hr as rt RN >; 17 * — pe J * —9 5* — Sr, - * ER e — Anfongsgründe Bet eoreifgen und angewandten Naturoeſchihte der Thiere, | Yon D Georg Adolph Sukom, Pfalz ⸗ Zwelbruckiſchen Hofrath, und ordentl. öffentl. Vrofeſſor der ‚Ehurpfälsifhen Staatswirthſchafts ⸗Hohenſchule. Zweiten Theiles zweite Abtheilung. Von den Voͤgeln. Landvoͤgel. Dritte und vierte Ordnung. Singvoͤgel und Huͤhnerartige Voͤgel. Leipzig, 1801 in der Weidmanniſchen Buchhandlung. III. — Singvögel. (Paſſeres.) Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig und ſcharf zugeſpitzt, die Naſenloͤcher ſind eirund, nakt und offen. 32. Die Lerche. (Alauda.) Der Schnabel iſt walzenfoͤrmig, gerade ausgeſtreckt, gegen die Spitze bin etwas gebogen, von gleich langen am " Grunde Elaffenden Biefern. Die Zunge iſt zweiſpaltig, die Naſenloͤcher find mit $edern und Borſten bededt, und die . hintere weniger gebogene Blaue ift länger als der Zehe. x A, Braune, @. Ohne Federbuſch. a eigentlich braune. aa. Dben und unten. 1, Die rothe Lerche. (A. rubra. L. fyft. XIII.) Alouette aux joues brunes de Penfilvanie. Bafon oil. V. 58. (Meet. XIV. 253. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX, 68.) L’Alouette de Penfylvanie. A. penlylvanica. Bonnaterre 319. n. 24. Pl. rı2, f. 3. Edward gl. T..297. Seligmanns Bögel. VI. -T. 87: £. 1. Red Lark. Larham 1. 2. 377, n. 8. (li. 2. 378.) Syft, IH. 494. N. 10. Mit braunen, unten hellroͤtblichbraunen und febwars gefleckten Körper, ſchwarzen Fleck uͤber den Augen, welcher von einem weißen und bellbraunen Streifen eingefaßt, und Ya. weißen 696° U. Claſſe⸗ Wogel genug. — weißen 2 letztern Schwanzkedern Der Schnabel iſt ſchwaͤrz⸗ Ik lich, die Süße find braun, und die hinter Klaue if nur wenig geleuͤmmt. * In dem noͤrdlichen Amerika und England. 2. Die gibraltsrifche Berche. (A. teftacea. L. fyft XIII. ) Teftaceous Lark. Tacham 1. 2. 393: n. 27. (II. 2. 391.) Sylt. II. soo. n. 29. L’Alouette couleur de brique. Bonnaterre 319. n. 25. Mir bellbraunen, unten noch hellern Rörper, der Scheitel und die Fluͤgeldeckfedern find ſchwarz gefledt, von den ſchwarzen Schwungfedern baben die atern bellbraune Bänder. Von den Schwansfedern find die 4 mittelfien ſchwarz, die übrigen weißbraͤunlich. Der Schnabel ift ſchwarz, und die Süße find gelb. In den Gegenden von Gibraltar. N bb. Unten weiße. 3. Die italienifche Lerche. (A. italica L. ſyſt. XIII.) | Gitole. Bufon oil. V. 47. (Matt. XIV. 235. Ed, de Deuxp. IX. 57.) - Bonnaterre 310. n. 4. Italian Lark, Larham II, 2. 373. n. 4. (U. 2 374. n. 4. ji Syſt. Il. 492. n. 4. Mir hellbraunen Rörper, von beltesthtichen Feder⸗ raͤndern, und untern weißen Tbeilen. Von den Schwanz⸗ federn find die mittlern helbraun, die vorlesten weiß ge⸗ ſpitzt, und die aͤußerſten ganz weiß. Der Schnabel ift bei der weiten Deffnung roth, die Mundwinfel find gelb, die Süße fleifchfarben, ‚und die Klauen weißlich. In Stalien, von 8 Zoll Länge. Es ift noch fehr zweifelhaft, ob diefe von Aldrovand beobachtete Are nicht ein Junger von der Acker⸗ oder Zeldlerche fey- ' - 4. Die Bei Singvögel, 32. Die Lerche. 697 4. Die Baumlerche. (A. arborea. L,) Alouette de bois ou Cujelier. Bufon oif.V. 25. pl. enl. 660. -f, a. (Mart. XIV. 190, mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 32. T. 1. f. 2) Brifon III. 340. n. 2. T. 20, f. ı. Bon- ınaterre 310. n. 3. Pl. III- f- 1. Woodlark. Albin I. T. 42. Larham U. 2, 371. n. 3. (IL. 2. 373.) Syft. II. 492. n. 3. Friſch Vögel. T. ı5. f 2. a. ein Männgen. Bechſteins N. G, Deutichl. IV. ı22. n. 2. Mit braunen, roͤthlichbraun gefledten, unten weiß liben Körper, "Hals und draft find geiblib, und mie“ beaunen Flecken gezeichnet, welche an der Kehle 4 braune Streifen bilden. Der Bürzel iſt olivengeau, Schwung- und Schwanzfedern find besun, und von diefen bie aͤußer⸗ ſten halb, und an der Spitze weiß, die uͤbrigen haben an der Spitze einen keilfoͤrmigen weißen Fleck. Ueber die Au⸗ gen läuft eine weiße Binde, und eine unvollkommene be⸗ findet ſich am Salfe. Die Füße find einigermaßen fleifch- farben, die hintere Klaue ift etwas gekrümmt. Das mehr weiße Weibgen ift dunkler gezeichnet, an der Bruft mehr gefprengt, an den Baden heller eingefaßt, und hat einen — Schwanz, welcher bei dem Maͤnn⸗ ‚gen kurz iſt. | An Europa, Sibirien big nach Kamtſchatka, und auch zu Madera. Gie hat einen Färzern aber flärfern Körper, als die Ackerlerche, und ift 6 Zol lang. Mehren- theils haͤlt fie fih auf Bäumen, befonders in. niedrigen Holzungen auf, ihr Gefang kommt zwar dem von der Nachtigall nicht bei, ift aber doch der fchonfte unter den übrigen teutfchen Singvoͤgeln, und läßt fie folchen auch des Nachts hoͤren. Ihre Lockſtimme klingt wie Dadigoi. ‚Sie fliegt haufenweis, und zu beträchtlicher Hohe, beſon⸗ ders bei der Kälte. Ihr Neft verbirgt fie unter einem Raſenhaufen, und legt 4—5 hellgraue violettbraun ge« 993 ſpren⸗ 698° 11. Claſſe. Vögel. II. Drdnung. - fprenfelte Eier, welche fie früher als die Ackerlerche be⸗ brütet. Sie lebt von Inſekten und Saamen, und wird im Herbfte am fetteften, woman fie zur Speife zu fangen pflegt; wegen ihren Gefang pfiegt man fie aber auch in Käfigen zu halten. 5. Die Sirli- Lerche, (A. —— L. fyft. XIII.) Sirli du Cap. Bafon oif. V. 65. pl. enl. 712. Mart. XIV. 263. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 76.) Bonmaterre 318, n. 22. 4 5 Y e African Lark, Latham II. 2. 389. n. 22. (IL 2.388.) Syf. II. 499. n. 24. Mit braun, rothbraun und weiß gefleckten Körper, welcher unten weiß und mit laͤnglichen braunen Flecken be⸗ zeichnet if, Die braunen Schwanz: Schwung: und Slügel- dedfedern baben einen weißen Rand. Der Schnabel ift ſchwarz, bie Füße find braun. Se ' Am Kap, 8 Z0l lang. Ba 6. Die Calander- Leiche. (A. calandra. L) Groſſe alouette ou Calandre. Buffon oif. V. 49. pl. enl, 363. f.2. (Mert. XIV. 238. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 59) Bonnaterre 314. n. 14. Brilon un. 352.0. — T. 20. f. 2 Edward gl. T. 268, Seligmanns Voeel. VII. T. 58. Calandre Lark. Latham 11, 2. 382. n. 15. Sa 177. (I. 2. 383.) Syft. IL. 498. n. 17. Mit braun und grau gefledten, unten weißen Roͤrper weißer Behle, mondfoͤrmigen weißen Fleck gegen die Bruſt, unter welchen ſich eine ſchmuzig weiße ſchwarz gefleckte Binde befindet. Bei einigen iſt ſtatt dieſes Bandes ein großer ſchwarzer Steck oben auf der Bruſt. Die Schenkel und Seiten find orangebraun. Die dunkelbraunen Schwungs federn find am Rande, und die Eleineen davon aud) an der Spitʒe ne Von den ſchwarzen Schwansfedern find die, letztern Singvögel. 32. Die Lerche. 699 letztern außen ganz weiß, die 2. und zte nur an ber Spitze, Schnabel und Küße find hellgrau. In der Provence, Sardinien, $talien, den een Syrien, im füdlichen Rußland, am Tanai und der Wolga, und auch in Amerika. Sie ift größer als die übrigen Kerchen, von 73 Zoll Ränge, und hat einen kuͤrzern und flärfern "Schnabel, fingt fehr ſchoͤn, und kann fomohl anderer Bd gel Stimmen, als auch manche von andern Thieren nach» ‚abmen, daher man fie auch in Kaͤfigen zu halten pflegt. Sie niftet wie die andern Arten auf der Erde, und legt 4—5 Eier. a | \ ec. Unten selbe 7° Die capfche Lerche. (A. capenfis. L.) ' Cravate jaune. Buffon oif. V. 54. Calandre du Cap. pl. enl. 504. f. 2. (Mart. XIV. 247. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 64.) Brifon III. 364. T. 19, f. 3. L’Alouette à cra- vate jaune, Bonmaterre 316.n.18. ° Cape Lark. Latham II. 2. 384. n. 18. (II. 2. 385.) IR | IL, 497. N. 20. Mit oberwerts braunen Roͤrper deſſen Federn in der Mitte Dunkler, und untern gelblichen Theilen, gelben, bei dem Waͤnngen orangefarbenen Fleck über den Augen, und unter denſelben an den Ohren mit einem dunkelbraunen, orangefarbenen Rinne und Kehle, welche bei dem Maͤnn⸗ gen ſchwarz eingefaßt, gelblichen After, braunen Schwanz, deſſen 3—4 aͤußerſte Federn an der Spitze weiß, gelblich⸗ braunen Schnabel, und ſchwarzen Fuͤßen. Am Kap, von 8 Zoll Länge. 8. Die Berg · oder Ackerlerche. (A. alpeſtris L.) Hauſſe-Ccol noire ou Alouette de Virginie. Buffon oil, V. 55. (Mart. XIV. 249. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 66.) L’Alouette de Virginie. Bonnaterre 316. n. 19. 9 94 Categhy 700 11. Claſſe. Vögel. III. Ordnung. "Caresby Car. I. T. 32. Seligmanns Vögel, IV. T. 54. Shore-Lark. Lartham TI, 2. 385. n. 19. (I. 2, 386.) Syf. IT. 498. n. 2r. S. G. Smelins Reiſe. J. 52. T, ı2. Friſch Dögel. Te 16: 2; Bechſteins N. ©. Deutfhl. IV. 148. n. 6. T. 3, Mit bellbraunen, Dunkel geftreiften, unten gelblichen Boͤrper, gelber Beble und Augenkreifen, ſchwarzer Binde unter den Augen und auf der Bruſt, faſt ſchwarzen Schei⸗ tel, hellroſtfarbenen Schwansdedfedern, von denen 2 faft jo. lang als der Schwanz felbft find, Schwung: und Schwanz federn find hellbraun mit noch hellern Rändern, Schnabel, Züge und Klauen find ſchwarz. Das Weibgen hat einen dunkelbraunen Scheitel, grauen dunfler geftreiften Rücken, ſchwarze gelblich gefleckte Dadın) und röthlichgraue Kleinere Fluͤgeldeckfedern. In Nordamerika, Sibirien, Rußland und Pohlen, in Teutſchland aber nur ſelten. Ihre Laͤnge beträgt 6& Zoll. Nach Gmelin findet fie fih nur im Winter in Rußland, und zieht bei Abgang des Schnees wieder ab. Sie nähren ſich von Gefäme, und werden fehr fett, fo daß fie überaus angenehm zum Speifen find. Man findet fie Heerdenweis, beſonders auf den Landwegen. Ihr Gefang ift übrigene nicht fo angenehm als von den andern Arten. b. Dunfelbraune. 9. Die fehwarzbraune Lerche. (A. rufa; L. fyft. KH). Alouette noire à dos fauve. Buffon oif. V. 23. A.n. de la . Encanada, pl. enl. 738. £. 2. (Matt. XIV. 188. Ed. ‚, de Deuxp. IX. 30,) A. fulva. Bonnaterre 309: n. 2. ' Rufous-backed Lark. Lasham 11. 2.1371. n. 2. (II. 2. 372. ',n.2.) A. fulva. Sylt. I. 492%, n. 2. Mit Singvboͤgel. 32. Die Lerche, 701 Mit ſchwaͤrʒlich = braunen Körper, orangefarbenen laden und Rüden, ſchwaͤrzlichen orangefarben gefium= ten Elcinern und mittleren Fluͤgeldeckfedern, Schwung» und Schwanzfedern find dunkelbraun, und die lebten von dies fen rothbraun gefäumt. | Zu Buenos-Nires, von kaum 5 Zoll Länge.’ 10, Die heuſeeloͤndiſche Lerche. (A. novae Seelan- diae. L. ſyſt. XIII.) New Zeeland Lark. Latham II. 2, 384. n. 17. T. 31:461% 2. 385.) Syft. Il. 497. n. 19. L’Alouecte de la nouvelle Zelande. 515. n. 17. Pl, 113. £. 2. Mic dunkelbraunen Rörper, von graulichen Sederz raͤndern, unsern weißen Theilen, ſchwarzer Binde über, und gewölkter ſchwarzer zwiſchen den Augen, graulichen Afrer, graursthlichen Füßen, und grauen oben ſchwarzen Schnabel. | Zu Neuſeeland, von 7: Zoll Länge. ec. Graubraune. 11. Die gingifche u (A. gingica. L. ſyſt. XIII.) Petite alouette grife de Gingi. Sonnerat voy, II. 203, T. 113, f. 2. L’Alouette de Gingi, Bonnaterre 313. n. 11. Pl. 112. f is Gingi Lark. Latham II, 2. 380. n. 12. (II. 2. 382.) Syſt. II. 496. n. 14. Mit gesubraunen, unten —— Koͤrper, grauen Kopfe, ſchwarzer Augenbinde, und rothbraͤunlichen ins Graue fallenden Schnabel und Fuͤßen. Zu Coromandel, 48 Zoll lang. us. 12. 702. 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. 12. Die Brachlerche, (A. campeftris. L.) | Spipoletre. Buffon oil, V. 43. (Mart. XIV. 224. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX, 52. Tl 2. f. 2,) L’Alouetre ‚champetre, Bonnaterre 318. n. 23. Meadow-Lark. Latham Il. 2. 378. n. 10. 0. . 379.) Syft. II. 495: n. 12. Friſch Vögel. T. 15. £&ab. Gänthers Neſter und Eier. T. 19. unterſte Fig. Bechſteins N. ©. Deutſchl. Iv. 128..n. 3. Naturg. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 469. n. 3. Deſſen N. G. der Stubenvoͤgel. 153. : et Hieher gehören ferner: | Alauda fpinoletta. L, fyft. XIL Scopoli ann. hift, nat, I. n. 187. A. campeftris £. L. fyft. XIII. Latham a. a. D. Var. A. " Buffon. (Miart. XIV. 235.) alg welche die gewöhnliche Brachlerche ift. Alauda campeftris vatia. Sander im Naturforſcher. XL. 24. amd Bed)itein in Latham (II. 2. 380. o,) welche ein Mann ⸗ gen von betrachtlicher Groͤße iſt. Mit graubraunen ins Glivengruͤne —— am Kopf und Rüden verloren ſchwaͤrzlich geſprengten, uͤbri⸗ gens feblanken Börper, von hellgelblicher ſchwaͤrzlich gez ſtrichelter Kehle, Vorderhals und Bruſt, und ſchmuʒig weißen Unterleibe, weißlichen Streif über die Augen bis ‘zum „interkopfe, olivengesuen Baden, graubraunen Schwungfevern, vın denen die erſten febmusig weiß ein» gefaßt, von den graubraunen 2 untern-Reihen der Deck federn aber alle miz folchen Rändern verfehen. Die Unter; flügel find weißgran, und von den ſchwaͤrzlichen Schwanz: ‘federn die beiden Außerfien am Ende mit einem weißen Eeilförmigen Sleden, die mittelfte nebft den Schwanzdeck⸗ ı federn aber braungrau. Der Schnabel ift am Oberkiefer ſchwaͤrzlich und ausgeſchnitten, em Unterliefer uebe den Süßen hellfleiſchfarben Dem Singvögel. 32. Die Berche.. 703 ‚Dem Weibgen fehlen bloß die (hmärzlichen Flecken an der Drufl. Die Jungen find dunfel’graubraun, und die Federn wie geichuppt weiß eingefaßt, Kehle, Hals und Bruft find hellrothlich, und mit vielen ſchwarzen ‚dreiedigen Flecken beſetzt. Rn Diefe Lerche zeichnet ſich ſchon durch ihren länglichen Kopf, durch den 3 Zol Iangen Schnabel, und die Kürze der hintern Klaue von den übrigen Arten aus. Ihre Länge beträgt von 33—7 Zolle. Sie findet fih in Europa, fo wie auch in dem füdlichen Rußland, hält fich auf Brach- ‘ feldern, nad) der Erndte auf Haferftoppeln, und auf Hei« den auf, und bewegt ihren Schwanz nach Art der Bad)» felgen. Im Sluge ſchreit fie anhaltend Sicht und Dacida, ihre Lockſtimme Fruͤhjahre iſt DISE, djaͤk, im Herbſte Oni- quaͤ, tzin. Sie kommt in Teutſchland im Mai an, und geht im September wieder ab. Ihr Neſt macht ſie von Stroh und Pferdehaaren, auswendig von Moos, und bringt es hinter einen Buſch, in einen Fußtritt des Viehes, und hinter Steine oder Raſenſtuͤcke an, und legt 4-6 hell⸗ roͤthliche rothbraun gefleckte und geftrichel « Eier. Wenn man ſich den Jungen nähert, fehreit ſie zird. Man pfiegt diefe Lerchen befonders haufig in Stalien zu fpeifen , wo fie gegen den Herbſt vorzüglich fett find. d. Rothbraune aa. Unten weiße. 13. Die weißbauchige Lerche. (A, obfeura. L. ſyſt. XIII.) Cetti R. ©. von Sardinten, II. 150. Buffon. (Mart. XIV. 296.) Latham 1. 2. 395. n. 34. Mit ähnlicher Sarbe der obern Theile wie die Acker⸗ oder Feldlerche, an den unsern Theilen iſt fie weißlich und obne . 74 1. Elaffe. Voͤgel. II. Drdnung. #48 ohne alle Sleten. Die hintere Klaue ift nicht länger als der Zehen. Cetti rechnet he nur muthmaßlich unter bie — denen ſie uͤbrigens aͤhnlich iſt. 14. Die ſibiriſche Lerche. CA. —— Dallas Keife. II. 708. n. 15*. III. 697.) Buffon. (Mart. XIV. 291.) L’Alouette de Siberie. Bon- ‚Aaterre 315. n. 16. White - winged Laık. Latham II. 2. ‚382. n. I5; Var. Si (IT. 2. 3984) Sylt I. 498. n. 17.8, \ Bechſteins N. G. Deutfihl. IV. ı5r. Var. : Mit gelb roſtfarbenen, unten ſchmuzig weißen Theis len, voftfarbig bunten Scheitel, Ohren, Schultern und Schweanzdedfedeen, Schwungfedern, von denen dieäußerfice ‚der erfiern nur am Rande, die zweitern bingegen fait ganz weiß find. Der graugelbe Schnabel iſt an der Spitze dunkler, die Süße find grau. In hen freien Feldern am Srtisfluffe häufig. Sie. fliegt nicht hoch, fingt fchlechte als die Acerlerche, und niftet auf d » Erde. Nach Bechfiein iſt fie eine Varietaͤt der Berglerche. ER 15. Die gelbe Lerche. (A. flava. L. ſyſt. XIII.) Ceinture de prötre, ou alouette de Siberie, Buffon oif. V. 61. pl. enl. 650. £ 2. Mart. XIV. 257. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 72.) L’Alouette de Virginie. \Bonnaterre 316, n- 19. Var. a. Shore-Lark. Latham II. 2. 385. n. IR Var, A. — 387) { Sylt. II. 498. n. 21. ß. Mit votbbraun und geaubraun gefleckten Börper, welcher unten weißlich, Stien, Rinn, Baden und Reble find gelb, unter den Augen und auf der Bruſt befinder ſich eine breite ſchwarʒze Binde, Die grauen Schwungfe⸗ dern Singvoͤgel. 32. Die Lerche. 705 dern haben dunklere Ränder, die ſchwarzen Schwansfedern graue, und Die letzten derſelben weiße Raider, die obere Deckfedern des Schwanzes find gelblid. Schnabel und Züße find bleifarben. In Sibirien, aber felten, von 54 Zoll Länge. La⸗ tbam nimmt ſie ale eine Varietaͤt der Berglerche an. bb. Unten gelbe 16. Die Ackerlerche. Seldlerche. (A. arvenfis. L) L’Alouette, Buffon oif. v. 1. T. 1. pl. enl. 363. £. 1. (Mart. XIV. ı52. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 5. T. ı. fı.) ‚Bonnaterre 308; n. ı. Pl. 110. f. 4. Field - Lark or Sky- Lark. Albin 1, T. 41, Latham II. 2. 368. n. 1. (II. 2, 369.) Syft. II. 491. nr Friſch Vögel. T. 15. f. 1. Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 193. n. 1. Mir — Koͤrper, von Dunkler Mitte und ſehr bellen Rändern der $edern, und bellgelblidhen untern Theilen; roſtgelber Stien nebft Scheitel, beide der Länge nach ſchwarzbraun gefledt, bellgeauen Steich über die Aus gen, und undeutlichern um die geaubraunen Baden, hell: grauen ſchwarzbraun gefttichelten Zinterkopf und Yinters bals, ſchwaͤrzlich gefteeiften gelbroͤthlichen Vorderhals, braunen weiß. gefpigten und außen gelblich geftumten Schwungfedern, ſchwaͤrzlichen Schwarisfedern, von denen die beiden mitrelften gelbrochgran, die ten weiß eingefaßt, bie 5ten an der äußern Sahne, die 6ten an beiden und an ber Spige weiß find. Die Füße und Klauen find ſchwaͤrz⸗ lich, und der hornbraune hr if am unsern Kiefer gelblich. Das Eleinere Weibgen bat feine weißliche Linie an ben Backen, und mehr fchwarze Flecken an dem Ruͤcken und der bloß weißen Bruſt. Dieſe 706 1. Claſſe. Voͤgel. 117. Ordnung. Dieſe bekannte Art, von 7 Zoll Länge, findet ſich faft in der ganzen alten Welt, und iſt in den wärmern Gegen: den ein Stand», in den Fältern hingegen ein Zugvogel. | Sie fliegt fenfrecht in die Hohe, und ſteigt in wiederholten Schwingungen, wobei fie ihren Gefang, Cireli, Tireli auch in beträchtlicher Höhe hoͤren läßt. Nach der Begattung im Frühling baut das Weibgen fein Neft zwifchen 2 Erd» haufen, und legt es mit Kräutern und Wurzeln aus. Seine 4— 5 graulichen braun gefleckten Eier bebrutet es hoͤchſtens 14 Tage, und follen diefe Vögel in füdlichern Gegenden 3 Mahl des Sommers brüten. Die Jungen leben von Würmern und Inſekten, die ältern aber von Getreide und andern Gewächfen. Sie gewoͤhnen fich die Stimmen anderer Vogel nachguahmen, und pflegt man fie in Käfigen zu halten, welche aber, toegen dem Steigen- der Voͤgel, einen obern Boden von gruͤnen Zeuge, und da fie ſich gerne baden, unten eine Lage von Sand bekommen. Gegen den Winter kommen fie auf die Ebenen, wo fie ger woͤhnlich fehr fett werden. Bei eintretenden Schneewetter gehen fie der Wärme wegen nach den Quellen, und ziehen endlich bei zumehmender Kälte gar fort. Ihr Fleiſch iſt allgemein beliebt, und faͤngt man ſie in großen Mengen im Srübjahre und im Winter mit Schlingen, Strich⸗ und ‚ Schlagnegen, mit Beihülfe eines Spiegeld, fo wie auch ‚mit Leimruthen, auf welche man fie treibt, auch pflege man fie zu fehießen. In teusfchen Gegenden haben bie Lerchen von Leipzig und Halle einen befondern Vorzug, der von dem auf den Weitzenaͤckern häufig wachfenden Darın » Knoblauch (Allium urfinum ) herfommen fol. Inzwiſchen werden auch viele aus andern Gegenden dahin geliefert, und für Leipziger Lerchen verkauft. Als Varietaͤten gehoͤren zu ihr b) Die weiße Ackerlerche. Aloustte — Singvoͤgel. 32. Die Lerche. i 0 Alouette blanche. Buffen oif. V. 20. (Matt. XIV. 181. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 26,) Brifon III. 339. A. T, ı9, en "White Lark. Tatham n. 1. A. Friſch Vögel. T. 16. f. 2. b. Mit ganz weißen, oder auch mit einigen braunen Flecken gezeichneten Rörper, und meißen —— Fuͤßen und Klauen. c) Die ſchwarze. Alouette noire. Buffon oif. V. 22. pl. enl. 650. £. 1. (Miart, XIV. 186. ınit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 28.) Black Lark. Albin IH. T, sı.. Dusky Lark. Larham n. 1.B, Mit fchwarsbraunen Körper, dunkelgelben Nacken, und ſchmuzig gelben Fuͤßen, Zehen und Klauen. Jene Varietaͤt iſt eine Folge nordiſcher Gegenden, dieſe aber kann von Hanfſaamen und andern Futter ent⸗ ſtehen. "-... A d) Die langbeinige. Long-legged Lark. Latham n. 1. C. Bechftein ı21. n. 6. Mit größern Körper und von hoͤhern Beinen, unb fingt auf dem Boden fißend. e) Die rothe. Bechſtein 130. n. 3. u. in Catham (IT. 1. 372, r.) Mit roſtrothbraunen Koͤrper. £) Die bunte, Mit weißen, lerchenfarbig gezeichneten Körper. Zum Theil gehört auch die erfts nu hieher. 8) Die 708 11EClaffe. Voͤgel. 111. Ordnung. g) Die rothbraunkopfige. Mit roͤthlichern Korper, und rothbraunen Be an welchen die ſchwarzen Striche in, etliche Streifen zuſammen⸗ fließen. Bechſtein e. d ——————— 17. Die — (A. trivialis. L.) > L’Alouette pipi. Buffon of. V. 39. T. 4. pl. enl. 661. f. 2. (mMart. XIV. 218. Ed. ‚de Deuxp. IX. 47. T. 1. f 4) Bonnaterre 312. n. 7. Pl. 116. £ ı. Grashopper: 'Latham Il. 2. 419. n. 20. bei den Perchen aber - (II. 2. 392. n. 29. T. 52. £ 1.) Syſt. II. 493. n. 6. Friſch Wögel. T. 16. f. 1. b. ein Zulnnaen. f. 2. a. ein Weib gen. Bechſteins N. ©. Deutföl. IV. 135. n. 4. U. 864. N. ©. er Jans und Auslandes I. 1. 469. n. 4, und Defien N. Gefih. dee Stubenvögel. 146. n. 36. Außerdem gehoͤren bieher A. mofellana. L. fylt. XIII. Rouffeline ou Alouette de marais. Bufon oil. V. 60. pl. enl. 661. f.1. (art. XIV. 255. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 70.) A. paludofa. Bonnaterre 313. n. 10. Marfh Lark. Latham. 1. 2. 377. n. 9, (II 2. 378.) Syſt. Il. 495. n. 2, Sumpflerche.. Bechiteins N. ©. Deutfhl. IV. ı52. n. 7 ferner Alauda obſcura. Tatham Syft. I. 494. n. 7. ca. 2, 393. -,...n. 30.) ‚L’Alouette obfcure. Aimnilerre 312. n. 8. auch Alauda brumalis. Scopoli ann. hiſt. nat. I, 129. ‚n. 188. Buffon. (Miart. XIV, 295.) Latham Syft. (II. 2. 395: n. 33.) Alte Mäungen find Alauda pratenfis.. B. Far- ‚Singvögel. 32. Die Lerche. * Farloufe ou PAlouette des pres. Buffon oif. V. 31. T. 3. pl. “ enl. 660. f.ı. (Mart. XIV. 203. mit Abbild. Ed, ide ' Deuxp, IX. 39. T. ı. £. 3.) Bonnaterre 311, n, 5. Pl. m. f. 2 : Tit-Lark, Latham 1 2. 374 N. 5. (1. 2. 375. T. 52. £. 1.) Syft. II. 493. n.5 auch Farloufe blanche. Buffon oif. V. 33. (Mart. XIV. 213, Ed. de Deuxp. IX. 45.) Bonnaterre A, prat. Var, a. - ferner ' Alauda minor. L. fyft. XIII. La petite Farlouß. Bonnaterre 313. n.9. Field Lark. Tatham II. 2, 375: n. 6. (II. 2. 377.) Syft, II. 494: n. 8 : \ und Alauda gorenfis. Sparrmann muf. Carlf. IV. T. 99. Latham (IM 2 394. n. 32.) L’Alouetre de Goree. Bonnaterre 319. n. 27. a" Ein junges ee ift Alauda Iudoviciana, L. ſyſt. XIII. ‚Farlouzane. Buffon oiſ. V. 38: (Mart. XIV. 216. Ed, Ne - Deuxp. IX, 46.) Bonnaterre z11. n. 6. Louifiana Lark, Lamam Al. 2. 376. n. 7. Gi. 2 . 377.) Sur, } II. 494. n. 9, Mit olivenbraͤunlichen, am Rüden am firehften, am Bopf am Eleinften, und am Nacken, Buͤrzel und den Sei: ten am wenigften fcbwärzlich gefledten Körper, die vor: dern rotbgelblichen Theile find mit vielen vom Schnabel⸗ winkel an den Seiten der Behle berablaufenden, und fich über die ruft verbreitenden ſchwarzen laͤnglichen Flecken beſetzt, die untcen Theile find weiß. Auf den Slügeln be» finden fich 2 weißliche Streifen, welche von den Deckfedern ‚gebildet find, von denen die fleinern olivenbräunlich, die - beiden Reihen der größern aber ſchwaͤrzlich, und die obern davon weißlich, die untern hellroͤthlich eingefaßt ſind. Die Zwelter Theil. 33 N dunkel⸗ "to 11. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. dunfelbraunen Schwungfedern ‚find olivengrau eingefaßt. Unten find die Flügel grau, und die Deckfedern gelblich grau, Die Federn des dunkelbraunen, erwas gabelfärmigen Schwanzes find einigermaßen zugeſpitzt, die legten an der aͤußern Fahne zur Helfte weißlich, Die. 216 bar an der Spitze einen Keilfsrmigen weißen Sled. Der Schnabel hat einen braunen odern, und weißlichen unfern Kiefer, die Augenfterne find dunkelbraun. Bei dem Weibgen find Kehle, Hals und Hrufl faft weiß, der Feilförmige weiße Fleck an den Schmanzfedern leiner, und die 2 Streifen auf den Flügeln weißer. Die einjährigen Männgen haben auch Feinen fo gelben Untere leib. | | | N Diele Lerche beſitzt viele Nehnlichkeit mie den Bach» ftelgen und den Sängern. Am ſchicklichſten aber laͤßt fich Doch foiche zu den Lerchen rechnen, ‚wo fie unter den teufe, fchen die Eleinfte ift, und 52 Zoll Laͤnge erreicht. Sie findet ſich in Waldgegenden, und haͤlt ſich im Herbſte und Fruͤhſahre in Menge auf Hafer» und Kohlaͤckern auf⸗ laͤuft ſchnell auf dem Boden weg, und laͤßt im Fortfliegen ihre piepende Stimme, welche wie Gick, gickgick lautet, beim Locken aber wie Zip, Zip, und beim Herabfliegen wie Zia, Sie, Zia, hören, ſtatt der ſie im Sommer nur einen traurigen Ton von ſich giebt, beſonders wenn man ſich ihren Neſte nähert, welches fie auf der Spige eines Baus mes anbringt. Zumeilen nifter fie auch in Gärten, und an Zeichen und Suͤmpfen auf der Erde, und legt 2 Mahl im Jahre 5 rundliche arane braun marmorirte Eier, unter | welche oft auch der Kuckuk dag feinige legt. Ihre Nah⸗ rung beſteht vorzuͤglich in Inſekten, und ihr Fleiſch wird wie von den uͤbrigen Lerchen gegeſſen. Jung aufgezogen lernt fie den Geſang der Kanarienvogel. n Als Singvögel, 32. Die Lerche. 711 Als Varietäten gehören hieher 4) Die weiße, b) Die bunte Pieplerche. Letztere ift an verfchiedenen Theilen weiß gefleckt. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 142. n. 1,2. L. Mit Federbuſch. a. eigentlid braune. 18. Die malabarifche Lerche, (A. malabarica. L, ſt. XII) Wi nn Alouette huppee de la Cöte de Malabar. Sonnerat voy. IL 203. T. 213. f& 1. Bonnaterre 320. n. 29. Pl. 111. £,4. Malabar Lark. Larham II, 2.379 n. 11. (II. 2. 381.) Sylt, IL 495. n. 13, Mit beaunen Koͤrper, von Rüden und Fluͤgeldeckfe⸗ dern, welche gegen die Spitze einen weißen Fleck, und roͤthlichbraunen Rand haben, die untern Theile nebſt der Beble find belleorbbraun. - Schwung und Schwensfedern find fehmusig braun, und roͤrhlich braun gefäumt, Die vera laͤngerten Scheitelfedern bilden einen. braunen, an der " Spitze weißen Federbuſch, Die Federn des Yinterbalfes find röthlih braun, mit ſchwarzen Längenftceif in der Mitte. Der Schnabel ift ſchwarz, die Füße find roͤthlich Deanih, 2: Malabar, 53300, Sang. 10. "Die Eleine Haubenlerche. nemoroſa. At XIH.).. ud Lulu ou petite. nlotiekte Inneres, Buffon oif. Y 74: a ne 503. 2. (Marrt. XIV. 277. mit Abbild, ‚Ed. ‚de Deusp. IX. 87. Tu 2. f. 3.) Leſſer creſted Lark. Tatlam II. 2. 9% n. 2% (IR 2 390.) A. criftarella. Syſt. II. 499. 0. 26, 1] BEN. mi / I +12 11. Claſſe. Dögel. IM. Ordnung: Mit braͤunlichen, unten weißlichen Rörper, längern Sederbufch auf dem Bopfe als bei der folgenden, ſchwar⸗ zen Schwansfedern, don denen die beiden letztern am aͤußern Rande weiß, und rothen Fuͤßen. In Oeſterreich, Schleſien, Pohlen, England und Italien. Sie iſt viel kleiner als die Haubenlerche, laͤuft ſchaarenweis in den Feldern, macht ein unangenehmes Geſchrei im Fluge, und ahmt anderer Voͤgel Stimmen nach. Sie haͤlt ſich in Waͤldern und Gebuͤſchen auf. Bei eintretender Kaͤlte und Schnee zieht ſie ſich, der Nahrung wegen, nach den Scheuern und Dunghaufen, gegen die Tag» und Nacht» Gleiche fol fie aber fortziehen. Sie iſt von Alorovand (Orn. IL. 371.) allein befchrieben. b. Graubraume. 20. Die Haubenlerche. (A. criftata. L.) Cochevis ou groffe Alouette huppee, Buffon oif. V. 68. pl. enl. 503. f 1. (art, XIV. 265. mit ‚Abbild. ‚Ed. de ' Deuxp. IX. 78. 4.2 ‚£.1.) | . —— Neſter und Eier. T. 9. oberſte Si Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 243. n. 5. Crefted Lark. Latkam II, 2. 389. n n. 23. Am 2. 2 Sy 1. 499. n. 25, Mit grauen ins Rothbraͤunliche fallenden Koͤrrper, von in der Mitte dunklern Federn, untern hellrothbraͤun⸗ lichen Theilen, der untere Theil des Kalfes iſt mit dunkel⸗ braunen Sleden beferst, über die Augen gebt eine hell roͤth⸗ lichbraune Binde, auf dem Kopfe befinder ſich ein Sedere - buſch, und_von den ſchwarzen Schwansfedern: find die beiden letztern am Außern Rande rofigelb. Der Schnabel ift Braun, die Fuͤße find fchwarg. _ Ya Y Das Weibgen hat einen- Eleinern Feberbuſch, und iſt an der Bruſt mit runden u beſetzt. — * Sie Singvögel. 32. Die Lerche. 113. Sie findet ſich in Teutſchland, Frankreich Italien, Daͤnemark und Rußland, beſonders an Waͤſſern, Wegen und aufgeworfenen Erdreiche, und iſt 63 Zoll lang. Die Weibgen legen 4— 5 Eier, und dies 2 Mahl jährlich. Die Männgen fingen fehr fanft und (hin, und erben deshalb in Räfigen gehalten. Ihre Lockftimme lautet mie ol, Boi, Düdigui. Cie lebt übrigens einfam, und fliegt nicht fchaarenmweis. Im Herbſte kommen fie vor die Hols jungen, wo man fie in Menge zu fangen, und zum Speifen zu benugen pflegt. 21. Die ſenegaliſche Lerche. (A. — L. ſyſt. XIII.) Griſette ou Cochevis du Senegal. Eier oif, V, 79. pl. enl. 504. f. 1. (Wiart. XIV. 284. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 93.) Brifon Ill. 362. T. 19. £.:2. L’Alouette ‚geifette, Bonnaterre 320. n. 28, | _ Senegal Lark. Latham 11. 2. 399. n, 26. (II. 2. 391.) Syft. ‘II, soo, n. 28. Mir grau und braun gemifcbten, unten \ weißlichen Börper, Kleinen Sederbufche auf dem Kopfe, Die. Kehle iſt mie ſehr Eleinen braunen Flecken befezt, die geaubraunen Schwungfedern find am Rande grau, und inmwendig am Grunde orangebraun. Von dem Schwanze find die beiden mittelften Federn grau, die übrigen braun, die lebten an der äußern Seite röthlic) braun. Die Füße mit den Klauen find grau, der Schnabel ift hornfarben. Am Senegalfluffe, von 63 ZoN Länge. B. Gelbe. 22, Die portugieſiſche Lerche. (A. luſitaniea. L ‚Sy. XIII.) Portugal Lark. Lasham 1. 2, 393. n. 28. car. 2. 391.) Sylt. II. 500. n. 30. L’Alonette portugaife, Bonnaterre 319, n, 26. 333 | Mit 714. 11. Elaffe. Voͤgel. IE. Ordnung. * Mit blaßgelben ins Rorhbräunliche fallenden Rorper/ welcher unten gelblich, grau eingefaßten Flůgeldeck⸗ und | Schwungfedern, rötblichgelblichen Schwansfedern, von denen die Außerften gelblich, fleifchfarbenen Füßen, ſchwar⸗ zen Klauen, und weißen Schnabel mit ke Spige. | In he | | * C. Graue. Sp i ” ‘ 23. Die graue Lerche. (A. cinerea. L, fyft. XIII.) Cendrille. Buffen oif. V. 63. (Mart. XIV, 261. Ed. = Deuxp. IX. 75.) Bonnaterre 317. n. 21. Cinereous Lark. Latham 1. 2. a n. 25. CAT. 2. 388.) Syſt. IL 499. n. 23. Mit grauen Körper, weißen Bauche und Yen, ı braus nen Schwung: und Schwansfedern, wovon die Außerfien bei der, Spitze weiß, find. Die Eleinen runden Nafenlscher liegen in einer weichen hautigen Furche, die Füße find ſchwarz. Vielleicht am Kap von 6 Zoll kaͤnge. 34. Die mongoliſche Lerche. (A. mongolica. Dat las Reife. III. 697. n. 19. Schwed. Abh. XL. 193. T. 7. f 2.) : Baffon. (Mart. XIV. 292, mit Abbild.) Mongolian Lark. Latham 1, 2. 384. n. 16. (I. 2. a SI II. 497. n. 18, mit blaßarauen, braungran geftreiften 1 unten weis Ben, beim Weibgen ſchmußig weißen Körper, roſtfarbenen Scheitel, welcher mis einer weißen vingförmigen Binde umgeben, und in dee Mitte einen weißen Sled bat, an der Beble befindet ſich ein großer ſchwarzer zweilappigee Sled. Der Schnabel ift dick, fo wie bie hintere gerade dreilantige —— a 9— Singvoͤgel. 32. Die Lerche. 715 Sie findet ſich in den, zwiſchen den Stroͤmen Onon und Argun liegenden Bergſtrecken, vorzuͤglich um den ausgetrockneten See Tarei und den kleinen Fluß Onon Borſa. Sie haͤlt ſich unter andern daſelbſt haͤufigen Lerchen auf, und bleibt am mehreſten auf der Erde, two fie fic) von Salfola- Saamen und Inſekten nährt. Ihre Jungen. brütee fie im Juni aus. D. Schwarze. a. Ohne Federbufch. 25. Die tatariſche Lerche. (A. tatarica. Pallas Keife. II. 707. n. 15. T. c.) Buffon. (Mmart. XIV. 287. mit Abbild.) . L’Alouette noire. .. Bonnaterre 314. n. 12. Pl. zı2, £. 4. das Weibgen. Black Laık. Larham II. 2, 380. n. 12, (II, 2. 382.) Syſt. II. 496. n. 15. Tanagra fibirica. Sparrmann Muf, Carlf, T. 19 Latham (II. 1. 239. n. 46.) Mit didern mehr erbabenen Schnabel, gans ſchwar⸗ zen Koͤrper der alten Vögel, mit wenig weißlichen Rändern der Federn, die Schwungfedern find alle an den Spigen abgenugt, und die 10 -- 19 herzfoͤrmig eingefchnitten. "Der faft gebelförmige Schwanz bat an den beiden mitselften Sedeen einen feinen weißen, an den folgenden einen weiß» lichen Rand, die aͤußerſten Sedern find ganz ſchwarz . Die einjährigen Dögel und Weibgen find graubraun, mit. hellgrauen Federrändern, und unterwerts weißlichen Federn mit ſchwarzen Flecken in der Mitte. Die Tlügel find fhwar;, und die Schwungfedern weiß gefäumt. Sie finder fich in den trockenſten Salzfteppen zwiſchen der Wolga und dem Jaik, und in der füdlichen tatarifchen Wüfe. Im Winter kommt fie ſcharenweis in bewohnte Gegenden, im Sommer lebt fie aber einfam. Sie läßt wenig Gefang hoͤren. | 354 ; als / 716 11. Claſſe. Voͤgel. 111 Ordnung - Als Varietaͤt gehoͤrt hieher 2 b) Die veraͤnderliche Lerche. (A. mutabilis. Gmelin novi Comment. Petrop. XV. 479. T. 23. f.2 Bufon. (Mist. XIV. 289.) L’Alouette ehangeante. — naterre 314. n. 12, var.a. Pl. 113. £ 1. Mutable L. Latham II. 2. 381. n. 14. (II. 2. 382.) A.tar- tarica Var. Syft. IL 496. n. 15. £. Mit ganʒ ſchwarzen Körper, nur die Ken auf dem binteen Halſe und Rüden find an den Spitzen grau, und zuweilen die Achfelfedern ganz grau. Won den Sedern des ſchwarzen etwas gebelförmigen Schwanzes find die aͤußern ungefledt, die Übrigen aber an der Spize grau. Der weißlihe Schnabel hat eine ſchwarze Spiße, und die Aus gen find fehr Elein. Das Weibgen hat eine graue Stirn. Die — Voͤgel find ganz grau. Sie ift ohngefehr 7 Zoll lang, findet fich im Winter öfters in Aftcachan, im Srühjahre fliegt fie aber ſcharen⸗ weis in die oberen Gegenden des Wolgafluſſes. 26. Die Veltonifche Lerche. (A. Yeltonenfis. For- ‚fer phil. Transact. XVIL. 350. Latham ſyſt. II. 490.1. 16. (II. 2. 394. n. 31.)) ' Buffon. (Mart. XIV. 288.) L’Alouette du Mo Bon- naterre 314. n. 13. mit fcbwarzen Kötper, von einigen rötblichen Sedern am Bopfe, Rüden, und obern Theil der Fluͤgel, Außen weißen Rande der 6ten Schwungfeder, und orangefarbe= nen zwei mittelften Schwansfedern. Der Schnabel ift ſchwarz, an der Spitze mweißlich, unNn der ann Zehe 9— a aus: An / Lau | Singodgel. 32. Die Lerche. 717 An der Wolga, in der Gegend des Yeltoniſchen Sees, wo ſie ſich ſcharenweis einfindet. Im Auguſt werden ſie ſehr fett und von ſehr angenehmen Geſchmack. Vielleicht iſt ſie eine Varietaͤt der tatariſchen. 27. Die gefleckce Lerche. (A. ———— Variole. Buffon oiſ. V. 63. Petite alouette de Buenos Ayres. pl. enl. 738. fe 1. (Mart. XIV. 259. mit Abbild. Edi de Deuxp. IX. 74) A. bonarienfis. Bonnaterre 317. n. 2% Pl. 112. f&2. | Rufous Lark. Latham U. 2. 388. n. 20. (II. 2. 337.) A. ; rufa. Syſt. II. 498. n. 22. Mit ſchwaͤrzlichen rothbraun gefleckten Koͤrper, wel⸗ cher unten weiß, von den Schwungfedern ſind die groͤßern grau, die kleinern braun, beide mit rothbraunen Rändern, von den braunen Schwansfedern baben die 8 mittlern rothbraune, die aͤußerſten weiße Ränder. Die - Süpe Ad gelblich, der Schnabel ift braun. 14 Zu Buenos Ayres, und überhaupt am Plata; Stufe, von 53 300 Länge. \ b. Mit Federbuſch. 28. Die provenzaliſche Lerche. undata. L. fyft.- » x). Coquillade. Bufon oif. V. 77. pl. enl. 662. (Mare. xw. 281. mit Abbild. Ed. de Deuxp. I IX, 91.) — 320. n. 30. Undated Lark. Latham II. 2. 391. n, 25. 1.2 390.) Syit. il. 500. n« 27. Mit ſchwaͤrzlich und roͤthlich — gemiſchten, unten weißen Koͤrper/ auf dem Scheitel befindet ſich ein ſchwar⸗ zer beweglicher Federbuſch mit weißen Sederrändern, Die groͤßern Fluͤgeldeckfedern baben weiße Spitzen, und von den braunen Schwungfedern einige rothbraune oder weiße | 2 255 \ Raͤnder 718 II. Elaffe. Ä Voͤgel. ILL Drdnung. Ränder und Spisen, Bals und Bruſt find ſchwarz ge ffleckt die braunen Schwansfedern haben roͤthlich braung Rinder. Der Schnabel ift oben braun, am HAN weißlich, die Füße find gelblich. In der Provence, von 63 Zoll Länge. Sie finat beim Anbruch ded Tages, und Männgen und Weibgen find ungertrennliche Gefährten. Sie leben von Inſekten und Gewürmen, ‚befonders unter Iegtern von Schnecken. Bechſtein hält fie für eine junge Baumlerche. 33. Der Staar. (Sturnus.). Dee Schnabel iſt pfriemenförmig, edig; EN gedruckt, etwas flumpf, mit ganz glatten an den Rändeen etwas Elaffenden obern Riefer. Die TTafenlöcher find mit einem Rande von außen umgeben. Die Zunge iſt fpigig, und am Rande eingefcbnitten. Der mittlere Zehe iſt mit dem „Auen bis ans erfte Gelenke verbunden. Y RM Schwarze. 1. Der gemeine Staar. (S. vulgaris. L.) ‚Etourneau. Bufon oif. III. 196. T.ı5. pl. enl.n. 75. (Wert. vin. s. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 198. T.ö. £ 2.) Briffon II. 439. n. I. DL Common Stare, Latham IL. 1.2 n,1. (WM. I. 1n. 1.) Syſt. 1. 321. n. I. Seife Vögel. T. 217: ein altes Männgen ; unten. ein Weifgen, Günther Nefler und Eier, T. 10. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 154. n. 1. „Mit febwärslichen, vorwerts ins Purpurrotbe, hin⸗ terwerts ins Gruͤne ſpielenden, unten weißen, und Durch die dreiekt geſpitzten Federn wie gefprenkelten Boͤrper. Sdwung= und Schwansfedeen find ſchwarz, an den in⸗ Bern ‚sahne ins Dunkelbraune fallend, an Den aͤußern | grau. + Singvögel. 33. Der Staat. 719 grau beftäubt, ‘und unter ‚einer hellroſtfarbenen noch mit ‚ einer) ſchwarzen SEinfaffung verſehen. Die Nänder der uͤbrigen Federn: find. ebenfalls hellroſtfarben, die Kopf⸗ und Nackenfedern aber hellroͤthlich, und die Ruͤckenfedern hellroſifarben. Der hellgelbe Schnabel iſt an der Spiße und den Kanten bleu, die, Augenfterne find braun, ‚und die Süße dunkel fleifchfarben. Bei dem Weibgen find die Einfaffungen der Aibea⸗ federn breiter, die Flecken am Kopfe, Halſe und der Bruſt ‚größer, und der Schnabel iſt mehr ſchwarzbraun— Alte Maͤnngen haben an der Stirn, den Baden, ber Kehle, dem Hinterhalfe und dem ——— faſt gat feine weißen Slecen. Seine Länge beträgt 85 Zoll. Diefer Vogel ift in der ganzen alten Welt verbreitet, und überaus nuͤtzlich, da er eine Menge von Würmern, Schnecken und Käfern vertilgt, und fih im Sommer und NHerbfte befonders wegen den Heufchreefen auf den Wiefen einfindet, auch die Aecker von Schnecden reinigt, und wegen den Inſekten dem Nindviche auf den Weiden nachgeht. Die Staare halten ſich mehrentheils im Nohre auf, und werden ders gleichen Plaͤtze ſowohl in Anfehung der Rohrnugung, als auch des Staarenfanges in den Jiheingegenden verpachtek. Sie begatten fih im Merz, und machen hierauf ihr Neft, welches aus Baumblättern und andern trockenen Dingen befteht, in hohle Bäume, an Zelfen, auf alte Gebäude, in Taubenfchläge, oder bedienen fich auch fremder Nefter. Eie legen 5— 6 grünlichgraue Eier, welche in 18 — 20 Tagen ausgebrüter find. Die Jungen, welche eine braune Farbe haben, laſſen fich fehmer von den Amfeln unter» foheiden. Die Staare halten ſich ohne wegzuziehen in einer Gegend auf, und fliegen gewöhnlich mit gewiſſer Ordnung in Haufen, welche gegen die Mitte fehr gedrängt find. Die "20 11. Claſſe. Vögel. IM. Drdnung. Die jungen Staare laſſen ſich gut effen, die ältern haben aber ein bitteres und trocknes Fleiſch, welches aber beffer ſeyn fol, wenn fie fih von Kirfchen oder Weintrauben ges nährt haben, fo wie fie auch andere Saamen und Beeren freffen. Die Maͤnngen lernen vorzüglich gut und deutlich fprechen und fingen, und ahmen fie aud) mancherlei andere Stimmen nach, daher man fie in Kaͤfigen Hält, oder auch frei herumlaufen läßt. Die Staare fängt man auf Heer⸗ den, in der Trommel, in Reuſen, in welche man fie mit Rirfchen Iockt, und in dem Garnſacke, außerdem auch mit an Bäume angebrachten Topfen und Kaften, in welche fie. niften. Man fann fie aud) im Fluge fangen, wenn man einen andern-Staar mit einer Schnur, welche mit Vogelleim beftrichen ift, unter fie gehen — wo ſie ſich verwickeln und herunter fallen. Als Varietaͤten finden ſich — b) Der weiße Staar. Buffon III. 189. (Mart. VIII. 24. Ed. de Deuxp. Van) Briffon II. 444. A. ! Latham n, 2. A. Syfun.1.R. 8. bu Bechſtein 165. n. 1. mMit ganz weißen Rörper mit oder ohne gelblichen. Federraͤndern, oder“ mit bellgelblidyen oder bellgeauen Börper mit oder ohne fehmärzlichen gleden u roͤth⸗ lichen Schnabel. 9 Der geſchaͤkte. Buffon u. Brifon q. a. O. S. leucomelas. Larham n. 1, B. Sylt, 1.1.7 Bechſtein n. 2. Mit weißen Boͤrper, von a Bopfe, Yale, Schwanz und Slügeln, außerdem aber auch ſonſt noch en bunt. ' 3) Der Singnögel. 33. Der Staar, 721 d) Der weißköpfige. Buffon 1. Briffon a. u. D- 8. leucocephalus. Latham C. Syft. 3. - Bechſtein n. 3. 167. Von gewöbnlicher Sarbe, entweder mit weißen Kopfe und Salfe, oder mit weißen Kopfe und Schwanze, zuwei⸗ len fallen auch diefe Theile ins Gelbliche. e) Der ſchwarzkoͤpfige. Bechſtein 168. n. 4. ‚Mit weißen Körper und ſchwarzen Bopfe. ) Der graue. m Buffon U. Brifon a. 0. D. 8. ceinereus. Larham syſt. e. Bechſtein 168. n. 5. Mit vörblichgeauen, unten gelbfichen, an der Bruſt mit einigen Punkten gezeichneten Börper, von ſchwarzen Schnabel, ‚Süßen und Klauen. 2, Der capſche Staar. (S. BE F.) L’Etourneau du Cap, ou P’Etourneau - pie, Buffon oil. III, 191. pl. enl. 280. (Mart. VIII 31. mit 2560. Ed, de Deuxp. V. 214.) Brifon 1. 486. n.2. T, 41: £. 3. Cape Star: Tatliam I, ns. n. 2. (II, 1.4.) Sytt, 1.322. | n. 2° Mit ſe ———— unten Beh Boͤrper, Die Seiten des Kopfes, Die Spitzen der Schulterfedern, und Die Raͤnder der Slügelfedeen find weiß, Schnabel und — gelblich. Am Kap, von der Größe des. vorigen. ALS Varietaͤt ſcheint hieher zu gehören b) Der braune capſche Staar. (S. capenſis Contra. Lathasn 11. 1. SAL T, 5.0.2: A,) 2 ii BR. n. 2+ 8 JM SH Con — 722 11. Claſſe. Voͤgel. Im. — S, Contra. L. Contra from Bengal. Albin III. T, 21.“ Black and white i in- dian Starling. Edward T. 137. Seligmanns Böser, VI. T. 82. | L’Etourneau du Cap. Bufon oif, I. 192, (Matt. VI, 33. Anhang. 34. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 215.) Mit fchwargbraunen, unten weißen Körper, weißen Streif oder Fleck über und einen unfer den Augen, weißen King am obern Theil des Halfes, die obern Fluͤgeldeck⸗ federn find mit 6 weißen Flecken gezeichnet die Fuͤße find braungelb. In Indien und am Kap. Buͤffon und Latham halten ihn für eine Varietaͤt von jenen. 3. Der Waſſerſtaar. (S. cinclus. Merle d’eau. Buffon oil. VII. 134. T. ı1. pl, enl. 940. (Ed. de Deuxp. XV. 167. T. 2. f. 4.) Water - Ouzel or Water - Crake. Albin IT. T. 39. Latham 1. 2. 48. n. 50. Suppl. 142. (Il. 1.45. n. se Turdus Cineclus. Syft. I. 343.)n. 57. Pallas Reife. I. 96. neue nordifche Beltr. w. 70. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 167. n. 2. Mit ſchwarzen, unten vofifarbenen Koͤrper, dunkele braunen Bopfe und obern Yalfe, weißen Augenliedern und Dorderbals, nebft Reble und Bruſt, und ſchwarzen Schmwanze Die Nafenlöcher find faft ganz von einer klei⸗ nen Haut gefchloffen, Schnabel und Füße find ſchwarz. Das Weibgen ift am Kopfe und Halfe graubraun, an der Bruſt tweißlich, die untere Bruft Hack, der Bauch aber ſchwaͤcher roſtbraun. Bei jungen Vögeln ift der Bauch weiß Bon 73 Zoll Länge. In Anſehung der eigentlichen Gattung, zu welcher diefer Vogel gehört, feheine es nad) hin wohl ſehr wahrſcheinlich, daß ee ziwifchen den Ar Singvoͤgel. 33. Der Staat. 723 Sing- und Sumpfosaeln feinen Platz behaupte. Dem Schnabel und den Füßen nach gehoͤrt er zwar zu jenen, der Stellung des Körpers und der Lebensart nach aber zu den legtern. Eben wegen feiner Nahrung komme er daher auch nicht mit den Droffeln überein, denen er von Larham beigezähle wird. Man findet ihn in Europa, Sibirien und Perfien, wo er fih immer an Wäffern, und im Wine ter an Wafferfällen, Brunnen und Bächen aufhält, welche nicht. zufrieren. Er geht von einem Ufer zu dem andern durchs Waffer, um Waffer - Inſekten aufgufuchen. Herr Zerbert hat hiebei bemerkt, daß er, wenn er big an die Schenkel im Waffer ift, die Klügel finfen läßt, und unter dem Waſſer mit einer Euftblafe umgeben zu feyn feheint. Bei MWafferfällen und Wirbeln kann er fich, ohnerachtet er feine Schwimmfuͤße bat, fehr gut forthelfen. Er frißt gar keine Koͤrner und Gewaͤchſe, ſondern lebt bloß von Inſekten. Im Winter trift man ihn nur einſam und ſtill, im Sommer aber paarweiſe an. Sein Neſt baut er an die Ufer aus Heu und andern trokenen Faſern, legt es mit trocknen Eichenblaͤttern aus, verwahrt die ziemlich weite Oeffnung mit Moog, und legt 5 — Eier. Im Fluge ſchreit er Zerk, Zerk. 4. Der Colcan⸗Staar. cs. obfcurus. L. ſyſt. XI.) | Tolcana. Baffon oiſ. III. 193. (Mart. VIII 40. Ed. de Deuxp. V. 217.) Brown. headed Stare, Tatham IT: 1. 11, n. 12. (IM. 1. 11. $. Junceti, Syit. I. 326. n. 14. ; Mit fehwarzen Körper und braunen Bopfe. Zu Merifo. Ein noch nicht genug Br A B. Graue, s. Der lonifisnifche Staar. (8. ludovicianus. L.) - L’Etour- . 724 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. L’Etourneau de la Louifiane ou le Stourne. Buffon. oif. I. 192, pl. enlı 256. (Wert. VIIL 37. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. 216.) Brifon 11. 449, T. 41, f. 1. Louiſiana Stare. Latham II. 1.6. n. 3. (I. 1. 5.) Syf. T. 323. n» 3- Mir gean und braun geflediten, unten deiBen —E weißen Striche über den Kopf und die Augen, ſchwarzer Behle, gelben Baden, Vorderhals, Bruſt und Slögeltand, rothgraubraunen Schwung. und Schmwanzfedern, von welchen letzten die 4 aͤußern Sedern innen weiß, grauen braun gefpigten Schnabel, und grauen Süßen und Klauen. Ju Nordamerika, befonders zu, kouiſtana, 93 Zoll lang. 6. Der zeplonifche Staat, CS seyloniens L ip "= OKII8.)O Even Stare. “"Latham U. 1. Il, n. I. m. 1. 10.) Mit grauen Boͤrper, von mondfsrmigen und andern . gelbliben und weißen Sleden, ſchwarzen Steiche über die Augen, und einem andern auf jeder Seite des gelblichen Kopfes gruͤnen Schwungfedern, und mit grünen und febwerzen Steichen duechzogenen Schwanze. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Süße find bläulichgran. zu Ceylon. Er ahmt anderer: Voͤgel Gefang nach 7. Der ſeidenartige Staar. (S. ſericeus. L. fyft, Xi). Rn Silk Sarlins- ‚ Brown’s illuftr. T. 21. Sılk Stare. Latham II. 1.10. n.8. Suppl. 137 (II. 1.9.) Syft. I. 324. n. 8. Mit bellgeauen, unten belleen, und-gegen den After weißen feidengetig beficderten Körper, ſchwarzen Schwanz ‚und Slügeln, letztere mit weißer Querbinde, gelbliden Kopfe, und od oder. orangefarbenen Pal und Füßen. sog 9 En 1 Die 2. Singvögel. 33. Dar Staa. 725 Die Weibgen find an jenen fehwarzen Stellen braun, haben einen ſchwarzen Scheitel, weiße Backen und weiß gefleckte Stirn. Zu China, von 8 Zoll Länge. 8. De Kammſtaar. (S. gallinaceus, Latham Syſt. 1. 324..n. 7.) | Gracula carunculata. L. fyft. XIU. Tringa carunculata — Naturforſcher. II. 9. T. 2. ———— Cochks- comb Stare. Eakhömi IM. 1.9. n.7. (II. 1. 8.) Mit grauen Börper, nakten gelben Augenkreiſen, aufgerichteten, zweitbeiligen, orangefarbenen Bamme auf dem Scheitel, und rothen oder orangefarbenen Sleifchlappen ‚am Rinne, Schwung: und Schwansfedern find ſchwarz, und die Fuͤße gelbbraun. Wahrſcheinlich am Rap, von 62 Zoll Länge. In C. Braune, 9. Der magellaniſche Staar. (8. militaris. L, Mani (tif. 1771. 527.) „ Etourneau des terres magellaniques, ou.blanche Raie. Re ‘ oif IM. 196. pl. enl. 113. (Mart. vn. 46. m. Abbild. Ed. de Deuxp. V. 220.) Magellanic Stare, Larham Il. 1. 4, n.4. (U. 1. 6.) Sylt. Ras. 4 \ Mit braunen, unten totben Koͤrper, weißen Streif binter den Augen, und. rothen vom Schnabel bis zu dem Augen, febwarzen Sled auf jeder Seite des Yalfes, rorben | Schultern und Steeif am aͤußern Sihgeleande, der After, der faſt gabelförmige Schwanz, die Seiten, Unterflügel und Schenkel find ſchwarz. Am runde des untern Kies fers befindee fich ein weißer Fleck, die Füße find braun. Zweiter Theil. Aa«a Auf 76 1. Claſſe. Voͤgel. II, Ordnung. Yuf den Zalflandg » Inſeln. Er haͤlt ſich auf der Erde auf, und lebt von Inſelten. Seine Laͤnge betraͤgt 73 Zoll. 10. Der chiliſche Staar. (8. Loyca. Molina hiſt. ‚nat. de Chili. 233.) Latham (II. ı. 11. n. 14.) Syft. I. 325. n, 12, Mir braun und weiß gefledten Rörper, und ſchar⸗ lachrother Kehle und Bruft. Bei dem MWeibgen ift die weiße Sarbe Kebhafter, die rothe aber blaſſer. Zu Chili. Das Weibgen legt nur 3 graue braun gefleckte Eier, und macht ſein Neſt ohne viele Sorgfalt in das erſte Loch, welches es auf der Erde findet. Dieſe Voͤgel pflegt man ihres Geſanges wegen zu halten; in der Freiheit ſteigen ſie paarweis ſenkrecht in die Hoͤhe und herab, und beobachten die Indianer auf eine aberglaͤubi⸗ ſche Art ihren Gefang. Bon den Bruftfedern machen fie übrigens Gebrauch zur Verzierung ihrer Helme. 11. Der amerikanifche Staar. (S. americanus.) Alauda magna, L. | 4 Sturnus ludovicianus. Larham Syft. I. 323. n. 3.'Var. As Fer ä cheval, ou Merle à collier d’Amerique. Bufon oiſ. III. 371. (Maxt. IX. 111. mit Abbild. Eid. de Deuxp. VI. 50.) Casesby Carol. I. T. 33. Seligmanns Voͤgel. II. T. 66. Creleent Stare, Tatham II. 1. 6. n. 3. Var. A. (I, 1.6.) Mit braunen, rothbraun und febwärslich gefledten, unten gelben. Börper, febwarzer gekruͤmmter Bruſtbinde, welche bei den jungen Voͤgeln kaum ſichtlich, bellgeauen Sireif vom Schnabel bis zum Scheitel, gelben Sled zwi⸗ dem Schnabel und den Augen, und braunen Streif bei Singbögel, 33. Der Staar. 727 bei letztern. Flügel und Schwanz nr BE und die 3 letztern Schwansfedern weiß. ' Er ift 11 Zoll. lang, findet fich in —— in Hecken und auf kleinen Geſtraͤuch, und iſt ein Zugvogel, der ſich in großen Fluͤgen auf den ſalzigen Wieſen zu Neu⸗ york niederläße. Er ſingt gut, bewegt den Schwanz auf und nieder, lebt von Gefäme, und macht dag Weibgen fein Neft in Gras, wo es 5 weiße mit wenigen roſtfarbe⸗ * Flecken beſetzte Eier Ist. 12. Der: Kebllappen - Staar, (S; carunenlatus, L. fyft. XIII.) MWattled Stare. Tatham IL 1. 9. n. 6. T. 36. (II. 1. 8. T. 38) Syſt. I. 324. n. 6. „mit roftfarbenen Rüden und Slögeldedtfedern , aͤbri⸗ aus ſchwarzen Börper, und von beiden Mundwinkeln herabhangenden orengefarbenen J—— Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. — Das Weibgen iſt coffbräunlich; und hat Tanne Sleifchlappen. Zu Neufteland, von 10 Zoll Länge, Seine Stimme 1 Bann: | \ D. Blaues 13. Der Cacaftol : Stear, (S. mexicanus. L. —* X— CGaacaſtol. Bufen oiſ. IN. 195. (Mart. VIIL 43, Eu, de Deuxp. V. 219,) ı ‚Mexican Stare, Tatham II. I. 22. n.13: (IL 3, a Syf, I. 326, n. ı5, Mit blauen ſchwarz geflediten Körper, Eleinen Bopfe; ſchwarzen Schnabel und Augen, und gelben Augenfternen. In dem gemäßigten füdlichen Amerifa, Aaa E. Bios 728. 11. Claffe. Voͤgel. MI. Drdnung. E. Diolette, 14. Der daurifche Staar. (S. ‚dauuricus. Dallas in den ſchwed. Abh. XL. 189. T. 7, f£. 1) "Buffon. (Mart. VII. 48. mit Abbild.) Latham (II, 1. 12. n. 15.) Syft. I. 325. n. 13, Mit ſchwarzʒ violetten, unten bellgeauen Körper, gratis blauen Kopf und Yladen, violettſchwarzen Steich über den - Scheitel, weißen Zuͤgeln, weiß gefpisten 2ten Fluͤgeldeck⸗ feoeen, faſt gabelförmigen Schwanze, und ſchwarzen Schnabel, welcher kuͤrzer und — als en andern Arten iſt. Si Der Scheitelſtrich iſt bei dem Weibgen —— Er findet ſi ch ziemlich haͤufig zwiſchen den Klippen an den Fluͤſſe en Onon und Argun in Daurien, außer dieſer Gegend aber nirgends in Sibirien. Er ähnelt den Droſſeln im Fluge und dem Geſchrei dabei, hält ſich gerne im Ge⸗ buͤſche auf, findet ſich aber auch im freien Felde, wo er im erſten Fruͤhjahre vom ausſchlagenden Laube, und ver⸗ ſchiedenen Laucharten, in der Folge aber von Inſekten lebt. Er fliegt gerne mit mehrern, baut ſein Neſt auf Gebirge, fo wie auch an Wohnungen unter die Daͤcher, von Hals men, Kameelhaaren und Wollfloden. Das Weidgen lege 3 —— ins Tuͤrkisgruͤne fallende Eier. F, Grüne | ı 15. Der gruͤne Staar. (8. riridis. L ſyſt. XIIL) Osbbecks Reife, Il. 327, Green Stare. Lacham II. I. 10. n. 9. (IL 1. 10) Ga 1. 325. 1.9 Mit gruͤnen, unten hellblauen Körper, Een und, weißen Federbuͤſchel an der Stien und dem Rinne) weißen Fleck uͤber der Stirn und hinter den Augen, und zweien bei DE or ‘ \ ven ‚wg —59 * Singvoͤgel. 33. Der Staat. 729 den Schultern, weiß gefcbäfteren Schwungs und Schwanz federn, und graublauen Süßen. zu China. * G. Dlivengrüne, 6 Der braune Staar. (S. koſeus. L. tft sun) Osbecks Neife, II. 328. : ‚Brown Stare, Larham I. 1. II. n. 10, cu. 1. 10.) S. oli- vaeeus. Syſt. j. 325. n. 10. ‚Mit olivenfarbenen ,. unten mebr gelben. Kstper, — Augenbinde, langen Schwanz, und — Schnabel und Fuͤßen. he au EAN * 34 Die Droſſel. ginn, . Der Schnabel iſt rund, meſſerfoͤrmig, und ‚ziemlich gerade, der obere Biefer an der Spitze niedergebogen, ‚und daſelbſt eingefebnitten. ‚Die nekten Naſenloͤcher find bei . einigen balb mit. einem Haͤutgen bededt, der Rachen iſt mit Härgen beſetzt, und Die Sunge zerriffen, und an Der Spitze eingefehnisten. | — A. Schwarze, — und unten. 0% Ohne Federbuſch. 1. Die zweibindige Droſſel. CT. Noveboracenfis. L. ſyſt. XxIII.) New York Thruſh. Arctic Zool. U. 339. Tatham Suppl. 144 (Il. 1. 81. n. 125.) Syft. I. 362. n. 132. Mit ſchwarzen, bellroſtfarben gefleckten Koͤrper, roſt⸗ farben geſaͤumten Ruͤckenfedern, ſchwarzer Binde uͤber und unter den Augen, fchwarzen Slügeln, und ſchwarzen zuges Aaa 3 run⸗ 730 11. Claſſe. Voͤgel. HI Ordnung. randeten gruͤn glänzenden en — und’Büße find auch ſchwarz. — 103087 In Nordamerika zu ar Ed 2. Die Jacquiniſche⸗Droſſel. G, africanus, Jac⸗ quins Beiträge, 29. n. 23: T. 14) J uk ‚Bi Latkam Syn. Suppl. 143. (I. 1. 81: 2.123.) WMit ſchwaͤrzlichen Körper, febwarsen Kopf: und‘ Eie, die ſchwarʒen Bruſtfedern haben rothbraune Bänder, fo wie auch die vordern Salss und Bauchfedern , Die bintern von letztern find aber weiß gefäumt.‘ Der'gelbliche Schna⸗ bel hat eine ſchwarze Spite, die granen Züße ul, fehtsars | geringelt. US: Sn Afrika. a Die Tilly Deoffel, CT. plumbeus, 1) q thilius, » Molina hift. nat. de Exili, 230: OR Tilly ou Grive cendr&e d’Amerigtie. "Buffon — 3 n ‚ Merle cendre @Amerique pl. enl. 560, £: 1. "Chart, a 308. mit Abbild. ‘Ed, de Deusp.' v.:1352.)‘ "Red- legged Thrü. Catesby Car. I. T. 30.- Seiiämailhie Dögel. IV. T. 60. Latham IL 2. 33.0. 29 (IR 1 31.) \ Sin I. 334. n. 29. Mit ganz lehrer Körper, bloß mit ie geißtn Achfeln, und einem keilfoͤrmigen Schwanʒ. Bei dem kleinern Weibgen Rd der Körper grau, unten Bel, der Kopf grau, mit ſchwarzen Fleck zwiſchen den Augen und Schnabel, die weiße Kehle iſt ſchwarz geſtrichelt, der After weiß, die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern haben graue Raͤnder, und von den ſchwaͤrzlichen Schwanzfedern die 4 äußern weiße Spitzen. Der Schnabel, die Augen⸗ lieder, ——— und Siße in nd. a der Saum Arangefärhenn cn erkennt WERT 236 Ian m ar R Singvögel, 34. Die Droffel. 731° Im nördlichen und füdlichen Amerifa, und auf ben | Bahamifchen Inſeln, von Io Zoll Laͤnge. Molina bes fchreibt das Männgen, Linne', Buͤffon und Latham (am letztern D.) aber dag Weibgen. Gie hat einen fanften, harmonifchen und anyaltenden Gefang, läßt fich aber nicht in Käfigen halten. . Sie niftet auf Baume an Wäffern, mache ihr Neft von Leimen, und legt 3 Eier. Ihre Nahe rung befteht in Beeren, vorzüglich von. der Amyris ele- mifera. Ihr Fleiſch hat einen farfen N Ian Geruch, Ann wird nicht gegeffen. 4 Die Pallaßiſche Droſſel. (T. fibirieus. Dallas —— II. 694. n. 10.) WMnite⸗ browned Thrufh. Tatham II. 1. n. 26. ca, ds aa Syſt. I. 333. n. 26. \ Bufon. (Mar. VII 342) | 7 Mir fehwarsen Körper, gelben Munde, und. — branen, welche nebſt der Gegend unter den Segeln weiß find. In den nördlichen Alpenwaͤldern von Sibirien, aber ſelten. Sie ſingt, und lebt vorzüglich Bon —— ng nigrum. ) ) 5. Die moliniſche Droſſel. (T. euraeus. ‚Molina hift. nat. de Chili. 232.) are la #3 Latham Syft. 1. 342. n. 53. (IT. 83. n. 131.) Mit febwarzen glänzenden Körper, etwas geftreiften- Schnabel, welcher nebft den Augen, Füßen, Klauen, und: dem Sleifche bis auf die Knochen ſchwarz ift, und Eeilförz migen Schweanze., vr. ‚zu, Chili. Sie ähnelt etwas den Staaren; ihre Stimme ift ſtark, melodifch, auch ahmt fie den Gefang anderer Vögel nach, und lerne in Kaͤfigen, an die fie fich Baht gemöhnt, bald ſprechen. Ihre Nahrung beſteht in Hans Wuͤr⸗ % 32 11. Claſſe. Vögel. II. Ordnung. Wuͤrmern, Kleifh und Körnern, auch verfolge fie kleine / Vogel, von denen fie das Gehirn frißt. Sie zeigen fi - fcharenmweis auf den Wiefen, und ziehen gegen Abend uns fer vielen Geſchrei zurück, bei welchen Zug fie einen Kreis bilden. Ihr Neft machen fie aus Eleinen Zweigen und Binſen, kleiden ed mit weichen Federn oder m * und legen 3 bläulich weiße Eier. 6. Die weißfchwänzige Droffel. (T. = Tu, fyft. XIIL) White - tailed Thrufh, .Latkam IL. ı. 49. n. 51. F ”. Suppl. 142. (11: 12.46.) Sylt» L 344. n. 2. . Mit fcbwarzen Börper, weißen Buͤrzel, Särenteln . und Schwanz, von welchen lesteen die beiden - mistelften Sedern außen sur Aelfte ſchwarz find. . Schnabel ift bleifarben, Süße und Klauen find gelblich. In der Gegend von Gibraltar, 2% Zoll — rc! 7 Die KRobl. Droſſel. — nigerrimus, eu INLyIHS Hin ze es Sausjala ou Merle dore de "Madagafeat. —— oif, IE 9 pl. enl. 539. £ 2. (Mart. IX. 162. mit Abbild. Ed. de. Deuxp. VI. 83.) Brifon II. 247. n. 18. Tı 24. 142 Black - checkedi ‘Thrufb, Larham N. 1. 75: 1.98. (I. 1% 68.) Sylt. I. 356. n. 105. Mit ganz ſchwarʒen Böepen, — gedern — Ränder haben, ‚und an den Backen und der Behle ſammt⸗ artig find. Schnabel und Füße ſind ſchwarz. — Zu Madagaskar, 54 Zoll lang. 8. Die Schwarzdroſſel. Die Merle, zii er; ..Merula. L.) \ — Merle.· Buſfon Et II. 330. T. 20. ‚pl. a 555. (Mar. IX. s. mit Abbild... Ed, de ‚Deunp. I. 5 T. I. f — Briſon II. 227. T. 10, , "Black Singvdgel. 34. Die Droſſel. 733 Black'- birdh Albin I: T. 37. Latham II. 1. 43. n. 46. Suppk 141. (HM. 1. 39) Sylt. 1, 340. n, 50, Friſch Vögel. T. 29. beide Geſchlechtet. Günthers Neſter und Eier, T. 39. Bechfteins D. ©. Deutſchl. IV. 219. n. 6. Mit ganz ſchwarzen Körper ‚ orangefarbenen Scongz bel und Yugenliedern, und braunen Fuͤßen. Das Weib⸗ gen fo wie die jährigen Jungen find braun; unten mehr roͤthlich, und haben einen ſchwarzen Schnabel. —Idhre Laͤnge betraͤgt über 10 Zoll. Zu den vorzüglichfien Abanderungen gehören | b Die weißkoͤpfige. 9 Die d) Die ganz, weiße. | — Mit gelblichen Schnabel und Süßen. ; e) Die perlgraue. Mit hellgrauen Koͤrper, von —— oder wei⸗ ßen Fuͤßen, hellgelben oder ie —— und ‚übe lichen Augenfternen. | Buffon oil, III. 332. (Matt. IX. 23. .Ed. de Deusp: vr; 14.) Briſſon 11. 230, A. 231. B. Bi C Latham n. 46. A—- C. Bechſtein 224 0. 1. 2. 225. N.3. 4. Sie findet fih in dem gemäßigtern Europa und in Sprien, und Hält fi in Wäldern und Hecken auf, kommt im Winter aber auch in Gärten und bei die Wohnungen. Ihr Sefang iſt tief und kommt aus hohler Kehle, ver beffert fich-aber fehr, wenn man fiein Kafigen hält, da fie andern Gefang und Menfchen : Stimmen nachahmen Iernt. In der Freiheit fingen diefe Vogel vom Frühjahr weit in den Sommer hinein, haben aber ein beſonderes Geſchrei, Yaa5 welches 1 — "342 1. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. welches wie Zisier, Tack, Tad lautet, wenn ihnen etwas ſchreckhaftes, wie Fuͤchſe, Hafen u. dgl. ind Auge fallt, fo wie fie auch, ebe fie fich zur Ruhe begeben, ein wildes Gefchrei anftelen. Ihren Schwanz bewegen fie oft auf und nieder, welches mit einer leichten Bewegung der Fluͤ⸗ gel und einem abgebrochenen Gefchrei verbunden if. Zum erften Mahle niſten dieſe Vogel am Ende des Winters, wo fie 5 — 6 grünlichgraue mit blaß grauröthlichen Strichen und Punkten gezeichnete Eier legen. Wegen der rauhen Witterung kommt dieſe erfte Brut aber felten gut fort, amd legen: fie zum 2ten Maple nur 4—5 Eier. , Nach Ealeene heeften fie in einem Bauer 4 Mehl nad) einander; die beiden Iegten Mahle vergehrten fie ihre Eier ſelbſt. Ihr Neſt bauen ſie in Geſtraͤuch aus Moos und Leimen, oder Kuhdung, und kleiden es mit Grasſtengeln oder Wurzeln aus. Im Winter ziehen ſie zwar nicht weg, ſuchen ſich aber doch bei eintretender Kaͤlte waͤrmere Plaͤtze, wie Nadelholzwaldungen, warme Quellen. Sie leben von Beeren, Fruͤchten und Inſekten, und ſollen beſonders die Wachholderbeere fortpflanzen. Ihr Fleiſch iſt ſo gut als von dem eigentlichen Kraͤmmetsvogel, und in. Gegenden von vorgüglicher Güte, wo fie fich von Dliven und Myr⸗ thenbeeren nähren. Man fange fie in Netzen von rauten⸗ foͤrmigen Heinen Mafchen, welche Spinnegewebe heißen, oder mit Würmern oder Kirſchen auf Leimruthen oder Sprenkeln, ferner vermittelft einer Icbenden oder nachge⸗ machten Eule, wodurch man fie herbeilockt, ſo wie auch - in Schlingen und Schneiden Y). In den großen. Bogel-) haͤuſern der Roͤmer wurden fie ebenfalls gemaͤſtet. | ) Forft⸗ und Sagdlerikon..I. 86: Bufon. (Meer, IX. 29.) 5 Die labradoriſche Droffel, T. labradorius L. KH, „Labrador Thrufh, Latham IL, 1.46. ne 4 9 1.42.) syc. L Eu n. ai ni 6 Singvdgel. 34. Die Droffel. 735 Mit glänzend ſchwarzen, blau und geün ſchillernden Boͤrper, ſchwarzen Schnabel und Süßen, deren langer Hinterzehe eime ſtarke Klaue hat. | ’ Zu Labrador, 82 Zoll lang. * 10. Die ſchwatzgelbe Droſſel. (T. Morio. L) Jaunoir du Cap, Buffon oif, III. 366. Merle du Cap. pl. er 199. (Mare. IX. ıo1. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI, 9 45.) Briſſon Al. 399. n. 52. T, 23. f. 2. African Thrufh. Larham II. 1. 35, n, 58. (I, 1. 52.) Syft: . I. 346. n. 64. Mit ſchwarzen gruͤnlich —— Körper, roth⸗ braunen Schwungfedern, von denen die 3 erſten braun⸗, Die Übrigen — geſpitʒt ſ ind, ah Schnabel und en SL Ho Am Kap/ 11 Zoll lang. Die rothfuͤgelige ri (F. erythropterus, ey Ri) ns ©, N X a "du ‚Senegal. Bufon dir, II. 368. pl; enl, 354. (Mart. IX. 207. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 47.) Rufous - winged Thrufh. Tatliam I. 1. 55.1. 59 ENT 52.) Syſt. T. 346. n. 65. A Mit ſchwarzen Koͤrper, und weiß geſpitzien untern Deckfedern des keilfoͤrmigen Schwanses, deffen Sedern, außer den beiden mittelften, auch weiß ges ſpitzt ſind. Den Schnabel iſt — die Fuͤße ſnn oran⸗ gefarben. Am Senegal⸗ Fluſſe, 10 Zoll lang. — 12. Die gelbgefleckte Droſſel. CE. furinamenfis.L.) Merle de Surinam. ‚ Buffon oif, II. 399. (Mart. IX. 164 Ed. de Deuxp. VI. 84.) Brifon app, 46. n. 25. T. A Ne Mt Surinam Thrufh, Latham u. 76. n. 100, (IM. 1. 69.) Sylt. 1. 356. n. 107. " Kölrenter nov. Comment. Petrop. 434. T. 16. 6 10, un \ mir 1 K 1 36 1m.Elaffe. Vögel: II. Drdnung. x Mit glänzend ſchwarzen Rörper, gelben Scheitel, Sieden auf beiden Seiten der ruft, und gelben Buͤrzel, von den Slügeldedfedern find die Eleineen inneren, und die unteren weiß, die Schwungfedern ſchwaͤrzlich, und die mebreften Davon inwendig am Grunde gelb. Der Schna⸗ bel ift ſchwaͤrzlich, N bie Füße find braun. In Surinam, 63 Zoll lang. + 13., Die panayifche Droffel. (T. Cantor. L. ty XIII.) Petit merle de PIsle de Panay. Sennerar. voy. Songfter Thrufh. Latham II. 1. 59..n. 67. (IL. 1. 55.) I. 348. n. 74. Mit fehwarsen, grünlich, blau und — —— Körper, ſchmaͤhlern und laͤngern Kopf⸗ und Balsfedern, ſchwarzen Schwung⸗ und a 3 u N Augenſternen. Auf den les zumeilen in —— Heerden; ſie niſtet auf Taubenſchlaͤge, und hat einen ſehr eh men Gefang von pieler Abänderung. 14. Die Bingdroſſel. (T. re Ey Merle a plaftron blanc. Buffon oiß III. 340. T. 3r. pl, enl. sı6. (Mare. IX. 36. mit Abbild. Ed. de Sn VI. 16. T. 1. £ 4.) Ring - Ouzel or Amfel. Tatham 1. 1. 46. n. 49. — ran (I. 1. 43.) Syſt. L 343. n. 56. Friſch Voͤgel. T. 30. Bechſteins N. G. Deutfhl. IV. 214. n. 5. T. — Mit febwärslichen BStper, weiß eingefaßten . Bauch: und Slügeldedfedeen, dunkelbraunen Schwungfedern, von denen die vordern rorbgran, die mittleen aber ſtaͤrker hell⸗ grau eingefaft find, mit fingerbreiter weißer ins Roͤthliche ſpielender Bruſtbinde, und ſchmahler grauer Einfaſſung an Singbögel: 34 Die Drofel. 737 an den Spigen der Schwansfevern, welche an ben Seiten der äußerften faum merklich if, Der am Grunde hellgelbe Schnabel ift in den Winkeln gelb, Süße und Klauen find dunkelbraun. Das Weibgen ift braunfchmarg, oben mit hellgrau, unten weiß eingefaßten Federn, die undentlichere fchmahlere Bruſtbinde ift roͤthlichgrau und braun gewoͤlkt. Die jungen Maͤnngen haben bei der Farbe der Weib» gen eine hellroͤthliche Bruftbinde, welche bei den —— Weibgen kaum merklich iſt. Sie iſt 103 Zoll lang, und findet ſich in Europa, ſo⸗ wohl in den waͤrmern als auch noͤrdlichen Gegenden, ſo wie auch am Caucaſus und in Perſien. Ihre Stimme iſt Tack; Tack, Tack, Tack. Sin Teutſchland findet fie ſich am Ende des Merzes als ein Zugvogel ein, welcher im Herbſte wieder wegzieht, und in kleinen Familien wandert. Ihr Neſt macht ſie in Gebuͤſche. Sie kommt uͤbrigens ſelten in Ebenen, lebt von Gewuͤrmen, Inſekten und Fruͤchten, bes fonders Epheubeeren und Weintrauben, und werden diefe Voͤgel zur Zeit der Weinerndte am fettefien und ſchmack— hafteften. Man fängt fie auf ha und in Schlingen, Sie varlirt noch \ b) mit ganz weißen, e) mit weiß en kein :%D. 2180.12. ß. Mit Federbuſch. 15. Die cafriſche Droſſel. (T. cafer. L.) Merle huppe du Cap. Buffon oif. UI. 393. pl. enl. 563. f. 1. (Mart. IX. 151. init Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 76.) Brifon II. 257. n. 23. T. 20, f. 2. Cape Thrucn. Tatham I. 1. 72. . 92. (I. 1. 65) Syſt. I. 354. n. 99. Mir 238 II Claſſe Voͤgel. II. Ordnung. Mit ſchwaͤrzlichen Körper, von oberwerts braunen Sedern mit grauen Rändern, der Kopf nebft dem Sederz buſche auf folchen iſt violettſchwarz, Beble und Bruſt braun, mit violesten Glanze, Binterbauch und Buͤrzel find mei, der After roth, Die Schwungfedern find braun, fo wie der Eeilförmige Schwanz, defjen Sedern weiße Spitzen baben. Der Schnabel ift a Gie variirt b) mit bräunliebgeanen und braͤunlich gefteeiften, uns ten grauen Körper. — Am Kap und zu China, g Zoll lang. 16. Die Pagoden-Droſſel. (T. pagodarum. L, ſyſt. XOL) a Le Martin Brame. Sonmeras voy. Ind. II. 199. Pagoda Thrufh. Tatham TI. 1. 30. n. 20. Suppl. 140. (II, r. 26.) Syſt. I. 332. n. 20. Mit ſchwarzen Börper, und ſchmahlen verlängerten gedern mit weißen Steiche am Bopf, Balſe und den un⸗ tern Cheilen, der Kopf ift mit einem Sederbufcbe verfeben, Rüden und Bärzel find grau, der After weiß, der Schna⸗ bel ſchwarz mit gelber Spike, Süße und Klauen find gelb. Die Augenfterne find bläulic). Zu Malabar und Coromandel. Cie hält fich gewoͤhn⸗ lich auf den Thuͤrmen der Tempel auf, und iſt etwas groͤßer als ein Spas, auch faſt fo groß als ein Staar. Man bil fie wegen dem Geſang in Kaͤfigen. b. Unten weiße. 17. Die orientaliſche Droſſel. (T. orientalis L, fyft. XIII.) — Le Terat - Boulan ou Merle des Indes. Bufon oif. III. 397, pl. enl. n. 273. ££2. (Mart. IX. 160, mit Abbild. Ede | de Deuxp, VI. 9) Briffon I, 248, 1.19. T. 31. £ 3 a Singvoͤgel. 34 Die Droſſel. 739 Aſhrumped Thruſſi. Latham 1. 1. 74. n. 97. (IL 1. 67.) Sylt. I. 355. n. 154. Mit febwarzen, unten weißen Börper, ſchwarzer Augenbinde, weißen‘ Schlöfen, grauen Buͤrzel, ſchwaͤrz⸗ lichen Schwungfedern, von denen die erftern an der innern Seite big zur Mitte, die zweiten an der äußern Seite weiß find; die 3 aͤußerſten Federn des faft Eeilförmigen Schwanses find weiß. Der Schnabel iſt ſchwarz, bie Süße find fchwärzlich. In Indien, 63 300 lang. 18 Die Aechiopiſche Droffe. (T. aethiopicus, L. fyft. XIIL) ar Merle noire et blanche d’Abiffinie. Bafon oif. III. 406, (Mart. IX. 177. Ed. de Deuxp. VI, 92.) hf Ethiopian Thrufh, ZLarham I. 1,78: n. 103. (II. 1. 70.) Syft. J. 357. n. 110. Mit Schwarzen, unten weißen Boͤrper, weißer Quer⸗ binde der Flügel, sugerunderen Schwanz, deſſen Federn am Ende etwas viereckig find. | In Abyßinien, wo fie fih in den dickſten Wäldern aufhält, und einen Euckufartigen Gefang haben fol. Sie lebt von Beeren und andern Srüchten. 19. Die ſuͤdindiſche Droffel. (T. auftralis: Sparr- mann Muf. Carif. Faſc. III. T.69. Latham Syſt. 1.338. n. 43. (IL 1.84. n.133.)) Mit eußfchwarsen, unten weißen Koͤrper, grauen Baden, Beble und Vorderhals mit ſchwarzen Federgrunde, braun und weiß gemifchten unteren Slügeldedfedern, und ſchwarzen Schnabel und Füßen. Zu Neuſeeland, von 63.300 Länge. e. Uhr 740 II. Claſſe. Voͤgel. IM. Ordnung. c. Unten graue 20, Die perfifhe Droffel. (T. perficus. Latham Syfi. 1. 343. n. 55. Perfian, Thrufh. Suppl. 145. (Il. 1. 82. n. 127.)) Mit ſchwarzen, unten grauen Rörper, weißen gleck unter den Augen, braunen Fluͤgeln deren große Schwung: federn ſchwarz, abgefiumpften Schwanzse, orangefarbenen etwas ſtarken Schnabel, und gelben Füßen und Klauen, Sie fol. in Perſien einheimifch ſeyn, ihre Laͤnge be⸗ traͤgt — Zoll. »d, Unten rothe— 21. Die ſchoͤne Droſſel. CT. fpeciofus, Latham —6163 n. 135. Black and fcarlet Thrufh, Suppl. 146. (II. ı. 83. n. 130.)) | mMit ſchwarzen Körper, von febarlachrothen untern heilen, febarlachrotber Aeble, bintern Theil des Rüdens, mittlern Fluͤgeldeck⸗ und Schwanzfedern, und 3 Sleden an den Spigen dee 3 bintern Schwungfedern. - Der Schwanz ift zugerundet, Schnabel und Züge find ſchwarz. | In Indien, 82 zoll lang. e. Unten braune. | 22. Die brafilianifche Droſſel. (T. brafilienfis. L, fyit. XIII.) Yellow-bellied Thrufh, Tatham U. 1. 42, n. 45. OEL 32 39% Sylt. 1. 340. n. 49, Mit ſchwarzen, unten an gelblichen Roͤrrer roſtfarbenen Buͤrzel, weißer Querbinde uͤber die Fluͤgel, faſt keilfoͤrmigen Schwanze, deſſen aͤußere Federn ganz, die übrigen nur an.der Spitze Buell nd. Dee Schnabel iſt N Singvögel. 34. Die Droffel. 748 ift ſchwar an der Spitze und gefrnn Die Fuͤße ſind braun. Sn Brafilien. B. Graue. a. Oben und unten. a. Ohne Federbuſch. 23. Die graue Droſſel. (T. cinereus. L. ſyſt. XIII.) Merle cendre-des Indes. : Buffon oif. III. 385. (art. IX. ı 39% Ed. de Deuxp. VI. 66.) Brifon II. 286. n.39. T. 25. f. 3. Afh- coleured Thrufh, Tatham U. ı. 67, n. 82» (Il. 1. 61.) T. cinerafcens. Syft, I. 352. n. 90. Mit grauen, unten bellern Koͤrper, ſchwarzen grau ge⸗ ſaͤumten geößern Slügeldedfedeen, und febwoarzen Schwungs federn, von denen die erftern am Rande, die 2tern aber an der innern Seite weiß find. Von den Schwansfedern find die beiden mittelften grau, die nächfien ſchwarz mit grauen _ Rändern und Spigen, die legten ganz elle In Indien, 7 Zoll lang. 24. Die ſchwarzaugige Droſſel. (T. melanopis. L. fyft. XIIL) | Black - faced Thrufh, Latham II. 1. 37. n. 36. mit grauen Boͤrper, grünlichbraunen Rüden und Slügeln, ſchwarzen Augenkeeifen, Rinn und Behle weißen Fleck an den Dee) ſchwarzen Schnabel und braunen . Süßen, In den chinefi Mn; Wäldern, Ihre Nahrung beſteht in Inſekten. | h "25. Die weißföpfige Droffel. CT, leucocephalus. L. fyft. XII.) Merle dominiquain de la Chine. Fonnerat 11. 191. Zweiter Theil. Bbb VYhite- „22 1. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. White-headed Thruſh. Zatham II. 1. 59, n. 66. (H. 1. 552 Syft. 1. 348. n. 73. Mit geauen Körper, ſchwarzen Schwuigfedenn, wo2 yon die Eleinern nebft den weiß gefledten Fluͤgeldeckfedern und Schwanze Eupfergrün, von violetten Blanze find, die Bopfz und die Halsfedern find febmabl, fizen loder, und find beim Maͤnngen weiß, fo wie auch die unten Schwanys deckfedern. Der ſchwaͤrzliche Schnabel iſt roth und gelb gemiſcht. Die Augenſterne ſind orangegelb. Die Weibgen ſind grau, und der Kupferglang der Stge! ift weniger > Iebhaft. Zu Ehina. 26. Die gingifhe Droffel. CT. ginginianus, La- tham ſyſt. 1. 662. 0.133. Gingi Thrufh. Syn. Suppl. 144. (II. ı. 82. n, 126,)) Le petit Martin de Gingi. Sonnerat voy. Ind. II. 194 Mit grauen Boͤrper, groͤßern Schwungfedern mit hell orangegelber Zelfte am Grunde, und fchwarzer oberer, ſchwarzen orangefarben gefpigten Schwanz, welche Farbe an den aͤußerſten Federn am dunkelſten, die untern Deck⸗ federn deffelben find bell orangefarben. Die Augenfterne find roth, Schnabel und Füße gelb, und von jenen tritt die kahle Stelle am Grunde des oban — uͤber die Augen. Auf den Kuͤſten von Coromandel. ß. Mit Federbuſch. — en | 27» Die Buſch⸗Droſſel. (T. cirrhatus L. m Xu.) . ‚Fourmilier huppe. Buffon oif, IV. 476. (Mark. XIII. 183, - Ed. de Deuxp. VIII, 196.) Black- crefted Thrufh. Latham IL, 1. 83. n. 133. um. 1, 24) Syft, I. 359. n. 1. i Mit Singoögel. 34. Die Droſſel. 743 Mit grauen Börper, ſchwarzen beweglichen Feder⸗ buſche auf dem Kopfe, weiß und ſchwarz gefleckler Kehle, febwarzer Bruſt und Dorderhalfe, Keilförmigen Shwanze von weißen Rande und Spitze, und geößtentbeils weiß ‚ gefpigten Fluͤgeldeckfedern, und fchmarzen Augenſternen. Das Meibgen bat einen rothbraunen Federbuſch. Zu Cayenne, 6 Zoll lang. Sie lebt von Ymeifen; hat die Stimme eines jungen Huhnes, lege 3 Eier auf einmahl, und niftee verfchiedene Mahle im Sjahre. b. Unten weiße. 8, Die ſcheckige Droſſel. (T. cayennenfis, EL; ſyſt. XIII.) Litorne de Cayenne. Buffon- oiſ. II. 306. Grive de Cayenne, i pl. enl. sıs. (Mart. VIII. 291.; mit, Abbild. Ed, de Deuxp. V. 343.) Cayenne Thruth. Latham U. 1.29. n, 19. (IL 1. 25.) T, cayanus. Syft. 1. 332. n. 19. Mir geauen, unten weißlichen Körper, weißen After, ſchwarzer Kehle, Schnabel und Süßen, die groͤßern Fluͤ— geldeck⸗ und Schwungfedern find auch ſchwarz, die klei⸗ nern Schwung: und Diet langt baben aber besung "Rinder. zu Cayenne, von 8 Zoll gänge. c. Unten 35 29. Die weißftirnige 9 T. albifrons. L. EXKL) N) | White.- fronted 'Thrufh. Latham I, 1. 71, n. 91. (II. 1.- 64.) Syft. I. 354. n. 98. | Mit Dunkel bleifarbenen, unten gelblichen Ben, weißen Fleck auf der Stien, und braunen Süßen. Don fat 7 Zoll Fänge. r ! Shen ! I 744 111. Claſſe. Vögel. II. Ordnung. * Sie varirt | ya h) mit ſchwarzen, unten weißen Koͤrper, und unten grauen Schwanze, Zu Neuſeeland. Letztere nur 6 Zoll lang. 30, Die | el, CT. Urovang. L. fyft. | XI.) Ourovang ou Merle ne de Medagakear. Buffon oif. IIT, 380. pls enl. 557. f. 2. (Mare. IX. ı28 mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 61.) Brifen II. 291. n. 41. T. 25. £, 2. Cinereous Thruh. Latham II. 1, 64. n. 76. (IL. 1.59) Syſt. J. 351. n. 85. Mit grauen, unten gelblichen Koͤrper, gruͤnlichſchwar⸗ zen Scheitel, der Übrige Theil Des Bopfes, der Hals und die Bruft, fo wie der ganze Obertheil: des Körpers fallen ing Ölivenfarbene. Die Füße find braun. Zu Madagaskar, 84300 lang. ar. Die orangetöpfige Droffel. (T. citrinus. La- tham fyft.I. 350. n.%3. Orange-headed Thrufh, Suppl. 145. (II. 1. 83. n. 139.)) % Mit grauen Börper, orangefarbenen Kopf, Balſe, Bruſt und Baud), weißen After und Fleck auf den Eleinern ‚ Slügeldedfedern, dunfelbraunen Schnabel, und weißlichen Fuͤßen. In Indien, 82 300 lang. d. Unten braune 33. Die Canadiſche Droffel. (T. migratorius. L) Litorne:de Canada, Bufon. oif. III. 307. Grive de Canada. pl. enl. 556. £ 1. (Mart. VIII. 292. mit Abbild. Ed. de-Deuxp. V. 344.) Kalms Reife. IN. 58. u, „Gasesby Car. 1. T. 29. Seligmanns Vögel, IV. T. 58. | Red Singvögel. 34. Die Droſſe ed, - 745- Red - breafted Thrufh. Latham 1. 1, 26. n. n..12, (u. I, 23. III. 2. 542.) Syft. 1. 330. n. 12. F J Mit grauen, unten rothbraunen Kscper, braunen Bopfe, graulicher, oder auch weiß und ſchwarz geſtrichel⸗ ter Kehle, weißen Augenkreiſen und Augenliedern, weißen, Fleck zwifcben den Augen und Schnabel, unsern weißen Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen grau eingefaßten Schwungfe⸗ dern, und an der innern Spitze weißen Schwanzfedern⸗ in Nordamerika, von Hudſonsbay bis Nutka⸗Sund und Carolina, von 9 Zoll Länge. Sie ſingt ſehr ſchoͤn, und zieht im Winter in großen Scharen aus Nordamerifa nach Virginien und Carolina, und im Fruͤhjahre wieder zurück. Sie frißt Gemwürme und Jnſekten, und allerlei Deere und Fruͤchte, beſonders von der Phytolacca decandra, von deren Beeren das Fleiſch faſt ganz roth wird. Beide Geſchlechter bauen das Neſt gemeinſchaftlich aus Wurzeln und Moos, auf Baͤume, und legt das Weibgen 4— 5 ‚meergrüne, ins Himmelblaue fpielende Eier, "welche in 14 Sagen ausgebrütet find. 33. Die Stille - Meer Droffel, CT. pacificus. 2 ſyſt. XIII) - Pacific Thrufh, Latham II. 2. 38. n. 39. (I. 1. 35.) Sylt. ’-_L 338 n. 41. : Mit grauen, unten bellbraunen Körper, febwarsen Strich zwifchen dem Schnabel und Augen, hellbraͤunlichen Schläfen und unsern Augenkreifen, ins Bräunliche fallenz den Seiten der Bruft und des Aalfes, fchwarzen weiß ger ſpitzten Schwanz, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. Auf den freundfihaftlichen Sinfeln, 53 Zoll lang. 34. Die Martins - Drofjel. (T. Martini.) . T. malabaricus.: L. ſyſt. XIII. unter welcher Benennung aber auch u, 125, vorkommt. B b b 3 Martin 746 1. Claſſe Voel IH. Ordnung. Martin vieillard de laCöte de Malabar. Sonnerar voy. Il. 195. Malabar Thrufh. Lamam I. 1. 30. n. 21. I. 1.26.) Syfk, L 333. n. 21. Mit grauen, unten rothbraunen Aörper, (htodesen Schwung: und langen ſchmahlen Kopf: und Snlsfedern, mit weißen Streifen nach der Fänge der Mike, ſchwarzen Schnabel mit gelblicher Spitze, und gelben Züßen. ‚au Malabar, von faft 8 Zollen. 5 35. Die Nutkaiſche Droſſel. (T. naevius, — D RT.) 8 aa Aret. Zool. 1. 337. n. 197. T. 15. \ Spotred Thrufh. . Latkam UI. 1. 27, n. 13. (II. 1, 23.) a J. 331. n. 13. Mit oben genauen, unten roftfarbenen Korper, Kopf und Bruſtbinde find ſchwarz, von den Augen geht ein roſtfarbener Streif zu dem Sinterfopf, d die groͤßern Fluͤgel⸗ deckfedern haben einen roſtfarbenen dreiekten Fleck gegen die Sboitze, die ſchwarzen Schwungfedern find an der aͤußern Seite mit roſtfarbenen Flecken gezeichnet. Der Schna- bel iſt ſchwarz, die Fuͤße find gelb. Bei dem Weibgen iſt Kinn und Kehle grau und weiß gemengt, die Bruſtbinde fehlt, der untere rothe Körper wird gegen den After hin — Zu Nutka ⸗Sund/ 10 Zoll lang | 36, Die coromandelfehe Droſſel. CT. grifes B. u li XIII.) ORT: Merle gris de Gingi. Sonmerat voy. I. — te Grey Thrufh. Latham II. 1. 67. n. 83. (I. 1. BE Syk. -L 352. n. 9. ? | Mit geauen Körper, von weißlidsen Scheitel und laden, und hellroͤthlichgrauer Bruſt, Banch und After. Schnabel und duͤße m gelblich, jener heller. ee ER Singvögel, 34. Die Droſſel. 747 zu Goromandel, wo fie Würmer und Infekten im Dunge fucht. 37. Die gelbfüßige Droffel. (T. füfcipes. L. ſyſt. XI) Buff - rd Thrufh. Latham II. 1, 81, n. ı1ı. (II, 1. 74.) Syft. 1. 359. n. 118, | Mit grauen, unten bell rothbraunen Körper, ſchwar⸗ zen Scheitel, braunen Füßen und Schwungfedern, belle braunen Slügeldedfedern, und faft Feilförmigen Schwanse- ‚Bieleicht zu Cayenne, 6 Zoll lang. C. Gelbe. a. Mit Federbuſch. 38, Die furatifhe Droſſel. CT. furatenfis. L. fytt, XIII.) Merle huppe de Surate. Sonnerat voy: II. 194. Surat Thruh. ZLatham 1. 1. n. 38: (u. 1.35.) Syf. 1. 338. n. 40. Mit gelben, unten ſchmuzig grauen Koͤrper, ſchwar⸗ zen Zalſe, größer: Schwung: und Schwanzfedern, und geünen Fluͤgeldeck⸗ und Zweiten Schwungfedern; der fchwarze Bopf ift mit einigen Sederbufcbe befene, ber Schnabel - On die en find a die: Fuͤße ſchwarz. zu Surate, 8 Zoll lang. b. Ohne Federbuſch. 39. Die Nonnen⸗ Droffel. (T. monacha. L, Sy. KUL)N S Moloxita on religieufe d’Abifiniee Bufon oil, III, 405. (art. IX, 176. Ed. de Deuxp. VI. 91.) Nun Thrufh. Larham II, 1. 77. n. 102, Nas 1. 70.) Syft. u 357. nı 109, x Bbba Mit 748 M.Clafe. Vögel. IM. Ordnung. - wit gelben, braun gemiſchten Körper, welcher unten gelblich, ein ſchwarzer fich in eine Spitze endigender Sied gebt über den Kopf bis Zur Bruſt, die braunen Slügelded- und Schwanzfedern baben gelbe Ränder, dic fehmärslichen Schwungfedern hellgraue. Der Schnabel iſt roͤthlich. In den Abyſſiniſchen Wäldern, und lebt von — und andern Fruͤchten. 40. Die gelbe Droffel. (T. flavus. L. ty. zu) Merle jaune de la Chine. Sonmerat voy. II. 193. Yellow Thrufh, Larham I, 1. 63. n. 74, (OH. 1.58.) Syk. l. 350. n. 82. Mit dunkelgelben, unten bellern Kernen weißen Se derfchäften und Augenkreifen, ſchwarzer Binde vom Öbers Eiefer bis zu den Augen, grauen Augenfternen, und rothen Schnabel und Süßen. S on China. a. Die blaffe Drofjel. (T. pallidus. L. fyft, XII.) Pale Thrufh. Tatham 1. 1. 34, n. 27. (Il. 1. 28.) ‚Sylt. I. 334. Ne 27. Mit gelblichgrauen, unten ee Börper, und graubraunen Schwansfedern, von denen Die —— weiße Spitzʒen baben. In Sibirien bis uͤber den Baifal- See. | 42. Die geftreifte Brsikt CT ftriatus. L, a XL) ‚Xellow-backed Thruh, Larham II. ı. 29. n. 17. (IL. 1.25.) Syft. I. 332. n. 17. | Mit gelb und grau gefledien Börper,‘ und ae Streif der Laͤnge nach uͤber dem Rücken. Zu Surinam. Val D. Rothe, \ Singvögel. 34 Die Drofel.. ! 749 D. Rothe. a. Ohne Federbuſch. 453. Die langſchwaͤnzige Droſſel. (T. maerourus. Lyſt. XIII.) Long - tailed Thrufh. Latham 1. 1. 72. n. 93. T. 39, »(II, I. 66. T. 40.). Sylt. I. 354. n. 100, b ' Mit purpurrothen ſchwarz glänzenden, unten orange⸗ farbenen Koͤrber, weißen Buͤrzel, und halb weißen zten, und ganz weißen 3 aͤußerſten Schwanzfedern, die 4 mit⸗ telften ſind ganz ſchwarz. Der Schnabel ift fehwarz, die Fuͤße find gelblich. — variirt - b) Mit ſchwarzen beiden mittelſten Schwanzfedern, und halb weißen. übrigen. Gobe - mouche A longue queue de Gingi. Sonnerar voy. II. 196. Zu Pulo⸗ Condor und Dialapay, jene von 113 EN Länge. | —b. Mit Sederbufch. 4. Die rofenfarbene Droffel. (T. rofeus. L.) ‚Merle cpuleur de rofe. Buffon oif. III. 348, T. 22. pl. enl, 251. (art. IX. 55. mit Abbild. Ed: de Deuxp, VI. SET. 56 3) Ne S. G. Gmelin novi Comment, Petrop. XV. 478 T. 23: £. ı. . Edward, T. 20. Seligmanns Vögel. I. T. 39. Rofe - coloured Thrufh. Latham I. 1. 50. n. 52% uppl. 142. (Il. 1. 46.) Syft. I. 344. n. 59. Bechfteins R. G. Deutſchl. IV. 237. n. 9. i a Mit fleifchfarbigen oder rofenfarbenen Körper, ſchwar⸗ zen Ropfe, Slügeln und Schwanze, welche Theile, nebft dem braungrauen Halſe von fchwarsen Sederrändern, einen blauen purpurrothen und grünen Glanz baben. - Der Yin: terkopf iſt mit einem am Nacken herabfallenden ſchoͤnen bb 5 Feder⸗ so 11.Claffe, Voͤgel. IL Drönung Sederbuſch verfeben Der fleifhfarbene Schnabel ift am Grunde fhwarzlich, bie röthlichen Süße haben braune Klauen. Das Weibgen ift blaffer, und an jenen ſchworten Theilen ſchwaͤrzlich oder dunfelbraun, In Europa auf Wieſen, in Sibirien und Syrien. Sie kommt in Haufen, findet ſich auch unter andern Arten diefer Gattung im Zug, und ift nicht in allen europäifchen Gegenden fo gemein. Vorzuͤglich frißt fie Heuſchrecken. Ihr Fleiſch wird verſpeißt Ju der Länge beträgt fie 8 Zoll. 45. Die ſmyrniſche Droſſel. (T. Seleucis. Forskahl Fauna arab. 5.) Mit fleifcbfarbenen Rüden und Bauche, braunen Schwanz, Slügeln und Schenkeln, und gelblichen —— bel und Füßen. Zu Smyrna, wo fie nach den Heuſchrecken seht. a E. Braune, a. eigentlich braune. a. Oben und unten. 46. Die fü ——— Droffel, CT. Vnalafehkae. By). m | \ Aoonalafhka Thrufh. Laram U. 1. 23. n. 8 (U. 1. 20.) Sylt. L 329. n. 8. | Mir braunen ſchwarz geflediten Körper, gelber ſchwarz gefleckter Beuft, und ſchwarzen beilbesun gefiumten Fluͤe geldeck⸗, erften Schwung: und Schwanzfeoam Auf der Inſel Unalaſchka. 47. Die ſchwarzhalſige Deſte CT: — L. fyfi. XIII.) Black - necked Thrufh, Larham II 1. * n. 68 (Ir. 6 Syſt. I. 349. n. 76. N 1 Mit Singvoͤgel. 34. Die Drofel. Tr Mit braunen Körper, weißen Kopf, Binn und Nackem gelblicher Augen und Bruftbinde, ſchwarzen Bals, ine terruͤcken und Schwungfedern, von denen die 2tern weiße Spitzen baben, und keilfoͤrmigen bleifarbenen Fe Sn China, von 9 Zoll Laͤnge. 48. Die einſame Droſſel. (T. ſolitarius. L. ey: XIII.) Merle ſolitaire. Buſſon oiſ. II. 5% (Mart. IX. 86. Ed, de Deuxp. "VI. 36.) Solitary Thrüfh. Latham 11. I. 52. n. 54 (II. 1. 48.) Sy. 1. 345. n. 61. a ’ Mit braunen Körper, welcher, bis auf den Sürsel, die Slägels und Schwansfedern, weißlich gefledt ift. als, Beble, ruft» und Fluͤgeldeckfedern fallen bei dem Maͤnn⸗ gen in das Blaue, mit violetten Wiederſchein. Dee Schwanz ift ſchwaͤrzlich, Schnabel und Füße find braun. Bei dem Weibgen find die Flecken des Koͤrpers gelblich. Auf den Gebirgen von Sranfreich und Stalien, fo . wie auf allen Archipel-Inſeln, befonders auf Ziva und Nia, von 8-9 Zoll Länge. Sie lebt einfam auf Öebirgen, und kommt nur zur Begattunggzeit im einzelnen Paaren in bewohnte Gegenden, mo Diefe Vögel ihr R eſt aus Gras⸗ halmen und Federn an hohe Plaͤtze, wie alte Gebäude, Thürme und Schornfteine bauen, und fid) wechſelsweis bei dem Bruͤten auf Wetterhaͤhnen oder Fahnen aufhalten. Sie legen 5— 6 Eier, und füttern die Jungen mit Inſek— en. Ihre Nahrung befteht ebenfalls in Inſekten, Beine beeren und andern Früchten, Sie fommen im April an, und ziehen im Auguft wieder ad, befuchen aber inimer den» felben Dre wieder, an welchen fie zuvor geniſtet. Bei dem Volke ftehen diefe Vogel in Achtung, und läße man nicht gerne ein Neft von ihnen zerfiören. Die Männgen find - wegen 752 11. Claſſe. Vögel. LIE. Ordnung. wegen ihren fanften fiötenartigen Gefang fehr. gefchäßt, und zu Genf und Mailand fehr theuer, und werben fie zu Eonftantinopel und Smyrna wohl mit 50 — 100 Piafter bezahlt. Man wählt hierzu Junge, welche man abrichtet, und ſowohl fingen als fprechen lehrt. Sie fingen auch des Nachts, befonders bei Erblickung eines Lichtes. 49. Die gelbbräftige Droffel. (T. pectoralis. La- ham Syft. I. 357. n. 112. Yellow - breafted Thrufh. Syn. IL 1. 7%. n. 105. (Il. 1. 71.)) re betit Merle brun à gorge rouffe de Cayenne. Baffon oif. II, 403. pl. enl. 641. f£ 2. (art. IX. ı71.) Mit braunen, swifchen. den Slügeln. etwas belleen Körper, orangefarbenen Kinn, nebft Behle und Bruſt, grauen Schnabel und grünlich gelben Züßen. . - 3u — von 5 Zoll Länge, ah Unten weiße. 50. Die daurife be Droffel, (T. ruficollis. Dallas“ iR Reife. IH. 694. n. 9. EN Red-necked Thruh. Lerham IL. 1, 31. 25. (IT. ı. — Sylt. 1. 333. n. 25. Mit begunen, unten ganz weißen Körper, rothbrau⸗ nen Zalſe, und rothbraunen gleich langen — von welchen die beiden mittelſten grau ſind. Auf den hoͤchſten, mit Lerchen⸗Waldungen en Gebirgen in Daurien. 51. Die fibirifche Drofel. — obſcurus. L. At. XIII.) — Thrufh, Tatham II. x. 31. n. 24. (I. 1. 27.) Sn k 333 0 24 —— Mit Singvoͤgel. 34. Die Droffel. 753 Mit braunen Boͤrper, weißen Augenliedern, Rinn und After. Die Bruſt ift fcbwärslich. In Sibirien bis an den Baital-See. 52, Die fürinamifihe Droffel, (T. variegatus. L. iyſt. XII) “ “Variegated Thruh. Tatham 1. 1. 29. n. 18. (I. 1. 25.) Syft. I. 332. n. 18, Mit braunen, unten weißlicben Koͤrper, mit unter: miſchten weißlichen und ſchwarzen Federn. Zu Surinam. Sie lebt von Wuͤrmern und Snfekten, und hat ein iamagpartes Fleiſch 53. Die Cowal⸗Deoſſel. KT. Daum, Fark fyft. I. 362. n. 134. Dauma Thrufh. Syn. Suppl. 145. (IE. 1. 82. n. 128.) Mit braunen, mit mondfoͤrmigen febwarzen Sleden gezeichneten, unten weißen und mit ähnlichen ſchwarzen Streifen befersten Körper, weißen Baden, ſchwarzen weiß gefledten Eleineen Slügeldedfedern, von den Schwungfedern ift die aͤußerſte ſchwarz, Die Übrigen find roſtbraun und grau gefpirst. Der Schnabel ift-dunfelbraun, die Füße find gelblich. ' In Indien, wo fie von ihren Nufe Cowal genannt wird. Gie fol von Früchten fo viel auf ein Mahl freffen, big fie ganz ſteif iſt, und rk einiger Zeit die Kerne aus⸗ werfen. 54. Die madagaskarifche Drofjel. (T. madagafca- rienfis. L. fyft. XII.) Merle de Madagafcar ou Tanaombe. Bufon oif. IIT. 386. pl. enl. 557. f. 1. (Meet. IX. i41. mit Abbild, Ed, de Deuxp.. VI, 68,) Brifon U, 274 Tag... Mada- N 754 11. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. Wi Madagafcar Thrufh. Latham 1. 1. 68, 'n. 86. (Il. I. 62.) | Sytt, I. 352. n. 94. AR, k Mit besunen Körper, grünlicben Buͤrzel, Rear Bauche und After, rothbrauner Bruſt und Seiten Des Leibes, ſchwaͤrzlichen Schwungfedern von Denen Die 2 6te an den aͤußern Seiten theils weiß, tbeils violett, Die zweitern aber ſchwarz, violett und grün gefledie find. Von den Sedeen des fat gabelförmigen Schwanzes find die beiden mittelften ganz, die übrigen nur am Aufcen Rande goldgruͤn, Die legten aber am äußern Rande weiß. Schna- bei und Füße find ſchwarz. Zu Madagaskar, 73 300 lang. 55. Die ftürmende Droſſel (T. tinniens. L. — XIIL) Grand Befroi. Bufon oif. IV. 470. T. 22. — enl. 706. f. 1. (Mart. XIII. 175. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 189. ME RR " Alarm Thruh. Latham II. 1. 86. n. 118. (I. 1. 77.) Sr I. 360. n. 125.) Mit oben braunen, unten weißen Börper, fcbwars gefleckter Bruſt, und gleich langen Schwanzfedeen; der Schnabel ift oben ſchwarz, unten weiß, die Süße se freifchfarben. Das Weibgen ift größer. Zu Cayenne, von 73 300 Länge. Sie laͤßt Abende und Morgens einen Ton hoͤren, als wenn mit einer Glocke geſtuͤrmt würde, wobei fid) die Tone fehr ſchnell folgen. . Ihre Stimme iſt dabei fo flark, daß man fie eine Stunde weit hoͤren kann. Uebrigens iſt ſie groͤßer als die laͤutende Droſſel (59.) und ihr Fleiſch eßbar. 56. Die domingiſche Droſſel. (T. dominicus. u Moqueur; Merle de ’'S. Domingue, .. Bufon oif. III. 325. (Wert. VIII, 320. Ed. de Deuxp. V, 358.) Brifon 1. 284. T. 2. kı, } s Do- 4 y 7 ı Singvögel. 34. Die Droffel. 755 S, Domingo Thruh, Latham 11. 1, 42. n. 44. (II. 1. 38,) ‚Sylt. 1. 340, n. 43x Mit faft braunen, unten weißen Rörper, am Grun⸗ de weißen erſtern Schwungfedeen, weißen 3 Außerfien Schweansfedern, und ſchwaͤrzlichen Schnabel und Füßen. Zu St. Domingo und Jamaika, 94 Zoll lang. . ec. Unten gelbe. 57. Die copfche Droffel: (T. capenfis. L.) Brunet du Cap. Bufon oiſ. III. 390. (Mart. IX. 147. Ed de Deuxp. VI. 73.) Brifon 1. 259. T. 2. £. 3. Brunet Thrufh. Tatham U. 1. 71. n. 90. (M. 1. 64.) Syſt. 1. 353: n.'92. Mit braunen, unten gelblichen Körper, — * und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. Am Rap, 73 Zoll lang. Sie variirt b) mit fchwarsen Kopf und Beble, und efivag mhe gekruͤmmten Schnabel. Merle à cul jaune du Cap. Bufon oiſ. II. 398. sl. enl, 317. (Mart. IX. 143. Ed. de Deuxp. VI, 74.) Etwas groͤßer als jene, 58. Die sbyfjinifche Droſſel. (T. abyfünicus. L fyft. XIIL) ' Merle brun d’Abyflinie. Bufon oif. III. 407. (Mert. IX, 179. Ed. de Deuxp. VI. 93.) Abyflinian Thrufh. Latliam Il. 1.78. n, 194. (II 1. 70.) Syft. I. 357. n. 111. y Mic braunen, unten orangefärbenen Roͤrper, braunen heller gefäumten Schwunge und Schwansfedern, braͤun⸗ licher Zeble, und ſchwarzen Füßen. In Abpffinien. Sie fol von Weintrauben und ihthen . Palmbluͤthen leben. 59. as II. Claſſe. Vögel. LI. Ordnung. es, Die läutende Droſſel. (T. tintinnabulatus. L fyft. XII) Carillonenr. Bufon oif. TV. 478, pl. enl. 700. #8 2. (Matt. xım. i87. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 199.) R Chiming Thrufh. Latham 1 83. n. 114. (IL 7. 75) T, campanella. Syft. ]. 359. n. 121. Mit braunen, unten nebſt dem Bürzel oran gef been Körper, weiß gefledten Slügeldedfedern, weiß und ſchwarz gefledten < Scheitel und Schläfen, fbivarzın Streif- über die Augen, und ſchmaͤhlern hinter ſolchen, weißen Kinn, fleifehz farbener and ſchwarz gefleckter Bruſt, oben ſchwarzen, am Anterfiefer weißen Schnabel, und ſchwarzen Füßen. In dicken Waldungen von Cayenne und Buiana, von 430 Länge. Man findet fie nur in kleinen Gefelfchaften, ’ und gebt fie vorzüglich den Ameiſen nach. Am merkwürdigs ſten ift ihr den Glockenſpiel ähnliches Gefchrei, welches fie fpringend hören laſſen, und aus 3 zlemlich flarken Tönen beſteht, welches ſie ſtundenlang fortſetzen. 6o. Die pbilippinifche Diefhl CT. dominicanus. L. fyk. XIII.) nn | | Merle Dominiquain des Philippines, Buffon of m. 396. pl enl. 627. f. 2. (Merk. IX. ı56. mit Abbild. Ed. de _ Deuxp. VI. 80.) Dominican Thrufh, Latham 11. 1. 58. n. 65. (IL 1. 54.) Sytt. I. 348. .n, 72. Mit braunen, unten bellbräunlichen Roͤrper, bin und wieder von violetter oder fiablfarbener Miſchung, bellbräuns lichen Bopfe, Slügeln faſt von der Länge des Schwanses, welcher am Brunde ftablfarben, und gegen die Spize bin gruͤnlich iſt. Kaas ‚Auf den Philippinen, 6 30% (ans. — dd. Uns — | 9 J Singooͤgel. 34. Die Droſſel. 7357 ‚dd, Unten rothbraune. — 61. Die bengalifche Drofel. CL, canorus. En GObsbecks Neife. ‚406: nt Banjahbou de Bengale. Buffon oil. Im. 379 (Has. IX, 124. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI, 60,) Albin 11, T. ı9. Edward T. 184. Seligmanns Wögel VI. T.79. COrying Thrufh. Tatlam I. I. 35. n. * (II. 1. 23° Mn l. ‚336. n. 34. | | Mit braunen, J Roͤrper, weißen Strich an den Seiten des Kopfes, zugerundeten Schwanz, gelben Schnabel und Augenkreiſen, und roͤthlichen Fuͤßen. Das Weibgen iſt ganz roſtfarben, und hat 3 faſt ganz weiße Schwung: und 3 dergleichen Samwamfedan., zu N und auch in China, von 92 Zoll Länge. Sie lebt von Reis, Inſekten und Fleiſch, und fol gut fingen. Latham hält fie für einerlei mit dem Lanius fauftus. 62, Die ſchwarzkoͤpfige Droffel, (T. atricapil- lus. L.) ER " Casque noir ou Merle ä tete noire du Cap. Buffon oif, ur, 388. pl. enl. 392. (Mart. IX. 145. Ed, de — J 71.) Brifon app. 47. n. 66. T. 3 f. 2. Black - headed Thrufh. Latham U. 1. n. 89. (Me 1.63.) Sylt. 1. 353. n. 96. Mit braunen, unten nebft Bürzel rothbraunen Koͤr⸗ per, Schwarzen Kopfe, und weißen Fleck auf den Flügeln. Bon dem fchmarzen Feilfsrmigen Schwanze find die außern Federn weiß gefpißt, Schnabel und Klauen find ſchwarz, die Füge braun. BE a Am Kap, von 9 300 Ränge. Zweiter Theil. | RE ER N 08% mie 2 5 x * “sg 11. Claſſe. Voͤgel. LIE Ordnung. ‘ 63. Die rothſtirnige Droffel, CT: vufifrons, 1 ſyſt. XUL) ” Merle roux de Cayenne. Bafon oif..1IT. .402- pl. enl.. ER f,% (Mart. IX..170. m. Abbild. Ed, de Deuxp. Vi. 87-) Rufous Thrufh. Larham I. 1. 80. n. 108. (I. 1. 72.) Syk. I. 353. n. 115. Mit braunen, unten nebſt Stirn und > Sätäfen roth⸗ braunen Koͤrper, weißen After, ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern mit gelben Rändern, grauen Schwanz und Süßen , und ſchwaͤrzlichen Schnabel. Zu Eapenne, 63 300 lang. 64. Die Eremiten- Droſſel. Eremia. Ei . XII.) Meile folitaire des Philippines. Bufon öi ur. 364. et. “an, 339. (Miart. IX. 99. mit Abbild. Ed, de Deuxp. M. A) Brifon IT. 272. n. 32. T. 28. £& 1. ' Hermit Thrufh. Tarkaml II. 1, 54. n. 56. (IM. ı. so.) Sr I. 346. n. 63. Mit braunen Boͤrper, deffen Sedern an der weißen - Spige ſchwarz gefieeift, an den untern Cheilen aber bell rothbraun und besun gefiumt ſind, der Buͤrzel iſt grau, der Scheitel olivenfarben, Die Augenkreiſe ſind weißlich, ‚die Schwung» und Schwanzfedern, ber am Grunde weiß⸗ liche Schnabel, und die Füße find braun. Auf den Philippinen, 73 Zoll lang, d. Rothbraune. aa. Oben und unfen. de Die blauſchwaͤnzige Droſſel. — eyanurus, L. fyk. XI) Azurin. Bufon oil. III. 410, IV. 470. Merle de la Guyane. pl. enl. 355. (Mare. IX. 183. mit Abbild. Ed. de Deuxp. = VL 97%) Blue \ Singvögel. 34. Die Droffel. 159 Blue - tailed Thrufh. . Larham IL, ı, 88, n, 121. (I, 1. 79.) Syft. I. 361. n. 128. Mit kaſtanienbraunen Börper, mit wechfelsweifen blauen und gelben Ouerſtreifen an den unten Theilen, ſchwarzen Scheitel bis zum Nacken, ſchwarzer Augenbinde nebſt einer andern orangefarbenen, und gelblicben Binn und Reble, ſchwarzen Schwungfedern, und weiß gefpigten groͤßern Fluͤgeldeckfedern, Bruſtbinde und der keilfoͤrmige Schwanʒ find blau, Schnabel und Fuͤße braun. Zu Guiana, 82 Zoll lang. 66. Die Mond⸗ —— (T. arcuatus. L. fyft. XIII.) -Crefcent Thrufh, Latham II. 1.73 n. 34. (II. I. 34.) Sytt, l. 337. n. 36, Mit NM Rörper, weißen Augenbranen, Sted zwifthen den Augen und Schnabel, Binn und After, weißen Baden und bogenförmigen Sled auf der Kehle, "langen zugerundeten Schwanze, welcher gegen die Spize bin ſchwarz, und an derfelben weiß iſt Weißen Feder⸗ buͤſchel hinter den Augen, roͤthlichen Bauche, grauen Schnabel und Fuͤßen, und weißen Klauen. on China, 11 Zoll lang. 67. Die O⸗ Raſetiſche Droſſel. (T. vlietenfis. L. iyſt. XIII) Bay Thruſh. Tatliam IL 1. 35. n. 31. (ll. 1. 32.) Syt. RB EN TE RE Mit xoͤthlichbraunen Koͤrper, Sihivungfeden, welche an den Randern ſchwarz find, und Zugerundeten ſchwarzen Schwanze Der Schnabel ift roͤthlich⸗ perlfarden, die Züge find ſchwarz. Auf der Süafer "Inte D » Rajeten, oder nlietea, 8 Zoll lang. Cece— bb. Un⸗ "60 11 Clafe. Woͤgel. I. Ordnung. "bb. Unten hellere. Br 68. Die cayennifihe. Droſſ el. (T. cinnamomeus. Lſyſt. XII) | dan Merle à cravate de Cayenne. Bufon oif. III. 392. pl. enl. 560. f. 2. (Mart. IX. 150. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V1..75.) | ; u Black - breafted Thrufh, Latham II, 1. 79. n. 107. (IL 1. 71.) SyR.1 358. n. 114. Mit zimmebraunen, unten bellern Börper, fehwarser Salsbinde mit weißer Kinfaffung an den Seiten des Zalſes, ſchwarzen Schlaͤfen, Backen, Behle, Binn, Bruſt, Fluͤgel⸗ deckfedern von welchen die Spitzen der kleinern weiß, der groͤßern rothbraun, und ſchwarzen Fuͤßen. Zu Cayenne, an 7 Zoll lang. 6). Die bänderichwänsige Droffel. (T. Coraya. L. ſyſt XIII) Coraya. Buſſon Sit IV. 484. pl. enl. 701. t. 1. au. XIII. 199. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 207.) Barred - tail Thrufh, Tatham IT. 1. 81. n. 110. (II, ı. a Syft. I. 358. n. 117. \ Miu — unten hellern Boͤrper, ſchwarzen Scheitel, Kopf, und Seiten des Salfes, weißer Kehle und Binn, weißen Strichen unter den Augen, grauen mit 12 ſchwarzen Streichen geseichneren Schwanze, und a be "Zügen. 70. Die Termiten: Droffel. (T. rex. L. tyft, XI) Roi des fourmilliers. : Buffon oif. IV. 488. pls enl. 702. (Mart. XI. 3171. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 186.) ‚King Thrufh,. Tatham U. 1. 89, n. 122. (II. 1, 80.) Tur⸗ dus Grallarius. Syſt. I 361. n. 129, Mit vorbbraunen, unten bellern KSrper, bleifarbigen ort. Soße und rothbraun gefledter Omen mitten auf x Singoögel. 34. Die Droſſel. 761 auf der Bruſt befindet fich ein dreiekter weißer Fleck, die Schwungfedern find ſchwarz, der After iſt weißlich, ber braune faft frähenartige Schnabel hat an der Seite bed untern Kieferd einen weißen Streif; die röthlichen Füße find über den Knien nat. Das Meibgen ift größer. als das Männgen. Ann Ihre Länge beträgt 72 Zoll, und finder fie fich im füdlichen Amerika, vorzüglich zu Guiana und Brafilien, wo fie nie haufenmeig, fondern nur ſelten paarweis zum: Vorſchein kommt. Gie lebt von den weißen Ameifen oder Sermiten, und hält fich in den Gegenden von den großen Hügeln derfelben auf. Ihr Fleiſch iſt angenehm zu effen. Sie hat etwas Ähnliches in der Geſtalt mit den Raben ‘arten, aber doc) Feine zurückliegenden Zedern über bie Nafenlscher. cc. Unten ſchwarzbraune. 71. Die dickſchnabelige Droffel. (T. craffiroftris. L, ſyſt. XIII.) Thickbilled Thrufh. Latham II. 1. 34. n. 30. T. 37. (II. 1. 31.) Syf. I. 335. n. 30. ‘ Mit vorbbraunen, unten fchwarsbraunen Boͤrper, ſchwarzbraunen Schläfen, Bals⸗ und Bruſtfedern mie fibwarzen Streifen in der Mitte, die Bauchfedern mit vorigen. Die Schwungfedern, und von den gleich langen Schwanzfedern, welche zugeſpitzt, find die beiden mittels ſten dunkelbraun. Der Schnabel ift ſtark, ſchwaͤrzlich, und die Augenfterne find perlfarben: Bei den Meibgen ift der Körper kaſtanienbraun, und unten heller, und die Slügeldeckfedern haben 2 rothbraune Streifen, zu Neufeeland. ' | | N dd. Un⸗ J * 762 IL Claſſe. Dögel, II. ya | dd. Unten graue, 72, Die Bambis : Droſſe (T. Bambla. L. fyh. XII) : Bambla. Buffon oif. IV. 479. pl.’ enl. 703. f. 2. an XIH. ı9c. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 201.) Black - winged Thrufh. Larham 1. ı. 34 1. N (II. 1.75.) a I. 360. n. 122, J Mit gefleckten oben rothbraunen, unten grauen dunkel⸗ braun geſprenkelten Rörper, und ſchwarzen mit weißer &uerbinde gezeichneten. Slügeln, ſchwarzen balbzölligen Schwanze und Schnabel, und ſchwaͤrzlichbraunen Füßen. 3u Cayenne, 54 Zoll lang. 73. Die Colma = Droffe, (CT. Colma. L. fyf, XIII.) | Im Colma. Bufon oil, IV. 475. pl. enl, 703. £. 1, (Mart. Xu. 181, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 194,) KR Rufous naped !Thruft, Larham II. 1. 85. n. 117“ GI: 2 76.) Syft. I. 360. n. 124. Mit rothbraunen, unten grauen — weißer ſchwarz gefleckter Kehle und weißen Zinn, rothbrauner zuweilen auch fehlender Binde am Nacken, weißen Fleck am Schnabelgrunde, ſchwaͤrzlichen Sa braͤunlichen FZuͤßen, und ı2j0lligen Schwanz. Sie variirt nach) mit ſchwarzbraunen Roͤrper, rothbraunen Binter⸗ kopf und Nacken, und hellern Fuͤßen. Tetẽma. Bufon oif. IV. 475. pl. enl. 821. (Matt, XI 182. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 195.) Nach Buͤffon's Meinung ift diefe dag Männgen von der geoͤhrten Drofel.(gr.). Beide finden ſich zu Cayenne, iſt ohngefehr 7Zoll lang. 74. Singoögel. 34 Die Droffel. 763 74 Die Ameifens Droſſel. (T. lee, L, ‚fyft: XIIL) Palicour ou fourmillier. Bufon oıf. IV. 473. pl. enl. 762. f.1. (Misrt.; XII. 173. mit Abbild. Ed, ‚de' Deuxp. VI, 192. T. 3. f. 4.) Ant-Thrufh. Tatham 11. 1.87. n, 120. (I. ı. 78) Syf, I. ! 361, n. 127. Mit rorbbraunen, unten geauen Rörper, Zinn, Beble und Bruſt find ſchwarz, und mit einer weiß und ſchwarz gefledten Binde umgeben, die Mitte des Rücens und die Fluͤgel find ſchwarz, die mebrefien Slügeldedfedern baben rotbgelbe Spitzen, die Afterflügel find weiß, die Augen Freife blau, die Augenfferne en der fehr Euro non ift rothbraun. Zu Cayenne, 6 zZou lang. Ein ſehr lebhafter Vogel, welcher mit in die Hohe gehaltenen Schwanz wie eine Elſter an den Bäumen Elettert. Seine Stimme ift ein Brummen - mit fcharfen kurzen Gefchrei. Diefe Vogel bauen ihr Neft von außen von Moog, und legen Eier, welche am dicken Ende dunfelbraun gefprengt find. Nach Latham variict fie b) mit rothbrauner febwars eingefaßter Beble, an der Spitzʒe ſchwarzen Schwanze, und weißen Sleck —— den Schultern. ce) mit ſchwarzer, in der Mitte weißer Kehle. d) mit geanen Bauche und Buͤrzel, und a a Schenkeln. 75. Die kleinſte Droffel. (T. —— Sparrmann Muf. Carlf. Fafc, III. T. 68. Latham Syſt. I. 363. n. 136. (IL. ı. 84. n. 132.)) Mit vofifarbenen, unten gran rofifsrbenen Rörper, dunkelbraunen Scheitel, hellbraunen Baden, weißer Keble, C 4 hell» 764 11. Claſſe. Vögel. UL Ordnung. - belleofibraunen unteren, und dunkelbraunen 'obern Fluͤgel⸗ deckfedern, die Schwung⸗ und Schwanzfedern find ſchwar; roſtfarben gefleckt. Schnabel und Fuͤße ſind —— Bon 33 300 Laͤnge. ee. Unten re 76. Die Krammetsdroſſel, Wachbotderdtoff, der gemeine Rrammetsvogel (T. pilaris. L.) Litorne ou Tourdelle. Bufon oif. III. 301. T. 19. f. 2. pl. enl. 490.* (Mart. VII. 276. mis Abbild. u. 209. f. Ed. de Deuxp. V. 337. T. 7. £. 3.) Fieldfare or Feldefare. Latham IT. 1. 24. n. Is an . 21.) Syft. J. 330. n. I Friſch Vögel. T. 26. beide Gefchlechter. Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 190. n. 2. Mit Eaftanienbraunen, toftfarben und bellgrau mehr oder weniger gewoͤlkten, unten weißen, an den Seiten herzfoͤrmig⸗, an dem After laͤnglich ſchwarzbraun gefleckten Koͤrper, grauen Gberkopf, obern Hals, Hinterruͤcken und kurzen Buͤrzelfedern, der Scheitel mit einigen ſchwaͤrzlichen Laͤngenflecken, ſchmuzig hellroͤthlichen Strich uͤber die Au⸗ gen, ſchwarzen Zügeln, grauen Baden, roſtgelber Kehle bis zur balben Bruſt, am Vorderhals mit dreiecfigen, an der Bruſt mit breiten herzförmigen fbwarzbraunen Sieden, mattweißen Seiten der Bruſt, welche durch die ſchwarz⸗ braune Mitte der Federn, welche roftgelb eingefaßt und breit weiß gefäumt find, ein ſchuppiges Anfeben haben. Von den ſchmuzig roftbraunen Flügeldeckfedern find die größten auswerts grau überlaufen, und ſchmahl weiß ge⸗ fpißt. Die After: Sihgel: und Schwungfedern find dunkel⸗ grau, hellgrau gefäumt, die mittlern weiß gefpigt, die legten fchmusig grau roftdbraun gefaumt, mit weißlichen Raͤndern an den Spigen, bie untern Fluͤgeldeckfedern find weißlih. Von den er. Schwansfedern find die 3 aͤußer⸗ Singodoel 34. Die Droſſel. 765 3 Sußerflen weißlidh geſpitʒt, und innen weißlich geſaͤumt/ die letzte iſt heller von Farbe. Der gelbe Schnabel iſt ſchwaͤrzlich geſpitzt, Rachen und Zunge find gelb, die Zus genfterne find dunfelbraun, die Yugenlieder gelb geſaͤumt, 'und die Süße fchwargbraun. Das Weibgen ift fehmusig roſtbraun, von m: ißliher Kehle, Kopf und Buͤrzel ſind hellgrau, jener mehr gefleckt, der obere Kiefer des Schnabels iſt mehr BT die Süße find dunfelbraun, Sie finder fih in Europa, Sibirien und Syrien, bes fonders in Waldungen, wo viele Ahornbaͤume flehen. Ihre Fänge beträgt 10 Zoll. Diefe Droffeln find Zugnogel, weiche gegen den Winter fiharenmweis in die mebreften füdlichern europaͤiſchen Gegenden, beſonders nach Frankreich und England kommen, und von da im Sommer in die noͤrd— lichern Gegenden ziehen, wo fie brüten und ihre Zungen verpflegen. Sie leben von Wacholder:, Miftel-, Stech» palmen., Weißdornen- und andern Beeren, und erhalten fie ihren angenehmen Geſchmack vorzüglih von erſtern; außerdem freffen fie auch Würmer und Inſekten. Sie fchreien mehrentheiis Schaf, Schak, und ihre Taufe Rock ſtimme Elinge wie Schaſchaſchak, Quiqui. Zu Rom hatte die Agripping nad) Plinius Zeugniffe (X. 42.) einen folchen Vogel, welcher fprechen Eonnte. Bei den Nomern wurden aber auch die Krammetsvoͤgel fehr zur Speife gefchäßt, und in befondern Bogelhäufern, welche Columella (VIII. 10.) amd Varro (III 5.) umftändlich befchrieben, zu vielen Taufenden gezogen. Man fütterte fie dafelbft mit Hirfen, einem Zeige von Mehl und Feigen, mit Beeren von Maſtix, Myrthen und Ephen. Die Menge, welche man angog, war fo groß, daß man den Dung für die Aecker gebrauchte, aud) Dchfen und Schweine damit mäftere, In eirfigen Pros vinzen Scanfreichs bringe man Napfe auf folche Bäume, Ccc5 welche 766 . 