 SHINE OEST 1815.71 41° 32' 3388 494. p Üygni 1814.72 | o°|17'80| 6| —40 + 4 | 17!44 "10 | 905. v Cephei 15.69 | 10 19.38 | 6, —29 +15 | 19.24 I 1819.70 | 0°|47'22 |+16 +96 | 48135 (3) 16.84 |20 |19.57| 6| —47 +15 | 19.25 £ 18.74 | 20 |47.64 \—45 +57 | 47-77 1815.75 18 45° 13' 18164 1819.06 29° 43' 47!96 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne. Ep. St. 06. u Capricorni 1814.69 | 0°| ıY25 15.68 10 | 0.18 16.78 | 20 | 1.00, 1815.72 1 507. o Aquariüi 1814.74 | 0°|37:25, 6 15.68 10 |38.01| 6 16.78 20 35.85, 6 1815.73 18 509. ı Aquariüi 1814.74 | 0°|43:95| 6 15.68 10 142.58) 6 16.83 | 20 143-986 1815.75 18 510. E Cephei 1818.74 |20°| 15:21) 6 511. 35 Aquarii 1814.74 | o0°|ı2!33| 6 15.68 10 | 9.91 6 16.70 |20 |11.82| 5 1815.71 17 512. 19 Cephei 1818.74 | 20°| 2"72| 6 513. & Cephei 1819.90 | o°|25!51 I 514. 6 Aquarii 1814.74 | 0° 59:03 15.75 | 10 |62.04 16.81 20 59.03 1815.77 1 515. e Cephei 1819.90 | 0°| 31!06 18.75 |20 |31.69| 1819.13 oalaoao be -IKo ng 516. o Aquarii 1814.74 | 0°|44.13| 6 15.75 10 46.56 6 16.81 | 20 43.69, 6 1815.77 18 517. y Aquarii 1314.74 0° 55.17 15.75 | 10 |55.82 16.80 1815.76 [° -Jfo,)lo To) 6 6, 20 |55.48| 6 18 I] Et Mitt. |B. |v.s.|Reduetion | pp, | v M6 Per.lg —25 —71| 0!29| +0!23 —42 —33 | —0.57 | —0.62 |=57 — I | 0.42 | +0.38 104°25' 0!o5 —21 — 4| 37'00 | +0!61 |—29 —86 | 36.86 -+0.47 —54 + 1 | 35.32) 1.07 93° 2' 36:39 —30 —72| 42!93 +0!25 —39 —30| 41.89 —0.83 |=58 — 3 43:37 | +0.59 104° 45' 42:73 —40 +59 | 26° ı6' ı5Y41 —75 —62 10!96 +0!52 —29 —2I| 9.41 —1.03 —61 —26| 10.95 +0.51 109° 25' 10"44 —35 +59| 28°37' 2:97 +23 +72| 32° 42' 26'47 + 3 —40 | 58:66 | —0!72 —73 —78 60.53 +1.14 —27 +23 | 58.99 | —0.43 98° 41' 59.39 +25 +69 32:01(3) —27 +49 | 31.92 33° 52' 31.95 23 —40| 43:76 | —o!yo |—73 —78 | 45.05 | +0.89 —27 +23| 43-65 —0.50 98° 44' 44°15 —26 + 1 | 54:92 0'00 — 8 —84| 54.90 —0.01 \—61 + 3) 54-90 | +0.01 92° 18' 54'91 Ep. | St. | Mitt. B. Iv.s.) 518. 25 Cephei 1818.75 20° |13'82| 6 519. Aquarii 1814.74 0° 126.61) 6 15.75 | 10 27.37 6 16.80 | 20 |27.02) 6 1815.76 18 520. 3 Lacertae 1819.90 | o°|41Y33| ı 16.93 | 20 |42.13| I 1818.41 2 521. Z Aquarii 1814.74 | 0° 45:04 | 6 15.75 | 10 |47.30| 6 16.80 20$| 43-67 9 147.65| 9 1815.76 21 522. a Aquarii 1814.74 | 0° \14:28| 15.75 10 15.84| 6 16.84 | 20 | 14.87 1815.78 18 523. © Cephei 1819.90 | 0° 43:46| I 18.75 | 20 |44.40| 6 1819.13 7 524. 7 Lacertae 1814.74 0° 56.07 6 15.75 | Io |56.51| 6| 16.80 20 56.40 6 1815.76 18 925. v Aquarii 1814.74 | 0°| 7-36| 6| 15.75 |10 | 7.99| 6 | 16.83 | 20 | 6.22| 7 1815.77 19 526. 7 Aquarii 1814.74 | 0° | 1.66 6| 15.75 | 10 | 3.84| 6 16.80 | 20 3.36) 6 1815.76 18 527. & Aquarii 1814.74 0° 4268| 6 15.75 10 44.06| 6 16.80 |20 42.54| 5 1815.76 17 6| 263 \ Reduction P.D. h | Me Per.sz| +1) —36 +57 28° 7' 14:04 —40 +15 | 26"36 | +0!oI |+ 2 —74 | 26.65 | -+0.30 —76 —22 | 26.04 | —o.32 89° 33" 26:35 +11— 1 +43 | 41776 | 52 +38 | 41.99 38° 41' 41'88 |—34 +10, 44.80 | —0!61 |— 2-80 | 46.48 | +1.11 N loyı —13 | 44.82 | —0.50 N EEE 90° 57' 45:37 —20 —58 | 13:50 | —o!61 —92 —59| 14.33 | +0.18 —39 +13 | 14.61 | +0.42 101°37' 14'15 +1|+23 +72 | 44:42(&) FI a7, 653.124 32° 31" 44.59 —26 + 4 | 55.85 | —0!23 —30 +10 | 56.31 | -+0.23 —65 +32 | 56.07 0.00 40° 39' 56'08 —66 —52 6!18 | +0!03 —39 —22| 7.38| +1.08 EHRT 1112390637 —33 +10 1!43 —0!69 |— 2-80 3.02 +0.85 —71 —ı3| 2.52| —0.16 g1° 4’ a'32 — 8 —ı8| 42"42 0!00 —35 —88 42.83 | -+0.30 —35 E05) 42.34 —0.30 95° 10' 42:53 264 AuweErs 528. 30 Cephei 1818.75 | 20° 529. 69 Aquarii 1814.78 | 0° |42!66 15.75 | TO [41.09 16.83 |20 42.63 1815.79 530. 7 Aquarii 1814.79 | 0° 57.54 15.75 | 10 156.99 16.83 | 20 |57-35 1815.79 531. A Aquarü 1814.81 | 0° | 39.56 15.75 10 40.33 16.82 | 20 | 39.09 1815.79 932. o Pegasi 1817.78 | 20° |44:62| 533. ı Cephei 1814.85 0 15.79 | To 116.88 | 20 49117.92| » 1816.01 o 14.52 13.97 14.18 zu 14.03 534. 6 Aquarii 1814.80 | 0° 15.75 | ro 16.82 20 1815.79 536. 22" 49" 12° 1817.78 | 20°|41'50 537. ß Piscium 1814.79 | 0°|24'39 15.75 | Io |25.12 16.82 | 20 |25.02 1815.79 2 538. ß Pegasi 1814.87 | 0°| 6!20 15.79| Io | 4.75 16.88 |20 | 6.46 1815.85 : Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. | Reduction | >D. "| M& Perg —33 —72| 41!61 —36 —28 | 40.45 Dear 105° 1' 4135 Ze] ll 2 —38 —32 56.29 57 = 2| 56.76 104° 33' 56.54 56!56 +3 —39| 39:17 —72 m 38.82 ern 98° 33" 39.01 81° 2 —36 |= 9 +54| 14:97 +25 —I6 [—41 +56 |) er 56 24° 46' 14'43 27° 22" 30.47 +0!27 —0.90 +0.62 14.06 477 | 6.94 6.42 106°48' 6l04 —36 81° +10 |! 24!09 57 | 24.56 —29 | 24.13 87° 10' 24"26 —59 +32 | 5:93 o—26| 4.49 — Ir —24 N 627] 62°55' 554 9' 4ı!ı2 | +0!25 —1.06 +0.80 Mitt. |B. |v.s.| Reduetion| pp, 539. h Aquarii 1814.84 | 0° 15.78 | IO 16.83 | 20 17.05] 18.78 D 1815.39 541. 85 Aquariüi 1814.81 | 0° | 59.65 | 15.76 10 |59.62| 16.85 |20 |57.79 1815.81 542. 55 Pegasi 1817.54 | 20° | 15.53 543. ı Cassiopejae 1818.82 | 20° |41!33 544. 58 Pegasi 1817.55 | 20° |42!19 545. & Aquarii 1814.81 | 0° 3812| 15.80 | IO | 40.92 16.83 20 [39.14 1815.81 546. 7" Aquarü 1814.80 | 0° | 37.18] 15.80 | 10 |38.17| 16.84 | 20 |36.78| 6 | 1815.81 547. x Aquarii 1814.85 | 0°| 1!06 15.80 | Io | 3-31 16.84 | 20 —0.98 1815.83 548. U? Aquanii 1814.80 | 0°|25:68 15.80 | 10 26.90) 16.84 | 20 |25.92| 1815.81 549. 3 Aquarü 1814.85 | | 13:48] 15.80 | IO |14.84| 16.84 | 20 |11.64| 1815.83 6 6 18 6 6 6 18 6 6| 6| 18 6 6 6| 18 | Mg Perdz| +3 8 |—27 98° 41' 2320 +Io —42 59133 | |—74 —77| 58.11 | —28 +23 | 57.74 | 98° 55' 58:39 —36 | 81°35' 14:97 +55 | 31°34' 41:60 —36 | 81° 10' 4190 —0!79 +0.70 -+0.09 — 30 | 37.82 | —84 | 39.50 +21 | 39.08 97° 2' 38'80 (2 lt —48 | 36772 | —72 | 36.68 31 +22| 36.69 | 100° 5' 36!70 —40 | 0.69 | —78| 1.80| +23 | —1.02, 98°44' 0:49 33 113 | 27 + 1 —49| 25'20 71 —71| 25.42 —32 +21 | 25.81 100° 11' 25.48 [6) =52| 12!96 | +0.34 |—74 —67 | 13.43] +0.80 \—34 +19 | 11.49 | —1.14 100°37' 12!63 15.80 10 16.91 1815.84 551. o Cephei 16.388 | 20 Standmittel für die Ep. | St. | Mitt. |B.|v.s. 550. 96 Aquarii 552. 4 Cassiopejae 1814.81 | 553. « Piseium 1814.81 | 554. ı H. Cassiopejae 555. X Andromedae 1814.34 | 15.80 | 16.90 1815.85 556. 23" 30"'30° 557. A Piseium 1814.84 558. 23 36"54° 959. ıg9 Piseium 1814.84 15.80 16.91 1815.85 Math. Abh. 1901. TI. | Reduction P.D. | Mg Perg 1814.80 | 0° —o!24| 6 — 3 —24 —o'sı —0!64 1.52) 6 —48 —86 0.18| +0.05 20 | 0.82) 6 —28 +18 0.72 +0.59 18 96° 8' olı3 1818.83 | 20° | 57:25 | 6 —39 +55 22° 53’ 57"41 0°|53:20| 6 +II +47 53:78 +0!14 15.80, 10 53.93, 6 — 2 —ı9| 53.72 | +0.06 16.87 |20 |53.27, 6 —35 +57 | 53.49 | —0.19 1815.83 18 28° 43' 53'66 0° 20:88 6| —44 +16 20:60 | -+0:36 15.80 | 10 120.94 | 6 + 2 —75 | 20.21 | —o.13 21.20 6 —77 —2I | 20.22 | —0.23 1815.83 18 89°45' 20"34 1818.83 | 20°|11'84| 6 —27 +53| 32°28' 12Y10 0°|34'84| 6| —48 + 4 | 34.40 | —0!50 10 135.40) 6 — 5 +15| 35.50| +0.19 20 |36.42| 6| —52 +18 36.08 | -+0.30 18 44° 32' 35'33 1816.88 | 20° 45:37 | ı — 3 —36 | 81°20' 44'98 0°|14'97| 6 —4I +14 | 14:70 | +0!49 15.80 10 |15.07, 6 + 3 —73| 14.37 | +0.03 16.90 | 20 ‚14.96, 6 —75 —23 , 13.98 —o.51 1815.85 18 89° 14' 14!35 1816.88 | 20° |55!87| I + 7-36 81° 13' 55.58 | 0°|21'"42| 6 |—42 +11 | 2ı!ı1ı -+0!29 | 10 | 6| |+ 2-60 20.70| —0.14 20 |21.62| 5 —64 —28 | 20.70 —0.16 17 87° 32' 20"84 Ep. 560. 7 Cassiopejae 1818.84 | 20° | 4033 561. 6 Cassiopejae 1818.84 20° | 48103 562. So Pegasi 1816.88 | 20° 43'55 563. 27 Piscium 1814.85 15.81 16.92 1815.86 0° | 56:02 10 56.90 20 |55-39 564. ® Piscium 1814.85 15.86 16.91 1815.87 565. 29 Piscium 1814.85 | 0°|25'82 15.81 | 26.32 16.91 1815.86 566. 30 Piseium 1814.85 | 0° | 32"3 1 15.86 10 32.84 16.92 | 20 |33.33 1815.88 15967. 9 Cassiopejae 1818.84 | 20° | 33'5 1 568. 33 Piseium 1814.85 | 0° | 32128 15.81 | 10 |33.31 16.90 20 |31.78 1815.85 .- 570. 3 Cassiopejae 0° |go!r5| 10 38.41| 20 |39.42| St. | Mitt. | B. |v.s. - 1814.85 | 0°|14'73| 6 15.81 | 10 |15.32| 6 16.90 |20 13.81 7 17:39] 17.89 » |14.55| 6 1816.02 25 Poldistanzen der Catalogsterne. Reduction PD M,; Per.) —27 +54 32° 22" —35 +57 | 28248’ —66 —36 | 81°42' UI TA 5570] —28 —88 | 55.74 —40 +II | 55.10 | 94° 34’ 55"54 + 6| 40407 —39 | 37.88 | 35 | 38.85 84° 9' 38!95 5 —ıo| 25'57 —88 | 25.23 5 + 38) 24.90 94° 3' 25.23 —30 | 32:02 | —84 | 31.42 +21 | 33.28 | 97° 2' 32"24 +57 | 28%44' —28 | 3200 | —84 | 31.92 | +20 | 31.71 | 96° 44' 31'88 +34 15:29 —13 | 14.83 | +54 | , sa 1445 31°52' 14"86 42.53 +0!29 -+0.20 —0.50 +1!25 —1.05 —0.20 +0:34 0.00 —0.33 —o!19 —0.83 +1.01 33:73 +0:03 +0.04 —0.07 +0.66 +0.01 —0.67 CATALOG. Zur Bezeichnung der nicht bei Bayer und Flamsteed, oder bei Hevel, vorkommenden Sterne sind zunächst die Catalognummern nach Bradley, Piazzi, Groombridge — in dieser Reihen- folge — gewählt, für die übrigbleibenden Sterne ist auf die Zonencataloge der Astrono- mischen Gesellschaft, aufserhalb des Bereichs der fertiggestellten auf die Bonner Durch- musterung verwiesen. Die Gröfsen sind dem Bradley-Catalog entnommen, für die 79 in demselben nicht vorkommen- den Sterne in gleicher Art wie dort ermittelt. Die Ortsangaben des Catalogs gelten für die Epoche der Beobachtung, aufser wenn die angegebene Epoche eingeklammert ist. In diesem Fall gilt der Ort für Ep. 1815.0, die in den Rechnungen angewandten Werthe der jährlichen Eigenbewegung sind in der Co- lumne E.B. aufgeführt. Die Praecession ist die Struve’sche; für die Bradley’schen Sterne (mit Ausnahme einiger nahe am Pol stehenden) sind die angegebenen Werthe die durch Interpolation zwischen den Angaben des Bradley -Catalogs erhaltenen. Die Vergleichung »Po.—Br.« gibt die Abweichungen der Catalogörter von den aus den Daten des Bradley-Catalogs für die Epoche der Pond’schen Bestimmung sich ergebenden, also zwischen Bradley 1755 und Greenw. 1865 interpolirten Örtern. Als Mittel der Abweichun- gen der Pond’schen Örter von dem System Bradl.-Airy, Tr. €. finden sich folgende Werthe: Ded. Aa xx Aö x** Deel. Na x** Aö x* o > —0:125 2 -—0o!20 4 n —0:008 33 +I!4I 31 SE, en Bee © _0.046 17 -+0.70 23 a —0.031 27 +I.oo 26 = —0.024 18 +0.89 19 _ #0.00I I7 -+0.99 19 5073 ZI E se sgnmenne © Lonsı 25 ‚#126 4° 140.059 16 +1.60 5 5 —0.046 32 +1.81 32 = +0.038 6 +1,85 6 = —0.023 36 +1.88 35 2 +0,.044 19 +I.3I 19 8 —0.067 19 -+1.88 20 > +0.0II1 42 -+1.65 40 =. —0.042 5 +0.96 5 Die Columne »Alte Nr.« gibt die correspondirenden Nummern des von Pond selbst aus der Beobachtungsreihe abgeleiteten Catalogs von 400 Sternen Obs. vol. 1I, p. LXXIII—LXXIX. 34* 268 Auwens: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. RA. ı815 Beob. Ep. || Praee. E.B. | | 3m43°32 | 104 ‚(1818.6) | —+-3:0766 | —0!0007 | I 88 Pegası y.|| 2.6 (6) 2 8 Ceti 1210333 9 59.93 3 1722 3.0610 | 3 41 Piseium d || 5.8 IT 25.26 3 17.3 3.0792 | 4 12 Cassiopejae 5.8 IA 40 3.2242 | | 5 15 Cassiopejae &ı 4.3 22 34 | | 3.3175] | 6 31 Andromedae 6 3.3 01291,27.73 3 17.2 |+3.1695 | | 7 18 Cassiopejae «a 2.5 SO AsA 17 | (18.8)| 3.3259 |+0.0035 | 8 16 Oeti B || 2.0 34 17.94 3 17.3 | _ 3-0024 9 34 Andromedae & | 4.1 37033534 z 17.3.| 3.1649 | 10 24 Cassiopejae m | 3.8 37 59 | 3.4086 | | II Br. 65 "7:5 o 3823 |-+9:5326 | 12 Cass. ISH. 3.7 Me | 3.4962 | 13 Pi. W371 6.3 Eu Vo 5 ler Ban ee Ko | 14 20 Ceti 51 AB 3345 3 17.3 3.0617 | IS 27 Cassiopejae Yy | 2.0 45 37.88 3 172 3.5240 16 71 Piscium € | 4.0 OUEBWEI.TLS 3 17:3 \—+3.1084 17 73 Piscium 6.1 55.18 | 3.0972 8 I Ursae min. a! I 551 29,045) | a19-3) 023-9838 | 19 . || 2.0 55 49.75 ,31I0\ (18.2)|| 14.0781 |+-0.0945 20 80 Piscium e| 5.6 58 50.86 3 17.3 || 3.0989 21 31 Ceti 73.1 Se 1 317.3 | +3.0036 22 43 Andromedae ß | 2.3 59 24.50 a rg aeg | 23 | 33 Cassiopejae ®| 4.3 59 54.76 | 3| 17.3 | 3.5496 | 24 86 Piscium CI A.9 TE AAO 3 3 1 32141377, | 25 34 Cassiopejae & | 5.1 8 32 | 3.6838 26 46 Andromedae & | 5.0 eh 100816) \+3-4753 | 27 37 Cassiopejae & | 2.8 13 48.61 3 173.10 37837 | 28 45 Ceti 6 || 3.0 I4 46.73 3 17.3 | 3.0022 | 29 98 Piscium a || 5.0 20 30.20 3 17.3.| 3.1128 30 99 Piscium n. | 3.6 21 36.08 31017238102 3211907, 31 39 Cassiopejae x | 5-4 T 21. 56 | \+3.8282 | 32 102 Piseium m | 5.8 27 18.29 3| 17.3 || 3.1695 | 33 105 Piseium 62 29. 43:10.0 Seas 32r2> 34 44 Cassiopejae 6.0 30 54 rau] | 3.9521 35 106 Piscium v || 4.6 31 48.85 3 17:3 | ZUENZ Y Mauerkreis 2 Beobachtete Differenz mit A Praec. auf 1815.0 redueirt Deel. 1815 —+-14° 9! 1760 mr 87 5I 9 48 54 | Beob. 0.20 18 43.60 | 18) 17.29 | 6 3294 | 6 oo Fir 16.15 190 | 12.60 19, 36.97 | 128] 50.24 | 6 27.43 3| 26.03 6 59.86 | 2 3.06 18| 44-78 | 30\ 30.364-| 18] 41.23 I| 1.35? 3| 77:24 | 1054 6.80 1777 56.03 18| 13.35 18 | 45.57 25| 39.18 18 18.94 | 6 DT.424- | 4| 10.52 38| 28.51 | 19) 12:67 | 2.18 19.26 | ı8| 41.65 | 6| 30.05 18 Az ERS | 46.73 6 51.55 18) Catalog von 570 Sternen. Ep. 15.9 15.9 18.9 | 18.9 15.9 (15.2)| 15.8 I5.9 | 18.9 12.8 18.9 13.0 15.9 15.3 15.9 14.9 (14-4) (14.8) 15.9 | 15.9 15.9 TOM | 15.9 18.9 | Da 14.8 | 15.9 | 15.9 15.9 | 19.0 15.9 15.9 18.9 15.9 } Praee. 20.041 20.036 20.018 19.962 ‚+19.893 19.887 19.835 19.791 19.784 +19.779 19.722 19.704 19.698 | 19.063 —+-19.518 | 19.478 | \ 19.474 || 19.467 19.402 | | +19.392 | 19.389 | 19.378 19.280 | 19.169 , \+19.091 | 19.028, 19.001 | 18.835 | 18.802 |+18.791 18.621 | 118.542 | 18.502 | 18.471 | 34 \(1813.0) —+20!056 | —0!013 —0.038 —-0.002 Bradl. 43 59 —0.05 10H! —0.09 —+0.13 —0.03 —+0.16 | 40.05 —+0.01I — 003 —0.06 E=120:02 0.00 | +0.01 — 9:00 —0.01 —_ 0.03 269 Alte Nr. 270 Auwrns: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. Stern 110 Piscium 45 Cassiopejae | 5 Arletis 6 Arietis 8 Arletis 9 Arietis 52 ('assiopejae 113 Pisecium 57 Andromedae 13 Arietis 55 Cassiopejae 19 Arietis Gebr. 474 65 Ceti 22 Arıietis 73 Ceti Pi. 2% 100 82 Ceti 83 Ceti 13 Persei 35 Arietis 86 (eti 87 Ceti 89 Ceti 15 Persei 18 Persei 46 Arletis 3 Eridani Pi. 2% 220 48 Arietis 23 Persei 92 Üeti Grbr. 611 26 Persei ! Mauerkreis 2 Del. Gr. 0 is e | 3.3 4 IN 14-2 ß || 2.8 L 5.8 A | 5.0 \ 6.0 a 3.3 \ 2-3 | 2.0 | 6.1 5.8 \ 6.8 & | 43 056 &|| 4.0 | 6.5 0) | 4.0 e | 4.6 | 9, 4.0 | 5.0 Y | 3-3 M | 4.0 m | 4.0 7 3.8 7 4.0 pP || 5-9 n | 3.0 5.4 € | 4.3 y| 3.0 (N | 65 B| 2..4 RA. 1815 ı® 16} 165} 35"38°28 ANITST 43 23.93 44 26.57 15.82 38.59 13 52 29.11 52 35-49 46.15 07 2 59.04 BLU 312.01 7 51.43 20.18 0.62 37.00 31 37.74 32 37.48 43-45 57.42 19.17 30 y 4I 12.69 0.74 23.74 39.31 28.16 52 37.19 5ı 10.38 45.065: 42.38:!| Beob. Ep- | Praec. E.B. | 3 | 1817.3 |+3:1494 3| 17.3 | 4.1809| | 31 217230.203.2648 | 3 | 17.3 | 3.2842 | 2| 17.5 |43.2545| 3| IRB SS | 4.3290 3 | 173 | 3.0916 3 17:3 | 3.6280 103 | (18.6) |+3.3424 | +0!0127 | \ 45497 | 3\, 17.3 | 3.2467 | 3.9361 3, 28 | 3.1672 3) 173 |#3:3154| 3| ı7.3 || 3.1728] 2 | 13.0 | 4.0390 | 3| 17.3 | 3.0644| 3| 22) 8876 3| 174 +3.9977 | 3 17.3 | 3.4905 | 3 2 3.1067 | 3.|'77.3 | 82085 3 17.4 | 2.8520 | 1+4.2867 | 3| 1774| 4.1781 3) 7.3. 8884674 3| 17.4 | 2.9195 I| 13.0 | 4.1990 3| 17.4 \+3.4084 3| 17.4 | 4.2685 52 (18.6) | 3.1248 —-0.0029 | | 4.2325 3| 17.4 3.8577 Catalog von 570 Sternen. 271 Deel. 1815 |Beob.| Ep. | Praee. | EB. | Bradl. Po.—Br. —+ 8°13'20!89 | 18 | 1815.9 -+18!338| +62 45 9.57 18| 159 18.136, +18 23 5.24 | 18| 159 18.052 +18 22 56.45 | 17 | 2 15:9 18.052 | +19 53 56.54 | 18 15.9 18.012 +16 54 35.10 18 15.9 ,—+17.902 22,41 20.55 | I8| 159 | 17.888) +64 0 4.52 6 190 17.824 — 7 5657.27 | 218 15.9 17.692 Ar 2052 || E08 16.0 || 1077:687. | +22 34 56.46 | 204 | (15.2) +17.512 | —0!134 +65 38 57.53 7| 190 17.367 | +14 24 27.25 78 |, X6:0 17.240 | +51 38 28.68 Do 13-1 | 17.232 | + 7 58 24.95 18 | 16.0 17.230 10) 1237| 218 | 160 +17.018 + 7 37 30.38 17 | 716.0) E10: 0% +51 29 3.47 2 13.0 | 16.397 — 0, 27385 | 116 16.0 15.914 — 12 39, 47.17 16| 160 | 275881 +48 26 16.29 | ı5 16.0 |—+15.828 +26 54 47.64 | 16 0160| 15.74 121 274810:09., | 020 | 25.2 15.714 —+ 9 IQ 35.60 | 18 16.0 15.647 —I4 38 52.II 17 16.0 15.627 +55 7 831 6 190 |+15.518| +51 594671 1 16.0 | 15.298 | +17 I6 41.53 17 | 160 15.022 — 9 38426.52 |:m| 160 14.942 —+5I 36 24.90 I 13.0 14.922 +20 35 35.38 ( $E7 16.0 —+-14.869 +52 46 20.67 de) 16.0 | 14.703 | I ey or nk (13.8)| 14.633 | —0.073 +51 29 28.70 I 13.0 | 14.499 | +40 I4 3.89 I8| 160 |. 14.419] 272 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern | 57 Arletis | 4.1 I \+3°3986 Camel. ı H. | 5.0 3 | 5.1293 73 ı2 Eridani | 3.4 4 12.80 3 17.4 | 2.5214 74 58 Arietis g| 44 4 17:22 3| 1724| 3.4284 | 75 13 Eridani © || 4.3 6 51.05 3 17.4 | 2.9080 | 76 61 Arietis 7 | 5.0 3 10 34.10 2| 17.1 |=+3.4400 ei 33 Persei a | 2.0 II 10.36 | ıı| (18.3) 4.2184 |-+0°0015 78 ı Tauri o | 3.6 14 52.23 2\ 17.6 32190 79 5 Tauri fi | 4.0 20 40.44 3 ven 3.2950 80 17 Eridani | 4.8 21 26.64 zu nie | 2.9680 Sı 39 Persei | 3.1 3 29 48.09 3 17.4 |-+4.2155 82 Camel. 6 H. | 5.6 29 58 | 5.1306 | 83 17 Tauri | 4.1 33 54.60 3) mA.| 3.5389 | 84 ı9 Tauri g || 5.0 34 12.98 3 17.4 | 3.5473 85 23 Eridani ö | 3.0 34 23.59 2.| 6 238736 86 23 Tauri | 4.8 3 35021199 3 17.4 |+3.5375 87 25 Tauri n || 3.0 36 30.45 3 17.4 | 3.5428 88 34 Eridani Y | 3.0 49 24.02 3 17.4 | 2.7894 89 47 Persei x | 43 52 50.96 3| 17.4 | 44180) 90 37 Tauri A | 4.6 53 46.64 3 | -ımnaı| Ba 91 | 49 Tauri | 43 4 5 30 |+3.2449 92 52 Tauri &| 5.3 8 59.78 4 17.3 | 3.6714 93 54 Tauri yY || 4.0 9 16.62 2 7726 || 4353922 94 59 Tauri x | 5.6 II 20.58 3 17.4 | 3.6305 95 61 Tauri | 4.0 12 16.82 3 17.4 | 3.4379 | 96 64 Tauri 5.8 4 13 26.68 2 17.1 |+3.4367 | 97 65 Tauri K\ 4.6 14 21.69 3) 6 || Be | 98 67 Tauri 6.2 14 2494! 2) 78 | 3.3494 99 68 Tauri 5.0 14 48.00 3) 154 | 83250 100 69 Tauri v| 46 523 3 17.4 | 3.5654 101 74 Yauri e | 3.6 4 17 49.79 3| 17.4 |+3-4809 102 77 Yauri 6! | 4.0 18 1.04 4| 17.3 | 3.4068 103 78 Tauri 02| 4.2 ı8 6.78 3| 17.5 | 3.4048 104 87 Tauri al ı 3 oo | 144 | (18.3)| 3-4252 | +0.0035 105 94 Tauri T | 4.3 3m44934 40.03] V; 14. Bes | ! Mit Gew. für die Beob. 1817 Febr. ıı Alle Beob. auf ı Stand Catalog von 570 Sternen. 273 Deel. 1815 | Beob. | Ep: | Praec. | E.B. || r 19° 1" og"20+ | 116) 1816.0 | +14" 118 | 446 | — 006 +1!5 5I +64 57 48.54 4 19.0 | 13.944 448 +1.2 — —29 43 19.28 10, | 22.6) | 2.218.920 454 | —0.23 1.2 52 +20 21 4.08 | 16 16.0 | 13.917 | 451 | —0.07 +1.5 53 — 9 30W47.77: | 18 16.0 13.753.) 457 | —0.20 +1.6 54 +20 28 20.11, | ‚18 16.0 |+13.515 465 | +0.1I +0.8 R +49 11 33.83 | 152 | (15.3)| 13.476 —0!o33 | 464 | +0.04 +07 | 55 270681 2212-88 2232| 17Ko) || Kangz2ai | 477, -+0.03 +1.6 57 +12.17741.644 | 18 | 16.1 |, 12.849] 486 | 0044428 58 — 1543 00 | 17| 161 12.797 | 437 | os6rkos 59 +47 Iı 6.577 | 30 15.3 |+12.22 | 499 | —004 -+0.3 60 >62 ANum70 || dor 12.215 | | —_ +23 31 22.18 | 18 | 16.0 | 11.938 | 509 | —0.07 +2.5 61 2305244047 3106| 1060| 11.917. SIT | —0.02 +2.I 62 —IO 23 47.02 DI || T6.T 11.904 | 515 | +0.02 +1.2 63 25 ea En 16 el 516 | - 0.00 +20 64 +23 31 26.76 27 15.0 | 11.755 | 521 | —0.06 +1.4 65 —I4 2 31.27 28, | 15.3012 1038225 546 | —0.19 +1.8 66 +49 50 13.32 18 | 16.1 | 10.566 49 | = a.wunleeo 67 +21 34 172 | 18 | 16.1 | 10.498 | 554 | —+0.09 +2.0 68 738,25» 17:06 | 27.0 I-+ 9.610] 573. +0. —- +26 53 53.41 | 19 I6.L | 9.341. 582 | +0.13 +2.3 69 —+-I5 IO 17.34 | 28 16.3 | 20.0:319| 583 | —0.08 +0.9 70 +25 IO 57.67 16 TO. | 295158, 588 | +0.13 +0.7 71 +17 5 57.05 Seh En] 9.085 594 | +0.03 +0.2 2 +17 0 20.35 22 15.5 |+ 8.994 597 | +0.03 +0.2 73 +21 5I 37.83 RS EIG | 8.923 599 | 40.02 —+1.4 74 +21 46 143 | 15 I6.I | 8.919. 600 , —+0.25 +3.0 75 +17 29 41.68 TA | 1602| 8.888 601 | 40.02 +1.5 76 -+22 23 2.39 19 TOT 948.852 604 | +0.02 +1.6 77 +18 45 36.88 28 | 15.3 + 8.650 609 | -F0.I4 +1.6 78 +15 32 30.86 19 16.1 | 8.634 | 612 | 020.114 79 6 27.42:8o 8 ı161| 8627 613 \-kolor.-Er.6|| 80 +16 7 38.99 267 (15.0) 8.054 | —0.184 | 630 | 0,00 +1.3 81 22 38.8807 | 18 KOST 7583| 648 | +#0.07 +1.5 82 Math. Abh. 1901. 1. 35 274 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern 2 Orionis 7 Camelopardi 102 Tauri 9 Aurigae 104 Tauri 105 Tauri 67 Eridani 13 Aurigae 19 Orionis 112 Tauri 24 Orionis 114 Tauri 30 Orionis 9 Leporis 34 Orionis 11 Leporis 41 Orionis 123 Tauri 46 Orionis 125 Tauri 50 Orionis 13 Leporis 132 Taurı 136 Tauri 54 Orionis 57 Orionis ' 33 Aurigae Br. 854 58 Orionis 34 Aurigae 37 Aurigae Br. 864 I Geminorum 44 Aurigae 5 nto 2 au R '$ [©] a a Sn [®) n® [97 w ! Mauerkreis: 1813 Febr. 6 Gew. + | Beob. RA. ı815 gaong2i27 | 3 2 29.62 3 52 2.89 3 2 12.90! 2 56 31.56 3 4 56 52.35 3 58 45.51 3 5 3 2.43 |230 5 39.04 158 14 36.40 ‚143 STD 16) 37:92. %| 003 17 8.94 3 ZORT9.02 FF 2233 5 22 33.53 9 24 34.32 3 26 12 26 35.74 3 26 49.75 II 5 28 16.55 3 31 25.69 Il 36 44.87 3 37 40.04 3 41 42.33 23 5 43 25.91 4 43 59.68 I 44 17.76 I 44 32.67 I 45 9.54 | 108 5.45 57.67 | 6 47 6.55 3;| 49 49.31?| I 52 52.7 3 6 335.42 3 ? Alle Beob, auf ı Stand Ep. || Praec. E.B. | 1817.4 |+-3°2607 17-4 4.7724 17.5 | 3.5701 13.1 | 4.6699 17.4 | 3.4986 17.4 |43.5767. 17:5 | 2.9506 (18.2)| 4.4038 | +0'0079 (18.2)| 2.8786 | —0.0012 (18.3)| 3.7812 | -+0.0013 15.6 |+3.2130 17.4 | 3.5956 17.5 3.1382 17.5 | 2.5676 | 3.0612 14.4 | —+-3.0609 17.4 | 2.6428 | 2.9433 | 17.4 | 3.5795 | 14.1 | 3.0404 | 17.4 |+3.7110| 14.2 | 3.0236 17-5 2.5196 17.5 | 3.6774 17.4 3.7667 17.4 |+3.5627 17.2 | 3.5488 17.1 49247 | 17.1 | 4.9426] (18.4) | 3.2436 -+-0.0008 17.8 |+4.4019 17.5 | 4.0841 13.11 47544 17:5 | 3.6457 | 17.5 | 3.8292] 3 Mauerkreis Catalog von 570 Sternen. 275 Decl. 1815 | Beob.| Ep. || Praee. | E.B. Bradl. | Po.—Br. Alte Nr. + 8934V 2360 18 | 1816.1 | +6"816 667 | —0°04. +1"6 83 +53 26 29.75 Sy | +26. 6.655 669. |14-0.175-#0:6 84 +21 IS 54.84 18 To.T| 2758074] 698 —0.05 +1.6 85 +5I 20 1677 | 4 D3aT 5.846 696 |(—0.13) +1.5 — +18 23 10.74 18 16.1 5.485 705 | —0.03 +1.9 86 +21 26 37.26 16 16.1 | +5.456 707 40.03 +1.7 87 — 5 20 3.84 18 Ko.12 | 22.5:295 7I5 | +0.14 +2.9 88 +45 47 47:52 | 4812| (149)| 4.935 —0:424 | 722 | +0.02 +1.4 89 — 8 25 26.68 6, (16.2)| 4.712 -+0.005 | 736 —-0.07 +1.0 90 +28 26 22.79 239 (25.1)) 3.948 —0.180 | 756 -+0.04 +0.8 gI + 6 IO 20.62 20 UnGen | —+3.895 761 | —0.04 +1.5 92 +21 46 4.27 | 18 To. 6832782. | 768 +0.06 +1.5 93 + 2 55 32.94 19 |, 710.1 003728 773 —0.12 +0.7 94 — 20 54 52.08 18 16.1 | 3.456 781 | —0.29 +21 95 — 0 25 50.06 4 B3RTE | 0434262 | — —. (0, MO 4K0)2 35!) 14.6 | +3.263 787 | —0.05- 0.0 96 — 17: 5746:09 | 16 16.1 3.089 796 | —0.13 +1.0 97 — 5 3713.94 | T| 13.1 | .,2.949 802 +2.4 en E21e Terase 278 16.1 | 2.914 800 | —+0.06 +0.9 98 — 119 45.83 | 3I 14.9 | 2.893 | 809 | —0.09 +1.2 99 +25 46 534.51 | 18 | 16.1 | +2.,768 | 810 | —-0.09 +0.5 100 — 25 29597027 | 22 | 13.70 202495 8I9 | 40.01 +0.2 IOI — 22 30453820 | »I61| 16.L.| 2.032 837. —oss5-&n.3 || 102 =F 24.297 39:43 | 18| 1617| ı 17.951 835 0.00 +2.3 103 +27 33 25.10 1875| - 16.2. || ZER:600%| 848 | +0.09 +2.9 104 +20 13 51.80 18 16.1 | +1.449 | 856 | +0.02 +1.5 105 +19 42.10.80 | 18 16.1 | 1.399 | 857 | —0.09 +2.5 106 —+54 15,17.68 | 18 16.22 | 7072373 852 | —0.30 +I.2 107 +54 31 | 29353 854 —- = + 7 2I 45.41 208 | (15.0)| 1.298 | 40.024 | 860 | —0.02 +1.8 108 +44 54 54.79 89? 17.5 | +1.228 859 | —O.II +1.3 109 +37 II 14.09 17 16.2 1.128 | 863 | —0.04 +0.8 T1o +51 34 | 0.891 | 864 |(+-0.29) — +23 I5 43.13 18 16.2 | —+0.623 ) 880 +0.7 +II III +29 33 16.19 18 16.2 | —0.314 | 907 | -+0:08 —+1.7 11% 276 Auwars: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. Stern Gr. RA. ı815 | Beob. Ep. Praee. E.B. | | 1 141 7 Geminorum | 3.3 6: 3m42°76 BLEI |+3!6263 142 13 Geminorum u | 3.0 1134605: | 143: 5) Biere 143 ı8 Geminorum v | 4.6 1705875 |\.g| was | 8.5648 144 23 Geminorum (ZH 25419:30 |. 17.5 | 3.4759 145 24 Geminorum Yı 2.3 27641:26 6 I5.I | 3.4656 146 26 Geminorum | 5.6 6 31937.37. 03 17.5 |+3.4968 147 27 Geminorum e| 3.3 Baus: 32 Et 16.3 3.6970 148 28 Geminorum | 6.0 380083 3 1068 3.8091 149 9Canis maj. a, ı 36 59.75! | 95. (18.5) 2.6809 | —0!0372 150 43 Geminorum &\ 4 5317.84 5 17.5 | 3.5663 I5I 51 Geminorum | 5.8 7 24457 | 3, 17.5 |+3.4516 152 54 Geminorum X | 3.8 762033.2| 143 17:5 | 3.4590 153 19 Lyneis \ 5-4 7 43-89 3 17.51 4.9407 154 55 Geminorum ö| 33 9 3.87 3 17:5 | 3.5952 -| TES 56 Geminorum | 5.6 II 1.46 4| m4| 3:5545 156 60 Geminorum 1 | 4.0 7. TASmSE O2 17.5 |+3.7496 157 63 Geminorum || 5.6 16 44.97 3 17:5 | 3:5766 158 31 Canis maj. n| 2,7 16 46.44 | 3 17.60. || 2:72 159 3 Canis min. || 3.0 EEE 17:5 | 3.2632 160 AG.Berl.B 2959 7.4 17 26 | 3.5786 161 66 Geminorum a 1.9 7 22 46.74° |144 (18.2) +3.8615 | —0.0151 162 69 Geminorum wv| 4.I 24 30.64 3 17.6 | 3.7149 163 74 Geminorum f 6.0 28 47.00 | ul aaa 164 Io Canis min. a| ı 29 36.71° 1160 (18.3)| 3.1943 | —0.0474 165 77 Geminorum x 3.6 33 16.00 3 TAN, | 3.6394 166 78 Geminorum | 1.3 7 33 58.90 | 152 (18.3) +3.7360 —0.0481 167 $Sı Geminorum 9 5.4 35 24.16 3 75 | 34917 168 26 Lyneis | 6ı 4I 12.03 3) 1785|, Aa 169 83 Geminorum & | 5.0 2 19:62 3 17.5 | 3.6922 170 3 Caneri | 6.1 50 10.54 3 17.5 | 3.4519 171 9 Caneri | 6.2 7 55 19.82 3 1725 \+3.5721 172 | 14 Caneri v| 5.8 59:17:59 | .3| 17:5 | 3.6384 173 B.D. 89° 18 | 8.9 87.6025.22 17 16.8 | 906.67 174 17 Caneri ß || 3.6 6 28.36 30 725. 3.2668 175 3I Caneri () | 5.8 21.11.99 3 17.35 | 3.4409 | ! Schwerpunct des Systems * Alle Beob. auf ı Stand 3 Hauptstern * Nicht streng vergleichbar Deel. 1815 | Beob. aan 7ar| DIT 35 50.54 18 I9 6.17 18 5610:07 | #17 32 47-92 32 48 56.57 16 | 18 11.44 ar.) 8 46.89 I9 a et 49 52.68 18 27 40.02 18 5I 51.70 17 36 56.56 18 18 45.58 30 46 57.77 16 9 18.16 18 48 48.76 17 56 56.25 | 18 3g’ 10,31 | 33? 54 44-41 4 10, 57.7123 | 242 17 47.87 19 5 10.00 18 AT 2OAS Zi 49 54.16 18 27 46.75 242 57 6.93 17 I 56.59 17 14 4.82 18 485 24.00 18 9 15.76 18 3 33.33 18 55 39.54 2 44 50.97 18 42 41.72 IS 5 Schwerpunet, des Systems Catalog von 570 Sternen. 16.2 14.6 16.2 14.6 | 16.2 (15.0) | 16.2 16.2 16.2 16.2 14.7 16.2 16.2 16.2 14.3 7722 1.23 (14.9) | — 16.2 16.2 (14.8) 16.2 (14.9) | — 16.2 15.8 16.2 15.6 15.6 15.6 10,7, 15.6 | 15.2 2.759 2.839 2.881 3422 4.608 5.423. 5.819 5.842 5.954 6.118 6.384 6.592 6.595 6.622 6.649 7.088 7.230 7.578 7.645 7:939 7:998 8.111 8.573 8.648 9.276 9.674 9.976 10.512 10.516 11.580 —I!I99 —0.079 — 1.027 —0.051 909 929 942 966 969 982 983 986 994 1024 1046 1058 1056 1062 1065 1072 1077 1081 1079 1087 1094 1103 1106 IIII Ill2 III5 1126 1128 1143 1157 1167 1180 1203 —0:05 —+-0.I0 —+0.07 —+-0.02 —0.09 —+-0.06 —+-0.07 —+-0.06 —0.12 —0.0I —+0.04 —+0.02 +0.04 —0.07 +0.03 —0.II —+0.07 —0.34 —-0.01 (—0.02 —+-0.06 —0.02 —0.0I —+-0.02 —+-0.06 —0.03 —0.21 —+0.04 —0.06 —0.IO —0.08 —0.13 —0.05 +17 —+-I.4 13 tr Lo —+1.0 E13 —+-0.6 23 —+1.6 —+1.6 2.2 +1.3 —+2.0 —+2.2 —+1.3 —+2.9 —+2.0 —+1.4 —+0.4)' +1.8 +1.5 — 2 —2.0 —+0.8 —+2.2 —+0.5 +1.3 —+0.3 —+0.6 +1.6 —+1.8 278 Auwenrs: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. Stern 176 33 Canenı n 17,9, 43 Caneri Y 178 47 Caneri 0) 179 60 Caneri 180 9 Ursae maj. L ISI 65 Caneri a 182 AG.Hels. 5808 | 183 76 Caneri K\ 184 77 Canerı = 185 30 Hydrae a 186 2 Leonis 9) 187 25 Ursae maj. 6 188 5 Leonis € 189 9 Leonis min. 190 10 Leonis min. 191 I Sextantis 192 14 Leonis 0 193 17 Leonis € 194 29 Ursae maj. vw 195 Grbr. 1594 196 27 Leonis v 197 29 Leonis m 198 30 Leonis n 199 31 Leonis A 200 32 Leonis a| 201 33 Ursae maj. X 202 36 Leonis Ä 203 4I Leonis Y 204 34 Ursae maj. u 205 47 Leonis p 206 48 Leonis 207 Grbr. 1668 208 37 Sextantis 209 38 Sextantis 210 Pi. 10" 170 ! Mit der Mitte zwischen beiden Hauptstern beziehen | Gr. RA. 1815 5.8 sh 2100°70 | #3 32 33-7 | 4-0 34 9-45 6.0 45 48.74 | 3.0 46 28.98 4.0 8 48 21.49 N 767 52 21.92 5.0 57 42.96 5.0 58 42.42 2.0 9 IS 29.70 5.8 9 1aga.g2 3.0 20 24.76 5.6 21 57.86 6.8 22 6.64 | 4.8 22: 51.44 6.0 9 27 26.01 3.6 3I 15.96 3.0 35 19.80 3.6 37 44-34 5.8 47 2.56 (Sit 9 48 15.58 5.0 50 25.59 3-3 57 14.01 4.8 58 4.64 1.3 53 30.57 3-3 Io 5 53.78 3.0 6 22.74 2.0 9 45.38 3.0 01 910154076) 4.0 2313-58 5.8 Io 25 851 6.0 27 32.97 6.6 36 27.35 | 7.8 37 41.49 "7 4I 19.78 Componenten verglichen. | | | | | |Beobi Ep. | Praee E.B. | | | | 3 1817.6 |—+3°4904 | 3| 17.5 | 83-4987 3| 175 || 34278, 3 17.5 | 3.2901 | 3 17.6 4.2114 3| 17.5 |+3.2923 3 16.0 4.8517, KERN 17.6 | 3.2637 | me 3.4706. 70o| (18.5)| 2.9515 |—0:0019 3| 176 |+3.2216) 3 17.6 | 4.1895 | 3| 17.6| 3.2537 | I 18.2 | 3.7187 2 1722 3.7141 Igel 1235: |-#321822:;| | 3 17:5 | 3.2242| Ira mes || Sega | 13 16.0 | 4.4131] 13 16.0 | 4.2301 | 031 17:5 |+3-2433| v8] 175 || 31837 Ef um | 3.2884 3 17.6 | 3:2017\ | 115 (18.4)| 3.2256 | —0.0182, 5 16.7 |+3.6843 3| 1776| 3.3588] a0 n7a6 | 83058 | 7:6 16.8 | 3.6295 | 19.3 17.6 | 3.1704 | Ia.sı| » 6 |+3.1458 | 73] 160 || 3.8105 | | 18 | 17.6 | 3.1326 | | 2 17.3 | 3.1315 Er 16.0 | 3.6803 Es ist indels, obwohl bei den Pond’schen Catalog von 570 Sternen. | Deecl. 1815 | Beob. | Ep. | Praee. E.B. Bradl. | | 210 3140183 18 | 1815.2 |— 11'648 | 1207 | | +22 7 33-41 18 15.2 | 12.389] 1230 | | +18 49 35.55 18 15.2 | 12.498 1236 —+I2 IQ 32.62 | 13 DSCT 13.280, 1262 | +48 45 33.21 19 15.2 13.324 | 1260 |) E12 3451 18 15.2 |— 13.446 1269 | +61 I5 24.34 | 3 16.0 | 13.704 | —+II 24 21.64 18 15.2 14.042 1287 | 22 4712.47 18 192 14.104 | 1289 | — 7 51 44.72 2I (14.6) 15.282 | -+-0!0524|7. 1330 + 9 5I 23.13 18 15.3 115.284 1328 | +52 30 47.93 18 | 15.3 | 15,390 1332 u E12 JOWArETS RE 1523 15.477 1338 37218 15.485 1337 | +37 12 44.04 18 15.3 15.526 1340 ESS H ZT 18 15.3 | —15:777 1349 | Io 43 41.85 18 15.3 15.982 1360 | +24 37 13.93 22 14.7 | 16.194 1368 | +59 54 5.59 3 16.0 | 16.317 1371 | +57 4I 28.50 3 16.0 16.778 | +13 I9 20.62 18 15.3 \— 10.836 1395 | + 8 55 37.52 18 15.3 16.938 1398 +17 39 36.22 18 1. 17.250 1403 | 59.36 17; DB230 | 101742877 1405 | +12 52 1.39 | 241 (14.7), 17.306 +-0.018 | 1406 | +43 50 — 17.624 1421 | +24 20 5.93 22 14.8 | 17.644 1425 | +20 46 22.96 22 14.8 | 117.783 1432 | +42 25 32.62 19 15.3 | 17.844 1434 | +10 15 18.65 21 75.3, || 18:29 1467 705er 15.3 |— 18.366 1468 -Er4637840622, | 073 16.0 18.449 | + 7 20 42.60 18 15.3 | 18.742 1493 | + 719 9.89 18 15.3 | 18.780 1495 | +53 32 40.18 | 2 16.0 | 18.890 | Beobachtungen keine Bemerkung über Duplieität vorkommt, wahrscheinlich, —0.06 +1.9 152 279 Po.—Bı. Alte Nr. —0:02 —+0!9 146 —0.08 +1.9 147 | —0.0I +1.0 148 —0.07 +1.1 149 —0.15 00 150 — 9: 05€ 172 I5I —+0.12 +2.4 153 —0.03 +0.8 155 —0.II +1.8 154 —0.04 +0.6 156 | —0.03 +1.3 157 —+0.12 +1.9 158 —0.16 +1.5 159 —0.05 +I.o 160 40.01 +1.4 161 —+0.28 —0.3 _ —0.02 +1.2 162 — 0.15 +1.4 163 —+0.04 +0.7 164 —0.04 +1.8 165 —+0.03 +1.6 166 —+0.05 -— —0.17 +2.4 167 —0.191+1.6! 168 —0.02 +1.4 169 —0.10 +1.7 170 —0.05 +1.2 171 - — O1001 1-1. 0.16 +2. 172 173 - dals dieselben sich auf den 2850 Auwars: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. Stern Gr. RA. 1815 Beob.; Ep. | Praee. E.B. 2II Pi. 10% 171 6.4 1ob 41922°33 3 1816.0 \-+3°6787 212 55 Leonis 6.0 46 11.17 3 17.6 3.0839 213 56 Leonis 6.5 46 24.75 3 1720 | 18-7242 214 48 Ursae maj. | 2.3 50 35.87 5 17.3 | 3.6940 215 58 Leonis d\ 4.8 is »(0L1K0) 3 17.6 3.1031 216 59 Leonis a | Sat Kol i® lopamt 3 17.6 | —+3.1203 217 50 Ursae maj. «| 2.0 5212,82 7 056 (17.6)| 3.8278 —0:0180 | 218 63 Leonis x | 4.8 55 28.09 3 17.6 3.1255 219 Grbr. 1749 | 6.2 IT 053422483 4 7253. || 343666 | 220 68 Leonis e | 2.3 4 15.36 3 17.6 3.1982 221 70 Leonis 6 | 3.3 IT 1943128 3 17.6 |+3.1657 222 75 Leonis 5.8 7 46.16 3 17.6 | 3.0871] 223 Pi. 11227 6.8 8 13.38: I Tan, 3.3538 224 76 Leonis 6.4 9 25.09 3 17.6 3.0847 | 225 77 Leonis a4. II 35.62 3 17.6 3.1058 226 79 Leonis | 5.8 II I4 32.69 3 17.6 |+3.0822 227 84 Leonis T || 5.0 18 25.25 3 17.6 3.0875 228 58 Ursae maj. 6.0 20 28.39 I NET, 3.2942 229 87 Leonis e | 5.0 20 51.87 3 17.6 3.0632 230 gI Leonis v| 48 27 28.64 3 17.6 | 3.0718 231 Grbr. 1812 6.4 II 28 58.00 3 16.0 |—+3.2589 | 232 2 Virginis € | 4.6 35 44.79 3 17.6 | 3.0942 | 233 3 Virginis v| 43 36 20.80 3| 17.6 | 3.0894 | 234 94 Leonis Bl 2.0 39 37.00 | 81 (18.4)| 3.1043 |—0.0356 | 235 5 Virginis B.\ 3-3 AT 3168 27 18.6 3.0766 236 64 Ursae maj. Y | 2.3 II 44 2.91 16 (16.8) —+- 3.2025 0.0098 | 237 8 Virginis 7 4-3 51 23.42 3 17.6 | 183:0779)) 238 AG.Bonn 8351 | 7.3 58 9.98 3 16.0 | 3.081r[| 239 69 Ursae maj. 6 | 3.4 I2 6 12.99 3 17.6 3.0130 | 240 4 Corvi y| 2.0 6 18.17 3 ET, 3.0821 241 13 Virginis | 6.2 12 9 11.38 3 17.7 43.0709 | 242 15 Virginis n || 8.3 10 26.68 3 17.6 3.0707 | 243 16 Virginis el 5.0 Io 57.25 3 17.7 \+3.0663 244 Br. 1672 6.0 14421072 04 | 18:1 | —o:7815)| 245 6 Canum ven. | 5.3 16 42.32 3 | 16.0 |—+2.9892 ! Quadrant ? Mauerkreis Catalog von 570 Sternen. 281 Deel. 1815 , Beob. Ep. | Praec. | E.B. Bradl. Po.— Br. | II +53°29' 5'34 | 2 | 1816.0 | —18"8g0 a + I 43 15.60 18 | 15.3 | ereze) 1517 | —0!04 +1!3 174 + 7 1011.96 | ı8| 15.3 | 19.033| I15I9Q | —0.03 +1.6 1715 +57 22 17.26 | ı8| 15.3 | . 19.147 | 1523 | — 05817506 176 + 4 36 30.81 Le | 78.3: | Eros 1526 | —0.04 +1.2 177 or ar | 75.3, > Tomen,| Is27 ou HL 178 +62 44 49.52 | 265 | (14.7)! 19.189 | —o'oyı | 1528 | -+0.04 +0.2 | 179 ES org RT TI | 19.270 1535 0.00 +2.0 180 | 42 5 33.38 | 4 12.3 | © 19.450] | TE Iron sale | SL | 14.8 | 19.469 | 1546 0.09 +2.0 181 | -+16 26 20.20 | 18 15.3 |—19.474 | 1548 —0.01 +1.6 182 73 78464 I8| 26.3.|| IrosAm| 1552 | -++0.02 +07 183 +43 20 | © 19.550 | _ + 2 39 47.05 Tor | 5.3 ı 19.572| 1556 | —0.14 +1.O 184 | + 7 2 30.10 | 18 | 2153| 19.613 | 1558 | +0.06 +1.0 185 20 2518.384 |(c1]| 18:3 |—19.666 | 1562 |j==0.05--Er1 186 E73 52125:94 18 | 15.3 | wig?731 1570 | —0.08 50.6 | 187 +44 II | | | 19.762 1574 | +0.03 = —sit 30, Do |, 2 15.3 | 19.767 | 1576 0.00 +0.2 188 + 0 II 49.I1 18 ng) | 19.858 1586 | —0.06 —+1I.O 189 +46 7 51.95 3| 16.0 |—19.875 — + 917 9.40 18 | 15.3 | 19.947) 1599 | +0.14 +0.8 | 190 + 7 33 56.05 ey] Kiklaogt | 19.953 | 1601 —0.02 +0.7 IQI +15 36 21.60 131 (15.4) 19.981 —0.098 | 1605 +0.03 +1.7 192 + 2 48 25.72 28 14.8 | I9.990| 1606 | —0.02 +1.3 — +54 43 24.30 240 (14.6) | — 20.011 ' ++0.008 | 1608 0.00 —+1I.O 193 + 7 38 45.77 19 15.3 | 20.045 | 1618 —0.II +LI 194 PAS ammar8ı5 3 16.0 | 20.059 58 340180 31 | .14.4 | 20.052] 1637 | - oa6lronr 195 —16 30 49.25 18 1u3 | 20.052) 1638 | —0.16 +1.6 | 106 | -F © 4031.60 18 | 15.3 |— 20.044 | 1643 | — omalera3 197 | +- E04 37 44.36 21 14.8 | 20.039 | 1647 | 0.00 -+0.3 198 | -+ 4 20 38.29 18 15.4 | 20.036 | 1652 | —0.01 +0.7 199 | E88 AsemzE Ic 130 | 120018) 1672 (—1.28)—0.2 2 +40 2 46.76 | 3 16.0 | 20.006 1664 | —0.42 +1.9 -- Math. Abh. 1901. 1. 36 282 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. a K a 100 Virginis A 8 pP ! Quadrant Stern 5 Draconis K 26 Virginis x AG. Lund 5498 29 Virginis Y 40 Virginis v\ | 6.0 AG. Leid. 4789 43 Virginis ö 47 Virginis eı 49 Virginis 51 Virginis () 67 Virginis a 79 Ursae maj. & 68 Virginis D 74 Virginis I 82 Virginis m 85 Ursae maj. 7 II Draconis 98 Virginis 16 Bootis 23 Bootis 25 Bootis Pi. 14"135 7 labrae u 8 Librae 9 Librae a 15 Librae | 18 Librae | 7 Ursae min. 21 Librae 47 Bootis ß | 42 Bootis ß | v| k | Gr. 1ER 5.0 6.0 | 2.6 5.0 3.0 2.6 6.0 43 I 2.1 6.0 5.0 | 6.0 2.0 3-3 4-3 I 4.6 3.8 3.6 167 29 Bootis | 36 Bootis e || 4.0 23 6.0 | 6.1 | 2:3 12 Librae | 5.9 6.0 6.2 2.0 3.0 6.0 5.1 RA. 1815 N2 2129 13 14 14 14 14 29 30 43 46 48 5 54 56 59 42.37 15.54 17.34 44.52 21.73 TAU 58.04 12.88 22.91 27.60 27.31 57.52 21.38 54.80 14.36 23.09 2.54 13.64 0.99 53.78 5ı 56 242 54-45 IL.5I 28.38 39.82 37 44-63 54.02 21.94 59 19.51 18.30 ® Identität der beobachteten Puncte fraglich 3 Quadrant Ep. || Praec. E.B. | 1817.7 \+2°6441 | Wer 3923 | 16.0 | 2.9385 197 | 3.0725 17.7 | 3.1100 16.0 |-+2.8901 | 17.7 | 3.0504 | 17.7 | 3.0062 | 19.7, 3.1288 17.7 | 3.0988 (18.8) |+3.1489 | —0°0044 17.4 | 2.4245 17.6 | 3.1629 | 17.6 | 3.1147 | 17.7 | 3.1423 (17.2) |+2.3903 |—0.011I5 17:7 | 1.6265 17.8 | 3.1844 (18.5) | 2.8125 | —0.0799 17.8 | 3.2206 17.7 || 2:0707\| I 2.5957 3.4043 17.8 2.8159 17.8 | 2.6241] 17.8 |+3.2746 | 3.3056 —0.0098 | (18.5) | | (18.3)| 3.3066 | —0.0093 | | 3.4587 | 17.7 | 3.2384 17.7 |+3-2359 (17.7) | —0.3018 | —0.0077 | |+2.2637 17:7 | 3.3297 | 12.4 | 1.9917 | * Sollte +0!005 sein, | Decl, 1815 | Beob. Ep: | Praec. E.B. Bradl. | | | | -+70°48' 33"90 21 | 1814.8 | —ı9!935 1689 I 16, 5837.32 ul 4163 | 19.891 1694 | 36.5 3 16.0 | 19.885 | — 025 58.69 | 19 15.3 | 19.860, 1698-9, I 1 8a kalce 18 15.4 | 19.678 | 1721 | IE-1-340 32510160 2 16.0 | — 19.668 | | + 4 24 19.60 21 14.8 | 19.651[| 1723 | +1 57 21.64 18 15.4 | 19.526| 1735 | 9 44 53-47 18| 15.4 || 19.416 1742 IA 3205349: | Una 19.367 1747 — 10:11 31.03 |‘ 32 | (12.6) —18.982 | —0'018 | 1774 +55 53 40.25 | ı7 | 15.4 | 18.954 1776 —II 44 28.45 20 15.4 | - 18.939 1775 — 5 17 47.63 ı9| 15.4 | 18.779 1784 | 0 745 54.50 de) 15.4 | 18.468 1796 +50 14 25.12 291 (14.6) |—18.171| —0.014 | 1815 SF OS saaeo \| Rs2 13.8 17.399 | 1836 — 042492326, E13 LA | any 1842 | +20 9 173 |527| (14.9)| 17.047 | —ı.977 | 1847 —ı2 30 48.47 | 18 15.4 16.959 1850 FE E2F ADS 025 14.9 |— 10.486 1867 +31 II 19.39 2 B2E | 16.236 1869 —25 54 59.43 Ill 12.4 | 15.972 +17 13 3.64 8 12.7. | 215.805,| 1875 +27 51 36.07 12 72.7 | 2 0525 39)| 1890 — 173, 22415191 18 | 15.4 |—I5.411| 1891 —8 18) 12-0) 4| (12,5) 15.339 | —0.090 | 1893 —I5 I5 56.03 26 | (14.5)| 15.329 | —0.072 | 1894 Il | —23 52 38.38 IE) 12.4 || (L5KON| 1899 —-IO, 39 19:66 18 | 15.4 | 14.980 | 1903 | I | — 10.233479 17 | 15.4 |—14.854 | 1909 +74 54 41.70 | 366 | (14.8)| 14.708| —0.005*| 1917 +4I 7 31.44 1| 125 | 14.491 | 1918 | - TE 31068182 18 15.4 || LAATO| 1919 | +48 52 15.59 3° 12,4% | TAD2E| 1925 Druckf. im Br.-Cat. — Bei der Vergleichung Po.—Br. ist das richtige Zeichen Catalog von 570 Sternen. Po.—Br. —0:14 —0.06 —0.06 E—OH10 —0.05 —+-0.01 —0.20 —+-0.02 —0.06 —0.06 — 0:16 —0.09 | —0.09 —+-0.05 —0.14 —+0.04 —-0.02 —-0.03 —0.07 —0.05 — 0.04 — 0:17 —0.09 —+0.03 — 0.15 —0.08 — OurI —o73 — 0.14 [oXe) —+-IT.6 —+0.5 —+0.8 —+-2.0 —+0.6 —+0.4 —+0.6 —1.I —+0.7 —+0.8 +15 —+0.1 1.2 —+0.4 +1.3 13 —+1.0 eo: Stel +u1 +0.5 —+0.9 + 3.4 —+1.6 +15 —+1.8 —+0.4 —+0.2 —0.3 —+0.8 angewandt 36” 283 Alte Nr. 5 Quadrant 284 Auwsrs: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. 1 1 Nr. Stern | Gr. RA. 1815 Beob. Ep. | Praee. E.B. 281 24 Librae ı | 4.6 15? 1"41°66 3 | 1817.7 | +3°4007 | 282 27 Librae ß\ 2.0 7 3.90 3\ 127.7 |+3.2201 283 II Ursae min. | 5.6 17 20 \—0.1449 284 13 Ursae min. Yy | 3.0 22.6 —0.1895 285 35 Librae € | 6.0 22 29.10 3 17.8 |+3.3717 286 38 Librae Y || 4-3 15 25 11.58 3\| 7-8 13-3345 | 287 5 Coronae a | 2.0 26 51.53 ı163| (18.5)| 2.5283 -+-0°0085 288 Seorpi 4H. 0 | 4.2 27 ı9 | 3.6577 289 42 Librae 5 29 21.92 3 17.8 | 3.5250, 290 43 Librae K | 5.0 31 18.19 3 17.8 | 3.4395 291 24 Serpentis a) 2.3 SE ZEREGISZZEI TAT) (18.5)| +2.9383 |+0.0079 292 2 Scorpü A | ie 42 31.35 3 TR | 3.5803 | 293 45 Librae A || 6.0 2 36.75 3 17.8 | 3.4644 294 38 Serpentis p\| 5.0 43 8.65 3 17.8 | 2.6346 295 46 Librae 8 || 4.6 43 18.47 3) ı7.8 | 3.3921 296 B.D. —ı3°4290 | 6.8 I5 45 53.10 I 11.5 |+3.3450) 297 6 Scorpii a | 3.1 47 40.75 3 17.7 | 3.6073 298 48 Librae 5.0 47 50.70 4 16:2 || Bea 299 7 Seorpi ö | 2.3 49 24.81 4 16.5 | 3.5280, | Fi | 300 8 Scorpi 3 2.0 Say, 4 2 301 4 15 54 42.37 3| 1185 | 433700 302 9 Seorpii ol 45 55 59.99 3| 17.7 || 3-4919| 303 10 Scorpü w2 | 4.8 56 34.36 3 17.8 3.4971 | 304 6 Hereulis v| 4-4 57 2.41 3 17.8 1.8575 305 14 Scorpü v|\ 4.0 TOT En n2 3 17.8 | 3.4705. 306 I Ophiuchi ö| 3.0 16 4 39.63 3 17.8 —+3.1368 | 307 19 Scorpü | 5.5 9 31.36 2 17.4 | 3.5916 308 20 Scorpii eo || 3.3 9 57.70 4 18.0 | 3.6277 | 309 4Ophiuchi % | 5.0 13 17.51 3| ı7.8 | 3.4964| 310 22 Hereulis 7 | 3.3 14 10.94 2 ı1n8 | 1.7980 311 5 Ophiuchi p | 5.0 16 14 30.44 3 17.8 |+3:5799| su2 21 Scorpü a| 1.3 I8 4.87 55| (18.7) 3.6602 | 0.0022 313 22 Scorpü | 5.4 18 59.04 | 'w.2 | 86273) 314 8 Ophiuchi 650 20133.75 31. 178.| 892361) 3I5 9 Ophiuchi o| 4.9 DI IT.09 3 17-8 | 3.5389!