11. Claſſe. Voͤgel. IL. Ordnung. x welche die Krammetsvoͤgel häufig befuchen, und vermehrt dadurch, dag man ihnen den Neſterbau erfpart, die Menge der Jungen. Sonft bauen fie ihr Neft aus Moog, Stroh, trocknen Blättern u. dergl. und Eleiden es inwendig mit Moͤrtel aus, den fie mit Stroh und kleinen Wurzeln zu« fammenfneten. In den mehrefien Gegenden von Europa werden jährlich eine Menge dieſer Vogel zum Werfpeifen ‚gefangen, wie denn nad) Aleins Berichte zu Danzig in dem Winter 1746, 30 taufend Paare- in den Acciſe⸗-Regi⸗ fern angegeben twaren. Außerdem daß man fie zu fchießen pflegt, werden fie mit Bügeln und Schlingen, Haarfchleis fen, Reimruthen, in Klebgarnen, auf Finkenheerden und mit Lockvoͤgeln gefangen. Von Spielarten finden fih noch folgende: 99 Die kleinere Krammersdroffel. Nogsmann nederl, Vogel. T. 13. Bechſteins N. ©. Deuföt IT 200. n. 5. eo) Die gefleckte. Briſſon I. 218. B. Buſſon II. 303. (Were. VIII. 284. Ed. de Deuxp. V. 342.) \ | Albin IT. T. 36. Friſch. Suppl. T. 33: Bechftein 199. n. BUN Hit weißen und fchwarzen Körper, mit verfchiedenen andern zerfireuten Farben, Kopf und za) find weiß, jener dieſer grau gefleckt. d) Die weißkoͤpfige. Briffon 218. A. Bufon a, e. D. Bechſtein 200. n Pu Mit weißen Kopfe und einem Theile vom Halſe. e) Die weißhalſige. (L. fyft. ! XI. — Bechſtein 199. n. 1. mit ganz weißen Kopfe und Half. ' EN, N Er ) Die Singuög, 34 Die Droſſel. 167 f) Die gelbliche. Bechſteius N. ©. Deutſchl. IV. 199. nm. 2. und in Latham (II. 22. r.) Mit hellgelblichen oder — ———— mit einzelnen greuen Flecken beſetzten Körper, und lc Schna bel und Süßen. 77. Die Eleine Droffel. (T. — L. ſyſt. XIIL.) Grivette d’Amerique. Buffon oif. II. 289.' (Meet, VII. 250. mit Abbild. Ed..de Deuxp. V, 323.) Little Thrufh, Edward gl. 296. Catesby Car. I. T. 31. Latham II. ı. 20. n. $. (H. 1. ı8,) Sylt. I. 328. n. 5. Mit Kaftanienbraunen, unten weißen Körper, gelb: licher ſchwarz geflecter Bruſt, gelblichen. Schnabel, hellern Augenkreiſen und grauen Füßen. Sie ift fall 7 300 lang, und finder fich nur deg Sommers in Nordamerifa, zu Jamaika und Carolina aber das ganze Jahr hindurch, wo fie in den dickften Waͤldern und moraffigen Gegenden niftet. Sie nähre ſich von Beeren, und wird aud) haufig ihres Sleifches wegen zur Speife gefangen. 78. Die roſtfarbene Droffel, (T. rufus. L.) Moqueur frangois. Buffon oif. III. 323. pl. enl. 645. (Mart. VII. 324. mit Abbild. Ed de Deuxp. V, 361.) Catesby Car. I. T. 28. Seligmanns Dögel. ILL SEA... Perruginous Thrufh. m II 12. 39 m. 41. (MH. 1. 36.) Syft. I. 338. n. 4. Mit votbbraunen, unten ſchmuzig weiß gefledten Koͤr⸗ per, Slügeln mit gedoppelter weißer Binde, und einfärbis gen Schwungfedern , rothbraunen zugerundeten Schwanz, en braunen Füßen. . In Nordamerika von Neuyork bis Carolina, von u Zoll Länge. hen finge überaus ſchoͤn und mannich- faltig, 768 11 Claſſe. Vogel. IM. Ordnung. faltig, nährt ſich vorzüglich von Traubenfirfhen, tiftet in-Gefträuchen, und legt 5 a dicht mit —— Flecken befegte Eier. 79. Die Ichgelbe Droſſel. er. en L. 5 "X{H.) Tawny Thrufh. Latham IL 1. 29. 02 15. al 1.24) Sylt. I. 331..n, 15. ° - Mit roͤthlichbraunen, unten — und ſchwarz geflecten Koͤrper, braunen weiß gefleckten Baden, braunen Buͤrzel, erfien Schwung und zugeſpitzten Schwanszfedern. Zu Nen-Horf. 80. Die Arade - Droffel, CT. cantans. L. fyf. .XIHL) Arada. Buffon oit. IV. 480. Muficien de a pl. enl. 76. f.2. Mart. XI. 193. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 202.) Mufician Thrufh. Zatham IL 1. 80. n. 109. (I. 1. 72.) T. Arada. Sy, 1.358. n. 116. Mit rothbraunen Rörper mit ſchwarzen oder N lichen Buerftreifen, die unsern Theile find weißlich, Kinn, Baden und Beble orangebraun, auf ieder Seite des Zalſes - befindet fich ein ſchwarʒ und weißer Flecken. Der Schwanz ift nur einen Zoll lang, der Schnabel ſchwarz, die Süße Ä ind gelblich. In den Waldungen von Cahenne ſie iſt 4 Zoll lang. Sie hält ſich einſam auf den Baͤumen auf, und frißt vor⸗ züglich Ameifen, fo wie auch andere Inſekten. Ihr Ge— fang übertrife fowohl an Schönheit als Dauer den der. Nachtigall. Außerdem pfeift fie auch zumeilen wie ein Menfch, wodurch fi Keifende verirren koͤnnen, welche ihr in den dickſten Waldungen nachfolgen. Aa bANS 81. Singvögel. 34. „De Deoffel. 769 81. Die geöhree Di oſſel. er. auritus u. Pipra leu- cotis. L. ſyſt. XIII) ‘ Fouriillier & oreilles blanches, Buffon oif. IV. 477: pl. enl. 8a2. (Mart. XII. 185. mit Abbild. von M. u. W. Ed. de Deuxp. VIII. 198.) White - eared Thrufh, ZLatham II, 1. 84. n. 116. (u. 1, 76.) Syſt. I. 360. n. 123. White - eared Manakin. Larham II. 2. 527. n. 13, (U. 2, 524.) Mit rothbraun und olivenfarb geflediten, unten weißen’ Körper, rortbbraunen Scheitel und damit sufammenbangen den Srlebande, ſchwarzer Kehle und Rinne, und glänzend weißen, längern und breiten Sedern bei den Augen und an ven Seiten des Zalſes, und ſchwarzen Schnabel und Süßen. Bei den Weibgen ift- das Halsband Breiter, es hat eine grünliche Angenbinde, und weiße Kehle und Kinn. Ebendaſelbſt, von 43 Zoll Länge. Sie lebt von en und andern Inſekten. j ‘ wa nr ff Unten gelbe. NORA 82. Die amboinifche Droffel. CT. amboinenfis. L. fyft. XIII.) Meile d’Amboine. Buffon ei, II. 394. (Mart. IX. 153. Ed. de Deuxp. VI. 78.) Amboine Thrufh. Latham I. 1. 73. n. 94. (II I. 66.) Syſt. I. 354. n. 101. Mit Eaftanienbraunen, unten gelben Börper, v von Grunde bis sur Mitte gelblichen ‚zweiten Scwungfedern, und keilfoͤrmigen, unten orangefarbenen Schwanze. Zu Amboina. Sie finge fehr ſchoͤn, und legt dabei ihren Schwanz auf den Ruͤcken. 83. Die Hoamy - Droffel. (T. finenfis. L) Hoamy de laChine. Buffon oif. IT, 16. (Mert. VIIT. 31:2. Ed. de Deuxp. V: 354.) Brifon I. aaı, a, 7. T. 23. £ ı. Chinefr 770 I. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. a Chinefe Thrufh. Latham IL. ı, Be n. 33. (Hs 1. 333 Syſt. I. 337. n. 3% Mit rothbraumen, unten orangefarbenen Boͤrber, der CLaͤnge nadı braun gefireiften Kopf und Salfe, weißen Aus genliedern , braunen in die Quere Dunkler geftreiften zůge⸗ rundeten Schwanzʒe, gelblichen Schnabel und a Süßen. Ir In China, 84 Zoll lang. Sr c Schwarzbraune 84. Die Philomelen⸗ Droffel. CT. — glottus, 1) Mogqueur. Buffon oif. III. 325. Grand Moqueur. pl. enl. 558. £. 1. (Wert. VIII 327. mit Abbild. And. 334. Ed. de Deuxp. V. 363.) Catesby Car. I: T. 27. Seligmanne Voͤgel. IL. T.54 Mimic Thrufh. _ Larham II. 1. 40. n. 42. (1 1. 36.) Sy, ’ 1. 339. n. 45. Mit dunkelbraunen Rüden und. ziemlich — Schwanz, braunen Fluͤgeln mit äußern weißen Fahnen der Schwungfeöen, weiß geſtreiften einzelnen Federn der Schultern, hellgrauer Bruſt und Leib. Schwarzen Schna⸗ bel gelben Augenſternen, und grauen Fuͤßen. In Virginien, Carolina und Jamaika, von Zoll Laͤnge. Ein Vogel der daſigen Gegenden, welcher durch ſei⸗ nen vielförmigen und anhaltenden Gefang, in welchen er alle Voͤgel nachzuahmen weiß, die Nachtigall weit uͤbertrift. Er fingt vom Merz Bis in den Auguſt, und zwar fowohl am Tage alg in der Nacht, wobei er auf den Bäumen auf und abfleigt, und fi) auf mannichfaltiae Art berumdrebt. Er niſtet in Hecken und auf Fruchtbäumen, und legt 5-6 blaue, oder perlfarbene braun gefleckte Eier. Außer der - Bruͤtezeit nähert er ſich den Wohnungen und lebt von In⸗ ſekten und Beeren. ‚Singvögel, 34. Die Droffel. 771 85. Die chinefifche Droffel, CT. Bubil. L, fyk. XII.) Sonmerat voy. IL. 193. AN. Chanting Thrufh. Latham N. 1. 61. n. 70. (I. 1. 56.) Sylt. 1. 349. n. 78. ' mMit umberbraunen Rörper, und ſchwarzer Kängen- binde hinter den Augen. Schnabel und Füße find gelbich gran. ; Der einzige fingende Vogel A Chinefer im ſuͤdlichen China. 86, Die jamaikanifche Diofh (En aurantius, L. fyft. XII.) Sioane jam. 305. T. 256. f. 2. Merle brun de la Jamaique. Bufon oif, II. 391. (Mart. IX. 149, Ed, de Deuxp. VI. 74) White chinned Thrufh. Latham 1. 1.45. n. ya (1. 2. — J — Syft. I. 341. n. 51. : mMit ſchwaͤrzlich braunen Börper, weißlichber Beble und Bauch, und orangefarbenen Schnabel und Füßen, jenen mit ſchwarzen Strich am Ende. In den Wäldern von Jamaika. Sie finder fih auch b) mit brauner Beble zu Neu» Caledonien. ce) von fehtsarsen Börper, zu Surinam; und 9 mit violetten Koͤrper, und orangefarben gefpissten Schwungfevern. Das Weibgen ift grau. Le Merle d’Amerique. Brifon II. 308. n, 51. Turdus americanus. Latlam Syſt. I. 342. n. 52. Syn. Var. C. Im wärmern Amerifa, Sie lebt von Früchten und Sjnfekten, baut ihr Neft aus Moog, Wurzeln und Fieinen Zweigen, und hat ein eßbares Sr: — Fett iſt oran⸗ gegelb. 87 772 11. Claſſe. Vögel, II Ordnu N 37. Die gelbbauchige Droffel. (T. ‚ochrogafter. Sparrmann Mus. Carls. Faſc. IV. n. 85. Latham GL 1,84 n. 134: ) Mit Br h unten ochergelben. Börper, weißen Rinn, Kehle und Vorderhals, mit lanzetfoͤrmigen ſchwarren Streif auf der, Mitte jeder Feder, dunkelgrauen, oben ſchwarzen Fluͤgeln, ſchwaͤrzlich braunen, und unten ‚geaubeaunen Schwanzg, weißlichen Schnabel, und hell⸗ roſtfarbenen Fuͤßen. In Oſtindien, von 103 Zoll Bier 88. Die Steindroffel. (u faxatlis. L, fyft. XIIL) Rock- Thrufh. Latham 1: 1, 4. n. 57. GE 50.): Turdus »» infaultus. ı Syft. 1,335. n. 32% —* Merle de roche. Bufon diſ. II. 351. T. 23. pl. enl. n. 562. : (Wert. I. 252. Ed, de Deuxp. He 29. T. 1. £ 2.) Lanius infauftus. L. ie (> Greater Redſtart. Albin III. sı. T. ss. Bock —— Latham T. 1. 176. n. 27.4. Var. A. (I. 1, 158. u. Anhang 694. auch AT. 1, S1.\1) Friſch Vögel. T. 32. f. 2. von Wildungen Neujahes = Ges’ ſchenk für Sorfliebhaber. 1794. 86. T. 6. £. 2. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 225. n. 7. T. 5. fa. Mit ſchwarzbraunen, zuweilen beller gewslkten, in der Witte weißen Rüden, blaͤnlichgrauen Rppf und Hals, brauner Augenflernen, dunkelbraunen Bürzel mit weiße ‚lichen Sedereändern, blaß orangefarbenen After, Bruſt und Bauch find Dunkel orangefarben, und letzteren ſchwach . weiß gewellt. Die Fluͤgeldeckfedern find dunkelbraun und weiß gefpitst, fo wie auch die bintern Schwungfedern, welche etwas heller und vorne weiß eingefaßt find; von dem zugerundeten dunkel orangefarbenen Schwanze ſind die beiden mittelſten Federn graubraun. Der ſchwarze, vorne - Singvögel: 34. Die Droſſel. 773 vorne etwas gebogene Schnabel if mit zurückgefchlagenen Federn bekleidet, bie ſtarken Füße find ebenfalls ſchwarz. Bei dem kleinern Ounkelbeaunen MWeibgen find die mehreften Federn hellgrau eingefaßt, der Buͤrzel ift roſt⸗ farben, das Kinn weiß, der Vorderhals nebft den untern Theilen ſchmuzig roftfarben, und braun und weiß gewellt, der After und die Schenfel find mweißlich, die 2 mittlern Schwanzfedern braun mit roftfarbenen Rändern, bie übris gen orangegelb. Der Schnabel ift hellbraun, die Füße find dunfel fleifchfarben. Bon beiden Gefchlechtern find die Jungen braungrau etwas dunkler gewäffert, mit grau überlaufenen Hinter rücken. und Bürzel, fehmusig weißen dunfelbraun in die Lange gefireiften Backen, Kehle, Seiten und vordern Theil des Haljes, hellroͤthlicher ſchwarzbraun gemwellter Bruft, nebft Bauch) und Seiten des Leibes, dunfelbraunen Fluͤ⸗ geln, und orangefarbenen Schwanz und After. ' Die Männgen find 7: Zoll lang, und die jüngern als Lanius infauftus angenommen worden. Diefe Droffel ähnelt fehr dem Staare, und findet fich in den italiänifchen und fpanifchen Gebirgen, und kommt zuweilen auch) nach Teutſchland. Ihr Sefang ift fehe angenehm, auch lerne fie Worte fprechen. Gie it ein Zugvogel, kommt im Mai in teutſche Gegenden, welche fie im September wieder ver. laͤßt, lebe von Inſekten, welche fie an Steinen fuchf, und Hält ſich auch an alten Thuͤrmen, Kirchen, fo wie im Herbfte bei Scheuren und Stallungen auf. Gie niftee in Felſen and Steinrigen, und legen die Weibgen 5 Eier, d. Graubraune. . 89. Die Singdroſſel. a (T. mufi- eus, L.) Grive. Baffon oif. III. 280, pl. enl, 486. (Mart. VII. 227. mit Abbild. Ed. de Deuxp, V. 312. T.7 6.1.) Zweiter Theil, Ddd Maris‘ 774 IN Elaffe. Vögel. III. Ordnung. Mavis throftle or Songthrufh, Latham IL. 1. 18. n..2. Suppl. 139. (II. 1. 15.) Syſt. I. 327. n. 2. Friſch Bögel. T. 27. f. 2. eine Bar. mit weißen —— T. 33. weiße Varietaten. Bechſteins N. G. Deutſchl. AV. 201. n. 3. Mit ſeidenartig glaͤnzenden dunkel olivengrauen, zu⸗ weilen gewaͤſſerten, am Buͤrzel etwas hellern, unten weißen mit eirunden dunkelbraunen "Sieden gezeichneten Körper, bellgelblichen Steich von den Naſenloͤchern zu den Augen, roſtgelblichen ſchwaͤrzlich und olivenbraun geflediten Backen, an den Seiten der beligelblichen Beble lauft ein ſchwarzer Streif von den Ecken des untern Riefers berab. Die Sei⸗ ten des Balfes und der Bruſt find hellrothgelb, mit vielen bersföemigen dunkelbraunen Sleden, welche an jenen am dichteften ſtehen. Bon dem weißen After find einige Federn plivenbraun geſaͤumt. Die großen Slügeldedfedern baben an den Spitzen dreiekte roſtgelbe Flecken, die innern Dede feocen find bell orangegelb. Die geaubraunen Schwung federn find olivenbraun geſaͤumt, die Hintern an ben Spigen helgeldlich eingefaßt, und alle inwendig am Grunde heil srangegelb. Die dreieft zugefpigten Schwanzfedern find graubraun, bie legten außen, die übrigen an den Spigen ſchwach weiß geſaͤumt. Der hornbraune Schnabel ift uns ‚ ten von der, Mitte bis zum Grunde gelblich, inwendig gelb, die Augenfterne find nußbraun, die Augenlieder hellgelb geſaͤumt, die Beine ‚hellgrau, die Zehen hellgelb, und die Klauen hornbdraun. "Das efwas Eleinere Weibgen hat ſtatt ber ſchwarſen Linien an der Kehle kleine Striche, eine heller gelbe Bruſt, und die roſtgelben Spitzen der Fluͤgeldeckfedern ſind fleiner. In Europa, von 9 Zoll Länge. Sie ift ein Zugogel, | Tomme zur Zeit, wo die Trauben reifen, an, und zieht gegen den Winter wieder ſorc trift alsdenn im Merz oder Aprill — wieder Singvoͤgel. 34. Die Droſſel. 775 wieder ein, und geht im Mai, doch mit Zurücklafung der Brütenden wieder ab. Diefe Vogel bauen ihre Neſter auf Aepfel⸗ Birnen» und andere Baume, auch auf Wacholders Sträucher, mehrentheild von verfaulten wurmftichigen Hole, daher foldye auch des Nachts leuchten koͤnnten. Sie legen 5— 6 blaugrüne, am dickern Ende ſchwarz ges fleckte Eier, und brüten 3 Mahl im Sommer. Vom Srühs jahre an fingen die Männgen faft den ganzen Sommer hins durch ſehr fihon, und ahmen den Gefang der Nachtigall nach, daher man fie auch in Kafigen zu halten pflege; fonft ‘pfeifen beide Gefchlechter Zip, Zip, und in der Angft fehreien fie Jack, Tat, Jack. Man fängt fie in eben fo großen ‚Mengen wie die Krammersdroffeln, durch Locken in Schlin« ‚gen, am häufigfien des Morgens oder Abends, wenn fie ‚aus ben-Waldungen- in die Weingärten, oder aus folhen zurück fliegen. Da fie durch ihre Menge den Weintrauben beträchtlichen Schaden thun, fo muß man fie foviel mdg« lic) aus diefen Gärten abzuhalten fuchen, welches theilg durch Schießen, theils durch kleine klappernde Windmuͤh⸗ len zu geſchehen pflegt. Man findet vorzuͤglich folgende Abaͤnderungen von ihr: * b) mit kleinern ganz weißen Koͤrper, von wenig braunen Sieden. Ä „Buffen. a. a. D. (Mart. 239. Ed. de Deuxp. V, 320.) Seife 2 aD. e) mit Federbuſch auf dem Kopfe. Buffon e. d. (Mart. 240. Ed. de Deuxp, V. 321 d) mit weißen Ropfe, und ebenfalls Heiner: Brifon. II. 207. A. e) mit weißen Balstinge. Friſch a. a. O. BR “ i ie Ddda— f) mit — 7 776 11. Claſſe Bügel. II. Ordnung. £) mit grauen Koͤrper, von welßlichen Schnabel und Fuͤßen. Ä g) mit ganz weißen oder gelblichen Ksıpen, Sechnabel and Fuͤßen. Bechſtein 108, n. 15. 90. Die Nachtigall Droſſel. (T. Orpheus. —9 Moqueur. - Bufon a. a. O. (Mart. VII. 336. Ed, de Deuxp. ‚V. 263.) Edward T. 78. Seligmanns Bägel. IV. T. sı. Mocking Thrufh, Tatham II. 12.41. n. 43. (I 1. 37) ‚Sylt. 1. 339. 0.47. F mMit grau braunen unten bellgeauen Körper, brau⸗ nen Rüden, weißen Augenliedern, weißlicher Bruſt und Seitenſchwanzfedern, braunen Schnabel und Augen, ſchwarzen Füßen und faſt keilfoͤrmigen Schwanse. | In Jamaika und in den heißern Gegenden von Ame rifa. Sie ift Eleiner als jene, 84 300 lang, mit ber fie übrigens in der Schönheit und Dauer des Geſanges, fo wie auch im der Lebensart uͤbereinkommt. Als Varietaͤ⸗ ten gehoͤren hieher b) Die gefleckte. — nr Briſſon Il. 264. n.28. Buffon. (Mart. VIII. 338. 3.) Mit geaubrsunen, ſchwarz und weißgeflecten Koͤr⸗ per, welcher unten weiß, grau und ſchwarz gefleckt iſt. ec) Die chiliſche. T. Thenca. Molina hift. nat. de Chili. 231, Mit graubraunen braun und weißgefledten unten bells grauen Börper, an den Spitzen weißen Schwungz und - Schwanzfedern, zugerundeten ziemlich langen Schwanz \ amd braunen Schnabel, Zügen und Augen. Singodgel. 34. Die Drofe. 777 Zu Chili. Ihr Neft, welches fie auf Bäume baut, bat eine Länge von einem Fuß, und eine walfenförmige Geftalt, ift außen mit Dornen befegt, inwendig aber mit Wolle und weichen Federn auggelegt, und nur an ber Seite mit einer Eleinen Oeffnung verfehen. Sie legt 3—4 ‚weiße braungefleckte Eier. Molina, welcher fie felbft für eine Varietaͤt von der Sangdroffel, oder diefer hält, fagt, daß es unmöglich fey, einen Begriff von der Schönheit and Mannichfaltigfeit ihres Gefanges zu geben. Auch hat fie ganz die Sitten der Sangdroffel, und ift bei dem - Eingen niemals ruhig, daher fie fich auch nicht in Kefigen halten laßt. Sie ziehe fi) gerne nad) den Wohnungen, frißt beinahe alles, —— zieht je doch Fliegen und Fett vor. gT. "Die findwkchifhe Drop CT. Sandwicenfis. L. fyft. XIIL) | | Sandwich Thrufh, Lacham I, 1. 59 n. 4% (II. x. ss Syft. 1. 338. n, 42. Mit braͤunlichen obern Körper und Bauche, Beltz. grauer Stien und untern Theilen, gleichlangen —— - federn, und ſchwarzen Schnabel und Füßen. Auf den Sandwich» Sufeln, 52 Zoll lang. 92. Die Eamefcherkifche Droffel, (CT. Camtfchat- kenſis. L.fyf. XIII) Kamtfchatka Thruh. Latham I. 1. 28. n. 14. — 1. 24) Tcalliope. Syft. I. 331. n. 14. Mit braͤunlichen, unten braͤunlich weißen Körper; blaffen Augenliedern, und nelEenbrauner Kehle und Kinn, ſchwarzen Fleck zwifchen den Augen und Schnabel, und - faſt keilfoͤrmigen Schwanse. Zu Kamtſchatka, von 6 Zoll Laͤuge. Nach Latham * ſi e mit Motacilla calliope einerlei feyn, Ddd 3 95. I 2 \ 778: 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. 93. Die ſenegaliſche Droſſel. CT. ————— ſyſt. XIII). ” Merle brun du Senegal. Buffon oiß. II. 385. pl. enl. * £,2. (Mart. IX. 140. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VI, 67. Briſſon 11.261. T. 22. f. 2. Senegal Thrufh: Lasham 1.1.68 n. 85, ui 1, 62.) Syft«; 1. 352. n. 93. Ne: mie graubraunen unten — Körper, und braunen Schwung: und Schwenferen, Süßen und Schnabel. Am Senegal. Stufe, 8 Zoll lang. 94. Die olivenfarbene Droffel. (T. olivaceus L.) Merle olive du Cap. Buffon oif. III. 381. (Mart. IX. 133.. Ed. de Deuxp. VI. 63.) Brifon IN. 294. n. 43. T, 2. € 3. Olive Thrufh. Latham U, 1.66. .n. 80. (II, 1. 60.) Syſt. "L 351. n. 88. | Mi Mir beäunlich geauen oder olivenfarbenen, unten gelben oder nebft dem Bürzel roftfarbenen Körper, gelbbraunee braun gefledter Beble, ſchwarzen Strich zwifchen den Aus | gen und Schnabel, und Schwansfedein, ven denen die beiden mittelften'braun, die übrigen roftfarben. Schnabel, Fuͤße und Klauen find braun. Das Weibgen hat einen grauen Kopf. i —— Am Kap, 84,300 lang. M ; os Die graubraune Droſſel. (T. jmsicenfie, 1 ſyſt. XIII.) Jamaica Thruf. Latlıam IL. 220 n4 (II. 1. * Syt. I. 329. 0, 4 Mit graubraunen, unten ncbft Vorderbals weißen: Körper, ſchwarzen Fluͤgel und Schwanzfedern / Binn und Beble find weiß und braun gefieeift, die Bruſt iſt gean Schnabel, Kopf und Fuͤße ſind braun. Zu Jamaika. 6. { Singvögel. 34. Die Droſſel. 779 9. Die ſchwarzkehlige Droffel. (T. ater. L: Syft. XIII.) Merle A gorge noire de St. Domingue. Buffon oif. III. 382. pl. enl, 559. (Mart. IX. 134. Ed, de Deuxp, VI, 64.) ’ Black - throated Thrufh, Tatham 1. 1. 65. n. 98. (I. 1. 59.) T. jugularis. Syft. I. 351. n. 86. y Mit geaubraunen, unten grünlicdhgelben ſchwarz ger ſleckten Börper, rotbbraunen Sceitel; Schnabel, Füße,’ Stirn, Gefibt, Binn und Behle find ſchwarz, und letz⸗ tere ift rothbraun eingefaßt. Die geößern Fluͤgeldeck⸗ und, Schwungfedern find ſchwaͤrzlich braun mit bellgeauen Räns ; dern; von den ſchwaͤrzlichbraunen zugerundeten Schwans= , federn haben die zu den Seiten fehwärzliche Ränder. Zu St. Domingo, 73 Zoll lang. 97. Die Bohrdroſſel. (T. arundinaceus. L.) Roufferolle. Brifon IT. 219. n. 6. T. 22. f. ı. Bufon. | (Mert. VI. 254. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. =. 3,0 ,8:2) Reed Thrufh. Latham 18. 1. 2a n. 28. Suppl. 141, EUII. I. 28.) Syſt. I. 334. n. 28: N Sylvia arundinacea. Tatham Syft. II, sıo. n. 12. . Reed, Wren, Suppl. 184. (Il. 2, 506. n. 151.) Motacilla arundinacea. ‚Lightfoor philofoph, Transact, 1785, a oe a © — Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 231. n. 8. i | Mit vofigeanen, binteewerts und unten roſtgelben, ‚zuweilen mit Dunkeln Querſtreifen gewäfferten Asrper, dunkelgrau olivenfarbenen Bopf und Balſe, Stienfedern, welche ſich aufrichten laffen, ſchmuzig gelben Strich über den Augen, graubraunen Baden, weißer Keble und Kinn, dunkelgrauen Sled an den Seiten des Dorderhalfes, dunkel braunen grau gefpißten, außen roffgelb, innen gram ges fäumten Schwungfedcen, und Feilförmig zugerundeten Barbara Schwanze, mit.bunfelbraunen 2: mittelften Se 5 D>Ddd4 dern = * 780 1I1. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung: dern von hellern Raͤndern und Spitzen. Der dunkelbraune Schnabel iſt in der Mitte und an der Spitze hellblaͤulich, am breitgedruckten Grunde gelblich, und in den Ecken orangegelb. Am Grunde des obern Kiefers befinden ſich 4 lange vorwerts gerichtete ſchwarze Borſten, am untern einige kuͤrzere. Dee Rachen iſt pfirſchbluͤthroth. Die Beine fallen ins Fleiſchfarbene, die Suße find horngrau, und die Fußſohlen gelbgruͤn. Das Maͤnngen würde der Nachtigall am nachſten feyn, wenn es einen rothen Schwanz hätte. Das etwas Kleinere Weibgen ift auf dem Nücken dunfler, an den untern Theilen aber heller, der Scheitel ift roſtgelb übers laufen, und die weiße Kehle geht nicht fo weit herab. Sie ift 8 Zoll lang, und findet ſich im wärmern und dem Fältefien Europa, fo wie auch auf den Philippinen im Rohre, wo fie an folchen, ingleichen an den Weiden- firäuchern auf und abläuft, und von Waſſer⸗Inſekten lebt, außerdem aber auch Hollunderbeere frißt. Sie macht eine Mittelart zwiſchen den Droſſeln und Saͤngern aus, und wird ihres ſchoͤnen Geſanges wegen in ben Zimmern gehalten. Ihre Lockſtimme klingt wie Sub Thfa, ihr Slug iſt kurz. Ihr Neft bauen fie aus 3 zufammengeheftefen Nohrftengeln, aus Moos, Grashalmen, Haaren und Kohrblüthenbüfcheln, und Iegen die Weibgen 3 — 5 ſchmuzig weiße olivenfarb gefprenfelte, und mit einigen fchwarzbraunen Strichen am fiumpfen Ende gegeichnete Eier. Man fchieße fowohl diefe Droffeln, als fange fie auch mit Leimruthen, und pflegt fie zu verfpeifen. Als Varietäten rechnet man zu ihre folgende: b) mit braunen Bürzel und Schwanz. . .e) mit ſchwarzen —— Stecken an dem been Börper. t | Nozemann nederl, Vogel, T, 52. AR Ro : — IN mit PR % * Singvoͤgel. 34. Die Deoſſel. J——— d) mit kleinern, oberwerts gelblichgruͤnen — und roſtfarbenen Fluͤgeldeckfedern. Nozemann, T. 53. F. Blaue, 98. Die blaue Droſſel. (T. eyanus. L.) E Merle bleu. Bufon oif, III. 355. T. 24. Merle folitaire fe-, melle d’Italie. pl. enl. 250. (Matt. IX. v5. Ed. de- Deuxp. VI. 33: T. 2. fr.) ö Eiward\T. ı6. Beligmanns Vögel. IT. 35. Blue Thrufh, Latham 11. 1, 51. n. 53. Suppl, 142. (II, ı. 48.) Sylt. 1 I. 345. n. 60. Mit geaublauen, unten belleen Börper, deſſen graue Sedern gegen, das Ende einen geaublauen Rand und weiße Spitzen baben, der innere Mund und die Augenlieder find orangegelb, und dic Augenſterne braun; Schwungfedern, Schwanz und Füße braun. Auf der Inſel Candien, und den Archipel s Sufeln, auch in Stalien auf Selfen, wohin fie auch niſtet. Sie legt 4—5 Eier, und das Fleiſch der jungen Vogel befon- ders wird gegeffen. Sonſt pflegt man fie auch dem Geſang wegen in Kaͤfigen zu halten. Sie iſt 8 Zoll lang. 99. Die Van: Dientene: Droſſel. (T. novae Hol- landiae. L. fyft. XIIL) * New Holland Thrufh. Larham 1. 1. 37. n. 35, ci. I. 34.) ſSyſt. 1. 337. n. 36. Mit bläulichgesuen Börper, ſchwarzen Vordertbeil des Kopfes, Kinn, Kehle und Füßen, ſchwarzen Schwung⸗ und Schwansfcdern mit grauen Rändern, und die mittels fen Schwansfedern mit weißen Spigen. Auf Ban Diemens-Land, 7 300 lang. Ddbdb5 100. 32: 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung 700. Die budfonifibe Droffel, (T. hudfonius. L. ſyſt. XIII.) Hudfonian Thrufh. Arctie Zool. II. 339. n. 204. Larham Suppl. 143. (I. 1.81. n. 124.) Syf. I, 362. n. 131. Mit bläulichgeauen Koͤrper, ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen, Die Scheitele und Nackenfedern, die Fluͤgeldeck⸗ und erſten Schwungfedern haben hellrothbraune Raͤnder. Oer Schwanz iſt zugerundet. Zu Hudſonsbay, 73 Zoll lang. 101. Die manilliſche Droffel. (T. manillenſis. L, ſyſt. XI) Merle folitaire de Manille. Bufon oıf. III. 363. pl. enl. n 564. f.2..n.636. (Mart. IX. 36. mit 2. Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 42.) Brifon II, 270. n. 31. T. 33. ee. " Penfive Thrufh. Larham IL 1. 53.02.55. (DM. ı. 49) Syt. 1. 345. n. 62. Ä mit graublauen, unten orangefarbenen blau und weiß gewellten Roͤrper, blauen Buͤrzel, ſchwaͤrzlichen am Rande’ rothbraunen Schwungs und Schwansfedern, gelb geflediee Behle und ruft, braunen Schnabel, und fchwärzlichen Fuͤßen. An dem Körper dee Weibgen —— ſich weder eine blaue noch orange Sarbe. Auf der Inſel Manilla oder Lücon der Yitippinen, 8 Sol lang. 102. Die mindanaifche Droffel. (T. mindanaenfis, L. fyft. XIII.) ‚Merle de Mindanao. Bufon oif. II, 387. ‚pl. enl. 627. £ — ae IX. 143. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI, 69... .. £ 3.) nn. Thrufk. Larkam IL 1. 89. n. 87. (I. 1. 65) Syft. 1. 353. n. 95, Mi bu ‚Singvdgel. 34. Die Drosfel; 783‘ Mit- fRablfarbenen, unten weißen Körper, "weißer Laͤngenbinde der Slügel, faft Eeilförmigen Schwanz, grauen Schnabel und braunen Füßen. Zu Mindanao, 7 Z00 lang. G. Violette. 103. Die afrikaniſche Droſſel. (T. leucogafter. L. yſt. XII) Merle violet à ventre blanc de Juida. Buffon oif. III. 402. PR enl. 648. f1., (Mart. IX. 169. Ed. de Deuxp. VI. 87.) Whidah Thrufh. Latham II. 1. # n.'64. (I. 1. 55.) Sylt, 1348. n. 73. | Mit violerten, unten weißen a ſchwaͤrʒlichen Schwungfedern, und grauen Schnabel und Fuͤßen. In Afrika im Reiche Shada oder Whida, 65 Zoll lang. 104. Die Sonneratiſche Droſſel. (T. ieh L. ſyſt. XII.) | a Merle bleu de la Chine. Sonneras voy. 11. 188. T. 108, Violet Thrufh. Tatham Syn. IL, 1. 57. n. 63. (I. 1. 54) Sylt. I. 347. n. 69. Mit violerblauen Körper, Die Federn des RN des Anlfes, der Bruſt, und die Slügeldedfevern baben an dee Spitze eine flablfarbene Binde, zwei Siägeldecfedern baben ein weißes Band, die Schenkel find innen weiß und außen dunkelblau, Schnabel und Süße find ſchwarz, die Angenflerne roth. In China. H, Grüne. a. eigentlich grüne. aa. Oben und unten. 105. Die barbarifche Droffel. en barbaricus. L.Syft. xut Grive 784 IM ClaffeSBögels TIL Ordnung. Grive bafette de Barbarie. Buffon oil III. 5 (Mart. VII, — 306. Ed. de Deuxp..V. 350,) IR r n - Barbary Thrufh. Tatham II. 1. 23, 2, 9. ca. 1. Syſt. I. 329. n. 9. Mit grünen Roͤrper ie ewärstich gefleckter Bruſt, gelben Buͤrzel, gelber Spitze des Schwanzcs, und — Fuͤßen. F In der Barbarei. Sie kommt daſelbſt im Sommer an, wenn die Feigen reifen. 106 Die glaͤnzende Droſſel. ® nitens. L.F ‚ Briffon TE sı1 nes. T. 30. 62. Shining Thrufh. Zum I. 2, 17 n. 60. (de 53.) Syſt. 12.346. n. 66. Boa | Mir gruͤnen Körper, zur Blauen glänzenden Fleck En den Sluͤgeldeckfedern Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. Von 9 Zoll Länge. Sie variirt h) mit olivengränen, unten —— a, und ur Reble und Bürsel. Merle verd d’Angola. Bufon 'oiß IE, 372. Spk enl. 561. Mart. IX. 114. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VE 52.) Zu Angola und auf dem Rap. 107. Die gelbbogige Droſſel. CT. eochinehinenfa. L. Syft. XIIE) Verdin de la Cochinchine. Buffon oif. III. 409. pl. enl. 693. 3. (Matt. IX. 181. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 95.) Black - chinned Thrufk. Larham IL 1. 0.106. (II. 1. 71.) Syft. I. 357. n. 106. \ —— Mit gruͤnen, gegen den Schwanz und den Rand der aͤußern Schwungfedern, bläulichen Koͤrper, ſchwarzen Ges ſichte, Binne und Behle welche letztere mit einem gelben ı "Bogen umgeben; der ſchwarze Schnabel bat auf beiden Seiten am Grunde blaue Flecken. Die Süße ſi nd fihwarz.: Zu Cochinchina. — 08. r Singvboͤgel. 34. Die Droſſel. 785 Be Die malabarifi be en. (T. malabaticus. L. ſyſt. XIII.) Petit merle de la cöte de Malabar. Sonnerat voy. IT. 195. Yellow fronted Thrufh. Latham U. 1. 60, n. 69. (H. 1. nis Sylt. 1. 349. n. 77. Mit glaͤnzend genen Koͤrper, gelber Stirn, ſchwarzer Kehle, Schnabel und Füßen, blauen Fluͤgeldeckfedern und Strid) am Unterkiefer. Die Augenfterne find gelb, Das Zleinere Weibgen hat eine blaue‘ Kehle, und die untern Theile fallen ins Gelbliche. N K Zu Malabar, länger als ein Spatz. 109. Die Tauben - Droffel, (T. eolumbinus. L fyft. XUL) Merle des Colombiers. Buffon oif, I, 381. (Mart. IX, 130. Ed. de Deuxp. VI. 62.) h »... Pigeon Thrufh. Latham 1. 1. 64. n. 77. (IL. 1. 59.) Syf. 1. 348. n. 7% Mit geiinen Boͤrper von Gert ken Bar anBicle Buͤrzel und After find zuweilen weiß. Auf den Philippinen, wo fie von fel6fE die Taubens - häufer euffat und in feihe niſtet. bb, Unten graue. RR 110. Die gelbtöpfige Droſſel. (T. ochroeephalus L. ſyſt. XIII.) Yellow - crowned Thrufh. Latham 1. 1. 74. n. 96. Suppl. I. 143. (U. ı. 67.) Sylt. 1.355. n. 103, Mit geünen erſten Schwungfedern und ae. gelblichen Scheitel und Baden, ſchwarzen Sled swifchen den Schnabel und Augen, grauen Bauche und grauer Schwarz und weiß gefledter Bruft mit pfeilfoͤrmigen dlecken. Der Schrader iſt ſchwarz. Im) au - * 736 ul. Claſſe. Vögel. EI. Ordnung. Zu Zeylon und Java, wo fie Häufig. in Käfigen wegen. * ſchoͤnen Geſang und nachahmender Stimme gehalten wird. Latham bant fie. mit dem ceplonifchen Staar u einerlei. ec. Unten weiße. RR 1117. Die grüne Dioffel. CT. — Sr Reife, 505-) | | ‚Green Thrufh. Larham 11. 1. 65. n. 79. 1.60) T. vie © U refeens. Syft. I. 351. n. 87. | Mit geünen, unten weißen Koͤrper, die ——— und der Fleck unter den Augen find weiß, die Reble iſt grau und weiß gefledt, die Bruſt roͤthlich, der fchwarge Schnabel unten gelblich mit ſchwarzer Spitze, die Füße und Klauen find gelblich, und die Schwanzfedern von gleicher fange. | In China, . 7200 lang, und. ud fi im Waſſer a baden. dd. Unten gelbe. 112, Die orangegrüne Droffel. Ga benen L. fyft. XIII.) Oranvert, ou Merle A ventre orange du Senegal. Buffon oif. . II. 377. pl. enl, 358. (Mart. IX. 121. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 58.) Orange - -bellied Thrußt, Larham m. 1.63.n.73. (II. 1. 583. Syſt. I. 350. n. 81. | " Mit grünen ins Örangefarbene fallenden, unten oranı einen Rörper, einigen weiß gefäumten Schwungfedern, und braunen Schnabel und Süßen. Eie variirt Ä b) mit blaugränen, unten orangefarbenen Körper. Oranbleu. Buffon oiſ. III, 377. Merle du Cap. pl. enl. 321. (man. IX, 122. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 58.) Am Singodgel. 34. Die Drofl.! #87 Am Eenegal - Sluffe und am Kap, von 8 Zoll Länge. ee. Unten rothe ı13. Die goldgruͤne Droffel. (T. aeneus, L. ſyſt. III.) | Vert - dor€ ou Merle A longue queue du Senegal. Bufon oif, 111. 369. pl. enl. 220. (Wart. IX, 109, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 49.) Brifon IL. 313. n. 54. T. 31. f. 1. Gloffy Thrufh. Lasham Il. 1. 57 m, 61. (II. I. sa, Syſt. I. 347. n. 67. Mit glänzend grünen, unten Eupferfarbenen li, ſchwaͤrzlichen Kopfe mit Goldglanz/ kelfoͤrmigen ſehr lan⸗ gen Schwanze, deſſen mittlere Federn nebſt dem Buͤrzel purpurroth. Schnabel und Süße find fchwarz. Am Senegal : Zluffe, von 7 Zoll. tänge,. und- einen Schwanz von 11 Zoll. ff. Unten violette 114. Die violette Droffel. (T. auratus. L. ſyſt. XIIL.) Merle violet du royaume de Juida. Buffon oif. III. 373. pl, enl, 540, (Merk. IX, 116. nit Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 54.) Gilded Thrufh. Lasham 11, ı, 57. n. 62. (II, 1. 54.) Syft, 1, 347. n. 68. \ Mit gologrünen, unten violeıten Börper, golögrünen Rüden und Slügeln, welche letztere am innern Rande eine Binde baben, der Schwanz mit den obern Dedfedern iſt blau, der Schnabel braun, die Augenfreife find gelb, und die Süße hellbraun. In den Neichen Shuda und Whida in Afrika. b. Gruͤu⸗ m. m Cloſe Bögel. UT Ordnung i b. Gruͤnbraunne. 115. Die Shonhu⸗ Droſſel. (T, Sean JA ſyſt. REIT). a Black - faced Thıufh. Latham Ir 37. n. 36. (IL, 1. 34.) Sylt. I, 337. n. 38. Mit gruͤnlich braunen, unten grauen 1 — fchwar: ‚sen Rinn, Beble und Augenkreifen, weißen geoßen Strich an den Öbren, grauen Kopf, Kehle und Bruſt, ſchwarzen Schnabel und braunen Fuͤßen. Haͤnufig in den Wäldern von China, und lebt vor⸗ zuͤglich von Inſekten. 116. Die Brillen. Drofjel. (T. perfpicillatus. L, „If. XIII.) Merle de la Chine. Buffon oiſ. III. 368. a enl. 604. (Mare. 1X. 108. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VI. 48.) ‚. Spectacle Thrufh.. Larham 1. ı. 61. n. 71. (I. 2 Syk, I: 349. n. 79. Mit gruͤnlich braunen, unten gelblichen Körper, genauen Kopf und Balſe, febwarzer Stirn und ſchwarzen Strich unter den Augen, faſt Eeilförmigen Schwanze, deſſen 2 mittlere Federn gruͤnlich, Die übrigen dunkler braun und gelb geſpitzt. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich und die Füße find gelb. . Sn China, 8 301 lang. 117. Die zweifärbige Droſſel (T. Dealer, L ty, XIII.) Merle brun du Cap. Bufon oiß, II. 378, Mart. IX. 123. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 59.) White- rumped Thrufh. Latham IL. 1. 64. n. 75. (II, 1. 58.) Sylt. 1. 350. n. 84. Mit braunen Roͤrper von genen Schiller, und weißen. Bauch und After. ‚Am Rap, 10 Zoll lang. — 1% - Singvögel, 34 Die Droſſel. 789 118. Die Guianifche Drofiel 6 — L; Sy. XII) Grive de la Guiane. Bufon oit, III. 289. pl, enl. 398. £, 1. (Wert. VIII. 248. mit Abbild, Ed. de Deuxp; V. 322.) Guiana Thrufh, Latham 1. 1. 20, n. 3. (N. 1. 17.) Syft, I. 328023, . Mit gruͤnlich braunen, unten gelblicben Börper, mit ſchwarzen der Hänge nach laufenden Streifen. Der Schwanz iſt unten weiß. Der Schnabel ift roͤthlich ‚ die a fing roͤthlich braun. Zu Öuiana, 7 Zoll lang. c. Blaugrüne 119. Die blaugruͤnliche Drofi el. CL, Mauritianus. L. fyfl. XIII.) Merle verd de I’Isle de France. Bufon oif. III. 388. pl. enl« 648. f. 2. (Wert. IX. 144, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI, 70.) © Mauritius Thruf. Tacham II. 1. 69. n. 88. CH. 1. 63.) Syft. 1. 349. n. 75- Mit dunkelblaugruͤnlichen Koͤrber, fehmablen, laͤngern Kopf⸗ und Salsfedern, und grauen Schnabel und Füßen. Auf Isle de France, 7 300 lang. I. Slivenfarbene. a. Dlivengräne. aa. Oben und unten. — 120. Die rothſchwaͤnzige Droſſel. CT. phoenieu- rus. L. ſyſt. XIII.) Red - tailed Thrufh. Tatham I, 3. 31. n. 23. (I. 1. 27.} Sylt. I. 333. n. 23. | Mit olivenfarbenen Koͤrper, weißen Augenbranen, ſchwarzer Augenbinde, die Schwungfedern, und von dem Zweiter Thell. Eee Schwanse % Ma WARE \ 790 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. Schwanze die beiden mittlern Federn ſind hellbraun, die uͤbrigen nebſt der Bruſt roth. a Schnabel und Fuͤße find ſchwarz. Am Kapı 7 Zoll lang. 121. Die indianifche Droffel. (T. lien DL, sy XUR)- ' x Merle olive des Indes. Buffon oif. III, — pl. or 564 £ a. (Mart. IX. 138. Ed. de Deuxp. VI. 66.) Brifon II, 298. n. 45. Tı 31.5 2. Indian Thrufh. Larbam IL 1. 66. n. 81. (II. 1. 61.) Syfk, ” 1 351. n. 89. Mit olivenfarbenen unten hellern Boͤrper, an der in⸗ nern Seite braunen, an der aͤußern olivengruͤnen, und un⸗ terwerts gelblich eingefaßten Schwungfedern, und ſchwaͤrz⸗ lichen Schnabel und Fuͤßen. In Indien, 8 Zoll lang. 122. Die Antillen - Droſſel. (T. hifpaniolenfis, L. fyft. XIII.) Merle olive de St, Demingue. - Buffon oik 11.2403. pl. enl. 272. f.ı, (Mart. IX. ı72. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 89.) Brifon 11. 296. n. 44. T. 27. £ 2 Hifpaniola Thruh, Latham IL 1. 75. n. 99. (I. 1. 68.) Syſt. I, 356. n. 106. — * — wis olivenfarbenen, unten olivenfarb und grau ges fledten Körper, braunen Schwansfedcen mit innen weiße lichen, und äußern olivenfarbenen Rande, und ganz olivene ferbenen mittlern Federn. Die Schwung⸗ und greößern Slügeldedfedern find braͤunlich, mit äußern olivenfarbenen, ‚Innern weißlichen Rende. Schnabel und Süße find grau⸗ braun. | \ N. hf St. Domingo, 6 300 Ing. 123. * Singvoͤgel. 34. Die Droſſel. 791 123. Die lauchgrůne Droſſel. (T. praſinus. Sparr- ‚mann Mus. Carls. Fafc. IV, n, 86, 87. Latham ‚(IL 1. 85. n. 135.)) Mit lauchgruͤnen, unten bellgeinen Körper, dunkel⸗ braunen, außen geünlich eingefaßten Schwungfedern, von denen einige hintere heil roftfarben geſpitzt find; hellgruͤn⸗ lichen Slügeldedfedern, unten dunkelbraunen, oben grünen Schwanze, und roftfarbenen Fleck an der Spitze der 2 -4 mittlern Sedern. Der Schnabel if ſchwarz, bie Züße fi nd fleifchfarben. Das Weibgen hat einen grünbraunen, unten gruͤn⸗ gelben Körper, hellgelbe Kehle, Vorderhals und Bruft, lauchgrüne Stirn, von den Schwungfedern haben die 2— 4 roftfarbene Spigen, die untern weißen Slügeldeck- federn fi find an ben Slügelminfeln gelb, die dunfelbraunen Schwanzfedern grünlich eingefaßt, und roftfarben geſpizt. In Amerika, kaum 4 Zoll lang. bb. Unten: graue. 124. Die Palmen » Drogfel. (T. palmarum. L.) Palmifte, Bufon oil. I. 460. pl. enl. 539. £ı.. (Mart, IX. 166. Ed, de Deuxp. VI, 85.) Brijon IL. 301. n, 47. T. 29 £. 1. Palm Thrufh. Tatham I, 1. 76. n. 101, (M. 1. 69.) Sylt, I. 356. n. 108. Mit gruͤn olivenfarbenen, unten faft grauen Körper, ſchwarzen Kopfe mit 3 weißen Flecken auf jeder Seite, ‚Schnabel, Scheitel, Zals und Füge find grau, das Kinn ift weiß, und die braunen Schwungfedern baben oliven⸗ farbene Ränder, I | Sie variirt b) mit ſchwarzen Scheitel. Briffon €, d, 503, n. 48. T. 29. 2, Eee2 Sie | Ne » 11.Claffe. Voͤgel. IM. Hrdnung. Sie haͤlt ſich auf den palnbäumen zu Cayenne aüf, | Aa iſt 62 Zoll lang⸗ I ARE 135. Die langſchnablige Droſſel. a. longiroftris, " L. fyft. XIII) $ "Long - billed Thruf. Tatuam I. 1. 67. n. 84- (ir. 62 Syit. 1. 352. n. 92. Mi oliven farbenen ins Bellbraune fallenden, unten hell fehwefelgelben Börper, gelblichen Streif über die Anz gen, und gelblichen Baͤrzel, am Rande gelblichen Fluͤgel⸗ deck⸗ und Schwungfedern, gelben zugerundeten Schwanz mit braunen hell geſpitzten Mittelfedern. Der ı3jollige Schnabel ift nebſt den Füßen braun ins Fleiſchrothe ie lend, und die hintere Klaue groß. Auf der Südfee » Infel Eimeo oder York, 98 Zoll lang. Es verdient weitere unterſuchuns— ob ſi e nicht mehr zu den Lerchen gehoͤre. | Cie, Unten weiße. 126. Die tripolitanifche Droſſel. (T. ——— ſyſt. XII.) Merle olivätre de Parbarie. Buffon oil, III. 404. (Meer. IX. ı75. Ed. de Deuxp. VI. 90,) AN Tripoli Thrufh. ‚ Lasham 1. 1. 23. n. 10. (II. 1. 21.) ne I, 359. n. 10, Mit olivengelben, unten —— Kseper, fchwarsen Schwungfedeen, und gleich langen ER Schwanz federn mit gelben Spigen. - / In der Barbarei, Baar. 127. Die golöfcheitelige Droffel. (T. aurocapil- lus. Latham Syn, II. 1. ar. m 6. (I T, Arad Syft. 1328. n. 6.) Mo: tacilla aurocapilla, L, Grive- . Singvögel. 34. Die Drofel. 008 Srivelette de St. Domingue. Bufon oiſ. II. 317. pl. enl. ern 398. f. 2. Mart. VL, 315. mit Abbild. Ed, de 53 N —— Golden - erowned Thrufh. Edward gl, T. 252. Seligmanns Vögel. vu. T. 42. Latham Syn, a. a. O. "it olivenfarbenen , unten weißen bis an den Bauch ſchwarz gefleckten Koͤrper, goldgelben Scheitel, weißen Baden, ſchwarzen Streif über die Augen nach dem Sinz serkopfe, Dunkel olivenfarbenen Schwung und Schwanʒ⸗ federn, braunen Schnabel don fleifchfarbenen Seunde, uud gelblich) braunen Süßen. Bon 52 Zoll Länge. Sie variirt auch b) mit gelbbräunlichen Scheitel, welcher von der ſchwarzen Stirn eingefaßt, iſt. Die unten Theile des Boͤrpers bis auf den Bauch haben dreiekte ſlecken. —— ,' 3m Sommer hält fie ſich zu Penfploanien und Neus | Dork, im Wintersaber zu St. Domingo und Jamaika auf, mache ihr Neft aus trockenen Blättern und Graſe, bringe es an die Ufer oder auf die füdliche Seite von — air und legt —— ram: — Eier, nz — untea gelbe. | 128. Die seplonifebe Droffel. (T. zeylonus. gs ‘Plaftton noir de ‚Ceylon. Buffon oif. III. 374. Merle A col- lier du Cap. pl. enl. 272. (art. IX. 171. ‘Ed, de Fig VI. 55.) Brifon 11..299. 'n. 46. T. 30. £&1. Edward gl. T.-321. : Seligmanns Dögel, IX. T. 11. — Thrufh, Latham IL, ı. 62.0. ‚72. „(Us 1. 57.) Syſt. I, 349. n. 80, Mit olivengrünen,: unten. gelben Köeper, ſchwarzen Strich an den Augen, welcher ſich bis uͤber die Bruſt ers ſtreckt, und einem gelben uͤber den Augen, olivengrauen Scheitel, keilfoͤrmigen Schwanz, deſſen ſchwarze Seiten: federn gelbe haben. Der Schnabel iſt ſchwarz, € ee 3 die 1 Ir 754 2. Eläfe. Vögel; I Otdnung. die Füße find fehwärzlich. Die Weibgen haben einen ganz grünlich gelben Körper, und feinen Augenſtreif. Zu Zeylon und am Kap, 73300 lang. Ar 129. Die rothhalſige Droſſel. philinpenfis l L. fyft. XIII.) | Petite grive. des-Philippines. Bafon: oil. ‚HL 316, ne VI. zu1. Ed. de Deuxp. V. 353.). Philippine Thrub. Lerham Il.,1. 38. ne 37. a. 1. 35.) Syit. I. 338. n. 39. Mic olivenfarbenen, unten geiblichen Beper, ae und find roth und weiß gefledt. ef den - Philippinen. = 130, Die febwarsgesäumte Droffel. en. Trichas. I. Borckhauſen in Latham Syn; (HIT; ‚24 1542. T. 117. £. 2.) Mit olivengruͤnen, unten gelben, am Scheitel, der Stirn und den Baden olivengrauen Körper, weißen Aus genliedern und weißen Strich vom Schnabel: über die Aus gen, und unter dieſen breiten ſchwarzen Streifen bis an die Augen, unter welchen ein weißer Strich das Gelbe und Glivengruͤne ſcheidet. Der hintere Bauch, After und die untern Schwanzdedifedern find weiß, Die Schwung > und ‚ Schwansfedern olivenbraun, und olivengruͤn eingefaßt, letz⸗ tere ſind unten weißlich. Der etwas gebogene Schnabel iſt ſchwarz, die Fuͤße ſind braun. In niedrigen feuchten Waldungen von Garoline, Maryland und Penfplsanien. } eeiinten rohen... N 331. Die a —— Sr ufcandns,'E Syft. XIII.) a " Rufous- tailed Theufh, ‚Laiham m. 1. 39 n. 22. qn 1. 27 Syk. L, 333: 2. 22. De — mi Singvoͤgel. 34. Die Droſſel. 795 Mit olivenfarbenen, unten. purpurrötblichen Körper, und febwarzen Schwung und Schwansfedern, von welchen letztern Die aͤußern größtentbeils, die oben Schwanzdeds federn aber ganz rothbraun find. Der Schnabel ift an der Spige gekrümmt, und nebft den Füßen ſchwarz. Am Rap) 7 301 lang. b. Dlivenbraune. 13% Die Rothdroſſel. (T. iliacus. L.) 'Maüvis. Buffon diſ. III. 309. pl. enl. n. sı. (Matt. VIIL., 227. mit Abbild. Ed. de Deuxp. V. Bam T. 7. £ 4 . Briffon II. 208.°n. 3. T. 20, en ö Redwing Swinepipe or Wind Thrufh. Latham II. 1. 22. n. 7. UM. 1.19.) Syft.I. 329. n. 7. Friſch Vögel. T. 28. Günther Neſter und Eier. T. 33. Bechfteins I. ©. Deutſchl. IV, 209. n. 4. Mit olivenbraunen, gegen den Bürsel kauen unten weißen, an den Seiten und dem After olivenbraun gefleckten Boͤrper, bellgelblichen Streif vom Schnabel bis bintee die Augen, geau braunen, gelblich gefteichelten’ Baden, deren bellgelblibe Kinfaffung, an den Zalsſeiten ‚einen dunkelgelben Slecd bildet. Vorderhals und ruft find bellvofigelb, und mit vielen dreieckten dunkelbraunen Sleden gezeichnet. Die unteren Fluͤgeldeckfedern find orans geroth, Die großen obern nebft den Schwungfedern dun⸗ kelbraun, roͤthlich grau gefäumt, jene srangefarben und von. diefen die 2 hinterften weißgefpißt, unten find die Fluͤ⸗ gel rotbbraun angeflogen. Der graubraune Schwanz iſt unten grau, an den Seiten olivengrau, und an den. Spij« zen hellgrau eingefaßt. Der ſchwaͤrzliche Schnabel ift am Grunde des untern Kiefers und an ben Ecken hellgelb, die Augenlieder ſind gelblich, die Augenſterne nußbraun, die Beine hellgrau und die Zehen hellgelb. Eee 4 Das ® 796 I. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. "Das hellere Weibgen hat einen faſt weißen Strich über die Augen, der Halsfleck iſt hellergelb, der Unter⸗ leib weiß, die Slecken an der Bruft find graubraun, der After iſt ungefleckt, und die Fluͤgel a * hoch von Farbe. Sie iſt in Europa einheimiſch, wo fe fich unter bie Krammets: und Singdroffeln mifcht, und mit diefen ihre Züge macht. Ihre Lange beträgt 3 300. Im November kommt fie in großen Zügen an, zieht vor Weihnachten wieder weg und kommt im Frühjahre wieder, wo ſie aber nicht lange bleibe. Sie brüten vorzüglich um Danzig, - nie aber in Frankreich und andern füdlichern Ländern. Ihre Nahrung beftcht in Beeren, und gehen fie beſonders auch den Weinbeeren nach, inzwiſchen freffen fie auch In- fekten und Gewuͤrme. Nebft den Amfeln, verfolgen fie befonderg die Fuͤchſe. Ihr gewöhnliches Gefchrei if Tan, Tan, Kan, Ban, und in den Gegenden, wo fie ſich zur Begattungszeit im Frühjahre aufhalten, fingen die Männs gen wie Haͤnflinge. Ihre Lockflimme ift ein leifes St, St. Ihres Fleiſches wegen werden fie fo haufig wie die Krammets- und Singdroffel gefangen. Zu den vorzüglichften Varietäten gehören D Die bunte, Friſch Bögel. T. 28. f. 2. Mit belleun , befonders auf dem Rücken eis ven Körper. “e) Die graue, Ä in min ‚Mit bellgeauen, unten » blaff Be Böeper.. 3 Die vweißbibheee Baßon. (Mart. vn, FE ah N ; % h2 Singqodgel. 3 Die Droſſel. 197 In Mit weißer: Binde uͤber den Schwanz, und weißen ee mitten auf den 3 erſten — Bechſtein 215, 2.13. ha Da ee: s 1... 1 33. Die Mifteldroffel, (T. vifeiyorus. 1 Draine, Bufon oil. ls 295. T. 19, 6 5 Ya de 489: (art. VII. 261. mit Abbild. Id, de Deuxp. V. 330, T. 7. f. 1.) Miffel - Thrufb. Latham I. 1. 16. n. 1. (Il. 2.13.) Sy, I. 326: n. 1. Friſch Bögel. T. 25, , beide Berater, Günther Nefker 4 Eier. T, 42. Bechſteins N. ©. Deutſchl. ıY. 181, n. 1. Mit olivenbraunen, unten bellgelben mit ſchwaͤrziichen — Flecken gezeichneten Koͤrper, ins Graue fallenden Kopf/ und ins Goldgelbe ſchimmernden Buͤrzel, gelblichen ſchwarzgrau gefleckten Baden und Seiten des Zalſes, weiß: lichen Steeif vom Schnabel Durch die Augen, gelben’ Vor⸗ derbals, nebſt Bruſt, mie dreiekten ſchwaͤrzlichen Sieden beſetzt, welche von der Bruſt an eirund und gleichfoͤrmig werden, am After find dieſe Sleden grau, eirund und groß: Von den Bürzelfedern find einige gran, und weißlic) ges frigt, die Schenkel hellgelblich; von den dunkelbraunen Fluͤgeldeckfedern find die kleinern olivengrau geſaͤumt, die großen haben hellroͤthliche Raͤnder, und weiße Spitzen, und die untern find weiß. Die dunkelbraunen Schwung? federn haben: olivengraue äußere Nänder, die 4 legten find weiß gefpigt, und von der 4ten an die innere Fahne big zur Helfte vom Grunde an weiß. Won den dunkelgrauen ſchief geſpitzten Schwanzfedern find die 3 äußern hellern weiß geſpitzt, die uͤbrigen olivengrau geſaͤumt. Der Schna⸗ bel iſt braun, am Grunde geld, an der Spitze ſchwarz, Machen und Zunge. find gelb, die Augenſterne dunkel ka⸗ ftanienbraun, die Füße fchmusig gelb, 2 ‘N , Erees Das 798 11.Claſſe. Voͤgel. UI. Ordnung. | Das Weibgen hat einen hellernAinterleib, und ne fo gelben Schnabelgrund. Sie findet fih in den ki: MWaldungen von 11 30, Länge. , Ihre Nahrung beſteht in Miſtel⸗, Stech⸗ palmen⸗, Tar-, Weißdorn⸗ und andern Beeren, und fir pflanzt mehrentheils den Miſtel auf den Bäumen fort, in⸗ dem fie den an bem Schnabel hängen gebliebenen Samen zwifchen die Rinde flreiche. Außerdem geht fie auch den Kirſchen und Wacholderbeeren nach, und frißt Wuͤrmer, ſo wie Inſekten mit ihren Larven. Sie iſt ein Zugvogel, geht im Oktober und November in großen Scharen weg, von welchen Zügeh aber doch viele auch den ganzen Winter - hindurch im Lande bleiben. . Die gewoͤhnlichſte Stimme - beider Gefchlechter iſt Tre, Tee, Tre, Tre, beim Locken und im Affefte aber geben fie einen Laut wie Jis — Rrr von ſich. Im Srühjahre ſingt das Männgen fehr aut, wobei es fic) auf dem Gipfel eines Baumes aufhält, auch pflegt man diefe Droffeln wegen dem Gefange in Kafigen zu hal⸗ ten. Sie niften am liebften auf bemooste Bäume, machen ihr Neft aus Moog und Blättern, und befefiigen e8 von außen mit Eleinen Stoͤckgen. Ihre 4-5 Eier find ſchmuzig fleifchfarben und blutroth gefleckt, nach) Bechſtein aber hello grünlich mit einzelnen violetten und rothbraunen Punkten. Die Jungen nähren fie mit Schnecken, Gewuͤrmen und Inſekten. Diefe Voͤgel pflegt man ebenfalls zu fpeifen, ingwifchen iſt ihe Gefchmack nicht fo ‚gut als von den Krammetgdroffeln. In der Provence pflege man fie mie Lockpfeifen in die Nähe zu bringen, und dann zu hießen. Sonft fängt man fie auch auf einem -Heerde, im Stede garne, in Sprenfeln, Schlingen und mit PEN ex variirt mit ganz weißen, oder an ven. untern Selen ‚braun gefleckten Körper. a h co) mit en Singboͤgel. 34. Die Droffel." 798 Ey ae grautn Körper, von ee gefleckter Bruſt, weißlichen Slügeln und Schwanze, oder mit violettgratien unten helſern, am Bauche weißen, hellblaͤulich gefleckten Koͤrper. di Bechſtein a. a. 2. 3189 n. 1. 2. EN 134. Die Mittel⸗ Droffel. (8 —— Bechftein N. ©. Deutfhl, IV. 240. n. 10. T. 5. b.) Mit olivenbraunen, am Rüden dunkelbraun gewoͤlb⸗ ten, und am etwas’ hellern Bürzel graulich gewaͤſſerten unten bellgeauen,, an den Seiten der Ränge nach mit dun⸗ kelbraunen dreiekten Flecken gezeichneten Koͤrper; ſchwachen ſchmuzig roſtgelben Streif vom Schnabel bis hinter die Augen/ ochergelber Kehle, Vorderhals und Theil der Backen, nebſt Bruſt, welche letzte mit ſtumpfen dreieckigen Flecken, die Seiten des Yalfes aber mit ſchwarzbraunen Strichen gezeichnet find, welche an einem runden Flecken des Vor— derhalfes fehlen. Won deu hellgrauen Afterfedern find die _ fürgern lohgelb, die längern dunkelbraun eingefaßt. Die Ounkelbraunen Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern ſind ſchmahl roſtgrau eingefaßt, von den Deckfedern der Unterfluͤgel find die großen hell orangefarben, die kleinern rothgrau, und die vordern untern Schwungfedern ſchwach rothbraun an⸗ geflogen; von dem geraden ſchwaͤrzlichen Schwanz find die mittelften olivenbesun angeflogen, und die 3 Seiten⸗ federn haben ſchmahle hellgraue Einfaffungen. Der horn. braune Schnabel hat gelbe Ränder, der Nachen ift gelb, der obere Kiefer am Grunde mit 6 ſchwarzen Borften bez feßt. Die Augenfterne find dunkelbraun, die Augenlieder hellorangefarben eingefaßt, Füge und Klauen dunfelbraun; Sie iſt 82 Zoll lang, und ähnelt der Krammets- Eing: und Rothdroſſel. Man fand in der Nähe von Coburg 14 a davon in einem Fluge, daher fie nicht wohl / | L goo II. Claſſe. Voͤgel. In. Drdnung. wohl als eine Varietaͤt von jenen —— rei Jannı. OR ‚235. Die Alap Deoſſi e. — L. fyft. air Alapi de Cayenne. Buffon oif. IV. 485. pl. enl. 701. & 2, (Mart. XIU. 2cı. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 208.) . White-backed Thrufi., Latham 1. 1. 32. n..112. (IE I. 74.) Sylt. L. 359. n. 119, NEN = Mit olivenbraunen, unten ae Körper, weißen Sie auf dee Mitte des Ruͤckens, ſchwarzer Kehle und- Bruſt, geanbraunen Slügeln „ und weiß geflediten Slügels Dedfedern, keilfoͤrmigen ſchwaͤrzlichen RO, und aalbe r lichen Füßen. Ver "Das Weibgen hat keinen weißen ech auft dem Racken/ ein weißes Kinn, einen roͤthlichbraunen untern Koͤrper, und roͤthlichbraune Spitzen der Fluͤgeldeckfedern. a Sn den dien Waldungen von Guiana, von 6 Zol Laͤnge, wo ſie ſi ch haufenweis auf der Erde aufpält, und nur niedrige Baume befteigt. Ohnerachtet ſi e ſehr lebhaft iſt, fliege fie doch nicht lange. Ihre Nahrung beſteht in Ameiſen; ihre Stimme iſt unangenehm I 36. Die Sturmoroſſe —J en L. ip. RUN) | Ä Petit Befroi. Buffon oil. IV. 472. Fourmillier grivele de Cayenne. pl. enl. 823. £. 1. (Mart. XII. 177. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIIT, 191.) Speckled Thrufh. Latham 1. 1. 87. n. 119, L. 73 5 I. 361. m Mit olivenbraunen — weißen Sinn, Kable und Bruft, welche letztere braun gefleckt, die Seiten des Falles find mit weißen Strichen gezeichnet, die Slügeldedfedern roihbraun gefledt, und Schnabel und Füße bram. Zu Cayenne, 52.301 lang. a — 13 J ESingvoͤgel. 34. Die Droſſel. goi 137. er braune Droſſel ern fufeds. L. he AO Thrufh. Latham I. 1, m n, 16% un t 4 En: L, 332. n. 16. Mit Ohpenbeatneik) anten Pe Brof. BEN braun gefledten Boͤrper, und — rg ie und Süßen. ri, Zu DRORHORERUNTT 6ER - e. Dlivengrane. 38. Die bourbonifche Drofel. N borbonicus; TEE KU), äh Merle (de I’Isle de Bourbon, Bufom Ai In, 395. (Mert. IX. 154. Ed. de Deuxp. VI. 79.) Brifen u. 293. n. 42. T.24. f3. i Bourbon Thrufh. Latham U, 1. er n. 95. am 1, or Hai I: 355. n. 103. | mit olivengrauen, unten ——— Kötper, ſchwar⸗ zen Scheitel, weißer Mitte des Bauches, braunen Schwanze mit 2 undentlichen Binden gegen das Ende, beaunen an dem Rande rotbbräunlichen Außern Schwungfeven, und gelblichen Schnabel und Füßen, Auf der Inſel ——— faſt 8 Sol lang. 35. Der — (Ampelis) Der Schnabel iſt gerade, erhaben, und bat einen längern etwas gebogenen obern Biefer, welcher an beiden Seiten eingefähnitten. Die Naſenloͤcher find mit Borſten bedeckt, die knorpelartige Zunge iſt ſpitzig und weiſpaltig und der mittlere Zehe am Grunde mit dem außerſten ver⸗ einigt. A. Graue, ;4 302 11. Claſſe. ‚Vögel, II. Ordnung. RAT Graue; ai; Mit Federbuſch. T. Der —— ca Barru- lus. L.) ME Dee Jafeur, Buffon oil, I. 429. T. 26. pl. enl. 261. Mart. IX 221. mit Abbild. Ed. de Deuxp: Van: T 3.6 1.) Bohemian Ghatterer· ‚Albin 1, %& ‚26. Weisen Chatterer. Latham II. 1.91. n.1. (II. 1. 86.) Syf.1. 369. nl, Seligmanns Vögel. XII. T. 32. Friſch ‚Dögel. Ts, ki 1. ein Männgen. Bechſteins N. G Deutſchl. ıW. 173. Del. WMit roͤchlich grauen, unten nebſt der Bruſt beit pur⸗ J———— Börper, mit Federbuſch auf dem Bopfe, ſchwarzen inne und Steiche über den Nugen, bellbrauner Stirn, braunen Eleineen, und ſchwarzen weiß geſpitzten groͤßern Fluͤgeldeckfedern. Von den ſhwarzen Schwung: ‚federn iſt die zte und ate an der Spitze des aͤußern Randes weäß, die 5 folgenden find ‚gelb, Die zweitern grauen an der Spitʒe des aͤußern Randes weiß, und 7— 8 derfelben, bei dem Weibgen aber nur 5 baben durch die Verlaͤnge⸗ rung des Schaftes uͤber die Fahne einen rothen baͤutigen Sortfag- Der ſchwarʒe Schwanz ift gelb gefpint, Schna⸗ bel und Züße find ſchwarz, und die Augenfterne rörhlich. In Europa, bem nördlichen uf ien und Amerika, von Neufchortland Bis zu Cayenne, von 3 Zoll Lange. Er zieht in großen Herden, die Ordnung des Zuges läßt fich aber nod) nicht fo genau angeben. Wahrfcheinlich ziehen dieſe Voͤgel wegen Kälte und Nahrungsmangel in andere. Gegenden. Einige, welche ſich zuweilen des Winters ſehen laſſen, find vermuthlich von den Zügen verirrt; auch kom⸗ men fie bei ihren Wanderungen nur nah 3— 4 Jahren. ieder in eine Gegend. Nach Gesner erfchienen fie im —— 1552 in ſolcher Menge zwiſchen Mainz und Bingen am Bac daß ihr Zug den Tag verbunfekte. Diefe Bde gel Siingvoͤgel. -35- Der Seidenfchwan;. 803 gel freffen Weintrauben und andere Beere und. Früchte, außerdem auch Inſekten, und pflege: man fie wie Krams metsd droſſeln zu ſpeiſen. Sie find fehr gefellig, halten fich nahe bei einander, daher: man viele auf einmahl fangen fann. Zur Begattungszeit folen fie gut fingen, fonft ‚aber nur 3i, 31; Ri oder Rhiß, Rhiß, Rhif fehreien. Des beſondere Gebrauch von den Fortfägen ihrer Schtwungfe, dern ift noch nicht fo beſtimmt, auch find fie nicht immer in gleicher Anzahl vorhanden, auch fehlen fie zumeilen. Nach Reaumuͤr lieben diefe Vogel die Reinlichkeit fehr, und werfen ihren Auswurf immer an eine Stelle in den Käfigen. Ihr Neft machen fie in Felſenhoͤhlen. Sie Iaffen - fih übrigens gut in Zimmern halten, leiden aber keine Warme. Eine Barietät fcheint von diefen zu feyn b) Der carolinifche Seidenſchwanz. Jafeur de la Caroline. Buffon oil IM. 441. (Nart. IX. 299. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 132.) Chatterer of Carolina. _ Catesby Car. I. T, 46. Seligmanns Dögel. II. T. 92. Edward gl. T. 242. Seliamanne Bis gel, VII. T.32. Miller illuſtr. T.8. A. Larham a. a. D,A, Er ift etwas Fleiner, mit nicht fo ſchoͤn gemahlten dunklern Zlügeln, und hellgelben Bauche. Die Weibe gen haben Feine häutigen Verlängerungen der Schwung- federn. } b. Mic Kehllappen. 2. Der Aversn » Seidenfchwanz. (A. wre L; fyft. XIIT.) L’Averano. Buſſon oil, IV. 457. (Mart. KIT 155. Ed. de Deuxp. VIII, 174.) N „Variegated Chatterer. Tatham II, 1. 99. n. 9. (Il a. 93.) Syk. I. 357, n, 10 — mir 804 . Claſſe. Woͤgel. I. Ordnung. - Mit genen Körper) braunen Bopfe, auf der Mitte der Bruſt getheilten Sedern, ſchwarzen Slügeldedfedern, von denen die groͤßern gruͤn gefleckt, ſchwaͤrzlichen Schwung federn, grauen ſchwarz und gruͤn gefledten Schwanze, und an der Kehle befinden ſich 2 lanzetfoͤrmige ſchwarze Fleiſch⸗ lappen, der Schnabel iſt ſchwarz, Die Süße find ſchwaͤrzlich. Das Meibgen if fowärzlic, und hat feine Fleiſch⸗ lappen. Sn Brafilien. Des Sommers ſchreit er 6 Wochen lang mit einem gedoppelten flarfen Saut, wovon der eine Bot, Kik, einem Schlage auf Eifen, der andere Zur, Zur, Sur, dem von einer ‚geborfienen Glode gleicht. B. Weiße, Be Der weiße a (A, carunculata. L. {yft. XIII) ee Cotinga blanc ‚ou Guirapanga. Bafon oil, IV. 454. pl. enl. 793. 794. (art. XIII. ı52 wit Abbild. - Ed, de Deuxp. VUL-171) Carunculated Chatterer. Latham 1. 1. 98: n. 8 T. #0 . (ur, 4.92. T. 41.) Syit. I. 366. n. 9. Mit weißen Boͤrper, gelblichen Eid Sie h und Schwansfedern und ſchwarzen Süßen. Am Grunde des fchwarzen Schnabels befindet fich ein fleifchiger mit Eleinen weißen Sedern bedeckter herabhaͤngender Auswuchs, welchen der Vogel aufrichten, und in Leidenſchaften ir Ränge von 2 Zoll aufblafen fann. ; \ Die Weibgen find. olivenfarben, unten gelb, Stirn und Baden find weiß, und von den Schwanzfedern find die 2 mittelſten olivenfarben, die übrigen grauen gelb ges fäumt. Zu Cayenne und Brafilien, 1 Fuß lang. Er ſchreit In, In, mit flarken und ziehbenden Tone. ® C, Rothe. Singvögel, 35. Der Seidenſchwanz. 805 uf Rothe. a. Mit Federbuſch. 4. Der rothe Seidenſchwanz. (A. carnifex. L.) " L’Ouette ou Cotinga rouge de Cayenne, Buffon oif, IV. 452. ' pl. enl. 378. (Wert. XIU. 146. ınit Abbild. Ed, de ‚. Deuxp. VI. 168.) Edward T. 39. Seligmanns Vögel. IL. T. 77. Red- Chat- terer. Larkam U. 1. 9%.n, 7. (I. 1. 91.) Sytt, I. 366. n. 7 Mexrem's Beitr. L 1. £ 1. Mit vorben Börper, braunen Rüden, Bals und Schläfen, ſchwarzer Augenbinde, braun purpurrotber Kehle, der mit Eleinen fpigigen Federn befegte Kopf ift mit einem Sederbufche verfeben, die Eleinern Fluͤgeldeckfe⸗ ‚dern find roftfarben und braun gefäumt, die 2tern Schwung» federn mit ihren Deckfedern roſtfarben, die erfiern aber mit ihren Deckfedern und den Afterflügeln fchmarz, der Schwanz ift zugerundet und an der Spitze ſchwarz. Der Schnabel iſt vorh, die Fuͤße find braun, die Klauen ſchwarz. Das Weibgen ift rothbraun. | Zu Öuiana, Merifo, Cayenne und Surinam, von 7 Zoll Länge. Er ift auch ein Zugvogel. 5. Der fchilleende Seidenfchwanz. (A. coccinea, Merrem Beitr. I. 6. T. 1. f. 2.) , A. cuprea.. Latham. Syft, 1. 366. n. 8. (IL 1. 94, n, 12.) 9, Mir ſcharlachrothen Körper, purpurfarbenen Scheitel, olivenfarbenen Hals und Rüden, geößern Kopffedern als an jenen, die Baden mit einem Bart von dunkel oranges' farbenen Sedern. Die Slügel länger als bei jenen, und zugerundeter Schwanz von grün gefaumten Federn. In Sübdamerifa. Er kommt übrigens jenen in der Größe und Geftalt fehr nahe, Zweiten Theil. Fff 6 806 u. Elafie. Voͤgel. III. Ordnung. 6. Der buſchige Seidenſchwanz. (A. criſtata. Mil- ler illuſtr. T. 15. C.) Lacham Syſt. I. 368. n. 14. (II, 1. 94. n. 12.) Mit rothen, unten nebſt den Baden weißen Körper, mit Sederbufch auf dem —— und — * und Schwanʒe. In Amerika. b. Ohne Federbuſch. 7. Der Pompsdout > an — (A Pom- padora. L.) ©" Pacapac ou Pompadour. Buffon oil. IV. 448. Cotinga pour⸗ pre. pl. enl. 279. (Mart. XI. 141. mit Abbild. Ed, de Deuxp, VIII. 164.) Brifon I. 347. n. 5. T. 35. & 1. - The Pompadour.. Edward gl. T. 341. Seligmanns Dögel. IX. T. 31. Latham II, 1. 96. n. 6. (IL 3. 91.) Sy 365. n. 6. Mir purpurrothen Zörper, weißen sum Theil braun gefpigten Schwungfedern, über welche die nächften langen, - - fchmablen, fieifen Fluͤgeldeckfedern berabbängen, deren weiße mit Ruͤckenſchaͤrfe verfebene Schäfte über die Sabnen her⸗ vorfieben. Der Schnabel ift braun, die Füße find fhwarz- Er finder fih in Guiana im Merz und September, wo er fih auf hohen Bäumen an den Ufern der Fluͤſſe aufhaͤlt, und auf ſolchen niſtet. Er lebt von Fruͤchten, und iſt ein Zugvogel. Seine Länge betraͤgt — — Er variirt noch b) Mit braun purpurrothen Körper, und untern ro⸗ ſenrothen Schwanzdedfedern. Pacapac gris - pourpre, Baſſon a, q. O. Brifon II. 349, n.6. T. 35, ££ 2, - | £ * Latham n.& A. 6) mit graubraunen, und d mit Singvögel. 35. Der Mm. 803 d) mit grauen Körper, welche Verſchiedenheiten bloß vom Alter — BI, D, Blaue, 8. Der blaugegäctelte Seidenſchwanz CA; co- tinga. L.) —24 Corden bleu, Baſſon oil. IV. 442% .T. 21. Cotinga du Biefil, pl. enl. 186. das Weibgen. 188. das Mdänngeh. (Mare. XIII. 129. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VIII. 156, T. 3. £.2.) Brifon I. 349. n. 1..T. 34. £ı. Edward gl. T. 241. 340. Seligmanns Bögel. VII. T. 31. IX, T, 50. Purple-breafted Chatterer. Latham II. 1, 94 0.2, (If. 1. 89.) Syſt. I. 364. n, 2. * Mit glaͤnzend blauen Börper, 3—4 ſcharlachrothen Flecken an Der Beble, purpurrother Bruſt mit blauen und ſcharlachrothen Bürzel, die geößern Slügeloec, die Schwung⸗ und Schwanzfedern find ſchwarz, fo wie auch der Schnabel, die Fuͤße fi find fchwärzlich. Bei den Weibgen ift die Bruſt ER u Braſilien, 85 300 lang. y. Der maynafifche Seidenſe hwanz. (A. mayna- na, L.) - >. Cotinga A} plumes foyeufes, Bufon oil. IV. 447. Cotinga de Maynas. pl. enl. 229. (Mare, RU 139. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VIII. 162.) Brifon II. 3aı, n. 2. T, 34 f. 2. Sillty Chatterer. Tatham I. 1. 96. n. 5: (IL. 1. 90.) Syt. I, 365. n. 5. % — Mit glänzend blauen Koͤrper, langen ſchmahlen, am Grunde braunen Kopf⸗ und Nackenfedern, die mehreſten übrigen Federn find in der Witte violett, an den Spitzen blau, und am Grunde weiß. Die Bruſt iſt violctt, Kinn Fff2 und 808 IL. Elafe. QWögel. IL. Ordnung. und Beble find purpurroth, Schwung: und Schwansfedern ſchwaͤrzlichbraun, blau geſaͤumt und geſpitzt, die aͤußern Schwanzfedern hellbraun, die Fuͤße ſind ſchwarz. Sin der Landſchaft Maynas in Quito, 72 Zoll lang. | 10, Der Buereiv - Seidenfchwans. (A. cayana, L.) Guereiva. Bufon oif. IV. 444, Cotinga de Cayenne. pl, enl. 624. (Wert. XII. 134. mit Abbild. Ed. de Deuxp- VII. 159,) Brifon U. 344. n. 3. T. 34. £. 3, Purple threated Chatterer. Larhkam 1. 1. 95. n. 3. (D. 1. 89.) Sylt. I. 365. n. 3. Mit glänzend blauen Koͤrper, unterwerts violetten ‘ Yalfe, purpurrothen Binne, Vorderhals und Kehle, blau gefäumten ſchwarzen Slügelded> und Schwungfedern, ſchwarzen Schwansfcdern, und mebrften übrigen blaugruͤn . geſpitzten Federn; Schnabel und Füße m ſchwarz. Zu Cayenne, 84 Zoll lang. 21. Der Terfinen- Seidenfchwans. (A terfa. L) La Terfine. Bufon oif. IV. 446. (Mart. XI. 137. . Ed. de Deuxp. VIM. 161,) ET Blue - breafted Chatterer. Lascham I, 1. 95. n. 4. (IL I. 90.) Sylt. I. 365. n. 4. Mit glänzend blauen, unten und an den Seiten bell: gelblichen Koͤrper, der Dorderräden, der obere Theil des Ropfes, die Schultern, Schwung: und Schwansfedern find ſchwarz, letzterer ift am äußern Rande bläulich, Kehle, Bruft, der Zinterruͤcken find nebſt der Binde über die Fluͤ⸗ geldedfedern bellblau. | Wahrfcheinlich aus Amerika: Böffon hält ihn für eine Barietät des vorigen. \ 1 12. Der vorbflügelige Seidenſchwanz. (A. phoe- nicia. Latham fyft. I. 367. n. ız. Red- winged Chatterer. Suppl, 146. (IH. 1.93.n,10.)) NR an Singvögel. 35. Der Seidenſchwanz. 800 mie ſchwarzblauen Koͤrper von Stahlglanze, hoch⸗ rothen kleinen Fluͤgeldeckfedern, von welchen die unterſten orangefarben. Der Schwanz iſt nur einen Zoll lang, Schnabel und Füße find ſchwarz. Sin Afrika, 72 300 lang. XL. Slivenbraune, 13. Der goldgelbe Seidenfcdywans. (A, lutea. © Sparrmann Mus. Carlf. Fafc. IH. T. 70.) Latlam Syft. 1. 368. n. 13. (II. 1. 94. n. 13.) Mit olivenbraunen, unten gelben Körper, weißlichen Sinterbauch, weißen Fleck am Mundwinkel, dunkelbraunen Schwungfedern, und die 2 Außerfien Schwansfedern find in der Mitte ſchwarz, unten und oben gelb, die übrigen braͤunlich gelb. — Von 63 Zoll Lange. 36. Der Coliou. (Colius) Der Schnabel iſt kurz, dick, oben erbaben, unten flach, und der obere Riefer niederwerts gekruͤmmt. Die Eleinen YZafenlöcher am Grunde des Schnabels find faſt ganz mit Federn bededt. Die Zunge iſt an der Spitze ger lappt, und Eürzer als der Schnabel, der lange Schwanz Eeilfsemig, die Zehen find ganz getrennt. A. Graue. a. Ohne Feberbufch. 1. Der capſche Coliou. (C. capenfis. L. fyft. XIII.) Loxia Colius. L. Coliou du Cap. Bufon oil, IV. 404. pl. enl. 282. £ 1. (C(Mart. KU 59. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 110. T. 2. £.4.) Brifon II, 304. n. 1. T. 16. — Cape Coly. Latham II. IN 100. n. 1. (IL I, 2 Sylt. L Bose ne Te: a, mi * 810 U. Claſſe. Voͤgel. IM. Ordnung. Mit grauen, unten weißlichen Körper, ——— Kopf und Valſe, roͤthlichgelber Bruſt, ſchwarzen untern Fluͤgeldeckfedern, purpurbraunen obern Schwanzdedfedern, außen weißen letzten Schwanzfedern, grauen ſchwarz ge⸗ ſpitzten Schnabel, und ſchwarzen Klauen. Am Kap, 107 Zoll lang. - 2, Der geftreifte Colion. (C. ftriatus. L. ſyſt. XIII.) Coliou rayẽ. Bufon oil. IV. 405, —— XIII; 63. Ed, de Deuxp. VIIL 116.) Badiated Coly. Latham I, 1. 102, n. 4. (I I. 97.) Syſt. I. 369. n. 4. Mit gran roͤthlichen unten rothbraunen ſchwarz in. die Quere geftreiften Koͤrper, rothgrauer Bruſt, und gruͤnen Schwanzʒe mit mittlern ſehr langen Federn. Am Kap, 13 Zoll lang. | 3. Der indifche Coliou. (C, indicus. Latham Syft. I. 370... 7.) Indian Coly. Larham Suppl. 147. (II. 1. 97. n. 7.) Mit grauen, unten rothbraunen Körper, gelber Stirn nebft Rinne, die Binde über die Augen, die Augenkreife und die Füße find roth, ber ſchwarze Schnabel ift am Grunde hellroth, die Klauen find ſchwarz. In Indien, von 14 300 Länge, 4 a coromandelſche Coliou. (C. coromandeli- Lichtenſteins San Natural. BR 42. nn ” a ‘ Latham (II. 2. 98. n. 8.) ' — Mit blaͤulichgrauen, unten rothbraͤunlichen Kseper; rothbrauner Stirn, ſchwarzen am aͤußern Rande blaͤulichen Schwungfedern, blaͤulichen langen mitilern Schwansfedeen, am = ' Singvögel. 36. Dar Eoliou. Bır . am Grunde meißen, an ber Spise fchwargen Schnabel, die naften Augenfreife und die Füße mit 4 vorwerts ges fehrten Zehen find rorh, die Nagel ſchwarz. In Oſtindien, 13 Fuß lang, wovon der Schwanz = Suß beträgt. b. Mit Federbufd). 5. Der ſenegaliſche Coliou. (C, Senegalenfis. L; fyft. XIL) i Coliou huppe du Senegal. Bufon oif. IV. 404. T, 18. pl. enl. 282. f. 2, (Mart. XII. 61. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 115.) Brifon III, 306. n. 2. T. 16. f. 3. Senegal Coly. Latham 1. 1. 101 n. 2. (I, 1. 96.) Syſt. I. 368. n. 2. Mit reinroͤthlichen ins lan fallenden Koͤrper, die meergrüunen Sedern des Kopfes und Binterkopfes bilden einen Buſch, die Schwung: und Schwansfedern find graus braun, und von letztern Die mitselften febr lang. Der Schnabel. ift am Grunde grau, an der Spike ſchwarz. Am Senegal» Zluffe, 124 Zoll lang. 6. Der rothfußige Coliou. (C. erythropus. L. ſyſt. XIII.) White-backed Coly. Latham II. 1. 101. n. 3. T. 41. (I. 1. 96. T. 42.) C. leuconotus. Syft. I. 369. n. 3. Mit blaͤulich grauen, unten ſchmuzig weißen Koͤrper, der Kopf mir Federbuſch, der YHinterrüden, Buͤrzel und die oberen Schwanzdeckfedern find purpurroth mit weißen Laͤngenſtreif Durch die Mitte. Von dem Schwanze babe Die zwei letzten Federn weiße außere Sabnen. Der obere Kies fer ift am Grunde, der untere ganz weiß, und von ben rothen. Fuͤßen find alle Zehen nad) vornehin gerichter. Am Kapı 1 Zuß lang. 3 fe g12- u. Claſſe. Voͤgel. LI. Ordnung. 7. Der panayiſche Coliou. (C, panayenfis. * ch XIII) Coliou de PIsle de Panay., Buffon oif. IV. 406. ( Mart. XIII. 64. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 116.) Sonme- rat voy. 116. T. 74, Panayan Coly. Larham II. 1. 102, n. 5. (II. 1 97.) Sylt. I, 369. n. 5. : h Mit geanen ins @elbliche fpielenden Koͤrper, welcher unten rothbraun, der Bopf iſt mit Federbuſche verfeben, die Bruſt in die Quere ſchwarz geſtreift, der Zinterbauch und die obere Flaͤche des Schwanzes ſind orangegelb, der Schnabel iſt ſchwarz, und die Süße find hell fleifchfarben. Auf der Inſel Panay. M B. Grüne, 8, Der grüne Coliou. (C. viridis, Datham ‚Spk. I. 369. n. 6.) Green Coly, Erehtnk Suppl. 147. (1. 1.9.1.6.) _ Mit glänzend grünen Koͤrper, Stien und Augenlieder find Schwarz und fammtartig, Schwungs und Tan federn dunkelbraun. au Neuholland, über 12 Zoll Tang. 37. Der Kernbeißer. (Loxia.) Der Schnabel ift kegelfoͤrmig und böderig, und von breiten rundlichen Grunde am Ropfe, an dem Linterkiefer ift dee Rand zur Seite einwerts gebogen. Die Naſenloͤcher am Grunde des Schnabels find ſehr Klein und rundlich, die Sunge iſt ungetheilt. Gewoͤhnlich fieben 3 Zehen nach vorne, und einer hinterwerts A. Schwarze. — * Singvoͤgel. 37. Der Kernbeißer. 813 A. Schwarze. a. Oben und unten. 1. Der langſchwaͤnzige Reinbeifer. (Lt macroura. L. ſyſt. XIIL) | Pere noir A longue queue. Buffon oil, TII. 487. Moineau du royaume de Juida. pl. enl. 183. fs. (Mart. X, 155. mit Abbild. Ud. de Deuxp. VI, 181.) Long - tailed Gros- beak,. Latham U. 1. 114. n. 8. ci. 1 109.) L. longicauda. Syft. 1. 773. n. 9. h Mit febwarsen Koͤrper, orangefarbener Rüden und Fluͤgelbinde, keilfoͤrmigen langen Schwanʒ, und ſchwarien Schnabel und Fuͤßen. Im Reiche Whida i in Afrika, und am Senegal⸗ St 7 Bol lang. 2. Der goldrückige Rernbeißer. (L. aurea. L. fyA. XIII.) Brown’s illuſtrat. T. 25. Gold - backed Gros- beak. Lashem I. 2.115. n.9. (In 110.) Syft. I. 373. n. 8 Mit ſchwarzen Börper, golöfarbenen Rüden, bell- braunen ſchwarz geflediten Slügeldedfedern, und bläulichen Süßen. In Nieder: Guinea, zu Benguela, 6 300 lang. 3. Der Hirfen: Reenbeißer. (L. panicivora. L.) Bouvreuil noir d’Afrique. Buffen oif. IV. 385. (Matt. XIII. 30. Ed, de Deuxp. VII, 93. ) White - winged Gros - beak. Tatham U. 1. 144. n, 52. un 1. 138.) Sun I. 388..n. 57. mi febwarsen Koͤrper, Eleinen weißen Ste auf den | großen Dedfedern dcr Slügel, ſchwarzen Augen, und grauen Schnabel und Fuͤßen. In Afrika, 72308 lang. — Sffs 4. 814 11. Claſſe. Voͤgel. TU. Drdnung.. 4. Der Thunbergiſche Rernbeifer. (L. caffra, Thunberg in den neuen ſchwed. Abh. V. 289.) Lastham (II. 1. 153. n. 90.) Syft. I. 393. ‚n. 78. Mit fammtartig ſchwarzen Körper, braunen Schwung: federn mit weißen Rändern, blutrothen Schultern, weißen Sluͤgeldeckfedern, dee Schwanz ift an 2 Mahl fo lang als der Körper, der Schnabel graußraun, die Füße find grau. Das Weibgen ift beftändig grau, fo wie auch das Maͤnn⸗ gen zur Begattungszeit. Am Kap, in der Naͤhe der Stadt. Er hat einen langſamen Flug und niſtet bei Suͤmpfen. 5. Der coromandelſche —— (L. capen- fis. L.) Gros - bec de Coromandel. Buffon oif. TIT. 456. pl. enl, 191, £&ı. (Mart. X. 54. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 149.) Pinfon noir et jaune. Bufon oif. IV. 142. (Mert. XT, 161. Ed. de Deuxp. VI. 158.) Briſſon II. 171. n. 45. T. 16. f. 1.) Küölrenter nov. Comment. Petrop, XI. 438. T. 16, £9. Cape Gros - beak. Latham U. 1. 213. n.7. Suppl. 149, (II. 1. 108.) Syft. L 373. n. 7 ; Mit fchwarzen Körper, gelben Schultern, hintern Rüden und Buͤrzel, braunen Schwungfeodern mit grauen Rändern, welche bei den größeren gelb find, bie. kurzen Kopffedern find zur Begattunggzeit ſammtartig, Eranab and Süße ſchwarz. | Zu Coromandel und am Kap. Er halt fi) befonbers in dem Gefträuche an Bächen auf, und lege graue ſchwart gefleckte Eier. Er variirt b) Mit beäunlichen, ſchwarz gefledten, unten a | lichen ſchwarz gefteeiften Koͤrper, bellgelben Schultern und Buͤrzel, ſchwarzen Schwung: und PIE von welchen Singvoͤgel. 37, Der Kernbeifer: 315 welchen Die letztern grau eingefaßt, und hellbraunen Schnabel und Süßen. L. naevia, L. Gros - bec tachet€ du Cap de b. E, Bufon oil. II. 473: pl. enl. 659, £. 1. Latham hält ihn für eine Varietät, oder für eine Geſchlechts⸗ oder Alters» Derfchiedenheit. 6. Der Neuſpaniſche Kernbeißer. (L. nigra. L.) Bouvreuil ou bec - rond noir er blanc. Bufon oif. IV. 394° (Mart. XIII. 43. mit Abbild. Ed, deDeuxp. VIII, 103,) ' Albin II. T. 69. Catesby Car. I. T.68. Seligmanns Vögel. IIII. T. 36. Black Gros-beak. Latham 11. 1. 147. n. 60, „I. 1, 140.) Syft. I. 388. n. 59. Mir fcbwarsen Körper, weißen Sled auf den Schule tern, und am Grunde der beiden aͤußerſten Schwanʒfedern. Sn Neu⸗Spanien. — eine Varietaͤt vom Gimpel⸗Kernbeißer. 7. Der Lathamiſche Bernbeißer. (L. crafliroftris. L. fyft. XIII.) $ Thickbilled Gros - beak, Tatham IT. ı. 148. n. 61. Suppl. 152. (II. 1. 141.) Syft. I. 390. n. 65. Mit febwarzen Rörper, am Grunde weißen Schwung⸗ und mittelften Schwanzfedern, und weißlichen Füßen. Der Schnabel ift gelblich, fehr dick, und hat gegen die Spitze eine tiefe Kerbe. Sein Wohnort ift unbekannt, die Länge von ihm be⸗ trägt 53 Zoll. 8. Der nordifche Beheben. (L. feptentrionaliss L. {yft, XII) Northern Gros - beak, Tatham II, ı, 1. N. 59% ee 1. 140.) Syſt. I. 388. n. 58, Tr 816 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. "lie fchwarsen Körper mit weißen Fleck auf den Siügeln. In Dänemark, Norwegen und Schweden. 9. Der dreisebige Bernbeißer. . u. EL. {yft. XUL) Guiffo - Balito. Baſſon it: II. 471. (Mert. X. 119. Ed. de Deuxp. VI. 166.) Threetoed Grösbeak.. Latham II. 1. 159. n. 85. (I. 1. 151.) Syſt. I. 397. .n. 93. Mit ſchwarzen Roͤrper Kopf und Beble find — und von letzterer geht eine ſchmahle rothe Binde bis nach dem After, die braunen Fluͤgeldeckfedern ſind weißgeſaͤumt, und die braunen Schwungfedern haben gruͤnliche Ränder. Der Schnabel ift an den Nändern gezähnelt. Die Füße find roth, dreizehig und flehen 2 ‚geben nad) vorne und’ einer hinterwerts. Er lebt einſam in den abyſſiniſchen Waͤldern von Nuͤſſen, welche er mit dem Schnabel leicht zerbricht. Den Schnabel und den Füßen nach ſollte er unter eine befon- dere Gattung gebracht werden. Karbam hat ihn nach Bruce's Gemaͤhlden befchrieben. b. linten weiße. 10. . Der Strich Kernbeißer. CL. lineola, 1.) Lineated Gros-beak. Latham II. 1, 149, n, 63. (IL 2.141.) ‚ Syft- I. 390, n. 68. i 3 Mit ſchwarzen, blau glänzenden, unten weißen Koͤr⸗ per, der Strich über die Stien iſt nebft den Schläfen weiß, ber ſchwarze hoͤckerige Schnabel hat einen meißen Fleck am Dberkiefer. Won den ſchwarzen Schwungfedern find Die erftern vorne am Grunde weiß, der Schwanz ift gabelförmig. Sin Aftın. x ir. Singvögel. 37. Der Kernbeißer: 817 1. Der ſchwarz⸗ und weißgeſtreifte — (L. linenta. L. fyft. XIII.) Radiated Gros- beak, Larham N. 1, 156. n. 78. (IT. 1.148.) Sylt. I. 395. n. 85. Mir febwarsen Börper, weißen Bauch und After, die Seiten des Unterleibes, die zweiten Schwungfevern und die erfiern vom Grunde bis zur Mitte find ſchwarz⸗ und weißgefteeift. Der Schnahet iſt weiß, die Fuͤße ſind ſchwarz. Das Vaterland iſt niche bekannt, von 4 Zoll Fänge, 12. Der louiſtaniſe be Kernbeißer. (L. Indovicia- na, L,) Rofe- gorge. Bufon oif. IIT..460. Gros - bec de la-Zoui- fiane. pl. enl. 155. ££2. (Matt. X. 80. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 154.) Brifon 11. 247. n. 14. T. 12. f. 2, Red - breafted Gros- beak. Tatham IL 1. 126, n- 24. (1, 1. 120.) Syft, I. 379. n. 25. Mit fchwarzen Rörper, Bauch und Sruft find weiß⸗ roͤthlich, jener bat einige rothe Sieden, über die Flügel gebt eine weiße Binde, die untern Dedfedern Derfelben find bells roͤchlich und die Schwungfedern am Grunde weiß, die 3 aͤußerſten Schwansfedern find von der Mitte bis zur Spine weiß, fo wie auch After und Buͤrzel, Schnabel und Fuͤße ſind braun. Ein Zugvogel, der von bis nach Rouifiana wandert. Er legt 5 Eier. Seine Länge beträgt 63 Zoll. 13. Der amerikaniſche Rernbeißer, (L. americana, L. fyft. XI) oo | | Black - breaited Gros - beak, Tatliam II. 1. 148. 0. 62. (ii, 2. 141.) L. pectoralis. Syft. I. 390. n. 67, Mit ſchwarzen, unten weißen Roͤrper, ſchwarzer —— mis weißer über — gedoppelter weißer uͤber gıg Ir Claſſe. Voͤgel. LI. Ordnung. über die Stögel, und zugerundeten Schwanʒe. Die Fuͤße ſind braun. In Amerika, a 4 Zoll lang. 14. Der graukoͤpfige Rernbeißer. (L. indica.. La- tham fyft. I. 394. 0.80, Afh- headed Gros- beak. Suppl. 155. (IE. 2. 152. n. 86.)) Mit fehwärslichen, unten weißlichen Koͤrper, febiefer grauen Kopf und Halfe, weiß gefpigen als, und ea Schnabel und Süßen. In A ‚ von mäßiger Groͤße. „Unten gelbe. 15. Der ————— Bernbeißer. (L. bonarienfis. L. iyft. XIIL) ... Noir fouci. Bufen oif, IV. 150. (Wert. XL 165. Ed. de Deuxp. VII. 266.) Marizold Gros - beak, Tarhanäl. 1. 139. 1. 43. (II. 1. .132.) Syk. I. 385. n. 47. Mit febwärslichen, unten gelben Körper, blauen Kopf und Yladen, ſchwaͤrzlichen Schwungs und Schwansfedern mit. blauen Rändern, ſchwaͤrzlichen Schnabel, röthlichen Süßen mit krummen gefurchten Sleben) von. denen die hintere die größte. Zu Buenos: Ayres, auf gebauten Ländereien u in Bärten, wo er paarweis erfcheint, und von Gefäme lebt. Er it 7 Zoll lang. d. Unten braune 16. Der vofifarbene: Rernbeißer, (L. ferruginea, L fyft. XIII) on headed Gros - beak. Laskam I, 1. — n. s. (II, , 2. 138.) Sylt, I, 389. n. 62, Mir Singvoͤgel. 37. Der KRernbeifer. 819 Mit ſchwarzen gelb eingefaßten Sedern am obern, un ‚sen rofifarbenen Boͤrper, die Schwunge und gleich-langen Schwanʒfedern find ſchwarz mit gelben Rändern. Sein Vaterland iſt nicht bekannt, er if & Fuß lang. 17. Der Kernbeißer. (ur me- lanura. L. fyft. XL) | Gros - bec de la Chine. Sonmerat voy, 1. 199. J Grey - necked Gros+.beak, 'Latham II. I. 145. n. 55. (I, 1. 138.) Sylt, I. 389. n. 5. Mit ſchwarzen Bopf und Schwanze, braunen Laden, geauer Kehle und Buͤrzel, roͤthlichbraunen Bauche, weißen After, bläulichfebwarsen Fluͤgeldeckfedern mit weißen Fleck ‚ in der Mitte, ſchwarzen Schwungfedern , von welchen die . erfiern gegen die Spitze, die 2tern am inneren Rande weiß find. Schnabel, Füße und Augenſterne find geld. Der Kopf des Weibgeng ift grau, und bie J—— eg federn find .meiß einBefaht, Sn China. 18. Der vweißfihnablige A. er: (L. torrida, Scopoli ann. hift. nat. I. 204.)_ Bouvreuil 4 bec blanc. Buſon oil. iv. 388. OR x, 34 Ed. de Deuxp. VIII. 96.) White - billed Gros - beak. Larhan I, 1. 147 D, 7. (ir 1. 139.) Sylt. I. 389. n. 61. \ J Mit febwarzen Körper, brauner Bruſt und u, febr langen mittlern Schwansfedern, weißen, zuweilen durch die Deckfedern verftedten Sleck auf den an, und weißen Schnabel. Sm füdlichen Amerika, 820 II. Clafe-Bögel. LIT. Ordnung. F * Der perlfarbene — (L. — ſyſt. XIII.) Pearled Gros - beak. Larham rn I. 156. n. 79. (II. = 149.) Syft. I. 395..n. 86. Mit ſchwarzen, unten braunen, gegen den Se bin febwarz und weiß gefleckten Börper. Sn dem Reiche ed in Afrika. Er hat einen an⸗ genehmen Geſang. A "0 © B, Örale. "a. Oben und ie 20. Der malabariſche Kernbeißer. (L. malaba- a te: L.). - Mslabar Gros - beak. Latham II. Kö n. 74. (1, 1.147.) Syft, I. 394. n.80. — Mit grauen BRoͤrper, weißer Kehle und u und ſchwaren Schnabel, Schwung: und Schwanzfedern. ‚sn Indien. 21. Der aſtatſhe Rernbeiſer. (L. afıatica. L. ſyſt. Xill.) Afiatic Gros- beak. Latham 1. 1. 155. n, 76. Suppl, 153. (M. 1. 147.) Syſt. 1.394. n. 83. Mir roͤthlichgrauen, unten afchgrauen Körper, ſchwar⸗ ʒen Bopf, Slügeloed= und Schwungfedern mit fhwarzen Spiren, fo, wie such vom gebelföemigen Schwanze, der Bauch ift roͤthlich, der SH gelb, Die Süße Inn roth. In Ehina. - | Er variirt nad) Latham by) mit grau > bläulichen Koͤrper, enden Kopfe, Slügeln und Schwanze; die Schwung: und 2 mittlern Schwansfedeen find weiß geſpitzt. Der Schnabel iſt orans ‚ sefarben, die Füße find rorp. | - Ebendaher. | Ben 22. Singvögel. 37. Der Kernbeißer. gar 22. Der eifengraue Rernbeißer. (L. cana. L.) "Linotte gris - de- fer, Buffon oif, IV. 82, (tiert. XI. 46. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 92.) Edward T. 179. £. 1. Seligmanns Bögel. II. T. 74 £. 1. Cinereous Gros-beak. Tatham 1. 1. 154. n. 73. (Il. 1. 146.) ‚Syft. I. 393. n. 77° Mit grauen, unten blaulichgeauen Körper, Bbanhen Schwungfedern, von denen die groͤßern einen weißen Grund und ſchwaͤrzliche Spitzen baben, Die ſchwaͤrzlich⸗ "braunen Schwansfedern baben bellgeaue Ränder, ber Schnabel ift grau, und an dem Grunde des untern Kies fers weiß eingefaßt, die Züße m fleiſchfarben. In Aſien. 23. Der halbringige Kernbeißer. (L. femitorqua- ta. Actes de laSoc, d’hift. nat. Vol. L 1. n. 81.) Latham (N. ı. 157. n. 59.) Mic gesufcbwärzliden, unten bellgrauen Boͤrper, ſchwarzen Ropfe und Schwanze, grau und weiß gefledten Stügeln, und bellgeauen unvolllommnen Balsbande. b. Unten weiße. aa, Ohne Federbufch. 24. Der vothfihnablige Kernbeißer. CL. fangui- niroftris. L.) Brafilian Sparrow. Edward gl. T. 271. £ 2. Red - billed Gros-beak, Tatham II, 1. ı51. n. 69. (II. 2. 144.) Syſt. 1.392. n. 73. Mit grauen, unten weißen Körper, Stirn und Ge— “fiche find ſchwarz, Bruſt und Bauch find gelblich mir einigen in dee Mitte ſchwaͤrzlichen Federn, Schwung- und Schwanzfedern find braun, der Schnabel if — die Süße find hellroth. In Afrifa und Aften. Zweiter Theil. | 698 » w 7 \ 932 11. Claſſe. Vögel. II. Ordnung. 25. Der bengalifche Kernbeißer. (L. bengalen- ſis. L.) 4 L Orchef. Buſſon oil. III. 466. Gros-bec des Indes. pl. nl. 393. 2. — X. 98. mit Abbild. Ed. de — VI. 160.) Albin U. T. 52. - Edward T. 189. Seiiehane Döger, VI. T. 84. | Bengal Gros - beak. Latham II. 1. 133. n. 33. (ll. 1. 126.) Syft. 1. 382. n. 36, Mit graubraunen, unten weißlichen braun gefleckten Koͤrper, goldgelben Scheitel, weißen Schlaͤfen, brauner Bruſtbinde fleiſchfarbenen Schnabel, gelblichen Fuͤßen, and grauen Klauen. Die Weibgen find bloß blaffer. Zu Bengalen. Etwas größer als der gemeine Spaß, ı und 52 Zoll lang. % 26. Der DPallafifche Kekmbeißer. cL. erythrina. Pallas nov. Comment. Petrop. XIV. 587. T. 23. f, 1.) Crimfon - headed Finch, Latham 1.1. 271. n.29. (I. 1, 265.) Fringilla rofea, Sylt, I. 444. n. 33.7. Mit roͤthlich grauen, unten weißen Börper, geauen Srich zwiſchen den Augen und Schnabel, die Kopf⸗ und Beblfedern baben hochrothe Spitzen, jene find am Grunde braun, Diefe weißlich, die Buͤrzelfedern find auch hochroth gefpizt, Schwung= und Schwanzfedeen braun mit gelb= lichen Rändern, die Dedfedern der Slügel find braun, die des Schwanses grau. Der Schnabel und die Füße find bornfarbig.. Das Weibgen hat einen grau-gelblichen Körper, weiße Kehle, und Schwungfebern von grauen Rändern. An der Wolga, Samara und am Don in Sibirien, and in Rordamerika in den Wäldern von Neuyork, lebt N \ | von — N Singvögel. 37. Der Rernbeißer. 823 son Eämereien, niftee unter Baumen, und hat feinen ſchoͤnen Gefang. "27. Der ſavaiſche Rernbeißer. (L. javenfis. Sparr- anann Muf. Carlf. Fafc, IV, T. 89.) Latham (II. 1. 155, n, 94.) Mit Dunkelgeauen, unten weißen, an der Bruſt hell roſtgrauen Koͤrper, braunſchwarzen Scheitel, hellgrauer Kehle und Baden, und ſchwarzen Schwung⸗ und Schwanz⸗ federn, von jenen ſind die hinterſten braunen roſtfarben eingefaßt. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, die Fuͤße ſind Hellgelb. z i zu Sumatra und Sava, von 43 Zoll Länge. a8, Der Daroar- Rernbeißer. (L. dominicana, L.) American Cardinal. Edward T. 127. Seligmanns Bögel. V. T. 22. Dominican Gros-beak. Larham II. 1. 123. n. 20, 'Suppl. ı51. (DT, a. 117.) Sylt. 1.377. n. 21. Mir grauen etwas ſchwarz gefledten, unten weißlichen Börper, Kopf und Kehle find feharlachrorb, Dee Nacken iſt ſchwaͤrzlich, Die ſchwarzen Schwungfevern find weiß gefäumt, der Schwanz iſt ſchwarz, der Schnabel hat einen braunen obern und hell fleiſchfarbenen Unterkiefer, die Fuͤße find gran. Sin Brafilien. Er varürt auch ‚b) mit grauen, unten weißen Körper, mit Sederbufch auf dem Kopfe, und letztern braunen Schwansfederm. -Cardinal dominiquain huppe. Bufon oif. III. so1. pl. enl. 103. (Mare. X. 189. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 198.) Latham n. 20. A, Loxia cucullata. Syft. 1.378, n. a2. Miller illuße, T-2.A. Brown’s illuſtrat. T. 23. ce) mit grauen, unten weißen Rörper, obne Sedere buſch, mit rothen Kopfe, Baden und Kehle, weißen Sin serkopfe und hintern Halſe mir ſchwarzen Längenftreife über 6992 letztern 924 1. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. letztern, ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern mit weißen Guerſtreif ber die groͤßern, von den ſchwarzen Schwungfedern find die vordern weiß geſaͤumt, und einige der hintern weiß geſpitzt. Der ſchwarze Schwanz iſt etwas gabelfoͤrmig. Das Weibgen bat eine N weiß getüpfelte Stirn. Paroara. “Buffon oiſ. III. soo. T 31. Cardinal dominicain, pl. enl. 55. f£ 2, (Ware. X. 190, Ed. de Deuxp, VI. 198. T. 4. £ 5.) Latham a. a. D. B. In Nordamerika, von 63 Zoll Länge. bb. Mit Federbuſch. 29. Der graue Nernbeifer. (L. cinerea. Sparr- mann Mus. Carls. Fafc. IV, T, 88.) Latham (11. 1. 155. n. 93.) | x Mit grauen, am Bauche weißlichen Börper, außen weißen Sedern des abgerundeten Schwanzes, weißen, an der Spige des obern Kiefers ſchwarzen Schnabel, rothen Augenfternen und Füßen, und Sederbufch auf dem Kopfe. Zu Malaffa, Sumatra und Java, von 6 Zoll Länge. - c. Unten braune. 30. Der Zwerg - Kernbeißer, (L. minuta. L.) . "Bec- rond ä ventre roux. Bufon oil, IV. 390. Bouvreuil ä ventre roux de Cayenne. pl. enl. 319 f. 2. (Mart. ‘XII: 39. mit Abbild. Ed, de Deuxp, VII. 99. T. 2. £..2.) , Minute Gros - beak. Latham IL, ı. 158. n. 83.) GER I. 150,) Sylt. I. 396. n. 90.» Mit genauen Koͤrper, roflfarbenen untern Theilen. und Buͤrzel, von den Schwungfedern find die 4— 6te auf bei⸗ ' Den Seiten am Grunde weiß, der Schwanz iſt umaesbrife und mb und Füße find braun. a au Singvboͤgel. 37. Der Kernbeißer. 825 Zu Surinam und Cayenne, wo er fih bei Wohnun- gen und auf Srachfeldern aufhält, von Samen und Fruͤchten Iebt, fein eundliches Neft auf die Bäume baut, 3 — 4 Eier legt, und fi) mie dem Weibgen immer zur fammen hält. d. Unten tothe. 31. Der Bimpel = Rernbeifer, Der Gimpel, Dompfaffe. (L. pyrrhula, L.) Bouvreuil. Buffon oif, IV. 372. T. ı7, pl. enlin. 145. (Mart. XII. 7. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 79. T. 2. 1.) Bulfinch. Albin I. T. 59. 60. Tatham IT, 1. 143. m 5ls Suppl. 152. (ll. 2. 135.) Syft. I. 387. n. 56. Friſch Vögel. I. T. 2. f. 1. beide Gefchlechter. Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 268. n. 3. Emberiza coccinea. Gander im Naturforſcher. XII. 199. verglichen mit Aathbam (IL 1. 213. u.) - Mit dunkelgeauen, am Bürzel weißen, vom Vorder⸗ halſe bis zum Vorderbauche karminrothen, am hintern Bauche weißen Roͤrper, weißen mittelmaͤßigen untern Schwanzs und Fluͤgeldeckfedern; von den ſchwaͤrzlichen „gegen den Leib hin dunklern Schwungfedern find die der zweiten Ordnung am Außern Rande ftablblau, welche an der letzten roth iſt. Die filbergrauen Spitzen der ſchwarzen großen Fluͤgeldeckfedern bilden einen weißlichen Querſtrei⸗ fen uͤber die Fluͤgel, die mittlern ſind grau, und die kleinſten ſchwaͤrzlich mit roͤthlicher! Einfaſſung. Der ſchwarze etwas geſpaltene Schwanz bat einen ſtahlblauen Glanʒ. Der Scheitel, die Kinfaffung des Schnabelgrundes, und das Binn nebft dem Anfang der Kehle find fammtfcbwars. Der dicke Schnabel ift ſchwarz, die Augenfterne find ka⸗ ſtanienbraun, und die Fuͤße ſchwarz. 6993 Dis 836 u. Claſſe. Vögel, II. Ordnung! Das Weibgen ift Heiner, alles Rothe ift bei ihm roͤth⸗ lich grau, der Rücken bräunlich grau, und die Füße find e Heller. Als Barietäten gehoͤren hieber: b) Der weiße, (L. P. candida.) Bouvreuil blanc. : Buffon IV. 383. (Mart. XII. 27. Ed. de Deuxp. VIIT, 91.) Latham n. sı. Var. B. Bechſtein a. a. O. 276. 0.1. Hellgrau oder ganz weiß, mit einigen ober ſchwarzen Flecken auf dem Ruͤcken. | i c) Der fihwarze, (L. P. nigra.) B. noir. Bufon 384. (Mart. XII. 28. Ed, de A 92.) Latham Var. A, Bechftein 277. n. 2. Mir verfebiedentlich ſchwarzen Börper, ci zwar aa) mit ganz ſchwarzen. bb) mit rauchſchwarzen am Bauche hellern Koͤrper. cc) rauchſchwarz, mit glaͤnzend ſchwarzen Kopfe und Halſe. dd) ſchwarz, an den untern Theilen mit Roth gemiſcht. ee) ſchwarz mit ganz rothen Bauche. ff) vom Kopf an big zur Bruft am Ober» und Unterleibe ſchwarz, übrigeng rauchſchwarz, mit weißen Fluͤgeln und Schwanze. Eine ſchwarze Farbe erhalten uͤbrigens es die ge⸗ meinen Vogel, wenn fie in den zimmern mit Hanf ges _ füttere werben. Ai d) Der bunte. (L. P. | L. Flamingo. Sparrmann Muf. Carlf. T. 17. Flamingo G. Latham Suppl. ı55. (II. 1. 152..n. 88.) L. Pyrrhulae Var, >. Latham Syft, I. 388. n. 56. Sehe . fein 277. n. 3, | Mic weißen Asrper, weißer Stien und Augenkreiſen, roſenfarbenen Scheitel , Dunkler rothen Seiten des Kopfes und * Singvoͤgel. 37. Der Kernbeißer.827 J und Halfes, hell roſenrother Kehle, Vorderhals, Bruſt und Bauche, dunkelbraunen Streif über die weißen Fluͤgel, welcher von den Spitzen der untern Ordnung der Fluͤgel⸗ deckfedern herfomme, von den Schwungfedern find die 3. und 4. ſchwarz, ſchwarzen Fleck am Buͤrzel, und hell ruß⸗ farbener oberer Flaͤche des Schwanzes. Der Schnabel iſt roͤthlich, die Fuͤße ſind blutroth. e) Der weißkoͤpfige. (L. P. leucocephala.) ‚Latham (U. 137.) Bechſtein 278. n. 4. Mit weißen Scheitel, und untern Theilen, und ſchwar⸗ sen Schwung: und Schwansfedern. Das Weibgen mif weißen Slügeldeckfedern, Bürzel und After. \ ) Der Baſtard⸗ Gimpel. (L. P. u Bech⸗ ſtein IV. 279. n. 5.) Er entſteht durch Paarung eines weiblichen Vogels mit einem männlichen Canarienvogel, und befomme einen fehr angenehmen Gefang. Den Gimpels Kernbeißer findet man in den waldigen Gebirgen von Europa und Sibirien, von 64 Zoll Länge. Sein natürlicher Gefang läßt fich fehe durd Kunſt ver« fhönern. Jener befteht in einem Floͤten, welches wie Tut, Tui, Tui lautet, in anhaltenden Gefang, der fi) nad) um» ferer Tonleiter ohngefehr durch heecc, hdccecec, hed, und dann durch ca, ce, cd-ausdrücken läßt, und welchen bis⸗ mweilen ein anhaltender Ton wie Brotfchei, Aahi voraus⸗ Hecht. Manche Tone bringe er auch ohne fichtliche Be« mwegung des Schnabels und der Kehle mie den Bauch» musfeln hervor. In Käfigen gewöhnt er fich die Stimme anderer Vogel nachjuahmen, auch Stücke nachzufingen,. welche man ihm auf Siöten vorbläßt, auch lernt er Teiche und mit Nachdruck ſprechen. Dieſe Voͤgel haben eine Deu 6884 ſondere / 828 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. fondere Zuneigung für den Plaß, wo fie einige Zeit gehalten / worden, fo, daß fie fich nach jähriger Abweſenheit wieder eingefunden haben. Sie leben im Sommer in den Wale dungen, niften 5 — 6 Fuß hoch über der Erde, bauen ihr Neſt von Moos, fuͤttern es mit weichern Materien aus, und legen 4— 6 ſchmuzig weißblaͤuliche am ſtumpfen Ende mit einem Gürtel von violetten und abgefchnittenen ſchwar⸗ zen Flecken gezeichnete Eier. Ohnerachtet fie Zugvoͤgel find, welhe im November abziehen, fo bleiben duch auch viele an ihren Ort, und dieſe halten fich paarweife zufammen. Gegen den Herbft Eommen fie in die Weingärten, und gegen ben Winter nähern fie ſich den Wohnungen, und halten fih in Hecken auf. Außer Beeren und andern Früchten freffen fie auch Baumfnospen und Inſekten, und im Winter vorzuͤglich Wacholderbeere. Das Fleiſch diefer Voͤgel iſt eßbar, nach dem genoffenen Futter aber nicht immer von gleich angenehmen Geſchmack. Man faͤngt ſie durch einen Lockvogel auf Leimſpindeln, welche man auf kleine Baͤume ſteckt, auch gehen ſie im Herbſte und Winter leicht auf die Heerde. 4 32. Der Beißkernbeißer. (L. oryzivora. L.) | Padda ou oifeau de riz, Buffon oil, III. 463. Gros - bec cendrẽ de la Chine. pl. enl. 152. f. ı. (Matt. X. 88. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 157. T. 3. f 5.) Brifon II, 244. n. 12. T.ı1. f4 Edward T. 41. 42. Seligmanns Vögel, I. T. 81. 82, _ Gros - beak.- ‚Latham II. 1. 129, n. 29. Suppl. 851. (H. 1,000 122.) Syft. I. 380. n. 31. Mit Dunkelgeauen, am Bande und den Schenkeln ‚hell rofenrorben, am After weißlichen Rörper, fchwarzen Bopfennebft Keble, weißen Baden, und ſchwarzen Schwung: und Schwansfedern, Sande, Augenlieder und Füße Di wi Beim | + Singvögel, 37. Der Kernbeifer. 829 Beim Weibgen und vielleicht bei ben jungen find die Theile heller, die Slügelränder weiß, und die Baden ſchwarz. In China, Java, Afrika und Madera, von 5 Zoll Laͤnge. Er thut vorzuͤglich den Reisfeldern vielen Schaden. C. Weiße. a. Mit Federbuſch. 33. Der rothbuſchige Kernbeißer. (L. criftata. L.) Crefted Gros- beak. Latham I, 1. 125. n. 23. (I. 1. 120.) Sytt. I, 378 n. 24. Mir weißlicben Boͤrper, Sederbufch auf der Stich, welcher nebft dee Bruſt bei dem Maͤnngen roth, bei dem Weibgen weiß iſt, geauen Schwansfedern, von denen die mittlern febr lang, und rothen Buͤrzel und Füßen. In Aethiopien. Er iſt der groͤßte unter dieſer Gat: tung b. Ohne Federbuſch. 34. Der weißfluͤgelige Rernbeißer, (L. — L. fyft. XIII.) White- winged Crofsbill.e. Latham I. ı. 108. n. 2. Suppl. 248. (1. 1. 103,) L. falciroftra. Syft. I. 371. n. 2. Mit weißen Körper von rothen Sederrändern, belle rothen Buͤrzel, weißlichen After, ſchwarzen Slügeln mit gedoppelter weißer Binde, und weiß gefpisten kuͤrzern Schwungfedern, der Schwanz ift ſchwarʒ, der Schnabel zangenfoͤrmig, die Fuͤße ſind braun. zu Hudſonsbay und Neuyork, 53 Zoll lang. Bech— flein (N. ©. Dentfchl. IV. 257.) halt ihn für eine Varietaͤt des kreuzſchnabligen. 6995 D. Gelbe, 990 I Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. D. Gelbe. | 35, Der orangefarbene Rernbeißer, (L. aurantia. L. fyft. XIIL) Bouveret, Bufon oiſ. IV. 387. pl. enl. 204. f. x, 2. N | "X. 33. mit Abbild. ‘Ed. de Deuxp, VII, 95,) Orange Gros - beak. Latham I, 1. 146. n. 56, EN: L. 139)) Syft. I. 390. n, 66. Y — Mit orangefarbenen Körper, ſchwarzen Scheitel, und Tchwarsen am Rande orangefarbenen Schwung⸗ und Schwansfedern, ſchwarzen Schnabel, und röthlichen Füßen. Bei dem Weibgen find Kopf und Kehle fchwarz, a | untern Theile weiß. Auf der Inſel Bourbon und am Kap, von 42 zou Laͤnge. 36. Der Kernbeißer. lencura. L. fyft. XIIL) Brown’s illuftr. 77. T. 29 White- tailed Gros-beak. Larham II. 1. 154. n. 72. (I. 1. 246.) Syft. I, 393. n. 76. Mit gelben Körper, gelblicher Bruft, geauen Kopf ‚und Slügeldedfedern, weißen Schwanz mit äußern ſchwar⸗ 3en Federn, rothen Schnabel, und fleifhfurbenen Füßen. In Brafilien, von 3 Zoll Länge. 37. Der ſchwarzkoͤpfige Bernbeifer, (L. melano- cephala. L.) Briſſon III. 230. n. 5. Ha Gambia Gros - beak. Albin III, T. 62. Latham II. 1. 149. „n.65. (II. ı. 143.) Syft.I. 391. n. 69. i 7, Mit gelben Boͤrper, ſchwarzen Kopfe, Kehle und Au« genfternen, grauen Schnabel, und gran » blänlichen Füßen. An dem Sambia - luffe in Afrifa, von 64 ZoN Länge. | 3% Singodgel. 37. Der Kernbeißer. san 38. Der abyſſiniſche Kernbeißer. (L. AR ven L. fyit. XIII.) Gros - bee d’ Abyflinie. Buffon oif. II. 470, (Mart. X. 117. - Ed. de Deuxp. VI, 165.) Abyflinian Gros - beak. Latham 1. 1, 131. m 33, an. I, „325.) Sylt. I. 381. n. 23. : Mit gelblichen Körper, Scheitel und Schlafen, Kehle und Bruſt find ſchwarz, Die Schulteen febwärslich, die brau⸗ nen Schwung » und Schwansfedern haben gelbe Ränder, Die braunen Slügeldecfedern graue. Die Augenfterne find roth, die Züge roͤthlichgrau, der Schnabel ift ſchwarz. In Abyffinien. Sein Neft hängt er an Zweige über dem Waffer auf, und giebt ihm die Geftalt einer Pyramide, “. welche er durch eine Scheidewand in 2 Kammern theilf. ‚Die Oeffnung bes Nefles bringt er an die gegen Dften ge= richtete Fläche an, und führe folche in die untere Kammer, durch melche er su der obern, in weldher die Eier liegen, fleigt. Hiedurch verwahrt er folche ſowohl vor dem Regen, als auch vor den Nachftelungen der Affen, Eichhoͤrngen, Schlangen und anderer Thiere. a 39. Der gefellige Rernbeißer. (L. focia. Latham | ‚ Syft. I. 381..n. 35. (IL. 1.156. n. 97.)) Paterfon’s cape. 126, mit Abbild. | Mit orangebräunlichen, unten gelben Körper, ſchwar⸗ zen Schnabel, gelblichen Augenfreifen und kurzen Schwanse. In den innern Gegenden des Kaps; er ift 5 Zoll lang. Befonders merkwürdig ift- bei diefen Vogel, daß geo— 1000 zufammen in einem gemeinfchaftlichen Nefte, welches aus vielen Zachern befteht, niften. Das Neft bringen fie zwiſchen den ſtaͤrkſten Zweigen der Mimo— ſen an. E. Rothe. 832 m. Claſſe. Voͤgel. 111. Ordnung. T. Rothe. a. Mit Federbuſch. 40. Der Cardinals Rernbeißer. (L. cardinalis. L.) Le Cärdinal hupp& ou Gros - bec de Virginie. Bufon oiſ. ‚Bl. 458. T. 28. pl. enl. n. 37. (Mert. X. 74. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 152, T. 3. £. 4.) Catesby Car. I. T. ;8. Seligmanns Vögel. II. T. 76. Albin 1. T. 57. II. T. 61. Cardinal. Lerham U. 1. 118. n. T3. ' Suppl. 150, (I. 1. 112.) Syſt. 1. 2 n. 14. Friſch Vögel. T. 4. £. 1. Mit ganz vorben Körper, Sederbufch a dem Bopfe, welcher aufgerichtet zugeſpitzt iſt, und dunkelrothen obern Fluͤgeldeck und Schwungfedern, Schnabel und ſind hellroth, und jener iſt am Grunde ſchwarzroth. Das Weibgen ift roͤthlichbraun. Seine Länge beträgt faſt 8 Zoll. Er findet fi im ‚Nordamerika, wo er fih im Frühling und Sommer auf den Gipfeln der hoͤchſten Baume aufhält, und fo fhon wie eine Nachtigall fingt. Sowohl wegen feinen Gefange, als der ſchoͤnen rothen Farbe feines Gefieders, wird er. Häufig in Räfigen gehalten: Er Iebt von Bienen, Mays und Heideforn, von welchen Früchten er fi) auch einen Vorrath einträgt, den er mit Laub und Zweigen bedeckt, und nur ein Fleines Loc) zum Eingang, offen läßt. 41. Dee indianiſche Rernbeißer, (L. rubra.) Seba Muf. 1. TI. 60. f. 4. Brifon II. 252. n. 16. Loxia indica, L. ſyſt. XII. Indian Gros- beak. Latham II. x. 119. n. 14. AL ı 1. 114.) L. Boetonenfis, Syſt. I. 376. n. 15. Mit rothen Börper und Sederbufch auf dem Kopfe, und rorben Grund des übrigens nebft den Süßen gelben Schnabels. Die langen Zehen haben fpisige gekruͤmmte Klauen. J In Indien, von 8 Zoll Länge, 4 42. J Singvögel. 37. Der Kernbeißer. 833 42. Der ſcharlachrothe Rernbeißer. (L. coronata., L. ſyſt. XII) | Huppe noire. Buſſon oif. IV. 397. (Mart. XII. 48. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 106.) Black - crefted Gros - beak. Latham U. ı. 150. n. # (W. 1. 143.) Sylt. I. 391. n. 71. Mit ſcharlachrothen, unten blauen —59 ſchwarzen Federbuſche auf dem Bopfe, ſchwarzen Fleck mitten auf der Beble, und weißen Schnabel. In Amerifa, faft 3 Zuß lang. b. Ohne Federbuſch. 43: Der Seen aNg le Rernbeißer. (L. curvi- roftra. L.) ; Bec croife., Bufon oif, II. 449. T. 27. f.2. pl. enl. 218. (Mart. X. 21. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VI. 141. T. 3. £.3.) Brifon III. 32% n.ı. T. 17. f. 3. Sheld apple or Crosbill. Edward gl. T. 303. Seligmann's Vögel. VIII. T. 93. Latham II. 1. 106. n. 1. (IL. 1. 99.) Syft, I. 370. n. 1. Srifch Bögek T. 11. £ 2. beide Gefchleihter. Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 246. n. 1. Mit mennigrothen ins Roſenrothe fallenden, mehr oder weniger mit Braun gemiſchten, unten hellern, gegen den After bin weißlichen Körper, braunen Slügeln und faſt gabelfoͤrmigen Schwanze, und zangenfSemigen Schnabel, an welchen der obere Kiefer zur rechten, der untere aber nach) der linken, oder der obere nach der linfen, und der untere. auf die rechte Geife gebogen iſt. Die Süße find fhwarg | Die Farbe der Weibgen und Jungen iſt grün aber olivenfarben, und von diefen Vorzüglich grau oder-gefcheckt. Die einjährigen Jungen, welche fich eben gemanfert Haben, i nd t 934 : Claſſe Vogel. I. Ordnung. find hellroth, vor ber ten Maufer find fie karminroth, zweijährige, melche fish fo’ eben maufern, find roth und gelb gefleckt; Stubenvoͤgel bekommen aber nie die Pape Farbe. Er variirt uͤbrigens en b) mit rothbraͤunlichen Koͤrper/ und ſhallachrothen Kopfe. Briffon II. 332. A. 2 e) mit didern und kuͤrzern Schnabel. Otto im Naturforſcher. XII. 97- B. Bufon. (Mart. X. 48 mit AbbELD.) Sin den Nadelwaͤldern von Europa, dem nerdlichen Alien und Amerifa, von 6—7 Zoll känge. Die ganz be- fondere Bildung des Schnabels feheint er vorzüglich zur leichtern Herausbrechung des Samens aus den Tannen zapfen zu haben, und bedient er fich feines Schnabels auch, wie die Bapageyen, zum Klettern. Bei der Ausbrechung des Nadelholzſamens pflanzt er zugleich dieſe Holzarten fort. Nach Einiger Meinung ſoll er nicht ſowohl wegen dem Nadelholzſamen, als wegen der Fichtenwanze (Cimex abietis) an dieſe Zapfen gehen, inzwiſchen frißt er aber doch in Kaͤfigen feine Würmer und Inſekten. Sonſt frißt er auch noch Diftelfanen, und in Zimmern, wo diefe Voͤgel fingen Ternen, laſſen fie fich mit Hanf, Ruͤbeſamen und andern Koͤrnern fürtern. Sie bleiben gewöhnlich) dag ganze Jahr in einer Gegend, machen aber doch zumeilen, ingwifchen Feine regelmäßigen Züge. Sie find nicht fon» derlich furchtfam, und laſſen fich zumeilen mit den Händen ‚ greifen, auch werden fie feiche von den Raubvoͤgeln über: fallen. Ihre Lockſtimme ift ein helles, haftiges Gip, Gip, Sip, Gip, auch haben fie einigen knirrenden Gefang. Diele behaupten, daß fie fi in den Wintermonaten begatten | und nen nach Hrn, Gtto foll aber letzteres im Mai, wie Singvögel: 37. Der Kernbeißer: 835 wie bei andern Zugvoͤgeln, geſchehen. Ihre Nefter bauen fie auf Nadelbäumen, und konnte Hr. Otto nur mit vieler Mühe eins davon erhalten, welches zu Anfang des Zen ners, mit Eiern, 24 Ellen von dem Boden erhaben, ges funden wurde. Seine Grundlage beffand aus dünnen Nadelholzreifern, auf diefe folgte Laubmoos, und zuletzt eine Lage von hellgrünen Corallenmoofe. Bon Harz, wo⸗ mit das Neft aber nad) Einiaen Ealfatert ſeyn fol, fand fih nichts. Die Eier, von denen diefe Vogel an 5 —6 legen, find. von der Größe einee- Hafelnuß, hellgruͤnlich, und an dem ſtumpfen Ende mit einem Kranze von ſchwarz⸗ rothen Flecken gezeichnet. Das Fleiſch diefer Vogel wird auch gegeffen, und find fie befonders im Herbfte fehr fett. Man pflegt fie auch, nachdem fie gerupft in heißes Waſſer gelegt worden, halbgebraten in Fleinen Faͤßgen mit Lor⸗ beerblättern, Eitronenfchalen, nt und Effig aufzus bewahren. | ' 5 44. Der roͤthliche Bernbeiß, UNE — 2.“ ſyſt. XIII.) Güldenftädt nov. acta Petrop. XIX. 464. n. 1. T. ı2. Caucaſian Gros-beak. Latham U. I. 112, n. 6. (IL. 1. 108.) Syſt. I. 372. n. 6. N | Mit ſcharlachrothen, unten bell roſenrothen weißlich gewellten Koͤrper, auf den obern Theilen baben die Federn ſpitzige, dreiekte weiße Flecken, Nacken und Ruͤcken ſind graulich, die erſten Schwungfedern find braun, und ſchmu⸗ zig roſenfarben geſaͤumt, der ſchwarze Schwanz iſt kupfer⸗ farben glaͤnzend. Vom Schnabel iſt der obere Kiefer ſchwarz, der untere weißlich, Fuͤße und Klauen ſind ſchwarz. In den caucaſiſchen Alpen, an leimigen — von 8 Zoll Länge. Er frißt vorzuͤglich Beere vom Seekreuz⸗ dorn % 836 11. Claſſe. Vögel. IL Ordnung. dorn (Hippophae rhamnoides) und ſaͤet zugleich folche En Er fliege übrigeng in Zügen. 4 5. Der Carlſoniſche Kernbeißer. a Carlfoni. Sparrmann Muf. Carlf, 1. 41. I. 4r0) Latham (1. 1. 114. 1.) Sytt. I. 375. n. 14. 8. Mit rotben Börper, ſchwarzen Rinne, braunen Fluͤ⸗ geln, Schwan; und Buͤrzel, nebft Zügen, und roͤthlichen Schnabel. Auf den indianiſchen Inſeln. Latham nimmt ihn als eine Varietaͤt des Cardinal⸗Kernbeißers an. Der madagaskariſche Kernbeißer. (L. ad gafcarienfis. L.) Foudis. Bufon oif. II. 495. Moineau en Madagafcar. pl. enl. 134. f.2. (Mart. X. 175. Ed. de Deuxp. VI. 192.) Briffon Il. 112. n. 20, T. 6. f. 2, Madagafcar Gros- beak. Latham 11. 1. 119. n, 15. suppi. 150. (U. ı. 114.) Syft. L.376. n. 16. Mit rothen Rörper, ſchwaͤrzlich gefledten Rüden, ſchwarzer Augenbinde, braunen Schwung- und Schwanz- federn mit olivenfarbenen Rande, graubraunen Füßen, und ſchwarzen Schnabel. Die Jungen find anfangs oli- venfarb, und werden nach und nad) roth. zu Madagasfar, 53 Zoll lang. 47. Der megifanifche Rernbeißer. (L. mexica- na, L.) Seba Muf. 1. 101. T. 65. £. 1. Le Gros - bec du Mexique. Brifon III. 256. n. 18. Mexican Gros - beak, Latham U. ı. n. 17. AH, I. Mac Syft. I. 377. n. 18. Mit rothen Körper, und ſchwarzen Fluͤgeln und Schwanse. Zu Merifo, 63 Zoll Fark —— — 48. Singvögel. 37. Der Kernbeißer. 837 43. Der fibirifhe Kernbeißer. (L. fibirica, Pal; las Reife. IL, 711. n, 24. T. 28. Sepechins Tagebuch. I. 182.) - Sibirian Gros - beak. Latham II. 1. 124. n. 21. (NM. 1. 119.) Syſt. L 378: n. 23. Mit rothen, oberwerts braun gefledten Körper, die gedoppelte ſchiefe Flaͤgelbinde und Die letzten Schwanzſe⸗ dern find weiß, Die übrigen von dieſen find febwarz und grau eingefaße,_ ber Schnabelgrund ift purpurroth. In dem dickften Gefträuche an Bächen und Fluͤſſen im füdlichen Sibirien, beſonders auch am Baifal : See. Er fliege ordentlich in Heinen Scharen, lebt beſonders von Samen der Artemifien » Arten, und net eine-raube unmelodifche Stimme. ‚49. Der rothſchwarze Kernbeißer. (L, erythro- melas. L. fyft. XIIE) Black - headed Gros- beak. „Latham M. 1. 150, n. 66. T. 43. il 1. 145. T. 44.) Syſt. I. 391. n. 70. Mit rothen, unten bellern Koͤrper, Kopf und Keble find ſchwarz, die Schwungfedern nebſt dem zugerundeten Schwanz mit faſt zugefpigten Sedern find Dunkeleorb, der ſchwarze Schnabel ift am Grunde weiß, dcr obere Kiefer ‚mir einen Vorfprung in’ der Miitte, un der untere mit einer Kerbe verfehen. ‚Das Weibgen iſt oberwerts grünlich orangefarben, mit ach rothen Stricken, unten orangefarben, die olipen« farbenen Schwungfebern find außen rothbraun geſaͤumt. Zu Cayenne, 9 Zoll lang. 50, Der Sichten- Kernbeifer. (L. enueleator. 