| ! Quadrant Deel. 1815 —I9° 4' 59.37 — 38 +72 2 — 1 —27 —29 2: Sur Hf —+21 —I6 —I3 —25 —I9 —20 —20 +46 —IS 5 ee) —23 —25 +46 —23 —26 — 16) — 4I 29 29 I2 32.10 41.57 31.69 59.20 48.81 38.43 32.39 213 10.75 55.55 52.84 Catalog von 570 Sternen. | Bradl. Po.—Br. Ep- Praee. 1815.4 |—14:079 14.3 13.741 13.0 13.072 13.0 12.820 I5.4 12.727 15.4 |—12.543 (14.9) 12.428 12.5 12.397 15.4 12.255 15.8 | 121021 (14.7) |— 11.849 15.4 11.328 15.5 11.318 15.5 11.279 15.5 11.267 II.5 \— 11.080 15.6 10.949 T5.5 10.936 Ba 10.821 14.3 10.429 12.7 \— 10.428 15.4 10.331 15.5 | 10.288 T5.5. || 210.253 15.5 9.934 14.0 — 9.675 | 15.5 9.300 3. 9.265 15.5 9.006 8.936 5.5 |— 8.9IO (12.5)| 8.030 8.558 15.5 | 8.433 15.5 | 8.383 E.B. —0!094 —+-0.056 —0.028 1927 1934 1954 1962 1956 1964 1973 1970 | 1978 1981 1990 2006 2007 2013 2011 2020 2022 2024 2034 2039 2040 2044 2055 | 2065 2076 2077 2082 2086 2083 2091 2092 | 2094 2095 —0?’IO —0.03 +1!9 +1.6 —1.I —0.1 —+I.4 +1.9 —- II +3.0 Tr us, rg Seo I —-1 —-2 +0. Sur or + - No WitoWr: >27 + [®) an w wn + oo) - N N 285 286 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern RA. 1815 Beob. Ep. | Praee. E.B. 23 Scorpü 16h 24022593 3 | 1817.8 | —+3°7163 317 24 Seorpü | 5.0 30 53.06 e\ 17.8 | 3.4582 | 318 40 Hereulis [€ | 2.6 34 18.90 3 17.8 | 2.2948 | 319 26 Scorpii e | 2.8 38 12.20 I| 126 | 3.9145 | 21 Draconis 17 1 30.50 3| 17.8 | 1.2423 | 321 36 Ophiuchi 172043259.06 3| 17.8 |+3.7129| 322 64 Hereulis a | 3..4 6 13.02 |ı23| (18.4)| 2.7321 |—0%0019 323 40 Ophiuchi & 05.0 9 55.62 3| 17.8 | 3.5697 324 42 Ophiuchi 6 || 3.5 Ton3952 =E3 17.8 3.6748 325 43 Ophiuchi 5.9 TE4350. 083 | Mes | 3.7651 326 Br. 2196 | 712 17 13 48.59 I 12.6 |+3.6562 327 44 Ophiuchi | 4-9 1564 15.05 3| 77:8 | 98-0549 328 51 Ophiuchi | 5.1 20 8.17 3.| Ns | 36522 32 AG.Lpz.1 6127 | 6.5 21 46.40 ı| 166| 2.7890 330 23 Draconis ß | 2.6 26 15.59 20 || er 1.3508 331 55 Ophiuchi a | 2.0 17 26 21.15 |ı5r| (18.5)||+2.7729 | -+0.0066 332 57 Ophiuchi u | 4.6 277.02, 058 17.8 | 3.2571 333 58 Ophiuchi 1562 32321:02 3| 17:8 | 335963; 334 3 Sagittarin (X)|| 4..6 SEEN 3|. 9. | 87708)| 335 AG. Lpz.I 6316 | 8.5 46 18.61 zu 31046) | 2.7698 | 336 4 Sagittarii | 5.2 17 48 30.07 3) 16.9 |+3.6599 337 33 Draconis y || 2.3 52 18.89 60, (17.5)| 1.3899 | —0.0017 338 10 Sagittarüi Y || 3.2 BaWEIntoz 3| 16.9 3.8558 339 AG.Lpz.I 6443 | 6.5 TS O2 842 2| 19.6 | 27311 340 13 Sagittarii || 4.1 2 42.09 3| 16.9 | 3.5870 341 15 Sagittarii I Sa 18 4 10.93 3\ 16.9 |—+3.5783 342 19 Sagittarüi öl 3.1 9 9.02 50) 3216:8. | 0348893 343 20 Sagittarii e| 2.4 II 53.49 12| 14.0 | 3.9875 344 Grbr. 2551 N) 16 14.90 2,| Bere || B2sors 345 22 Sagittarüi | 2.9 16 33.17 3| 69 | Nayernl 346 B8m27, | 6.8 18 26 39.74! I 12.7 |-+2.0070 347 Br. 2339 | 7.3 29 10.17 3| 136 | 2.0065 | 348 3 Lyrae a| ı 30 40.65 319) (18.5)| 2.0125 | +0.0173 349 27 Sagittarii $ | 3.6 Zar 5:60 2 KO) 3.7499 350 28 Sagittarüi | 5.8 35 11.09 |: 3| - 16.9 || 3.6206 ! Mauerkreis Deel. 1815 —27°49' 13:95 2 24.94 6 40.04 6 43.33 3 4.79 6 19 7.40 4 36 35.31 oO 54 10.37 4 48 10.44 7 57 3.20 23 59 34-79 23 48 26.34 12 52.201327. (9) 7 5 ww EITHER lo) ON HD I 4 —21 345 5 I [9 , u ©} 23 47 12.16 DL 30, SA.01 30 24 48.73 15 56.31 5 43.09 —20 46 16.91 —29 53 37.58 —34 27 30.87 +42 12 —25 30 41.56 +38 42 +38 45 +38 37 4,51 —27 IO 8.15 —22 34 27.01 Catalog von 570 Sternen. | Ep. | Praee. 1815.5 | —8!128 | 15.5 | 7.605 | r2:6. || 7.326, \ 12.6 | 7.008 | 15.7 5.064 | 3 —4.854 (14.8)| 4.664 | 15:5 | 4348| 15.5 | 4.286 | 15.5 | 4.194 | | —4.016 | 14.9 3.907 ı 25.5: | 003472. | 3.330 | 13.9 | 2.942 (14.9) | — 2.935 15-5 2.809 15.5 2.414 15.4 | 2.104 19.6 1.198 15.5 | — 1.006 (14.9)| 0.673 15.5 | —0.531 19.6 | +0.012 15.5 0.236 15.5 , +0.366 TS, | 20:801 14.6 | 1.040 | 049.421 I5.5 1.448 —+2.329 2.546 (14-9)| 2.677 15.5 2.973 15.5 3.068 E.B. —+-0!030 —0.217 —0.028 0.295 | —0.04 —+2.8 Po.— Br. —0:15 +2!4 —0.12 +1.8 —+0.I2 +2.4 —+0.05 —0.6 —0.26 +0.9 +0.2I +2.2 0.00 +1.O +0.05 +1.2 +0.0I +1.2 —0.10 +2.1 +-0.19 —+0.1I +2 —0.04 +2.7 —+0.04 +1.7 —+0.04 +1.6 —0.06 +2.5 +0.03 +1.7 —IIO A —0.07 +2.3 —+0.05 +0.6 —+0.05 +2.0 0.00 +2.4 +0.07 +2.2 0.00 +0.7 —0.05 +2.5 —+-0.07 —+0.08 +1.8 —0.05 +0.3 —+0.02 —+1.3 Alte Nr. [Os Se DS} in in [e oa | ww \o 288 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. l Nr. Stern | Gr. RA. 1815 Beob. Ep. | Praec. | 351 Grbr. 2644 6.5 18h 371 6:66 I | 1817.7 |+1:9978 | 352 a e | #5 38 12.79 4| 16.9 1.9847 a re | 6 38 13 | 1.9847 | 354 5 Lyrae | 4.6 38 15.00 2 16.7 | 1.9870| 355 46 Draconis e| 5-3 39 2.94 5 18.0 | 1.1638 356 Grbr. 2664 | 6.0| 18 4o 18.30 3| 17.7 |+1.9165 357 32 Sagittarii vi 5.ı 42 59.87 A) mal 86277 358 10 Lyrae ß| 4 43 15.23 7 mA 2.2 359 Grbhr. 2680 | 7.7 43 49.48 I 17.7 ' 1.9487 360 34 Sagittarii a4 23 43 47.33 87 | 716.8), 4347202 361 35 Sagittarii v2|| 5.1 18 43 55.89 ıl 166 |+3.6254 362 Grbr. 2688 | 6.7 45 15.64 3) 127. 80053 363 36 Sagittarii | 6.0 46 20.69 3 16.9 | 3.5710 364 Mess. 57 \Neb. Amy. sl = Pros 222278 365 37 Sagittarüi E| 3.9 16.47.36 03: | 1609| 3.5827 366 N Aır = | 4-3 18 47 1.38 3 16.9 | +2.9802 367 Or SerBanne ü ll 4.6 47 3.06 3 16.9 2.9803 368 Grbr. 2703 7.8 47 49.56 3 17.7 | 1.9690 oo N : | 8 48 27 | | 0.8800 370 || # Draegrae ® II 4.6 48 28.08 | 5 18.0 | 0.8808 ap Br. 2388 | 6.3 1850855.01 2 | 11.6 |+-2.2340 372 38 Sagittarüi {| 3.2 50 50.06 | 9 | 16.8 | 3.8284 373 14 Lyrae Y | 3-3 52 125 |2| 142 2.2429 374 Pi. 18" 268 | 6.8 5219.53 %| 'm7.7| 20er 375 39 Sagittarii o || 4.0 53 35.50 3 16.9 3.5968 376 48 Draconis | 6.0 18 53 37.22 2 19.6 |+1.0235 377 Grbr. 2735 6.9 5415.67 |..3| 17.7 | 2.9655 378 40 Sagittarıi T || 3.7 55 22.99 3 16.9 | 3.7595 379 17 Aqujlae © | 3.0 5654.00 2 14.6 | 27576 380 49 Draconis | 6.0 5703.60 2 19.6 1.1926 381 41 Sagittarii Ze | SI 18 58 45.52 3 16.9 |+3.5756 382 51 Draconis | 5-8 19 0,45.72 | 2 19.6 | 1.3512 383 42 Sagittarıi Y | 5.8 4071.40 1108 16.9 3.6858 384 43 Sagittarii d | 5.0 GAB 34 16.9 | 3.5189 385 53 Draconis EEEG 8 10.40 sr 7 19:6 1.1359 ! RA. trotz leidlicher Übereinstimmung der beiden Beobachtungen etwa ı?5 zu klein (Praec. mit riehtiger Catalog von 570 Sternen. 289 ı ll | Deel. ı815 | Beob. | Ep. | Praee. E.B. Alte Nr. l | Iso | —+-3"236 | E7 +39 28 59!0o3 | ı , 1816.7 3.329 ı —0’02 +20 _- | 3 | 2355 +39 29 3.83 I 16.7 3.329 = +39 25 | 3.332 2356 —0.03 — +55 2I 21.14 2941| 16.0 3.401 2360 —0.18 +1.4 284 +41 15 | 3.509 ” —22 57 38.61 LS4 | 75.5 3.742 2364 +0.06 +1.7 285 +33 9 17.42 E70 16:6 3.764 2369 +0.09 +1.8 286 +40 32 | | 3.812 | — 26 30.51.25 | 17 | 15.6 3.810 2365 —0.05 +1.3 287 —22 53 25.45 18 | 15.5 | +3.822 | 2366 0.00 +3.7 288 +39 6 3.936 | — —20 53 12.26 17 I5.5 4.028 | 2372 —0.0I —+1.2 289 +32 48 | | 4.060 E= —2I 20 17.36 ToE |, 0226 4.058 2373 | —0.08 +2.0 290 + 3 58 19.92 18 | 15.5 | 44.087 | 2376 —0.06 —+1.6 291 + 3 58 14.76 18 15.5 | 4.089 2377 +0.21 +1.9 292 2404 6 | 074.156 A +59 IO 25.38 2 19.6 | 4.210 — +59 9 54.27 29 16.0 | 4.210 2386 | —+0.02 +0.7 293 +32 40 | 4.350 2388 _- — — 30) 7856.89 18 BR2ON || AUASATS 2384. | oA erLo N 294 +32 27 4.515 2392 0.00 — +39 24 4.527 == —22 O 3.61 18), 15.6 4.648 | 2393 —0.08 —+2.2 295 E74 34.21.79 6 | 19.6 | +4.650 | 2400 | 0.08 +0.8 — +40 26 4.704 | = —27 55 4456 | 19 15.6 4.800 | 2397. :| —@los-FLD I 206 +13 35 49.21 | 34 14.9 4.930 | 2405 | 0.05. +17 | 297 EIS 2374952 7067| 19:6: || 024.943 2408 -+0.08 +0.8 — —2I 18 23.56 | ı8 | 15.6 | +5.086 2406 | +0.09 +1.7 298 I erg | *61| 19:6 3.256 2416 -+0.08 +2.0 — —25 33 50.62 | 18 | 15.6 5.546 | 2418 | 40.02 —+1.5 299 —19 1ö)u5:82 | 20 15.6 | 5.764 2423 0.00 +2.8 300 5632, 20500 | «Gl | .19:6!| 31. 3:879°) 2433 | —0.05 40.9 — RA. berechnet) Math. Abh. 1901. 1. 37 290 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern Grbr. 2800 117% Ig? gm3494 | 3 1817.7 |+-1°9981 387 57 Draconis 0) | 3.0 12 29.10 | 3| 16.9 | 0.0274 388 Grbr. 2812 | 6.6 12 47.22 31 'a7.7|| 2fosgı 389 ı Cygni K | 4.0 . I2 49.52 GN ET8B 1.3834 390 | 47 Sagittari x 57 14 0.46 2| 16.6 | 3.6586 391 Pi. 19" 110 |7.2| 19 15054.72 ı| 17.6 |-+3.4078 392 30 Aquilae ö || 3.3 16 10.26 3| 16.9 | 3.0103 393 AG. Lund 8380 || 6.3 17 29.60 3| 1227| ZA 394 Grbr. 2846 | 6.7 20 28.16 au erzi ll 210525 395 Grbr. 2851 | 7.0 DON 2.61 3 17.7. |, 2/0867 396 10 Öygni U 4.I 19, 2502.42 5| 18.0, E53 397 52 Sagittarii h | 4.6 25 26.33 2 IE 3.6593 398 13 Cygni 0 | 4.6 31 28.82 5 18.0 | 1.6132 399 56 Sagittarii IS 350839.973 3 16.9 | 3.5209 400 AG. Leid. 7609 || 6.7 36 53.69 2 19.6 | 2.2570 401 50 Aquilae y||3.0| 19 37 27.90 |203 188), +2.8526 | —0!0005 402 18 Cygni ö | 2.8 SommES7 3 16.9 1.8704, 403 53 Aquilae a || 1.3 41 45.39 |318| (18.3)| 2.8930 |+0.0351 404 Br. 2529 \ 6.8 42 54.87 I 17.7 | 2.1214 405 19 Oygni ı 6.0 44 0.85 3 Ir | 2.1236 406 58 Sagittari o| 5.1 IQ 44 29.42 3| 17.0 +3. .6771 407 59 Aquilae El Sat 45 16.97 2| 14.7 || 2.9028 | 408 59 Sagittarii b| 5.0 45 34.82 3| 17.0 3.6986 409 AG.Lpz.Il 9655 | 7.0 45 38.01 I 767: 2.9312 4Io 20 Üygni d|| 5.3 45 59.30 2 19.6 | 1.5102 4ıı 60 Aquilae ß | 4.0 19 46 13.56 173, (18. 7) |+2.9464 +-0.0007 412 60 Sagittarii A \51 47 40.02 au sEno:g5| I+3- 6704. 413 63 Draconis e | 3.8 48 44.81 SUlEEL 1Koxe) I—o. 1613 414 22 Oygni | 5.3 49 15.25 4| 17.7 |-+2.1428 415 Pi. 19" 354 \ 6.8 50 51.49 4| ı7.7| 2.1473 416 AG. Lund 8928 | 7.2 IQ 53 58.87 Au SR |-+2. 1294. 417 Grbr. 3022 | als 56 33.01 2 Lo | 2.1028 418 AG. Lund Zn I: 7:0 56 35.28 3 Dam, 22877 419 27 Cygni | 5.6 59 29.69 4| 17:7 | 2.2449 420 65 Aquilae | 3.0 Joe I Waae| So Deel. 1815 43 41 41.89 Catalog von 570 Sternen. | Beob. | Ep: || Praee. + 5'997 | 49 | 1814.5 | 6.239, 6.264 | 30 16.3 6.268 | 18 15.6 | 6.365 | + 06.523 30 15.0 6.545 6.654 6.899 | 7.055 23 16.1 + 7.273 182 |, 526) 7.306 | za ndepz) 7.796 | 19 15.6 8.124 | 6| 19.6 | 8.230 | 62 | (14.2) + 8.276 18 15.6 | . 8.413) | 683 | (15.2)| 8.616] | > 8.708 | 8.795 | 18 15.6 |+ 8.832 DEIN 167 8.894 | 18 15.6 8.918 | 8.922 6 19.6 8.950 31 (14.8) | + 8.968 18 15.6 9.081 25 15.8 9.165 9.204 | 9.330 |+ 9.569 9.767 | 9.770 | 9:99E| 18 15.6 | 10.162 E.B. —+-0'008 —+0.384 — 0.473 Bradl. Po.—Bı. 291 Alte Nr. 292 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern 17 Sagittae 0| 67 Draconis p Grbr. 3049 28 Cygni b? 66 Draconis | Grbr. 3077 AG. Hels. 11146 5 Caprieorni a! 29 Cygni b3 6 Capricorni a? Grbr. 3092 | 68 Draconis 7 Capricorni a 33 Cygni 32 Cygni 0? Br. 2613 | 9 Capricomi PB Grbr. 3140 37 Cygni Y 71 Draconis Grbr. 3166 ıt Caprieomi p\ 43 Cygni 2 Cephei () Grbr. 3223 AG.Lpz. I 10222 | 15 Capricorni | 9 Delphini a Br. 2674 50 Üysni a, 2 Aquarii e | 53 Cygni € Cysni (T) 3 Cephei 7 | 6 Aquarii u RA. 1815 2 ot 20 20 20 20 20 20 "46:93 56.71 14.30 33.61 35.49 59.88 [6) 23.13 36.58 46.89 52.44 32 42.40 5.45 45.38 20.64 36.48 33:24 35-57 31 8.67 17.89 23.16 27.70 25.68 5 30.34 2.84 9.05 7-75 39.28 43.79 48.04 30.54 40.07 | | Ep. || Praec. | E.B. 1816.7 | +2°6430 17.0 0.3098 16.7 2.1298 177, 2.2259 19.6 0.9556 16.8 |+2.1238 | 0.9681 (18.5)| 3.3349 | —0:0008 17:7 2.2380 (19.1) 3.3354 | 40.0022 16.7 \+2.1268. 0.98 36 TAT 3.4761 | 19.6 | 1.3944 19.6 1.8544 17.4 |+2.1324 BET 3.3803 17%5 ZA TZIS: 17.4 2.1505 | | 1.0176 17.2 |+2.1612 | 17.1 | 3.4377 19.6 | 1.8262 19.6 | 1.0202 17.7 | 2.0179 |+2.9145 17.0. | 3.4325 14.9 | 2.7826 16.8 2.0208 (18.3)| 2.0423 | —0.0003 17.0 ||+3.2564 | 17.0 2.3955 16.8 2.3874 19.7 1.2240 17.0 3.2440 Deel. ı815 —-20° +67 +39 +36 +61 1239 +61 —5) +36 —1) +39 +61 +56 +47 +39 —1I5 +38 +39 +61 3973 1872 +48 =r.02 a! 20 +44 33 +8 49:15 39.15 59-97 16.78 34.24 15.39 12.18 20.92 3.03 23.04 20.66 58.40 26.82 2 29.97 28.06 53.05 58.97 SUN 53.98 0.00 25.95 10.59 D (6, ) Catalog von 570 Sternen. Ep. | Praec. | +10"164 1815.8 | 10.177 | 10.199 | 10.223 19.2 10.226 —+-10.481 18.7 | 10.481 (13.7)| 10.583 | 10.601 (13.8) 10.613 | +10.621 18.7 | 10.670 15.7 | 10.682 19.6 | 10.710 19.6 | 10.759 ‚+10.803 115.02 9210:823 | 11.039 I 18.7 11.254 |-E17.425 I | 11.383 19.6 | 11.605 19.2 11.965 | 12.032 16.9 |+12.078 15.7 | 2 ar, 15.6 12.284 | 12.429 (15.3)| 12.564 | 15.7 |-+12.736 15.7 | 12.808 | 12.881 19:2) | 2912.095 US:7U | 9 218.072 E.B. —+-0'026 +-0.017 —+-0.003 Brad. | Po.—Br. | 2579 | —+-0!06 2587. 00S0E1:0!9 2582 0.00 2586 | 09.19 —0.4 | 2593 | —0.04 +1.0 2598 | —0.12 2595 | —0.05 +1.3 2610 —0.1 2597 | —0.05 +2.0 26II —0.12 2612 | +0.I0 +1.3 2613 | +0.38 2609 0.00 +2.9 2624 | —+0.09 2628 —0.5 2626 | +0.08 +2.6 2639 _ —0.03 —0.6 265I | —+0.08 —+1.2 2657 | +0.01 +3.4 2670 | +0.08 +1.4 2674 | +0.03 2679 | +0.06 +0.9 2681 | +0.07 +2.3 2689 | —0.0I +2.3 2698 | —0.18 +0.I 2696 | +0.04 +1.8 293 Alte Nr, 294 AuweERrS: Stern 56 Cygni AG.Lpz. 1 sı5 AG. Leid. 8525 19 Capricorni 57 Cygni Grbr. 3319 AG.Berl. A 8484 | | 33 Vulpeculae Grbr. 3337 58 Cysni Br. 2726 AG.Berl. A 8531 | AG.Berl.B 8050 | n | AG. Berl.B 8062 | AG.Bonn 14983 22 Üaprieorni 23 Capricorni Grbr. 3374 6 | A@.Berl. A 8577 25 Caprieorni 62 Cyeni 61 Cygni 13 Aquarii AG. Berl. A 28 Capricorni 29 Capricorni Grbr. 3412 8 Equulei 67 Cyeni Grbr. 3424 32 Capricorni 5 Cephei 34 Capricorni 36 Capricorni 20 43” 4:46 20 20 20 20 2I 2I 2I 43 43 44 46 46 47 50 50 50 5I 5I 58 53 30.96 33-33 19.78 42.45 51.13 10.78 0.22 3.68 16.98 42.60 44.62 16.07 51.73 28.62 7.69 32.04 0.44 34.81 56.99 12.46 37:74 38.93 30.42 15.56 5.29 29.75 19.62 34-52 9.50 23.67 55-97 9.38 5.19 9-44 D&D HH HN WD—UD H N ae DRrRRO DO HD. DW H wm Ww | |+2.0906 | | 2.6804 21336) | —+2.1764 | |+3.4330 | —+2:8330 2.1160 2.3865 3.4107 | 2.1168| 2.7141| 2.1120 2.2312 | 2.7293 2.6950 3-4355 2.6978 |-+2.1560 3.3836 | 2.1460 | 2.7607 | 3.4552 2.3320 2.3320 3.2745 | 2.7571 3.3345 2.2105 2.9991 | 2.3499 —+-2.2616 3.3553 1.4195 | 3.4471 3.4325 Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. —+-0’02II| Catalog von 570 Sternen. 295 | 18 | +43 41 13.338 +44 29 | —+13.347 +19 42 | 13.369 +21 37 | 13.552 | #44 13 | 13.556 Se ze | 13.570, | | | | +43 45 | +13.661 | +19 15 | 13.664 +21 38 | 13.761 | 20 34 42.70 | 18 I 1157 13.799 IE ES 1a 13.839 | +43 28 +13.880 — 17 5/680:40 |.I78 15.7 | 13.906 | +43 53 | Il 13.395 | 11755 | | 13.971 | —21 55 4454 | 18 15.7 14.057 > +14.073. | +37 50 50.77 9| 167 | 14.099 | +37 50 53.52 9 16.7 14.100 | —ı12 6 48.93 18 15.7 14.154 | +18 28 | | 14.262 | —21 24 4330 | 1ı9| 15.7 |+14.495 | —15 555962 | 18| 157 14.520 1. E48) 14.571 | + 42921497 | ıy 15.7 14.585 | +38 37 14.798 | | +41 55 \+14.813 | —17 36 55.41 19 | 15.7 | 14.903 | E61 48676 | 5302| (15.1) 15.033 | +0!025 | —23 I2 19.72 18 567 15.144 —22 36 20.81 18 157. | 215.202 296 Auwers: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Nr. 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 5oI 502 503 504 505 506 507 508 509 5Io SI HR 513 514 515 516 517 518 519 520 521 522 523 524 525 Stern 22 Aquarü 8 Cephei 39 Capricorni 73 Cygni 23 Aquarii Grbr. 3499 40 Capricorni Pi. 21%241 43 Capricorni 8 Pegasi 80 Üygni 48 Capricorni 49 Capricorni 81 Üyeni 10 Cephei 51 Capricorni 31 Aquarii 34 Aquarii 33 Aquarii 17 Cephei 35 Aquarii 19 Cephei 21 Cephei 43 Aquarii 23 Cephei 46 Aquariüi 48 Aquarii 25 Cephei 52 Aquarii 3 Lacertae 55 Aquariüi 57 Aquarii 27 Cephei 7 Lacertae 59 Aquarii ! Mitte | Gr. ii B | 3.0 B | 3.0 € || 4-7 p\ 4-1 & | 48 | 67 y | 3.6 | 7.0 K || 5.1 | 2.3 ai 4.6 A| 5.3 ö || 3.0 m? 4.3 v || 5.0 A| 5.0 o | 4.6 a | 3.0 ı | 4.0 & | 46 | 5.8 | 5.6 gl 3-4 a 4-3 € | 4.6 p | 5-3 | 3.4 | 6.1 m || 4.6 | 44 &| 33 a || 4.8 6 | 4 | 4.0 vl 5.5 RA. ı815 21" 21"48°70 26 13.86 26 42.25 277.,3.98 27.'53-17 28 0.54 49.53 15 18.75 35 6 32.14 34.05 48.99 58.20 6.88 11.92 44.46 16.73 26.02 21 21 2I 2I 22 4 22 22 195) „ & DW HH ww | Praee. +3°1663 E.B. 0.8174 +-0°0012 3.3776 2.2497 3.1969 —+-2.3066 3.3279 1.5929 3.3588 2.9455 —+-2.1201 | 3.2407 | 3.3097 | 2.2053 1.7290! |#3.2643 | 3.1082 | 3.0857 | —0.0008 3.2520 | 1.7005 | —+3.3090 | 1.8405 | 2.0651 | 3.1679 | am 2.1377 —+3.1657 3.0957 | 1.9369 | 3.0665 | 2.3412 —+3.0806 3.1864 | 2.2043 2.4360 | 3.2858 Catalog von 570 Sternen. 297 Deel. 1815 \ Beob. | Ep. || Praec. | E.B. | — 6°22!43!28 | ‚32 | 1814.9 |+15"467 | +69 45 0.43 |254| (15.1)|| 15.711 | —oloız | —20 17 18.64 | BSR INSE TER, | 15.737 +44 46 41.36 18 15.8 | 15.755 38 4030,72 a 15.72 || YEL5880L | | | |+15.808 In —ız 2ggaao, | 18 || 15:7 || ‚15.005 | +61 28 53.63 6 18.7 | 16.034 | —IQ 42 11.07 | 18 1.7 | 516:036 IErepNor uReaz rim) 160 | 116182 +50 20 55.88 | 19.7 |+-16.205 | —1I2 12 47.48 18 15.7 | D16:258 | — 16 57 383.44 32 149 | 16.271 +48 27 26.12 18 15.7 | 16.430 +60 16 12.4 | 7 I9Q.I | 16.438 I Te 2a | 188 15.7 |+16.590 | | — 3 2 36.39 18 1567 17.091 je 1 1249.73 79 | (15.6) 17.207 | 0.002 —I4 45 42.73 18 15.8 17.214 +63 43 44-59 6| 1871| 17.3031 19, 21044 ı7 | 15.7 |+17:320 | +61 22 57.03 6 18.7 | 17.347 | +57 17 33.53 ı| 199 | 17.563 I = 8 Auig9.39, | 18 T5.8 11.217.073, | | +56 7 28.05 | 8 19. || 2217720: | IB AmMAE| 18 15.8 |+17.811 — 2 18 5491 | 18 15.8 | 17.877 | +61 52 45.96 6 18.8 17.881 + 0 26 33.65 | 18 15.8 | 18.022 E52 18812, | 2,52 18.4 18.041 | | a I+18.154| — TI 3740, | ELS 15.8 | 18.211) +57 28 15.41 7 19.1 18.265 27 49, 200,3:92. |nE8 | 115.8 18.314 | —2I 39 6.31 Tor | = 15.82 78.ZAR| Math. Abh. 1901. 1. 38 298 Auwenrs: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern 62 Aquarü n || 3-8 63 Aquarii K | 5.1 30 Cephei | 5.3 69 Aquarii ı 6.0 7ı Aquarü 7 || 4.0 73 Aquarii A || 4.0 49 Pegası a | 5.0 32 Cephei n.| 3.4 76 Aquarii ö | 3.0 24 Pise. austr. Sa 23 AG.Lpz.ll 11475 | Tan 4 Piscium ßB || 4.6 53 Pegası Bi 2. 83 Aquarii h| 5.9 54 Pegasi a || 2.0 85 Aquarii | 7.5 55 Pegasi | 4.8 ı Cassiopejae (5 58 Pegasi | 5.6 90 Aquarii {0) | 4.3 91 Aquarüi vl 46 92 Aquarü x | 5-3 93 Aquarii w?|| 4.6 95 Aquariüi w3| 5.0 96 Aquarii \ 5.6 34 Cephei o| 5.4 4 Cassiopejae 5.8 8 Piscium x | 5.0 Cassiop. I H. | 5.0 16 Andromedae X | 4.0 Pi. 23" 146 | 6.0 18 Pisecium A| 5.0 AG. Lpz. 11 11766 | 7.9 19 Piseium | 6.0 5 Cassiopejae 7 | 5.0 ! Alle Beob. auf ı Stand 2 Del. NEN 22 22 23 23 23 28 32 37 39 42 10.23 3 | 1817.2 +3°0810 3| 3 - D D#$+ + u wm w wm ww pp ww 1 ww N 17.1 3.1183 2.1048 i7-1 | 1381971 17:1 .| 13:1903 E71. 13003785 3.0024 2 Paz 2 | 32012;| (18.3)| 3.3174 +-3.0079 17.1.) Bora 172 2.8793 17.2 | 3.1279 (18.5)| 2.9772 AN! \+3.1288 17.8 3.0180 2.4973. 17.8 | 3.0181 17.2.| 83.1000 17.2 |-+3.1265 | E7.I 3.1180 Ra 3.1249 77.2 3.1261 17.2 3.1023 —+2.3986 2.6126 I 3.0701 I+3.0450| 17.2 3.0690 3.0504 17.2 | 3.0653| 2.8696 | +-0'0232 | —+-0.0028 | Catalog von 570 Sternen. 18 | 1815.8 |+-18.391 I 6 18 18 3ı 15.8 18.470 | 18.8 | 18.602 15.8 18.786 15.8 18.844 15.8 |+18.937 17.8 | 18.939 16.0 18.942 15.8 18.990 | (13.8) 19.061 | 17.8 +-19.110| 15.8 19.245 | 15.8 19.254 15.9 19.271 (15:1)| eye 15.8 |++19.288 | 17.5 | 19.322 18.8 | 19.349 | 17.6 | 19.392 15.8 | 19.479 15.8 |+19.509, 28H LETONEaT| 16.8 TOsEr| 15.8 19.572 15.8 19.581 18.8 +19.604 | 15.8 | 1I9.702| 15.8 19.7.8 | 18.8 | ı19.777| 15.8 | 19.870 16.9 |+19.894 | 15.8 19.916, 16.9 | 19.958 15.8 | 10.958 18.8 | 19.967 | —0!159 —0.030 +0:°14 —0.03 — 0.07 —+-0.05 —+0:.02 —0.39 0.00 —0.17 —-0.02 —0.04 —0.03 —+0.05 —_ 9:02 —0.06 SEN INEOIERS - D Au b Ei SS 5 08) 9 8 2 6 2.0 vb SQ a ai 239 300 Auwers: Sterncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Stern RA. 1815 | Beob. Ep. 6 Cassiopejae 80 Pegası 27 Piscium 28 Piscium 29 Piscium 30 Piscium 9 Cassiopejae 33 Pıscıum 21 Andromedae 11 Cassiopejae ßB| | | | B 2z" aguEB: 23 41 49 1817.2 | 17.2 || 17.1 | 172 17.2 | (18.7) \+2:8580, 3.0558 3.0761 3.0650 3-0743 —+-3.0765 3.0155 SEO7AS| 3.0675 |+0:0095 3.0651} Die S. 146 aufgeführten Werthe der am Mauerkreise bestimmten Rectascensionen haben für die 7 Catalog von 570 Sternen. 301 Decl. 1815 Beob.| Ep. | Praee. E.B. Bradl. Po.—Br. +61°1r 1175 | 6 | 1818.8 |+19'982 + 8 17 17.47 I 16.9 19.997 — 434 55:54 | 17 | 15.9 | 20.097 ne 15.9 | 20.040 — a AR / 15.9 | 20.048 — 723224 | 18.) 109 |+20.048 | +61 15 26.27 | 6 18.8 | 20.054 | 624 37.88, 218 15.8. | 20.056 =>28041.8:09,. 1.202. (15.2), 20:.059,|, —0"156 +58 745.14 | 25 16.0 | 20.060 in der Zenithalzone liegenden Sterne hier eine empirische Reduction im Betrage von —o:33 erhalten. 302 Auwers: Sterncalalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Berichtigungen. Z. ı7 v.u. st. März 5 1. März 6 a Cor. 0° 2M. st. 21'28 |]. zı'41 Z.8 v.u. a Öygni st. +o!ı2 +0'36 1. +o!ıı +0!35 a Cor. Stm. 0° st. 21"6ı 21’92 1. 21'74 2205 Ges.-M. st. 21!49 |. 21"53 a Aquil. Stm. 20° m, st. 42'36 1. 42'37 a Cygni Stm. 0° 1819.81 st. 33”18 1. 3317 Z. 10 v.o. st. +0'42 1. —o!16 PB Drae. st. 331 1. 330 Nr. 368 PD. st. 49°53' 1. 49°54 o Drac. st. 369 1. 370 1815 Sept. 1ı—ı9 PD. —o!oı zu corr. 1817 Febr. 4 st. 43"31 |. 43'81ı 1819 Sept. 22 st. 33'98 |. 33'531 Nr.8 PD. st. 119° 1. 109° Nr. 78 PD, st. roı= 12810 » 173 BI) st..8922153502 » 318 PD. st. 68° |. 58° 352-3, PD. st.1702 1.502 o Drae. st. 369 |. 370 Com. o Drae. st. 370 1. 369 r Inhaltsverzeichnijs. Inhaltsverzeichnifs. Gegenstand und Veranlassung der Arbeit . e ee ale Die Beobachtungen an den Troughton’schen Meridtninelremeiten der Greenwicher Sternwarte 1812 —ı819 . Die Reduction der Rectascensionen . Das Passageninstrument . Berichtigung des Instruments und een . Verbesserung der Rectascensionen der Zeitsterne und der nördlichen Fundamentalsterne Verzeichnils der definitiven Reken onen Hieser Slemne & Die Rectascensionen der Catalogsterne . she Rectascensionen aus Beobachtungen am Astterkreis E 2 N Zugezogene nenn am alten Bird’schen Passageninstrunent 1811— 1816 . a . IN ee Ra. 36 Die Declinationen . Der Mauerkreis nd seine Rdne) Verfahren bei der neuen Reduction Reduction auf Mittel aus 6 Mikroskopen . Polpuncte des Kreises nach den Polarstern - ee ea abanlte Poldistanzen der Fundamentalsterne nach den damit reducirbaren Beobachtungen 1812—1814 Bestimmung der Indexfehler des Kreide in zweiter Nahening und An leitung der Poldistanzen der Fundamentalsterne aus der Gesammtheit der Beobachtungen 1812 Juni 11 — 1814 März 6. Definitive Bestimmung der Indexfehler für die Periode 1812 Tomi 11 — 1814 März 6 und Ableitung der Endresultate für die Poldistanzen der Fundamentalsterne aus den Beobachtungen dieser Periode . Ableitung der Poldistanzen der Fundamentalsterne aus den Beabachiuuenn an 2 Mikroskopen 1814 März 22 — 1819 Dee. 31. Endwerthe für die Poldistanzen der Fundamentalsterne ach der BD Beobachtungsreihe 1812 — 1819 . : Die Poldistanzen der Catalogsterne Bestimmungen von Declinationen mit dem Bird’ Fe Manergmedranien 1811 — 1812. a Se Ermittelung der Genauigkeit der Bean erh Wahrscheinliche Fehler der Rectascensionen . Wahrscheinliche Fehler der Deelinationen . Gewichtstafel für den Catalog Unreducirbare Beobachtungen SR Correetionen der Rectascensionen der Hurdamentalstern ne für a [6) Nach den einzelnen Beobachtungen 54 62 69 73 95 99 100 . IOI 102 104 105 303 38 IOI 107 304 Auwens: Sierncatalog für 1815 nach Greenwicher Beobachtungen. Rectascensionen der Catalogsterne für Aegq. 1815 nach den einzelnen Beobachtungen ee Se N ee EEE ER S. 133 Beobachtungen am neuen Passageninstrument . . » » 2 2... S. 134 Beobachtungen von 38 Sternen am alten Passageninstrument . . . . . » 145 Rectascensionen von 8 Sternen nach Beobachtungen am Mauerkreis.. . » 146 Poldistanzen der Fundamentalsterne für are und u ne nach den einzelnen Beobachtungen . . . . . » 147 Poldistanzen der Catalogsterne für Aeg. rs Tach ce einzelnen Beob- achtungen ...... aha ILS EER) Bade Pag BD 1 7217 3 1 B BED ne » 203 en am Neneckreie ar: S. 204 Poldistanzen von 5 Sternen nach Hechachrungen: am Onadrenien SEHR » 240 Standmittel für die Poldistanzen der Catalogsterne und weitere Reduction » 241 Vatalos 22.2 ara ae nen en Tor son rehhieh EEE NL ART STERNE SER » 267 Erläuterungen und Verhalten zum Greenwicher System Bradley-Airy Tr.C. S. 267 Verzeichnils von 570.Sternena. 02 kur. WESEN ua: n 268 Berichtigungen ”., 1 Ale Ws 0 re a ee CE IE » 302 Inhaltsyerzeichnils® ur a sr ee SE Re » 303 PHILOSOPHISCHE UND HISTORISCHE ABHANDLUNGEN DER KÖNIGLICH PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. AUS DEM JAHRE 1901. MIT 2 TAFELN. \ BERLIN 1901. VERLAG DER KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI IN COMMISSION BEI GEORG REIMER. "Inhalt. Erwan: Zaubersprüche für Mutter und Kind. Aus dem Papyrus 3027 des Berliner Museums. (Mit 2 Tafeln). . . . or Abh. I. S. 1-52. Zaubersprüche für Mutter und Kind. Aus dem Papyrus 3027 des Berliner Museums. Von H” ADOLF ERMAN. Philos.- histor. Abh. 1901. TI. Gelesen in der Sitzung der phil.-hist. Classe am 29. November 1900 [Sitzungsberichte St. XLIX. S. 1087]. Zum Druck eingereicht am 28. März 1901, ausgegeben am 1. August 1901. Einleitung. Dir unser aegyptisches Museum aufser dem bekannten »Papyrus medical«, den Brugsch herausgegeben hat, noch eine andere Handschrift medieini- schen Inhalts besitzt, ist seit 1875 bekannt, wo Ludwig Stern im Glossar zum Papyrus Ebers (S.VIII) kurz auf sie hingewiesen hat. Aber der Pa- pyrus — P. 3027 —, der nicht eben verlockend und vielversprechend aus- sieht, hat bisher keinen Herausgeber gefunden, und auch wir hätten ihn wohl noch weiter liegen lassen, hätten die Vorarbeiten zum Wörterbuche der aegyptischen Sprache uns nicht genöthigt, auch diese vielfach beschä- digte und verblafste Handschrift heranzuziehen. Die erste Lesung haben Hr. H. OÖ. Lange und ich vor zwei Jahren versucht: den von Hrn. Lange danach aufgestellten Text hat Hr. Sethe dann auf das Genaueste mit dem Original verglichen und schliefslich habe ich auch meinerseits die Lesung noch zweimal Zeichen für Zeichen revidirt. Unsere gemeinsame Arbeit hat den Text in der Hauptsache festgestellt, so dafs wir ihn mit gutem Gewissen hier veröffentlichen können; immerhin dürfte es bei weiterer Arbeit noch gelingen, die eine oder andere Zeichenspur, die wir unerklärt gelassen haben, zu deuten. Eine kurze vorläufige Übersicht des Inhalts habe ich in dem Papyrus- handbuche der Königlichen Museen gegeben. Die Handschrift trägt den Namen eines »medieinischen Papyrus« nicht ganz mit Recht, denn sie enthält überhaupt nur drei eigentliche Recepte, und dieser halben Seite wirklicher Mediein stehen vierzehn und eine halbe Seite voll Zauberformeln entgegen. Und dennoch verdient das kleine Buch unser Interesse, denn es führt uns in einen besonderen Winkel des aegypti- schen Lebens ein, in die Wochen- und Kinderstube. Es ist ein Buch für 1* 4 A. ERMAN: die Krankheiten der Säuglinge und die Künste, die es überliefert, hat nicht der Oberarzt des Pharao ersonnen, sondern die Mutter, die sich um ihren Kleinen sorgt. Und in diesen Aberglauben des Frauenhauses hineinzu- sehen, ist schliefslich doch lohnender, als zum tausendsten Male zu lernen, was Alles man mit Honig, Bier und Zwiebeln heilen kann. Der Papyrus ist 1843 von Lepsius aus der Sammlung d’Athanasi erworben worden, deren Versteigerungskatalog ihn unter 961 aufführt!. Er mifst 2.17m in der Länge und 15.7cm in der Höhe und ist heute in 5 Tafeln zerlegt. Er ist aus 6 Blättern des feinsten Papyrus zusammen- geklebt, deren jedes 4o cm lang war; die Hälfte des ersten ist heute ab- gebrochen, vermuthlich war der Anfang der Handschrift wie gewöhnlich beschädigt und der Händler brach ihn weg. um sie vollständig erscheinen zu lassen. Mit diesem Defect von 21cm Länge wird nun auch gerade eine Seite der Schrift verloren gegangen sein, so dafs die jetzt als erste zählende eigentlich die zweite sein wird. Heute hat der Papyrus auf der Vorder- seite neun und auf der Rückseite sechs Seiten. die folgende Mafse haben: Vs.: Seite1: 20.6 cm Seite 6: 19.7 cm EEE NO a 7 DW. Di BER ZIETR a, 85. 10.0 >» » Abs 22.5 » » 9: 26 » 2 5221108 (dahinter ro cm leerer Raum) Rs.: (leerer Raum von 20.5 cm) Seite: 16.5 cm Seite 5: 28.9 cm 20424: 2 3.156 = »...6: 30 » 3123 - Our (leerer Raum von 38 cm) » 4: 26.5 » Der Anfang der Rückseite steht an dem Ende des Papyrus. das den Schlufs der Vorderseite trägt, wohl um dem Lesenden das Übergehen von der einen zur anderen zu erleichtern’. Vorder- und Rückseite gehören ! Sotheby’scher Auctionskatalog von 1837. Darauf, dals er unter der Rubrik »rolls of Papyrus found in the tombs at Thebes and Memphis« steht, darf man natürlich nichts geben. — Aus Lepsius’ Notizen ergiebt sich, dals man dem Papyrus damals einen histori- schen Inhalt zuschrieb. ?2 Daher ist auch das. was auf der Vorderseite die obere Kante ist, es auch auf der Rückseite. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 5 nämlich augenscheinlich zusammen, und das Verhältnifs ist demnach das gleiche wie z.B. bei dem Pap. Ebers und dem Pap. Westcar, wo ja auch die Schreiber es für zulässig gehalten haben, die Rückseite ebenso für ihr Buch zu verwenden wie die Vorderseite‘. Wie wir sehen werden, rückt auch die Paläographie unsere Handschrift in die Zeit der genannten beiden Papyrus. Freilich scheint ihr Format einer solchen Ansetzung zu widersprechen, da sie nicht, wie diese, eine Blatthöhe von 32 cm, sondern wie die Buchhandschriften des mittleren Reiches, nur eine solche von etw: ı6 cm hat. Indessen löst sich dieser Widerspruch einfach. Die ältere Papyrusfabrication stellte, wie dies jetzt der zweite Kahunfund zeigt, ihr Papier in Blättern von etwa 40 cm Breite und etwa 32 em Höhe her; diese Blätter klebte man mit den Schmalseiten zusammen. Benutzte man eine solehe Rolle so, wie sie aus der Fabrik kam, so hatte das Buch das Format des Westear, des Ebers, des Mathematischen Papyrus und unserer Kahun- papyrus: schnitt man aber die Rolle der Länge nach durch, was dem kurzsichtigen Orientalen Lesen und Schreiben bequemer machte, so erhielt man das Format der litterarischen Papyrus des mittleren Reiches und das der vorliegenden Handschrift. Somit gehört dieselbe auch ihrem Formate nach zu den älteren Papyrus und nicht zu denen des späteren neuen Reiches, die, wie Borehardt bemerkt” hat, sich mit Blattbreiten von 16-20 em begnügen”. Ich möchte noch auf einen Punkt aufmerksam machen. Während die ersten vier Klebungen unseres Papyrus so glatt waren, dafs der Schreiber über sie hinwegschreiben konnte, war die fünfte so schlecht gemacht, dafs er auf Vorderseite und Rückseite die betreffenden Seiten (S und Rs. ı) verkürzte, um dieser Klebung aus dem Wege zu gehen. Man darf dies wohl so erklären, dafs er dieses letzte sechste Blatt selbst angeklebt hatte, während die ersten fünf schon in der Fabrik zusammengeklebt waren. Ein solches fertiges Stück von fünf Blättern wäre gerade eine ‘ Vermuthlich war der Papyrus in der Zeit dieser Handschriften noch theuerer als segen Ende des neuen Reiches, wo man die Rückseiten frei zu lassen pflegte. ?2 Aegypt. Zeitschr. 1889, S. 18. 3 Sie kleben also wohl Viertelblätter an einander. Eine gründliche Behandlung dieser Fragen, die das Material aller Sammlungen heranzöge, wäre sehr erwünscht; freilich er- fordert sie Übung und Erfahrung, denn es ist bei den älteren Papyrus nicht immer leicht, die Richtung der Fasern und die Stellen der Klebungen zu sehen. — Meine Bemerkungen in der Ausgabe des Westcar, S.5 sind dem oben Dargelegten entsprechend zu ändern. 6 A. Erman: viertel Rolle gewesen, denn wie Borchardt a.a.O. nachgewiesen hat, wurden die Papyrus in Stücken zu 20 Blatt angefertigt. Die beiden Schreiber, die unsere Handschrift geschrieben haben, schreiben, so verschieden ihre Arbeit auch äufserlich aussieht (vergl. Taf. I und I). die gleiche Schriftart. Wer die folgende Übersicht vergleicht, sieht, DE > P. 3027 d’Orb. | Harr, E3027 Weste.‘ Ebers Weste. Ebers d’Orb. m N “re NER AR hy r MM ne — lu dafs es im Wesentlichen derjenige Schrifttypus ist, den wir aus dem Mathematischen Handbuch, dem Ebers und dem Westear kennen, die Schrift aus dem Ende der Hyksoszeit und dem Anfange des neuen Reiches. In »die 19. und 20. Dynastie«, der man, wie unser Inventar zeigt, früher den Papyrus zuschrieb, darf man ihn daher nicht versetzen, er ist wesent- lich älter. Auch die noch sehr reine Orthographie würde schon eine spätere Ansetzung verbieten. Wie ich schon erwähnt habe, ist der Papyrus von zwei Händen ge- schrieben; der Haupttheil von S. 5,s an bis zum Schlufs zeigt eine grolse =] Zaubersprüche für Mutter und Kind. und ausgeschriebene Schrift, der Anfang dagegen (S.1,1-5,7) engere, steifere und kleinere Züge. Auch die Tinte des ersten Schreibers ist eine andere gleichmäfsigere als die des zweiten. Überblickt man dann den unten gegebenen Inhalt der Handschrift, so sieht man, dafs dieser da, wo die zweite Hand einsetzt, auch ein anderer wird. Es enthalten Seite I,ı-5,7: 5 Sprüche gegen die Kinderkrankheiten nsw und imjt; Seite 5,8fl.: 2 Sprüche für gebärende Mütter, 3 Recepte gegen b££, 3 Sprüche gegen $smj) und dhr, ı Spruch für die Muttermilch, 7 Sprüche zum allgemeinen Schutz des Kindes. Da in dem wohlgeordneten Texte die Sprüche für die Geburt nicht inmitten der Sprüche für Kinderkrankheiten stehen werden, sondern vor denselben, so mufs man annehmen, dafs mit ihnen ein besonderes Buch beginnt. Unsere Handschrift enthält also zwei verschiedene Bücher: ı. Ein Buch für die Krankheiten nsw und tmjt der Kinder, das von der ersten Hand geschrieben ist. Es war sechs Seiten lang (S.ı-5,7 und die jetzt verlorene erste Seite) und entspricht den Abschnitten A-E des Abdrucks. 2. Ein Buch für die Geburt und die Krankheiten der Säuglinge, das von der zweiten Hand geschrieben ist. Es umfafst 15 Seiten (S. 5,8 bis zum Schlufs der Rückseite) und ist vollständig erhalten. Es entspricht den Abschnitten F-V des Abdrucks. Im Einzelnen ist der Inhalt der folgende: (1,1-4) Spruch gegen ao nsw, EENES } "eo" RR S 7 (1,4-9) Spruch gegen elle, A Imjt, (I.9—-2,6) »ein anderer«, (2, 610)» Allerlei nun. » «, (2, 10-5,7) Spruch gegen nsw, (5.8-6,8) Spruch für die Geburt, (6,8—-7,ı) »ein anderer«, Dee fo) A. Erman: H (7,ı-3) Recept gegen I (7,3-5) »ein anderes«, K (7:5-6) »ein anderes«, L (7;6-8,3) Spruch gegen NINA ssMm), M (8,3-9.3) Mittel. ein Kind .... (dhr) zu lassen, N (9, 3-7) desgleichen? OÖ (9,7-Rs. 2.2) Schutz für eine Frau wegen der Milch, P (Rs. 2,2-7) Spruch, wenn man das Amulett für ein Kind knotet, Q (Rs. 2,7-3,3) Spruch für ein Kind frühmorgens, R (Rs. 3,3-7) desgleichen Abends. S (Rs. 3,8-4,2) desgleichen Morgens, T (Rs. 4, 2-6) desgleichen Abends, U (Rs. 4.6-6,ı) Schutz für ein Kind, V (Rs. 6, ı-6) »Allerlei für(?) eine rothe Frau, die .... geboren hat«. Ich darf diese Vorbemerkungen nicht schliefsen. ohne die bei solchen aegyptischen Texten fast immer nöthige Warnung hinzuzufügen: die Ge- stalt, in der diese Zauberformeln in unserer Handschrift vorliegen, ist viel- fach schon eine sehr fragwürdige. Wer etwa daran zweifeln sollte, beachte z.B. das Variiren der Formel »laufe aus(?) ns, falle zu Boden« in A und E, oder die verschiedenartige Verderbnifs ein und desselben Spruches in Q, R, S, T oder vergleiche F mit seiner Vorlage, die uns in den Pyramiden- texten erhalten ist. Es wird daher gut sein, die vielen dunklen Stellen und Worte auf sich beruhen zu lassen; sie sind vermuthlich zumeist verderbt. Erstes Buch. A (il, 1-4). ER ul 108 N ame el enge Te ! Der hier und in Z.3 vorkommende Steinname ist so geschrieben 25 74 [0] und 2 & U ‚ was man nicht S aııı lesen darf. Am nächsten liegt für das erste NWM Zeichen @, doch kenne ich keinen Steinnamen psnt. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 9 Be 1 le ee —|fRD Nena EN ee En ee ee on ao ee [eine blaue Perle(?) von Lapislazuli ist daran], . eine grüne Perle(?) von Malachit ist daran, eine rothe Perle(?) von Jaspis(?) ist daran. Ihr Perlen(?) fallet auf die Schenkel [der ..... | in der Fluth, auf die Schuppen(?) der Fische in dem Strom, auf die Federn der Vögel am Himmel. Laufe aus nsw, falle auf die Erde. Diesen Spruch spreche man über drei Perlen(?), die eine von Lapislazuli, die andere von Jaspis(?), die andere von Malachit, die auf einen Faden von . gezogen und an den Hals des Kindes gehängt werden. Der fehlende Anfang des Spruches läfst sich aus seinem Schlufs und aus ähnlichen Sprüchen ergänzen: eine Göttin hängt dem kranken Horus- kinde eine Schnur an den Hals, an der als Amulett die drei wsbjt hängen. Was diese sind, weifs ich nicht; das eo] = Medas’! Eibl 71.20 80,9 e Balz vorkommt, ist irgend ein bestimmtes Heilmittel, hat also mit unserem Wort nichts zu thun. Der unlesbare Name des rothen Edelsteines wird wohl nur aus dem üblichen Anmt, dem gewöhnlichen Material rother Amu- lette, verderbt sein”. Die Krankheit ne ist mir unbekannt, wie denn überhaupt die Krank- heitsnamen unseres Buches in der wirklichen medieinischen Litteratur nicht ! Hier so D & a4 2 Z.B. Todtb. ed. Leps. 140, 12; 156@, 2 (= ed. Nav. 156, 2). Philos.- histor. Abh. 1901. 1. 2 10 A. Erman: vorkommen; die Kinderstube hat eben immer ihre besonderen Ausdrücke gehabt. Was das Wort wörtlich etwa bedeutet haben mag, kann man aus Eb. 99, 5 errathen, wo die weibliche Form nswt den Schleim der Nase bezeichnet'. Das vieldeutige Verbum mnAh wird auch sonst (unten in P: Brugsch, Wb. Suppl. S.705) vom Aufziehen von Amuletten u.s.w. auf einen Faden gebraucht. Was der tpt nt nd (auch in P) für eine Art Faden ist, bleibe dahingestellt. Die Formel »/aufe aus, Krankheit, falle zu Boden« kehrt in unseren Sprüchen und in den verwandten Texten vielfach in allerlei Varianten wieder. B (I 49). EAN ER EI SN LAT 2 2 SIEZAJPUPISTH > T TEEN ISIS Le TR Lech Alp man Zr nl SRIFNZRAETÄNPÄU Sp nL ! Die männliche Form steht Eb. 42, 19 in einem Vergleich. Ss ®2 Hinter = steht ein Strich, der ein (sein könnte. Die folgende Zeile begann 32 Mi% =) , wovon nur A und N sicher lesbar sind. Ob =, = fraglich. sehr klein, aber doch gewils Mr: © I 2 A) etwas anders als sonst, er meint vielleicht 9 ‘ Ss nur in Spuren. s ; S ' Reste, die gut zu N passen. a Zaubersprüche für Mutter und Kind, El 8ZY7 GV ZH Ira Ye ZN. DalmmfD ZN ad GR? ö | RR? => Merz IT ass re 9 D \ a a Ne Ein anderes. Laufe aus tmjt, du Knochenbrecherin, Steinezersprengerin, [die] eintritt(?) in die Gefäfse, ... gehe fort auf’s Feld, auf's Feld, auf die Flur, auf die Flur, bis an’s Ende des .... krauts. Die Stimme des Re ruft die(?) Wpt, weil der Magen dieses Säuglings, den Isis geboren hat, krank ist(?). »Womit wird er besprochen?« Er wird mit itnw n h besprochen, damit(?) |sie”| falle und herauskomme. Seht, Feuer kommt heraus. » Womit wird es gelöscht?« Es wird mit inw n h gelöscht. [So bringe ich?] die tmwnh........ sie, bis [sie?| vertrieben ist am Kopfe, am Scheitel und an allen Gliedern, die Chnum geschaffen hat für dieses Kind, geboren von seiner Mutter. Der Text besteht aus zwei Sprüchen, die wohl nicht ursprünglich zusammengehören. Der erste redet die Krankheit imjt, die uns wieder unbekannt ist, an und fordert sie auf, das Kind zu verlassen und in die Weite zu gehen, vielleicht: bis dahin, wo kein Kraut mehr wächst. Der andere Spruch vergleicht das Kind wieder dem Horuskinde. Dieser ° ist krank und der oberste der Götter fragt eine Göttin‘, wie ihm zu helfen sei. Das Mittel, das sie anzuwenden räth, läfst die Krankheit als Feuer hervorkommen und löscht dies dann aus. Das Mittel inwn Ah ist ein Räthsel. Das erste Wort | Sr od 9 kennen wir aus Eb. 98, 9 als ein Wort, das die Löcher oder Spuren der Mäuse Ban wird; 3% zweite kommt ebenda = den Namen der Medicamente No 580 wel (78.14) und ER N Pe 25,16; 26, 5) vor. Säugling C (1,9-2, 6). ET NRZ Fr AR IRA ERW ! Reste zweier Gruppen. ® Lies N A? = 5 2 r oa\ 3 2 AL» . ‘ ? Die Krankheit /mjt? * Kann man aber nm? mit dem Object verbinden ? I%* Z 12 z ANERMAN: herr UN A PRETTN el GR El oA Ze TTelh Sale Be) DEAL, Zei. 87ER AZRU-SRZSAN" TE BRRT. n eu rn N ne AEERUSTITRIRRT ES Ein anderes. Laufe aus, der du im Dunkel kommst, im ..... ein- trittst, der die Nase nach hinten hat und das Gesicht gewendet — dem entgeht, das, wozu er gekommen. ist. Laufe aus, die du im Dunkel kommst, im ..... eintrittst, die die Nase nach hinten hat und das Gesicht umgekehrt, — der entgeht, das, wozu sie gekommen ist. Kamst du, dies Kind zu küssen? Ich lasse es dich nicht küssen. Kamst du zur Beruhigung? ich lasse dich ihm nicht Beruhigung geben. Kamst du, es zu schädigen? ich lasse es dich nicht schädigen. Kamst du, es fortzuholen? ich lasse es dich nicht von mir fortholen. Ich habe seinen Schutz gegen dich bereitet aus fst-Kraut — das macht Bun ach ur ‚ aus Knoblauch(?) — der schädigt dich, aus Honig — der ist süjs gegen die Menschen und schrecklich gegen die Verstorbenen, aus dem ..... des 3bdw-Fisches, aus der Kinnbacke des ..... ‚ aus dem Rücken des Barsches?. ! Ich bin mir nicht sicher, ob er mit dem Zeichen ; T oder ? meint. Die jüngeren Texte schreiben den Fisch alle mit r. die Schreibung mit ' findet sich inDyn. 