1.) Dur - bec. Buffon oil. HT. 457. pl. enl. 135. f.1. (Mate, X. 59..mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 150,) ‚ Brifon III. range a, 6 Zweiter Theil. 5 h, x Edward, f \ 838 IL Elafe. Vögel. III. Ordnung. 8 Edward. T. 123. 124, Seligmann’s Dögel. Y, JR; 18.19. Pine Gros - beak. Tatham U. 1. 111. n. 5. Suppl,. 248. #1 1. 100.) Syſt. I. 372. n. 5, “ Un ' Bechſteins N. ©. Deutſchl. IV. 289. n. 5. | mit Earmoifinvorben, ins Blaue fpielenden. Kopf, Binterrhden, und Buͤrzel, ſchwarzen binteen Bals und \ Vorderruͤcken mit carmoiſinrothen Federraͤndern, hellcar⸗ moiſinrother Kehle, nebſt Vorderhals, Bruſt und, Vor⸗ derbauch, weißlichen After, und uͤbrigen hellgrauen un⸗ tern Theilen, ſchwarzen Strich vom Schnabel zu den Am gen. Von den Fluͤgeldeckfedern fallen die Fleinern ind Drangegelbe, die 2 Reihen von großern find ſchwaͤrzlich und mweißgefpigt, und bilden mit den weißen Spigen der intern Schwungfedern, 2 weiße Binden Über die Slü= gel; von den ſchwaͤrzlichen Schwungfedern find. bie vor⸗ dern roͤthlich eingefaßt, ber etwas gabelfoͤrmige Schwarze liche Schwanz iſt unten grau... Bon dem dunfelbraunen Schnabel ift der obere-Sängere Kiefer frummgebogen, geht über den untern hin, welcher letztere am Grunde, fleifch- farben, an der Spitze aber ſchwaͤrzlich iſt. Die Fuͤße find braunſchwaͤrzlich Das Weibgen iſt von ——— etwas ine Belb. liche fpielender Sarbe, unten grau, ins Roſenrothe ſpie— lend, Scheitel und Schwangdeckfedern find orangeroth, die Seiten und der untere Theil des Kopfes find helle bräunlich gelb. Bon den Slügeldeckfedern find die 2 Reis hen großer, nebft den hintern Schwungfedern weißge— fpigt, der Slügelrand ift weiß, die untere Fläche der Fluͤ⸗ gel und die Seiten find hellgrau, und die Naſenloͤcher mit weißen Federn bedeckt. Die Manngen veraͤndern —— bei der ae als auch ohne folche.ihre rothe — in eine bunkle citro⸗ —0 ss = } Ä at Er y N Singvoͤgel. 37 Der Kernbeifer. 839 Er findet ſich im ndtblichen Europa, Afien und Ame⸗ tifa, von Zoll Länge, und hält ſich beſonders in Fich⸗ tenwaldungen auf, mo er nach Fichten und andern Saa⸗ men geht, und jenen zugleich auch mit ausaͤet. Er ſoll eine kurze Zeit, aber auch zugleich bes Nachts hindurch ſehr ſchoͤn ſingen. Sein Neſt mache er ziemlich nahe an die. Erde aus Fleinern Neifern, lege es mit Federn aus, und ‚bringt 4 weiße Eier. Nach Schönberg ( Schmwed. . Abh. XIX. 132.) fliegen diefe Vögel mehrentheils haufen« weiß, und finden fih in jeden Haufen rothe und gelbe, und von letztern die mehreften. In Schweden kommen fie im November an, fallen auf die Bogel, und, Wachhol⸗ derbeere, und freſſen mit ſolcher Begierde, daß ſie weder bören noch ſehen. Merkwuͤrdig iſt, dag fie fo wenig ſcheu ſind, daß ſie ſich die Schlingen willig anbringen und ſich darin fapgen laſſen. Ihr Fleiſch iſt eßbar. 51. Der amandaviſche Kernbeißer. Der Bubin⸗ Bengaliſt. Der getiegerte Bengaliſt. (L. Aman- dava. Bechſtein i in Latham (II. 1. 302. 2.)). Tringilla Amandava. L. Bengali piquete. Buffom oil, IV. 96. T. 2. B. brun, 98, pl. enl. 115. f 2.3. (Mart. XI. 67.68. mit Abbild. Ta, ; ‚de Deuxp. VII. 106. 107.) . Brifon III. 205. 206. T, 10. .$ 3. 4 TEN) Albin IR T. 77.. Edvard el. T. 355. f. 1. Seligmanns Voͤgel. IX. T. 45. £ 1. Amandavade Finch. Latham IL ı. 311. n. 82. Suppl. 168. (il. 1. 301, T. 49.) Syft. I. 46i. n. 92. MW Mit feuerrotben Körper, Deflen Federn an den obern heilen eigentlich Dunkel grau, aber fehr breit feuerroth ‚eingefaßt find, am Bürzel find fie ſchwarz, mit breiten orangefarbenen Raͤndern, Bauch und After find ſchwarz, die dluͤgeldeck⸗ und Schwanzfedern ſchwaͤrzlich, und die bb2 Federn 349 1..Elaffe.-, Voͤgel. III. Ordnung. Seneen Der, mebrefien. ‚Theile, den Bauch, Kopf und; hal⸗ ausgenommen, finden den Spitzen. mit weißen Punkten befet, ‚welche, au uf den ‚großen Slügelded s und hintern Schw wungfedern am ſtaͤrkſten find. Schnabel und Augen: erne fi nd hochroth die Fuͤße ‚find ——— und, die Kane Klaue. länger als die, Zehe. Das Weibgen iſt Beaungeau, unten blaß ER die je Baden find: hellgrau, Kehle, Hals und Bruft gelb. Hi) hellgrau, die Federn am Bürger haben prangefarbene breite Ränder und hellere Spiken, die Schwungfedern ſind ſchwaͤr zlich und weißlich geſpitzt, und die hintern ur den grade glůgeldeckfedern weißgetuͤpfelt. Das Männgen if 4 300: lang, das Weibgen aber Kein und verändert dieſes feine Farbe nicht. Von je— nen finden ſich hingegen folgende Abaͤnderungen: b) Mit dunkelgrauen, unten grau braunen Körper, die Seitenfedern ſind roth und weißgetuͤpfelt der Barzel iſt feuerroth; oder auch mie ſchwarzen After, und ſchwar⸗ zen Steeif über den fchwefelgelben Unterleib. RE ...c) Afit rotben, Dunkel grau gefledten Vorderkopf und Baden, Bauch und Bruſt mit ſchwarzen feuergelb gefpisten Sedern gegen die Mitte mit einigen perlgrauen, zuweilen find auch Bauch und After ſchwarz jener roth, dieſer weiß angelaufen; die Deck⸗ und hintern Schwung- federn, fo wie auch der Schwanz und die Seiten der Bruſt find mit weißen Punkten befept. | d) Mic dunkelgrauen Kopfe, dunkel esthlidhen Ruaͤk⸗ ‚Een, ſchwarzer roth eingefaßter Behle und Baden, perl⸗ genauen, ſchwaͤrzlich gefleckten Vorderhals, gelbgrauen Streifen von der Mitte der Bruſt bis zum After, die Sei⸗ ten des Leibes ſind ſchwarz und an der Bruſt roth ge⸗ ſprengt, Singodad, 5 37. Der Rernbeißer. 841 fprengt, die großen Det: und hintern Schwungfedern Kind nur mit wenigen weißen) Punkten befegt. e) Mit gelben Mitelſtreif uͤber die — Bruſt, ſchwarzen Seiten vom „Yalfe bis zum After, und großen weißen Stechen an ben hintern Schwungfedern. ) Mit xrothgrauen feuerroth geſprengten Boͤrper rothen Schnabelgrund, und weißen Strichen vom Schna⸗ bel gegen die Augen, hellgrauen, roth und weiß getaͤpfel⸗ ten Vorderhals und Bruſt, auf welcher letztern fo wie " auf dem Bauche ſich ein eirunder ſchwarzer Ring befin⸗ det. Der After iſt ſchwarz und gelb gefleckt, bie Fluͤgel⸗ deck⸗ und hintern Schwungfedern ſind weitzgeleckt. e u Bengalen und Sndien. Nach Behſttin⸗ Beobach⸗ tungen ſind dieſe Voͤgel ſehr geſellſchaftlich, und fegen fi) in Käfigen viele dicht zufammen auf "eine Stange, und finge einer nur nad) dem andern. - Ihre Locktoͤne lau⸗ ten wie Hutigib und Tuͤraid. Sie find ſehr ſchnell, reis ten: den Schwang.fächerförmig aus, buͤcken ſich oft, find ſehr gefrafig und noch: durfliger. In Käfigen unterhälg man fie mit Canasienfaamen und Hirſen. Die Vogelhaͤnd⸗ ler verkaufen ein Paar dieſer Voͤgel für 3—6 Louisdor. 52. Der Bohr⸗ Kernbeißer. (L. Orix Ly "Foudis, Cardinal‘ du Cap. Buffon oif. IIT. „496. pl. enl. 6 f. 2.2134. £ı. Mart. X. 175. Ed, deDelikp. VI. 192,) Brifon II. ‚114. 21. T. 6. f. 3. Grenadier. "Edward T. 178. Seligmanns Voͤgel. VL-T. 7 Tatham 1. 1. 120, n. 16. (Il: 1. 125.) Sytt. 1,376. n 17, Mit rothen Rötper, ſchwarzen untern Theilen, Schna⸗ bel, Stirn, Schläfen, die Bruſt und.miebrentbeils auch Das Kinn find ſchwarz, der Zals und Buͤrzel orangefarben, "die Slügel braun mit hellern Hederrändern, die uͤbrigen Theile Tin rorb, die Füße. hellbraun. Die Weibgen find grau. : Hbh3 €: 842 11 Claſſe. » Vögel. . III. Ordnung. Er variirt auch h AR b) mit vorbei Beibe; braunen Schwam und Stögeln, ruft und Bauch find fhwarz. "Rouge noir. Baffon ‚oif. III. 461. pl. _enl. Ion, f. 2, Cmart. X. 84. mit Abbild. Ed. de Deüxp. VI. 155.) ; zu St. Helena und am Kap. Lesterer zu Cayenne. Beide leben haufenweis im Rohre, wohin fie auch niften, und ihre grünlichen Eier legen. Den Getreidefeldern thun fie viel Schaden, da fie nad) den Früchten gehen, und an den Weizenblüthen die Antheren freffen. ' Thunberg neue Schwed. Abb. V. 289. | ‚53. Der SranzisEaner Rernbeißer. (L, francifcana, Iſert in den Schriften der Geſellſch. Be vn de zu Berlin. IX. 332. T+ 9.) Tatham (11. 1. 157.‘ n. 9%.) Mit bochrotben, unten febwarsen Körper, 'bochrother Kehle und Hals, geauen gefteeiften Slügeln, ſpitzigen boch⸗ gotben Schwanze, braunen Augenfternen, Ki Schnabel, und ſchmuzig gelben Füßen. au tra. Er bat ohngefehr die Größe des Canheiins 9— vogels, und ähnelt der L. cardinalis ‘und dominicana, Er naͤhrt fid) vom Samen des Holcus bicolor und der Capparis erythrogarpos. Er fcheint ein Zugvogel zu feyn, und Ba vom Juni big Auguſt zu Atra vor. . 54. Der voftige Rernbeißer, (L. — 9 I. ferruginea. , Sparrmmn muß: Carlſ. Eafe. AV. T. * AR Latham‘ (U. 1. :155..n..95.) Mit roſtigrothen KSrper, bellgeauen Kopf und Hoden; —— Kehle und oberer Bruſt, großen ſchwarzen Fleck am: Bauche, ſchwaͤrzlichen Schwungfedern, obern — untern hellern Dlůceldecthetern und grauen Schnabel⸗ Singvögel: Bea Der Kernbeißer. 843 Schnabel, deffen oberer Kiefer an der Wurzel, der untere aber in der Mitte ſchwarz if. Das Weibgen ift blaß rofligroth, unten grau, an den Baden und dem Vorder⸗ halfe hellgrau, , die ſchwarzen Schmungfebern find heil roftfarben eingefaßt, die untern Flügeldeckfedern find ‚roffgrau, der Schwanz ift graubraun, und ber ſchwarze Schnabel nur an der Spike grau. In Oſtindien, von 4 Zoll Länge. F, Braune. eigentlich braune. aa. Oben und unten. 55: Der gelbEöpfige Bernbeiper. An chryfoce- "0 "pHala.) | _L. mexicana. L. "Linotte A tete jaune. Buffon oil. IV, 83. (Mart. XI. 48. init Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 93.) Edward. T. 44. Seligmann’s Vögel. I. T. 87. Yellow- : headed Gros-beak. ZLarham Il. 1. 140. n. 46. (ll. 1. 133.) Syſt. 1. 385. n. 50. a: BER: IR Mit braunen, ſchwarz gefledten Koͤrper, gelber Stien, nebſt Baden, Reble und Bürzel, brauner Binde binterz werts von den Augen nach dem Rüden, ſchwaͤrzlichen Schwung: und Schwanzfevern, braunen. Augenfternen, hell fleifchfarbenen Schnabel, und Hellbraunlichen Füßen. Zu Mexiko, 52300 lang. 56, Der gebänderte Rernbeißer. (L. fafciata. .L.' ſyſt. XIL) Fafciated Gros - beak. Brown’s illuftrat: 64. T. 27. Tamam IlI. 1. 156. n. 80. (II. 1. 149.) Syſt. 1.'395. ur. Mit braͤunlichen Körper von ſchwarzen mondfoͤrmi⸗ gen Flecken, braunen Schwung⸗ und Schwansfedeen, und braunen mis einer vorben Winde, und unter diefer mit ei⸗ 9664 nem \ 844 Ir. Elaffe Voͤgel. II. Ordnung. “ "nem ſchwarzen Strich eingefaßten Baden, ; Der Schnabel iſt bläulichgrau, die Süße find fleifchfarben. Sein Wohnort ift Ars bekannt, 43 Zoll beträgt HIN | Länge. 57. Der. Eleine Rernbeif et. (L. winima. Zac. quins Beiträge. 28. n. 22. T. 13 | Dwarf Gros - beak, Tatham IT, 1. 158. n. 84. Suppl. 154. (II. 1. 151.) Syſt. I. 396. n. 92. Mic braunen, unten bellbraunen Körper, die erſten Schwungfedern find am Grunde, die 2tern binterwerts weiß, die fehwärslichen Schwanzfedern find von gleicher Laͤnge, en der Spitze etwas blaffer, der dicke ſehr kurze Schnabel ift nebft den Augen ſchwarz, die Füße find grau. Sn Surinam, ohngefehr 33 Zoll lang. Nah) Latbam variirt er ann b) mit untern orangefarbenen Theilen ohne etwas Weißen an den Slügeln, und mit — Schnabel an ! Süßen. . In Indien, und ia, €) mit olivenbraunen, unten bellgeauen KSrper, gelb Vichen Fleck zwifchen dem Schnabel und den Augen, und | gelblichen Fluͤgelrand. Schnabel und Füße find ſchwarz. d) mit braunen, unteren weißen Theilen, bunfelbrai nen Schnabel und hellen Süßen. $ N 58. Der gelbbraune Rernbeißer. (L.hordeacea.L.) | | Salon rumped Gros- beak. Latham 1. 1. 140. n.45. (I. 1.133.) Syf. L 385. n. 49 Mir gelbbraunen Kopf, Hals und Yärzel, weißen I ee: on — und Bruſt, Die ſchwarzen Schwanzs Singooͤgel. 37. Dir Kernbeißer. 845 ——— haben graubraune Ränder, Schülern, Schenkel und After find graubraun. In Indien. fi 59. Der chinefifche Kernbeiß er. L. finenfis. L. ſyſt. XII) Verdier de la Chine, Fonnerat og II.,202. Chinefe Gros- beak. Latham IT. 1. 135.0, 37. (MW 1. 129) Syft- I. 333. n. 40. Mit bellbraunen, unten mag rothbraunen Boͤr⸗ per, gruͤnlich grauen Kopfe und Halſe, erſten bis zur Mitte gelben, übrigens ſchwarzen grau geſpitzten Schwungfedern, nach innen ſchwarzen, außen grauen zweitern, ſchwarzen weiß geſpitzten Schwanze, gelben After, und Ka gel, ben Schnabel und Süßen. Aa! China. bb. Unten ſchwarze. 60, Der Majan⸗ Rernbeißer. (L. Maja. L.) Majan, Buffon oif, IV. 107. T. 3. unterfte ig. pl: enl. 109. f. 1. (Mart. XL 81. Ed, de Deuxp. VII. 119. T. 1. f. 5.) Brifon II. 212. n. 65. T. 9. £. 2. Eiward gl. T. 306, £ı. Seligman’s Voͤgel. VII. T. 56. Bi, VYhite-'headed Gros.- beak. — IV. I. 151n. 68. (I, 1. 144.) Syſt. 1. 391. n. 72. Mit braunen, unten ſchwaͤrzlichen Koͤrper, voeiflichen Kopfe und Balſe, und weißer 2ten und gten Schwungfeder. Zu Malakka und China, r 4301 lang. ' 61. Der Browniſche — (Li — L. ſyſt. XIII.) Black - bellied Gros = beak. Brown’s illufr, 8. T. 24. La- sham N. 1. 155. n. 75. (M. 1. 147) L. melänogaftra. Sylt. I, 394. n. 9% ! DEE Mir 846 11. Claſſe. Vögel. I. Drdnung. ’ Mit unten ſchwarzen Körper , gelben Kopfe, Seiten des Unterleibes, und Schwanzdeckfedern, und braunen Slügeln und Schwanze. Der Schnabel iſt ſchwarz In Afrika. Im Winter wird er in Europa braun. ea Unten weiße. 62. Der moluckiſche Kernbeißer. (L. molucca. L..) Domino. Buffon oif. III. 468. Gros- — des Moluques. pl. enl. 139. f.2..(Mart. X, 108. mit era 2. Ed. de Deuxp. VI. 162.) Brilon II. 24r. n BER ey Arne “ Molueca Gros - beak. - Latham II, ı. n. u, (IE 2. 134) Syft. I. 386... 52. ' Mit bräunlichen, unten weiß und ſchwarz in die Quere gewellten Körper, ſchwarzen Kopf und Dorderbals, braunen Binterkopf, ſchwarzen en braunen Schnabel und Füßen. a Auf den Moluffen, von 4 Zoll Länge. 63. Der braune Rernbeifer. (L. cantans, L. ty XIII. ): "BıownG. ee loßr, "66. T. 27. Warbling Gros- Hk Latlıam Il. 1. 157. n. 81. il, 149.) Syft. T. 395. M- 88. ik braunen, undeutlich mit ſchwarzen Querſtrichen ‚gezeichneten, unten weißen Koͤrper, mit braunen Eeilför= migen Schwanse. —— In Afrika, 4300 lang. Der geſtreifte Rernbeißer. (L. firiata. LS Gros - bec de I’Isle de Bourbon. Bujffon, pl. enl. Ser I are ‚Brifon 11. 243. n. YLae; T. 13. £ 4. ee "Striated Gros - beak. . Latham II. 1. 142. n. 49. (IL 1. 134) — Syft. I. 386. n. 53. Mi braunen, unten weißen u von vofkfarbenen > Seifen, der Vorderhals ift ſchwarz, fo wie der Schnabel, \ | die * + * Singooͤel. 37. Der Kernbeißer. 847 . die Schwungfedern und Der Schwas: find ſchwaͤrzlich⸗ braun, bie Fuͤße ſchwaͤrzlich. | Auf ber Inſel Bourbon, 32 Boll lang. 63: Der afrikaniſche Rernbeißer. (L. dann, I; Brifon IE. 319. n. 5. T. 17. £. 1. Brown Gros- beak. Tatlam II. 1, 147. n. 58. “car.. 1. 46) Syft, 1. 389. n. 64. n Mit braunen, unten weißlichen Börper, weißen After, von den Schwungfedern find von der zten bis gten an alle am Grunde weiß, übrigens aber nebft den Schwansfedern ſchwarz. Der Schnabel nebſt den Füßen ift gran. In Afrika und Bengalen. 66, Der gefleckte Kernbeißer. a maculata, 2 yſt. XII) Spottel Gros - beak. Arctic Zool. 1. 35%. n. 213: T. 16. Latham II. 1. 126, n. 25. (1. 1. 120. III. 2. 54.) Sy. I. 379. n. 26. Mit bochbraunen Körper, deſſen Sedern an der Spitʒe weiß gefleckt, und untern ſchmuzig weißen Theilen, von ſchwarz geſtreiften Federn, die Schwung: und Schwanz⸗ federn ſind an der aͤußern Seite ſchmuzig weiß, und 2 der aͤußerſten von letzten haben einen weißen Fleck an der Spitʒe der innern Seite, uͤber die Augen geht ein weißer Strich. Die Füße find braͤunlich. Das etwas groͤßere Meibgen ift braungrau, durch ſchmuzig gelbe Federränder ge- fleckt, über den Scheitel des braungrauen Kopfes geht ein weißer Längenftreif, die Nugenbranen, eine Linie unter den Augen, und die Kehle find weiß, die gelbliche Bruſt ift in die Länge braun geſtreift, Flügel» und Schwanzfedern find braungrau, und die weißen Spigen der beiden erften Reihen der Deckfedern bilden auf jene 2 meibe Sram: Die Füße find hellbraun. In New» England, und J Louiſiana. 67. ” { { 948 u Claſſe. Voͤgel. IT, Ordnung. 67. Der Suöfonifche Rernbeiger. (L, Hudfonia. . -Lathamı Syft. I. 379. n. 28. (I. 1. 156. n. 96.)) Mit braunen, unten weißen, an den Seiten mit braus nen Laͤngenſtreifen gefleckten Koͤrper, auf den Fluͤgeln mit 2 orangefacbenen Binden, etwas gefpaltenen Schwanz, und dunkeldraunen Schnabel und Füßen. ° - Zu Hudſonsbay, von 5 Zoll Länge. | dd. Unten selbe 68. Der Sparrmanniſche Rernbeißer, eb Totta, Sparrmann Mus. Carlſ. T, ı8. Latham ſyſt. L. 393. N. 79.) —— Fotty Gros-beak. Latham Syn. Suppl. ı 5ß. a Ih 153. n. 89.) Mit hellbraunen, unten faſt orangefarbenen Börper, braungruͤnlicher Stirn, Die fbwarsen, unten rußfarbenen Schwung: und Schwansfedeen baben weiße Spisen, die Schenkel find gelblich, die Süße ſchwarz, und der Sam bel iſt faſt weiß — SR Im Hottentottenlande⸗ 4 Zoll lang. J 4J Der pbippiniſche Rernbeißer. (L. ——— | na,L.)> ; Toucnam -coutvi. Buffon. oif. III, 465% Ga, bec ‚des Phi- lippines, pl. enl, 135. £, 2. (Mart X. 95. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI 159.) Brifon I. 232. n, 6. T. 12 £ 1% Terg..£ ne. J Philippine Gros - heaß · Larham Hrn: 3, (IL'z. 123.) Syft. 12'380. n. 32. Mit beaunen, unten tbeiggelbtiähen Alpe) Scheitel und: Bruſt find gelb, die Zeble braun, der Binterkopf/ Rüden und die Schultern haben gelbe Sedern mit brauner br die vom hinten Theil des Ruͤckens ſind braun mit weiß⸗ Singvögel; 37. Der Kernbeißer. 849 weeißlichen Rande,» welcher, ganz weiß, bei den Fluͤgeldeck⸗ federn, und, röıblichbraun oder, weiß bei, ‚ven Schwung, und Schwanʒfedern iſt. Die Fuͤße ſind gelblich. Die untern Theile bei dem Weibgen fü nd NARDIIR: Hahn variirt ») mit, gruͤnlichbraunen, an den Raͤndern geben Schwung. ‚und Schwansfedern.. m Baglafecht. Buffon. oiſ. II, 489. Mart. X. 115, 'Ed. de Deuxp. VI. 164) Jener auf den Dhilippinen, 5% Zoll diefer in Abyffinien. * Der erſtere baut. fein Neſt aus in einander geflochtenen Blätterfafern, in Geftalt eines Fleinen Sades mie einer Seitenöffnung, mit welcher ein unterwerts ge⸗ richteter Gang in Verbindung fie. "Un dem odern Theil: iſt das Neſt an den Spitzen kleiner Aeſte befeſtigt. Der letztere verfertigt ſein Neſt aus aͤhnlichen Materialien, rollt es aber wie einen Nautilus ſchneckenfoͤrmig zuſam⸗ men, und haͤngt es wie jener uͤber ſtilles Waſſer, ſo daß der Eingang der Regenſeite entgegen geſetzt iſt. 179% Der Sinken» Rernbeißer. Girlitz. (L. Seri- nus. Scopoli ann. hift, nat. 1.205. Bechſteins N. G. Deutſchl. IV, 294. m. 6. und in Latkam (U. 1.157. m.)) Fringilla Serinus. ‚L ‚ Serin Var. ——— oif. IV. 1. (mMart. X, 200, mit AK. Ed. de Deuxp. VII, 9,) pl enl, 658." £ 1. Serin I. Lasham IL, 1. 296. n, 63. (II, 2.887.) Syf, 1. 454. n. 69. Mit braunen gelblich gruͤn gemiſchten, unten gruͤnlich gelben Koͤrper; hellgelben mit etwas Gruͤn gemiſchten Vor⸗ derkopf, Augenkreiſen, Art von Halsband, Bruſt und Bauche, zeiſiggruͤnen rothgrau und. ſchwarz gemiſchten Sinterkopf, Badın, \ 850) I. Claſſe. QWögel. TIL. Ordnung. " Baden, Schläfen und kleinern Slügeldedfedeen, gelber Sl gelbinde, welche von den gelben Rändern der ſchwaͤrz⸗ lichen unteen gluůͤgeldeckfedern berkommt, die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern find roͤthlichgrau eingefaßt, und der ſchwaͤrzliche Schwanʒ iſt etwas gabelfoͤrmig. Uebrigens iſt der Koͤrper mit in einander laufenden Flecken gezeichnet, der Kopf iſt fein getuͤpfelt, und auch an den Seiten, dem After und der Bruſt befinden ſich ſchwarze Slecken und / Striche. Der Schnabel iſt graubraun, und die Süße find hei fleifchfarben. Das Weibgen iſt roſtgrau, A u dunfele | braun gefirichelt, mit feiner gefleckten Kopfe, grüngelben Angenkreifen, Strich hinter den Augen big zurMitte de& > Halſes, zu welcher, auch ein anderer vom Unterkiefer läuft, graubrannen Baden und Schläfen, zeiſiggruͤnen kurzen Steißfedern, gruͤngelber einzeln ſchwaͤrzlich geſtrichelter | Kehle, nebft Unterhals und Bruft, : weißen, Bauch und. Schenfeln, weißen: ſchwaͤrzlich und, vofigrau geftreiften: - Seiten, und weißen der. Länge nach grau geffreiften After. Hit zeifiggränen kleinern, und großen ſchwarzen Fluͤgel⸗ deckfedern, Ießtere mit großen hellroͤthlichen Spigen, welche "2 Streifen auf den Klügeln bilden, und gruͤnlich eingefaßt ſind. Von den ſchwaͤrzlichen Schwungfedern ſind die vor⸗ dern auswerts gruͤnlich eingefaßt, die hintern graubraun, und alle an den Spitzen weiß geſaͤumt. Die Unterfluͤgel find nebſt den Deckfedern hellgrau. Bon dem ſchwaͤrzlichen Schwanze find die äußern Federn gruͤnlich eiügefagt die 4 mittlern aber rothgrau. Er hat faſt das Gefieder des grauen und iſt 44 Zoll lang. Man findet ihn im füdlichen Europa, und bei feinen Zügen auch im Srühjahre und Herbfte in’ Teutſchland. Seine Lockſtimme Elinge wie Sigeiki und BR Er halt ſich am liebſten bei Baͤchen und Fluͤſſen im Singvögel. 37. Der Kernbeißer. 35% im Gebuͤſche auf, und ift fo furchtfam, daß er einer großen Bremfe aus dem Wege fliegt. * Seine Nahrung beſteht in, Saͤmereien. Das Weidgen legt 3 —6 graulihe braum. yunftirte Eier in ein auswendig aus Moos, und. inmwendig aus Haaren verfertigtes, mehrentheild auf Weiden an—⸗ gebrachtes Neft. Man hält dieſe Vogel megen ihren Ge» fang in Simmern, wo fie fidy auch mit Canarien⸗Weibgen fortpflanzen; ‚außerdem pflegt man fie auch zu verfpeifen. ,s ve Unten MET Nas BEL L. fyft, ae Grivelin, Buffon oif. IT. a T. 20. Gros - bec' du Brefil, pl. enl. 309 f. 1. (Mart. X. gæ. mit Abbild. Ed de Deuxp. VI. 154.) i * Brafilian Gros - beak. Tatham iu. I. 122 IR. Ar LI 116.) Syft. 1. 378. n. 19. wor See Mit braunen Roͤrper welcher unten hellroͤch lich und mie runden weißen, verfchiedentlich ſchwarz eingefaßten Sleden gezeichnet fl: Aopf und Binn find roth im laden ficht eine weiße mondförmige Binde, Schwung⸗ federn und Schwans find ſchwarz, die Fluͤgeldeck⸗ und, kuͤrzern Scwungfedern hellroͤthlich geſpitzt, und die Schwanzfedern find, an den Spitzen weiß. Der aan iſt in der Mitte votb. au Arten, 53 300 lang. 72. Der fenegalifcbe Rernbeifer. (L. Aftrild, — Senegali rayẽ. Bufon oil. IV.. 154 T.2. fe2: PR enl; 157; £. 2. (Mare X. 73. mit Abbild, Ed. de BRAD. VII. 112. T. 1,64.) Brigon IT 219, n. 64. T. 10. £ 5. Waxbill. Edward T. 179. gl. T. 354. - Seligmann’s Voͤgel. VIT. 74. 2% IX. T. 44. & 2. Zatham I. ı, any n. 71. AN. 145.) Sylt. T. 392: 0. 75. Mit 952 Claſſe. Vdoel. IM. DOrdnung, Mit braunen ſchwaͤrzlich gewellten Boͤrper/ die Au⸗ u, der Schnabel, die Mitte der Bruſt und der! Bauch find roth, Die übrigen untern Theile roͤthlich grau, der keilfoͤrmige Schwanz iſt mebrentbeils mit dunklern Strichen gezeichnet. Der Schnabel iſt dunkelroth, am Grunde etwas hoͤckerig, die Fuͤße ſind braun. Von 43 Zoll Laͤnge. Er variirt b) mit ſchmuʒig weißer Bruſt und rother Be über dem Buͤrzel, obern FAORARHSDEEISDERN und Schnabel. DR Süße find dunkelgrau. F "Serevan., Buffon oif. IV. 103. Moineau du Senegal. pi. enl. 230. f.3. (Watt. XI. 77. mit Abbild. Ed. de Deuxp. 1 VI. ‚A1S.) ‚oh Bon 4 300 en A re) mit unten Tbeilen , welche blaß. rofenzotb find, — obern blauen. Schnabel und Fuͤße ſi find roth. Petit moineau du Senegal. Bufon oif. IV. 104. pl. enl. 230. | f. 2, (Mast. XI. 78. mit Abbild. Ed, de De vu. 116.) at Auf den canarifchen Inſeln, zu Sharan ee Senegal, Fluſſe zu Angola, am Kap und in Indien, kaum größer: als ein Zaunfonig, lebt von Gefäme, verbirgt —— Haufen unter dem Graſe und Srüchten, und Aue dem Gärten vielen Schaden, \ J * b. Duntelbraune. aa. Oben und unten. 73: Der Heu: » Porkifche Aumbiben (L. obfeura. ’E. 1yle: XUL) —— Gros - beak. Latham II. 1. 127. n⸗ 26. (IL 2 121.) Syſt. I. 379. n. 27. Mit braunſchwarzen Körper, oberwerts von — mit braͤunlichen Raͤndern, die Mitte des vorderhalſes, und die Singvoͤgel. 37. Der Kernbeißer. 853 N \ > ’ 3 die gedoppelte Binde der Fluͤgeldeckfedern find weiß, die Schwungfedern geau, die Seiten des Unterleibes und der Bruſt weiß und braun gefledt. zZu Neuyort | 74. Der zweifarbige Bernbeißer. w. bicolor. L.) Brunor. Buffon oil, IV. 137. (Matt. XL. 145. mit Abbild, «Ed, de Deuxp. VII 150,) Edward U. T. 83. f21. Seligmanns Bögel. IT. Tb. fE, "Orange - bellied Gros - beak. Latham Il, 1. 157, n. 82, (II. 1. 150.) Syk. Il. 395 n. 89%. Mit Dunkelbraunen Körper, von etwas Belleen, Rande der Sedeen, unten ſchmuzig orangefarbenen Theilen, weißen ‚Schnabel und hellbraunen Füßen. In Indien, 3% 300 lang. Nach Katbam variirt er \ b) mit bellbraunen, unten weißen Roͤrper, roſtfar⸗ benen Binn, abgerundeten Schwanz, ſchwarzen Schnabel und blaͤulichen Fuͤßen. In China. ec. Rothbraune. aa. Oben und unken. 75. Der faͤcherſchwaͤnzige Rernbeißer. (L. Habel- lifera. L. fyft. XIII) Queue en evencäil. Buffon oif, III. 463. pl. enl. 380. (Mart. X. 87. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI, 156:) Fan- tailed Gros - beak. Larham II, 1. 128. 0. 28. 1. 122.) Syſt. I, ‚380, n. 30. mir rotbbräunlichen, unten hellen Börper, die Schwungfedern, der facherfoͤrmige Fan Schnabel und Suße find braun. In Virginien, obngefehr 5 Zoll lang Zwelter Theil. bbe und die Ss braun. = > 954 I Claſſe. Vögel. IM. Ordnung. bb. Unten ſchwarze ir — 9 *. Der malackiſche Rernbeißer. (L, Malacca. L.) ' Jacobin. Buffon oiß, III. 468. pl. 'enl. 139, £ 3. (Matt. x. 108. mit Abbild. f. 3. Ed, de Deuxp. VI. 162.) Edward gl. T. 355: 43. Seligmann’s Voͤgel. U. T. 85. IX. T. 45. Albln I. T. 53. Malacca Gros - beak. Tatham IR. 1. 1490. n. 47. (IL 1. 133.) ſyſt. 1 385. n. 5Ie Mit Eaflanienbraunen, unten nebft den unten Särvanzoedfedeen, , Schenken, Kopf und Salfe ſchwar⸗ sen Börper, die Bruſt nebſt den Seiten des Kinterleie bes find en der Schnabel iſt blaͤulich, die Züge fi nd | braun, . Bei dem weibgen Fit nd die Sarben u. ſo Lohr, Er variirt b) mit grauen. Schnabel und Fuͤßen Das Meibgen iſt graubräunlichy unten nebfi den Backen hellroͤthlich, Schwungfedern und Schwanz ſind —— die Fuͤße fleiſchfarben. Gros-bec de la Chine. Brifon MI. 235. n. 7 Edward. Te43. Länge. ec Unten weiße. 77- Der weißgefleckte — Se punctu- laria. RR | Tacobin, Buffon oif. III, 468.- pl. enl. 139. f 1. (Matt, X. 208. mit Abbild. £ 1. Ed. de Deuxp, VI, 162.) Briffon III. 239. n, % T. 13. f. 2. 1, 135.) Syſt. I. 386. n. 54. Edward T. 40. Seligmann's Vögel, II. T, 79. Albin I, T. 53. Cowıy Gros-beak- Latkam 1, 1.142, u, 50. (I, In Java, Malaffa und China. Erſterer von 42 3007 | Me Singvögel. ‚37. Der Kernbeißer. 855 mMit roſtfarbenen, unten weißen Koͤrer/ die Bruſt und die Seiten des Unterleibes ſind dunkelbraun mit weißen | herzfoͤrmigen Flecken, Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz Be Sara? 42 ein lang. un J —— ſyſt. I. 387. n. 55. Bel Ed beak. Syn. guppl. 155. (IE. 1. 152. n. 87. )) Mit rothbraunen, unten weißen braun gewellten, am After gelblichen Boͤrper, roͤthlich grauen Schwanz, und dunfelbraunen Schnabel und Zügen. , Pe (heulen in: Be und De ‚von 6 zoll ir dd. Unten kei‘ 19%: ‚Der dickſe chnablige Bermbeiper. ‚(L, cocco- thrauftes. Lu); 'Gros-bec. . Buffon. of, TIT, 444. T. 27. £ı. 4 enl. 99. 100. Mart. x. 5. mit Abbild, Ed. de Ip. V. 135. T43 & 2.) 5 Gras - beak or Elawänch. Albin 1. T. s6. —— I. E88) Seligmann's Dögel. VL. T. 83. Larham 1. 1. 109, u. 4. Suppl. 148. (MH. 1. 104.) Sylt. L 371. n. 4. ni Scopoli ann, hift. nat. I. 138, n, 201. ah Friſch Vögel. T. 4. £ 2. beide Geſchlechter. on N. G. Deutſchl. IV. 260. n, 2. Mi kaſtanienbraunen, unten gelblichen KSrper, grauen obern Theil des »zalfes, weißen HSinterbauch, Die Kehle und der Streich gegen die Augen find ſchwarz, und auf ven Slügeln befindet fich ein weißer Fleck. Die mehreften Schwungfevern find ſchwarz von blauen oder violetten GSlanze, und 8 derſelben gleichſam rautenfoͤrmig abge⸗ ſchnitten, von den großen hat jede um die Mitte der in⸗ nern Sahne einen weißen Zleck, die aͤußerſten Schwanzfe— SITES dern \ 856 1NClafe.. Voͤgel. TIL Ordnung. dern find ander innern Helfte weiß. Der Schnabel iſt im Sommer dunkelbraun, im Winter fleiſchfarben von ſchwaͤrzlicher Spike, und am Grunde mit —— Linie eingefaßt. Das Weibgen „hat weniger nbhafte en und einen hellgrauen Schnabelgrund. In den gemaͤßigtern Gegenden von Europa, boch aber auch in Schweden, von 7 Zoll Laͤnge. Er haͤlt ſich am liebſten in Buchenwaldungen und in Baumgaͤrten auf, und naͤhert ſich im Winter den Wohnungen. Im Fluge ſchreit er Zi, Si, und lockt Its, Ziß; fein Geſang iſt mit fehnarrenden Toͤnen, wie Zrrr verbunden, und nur kurz. Als Strichvoͤgel ziehen die mehreften im Winter weg, und fommen in Eleinen Haufen im Srühjahre wieder an. Eie niften 10 — ı2 Zuß hoch von dem Boden auf Bäumen, Bauen ihre Neft aus Neifern und Heinen Wurzeln, legen 3— 5 braun gefleekte, ſchwarzblau geftreifte graugrünliche Eier, und fcheinen nur hoͤchſtens a Mahl im Sommer zu brüten. Sie freffen nach Bechfiein Feine Inſekten, vor⸗ zuglich aber Kirfchkerne, Welſchenuͤſſ e, Bucheln, Mandeln und andere Steinfruͤchte, deren Steine fie leicht mit ihrem Schnabel zerbeigen. Ihr Fleiſch iſt eßbar, doch hat es Buͤffon nicht ſchmackhaft und ſaftig gefunden. In Kafigen muß man fie nicht zu andern Voͤgeln bringen, da fie ſolche mit dem Schnabel Fueipen, und Stüde aus der Haut reiffen. Sie gehen begierig nach den Lockflimmen, und koͤnnen leicht auf Heerden gefangen werden. Nach Scopoli finden fich folgende Varietäten b) mit grauen Rüden, roͤthlichen untern Tbeilen nebſt Selfe und Bruſt, ſchwarzen Kopfe, ſchwarzblaͤu⸗ lichen, unten braunen Schwanz, und EBENEN, ann binde. mit grauroͤthlichen Bopfe. Rs Id) mie Singvoͤgel. 37. Der Kernbeißer. 857 —0 mit grauen Ruͤcken, graulich fleiſchfarbenen untern Theilen nebſt Hals und ruft, ſchwarzen Kopfe, und weißlicher Sluͤgelbinde. e) mit ganz ſchwarzen Körper, —— untern Theilen nebſt Bruſt, und ohne Fluͤgelbinde. f) mit ganz weißen ab bis au bie Schwung, febern. Bechſtein bemertt noch folgende Verſchiedenheiten * g) mit ganz weißen oder bellgrauen Börper, h) mit braͤunlich gelben Koͤrper, und faſt weißen Scheitel. 6. Blaue. a. eigentlich blaue. 80, Der angolifche Rernbeißer. (L. angolenfis. L.) Black Gros - beak, . Edward gl. T. 352. f. 2. Angola G. ‚ Larham II, ° 1. 1a n. 53. (II. I. 138.) Sylt. I. 389. n, 6 mit J—— Koͤrper, roſtfarbenen Bauche / obern weißen Fluͤgelrand, und weißen gleck in der Mitte der Fluͤgel, ſchwarzen Schnabel und fleifchfarbenen Süßen. Zu Angola, von 5 Zoll Lange. gr. Der bochblaue Kernbeißer. I. ——— L) ‚ıBec - rond ou Bouvreil bleu d’Amerique. Buffon oif. IV. 392. Matt. XII. 40, mit Abbild. Ed. de Deuxp, vum. 301.) = Blue Gros - beak. BIN Carol. 1. T. 39. Seligntänns ; Mögel. I. T. 78. Larham II. 1. 116, n. 11. (IL 1. 11m) Syft. I. 374. nal, Mit bochblauen Börper, braunen Slügeln mit Birke purrother Binde am Grunde derfelben, braunen Schwanz und Schnabel, mit ſchwarzen Grunde von legtern, und ſchwarzen Fuͤßen. Das Weibgen iſt faſt ganz braun. Jii3 In 358 11Elafe. - Voͤgel. IM. Ordnung In Nordamerika, von 2 Fuß Länge: Er variitt b) mit ganz blauen Körper, und ſchwargen Std lad dem Schnabel und den Augen. | be Briſſon IL: 321.06 T. 17. 7 men: KR. Latham n. ı. A A NED Selten in. Carolina. ec) mis blauen Körper, ſchwarzen Schwung? und Schwanzfedern, grauen Schnabel umd a, ‚Süßen. Loxia cyanea..L. . ‚Le Gros -bec bleu d’Angola, Brifen app. 88. n. 1a Blue Gros - beak, Edward T, 125. Seligmann's Dögel., F T. 20: A Latham IL.1. 217. n. u. B. (I x. 112.) Er ‚eyanea, Sy. I. 374. n. 12. Kan ndel | ei, in 'b. Graublaue. — 32. a blaugraue Bernbeißer. (L. a L. y | „„ XI) | | Griſalbin. Buffon oif. III. 467. Gros - — de Virginie, ei enl. 393. f. 1. (Mlart. X. 102. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 161.) ‚ Grey Gros - beak. Latham I. 1. 134 11,389. AH: 1, 1, 27 syſt. I. 382. n. 38. mMit blaugeauen KSrper, weißer Stirn und Sale, braunen Schnabel und Klauen, und roͤthlichen sen. Sn Birginien, 4 300. lang. BE a 53. Der große Kernbeißer. (L: ——— "Gros - bee bleu @Amerique. Buſſon oiſ. 1, 458%, pik ent. 12.154. (Mart. X,56. Ed.-de Ratup, Ve, ze A, ‚app. 89. T.5. f.1. hs ‚White - throated Gros - beak. Larhem.1. 1 us n. 10. di 1. 110.) Syf. 1. 374 n. 30. & i | ak, 2 EN * Karen ® Singoögel, 37. Der Kernbeißer: 859 Mit geaubläulichen Körper, ſchwarzen Vorderhals und Schwanzfedern, weißer febwarz eingefaßter Kehle, rothen ſehr ſtarken und am der Mitte des obern Kiefers mit einem Fortſatz verſehenen Schnabel mit ſchwarzen Grunde, und ſchwarzen blaͤulichen Fuͤßen. Das Weibgen hat weniger Weißes an der Kehle, In Amerifa, 73 300 lang. 84. Der rothkoͤpfige Kernbeißer. (L. erythroce- phala, L.) Be Briffon 'app. 78. n. 69. Eduard I» 180, Seligmann’s Bis gel. VI. T. 75. ‚Paradife Gros- beak. Larham II. 1. 122. n. 19. Suppl. 150, (ll. 1.116.) Syſt. J. 377. n. 20. Mit bläulich grauen, unten weißen Körper, votben Binne, roͤthlichen Aopfe, weiß gefledter Bruſt, gedoppel⸗ ter fohiefer weißer Slügelbinde, die oberen Schwanzdeckfe⸗ dern find grau eingefaßt, die untern weißen haben Erumme ſchwarze Sleden an den Seiten, die dunkelgrauen Schwung» und Schwansfedern find grau geſpitzt. Seanahr! und ei find fleifchfarben. N ; Zu Angola, faſt 6 Zelt fang. N H. Violette. 85. Der violette Kernbeiß er. (L. violacea, L.) Bouvreil ou Bec - rond, violet & gorge et fourcils rouges. Buffon oiſ. IV. 396. (Mmart. XIII. 46. mit. Abbild. Ed, de Deuxp. VIII. 105.) Purple Gros - beak. Catesby Car. J. T. 40. Seligmann's Voͤgel. II. T, 80. Larham I. 1. zn n. 12. u 1. 112.) Sytt. I. 375. Ne 13° 17 N Mit violetten Körper, rother Kehle und After, — Zogenbennn und Angenfternen, ſchwarzen Schnabel und J dunkel⸗ . 860 11. Claſſe. Vögel TIL Ordnung. dunfelgrauen Füßen. Bei dem Weibgen find jene ſchwar⸗ zen Theile braun, und die rothen nicht fo lebhaft. Im heigern Amerika, zu Jamaika, und auf den Bas hamifchen Infeln. Er lebt vom Schleime der Deere von der Amyris toxifera, und ift 53 300 nt, T Grüne, 86. Der gelbliche Rernbeißer. (L. flavicans. L.) Yellow Gros- beak. Latham II. 1. 139. n. 44. (IL 7 132.) ‚Syft- I. 385. n. 48. 02 Mit geünlicben Rüden, gränlich gelben Slügeln und Schwanz, orangefarbenen Kopfe, und uͤbrigens gelben Körper. In Aften. 87. Der geünliche Rernbeißer, (L. virens. L be XIII.) Blue⸗ fhouldered Gros - benk. Latham IL 1. 151.0. 70. (I. 1. 144.) Sylt. 1.392. n.74. Mit grünlichen Koͤrper, blauen Schultern, und ſchwarzen gruͤnlich — Schwung⸗ und Schwanʒ⸗ federn. Zu Surinam. 88. Der gelbſtirnige Rernbefe (L. butyra-, . cea..L.) Yellow - fronted Gros - beak. Larham 1. 1136 n. ‚38. (u. 1. 129.) Syft. 1. 383. n. 41. Mit gruͤnlichen oben braun gefleckten unten ieh Körper, gelber Stien und Kinie über Augen und Schlafen, und fchwärslichen etwas Gabe mE Bu gefpisten — Rn OR 2: Ym: Rap. — J—— Bu I > 8% Singvoͤgel. 37. Der Kernbeißer. 86% 89. Der Sonneratifche Kernbeißer, CL. penhlis. L. fyft. XL) Nelicourvi de Madagafcar.. Sonnerat voy. 1. 200. T.y12. Penfile Gros- beak. Larham I. 1. 131. n. 32. (U. 1, 125) Syft. 1. 381. n. 34. Mit grünen, unten grauen Körper, grüner Augen⸗ binde, Bopf, Rehle und Vorderhals find gelb, dee After bochrorbbraun, Schnabel, Süße, Schwanz und Schraungs federn find‘ ſchwarz, und letztere an den Rändern grün, die Augenſterne gelb. Zu Madagaskar/ von der Groͤße Spatzen. Er baut in Heerden beiſammen ſein beutelfoͤrmiges Neſt, wel« ches er an Baumaͤſte uͤber ein Waſſer aufhaͤngt, aus Stroh und Riedgraͤſern, und legt das jaͤhrliche neue Neſt an das alte. Gewoͤhnlich bringt er 3 Junge. J K. Olivenfarbene. a. Olivengruͤne. 9% Der Tonnen: Rernbeißer. CL. alla 5 Gros - beo Nonette. Bufon oil. IIT. 466. pl. enl. 393. £. 3, (Mart. X. 100. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VI, 160.) Nun Gros - beak. Lasham, IL 1. 133. n. 34. ICH. 1. 126.) -L. collaris, Sylt. I. 382. n. 37. i Mit gruͤnlich gelben ins Blaue fallenden, ‚unten hell rothbraunen Körper, der Hals iſt mit ciner gelbesthlichen Binde, und die ruft mit einer ſchwarzen weiß gefledten gezeichnet, Die Schläfe find ſchwarz, Die Fluͤgel rothbraun, gelb und ſchwarz gefleckt, der Schwanz iſt ſchwarz, die Stirn kahl, der Schnabel ſchwarz, die Füße find braͤunlich. Er variirt 2 „b). mit. beeiteen Salsband, und weißen Sieden am Grunde der Schwungfedern. Jii5 | Grive- * 862 I. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. Grivelin A cravate. Bufon oif, III. 473. Gros-bee d’An- gola. pl. enl. 659. f.2. (Ware. X. 122. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 168.) Sener in Indien, von AL Zoll Länge, diefer zu Ans Hola. 91, Der virginifche ‚Rernbeifer, cc a L. fyft. XIII.) "Yellow - bellied Gros- beak. ae 1. 125. n. 22. (I. I. 119.) ! Mit olivenfarbenen laden, bintern Rüden, Fluͤgeln und Außerfien Schwansfedern, von denen letzteren Die mit: ‚elften roth, fo wie der Kopf, der obere Zals, und die: uniern Theile, der Schnabel iſt gelb. In Virginien. 92. Der canadifche Bermbeifier, (L. — L.) Tlavert. Bufon oif. IM. 462. Gros-bec de Canada. pl. enl. 152. f. 2. (Meere X. 85. mit Abbild. “Ed. de Deuxp, VI. 156») Brifon III. 229. n. 15. T. II. L. 3. Canada Gros -'beak.- "Latham 1. 1. 127. n. 27. (H. er 121. ) Sy. 1. 379. n. 29. Mir olivengrüunen, unten gelb ekioeitfarbeni Kseper, ſchwarzen Kinn und. Schnabelgrund, und grauen en | Sn Süßen. Zu Canada und Cayenne, 63 Zoll lang. "ach Latham variirt er auch b) mit blaugrauen, unten hellgrauen Roͤrper/ wo das Weibgen oben grau, und unten heller war. 93. Der gelbbauchige Kernbeißer. Aayiven- tris. L. ſyſt. XIIL) Le Gros- bee jaune du Cap En b.E Brifon. 1m. Ber. Er — —— — — a | Singvögel. ı 37. Der Rernbeißer, 863 + Yellow bellied Gros- beak.' Tatlam II. 1. 138, n. 42. (II nn a Syltal. 384. n. 46. Mir olivenfschenen braun gefiel: unten: — Koͤrper, braunen Schwung⸗ ‚und Schwanzʒfedern mit olivenfarbenen Raͤndern, etwas gabelfoͤrmigen Schwanze, odlivenfarbenen Buͤrzel, gelber Zr und Ran Fuͤßen r Am Kap. Nach — partie el; hy) mir grauen Binterbals, der ſich an den Seiten des Bihncs in eine Spitʒe endigt, die untern Theile zwiſchen den Beinen find weiß, die ſchwarzen Schwungfedern gelb gefäumt, der gabelförmige Schwanz dunkelgruͤn, und an den außern Sederrändern gelb. Ebendaher, von 5 Zoll Länge, Dia MAUR sAlsg 94. ‚Der geüne Kernbeißer, Gruͤnling (L. — ris. L.) | | Verdier. Baffon of, IV. 171. T. 15. pl. enl. 257. n. a (Mist. XI. 225. mit Abbild. Ed, de Deuxp, VII. 188, T. 3. . 2) Greenfinch. Albin J. T. 58. Tatham IT, 1. 134. n. 36. Suppl. 152. (Il. 1. 127.) Syſt. I. 382. n. 39. Friſch Voͤgel. T. e. 8. 2. beide Geſchlechter. fin 1 Dee N. G. Deutſchl. IV. 282. n. 4. Mit olivengruͤnen, unten zeiſiggruͤnen Koͤrper, Ang⸗ gruͤner Stirn Buͤrzel, und kleinern obern Schwanzdeck⸗ federn, grauen Baden und Seiten Des Halfes, und braͤun— lichgran überlaufenen Sinterkopf und Rüden, olivengrünen SHalsnebft Beuft, ins Gelbe hbergebenden unteren Schwanz: deckfedern rotbgrauen Seiten des Ceibes, hellgelben Schen⸗ kelfedern; von den Fluͤgeldeckfedern find die kleinern zeiſig⸗ | grün, die größten dunkelgrau, die ſchwaͤrzlichen Schwungs - federn find an den innern Sabnen weißlib, und an den — eingefaßt, die erſtern an Der aͤußern Sahne 1“ faſt 864 1. Elaffe. Voͤgel. : LIL. Ordnung. faſt bis an die Spitze belfgelb, die zweitern unten grau, ‚and am Grunde, fo wie auch die Afterfluͤgelfedern, zeifig« grün’ eingefaßt; Die untern Sluͤgeldeckfedern find hellgelb. Von dem ſchwaͤrzlichen geſpaltenen Schwanʒ ſind die 4 aͤußern Federn zur Helfte gegen den Grund bin bochgelb, übrigens aber alle an den Spitzen bellgrau eingefaße. Der Schnabel ift oben dunkler, unten heller fleiſchfarben, die Fuͤße ſind braͤunlich fleiſchfarben. Das kleinere Weibgen iſt mehr graubraun, und unten mehr grau als zeiſiggruͤn, die Bruſt iſt unordentlich gelb gefleckt, und die untern en, neo bem | Bauche ganz fehmachgelb. | Die alten Maͤnngen — übrigens eine — ‚gelbe Farbe als die Jungen. rang Er findet ſich in dem mittlern und füdlichern Europa, feltner im nerdlichen, und erreicht 6 Zoll Länge, In fei- nem ſchweren Fluge ſchreit er Jaͤck, Jaͤck, im Sitzen iſt feine. Lockſtimme ein Laut, welcher wie Schwoinz Flingt, auch ifi fein Gefang nicht unangenehm. Er ift ein Strihe Hogel, welcher fich im Sommer in Vorhoͤlzern bei Weiden bäumen aufhält, im September auf die Felder geht, und im Dftober in größere Heerden gufammentritt, und gegen den December vorzüglich in die Eichwaͤlder giebt, wenn ihm nicht ſtarke Kälte und, Hoher Schnee in. füblichere Ge⸗ genden treiben. Er lebt von allerhand Samen, ſogar von Samen der Wolfsmilch, und dem Kellerhals (Daphne . Mezereum),-und im Winter gehe er auch). an Weiden, und Eicyenknogpen. Sein Neft, welches er aus Flechten, zar⸗ ten Wurzeln und Haaren baut, bringt er in junges Dickig von Nadelholz, oder auch in Hecken an, ſo wie auch auf alten Weidenbaͤumen, und in Italien auf Pommeranzen⸗ baͤumen, und legt das Weibgen 2 Mahl im Jahre 4— 6, aa hell filberfarbene zimmebraun und hellviolett ges m tuͤpfelte Singvbgel. 37. Der Keinbeifer. k65 tuͤpfelte Eier. Dieſe Voͤgel werden ſowohl wegen ihren angenehmen Fleiſche, als auch die Männgen befonderg wegen ihren Gefang ‚gefangen, welches auf Heerden, und in Hanfaͤckern, wo ſie ſich oft in großer Menge einfinden, in Schlaggarnen geſchieht. In den Kaͤfigen — ſie ſich leicht zum Waſſerziehen. Di De Zu den vorzüglichften Varietäten nal 3 b) Der weiße, (L. c ‚eandida, als 289. n. 1.) J — ———— mit ganz weißen Körper. iR 6) Der Baftardgrünling. «. ei — Behr ftein e. d. n. 2.) welcher von dem Männgen und "einem Eanarientveibgen entſteht ‚abet feinen fonderlichen Gefang bekommt. HMSHNE 95. Der Lauchgeätne Kernbeißer. (L.’ — Sparrmann Mus. Carls. III. T. 72. 73. Latham ſyſt. L 396 n. 91. (II. 1.154 N. ED) LEN Mic olivengeinen, an der Beble, Vorderbals und Bruſt bellgrauen, unteren gelblich geauen Teilen , roihen Buͤrzel, hintern 8 ſchwarzen, vorne olivengruͤnen, hinten graugelblich eingefaßten Schwungfedern, von dem ſchwar⸗ zen abgerundeten Schwanze find die 2 mittelſten Sedern auf der obern Seite, und die übrigen am aͤußern Rande roth. Der Schnabel ift ſchwarz, die Süße find gelb. Die kleinern Weibgen haben einen olivenbraunen, unten grau⸗ gelblichen Koͤrper, nur roͤthlichen Buͤrzel, gelbliche Vinde uͤber dem Oberfluͤgel, und der Schnabel iſt oben fhwar; und unten gelb. Er Hält fi im Reiſe auf der Infel Java auf, „Seine daͤnge ift 34 308. — db, Dlivem \ 86 11. Claſſe. Voͤgel. III. Sronung. - Pr De I Fer rat bb — ——— SETS 66, De fenweföigefbe at i — thus „gata. L.) * EM — * Gros - bee du, ‚Cap, d b E Pri II. 2251, n. 2. u ne ; Brimftone Gros -beak, Larlam, 1. 7 137.0 * m. 1. "131 1) Syſt. 1.1984.‘ Ir ae ie * Mit braun⸗ ae rise Alpen, Pi Keble, Bauch und After, fehwefelgelben Strich über die Augen, braunen Schwung= und Schwansfedern mit oli⸗ venfarbenen Rändern, die beiden mittelften von letztern find ganz , ‚olivenfarb., Der Schnabel ift — die — find braͤunlich grau. Nr „Er iſt 52.300 lang. und Finder fi fi ch Saufenweig Bei ben Dörfern am. Rapı, und an den Baͤchen. "Sein Neft, ‚welches er auf Bäume und. N N en fi ® unten. in einen Iaasa offenen 2393, Er varürt auch b) mit nal ‚unten gelben Bei und en zen gelb eingefaßten Schwung⸗ Schwanʒ⸗ und —— i feoeen. ” TLoxia hypoxantha. Sparrmann Muf, Carlf. Falc, ji 78 in. Lärham Syfl. IT. 384. n. 44. i , Latham (I. 1,1 54. n. 91.) ei Zu Sumatra auf ben Keisfeldern, von 5 Zoll ange * Bechſtein eine Varietaͤt von dieſen. Der papageyartige Kernbeißer. — pfitacea. "L. fyit. XL.) "Partot - billed Gros- beäk: Latham II, 1. 108, n. BEE & (1. 1. 104. T. 43.) Syik T. 371. n.3. Mit olivenbesunen Koͤrper, die Schwung: und gleich langen Schwansfedeen baben gelbliche Ränder, die Maͤnn⸗ ee gen ——— Singvoͤgel. 37, Der Kernbeißer. 867 gen baben einen. gelben Kopf und als, Schnabel und Süße find bräunlich, und der Unterkiefer von jenen iſt be⸗ traͤchtlich kuͤrzer als der obere. Auf den Sandwich) » Infeln, 7 Zoll lang. 98. Der gruͤnbraune Kernbeißer, (L. africana, L. fyft. XII.) ' Verdier fans verr. ' Buffon oil. IV. 186: BUN 258. Ed. de.Deuxp. VII, 204.) — African Gros- beak. Latham N. 1. 137. n. 40, (Hm. 1, 130.) Syſt. I. 384. n. 43. Mit geünlich, braun und grau ——— unten weis fen Körper, braun gefledtee Bruſt, die erſtern Schwung⸗ federn und aͤußerſten Schwansfedern find am Rande hell⸗ gelblich, und die letzten davon haben einen weißen Fleck. Die obern Fluͤgeldeck⸗ und 2tern Schwungfedern ſind roth⸗ braun. Am Kap, Zoll lang. 00. Der fingende Bermbeifer, (L. canora, Lk en XIII.— Brown - —— Gros - beak. Brown’s hate 56: IT. 24. ‚Latham 11. 1. 155, n. 77- (I. 1.148.) Syft. I. 394. n..84. Mit ſchmuzßig gruͤnlichen, unten grauen Rörper, die braunen Baden find mit einem gelben Saum umgeben. Der Schnäbel ift ſchwarz, die Füße find weißlich. In Net» Spanien, er hat einen vortreflichen Gefang. «€ ) 100. Der domingifche Rernbeißer, (L. domini- cenfis. L. fyft. XII.) NN Verderin. Bufon oif. IV. 185. Verdier de St. Domingne, pl. enl. 341. 6,2. (Mart. XI. 257. ‘Ed, de Deuxp. VII, 20 St. Domingo Gros - beak. Lashan U, 1. * 0.39. 3 (IE. 1.139.) Sylt. 1. 383. nv 4% mir 15 Claſſe. Voͤgel. 1III. Ordnung. Mit gruͤnbraunen, unten ſchmuzig rothbraunen braun gefleckten Börper, weißen Augenkreiſen und After, ſchwar zen Schwung= und braunen Schwansfedeh, — — Schnabel, und braunen Fuͤßen. Zu St. Domingo, 53.300 lang. N: 88, Die Ammer. (Emberiza.) Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig, die Kiefern deſſelben klaffen am Grunde von einander, der untere iſt an den Rändern eingebogen und verengert, und der obere iſt nicht 'Pß breit als dieſer, enthaͤlt aber bei verſchiedenen Arten inwendig einen ll Hoͤcker ʒum — der Saamen. a | A. Ehwarze | | a. Unten weiße 1, Die Schneesmmer. CE. nivalis, L. in jden- Schwed. Abh. II. 134. T.r. f. 9 —11) Ortolan de neige. Bafon oiſ. IV. 329. pl. enl. 497. fu (Niere, XII. 173. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 33.) - — Büntinz. Edward. T. 126. Seligmann’s Vögel. V. 42212. Latham, II. 1. 161. n. 1. Suppl. — (A 1. 158.) Syit. L. 397... 1. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 332. n.7- T. 2 Mir ſchwarzen, am Bopfe, Halſe und Unterleibe weißen Koͤrper, zuweilen von etwas gelbbraun beſpreng⸗ ten Kopfe, Die Ruͤckenfedern ſind weiß geſaͤumt, Die ‚Schultern = und mittlern obern Schwanzdeckfedern aber roͤthlich braun eingefaßt- Don den Schwungfedeen find die erſtern balb weiß, gegen die Spitze ſchwarz, die fol- genden weiß, mit einem Kleinen fehwarzen Strid an den Spitzen, die 3 letzten ſchwarz und rothbraͤunlich eingefaßt. Die erſten Fluͤgeldeckfedern find ſchwarz, Die uͤbrigen weiß, HERR ; und Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 869° und nur Diejenigen ſchwarz und rothbraͤunlich gefiumt, welche tiber. den 3 lernten Schwungfedern liegen. Die 3 letzten Federn des gabelförmigen Schwanzes find weiß, mit ſchwarzen Strid) an den Spigen, die 4te iſt ſchwarz ‚und am Grunde weiß, und die 2 mittelften fcbwarsen find hellroͤthlich geſaͤumt. Der gelbe Schnabel iſt ſchwarz geſpitzt, die Augenſterne ſind graubraun, die Fuͤße ſchwarz, und haben an dem Hinterzehen eine lange lerchen⸗ artige Klaue. Im Sommee ift die Sarbe diefer Voͤgel am Scheitel und Balſe gelblich, Bruſt und Bauch find Ounkelgelb, gegen den. After weißlich, die Rüden s und Schulierfedern find ſchwarz, und baben röthlich braune Kinfaffungen, von den Schwanzdecfedern find Die untern weiß, die obern gelblich. Die etwas Heinsen Weibgen find am Kopfe und Oberhalſe weiß und zimmebraun gemifcht, und die weiße Bruſt ift mit einem abgebrochenen Bande von zimmtbrau⸗ nen Flecken gezeichnet. Sie iſt 65 Zoll lang, und findet fich i in dem noͤrd⸗ lichften Amerika, Afien und Europa, kommt als Zuguogel im April in die nordifchen Gegenden, welche fie im Okto— ber wieder verläßt, . Sie wandert gewöhnlich in überaus ſtarken Zügen, und bringt den Winter in waͤrmern Laͤn⸗ dern zu, wo fie in, Schaaren mehrentheils nach einer Richtung auf den Aeckern laufen, und fi) von Saamen, beſonders aber von der Zwergbirke (Betula nana) und dem Polygonum viviparum naͤhren. hr Geſchrei iſt mehren« theils unordentlic), in den nordifchen Gegenden fingt aber das Männgen zur Begattungszeit, welches Sid, Sid lokt, ſehr (hen. Im Mai bauen fie ihr Neſt in Felſenritze, deffen Außerfte Lage aus Gras, die mittlere aus Federn, amd die innerfte aus den Haaren des Polarfuchfes (Canis Lagopus) beſteht. Sie legen 5 weiße, braun und (hwarzs "Zweiter Tell, Kkk— gefleckte * 970 u. Claſſe. Vdgel. 1m. Ordnung. gefleckte Eier, und wechſeln beide Geſchlechter im Bruͤten. Dieſe Voͤgel ſchlafen des Nachts faſt gar nicht. Ihr Fleiſch iſt ſehr angenehm, wenn ſie gemaͤſtet werden, und wird in noͤrdlichen Laͤndern ſehr geſchaͤtzt, auch ſolches gebdoͤrrt gegeſſen. Man fängt fie mit Schlingen oder. Flei» nen Bogen. Außer den Abänderungen, welche von der Jahreszeit, dem Alter und dem Gefchlechte abhangen, zeichnen fich folgende vorzüglich aus: b) Die gefledfte Schneeammer, ‚Brifon 111. 288. A. » Letham n. 1. A. Friſch Vögel. T. 6. 62% Webenne citrinella varia?) — ſtein 338. n. 1. ie gelben Anfteiche aller weißen Theile die Seble und der Vorderhals find braungefleckt. Nach Bechſtein — ein Maͤnngen der Goldammer. c) Die no i Briffon III. 289. B. Latham n.1.B. Bechſtein 338. n. 2. Mit hellgelblichen, unten fhwärzlichen Körper, ſchwaͤrzlicher Stelle um den Schnabel, und ſchwarzen weißgeſcheckten Fluͤgeln und Schmwanze. | d) Die Kragen- Schneeammer. Ortolan de neige ä collier. Buffon oil, IV. 335. (Mart. XII. 195. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII 40.) N III. 290. D. Alvin U. T. 54. Tatham n, ı, C- Sechſtein 388, m, 3. i x Ä Mit Singoögel, 38. Die Ammer. 871 Mit roͤthlich braunen, gruͤnlich gelb gemiſchten, weis fen Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, nebſt Kopf, Beble, Hals und Augenfternen. Am untern Theil des Balſes be⸗ finder ſich eine graublauc, Dann weiße, und unten eine blaue Binde, nebft einem gezaͤhnelten blauen Zeichen, gez gen den Bauch bin. Von den Schwansfedern find die 8 mittelften und die aͤußerſten weiß, und leßtere an einer Seite fchwarz. Der röthliche Schnabel hat einen bläus lichen Laͤngenſtreif Fuͤße und Klauen find fleiſchfarben. Zu Effer, wahrfcheinlich eine eigene Art. | e) Die aftrachanifche Ammer. (E, arundinacea: S. ©. Ginelins Reife, II. 175.) Tacham (II. 1. 213. n. 78.) Mit weißen Koͤrper und dunkelbraunen Schwungfes dern, die 2 mittelften Schwansfedern find auf beiden Seiz ten weiß, Die folgenden balb ſchwarz halb weiß, alle uͤbri⸗ gens von gleicher Laͤnge. In Aſtrachan. Nach Bechſtein a nur eine Varietaͤt der Schneeammer. a, Die Winterammer. (E. hyemalis. L.) Ortolan Jacobin. Bufon oil. IV. 335. (Mart. XII. 194. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VIII, 39.) | Catesby Carol. 1. T. 36. Seligmanm’s Bögel. V. T. 72.- Black Bunting. Larham IL. 1. 166. n. 4 (IL 1. 164.) Syft. I, 399. n. 4. Mit ſchwarʒen unten weißen Börper, weißen Schna⸗ bel und grauen Fuͤßen. In Nordamerika, wo ſie im Winter von Neuyork bei einfallenden Schnee nach Carolina, in ſehr zahlreichen Zuͤgen wandert, auf Feldern und in Gaͤrten nach Saamen geht, und ein ſehr wohlſchmeckendes Fleiſch beſitzt. Ihre Farbe iſt ziemlich beſtaͤndig. Kkk2 3. Die 872 In Claſſe. Voͤgel. TIL Ordnung: ee Die Paradies: Antmer. (E. paradifaea. L.) Veuve A collier dor. Buffon oi% IV. ı55. T. 6. Grande veuve ‚ @’Angola. pl. enl. 194. f. 1. 2. (Warte. XI. 198. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 172.) Edward. T. 36. Seligmann’s Voͤgel. II. T. 67. Whidah - Bunting. Larham II. 1. 178. n. 15. (I. 1. 175.) E Syft. I. 405, n. 20, Mit fchwarzen Körper, rotber Bruſt, bel orange⸗ farbenen Scheitel, vorwerts orangefarbenen, hinterwerts weißen Bauche, ſchwarzen After, von den Schwanzfevern find die beiden mittelften febr lang, und von den beiden folgenden verlängert ſich der Schaft in einen ſehr langen Saven. Dieſe 4 Federn fitzen über den 12 faft gleich langen. Schwanzfedern. Der Schnabel iſt gran, und die Füße find fleifchfarden. Das Weibgen ift ſchwarzbraun, und Bat Feine verlängerten Schwanzfedern. In Afcifa, vorzüglich zu Angola. Diefe Vögel maus fern fich im Herbſt und Fruͤhjahre, und fehlen den Männs ‚gen den ganzen Winter hindurch die langen Schwanzfedern, | wo fie den Weibgen ahnlich feben. 4. Die Witwen- Ammer. (E. vidua. L.) Grande veuve. Buffon, oif, IV. 162. (Mare. XI. 208, Ed. ‚de Deuxp. VII. 179.) Long'- tailed Buntng. Latham 1. L Eh, n. 17. ‚eu: I, 176.) Sylt, 1. 405. n. a2. Mit ſchwaͤrzlichen, unten — Börper, vier laͤngern zugeſpitzten Scwansfedern, von denen die beiden mittelften ſehr lang find. Die Slügeldedfedern baben eine zoeiße Binde, und Die Scnwungfedern braune Rinder Der Schnabel iſt roth. In Indien und Angola. 5: Die *9* Singvögel. 38. Die Ammer. 373 5. Die Bergammer, (E.montana, L, ſyſt. XII) Mountain Bunting. Latham 1. 1. 10 n, 3. (11. 2. 162.) Syft. I. 398. n. 3. E. muftelina. L. fyft. XIII. Tawny B. Larham II. 1. 164. n. 2. (I. 1. 161.)° Eu glas cialis. Syft, I. 398. n. 2. Berhftein’s N. G. Deutfihl. IV, 340. n. 3. T. 10. Das Weibgen. (E. lotharingica. L. fyft. XIIL.) Ortolan Lorraine. Bufon eif. IV. 323. O. de pafiage. pl. enl. 511. £ 2. (Mart. XI. 164. mit Aen Ed. de Deuxp. VII. 25. T. ı. f. 2.) Lorrain B. Latham II, 1. 17% n. 22, (IM. 1. 173.) Syſt. J. 494. ‚n 17. Mit ſchwaͤrzlichen Börper, von breiter el und weißer SEinfaffung Der Sedern, untern weißen Tbeilen, roth⸗ braunen Bopf mit faſt ſchwarzer Stirn, ſchmuzig weißen Streifen über die Augen, rothbraunen Baden, ſchmuzig weißer Beble, hellroͤthlicher Bruſt mit braunroͤthlicher Binde, grau eingefaßten Rinne, rothgrauen Yinterbals, hellbraunen Buͤrzel, weißer Binde über die Slügel, und weißen Unterflügeln. Yon dem etwas gabelförmigen Schwandze find die 2 Außerfien Federn faft ganz weiß, mit 2 ſchwarzen Streifen am Grunde, die Übrigen find mehr ſchwarzgrau und gelblichweiß eingefaßt. Der Schnabel ift im Sommer orangegelb, im Winter heller, mit ſchwarzer ' Spiße. Das Meibgen hat einen fchwarg, rothgelb und weiß gefleckten Kopf, rothgelblich Braun, Hinterhals, und hell rothgelben Bauch. In England, beſonders auch in Thüringen, wo er ſich bei tiefen Schnee auf den Fahrwegen aufhaͤlt, und dem Roßdung und Wegbreitſamen nachgeht. Seine Stimme iſt hell, und lautet wie zoͤrr, zoͤrr. Das Weibgen kommt Harn, Bechſtein mit dem vollig überein, mas Buͤffon Kkk3 bei I 974 u Claſſe. Voͤgel III. Ordnung. bei der lotharingiſchen Ammer anfuͤhrt. Das Fleiſch Biel Ammer wird auch geſpeißt. 6. Die Robr: immer. (E. Schoeniclus. L,) Ortolan de rofeaux. — oiſ. IV, 315. pl. ei 24KIE 2 497. f. 2. (art. XII 149. mit Abbild. EL de Deunp: VIII. 16.) By \ Reed Bunting. Tatham II. 1. 173. n, 9. Suppl. 157. (II. 1. 170.) .Syft. 1. 4902. n.13. Friſch Vögel. T. 7. £ 1. beide Gefchlechter. Günther Nefter und. Eier. T. 17. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 211. n. 3. i Mit fehwarsen, röftfarben und weiß gefledten, unten ſchmuzig weißen Körper, grau und gelbrötblich gefledten hintern Rüden, und mittelmäßigen oberen Schwanzdeck⸗ federn, ſchwarz mit Weiß befpeisstee Kehle und untern . Bals/ braungrau eingefaßten Rinne, Der Ränge nach hell⸗ braun gefledter Bruſt und Seiten des Keibes: Von den Slügeldedfedern find die kleinern body voftbraun, die ſchwarzen geößeen baben rofifarbene und auswerts weiß⸗ liche Ränder, die dunkelbraunen Schwungfedern find hell roftfarben eingefaßt, und die Slügel unterwerts ſchmuzig weiß. Von dem febwärzlichen gabelfsrnigen Schwanze baben die 2 letzten Federn am Ende einen großen keilfoͤr⸗ migen weißen Sleden, die mittelften find gelbgrau einge« faßt. Der ſchwarze Kopf ift rörhlich gefprenge, um die Backen und den sBinterEopf läuft vom Unterkiefer eine weiße. Binde, der Hinterhals iſt graurdthlich überlaufen. Der Schnabel hat einen ſchwarzen obern, und ſchmuzig weißlichen Unterkiefer, die Beine ſi nd dunkel fleiſchfarben. Das Weibgen hat einen roſtbraunen fhwars gefleck⸗ sen Kopf, dunkelbraune roſtbraun gemiſchte Backen, einen hellroͤthlichen Strich uͤber die Augen, welcher ſich mit ei⸗ nem andern, welcher vom untern Schnabelwinkel um die Backen | Singvögel. 38. Die Ammer. 875. Backen geht, verbindet; an jeber Seite ber Kehle läuft ein ſchwarzbrauner Streif herab, die Kehle ift nebft den untern Theilen hellroͤthlich, und an ber Bruſt befinden fid) viele ſchwarzbraune, roftfarben auslaufende Längenfteiche, auf dem Rücken ift auch die Sarbe heller und unreiner. N Sie finder ſich von Stalien bis in die noͤrdlichern Gegenden von Europa, fo wie auch im füdlichern Ruß— land und Sibirien, und ift 53 300 lang. In Teutfchland niftee fie nur in dem nördlichen, und ift in den übrigen Ge» genden mehrentheilg nur ein Zugvogel, wo fie im Dftober fich paarweis oder zu 3 in Hecken aufhält, fo wie auch im Winter zumeilen unter den Goldammern; gewöhnlich ziehe fie aber vor dem Winter ab, und trift in der Helfte des Merzes in Scharen wieder ein, wo ihr Aufenthalt im Schilf und Rohr ift. Ihr Flug ift fehr fehnell, der Gang. langfam und hüpfend, und ift fie dabei immer mit Schwan: und Flügeln in Bewegung. Gie lockt Teife Iß, Iß, und ſchreit zumeilen laut Reitſch Ab; ihr Gefang klingt wie Ti, Ti, Tu, Ti, worauf auch ein Laut wie Reitfeb folgt. Ihre Nahrung befteht in Saamen der Waffergräfer und) Waſſer⸗Inſekten, im Auguft kommt fie ing Getreide, und im September auf die Stoppeläcder. Ihr Neſt beſteht aus Srashalmen und inwendig aus Graswuͤrzelgen, und bringt fie foldyes ing Gras oder Rohr auf oder nahe bei; dem Erdboden. Das Weibgen legt 2 Mahl im Sahre 5: bis 6 ſchmuzig weißgrüne grüngelb getüpfelte, am obern ande fehwarzblau gefleckte Eier. Diefe Ammer bat ein angenehmes Sleifch, und wird auf Finfenheerden, fo wie in Sarnen und Leimruthen gefangen. Latham rechnet noch als Varietaͤt hieher b) Die Capſche-Ammer. Sie hat: einen braunen, unten blaffeen Koͤrper, ſchwar⸗ j F und sanls, ins Graue ſpielende Fluͤgeldeckfedern, Et dunfels 6 U. Claſſe. Vögel. III. Ordnung. dunfelgraue heil eingefaßte große Schmungfedern, und fürzere dunfelbraune mit braunen äußern Fahnen. Von den dunkelbraunen Schwansfedern find die vorleßten außen, / ; die leiten aber ganz weiß, und braun geſpitzt. Schnabel und Fuͤße find orangebrann. — Sie findet ſich am Kap, von J Zoll Laͤnge. 7. Die rothaugige Ammer. (E. erythrophthalma. L, Iyſt. XIII.) Pinfon noir aux yeux rouges. Buffon oif. w. rau Mart. XI. 158: Ed. de Deuxp. VII, 156.) ° Cntesby Car. I. T. 38. Seligmann's Voͤgel. IV. T. 68. Towhe Bunting. Latham II. 1. 199: n. 43. (I. 1. 196. III. 2. 543. T. 119.) Sul I. 413. n, 48. Mit Körper, welcher bis zur balben a fbwarz, am Grunde weißen, übrigens ſchwarz gefaumten Schwung: federn, ſchwarzen Schwanz mit Eeilförmigen weißen Fleck an den aͤußern Federn, der übrige Theil der Bruſt nebfk dem Vorderbauche find weiß, und die übrigen unteren Theile bel zimmtbraun. Die Augen find hochroth, Schnabel und Füße find braun. Das Weibgen ift ganz braun, und nur an der Bruſt ; etwas roͤthlich. Sie sieht aus Garplina im Srühjahre nach Neuyork, iſt ein unruhiger Vogel, fliegt paarweis, und haͤlt ſich in den dickſten Waldungen auf. Ihre Laͤnge beträgt 8 Zoll. 8. Die gefprenkelte Ammer (E. principalis. L.) Veuve mouchetee. Buffon oiſ. IV. 165, a XI 2 Ed. de Deuxp. VII. 182.) - Edward gl. T. 270. "Seligmanm’s Vögel. VII. T. 60. £1. Variegated Bunting. Latham Al: 1. 181, But: jr 1. 177.) Syſt. I. 406. n. 23. Mit ſchwarʒ und rothbraun gefledten, unten ſchmuʒzig - weißen Boͤrper, rothbrauner Bruſt, Die kleinern weißen und ⸗ Singögel, 38. Die Ammer. 877 f und geößern ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern baben rothbraune Ränder, Die Schwungfedeen find rothbraun, die 4 mittels ſten ſchwarzen Schwansfedern find ſehr lang, und Schna⸗ bel und Füße roth, leßtere heller. Zu Angola. Latham vermuthet, daß fie eine Art mit der Wittwen⸗Ammer ausmache. b. Unten gelbe 9. Die Goldammer. (E. citrinella. L.) Bruant de France. Bufon oif. IV. 340. T. 8. pl. enl. n. 36. £. 1. (Ware. XII 306. mit Ubbild. Ed. de Deuxp. VI, 2 Lo ER a Yellow hammer. Albin I. T. 66, Yellow Bunting, Laslam 1: 1. 170. n. 7. Suppl. 157. (IL ı. ae Sylt. IL. 40% Haze, Friſch Vögel. T. 5. £ 1. beide —— Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 298. n. 1. Mit ſchwarzen der Laͤnge nach gruͤnroͤthlich gefleckten Rüden und Schultern, orangefarbenen hintern Rüden und mittleen oberen Schwanzdedfedern, die untern Theile, nebit Beble, Unterbals und Schwanzdeckfedern find goldgelb. Der Kopf ift bei den alten Vögeln nebft dem szalfe gold: gelb, dod) bilden die dunkel olivenfarbigen Spißen der Fe— dern einige Flecken an den Baden, dem Scheitel, und einen Streif über die Augen. Der Kopf läuft ohne die geringfie Erhöhung an der Stirn fpitzig und platt nad) dem Schna« bel zu aus, welcher im Sommer mehr dunkelblau, im Winter grau, und am Grunde herum mit ſchwarzen Bart: haaren verfehen if. Der Nacken nebft dem obern Theil der Bruſt fälle ins Glivenfarbene, die Seiten dee Bruſt und die langen untern Schwanzdedfedern find hell orange⸗ “farben und gelb gefleckt. Von den Slügcldedfedern find die Eleineen olivenfarben, Die groͤßern nebft den letzten Schwung» kedern ſchwarz, roſtfarben gemiſcht, und die ſchwaͤrzlichen Sets vordern 878 1. Claſſe. Vögel. IM. Ordnung. vordern von Ichten außen grüngelb einnefaßt. Die unter⸗ fluͤgel ſind hellgrau, der etwas gabelfoͤrmige Schwanz iſt ſchwaͤrzlich, und von ſeinen Federn ſind die 2 aͤußern an der innern Fahne mit einem keilfoͤrmigen weißen Fleck ge⸗ zeichnet, die folgenden ſind gelblich eingefaßt, und die beiden mittelſten haben — Ränder. Die Süße find hellbraun. Das Kleinere in der Ferne mehr graue als gelbe Weibgen ift am Kopfe, an der Kehle und dem Halfe kaum merflicd) gelb, aber der Kopf und die Baden find braun gefleckt, der Hald mit olivenfarbenen Flecken beſetzt; auf der Bruft befinden fi roftfarbene, und auf den Fluͤgel⸗ deckfedern hellroͤthliche Flecken. Sie findet ſich in ganz Europe u und in dem nordlichen Afien, und ift 62300 lang. In Teutfchland ift fie bloß ein Strichvogel, hält fih im Sommer in Borbolzern, Helden und in Gärten auf, und gehe im Auguft fcharen» | weis in die Nähe der Haferfelder, wo fie ſich maufert, und bis zu einem ſtarken Schnee in den Stoppelfeldern . bleibt, und fich nachher im Winter mit Spatzen und Sinfen in Gefetfchaft an Straßen, Dungflätten, und vor Scheuern und Etallungen aufhält. Im Sommer lebt fie von Snfeften und ihren Larven, im Winter aber mehr von Getreide und andern Eämereien. Vom Februar bis im Auguft hat fie einen Gefang, der wie Ti, Ti, Ti, Ti, Ti, Ti, Ti Elinge, welche letztern Silben fie zieht. Sn ihren fehr ſchnellen Fluge ſchreit fie Ziap, Ziap, Zoͤrre, und lockt mit den Lauten Zip, Soap. Sie begatten fich im Merz oder im Anfang des Aprills zum erften, im Juni aber zum zweiten Mahle, bauen ihr Neſt in einen Bufch oder unter einen Erdfchollen, auf Krautbüfchel, forgfältiger' aber auf Zweigen, und machen es aus £rocdinen Stroh, ode Blaͤttern, und legen es mit Wolle und Haaren aus. 2 Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 879 aus. Die Weibgen bringen 3— 5 ſchmuzig weiße hell⸗ braun beſprengte und geaderte Eier, welche fie in 13 Tas gen ausbrüten. Ihr Fleiſch ift gelb, "übrigens aber ans genehm zu fpeifen. Gewöhnlich fchneiden denen, welche man in Zimmern halten will, die Vogelſteller alle gefärbte Tederfpigen am Kopfe und Halfe weg, damit fie daſelbſt ganz gelb ausſehen. Man pflegt fie zu fchießen, mit dem Schlagnetze und auf Herden zu —— ſo wie mit sw vogeln und dem Sperber. Zu den vorzuͤglichſten Varietaͤten N a) Die weiße, (E. C. candida. Bechſtein a. a. 9. 305. n.1. —— neue ſchwed. Abh. III. 109.) | Saft von Farbe eines ——— belgeb,.o Oder bell orangefarben. b) Die geflecfre. (E. C. naevia. Bechfiein' n. 2. Friſch Vögel. T. 6. £. 2. a.) Mir weißen Sleden an. verfihiedenen Theilen des Körpers, auch bisweilen nur mit weißen Schwung= und Schwanzfedern · oe Unten braune. % so, Die Dominifaner- Ammer, (E. ferena. L.) Veuve dominicaine. Bufon oil. IV. 160, pl. enl. n. 8. fi 2, (Miert. XI. 205. mit Abbild, Ed, de Deuxp. VI. 177. T.2£3.) Brifon IN. 124. n. 26. T. 9. f. 2. Dominican Bunting. Tacham IL, 1. 180, n. 16. (II, 1. 176.) Syſt. I. 405. n. 21. Mit ſchwarʒ und weiß gefledten, unten nebft dem oberen Valſe hell rothbraunen Koͤrper, zötblichen Scheitel, welcher mit einer ſchwarzen Ereisförmigen Binde umgeben. Der keilfoͤrmige ſchwarze Schwanz bat 2 mittlere ſehr lange 895 11. Elaffe. Voͤgel. III. Ordnung. e — lange Federn, die 2 aͤußerſten Schwanzfedern ſind innen weiß, und außen hell orangefarben. Der Schnabel iſt Eh roth, die Füße find grau. Des Weibgen ift ganz braun, Und hat einen Schwanz von gleich Iangen Federn. Sie verändert wie jene ihre Zedern zwei Mahl im Sabre, und hat im Winter feine langen Schmwanzfedern. Ihre Länge bis an IeBeNE ift 62. 300. 11. Die Rönigs » Ammer. (E. regia. L.) Veuve A quatre brins. Bufon oil. IV. 158. T. 5. Veuve 'de Ja Cöte d’Afrique. pl. enl. n. 8. f£ı. (Mart. XI. 203. „mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 175. T. 2. £,4.) Brifon I. 129. n 28. RR IN "Shaft - tailed Bunting. Latham I I. 183. n. 19. 15 le. 178.) Syft. I 406. n. 24. Mir ſchwarzen Koͤrper und After, die Beble, Schlöfe, Augenkreiſe und Die untern Theile des Körpers find roih⸗ braun, Der Yladen ıft ſchwarz gefledt. Die 4 mittelfien fcbwarsen Schwansfedern find ſehr lang, gleich, und nur an den Spiszen mit Fahnen verfeben. Schnabel und Füße find roth. Das Weibgen ift braun, und hat Feine — Schwanzfedern. An den afrikaniſchen Kuͤſten, und — als die Art. Sie verliert im Winter auch die langen Schwanz⸗ federn. Bis zum Anfang von dieſen Federn iſt ſie faſt 43 Zoll lang. 12. Die fenegalifche Ammer. (E. — Ei Moineau A bec rouge du Senegal. Bufon oif. IV. 485, pl. enl. 183. f£2. (Mart. X, 153. Ed. de Deuxp. VI, 181.) Briffon Il. 110. n. 19. T. 6. £. 1. ‚Black - faced Bunting. Zaskam II. 1. 192. n, 28. (Il, 1, 187.) Syft. I. 409. n. 31. Mit ſchwarʒ und greu — unten hell roth⸗ braunen Boͤrper, ſchwarzer Stirn, ſcharlachrothen dicken Schnabel, * Singvoͤgel. 38. Die Ammer, 981 Schnabel, ſchwarzen Baden und Kehle, ſchwaͤrzlichen, am Rande genauen Schwung» und Scdwansfedern, und fleifchfarbenen Füßen. Das Meibgen hat nichts Schwar⸗ zes am Kopfe. Von 42 Zoll Lange. Sie variirt N b) mit oberwerts braun und ſchwarz gefledten, unten rothen Körper, die Stien zwiſchen dem Schnabel und den Augen, fo wie die Keble find ſchwarz, ber FERIEN ift roth, die Züße find braun. Moineau du Senegal. Bufon oil. iv. 484. pl. enl. 223: f. 1. (Mart. X. ı5ı. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VI, 180.) Lasham n. 28. Var, A, Am Senegal» Fluſſe. 4. Dben und unten fhwarze. 13. Die Reif: Ammer. (E. oryzivora,. L.) Agripenne ou Ortolan de riz. Buffon oil. IV. 337. (Marl, XII. 200. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 42.) Brifon II. 282. n. 8. T.ı5. f 3 Rice - bird. Catesby Car. I, T. 14. Edward gl, T. 291. Seligmanns Bügel. I. T. 28. f. 1. 2. VIH. T. gi. £ 2.3, Rice - Bunting, Larham 11. 1.-188. n. 25, (IL, 1. 182,) Syſt. I. 408. n. 30. ’ % Mir ſchwarzen roͤthlich braun gemifchten Körper, von unteren Schwarzen Tbeilen, und vordern Theilen des Kopfs, deſſen Sintertbeil und der Binterhals beil orangebraumn, grau olivenfarbenen Buͤrzel, ſchmuzig weißen Schultere federn , ſchwarzen braun eingefaßten übrigen Fluͤgelfedern, gelblich grau eingefaßten Schwungfedern, und ſchwarzen . Zugefpissten Schwanzfedern mit rotbbraunen Spiten, der Schwanz ift etwas gabelfoͤrmig. Schnabel und Füße find braun. Das Meibgen ift oberwerts mehr roͤthlich braun, | | | Es 882 IL. Claſſe. Voͤgel. II. Owrung Es variirt ſolche b) mit olivenbraunen/ untern gelblichen Theilen, ip ben mit braunen Linien durchzogenen Buͤrzel, und ſchwar⸗ zen weiß eingefaßten groͤßern — und Schwung⸗ federn. Agripenne ou Ortolan de la Louifiane, Bufon oif. IV. 339. ‚pl. enl. 388. £ 2. (Ware. XI. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 44.) Latham .n. 25. A. Von 63 Zoll Länge. Im September zieht dieſer Zug: vogel von der Inſel Cuba, wo er fich eigentlich aufhält, nad) der Reiserndte nach Carolina, mo die Weibgen zuerft anfommen, und auf den Reisaͤckern vielen Schaden ver- urfahen; hierauf gehen fie im April und Mai nad) Neu⸗ york, leben dafelbft zuerft von Inſekten und Würmern, und verderben nachher den Mays, defien Scheiden fie aufs baden, wo fich alsdenn der Regen hinein fest. In der Größe kommt diefer übrigens gut ſingende Vogel unſerm Spatzen bei. 14. Die ſechofadige Ammer. — —— L. ſyſt. XIII.) Veuve à epaulettes. Buffon oiſ. IV. 164. pl. enl. er 5. (Matt. XI. 211. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIL 181.) Orange- fhouldered Bunting. Larham II. ı, 184. n, 20 ci. 1. 179.) Syft- 1. 406. n..25. Mit ſchwarzen Körper, Eleinern rothen Flugeldea⸗ federn mit weißen Fleck unter ſolchen, von den ſaͤmmtlich gleich langen Schwungfeedern ſind einige am Grunde weiß, "und von den Schwanzfedern die 6 mittlern ſehr lang. Der, Schnabel ift fehr flark und ſchwarz, die braunen Füße: haben lange hafenformige Klauen. Am Kaps bis zum Schwanze nur 5, mit bieſen abe a0 Zoll lang. . ri N 15. } — Singvoͤgel. 38. Die Ammer 833 15 Die Rorhbruft » Ammer. (E, panayenſis. L. yſt. XI) ‘ Veuve en feu. Bufon oif. IV. 167. V. à poitrine rouge. pl. enl. 647. (Wert. XI. 217. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII, 184. T. 2. f. 5,). V. de JIsle de Panay, Sonneras voy.'117. T. 76. ur Panayan Bunting, Tathum II. 1. 184 n. 21. (II, 1. 179.) - Sylt..1. 407. n.26. Mit ſchwarzen Börper, großen ſcharlachrothen Sleden auf der Bruſt, und 4 mittlern gleich langen sugefpigten berabbangenden ſehr langen Schwanzfedern. Die Züße find ſchwarz. aa Auf der Inſel Panay, I Fuß lang. ‚16. Die angolifhe Ammer. (E. — L. a XI 6) Gros- becä poitrine couleur de feu. Salerne orn. 277. 14. Angola Bunting. Tatham I. 1. 185. n. 22. (ll. 1. 179.) Syſt. I. 407. n. 27. Mit ſchwarzen Börper, aeluen Scheitel und als, und langen Schwanze⸗ Zu Angola. B. Graue, a. Oben und unren. 17. Die gelbliche Ammer. (E. flaveola. L.) Flaveole. Bufon oil, IV. 363. (Mart. XII. 257. Ed, de Deuxp. VII. 69.) Yellow - faced Bunting. Tatham II. 1. 195. n. 3, (II. rn 190.) Syſt. I. 410. n.36. Mir geauen Koͤrper, und gelben Beficht, Stirn und Aeble. In heißen Weltgegenden. $ 18: 884 1 Claſſe. Voͤgel. IM. Hrdnung. | 18. Die Gonambuch⸗ Ammer. (E. grifen, e — XIII.) Gonamboueh. Baffon oiſ. IV. 366. ——— XII. 265. Ed. de Deuxp. VIII. 73.) Seba muf. 1. 174. T. 110. £. & Grey - Bunting. Latham II, 1. arı. m. 62. (IR 1. 208.) Syfte L 418. n. 70. Mit geauen Körper, dunklern Kopfe, die kan und die obern Fluͤgeldeckfedern fallen etwas ins Rothe, die Schwung: und Schwanʒfedern en auswerts grau und en gefleckt innen weiß. Haͤufig zu Surinam, feine Stimme gleicht ber ber m Rachrigl. Sie iſt 5 Zoll lang. 2 19, Die sfiatifche Ammer. CE. aſiatica. Tamam Syft. I. 419. n. 72. Gaur Bunting. Suppl. 160- on I. 209. n. 64.)) Mit grauen, unten hellern Roͤrper, braunen heller eingefaßten Schwunge und Schwanʒfedern, le: Re Schnabel, und hellblauen Süßen. In Oſtindien, von 42 Zoll Länge. 20, Die sahme Ammer, CE. familiaris, L.) Bruant familier. Buffon oil. IV, 367. (Mare, XIL 257. Ed. de Deuxp. VII. 74.) ’ ©sbede Neife. 134. Familiar Bunting. Lasham TI. 1. 194, n. 31. cu I. 189.) \ Syft. I. 410. n. 35. Mit geauen braun gefleckten, unten geauen Ksnen, i gelben binteen Theil des Rüdens, und Stellen unter den Sluͤgeln, geauen Kopf und Yals, die Dedfedern des Schhwanzes find weiß, und die Schwansfedern baben weiße Spitzen. Der Schnabel ift ſchwarz. zu Java. Sie ift fehr zahm, pfeift feicht vorgefbielte | " a f nach, und badet ſich gerner Be Ben Singvögel. 38. Die Ammer. 885 b. Unten meiße, a1. Die Bart Ammer, (E, provincialis. L. ſyſt. XIH.) £ | Gavou& de Provence, Buffon oil. IV. 321. pl, enl, 656, £. 1. (Mart. XII. 160. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VIII. 22,) Muftachoe Bunting. Tatham I. 1. 175. n. ı0. (H. 1. 172.) ' Sylt. I. 403. n. 15, Mir geau und ſchwarz gefledten, unten weißen Koͤr⸗ per, febwarsen Schwung= und Schwansfedern von rorbz braunen Rändern, bellbeaunen ſchwarz geflediten Seiten und Bruſt, weißen Kinn, und weißer Binde über die Auz gen und Slügel, unter den Augen befindet fich ein ſchwarzer Fleck, und zu beiden Seiten der Kehle ein ſchwarzer Streif. Der Schnabel iſt dunkel, die Fuͤße ſind hellbraun. In der Provence. Ihre Nahrung beſteht in Saͤme⸗ reien, und ſingt ſie im Aprill ſehr gut. Nach Bechſtein ſoll ſie ein junges Maͤnngen von der Rohrammer ſeyn. 22. Die lesbiſche Ammer. (E. lesbia. L. ſyſt. XIII.) Ra Mitilene de Provence, Buffon oil. IV. 322. pl. enl. 656. £ r. (art. XII 162. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 23.) Lesbian Bunting. Zatham I. 1. 176, n. a1. (II 1. 172.) Syft. I. 404. n. 16. Jener Abnlich, mit unteren weißen Theilen, weißen Gefichte, drei abgefonderten ſchwarzen Streifen am Ropfe, braͤunlicher dunkelbrdun gefleckter ruft und Buͤrzel, und weißen Schwansfedern, von denen die beiden mittelfter ſchwarzen rothbraune Ränder "haben. Ebendafeldft, aber feltner und wilder, und ſchreit Chic bei Erblickung eines Raubvogels. Die Griechen auf der Inſel Lesbos oder jetzigen Metelin hielten ſie daher in Kefigen als Waͤchter der Hoͤfe. Bechſtein vermuthet ſie ſey eine junge Zipammer. Zweiter Theil, gell <. Ana 986 IL. Claſſe. Voͤgel. LI. Ordnung. e. Unten gelbe 23. Die ſchwarzkehlige Ammer. (E. americana. L. fyft. XL) Black - threated Bunting. Arctic Zool. II. 363. n. 228. T. 17. Latham I. 1. 197. 4 37. T. 44. Suppl. 158. (IE 1. 193. T. 46. f. 1. III 2. 543.) Syſt. I. 411. N. 42, Mic grauen braun geſtreiften, unten gelben Körper, grauen ſchwarz gefledten Bopfe, zuweilen von gelblichen Anfteich auf der Stirn, weißen Zinn, gelben Strich ſo⸗ wohl über als unter den Augen, geoßen ſchwarzen drei⸗ eisen Fleck an der Kehle, bellbraunen Eleinen Slügelded- federn, Dunkelbraunen beller eingefaßten Shwung=- und Schwansfedeen, braͤunlichen Schnabel und braunen Füßen. ' Dem Weibgen fehlen die braunen Striche bei den Angen ſo wie der dreiekte Fleck bei der Kehle. — Sie hat die Groͤße der Goldanimer/ und Fmbet ſich in Amerika. Sie var irt: b) Mit braunen, unten blaͤulich De —— gelb⸗ licher Stirn und Streif uͤber die Augen, ſchwarzen Streif unter, den Augen und Öbren, und ruͤckwerts gekehrten mondförmigen Sled auf der Stien, und ſchwarzen drei⸗ ekten Fleck auf der gelben Kehle, weiß geſpitzten Schwung⸗ federn, aͤußern hellbraun, und aͤußerſten weiß eingefaßten Schwanzfedern. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz Zu Hudſonsbay, von 723200 Länge. Sie legt 4—5 weiße ſchwarz gefleckte Eier, und kommt in Eleinen Flügen, zuweilen auch mit den Gänfen oder auch Schnerammern. Latham rechnet fie als eine Varietaͤt zu jener. C. Rothe. er 24. Die vofenfarbene Ammer. (E. rofea. Lich; tenſteins Hamb. Natur, Verz. 44. n. 418.) re I. 311. n, 73.) ' N Mie — Singvögel. 37. Die Amer. 887 Mit bellesehlichen Börper und Stirn, braunen weiß eingefaßten Schwung? und mittlern Schwansfevern, von letztern find die 3 aͤußerſten weiß. — * und Naͤgel ſind braun. Sn Sibirien, 25. Die rorhe Ammer. (CE. rubra. L. fyft. XIII) Moineau de l’Isle de France. Buffon, pl. enl. 665, £& 1.2. Crimfon Bunting. Latham U, 1. 194. n. 30. (I. 1. 189.} Syft. I. 409. n. 33. Ä > Mit rothen, unten geauen Körper, ſchwaͤrzlichen und ‚ olivenfarb gefledten Nacken und Rüden, bin und wieder mit einigen rotben Sieden, ſchwarzen Schwung⸗ und Schwansfedern mit grau gruͤnlichen Rändern, ſchwarzen Schnabel, und hell fleiſchfarbenen Fuͤßen. Das oliven⸗ farbene Weibgen iſt unten heller. Auf Isle de France, von der Groͤße eines Spagen. D. Braune. a. eigentlich braune. aa. Oben und unten. 26. Die Amazonen ⸗ Ammer. (E. amazona, L. ſyſt. XIII.) ; Amazone, Buſſon oil. IV, 364. (Mart. XI. 261, Ed, de ‚ Deuxp. VII. 71.) N » Amazons Bunting. Larham II. 1. 195, n. 33. (I, 2. 190.) Syft. I, 410. n. 37. | Mit braunen Rörper, am Grunde der untern Släche weißlichen Slügeln und ae, und gelben Scheitel. Zu Surinam, bb. Unten graue 27. Die Sperrmannifche Ammer. (E. ruficapilla. Sparrmann Muf. Carlf. II. T. 44.) Latham Syß, 1. 438, n. 14. (DI. 8. 212, n, 74.) £lla mu 888 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. Mit oben braunen, unten grauen Koͤrper, roſtfarbener Kehle, Stirn und Backen find weißlich und ſchwarz gez tuͤpfelt, ſchwarz eingefaßten Scheitel und Hinterkopf, grau roftfarbener Bruſt, rußſchwarzen Schwanze, und bräune lichen Schnabel und Füßen. Bon unbekannten Baterlande, 43. Zoll lang. ee. Unten weiße E a8. Die mexikaniſche Ammer. CE, mexicana. L. fyit. XL) Therefe jaune. "Buffon oiß IV. 362. Bruant du Mexique. pl. enl. 386. . 1. Mart. XII 255. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VIII. 69.) Mexican Bunting. Latham I, 1, 198. 0. 39. ae 1. 1953 Sylt. I. 412. n. 44. Mit braͤunlichen, unten fchmusig weiß und beaun ges fledten Koͤrper, gelben Bopf und Kehle, braunen Seiten des Halſes, deren Farbe ſich nach den Augen in eine Spige zieht, hellbraun eingefaßten Schwung: und Schwansfedern, und hellbraunen Schnabel und Füßen. | In Neu: Spanien, 63 Zoll lang. 29. Die malthejifche Ammer. (E. militaris. Safe quiſt's Reife, 336. n, 48.) Military Bunting. Larham II. 1. 198. n. 40. an: 1..195.) Syft..I. 412. n. 45. Mir gelblichbraunen, unten weißen Körper, gelber Bruſt und Dinterruͤcken gruͤnlichen Schultern, braunen Schwung: und Schwanzfcdern, Deren Spitzen am aͤußern Rande gelblich. | | Dei Malta. 30, Die canadifche Kane . ——— For« fe phil. Transact. LXII. — ‚White-- Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 889 White- crowned Bunting. Arct. Zool. I. 355. n. 221. T. 16. Latham II. ı. 200. n. 44. Suppl. 159. (I. 1. 196.) Syft. I. 413. n. 49% Mit braunen, unten weißen Roͤrper, roſtfarbenen Roͤcken, graubraunen Buͤrzel, grauer Bruſt und Hals, weißer ſchwarz eingefaßter Binde auf dem Scheitel, weißen Strich uͤber die Augen und weißen Afterfluͤgeln uͤber die Fluͤgel geben 2 weiße Binden, Schnabel und Füße fleiſch⸗ ‚farben. _ In Canada und den drin mehr nördlichen Gegen« den von Amerika, von 73300 Länge. Sie fingt auf den Baͤumen angenehm, niftet am Grunde der Weiden, bringe 3713 braunliche Eier, und lebt von Gras und Würmern.‘ 31. Die ſandwichiſche Ammer. (E. fandwichenfis. L. fyft. XIII.) An Sandwich Bunting. Latham II. 1. 202. n. 47, (IL. 1. 198.) E. arctica. Syft. I. 414. n. 55. Ba Mit braunen, unten ſchmuzig weißen braun gefleckten ‚KSrper, gelben Steich über die Augen, ſchwarzen Schläfen, braunen Strich unter den Augen, ungefledter Mitte des Sauches, hellen Raͤndern dee braunen Schwungfedcen, und ſchwarzen Schnabel und Füßen. Zu Unalafcıhfa und auf den Sandwich : Snfeln, von 6 Zoll Laͤnge. ö Er variirt b) Mit braunen mehr roͤthlichen Koͤrper, welcher je⸗ nen uͤbrigens aͤhnlich. (E. vnalafchcenfis. L. ſyſt. XIII.) Vnalaſha B. Tatliam II. 1. 202. nı 48. (IT. 1, 199.) Syf. 1. 415. n. 56. i Ebendaſelbſt, von 7 Zoll Länge. ell3 N 92. * 390 IL. Elaffe. Voͤgel. IL Ordnung. 32, Die chinefifche Ammer. (E. fufca Li fyf. I KILL.) Barred - tail Bunting. ZLatham 1. 1. 187. n. 24 (1. 1. 131.) E. fafciara. Syft. I, 408. n. 29, Mit bräunlichen, unten weißen Zörper, braunen Schwung: und Schwanzfedern, welche mit dunkleen Streichen durchzogen, weißen Sederbüfcbeln an den Naſen⸗ löchern, den Baden und Kinn. Gchnabel und Füße find roͤthlich, und die Hinterklaue von letztern lang. In China. 33. Die goldfluͤgelige Ammer. CE, chryfeptera, Latham Syft. I. 401. n.9. (II. 1. en n. 65. .)) Portlok voy. 35. mit Abbild. Mit orangebraunen, unten weißen Kstper, dunkel: braunen Scheitel und Euerbande über, die gelbe ruft, gelben Eleinen Slügeldedfedern, und erangebraunen gelb eingefaßten Schwung: und Schwansfevern. Die Züße find gelb. Das Weibgen ift nur bläffer. t Auf den Salflands : Snfeln. dd. Unten gelbe 34. Die furinamifche Ammer. (E. furinamenfis. L. fyft. XIII.) Surinam Bunting. Lat ham U. 1. 212. n. 63. (U. 1. a Syft. 1. 418. n. 71. Mit beaun genebelten, unten gelblichen Koͤrper, Die Bruſt mit länglichen ſchwarzen Sieden; der etwas große. Schnabel hat an dem obern Kiefer einen Sun und it an dem untern winklich. zu Surinam. Bechſtein hält fie für einer mit ur grauen Ammer. (E, miliaria. 72.) 9 — Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 891 35. Die tyroliſche Ammer. (E. brumalis. Scopoli ann. hift. nat. I. 145. n. 213.) Brumal Bunting. Latham II. 1. 199. n, 42. (1. 1. 195.) Syit. I. 412. n. 47. Mir beaungelben, an den untern Teilen, fo wie an der Stirn und den Augen ceitronengelben Körper, geauen Sinterkopf und Halfe, weißlichen Schenkeln, und braunen am aͤußern Rande citronengelben Schwungfedern. In Tyrol. Es iſt nach Bechſtein mahrfcheinlich Fringilla citrinella. 36. Die citronengelbe Ammer. (E. aureola. Pals las Reife. II, 711. n. 23. Georgi Reiſe. 174. Depechin.nov. Comment. Petr. XV. 483.) Fr. pinetorum. gepechins Tagebuch. II. 188. Buffon. (Wart. XII. 282.) Yellow - breafted Bunting. Latham 1. 1. 201: =. 46. (IT. 1. 198. 314. 1,115.) Sylt. I. 414. n. 53. Mit braunen, unten citronengelben KSrper , orange farbenen Nacken und bintern Hals von grau eingefaßten Sedern, grauen, zum Theil ſchwarz gefledten Rüden und Buͤrzel, weißen Schulterfedeen und Steeif über die Slügel, braunen weiß eingefaßten Schwungfedern, ſchwarzen Baden und Bchle, und rofifarbenen mondförmigen Fleck über Die gelbe Bruft, weißen untern Dedfevern des gabel⸗ foͤrmigen braunen Schwanzes, deſſen 2 aͤußerſte Federn inwerts weiß eingefaßt ſind. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, die Fuͤße ſind ſchmuzig weiß. Bei dem Weibgen iſt der Schnabel ſchwarz, und die Ruͤckenfedern ſind mehr grau eingefaßt. Auf den Saufen am Irtis und ‚andern fibirifchen Zlüffen, welche mit Pappeln und Weidenbüfchen beſetzt find; auch zu Kamtſchatka. Ihr Sefang ähnelt dem der Rohrammer. el 4 b, Duns 4 892. IN. Claffe. Vögel. LIT. Ordnung. bb Dunfelbraune. { aa. Oben und unten 37. Die englifche Ammer. (E. chlorocephala, L. ſyſt. XIII.) Green⸗ headed Bunting. Brown’s illuſtr. 74. T. 30. La- sham II. 1. 211. n. 61. (IT. 1. 207.) E. Tunttalli. Sylt Is 418. n. 69. Mit dunfelbraunen —— olibenfarbenen Kopfe und Halſe, braunen ſchwarz gefleckten Ruͤcken und Fluͤgel⸗ deckfedern, braunen gabelfoͤrmigen Schwanz und an bel, und geldlichen güßen. bb. Unten gelbe. 38. Die Gebbamner. (E, luteola. Sparrmann Mus. . ‚Carlf. Faſc. IV. T. 93.) Larham (II. ı. 212. n. 75.) Mit Dunkelbraunen, roͤthlich ——— gefleckten, unten gelben Boͤrper, roſtgelben dunkelbraun gefleckten Scheitel, roſtbraun⸗gelblichen Schlaͤfen, Kehle und Vor⸗ derhals, gruͤnlichen Buͤrzel, welcher roſt⸗ und dunkelbraun gefleckt; von den Fluͤgeldeckfedern ſind die obern gruͤnlich, die uͤbrigen dunkelbraun, und blaſſer geſpitzt; von den dunkelbraunen Schwungfedern find die vordern vorne blaßgruͤnlich, die hintern hellbraun eingefaßt, und die dunkelbraunen Schwanzfedern blaß roſtfarben. Der Schnabel iſt dunkelbraun, die Fuͤße ſind hellgelb. Sie iſt 53 Zoll lang, und aͤhnelt einem jungen Männgen oder alten Weibgen der Goldammer. X c. Graubraune. u ‚aa Dben und unten. 39 Die Papagey - Ammer. (E. pfittacea. 1) Veuve eteinte, Bufon oil. IV, 168, (Matt, XI. 219. Ed. de Deuxp. VII. 185.) Sn Pfitta- z 8* Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 893 R Pfittaceous Bunting. Latham II, 1. 178. n. 14, (II. 1. 174.) Sytt, 1. 494. n. 19. mit aränbkaunen Börper, —— Stögeln, Schwansfedern, von denen die 2 mittelften ſehr lang und an der Spige braun find, und röthlichen Schnabelgrund. In Braſilien, 115 300 lang, 40. Die gefhminkte Immer. (E, fucata. Pallas Reiſe. III. 698. n. 22.) Buſſon. (Mart. XU. 287.) Latham Sylt, I. 419. n. 734 (IL, 1. 210, n. 69.) | Mit grau roſifarbenen Körper, rothbraunen runden Sled bei den Uhren, weißen Augenbranen, weißen Strich über den Augen, und weißer Reble, der Vorderbals iff mit einem fledigen braunen Kreis umgeben. Der Scheitel und ein Theil dcs Nackens iſt grau, mit nen Re ſchaͤften. An den Ufern des DR, und Ingoda in Sibirien. Gie fomme im April an, und hält fich vorzüglich auf Inſeln vol Bufchwerf in Menge auf. Bechſtein hält fie mit. der ‚Sichten: Ammer für vinerlei. 41. Die daurifche Ammer. (E. chryfopbrys Pal⸗ las Reiſe. III. 698. n. 25.) Buffon. (Mart. XII, 289.) Latham Syft. I. 419. n. 75. (II. 1. 211. m 71.) Mit grau ı rofifarbenen Körper, ſchwarzen Scheitel, citronengelben Streich über die Augen, und weißer, Binde von der Mitte des Scheitels bis zum laden. An din Waſſ erfaͤllen der dauriſchen Alpen. 2115 ‚bb, Un⸗ \ 394 11. Claſſe. Vögel. 1m. Ordnung. bb. Unten weiße q2, Die graubraune Ammer, (T. cinerea. L. Iykt. ‘ XI) | Cul rouflet, Buffon oif. IV. 368. (Mart. XII. 271. Ede de Deuxp. VIII: 75.) Brifon III. 296, n. 11. T. 14. £ 1. Cinereous Bunting. Arctic Zool: II. 364. n, 233. T. 17. Latham II. 1. 204. n. 51. Sr 159. (IL 1. 2028.) Syſt. 1. 415. n. 5% Muiit geaueEaftsnienferbenen braun sefledien, mit etz was Grau gemifchten Koͤrper, welcher unten ſchmuzig weiß mit Eaftanienfarbenen Sieden, Schwanzs und Schwung⸗ federn find. braun mit grauen Rändcen, der Buͤrzel iſt ‚grau, und die Schwanzdeckfedern bell rothbraun. Schna⸗ el und Züge find hellbraun. Das Weibgen ift noch — gran. Sie geht von Canada im Terz nad) Neuhort, und haͤlt ſich an den Wurzeln des caroliniſchen Wacholders auf. Sie iſt 53 Zoll lang, und varürt: b) Mit vofffarbenen obern KSrper, von hellgrau eins gefaßten Sedeen, untern weißen Theilen, von Denen Keble, ruft und Seiten dicht rofifarben gefledt find, von den ſchief abgeftugten Schwansfedten find die aͤußern = Der Schnabel ift gelb. Zu Neuyork. 43. Die kleine Ammer. (E. pufll Dallas Heife, II. 697. n. 20.) Buffon. (Mart. XII 284) Latham syſt. J. 414. n. 54. (I. 1. 210. n. 67. Mit grau = roſtfarbenen, unten weißlichen Börper, gefleckter Kehle, dee Hänge nachılaufen über den Kopf 5 — Streifen welche mit 4 — abwechſeln. | In n \ , Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 895 In ben Lerchenmäldern, und an den Fluͤſſen der dauriſchen Alpen. 44. Die Bauern⸗ Ammer. (E. rufica, ie Reiſe. III. 698. n. 21.) Buffon. (Mart. XII. 285.) Larham Syft. 1. 415. n. 51. (1. 1. 210, 1.68.) \ #* Mit grau⸗ rofifarbenen Rüden, roſtfarbenen Nacken und Schultern, unten weißen Koͤrper, hellbraun getuͤpfelter Kehle, ſchwarzen Kopf mit 3 weißen Laͤngenſtreifen, und fcbief weiß gefledien 2 aͤußerſten Schwanzfedern. Haͤufig im Merz in den dauriſchen he % cc. Unten gelbe. 45. Die grauföpfige Ammer. (E. (pädocephala; Dallas Reiſe. IIT. 698, n. 24.) Buffen. (Mart. XII 288.) ® Larham Syft. T. 419. n. 74. (I. 1. 211. n. 70.) Mit grau: voftfarbenen, unten ganz blaßgelben Bir: per, mit fihwargen Schnabelgrund, und geauen Bopf und „als. \ Sie fomme im. Srübjahre an bie Waſſerfaͤlle der dauriſchen Alpen. Von der Große der Rohrammer. d. Rothbraune. aa. Unten und oben. dh Die Mordore'» Ammer, (E. borbonica, L, ſyſt. XIII.) Mordorẽ. Bufon oiſ. TV. 366. (Ndart. XIT. 264. m. Abbild. Ed, de Deuxp. VII, 73.) Bruant de l’Isle de Bourbon. pl. enl. 321. £ 2 \ Bourbon Bunting. Lasham U. 1, 210, n. 59. (II. 1. 207.) Syſt. 1 418, n. 67. Mit ⸗ 896 IL. Claſſe. Voͤgel. Hr. Ordnung. Mit braunrothen Koͤrper, dankelrochen Fluͤgeln und Schwanze, und braunen Süßen und Schnabel. Auf der Jnfel Bourbon, 53 Zoll lang. 47. Die lonifisnifche Ammer. (E. ludovicia, L.) Ortolan de la Louifiane. Buſſon oif IV. 325. pl. enl. 15% WE 1. (Maxt. XII. 167. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VL 27.) Brilon 1. 2783: Tr 14, £3. Louifiäne Bunting. ‚Eatham U. 1. 177. — (H. 1. 174) Sylt. I. 404. n. 18. > Mit rothbraunen ſchwarz unten A Roͤrper votbbrauner ruft, etwas belleen Kopf, mit ſchwarzen Bogen über felbigen, roͤthlichbrauner Keble, ſchwarzen unregelmäßigen Flecken unter den Augen, die greößern Slügeldek: und Schwungfedcen find ſchwarz mit ’ rotbbraunen Rändcen, Bürzel und Eeilföcmiger Schwanz find ſchwarz, der rothbraune a ift ſchwarz gefleckt, die Süße find grau. Sn Louiſiana, 52 Zoll lang. — | 48. Die blaue Ammer. (E. coerulea. L. fyf. XIIL) Azuroux. Bufon oif. IV. 369. (Mart. XII. 269. Ed. de Deuxp. VII. 76.) Brifon III, 298. n. 12. T. 14. f. 2. Blue Bunting. Latham II, 1. 205, n. 52. (U. ı. 201.) Syft. I. 415. n · 59. Mit rothbraun und blau gefleckten Körper, rothbrau⸗ nen Scheitel, Die größeren Slügelvoede, Schwung= und Schwanzʒfedern find braun mit gußern rotbbraunen Raͤn⸗ dern. Schnabel und Fuͤße ſind hellbraun. In Canada, ſeltner in Neu⸗England, 44 Zoll lang. 49. Die Zipammer. (E. Cia, L)- | Bruant fou. Buffon oil. IV. 351. B. des pıes. pl. enl. 30 £.2. (Mart. XII. 230. mis Abbild. -Ed. de Deuxp. XVII. 57.) ni 2% Foolilh ER Eingvögel. 38, Die Ammer. 897 Foolifh Bunting. Latham Il. 1, 191. n. 27, (I. 1. 185, 173.) x Syft. l. 402. n. Il. Bechftein’s N. ©. Deutſchl. IV. 328, n. 6. T. 8. N. ©. des Inn⸗ und Auslandes. I. 1. 526. Mit hraun⸗ roͤthlichen ſchwarz gefledten, unten roſt⸗ farbenen, am Bauche hellern Koͤrper, grauen roͤthlich ge- fleckten und ſchwarz geſtrichelten Kopfe, hellgrauen Backen, ſchmuzig weißen Streif über den Augen, und ſchwarzen durch folche, welcher fich mit einem andern um die Baden “ verbindet, hellgrauer Kehle und Vorderbals, von den Fluͤ⸗ geloedfedern find die Eleinern dunkelgrau, die übrigen ſchwarz, und die 2 großen Reiben vrötblich gefpitst ; von den Schwungfedern find die erften hellroͤthlich, die übrigen rofifarben eingefaßt. Dee Buͤrzel und die oberen Schwanz⸗ deckfedern find bell braunroth, der ſchwarze Schwanz iſt etwas gabelfstmig, feine mitselften Sedern find Dunkel rofts farben gefpisst und eingefaßt, und Die beiden. aͤußerſten baben innen einen weißen keilföemigen Sieden. Der Schnabel ift oben fchwärglich, unten grau, die Füße find fleiſchfarbig. Die Weibgen find unten heller, und an allen ſchwarzen Strichen und Streifen blaffer. Sie wird 6 Zoll lang, findet fich in. den europaͤiſchen und füdlichen fibirifchen Gegenden, und lebt einfam in den Gebirgen. Ihre Lockſtimme ift Zi, Si, 31, ihr Gefang reiner, feiner, aber Eürger als der von der Goldammer, und klingt wie Zi, Zi, 3i, Zirr, Zier. Gie iſt fo wenig vor⸗ fihtig, daß fie ohne Unterfchied in ale Schlingen geht. Man pflegt fie zu Mantua, fo wie auch an andern Orten, haͤufig zu eſſen. "bb. Unten graue. 50, Die natkaifche Ammer. (E. atricapilla. L ſyſt. xXIII.) Black- crowned Bunting. Latham U. 1. 208, n. 49. T. 45. (Il, 3. 199. T. 4%. 6.2.) Sylt. 1, 415% n. 57 . s | Mir / — 898. 11. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. Mit vSthlich braunen Koͤrper, von dunklen Strich in der Mitte der Federn, untern grauen Theilen, gelben Scheitel, fbwarzer Stien und ‚Augenbinde ſchmuzig wei⸗ Ben Kinn, grauen Zinerkopf, hell olivenfarbenen Buͤrzel, Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern von blaſſen Raͤndern, gleich langen Schwanzfedern, in der Mitte hellgelblichen Bauch⸗ federn, dunkelbraunen Schnabel und Fuͤßen. Zu Notka⸗ Sund und auf den Sandwich⸗Inſeln, von 7 Zoll Länge. Es variirt ſolche: — * b) Mit fchwarsen roſtfarben eingefaßten So oben am Körper, ſchwarzen Scheitel mit goldfarbenen Sieden am vordern Theile, Slügeln mit gedoppelter weißer Binde, olivenbraunen Buͤrzel, grauer Keble und Bruſt, weißlichen Bauche, langen dunkelbraunen Schwanze, und — Fuͤßen. Pennant arctic Zool. II. n. 230. BR Zu Notfa-Sund. Das Weibgen ober ein —— 4 Maͤnngen von jenen, nach Bechſtein. 51. Die Spatzenammer. (E. pafferina, Dallas Reiſe. I. 456. n. 10.) c Buſſon. (Mart. XII. 278.) " Pafferine Bunting. Larham II, 1, 136. .n. 35. (IM. 1. 190,) Syf. I. 493. n. 14. \ Bechſteins N. ©. Deutihl. IV. 343, N. ©. des Innzund Auslandes, I, 1. 528. und Deffen Abbildungen naturhiſt. Ges genfände, 3. Heft. T. 7. £ı. 2 Mit rofteorben, olivengesu und ſchwars geflediten, unten bellgeaulichen Koͤrper, ſchmuzig hellroͤthlichen Steeif über Die Augen, welcher ſich binter folchen erweitert, ſchwarzen Sled an den Seiten des Halfes, nebft einem bellgelben ebendafelbft, welcher fich mis jenen vötblichen binter den Sclaͤfen vereinigt. Kehle und Vorderbals ſind ſchwarz Singvögel, 38. Die Ammer. 899 fchwars und hellgrau gewölkt; Bruſt und Sciten oliven⸗ grau, und Dunkel Eafianienbraun gefledis, der Sinter⸗ und Seitenhals ift olivengeau, und ſchwarʒ gewaͤſſert, dee Af⸗ ser weiß. Die geößeen Slügeldedfedern find fbwarz, und breit roſtroth eingefaßt, die Schwungfedern find ſchwaͤrz⸗ lich, die vordern außen olivengran eingefaßt, hellgrau ge- fpißt, die mittlern auggefchnitten, ſchmahl, die hintern aber breit roftbraun eingefaßt. Die mittelſten Federn des etwas gabelfoͤrmigen ſchwarzen Schwanzes find roſtroth eingefaßt, die 2 aͤußerſten ſind ſchief zugeſpitzt, und ſchwarz uno weiß. Der Heine Schnabel iſt am obern Kiefer ſchwarz, am unsern hellbraun, die Züße find graubraun. Das Weibgen hat überhaupt eine helfere Farbe, der Kopf hat wenig ſchwarze Flecke, der Rücken ift mit roſt⸗ grauen und ſchwarzen Langenflecken befege: Der Schnabel ift hornfarben. Diefer Vogel ähnelt dem Weibgen der Rohrammer fowohl in der Farbe alg Größe fehr, doch ift diefe Ammer fchlanfer und bat einen fchmählern und fpigigern Kopf, ihre Fänge beträgt 5 Zoll. Sie finder ſich in Teutfchland, fo wie auch am Ural:Sluffe, und halt fih im Geſtraͤuch an ber Erde auf, wo beide Gefchlechter immer in einem Paare beifammen find" hr Neft machen fie in einen Buſch, aus Grashalmen mit Puppengefpinfte durchfloch- gen, und mit Pferde- und Kuhhaaren auggefüttert, und legen gewöhnlich 5 grauliche purpurbraun gefleckte Eier, Sm Locken rufen fie Si, fi. Sie find Zugvoͤgel, und fom: men in Tentfihland im April an, und ziehen im Dftober oder November wieder nad) und nach) weg. Shre Nahrung befteht in Inſekten und Sämersien, und fol ihr Fleiſch auch wohlfehmesfend ſeyn. | N \ 52% 900 II. Claſſe. Voͤgel. 111. Drönung. 52. Die ſwiriſche Ammer. «E. para Pal, las Reife. II, 710, n. 22.) S. G. Gmelin novi Comment, Petrop. XV. 480, T. 23. f. B. Lepechin e. d. 486. T. 25.62. Fringilla fylvatica. Zepes chins Tagebuch. IL, 188. T. 7. f 12. Pine - Bunting. Latham II. 1. 203, N. 50. (Mm. 1, 200, 314. n. 116.) Syft. I. 413. n. 50. Bafon. (Mart. XII, 280.) \. Mit vorhbraunen, ‚unten grauen Koͤrper, eirunden weißen Sle& auf dem Scheitel, weiß gefledten Nacken, breiter ſchwarzer Binde an den Seiten des Bopfes, und rothbrauner an den Augen, dreiekten weißen Sled an den Baden, und ſchwarzen an den Schläfen, roſtfarbenen Seiten des Halfes, und rothbraunen des Leibes, dreiekten großen Sleck auf der Bruſt, weißlichen After, braunen. Slügeln, mit ſchwaͤrzlichen am Rande weißlichen großen Schwungfedern, und ſchiefer weißer Binde an den aͤußer⸗ ſten Federn des faſt gabelfoͤrmigen Schwames. ——— und Fuͤße find ſchmuzig weiß. Das Weibgen iſt grau und heil — und die untern Theile mehr ins Orangefarbene fpielend, der Hinterbauch iſt ſchmuzig weiß. Sin den Tannenwäldern von Sibirien amd pfeift wie eine Rohrammer. l ec. Unten weiße, 53: Die voftfarbene Ammer. (E. ferruginea. L. fyft. XIII) Ruſty Bunting. Larham, Il. 1. 197. 0. 36. (ui. 1.192.) Sylt, L 411. n. 41. Mit voftfarbenen Koͤrper, weißen Bauche, sıwei weißen Ben auf den erften Schwung = und Schwans= fevern, S / f ‚Singvögel 38. Die Ammer. or Federn‘, deren beide aͤußerſte von weiße Spitʒen baben. In Nordamerika. dd, Unten’geie 00 0.; 54. Die capfi he Ammer. (E. capenſis. 9 Ortolan du Cap. Bufon oil, IV. 328. pl, enl. 158. £, 2. (Mart. XI. 171. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 31.) Drifon II. 280, n.7. T. 14. f. 4. Cape Bunting. Tacham II. 1, 185. n. 23% (IM. 1. 180) . Syft. I, ‚407. n. 28. on Mit vorhbraun, gelb. und ſchwarz gefledten, unten fhmusig gelblicben Koͤrper, grau⸗ und ſchwarz gefledten Scheitel und Nacken, weißlicher Behle, ſchwarzer Binde aber die Augen, und einer andern vom Schnabel: unter folchen, vorbbraunen Eleinern Fluͤgeldeckfedern, die groͤßern ‚fo wie die Schwung» und Schwansfedern find ſchwarz mit rothbraunen Rindern, die Fuͤße ec der. ——— dunkelbraun. Von 53 300. Ränge. Sie —— b) mit gelben untern Theilen, grauen Bdbhee, und kleinern Fluͤgeldeckfedern, von denen die mittlern weiß/ die groͤßern ſchwarz und gelb eingefaßt. Am Nacken befindet ſich ein ſchwarzer Fleck, und am Kopfe ſtehen auf jeder Seite drei Streifen, einer uͤber, einer hinter den Augen, und einer an dem untern Kiefer. Die aͤußerſten Sedern des gabelförmigen Schwanzßes find. weiß geſpitzt. Die Fuͤße fleiſchfarben. Ortolan A ventre jaune du Cap. Baffon oiſ. IV. 326. pl. enl, : 664, £2. (mart. XI. 169. mit Abbild... Ed. de Deuxp. VII, 29.) Tatham Var. A, , Don 64.300 kaͤnge, und wird ſie I; das Männgen gehalten. BR NN | > Sweiter Theil, Mm c) mit gor I. Elafje. Dögel. II. Ordnung. €) mit untern ‚ganz ſchmuzig weißen Theilen, mis ſchwarzen Streif hinter und unter den Augen. Bufon pl. enl. n. 664. £.1. Latham Var. . d) mit untern Theilen wie jene, und grau gefleckter Kehle. Die Seiten ſtriche am Bopfe find breiter als bei jenen, unterwerts grauen Schweans, und hellgelben — ck: pl. enl. 386. f. 2. ‚Latham Var. C. Am Kap: 55 Die Deber - Amer. de teatris. — XI) Weaver Bünting. Larham IL. 1, 19% n. 2% (II. 188.) Syſt. I. 409. n. 32. \ J Mit kaſtanienfarbenen unten — Börper, — Streif uͤber die Augen, und uͤber die Mitte des Scheitels, ‚gelben Buͤrzel, und gelben ſchwarz geſprenkelten Backen, auf der Mitte der Bruſt befindet lich eine faſt —— Brufibinde, der Schwanz iſt ſchwarz. Bike] Sie wird im Winter ganz Sehne nn Gelbe. In dem Kefig webt fie feidene Fäden, welche fie findet, zwiſchen die Stangen deſſelben. DEREN ift unbekannt... ern 56, Die Sonneratifche EN — nee L. “ fyft. XIII.) Ortolan de la Chine. Sommerat voy. II. 201. © Chinefe Bunting. Larham U. 1. 1696 n. 6. ur 1. 166. n. 6.) Sytt. I. 400. n. 6. * Mit hochrothbraunen Koͤrper von — En ändern, unten gelben Theilen mit braunen Steich längs der Mitte, bellgelben Eleinern Slügeldedfedern, dunkel⸗ braunen gelbroͤthuch geſaͤumten kuͤrzern, und ocherfarbenen ge'gelb eingefaßten großen Schwungfedern, braunen grau einge⸗ 4 Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 903 eingefaßten Schwanzfedern. Schnabel. und, Süße find roͤthlichbraun, die Augenfierne gelb. u won ca Im füdlichen China, vom Dftober bie Dicmbe, 57. ‚Die vörhliche ——— (Eu zutilas; Palua⸗ Reiſe. II, 698. n. 23.) — ulaiıg No Buffon. (rare. XII 286) 0 HdR " Latham Syft. I: 411. n. 40. (II. 1. 211. n. 72.) mMit blutrothbraͤunen Koͤrper, gelben untern Teilen; und grau» roftfarbenen Slügeln. Selten in den Weidengebüfchen am Ono, und an der mongolifchen Grenze. | 58. Die ſchwarzkoͤpfige Arminia ce ehe phala. Scopoli ann. hift. nat. 1. 142. n. 208.) : Black - headed Bunting. Latham II. ı. 198. n, 41. (IL 1. 195.) Syft-.I. 412. n. 46. * „ Buffen. (Mart. XII. 198.) Mir gelben Körper, ſchwarzen Kopfe, Wwarzen Vorder⸗ und rothbraunen Zinterruͤcken, rothbraunen Sei⸗ sen der Bruſt, braunen Schwungfedern mit weißlichen Rindern, und ungefleckten blaſſern Schwanzfedern. er 3% Die Ortolan⸗ Ammer. Garten-⸗Ammer. EE. hortulana, L.)- J Oxtolan. Buffon oil, iv. 305. T. 14. pl. 'enlE n. 247. Er (Mart. XII. 128. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 5. ' Torf. 1.) Albin IM. T. so. Latham IL, ı. 157.0% Suppl.. 157. (ll. 1. 164.) Syft. I. 399. m 5. Zriſch Voͤgel. Tate, . Bechftein’s N. ©, Deutfeht. IV. 317. ‚Du4..T% 6. * maelbyenfis. Sparrmann Muf. Carl. 21. .Maelby Bun- ing. Larham Suppl. 160, (Il. 1. 208, n. 64.). Syft. I. Vale? Te) OA ya Nach Rene ein junges Manngen Pet erfien Mauſer. DR | mm a Mit 904 11. Claſſe. Voͤgel. IIL Ordnung. WMit rothbraunen ſchwarz gefleckten Rüden und Schul⸗ gern, ſchmuzig graubraunen mittlern Buͤrzelfedern, range farbener hellbraun gewaͤſſerter Bruſt, nebſt Bauch und langen Afterfedern, graulich olivenfarbenen Kopf, obern und untern · Hals, die Behle, nebſt dem Streif vom Schna⸗ bel nach dem Sals herab find hochgelb; von den Schwung; federn find die erſtern auswerts grau, Die zweitern nebſt ven Sihgeldedfedern rothbraun eingefäßt, daher die Fluͤgel rothbraun und ſchwarzgefßleckt erſcheinen. Die untern Fluͤ⸗ eloecfedern find ſchwefelgelb, die Schwanzfedern ſchwaͤrz⸗ lich, orangefarben eingefaßt und die beiden letzten am | Ende der innen Sabnen mit einem bis in die Mitte lau⸗ fenden weißen keilfoͤrmigen Flecken gezeichnet. Der am ‚Grunde ſtarke Schnabel iſt gelblich fleiſchfarben, die Aus genlieder ſind hochgelb eingefaßt, die Augenſterne dunkel⸗ braun, und ‚die ‚Süße fleiſchfarbig | Das etwas Fleinere Weibgen ift am Ropfe und Hate mehr grau, mit Heinen ſchwaͤrzlichen Streichen an den Ten | derfihäften herab, die Bruft iſt nicht ſo braun. © ‚Die Jungen haben vor der erfien Maufer eine grau» gelßtiche Kehle, und RRRNDNOL CN: gran gefprengte Bruſt nebſt — Sie aba Ki in dem füdtichen —— in — Sibirien und zu Madera; und betraͤgt ihre Laͤnge 63 Zoll. Sie ift ein. Zugpogel, kommt in den erſten Tagen des Maies oder auch fruͤher in teutſche Gegenden, und. zieht im September wieder weg. Ihre Lockſtimme klingt wie Goͤh, Goͤh, Peckpeck, Peck, Peck, Ped, Tzoit, Tzwit⸗ Gye, Bye, auch ſchreit fie auf ihren Zügen Zwit, Zwit, Gzye, Bye, und wenn fie auffliegt Peckpeck; Leidenſchaften drückt fie dutch Goͤh, Goͤh aus. Sie lebt von Hirſen, U und et fich auf en Aigen hung in ben Hafer, wel⸗ ; * a “ Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 5905 chen Aeckern fie vielen Schaden thut, dabei aber ſehr fett wird, und ein delikates Fleiſch bekommt. Sie niſtet jaͤhr⸗ lich 2 Mahl in Hecken oder. auf der Erde,’ ihr Neſt aͤhnelt dem der Kirchen, und legt fie 4— 5 graue oder gran roͤth⸗ liche Eier. Sie findet fid) am häufigften in den waͤrmern Gegenden von Europa, und; weniger in Teutfchland.. In Frankreich pflege man fie in bloß mit Lampen erhellten Zimmern mit Hirſen und Hafer fett zu machen, in ber Lombardie zieht man fie" aber auch wegen dem Geſange. Man fängt fie am beften auf Heerden, und lockt fie mit Hafer und mis Vögeln gleicher Are in Kefige, außerdem werden fie auch mit Seimruthen gefangen. Die mehreſten fängt man *) bei dem Dorfe St. Nappa auf Eypern, wo die Bauern 12 Stücke ohngefehr für einen ‚guten, Grofchen verkaufen. Einen Theil davon bringt man friſch zu Markte, den übrigen werden Kopf und Süße abgefchnitten, und nad) einigem Kochen in Waffer, mit Gewürze in Effig - gelegt, wo fie fih ein ganzes Jahr halten. . Ihr Haupts vertrieb in diefer Form iſt zu Larinka, wo jährlich, 400 Faͤßgen zu 2— 400 Stück verführt werden. Die gemeinfte, Art ſie in Cypern zuzubereiten ift, daß man fie von einan⸗ der ſchneidet, und mit etwas — und dgerlebenen Weck auf dem Roſte bratet. ee 3 ——7 Gothaiſcher Hoftalender. 1780, 149. Zu den vorzuͤglichſten Abanderungen gehoͤren: b) Die gelbe Ortolan⸗ Ammer. u. Ortolan jaune. Buffon oil. IV. 312. (Mare. X. 140. Ed. de Deuxp. VIIL 14) RS Latham n. 5. A. Bechſtein a. a. O. 322. n. 2. Mit hellgelben Koͤrper, weißen Raͤndern der en pen, und rothen Schnabel und Füßen. Nmm; e) Die ga6 11. Claſſer? WVoͤgel. Lt. Ordaung » * y 2 9 n er yiy al ? p Zr a en Die: weißes? u | "Ortolan blanc. -Buffon oil. IV. 313. Car jr, 1a Edi de Deuxp VI 1A. vhs il — 2,5% B. —52 — J— 12 Sc Big: Bechſtein a. q. O. — unn } 9— | . Mit: ganz weißen Körper 9— Die weißgeföwänzte. Ä Ortolan, queue blanche. Buffon. oif, IV. 314 (Alert, XL 142%. Ed. de Deuxp. Vin. 155 > — Latham n, Su C ® Bechftein, BER Mit, weißen, Scmange., a a a eo Die ſchwaͤr zliche. Tea RB ' —— SOriolan noiratre Buffon oif. IV. 313. (Mart. e. d. 142. N Editde Deuxp. VUN, Ir RE \ Lotham 5. D. ER Zeehſtein 323. n. 4. Mit ſchwarzen Körper, —— Kopfe und Halfe, | weißen Fleck auf dem Kopfe, und 2 meißen Schwungfe⸗ dern; rothen Schnabel und grauen Fuͤßen. vr 60, Die Zaunammer. (E. Cirlus. L.) Zizi ou Bruant de haye. Buffon oif. IV. 347. pl. enl. 653. f. 1.2. (Mart. XII 223. mit Abbild. Ed. ——— VIII. 53.) Cl Bunting. Latham II. 1. 196, n. 26. (II. 1. 184. T. 45. 0 81. Männgen. f. 2. Weibgen, nach Bechſtein. m L) 401. n. Io. Eimberiza elaeothorax. Sechfleins N. ©. Deutfäl. iv. 2 n. F. T. 7. und N. ©. des Inn⸗ und Auslandes. I. 1, 527. Mit zimmtbraunen ſchwarz und grungelb gemiſchten, unten golögelben Börper, olivengruͤnen ſchwarz geſtrichel⸗ ten Oberkopf, »interbala und ah gelogelben Steeif ) > uͤber A f t Singvoͤgel. 38. Die Ammer. 907 über die Augen nach dem Balfe, und ſchwarzen durch die Augen, welcher. ſich nach der ſchwarzen Beble berabbiegt, goldgelben Fleck am untern. HSalfe, und olivengrüuner an den Seiten. bellbrauner Bruſt. Von den Slügelved; und Schwungfedern find die unteren besunlich, die vordern aber von letztern grüngelb eingefaßt. Die 5edern des et⸗ was gabelförmigen Schwanzes find ſchwarz/ gruͤngelb ein? gefaßt, und Die 2 Zußern mit einem weißen keilfoͤrmigen Fleck gezeichnet. Der obere Kiefer des Schnabels ift bräunlichblau, der untere hellblau, die Augenfterne find dunkelblau, die Züge fleifchfarben, und die Klauen bläu- lih. Das Weibgen ift in den Zarben heller, Kopf, Dber- hals und Bürzel haben mehr ſchwarze Striche, über und unter den Augen befinder fich ein hellgelber, und durch die Augen ein fchtwärzlicher Streif, der ſich mit der ſchwaͤrz⸗ lichen Einfaffung der Backen ——— — — ie dunkelgrau. j Das Männgen erreicht 5 Zoll Bdünd: ‚Sowohl von Buͤffon als Latham ift: bisher blog das Weibgen beſchrie⸗ ben worden, und, habe ich hier, die Befchreibung: beider Schlechter von Hrn. Bechftein entlehnt. Diefe Ammer findet fich außer den füdlichen Gegenden von Europa auch in noͤrdlichern, und-geht als ein Zugvogel im Winter aus letz⸗ tern injene. Auf friſch gepflügten Aeckern gehen fie den Würs mern, Inſekten und Sämereien, befonders dem Getreide und KRübfaamen nad), mifchen fich auch zumeilen unter die Spagen, und fliegen an Regentagen ſchaarenweis mit folchen herum. _ Beim Locken rufen fie Zi, Zi, 38, Zirr, und wenn fie fi ingen Zis, Sig, dis, Goͤr, Bör, Goͤr. hr Ne, welches. fie aus Grashalmen verfertigen und mit Thierhaaren ausfuͤttern, bringen ſie in den Vorhoͤlzern, und an den Wegen in Hecken an, und legen nur ein Mahl im Fahre 3 —4 graͤuuche, rothbraun gefleckte und ge⸗ tuͤpfelte Eier. Ammern laſſen ſich uͤbrigens gut Mmm4 zaͤh⸗ er gg Claſſe Voͤgel. 1. Ordnung. zaͤhmen, und ihr Fleiſch iſt au beſſer als das von den Goldammern. a — ðr. Die Indig- Ammer, N ee L. ty XIII) | Miniftre. : Buffon oif. IV. 86. mai x 54 mit abbitd | .. Ed, de Deuxp. VI 96.) ": Biue Linnet. Catesby'Carol. I. T, as; Eier IV. T. 273. : &: 2. ‚GSeligmann!s, Bögel. U. T. 90. Indigo Bunting- ‚ Latham II. 1. ‚205. n, 53. (Ih 1. 202. II..2. 543.) Syſt. 1: $15. nu. ‚60, RER % Mi Eimmelblanen, Röcper, ——— Scheitel, braunen blau eingefaßten Schwung: ‚und BEREITEN bleifarbigen Schnabel und braunen Süßen. Das Weibgen iſt gruͤnlich braun, unten —— | wei, zur Mauferzeit hat das Männgen bloß einen blauen — und iſt uͤbrigens dem Meibgen ähnlich. In den Gebirgen von Neu: Hort, Neu: Spanien und ine: auch in’ Dbftgärten, lebt von: Hirfenfanmen, baut ihr Neft von trockenen Grafe, legt eg mit Plans 4 zenwolle aus, und. hängt es in der Gabel eines aufe N a Zweiges auf. Sie ift 5 Zoll ‚lang. s " Bahrfcheinlich gehoͤrt auch hieher Al / b) Die gemifchte AUmmer, (E, mixta, EL Amoen. acad. IV. 245.n.20) Ä = Latham Syft. 1. 416. n. 6. (Mr. 209. n. 66.) Mit grauen, "unten weißen Roͤrper von ʒeſtreuten blauen Federn, gruͤnlichblauen Backen R Kehle, Bruſt und. Slügelbug, weißen Bauche, mit am Grunde dunkelbraunen gedern, und hellbraͤunlichen Se, ‚von ORFRSIN Grunde des untern Kiefetrss. che Singvogel. 38. Die Ammer. 999 Bechftein hält fie, für ein Männgen von jener, welches in ber Mauſer begriffen. e) Die graublaue Ammer. CE. cyanella. Sparr- mann Mut. Carlf. II. T42,.43.) Mit blau glänzenden Rörper, Die Degend des Rüdens »zwifchen den Slügeln, und die Schultern find grau und roſt⸗ TER. farben gefledt, die braunen Schwung. und Schwansfedern, baben biäuliche Rinder, Schnabel und Füße find gelblich. Das Weibgen ift ‚voffarben mit einigen blauen Flecken, die, weißliche Kehle iſt ‚blau gefleckt, der Vorderhals, bag Fluͤgelgelenk und die Bruſt ſind dicht mit blauen Flecken beſetzt, ſo wie auch der weißliche Bauch. Die Fluͤgeldeck⸗ und Schwanzfedern ſind in der Mitte blau, am Rande roſtfarben, die untern Fluͤgeldeckfedern und die Seiten des Leibes blaßgruͤnlich die dunkelbraunen Schwung⸗ und en find blau eingefaßt. In Nordamerifa, Sie kann füglich als eine Varietaͤt von jener —— werden. Sie iſt 4 Zoll lang. 62. Die Calfat⸗ Anmer! (E. Calfat. L. ſyſt. Xum) Calfat. Buffon oil. IV. 371. (mart. XII. 276. Ed. Ge Deuxp. VIII. 78.) Red- eyed Bunting. Lasham II. 1. 210, n. 60 (IL. 1. ven N Syft. 1. 418. n. 68, Mit blaͤulich⸗ grauen Köeper, welcher unten — Kopf und Kehle find ſchwarz, die untern Schwanzdeckfe⸗ dern weiß, Die Schwanzfedern baben febwarze Ränder, Schnabel, Füße, Augenfreife und Augenfterne find roſen⸗ roh, und von dem Schnabel geht ein weißer Streif nad dem Hinterkopf. Auf Isle de France, wo er Calfar heiße. Nach Bechſtein iſt fie mahrfcheinlich ein Weibgen der Zaun« ammer. mm 5; — Grüne, ro 1. Claſſe Vögel; IN. Ordnung. { ran Se a. eigentlich grüne. . Dben und unten. 63. Die giftig? Ammer. E. ‚Navifrons. Sparr- mann Mus. Catlf. Fafc. IV, n. 92.) / Laiham (I. 1. 212. n, 76.) Mit grünen Koͤrper, blaͤulichen Säkiret und Nak⸗ ten, gelber Stien, gelbgruͤner Kehle, vordern fehwarzen Schwungfedern ‚und von vorne gruͤnlich eingefaßten etz ichen bintern, ſchwaͤrzlichen Schwanʒe ſchwarzen an der J eingeſchnittenen Schnabel, ‚und ſchwarzen Az ‚Bon #2 Zoll Länge. $ sen — — "bB. zur weiße & 4 PR Farement bien. Buffon. "oil, ıY. 181., (art XI. 249, a Abbild. Ed. de Deuxp. VIL 199) ' Green Bunting, - 'Larhom II, 1.2 ve n. 37. Rn — Syft. I. 417. n. 65: N Wit gruͤnen, unten weißen Bienen. Hain Schwungs und Schwanzfedern mit weißen Scaften, gruͤnlich⸗ brau⸗ nen Schnabel, und ſchwarzen Füßen. Sn Indien. RR ec. Unten gelbe. Be Die brafilianifche Ammer. (E. brafilieni L. fyft. XIII) Guirnebat. Buffon oif. IV. (Meer. XI. aa hit usi. 3... Ede de Deuxp. VII, 67.) Bıuant de, Brefil. pl, enl. ‚321. BET, a ian Bunting, Latham J 1. 197: n. 38, ir 1. 0) Syſt. T. 412, n. 43. P "it grönliden, gelb und braun —— — —* ren gelben Scheitel, Hals und untern 8 \ Klar Cheilen Be Singxroͤgel. 38. Die Aninler...! ge Theilen des Koͤrpers, ſchwarzen Schnabel und Augen, and, braunen. ‚Büßen. Das Weibgen iſt einfarbig= In Rn, Das m KUN fol ſchon Aw —— Unten rothen 660 Die — Ammer. (E. quadricolor. L f Bad: NLDERO a a er Quadricolor. — oif. TER —— n13. (Mart 16a mit Abhild. Bd. de Deuxp.· VI. 161.) Grparnbeg Bit pl. enl, ron. £ 2. i „„Red-rumped. Bunting, . Lathem 1.1208. n. 55. ‚an. 5 20) Sy 1. ar7. n. 63. vn Mit gruͤnen Kscper, und Spike der alba und Schwansfedern , die Mitte von Schwanse und Bauche ift roth, die Bruſt nebſt dem, übrigen Theil des Bauches braͤunlich, Kopf und Bals find blau, der —— EM Die Füge find hell fleiſchroth. “93 — Java von 5 zoll Länge. t (FT 67: Die ſavaiſche Ammer. en — ‚Mk. XIII.) Toupet "bleu. Baffon oil. IV. 179. (Wert. XL rau. de Deuxp. VII. 197.) Briſſon Uli 198. n.57..T. 7, £ 4. J "Blue + faced Bünting. Larham IL. ı. 209. r n, 5%, (I 1° — Syk. I. 417. 'n..64. mit grünen Boͤrber, rothbraunen Bauche and Bauͤr⸗ zel, blauer Stirn, Backen und Kehle, braunen Schwung⸗ federn mit-gehnen Rändern, und Schwanzfedern mit ro⸗ ther Einfaſſung, von denen die mittlere gruͤn die agrigen braun, und grauen Schnabel und Süßen. Zu Java, von 4 Zoll Länge. L) —8 9 ei: 2 Elfe. pie. II. Ordnung. | b. Gruͤnbraune. Be ER er 68. Die fünffatbige — —— E —— I ni XII.) \ Emberife à cing couleurs. Era oil. IV, 364. (Mer XII. 262. Ed. de Deuxp. ‘VII. 71.) _ Plata Bunting. — z 1, —— n. 58. ei 1. 206J.- syſt. 47. n. 66. Mit gruͤnbraunen, unten Hella öcper, hans | gefleckten Rüden, gelb: eingefaßten Slügel;; Schwung» und Seitenfchwansfedern, ee Schnabel und en . Süßen. - Zu Buenos Apres am Plata» Stroms im fübtigen Dun ‚ von 8 Zoll Länge. — Te , N * mt ® n N; no 6 — er nahen er a: wolle @ngenne er 69. Die ofibenfärbene Ammer. (E. ——— 1) Olive. Buffon oif. IV..383. (Wear. XI. 259. Ed. de . Deuxp. VIII. 70.) Briffjou IT, 380. 2.14. T13. 5. Olive Bunting, Latham ‚IL! 1. 195. n. 34. CI 1, 190.) Syſt. I. qio. n. 38. — mie olivenfarbenen, unten hellern Boͤrper, orange⸗ farbener Kehle, ſchwaͤrzlichen Bruſtbinde, gelben Fleck Über den Augen, ſchwarzen Vorderhals und Gbertheil dee Bruſt, deren Untertheil nebſt dem Bauche olivengeau, gelben Slügelrand und, braunen Schwungfedern mit. en farbenen Rändern. Schnabel und Züße find grau braun. — Auf der Inſel St. Dominik, 33 Zoll lang. 70. Die badifche Ammer, (E, badenfis. . —— | Naturforſcher. XIII. 198.) Buffen. (Mart. XI 291.). RER dl hi Latham Singvboͤgel. 38, Die Amme. 913 ———— UL 1213, 0 77) 0 Deine 9: ©. Deutfät. "IV. 3484 800 / ie) Volivenfarbenen , febwärslich gefkeeiften; unten blaffern Körper, ‚ orangefarbener Rebe, fehwarsgefteeif ser, Bruft, ſchwarzen, unten gelblichen RABEN, und gelblichen Fuͤßen. Sn dem Badifchen, ohngefehr eine — He Bechſtein vermuthet, daß ne ie * eo von der —— ammer ſenyn. 71. Die gemäblte Almen; (E. Ciris. L. Schnee, Abh. XI. 287. T:7. £. 1). Le Pape, Buffon oif, IV. 176. T. 9. pl. enl. 159. LER —— (Mart. XI. 238. mit Abbild. : Ed. de Deuxp. VIIL 194. T. 3. £ 3.) -Verdier de la Louifiane. Briſon III. 200, n. 55. app. 74. | Albin 1., T. 68. Catesby —— 1 T. 44. Edward T. 130. " Seligmann’s Vögel. 11. 88. V. 25. vn. 63. Painted Bunting. Tatham 1: 1. 206. n. 54. — 159. (Il: 1. 203.) * 146. n. 61. Mit — Börper,: Kane ie Theil des . Rüdens, Buͤrzel und übrigen untern Theilen, Kopf und Zals find violer blau, Die Eleinern Slügeldedfedern vıolet braun, die groͤßern gruͤnlich, Die Schwungfedern braun, mit theils geünlichen, theils vorben Rändern. Von den braunen Schwansfedern find die beiden mittelften ganz rörhlidy, die übrigen nur am aͤußern Rande. Die Augens fterne find roth, der Schnabet iſt grau braun, die ‚Süße, find Braun. - sQ Das grüne, unten gelblich grüne Weibgen hat ne Schwungfedern mit grünen Nändern, und ‚einen braun und grün gefleckten Schwanz. Beide ‚Gefchlechter ſehen übrigens im efin Sabre braun aus, im EAIN: wird das Männgen.blau grün, mit BR); blauen yı4 11.Elofer Vögel: 1 Ordnung. blauem Kopfes und braunen Flügeln und Schwarze, mit blau grünen Rändern, das Weibgen aber blaͤulich. Die { erwachſenen Voͤgel mauſern ſich 2 Mahl im Jahre. In Amerika, zwiſchen Eanada und Guiana, wo fe auf Pomeranzenbaͤumen niſtet und von Hitſen lebt. Sie 55 sol — Hr — ——— Bab uf in "Slivensraung —— 13. Die al oder u Ammer, CE. en | ‚zia.. L.) — vbroer. Bufon L IV, 355. pl. N 3 Mart. xt. 1237. "mit Abbild, Ed. de Deusp. VII. N T. Ike) «* »tBunting. Albin; IL Ti 50. : Lafham 111.171, 148. (IL u 169.) Syſt. 1402: n.-12. ER AR ZEN. * Sriſch Voͤgel. T. 6. & 26 Bechſteine N. G. Deutſchl. IV. 306» h Bi hellolivenbraunen Korper / von. bellgrau einge: Federſpitzen, dunklern Kopfe und Baden, ſchmu⸗ zig hellgelblichen untern Theilen, welche nebſt den obern bis auf die kleinern ſluͤgeldeck⸗ 2; ‚obern mittelmaͤßigen Schwanzoedfevern;, und Dem. Bauche, mit ſchwarzbrau⸗ nen Laͤngsflecken Beseichngt find, welche oben größer und ‚unten feiner. . Die (großen Stügeloed! s und bintern Schwungfedern find dunkelbraun und vorbgrau eingefaßt, die vordeen von dieſen aber mit bel röthlichen Bändern Die Deckfedern unter den Flügeln find ſchmuzig weiß, und dunfelbraun geſtrichelt. Won. dem Dunkelbraunen etwas ‚gabelförmigen Schwanze, baben die letzten Seven an den äußern Fahnen ‚einen matten, weißlichen, keilfoͤrmigen Sieden, die übrigen. find befonders an den Spitzen heil \ roͤthlich eingefaße. Der Schnabel ift am obern Kiefer braun, am untern gelb, im Winter aber nebſt den Süßen grau braun, welche: letztere nach * — des a — werden — id ; a Dis J — on Singvögel. 38. Die Ammer. gs Das Kleinere Weibgen iſt anf dem Bürgel und ‚den bern Schwangbeckfedern grangegran, welche letztere weiß⸗ liche Raͤnder haben, die noch heller an den SE wung⸗ und Schwanzfedern ſind. In Europa und dem noͤrdlichen Aſien, von * Sol Laͤnge Sie iſt ein Zugvogel, in manchen Gegenden Deutſchlands aber auch zugleich ein Standvogel, in ſo ferne einige von ben Zügen an ſolchen Orten überwintern. In Thüringen kommt fie i im Merz mit den Lerchen auf die Haferftoppeln und die Saat, und im Sommer hält fie fich auf den Ebenen, an etwas erhabenen Drien, wie Grenzſteinen, Pfählen, Erdfchollen, auch auf Weiden und Difteln auf, und figet vft Stundenlang auf einem Plage, Im Sommer fliegt: fie mit heraßhängenden Füßen, wobei fie Die Lockſtimme Tirjitz hoͤren läßt; ihr Geſang lautet wie Toi, Toi, Toi, Tirig.. Beim Auffliegen knarrt fie mie dem Schnabel. Ihre Nahrung befteht in Getreide, an- dern Saͤmereien und. Inſekten. Das: Neft machen fie in | hohes Gras und auf Wiefen, aus dürren Grashalmen, welches mit Haaren auggefüttert if. Das Weibgen legt 4—6 flumpfe graue, rothbraun gefleckte und getüpfelte und mit ſchwarzen Strichen gezeichnete Eier, Diefe Am— mern find groß und fett, und werden häufig gegeffen. Man fängt fie wie die Goldammer, aber außerdem noch) mit Leimrüthen. Sie werden oft unter den Lerchen ver» kauft. * Als Varietaͤten gehoͤren beher b) Die weiße. CE. m. alba, Lapeirouſe in den neuen ſchwed. Abh. III. 168. —— 0.0. O. 3383— Mit ſehmuig weißen oder ganz weißen Körper: Auf den Porenien und um Tonlonfe. — N ec) Die 2 II. Claſſe. Voͤgel. IL. Ordnung. re) Die buntes n la varia. Bechſtein e. * n. 2.) | Mit weißen zlaͤgeln und auch a mit grauen und Beh San sm — 39. Die Merle, (Fanagra) Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig zugeſpitzt, an den Seiten bei der Soitze eingeſchnitten, am ‚Grunde. fafi dreikantig, mit der Spitʒe abhaͤngend, und am obern aa — gefurcht. % 4 Schwarze a. Oben und unten, EN * „2a. Ohne Federbuſch. | 3 Die Kohlen + Werle, (T. atrata. rip | a Black Tanager. Lorham I. 1. 241. n..38. (IL, 1.236.) Hi “2. ..12 430. n. 35. et Mit febwarzen, auf? dem Rüden‘ blau Blinsenoen 30% per. ‚Schnabel und Süße AR» ine In Indien. — 2. Die weißſchnablige Werke, (T, albiroftris. — White - billed Tanager. Tatham II. I. 241. — I.x. 235.) Sytt, I, 430. n, 37. | Mit ſchwarzen Koͤrper, weißen Biken eur Fangen Schnabel, gelben oder mehr weißlichen Sled auf ven Slügeln, und am Grunde gelben, übrigens ſchwarzen Schwanʒe, deſſen Federn von gleicher Länge. Die Ruͤcken⸗ federn find am Grunde weiß, der Bürzel iſt gelb. In Amerika, von der. Größe eines Staaren '3. Die capennifche Merle, (T. cayendenfis. L.) ‘ Tangara negre, Buffon oil. IV. 297. |T. noir de Cayenne, pl. enl, 114. £, 3. (Mart. XII. 105. mit Abbild. Ed, de N a VII, 325,) Brifon II, 29, n. . T.2.6ı — Negro —9 9 | Singvögel. ig; Die Merle. 917 Negro Tanager. Latham II, r. 240. 'n.36 (I. 1. 235.) un, ‚Syft, I. 430. 10.34 Mir glänzend ſchwarzen BA: die Bet iſt auf beiden Seiten: und die Stügel (ind von unten gelb, Schna⸗ bel und Füße find ſchwarzbraun. on Btafilien Guiana und Mexiko * Di⸗ guisnifi de Merle, €. nigerrima. L, fyft, en). + Tangara noir et T, ı roux. _ Buffon oif, IV. 257. pl. enl. 179. f. 2. u. zu, (Mast, x. 34. mit abbild. Ed. de Deuxp. VII. 280) : u kin ERS, dan II, 1. 225..n.-15, ee "1.22 ” Oriolus leucopterus, Syſt. 1.1335. 1.30, 4. Gans ſchwarz, mit weißen Fleck auf den Fluͤgeln. Das Weibgen iſt dagegen rothbraun, unten mehr ins Graue — mit ſchwarzen Schnabel und gelblichen Fuͤßen. Zu Guiana häufig, wo fie nur paarweis fliegen, von Snfeften und Früchten leben, und bloß ohne Selm hell ſchreien. Sie iſt an 7 Zoll lang. AR bb. Mit Seberbufih.-. si 5. Die RR CT. eriftata. T.) SICUDRENE- Buffon oiſ. IV. 240. pl. enl. 7. f. 2 n. 301. £,.2. (Mart. XI. ı1. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 261.) Brifon app. 65. n. 33. T. 4 £ 3. uch Crefted Tanager. Lasham II. 1, 221, 8. (I. 219.) Syft. I. 422. n. LS } Mit Kimi Bitper, orangefarbenen Sedere bufebe auf dem KRopfe, Beble, Buͤrzel und Zinn find bellgelb braun, der Strich über die Schultern und der obere Rand der Flügel weiß, ber —— iſt ſchwarz, die Fuͤße ſind bleifarben. Zweiter Theil, Nun Haͤufig m 1. Ciaſſe. Vogel. TIL. Dedming. Haͤufig auf freien Plägen zu Guiana, lebt von fleis nen Srüchten, und hat einen ziemlich angenehmen Geſang. a Kanas — 6 Zoll. — — * Unten, weiße — 9 6. Die braſilianiſc be Merle. (T. brafilienfis.- L.) Turquin. Baſſon oil. IV. 258. Tangara -bleu du Brefil, pls Fr) hl, 179. 1.0 (Mart. KIT. 36. mie Abbild. Ed. de Deuxp. V. 281.) Brifon I. 9. n. 4. T. I. £4 hir ; Turquoife Tanager. Latham II. Ir ae nn 16. IM 1, Hr} ‚Sylt. I. 424, "n. 15. 2 y Mit ſchwarzen, unten weißen blaͤulichen Vor⸗ derhals und Buͤrzel blaͤulichen Kopf/ Geſicht und Bruſt ſind ſchwarz / der. Schnabel iſt a S In Brafilian, 6 ao lans... .. Die rochtobfige Merle. kei Pi Rouge cap. Buffon oil. IV. 267. Tängara 'brun d’Amerique. pl. enl. 155. 2. (Mart. XIL:5so,.: mit ABBILD. Ed. de . Deuxp.. V. 290.) ‚Brifon app. 67.034 T.4 64 Tıed - headed Tanager.. Tatham Hu, 1. 228. nu 22. (IL 9 226.) Sylt. I. 425. n. 20. Mit fchwsrsen, unten weißen Boͤrper, votben Kopf, Zinn und Keble, welche letztere purpurroth gefleckt, pur⸗ purrothen Vorderhals, faſt zugerundeten Schwanger brau⸗ nen Schnabel und ſchwarzen Fuͤßen. ” Zu Cayenne und Guiana, aber nicht N Sinne, von 7 Zoll Länge. RR ©. Unten geibi. 7. Die meyikanifche Merle. (T. mexicana. EN ‚ Tangara diable enrhume. Baffon. oif. IV. 270. T. ‚tachete de Cayenne. pl. enl, 290. f. 2. (Matt. A En mit Abbild. Fdlde Deuxp. VII. 293.) m el T. en Seligmames' Voͤgel. IX, T, * he Ihr IRA L UBER, 0 &Singbögel 39: Die Merle 919 4 Black and. blue Tanäger. Latham U. 1. 230. nD, er (U. un 227.) syſt. l. 426. n. 23, Ye — ER Mit ſchwarzen, unten gelblichen Rorper er vbe⸗ bei des Kopfes, Die Beble,. ruft und der ge find blau, die Seiten des Unterleibes fehwarz und blau gefledt, die ‚ober n blau von gruͤnen Glanʒe, die es fehwats mit blauen Randern; von den ſchwarzen Schwungfedern haben einige grüne, andere weiße Ränder. Der Schwanz ift ſchwarz, ſo wie auch Schnabel und Füße, Von 5 Zoll Länge. Eine Varietaͤt iſt nr Die: weißbauchige mepi£anifehe Made, rfangara bleu des Barbades; ' Büffon eil. IY. "282: pl. ent⸗ 155. £ ı. (Wart. XII. 74. mit Abbild. EA. ‚de Deusp- VU. 307.) Larham a. 0. D. Var, A. yon Jener aͤhnlich, nur mit weißen untern — ſchwarzen blau eingefaßten Blugeldeckfedern, und purpur⸗ roth eingefaßten ſchwarzen ke and Schwanzʒ⸗ federn. | Bon 52 Zol Länge. Selener au aan an Guiana, als auf den Gebirgen und Feldern von Neuſpanien. Sie ſingt ſehr gun wird auch wegen ihten angenehmen leiſche gegeſſen. — Bi Graue. —— ſe hwarzkappige Micele CT, atra, — xXII. R —— ir An: Camail ou Cravatte. "Bufon oif, *. ——— ou Cra-: vatte noire de Cayenne. pl. enl, 714. fı 2, (Meter. RIE.. me ..00, nie Abbild. "Edi de Deuxp. VIE. 276.) Black-faced Tanager. "Zaiham IL. Y. 222. n.10, (I. 1, 220. y' F . T. Melanopis. Syft. 1. Az n. 10, r Mit, grauen Körper, ſchwarzʒen Seſicht Bim und Bot, Re Schnabel mit. weißlichen Grunde des Nnn2 SOber⸗ N 0 SR Zen x A ao Ir. Clafe. Wögel TIL, Drdnüng: Oberkiefers, und dunfelbraunen Füßen. Die Weibgen find an jenen ſchwarzen Theilen braun. (. auf, freiem Plaͤtzen zu Guiana, ven7 Zoll einge, h yerp malt Ru REG, Gebe I KR. NG ala 9. Die ‘gelbe, Merle, (X. Haya, L. (ya. xl) i ‚ Brifon.. IH,. ‚39. n. 22 Yellow. ‚ Tanager. - Latliam IT, a. 24% 0» er (It. * 23 Syſt. I. 431. n. 40. Mit wachsgelben Börper, Kehle, Bruſt und "Bauch- fleden find ſchwarz ſo wie die Schwung: und Schwanʒ⸗ federn von — Randern Der Schnere if ſchwart⸗ die Fuͤße ſind grau. In Braſtlien. Rothe 10. Die filberfebnabtige Merle; (T. — 2 Bec d’Argent, Buffon oif. IV. 259, (Miert. XU. 38: ini) Abbild. Ed. de — VII. — > II, 494 De 29. I Dana u 4 &% Edward gl. Ta — Sellamamıa Biger. vn, 7. Rede breafted Tanager. Larham 1. 1 214. n.L (M. 1 Bu, Sylt. J. 419. nm e Mir ſchwarzen purpurfarben glänzenden &Stper, inn, Beble nnd. Bruſt find, ſcharlachroth, ſo wie die suweildn auüch ſchwarze Stien, ſchwarzen Schnabel, und’ hinterwerts balkon und Mean Me Die Süße find ‚dran. — x Das Weibgen iſt — unten Gete, und | hat. einen; braunen Schwanz, mebft braunen, Fluͤgeln BEN Gie ift 65 Zoll lang, und finder ſich beſonders im füdlichen Anierita, mehrentheils paarweis/ ſowohl in Gatten ⸗ bei Wohnungen, als auch in den dickſten Wal⸗ rn dungen, f im Singvoͤgel. 39. Die. Merle 927 dungen, frißt keine Inſekten, ſondern Fruͤchte und vor⸗ zuͤglich Piſangs. Ihr etwas gebogenes walzenfoͤrmiges Neſt befeſtigen ſie ſo, daß die Oeffnung nach unten ſteht, auf nicht gar zu hohen Baͤumen, und machen es aus Stroh und trocknen Blaͤttern. Sie — 2 Hai: * dicken Ende hellroth gefleckte Eier. 11. Die Cardinal-Merle. (T. brafilia. L.) ' Tangara du Mexique, Le Cardinal. Buffon ‘pl. enl. 127. f. 1. 156. f. ı. , Mart. XII. 16, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 265) Brifon Il, 42. n. 24 WET. 5 ‘ Biafılian Tanager, Tacham II. 1. als, n. 2 (m. 1. 215.) Syſt. I. 420, n. 2. Mi ſcharlachrothen Bötper von. fenoapsen. Seder: grunde, ſchwarzen Slügeln, Schwanz und. Schenkeln, und ſchwarzen Schnabel und Süßen, und vom Grunde, big zur Mitte weißen Unterkiefer von jenen. I 3n Südamerifa, son 9 Ei einge. Als Varietaͤten gehoͤren zu ihr b) Die gſee ln Briffon II. 44. n. 25. Buffon. mar KIL. al, en “de Deuxp. VII. 269.)_ Latham n.2. A, + Mir mondfstmigen geünlichen Sleden Auf der Bruſt | / und dem, Vorderruůcken N —— * Die Kragen- Cardinal⸗ Merle; \ "Briffon III. 45. 'n. N (Mart. XII. 22. Ed. „se Deuxp, VIL 269.) Lasham n. 2. B. —X Mit blauen kleinen Flůgeldeckfedern, blauen Raͤndern der Schwungfedern, und 2 blauen greßen Flecken an den Seiten des Balſes. 12. Die rothe merle m Aha, Di Tangara du Canada. Brifon II. 48: n.28. T. 2. R 5. Bufon (Mart. XII. 23. Ed, de Deuxp. VII. 272) \* © Nnunz3 Red- teen 922 11.Claffe. Voͤgel. TIT. Ordnung: Red? Tanager- Larham IL 1.217. 0.3. (In 1.1216) * en 420 le —B6 Mit hellrothen Korper, — — Fluͤgeln, uhb faft &eilförmigen Schwanze, braunen am innern Rande groͤß⸗ tentheils weißen Schwungfedern, und weiß geſpitzten Schwanzfedern. Der Schnabel: iſt hornfarben, die Fuͤße find ſchwarz. „Bon 65 zott Länge. | Eine Barietät iſt 9 Die Beloniſche rothe Metle. et Ku \ Scarlatte. Baffon oil. IV. 245., Nart. XI. 19,. ‚D * Luce de Deuxp. VIE. 267.)_ Scarlet Sparrow. Found gl. T. 38. „Seligmanns Voͤgel. TB ee ey Latham io pre A SER WET, Ghue weiße. Spitz en der Schwanʒfedern und mie | u Fortſatz an der Mitte des obern Kiefern. Das weibgen folk ganz grün, und, unten heller ſehn In den bichteften ulben von Canada. ' J J—— 13. Die Wißifippi- merle I mifhfh nen, — en fyft, Xi" | . Tangara du — Buffon RE 'Ww. En ; er 74. (Mart. XII. 28. Ed. de Deuxp. VI. 274.) Mififippi Tanager. Larham ‚1, 1. 218, .n. 5. (IE 1 a7 Sytt. I. 421. ID Se f x Mit ganz votben Körper, fartn braunen Schnabh, und röthlichen Füßen. wi Hicher feheinen auch noch folgende zu gehören: b) mit ſcharlachrothen mel gelb gefledkten. Asıper, und balb ſcharlachrothen, halb gruͤnlich gelben Schwan, braunen Schnabel und hellern Zügen. 7 » Latham Il, 1. 219.1, 5. T. (IL 1. a Var. 4. 'T. 47% , fı 1) 1 Die Singvoͤgel. 39 Die Merle. 923 e) Die merikanifche Cardinal⸗ Merle, Briſſon AU, 46. n, 27. Scarlatte, Bufon oif. IV. 246. (Mart. X. 23: n./3. "Ed. de Deuxp. VII, 270.) Zatheih Var. B. zit Sn ie amethyſt⸗ "und Earmoifincotben Boͤrber gruͤnen Gbertheil des Balſes, gelblichen Schulter⸗, und gruͤnlich eingefaßten, oben gruͤn und roth gemiſchten Fluͤgelfedern, welche nebſt dem blaſſer geſpitzten Schwanse amethyſtroth - finds Schnabel und Süße find grau, letztere a ins Zinlgtte, Die Augenflerne find weiß. 1 Mißißippi s Stufe; Ießtere in Neufpanien. Sie pfeift überaus Heil und fehmetternd. Nach Di praz hoͤrt man des Sommers ihren Gefang Häufig in den Wäldern, and im Winter an den Ufern der Flüffe wenn fie gefrunfen hat... Sie bewacht in dieſer Zeit ihren im Sommer ges ſammleten Vorrath von Mays, welcher kuͤnſtlich mit Blaͤt⸗ tern und dann mit kleinen Zweigen Dr und nur an einem Platze zugaͤnglich N, Page du Prarz hift. de la — II, 139. 14. Die Sommer: a CT. aeftiva. L. ſyſt. XIII.) Preneur de mouches rouge. Bufon oif. IV. — (Meet; XIV. 144. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII, 335.) — Gar. I. T. 56. Edward gl, T. 239. Geligmann’s Voͤgel. II. T. ı2. VII. F. 25. £, 2. Summer Tanager, Latham II. ı. 220, n. 6. (M. 1. 219.) Syſt. I, 422. 0.7. Mit rothen Börper, gelblichen ziemlich ſtarken Schnabel, Dunkleree Spige der Schwensfedern, und großen fehwarzen Augen und N, Das Weibgen Mt gelbbraun. | Sie finder fich im Sommer zu Carolina und Bi en und ift 63 Zoll lang. Nun 4 | E, Bea. 924 1. Claſſe. Voͤgel. 111 Ordnung. E. Braune. a. Oben und unten. 15. Die braune Merle, (T. militaris, L,) Briffon III. 51. n. 30. Buffon oif, IV. 299. (Mart. XI. 114. n. 7. VIIT. 93. Anm. 5. 'Ed. de Deuxp. VIl. 331. n. 7.) Troupiale de Cayenne, pl. enl. 236. Edward T. 82.) gl. T: 342, SENDER Bögel, Eh 5” IX. 32. ‚ Military Tanager. . —— II. er 292! n. — (II. I. . 2373 Syft. I, 431. n. 38. ... Mit braunen Boͤrper, und — Bruſt, Able Vorderhals und Schulteen, und BEN u: und Süßen. N In füblichen Umerika, an 6 Zoll lang. 16. Die mordore’farbige Merle. CT. atricapilla. L. fyft. XIII.) N \ Mordore, Buffon oif, ‚IV. 255. Tangara jaune ä t&te noite de Cayenne. pl. enl. 809. f. 2. (Matt. XI, 32, Si Ed. de Deuxp. VII. 278.) "Black - headed Tanager. Latham II. I, 224. n. 13. a l« 2202.) Sykt. T, 423... 13. i Mit mordorefarbigen Körper, — he Kopf, Schwanz und Slügeln, welche legtere am inncen Rande einen weißen Sleden haben. Der Schwanz ift zu⸗ gerundet, der ſtarke Schnabel ſchwarz und die Süße braun. zu Guiana, von 7 Zoll Länge. 17. Die voftfarbene Mierle. (T. rudis. en Mus. Carlf. Fafe. IV. n. 94.) | i Lasham (II. 1. 240. n. 48.) | 1% Kt Mit roſtbraunen Ruͤcken, ſchwarzbraunen Seid, h Nacken und Schultern, roͤthlich grauer Keble, tofifarbenen Be und übrigens hell rofifärbenen untern Theilen, + ” rußbrau⸗ Singvoͤgel. 39. Die Merle 7 25 rußbraunen unten grauen Slügeln, oben und unten ſchwar⸗ zen Schwanz, graubraunen Schnabel und grauen Füßen- m der Ra Koromandel, von 73 Bol ginge, = | u: Unten weiße, IR Die capfebe Merle, (T. — —— Muſ. Carlſ. T. 45.) Latham (IL 1. 240. ne 47.) Mit voftfarbenen, unten weiß geflediten Körper, der Schwanz iſt in der Mitte ſchwaͤrzlich, an den Seiten hoch roſtfarben Der ee if gelblich, n Süße * Es, — Kapı an 9 300 Länge. iR Unten Helen —8 19. . Die weifeäpfige Merle. CT, leucocephala, Pi XL) 0 Quatoztli, ' Sehe a R 5 r 30. f. 6. Brifon 11. 35. n. 20. N A r "White - headed Hilger Latham I. 1, 243. n. 41. (I. rn. 238. n. 41.) T. albiftons. Sylt. l. 431. n. 39. Mit febwarsbraunen, unten gelblichen Körper). weißer Stirn, roͤthlicher Behle, purpurrother Sruft und Slügeln, und gelben Schnabel, und Süßen. In gebirgigen Gegenden | von Brofilien, von 4. Soß Länge. , — Die ſWongdefige Merle, CT. — Güldenjtädt nov. Comment. Petr. XIX, 465. n.2. T.13.14,) 4 Black - crowned Tanager. Latham 11. 1. 222. n. 12. “ 1. 222.) Syſt. I. 423° n. 12. Bufſfon. (Mart. XII. 124. mit Abbild. ‚beider Geſchlechtet. ) ar Nuns5 mie 926 1. Claſſe. Vögel. IL. Dednung. A Mit voftfarbenen), unten hochgelben BStper, ſchwne, sen Kopf und Nacken, braunen Augenflernen, gelben uns tern Fluͤgeldeckfedern, weiß gefteeiften Slügeln, die braunen Schwanzfedern baben bellere Ränder, Der Schwanz ift etwas gabelfsrmig. Der Schnabel ift grau, die Süße find dunkel fleifchfarben, ‚und die Klauen braun. Das Weibgen ift olivenfardig roſtbraun, und braun Beet ynd unten hellgelb. ‚Sn. den noͤrdlichen und füdlichen ——— des —— bei den warmen Baͤdern am Fluſſe Teret und in ‚Georgien, mehrentheils in Geſtraͤuche vom Rhamnus paliurus, von deſſen Samen ſie auch lebt, und unter welchen fie vor den Raubvoͤgeln ſicher niſtet. Sie, fliegen eingeln, und gleichen faft in der Stimme der großen Rt Kris maior), Ihre — betraͤgt 73 are SF, Blaue. a. Oben und. unten, ar. Die Stichofs « Merle, (T. epifcopus. Ly: Bluet. Buffon oif. IV. 265.. T. ı2. Eveque. ‚pl. enl. ‚£.1.2. (Wart. XIL 47. mit Abbild. - Ed, de Deuxp. RK VL. 288.) Brifon, II. 40. n, 23. fol. 2, Bifhop Tanager. Latham I, 1. 226. a 18. SIR, , I 224) BO RG Mit geauen, Bin und wieder i ins Blaue — Srun⸗ | liche fallenden Koͤrper, Slögel und Schwanz find obenber blau, der Schnabel ſchwarz die Füße find gran. Ber dem Weibgen ift Kopf, Hals und Bruft blaus- gruͤn, der Bauch grau; Rücken und Slügelveckfedern find braun, und letztere find. mit einer ſchiefen graulichen Binde verfehen, die —— und der faſt gabel⸗ iraiae Schwanz ſchwar . i Sehr häufig zu Cana mo: man fie ie abe mehren theils nur paarweis —— an gehen fie-unter die, ib 2 De Singvoͤgel. 39. Die Marlc 1! 924 Bläter der Palmbäume, und figen nahe am Stamm, wo fie wie unſere Spatzen ein verworrenes Geſchrei (rei und leben von kleinern Fruͤchten. 22. Die graue Merle. CT. Sayaca. L.) Kl Buffon oif. IV. '288. Tangara tachete de Cayenne, ple enl..go1. £. 1. (Mart. XII 95, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII..315.) Edward gl. T. 351, Seligmanm’s Vögel, IX. T. ar. f 1. Sayacu. Lasham It. 1.0 227. MHTONCCH 1. 225.) Sy. 1, 425. n. 18. Mit grauen "Körper von ‚etwas blänlichen Slögeln, ſchwarzen Schnabel und Augen. | ... 30 Cayenne, aber nicht fo häufig. N 23, Die blaue Wierle, (T. coerulea. L. fyft. XIII.) ‚nv Pafle - bleu. Baſſon oif. III: 495. Moineau bleu de Cayenne, pl. enl. 203.°f. 2. (Mart. X. 174, mit Abbild. Ed, de Deuxp, VI. 192. T.4 £ 3.) Blue Tanager. Datham IL 1. 234 n. 28. (II. 1.230} Syft. I, 437. n. 27, = Mit blauen Koͤrper, ſchwarzen Schnabel, und gelb⸗ lichen Fuͤßen. ‚a Capenne, don 5 Zoll Fänge. ‚24. Die sorhhalfige Merle, (T: res L. ht XIH. N | Rufous - Khroated Mansger- Tolkım I, 1. 241. n. ji 2 1, 236.) Fringilla rufo - hate Jacquins Voͤgel. H. n. 8. — Suppl. 161. (II. 1. 236.) mir ſchwarzblauen Koͤrper, großen —— Strich an der Kehle, ſchwarzen Fluͤgeln und Schwanzʒe. Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz, jener gegen die Spitze zu iſt etwas gebogen. In 928 U. Claſſe. Bügel. 7. Ordnung. 0» ‚In Zamaifa, 54300 lang. Jenen von Jacquin rechnet Latham mit. hieher, welcher fich zw Martinife findet. Die Art ſelbſt haͤlt er aber für eing Barietät von Fringilla noctis. 25. Die Sang⸗ Merle. (T. canora. L. fyft. XI) Le Tangara bleu de la nouv: Efpagne. Brifon I. 15. n. Te - Cerulean Tassen ‚Latham u. 1. 245. m. 44 (HL 1. 239.) Syſt. I. 432. nm. 43. Mit — und orangebraun gemiſchten — weiß geſpitzten Schwanz, und theils blauen, sbeils orangebraunen Stägeln, bräunlichen Schnabel und grauen Füßen. In Mexiko. Sie bat einen angenehmen Gefang, und ihr. Fleiſch iſt auch wohlſchmeckend. 26. Die geſtreifte Werle, ( Te Ariata L. ſyſt. XII.) Onelet. Bufon. oif. ıv. 256. (mart. XIL 33. Ed, de Deuxp. VII. 279.) \ Furrow - ‚clawed Tanager., Latham 11, 1, Eh n. 14, ir 1. 221.) Sylt. 1. 423. n. 13. S mis ſchwarz und blau gefteeiften Kopfe, ſchwaͤrzlchen Vorder: und orangefarbenen Hinterruͤcken, die Schwung⸗, bern Flůgeldeck⸗ und Schwanzfedern find ſchwarz mit blauen Rändern, die obern Schwanʒdeckfedern ſind oliven⸗ braun, und die Klauen ‚haben eine mit dem a: gleich on Furche. Im ſuͤdlichen Amerika, 7 Zoll lang. 27. Die gabelfehwänzige Merle. (T. Tacarina, L) Jacarini. Buffon oil. IV. 293. Mart. AL. — mit Ed. de Deuxp. VIL 320.) "Edward gl. T. 306, Seligmann’s Vögel. vm. T. 4 2 Latham 11. i. 238. .n, 34. (ll. 1. 233.) ‚Syft. 1,429. n. 52. } : ESingvoͤgel. 39. Die Merle il 929 Mit ſchwarzblauen Körper; an der untern Släche weißlichen Slügeln, und auseinander gebreiteten gabelfoͤr⸗ migen Schanze, und dicken grauen Schnabel und Füßen: "Das Weibgen fo wie auch das Männgen sur Mauſer⸗ zeit ſind grau. In Braſilien und Guiana, vor ouch auf ———— ten Aeckern; ſie ſitzt beſonders auf Kaffebaͤumen, und ſpringt das Maͤnngen von ben Aeſten fenfrecht in die. Hohe, und auf folche wieder herab, wobei fie ſchreit und den Schwanz | ausbreitet. Sie legen 2 grünlich weiße roch gefleckte Eier in ihr tugelförmiges aus trocknen Kraͤutern beſtehendes RN Be Si Unten weiße: 38. Die ambeinifche En CH amboinenfi, L — ſyſt. XHL) * Briffon I. 12. n.5. Calatti, Seba muf, 1.6. 7.38. 66. Amboina Tanager. Larham Il. L 244. n. 43. a. 1. 238.) Sylt. 1431. n. 41. i Mit ſchwarz und blau gefledten, unten weißen Kr: per, febwarsen Scheitel, blau gruͤnlichen Buͤrzel, "blauen Baden, Kinn, Beble und Bruft, die obern blauen Slügel- deckfedern haben einen rothen Fleck, Die Schwungfevern find ſchwarz, blau und grün gefledt, und die —— Schwanʒfedern haben roͤthliche — Zu Amboina, .63 300° lang. —— 2). Die ſchwarzplattige Ware, Cr gileata — Syft, XL). | | -Coiffe noir. Buffon oiß, IV. 284. pl. en 720. £. 2 Mait. XI. 27, mit Abbild. . Ed. de Deuxp. VII. 310.) Briffon UL 17. 0.9. dad Weibgen. ta " Hooded Tanager. Latham II, 1. 223. n. 11. Ku }. 21.) ? Syſt. 42%: n. ıt, \ TER I mi | aaa AU. Claſſe. Sig IH; Debitung, Mit blaͤulich grauen, unten ſilberweißen eoͤrper, ein ser Ste ‚gebt über. den Scheitel, die Schlaͤfe und uͤber die Seiten des Zalſes und bei den Augen befindet ſich ein weißer gleck. Schnabel und Fuͤße find — Dem Weibgen fehlt jener ſchwarze Steck, | Zu Guiana und Se 2 u ur 9 TE Gh Biolerteh a Oben und. Uhren | 30, Die, Tangavio⸗ Merie bonriente A SUN). — « Tangavio. Bufon oiß, ‚IV..241., pl. enl. 719. Mar, zu. } 14. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 263.) — Violet Tanager. Latham II. 1. 222. n. 9. (IL r. 2} Syft. I. 430. n. 36. AT Mir (wars violetten, an den Fluͤgeln und am Schwanse i ins Brünliche fpielenden Körper, Der Schna«- bel iſt ſchwarz und ſtark, die Züße find kawacafıen und has ben große, ſtarke Klauen - Das Weibgen ift braun, und hat ‚einen chraten Kopf von Stahlglanz. BETEN “a Buenos: Ayred, 8 Zen (ang. | b. unten ‚gelbe, 31. Die violette Merle, (T. violaceea m Teitei, Buffon oif, IV. 295, ., Tangara du Brefil. pl. enl. 114, £. 2. (Mart. XI. 97... aut Abbild. Ed, de Deuxp,_ VII. 322.) Brifon 1. sn Taf 3. © Kölrenter nov. Comment: ‚Petrop.. XL, 431. n. 3 Be 14. 3. Edward gl. T. 263. f.'1., Seligmann's Dößel, ‚VII... T, 53. f. 1. Golden Tanager. Latham II. 1. 239. 2 3 ei. 1 234.) Syſt. 1.429. n. 33... ° ’ ' Mir violetten, unten lin Korper, — Sr Stien, weißer innerer‘ Seite auf 2 der Ränge ‚aller innen bis auf die 3 ——— und der ſchwar⸗ zen N Singvögel. 39: Die Merle. 93r. sen Schwanzfedern, bis auf die. 2 mittelſten „ganz Schwarzen. , Das Weibgen iſt an den. obern Theilen olis venfarbig, mit gelben Fleck am Rinne, und grauer Kehle; die ungen find. blau und olivenfarben „gefleckr. en In Brafilien, Surinam und Cayenne, 33 Fol lang. Sie geht. vorzuͤglich nach den Reißaͤckern. Eine Varjetaͤt ſcheint zu ſeyn: b) Die ſchwar gelbe Merle. (T. chlorotica. L) Teitei, Baſon oil. IV. 296. Tangara- de Cayenne, pl. «al ‚114. £ 1.) Mart. XI. 99. Ed. de Deuxp, VII. 323,) ' Briffon. II, 34. n. 19. T. 2. 63. »Latham n. 35. A. Mir fchwarsen ftablfarben glänzenden Börper, gelben unterm T heilen und Hinterkopf, ganz ſchwarzen Hals, bis zur Mitte weißen Schwungfedern, von den Schwansfedern bar die aͤußerſte inwerts einen, weis Ben Sleck. Ebendaſelbſt von der gebensart der vorigen. c Unten BITTER en 32. Die Tatso - Merle, (T. Tätao. L) Avis de Tatao. Buffon oil, IV. 279, T. 13. Septicolor. pt Nena. f. 1. n. 1270 f. 2. (Mart. XI. 68 mit Abbild, Ed. de Deusp. VI. 303.) | - Edward el. T. 349. Seligmann’s vdoel T. 39 Para. “ dife Tanager: Letham I. 1. 236..n.3% (I 1. 232.) Sy, T. 428. n. 31. Mit violeeten, unten nebft der Bruſt und den Seiten des Leibes meergruͤnen Bitcper, Schwarzen Vordere' und feuerfarbenen Sinterruͤcken und Buͤrzel, gruͤnen Bopfe, violetter Kehle und Vorderhals, die kleinern Stügeldedfe= dern ſind goldgruͤn, die mittlern blau, die groͤßten violett, die fhwarzen Schwungfedern blau gefiumt, und die 2tern nebſt dem Schwanʒe ſchwarz, ſe wie uch Schnabel und * er * Den 9 11. Claſſe. Vögel DL Ordnung. Den Weibgen und jungen mManngen fehlt die Feuer⸗ —* am Ruͤcken und an in Bi nur —— farben ſind. Sie’ kommt — ——— im September von rail nach Cayenne, und lebt von Früchten. ı Sie feine kaum einigen Gefang zu'haben. Ihre Länge — an 6 dar en. ‚Grüne, 3, Oben und unten, N Die grüne Merle. CR gyrola, Lok ‚be Rouverdin. Buffon oif, IV. 286. Tangara de Peton, 9 enl. 133. f. 2. CMart. Xil. 80. mit Abbild. Edi BUND LER NM. 313.). Brifon IN. 23. n. 13, T. 4. Kid; — novi Comment. petrop, XL. 432, n.,4 T, 15. f.4., ——— T. 23. Seligmann's Dögel. I. T. 45. Red- headed . Tanager. Latham _ I, 1.235. N, 27. er I 229.) ‚Sy, "1 427. n. 26. mit grünen ‚Börper, rothen Ropfe, gelben. Sein: Bande, blauer Bruſt, Fluͤgeln mit einem gelben Flecke, Schwung: und Schwanʒfedern find braun, haben grüne Ränder, und die mittelften von letztern ſind ganz grün. Die «Süße find braͤunlich. In verſchiedenen Gegenden von Sädamerite, wo ir von —— lebt. Von 44 Zoll Länge. 34. Die Schieler- Merle, (T. —— — zım) ————————— (ie Variable Tanager. Larham I. 1. 234. n. 29, a, I, ‚230) Syd. I. 428. n. 28. ' Mit gruͤnen bald ins Blaue, bald ; ins s Braune fie lenden Körper, ſchwarzer Binde durch die Augen, und ſchwarzbraunen Schwung⸗ Lu Schwanzfedeen r mit arinen ı Rändern. Von unbekannten Sehne, Sie ie if 4: Zoll Tang., MR. ; ! 39° U Singodgel. 39. Die Make. ! 033 9— Die gruͤnrothe Merle. (T. güianenfis, L. ir XII.) * ee Buffon IS, Av. a72- (Hart, "IL. 59. za, de Deuxp. VII. 296.) Am Grey - headed Tanager. Tatham 1, A 331. n, 2 EI "u 228.) Syft- I. 427. n. 24. Mit genen Körper, grauen Kopfe, und rorbbraunee Stirn, von welcher nach beiden Seiten des Nacdkens eine gleichfarbige Binde -gebt. In den Wäldern von Guiana⸗ aber felten. Sie iſt Zoll lang. NY 36. Die breifarbige 9 Werte. cz. ticoon — vg TE i Di x... Tricolor. Buffon odiſ. IV. 276. — variẽ A tete verte ‚de Cayenne. pl. enl. 33.1. (Mart. XII. 65. mit Abbild, Ed. de Deuxp. VIL 300.) „Brifon.. ‚app. 59. T. 4. f. 1, ‚Green - headed Tanager- Tatham u ‚1,234. n. 30, (u. 1, 231.) Sylt. I, 428. n. 29. Mit grünen, unten gelbgrönen Körper, blaß meer⸗ gruͤnen Bopfe, Kinn, Kehle und Bruſt, goldgruͤnen Nacken und Seiten des © Aalfes, der Vorderruͤcken und ein großer | Slect auf dem Vorderhals find ſchwarz, die Bruſtbinde iſt blau, der Sinterruͤcken nebſt dem Buͤrzel find, orangefarben, die kleinern und mittlern Fluͤgeldeckfedern ſind violett, die größern nebſt den Schwungfedern gruͤnlich ſchwarz mit aͤußern grünen, Kändern. Die Federn des faſt zweigab⸗ lichen Schwanzes haben außen an der Spitʒe einen kleinen violetten Fleck. Der Schnabelgrund iſt ſchwarz. Die Sie FD SR 45 Nana une von hai are Bon 5: Zol Fänge. Sie varutt b) mit blau violetten Kopf und Kehle, Baden ı und Gbertheil des Yalfes find roth orangefarben, ‚die Quer⸗ binde über die Slügel ifE gelb. Von den. Schwansfevern Zweiter Theil. . 209 find \ 934 11. Elafie Bögel, Il. Drdnung: find, Dig 4 mittelſten ——— die 4 aͤußerſten ſchwam | mit auswerts grünen Rändern. en varie A tẽte bleue de Cayenne. Bufon pl enl. 2 3. u .bE 2.- Brifen app. 62. T. 4. 8x.2. Latham n. 30. A. Si je | b ir Beide zu Cayenne. A .b. Unten graut. 37. Die geputzte Merle. Ka ornatas \ Sparrmann ‚Mus. Carif..Bafc..IV, no. 95) % ” Lasham (II. 1.240. n. 49.) Mir greünlichen, unten nebft Zeble grauen Ksıper, violettgeauer Bruſt und Vorderbals, gränlich grauen After, violerebläulichen Scheitel, Nacken, Seiten des Balſes und obern Fluͤgeldeckfedern/ von’ denen die mittlern golögelb, die uͤbrigen braungruͤn; ſchwarzen Schwungfedern, welche vorne gruͤn, und gegen den Grund bin innen ſchief weißlich find, braunen / gruͤn grau und violett glänzenden Schul⸗ terfedern, dunkelgruͤnen, unten graubraunen Schwans mie gruͤnlich eingefaßten Federn, und ſchwaͤrzlichen an | Aus Oſtindlen von 64 Zoll Länge. er 36. Die ſtille Werke, (T. ſilens. Zarhanı Syk. L 2432. n.42.) | | (el Peoifeau filentieux, Buffon oif. IV. 304. Taragr de 1a \ Guiane. "pl. enl.' ke (Mart ZI 119.) ' Mir gruͤnen unten und am Kopfe hellgrauen Ba s per, ſchwarzen Baden, weißer Binde über die Augen und Beble, gelben Schultern, febwarzer Binde an der Beble, ſchwarzen Augenbranen und — die ‚süß find dunkelbraun. Zu Guiana, wo er ſich in ben dickſten Waldungen | einfam auf der Er — und keinen *9 von ſich giebt. Be N Si | A X} — +" Singoögel. 39. Die Merle. 935 een gelbe! er 39. Die getupfelte Merle. (T. punctata, Si —T— Cyacon. Buffon oif. IV. 288. (Mart. XII, 85. mit Abbild. "Ed. de Deuxp. VII, 315.) Brifon in. 19, —9 4. f. 2, Edward gl. T. 262. Seligmann's Bögel. V ET, aus 'Spotted’Tanager. Lätham II. ı. 228. n. 20, (IL, ı. es. Syſt. l. 425.0. 19. Mit gruͤnen PAR Herabikiten) unten bellgelblichen Bötper, das Kinn, Die Behle und die Bruſt find braum, und die Federn dieſer Theile haben weißliche Raͤnder, dig braunen Schwung? und Schwanzfedern aber gruͤne. Schnabel und Süße fi find braun. | Zu Eayenne,. 4= Zoll lang, 40, Die blaufchnablige Merle. (T. virens. L.) Bas vert du’ Brefil. ' Bufon oif. IV. 268. (Mare. XI, 52. Ed, de Deuxp: VIL 291.) ' „Green ‚Tanager. Tatliam I. 1. 229. n.. 22. (len 226) Syk. l 426. n. 21. Mit grünen, unten gelblicben KSrper, ———— Fleck zwiſchen Schnabel und Augen, Baden und Schlaͤfen, dunkelbraunen Schwung? und Schwanzfedern, deren Raͤnder blaͤulich, und wo die mittelſten beiden von letztern ganz gruͤnlich find. Der ſchwarze Schnabel hat am untern Kiefer der Länge Kan eine blaue Binde N bie Süße ſi nd braun. Re Mexiko, Peru und Vraſilien Son lang. d. Unten braune Ne En 41, Die Reiß- Wierle. (T. cayana, L.), . Pafle. - vert. Buffon oif, III. 494. IV. 273. Moineau A-tete rouffe de Cayenne, u. Tangara A rete rouffe de Cayenne. "pl enl. zor. £. 2. Mäntigen. 290. £. 1. Weibgen. (Matt. XII. 60. mit Abbild. X. 173. mit Abbild. Ed: de Deuxp, VI. 191. VII. 297.) Briſſon I. ar. m. 12. T. 4. £ 3. 2092 Rufous- * 936 11..Claffe. Vögel. II. Ordnung. Rufous- headed Tanager. Zatham II. i. 231. n. — (m. 1. 228.) au 1. 427. n. 25. Mit geönen, unten orengebraunen, ——— und goldgrän gefledien Rörper , orangefarbenen Scheitel, ſchwarzen Baden, biaugeauer Kehle, und braunen Schwung⸗ und Schwansfedern mit goldgruͤnen Rändern, und ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen. Das Weibgen iſt einfaͤrbig grün, unten grüngelblich. Eine Abänderung iſt Die blauföpfige Reiß- Merle. Paffe - vert A t£te bleue. Buffon oif. IV. 275., (Matt. x, 64. Ed. de Deuxp. VII. 299.) Schwed. Abp. Xu. 287. T.7. 1. Latham n. 26.4. Mit hochblauen Kopfe, untern goldfarbigen Theile, gelngelben Rüden, und. genen Slügeln und Schwanze. AH 4: Zu Cayenne, gewöhnlich paarweis auf freien offenen ee plaͤtzen, und geht ſtarl nach dem Reis und ben: Pſang⸗ fruͤchten. T. Olivenfarbene. a. Unten graue. F 42. .. Die olivengraue Merle, CT. grifea. L. Tyft. XIII.) Gris- olive. Rufen oiß IV. a Tangara olive de lan: 4 fiane. pl. enl, 714. £. 1. (Mart. XI. 67. mit Abbild. Ed, de’ Deuxp. VII. 302) ner Grey Tanager. Lasham II. 1. 13% 2 31. (1, 1. 232.) Syft. I, 428. n. 3% Mit grau⸗ —— unten grauen ee grauer Stirn, ſchwarzen Schwanz s und Slügelfedeen mit grauen Rändern, ſchwarzen Schnabel, und ſchwarzbrau⸗ nen. Juͤßen. In Guiana und ——— von 5 Zoll Ränge. b, Uns > en I RR, Singvögel. 39. Die Merle. 937 b. Unten weiße 43. Die domingifche Merle. (T. dominica. L.) Efclave, Buffon oiſ. IV. 263. T. de St. Doiningue, pl. enl. 156. £.2. (Mart. XII. 44. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 286.) Brifon III. 37. n. 21. T. 2. f. 4. “St. Domingo Tanager. Tatham II. ı. 226: n. 17% en 1. 224.) Syſt. I.424. n. 16. Mi olivenbraunen, —— oder braun — deſſen untere Theile weiß find, die braunen Schwungfedern baben olivenfarbene Ränder, der faft gabel⸗ förmige Schwans ift geaubraun, , die mittelſten Schwanz⸗ federn find ganz, Die hbrigen nur an den Pan. oliven: farb; ‚Schnabel und Füße braun. % Auf der Inſel St. Domingo, 6: Sol Lana 24. "Die ölivenfarbene Merle. Tui olivacca, L. Iyft. XIIE) \ .15:Qlivet. Buffen oif. w 269. Mart. eg Ed. de Deuxp. VII. 292.) ; ae Olive Tanager. Larham U. 1. 218, Se 1,217.) Syt. L 421. n.· 4. Mit —— unten weißen Koͤrper, gelber Kehle und ruft, ‚braunen am Rande weißen Schwung: und Schwansfedern, und braunen Füßen. Bei dem Meibgen find die Ränder der dunkelbraunen —— und Schwungfedern olivenfarben. Zu Cayenne und Neuyork. Sie findet ſich auch b) Mit olivengränen, unten gelben, und binteriwerts am Bauche und After weißen Koͤrper, weißen Streif über die Augen, und einem andern nach der Richtung des untern Biefers. Schnabel uud ‚Süße find ſchwarz. albam rechnet diefen, welcher ſich im keeſthen Des, findet, ald Varietaͤt hieher. | | har 2903 c. Uns 938 u, Eine VWoͤhel. II Ordnung. ce Unten gelbe. | 45. Die ſchoͤne Merle, en capitalis. Latham fylkı nn 1, 432. n. 44. Capital Tanager. Suppl. 162, T. 112. (H. 1. 239. n.45.T. 47.82.)). Mlit hell olivengrünen, unten gelben Boͤrper, ſchwar⸗ 3en Kopf und vordeen Halſe, ‚gelber oberer »Belfte des bin tern, Balſes, nebſt deffen Seiten. Fluͤgel und Schwanz find dunkel olivengruͤn von gelben Vaͤndern; der re —— und die Fuͤße ſind fleiſchfarben. Von unbekannten Vaterlande. | Sie iſt 5 Zoll ng. ve Die ehimfißhe Merle, er, — L. xXIII Oliverte. _Bufon oil, IV. 144, (Mart XI. 167. Ed. de “ Deuxp. Vin, 166.) Le Pincon de la Chine. a Im: 175. 2.070 T. 7. 2 Chineſe Tanager. Latham I: 1.2290 n. 23. Supplo en "(1 1. 227.) Syk. T, ‚420..n. 22.0 N A Fringilla finica.. Lu: ſyſt. XIII. —0 Chinefe Finch. Lasham U. 1, 277. n. 43. CH. I, 271) Syſt. 1.447. n. 49. TED. Aa \ : Mit oliwenfarbenen, unten gelben Köeper, ‚ Belfgeibz hen Fleck zwifchen Dem. Schnabel und Augen.» Die Schwungfedern, und die Federn. des. faft gabelförmigen Schwanzes find ſchwarz und gelb eingefaßt, der —— Schnabel iſt gelb geſpitzt, die duͤße ſind Kamin, In China, von 53 Zoll Länge. N J— Unten‘ ‚Braune, 47. Die große Merle, (iu ‚magna, I Grand Tangara, Bufon oil. IV. 239. T. Ir. aan des grands bois de Cayenne. pl. enl. 205. Mart. 'XIL 10. wit Abbild. Ed, de N VII. 260 T.3. 6 5)" Dh ! Singvögel. 40. Der Fink 939. ie, Grand: Tanager. LDatham 1."1,. 220. n. (I 1 m Syft. I, 422. n. 8. Mit olivenbraunen, unten: Sei kehren Köeper, blauer Stirn, Schläfen und Süßen, ‚weißen Streif über den Augen, rother Kehle und After, wovon jene in dee "Mitte weiß, die olivenbeaunen Schwungs und Schwanzs federn haben bellete Ränder. Der braune Schnabel hat an beiden Geiten des Unterkiefer einen ſchwarzen Strich. In dicken Wäldern von Guiana und Cayenne, 100 fie von Joſetten und Heinen ———— ne Sie iſt 82 300 ‚Tate & ' 40. . Der Fink, (Fringilla) 4 Der Sanabel iſt Begeföcmig f gerabe und — zu⸗ geſpitzt. A. — Oben und unten. 1. Der Nachtfink. (F, noctis.: L.) ‚Pere noir. “Buffon oif. III. 485. pl. enl. 201. £ 1.! (Mark. 2 Keass. mit Abbild. Ed. de.Deusp, VI. ih Briffon II, 118.n.23. T. 7. f. 1. DEREN J— ‚Rufous- chinned Finch.. - Zarham .II. 1. a n4 20. (1. 1 N 262.) Syſt. 1. gal..ne 24 N Mit ſchwarzen Zoͤrper, bbraune Kehle und, 3.Ste zwoifchen den Augen und Schnabel, ‚rothbraunen. Yugene: fernen, ſchwarzen Schnabel, und fehtwärzlichen Süßen, Sn, Mexiko, Südamerika, auf Jamaika, Martinique: non den mehreften ld au 43 Z00 Laͤnge. Eine Varietaͤt ift u Der martinikiſche Nacefinf. (F. rufo- —— Jacquins — II.n. 8. F. martinicenſis. L. ſyſt. XIII. " Latham (IL, i, 318, n, 110.) nn 2004 | Er 94% U. Claſſe. Voͤgel. U. Ordnung. o Er unterſcheidet. fich. bloß durch die ſchwarzen Backen J oh jenen. Seine Nahrung beſteht in Sämereien und Zufeten. ER Der Wobrfint, €. aethiops. Jacquims Beitt, „Io. BZ) , And Ipshani Suppl. PN (11. 1.263. n. a1. Vor ‚B.) Sy 1. N 442. 0. 25. Ps 7 ‚ Ganz ſchwoart mit feuerrothen Augen ſternen. In den Karthageniſchen Waͤldern. Seine Stimme ie Hvar angenehm, aber fo ſchwach, daß man fie in einer, geringen Entfernung nicht hort. Bei dem Singen richtet der Vogel feine Kopf» ‚und Halsfedern auf. Er lebt von Fruͤchten und Samen, und frißt in Kefigen auch Brod. Latham nimmt ihn als Var ietaͤt von dem folgenden u 3. Der braſilianiſche Sink. 5 ale, E dyh, NIuLy er -Moineau du Brefil.- ". Buffon, of. Im: "486. pi. enl, 291. £ ER —2 Mart. X. 156. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VL 132) al Gloſſy Finch. Tacham II. li en = un Mal L. aa a I. 442. n. 25. } Mit blauſchwarʒen Roͤrper Io Stablglanz, mie feiffarbenen Schnabel und Süßen, und weißen Augen- flechen. "Das Meibgen iſt ſchwaͤrzlich mit gelblich braunen Federraͤndern, unten dunkel gelblich braun, hinter den Au⸗ gen befindet fich ein ſchwaͤrzlicher Streif, der Buͤrzel iſt grau, der Schwanz ſchwarz mit aan en bie Füße find roͤthlich nad ae Bon 52 Zoll — Er variirt —J p) mit ſchwarzen Schnabel und Fuͤßen Moineau de Cayenne. Buffon q. q. O. pl. enl. 224. F.3. - (Mert. X. e. d. mit Abbild. Ed. ‚de; Deuxp. e. d.) ; In Braſilien. — rechnet beide zu dem Nachtfint. f —— 4 Dir Sringvoͤgel. go. Der Fink. 941 4. Er —— Fink. (F. melanietera. L. ſyſt. Moineau de —— Buffon oif. III. 485. Br enl. 224. f. 2. (Mare. X. 156. mit Abbild. Ed, de,Deuxp. VI. 182.) Black, and Orange Tinch. „ „Latham 1. ‚1, 268. n. 22. (Il. 1, 263.) Sytt. I. 442. n.. 26. ® mit fbularden. unten mit wenigen weißen Stecken beſetzten Koͤrper , und breiten roſtfarbenen Rändeen der Fluͤgel⸗ und Schwanʒfedern. Shann und Fuͤße ſind braͤunlich. AN 2 zu Macao, von 42 4 Zoll Länge. — von Buͤffon als eine —— des Vachtſinten ray fo wie aud) der folgende. re eh ER: | Ri 2 Der jevaif ink, — melanoleua,. 1 J xXui) — NMoineau — Buffon oil. m. — * — 224. £ 2) (Mert. X. 156. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 152.) Mhite⸗ breaited "Finch. Lathom I. u 298 n. ad: (u. Y.. 24683) Syſt. J. 442.n. 22. Mit ganz febwarzen Boͤrper, che — brochener Bruſtbinde. Zu Java. IR un Der sorhtchlige Sin (E. punicea, L. Bi Ä XIII.) * Red-breafted Finch. Lerkam II. 1. — 'n. 20. CH. OR ans Syſt. I. 444. n. 34 \ | mir febwarsen Rörper, a — Kehle und Bruſt, die Fluͤgeldeckfedern ſind mit 2 weißen Stricben gezeichnet. Der Schnabel ift weiß, die Füße fi MD fhmwarz. zu Sandy — in Amerika. 9 00 5 N 7 RE 942 11. Claſſe. Voͤgel. TIr. REN ‚2. Der Mootkafink. (F. nootkeniis.)' Bel Eu Nootka Finch. -Latham Suppl. 170. (II. 1. 310, n. 4 F. ferruginea. Syſt. I: 442. n. 35. 4. Mit ſchwarzen Koͤrper und weißen Schnabel. Zu Nootka⸗Sund, wo er Mamat genennt wird. 3. Der ſchwarzgraue SinE, (F. atra. L. yſt XIII.) Linotte ne Bufon oif. IV. 84. (Mat. X, 51. Mm. Abbild. ed. de Deuxp. VIL.94) _ "Edward gl. T. 270. Seligmann's Vögel. Yin. T., 60. Er nn Finch. Latham II. ı. 310. Dr 79 (1.1. 299) F nehnobfeura. Syſt. I. 460. n. 89. ie Mit ſchwaͤrzlichen Koͤrper, deſſen Federn an der Spitze Seiler, ruft und Buͤrzel find graulich/ der Schnabel ‚grau, | gr ‚Süße bunfelbraun, ‚an Angola ober Srafilien, 4 Zol fang. Nach eo⸗ ne und Seligmann’s Abbildungen find die’ mittlern SR Bun ‚langer als die ee / b. Unten graue. 9. Der Tangfe broänsige Sn a — Ayſt. XII) Longtailed Finch. Latham II, 1. 310. n. 80. m 1;: ko Syft. I. 460. n. 90. Mit ſchwaͤrzlich, grau⸗ rothbraͤunlich und weiß ge⸗ fiedten, unten blaßgrauen Körper, braunen Schwung 9 federn mit gruͤnlichen Rändern, Eeilfsemigen. Schwanz, deſſen mittlere ſchmahle zugefpiste Sedern gruͤnlich braun, die uͤbrigen aber, ſo wie der Ser unb a vuͤße, nm, JJ Zu Cayenne, 7 300 NR 10. Der weißkehlige Sint, €. albicollis. L aM WORILL) | r ‚Le ‚Moineau de — — orn, App. 77. a i 0 Edward Singvoͤgel. 40. Der Fink. 943 Aauvard gl. Ti 304. Seligmann’s Vogel. VII. T. 94. White- throated Finch. Latham II. i. n. “32. Suppl. 166. (U. 1. 267. 2. 544.) F. penfylvanica. Syft. I. 445: n. 36, Mit FERNER Börper, von breiten braunen Feder⸗ ändern, hellgrauen Baden und untern Theilen, gelben Augenbranen, und 4 ſchwarzen Streifen am Böpfe, von welchen 2 mit einem mittlern weißen Streifen von dee Stirn bis zum Klacen, und einer auf jedce Seite von ven Aigen nach den als sieht, die Kehle bat einen’ weißen Sie&, und über die Slügel geben 2 weiße Binden. Der . Schnabel: iſt dunkelbraun, die Fuͤße ſind fleiſchfarben. Das gleich große Weibgen hat einen braunen ungeſtreiften of, und ‚feinen weißen Kehlflecken. Zu Penfi ylnanien, von 6: Zoll Ränge. —7 Ei Ir Der Spägens Sin: (F. pallerina. Yorkhan- | a in Latham Syn, Ms 2.544. 0, 118. T. 120. Mit ſchwarzen, graubraun eingefaßten Ruͤcken⸗ und Fluͤgelfedern grauen Kopf mit rothbraunen Scheitel, “und ſchwarzen Strich durch die Augen, weißlicher Kehle, Bruſt und Bauch ſind grau. Der Schwanz ift ſchwarz. ae : Zu Canada. Er ähnelt dem Feldſperlinge hat ‚aber Feine weißen Binden über die Fluͤgel, auch iſt der Kopf niche big am Nacken braun, hat einen ſchwarten/ dem vom Flachsfinken aͤhnlichen Schnabel, und einen ſchlankern Wuchs als der Feldſperling. c. Unten, weiße. va, Der bahamiſche Sinf, CF: Zena. Lu) Pinfon A t&te noire et blanche. Bufon oil W. ** cMart, XI. 155. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIR 154.) Catesby 944 11. Claſſe. Voͤgel. UI. Ordnung. Casesby ar. I. T. 42. Seligmann’s Vögel: IT, T. 84. Orange- „+, Finch. Latham U, 5 0. 4%. (II 1. 270.) * I. 446» n. 46. N Mit ſchwarʒen, unten Be REN mit großen gelben Sled unter dem Kinn, rothen Yladen und Buͤrzel, weißen Steich über und unter den Augen, orangefarbener Bruſt, die braunen Slügel ıbaben eine weiße Binde über die. Dedfedern, der Schwanz iſt braun. Schnabel und Süße find grau. Bei dem: ‚Peibgen if Kopf und Hals ga. ur Auf den Sahamifchen Inſeln, zu Zaneta eu im fübtichen Amerika, ‚62 Zoll lang. 13. Der ern Sin, CF. nortonienfis A ſyſt. XIII.) ER Norton Finch. „Lasham. IL. I. 27% 0 236 Au, ke 268.) Sylt, 1. 446. 2. 42- Mit ſchwarzen Körper, deſſen Federn braune Ränder en untern weißen Theilen, in der Mitte roͤſtfarbenen BKehlfedern, dunkelbraunen erſten, ſchwarzen halb braun eingefaßten zweitern, und mit einge weißen Querlinie durch⸗ zogenen mittlern Schwungfedern, und ſchwarzen Schwanz: federn, wovon die mittleen an der Spitʒe weiß, die ‚übrigen an Bande weißlich. Zu Norton: Sund. 14. Der hudſoniſche Fink. (F. hudfonia, L Sp es XI.) Kur. Forſter Phil. Transact, LXIL ‚428. En on various: ſubj T. 21. B. BIN $ Latham (1. 1. 313. 'n.1r4.) ? Mic fhwarsen, unten — BIER, mit een letzten Schwungfedern. au ausfoneep. : AR ; NR 15. ae,” Singvoͤgel. 40. Der Fink. ek, 948 15. Der ſchwarz und weiße Fink. CF. leucome. las. Sorthauſen in Larham Syn, Cut 2. 544. LP PTR Mit — unten ei und an 9— ‚Seiten kaſtanienbraunen Börper, roſtfarbenen Bürsel , von den Scwungfedern find die erſten am Grunde, und eine große ift an der aͤußern Sabne weiß. Von den Schwansfeoern find außer den 2 mittleren die aͤußerſten 2 über die Helfte, die uͤbrigen an den Enden weiß. Der Schnabel ift dich, ſtark, und ſchwarz, die Füße find gelb. Zu Louiſiana und Canada. 16, Der Bergfink. E. montifringilla. L.) "Pincon d’Ardenne. Bufon oif. IV. 123. pl. enl. n. 54. Fan 2. Mart. XL 115. mit Abblld. Ed. de — VI. 136 2.02) Bramble, Bramble- or Mountain Finch. Albin IIT. T. 64. Brambling. » Zerham IT, 1. 261. n. 13. (Il. 1. 254.) * I. 459. m. 17. | griſch Voͤgel. T. 3. f. 2. beide Gefchlechter. Bechſtein's W. ©. Deutfchl. IV. 373 n, 2. nus Mit ſchwarzen Kopf, Nacken, Kehle und Rüden von breiter roſigelber Einfaſſung der Federn, untern nebſt Buͤr⸗ zel weißen Koͤrper, ſchwarzen laͤngſten obern Schwanz⸗ deckfedern mit grauen Grunde und Spitzen, orangefarbenen Schultern, nebſt Vorderhals, Bruſt und kleinern Fluͤgel⸗ deckfedern, weiß beſtaͤubten Genick und Baden, weißen mittlern untern Schwanzdeckfedern/ welche letztern orange: gelb gefleckt. Die ſchwarzen Seitenfedern des Leibes haben orangefarbene Ränder, die großen Fluͤgeldeck⸗ und hintern Schwungfedern find ſchwarz, jene orangefarben geſpitzt, dieſe mis orangefarbenen Rändern der aͤußern Fahnen, die faſt dunkelbraunen vordern Schwungfedern find am Grun⸗ de weiß, und bilden mit ſolchen einen kleinen weißen vier⸗ ekten 946 1. Claſſe. Voͤgel. TI. Ordnung. ekten.Sled, fo wie von den Rändern der. Außekn Sabnen ein geüngelber entſteht. Von den innern Fluͤgeldeckfedern find die kleinen hochgelb, die &brigen weiß. DIE legten gedern des ſchwarzen etwas gabelförmigen Schwanses find am Grunde der aͤußern Fahnen weiß eingefaßt, und gegen die Spitze hin hell angelaufen, die übtigenfi nd gegen das Ende gruͤngelblich eingefäßt. ‚Der flarfe gelbe Schnabel hat im Sommer eine ſchwarzblaue, im Winter eine braune Spige, bie ka f ir braun, ame ‚die Deine fleiſch⸗ farben. Das Weibgen if fAtwarzbeaun. son rotharau — faßten Federn, der rothgraue ſchwarz gefüpfelte Kopf hat ‚an den Seiten einen ſchwarzen Streif, Baden und Ober⸗ hats fi find grau, Kehle und Bruft orangefarben, die Schul⸗ Keen fi find ſchwefelgelb, Fluͤgel und. Schwanz dunkelbraun. Er, findet ſich in Europa und in Sibirien, son 63301 Laͤnge. Im Sommer hält.er fich in dem nördlichen Europa auf, und kommt in Teutſchland im Dftober auf die Hafer⸗ fioppeln, von welchen: er nachher ſcharenweis in die Buch⸗ waldungen zieht, in welchen fie des Tages, zu Nacht aber in Schwarzwäldern ‚bleiben, und bei ſtarken einfallenden Schnee ſich in die ſuͤdlichern Gegenden begeben. Die Plaͤtze, wo ſich dieſe Voͤgel in Menge aufhalten, find von ihren: weißen Dunge wie mit Schnee bedeckt. Dieſe Finken find! vorzuͤglich biſſtg, fie ſchreien Raͤtſch, und ihre Lockſtimme lautet wie. Jack, Jack, Jack, Dad, Guaͤaͤkz inzwiſchen ver⸗ beſſern ſie bei andern Finken einigermaßen ihren Geſang. Man bedient ſich ihrer vorzuͤglich zu Lockvogeln. Ihre Nahrung beſteht in Inſekten und Saͤmereien, und bringen ſie ihr von Moos verfertigtes und mit Haaren ausgefuͤtter⸗ tes Neſt auf die dichteſten Nadelbaͤume, und legen die Weib⸗ gen 5 gelblich gefleckte Eier. Man pflegt dieſe Finken zw — ee. von einem —— bittern ——— des | Singboͤgel. 40. Der Fink. 947 des Fleifches find, und fänge fie auf Bogelheerben, mit Schlaggarnen, in Meifenfchlagen,: unter einem Siebe, und pflegt fie auch, wie zu Bergzabern, mit nr ju ſchießen. Zu den vorzůglichſten Vadietaͤten 4 ER b) Der meißföpfige, Briſſon I. 154. A, Bechſtein 380. n. N mit bellern Bötrpet und weißen Bopfe, ec) Der weißliche Bechſtein 380. n. 1. Mit weißen oder hellgrauen Körpen 8) Der bunte Bechſtein n. 3% Verſchiedentlich weiß gefteck. w Der japanifche, | Latham a. 0. O. Bechſtein n. 4. mis ſchwarzen Streif uͤber den Augen nach dem — terkopfe über welchen ein anderer Streif ſich mit dem erfien vereinigt. An den Zlaͤgeldeckfedern befindet ſich ein hellroͤthlicher Streif, und unter dieſen ein roſtfarbener; Keble und Bruſt ſind lohgelb, Bauch und Buͤrzel weiß. - An, der Rüfte von Japan. I 17. Der fyrifche Fink, (F. fyriaca. L. fyft. XI) Habefh de Syrie. Bafon oil. IV. 57. (Matt. X. 282, Ed, de Deuxp. VII. 66.) | Tripoline Finch, Larham II: 1, 301. n. 72. CM. 1. 291.) Syft. I. 457. n. 80, J Mit fehwars, braun und gelb PR GANA unten ua weißen, gelblich und ſchwarz gefledten Körper, rothen Scheitel, ſchwaͤrzlich und braun gefledten Baden, Beble md 948 11. Claſſe. Vögel. HL Ordnung. und Vorderhals/ geanen geößern Fluͤgeldeck⸗ Schwung? und Schwanzfedern von.belleen Rändern, faft gabelfor⸗ migen Schwange, und bleifarbenen Schnabel und Füßen, um Zripoli in Syrien. Er iſt ein Zugvogel, und hat einen angenehmen Geſang. d. Unten gelbe. Rn ı8. Der dreifarbige Fink (F. tricolor. ER, Blde- faced Finch. Lasham IL 1. — n, 91. SS 1 307.) Syft. I. 464. n. 101. ICh e) | Mit fcbwarzen, unten gelblichen — mit blauer Stirn, Schlaͤfen und Beble, gruͤnen Schultern, von den ſchwarzen Schwungfedern ſind die erſtern am aͤutzern Rande gruͤn, und die ſchwarzen Schwanʒfedern ſi ind von gleicher Länge Sn Surinam. 5 19. Der vielfsrbige — —— 7 Hyſt. XIII.) * IR ‚ Green - rumped Finch. Latham II. ı. 320, n. 96. L ı 1 - 309.) Sylt. I, 465. n. 106. ; Mit ſchwarzen, unten gelblichen Röcke, gelben After, gelblichen Baden, grünen Sinterehcken und Schenkeln, die Slögeldedfedern find mit einem weißen Sie‘, und die zwei⸗ gern Schwungfedern an der Spize mit weißen Streichen gesgichner. Der Schnabel ift bläulich, die Süße AR ind gran, . Zu Zeylon.. B. Graue, En Oben und unten, ‚20, Der Waldfink. Graufink. (F. petronia. y Soulcie. Buſfon oiſ. III. 498. T. 30, f£. 1.,pl. en, 225. (WMart. X. 181. mit Abbild. 'Ed,. de —— Vi, 195.) am UI. ss. Ts, Bra mi. Big Singodgel. 40. Der dink. — PN Ring Sparrow, Latham IT. 1. 254, n. ——— RN (I, 248.) Sylt, 9 1 248. 2 6. W sure Vögel, T, 3 £ . Bechſteln s N. ©. Deuiſchl. IV. 407. n. 13 | RR Mir grauen braun gefleckten, unten ſchmizig we weiß, gemiſchten Börper, weißen Steidy uͤber die, Augen, gelber Beble, und dunkelbraunen Schwung: und Schwanz federn, von welchen Diefe an den Spitzen der aͤußern Sei⸗ ten einen weißen Fleck haben, die, Außerfich Ränder der letztern aber ganz weiß find. Der obere Kiefer des ſtarken Schnabels iſt braun, der untere deren und braun ge⸗ ist, In Europa, befondere in teugfihen Mälbern, Son 53 Sof Länge... Er iſt ein Zugvogel, groͤßer als unſer Seag haͤlt ſi ſich ſcharenweis zuſammen, lebt von Samen und Inſekten, niſtet in hohle Baͤume, und legt 4—5 Eier. Aeckern, welche frifch A worden, hun, ‚fie beſonders viel Schaden. 21. Der carthagenifihe Fink. carthaginenfis. Jacquins Beitr. 8. n. 6.) „„Latham Suppl. 169, n, 301. (I. 1. 309. n. 99.) Syft. I, 465. ın- 108,, Km ‚Mit grauen Körper, mit braunen und. edlen Sledn, und hellgrauen Schnabel und Füßen... Zu Carthagena, etwas größer als ein Canarienvogel, > und fein Geſang aͤhnelt dem des Buchfinken. rar ALT wert a — — —— sb. Unten weiße. 22. Der ſurinamiſche Fink. (F. furinama. ‚L) Surinam Finch. ZLasham I, 1. 276, n. 41, (Il 1. 270.) Syit, I. 447. n. 47. Mit grauen, unten weißlichen Körper, von den itoeryen Schwungfedern find die erſtern nur am Grunde "Zweiter Theil. Pr» Ruf 950 1. Claſſe. Voͤgel. U, Ordnung. auf belden Seiten, die zweitern aber am Grunde und an der Spitze weiß. Von den fcbwärslichen gleich langen Scwansfedern find die 4 mittelften an der innern Seite mit einem weißen Stel, die folgenden ‘aber mit weißen Spigen verfeben. Der Schnabel ift gelb. Zu Surinam. Er ſingt wenig,” bat aber ein ſeht wohlſchmeckendes Fleiſch. 23. Der gelbbatfige Sin. © Sörkeollie = iR ; XIII.) Kr Yellow Öthroated Finch, Aret. Zool. i. 374. m. 249. Latham Suppl. 168. (IH. 1. 309. n. 97.) Syft. I. 465. n. 107. Mir geanen, unten febmusig weißen Börper, weißen Kinn, und Kehle mit gelblichen Ste, die erfteen Schwung? federn find ſchwarz mit bräunlichen — Schnabel un Fuͤße blaͤulich dran. en Zu Neuyork. HIN | 24 Der Grasfink. ( F. graminea, L. Iyk. x). ur atenc Zoch. Mi! 375. n. 353. Grafs Finch. Larhem \ U. 1. 273. n. 34. (II. 1. 268.) Syft. I. 445. n. 38. Wil grau, vofffärben und ſchwarz gefledten, unten weißen Börper, geftreifter Kehle, ſchwarzen mittleen und geöpern; und braunen Eleinern Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen erften and mit a a und —— ‚Schmwanze Zu Neuyork. er legt 5 Eier im Mai ind Grag. C. Beiße. a. Ohne Federbuſch. 35. Der bononiſche Sintk. (F. PR L. Sys X.) ‚Brifon I, ‚I. n 1. s „ Speckled Sparrow. Tanam TI. 1, 355. a 6. un. T. 249) Syft. 436. 'n. 8 Sr Singvögel, 40. Der Fin 951 Mit weiß, ſchwarz und gelblich gefleckten Rüden und Buͤrzel, und bellgelben untern Tbeilen, weißen gelblich) gefleckten Kopf und »elfe, febwarsen Schwungfedern, gelblichen Schwanz und Füßen, und gelben Schnabel. Dei Hononien, fo groß wie ein Spaß. b. Mit Federbuſch. | 36, Der ochergelbe Fink. (F. ochracea. Jacquins Beitr. 19. n. 14. T. 5.) , Oker Finch. Latkam. Suppl. 169: (M. ‚I. 310. n. 101.): Syft, le 465. n. 109.0 Mit weißen Koͤrper, und ochergelben Kopfe, Vor⸗ derhals/ Bruſt und Fluͤgeldeckfedern Der Zinterkopf iſt mit — hederbaſch verſehen. Schnabel und Süße find gelb. ‘ Er fand ſich in dem Fanferlichen — zu Wien, wo man vorgab, daß er aus Oeſterreich ſey, wiewohl er ſich noch nie daſelbſt gefunden. Vielleicht koͤnnte er nad) Bechſtein auch ein Baſtard von einem a ge⸗ weſen ſeyn. D. Gelbe a. Oben ———— 27. Der weißgeſchwaͤnzte sine, (F Daran. L. Iyſt. XL) "Brifon IN. 9%, n. 8. White - tailed Sparrow. Latham I. 1. 256. n. 7. un ı. 249.) Sylt. I. 436- n. 9. Mir gelblichen, braͤunlich gefledten und meif geſtreif⸗ ten, unten hellgelblichen Bahn. mit bellgrauen‘ — — Zu Bononien. | a. Der or eher Sit. u brachyur L. ſyſt. XIII.) Briffon III, 93. n. 9: J pp 2 Short- 952 11. Claſſe. WVoͤgel. 111. Ordnung. ‚ Short - tailed’Sparrow. Lasham u. 1. 256, n. 8. Kun T. * Syſt. I. 436. n. 10. Mit ganʒ gelben Körper, welcher unten bite, und dunkler gelben Ba Ebendaſelbſt. Se 29. Der amerikduifthe Fink. triſtis. L.) 5, Chardonneret jaune ou de Canada. _Bufon oiſ. V. 212, pl. ; enl. 202. £,2. (Mart. XL 303. m. Abbild, Ed, de. ‚Deuxp- VII. 233.) Le Tarin ‘de la’nouvelle York, Bären oif. IV. 231. pt, enl. = 292. f 1.2. (Mart. XI. 338. Ed. de Deuxp. VIl. 252. nl nad Wehen“ 5 . 121%) ; nn Goldſinch. Catesby ‚Carol. I. T. 43. Ednvard ei. T. 274. Seligmann’s Voͤgel. II. 86. VIEL 64, Latham IT. 1. 288. n. 57. Suppl. 166. (II. 1. 280. 281. 283.) a I. 452. n. 64.. Bechfeis N. ©. Deutfl, w. 430. n. 8. Var. PA, So N, 3 ya EN mi t gelben Boͤrper ſchwarzer Stirn, braunen ‚Stögeln, fehwarsen Slägelvedfeveen mit weißer. Binde, ſchwarzen Schwanz: und Schwungfedern, von welchen letztern die . Fleinern weiße Ränder und Spissen baben. Schnabel und Süße find weiß · Das Weibgen: hat. einen olivenfarbenen, unten ‚weißen Körper, ohne fhwarze Stirn. —424 Bon 43 Zoll Ränge. Er findet ſich in: Nordamerika, wo er de8 Sommers von Difteln lebt. Auch) trift man ihn auf den Heiden ‚son Gujana und Surinam an. | 30. Der laeilien.. Sinf, (F. Euftachif, L. ty XIL) uns — — RA. Seba Muf. IT, 6. m) 65. £. N EYE EG, - -, Pinfon jaune et rouge. Buffon oiſ. Ay. 145. (SAEE eg "169, Ed. de Deuxp. VII. 161.) BER, 08 Euftatian Finch, Tatham I, ı. n. 47. (IL — 4 { L 448» n, 54» 90— — Pr, k — Mie f Singvögel. 40. Der Find Ir 953 Mit gelben, unten 'orangefacbenen Koͤrper, blauen giec unter den Augen, Schwanʒ und Slügel, — je Fuͤße fi find toth. zu St. Euſtach, 52 390 lang. 31. Der Bartfink, CF. barbata. Molina hift. nat. de Chili. 227.) Latham (ll. 1. 312. n. ILL.) Mit gelben Körper, grünen, * und roth ge⸗ fleckten Flaͤgeln, ſchwarzen Kopfe, gelber Keble bei den Jungen/ die nach 6 Monaten mit ſchwarzen Haaren bekleidet wird, welche in 10 Jahren fich in einen Bart verwandeln. Der fchwarze Schnabel ift am Grunde weiß.’ Das graue Meibgen befommt feinen folchen ar und YA auf den Slügeln gelb gefleckt. Er heißt in Chili Siu, findet ſi 5 Kur ben Glbihen an der See, kommt im Winter auf die Ebenen, und ſingt das Männgen dag ganze Jahr hindurd) ſehr gut, ahmt andere Stimmen nach, und wird haͤufig in Kefigen ge⸗ halten, wo man ihn, außer ſeinem Geſange, noch zur Locke gebraucht. Er lebt ‚vorzüglich von kleinen Geſaͤme, wie von der Madia ſatiua und Scandix ehilenfis, und, made, fein Neft auf Bäume. Er legt auf ein Mahl 2 Eier, bruͤtet aber öfterer in einem Jahre, und vervielfaͤltiget ſich uͤberaus ſtark, ohnerachtet man eine Menge dieſer Voͤgel fuͤr die Kefige, ‚und wegen ihren angenehmen, Fleiſche, wegfaͤngt. 32. Der — Banatienvogel ( Fa narıa.:L.)\ Serin des Canaries. Buffon oif, IV, i. pl. enl, 202. 1. (Matt, X. 194— 273. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. | 5 Tor £1) Er { 3 Canı- 954 I. Caſſe. Vögel. III. Ordnung. « Canary Finch. BEER I. 1. 293. n. 62. (1ER. 2349 Va I. 454. n. 68. Srifch Voͤgel. T.ı2. en ein meißer. f. 2. ein —— f. 3. ein gelbbrauner weiß und gelbgefleckter. f. 4. ein grüns - fichee. Bechftein’s N. G. Deutſchl. IV, 45%. n. I. Mit grauen, gelben, weißen, ſchwaͤrzlichen oder roth⸗ braunen Koͤrper. Die gewoͤhnlichſten ſind ſchwarzgrau oder graubraun, unten gruͤngelb, haben dunkelbraune Au⸗ gen, und ſind die dauerhafteſten. Die gelben und weißen ‚baben mebtentbeils rothe Augen, und find, ſchwaͤchlicher Die rothbraunen haben graubraune Augen, fiehen in der. us Dauerhaftigfeit zwifchen jenen beiden, und find Die felten- ften. Andere, find aus dieſen Serben verfebiedentlich ge- mifcht, und befommen ihren Werth durch die regelmäßige Verbindung diefer Karben. Die weißen oder gelben. mit ifabellgelben Siögeln, Ropf und Schwansze, befonderg wenn fie einen Kopfbuſch haben, werden für die ſchoͤnſten gebalten, fo wie. auch die goldgelben mir ſchwarzen oder ſchwarzgrauen Bopfe gluͤgeln und Schwanze, und die febwärslichen oder grauen mit gelben Ropfe oder Salsband, a ingleichen die gelben mit febwarzen oder grüngelb gehaub⸗ ten Ropfe. Der Schnabel ift übrigeng N ‚und * Fuͤße ſind hell fleifchfarben. Die Weibge⸗ ſind ſchwer von den Maͤnngen zu unter⸗ ſcheiden, welche letztere immer lebhafter von Farbe ſind, einen dickern, geſtrecktern, hellern Kopf, einen ſchlankern Körper, längern Hals, höhere und gerade Beine, unter dem Schnabel eine bohnenformige niedriger ſitzende Feder, und Schlaͤfe haben, welche nebſt den RSEERSUC bobRr ‚gelb als der übrige Kopf find. “ Auf den Kanarifchen Inſeln, von 5. Zoll Länge, wo. fie an den Ufern Heiner Slüffe niften. Gegenwärtig. find fie durch die Zucht, da man fie ihres ſchoͤnen Geſangs wegen | Singvoͤgel. 40. Der Fink, vr 959 wegen in Zimmern halt, in ganz Europa, fo wie in Ruß⸗ land und Sibirien verbreitet. Sin dem Gefange übertreffen die Kanarienvoͤgel die Nachtigallen in ber Dauer deffelben, da manche ihn fogar nicht in der Maufergeit unterbrechen, naͤchſtdem auch in der Fähigkeit andere Muſik nachzuahmen, und ſelbſt Worte: zu lernen. ' Ihre Zucht und Wartung fordert einige Sorgfalt, welche aber durch bie mehren theils weitläuftigen, und nicht immer ſo ſichern Bora ſchriften mehr erſchwert werden. Nach Batteau giebt man ihnen Ruͤbſamen und Hirſen zum gewoͤhnlichſten Futter, im Winter einen Tag um den andern friſches Waſſer, im Sommer aber 2— 3 Mahl des Tages. Monatlich reicht man ihnen einmal: Kreuzkraut (Senecio vulgaris), und in der Mauferzeit Hühnerdarm (Alfine media), und fatt des Zuckers Hafer und Mayg, und beobachtet in allen die große Reinlichkeit. Bechſtein giebt ihnen bloß Sommerruͤbſamen, zuweilen auch mit etwas Hanffamen, Kanarienfamen und Magfamen, befonderg im Srühjahre; auch fann man den Ruͤbſamen mit Hafer oder Hafergrüge, mit Hirfen und Kanarienfamen vermengt geben. Zur Fortpflanzung nimme man Männgen vom ‚ aten biß,6ten, und Weibgen vom 1 — tet Jahre, und bringt fie in der Mitte des Aprills, entweder in großen Kefigen, oder in eigenelich zu folchen Hecken eingerichtelen Zimmern zuſammen. Die Weibgen legen 2—6 Eier, und vom April bis im September wohl 3 — 4 Mahl, und dauert. die Bruͤtezeit 13 Tage. Sind die Zungen fo weit, daß fie 14 Tage allein gefreffen, fo. ſondert man fie in befondere Kefige ab, und gewoͤhnt fie alsdenn mit Eleinen ‚prgeln zum Gefang. $ Zu den vorgüglichften Vetſchiedenheiten — die Baſtarden, welche man durch andere Arten, von den Ka- narienvoͤgeln erhält, und folgende find; PyPr4 a) Dom | 956 IE; Claſſe. Voͤgel. dr. Ordnung: e A) Vom Weibgen des Bamarienoogel und —— n er MOiftelfinkein 11% — — ——— Don, einem, grünen Hanarien= Weibgen, REED Mit graubraunen ſchwaͤrzlich igefleckien, unten hell — Koͤrper, gruͤngelben Vuͤrzel, gruͤngelb uͤberlau⸗ fener Bruſt, graubraunen Seiten, dunkelgrauen Kopf und Halſe mit ſchwaͤrzlich uͤberlaufenen Scheitel, orangefarbe⸗ ner Einfaſſung des Schnabelgrundes, hellgrauen Baden, ſchwarzen zeiſiggruͤn eingefaßten Fluͤgeldeck⸗ und Schwung⸗ federn, ſchwarzen gruͤnlich eingefaßten Schwanzfedern, von denen die aͤußerſten mit einem weißen — CHont —— verſehen ſind. Hoheit 6) Von, einem. weißen Banarien⸗ Weibgen ı mit gelnz ia grauer Bolle N a Mit graubtaunen none, auffaichelten,, unten kat weißen: Kocper,. weißen Buͤrzel, Afterfluͤgeln und erſten Schwungfedern, die uͤbrigen von dieſen nebſt den Fluͤgel⸗ deckfedern ſind ſchwarz und gelb eingefaßt, und mitten auf den Fluͤgeln hefindet ſich ein goldgelber Spiegel. Der weiße Schwanz hat auf jeder Seite eine ſchwarze Feder, der weiße Schnabel, iſt ſchwarz geſpitzt. Der. Kopf nebſt dem obern Halſe iſt ſilberweiß, die ſtruppige Holle grau, der Schnabelgrund hat eine orangerothe Einfaſſung, um den Hals befindet ſi ſich ein en — die And weiß Zu dieſen Vaſt arbin gehöre au SE Aaveola, L- Saftıon - fronted F, Latham I, Io 2 n. 65. (II 1. 288.) | Dr Sylt! I. 455. A473, ht) a — Von einem - gelben Banarien⸗ — —— 7.12, En rn i { 4 — Ir? — Von Singvoͤgel. 40, Der Zink: 1 99% E" b von einem Aanavien: Weibgen und —— 9 von einem gruͤnen Kanarien⸗ Weibgen. * Von ber Groͤße eines Kanarlenvogels, aber dem Zeiſig⸗ — gleich. ) Von einem "weißen oder gelben mit oder” ‚ohne Bolle. Dem Zeiſig an Geftäle und Farbe aͤhnlich, nur Bler; euch mit Holle, wenn das Weibgen damit verſehen. Man kann ein Zeifig- Männgen mit drei anariche Weibgen iufognpenbsingen« und sah fie, vorzüglich —— AR ur €) Von einem BEE ⸗ gen und > Siaofinten dei Mönngen. —— 2 Mit gran und esthlich geffecten Röcper, Ken y ef RR Vom Kanarien = 2 Weibgen und — Rernbeiger⸗ Maͤnngen (Loxia Chloris). 96 | BR Don einem grünen oder grauen Weibgen. Grau, am Bürzel, und; am Schwanze ing SR ſchillernd, dicttopgu und übel. gebildet, B) Von einem gelben ; 2 ry ebenfalls uͤbel gebildet, aber beſſer ——— e) Dom Kanarien ⸗· Weibgen und Simpel⸗ FREE SER Maͤnngen. Bon ſchoner Zuchnung. Die Paarung geraͤlh aber felten TUNER — Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 47779, m 1—$. AV N Von der Zucht der Kanarienvoͤgel ſehe man außerdem Traite des Serins de Canarie, par u. Hervienx 2de Ed. a Paris. 1713. — Deſſen befondere Nachtichten von den Kanarien⸗ al. Leipz. 1747. u. 1758. 8. 46 9 * Ppp | unters 958 II. Claſſe. Vögel, IL, Ordnung. unterricht von den-verfähledenen Arten Kanarienz Bögeln und Machtigaden, von ihrer Paarung, Krankpeiten ꝛc. Altona. 1789. ee M. ©. der Stubenvögel. "Gotha. i sr NDR UNTER (hwarze. 33. Der abyfjinifche Sir “ ——— L At XIII.) Worabee. Bufon af. IV. 54. (Mare, x. 279. „Ed. de, Deuxp. VII. 62.) Black- collared Finch. Th IL 1. 300, N. * ar ı. 296.) Sylt. I. 457. 0. 79. "lit gelben, unten ſchwarzen Börpen, der B.opf nebfi dem Bande am bintern Halſe find Schwarz, der After iſt gelb, die Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern find ſchwarz und grau gefäumt, der ſchwarze Schwanz iſt am Rande gruͤnlich gelb, ber Schnabel ſchwarz, die Fuͤße ſind braͤunlich. Heerdenweis in Abyſſinien, mo er den oͤlreichen Saa⸗ men einer Pflanze I welche ae — ae wird. ; "unten An eh yi 34. Der — — (F a — gi XIII.) Ceylon Finch. Latcham IE. 1. 317. n. 88. (IL I. 306. n. 88.) Sylt. 1. 463. n. „98. Mit gelben, unten weißen und — Bits per, Ounkelbraunen Schwung⸗ und Schwanʒfedern, wel⸗ che am aͤußern Rande gelb, Schnabel und Kopf ſi un fbwars. © ie a ‚Er variirt auch h) mit wiefelbraunen Bopfer gthnen Rüden un» R gelolicher Bruſt und Bauche. In China und Zeylon. Singvoͤgel. 40.Der Fink. 959 95. Der ſchwarzgefleckte Fink. ae ‚Catotol, 9 ſyſt. XL.) je Catotol. ‘Bufon oil. IV. 234, . (Mart. XI. 341. Ed. de Deuxp. VII. 255.) . Black mexican Sifkin. Latham 1. ı, 292. n. 6. (I. 1. a) - Sylt. I. 453. n. 67. J Mit gelb und fhwarsgefledien, unten weißen Bör per, und grauen Fuͤßen. In den Ebenen von Mexiko, er frißt Saunfriche und hat einen angenehmen Geſang. E. Rothe. a. Oben und unten. 36. Der ſcharlachrothe Sr “er coccinea, F XIII.) Scarlet Tinch. Tatkam 1. 1. 270. | n. 28. cu. 1. 265 Syſt. I. 444. n. 32, Mit febarlachrotben i ins fallenden, Koͤr⸗ per, die Fluͤgel und der Schwanz von gleich langen Federn find ſchwarz, die Schwungfedern am äußern Rande oran⸗ gefarben, und Die erftern derfelben haben ſchwarze Spitzen. Der Schwanz ift am Ende gleich, der Schnabel ra die Füße find ſchwarz. Auf den Sandwich» Infeln, 43 Zoll lang. KR 37. Der vofenfarbene Fink. (F. rofea. Pallas Reiſe. IIL, 699. n. 26.) Bufon. (Miart. XT. 186.) Latham Syft. I. 444.-n. 43. Syn. (I. 1. 311. n 208.) Mit rofenfarbenen Börper, filberfarbenen Schnabele grund, mit grau bräunlichen Streichen gefleckten Rüden, ſchwaͤrzlichen Slügeln und Schwanze, deflen Sedern am Außern Rande tofenfarben find. Einzeln ° I 960 11. Claſſe. Voͤgel. LIT. Ordnung. .. Gingeln und felten:in den 3Beibengebüfthen wi uda und dem Selenga in Sibirien. — Als eine Varietaͤt kann Bier beigefügt: werden: b) Mit ſchroarʒen Roͤrber deſſen Federn karmoiſin⸗ roth eingefaßt, und untern weißen, roth uͤberlaufenen Theilen, Bopf und Bruſt ſind Earmoifincorb, jener iſt ſchwach dunkelbrann geflcdt, und hinter den Ausen befin⸗ det ſich ein dunkelbrauner ſleck. Es Pennant Arctic Zool. Hr n aa EBENE ES IR — Zu Neuyork, wo er im‘ Au AN und ka une ter Wachholderbäumen ‚aufhält, 38% Der Tuit⸗Fink. (CE. variegata. L Ay XIII.) Touite. Buffen oil. IV. 146. (Matt. XT. 171. Ed. de a Deuxp. Vu, ae, — ee “ Variegated Finch. Latham in J. =. n. * EL: 273.) Sy l 448. n. 55. Mu rorb, gelb, blau und wein Körper, roͤthlichen Bopfe, ‚gelblichee dunkelgelb ſchattirter Bruſt, en den Spitzen der Ränder weißen Schwänze, Sa | Schnabel und rothen Süßen, f N Zu Mexiko, 53 Zoll lang. i R nen ge te 39.'Der bunte Fink. «(F. picta. Lefyft, XL) ©E. Azure - headed Finch., Latham 1. 1. 219 n. 93. ‘r I sog.) Syft. I. 464. n. 102, | * Mit rothen, unten hellgrauen Boͤrper, A Schei⸗ gel, Schwung? und Schwanzfedern, gelben Buͤrzel, pure purrothen Rüden, und: —— —— die groͤtern ſind grün: de us China, von 4 30 Länge. er 6. Un⸗ + Singnögd. 40. Der Fink. 961 En ae Uneenimeiße at⸗ 40. Der dalmatiſche a (F. — L. kb al 31 neh Aka | f Brifon III. 94, n.10,0 Wi, als Dalmatic Sparrow. Latham 1, 1. Ki n. 9. an 1. 250.) Syſt. U: ‚437. nn. 11.! Bash + ‚a Mit vörhlichen, unten, —— Börper, gabeifsr- migen Sbwanʒe / weißlichen Samalılz, und geeolchen Süßen. AVE nd 20330994 J He In Dalmatien, größer, al8, ein. ia Aaa d. Unten gelbe. 0 N 41. Der weißohrige Sink. Jeucotis 1 fyf. 11) — MWhite⸗ eared ——— Latham II. = 314: n. 34. (IL, 1. 304.) a er Mit, ‚purpnrrothen,. unten "gelben Körper, weißen Fleck bei, ‚den Ohren, erſtern ‚blauen und zweitern gruͤnen — Schwungfedern und blauen Schwan HERNE ER in 3) a nad ine * —* b) mit rothen Ruͤcken und Schesanze se) mit braunen Bopfe und kleinern Stügelöedfedern, und hellgrüner Bruſt. vd d) mit genen N und — ruf und — ) mit braunen Rüden, Bopfe und Schwanze, ro: sben unteren Teilen, und braunen und rothen untern Slügeloedfeoeen. © omead In China. Er ift ſehr tlein * 42. Der Kayſerfink. (F. imperialis. Larhamı {yR, 1. 466. n. 111. Imperial Eu; Suppl. 269; Aa 319, n. 100,)) du ‚ EN MS 962 RT, Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. Nuit hell roſtig roſenfarbenen unten gelben Körper, gelben Scheitel, dunkelbraunen Schwungfedern und Eurscy Schwanze, dunfelrothen Schnabel, und hellern Füßen. Bor 33 300 ee In Ehlna. I Braune. a. eigentlich. braune. "ga: Oben und unten. 13, , Det Diehfint, (F. pecoris. L. — x). Brunet. Buffon‘ oil. IV. - 138-- (Mart. XT148. Ed. E Deuxp. VII. 152.) Catechy Car. I, T. 34. Seligmann’s Bögel. IT. T. 68. ‚5% Gowpen Einch.; Zarham U. 1. 269. n. 24. Suppl. 165. (II. 1. 263.) Syft. 1.443. n. 28. Pennans Arctic zen. IL: n. 24. "it braunen Börper, ——— unten ‘Heller, faſt han Schwanze, ſchwaͤrzlichen Schnabel, und braunen ‚Süßen. Nah Pennane foll aber der Körper ſchwarz, grün und goldglängend, Kopf und Hals dunkel» braun feyn. Das Weibgen ift dunfelbraun mit hellern Seberrändern, unten hellgrau, und hat ein weißes Kinn. Er Hält ſich im Winter in Virginien und Carolina auf, und komme im May nach Neuyork, wo er fich be» ſonders zu dem weldenden Bu MR "Seine Laͤnge beträgt 63 Zoll. 4 44. Der braune ‚int, ee. a L. fyft. XIII.) Brown Finch. Latham I. ı, m n. 46. L. 72 Sy, | - I. 448. n. 53. — Mir braunen Körper, oben mit —— heder⸗ raͤndern / und beubr aunlichen untern ba Sähnabet und Fuͤße find ſchwarz SER i In Ehina. Ä («O5 — Singpoͤgel. 40. Der Fink. 963 45. Der —— Fink. CF. sarannarum. L. ſyſt. XIII.I Briſſon III. 99. n. 13. Savanna Finch. Tacham II. I. 270. m, 27. (I. ‚Sylt. 1.443. n. 31. Mit braunen, weiß und gelblich gefledten,. unten gelblich braunen Börper, weißen Bauch und Spitzen der Scwungfevern, braunen Slügeln und Schwanzer und gelben Strich uͤber den Augen. Der Schnabel iſt braun, die Fuͤße ſind weißlich. In den Ebenen von Samaika,. wo er, um fich zu vers bergen, ganz nahe an der Erde wegläuff. Er ift nat lang. 46: a roſtfarbene Fink. (F. ferruginen, n ſyſt. II.) Ve gl. T. 354. £ 2. Ferruginous Tinch. Tatham 1. 1. 272. n. 31. «m. 1. 266.) Syft. 1. 445. n. 35. mir braunen Rörper von rotbbraunen — untern hellern Theilen, weißen Augenkreifen, gefleckter Bruſt, fhwarzgen»Schnabel, und hraͤunlich ſleiſchrethen Fuͤßen. In Nordamerika, von 5 Zoll — m Der roftbindige Fink. (F. auftralis. Latham Syſt. I. 466. Ruſty collared F. Suppl. ‚170. . (H. 1. 310. n. 103.)) — Mit braunen Rörper und roſtrothen nabbbande * Zu Terra del Fuego. Fun! | bb. Unten graue 48. Der oftindifche Fink. (F. inda, ins Hamb. Natur. Verz. 46. n. — J Larham (U. u z12,.n. 108.) Aa Ki). Mite 964 1. Claſſe. Voͤgel. AL Ordnung „2 Mit braunen, unterwerts ſchmuzig grauen KSepag, gelb eingefaßten Schwung > und Schweanzfedeen, und et⸗ was roͤthlich angelaufenen Rüden. 22 An Dftindiens er iſt unfern Spatz ſehr nur — Ab mit DS: —— Schnabel. sec Unten, ae 44 A 4 y. Der Winterfink (F. hiemalis. L EIS XII)’ u is Finch. Larham Il. 1. 274 n. 37. a. 1. 203), St I. 446. n» * Mir bellbeaunen ſchwarʒ — unten weißen mi Bauche, die Slügeldeds und erſten Sww nhdern " nd Braun, und haben weiße Ränder: BIETE ja Zu Neuyork. so. Der fehwedifche Fink. €. Aufähße: — Te Chardonneret & quatre rayes. „Buffon oif. Iy. 210, (Mart. —— — „Chard. de Suede. Brifon orn, III, — n· 2. 2 wo ÖLulean Finch.' Hk I. 1 297. 1.56 (Il 1. 280.) Sy, I. 452. n. 63. \ RZ, Mit braunen, unten weißlichen Körper, Leauen RKopfe, weißer Behle und Vorderhals, orangefarbener Bruſt und kleinern Fluͤgeldeckfedern welche eine orangefarbene Binde über die Slügel bilden, unter welcher eine ſchwarze, bier auf wieder eine orangefarbene, wine andere ſchwarze, und endlich. eine weiße. Binde folge. Die Schwungfedern ſind dunkelbraun, der Schwanz iſt dunkelgrau, der Sn | braun. In Schweden, u um &ulca in if» Sorbnien, | u — Der Lerchenfink. E. ae L) F. ealcarara. Pallas Reife. IL 710, m 90... E, —* | er — Sinobbsel. 40. Der Fink. 968 *8 — Montain. Bufſfon oiſ. IV. 134. (Mart, XI. 133, Ed de Deuxp. VII, 147.) Albin II, T. 63. m | Lapland Fineh. Latham U, 1, 263. n. 14. (I. 1. 256.) Syſt. I 410. n. 18. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 485. n. 15, Mir braunen rotbbraun geflediten, unten weißen Koͤr⸗ per, Dee von dichten Federn aufgefcbwollene Scheitel iſt nebft der Bichle und Dem Vordertbeile der Bruſt ſchwarz, über die Augen läuft ein weißer Strich längs dem Yalfe berab gegen die Bruſt. Die dunkelbraunen toftfarben eingefaßten Slügel find mis 2 weißen Streifen gezeichnet, welche von den weißen Rändern der erſten Schwungfedern, und den weiß gefpigten größern Dedfedern herkommen. Die 2 aͤußern Federn des gabelförmigen dunkelbraunen, roftfarben eingefaßten Schwanses find mit einem Eeilförs migen Sleden gezeichnet. Das MWeibgen ift grau, roftfarben mb ſchwarz ge⸗ fleckt, und unten weiß, bie grauen in der Mitte braunen Backen find von einer hell roftfarbenen Linie, welche über die Augen berabläuft, eingefaßt, und unterwerts mit einer weißen; die weiße Kehle ift braun eingefaßt, Vorderhals und Bruft find grau und ſchwarz gefleckt, die Seiten des Leibes hellroͤthlich und dunkelbraun geftrichelt. Won den, fhmärzlichen weißlich gefpigten Schwungfedern find die mittelſten ausgefchnitten, die erfte außen weißlich, die fols genden find graubraun eingefaßt, und die legten außen roftfarben, und innen ſchwarz. Die Deckfedern find weiß geſpitzt, und die größern noch dabei roftfarben eingefaßt. Der Schwanz ift wie beim Männgen geflecke. Er ift 72 300 lang, und zeichnet fich noch befonderg durch feinen vorne -eingefchnittenen, und wie bei den Amis mern inwendig mis einem Dicker verfehenen, gelben, an Zweiter Theil. | 209 der 966 11. Claſſe. Voͤgel. IE. Drönung. der Spige braunen Schnabel aus. In Anfehung der langen Klauen bes Hinterzehens ähnelt er außerdem ben Lerchen. Er findet ſich in den noͤrdlichern Gegenden von Europa, Aſien und Amerika, und kommt nur bei ſeinen Wanderungen in ſuͤdlichere Gegenden von Teutſchland. In ſeiner Stellung und Gang aͤhnelt er den Lerchen, huͤpft aber auch wie die Ammern. Er lockt mit einem ſtarken Pfiff, und die Weibgen ſingen auch, doch felten. Seine Nahrung befteht in Säamereien von Weidenfamen. Er niſtet zu Grönland im Juni, wo er fein Neſt von Gras und Moos mit Federn auslegt, und 5—6 braungelbliche Eier bringt. dd. Unten gelbe. 33, Der geautöpfige Fink. — cana. L. fyft, XIII.) € ‚Briffon III. 189. n. 53. Grey⸗ headed Finch. Letham Ir, 1. 270. n. 26. am. 1. Syft. 1. 443. n. 30. \ Mit gelbbraunen Koͤrper, und sten untern nice; | grauen Kopf und als, weißen After, braunen Slügeln und Schwanze mit weißen Steichen, bläulich braunen Schnabel, bläulichen Füßen, und braunen Klauen. zu Jamaifa, 8 Zoll lang. N 53. Der langſchnablige SinE, E. longiroſtris. ae ſyſt. XIII.) Pinfon A long bec. Bufon oif, IV. 143, (Mart. XL. 163. Ed. de Deuxp. VII. 159.) an IN. 173. ın. 46. T. 15. Era Long-billed Finch. Tatham IL 1. 277. n. 42 (IL 1. 271.) Syft. I. 447. n. 48. Mit braun und gelb gefledten, unten orangefarbenen . Körper, olivenfarbenen Schwanz mit gelbrandigen Seitens’ . federn, Singvögel. 40. Der Fink. 9657 federn, braunen Schwungfedern mit Außern- olivenfarbenen, und inneren geößtentbeils gelben Rändern, ſchwarzen Kopf und Reble, Eaftanienbraunen Halsbande, graubraunen Fuͤßen, und 2 Z0N langen Schnabel, Um Senegal: Zluffe, 63 Zoll lang. ee. Unten rothe. Der Brandfink. (F. flammea. 1 Brifon II. 155. E. Crimfon - crowned Finch. TLatham IL. ı. u, n, 11. T, 47. (11. 1. 253.) Syft. I, 438. n. 13. Bechſteins N. G. Deutfchl, IV. 483. n. 14. Mit braunen Boͤrper und feuerrotben Sederbufche auf dem Ropfe, die untern Theile find rofenfarben, Schnabel amd Füße find braͤunlich. In Norland, 4 Zoll lang. b. Dunkelbraune. aa. Dben und unten. 55. Der ſpitzſchwaͤnzige Fink. (F. caudacuta. Di zham Syft. L. 459. n. 85. (I. 1. 311. n. 106.)) Mit dunkelbraunen orangefarb gefleckten Boͤrper, Behle, Nacken und ein Strich zwiſchen den Augen find hell orangefarben. Die fchmahlen Federn deg ungetheilten Schwanzes ſind pfriemenfoͤrmig zugeſpitzt. In dem amerikaniſchen Georgien, von 42 Zoll Länge, 56. Der georgifche ink. (F. georgiana. Latham i fyk. I. 460. n. 86, (I. 1.311. n. 7») Mit dunkelbraunen Körper, und aufgefchwollenen Kopfe, ſchwaͤrzlicher Mitte des Rüdens, orangefarbenen kleinern Slügeldcdfedern, und auswerts orangefarben ein⸗ gefaßten Schwungs und Schwanszfedern, genauer Kehle 2992 und 968 I. Claſſe. Vogel. IT. Ordnung: und Vorderhals, horngramen Schnabel, von deſſen unterm Biefer ein ſchwarzer Steich nach den Seiten ausläuft, Mm. genfterne und Füße find dunkelbraun. In dem amerifanifchen Georgien, von 6 zoll Fänge. } bb. Unten weiße. 57. Der Slachsfint. (F. linaria. L.) Sizerin. Buffon oif. IV. 216. Petite linotte de vignes, pls enl. ısı. 2. (Mart. XI. 309. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 236. T. 3. £. 4.) Brifon III. 138. n. 31% Leffer red - headed Linnet. Albin III. T. 75. Lefler Red- ‚pole, Latham 1. 1, 305. m 75. Suppl. 167 (II. 1. 295.) Syft. 1. 458. n. 83. Friſch Vögel, T. 10. £. 2, beide Gefchlechter. : Bechſtein's N. G. Deutfchl. IV. 444. n. 10, mit dunkelbraunen voftgelb und weißlich geflectten, unten weißen Bseper, von rofigelbs am Hinterkopf, am bintern Rüden aber weißlich eingefaßten Sevcen, roſen⸗ rothen Buͤrzel, und dunkelbraunen, breit und weiß einge⸗ faßten langen untern Federn deſſelben, ſchwarzer Kehle, hoch roſenrother Bruſt nebſt Unterhals, welche beide weiß eingefaßt find, mit dunkelbraun geſtreiften mittelmaͤßigen weißen After⸗ und Seitenfedern. Von den dunkelbraunen Fluͤgeldeckfedern bilden die Spitzen der 2 Reiben größerer zwei hellroͤthliche Querſtreifen über die Flügel, die Eleinern find roftgelb eingefaßt; von den dunkelbraunen Schwung⸗ federn find Die vordern mit febmablen, die hintern aber mit breitcen bellesthlichen Rändern verfeben. Die dunkel⸗ braunen Scdjywansfedern find febmabl und bellgeau eingez faßt. Der fcharf zugefpiste gelbe Schnabel ift oben mie einem dunfelbraunen Längenftrich gezeichnet, die Augenſterne find faftanienbraun, und die Füße ſchwarz. Das etwas Fleinere Weibgen ift heller, ohne rothe Senf, an 9— ſich nur bei den ſehr — ſo wie an dem Singvögel. 40. Der Fink. 969 bem Bürgel ein röthlicher Schimmer zeigt. : Der Körper ift weiß und dunkelbraun gefleckt,. die weiße Bruſt dunkel⸗ braun gefprenfelt. Zumeilen fehlt auch der rothe Scheitel. In Europa, von Stalien bis in bie äußerften Ge« genden von Rußland, und in dag nördliche Aften und Amerika, von 54 Zoll Länge, und ift in ben mehreften Gegenden von Teurfchland auch ein Zugvogel, wo er in ber Helfte des Dftobers und Novembers in großen Zügen, entweder allein oder mit Zeifigen anfommt, den Erlenfas men nachgeht, und im Merz wieder weggieht. Diejenigen, welche zurückbleiben, halten ſich in Nadelhölzern bein Waſſer auf. Im Fluge fchreien dieſe Voͤgel Pivit, und locken mit Kreck, Kreck, Zoid. In Zimmern läßt er ſich leicht halten, und zum Futterziehen und andern Kuͤnſten abrichten. Sein Gang iſt lahm und huͤpfend, der Flug aber ſchnell. Er iſt ziemlich gefraͤßig, und naͤhrt ſich von Saͤmereien und Bluͤthenknospen. Ihr Neſt von Heu und Moos fuͤttern dieſe Voͤgel mit Seide, der Seidenbinſe (Eriophorum vaginatum) aus, und legen die Weibgen 4— 6 helle oder blaͤulich grüne Eier, welche am flumpfen Ende dicht roͤthlich geflecke find. Man fängt diefe Voͤgel auf Heerden mit Leimruthen, und ſchießt ſie auch wie ge⸗ woͤhnlich, außerdem auch mit Blaferohren. Ihr Fleiſch iſt wohlſchmeckend, wird aber bitter, wenn fie Erlen⸗ oder Sichtenfamen gefreffen haben. Bei beiden Gefchlechkern verliert fi) im Zimmer bei dem erften Maufern die rothe Bruſt, und beim zweiten der rothe Scheitel, welche Theile verſchiedentlich gelb werden. Es gehört noch hleher b) Der Baftard» Flachsfinf, welcher von den Maͤnngen Sn Ark und dem Kanarien⸗ Weibgen entſteht. Bechſtein IV. 449% * Dog | Aufen 970 1. Claſſe. Voͤgel. FI. Ordnung. “Außerdem rechnet Bechſtein aud) hieher mei c) Den Bergflachsfinf, (E, montium ‚BR. L. fykt, | XIII.) La linotte, “ou Cabaret. Buff oif, IV. 76 pl. enl. 485. (Mart. XI. 36. mit Abbild. Ed, de Deusp. vmn 86) Brifon 1, 148. n. 32. Twite, Albia II. T. 74. re HM 1, 06 n. KAP Se u Aa I, 298) aa, c. Kothbraune. a le aa, Unten und- o hen. hi 58. Der Buchfink. „Der a Fink. (F. cae- lebs# 1.) Pingon. — oif. IV. 109. T., 4 RR — sfr (Matt. XI. 83. mit Abbl db. Ed. de Deuxp. Vin 127.12 5 2, Albin I, T. 63. Chafinch. Latham IL. 1. 357. n. 10. >. Suppla K 165. (it. I. 250.) Syſt. 1. 437. n. 12 N Friſch Vogel⸗ TE Ganther Neſter und Eier. 7. 7 untere Figur. 1 Bechſteins ar ©. Deutſchl. W. 353: n. 1. Mit —— unten elle Körper, olivenz genen Bürzel, ‚grauen Scheitel, Nacken und Seiten des, .. Yalfes, roͤthlicher Beble, Vorderhals und Schläfen. Die. Schwarzen Stägeldedfedeen baben. einen großen weißen Fleck, und Die groͤßern eine weiße Binde, die ſchwarzen Schwungfedern gelbliche Ränder, und find am Grunde weiß, welches eine 2te Binde uͤber die Fluͤgel bilder: " Von den Sedern des faſt gabelfsrmigen. Schwanzes,. find die zur Seite febwarz, die Testen baben eine febiefe weiße Binde, die folgenden eine gleiche nur an der innern Seite, und die 3 folgenden weiße Spiten. Die Süße fi find braun, der Schnabel ift weiß, im Sommer aber > blänlich Hm — geſpitzt. —— * Ns ERDE das — — Singvögel. 40. Der Fink. 971 Das Weibgen fällt mehr ins Grüne, iſt unten ſchmu— zig weiß, an der Bruſt roͤthlich grau und überhaupt Blaffer. ’ In den mehreften Gegenden von Europa, in Afrika, auch zu Madagaskar, von 61 Zoll Laͤnge. Er iſt ein munterer Vogel, den man ſtets in Bewegung findet, vor der Nachtigall im Srühjahre zu fingen anfängt, und damit bis zum längften Tage fortfaͤhrt. Sein gemöhnlichfter Gefang befteht in einer Art von Laufe, wo nad) 3. gleichen Zonen, 7 herunter laufende folgen, und 2 andere ſolchen fchließen; zumeilen befteht er auch aus mancherlei Artifu- lationen von Sin, Fink, welche er mit Pink befchließt. Zur Begattungszeit und bei bevorſtehenden Negen veräns dern fie den gewöhnlichen Laut Fink, SinE, und rufen bei letztern Wettern Trief, Trief; die Lockflimme Elinge aber wie Jack, Sad. unge Vogel, wenn fie mit Nachtigals len oder Kanarienvoͤgeln aufaegogen werden, verbeffern aud) den Gefang,- ingwifchen kommen fie doch nie fo weit, daß fie ganze Stücke lernten. Da man gefunden, daß fie blind viel anhaltender fingen, fo bedient man ſich des grauſamen Verfahrens, daß man ihnen durch Brennen mit einem Drathe die Augenlieder vereinigk; nachdem man fie vorher in .bedeckten Kefigen gewoͤhnt hat ihre Sutter im Dunkeln. zu finden. Golcher blinder Vögel bedient man fich auch zur Locke auf den Finkenfang, zu dem man Schlingen, Leimruthen und Lerchennege von kleinern Mas fchen gebraucht. Am häufigften fänge man fie im Herbfte bei ihren Wegzug, und. ihrer Ruͤckkunft im Fruͤhjahre, auf Sinfenheerden mit Schlagwänden und Neken, da ihr Fleiſch fehr wohlfehmeckend ift. Bei den Herbftzügen ſol⸗ len nach, Gesners und Linne's Beobachtungen, nur die Weibgen abziehen, inzwiſchen widerſpricht dieſen Bech— ſieins Erfahrung, da fi ch wenigfiens in Deutſchland von beiden Geſchlechtern im Winter finden, welche ſich den ——2 94944 Woh⸗ 972. 11. Claffe. Vögel; TIL. Ordnung. Mohnurgen nähern, In Hecken oder auf Bäumen mit dürren oder immergrünen Laube fich verbergen, fo wie auch zumeilen in Selfenlöchern. Im Fruͤhjahre Eommen ingwifchen die Männgen 14 Tage früher an. Das Neft Diefer Vogel ift rund und feft gewebt, beſteht auswerts aus weißen Moofe und kleinen Wurzeln, und ift inwendig mie Wole, Haaren, Spinngewebe und Federn ausgeflei« det. Sie verbergen es fehr gut auf den Baumen und Sträuchern, legen zum erftien Mahle 4—5, zum zten 3—4 hell bläulich grüne, braun getüpfelte und geſtri⸗ chelte Eier, und brüten 2 Mahl im Sommer, wobei dag Männgen Antheil nimmt. Sie nähren die Jungen mit Inſekten und Würmern, toelche nebft Sämereien auch ihre Nahrung ausmahen. Im Schnabel haben übrigens Diefe Vogel eine ziemliche Stärke um zu Fneipen, und find die Männgen fo bißig gegen einander, daß man bei _ einem Weibgen nicht mehrere von jenen in einem Kefige halten darf. AlS Varietäten und Alters⸗Verſchiedenheiten fi find zu bemerken: | | b) Der braungraue Buchfink. (F. Sylvia L) Bufon oif. IV. ı21. n. 1. (Mart. XI. 106. n. 1. Ed. de Deuxp. VII. 133. n. 1.) Bram III. 153. A. Latham n. 10. A. Bechftein 372. n. 4. Mit braun geauen, unten braun roͤthlichen Koͤrper, ganz fchwarzen Schwung und Schwansfedern , von wel⸗ chen diefe ausmwerts bis zur Helfte weißgeſaͤumt find. Don den Slügeloedfedern find die geößern und kleinern weiß, die mittlern ſchwarz; Kopf und Als find grau die Baden befunlich und der Buͤrzel iſt geünlich. | Nach Sechftein in Lacham (11. 1. 252. e.) 1 er em funges Maͤnngen. 9— Der Singvdgel. 40. Der Sin. 973 ©) Der Gartenbuchfink. (Bünther Nefter und Eier, 7. f. 2.) Seine Eier haben einen heil rothlichen Pau. de) Der weiße. Bufos a. a.9. (Mart. XI, 112. Ed. de Deuxp. VII. 135, n. 4.) Brifon IN. 154, B. Bechſtein 371. n. 1. WMit mehr oder weniger weißen Körper. e) Der King -» Buchfink. Bufon a. 0.9. (Mare. 113. Ed, de Deuxp, 135, n, 5) Brifon 155.0. — Bechſtein 371. n. 2. m un Mit weißen Scheitel und BSalsbande. £) Der weißhalſige. | Mit vordern weißen und bintern roſtfarbenen Koͤrper. L. ſyſt. XIII. 2. g) Der gelbruͤckige. Mit gelblichen Rüden und untern blaſſen Theilen. L. Syk. KU Ä b) Der mweißgeflügelte, Mit weißen Slügeln und Schwanze . i) Der ſchwarzgefleckte. Mit ſchwarzgefleckten obern Theilen. Die 4 letzten Abaͤnderungen verbindet Bechſtein un⸗ ker feinen bunten Buchfink. (371. n. 3.) 59. Der vierſtreifige Fink. (F. ſtriata. 60. XII.) Striped - hended Tinch, Latham II, 1. 275, n. 38. (1. 259.) Syit, I. 446. n. 44 — 2495 mir 974 U . Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. Mit kaſtanienbraunen, unten hell rothbraunen Koͤr⸗ ‘per, mit 3 ſchwarzen Streifen über den Kopf, und eincm binter jedem Auge, gelben Beficht, weißen Schlaͤfen und Rinne, blaugrauer ruft, ſchwarzen Schwung», und braunen Slügelded- und Schwanzfevern, grauen Schnabel, and bräunlichen Füßen. R N Neuyork, von 5 zoll Laͤnge. 60. Der Granat Fink. (F. granatina. Ti Grenadin. Buffon oif. IV. 169. T.7. f. 1. pl.senl, 109. £ 3. (Wert. XI. 221. mit Abbild. Ed, de. ‚Deuxp, ‚VII. 186.) Briffen Il. 216. n, 67. T.9. f. 3 “2 Edward T. 191. Seligmann's onögel, vi" Ti 86." Brafilian Finch. Latham Il, 1. 316. n. 87. or 1. 306.) Sylt. I 463. n. ar: Mit roͤthlich braunen, unten nebft dem Kopfe mor⸗ dore’farbenen Boͤrper, lilablauen Schläfen, blauen Buͤrzel und Vorderbauch, der Binterbauch, Die Kehle und der keil⸗ förmige Schwanz find ſchwarz, Die Schwungfedern find braun, ber rothe Schnabel ift am Grunde blau, die Aus genlieder find roth, und die Füße grau, "Das MWeibgen ift graubraun, die Kehle und untern Theile find blaß orangefarben, der Scheitel iſt orangefar⸗ ben, After und Hinterbaud) find weißlich. In Brafilien, von 42 Zoll Lange. Er iſt fehr lebhaft, und hat einen angenehmen Gefang; und varirt noch. b) mit bintern und unteren violetten Theilen, und braunen Sled zwiſchen dem Schnabel und den Augen. €) mit ganz gleichfarbigen obern und BatreN Theilen, d) mit roͤthlichen Schwanse. | 61. Der Seuerfink. (F. ignita. L. fyft. Kun) Fire - bird. _Brown’s illuftr. -T. 2. Fire - Finch. Latham - 1.1318 n. 90, (I. 1. 307.) Sykt. I. 464. n. 100. h u Mit Singvögel. 40. Der Fink. 975 Mit glänzend rothbraunen Körper, die Schwungfe⸗ dern und der keilfoͤrmige Schwanz find dunkelbraun, und der dunfelbraune Schnabel am Grunde gelblich, die Füße. find hell fleifchfarben. Das Weibgen ift hell roͤthlichbraun, mit rother Stirn, und röthlichen am Ende dunfelbraunen Schwanze. | Am Gambia : Sluffe in Afrika. 62. Der Dattelfink. (F. capfa. L. fyft. x) Dattier ou moineau de datte. Bufon oil. IIL 487. (Matt. X. 161. Ed. de Deuxp. VI. 184.) Capfa Finch. Lasham U, 1. 265. n, 17. (II. 1. 260.) Syft, 1. 44%. n. 2. Mit roͤthlichbraunen ins Graue fallenden KSrper, mit weißer Stien und Kehle, und ſchwarzen Slügeln und gabels förmigen Schwanze. Vom Schnabel ift der obere Kiefer ſchwarz, und der untere nebſt den Füßen gelblich. In Abyſſinien und der Barbarei, wo er fich heerden⸗ weis auf den Betreidefeldern und in den Dattelpflangungen einfindet. Sein Gefang ift ſchoͤner als vom Kanariens vogel. 63. Der portugieſiſche Fink. (F. teſtacea. Sic: ‚ quin’s Beiträge. 27. n. ar, T. 12.) Teftaceous Finch. ' Latham Suppl, 169. (U. 1. 310, n.' .102.) Sykt. I. 465. n. 110, Mit bell rothbraunen ſchwarz gefprenkelten, unten hellen Rörper, braunen Schwung: und Schwanzfedern, freifchfarbenen Schnabel und Fügen, und ſchwarzen Augen. Sn Portugal, 53300 lang. 64. Der braunhalſige Sind, (F. fufeicollis. L. ſyſt. XIII.) Brown - throated Finch. Larham IL. 1. 318. n. 89. (IL 1. 307.) Syft. .L 463. n. 99% ' Mir \ 976 u Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung Mit roſtfarbenen Rüden, ſchwarzen Slügeln mit gel⸗ ben Fleck auf dem untern Theil der Schwungfedern, weißen Sleck von den Augen nach dem Sinterkopf, gruͤnen Scheitel, Buͤrzel und After, halb gelben und ſchwarzen Schwanʒe, roͤthlich brauner Kehle mit einem grauen und roͤthlichen Fleck, rothen Schnabel, und sa Süßen. | Sn China. 65. Der fenegalifche Fink. (F. Senegala, L.) | Senegali rouge. Bufon oif. IV. 99. pl. enl. 157. £ 1. (Ware | XL zı. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VII: 110.) Brifon III, 2898 n.63. T. 10. 2. - Senegal Finch. Tatham I. 1. 312, n. 83. (IM. 1, 303.) syſt. I. 461. n. 93. Mit voftbraunen, unten am Bauche gruͤnlich braunen RKoͤrper, rothbraunen Scheitel, untern Theilen und Fluͤgel⸗ deckfedern, ſchwarzen Schwanz, roͤthlichen braun einge⸗ faßten und am untern und obern Kiefer mit einem brau⸗ nen Strich gezeichneten Schnabel und hellgrauen Süßen, Am Senegal: Sluffe, von 43 300 Länge; er mauſert fich in feinem Vaterlande jährlich einige Mahle, in Europa nur ein Mahl, lebt von Hirfen, Laßt fic) leicht in Kefigen halten, und beide Gefchlechter von ihm fingen. Vielleicht gehört er zu den Amandanifchen Kernbeißern. 66. Der Hanffint, Haͤnfling. Bluthaͤnfling. (F, cannabina. L.) Grande linotte de vignes. Bufon eit. IV. 58. pl. enl. 485. £.1. Mart. XL. 5. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. er T. ın £ 2%) Greater red - headed Linnet. Albin II. T. 72: 73. — Redpole. Tatliam II. 1. 304., n. 74. Suppl. 167. KL 1e "294. u. 292, g.) ‘Sylt. I, 458._n. 82. Friſch Vögel, T. 9. £. 1. dag alte. £. : 2. das RUN, Dans gen. T. 10. das ejdbrige, Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 451, n. 9- Das Singvoͤgel. go. Der Fink. 977 Das wenigfiens dreijährige Maͤnngen bat im Scüb- labre einen roftbraunen Körper von bellern Sederrändern, mit bintern weiß und grau gemifchten, und untern belle roͤthlichen Tpeilen, einen röthlich geauen Kopf mit ſchwarz geflediten Scheitel, die Stien nebft den Seiten der ruft find blutroth und letztere hellroͤthlich eingefaßt, Baden, Augenkreiſe und Seiten des Balſes find hellroͤthlich, Kehle und Vorderhals hellgelblich und roͤthlich grau gefleckt, die Seiten des Leibes ſind hell roſtfarben, die obern Schwanz⸗ deckfedern ſchwarz und roͤthlich eingefaßt, von den Fluͤgel⸗ deckfedern find die erſtern ſchwarz Und bell roͤthlich einge⸗ faßt, die uͤbrigen roſtbraunen aber nur heller, auf den ſchwarzen weißlich geſpitzten Schwungfedern bildet ſich von der Einfaſſung der erſtern ein weißer Streif uͤber die Fluͤgel. Die 4 aͤußerſten Federn des ſchwarzen gabelfoͤr⸗ migen Schwanses haben breite weiße, die beiden mittelſten ſchmaͤhlere hellroͤthliche Ränder, Lach dem Mauſern im Herbfte iſt die Stien und die Bruſt noch nicht roth, weldye Sarbe erfi im Winter zum DVorfchein Kommt. Das Weibgen ift wenigern Sarbenmwechfel ausgeſetzt, fleiner, oben grau, ſchwarzbraun und bellgelblich gefleckt, am Bürzel, vorzüglich aber an der Bruſt hellroͤthlich mit graubraunen Flecken, und die Fluͤgeldeckfedern ſind Ban zig roſtbraun. Zu dieſer Art muß noch gerechnet werden FE. Linota. L. ſyſt. XI. La Linotte griſe. Bafon oiſ. IV, 58. T. 1. pl. enl. 151. $, ı. (Mart. XI. 13. Ed. de Deuxp. VII. 72.) Common Linnet. Tatham II, I. 302. n. 73. (UM. 1. 291.) Sylt. I. 47- n. 81. Auch gehoͤrt hieher F. moytium. L. ſyſt. KU, Te r 978 1. Claſſe. Voͤgel. IM. Ordnung. La linotte de montagne, Buffon oil. IV, 74. (Matt. T. . 33. Ed, de Deuxp. VII. 84.) Mountain Linnet, Latham Il. 307. n. 76. (I. 1. En Syf. 1.459. n. ‚84. Serner | F. argentoratenfis. L, fyft. KIT. y La Gyntel de Strasbourg. Bufon oif. IV. 73. (Mart. XI. 32. Ed. de Deuxp. VII. 83.) Strasburg Finch. Larham 1. 1. 308. ns 77. nr 1. 298.) Syft. I. 460. n. 87. Nach Bechftein find N ſaͤmmtlich einjährige Männ- gen, deren Körper roftfarben, dunfelbraun und rothlich gefleckt ift, der Kopf hat nichts Rothes, fondern. mehr. ſchwaͤrzliche Stecken, die helfroftfarbene Bruſt ift hell und dunfel gewaͤſſert. Beim zten Maufern werden die Stirn. und Bruſtfedern am Grunde roth, die Stich ift roͤthlich grau und die Bruft hellgelblich, welche — auch zu⸗ weilen orangegelb iſt. i Als Varietäten gehören noch bieher b) Der weiße Hanffink. (Bechftein i in Latham u. 1. 293.n. 4.) c) Der graue mit weißen op e.d. d) Der ſchwarze. e. d. n. 5. e) Der Baftard - Hanffink. e. d. 6. auch N. 6; Deutſchl. IV. 443. n. 4—7. Mit gelblich durchfchimmernder Farbe bes Kirpi, Dom Kanarienvogel und Hanffinfen. ur, Der Hanffink oder Hanfling finder fih in Europa und dem noͤrdlichen Amerika, von 5 —53 Zoll Laͤnge. Er baut ſein Neſt oft in Weinberge, ſo wie in anderes Ge⸗ buͤſche, beſonders von — und —— Die — Neſter — Singboͤgel. 40. Der Fink. 979 Neſter machen fie aus kleinen Wurzeln, Blättern, vorzuͤg⸗ lich auch von Stengeln vom Gnaphalium dioicum, und Moog, und kleiden es mit Wolle, Federn und Haaren aus. Cie legen 3— 6 ſchmuzig bläulich weiße, mit hellen freifchfarbenen Punften und Strichelgen gezeichnete Eier, und brüten gewoͤhnlich 2 Mahl im Jahre, bei weggenom— menen Eiern aber öfterer. Die Jungen werden durch den Kropf gefüttert. Am Ende Auguſts, wenn der Hanffame reift, ſammlen fie fih in Scharen zufammen, wo man fie mit Lerchennegen in großen Haufen fangen kann. Sie fliegen dicht beifammen, ohne fich zu heben und zu ſenken, fegen fih auch zufammen nieder; den Winter hindurch halten fie ſich auf ben Bäumen auf, wo fie zum Theil von Mospen, fonft aber. von Gefäne leben. Ihr Gang ift übrigeng hüpfend. Im Srühjahre fangen fie ihren ſchoͤnen Gefang an, melcher fich bei ihrer Gelehrigfeit in Kefigen verbeffert, da fie Stücke Iernen, welche man ihnen auf Heinen Orgeln vorfpielt, auch lernen fie wohl einzelne Horte ausfprechen. Die Weibgen locken mit dem Laute Giderr Bäder. Die Männgen begatten ſich auch leicht mit Ranarien: Weibgen, woraus fruchtbare Baftarde ent« ſtehen, welche auch einen vorzüglichen Gefang befommen. In den Kefigen unterhält man fie mit allerhand Gefäme, doch muß man ihnen nicht zu viel Hanffamen, fo wie auch Magſamen geben. Sie baden ſich gerne in Staub und im Waſſer, daher man ihnen beides veichen muß. In den Kefigen verlieren fit aber nach) einigem Maufern fat ganz ihre rothe Farbe des Gefieders. J bb. Unten ſchwarze—. 67. Der Reiffin. (F. maja. L.) Maia de la Cuba. Bufon oiſ. IV. 105. T. 3. pl. en]. 109. f, 2. (Misrr. XL 79. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VI. 117,) Brifon III, 214. n, 66. T. 7. 6,2 Cuba o 990 I. Caſe. Voͤgel. III. Ordnung. Cuba Finch. Latham II. i. 315. 1.86, (Un 305.) Sytt. I. 462. n. 96. Mit purpurbraunen, unten fcbwägzlicben Körper, mebe purpurrother Bruſtbinde, ſchwaͤrzlichen Kopfe und Zalſe, graubraunen Schwungfedern mit rothbraunen Raͤndern, und grauen Schnabel uub Süßen Das Weibgen bat einen - orangefarbenen, unten. ſchmuzig hellgelben Körper, orangefarbenen Kopf und Hals, purpurbraune Kehle und Fleck auf den Seiten der SBruſt. Schwung: und Schwanzfedern find orangefarben, ber Schnabel ift weißlich, die Süße find grau. Auf der Inſel Cuba und in Indien, wo er dem Reife viel Schaden thut. Sein Fleiſch ift wohlſchmeckend; feine Länge St 33 Fol. cc Unten graue: 68. Der ſcheckige Sink, (F, naevia. L. ſyſt. XUL) White! cheeked Finch. Latham II. 1, . 1. 44. (I. 1. 272.) Syft. I. 448. n. 51. Mit vorbbräunlichen dunkelbraun neffeeiue ‚ unten grauen Koͤrper, weißen Schläfen, roͤthlichen Streif durch die Augen, welcher unterwerts ſchwarz eingefaßt, nebſt einem ſchwarzen Streif vom untern Biefer bis über die Augen, dunkelbraunen Schwanz und Süßen P und grauen Schnabel. Am Kap, von 53 Zoll Lange. dd. Unten weiße. ‚69, Der capfihe Fink. (F. Alario, 1) Briffon IT. 1066. DT. 5. 2. Albin 1. T. 67. Cape Finch, Tora 19 A 315 De 2 a 1. 305.) Sih: I, 452, m. 95. Singvogel. 40, Der Fink. ‚981 Mit kaſtanienbraunen/ unten weißen Körper, Bruft, Zals und Bopf find ſchwarz, die Schwungfedern ſchwaͤrz⸗ lich, und die 4 Außerfien Sedern des faſt gabelfscmigen Schwanzes mit einem fhwarzen Strich gezeichner, Der N ift hellgrau, die Füge find braun. — ‚Am Kap, 43 Zoll ung ' ee Sichelfink. CF. arcuata. :L. yſt. Kur, 0" Groiffant. Buffon oif. III. sor. Moineau du Cap. pl. enl. 2230 61 „(Mare X. 194. Ed. de — VI. 1999 Briſſon IL, 104. n. 16. T. 5. 33 Crefcent Finch. Larham_ ll. ı. 266, n..18- (I. ı 1, 269.) Syf. .. 