18 (R.J.H. 25, 10). 2 ZA) nur zum Theil erhalten; das Determinativ hat die Gestalt öyi I, : ° Lates nilotieus, der gewaltige Nilbarsch. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 13 Der Spruch wird ebenfalls gegen die Krankheit imjt gerichtet sein, da das Leiden im Haupttheile des Spruches als Femininum angeredet ist. Wenn es daneben im ersten Abschnitt auch männlich auftritt, so geschieht dies wohl auf Grund der wunderlichen Vorstellung, dafs Krank- heit und Tod zweierlei Geschlechts seien, eine Vorstellung, von der wir gleich noch zu sprechen haben. Heimlich im Dunkel ist die Krankheit in’s Haus geschlichen', mit abgewendetem Gesicht, dafs niemand sie erkenne. Aber ihren Zweck wird sie doch nicht erreichen, wenn sie sich auch erbietet als Wärterin das Kind zu pflegen. Denn es ist ein Schutz für das Kind bereitet, aus Kräutern. Honig. Fischgräten und anderen nützlichen Dingen, die es ein- zunehmen hat. Merkwürdig ist dabei die Erklärung für den Gebrauch des Honigs. dafs er den Menschen süfs, aber den Todten ein Greuel sei — man denkt sich den Dämon der Krankheit hier und sonst als einen spukenden Todten®. Und ich frage mich, ob aus dieser Vorstellung sich nicht vielleicht auch der immer wiederkehrende Gedanke erklärt, dafs Krankheit und Tod Personen männlichen und weiblichen Geschlechtes sind°: es scheint mir wahrscheinlich, dafs man dabei an todte Männer und Frauen zu denken hat, die ihre Gräber verlassen, um sich neue Ge- % i 3 = . 2 IN) nossen zu holen. Dann hätten wir die häufigen Wendungen wie x=_ R SEN _ A IN > Na > nicht, wie wir es gewöhnt sind. als seltsame Phrasen Fe »jeder Feind und jeder Tod« zu erklären, sondern einfach als »den Feind und die Feindin, den Verstorbenen und die Verstorbene«, also als die spukenden Todten beiden Geschlechtes zu fassen‘. Ist doch auch im Todtb. ed. Nav. 92, 10 geradezu die Rede von »dem Schatten des SAN des Verstorbenen und der Verstorbenen«, die Böses gegen die Verklärten thun wollen. Ich habe dementsprechend unten so übersetzt. Übrigens mufs die Form des hübschen Spruches volksthümlich ge- wesen sein, denn in einem Todtenbuchtexte (Cap. 29, aus dem neuen Reiche im Papyrus Ani) wird der Dämon, der dem Todten sein Herz ! Das wird Anmnm, das ja ein Verb des Gehens sein muls, bedeuten. ?2 Vergl. ebenso unten bei M, P,S, T und die Bemerkung auf S. 41. : 'So in unserem Papyrus in. C, D, E, M, 0,P,Q,R,S,T,V. 4 7: E a — Sy NN = on Wenn das »Leiden des Gottes und der Göttin« (z.B. Eb.1, 4. 15. 20) Sul 1 ı mit diesen Ausdrücken verbunden wird, so beweist dies nichts gegen die obige Erklärung; es giebt eben auch Krankheiten, die von Göttern und Göttinnen verhängt werden. 14 A. Ermas: Vs will, a ähnlich N l (» Un —,, v_ on Don »bist du gekommen, dies mein Herz zu wm wm a N\ nm rauben? Dies mein Herz wird dir nicht gegeben«. D (2, 6-10). eo ATI UNE FETTE SENDEN STR RUNURI TREE N FF INN) ANArIRl- RWAEMINING Serie PIERRE Rllin zer ale, Tune ZIEL NITIEN SUN Allertent >. Ro JUN, Du, die beschäftigt ist, Ziegel zu streichen für ihren Vater Osiris! Du, die gegen ihren Vater Osiris sagt: »er lebe von d3is- Kraut und Honig !« Laufe aus, du Asiatin, die aus der Wüste kommt, du Negerin, die aus der Fremde kommt. Bist du eine Dienerin? so komme im Erbrechen. Bist du eine Vornehme? so komme in seinem Harn. Komme im Niesen(?)® seiner Nase. ! Anstatt A könnte man auch ı lesen. Das folgende Wort begann vielleicht mit 7, dahinter folgte vielleicht ein 2. 2 Es ist kein Platz da, um auch 3 AN in Resten erhalten. * Man könnte wohl anstatt #— auch —— (den Pfeil) lesen, doch ist das #— genau so wie in 4,4 gemacht. 5 & deutlich. ° Das Wort kann nicht wohl etwas Anderes bedeuten. OO zu ergänzen. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 15 Komme im Schwei/s seiner Glieder. Meine Hände liegen auf diesem Kind, und die Hände der Isis liegen auf ihm, wie sie ihre Hände legt auf ihren Sohn. Horus. Der unverständliche Titel braucht (ebenso wie V) das Amt-r3 »allerlei« schon im Sinne von »Spruch«'. Die Krankheit wird zuerst mit einer bösen Tochter des Osiris ver- glichen, über die mir nichts bekannt ist. Dann wird sie wieder als ein fremdes böses Weib angeredet, das eingedrungen ist und aus dem Kinde weichen soll. eo). ee N Ge Kahn ZIERT < sale ee IMIB AReol2 9 Be 0 35 AO Sleeme | DREr en PIERRE Ana] T — NA NM RANTNTZRIR Ina] Yale ! Am merkwürdigsten so in der Metternichstele, Z. 109, wo ZAm-r3 parallel zu Worten wie »dein Zauber«, »deine Rede« steht. 2 N könnte allenfalls & sein, das Determinativ ist die Ligatur & e ® 7) hat die Gestalt L . 5 . Vergl. die Form, die das Zeichen in 8,> hat: < 5 In der Lücke oben ein Zeichen, das —> sein kann, also rAdt. % Nicht anders zu lesen. al) 16 KIRISINT SAME SAN IRTT N, | INN NER SLR IN, ee NR Dr ae rar RITA FREE UT EEE e ns IL AN TI TERN SRTRPAZTIRPI N HR PR Sch A MZTohnhnf er Nch Sen HERE NGENS ZEN Bor | as NLA NG SEE END TE SEN EN I RE ENG ELZENSE NEST BT Os ENG V rn RPIAZIATKHT I ZT She RA TR DAN TR BANN Or gt ® Was ich zweifelnd mit \/ wiedergebe, ist hier so gestaltet = während \J ir aussieht DV : In te * Nicht wohl anders zu lesen. 5 Nicht sr, sondern für &: D Zaubersprüche für Mutter und Kind. 1 IRA TRTRIA LTR ENGEN = IE EN op Sihuhtıtah lan 2 RR —AHTRPA NR PIZZA TR PA? I HRPIPDAR rest A Eh ER NS RL ENG IEN OS) SS N EG EB NEN: en haha hl hai part EIERN" EENEEEN TEN I SEIEN TINTE SIN TE ENGEN MER ” ! Das Wort ist nicht wohl anders zu lesen. 2 Das Determinativ unter #&— ist 2 ‚ was also auch @ und x sein könnte. ® Hinter > folgte noch ein schmales Zeichen. © J nur in Resten, die man auch anders lesen könnte. 8 /g J das ® macht er sonst —: . Es steckt wohl ganz etwas Anderes darin. [> \ ‘ Vom Schreiber ausgelassen. ” Die Spuren führen auf IA nicht auf ls; unter SS stand vielleicht |||. Philos.-histor. Abh. 1901. 1. 3 18 A. Eruman: RN u NG I EEE DR PATLZSSTHRI IN LI ah TA AT EN ESS IE NEN SE EN IR er en TI | 2 mg Ne 35 N Su De NN D DI mm | le I ) Sn 1De NEE, 6-TotsiTihr y NN GG NZ ng —— HEN G z AN mmMNZTZ An 2) —N\ I G, IN N ao Aal | a 0% G GR OO N = GEBET, ZN NS RESTE G DT N —>GNTG —_.s \ GER N IN RD ı a 1 EN ISUKEEE NG EI NN IRRE TI SE Re | ! Neben 5 stand ein kleines Zeichen, das wohl nicht der Strich war. ?2 Lücke ı Gruppe oder etwas mehr. 3 Lücke von ı$ Gruppen; die erste Gruppe hatte unten wohl ein wm. * Füllt genau die Lücke, während die »Asjt nicht Platz hätte. x IN hätte Spuren hinterlassen müssen, ad würde gut passen. 6 en wohl nicht die Thür. Bj ü op |? ® Der Zeichenrest vor N palst nicht gut zu \ Bu Zaubersprüche für Mutter und Kind. 19 Reit A Su - ne Au ss Ey 0 UlE u ie HESS War u. Das nsw aus allen Gliedern eines Kindes zu vertreiben. Du bist Horus und du erwachst als Horus. Du bist der lebende Horus; ich vertreibe die Krankheit, die in deinem Leibe ist, und das Leiden(?), das in deinen Gliedern ist, el ein Krokodil, schnell inmitten des Stroms und eine Schlange, schnell an Gift. Du Messer(?) in den Händen eines starken Schlächters, frifs nicht sein Vieh, falle nicht auf sein Fett; hüter dich vorder. 2... ihre (plur.?) Kessel werden zerbrochen, ihre Messer werden ...... Laufe aus(?) nsw, falle zu Boden. Du bnw, Bruder des Bluts, Freund des Eiters, Vater der Geschwaulst! Du Schakal des Südens, Komm, leg dich schlafen, und komm dahin, wo deine schönen Weiber sind, solche, auf deren Haar Myrrhen gethan sind und frischer Weihrauch an ihre Achseln. Laufe aus ns, falle zu Boden. Falle nicht auf seinen Kopf, hüte dich vor seinem ...... Falle nicht auf seinen Scheitel, hüte dich vor seinem Koth. ! Schluls der Zeile leer. ® Worauf geht der Plural? Der Text ist wohl verderbt. 3* A. Erman: Falle nicht auf seine Stirn, hüte dich vor dem einwickeln(?). Falle nicht auf seine Augenbrauen, hüte dich vor Kahlheit(?). Falle nicht auf seine Augen, hüte dich vor ...... |Falle nicht auf seine ..... Ih hitte dich vor Triefäugigkeit. Falle nicht auf seine Nase, hüte dich vor .... Falle nicht auf seine beiden .... es sind die .... der Hathor. Falle nicht auf seinen Mund, hüte dich vor dem Verborgensein. Falle nicht auf seine Zähne, hüte dich vor dem Stofsen. Falle nicht auf seinen Schlund, hüte dich vor Gestank. Falle nicht auf seine Zunge, es ist die grofse Schlange am Loch ihrer Höhle. Falle nicht auf seine Lippen, häte. dich vor 2. 2.32: Falle nicht auf seinen Schädel, er ist der Hintere einer Gans. Falle nicht auf seine Schläfe, hüte dich vor Taubheit. Falle nicht auf seine Ohren, hüte dich vor Schwerhörigkeit(?). Falle nicht auf seinen Nacken, hüte dich vor .... Falle nicht auf seine Schultern, es sind lebende Sperber. Falle nicht auf seine Arme, hüte dich vor ..... ! Diesen Satz hat der Schreiber ausgelassen. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 21 Falle nicht auf seine Finger, hüte dich vor ..... Falle nicht auf seine Brustwarze, hüte dich vor Zerstörung. Falle nicht auf seine Brust, es ist die Brust der Hathor. Falle nicht auf sein ..... hüte dich vor Leid(?). Falle nicht auf seinen Leib, es ist Nut, die die Götter gebar. Falle nicht auf seinen ..., hüte dich vor Vereinigung. Falle nicht auf seinen Nabel, es ist der Morgenstern. Falle nicht auf seinen After, hiüte dich vor dem Abscheu der Gölter .. Falle nicht auf seinen Phallus, hüte dich vor seiner Hitze. Falle nicht auf seine Weichen (?), hüte dich vor Gestank. Falle nicht auf seinen Rücken, hüte dich vor ..... Falle nicht auf seine Wirbel(?), es ist die Seele des Sohnes der Sechmet. Falle nicht auf seinen Hintern, hütendich von 22.2.2: Falle nicht auf seine Hinterbacken, es sind Straufseneier. Falle nicht auf seine Beine, hüte dich vor dem Zurücktreiben. Falle nicht auf seinen Fu/fs, hüte dich vor dem Zerbrechen. Falle nicht auf seine Knöchel(?)', ! Die übliche Übersetzung von sst mit »Zehen« neben dem gewöhnlichen Worte für Zehen (83%). ist nicht haltbar, denn in U steht es 2» A. ERMAN: häte dich vor seinem ..... Laufe aus(?)' nsw, falle zu Boden. Speiet auf die .... seiner Fü/se, ihr beiden .... des (eb, des .... der Götter. Der Nil kam in das Haus des nsw, mit einem Leinen auf seinen Armen für die Sache seiner ..... , dieser Asiatin. Kommst du, du Asiatin? Tritist du ein, du Asiatin? Ich kam, um den Ausflufs zu und fand dich sitzend, mit deinem .... in der Hand. nn Top, = sr NEN, Brot des? nsw an die Zweige des h3sjt- Krauts, an die Spüzen des s3j)- Krauts, an die Äste der Sykomoren, an die .... des Nordwinds. Laufe aus(?) nsw, falle zu Boden. Dieser umfangreiche Text, der wie A für die Krankheit ns bestimmt ist, ist wieder aus mehreren lose aneinandergereihten Sprüchen zusammen- gesetzt; am Ende eines jeden ist wie ein Refrain ein laufe aus nsw, falle zu Boden angehängt. In dem ersten Spruch wird zuerst dem kranken Kinde versichert, dafs es gleich seinem göttlichen Vorbilde gesunden werde. Dann wird die Krank- heit als Schlachtmesser” angeredet und bedroht. ! Jch übersetze die Formel nach der Fassung, die sie oben und in A hat; hier und am Schluls hat der Schreiber eigentlich geschrieben »Austluls des »sıw«. 2 Falls dnhst richtig überliefert ist, muls es ein Fremdwort sein; es in —|IN zu verbessern, wäre doch etwas gewaltsam. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 23 Der zweite Spruch nennt die Krankheit braw' — diese Namen gehen dem Volk offenbar durch einander — und schreibt ihr Eiter und Geschwälste zu. Diesmal wird sie nicht bedroht, sondern sie wird fortgelockt; wie viel besser als hier in der Kinderstube würde sie es zu Haus haben in ihrem Harem’. Dahin soll sie eilen, wie der »Schakal des Südens«, das ständige Bild des schnellen Dahinhuschens. Desto prosaischer ist der lange dritte Spruch, der freilich dafür eine lexikalische Fundgrube ist, wie man sie nicht besser wünschen kann. Er zählt jeden Körpertheil einzeln auf” und giebt der Krankheit zu bedenken, dafs sie gut thun werde, nicht auf ihn zu fallen. Wir kennen diese Form der Beschwörung schon aus anderen Zaubertexten, aus unserem Spruche U, aus dem Vaticanischen Papyrus, den ich Aegypt. Zeitschr. 1893, 119 ff. besprochen habe, aus dem Turiner Text, den Pleyte und Rossi, Pap. de Tur. 125, 5 ff., veröffentlicht haben, und aus der Metternichstele, 2. 13 ff. Alle führen, ebenso wie die in der Anmerkung eitirten Todtentexte, aus, dafs jedes Glied einem Gotte gleiche oder unter seinem Schutze stehe; daher darf das Gift oder die Krankheit in ihnen nicht weilen. Auch in unserem Spruch kommt Ähnliches vor, wie z.B. wenn der Leib als die Himmelsgöttin bezeichnet wird, deren Leib die Götter geboren hat. Aber im Ganzen verfährt er anders: er warnt die Krankheit vor dem Bösen, das ihr der betreffende Körpertheil bringen könne. Am After findet sie das, wovor selbst Götter sich ekeln:; der Phallus wird sie brennen, die Zähne werden sie stolsen, der Fufs sie zertreten, im Mund verschwindet sie; an Schläfe und Ohr lauert Taubheit. am Auge Blindheit und Trief- ! Ein Femininum Önwt kommt im Eb. öfters vor als eine Krankheitserscheinung in Wunden, in Zähnen und in der Vagina. 2 Wörtlich steht da: »deine schönen Frauen von den gelegten Myrrhen auf ihre Haare u.s. w.«; vergleiche über diese Construction Sethe, Verbum II $ 899. 3 Ähnliche, wenn auch kürzere Zerlegungen des menschlichen Körpers haben wir auch sonst (Pyr., Kap. 311 —P. 565 ff.; Todtb., Kap. 42; Litanie du soleil IV; im Rit. de l’em- baum. [Maspero, pap. du Louvre p.25] und in den drei oben angeführten Zauberformeln). Die Aufzählung und Ausdrucksweise ist im Einzelnen sehr verschieden, doch ist die Reihen- folge im Ganzen bei allen die gleiche: der Kopf und seine Theile, dann Nacken, Arme und Finger, dann der Leib mit seinen Theilen und endlich Beine und Fülse. Bei dieser Gleich- artigkeit ist es auffallend, dals in unserem Text, abweichend von den anderen, anscheinend bei dem Leibe keine inneren Theile genannt sind; man darf daraus wohl schlielsen, dafs unser Spruch gegen ein äufseres Leiden gerichtet ist. 34 A. Erman: äugigkeit. Andere Warnungen sind unklar — was soll der Koth beim Scheitel, oder die Zerstörung bei der Brustwarze? — und wieder andere enthalten eigentlich nur einen Vergleich, in dem nichts Schreckendes liegt, die Zunge im Mund ist eine Schlange im Loch, der geschorene Schädel ist der Hintere einer Gans und die beiden Hinterbacken sind zwei Straulsen- eier. — Im Einzelnen bleiben uns hier viele Worte noch unklar. Den letzten Spruch läfst man besser unerklärt; klar ist nur, dafs die Krankheit wie in D als ein fremdes, asiatisches Weib gedacht ist. An die Zweige und zu dem Wind, deren der Schlufs gedenkt, wird man die Krankheit hinwünschen. Zweites Buch. F (5, 8-6, 3). 1 ? ? ? ? 2 ? 8 D gGg*=99 > a A Ab are GG GG (il „leerer Raum sie sie 3 sie ? lee Shehln SERBIEN FAMIT-TRZEMLSTTB EIRT- ug IR PO i ee Mt Kal ! Das lange Rubrum und das folgende Wort mshnt sind abgewaschen; auf dem da- hinter noch bleibenden Drittel der Zeile ist keine Schriftspur sichtbar. Im Rubrum ist D Eu unsicher, die Lücke dahinter hat wohl nur für IN Platz; hinter A? ist auch für „ N der Platz zu schmal. ® Die Lesung kann nach den vorhandenen Resten nicht die gleiche wie in 7,1 ge- wesen sein. ® Überall könnte auch W gelesen werden. sr ID | Zaubersprüche für Mutter und Kind. 1 bl he 2 All-4 Ne len eis ITARTKT BÄREN ENG ENGE TEEN Br ee] ” : 5 GDBYI° DO bis auf den Schluß: || $® 777 N DEE NN NN IN ’ a WWGGYGYYY GHDRBRBUBDGDBDS ke 4000.08 )2200007222 abgewaschen DD 737373DRDRT 7 £ * Oder ll vB: ° Oder > Be % Das beschädigte Zeichen sieht durch einen zufälligen Strich wie ei aus. ” So wird zu lesen sein, doch wäre auch BR, BR. zulässig. RER wm ———— ® Hinter dem Stern steht das erste Mal 74 ‚ das zweite Mal Is ° Das Zeichen unter \ halb zerstört und fraglich. Fragliche Lesung. Das erste Zeichen braucht | er auf 7,: für |. Die Lesung des m gesichert. > Philos.- histor. Abh. 1901. 1. 4 26 A. Erman RAN dieses |Kind aus?| dem Leibe dieser |Frau?). O Mesechnet, du hattest eine Seele und warst gerüstet, o Mesechnet, Mn. dee die Hand des Atum, die Schu und Tefnet gebar, one) Se: WISSE, in deinem Namen Mesechnet, einen Ka zu machen für dieses Kind, das im Leibe dieser Frau. ist. Ich mache(?) einen Erlafs des Königs an Keb: »er wird einen Ka machen«. Du hattest eine Seele und warst gerüstet, o Nut. Windeln für das Kind dieser N.N. Du thust nicht .... irgend etwas Schlechtes sagen Im Eikaa AMEREN Dw-htp; er vertrieb das Erbe und die Speisen der Nut. |Du] hast dir jeden Gott zu dir hingenommen und ihre Sterne sind als Leuchten, und sie weichen nicht als ihre Sterne. Ihr Schutz komme, dafs ich diese N. N. schütze. Zu sprechen über den beiden Ziegeln der |Geburtsstätte von einem] Cherheb, |und er lege für Nut ein Opfer hin an] Fleisch, Gänsen und Weih- rauch auf Feuer. Der diese Beschwörung vollzieht, soll ferner gekleidet sein in eine Umhüllung' von feinstem Leinen und einen Stab(?) vom Lande(?) ..... bei sich haben. Der dunkle Spruch, mit dem das zweite unserer Bücher beginnt, hat zur Grundlage jenes selbe verlorene Lied an die Himmelsgöttin, aus dem, wie ich seiner Zeit nachgewiesen habe’, auch die Capitel 212 ff. der Pyrami- dentexte hergestellt sind. Wenn der Beschwörer es hier zu einem Spruche zur Erleichterung der Geburt benutzt hat, so hat er dies offenbar gethan, weil in seinem ersten Verse gesagt war, dafs die Göttin schon »im Leibe ihrer Mutter«, ehe sie geboren war, eine Seele hatte En mächtig war: Ser, No IE NEN ET 3 NZ, =”, Er hat dann noch weiter den Vers en der die Schaffung der Sterne schilderte: ! Dasselbe Wort wie oben für die Windel. ? Aegyptiaca, Festschrift für Georg Ebers, S. ı6 ft. SIPa622 2 Vr0R INKgN Zaubersprüche für Mutter und Kind. ee al ea <>Ra » . N u . . m N %%X »du hast dir Jeden Gott zu dir hingenommen mit => IN% - IV | seinem Schiffe, und hast sie als Leuchten befestigt, dafs sie als Sterne nieht von dir weichen«'. Diesen Vers verwendet er, wenn ich recht ver- stehe, so, dafs er den Schutz der Sterne auf die Frau herabfleht. Wenn man sieht, wie diese zweite Stelle in unserem Spruch verderbt ist, so ahnt man, weshalb er als Ganzes uns so unverständlich ist. Die Hand des Atum, die seine Kinder »gebar«, deutet natürlich auf die schlimme Sage von der Erschaffung dieser Götter durch den Sonnengott. Bemerkenswerth ist noch die Anschauung, dafs der Erdgott zusammen mit der Geburtsgöttin dem Neugeborenen seinen Ka schafft; der König, auf dessen Befehl er es thut, wird der Sonnengott sein. Der Gott SS = sieht wie ein böses Seitenstück zum I == & on] Au Uber die beiden Ziegel, auf denen die Gebärende nach aegyptischer Sitte sitzt, vergleiche jetzt die Bemerkungen von Spiegelberg, Zeitschr. f. Assyriol. XIV, 269. G (6, Sn): Fr, N SS be pe == \ um Ra: Do A — IN <—>xX STEINE EN al Zi lvwm ww en en 7,1993 | „0 GG%?932 a 2 —i Anm N DAB OS» RN —U, 1 "999999 a wwm DI 1 oR$] Ein anderes. Ich bin in Wrjt empfangen, und wurde in Mr-ntr) geboren, d D ——ı h } NM 2 as Sr! sieht wie ° | aus. ® ni fraglich. D oo A. Erman: und wurde gebadet |im?| »See der Könige«. Meine Sachen gehören dir (?), meine Sachen sind im ..... AusSPHechen, WENn.k ar wserereh- das Kind |zur Welt?| zu bringen [ohne?] etwas Böses. Gut! Die hier gegebene Übersetzung beruht, wie man sieht, auf allerlei Änderungen des Textes, wird aber im Anfang jedenfalls das Richtige ge- troffen haben. Das »gut« am Schlufs ist, wie wir das aus dem Pap. Ebers (z.B. 40, 9. 14. 19) sehen, die Form, mit der ein Mittel als erprobt und gut befunden bezeugt wird. Hier ist es nicht, wie im Ebers, von einem Benutzer des Buches an den Rand geschrieben, sondern der Schreiber der Handschrift hat es vom Rande seiner Vorlage mitabgeschrieben. Kler3): ee BREI ER tr Tee MU TUT MER, =lm4,.-2 Das b und I. künstliche Knoten darstellen. — Schnüre mit mehreren Knoten und einem Amulett «daran besitzen unsere Samm- lungen übrigens wirklich, so Leiden (Leemans, Monum., Papyrus 1 353«a 354a. 356a) und Berlin (Nr. 10827. mehrere). Das Säckchen sip n ht} kommt auch in Kahun, Med. 2, 8, vor; die Schreibung unseres Textes ist interessant, da sie sicher zeigt, dafs das öfters genannte Leinen EN | wirklich Asyw zu lesen ist, trotzdem man auch hieratisch hier das A nicht ausschreibt. M (8, 3-9, 3). ZA PHTRIITR- TUN LEG 100 N ER N Te T- Lies nw mm . <> könnte auch 2 sein; was ich () umschreibe. ist sehr fraglich. Wohl nicht IM. wie man zunächst denkt. en o .b. 4 ‚ was weder zu der gewöhnlichen Form von i noch zu denen von T oder ? stimmt. ° Hinter dem Strich fehlt höchstens ein kleines Zeichen. % Hinter h noch Platz für eine Gruppe, doch war die Zeile vielleicht kürzer. " Eher so als N; in den folgenden Stellen nie klar zu sehen. 32 A. ERMAN: FRIST ZH RU LT HAITI AN eBaT ARAZF TRATEN PLA Seth, KATZEN FRIST IR TS TR Ah SLR NET REIT en ehren Ze Kia, ie | —b_e SINGEN i Bei diesem Mittel ein Kind ....' zu lassen wage ich den Anfang, der wohl auf Mythologisches anspielt, nicht zu übersetzen. Dann werden böse Geister bedroht, die vor dem Fische, den man dem Kinde als Amulett anhängen will, einen Abscheu haben; anscheinend sind diese Geister wieder, wie in ©, P,S,T, verstorbene Menschen. N N NN . ! Lesung wahrscheinlich, doch nicht sicher. ? sw vom Schreiber ausgelassen; Ä scheine eine ungewöhnliche Form (mit einen Strich unten) gehabt zu haben; erhalten ist ( * So schreibt er; er meint wohl A: ° Die Lesung wird durch 9, s bestätigt. } . ° Sehr blals, ich sehe 4 ; " Dem dAr fehlt gewils das Determinativ Is, das es in N. hat. Ist es hier etwa ein Euphemismus für die »Pflichten«, die der Säugling erfüllen soll? Zaubersprüche für Mutter und Kind. 38 Die ihr keinen Adufisch efst\, hütet euch davor, dafs eure Leichenbinden .... werden. Die ihr keinen Adufisch efst, hütet euch davor, dafs eure Gräber gegraben werden. Die ihr keinen Adufisch e/st, hütet euch davor, dafs eure Särge kommen. Die ihr keinen Adufisch e/st, hütet euch davor, dafs (die Todtenopfer?)” geraubt werden. (Du) hast den Adufisch gegessen, du hast seinen .... gekaut, du hast dich mit einem Glied von ihm geschmückt, du weifst, was oben ist, und weifst, was unten ist. Du hast den Adufisch ganz(?) gegessen, ee fisch wen ekelt; N. N., geboren von der N.N. Schutz hinten, Schutz, der kommt, Schutz! Es wird gemacht aus(?) dem ..... eines Adufisches. Man macht einen Knoten daran und hängt es an seinen Hals. Die wunderliche Schlufsformel »Schutz hinten, Schutz, der kommt, Schutz!« findet sich ebenso, aber ausgeschrieben, auch beim folgenden Spruch’. N (9; 3—7)- Bee 5a ANZTEAFNR ı Wörtlich: Die ihr fern davon seid, den Fisch zu essen. ? Ob Atp dj stn in irgend einer Schreibung vorliegt? 3 Ähnliche Schlufsformeln mit Wiederholung von »Schutz« Pap. Mag. Harr. 7 7, 12 und Verso B. 1.9. A Re < also eigentlich S. DR Philos.-histor. Abh. 1901. 1. 5 34 A. ERMAN: ZN NMSHLS2LMN- ENG BEER SIE ERLCHIT TEEN EPENGN) SELAN Ge N IST Ze RR SE 2 7 [Gi DDR 7 ENG Fire NER TTNA IN GDRGGN wm NN INEIZ2ı 1 ı EI N - hEB EN De BR Tune p gl] 8 Die Beschwörung dürfte denselben Zweck wie die vorige haben'” und hat daher keine besondere Überschrift. Da als Amulett eine Haartlechte verwendet werden soll, so richtet sich der Spruch an die alte Himmels- göttin, deren Gesicht ja von zwei schweren Flechten umrahmt wird. Der Anfang lautet: ! Oder nn ? edılar ® Die vieldeutige Ligatur % ® Nur ein viereckiger Punkt, aber anders als a. * Siehe S. 33 Anm. 5. s Oder x U} N %$ Nur ein Punkt. ® Oder = I? a 20h MR ?, doch sind in dem oberen Theil der Zeile keine Zeichenspuren sichtbar. [= 1% Auch hier kommt das Wort dAr vor. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 35 O diese Hathor, die am nördlichen Himmel ist, (der?) der Schmuck gegeben ist als iındaıdas. Haar des. sJmals.a.n. Weiterhin versteht man noch, dafs irgend ein männliches Wesen gefragt wird, ob es zu Hathor gehe, dals von dem Todten und der Todten, insgesammt' die Rede ist, und dafs das .... dieses Kindes warm wird unter meiner |Hand?| und meinen Fingern. Schutz hinten, Schutz, der kommt, Schutz! Man macht es aus einer Haarflechte, man macht vier Knoten daran und hängt es an den Hals des Kindes. OÖ (9,7-Rs. 2, 2). BREITER N II OR, 3 S 4 ? ? Bu ee er 77 Ss W323 NGGEAN 192% - ABZEITIENR END N wm 1A \ 8 GE 3177 | | NDR ON 7, N —ZGgGRs.11 em el Zaun. re u en IN * Sr ze N 6 Mm yyNN; ogjaN DE D ——_, © \ ve) AN ie NZ N RATE ar Ni | | Il ! Vergl. die Bemerkung 8.13. ee 5 : | x ®2 Eigentlich nicht |, sondern Auch an Ni) könnte man denken. | 3 Man sieht noch al > ‚ über dem Van Vu scheint nichts zu fehlen. gi $ Der Schluls der Zeile hinter | so of << ı1/ or A. ErmaAn: N! 52 any Zen en x NR 3 BR Sole By 2) rarurg Spsyas = sie NN EN AN 10) nee & DG GG: G? A, NS Ö ge IZZI N 77 a zavenı Ga nwm > SSL. AWM p n >>{q per } NS Ne 2 o$R ö NNINSAZ ha ker 7 ATTERR area => ar ‚N nm R NA Ss ey jıı AN Fe En —>s ER I 7 5 BYYYD mn SEAN um gYy GYDT, — I Gen A 8 DI 244 Ss Di Ara a NEIN Ba EN ES N 3: Tre LET Dieser Schutz einer Frau wegen der Müch bleibt mir ebenfalls zum gröfsten Theil unverständlich. Der Spruch beginnt offenbar mit der Schil- derung eines grofsen Unheils, das im Himmel und in der Unterwelt Ent- a Oder A?; hinter J hier etwa so of So sicher. So wohl sicher. zer! Das nr davor nur in Resten erhalten. u) Anscheinend ein hohes Zeichen wie N 200 See os Zaubersprüche für Mutter und Kind. 37 setzen erregt. Und zwar ist das Gewässer leer und seine Fische sind nicht mehr; ich möchte glauben, dafs damit die Brust der Isis, die versiegt ist, gemeint ist. Denn Re selbst nimmt sich der Sache an, und sie sagt zu ihm, er möchte Gerechtigkeit üben wegen dieses, was jener Feind, der Todte und die Todte insgesammt, gegen die Milch gethan hat. Was dann folgt, wird den Rath des Gottes enthalten; für die Brüste soll durch die T3jt, die Webe- göttin, etwas gemacht werden, und die Herstellung dieses Amulettes wird dann weiter genauer angegeben: du .... (es) mit ..., du spinnst(?) (es) mit ...., du zwirnst(?) (es) auf dem Beine, du knotest (es) zu drei Knoten‘; es wird geknotet, es wird an den Hals des Horus gehängt, wenn er am | Morgen? erwacht, um ihn von seinem Feinde zu erretten. Dann folgt die Angabe für die Menschen: Es wird angefertigt aus vier Leinenfäden von ..... ‚es wird mit Drehen(?) ..... und ebenso gesponnen(?); man zwirnt(?) es, man macht vier Knoten daran und legt es an den Hals des Kindes; so ist es von seinem Feinde befreit. Ich habe bei der vorstehenden Erklärung die verschiedenen Verben, mit denen die Herstellung des Fadens zweimal beschrieben wird, nur con- jeetural übersetzt und schwerlich genau. Das dritte (08?) ist an beiden Stellen nicht sicher lesbar; die beiden ersten ssn und msn kommen ständig vor, wo Isis und Nephthys oder andere Gottheiten eine Binde oder Ähn- liches herstellen” und kehren auch unten in V ähnlich wieder. Dabei wird ssn stets vor dem msn genannt, so dafs man schliefsen muls, dafs das s$n eine Manipulation ist, die vor der des msn vorgenommen wird. Auch auf den beiden Bildern in Benihassan (I, 4 und ı3 der englischen Ausgabe) geht das ssn dem msn vorher. Es folgen sich auf ihnen: 1 N eine Frau hält kurze Fäden(?) in der Linken, an deren NMWM unterem Ende sie irgend etwas mit der Rechten vornimmt. 2: Mm drei Frauen arbeiten mit der Hand je an einem Haufen Flachs(?); auf dem einen Bilde sieht man hinter der Arbeiterin einen langen Faden, den sie dabei hergestellt hat (vergl. auch das Bild LD. II, 126). 3. Spinnen mit der Spindel. 4. Weben. ! Ich habe das eine r Zst 3 gestrichen; will man es halten, so muls man übersetzen »zu je drei Knoten«. In der Gebrauchsanweisung ist dann wieder von vier Knoten die Rede. 2 ? Vergl. die Stellen bei Brugsch, Wb. Suppl. 637 und 1132. 38 A. Ernmas: Demnach dürften ss» und msn im mittleren Reich nur zu den Vor- bereitungen des eigentlichen Spinnens gehören. Dagegen scheinen sie in dem alten Sprachgebrauch der magischen und religiösen Texte in ihrer festen Verbindung das Spinnen selbst zu bezeichnen, etwa als überkom- mene Ausdrücke eines urältesten Verfahrens, das noch ohne Spindel mit der Hand seine Fäden drehte. Zu dieser Deutung würde auch das m Asf passen, das beiden Wörtern in unserem Text zugefügt ist: denn da Asf als Substantiv die Spindel bedeutet, wird dieses Verbum etwa das Drehen bezeichnen. Das dritte unlesbare Verbum, das in unserem Text auf ssn und msn folgt, hat das eine Mal den Zusatz »auf dem Beine«; er erinnert an ein Verfahren, das noch heute in Oberägypten bei der Herstellung von Tauen üblich ist und dessen Kenntnifs ich Hrn. Jakobsthal verdanke: der Arbeiter rollt in eigenthümlicher Weise auf seinem Beine die Palmfasern zum Stricke zusammen. In unserer Stelle würde es sich um die Her- stellung der Schnur aus den gesponnenen Fäden handeln. IBZ(Rs22r 2°). Zei Lehen I UNS LS Sau Set Ru LEN = EZ EN STTITEDNResi LAN- Tele ern AT BR ENEER EN EZ — on mm ya . Der Schreiber hatte wohl irrig Nta% »ich bringe dich« geschrieben und dann vergessen, das w zu tilgen. ‚% Z Zaubersprüche für Mutter und Kind. 39 1 eh BER ELZEHT Spruch vom Knoten für ein Kind und jungen Vogel. Ist dir warm (im) Nest? Ist dir heifs im Gebüsch? Deine Mutter ist nicht bei dir, keine Schwester ist da, (um dich) zu fächeln, keine Amme ist da, um Schutz zu spenden. So bringe man mir eine Kugel(?) aus Gold, Ringe (von) Amethyst(?), ein Siegel, ein Krokodil, eine Hand, um zu fällen und zu vertreiben diese ...., um den Leib zu erwärmen, um zu fällen diesen Feind und diese Feindin aus dem Todtenreich. Laufe aus, du Schutz. Man sagt diesen Spruch über Kugeln von Gold, Ringen von Amethyst, einem Siegel, einem Krokodil und einer Hand; man zieht sie auf einen feinen Faden von ....; man macht es zu einem Amulett, man legt sie an den Hals des Kindes. Gut. Wer für ein Aönd, einen jungen Vogel” ein Amulett knüpft, der soll dabei sprechen, als sei er irgend eine Gottheit, die sich des armen Horus- kindes in seinem Versteck in den Sümpfen angenommen hat. Es liegt 1 2 2 Oder | . ®° Dies Wort, das den er: den nicht flüggen Vogel bedeutet, wird wohl ganz pro- saisch nur das ganz kleine Kind, den Säugling bezeichnen; doch darf man hier nicht einfach »Säugling« übersetzen. da der Spruch selbst ja auch mit dem Bilde des jungen Vogels spielt. 40 A. ErmAN: im Fieber da, von Allen verlassen, aber die bösen Geister, die es zu holen kommen, werden weichen vor der Zauberkraft der Perlen und Figür- chen, die ihm um den Hals gehängt werden. Man beachte, dafs auch hier wieder, wie in C, M, S, T, die Krank- heitsgeister spukende Todte zu sein scheinen. Q (Rs. 2,7-3,3). au ED 58 iD Su 3 on ur li E-LZziiKirelll2 15 et I le de Ba AIZITRMZAT IL Ze MARKTES -MITRZI SAN IT IL III RT SE NEE ER SN IE N eh Tee M Seal Spruch, frühmorgens über ein Kind zu lesen. Du gehst auf, o Re, du gehst auf. Wenn du gesehen hast diesen Todten, wie er kommt zu N. N., geboren von der N. N., und die Todte, das Weib, 1 ad BD . Den Schluls B w zu lesen, ist kaum zulässig. J NEL ® Sehr verblalst, aber wohl sicher. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 41 um den Mund unter sie zu werfen‘. wie sie umhersieht(?). — Nicht wird [sie] ihr Kind in ihren Arm nehmen. »[ Mich] rettet Re, mein Herr« [sagt die Frau N. N.]. Ich gebe dich (fem.) nicht her, ich..gebe. das. Kind-nicht . ...........- Meine Hand liegt auf |dir|, das Siegel ist dein (m.) Schutz. [Re geht auf.) Sieh, ich schütze dich. Man spricht diesen Spruch über einem Siegel und über einer Hand. Man macht (sie) zu einem Schutzmittel, man knotet es in sieben Knoten, und zwar einen Knoten am Morgen, einen anderen am Abend, bis hin zu sieben Knoten. Die Sprüche Q, R, S, T enthalten eigentlich ein und denselben Spruch, ein Gebet, das man bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang an Re, den Gott der Sonne, richtet, damit er die Todesgeister dem Kinde fern halte. @ und S sind für den Morgen, R und T für den Abend bestimmt, und ST sind nur eine etwas andere Fassung von @R. So haben wir hier also den- selben Text in vierfacher Wiederholung: und wenn es noch eines Beweises bedürfte, wie stark unsere Texte verderbt sind, so würde ihn die Ver- gleichung dieser Sprüche liefern. So sind sie, um nur eines hervorzu- heben, ursprünglich für ein kleines Mädchen berechnet (Suff. 2 fem. & in ST, Pron. abs. 2 fem. won, d.h. in, in QST); aber in R ist dies ganz und in Q fast ganz verwischt. Meine Übersetzung giebt einen nach Mög- lichkeit emendirten Text wieder. Der Spruch ist ungewöhnlich frisch gedacht: über das Feld hin sieht Re die Todten kommen, und das Weib geht scheltend hin und will der Mutter das Kind rauben, um es selbst in den Arm zu nehmen. Über »den Todten und die Todte« vergl. oben S.13. 33; hier ist bemerkenswerth, dafs die mwtti ge- radezu als ein Weib bezeichnet ist. Und weiter beachte man, dafs S und T diese Räuberin als Herkömmling aus dem Westen bezeichnen, d.h. dem Reiche der Todten, dem entsprechend, was wir bei C, M und P beobachtet haben. ! wd rs mit folgendem r heilst nach Abb. 7, 10 etwa »lästern«; auch hier, mit folgendem hr, mag es ähnliches heilsen. S und T haben dafür dr r> mit folgendem Ar. Philos.-histor. Abh. 1901. 1. 6 42 A. ERMAN: R (Rs. 3,3). BEAT Zong- HRLRERRT SENT ARBEITET AUNT Te ERSTER UT TNR NEE RT VENEN INNERN IT RRTITI TIS MT GDXBDBE Nr \ 3 s 40, 77 Das übrige Drittel der Zeile war wohl nie beschrieben. ZA schwarze Tinte, abgewaschen Du |gehst dahin|, o Re, [du] gehst dahin. | Wenn] du den Todten gesehen hast, wie er kommt zu N. N., geboren von der N.N., und die Todte, das Weib, um den Mund unter sie zu werfen, wie sie umhersieht(?). — Nicht wird sie |ihr Kind] fortnehmen. »Mich hat mein Herr Re errettet«, sagt die N. N. Ich gebe dieh nicht her, ich gebe |meine] Last nicht dem Räuber und der Räuberin. ı Halb zerstört, aber sicher. 2 in R verderbt. ®2 Was vor De stand, stimmt zu keiner der Parallelstellen; die Stelle ist offenbar Zaubersprüche für Mutter und Kind. 43 Ich lege deine Hand auf dich, das Siegel ist dein Schutz. Re geht dahin, Sieh, ich schütze dich. Man spricht diesen Spruch am Abend, wenn Re untergeht im Lebens- lande ...... S (Rs. 3,8-4, 2). DIN EI ae Ir a I rear. eier TENT ; r mum n £ a A INES TER EEE TEN SEEN Ir Bi Se te | 50 Urea Kor 3 Vo rer ae Vieh Schutzmittel zum Schutz des Leibes, über einem Kind zu lesen, wenn die Sonne aufgeht. Du gehst auf, Re, du gehst auf. Hast du diesen Todten gesehen, wie er zu ihr kommt, der N. N., geboren von der N. N., [und die Todte, das Weib], die den Mund auf sie ... ! Wohl nicht Ani. ®2 Wohl nicht Sn 44 A. Erman: indem sie umhersieht(?). Nicht wird [sie] ihren Sohn auf ihren Schofs nehmen. »Du rettest mich, mein Herr Re«, sagt die N. N., geboren von der N.N. Ich gebe dich nicht hin, ich gebe |meine]) Last nicht dem Räuber und der Räuberin des Todtenreichs. Meine Hand liegt auf dir, mein Siegel ist dein Schutz. Re geht auf, laufe aus, du Schutz. Ta el Ate Bahn: " REEL ZERR SKI e SREIZTTENTT LT ZUM Du DB NS 521] E:3 Bames)l Docchemn Pekeenn. we FALTER AN TR-ETT Speer See SHE IE GEL | Zu sprechen, wenn Re im Lebenslande untergeht. Du gehst dahin, o Re, du gehst dahin. a wohl eine Verschreibung. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 45 Wenn du diesen Todten gesehen hast, wie er kommt zu ihr, der N. _N., geboren von der N. N., und die Todte, das Weib, die den Mund auf sie ..... 5 indem sie umhersieht(?). Nicht: wird [sie] ihre Last in ihren Arm nehmen. »Du rettest mich, mein Herr Re«, sagt die N. N., geboren von der N. N. Ich gebe dich nicht hin, ich gebe |meine| Last nicht dem Räuber und der Räuberin des Todtenreichs. Meine Hand liegt auf dir, mein Siegel ist dein Schutz. Re geht dahin. Laufe aus, du Schutz. U (4,6— 6,1). N re SA ee) ie ae \ u% > Ne FEN ot Er na nr Ice A _o or ion a ? N, ENHIR Dr N 11 m ei) he har Seen nTthz2- Aal a | nrw —Q.Ol€|ll es == Si SS, es) Were, el Sm Zr een TE TEN IT ZIRK UI ENT AZTR ! u | vergl. Rs. 6, 6. 2 Etwa a ist zu sehen. ® Nicht anders zu lesen. 46 A. Erman: rl IT eh TAT L TR KINDISAAUEFITRS ER? Tec ADEMENZ PN Ban a N TERN eNRN ERSTE NAH TEN Je Be N u SINE I SZ in lee pr Kir SENSE ENT: AN TALRITTLELAATR An —YGgYDD TFT yyY eo, N ESSEN NEN SEN 9990 als $_ ZA beide gleich. 2 Das S könnte auch —= sein, doch liegt gewils Verwirrung mit kch »Winkel« vor. r% * Nicht wohl anders zu lesen. af Ih $ Nur 2 erhalten. IE 7 Vielleicht a z Zaubersprüche für Mutter und Kind. 47 = c 3 ? WM gg a YQY D>YyY (em ALL ) ZN G27 GF\ ZN NZZZ ZH OUUY nm QYy Sen Ei ij in ER) Sue ri IN 5 6 A GG —o! N GDDARDDRDB DT, G ey en RZ IE BER S$ 1, u BEAT TT onen 8 Meyer BEN TREUE TER GEHENDE AETMTZEHRN Pe pa” Ne iX \Y nur halb erhalten aber wohl sicher, darunter ein Zeichen wie —— oder wm . f > Vor st ein Zeichenrest ‚ der nicht $ zu sein scheint. * Lies sngt. Das nöthige m war wohl ausgelassen, jedenfalls folgte auf sw? ein hohes Zeichen % Man könnte die Zeichenspuren vor 4 gut el IN lesen. " Zeichenreste wie l } 5 ® Es fehlt das Substantiv. Er hat die zweite Hälfte der Zeile leer gelassen. A. ERMAN: Schutzmittel, das für dieses Kind gemacht wird. Dein Schutz ist ein Schutz des Himmels, [dein Schutz] ist ein Schutz der Erde, dein Schutz ist ein Schutz der Nacht, dein Schutz ist ein Schutz des Tages, dein Schutz ist ein Schutz des Goldes, dein Schutz ist ein Schutz des tbhzwtj- Steines, dein Schutz ist ein Schutz des Re, dein Schutz ist ein Schutz dieser sieben Götter, die die Erde gründeten Und ee Dein Scheitel ist Re, du gesundes Kind, dein Hinterkopf ist Osiris, deine Stirn ist Sathis, die Herrin von Elephantin, deine Schläfe ist Neith, deine Augenbrauen sind der Herr des Ostens, deine Augen sind der Herr der Menschheit, deine Nase ist der Götterernährer, deine Ohren sind die beiden Königsschlangen, deine Ellbogen(?) sind lebende Sperber, dein Arm ist Horus, der andere ist Set, deu 229: ist Sopd, der andere ist Nut, die Göttergebärerin, [Dein .... ist] der Kasten‘! des reinen .... zu Heliopolis, in [welchem?] jeder Gott ist, dein Herz (ib) ist Month, dein Herz (h°tj) ist Atum, deine Lunge ist Min, dein ....” gleicht (?) Nefertem, deine Milz ist Sobk, deine Leber(?) ist |Harsaphes von] Heranleopolis, deine Eingeweide sind die Gesundheit, ! shdt ist ein Kasten, vergl. Kahun Pap. 19, 32; 20, 32. 2 Die Stelle zeigt, dals wdd nicht das Gehirn sein kann. Zaubersprüche für Mutter und Kind. 49 dein Nabel ist der Morgenstern, dein Bein ist Isis, das andere ist Nephthys, deine Füfse ..... ihr .... auf dir, deine Knöchel(?)' ..., zwei Krüge ... Strom deine Zehen sind der .... Wurm. dieweil ... beschwöre ........ in deinem Namen, kein Glied an dir ist ohme ..... Jeder Gott schützt deinen Namen [und Alles, was an dir ist?], jede Milch, von der du gesaugt hast, [jeden] Schoofs, auf den du genommen wirst, jedes Bein, auf welches du dich breitest, [jedes] Kleid, in welches du gekleidet wirst, jedes ..., in welchem du den Tag zubringst, ‚jeden Schutz, der für dich gemacht wird, ‚jede Sache, auf die du gelegt wirst, [jeden Knoten], der für dich geknüpft wird, jedes Schutzmittel, das an deinen Hals gelegt wird. Er schützt dich mit ihnen, er erhält dich gesund mit ihnen, er erhält dich heil mit ihnen, er macht dir jeden Gott und jede Göttin freundlich mit ihmen. Der Spruch hat das Merkwürdige, dafs sein erster Theil (dein Schutz ist...) in der 2 sing. fem. gehalten ist, während der zweite (dein Scheitel ist...) die 2 sing. masc. enthält. Man könnte dies so erklären, dafs der Beschwörer in dem Anfang die Mutter und erst nachher das Kind an- redete, doch ist es mir wahrscheinlicher, dafs hier beide Male das Kind gemeint ist. Es sind zwei Sprüche zusammengefügt, deren einer für ein kleines Mädehen, der andere für einen Knaben bestimmt war. Sieht man dann näher zu. so sieht man, dafs auch in dem Schlusse des Textes (jeder Gott schützt ...) einmal eine 2 sing. fem. vorkommt’; offenbar ist ! Vergl. die Anm. oben S. 21. ®2 Jede Milch, von der du gesaugt hast. Philos.- histor. Abh. 1901. 1. 1 50 A. Erman: also in diesem Schlusse auch einmal ein Mädchen angeredet gewesen und dies ist nachträglich (wie oben in Q, R, S, T) beseitigt worden. Man könnte daher vermuthen, dafs dieser Schlufs (jeder Gott schützt) ursprüng- lich zu dem ersten Spruche (dein Schutz ist ...) gehört habe, an den er ja auch inhaltlich gut heranpassen würde; der zweite Spruch, der die Körpertheile aufzählt und mit Göttern vergleicht, wäre dann in ihn nur eingeschoben. Wenn in dem ersten Spruche gesagt wird, der Schutz, der für Himmel und Erde, Tag und Nacht gilt, gelte auch für Gold und den Stein 2bhywt), so wird diese Bemerkung verständlich durch die Gebrauchsanweisung zu dem folgenden Texte V: dieser ist über Ringe von Gold und ibhrwtj zu sprechen und offenbar ist auch unser Spruch zu einem solchen Amulett bestimmt'. Der Vergleich der Körpertheite mit den Göttern schliefst sich an die oben zu E aufgeführten derartigen Texte an, ohne dafs die Aufzählung der Glieder und Götter mit einem derselben übereinstimmte. Nur mit unserem Spruch E finden sich Berührungen, die nicht zufällig sein können: hier wie dort sind die Arme »lebende Sperber« und ist der Nabel der Morgenstern. — Den Schlufssatz dieses Vergleichs der Körpertheile (»kein Glied an dir ist ohne Gott«) hat unser Text mit Todtb. Cap. 42 gemeinsam. V (Rs. 6, ur I mean AT ERS = if Teen Nee Rn APR ! Der Stein (ESTER ist gewils identisch mit dem IT. der in Karnak (Brugsch, Thes. S. 1178) als kostbarer Stein vorkommt. Ob dieser Stein identisch ist mit dem dbAt der Ptolemäertexte und mit dem »72 des Estherbuches. stehe dahin. 2 ws . Also ist auch ab möglich. AMMA 3 Nicht e wie man nach den Stellen in O erwarten sollte, sondern Z . Mög- Si ———— lich wäre € ; das Determinativ kann natürlich auch — sein. * Schwerlich nn 1 Zaubersprüche für Mutter und Kind. 5l et al 2417 _o— ee adTelLert Ih T2 BE BITNZENEAT URS T KR SOFERN SE Neln ef ESG; Sein spaT]-- een RE ee ZA BS ne EN Sms u) \ Zap 7 IX NN Da | ESSEN EN ee PR LE NEE = Allerlei für(?) eine rothe Frau, die ..... geboren hat. Gelobt seid ihr. Isis zwirnte(?). Nephthys spann(?) den Knoten aus Gottesfaden mit sieben Knoten daran, damit du damit behütet seiest, o Kind, m Bye Mm 2 Vielleicht , wozu die Reste passen. Der Schlufs der Zeile kaum sichtbar. ® Man glaubt Na oder ähnlich zu sehen. Es ist kaum ein rother Schimmer sichtbar. au 8 2 A. Erman: Zaubersprüche für Mutter und Kind. damit N. N., geboren von der N. N., gesund sei, um dich gesund zu machen, um dich heil zu machen, um dir jeden Gott und jede Göttin freundlich zu machen, um den Feind, der ...., zu fällen, um die Feindin, die .....: „zu fällen, um zu verstopfen den Mund, dessen der dir ....... wie der Mund verstopft wurde diesen 77 Eseln, die im Dsds(?)-Wasser sind. Ich kenne sie und kenne ihre Namen, die der nicht kennt, der dieses Kind schlagen will, dafs es daran leide, insgesammt(?). Man sagt diesen Spruch viermal über sieben Ringen von ibhzwtj- Stein und sieben von Gold und sieben Leinenfäden, welche ..... werden von zwei Mutter- schwestern(?); die eine zwirnt(?), die andere spinnt(?). Man macht daraus ein Schutzmittel von sieben Knoten, man legt es an den Hals des Kindes, [um] den Leib des Kindes zu schützen. Über das Wort, mit dem dieser Spruch bezeichnet ist, vergleiche das zu D bemerkte. Was die Überschrift selbst besagen will, stehe dahin. Hr. Baron Oefele schlug mir brieflich vor, an den bei anderen Völkern häufigen Glauben zu denken, wonach Frauen allerlei wunder- bare Wesen gebären können. Aber so verlockend dies ist, so bezieht sich doch der Spruch augenscheinlich nicht auf eine Mutter, sondern auf ein Kind, das vor Krankheit bewahrt werden soll. Die mythologische Anspielung auf die 77 Esel erklärt sieh ein wenig durch einen Zaubertext des Pap. Mag. Harris. Auch in diesem ist von dem Sonnengott die Rede, der in seinem Schiffe das Dsds(?)- Gewässer befährt (6,1) und dabei bezwingen 77 Götter das böse Wesen, das im Wasser ihn bedroht (6, 6); diese Götter werden gemeint sein. Beachtens- werth ist, dafs hier der Beschwörer sich, wie so oft in den Zaubertexten, auf seine Kenntnifs der Namen dieser heiligen Wesen beruft, die ihm ein Vorreeht über seinen Geener eiebt. ? = Phil.-hist. Abh. 1901. K. Preuss. Akad. d. Wissensch, EHE, (31Su12] 134 yoeayas) 7 2N9S ‘170€ 'd Uaasnyy ' I SIUON :ueung Lichtdruck von Albert Frisch, Berlin W. K. Preuss. Akad. d. Wissensch. "Lichtdruck von A. Frisch, Berlin W. Phil.-hist. Abh. 1901. (schwach verkleinert) Erman: Königl. Museen, P. 3027, Seite 7 Tafel II. ANHANG ZU DEN ABHANDLUNGEN KÖNIGLICH PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. ABHANDLUNGEN NICHT ZUR AKADEMIE GEHÖRIGER GELEHRTER. AUS DEM JAHRE 1901. MIT 3 TAFELN. BERLIN 1901. VERLAG DER KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI. IN COMMISSION BEI GEORG REIMER. AIG-IN RANK AAN ara a ad au BG; N. Bi PR en. AAN EIREUB LONOMOR 2 = E N ‚/ATIAH' JArHaALyE aaa arıkaca hi A, BATHRLIIY non SIRaUaHE sis THIIA 7 HALL, maa Zu), ‚ le A at 2 a 27 ’E AAaRıT Erik ae ‚ou ALISHE. AaTnHDan de aaa: aidana. NR RITE 4 Inhalt. Physikalische Abhandlungen. R. Hrymons: Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen nebst Beitragen zur Systematik derselben . „2.2222 222 Abh.T. Sı265: Philosophische und historische Abhandlungen. W.Dörrreın: Das südliche Stadtthor von Pergamon. (Mit 3 Tafeln) Abh.I. S. 1-20. > . en e Be TERN AN 7 - I 3 y 6 w u 25 r - I # 2 Por 87 7.22 N haar ser Fo 0 ur 697, Ve u 4 R rdisaah, - ERROR DAR" ER A | ern are ee Ba Alina us PHYSIKALISCHE ABHANDLUNGEN. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen nebst Beiträgen zur Systematik derselben. Von Dr. RICHARD HEYMONS, Privatdocent und Assistent am Zoologischen Institut in Berlin. Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter 1901. 1. l j 2 sılnersoloie jeder a Vorgelegt in der Sitzung der phys.-math. Classe am 12. December 1901 |Sitzungsberichte St. LII. S. 1265]. Zum Druck eingereicht am 19. December, ausgegeben am 31. Januar 1902. ’ ): in dieser Arbeit enthaltenen Mittheilungen sind als Vorläufer anzu- sehen für eine bereits in Angriff genommene Bearbeitung der Embryologie und vergleichenden Anatomie der Solifugen. Wie in der Regel, wenn es sich um die Erforschung einer noch verhältnifsmälsig wenig bekannten Thiergruppe handelt, müssen biologische Beobachtungen und namentlich systematische und morphologische Studien den anatomischen und entwicke- lungsgeschichtlichen Untersuchungen vorausgehen und die nothwendige Grundlage für die letzteren bilden. Diesem Prineip bin ich auch in dem vorliegenden speciellen Falle gefolgt und habe somit schon aus Zweck- mäfsigkeitsgründen mich veranlafst gesehen, zunächst mieh mit der Syste- matik und mit der Biologie der Solifugen zu beschäftigen. Wenn auch die Systematik bei den Solifugen bereits seit geraumer Zeit von verschiedenen Autoren zum Theil in grundlegender und ausführ- licher Weise bearbeitet worden ist, so haben doch meine Untersuchungen noch zur Auffindung einiger abweichender Formen geführt. Unter diesen Umständen wird es also wohl nicht als überflüssig angesehen werden, wenn ich die Ergebnisse meiner systematischen Vorarbeiten in erster Linie zur Veröffentlichung bringe. Wichtiger und von allgemeinerem Interesse werden vielleicht die im zweiten Theile dieser Arbeit sich anschliefsenden biologischen Resultate sein. Ich gehe hierbei von der Überzeugung aus, dafs monographische Dar- stellungen der Lebenserscheinungen und der Existenzbedingungen der Thiere, falls sie mit der erforderlichen Objeetivität und frei von anthropomorphi- sirenden Voraussetzungen vorgenommen werden, wohl denselben Werth für die Erweiterung unserer zoologischen Kenntnisse beanspruchen dürfen wie die Mittheilung histologischer oder anatomischer Thatsachen. 1* 4 R. HEeymons: Eine willkommene Gelegenheit zur Vornahme der in Rede stehenden Untersuchungen an Solifugen ist mir durch eine Unterstützung von Seiten der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin zu T’heil geworden, welche es mir ermöglicht hat, mich im Laufe des Frühjalırs und Sommers 1901 in Steppengegenden Transkaspiens und Turkestans aufhalten zu können. I. Zur Systematik der asiatischen Solifugen. In systematischer Hinsicht bietet die Gruppe der Solifugen viele Schwierigkeiten. Die Thiere zeigen eine groflse Neigung zu allerlei Varia- tionen in den Grölsenverhältnissen, in der Färbung, in dem Besatz ihres Körpers mit Dornen, Borsten u. s. w., so dafs die Abgrenzung der ein- zelnen Arten keineswegs eine leichte ist und die Frage, ob Art, Unterart oder Varietät, in der Regel nur schwer entschieden werden kann. Um Anhaltspunkte für die Variationsbreite und das Vorhandensein von Localrassen zu gewinnen, scheinen mir Angaben auch über bereits bekannte Arten nebst Mittheilungen ihrer Fundorte wohl von einem gewissen Interesse zu sein. Namentlich diese zoogeographischen Gesichtspunkte sind für mich bestimmend gewesen, meine Tabellen und Notizen über das während meiner Reise in dem kaspischen Gebiete und in Turkestan gesammelte Material von Solifugen zusammenzustellen und damit den späteren Bear- beitern der Gruppe zugänglich zu machen. Es handelt sich nur um einige wenige Formen, unter denen sich, ab- gesehen von zwei neuen Subspecies. nur eine bis jetzt unbenannte Art befindet, welche, wenn die bisherigen Eintheilungsprineipien beibehalten werden, einer neuen Gattung eingereiht werden muls. Galeodes araneoides araneoides (Pall.). Von dieser Art erlangte ich ein weibliches Exemplar in Tiflis. Das Vorkommen dieser Form im transkaukasischen Gebiete ist bereits bekannt. Da die Bedornung der Beine und die Bezahnung der Mandibeln va- riiren soll, so bemerke ich, dafs an dem aus Tiflis stammenden Exemplar folgendes Verhalten sich constatiren liels: Cheliceren (Mandibeln). Dorsaler (unbeweglicher) Scheerenfinger mit 2 Zwischenzähnen, ventraler (beweglicher) Scheerenfinger links mit 3, rechts mit 2 Zwischenzähnen. Diologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 5 Maxillarpalpen (Pedipalpen). Femur nur im distalen Drittel mit stärkeren Dornborsten. Tibia an der ventralen Seite mit 7 Paar Dornborsten. Metatarsus mit 6 Paar Dornen; zwischen ihnen je ein feines Haar, von denen das grundständige (proximale) am stärksten ist. II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes'= 2 + 2 (Rechte Körperseite.) » wi » ann Sean I Z (Linke Körperseite.) » HET. » =2+2+2 Dorn ı an dem rechten ersten Tarsalgliede an der vorderen Seite! der Extremität. II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 + 2 » FM » = 2-+ 2-62 IV. Beinpaar. Bedornung des 3. Tarsalgliedes = 0 » » 2) » ==32 » a » =2+2-72 » » Metatarsuss ..=2+2+ 1 Dorn ı des Metatarsus an der vorderen Seite der Extremität. Färbung. Cheliceren mit dunkeln Längsstreifen, an den Seiten hell. Cephalothorax dunkel, an den Seiten hell. Augenhügel schwarz. Abdomen lehmgelb mit schwarzer Längslinie. mm Länge des Truncus = 34 Gesammtlänge des Körpers (einschl. Che- liceren) = 45"”". Länge der Maxillarpalpen einschl. Coxa =:44"”, der mm Maxillarpalpen ausschl. Coxa = 39". Galeodes fumigatus A. Walter. Diese Art ist aus Transkaspien (Umgebung von Aschabad) bekannt. Durch die Güte des Hrn. Bilkewitsch, Assistenten am Museum in Ascha- bad, erhielt ich daselbst ein weibliches Exemplar, das aus der Umgebung dieses Ortes stammt. Als weitern Fundort kann ich die Sandwüste bei Repetek angeben, wo ich ein männliches Exemplar erbeutete. ! In der Zählungsweise der Dornen schlielse ich mich dem üblich gewordenen, aller- dings etwas eigenartigen Verfahren an, bei den Solifugen,, iin Gegensatz zu anderen Arthropoden, vom distalen Ende der Extremität beginnend in proximaler Richtung zu zählen. Die Beine nehme ich hierbei nicht in natürlicher Stellung an, so dals die vorderen beiden Beinpaare nach vorn, die hinteren beiden Beinpaare nach hinten ausgestreckt sind, sondern denke mir die Extremitäten (morphologisch als laterale Nörperanhänge) übereinstimmend lateral vom Körper abstehend. Hiermit ergeben sich die Bezeichnungen vorn und hinten, welche dann für alle Beinpaare in gleichem Sinne angewendet werden können. 6 R. Heyumons: Gheliceren an beiden Scheerenfingern mit je 2 Zwischenzähnen. Bei dem weiblichen Exemplar zeigt sich an dem ventralen Scheerenfinger der rechten Körperseite der Ansatz eines dritten Zwischenzahns. Maxillarpalpen am Metatarsus ventral mit 6 Dornenpaaren, abwech- selnd ein etwas längeres und ein etwas kürzeres Paar. Das proximale Grund- haar ebenfalls beinahe dornartig. Hinsichtlich der Bedornung der Beine kann ich den früheren Beschrei- bungen von Walter! und Birula” nichts Neues hinzufügen. Die Formel lautet: U. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 » ar IE » =2+2+1 III. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 » >» Ir » =z=27+27T1 IV. Beinpaar. Bedornung des 3. Tarsalgliedes = 2 » 5 2 » —2 » wu, » =y2 +2 +12 Die Färbung ist bei beiden Thieren die charakteristische braun- schwarze. Das Männchen dunkeler, fast schwarz: beim Weibchen (Spiritus- exemplar) ist die Unterseite der Brust heller, und die Tarsen der Beine sind eelblich. Länge der Maxillarpalpen beim d&' . ..... ...—=85"" » » » . Dar. me are lalausschl,Gosa)2EsR) Tängesdes, 4.,Beins beim &,. ia. na ne 85 » »o» » 0 Data. Bio LängesdesiTruneus beimyt rl ya). asien » » » » (beschädigten) d' etwa = 42 (resammtlänge des $ einschl. Cheliceren. ....=49 Das weibliche Exemplar stimmt in Folge der lichteren Färbung seiner Tarsen mit den bisher beschriebenen Formen nieht ganz überein. Zur Unterscheidung des Galeodes fumigatus A. Walter von Galeodes araneoides Pall. ist auch das Gröfsenverhältnifs der Maxillarpalpen verwerthet worden, welche nach den bisherigen Beschreibungen beim Weibchen der ı A. Walter, Transkaspische Galeodiden. Zoologische Jahrbücher, Abtheil. System, Band 4. 1889. 2 ® A. Virula (Birula), Zur Kenntnils der russischen Galeodiden. Zoolog. Anzeiger. XII. Jahrg. 1890. Biologische Beobachtungen am asiatischen Solifugen. 7 erstgenannten Form kürzer sein sollen als die Gesammtlänge des Körpers, beim Weibehen von Galeodes araneoides dagegen länger als diese. Vergleicht man die hier angegebenen Messungen, so ergibt sich jedoch, dafs das betreffende Verhalten im vorliegenden Falle nieht zutrifft und dafs somit jedenfalls in dieser Hinsicht eine nennenswerthe und als Unterscheidungs- merkmal zu verwendende Differenz zwischen den beiden Arten nicht existirt. Galeodes caspius Birula. Diese Art ist bis jetzt aus Transkaukasien, Persien und Transkaspien bekannt. Ich sammelte ebenfalls zahlreiche Exemplare dieser Art in Trans- kaspien (Krasnowodsk, Dschebel) und fand sie aufserdem auch noch in Tur- kestan, wo sie in der Hungersteppe (Golodnaja Step) nieht selten ist. Bemerkenswerth ist, dafs an diesen beiden Fundorten die Thiere verschiedenartig ausschen, so dafs man beim ersten Blick vielleicht geneigt sein könnte, die transkaspische und die turkestanische Form für selbstän- dige Arten anzusehen. Es handelt sich indessen in erster Linie nur um Farbenunterschiede, die allerdings, soweit das vorliegende Material diefs zu beurtheilen gestattet, durchaus eonstant zu sein scheinen. Hierzu kom- men ferner Gröfsenunterschiede und der bei den turkestanischen Formen robustere, bei den transkaspischen schwächere Körperbau. Die transkaspi- schen Exemplare dürften mit dem von Birula' beschriebenen (Galeodes Lehmanni zu identifieiren sein. Will man die turkestanische Form davon abgrenzen, so würde sie als Galeodes caspius turkestanus bezeichnet werden können. Gemeinsam für die von mir untersuchten Exemplare sind die folgen- den Eigenthümlichkeiten: Cheliceren. Beim Männchen dorsaler Scheerenfinger mit 2 vielfach sehr wenig deutlich markirten Zwischenzähnen, ventraler Scheerenfinger mit 2 (selten 1) Zwischenzähnen. Beim Weibehen dorsaler Scheerenfinger mit ı, ventraler Scheerenfinger mit 2 (bisweilen ı) Zwischenzähnen. Maxillarpalpen. Femur am distalen Ende am vorderen ventralen Rande mit Dornborsten. die beim Männchen bedeutend zahlreicher und stärker sind und bei letzterm sich bis etwas über die Hälfte des Femurs erstrecken können, während beim Weibehen die Dornborsten erheblich kürzer und ! A. Virula (Birula) ara. O. Ss R. Heymoss: schwächer sind und sich von ihnen meist nur 3—4 etwas stärkere am distalen Ende vorfinden. Tibia beim Männchen an den ventralen Rändern mit typisch 4 Paaren sehr kräftiger langer starrer Dornborsten. Tibia beim Weibehen an den ventralen Rändern mit 6—S Paaren langer dünner und biegsamer Dornborsten. Metatarsus bei beiden Geschlechtern mit 6 Dornen- paaren an den ventralen Rändern, von denen das distale Paar das längste, das darauf folgende Paar das kürzeste ist. II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 » wre » =2+2+2 II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 » ” » —y25 02722 IV. Beinpaar. Bedornung des 3. Tarsalgliedes = 2 » E73 » —/) » DER » = +22 » » Metatarsus. =2+2-+1 Dorn ı des Metatarsus an der Vorderseite der Extremität. Färbung. Augenhügel schwarz. Abdomen beim Weibehen hellgelb, beim Männchen sehmutzig graugelb, bei beiden Geschlechtern mit schwarzer Längsbinde. Die angegebenen morphologischen Merkmale stimmen wenigstens in den wichtigsten Punkten vollständig überein mit den für (Graleodes caspius Bir. charakteristischen Eigenthümlichkeiten, so dafs die Zugehörigkeit der von mir gesammelten Exemplare zu der genannten Art keinem Zweifel unterlegen sein kann. Auf Grund der übereinstimmenden Diagnose komme ich also zu einem ähnlichen Ergebnifs wie Kraepelin', der die Vermuthung ausgesprochen hat, dafs Galeodes Lehmanni Bir. nur eine Varietät von Ga- leodes caspius Bir. ist. In der T'hat scheint es mir nicht möglich zu sein, an diesen beiden Formen oder der von mir in der Hungersteppe gefundenen Form (Galeodes caspius turkestanus) verschiedenartige morphologische Merk- male zu finden, welche es gestatten würden, hier selbständige Arten an- zunehmen. Da aber als Varietät am besten eine nicht constant auftretende Ab- weichung von dem Typus der Art bezeichnet wird, es sich in diesem Falle ! Das Thierreich. ı2. Lieferung. Palpigradi und Solifugae, bearbeitet von Karl Krae- pelin. Berlin 1901. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 5) indessen zwar um einige geringfügige, aber doch durchaus regelmäfsige und eonstante Differenzen handelt, welehe den Unterschied von dem typi- schen Galeodes caspius Bir. bedingen, so glaube ich am besten zu thun, wenn ieh die beiden von mir gesammelten Formen, deren genauere Be- schreibung ich jetzt folgen lasse, als Subspecies aufführe. Galeodes caspius Lehmanni Birula. Exemplare aus der Umgebung von Krasnowodsk und Dschebel. Sie erinnern in Körperbau und Statur an Galeodes araneoides Pall. Höcker der Bindehaut zwischen den Chelieeren dreieekig und meist sehr deutlich hervortretend. Chelieeren in der Färbung beim Weibehen variabel. Die Grundfarbe eelbbraun bis beinahe schwarz, an den Seiten stets gelbbraun. Dunkele Längsstreifen an der dorsalen Fläche meistens erkennbar. Beim Männchen sind die Cheliceren in der Regel (namentlich bei geschleehtsreifen Indivi- duen) dunkel und nur an den Seiten hell. Cephalothorax mit feiner diehter Behaarung und zerstreut stehen- den langen Borstenhaaren. in den meisten Fällen dorsal dunkel gefärbt, an den Seiten stets hell. An den Maxillarpalpen sind die Tibia mit Ausnahme ihres distalen Endes und des Metatarsus mehr oder weniger stark beraucht und dunkel gefärbt. Der Tarsus bleibt stets hell. Der Femur des Maxillarpalpus ist meistens am distalen Ende schwach beraucht. Die übrigen Extremitäten gelbhbraun, Femur und Tibia derselben häufig etwas beraucht. Tubenhaare des Männchens an der Ventralseite des Tarsus vom 4. Beinpaar kurz und von gelblichbrauner Färbung. Tubenhaare an der Ventralseite des 5. Abdominalsegments undeutlich oder fehlend. Als Abnormität fand ich ein weibliches Thier, bei dem die Bedor- nung des Metatarsus vom 4. Beinpaar 3+2+1 war. Körpermafse. Die Resultate der an drei Weibehen vorgenommenen Messungen sind: BEIDEN en u AN ER Sinn Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) 40 3 36 4. Bein (ausschl. Coxa) . ... 52 49 43 Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. T. 2 10 R. Hrvmons: Die Ergebnisse der Messungen an zwei Männchen lauten: run use RN Se Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) 55 Si 4. Bein (ausschl. Coxa) 59 55 Galeodes caspius Turkestanus nov. subspee. Diese in der turkestanischen Hungersteppe heimische Form unter- scheidet sich von der soeben beschriebenen durch ihren viel kräftigern und robustern Körperbau. Das auffallendste und am meisten charakte- ristische Merkmal besteht in den vollkommen schwarzen Tarsen und Meta- tarsen der Maxillarpalpen. Höcker der Bindehaut zwischen den Cheliceren dreieckig, oft schwärzlich gefärbt und meistens deutlich hervortretend. Cheliceren auch beim Weibchen fast immer dunkel und mit nur undeutlich bemerkbaren Längslinien. Cephalothorax mit feiner Behaarung und zerstreut liegenden langen Borstenhaaren, dorsal dunkel. an den Seiten heller. Die Extremitäten sind röthlichbraun. die Berauchung schwächer als bei der vorigen Form. Es können beraucht sein die Tibia und dorsal das distale Ende des Femurs der Maxillarpalpen sowie bisweilen Femur und Tibia der Beine, namentlich der hinteren Paare. Tubenhaare des Männchens an der Ventralseite des Tarsus vom 4. Beinpaar kräftig entwickelt und von dunkelbrauner Farbe. "Tuben- haare an der Ventralseite des 5. Abdominalsegments nicht [deutlich] er- kennbar. Die durchschnittlichen Körpermafse für Weibchen sind: Izuneüs!' : gauctat sag dWson Abzuge 487 Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) 54 46 47 4. Bein (ausschl. Coxa)........ 69 57 58 Als Körpermafse für ein schwangeres Weibchen [erste Spalte] und zwei Weibehen unmittelbar nach erledigter Eiablage und Brutpflege [zweite und dritte Spalte] stellte ich fest: runeuss Ahr ER a 0 B 40" Bun Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) 55 55 32 A. Bein (ausschl. Coxa). . . . 68 67 40 Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 11 Die Mafse der dritten Spalte habe ich mitgetheilt, weil sie zeigen, dals gelegentlich auffallend kleine Thiere schon geschlechtsreif sein können. Die Mafse der beiden ersten Spalten beziehen sich auf gleichgrofse aus- gewachsene Exemplare, und man erkennt daran sehr deutlich, welchen Schwankungen die Truneuslänge (und «damit auch natürlich die Körper- länge) unterworfen sein kann. In dem einen mitgetheilten Falle ist sie in Folge der Schwellung des Abdomens durch die reifenden Eier ungewöhnlich grols, in dem andern Falle nach Ablage der Eier ungewöhnlich klein. Nur bei ganz jungen Thieren vor eigener Nahrungsaufnahme scheint die Truncuslänge constant zu sein, in späteren Stadien ist aber die Körper- länge und Truncuslänge abhängig von der Gröfse des Abdomens, welche durch den wechselnden Ernährungszustand und den jeweiligen Entwicke- lungszustand der Geschlechtsdrüsen bedingt wird. Ich habe zwar in her- gebrachter Weise die genannten Körpermafse immer mit angegeben, be- merke aber ausdrücklich, dafs ich ihnen eine wesentliche Bedeutung als Vergleichsmoment nicht zusprechen kann. Die Körpermafse für Männchen betragen: TruneusHairs: SONNE THAN? 4a" Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) 57 62 4. Bein (ausschl. Coxa) ..... 62 71 Das erste freilebende Jugendstadium ist an jeder Körperhälfte nur mit 3 Malleoli am 4. Bein versehen. Die Körperfarbe (nach der Ausfärbung) ist dunkelgrau, Abdomen mit schwarzer Längsbinde. Die Beine sind grau, Metatarsus und Tarsus der Maxillarpalpen schwarz. Die Körperlänge vor der Nahrungsaufnahme beträgt 13— 14. die Truncuslänge T0O—-I0.5 mm. Mesogaleodes heliophilus nov. gen. nov. spec. Über diese Form schieke ich zum Verständnifs Folgendes voraus. In der Familie der Galeodiden werden zur Zeit zwei Gattungen unterschieden, deren Diagnosen ich hier im Anschlufs an Kraepelin' wiedergebe. 1. Gen. Galeodes. Erstes Bein am Ende mit 2 kleinen gebogenen Krallen, die von einfachen. nadelförmig zugespitzten Haaren umgehen sind. Abdomen, Femur der Beine und Maxillarpalpen borstenhaarig. Stiel der Malleoli meist länger als die Platte. ! Das Thierreich, a. a. 0. 12 R. Hervymons: 2. Gen. Paragaleodes. Erstes Bein am Ende ohne Krallen, nur von eylindrischen, am Ende kurz gabelspaltigen, abgestutzten Haaren gekrönt. Seiten des Abdomens, Femur der Beine und Maxillarpalpen dicht gelb- oder weifshaarig, nament- lich beim @. Stiel der Malleoli meist kürzer als die Platte. In der turkestanischen Hungersteppe erbeutete ich nun in mehreren Exemplaren eine Galeodide, welche Merkmale von Galeodes mit solchen von Paragaleodes vereinigt zeigt und für welche namentlich das gleich- zeitige Vorhandensein von zwei kleinen Krallen nebst abgestutzten gabel- spaltigen Haaren am distalen Ende des ı. Beinpaares charakteristisch ist. Da ich diese Form in keiner der beiden bisher beschriebenen Gat- tungen unterbringen kann. ohne eben den von früheren Autoren hervor- gehobenen unterscheidenden Merkmalen jede Berechtigung abzusprechen., so halte ieh es für das Beste, eine neue Gattung aufzustellen, für welche ich den Namen Mesogaleodes wähle. Die Familie der Galeodidae würde demnach einzutheilen sein in: 1. Gen. G@aleodes. Erstes Beinpaar am distalen Ende mit 2 Krallen, die von einfachen, nadelförmig zugespitzten Haaren umgeben werden. 2. Gen. Mesogaleodes. Erstes Beinpaar am distalen Ende mit 2 Krallen, die von abgestutzten, an der Spitze kurz gabelspaltigen Haaren umgeben werden. 3. Gen. Paragaleodes. Erstes Beinpaar am distalen Ende ohne Krallen, nur von abgestutzten. kurz gabelspaltigen Haaren gekrönt. Vom phylogenetischen Standpunkte aus kann man sagen, dafs hin- sichtlich der Endkrallen bei den Gattungen Galeodes und Mesogaleodes noch der ursprünglichere Zustand zu Tage tritt; denn es ist natürlich anzu- nehmen, dafs das Vorhandensein von 2 Endkrallen .wie für die übrigen Extremitätenpaare, so auch für das erste Beinpaar das ursprüngliche und typische Verhalten darstellt. Die Gattung Paragaleodes erweist sich dem- gegenüber in dem betreffenden Punkte als stärker umgebildet. Mit der Entfremdung des ersten Beinpaares von seiner eigentlichen loeomotorischen Aufgabe ist hier der Verlust der Endkrallen bereits eingetreten. Mesogaleodes mihi. Erstes Beinpaar am distalen Ende mit 2 Krallen, die von abgestutzten, kurz gabelspaltigen Haaren umgeben werden. Abdomen und die Extremi- Biologische Beobachtungen am asiatischen Solifugen. 13 täten mit diehten feinen gelblichen Haaren bedeckt. Stiel der Malleoli theils kürzer. theils länger als die Platte [ersteres trifft für das einzige untersuchte Männchen, letzteres für die weiblichen Exemplare zu]. "Tuben- haare an der Ventralseite des 5. Abdominalsegments beim Männchen wenig entwiekelt oder fehlend. Mesogaleodes heliophilus mihi. Mit den Merkmalen der Familie und Gattung. Chelieeren. Dorsaler Scheerenfinger mit ı Zwischenzahn, ventraler Scheerenfinger mit 2 Zwischenzähnen, von denen der distale (vordere) der gröfsere ist, während der proximale (hintere) oft nur ein winziges Höcker- chen darstellt. II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 » DEIN » 2er II. Beinpaar. Bedornung des 2. Tarsalgliedes = 2 2 28 SAlk » =2+2-+2 IV. Beinpaar. Bedornung des 3. Tarsalgliedes = 0 » DR: » = » Sr » =2+2-+2 » » 0" Metatarsus! V=2a Fa FIT HI Die unpaaren Dornen stehen an der Vorderseite des Metatarsus. Ausnahms- weise lautet auch die Formel für den letzteren: 2+ 2 #I+I-+1. Färbung hellgelb bis röthlichgelb. Abdomen beim Weibchen etwas heller, beim Männchen mehr graugelb, bei beiden Geschlechtern mit schwarzer Längsbinde. Cheliceren gelb, nur ihre chitinisirten Spitzen braun. Cephalo- thorax wie die Cheliceren gefärbt. Augenhügel gelb. Extremitäten bräunlich- gelb, nicht beraucht. Q@ — Chelieeren ohne Flagellum, nur mit biegsamen Borstenhaaren. Maxillarpalpen. Femur am distalen Ende ventral mit einigen (3—7) langen Borstenhaaren, an welche proximal bis zur Basis des Gliedes kürzere und schwächere Borstenhaare sich anschliefsen. Tibia an den ventralen Rän- dern an der Vorderseite (Innenseite) mit 7 langen Borstenhaaren, welche sich von der umgebenden kurzen dichten Behaarung leicht unterscheiden, und an der Hinterseite (Aufsenseite) mit entsprechenden 4—5 langen Borstenhaaren. Metatarsus an den ventralen Rändern an der Vorderseite (Innenseite) mit 5 Dornen, während die Stelle eines (in proximaler Richtung an der Basis des 14 R. Hrymons: Gliedes) folgenden 6. und 7. Dorns in der Regel durch eine starke Borste er- setzt wird, und an der Hinterseite (Aufsenseite) meist nur mit 4 Dornen. Am Metatarsus des 4. Beins kann an der Basis des Gliedes der am weitesten proximal gelegene unpaare Dorn fehlen (2 +2-+1-+1). Die Messungen der ausgewachsenen Weibchen haben sehr über- einstimmende Werthe ergeben: Gesammtlänger..... Mit BasER Au Me Truneuse.nss ek bag site 35 32 Cephalothorax, Länge. ... . 5 5 5 Cephalothorax, gröfste Breite 5 0) 7-5 4. Bein (ausschl. Coxa) .... 35 34 35 Maxillarpalpen (ausschl.Coxa) 24 24 24 Tibia der Maxillarpalpen . . 7-5 b) Ss 4 — Ühelieeren mit Flagellum, die Lancette desselben nur wenig länger als der Stiel. Lateral vom Flagellum starre gelbe Borsten zu seinem Schutze. Aulserdem biegsame gelbe Borstenhaare auf den Cheliceren. Maxillarpalpen. Femur am distalen Ende ventral mit 5—7 starren und langen Dornen, auf welche in proximaler Richtung immer feiner werdende Borstenhaare folgen. Tibia an den ventralen Rändern mit 5—7 Paar zum Theil dornartiger Borstenhaare.. Ventrale Ränder des Metatarsus an der Vorderseite (Innenseite) mit 5 Dornen, welche mit dünnen Borstenhaaren abwechseln, an der Hinterseite (Aufsenseite) mit 3 Dornen, die in der di- stalen Partie des Metatarsus sich befinden. Tubenhaare an der Ventralseite des 5. Abdominalsegments fehlend (oder bei dem untersuchten Exemplar nicht erkennbar). 'Tubenhaare ventral am Tarsus und am distalen Ende des Metatarsus vom 4. Beinpaar pfriemen- artig zugespitzt und mit Ausnahme ihrer Basis dunkelbraun. Gesammtlänge = 31"". Truncuslänge = 24”". Gephalothoraxlänge = 5"". Cephalothorax, gröfste Breite = 6”"5. 4. Bein (ausschl. Coxa) = 39”". Maxillarpalpen (ausschl. Coxa) = 34"". Tibia der Maxillarpalpen mm 41 Das erste freilebende Jugendstadium ist wie bei G@aleodes nur mit 3 Mal- leoli an jeder Seite versehen. Die Grundfarbe des Körpers ist bräunlich- grau, die Beine sind erheblich heller, mit Ausnahme des dunkelern Meta- tarsus und Tarsus der Maxillarpalpen. Abdomen mit schwarzer Längsbinde. Die Körperlänge beträgt $””, die Truneuslänge 5""5. Biologische Beobachtimgen an asiatischen Solifugen. 15 Vorkommen der Art: Lehmsteppen Turkestans. Fundorte: Tuss Kana bei Djishak, Umgebung von Stanzija Golodnaja Step. Der Name helio- philus ist deswegen gewählt worden, weil die ausgewachsenen Thiere im Gegensatz zu den meisten anderen Galeodiden am Tage bei brennender Sonnengluth in der Steppe umherlaufen. Synonymie. Hinsichtlich des Namens M. heliophilus will ich noch darauf aufmerksam machen, dafs die Synonymie mit dem von Birula' be- schriebenen Galeodes Savigni vielleicht nicht vollkommen ausgeschlossen ist. Leider läfst sich diefs nach der kurzen von dem Autor gegebenen Diagnose nieht entscheiden. Sollte sich aber die Identität beider Formen nachträglich herausstellen, so könnte trotzdem der von Birula benutzte Name deswegen nieht bestehen bleiben, weil die Birula’sche Form nur irrthümlich mit Galeodes Savigni E. Simon [gleichfalls irrthümlich.. sollte richtig heilsen Ga- leodes Savignyi B.Simon’| für übereinstimmend gehalten wurde. Kraepelin in seiner sorgfältigen und umsiehtigen Bearbeitung der Solifugen für das »Thierreich« hat in der That diesem Sachverhalte schon insofern Rechnung getragen, als er die Birula’sche Art nur als eine zweifelhafte, nicht ge- nügend charakterisirte Form ohne Artnamen (Galeodes spec.) aufgeführt hat. ®s ist also in diesem Falle unter allen Umständen die Einführung eines neuen Artnamens gerechtfertigt. Rhagodes melanus melanochaetus nov. subsp. Kin junges weibliches Exemplar in Krasnowodsk Nachts bei künst- lichem Licht gefangen. Habitus. Der ganze Körper mit schwarzbraunen Borstenhaaren be- deckt, der After nur an der Ventralseite des grolsen zehnten Abdominalseg- ments. Cheliceren mit ziemlich dieht stehenden kräftigen Borstenhaaren be- setzt. Dorsaler Scheerenfinger zwischen der Spitze und dem Hauptzalın mit 2 Zwischenzähnen, von denen der distale (vordere) sehr klein ist. Am ven- tralen Scheerenfinger ein grofser Hauptzahn, vor ihm (distal) ein sehr kleiner höckerförmiger Zwischenzahn. ! A.Virula (Birula) a.a.O. ® E.Simon, Essai d’une Classification des Galeodes. Ann. Soc. entomol. France. (5) Tome 9. Paris 1879. 16 R. Heynmonss: Maxillarpalpen. Tibia an der Ventralseite (Innenseite) mit langen starren Dornborsten. Metatarsus verdiekt und dorsoventral etwas compri- mirt, an der Ventralseite mit einer Anzahl (etwa 10— 12) schräg gestellter starker, dornartiger Borsten. Die kürzeren Haare des Metatarsus und des distalen Endes der Maxillarpalpen gröfstentheils gabelspaltig, zwischen ihnen stehen feinere und längere Borstenhaare. ı. Bein. Bei dem untersuchten Exemplar am distalen Ende nur ı frei hervorstehende kahle Kralle erkennbar. 2. und 3. Bein. Tibia dorsal mit einem starken Enddorn. Im An- schlufs an letztern an der Dorsalseite des Metatarsus eine Reihe von 6 starken Dornen. Am distalen Ende der Tibia an der Vorderseite eine starke dorn- artige Endborste. 4. Bein. Tarsus ohne deutlich erkennbare Dornen, an der ventralen Seite stehen nur starke Dornborsten. Metatarsus. Die Dornen stehen nur an der Ventralseite und sind viel schwächer als die dorsalen Dornen (des 2. und 3. Beines. Bedornung: 3+1, d.h. am distalen Ende mit 3 ungefähr gleichstarken Enddornen (Dornborsten), von denen der mittlere und vordere (an der Vorderseite des Gliedes befindliche) Enddorn etwas näher an ein- ander stehen. In kurzer Entfernung proximal vom mittlern Enddorn, mithin noch in der Nähe des distalen Endes des Metatarsus folgt an der Ventralseite nur noch ı stärker hervortretender Dorn. Abgesehen von diesem, durch die Formel ausgedrückten Verhalten eine ganze Anzahl kräftiger Dorn- borsten, von denen namentlich diejenigen des Vorderrandes des Metatarsus stark entwickelt sind. Tibia mit 2 gleichstarken Endborsten an der Ven- tralseite. An der Vorderseite am distalen Ende ein langes feines Borstenhaar. Körperfarbe schwarz, mit schwarzbraunen Haaren. Nur der Vorder- rand des Cephalothorax und die Gelenkhäute weils. Cheliceren schwarz, auch am distalen Ende nicht heller. Augenhügel schwarz, mit schwarzen Borsten am Vorderrande. Maxillarpalpen schwarz, ebenso die Beine, bei welchen nur die Tarsen und die Basaltheile der Endkrallen heller sind. Alle Extremitäten mit schwarzbraunen Borsten und Haaren besetzt. Malleoli breit und weifslich, ohne dunkeln, berauchten Randsaum. Länge des Tarsus-+ Metatarsus der Maxillarpalpen = 5"" Länge der Tibia der Maxillarpalpen .......= Länge des Femur der Maxillarpalpen. ...... = Apr u Breiteirdes.Gephaloihorax Zr wrussaker er Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 17 mm Länge des Cephalothorax Länge des 4. Beins etwa. ne, Länge des Truneus. —=,97, Gesammilänge zii twscch- Imreilaen> las rl Geographische Verbreitung. Rhagodes melanus Ol. ist eine im nörd- lichen Africa vorkommende Form. In der im »Thierreich « erschienenen Zu- sammenstellung der Solifugen findet sich thatsächlich auch nur Algier und Aegypten als Verbreitungsgebiet angegeben. Hierbei scheinen indessen ältere Angaben in Vergessenheit gerathen oder übersehen worden zu sein. Von zwei verschiedenen Seiten ist nämlich schon früher über das Vorkommen von Zhagodes (Rhax) melanus in Asien beriehtet worden. Der erste Autor ist OÖ. Grimm, welcher in seinem russisch geschriebenen Werke über die Fauna des Kaspischen Meeres! (p. 39 und 40) auf das Vorkommen des Rhax melanus in Asien hinweist, und der zweite ist A. Walter’, der die Beobachtungen von Grimm in dieser Beziehung bestätigt hat. Beide Autoren, sowohl Grimm wie Walter, geben namentlich Kras- nowodsk als Fundstelle an, beide behaupten die Identität der von ihnen gesammelten Thiere mit dem africanischen Rhax melanus ohne weiteres und ohne eine genauere Beschreibung oder Beweise für ihre Meinung zu liefern. Nach meinen Untersuchungen unterscheidet sich das in Krasnowodsk gefangene Exemplar von der africanischen Form durch die relative Kürze der Tibia der Maxillarpalpen im Vergleich zum Metatarsus + Tarsus dieser Ex- tremität, durch die helle Färbung (Fehlen der Berauchung) der Malleoli und dureh die dunkle Beborstung von Femur und Tibia der Maxillarpalpen. Wie man sieht, sind die unterscheidenden Eigenthümliehkeiten nicht eben sehr wesentlicher Natur. Da aber die Abtrennung selbst der Species innerhalb der Gattung Zhagodes auf solchen und ähnlichen geringfügigen Merkmalen, zum gröfsten Theile sogar überhaupt nur auf Färbungsunter- schieden beruht, und da in diesem Falle wohl auch noch die verschieden- artige geographische Verbreitung in Betracht zu ziehen ist, so habe ich ! 0.Upumma, Kacniüeroe mope mn ero zayna. Tpyası Apaao - Kacniteron Irenenmmin, uoirt. 2. Terpaas tr. |[O. Grimm, Das Kaspische Meer und seine Fauna. In: Arbeiten der Aralo-Kaspischen Expedition. Heft 1.] St. Petersburg 1876. 27A. Walter a. a0. Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. 3 18 R. Hrymons: geglaubt, die hier in Rede stehende Form vorläufig als Rhagodes melanus melanochaetus abgrenzen und kennzeichnen zu sollen. Wenn ich den äufsern Körperbau dieser in Asien gefundenen Form von Rhagodes melanus ziemlich eingehend beschrieben habe, so ist es zum Theil auch deswegen geschehen, weil diefs zur Beurtheilung der bisher zur Unterscheidung zwischen afriecanischen und asiatischen Rhagodes-Arten ver- wendeten Charaktere von einem gewissen Interesse ist. Kraepelin' hat als beachtenswerthe Eigenthümlichkeit hervorgehoben, »dafs bei den asiati- schen Formen die Unterseite des Tarsus des 4. Beins regelmälsig 3 stark hervortretende Dornenpaare aufweist, während bei den afrieanischen hier nur eine gleichartige Beborstung zu erkennen ist«. Er fährt fort: »Des Fer- nern pflegen bei den asiatischen Arten die Dornborsten an der Unterseite des Protarsus des 4. Beins, abgesehen von den 2—-3 Endborsten, zu 2 ı vorhanden und die beiden Endborsten der Tibia gleich stark entwickelt zu sein, während bei den afrieanischen der Protarsus aufser den Endborsten unterseits nur 1 I oder nur ı Dornborste trägt und die beiden Dornborsten am Ende der Tibia meist sehr ungleich entwickelt sind.