499. n. 21. 3 Mu kaſtanienbraunen, unten weißen Ba weißen Steeif, weldher von den Augen über Die Seiten des Halſes bis zur Bruſt herab gebt, und daſelbſt einen halben Mond bildet. Nacken und Ruͤcken, ſo wie auch die groͤßern grau eingefaßten Sluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern ſind kaſtanien⸗ braun, die mittlern ſchwarzen Flůgeldeckfedern haben weiße Spizen, Schwanz und- Süße fi nd braun, Schnabel, a "und Vorderhals ſind ſchwarz. Am Kap, 6 Zoll lang« 11 Der Dieftelfin, Stiegliz. (€. carduelis, L.) © Chardonneret, Buffon oil, IV. 187. T. 10. pl. enl. n. 4. f. 1. Mart. ‚XI. 260, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 206. "pl te) Briffon III. 53. 2, Io —J EN “ Goldfinch or Thiftlefinch. Albin 1. T. 64. ' zn IL 1. 281, ns 51. (IL 1.274.) Syft. I, 449 n. 58. Friſch Voͤgel. Terz £ 20 beide Geſchlechter. "Günther a um. Eier, T. 3. £ 1. Bechſtein's N. ©. Deutfihl. IV. 409. n. FR — Mit hell kaſtanienbraunen, unten weißlichen Körper; ſcharlachrothen Vorderkopf, ſchwarzen Schnabelgrund, und Strich vom Schnabel zu den Augen, ſchwarzen Scheitel, Zweiter Theil, NE welcher * 982° 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung welcher fich zu beiden Seiten bes Hinterkopfs nach den „als hinab zieht; hinter dem ſchwarzen Nacken ſteht ein | weißer Fleck, Baden und Vorderhals find weiß. - Don den Buͤrzelfedern find die mittelmaͤßigen weißlich mit braune‘ lichen Anſtriche, Die beiden. Lingften ſchwarzen 'Sedern deflelben find breie und weißlich eingefaßt. _ Die Seiten ber Bruſt und des Leibes ſind heller kaſtanienbraun als der Körper, die Schenkel graulich. Die Fluͤgeldeckfedern find fehwarz. Die ſchwarzen Schwungfedern haben weiße, bei Alten Eleine, bei Jungen groͤßere, an den erſten Sedern zuweilen auch fehlende $Endpunkte, und an der Mitte der äußern Sabne eine goldgelbe Bante, welche init den Holds gelben Spitzen dee bintern großen Dedfedern einen Spiegel bilder. Von dem etwas gefpaltenen fchwarzen Schwanse find die 2- 3 xften Federn auf der Mine der innern Sahne mit einem weißen Sled verſehen, die übrigen find weiß ge» ſpitzt, und zumeilen iſt die zte an den Seiten ganz ſchwarz Der weißliche Schnabel hat eine hornfarbige Spiger die Augenſterne find Faftanienbraun. ' Das etwas kleinere dunfelbraunere Weibgen hat weniger Noch um ben Schnabel, einen bräunlichen Schnabelgrund, hellbraun gemifchte Backen, braune Eleine Zlügeldeckfedern, und dag Schwarze und Gelbe an au Slügeln iſt niche ſo lebbaft. Der Dieſtelfink findet ſich in Europa, ſeltner i in Aſten und Afrika, von 522300 Länge. Im Herbſte fangen ſie an ſich zu verſammlen, und ziehen im Winter in großen Scharen an den Landwegen, wo ſich Dieſteln und Cichorien finden, und in der Provence fallen ſie auch auf die Man⸗ delbaͤume. She Flug iſt nicht hoch, aber gerade, und nicht fpringend und huͤpfend. Die Maͤnngen haben einen ſehr angenehmen Geſang, den fie vom Merz an dem ganzen ° - Sommer hindurch hoͤren laffen, und in den Kefigen auch des Winters behalten. Shre Lockſtimme klingt wie Ziflit Ki i RE oder — \ Singvögel. 40. Der Fink. 083. oder Stichlik. Diefe Voͤgel bauen: ihr, Neft fehr ſchoͤn fugelvund, aus Moo8, Lungenflechten, Binfen, Heinen Wurzeln, und Haarfronen der Dieftelfamen, und Eleiden es mit trocknen Kräutern, Haaren, Weidenfamenmwolle und, Slaumenfedern aus. Sie bringen ed auf Bäumen, Sträuchern und in Diefichte an, legen 5 Eier von blaffen meergrünen Grunde mit hellroͤthlichen lecken und Punk⸗ ten, und laͤnglichen ſchwarzrothen Streifen am ſtumpfen Ende. Sie pflegen auch wohl zum dritten Mahle zu legen, wobei ſich die Menge der Eier vermindert, dieſe letzte Brut aber beſſere Singvoͤgel liefern fol. Die Begattung dieſer Voͤgel geht nur im Freien und nicht in Kefigen vor ſich, dagegen paaren ſie ſich aber endlich in der Gefangenſchaft mit Kanarien⸗Weibgen. Die daraus entſtehenden Baſtarde find ſtaͤrker als die Dieſtelfinken, haben einen ſchoͤnen Ges ſang und pflanzen ſich auch fort, wobei ſich aber die dar⸗ aus entſtandenen Jungen den Dieſtelfinken wieder naͤhern. VUebrigens find die Dieſtelfinken ſehr muntere Voͤgel, welche ſich immer in Bewegung finden, und die man in den Kefi⸗ ‚gen mit Magſamen oder Dieſtelkoͤpfen, Hanfſtengeln u. dgl, befchaftigen muß. Unter ſich find fie ziemlich friebfertig, aber nicht unfer andern Singvoͤgeln, mit denen fie fich herum beißen, und Nefter und Eier von diefen zerſtoͤren. in den Kefigen lernen fie fich fielen als ob fie todt wären, Heine Eimer ziehen, und befhäftigen fie fich gerne mie einem Spiegel. Sie erreichen zuweilen ein hohes Alter, wie nad) Buͤffon von 18, und. nad) Gesner von 28 Jahren. Zu den vorzuͤglichſten Abaͤnderungen gehoͤren uͤbrigens b) Der weißkoͤpfige Dieftelfink. -Chardonneret ä tete blanche. Baffon oil. IV. 202, n. 2 (Matt, X. 284. n.2. Ed.de Deuxp. VI 222. n. 2.) Latham n. si. A. Bechſtein 419. n. 2. Mit weißen Vorderkopf und Augenbranen. Rrra 6) Dee m 11. Claſſe. Voͤgel. II. Drang 2) Der: geftreifte, ER Sri Cyhardonneret A tete rayde. Buffon 209: 1. 3. (Mart. 235. n: 3. Ed, de Deuxp. 222. n. 3.) rat 2 Larham 0. St. 6. Bechſtein 419. n. 3, A * Mit roth und gelb — 9 Der gelbbruͤſtige Dieftelfint. J En .Ch.- ä poitrine jaune, Buffon n« 1. Catan. n. 1. EA. ER D.- n. 1.) Bechftein 419. n1 Mit gelben Seiten Der Beufl, und weniger Woeſzen Schnabelgeund. und Schwungfedern. £ * 1) Der ſchwarzkoͤpfige Dieſtelfink. — — tere’ noire. Buffon 203. n. 4 (Mart. a. a. Di len II. 73. 70.2. —— C. Bechſtein 419. n. 4. a Mit braungelblichen, unten weißlichen Koͤrper Kan zen. Scheitel, roth gefledter Stien, braun gelblicher Bruſt, ' weißen Schenfeln, gelblichen Augenfternen, und fleifch- farbenen Schnabel und Füßen. Nach Albin fol er von einem Weibgen des Dieftelfinfen, und, dem Männgen ber gemeinen Leiche abflammen.. RT ap £) Der weißliche. | 7° Ch: blanchärre. Buffon 204. n.5. (Watt. 286. Ed. de D. 224. 11, 5.) 2 Lasham D. Bechſtein 419. n. 5. Mit weißlicben Börper, rother Kehle, Sm — Backen, graubraunen en! und gigen mit Aa ‚gelber Binde. 8) Der weiße, bi. « . Ch. blanc, Bufon 204. n. 6. (Mmart. 286.n.6. Ed.deD. 224.n.6,) plenl, 4. f. 2. Brifon IN. — TEE —— E. Bechſtein — n. 6. —— we Br BY Singvoͤgel. 40. Der Fink. 985 Mit ganz weißen Roͤrper, gewoͤhnlich rothen Kopfe, und einigen gelb eingefaßten Schwungfedern, und. andern halb ſchwarʒ und weiß geſpitzten. h) Der ſchwarze. BR II aan Ch. noir. Buffon 205. n. 7. Cuzant. 288. zu, deD. 25) Briſon I. 60. F. T. — Latham F. Bechſtein 420. n. 09 nun „0.0 ID. & Mit ganz oder zum Theil ſchwarzen Körper, und. einigen, Schwungfedern von Außern ‚gelblichen Rändern. | Die Voͤgel erhalten diefe Farbe: ſowohl wenn man ſie mit Hanfſamen fuͤttert, als auch wenn man, nach Herrn Schildbach in Caſſel, die Kefige mit ben a im Dunkeln erhaͤlt. =) Der gelbkoͤpfige. | TE „Ch. & tete jaune. Buffon 207. n, 8, (Ass. 29%. Ed. de, D. 217.) N Latham G. WMit ſchwaͤrzlichen, unten. PROBEN grauen in Köener, ſchwaͤrzlichen Kopfe mit orangefarbenen Vordertheile, Bruſt und Fluͤgelrand ſind gruͤnlich ſchwarz, die ſchwarzen Schwungfedern haben mehr weiße und ſchr blaßgelbe Theile. Der gelßfticnige, Bechſtein 420. n«8.1.,, Mit dunkelbraunen: Rüden, ganz ar Beufl, Bell, fehwefelgelber Stirn und Schnabelgrun. » 1) Der Baftard- Dieſtelfink. Ch. mẽtis. Buffon 207. m» 9. Mart. 291. Ed,.de D. 228.) Albin T. 70. B. Latham H. BR) Bechftein gan. n. 9. i Mit gelblich braunen, unten gelben Asp, und gelben Schwanze. urn a ha wir ai en — — J Kr 3 m) Der N many 586 11. Claſſe. Voͤgel. Tr Ordnung m) "Der Kehlein + Dieftelfinf. are Alp ARE ' *Pennanz britifh Zooi. u. Lasham (IT. 1. 278. K.) ’ Mit 2 weißen Streichen, und arm auch 3 weißen Flecken unter der Behle. “n) Der Impetial Dieſtelfink. | CertiN. &. von Sardinten. II203. — (a. a. O Mit ſchwarzen Ring um den Hals: 12. . Der hwarsköpfige Fink. eheenn fyft.. SU). Black -headed Finch: ‚Lasham ha 1, — n. 45. (I. 1. — Syit. I. 448. n. 52. mit voflbraunen, unten weißen — Kopf, Beble und Schwungfedern find beaum, die Seiten des ZSalſes und Unterleibes ſchwarsz geſtreift, der Sinterhals weiß. Der Schnabel iſt roth, die Fuͤße ſind grau. In China/4 voll and. ee 73. Der geſtreifte Fink. E. fafeiata. L. ik. XII.) . ‚ Fafeiated, Finch. ‚Lasham u. I. 273. n, 33. (IL, 1. 267.) Sylle L 445. n. 37. Mir vofffarbenen ſchwarz gefledten, unten Be ſchwarz geſtreiften Körper, voftfarbenen Fluͤgein, mit erftern ſchwarzen am Rande weißlichen Schwungfedeen, und braunen‘ me ei ie: Zu Neuyork. 74. Der Mondfink, CH eignen Miller on var. ſubj. T. 30.8.) ‘ Lunar Fineh. Latham II. 1. 320 n. 8. CAR = son er I. 465. n. 105, Mit voltfatbeneh, "unten wien Bine) rothen | Bopfe, bläulichen Aue, en unten gelb einge⸗ faßten \ —— Singvoͤgel. 40. Der Fink, . | 98T faßten mondförmigen Fleck auf der Kehle, ſchwarzen Schwanz, und ſchwarzen an der Spitze blauen nnd mit einem weißen Fleck gezeichneten Schwungfedern · Schnabel ‚and Füße find ſchwarz. Sn Indien, 64 zoll lang. 75. Der Feldfink. ‚geldfperling. (F. montana, Er Friquer. Buffon oif, III: 489. T. 29. £. 2. pl. enl. 267. £. 1. cWart. X. 163. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 186 \ DT, 4 £2) Mountain Sparrow. Albin II. T. 66. Edward gl. T. 269. Seligmann's Bögel, VIH. T. 59. ‚ Tree- Sparrow. Tatlam II. 1. 252.1. 2. Suppl. 165. (I. 0,245.) Syſt. I. 433. n. 2. Sriſch Bügel, — 52 ein mannden. an Behfleins N. ©. Deutſchl. IV. 397. 2.4. Muferuns, 137. , Auch gehoͤrt hieher: ron Hamburgia. L. ſyſt. XIII. NUambouvreux. Bufon if; IV. 398. (mart. XII. zo. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 108.) Hamburg Tree - Creeper. , Albin III. T. 24. . Hamburg, — beak. Lasham IL 1, 149. n, 64. (IT. 1. 142.) ‚Mit roſtfarbenen ſchwarz gefleckten, und mit eiwas Rothgrau vermiſchten Ruͤcken und Schultern, rothgrauen hintern Rüden und maͤßigen Buͤrzelfedern, bis zum Nacken rothbraunen Kopfe, weißen mit einem ſchwarzen Fleck ge⸗ zʒeichneten Backen, weißen beſonders bei alten Maͤnngen deutlichen Ring am Nacken, ſchwarzer Keble und breiten bis zur filbergranen Bruſt fortlaufenden Streifen, weißen Seiten des Halfes, ſchmuzig weißen Bauch und After, rothgrauen Seiten des Leibes. Bon ben dunkelbraunen Schwungfedern haben_die vorbern -roftgelbe, die hintern zoftfarbene Raͤnder, und eben fo eingefaßt, aber weiß ge⸗ ſpitzt find die unsern beiden Reihen ſchwarzer Fluͤgeldeck⸗ ſedern / welche 2 weiße geperlte Streifen auf den Fluͤgeln Rrr4 bilden; > \ Als Varietäten, ‚gehsten hieher: an 988 IL. Claſſe. Vögel. ‚1. Ordnung: - Bilden; die Eleinern obern Fluͤgeldeckfedern find: roſtfarben, Die dunkelbraunen Schwanʒfedern ſind gelbgrau eingefaßt. | Der fchwarzbraune Schnabel iſt am Grunde des untern Kiefers geld, die Augenfterne find ——— die Fuͤße braͤunlich⸗ fleiſchfarben. Bei dem Weibgen iſt der obere Sei bes Kofıs heller, das Schwarze an der Kehle geringer, ver Backen⸗ flieck Heiner, und der Halsring undentlicher. In Europa, dem oͤſtlichen Sibirien, und wahrſchein⸗ lich auch in Nordamerika, von 53Zoll Länge. Dieſe Voͤ⸗ gel halten ſich heerdenweis beiſammen, und finden ſich weniger bei den Wohnungen, als vorzuͤglich im Felde, in der Nähe der Hecken und Gaͤrten, und kommen nur im Winter unter den gemeinen Sperlingen mit an die Dung⸗ ftätten. Sie ſi nd lebhafter als jene, ſchreien ſchaͤrfer Exieb Tzieb, Tzieb, und fingen auch bisweilen wie Tzieb, Zarr, Zarr, zwohr, beſonders im Fruͤhling. Sie leben von Inſekten und Saͤmereien, und baden ſich im Waſſer und Sande. Sie niſten in Baumhoͤhlen g— 10 Fuß had) über der Erde, und machen eine unordentlihe Unterlage von weichen Materialien, worauf die MWeibgen 2 Mahl im j jahre 5 —7 helfgraue, roͤthlich und dunkelgrau marmo⸗ rirte, oben fehe: ſtumpfe Eier legen Das Fleiſch dieſer Voͤgel iſt noch angenehmer als vom gemeinen Sperling, und werden ſie auch wie dieſe gefangen. Inzwiſchen muß man fie in einer Gegend nicht ganz ausrotten, da fi fi e du Vertilgung der Inſekten ſehr nuͤtzlich ſi nd. Ne >b) Der weiße Kelöfinf, A ae un | — Behftein’s N.-©. Deutſchl. IV.‘ 408. n. 1 Erntweder weiß, ooer gelblich weiß, ‚mit oubticen m und ‚gügen: Rn —— — Der * # Eingodoel ao· Der Sin 989 br Der buntes: — — Bechſtein 402. n. 2. lei —R Von gewoͤhnlicher Zeichnung, Ace mit — Kopf, a Schwanzfedern und Süßen, und 2 weißen großen Sleden auf den Fluͤgeldeckfedern. Auch komme er hellgelblich an den fonft vorben Flecken vor. 9) Der gehaubte. — no Bechſtein 403. n, 4 i Bun Mit aufgerichteten Federn am Scheitel. €) Der Baftardfeldfink. * Bechſtein 403. n. 3 Aus der Vermiſchung mit. — Bechſtein in Sapanı al 247 Nobel hen SP). Der Bergfink. (F. monticola T. fyf. xir)‘ Sonlciet. Bufon hit m. 500. Moineau de Canada. pl. enl. 223. £. 2. (Mare. X. 187. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 197.) Mountain. F.!"Latham II. 72 265. m. 16. IT. 1. 266.) F, canadenfis. Sylt. I. 434 n. 3. . Pennant mes Zool. II. 373. 'n. 246. 4 | - Nach Penannt kommt er faſt ganz mit dem Feldſper⸗ fing überein, und unterfcheidet. fih nur einigermaßen durch“ den Schnabel, welcher am Grunde des untern ‚Ries fers geld, durch die rothe Linie vom Schnabel über die Behle, und durch den angel des weißen Rings am Nacken. Er laͤßt ſich daher mit Hrn. Bechftein füglich als eine Varietaͤt des Clima anfehen. ei Er findet ſich in Canada, und ift 62 Zoll lang. ee. Unten gelbe. vet 16. Der imma Fink. (F. Qulta. Luſyſt. XL) Bꝛiſſon IT. 879°. Foolifh Sparrow. Tamam m. 1. 255. n. * IM. Tr. 249.) Syſt. 1; 436 "BR 7 " : —1 Kırz ' mis “I u. 9906 IN. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. Mit rotbbraunen, ins Braue fallenden, roſtfarben ge⸗ fleckten, unten gelblichen Koͤrper, weißen Streif uͤber den Augen, und gedoppelten Fluͤgelbinde, gelben Fleck auf der Kehle, und ſhwaͤrzlichen Schroame von rothbraunen Rande. —* Bei Bononien, von der Größe bes Spatzen. 77. Der blaukoͤpfige Fink. (F. cyanocephala. Mil. ler on var, Subj. T. 24. B.) Blue- Krowned Finch. Tacham IL 2. 319, n. # IB 1. Syſt. I, 464. n- 104. Mit hell roſtfarbenen, unten gelblichen Körper, ölauen hinterwerts votheingefaßten Scheitel, bläulich grauen Bauche, Bürsel und Schenkeln, weißen After, ſchwar⸗ zen Fluͤgeln, mit weißeingefaßten mittlern und groͤßern Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Schwanz und Süßen und wei⸗ Ben Augenkreiſen. Am —— Fluſſe, von — 301 tänge. fr. Unten rothe, mit Seberbufg. 78. Der Federbuſchfink. (F. criſtata. L. Syf, XII). Friquet huppe. Bufon oif. m. 496. Moineai de Cayenne, pl. enl. 181. £ 1. 2. (Mart. X. 177. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VI. 193.) Black - faced inch“ „Latham II. 1. 253. n. 3. Suppl. 164. (II. 1, 297.) Syf. 1. 434 n.4. U. Er, carolinienfis, ed. 435. n. 5. Mir rorhbraunen, unten rothen Körper, Scheitel mit rothen Federbuſch, ſchwarzen Schläfen, und vötblich brau⸗ nen Schwanz und Fluͤgeln. Das Weibgen iſt von ſchwar⸗ zen Kinn und Augenkreiſen, Schwungfedern nebſt Bruſi⸗ binde, weißen Bauche, und hat keinen Federbuſch. Beide A Ge Ar Sringboͤgel. 40. Der Fink. 908 Geſchlechter haben einen rothen Schebet und Panne Fuͤße. | HR Zu Carolina und Cayenne, 6: Zu lang. 4 Graußraune. | aa, Dben und unten. 79. Der — — 9 cinerea. L. ey XIII.) Cinereaus Each, Bee I; I. —— n. 35. un ı 1. 2685 ku Syſt. 1. 445. n. 39. BE «ri? geaubraunen. Börper von n voftfarbenen Federraͤn⸗ dern, grauer, und anderer dunkelbraun eingefaßter Binde uͤber die Backen, grauer Kehle, und grauen weiß gefleck⸗ * Vorderhals. Schnabel und Süße fi find bumfelkraun. 2 au unalaſchta. RE i So, Der gelbfämablige Fink. «F. Aavirofis 1) Pallas Reife. IT. 710. n. ar. Se brun. Bufon oif, Iv. 121.’ (Mart. XI. 108. vd. de Deuxp. VII. 134. 2.) * Axetie Finch. Lacham U. 1. ‚265 n.ı12. (I. 1. 254.) Ben T. 438. n. 16, Bechſtein's N, ©. Deutiäl. IV. 82, 23. \ Mir rußfarbigen, bei dem Weibgen braunen Köıper, an der Spitʒe roth gelleckten Bruſtfedern, ſchwarzen, an den Rändern, .granen Schwung: und Schwanʒfedern, faſt Schnabel, ‚ und ſchwarzen Süßen. In Norwegen und dem sftlichen Sibirien, am Senifei Fluſſe, wo er fehr zahm iſt, und ſich gewoͤhnlich bei den Wohnungen aufhaͤlt. Im — a er in füdliche Bahn ; bb. Ins = > y nl 092 1. Elaffe. Vögel. u: Ordnung. un ihnen Weißer 81. Der Sauefink, Der Spring. Spas, CF. | domelftica,' Pay N IB BUNG Moineau franc. Bun oif. „II, 474 T. ‚29. fs pl. enl. n. 6. f.i. n.55. 1 (Matt. X. 124. mit Abbild. Ed, de Deuxp. 16! MIT. EN) ©: ‚ „Houie- Sparrow. -Albin:L. T. 62. ‚Bathem II 1. ir n. A ou J Suppl. 163. (Il. 1.242.) °SyR. 1. 432. nel. Friſch Vögel. T. 8. £ 1. beide Gefihlehter.. Bechfteins NG: Deutſchl. IV! 381. 123. mn > ‚Mit votb, braun und ſchwarz gefleckten und mit et⸗ was Rothgrau vermiſchten Ruͤcken und Schultern, roͤthlich grauen hintern Ruͤcken und maͤßigen Buͤrʒelfedern fo wie auch Scheitel und Baden, rorbbraunen Steeif von einem roͤthlichen Punkte hinter den Augen, welcher ſich am Ruͤcken und den Seiten des Balſes febr erweitert der Sinterhals iſt „geau, Kehle, Vorderhals und Bruſt ſind ſchwarz mit graulichen Sederrändern , Befonders an letzterer. Vom Schnabel laͤuft ein ſchmuzig weißer Streif bis zu den Sei⸗ ten des Balſes. Die untere Bruſt nebſt den Seiten der⸗ felben find roͤthlich grau, der Bauch iſt ſchmuzig weiß, die Seiten des Keibes find roͤthlich grau⸗ diermittelmäßigen Afterfedern grau, ſchwarz geſchaͤftet und ſchmuzig weiß gefleckt, die Schenkel, grau, die kleinern Sluͤgeldeckfedern weiß gefbißt, und bilder « eine weiße Stügelbinde, Die groͤß⸗ ten ‚find febwars mit breiten torbbraunen Raͤndern. von den dunkelbraunen Schwungfedern haben die vordern eine Komable roͤchliche, die bintern aber eine breite tofibraune Einfaffung, und die dunkelbraunen Schwanzfedern ‚find olivengrau eingefaßt. Der ſchwarzbraune Schnabel iſt am Grunde des untern Kiefers weiß, im Winter hell grau—⸗ braun, und der Grund des obern Kiefers gewoͤhnlich mit einigen ſchwarzen Bartfedern beſetzt. Die Augen liegen in un ; ‚einem | * Singvoͤgel. 40. Der Fink. 993 einem ſchwarzen Fleck, und haben —— ara : Si⸗ Fuͤße ſind N. 8 56; en Das Weibgen if rothgrau und ſchwatz aut hat über den Augen einen heflgelblichen Strich, welcher hlater⸗ werts etwas ſtaͤrker wird, und ein aͤhnlicher umglebt die Backen, iſt aber etwas undeutlich. Der Kopf ift rothgrau⸗ die Binde uͤber die Flügel hellt oth lich, die Fluͤgelfedern fir nb ſaͤmmtlich roftgelb eingefaßt, und ‚die untern ‚heile find. ſchmuzig hellgrau. Er findet ſich außer Europa am Baitalfee,. in Shrien, Egypten und um Senegal» Sluffe, und iſt 5 Zoll 10 Binien lang. Diefer bei uns fo häufige und bekannte Vogel Häle ſich worzüglid) bei’ den Wohnungen "auf, und in viel größerer Menge: in Städten, als auf: einzelnen Gütern und Höfen. - Er lebt von Inſekten und ihren Larven, ſo wie von Getreide und Fruͤchten, und thut in Getreide— aͤckern, auf Speichern und in Obſtgaͤrten, ingleichen bei manchen Gartenfruͤchten ſo vielen Schaden, dag man an den mehreſten Orten ihn zu vertilgen ſucht. Dieſe Vogel fliegen einzeln, paarmeis oder: in kleinen Haufen, ‚legen fic) aber des Nachts in groͤßern auf die Bäume. hr gewoͤhnliches Geſchrei iſt Ti, Tui, vorzuͤglich aber Dieb, Dad, Zack, doch lernen fie auch wohl einigen andern Ge⸗ fang nachahmen. Im Winter ziehen fie nicht weg, fondern verbergen fich bei Falten Tagen in Löchern der Mauern ‚und unter die Dächer, aus denen fie bei heitern. Tagen hervor und auf die Bäume kommen. Die Männgen ftteiten fehr heftig unter einander um die Weibgen, und begatten ſich mit Ießtern wohl zo Mahl hinter einander. Ihre Nefter bringen fie unter die Dächer auf Ninnen, in Mauer⸗ Ischer, Brunnen, in hingeftellte Häfen, hinter Senfterläden, befonders Jalouſten, auch auf Bäume, und nehmen oft auch andere al au ihren Gebrauch, wie Schwalben- und 994 I Claſſe. Bögel. ‚IM. Ordnung. und Taubenneſter. Die ihrigen bauen ſie aus-Heu, und legen fie mit Federn aus; folche, welche ſie auf Bäume anbringen, ‚verfehen fie mit einer Decke, und legen unter diefer eine Deffnung sum Eingange. an. Sie bringen mehrentheils 3 Mahl im Jahre 5— 6 hellroͤthliche braun | gefleckte Eier. Shnerachtet des Schadens, den dieſe Bor gel an den, Fruͤchten thun, fo iſt es doch nie rathſam ſie ; ganz zu vertilgen, da fie im Fruͤhjahre viele Raupen und Kaͤferlarven verzehren, und man gefunden daß bei ihrer gänzlichen Vertilgung in einer Gegend, das Obſt wesen der Menge der Inſekten leidet und oft ganz migräth. "Alles was hiebei geſchehen kann iſt cine gehoͤrige Bere minderung, und. diefe gelinge am ficherften durch dag - Schießen, nachdem man fie durch hingeſtreute Saͤmerelen angeloct, da die mehreften Vorfchläge zum Fang in der Ausführung mühfam, und bei der Lift der Gperlinge, R welche den Nachftellungen. gar. bald zu entgehen wiſſen, ſelten von Dauer anwendbar bleiben. Nach Hrn. Bech⸗ ſtein ſind die Spatzen, beſonders die aus den Neſtern ge⸗ nommenen Jungen, eben ſo gut als die Buchfinken zu eſſen, und koͤnnte dieſe Verminderung auch) noch auf an» dere Weife nußbar werden. Die Spagen von Bäumen amd. andern -Plägen abzuhalten, helfen die hingeftellten Schreckbilder nicht viel, da fie folche gar wenig achten; brauchbarer, find dagegen kleine Windmühlen, deren Bewegung mit — und andern Geraͤuſche verbun⸗ den iſt. pP Sreipenfehs Daturiti des Sperlina. N 1779. 8. Bechſtein s Mufterung 135. | Zu den vorzuͤglichſten Abänderungen gehören; .b) Der weiße Hausfinf, oder Sperling. 2 “ Le Moineau: blanc. Briffon II. 77.A. 7; # Scopuh q Singvoͤgel. 40. Der Fink. 959— | Scopoli ann. hift. nat, T. 149. Sparrmann ‚mul, Carlſ. T. 20. Latkam A. de O. n. 1 A. ’ | Bechſte in 394 ne 1. Mit ganz weißen Börper, von gelben Schnabel und Augenſternen, oder braunen, unten ſchmuzig weißen Bir: per, oder von ganz blaffen Körper, mit einigen weißen Schwungfedern, auch nur mit obern hellern Theilen, oder such ganz weiß, mis enons Schwarzen an der Bchle. e) Der gelbe, | Le Moineau jaune. Brifon Il. 78. Latliam n. i. B. Bechſtein 395. n. 2. * Mit gelben Koͤrper, von kaſtanienbraunen Aftrich an den obern Theilen, gelben Schnabel, und hellbraunen Fuͤßen. d) Der ſchwarze. | Lasham n. 1. C. Bechſtein 3995... 3. Mir ganz ſchwarzen Rörper,: und zuweilen. bunfel- ‚gelben Schnabel, auch findes er fih mis ſchwarzbraunen Leibe. e) Der blaue, Bechftein N Lacham (1. 1. 235. p.) u. N. ©. Deu IV. 395. De Mit en oder dunkelgrauen Boͤrper — zer Kehle nnd Augenflecken, braunroͤthlichen Scheitel, und weißen Fleck am aͤußern Augenwinkel. f) Der graue. Bechſtein e. d. U. 39% n. 6. Mit grauen, dunkelbraun gefleckten Koͤrper. g) Der bunte, | Bechſtein in Latlam ar I 246 1) u SD. G. ©. 399.0: 5. Mchr — % 996 1. Ela. V Vögel. Tr. Orditung Mehr oder Big N mit der festlichen Zeichnung, zuweilen mit weißen Bopfe, , Schwanze and einigen weißen N h).. Der lofgelbes «- star a VIRHGERINE neue Schmed.. aAbh IL, —— vVon ganz lohgelben Roͤrper. "Der Baftard- Hausfinf N Sperling. Bechftein a. 0. D. 245. P.- u. R. ©. D..IV. 396.1. 7. 8 Entweder durch Vermiſchung mit einem Ranarien⸗ Weibgen, oder mit dem Weibgen eines Feldfinken oder Seldſperlings. In beiden Sälen if die — Be beiden Gefchlechtern gemifcht. AT 82. Der Schneefink. CF. nivalis. L.) ‚Pinfon de neige ou Niverrole. Buffon oif, iv. 136. (Matt. XI. 142. Edi & ee Een 9 ie IM. 162. 4 ie Ti E ‚ Snow Finch. Tacham IE iu 2m n.15., (Mu 1 = Er: I. 440. n. 19. — Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 484 n. 5. T. in. Mit gran braunen, dunkel und beil gewäfferten, uns ten weißen Boͤrper, dunkel grauen Scheitel, Baden und Sintertheil des Bopfes, bell geauen Vorverbals, febwats und weißgefledten Beble und Buͤrzel von den ſchwarzen Schwungfedern ſind die vordern roihgrau, die folgenden weiß eingefaßt, und die 4 letzteren graubraunen baben bels lere Ränder, von den Slügeldedifedern find die, erſtern ſchwarzgeſpitzt, die kleinern und die untern wäß, die Afterflügel find ſchwarz. Von den Schwansfedern fi find die 2 Außern ganz weiß, die übrigen ſchwarz gefpige und -am Grunde ſchwarz gefleckt, und die 2 ſchwarzen mittlern weiß, eingefaßt. Von dem fchwarzen Schnabel geht ein grauer weiß gefleckter Streif zu den n Augen ‚deren Sterne braun \ N — Singvögel, 40. Der. Fink, 997 braun find, die Füße find dunfeldraun. Das Weibgen ' hat einen graurothlichen Kopf, ſchmuzig weiße Bruft, ganz meiße untere Theile und ſchwarz gefleckte Geiten. Wahrſcheinlich ift dies der Vogel, den Gmelin, Keife IV. 168., und Palles in den neuen norbifchen Beitr. IV. 46. befchreiben, und der mit dem Weibgen übereinfommt. Er finder fih in Europa, und in den caucaſiſchen und perſiſchen Gebirgen, von 74 Zoll Länge. Seine Loch ſtimme it Kipp, Kipp; fein Gefang, der aber nicht. ats genehm ift, ähnelt dem vom Bergfinfen. Er läße fich nach Bechſtein in Kefigen halten, und feheint Fichten“ famen, und den von der Galeopfis Tetrahit am liebften zu freien. ec. Unten gelbe. 83. Der angoliſche Fink. (F. nenn L. ſyſt. % XI): Vengoline. Bufon oiß, IV. 80. (Mart. XL 41. mit Abbild. Ed. de Bei. VII. 90.) Edward T. 129. Seligmann's Voͤgel. V. T. 124. Angola Finch. Latham Il. 1. 309. n. ‚18. (HI. 1. 299.) — J. 40. 1. 87: ie braͤunlich grauen, dunkler gefledten Rorpet, welcher unten orangefarben, weißen Augenkreiſen und bei⸗ den Seiten der Kehle, gelben Buͤrzel, die groͤßern Fluͤgel⸗ deck⸗ und Schwungfedern ſind braun mit gelben Raͤn⸗ dern, die braunen Schwanz sfedern haben graue Ränder, der braune Schnabel hat einen ſchwarzen Grund, bie Fuͤße find fleifchfarben. Das weibgen iſt rothbraun, unten heller und braun⸗ gefleckt, die Schlaͤfen ſind rothbraͤunlich, und bei dem Schnabelgrunde befindet ſich ein brauner Fleck. Zu Angola. Er hat einen ſehr angenehmen Geſang— und wird von den Portugieſen fehr geſchaͤtzt. Zweiter Theil, \ SEEN dr ARE 598. I. Elaffe. Voͤgel. II. Ordnung. | dd. Unten rothe. td 34. Der Kragenfink. (F. indica. L. fyft. XIIL) Pinfon A double collier. Buffon oil. IV. 149. (Mert. X. 0275. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VII 165.) Collared Finch. Edward gl. T. 272. Seligmanıs Voͤgel. VIII. T. 62. f. I. Latham 1..ı. 280. n. 50. (I. 273). Sylt. I. 449. N. ST. | Mit graubraunen, unten hellrothen Roͤrper Kopf, Halsband, Schwung: und Fluͤgeldeckfedern find ſchwarz, Augenkreiſe und Vorderhals weiß, die Flügeldeckfedern und zweiten Schwungfedern haben tothbraune Ränder, der Schwarze Schnabel hat einen weißen Grund, Su Indien. -\ G. Blaue, 35, Der chiliſche Fink. (F. Diuca. Molina hit. nat. de Chili.“229.) ER, Latham (ML 1. 313. m 112.) N Mit blauen Boͤrper, von weißer Behle. zu Chili, wo er fih um die Wohnungen aufhält, und befünders bei Sonnenaufgang: ſehr ſchoͤn ſingt. 86. Der zartſchnablige Fink. (F. cyanomelas. L. Tyft. XIII. F. coerulea.: Kölreuter novi Com- ment. Petrop, XI. 434 T. 15.6, 6.) | Demi - fin noir et bleu. Buffon oil, V. 327. (Mart. Xvi. 172. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 10) N | Blue- headed Finch. Latham Il. 1, 319. n. 92. (I, I —— Syft. I. 464. n, 102. Ar WMit blauen Koͤrper, ſchwarzen Steich Kuren den Augen, und ſchwarzen Bogen «uf dem Dorderrüden, die _ — ROMAN fo wie Die Scroungfeoen find 2 —— {" Singoögel, 40. Der Fink. 999 ſchwarzbraun, und leistete blau geſaumt Schnabel und Fuͤße ſi ſind braun. Von unbekannten Vaterlande. 87. Der Ultramarinfink. (F. ultramarina, L. fyft, XIII.) Outre -'mer. Buffon oiſ. IV. 56. (Matt, X. 281, Ed. de Deuxp. VII. 64.) Ultramarine Finch. ILarham II. I, 301. n. 71. (IL 1 ana Sylt. I. 457. n. 78. Mit blauen Zörper, von weißen Schnabel und ro⸗ then Fuͤßen. Die Weibgen und alten Voͤgel ſi nd grau. In Abyſſi nien. 88. Der blaubauchige Sin, (F, bengala u, ango» lenſis. L.) Bengali, Bufon oiſ. IV. 92, pl, enl, 115. f.ı. (Mart. XI. 62. Ed. de Deuxp. VII. 103. T. 1. £ 3.) ° Brifon IH. 305. n.:68% T.10. 6 +1. Blue - bellied Finch. . Edward T. 131. Seligmenn’s Vögel. * V. T. 26. Tatham II. 1. 310. n. 81. (II, ı. 300.) Be: J. 461. n. 91. Mit blauen, am Vorderrüden grauen Roͤrper ge⸗ kruͤmmten rothen Fleck an den Baden, braunen grau ge ſaͤumten Schwungfedern, faſt keilfoͤrmigen hell biauen Schwanz/ ſchmuzig fleiſchfarbenen Schnabel und meißli- chen Fuͤßen. Das Weibgen hat keinen rothen Fleck an den Backen. BR Zu Angola und eitgalen ı 33 Zoll lang. 89. Der jamaikaniſche Fink. (F. jamaica. L.) Bonana. Bufen oiſ. IV: 139. (Mart. XL 151. Ed. de Deuxp. VII 153.) Slogne jam. 311. n. 47. T. 207. f. 3. E82 Grey- \ h > 1060 11. Elaffe. Vogel. II. Ordnung. Grey - Grosbeak, Brown’s illuſtr. T. 26. Bonana - Finch, Lasham U. 1. 269. n. 25, (IL, 1. 264.) Syft. I. 443. n. 29. Mit dunkelgrauen oder graublauen Körper, ſeiden⸗ artigen Federn an den obern, und hellblauen an den untern Theilen, welche am Bauche ins Gelbe ſpielen, die Fluͤgel⸗ deckfedern, Schwung⸗ und Schwanzfedern ſind gruͤnlich | blau, und Schnabel und Züge ſchwarz. In Jamaika, 5 300 lang. ;H. Violette. 90. Der Purpurfink. (F. purpurea. L. fyft. XIIL) Bouvreuil ou Bec rond violet de la Caroline. Bufon oif. IV. 395: (Mart. XI. 45. mit Abbild, Ed. de — VIII. 104.) Purple Finch. Catesby car. I. T — Voͤgel. ‚IF T. 82. Tatham U, I. 275. n. De (II. 1. 269,) Syit. I. 446° n. 45° Mit dunkel violetten, unten weißen Koͤrper, inwendig braunen Schwungfedern, und der Schwanz iſt faſt gabel- foͤrmig. Von dem ganz braunen Weibgen iſt bloß die Bruſt weiß gefleckt. In Carolina, von 53 Zoll Länge. Er lebt von Wache Holberbesren und den Knospen der Obfibäume. I. Grüne. a. Oben und unten. 91. Der Denturonfink. ey (F, eitri- nella. L.) Venturon de Provence. Buffon oif, IV. 1. u. f. pl. enl. 658. f. 2. (Maert. X, 200. m. Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 9.) Citiil Finch. Lasham IL, 1. 297. n. 64. (I. 1.288.) Syſt. I. 454. n. 70. . Dechfteine N. ©. Deutſchl. IV, 480. n. 12. Mit gelbgeönlichen, unten gruͤnlich gelben a \ Be aefledten Sn von den Stügelocdfedern find die | Eleinern Singvögel. 40. Der Fink. Toor | kleinern gruͤnlich, und die geößern, nebft den Schwung: und Schwanzfedern, dunkelbraun mit grünen Rändern. Der Schwanz ift etwas gabelförmig, der Schnabel braun, ‚und die Füße find fleiſchfarben. Das Weibgen iſt nicht ſo lebhaft gefaͤrbt. Im ſuͤdlichen Europa und in Syrien. Er hat keinen ſo ſchoͤnen Geſang als der Kanarienvogel, haͤlt ſich in Waldungen, beſonders in Schlaͤgen auf, kommt im Mai an, findet ſich im Auguſt auf den Frautſeldern ein, und zieht im September wieder ab. 92. Der Papageyfink. (F. pſittacea. L. ſyſt. XIII.) — Finch. Latham II. 1. 287. n. 54. T. 48. oe 1.-279. 48. 2.) Sy. L 451. n. 61. Mit grünen, unten bellern Börper, fcharlachrorben Beficht, Beble und Buͤrzel, die Schwungfedern am aͤußern Rande find gehn, am inneren geaubraun. Von den Schweanss federn find Die beiden: mitselften ganz ſcharlachroth und baben braune Schäfte, die übrigen außen ſcharlachroth, und innen braun. "Der Schnabel ift ſchwarz. au Neu: Galedonien. 93. Der afrikaniſche Fink (F. afra. L. ſyſt. XII.) Red - faced Finch. Brown’s illufr. T. 25. Latlam IL, I» 286. n, 53. (T 1 279.) Sylt. I. 451. n. 60. i : it grünen a rotben Baden und Schwanze, die ſchwarzen erften Schwungfedern baben orangefarbene Rinder. Die Füße find gelblich. r au Angola faſt 6 Zoll lang. 94. Der Herbfifine, (F. autumnalis. L. {yft Xu) Autumnal Finch, Tatkam II, 1. 298. n. 66, (IL 1. 288.) Syſt. J. 455. n. 72. Sss Mit 1002 11. Claſſe. Voͤgel. II. Drönung. Mir geünlichen Körper, voftfarbenen Scheitel, una bellbraunen After. Der Schwanz ift ——— Zu Surinam. 95. Der fchöne Kin, (F. elegans. L. fyf. XII), Beau Marquet. Buffon oiſ. II. 497. T. 30. £. 2, pl. "ent! 29. &£ 1. (Mart. X. 179. mit Abbild. Ed. de Deuxp. ‚VI. 194.) Beautiful‘ Finch. Latham IL. 1, 266, n. 19, — 1. 261.) Syft. L. 441. n. 22. Mit grünen, unten weiß Göftnichelen — ſchwar⸗ zen Spitzen der Schwungfedern, weißen After, grauen Hinterkopf und Yraden, gelber Bruſt, rothen Buͤrzel und Zugerundeten Schwanze, fo. wie auch rotber Stirn und Reble. Der Schnabel und deffen Grund am Kopfer und die Fuͤße find auch roth. In Afrika, 5 Zoll lang. 96. Der zweifarbige Fink. (FE. bicolor. L.) \@ Verdinere, Bufon oil. IV. 184. er Ber XI. 155. mit Abbild. ' Ed. de Deuxp.'VH. 202.) ' ) ; N Bahama Sparrow. Catesby Car, I. T, 37: Sellamanna Voͤgel. IT. T. 74. Latham 11. 1.300. n..69. (I. ı. 299) Syft. 1. 456. n. 75. mMit dunkelgruͤnen Rüden, Fluͤgeln und Schwanse, und ſchwarzen Bopf, Zeble und Bruſt. Der Schnabel ift ſchwarz. Sin den Wäldern von 1 Bahama’ und Samaifa, 4 Zoll lang. Sein Geſang iſt eintönig. Er varurt aͤbrigens in der Sarbe. | — b. Unten graue. 97. Der havaniſche Fink. (E. lepida. — Jacquims Beitr. ng T. 2. N Lepid Finch, ' Latham 1. 1.1299. n. — ‚Suppl. 167. a. al. or Syft. 1.455, m 73. N < . Mit Singvögel: 40. Der Fink, 1093, Mit gruͤnlich grauen Bopfe, als, Slägeln und Schwanz, und unteren geauen Theilen, Die Kehle, die Binde über und unter den Augen, und die Augenlieder find.gelb, das Kinn iſt ovangegelb, bie Bruft fhwärzlich, die Augen find febwarz, bie Süße grau ing hin ſpielend, der Schnabel iſt dunkelgrau— In den Waͤldern von Cuba, wird aber zu Havana. zahm gemacht und in Kefigen gehalten, wo man ihn mit Hirfen und Kanarienſamen füttert. Er hat einen fehr anz genehmen, aber fo leifen Gefang, dag man nahe bei dem Kefig fliehen un um ihn zu boten. c. Unten fhwarze 98. Der gruͤne Fink. CF. melba. L.) Chardorineret vert ou Maracaxao. Buffon oil. IV. 211. (art. XI. 299. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 231.) Green Goldfinch. Edward gl. T. 272. birds. T, 128. Ses ligmanns Vögel, VI. T. 62. f.2. Männgen. V. AR 23. Welbgen. Tatham IT. 1. 186, n. 52. (IL. 1. 278.) ſyſt. I. 451. n. 59. Mit grünen, unten ſchwarzen weiß gewellten Rörper, rothen Befichte, welches zwifchen Den Augen und Dem Schnabel blaͤulich gesu, rother Kehle, Buͤrzel und gleich langen Schwanzfedern, dunkelbraunen Schwungfedern, von denen die gruͤnlichen kuͤrzern und die gruͤnlichen Fluͤ⸗ geldeckfedern rothe Raͤnder haben, fleiſchfarbenen Schna⸗ bel und braͤunlichen Fuͤßen. Das Weibgen hat einen gelblichen Schnabel, grauen Scheitel und Hals, der Buͤrzel und der Grund der Flügel: federn ift gelblich grün, amd der braune a un einen ‚rothen Rand, In China und Brafilien. | Sea eu 008 1004 1. Elaffe. Voͤgel. IE. Drdnung. 99. Der Pracht: Sink. (F. formofa, Latham syſt. I. 441. n.23. Lovely Einen, Suppl. 168. (U. 1. 309. n. 98.)) | { Mit, grünen, unten febwarsen und weiß geftreiften Koͤrper, ins Gelbe fpielenden : Kinn und Vorverbals, Schwarzen Schwanz, rothen — und hellrothen Fuͤßen. In Indien. | \ x K. Hlivenfarbene. a. Oben und unten, 100. Der rothkoͤpfige ink. “ F. SIE L. fyft. XIIL) Red - headed Finch. Brown’r ılluftr. LT, 08. Tamam Ii.- 13 287. n. 55. (ll. 1. 279.) Syf. 1. 452. n. 62. Mit olivenfarbenen Börper, ſcharlachrothen Kopfe Ind SHalfe, ſchwarzen Slügeln und Schwenze, zwei weißen Binden &ber die Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Augenkreifen an Schnabel, und röthlic grauen Zügen. N der M auritius⸗Inſel, faft 5 Zoll lang. Der rothſchwaͤnzige Zink. CF. —— ———— Hamb. Natur. Verz = 0.447) Laätham (1. 1. 312. n. 109.) Mit olivengrauen, unten olivenfarbenen Körper, sei) lichen Bauch und Bürszel, braunen Stügeln , und rothen Schwanse. Zu Brafilien. 102. Der olivenfarbene int. CF. olivacea, Horte Daufen in Latham Syn. Sn 2. 545. n. 119. 7.120. 6.2) Mit olivenfarbenen, und vom Kopfe bis sum helle grauen Dürsel ſchwach vofifarben Üübersogenen Zörper, : die Singbvoͤgel. 40. Der Fink. 1005 die untern Theile ſind mehr olivengelb, ſo wie auch die kleinern Fluͤgeldeckfedern, die Fluͤgelfedern ſind ſchwarz, die großen Slügeldedfedern haben ſchmuzig weiße Spitzen, und die ateen Schwungfedern dergleichen Raͤnder, welche beide 2 weiße Binden Über die Slügel bilden, die erften Schwungfedern find nur wenig weiß geſpitzt. Der aus? gefcbnittene Schwanz ift ſchwarz, die Federn find ah der innern Sahne weißlib, die Schwanzdedfedern bellgrau, der After iſt weiß, und der hi braun. Zu Canada. | | nd Unten weiße. 103. Der Zipfink. (F. iliagca. Merrem Beitr: IT. 40. T. 10.) nn he Latham AMT, 313. 1. 13) Mit olivenfarbenen Bet von Hlshlfanbenen, Ban de und brauner Spitze der Sedern, unten weißen Eheilen von einzelnen vorbbraunen Federſpitzen, weißen. Schläfen, grauen untern Flageloed federn mit weißen Rändern und . Bpigen, die oberen find rotbbraun, Die ſchwaͤrzlich brauz nen Schwungfedern find an den aͤußern Rändern roth⸗ braun, der Schwanz ift nebft den Dedfedern rorbbraun, der gelbe Schnabel an der N und — braun die Fuͤße ſind gelb. In Norbamerifa, von 9 zoll — ec. Unten gelbe. 104. Der Sonneratifche Sint. AR. finenfs, L, fyft. XIIL) i Tarin de la Chine, Gonnerat voy. II. 202. > Chin sikn, Laram nnd! 61 KIT. 1. 284) Fr. — Sylt, I. 477. n. 50. 68385 ST ARE 1006 11. Claſſe. Wögel. IM: Drdnung. Mit olivenfarbenen, unten gelben Koͤrper, ſchwarzen Kopf, Schnabel und Füßen, ſchwarzen Schwungfedern, von denen die geößern nebſt den Schwanzfedern zur elfte gelb find.‘ Von den gelben Fluͤgeldeckfedern baben Die . größeren einen ſchwarzen Sled an der. Brise x und die Eleis nern 2 febwarze Binden. ' — In China. 105. Der krauſe Fink. (F. crifpa. L.) Pinfon frife. Buffon oiſ. IV. 148. T. 7. £.2. (Mart. XI. 173. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 164.) Edward gl. T. 271... 1. Seligmann’s Bögel, VII. T. 61. f. I. ’ Frizzled Finch. Tatham II, x. 280, n. 49. (IE I. 2739 Syſt. L 449% nn. 56, Mit olivenfarbenen, unten gelben Bepen groͤßten⸗ cheils ʒuruͤckgekruͤmmten $edeen, und ſchwarzen Kopfe und galfe. Der Schnabel iſt weiß, die Süße find le Zu Angola und Braſi lien. 906. Der indianifbe Sin. (F. butyracea. L) " Vert- brunet, Bufon oif. IV. 182. Verdier du Cap. pl. enl. 341. en. (Mart. XI. 25i. mit Abbild. Ed; de Deuxp; VII. 200.) , Edward T. 84. Srltenanne Mögel. I. T: 63. Yellow Finch. Latham 1. ı. 299. n. 68. (IL 1. 289.) Syft L.35.n7 Mit olivenfarbenen, unfen gelblichen Körper, mit gelben Strich über die Augen, und noch einem oder 2 uns. ter folchen, welche einen grünen zwifchen fich haben, gelber Bruft, olivengrünen erflern Schwungfedern mit außern weißen Nande, olivengrünen gabelfsrmigen N und braunen Schnabel und Füßen. In Indien und am Kap, von 4 zeu King, Er hat einen angenehmen Gefang. 107. . Singvögel. 40. Der Fink. en 1007 107: Der 8 ment Ba Sina (F. mexicana. L: DR KLEE Aria An) Aecatechili. Buffon oiſ. v 234. Mar, XI. 342, Ed. Ir ‘Deuxp.. VII. 255.) Mexican -Sifkin, Latham 1, 1. 29% n. 59; CI ‚e . 284) sſyſt. I. 453. n. 66. Mit grünlich braunen, unten gelblichen — Zu Mexiko, von der t Grose und der Lebensart d Zeiſigs. 108. Der Zeifigfint. Serie (F. Spinus, —* Tarin. Buffon oiß.IV. 221. pl..enL 485. f. 3. (Mart. ‚AL "321: nit ? Abbild. Ed, de Deuxp. "VII. 241.) Sifkin. Latham IT. 1. 289. n. 58. Suppl. 166, m. 1, . 330) Sylt. 452. 2.65. Friſch Vögel. T. 11. f 2. Günther De und eier. T. F f. 2. Bechſtein's N. 6. Deutſchl. IV. u n. „2 N. G. a Sum und Auslandes. I. 1. 520, n. 8, N Mit gelblich: olivenfsrbenen Körper, mit Re nen 1 Steeif auf der Mitte jeder Seder, und unteren geaulich gelben Theilen, weißlichen Bauche, dunkelbraun geſtreif⸗ sen unteren Schwanzdedfedern; von: den Slügeldedfedcen find die Eleinern olivenfarben, und die fcbwärslichen mitt⸗ lern und groͤßern bilden mit ihren olivengruͤnen Spitzen 2 dergleichen Baͤnder über Die Fluͤgel. Von den Schwung⸗ federn find- Die 3 erſtern fcbwärzlich, mit gelben innern Rändern, von den 2ten und Zten iſt der aͤußere Rand gelbgruͤn, die übrigen find halb ſchwaͤrzlich halb gelb, mit geünlichen Rändern und grauen Spigen. Die 2 mittlern . Sedern. des etwas gabelförmigen Schwanses find ſchwaͤrz⸗ lich, olivenfarben eingefaßt, Die übrigen gelben haben ſchwarze Ränder und graue Spitzen. Der Schnabel ift hellgrau, und ſchwarz gefpist, im Winter weiß; Scheitel und Kehle find ſchwarz, die Füße grau. Das 3008 11.Clafe. Voͤgel. Im. Ordnung; Das Weibgen' hat einen grauen, ſchwarz melirten Kopf und Ruͤcken, weißliche Kehle und Seiten, weißen, gruͤnlich umd ſchwaͤrzlich gefleckten Hals nebft Bruſt, und graubraune Füße; und den jungen Männgen fehlt vor dem 2ten Sahre die ea Farbe des Scheitels und der Kehle. Er findet fih in Europa, von 43-200 Länge, und iſt einimuntererigelehriger Vogel, frißt Erlen⸗ und Birken⸗ famen, welche Bäume er.dadurch mit fortpflanzt, außere dem Wachholderbeere, gebt auch nach dem Hopfen, und flettert an den Baumgtveigen wie eine Meife. In feinen a Zügen fliege er ſehr hoch und mit Gefchrei, ift aber in Teutſchland nur ein Strichvogel, welcher ſich vom Aprill bis im September in den Schwarzwaͤldern aufhält, in der Mitte dieſes Monats.nach den Hopfengärten und. nach Dieſteln geht, im Dftober aber fich heerdenmweis an die Crlendäume macht, wo man fie auch im Winter, wenn der Erlenfame häufig ift, findet. Ihr napfförmiges Neft Bauen fie auf hohe Tannen, Fichten und Erlen, mehr als go Fuß hoch, auf die oberfien Smweige, aus Haars mooſen und Fichtenreifern, die fie mit Spinngeweben - verbinden, und mit weichen Wurzeln, Pflanzenwole und Kedern auslegen. Sie legen 2 Mahl im Jahre 5 — 6 hellgraue, am flumpfen Ende mit vielen purperfarbenen Flecken gezeichnete Eier. Der Gefang des Zeifige iſt an— genehm;' doc) kommt er dem vom Dieftelfinfen niche bei, wiewohl er fi) auch zur Nahahmung anderer Gefänge gewoͤhnt. Seine Lockftimme lautet wie Dillah. In den Kefigen macht er am früheften auf, umd reizt die andern Voͤgel zum fingen, lernt leicht Waffer ziehen, nach einer . Glocke Futter aus der Hand nehmen, und wird überhaupt {ehr zahm. Wegen feinen wenig mißtranifchen Wefen geht er auch leicht in Die — Meiſenſchlaͤge und Garne > Singvoͤgel. 40. Der Fink, 1009 Zu ben vorzüglichften Abänderungen gehoͤren: b) Der ſchwarze Zeifigfinf.. Bo Tarin noir, Buffon oil. IV. 233. 1.4. (Mart. XL. 340. n. 4. Ed. de Deuxp. VII. 254), Larham n. 58. A. Bechſteins N. ©. Deutſchl. 41% n. 4. Mit ſchwarzen Körper und gelblichen Scheitel. Sn Schleſien ce) Der fhmwarzbrüftige. | Bechſteins N. ©. Deutfchl. 429: n. 1. u, in ad (IT. 1. 283...) Mit fcbwarser Beble und Bruſt. Wahrſcheinlich ein ſehr altes Männgen. d) Der: weiße. Bechſtein's N. G. D. n. 2. U. Latham S 84. 0.) Mit weißen oder gelblichen er mit ee Schnabel und. ‚Süßen, ' r ..e) Der bunte, | Bechſtein N. ©. n. 3. NMit weißen Slögeln und Schwanze, zumeilen auch mit weiß gefledten Körper, oder mit weißen en und a ‚weißen Steden auf den Fluͤgeln. nr ET Der olivenfarbene. | ch) "DOlivarez. Buffon oil. IV. 232. n.3. (Watt. XI. 339. n1. 3. Ed. de Deuxp. VII. 253. n. 3.) Bechſtein's I. ©. Deutſchl. IV. 430. n. 6. i "Mit olivenfarbenen, unten citvonengelben Roͤrper, ſchwarzen Kopfe, fehwärslichen Schwung: und Schwanz: federn Ba Einfaſſung, und gelben Streif über die 1010 11. Claſſe. Voͤgel. IL. Ordnung. die Slügel. Das Weibgen hat einen braunen: Pen und gelbe Kehle und Backen. Zu Buenos Apres, 2) Der Baftard- Zeifigfinf. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 431. ne 7. Mit gruͤnlich gelben und ſchwaͤrzlich gemiſchten, und 9 kleinen Zoͤrper. Er kommt vom Zeiſig und Kanarien⸗ vogel. dl Se, Dflanzenfreffer. ( ie Der Schnabel iſt kegelfoͤrmig gerade und an den Raͤndern geſaͤgt, die Naſenloͤcher ſind eifoͤrmig, die iſt kurz und: ſtumpf. Der chiliſe he — — (P. rara. Molina nhiſt. nat. de Chili. — Latham I. 2. 774) mit öifelgenuen, unten bellern Körper, die extern Schwungfedern, fo wie die Federn des zugerundeten mäßig langen Schwanzes find ſchwarz getuͤpfelt. Der Schna- bel ift dick und Zoll lang, bie Augenfterne find braun, von den Sehen fieben 3 nach vorne und einer nad) hinten. Zu Chili, wo er den Namen Rare wahrſcheinlich von ſeiner rauhen unterbrochenen Stimme fuͤhrt. Er lebt von Kräutern, deren Stengel er. nahe bei der Wurs zel gleichfam abfägt, und viel mehr auf folche Art won Gemwächfen abreiße, als er wirklich verzehrt. Die Land» leute verfolgen ihn daher fehr, und befommen bie Kin- der, welche die Eier diefer Voͤgel zerfiören, Belohnuns gen. Sein Neft baut er an einfamen Arten gl hohen Baͤumen. 42. Dar \ Singvoͤgel. 42. Der Sliegenfänger. or 42. Der Fliegenfänger. (Mufeicapa.) Der Schnabel iſt am Grunde platt gedrud und fat‘ dreikantig „auf beiden Seiten an der Spitze eingefchnitten und gekruͤmmt. Die Borſten deſſelben fieben gegen der Beble bin ausgebreitet. Die Naſenloͤcher find rundlich und mit flcifen Baaren beſetzt, die Zehen find ganz ge trennt. A. Schwarze. a. Oben und unten, aa. Ohne Federbuſch. 1. Der rothhalſige Fliegenfaͤnger. m. rubricollis. L. ſyſt. XL) Piauhau.. Buffon oif. IV. 588. Grand Gobe - mouche noir de Cayenne. pl. enl. 381. (Mart. XIV. 149. mit Abbild. Ed. de ——— VII. 338.) Briſſon I 386. n. 1, T. 32. L. —— - throated Flyeatcher. Latham 1. 1. 365. n. 78. cu. 1. 350.) Syſt. U. 489. n. 87. Mit ſchwarzʒen Rörper, und febe ce, totben — am Kinne, an Der Kehle und dem Vorderhals, welcher bei einigen, welche Latham fuͤr Weibgen oder junge Vo⸗ gel hält, ganz fehle. Borzäglih in den Wäldern von Südamerika, wo fich diefe Boögel zu den Toufang halten, vor diefen vor— aus gehen, und pibauban ſchreien. Gie follen fich wie jene Vogel von Fruͤchten naͤhren, und ſind uͤbrigens ſehr lebhaft und immer in Sa Ihre Länge — ‚1 Fuß. 2. Der rothaftrige Fliegenfaͤnger. (M. rufiventris. ſyſt. XIII.) Gobe - mouche de PIsle de Bourbon. Bufon oiſ. iv. 531. pl. enl. 572. £ 3. (Mart. XIV. 38. Nor. o. mit Abbild. Ed, de Deuxp, VII. 260, Not. o,) 9 Rufous⸗ / . 1012 1. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. \ Rufons - vented Tlycatcher. —— Il. 1. 334. 2.17. (Ik 1. 326.) Sylt. I. 473. n. 21. Mit febwarsen Körper, orangefarbenen After und untern Schwanzdedfedern. Die Süße find roͤthlich. Yuf ber Inſel Bourbon, 42 300 lang. Ri 5. Der weißfleckige Fliegenfaͤnger. (M. naevia, L. ſyſt. XIII.) Naevous Flycatcher. Tatham I, 1. 343. 2. 39. (IT. 1. 333. y Syſt. U. 479. n« 49. Mit ſchwarzen Roͤrper, die Mitte des Ruͤckens und ix ‚die Schultern find weiß Au die Augenfterne hellgrau, Zu Neu-Ealedonien, 83 Zoll lang. 4. Der Südfee- Siegenfänge:, (M. nigra, — mann Mus. Carlf. T. 23.) “ Society Tlycatcher. " Larham suppl; 174. (II. 1. 352. .n. 84.) Sylt. II. 474. n. 24. Mit ganz febwarzen Körper, und noch dunkleen Schnabel, Kopf, Rüden zwifcben den Slügeln, und Süßen. Auf den Societaͤts⸗Inſeln, 6 Zoll lang. 5. Der weißbackige Sliegenfänger, (M. criftatella. Lichtenſteins Hamb. Nat. Verz. 49. n. 466.) ‚Latham (1.1. 358. n. 102.) Mic ſchwarzen Koͤrper, weißer Stirn, Baden, Kinn und Grund des untern Kieferg, die etwas erbabene ERERR iſt ſchwarz und weiß gefledt. Zu Surinam, von 6 Zoll Laͤnge. bb. Mit Federbuſch. 6. Der dunkle Fliegenfaͤnger. (M, obſeura. Lich⸗ tenſtem's Hamb. Nat, Verz. 48. n. ie i Tasham (I, 2. 358, n. 92). mir Singvögel. 42. Der Fliegenfänger: 1013 Mit febwarzen Körper, weiß gefäumten Slügeldec- federn, die Schwungfedeen find an den Außern Rändern, und Die Außern Schwansfedern an den Spizen weiß, dee ſtahlblaue Scheitel bat eine Haube von langen ſchmahlen Federn, der etwas ſtumpfe Schnabel, die Füße und Klauen find ſchwarz. Von ohngefehr 7 Zoll Länge. b. Unten graue 7. Der Lüconfche Sliegenfänger. (M. Inzonienkier LHOſt. XIII) Gobe- mouche noir de I’Isle de Lugon. Sonmeras voy, 58. 27 Dr 25) „Black Flycatcher. Latham II. 1. 338. n. 28. Suppl. a7 (IT 1. 329.) Syſt. II. 476. n. 34. Mit febwarzen Rörper von violetten. Glanse, und unten grauen Theilen, auf. der Mitte der Fluͤgel befinder fich ein weißer Sled. Schnabel und Füße find ſchwarz. Auf den Philippinen und zu Madagasfar. Er variirt auch) b) mie ganz ſchwarzen Rörper, toflfarben gefpigten groͤßern Klügeldeckfedern, etliche der großen und kuͤrzern ‚Schwungfedern haben gelbe Ränder, und der ſchwarze Schnabel ift mit weißlishen Raͤndern verfehen. Sn Indien. © Unten weiß: a Ohne Federbuſch. 8. Der Savanen- Sliegenfänger. (M. tyrannus.) Savana. Baffon oif. IV. 557. T. 26. Tyran à queue fourchue. pl. enl. 571. f. 2. (Mart. XIV. 93. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII, 296. T. 5. £.2.) Brifon ll. 395. n. 20. T. 39 f. 3. Zweiter Theil, & er Forki — 1014 II. Claſſe. Voͤgel. 111. Ordnung. * Fork - tailed Flycatcher. Tatliam II, 1.355, n. 59. (II. 1. 343.) Syſt. IH. 484. n. 69. Mit ſchwarzen oder grauen, unten weißen Körper, die mitilern Scheitelfedern find am Grunde gelb, die groͤßern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern find braun, und J letztere am innern Rande weiß, die aͤußerſten Federn des ſehr langen gabelfoͤrmigen Schwanzes ſind am aͤußerſten Rande zur Belfte weiß. Schnabel und Züge find ſchwarz. Bei dem Weibgen fehlt das Gelbe am Scheitel. Sin Canada und Surinam, von 14 Zoll Länge. - 9. Der fürinsmifche Stiegenfänger, (M. farinama; L. fyft. XIII) Surinam Tlycatcher. Tatham IL. ı. 361. n. 69. (Il. 1. 348.) Syf. I 487. n. 78. & Wir ſchwarzen, unten weißen Körper, und zugerun⸗ deten Schwanze von weißer Spitze. Zu Surinam. 10. Der weißbauchige Sliegenfaͤnger. (M. bieo- lor. L. ſyſt. XIIL) Gobe - mouche à ventre blanc de Cayenne. Bufon oil. IV. Ed, de Deuxp. VIII. 276.) Black and white Flycatcher. Edward gl. T. 348. £ 1. Se⸗ ligmann’s Vögel. IX. T. 38. (aber ohne weiße Binde über die Fluͤgel.) Latham Il. I. 337. n. 4 (II. 1. 320.) Syft. II. 469. n. 4. Mit fehwarsen Körper, die Stirn, Die Augenkreiſe⸗ Kehle, Buͤrzel, Afterfluͤgel, die Binde über die groͤßern Fluͤgeldeckfedern, die Spitʒen der Schwanzfedern, und die —— untern Theile ſind weiß. Er varürt auch \ ‚b bloß Singvögel. 42. Der Fliegenfänger. 1015 by) bloß mie ſchwarzen Hinterkopf, Nacken, Slügeln, ) Schnabel und Füßen, und übrigens weißen heilen. Das Weibgen hievon iſt ganz grau. Gillit ou Gobe - mouche pie de Cayenne, Buffon oiſ. IV. 542. pl. enl.-675. f. 1. (Mart. XIV. 62. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII 276,) Latham Var, A \ Jener zu Cayenne, letzterer, von 43 Zoll Länge, zu Guiana auf feuchten Wiefen. Nach Bechftein gehören beide eher zu den Plattſchnaͤbeln (Todus), * 11. Der Sperlings- Sliegenfänger. (M. pafferina. Latham fyft. IL.490. n.93. Pafferine Fiycatcher, Suppl. 175. (II. 1. 353. n. 86.) Mit ganz febwarsen, unten weißlichen Börper, mit ſchwarzen Schwan3. Auf der Inſel Tanne. 12, Der ſavaniſche Stiegenfänger. (M. javanica. Sparrmann Mus. Carlf. Fafe. III. T. 95.) Latham Syft. II. 490. n, 85. (II. 1. 354. n. 89.) Mit ſchwarzen, unten weißen Körper von roſtfarbe⸗ nen Sederfpigen, ſchwarzen Vorderhals, weißer Reble, weißen Streif über die Augen, und Spigen von 8 Schwanzfedern; der abgerundete Schwanz beſteht aus 12 Federn, und ift faft von der Länge des Körpers. Die Züße find ſchwarz. zu Save. N 13. Der grünbeinige Sliegenfänger. (M. chloropus. Lichtenftein’s Hamb. Nat. Verz. 43. n. 464.) Latham (II. ı, 358, n. 100.) ' Mit fcbwarzen, unterwerts weißlichen rothgelb an: gelaufenen Börper, orangefarbenen ſchwarz geftreiften Stka Bopfe, 1016 11, Claſſe. Vögel. IM. Ordnung. J Ropfe, gruͤnen Süßen, und braunen Schnabel und Klauen. zu Surinam, von 4 Zoll Länge. "14. Der weißgerandete Fliegenfaͤnger. (M. albo- marginata. M. ftriata, Lichtenftein’s Hamb. Tat. Verz. aß. n. 462.) Zatlam (1. 1. 358. n. 101.) Mit ſchwarzen Koͤrper, deſſen Sedern — an den Fluͤgeln und Schwanze weiß eingefaßt find. Die untern Theile find weiß, mit Sedern, welche in der Mitte * x ſchwarz find. Der Schnabel if bräunlich, Süße und Klauen find ſchwarz. au Surinam, von 4 Zoll Länge, 15. Der Rragen - Sliegenfänger. (M. cos Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 495. n.2. Ge treue Abbild. IV. T. 8. £. 8. und in Latham dir 1. 317.n. 2.0.) Gobe - mouche noir & collier. Buff eif. IV. 520. T. 25. | £&ı. pl. enl. s65. f 2.3. (Wert. XIV. 17. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 248. T. 5. £ 1.) Tacguiws Beite. 41. n. 32, T. 19. x M. atricapilla. L. y. | ; Pied .Flycatcher. Latham II. 1, 324. n. 2. Var. B. (IL 3317.) Syft. 1.468. n. 2.9, Mit ſchwarzen, am Bürzel weiß überlaufenen, un⸗ ten weißen Rörper, großen n !ißen Sled auf der Stirn, ſchwarzen Kopf und Baden, weißer breiter Binde, am Laden, dunkelbraunen Slügeln mit weißen Sled von dee dritten Schwungfeder an, von Denen Die 3 letztern balb weiß, und die -bintern großen Fluͤgeldeckfedern weiß ger ſpitzt find; von dem abgerundeten ſtarken febwarsen Schwans find. die aͤußerſten Sedern an Dee fchmablen. - Annie — Singvögel. 42. Der Sliegenfänger: 1017 St ähiee weiß. Schnabel und Füße find ſchwarz. Bei dem Meibgen ift die ſchwarze Farbe nicht fo glänzend ſchoͤn, und die Binde im Nacken hellgrau. Bon 5 Zoll känge. Er finder fih am Futz des thuͤringer Waldes bis in die Mitte des Mais in Gaͤrten ein, und geht nachher tief in die Buchenwaͤlder, und verlaͤßt am Ende des Auguſts die Gegend. Seine Nahe rung befteht in Inſekten, welche er auf ben Bäumen fängt. Sein Neſt lege er in bohle Eichen oder niedrige Vuchenaͤſte an, verfertigt e8 aus Moog und Thiechaaren, und lege 4—6 bläulich grüne braun gefleckte Eier, Als eine Varietaͤt gehöre hieher: b) Der capſche Kragen: öliegenfänger. N e. ca - penfis.)- | M. torquata, L. “ Gobe-mouche A collier du Cap. Bufon oif. w. 522. pl. enl. 572.2. (Mart. xıv. 24. Ed. de Deuxp, VIII. 254.) Briffon IE, 379. n. ı2. T. 36. & 4. Cape Flyeatcher, Tatham U. 1. 326. n. 3. (I. 1. 318. n. 3. u, in der Note.) Syſt. U. 468. n. 3. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 497. * Mit orangefgrbener Bruſt, ſchwarſen Sande und - braunen Füßen. Am Kap. a“ Der ſchwarzruůͤckige hieenſingen Mm. atri- capilla. L.) | Gobe - mouche de Lorraine. Bufon oif. IV, 520. T. 25. k. 1. pl. enl. 565. £. 2. 3. (Mart. XIV. ı7. mit — Ed; de Deuxp. ‚VIII, 248.) ‚Pied Flycatcher. Larham ur L, 324. n. 2 (iM. 1. 316.) Syft- II. 467. m 2. —— Voͤgel. T. 24. £ 2. ein Maͤnngen. Se | Bech⸗ 10183 11. Claſſe. Vögel. III. Drdnung. vn Bechſtein's N. G. Deutfehl. IV. 499. Getr. Abbild. IV. T. 8 f. 2. | Emberiza luctuoſa. Scopeli ann. hift. nat. I. 146. n. 215. Wreathed Bunting. Latham I. 1. 200. n, 45. (I, 1, 19% | u. 319. Anmerk.) Syft. J. 414. n. 52. Mit ſchwarzen, am Bürzel ins Bräunliche fallenden, unten weißen Körper, weißer Stirn, graubraunen Fluͤgel⸗ dedfedern, dunkelgrauen Schwungfedern mit bellgelblichen Flecken am Grunde, welche mit den letzten faft meißen Scwungfedern, und den binterften erften Dedfedern ein weißes Schild bilden. Yon dem ſchwarzen Schwanze find die 2 Außerften Federn heller, und mit einem weißen Streifen an der ſchmahlen Sahne verfeben. Die Yugen- ferne find braun, Schnabel und Füße ſchwarz. Das Weibgen hat einen graubraun gemäfferten Kopfı und eine Braetblige Stien. Er ift 52 Zoll lang. In der legten Helfee des — und in der erſten des Maies kommt er in Zuͤgen von 12 bis 20 in den thuͤringiſchen Gegenden an, bleibt anfangs in den Feldhoͤlzern, geht nachher in die dickſten Waldun⸗ gen, und verſchwindet im Anfang des Septembers, In der Lebensart kommt er mit jenen überein, und legt er 4—6 bräunlich gewäfferte Eier. Er ift übrigens fo wenig fheu, daß er fich faft mit Steinen todt werfen läßt; feine Lockflimme iſt Zei, eran ein ſchmatzender Laut folgt. Er variirt noch b) Mit ganz ſchwarzen Börper, und pet weißen runden Sleden auf der Stirn. Bechſtein in Latham (II, ı. 319. Anmerk.) Brifon I. 38... 13. 0 | M. atrieapilla, L. A. bb. Mie i Singvögel. 42. Der Sligenfänger. 1019 bb, Mit Federbuſch. 17. Der gelbaftrige Sliegenfänger. en comata. L. fyft. XIII.) Tufted Flycatcher. Latham IL. 1. 334. n. 18. (IL 1. 326.) Syft. U. 474. n. 25. Mit febwarsen, unten weißen Korper, febwarzen Sea derbuſch auf dem Ropfe, weißen Buͤrzel, gelben After und weißen Spigen der mittlern Schwansfedern. Die Füße find bläulich, der Schnabel ift ſchwarz. zu Zeylon. d. Unten gelbe 18. Der kuͤhne Sliegenfänger. (M. audax. L. ſyſt. XIII.) Caudec. Buffon eif. IV. 532. Gobe - mouche tachetẽ de “ Cayenne, pl. enl. 453. f. 2. (Mart. XIV. 139. m. Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 330.) Yellow - crowned Fiycatcher. Tatlam II, 1. 358. n. 64. IR N 345.) Syſt. I. 486. n. 74. Mit febwarzen Körper von rorbbraunen Sederrändern, und unten gelbliben, an den Seiten ſchwarz geftreiften Theilen, der Scheitel des Maͤnngen iſt gelb oder oranges farben, Geficht, Kinn und Behle find weiß, über die Augen gebt ein ſchwarzer Streif, Buͤrzel und Schwanz find roftfarben, und die Federn von beiden über der Mitte (hwars. Der Schnabel ift flarf und fihwarg, und von den ſchwarzblaͤulichen Züßen die hintere Klaue am längften. An den Häfen zu Cayenne, wo er auf niedrigen Mangleſtaͤmmen figt, und mahrfcheinlich nach Waſſer⸗ infeften jagt. Er ift Fühn und boshaft. Seine Länge beträgt 8 Zoll. tf4 19. J 1A ‚1020 II. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. 19. Der rothſchwaͤnzige Stiegenfänger CM. ruti= ° cilla. L.) N, Petit noir Aurore ou Gobe - mouche d’Amerique. Buffon oil, IV. 546. pl. ent. 566. €. 1. 2. (Mart. XIV. 73. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 281) Caresby Carol. 1. T. 67. Seligmann's DBögel. IIT. T. 34. 4 Edward T. ge. gl. T. 251. Seligmann's Vogel. IV. T. 585. Maͤnngen. VII. T. 47. £. ı. Weibgen. Black - headed Fly» cascher, Larham U. ı. 427. n. 18. Syft- II. 473. n. 22. und Black‘- headed Warbler. (IL. 2. 427. n. 18.) wo er ihn zu den Gängern fekt. Pallas Spic, Zool. VI. 2o. (welcher ihn zu ben Todlern fest.) Mit ſchwarzen, unten weißen ins Grangefarbene fal⸗ lenden Börper, orangefarbener Bruſt, bis sur erſten Yelfte orangefarbenen Eleinern Schwungfedeen, welche einen Streif über die Slügel bilden, von den Schwansfedern baben die 4 letzten orangefarbene ſchwarze Spisen, die 2 mittelſten Sedern find ſchwarz. Das Weibgen ift braͤunlich grau, unten weiß ins Selbliche fallend, hat eine gelbe Brufl, die kleinern Schwungfedern find zur erfien Helfte gelb, und die 4 Außerfien gelben Schwanzfebern haben braune Spißen. Er hält fih im Sommer in dichten Waldungen & von Nordamerika auf, und geht im Herbft nad) a und auf die benachbarten Inſeln. 20, Der gelbbauchige Sliegenfänger. (M. meloxon- tha. Sparrmann Muf. Carlf. IV. 2.97), Latham ir, 1. 345. n. 65.) Mit ſchwarzen, unten gelben Koͤrper, ſchwarzer Stirn, grauen Rüden und Schultern, gelb geſpitzten und eingefaßten Fluͤgeldeckfedern, am vordern Rande gelben — Schwungfedern von den Schwanʒfedern ſind die aͤußern Singvögel, 42. Der Zliegenfänger. 1021 äußern weiß gefpitzt, und einige der uͤbrigen an den Spitzen weiß gefledt. Schnabel und Füße find ſchwarz. Bon 4300 Fänge. ‚21. Der cambaifche Sliegenfänger. (M. cambaien- fis. Latham Syft. II, 490. n. 97. (II. 1.556, n. 93.)) Mir ſchwarzen, unten gelben vöthlich la auf dem Rüden geüngelblichen Börper, weiß gefpigten Slügeldedfedern, welche eine gedoppelte weiße Binde über. die Slügel bilden. Der Schnabel ift breit und ſchwaͤrzlich, die Füße find blaulid). Zu Cambaja. 22. Der feurige (M, ——— In- 0 .diam Zool. 25. T. 15.) Tlammeous Tiycatcher. Latham II. 1. 338. n. 26, — 171. (I. 1. 328.) Syft. II, 474. n. 23. Mit ſchwarzʒen Börper, Der Rüden, die mittlern Fluͤgeldeckfedern, die unsern Theile von der Bruſt an, die . Ränder der zweiten Schwungfedern, und die Spitzen der Schwansfedern, die beiden mittelften ausgenommen, find orangefarben; der Schwanz iſt ſehr Feilförmig, Schnabel und Süße find ſchwarz. : ‚ . Das Weibgen bat einen grauen Kopf und Ruͤcken, ein ſchwarzes Kinn, gelbliche untere Theile, orangefars benen Bürzel und Querſtreif über die Flügel, und der Schwarze Schwanz ift unten gelb. In Indien, von 6 Zoll Länge. e. Unten rothe. 23. Der graukehlige Sliegenfänger, (M. grifea. L. fyft. XIIE) | Ztt5 Grey- 1022 I. Claſſe. Vogel. I. Ordnung. Grey - necked Flycatcher. Latham II. ı. 337..n. 24, (IL. 1. 328.) Syſt. D. 476. n. 31. ' mie ſchwarren, unten vöthlichen Körper, grauer Beble, weißer Binde über die Slügeldedfedern, faſt Keil förmigen Schwanz, und gelblih braunen Füßen. Sin China. RR 24, Der Norfolkiſ be Stegenfünge ie multi- color. L. fyft. XIII.) Red - bellied Tlycatcher, Latham II. 1. 343. n. 40. T. 50. (I. 1. 333. T. 51.) M. eıythrogaftra, Syft. IE, 479. n. 50. Mit ſchwarzen, unten nebft der Bruft dunkelrothen, am After vörblichen Körper, und weißer Stien, die untern Stögeldedfedern find weiß, der Unterfiefer ift am Grunde gelblich, und die dünnen langen Füße find gelblich braun. Bei dem braunen Weibgen find, dag Kinn und die Gegend zwifchen dem Schnabel und den Nugen graubraun, Bruft und Bauch hell orangefarben, Der After, die Sei⸗ ten und Schenfel gelblich. Auf unbebausen Gegenden der al Root, von 4: Zoll Länge. B. Graue. a, Dben und unten, 25. Der große Sliegenfänger. (M. cana. L. fyft, YORE)“ N Kinki - Manou de Madagafcar. Bafon oil. IV, 584. —— mouche cendrẽ de Madagafcar. pl. enl. 541. (Mart. XIV. 142. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIll. — Brifon U. 389. n. 17° T. 36. £ 1. Afh - coloured —— Latham II. I. 332. n,.13. tu. I. 324.) Sykt. Il, 472. n. 16. Mit Dunkeln, unten beller geauen Körper, weißen After, ſchwaͤrzlichen Schwungfedcen mit aͤußern grauen Raͤn⸗ — En Singvögel. 42. Der Sliegenfänger. 1023 Rändern, und innsen weißen, ſchwarzen Schwanzfedern, von denen Die beiden legten bellgeaue Spitzen baben, zu Madagaskar, 8 Zoll lang. a Unten weiße 26. Der geſtreifte Sliegenfänger. (M. grifola, L.) Gobe - mouche. Buffon oif. IV, \sı7. T. 25. £. 2, pl.enl. 565. f. 1. (Mart. XIV. 10. mit Abbild. Ed. de Deuxp. Vill. 245.) Brifon II. 357. n. 1. T. 35. £ 3. Spotted Fiycatcher. Latham II. 1. 323. n. 1. (I 1. 314.) Syit. II. 467. n. 1. - Seifch Vögel. T. 22. E 2. b. ein altes tänngen. Bechftein’s N. ©. Deutſchl. IV. 490. n. 1. N. ©. des Inn⸗ und Auslandes. I. 1. 330, n. I. aubbild. IL. Tı 7. 6,1. Mit grauen, binterwerts rötblich grauen, unten weiß: lichen Rörper, grauen hellgrau gefprenkelten Bopfe; Reble, Vorderhals, Bruſt und Seiten find rötblichgrau gefireift, die Flügel greaubraun, mit bellötblich eingefaßten großen Ded- und binterfien Schwungfedern, weißen rothbraun überlaufenen untern Slügeldedfedern, roͤthlich grauen Knie⸗ federn, Schnabel und Füße ſind ſchwarz. Das Weibgen iſt dem ranngent ſehr ähnlich, doc) it die Bruft grau geftreift. In Europa, von 6 Zol änge, two fie in’ den ge mäßigten Gegenden im April anfommen, ſich einfam in dichten Waldungen aufhalten, und fich paarmweis den Wohnungen und Gärten nähern, im September ziehen fie wieder weg. Sie leben von Inſekten, welche fie im Fluge wegfchnappen, gehen aber auch nach Kirfchen und Beeren. Im Sitzen bemegen fie die Slügel, und fihlagen . den ziemlich langen Schwanz auf und nieder. Das Neft bauen fie entweder auf Bäumen oder Gefträuch, nach &tto aber mehr unter Dächer, in bedeckte Löcher, auf niedrige Banmflämme, und zwar ziemlich nachläffig aus i Moog, | 1024 I. Claſſe. Voͤgel. 111. Ordnung. Moos, Wurzeln und Wolle, und legen 4 —5 weißliche braunroth getuͤpfelte Eler. Die Jungen, wenn ſie ſchon zum Fliegen geſchickt find, ſchreien Zuͤt, Sär, die Alten fingen nur beifer St, St. Zumeilen finder fi ch auch ein jungen Kuckuck in ihren Neſte. Das Fleiſch an — iſt eßbar. 27. Der gabelſchwaͤnzige Süegenfängen (M, for- ficata. L. ſyſt. XI) --Moucherolle A queue fourchue du Mexique. Bufen oif. IV. 564: pl. enl. 677. (Mart. XIV. 108. mit Abbild. Ed, - de Deuxp. VIII 305.) ‚ Swallow - tailed Flycatcher. Latham II. 1. 356. n. 60. CH. 1. 344.) Syft. I. 485. n. 70, Mit bellgeauen, unten weißen Börper, von febwarsen Schwungfedern mit geauen Rändern, blaffen Rändern der Slügelvedfedern, welche bei den Eleinern grau, bei den geößern ſchwaͤrzlich, unter den Slügeln befindet fich ein vorber led. Wie ſchwarzen Federn des gabelfoͤrmigen Schwanzes baben graue Ränder, und die letztern find auswerts bis zur Zelfte weiß. Die Augenfterne find roth, Schnabel und Züge ſchwarz. Zu Merifo, zo Zoll lang, mit dem Schwange. 28. Der orangekehlige Sliegenfänger. (M. fene- galenfis. L.fyft. XII.) Gobe - mouche A bandeau blanc du Senegal. Bufon oif, IV. '528. G. m. A poitrine rouffe du Senegal. pl. enl. 567. £. ı. (Mart. XIV. 34. mit Abbild: Ed. de Deuxp, VIII, 257.) Brifon II. 374. n. 10. T. 37. f 2. 5) el Flycateher. Latham IL x, Een n. 5. (I. I. 3er) Syſt. I. 470. n. 8. ie grau⸗ſchwarzen, undgdenklich mit weiß gemifchz ten, unten ganz weißen Körper, mit bell orangefarbener ER Binterbals und Kehle, ſchwarzen Backen, braunen Scheitel⸗ / . Singvögel. 42. Der Sliegenfänger. 1025 Scheitel, weißer Binde über. den Augen, weißer Öuerz binde über die Slügelveckfedern, braunen grau Eingefaßten Schwungfedern, und ſchwarzen Schwansfedern, von denen die 3 letzten außen und an der Spitze weiß find. u und Füße find ſchwarz. Don 44300 Lange. Hicher gehört auch: b) Der ſchwarzkehlige Fliegenfaͤnger. G. m. à poitrine noire du Senegal. Bafon e. b. pl. enl. 567. f. 2. Brifon AI. 376. n. ıı. T, 37. £. 3. (Mare. e. d. Ed. de Deuxp. e. d.) - Mit febwarzen weiß gewölkten Börper, ſchwarzen Bopfe, ſchwarzer Bruſt⸗ und weißer Augenbinde, ſonſt ‚jenem ähnlich. Beide am Senegal: Fluſſe. — 29. Der ſchwarzfluͤgelige Fliegenfaͤnger. (M. me- lanoptera. L. ſyſt. XIIIJ. Gobe - mouche A gorge brune du Senegal. Bufon. oif. IV. 533. G. m. à gorgeiroufle. pl. enl. 567. £.3. (Mart. XIV. 42. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 263.) Briſſon Il. 370. n. 8. T. 36. en, ‚Gollared F lycatcher. Latham U. 1. 33%, n. 8. (II. 1. 323. n. 8.) M. collaris. Syft. IL 471. n. II, Mit grauen, unten weißen Boͤrper, EorlanienBedtneh, unteren Theil des Zalſes, welcher weiter unten mit einer fchwarzen Binde umgeben, dunkelbraun und weiß gemiſch⸗ ten Schenkeln, weißer Querbinde über die Slügeldedfedern, ſchwarzen Schwungfedern von grauen Raͤndern, und ſchwarzen Schwansfedern, von Denen die letztern an der Spine, die sußerfien aber auswerts waß find. Der Schnabel ift ſchwarz, die Füße find grau, und bie Klauen braun. Ebendafelöft, 42 Zol fang, 1026 II. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. 30. Der weißſchwaͤnzige Fliegenfaͤnger. (M. len. | cura. L. ſyſt. XII.) White - tailed Flycatcher. Larham II, 1. 331, n, ee (M. 323.) Syft. IL. 471. n. 13. ' Mit grauen, unten weißen Koͤrper, von den Schwanz: federn find die mittelften ſchwarz, die übrigen febief zur zelfte weiß, und Die letzten ganz weiß, Schnabel und Süße find ſchwarz. Am Kap, 42 300 lang. 31. Der coromandelfche Sliegenfänger. (M. pon- - diceriana. . L. ſyſt. XIII.) \. Gobe - mouche de Pondichery. Sonnerat voy. II. 198. Coromandel Flycatcher, Latham I. 1, 331. n. 22, (I. I. 324.) Syft. I. 471. n. 14. | Mit geauen, unten weißen Börper, weißen Streif über die Augen, weißen dreiedigen Slek auf den Spitzen der Slügeldedfedern, und balb weißen Seiten: Schwanz federn. Schnabel und Füße find ſchwarz Zu Coromandel, größer als ein Spaß. Sein Ge fang ift angenehm. - 32, Der doppelftreifige Sliegenfänger. (M. firiata. L. fyft. XII.) Striped Flycatcher. Latham II, 1. 349. n. 4% (II. 1. 338.) Syit. II. 481. n. 56, Mit grauen febwarz gefireiften, unten weißen Koͤr⸗ per, mit ſchwarz gefledten Seiten der weißlichen Bruſt, ſchwarzen Scheitel, weiß und ſchwarz gefleckten Binter⸗ Eopf, weißen Baden, gelblicher braun gefleckter Kehle, gelblidyee oberer, und unter dieſer weißer Slügelbinde, braunen Schwanzfedern, von welchen die 3 Außerfien weiß gefledt, fhwarzen, am Grunde des untern Kiefers gelblichen Schnabel, gelben Zügen und braunen Klauen. Das I Singvoͤgel. 42. Der Sliegenfänger. 1027 Das Weibgen hat einen grünlich gelben Kopf, welcher ſchwarz geſtreift, gelbe Augenlieder, und uͤber den Augen eine gelbe Linie, Kehle, Vacken und Bruſt ſind hellgelb, mit laͤnglich braunen Flecken. Er variirt b) mit rothen Scheite bei dem ne gelblicher Bruſt, und blauen Baden und Bürzel. Forfter Phil. Transact, LXIT. 428. Miller on various fabj. T. 15. A. B. Beide in Nordamerika, erfterer von 5 Zoll Länge. c. Unten gelbe, as Dev Beanugpanliche Sliegenfänger. (M. vi- rens. L.) Gobe - mouche brun de la Caroline, — oif, IV. 54% (Mart. XIV. 66. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 278.) Catesby Car. I. 54. Seligmann's Vögel. II. T. 8. £. 1. Cinereous Flycatcher, Latham II. 1. 350. n. 47. (IL r. 339.) Syft, IL 482. n. 57. Mit Dunkelgeauen ins Öraungrünliche fallenden, un: ten gelblichen "Börper, weißen Augenbranen, braunen Sluͤgeln mit weißen Raͤndern, braunen Schwanzfedern, ſchwarzen Schnabel mit gelben Unterkiefer, und ſchwarzen Fuͤßen. Zu Carolina, wo er im Herbſte wegzieht. Er iſt 54 Zoll lang. 34. Der graue Stiegenfänger, ( (M. cinerea. L, fyf. XIII.) Briſſon app. sı. T. 3. £ 3: Rufous - bellied Flycatcher. Larlam 11. 1. 36. n,y4. (I. 1. 349.) Syft, IL, 488. n. 83. - Mit grauen, unten nebft Bürzel und Schwanze Bar BAUEN Boͤrper, Beblfedern von weißlichen Raͤn⸗ dern, 1028 II. Claffe. Voͤgel. IL Drönung. dern, Schwungfedern von votbbraunen Rändern, und - grauen Unterkiefer des. ſchwarzen SR Die Füße fi nd braun. | zu Cayenne, ga Zoll lang. 35. Der Zwerg⸗ ‚Stiegenfänger. (M. pygmaea. L. ſyſt. XUL) | Gobe - moucheron. _ Buffon oif. IV. 554. Petit — mouche tachetẽ de Crane ‚pl. enl. 831. f. 1. (Wert. XIV. 98. mit Abbild.’ Ed. de Deuxp, VIII. 291.) Dwarf Fiycatcher, Larham IT. 1. 3 n. 75. (II. 1, 349.) Syft. II. 488. n. 84. Mit grauen, unten firobgelben Ken: grauen ı Ste geloedfedern von grünlichen Rändern, ſchwarzen Schwung» federn von grauen Rändern, rotbbraunen ſchwarz gefleck⸗ ten Kopf und Nacken, bellgeauen Schulicen und Bürzel, Euren febwarzen Schwanz, blaffen Strich unter den Auz gen, ſchwarzen Schnabel und fleifchfarbenen Zügen. Zu Cayenne. Kaum 3 zoll lang. 36, Der canadifche Siegenfänger (M. cana⸗ denfis. L.) Briffon U. 406... 25. T. 39. f. 4. Canada Flycatcher. Latham DW. 1. ze n. 5. (II. 1. 342.) Sylt. IL. 434. n. 65. Mir grauen, unten gelben Roͤrper, gelben Fleck zwiſchen den Augen und Schnabel, und unter den Augen mit einem ſchwarzen, ſchwarz gefleckter Kehle und Schei⸗ tel, die Fluͤgeldeckfedern find nach innen, die Schwunge und Schwansfedern aber am Rande geau. Der Schnabel ift graubraun, die Süße find gelblich: Zu Canada, von 44 Zoll king, Singvoͤgel. 42. Der Fliegenfänger. 1029 37- Der manillifche Sliegenfänger, CN M. manil- lenſis. L. ſyſt. XIII.) Gobe-mouche /A gorge jaune de PVlsle de Luson, Sonnerat voy. 57. T. 26. f. 2. Yellow - throated Flycatcher. Latham I. 1, —— n.32, CH, 14 330.) Syft. II. 477. n. 38. Mit grauen, unten gelben Börper, grauen in der Mitte beäunlichen Rüden, geauen Binter⸗ und ſchwarzen uͤbrigen Bopfe, ſchwarzen Nacken, gelber Behle und Mitte des Bauches, zwei weißen Querbinden an den Baden, weißen Seiten des Unterleibes und After, roͤth⸗ lichee ruft, braunen Rand der ſchwarzen Schwungfez dern, ſchwarzen mittleren und weißen Seiten= Schwanz3 - federn, und braunen Schnabel und Füßen. Auf der Inſel Manila. — ‚38 Der sweifarbige Sliegenfänger. (Mm dichroa, L. fyft. XIIL) M. bicolor. Sparrmann Mul, Carlf. II, T. 46.) | Latham Syft. I. 490. n. 94. (IL. 1. 355. n. 91.) Mit geamen, unten ochergelben Koͤrper, mit theils ocherfarbenen, theils grauen Schwanzfedern, und ſchwaͤrz⸗ lichen Schnabel und Zügen. Sm füdlichen Afcifa, 7 300 lang. de Unten rothe. 39 Det roöthlichgraue Sliegenfänger. (M. — cilioſa. L. ſyſt. XIII.) Supercilious Fiycatcher. Latham IL. 1. 341, 2. 34 (I. 1. 332.) Syſt. IL. 477. n. 40. Mit gesuen, unten bellvstblichen Körper, mit ſchwar⸗ 3en Strich uͤber die Augen, Eeilförmigen Schwanze, deflen weiter Theil, Yun mitt⸗ Hölo 1. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. mittlere Sedern ſchwarz, die folgenden an der Spige, und die aͤußerſten ganz weiß find. Der Schnabel ift ſchuarn die Fuͤße ſind braun. Von unbekannten Vaterlande, 42 Zoll lang. C. Selbe, 40. Der ſchmuziggelbe Stiegenfänger. (M. — L. ſyſt. XIII.) Spotted yellow Flycatcher. Tatham Ni. 1. — n. 19. (I. 1. 324.) Syft, H. 472. n. 15. uf Mit ſchmuʒig gelblichen, ſchwarzgefleckten Körper, rotbbraunen ſchwarzgeſtreiften Scheitel, 2—3 ſchwarzen Flecken an den Seiten des Salſes, ſchwarzen Streif von den Mundwinkeln, rothbraunen Slügelz und Schwanzs fedcen, wovon jene braune Ränder baben. Die Füße find dunfelgtau. Am Kapı von 8 Zoll — | D. Rothe, 41, Der blauföpfige Sliegenfänger. CM. eyano- cephala. L. ſyſt. XIII.) Gobe - mouche A tete bleuſtre de TIsle de Turpn: Sonnerat voy. 57. T. 26. f. I. Blue - headed Flycatcher. Tatham IR. 1. 339. n. 31. (IE 1. | 330.J Sylt. I. 477. n. 37. Mit dunkelrothen KSrper, roͤthlich braunen untern Theilen, dunkel blauen Bopf, gabelfösmigen Schwanz, und ſchwarzer Spitze der Schwanzfedern, und braunen Schnabel und Füßen. % Auf der Inſel Manila. | | E, Braune, Singvögel. 42. Der Shiegenfänger. 1031 E. Braune. a, eigentlich braune, aa. Oben und unten. &. Ohne Federbuſch. 4% Der gewellte Sliegenfänger. (M. undulata: L. ſyſt. XIII.) Gobe - mouche de P’Isle de France, Buffon oil, IV. 527, ‚ (Mierr. XIV. 32. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 256.) ‚ Undulated Flycatcher. Larham II. 1. 333. n. ı5, (U, ı, 325.) Syft. IL 472. n. 19. Mit braun und weißlich gewellten Boͤrper, fcbwärss lichen Ropf und rotbbrannen Fluͤgeln. Das Weibgen ift ‚mehr graubreun, und eben fo wie beim Männgen gewellt, Bruft und Bauch fallen ing hell Drangefarbene. Auf Isle de Trance. 43. Der bärtige Sliegenfänger. (M. ochracea. Sparrmann Muf. Carlf. T. 22.) African Flycatcher. Larham Suppl, 175. (II. 1. 353. n. 87.) Syft. IL, 472. n. 17. Mit braunen, unten roftfarbenen Körper, laͤngern fchmablen Sederbüfcheln bei den Ohren, Schwung⸗, Slügels deck⸗ und Schwanzfedern find en der Spitze und Der innern Seite ſchwarz, an der Außern weiß, Der Schwanz iſt fo Iang als der RKoͤrper, die ſchwarzen Fuͤße haben gelbe Klauen. Am Kap, 8 Zoll lang. ß. Mit Federbuſch. ‚44, Der gebaͤnderte Sliegenfänger. (M. virgata. L. ſyſt. XII) Gobe - mouche tächet€ de Cayenne. Buffen oiſ. IV. 545. pl. enl. 574. f3. (Matt. XIV. 71. mit Abbild. " Ed, de Deuxp. VIII. 280.) Uuuz Streak- ie hi; F % , N hi * 1032 1. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. Streaked.Flycatcher. Tatliam I. ı, 360. n. 67. (II, 1.347) Syft. II. 486. n. 76. “ r * Muit braunen, unten bellbraunen, der Bände nach N braun geftreiften Körper, der geau und gelb gefledte‘ Scheitel iff mit einigen Sederbufebe verfeben, der Rand der Schwunge und Schwansfedeen ift mit 2 rorbbraunen Binden eingefaßt. Der Schnabel it a. die Füße find braun. zu Cayenne, 42 Zoll lang. bb. Unten graue. a. Ohne Federbufch. 45; Der fibirifche Sliegenfänger, (M. fibirica. L. ſyſt. XIII.) Dun Flycatcher. Tatham II. 1. ss n. 49, EII. 2. 340.) Syft. II. 482. n. 49. it braunen, unten ins Graue fallenden Kstper, R Kehle und After find weiß gefledt. Am Baikal⸗See, und im ge Sibirien big vs Kamtſchatka. 46. Der — ee (M. 'ma- croura.) M. obfeura. L. fyit, XIII. Duſky Flycatcher. Latham 1. 1. a4 n, (In 334.) Syft. I. 479. n. 52. ni Mit braunen, unten belleen ins Graue fpielenden Aörper, von orangefarbenen Anfteiche am Bauche, und langen zugefpitzten Schwansfedern von gleicher Ränge, Auf den Sandwich: nfeln, 73 Zoll lang. 47, Der carolinifche: Sliegenfänger. (M, nenfis. L, fyft. XIH.) ° Moucherolle de Virginie. : Buffon oif. IV. s62. (Matt. XIV. 104. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 302. ) ; : Caresby Singvögel. 42. Der Öliegenfänger, . 1033 —9 Car. I. T, 66. Seligmann’s DBögel. III. T. 32. ‚IX. T. 15. Cat Tlycatcher. Larham U, 1. 353. n. 54. (Il. r. 341.) Syft. I. 433. n. 64. f Mit braunen, unten grauen Körper, mit ſchwarzen "Kopf, Schnabel und Scheitel, rotben After, und ſchwaͤrz⸗ lichen gleich langen Schwanzfedern. Der Schnabel iſt fehwarz, die Süße find braun. Bon 8 Zoll Länge. Sm Sommer zu Kamtſchatka, Virginien, Carolina und Neuyork, wo er ſich vorzuͤglich auf Strauchwerk aufhaͤlt, und in feiner Stimme dem Ragengefchrei ahnelt. Sein Neft iſt ausmerts von Blaͤt⸗ tern und Niedgräfern, inwendig aber aus Wurzelfafern zuſammen geſetzt, und legt er ein blaues Ei. 48. Der rothfleckige Sliegenfänger. (M. pete- chia, L.) ; Moucherolle ou Gobe -mouche brun de la een Bufon oif. IV. 563. pl. enl: 568. f. 2. (Wert. XIV. 106. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII, 304.) Brifon II, 364. n. 4. T. 38. £ı. Petechial Fiycateher. Larham 11. 1. 360. n. 66. (Il. 2. 347.) Syft. II. 486. n« 75- Mit braunen, unten geauen rothbraun gefledten Koͤr⸗ per, rothbrauner Kehle und After, und am Rande roth⸗ braunen und weißen Seiten: Schwansfedern. zu Martinik, 62 300 lang. | RL. Mit Federbuſch. 49. Der martinikiſche Sttegenfänger. (M. matti- nica. L.) N . Gobe- mouche huppe de la Martinique. — oiſ IV. 540, > pl. enl. 568. fı. (Mart. XIV. 49, mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 274.) Brifon 1. 362. n. 3. T. 36. £ 2. Martinico Flycatcher. Larham II. 1. 35% n, 52, (Il. 2. 341.) Syft. II, 483. n, 62. Yun 3 mir vo Bi 1034 Ir. Claſſe. Dögel, IM. Ordnung. Mit braunen, unten grauen Koͤrper, Federbuſch auf dem Bopfe, am Grunde weißlichen Scheitelfedern, Scwungfedern von Außern weißlichen Rande, und grauen b Füßen. Der Schnabel ift braun. | Zu Martinik, 6 Zoll lang. u Unten weiße = &. Ohne Federbuſch. 50, Der rothſtirnige Sliegenfänge. Ce erythro: | pis. L.fyl. XOL) Red - faced Flycatcher. Laiham 15 1. 351. n, So. (IM. u 340.) Syſt. II. aan) n« 60. ‚Mit braun gefleckten, unten weißen, und unter den dluͤgeln orangefarbenen Koͤrper, mit rother Stirn. Am Senifei: Fluſſe. 51, Der Eujava- Sliegenfänger. (M, pfidui Ir 9 fyft. XIII.) Petit gojavier de Manille. \ Sonneraf voy. Ind. II. 59, T, 28. Guava Flycatcher. Latham U. 1. — n. 20. (I. 1. 326.) Sylt, 1I. 475. n. 27. Mir braunen, unten weißen gelblichen After, der Schnabel, Scheitel: der Fleck zwiſchen dem Schnabel und Augen, und die Füße find ſchwarz, Die Augenbranen | weiß, die Augenfterne gelblich. I | Zu Manila bei den Wohnungen, mo er ſich aut den Eujapabäumen aufhält. Er ift Eleiner ala ein Spaß. 52. Der capſche Sliegenfänger. (M. capenfis. L) Gobe - mouche du Cap. Bafon pl. enl. 572. £ 1. Brifon 1. 372..n,9..1.30. %2. * Cape Tiycatcher. ‚Larham 1, I. 327. n. 3. Var, A, nehmlich von N. torquata. L, (IL 1. 320.) Sylt. II. 463. n» 3. 64. Mit Singvögel. 42. Der Fliegenfänger. 1035 Mit braunen, unten weißen Körper, ſchwarzer Bruſt⸗ binde, ſchwarzen Scheitel, Schläfen, Schwanz und Deda federn deflelben, weißen Spitzen dee Schwoansfedern, wei⸗ Ber Beble, vorbbrauner Binde über die Slügel, braunen Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen Schwungfedern, mit rothbrau⸗ nen ins Graue fallenden Raͤndern. Die De find gelblich braun. Am Kap. 53. Der indianifhe Sürgenfänger (M. variega- ta. L.) | Mir braunen, unten weißen Börper, Stien, Bürzel, Schlaͤfe, Schenkel, und ein Strich von den Schultern bis zur Mitte des Rüdens find weiß · In Indien. ß. Mit Federbuſch. 54. Der blutaftrige Stiegenfänger, (M. haemor- rhuſa. L, fyft. XIII) Red - vented Flycatcher. Brown’s illuftr. 78. T. 31: Ta- sham 11. 2. 335. n. 19, (IL, 1. 326.) Sylt. IL 475. n. 26. Mic braun genebelten, unten weißen Körper, Tmit rothen After, ſchwarzen Bopf mit einigen Federbuſche, und ſchwarzen Schwanze. Der angel ift blaͤulich, die Züge find dunfelbraun, Er variirt "b) mit gelben After, und febwarsen Schwanz, welcher gegen Die Spitze mit einer weißen Binde gezeichnet iſt. Xellow - vented F. Brown’s illuſtr. T. 31. n. 76. Jener zu Zeylon, diefer in Sana, beide don 4 zoll Länge. | Nun ES ⸗ 1036 1. Claſſe. Voͤgel. I. Ordnung. 55. Der chinefifche Stiegenfänger. (M., fufcefcens, L. ſyſt. XIII.) Orange - vented Flycatcher, Latham 1. 1. 338. n. 27. (IL 1. 329.) Syft. II. 476. n. 33. Mit beäunlichen, unten ſchmuzig weißen Börper, mit einigen Sederbufche auf dem Kopfe, orangefarberen Buͤrzel und After, faft gabelfoͤrmigen Schwanze rothen Schnabel und roͤthlichen Fuͤßen. zu China, 6 Zoll lang. dd. Unten gelbe, 5 56. Der wilde ‚Sliegenfänger, (M. ferox. L. | ſyſt. XIII.) Tyran de Cayenne. Buffon oif, IV. 581. (Mart. XIV. 137. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 328.) ‚Tyrant Flycatcher, Latham II. ı. 357. n. 62. (1.1.3452) 3 Sytt. II. 485. n. 72. - 4 f Mit braunen, unten gelblichen Koͤrper, Kinn, Beble und Bruft find geau, die Schenkel find olivenfarben, die geößern Slügeldedfedern haben olivenfsrbene Ränder, und Schnabel und Süße find Dns Ra iſt blaͤſſer. Eine Varietaͤt iſt — b) Der kleine wilde Stiegenfängek. Petit tyran de Cayenne. Buffon oil. IV. 581. (Mart. XIV. 158. Ed, de Deuxp. VIII. 328.) pl. enl. 571. £. 1. Er iſt nur Eleiner als jener, und feine Se 2 haben bellere Ränder. Zu Cayenne, jener von 7, dieſer von 6 Zoll tänge 57. Der olivenbraune Stiegenfänger. (M, caya- nenfis, L.) N Gobe- Singvoͤgel. 42. Der Fliegenfaͤnger. 1037 Gobe - ——— a ventre jaune, Buſſon oil. IV. sso. pl. enl. 569. f. 2. (tiert. XIV. 84. mit Abbild. Ed, de Deuxp, ‚VOII, 287.) Brifon Il. 404. n. 24. T. 38. £. 4. Cayenne Flycatcher u. Yellow-bellied F, Larham II, 1. 355. n. 58. 359. n. 65. (I. 1. 343. 346.) Syft. II. 484. n. 68. Mit braunen Boͤrper, deſſen Federn olivenfarbene Raͤnder haben, untern gelben Theilen, weißen Streif uͤber die Augen nach dem Hinterkopf, und dunkelbraunen Ste vor und hinter den Augen, die mittlern Scheitelfedern find am Grunde orangefarben,. das Kinn iſt weiß, Schwung⸗ und Schwanzfedern baben rothbraune Ränder. SR und Fuße find ſchwarz. Zu Cayenne, und auf ber Inſel St. Dominik, über — Zou lang. 58. Der gefleckte Fliegenfaͤnger. (M. Tectec. L. ſyſt. XIII.) Briſſon II. 360. n. 2. T. 39. £ 1. / y Indian Flycatcher. Latham 11. 1. 334. n. 19. (I. 1. 325.) Syſt. II. 473. n. 20, Mi braunen Elein rothbraun gefledten, unten hell orangefarbenen Börper, ſchmuzig weißer Kehle und Vor⸗ derhals, braunen Schwanz: und Schwungfedern, von welchen erften Die Ränder, von lertern aber auch die Spitzen rorbbraun find. Schnabel und Füße find braun. Bei den Weibgen find jene rothbraunen Theile ſchmuzig weiß. Auf der Inſel — 43 301 lang. 59. Der fandwichifebe Sliegenfänger, (M. fand- wichenfis, L. fyft, XILL) Sandwich Flyeatcher. Larham IT. 1. 344. nm 41. (1. 1. 333.) Syit. II. 479. m. St. uns Mit * 1038 1I. Claſſe. DBögel. II. Ordnung. Mit braunen, unten gelblichen Koͤrper, braungelb⸗ licher Stirn, weißer Linie über den Augen, ſchwarz ge⸗ ſtreiften Kinn, roſtfarbener Bruſt und Rändern der Fluͤgel⸗ deckfedern, Schwung⸗ und Schwanzfedern find braun mit | weißen Spinen, die beiden mittelften Schwansfedern aber - ganz beaun. Der ſchwarze Schnabel ift an der Wurzel gelblih. Die Füße find ſchwarz. Auf den Sandwich » Sinfein, 5% Zoll lang. ee. Unten roche, mit Federbuſch— 60, Der rundbufchige Sliegenfänger. (M. coro- nata. L.ſyſt. XUL) Rubin ou Gobe-mouche huppe. Buffon oiſ. IV. 547. pl. enl, 675. f.ı. (Vierte. XIV. 80. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VIII 283.) Round - crefted Flycatcher. Latham II. 1. 362. n. 72. (II, 1. 348.) Syft. Il. 487. n. 81. A Mit braunen, unten rothen Körper, großen rund lichen vorben Sederbufch auf Dem Kopfe, welcher fich am Yladen endigt, rotben Schlaͤfen, Schwungfedern mit grauen Rändern, braunen Schnabel und röthlichen Füßen. Dem Weibgen fehlt der Federbufch auf dem Kopfe. ' Am Amazonenflaffe, 52 Zoll lang. f£. Unten volivenfarbene 61. Der fhwarsflirnige Sliegenfänger, mM ni- grifrons, L. ſyſt. XIII.) | \ Black - fronted Flycatcher. Tatham II. 1. 33.0.9 (I. 1, 223.) Syft. II. 471. n. 12. Mit braunen, unten olivenbraunen Börper, ſchwar⸗ zer Stirn und Schläfen, gelben Rinn und Beble, von den olive ABenuhen find die beiden mittelſten braun. Singvögel, 42. Der Sliegenfänger. 1039 braun. Der Cohnabel iſt dunfelbraun, die Füße ſind ſchwarz. u Bon unbekannten Vaterlande, 45 ol lang. b. Gelbbraune. 62. Der gelbe Sliegenfänger, (M. lutea. L. ſyſt. XI) Luteous Flycatcher. Latham II. x. 342, n. 36. (1. 1. 332.) Syft. II. 478. n. 46. Mit gelbbraunen Koͤrper, von dunkelbraun gefleckten Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, und gegen die Spitze bin Dunkelbraunen Schwanze, Augenfterne, Schnabel und Fuͤße ſi ſind grau, die Klauen ſchwarz. Auf der Inſel Otaheiti, 6 Zoll lang. c Dunfelbraune aa. Unten graue 62. Der ftolse Sliegenfänger. (M. fuperba. Bechs ftein in Larham (IL. 3. 355. n. 90.)) M. füperciliofa. Sparrmann Muß, Carl, IV. n. 96. Mit Dunkelbraunen, roſtgrau überlaufenen, unten hellgeauen Körper, weißen Strich über, und ſchwarzen vor und hinter den Augen, weldyer letztere an der, nebft dem Vorderhalfe ochergelben Kehle berabläuft, Die Stirn iſt grau, Scheitel und Hinterkopf find rußfarben, fo wie der Buͤrzel, von den Slügeldedfedern find die obern grau, die unteren Dunkelbraun, und vorne an dem Sluͤgelwinkel weißlih. Die Schwunge und obern Schwansfedern find ſchwarz, und die übrigen von, legtern toftfarben geſpitzt. Der Schnabel ift ſchwarz, die Rüge find roſtbraun. Don 7 Zoll Laͤnge. bb, Un⸗ ; \ ‚x049 u. Elaffe Voͤgel. II. Ordnung. - h\ bb, Unten Here 64. Der rußfarbene Stiegenfänger. 3 fuliginofa. L. fyft. XIII.) ‚ Gobe - mouche brun de Cayenne. - Buffon oiſ. IV. 536. pl. enl. 574. £. ı.. (mart. XIV. 54, Ed, de Deuxp, VII. 888.) | Brown Fiycatcher. Tatham II, 1. 361. n. 70. (11. 7. 348. Sylt: 1. 487. n. 79. ER mir fehwarsbraunen Koͤrper von gelbbraunen Raͤn⸗ dern der Federn, und untern weißlichen Theilen, etwas hellbrauner Bruſt, weißlichen Rändern der Schwung⸗ und gleichen Schwansfedeen, und bunfelßraunen a und Süßen. Zu Kapenne, faum 4 Zoll lang. 65, Der Sparmengife be Sliegenfänger. (M, ale bifrons. Sparrmann Mus. Carlf. T. 24.) White - fronted Flycatcher. Latham Ka 175. (U. ı. 363, n. 85.) Syft. IL 499. n. 5. Mit febwerzbraunen, unten nebfl Kehle und Bruſt ſchmuzig weißen Koͤrper, weißer Stirn und hell roſtfar⸗ benen Baͤuche. Die erſtern Schwungfedern find braun, mit aͤußern roſtfarbenen Rändern. Der Schwanz, nebſt Schnabel und Füßen, iſt ſchwarz . Am Kap, 52 Zoll lang. 66. Der neubolländifche Sliegenfändi (M. No- vae Hollandiae. Latham ſyſt. II. 478, n. 43.) Yellow- eared Flycatcher. 77’hite's voy. to new South Wales. 4.163. : R Mit dunkelbraunen blaſſer gefleckten, unten weißlicheh Körper, gelben Streif unter den Augen, welcher ſich hinter den on en der etwas gabelförmige Schwanʒ iſt Singoögel 42: Der Sliegenfänger. 1041 iſt die Fluͤgelfedern find gelblich eingefaßt. Die Zuͤße find dunkelbraun, der Schnabel iſt heller. Zu Ren: Holland, von 7 Zoll Länge. 67. Der fuchstöpfine Sliegenfänger. (M. adfimilis. Bichtenfteins Hamb. Nat. Verz. 43. n, 463 ) Latham (I. 1, 358, n.99.) * Mit dunkelbeaunen, unten weißlichen KSrper, fuchs⸗ rotben Bopfe, und hell orangefarbenen Rinn und Keble. An 7 Bol Laͤnge. ec. Unten gelbe. 68. Der braune Sliegenfänger. (M. fufca, L. Di. RRHILIG. Gobe - mouche noirätre de la Caroline. Bufon oif. IV, 541. ' (Mart. XIV. 52. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 275.) Black- cap Flycatcher, Catesby car. I. T. 53. Seligmann’s Voͤgel. IIT. T. 6. Black - capped Fl, Larham II, ı. 353. n. 53. (I. 2. 341.) Syſt. I. 483: n. 6. Mir dunkelbraunen, unten gelblichen Körper, ſchwar⸗ sen Schnabel, Scheitel und Süßen, und faft — Schwanze. Zu Carolina, 62 Zoll lang. d. Rothbraune. aa. Dben und unten. 69. Der zimmtfarbene Sliegenfänger. (M. cinna- momea. L. fyft. XI.) \Cinnamoin Fiycatcher, Lathasn I. 1, 35% n. 56. LE 342.) Syft. II. 484. n. 69. \ | Mit gelblich zimmtbraun genebelten, untern — faſt gelblichen Koͤrper, gelber Binde uͤber die Fluͤgel, gelben Spitzen der Sluͤgeldeckfedern, il ging Binde bilden, dunkel Pi (\\ | \ ı042 11. Claſſe. Voͤgel. IL Ordnung. dunkelbraunen Schwungfedern mit roflfarbenen Rindern, und fchwarzen flarfen Schnabel, Zu Cayenne, 8 300 lang. 70, Der ſcheckige Sliegenfänger. (M. maculata. L. ſyſt. XUL). | Spotted- winged Flycatcher. Lasham Wil. 345. n. 43. (II. 1. 334.) Syft, I. 480. n. 53. Mit roſtbraunen, unten hell Eaftanienfarbenen Koͤr⸗ per, fbwersen Schwung= und Fluͤgeldecfedern mit bel roftfarbenen Sled an der Spize, von den braunen Schwanz⸗ federn baben Die leiten nad) innen eine weiße Spige. Bon dem fchwarzen Schnabel ga der Unterkiefer gelbe Nander gegen den Grund. Auf ben Sanpiyich, Inſeln. 71. Der afrikaniſche Sliegenfaͤnger. M. deferti. L. fyft. XIII.) Latham Syſt. II. 478. n. 44. (II. 1. 355. n. 92.) . M. fuliginofa. Sparrmann Muf, Carl. I. T. 47. Mir rofifarbenen und ſchwaͤrzlich rußfarbenen KSrper, ſchwaͤrzlichen Slügeln und Schwanse, gelblichen Schnabel, und ſchwarzen Füßen. In der Wuͤſte von Afrika, zwiſchen dem Hey. Fluſſe und dem Quammedacka⸗Brunnen. Bon 6 Zoff Lange. bb. Unten graue. a. Mit Federbuſch. 72. Der ſenegaliſche Sliegenfänger. (M. criftata, L. fyf. XIII.) | Gobe - mouche huppe du Senegal, Buffon 'oif, IV, s30. pl enl. 573. f. 2. (Warte. XIV. 37. mit Abbild. Ed. de - \ 0. ‚Deuxp, VIII 265.) — II. 422. n. 33. T. 39. f. 2. Crefted — Singvoͤgel. 42. Der Fliegenfaͤnger. 1043 Crefted Senegal Flycateher. Latliam A 1. 329. n. 6. (WM. 1. 322.) Sylt. IL 470. n. 9. Mit Eaftanienbraunen, unten granen Kstper, der Kopf nebſt dem Federbuſche, fo wie auch die Kehle find glänzend ſchwarz, die größcen Slügelded= und Schwung- federn braun, mir rötblichen Rändern, der keilfoͤrmige Schwanz iff purpurrorbbraun, und Schnabel und Zuße find grau. Am Senegal Zluffe, 84 300 Tang. ß. Ohne Federbuſch. | 73. Der Bourboniſche Fliegenfaͤnger. (M. bor- bonica. L. fyft. XIII.) Gobe - mouche huppe€ de P’Isle de Bourbon. Bufon oif. IV, 530. "pl. enl. 573. f£ 1. (Mart. XIV. 37. Ed. de Deuxb. VIII: 260) ..Brifon II. 420. n. 32. T. 39, £. 5. Bourbon Elycatcher. Latham IL, 1. 330. n. 7. Suppl. 171. (ll. 1. 322.) Syft. I. 470. n. 10. Mit bel Eaffanienbraunen Körper, unters grauen Tpeilen, gruͤnlich ſchwarzen violett glänzenden Kopfe, ſchwarzen Schwungfedern mit Eafianienbraunen Rändern, ‚von den Slügeldedfcdern find die Eleinern hellbraun, Die mittleren ſchwarz mit rothbraunen Spizen, und die groͤßern fchwars mit weißen Spizen. Der Schnabel ift arau, die Süße find braun. Der Kopf des Weibgens ift gran. Auf der Juſel Bourbon, 53 300 lang. ec, Unten weiße 74. Der orangefarbene Sliegenfänger. (M. auran- tia. L. ſyſt. XIII.) Gobe - mouche roux A poitrine orangẽéẽ de Cayenne. Buffon oi IV, 537. pl. enl, 831. ı. (Mare, XIV, 48. mit Abbild, Ed. de Deusp. VIII. 270.) Orange- N \ | 044 I. Elaffe. Vögel: TIL. Ordnung. Orange » breafted Fiycatcher. Latham II, I. 361. n. 71, (U. i. 398.) Syft. II. 487. n, 80. Mit vorbbraunen Börper von gruͤnlichen Schiller, unten weißen Ebeilen, orangefarbener Bruſt, grünlich braunen Bopf und Sinterhals, und ſchwarʒen — federn mit rothbraunen Raͤndern. Zu Guiana, 43 300 lang. 75. Der rothbraune Stiegenfänger. (M. rufefcens. L. fyft. XIII.) Gobe - mouche roux de — Buffon ac IV. 549. pl. enl. 453. 1. (Hlare. Aue 82. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 285.) ‘ Rufous Flycatcher. Latham II. 1. 362, n. 73. (IL. T hau Syk. 1. 487: m 82° Mit glänzend vorbbraunen, unten — Körper, ſchwarzen Schwungfedern, - Schnabel und Süßen, und braunen Sled auf dem Scheitel. Zu Cayenne, 52 300 lang. dd: Unten gelbe. 76, Der 9 sthamifche Stiegenfänger (M. ——— L. fyft. XIII.) ‚. Yellow - rumped Flycatcher. Latham IL 1. 354. 0 — (IT. 1. 342.) Syſt. II. 484. n. 67. i mit Eafisnienbraunen, unten gelblich braunen Koͤrper, die Schwungfedern und: die gleich langen Schwanzfedern find beaun, die Slügeldedfedern baben rothbraune Banden, der Buͤrzel iſt gelb. Der Schnabel iſt braun. Zu Cayenne, 7 Zoll lang. a Der roſtfarbene Fliegenfoͤnger. M. —— nea. Merrem Beitr. L 23. T. 6.) Lamam Sylt. IL 477. n. qı. (IL 1. 357. 0: 96) | | wie Singvögel. 42. Der Stiegenfänger: 1045 Mit braunen ins Rotbe fallenden, unten gelblichen Roͤrber gelber Kehle, ſchwarzen am Rande roſtfarbenen Slügeln, ſchwarzen, unten, bläulicy geauen, an den Ränz dern rothbräunlichen Schwansfedeen, von denen die letzten weißen febe kurz find. Der ſchwarze Schnabel hat braune Raͤnder, und bie Füfe find braun. | In Earolina, 53 300 lang, c Graubraune. aa. Dben und: unten. 78. Der gelbbrüftige Sliegenfönger. (M. mela- nictera. L. ſyſt. XII) Yellow - breaſted Flycatcher. Browmn’s. illufr. 80. T. 82 Latham 11. 1. 336. n. al. dr 1. 327.) Syit. u. a5. 228 Mit graubraunen gelb gefleckten Rüden und Slügele deckfedern, ſchwarzen Schwung⸗ und Schwanʒfedern mit gelblichen Rändern, ſchwarzen Bopf und Baden, gelber Bruſt, grauen Schnabel und blaͤulichen Fuͤßen. Zu Zeylon. Er hat einen ſehr angenehmen Geſang. di bb. Unten weiße. 7% Der pbilippinifche Stiegenfänger, (M. Philip penſis. L. fylt. XIII.) B eoticherolle des Philippines, Ren oil, Iv. nn (Marr. XIV, 110. Ed. de Deuxp, VIII, 307.) Philippine Flycatcher, Tatham IL. 1. 339. n. 2% (Nr. 339.) Syſt. II. 476. n, 35. Mit geaubraunen, unten weißlicen ARörpeh,. und weißen Streif über die Augen. Auf den Philippinen. Zweiter Theil,“ TEL EIN 1046 11. Claſſe. WVoͤgel. I. Drdnung: Ä 8% Der fi chwarzgraue Fliegenfaͤnger. (M. mu- fcipeta. ° Bechftein’s N. ©. Deutſchl. IV. 502, n. 4. Getreue Abbild, IV. T. g. f. 1. und in Las zhasn, (II. 1. 319. Anmerk. n. 3.) * raquet '@Angleterre, Bufon oif. v. 222. (Mart. XV. 249. Ed. de Deuxp. IX» 252.) Eaward T. 30. Seligmann’s Vögel, II. T. 5” Friſch Dögel. T. 22. 2.4. Hieher gehoͤrt auch: Motacilla Ficedula. T. Sylvia Ficedula. Latham Syſt. I. 517. n. 28. or Bechgue. Buffom oif. V. 187. pl, enln. 668. £. 1. (Mart. XV. 196. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 215. T, 4. f. 4.) © ‚Fieedula: ° Albin IT. T. 26. Epicurean Warbler. Zarham 10 +39, 2. 432. n. 23. (II. 2. 433. n. 23. ch) Bechſtein's N. G. Deut IV. 577. n. 9. Mic graubraunen unten ſchmuzig weißen Koͤrper, dunkelbraunen Baden, ſchwaͤrzlichen Fluͤgeln mit ſchmahler weißlicher Binde, welche durch die weißlich geſaͤumten groͤßern Deck⸗ und letztern Schwungfedern, ſo wie durch den weißlichen Grund der zweiten Schwungfedern gebildet wird. Die 3 Außern Federn des ſchwarzen Schwanzes find ſchwarzbraun, und mit einem gegen den Grund bin breiten Sieden beſetzt. ‚Schnabel und Füße find ſchwarz. Das Meibgen hat einen rothgrauen Ruͤcken, und iſt an der ſchmuzig weißen Bruſt braͤunlich uͤberlaufen. Seine Ränge beträgt 445 Zoll. Er ift ſeht ſchnell/ in beſtaͤndiger Bewegung mit den Fluͤgeln und dem. Schwanze, hat einen fioßweifen Zug, und ſchreit ent⸗ weder Tzack, Tzack oder Bzi, Bzi, und haͤlt ſich vorzuͤglich in dem ſuͤdlichen Europa auf, kommt aber auch im Mai in teutſche Gegenden. Geine Nahrung beftcht in Juſek ten, außerdem auch in Weintrauben, DEU. son: RR und Singvoͤgel. 42. Der Sliegenfänger: 1047 und in füdlicheen Gegenden befonders in Feigen, von wel⸗ chen letern nebft den Weintrauben dieſe Voͤgel, welche man auch Beccafigen nennt, einen vorzüglicen Wohlgefhmack (erhalten, daher man fie auch in der Provence, zu Malta, und auf ber Inſel Eypern haufig fange, und von leßterer Inſel jährlich T000— 1200 Töpfe voll mit Weineffig und wohlriechenden Kraufern eingemachter folcher Voͤgel nach Venedig gefchickt werden; auch waren fie fchon bei den Griechen cine fehr belichte Speife. Man: fängt fie in Schlingen und Negen, auch bei einem Spiegel, befonderg im Herbfte zur Zeit ihrer Zuͤge. 81 Der Eleine Sliegenfänger. (M. parva. Bech⸗ ftein’s N. ©. Deutſchl. IV. 505. n. 5. Gere, Abbild. IL. T. 7. £. 2. und in Zatham (II. 1. 356. n. 94. m. Abbild. auf dem Titelblatte der Kupfer. )) Mit grauen! braun überlaufenen, unten weißen Roͤr⸗ per, roͤthlich weißen Augenkeeifen, bräunlichen Baden, ſchmuzig weißer Kehle, unteren Balſe und ruft, grauen Seiten der Bruſt, und gelblich beſpritzter Keble und oberer Bruſt, Dunkelbraunen Slügeln mit hellern Deckfedern, und sußern Sabnen der Schwungfedern, die untern Flaͤgeldeck⸗ federn ſind ſchmuzig weiß und gelblich getuͤpfelt. Von dem Schwanze find die 2 mittelſten Federn ſchwarzbraun, Die übrigen uͤber die Selfte von unten auf weiß, mit ſchwarz⸗ braunen heller eingefaßten Spitzen. Die Bniefedern find roͤthlich grau, Schnabel und Füße ſchwarz, letztere auf ‚der unsern Seite geld. Das Weibgen. ift wenig verſchie⸗ den, und hat nur einen weniger braunen Kopf. Don 45 300 Länge. Er findet fich felten und einzeln m Thüringer Walde, wo er ſich in der Mitte deg Juni auf dürren Zichtenäften aufhält. Er lockt Veit, Veit, und hat auch einigen Geſang. Zumeilen findet man ihn im | ir 2 Juli 1048 11. Clofe Voͤgel. II. Ordnung Juli auch in Gärten auf den Kirſchbaͤumen. Sein Neft befteht aus Moos, Haaren und Wolle, und enthielt es 4 Zunge, welche Eben dunkler und heller grau unten waren. ce. Unten gelbe, — Der louiſianiſche Fliegenfaͤnger. (M. — viciana. L. ſyſt. XIII.) yran de ia Lonifiane. Buffon oiſ. IV. 53. (Mart. XIV. 141. Ed, de Deuxp. VI. 332.) > Louifiane Flycatcher. Larham II. 1. 358. n. 63. (I. 1. ” 345.) Syit. II. 486 n. 73. DE Mit graubraunen, unten gelblichen Körper, bell grau⸗ brauner Bruſt und größeren Slügeldecdfedern, und roth⸗ braunen Rindern der Schwung: und Schwansfedern. Zu Louiſiana. 83. Der dauriſche Fliegenfaͤnger. ( Mm. Addon. Dallas Reife. III. 695. n. 12.) Latham Syft. IL 478. n. 42. (I. 1. 357. 0. 95.) Mit unten. bellgelben Körper, geaubräunlichen Tanz gen Schwansfedern‘, von welchen die mittelſten a gleich, die Außerfien aber viel Eurzer. ! Häufig in den dauriſchen felfigen Gegenden. Er ſingt auch des Nachts fehr ſchoͤn. F, Blaue, 84. Der blaue Sliegenfänger, (M. eoerule. L. | ſyſt. XIII) Petit Azur, Bufſſon oil. W. 534. Gobe - mouche bleu des - Philippines. pl. enl; 666. fr. (Mister. XIV. 44 mie Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 265.) N Flycatcher. Larham 1. 1. 339, n, 30, Supel: 172» (I | « 330.) Sy, I. 470. n. 30. > Mi Singodgel. 42. Der Sliegenfänger. 1049 Mit bochblauen, unten bellbläufichen Körper, ſchwar⸗ zen Fleck auf dem Sinterkopf und auf der Bruſt, bläulich ſchwarzen Schwunge nnd Schwanzfedern, jene mit bläus lich geauen Röndern, ſchwarzen Schnabel, und hell ka⸗ ſtanienbraunen Füßen. Auf den Philippinen, 5 Zoll lang. Er variürt auch b) mis ſchwarz geſprenkelten Scheitel, ſchmahlen ſchwarzen mondfoͤrmigen Fleck am Balfe, weißen Bauche, und gelben ſchwarz eingefaßten —— Zu Calcuta. 84%, Der ſtahlfarbige Stegefänge. (M. chaly- bea.) M. naevia, Lichtenftein’s Hamb. Nat. Derz. 49. 0.467. Ta- sham (II. 1. 358. n. 103.) Mit ſtahlblauen Koͤrper von orangefarbenen Sieden, ganz ftablblauen Fluͤgeldeckfedern, weißen Achfeln, orange: farbenen Slügeln und Schwanz, und dunfelbraunen Züßen und Klauen. SR Ein: junger Vogel, von Surinam ‚ von $ Zoll Finde: G. Grüne. 2. Oben und unten. z5. Der gelbhalſige Fliegenfaͤnger. (M. Alavicollis. L. fyft. XIII.) ” . Yellow- necked Elyeatcher. Latham II, 1. 337. n. 25. (IE 1. 325.) Syſt. II. 475. n. 32. Miit gruͤnen Rörper, gelblichen Scheitel und Augen⸗ Ereifen , welche letztere einen Steeif nach dem YTaden bile den, ſchwarzen Befichte, gelben Vorderhals und Scheitel, gelben Rändern der Schwung und Schwansfedern, von welchen letztern Die beiden mittelften weiß gefpist find. KrE3 Der 1050. II. Claffe. Voͤgel. LI. Ordnung. 4 Der Schwanz iſt faſt gabelfoͤrmig, auf dem gruͤnlichen Bauche befinden ſich 3 gelbe Flecken. Der rothe Schnabel hat an jeder u einen ſchaanzen Streif. Die Fuͤße ſind roͤthlich. — In China, 62 Zoll lang. 36. Der nette Fliegenfaͤnger. (M. nitida. Larham Syft. II, 489. n. 90. Nitid Fl. Suppl. 173. (IL I. 352. n. 81.) ‚Mit hellgruͤnen Körper, weiß eingefaßten Sligeiede federn, dunkelbraunen Schwung: und Schwenzfedeen mit gelblichen Rindern, und Ihtarsen Schnabel und Süßen. au China. b. Unten weiße 97. Der grüne Stiegenfänger, (M. viridis. L. fyft. XL) Merle vert de la Caroline. Bufon oif. III. 396. (Mar. IX. ‚157. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 81.) “ Catesby Car. I. so. Seligmann's Bögel. IE. T. 100. Chat- tering Tlycatcher. Latham 11. ı. 350. n. 48. (IL 1. 339.) Sytt. It. 482. n. 5%. Mit grünen, unten. feomuig — Körper, der Steich über, und ein Fleck unter den Augen find weiß, der Schwanz iff braun, Schnabel, Füße und Klauen find ſchwarz, und ein weißer Strich geht. mit dem Unterfiefer gleichlaufend. An ungebauten Drten und großen Slüffen in Caros Nina. Er ift furchtfam, hat einen angenehmen Gefang, ſtreckt im Fluge die Süße hinter fih, und lebt von Saͤ⸗ ‚ mereien. Er iſt 73 Zoll lang. | 85: . Singvögel, 42. Der Sliegenfänger: 1052 88. Der neuyorkifche Zliegenfoͤnger. | * nove· boracenſis. L. fyft. XIII.) Green Flycatcher. Arct. Zool. U. 389, n. 274. Hanging Tl; 'Latham Suppl.’ 174, (11. 1. 352. n. 83.) Syft. II, 489. n. 92. Air geünlichen Körper, von weißer Mitte des Bauches und gedoppelten weißen Slügelbinden, grauer Kehle, gelben Fleck auf jeder Seite des Schnabels, und gelben Seiten Des Linterleibes, die erfteen Schwung: fo wie die Oman? federn find dunkelbraun mit grünen Rändern. Kom Mai bis im Auguſt zu Neuyorf, wiewohl felten. & Unten gelbe. aa. Mit Federbuſch. 89. Der amerttanſſche Sliegenfänger, ie cri⸗ nita. L) Moucherolle de Virginie A huippe verte, — w. 565. Gobe - mouche huppe de Virginie. pl. enl; 569, £. 1- (Mart. XIV. 111. mit Abbild. Td, de Deuxp. VIII. 328.) Crefted Tlycatcher. Catesby Carol. I. T. 52. Seligmanns Dögel. IH. T. 4 Lasham IL, 1. 357. n, 61. 9 2 344.) Syſt. U. ‚489: n. 71. Mit gruͤnen, unten gelblichen Koͤrper, auf dem u mie Federbuſch, Kinn, Beble und Bruſt find grau, Schwung: und Schwanzfedern braun, jene baben kaſta⸗ nienbraune Ränder, welche ſich bei den Fluͤgeldeckfedern nur auf die innere Seite erſtrecken. Zur Sommerszeit in Karolina und Virginien. Seinem unangenehmen Gefchrei nach feheint er immer im Zorn zu feyn. Sein Neft baut er in hohle Bäume aus Haaren und Schlangenhauten, Er ift 8 Zoll lang, Kıra 90, N — 1052 I. Claſſe· Vögel, II. Ordnung. 90, Der neufehottifche Sliegenfänger. CME aca- dica. L. fyft. XIII.) Lefler — Flycatcher. Arctic Zool. IT. 386. m 268. Larham Suppl. — (II. I. 352. n. 82.) Syft. II. 489. n. 91. N WMit grau: bellgeünlihen, unten gelblichen Börper, mit Sederbufch auf. dem Kopfe, und ſchwarzen Schwanz und Schwungfedern, von welchen letztern Die zweitern weiße Ränder, Die Slügeldedfedcen aber 2 weiße Binden haben. Die Füße find ſchwarz. | au Neu» Schottland in Nordamerifa. bb. Ohne Federbuſch. 91. Der — Slegenſanger. (M. nitens. L. ſyſt. XIII.) Green Flycateher. Tatlam II. 336 n. 22 ur I. 337.) Syft. II. 475. n. 29. Mit goldgrünen, unten gelben ae dunkelbraunen Siögeln, vorbbrauner Keble und Bruft, gelben Bürzel, und langen außen grünen, und innen dunkelbraunen u federn. In Indien 92. Der Sonneratiſche Sisgenfinge. er inenfs L. ſyſt. XIII.) Sobe⸗ mouehe verdatre de la Chine, —— voy. I, ı5er Weeathed Flycatcher, -Larham 18, 1. is n. 23: “er 1. 327.) Syft. II, 475; n. 3% Mit gruͤnlich grauen, unten gelblichen Boͤrper, weißer Kehle und weißen Steeif vom Schnabel nach dem Nacken, grauer Bruſt nebft Dorderbals, gelblid grünen Schwung: — federn, rothen Augenfternen, und ſchwarzen Kopfe, Schna⸗ 9 und Fuͤßen. Zu China, er über einen Spahen in der Größe. ı H. Sl Singvögd.. 42. Der Fliegenfänger. 1053 HL. Olivenfarbene. a. Oben und unten. \ . 93. Der madagastarifche Stiegehfänger, M. ma- “ dagafearienfis. L. ſyſt. XIII.) Briſſon Iil. 482. n. 46. T. 24. £ 5. " Mädagafcar Flycatcher. "Latham MT. 333. n. 14. (II. 1. 325.) Svyſt. II, 7 n. 18. Mir olivenfarbenen Boͤrper, gelber Kehle, gelblichen Vorderbals nebft Bruſt. Der are —— iß braun, die Süße find grau. ui Zu Madagasfar , 72 300 lang: 94 Der kleinſte gegentaner GM minuta. L. fyft, XIII.) & Gobe - motcheron. Buffon oif. w. 553. (Mart. xıy. 88. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VII. 291.) ; Petry; Flycascher- Tatlkam 11. 1. 364. n. 76. (Mm. I, 350.) Syft IL. 488. n. 85. mit olivengeauen Börper, und ſchwaͤrzlichen bin und wieder gelblich geſtreiften Fluͤgeln. In Suͤdamerika. b. unten weiße. 95. Der neufeeländife he Sliegenfänger. M. ochro- cephala. L, fyft. XIII.) - Yellow - headed Flycatcher. Tatliam IT. 2. 342. n. 37. (M. 1, 332.) Syſt. Il. 479. n. 47: Mit gelblich grünen, unten weißen Roͤrper „Bopf Hals und Bruſt find goldfarben, der Buͤrzel graulich, Füge amd Klauen fchwarz. Zu cherlotten Sund in Neufeeland, 53 Zol lang. An ER N 9. 1054 11. Elaffe Voͤgel. II. Ordnung. 96, Der olivenfarbene Sliegenfängen. (M. oliva« cea. L.) 'Gobe - mouche olive de Ia Caroline.er de la ——— Buffon oif, IV. 539, - (Matt, XIV. 57. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VIII. 272.) „Edward gl. T..253. .. Seligmanıs Vögel. II. I BR PR, Ai Catesby Carol. 1. T. 54. Seligmann’s Vögel. VIL, T. 43. | Red - eyed Flycatcher. Latham Il. 1. 351. m sı. (II. I. 340.) Syſt. 1. 482. n. 61. Mit olivenfarbenen, unten weißfiähen Wären) braͤun⸗ licher Augenbinde mit einer weißlichen uͤber folcher, weißen Rindern der Schwung und Schwanzfedern, grauen | Schnabel, rothen Augenflernen, und braunen Züßen. Im Sommer zu Carolina, und im Winter su Ja⸗ maika. Er ift 53 Zoll lang, und variirt Y h) mit unteren gelblichern Theilen, 2 blaffen Bändern ‚uber dig Slügel, und obne weißlichen Streifen Auch den Augen. La Gabe - anche olive de Canada. Briten Hm. a8. nn 26. 97. Der muntere Stiegenfanger, (M. als Ti ſyſt. XIII.) Gobe - mouche olive de Cayenne. Bufon oif. IV. 544. pl. enl. 574. £ 2: (Mar. N 69. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 279.) Active Flycatcher. Latham Il. 1, 360. n. 68. m. & su Syft. II. 486. n. 77- Mit olivenbraunen, unten weißlichen, an der Kehle a ins Orangefarbene fallenden Körper, die Schwung: und langen Schwansfedeen find ſchwarz, und haben olivens. 9 braune Ränder. Die Fuͤße ſind braun. N Zu Cayenne. Er jager beftändig nach Inſekten, nik er sul unfer den Rinden der Danme DECDOERBEDE N “ &r Une Singvögel, a2. Der Fliegenfänger. 1055 v0, Unten gelbe, 08. Der caledonifche Sliegenfänger, (M. ealedo- nica. L. ſyſt. XIII.) Olive Flycatcher. Latham IL. ı. 3. n. 35. !(1. 