« Rhagodes melanus melanochaetus zeigt indessen, dafs diese Eigenthümlich- keiten mit der geographischen Verbreitung nicht immer Hand in Hand gehen. In dem Borstenbesatz von Tarsus und Metatarsus (Protarsus) stimmt die ge- nannte Form jedenfalls mit den afrieanischen, nicht aber mit den asiatischen Rrhagodes-Arten überein. Ob dieser Umstand darauf hindeutet, dafs Rhagodes melanus melanochaetus von den nordafrieanischen Ländern her in den asiatischen Continent ein- gedrungen ist, läfst sich zur Zeit noch nicht entscheiden. Erst genauere Mittheilungen über die zur Zeit äufserst dürftig bekannte Solifugenfauna Persiens und Syriens werden hierüber Aufschlufs geben können. II. Biologische Beobachtungen an Solifugen. In den ausgedehnten südrussischen Ebenen, in den gewaltigen Steppen und Wüsten des eentralen Asiens und ebenso auch in den entsprechenden Ländergebieten anderer Erdtheile, namentlich des südlichen Afriea, gehören die Walzenspinnen oder Solifugen mit zu den sonderbarsten und inter- ' K. Kraepelin, Zur Systeinatik der Solifugen. Mittheilungen aus dem Naturhistor. Museum in Hamburg. Jahrg. 16. Hamburg 1899. biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. * 19 essantesten Erscheinungen in der Reihe der Wirbellosen. Wo sie sich zeigen, bleibt der Blick wohl unwillkürlich an ihnen haften, denn ihr unförmiger, plumper, mit Borsten und Haaren besetzter Leib, der auf dünnen langhaarigen Beinen ruht, macht einen ungewöhnlich häfslichen und widerwärtigen Eindruck. Zwei auffallend grofse scharfe und spitzige Scheerenkiefer am Vorderende lassen auf Bissigkeit und Bösartigkeit schliefsen, und da auch diese Thiere lautlos mit grofser Geschwindigkeit vorwärts huschen und laufen können, so entsteht ein ebenso unheimlieher wie abschreeckender Gesammteindruck. Wenn ich dann noch hinzufüge, dafs in den im allgemeinen recht thierarmen Steppengegenden die Solifugen mitunter keineswegs zu den Seltenheiten gehören, sondern dafs vielmehr der Mensch dort recht leicht mit ihnen in persönliche unerwünschte Berührung kommen kann, so ist es wohl leicht verständlich, dafs derartige Thiere schon seit langer Zeit die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt haben. Sieht man einmal von den zoologischen Problemen, welche die eigen- artige Körperorganisation der Solifugen bietet, ab, so muls man allerdings sagen, dafs die Beachtung, welche diese Thiere bisher gefunden haben, vorwiegend auf einem sehr nahe liegenden praktischen Interesse berulit, denn sowohl die Einheimischen wie auch Reisende und viele Naturforscher haben sich namentlich mit der Erörterung der Frage beschäftigt, ob die Solifugen giftig und dem Menschen gefährlich sind oder ob man ihren Bifs nieht zu fürchten habe. Ein Blick auf die einschlägige zoologische Litteratur, von der ich die wiehtigeren Arbeiten hier namhaft machen werde, wird zeigen, dafs man in biologischer Hinsicht gerade auf dieses Problem einen besonders grofsen Werth gelegt hat. fast scheint es sogar, als ob man über diesen einen Punkt alle an- deren Fragen bezüglich der Lebensweise und der Lebensbedingungen der Solifugen vernachlässigt habe, denn so gut wie nichts, oder man kann richtiger sagen: eigentlich gar nichts, weils man bis jetzt über die Zeit des Auftretens dieser Thiere, über ihre Begattung und Fortpflanzung, ihre Existenzbedingungen und Entwickelung. Diese Lücken wenigstens vorläufig theilweise auszufüllen, sind die folgenden Mittheilungen bestimmt. Dieselben beruhen auf Untersuchungen, welche ich theils in Steppengegenden Transkaspiens, namentlich aber in der Hungersteppe (Golodnaja Step) in Turkestan ausgeführt habe. An der 2%* b} 20 R. Hrymons: Feststellung einiger der zu schildernden Einzelheiten, namentlich hinsichtlich der Copulationsvorgänge, hat sich auch mein Reisegefährte Dr. Max Samter betheiligt. Mit ihm gemeinsam habe ich einen Theil der betreffenden Be- obaehtungen begonnen, welche dann nach seiner Heimreise an Ort und Stelle von mir fortgeführt und abgeschlossen worden sind. Die nachstehende Schilderung der Lebensvorgänge bezieht sich auf Ver- treter der Solifugenfamilie der G@aleodidae‘, und zwar — falls nicht ausdrücklich andere Formen genannt sind — auf Galeodes caspius turkestanus Heymons. Nicht das ganze Jahr hindurch kommen die uns hier interessirenden Thiere in den von ihnen bewohnten Gegenden vor. Abgesehen von den Wintermonaten, in denen bekanntlich in den asiatischen Steppen während einer längeren oder kürzeren Periode strenge Fröste herrschen und fast alles organische Leben erstarrt, sind dort auch während der heifsesten Sommerzeit die Walzenspinnen scheinbar vollständig aus der Reihe der Lebewesen verschwunden. Nach den Angaben der Eingeborenen sowie nach Mittheilungen, die ich in Transkaspien und Turkestan wohnenden Russen verdanke, erscheinen die Solifugen in der Regel Anfangs Juni”, und diefs stimmt mit meinen eigenen Beobachtungen auch recht gut überein. Allerdings darf letzteres nicht etwa so verstanden werden, als ob es vorher noch keine Solifugen gebe. Die Thiere sind natürlich auch schon im Winter und im Frühjahr vorhanden: sie sind dann aber schwer aufzufinden, theils weil sie sich dann noch vielfach im jugendlichen, unausgebildeten Zustande befinden, theils weil sie sich in Folge der ungünstigeren Witterung erst in geringerer Zahl aus ihren Verstecken hervorwagen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit ändert sich dies. An ge- eigneten Localitäten kann man alsdann die Walzenspinnen in grolser Zahl herumlaufen sehen, so dafs es mir bisweilen gelang, bei einer zwei- bis dreistündigen Excursion 12—15 ausgewachsene Individuen zu erbeuten. In gröfserer Zahl umschwärmen sie mitunter Nachts in der Steppe ange- ! Die Galeodes- Arten sind bei den Kirgisen und Sarten unter dem Namen Busobäsch oder Bsaubasch (= Kalbskopf) bekannt, angeblich wegen einer entfernten Ähnlichkeit mit einem Kalbskopf. Die Tekke-Turkmenen bezeichnen die Thiere mit Atta kirsi oder auch Atta airı, während die Russen sie unter dem Namen Falanga kennen. Bei den Tataren sind die Namen Bei oder Böi im Gebrauch. 9 ® Alle Zeitangaben sind nach westeuropäischer Rechnung gemacht. biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 2] zündete Lagerfeuer und dringen bei dieser Gelegenheit auch nicht selten in die Zelte der Reisenden oder die Kibitken der Kirgisen ein, Abscheu oder gar Furcht und Entsetzen unter den erschreekten Insassen verbreitend. Berichte, denen zufolge Reisende in dieser Weise von den Solifugen be- lästigt worden sind, liegen mehrfach vor, und ich selbst habe Gelegenheit ochabt, das Vorkommen von Solifugen mitten in der Stadt Krasnowodsk zu constatiren, und habe auch wiederholt lebende Solifugen in einzeln stehenden Häusern und Wohnräumen in Transkaspien und Turkestan angetroffen. Zweifellos ist das Frühjahr oder der beginnende Sommer die günstigste Periode für die Solifugen; es ist wenigstens diejenige Zeit, in welcher die Thiere am lebhaftesten und behendesten sind und in welcher sie sich auch am leichtesten verbreiten. Es hängen diese Erscheinungen aufs engeste mit den gleichzeitig eintretenden Fortpflanzungsvorgängen zusammen. Wie schon angedeutet, nehmen die Solifugen dann während des Hoch- sommers wieder sehr erheblich ab oder verschwinden scheinbar gänzlich, aus Gründen, die unten noch genauer dargelegt werden sollen. Im Spätsommer und Herbst soll sieh dann wieder eine etwas gröfsere Zahl ausgewachsener Thiere zeigen, und auch im Winter sollen dieselben, wie mir wenigstens von zu- verlässiger Seite mitgetheilt ist, noch vereinzelt in den Häusern oder im Freien gelegentlich aufgefunden werden können. Dafs die Solifugen vorzugsweise in der Nacht zum Vorschein kommen und, wie viele Thiere mit ähnlicher Lebensweise, eine unüberwindliehe Neigung besitzen, sich dem künstlichen Lichte zu nähern, ist eine Beob- achtung, auf die schon wiederholt in früheren Beschreibungen hingewiesen ist und welche auch durch eigene Erfahrungen vollauf bestätigt wird. Namentlich bei Galeodes fumigatus A. Walter und Galeodes caspius Bir. zeigen die im Dunkeln umherstreichenden Thiere diese Eigenthümlichkeit. Die Lichtquelle braucht dabei gar nicht besonders stark zu sein. Eine einfache Petroleumlaterne, das kleine Lieht. das an den Weichen der Eisen- bahnstrecken in der Nähe der Stationen angebracht zu sein pflegt, genügt, um die genannten Galeodes-Arten anzulocken, die dann unstet in der Nähe des Lichtes umherhuschen. Versucht man die Thiere zu verscheuchen, so laufen sie davon, um aber meist schon nach kurzer Zeit wiederum dem Lichte sich zu nähern. Der Aufenthalt in der Nähe des Lichtes hat für die Solifugen den unzweifelhaften Vortheil, dafs ihnen dort allerlei kleinere Inseeten, nament- 22 R. Hevmons: lich Käfer, zur Beute fallen, welche gleichfalls dureh künstliches Licht angelockt werden. Immerhin dürfte der Nahrungserwerb hierbei nur eine untergeordnete Bedeutung haben, und es würde verfehlt sein, anzunehmen, dafs die Solifugen nur bei der Verfolgung von Kerfthieren an das Licht geführt würden, oder dafs sie etwa gar mit der bestimmten Absicht, Beute zu machen, zur Lichtquelle kämen. Zweifellos ist in der Lichtempfindung selbst die physiologische Reiz- ursache für die Annäherung zu erblicken. Eine Analyse dieser Vorgänge im einzelnen zu geben, ist aber zur Zeit nicht möglich. Ich halte es auch nicht für angebracht, in diesem Falle, ähnlich wie es bei gewissen an Ptlanzen zu beobachtenden Reizwirkungen geschieht, von einem Tropismus (Phototropismus) zu sprechen, obwohl eine solche Bezeichnung bekanntlich gerade in neuerer Zeit von einigen Autoren auf manche Handlungen wirbel- loser T'hiere ausgedehnt worden ist. Als Beispiele seien hier nur die Schriften von Jaeques Loeb' und Wheeler” genannt. Abgesehen davon, dafs mit dem Ausdruck Tropismus eben auch nur eine Bezeichnung, keineswegs aber eine Erklärung der betreffenden instinc- tiven Thätigkeit gegeben sein würde, läfst sich gegen den Vergleich mit den Tropismen bei Pflanzen einwenden, dafs es sich bei den hochorganisirten Solifugen jedenfalls nicht um eine einfache automatenhafte Reaction auf Lichtstrahlen handelt, sondern dafs doch bereits eomplieirtere psychische Vorgänge bei ihnen im Spiele sind, wenn sie die Eigenthümlichkeit zeigen, in der Nacht dem künstlichen Lichte sich zu nähern. Hierfür spricht der Umstand, dafs die Solifugen in der Nähe des Lichtes beliebig umherstreifen und ihre Bewegungsrichtung dabei offenbar willkürlich ändern, und dafs sie auf andere Sinnesempfindungen hin, z.B. bei Gefahr, unverzüglich im Stande sind, die Lichtquelle zu verlassen und die diametral entgegenge- setzte Richtung einzuschlagen. Ich verweise an dieser Stelle ferner auf die treffenden Bemerkungen von Wasmann? über die Unzulängliehkeit des Begriffs Tropismus für die rein mechanistische Erklärung der compli- eirten Instinethandlungen bei Insecten. ‘ Loeb, J. Einleitung in die vergleichende Gehirnphysiologie und vergleichende Psychologie mit besonderer Berücksichtigung der wirbellosen Thiere. Leipzig 1899. ® Wheeler, W.M. Anemotropism and other Tropisms in Inseets. Archiv f. Ent- wicklungsmechanik. Bd.7. 1899. ® Wasmann, E. Einige Bemerkungen zur vergleichenden Psychologie und Sinnes- phvsiologie. Biolog. Centralblatt. Bd. 20. 1900. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 23 Nach den mitgetheilten Beobachtungen wie auch nach manchen früheren Angaben könnte es vielleicht scheinen, dafs die Solifugen überhaupt rein nächtliche Thiere seien. Im strengen Sinne des Wortes ist diels indessen nicht der Fall, wenngleich die meisten Solifugen gerade mit Vorliebe in der Dämmerung und Nachts auf Raub und Beute ausgehen. Verschiedene Arten von Solifugen verhalten sich aber in dieser Hin- sicht verschieden. Bei Galeodes caspius habe ich festgestellt, dafs die Thiere regelmäfsig schon in den Nachmittagsstunden, sobald die Sonne tiefer zu sinken beeinnt und die Hitze etwas nachläfst, aus ihren Verstecken hervor- kommen und dafs sie ebenso auch noch die ersten Morgenstunden für ihre Streifzüge benutzen. Aber auch diefs gilt nicht einmal ausnahmslos; denn selbst in der Mittagshitze, zur Zeit der brennendsten Sonnengluth, bei Temperaturen von über 55° C., habe ich gelegentlich einzelne T'hiere von Graleodes caspius in der glühenden Steppe eilig umherlaufend angetroffen und längere Zeit dabei beobachtet. Hierbei handelte es sich namentlich um junge Männchen oder unbefruchtete Weibchen, die entweder das Nahrungs- bedürfnifs oder vermuthlich wohl der Geschlechtstrieb veranlafst hatte, lem Sonnenlichte und der furchtbaren Hitze zu trotzen. Eine andere Art von Galeodes, die ich oben unter dem Namen Mesogaleodes heliophilus beschrieben habe und die gleichfalls in den turkestanischen Lehmsteppen heimisch ist, sucht sich sogar mit besonderer Vorliebe die heifsen Vormittags- und Mittagsstunden für ihre Wanderungen und Streif- züge aus. Galeodes fumigatus dagegen scheint eine rein nächtliche Lebens- weise zu führen. Die Verstecke, in denen die Galeodes caspius sich tagsüber zu ver- bergen pflegen und in welchen sie vor den Nachstellungen etwaiger grölserer Feinde geschützt sind, können sehr mannigfacher Art sein. In steinigen Gegenden suchen die Thiere natürlich vorzugsweise die Lücken und Hohl- räume unter Steinen auf; in der Lehmsteppe und Sandsteppe, wo Steine fehlen, verbergen sie sich unter Erdschollen oder nehmen mit den ver- lassenen Löchern von Mäusen, Schildkröten und Ateuchiden vorlieb. Ferner benutzen sie auch gern die Spalten und Lücken an dem Wurzelwerk gröfserer Steppengewächse sowie die Hohlräume unter den Eisenbahnschienen. Dort wo die transkaspischen und turkestanischen Steppen von der mittelasiatischen Bahn durchschnitten werden, stellt die Eisenbahnstrecke überhaupt einen der beliebtesten Aufenthaltsorte für die Solifugen dar. 24 R. Hrymons: Auf die Bahnlinie als Fundstelle bin ich schon seiner Zeit von Professor A. Kowalewsky in dankenswerther Weise aufmerksam gemacht worden. Der Grund für diese auffallende Erscheinung liegt nach meinen Ermitte- lungen darin, dafs die Geleise eine Art primitiven Fangapparat für die Solifugen abgeben. Die in der Steppe in den verschiedensten Richtungen kreuz und quer umherirrenden Walzenspinnen gelangen natürlich bisweilen auch auf den Bahnkörper hinauf und pflegen dann regelmäfsig längere Strecken an den glatten Eisenschienen entlang zu laufen, ohne dieselben zu übersteigen, obwohl sie diefs eigentlich ohne besondere Mühe thun können, wie sich zeigt, sobald man die Thiere scheucht. Es kann in Folge dessen nieht ausbleiben, dafs sieh an den Geleisen eine gröflsere Zahl von Thieren ansammelt; Männchen und Weibehen finden sich dort ziemlich häufig zu- sammen, und da die befruchteten Weibchen meistens in der Nachbarschaft Schlupfwinkel aufsuchen, so kann es weiterhin nicht ausbleiben, dafs in der Nähe des Bahnkörpers wiederum eine ziemlich reichliche Naehkommen- schaft zur Welt kommt. In dieser Weise möchte ich mir das auffallend häufige Vorkommen von (aleodes caspius längs der Eisenbahn erklären. Jedenfalls steht es fest, dafs die bequemste Fangmethode für diese Thiere darin besteht, dafs man zu geeigneter Zeit den Bahnkörper absucht. Auf diesem Wege wird man die ergiebigste Ausbeute erlangen und aufserlem auch noch den Vorzug der leichten Übersichtlichkeit des Terrains haben. Über die Ernährungsweise der Solifugen liegen bereits ältere Angaben vor, in welehen namentlich auf den blutdürstigen und raubgierigen Cha- rakter dieser Thiere ausdrücklich hingewiesen wurde. So berichtet Lönn- berg' von einem hitzigen Zweikampf zwischen einer Solifuge (Galeodes araneoides Pallas) und einem Scorpion (Duthus eupeus Koch), die er zusammen in einen Behälter eingesperrt hat. Der tragische Ausgang bestand darin, dafs der Scorpion überwältigt und aufgefressen wurde, während ein an- deres Mal freilich der Galeodes den Kürzern zog und durch den Stich des Scorpions für längere Zeit gelähmt und kampfunfähig gemacht wurde. Thomas Hutton’, der Beobachtungen an einer grofsen bengalischen Soli- fuge (» Galeodes voraw«) angestellt hat, erzählt, dafs diese Thiere bei Nacht ! Lönnberg, E., Some biologieal observations on Galeodes and Buthus. In: Öfver- sigt Kong]. Vetensk. Akademiens Förhandlingar 1899. Nr.ıo. Stockholm. ® Hutton, Th., Observations on the habits of a large species of @aleodes. In: Annals Magaz. Nat. History vol.ı2. London 1843. biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 25 Insecten und Eidechsen angriffen, dafs einmal eine Eidechse bis auf die Haut und die Kiefer von einer Solifuge aufgefressen worden sei, ja dafs sogar einmal ein solches Thier einen in seinem Behälter eingesperrten Jungen Sperling getödtet habe. Riehtig ist, dafs die Solifugen sich durch eine aufserordentliche Ge- frälsigkeit auszeichnen. Finden sie eine geeienete Gelegenheit, so fressen sich namentlich weibliche Thiere zumeist derartig voll, dafs der weiche nachgiebige Hinterleib sichtbar anschwillt und das unförmige gewordene Thier dadurch ganz träge und unbeholfen, ja sogar bisweilen fast bewe- gungsunfähig wird. Da die im Freien umherlaufenden oder frisch gefange- nen Thiere fast immer hungrig sind, so ist es leicht, derartige Fütterungs- experimente mit dem geschilderten Erfolge an ihnen anzustellen. Es ist geradezu erstaunlich, mit welcher Gier die Solifugen über relativ grofse Insecten, z.B. ausgewachsene Heuschrecken (Oedipoda, Locustiden) herfallen, die man ihnen reicht. oder die lebend in ihren Behälter eingesperrt wer- den. 4—5 Oedipoda speec., von der Gröfse der bekannten Wanderheu- schrecke, können eine nach der andern von einem (Galeodes caspius ver- tilgt werden. ohne dafs der Appetit des letztern damit eigentlich voll- kommen befriedigt ist, denn schon nach einigen Stunden Ruhepause sah ich ein Galeodes-Weibehen nach einer solehen Leistung wiederum mehrere Fliegen verzehren. Als eine Folge der Gefräfsigkeit ist es wohl anzusehen. dafs die Soli- fugen in ihrer Nahrung nicht gerade besonders wählerisch sind. Im all- gemeinen steht aber fest, dafs sie doch die Arthropodenkost jeder anderen Nahrung vorziehen. In der Regel sind es die in der Steppe häufigen Iso- poden (in Turkestan namentlich Hemilepistus fedschenkoi Uljanin), ferner Blaps. Pimelien und deren Larven, sowie Termiten und ähnliche kleine Arthropoden, die den Walzenspinnen zum Opfer fallen. Die Heuschrecken können sich mittels ihres Sprungvermögens vor den Angriffen der Soli- fugen sehr häufig in Sicherheit bringen, so dafs die letzteren an der Ver- tilgung dieser schädlichen Inseeten jedenfalls keinen nennenswerthen An- theil haben. Inseceten, welehe durch scharfe Körpersäfte ausgezeichnet sind und aus diesem Grunde von anderen Thieren als Nahrung verschmäht werden, scheinen vor den Angriffen der Solifugen durchaus nieht immer ohne weiteres gesichert zu sein. Ich machte in dieser Hinsicht einige Versuche mit einer Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. T. 4 26 R. Hrymons: von mir in Turkestan nicht selten angetroffenen Meloide (Cantharidide), mit ll Mylabris cincta Ol., einem etwa 2°” langen, mit auffallenden rothen Quer- binden auf den Flügeldecken versehenen Käfer. Hungrige Galeodes pflegten zwei bis drei dieser Käfer ziemlich rasch hinter einander zu tödten und zu verzehren. Dann aber verschmähten sie dieselben meistens und ver- schonten sie fast regelmäfsig namentlich dann, wenn sie Gelegenheit hatten, anderweitige Nahrung zu erlangen. Die in der Steppe vorkommenden Wirbelthiere sind theils wegen ihrer Grölse, theils wegen ihrer Geschwindigkeit (Eidechsen), oder ihres harten Panzers (Schildkröten) vor den Angriffen der Solifugen im allgemeinen ge- em sichert. Ich konnte aber constatiren, dafs junge, etwa 2—3°" lange In- dividuen von Kröten und Eidechsen (Bufo variabilis Pall. und Eremias ar- gutus Pall.), die ich mit hungrigen Solifugen zusammensperrte, von diesen eetödtet und bis auf einige Überreste verspeist wurden. Ferner beobachtete ich einmal im Freien ein Galeodes-Weibehen, dafs an dem abgetrennten Vorderkörper einer nicht lange vorher von einem Eisenbahnzuge über- fahrenen Schlange (Erjx jacuhıs L.) frals. Eine hungrige Solifuge geht in der Regel tollkühn auf jedes beliebige sich nähernde Inseet los. das in ihren Bereich gekommen ist, gleichgültig ob das betreffende Thier ebenso grofs oder sogar noch grölser als sie selbst ist. Mit der Befriedigung des Hungergefühls sinkt dann aber auch in entsprechendem Mafse der Muth und die Angriffslust. Es läfst sich leicht constatiren, dafs ein gesättigter Galeodes fast immer, schon selbst vor einem sehr viel kleinern Thier, z. B. einer lebhaft surrenden Fliege zurückschreckt und sieh in Sicherheit zu bringen sucht. Allerdings gilt diefs nur bis zu einem gewissen Grade, und man darf nicht etwa annehmen, dafs die gesättigten Solifugen harmlos seien. Bei wiederholten Beunruhigungen ge- rathen sie nämlich doch fast regelmäfsig in Zorn, stürzen schliefslich auf den Störenfried los und bearbeiten ihn mit ihren Bissen. Ich hatte mehr- fach Gelegenheit diels an Galeodes-Weibehen zu beobachten, die zum Zwecke der Eiablage oder für andere Beobachtungen in Drahtbehälter eingesperrt worden waren. Als Beispiel theile ich einen Fall dieser Art mit. Zu einem Weibehen von @aleodes, das bis zum Übermals gefressen hatte und weitere Nahrungsaufnahme verschmähte, setzte ich einen grolsen Scarabaeus | Ateuchus| sacer carinatus Gebl. in den Käfig ein. Eine Berüh- rung der beiden Thiere konnte in dem engen Behälter nieht ausbleiben, Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 2m g ‘ ug und das Solifugenweibehen fühlte sich auch alsbald durch «die Gegenwart eines fremden Thieres sichtlich beunruhigt. Zunächst suchte es einer Be- gegnung mit dem groflsen hartgepanzerten Käferungethüm auszuweichen. Allein bei seiner Öorpulenz, die eben die unvermeidliche Folge der reich- lichen Mahlzeiten war. machte das gewisse Schwierigkeiten. Eine rasche Fortbewegung war nicht möglich, und so zog das Galeodes-Weibehen, nach- dem die Flucht vereitelt war, es zunächst vor, die unten noch genauer zu beschreibende Vertheidigungsstellung einzunehmen und dem Eindringling drohend die gespreizten Cheliceren entgegenzuhalten. Aber selbst dieses Manöver verfehlte seine Wirkung, denn der Käfer in seinem ungestümen Freiheitsdrange taumelte wieder und wieder in die gefahrdrohende Nähe des nun allmählich in Wuth gerathenden Solifugenweibehens, bis er schliels- lich von demselben gepackt und trotz seines verzweifelten Sträubens mit einigen scharfen Bissen derartig zugerichtet wurde, dafs er arg verstümmelt und zuckend auf dem Platze blieb. Um den sterbenden Widersacher be- kümmerte sich das Weihbehen nicht weiter, ein Zeichen, dafs nicht der Hunger. sondern nur das Bedürfnifs nach Ruhe (die Ursache der Tödtung gewesen war. Nach dem Gesagten wird es wohl ohne weiteres verständlich sein, dafs die Solifugen auch unter einander sich nieht verschonen. Gegenseitige Überfälle und Kannibalismus sind in der That bei diesen Thieren eine schr häufige Erscheinung, und selbst bei sorgfältiger Pflege scheint es mir ge- radezu unmöglich zu sein. zwei oder mehr @Galeodes in demselben Käfig mehrere Tage hindurch am Leben zu erhalten. Der Ausgang solcher Ver- suche ist wenigstens nach meinen Erfahrungen stets ein unglücklicher, indem schliefslich nur ein Thier noch übrig bleibt. Ähnliches läfst sich auch im Freien beobachten, wo man die Solifugen stets vereinzelt antrifft, abgesehen natürlich von ihrer Fortpflanzungszeit. Auch ihre Schlupfwinkel fand ich immer nur von einem "T'hiere besetzt. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, dafs die Solifugen sich selbst die gefährlichsten Feinde sind. Diefs gilt sowohl für ihre Jugend- periode, wie namentlich auch für ihren erwachsenen Zustand, in welchem sie den Verfolgungen anderer Thiere nur wenig ausgesetzt sind. Niemals habe ich bemerkt, dafs grofse Hymenopteren,. z.B. Hornissen, Grabwespen u.s.w. die Solifugen angreifen und es auf einen zweifelhaften Kampf mit einem so starken und grolsen Gegner ankommen lassen,. dessen Fortschaffung jr 28 R. Hevmons: ihnen selbst im günstigen Falle wahrscheinlich doch nur mit Mühe ge- lingen würde. Andere Feinde aus der Gruppe der Arthropoden dürften wenigstens in der turkestanischen Lehmsteppe für die erwachsenen Soli- fugen kaum in Betracht kommen. In der transkaspischen Sandwüste ist es vielleicht nieht ausgeschlossen, dafs ihnen unter den Raubkäfern die erolse Antia mannerheimi Chand. gelegentlich gefährlich werden mag, doch dürfte auch dieser Käfer wohl in der Regel kleinere, leichter zu bewältigende Angriffsobjeete sich auswählen. Unter den Wirbelthieren können namentlich einige inseetenfressende Vögel den Solifugen verhängnifsvoll werden. Mein Verdacht richtet sich hierbei namentlich auf die Blaurake, Coracias garrula, einen Vogel, der in Westasien sehr verbreitet ist und allenthalben, namentlich aber längs der Eisenbalhnlinien, angetroffen wird, wo er selbst in unbewohnten Ge- genden, auf den Telegraphendrähten lauernd, eine geradezu typische Er- scheinung bildet. Dafs dieser Vogel, abgesehen von seiner sonstigen aus Käfern (Pimelien) u. s.w. bestehenden Kost auch Solifugen verspeisen wird, ist eigentlich kaum zu bezweifeln, wenn es mir auch während meines Aufenthaltes nicht gelang, dies durch direete Beobachtung festzustellen. In den Sandsteppen Transkaspiens kommt namentlich noch der Saxaul- häher, Podoces, in Betracht, den ich einmal bei Repetek auf der Kerf- thierjagd beobachtet habe. Im allgemeinen halten sich aber die inseetenfressenden Vögel, wie Wiedehopfe, Drosseln, Krähen u. s.w. natürlicherweise hauptsächlich in der Nähe angebauter Landstrecken auf. In der einsamen Steppe werden sie daher kaum eine nennenswerthe Rolle als Feinde der Solifugen spielen können. Die nothwendige und naturgemäfse Redueirung der Individuenzahl fin- det während der Jugendzeit der Solifugen statt, so lange dieselben noch kleiner und schwächer sind. Sicherlich fällt dann eine grofse Zahl den Ameisen und anderen kleinen Raubinseeten oder Spinnen zum Opfer, oder wird eine Beute der in den Steppen zahlreich vorkommenden Reptilien, namentlich der Phrynocephalus- und Eremias- Arten. Schon vorhin habe ich eine eigenthümliche Vertheidigungsstellung er- wähnt, welche die Solifugen annehmen, wenn sie sich von einem andern 'Thiere bedroht fühlen. Dieselbe ist nieht nur für Galeodes, sondern auch für andere Solifugen ganz charakteristisch, sobald die Thiere eben in eine bedrängte Lage gerathen sind. Diologische beobachtungen an asiatischen Solifugen. 29 Schon Walter! hat ein Männchen von Rhaxw melanopyga in dieser Stel- lung abgebildet, für welche namentlich charakteristisch ist, dafs das Thier sich auf sein drittes Beinpaar stützt, das vierte Beinpaar in merk würdiger Weise eingekrümmt hält und dabei das Abdomen kerzengerade in die Höhe richtet. Bei Galeodes caspius ist die Stellung des Körpers nach meinen Be- obachtungen allerdings eine etwas andersartige. Der weiche Hinterleib als der am meisten gefährdete Theil wird ebenfalls etwas erhoben, aber nicht so steil gestellt wie bei Ahax, und das Thier stützt sich hierbei gleichmälsig auf die drei hinteren in gewöhnlicher Weise gehaltenen Beinpaare. Das erste Beinpaar und namentlich die Maxillarpalpen werden tastend und suchend in die Höhe gestreckt. Ferner wird bei Galeodes auch der Kopf aufgerichtet, so dafs die drohend gespreizten Cheliceren in der Defensivstellung nach oben und vorn gewendet sind, sofort bereit, sich in den Körper des Gegners einzubohren. Sobald dieser von einer anderen Richtung sich zu nähern sucht, so folgt die Solifuge der Bewegung und wendet dem Feinde wieder- um den Vorderkörper zu. Hierbei läfst das gereizte Thier ein deutlich ver- nehmbares zischendes oder fauchendes Geräusch hören, das schon früheren Beobachtern aufgefallen ist und anscheinend durch Zusammenreiben der Cheliceren zu Stande kommt. Gerade durch das Zischen wird der unheimliche und bösartige Ein- druck, den das Thier auf seinen Gegner macht, noch wesentlich erhöht, und es ist wohl anzunehmen, dafs das plötzliche starre Sichaufriehten der Solifuge in Verbindung mit dem heftigen Fauchen es manchem andern Thiere nicht gerade als rathsam erscheinen lassen wird, mit einer solehen erregten Walzenspinne anzubinden. Trotzdem mufs ich hinzufügen, dafs durch die Vertheidigungsmafsregeln eines Galeodes durchaus nicht immer eine abschreekende Wirkung erzielt wird, wie auch aus dem oben mitge- theilten Falle von Ateuchus hervorgeht. Namentlich Insecten pflegen von der drohenden Schreckstellung meistens gar keine Notiz zu nehmen. Thatsache ist es aber, dafs Galeodes selbst sehr häufig vor seinen die Vertheidigungs- stellung annehmenden Artgenossen die Flucht ergreift, wie ich wiederholt sowohl im Freien als auch an eingesperrten Solifugen beobachten konnte. Beim Erspähen der Beute spielen die Augen eine wichtige Rolle, ganz ähnlich wie diefs auch bei den echten Spinnen (Araneida) der Fall ist. Man ! A.Walter, a.a. ©. Taf. XXIX. Fig. 4. 30 Ru HErvmons:; kann sieh hiervon leicht überzeugen, wenn man zu einem in einem Glas- behälter befindlichen @Galeodes einen Käfer, eine Fliege oder dergleichen hin- zufügt. Sobald das Opfer hereingebracht ist, stürzt die Walzenspinne blitz- schnell auf dasselbe los und weils es mit unfehlbarer Sicherheit zu ergreifen. Bedeekt man dagegen die Augen mit einer Paraffinsehieht, so dauert es meistens geraume Zeit, ehe das Inseet erkannt wird. Beim Packen kleiner Beuteobjeete, namentlich fliegender Insecten, die sich in der Luft nähern oder auf benachbarten Gegenständen niederlassen, werden namentlich die Maxillarpalpen mit grofsem Geschick benutzt. Der an ihrem distalen Ende befindliche Haftlappen wird ausgestülpt, die Fliege bleibt wie angeleimt an demselbsn hängen und wird dann augenblicklich dem Munde zugeführt. Gröfsere 'Thiere werden mittelst der Maxillarpalpen um- klammert oder auch noch mit Hülfe der vorderen Beinpaare festgehalten, bis sie nach einigen kräftigen Bissen wehrlos geworden sind. Die Haftlappen an den Maxillarpalpen sind also nieht allein Hülfsmittel, welche das Festhalten und Klettern an geneigten glatten Flächen ermög- lichen und die es den kleineren Solifugen sogar gestatten, an vertiealen Glaswänden empor zu steigen, sondern sie können aufserdem auch noch die Rolle von Fangapparaten spielen. Die eigentliche Angriffswaffe und Vertheidigungswaffe sind die Cheli- ceren. Diese stellen namentlich bei den weiblichen Thieren, bei welchen sie erheblich gröfser und kräftiger ausgebildet sind als beim Männchen, einen äufserst wirksamen Apparat dar. Das harte Chitin einer Pünelia wird von den Cheliceren eines erwachsenen Galeodes-Weibehens ohne nennens- werthe Schwierigkeit durehbohrt, und ebensowenig findet ein Ateuchus in seinem harten Panzer und seinen festen Flügeldeeken Schutz vor den Bissen dieses gefährlichen Raubthiers. Männliche Galeodes habe ich den grofsen Scarabaeus sacer L. nieht überwältigen sehen. Die Männchen scheinen wohl vorzugsweise kleinere und weichere Inseeten anzugreifen. Bei Arthropoden mit hartem Chitinskelet begnügen sich die Solifugen damit durch einige kräftige Bisse eine hinreichend grofse Öffnung im Körper zu machen und dann die Weichtheile allmählich aufzuzehren, bis der Chitin- panzer allein als leere Schale zurückbleibt. Immer tiefer und tiefer dringen bei diesem Geschäft die Cheliceren ganz allmählich in den Körper des Käfers oder der Heuschrecke ein, während das unglückliche Opfer anfangs noch die verzweifeltsten Anstrengungen macht zu entrinnen. Biologische Beobachtumgen an asiatischen Sohfugen. 31 ( h ug Kleinere und weichere Thiere, z.B. Fliegen, werden von den Solifugen vollkonmen durcehgekaut und die zermalmte Chitinmasse nachher ausge- stolsen. Bei dem Kaugeschäft wird abwechselnd die rechte und linke Cheli- cere vorgeschoben. Da während des Kauens in der Regel abgebissene Theile zu Boden fallen, so sucht das Thier bisweilen zum Schlufs das vor ihm be- findliche Terrain ab und nimmt hierbei gelegentlich die zermalmten Chitin- stücke wieder auf, um sie nochmals durehzukauen. Den Abschluls der Mahl- zeit bildet dann gewöhnlich eine Art Reinigung der Mundwerkzeuge, bei welcher nach dem Ausstoflsen der Nahrungsreste die beiden Cheliceren unter kauenden Bewegungen nochmals energisch gegen einander gerieben werden. vermuthlich um etwa zwischen ihnen hängende Bestandtheilchen oder Flüssie- keitsreste zu entfernen. Wenn die Solifugen sich gegenseitig anfallen und bekämpfen, so be- folgen sie hierbei eine ganz bestimmte Taktik, von der nur in Ausnahme- fällen abgewichen wird. Diese Taktik besteht darin. dafs der Angreifer sich bemüht, in erster Linie den Vorderkörper des Gegners zu packen und diesen Theil zu verletzen. Hierbei wird meistens das Centralnervensystem des überfallenen Thieres zerstört oder beschädigt, es treten Lähmungen ein, und damit ist das Opfer dann zu weiterm Widerstande unfähig geworden. Eigenthümlich ist, dafs bei den kannibalischen Genüssen aufser dem Cephalo- thorax noch die Beine, und zwar namentlich die Basaltheile der Beine. der überwältigten Solifuge als besondere Leckerbissen gelten und fast stets von dem Sieger sehr sorgfältig ausgekaut werden, während der weiche Hinter- leib mit der grolsen Lebermasse zuletzt an die Reihe kommt oder über- haupt ganz verschmäht wird. Es ist selbstverständlich, dafs die Solifugen mit den besprochenen kräf- tigen Beilswerkzeugen im Stande sind, auch dem Menschen Verletzungen beizufügen. Über die Natur derselben sind freilich schr verschiedenartige Meinungen geäufsert worden. Hört man auf die Stimmen der Eingeborenen. so würde man glauben müssen, «dafs unter Umständen der Tod, mindestens aber schmerzhafte Anschwellungen die unausbleibliche Folge der Solifugen- bisse sind. Hieran ist jedoch sicherlich nicht viel Wahres, denn die unten noch genauer zu schildernden eigenen Versuche und persönlichen Erfahrungen haben mich stets zu der Überzeugung geführt, dafs wenigstens Galeodes caspius, also die in West- und Mittelasien häufigste Form, für den Menschen in keiner Weise gefährlich ist. 32 R. Hrrmoss: Zunächst sind die Behauptungen, dafs die Solifugen den Menschen an- greifen und namentlich den im Freien schlafenden Menschen überfallen sollen, ohne weiteres in das Bereich der Fabel zu verweisen. Nur das Hungergefühl ist es ja. das die Solifugen zu ihren Angriffen veranlalst, und es ist vollkommen ausgeschlossen, dafs sie freiwillig auf derartige grofse Wesen wie den Menschen losgehen sollten. die sie doch gar nicht über- wältigen können, die vor allen Dingen aber auch ganz aufserhalb des Be- reiches ihrer den Nahrungserwerb beherrschenden instinetiven Gefühle liegen. In dieser Hinsicht gilt natürlich für die Solifugen das Gleiche wie für Gift- sehlangen, Seorpione und andere niedere Thiere. Nur wenn die Solifugen von der menschlichen Hand ergriffen werden, oder wenn sie der Mensch durch Zufall mit seinem Körper berührt, vertheidigen sie sich und suchen in der Defensive in möglichst energischer Weise von den Cheliceren Ge- brauch zu machen. Mit diesen können gröfsere Galeodes-Weibchen ohne Schwierigkeit selbst «die derbe Haut an den Händen und Fingern des Menschen durehdringen, so dafs Blutströpfehen aus der Wunde hervorquellen. Die Folgen des Solifugenbisses sind wohl meistens sehr überschätzt worden. Dafs beim Volke die Solifugen ganz allgemein für äulserst giftig zelten, wird bei so eigenartig aussehenden und so bissigen Thieren kaum Wunder nehmen können. Aber selbst in den Kreisen der Medieiner und Zoologen sind die Ansichten über die Gefährlichkeit der Solifugen getheilt ge- blieben. trotzdem eigentliche Giftdrüsen bei denselben nicht nachgewiesen werden konnten. Einen kurzen Überblick über die Litteratur lasse ich folgen. Nach Leunis-Ludwig' werden die Solifugen wahrscheinlich mit Recht für giftig gehalten. v. Linstow” nennt Galeodes araneoides Koch neben Seorpionen und anderen giftigen Thieren und gibt aufser einer Beschreibung auch eine Abbildung dieser zweifellos von ihm für giftig gehaltenen Form. Bernard’ spricht die Meinung aus, dafs gewisse Öffnungen an den Kiefern. die er beobachtet haben will, zum Austritt des Giftes dienen mögen. Uretin* scheint es merkwürdigerweise nicht gelungen zu sein, mit Galeodes ! Leunis-Ludwig, Synopsis der Thierkunde. ® v. Linstow, O., Die Giftthiere und ihre Wirkuug auf den Menschen. Berlin 1894. ® Bernhard, H.M., The comparative morphology of the Galeodidae. Trans. Linn. Soe. London. 1896. vol. 6; eitirt nach J.S. Kingsley, American Naturalist 1896. p. 653. * Cretin, E., Habits and distribution of Galeodes. Zu: Nature, a weekly illustrated ‚Journal of Seience. London. vol. 54. 1396. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 33 Versuche anzustellen. Er sagt von den Solifugen: I have often tried to settle the point as to whether their bite is painful or poisonous. But I never eould sueceed in making one bite a human being. Pocock' gelangte zu dem Resultat, dafs die Solifugen im eigentlichen Sinne des Wortes nicht giftig seien. Ähnlich äufsert sieh Lönnberg”, der an den Cheliceren keine Öffnung beobachtete, durch welche etwaiges Gift ausfliefsen könnte. Da nach seinen Beobachtungen Galeodes araneoides gar nicht im Stande ist, die dieke Haut an den Fingerspitzen des Menschen zu durchbeifsen und da auch Versuche an Thieren kein positives Resultat ergeben, so meint Lönnberg. dafs es ihm nicht möglich sei, Galeodes araneoides als ein giftiges Thier anzusehen. Neuerdings hat Kobert” in seinem verdienstvollen Buche über die Giftspinnen auch der »Walzenspinne« ein eigenes Capitel gewidmet. Zahlreiche Berichte von Ärzten und Zoologen finden sich dort zusammengestellt, welche sich gerade auf die in Südrufsland und Inner- asien vorkommenden Formen beziehen. Die Mittheilungen lauten allerdings recht verschiedenartig. Einige erklären die Solifugenbisse für harmlos, andere schildern aber mit aller Bestimmtheit die Folgeerscheinungen, welche in brennenden Schmerzen, in erysipelatösen Anschwellungen und für einige Zeit zurückbleibender Mattigkeit und Schwächezuständen des Patienten be- stehen können, während unter Umständen sogar Bewulstlosigkeit, Tremor, ja. falls nieht ärztliche Hülfe gewährt wird, selbst der Tod des gebissenen Menschen die Folge sein soll. Kobert falst die bisherigen Ergebnisse dahin zusammen, »dals die Bisse der meisten Phalangenarten (Solifugen) für Menschen und Thiere wohl keine grölsere Bedeutung haben als etwa ein Bienenstich. Nur im Kreise Saisan scheint eine gefährlichere Species vorzukommen, deren Bifs Menschen und Hausthiere unter Umständen sogar tödtet. Natürlich bedarf diese — mir sehr zweifelhafte — Angabe der Bestätigung. Eine eigentliche Gift- drüse fehlt allen bis jetzt darauf von Fachzoologen untersuchten Walzen- spinnen; die Angaben von Bock scheinen auf Irrthum zu beruhen, «denn ich selbst konnte an Sammlungsexemplaren an den Tentakeln (Maxillarpalpen) kein »ausstülpbares Bläschen« wahrnehmen. Die nach dem Bisse auftreten- ! Pocock,R.J., The nature and habits of Pliny’s Solpuga. Zu: Nature, a weekly illustrated Journal of Science. London. vol. 57. 