1, 332.) Syft. II. 478. n. 45. Mir olivenfarbenen, unten gelblichen Börper, gelben Binn und After, roftfarbenen Schwungfedern, und dunkel⸗ braunen Fuͤßen. zu Neu⸗Caledonien, 6 Zoll lang. '99, Der tannaifche Sliegenfänger, (M. flavifrons; vB Tyit. XII) Yellow- fronted Flycatcher. "Latham 11. 1. 342. 2.38. (II. 1. 333.) Syft. H. 479% n. 48. Mit gelb⸗ olivenfarbenen, unten Halb Sep, gelber Stien und Augen, fowobl die febwärslichen Schwungfes dern, als dic olivenbraunen Schwanzfedern baben gelbe Ränder, hinter den Augen befindet fich ein weißer Bogen, der Schnabel ift hellgrau, die Füße find bläulich. Auf der Inſel Tanna, 53 300 lang. 100. Der ſchmuzige Sliegenfänger. (M. ochro- leuca. L. fyft. XIII.) Goldenthroat Flycatcher, Arctic Zool. II. 389. n. 276. Er ham Suppl 173. (II. 1. 351. n. 80.) Syft, II. 489. n. 89. - Mit febmusig olivenfarbenen, unten gelblichen Koͤr⸗ per, gelber Kehle und Slügeleändern, und Olrapnfas Den erften Schwotinge und Schwansfedern, Zu Neuyork. or. Der olivengraue Stiegenfähger. (M. atra. ſyſt. XIII.) Dufky Flycatcher. Arctic Zool. II. 389. n. 275. Golden- throat Fl. Larham Suppl. 173. (II. m 351. n. 79.) M, Phoebe. Syft. II. 489. n. 88, \ Mir 1056 1 Cafe Voͤgel. m. Ordnung. Mir grau: olivenfarbenen unten gelblichen Koͤrper, grauer Bruſt, dunkelbraunen Kopfe und Schwungfedern, von denen die zweitern weiße Vaͤnder haben, und ſchwar⸗ zen Schwanzfedern, von denen die aͤußerſten weiß find. \ Ehendafelbft, wo er im Merz ankommt, und im Auguſt wieder wegzieht. Er lebt von Rama und legt 5 Heine weiße Eier. — 102. Der capenniſche Stiegenfänger. -M. barbat, : L fyk. XL) \ ‚Barbichon de Cayenne... Bufon oif. IV. 334. pl. enl. 830. 12. (Mart. XIV. 46. mit Abbild. — de Dur VIII. 266.) 2 Whifkered Flycatcher. Latham IL I. Sb Aue cu. I. 350.) Syf. II. 488. n.,86., Mit olivenbtaunen, unten geönlich gelben Körper, mit orangefarbenen Scheitel und gelben Bürzel. Der Schnabel ift fürger als Die Borften, welche ihn umgeben, and am Grunde platt. Die Füße find braun. Das etwas größere Weibgen ift ſchwaͤrzlich braun, mit Grün gemifcht, auf dem Scheitel befindet fich ein.gelber Fleck, Kehle und - oberer Theil des Halſes iſt weißlich, der untere nebſt der Bruſt braun mit gelblichen Federraͤndern; bie unfern your find hellgelb. Zu Cayenne, wo beide Gefchlechter fich gerwößnlich zufammen halten. Er pfeift ganz leife Pipi, und baut fein ziemlich großes Neſt auf die am wenigfien belaubten Hefte gang von Moos, 1 Zuß hoch, 3 Fuß meit, mie ſchmahler Defunns, unter der Bedrehung, Er iſt 5 300 ‚ang, en d. Unten a ı03. Der. fächerfi hwaͤnzige Fliegenfaͤnger. (M. flabelligera, L, fyf. XI) Fan - tailed Flyeatcher. Latham II. 1, 340%. n. 3” 7. 49. SCH. 2. 331, ) Sylt, I. 477. n 39.· Mit Singvoͤgel. 43. Die Bachſtelze. 1057 Mit olivenfarbenen, unten roſtfarbigen Körper, Au⸗ genbranen, Kinn, Kehle, die Seiten des Balſes, die Spitzen der: Fluͤgeldeckfedern, und die Seiten⸗Schwanz⸗ > federn find weiß, die mittlern won. letzten, der Bopf und Das Halsband ſchwarz; Den Eeilförmigen Schwanz breitet der Vogel im Sluge —— auseinander; Schnabel und Füße find ſchwarz. Zu New - Seeland, von 6 7 300 Länge. Er pfeift mehr als daß er fingt. In Anfehung der nr federn varürt A 43 Die Bachſtelze. a Der Schnabel iſt pfriemenfoͤrmig und gerade, an der Spize nur wenig ausgefchnitten, und von faft gleich lan⸗ gen Kiefern. Die Naſenloͤcher find eifsemig, die Zunge ift lappig oder zerriſſen, und die Süße find dünne, Der Schwanz iſt betraͤchtlich verlängert. Die Voͤgel dieſer Gattung ſind mit ihren Schtwanze faft befläandig in Bewegung, ‚haben einen laufenden Gang, mwellenförmigen Flug, halten fich felten auf den Bäumen, und mehrentheils an den Ufern der Bäche auf, machen im Fluge ein zwitfcherndes Gefchrei, und niften — auf, oder ſehr nahe bei dem Boden, | . A. Schwarze de . Die madrafer Bachſtelze. (M. maderafpadenlis, L. fyft. XIIL), Bergeronette de Madras. Buſſon oif, V. 275 (Mar, XVI. 75. Ed. de Deuxp. IX. 311.) Pied WVagtail. Larham I 2 97.02 (ll, E Syſt. IL 502. n. 2. mr 1058 1. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. Mit fchwarsen, unten weißen Koͤrper, ſchiefer weis ßer Slügelbinde und weißen Seitene Schwansfedern. Bei dem Weibgen find die fchwarzen Theile gran. In Indien zu Madras. an, B, Graue. a. Unfen weiße . Die gemeine oder weiße Bachfielse, GM. ‘alba. L.)- Lavandiere. Buſſon oil. V. 251. T. 14. £ 1. pl. enl: 652. £ 1. 2. (Mart. XVI. 28. mit Abbild. Ed, de Deuxp. 182284, T. 5. f. 4. White Wagtail. Tamam IT. 2. 395. n. 1. Suppl. 178. (IT. 2. 396.) Sy. I. sch, m u‘, Friſch Vogel. T. 23. £. 2, b. ein Männgen. — — und Eier. T. . £& 1. Bechſtein's N. ©. Deutfchl. IV. 616. n. 16. Mit blaͤulich grauen Koͤrper, Seiten der Bruſt, und Eleinen Slügeldedfedern, vom Scheitel bis sum Nacken ſchwarzen, ſpitzig zulaufenden Kopfe, weißer Stien, Bak⸗ Een und Seiten des Balſes, ſchwarzer Kehle bis zur selfte der Bruſt, weißen Unterleib, Dunkelbraunen Fluͤ⸗ geln, mit weiß eingefaßten Deck⸗ und bintern Schwung- ‚ federn, welche einige weiße S.inien bilden. Yon den ſchwarzen Schwanzfedern baben die erſtern faſt ganz weißen einen keilfoͤrmigen dunkelbraunen Fleck auf der in⸗ nern Sahne, die 2ten haben über Die Helfte einen weißen keilfoͤrmigen Sled,' die beiden mittelften längeren und ſpitzi⸗ ‚gern, find an den Außern Sabnen weiß geftreife. Der ſchwarze Schnabel ift am obern Kiefer mit ſchwarzen herabhangenden OR has verſehen. Die Fuͤße ſind ſchwarz. Das Weibgen iſt nicht fo weiß an ber Stirn und den Backen, der Scheitel entweder nur Helfte ſchwarz, oder Singvoͤgel. 43. Die Bachſtelze. 1059 oder ganz wie der Koͤrper bläulich grau, au var: die Slügelfanten mehr grau als weiß... Die Jungen find big zur erfien Mauſer grau, an der Kehle und dem Bauche ſchmuzig weiß, uͤber der Bruſt mit einer grauen oder graubraunen mondfoͤrmigen Binde verſehen, und haben weiß eingefaßte Fluͤgel. Gie ift 7 Zoll lang, wovon der Schwanz die Helfte beträgt, und findet fich in den mehreften Gegenden der alten Welt. v Sn Deutfchland treffen fie zw Anfang des Merjes ein, und verfammeln fid) im September auf Dä- chern und andern hohen Plaͤtzen, und verlaffen die Ges genden nach den erfien Nachtfroͤſten im Oktober. Auf ihren Zügen halten fie fich gerne im Schilf auf, und gehen auch häufig auf die Hafer = und Brachaͤcker. Ohnerachtet fie in beträchtlichen Mengen wegziehen, fo Fommen doc) nie fo viele wieder zurück. Dieſe Bogel find fehr munter, bewegen den Schwanz beftändig, und. fliegen und laufen ſchnell. In ihren ſtoßweiſen Fluge fchreien fie Gui, Gui, SGSuirriri, und ihre Lockſtimme lautet im Sitzen wie Taai; ihr Sefang ift leife und gefchwind. Bei Erblickung eines Raubvogels bringen fie durch ihr Gefchrei alle uͤbrigen Voͤgel der Gegend in Bewegung, und verfolgen die Raub⸗ voͤgel mit vieler Dartnäcigkeit, fo wie auch zumeilen sans dere Vogel, wenn fie in Menge beifammen auf den Däs ern figen. Ihre Nahrung beftehe in Inſekten, befons berg folcher, welche fih auf dem Viehe aufhalten, daher fie auch diefen auf den Triften nachziehen, gehen außer» bem dem Ackersmanne hinter dem Pfluge nach, fo wie fie auch am Waſſer die Inſekten und ihre Larven auffuchen. Eie niften 2— 3 Mahl im Jahre in Baumhöhlen, Stein Brüchen, Uferloͤchern, Holzftöfen und unter die Dächer, und machen ihr Faches. Vteft aus Grashalmen, Heu und Moog, Bee fie mit Haaren auslegen, und bringen ſchon ‚2060 In Claſſe. - Vögel NT. Ordnung. | -gefprentelte Eier. Die Maͤnngen begatten fich fo. off und häufig wie die Spagen. Ihr Fleiſch ift eßbar, und koͤnnen ſie mit Leimruthen und auf dem Heerde gefangen . werben, Beſonders nuͤtzlich ſind ſie e aber auch durch Ders tilgung ‚der weißen Korniwärmer. ı ve als Varietäten gehören hieher: — Die —— gemeine Badhflehe,. re Behftein’s N. G. Deutfäl. IV. 626. n.i2. 0 in Tatlam I. 2. 398...) - £ 8 Mit ganz: een Bopfee © Die weiße. he — Bechſtein's N. G. D. V.6e6. n. I. RR; — Pe: d. Mit ganz weißen oder auch am Hintertbeile gelblichen Rorrer Nach Bechſtein gehoͤrt auch vielleicht Mauſciecapa alba. Narrmann Muſ. Carlſ. III, T. 74: Hierher | { d) Die bunte, | i Bechſtein WiG. D. & d. n. 2.1. in Tasham m D 15 Yızıt unvegelmäßig weiß gefledten Roͤrper zuweilen ganz weiß bis auf die ſchwaͤrzlichen Fluͤgel, zuweilen auch vorne, oder hinten ganz weiß. Solgende find aber bloße Geſchlechts⸗ und Verſchiedenheiten: La Eee A collier de PIsle de Lucon. Sonnerat voys 61, T, 29. Mit — —— untern vordern heil des Salfes und Bruſt, und weißen Querſtreif über den Slögeln. Auf der Jnfel kuͤcon. u Bechftein ein, altes Männgen, Motacilia Singvögel. 43. Die Bachſtelze. 1061 9 Motacilla albida. Jacquins Beitr. 23. 0.17. T. 8. Latham Syſt. II. 501. n. I. ſ. Weißlich, mit hellgrauen Vuͤcken, gluͤgeldeckfedern und Schwanze, und röthlichen Schnabel und Süßen. Nach) Bechftein ein bloß junger Vogel. F Motacilla cinerea. L. fyft- XIII. Bergeronnette grife. Bufon oil. V. 261. pl. enl. 674. f. 1. (Mart. XVI. 46. mit Abbild, Ed. de Deuxp, IX, 295. T. 6. f. ı.) Brifon IN. 465. T. 25. £. ı. Cinereous Wagtail. Latham 1. 397. n. 3. (II. 2. 399.) Syft. II. 5o2. .n. 3. Nach Bechſtein ein Junges ‚von der Motacilla alba und Boarula, b. Yickh gelbe. 3. Die graue Bachfteise. (M. Boarula, L.) Bergeronnette jaune, Buffon oif. V. 268. pl. enl. 28. ir (mart. XVL 58. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 303. T. 6. £.3.) Brifon IM. 47. T. 23: f. 3. Grey Wagtail. Edward gl. T. 259. Seligmann's Vooel⸗ VII. T. 49. Larham II. 2. 398. n. 4. (ll. 2. 400.) BE II, so2. n. 4. Friſch Vögel, T. 23. £. 2. a. ein altes Männgen? Bechſtein's N. G. Deutſchl. im I. Anhang zum IT. Bande, und IV. 627. n. 17. T. 20. N. ©. des Inn⸗ und Auslandes, IL. I. 540. n. 15. Mit dunkelgrauen, unten hochgelben Koͤrper, —— olivengruͤn uͤberzogenen ſchmahlen ſpitzig zulaufenden Ropfe, gruͤngelben kurzen Buͤrzelfedern, weißen Streif uͤber die Augen, und einem andern vom untern Schnabelwinkel nach dem Balſe herab, vom obern aber bis zu den Augen einen ſchwarzen; ſchwarzer Reble und untern Hals fat bis zur Helfte der Bruſt, ſchwarzen Slügeln, deren zweitere am . Grunde weiße Schwungfedern im Sluge eine weiße Binde Zweiter Theil. 09. bilden, EN ö —9 1662 11, Claſſe. Voͤgel. IL. Ordnung: bilden, die 3 letztern Schwungfedern find hellroͤchlich ein⸗ gefaßt, welche 3 weiße Linien über ſolche bilden. Von den Stügeldedfedern ft die untere Reibe weißlich, die folgende grau eingefaßt, Die kleinern find dunkelgrau, die untern weiß. Der lange Schwanz von fämmtlich zugefpitzten Fe⸗ dern iſt ſchwarz, die aͤußerſten Federn find, den Grund des Schaftes ausgenommen, fo wie die 2 folgenden weiß, dieſe aber, die Spizen der fehmablen Sahnen ausgenommen, ſchwarz eingefaßt, die uͤbrigen find ſchwarz, und die mits selften hellroͤthlich eingefaßt; von den Schwanzdedfevern find Die obern gelb, die untern dunkelgelb. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Augenfterne find Beate und die Füße dunkel fleifchfarben. Dem mehr rothgrauen Weibgen fehle das Schwarze an der Kehle, welche bis über die Bruſt hellroͤthlich if. Die übrigen untern Theile find un ſo —— gelb als beim Maͤnngen. Sie iſt 7 Zoll lang, und hier ihr Schwanz mit eins begriffen, welcher länger als bei den übrigen Bachſtelzen Ihr Aufenthalt ift in Europa, Afien und auch am Gene- gel. In Teutſchland kommt fie im Anfang des Merzes fruͤher als die gemeine an, und zieht am Ende des Dfto» bers in kleinen Haufen von 2—4 weg, bleibt aber auch wohl in gelinden Wintern, und haͤlt ſich an Dungplaͤtzen auf. Dieſe Art hat einen beſſern Geſang als die gemeine, einen ſchweren, wellenfoͤrmigen, ſtoßweiſen Flug, ſchreit 3i, Zizri, und iſt wenig ſcheu. Ihre Nahrung beſteht be ſondes in Waſſer⸗Inſekten, fie baut ihr Neſt aus Gras« halmen, Moog und Thierhaaren, und bringe es unter den Ufern, Muͤhlbetten, Steinhaufen und bei dem Waſſer an, niftet im Merz zum erſten, und zu Ende des Maies zum 2ten Mahle, und legt 5—6 ſchmuzig weiße, am dickern Ende dunkel fleifchfarben marmorirte Eier. Das Sleifch EN dieſer Singvoͤgel. 43. Die Bachſtelze. 1063 dieſer Voͤgel iſt eßbar, und kann man ſie ſowohl mit Leim⸗ ruthen fangen, als auch fchießen. J Als Varietaͤten gehoͤren hieher: ib) Die javaifche. | * Bergeronnette de Java.‘ Bufon V. 272. (Mart. XVI. 64 / "Ed. de Deuxp. IX. 308.) , Mir olivengelben Koͤrper, grauer Kehle und Hals, gelben Unterleib, welcher gegen den Aftee am. tiefften, braunen geößern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern, - von welchen letzteren die bintern zur »Selfte vom Grunde an weiß find, Die zte aber nächft dem Boͤrper fo lang als die großen find. Don den Schwansfedern find die 6 mittlern ſchwaͤrzlich, die 2 nächfien en Den innern Sabnen und Spisen weiß, an den Außen aber ſchwaͤrzlich eingefaßt. Die letzten weißen find auf 2 an dem Schafte berab ai Schnabel und Füße find grau. 0) Die ale | M, campeftris. Pallas Reife. III. 696, n. 15. Mit geau : > geünlichen Börper, gruͤnlichern Buͤrzel, hellgelblichen Augenliedern und Streich über den Augen, bochgelben untern Theilen, blaßgelber Kehle und After; um die Kehle läuft ein gefteichelter Ring, welcher befons ders bei den Weibgen undeutlih; Die Slügelfedern find weißlich eingefaßt; von den langen Schwansfedern find die beiden letztern weiß, und an den innern Sabnen ſchwarz eingefaßte. Am Nacken Tagen einige Haare über die Federn empor. 4, Die auſtraliſche ee (M. auftralis, ' White voy. to New - Southwales. T. 239.) Meyers Zoolog. Entbecfungen. 54 n. 1. Larham (IT, 2. 407, ne 14.) t | 2998 - Mit 1064 1 Claſſe. QWögel. TIL Drdnung. Miit geanen, unten gelben Körper, faſt weißer Reble; nd an den Außern Rändern weißlich — 2 mitt⸗ A lern Schwanzfedern. — zweifelhaft, od fie nicht ein Sigefän —9 ger ſey. 5. Die Bartbachſtelze. er. Melanope. Pallas Reiſe. III, 696. n. 16.) u Latham Sytt. I. 503. n. 5. (II. 2. 497. n 12.) mit bläulich grauen, unten gelben Börper, febwarsen Zuͤgeln und Beble, weißen Streich vom Schnabelgrund längs den Seiten des Balſes, die Augenbranen und die 3 Seiten = Schwansfedern find weiß, und die letztern am äußern Rande febwarz. Uebrigeng fihd die EUR von en Laͤnge. In Daurien an den Ufern, doch ſelten. 6. Die indianifebe Bachftelse, .(M. indica, 1. ” ſyſt. XI) | : Bergeronnette griſe des Indes. Sonnerar voy. II. 207. Indian Wagtail. Latham 1. 2. 399 -n. 5. (II. 2, 402.) Syft. 1. 502. n. 7. mie gränlich - grauen, unten gelben Körper, mit 2 ſchwarzen zuſammen laufenden krummen Bruſtflecken. Die groͤßern Fluͤgeldeckfedern find gelb, die kuͤrzern Schwung⸗ federn theils braun, theils gelb, die groͤßten ſchmuzig braun und gelb eingefaßt. Won den Schwanzfedern find die mittelften geünlich grau, die übrigen ſchwaͤrzlich braun, ‚und die Außerften nebſt dem After weiß. In Indien. 7. Die nordiſche Bachſtehe M eitreola. Dallas Reiſe. II. 696.n.14. Falk's Reife, 11. T. 29.) ——— Tagebuch. I, 37. T 8. £ Yellow. l ‚Singvögel. 43. Die Bachſtelze. Loss Yellow - headed Wagtail. Latham IL 2. 401. n. 7. (IL 2. „ » 405.) Syftı I. 595. n. Il, Mit bläulich = geauen Rüden, unten gelben Börper und übrigen Theilen, ſchwaͤrzlichen mondfscmigen Nacken⸗ flede, und 2 balbweißen Schwansfedcrn. In Sibirien, felten in Rußland. C. Braune, a. Unten weiße 8. Die —— Bachſtelze. (M. capenſis. L.) Bergeronnette du Cap. Bafſon oif. V. 273. pl. aut 23. 62. (Mert. XVI. 70. Ed.de Deuxp. IX, 309.) Briffon Il. 476. n. 43. T: 25, f. 3. ! Cape Wagtail. Latham II. 2. 402. — (II.2. 405.) IL 505. n. 10 Mit braunen, unten weißlichen Koͤrper, EN Bruftbinde, weißen Streif über die Augen, Dunkelbraus nen Schwungfedern mit grauen Rändern, und braunen Schwanze, deſſen Seitenfedern in febiefee Richtung weiß find. Schnabel und Füße find dunkelbraun. Am Kap. 9. Die hudſoniſche Bachftelse. (M. hudfonica. Latham ſyſt. II. 503. n. 6. (II. 2. 407. n. 13.)) Mit dunkelbraunen, unten weißlichen Börper, an den obeen Theilen mit. roſtfarben eingefaßten Federn, beil roſtfarbener dunkelgrau geftreiftee Kehle nebft Vorder? bals, ſchwaͤrzlichen Schwans von Außerften weißen, am fchmäblern Rande dunkelbraunen Federn, die zte in der Mitte iſt der Länge nach weiße Der Schnabel und die Süße find braungelblich. Zu Hudfonsbay, von 6 Zoll Länge. * d 9 y93 b. Un⸗ 1066 I1.Elaffe Vögel. III. Ordnung. b. Unten gelbe. 10. Die afrikanifche Bachſtelze. (M. 'afra. I. tk XIII.) Petite Bergeronnette du Cap, Buffon oif, V. 274% (Hart, XVI. 72. Ed. de Deuxp. IX. 310.) | African Wagtail. Larkam II. 2. 402. m. 9. Aue 2, 406.) Syf. II. sos. n. Il. \ Mit gelblich braunen, unten gelben Körper, mit weis Gen unten Schwanzdedfedern, ſchwarzen Steeif über die Augen, und ſchwarzen Slügeln, Schwanz, Schnabel und. Süßen, von welchen legten bie hintere Klaue ſehr lang if Am Kap D. Grüne, ar. Die grüne Bachtelze. u viridis.« L. sp XI): \ Green Wagtail. Browiws illufr. 86. T. 33. En 1.2. 403. n. Ile (11. 2. 406) Syſt. II. 505. n. 13. ! Mit gruͤnlichen, unten weißen Körper, aan Bopfe, Fluͤgeln und Schwanzfedern. Zu Zeylon. Nach Bechftein ein Weibgen der folgen« den gelben, nach der erſten Mauſer. E. 12. Die gelbe Bachſtelze. (M. flava. L) Bergeronnette de printems. Bufon oifı V. 265. T. 14 ne I, pl. enl. 674. f. 1. (Mart. XVL 54 mit Abbild. Ed, de Deuxp- IX. 300. T. 6. £. 2.) Yellow Wagtail. Edward gl. T. 258. Larham IL, 2. 400% n. 6. (II. 2. 402.) Syft. II. 504. n. 8. Bechſtein's N. G. Deutfchl. IV. 633. n. 18. T. 21. Mit roͤthlich grauen, ſtark olivengruͤn übersogenen, - Am Buͤrzel —— Körper, mehr roͤthlich grauen Bopfe, J Singvoͤgel. 43. Die Bachſtelze. 1067 Bopfe, bellesthlichen Strich über die Augen, bochgelben untern Theilen, etwas bellee gelben Bruſt. Die dunkel- braunen Schwungfedern find bellvörblich eingefaßt, und dic Deckfedern am ftärkften, welche einige ſchmahle weiß: ‚liche Binden über die Slügel bilden. Von dem ſchwarzen Schwanze find die beiden aͤußerſten Federn faft ganz weiß, und bloß an der großen Sahne läuft von der Mitte ein ſchwarzbrauner ſchmahler, keilfoͤrmiger Sled nach dem Grund. bin. Der Schnabel ift fchwarzbraun, die Füße find ſchwarz, und bie Augenflerne nußbraun. Das Weibgen ift mehr grau auf dem Ruͤcken, hat eine weißliche Kehle, und von dem Unterleibe find bie vordern Theile roftfarben gefprenge, die hintern nicht fo ſchoͤn gelb als bei dem Männgen. Sie ift 63 Zoll lang, und findet fi außer Europa, wo man fir auch in dem nordlichen antrifft, in Afien, zu Java, am Senegal, und auf Madera. In teutfchen Ges genden kommt fie zu Ende des Merzes an, hält fich bei Schaaf» und andern Vieh auf, lockt befländig Sipp, » Eipp, und fallt auch auf die Hafer: und frifch gepfluͤgten - Brachäcer, fo wie auch ins Schilf, und zu Ende des Septembers ziehen diefe Vogel wieder ab. Ihre Nahrung befteht vorzüglich in folchen Inſekten, welche fich auf den Viehweiden aufhalten. Sie machen ihr Neft aus Gras⸗— halmen, legen e8 mit Wolle aus, und bringen es im Uferhöhlen, Maulwurfsischern, in verfalenen Gebäuden,’ auch wohl im Getreide an, niften 2 Mahl im Jahre, und legen 5— 6 weiße purpurfarben und ſchwarz gefleckte und geftrichelte Eier. Ihr Sleifch ift eßbar, und laffen fie ſich nn beften bei fpaten Schnee im Srübjahre mit Leimruthen angen. Yyy4 | . Als 1068 1. Elaffe. Vögel: 1. Ordnung. | Als Varietäten gehören hieher * —9 b) Die Tſchutſchiſche Bachſtelze. (M. tfchutfchen- ſis. L. ſyſt. XI) a Wagtail. Pennant Arct. Zool. II. 397. H. Latham AI. 2. 403. n. 10. (Il. 2. 406.) Sylt U. so5. n. 12. Bechſteins N. ©. Deut'hl. IV. 637. n. a. — Mit dunkel olivenbraunen Koͤrper, weißer tofifarben geſprengter Bruſt nebſt Bauche, blaßgelben Buͤrzel, weißen i Fleck zwifchen dem Schnabel und Augen, dunkelbraunen gluͤgeldeck⸗ und Schwungfedeen, jene mit 2 weißen Quer⸗ ficeifen. Don den Federn des langen, Schwenses baben die | legten eine ganze aͤußere, und balbe innere weiße gahne, Die übrigen find dunkelbraun. An der Küfte von Sfehutfehi. Nach Bechftein iſt fie wahrfcheinlich entweder das Weibgen von jener, ober von der grauen Bachſtelze, oder ein Junges einer dieſer Arten. a c) Die timorifche. | . Bergeronnette de l’Isle de Timor. Bufon oil, v. 275, (Mart. XVI. 74. Ed. de Deuxp. IX. Hu 5 ‚Larham Syn. f. a. D. Var. A. A ; i Bechſtein a. a. D. 638. 6. | Mit geauen,. unten gelben Körper, — Einie über den Augen, weiß geſpitzten großen Fluͤgeldeckfedern, welche eine weiße Ouerbinde über die Fluͤgel bilden. Die Fluͤgel nebft dem Schwanze find ſchwarz. Der Schnabel if ſchwarz, die Füße find hellroth. Auf der Infel Timer in Oftindien. Nach Sechſtein | fcheine fie mehr ein Weibgen der grauen Bachſtelze zu wi 0) Die weißbauchige. ' Bechſtein's N. G. Deutſchl. V. 639: ua Bag in Tashem a 2. Under | wie Singvoͤgel. 43. Die Bachſtelze. 1069 Mit weißen Unterleibe / und hellgelben After. Vielleicht ein junges Weibgen nach der erſten Burn >e) Die gefleckte, Bechſtein n. 2. u. in Zarham e. d. _ Mit weiß gefledten Kopfe, und weißen bintern Schwungfedern des rechten Fluͤgels; oder mit weißen gran gefledten Gberleibe, und weißen. Schwanze. f) Die weiße. Borkhauſen in Larham m. 2.545.) Ganz Re R bis auf einige Schwung: und Sämans federn. g) Die — Parus caſpicus. S. G. Gmelin’s Reiſe. III: 104. 7. 20. F 2. Mit oberen grauen, und untern gelben Cheilen, vorne weißen Halfe, lesstern ganz weißen Schwansfedern, und fleifchfarbenen Füßen. Zu Enzeli, wo fie ſich heerdenweis bei den Haͤuſern, Straßen und am Strande aufhaͤlt. ıh) Die rußifche. Parus luteus. &. ©. Gmelin e. d. 101. T. 20 £ 1. Der eigentlichen Art ganz ähnlich. Sie zieht heerdenweis in dem erſten Frühling nach Aftrachan, wo fie aber nicht niftet, fondern über die Wolga nach Rußland zurückkehrt, dafeldft heckt, und im Herbfte nach den Küften der kaspiſchen See — Sie lebt von Inſekten und Samen. i) Die bunte. | ‚Parus variegatus. S. 5. Gmelin e. dr. 1cs. T. 20, ££ 3. Fit ſchwarzen Boͤrper von roth eingefaßten Sedern; faſt gar3 votben Kopfe, balb weißen, halb arlbraunen 9995 Bauͤrzel, — > | 1670 11 Claſſe. Voͤgel. II, Ordnung. Bouͤrzel, ſchwarzer Kehle mit gelben Federſpitzen, weißen Bauche, ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern mit weißen und brau⸗ nen Rändern; sm Grunde weißen, dann ſchwarzen, und an den Spitzen und Seiten ocherfarbenen Schwansfedern. Zu Schamachie. Sie ſcheint — hieher zu gehören, | | 44. Der Saͤnger. Sylvia) Der Schnabel ift dünn und weich, die Naſenlocher ſind klein und etwas eingedruckt, die Zunge iſt geſpalten, und die aͤußerſte Zehe an ihren untern Theile an den Grund der mittlern befeftigt. Diefe Voͤgel Halten fich mehrentheils auf Bäumen auf, haben einen hüpfenden Gang, und laffen im Sfuge ſelten ihre Stimme hoͤren. A. Schwarze, a. Oben und unten. 1, Der Brillenfanger, (5, perfpieillata. \ Larham. ſyſt. 1.524.054) u. Motaeilla perfpicillata. L. ſyſt. XIH. | Clixnot ou Traquer à lunette. Buffon oil. V. 1234. (Wert. XV. 274. Ed. de Deuxp. IX. 266.) | i Spectacle Warbler, Lasham 1I. 2. 452. n. 50. (II. 2. 450.) Mit ſchwarzen Börper, weißen Sled auf den Slügels dedfevern, gleich langen Schwansfedcen, nakten runslichen gelben AugenEreifen, gelben Augenfternen und blauen Pupillen. Am Plata⸗Fluſſe in sun, befonders bei Mondes vedeo. * oe Der iofkiaeninise Sänger, &- —— Ia- tham,. Syit. II. 524. n. 53.) Motacilla fulicata. 'L, F Traquet -Singpögeh: 44 Dee Sänger: 1071 —— des Philippines. Buſſou oil V. æ30. pl. enl. 185. RR (Mart. XV. 264. mit Abbild, „Ed, de Deuxp.. 1X, 361.) Brifon Hr 444. T. 23. 22 Sooty Warbler. Latham U. 2. 451% er 9 — (II. 2 Ayo) Schwarz ⸗piolett— mit kaſtanienbraunen After, weißen Fleck auf den Fluͤgeln, und braͤunen Schnabel und Süßen. am den Philippinen, 64 Zoll lang. Ir 1 tie ee Der Fitert⸗ —— (8. Sylt Latham 1. „523.n. 50.) - Motacilla 'Sybilla... 9 al ; tr N „ Fitert ou Traquet, de Madagafcar, -Buffon ‚oil, V. 231. (Matt. XV. 268. Ed, .de, ‚Deuxp. | IX. 262.) . Brifon III. 439. T.24 f.4.,., Sybill Warbler. Latham U. 2% Hi. „ar. Mm. 2, 448) Mit ſchwarzen, unten "weißen Körper, von hellbraun eingefäßten Rüden: und Fluͤgeldeckfedern, weißen Fleck an den Fluͤgeln und untern Zalſe, ganz ſchwarzen Scwang⸗ federn, und orangefarbener ruft. Etwas größer als der Steinfänger, mit dem er ſehr viel Aehnlichkeit hat. Zu Madagaskar ia er Sitert ge⸗ nannt, und ſoll gut ſingen. Alls eine Varietaͤt ſcheint ſnnde hieher ae werden zu koͤnnen: b) Der cafferfche Sirene: Sänger, (5. fperata. La- tham Syft. IL. 529. n. 51.) Le Traquet du Cap d. b. E. an oif. Ve 233. (Mart. XV. 262. n.2.) Br Larham 1, 2. n. 47. Var. A, (IE 2. 449.) Mit Dunkel gruͤnlich⸗ beaunen, untern gelbrotb ange: laufenen geanen Theilen, beaunen Slügeldeds und Schwunge een mit hellern Rändern, dee Schwanz iſt etwas gabel⸗ foͤrmig, im so72 11. Cafe, Wögeki- un Ordnims. foͤrmig, ſeine 2 mittleen Federn find ſchwaͤrzlich braun, die: x Übrigen nad fehiefer Richtung braun und. rolbgeik, ‚Am Kap, von 6 Zoll Länge. u 4. Der‘ uraliſche Sänger, (5 Maura. Latham I Sao. nd) 0 ie - Motacilla Maura. Dallas Reife, 1. 708. n. — ‚Moor - Warbler. Lathem II. 2. 458. n, 60. (m. 2. 454.) Mir ſchwarzen unten weißen Körper, weißen Birz as und Seiten des Halfes, bochrofifarbenen Vorderbals, am Grunde ſchwarzen, am Rande grauen Slügeln mit ſchiefen bellgelblichen Fleck, braunen: inwendig weißen Schwungfeoern, von dem febwarsen Schwanʒe find die Seitenfedern auf der unteen Yelfte weiß. Die Weibgen . und Jungen find mehr graubraun gewölft, a Er varirt auch nach Latham Mit orangebraunen, unten hellern Roͤrper orange⸗ farbenen Streif über die Augen, und. gleichen Slügeldeds „ federn, febwarsen Schwungfedern mit grauen Rändern, die. Fürzern davon, mit. orangefarbenen, weißen Bürzel, oben balb febwarsen und balb weißen Schwanz, mit 2 ganz ſchwarzen mittlern gedern,. ‚und ſchwarzen Schnabel und Füßen. In den Birtenwälbern des uralifchen Gebirges, zwi⸗ ſchen den Fluͤſſen Tobolin und Irtin; ſie fliegen paarweis, und niſten in Maͤuſeloͤchern, ſo wie in Murmelthier⸗ und Kaningen⸗Hoͤhlen. Jene Varietaͤt fand ſich zwiſchen Aſi ien - und Amerika. 5. Der weißkinnige Sänger. (6. bonarienfis. La- IM tham Syft. II. 543. n. 135.) Motacilla bonarienfis. — ſyſt XIII. Demi - fin noir et roux.? Buffon oil. V. 328. (mMart. AN 174 Ed. de Deuxp, X. in w hite= Singvoͤgel. 44. Der Sänger. - 1073 .-. White -‚chinned Warbler, Zeuka I, 2. 497. n. 3% CH, 2. 487.) Mit ſchwarʒen, unten weißen Körper, eofffarbener Keble nebft Seiten-des Leibes, weißen Beficht und Kinne, fo wie auch aͤußern Schwanzfedern; die DIARREN Klaue Fuͤße iſt beſonders groß. Zu Buenos⸗Ayres, 53 Zoll lang. 6. Der weißkoͤpfige Saͤnger. (8. albicapilla. La- tham ſyſt. II. 532. n. 87.) Motacilla albicapilla. L. ſyſt. KIN. White - crowned Warbler. Lasham Il. 2. 472. n. 83, (I. & 2, 466.) Mit fehwarsen, unten niveleitdben Koͤrper, die Kehle, ‚der dleck am Scheitel und an den Augen iſt weiß. In. China, von 7 Zoll Länge. | 7. Der vielfarbige Sänger. (S. —— La: tham ſyſt. I. 541. n. 126.) 9 Motacilla multicolor. L. fyft. XIII. Figuier noir. Buffon oif, V. 314, F. noir er jaune de Cayen- ne. pl. enl. 391. f. 2. (Mart. XVI. 152. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 368.) — Rufous and black Warbler. Tatham II, 2. 493. n. 121. (IH. 2.483.) t a Mit febwarsen, unten ei Börper, die Bruſt, Seiten des Yalfes, die Spitzen der geößern Slügeldedfee dern, und Die vordere. Selfte Des Schwanzes find orange⸗ farben, die Mitte der Bruſt ift weiß, Schnabel und Füße find braun. . | Zu Cayenne, von 5 Zoll Länge. 1} 8. Der Plefchann= Sänger, (S. leucomela.) Mopacilla leucomela. Pallas novi Comment. Petrop. XIV. f 584. 6, Te 5, Salfs Reiſe. UL-T. 39% N M. ple⸗ 1074 11. Claſſe. Vögel,» II. Ordnung. ‚JM. plefchanna.* Lepechin Novi Coinment. Petrop. XIV. 503. n. $- T. 14. f. 2 Leucomele Waıbler. Latham II, 2. 456. n. 58. (I 2, 453.) Mufcicapa leucomela. Syft. II. 469. n. 7. Re Wit ſchwarʒen, unten weißen Biörper, ‚iweighichen Scheitel, Stirn und Nacken, ſchwarzen Backen und weiß: lib gefaumten Zeblfedeen, weißen: Buͤrzel und Seitenz Schwanʒfedern, leere mit ſchwarzen Spitzen, Die Fluͤgel⸗ deck· Schwung: und mittlern Schwanzfedern find braun? ſchwaͤrzlich die Augenſterne weiß. Das Meibgen ift oben Braungran, unten graulich, ſo wie auch am Halſe. In den gebirgigen Gegenden des rechten Ufers der untern Wolga, etwas uͤber 6 Zoll lang. Er lebt vou Inſekten, ſetzt ſich auf Baumſtaͤmme oder Steine, iſt nicht furchtſam und nähert ſich den Wohnungen,; mache fein Neſt bloß aus Stroh zwiſchen Felſen, unter Steine, Kirchen» dächer, oder gräbt fih Höhlen, wie die Uferfchwalben, oder nimmt auch Schwalbennefter in Fr und, legt ge⸗ woͤhnlich Io Eier, 9. Der Blackburnifche Sänger (S. Blackbumiae :Latham fyft. I. 527. n. 17.) | Motaeilla Blackburniae. L. fyft. XII. Blackburnian Warbler. Latham 11. 2, 461. n. 67%. (II 2 7 | Mit fchwersen, unten am After weißen Körper, ſchwarzen Scheitel mit gelben Steich in der Mitte und an ben Winfeln des obern Kiefers, ſchwarzen Strich über. die Augen, welcher in eine gelbe Linie ausgebt, fchwarsen Eleinen Slügeldedfedern, und geößern weißen. Die geößern Schwungfedern find ſchwarz, und von. den Schwanzfedern die : minleen dig Seitenfedern von dieſen ſind waß. Dic h Seiten Singvögel. 44. Der Sander. : 1075 Seiten des Halſes, die Kehle und die Mitte der Bruſt find gelbb. Zu Neuyork. 10. Der mißißippi » Sänger. (5, icterocephala, Latham fyft. Il. 528. n, 113.) ' Motacilla icterocephala, L. Figuier A t£te jaune de Canada, Buffen oif, V. 299. F.de . Mififhppi. pl. enl. 731. f. 2. (Mart. XVI. zı9, mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX, 345.) Brifon I. 517. T. 174 GR, Quebec Warbler. Latham II. 2, 484, n. 109. (II. 2, 477.) Mit ſchwarʒen Koͤrper von gelblich grünen Feder⸗ raͤndern und unten weißlichen Theilen, gelben Scheitel, ſchwarzer Augenbinde, und 2 gelben Fluͤgelbinden. Zwi⸗ ſchen dem Schnäbel und den Augen befindet fich ein großer dreiekter fehwarzer dleck, und ein weißer unter den Augen. Die Schwung- und Schwansfedern find ſchwarz mit olız venfarbenen und weißen Rändern, die 3 Sußerfien von dieſen find einwerts von der Mitte bis zur Spitʒe gelblich. Er ift 44 Zoll lang, und halt fich des Sommers in Nordamerika auf dem dirginifchen und caroliniſchen Wach⸗ holder auf. . Der gewelfte Sänger, (S. undata, Latham oe ll. 534. n. 100.) Figuier tachete du Senegal. Bauffon pl. enl, 582. £.2. (Mart. XVI. 85. mit Abbild: Ed. de Deuxp. IX. 321.) Undated Warbler. Larham 1. 2. 477. n. 96. (II. 2.470.) Mit ſchwarzʒen Börper von rothbraunen Sederrändern und. Buͤrzel, und untern weißen Theilen, Eeilförmigen Schwanze, Schwung: und Schwanzfedcen mit rothbraͤun⸗ lichen Rändern, und ſchwarzen Schnabel und Füßen, Am Senegal- Stufe, ohngefehr 4 30H lang, c, Uns 1076 fi. 1. Elaffe Vögel. IM. Ordnung. a * cs Unten, gelbe. 37 Fe Dee Autor = Sänger. (8. aurorea, Latham ſyſt. I. 525. n. 66.) i N "Motacilla aurorea. Pallas Reiſe. III. 695. n. 13. 4 Daurian Warbler.. Latham U. 2. 450. n. 64, (II. 2. 456.) Mit ſchwarzen, unten orangefarbenen Rörper, fbwar- zer Beble und Slügeln , letztere mis einem dreiekten weißen Fleck, geauen Scheitel und Yladen, ſchwarzen mitten, übrigens orangefarbenen Schwanzfedern. u Sm April in den Meidengebüfchen am Selengafluffe, in Sibirien, bis an die chinefifche Grenze, und zeigt ic) auch bei Wohnungen. i d. Unten sehe 13. Der pbilippinifche Sänger. (S, philippenßs, undeubam ſyſt. D. 525. n.56.) Motacilla philippenfis, , L. fyft. XIII, Grand Traquet des Philippines. ' Baffon oif, V. 230. pl. enle. 185. ££2. (Mart. XV. 264. mit Abbild. Ed, de Des IX. 261.) Briffon 111, ‚446. T. 22. £. 3. : Philippine Warbi ier. Latham U. 2 453. n. 52. (U. 2 451.) mit ſchwarzen ins Violette fallenden, unten hellroͤh⸗ lichen Koͤrper, hellroͤthlichen Ropfe, ſchmuzig rothen Zalſe, blaͤulicher Bruſtbinde, auf den Fluͤgeln befinden ſich 3 weiße Flecke, die letzten Schwanzfedern ſind von außen hellroth⸗ braun, der Schnabel iſt ſchmuzig gelb, und die Süße ſit nd roftfarben. Auf den Philippinen, 63 Z00 lang. . Unten braune EN 14. Der Bepechinifige Sänger. (S. Tichecantfchia. © Latham ſyſt. II. 552. n. 161.) \ Motacilla Tfchecantfchia. Lepechin's Tasebuch. u. 186. Laham (U. 2, Sı1, n. 161.) ; En mu Singvoͤgel. 44. Der Sänger. 1077 Mit ſchwaͤrzlichen, unten roſtfarbenen Koͤrper, mit ſchwarzen Rüden und Kopfe, weißlichen Nacken, weißen Zalsband und laͤnglichen Slügelfled. Sn Sibirien, 15. Der braunbauchige Sänger. (S. erythrogas ſtra. Latham fyft. I. 513. n. 18.) Motacilla erythrogaftra. Gualdenſtadt nov. Comment, Petrop. XIX. 469. T. 16. 17. ' Chefnut - bellied Warbler, Lartham II, 2. 424. n. 13. (IT, 2. 424.) * Mit ſchwarʒen, unten kaſtanienbraunen Koͤrper, ſchwarzen Backen, Schlaͤfen, Zals und Fluͤgeln, kaſtanien⸗ braunen Schwanze, hell rußfarbenen Bopf, Nacken und — Fluͤgelfleck, braunen Ausen, und (hmaren Schnabel und Fuͤßen. Bei den Weibgen iR After und Schwanz gratt,: von den Schmwanzfedern find die mittlern braun, die ale bräunlich gefpist, Schnabel und Süße grau, Im Sommer an den Bächen in-den caucafifchen Ge« birgen, und sieht im Herbſt in füdlichere Gegenden. Es naͤhrt ſich diefer Vogel vorzüglich von den Früchten deg Seefreugdorng, unter welchen Gebüfchen er x such niſtet. Er ift 7 Zoll lang, 16. Der afrikaniſche Sänger. (8. africana. La- tham ſyſt. II. 518. n. 32.) Motacilla africana. L. fyft. XIII. Fauvette tächetee du Cap. Buffon Piſ. V. 160. (Miner. XV. 147. Ed de Deuxp. IX. 194) Briſon III. 390. T, ah 2 African Warbler, Latham II, 2. 436. n. 28. (II, a. 437.) Mit ſchwarzen Börper von orangefarbenen i ins Graue fallenden Sederräindern, und unsern hellroͤthlich braunen, Zweiter Theil, 3 55 zuwei⸗ + 2078 11. Claſſe. Voͤgel. IM. Ordnung. zuweilen an Den Seiten ſchwarz gefireiften Theilen, der Scheitel iſt orangefarben und ſchwaͤrzlich gefledt, an ven Seiten der Kehle läuft ein fehwarzer Streif herab, die Schwung: und die 4 mittlevn. Schwanʒfedern find braun mit orangefarbenen Rändern, die übrigen find nur außen orangefarben. Der Schwanz ift übrigens faft feilförmig, und die Füge find graubraun. Am Kapı 73 308 lang. 17. Der coromandelfhe Sänger. (S. coroman- delica. Latham fyft. II. 524. n. 55.) | Motacilla coromandelica. L. fyft. XII. " Fetit traqguet des Indes. Sonnerar voy. Il. 207. Coromandel Warbler. Latham IL. 2. 453. n. sı. (II. 2. Be Mit febwarzen, unten belicötblich braunen fcbwary- geſtreiften Koͤrper, vöthlich braunen Buͤtzel, Fluͤgeldeckfe⸗ dern, von denen die kleinern einen gelblichen, die übrigen aber einen weißen Sled und gelbe Ränder haben. Schna⸗ bel und Züge find ſchwarz. Ri Zu Eoromandel. . * B. Graue. a. eigentlich graue. aa. Oben und unten. 18. Der Alpenfänger. Die Alpengrasmücke Die ' Fluͤelerche. (S. alpina,) Motacilla alpina. L. fyft. XIII. Fauverte des Alpes. Buffon oif. V. 156. T. 10. pl. enl. 668. 2. (Mart. XV. 141. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 179. T. 4. £. 1.) Andres Briefe aus der Schuch. ae a Alpine Warbler. Larham IT. 2. 434. n. 25. (II. 2. 435.) Sturnus collaris, Scopoli ann. hift. nat. L 131. n. 192. " Sturmus moritanus. &. ®. Gmelins Relſe. IV. Wii Pallas | neue nordifche Beitr. IV. 52. | Coltared. ESingpdgel. 44. Der Sänger. 1079 - Collared Stare. Larlam U. 1.8. n. 5. (I. 1.7.) Syſt. FRE «1. 323. n. 5. N Bechftein’s N. ©. Deutfäl. IV. 708. n. 31, T. 31. Mit bellgeauen, am Ropfe blaßbraun:, am Rüden dunkelbraun, und an den Seiten des letztern roſtfarben gefledien Börper, roͤtblich grauen Buͤrzel, weißer, mit ‚Kleinen dunkelbrannen mondföemigen Sledien beſetzter, und nach der Bruſt zu mit einer Dunkelbraunen Kinie einge⸗ faßter Beble, bellgeauen Dorderbals und ruft, braune . rotben Seiten der Bruſt und des Bauches, nebſt untern Slügeln, bellgeauen, dunkelgrau gewellten Sauce, dunkel⸗ braunen After, geaugrünen Eleinen Slügeldedfedern, mit 8 parallelen Reiben weißer Slede auf den Flügeln, welche von den, nebft den Afterflügeln braunfchwarsen, weiß ges fpisten 2 großen Reihen der. Slügeldedifedern betkEommen. Die Schwungfedeen find braungeru und bell eingefaßt, ‚und die Onnkelbraunen Schwanzfedern an der Spige der inneen Sabne mit einem roftgelben Sled gezeichnet. Der Schnabel ift oben dunfelbraun, unten orangegelb, und die Kiefern find an den Seiten eingedruckt; die Augen⸗ fierne find dunfelgelb, and die Süße hellbraun. Das MWeibgen und die Jungen haben eine weniger lebhaft gefärbte Kehle, dunkelbraun bunten Bauch und Bruſt, und aud) dunklere Seiten. Er ift 63 Zoll lang, und finder fih auf den Krainers Kärnthers, Schmweizers und italiänifchen Alpen, auf denen von Dauphine' und Auvergne, fo wie aud) auf den perfis Then, kommt bei Schneewetter in die Thäler, und bei zus nehmender Kälte an die Duellen und zu den Wohnungen. Er bewege den Schwanz auf und nieder, läuft in Kleinen Haufen und gefhmwind, haͤlt fich mehr auf Steinen als Bäumen auf, niſtet in der Schweiz auf den Mittelgebirs ‚gen of der Erde ober in Zelfenkläften, und hat einen ano 331 2 geneh⸗ 4’ 1080 11:'Elaffe. Vogel. I. Ordnung. genehmen ſanften Geſang, daher man ihn auch in Nefigen haͤlt. Er wird auch häufig verſpeißt und den Ortolanen | Aue) geſchaͤtzt. 19. Der bleifarbige Sänger, ($. plumbea. 1 ‚ than ſyſt. U. 553. n. 171.) ' RE Latham Suppl. 188. (II. 2. sıo, n. — Mit dunkel bleifarbenen, unten hellgrauen Boͤrper, dunkelbraunen Schwung⸗ und ae fo wie auch Schnabel und Füßen. Bon 3 zoll Länge, und —— Aufenthalte. 20. Der Spatzenſoͤ änger, (8. paffacina, Lathams fyft. I. 508. n. 5.) | Motaeilla paſſerina. L. ſyſt. XIII. Pafferinette ou petite Fauvette. Bufon oif. V. 123. pl. ent; 579 £ 2. (Mart. XV. 72. mit Abbild. Ed. de Deuxp- 1X. 142.) 4 Pafferine Warbler, Lasham 11. 2. 414. n. A i Mit grauen, unten bellgesuen Körper ‚mit bräuns . lichen Seiten und weißlihen Streif über die Augen fcbwarsen Schwung und Schwanzfedern, rothbraunen Augenfternen, braunen Schnabel, und grauen Füßen. Su Srankreih und Stalin, von 54300 Länge Er hat einen einfachen Gefang, niſtet nahe am der Erde, und legt 4 weißliche grün gefleckte Eier. Nach Bechftein fol er mit S. rufa überein fommen. Pr 21, Der patagonifche Sänger, (S. patagoniea; Latham fyft. II. 317. n. 30,) Mocacilla paragonica. L. fyft. XI. Paragonian Warbler. Lasham II. 2. 434. n. 26. (H. 2. 436) Mit grauen, unten bellern und weiß geftreiften Koͤr⸗ pen: Dem Zinn, Keble und a: rorbbräunlich na — Singvoͤgel. 44. Der Sänger: 108 gefleckten Fluͤgeln, vorbbräunlicher Binde: über die Slügel- Dedifedern, braun eingefaßten Schwanngfedern, weißen Außerfien Schwansfedern, Schnabel und Füße find ſchwarz jener hat einen grauen Rand, und von dieſen ſind die (Zehen lang, und die Klaue der hintern länger als ber übrigen. Das Weibgen fol meniger weiße Streifen auf a ruft haben. "Bon 9 Zoll Länge, Er finder fich zu Patagonien unb * del Fuego. 22. Der graukehlige Saͤnger. (S. cana. Latham Sylt. UI. 543. n. 133.) . Motacilla cana. L, fyk. AL Figuier cendre A gorge cendree, Baffon v. 519 C Hart, XVI. 162. Ed. de "Deuxp. IX. 375.) Grey - throated Warbler. Tatham II. 2. 496. n. in) CH. ‘9. 486.) Mit grauen Börper ,. weißen ua, der ns federn, von den ſchwarzen Schwanʒfedern find die aten bloß an der Spitze, Die zten aber. zur Helfte Er Der ſchwarze Schnabel iſt unten grau. Zu Louiſiana, auf den Magnolien und Satpensäumen | 23. Der hellgraue Sänger. (S. incana. Lamam : dyft. IL 527. n. 68.) Motacilla incana. 'L. Iyſt. x. Eu Are "Giey - Pall Warbler. Larham' ITI. 2. 461. n.'66. — * 456.) Mit grauen, unten — — eier ner Beble; Bruſt und Kinn find geld, die fehwarsen Schwung: und Schwanzfedern baben geaue Ränder, und die Slügeldedfedern 2 weiße Binden. zu Neuyork. — er RU BE 1082 IL. Elaſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. bb. Unten fdwarge ' = hi J 24 Der langſchnablige Sänger. (5. oo - Latham ſyſt. IL 552. n. 164.) n A Motacilla, Iongiroiktis. ©. ©. Gmelin’s Reife. II. 100. h Te 19. f.2 Me Lasham (II. 2. sız n. re , J Miit grauen, unten ſchwarzen Körper, und langen N Schnabel. u En In benachbarten Gebirgen bes caspiſchen Meeres. N Die Perfer nennen diefen Vogel Rapiſchkin. Ra ‚ec. Unten weiße 25. Der weißfehwänsige Sänger. Großer Stein» | ſchmaͤtzer. (8. Oenanthe- - Latham ſyſt. II. ..529.:0.79,) . ir i Moracilla Oenanthe. L. 9 Motteux, Vitree ou Cul-blanc. Buffon oif. V. 237. pl. en e; 554. 2.2. (Marc. XVI 5. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 268. T. 5. £..ı,) N Wheat - Ear. thin I. T. 55, das Männgen. III. T. 54 dab Ri Weibgen. Latham II. 2. 465. n. 75. Suppl. 182. (I. 460.) © 7... % Friſch Be T. 22. £.1.a. ein altes Weibgen. Bechftein’s. N. G. Deutſchl. IV. 640. n. 19. Mit hellgrauen, unten weißen, an den Seiten und em. | After roſtgelb angeflogenen Koͤrper von ſchwach roͤthlich gewaͤſſerten Anſtriche, laͤnglich platten Kopfe mit weißer Stirn, von welcher ſich ein weißer Streif uͤber die Augen zieht, von den Naſenloͤchern geht ein ſchwarzer Strich durch Die Augen, welcher hinter ſolchen eine ſchwarze Schlaͤfe bildet. Kehle, Vorderhals und obere Bruſt ſind hell roſtfarbig. Von den ſchwarzen Fluͤgeln ſind die großen Deck⸗ und hintern Schwungfedern an den Spitzen rötblich eingefaßt, die untern a fo wie die Schenkel⸗ federn Singvoͤgel. 44. Der Sänger. 1083 federn find ſchwarz, und weiß gefäumt: Der Schwanz nebſt feinen kurzen Deckfedern iſt weiß, mit fdhwarsen Spitzen der Federn, welche bei den beiden mittelften tiefer berab laufen. Der Schnabel, der Nachen, bie Augen⸗ ſterne und Füße find ſchwarz, und die Federn am untern Schnabelgrund hellroͤthlich. Das rothgraue Weibgen iſt unten — als das Maͤnngen, die kleinen Fluͤgeldeckfedern find roͤthlich ein. gefaßt, die Schwanzfedern hellroͤthlich, der Streif uͤber den Augen iſt ſchmuzig weiß, und unter ſolchen befindet ſich ein brauner Fleck. | Die Jungen find vor der Maufer braun und roſtfar— ben gefleckt, unten orangefarben und ſchwarz gerüpfelt. Nach der Maufer find beide Geſchlechter ein Jahr lang roͤthlich grau. Er iſt 53 Zoll lang, und findet fich in Europa und Aſien, und von Bengalen bie Grönland. Zu Teutfchland kommt er in der Mitte des Aprills an, hält fich in gebirs gigen Gegenden und bei Steinbrüchen auf, zieht gegen dem Hebft familienweis durch die Felder, und verläßt die Ges genden alsdenn zu Anfang Septembere. Er läuft und fliege ſehr ſchnell, fest fid) gerne auf Steine und Erb; ſchollen, bückt ficy dabei, breitet den Schwanz aus, und fehreit Sit, Bit, im Affekte aber Zitacktacktack. Seine Nah—⸗ rung beſteht in Inſekten; fein Neſt aus duͤrren Grashal⸗ men, und mit Federn ausgefuͤttert, macht er in allerhand Löcher, und auch Thierhoͤhlen, beſonders aber in Stein— bruͤche. Die 5—6 Eier find gruͤnlich. Auf den Duͤnen der Provinz Suſſex werden ſehr viele von dieſen Voͤgeln, da ſie eine angenehme Speiſe geben, zu Anfange des Herbſtes, wo ſie fett ſind, in friſch aufgeworfenen Gruben mit Fglingen gefangen. 354 zu 3084 11. Claffe Vogel. II. Ordnung: % Zu Abänderungen gehören : — 1—— b) die alten Maͤnngen von wenigſtens 2 Jahren, mie hellgrauen, graubraun gemiſchten Ele weißer Stirn, 4 and graubraunen Buͤrſel. J Cul- blanc cendre, Buffon oif. 245. (Mert. xVI. 16. Ed N ‚de Deuxp, 276.) Briffon III. 454: T: ai. EA ’ Latham Var. B. A * Bechftein’s N. ©. Deutföt, V. 645. n. Pi i | y ce) unge Pögel, mit grauen gelb. ſchatt irten, und * mit weißen Querlinien gewellten Koͤrper, grau punktirter Bruſt, und feiner weißen Sarbe auf den mittelften Schwanz - federn. Cul- blanc gris. Buffon oif, V. 244. We ge 15. Ed, de Deuxp. IX. 275.) Brifon I, 452. T. 21. 2 . Tatham Var: A. Bechftein a. a. D. m. 3. Mehr zu eigentlichen Varietäten find zu vechnen t d) Der große weißfehwänzige Sänger. Bechſtein a. a. O. 646. n. 4 Mit graͤublauen Ruͤcken, und von der Größe einer‘ ‚ Korkdrofil. e) Der roͤthliche. — | Sylvia Stapazina. Latham Eye! IL 530.1. 8% Moracilla Stapazina. L. Vitiflora rufa. Cul-blanc roux. Brifon III. 459. n. 37. Le, Motteux, anciennement Vitrec, vulgairement Cul - blanc. Var. Bufon oil. V. 245. (Mare. XVI 19. Ed, de Deuxp. IX. 278.) Red or Ruffet - eoloured Wheät - ear. Edward T. 31. Se⸗ I liamanm’s DBögel. I. T.61. Larham U. 2. 468. n. 76 "(H. 2 453.) Bechftein a. 0. D, 646, n. 5. Mit ſchmuʒig beit orangefarbenen, am Rüden dunk⸗ lern, an der Bruſt blaſſern Körper, balbmondförmigen ſchwar⸗ * Singodgel. 44. Der Saͤnger, 1085 ſchwarzen Fleck quer uͤber den hintern Theil des Ruͤckens, ſchwarzen Kinn, nebſt Backen und Behle, weißen Buͤrzel, hintern Bauch und kurzen Schwansdertfedern, hellbraunen Schwungfedern, von den Schwanzfedern ſind die 2 mit⸗ elften ſchwarz, die uͤbrigen weißen haben ſchmahle ſchwarze Ränder. Schnabel und Füße find ſchwarz. Das Weibgen hat eine weiße Kehle, einen runden ſchwarzen Fleck auf dem Ruͤcken, und eine ſchwarze Binde uͤber die Augen. Er findet ſich zu Gibraltar, und nebft dem rn ‚in Spanien, dem füdlichen 5 in Italien beſonders um Bologna. £) Der orangefarbene. ER 4 Vitiora rufelcens. Cul blanc rouffätre. Brifon III. 437, n. 36. T. 28. f. 4. Bufon a. 0. D. (Marz. XVI. 17.) Mit orangefarbenen Körper, balb ſchwarzen und halb gelben Schwungfedern, weißer hellgelb uͤberlaufener Kehle, nebſt Bruſt und Bauche, ſchwarzen, gegen den ar Buͤrzel Bin gelben Schwanze, ...g) Der mweißrüdige Scopoli ann. hift. nat, I. n. 236, Mit oberen weißen Körper, ſchwarzer Keble, Slügeln und faft ganzen 2 mittleen Schwansfedcen, Die übeigep \ Schwansfedern mit 2 ſchwarzen Flecken. Um Tybein. 26. Der roſtfarbene Saͤnger. (8. Fern ine 4 tham ſyſt. IL, 526. n. 64.) Motacilla ferruginen, L. yſt. XII, Giltthroat Warbler. Lasham I. 2, 459% 1:63. (IM. a. — 835 Arie 1086 IL Elaffe. Woͤgel. I. Ordnung. WMit grauen, unten weißlichen Koͤrper, und bener Reble und Vorderbals. In Außland, beſonders um den Tunguska⸗ Fiuß. 27. Der graue Saͤnger. (8. geifea, Latham. 1 IL. 532. n. 88.) Motacilla grifea. L. fyft. XI. . Grilin de Cayenne. Buffon oiß, II. 408. . ‚pl. enl, 642. £. * (Mart. IX. 180. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VI. 94.) Grisiy Warbler. Latham II. 2. 473. n. 84. (II. 2. 466.) Mit grauen, unten weißen Koͤrper, ſchwarzen Scheiz tel, nebfi Behle und Bruſt, weißen Augenfireifen, grau eingefaßten Schwung? und weiß gefpigten Schwansfedeen, ſchwarzen Schnabel, und grauen Füßen. Das Weibgen hat ſchwaͤchere Farben. x Zu Cayenne, 42 Zoll lang. ag. Der ‚goldflügelige Sänger. (S. shsylapkera Tatham ſyſt. U. 541. n. 23.) Motacilla chryfoptera. ‚I ; Figuier aux ailes dordes, Bufon eil. V. 311. (Mare. xy, 145. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 363.) — Edward gl. T. 299. Seligmann's Vogel. VIII. T. 9. £ 1. Gold - winged Warbler, Latham M. 2. 492. n. 118. (Il. 2. 482.) ER Mit febwarsgeauen, unten weißen Körper, ſchwar⸗ zer Augenbinde, Beble und Dorderhals, weißen Schläfen, gelben Scheitel und Stägelfied, und weißen Fleck an der inneren Seite der aͤußerſten Schwanzfedern. Schnabel und Züge find ſchwarz. ' In Penfylvanien. h 29. Der geftreifte Sänger. (S. ftriata, — ſyſt. II. 527. n. 67.) Motacilla ſtriata. L. ſyſt. XII. Black- Singsögel 44. Der Sänger: 1087 Black - xall Warbler. Latham II, 2. 460. n. 6 (II. 2, 456.) Ak geauen fhwars geftreiften, unten weißen Körper, mit ſchwarzen Scheitel und weißen Backen, die Fluͤgeldeck⸗ und. erſten Schwungfedern (ind ſchwarz, und haben jene 2 weiße Binden, die ziern Schwungfedern weiße Ränder, und von den ſchwarzen Schwangfebern haben die Aeetn einen weißen Fleck an der Spitze. Zu Neuyork, und im Sommer auf Ren-Soundland, 30. Der domingiſche Sänger. (8. dominica. La- ham fyft. II. 538. n. 114.) Motacilla dominied. L. ; Figuier cendre A gorge jaune. Bufon oif, v. 300. (Mart, XVI. ı22. mit Abbild. Ed. de — IX. 347.) Briſſon III. 520. 'T. 27. £& 3. j E Jamaica Warbler. Larham II. 2. 485. n. 110. (Il 2 479 mMit grauen, unten weißen Boͤrper, gelben $lecd vor, weißen hinter, und ſchwarzen unter den Augen. Kehle und Vorderbals find gelb, die Seiten dee Bruſt mie Kleinen ſchwarzen Sleden gezeichnet, die braunen Slügeldedfedern baben 2 weiße Binden, die graubraunen Schwung. und Schwanzfedern graue Ränder, und die 2 aͤußerſten von legten innen an der Spike einen weißen Sie. — und Fuͤße find braun. Zu Jamaika und St. le, von 54 Zoll Länge. al. Der guianifche Sänger. (S. guianenfis. La- tham fyft. I. 514. n. 20.) Motacilla guianenfis. L. fyl. XHI. Rouge - queue de la —— Buffon ei. V. 186. pl. enl. 686. 2. (Mare. XV. 195. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 214.) Guiana Red - tail. Latlam II, 2, 426, (2 De, . 16.) Mit aogg I Claſſe- Voͤgel. I. Ordnung. Mit grauen, unten weißen. Körper, rothbraunen Sit: ein und langen Scwanze, die Füße hell fleiſchfarben. Zu Guiana, 6 zou lang. Ä 32. Der gelbkehlige Sänger. Das Getbtebigen (8. Aavicollis. Latkam ſyſt. I. sem n, 5 Motacilla flävieollis. L. fyfk. R Melange griſe à gorge jaune. Buffer oiſ. V. 44 (Mart. XVII. asc. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 147.) Caresby Carol. I. T. 62. Seligmanms DBögel. II. T. 24. vVellow⸗ throated Warbler. Latham II. 2. 437. n, 31. (Ik 2. 438.) — Mit grauen, , unten weißen pr mit hans gez fledten Seiten, bräunlichen. Schwung⸗? und Slügeldedfe= l T dern, letztere mit, 2 weißen Binzen, ſchwarzen faſt gabels foͤrmigen Schwanz mit inwerts weißlichen Seitenfedern, die Stirn Und die an Den Halsſeiten herabgehende Augen Binde find ſchwarz. Kehle und Vorderhals find gelb. Auf jeder Seite befindet fi) am Grunde des ſchwarzen Schna⸗ bels ein gelber Fleck, die Güße find braun. Häufig in Carolina, und, ſucht Inſekten het den VBaumn Seine Länge beträgt 54300, dd. Unten gelbe mr ; 38, Der Aßeulis⸗ Sänger. (S. ochroura. * ſyſt. 11. 552 N 165.) f. 32 Latham (II. 2, Sin, n. ER . Mit grauen, unten orangegelben Körper, grauen Kopfe, ſchwarzen Nacken und Vorderruͤcken, Vorderhals und Bruſt ſind glaͤnzend ſchwarz, vom zugerundeten Schwanze find die 2 mittelſten Federn ——— die uͤbrigen Brangegelb, M 0 J — In Motacilla ochroura. S. ©. Gmelins en un 101. 7. 29: Singqgvoͤgel. 44. Der Sänger. ı 1089 In den: perſiſchen Gebirgen, wo er Aßeulis genenne wird. Vielleicht iſt er der graue Sänger. F 34. Der Piſang⸗ Sänger. (5, bananivora. Larkam ſyſt. U. 344. 137) Motacilla bananivora. L, ſyſt. XI. Bananifte, Bufon oil. V. 332. (Mart. XVI. 179, Ed. de Deuxp. X. 16.) ; LT Banana Warbler. Latham U. 2, 498. n. 132. (II. 2. 487.) Mit ſchwarzgrauen, unten gelblichen Körper, gelben Seiten ber Bruft, gelb und gran gemifchten After, Bauch und Bruft, grauer Kehle, weißen Zlägelfieck, weißen Streif über die Augen, und ſchwarzen vom Schnabel bis zum Hinterkopf, weiß gefpisten Schwanzfedern, ſchwarzen Schnabel, und grauen Süßen. ‚Zu ©t. Domingo, 32.300 lang, und hält ſich vor⸗ zuͤglich auf Piſangbaͤumen auf, deren Fruͤchte er nebſt Pomeranzen, Feigen, andern Samen und Inſekten frißt. Er fliegt ſprungweiſe, hat einen einfachen Geſang, und niſtet in Weidengebuͤſchen. 35. Der neuyorkifche Sänger. 6 noveboracenfi, Latham fyft, I. 518, n. 33.) - Motacilla noveboracenfis. L. fyit. XIII. 1 Fauverte tächetee de la ‚Louifiane. Buffon oif. v. 151. pi enl. 752. f 1. (Mart. XV, 150. mit Abbild. Ed. de ' "Deuxp. IK, 185.) * New York Warbler, Zerham U. 2. 436. n. 29. (II. 2, 437.) Mit geauen braun geflediten, unten gelblichen Körper, mit ſchwarzen an den Seiten und der Bruſt breiten Ruthen, 2 weißen Slügelbinden, weißen Strich über die Augen, ſchwarzen Schnabel und röthlich braunen Füßen. Sin. den Hecken von Louiſiana und Neuyork, 53 Zoll lang. Er Dun: 36. 1090 11. Elaffe Bögel. | II. — | > 36, Der —— Sänger, (S. ‚penfilis. Latham Motacilla wi L, ſyſt. XI Cou - jaune. Buffon oif. V. 165, ‚pl. „‚enl. 686. f 1. (Mark, XV. 158. mit Abbild... Ed, de Deuxp. IX. 199.) ‚Penfie Warbler.. Tamam IT. 2. 441. n. 37. N. 2. 44.) | _ Mit dunkelgeauen, unten gelben Rörper, geänlib ſchwarzen Bopfe, ſchwarz geflediten Seiten des Yelfes und Unterleibes, weißen Bauche und Augenbranen, gelb ge: fleckter Stelle 3wifcben den Augen und Schnabel, wechfels: weis ſchwarzen und. weißen Binden der Slügelvedfedern, weiß gefleckten 4 aͤußerſten Schwansfedern, ſchwarzen Schnabel, und gruͤnlich grauen Fuͤßen. Zu St. Domingo, von 43 Zoll Länge. Beide Gen fchlechter Haben einen ſchwachen, aber überaus angenehmen Gefang, welcher befonderg bei dem ‚Männgen lebhaft ift, und dag ganze Jahr hindurch dauert. Diefe Vogel freſſen Inſekten und Fruͤchte von Guiavabaͤumen, halten ſich vor⸗ zuͤglich am Waſſer auf, und haͤngen ihr Neſt, welches aus einer Art dicht gewuͤrkter Matraze beſteht, an Meſte auf, welche uͤber dem Waſſer von einem Baume zum an⸗ dern gehen. Die Oeffnung des Neſtes iſt unten, von welcher der eigentliche Aufenthalt der Jungen durch eine Scheidewand abgeſondert iſt, als durch welche Einrichtung die Jungen vor Katzen, Ratzen und Eulen geſichert — Sie ſollen uͤbrigens 3 — 4 Eier Iegen. ee. Unten rothe. 37. Der ſchwarzhalſige Sänger. (S. ‚nigricollis: Latham ſyſt. IL. 553. n. 170.) Blck- necked Warbletr. Tatham Suppl. 187. (II. 2. 509. ns 155,) — — o 2 Singvoͤgel. 34. Der Gänge. 1091 Mit hellgrauen, unten belleöthlichen Körper, ſchwar⸗ zen langen Scheitelfedern und Binterhals, hellroͤthlichen Seiten des Yalfes nebft der Bruff, und ſchwarzen großen Schwung: und Schwansfedern. Schnabel und Süße find gelb, und jener am Grunde blau. a‘ In Indien. 38. Der zimmtbraune Sänger. (8. cinnamomea.) Motacilla cinnamomea. L. Mufeicapa flammea. Lasham Syft. I. 474. n. 23. ß. Cinnamom Warbler. Lasham II. 2. 447. n. 41. (IT. 2. 446.) Mit geauen, unten fcharlachrotben Körper, ſchwarzer Beble, am Grunde rorben 4 erfien Schwungfedern, Die Maͤnngen beben einen rothen Slügelfled, und von den ſchwarzen Schwanzfedern find die 4 mittelfien in ae Richtung ſeitwerts rothbraun. Zu Zeylon in den Zimmtwaͤldern. b. Roͤthlichgraue. aa. Unten weiße. 39. Der geſchwaͤtzige Sänger. Das Müllergen. Der Krukan. (8. Curruca. Larham ſyſt. II. 509. n. 9.) Motacilla Curruca. L. Fauvette babillarde. Buffon oiſ. V. 135. pl. enl. 580. £ 9. (Mars. XV. 97. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 155.) Fauvette grife ou Grifette. Buffon oil, V. 132. plsenl. 579, f. 3. (Mert. XV. 9i. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 152.) Brifon II. 3764 T. 2. 1. Babbling Warbler. Larham 11. 2. 417. n. 6. (ll. 2. 417.) Günther Neſter und Eier, T. 15. £ 1. Tengmalm in den neuen Schwed. Abh. IV. st. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 564. n. 7. T. 16. N. ©. des Sans und Auslandes. I. 1. 536. n, 6. N. G. der Stubens vögel. 414, | Hieher = 1092 IN Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung, Hieher gehöre auch: | S. dumetorum. Latham Sylt. II. 522. n.45. . Moteil dumetorum. L. fyft, N Georgi Reiſe. 174: White- breafted W. Lacham Ir. 2. 447. n. 41. (II. 2. 446.) 1 Welcher die Weibgen und Zungen find. Mit geauen, roͤthlich Hberlaufenen, unten und an dee Kehle weißen, an den Seiten der Bruſt röthlich grauen, und an Denen des. Keibes rötblich überlaufenen Körper, roͤthlich dunkelgrauen Ropfe und Buͤrzel, hellbraunen klei⸗ nern Fluͤgeldeckfedern, die großen nebſt den Schwungfedern ſind dunkelbraun und roͤthlich igeau eingefaßt, von. dem dunkelbraunen Schwenze find die lerztern Federn mit einem keilfoͤrmigen weißen Fleck, die übrigen mit vöthlich grauen Rändern verfeben. Der ſchwarze Schnabel ift unten blaͤu⸗ Lich, von den gedoppelten Augenfternen ift der außere helle gelb, der innere braun von Goldglanz. Die Füße find fhwarzblau, Das MWeibgen ift bloß durch den etwas U Kopf und durch die heller blauen Süße Eenntlich, Er iſt 5 Zoll lang, und findet ſich in Europa von Italien an bis nach Schweden hin, ſingt faſt unaufhoͤrlich im Fruͤhlinge, haͤlt ſich am mehreſten in dichten Hecken auf, und erhebt ſich über folche in Eleinen Fluͤgen. Außer ſeinen unveraͤnderten Geſang, den er alle Augenblicke wie⸗ derhohlt, in welchen einige Tone wie Klap, Klap vor⸗ kommen, pfeift er auch etwas rauh Biie, Biie. Er iſt uͤbrigens beſtaͤndig in Bewegung und uͤberaus lebhaft, niſtet nahe an der Erde in Zaͤunen und Hecken, beſonders von Weißbuchen oder Stachelbeeren, und legt 4-5 weiße, befonders am obern Nande gran, und gelbhraun gefleckte Eier, und nähre die Jungen mit Inſekten und ihren Lare ven. Das Fleiſch dieſes Vogels iſt wohlſchmeckend. a % \ ' + Singvögehi 44. Der Sänger.’ 1093 40. Der Bartens Sänger. Der graue Sänger, die graue Brasmüche, (S. hortenfis, Latham vfelt, Il. 507. n. 3.) ‘ Motacilla hortenfis. L. ſyſt. XIIt. 7 Fäuverte.' Baffon oif. V. 117. Ts 7. pl. enl, 579, £. 12. (Mare, XV; 64. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX.:13e. 7.3.6, 5.) ‚Pettychaps. Larham Syn. II. 2.413. 'n. 3. (IL 2.412.) | — N. G. Deutſchl. IV. 550. n. 4. T. 13. Mi roͤthlich grauen, etwas olivenbraun überlaufenen unten weißen Rörper, Ounklern Baden, weißllichen Auz geneandern, roͤthlich bellgeauen Unterleibe bis zur Bruſt, weißen Bauche, roͤthlich grau uͤberlaufenen Buͤrzel, grau⸗ braunen, roͤthlich grau eingefaßten und weißlich gefpizten Fluͤgeln und Schwanze, roͤthlich gelben untern Fluͤgeldeck⸗ federn, hornbraunen, unten hell bleifarbenen, innen weiß⸗ lichen, an den Eden und Naſenloͤchern mit kurzen ſteifen Härgen befegten Schnabel, graubraynen Augenfternen, und grauen Fügen und Knien. Bei dem Meibgen ift der Unterleib bis. zur Bruſt etwas heller. n u In dem mittlern und füdlichern Europa, von 55 Zoll ‚ ange. Er hält ich in Feld⸗ und Darpalgenit‘ auf, fo wie auch in Gärten, fommt im Srühjahre einige Tage vor der Nachtigall an, und sieht gegen dag Ende des Septemberg foieber weg. Seine Lockſtimme Hinge wie Tza, Ta, er bat aber einen noch ſchoͤnern Gefang als der ſchwarzkoͤpfige Sänger, mit dem er einerlei Nahrung bat, auch auf ähns liche Weife auf Weiß. oder Schwarzdorn niflet; die 4—5 hellweißen Eier find olivenbraun marmorirt. Zumeilen legt auch. der Kuckuck fein Ei unter diefe. Diefe Vogel: gehen außer der übrigen Sinfekten » Nahrung flarf nach Beeren, und befonders nach Kirfchen. Ihr Fleiſch iſt eße bar, und fängt man fie im September in der Schneuß. - Zweiter Theil, Aa 41; 1094 IL“ Ente Eee Ill: Krorng. a. Der Grasmücken. Sänger, die Andeire Bee | muüucke. Das Weißkehlgen. (S. einerea, Lu- than ſyſt. II. 514 n. ash, BR PR Motaeilla Sylvia, L. i an „» Mefang& cendr&e. Baſſon oif. v. 109. (Mart. XVII 70. (. SEd. de.Deuxp. X. 99. 3.) Brifon II. 549. n. 4. ” ‘White Throat. Latham II. 2. 429. n. 19, (II. 2. 428.) Bechſteins N. G. Deutfhl. IV. 558. n. 6. T. 15, R. G. des | Inn⸗ und Auslandes. I. 1. 535. n. 5. N. ®. der uber vögel. 410, n. 94- Mit grauen bräunlich überlaufenen, unten weißen Zoͤrper, die Bruſt, Die Seiten des Leibes und der Buͤrzel find weiß, und hellfleiſchroth übersogen, die Fluͤgel dunkel⸗ braun, Die bintern nebft den großen Dedfedern breit roſt⸗ farben eingefaßt, von dem dunkelbraunen Schwanze find die Außern Gedern mit einem großen weißen keilfoͤrmigen X Fleet, , Die folgenden mit einem Eleinern, und die dritten nur mit weißen Spitzen verfeben. Der ſchwaͤrzliche Schnabel ft unten graulich, mit gelben Ecken und Rachen, die Au—⸗ genſterne ſind graubraun, und die Süße — Reif | farben. J Das Weibgen if etwas kleiner, hat keine fo weiße: Kehle, und blaſſer rofifardige Flügel. Bon 52 301 fange. Er finder fih in Europa, vo Ä er im Grafe und niedrigen Gebüfche herumfriecht, und von Inſekten, fo wie von Feigen und Dliven lebt, und auc nach Hülfenfrüchten, mahrfcheinlic) der Infeften wegen, geht. Sein Reft baut er auf niedrige Sträucher, und legt 4— 5 grünlich graue, orangefarben und braun gefleckte Eier. Gein Gefang if angenehm, im Anfang n fanft, hernach ſtark, mobei er fich in die Hoͤhe erhebt; feine Lockſtimme lauter wie Ts, Tas. Diefe Voͤgel fommen im April an, und > een im Dftober wieder ab. ü 1 — vn — bb Un⸗ N, Sinsbdgel. 44. Der Sänger. , 1095 a bb. Unten rofifarbene.. 42. Der rothſchwaͤnzige Sänger. "Das gemeine Rorbfehwänsgen, (S. phoenicurus, . Latham fyft. U. 511. n. 15.) Moraeilla phoenicurus. L. Rofi ignol de muraille. Buffon oif. V. 170. T. 6. fa. ph enl. 351. 1.0.2. (Matt. XV. 165. mit Abbild, Ed, de Deuxp. IX. 195. T, 4. £ 2.). Redſtart. Albin I. T. 50. ‚ Latham ‚ll. 2, ya n. It, (IE 2. 421.) Friſch Vögel, T, 19. £ 1.4: ein Männgen. T: 20. £. 2: a. ein Welbgen. £. 2. a. ein altes Weibgen. £. 2. b. ‚ein ‚Junges Männgen, gleich nach der Herbiimaufer. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 609. n. 15. T. 19. N, G. tes Inn⸗ und Auslandes. I 1, 539: n. 13. N. G. der Stuben⸗ voͤgel. 100, 2 Außerdem gehören — Le Roffignol de muraille sendr£, Brifon TU. 406. Larham Var. A A. ‚Ein Männgen nach der erſten Maufet. Le Roſſignol de muraille à poitrine tachetéẽ. Brifon III. Ai " Latham Var. B. Ein altes Weibgen —3 ein junges BANKEN nach der En Maufer. Serner ' Sylvia Erichacus. ‚Larham Syſt. II. 513. n. u Motacilla Erithacus. L. Rouge queue A collier. Buffon oif. V. 180. (Mart. XV. 184. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 206. T. 4. f. 3.) Redtail. Lasham 1. 2, 425. n. 14. (II. 12. 425.) Welcher entweder ein junges Manngen von. diefen, ober ein einjdhriges Weibgen des blaufehligen Sängers , hen dem Meibgen des grauöpfigen Sängers iſt. 64 m L} } i056 11. Claſſe. — II. a Auch drin «. ‚Motaeilla, ſunamiſiea. S. G. Smelin’o Reife. IV, 187. und ppallas neue norbifche Beiträge. IV. 60. Nach Bechſtein ein junges ——— oder auch einjäpeiges # Männgen. | Mic Dunkelgrauen roͤthlich &berianfenen Thei⸗ len, roſtrothen Buͤrzel nebſt Bruſt, Seiten und vordern Theil des Bauches, welcher letztere weiß gewoͤlkt. Der hintere Theil des Bauches und der After find roſtgelb die dounkelbraunen geößern Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern. find vofigelb eingefaßt, und von dem roſtrothen Schwanse die beiden mittelften Sedern dunkelbraun. Die Kleine Ein⸗ faflung des obern Ziefers, die Baden und Kehle find ſchwarz, letztere ift weiß gefpigt, Die Stirn ift weiß, und » hängt mit dem weißen Striche Über den Augen sufammen. Schnabel und Züge find ſchwarz, Jar ift an ben Winkeln und inwendig gelb, Das Weibgen ift oben rochuch grau, unten ſchmugig weiß, die weißliche Kehle iſt vom 5 — 6ten Jahre an ſchwarz und weiß gewoͤlkt, und die ſchmuzig roſtfarbene Bruſt weiß gewellt, der Buͤrzel hell orangefarben, bie großen Fluͤgeldeck⸗ und hintern Schwungfedern find roſt⸗ farben eingefaßt. Sm boden Alter wird das MWeibgn dem Männgen immer ähnlicher, nur heller von Sarbe. Diefer Vogel ift 53 300 lang, und findet fich in " Europa und dem nördlichen Affen, kommt in Tentfehland zu Anfang des Aprills an, und zieht gegen die Mitte des Oktobers ab. Im Fruͤhſahre und Herbſt haͤlt er ſich in Hecken und kleinern Gebuͤſche auf, im Sommer kommt er aber an Fluͤſſe, Gärten und in die tiefern Wälder. Dieſe Vogel leben von Inſekten, Gewürmen, außerbem. auch don Hollunderbeeren. Sie fliegen und huͤpfen ſchnell, den Schwanz beſtaͤndig und J— mit dem SE J * Singvoͤgel. 44. Der Saͤnger 1097 Koͤrper Verbeugungen. Ihre helle Lockſtimme klingt wie Bü, Zuͤt/ Buͤt, Zuͤt, Dirdit, und im Zorne fchreien fie Tzaͤßz ihren nicht unangenehmen Geſang verbeſſern ſie noch durch Nachahmung deſſen von andern Singusgeln. Sie niſten in Löcher von Weidenftämmen, in, Mauerlöcher und. unter die Dächer, machen ihr Neſt aus Grashalmen, Federn und Haaren, ohne viele Kunſt, und. legen 5 —7 ‚apfelgeüne Eier, denen ber Kuckuck auch zuweilen veing beifuͤgt. Bis zur Maufer fehen die ungen rothgrau aus und find weißlic gefhuppt, und ähneln.die jungen Weib» gen: ſo ſehr der Nachtigall, daß man ſie nur an dem ſchwarzen Schnabel und. Füßen von diefer. unterfcheiden Fan. Ihres angenehmen Zleifches wegen. faͤngt man fie mit Leimruthen, unter bem Garne, und in der Schneuß, ", wie auch auf Tränfheerden. sinne 7 B: Slaͤulichgraue. u AR 43. Der graukoͤpfige Sänger. Der an . Das Hausrothſchwaͤnzgen. (8. ‚Erithacus.) Motacilla Erithacus. Bechſtein's N. G. Deuiſch. IV. ser. n. 14. T. 18. U. 615. n. 3. S. Tithys. Scopoli ann. hift. nat. I. 157: n. 233. , Larham un. Sylt. IT 512. n. 16. Ai Redſtart. Latham IT. z. 421. n. 11. Var C. wm. 2, 1 Huch gehöre hieher : | | S. gibraltarienfis. Latham Sylt. H. 513. n. ı7. M. gibraltarienfis. L. fyft. XI. Grey Redftart. Edward T. 29. Seligmann's Voͤgel. IL T. 57. Latham II. 2, 423. n. 12, (II. 2, 424.) J Ferner ad 5, atrata. Latham Syft. I 514. n. 21. RE Motacilla atrata. L. ſyſt. XII. ’ Ns Rofignol de muraille de Gibraltar, Buffon il. V. 177 (Mert. XV. 180, Ed. de Deuxp. IX. 203.) : * Black red - tail. Latſiam II. 2. 426. n, 16. CH. 2. 426.) Aaaa3 an 9 1098 II. Claſſe. WVoͤgel. 1 Ordnung. Mit dunkel Bläulich grauen, an den Seiten und Bauche weiß überlaufenen, übrigens mit feinen, langen ' und dichten Sedern bededten Rörper; ſchwarzen Steeif vom Sdmabel bis zu den Augen, ſchwarzen Baden, Beble und Beuft, welche letztere zuweilen weiß gewölkt, roͤthlich gelben After, ſchwarzgrauen, hellgrau eingefaßten Kniefe⸗ dern, ſchwaͤrzlichen/ hellgrau eingefaßten Fluͤgeldeckfedern, dunkelbraunen Schwungfedern/ von denen. die vordern febmable, die bintern breite weiße Kinfaffungen 'baben, und anf den Fluͤgeln einen länglichen weißen Fleck bilden, die unteren Schwungfedern find! grau, und ihre Deckfedern bellgrau. Von den Schweansfeveen find die beiden mitte ften dunkelbraun, die übrigen, nebft den Eurzen Schwanz deckfedern, dunkel gelbroth, die 4 und zte Schwanzfedern find aber dunkelbraun gefpitze: Fuͤße und Schnabel ſind ſchwarz, diefer if an den Ecken und, am Rachen gelb, und mit ſchwarien Barthaaren verfehen. “ I Das Weibgen ift ſchmuzig dunkelgrau/ unten grau⸗ roͤthlich uͤberlaufen, am Kinn und hintern Bauche hell⸗ roͤthlich, die Schwung⸗ und großen Fluͤgeldeckfedern haben weißliche, bie kleinern von letztern hellgraue Raͤnder— Er iſt 55 Zoll lang, und findet ſich in gebirgigen Gegenden von Europa und dem noͤrdlichen Aſien, wo er fich befonders an hohen Zelfen, oder auch hohen Gebäuden aufhält. In Teutſchland kommt er in der erfien Helfte des Merzes an, und ziehe in der Mitte des Dftobers in’ Kleinen Haufen wieder weg. Seine Lockflimme Flinge wie Sit, fit, fi, 36, und in feinen fonderbaren Gefang bringt er swiſchen 2 Strophen von. pfeiffenartigen Tonen ein kraͤch⸗ zendes Gefchrei an. Wenn er fich nach feinem leichten ſchnellen Fluge ſetzt, ſchreit er Fittzazaza, wobei er, fich buͤckt und den Schwanz ſchuͤttelt. Seine Nahrung beſteht in Inſekten und ihren Larven, und in Beeren vom ſchwar⸗ —J zen Singvdgel. 44: Der Sänger. ı rogg zen Holunder. Ihr Neft machen dieſe Voͤgel an hohe Plaͤtze, auf die Höchften Zelfen und Gebäude, und beſon⸗ ders auf Kirchenfpeicher, es beſteht aus Graghalmen und; Haren, und legen fit 5 — 6 glänzend weiße Eierss Durdy Dertilgung des weißen Kornwurmes: werden. diefe Voͤgel ſehr nuͤtzlich, außerdem ift auch ihr Fleiſch eßbar. Man, faͤngt fie an Leimruthen mit Mehlwuͤrmern, und auch, wenn ſie nach den IR HR geben, mit ‚Sprenfeln. | u d. ——— 44. Der weißſtirnige Sänger. (8. albifrons.) Motacilla albifrons. Bechſtein's N. ©. Deutfihl. IV. 5835 n. 11. Latham (1. 2. 775. n. 177.) WMit grauen etwas ins Gröne ſchillernden, unten hell⸗ grauen Börper, bis binter die Augen weißen Vorderkopf, dunkelbraunen Schwungs und Schwansfedern mit grauen Rändern, welche an den vordern von jenen, und den 4 aͤußerſten von dieſen am ſchwaͤchſten iſt. Die Augenſterne ſind dunkelbraun, der Schnabel iſt hornbraun, unten hell⸗ blaͤulich. Das Weibgen ſoll hellgrau, und am Kopfe nur bis zu den Augen weiß ſeyn. Bon 52 Zoll Länge. Er findet ſich in Teutſchland felten, und zwar im Dickig von untermengten Laub⸗ und Nadelholze, und fol einen ‚ganz vortreflichen Geſang haben. * Der Weidenzeiſig⸗ Sänger: G. rufas ‚Lathaım Syſt. II. 516. n. 27.) Moracilla rufe. L. fylt: RITT, 4 Fauvette rouffe. " Buffen' oil. V. 146, Be ent. sic hin C(Nart. XV. 118. Ed, de Deuxps IX.N168.)0 "© 150] Rufous Warbler. Latham U. 2, Bu ni 22. "ac. 2. 432 0% 503. n. 3. in der Note.) Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 628. Du, — T. 29. N. ©. des Inn⸗ und Auslandes. I. 1. 54%. Aaaa 4 Mit 2100 I, Claffe Bögel.: 1 Ordnung, Mit dunkelgrauen gruͤn aͤberlaufenen, unten feomusig weißen ftrobgelb getuͤpfelten Zoͤrper, braͤunlichen Baden, ſchmuzig ſtrobgelben Strich über die Augen, grauroͤthlichen Seiten des Zalſes und dee Bruſt, ſchwarzgrauen Fluͤgeln, deren vordere Schwungfedern weißlich, die hintern aber gruͤnlich eingefaßt ſind, roͤthlich gelben Deckfedern der Un⸗ terfluͤgel, ſchwarzgrauen, am Grunde gruͤnlichen, und en der Spitze ſchwach weiß eingefaßten Schwanʒe. Schnabel und Fuͤße find ſchwarzbraun. Haßelquiſts Reife. 337: #0 Das Weibgen ift site grau, unten are gelb getuͤpfelt. Er iſt 45 Zoll lang, und ein munterer, kecker und geſchwinder Bogel, welcher ſich außer Europa in Kamt—⸗ ſchatka. wahrſcheinlich auch in Rordamerika und in Oſt- indien findet. In Teutſchland haͤlt er ſich vorzuͤglich in den Vorholzern auf, und iſt an ſeiner Lockſtimme Trhoid, und ſeinem einformigen Geſange, welcher wie Zip, 3ap, Zap/ Zip, Zap, Zap lautet, kenntlich Wenn er verfolge wird, und fich verborgen hat, ſchreit et Zoid/ Bold. Sein Auf⸗ enthalt iſt ‚vorzüglich, im. Radelholze, kommt in Teutſch⸗ land gegen bie Mitte des Merzes an, lebt von Inſekten, und außer Fliegen, auch von Spinnen und Raupen, im Herbſte aber, wo er im Dktober wegzieht, frißt er auch Holunderbeere. Sein Neſt, welches aus Grashalmen, und inwendig aus Haaren und Federn leicht zuſammen ge⸗ ſetzt und walzenfoͤrmig iſt, baut er zwiſchen abgefallenes Laub, in alte Maulmurfslöcher,, und an Burzeln, und legt 2 Mahl im Jahre 4 — 5 kleine, oben: ſtark abge ‚fumpfte, weiße mit ſchiefen purpurfarbenen⸗Flecken ge⸗ tuͤpfelte Eier. Ohnerachtet das Fleiſch diefer: Voͤgel ſchmack⸗ > haft wäre, fo find fie doc) ‚gem Speifen iu tlein. 46. Singvoͤgel. 44. De Sänger. : 1101 46: Der ſchwarzkoͤpfige Sänger. Der Mönch, Bil, Atricapilla. Latham kn N. 508. n.'6.); Motacilla Atricapilla, L. —99— Er Fauvette & tẽte noire, Dufen oif. V. 125. T. 8. £. 1. pl. enl. 580: £ 7, Manngen. fi 2 Weibgen. ERBEN, XV, 2. mit „Abbild. Ed. de Deuyp. IX. 144: Ta 5. f, 2.) " Black - cap Warbler.; Tatham 1: 2. 415. n. 5. (I. 2, 415.) - Sriſch Bögel T..23. L. a. da8 Mannoen b. dag Weihgen. Bechſtein's ®. ©. Kan IV. 54o.'n.3. T. 12. has Wewten d rs Mit "geauen, elivengehn” &bersogenen Gberleib und Zlaͤgeldeckfedern, hellgrauen, nach der Kehle und dem Bauche zu weißlichen untern Börner, ſchwarzen Scheitel bis zum Yinterkopf ‚ bellgrauen Backen und laden, weiß und gran. geflediten After und Unterflägeln, von den dunkel: braunen Schwungfedern find die beiden erfiern weiß, die. übrigen baben, fo wie die dunkelbraunen nach außen zu gefpitzten Scwansfedern, graue olivengruͤn überzogene Ränder, und find gegen. die Spitzen bin bellgean einges faßt. Der gerade Schnabel ift am obern Kiefer braune blau, an den Rändern, am Ötunde des untern Kiefer und im Rachen hellgelblich und am Grunde des obern Kiefers und am Kinne ſtehen einige ſchwarze Batthaare. Die Augenſterne ſind kaſtanienbraun, bie Süße und Klauen braunblau. Das Yocibgen, ——— ‚ „Sylvia mofchita. Latham I. 589. n. 8. Sym (IM. 2 Msn WEN! Motaeilla mofchita, L. Sy. XI. Cetti N von Sardinien. U. 215. ift etwas gedßer, ‚hat einen roſtbraunen Scheitel, roͤthlich grauen, olivengruͤn uͤberlaufenen, am Bauche hellroͤth⸗ lichen Koͤrper, hellgraue Backen und Kehle, Bruſt, Sei⸗ Aaaa5 ten 1103 In Claſſe. Voͤgel. 11. Ordnung. ten und Schenkel ſind hellgrau, olivengruͤn uͤberlaufen, und die dunkelbraunen Schwung⸗ und Schwanzfedern roͤthlich graue, a überlaufene Ränder. Das Männgen if 5%, das Weiboen aber 6 EAN lang, dub —— ſich dieſer Vogel in Europa von Italien bis nach Schweden. Seine Lockſtimme klingt wie Tack welchen Laut er im Zorne ſchnell wiederholt. In ſeinem Geſange, welcher reiner, ſanfter und floͤtenartiger als der von der Nachtigall iſt, hat er einige Vorzuͤge vor diefer, und pflegt man ihn in den Zimmern zu halten, wo er faft den ' ganzen Tag, und das ganze Fahr hindurch finge. Sein "Aufenthalt ift in Feldhoͤlzern und in Gärten nahe bei MWaldungen, zieht gegen das Ende des Septembers weg, und kommt im April einige Tage vor Anfunft der Nach⸗ tigall mieder. Außer Inſekten und ihren Larven frißt er mancherlei Deere und Fruͤchte, wie Johannis⸗, Holunder⸗ Kellerhals⸗, Epheu⸗ Faulbaumbeere, Kirſchen u. d. gl. In Zimmern wird er wie die Nachtigall gefuͤttert, und kann ein Alter von 12— 16 Jahren erhalten. Sein halb. fugelige3 Neſt bringt er mehrentheils in Weißdornbuͤſchen an, macht es auswerts aus Reiſern und Grashalmen, mit Puppenhuͤlſen durchzogen, und fuͤttert es mit feinern Grashalmen und Thierhaaren aus. Die 4—6 großen fiumpfen Eier find heilgelb, hoher gelb marmorirt, und braun getüpfelt, und brüten beide Gefchlechter gemein. fehaftlich. Der Kuckuck legt auch fein Ci unter dieſe. Ohnerachtet diefe Voͤgel im Herbfte- fett: find und ein an« genehmes Fleiſch haben, ſo fängt man fie doch zu diefer Abſicht nicht gerne, da fie fegen ihren angenehmen Ge⸗ fang einen groößern Werth haben, und außerdem auch viele Inſekten⸗Larven vertilgen. Singvoͤgel. 44. Die Sänger. 1103 Er varlirt verfchiebentlich , und sehötn hicher 6 Der bunte. ., Brifon III. 383. Larham Var. 9— | Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 549. n. 1. el weiß und ſchwarz ng Börper, I ii) ö Der weißkehlige. Petite Colombade. Buffon of V. igt Mart. XV. “u Ed. de Deuxp. IX. 150.) , “ni Latham Var. B. Bechſtein a. a. O. n. 2. Nlit ſtaͤrkern und ſchwarzlichen Börper, weißer Seht und grauen Seiten. In den Wäldern der Provence. d) Der Iorlflhnifche. Fauverte verdärre! de la Louifiane. Bufow oil, V. 168, (Mart. XV. ı52. Ed. de Deuxp. IX. 186.) Lacham Var. C, Bechſtein a. a. D. n. 3. Mit bellbraunen Koͤrper von grünen Anſtrich, ſchwaͤrz⸗ lichen, braͤunlich gran eingefaßten Schwung⸗ und Schwanz⸗ federn, grauen Unterleib, und dunkelgrauen Sinterhals, ſchwaͤrzlichen Scheitel, weißen Steeif über den Augen, und weißer Beble. Der Schnabel iſt dunkelbraun. Zu Louiſtana. 2 Der coshaugige. —* Sylvia melanocephala. Latham Syſt. I. 509: n.7. Syn, (IL 2. 514. n. 170) Motacilla melanocephala. L. ſyſt. XIII. Cetti N. ©. von Sardinien, I. 215. Kleiner als die Hauptart, und mic rothen Bogen ı um Die Augen» | C. Weiße, 2104 II. Claſſe. Wögd.. IM. Ordnung. C. Weiße. JQ m 47: — weiße Sänger. (S. melanoleuca. Black _ \ ag: white a Latham 11, 2. — (II, 2. 454.))° Mufcicapa: melanoleuca,'."Güldenftädt novi Comment, Perrop, XIX. 468. n.3. T. 15. Latham —— I. 469. n. 6. (I. "1. 357. n. 97.) Are #4 N zz Wil weißen: Koͤrper, von a, Grunde der ni Bern, gelblicher Bruſt, Kinn, Hals .bis zue Witte, Die Slügel und die Schwansfedeen'an der. Spize,; auch Schna- bel und ‚Süße find ſchwarʒ : Beim Weibgen find jene weißen Theile grau, und die fchwarzen braun. ‚ seat Um Teflig und Cyrus in Georgien. Er fol ein Zuge vogel ſeyn. — 48. Der weiß und a Sänger, Ah varia. Latham fyft. II. 539. n. I side * Motacilla varia. Er Pe.) Figuier varie de St." Domingue. Buffon oif. V. 305. ( Mart. XVI. 133. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX, 355.) Briſſon UL 529. T. 27. £. 5. 4 Edward gl. T. 300. Seligmann's Dh vm. T. 90. f. 2. White - poll Warbler. Latham IL.2. 488. m 114. (DO. 2. 480. III. 2. 546.) FINN, Mit weißen febwersgefledten, unten weißen Zörper, weißer ſchwarzgefleckter Bruſt und Seiten, weißen Schei⸗ tel, ſchwarzen Schlaͤfen mit 2. weißen Streifen, ſchwar⸗ zen Stägeldedfedern mit 2 weißen Binden, ſchwaͤrzlichen ‚Schwung = und Schwansfedern mit geauen Rändern, und gabelförmigen Schwan; mit nad) innen weißlichen Seitens, federn. Der Schnabel ift dunkelbraun, bie BERN brau⸗ nen — haben gelbliche Klauen. Im Singvögel. 44. Der Sänger. 1105 Im Sommer zw Penfplvanien und Neuyork, außer⸗ dem ju St. Domingo, Jamaika und andern benachbarten Gegenden. Er iſt 4 Zoll lang. Er variirt b) mit ſchwarz und weiß getſecten Scheitel, und ganz weißen Bauche ® D. Gelbe, a. Oben und. unten, 49, Der Schneider - Sänger. (8. tutorias Pens ‚ nant Indian. Zool. T. 9,) | Notacilla ſutoria. L. ſyſt. XIII. Motacilla fartoria, Slumenbad’s, Hendbuch der N. G. a Tailor Warbler. Larham II. 2. 515. n. 149. (ll. 2. 506.) Mit ganz gelben Böpn une & In Indien, von 3 Zoll Länge. Sein Neſt baut er auf eine hoͤchſt merkwürdige Art, indem er ein duͤrres Blatt an ein anderes frifches, am dem äußerfien Ende eines Baumzweiges, mit Zafern annaͤht, und dieſen Beutel mit Flaumen und Saamen⸗ Haarkronen auslegt. Nach Sorfter ſollen feine Eier von der Größe der a ae ſeyn. Ir 50, Der blauſchwanzige Gänge, 5, eyanura; Latham fyft. U. 527. n. 65) Motacilla cyanura. Pallas Reife, II. I n. 18% Blue - tailed Warbler. Larham U, 2. 459, n 63. 9 3 456.) Mit grau gelben, unten bellgelben Körper, Bäifen After, bläulichen Buͤrzel, bellgelben Augenbranen, oranz gefarbener Bruſt, beaunen Slügeln, äußern gelb grünen und innern ‚gelben Rändern der Schwungfedern, und braun. blänlichen außen bellblanen- Schwanzfedern. ee | Bis 1106 II. Elaffe Voͤgel. TI. Ordnung. Big zum Winter in den Gefträuchen an den ae bes Senifei» Stromes in Eibirien, Hin b, Unten graue, 5. Der fenerfarbene Sänger. (8. flamınea.) © © Moracilla fammea.. Sparrmann Muf, Catlf. ie u n. 98. Tatham (II. 2, 514. n. 172.) Mit feuerfarbenen, unten grauen Börper, fhwars sen Stögel, Schwanz, Schnabel und Süßen, und bins serer- Räckerer Sehe und Klaͤue. Er ift 32 Zoll — und finder In zu Java auf en & Unten weiße. N Der Protonotar⸗ Sänger. (S. Protonotarius, Latham (yet. II. 542..n.128.) Motacilla protonotarius. - L. ſyſt. XIIL h Figuier protonotaire, ‚Bufon oil V. 316. F. A ventre & t&te jaunes. pl. enl. n. 7094. £ 2. Mart. XVI. 154. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 370.) Protonotary Warbler. Laman II. 2. 194, n. oa (m x 434) Mit gelben, unten wäißen Roͤrper Rüden von ol venfarbenen Anſtriche, grauen Hürzel, und grau und ſchwaͤrzlich geflediren Schwung: und Schwanʒfedern. Die Fuͤße ſind ſchwarz. Zu Louiſiana. 53. Der cittonengelbe Sänger. (S, citrina. La. tham fyft. I. 529. .n. 76.) Motacilla citrina, L, fyft. XII. | N Citrine Warbler. Lasham II. 2. 464, n. 73. Gu. 4. 450.) Mit gelben, ſchwarzgeſtreiften/ unten weißen Bsb⸗ per, Backen, Behle und Bruſt find weiß, der kurze ſchwarze Singboͤgel. 44. Der Saͤnger. 1107 ſchwarze Schwanz if gelbgefbint — und Fuͤße u ſchwarz. ns Zu Neuſeeland, 2 300 lang. 4 E. Braune, a. eigentlid) braune, aa. Oben und unten. 54. Der Binfen- Sänger, (8. juncorum. Lathaus Syſt. I. sıı. n.14.)" Moiscilla — L. ſyſt. XIII. Briffon JIT. 108. n. 24. Catesby Carol: I. T. 35% — Vogel. II, T. 70, Rauſh Warbler, Larham II. 2. 420. n. 10. (I. 2. 421.) Mit braunen, unten hellern RKoͤrper, faſt gabelfoͤr⸗ migen Schwanze, und braunen Schnabel und Fuͤßen. ER Virginien und Carolina, von 43 Zoll Länge. Er finder fich einzeln bei den Wohnungen, aber felten. ' 55. Der einfarbige Sänger. (8. campeſtris. I ıham syft. II. 544. n. 139.) Motacilla campeftris. L. Habit - uni. Bufon oil. V. 336. (Matt. XVI. 185. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 21.) RER Edward T. 120. £ 7. Seligmann’s Vögel. V. T. 17. fe 2% | 'Simple"Warbler.-- Zarham II. 2. 500. n. 134. (MI. 2."488.) Mit braunen, unten bellbräunlidıen Koͤrper, gruͤn⸗ lich grauen Bopfe und Halſe, aleichfarbigen Schwanz: federn, weißlichen Bauche, —— Schnabel und a nen Süßen. Zu Samaife. 56. Der. neltenbraune Sänger. (8. caryophylia- cea. | Latham fyft. 11. 352. n. 89.) Motaeilla caryophylläcea. L. fyft. X. — * 8 Pink- ‘Pink - coloured Warbler. Ag illufr 84. 8 33, Las sham II. 2. 473. n. 85. cu. 2. 467.) AR: x; J— Wit hell nelkenbraunen Börper, ‚ins Schwarse fallenz den Slägeln und Schwanze, und röthlichen Schnabel und Süßen. . TEEN — — 3 zu Zeylon. 57. Der ſenegaliſche Saͤnger. (8. ſenegalenſis Latham ſyſt. IL. 526. n. 61.) ı Motacilla Senegalenfis. —J off Senegal WVarbler. Tatham Il. 2. 456. De 7. :(I1..2;: 453.) Mit braunen Börper, orangefarbenen ‚braun ‚einge: faßten Schwungfedern, — und — weiß ge⸗ - fpigten Schwanzfedern. ‚Am Senegal: luffe, 53 Zoll 38. De ſurinamiſche Sänger. S. korva Larham ſyſt. 11. 548. n. 151.) Motacilla furva. Lſyſt Kl. Brown Warbler. Brown’s illuftr. 68. T. 18. Tanan J PB So8.n. 144. (II. 2.495.) mMit braunen Boͤrper von ſchwarzen Sirichen auf dem Rüden, Slügeln und Schwanze. Schnabel und Fůße find gelblich braun. Zu Surinam, von 44 Zoll Lange. Er-har einen vor⸗ treflichen Gefang. Nash ö 2.18 bb. Unten graue nn 59. Der braune Sänger. (S. fufcata. Latham Syft. II. 535. n. 101.) h; se ‚ Motacilla fufcata. L. ſyſt. XII. Figuier brün du Senegal. Buffon pl. enl. 584. £ 1. (matt, XVI. 86. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX; 321.) Dufky Warbler. Larham 1. 2. 477. 0. 97. (II. 2, 471.) | Mit Singvögel. 44. Der Sänger. 1109 Mit braunen, unten genauen Körper roͤthlichen Sei⸗ - ten, dunkelbeaunen Schwung: und Schwansfedern, wo⸗ von diefe lang und glei» Der Schnabel ift fhwarz, die Fuͤße find gelb. Am Senegal» Fluffe. €o, Der bellbraune Sänger. (8. fufcefcens, La- tham {yft. Il. 337. n. 109.) Motacilla fufcefeens. L. fyft. XI. Figuier brun. Buffon oif. V. 292. (Mart. XVI. 105. mit Abbild, Ed. de Deuxp. IX. 334.) “Sloane jam. 310. T. 265. £. 2. Brown - throated Warbler. Latham 1, 2: 482» n. 105% (II 2. 475.) Mit bräunliden, unten ſchwaͤrzlich rotbbraunen und grau gefleckten Koͤrper, Beble, Augenbinde, Schwung- | und Schwansfedern, fo wie der Schnabel, find hellbraun. Zu Jamaika, von 5 Zoll Länge. 67. Der HalbEragen- Sänger, (8. femitorquata, Latham fyft. U. 542. n. 129.) Motacilla ſemitorquata. L. fylt. XI. Figuier à demi - collier. Bufon vi. V. 316, Mart. XVI. — 156. Ed. de Deuxp. IX. 371.) j Half - collared Warbler. Larham II. 2. 494. n. 124. cm. 2. 484.) u Mit braunen, unten bellgrauen Rörper, braunen gelb eingefaßten Slügeldecfedern, braunen Schwunyfedeen, von denen Die erſten mis weißen, Die 2tsen mis olivenfarbenen Rändern und weißen Spitzen verfeben, die geſpitzten Schwanzfedern find grau, und die Seitenfedern von dieſen nad) innen weiß, der Scheitel iff gelblich olwinfarben, und bei den Augen befinde ſich cin grauer Streif. Schnabel und Füße find ſchwaͤrzlich, jener iſt unten weißlich. Zu Louiſiana, 43 Zoll lang. "Zweiter Theil, Bbbbh ce; Ins N ısıo I.KClofe Vögel. II. Ordnung. ec. Unten weiße 63. Der Dan Diemens - Sänger. (s. canefcens, Latham ſyſt. I. 553. n. 1068.) Van Diemens Warbler. Tamam Suppl, 187. (I. 2. 509% n. 453.) | Mit braunen weiß gemifchten, unten weißen Körper, weiß geftreifter Stien, weißlichen Sled über den Augen und Baden, bellbesunen Siügeln mit orangefarbenen Fleck, | welcher von den Rändern der weißen Slügeldedfideen her⸗ kommt; Die Federn Des etwas keilfoͤrmigen Schwanzes find vom Beunde bis zur Belfte am aͤußern Rande orangefarben eingefaßt, und Die 2 aͤußerſten inwendig an den Spigen mit einem weißen Sled gezeichnet. Bruſt und After baben — — — 2 — — der Laͤnge nach weiße Streifen. Schnabel und Fuͤße ſind J Bon 63 Zoll Länge, zu Ban Diemens⸗ — 63. Der Anderſonſche Sänger. (S. Anderfoni.) S. aequinectialis. Lackam Syft. IL 553. n, 169. : Equinoctial Warbler. Lasham Suppl. 187. (IL. 2. 509. n. 154.) Mir bellbraunen Körper, noch bellern Buͤrzel, und N untern weißen Tbeilen, braunen Schwung» und Schwanz: federn, wovon lerztere etwas abgerundet, und mit hellern Streifen durchzogen find. ı Spaten. 64. Der gefleckte Sänger. (8. nie Latham | fyit. I. 532. n. 96.) — Motacilla maculata. L. ſyſt. XII. Pivote Ortolane. Bufon of. V. 195. pl. enl. 654. FR (tiere, XV. 208, mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 224.) Spotted Wheat- ear. Lasbam II. 2. 472. n. 82. (U. 2. 466.) Auf der W Weihnachts-⸗Inſel, von der Groͤße eincs | | Singodgel. 44. Der Sänger. 1111 Mit braunen, unten fehmysig weißen febwarz gefleck⸗ sen Körper, gelblichen Augenkreiſen, ſchwarzen Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern mit ſchmuzig weißen Rändern, brau⸗ nen Buͤrzel, febwersen, am Brunde weißen Schwanse, deſſen letzte Federn außen und an der Spitze weiß find« - Die hintere Zehe ift lang. | In der Provence, von 7 Zoll Länge. 65. Der braunrochſchwaͤnzige Sänger, (S. rufi- cauda. Tatham fyft. II. 519. n. 37.) Motacilla ruficauda. L. fyft. XII. Fauvette de Cayenne à queue rouſſe. Bufon oil, V. 163, (Mart. XV. 154. Ed. de Deuxp. IX. 187.) Rufous - tailed Warbler. Latham II. 2. 439 n.33. (II. 2 449.) | Mic braunen, unten weißen Koͤrper, ins Rotbbranne fallenden Rüden, der Rand der Schwungfedern, Die Slüs geldedfedern und der Schwanz find rothbraun, die Kehle ift weiß und braun gefledt, die Bruſt hellbraun. Zu Cayenne» 53 Zoll lang. 66. Der blonde Sänger, (8. fubflava, Latham fyft. II. 535. n, 102.) $ Motacilla fubflava. L. ſyſt. XII. | Figuier blond du Senegal. Buffen pl. enl, 584. £ 2. (Mar. XVI. 87. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 322.) Flaxen Warbler. Latham IT. 2» 478. n» 98. (II. 2. 477.) Mit braunen, ‚unten weißen Koͤrper, hellroͤthlichen Seiten, Eeilföcmigen ſchwarzen Schnabel und gelben Fuͤßen. Am Senegal · Fluſſe, von 43 Zoll Lange. Er variirt uch b) mie untern grauen Theilen. Figuier A ventre gris du Senegal. Baffon pl. enl. 584. fi 2. (Mart. a. 0. D, mit Abbild. Ed. de Deuxp. a, q. 9.) Bbbba— 67; \ sıız 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. 67. Der Awatcha- Sänger. (S. Awatcha. La- tham ſyſt. U. 553. n. 167.) r Motacilla Awatcha. L. fylt, XII. \ Awatcha \WVarbler. Pennant Arct. Zool. II. 422, T. Latham Suppl. 184. (II, 2. 506. n. 150.) Mit braunen, unten weißen Aörper, weißer ſchwarz gefledter Kehle und ruft, weißen Strich zwifchen Schna⸗ bel und Augen, weißen Rändern der erſten Schwungfedern, die 5 Außerfien Schwanzfedern find am Grunde orange⸗ farben, und die Seiten des Keibes bel rofifarben. Zu Kamtſchatta. ai Unten gelbe. 68. Der Palmen» Sänger. (S. palmarum. La- tham ſyſt. II, Fa n. 136.) Motacilla palmarum. L. fyR. XI. | ‘ Bimbele ou faufle Linotre. Baffon oil. V. 336, (Mare. XVI. 176, Ed. de Deuxp. X. 14.) { a Palm Waırbler. Latham U. 2. 498. nm. 131. (II. 2. 487.) Mit braunen, unten ſchmuzig gelblicben Körper, gelbs lichen Brauche, ‘olivenfarbenen Bürzel, braunen Slügel: und Schwansfedeen mit belleen Rändern, und weißer. Binde inwerts Der Spige der 2 aͤußerſten Schwansfedern. Auf St. Domingo, von 5 300 Länge, lebt von In⸗ veften, Samen und Fruͤchten, niftet. unter den Palmen, lege 2— 3 Eier, und hat einen fanften J——— aber nicht ſehr abwechſelnden Geſang. 69. Der langſchwaͤnzige Sänger, (8. macroura, ? ‚, Latham fyft. Il. 345. n. 140.) 2 * Motacilla macroura, L. fyft. XII. | BEN Petite fauvette tachetee du Cap. Bufon oif. V. 161. pl. enl. 752. £.2. (mart. XV. 149. mit Abbild. Ed, de Deuxp. "IR. 135.) | SR .Greät- Singboͤgel. 44. Der Sänger, 11135 Great - tailed Warbler, Larham I. 2. 500. n. 135: (1. 2. 488.) Wit braunen, unten gelblicben Körper, febwärslich gefleckten Kinne, nebſt Kehle, Bruſt und Seiten des Keis bes, weißer Binde über Die Augen, keilfoͤrmigen Schwanze, und rothlichen Süßen. Am Rap, von-6 300 Länge. 70. Der orangebraune Sänger. (S. fervida. La- tham fyft. II. 535. n. 59.) Motacilla fervida. L. Sl. XI, Traquer ou Tarier du Senegal. Bufon oif, V. 218. pl. enl. 583. £ 1. (Wert, XV. 260, mit Abbild. Ed. de Deuxp, IX. 259.) Sultry Warbler. Tatham IL 2, 455. n. ss. (I. a 453.) Mit braunen Rörper von rothbraunen Sederrändern, untern gelblichen, an dee Bruſt ins Grangefarbene fpielen: den Tbeilen, auf den Slügeln mit 2 weißen Sleden, ſchwar⸗ zen Schwanze mit bellesn Sederrändern, und ſchwarzen Schnabel und Füßen. Am Senegal Flufe. ae KAHN 71. Der daurifche Sänger.- (S, montanella. La- tham ſyſt. II. 526. n. 60,) | \ Motacilla montanella. Pallas Reife. III. 695. n. 12. "'Sibirian Warbler. Latham 1. 2. 456. n. 56. (I. 2.454.) . | Mit bellbraunen dunkler gefledten, unten bell ocher⸗ gelben Koͤrper, ſchwarzbraunen Scheitel, ocbergelber oder weißer Beble, nebſt Strich über den Augen, die Federn am Dorderbalfe haben einen braunen Grund, die ſchwarzen Ghren find mit einem geaulichen Flecken geseidmet, von den braunen Slügeln find die Schwungfedern auswerts graulich, Die 2tern Deckfedern weiß geſpitzt, und von Den le Bbbb3 grau⸗ 1114 II. Claſſe. Voͤgel. 11. Ordnung. graulichen Schwanzfedern die beiden mittelſten und teten Eü zer als Die Übrigen. Er finder fih im Februar in Daurien. [u 72. Der große Saͤnger. (S. magna. Latham ſyſt. Il. 525. n. 57.) Motacilla magna. L. fyft. XII. Grand Traquet. Bufon oil. V. 232. (Wert. XV. 270, Ed. - de Deuxp. IX. 263.) Dark Warbler, Latham U. 2. 453. n. 53. (I. 2. 451.) Mit braunen, unten orangefarbenen Körper, bellern Sinterhalſe und Rüden, weißlicher braun gemifchter Keble, Sur Jelfte vorhbraunen Schwung: und Schwansfedern, und ' auswerts weßen legtern von Diefen. Don unbekannten Wohnort, 8 Zoll lang. & 73% Mer gelbliche Sänger. (5, favefcens. Dun ſyſt II. 534. 2. 98.) 1 | Motacilla flavefcens. L. fyft, XIII. Figuier du Senegal. Bufon oil. V. 282. pl. enl. 582, £ 1. (Mart. XVI. 35. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 321.) Citron - bellied Warbler. Larkam I, 2, 477. n. 95. (I. 2. een vn ei Mit braunen, unten gelblichen Koͤrper, weißlichen. Schlaͤfen, und rothbraunen Rändern dee Schwung: und gleich langen Schwansfedern, Schnabel und Füge find ſchwarz. | h | Am Senegal: ‚Sluffe, von 44 ae Ka "Er variirt EN \ b) mit olivenbraunen, unten orangefärbenen Körper. Figuier A ventre jaune du Senegal, Bufon pl. enl. 532. f. 3. ns (Mart. e. d. 86. mit Abbild. Ed. de Deuxp. a. a. D.) Karben n. 95. A, S. rufigaftra. Sye: Il. 534. 8. 9% Re ı 1.748 "Singbögel, 44. Der Saͤnger· rınz 74. Der getiegerte Sänger, (5. tigrina, Latham fyft: U. 537. n. 110.) Motacilla tägrina. L. fyft, ZI Figuier tachere de jaune. Buſſon oif, V. 293. (Mart. XVI. 108. init Abbild. id, de Deuxp. IX. 337.) Brifon I. Ser 2726, 4, Edward gl. T. 257. Seligmann’s Ben VII. T. 47. f 2. Spotted yellow Warbler. Latham II, 2. 482. n. 106. er 2. 475.) Mit braunen Roͤrper von olivenfarbenen Federraͤndern, unten ſchmuzig gelblichen Theilen, am Unterhals und dee ruft mit ſchwaͤrzlichen Sieden, rotbbraunen Fleck hinter Den Augen, weißer Querbinde uͤber die Fluͤgel, olivengruͤn eingefaßten Schwungfedern und gabelfoͤrmigen Schwanz, ‚von welchen die 2 aͤußerſten Sedern inwerts an den Spitzen weiß find. Schnabel und Füße find braun. Zu Canada, von 5 Zoll Länge. Er variirt b) mit braunen Flecken am Halſe und der Bruſt, und ohne Fluͤgelbinde. Buffon a. a. O. Briſſon un 513, T. 28. £5 (Mei u. Ed. de Deuxp. a. a. D.) Latham n. 106. A. Diefen von Sf. Domingo Hält Buͤffon für dag Weibgen b. Dunfelbraune aa. Oben und unten. 75, Der Eleinfte Sänger. (8. pufilla.) Motacilla pufilla. Z7hite's voy. to new South- Wales. T. 257. Meyers Zoolog. Entbeckungen. 56: n. 3. Latlam (II, 2. 515. n. 173.) mit dunkelbraunen, unten blaſſern Kcper, und brauner Binde an der des Schwanzʒes. Zu Neu» Südmwallis. t 36654 bb, Um arı6 IN Claſſe. Vogel. IT. Ordnung. ‚bb. Unten ſchwarze. 76, Der cambaifttte Sänger. (S. cämbaienfs. Latham fyft. II. 354. n. 172.) N Latham (TI, 2. Sıo. n. 1574) Mit ſchwarzbraunen, unten glänzend ſchwarzen, am Bauche roftig rorben Körper und weißen Fluͤgeldeckfedern, der Schwanz ift ungetheile, die Füße find dunkelbraun. Im indifchen Reiche Guzurat, von 6 ZcH Lange. ec. Unten graue 77. Der dreifarbige Jünger. ($. obfeura.) Motacilla obfeura. S. G. Gmelin’s Reife. IV. 17% Palles neue nordiſche Beitr. IV. 56. Tatham (1. 2. 513. n. 166.) Mit braunen Körper, von grauen Grunde und ſchwaͤrzlichen Spitzen der Sedern, und unteren grauen Theis len, ſchwaͤrzlichen Schwung= und Schwanzfedern von äußern braunen Rändern, geau beiunlichen Scheitel und Nacken, meißen grau gefleckren Buͤrzel und After, dunkel⸗ braunen Schnabel, und ſchwaͤrzlichen Füßen und Nägeln. In den perfifen funamififchen Alpen, dd. Unten weiße 78 Der fpigköpfige Sänger. (S. Kamtfchatkenfis Latham fyft. II. 352. n. 162.) N Motacilla Camtfchatkenfis. L. fyft. XII. Longbilled Warbler, Pennant Arct. Zool. II. 420. ©. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 667. n. 23. N. G. des Inn⸗ und Auslandes. J. 1. 545. n. 21. Zashane (I. 2. 511. n. 162.) Mit febmusig braunen, unten ſchmuzig weißen Aörz per, roſtfarbener fpigiger langer Stien, ſchmuzig orange: en Streif über die Augen, dunkelbraunen roͤthlich —— Br ee + ” Singvoͤgel. 44. Dee Sänger: ırı7 grau eingefaßten Slügeln, dunkelbraunen etwas ſpitzigen Schmwansze von rötblich grau eingefaßten-Sedern, von denen die mittleren blaffer find, rofigelb übersogenen ſchmuzig weißen Seiten, Aftee und Bruſt, und ſchmuzig grauen Süßen. Der Schnabel ift ſchwarzbraun, unten hellgelb, der weite Nachen gelb, und die großen Nafenlöcher aufs geblafen. Das Weibgen ift braun, olivenfarben übers laufen, und unten nur heller, der Bauch in der Mitte weiß, Stirn, Baden und Kinn find blaß rofifarben. - ; Zu Kamtfchatfa, und in Teutfchland im Thuͤringi⸗ ſchen und Heffifchen. Er ift 54 Zoll lang. In feinem Betragen fommt er viel mit der S. Hippolais (160.) über« ein. Gißend reckt er den langen Schnabel in die Höhe und zieht den Hals ein, wobei er den Schwanz wie einen Sächer ausbreiter und zufammen legt‘, und Aetſch, Aetſch fehreit. Sein Neft macht er auswendig aus Grashalmen mit ‚Haaren vermengt, und legt ſolches noch inwendig mit Haaren aus. Die Weibgen legen 5 hellgraue olivengruͤn beſtaͤubte Eier, und die befiederten Jungen ſcheu — den Alten ähnlich. Er variirt auch b) mit einer orangefarbenen — — uͤber den Schwanz Behftein’s N. ©. Deutfihl. IV. 669. n. 25, Motacilla fafciata. Jenen übrigens ganz, felbft auch in der Stimme ähnlid), nur etwas kleiner. Er wurde nur ein Mahl in Thüringen gefangen, 79. Der grauliche Sänger. (S. a Bork⸗ hauſen in Latham ch I 2 2, 54% 0, 179. T. ızt. —DdD a Mir febwärslich braunen, unten (masig weißen Börper, graubraun eingefaßten Sedern am Rüden, von BobbsF * rg 11. Claſſe. "Vögel, TIL. Ordnung. den Schwungs und Fluͤgeldeckfedern find Die Ränder mehr bläulich grau, von den Schwanzfedern iff die aͤußerſto an jeder Seite an der ſchmahlen Sahne weißlich, die übrigen find bläulid) geau eingefaßt. Das Kinn iſt geaulich, bee etwas gebogene Schnabel und bie Süße find ſchwaͤrzlich. In Virginien. ee. Unten gelbe. so. Der afistifche Saͤnger. (S. afiatica. Latham ſyſt. II. 554. n. 174.) Latkam (II. 2. sıo. n. 159.) Mit dunkelbraunen, unten gelblichen Koͤrper, ſchwar⸗ Sen Kopf und Yalfe, weißen Strich gegen dig Augen, und weißer Beble, gelblidyer weiß gefledter Beuft, keilfoͤrmi⸗ gen Schwanz, deſſen äußere Sedern von der Mitte bis zug Spize hellbraun find. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich. Er variiet b) mit dunkelbrauner Stien, weißen Steid über die Augen und weißen Unterfeibe, und zur sche weißen, aͤußern Schwanzfedern. Zu Guzarat in Indien. $1. Der orangefsrbene Sänger. (S. aurantia. Latham fyft. IL. 531. n. 83.) Motacilla aurantia. L. ſyſt. XIII. Motteux ou Cul - blanc brun -:verdätre, Buffon oil. V. 248. (Mart. XVI. 23. mit Abbild. Ed. de Deusp. IX. 281.) Orange - breafted Wheat - ear. Latham Il. 2. 470. n.79% (II. 2. 465.) Mit febwarz und geünlich braun gemifchten, unten N orangefarbenen Koͤrper, mit weißlicher, unten ſchwarz gefleckter Kehle, —— groͤßern Slügeldedifedern, weißen ie 8 „\ ren 2: in RE Singvoͤgel. 44. Der Sänger, 1119 Schwanzdedfeveen, "und braunen Schwanʒfedern von Denen die Zur Seite weiß geſpitzt. Am Kap, von 6 Z0l Lange, ff. Unten rothe. Der Rohlſaͤnger. Der Kohlvogel. Der braunfeblige Steinſchmaͤtzer. (S. Rubetra. La- tham ſyſt. II. 525. n. 58.) Motacilla Rubetra. L. Tarier. Buffon oil. V. 224. pl. enl. 678. f.2. (Mart. XV, 252. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 255.) Brifon IIL 432. T. FE a i | 1 ‚Whin - Chat. Tatham IT. 2.454. n.54. (I.a, 42) Friſch Vögel: T. 22. £& 1,b. ein Männgen- Bechftein’s N. G. Deutfihl. IV. 648. n. 20, T. 22. BI G. des Inn⸗ und Auslandes. I. 1. 541. n. 13. N. G. der Stu⸗ benvoͤgel. n. 105. Auch gehoͤrt hieher: S. Dartfordienfis. Tatliam Syſt. H. 517. 1.38 Motacilla provincialis. L. ſyſt. XIII, Piechou de Provence. Bufon oil. V. 158. pl. enl. 655. fu (Mart. XV. 145. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 182.) Daıtford WVarbler. Latham II. 2. 435. n. 27. (IT. 2. 436.) Berner EN ' S. aquatica. Latham ‚Syft. IL sıo, n. ın, Motacilla aquatica. L; fyft. XIII. $. Schoenobaenus. Scopoli ann. hift nat. L 158, n, 235, Aquatic Warbler. Larhaın II. 2. 419. n. & Welchet letztere das einjdbrige Manngen. Mit ſchwarzbraunen, unten hellroͤthlichen, bei Voͤgeln ſchwarzen Börper von hell roſtfarbenen Federraͤn⸗ dern, weißen Strich von den Naſenloͤchern bis hinter die Ohren, ſchwarzbraunen, rothbraun befprengten Baden, ——— Barthaagren an den Mundwinkeln, roͤthlich gel⸗ ber \ I 11208 I, Claſſe. Woͤgel. IH. Ordnung. ber Kehle und Bruſt, wovon jene an dem Kinn und den Seiten weiß eingefaße, ſchwarzbraunen weiß geſpitzten Buͤrzelfedern, welche Die Zelfte des Schwanzes beveden. Von den ſchwarzbraunen Fluͤgeldeckfedern find die Eleinen und die vorderen geoßen an den Spitzen bell roftfarben ein⸗ gefaßt, die bintern balb oder ganz weißen bilden einen ‚großen weißen Sled auf den Slügeln; die dunkelbraunen Schwungfedern find auswendig hell rofffarben, inwendig weiß eingefaßt, Die vordern am Birunde weiß. Von dem nur wenig gefpaltenen Schwanze, von dem man nur im Fluge den weißen Grund ficht, find die 2 mittelfien Federn dunkelbraun und nur am Grunde weiß, Die uͤbrigen aber bis zur Helfte und, am Dunkelbraunen Ende roftgelb ein= gefaßt, und nue die legten baben auswerts weiße Ränder. Der am Grunde bdreiefte Schnabel ift nebft den Füßen ſchwarz, deren Kniebaͤnder roͤthlich und ſchwarzbraun ge⸗ ſprengt ſind. Die Augenſterne ſind braun. Das hellere Weibgen hat über die Augen einen hell⸗ gelblichen Streif, eine Heil rörhlich gelbe, mit runden ſchwarzen Flecken befegte Bruſt, und einen nur an weißen Fleck auf den Fluͤgeln. Die Jungen ſind roſtfarben, ſchwaͤrzlich gefleckt, und ihre Federn ſind weißlich eingefaßt. Am Unterleibe haben ſie die Farbe der Weibgen, und ſcheinen nicht vor dem zten Jahre ihre eigentliche Farbe zu befommen. Er ift 45 300 Tan9, und findet ſich in ganz Europa, ſelbſt auch in dem noͤrdlichen, und haͤlt ſich außer den Waldungen in Feldbuͤſchen und Feldgaͤrten auf, kommt zu Anfang des Maies an, und nachdem er ſich im Auguſt und September auf den Kohl und Krautaͤckern aufgehak ten, zieht er in der Mitte des Septembers ab. Er lebe von Inſekten, und hält fi) daher mehrentheild auf der Erde auf: Seine Lockſtimme klingt wie Sie, wo er zur — weilen .Singodeel. 44 Der Sänger« rıar wellen den Laut Tza mit anbringt, auch hat er einen nicht, unangenehmen flieglißartigen Gefang, ben er bis in die Nacht fortſetzt. In den Zimmern lafen fich diefe Vogel. aber nicht gut halten, und verlieren ihre natürliche Leb— haftigfeie. Ihr Neft, welches aus Grashalmien und Moog befteht, und mit Haaren und Federn auggelege ift, ‚Bringen fie unter Steine, Baumwurzeln, in Löcher, fo So wie auf Wiefen und in Gärten an, und legen 5s— 7 hell . grüne am ſtumpfen Ende bläulich gefleckte Eier. Ihr Neſt fuchen fie forgfältig zu verbergen, und fliegen nicht eber zu und von folchen als big fie niemand erblicfen. Da dieſe Voͤgel im Herbfte fett und angenehm zu fpeifen find, und in Franfreich den Drtolanen gleich gehalten werden, fo fängt man fie befonders auf Krautfeldern mit Spren- fein, Leimruthen und Schlingen, außerdem auch auf | Traͤnkheerden. 83. Der Steinſaͤnger. ‚Steinpieker. Der ſchwarz⸗ kehlige Steinſchmaͤtzer. (S. Rubicola. Latham fyft. II. 523. n. 49.) Motacilla rubicola, L. Traquet, Buffon oil. V. 215. Dies, pl. enl. 678. £.r. CMart. XV. 239. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 245. T.5. £ 3.) Stone - chat. Latham II. 2. 448. n. 46. (Il. 2. 447.) Zfihecantfchift. Yepechin Tagebuch, II. ıg0. Novi Commant. ‚Petrop. XV. 488. T. 25. f. 3. — Günther Neſter und Eier, T. 26. Bechſtein's N. ©. Deutfhl. IV. 656. n. 21. T. 23. N. ©. des Juna und Auslandes. J. 1. 542. n. 19. Mit braunfebwarzen, unten rofteortben Rörper - ‚von, bell roftfarbenen Federraͤndern, faft ganz ſchwarzen Ropfe, weißen, in dee Mitte mit einem ſchwarzen Fleck gezeichnes im; sonfarbig geſpitzten, und zuweilen gegen den Rücken bin 1122 Il Elaffe. Vögel. IIL Drdnung. hin ganz weißen langen Buͤrzelfedern, febwarzen Haken: und Behle, letztere mir weißen Seitenftreif, roſtrother Bruſt, welche gegen den Bauch und Afıer beller wird. Die Slügel find dunkelbraun, ibre Sedern voftgelb einges faßt, und Die bintern weißen Dedfedcen nebıt den beiden Schwungfedeen bilden einen weißen Sled‘; won dem ſchwaͤrz⸗ lichen, etwas ausgebeeiteten, gleichfam viereften Schwanze find ſaͤmmtliche Sedeen hell roffgelb eingefoßt, und DIE legteen auch fo an den Spigen. Schnabel und Füße find fhwarz. Das bellere Weibgen ift am Koͤrper und Kopfe roſt⸗ farben gefleckt, der Bürzel braunlih, die weiße Kehle ſchwarz gefleckt, der weiße GSeitenftieiff am Halfe iſt uns deutlicher. Er ift 42 Zoll lang, und findet fich in Europa und Eibirien, lebt von Snfeften, denen er auf Heiden und Triften, und in gebirgizen mwaldigen Gegenden nachgeht. Er ift unruhig, wild, ſchuͤttelt befiändig Flügel und Schmanz, und bleibe außer der Paarungszeit immer eine zeln. Auf den Bäumen drückt er ſich ſtark an den Aſt an, und zieht den Kopf mit in die Hohe gerichteten Schnabel £ief in die Bruft. Er kommt im Merz an, und zieht im September wieder ab. Das Neft, welches diefe Vogel aus einer mit Shierdaaren ausgefütterten Unterlage von Srashalmen machen, verbergen fie unter Büfche, Steine, und in Steinrige, und laufen unbemerkt unter dem Grafe und Gebäfche zu folchen. Sie legen S— 6 hellgrünliche, etwas orangefarben gefleckte Eier. Die Zungen find dunkelbraun und roſtgelb geflecft, und Laffen fich die Ge⸗ fchlechter vor dem folgenden Frübling nicht unterfcheiden, da die Männgen nad) der Maufer den alten Weibgen ähneln. Ihr Fleiſch if eübatı und fann man fie mit Leimruthen fangen. e. Gelb⸗ - Eingvögel. 44: Der Sänger, : 1123 . c Gelbbraune 84. Der rubinfehlige Sänger. (S. Calliope.) Ruby Throat. Latham 1. 2. 463. n. 69. Suppl. 140. mit Abbild. auf dem Titel. (IT. 2. 458. T. 54. £. 1.) Turdus Calliope. Latham Sylt. I. 331. n. 14- Motacilla Calliope. Pallas Reife. III. 697. n. 17. Mit wicfelfarbenen olivenfarbig gefledten, unten hell⸗ gelblichen Rörper, weiß und ſchwarz eingefaßter mennig⸗ rorber Beble, ſchwarzen Sled swifchen Schnabel und Auz gen, und weißen Strich über die Augen. Der Schwan ift abgerundet. Im öftlichen Sibirien, vom Senifti» Strome bis an die Lena in den dickſten Weidengebüfchen. Er fingt ſehr ſchoͤn, und ſitzt Dabei auf dem höchſten Gipfel der Bäume, ——— Der magellaniſche Sänger. (8. — Latham ſyſt. II. 528. n. 75.) Motacilla mageltänica. L. Kyle, XUle Magellanic Waırbler, Larham II. 2. 464. n. 72. (1: 2. 459.) N Mit gelbbraunen, ſchwarz gewellten, roth ſchillernden, unten graugelben und ſchwaͤrzlich geſtrichelten Koͤrper, kur⸗ zen keilfoͤrmigen, gelblich braunen, ſchwarz geſtrichelten, roth ſchillernden Schwanse, und gelben Fuͤßen. Auf Terra del Fuego, von Zoll Fänge. 86, Der Hottentotten Sänger. (S. hottentotta;, Latham ſyſt. I. 531. n. 82.) Motacilla hottentotta. L. fyit. XII. Grand motteux ou Cul- blanc du Cap. Bufon nie V. 248. (Mart. XVI. 2ı. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 280.) Seligmann’s Vögel. IT. T. 61, Cape Waıbler. Larham IT. 2. 470. n, 78. (1. 2, 464) Mit Pe 124 118 Claſſe. Vögel. III. Ordnung. ie orangebraunen Körper, von den untern Theilen find Die vordern orangegelb, die bintern orangebraun, die Seiten des Keibes ovangegelb, die Beble ift ſchmuzig weiß, der Buͤrzel bat eine orangebräunliche Binde, die untern Schwanzöedfedern find gelblih, die obern weiß, der Schwanz ift in dev Mitte jbwatrz, am Brunde weiß, und an der Spitʒe ſchmuzig weiß, Die mitselften ſchwarzen Sez dern find orangebraun gefpist, die braunen Slügel baben ‚gelblicbe Rändet, und Der orangebraune Scheitel nebft der a find hell und dunkelbraun gefledt. u Kap, von $ Zoll Länge. % 1 se, N Oben und unten Pin Der ae Die Binſen-Nachtigall. (S. Schoenobaenus, Latham ſyſt. IL n. 10.) _Motacilla Schoenobaenus. LE Rouffstte ou Fauvette des bois. _ Buffen oiß. V. — Mart. XV. i06. Ed. de Deuxp. IX. 160.) ‚ Red Warbler, Latham 11. 2. a8, 7% (Il. 2 aus. — 2. 545.) Mit braunen, Durch die ——— orangebraun gefleckten unten hell kaſtanienbraunen Koͤrper, braunen, an den Rändern orangebraunen Schwungfedern, braunen Schwanʒe/ ſchwaͤrzlichen Schnabel und weißlichen Fuͤßen. In Europa, wo er gegen den Winter in die ſuͤdlichen Gegenden zieht. Er ſingt angenehm und auch den Winter hindurch, baut fein Neft aus Moog und Wolle in die Waͤlder, legt 4 — 5 bimmelblaue Eier, und laͤßt ſich leiche in Kefigen halten. Nach Bechſtein iſt die Beſchrei⸗ bung dieſes Vogels von einer S. modularis und S. ruberra zufammen geſetzt, auch ſcheint er aan Noprfänger zu ge hören, i bb. Une Singodoel. 44. Der Sänger. 1125 bb. "Unten weiße. | 88. Der Saunfönigfänger. Der Zaunkönig. Der Troglodyt. (S, J— Latham —9 IT. 547n 148.) ‚‚Motacilla Troglodytes. L. ' Troglodyte. Buſſon oif. V. 352, T. 1. Roitelet. pl. enl, 6ı.f.2. (Mart. XVI. 215. mit Abbild. Ed. de Deuxp. RAT. Th 3) Wren. Latham I. 2. 506. n. 143. (IT, 2. 493.) Friſch Wögel. T. 24. f. 3. Günther Neſter und Eier, T, 2. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 700. n. 30. N. ©. bed Inn⸗ und Yuslandes. I. 1. 546. n. a0 N. G. der Stubenvoͤgel. n. 109. ‚Mit fchmusig —— undeutlich dunkelbraun in die Quere geftceiften, unten weißen, ſchwaͤrzlich in die Quere geftreiften Koͤrper, Dunklern in eine ſpitzige Stien Auslaufenden Ropfe, belleötblichen Striche über die Augen, roͤthlich grauen unten Theilen, weißen Bauche, welcher nebſt den fuchseorben Seiten und After, welcher letztere weiß punktirt/ ſchwaͤrzlich in die Quere geftreife iſt. Die braunen Slügel und Der etwas rötblicbere Schwanz find ſchwarz gefireift, die erſtern Schwungfedern baben etliche weiße Sleden, die Slügelvedfedern einige weiße Punkte, und die innen ahnen aller Federn find ſchwarzgrau, fo wie die unsern Slügel, Deren! Dedfedern ſchmuzig weiß, ‚und — bandirt ſind. Die Schwanzfedern ſind zugerundet. Der Schnabel iſt ſchwarzbraun, unten hell⸗ gelblich, innen gelb, die Fuͤße ſind graubraun. Das etwas kleinere Weibgen iſt rothbrauner, oben und unten undeutlicher in die Quere geſtreift, und mit "take Süßen verjehen. Er ift 33.300 lang, und haͤlt fich in Pa I befons das im noͤrdlichen bis zu den Feroe-Inſeln, und in Zweoiter Theil. Ceece Nord⸗ 1126 11. Claſſe. Voͤgel. 11. Ordnung. Nordamerifa auf, in welchen Iegtern Gegenden er etwas größer iſt. In Zeutfchland Hält er fich in gebirgigen Wale dungen auf, kommt aber im Herbft in die Ebenen, in Gärten und in die Nähe der Wohnungen, wo er auch den ganzen Winter hindurch bleibt, und nicht wegzieht. Wegen feinen kurzen Slügeln und Schwanze hat er einen niedrigen abgebrochenen Flug, und friecht nach Sinfekten, wie eine Maus durch alle Löcher und Nie, wobei er die Zlügel befländig bewegt, und an ben Schwanz, welchen - er erhaben trägt, herabhängen laßt. Im Herbft geht er ' nad) Holunderbeeren. Seine Stimme ift flarf, und fein Gefang hat einige Achnlichkeit mit dem von den Kanarien⸗ vögeln; feine Lorkflimme Elinge wie See, Zrr, Zezerrrr. Das Neft machen diefe Vogel in allerlei Löcher und Wins fel, in Köhlerhütten, Bergwerksſtellen, unter Strohdächer, und bilden es aus Moog zu einer ovalen Form, inwendig aber mit Federn, Haaren und Wolle aus, und verfehen e8 oben oder feitwerts mit einer Oeffnung, außerdem: bes feſtigen fie es fehr flarf auf den Boden, oder fonft mit einer Unterlage von Neifern. Zweimahl im Jahre legen die Weibgen 7 — 8 rundliche weiße mattroth punfkirte Eier, zu denen auch zuweilen der Kuckuck dag feinige legt. Die rofifarbenen 5 ungen find weiß und ſchwarz geſprengt. Wegen der Kleinigkeit dieſer Wogel werden ſie doch nicht häufig gefangen, ohnerachtet fie eis und nicht unans genehm find. Zu Varietäten ‚gehören: by) Der amerikanifche, | Ä ——— de Buenos Ayres.. ‚Buffon oil. V. 361. pl enl. 73% art. XVI. 231, mit an Ed.- de. Deuxp. x. on 3. plateniis. Tamam Syh, il. 548: n. Bu ig a. a. if 1 0. Nar A | | — Eingodoel 44. Der Sing 1127 — Strich uͤber den Augen. An den Ufern des Plata⸗Fluſſes. —— c) Der louiſianiſche. J | Troglodyte de la Louifiane. Buſſon oif. V. 361. Roitelet de la Louifiane. pl. enl. 730, f£ 1. (Mart. XVI. 232. mit Abbild. Fd. de Deuxp. X: 50.) S. ludoviciana. Larham Sylt. 11. 548. n. 150. U. Syn. a. a.O. Var. B. Größer als jener, und an den untern Theilen ins Braunroͤthliche fallend. 89. Der Braunellen » Sänger. Die Braunelle. Baumnachtigall. (S. modularis. Latham ſyſt. IL 511. n. 13.) x AR: ' Motacilla modularis. L. ' Traine- buiffon, Mouchet ou Fauvette d’hiver. Bafon oif. V. 151. T. 9. pl enl/615. & 1. (Mart. XV, 129. m. Abbild. 'e& Ed. de Deuxp. IR. 173. T. 3. f. 4. "Hedge Warbler, Lerham il. 2, 419. n.9. (Il. 2, 420.) Friſch Vögel. T. 21. fe 2. b. Günther Nefer und Eier. — J——— Bechſteins 7. ®. Deutfäl. IV. 570. n. 8. N. ©. des Inns und Ausl. T. i. 536. n. 7. N. ©. der Etubenvögel. 417. Mit hell voftfarbigen ſchwarzbraun geflediten, unten ſchmuzig weißen Rörper, dunkelgesuen, dunkelbraun ge⸗ fledten ſchmahlen Kopfe und Yalfe, gesubraunen Bürzel ‚und mittelmaßigen obern Schwanzdedfidern, bläulich grauen Backen, Beble und Bruft, febmusig weißen Bruch und mittelmaͤßigen Afterfedern, gelbbraunen Seiten und Schenkeln, und ſolchen fpigigen Sleden am After, Die Dunkelbraunen Slügel baben roftfarbene Ränder, und die großen Fluͤgeldeckfedern find weiß gefpitst. Von dem dune kelbraunen geraden Schwanze find Die mittelften Federn, nebſt den Raͤndern der uͤbrigen, beller eingefaßt. Der | Escs 2 ſchwarze 1138 11. Claffe. Voͤgel. IL. Ordnung. a? un ſchwarze fehr fpigige Schnabel hat eine weißlihe Spike, der Rachen ift roſenroth, die Augen find purpurroth, und die Füße fleifchfarben gelb. Das Weibgent ift an der Bruft blaffer, und auf dem Kopfe mehr braun gefleckt. Er ift 53 Zoll lang, und findet ſich in Europa, und geht auch in die nördlichen Gegenden. Eigentlich ift ee ein Zugvogel, melcher am Ende des Merzes in teutfche Gegenden fommt, und im Anfange des Dftoberg abzieht, two aber doch oft eine ziemliche Menge den Winter über in der Gegend bleibt, und fich nach den Wohnungen hin zieht. Im Sommer halten fi) diefe Vögel in jungen | Nadelholze auf. Ihr Gefang kommt dem des Zaunkoͤnigs und der Feldlerche nahe, und bringen ſie darin die Laute Dihudi, Kudi vorzüglich an. Frei ſitzend ſchreien fie auch oft fehr laut Ißri, wobei fie fich verbeugen. Sie find wie bie Zaunfdnige) in ſteter Bewegung mit ben Flügeln und Schwanze, und riechen durch Hecken, Löcher und Gteinhaufen. Sie leben von Inſekten, ihren Larven und k Puppen, fo wie auch von Sämereien und faulen Gras» wurzeln. She Neft machen fie in Mannshohe von dem Boden in jungen Fichtenfchlägen, auswendig aus Moog mit einigen Neifern, und füttern es mit Reh⸗ oder Hafen- haaren aus. Sie niſten 2 Mahl im Jahre, und legen 5—6 grünblaue Eier, denen der Kuckuck auc) zumeilen dag feinige beifügt. Die Jungen haben vor der erfien Mauſer rofenrothe Mundwinkel und Nafenldcher, eine ’ gelb und gram gefleckte Bruft, und einen braun und ſchwaͤrzlich gefprenfelten Körper. Sie leiden viel von den Blattern, und die Alten an Knoten an den Beinen. Daß | Fleiſch diefer Voͤgel iſt wohlſchmeckend, und fängt man fie auf Heerden, in der Schneuß, in Meifenfafen, und auf dem Tränfheerd, 90. + Singvögel. 44. Der Sänger. 1129 90, Der Bohrfaͤnger. (S. Salicaria. Larham ſyſt. II. 516. n. 26.) Notacilla Saliearia. L. "Fauvette de Rofeaux, Buffon oif. V. 142. pl. enl. 581. £ * (Wart. XV. 112. Ed, de Deuxp. IX. 164.) Sedge - Bird. Albin III. T. 60, Sedge-Warbler. Larham II. 2. 430. n. 21. 'Suppl. 118. (II. 2. 431. III. 2. 545.) „ Günther Meter und Eier, T. ı2. (Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 671. n. 24. T. 26. unter dem Namen M. fali- earia, welches aber dee Sumpfſanger iſt.) Mit roͤthlich braunen Börper von ſchwarz gefledten Rüden, weißen unters Theilen, mit gelblich überlaufener Bruſt und Bauche, braunen febwärslich geſtreiften Kopfe, braunen Backen, weißen Strich über jeden Auge, und einen ſchwarzen Über Diefen, dunkelbraunen Slügelded. und Schwungfedern, von welchen jene bellbraun eingefaßt. Don dem abgerundeten braunen Schwanz find die Ded- federn gelbbraun. Der Schnabel ift ſchwarz, die Fuͤße find dunkelbraun. Das Weibgen iſt mehr hell orangefarben, und eben fo auch der Strich uͤber den Augen. Er hält ſich in Europa im Rohr, zwiſchen Weiden und andern Gebuͤſchen auf, beſonders am Waſſer, wo er Libellen und andere Waſſer⸗Inſekten wegfaͤngt. Sein Neſt bringt er unter kleinen Gebuͤſche an, macht es aus Stroh, Reiſern und Haaren, und legt 5 ſchmuzig weiße braun marmorirte Eier. Wenn man dem Neſte zu nahe fommt, verlaffen e8 die unbefiederten ungen. Sm September zieht er mit den erwachfenen Jungen weg. gr, Der ſcheckige Sänger. (S. naevia. Larham ſyſt. I. 517. n. 29.) Br Motacilla naevia. L. fyft. XII. N Trauvette tacherde.. Buffon oiſ. V. 149. pl. enl. 581. 6 3. (Mare. XV. 126, mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 171.) Cecc3 Fig- u 2130 I. Clafe. Vögel, TI Ordnung. / 3 x Fig - eater. Albin II. T. 26. Latham 11,2. 433. n. 24 (II. 2. 434.) Mit rorbbraunen gelblich und grau Tee unten weißen Koͤrper, gelblicher fhwaes: gefleckter Bruſt, ſchwaͤrz⸗ lichen Schwung: und Schwanzfedern mit weißen Rändern, von den Schwenzfedern find die beiden mittelften Fürser, Schnabel, und Füße find röthlich braum. In Stalien auf Wieſen, wo er den Viehheerden gerne nachgeht. Das Neſt baut er einige Fuße von der Erde auf ſtarke Pflanzen, wie Senchel, und läßt ſich eher grei— fen, als daß er ſolches verlaſſen ſollte. Seine Länge bes traͤgt 53 Bol. s 92. Der J—— Sänger. (S. fpinicauda. Latham ſyſt. II. 528. n. 74.) Aotacilla fpinicauda. L. ſyſt. XI. Thorn - tailed Warbler. Latham. IL 2. 463. n. 7 = 52. (11.2. 459. T. 54. £ 2.) I Mit Eaftsnienbraunen, unten weißen Bene gelb gefledten Scheitel, gelben Geſicht und Augenbeanen, roth⸗ braunen Strich uͤber die Augen gegen den Zinterkopf⸗ weißen Seiten der Bruft unter den Flügeln, rothbraunen braun gefledten Sihgeldedfevern, rothbraunen geößern Schwungfedern, in feife Spitzen ausgebenden Federn dcs keilfoͤrmigen Schwanses, deſſen 4 mittelſte Federn roſtfar— ben, die uͤbrigen kaſtanienbraun und weiß geſpitzt. Die Fuͤße ſind braun, und der Andere Kiefer des weiß. Auf Terra del Sucgo, von 6 Zoll Länge. 93. Der ſchwarzkehlige Sänger. (8. le Ia- tham ſyſt. II. 552. n. 160.) Motacilla gularis. Miller on var, fubj. T. XXX. Singvoͤgel. 44. Der Saͤnger. 1131 Mit roſtfarbenen, unten weißen Körper, ſchwarzer Beble, Fluͤgeln und Schwanze. In Suͤdamerika. Dr. Der ſchwarzkappige Sänger, es pileaa in. tham ſyſt. I. 531.n284) Motacilla pileata. L. fyft. XIII. Blackhooded White - ear. AIR Im 2 a. n. 80. il 2. 455.) Mit rothbraunen, unten weißen Korper, FREE Kopf, mittleen Schwansfedern, und Spigen der Seiten Schwanszfedern, von dem Kopfe Iauft ein febwarzee monde ‘ foͤrmiger Fleck an den Seiten des Halfes herab, der Strich ‚über die Augen, Die Stien, Das Kinn, der Buͤrzel, Schwanz und Bauch find weiß. Der Schnabel: ift ſchwarz. Am Kap und in China, von. 6 Zoll Länge. / ec. Unten gelbe. Krk 95. Der weißaftrige Sänger. (5. leucorhoa. La- tham ſyſt. II. 531. n. 81.) Motacilla leucorhoa. L. fyft. XIII. Motteux du Seneeal. Buffon oil. V. 249. Cul - blanc du Se- negal. pl. enl. 583. £. 2. (Mart. XVI. 25, mit Abbild. — Ed. de Deuxp. IX, 281.) x Rufous Wheat-ear. ‚ Larham II. 2. 49. n. 77: (Ih 2 iR Mit rothbraunen, unten gelblichen Körper, weißen Buͤrzel, Dedfeöcen und Brund des Schwanzes, die braus nen Fluͤgeldeck⸗ Schwung: und Schwansfevern baben hell rorbbraune Ränder, Schnabel und Süße find Fiber Am Senegal; Sluffe, 7 Zoll lang. 96. Der orangekoͤpfige Sänger. (S. ai al ‚Latham {yft. II. 541. 1,124.) x Motacilla chryfocephals, L. fyf., XuJ. N * Br Eccc4 Figuier & r rn r ’ 4 1132 11..Claffe. Vögel. I; Ordnung Xiguier orange. Baffon oiſ. Voss. uf Etranger. pl. enl, se, f. 3. Mart. XVI. 150. mit Abbild... Ed. de Deuxp, IX. 366.) Orange - headed Warbler. Tatkam I. 2. 492. n. 119% (HM. 2. 482.) ee) mit Eaftanienbraunen, unten —— Koͤrper, oran⸗ gefarbenen Kopf, Scheitel und Yals, brauner Binde über, und blafferer unter den Augen , ſchwarzen und weißen Fluͤ⸗ geldedfedern, ſchwarzen Schwensfedern mit gelblichen Raͤndern, und ſchwarzen Schraten und gelben Süßen, | Zu Öuiana. dd. Unten rothe. 97. Der Drovencer Sänger. (8. mail La- tham fyft. IL. 531. n. 85.) Motacilla maffilienfis. L. ſyſt. XII. Fift de Provence. Buffon_ oit, V. 194. pl. enl. 654. f. tz. (Mart. XV. 207. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 223.) -" "Provence Wheat- ear. Latham 11. 2. 471. De 81. — 2 465.) mit rorbbraunen, unten De hioselich gefleds ten Körper, die rotbbräunlichen Scheitels und Nackenfe⸗ dern find an der Spitze ſchwaͤrzlich geſaͤumt, unter den Augen befindet ſich ein orangefarbener Fleck, die ſchwar⸗ I zen kleinern Slügeldedi- fo wie die Schwungfedern baben _ rothbraune Ränder, und von dem febwarsen faſt gabel⸗ förmigen Schwanze haben die mittleren Federn rothbraune, Die 4 folgenden weiße Ränder, und Die Außerfien find ganz weiß. Der Schnabel ift ſchwarz, und von den gelblichen Fuͤßen der hintere Zehe fehr lang, doch ohne größere Klaue. In der Provence von 7- Zoll Laͤnge. Er ſchreit ge⸗ woͤhnlich Sit, Fiſt, haͤlt ſich am mehreſten auf der Erde auf, und laͤuft bei einem Geraͤuſche weg, um ſich hinter einen Stein zu vereene — > 9% © Singvoͤgel. 44 De Sänger. 1133 98. Der gelbftirnige Sänger. (8. lutefcens. : La © tham fyft: I. 523. n. 48.) " Mötacilla lutefcens. L. ſyſt. XI, 9 — Butt· faced Warbler. Larham II. 2. 448. n. 45. (IT. 2. 447.) N Mit toftbraunen, unten hellroͤthlichen Körper, febwarzs gelblicher Stien nebft Rinne, ſchwarz gefledter Bruft, vos tben Fleck bei den Ohren, der Schnabel ift (mars, die Süße find bräunlich. RE N unbefannten Baterlande, ’ von 6 300 —— | e. Graubraun. Ä aa. Unten f[hwarze. 99. Der matisfarbene Sänger. (S. murina, In. ham fyft. II. 528. n. 73. Motacilla murina, L. ſyſt. XIII. Murine Warbler. Latham ll. 2. 463. n. 70. mit mausfarbenen, unten weißen Körper. mit can 3er Mitte des Dauches, und schwarzen Yals, Kopf und Schwanze, von welchen legten die Außerften Sedern weiße Ränder heben. Der Strich über die Augen iſt weiß. Bon unbekannten —— von der Größe eineg - Spagen. 56, Unten weiße. 100. Der Strauch: Sänger. Die roſtgraue Bras- mucke. (S. Sylviella. Latham fyft. IL 515. n. 24.) | N Motacilla fruticeti. Bechſtein's N. G. Deutfchl. IV. 555. n. 5. T. 14. NR. ©, der Stubenvögel. 95. Bufcarde de Provence. Buffon oil, V. 134. pl. enl. 655. f. 2. (Matt. XV. 95. Ed. de Deuxp. IX. 154.) Leffer White- throat. Lasbam Suppl. 185, T. 113. (IT 2. 507..n, 152, T. 56.) Eccec5 Mies 7 1134 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. Mir ſchmuzig roſtgrauen, am Kopfe am dunkelſten/ und am Buͤrzel heller gefaͤrbten Koͤrper, von untern weißen Theilen, ſchmuzig gelblichen Slrich von den Naſenloͤchern zu den Augen, roͤthlich grauen Seiten des Leibes, weißer Beble, die dunkelbraunen Schwungfedern find roͤthlich grau eingefaßt, und die hinterſten an den Spitzen von bellgeauen Rändern. Von den bellbraunen Schwansfedern find die aͤußerſten die bellften, und ſaͤmmtlich find fie an den dreiekten Spitzen bellgeau eingefaßt. Der braune Schnabel hat hellgelbliche Kanten und untern ‚Kiefer, die Süße find grau und gelblich -überlaufen. Das Weibgen ift dem Männgen faft ganz ähnlich). Er iſt 44 300 lang, findet fi) im gemäßigten Eu⸗ ropa unter Gefträuchen, befonders von Brombeeren, und legt daſelbſt ohngefehr 3 weiße braun getüpfelte, und ge⸗ gen dag breitere Ende Braun und heller braun gefleckte Eier. Sein Neft iſt aus Binfen und Haaren zufammen geſetzt. Er hat einen angenehmen Gefang, kommt in der Testen Helfte des Aprilis an, und sieht im a ab. . Sein Fleiſch iſt eßbar. 101. Der Nachtigall ⸗Saͤnger. Die Nachtigal (S. luſcinia. Larham ar II. 506. n. 1.) | Motacilla lufeinia. L. Roſſignol. Luffon oif- v. gı. T. 6. £ 1. pl. enl. 615. £. 2. (Mart. XV. 7. mi Abbild. Ed. de Deuxp, IX, 95. 1.3. 6) un 0) Nightingale. bin III. T. Er Latham 11. 2. 408. n. SER Suppl. 180, (II. 2, 408. n. 1.) Friſch Voͤgel. T. 21. £ ı. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 509, n. 1. A NM. G. der Stubenvögel. 387. ; Mit graubraunen roftfarben unten wei⸗ PR am Buͤrzel braunrothen Börper, hellgrauer Bruſt und * * je Es ⸗ Fi j Sin gvoͤgel. 44. Der Saͤnger. 1135 und Seiten, grauen Kniebaͤndern/ groͤßtentheils ſchmuzig weiß geſpitzten groͤßten Slügeldedfevern, graubraunen roſt⸗ gelb eingefaßten Schwungfedern, und ſchmuzig roſtfarbe⸗ nen breiten geraden Schwanzfedern. Der Schnabel iſt oben dunkelbraun, ‚unten hell graubraun, am Grunde - fleifchfarben, inwendig gelb, die Augenfterne: find graus ‚ braun, und die Süße braun fleifchfarben. Das Weibsgen unterſcheidet fich) bloß durch Haltung und Stellung, und die weniger'weiße Kehle.) Die Jungen 'haben vor der erſten Mauſer einen rothbraunen Schwanz, roftgrauen, unten roftgelben, und an der Bruft dunfelbraun gefprenkelten Körper, und hellgelblich gefleckten Kopf und Fluͤgeldeck⸗ federn. Die hellern und weißen davon find die Maͤnngen. Nach der Maufer find fie den Alten ganz ähnlich, und nur am den am Kopfe und Halfe * — gelben Feden als Junge a Diefer Aegen: feinen fo vor£reflichen Gefang Sintäng: x lich befannte Vogel findet ſich in den mehreften Gegenden von Furopa und auch in Afien, und ift 64 Zoll lang. Er bat fehr viele Aehnlichkeit mie den Weibgen des grauen Sängers (S. Erithacus), welches auch zuweilen für eine Nachtigall verkauft wird, aber fich darin unterfcheider, daß es Heiner als ſolche, dunkler, von dünnern Süßen, ſchwaͤrzlichen Schnabel, und hellen Schwanzfedern iſt, von denen die beiden mittelften fhmwärzlich find. Außer dem zittert jenes Weibgen immer mit den dünnern und laͤngern Schwanze, da hingegen die Nachtigall einen ſtolzern Anftand hat, und bedächtiger in ihren. Detragen ift, und mehrentheild Gegenfiände mit einem Auge ans fieht: She gewohnlicher Laut ift Wire, und ihre ‚Rocks flimme Wire — Ber, und wenn fie zufrieden iſt, giebt ſie "den leifen Laut Fied und Tad von fih, und im Zorne hat fie einen unangenehmen fihreienden Ton. Die Männgen beſitzen 1136 I1Elaffe.) «Vögel: But Ordnung. beſitzen nur allein die Faͤhigkeit zu dem ſo ausgezeichneten ſchoͤnen Geſang, mit dem ſie bei ihrer 6— 8 Tage fruͤhern Ankunft vor den Weibgen dieſe anlocken, wo ſie alle vor und nach Mitternacht, beſonders bei hellen Nächten fingen, nachdem aber die Weibgen angelangt ſind, nur gegen Morgen — Geſang noch hören laſſen. Sie ſingen aber nur bis zu Johanni fort, und bleiben einige beſtaͤndig Nachtſaͤnger, andere Tagſaͤnger, welche beide, nach Hrn. Bechſtein, eigene Racen ſind, von denen ſich jene mehr in gebirgigen Gegenden, dieſe in ebenern aufhalten. Ueber» haupt lieben fie aber vorzüglich Laubholzwaldungen, Vor⸗ Hölzer, Hecken, Gärten,: und trift man fie felten in Na delholgwaldungen, und gar nicht in fumpfigen morafligen Begenden an. Gie fonmen in Teutfchland in der Mitte des Aprillg an, wenn die Knospen des Weißdorns auf brechen, und ziehen in der Mitte des Auguſts wieder in Heinen Samilien weg, und finden ſich hoͤchſtens bis in die Sitte des Septembers, wo fie gänzlich le and wie Einige: ae nach Aſien. Ihr Geſang lat fi ch, wegen dem Run: ‚Veränderungen. und. dem gefühlvollen Ausdrucke, nicht volftändig bezeichnen, sinzwifchen hat Hr. Bechſtein das vorzüglichfle davon. in artikulivten Sylben angegeben, beren Wiederholungen ich hier. mit Zahlen bezeichnen, und die Strophen durch Striche unterfcheiden wid, a diefen ‚lautet ee wie, Tiuu, tiuu, tiuu, tiuu—'Spe tin zqua — ris (6) Tix — Qutio (4) — Zquö (4) — Tzü (9) Tzi — Quorror tiu 9— zqua pipiquifi — Zo (12) Zirrhading! — Thiſiſ Tihth- ſiſiſiſi — Zorse (4) ii — Zatn (7) zi— .Dlo (10) — Quio tr rrrirrer ilz — lü (4) 1y (4) h (4) — Quio didl li lülyli — Ha sürr gürr quigio! — Qui (4) gi (gi ) - Goll (4) gia hadadoi — GQiqi -horr. ha diadiadillhi! — a. He(ze- Singoboen 44. Der Sänger! 17137 | He(ze (16) quarrhozehoi — Quia ($) ti = Qi Ki 16°(3) joioioio gi — lüly li le lä la 10‘ lo didl io quia — Hi(gai (11) — ' Quiör ziozio pi. Die Nahrung. der Nachtigallen beſteht in Jafelten und ihren Larven, und kommen ſie daher, nicht ſowohl aus Neugierde, ſondern dieſer Nahrung wegen bald her⸗ bei, wenn, man den Boden aufreißt. Auf ihren Wande⸗ rungen freſſen ſie auch Johannisbeere, und Beere von ſchwarzen und rothen Holunder. Zur Begattungs jeit ſtreiten die Maͤnngen heftig mit einander, auch ſuchen die Alten ſich in dem Beſitz ihrer Gegend vor den juͤngern Voͤgeln zu erhalten. Sie niſten in Laubhoͤlzern, Heden, auf Baumftrunfe, und im Dickig auch wohl bloß auf, die Erde, und bauen ihr funftlofes Neft aus dürren Laube, nad) innen aus Grashalmen und Wurzeln, und Eleiden e8 mit Thierhaaren aus. Die Weibgen legen 4 - 6 grüns liche braun angelaufene Eier, welche beide Giefchlechter ges meinfchaftlich bebrüten, und in der Folge auch die J Jungen, welche, ehe fie fliegen koͤnnen, die Nefter berlaffen, zuſam⸗ men fuͤttern. Zuweilen, wenn ſie ſchon zu Anfange des Aprills ankommen, brüten fie auch wohl 2 Mahl im Jahre. Wegen den Geſang unterhaͤlt man die Nachtigallen in Zimmern, wo ſie auch laͤnger als im Freien ſingen, und die erwachſen gefangenen vom November bis Oſtern, die jung aufgezogenen aber an 7 Monate fingen. Letztere muß man von einer alten ſchoͤn fingenden Nachtigall unterrich⸗ ten laffen, und vermeiden, daß fie Feine andern Gefänge von Vögeln hören. In den Kefigen laſſen fie fich zwar bald gewöhnen, inzwifchen fordert ihre Wartung. viele Sorgfalt, ſowohl in Anfehung der Reinlichkeit als Nahe rung. Da man ihnen nicht immer Icbende Inſekten reithen kann, ſo macht man mancherlei Teige, von welchen Buͤffon — —— als die bewaͤhrteſten ruͤhmt; im dem erſten Alter giebt 1138 II.Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. | giebt man ihnen eine Mifchung von Hammelherz, Brod⸗ frumen, Hanf und Pererfilie, welche täglich frifch gemacht werden muß, hierauf reicht man. ihnen ein Gemenge von. gleichviel Eierkuchen und Brodkrumen, mit etwas Peter⸗ filie. Die folgende Mifhung hält fi) aber Jahre lang, und befteht aus 2 Pfund magern Nindfleifche, £ Pfund Kichern, eben fo viel gelben enthülften Hirfen, meißen Magſamen, und füßen Mandeln, ı Yfund weißen Honig, 48oth feinen Mehle, 12 Eiern, 4—6 Loth Butter, und 2. Loth Safran, welches gemifcht und getrocknet, endlich durd) ein Haarſieb geſchlagen wird. In die Kefige thut man ihnen Moos auf den Boden, und gruͤne Zweige an die ſchicklichſte Gegend der Kefige. Da ſie ſich auch gerne nad) dem Singen baden, fo müffen dieſe Vogel mit Waſſer perfehen werden. Sollten fie von jenen Sufter zu fett werden, fo giebt man ihnen Mehl, und Miftwürmer, und wenn fie zu mager find Feigen. Im Srühjahre ift es gut, ihnen zur Reinigung Spinnen zu geben. Unverbauliche Sachen, melde fie verfchluckt Haben, geben fie wie Raub⸗ voͤgel als Pillen wieder von ſich. Bei guter Wartung koͤnnen fie ein Alter von 8 Jahren erreichen. Sie find zwar furchtfam, aber nicht mißtrauifch, und laffen fi) mit Mehlwürmern, Ameifenpuppen u. d. gl. leicht in Leim⸗ ruthen, Sprenkel und Meifenkaften bringen. Ohnerachtet die Nachtigallen im Freien, wenn fie fett find, eine fo- Borzügliche Speife liefern, als.die Ortolanen » Ammern, man aud) zu Gascogne zu diefer Abficht die Nachtigallen fett macht, fo ift doch diefer Gebrauch, wegen der Ber minderung eines ſo vorzuͤglichen Saͤngers, nicht zu tathen — den vorzůglichſten Varietaͤten gehoͤren noch: 69 Die weiße Nachtigall. blanc, Baffon oil, V. ii OBER xv 62. Ed, . de Deuxp. IX, > Un) LEBE ET 1-8 DEM SOREG > Be . Zathem en ‚ &ingvdgel. 44. Der Sänger. 113g ‚ Latham Var. B. .. Bechfteins N. G. Deutſchl. iy. 535. n. I. Ganz weiß oder auch hellgrau, welche Barbe fie meh⸗ rentheils in Zimmern erhält. Nach plinius (X. 29.) wurde zu der Roͤmer Zeiten eine ſolche Nachtigall ſo hoch gehalten, daß ſie mit 6000 Seſtertien bezahlt, und der Agrippa, der Gemahlin des Kayſers Elaudius, zum Geſchenk gemacht wurde, e) Die bunte, Bechſtein in Latham 412. g.Uu.N. ©. D. 535. n. 2. lit weißen Kopfe und einigen Sieden auf den Släs geln, oder auch nach Buͤffon und Catham mir bellbraunen weiß gefledien Körper, nnd weißen Bopfi ’ ze *— und Schwanz. d) Die ſchwarze. Bechſtein N. G. D. ed. n. 3. Braum oder rauchſchwarz, welche Farbe ſich .. in dem Zimmer erhaͤlt. e) Die Baſtard⸗ Nachtigall. BSechllined na. > Durd) Paarung mit Rothtehlgen. 102. Der Sproßer⸗Saͤnger. Der Sproßer. Die große Nachtigall. (8. Philomela.) — Motacilla philomela. Bechftein in Lastham (U. 2. un. — u. N. G. Deutſchl. IV. 536. n. 2. ı Grand Roflignol. . Baffen oiſ. V. 113, Miert, XV. 59. Ed, de Deuxp. IX; 130.) 8 Friſch Voͤgel. T. ar. en, b. Mit ſchmuzig graubraunen, unten — weißen un weißer: se welche ſchwaͤrzlich eingefaßt, hell⸗ grauer h) 1140 I. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. . grauer dunkelbraun gefprengtee Bruſt, dunkelbraunen Fluͤ⸗ geln von febmusig roftfarben eingefaßten Schwungfedern, ‚breiten febmusig rorbbraunen Schwanz und oben Deckfe⸗ dern deflelben, welche dunkler als bei jener Arc. Dben hornfarbenen, unten mweißlichen, inwendig gelben Schna⸗ bel, braunsn Augenfiernen, und hellgrauen Fuͤßen. Er iſt 65 Fol lang, und wird von den Mehreften als eine. Varietaͤt von jener Ark angefehen, aber von Hrn. Bechſtein als eine eigene Art angenommen , da er größer, von dickern Kopfe, und einem eigenen verfchiedenen Ger fange ift. Man finder ihn mit jener, doch nicht an allen Orten ſo Häufig. Er hat eine bohlere, flärfere und ſchmetternde Stimme, amd einen langfamern abgebroch- nern. Gefang, und hält man ihn, wegen der flarfen Stimme, außer den Zimmern vor dem Senfter. Die groͤßern Eier dieſes Vogels find olivenbraun und dunfels braun gewoͤlkt. 103. Der blaukehlige Sänger. Das Blaukehlgen. (8. ſuecica. Lutham En II. Sa AN Motacilla fuecica. L. Gorge bleue. Buffon oif. V. 206. T. ı2. pl. enl. 610. £. ı —3. Gorge bleue A täche blanche. pl. enl. 361. frz. (Mert. XV. 225." mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 236. T. 5. f. 2.) Brifon Ill, 416. n, 20. »: Edward T. 28. Seligmann’s Vögel. II. T.s5. Blue-throated Warbler.. Larham II, 2. 444. n. 39. (I 2. 444) Friſch Vögel. T. 19. f. 2. a. ein Männgen, 2. b. ein jlınges ‚Männgen, nn auch ein Weibgen u der aten —— ‚ T. 20. £ 1.b. ein Weibgen. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 595. n. 13. N. ©. des Sans und Auslandes. T. 1. 538. n. 11. T.IX, f. 1. 2. beide Ge⸗ ſchlechter. N. ©. der Stubenvögel. 429. n. 91. Mit grau braunen, dunkler gewaͤſſerten, unten ſchmu⸗ ig ey Börper, dunkelbraunen rofifarben befprigten. Bnden, r ! “ Singvoͤgel. 44: Der Sänger: 1141 Baden, welche zur Seite dunkelgrau Eingefaßt, ins Rofts farbene ſpielenden hintern Rüden, weißer Kinie über den Augen bimmelblauer mondfoͤrmiger Kehle bis zur halben Bruſt, welche, mit 2 — 3 rundlichen weißen perlartigen Flecken, welche ſeitwerts einen Eleinen ſchwarzen Fleck haben, gezeichnet iſt. Am Ende des blauen befindet ſich eine ſchwaͤrzliche und hierauf eine orangefarbene Binde. Die mittelmaͤßigen Afterfedern ſind ſchmuzig hell gelblich, Beiten und Schenkel rothgrau, diedunkelbraunen Schwung? federn grau braun eingefaßt, die unteen Zluͤgeldeckfedern ſind ſchmuzig orangefarben. ‚Der Schwanz.ift,am Grun⸗ de xoſtroth, an der, Außerfien Zelfte ſchwaͤrzlich, die beiden mittelſten Federn ſind ganz dunkelbrgun, und zuweilen ſchmuzig gelb geſpitzt. Der ſchwaͤrzliche Schnabel iſt an den Ecken gelb, die Augenſterne ſind braun; die Augen — hell roͤthlich und die Füße fleiſchfarben. Zuweilen fehlen den Maͤnngen ——— Flecken, und die untere Binde am Halſe ift mehr braunroth. Das. Meibgen ‚hat. nur 2 blaue Laͤngenſtreifen von nicht fo hoher Farbe am Halſe, die ‚perlförmigen Sieden, Ton wie aud) die drangefarbene Binde, fehlen, an den Sei—⸗ ten der weißlichen Kehle, befindet 9 ein ſchwarzer Laͤn⸗ genſtrich. Er. if —— Z00 lang, und. finder fi hin Elrope und dem noͤrdlichen fen, vorzüglich, in gebirgigen Gegenden des noͤrdlichen und mittlern Guropa.. . Seine Ankunft faͤllt in den. Anfang des Aprils, wo er ſich in Hecken und an kleinen Baͤchen, bei noch einfgllenden Schnee aber, bei den Dungſtaͤtten einfindet; gegen den. Herbſt halten ſich dieſe Voͤgel auf den Gemuͤſeaͤckern auf, wo ſie nach In⸗ ſekten und ihren, Larven ‚geben, und ‚ziehen alsdenn zu Ende des Septembers wieder weg... Außer jener Nahrung feeffen. fie auch die Beeren, vom Traubenholunder. Ihre Zweiter Theil, Oddd Stimme, j142 IR Claſſe⸗ Voͤgel. Ir. Ordnng. Stimme; welche ſie imnier hören laſſen, iſt Fied, Fied wobei ſie beſtaͤndig Fluͤgel und Schwanz ſchuͤtteln, und haben außerdem einen angenehmen ’Gefang , wegen wel⸗ chen man ſie, fo wie auch megen ihren fehönen Farben, in den Zimmern zu halten pflege. Im Freien fingen fie Bei Auf: und Untergang der Sonne , find übrigens aber. fehr gornig und. vertragen fich nicht mit ihres Gleichen; Eie niſten in Gebuͤſche an Dächen, machen ihr Neſt aus Grashalmen, welches fie mit Thierhaaren auslegen, und bringen 5—6 blaͤulich gruͤne Eier. Das Fleiſch dieſer Voͤgel iſt wohlſchmeckend, und faͤngt man fie durch Re⸗ gen⸗ und Mehlwuͤrmer auf Leimruthen, ſowohl allein, | a auch in Nachtigallen⸗ Garnen und Meifenfaften. a er .. Der, gibraktarifehe blaufehlige Sänger, . u ia Cyanecula, gibraltarienfis, ‚Briffon. III: 416. n. 20. ER 134914 it das Weibgen von dieſer Met an nur: eine Berne Abänderung davon. Re a ae ta 104 ' Der gefperberte Sinde: (S. nigra = Motacilla niforia, Bechſtein's N. ©. Deurfchl. IV. 590. a. 10. T.u7. ® ©. des Inn⸗ und Auslandes. I, 1. 537. „Dr * und in Larham (Ih 2 sı5.n. 172) N . Mit geauen, braͤunlich überlaufenen, ‚auf dem Rüden | und Schultern braun ‚gewäfferten Körper, von untern fehmusig weißen, graubraun in die Quere gewellten Thei⸗ len, welche Wellen an der Bruft am dichteſten ſind, und gegen den After große Flecken bilden· Die graubr aunen Fluͤgeldeck⸗ und Schwungfedern ſind grau rothlich einges faßt, und die binteriten Schwungfedern graulich geſpitzt Von den grau braunen, grau uͤberlaufenen Schwansfes dern find die legten weißlich eingefaßit, die 2— Steh nut an den Spigen und dem innern Rande weißlich, "und die beiden —— — Der Schnabel iſt hornbraun/ SIEBEN unten x Singvoͤgel. 44. Dr Sänger. 1143 unten ſchmuzig weiß, und am Grunde mit ſchwarzen Bor fien umgeben, die Augenfterne find goldgelb, und die ſtarken gefihilderteu Füße grau. Das Weibgen ift bloß dal von Sarbe,, N „Er iſt faft 64200 Yang, und findet fi ch in Teutſch⸗ and in Feldhoͤlzern, wo dieſe Voͤgel unter. den Buͤſchen nach Inſekten und. Beeren herumlaufen. Sie kommen im May an und ziehen im September. mit den, Nachtigal⸗ len wieder weg. Die Bervegungen dieſer Vogel find ſchwerfaͤlliger als anderer Saͤnger, ihr Flug aber iſt ſchnell, und ſteigen fie in fenfrechter ‚Lage 16 — 20 Fuß in die Hoͤhe, und, kommen langſam und mit ausgebreiteten Fluͤ⸗ gein wieder auf ihren Bufch herab. Sm Gefange haben fie Aehnlichkeit mit den Nachtigalen und Grasmuͤcken. Sie niften in dunfeln Gebüfchen, machen ihr Neſt aug Grashalmen und Wurzeln und füttern e8 mit Haaren aus. Die 5 —6 weißlichen Eier find mit roͤthlich grauen verwaſchenen Flecken gezeichnete. Bon den, übrigen Saͤn⸗ gern zeichnen fich übrigens bieſe durch ihre ra Augen betraͤchtlich aus. 185, Der: Sure: ER (5, umbria. Latham ‚.syk. IL 518. n. 34.) | Noiaeilla umbria. L, yſt. XII. Fauvette ombrẽe de la Louifiane. Buffon oif. V. 162. F. ta- . "shetee * la Louif. plenl. 79.8 1. (Mart. XV. 151. » Ed. de Deuxp. IX. 185!) in Warbler. Lasham IL. 2,437: n. z0. (2% ur "Mit geau braunen, unten weißen, feiten ſchwarz, und auf dem Rüden nur undeutlich gefledien Börper, gelblichen Buͤrzel, Dunkelbraunen weiß gefäumten Fluͤ— gelz, Schwanzdcd- und Schwansfedern, dunkelbraunen — und Fuͤßen, der Schnabel iſt — ‚Sau, Louiſiana, von 52 Zoll Laͤnge. h Dddd2 Si + — J — 3144 16 Claffe Vögel, LIT. Ordnung. I r06. Der luͤzonſche Saͤnger. (8. caprata. Lathane | Sytt. u. 524. 2 52) Motacilla caprata. 1 , ? \ —— de VIsle de Lucon. Buffon , oif. V. 229. pl. enl. 235. | Er 2, (Marc. XV. 262. mit Abbild. Ed, de ——— i IX. 260 Briſſon II, 442: T. 24. — 2.3. N 2 Luzonian Warbler. Larham II. 2. 451. n. 48. (I. 2. PER: Mit geaubeaunen Boͤrper, weißen Buͤrzel, er N und Sled auf den Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzen — % und ſchwarzbraunen Füßen. | Das Weibgen ift oben braun, unten rothbraun, bat eine weißliche Kehle, einen röthlich braunen Buͤrzel, und | braunen Schwanz. | auf der Inſel Lügon. ice, Unten —— I 107. Der bourboniſche Sänger. (8. — 2— Latham ſyſt. II. 533. n. 95.) | Motacilla borbonica. L. fyft. X. — Petit Simon, ou Figuier de l’Isle de Bourbon. mean ai vs a8o. pl. enl. 705. £.2. (Mart. XVI.'g2. mit Abbild. Ed. | de Deuxp. IX. 318.) Brifon TIL sıo. n, 60. Er findet ſich im Sommer zu Penſylvanien. Sein bildet es walzenfstmig mit oberer Seuunse aus Moos mu yalEEDebapren.. —— ee er ‚Singpögel: 44. Da Saͤnger. 1151 118. Der. Pallapifi he’ Sänger. (S;Pällafi. S, eya- nea. Latham yſt II. sat. n. 122.) zer | ‚Moracilla cyana. Pallas Reife, III. 697. n. 1B. 27 \ ‚Latham (U. 2. 519..0. 168.) rc ON * mi ganz ———— unten ſchneeweißen Körner, nd ſchwarzen Strich vom Schnabel bis an die Fluͤgel. Im Fruͤhjahre in Daurien auf den Feldern, Haan dem Dnon und Argun. IR LAN? sta = 119. Der aböndeire Sängen @ cinetas bar tham ſyſt. IL. 539. n. 116.) ‚at ‘ Motacilla ‚eineta Le ſyſt. XIII. —— 6 Figuier 4 ceinture. Bufon oil, v. 303. (Mart. XVIlıma%- “mit Abbild. Ed..de Deuxp. IX. 351.) Briſſon IM. 524. a Ye alla ale Belted Warbler. Larham II. 2. 487. n. 112. (IT. 2. 479) Mit Dunkel granblauen, unten weißen Röcper, gelben Scheitel nebft Binde am Bauche, braun gefleckter Bruſt, die Augenbranen Augenkreiſe und die 2 Slügelbinden find weiß, die braunen Schwungfedern haben graue Ränder, die obern Dedfedern des gabelförmigen Schwanses ſi nd gelb, die Ränder der ſchwaͤrzlichen Schwansfedern grau, und die aͤußerſten inwendig bei der Spike weiß. Der | Schnabel ift ſchwarz, die ‚Süße fü ind ‚braun, Dem braunen Weibgen fehlen bie: Bern Schwanz deckfedern. — Zu Canada ‚, Zoll lang. 5 TR “ 120. Der gekroͤnte Sänger. (S. —— tliaum ſyſt. II.538. n. 115.) Motacilla coronata. L. GN —— Viguier cauronne d’or. Buffon oiß, V. 312. (Mart. XVI. 147. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX.364.) Edward 2152 11.Clafer; Voͤgel. TIL Ordnung. 3) Edidard gl, T.298.) Seligmann's Vdgel. VL TE. u.a * (il. 2. 478.) Mit geähstsuffähen‘ febwäslich gefledten, unten weis Ben, an den Seiten ſchwaͤrzlich gefledten Rörper. Scheis sel, Seiten der Bruſt und Buͤrzel find gelb, 'über die Aus gen’ gebt eine ſchwarze Binde, 'und der ſchwarze Ober: ebeil der Bruſt iſt gesubläulich gefledt. DieStügel baben eine gedoppelte weiße Querbinde, von den ſchwaͤrzlichen Schwanʒfedern ſind die 3 aͤußerſten inwerts mit einem weißen Fleck geʒeichnet. X Bei dem Weibgen iſt die Hauptfarbe rothbraun, auch fehlen die — und der ſchwarze obere EN der Bruſt. ip Yenfploanien, wo er aber bald im Srißjaße ab und. weiter nad) Norden zieht. \ ’ e. Unten gelbe. 121. Der bermudifhe Sänger. (S. (ale him ſyſt. II. 522, 2.44.) Hi Motacilla ſialis. 1 eine Ya Rouge - gorge bleue de la Caroline, Baffon oil. V. 218, pl. enl. n. 390. £ 1. 2. (Mart. XV. 235. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 242.) \ Catesby Car. I, T. 47. Edward T. 24. Seligmann's Bis gel. I. T. 47. Blue Warbler, Latham II. 2. 446. * 40, (II. 2. 445.) Mir blauen, unten orangefarbenen Koͤrper von — Bauche, Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. Bei dem Weibgen ſind die Farben nicht ſo lebhaft, und die ztern Schwungfedern haben weiße Ränder. Er ift 52 Zoll lang, und findet ſich ſcharenweis auf PR nn Snfeln, halt ih im Sommer, in Nords amerika Kinlden - crowned Warbler. Latham II. 2.-486. Ne 111- Singvoͤgel. 44: Der Sänger. ' 173 amerifa auf, ſucht im Merz das Uferaas, hernach aber vorzuͤglich auf dem Mays und Hirſenhalmen Snfekten, fliegt ſo ſchnell, daß ihn die Adler vergebens verfolgen, Vifiet in Baumhoͤhlen, und hat eine traurige Stimmen when 122. Der bunte Sänger. (S, Yelia, Latham — al II. 546. n. 146.) | Motacilla Velia. L. Pitpit varie. Biyfon oiſ V. 3414 P. hleu de Surinam.” pl, enl.' 669. C3.(Mart. Ay „195. mit BRD, „Ed de Deuxp. 80 2 Edward T. 22. Seligmann’s. — 1. T. 23. Red. bellicd Warbler. Lacham II. 2, ‚504, n. 141. (I. 2, 492.)., Mit blauen, unten nebft Biäwsel, goldgruͤnen Börper; bläulich gruͤner Stien, violetser Beble und Vorderhbals, welcher letztere braun gefledt, Die ſchwarzen Schwung: und Schwansfedern baben blaue Ränder, der Schraden iſt unten weißlich, die Fuͤße find greu. Zu Guiana, „Cayenne und Surinam, und feine er in der Farbe zu variiren. 6. Gruͤne. a ben. —— — aa. Mit Federbuſch. — 153, Der Meifenfänger. : Das Weifengetöbähn: gen. (8. elata. m ſyſt. IL. 549: n. ne) ' Moracilla Regulus £. 12 Roitelet mẽſange· Buffon oil. V. Pr ‘Mefange hüppee de Cayenne, pl. enl. 708. £ 2. ' (Mart. 255. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 69.) Golden - crefted Wren. Latam IL 2. ‚398. n. 145. CH. 2, 496.) Var. A. . Mit geönlichen obern und unten Tbeilen , hellgrauen Vorderhals, gelblichen After und Seiten des Leibes, jon— "rat Federbuſch anf, dem, Bopfe.. gelber Querbinde über — — z154 UI. Claſſe. Vögel. TIL Ordnung. ‚über den Binterkopf, "der Kopf ſelbſt fpiele ins Braune, ' Slügel und Schwanz find dunkelgrün „die 2’ Streifen über jene, nebſt den Rändern der kleinern Schwungfedern find . bellee, fo wie auch die Spigen der Schwansfedern ; außer den, beiden mittelften. Die Züße find bunfelbraun. Er iſt noch kleiner als der Goldhahn⸗ Sänger, 9 findet ſich zur Winterszeit zu a n n bb. Ohne Federbufch. 124 Der rußiſche Sänger. (S. preis | — "ham Syſt. VI.26 m 63.) 1237 EN Moracilla fuperciliofa. L. fyh. XI. 0 0. 5 "Yellow - browed: Warbler. a I; 2. — n. 61. (ir. 2% 455.) 362 u N ri gruͤnlichen, untern blaffeen ———— blaſſern Scheitelſtreif, und gelben Streif uͤber die —— — In Rußland. 125. "Der blauEöpfige Sänger. (S. 'eyahocephala, Latham fyft. IL. 546. n. 144.) Motracilla eyanocephäla. L. ſyſt. SIE u) Pitpit vert. Bafon oil. 338. (Wert. XVI. 189. m. Abbelb— Ed. de Deuxp. X. 24.) Briſſon III. 531. n. 70. T. 28. x. 4. Blue⸗ headed Warbler.. Lasham I. 2 503. n. 139. (1. 2. 491.) 9— Mit grünen Körper h ja Kopfe und obern dlůgel⸗ | deckfedern, bläulich grauer Kehle, braunen grün ‚gefaumten x Schwungfedern, braunen Schnabel, und SEaneh Sißen, au — 43 aa lang; h bi , " B. Unten graue. 126. ‚Der langbeinige Sänger. ($. Hongipes in. .tham Sy. I529.n.77) un. * acn. longipes: L; I RU MESSE Er ‚Bongleg- Bi S ingbogel a4. Der Saͤnger. 1155 ——— Warbler. Latham U. 2. 45. migai —2 ABl. BT MALB.. | | PER mit bellgehmen, unten grauen 5 Bogen über den Aigen, grauer Stien, nebſt Schläfeny Baden und Seiten des’ Halſes, gruͤnlichen Schenkeln und After, blaͤnlich grauen: Augenſternen, ſchwarzen 5 "und fleifchfarbenen etwas langen Süßen. KUREN RN a el Neufeclahd, 52 Zoll lang. Er varirt * —— 'b) mit braunen, Beörper. a A se) mit braͤunlichen, unten Kbmuzig weißen Böen, und. gelblichen Schnabel und Süßen. u ya N Letzteret zu Van Diemens Land. - aa uni J—— ah EST, aan weiße a * 127. Der — Sänger. G. zorurata Er “ham ty I. 554. 9.173.) —— Tatham AU. 24 510: n. 158.) | Mit dunkeigruͤnen unten — Berner, —— ‚nen Scheitel, dunkelbraunen grün eingefaßten Schwung⸗ und. Schwansfedern, abgerundeten Schwanze, und belle | — Schnabel und Fuͤßen. Von 42 Z00 Ränge Sm, Konigreiche Saint in Indien, ‚128. ‚Der Golöhahn- Gänge Das Bolöhähn: gen. ($. Regulus. Latham * II.548.n.1 — Motacilla regulus. Roiteler: Buffon oil. V. 363. T. 16. £ 2. plienl. 65 £ 3, (Niere. XVI. 234. mit Abbild... Ed. de —— — SH ‚Golden - crefted: Wren. Albin I, T. 59. f. A. Eduard gl — T. 254: £ i. Catesby III. 13. £ 3. ‚Seligmann’s Bügel. AV, T. 110. VII. 7, 44 f. 2 rem, IL, 2 ‚so. n. 1 ode im. 2. 496.) RENT. Fuſch 1156 11. Elaffe Vögel: TI. Ordnung; Sriſch Voͤgel T. 24.-£..4, sein Manngen Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 692. n. 29. N. G. des nel | and Auslandes, I.;a,, s4..n. 26. wine gelber ins Braune fallender Stirn, ſchwarzen Streif vom Schnabel bis zum Auge, weißen Streif uͤber den Augen; und weißen Punkt unter dieſen; ſaffrangelben, an den Sei⸗ ten goldgelb eingefaßten, und vorne und an den Seiten mit einem ſchwarzen Bande umgebenen Scheitel, auf welchen fib die Sedeen aufrichten und niederſchlagen laſſen, und im letztern Zuſtande nur einen goldgelben: Strich mit 2 ſchwar⸗ ʒen Seitenſtreifen bilden. Die Backen find grau, die Seiten des Halfes gruͤngelb, die Kehle iſt hellgelhlich. Don den ſchwarzgrauen Slügeldedfevern find die groͤßern weiß gez fpigt, und bilden 2 weiße Querſtriche Über die Slügel, die ſchwarzgrauen Schwungfedern find ‚an den Rändern. der ſchmahlen Fahnen gelblich, die letztern weißlich geſpitzt/ und die der zweiten GOronung am Grunde weiß. ‚Die ſchwarzgrauen Schwansfedern find an den Außern Sabnen gruͤnlich eingefaßt. Der ſchwarze an den Seiten einge ſchnittene Schnabel ift an den Ecken und im Nathen dran⸗ ; vene gefarben, und am Grunde des obern Kiefers mit ſchwat⸗ zen Barthaaren beſetzt. Die braunen kammartigen Deck⸗ federn der Naſenloͤcher find am Brunde ſchwatz, die ie Buße in Das Weibgen hat nur einen goldgelben Scheitel, und graue Stirn, Augenbranen und Strich bon —— zu den Augen. Er iſt faſt in allen Welttheilen gemein, und. der Hleinfte unter: den europäifchen Voͤgeln, deffen, Laͤnge 3# Zol, und das Gewicht 96 — 120 Gran beträgt. . Ob er ‚gleich fehr lebhaft und beftändig in Bewegung ift, fo läßt. er fich doc) fehr nahe formen. "Sein Aufenthalt iſt vor⸗ ‚glich in den Radelhoͤlzern. In Zeutſchland iſt er ein "Stande "ik. seifiggeönen., unten ſchmuʒig weißen Bseperg \ - Singvoͤgel. 44. Der Sänger. ı 1157 Standvogel, in: den noͤrdlichern Gegenden aber ein Zugs vogel. Er lockt Zit, Zit, Zitzitiß. Seine Nahrung beſteht in Inſekten und Nadelholzſamen, und ſein kugelfoͤrmiges Ne, deffen Eingang bald oben, bald zur Seite iſt, und welches er unten an den Außerfien Enden der Zweige bes feſtigt, beſteht aus fein zerbiſſenen Mooſe, Puppenhuͤlſen und Diſtelſamenkronen, und iſt inwendig mit Federn aus— gelegt. Die 3—6 Eier, welche bie Größe der Zucker- erbfen haben, fi find auf blaf fleifchfarbigen Grunde hoher fleifoh farben gewaͤſſert. Den mehr grauen Jungen fehle bor der erſten Mauſer der gelbe Scheitel. Man ſchießt dieſe Voͤgel mit Sand oder Waſſer, oder fängt fie mie feinen Netzen oder Leimruthen. Ihr gelbes Fleiſch iſt wohlſchmeckend, aber wegen der Kleinheit der Vogel nicht fo ſehr geachtet, wird aber am haͤufigſten zu Nürnberg auf den Märften verkauft. Da fie fo viele Inſekten weg— fangen, ſollte man fie auch nicht verkilgen. —d. Unten gelbe. 129. Der ſchwarzſtirnige Zaͤnger. (8. nigrifrons.) Aotacilla nigriftons. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV: 675. n. 25. T. ar. Latliam (IL 2. 515. n. 175. mit Abbild. auf dem Titel.) 2 Bechftein’s N. ©. des Inn und Ausfandes, J. 1. 543.-n. 22. wo er als Miungen des Nohrjängers angegeben. wir dunkel Zeifiggelinen, am Buͤrzel bellern, unten bellgelblichen Röcper, mit grüngelben Anflug auf der Bruſt, ſchwarzen breiten Querſtreif binser der fpitzigen Stirn, beligelblichen Strich über den Augen, Dunkel seiliggeünen Baden, dunkelbraunen heller eingefaßten Schwungfedeen, aͤhnlichen Schwanʒfedern von breiterer Einfaſſung, horn⸗ braunen, unten ſchmuzig gelblichen Schnabel, ſchmuzig grauen Süßen, und grauen gnien oelter Theil, Er ⸗ Das v158 11. Claffe. Voͤgel. III. Ordnung: Das Weibgen ift heller, und an der rolteächichen Stirn olivenfarben uͤberlaufen. Er iſt 53 Zoll lang, und finder ſich, wiewohl ſelten, vor dem Thuͤringer Walde in dichten Gebuͤſche und an Waſſer gelegenen Gaͤrten. Er lebt von Inſekten, welche er weniger im Fluge als von den Blättern wegfaͤngt, kommt im Mai an, und zieht am Ende des Auguſts — wieder weg. Seine Lockſtimme iſt Suit und Sa, und hat er auch einen angenehmen Gefang. Sein Reſt ift aug Gras und Würzelgen zufammen gefegt, und fand Here - Bechſtein 5 dem Weibgen ähnliche Junge darin. 130. Der zeplonifche Sänger. (8 zeylonica. La⸗ chaun ſyſt. II. 532. n. 91.) Aotacilla zeylonica. L, fyft. XII. Ceylon Warbler. Dem. I. 2. 474. 0.87. Suppl. 474 cat. 2. 467.) Mit geönen, unten gelben Koͤrper, ſchwarzen Scheiz ech, Nacken und Slügel, letztere mit gedoppelter weißer Binde, und bläulich grauen Schnabel. Das Weibgen S, zeylonica. Tatham syſt. a. a. O. Motacilla tiphia. L. Figuier verd et jaune. Bufon oif. V. 278. (Matt. XVI. 78 mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX, 314.) Edward I. T.79. Seligmann's Bögel. IV. T. FR 'Green Indian Warbler, Lacham 11. 2. 474. n. 90. (Il. 2. 468.) iſt olivengrün, am Bürzel am. helfen, die unsern Theile. nebft den Backen find grünlich gelb, bie Kleinern Flügels deeffedern dunkelbraun, die andern aber bilden mit ihren weißen Spigen 2 Streifen an den Flügeln, bie Schwung« und ——— find ſchwaͤrzlich und geb eingefaßt. Schna⸗ } Singvoͤgel. 44. Der Sänger. 1159 Schnabel und Füße find fchmärzlich, jener ift am Grunde gelb. Zu Zeylon und Bensaken, von 44 Zoll Laͤnge. 731. Der fi ſingaleſer Sänger. (8. — La- aum ſyſt. II. 533. n. 92.) Motacilla fingalenfis. L. fyft. XII. Gteen Warbler. Brown’s illuftr. 82. T. 32, Cingalefe V. Latham 11. 2. 474. n. 88. (II, 2. 468.) Mit gruͤn ſchillernden, unten nebft Bruft gelben Koͤr⸗ per, orangefarbener Kehle und braunen Schnabel, Zu Zeylon, 42 Zoll lang. 132. Der caspiſche Sänger. (S. littorea. Latham Syſt. II. 552. n. 163.) Motacilla littorea, S. G. Gmelin’s Reiſe. m 98 'T. 19 f. 1. Tatham (II, 2. sım. n. 163.) Mit dunkelgeönen, unten gelblihen Körper, und ſchwaͤrzlichen Schwung⸗ und Schwanzfedern. An den Ufern des caspiſchen Meeres. Er lebt von Wuͤrmern, und hat einen angenehmen Geſang. 133. Der roſtſtirnige Saͤnger. (8. borealis. La- tham fyft. Il. 522. n. 47.) | Motacilla borealis. L. ſyſt. XI Rufty - headed Warbler. Latham II. 2. 448. n. 44. (I. 2 447.) Mit grünen, unten gelben Körper, welcher ins Gli⸗ venfarbene ſpielt, Stirn, Schlaͤfe und Kehle ſind roſtfarben, der Schwanz iſt zugerundet, und ſeine Se find weiß gefpigt, Die Fuͤße ſchwarz. — Kamiſchatka, 5Zoll lang. _ — Eeee 2 e. Uns * I: Claſſe. Voͤgel. IL Ordnung: . id) a Ne Unten rothe 134. , Der chineſiſche Saͤnger. (S. finenfis. La. \ ihamfyft II. 533. n. 93.) „.., Motacilla finenfis. L. fyk. ZU & “ China Warbler. Latham II. 2. Hi n. 89. (II. 2. 468.) mit gehen, unten fleifebfarbenen Börper, hellen Siet an den Öbren, und Steeif von den Augen zu den Nacken, ſpitzigen Schwanʒe, roͤthlichen ee und | ſchwarzen Fuͤßen. In China, 6 Zoll lang. H. Hlivenfarbene, a. Olivengruͤne. 0.20. Oben und unten. 1 13 5. Der Wurm: Sänger. (S. vermivora, La- ham fyft. II. 544. n. 138.) Motacilla vermivora, L. ſyſt. XII. Demifin mangeur, de vers, Bufon oil. V. 325. (Mart. XVI. 169. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 8.) Worm - eater. Edward gl. T. 305. Seligmann’s Vögel. Y N VIII. T. 91. f. 1. Latham II. 2. 459. n .133. (II. 2.488.) Mi dunkel olivenfarbenen Koͤrper, orangefarbenen Bopf, Beble und Bruſt, ſchwarzer Augenbinde, ‚gelb lichen Streich über die Augen, und ſchwarzen Bogen über folchen, geauen After, innern Slügeldedfedern, und gesuce unterer Schwansfläche, ber Schnabel ift ſchwarz, der un⸗ tere. Kiefer nebſt den Füßen fleifchfarben. Vom Juli bis zum Herbfte in Penfylvanien. 136, Der Sonneratifche Sänger, (5, longicauda; Latham fyft. II. 545. n. 141.) N ir Motacilla longicauda. L. fyft, XI. Petit Figuier à longue queue de Ia Sins, Senmeras vor. 1, 206. Kerl. — 2 + nr Long Singvoͤgel. 44. Der Sänger’! 1161 Long - tailed Warbler, Euer II. 2. son n. 40: (Il. 2. 489.) i Mit olivenfarbenen Börner, orangefarbenen Scheitel, olivenbraunen Schwungfedern, und fdymablen langen Schwanzfedern, von on die mittelften von der Fange des Boͤrpers. In China, Zahm und von angenehmen Gefange 9 * bb. Unten graue 237. Der fleckige Sänger. (S. maculofa. Latham fyft. 11. 536. n. 108.) - N air Motacilla maculofa. L. ſyſt. XII. », Figuier à tete cendree. Bufon oif. V. 291, (Mart. Ey 1o2. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 332.) re Edward gl. T. 255, . Seligmann’s Vögel. VI T. 45. Yellow- ' rumped Warbler. Latham 11. 2. 481. n. 104. Babel, 182. (H. 2.474.) u Wit olivenfarbenen ſchwarz gefleckten, unten grauen Roͤrper, grauen Bopfe, und 2 weißen Slügelbinden. Die geanen Schwungfedeen baben weiße Ränder, Beble, Bruſt und Buͤrzel ſind gelb, und die Bruft iſt ſchwarz gefteckt. Von den ſchwarzen Schwanzʒfedern haben die Hitern einen weißen Sled in der Mitte nach innen * Nach Latham variirt er ren b) Mit febwarsen gruͤn geftreiften Körper, mir gelb: lichen untern Theilen, ſchwarz und gelb geſtreifter Bruſt und Schenkeln, ſchwarzen Öbren, weißen Streif an den Baden, weißen After, ſchwarzen geün fpielenden, ‚gest eingefaßten Schwungfedeen, Eleinen grauen ; und größere weißen ſchwarz geftreiften Slügeldedfedern, gelben fihwars gefpizten Schwanzdedfedern „. ſchwarzen weiß eingefaften Schwanzfedern, welche, außer den beiden, mistelfien , An er inneren Sahne einen, ‚breiten weißen Fleck haben · 12 * Eee St \ 1162 11. Claſſe. Vohel II, Ordnung. 4 Sn Penfplvanien; —— von 5 Zoll Länge zu Hude 7 fonsbay. Diefer fol in Weidenbaͤume niften, 4 Eier » legen, von Zliegen leben, und wenn Regenwetter einfallen will, Be fchreien. cc. Unten weiße. | 138. Der Sitis: Sänger. Der Fitis. (S. Fitis.) ‚ Motaeilla Fitis. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 678. n. 26. T. 28. N. G. des Inn⸗- und Auslandes. I. 1.543. Lasham "CI. 2. 502. n. 2. in dee Note.) Friſch T. 24. en, Yellow Wren. Latham Il. 2. 412. n. 147 (II. .2. 499.) das Weibgen. 5 — "Mit tief olivenfarbenen Koͤrper, welcher am Kopfe und Rüden am dunkelſten, am Halſe und Buͤrzel am hellſten, und am Bauche und After weiß iſt; uͤber die Augen geht ein hellgelber, und durch ſolche ein ſchwach brauner Streif, Baden, Behle und Bruſt ſind gelblich, und letztere gelb gefledt, die untern Stügeldectfedern, die Achfeln, Knie und Augenlieder find gelb. Die ſchwarzgrauen Slügel find » fchmebl bellgeänlich-eingefaßt, und die letztern Schwung? federn weiß geſpitzt. Der ſchwarzgraue etwas gabelfoͤr⸗ mige Schwanz bat eine ſehr geringe grüne Einfaſſung. Der Schnabel hat am braunen obern Kiefer 2 deutliche. Einfchnitte, der untere ift nebft dem Rachen geld. Die Süße find gelblid) fleifchfarben. Das Weibgen ift bloß unten und unter ben Slügeln etwas blaffer. Er ift 45 300 lang, und finder fich häufig in Teutſch⸗ land, beſonders in Laubhoͤlzern, wo er ſich vom April bis im Auguſt aufhaͤlt, im letztern Monat aber vorzuͤglich auf Weiden herum ſpringt, und im September davon zieht. Er giebt gewoͤhnlich den hellen Laut Sie von ſich; fein Gefang ift wie Didi, Duͤhuͤ, Debi, zia, zia. Seine Bes beſteht in ı Iufeften und auch Holunderbeeren. ’ ‚Sein Singvboͤgel. 44. Der Sänger. 1163 Sein Badofenfsrmiges Neft bringt er nahe bei, oder auf. der Erde, oder auch in tiefen Moofe an, und befteht ſolches aus Grashalmen und eben; er legt 6—7 runbliche weiße, violett gefprengte Eleine Eier, welche aber oft von dem Kuckucksweibgen heraus gemorfen werden. 139. Der Sichten: Sänger, (S. Pinus, Latham | fyft. II. 537. n. 111.) Certhia Pinus. L. Figuier des Sapins. Bufon oil. V. 296. (Mart. XVI. 11% mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 341.) Catesby Carol. I. T. 46. Edward gl. T. 277. f. = Selig, mans Bögel. VIII. T. 67. f. 2. Pine Warblar. Larham II. 2. 483. n. 107, (ll. 2. 476.) | Mit olivenfarbenen, unten weißen Koͤrper, febwarsen Steeif zwifchen den Augen, gelber Beble, Hals und Bruſt, braunen, an der Spige mit einem weißen Sled bezeichneten ebern Fluͤgeldeckfedern, welche 2 weiße Bänder über die Slügel bilden, die Schwungfedern und der etwas gabel⸗ förmige Schwanz find braun, und ven diefen die Außern Sabnen der letzten Federn weiß. Schnabel und Füße find braun. Die Weibgen find ganz braun. Bon 43301 Länge. Im Sommer ift er in Carolina, und kommt im April nach Penfplvanien, wo er fich am haͤufigſten in Schwarzwaͤldern aufhält, und nad) Art der Baumläufer auf den Bäumen auf und m um In⸗ feften zu ſuchen. 140. Der madagaskariſche Sömper: (S. madagas- carienfis. Latham fyft. II. 533. n. 94.) Motacilla madagafcarienfis. L. Cheric. Bufon oil, V. 279. (mart. XVI. 80. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 316.) Brifon III, 498. T. 28. f. 2. White - eyed Warbler. Larham II, 2, 475, n. 91. (II. 2. 469.) Eeee 4 mie 1064 II. Claſſe. Voͤgel. LI. Ordnung. Mit olivengruͤnen, unten weißlichen Boͤrper, weißen Augenkreiſen gelber Kehle und After, braͤunlichen Schwung⸗ federn mit olivenfarbenen Raͤndern, von den Schwan zfe⸗ dern find Die mittelſten olivenfarben, die zur Seite braun 9 mit olivenbraunen Rändern. Die Süße find grau, ber Schnabel iſt graubraun. Zu Isle de France und zu Madagastar, kaum 32300 lang. Er fliegt in Scharen, lebt von Safeften, und if nicht ſehr furchtſam. 1a1. Der olivenfarbene Sänger. (S. olivacen. ... Latham fyft. I. 532. n. 90.) Motacilla olivacea. L ſyſt. XIII, r Olive - coloured Warbler. Brown’s illuftr. 33. T. 1, La- sham 11. 2, 473. n, 86. (II. 2. 467.) WMit bannen, unten nebſt Sruft — Koͤr⸗ per, der weißliche Schnabel iſt am Grunde mit gelblichen Federn bedeckt. Zu Zeylon. Er haͤlt den Schwanz unter einem ſpitzl⸗ gen Winkel in. die Hohe. 143. Der penfplvanifche Sänger, (S. penfylvanica, Latham Syft. U. 540. N. 120.) \ Motaeilla penfylvanica. L. Figuier A poitrine zouge. Bafon oil. V. 308. (Mert. xvi. 140, mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 359.) Edward gl. T. 301. Seligmann’s Voͤgel. VIII. T.91. Red- throated Warbler. Larkam II. 2. 490. n. 116. (1.2 481.) Mit olivenfarbenen sehtwars ——— unten weißen Börper, ſchwarzen Binterkopf und Binde unter den Augen, weißen Schläfen, gelblichen Scheitel, blutrothen Sciten des Unterleibes, ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern mir 2 weißen Binden, und ſchwarzen Schwung= und Schwansfedern, voB \ Singvoͤgel. 44 Der Sänger. ' 1165 von welchen letztern die aͤußerſten —— weiß gef find. Schnabel und Fuͤße find ſchwarz. Das Weibgen ift auf dem Küchen —— an den Seiten weniger. voth,. und ber Hinterkopf nicht fo ER In Penſhloanien. 243. Der sraufchwpänsige Sänger, (S. virens, Latham ſyſt. 537.0 112.) Motacilla virens. © L. Iyſt. XIII. 4 ‚Figuier A eravatte, noire. Buffon oiſ. V. 298. | (Wert. XVI. 117. mit Abbild. - Ed. de Deusp. IX. 343.) ‘ Edward gl. T. 300. Seligmann's Vögel. VII. T. sfr, Green Warbler. „ Latham Il. 2.484, n. „108. (I. 2. 476.) Mir olioenfarbenen, unten weißen Roͤrper, ek " Keble, gelber Bruft, gelben Seiten des Ropfes und Salfes, weißen gedoppelten Slägelbinden, von den Fluͤgeldeckfedern find die Kleinen olivenfarben, die übrigen greu und weiß gefpitzt, die Schwungfedern grau und weiß geränders, und von den geruch Schwanzfedern find die 3 letztern ‚nach innen ‚weiß gefleckt. Du Schnabel ift Thmarkı die Füße find braun. Im Aprill gu Penſylbonlen wo er weiter nach Nor« den giebt, und im September auf dem On Zuge zurück Fommt. 142 D Der caffrifche Sänger. (CS. caffra. — ſyſt. II. 514. n. 22.) Motacilla caffra. L. fyft. XII. Caftrian Warbler. Latham II. 2. 426. n. 17. (II, 2. 927.) ! Mit olivenfarbenen, unten nebft der ruft weißlichen Koͤrper, roſtfarbener Kehle und Buͤrzel, weißen Strich uͤber die Augen, ſchwarzen Strich zwiſchen den Augen und Schnabel, braunen Schwung⸗ und voftfarbenen gleich fc, Eeee5 langen | 1166 11. Elaffe> Bögel. TIL Ordnung. langen Schwansfedeen, von welchen „die mittlern game S die aͤußerſten aber an der Spitʒe braun find. Anm Kap. — Der — Sänger. ($. Ram, Mufeicapa ruticilla. Latham, welcher ihn mit diefen für einers dei alt. — — el. T. 237. Seligmann's Dögel. VI. T. 4. Yellow- tail WVarbler. Arer. Zool. II: 406. | Mit olivenfarbenen, unten weißen Körper, grauen Scheitel und Buͤrzel, gelben Slügelfled und Schwanzfe⸗ dern, von denen die: mittleen ganz braun, die übrigen gelben aber nur an dee Spitze braun find, In Amerita. Er iſt ein Zugvogel. ii EINEN Unten gelbe. 146. Der canadiſche Sänger. (8. aeſtiva. La- ham ſyſt. I. 551.0. 157) Motacilla aeftiva. L. fyft. XII. Figuier tachete. Buffon oif. V. 285. F. de Carol pl. enl. 58. £. 1. (Wert. XVL 89. mit Abbild. Ed, de — IX. 324.) Briſſon III. am T. 26. 0 "Yellow Poll. Latham IT. 2. 515. n. 148. Suppl. 183. ar, 2. 502— 505. III. 2. us ‚Mit olivengruͤnen Börper, gelben Kopfe und untern Theilen, und mis roͤthlichen Laͤngenflecken gezeichneten Seiten, Bruſt und Halfes braunen olivengruͤn eingefaßten Schwung: und Schwansfedern, von welchen legtern die, - b:iden mittelſten ganz braun, die Seitenfedern aber an den innern Sehnen gelb find. Schnabel und Füße find ſchwarz. Zuweilen iſt der Kopf auch olivengruͤn, und die Schwung⸗ und Schwanzfedern ſind gelb eingefaßt. Er iſt 42 Zoll lang, hält fi im Sommer zu Canada, und die übrige Zeit zu Guiana auf. ? 147 ‚Singodgel. 44. Der Sänger, 1167 147. Der carolinifcbe Sänger, (S. carolinenfis Latham ſyſt. II. 551. n.158.) Motacilla aeſtiva 4. L. fyft. XII, - Figuier de Canada. Bufon pl. enl. 58. f.2. (art. XVI. 89. Ed. de Deuxp. IX. 324.) ’ Yellow Poll. Lasham II. 2. 515, n. 148. Var. (Il. 2. 505,) mMit olivengruͤnen, unten hellgelben Koͤrper, die vor⸗ dern braunen Schwungfedern ſind gruͤn, und die braunen Schwanzfedern gelb eingefaßt. Zu Hudſonsbay und Carolina, wo er ſich bei den Weiden aufhalten, und 3— 5 weiße ———— gefleckte Eier legen fol. 148. Der Laub - Sänger. Das Ba (5. Sibilatrix.) | Motacilla Sibilarrix. Bechflein’s N. ©. Deutſchl. IV. 688. n. 28. T. 30. N. ©. des Fon» und Auslandes. I. 1. 544. Latham (IT. 2. sort. yy, on. 1.) Motacilla Trochilus mas, L. Pouillot ou Chantre. Bufon oif. V. 344. pl. enl. 651. £ r. (Mart. XVI. 201. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 32.) Yellow Wren. Latham II. 2. 412. n. 147. (I. 2. 499.) $. Trochilus. Syſt. II. 550. n. 155, dad Manngen. Scotch Wren. Pennant brit. Zool. I. 379. Mit bell olivenfarbenen, unten bellgelben Rörper, geſtreckter Stirn, gelben Steeif, der vor den Augen golde gelb, hinter ſolchen aber bellgelb ift, durch die Augen gebt ein brauner Steeif, Bruſt, Bauch, Seiten und After find weiß, und wenig gelb getuͤpfelt, die ſchwaͤrzlichen Fluͤgel⸗ deck⸗ und Schwungfedeen find ſtark zeiſiggruͤn eingefaft, von den breiten etwas gabelförmigen fchwärslichen Schwanse find Die aͤußerſten Federn weißlich, die Übrigen zeiſiggruͤn eingefaßt. Der fchwarzliche Schnabel ift am Unterkiefer und 1168 I. Claſſe. "Vögel: TEL Ordnung. ‚und am Schnabelwinkel gelblich, die Fuͤße find gelb und ſchwarz überlaufen, und die Knie grün.’ Das Weibgen ER .. Motagilla, hifpanica. Saßelquifis Relſe. 336. Hat einen blaßgelben Streif uͤber die aa und der Ruͤcken iſt mehr grün. Er ift 43 301 lang, und findet fich —— in Babe als Nadelhoͤlzern von ZTeutfchland, und befonders in Sinfeften und hält fich deshalb im Rohre % und in Weidengebüfchen auf, und niftet auch dafelbft nahe bei der Erde. Sein breites flaches Neft ift aug Grashalmen und Puppenhülfen zufammengefegf, und mie Haare und Wolle auggefüttert, und legen die Weibgen 5—6 fihmuzig weiße, befonders am ſtumpfen Ende oli⸗ vengruͤn getuͤpfelte Eier, — 159. ER, Singvoͤgel. 44. Der Sänger. 1177 159. Der gelbbürsliche Sänger, (8. pinguis. Latham ſyſt. II. 543. n. 132.) | ‚ Motacilla pinguis. L. fyft. XIIT. Figuier graffet. Bufon oil. V. 319, ER XVI. 161. Ed. de Deuxp. IX. 374) Graflet Warbler. Karham I. 2. 496. n. 127. (II. 2. 485): Mit olivengrauen, bie und da ſchwarz gefledten, uns gen nebft ruft weißen Körper, rötblich braun und grau gemiſchter Kehle, der Bürzel nebft einem Fleck am Kopfe find gelb, die erſtern braunen Schwungfedern baben außen graue, inwendig weißliche Ränder, die 2ten ſchwaͤrzlichen graue Raͤnder und Spitzen, und von den ſchwarzen Schwansfedern die zur Seite inwerts bei der Spitze einen weißen Sled. Schnabel und Füße find ſchwarz. Zu Louiſtana. 160, Der olivengraue Sänger. Die Baftards Nachtigall. (S. Hippolais._ Latham ſyſt. U. 507. n. 4.) | Motacilla Hippolais. L. S Leffer Pertychaps. Latham II. 2, 413. n. 3%. (Il. 2. 413.) in nr eigentlich Moracilla Fitis nad Bechftein beſchrie⸗ Bechſtein's N. ©. Deutfch. IV. 660. n. a2. T. 24. Mit olivengrauen, unten bellgelben Koͤrper, hellgel⸗ ben innern Fluͤgeldeckfedern und noch blaſſer gelben untern Schwanzdedfedern, gelb und grau gefleckten Kniefedern, von den dunkelbraunen Fluͤgeln find die erſten Schwung⸗ federn fein weißlich, die 6 letztern aber ſtark hellgelb ein⸗ gefaßt, wodurch die zuſammen gelegten Fluͤgel einen Spie⸗ gel erhalten. Von dem dunkelbraunen geraden Schwanse find die letzten Federn heller, und baben an den aͤußern öfffz sahne 1178 11. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. Sahnen einen weißen Rand. Von den Klafenlöchern zu den Augen gebt ein bellgelbee Streif. Der Bopf läuft ſpitzig zu, und der obere Kiefer des Schnabelg ift an dem Grunde platt und breit, grau bläulih, der untere ins Sleifchfarbene fpielend: Das Maul ift weit, die Nafen« Ischer find offen, rundlich, ausgedehnt, die Schnabelmintel gelblich, und der Rachen ift citronengeld. Um den Schna« bel: ſtehen einige vorwerts gerichtete Bi Borſten. Die großen Augen haben gelbliche Sterne. Die Züße find grau. EM Das unterwerts blaͤſere Weibgen hat einen undeut⸗ lichern Augenſtreif. EINER iſt 5: Zoll lang, und findet ſich in Europa, kommt in teutſchen Gegenden zu Ende Aprills an, halt fih in Feld⸗ und Vorhoͤlzern, fo wie in Gärten auf, und zieht im Auguft wieder ab. Der fehone Gefang dieſes Vogels iſt noch abwechfelnder als der von der Nachtigall, und im: Affekt Tage er Tone wie Dad, Dack, Fidhoi, Fidhoi hören. Seine Nahrung befteht bloß in Inſekten, und läßt er ſich nur mit vieler Mühe in Zimmern aufziehen. Sein Neft baut er 8 Fuß hoch vom Boden in eine Gabel von Fichten oder andern Gebüfche, und zwar von außen aus mwelßer Birfenfchale, Blättergerippen und Puppenhülfen, Wolle und Federgen, wodurch es ein: papierartiges Anfehen bes kommt, und lege es inwendig mit feinen Grashalmen aus. Die Weibgen legen 5 dunkel fleifchfarbene, gegen die Spige hin mit großen dunfelrothen Punkten beſetzte Eier, an welchen das Maͤnngen gewoͤhnlich von Mittag an bis gegen den Abend bruͤtet. Die Jungen ſi find 3 Tage blind, und bleiben fo lange im Nefte, — e ſo ſtark wie die Alten befiedert Find. Man Singvögel, -44. Der Sänger. 1179 Man finder auch eine Varietaͤt » b) mit weißen SFleck auf den Slügeln: Bechſtein a. a. D. IV. 666. wæelche dem Männgen von jener ganz aͤhnelt, und ben Fleck von den 2 Reihen der großen Flügeldeckfedern bes fommt. bb. Unten gelbe 161. Der rubintöpfige Sänger, (5. Calendula, Latham fyft. II. 549. n. 154) ı Motacilla Calendula. L. Roitelet rubis. Bufon oif, V. 373. (Mart. XVI. 249. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 61.) Buuby - crowned Wren. Edward gl. T. 254. a 2. Seligs mann’s Voͤgel. VII. T, 44. f. 2. Latlam TI. 2. 511. n. 146. (11. 2, 498.) \ Mit geau olivenfarbenen, unten gefbtichen Körper, mis rubinrothen Fleck auf dem Scheitel, 2 gelblichen Släs gelbinden, breäunlichen Schwungs und Schwansfedern mit bellern Rändern, und braunen Füßen. Dem Weibgen fehlt der rothe Scheitelfled. In Nordamerifa, wo er von den Inſekten der Nadel⸗ baͤume lebt. 6 Dlivenbraune aa. Unten graue, mit Federbuſch. 162. Der gebaubte Sänger. ($. eriftata. Latham Syft. II. 541. n. 125.) Motacilla criftara. L. ſyſt. XIII. Figuier huppe de Cayenne, Bufon oil. V. 314. pl, enl. 391. £ı. (Mart. XVL 151. mit Abbild. Ed. de Deukp. IX. 367.) | Crefted Warbler. Leskam IT. 2. 493. n. 20. (Il. 2. 483.) Sfff4 m 1190 I. Claſe. Voͤgel. IM. Ordnung. Mie braͤunlich gruͤnen, unten gruͤnlich grauen Koͤrper, beweglichen ſchwaͤrzlich braunen Federbuſche auf dem Kopfe, deſſen Rand weiß, der Schnabel iſt ſchwarzbraun, die Süße find gelblich braun. Sn freien Gegenden von Guiana, von 4 Zoll Länge. | bb. Unten weiße. 163. Der fbwarsfchnablige Sänger. (S. nigriro- ftris. Latham fyft. II. 522. n. 46.) Motacilla nigriroftris. L. ſyſt. X. Black - jawed. Warbler. Larham II. 2. 447. n. 43. (I, 2. 446.) Mit olivenbraunen, unten weißen Rörper, braͤunlicher Reble und Fleck zwifcben dem Schnabel und Augen, orangebraunee ſchwarz gefledter Bruſt, Dunkel olivenbraunen Seiten mit weißen $ederfpigen, noch dunk⸗ lern Schwungfedern mit gelblichen Rändern, fpinigen Schwansfedern, von denen Die äußerfien weiß, und... ſchwarzen am Grunde blaffern Schnabel mit ſchwaͤrzlichen Strich an beiden Seiten. Die Füße find helbraun. Bon unbekannten Baterlande, von 7 Zoll Länge. ce. Unten gelbe. ei Der braunbalfige Sänger. (S. —— Latham ſyſt. IL 520. n. 38.) Motacilla fuſcicollis. L. ſyſt. XIII. Fauvette de Cayenne A gorge brune et ventre jaune. Sue oiſ. V. 163. (Mart. XV. 155. Ed. de Deuxp. IX. 137.) Yellow - bellied Warbler. Larham 11. 2. 449%, n. 34» Mir greönlich braunen, unten nebft der Bruſt gelben Börper, braunen Slügelded- und Schwungfedern mit beil rotbbraunen Rändern, gruͤnlichen Schwanz, und am Grunde breiten platten Schnabel. au Cayenne. . 165. 9 Singvoͤgel. 44. Der Saͤnger. 1181 165. Der orangebauchige Sänger. (8. fulva. La- zham {yft. II. 542. n. 130.) “Motacilla fulva. L. ſyſt. XIU Figuier à gorze jaune. Bufon oif. V. 317, (Mart, XVI. 158. Ed. de Deuxp. IX. 372.) Orange - bellied Warbler. Lacham II. 2, 495. n. 125. (IL, 3. 485.) Mir olivenbraunen, unten gelben Koͤrper, gelber ins Braune fpielender Bruſt, gelben besun gemifchten untern Slügeldedfedern, von den braunen Schwungfedern find die Eürsern olivenfarben, die geößern hellgrau eingefaßt, und Die aͤußerſten find ganz weiß, die braunen Schwanzs federn baben olivenbraune Ränder. Der braune Schnabel ift am untern Kiefer heller, die Füße find gelblich braun, Zu Louiſiana. | 166. Der gelbbrüftige Sänger. (S. Trichas. La- tham fyft. II. 519. n. 36.) Figuier aux jones noires. Buſſon oiſ. V. 299. (Mare. XVI. 106. nit Abbild. Ed, de Deuxp. IX. 335.) Brifon IH. 506. n. 58. Edward gl. T. 237. Seligmann's Bgel. VI. T. 25. Yellow» breafted Warbler. Latham 1. 2. 438. n. 32. (II. 2. 439. u. III. 2. 542. T. 117. f. 1.) Mit Dunkel olivenbeaunen, unten bellgelblichen Koͤr⸗ per, ſchwarzer Stirn und Backen, roͤthlich braunen Schei: tel, gelber Reble und Bruft, und gelblich olivenfsrben ein: gefaßten Schwung: und Schwansfedern. Der Schnabel iſt braun, die Füße find hell fleifchfarben. In feuchten Wäldern von Carolina, Maryland und Penfplvanien, von 5. 300 Länge. b) Der louiſianiſche gelbbrüftige Sanger. | Tauvette A poitrine jaune de la Louifiane. Bufon oif. V. 162. pl. enl. 709. fa. (Mart. XV. 152. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. 186. 4.) Sfffs 0 Zatham 1182 17. Claſſe. Voͤgel. IM. Ordnung Latham a. a. D. Var. A, ie. olivenfarbenen, unten gelben, an den Seiten orangefarben fpielenden Rörper, febwarzer Stien bis mits ten auf den Scheitel, mit weißer Binde uͤber letztern von einem Auge zum andern. Der Schwanz ift abgerundet, ‚der Schnabel ſchwarz, die Füße find roͤthlich. Zu Louiſiana, von 53 301 Länge. 167. Der grünlichbraune Sänger. (S, aequinoctia- lis. Latham fyft, IL 542. n. 127.) Motacilla aequinoctialis. T fylt. XIII. Figuier olive de Cayenne. Bufon oif. V. 315, pl. enl. 685. £. 1. (Meer XVL 153. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IX. N 369.) Equatorial Warbler. Larham U. 2, 493. n. 122. (II. 2; 4935.) Mit geünlich braunen, unten gelblidhen Rörper, gelb⸗ lichee Beble und Bruſt, braunen Schwung:, Schwanz federn und Füßen, und ſchwarzen Schnabel. Er findet fi das ganze Jahr hindurch. zu Cayınne. 168. Der olivenbraune Sänger, (S. fulca La- tham fyft.11. 543. n. 131.) Motacilla fufca. L. fyft-. XIII. 2 Figuier brun olive. Bufon oif. V. 318, (Mart. XVI 159, Ed. de Deuxp. IX. 373.) \ Olive - brown Warbler. Latham II, 2. 495. n. 126, (1. 2. 485.) Mir olivenbraunen, unten gelblichen Börper, weiß Be \ und grau gefledter Beble, gelben unteren, und olivenfarz benen obern Schwanzdedfedern, braunen, bellbraun ger faumten und weißlich gefpisten obern Slügelded- und mitt? lern Schwungfedern, die großen von Diejen baben bellgesue ‚Ränder. Die besunen Schwanzfedern find bellgeau eins gefaßt, die mistelfien fallen ins Gelbe, die ———— haben Singvoͤgel. 44. Der Sänger. 1183 baben einen weißen gleck inwendig an der Spitze, und die letzten einen weißen Rand. Schnabel und Fuͤße ſind braun. zu Louiſtana. 169. Der Hangſaͤnger. (S. Calidris. Latham yft II. 543. n. 134.) Moetacilla Calidris. L. Grand figuier de la Jamaique. Bufon oif. V. 320. (Mart. XVI. 163. mit Abbild. Ed! de Deuxp. IX. 376.) Edward T. 121. £. 2. Seligmann's Vögel. V. T. 16.2. Hang- neft Warbler. Latham 11. 2. 497. n« 129. (Il. 2. 486.) Mit braungrünlichen, unten orangebraunen Koͤrper, febwarsen Strich durch und unter. den Augen, orangefare benen Schläfen, gelblichen Rändern der Fluͤgeldeckfedern, und inwendig rotbbraunen Schwung: und Seitens Schwanz: federn. Der untere Kiefer des ſchwaͤrzlichen Schnabels if fleifchfarben, die Füße find ſchwaͤrzlich. Zu Yamaika. Das Reſt, welches fe aufhaͤngt, ver— fertigt fie von der Tillandſie. 170. Der Foudijal⸗Saͤnger. (S. Foudi - Jala.) S. madagafcarienfis. Larham Syft. II. -507. n. 2 Motacilla madagafzarienfis. L. fylt. XII. Toudi - Jala. Bufon oil. V. 116. (Ed. de Deuxp. IX. 137,) Brifon I. 401. T. 22. £. 1. Madagafcar Warbler. Tatliam II. 2. 412. n. 2. (I. 2. 4123 Mit olivenbraunen, unten votbbraunen ins Gliven⸗ farbene fpielenden Körper, mit rotbbraunen Kopfe, brau⸗ nen Sled binter jeden Auge, weißer Kehle, Bunntber Bruſt, und braunen Schnabel und Füßen. zu Madagaskar, von 63 Zol Länge, Der 2184 11. Claſſe. Vögel. I. Ordnung. 45. Der Manafin. (Pipra.) Der Schnabel ift kuͤrzer als der Kopf, ſtark, hart, am Grunde faft dreikantig, nicht eingefchnitten und an dce Spitze gekrümmt. Die. Naſenloͤcher find bei den mebreften Arten unbedcdt, an den Süßen ftebt ein Sehe nach binten, und von den 3 vordern iſt der mittlere mit einem Seitens geben verwachfen. Dee Schwanz ift Eurz. A. Schwarze. d. eigentlich ſchwarze. aa. Oben und unten. Re % Mit Federbuſch. I. Der große Manakin. (CP. Pareola. L.) Tije ou grand Manakin. Baffon oiß, IV. 411. T. 10. £.2, M. noir huppe. pl. enl. 687. £. 2. 303. £.2. (Meet, XII, 70. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 122. T. 2. £ 5.) Brifon IV. ‚459 T. 35. £ rm Bonnaterre 258. n. 1. eh — ——— Blue - backed Manakin. Baar gl. T. 261, a % Seligs manns Vögel. VIN. T. sı. £ 1. Latham II, 2. 520. n. 2: (I. 2. 518.) Syft. II 555. n. 3: Mit ſchwarzen Koͤrper, blutrochen beweglichen ge⸗ zähnelten Federbuſch auf dem Kopfe, blauen Rüden und kleinern Fluͤgeldeckfedern. Die Füße find roth, der Schna⸗ bei. iſt ſchwarz. Das Meibgen ift gang olivenfarben, und. die jungen Vogel find grün. Zu Brafilien, Cayenne und Cuba, 44 Zoll lang. 2. Der ſchoͤne Manakin. (P. ſuperba. Pallas fie VI. 8. T. 3.f.1. Latham ſyſt. II. 556, n. An Pipra Pareola, Larham II, 2. 520, n. 2. (II. 2. 518. u. 53% n. 26.) RT Le Manakin fuperbe. Bonnaterre 259. n. 3. Mit Singvögel. 45. Der Manakin. 1185 Mit dunkelfebwarsen Körper, feuerrothen Federbufch auf dem Bopfe, zwifchen den Slügeln befindet ſich auf dem Rüden ein mondförmiger blauer Fleck, die erſtern braͤun⸗ lichen Schwungfedern find fpigig, der Schwanz iſt kurz, der Schnabel ſchwarz, die Füße und Klauen find gelb, die Nafenlöcher von den Stirnfedern bedecft, und nebft den Mundwinkeln und der Kehle mit vielen Haaren beſetzt. 3Zu Mexiko. ß. Ohne Federbuſch. 3. Der rothkoͤpfige Manakin. (P. torquata. L; Syft. XIII.) Manakin A collier, Briffon IV. 456. n. 8. Bomansnind6t. n. 18. ! Collared Manakin. Latham 1. 2. 529. n. 16. (11. 2. 2320) Sytt. I. 56% n. 18. Nlit ſchwarzen Körper, ſcharlachrothen Kopfe, gold⸗ gelber Kehle, blauen Fluͤgeldeck- und Schwungfedern, ſchwarzen Schwanz, und gelblichen Schnabel und Fuͤßen. In Braſilien, 35 300 lang. 4. Der weißt oͤpfige —— (P. leucocepha- la. L.) White - headed Manakin. Latham NM. 2. 524. n, 7. cm. 2% 521.) Sy, I. 557.9 _ Le Manakin à capuchon blanc. Bonnaterre 361. n. 13:8, Mit ſchwarzen Rseper, weißen Bopfe, und ſtarken Borſten um den Schnabel. Zu Surinam. 5, Der weißgefcheitelte Manakin. (CP. leucoca- pilla. L.) \ Manakin A tete blanche, Bafon oiſ. IV. 418. pl. enl. 34. f. 2, (Mare. RIM 82. mir Abbild. Ed, de Deuxp. VIIT. 131, 1186 II. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. J 131. 3) Briſſon IV. 446. T. 35. f. 2. Bonnaterre 2601. n. 12. Pl. 99 f. 3. White- capped Manakin. _ Edward gl. T. 260, Seligmann’s Vögel. VI. T. so. f. 2. Latham II. 2, 523. n. 6, (I. zu 521.) Syft. II. 557. n. 8, WMit febwarsen Böeper von ſtahlartigen Glanze, “ weißen Scheitel, graubraunen Schnabel, und zöthlichen Zügen und Klauen. Bon 34 Zoll Länge. Zu Brafilien, Guiana und Sus rinam, wo. er fich im Rohre aufhält, Sein Gefang ift fehe ° fon. 6. Der welßkeblige Manakin. (P. ul L.) Manakin A gorge blanche. Buffon oif. IV. gar. pl. enl. 324. £. 1. (Mart. XI. 89. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. { 134.) Brifon IV. 444. T. 36, 1. Le Manakin à cou blanc. Bonnaterre 260, n. 9. White - throated Manakin. ZLarham II 2. 524. n, 8. (IL 3, 521.) Syft. II, 557. n. 10. Mit ſchwarʒen Körper, weißer Kehle, — inwen⸗ dig weißen mittlern Schwungfedern, ſchwaͤrzlichen Ober⸗ und weißen Unterkiefer, die Süße nebft den Klauen ſi ind roth. Im heißern Amerika, 33 Zoll lang. bb. Unten graue. 7. Der Mais: Wianafin. (P. Micatotl. Latham ſyſt. II. 560. n. 19.) Maizi de Micatototl. Bufon oif, IV. 424. ur ZU. 92. AN Ed. de Deuxp. VIII. 137.) Latham (1. 2. 530, n. 28.) mMait febwarzen Boͤrper von untermifchten weißen Fe⸗ „dern, bellgeauen Bauche, und unten grauen Schwanz und Slägeln. In Singvoͤgel. 45. Der Manafin. 1187 In Neufpanien, too er ſich auf dem Mais aufpält, ‚Er ift gue zum verfpeifen. ec, Unten weiße. 3. Der weißnachige Manakin. (P. Manacus. L) Caffe - noifette. Baffon oif. IV. 413. Manakin du Brefil, ‚pl, enl. 302, f.ı. (Mart. XI. 73. mit Abbild. Ed. de ‚ Deuxp. VII. 125.) Bonnaterre 264. n. 21. Black - capped Manakin. Edward gl. T. 260. f. i. &eligs mans Bögel. VII. T. 50, f.\1.. Latham 11. 2. 521. n. 4. 1. 2. 519.) Syk. I. 556. n. 6. Mit fchwarzen, unten weißen Körper, weißen Fleck auf dem Nacken, welcher fich wie ein Ring berum zieht, und einem andern auf den Slügeln. Der Schnabel if ſchwarz, die Süße find an. Er variirt b) obne weißen Fluͤgelfleck. MA töte noire de Cayenne. Bufon pl. eni. 303. £ r (Mart. e. d. 74. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 126.) Bonnaterre Var, a. Pl. 99. f. 6, Bon 44300 Länge In Gehoͤlzen von Guiana, in Heinen Scharen mehrentheilg auf der Erde. Diefe Voͤgel fcheinen vorzüglich nach Inſekten und beſonders Ameiſen zu gehen, von welchen letztern ſie in die Fuͤße geſtochen werden, und bei dem Aufſpringen einen Ton von ſich geben, als wenn man eine Nuß aufknackt. 9. Der rocbaftrige Manakin. CP. haemorrhoa; L. fyft, XII.) Crimfon - vented Manakin. Larkam U, 2. 533. n. 21. (I 2. 528.) ‚Syft. II. 561. n. 24. Le Manakin à ventre rouge. Bonnsterre 259.0. Mit Dunkelfcbwarzen, unten weißen Körper, rothen Steck auf dem After, Die unsern weißen Schwanzdeckfedern ſind 1188 1. Claſſe. Vögel, II. Ordnung. find mit den Schwanzfedern faſt von gleicher FA Schnabel und Füße find braun. Don 33 Zoll Laͤnge. 5 dd, Unten gelbe. 10. Der orangefarbene Manakin. . aurantia.) P. Aureola £..L. Manakin orange. Buffon oif. IV. 417. pl. enl. 302. ıf. 3, | (Mart. XII. 80. mit Abbild. Ed, de Deuxp, VII, 129. T. 2. ££ 6) Le Manakin rouge. Bonnaterre 262. n. 14. — Var. a. = Sn Edward T. 83. f. 2. Red and black Manakin. Larham II, 2. 525. n. 9. Var. A. (II. 2, 522.) Sylt, II. 558. n. 11. ß. ⸗ ‚ie ſchwarzen, unten nebſt Kopf, gals und Bruſt orangefarbenen Körper, weißen Sled auf den Slügeln, weißen Schnabel, und fchwärzlichen Süßen. > zu Öuiana. Nach Buͤffon und Briſſon eine eigene. Art. I 11, Der bunte Manakin. (P. ferena. L.) - Manakin varie. Baffon oif. IV. 4233. M. à front blanc, pl. enl. 324. £. 2. (Mert. XII. 91. mit Abbild» Ed. de Deuxp. VIII. 136.) Brifon IV. 457. T. 36. f 2. er terre 260. n. 8. Kölrenter nov: Comment. Petrop, XI. 433. T. 15. £ 5. White⸗ fronted Manakin. Tatkam Il. 2. 521. n. 3. (I. 2 519.) Syft. IL 556. n. 5. Mit febwarzen, unten otangefärbenen Roͤrper weißer Stirn, am Grunde ſchwarzen, uͤbrigens blauen Kopffedern, welche an der Stirn weiße Spigen baben, der Buͤrzel iſt blau, ver After orangefarben, der Bauch — — Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. Zu Cayenne und Guiana, 33 Zoll lang, 12. "Singodgel® 45. Der Manakin. 1189 12, Der mufikalifche Manakin. (P. mufica. L. Sy. XIII) Orsganiſte. Buffon oit. IV. 290. pl. enl. 809. f. 1. (Mart. XII. 89. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VII. 317. T. 3. £ 6.) Bonnaserre 264. n. 20. Pl. 100 f. 3. Tuneful Manakin. Larham U, 2. 534. n. 25. (II. 2. 529.) Sylt, I. 562. .n. 28. Mit ſchwarzen, unten und an der Stirn- und Bürzel . orangefarbenen Rörper, blauen Scheitel und Nacken, und ſchwarzen Schnabel, Kinn, Kehle und Füßen. Zu St. Domingo, von 4 308 Fänge. "Er fol einen ausnehmend regelmaͤßigen und harmoniſchen Geſang ha— ben, und iſt ſchwer zu fangen, da er ſich auf den Bäu« men, indem er um bie Aeſte —— kriecht, gut zu vera bergen weiß. | 13. Der capfı he Manakin. (P, — L. fyft, XII.) Orange - bellied Manakin. Larham IL, 2, 533. n.28. (I. 2. 529.) Syft. I scı. n. 26. ‘Le Manakin du Cap. Bonnaterre 262. n. 15. Mit ſchwarzen, unten gelblich orangefarbenen Koͤr⸗ per, blaſſen Rändern der Schwungfedern, und gelblich ‚orangefarbenen Rändern der Slügel: le und Süße find ſchwarz. Am Kapı 4 300 lang. ee. Unten — 1% Der rothkehlige Manakin. (P. Aureola. L.) Manakin rouge. Bauffon oif. IV. 415. pl. enl. 302. N: SI (Mart. XI. 76. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VEN. 1727. T. 2. 6. 7.) ehe IV. 452. T. 34. f. 5. Bunnaterre 262. n. 14. R zweiter Theil. G998 re Red 1190 11. Claſſe. Vogel. LILDrdnung. \ Ted and ‚black; Manakin. Edward gl. T261..6.2, Selig mann’s Vögel, VIIL. T. 51. £. 2. Lasham I. 2. 525... 9. (I. 2.1522.) Syft. I, 558. n. ı1n. Ä Mit ſchwarzen Koͤrper, Bopf, Schnabelgrund Sale; ruft und die Mitte des Bauches find roth, die Slügel baben einen weißen Sled, der Schnabel iſt ſchwarz, und | die Füße nebft den Klauen find roth. Das Weibgen iſt olivenfarben, unten olivengelb, und — der Scheitel iſt mit einem rothen Kranze umgeben. wie plivenfarbenen ungen haben am Kopfe, der —— Bruſt und dem Bauche rothe Flecken. Zu Guiana, 34 301 lang. N b. Rorkfäwarıe 15 , Der gelbEöpfige Manakin. (P. erythroce- | phala, L.) ‚ Manakin A t&te d’or. Bufon diſ. IV. 418. pl. enl. n.'34. 1. (Matt, XII 82. mit Abbild. Ed. de Deuxp VIIT. 131, 1. T. 2. £.8.) Brifon IV, 448..T. 34. f. 2. Bonua- terre 261. n. II. Edward Ti 21. Seligmann’s Voͤbel 1. TA. £2. Gold- headed Manakin. Latham U. 2. 522. n. 5. vr 2. 520.) syf. I. 556.7. . ' Mit fbwarz = purpurfarbigen Koͤrper angeforbe⸗ nen Scheitel, Nacken und Backen, gelben Schnabel, und fleiſchfarbenen Süßen mit orangefarbenen Kniebändern Er variirt ‚b) mit rothen Scheitel und Kniebaͤndern. Manakin & tete rouge. Buffon oif, IV. 418. (Mart. XII. 82. Ed. de Deuxp. VII. 131. 2.)' Bonnaterre ‚Var. a⸗ Latham 0. 0.D. Var. A. BEN) Bon 33 Zoll Länge. . Haufenweis in. den Wäldern von Brafilien, Guiana und Merifo, and aan diefe Voͤ⸗ gel u nach dem Mais, 2 Dläw — Singvoͤgel. 45. Der Manakin.’ 1191 a Blaͤulich ſchwarze— 16. Der blaͤulichſchwarze Manakin. CP. higjcol; - lie..0b,. sit, .XLIL) y | "Black - throated Manakin, Larham I. 2.533, n, 22. una 528.) Syft. 1. 561. n. 25. Le Manakin ä gorge noire. Bonnaterre 259. n. 4. Mit blaͤulich / ſchwarzen Koͤrper, ſchwarzer Kehle und After, weißen Bauche, und braunen Schnabel und Süßen, nnd auch im füdlichen Amerika, von 4 Zoll Fänge. "u Gruͤnlichſchwarze. 17. Der neuguineifche Manakin. (P. papuenfis L, fyft. XILL.) Manikor· Buffon oif. IV. 431. pl. enl. 707. 2. mart. XII. 106. mit Abbild. Ed, de Deuxp. VII. 1 Bonna⸗ serre 265. n. 24. - Papuan Manakin. Tatham IL 2» 532. 9 20. (II. 2. 528) Syft. II. 561. n. 23. Mit greünlich fehwarsen „ unten weißlichen Rötper, länglichen orangefarbenen Sled auf der Bruſt, und Schwanz: federn, von denen die mittelften am — Schnabel und Fuͤße ſind ſchwarz. Zu Neu⸗Guinea, 35 Zoll —— Er aͤhnelt einem Saͤnger. | B. Graue— a. Oben. und unten, | 18. Der merikanifche Manakm. (P. Picicitli dr tham ſyſt. 11,559. n. 16.) Picicitli. Bafſon oif. IV. 426. (Mar. xm. 2 Ed. de ' Deuxp. VIII. 139.) | Larham (1. 2.53%: nı 27.) CHE re 73 in a in Claſe. Voͤgel. 111. Ordnung. Mir grauen Körper, fchwarsen Kopfe und Zelfe, und weißen großen Augenkreifen, deren Sarbe ſich in eine Spitʒe nach der Bruſt verbreitet. Zu Mexiko, wo er nach dem Regen han Er hat keinen Geſang, dient aber zum Speiſen. Es iſt noch aweifelbaft, ob er zu diefer Gattung gehoͤrt. m Unten weiße 19. Der ſchwarzkoͤpfige —— (P, atricapilla. — oiſean ou Manakin cendre de la Guyaneı et de Cayenne; 5 Buffon oif. IV. 430. pl enl. 687. £. 1. (Watt. XUL 104, mit Abbild. . Ed... de Deuxp. VII, 144) & - Black - crowned Manakin. Lasham 11. 2. 532. n. 9 (N. RL a) Syit. 1. s6r. n. 22. - mit hellgrauen unten weißen Körper, Schnabel, Scheitel , die groͤßern Slügelded- und Schwungfedern find ſchwarʒ / und letztere haben graue Vaͤnder. Der faſt keil⸗ foͤrmige Schwanz iſt länger als bei den Übrigen Arten. Die Füge find fo wie Stirn und Baden —— | au Guiana, 6 Zoll lang. 20. Der Lathamiſche Manakin. cp. cinerea. L: ! fyft. XIIL) Cinereous Manakin. Latham Il. 2. 533. ne UM 2.529) Syſt. IL 562. n. 27. Le Manakin cendre. Bonnaterre 260. n. 7» Mit geauen Börper von weißlichen Bauche. | Wahrſcheinlich aus Südamerika, 32 zoll lang. c. Unten gelüs, mit Federbuſch — 2. Der graue Manakin. (P. grifea. L. fyit. Xu) - Coquantotorl. Buffon oif. IV. 427. Mart. XII. 98. Ed. de Deuxp. VI. 148.) Seba Mut. I. 74. T. 1390, ET, Le Manakin gris huppe. Eonnaterre 262. n. 16. NL, N | Grgy- * Singvoͤgel. 45. Der Manakin. 1193 Grey-Manakĩn. Latham II. 2. 530. n. 17.) (Mm, 2. 526.) Syft. II. 560. n. 20. Mit grauen, unten gelben Körper, mie Sederbufch auf dem »Binterfopfe, rothen groͤßern Fluͤgeldeckfedern, grauen Schwung⸗ und Schwanzfedern/ gelben Fleck auf der Stirn, und gelben Schnabel. Wahrſcheinlich zu Suͤdamerika, 34 300 lang. ‘22. Der weißbufcbige Manakin. (P. albifrons!L.) - Demifin A — et gorge blanches. Buſſon oif. V. 335. (Mart. XVI. 133. mit bild, Fd. de Deuxp. X. 19.) Le Manakin A huppe et gorge blanches. Bonnaterre 260, n. 10. Pl. 99. £ 4. ; WVhite - — Manakin. Edward gl. T. 344. Seligmann’s Voͤgel. IX. T. 34. fi 1. Tatham U. 2. 530. n. 18, (Il. 2. 526.) Syft. II. 560. n, 21. Mit ſchwaͤrzlich grauen, unten zimmtartig orange⸗ farbenen Boͤrper, weißen beweglichen Bopfbuſch von ſpitzigen Federn, welche nebſt dem weißen Geſichte und der weißen Kehle ſchwarz eingefaßt, uͤber die Augen geht ein weißer Strich, die Fluͤgel ſind ſchwaͤrzlich grau, der Schwandz iſt zimmiartig orangefarben. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Schenkel find dunkelgrau, die Füße orange⸗ gelb, und der aͤußere Zehe haͤngt tief mit dem mittlern zuſammien. Er varlict auch RR 5) mit ungleich laͤngern Sederbufibe, zimmtfarbe⸗ nen Körper und Schwanze, und ſchwarzen Slügeln und ' Schwungfeoern. Plumet blanc. Buffon oif. IV. 429. Manicus de Cayenne, pl. enl. 707. f 1. (Miart: XIII. 100. mit Abbild. Ed. de Deuxp, VII. 142.) Bonnaterre 261, n. Io. Var, & Latham n. 18. A. Er ift 6 Zoll, jener aber nur 53 Zoll lang, beide finden ſich in Suͤdamerika. | 8999 3 C. Gelbe, a/ 2194 II. Claſſe. pe. u. Ordnung | C. Gelbe. a. Mit Federbufch. 23. Der Selfen Mana... Dei Selfenbabn, \ »(Psorupicola, Li) Coq de roche. Bafon elf W. 432. T. 20. pl. enl. T. 39. 747. (Wert. XIII. 109. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIIL 146. T. 3. £. 1.) Brifon IV. 437. T. 34. & 1. Tupicola crocea. Bonnaterre 266. | Edward ol. T. 264. — Voͤgel. VIII. T, 54. £ 2 Rock - Manakin. ‚ Latham II. 2. 5sı8. n. 1.. (II. 2. 516.) Sytt. II, 554 N. 1. Naturforfiher. XI. 1. T. 1. XIrH, II. xXvn. 12. Mit faffrengelben Börper, und einem am Rande ‚Purpureotben Sederbufcbe auf dem Kopfe von gedoppelter Reihe der Sedern, balb weißen und balb braunen Schwunga ' federn, die obern febr langen Schwansdedfedeen find ab> geflumpft, von den braunen Schwanzfedern find die 10 mittleen am Grunde orangegelb, die beiden Testen aber. nur an der innern Sahne, ale aber anı Ende orangefars. ben eingefaßt. Der Schnabel if gelblich, Süße und Klauen find gelb. Die Weibgen und jährigen Maͤnngen find gang Bean und nur an den untern Slügeldeckfedern orangebraun. Die Jungen find grau. Im füdlichen Amerifa, Sorzägtic) auf dem Berge Luca bei Dyapoe, und auf dem Berge’ Courouaye am Fluſſe Aprouaf, von 10 — ı2 Zoll Länge. Dieſe Vogel halten fich dafeldft in tiefen Selfenfpalten und Höhlen auf, welche vofig dunkel find, und fcheinen ſowohl im Finſtern als bei Fichte gleich’ gut fehen zu Fönnen. "Beide Geſchlech— ter find lebhaft und wild, nähren fi) von Früchten, fragen in die Erde, fihlagen mit den Zlügeln, und ſchuͤtteln fich auch wie die Hühner, mit denen fie fich aud) in Haͤuſern gut halten laffen. Ihre Stimme klingt wie BR eu Singvoͤgel. 45. Der Manakin. 1195 Kr, bel und ziehend. Die Nefter bauen ſie in jene Löcher aus bloßen Holzftücen, und legen 2 £ugelrunde weiße . Eier. Wegen ihren ſchoͤnen Federn werben 9 — ſehr hoch gehalten. Als eine Varietaͤt rechnet Bechftein hieher b) Den hellgelblichen Felſen⸗ Manakin. (CP. r. lutea.) Naturforſcher. XIX, 78» i Mit orangefarbenen, größtentbeils mit ſchwefelgelb gemiſchten Koͤrper, hellern Schwanzfebern, heligelben Fe⸗ derbuſch mit fahler Kinfaffung, Dunkel orangefarbenen Slecken um die Augen, welcher fich hinterwerts zieht, Kopf ‚und Hals find hellgelblich. Vielleicht ein junges Männgen nach der erfien Maufer. D. Rothe Mit en "24. Der rothe Manafin, (P. criftata, L.) Le Manakin rouge huppe. Briffon IV. 462. n. ı2. Le’ pici- eitli. P. purpurea. Bonnaterre 263, n. 19. | — Manakin. Tatham II. 2. 528 n, 14. (II. 325.) Syſt. U. 559: n. 15. ie purpurrotben Br r und gelben Sederbufihe guf dem Bopfe. In Brafilien und Merto, 35 300 lang. 25. Der peruvianiſche Manakin. (S. peruviana, Latham fyft. 11. 555. n. 2.) Pipra rupicola £. L. Le Coq de Roche de Perou. Bufon oil. IV. 437. pl. enl. 745. (Matt. KIT. 115.) Rupicola peruviana, Bennaterre 265. 1122 G9994 Rock — ’ } + 2196 MClafe. Voͤgel. II. Ordnung. Rock Manakin. Latham II. 2. 518. n. 1. Var, A. (I 2° 516.) ! — Mit orangerothen Koͤrper, grauen kleinern Fluͤgel⸗ deckfedern und Buͤrzel, ſchwarzen Fluͤgeln und Schwanze, nicht abgeſtumpften Schwanzdeckfedern, und Federbuſch von einzelnen loſen Federn, welche zuruͤckgelegt find. Schnabel und Fuͤße ſind gelb. In der Gegend von Peru, und laͤnger als er erfte Art. E. Braune. a. Mie Federbuſch of. Der braune Manafin. (P. rubetra, L.) ‘ Rubetra ou oiſeau d’Amerique huppe. Baffon oiſ. IV. 425. (tiere. XIII. 94. Ed. de Deuxp. VII. 138.) Le Mana- kin roux huppẽ. Bonsaterre 263. n. 17. Yellow Manakin. Latham. 11. 2. 529 n. 15. (Ik 2. 525.) _ Sytt. II. 559. n. 17. Mit gelblich braunen Roͤrper, gelben Sederbufcbe : auf dem Ropfe, brauner Kehle, blauen Schwung= und Schwansfedern, und gelben Schnabel. Zu Brafilien und Cayenne, 43 Zoll lang, b. Ohne Federbuſch. 27. Der: geflechte Manakin. (P. naevia. L. Sy XIIL) | Fourmilier tachete de Cayenne. Bafon pl. enl 823. $, (Mart. XII. 192) Bonnaterre 265. n. 13. Pl. 100, f. 1 Spotted Manakin. Tatham IL 2. 527. n. 12. (I. 2. 4 Sylt. Ir 559. n. 14 Mit braunen RKoͤrper, ſchwarzen Kinn und Beble, dic Bruſt, der vordere Theil des Bauches, die beiden Jläz . gelbinden und die Spitzen der Schwanzfedern find weiß, der hintere Theil des Bauches und der After orangefarben, ‚die ruft if ſchwarz gefleckt, der Binterruͤcken und einige der * Singvögel. 45. Der Manafin. 1197 der aten Schwungfedern find auswerts weiß gefledt. Der | Schnabel ift ſchwarz, die Füße find bräunlich, und der äußere. Zehe iſt mit dem mittelften faft bis an die Spige vereinigt. Sin Südamerika, 4200 lang. 28. Der geftveifte Manakin. (P. ſtriata. L. ſyſt. XIII.) Striped - headed Manakin. Lasham II, 2. 526, n. ıı. T. 54. (II, 2: 523.) Syſt. II. 558. n. 13. Le Manakin A tere firiee. Bonmaterre 259. nı 5. Pl. 99. f. 5, Mit rorhbraunen ins Graue fallenden Nacken und Rüden, der obere Theil des Bopfs iſt ſchwarz, und alle Sedern find der Länge nach mit einem weißen Steich ges zeichnet. Die untern Theile find gelblich. Von den ſchwar⸗ zen Schwungfedern ift die zte Die kuͤrzeſte, von den braͤun⸗ lichen Slügeloectfedern baben einige gelbe Spitzen, die Af⸗ eerflügel find weiß; Die Seitenfedern des ſchwarzen febr Eurzen Schwanzes baben weiße Spizen. Zwmifcben den braunen Schnabel und Augen befindes fich ein ER Fleck. Die Züge fi find ſchwarz. Sin Südamerifa, 43 Zoll long. F. Grüne, 29, Der dreifarbige Manakin. CP. tricolor. Muf. Leskeanum. IL T. r. £. 1) Mit grünen Körper, blauer Stien, Kehle, Schläfe und Schultern, und ſchwarzen grünlich eingefaßten zarmg und Schwansfedern. Am Rap, von der Größe eines Canarienvogels. 995°. 46, \ 1198 11. Claffer Voͤgel. TIL. Ordnung: DEIN DIE Meife, (Parus.) or [ve Pr iR | Der Scmabel, iſt nirgends eingefchnitten, Feornabl, etwas ʒuſammengedruckt ſtark, hart, zugeſpitzt, und am Grunde mit Borſten bedeckt. Die abgeſtutzte Zunge endigt ſich mit Borſten. Die ſaͤmmtlichen eben find bis auf den Grund von einander abgefondert, und Ir „Dinger Sebe iſt beſonders groß und ſtark. A. Schwarze a. Oben und unten. I Die guianiſche Meiſe. (P. Cela. L.) Mefanze Cala. ‚Buffon oil. V. 458. (man, XV. 160, 9 Ed. de Deuxp. X. 151.) Guiana Titmoufe. ' Latham 1. 2, a ne 14. (TI. 2. N Syſt. 11. 568. n. 16. Mit ſchwarzen Rörper, gelben Flagelfleck, —— | Erund des Schweanzes, und weißen —— Zu Guiana. bUnten weiße 2. Die Schwanzmeiſe. (P. caudatus. ) Meſange à longue queue. Buffon oif. V. 436. T. 19. pl, ehl. 502. f. 3. (Mart. XVII. ı14. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X 4127. .288, 1%) \ Longtailed Titmouk. ’Latham II. 2. 550, n. 8, Suppl. 140. (M. 2. 544.) Sylt. 1. 569. n, 20. Friſch Bögel. T. 14. £ 2. Günther Neſter und Eter. T. 21. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 745. u. getreue Abbild. Ar. NN ER 8 Mir ihwersen Körper von einigen fleichbraunen "weiß eingefaßten Federn in der "Mitte dcs Rüdens und am Bürsel, weißen, am Bauche und After ins hell Sleiſch⸗ farbene uͤbergehenden Unterleib, Eleinen, in den dicken — und Rüdenfedeen Berleuten Kopfe, von weißen y Scheitel, Singvögel. 46. Die Meiſe. 1199 Scheitel), Baden und Reble, langen matt roſenrothen Fe⸗ dern, welche von den Seiten des Halfes auf die Schulters und Slügeldedfeögen berab füllen, welche letztere ſchwarz, und Die hintern Davon beller und weiß eingefaßt find. - Don den Schwungfedern find die vordern ſchwaͤrzlich, die letztern geau roͤthlich mit ſtarken weißen Rändern an dei äußern Fahnen. Die 3 letztern Federn Des ſchwarzen lan— gen Schwanzes ſind heller, und haben einen weißen keil⸗ foͤrmigen Fleck an der aͤußern Fahne. Wegen ihren ſtrup⸗ pigen Gefieder ſcheint ein kleiner runder Federball an dem Schwanze angeſpießt zu ſeyn. Die Schwanzfedern ſitzen uͤbrigens ſo locker, daß ſie bei dem Anfaſſen ſogleich in der Hand bleiben. Der ſchwarze Schnabel ragt wenig unter den Federn Dane die ISIN: find Au und Die Fuͤße ſchwarzbraun. Bei dem Weibgen Käufe über die Augen ein ha- brauner breiter Streif bis zum Nacken, und zuweilen ſind die Backen ſchwaͤrzlich und braͤunlich geſtrichelt. Ihre Laͤnge beträgt 6 Zoll, und findet ſie fh in: "Europa, Sibirien. und Jamaika, wo man fie in Teutſch⸗ land auf bergigen Wäldern, und zwar im Sommer ‚mebr. einzeln, im Winter aber heerdenmweig antrift. Sie hat einen ſchweren Flug, und fchreit in folden Si, 31, 31, Ge, Ge, Gt, Beg, ihre Lockſtimme iſt Zzirrrr, und dag Männgen hat auch einen furzen leifen Gefang. Die Nahrung diefer Voͤgel beſteht in Inſekten. Ihr beutelfoͤrmiges Neſt bringt ſie in Gabeln der Zweige von Eichen oder Buchen an, es iſt aus Moos mit Haaren, Wolle und Spinnegewebe zu⸗ ſammen geſetzt, inwendig dicht mit Federn ausgelegt, und hat oberwerts zur Seite ein kleines rundes Loch. Da es die Farbe des Baumes hat, auf welchen es angebracht worden, und in der Ferne einem Klumpen Moos aͤhnelt, fo iſt es nur durch das Ans und Einfliegen der Jungen zu r200 I. Elaffe. Voͤgel. IIL Drdnung. — zu entdecken. Zuweilen bauen fie auch in einen alten fau⸗ len Baum. Sie bruͤten 2 Mahl im Jahre, und legen 12— 15 weiße, am obern Ende mit roͤthlichen, zuweilen zufammen gefloffenen Punkten befegte Eier. Die Jungen find. vor der erften Mauſer nicht fo ſchwarz, und am Kopfe mehr gefleckt, auch ſcheint ihr Schwanz länger als nach der Mauſer. Kurz vor der Mauſer bekommen ſie weiße Scheitel und rauchſchwarze Backen und Schlaͤfe. Man ſchießt dieſe Meiſen mit A oder en dem Zränfheerb: Sie variiren nd b) mit grauen Teilen, fintt jener Ka ‚Bechftein I. ©. D. IV. 750. \ 3. Die aftitanifebe Weiß, (P: afer. L. fyl. — ‚Black - breaſted Titmoufe. Lacham U. 2, 53% n. 6. Ki: * 1.538.) Sylt. U. 564. n. 7% ‚Buffon. (Miert. XVII: 168.) mMit ſchwaͤrzlichen, unten weißlichen Koͤrper, Schlaͤfe, Augenkreiſe, ein Strich auf beiden Seiten des Zalſes und — ein Fleck auf dem Dinterkopfe ſind weiß, die Schwungfe⸗ dern find braun, von den ſchwarzen Schwansfedcen find die letzten außen, und die beiden nächfien an dcr Spitʒe weiß. Die Süße find fchwar;. Um Kap ‚ von Zoll Länge. c. Unten braune 4. Die Alpen - Wieije. (P. alpinus. S. G. Gme⸗ ling Neife, IV. 171. Pallas neue nordifche Beitr. IV. 49.) Re eh Latham (1. 2. 552. n. 29.) Syſt. 569. n. 21. Mir ſchwarzen Koͤrper von grauen Federraͤndern, und untern roͤthlich braunen ſchwarz eh Theilen, weißen > f' Strich Singvoͤgel. 46. Die Meiſe. ——— Strich vom Snabelgrund bis sum Hinterhals. Die Fluͤ⸗ geldeckfedern find ſchwarz, unten grau, und letztere haben weiße Spitzen. Die aͤußerſten Sedern des gabelförmigen Schwanzes haben an der Spige einen keilfoͤrmigen a Zileck. Schnabel und Füße ſind fhmwarz. . Auf den perfifch » funamififchen Alpen, wo fie von Inſekten lebt. Latham vermuthet, bag fie eine junge Schwanzmeife fen. 5, Die grauköpfige Weiße. (P. a L. fyft. XIII.) Great - headed Titmoufe, Latham II. 2. 557. n. 25. T. ss. Suppl. 191, (II, 2. 550. T. 57. f. 2.) Syit. IM, s7i. n. 26. .- Mit fehwarzen, unten Bellbräunlichen Körper, oran⸗ gefarbener Bruſt, gelblichen Bauche, aufgeſchwollenen Bopfe, weißen Stiene und Sluͤgelfleck, langen zugerunde⸗ ten Schwanze, deffen 3te Federn inwerts weiß gefpigt. Bei einigen find auch nur die 4 mittlern Schwanzfedern ſchwarz, die übrigen weißen aber an den äußern Raͤndern und Spiten ſchwarz. Das Weibgen ift bräunlich ‚, unten geib. Auch varliet diefe Meife b) mit karmoiſinrother Bruſt. Zu Neuſeeland, 4 Zul lang. Letztere zu Norfolfs Eyland. i | B, Graue. a. eigentlich graue. > aa. Dben und unten. 6. Die graue Weife, (P. grifeus. Müller 200], dan. 34. n. 284.) Crhlankierayasd Titmoufe, Lotham 1: 2, s39..n. 5. car, », 535.) Sylt, IL 564. n,6 % Mi 202 1. Claſſe. Bügel. 111. Ordnung. Mit grauen Körper und rothen Scheitel... nu Zu Grönland. — m mit Silvia ar für einerleis. 3 most, a 7. Die capfebe Meike. (P. capenfis.; L. fyß. XIIL) ‚Mefange du Cap. Sonuneras voy. II. 206. T. 115. Petit Deuil. - Buffon oil. V. 445. (Miert. xvn. 130. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 136.) Cape - Titmoufe. Tatham I. 2. 552. n. 19. en 2. 546.) Sy, II. 570. n, 22. Mit hellgrauen Börper, ſchwarzen Schwungfedern von weißen Raͤndern, und oben ſchwarzen, unten weißen Schwanze. Schnabel uud Füße find ſchwarz, die Augen⸗ ſterne roth. ” Anm Rap. Gie bringe ihr Neſt, welches fie in Ge fialt einer Slafhe von einer Art Baumwolle macht, ober verſchließt und mit einem Geitengang verfieht, in die Dick ften Gebüfche, und foll fih das Männgen in einem be— fondern Nefte bei jenen während der Bruͤtezeit aufhalten, bb. Unten weiße. | 8. Die canadifche Meife. (P. atricapillus. L.) Mefange & tete noire de Canada. Bufon of, V. 408. (Mart. XVIl 67. Ed. de Deuxp. X. 98. 2,) Brifon III. 553. T. 29. tt. Canada Titmouſe. Pennant Phil. Trans. LXII. 4072 Arct, Zool. IT. 424. n. 328. Latham Il. 2. 542. n. 9. (I. 2 538.) Syft. II. 566. n. 10. Mit grauen, unten weißen Boͤrper ſchwarzen Schei⸗ tel und. Kehle, weißlichen obern Schwanz⸗ und braͤunen groͤßern dluͤgeldeckfedern, braunen Schwungfedern mit aͤußern grauen, und innern weißlichen Raͤndern, mittlern grauen, und braunen Seiten: Schwanzfedern mit grauen Raͤndern. Züße und Klauen find ſchwaͤrzlich. In — Singodoel. 46. Die Melſe. 1203 In Nordamerika, von 4% Zoll Lange, fie kann fehe große Kälte ausſtehen, und Iebe son Würmern und’ In⸗ feften. Bon den Einwohnern wird er vermuthiich ſeiner en pegen ag Ir Befifch genannt, cc Unten gelbe. 9. Die fremde Meife. (P. peregrinus.- Sparrmamn Mus. Carlf. I. T. 48. 49.) | P. peregrinus. L. ſyſt. XII. Latham Syft. II. 564. n. 4» P. coccinets. L. ſyſt. XI. Crimfon - rumped Titmoufe. Latham 11,2. 539, n. 4, (II, 2. 534.) | ‚Bufon. (Mart. xvn. 164. 0. 2.) Mit grauen, unten bellgelben Körper, gelben Dede federn der unteren Slügel, und obern ſchwarzen, von denen einige der mitticen faffeangelb gefpist find, von den erſtern Schwungfedern find die 3 — 4 vordern bratimfcbroats, und an der Witte des Innern Randes etwas gelb gefledt, die übrigen, fo wie die bintern, find ſchwarz, und in Dee Mitte ſcharlachroth, fo wie auch ein, Theil der Bebie, nebſt der Bruſt und dem Bürzel, von den 10 ſchwarzen Schwanzfedern find die 3 aͤußern auf beiden Seiten nach hinten zu ſcharlachroth. Der Strich uͤber die Augen und din Fleck unter ſolchen iſt U ‚ Schnabel und Süße Fnk ſchwarz. Das Weibgen grau, am "gelblich grünen Buͤrzel hinterwerts orangegelb, die unsern Theile find ſchmuzig weiß, der After iſt gelblich. Die Slügeldeckfedern find vorne ſchwarz, binten gelb, von ‚den Schwungfedern die vordern dunkelbraun, die übrigen fat alle ſchwarz und am runde orangefarben, und bilden mit den hintern Deckfedern einen gelben Fleck auf den Fluͤgeln. Von den Schwanz⸗ * | 1204 11. Claſſe. Vögel. LI: Drdnung. # Schwanzfedern: ift die Ste an beiden Seiten —* up a an der Spige ſchief ſcharlachroth. Me Das Manngen iſt 52 3of lang. | | dd. Unten rothe. N 10. Die malabarifche Meiſe. (P. malabaricus· L. ſyſt. XI)“. Meſange de la Cöte de Malabar. " Sommerat voy. U. 20. i T. 114. £. 1. Bufon. (Matt, XV. 172. mit Abbild.) Malabar Titmoufe. ihn a 2. 555. n. 2. (II, 2. 549.) ‚Sylt. U. 564. .n. 5. | Mir grauen, unten roth goldfarbenen Roͤrper, — zer Kehle, von den ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern haben einige untere einen roͤthlichen Fleck, von den ſchwarʒen Schwung⸗ federn find einige dee 2tern vom Grunde bis zur Mitte roͤthlich. Von den ſchwarzen Schwansfeocn find die zue Seite bis zur Mitte roͤthlich, und die untern Dedfedern - roͤthlich braun. Schnabel und, Füße find fehwarz, bie - Yugenfterne roth. Die Weibgen find unten orangefarben. / Zu Malabar, 53 300 lang. ar ee. Unten braune. —J a. Ohne Federbuſch. — 11. Die —— Meiſe. (P. indicus. Sparr- g: mann Muf. Carlf. 11. T. 50.) \ | Latham (HI. 2. 552. n, 28.) ‚Sylt, IL, 572. 0. 29- Mit grauen, unten roſtfarbenen Börper, ſchmußig * ‚weißer Beble und Vorderbals⸗ und ſchwarzbraunen Sluͤgeln. In Indien, 6 300 ang ——— Me Singvögel. 46. Die Meife. 1205 - ß. Mit Federbufch, 12. Die zweifarbige Meife. (P. bicolor. L) NMeſange huppée de la Caroline, Bufon oil. V, 451. (Mart. XVII. 142. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 143.) Catesby Carol. I. T. 57. Seligmann's Bögel. UI. T, 14. ouper Titmouſe. Latkam 1. 2. 544, n. 11. (II. 2, 540.) Sylt. II. 567. n. 15. Mit grauen, unten bell vörblid braunen Körper, ſchwarzen Vorderfopf mit grauen fpigigen Federbuſche, roͤthlich braunen Augenkreifen, graubraunen Rändern der Schwung: und Schwanzfedern, faft gabelförmigen Schwanze, ſchwarzen Schnabel, und grauen Füßen. Bei dem Weibgen ift der Bauch nebft den Seiten weiß. Sie lebt vorzüglich von Inſekten, hat einen fehr ſchnellen Flug, und haͤlt ſich in den Waͤldern von Nord⸗ an und wahrfcheinlic auch in Grönland auf. | b Bläulihgrane. 13, Die chinefifche Meiſe. (P. amatorius. L. ſyſt. XIII.) Mefange amoureuſe. Baffon oil. V. 486. —— XVII. 156. Ed. de Deuxp. X. 149.) Amorous Titmeufe. Latham II. 2. 546. n. 15. (II. 2. 54) P. amorofüs. Syft. IL. 568. n. 17. | Mir fchiefergeauen Koͤrper, länglichen Sled auf den Slügeln, welcher halb gelb und balb rorbbraun iſt. Der Schnabel it am Grunde wars, an der Spike orange» - farben. In China, von 53 Zoll Fänge. Sin Kefigen erfihepfen fie fi) ganz durch zu haufige Begattung. 14. Die Tannenmeife. (P. ater. L.) Petite Charbonnitre. Bufon oil. V. 400. (Markt. XVII. 44 mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 90.) Zweiter Theil. Hhhhe Cole: / 1206 II. Claſſe. Voͤgel. 1 Ordnung. Colemouſe. Tatham IL, 2. n 7. (ie 2 Syſt. LIE TOR Ne Friſch Voͤgel. T. 13. k. 2. a. Bechſtein's N. ©- ——— IV, 729. n. 2. Mit Dunkel graublauen Koͤrper, graugruͤnen — Buͤrʒelfedern, ſchwarzer Kehle bis zur Bruſt, letztere mit weißen Federſpitzen, die Bruſt ſelbſt iſt weiß, der Unter⸗ leib weiß und roͤthlich gemiſcht, bei Alten roͤthlich grau, Scheitel und “Hals find febwarz, und Über den Nacken läuft ein febwarzer Steeif vom Hinterkopf. Die weißen ı Baden und Seiten des Halſes bilden im Sitzen des Vogels ‚einen weißen dreiekten Sled. Durch die weigen Endpunfte der großen Slügeldeckfedern entfieht eine gedoppelte weiße Slägelbinde; die bräunlich geauen Schwungfedern find ‚äußerlich hellgrau, inwendig weiß eingefaßt, und die le» ‚ ten weiß gefpist, und von den bräunlich geauen Schwanz? federn find die lebten außen weiß eingefaßt. Der fhwarze Schnabel hat eine hellere Spige, und iſt an den Naſen⸗ loͤchern mit ſchwarzen Borſten bedeckt, die Fuͤße ſind * grau. Das MWeibgen ift nur etwas weniger ſchwarz an der Bruſt, und nicht ſo weiß an den Seiten des Halſes. Sie iſt 42 Zoll lang, finder ſich in Europa, Sibirien und Nordamerika in Nadelholzwaldungen, bleibt als Standvogel in den Gegenden, und kommt nur auf ihren Streifereien im Herbfte, Winter und Srühjahre in Laub⸗ hoͤlzer und Gärten, wo fich diefe Vogel zur Begattungee zeit von den Heerden trennen. Sie Klettern gefchicft an den Stämmen und Aeften der Bäume herum, fuchen das ſelbſt Inſekten, und außerdem auch Nadelholgfamen, wel⸗ chen ſie ſorgfaͤltig in den Baumritzen und unter die Rinden der Baͤume verſtecken, um ſolchen im Winter zu haben, w die Zweige zu fehr mit Schnee bedeckt find. Ihre yes wöhne [ Singvdgel. 46. Die Mei. - 1207 woͤhnlichſte Lockſtimme klingt wie Ziptän, und in ihren Gefange kommen bie glocenhellen Töne Zifi, Zifi, Zifi und Zidadidadidadi vor, welche ſich unter mehrern am beften ausnehmen. ihr Neft, welches fie in mancherlei Höhlen und Löcher machen, befteht bloß aus einer linterlage von Elein gebiffenen Moofe und Haaren von Wild, und legen die Weibgen 6 — 8 weiße, leberfarben getüpfelte Eier, und haben die Jungen fogleich die Sarbe der Alten, nur mit etwas matten Schwarz. Das Zleifch diefer Meifen ſchmeckt nach den Fichtenfamen etwas bitter, fonft ift es aber wohlſchmeckend, und pflege man fie wie die Kohle meifen zu fangen. Zu den vorzüglichfien Varietäten gehören. .b) Die weiße Tannenmeife. : Bechftein’s N. ©. Deutfl. IV. 733. 0.1. Mit ganz weißen, oder grauen und nur am Kopfe und der Bruft weißen Boͤrper. Selten im Nadelholze des Thüringer Waldes. c) Die bunte. Bechftein e. d. 754. n. 2. Mit weiß gefledien Körper, oder mit weißen Slägeln und Schwanze. e. Roͤthlichgraue. aa. Dben und unten. 15. Die franzöfifche Meiſe. (P. marbonenfis. L. fyft. XIII) Penduline. Buffon oif. V. 433. Mefange du Languedoc. pl. enl. 708. £&ı. (Mmart. XVIL 110. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 124. T. 2. £ 2.) "> Languedoc Titmoufe. Lasham I. 2. 549. n, 17%. (IT. 2. 544.) Syſt. II. 568. n, 19. = PIE er? 1208 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. mMit vorbbräunlich grauen, unten hellern KSrper, mit rs “ N. 4 | grauen Scheitel, ſchwarzen Schwanzfedern mit rothbrauz nen Rändern, Die fchwärslichen Eleinern Slügeloed= und zweisern Schwungfeoern beben rothbraune Ränder, die erfteen aber weißliche. Der Oberkiefer bes ſchwarzen Schnabel. hat einen gelbbraunen Rand, die Füße find grau. Zu Languedok, von 4 Zoll Länge. Sie verfertigt ihr | Neft wie die vorige, welches bie Größe eines Straufeneied befigt, und mehrentheils an Pappelzweige über dem Waſ⸗ fer aufgehängt iſt. Der Eingang deffelben zur Seite hat einen Borfprung, und 2 mit einer Are von Wetterdache verſehen. 16. Die ſibiriſche Meiſe. — L. ſyſt. XIII.) Meſange A ceinture blanche. Buffon oif. V. 446. M. de Si- berie. pl. enl, 708. £. 3. (Mart. XVII, 132. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 137.) Sibirian Titmoufe. Latham 1. 2. 2 n. 23. (1. 2. 549) Syft. II. 571. n. 25. Mit rothgelblich grauen, unten hellern Koͤrper, vom Schnabel gebt unter. den Augen ein breiter weißer Streif gegen die ruft. Binn und Beble bis zur Bruſt find ſchwarz; Schwens und Sluͤgel find graubraun, die Schwungfedern orengefarbig grau eingefaßt, fo wie die äußerfien Schwansfedeen, der Schwanz ift faft keilfoͤrmig, und Schnabel und Fuͤße ſind ſchwaͤrzlich. I Sie variirt aud) b) mit weißen Bauche und After, und grau einge⸗ faßten Schwungfedern. N In Sibirien, erflere von 5, letztere von 5: Zoll Laͤnge. — x Ä = Singvoͤgel. 46. Die Meife, 1209° 17. Die nenfeeländifche WMeife, (P. novae Seelan- diae. L. ſyſt. XIII.) New - Sealand Titmouſe. Latham I. 2. 558. n. 26. (II. 2. di 551.) Sylt. I. 571. n. 27. Mir grauroͤthlichen und braun gefledten, unten roth⸗ braun geauen Rörper, orangefarbener Stien, weißen Streif über Die Augen, grauen Saden, braͤunlichen Schwung- und Schwanzfedern, von denen die mittlern ſchwarz, die zur Seite aber in der Witte mit einem vierekten braunen Sted gezeichnet find. Der Schnabel ift braun mit ſchwar⸗ jer Spitze, die Süße find ſchwarz. Zu Neu» Seeland, 5 Zol lang. bb. Unten weiße. &. Mit Federbufch. 18. Die Schopfmeiſe. Haubenmeiſe. (P. crifta- tus. L.) ; ' Mefange huppee. Buffon oil. V. 447. pl. enl. 5o2. fi 2, (Mert. XVII. 134. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 139. Tief. 3.) Crefted Titmoufe, ZLasham 1. 2. 545, n. ı2. (II. 2, 540.) Syft. IL 567. n. 14. Friſch Bögel T. 14. £. i. b. ein Manngen. Günther Nefier und Eier. T. s. £ 2. Weyers Thiere. II. T. 26. Bechſteinis N. ©. Deutſchl. IV. 738. n.4. N. ©. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 548. n. 4. N. ©. der Stubenvögel. 