1898. ?2 Lönnberg, E., Some biologieal observations on G@aleodes and Buthus, a. a. O. ® Kobert, R., Beiträge zur Kenntniss der Giftspinnen. Stuttgart 1901. Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. B) 34 R. Hrvymons: den localen Reizerscheinungen beruhen theils auf der bedeutenden mechani- schen Reizung, welche der Bifs ausübt, theils wohl auch auf pharmako- logisch reizender Wirkung des Speichels.« Zur Klarstellung mag hierzu bemerkt werden, dafs die als vermeintliche Giftapparate in Frage kommenden »ausstülpbaren Bläsehen« thatsächlich existiren, wenn sie auch allerdings an Spiritusexemplaren wohl nicht immer mehr deutlich wahrgenommen werden können. Diese Bläschen sind aber identisch mit den oben erwähnten Haftapparaten, und der Irrthum besteht demnach nur in der Annalıme, dafs in diesen Organen Gift enthalten sei, welches angeblich im Moment des Bisses in die Wunde gespritzt werden solle. Ich lasse jetzt meine eigenen Erfahrungen folgen, welche auf Beobach- tungen an (raleodes caspius beruhen. Meine ersten Versuche stellte ich mit einer jungen Katze an, die ich unter den nothwendigen Vorsichtsmafsregeln von einem ausgewachsenen Galeodes in die weiche Haut an der Schnauze und in die Nase beifsen liefs. Diese Versuche wurden am nächsten Tage wiederholt, fanden dann aber einen etwas unvermutheten Abschlufs da- durch, dafs die gequälte Katze sich plötzlich hinreichend befreite und hierbei die sie peinigende Solifuge todtbils. Die von dem Galeodes verletzte Katze blieb vollkommen gesund, und an dem betreffenden Theile ihres Körpers war keine Spur einer Entzündung erkennbar. Abgesehen von diesem wohl nicht ganz einwandsfreien Experiment habe ich nun aber auch selbst Gelegenheit gehabt, in wiederholten Fällen die kräftige Wirkung der Beifszangen an meinem eigenen Körper zu ver- spüren. Diefs konnte bei der vielen Beschäftigung mit diesen 'Thieren und namentlich bei dem Fange derselben, der häufig unter ungünstigen Verhältnissen vor sich gieng, gar nicht ausbleiben. Bei diesen Gelegenheiten wurde öfters die Haut an den Fingern und einmal auch am Handgelenk von Galeodes-Weibehen durchbissen. Die Wunde hat das Aussehen kleiner Nadelstiche und verschwindet. obwohl in einzelnen Fällen auch kleine Bluts- tröpfehen zum Vorschein kamen, meistens wieder sehr schnell. Aufser mir ist in derselben Weise auch ein Junge, der mir (Galeodes brachte, gebissen worden. Stets rührten derartige Verletzungen nur von weiblichen Thieren her, denn die Männchen beifsen nieht so energisch. Die Bisse haben in keinem Falle irgend eine Erkrankung zur Folge gehabt. Nachdem das Thier los- gelassen hatte, hörte der Schmerz sehr bald auf, und eine Anschwellung oder eine Entzündung des verletzten Theiles ist niemals eingetreten. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 35 Entsprechende Ergebnisse erhielt ich an wirbellosen Thieren. Hier kann ich die Resultate von Lönnberg insofern bestätigen, als meinen Be- obachtungen zufolge Heuschrecken, Käfer und andere Insecten, wenn sie durch Solifugenbisse Verwundungen und Verstümmelungen davongetragen hatten, von Lähmungen und sonstigen Beschwerden nichts erkennen lielsen, sondern noch längere Zeit hindurch leben konnten. Da diese Thiere un- gefähr ebenso lange am Leben geblieben sind, wie künstlich in ähnlicher Weise durch Instrumente verletzte Insecten, so ist es ausgeschlossen, dafs durch den Galeodes-Bils eine Vergiftung erfolgt war. Die zum Theil sehr bestimmt lautenden Angaben, dafs nach den Soli- fugenbissen beim Menschen wie bei 'Thieren nicht unbedenkliche Folge- erscheinungen auftreten, möchte ich aber trotz aller dieser negativen Re- sultate nieht ohne weiteres sämmtlich in das Bereich der Fabel verweisen. Vergiftungserscheinungen können wohl thatsächlich in dem Falle einmal eintreten, wenn zersetzte Nahrungsreste und Schmutzpartikelehen sich zu- fällig vorher an den Cheliceren befunden hatten, durch welche dann eine Infeetion der Wunde herbeigeführt wird. Die Erkrankung wird aber jeden- falls nach den Bissen von @Galeodes und wahrscheinlich wohl auch nach denen anderer Solifugen nicht durch einen von dem Thiere selbst produ- eirten Giftstoff bewirkt. Eine als Reizmittel wirksame Speicheltlüssigkeit im Sinne von Kobert kann aus dem Grunde nicht in Frage kommen, weil die 'Thiere, wie ich an Galeodes beobachtet habe, beim Beifsen nur die scharfen Spitzen ihrer mit Öffnungen nicht versehenen Chelieeren in den betreffenden Körper ein- bohren. Auf diese Weise ist es aber natürlich sehr unwahrscheinlich, dafs ein Einströmen oder. ein Überströmen von Speichelseeret aus der Mund- öffnung in die Wunde stattfinden kann. Hiervon abgesehen, ist es aber auch noch gar nicht erwiesen, dafs bei den Solifugen überhaupt eine der- artige Flüssigkeit aus dem Munde entleert wird. Meiner Ansicht nach könnte diels wohl nur bei der mechanischen Zerkleinerung und Zerquetschung der Nahrung der Fall sein; doch ist diefs nicht wahrscheinlich, da die Nah- rung ohnehin schon sehr blut- und saftreich zu sein pflegt. Zum Schlufs noch der Hinweis, dafs man bei der Beurtheilung von Mittheilungen über Vergiftung durch Solifugen jedenfalls gut thun wird, viel Vorsicht walten zu lassen. Sicherlich sind manche derartige Angaben nur darauf zurückzuführen, dafs grofse Spinnen (Trochosa, Latrodectes) oder a* 1) 36 R. Hrymons: Scorpione für Solifugen gehalten worden sind. Wenn auch für alle diese Thiere verschiedene Vulgärnamen existiren, so kommen doch seitens der Nichtzoologen weit häufiger Verwechselungen vor, als man vielleieht an- nehmen möchte. — Ich wende mich jetzt zur Frage nach der Fortptlanzung der Solifugen und gehe zunächst auf die Copulation derselben ein. Im allgemeinen ist es nicht schwer, Zeuge des Begattungsaetes der Solifugen zu werden. Im Laufe des Monats Juni habe ich diesen Vorgang nicht nur zu wiederholten Malen in der freien Natur beobachtet, sondern habe auch häufig in den Behältern Männchen und Weibchen zusammen- gesperrt, mit der Absicht, eine Befruchtung der letzteren herbeizuführen. Derartige Versuche sind fast stets von Erfolg gekrönt gewesen. Im Freien waren es namentlich die späten Nachmittagsstunden gegen Sonnenuntergang, in denen ich auf dem Bahnkörper das Liebesdrama von (raleodes caspius verfolgen konnte. In der Gefangenschaft, wo diese Thiere nieht der vollen Sonnengluth ausgesetzt waren, spielten sich diese Vorgänge aber auch zu allen anderen Tageszeiten ab. Die Gegenwart eines Weibcehens wird von dem begattungslustigen Männchen in der Regel sehr bald empfunden. Es sind nicht die Augen, welehe zur Auffindung des Weibehens dienen, denn die in der Regel sehr eilig umherlaufenden Männchen können mit den nach oben gerichteten Augen ein in der Nähe befindliches und sieh nieht bewegendes Weibchen höchst wahrscheinlich gar nicht als solches erkennen. Ebenso wie sie sich einem Weibehen nähern, so laufen sie auch thatsächlich unbekümmert auf ein anderes Männchen, auf einen Käfer, einen Stein oder beliebigen anderen Gegenstand los, ein Zeichen, dals sie eben den betreffenden Körper, falls er unbeweglich war, gar nicht gesehen und als solchen erkannt hatten. Die Augen dienen offenbar vorzugsweise zur Wahrnehmung sich bewegender Objecte, und es kann daher gar keinem Zweifel unterliegen, dafs die Soli- fugen bei ihrem Umherschweifen sich in erster Linie mittels des Tastsinnes orientiren. Hierbei kommen namentlich dem Männchen seine grofsen Maxillar- palpen mit den vielen langen Sinneshaaren sowie das reichliche Vorhanden- sein von langen Haarborsten an dem übrigen Körper sehr zu Statten. Zur Auffindung eines Weibchens ist aber eine direete Berührung durch die Sinneshaare des Männchens gar nicht nothwendig. Ich konnte ge- legentlich bemerken. dafs ein Männchen in kurzem Abstande von dem Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 31 Weibehen plötzlich stutzte, mit hocherhobenen Maxillarpalpen stehen blieb und zweifellos erregt wurde. Diese Erregung auch ohne direete Berührung des weiblichen Körpers wird wohl sicherlich durch den Geruehssinn ver- anlafst, und ich glaube wohl auch kaum fehl zu gehen, wenn ich die Mei- nung ausspreche, dafs dieser zur Perception des Weibehens führende Ge- ruchssinn bei den männlichen Thieren in den Maxillarpalpen seinen Sitz hat. Zu Gunsten dieser Ansicht kann ich namentlich folgendes Experiment an- führen: einem mit reichlichem Sperma versehenen Männchen wurden beide Maxillarpalpen amputirt und das Thier einige Tage darauf, nachdem es sich von dem operativen Eingriff allem Anschein nach wieder erholt hatte, mit einem unbefruchteten Weibchen zusammengesperrt. Eine Begattung konnte in diesem Falle jedoch nieht mehr zu Stande kommen, weil das palpen- lose Männehen durch die Gegenwart des Weibehens gar nicht erregt wurde, sondern bei Annäherung desselben regelmälsig die Flucht ergrifl. Sofern ein junges, lebenskräftiges Männchen und ein eben solches Weibehen zusammentreffen, so werden bei dem Weibchen seinerseits dureh die blofse Gegenwart des Männchens allem Anschein nach noch in keiner Weise irgend welche Liebesgefühle erweekt. Das Weibchen bemerkt zwar sehr wohl das Herannahen eines andern grolsen Thieres, fühlt sich aber dureh dieses anscheinend nur beunruhigt und sucht sich daher mit ge- spreizten Cheliceren in den oben geschilderten Vertheidigungszustand zu setzen. Viel Zeit zur Annahme einer derartigen defensiven Stellung pflegt es freilich meistens nieht zu haben, denn normaler Weise zögert das Männ- chen nicht lange, zum Angriff überzugehen. Dieser erfolgt mit geradezu überraschender Geschwindigkeit. Mit voller Wucht springt das Männchen auf das auserwählte Weibchen los und versteht fast immer den Hinterleib desselben in der Dorsalgegend zu packen. Mit ziemlicher Gewalt kneift es dort seine Zangen in die weiche Rückenhaut ein, so dafs es den Anschein gewinnt, als müsse eigentlich unvermeidlich das Weibehen hierbei verwundet werden, was indessen nur in seltenen Ausnahmefällen wirklich geschieht. Beim Angriff hat das Männchen auch seine Maxillarpalpen benutzt, mit denen es den Vorderkörper des Weibcehens festhält, und ferner gebraucht es auch noch seine beiden vorderen Beinpaare, um den Rumpf und nament- lich die Beine des weiblichen T'hieres zu umklammern. Dureh den so unvermuthet erfolgten plötzlichen und heftigen Angriff des Männchens zeigt sich das Weibehen derartig beeinflufst, dafs es fortan 38 R. Hrymoss: nicht nur allen Widerstand aufeibt, sondern allem Anschein nach über- haupt ganz willenlos wird. Es ist dieser passive Zustand, in den das Weibehen wie mit einem Zauberschlage versetzt wird, jedenfalls um so auffallender und so merkwürdiger, als es dem Männchen in der Regel nicht unerheblich an Kraft und Körperstärke überlegen ist. und es ihm unter anderen Verhältnissen also ein leichtes sein würde, gegen die nun fol- senden gewaltsamen Proceduren mit Erfolg sieh zu sträuben und zu wehren. Die Stellung, welehe das Weibchen in dem betreffenden Zustande ein- nimmt, ist eine ganz charakteristische; sie besteht darin, dafs der Vorder- körper etwas erhoben ist und das Abdomen gleichfalls etwas nach der Dorsalseite umgebogen wird. Vorderkörper und Abdomen sind also dorsal- wärts gegen einander gekrümmt; die Rückseite des Thieres ist concav, die Bauchseite convex geworden. Die Gröfse des hierdurch gebildeten Winkels hängt von der Corpulenz des Weibehens ab. Je bedeutender diese ist, desto weniger ist die Krümmung ausgeprägt, so dals dieselbe in ein- zelnen Fällen kaum erkennbar ist. Während der geschilderten Lage werden die Beine ein wenig angezogen und bleiben unbeweglich. Ehe ich den weitern Gang der Ereignisse schildere, sei es gestattet, den von mir angewendeten Ausdruck eines passiven willenlosen Zustandes etwas genauer zu erläutern und zu motiviren. Obwohl die Physiologie der Thiere zur Zeit ein noch aufserordentlich dunkeles Gebiet darstellt, so glaube ich doch an dieser Stelle schon auf analoge Fälle bei anderen Thieren aufmerksam machen zu können und er- innere namentlich an das schon im Mittelalter vielfach discutirte experi- mentum mirabile de imaginatione gallinae des Pater Kircher. welcher be- schreibt. dass eine mit einem Strick gefesselte Henne, vor deren Augen ein Kreidestrich gezogen ist, selbst nach Lösung der Fesseln ruhig liegen bleibt. Dieser Versuch läfst sich nicht nur in sehr viel einfacherer Weise an Hühnern wiederholen. sondern kann bekanntlich auch an zahlreichen anderen 'T'hieren, wie Meerschweinchen, Eidechsen, Fröschen u. s. w. mit demselben Erfolge ausgeführt werden. Derartige Thiere können bei plötzlichem energischen Anfassen und Festhalten in eigenthümlicher Weise beeinflulst werden, so dafs sie vorüber- gehend in einen regungslosen und willenlosen Zustand gerathen. Derselbe beruht theils auf einer tonischen Erregung der Lagereflexgebiete des Ge- hirns, theils auf einer Hemmung der motorischen Hirnsphären. biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 39 Von Laien wie von Gelehrten ist dieser Zustand vielfach mit dem etwas vagen Ausdruck »Hypnose« bezeichnet worden. Eine genauere Ana- lyse aller «dieser Vorgänge verdanken wir in neuerer Zeit den ausgezeich- neten Untersuchungen von Verworn.' Der Kernpunkt der Sache liegt eben darin, dafs durch Aufnöthigeung einer bestimmten Zwangslage ein derartiger Reiz auf das Gentralnervensystem des Thieres ausgeübt werden kann, dafs das betreffende Individuum während einiger Zeit nicht mehr im Stande ist, willkürliche Bewegungen auszuführen. Es verbleibt daher vollkommen regungslos, und zwar nimmt es die Stellung der vergeblich ausgeführten Fluchtbewegung und Abwehrbewegung ein, wobei die be- treffenden motorischen Muskeln in einen tonischen Contraetionszustand ver- fallen. Obwohl es sich hierbei um Erscheinungen handelt, die bis ‚jetzt hauptsächlich in der Gruppe der Wirbelthiere genauer beobachtet und studirt worden sind. so liegen doch bereits einzelne, freilich noch ziemlich frag- mentarische Angaben für Wirbellose vor. Wenigstens steht es fest, dals auch dekapode Krebse künstlich in die geschilderte Zwangslage versetzt werden können. Wenn ich mich jetzt wieder zur Besprechung der Solifugen wende, so zweifle ich nicht daran. dafs bei der Begattung dieser Thiere ein ana- loger Fall dieser Art sich findet. Gerade wie bei dem experimentum mirabile durch die Hand des menschlichen Experimentators die Zwangslage und damit der Eintritt gewisser Ilemmungsvorgänge und tonischer Muskel- eontraetionen bedingt wird, so wird bei dem Begattungsvorgange der Soli- fugen derselbe Effect an dem weiblichen Thiere durch den überraschenden Angriff des Männchens und durch das gewaltsame Festhalten und Zusammen- kneifen des weiblichen Abdomens mittels der Ohelieeren des Männchens erzielt. Hierdurch erleidet das Weibehen einen starken Choe: es wird in eine Zwangslage versetzt. die im ersten Augenblick eingeleiteten Abwehr- bewegungen und Fluchtbewegungen sind plötzlich vereitelt, und die Folge ist eine zeitweilige Hemmung der Willensimpulse und ein Contractions- zustand der an den Abwehrbewegungen betheiligten Muskeln. Die oben beschriebene Stellung kommt auf diese Weise zu Stande. Nicht uninteressant ist es jedenfalls in dieser Beziehung, dafs auch künstlich die weiblichen Galeodes wenigstens für kurze Zeit in einen willen- U M. Verworn, Beiträge zur Physiologie des Centralnervensystems. I. Die sogenannte IIypnose der Thiere. Jena 1898. 40 R. HErumons: losen Zustand gebracht werden können. Hierzu ist es nur nothwendig, dals man ein Weibehen dureh einen enereischen raschen Griff mit einer feinen Pineette in der Dorsalgegend des Abdomens kräftig anpackt und etwas in die Höhe zieht. Das Thier krümmt sofort den Vorderkörper nach oben (dorsalwärts). zieht die Extremitäten an und läfst sich, ohne nur im geringsten sich zu sträuben und zu wehren, mit der Pincette hoch empor heben und beliebig hin und her wenden. Wieder auf den Boden gesetzt und losgelassen, suchen sich die Thiere meistens eilig zu entfernen. Damit der geschilderte Versuch gelingt, ist es freilich nothwendig, ein Junges, wo möglich frisch gefangenes und zur Begattung reifes Weibehen auszuwählen, denn mit älteren, bereits befruchteten Thieren wird man fast immer nur Mifserfolge erzielen. Im letztern Falle tritt eben der passive Zustand nicht mehr ein, sondern das gepackte Weibehen windet sich zap- pelnd an der Pincette und sucht sich durch heftige Bewegungen und durch Beilsen von derselben zu befreien. Man darf also wohl auch weiterhin an- nehmen, dafs das plötzliche Festhalten des Körpers nicht allein genügt. um den willenlosen Zustand herbeizuführen, sondern dafs auch ein beson- derer und wahrscheinlich mit der Entwieckelung der Geschleehtsdrüsen in Zusammenhang stehender Zustand der Constitution hierzu die Vorbedin- gung bildet. Auch bei Beobachtung der normalen Begattungsvorgänge habe ich ge- sehen, dafs manche Weibehen sehr leicht in den erwähnten Zwangszustand verfallen, dafs sie schon bei der ersten Berührung des Männchens mit einem wahrnehmbaren Ruck, gewissermalsen wie eine Feder, zusammenschnellen, während bei anderen Weibehen erst ein abermaliges, energischeres Zufassen des Männchens erforderlich ist. Von Interesse dürften die beschriebenen Vorgänge insofern sein, als sie eine Erscheinung. die wir bisher als Laboratoriumsversuch kennen, uns in der freien Natur vor Augen führen. In der herkömmlichen Fassungs- weise würde man sagen können, dafs die Natur bei den Solifugen sich des hypnosenähnliehen Zustandes bedient, um überhaupt eine Begattung zwischen diesen blutdürstigen Raubthieren zu ermöglichen. Ist es dem Solifugenmännchen gelungen, sein Weibehen in den be- sprochenen wehrlosen Zustand zu versetzen, so hat es verhältnifsmäfsig leichtes Spiel. In erster Linie kommt es ihm darauf an, die nunmehr folgende Begattung an einem günstigen und genügend gesicherten Platze Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 41 auszuführen. Nicht immer ist hierzu die Stätte des Überfalls gerade geeignet. Es kommt also gelegentlich vor, dafs das Männchen mit seinen Cheliceren das Weibehen aufnimmt und wie einen leblosen Ball davonträgt. So rasch wie möglich rennt es mit seiner schweren Last davon, oft über zwei Meter weit, um dann manchmal an einem Platze, der wenigstens für das mensch- liche Auge gerade so zweckmäfsig oder unzweekmäfsig erscheint wie der Ausgangspunkt, Halt zu machen und zur Begattung zu schreiten. Ist das Weibchen grofs und schwer, das begattungslustige Männchen aber verhältnifsmäfsig klein und schwach, so kann ein Transport natürlich nicht stattfinden. Das Männchen vermag den gewichtigen Körper nicht zu heben und mufs sich also damit begnügen, das Weibehen erforderlichen Falls, so gut es eben geht, noch eine kurze Strecke fortzuschieben, sofern es nicht etwa vorzieht, eleich an Ort und Stelle zu bleiben, wie diefs in zahlreichen Fällen überhaupt ohne weiteres zu beobachten ist. Die nun folgenden Proceduren werden von dem Männchen mit einer Gewalt und Rücksichtslosigkeit vorgenommen, dafs der Zuschauer eigentlich kaum ein Gefühl des Mitleids mit dem dieser rohen Behandlungsweise ganz machtlos preisgegebenen Weibchen unterdrücken kann. Das Männchen zerrt und stöfst sein Opfer zunächst in die richtige Lage, und zwar wird der Körper des Weibchens meistens dabei gegen einen kleinen Stein oder irgend einen andern Vorsprung geprelst, so dafs er festliegt und den weiteren Kraftanstrengungen des Männchens den nöthigen Widerstand bieten kann. Letzteres hat bei diesen Bemühungen das Weibchen meistens schon gänzlich herumgeworfen und mit ein paar kräftigen Chelicerengriffen derartig gedreht. dafs der Körper des Weibchens die Rückenlage einnimmt und dem Männ- chen seine Bauchfläche zuwendet. Von nun an stellt lediglich die Ventralfläche des weiblichen Abdomens das Feld der Thätiekeit für das Männchen dar. Dieses beilst und kneift mit voller Gewalt in die weiche ventrale Haut ein, und zwar kann man hierbei eonstatiren, dafs es namentlich rechts und links von der Median- linie seine Cheliceren ansetzt, an denjenigen Stellen, an welchen als weils- liche Stränge die Geschlechtsdrüsen des Weibcehens durch die Haut hin- durchschimmern. Es ist möglich, dals das Zusammenkneifen der Genital- drüsen des Weibcehens vor der Begattung einen besondern Zweck verfolgt; vielleicht dient es dazu, etwaiges Sperma, das sich von einer früheren Begattung noch darin befand, weiter zu befördern, vielleicht löst es auch Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. TI. 6 42 R. Hrymons: bestimmte Muskeleontractionen aus, die im Interesse der nun folgenden Beeattung liegen. Diese Fragen wage ich nicht zu entscheiden, genug, ein Zusammenpressen der lateralen Bauchhaut des Weibehens an den Genital- oreanen wird von dem Männchen regelmäfsige ausgeführt und dürfte wohl kaum bedeutungslos sein. Im nächsten Augenblick senkt das Männchen seine Chelieeren in die weibliche Genitalöffnung ein, die sich als ein normalerweise nur wenig hervortretender medianer Spalt an der Basis des Abdomens vorfindet. Hier- bei wird nun wieder mit derselben Energie verfahren. Die Cheliceren werden herausgezogen, nochmals eingebohrt, und das Männchen kneift auch wohl wiederholt mit denselben in die weichen Wandungen des Ostium genitale. Es dauert nicht lange, so tritt die ganze weibliche Genitalpartie wulstförmig hervor, und die Genitalöffnung wird als ein klaffender Spalt erkennbar. Die Erregung des Männchens hat nunmehr den Höhepunkt erreicht; zitternd bewegt es beide Maxillarpalpen und hebt den Hinterleib ein wenig, aus dessen Genitalöffnung ein zähflüssiger klebriger Sperma- ballen hervorquillt. Kaum ist dieser auf den Boden gelangt, so wird er auch schon blitzschnell von den Chelieeren des Männchens aufgenommen und an die weibliche Genitalöffnung gebracht. Hierauf stopft das Männ- chen, abwechselnd die rechte und linke Chelicere benutzend, die zähe Spermamasse in die Öffnung hinein, wobei es wieder mit grofser Gewalt- thätigkeit zu Werke geht. Das Eindringen der fremden Masse in die Genitalwege scheint dem Weibehen Schmerzen zu bereiten. Der hypnosenartige Zustand hat jetzt sein Ende erreicht. Heftige sucht es sich zu sträuben und das Männchen abzuwehren, aber da es sich in der hülflosen Rückenlage befindet und über- dies von den Beinen des Männchens umschlungen und festgehalten wird, so nützt ihm sein Widerstand wenig. Kräftige Weibchen können sich wohl ein wenig weiterschieben und zerren das Männchen dabei nach, vermögen sich aber nicht aus der Umklammerung desselben zu befreien und können auch nieht verhindern, dafs das Männchen, unbekümmert um alle widerstrebenden Bewegungen, fortfährt, seinen Spermaklumpen mit voller Rücksichtslosigkeit in die weibliche Genitalöffnung hineinzustopfen. öndlich ist diese für das Weibchen so unangenehme Procedur been- det. Das Männchen kneift die geschwollenen Ränder der Genitalöffnung zusammen. gewissermalsen um zu verhüten, dafs die Spermamasse wieder biologische Deobachtungen an asiatischen Solifugen. 43 herausquillt, und bleibt, ohne das Weibehen hierbei loszulassen, einige Se- eunden unbeweglich stehen, die Cheliceren fest auf die weibliche Genital- öffnung pressend. Plötzlich ein Sprung und das Männchen rennt mit der äulsersten Geschwindigkeit und Hast davon. Fast in demselben Augen- blicke springt auch das Weibchen auf seine Fülse und setzt seinen Weg fort. Diefs ist der normale Verlauf der Copulation, wie ich ihn mit mei- nem Collegen Samter zusammen zu wiederholten Malen Gelegenheit hatte zu beobachten. Nur geringfügige Abweichungen pflegen hierbei vorzu- kommen, die sich in der bald gröfseren, bald geringeren Heftickeit und Energie, mit der das Männchen vorgeht, aussprechen, oder die darin be- stehen, dafs das Männchen gelegentlich auch noch die Afterpartie des Weib- cehens eine Zeit hindurch mit Kneifen und Pressen bearbeitet, ehe es (die Genitalöffnung findet. Der ganze Verlauf der Begattung. von dem ersten Angriff des Männchens bis zu seinem Davonlaufen, nimmt mehrere Minuten in Anspruch, einzelne Vorgänge spielen sich aber dabei mit einer über- raschenden Geschwindigkeit ab. so dals eine öftere Beobachtung nothwendig ist, um alles im einzelnen klar erkennen und verstehen zu können. Nament- lich das Aufnehmen des aus der Geschlechtsöffnung hervorgetretenen Sperma- ballens geschieht seitens des Männchens mit einer an ein Taschenspieler- kunststück erinnernden geradezu verblüffenden Gewandtheit und Schnellig- keit, so dafs man bei der ersten Betrachtung leicht zu der irrthümlichen Auffassung geführt werden kann, als habe das Männchen sein Sperma schon vorher zwischen den Cheliceren verborgen gehalten oder als käme dieses ähnlich wie bei den Spinnen aus besonderen. an den Mundglied- malsen oder vielleicht in der Mundgegend gelegenen Behältern hervorge- quollen. Nicht verschweigen kann ich, dafs die Begattung bei den Solifugen nicht in allen Fällen den eben geschilderten verhältnifsmälsig harmlosen Verlauf‘ nimmt. Es ist genugsam bekannt. dafs die Begattung bei den echten Spinnen mit der gröfsten Lebensgefahr für das kleinere und schwächere Männchen verknüpft sein kann. Hierauf deuten wenigstens manche der früheren Be- obachtungen hin, denen zufolge das Spinnenmännchen bei gewissen Arten nach vollzogener Begattung dem Weibchen zum Opfer fallen soll und von diesem schonungslos aufgefressen wird. Das Spinnenmännchen dürfte nach Abgabe seines Spermas nutzlos geworden sein, das Weibehen erlangt an- 6* 44 R. Hrrmons: dererseits durch die Überwältigung des Männchens eine reichliehe Mahl- zeit und damit neue Kraft, die natürlich auch indireet wieder den sich entwickelnden Eiern zu Gute kommt. Falls also, wie in dem betreffenden Falle, das Männehen unbrauchbar geworden ist, liegt daher der Kanniba- lismus des geschwängerten Weibcehens gewissermalsen im Interesse der Nach- kommenschaft. Freilich berechtigen die bisherigen Angaben noch keineswegs zu dem Schlufs. dafs das vom menschlichen Standpunkte aus so grausame Ver- fahren etwa bei den Araneiden die Regel darstellt. denn sehr häufig scheint auch das Spinnenmännchen sich rechtzeitig retten zu können. Aus den oben von mir mitgetheilten Beobachtungen geht nun hervor, dafs der normale Begattungsverlauf für die Solifugenmännehen nicht un- mittelbare Gefahren mit sich bringt. Man wird die Gründe für ein der- artiges Verhalten darin erblieken können, dafs die Männchen bei den Soli- fugen im Stande sind, nieht einmal, sondern mehrere Male eine Begat- tung auszuführen. Es ist also klar, dafs in diesem Falle eine regelmäfsige Vertilgung der Männchen durchaus nicht im Interesse der Arterhaltung liegen würde. Allerdings sind der Begattungsfähigkeit der Solifugenmännchen gewisse und, wie ich vermuthe. in Wirklichkeit nicht gerade sehr weite Grenzen gesteckt. Ein Männchen, dessen Copulation ich im Freien einmal beob- achtet hatte, das aber möglicherweise auch schon früher sich eopulirt hatte, wurde in Gefangenschaft gebracht und begattete nach zwei Tagen wiederum ein Weibehen, mit dem es zusammengebracht wurde. Allein die in diesem letztern Falle entleerte und in die Genitalöffnung des Weibehens gebrachte Spermamasse war bereits beträchtlich kleiner als das vorige Mal. Auch im Freien habe ich gelegentlich Männchen angetroffen. die bei der Begattung nur noch ein winziges Spermaklümpehen mit 5—6 Sperma- tophoren darin hervorbrachten und allem Anscheine nach daher wohl schon früher mehrere Male die Copulation vollzogen hatten. Derartigen alten Soli- fugenmännchen kommt nun die Begattung gelegentlich theuer zu stehen. Wenn sie nicht mehr die genügende Kraft und Gewandtheit besitzen, sich nach beendeter Copula schleunigst in Sicherheit zu bringen. so sind sie un- rettbar verloren. Sie werden von dem ebenfalls sehr schnell sich wieder erhebenden Weibchen gepackt. durch einige rasche Bisse tödtlieh verletzt und liefern dann für das Weibehen eine willkommene Speise. biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 45 In dem eben beschriebenen Falle, der allerdings nur als ein Ausnahme- fall angesehen werden kann, hat man dann also in der That ein Verhalten vor Augen, welches ganz den namentlich früher für die Araneiden an- gegebenen Verhältnissen entspricht. Für die letztgenannten Thiere dürften aber in dieser Hinsicht erneute biologische Forschungen durchaus noth- wendig sein. Vielleicht zeigt sich bei den echten Spinnen in der in Rede stehenden Beziehung doch überhaupt eine gewisse Übereinstimmung mit dem Verhalten, welches ich hier für die Solifugen festgestellt habe. Gerade wie die alten verbrauchten @aleodes-Männchen dem Weibehen zum Opfer fallen können. so erleiden ein ähnliches trauriges Geschick auch diejenigen, bisweilen noch durchaus kräftigen und frischen Männchen, welche das Unglück haben. nieht ein unbefruchtetes, sondern ein sehon mehrere Male befruchtetes oder sogar schon schwangeres Weibchen für ihre Be- gattungszwecke sich auszuwählen. Weibchen in einem derartigen Zustande dulden die Annäherung eines andern Thieres in der Regel überhaupt nicht mehr. Solehe Weibehen leisten — falls nieht etwa schon die Scehwanger- schaft allzuweit vorgeschritten war und die Thiere dadurch apathisch ge- worden sind — jedenfalls höchst energischen Widerstand, sie beifsen mit der gröfsten Wuth um sieh. sobald ein anderes Thier sieh nähert, und meistens gelingt es ihnen, ein etwa unvorsichtig sich heranwagendes be- gattungslustiges Männchen schon bei seinem ersten Versuche der Überrum- pelung zu tödten. Fälle dieser Art habe ich gelegentlich in der Gefangen- schaft und einmal auch im Freien zu Gesicht bekommen. Zu einem regelrechten Kampf zwischen Männchen und Weibehen kommt es bei derartigen Gelegenheiten niemals. Eine erfolgreiche Vertheidigung ist für das Männchen deswegen ausgeschlossen, weil es mit seinen schwä- cheren Chelieceren einem Weibchen gegenüber. selbst wenn dieses kleiner ist, nichts ausriehten kann. Das einzige Heil für das Männchen beruht also in einer derartigen mifsliehen Lage in der Flucht, die ihm dureh seine längeren Beine und seinen schmächtigern Leib auch sehr wesentlich er- leichtert wird. Ist aber die Flucht einmal unmöglich geworden, dann pflegt auch das Männchen ausnahmslos verloren zu sein. Es steht nicht im Widerspruch mit den eben angegebenen Erklärun- gen, wenn ich hinzufüge. dafs es gelegentlich auch zu einer tödtlichen Verwundung des Weibehens im Verlaufe der Begattung kommt. Eine solehe Verwundung erfolgt bisweilen im engen Käfig, also unter unnatür- 46 R. Hrvymoss: lichen und unter sehr ungünstigen Verhältnissen, und sie kommt weiter- hin aueh bisweilen vor bei ungewöhnlich dieken. stark «gemästeten oder schwangeren Weibehen. die sich von einem kräftigen Männchen überwäl- tigen liefsen. Das pralle Abdomen kann in einem solehen Falle eben das heftige Drücken und Pressen des Männchens nicht aushalten. es platzt an einer Stelle. etwas Lebermasse quillt hervor, und an der so erlittenen Ver- letzung stirbt das Weibehen regelmäfsig nach spätestens einigen Tagen. Die Verwundung ist bei derartigen Gelegenheiten nicht etwa von dem Männchen verursacht worden. um das Weibehen zu tödten und zu ver- zehren, sondern sie erfolgte unbeabsichtigt durch das Ungestüm des Männ- chens und in Folge ungünstiger räumlicher Verhältnisse, oder in Folge einer unglücklichen, zur Begattung nicht mehr geeigneten Körpereonsti- tution des Weibehens. Man sieht. dafs die geschilderten Vorgänge in einer natürlichen Aus- merzung unzweckmäfsiger Individuen bei den Solifugen gipfeln. Bei kräf- tigen, jugendlichen Thieren spielt sich der Begattungsprocels normaler- weise ohne jede Lebensgefahr für die Betheiligten ab. Alte Männchen werden bei demselben dagegen vielfach getödtet. und ebenso darf man es für ausgeschlossen halten, dafs eine abermalige Begattung bereits schwan- gerer Weibchen zu Stande kommt. Die Zahl der Männchen, welehe nach wiederholten Begattungen den Weibehen schliefslich zum Opfer fallen, dürfte immerhin verhältnifsmälsig gering sein. Die meisten Männchen sterben sicherlich eines natürlichen Todes. Hierfür spricht überzeugend die grofse Zahl todter und verendender Männchen, die ich namentlich in den ersten Tagen des Juli im Freien an- eetroffen habe. Aus den mitgetheilten Beobachtungen geht hervor, dafs die Männchen, falls sich Gelegenheit bietet, mehrere Male die Begattung ausüben können. Naturgemäfs sehliefst sich jetzt die Frage an, wie es sich in dieser Hin- sicht mit den Weibehen verhält, und ob für dieselben die einmalige Ein- führung eines Spermaballens, also eine einmalige Copulation, für die Er- zielung von Nachkommenschaft ausreichend ist. Die Araneiden lassen sich in dieser Beziehung wohl kaum zum Ver- gleich heranziehen. denn aus den bisherigen Beschreibungen geht nieht mit Sicherheit hervor. ob eine einmalige Begattung des Weibchens die Regel ist. Dagegen dürfte es allgemein bekannt sein, dafs bei vielen Inseeten- Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 47 weibehen eine einmalige Injection von Sperma vollkommen genügt, um die Fortpflanzung herbeizuführen. Anders liegt es bei den Solifugen, oder wenigstens doch bei Galeodes caspius, der hier untersuchten Form. Sammelt man diese Thiere in der freien Natur, so wird man stets eine weit grölsere Zahl männlicher Individuen zusammenbrineen. Dieser Umstand dürfte sieh nicht nur dadurch erklären. dafs die Männchen lebhafter und beweglicher als die Weibehen sind und sich weniger als diese zu verstecken pflegen, sondern der Grund dürfte auch darin liegen, dafs die Männchen thatsächlich ein numerisches Über- gewicht über das weibliche Geschlecht besitzen. Eine wiederholte Be- gattung eines und desselben Weibehens durch mehrere Männchen ist daher schon a priori sehr wohl als im Bereiche der Möglichkeit liegend anzusehen. Zieht man fernerhin in Betracht, dafs auch jedes einzelne Männchen wiederholte Copulationen auszuführen bestrebt ist, so ist es wohl klar, dafs die jungen Weibehen eine sehr grofse Aussicht besitzen, mindestens einmal, in der Regel aber wohl öfters, Sperma zu empfangen. Eine wiederholte Begattung eines und desselben Weibehens konnte übrigens auch durch direete Beobachtung festgestellt werden. Ich erwähne in dieser Hinsicht besonders einen Fall, in dem ein im Freien umher- laufendes Weibehen unter vollkommen natürlichen Verhältnissen mit Absicht in ie Nachbarschaft verschiedener umherstreifender Männchen gebracht wurde und thatsächlich von letzteren im Verlaufe von etwa zwei bis drei Stunden nicht weniger als siebenmal hinter einander eine Begattung erdulden mulste. Obwohl sicherlich eine einmalige Gopulation zur Erzielung von Nach- kommenschaft genügen dürfte, so ist es doch zweifellos, dafs bei @«leodes caspüus unter natürlichen Verhältnissen eine wiederholte Begattung sehr häufig vorkommt. Ob die bisweilen gröfsere, bisweilen geringere Anzahl sich entwickelnder Eier, die im Abdomen eines schwangern @Galeodes-Weibchens enthalten ist, mit der gröfseren oder geringeren Anzahl der vorhergegangenen Begattungen in einem ursächlichen Zusammenhange steht, vermag ich nicht zu entscheiden. Wenn ich vorhin den Versuch gemacht habe, das regungslose Ver- halten der Weibehen im Verlaufe der Begattung als einen hypnosenartigen Zustand zu deuten, so ist es jedenfalls sehr viel schwieriger, für die com- plieirten Handlungen der Männchen während des Geschlechtsaets eine phy- siologische Erklärung zu finden. 48 R. Hrvyumons: Vererbte Reflexthätigkeiten, also Instinete, spielen jedenfalls wohl die Hauptrolle. Sie werden, wie schon oben dargelegt wurde, in erster Linie durch eine Geruchswahrnehmung ausgelöst: denn sobald das begattungs- lustige Männchen den weiblichen Organismus gewittert hat, wird es zum Überfall auf das Weibehen und zu beifsenden und kneifenden Bewegungen in den weichen Körper desselben veranlafst. Hierfür spricht wenigstens folgender Versuch. Nachdem ein Männchen das Weibchen aufgespürt hatte, wurde rasch die Hand zwischen die beiden Thiere geschoben. Unmittel- bar darauf stürzte das Männchen vorwärts, packte aber natürlich die vor- gestreckte Hand und bearbeitete die letztere ganz in der oben geschilderten Weise, gerade als ob es das Abdomen des Weibchens vor sich hätte. Es entwickelte hierbei einen solchen Eifer, dafs ich ruhig vom Boden auf- stehen und die Hand umwenden konnte, ohne dafs das Männchen abliels. Erst nach mehreren fruchtlosen Bemühungen, nachdem es namentlich wieder- holt in die weiche Haut zwischen den Fingern eingekniffen hatte und auch an den Fingern selbst die Zangen anzusetzen versuchte, liefs es los, um eiligst zu entfliehen. Hiernach zu urtheilen, scheint es also, dafs die ein- malige Erregung der sexuellen Geruchssphäre genügt, um gleichsam auto- matenhaft gewisse Bewegungen auszulösen. Das Auffinden der weiblichen Geschlechtsöffnung, welches ja geraume Zeit erfordert, scheint ebenfalls durch bestimmte Sinneswahrnehmungen ermöglicht zu werden. Genaueres kann ich aber leider über diesen Punkt nicht mittheilen. Die nahe liegende Annahme, dafs die sogenannten Fla- sella — eigenthümliche gestielte Fortsätze, die für die Männchen charakte- ristisch sind und an der Oberseite der Chelieeren sitzen, während sie den Weibehen fehlen — bei der Begattung als Sinnesfortsätze von besonderer Wichtigkeit sind, hat sich als irrthümlich herausgestellt. Zum mindesten kann ihnen keine sehr wesentliche Bedeutung zugesprochen werden, denn wiederholte Experimente ergaben, dafs Männchen, denen das Flagellum einer oder beider Körperseiten abgeschnitten war, einige Zeit nach der Amputation die Begattung in ganz normaler Weise und allem Anscheine nach auch ohne jede Schwierigkeit ausführen konnten. Die gestielten Sinnesfortsätze oder Malleoli (»raquets« französischer Autoren) an den Hinterbeinen scheinen ebenfalls bei der Begattung nicht von Wichtigkeit zu sein, denn abgesehen davon, dafs sie den jungen Thieren bereits zukommen, copulirten Solifugen, welchen ich die Malleoli amputirt biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 49 hatte, in normaler Weise. Die Bedeutung der Malleoli habe ich nicht fest- stellen können. Das Aufnehmen des entleerten Sperma und das Hineinstopfen des- selben in die weibliche Geschlechtsöffnung sind sicherlich als Instinct- handlungen aufzufassen. Tritt in dem schablonenmäfsigen Verlauf dieses Vorganges irgend eine nennenswerthe Störung ein, so versteht«das 'Thier nieht seine Handlungsweise zu modifieiren, es ist vollkommen rathlos, und die Begattung wird vereitelt. Auch in dieser Hinsicht habe ich einige Versuche angestellt und bin daher in der Lage, ein Beispiel mitzutheilen, das als besonders charakte- ristisch gelten kann. Einem Männchen wurde der Spermaballen unmittelbar nach seiner Entleerung weggenommen und an anderer Stelle, aber noch in erreichbarer Nähe für das Thier, niedergelegt. Wiederholt griff das Männchen nach seiner Bauchseite, um das Sperma hervorzuholen: als es aber dort nichts fand, bearbeitete es noch einige Zeit hindurch die weibliche Ge- schlechtsöffnung, ohne aber die bekannten stopfenden Bewegungen dabei aus- zuführen. und sprang dann endlich unverrichteter Sache eiligst davon. Da der Versuch in einem Käfig ausgeführt wurde, hatte das Männchen dann das weitere Mifsgeschick, gegen ein Hindernils zu laufen; es kehrte wieder um und wurde nun von dem erregten Weibehen gepackt und getödtet. Bei dem geschilderten Versuch hat das Männchen nur diejenigen Be- wegungen ausführen können, die im Bereiche des ererbten Instinctes ge- legen waren; es hatte seinen Spermaballen lediglich an der üblichen Stelle an der Ventralseite seines Körpers gesucht, war dagegen nicht im Stande, den von dort weggenommenen und an der Seite seines Körpers niederge- legten Spermaballen aufzufinden, und vermochte dieses auch dann nicht zu thun, als ihm derselbe mit einer Pincette dieht vor die mit Tasthaaren bedeckten Maxillarpalpen gehalten wurde. Aus diesen Versuchen soll natürlich durchaus nicht gefolgert werden, dafs die Männchen während des Geschlechtsaets in jeder Hinsicht rein automatenhaft funetioniren. Sicherlich werden sie vielmehr bei der Be- gattung durch mannigfache Empfindungen und Sinneswahrnehmungen ge- leitet und beeinflufst und damit zu geringfügigen Abweichungen von ihrer typischen Handlungsweise veranlafst. Das Experiment zeigt nur, dafs die Männchen verhältnifsmässig groben Störungen gegenüber sich nieht mehr anpassungsfähig erweisen. Es ist diels um so erklärlicher, als gerade die Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. TI. 7 50 R. Hrymons: von den sexuellen Instineten regulirten Handlungen durch langdauernde Vererbung stark gefestigt und daher auch verhältnifsmälsig eng begrenzt zu sein pflegen. Hinsichtlich des Spermaballens der @Galeodes-Männchen sei noch hin- zugefügt, dals derselbe eine zähflüssige Consistenz besitzt und sich durch srolse Klebrigkeit auszeichnet, so dafs er auf dem Erdboden oder auf einer Unterlage sofort haften bleibt. In der grauen klebrigen Sperma- masse oder Spermaflüssigkeit erkennt man schon mit blofsem Auge eine ganze Anzahl von kleinen weilsen Körnern. Diese sind Spermatophoren; sie besitzen eine ellipsoide Gestalt und erscheinen bei auffallendem Lichte kreideweils, während sie bei durchfallendem Lichte gelblich sind. Ihre farblose Hülle weist unter dem Mikroskop eine feine radiäre Streifung auf, und im Innern lassen sich alsdann zahlreiche fadenförmige in der Longitudinalrichtung liegende Spermatozoen erkennen. Als weitere Ein- schlufsgebilde der Spermaflüssigkeit sind kleine Tröpfehen und aufserdem wurstförmige oder unregelmälsig gestaltete, kolbige Körper zu erwähnen. Diese letzteren können die doppelte Länge der Spermatophoren erreichen; sie sind hyalin durehscheinend und lassen im frischen Zustande eine weitere Struetur nicht erkennen. Bei dem Einstopfen der Spermamasse in die weiblichen Geschlechts. wege kommt es bisweilen vor, dafs ein kleiner Rest der zähen Flüssigkeit, mit einigen wenigen Spermatophoren darin, an der Genitalöffnung äufserlich hängen bleibt. Der Aufmerksamkeit des Männchens scheint ein solcher kleiner Rest zu entgehen; es führt mechanisch seine Bewegungen aus und bekümmert sich nieht weiter um die abgelösten Überbleibsel seines Sperma. Nach erfolgter Trennung der Geschlechter haften dann bisweilen noch einzelne Spermatophoren an der Unterseite des weiblichen Abdomens, bis sie schliefslich abgerieben oder abgestreift werden. Obwohl die Solifugen schon sehr häufig Gegenstand systematischer Beschreibungen gewesen sind, so dürfte doch bis jetzt noch unbekannt sein, dafs der Erfolg der vollzogenen Begattung an dem Körper des Weibehens äufserlich erkennbar ist. Wenigstens gilt diefs für das lebende Thier. 'That- sächlieh bin ich sehr bald in der Lage gewesen, mit aller wünschens- werthen Sicherheit die unbefruchteten von den befruchteten Galeodes-W eib- chen zu unterscheiden, ein Umstand, der für das Gelingen der eigentlichen embryologischen Aufgabe nieht ohne günstigen Einfluls geblieben ist. Biologische beobachtungen an asiatischen Solifugen. 51 Die Unterscheidung beruht darauf, dafs man die von dem Männchen eingeführte Spermamasse nach «dem Begattungsact dureh die Körperhaut des Weibehens hindurchschimmern sehen kann, während dieselbe natürlich den unbefruchteten weiblichen Thieren fehlt. Es ist zu diesem Zwecke nur nothwendig, dafs man das Weibehen umwendet und die Ventralfläche seines Abdomens aufmerksam betrachtet; eventuell ist noch durch einen leichten Druck mit dem Finger etwas nachzuhelfen, damit die Bauchseite recht prall hervortritt. Gerade wie beim Männchen markiren sich dann auch beim befruchteten Weibehen sehr deutlich die kreideweilsen Sperma- tophoren, die selbst dann zu erkennen sind, wenn die Begattung von einem nur wenig Sperma produeirenden ältern Männchen ausgegangen war. War dagegen das betreffende Weibchen von mehreren Männchen befruchtet worden und hatte es sehr reichliches Sperma erhalten, so sind an der Bauchseite des Abdomens hinter der Genitalöffnung zwei mit weiflser Masse prall er- füllte dieke Stränge erkennbar. Bei einer weiteren Verfolgung dieses Phänomens liels sich ferner an dem lebenden Thiere eonstatiren, dafs in den auf die Begattung folgenden Tagen die Spermatophoren allmählich in den weiblichen Genitalorganen nach hinten wandern, so dafs sie schliefslich bis zu den am Hinterende des Abdomens gelegenen Enden der Eierstöcke dringen und auch dort be- fruchtend wirken können. Der Mechanismus der Vertheilung des Sperma im weiblichen Körper ist noch nicht hinreichend untersucht; ich beschränke mich daher auf die Vermuthung, dafs vielleicht die oben erwähnten hyalinen in der Spermamasse befindlichen Körper durch Quellung die allmähliche Verbreitung und Vertheilung der Spermatophoren in den weiblichen Genital- gängen bewirken. Nach vollzogener Befruchtung fangen die bis dahin noch ganz unentwiekelten und unreifen Eier an sich zu vergrölsern, so dafs sie schon nach einigen Tagen bereits mit blofsem Auge durch die Haut «des lebenden Thieres hindurch erkennbar werden. Auf die weiblichen Thiere übt die allmähliche Schwellung der Genital- organe selbstverständlich einen nicht unerhebliehen Einflufs aus. Die be- treffenden Individuen verlieren die Bewegungslust, sie werden träge, zeigen sich aber bei der geringsten Störung aufserordentlich gereizt und suchen sich dabei durch Fauchen und Beifsen zu vertheidigen. Während die Weibehen nach der Begattung anfangs noch einen sehr tüchtigen Appetit entwickeln, verschmähen sie nach einiger Zeit die ihnen gebotene Nalı- m: ‘ 52 R. Hrvmons: rung ganz oder nehmen doch nur wenig und ausnahmsweise etwas zu sieh. Der Hinterleib schwillt während dessen immer stärker an, er ge- winnt an den Lateralseiten eine weifsliche Färbung, die sich immer weiter nach dem Rücken hinauf erstreckt. Diese Färbung rührt von den durch- scheinenden Eiern her. Das Abdomen wird dabei aufserordentlich stark gespannt, so dafs die dünnen Intersegmentalhäute ausgedehnt werden, und sieh an diesen Stellen durch die dünne Haut hindurch die Pulsationen des Herzens beobachten lassen. Schon bei Zeiten hat sich das schwangere Weibehen bemüht, einen geeigneten Zufluchtsort aufzufinden, in dem es möglichst ungestört von Feinden und geschützt gegen die brennende Sonnen- hitze seine Zeit abwarten kann. Zu diesem Zwecke scheinen die Weibehen bald nach der Befruchtung sieh wohl in der Regel eine besondere Höhlung anzulegen, obwohl sie zewils in manchen Fällen auch bereits vorhandene Löcher aufsuchen und benutzen werden. Die Weibehen verfahren also bei Beginn der Schwanger- schaft nieht viel anders wie unbefruchtete Weibehen oder Männchen, die sich gelegentlich ebenfalls eine Höhlung ausgraben oder schon vorhandene Spalten künstlich erweitern, um dieselben vorübergehend als Schlupfwinkel zu benutzen. Da aber die von den Weibchen bei beginnender Schwanger- schaft angelegten Löcher, welche für einen längern Aufenthalt benutzt werden, sieh durch verhältnilsmäfsige Tiefe auszeichnen, und da ich über- diefs die Art und Weise des Löcherbaues gerade bei den befruchteten Weibehen genauer beobachtet habe, so mögen an dieser Stelle die be- treffenden Verhältnisse ausführlicher behandelt werden. Das wichtigste Instrument beim Graben sind die Cheliceren. Mit Hülfe derselben vermag das Thier sogar nach und nach in den zur Sommer- zeit stellenweise steinhart werdenden ausgetrockneten Erdboden der Lehm- steppe einzudringen. Wenigstens habe ich diefs bei grolsen, mit kräftigen Chelieceren versehenen weibliehen Thieren beobachtet. Die Bearbeitung eines derartigen ungünstigen Terrains kostet natürlich grofse Anstrengun- ven, und in der Regel suchen sich daher die Weibehen zum Angriffspunkt einen möglichst geeigneten Platz am Rande einer hervorstehenden Erdscholle oder an einer Böschung aus, an Stellen, wo der Boden lockerer ist und Pflanzenwurzeln nicht störend wirken können. Mit grofser Energie schafft das Thier Erdbrocken, kleine Steinchen u. dergl. aus der Höhlung heraus. Die betreffenden Theile werden von rs Biologische Beobachtungen an asiatischen Sohfugen. 53 den Cheliceren gepackt, oft geradezu aus dem Erdreich herausgebissen und dann mittels der beiden vorderen Beinpaare weggescharrt. Bald sammelt sieh ein ganzer Haufen von losem Erdreich vor der Öffnung an, während das Thier immer tiefer und tiefer in dieselbe eindrinet. Wenn die vor der Öffnung sich anhäufende Erdmasse störend wirkt, so dafs das weitere los- gearbeitete Material nicht mehr fortgeschafft werden kann, so macht das Weibchen Kehrt und schiebt mit seinem Vorderkörper den herausbeförder- ten Haufen lockerer Erde eine Strecke fort, wendet sieh dann wieder um und geht unverdrossen an die Fortführung seiner Arbeit. In einem Falle, in welehem eine Zeitmessung angestellt wurde, war das Thier im Verlaufe von einer Viertelstunde bereits vollständig in dem Loche geborgen. Die Öffnung selbst wurde dann bald darauf dureh die weitere im Innern losgearbeitete Erdmasse verstopft, und nur der oben erwähnte Haufen von herausbeförderter lockerer Erde kennzeichnete einige Zeit hindurch noch die Stelle, an welcher das Weibchen verschwunden war. Da aber das geringe Quantum ausgeworfener Erde sehr bald schon vom Winde zerstreut und verweht wird, so ist die Eingangsstelle zur Brut- höhle dann dureh kein äufseres Merkmal mehr bezeichnet.' Der von dem Weibchen unter der Erdoberfläche ausgearbeitete Gang ist gerade so breit, um mit einiger Mühe das Umwenden des Thieres zu gestatten. Er ist fast in seinem ganzen Verlaufe mit lockerer Erde angefüllt, und nur an seinem Ende trifft man in einer rundlichen Erweiterung das Weibehen an. In den meisten Fällen pflegten die Gänge annähernd hori- zontal in geringer Tiefe unter der Oberfläche zu verlaufen und erstreckten sich dabei meistens nieht in gerader Richtung, sondern waren in der Regel schwach gekrümmt oder etwas geschlängelt angelegt. Eine horizontale Lagerung des Brutganges scheint namentlich dann bevorzugt zu werden, wenn das Weibchen an einer kleinen Böschung oder unter eine grofse Erd- scholle sich eingegraben hatte. In einem Falle, in welehem das Weibehen sich in einer grubenartigen Erdvertiefung befunden hatte, führte der Gang aus dieser zunächst schräg nach oben und endete dann in horizontaler Richtung. ' Die äulfserlich erkennbaren Löcher. in denen nach mündlichen Mittheilungen von Eingeborenen die Solifugenweibehen mit ihrer Brut hausen sollten. entpuppten sich bei ge- nauerer Untersuchung regelmälsig als Löcher. die von Pillenkäfern (Ateuchiden), von grolsen Spinnen (Lycosiden) oder gar von Schildkröten herrührten. 54 R. Hrvmonss: em Die Länge des Brutganges betrug in einem Falle 21°”, seine dureh- sehnittliche Breite 30""”. In den selbstgegrabenen oder bereits vorgefundenen Höhlungen wird (lie Periode der Schwangerschaft absolvirt, die einige Wochen dauert. Während der Schwangerschaftsperiode, die mit der Periode der gröls- ten Sonnenhitze zusammenfällt. sind die Solifugen von der Erdoberfläche fast vollständig verschwunden. Die Männchen sind gestorben, die befruch- teten Weibchen haben sich verkrochen, und ausgewachsene Thiere sind da- her dann überhaupt nicht mehr oder doch nur äufserst selten anzutreffen. Somit erklärt es sieh, dafs man in den centralasiatischen Steppen zu dieser Jahreszeit der Solifugen (Galeodes) dann fast gar nieht mehr ansichtig wird. Die immer mehr zunelımende furehtbare Hitze und die heilsen. trocke- nen, bisweilen den Charakter von Sand- und Staubstürmen annehmenden Winde haben inzwischen auch das Absterben der meisten gröfseren In- seeten, die gleichfalls ihr Fortpflanzungsgeschäft mittlerweile erledigt haben, veranlafst. Zahlreiche Pilanzen verdorren, das thierische Leben tritt mehr und mehr zurück. und in überwältigender Öde und Einsamkeit breiten sich Jene ungeheueren Landflächen in flimmernder Sonnengluth aus. So fällt bei (len Solifugen die Zeit der Schwangerschaft und der Embryonalentwiekelung mit einer Periode grofsen Nahrungsmangels zusammen. Die Frage, ob die Solifugenweibcehen vivipar oder ovipar sind, dürfte bis jetzt als allgemein entschieden wohl noch nicht angesehen werden können. Pocock' hat zwar mitgetheilt, dafs Galeodes fatalis etwa 50 Eier legt, aus denen nach 14 Tagen die Jungen ausschlüpfen sollen, und auch Kraepelin? sagt: »Alle Solifugen dürften Eier legen«. Für die überwie- gende Mehrzahl der Formen fehlen indessen Mittheilungen noch gänzlich. Meine Versuche haben gezeigt, dafs Galeodes caspius allerdings Eier zur Welt bringt, die sich jedoch in einem so weit fortgeschrittenen Entwicke- lungsstadium befinden, dafs bereits nach 24 oder spätestens 48 Stunden (die Schale platzt und die jungen Thiere zum Vorschein kommen. Den Vorgang der Eiablage selbst habe ich nicht beobachtet, ich kann nur sagen, dafs er sich in einzelnen Fällen bestimmt zur Nachtzeit abge- spielt hat: ob diefs aber das regelmäfsige Verhalten ist, kann ich nicht ' Pococek, R.J., The nature and habits of Pliny’s Solpuga, a.a. O. ®” Kraepelin, K., Palpigradi und Solifugae. In: Das Thierreich. eine Zusammen- stellung und Kennzeichnung der recenten Thierforınen. Lieferung ı2. Berlin ıgor. l Li Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. SE mm wissen. Die Eier besitzen einen Durchmesser von 4-5"", sie sind von gelblicher Färbung, perlmutterglänzend, und liegen alle in einem Haufen vereinigt beisammen. Schon Lucas! sagt von den Ovarialeiern des Galeodes graecus C.L.Koch: »ils sont en immense quantite«. Thatsächlich ist ihre Zahl auch bei Galeodes caspius eine sehr beträchtliche und überschreitet in der Regel 100, wie sich nach einigen Zählungen (der in der Gefangenschaft zur Welt gebrachten Eier ergeben hat. Im Freien habe ich einmal ein Weibehen gefunden, «das 87 Eier oder, genauer gesagt, ebenso viel schon ausgeschlüpfte Junge be- sals, und endlich verdient hier noch ein Seetionsbefund mitgetheilt zu werden, welcher ergab, dafs 205 in der Entwickelung befindliche Eier be- reits in der definitiven und normalen Gröfse in dem Körper eines schwan- gern Weibehens sieh befanden. Unbeweglich und vollständig apathisch sitzt die Mutter vor dem Eier- haufen, sie nimmt keine Notiz davon, wenn man einige Eier entfernt, und bleibt auch theilnahmlos sitzen, wenn man ihr den ganzen Haufen weg- nimmt. Das Mutterthier hat nach der Geburt sein Aussehen vollständig verändert. Der früher prall gespannte Hinterleib ist sehr stark zusammen- gesunken und bisweilen fast auf ein Drittel des frühern Umfanges ver- kleinert. Statt der gedehnten Intersegmentalhäute sind tiefe Furchen an den Segmentgrenzen zum Vorschein gekommen, und der Leib ist daher mit Falten und Runzeln bedeckt. Auch die früheren leuchtenden Farben sind verloren gegangen. Während sich beim jungen Weibchen ein schwarzer Rückenstreif scharf von der hellgelben Grundfarbe des Abdomens abhob. so ist dieser Streifen jetzt kaum noch erkennbar, und der Körper ist grau und milsfarbig geworden. Wegen der unscheinbaren Färbung und der ge- ringen Grölse des Abdomens erinnern derartige Weibchen an Männchen, mit denen sie bei oberflächlicher Betrachtung thatsächlich leicht verwechselt werden können. Das Ausschlüpfen der Jungen bringt keine Veränderung in dem Beneh- men der Mutter hervor, die sich ihrer zu Tage getretenen Nachkommen- schaft gegenüber gerade so gleichgültig verhält, wie diefs soeben für die Eier geschildert wurde. Die jungen Thiere, welche nach dem Aufplatzen der Eischale zum Vorschein kommen, sind allerdings auch noch vollkommen " Lucas.H., Sur Galeodes graeens. Bulletin Soeiete entomol. de France. (6) vol. X. 1890. 56 R. Hryumons: hülflose Wesen, welche von eigener Bewegungsfähigkeit noch keine Spur besitzen. Ihr verdiekter Hinterleib ist noch von einem Stück der dünnen irisirenden Eischale bedeckt. Der Vorderkörper und die Extremitäten sind weils, das Abdomen in Folge der im Innern gelegenen und durchschim- mernden Dottermasse gelblich gefärbt. Die Körperhaltung der jungen Thiere ist hierbei eine sehr eigenthümliche. Der am Hinterende birnförmig verdickte Leib ist eingekrümmt, seine Ventralseite ist concav, seine Dorsalseite convex. Die Cheliceren sind nach vorn, die Maxillarpalpen dagegen nach hinten und dorsalwärts gerichtet. Die Beine stehen hinten etwas vom Körper ab, mit Ausnahme des vierten Beinpaares, das über der Basis des Abdomens ventralwärts eingeschlagen ist, so dafs sich dort die rechte und die linke Extremität kreuzen. Ungefähr 14 Tage bis 3 Wochen dauert es, bis aus den hülflosen neu- geborenen Geschöpfen kleine bewegliche Solifugen werden. Schon einige Tage vor diesem Termin ist äufserlich eine Veränderung in der Färbung der Jugendstadien zu constatiren, indem namentlich die Extremitäten dunkler werden und einen röthlichbraunen Farbenton gewinnen. Dieser rührt von den sich bräunenden Chitinhaaren der Beine und den Chitinspitzen der Cheliceren her, welche durch die farblose embryonale Cuticula hindurehschimmern. Die nunmehr folgende Häutung geht langsam vor sich und dauert etwa 4 Stunde. Sie beginnt damit, dafs dorsal am Cephalothorax die Chitinhaut aufplatzt. Aus der so entstandenen Öffnung dringt der Vorderkörper des Thieres hervor, mit Ausnahme der Cheliceren, welche zunächst noch in der alten Haut stecken bleiben. Die beiden Augen, die in diesem Stadium schon mit bräunlichem Pigment versehen sind, treten sofort nach ihrer Befreiung über das Körperniveau empor, so dafs es hiermit zur Entstehung des Augen- hügels kommt. Ganz allmählich arbeitet sich jetzt das junge Thierchen durch Krüm- mungen und Zuckungen, die von längeren oder kürzeren Ruhepausen unter- brochen werden, aus der embryonalen Cuticula heraus. Langsam wird eine öxtremität nach der anderen aus dem alten Futteral hervorgezogen, bis schliefslich nur noch das Hinterende des Abdomens in der Chitinhaut steckt. Bei der Procedur des Ausschlüpfens liegt das Thierchen bald auf der Seite, bald auf dem Rücken und wirft sich auch wiederholt hin und her. Während der Entfernung der Cuticula geht auch der Rest der Eischale, die bis da- hin am Hinterleibe hängen geblieben war, verloren. Biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. Em Gleichzeitig mit dem Ausschlüpfen geht ein Wachsthum des Körpers vor sich. Dieses ist ziemlich bedeutend, denn das junge Thier nimmt um beinahe $ der bisherigen Körperlänge zu. Besonders bemerkenswertlı ist, dafs zu dieser Zeit in der Leibeshöhle eine grofse Menge von Luft- bläschen oder besser ausgedrückt von gröfseren und kleineren Gasblasen auftreten. Dieselben erscheinen zuerst im Cephalothorax, lassen sich aber sehr bald auch im Abdomen und im Innern der Beine nachweisen. Über die Herkunft der Gasblasen liefs sich nichts Sicheres ermitteln. Sie werden bei den Athem- und Schluekbewegungen hin- und herbewegt, und man kann sie dabei deutlich aufserhalb der Tracheenästehen liegen sehen. Ihr Umfang ist ein derartiger, dafs sie selbst in den gröfseren Tracheenstämm- chen nicht Platz finden würden. Man darf wohl annehmen, dafs sich die geschilderten Gasbläschen in der Blutflüssigkeit bilden. Ihre Bedeutung ist vielleicht darin zu erblieken, dafs sie zu einer stärkeren Aufblähung und Vergröfserung des Körpers und damit zu einer Ausdehnung der zunächst noch sehr nachgiebigen, bald aber erstarrenden Chitinhaut beizutragen haben. Bei 1—2 Tagen alten Thierchen sind die Gasblasen nicht mehr nachweisbar. Mit dem beschriebenen Vorgange hat sich die erste Häutung abge- spielt. Dieselbe tritt nicht genau gleichzeitig bei der gesammten Nach- kommenschaft einer Galeodes-Mutter ein, sondern sie vollzieht sich bei eini- een Individuen etwas früher, bei anderen etwas später. Die Unterschiede können bis 24 Stunden und mehr betragen. Sofort nach dem Ausschlüpfen beginnen die Thierchen umherzuschreiten, zunächst unter Bewegungen, die recht steif und ungeschickt aussehen, die aber bald rascher und lebhafter werden. Hierbei zerstreuen sich die Thier- chen dann mehr und mehr und beginnen bald die Brutstätte zu verlassen. Bis um diese Zeit verharrte die Mutter in ihrem apathischen Zustande. Es ist sehr wahrscheinlich — obwohl nieht mehr durch direete Beobach- tung von mir festgestellt — dafs sie nunmehr zu neuer T'hätigkeit erwacht und sich aus der leeren Brutstätte, in welcher jetzt nur noch die abge- streiften weifslichen Chitinhäute und die Überreste der Eischalen liegen, hervorarbeitet. Thatsache ist es jedenfalls, dafs in der Steppe ungefähr gleichzeitig mit dem Auftreten der jungen Thiere auch ausgewachsene Weibehen er- scheinen, deren verfallenes Aussehen und deren zusammengeschrumpfter. häufig aufserdem noch mit Erdkrümehen und Schmutztheilchen bedeckter Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. TI. ö 58 R. Heymonss: Hinterleib für den Kenner untrügliche Beweise sind, dafs sie vor kurzem Nachkommenschaft zur Welt gebracht haben. Das erste derartige Weibehen wurde von mir schon am 9. Juli in der Hungersteppe angetroffen, und auch während der folgenden Wochen konnten solche Thiere gelegentlich beobachtet werden. Ausgewachsene Männchen cab es zu dieser Zeit bereits nicht mehr. Es fragt sich nun, was aus diesen wieder an der Oberfläche erschiene- nen Weibehen nach überstandener Schwangerschaft wird. Ein Theil von ihnen scheint jedenfalls bald zu Grunde zu gehen, denn in einzelnen Fällen wurden auch verendete Thiere dieser Art im Freien bemerkt. Dafs aber alle Weibchen nach erledigtem Brutgeschäft sofort dieses traurige Loos theilen sollten, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, zum mindesten ge- linet es, sie in der Gefangenschaft noch lange am Leben zu erhalten. Ein Weibchen, das, wie festgestellt war, in der ersten Juliwoche Eier zur Welt gebracht hatte, wurde reichlich mit Futter versorgt, namentlich mit Fliegen. die es willig annahm. In Folge dieser Behandlungsweise er- langte es schon nach 3—4 Wochen eine ganz ansehnliche Leibesfülle, wobei allerdings die lebhaften Farben der Jugendzeit fehlten. Dieses Weibchen starb während des Transports nach Berlin am 11. September und gieng höchst wahrscheinlich nur in Folge eines auf der Reise bei der Behand- lung vorgekommenen Fehlers ein. Jedenfalls geht aus diesem Versuche soviel hervor, dafs die Lebens- kraft der Weibehen nach beendetem Fortpflanzungsgeschäft noch keineswegs erschöpft ist. Finden die Thiere ausreichende Nahrung, so verhalten sie sieh also anders als die Männchen, deren Lebensdauer sowohl in der Ge- fangenschaft wie in der freien Natur eine viel beschränktere ist. Man wird es daher nicht als ausgeschlossen betrachten dürfen, dafs die Weibehen unter günstigen Verhältnissen auch in der freien Steppe noch längere Zeit am Leben bleiben und möglicherweise nach der Überwinterung im nächsten Frühjahr sogar nochmals begattet werden können. Die jungen Thiere zeigen in ihren Lebensgewohnheiten und ihrem Be- nehmen schon dieselben Eigenschaften wie die Erwachsenen. Sie leben räuberisch, und ich habe sie im Freien stets erst nach Anbruch der Dunkelheit herumlaufen sehen. In der Gefangenschaft nehmen sie aber auch am Tage die ihnen gebotene Nahrung an. Als solche reichte ich ihnen anfangs namentlich Termiten und deren Larven, sowie später Stubenfliegen und andere Dipteren. Biologische beobachtungen an asiatischen Solifugen. 59 In ihrem Äufsern sind die jungen Thiere von Galeodes caspius, ab- gesehen von ihrer selbstverständlich noch geringen Gröfse, nieht unerheb- lieh von den älteren Stadien unterschieden. Es fehlt ihnen namentlich noch die hellgelbe Grundfarbe des Abdomens und die bräunliche Färbung (der Beine der erwachsenen Thiere, welche bei den Jugendformen durch ein eintöniges stumpfes Grau ersetzt ist. Der schwarze Rückenstreif ist be- reits vorhanden. Vor allem sind die Jugendstadien aber auch erst im Be- sitze von 3 Paar gestielten Sinnesanhängen (Malleoli) an den Hinterbeinen, während die älteren Stadien deren 5 Paar aufweisen. Die beschriebenen Jugendformen waren im August in der Steppe nicht selten. Drei Individuen fieng ich Nachts mit Hülfe einer Laterne im Innern eines Hauses, wo sie an den Wänden eines Zimmers entlang liefen und möglicherweise auf schlafende Stubenfliegen und Ungeziefer Jagd machten. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dafs die Thierchen im Laufe desselben Jahres mindestens noch eine Häutung durchmachen. Als Beweis kann ich die Thatsache anführen, dafs alle Individuen von Galeodes, selbst diejenigen von geringer Grölse, welche ich im April bei meiner Ankunft gefangen hatte, schon 5 Malleoli an jedem Hinterbeine besafsen. Abge- sehen hiervon habe ich aber derartige Häutungen zum Theil auch direct beobachten können, wie ich unten noch genauer auseinandersetzen werde. Hieraus geht hervor, dafs die jungen Galeodes, welche mit der ersten lläutung ihre Bewegungsfähigkeit erlangen, also mindestens nach dem Überstehen der zweiten Häutung, wahrscheinlich sogar erst nach der dritten oder viel- leieht noch einer weiteren Häutung, überwintern. Selbstverständlieh können die mitgetheilten Befunde nur die Ergeb- nisse einer einmaligen mehrwöchigen Beobachtungszeit während des Som- mers in der Hungersteppe wiedergeben, doch dürfte durch dieselben, wie ich glaube, jetzt wenigstens in den Grundzügen der Entwickelungseyklus von Galeodes caspius klargelegt sein. Es ist, um die Ergebnisse zusammen- zufassen, anzunehmen, dafs die Jungen nach dem, Abwerfen der embryo- nalen Haut gröfstentheils im Laufe des Juli und des August auftreten, dafs sie auf Nahrungserwerb ausgehen, wachsen, sich mindestens noch einmal, wahrscheinlich aber öfters, häuten und dann jedenfalls im nächsten Früh- jahr wieder zur Gröfse fortpflanzungsfähiger Individuen heranwachsen. Die zuerst im Jahre zur Welt gekommene Nachkommenschaft wird unter gün- g+ 60 R. Huymonss: stigen Umständen vielleicht schon in demselben Herbst ihre normale Gröfse erlangt haben und ungefähr ausgewachsen sein. Über die Wachsthumsvorgänge selbst besitze ieh im einzelnen keine Beobachtungen, doch ist es natürlich nicht zu bezweifeln, dafs das raschere oder langsamere Wachsthum bei Galeodes wie bei vielen anderen Thieren «dureh äufsere Einflüsse, dureh reichlichere oder spärlichere Nahrung, Tempe- raturverhältnisse und ähnliche Bedingungen beeinflufst werden kann. Wahr- scheinlich steht es hiermit auch im Zusammenhang, dafs selbst Individuen nach erlangter Geschlechtsreife nicht unerhebliche Gröfsendifferenzen gele- gentlich aufweisen. Nicht uninteressant ist in dieser Hinsicht namentlich ein Fall, in dem von zwei Weibchen, die beide bereits das Fortpflanzungs- geschäft überstanden hatten, das eine ungefähr nur halb so grofs wie das andere war. — Wenn auch die relative Kürze meines Aufenthaltes in der Steppe es nicht gestattet hat, den gesammten Entwickelungsverlauf eines Thieres vom Ei an in allen seinen Phasen bis zum Eintritt der Geschlechtsreife zu ver- folgen, so kann ich doch zum Schlufs noch auf ein sehr eigenartiges und aulsergewöhnliches Verhalten aufmerksam machen, das sich bei @aleodes caspius, und demnach höchst wahrscheinlich auch bei anderen Solifugen, beim Übergange von einem zu einem anderen Häutungsstadium zeigt. Die Untersuchungen der letzten Jahre haben zwar bereits zu dem Er- gebnils geführt, dafs die Häutungen der Arthropoden, und besonders der Inseeten, tief in das Leben des Einzelindividuums einschneidende Processe sind, bei denen namentlich umfangreiche Regenerationen und innere Um- gestaltungen sich vollziehen können. Dafs aber bei einem so lebhaften und behenden Raubthier, wie Galeodes es ist, ein längeres Ruhestadium, das äufserlich sehr stark an die Puppenruhe der Inseeten erinnert, durchlaufen werden muls, bevor die Häutung vor sich geht, konnte wohl sicherlich nicht erwartet werden. Dieses Factum dürfte in der Gruppe der Spinnen- thiere in der That auch einzig dastehen, wenigstens ist meines Wissens in der Litteratur nichts dergleichen beschrieben worden. Hinsichtlich dieses merkwürdigen Verhaltens verfüge ich über die folgenden Beobachtungen. Nachdem sich herausgestellt hatte, dafs die Jugendformen von Ga- leodes gern unter flachen Erdschollen, die bei der Anlage von Zeltlagern, Gräben u. s. w. aufgeworfen worden sind, sich zu verkriechen pflegen, wurden einige genauere Untersuchungen derartiger Localitäten vorgenommen. Biologische Beobachtungen am asiatischen Solifugen. 61 Im Juli fand ich nun bei einer solchen Gelegenheit eine junge Solifuge regungslos und anscheinend todt unter einer verhältnifsmäfsig kleinen Erd- scholle. Die Entfernung derselben und der plötzliche Zutritt des Lichtes übten nicht den geringsten Einfluls aus, denn der Körper des Thierehens blieb vollständig unbeweglich liegen und befand sich in einem kleinen spaltenförmigen Hohlraum in der Erde. Erst die eigenartige Haltung der Extremitäten erregte Aufmerksam- keit, und bei genauerm Zusehen ergab sich das unerwartete Resultat. dafs der Hinterleib des vermeintlichen Todten auf Berührung mit einem Gras- halm oder einer Pineette schwache Bewegungen auszuführen im Stande war. Das Thier wurde nun aufgenommen und in ein Terrarium gebracht. mm Es besafs eine Länge von 21 und trug an den Coxen der Hinterbeine schon 5 Paar Malleoli. Aus der geringen Grölse und vor allem der cha- rakteristischen dunkelgrauen Färbung gieng mit Sicherheit hervor, dafs es sich um eine diefsjährige, im Sommer 1901 zur Welt gekommene Jugend- form handele. Da das Thierchen vollständig steif und, abgesehen von dem Abdomen. auch gänzlich bewegungsunfähig war, so behielt es durchaus seine ursprüng- liche natürliche Körperstellung bei, in der es aufgefunden worden war. Es lag eingekrümmt auf einer Lateralseite, der Rücken war concav, der Bauch convex. Mit Ausnahme der nach vorn gewendeten Cheliceren, deren scheerenförmige Zangen geschlossen waren, waren sämmtliche Extremitäten nach hinten und dorsalwärts gewendet und standen wie feste Stäbehen starr und steif vom Körper ab. Die Bewegungen des Abdomens wurden niemals spontan, sondern immer nur auf äufsere Reize ausgeführt: sie zeigten sich namentlich bei einer Berührung des Körpers mit einem spitzigen Gegenstande oder bei wiederholtem Umwerfen des Körpers von der einen auf die andere Seite. Alsdann erfolgten, ganz ähnlich wie bei einer Schmetterlingspuppe. we- nige, etwa zwei bis drei, schlagende oder zuckende Bewegungen, während derer der Körper für einen Augenblick gerade gestreckt wurde. Er schnellte aber in seine ursprüngliche Lage immer sofort wieder zurück. Bei fort- dauernder Reizung wurden die Bewegungen zunächst heftiger, alsdann aber bald schwächer und schwächer, und hörten schliefslieh ganz auf. Erst nach einer Ermüdungspause trat dann die Bewegungsfähigkeit wieder zu Tage. Bei den geschilderten Vorgängen verhielten sich sowohl der Vorder- 62 R. Heryrmons: körper wie auch die Extremitäten des jungen Thierchens vollkommen passiv. Diese Theile konnten durch äufsere Reize nicht zu irgend welchen Abwehrbewegungen veranlafst werden. In diesem Torporstadium, wie ich die betreffende Phase nennen will, verharrte das Thier noch 9 Tage in der Gefangenschaft, ohne dafs irgend eine äufserliche Veränderung wahrzunehmen war. Alsdann trat eine Häu- tung ein, welche leider nicht beobachtet wurde, weil sie Nachts vor sich ging. Aus der abgestreiften Haut schlüpfte eine Larve hervor, die eine mm Körperlänge von 30"”” besafs und natürlich ebenfalls mit 5 Paar Malleoli versehen war. Mit der Häutung war es jetzt gleichzeitig zu einer Ausfär- bung «des Körpers gekommen. Die bisherige graue Grundfarbe war ver- loren gegangen und am Abdomen durch das charakteristische Hellgelb er- setzt; in Folge dessen markirte ‚sich jetzt der schwarze Rückenstreif‘ sehr deutlich. Das Benehmen des jungen Galeodes nach überstandener Häutung war mit einem Schlage verändert. Das Thierchen war jetzt munter und be- weglich und verleugnete in keiner Hinsicht das lebhafte und kriegerische Naturell der Solifugen. Hiermit dürfte erwiesen sein, dafs man das Torporstadium als einen eigenthümlichen Vorbereitungszustand für die Häutung, als eine Art Häu- tungsstarre, aufzufassen hat. Um festzustellen, ob dieser Zustand der Häutungsstarre eine normale Erscheinung bei Galeodes darstellt oder ob es sich in dem geschilderten Falle um ein ausnahmsweises, ungewöhnliches Verhalten eines einzelnen In- dividuums gehandelt hat, wurden Züchtungsversuche mit jungen Galeodes angestellt. Leider erlaubte die geringe zur Verfügung stehende Zeit nicht mehr, diese Versuche in grofsem Mafsstabe auszuführen. Nur mit einer geringen Anzahl von Thieren konnte der Versuch daher vorgenommen werden, und von ihnen starb leider die Mehrzahl vorzeitig ab. Nur zwei Thierchen, welche im Freien gefangene, erst mit drei Malleoli an jeder Körperseite versehene Jugendstadien waren, liefsen sich lange genug am Leben erhalten, um gleichfalls bei ihnen die schliefslich ein- tretende Häutungsstarre zu constatiren. Das Torporstadium unterschied sich bei ihnen in keiner Hinsicht von den oben beschriebenen Verhältnissen. Es liefs sich dieselbe charakteristische Stellung der Extremitäten und die gleiche Steifheit und Regungslosigkeit des gesammten Vorderkörpers er- biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. 63 kennen, während allein wiederum das Abdomen im Stande war, schwache zuckende Bewegungen auf äulsere Reize hin auszuführen. Aus diesen Grün- den kann es natürlich keinem Zweifel unterliegen. dafs die beiden Thier- chen nach einiger Zeit sich ebenfalls gehäutet haben würden. Der Eintritt der Häutung wurde aber dieses Mal nicht abgewartet, sondern die beiden in der Starre befindlichen Thiere behufs Vornahme späterer histologischer Untersuchungen eonservirt. Über das Resultat dieser Untersuchungen wird an anderer Stelle berichtet werden. Bei Durchsicht des eingesammelten Spiritusmaterials hat sich nach meiner Heimkehr endlich noch ein weiterer Fall des Torporstadiums fest- stellen lassen. Es befindet sich nämlich in dem Material ein fast ausge- wachsenes Exemplar von Galeodes caspius Lehmanni von 50"" Körperlänge, dessen Chitinhaut bereits im Aufplatzen begriffen ist. Bei diesem gerade in der Häutung befindlichen Exemplar ist nun zwar die Einkrümmung des Körpers nicht mehr deutlich, dagegen weisen die steif ausgestreckten Ex- tremitäten wieder die charakteristische Haltung auf, indem sie alle dorsal- wärts und nach hinten gewendet sind. Es ist wahrscheinlich, dafs das Thier seiner Zeit in den Zuchtbehältern regungslos aufgefunden worden ist, irrthümlich für todt gehalten wurde und auf diese Weise dann zu dem Alkoholmaterial gekommen ist, ohne zunächst weitere Beachtung zu finden. Obwohl in dem zuletzt erwähnten Falle Beobachtungen am lebenden Thiere somit nieht vorgenommen worden sind, so gestatten doch die Er- gebnisse zusammengenommen den Schlufs, dafs bei Galeodes vor dem Ein- tritt der Häutung ein an das Puppenstadium der Insecten erinnerndes Torporstadium durchlaufen werden kann, ein Stadium, welches möglicher- weise regelmäfsig vor dem Eintritt einer jeden Häutung sich zu vollziehen pflegt. Ein solches Stadium ist bisher bei @aleodes caspius bei Jugendformen beobachtet worden, die sowohl im Besitze von 3 wie von 5 Paar Malleoli sind, und es scheint dasselbe auch in ganz analoger Weise noch bei den Häutungen beinahe ausgewachsener Thiere einzutreten. Über die Zeitdauer des Torporstadiums lassen sich vorläufig noch keine genaueren Angaben machen, man kann nur sagen, dafs dieses Stadium ge- legentlich mindestens 9 Tage, höchst wahrscheinlich aber noch länger, dauern kann. 64 R. Hrvmons: Obwohl die Häutungsstarre der Solifugen eine geradezu frappante äufsere Ähnlichkeit mit der Puppenruhe der Insecten besitzt, so geht es doch nicht an, die im Torporstadium befindlichen Solifugen direet als Puppen zu bezeichnen. Die Puppenruhe der Inseeten ist ein zwischen zwei Häutungen ein- geschaltetes Entwickelungsstadium, das mit einer Häutung (der letzten lar- valen) anfängt und mit einer Häutung (der mit der Abwerfung der Puppen- haut verbundenen pupalen) aufhört. Im Gegensatz hierzu ist das Torpor- stadium von (raleodes ein Entwickelungsstadium, das zwar ebenfalls mit einer Häutung beendet wird, aber nicht mit einer solchen beginnt, son- dern das nur als die letzte Phase einer zwischen zwei Häutungen liegenden Entwickelungsperiode darstellt. Gerade wie in der Regel bei dem Puppen- zustande der Insecten ist aber auch bei dem Torporstadium von (raleodes nieht nur die Locomotion, sondern auch die Nahrungsaufnahme vollständig: sistirt und unmöglich geworden. Zum Schluls mögen noch einige Bemerkungen über die muthmafsliche biologische Bedeutung des Torporstadiums Platz finden. Es wäre in dieser Hinsicht vielleicht in Betracht zu ziehen, dafs der periodische Eintritt eines Starrezustandes für das betreffende Individuum gewisse Vortheile bieten kann. Bei dem Herannahen der Häutung befindet sich das Thier nicht mehr in einem sehr vertheidigungsfähigen Zustande; wenigstens darf man annehmen, dafs der Gebrauch der zangenförmigen Cheliceren, die wir als die wichtigsten Waffen kennen gelernt haben, mit der Lockerung der alten Chitinhaut erschwert ist und dafs er schliefslich sogar unmöglich wird. Ferner wird in gleicher Weise auch die Bewegungsfähigkeit der Beine zu (dieser Zeit herabgesetzt sein. Würde sich nun ein 'T'hier in einem der- artigen Zustande noch frei bewegen, ohne die Zangen zur Abwehr etwaiger Feinde genügend gebrauchen oder sieh durch rasche Flucht retten zu können, so wäre es mehr gefährdet als ein Thier, das sich im Starre- zustande befindet und das deswegen sehr leicht für todt gehalten oder übersehen wird. Es ist ja genügend bekannt, dafs Bewegungslosigkeit ein vorzügliches und demgemäfs auch häufige genug verwendetes Scehutzmittel ist, um Raub- inseeten und andere Feinde zu täuschen, welche nur die sich bewegenden Beuteobjeete anfallen, von den sich nicht bewegenden aber keine Notiz nehmen. Eine rezungslose Solifuge während ihrer Häutungsstarre würde o. _ biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. ( nun sicherlich nicht als geeignetes Beutethier erkannt werden und dem- gemäls geschützt sein. Vielleicht bietet diels soeben erörterte Zweekmälsiekeitsmoment eine Möglichkeit, um das Auftreten des eigenartigen Torporstadiums bei den Solifugen zu erklären und verständlich zu finden. Es steht aber dahin, ob diese Lesart die einzig richtige ist. Jedenfalls wird man nicht ver- gessen dürfen, dafs über die Zweckmälfsiekeit und Unzweckmälsiekeit eines solehen Stadiums thatsächliche Beobachtungen zur Zeit noch nieht vor- liegen. Ferner ist in Erwägung zu ziehen, dafs der Schutz des Thieres durch sein Verkriechen unter Erdschollen und an Ähnliche Orte zur Zeit der Häutung eigentlich schon in sehr viel einfacherer Weise zur Genüge herbeigeführt zu sein scheint. Wenigstens sollte man meinen, dafs ein Thier, welches sich in einen Schlupfwinkel zurückgezogen hat, vor den Angriffen der meisten Feinde bereits ziemlich gesichert ist. Ob es nun in dem Schlupfwinkel seine Bewegungsfähigkeit behält oder aber ob es dort in einen vollkommen regungslosen Starrezustand verfällt, dürfte doch wohl kaum von sehr wesentlicher Bedeutung sein können. Aus diesen Gründen, glaube ich, wird man den Nutzen, welchen das Torporstadium während der kritischen Häutungsperiode für die Erhaltung des Individuums besitzen mag, wohl schwerlich sehr hoch anschlagen dürfen. In dieser Hinsicht ein bestimmtes Urtheil abzugeben. halte ich aber um so mehr für verfrüht, als einerseits äulsere Factoren, wie Trockenheit oder grolse Hitze, andererseits aber auch innere histologische Umgestaltungen und Regenerationsprocesse die unmittelbaren Ursachen für das zeitweilige Eintreten des Torporstadiums bei den Solifugen sein können. Phys. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. h [91 Im; BR aa TIER PHILOSOPHISCHE UND HISTORISCHE ABHANDLUNGEN. AHOAIHIOSO.NH* WACHYARRG VAR LGEN Bi ® Das südliche Stadtthor von Pergamon. Von Prof. Dr. WILHELM DÖRPFELD in Athen. Phil.-hist. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. Vorgelegt in der Gesammtsitzung am 21.März 101° [Sitzungsberichte St. XVI. S. 355]. Zum Druck eingereicht am gleichen Tage, ausgegeben am 10. Mai 1901. 7 2. 4a bye ‚ih De elassische Archaeologie ist auch bei uns in den letzten Jahrhunderten vom Beschäftigen mit dem Kleinen zum Untersuchen des Grofsen vorge- schritten. Neben unserem ersten Könige steht der »Thesaurus Branden- burgieus« mit seiner Sammlung interessanter Einzelheiten, neben unserem ersten Kaiser die Aufdeckung der Altis von Olympia. In diesem Sinne haben wir auch bei Pergamon, das uns mit einer Einzelheit die Hand entgegenstreckte, immer gesteigerter das Ganze der Attalidenstadt und ihrer römischen Erweiterung als Untersuchungs-Object in das Auge gefalst. Während wir auf der höchsten Stadthöhe, wohin uns der grofse Altar geführt hatte, ein Bauwerk nach dem anderen und damit sozusagen den Kopf des Stadtkörpers an’s Licht zogen, übernahm Richard Bohn zu- gleich die Reeognoseirung der verschiedenen Mauerringe der Königsstadt und erzielte damit eine richtigere Gesammtvorstellung von der in den Zeiten wechselnden Umfangsgestalt des ganzen Stadtkörpers. Bevor Bohn selbst die Summe seiner Nachforschung ziehen konnte, hat ihn der Tod uns genommen. Der Akademie ist es zu danken, dafs der Faden damit nicht abrifs. Indem sie die Mittel für die Berlet’sche Karte bewilligte, hat sie die Gelegenheit geboten, die Bohn’schen Mauerstudien aufzunehmen. Indem ich an der Hand der Aufzeichnungen des verstorbenen Freundes die Über- reste Stein für Stein auf’s Neue durchnahm, mufste ich auf die Stelle auf- merksam werden, in deren Gegend man immer schon ein und wohl das Hauptthor der Eumenischen Stadtbefestigung vermuthet hatte; und mit den bescheidenen Mitteln, welche wir damals dafür aufwenden durften, wurde gemeinsam mit Carl Schuchhardt die praeeise Lage und bis zu 1° 4 W. DöÖrPrFELD: einem gewissen, aber noch nicht genügenden Grade die Form des Thor- baues festgestellt (Athen. Mitth. des Instituts 1899, S. ı12ff., Taf. 14). Es war so ein wichtiger neuer Ausgangspunkt für die Untersuchung des Stadtganzen gewonnen in dem Beginne einer oder der Haupt-Stadt- stralse, welche wir höher hinauf am Stadtberge bis zum ältesten Stadt- kerne, nachher der Königsburg der Attaliden, längst kannten. Wir hatten nun die beiden Enden eines Fadens in der Hand, der uns in das Ganze der antiken Stadt weiter zu leiten besonders geeignet ist. Hiermit war die Idee der neuen kleinen Ausgrabungs-Campagne ge- geben, welche dank dem Entgegenkommen der Königlichen Museen und dank geneigtester Unterstützung des Reichskanzlers und der Ottomanischen Regierung unser Archaeologisches Institut im September, October, November des vergangenen Jahres unternehmen konnte. Wenn wir hoffen dürfen, damit von nun an stetig fortzufahren, so wird es Sache der Athenischen Abtheilung des Instituts, Sache Wilhelm Dörpfeld’s, sein. Wenn ich mit ihm die vorjährige Campagne unternahm, so ist damit die Leitung für die Zukunft auf ihn übergegangen, und ihm ist es wesentlich zu danken, dafs der Erfolg bereits des ersten Schrittes zur Wiederaufnahme der per- gamenischen Ausgrabungen ein höchst ermuthigender war. Zweierlei stand diesmal im Vordergrunde, den Thorbau selbst, soweit die Reste es gestatteten, gründlich klar zu legen und die Stralse stadt- einwärts mit der Ausschau nach an ihr liegenden Baulichkeiten zu ver- folgen. Um das Letztere voranzustellen, so wurde uns die Entdeckung einer über Erwarten grofsen Anlage zu Theil. Wenig aufwärts oberhalb des Thores kam links von der Strafse ein grofser Marktbau der Königszeit, offenbar durch die Eumenische Stadterweiterung aufser dem älteren Stadt- markte oben nöthig geworden, zum Vorschein. Hierüber wie über die Ausgrabung noch zweier anderer Thore der Eumenischen Mauer im Nordwesten, zusammen mit allen Einzelfunden, wird in den Athenischen Mittheilungen des Instituts nähere Nachricht ge- geben werden. Über das Hauptthor lege ich Dörpfeld’s Aufnahme und Bericht hier vor. Conze. Das südliche Stadtthor von Pergamon. 5 Die Lage des im vergangenen Herbste der genauen Untersuchung unter- zogenen südlichen Stadtthores der Eumenischen Mauer, unmittelbar südwärts unter dem heutigen Armenischen Friedhofe, dessen Einfassungsmauer an dieser Seite auf den Resten der alten Stadtmauer, der Innenmauer des Thor- hofes, steht, ist in den Athenischen Mittheilungen des Instituts 1899, S.112 ff. hinreichend beschrieben. Nachdem zum Beginne unserer Arbeiten im September zunächst einige von uns angekaufte moderne Hütten, welche den Platz des Thores zu einem Theile einnahmen, abgebrochen waren, wurden der innere Thorhof, die den Hof umgebenden Mauern, die zum Thore führenden Wege und auch Theile der diese Wege einfassenden Thorthürme aufgedeckt. Die ganzen Thürme freizulegen, verhinderten ärmliche Wohnhäuser, die leider nicht angekauft und abgebrochen werden konnten. Auch von den Wegen liefsen sich aus demselben Grunde nur kleine, unmittelbar vor und hinter dem Thore liegende Stücke ausgraben. Was von dem antiken Thorgebäude aufgedeckt ist und was noch unter den heutigen Häusern begraben liegt, ist auf dem Grundrisse der beiliegenden Tafel I zu erkennen. Mit dunkel- grauer Farbe sind die noch aufrecht stehenden griechischen Mauern be- zeichnet, während alle diejenigen griechischen Mauerstücke, welche nur durch Bettungen im Felsen oder geringe Reste gesichert sind, einen hell- grauen Ton erhalten haben. Durch rothe Farbe habe ich die in römischer Zeit erfolgten Veränderungen und Anbauten kenntlich gemacht. Die zahl- reichen Wasserleitungen sind blau getönt, während die für Regenwasser und für Abwässer dienenden Canäle einen violetten Ton zeigen. Die noch vorhandenen modernen Häuser endlich und einige nur zur Umgrenzung der Thoranlage erbaute Mauern sind durch gelbe Farbe hervorgehoben. Ein zweiter Grundrifs (Fig. ı) zeigt nur den Plan des Thores ohne die römischen Veränderungen und ohne die modernen Häuser und läfst daher die ganze Anlage leichter und deutlicher erkennen. Ergänzt ist dieser Plan 6 W. DöÖörPrreEıLD: nur so weit, als es auf Grund der erhaltenen Mauern und Baureste mit Sicherheit möglich war. Man erkennt einen viereckigen Thorhof A, B, G, L von 21.77 zu 23.38 lichter Weite, dessen östliche Wand mit einer Pfeilerhalle VW ge- schmückt war. Die westliche, der Halle gegenüber liegende Wand enthielt die beiden Hauptthore M und N. Durch M betrat man von aufsen kommend den Thorhof, durch N verliefs man ihn wieder, um in’s Innere der Stadt und weiter zur Akropolis zu gelangen. Daneben bestand noch ein zweites, schmaleres Fig. 1. Eingangsthor, durch wel- ches nur Fulsgänger das Thor betreten konnten, während die beiden gro- (sen Thore auch für Wagen passirbar waren. Beweis hierfür sind nicht nur die grölseren Breiten- mafse der beiden Thore (4.16 gegenüber 2'60 beim kleineren Thore), sondern namentlich das noch auffallend gut er- haltene Pflaster des Thor- weges mit zwei von den Wagenrädern herrührenden gleisartigen Vertiefungen. Auch die Höhenverhältnisse der verschiedenen Fufsböden, wie sie aus den in den Plan eingeschriebenen Nivellementszahlen zu erkennen sind, gestatteten nur Fufsgängern oder höchstens Reitern das Betreten des Thorhofes durch den Nebeneingang. Die Mauer aus Quadern, welche ihn bis zu einer Höhe von 1.20 versperrt, scheint noch aus griechischer Zeit zu stammen und mufs auf einer Rampe aus Erde, die den unteren Theil des Thores aus- füllte, erstiegen worden sein. Offenbar führte der von Süden kommende Hauptweg in einer oder mehreren Windungen mit geringer Steigung zum Thor M, während der Fufsweg in gerader Linie und mit gröfserer Steigung das Thor H erreichte. Im Gegensatze zu den Thoren H und M, welche wegen der guten Erhaltung ihrer Seitenmauern noch deutlich zu erkennen sind, haben sich von Das südliche Stadtthor von Pergamon. 7 dem Thore \ nur geringe Fundamentreste und die Einarbeitungen in dem Felsen erhalten. Sie reichen in Verbindung mit den Resten des Strafsen- pflasters gerade noch aus, um die genaue Lage und Breite der Thoröffnung festzustellen: das Thor N, ebenfalls etwas über 4” breit, war von dem Thore M durch einen Mauerpfeiler von etwa 6" Länge getrennt, an den von aufsen die Ringmauer der Stadt anstiels. Die Art des Thorverschlusses ist an den beiden ersteren Thoren noch jetzt erkennbar: beiderseits sieht man an den Seitenwänden einen auf der Tafel schwarz gezeichneten etwa 0.20 breiten und ebenso tiefen senkrechten Falz eingearbeitet, welcher ent- weder eine Fallthür oder die Seitenpfosten für eine gewöhnliche Flügel- thür aufnahm. Da die Löcher nach innen etwas breiter werden, dürfte die letztere Möglichkeit den Vorzug verdienen. Die hölzernen und gewils mit Metall beschlagenen Thürflügel waren in beiden Thoren nahe an die Aufsenseite der Mauer herangerückt, damit die Angreifer nicht innerhalb der Thüröffnung vor den Geschossen der Vertheidiger Schutz finden konnten. Der grofse innere Thorhof besafs in der schon erwähnten Pfeiler- reihe VW einen besonderen Schmuck, den der durch das Hauptthor M Eintretende gerade vor sich sah. Gesichert ist diese Stoa einerseits durch die quadraten Fundamente von fünf Pfeilern und die rechteckigen von zwei Eckpfeilern sowie durch die Spuren des Anschlusses des einen derselben an die Stadtmauer unter dem Friedhofe, aufserdem durch die zahlreichen Trommeln und Capitelle der achteckigen Pfeiler selbst, die sich innerhalb des Thores liegend und zum Theil in späten Mauern verbaut vorgefunden haben. Bei einem römischen Umbau des Thorhofes sind alle Pfeiler ab- gebrochen, und da nur zwei von ihnen (X und F) weiter westlich wieder aufgebaut wurden, konnten die Steine der anderen als Baumaterial für die neuen Innenmauern verwendet werden. Dafs die vielen halben achteckigen Säulentrommeln, wie auch mehrere dorische Halbeapitelle, ursprünglich auf den halben und ganzen quadratischen Fundamenten der Pfeilerreihe VW gestanden haben, kann trotz der gänzlichen Zerstörung dieser Pfeiler nicht zweifelhaft sein. Ueber die Mauern selbst und ihre Bauart brauchen wir nicht viel zu sagen, weil sie schon früher eingehend beschrieben sind (Athen. Mittheil. 1900, S.116ff.). Sie bestehen an ihren beiden Aufsenseiten aus grolsen recht- eckigen Trachytblöcken, im Innern aus kleineren unregelmäfsigen Steinen. Von den Quadern der Fassade bindet meist jeder dritte Stein tief in die fo) W. DörPrreıL»: Mauer ein und trägt so wesentlich zur Festigkeit des Mauerwerkes bei, der zu Liebe die Eeksteine, und nur diese, durch Dübel und Klammern unter einander verbunden waren. So schreibt auch Philo vor (Mechanicae Syn- taxis ed. R. Schöne V, 80, 5-9): iva öe un Aaußavwoıw kartakpovaıw uno jvrıvaovv &k mANYNS und hoTwocovv, Ev uoNB® Kal auönpw Kal yuıw oi Eoryaroı Tov Adwv mpos dAAnAovs Öedevrwv. Die Mauerstärke ist sehr verschieden, sie schwankt zwischen 320 (z.B. bei LG) und 1.33 (z.B. bei OP). Warum die letztere Mauer so dünn ist, während die mit ihr gleichzeitige Mauer M N die doppelte Stärke aufweist, haben wir nicht er- gründen können. Mit besonderer Sorgfalt sind die Fundamente der Mauern ausgeführt. Man hat sich nicht begnügt, sie durch den Humus bis zum gewachsenen Felsen hinabzutreiben, sondern der letztere ist noch stellenweise bis zu einer Tiefe von 2” zur Aufnahme der Fundamentmauern eingeschnitten. Offenbar fürchtete man, dafs der nicht sehr feste Tuff, aus dem der ge- wachsene Felsen besteht, von den Angreifern durchbohrt und so die Mauer unterminirt werden könnte, und liefs daher die aus hartem Trachyt be- stehenden Mauern bis tief in den Tuff hinabreichen. Solche Vorsicht em- pfiehlt wiederum auch Philo (V, 79, 5fl.): va un Evdov rwv eueAiwv oi Toiyoı pnyviovraı und üÜmopvrrnra Ta Teiyn. Für uns haben diese Fels- gräben das Gute gehabt, dafs die Linie der Mauer auch dort, wo der ganze Oberbau und sogar das Fundament zerstört war, im Plane mit voller Sicher- heit ergänzt werden konnte. Der Anschlufs der Stadtmauer an den Thorhof und damit die Lage des Thores im Zuge der Stadtmauer ist auf dem kleinen Plane (Fig. ı) am besten zu erkennen. An die Nordost-Ecke B des Thorhofes schliefst sich die östliche Stadtmauer an, welche weiterhin den ganzen südöstlichen und östlichen Abhang des Stadtberges einfafst. Im Westen finden wir zwischen den beiden Thoren M und N den Anschlufs der westlichen Stadt- mauer OP, welche in ihrem weiteren Zuge den ganzen südwestlichen und westlichen Bergabhang umgiebt. Auf den ersten Blick scheinen die Stellen dieser Maueranschlüsse eigenthümlich gewählt zu sein, ja der ganze Grund- rifs des Thores und seine Lage zur Stadtmauer kommt uns zunächst un- gewöhnlich und fast unerklärlich vor. Bei genauerem Studium der Anlage stellt sich aber heraus, dafs der zu Grunde liegende Plan, wie ihn Fig. 2 durch starke Linien andeutet, ein wohlbekanntes Thorschema ist, bei dem Das südliche Stadtthor von Pergamon. 9 sich die Thüröffnung in einem Vorsprunge der Stadtmauer befindet. Erst durch die Hinzufügung eines zweiten Thores, das zur gröfseren Sicherheit nothwendig war und wegen der vorhandenen Schleife des Weges in der Verlängerung des ersten errichtet wurde, entstand der eigenthümliche 'Thor- hof, wie er in derselben Figur durch punctirte Linien angedeutet ist. Ein Nebenthor, das zugleich als Ausfallspforte dienen konnte, fügte man hinzu. Aufserdem dienten zur Verstärkung der Vertheidigungsfähigkeit noch drei Thürme, von denen je zwei die Fahrstrafse und den Fufsweg beschützten. Auffallender Weise haben diese drei Thürme (#. X. R in Fig. ı und auf Tafel I) nicht nur verschiedene Abmessungen, sondern nicht einmal dieselbe Bauart. Der Thurm A ist quadratisch (etwa 1160 Seitenlänge) und weist die Eigenthümlichkeit auf, dafs seine aus niedrigen Steinschichten bestehenden Mauern sich nach oben treppenförmig verjüngen. Jede Schicht tritt um etwa 0"0o5 gegen die untere zurück. Da noch sechs solcher Schichten erhalten sind, hat der Thurm ein merkwürdiges An- sehen; man glaubt fast eine sich langsam nach oben verjüngende Pyramide vor sich zu sehen. Für die Festigkeit des Thurmes ist diese Ab- treppung zwar sehr vortheilhaft, kann aber wegen der den Angreifern gewährten Möglich- keit, den Thurm zu ersteigen, nur dann als zulässig gelten, wenn sich über dem abgetreppten Unterbau noch ein gröfserer senkrechter Aufbau befand. Einen solehen dürfen wir daher über dem erhaltenen Bau ergänzen: in welcher Höhe er begann, können wir jedoch nieht mehr bestimmen. Erhalten ist aber ein soleher senkrechter Aufbau über dem abgetreppten Unterbau noch an der hohen Nordmauer der pergamenischen Burg (s. Bohn im dritten vorläufigen Berichte S. 31). . Eine weitere Eigenthümlichkeit des Thurmes A’ besteht darin, dafs auch seine nördliche Seite, obwohl dort die Mauer des Thorhofes anstölst, ursprünglich dieselben Abstufungen zeigte. Da diese Seite also einst sichtbar gewesen sein mufs, werden wir zu der Annahme gedrängt, dafs unser Thurm der älteste Theil der ganzen Festungsanlage ist und vielleicht ur- sprünglich als freistehender Vertheidigungsthurm ganz ohne Stadtmauer bestanden hat. In dieser Annahme werden wir durch die Beobachtung be- stärkt, dafs an der Nordost-Eeke der eumenischen Stadtmauer, wo diese Phil.- hist. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. 2 10 W. DörPpreıo: den Fufs .des Berges verläfst, um sich in steiler Linie zur oberen Burg- mauer hinaufzuziehen, ein ähnlicher Thurm mit denselben äufseren Ab- treppungen erhalten ist. Es scheint demnach nieht unmöglich, dafs in der voreumenischen Zeit, als nur oben auf dem Berge eine Festungsmauer be- stand, einzelne freistehende Thürme den Fufs des Berges umgaben und die Wege beherrschten. Diese Thürme würden dann später durch die eumenische Mauer verbunden worden sein. Ein solcher isolirter Festungsthurm am unteren Abhange ist z.B. in Thorikos vorhanden. An den beiden anderen Thürmen E und R ist jene eigenthümliche Bauart nicht zu bemerken. Die kleinen Stücke, welche von ihnen erhalten und freigelegt sind, zeigen dieselbe Bauweise wie die ganze eumenische Festungsmauer, die Schichten sind höher als beim Thurme X, und ihre Vor- derflächen liegen senkrecht über einander. Der Thurm ZR, nur etwa 8” breit, liegt jetzt noch fast ganz unter den modernen Wohnhäusern und konnte daher nur innerhalb der Zimmer unter den Fufsböden untersucht werden. Da unter diesen Umständen eine direete Messung seiner Dimen- sionen nieht möglich war, lassen sich seine Mafse nieht mit voller Genauig- keit angeben. Der Thurm EZ ist der gröfste von allen. Fast 19" lang und fast 13" breit, hat er einen rechteckigen Grundrifs. Auch er ist nur ungenügend bekannt, weil seine eine Hälfte noch unter den Häusern verdeckt liegt. Die andere Hälfte ist zwar ausgegraben, befindet sich aber in einem so sehlechten Erhaltungszustande, dafs die Mafse der Mauern nur durch die tiefen in den Fels eingeschnittenen, für die Fundamente bestimmten Gräben zu ermitteln waren. Wodurch die bedeutende Länge des Thurmes veran- lafst ist, wissen wir nicht. Zur Unterstützung der Decke dienten in grie- chischer Zeit zwei vorspringende Wandpfeiler, in römischer Zeit drei Innen- stützen, deren Fundamente noch erhalten, sind. Alle drei Thürme haben in ihren allein gesicherten Untergeschossen je einen Eingang vom Innern her gehabt, E und K vom Thorhofe, R vom inneren Fahrwege aus. Beim Thurme X ist der 216 breite Eingang noch gut erhalten; bei Z läfst er sich nur aus dem Fehlen eines breiten Fun- damentes an der mit D bezeichneten Stelle erschliefsen; bei & ist der Ein- gang durch zwei aufgedeckte Ecken gesichert, seine genaue Form kann aber erst nach Abbruch der den Thurm bedeckenden Wohnhäuser festge- stellt werden. Das südliche Stadtthor von Pergamon. 11 Treppen zum Ersteigen der Mauern und 'Thürme, wie sie zur Verthei- digung nöthig sind, haben sich nicht gefunden. Doch dürfen wir mit erofser Wahrscheinlichkeit die nördlich vom Thurme R aufgedeckte, der Stadtmauer QS parallele doppelte Mauer für das Fundament einer solchen Treppe erklären, auf der man den Thurm R und die Stadtmauer ersteigen konnte. Der Plan der ganzen Thoranlage, wie wir ihn hier beschrieben haben. ist nicht in einem Gusse entstanden, sondern hat erst unter mehr- maligen Abänderungen allmählich seine jetzige Gestalt erhalten. Dafs der Thurm X ursprünglich vielleicht allein vorhanden war, und dafs durch seine Hineinziehung in die neue Stadtmauer der Plan des Thores beeinflufst ist, wurde schon dargelegt. Auch bei dem Thurme # ist zu constatiren, dafs das Fundament seiner Westwand als dünnere Mauer unterhalb der diekeren Ostwand des Thorhofes noch vorhanden ist. Auf Taf. I sind östlich von @ die über einander liegende dünnere und diekere Wand angedeutet. An Ort und Stelle ist hier deutlich zu erkennen, dafs die Mauer des Thurmes schon bis zu einer gewissen Höhe gebaut war, als die Ostwand des Thor- hofes errichtet wurde. Die gröfste Veränderung des Planes ist aber bei der Südwand des Hofes zu bemerken. Die Wand LG mit dem Thore H gehört nämlich sicher nicht dem ursprünglichen Plane an, sondern verdankt ihre Entstehung einer Veränderung des Grundrisses, die wir zwar noch erkennen, aber nicht mit Sicherheit erklären können. Die südliche Abschlufswand des Hofes sollte ursprünglich weiter südlich zwischen den Thürmen A und E liegen. Dort ist nicht nur von J bis F der fast 350 breite Fundament- graben für die Mauer schon in den Felsen eingeschnitten, sondern das aus grolsen Trachytblöcken bestehende Fundament selbst schon erbaut gewesen. Mehrere dieser Blöcke sind noch jetzt vorhanden und lassen die Mauer- dicke zu etwa 3” messen. Wie hoch die Mauer gebaut war, als die Ver- änderung des Planes angeordnet wurde, wissen wir nicht. Nach dem jetzi- gen Zustande der Ostmauer des Thurmes X zu urtheilen, scheint sie nicht über das Fundament hinausgekommen zu sein. Für diese Änderung des Grundrisses spricht auch noch eine andere Beobachtung: die beiden Thore M und N liegen nicht symmetrisch in der Westwand des Hofes, sondern ersteres viel näher zur Südwand als N zur Nordwand. Erst wenn wir uns die Südmauer @Z entfernt und bei JF errichtet denken, ist eine symmetrische Vertheilung der Thore vorhanden. 7*+ 12 W.Dörrrero: Bei Anlage der beiden Thore kann die Mauer GL also noch nicht vor- handen gewesen sein. Auch darauf mag noch hingewiesen werden, dafs die Verschiebung der Mauer nach Norden und die dadurch bedingte Ver- kleinerung des Thorhofes gerade der Gröflse einer Axweite der Pfeilerhalle des Hofes entspricht. Als eine, wenn auch nicht erhebliche, spätere Zuthat des Ganzen er- scheint auch die Pfeilerhalle auf der Pig. 8. Ostseite im Thorhofe, da ihr letzter Pfeiler im Norden nicht, wie die Mauern AL und BG, in die Stadt- mauer eingebunden, sondern nur ihr vorgesto[sen und durch Klammern mit ihr verbunden war, wie das auch aus der als Fig. 3 beigefügten photo- graphischen Ansicht der Anschlufs- fläche der Mauer zu ersehen ist. Die architektonische Aus- bildung der ganzen Thoranlage hat sich nicht ganz ermitteln lassen. Von der äufseren Architektur wissen wir nur, dafs die Thore mit halbrunden Schnittstein-Gewölben überdeckt wa- ren, denn zahlreiche keilförmige Ge- wölbsteine, die einst mit Eisendübeln unter einander verbunden waren, haben sich namentlich im Thore M gefunden. Wie aber das Gesims über dem Bogen und der obere Abschluls der ’Thormauern und Thürme gestaltet war, haben wir nicht feststellen können. Es sind zwar einige Steine eines Triglyphenfrieses (Höhe 059, Triglyphenbreite 0°38 und Metopenbreite 0.60) zu Tage gekommen, doch wissen wir nicht, ob sie an den Thürmen oder über den Thoren angebracht waren, ja nicht einmal, ob sie wirklich zu unserem Thore gehören. Etwas besser sind wir über die innere Architektur des Hofes unter- richtet. weil sich die schon erwähnten achteckigen Pfeiler der inneren Das südliche Stadtthor von Pergamon. 13 Fig. 4. Halle und auch ihr Gesims gefunden ha- ben. In Fig.4 ist einer der Pfeiler und sein Capitell in gröfserem Mafsstabe ge- zeichnet, während Fig. 5 das System der Pfeilerhalle veranschaulicht. Das letztere Bild zeigt uns links den Durchschnitt durch die nördliche Hofwand, daneben einen Halbpfeiler und weiter links zwei ganze achteckige Pfeiler. Ergänzt ist nur die Pfeilerhöhe, die ich nach anderen Monu- menten zu 6 unteren Durchmessern ange- nommen habe, und der Architrav über den Pfeilern. Das eigenthümlich geformte Ge- sims, von dem mehrere Stücke erhalten sind, darf mit Sicherheit zu der Pfeilerreihe gerechnet werden. Sein Profil ist aus Fig. 6 <— 0 320 —+-0250— S 3 zu ersehen. Ein anderes in Fig.7 abge- bildetes Gesims gehört vielleicht zur Hof- = re. - 2 wand oder kann auch das Kämpfergesims o - . der Thorbogen gewesen sein. Dafs die Aufsenseite der Stadtmauer, so- weit sie innerhalb des Thorhofes lag, eine sorgfältigere Bearbeitung als sonst zeigt, ist - h bereits in den Athenischen Mittheilungen = 1899 S. 114, 118 genügend hervorgehoben. “ Was bedeutet aber die Pfeilerhalle? nl 2 AL = —— 0.975 — 2 5 ee En ER u" War sie lediglich zum Schmuck des Hofes angelegt oder sollte sie irgend einem be- < 00 © SS 4 2% x sonderen Zweck dienen? Zunächst darf behauptet werden, dafs die Halle wegen ihrer geringen Tiefe (etwa 2”) unmöglich & “ RS 8, = [I 5 RR 0 RL RS x x X © x 505 S es % RR SL Re ° ur 52 080 % 5 & $ % & % RR % S RS % RR RI % RR ER RL RERI RR RS RL RR RL RS SS, RS x RR RS x ER RS zu dem Zwecke errichtet sein kann, um den Passanten des Thores zum Ausruhen 2 $ $ © & > > C % & e % x x 0, 2% % 5 <> x 5 5 % 25 < $ S % % % & S RR S S = S S % % % o 2 2% & & x % S “ ® RR RS RER = e % 00, 2 505 7 RR 0% x % ee e% > 2 x RR RR RL XS Ö S 2 $ x 2 & & & S & % 5 C) x ce) 0% x) $ \) x % x % e: oder gar zum Spazierengehen zu dienen. Auch für den in den Athenischen Mitthei- lungen 1899 S. 117 angenommenen Zweck 14 W. DörPpreEıD: von Kaufläden erscheint mir die Tiefe der Halle zu gering. Sodann mufs zwar zugegeben werden, dafs die Halle lediglich zum Schmuck des Thorhofes errichtet sein kann, wenigstens würde die geringe Tiefe für einen solchen Zweck genügen, doch fragt man sich in diesem Falle mit Recht. warum denn dieser architektonische Schmuck nur an der einen Seite Fig. 5. des Hofes angelegt ist und nicht zum mindesten auch an der thürlosen Nordwand. Mehrere Umstände legen die Vermuthung nahe, dafs die Halle einen Laufbrunnen enthielt und dafs also die Passanten hier Wasser trinken konnten, wenn sie ermüdet in die Stadt zurückkehrten oder diese zu einem längeren Marsche verlassen wollten. Die Verbindung eines Trinkbrunnens mit einem Stadtthore ist uns durch das ebenfalls aus hellenistischer Zeit Das südliche Stadtthor von Pergamon. 15 stammende Dipylon in Athen bekannt (Athenische Mittheilungen 1878 S. 33). Sie ist auch so nützlich und angenehm, dafs man sich wundern mülste, wenn das Hauptthor der mit grofsartigen Wasserwerken versehenen Stadt Pergamon nicht mit einem Brunnen ausgestattet gewesen wäre. Nun wissen wir erstens, dafs eine Trinkwasserleitung bei U von der Hauptstrafse abzweigt und in östlicher Richtung nach V und B läuft (vergl. > 9 x RS So unsere Tafel I. Ob sie zwischen den beiden letzten Punkten nach Süden umbiegt und einst an der Mauer BG in einer gewissen Höhe entlang lief, war leider nicht festzustellen, weil einerseits eine Nachgrabung in dem Armenischen Friedhofe nicht gestattet wurde und andererseits die Mauer B@ ER EL ER $ 100. % RR KRRREE fast ganz vernichtet ist. Eine zweite Leitung (fw) führt in eines der Ge- mächer, die später an Stelle der Halle errichtet worden sind. Sodann sind mehrere Canäle für verbrauchtes Wasser unterhalb des Pilasters des Thorhofes erhalten (vergl. unsere Tafel I, op. qp, und nament- lich prs). Diese Canäle erhalten als Abzugscanäle eines Brunnenhauses eine gute Erklärung. Ferner haben wir im Thorhofe einen aus weilsem Marmor bestehenden Mündungsstein eines Laufbrunnens gefunden. Er mufs lange Zeit in Be- 16 W.Dörerreıo: nutzung gewesen sein, weil er stark mit Sinter überzogen ist. Eine An- sicht und einen Durchschnitt des Steines giebt Fig. 8. Erinnern wir uns endlich daran, dafs die antiken Brunnenhäuser viel- fach mit Säulenhallen, und zwar gerade mit wenig tiefen, ausgestattet waren, so wird die Annahme, dafs unsere Pfeilerhalle, zu einem Brunnen- hause gehört hat, mögen die drei angeführten Anzeichen auch nicht voll beweiskräftig sein, doch nicht mehr gewagt erscheinen. Dafs sie sich wegen ihrer Gestalt und Lage ausgezeichnet zu einem solchen eignet, wird schwerlich Jemand in Abrede stellen wollen. Hoffentlich erhalten wir bei der Fortsetzung der Grabungen die Er- laubnifs, im Armenischen Friedhofe zu graben, weil dort die nördliche Mauer des Thorhofes noch so hoch aufrecht steht, dafs Reste der Leitung erhalten sein müssen, falls die Pfeilerhalle wirklich einst einen Laufbrunnen enthielt. Eine besondere Erwähnung verdient noch die Fahrstrafse mit ihrem Pflaster und ihren Canälen und Leitungen. Sie ist nicht nur im Innern Fig. 8. des Thorhofes, sondern auch vor und hinter dem Thore noch verhältnifsmäfsig gut er- halten. Bei unseren Grabungen sind wir dieser antiken Strafse in’s Innere der Stadt gefolgt und haben an ihrer Fortsetzung die Agora der Unterstadt gefunden. Auch bei den weite- ren Grabungen in der Stadt bis zur Akropolis hinauf wird sie unser Führer sein. Viele Stücke des aus mächtigen Trachytplatten bestehenden Pflasters der Strafse haben die Zerstörungen der Jahrhunderte überdauert und sind Jetzt für uns Zeugen der grofsen Fürsorge, welche die pergamenischen Könige auf die Herstellung guter gepflasterter Strafsen verwendet haben. An den Nivellementszahlen, die in unserer Tafel I auf den Steinplatten notirt sind, kann man die allmähliche Steigung des Fahrweges verfolgen; man findet die Zahl 4’00 vor dem Thore, 530 im Thorhofe, 641 hinter dem zweiten Thore und 747 am oberen Ende unserer Tafel. Auf eine Gesammtlänge von 38” haben wir also einen Höhenunterschied von 3”47 oder eine Steigung von etwa 1:11. Unter dem Pflaster haben sich zahlreiche Wasserleitungen aus Thon erhalten, die auf unserer Tafel blau gefärbt sind. Sie haben zu Das südliche Stadtthor von Pergamon. 17 verschiedenen Zeiten Trinkwasser aus der oberen Stadt zum Thore und in die vor dem Thore gelegene römische Unterstadt geleitet. Es sind theils dünne Rohre, welche vielleicht irgend einen einzelnen Laufbrunnen speisten, theils gröfsere Rohre, die einen ganzen Stadttheil mit Wasser versorgen konnten. An einer Stelle sind ı1ı solcher, aus verschiedenen Zeiten stammenden Leitungen neben einander zu zählen. Daneben oder darunter finden sich gröfsere Canäle zur Abführung von Regen- und Schmutzwasser. In unserem Plane sind sie durch eine vio- lette Färbung von den Trinkwasserleitungen unterschieden. Während die letzteren meist der grofsen Windung der Strafse folgen und so durch den Thorhof gehen, laufen die Canäle in geraderer Richtung und daher mit gröfserem Gefälle den Berg hinab. Namentlich gilt dies von dem grofsen Hauptcanale acg, der von U in gerader Linie nach Süden läuft und die Stadtmauer zwischen dem Thore M und dem Thurme R durchschneidet. Er ist aus grofsen Trachytsteinen in sorgfältiger Bauart errichtet und nimmt von Osten und Westen eine Anzahl von Nebencanälen auf, die theils die- selbe Bauart zeigen und daher derselben Zeit angehören (wie ba, de und ec), theils erst in römischer Zeit angelegt sind (wie hi und fe). Welcher Zeit die in den Felsen eingeschnittenen beiden Canäle kl und mn zuzu- weisen sind, weifs ich nicht; ich halte es aber für sicher, dafs der letztere älter ist als die Thoranlage, weil er von der Stadtmauer PO durchschnitten ist, während der erstere durch dieselbe Mauer hindurchgeht. Beide Canäle scheinen nicht für Abwässer, sondern für Trinkwasser bestimmt gewesen zu sein; thatsächlich ist bei / noch der Rest einer 'Thonrohrleitung unten auf der Sohle des Canales gefunden worden. Wir haben bisher stillschweigend vorausgesetzt, dafs König Eume- nes II. der Erbauer der ganzen Thoranlage gewesen ist. Diese An- nahme stützt sich auf unsere allgemeine Kenntnifs der einzelnen Stadt- erweiterungen. wie sie sich im Laufe der langjährigen Grabungen und Untersuchungen gebildet hat. Obwohl unsere Ausgrabungen kein neues sicheres Argument zur Datirung der unteren Stadtmauer geliefert haben, dürfen wir doch sagen, dafs jene Annahme durch die Resultate unserer Arbeiten im Allgemeinen bestätigt wird. Die Bauart der Mauern und Thürme, die Architektur der Thore und der Pfeilerhalle, wie auch die Bauweise der Strafse und ihrer Canäle passen sehr gut in die Epoche Eumenes’ I. Phil.-hist. Abh. nicht zur Akad. gehör. Gelehrter. 1901. 1. o 18 W.DörPrreıo: Bevor wir zum Schlusse noch die Veränderungen schildern, welche die Thoranlage in römischer Zeit erfahren hat, mufs noch ein wichtiges, westlich vom Thore N erhaltenes Stück eines Strafsenpflasters erwähnt werden, das aus der Zeit vor der Errichtung des Thores stammt und so der letzte Zeuge für den Zustand der Burgstrafse in der Zeit vor Eumenes ist. Wir sehen auf Taf. I zwischen den Buchstaben T und Z 16 Reihen eines sorgfältig verlegten und nur wenig beschädigten Stralsen- pflasters: Die viereckigen Steine sind ebenfalls Trachytplatten, aber von etwas kleineren Abmessungen als bei dem späteren Pflaster. Die ehemalige Breite der Strafse ist nicht mehr zu bestimmen, weil nur die östliche Be- grenzung des Pflasters erhalten ist. Das regelmäfsige Gefälle beträgt 0"49 auf die ganze Länge von etwa 5"70, ist also fast 1:12. Die Richtung der Stralse fällt weiter nach Norden zusammen mit der späteren Strafse, weiter nach Süden bog sie vermuthlich nach Südwesten um. Bei Errichtung der Mauer PO wurde dieser alte Weg zerstört, denn die Mauer ist noch jetzt etwas höher erhalten als der tiefste Punkt des Pflasters; auch liegt das letztere im Durchschnitt etwa 0”5o unter dem Plattenpflaster des Thor- weges. Einen gründlichen Umbau erfuhr die stattliche Thoranlage in rö- mischer Zeit, ohne aber ihren Charakter als Thor zu verlieren. Die drei Thoröffnungen blieben unverändert bestehen, nur der geräumige Thorhof wurde bedeutend eingeschränkt. Die Pfeilerhalle kam in Fortfall, und an ihrer Stelle wurden fünf Zimmer erbaut. Zugleich errichtete man drei weitere Zimmer vor der Nordwand und vielleicht auch zwei Räume vor der Südwand. In dem verkleinerten Hofe wurde wiederum, den beiden grolsen Thoröffnungen gegenüber, eine Halle angelegt, indem zwei der älteren achteckigen Pfeiler zwischen zwei Parastaden aufgestellt wurden. In welcher Weise diese Zimmer und die neue Halle verwendet wurden, ist uns nicht bekannt. Aus der Zeit dieses Umbaues scheint auch ein grolser Theil des Pilasters aus Trachytplatten zu stammen, das den ver- kleinerten Thorhof noch jetzt bedeckt. Vielleicht ist sogar das ganze Pilaster erst damals entstanden, doch werden die Platten jedenfalls von dem alten griechischen Pilaster genommen sein. Den genauen Zeitpunkt des Umbaues zu bestimmen, ist uns nicht ge- lungen. Aus der Bauart der Mauern und namentlich aus der Verwendung von Kalkmörtel dürfen wir nur im Allgemeinen auf römische Zeit schliefsen. Das südliche Stadtthor von Pergamon. 19 Derselben Periode gehören auch einige Gebäude an, die aufser- halb des Thores östlich und südlich an seine Mauern angebaut worden sind. Im Osten fanden wir nördlich vom Thurme E Fufsböden aus Estrich und römische Mauern, im Süden neben ähnlichen Anlagen noch Reste eines prächtigen Marmorfufsbodens. Da diese Bauwerke sich dicht an die Stadt- mauer anlehnen, kann diese damals nicht mehr vertheidigungsfähig gewesen sein, wie denn auch sonst erhellt (vergl. z.B. Athenische Mitth. 18389 S. 142), dafs in römischer Zeit die Stadtmauer der Königszeit so gleichgültig wie eine mittelalterliche in unseren modernen Städten geworden war und ihre Zerstörung schon stark begonnen hatte. Unter den südlich vor dem Thore aufgedeekten Bauten verdienen noch zwei im Plane als griechische Anlagen bezeichnete Säulen besonders erwähnt zu werden, obwohl sich weder ihr Alter noch ihre Bedeutung erkennen läfst. Sie stehen am östlichen Rande des Fufsweges, der zum Thore hinaufführt. Nordwestlich vom Thore haben wir zu beiden Seiten des Fahrweges mehrere römische Anlagen aufgedeckt, so ein Zimmer, das sich östlich an den Thurm R anschlofs, einen anderen Raum, der an die Nordwest-Ecke des Thores angebaut ist, und endlich einen grofsen, aus Quadern und Kalkmauerwerk errichteten Unterbau, der sich an die Stadtmauer QS anlehnt. Die Bestimmung dieser Bauwerke hat nicht ermittelt werden können. Schliefslieh mag noch eine Anlage erwähnt werden, die südlich von der Mauer PO unmittelbar vor dem Thore M aufgedeckt wurde. Zwischen dieser alten Mauer PO und einer den Fahrweg begrenzenden späten Mauer befindet sich ein merkwürdiges Pflaster aus Kalkmörtel und kleinen vier- eckigen Steinen, das aus byzantinischer oder spätrömischer Zeit stammen muls, weil in einer darunter befindlichen kleinen Mauer ein römisches Antencapitell als Mauerstein verbaut ist. Das Pflaster scheint zu einem spätrömischen Wege zu gehören und würde dann beweisen, dafs die Fahrstrafse damals unter Abschneidung der Biegung durch den Thorhof wieder wie in älterer Zeit in gerader Linie nach Süden zur Unterstadt hinunterführte. Wie dem aber auch sein mag, auf jeden Fall ist es eine sehr be- achtenswerthe Thatsache, dafs, so wie weiter aufwärts der Weg zur Burg, wie wir sicher wissen, im ganzen Mittelalter und selbst in der Neuzeit gleichen Verlauf behalten hat, so auch in dem zwar wenig benutzten Durch- 20 W.Dörrrrın: Das südlche Stadtthor von Pergamon. gange gleich oberhalb des Thores zwischen dem Armenischen und dem Griechischen Friedhofe eine Nachwirkung des alten Strafsenlaufes an dieser Stelle zu erkennen ist. Wir besitzen hierin ein neues werthvolles Beispiel für die Unveränderlichkeit alter Wege, selbst an den Stellen, wo im Laufe der Jahrtausende grofse bauliche Veränderungen und vollständige Zerstö- rungen erfolgt sind. Tafel I. Grundrifs. Tafel II. Ansicht des Thorhofes von Osten, aufsen vom Haupteingange M her, von welchem nur die linke Thürwandung zu sehen ist, in ihr der Falz für den Seitenpfosten der Thür (S. 7). Deutlich sichtbar die durch den Thoreingang M in den’ Hof hinein im Bogen zum Thore N herumführenden, in das Pflaster eingetieften Wagengeleise (S. 6). Über das Pflaster des Thorhofes hin sichtbar die zwei durch den römischen Umbau an ihren Platz gekommenen achteckigen Pfeiler (X. Y. S. 7), an deren einem der Mann lehnt. Links oben die zur Stütz- mauer des armenischen Friedhofes gewordene nördliche Innenmauer des Thorhofes AB. Weiter zurück der Ostabhang des Stadtberges und der Ag. Ilias - Berg. Tafel III. Ansicht des Thorhofes von Süden, aulsen vom Nebeneingange H her. Im Vordergrunde die Mauer L@ mit deın Eingange, an dessen linker Wandung der Falz für den Seitenpfosten der Thür zu erkennen ist. Innerhalb des Eingangs die eingebaute Quadermauer (S.6 Zeile gff. von unten). Im Hofe die beiden achteckigen Pfeiler des römi- schen Umbaus X. Y. Die nördliche Innenmauer des Thorhofes AB schlielst, mit den Oliven- bäumen des höher gelegenen armenischen Friedhofes über ihr, das Bild in voller Länge ab. TAFEL I SUEDLICHES STADT THOR VON PERGAMON Nach der Ausgrabung vom Jahre 1900. wr. | Phatalith u Wilhelm Grewe, Berlin omn a a 15 16 7 8 9% 9 Serrtsne IR ee. Teil ® us ARMENISCHER FRIEDHOF Ne BSILY E Fe) ae = \ = x )% BE H ” 2 E Sn D . > Ü rl Er L Sog 5 % Su: b et N j \ So» ÖRPFELD AUFG. ERKLAERUNG: | == griechisch | er römisch £ | = Wasserleitung | we Canal. | = modern. _W.D es; (mw 9upıd UT ) OD NVEIINEEINTEIMVEE wsu ormderdogygon "[Stuoy "PA9ıLHd WTA II T44WVL 1061 'SSIM ’@d 'AV 'a 'HaWV f Eee > © Lass CH IUMT iu) INVONIHNHUIHN ws umaog orydemsoyprJoH -[S1u0y 'BABın, mIOL]TAA II IY4WL TOo6T "SSIM 'A "AV "Ad "HEY oa DanEueı Wut a ‘ k j \ Ai T \ } [Y j j Mad “) De #