114. Mit roͤthlich grauen, unten nebft der ruft weiße lichen Koͤrper, röthlichen Seiten des Keibes, langen fpitzig zulaufenden ſchwarzen Sederbufeh auf dem Ropfe von weiß gefpirten Sedeen, weißer ſchwarz gefchuppter Stirn, bellgeauen, unten und binten ſchwarz eingefaßten Baden, breiten bellrörblichen Streif vom Schnabel bis zum KTaden, ſchwarzen Sled im Nacken, der fich wie ein Halsband an Hhhh3 der 1210 11 Claſſe. Vögel. IM. Ordnung. der Bruft mit dem ſchwarzen Dorderhbals und der ſchwar⸗ zen Kehle verbindet, Die vordern Schwungfedern der graubraunen Slügel find weißlich eingefaßt, die graubrau⸗ nen Schwanʒ federn aber roͤrhlich grau. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Fuͤße ſind grau. | "Das Weibgen hat bloß Eeinen fo hohen Federbuſch. Sie iſt 44 Zoll lang, und findet ſich in ganz Europa, die fältern Gegenden ausgenommen, in den Nabelhölz:rn, befonders bei Wacholderbuͤſchen, und find diefe Bügel, - welche nur Eleine Gefelfchaften von ohngefehr Hieren bil⸗ den, die Anführer der Tannenmeifen und Goldhähngen.. Sie leben von Inſekten und Nadelholgfamen, haben eini⸗ gen Sefang, und eine Lockflimme, welche wie Goͤrrrky klingt. Im Jahre niften fie 2 Mahl in hohle Bäume oder Steinrigen, auch in Elfter und Eichhoͤrngen-Neſter, und verfertigen ihr Neft aus Moog, welches fie mit Schaf- und Pflangenwolle und Thierhaaren ausfüttern. Die Weibgen legen g— 10 weiße, oberwerts mit zuſam⸗ men gefloffenen blutrothen Flecken gezeichnete Eier. ß. Ohne Federbuſch. 19. Die Sumpfmeiſe. (P. paluftris. L.) Mefange de marais, ou nonnette cendrée. Buffon oiſ. V. 403. pl. enl. n. 111. f. 3. (Mart. XVIL. 57. mit Abbild. Ed, de Deuxp. X. 94.) Marfh Titmoufe or black Cap. Latham II. 2: 54. n. 8. Suppl. 189. (II. 2. 536.) Syf. II. 565. n.9. Friſch Vögel. T. 13. £. 2. b. Günther Neſter und EN a Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 741. n. 5. N. ©. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 548. n. 5. Getreue Abbild. VI. T.7. £ 2. Mit roͤthlich grauen, unten ſchmuzig weißen, an den on und After roͤrhlich aberlaufenen Be ſchwarzen — J— Singvögel, 46. Die Meiſe. ıarı Scheitel bis zum Nacken, weißen Schläfen und Baden, febwarser Keble, ſchwarzgeſprengten Vorderhals, ſchwarz⸗ grauen Slügeln und geraden Schwanze mit ſchmahl bells röthlich eingefaßten äußern Sabnen. Der Schnabel: ift fhwarz, die Augenfterne find Faftanienbraun, und bie Fuͤße ſchmuzig grau. Das Weibgen iſt nur ſehr wenig ſchwarz an der — Sie iſt 44 Zoll lang, und findet ſich in Europa und Eibirien, in jenen Gegenden vorzüglich im Winter häufig, wo fie fih, fo wie auch im Sommer, in niedrigen Ge- büfhen, an Waffern, in Gärten, felten aber in Nadel» holzwaldungen aufhält, und im Herbfle in Eleinen Haufen von einem jener Drte zum andern zieht. Sie lebt von Sinfeften, aber auch von mancherlei Sämereien,- befonderg auch von Holunderbeeren. Ihr Gefang ift leife und an» genehm, und fihreit fie am häufigften Die, Dia, Zitzi, äb, äh. Sie niſtet 2 Mahl im Jahre, und legt zuerft 8 — ı2 filbergraue, hauptfächlih am ſtumpfen Ende farz minroch gefleckte Eier, in Höhlen niedriger Obftbaume, auf eine Unterlage von Papierfchnitten, Moog und Gras, welche mit Wolle, Federn und Haaren ausgekleidet ift. Ihr Fleiſch ift eßbar. Buͤffon und Latham halten dieſe Meiſe und die Tannenmeiſe fuͤr einerlei Art. Nach ihnen gehoͤren folgende als Varietaͤten hieher, welche aber mehr zur Tamnenmeiſe zu rechnen ſeyn mochten: b) Die louifianifche Sumpfmeiſe. Mefange A gorge noire. Buffon pl. enl. so2, f 1. (Mart. XVII, 64. Ed. de Deuxp. IX. 98.) Latham Syn. a. a. D. Var. A. "Ohne weißen Sled am Binterkopf, und obne weiße Stögelbinden, breitern ſchwarzen Reblfleden, dunklerer — des Koͤrpers, und etwas keilfoͤrmigen Schwanze. 25554 Sc ı212 11. Claſſe. Voͤgel. TIL. Ordnung. Bei dem Weibgen ift der Kopf gelb rothbraun, und dunk⸗ fer ale der Dberleib. Zu Louifiane. e) Die japanifche. Latham a. a. D. Var. B, Ei Ohne ſchwarzen Rinn und mit weißen Unterleibe, zu⸗ weilen mit ſchwarzen Kopfe und weißen Duerbande am KHinterfopfe, außerdem auch mit ſchwarzen Scheitel und gelblichen Nacken. An den japaniſchen Kuͤſten. ce. Unten gelbe. 20, Die Deutelmeife. (P. pendulinus. L.) Mefange de Pologmesou Remiz. Buffon oif. V. 423. pl. enl. ‘608, £.3. (Mare. XV. 95. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 114. T. ı. £ 5.) Brifon III. 565. T. 29. 6, 2. Mountain Titmoufe. Albin II. T. 57. beide Geſchlechter. Penduline T. Latham, U. 2. 547. n. 16. (IL. 2. 542.) » Sylt, IL 568. n. 18. J. D. Tisii Parus minimus Remiz —— Lipf. — 4. cum fig. ' Günther Neſter und Eier. T. 4. Bechfteins N. ©. Deutſcl. IV. 781. n. 7. N. ©. des und Auslandes. I.jı. 550. n. 8. Mit geauen Körper, von zimmtfarbiger und — roͤthlicher Miſchung am vordern Rüden und den Schulter⸗ federn , hellgrauen hintern Rüden und Buͤrzel, bell oran⸗ gefarbenen, am After ſchwarz geseichneten untern Cheilen, weißlichen Vorder⸗ und grauen interfopf und Nacken, ſchwarzer Stirn, welche unter den Augen wie ein Band weglaͤuft, bellgeauer vösblich geforengter Kehle nebft Vor⸗ derhals, braunen bell orangefarben gefpitzten Eleinern Fluͤ⸗ em: die größeren —— nußbraun einge⸗ faßten Singboͤgel. 46 Die Meiſe. 1213 faßten find wis jene gefpisst. Die dunkelbraunen Slügel- amd Schwansfedern find weiß eingefaßt, und letztere ha⸗ ben weiße Spitzen. Der Schnabel ift grau, die Süße find roͤthlich grau. Das Weibgen ift weniger roth, und fpielen deſſen Farben mehr ins Grüne. Sie iſt 44 Zoll lang, und findet fi) in Europa, vor= zuͤglich in Pohlen, Lithauen, Ungarn, Ztalien, Schlefien, Rußland, und außerdem auch in Gibirien, wo fie fih am Waſſer bei Weiden und Schilf aufhält, und von Waffer- inſekten lebt. Sie hat einen nur mittelmäßigen Gefang, ift aber befonderg durch den Bau ihres Fünftlichen Neftes merkwürdig. Diefes hat eine beutelförmige ovale Form, und unten einen Hals, welcher an den Geiten in die Hohe ‚zum Nefte felbftiführt, und ſolches dadurch vor Witte⸗ rung und Thieren ſchuͤtzt, welche legtere noch mehr abges halten werden, da es an Weidens ober andere Zweige, welche fich über dem Waffer verbreiten, aufgehängt ift, Es ift aus Hanffäden, Halmen, aus Wolle von Weiden, Pappeln⸗ und Espenfäßgen, von Diftelflocen, und Wolle der Eiefchfolben (Typha) gemacht, welche Materialien zu einem dichten Zilg verbunden, und inwendig noch mit feiner Pflanzgenwolle ausgelegt, außen aber auch wohl noch mit Hanf und Baft überzogen. Die Weibgen legen 2 Mahl im Jahre 5 weiße grauroͤthlich gewolfte Eier, und brüten das erfte Mahl im April oder Mai, das andere Mahl im Auguſt. Zu Bologna ſchreibt man den Neftern allerhand Mirkungen zu, und hänge fie vor die Haufer, und in Pohlen und Rußland verfauft man fie fackweife für einen- - Dufaten, und legt dafelbft den Filz zur Erwaͤrmung in die Schuhe. 2b555 a. Grün 1214 11. Elaffe. Voͤgel. I. Ordnung. d. Grünlihgraue. 21. Die Zudfonifche Meiſe. (P. hudfonius, ‚Forfier pbil. Transact. LXIL 408. Miller on var. Subj, 1 gr A.) " Hudfons - bay Titmoufe. Latham II. 2. 557. n. 24 (II, 2. 550.) Syft. II. 566. n. ıı. Mit geönli grauen, unten weißen Körper, zoflfars benen Kopfe, weißen Strich unter den Augen, fehwarser. Kehle, vorbbräunlichen Bürsel, rotſtfarbenen Seiten des Unterleibes, braunen Fluͤgeln und an den Raͤndern grauen Schwung⸗ und Schwanzfedern. Ale Federn find uͤbri⸗ gens lang und locker am Grunde, und der mittlere und bintere Zehe zweimal länger als die —— Die beiden Geſchlechter ſehen uͤbrigens einander gleich. “Bon 53 Zoll Laͤnge. Zu Hudſonsbay, ſchaarenweis im Winter, wo fie fih vorzüglich von Wachholder⸗ Kno⸗ fpen nährt, außerdem aber beſonders vom Culex pipiens unter den Inſekten lebt. Sie fol 5 Eier legen. C. Gelbe. 22, Die Bartineife. (P. biarmicus. L.) Mefange barbue ou Mouftache. Bufom oif. V. 4:8. T. 18, pl. enl. 618. (Mart. XVII. 86, mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 199. T. 1. £ 6.) : ‚Edward T. ss. Seligmann’s Vögel. III. T. 5. Bearded Titmoufe. Latham 11, 2. 452. .n. 20. Suppl, 190, (I. 2. 547.) Syft. II. 570. n. 23. Friſch Vögel. T. 8. £. 2. Bechſtein's N. G. Deutfhl. IV. 754. n. 8. N. G. des Inn⸗ und Auslandes. II. 1. 549. n. 7. getreue Abbild. II. T.9. f. 1. 2. N. © der Stubenvoͤgel. n. 116. Mit dunkel orangegelben, unten nebft der Bruſt ins ‚lab fallenden ae P weißlichen ſeidenartigen Fe⸗ dern Singvögel, 46. Die Meife. 1215 f - dern Über die Schultern, weißer Keble nebft unteren Yals, ſchwarzen After, weißlichen Kniefedern, perlgeauen Kopfe, weißlicher ſchmahler Binde vom Schnabel bis an die Au⸗ gen, unter den Augen befinden ſich 2 Deeiekte lange, zu⸗ geſpitzte ſchwarze Sederbärte. Die febwarsen Fluͤgeldeck⸗ fedcen haben rorbbraune,, die ſchwarzen Afterflägelfedern aber weißliche Ränder. Von den Schwungfedern find ‚die 6 erſten ſchwaͤrzlich, und von breiten weißen Rändern an den aͤußern Jabnen, die übrigen bis auf Die letzte find ſchwarz, und bochrotbbraun eingefaßt, daher die zus fammen gelegten Slügel binterwerts rothbraun, und vorne ganz weiß find. ‚Die letzte ſchwarz gefchäftete Schwung- feder bat eine innere weiße, und aͤußere ſchwarze rorbbraun eingefaßte Sehne. Unterwerts find die Schwungfedcrn genau, und jeder Slügel bat dafelbft 2 ſchwarze Slede. Von dem feilförmigen Schwanze find die mittleren 8 Sedern oben und unten rotbbraun, Die lebte ift vom Brunde an bis zur „Helfte oben und unten weiß, und endige fich in fehiefer Richtung ſchwars, die 2te ift an der Außern Fahne ſchwaͤrzlich, an der innern rothbraun, und unten weiß. Der orangegelbe, nach dem Tode hellgelbe Schnabel ift im Umfange mit ſchwarzen Borften befeßt, und die Nas fenlscher mit vorwerts liegenden weißen Federn, die Aus genfterne find gelb, die Süße ſchwarz. Das Weibgen ift ſchmuzig graugelb, am Kopfe mehr grau und ſchwaͤrzlich gefleckt, und am Nücken mit einigen ſchwaͤrzlichen Streifen. Die Sederbärte fehlen, vun den heller rothbraunen Schwanzfedern find die 2 letzten faft gang weiß. Der hellere Schnabel ift zumeilen dunkler gen fpigt, und die ſchwarzen Beine etwas höher. Sie ift 64 Zoll lang, findet fih in Europa und am cagpifchen Meere, in fumpfigen moraftigen mit Büfchen und Rohe vermachfenen Gegenden, daher dieſe Vogel auch 1216 II. Claſſe. Bögel. LIT. Ordnung. halten, felten zum Vorſchein fommen, im Winter aber zuweilen auf den Bäumen erfcheinen. Ihre Nahrung be« ſteht in Wafferinfekten und Rohrſamen, und ihr beutels förmiges aus Grashalmen und Pflanzenwolle verfertigteg Neſt bringen fie zwifchen Rohrhalmen an, und legen die Meibgen 4 — 5 bellrothe braun gefleckte Eier. Dieſe Meiſen pflegt man auch in Zimmern zu halten. Ihr Sei fann- a verfpeißt werden. D. Braune. 23. Die braune Meife. (S. finenfis. L. ſyſt. XII.) \ Chinefe Titmoufe. Lathem 11. 2. 555. n. 21. (I. 2. 548.) Sylt. II. 570. n. 24. Mir roſtbraunen Körper, die Schwung» und langen Schwansfedern find beaun und baben ſchwarze Ränder. Der Schnabel ift ſchwarz, bie Füße find roth. In China, 33 Zoll lang. E. Blaue, we auch im. Sommer,-ba fie fich faft immer im Rohre aufe | 24. Die Prinzen: Meife. (P. ——— Lepechins Tagebuch. I. 181.) Latham (II. 2. 553. n. 30.) Syft. II. 572. n. 30. Bufon. (Mart. XVII. 174.) Mit blauen, unten weißen Boͤrper, bläufichen unre⸗ gelmaͤßigen Fleck von der Bruſt bis auf die Mitte des Bauches, ſchwarzblaͤulichen Salsband und Strich über die Augen, weiß, grau und biangefprengten Schwung fedeen, von den Schwansfedern find die beiden mittelften blau und weißgefpitst, die übrigen mehr weiß. - Der fhmwärzlich blaue Schnabel hat weißliche Ränder, Süße ‚and Klauen find ſchwarz. In den Pen Eichenwäldern, über 53Zoll Lang. 25. “ J Singvoͤgel. 46, Die Meife. 1217 25, Die rufifche Meiſe. (P. cyanus. Pallas novi Comment. Petrop. XIV. 588. T. 23. f.2. Falck's Keife. III. 407. T. 31. Lepechin's nov. Comm, Petr. XIV, 498. T. 13. f. 1.) Groffe mefange bleue. Bufon oil. V. 455. (WMart. XIV, 153. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 148.) ' Azure Titmoufe. Larham IT, 2. 538. n. 3. Suppl. 189. (ll 2. 533.) Sylt. I. 563. n. 3. Mit bellblauen, unten fehneeweißen Körper, belle grauen Scheitel und Bürzel, weißen Hinterhals mit breiter blaͤulicher Binde, welche ſich auch uͤber die Augen vertheilt, blaͤulichen Fleck auf der Mitte des Bauches, weißer Binde über die Fluͤgel, welche weiß, graͤu und blau gemiſcht find, beaunen Schwungfedern, von denen die großen am inneen Rande weiß, am aͤußern blau, und nebft den Fürzern weiß gefpisst find, blauen Schultern und Schwanzdedfedern, und ziemlich langen zugerundeten Schwanse, deffen mitt: lere Sedern fchwarzblau find, und auswerts weiße Spitzen haben, die beiden letzten aber an der ganzen außern Fahne weiß find. In Rußland und Sibirien, befonders an der Wolga, 53 Zoll lang. F. Gruͤne. 26. Die Blaumeiſe. (P. coeruleus. L.) Meſange bleue. Bufon oiſ. V. 413. pl. enl. n. 111. 6%, (Mart. XVII. 75. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 103. T. 1.62) Blue Titmouſe. Tatliam II. 2. 543. n. 19. (II, 2. 538.) Syf. II. 566. n. 12, rn Friſch Vögel. T. 14. f. 1. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 754: n. 2. Mit 1218 LI. Claſſe⸗ Voͤgel. LI. Ordnung. Mi hell ʒeiſiggruͤnen RSeper, gelben — und blauen Laͤngenſtrich in der Mitte deffelben, weißer Stien, und weißen Steeif von fölcher über den Augen weg um ' den Scheitel, ſchwarzen Strich vom Schnabel durch die Augen, bellblauen Scheitel, ſchwarzer Reble, welhe an den Seiten ein Dunkelblaues den Kopf umfasfendes Band giebt; weißlichen hleck hinter Dem Nacken, beliblauen et⸗ was geſpaltenen Schwanz, deſſen erſte Federn weiß ein⸗ gefaßt. Won den hellblauen Fluͤgeldeckfedern, von denen die untern weiß gefpißten eine weiße Binde über die Fluͤgel bilden, von den ſchwaͤrzlichen, an der aͤußern Sahne blau eingefaßten Schwungfedcen find bie letztern weiß gefpigt, die untern Flügel grau, und die Deckfedern von folchen grau. Der Schnabel ift fhwärzlidy, und die Züße find grau; bie Augenfterne dunkelbraun. | Das fleinere YOeibgen ift graublau, und hat einer faum merflichen Laͤngenſtrich am Bauche. Sie iſt — Zoll lang, und findet ſich ziemlich Häufig in Europa, wo fie als Strichvogel in den Waldungen herumzieht. Ihre Nahrung befteht in Inſekten, durch deren Auffuchung zwifchen den Knospen fie befonders Obſtgaͤrten fehr nüglich wird; außerdem frißt fie auh mancherlei Beere und Kerne, und im Winter vorzüglich Hartriegelbeere. Sie hat einigen Gefang, lockt aber wie Si Querrrreteteh, iſt eben fo biſſig wie die Kohlmeife, und. firäubt die Kopffedern, Friecht allerwegen herum, und klettert und hüpft fchief. Diefe Vogel niſten im waͤrmern Teutſchland in Eichen» und Buchwaͤldern, in Baumhoͤhlen hoch von der Erde, auf einer Unterlage von Moog, Haa⸗ ren und Federn, und Iegen die Weibgen g— ıo hellroͤth⸗ ‚ liche fein braun getüpfelte und gefleckte Eier. Auch dieſe Meiſen werden ‚gegeffen, und wie die. Rohlmeifen aetangen. > A Als * * j Singvögel, 46. Die Meiſe. 1219 — Als eine Varietaͤt gehoͤrt hieher | b) Die fäbyfche Blaumeife. (P. faebyenfis. ‚Sparr- mann Mus. Carlf. T. 25.) Buffon. (Matt. XVII. 84.) Latham Syn. (II. 2. 539. Rote e.) Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 737- Mit weißen Körper, weißer unterer, und blauer oberer Släche des Schwanzes, einigen weißen Schwung? federn, und weißer Ouerbinde über die Flügel, blauen Querfleck im Nacken, und einigen Schwung: und Schwanss federn, von welchen legtern die 4 oberften blauen weiß gefpist und ſchwarz gefchäftet find, blauen obern Fluͤgel⸗ deckfedern, von denen die untern weiß und die Querbinde bilden. Von den Schwungfedern find die 1 —5te grau: braun, am Grunde blau, und an der aͤußern Sahne weiß eingefaßt, die 6— 13te find gleichfarben und weiß gefpizt, die übrigen an den aͤußern Sahnen blau eingefaßt, an den innern aber und an ben Spißen weiß. Dom Schnabel läuft ein ſchwarzer Streich über die Augen, und jener ift nebft den Fügen braungelblic). Auf dem Carlfonfchen Landguthe aa in Siders mannland. G. Dlivenfarbene. 27. Sie Koblmeife. (P. maior. L.) Groffe mefange ou Charbonniere, Bufon oif. V. 392. T. 17. pl. enl. 3. £ı. (Ware. XVIL 29. mit Abbild. Ed, de Deuxp. X. 82. T. 1. £ ı.) Sg Great Titmoufe, or Ox - eye. Latham I. 2. 536: n. 1. (II. 2. 532.) Sylt. I. 562. n. 1. Friſch Vögel. T. 13. k. 1. beide Gefihlechter. Bechſtein's N. ©, Deutſchl. IV. 713. n. a. Getreue Abbild. IN T. 9. £ 1. | Nie 1220 I. Claſſe. Voͤgel. m, Ordnung. Mit olivengruͤnen, an der Bruſt und dem Bauche gelblich gruͤnen Boͤrper, letztere Theile ſind durch einen ſchwarzen, am hintern Bauche breitern Strich getheilt. Die mittelmaͤßigen Buͤrzelfedern ſind hellgrau, der After iſt in der Mitte ſchwarz, an den Seiten weiß. Der ſchwarze Kopf und Nacken ſind mit der ſchwarzen Kehle und dem Vorderhals wie mit einer Binde verbunden, wo⸗ durch die weißen Baden und Schlaͤfe ganz ſchwarz ein⸗ gefebloffen find. Der Sinterbals iſt grünlich gelb mit et⸗ was Weiß vermifcht; die weißen Schenfel find ſchwarz gefleckt, die Seiten des Leibes blaß olivenarin. Von den hellblauen Slügeldedfedern haben die großen weiße Spitzen, und bilden eine febiefce weiße Binde über die Fluͤgel. Don den febwärslichen Schwungfedern find Die vorderen, die beis den erſtern ausgenommen, oben hellblau, unsen weiß einge⸗ faßt, die hintern obern haben olivengrüne und unten weiße Ränder. Der ſchwaͤrzliche Schwanz ift etwas gabelfoͤrmig, feine beiden mitteiften Federn find hellblau überlaufen, Die legten an der außern, zum Theil auch an der innern Fahne weiß, und die übrigen find außen hellblau eingefaßt, und die ten weiß gefpißt. Der ſchwaͤrzliche Schnabel ift.an den runden Nafenldchern mit borftenförmigen Haaren bes ſetzt, und die Süße find hellgrau. Das Meinere Weibgen ift blaffer von Sarbe, und 4 der ſchmaͤhlere ſchwarze Längenftreif am Unterleibe reicht nur bis mitten auf den Bauch. Sie iſt 52 Zoll lang, und findet ſich in der ganzen alten Welt, two fie fid; in Holzungen und Gärten aufe haͤlt. In Europa trennen fie fi im Merz paarweis von einander zur Begattung, fammlen fich aber im Dftober - zu einer Heerde, welche nachher im Winter in Waldungen und Gärten herum zieht. Sie leben von Inſekten, und klettern dieſen wie bie Spechte an den Bäumen nach» im N SED ; Singvoͤgel. 46. Die Meile 1221 Herbſt und Winter freffen fie aber auch Sämereien, und befonders Nüffe, Nadelholzſaamen, Bucheln und Obſt. Sie faſſen das Futter mit den Klauen und zerſtuͤcken es mit dem Schnabel, bei Nuͤſſen picken ſie den Kern mit harten Schnabelſchlaͤgen aus der Schale. Dieſe kleinen Voͤgel ſind außerdem ſehr zornig, und mit Liſt gegen an— dere Vogel grauſam. Kranken oder gefangenen Voͤgeln hacken ſie den Kopf auf und freſſen das Gehirn, und in der Gefangenſchaft gehen fie auch an größere Vögel, ſelbſt an ihres Gleichen, welche fie auf folche Art toͤdten, daß fie kriechend auf fie losgehen und fich pldglich ihnen auf den: Rücken werfen. Ihre Lockftimme iſt Sinf, Fink, zus weilen ‚Sizereb, und. in ihren Gefang bringen. fie die Stros phen Sizida, Sizida, und Stiti, Stiti an. Wil man fie des Gefanges wegen in Zimmern halten, ſo muß man fie entweder in Refige allein feßen, oder fie hinlänglich genug füttern, wenn fie mit andern Vögeln frei herum laufen follen, welche: fie fonft umbringen. Sie laffen fi) auch zum Wafferziehen gewähnen und lernen andere artige Stuͤcke. Inzwiſchen muß man fie nicht im Zimmer zu Kindern bringen, da fie folchen im Schlaf nach den Augen baden. Ihr Neft, welches bloß aus einer Unterlage von Moos, Wolle und Federn beftebt, bringen fie in hohle Baume, in Mauerlöcher, in Eihhörngen » und Vogelnes fier an; und legen die Weibgen 8 — ı4 weißliche, mit uns ' ordentlichen großen und Eleinen vorhlichen oder roftfarbe- nen Strichen und Punkten gezeichnete Eier, und brüten zuweilen Mahl im Jahre. Die Zungen fliegen nicht eher aus, bis fie gänzlich ausgewachſen find. Der Meifen« fang dauert vom Geptember bis im November, und wers den dieſe Wogel verfpeifit. Der Fang geſchieht ı) auf befondern Meifenhütten, wo fie durch Kockosgel auf Klos ben .gelodt werden; 2) mit Sprenfeln auf dem fogenann« gen Meifentang; 3) mit Leimruthen auf einer Walze, oder Zweiter Theil, a. mie. 222 I. Caſſe. Voͤgel. I. — mit ber ſogenanten Leyen; 4) ober man lockt fie durch eine Eule auf die Leimruthen; 5) auf dem Leimheerde; 6) in der Schneuß; 7) in Meifenfaften ; und g)auf Traͤnkheer den. - Zu den vorzuͤglichſten Varietaͤten gehören: I DR b) Die fleine Kohlmeiſe. Buffon. (Mert. XVII 43.) Nach Hrn. Otto ift fie Fleiner als jene, von ber a e fich übrigens wenig unterſcheidet. > Die kreuzſchnablige. Latkam Syft. U. 563. n. 1. R. Mit dunfel slochfarbeneit, unten ſchmuis — Körper, von ſchwarzen Kopfe, grauen Schlaͤfen, und kreuzweis gebogenen Riefern des Schnabels. 28. Die norwegiſche Meiſe. (P. ignotus. Brum- niche ornith. bor. 73.) Norway Titmoufe, Latham II. 2. 536, ar 2. — 2. 533.) P. Stroemei. Syft, I. 563. n. 2. \ er Buffon. (art. XVII. 162.) Mit gelbgränen, unten blauen Börper, gelber Reble gelber hellbraun gefleckter Bruſt, gelblichen After, gabel⸗ foͤrmigen Schwanʒe mit gruͤnlichen mittlern/ und letztern von außen weißen Federn. Der Schnabel iſt ſchwarßg, unten gelb, und bie Hintere Klaue der ſchwarzen Süße “ K 3 Mahl länger als die vordern. - In Norwegen, wahrſcheinlich eine Varietaͤt der Kohlmeiſe. 7 29. Die virginiſche Meiſe æ. rein “ -Mefange à croupion jaune. Buffon oil, V. 453. (Marke XVII. 148. mit Abbild. Ed. de Deuxp. X. 146.3) Casesby Car. I. T. 57. Seligmanm's Vögel, IN. T. 16. Virginian Titmoufe. ‘Lasham I, 2. 545. n. 33. (1. 2 sa Syft. II, 567. 1 De 5. al er. + ‚Singvögel. 47. Die Schwalbe 1223 Mit olivenbraunen, unten grauen Börper, gelben Buͤrzel, fchwärzlihen Schnabel und braunen — Beide Geſchlechter ſind einander ſehr aͤhnlich. In Virginien und Carolina, von 5 Zoll Länge, mo er auf den Bäumen der Inſekten wegen fich aufpälk: 47. Die Schwalbe. (Hirundo,) ° Der Schnabel ift febr Elein, an der Spitze gekrümmt, pfeiemenfsemig, und am Grunde niedergedruckt and breit; feine Geffnung gebt tief in den Kopf bis unter die Augen, die runden Naſenloͤcher find offen, die Eurze breite Zunge - ift an der Spize gelappt, die febr langen Fluͤgel Ereuzen fich ſtark über dem mebrentbeils gabelförmigen Schwanze. Die Eurzen breiten Süße find faſt durchgängig mit Sedern ‚bededt, und von denq Sr ſtehen entweder nur 3 oder ‚alle vorwerts. £ Diefe Voͤgel haben einen ſchlechten Bang, hohlen ihre Nahrung im Fluge, fisen auf der Erde, und hängen ſich gerne ſenkrecht an. A. Schwarze. a. eigentlich ſchwarze. 5 aa. Dben und unten 1, Die Mauerſchwalbe. CH. Apus. L.) Martinet noir. Buffon oil. VI. 643. Grand Martinet, pl. enl. 542. f. 1. (Ed. de Deuxp. XII. 326. T. 4. f. 3.) Black Martin or Swift. Albin IL. T. 55. Latham Il. 2. 594 rn. 34: (ll. 2. 574.) Syft. II. 582. n. 32. Friſch Vögel, Te 17. f. 1. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 779. m. 5 Mit ſchwaͤrzlichen, oben dunklern, unten hellern KSrper, weißlichen Rinne, weißer dunkelgrau gefleckter Stirn, ſchwaͤrzlichen gerulich eingefaßten ſehr flachen Air Jiii 2 Sıeis 1224 11. Elaffe Vddel. III. Ordnung. Scheitel, nebſt Bürzel,- obermerts ſchwarzen Slügel: und Schwanzfedern, welche zugeſpitzt und weißgrau eingefaßt ſind, die ſchwarzgrauen Unterfluͤgel nebſt dem After ſind an den Federraͤndern roſtgrau, der ſchwarze obere Fluͤgel⸗ rand iſt hellgrau gewellt. Die Zluͤgel reichen uͤber den ſchmahlgablichen Schwanz hinaus. Der ſchwarze Schna⸗ bel iſt an den Seiten mit roſtgrauen Federn umgeben, und der Rachen groß und abwerts gebogen, die Augen⸗ ſterne find faftanienbraun, und vor den großen Augen befinder fich eine mufchelföcmige Vertiefung , welche nach - dem Schnabel zu mit einer Reibe Eammförmig geftellter Bartfedern beſetzt iſt, die ſchwaͤrzlichen wolligen Beine haben fleiſchbraune Zehen, von denen alle 4 vorwerts ſtehen. Das kleinere Weibgen iſt mehr braun ‚und hat feine fo weiße Kehle. Sie ift 64300 lang, und findet fich N mäßigten als falten Gegenden der alten Welt, und in Amerika, wo fie fih in hohen Orten, mie an Thürmen, Dächern, in ungangbaren Steinbrüchen und hohlen Eich» . » bäumen, und zwar gefellfchaftlich aufhält, und auch in Haufen herum fliegt, und 3, I, 3, I fehreit. , Ihr Flug ift überaus fchnell, und ruht fie von folden an hohen Orten aus, da fie ſich wegen ihren langen Flügeln und kurzen Züßen ohnmoͤglich von der Erde erheben Fann. Sn . Zeutfchland kommt fie am Ende Aprills an, und geht in ‚der Mitte Nugufts wieder ab. Ihre Nahrung befteht in Sinfekten. Das Neft macht fie aus Federn, Genifte der. ; * Dächer und Kaͤferfluͤgeln, legt es mit einem Schleime aus ihrem Munde aus, und bringt es an jene Orte ihres Aufenthaltes, oder in Hausſchwalben⸗Neſter am. - Sn dem Nefte felbft begatter fie fich, und legen die Weibgen nur ein Mahl im Jahre 2- -4 — MIININBRE Ana gran ‚gefprengte Eier. \ ta i KB . Die | Singvögel. 47. Die Schwalbe. 1225 3, Die Bandfchwalbe. (H. fafciata. L. fyft. XIII.) ‚Hirondelle & ceinture blanche. Bufor oif. VI. 611. H. de "Cayenne A bande blanche fur le ventre. pl. enl. 724 t. 2, " (Ed. de Deuxp. XII. 291.) White - bellied Swallow. Larham II. 2. 567. n, 8. (I. 2, 560.) Sylt. IL. 575. n. 8. . Air ſchwarzen Koͤrper, weißer Guerbinde uͤber den Bauch, und weißen Sled außen an den Schenkeln. An den Flüffen zu Cayenne und Guiana, aber felten, Sie ift 6300 lang. 3. Die ſchwarze Schwalbe. ( H. nigra, NL: ſyſt. XIII.) Petit martinet noir. Bafen oif, VI. 668. (Ed, de Deuxp. - XI. 353) Brifon II. sı4. T. 46. 3. Black Swallow. Latham II. 2. 572. n. 17. (I, 2. en x Sylt. I. 577. n. 17. Mit ganz fbwarsen Körper, und > Slügeln, welche länger als der Schwanz. Sie variirt b) mit Eleiner weißer Binde über der Stirn. Zu St. Domingo und Cayenne, von 6300 Länge, und finder fich in vom Meere entfernten Ebenen, oft auf ab⸗ geftorbenen Bäumen. Für- ihr Neft gräbe fie ein Loch in die Erde mit fehr engen Eingang. bb. Unten graue 4. Die unalaſchkiſche Schwalbe. (H. unalafchken- ſis L. fy@. XII.) | Aoonalafıka Swallow. Latham U. 2. 571. n. 15, (IM, 2 563.) Syft. IE 577. n. 15. Mit fhwarzen, unten grauen Körper y weißlichen Buͤrzel und zugerundeten Schwansfedern. | Zu Unalaſchka, 43 Zoll lang. Hiiz 5. Die 126 1. Elaffe. Voͤgel. IH, Ordnung. 5. Die braunaͤugige Schwalbe. (H. cinerea. L Iyſt. XII.) Petite hirondelle noire A ventre cendrẽ. Buffon oif. VI. 673. (Ed, de Deuxp. XII. 359.) > Afh - bellied Swallow. , Latham II. 2. 573. n. 20, (IM. 2. 565.) Syft. il. 578. n. 20. | Mir ſchwarzen, unten geauen Körper, braunen Au2 _ genlreifen, und grauen Schwung⸗ und Schwanzfedern mit gelblich geauen Rändern. Zu Peru und Tapeiti. ce Unten weiße. 6. Die geaubürzliche Schwalbe. (H. Hansen, L. ſyſt. XIII) Petite hirondelle noire 4 croupion gris. Bufon oil. VI. 696. H. de Bourbon. pl. enl. 544. £ 2. (Ed. de Deuxp, XI. 384.) Grey - rumped Swallow. Larham IT. 2. 582. n. 30. (ll. 2, 571.) Sylt. II. 580. n. 28. Mit febwärsliben, unten nebſt dem Buͤrzel weiß⸗ lichen oder grauen Koͤrper · Auf Isle de France, beſonders an ſuͤßen Waͤſſern, und des Nachts in den Waͤldern. Sie hat einen ſehr ſchnellen Flug, und iſt 43 Zoll lang. 7. Die panayiſche Schwalbe. (H. panayana. L. . ff. XIIL) ‚ Hiröndelle d’Antigue. Sonnerat voy. 118. T. 76. Buffon - oif. VI. 607. (Ed. de Deuxp. XII. 287.) ! Panayan Swallow. Latham 1. 2. 565. n. 4. (U. 2 Ss) Sylt, II. 574. n. 4e Ä Mit febwersen, unten weißen Körper, die Stien und ‚ein Sleck auf der Kehle find voftfarben gelb, das Balsband ſchwarz, und die kleinern Slügelocdfedern baben einen violetten Schiller. " Schnabel und Füße find ſchwarz. > Zu Antigua auf ber Snfel Panay. . N Ta Die 2 Singsögel. 47: Die Schwalbe. 1227 8. Die rorhEöpfige Schwalbe, (H. erythrocepha- la. L. fyft. XIII.) | - Red: headed. Swallow. Latham U. 2, 571. n. 14 (II. 2% 563.) Syſt. I. 577. n. 14. mie ſchwarzen Roͤrper von weißen ——— untern weißen Theilen, rothen Bopfe, und braͤunlichen Schwanzdeckfedern. In Indien, von der Groͤße eines kleinen Colibri. 9. Die — Schwalbe. (H. ——— L. fytt. XIIL.) i Grand Martinet noir à ventre blanc. Buffon oif. VI. 669. Hirondelle d’Amerique, J enl. 545. fr. (Ed. de Deuxp. 2. MI. 354.) : St. Domingo Swallow. Larhem II. 2, 573. n. 18. (II. 2. 564.) Syft. I. 577. n. 18. Mit fchwarsen, ES unten weißen Roͤr⸗ per, Schnabel und Füße nebft den Klauen find braun. Vom Day 5ig zum Zuli zu St. Domingo und in den benachbarten Gegenden. Sie fol den Gefang einer Lerche haben. Ihre Länge betraͤgt 7 Zoll. 10. Die peruanifche Schwalbe, CH. — L. ſyſt. XIII) | Martinet noir et blanc 2 eeinture grife. Bufor oil. VI. 670, (Ed. de Deuxp. XI. 856.) Peruvian Swallow. Latham I, 2. 5785. n. 19: (IM. 2. 565.) Sylt. Il. 577: n. 19. Mit ſchwarzen, unten weißen Körper, grauer Bruſt⸗ binde, grauen Kopfe und Yalfe, die obern Fluͤgeldeck⸗, ‚Schwung und Schwanzfedern find hellgrau mit gelblich grauen Rändern, Zu Peru. Jiii 4 Il: 1228 11. Claſſe. Voͤgel. II. Ordnung. 11. Die ftablferbige Schwalbe, (a. halben ‚L. ſyſt. XI.) . Hirondelle de Cayenne. Buffon oif. VI. 675. pl. enl. 545. - f. 2. (Ed. de Deuxp. XIT, 361.) Briffon 11. 495. T. 46. £. 1. Chalybeate Swallow. Latham II. 2. 574. n. 22. (li. 2. 56%. y Syſt. II. 578. n. 21. Mit ſchwarzen —— unten weißen Bde: der ſchwarzen 'Slügeln und 55 und braunen Schnabel und Süßen. Zu Cayenne das ganze Jahr hindurch Häufig. Ehre Eier legt fie in hohle Bäume. Sie ift 6 Zoll lang. \ u dd. Unten gelbe. 12, Die, ſenegaliſche Schwalbe. (H. teten. fis. L.) h Grand hirondelle A ventre roux du Senegal. Buffon oif. VI. "510. pl. enl, 310. (Ed. ‚de — "XI. N Brifon II, 9 un N Sencaal Swallow. rer II. 2. sen. n.7 (2 559) Syft. 11. 574. n. mit glänzend — ——— die untern Theil⸗ ſo wie der Buͤrzel ſind orangefarben, an der Kehle und unter den Fluͤgeln iſt die Sarbe bellee, der Schnabel ift ſchwarz Am Senegal ⸗Fluſſe, 82 301 lang. ee. Unten braune. 13. Die vorhbraune Schwalbe. (H. rufa. L. on XIII.) Hirondelle à ventre roux de Cayenne. Bufon oif, VI, — pl. enl. 724 £. ı. (Ed. de Deuxp. XII. 288.) Rufous - bellied Swallow. Tatham II, 2. 566, n. 15. (HM, 2. En I NER { \ ' M \ ’ " it Singodgel. 47. Die Schwalbe 1229 Mit glänzend ſchwarzen/ unten rothbraunen, gegen den After belleen Boͤrper mit weißlicher — Schnabel ing Süße fü find ſchwarz. ? Bon Cayenne big zu Neuyork, 5% Zoll Tang. Sie niſtet an den Haͤuſern, an Balken, Waͤnden, Traufen, und baut ihr Neſt ebenfalls aus Leimen, getrockneten Pflanzen und kleinen Zweigen, mit einem Seiteneingang am Grunde 14. Die iiafeweite Schwalbe. (H, acuta. L, ſyſt. XIII.) NHirondelle noire acutipenne de la Martinique. Bufon oif. VI, 702. pl. enl. 544. f. 1. (Ed, de Deuxp. XII. 390.) 7 Sharp - tailed Swallow. Tatham II..2. 584 n. 33: (II. 9— 573.) Sylt. II. 581. n. 31. Mit ſchwarzen, unten braunen oder roͤthlich braunen Koͤrper, und braͤunlich grauer Kehle, die Schwanzfedern ſind an der Spitʒe pfeiemenföcmig und nakt. en) und Füße find braun. | Zu Martinique, 32 Zoll lang. b. Blaͤulichſchwarze. aa. Unten weiße. 15. Die Aauchfehwalbe. (CH. ruſtica. L) Hirondelle de cheminee ou hirondelle domeftique. Buffon oif. VI. 591. T. 25. £ r. pluenl. 543. £ 12. (Ed. de Deuxp, XI 270. T. 4. f. 2.) Common or chimney Swallow. Albin I. T. 45. Tatham I. 2 561. n. 1. Suppl. 192, EII.2. 554.) Syſt. I. 572. n. 1. Voel. T. 18. . 1. Guͤnthers Neſter und Eier, T. 15. eine N. ©. Deutfäl. IV. 760. n. 1. N. G. des Inn⸗ und Auslandes. J. 1. 553. n. 1. J mir #230 IL. Claſſe. Voͤgel. IL. Ordnung. Mit Schwarzen blau glänzenden, unten weißen roſt⸗ ‚farben überlaufenen Körper, Eaftanienbrauner Stien und Behle, dunkelbraunen Fleck vor den Augen mit verwerts liegenden Sedeen, ſchwarzen Baden und untern Zals, bie Seiten des Leibes find gegen den Rücken, fo wie auch die Schenkel, rothgrau Schwung; und Schwansfedern find ſchwarz und gruͤn überlaufen, und die beiden mittelften Schwanzfedern haben am Ende einen weißen Fleck. Der Schwens ift übrigeng ſehr ſtark gabelfoͤrmig. Der Schnas bel ift ſchwarz, und von den ſchwarzbraunen Füßen fichen 3 Zehen vorne und einer hinten. Das Weibgen hat feine fo braune Stim, der ſchwarze Unterhals iſt nicht fo breit, ber Unterleib iſt reiner weiß, und bie äußerfien Schwanzfedern find kürzer. A Sie ift 64 Zoll lang, und findet fi in der ganzen alten Welt, und aud) in Nordamerika, iſt nebft den übris gen Schwalben ein Zugvogel, welcher unter den übrigen Arten an früheften im April in Teutſchland eintrift, und - oft erft fpät im September wieder weg, und, wahrſchein⸗ lich nach Afrika sieht. Daß fie einen Winterfchlaf in: Schlamme oder den Ufern hielten, iſt fehr zu bezweifeln, da die mehreften todt gefundenen oder erſtarrten folche find, welche ſich bei dem Rückzuge ber übrigen verfpätet haben, außerdem aber auch in früher Fruͤhlingswaͤrme, wo alle folche Thiere, welche einen MWinterfchlaf halten, ertwachen, nad) Bechftein’s Beobachtungen doch Feine \ Schwalben hervorfommen. Bor ihren Abzuge verfammlen fie ſich auf Dächern oder im Schilf, und treten ihren Zug. fpäter alg andere Arten an. Der Flug diefer Schwalben. ift ſchnell, und überfchlagen fie fich zuweilen in folchen. Bei der Erblickung eines Raubvogels fchreien fie Zifit, und verfolgen foldhen. Sie leben von Inſekten, welche “fie im Fluge oder auch) im Waffer fangen. Ihr Nefi, welches Singvögel. 47. Die Schwalbe. 1231 welches fie aus feuchten Thon, mit Heu und Stroh ver⸗ mifcht, zu einer HalbEugel bilden, und mit Moos, Grafe und Federn ausgelegt ift, bringen fie unter die Dächer an Gefimfe,. in die Haustennen, in Zimmer, Schornfteine, Scheuern und Ställe, fo wie auch unter Brücen, und: in unbewohnten Gegenden auf hohen Felfen an, und bes ziehen die Alten wieder das vorige Neſt. Die Weibgen legen 2 Mahl ım Jahre 4-6 weiße, hellbraun und violett fein getüpfelte Eier. Diefe Schwalben werden befonderg von der Hippobofca hirundinis und dem Pediculus hirun- dinis geplagt, welche die Jungen zumeilen gan; ausfau« gen Fönnen. In Spanien, Stalien, dem Harz und um Halle werden diefe Schwalben verfpeifer, und mit Schlag» waͤnden oder auch mit Spiegeln gefangen, inzwifchen follte man fie, da von ihnen fo viele Inſekten vertilge werden, nicht zu fehr ausrotten. Als Varietäten gehören hieher: b) Die weiße Rauchfchwalbe. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 769. n. 1. Mit ganz weißen oder gelblich weißen Körper, und zuweilen auch mit roͤthlichen Kinne. c) Die graue. Seſeke N. ©. der Vögel Kurlandd. 94- Mit ganz Gran nur bie und da rauchfarbenen Böeper. d) Die amerikanifche, Bechſtein a. a. D. 769. n. 3. Mit ſchwarzen boch purpurroͤthlich —— Roͤr⸗ per, welcher unten —— und an der Stirn - Ban ii 16; 1232 1% Clafe. @Bögel.: TIL Ordnung. 16: Die Jausfibwalbe. (H. urbica. L), Hirondelle A croupion blanc ou de fen&rre. Bufon oil. VI, 614. T. 25. n. 2. Petit Martinet. pl. enl. 542. £. 2, (Ed. | de Deuxp. XI. ‚294. T. 4. £. ı.) Martin, Martlet, Martinet. Latham IT. 2. 564. n. 3. Suppl. 192. (II. 2. 557.): Syft. II. 573. n 3. Zriſch Vögel. T. 17. £ 2. Günther Neſter und Eier. T. 15. f. 1.2T. 28.822. EN: Bechſtein's N. G. Deutfhl. IV. 770. n. 2. | Mit febwarzen Börper von blau glänzenden Rüden, febneeweißer Kehle, Bruſt und Bauche, nebft oben Schwanzdedfedern, ins Rötbliche fpielenden Zalfe, febwärz: . lichen Schwungfedern, von denen die 3 letztern weiß. gefpigt, geauen Unterflügeln, und biiulich ſchwarzen Schwanzʒfedern. Der ſchwarze Schnabel ift. inwendig gelb, unter folchen befinden fich Eleine ſchwarze Bart⸗ haare, und bie bis zu den Zehen weißen Füße haben graue Klauen. Das Weibgen hat eine ſchmuis weiße Kehle. w Von 5 Zoll Ränge. Sie findet fih in Europa, 6i- Birien und Nordamerika, hält fi) in unbewehnten Gegen. den an fleilen Ufern, in bewohnten aber bei den Käufern auf, kommt fpäter als die Rauchſchwalbe an, und zieht auch früher weg, fliegt auch nicht fo gefhmwind, aber. höher. Ihre Lockftimme flingt wie Bere, und das Männs gen hat auch einigen Gefang. Die Nahrung diefer Voͤgel befteht in Sinfetten, befonders den Bremen. Shr Neft bringen fie an Dächer unter ‚die Gefimfe, an die Dach» rinnen u. dergl. Drte, oder unter überhangende Felſen⸗ waͤnde, bauen es aus feſt verbundenen Kluͤmpgen von Lehmen und anderer Erde rund, und geſchloſſen mit einer Seitenoͤffnung, und legen es inwendig mit Federn aus. Die Weibgen legen 4 — 6 weiße braun getuͤpfelte Eier; bleibe ihr Neft brauchbar, fo brüten fie auch wohl t zum Singvögel. 47. Die Schwalbe, 1233 sum 2fen und 3ten Maple. Oft nehmen aber bie Spatzen ihr Neft ein, denen fie es auch überlaffen muͤſſen, und die Sage ift ungegründet, daf fie das Neft über den Spasen ‚mit Lehm zumauerten. An einigen Orten pflege man dag Zleifch diefer Schwalben zu effen. Be Als Varietäten gehören hieher b) Die weiße Hausſchwalbe. | ne Mit ganz weißen Roörper, Schnabel und Aadın/u a. gelblichen Augenfternen. N ) Die bunte, mit bloß weißen Stögeln und ee 9 Die blaſſe. ‚it dunkelbraunen Rörper, wo jene ſchwarz if, * Schwanz und obere Schwanzdeckfedern find weiß gefpißt. ; Sie finder fi in Nordamerika. u Bechſtein's N. ©. Deutfihl. IV. 774. 775. n. 1— 3. bb. Unten gelbe. RR 17. Die capſche Schwalbe, (H. capenfis. L. fytt, XII.) | Hirondelle à gapuchon roux. Bufon oif. VI. 608, H. à tete rouTe du ER pl. enl. 723, f. 2. — de Deuxp. XII. 289.) Cape Swallow. Latham II. 2. 566. n. 6. (IL. 2. 559.) Sytt. II. 574. n. 6. Mit blaͤulich ſchwarzen, unten gelblichen, mit fenks zechten fchwärslichen Streichen gefledten Asrper, dee Scheitel, die baden und der Yladen find rorbbraun und ſchwarz gemifebt, die braune Beble iſt mit weiß vermiſcht, um braunen Schwungfedern baben bellere Ränder, und wen von \ ⸗ 7 * 1334 1. Claſſe. Voͤgel. III. Ordnung. | son den febwärslichen Schwansfedern die zur Seite einen eirunden weißen Sled. Schnabel und Füße fi nd fehwarz, Am Kap, von 7 Zoll Länge, wo fie in den Haͤuſern | niſtet, und ihr Neft nach der Art der vorigen baut. Gie “ 4—5 gefledte Eier. — © Violetſchwarze. 18. Die cayenniſche Schwalbe. (H. eayenneni. L. ſyſt. XOL) Martinet & collier blanc. Buffon oiſ. VI. 671. M. & collier de Cayenne. 'pl. enl. 725. f. 2. (Ed, de Deuxp. XII, 357.) White - collared Swallow. ‚Latham U. 2. 587. n. 37. (Il. 2. 576.) Syſt. ll. 583. n. 34, Mir ſchwarzen Koͤrper von violetten Blamie,. das Zinn, die Kehle, das Halsband, und die gabelfoͤrmigen Sieden zwifchen dem Schnabel und den Augen find weiß., Von den Stügeldeetfevern find Die größeren dem Körper naͤchſten braun und haben weiße Raͤnder, die Fuͤße ſind uͤbrigens bis auf die Zehen befiedert, und alle Zehen nach vorne hin gerichtet. Zu Cayenne, von 52 300 Bnge Si⸗ macht ihr Neſt aus der Seide vom Apochnum, in Geſtalt eines ab⸗ geſtumpften Kegels, welches in2 Kammern getheilt iſt. B. Braune. a. eigentlich braune. aa. Dben und unten. 10. Die Sonneratifche Schwalbe, CH. finenfs. L. fyft. XII.) sr Grand Martinet' de la Chine. Sonmerat voy. II, 199. - Chinefe Swift, Latham II. 2, 586. n. 5 iM. 2, 575.) Gyſt. If. 583. n. 35. f | Mit braunen, unten rotbbräunfich geauen Keeper, : mit votbbräunlichen Scheitel » braunen Streif über die Aus gen, Singvögel: 47. Die Schwalbe. 1235 gen, weißer Kehle und Augenliedern, bläulichen Schnabel und Augenfternen, bläulic) grauen Furzen Fuͤßen, deren Zehen fämmtlich nach vorne bi 5 ſore und lan⸗ gen Flügeln. | In hing, ‚112 Zoll lang. —39 20, Die ſtachelſchwaͤnzige Schwalbe. (H. pelae- gia. L.) Hirondelle de la Caroline. Buffon .oif, VI. 700. (Ed. de Deuxp. XII. 388.) j Catesby Car. app. T. 8. Seligntann’s Voͤgel. IV. T. 107. Aculeated Swallow. ZLarham II: 2. 585. n. 32. (II. 2. 572.) Syſt. II. 581. n. 30. Pennanr Arct. Zool. II. 135. T. 18. Mit braunen Roͤrper, weißlicher Kehle, und gleich langen an der Spitze nakten pfeicemenförmigen Schwanz federn, und braunen Schnabel. In Carolina und Virginien. Cie varürt b) mit weißlicher gruͤnlich braun gefleckter Kehle. Hirondelle brune acutipenne de la Louifiane. Buffon oif, VI, 699. H. A! queue pointue de la Louifiane. pl: enl, 726, £. 2. (Ed. de Deuxp. XII. 387.) Latham Var. A. Zu Louiſiana. €) mit bläulich braunen Körper, grauen n Bärsdl, und rothbraun⸗ grauer Beble. AN·irondelle acutipenne de Cayenne. Buffon oil, VI. 701. pe enl. 726. f. 1. (Ed. “de Deuxp. XII. 389.) Zu Cayenne und Guiana. Sie firden fih nur im Sommer in jenen Gegenden, und niften in Caminen. Nach Pennant macht fie ihr Neft aus Neifern, welche. fie mit dem Gummi eines Baumes zufammen klebt, lege im Juni 4 — 5 Eier, und verläßt die Gegend im Auguſt. Jore Länge betraͤgt an 43 300. bb. Im 126 II. Claſſe. Voel III. Ordnung. bb. Unten weiße. PR RN Bu 21. Die Taperfehwalbe (H. Tapera. 1) Tapere. . Buffon. oif. vi. 678. (Ed. de Deuxp. xn 364.) Brifon 1. 502. T. 45. f. 3. Brafilian Swallow. Latham II. 2. 576. n. 25. (1. 2 2567.) 9 u Syſt. II. 579. n. Ben. "Mit braunen, "unten weißen Zorper, Kehle, X Vorder: hals, Bruſt, Seiten und Schenkel find gegübraun, die Schwung: und gleich langen Schwansfedern fchwärslich braun, det Schnabel ift ſchwarz, die Süße mit den Klauen braun. - In den Ebenen von Braſi lien, N und Samaika, s: 300, lang. i 32. Die ebinefifche Schwalbe. (H. ie L.) ‚Apus marina. Aumph herb. VI. 183. T. 75. f. 4. ß Salangane, Buffon oif. VI. 682. (Ed. de Deine XII. 2 ‚ Brifon 1. sıo. T. 46. f. A. ’ EN Swallow. Lasham ll. 2. 573. n..28. (II. 2. — | Syft.,IL. 580. n. 26. Mit braunen, unten weißlichen Rorber —— Fleck auf jeder Schwanzfeder, ſchwarzen Schnabel, und brau⸗ ‚nen Süßen. : Zu China, Gochinchina, und auf verfehiedenen In⸗ ſeln des indiſchen Oceans, und beträgt ihre Länge 22 Zoll. Sie macht ihr Neft in Selfenhöhlen, welches fie aus‘ gale lertartigen Seethieren, wahrſcheinlich von der Holothuria tubulofa, derfertigt, und daher der Haufenblafe ähnelt, und einer quer durchfchnittenen Gitrone gleich fiehbe. Man ı ‚gebraucht folche zu nahrhaften Suppen und andern Ges tichten, und verwendet die unreinern ſchwarzen wie Leim. Von dieſen indianiſchen oder Tunkins : Neſtern werden jährlich wohl 4 Millionen allein nach Shine verkauft. dd Sa Singvögel. 47. Die Schwalbe. 1237 Die eigentliche Subftanz, woraus biefe Vögel folche Bils den, verdient nod) mehrere Unterfuchungen, 23. Die Halsband - Schwalbe. (H. torquata, L. ſyſt. XIII.) ; Hirondelle brune er blanche A ceinture brune. Buffon oif. VI, 680. H.b.ä collier du Cap, pl. enl, 723. f. ı. (Ed, de Deuxp. XII. 366.) © Brown - collared Swallow. Latham II. 2. 577. n. 26. (II, 2. 568.) Syft. II. 579. n. 24. Mit braunen, unten weißen Rörper, gleich langen Schwansfeveen, brauner Örufibinde, und weißen Sleck " I — — zwiſchen Schnabel und Augen, Am Kap, 6 Zoll lang. 24. Die indianiſche Schwalbe. (H. indica. L. ſyſt. XII) | Rufous - headed Swallow. Latham II. 2. 571. n. 16. T. 56. (11.2. 563. T. 58. 62.) Syft. IL 577. n. 16. Mit braunen, unten weißlichen Rörper, rothbraunen größten Theil des Ropfes, weißen Rändern einiger Fluͤgel⸗ deckfedern, Schwungfedern, welche länger als der Schwans, und ſchwarzen Füßen. In Sndien, 4 Zoll lang. uD. Dunfelbraune. aa. Oben und unten. 25. Die Toheitifche Schwalbe. (H. tahitica. L. fyft. XIII.) Otaheitee Swallow, Latham II. 2. 563. n. 2. mit Abbild. auf der Titel « Vignette: (IL. 2. 556. T. 58. £. 1.) Syk. IL. 573. n. 2, Mit oberen febwarzbraunen bläulich glänzenden, unten rußfarbenen, übrigens roth orangefarbenen Körper, und Zweiter Theil, | Neff ſchwar⸗ \ \ 1238 u. Claſſe. Wohel III. Ordnung. ſchwarzen Schwanz, Schnabel und — Die Augen, \ - ferne find braun. Zu Taheiti, 5 Zoll lang. 3— bb. Unten graue fyit. XI.) i © Die Meigens Schwalbe. CH. — — Grande hirondelle brune à ventre tacher€ ou Hirondelle des bles. Buffon oil. VI. 694. (Ed. de Deuxp. XII. 382.) .. Wheat Swallow.. Latham II. 2. —— HR (M.2.571) Syſt. II. 580. n. 27. Mit ſchwaͤrzlich braunen, unten grauen, mit längs lichen braunen Sleden gezeichneten Börper, die gleich langen Schwanzfedern find nebft dem Schnabel und den Süßen ſchwarz. Ei ie variirt b) mit graubrannen Rindern, und ſchmuzig en Spitzen der 3 Außern Schwansfedern. Hirondelle de PIsle de Bourbon. Buffon pl. N 544. 2. .. (Ed. de Deuxp. XII. 383.) Lochem Var. A. ü Auf Isle de France. Sie hält fi) auf Weizen. Aeckern, in lichten Waldungen, auf hohen Plägen und Bäumen, des Nachts aber in Zelfenrigen auf, gehe lies gen und Inſekten, und daher auch dem Nindviche nad, ſo wie fie fich auch gerne bei den Schiffen aufhaͤlt. Ihr A) deſt macht fie aus Stroh und Federn, und legt 2 graue braun punftirte Eier. 27. Die javaifehe Schwalbe. (H. javanica. Sparr-. mann Mus. Carlf. Fafc. IV. n. 100.) Larham (II. 2. 577. n. 38.) Mit Singvoͤgel. ' 47. Die Schwalbe. 1239 Mit ſchwarzbraun glänzenden, unten geanen Körper, Fluͤgeln, welche länger als der Schwan; ‚ ſchwarzen fpißis gen Schwungfedern, don denen die hintern an ber Spige einen ſchmahlen mweißlihen Rand haben, die 12 gleich langen Schwansfedern baben, außer den mittlern, einen weißen Sled. Schnabel und Füße find ſchwarz, und letz⸗ tere naft. | Sin Java, von 44 Zoll Länge, und Pie fie fich unter der Erde auf. ec. Unten weiße 28. Die amerikaniſche Schwalbe. (H. americana, L. fyft. XIIL) "Hirondelle A croupion roux et queue carrẽée. Baffon oif. VI. 698. (Ed. de Deuxp. XII. 386.) Rufous - rumped Swallow. Lasham u. 2. 582. n. 31. (II 2. 572.) Syſt. IT. 581. n. 29. u Air ſchwaͤrzlich braunen, blaa und geünlich fchillern> - den, unten weißlicben Börper, mit rorbbraunen Bürzel und After, Die Schwungfedern find inwendig weißlich, und die Schwanzfedern von gleicher Länge. Es finder fih auch wach Commerfon eine Varierät b) mis rothbrauner Kehle, und obne Weißen an den Schwungfedern. ) Buffon a. 0. D. Am Plata: Zluffe in Amerifa, 62 Zoll lang. c. Graubraune. aa. Unten und oben. 29, Die Amber: Schwalbe. (H. ambrofiaca. L, fyft. XII.) x Hivondelle ambrte. Bufon oif, VI. 612. (Ed. de Deuxp. XUD, 292.) { K kk2 Amber- 1240 I. Claſſe. Vogel. LIL Ordnung. Ambergris Swallow. Larham II. 2. 568. » 9 Süppl. — LM. 2. 580.) Syſt. IL 575. n.9. Mit graubraunen Roͤrper Romanen, Schnabel | und braunen Füßen: ' Am Senegal: Stufe, und Nr fart nad Ynbra, Sie ift 54 300 lang. } Als Varietät rechnet Latham hieher b) Die chinefifche Amberfhwalbe. Mit mausfarbenen,, unten bellgraulichen Körper. bb, Unten weiße 30. Die Uferſchwalbe. (CH. riparia. Ly. Hirondelle de rivage. Buffon oif. VI. 632. pl. enl. 643. f. 2. (Ed. de Deuxp. XII. 314.) - Sand - Martin orShore-bird. Latham IL, 2. 568. n.10. (IM. 2. 560.) Syf. Il. 575. n. ıc, nn: Vögel. T. ıg. f. 2 a. Bechſtein's N. ©. Deutfchl. IV. 775. n. 3. Mit geanbraunen oder maufefarbenen unten weißen Körper, maufefarbenen Ringe um die Kehle, dunkelbraus nen Slügeln! uno Schwanze, über welchen letztern die Stügel binwegreihben. Schnabel und Augenfterne find ſchwaͤrzlich, und die fehwarzen Füße wollig befiederk, Das Weibgen ift blaffer von Zarbe. Sie ift 42 Zoll Tang, und findet ſichn in ehe Sibirien und Nordamerika, an Meeresküften und Fluß—⸗ ufern, oder in deren Ermangelung in Haugfchwalbenne- fern, Leimengruben oder Kalffteinbrüchen, wo fich in letz⸗ tern oft Jo Nefter beifammen finden. Ihr Flug ift ſchwan⸗ fend ſchnell, und außerdem daß fie häufig über dem Waſ⸗ fer. hinſtreicht, erhebt fie fich auch hoch, haͤlt fich auf Saumen und N: anf, und kommt auch zu den Haus⸗ Singvögel. 47. Die Schwalbe 1241 Hausfchwaiben in die Nefter, mit denen fie fich herum- ' beißt. Die Lockſtimme von ihr klingt wie Ouezere, Sie lebe von Inſekten, verläßt teutfche Gegenden im. Aus guſt, und kommt auch fpater als andere Schmwalben: wieder im Fruͤhjahre zuruͤck. Dieſe Vogel niften an jenen. Orten, wo fie fih aufzuhalten pflegen, machen ihr Neft: aus Erde und Gras, legen es mit Federn aus, und brin⸗ gen die Weibgen 5; —6 weiße, röthlichgrau gewolfte Eier.) Das Zleifch diefer Schwalben wird den Ortolanen gleich“ geſchaͤtzt. | Nach Bechfiein (IV. 778.) variirt fie auch b) mit weißen Börper. | Auch gehoͤrt hieher .e) Die Felſenſchwalbe. (H. rupeftris. — ann. hiſt. nat. I. 167. n. 253.) Rock Swallow. Tatham II. 2. 569. n. 11. (Il. 2, sn Sylt. 1. 576. n. ıı. Bechftein’s N. ©. Deutſchl. IV. 778. n. 4 mMit dunklern maufefarbenen Schwanz: und Schwung federn als der obere Körper iſt, wenig getheilten, aber. ‚nicht gabelfsrmigen Schwanze, mit eirunden weißen Fleck an der inneren Seite der Federn von folchen. Die naften Süße find nebft dem Schnabel ſchwarz. | Sie hat mit jener einerlei Große, und finder ih in Krain, wo fie auch ihr Neft aus Leimen in Zelfenhöhlen baut. 31. Die Alpenfchwalbe. CH. Melba, L.) Grand Martinet à ventre blanc. Bufon oil. VI. 660, (Ed, de Deuxp. XIR 345.) , Edward I. T. 27. Seligmann’s Wögel. II. z 53. White- bellied Swift, Tatham II. 2. 586. n. 36. (1. 2, 575.) SER: II. 582. n. 33. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 783. n. —34 Kkkk 3 mir Ni I 1242 Ti. Claffe: Vogel. TIL. Ordnung; lie gesubraunen Öberleib, bintern Bauch und After, \ weißer Kehle, Bruſt, vorderen Bauche nebft vordern Zalfe, "welcher letztere ein braun geflecktes Salsband bat, dunkel⸗ grauen weiß gemifchten Seiten des Keibes und unteen Slü= geln. Dunkel geaubraunen Schwungfedern und Schwanz, von rothen und grünen Blanse, leßtrer nur von 10 Federn, über welche die Zlügel über einen Zoll hinausreichen, ſchwarzen Schnabel und fleiſchfarbenen befiederten Süßen mit fämmtlich vorwerts frebenden Seben. | Sie ift 83 300 lang, und findet fich auf den Alpen des füdlichen Europa, befonderg auf der Inſel Malta, bei Gibraltar in Spanien, in der Schweiz und in Tyrol. Ihre Stimme ift fldtenartig, und lautet wie Skri, Skri. ‚Sie kommt nie auf die Erde, fliegt höher als die Mauer⸗ ſchwalbe/ lebt von Inſekten, befucht im Frühjahr zuerft die Sümpfe, und begiebt fich nachher in bie hoͤhern Ge⸗ genden, in welchen ſie auch niſtet. Ihr Fleiſch wird ſehr geſchaͤtzt. N co unven Beaane 32. Die Bergſchwalbe. (H. montana. L. ty, i XII) k Hirondelle grife des rochers. Bafon oiſ. VI. 641. (Ed. de Deuxp. XII. 324.) Crag Swallow. Larham II. 2, 570. n. 12. (Il. 2, ae, Syſt. - 1. 576. n. 12. Mit maufefarbenen, unten rothbraunen Koͤrper⸗/ graubraunen Schwung⸗ und Schwanzfedern, von roth⸗ braunen Raͤndern, von letztern ſind alle uͤbrigen außer den mittelſten und aͤußerſten mit einem weißen Sled gezeichnet. Die Seiten des Unterleibes fpielen ins Braune, Schnabel „und Klauen find ſchwarz, und die Füße mit gran und Braun gefleckten ‚Sedern bedeckt. zu -Singbögel, 47. Die Schwalbe. 1243 Zur Sommerszeit auf Zelfen in Savoyen, ber Dau⸗ phine, Auvergne, und Andaluſien, von 53 Zoll Länge. MWahrfcheinlich auch bloß eine Varietät der Uferfchmwaibe. C. Blaue, 33: Die Brranikhe EotbenAlbe (H. lencoptera, L, iyft. XIII.) Hirondelle A ventre blanc de — Buſſon oiſ. VI, 681. pl. enl. 546. f. 2. (Ed, de Deuxp. XII. 367.) White - winged Swallow. ' Larlam 11. 2. 577. n, 27. (II. 2. 568.) Syit. II. 579. n. 25. Mit grau blauen geun glänzenden, unten weißen Koͤr⸗ per, weißen Bürzel, weißen Rändern. von einigen der groͤßern Slägeldedfedern, Fluͤgeln welche viel länger ala der Schwanz, und von deren zweiten Schwungfedern einige weiß gefleckt find. Die Schwanzfedern find braun, mit blauen und grünen Glanze. Der Schnabel ift ſchwarz, die Füße find heller. Sie findet eh uch b) Braun, unten weiß, und der Ränge nach braun gefledt. Hirondelle A ventre tachete de Cayenne, Buffon oif. VI. 682, pl. enl. 546. f. ı. (Ed. de Deuxp. XII. 368.) Latham Var. A. ® Sie ift 4—5 300 lang, und finder fih auf feuchten Ebenen von Guiana, zuweilen auch auf den nicdrigern Zweigen der Bäume. 34. Die daurifche Schwalbe. CH. dauurica. L. Mant, pl. alt. 528.) ° H. alpefttis. Pallas Reiſe. IT. 709. n. 19. Daurian, Swallow. Lasham 1. 2. 570. n. 13. (V. 2% 562.) Syſt. I. 576. % 13° Rifta ⸗ mi 1244 I. Claſſe. Vögel. LIE. Ordnung. Mit blauen fiablglänsenden, unten ſchmuzig wei⸗ fen, und der Känge nach ſchwarz geſtreiften Körper, mit rofefarbenen dreiekten zleck an den Schläfen, welcher fich über den Nacken zieht, der bintere Theil des Rüdens und der Buͤrzel find hell roftfarben; die erfien ſchwaͤrzlichen Scwungfedern haben einen braunen. Steeif, und ſtumpfe Spigen, Die erſtere derſelben iſt die laͤngſte. Yon den Schwanʒfedern find die aͤußerſten noch einmal fo lang. ‚als die übrigen, und find bei alten Vögeln inwendig mit einem weißen Fleck gezeichner. Die grauen Federn am After haben fhwarze Spigen. Pe Auf den fibirifchen Alpen ; ſie niſtet mehrentheils in Selfenklüften, feltner in verlaffenen Gebäuden. Sie macht ein großes halbfugliges Neft ganz allein aus Leimen, und verſteht es mit einem etliche Zoll hervorſtehenden Seitens Canal. D. Violette. 35. Die violette Schwalbe. (H. purpurea. 1) "Le Martinet de la Caroline, Briffon IT. sıs. n. 17. Catesby Carol. I. T. sı. Seligmann's Bögel. III T. 2. Purple Swallow. Laskam Il. 2. 575. n: 23, (I. 2. 66.) Syſt. II. 578: 1. 22. ® Auch gehört hieher: H. violaces, L. fyft. XIII. L’Ilirondelle bleue de la Louifiane. Bufon oil. VI. 674. pl. enl. 722. (Ed. de Deuxp. XII. 360.) Violet Swallow. Tatham 11: 2. 574. n. 21. (ll. 2. 565.) Wit ganz violerren Körper, noch dunklern Schwung: federn und gabelföcmigen Schwenze, ſchwarzen Schnabel, und fchmärzlichen Süßen. | Das Meibgen. H, Subis. L. * DHıron- ‚Singvögch. 47. Div Schwalbe: 1245 L’Hirondelle de la baie d’Hudfon, Buffon Ok VI. 9, (Ed. de Deuxp. XII. 363.) Edward II. T. ı20. Seligmann’s — V. T. 15. Cona- da Swallow. Latham II. 2, 575. n. 24. (HM. 2, 567.) Sytt. II. 578. n. 22. ift purpurſchwarz, mit dunfelgrauer Kehle, Vorderhals - und Bruſt, weißen braun überlaufenen Bauche, Shen feln, und untern Schwangdeckfedern, braunlichen Seiten, die Schwungfedern und der gabelförmige Schwanz find h fhwärzlich, und von beiden die Federn braun eingefaßt. Bon 72 Zoll Länge. Sie hält fih im Sonmer in Nordamerika bei den Häufern auf, und ift den Einwoh⸗ nern zur Vertilgung der Inſekten angenehm, daher man ihnen auch Gefaͤße zum niſten hinſetzt. Bei Annaͤherung der Raubvogel ſchreien fie, worauf ſich alles Hausgefluͤgel verbirgt, fie aber die Kraͤhen und Adler mit ziemlicher Ges walt angreifen. Gie legen 4— 5 Eier. 48. Der. Tagfihlafer. ( Caprimulgus.)_ Der Schnabel iſt nur mäßig gekruͤmmt, ſehr klein, pfriemenfoͤrmig/ und am, Grunde zuſammengedruckt; Die Schnabel⸗Geffnung iſt ſehr weit, und der Schnabel am - Runde mit einer Reihe Borſten beſetzt. Die Ohren find febr ausgebreitet, die Zunge iſt ſpitzig obne alle Einſchnitte. Der Schwanz befteht aus 10 Fedcen, und iſt nicht gabel⸗ förmig. Die Süße find kurz, die Zehen bis auf das erſte Gelenk durch eine aut vereinigt, und die mittlere Klaue bat bei einigen einen breiten gefägten Rand. A. Schwarze. a. Oben und unten. 1. Der große Tagſchlaͤfer. (C. grandis. L. ſyſt. XIII.) Grand Ibijau. Buffon oil. VI. 541. Grand Crapaud - volam de Cayenne. pl. enl. 325. (Ed. de Deuxp. XII. 213.) 10 Rees Grand 1246 1. Elaffe. Voͤgel. LIE Ordnung. “ " Grand Goatfucker, ‘ Latham II. 2, 590. n. 1. (IM, 2 578.) _ Syt. II, 583. n» E. Mit febwärzlichen Körper, von Eleinen braunen und weißen Sleden und Streifen, der Rüden zwiſchen den Fluͤgeln ift bellee, die Slügel, welche fat die Länge des Schwanzes baben, find am äußern Rande braun, die febwarsbraunen Schwungfedern baben ſchwarze Schäfte, und find auf beiden Seiten weiß geſtrichelt. Der zuges rundete an der Spitze braune Schwanz ift mit 7—8 weiß geflediten Binden durchzogen. Der Schnabel ift faft bis ‚an die Spiße mit Federn bedeckt, und die braunen Süße find bis an die Zehen befiedert. Die — Klaue iſt nicht geſaͤgt. zu Cayenne. Von 232 300 Länge: L.. fyft. XII.) Ibijau. Buſſon oif. VI. 539. (Ed. de Deuxp. XI. 213.) Brafilian Goatfücker.. Larham 1. 2, a n. 10. (II. 2. 585.) Syſt. II 586. n. 10. Mit febwärslichen, mit Eleinen weißen und gelblichen - Sieden gezeichneten, unten ſchwarz und weiß gefleckten Körper, Fluͤgel und Schwanz find von gleicher Laͤnge, die Augenkreiſe gelblidy, der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, die Züge find weiß, und die mittlene Alame ift am äußern Rande gezähnele. In Brafilien, von 8 Sol Länge. Er ſol ſeinen Schwanz wie einen Faͤcher ausbreiten. | b. Unten braune. 3. Der cavolinifche Tagfchläfer. (C. carolinenfis | L. fyft. XII) - Engoulevent de la Caroline, Buffon ne v. 532, Mei de REN, Deuxp. XII, 205.) RR —— 2. Der braſilianiſche ——— c. brafilianus. & N - Singvögel. 48: Der Tagſchlaͤfer. 1247 Caroline Goatſucker. Catesby carol. I: T. 8. Seligmann's Vögel. I. T. 16. Tatham U. 2. 592, n. 4. (II. 2, 580.) Syft. II, 584. n. 4 Mit wechfelsweis ſchwarzen und grauen ‚edigen Querſtrichen gefledten, unten rotbbraun grauen nad) der Hänge laufenden ſchwaͤrzlichen Steichen gezeichneten Koͤr⸗ per. Der Scheitel ift grau gefledt, die Slügel haben gelb: liche und ſchwarze Sieden, und Laͤngenſtreifen, unter dem weißen Striche vom Mundwinkel an befinden fidy einige gelbe Slede. Die Schwungfedern find mit ſchwar⸗ zen und geauen Streichen durchzogen, baben auswerts gelbe Sleden, und die 3 erſtern find einwerts mi einem geoßen weißen Fleck gezeichnet. Der geaue Schwanz iſt ſchwarz gegittert. Der Schnabel und die Klauen ſind ſchwarz, die mittelſte von dieſen iſt geiaͤhnelt, die Fuͤße ſind braun. In Virginien und Carolina, von 112 Zoll Lange. 4. Der balbbindige Tagſchlaͤfer. (C. —— tus. L. ſyſt. XI) Petit engoulevent tachetẽ de Cayenne. Buffon oiſ. VI, 54 pl. enl. 734. (Ed. de Deuxp. XII. 214.) _ White⸗ collared Goatſucker. Latham II. 2 599. n. 11. (II. 2. 585.) Sylt. II. 586. n. i1. Mit ſchwaͤrʒlichen, rothbraun und grau gefleckten unten mehr braunen Zoͤrper mit halben weißen Bals⸗ bande. Zu Cayenne. Don 8 zou Länge. 328 B. Graue. a. Oben und unten. 5 a 5 Der europäifche Tagſchlaͤfer. Die europäifibe Nachtſchwalbe. (C. europaeus. L)n ı sin — Buffon oil. VI zis. (Ed. de ‚Deinp. xn kr — baale "S oT Be a Ra ar a x Thon v248 I. Claſſe. Voͤgel. 111 Ordnung. e Eüropesn Goatfucker. Tacham UI. 2. 593.0. 5. she 194 l (II. 2. 580.) Syl. U. 584. nn 5, Friſch Vögel. T. 101. ein altes Manngen. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IV. 786. n. 1. Mit hellgrauen Rüden und Kopf welcher mit baue figen feinen dunkelbraunen Punkten, unregelmäßigen Li⸗ nien, und einzelnen fiarken, fpigwinkliche zufammen lau⸗ fenden, befonders auf dem Scheitel deutlichen, fhwarsen Sirichen geseichnet find; hell roſtfarben eingefaßten und gewellten Baden und Schläfen; weißen roftfarben übers laufenen Steih vom unten Schnabelwinkel, bis in die Mitte des Halfes; ſchwoaͤrzlicher ſchmahl hell roſtfarben gewellter Kehle, nebſt Unterhals und Bruſt, und einigen roſtgelben rundlichen Sieden in der Mitte des Zalſes und der Bruſt; roftgelden, gleihförmig, Elein und ſchwarz gewellten Geiten des Leibes; bellgelben After = und Schenkelfedern mit einzelnen ſchwaͤrzlichen Oucrfteeifen. Don den Fluͤgeldeckfedern find die kleinen von der Farbe des Ruͤckens, und nod) mit ungleichen roftfarbenen Duere ftrichen Durchjogen, die großen fein grau und dunkelbraun. gewellt, mit einzelnen bell roftfarbenen eirunden Sleden; die untern Deckfedern find roftgelb, und dunfelbraun ge⸗ welt. Die ſchwarzbraunen Schwungfedern find an bee den Sabnen mit otangefarbenen ungleichen Flecken befert, und an den Seiten grau marmoritt, auf der inneren Sebne der 3 erften Schwungfedern befindet fich ein weißer Sled, die legten haben die Ruͤckenfarbe. Die röthlich geauen \ | Schwanszfedeen find dunkelbraun marmorirt, mit 8—9 ſchwaͤrzlichen breiten Querſtreifen gezeichnet, und die 2 legten haben einen ſchwaͤrzlichen lecken an der Spitze. Der große Kopf hat einen fchmärzlichen Schnabel, der feht weite, abwerts und: bogig fich Offnende Rachen, geht bis unfer ‚die Augen, und iſt hellgelb; bie Ränder des obern iR find mit ſchwarzen, ſteifen, dicken Borſten befeßts die Mi “ \ Singvögel: 48. Der Taafhläfer. 1249 die Nafenlscher. erheben fich trichterfoͤrmig, die großen blauen Augen liegen tief, die Obren find ſehr weit, die duͤnnen, kleinen taubenartigen/ bis unter die Knie befie⸗ derten Fuͤße ſi ſi nd fleiſchbraun, und die mittlere Zehe mit kammartig gezahnten Schuppen inwendig beſetzt, und die hintere Zehe laͤßt ſich vor und ruͤckwerts legen. ar Das etwas hellere Weibgen hat einen weißen Streis fen vom Schnabel an den Seiten des Halfes big zu deſſen Mitte, einen großen rofigelben Fleck an der Kehle, die weißen Stechen an den erſtern Schwung » und Iegiern Schmwanzfedern fehlen aber. Er ift 102 Zoll lang, und findet fich in den Wäldern der alten Welt, doch nicht fo gar haufig, auch trifft man „ihn ziemlich tief in Norden an. Er komme in Teutfchland zu Anfang des Mayes an, und zieht mit dem Anfange des Septembers wieder weg. In Teutſchland ſuchen ſie die Mittagsſeiten der Waͤlder, und Heideplaͤtze von wenigen Baͤumen, in Sibirien aber freie durch hohe Ufer und Fel⸗ fen geſchuͤtzte Gegenden. Seine Nahrung beſteht in ns feften, denen er früh und Abends, und bey Mondſchein auch die ganze Nacht hindurch nachgeht, zuweilen auch auf die Dunghaufen, und bei die Stallungen kommt Ungegründet ift aber das Vorgeben, dag er Ziegen und Kühen die Milch ausfauge. Sein Flug ift niedrig an ber “Erde, leife, wanfend, und fehneller als von den Eulen. Des Tages kommt er nicht zum VBorfihein, des Nachts aber, wo er wachfam ift, läßt er ein anhaltendes Schnurs ven, mit welchen mehrere, welche beifammen find, mie eins ander abmwechfeln, hören, welches aus einem hoͤhern Srrer, und einem tiefen Urrrr beſteht, und nicht widrig klingt; er fint dabeyn nicht nach der Duere, fondern nach. der Länge des Aſtes. Wenn er aufgejagt wird, ſchreit cr vg Baͤaͤk, und zur Begattungszeit J, J, Arr. Dieſe Voͤgel 1250 11. Claſſe. Voͤgel. 1. Ordnung. Voͤgel niften nicht, fondern legen ihre Eier zwiſchen Heide — auf den Boden, ſeltner in Felſenritzen. Sie ſind ſchmuzig weiß, mit grauen und hell braunen Flecken marmorirt. Die Jungen haben anfaͤnglich die Farbe des Wendehalſes, und bekommen erſt im folgenden Fruͤhjahre die dunklere Farbe der Alten. Das Fleiſch dieſer Vogel iſt eßbar und wohlſchmeckend ‚ und fie koͤnnen in der Dämmerung oder bei Mondfchein gefchoffen, oder mit Leimruthen gefangen werden. Da fie aber fo viele, den Waldungen fhädlihe Phalänen vertilgen, fo PUR man fie nicht zu haufig Wege y fangen. 6. Der indifche Tagfebläfer. (C. indicus,. Latham " Suppl. 196. n. 17. (II. 2. 588. n. 17.) fyft. * ' 588. n. 17.) Ä Mit hellgrauen von kleinen dunkfern Streichen durch⸗ gogenen Scheitel und Rüden, Baden, Bruft, die Slügele deck⸗ und kuͤrzern Schwungfedern find auf Abnliche Art mit roftfarbenen Streichen und Sledien gezeichnet. Die großen Schwungfedern find dunkelgrau, die. mittlern Schwanszfedern bellgeau, mit wenigen ſchwarzen Stress fen durchzogen, und Die aͤußerſten roftfarben und ſchwarz. In Indien. 7. Der graue T Tanfehläfer. (C. grifeus. L. ſyſt. Engoulevent gris. Baſſon oil, VI. 548. (Ed. de Deuxp. XII. 222.) ° Grey Goatfucker. Tatham II, 2. 592. n. 3. (IL. 2. 579.) ’ Syft. 11, 584. n. 3« i Mit geauen Böeper, ſchwarzen Slägeln, welche mit bellgeauen Kinien durchzogen, der grau bräunliche Schwanz iſt mit braunen Streichen geseichnen: Der braune Schna« bel iſt unten gelblich. BR Zu Cayenne, 13 Zoll lang. "Be DER I Singoögel. 48. Dir Taofhläfer. 1258 8. Der ameritanifche Tagſchlaͤfer. (C. america. | nus. L.) Engoulevent A lunettes ou Haleur. Bufen oil, VI. 543. ı (Ed. de Deuxp. XII. 217.) American Goatfucker. Larham II. 2. 600. n. 14. (II, 2. 586.) Sylt. I. 587. n. 14. Mit geauen, ſchwarz und braun gefledien Koͤrper, hervorſtehenden Röhren der Naſenloͤcher, ſchwarzen Schnabel und grauen Fuͤßen und Klauen. In Jamaika, 7 Zoll lang. b. Unten weiße. 9. Der cayenniſche — (CC. cayennen- fis. L.) . Engoulevent de Cayenne, Bufon oif. VI. 545. Crapaud volant de Cayenne. pl. enl. 760. (Ed. de Deuxp. XII. 215.) White - necked Goatfucker. Tatkam II. 2. 599. n. 12. (IT. 2. 585.) C. cayanus. Syft. II. 587. 'n. 12. Mit geau und fehwarz gefledten Körper, auf dee BKehle fowohl als auf den Slügeln, befindet ſich eine weiße ‘ Binde, die Schläfe find rothbraun, und baben 5 ſchwarze Streifen auf jeder Feder. Der rotbbraune Rüden iſt ebenfalls ſchwarz geftreift, der Sinterbauch iſt weißlich und ſchwarz gefledt, von den ſchwarzen Schwungfedern baben Die 5 erfien einen weißen Sleden. Die 2 mittelften Schwanzfedern find grau, mit 5 — 6 fehwärslichen Bins den, die ſchwarzen Geitenfedern haben weiße Ränder, Der Schnabel ift ſchwarz, die Süße find gelbbraun,. Bon 73 301 Länge, und findet er ſich an angebau⸗ ten Plägen zu Cayenne ziemlich haufig; er iſt nicht fehr fhüchtern, und giebt fowohl einen Laut wie eine Schild» kroͤte, ald auch einen andern, der dem Gebelle eines Hunz des aͤhnelt, von ſich. e. Un⸗ 1253 U Claſſe. Voͤgel. 111. BE 5 ..e Unten gelbe. 10. Der fiachelfehweänsige Cagfihläfer. (C.aeutus. SL fyft. XIII) ß pl. enl. 732. (Ed. de Deuxp. XII. 221.) Sharp - tailed Goatfucker. Latham 11. 2. 600, n. 13. ‚Surpl; N 195. (I. 2. 586.) Syft. II. 587. n. 13 Mir geauen, unten orangebraunen und ſchwarzge⸗ ſtreiften Koͤrper, orangebraun in die Queer geftreiften Bopfe und Balſe mit febwarsen und. braunen Sleden. Der Schwanz iſt vörblicb braun. bat en der Spize eine ſchwarze, am obern Rande eine weiße Binde, und iſt dabei ſchwarz gefleckt. Die Schwansfedeen find an der Spige ohne Sabnen, und pfeiemenförmig, Schnabel und Füße ſchwarz. ' Zu Guiana, 74300 lang. \ 11. Der bombayife be Tagſe Höfer. cc. afiaticus. Latham Suppl. 195. n. 16. (11.2. 587. n. 16.) Syft. 11. 588. n. 16.) .. Mit bellgeeuen, roſtfarben und ſchwarz gefprenkelz gen unten bellorangefarbenen Körper, von der. Witte herab dunkler gefprenkelten Scheitel, blaffen Streif vom untern Biefer, und weißlicben Fleck an der Keble, die Bruft mit vielen grauen Streifen durchzogen. Die dunkels grauen Schwungfedern und der Schwanz baben orange: farbene Streifen, und 4 der großen baben einen weißen Ileck an der inneren Sahne. Die 2 mittellien Schwanz federn find wie der Körper gefprenkelt, die 2 Außern aber weiß geſpitzt. Der mittlere Zehe iſt — kammartig ein⸗ geſchnitten. Zu Bombay in Oſtindien, von 11 300 Länge. C. Brau⸗ Engoulevent aeutipenne de la Guyane.. _Buffan ‚if. VI. 547. ) —— 48. Der Tagſchlaͤfer. 1253 C, Braune. 13. Der virginiſche Tagſchlaͤfer. CC, virginianus, L. fyft. XIII.) Buffon oif. VI. 534. (Ed. de Deuxp, XII. 207.) .Whip - poor - will. Casesby Carol. III. T. ı6. Edward If, T. 63. Seligmanns Vögel. I. T. 21, IV. T. 112. Vir- zinia Goatfucker-. Larham II. 2. 595. n. hr Suppl. 194. (MH. 2. 582.) Sylt. ll, 585. n. 6. Mit braunen, in die Öuer graubraun, und bier und da grau gefledten Börper, unten hell vörblicben mit ſchwaͤrzlichen Querſtreifen Durchzogenen Koͤrper, am Rinne befindet ſich ein dreiekter weißer Fleck, weicher uns terwerts, fo wie die AugenEreife und der Nacken orange farben gefprenkelt iſt. Die Baden find, geaubraun, von den ſchwarzen Schwungfedern find die 5 erfteen gegen die Mitte, und von den Schwansfedern die Außerfien bei der Spige mit einem weißen Fleck gezeichner, welcher Fleck ‚bei. andern, welche Latbam für Weibgen Hält, „fehlt. Die Fuße find fleifchfarben. Er iſt Heiner als der europäifhe, von 8—9 Zoll ‚Länge, und hält fi im Sommer ın Virginien auf, wo ‚er des Abends aus ben gebirgigen Gegenden haufig fich den Wohnungen nähert, und bis zu Sonnen- Aufgang fehr laut Wiperi — Wip ſchreit. Er legt 2 grüne Eier, mit ſchwarzen Flecken und Strichen, auf die bloße Erde, Sein Fleiſch iſt fehe ſchmackhaft. | n Der neubolländifche Tagfchläfer. (C. Novae Hollandiae. Latham ſyſt. II. 588. n. ı8. (IL 2. 588. n. 18.)) ©. criftatus. ZYhire’s voy. to new South- Wales. T. 248, Crefted Goatfucker, Philip’s Bot. Bay. T. 27% Zweiter Theil. eilt mE 1254 11. Claſſe. Vogel. IL. Ordnung. Mie dunkelbraunen weißlich gewölkten und gebäns derten unten weißen, aim Bals und der Bruſt mit uns deutlichen febwärslichen Ouerbinden ducchzogenen Koͤrper, von den dunkelbraunen Schwungfedern find de 5—6 aͤußern auswerts weißlich gefleckt, der dunkelbraune zu⸗ gerundete Schwanz iſt mit 12 weißlichen ſchwarzgenebel⸗ sen Querbinden durchzogen. Der Schnabel iſt ſchwarz, die ſtaͤrkern laͤngern Beine fi nd gelb, und die — braun. Zu Neuholland. IA Der golöbindige Tagfihläfer. cc, torquatus. L. ſyſt. XIII.) Tette chevre du Brefil, Brifon II. 481, n. 5. Gold - collared nn an II, 2. 601, n. 15. (I, 2, 587.) Syft: I. 587, n. - Mir geaubraunen in gefledken Bieper, goldfarbez ner ringförmiger Binde am Binterkopfe, und weiß gefleck⸗ ten Halsband. Der Bopf iſt groß und niedergedruckt; die Augen, Süße und Blauen ſchwarz, die mittlere Rlaue ift gesäbnelt, und die beiden mittelſten N find viel länger als die übrigen. S In Drafi lien. 15. Der ſamalkonlſche Tagſchiaͤfer (C. jamaicenfis. L. fyft. XIII.) \ Guira - querea. Buffon oif. vn. 536. (Ed, de Deuxp. XI, 210.) Jamaica Goatfücker. Talkam 1. 2. s91. ne 2. T. 57. (I. 2. 579.) Syft. I. 584. n. 2 \ Mit voftfarbenen Börper, von febwarsen fangen Streichen, die Augenkreife find in der Mitte mie Jeden bekleidet, fo wie die Naſenloͤcher, die Slügeldedfedern find zum Theil roſtbraun und braun gemiſcht, mit febwärslichen og Die Schwungfedern find am aͤußern Rande mit ns p) ; Dt — Le Singvögel. 48. Der Tagſch aͤfer. 1255 8—9g weißen Sleden' geʒeichnet. Der N Schwanz iſt ſchwarz gefledt, und bat noch fbwarzbraune Binden. ‚Der Schnabel und die Klauen find fchwarz, die großen Fuͤße bis an die Zehen gefiedert, und gelb. In den Wäldern von Jamaika, von der Große eineg -&rappen, und 16 — 18 Zoll lang. 16. Der weißhalſige Tagfchlöfer. (C, albicollis, L. ſyſt. XIII.) White⸗ throated Goatſucker. Tatkam I. 2. 596. n. 7. (II, 2. 583.) Syſt. Il, 585. n. 7. Mit vorbbraunen, ſchwarz gefireiften und gefledten, unten braͤunlichen mit. ſchwarzen Linien Durchzogenen -Börper, auf der Beble befindet fich ein dreiekter weißer Sled; die Schulter: und mebreften aͤußern Slügeldeckfe= dern find gegen der Spitze bin ſchwarz gefireift, an Der Spitze felbft gelblich; die Eleineen Schwungfedern find Auswerss rotbbraun gefledt, Die größern find ſchwarz mit weißer Binde gegen die Mitte. Von den Schwansfedern ſind 3, 3.ganz weiß, 2, 2 inwendig weiß. außen ſchwarz, mit weißen Sled am Grunde, welcher ficb auch an den aͤußerſten ſchwarzen finde. Schnabel und Süße find braun, und der mittelſte Zehe von Ießten fehr lang, und ſtark gezaͤhnelt. zu Cayenne, 105 Zoll lang. 17. Der rothbraune Tagſchlaͤfer. (C. zufus. L. ſyſt. XIII.) Engoulevent roux de Cayenne. Buffon oil. VI. 550. Crapaud- volant ou Tette - chevre de Cayenne, pl. enl. 735. (Ed. de Deuxp. XII. 224.) Rufous Goatfucker, Tatham II. 2. 597. n. 8. (II. 2. 584.) - Sylt, Il. 58%. Rs 9. } gIll a mi⸗ 1256 11. Claſſe. Dögel, 1. Ordnung. 1 Mit rotbbraunen, dee Länge nach ſchwarz geſtreiften, und ſchwarz und weiß gefledten Koͤrper, Die Kehle iſt mir fehwarsen Querſtrichen, und der Schwanz mit febwarsen Binden gezeichnet, auf den Schwungfedern befinden fidr wechfelsweis ratbbraune und ſchwarze Eleine Streifen , Die Stügel baben bloß ſchwarze Querficeifen, dee Dorderbauch ift ſchwaͤrzlich, der Sinterbauch rothbraͤunlich. Der Schnabel ift bräunlich, die Füße find fleifchfarben, und die Augenfterne gelb. - zu Cayenne, 102 Zoll lang. 18 Der guianiſche Ge cc guianenlis, L. {yft. XIII) Montvoyau de laGuiane. Baffon oif. VI. 549. Tette-chevre roux de laGuiane. pl, enl. 733. (Ed. deDeuxp: XII. 223.) Guiana Goatfucker. Latham 11. 2. 598, n. 9. (II. 2. 584.) Syft. II. 586. n, 8 Mit orangebraunen Boͤrper, mit ——— Strei⸗ fen und Sieden, welche auf dem Scheitel und Nacken der Länge nach, auf dem Rüden ſchief, und unten in die Quere laufen. Zwei weiße Binden geben von dem Schnas: bel bis zur Kehle. Von den fehwarzen Schwungfedern find die 5 — 6 erfien mit einem weißen Fleck geseichnet. Zu. Öuiana im Gefträuche, 9— 10 Zoll lang. Nach Latham variirt er auch b) mit einem bellgelblichen Streifen am Ende von 6 Schwansfedern. VD 1257 IV, Ordnung. Hühnerartige Vögel. (Gallinae.) Der Schnabel ift erhaben, der obere Kiefer deffel- ben gewölbr und mit dem Rande tiber ven untern aus- gebreitet. Die Nafenlöcher find halb von einer knor⸗ pelartigen. erhabenen Haut bedeckt. Der Schwanzfe dern find mehrere als ı2. Die Füße ſind gefpalten, aber mit dem unterften Gliede verbunden, ' A. mir — zum Fluge ungeſchick— ten Fluͤgeln. 49. Der Strauß. Struchio,) Der Schnabel‘ if gerade, entenartig sufammenge> druckt, am Ende abgerundet, oder zugeſpitzt; die Naſen⸗ IScher find eieund, und die Fuͤße baben 3 ſaͤmmtlich nach vorne bin gerichtete Schen. A, Schwarze, 1. Der afrikaniſche Strauß. (S. Camelus. L.) Autruche., Buffon oif. I. 398. T. 29. pl. enl. 457. (Miet. Ju. 124. mit Abbild. Ed. de Deuxp. II. 161. T. 9.) Brifon V. 3. T ie f. . Bomatere ı. n.ı Pla fr Black Oftrich. Brown’s illuftr. T. 16. Latham Il. 1. 6. n. Io. a 71. (1. 2 767.) Syſt. II. 663. Mit kleinen, gaͤnſeartigen Kopfe, welcher nebſt dem gesſien Theile des Halſes kahl, fleiſchfarben und mit we⸗ tIllz nigen 1258 11. Claſſe. Voͤgel. -IV. Ordnung. nigen Baaren befent iſt. Die Augenlieder haben Wim— pern. Sein ganzes Gefieder ift ſchwarz locer, und be ftebt aus entfernten einzelnen 5äden. Die Schwunge und. Schmwensfedern find weiß, lang, wellenförmig, und bie und da mit ſchwarzen Rändern oder Spitzen verfeben. . Unter dem Sruft= und Schaambeine befinden ſich ſchwie⸗ lige, Enble Steden. Die Slügel find mit 2 Stacheln ver⸗ ſehen, wovon der eine bei dem Afterflügel, der andere aber fih an der Spiße des Slügels befindet. Die Schenkel und Seiten des Unterleibes find nakt, Die Füße flarf und Sraubraun, und haben 2 am Brunde verwachfene Zehen, von weichen ver äußere fehr kurz und ſtumpf if. Sin nr und den benachbarten Inſeln, auch in einigen Gegenden von Aſten. Er iſt der groͤßte aller Voͤgel, beſitzt an 8 Fuß Laͤnge, 6—3 Fuß Hohe, und ein Gewicht von 75— 80 Pfund. Er ſcheint wenig Ge⸗ ſchmack zu haben, da er von Kräutern und Zrüchten, Holz, Steinen, Glas und Metallen alles ohne Unterfchied verſchluckt, legtere Dinge aber unverdaut wieder von ſich giebt. Vallisnieri und andere, welche den Strauß zerglies dert, fanden immer ein folches Gemenge in dem fehr ſtark angefüllten Magen. Da diefer Vogel ſich auch in den trockenften Gegenden aufhält, fo fäuft er gar nice. Sein Horzüglichfer Aufenthale find die Wüften, wo er den Ka⸗ ravanen in ziemlich frarfen Heerden ale eine Dinge Rei⸗ terei in der Ferne lach y Nach Sparemann effen die Hottentotten dag Fleiſch der Strauße, und auch die Roͤmer bedienten ſich deſſelben bisweilen zur Speiſe. In Libyen und Numidien zieht man noch die jungen Strauße, beſonders die weiblichen, zu dieſer Abſicht auf, und maͤſtet fie. Die Straußeneier die groͤßten von allen Voͤgel⸗Eiern, Bei und mie = ch a Huͤhnerartige Vogel. 49. Der Strauß. 1259 mit vielen Poren befegt; und wiegt die Schale von einem . der größten 22 Loth. Die Straußen legen ſolche in den Sand, und gewoͤhnlich 16 — 20 Stück auf ein Mahl, wo des Nachts beide Gefchlechter abmwechfelnd brüten. Levaillant fand, daß viele Straufe ihre Eier zufammen: legen, und traf in einem Neſte 38 Eier, und um folden noch 13 Eier an. Nach Thunberg und Sparemann neh⸗ men die Sflaven die Eier nicht mit den Händen, fondern mit Sticken aus dem Sand, damit die Vögel nicht den Dre verlaffen. Die Eier werden fowohl zur Schiffspros Bifion genommen, als fonft auch wie andere Eier vers ſpeißt; fie find dicker, grober, und fättigen färfer ale Huͤhnereier. Die Schalen dienen zu Schüffeln und Naͤpfen, welche in der Zolge dem Elphenbein ähnlich werden follen; außerdem. bringt man fie auch häufig in. die Naturalienfamnlungen, ſowohl in ihrer natürlichen Geftalt, als auch mit allerhand eingefchnittenen Figuren. Aus der fehr dicken Haut der Strauße verferkigten bie Araber ehedem Kleidungsftücke, welche ftatt Schild und Panzer dienten. Den vorzüglichften Bebrauch macht man aber von den ſchoͤnen Schwanz» und Zlügel» Federn der. Gtrauße, deren fich die Alten fhon als eines Friegerifchen Schmuckes bedienten. Die Kaffern bedienen fich derfelben bloß zu Fliegenwedeln, ihr Gebrauch) aber in Europa und andern Gegenden zu Hüthen, Helmen, und befonders zum Kopfpug der Damen, ift algemein befannt, und werden fie hierzu von den Zederarbeitern am mehreften verarbeis tet. Nach Roland befommt man in Frankreich die ſchoͤn⸗ fien aus Algier, wo man lebenden, befonders darzu gehals tenen Voͤgeln im Juni und Zuli die größten Federn aus⸗ ziehe. ’ Die Eleinern ( Duver) find von dem männlichen Strauße ſchwarz Cpetit neir.) von dem meiblichen aber nur grau, (petit gris oder à peinte plate.) Nicht fo ſchön find die Federn sus Zunig, Alerandrien und Madagaskar, ellla und x250. II. Elaffe. Vögel. IV. Drdnung. I und am fchlechteften die aus Senegal. Gegenwärtig iſt in Afrika der Handel mit diefen Federn in den Handen der Juden, welche ihre Freunde in Livorno damit verforgen, und diefe dann weiter damit handeln, In den SPreifen fieht das Hundert folcher Federn zu 100, 200 big 400 Livres, und die legten Schwanzfedern zu 40 &. Don den jungen und Eleinen Federn (plumes vierges) ſteht das Pfund zu ı5 big go Piafter. Bon den Federarbeitern werden fie mit Seife gewafchen, und in heißes Waſſer mit Kreide oder blanc d’ efpagne gerunft. Außerdem wer⸗ den fie geſchwefelt, auch gefaͤrbt, und die Fahnen auch friſirt. Die Strauße laſſen ſich aübrigens ſehr leicht zaͤhmen, und gewoͤhnen ſich bald an den Menſchen. Man pflege fie auch abzurichten, daß fie zum reiten dienen, fo wie man fie ehedem zum Fahren gebrauchte. Nach Adanfon Tann ein Strauß zwei Menfchen tragen, und läuft mit einer ſolchen Schnelligkeit, dag Fein Pferd nachzukommen im Staride feyn würde. Demohnerachtet fängt man aber doch die Strauße am mehreften zu Pferde, indem man ihnen allmählig folge, und fie fo lange beunruhiget, bis fie fich endlich ergeben und fangen laffen. In diefer Ver⸗ legenheit pflegen fie den Kopf, wahrſcheinlich als den ſchwaͤchſten Theil, zu verſtecken. Zur DVertheidigung die nen ihnen der Schnabel, die Stacheln an den Flügeln, und die Füße. Daß er aber im Laufe Steine zuruͤckwer⸗ fen folle, ift nicht wohl glaublidh. Sn dem innern Baue beißt der Strauß viel Merk E würdiges, welches volftändig beisufügen bier zu weit⸗ läuftig werden würde. Sein freiwiliges Verſchlucken von allerhand Metal, verdient noch mehrere Erwägung, da es vielleicht fein konnte, daß nach den neuern Ente deefungen über den Metallreig, die Metale hier bloß in | | der Hühnerartige Vögel. 49. Der Strauß. 1261 der Berührung der Magenhäute . die — durch dieſen Reitz vermehren koͤnnten. | Sparrmann’s Reife. 429. Thunberg’s Reife: I. 245. Le- ‘ vaillant voyage. II. 378. Adanſon's Reife. 71. Roland de la Pla- tiere. Encycl. method, Manuf. et arts. I. Art. Paffementier, 7 du travail des plumes; Bon der Zergliederung f. m. Yallismieri opera. T. 1, 246. M£moires pour, fervir à Y’hiftoire des animaux, II. 151. Bamby X phil, Transaet, n. 386. u. n. 413. 6. Warren e. d. n, 394- 2. Der amerikaniſche Strauß. (S. Rhea. L.) 0 Le cheuque. Molina hiſt. nat. de Chili. 241. Le Touyou. Brifon V. 8. n. 1. Bufon oif. I. (Mart. IH. 195. Ed. de Deuxp. II. 218.) Latham WM. 1. 23. (Il. 2. 772. n. 1.) Rhea americana. I 11. 695. Ne Ir \ Mit Kleinen runden, gefiederten Kopfe, Eurzen faft entenföcmigen Schnabel, ſchwarzen Augen mit Augen» wimpern, langen Halfe, ebenfalls zum Fluge ungefchicke ten Flügeln, ſchwarzgrauen Rüden und Schwungfedern, und übrigens weißen Theilen. Statt des Schwanzes find die Buͤrzelfedern verlängere. Die Füße find von gleicher Fänge mit dem Halfe, mit 3 nach vorne ftebenden Zehen, und einee Spur von einem bintern Zeben verfehen. Zus weilen findet er fich — mit ganz ſchwarzen oder ganz weißen Koͤrper. Sm ſuͤdlichen Amerika, vorzüglich in den Andes Thaͤ⸗ fern bei der Nahuelguapi⸗See. Er beſitzt faſt die Hohe eines Menfchen, vertheidigt fich mit den Füßen, verfchluckt alles, was ihm vorkommt, felbft auch Metalle. Seine an« genehmfte Nahrung find die Sliegen, welche er mit vieler Gefchicklichfeit zu fangen weiß. Seine Jungen ruft er mit einem Gezifche zufamımen. Er legt 40 — 60 Eier auf die Ma Erde, diefe find fehr wohlſchmeckend, und enthalten gıll 5 an 1262 11.Clafe. Voͤgel. 1V. Ordnung: an 2 Pfund Flüffigkeit. Die Federn gebrauchen die Eins mwohner zu ALGEN und Sonnenfchirmen. ey, B. Braune. 3. Der aſiatiſche Strauß. Der. — (5. ca- ſuarius. L.) ‚ Cafoar. Bufon oil. J. 464 pl. enl. 313. ( Mart. In. 209. mit Abbild. Ed. de Deuxp. II. 230.) Briffon V. ıo. T. 1. £2. Le Cafoar. Cafuarius galearus. Bönnaterre 4, n. 1. PI. 4 2 Emeu, Eme or Caffowary. Albin 1. T. 60.. I. F, Miller illuftrat, T. 124. Galeated Caffowary. Latham 11. 1. 10, n. 1. T.72. (I. 2. 770. T. 73.) Cafuarius Emeu. Syſt. II. 664. n. 1. Friſch Vögel. T. 105. lit ſchwarzen Schnabel von "sehe weiter Beffnung, mit Naſenloͤchern faſt an deflen Spige; die Öbren find geoß und offen, Die großen Augen find mit Yugenwimpern verfehen, und. haben gelbe Sterne; die Saube oder der Selm erbebt fich vom Grunde des Schnabels bis über die Mitte des Scheitels, iſt 3 Zoll hoch, vorneber ſchwaͤrzlich übrigens aber gelb. Die Schläfe find nebft dem »alfe Eahl, runzlich, xötblib, von blauer und purpurrothee Mifchung, und mit Wenigen Haaren befleidet. An beiven Seiten des Balſes hängen 2 tbeils rotbe, cheils blaue Sleifchlappen berab. Die Bruft iſt ſchwielig. Die lockern Federn des Körpers find braͤunlich ſchwarz, und kommen mebrentbeils 2 aus einem Schaft. Kin Schwanz iſt nicht vorhanden, aber die langen Sedern des Bürsels haͤn⸗ gen berab. Die Slügel befieben aus 5 nakten Schaften, am letztern Gelenke befindet ſich eine Klaue. Die grau⸗ braunen Süße haben 3 Behen, mit geraden, fpisigen ſchwarzen Klauen. RR & 3 ; Sim Huͤhnerartige Vögel. 49. Dee Strauß. 1263 Im heißen Erdftriche des oͤſtlichen Aſiens. Er ift nicht fo groß als jener, und a 52 Fuß lang, aber fehr wild, flampft mit den Fügen mie ein Pferd, lauft fehr ſchnell, kann aber ‘eben fo wenig als jener fliegen, und hat befonder8 in dem mittelften Zehen eine fo ftarfe Gewalt, daß er dicke Bretter damit durchfreten fann. Seine Stimme ift grungend, er lebt von Früchten und Gemächfen, welche er gang verfchluck. Er legt grünlich graue Eier, welche mit grünen vertieften Punkten gezeiche net, länger und fehmähler ald von jenen find. Bon feinem innern Bau f. m. Mem. pour fervir A l'hiſt. des “ anımaux, Il. 157. 4. Der neubolländifche Strauß. (S. novae Hol- landiae.) Cafuarius novae ‚Hollandiae. Latham Syft. II. 665. n. 2 Bonnaterre 5, n. 2. New Holland caffowary. Philip’s Bot. Bay. T. 271. Mnite's South - Wales. T. 129. 290. Tamam (N. 2. 772. n. 2.) Mit dunkelbraunen grau gefledten Koͤrper, Kopf und Balſe, weißlichen Sauce, nakter bläulicher Keble, ſchwarzen Scheitel, und borftenfsrmigen Sedern, welche am Börper an den Spitzen etwas eingekruͤmmt find. Die Fluͤgel find Eaum fichtlich, der Schnabel ſiſt ſchwarz und ohne Fortfaß, die Füße find dunkelbraun, und fägenartig gezahnt. zu Neuholland, Botany⸗-Bay und Port» Zadfon, von 7 Fuß 2 Zoll Länge Nach Wbite fol er feinen Kropf haben, und fein Fleifch wie junges Nindfleifch ſchmecken. Er ift ſehr ſcheu, und hat die Geſchwindig⸗ keit eines Windhundes. 50. Der 1264 AT. Elaffe. Voͤgel. IV. Drdnung. 50. Der Dronte, (Didus.) DER Der große Schnabel ift in der Mitte zufammengesor gen, und zwar, durch 2 Querrunzeln wie zufammenges ſchnuͤrt; beide Kiefern find an dee Spitze gekruͤmmt. Die febiefen Naſenloͤcher liegen gegen den mittleren Rand des Scmabels. Das Beficht ift bis über die Augen nakt. Die kurzen dicken Süße haben gefpaltene Zehen, von denen mebrentheils 3 vorwerts fieben und einer ruͤckwerts ge⸗ richtet iſt. Die Fluͤgel ſind zum Sluge ungeſchickt, der Schwanz fehlt. A. Smile — 1.Der Nazaren⸗ uk (D. nazarenus, L. fyf, XIII.) Oifeau de Nazareth; Buſfon oiſ. I, 485. (Mart. II. 247. Ed. dz Deuxp. II. 258.) Bonnaterre 167. n. 3. ...» Nazarene Dodo. Latlam Il. 1.4. n. 3. (II. 2. is, Syſt. JJ Mit ſchwarzen, mehr mit Wolle ER en —— Roͤrper, die Federn des Buͤrzels ſtehen aufrecht und ſind kraus. Der Schnabel iſt ſehr groß, und die langen ſchup⸗ pigen Süße find dreizehig. In den Wäldern von Isle de France, und. großer als ein Schwan. Sein Neſt macht er von Blättern und trocknen auf der Erde, und legt ein weißes Ei. N B. Graue. 2. Der gemeine Dronte. (D. ineptus, L.) Dronte. Bufon oif. I. 480. (Miart. II. 230. T. 77. Ed, de Deuxp. II. 247.) Bonnaterre 166. n. ı. Pl. 48. $..1, Edward gl. T. 294. Seligmann’s Vögel. VIII. T 34 Hooded Dodo, Latham III s.. 1. T. 70, (Ih 2, 764. 7 — Syft. II. 662. n.1. ’ — Mit Hühnerartige Vögel. 50. Der Dronte, 1265 Mit grauen, weißlich genebelten, unten weißlichen Koͤrber, kleinern ſehr weichen Federn, ſehr kurzen gelb⸗ lich grauen Fluͤgeln, gelblichen, aufrechten krauſen Buͤr⸗ zelfedern, ſtarken großen Schnabel, welcher am obern Kiefer blaͤulich und mit rothen led, und gelblicher Spitze verſehen, am untern Kiefer aber ſchwaͤrzlich iſt. Die Geffnung des Schnabels geht bis uͤber die Augen nach dem großen, oberwerts ſchwarzen Kopf hinaus. Die Augenſterne ſind weißlich. Die gelblichen Fuͤße ſind vier⸗ zehig und ohne Blauen. Auf Isle de France und Bourbon. Ein Vogel von einer fonderbaren fehmerfäligen Geftalt, welcher größer als ein Schwan, an 3 Fuß lang ift und einen trägen langſamen Gang bat. Die Holländer nannten ihn Walgh- Vogel von dem Efel, den diefe Vogel wegen ihren harten. Sleifche verurfachen follen. Gegenwärtig foll er aber in jenen Gegenden ganz versilgt feyn. ; NER 3. Der einfame Dronte. (D. folitarius. L. fyf, '- XUL) | Solitaire. Bufon oil, I. 485. (Ware. II. 238. Ed. de Deuxp. II. 252.) Bonnaterre 166. n. 2. Solitary Dodo. Lasham IM. 1. 3. n. 2. (II. 2. 765.) Sylt. ©, I. 662. n. 2. mMit geauen, beaungefledten Körper, die Afterflügel endigen fich mit einem rundlichen Soͤcker, Die zugerunde⸗ sen Slügel find bloß mit Deckfedern bekleidet. Die Süße ſind Aehig, die ſchwarzen Augen lebhaft. Das anſehnlichere weibgen hat auf beiden Seiten der Bruſt einen weißen Buͤſchel von Federn, welche Bruͤ⸗ ſten aͤhneln. Er finder ſich einſam auf den Inſeln Rodriguez, uͤbertrifft die Groͤße eines Welſchen Hahnes, aͤhnelt ſolchen im 1366 . I. Claſſe. Vögel. IV. Ordnung, - im Schnabel und den Füßen und ift in der Jugend ziem⸗ lich dumm. . Sein halbfußdickes Neft macht er fih aus Palmblättern, und bringt e8 am entlegnen Orten an. Er ) legt ein Ei, welches größer ift als die von GBänfen. Das Maͤnngen beivacht dag Weibgen ſehr ſorgfaͤltig bei dem DER N B. a zum Fluge geſchicten Flaͤgeln 51. Der Trappe— (Otis.) Der Schnabel iff etwas erhaben und —— die Naſenloͤcher ſind eirund und offen, die Zunge iſt ſpitzig und zweiſpaltig, und die Süße, welche bis über die Dick⸗ i beine nakt find, baben 3 vorwerts ſtehende Zehen. A. Schwarze , mit Sederbufch. 3, Der gemeine Treppe. (O. Tarda. L.) Outarde. Buffon oif. II. 1. T» 2. pl. enl. 245. (Matt. IV. 5. T. 78. 79. Ed, de Deuxp. IH. 5. T. ı.) Bonnaterre 8. nr BIEA.E 3 Edward T. 79. 30. Seligmann's Vögel. M. — 41. 43. Albin III. T. 38. 39. Great Buſtard. Tatham II. 1. 796, n.2 (I. 2. 751.) Syft. II. 65%. n. 1. griſch Bögel T. 106. ein altes Weißgen. Suppl. 106. ein altes Manngen. Weyer’s Thiere. 1. T. 18. 19. Günther Neſter und Eier. T. 43. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. UL 278. n. 1. IV, 854. N. ©. des Sons und Auslandes, I. x. 454. n. 1. Mir ſchwarzen glänzend toftfarben in die Quer ge ſtreiften Rüden, weißen Bauche, die 26 Schwungfedern . find ſchwarz, der roth und ſchwarz geftrichelte Schwanz beftebt aus 18— 20 Sedern. Auf dem Kopf und an den beiden Seiten des Unterkiefers befindet ſich ein Severbufch. Hals und Bopf find grau, Die Süße ‚dunkelbraun, und unter Hühnerartige Voͤgel. 51. Der Trappe. 1267 unter ver Zunge öffner fib ein Sad, melcher von ber Kehle bis zur Bruft reicht, zumeilen einen Fuß: lang: ift, und 7 Pfund Waſſer halten kann. Die Weibgen, welche halb ſo groß, ale die 4 Fuß langen Männgen find, haben feinen Sederbufch, find blaffer von Farbe, von orangebraunen Scheitel mie ſchwar⸗ zen Duerftrichen, übrigens braunen Kopfe und grauen Borderhalfe Er ift der größte der europaifchen Vogel, und finder fich ziemlich allgemein in der alten Welt. Er hat einen fchwerfälligen Flug, kann aber überaus geſchwind laufen. Ohnerachtet feiner Größe, ift er felbft in nicht Eleinen Heerden aͤußerſt furchtfam, hat ein fehr ſcharfes Geſicht und leiſes Gehoͤr, und wird durch den geringften Gegenftand, befonderg aber. durdy Hunde, feheu. Er Iebt von Ge wächfen, Körnern, Würmern, Amphibien, fo wie auch Maͤuſen und Maulmürfen, und geht im Winter an die Baumrinden. Sonft thut er auch Getraidefeldern,befonderg aber auf Rübenäckern beträchtlichen Schaden, auf welchen letztern fie fich im Herbft in ſtarken Heerden verfammlen. Ahr Zug, den fie im Srühjahre und Herbfte anftellen, vers ‚ diente in;Anfehung der Gegenden, wohin er gerichtet iſt, noc weitere Beobachtungen. Diefe Bögel bauen fein , Neſt, fondern graben ein Loch in die Erde, in welches die Trapphenne ihre 2 blaß olivenfarbene Eier mit leberfar⸗ benen lecken legt, und 30 Tage lang bebrütet. Mehs rentheils ſucht fich die Trapphenne einen Plag zum Brüten bey faft reifen Getraide. Die Jungen laufen fogleich nad) dem Ausfchlupfen mit der Mutter davon. Die Trappen - find ihres Zleifches wegen fehr gefchäßt, und gehören zur Hohen Jagd. Das Fleiſch der Zungen ift befonders zart, der Altern aber ſchwarz und etwas hart, Man jagt Ile mit keep oder mis Raubvoͤgeln, denen fie das Waſſer aus 1368 I. Claſſe. Vögel. 1V. Ordnung. N ), and ihrem Kehlſack entgegen ſpritzen, lockt ſie in Netze oder Garne, jagt ſie mit Pferden, will aber der Jaͤger auf fie fchießen, ohne ihnen weiter nachzufegen, fo muß er ſich in einer Grube fo verbergen, daß fie ihm nicht gewahr werden fonnen. Außerdem fängt man fie auch in Mara dereifen, und ſchießt fie auch des Nachts beim Schein einer Laterne. Sonſt pflege man auch die Trappen unter Hausgeflügel aufzuziehen. Die Federn dienen zu Schreib⸗ ſpuhlen, und werden auch von den Fiſchern an die Angeln befeſtigt, da ſie glauben, daß die Ei ihre, PORN: Flecken für Fliegen anfehen. Er variirt auch N | y hy) mit weiß gefledten Aörper, oder auch mit gan weißen Slügeldedfedern. ER Bechſtein a. a. D. 288. Bon dem innen Bau des Trappen f. 11. Mem. pour fervir A P’hifteire des animaux. IM. 102. Bloch in den Scheiften der best. Geſellſch. Naturf. Freunde. II. 376. T.8. 2. 2. Der geoͤhrte Trappe. (0, aurita. Latham ſyſt. Il. 660. n. 7.) Paffarage Buftard. Lasham Suppl. 228. (II. 2. 762. n. 10) Mit ſchwarzen netzartig mit braunen Strichen durch⸗ zogenen, unten bloß ſchwarzen Koͤrper, großen weißen I Fleck an den Ohren, und weißen Streif bei der Vereini⸗ gung des HAalfes und Rüdens, am “Binterkopf befinden fich 4 Paare haarartige Sedern, wovon ſich jedes in einen lanzetfoͤrmigen Buͤſchel erweitert, die groͤßern Slügelded's federn find weiß. Der lange duͤnne Schnabel ift blau N und weiß, die Güße find ſtark und hellgelb, und Die schen. | ganz getrennt. 0 In Indien, von 18 Zoll Länge, B. Weiße. Bütrierartige og. 51. Der Trappe, 1269 — B. Weiße. I — chiliſche Trappe. (O. chilenſis. Molina hift. nat. de Chili. 241.) Latham (1. 2. 762. n. 11.) Syft, II. 658. n. 2. \ Wit weißen Körper, glatten Bopfe und Vorderhalſe, geauen Scheitel, 13 febr Fursen Schwanzfedern, und, ſchwarzen erſten Schwungfedern; die Süße baben 4 ſehr dide Schen. Zu Chili, größer als der gemeine Trappe, und hält fich faſt beſtaͤndig heerdenweis in den Ebenen auf, fänge im 2ten Jahre an ſich fortzupflanzen, und legt 6 weiße und größere Eier als unfer Hauggeflügel. Er wird leicht ‚fett, und hält man ihn zu Ehili mit unter dem Federviehe. Gelbe, a. Ohne Federbuſch auf dem Kopfe. 4. Der Zwergtrappe (0. Tetrax. L) Petite ourarde ou Cane - Petidre, Buffon_ oif. II, 40. pl. enl. 20. 25. (Mieet, IV. 48. £ 80, 81. Ed, de Deuxp. Ir, 45. T. 1. f. 2.) Briſſon V. 24. T. 2. f. ı. 2. La Canne Petiere. Bonnaterre 9. n.2. Pl, 4. f 4. Albin IN. T. 41. Little Buftard, Edward gl. T.ası. Se ligmann’s Bögel. VI. T..41. Larham U. 2. 799. n. 2, Suppl. 226. (Il. 2, 793.) Sylt. II. 659. n. 3. | Bechitein’s N. G. Deutfchl. IH. 288. n. 3. T. 17. das Weibsen. Mit orangefarbenen braun gefleckten, mit kleinen irre⸗ gulairen ſchwarzen Strichen durchzogenen, unten nebſt den aͤußern Fluͤgelraͤndern weißen Börper, ſchwaͤrzlich geſtri⸗ chelten Schwanzdeckfedern, von den 18 Schwanzfedern ſind die 4 mittelſten wie verbrannt, und die uͤbrigen weißen mit ſchwaͤrzlichen irregulairen Querſirichen durchzogen, der ſchwarze Scheitel iſt orangefarben geſtreift, Schläfe, Kinn und Vorderhals ſind hellorangefarben und mit Zweiter Theil. Mmmm \ Ees a3 ” 1270. 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. kleinen ſchwaͤrzlichen Flecken beſetzt an dem ſchwarzen | Salfe befindet ſich eine gedoppelte weiße Binde. Der Schnabel iſt graubraun. Die Weibgen haben einen tothhraimen Hals ohne | Halsband, welcher nedft der hellroͤthlichen Bruſt, ſchwar | geſtreift iſt. ! i Sn Spanien, Frankreich, Oeſtreich, dem ſuͤdlichen Rußland, haͤufig in den Wuͤſten der großen Tartarei, ſeltner in England und Schweden. Er hat die Groͤße eines gemeinen Faſans, iſt 17 Zoll lang und ſtark, aber doch dabei ſehr furchtſam, haͤlt ſich zu mehrern Weibgen, und die Maͤnngen ſtreiten viel mit einander. Er iſt eben⸗ falls ein Zugvogel, laͤuft uͤberaus ſchnell, lebt von gruͤner Saat, Geſaͤme, Ameiſen und Kaͤfern, lege im Juni 3—5 Ah grüne fehr wohlſchmeckende Eier, und die Jun⸗ gen fliegen im Auguſt ſchon davon. Vor der Begattungs⸗ zeit locken ſie ſich mit den Toͤnen: Brout, Brout. Ihr ſchwarzes Fleiſch iſt von vorzuͤglich ſchoͤnen Geſchmacke, und am angenehmſten von den Weibgen. Man faͤngt ſie mit Schlingen, ſeltner mit Raubvoͤgeln. 5. Der arabiſche Trappe. (O. arabs. L.) Lohong ou Outarde huppee d’Arabie. Buffon oil. I. 52. (Mare. IV. 63. T. 82. Ed. de Deuxp. IH. 57.) Bonna- terre 10.0.4. Pl. 5. t. 2. Le Paon fauvage de P’Isle de Lucon. Sonneras voy. 85. T. 49. Arabian Buftard. Edward T. 12. ‚Seligmanrs Voͤgel. T. T. 23. Latham II. 2. 801, n. 3. (1. 2 2 ‚Sylt. IL 659. n. 4 Mit orangefarbenen ſchwarz gefleckten, unten rebſe der Bruſt weißen Koͤrper, der aufrechte Federbuſch an jedem Ghre iſt nebſt dem Sinterkopfe ſchwarz, die Stirn weiß, die Schlaͤfe haben einen ſchwarzen Fleck, die graue re nebſt dem Vorderbals N mit: ———— Linien durch⸗ J Hůhnerartige Vdoel 51. Der Trappe. 1271 durchzogen von den ſchwarzen Schwungfedern ſind die 'aten weiß und ſchwarz gefleckt; die naͤchſten am Koͤrper ' orängefarben, und mis fchwärslichen Linien durchzogen, die 2 mistelfien Schwansfedeen find ſchwaͤrzlich, die übrigen weiß, mit fchwarzen Binden und einigen Sleden. Die . Süße find rothbraͤunlich. \ \ Im glücklichen Arabien, am caspifchen Meere auf den Philippinen, auch auf dem Cap, von 4 Fuß Länge, aber mit längern Schnabel, Hals und Füßen, als bei dem gemeinen Trappen. 6. Der Rhaad⸗ Trappe. (0. Rhaad. L. — XIII. ) | Rhaad, Saf- Saf. Shaw trav. 252. f. 2. BR Helfen. 163. T. ı1. Buffon oif. I. 61, Apr IV. 76. Ed. de Deuxp, I. 67.) Bonnaterre 12, n. 8. Latham II, 2. 805.0. 7. (I. 2. 759.) Syft. IL 660. n. S Mit gelben braun gefleckten, unten weißen Rörper, ſchwarzen Bopfe, mit febwarsblauen Scheitel am Hintere fopfe, gelben braun gefleckten Slügeln, und beäunlichen Schwanse mit ſchwarzen Querftreifen. Heerdenweis in Arabien, und nähre ſich von Koͤr⸗ k nern. Sein Schnabel und die Füße find flarf. b. Mic Federbuſch auf dem Kopfe. 7. Der Rragen - Trappe. (0. Houbara, L. ſyſt. XIII.) * : Shaw travels 252. f. 2. Deſſen Reife. 162. T. 9. Houbaara ou petite Ourarde huppee d’Afrique. Bafon oif. I. 59. (Mart. IV, 73. Ed. de Deuxp. III. 65.) Bonnaterre 9 n. 3. Pl. 182. £. 3. Desfoaraines Mem. fe PAcad. a Sc. 1787. 496. ! Ruffed Buftard. Larham II. 2. 805. n.% va 2 759.) Sy, % I. 66%. Ds 8 “ ae Mir 1972 1 Elafe Wögel. IV. Ordnung. Wie gelblichen braun gefledten, unten weißen Bde: per, dunkelbesunen Sederbufch am Sinterkopfe, ſehr lan⸗ gen weißlichen ſchwarz geftreiften Zalsfedern, ſchwarzen großen Schwungfedern, welche gegen die Mitte mit einem - weißen Sled gezeichnet find, Schnabel und Süße find ſtark, und letztere nur mit 3 Zehen verſehen. 0 Shaw gedenkt noch einer kleinern Art ohne Feder⸗ buſch, welche vermuthlich das Weibgen iſt, wiewohl nach Bonnaterre das Weibgen ſowohl mit Sederbufch als Hals⸗ fragen verfehen feyn fol. In den Wuͤſten von Arabien, er lebt von Straͤuchern und Inſekten, und ſoll den Raubvoͤgeln mit vieler Liſt zu entgehen wiſſen. In der Groͤße uͤbertrifft er ein ſtarkes Huhn, und legen die Weibchen 4 olivenfarbene braun ge⸗ fleckte Eier. Die Araber pflegen dieſe Voͤgel mit Falken zu fangen. Ä D. Braune, 8. Der dickknieige Trappe. (O. oedienemus. La- . tham ſyſt. II: 661. n. 11.) Stone Curlew. 1 — I, T. 69. Thick- kneed Een Latham 1. 2. 806, n.9. (ll. 2, 760.) Charadrius oedienemus‘ L. -. ‚Grand pluvier ou :Cobykis de terre, -Buffon oif. VIII. 105 “- T. 7. pl. enl. 919. (Eds de Deuxp. XV. 134.) ° Brifen ° V. 77. T. 7. f. 1. Bomnaterre 13. n. I. Pl. 8. £ 3. Bechſte ins N. ®. Deutſchl. MI. 197. n. Io Mit bellgelblich braunen Körper, von ſchwaͤrzlich ge Ä ſtreiften Sedern längs den Severichäften, und untern gelb lich geauen Cheilen, hellgelblidhen Kinn, Bauch, Schenkel und After, bellgelblicher Binde kber und unter den Augen, und fyazliher vom ne unter den Augen weg ʒu 8* — den Huͤhnerartige Vögel. z1. Der Trappe. 2273 ‚den Öbren, ſchwaͤtzlichen am Grunde der innern Sahnen weißen Schwungfedcen, von denen die bintern dunkelbraus nen weiß eingefaßt find. Die. weißlichen Spitzen ber ‚großen Fluͤgeldeckfedern bilden mit dem äußern Grunde der Schwungfedern 2 weißliche Fluͤgel⸗Streifen. Der abger rundete Schwanz hat 12 Federn, von welchen die 6 mittlern braun bandiet, die aͤußern weißen dunkel geſtreift, und die 2 mittlern ausgenommen ſaͤmmtlich am Ende ſchwarz ger Zeichner find. Der Schnabel iſt am Grunde gelblich, ge⸗ gen die Spitze fhwärslich, die großen Augen haben: gelbe Sterne und Yugenlieder; die Süße find gelb, und an den dicken Bnien wie gefebwollen, der äußere Zehe it mit dem mittlern bis ans erfte m verbunden. Die Klauen find samen. Das Weibgen ift —— von dunkelbraunen ling lichen lecken, und braunen Baden, unten ift es ſchmuzig weiß⸗ und der Laͤnge nach braun gefleckt. In den mehrſten Gegenden der alten Welt, beſonders im ſuͤdlichen Europa, und von 16— 18 Zoll Länge. In Frankreich findet er ſich im Herbſt auf den Feldern ein, wo ſich dieſe Voͤgel mit dem Laut eines knarrenden Rades, Tuͤrruͤlui, Tuͤrruͤlui, zuſammenrufen; im Fluge ſoll er Sluut ſchreien. Sie verſammlen ſich vorzuͤglich gegen Abend, und ſchreien faſt die ganze Nacht hindurch, wo fie ihrer Nahrung nachgehen, welche in Maͤuſen, Amphi⸗ “bien, Inſekten und weichen andern Gewuͤrmen befteht. Sm Herbfte ziehen fie fehaarenweis ab, und fommen im Fruͤhjahre zurüd. "Die Weibgen follen 2 Mahl im Jahre: .2— 3 graue olivenfarben gefleckte Eier legen. Sowohl die jungen als altern Vögel geben eine angenehme Speife, und gehdrte der Fang derfelden zu Malta ausſchließlich dem Grogmeifter des Maltefer - Ordens. \ MNumumm: 9.De 1274 1. Claſſe. Vögel. IV. Ordnung. Qu Der‘ capfche Trappe. (O afra. L.)' 4 L’Outarde d’Afrique. Bufon oif. II. 54 (Matt. w. 66. “0.0 Ed. de Deuxp. II. 59.) Bonnaterre 11. nn PLsEen White - eared nuſtard. Tatham 11. 802. n. 4. T. 69. Suppl. 227. (II. 2. 756.) Syft. II. 659. m. 5. Mit fchwarsbrsunen orangefarben in die Quer gez fkeeiften unten fchwarzen Börper, grauen Rüden, weißen G©bren, ſchwaͤrzlich braunen Scheitel mit weißen Streichen, weißen „alsbande und Slügelfled, von den Schwung⸗ federn find die zten länger als die erſten. Der grauliche zugerundete Schwanz beſteht aus 14 Federn, welche ſaͤmmtlich mit 2 ſchwarzen Strichen durchzogen find, Schnabel und Fuͤße find gelb. Das Weibgen ift fchtwarzlich braun, mit gärtern roth⸗ braunen Strichen durchzogen, Bruſt und Bauch ſind ſchwart, auch fehlt der Ohrenfleck. Auf Heiden und unbeſuchten Gegenden am Cap, von 22 Zoll Länge. Bei Annäherung eines Menfchen ſchreit er Karrb, Barıb, und reitzt andere Vögel zur Flucht. . Er niftet in Hecken, und legt nur 2 Eier. Sein Fleiſch if fehr wohlfchineckend. 10. Der bengalifcye Trappe. (0. bengalenfi =. ſyſt. XII.) Churge on Outarde moyenne ‚des Indes. ‚Buffon oif. I. s6. (Alert. IV. 69. mit Abbild. Ed. ‚de Deuxp. III. 62.) Bon- materre 11. n. 5: Pl. 5. f. 2. Indian Buftard. Edward gl. T. 250, Seligmann’s Voͤgel. VII. T. 40. Latham II. 2. 804. n. — Suppl. 228. Son "2 757.) Syft. IL 660. n. 6. Mit glänzend braunen Körper, von RL Mitte der Federn, und untern leder befiederten Theilen, nebſt dem Bopfe und Zalfe Zie Bruſt iſt mis einem ſchwar⸗ zen braun gefleckten Streifen umgeben. Dee. glänsend KR braune Hühnerartige Vögel. 5r. Der Trappe. 1275 braune Schwanz iff ſchwarz gefteichele und geflede: Von den weißen Slügeldedfedern find einige der Außern grau eingefaßt, die Schwungfedern find außen weiß, an der Spitze grau, und die zweiten weiß, mit ſchwarzen Flecken und Streifen. Die großen Augen haben braune Sterne und Augenkreiſe, die Augenlieder find grau. Schnabel und Fuͤße find weißlich, die Klauen ſchwarz. Das Weibgen iſt hellgrau, und dunkler gewoͤlft, Kopf, Hals und Bauch ſind einfaͤrbig. Zu Bengalen, von 23 Zoll Länge KLatham iſt ges. neigt, ihm mie jenen für einerlei gu halten. * ır. Der indianiſche Trappe. (O. indica. Miller illuftr, T. 33. A. B.) L’ Outarde des Indes. Bonnaterre II. n. 6. White - chinned Buftard. Laikam II. 2. 806. 28 (II. 2. 260.) Sylt. 11. 661. n. 10. Mit roſtfarbenen / weiß und ſchwarz gewellsen, unten weißlichen Börper, mit weißen Rinne. Dee Scheitel, die Augenkreife und Steeif an beiden Seiten des Kopfes find ſchwarz, die Füße bräunlich. In Indien. 12. Der cafferſche Trappe. (O. cafra. Lichten⸗ ftein’s Hamb. Nat. Verz. 26. n. 328.) | Latham (II, 2. 763. n. 12.) Mit voftfarbenen, ſchwarz gewellten, unten weißen. Körper, ſchwarzen Yinden, Schwungfedern und Quer binde am Ende des Schwanses. Das Männgen bet einen gesuen Scheitel, ſchwarze Kehle und weiße Baden, auch ſchmahle weiße, Das Weibgen aber braune Sedern an den Ohren. Der weiße Schnabel hat einen braunen Mücken, ‚die Füße find grün. | - Mmmm4 Im 1276 ‚m. Claſſe. Vögel. IV. Drdnung. Im Cafferns Rande; das Männgen ift 2 Fuß 34 Zoll, das Weibgen aber 2 Fuß ı Zoll lang. 52. Der Pfau, (Pavo.) Der Eleine Kopf bat einen Sederbufch von ruͤckwerts umgebogenen Sedern. Der Schnabel iſt erhaben, ſtark . and etwas gekruͤmmt, Die Naſenloͤcher ſind weit. Die breiten veriängerten Sedern des Buͤrzels Eönnen diefe Voͤ— gel wie einen Sächet ausbreiten, und find diefe Sedern mit augenföcmigen Sleden gezeichnet. _ Die — ſind mehren⸗ ebeils mit Spornen a A, Mit Spocnen und zwar a) — r. Der gemeine Dfau. (P. criftatus. L.) Paon. ‚Bufon oif. 11. 288. T. 10. pl. enl. 433. 434. (Mart. V. :44. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 5. T.r. £r.2) Briffon 1. 281. n. 7. T. 27. Bonnaterre 176. n. I. Crefied Peacock. Latham 1. 2. 668. \n. ı. (I. 2, 644.) Syf. II. 616. n. i. : Friſch Vögel. T. 119. ein Männgen. Günther Neſter und ‚Eier. T. 22. Bechftein's N. ©. Deutſchl. III. 293. n.1. N. ©. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 45. 7.m. 1. i Mit goldgruͤnen unten gruͤnlich —— Koͤrper, weißen Strich uͤber und unter den Augen, Federbuſch auf dem Kopfe, welcher aus 24 — 30 zuſammengedruckten goldgruͤnen, weiß gefchäfteten und bloß an der Spitze mit Sabnen verfebenen Federn beftebt. Wie zum Theil 45 Fuß langen Sünzelfedern, baben fowobl an fib, vorzuͤglich aber an den augenartigen Flecken, einen vielfarbigen Gold⸗ glanz Wie 18 Schwanzfedern find geaubraun, Die, Schulter: und Heinen Slügeldedfedern rörblich braun und ſchwars gefledt, die mittleren blau mit grünen Goldglany, Die groͤßern nebſt den Afterflügeln vorbbrsun Von den roth⸗ ’ Hühnerartige Vögel. 52. Der Pfau. 1277 rothbraunen Schwungfedern ſind einige ſchwaͤrzlich und gruͤn gefleckt, die Schenkel gelblich, die Augenſterne gelb, Schnabel und Fuͤße braun, und letztere mit einfachen Spor⸗ nen verſehen. Dieſe fehlen dem graubraunen Weibgen, deſſen Federbuſch auch kuͤrzer und in dem Anſtande und der Schoͤnheit der Federn dem Maͤnngen ſehr nachſteht, und nur ſelten ihm aͤhnlich iſt. Die Buͤrzelfedern ſind auch nicht länger als die Schwanzdeckfedern, der Schna- bel und der Bruft- Saum find weiß, der Hals iſt grün, die Fluͤgel find graubraun, und die Augenfterne grau. -Diefes ohnftreitig prächtigfte Hausgeflügel von 33 Fuß Länge, ift eigentlich in Afrika, Aften, und befonderg ‚in Oft» Indien einheimifh. Der Pfau befigt. nicht nur einen ſchöͤnen Wuchs, fondern auch eine ausgezeichnet ſchoͤne Etelung, und folgen Gang, welche Vorzuͤge nun noch durch das uͤber alle Beſchreibung ſchoͤne Gefieder, und beſonders die Farben des ausgebreiteten Schwanzes, vermehrt werden. Dieſe ſchoͤnen Ruͤcken-Federn, welche auch, wiewohl felten, einige Pfauenhennen beſitzen, vers fieren diefe Vogel gegen den Winter, und fuchen alsdenn, diefer Zierde beraubt, finftere Winkel zu ihrem Aufenthalt, big fie im Srühjahre wieder mit folchen verfehen find, Die Männgen find im Kampfe unter einander eben fo heftig, wie die Hähne, und fordern wenigftene 5 Hennen, indem fie eine geringere Anzahl fo ſtark beunruhigen, daß diefe Feine reifen Eier legen Finnen, Die Zeit, in welcher die Pfauen zur Erzeugung fähig merden, ift bei dem Männgen das 3te Jahr, in welchen fiefauch ihren Feder⸗ buſch und bie Hürzelfedern erhalten; die Weibgen werden etwas früher zum Brüten tüchtig. Sie legen 5 — 12, und in heißen Gegenden an 20 — 30 tweißliche oder gelbe ‚liche oder "auch gelbbraune, dunkler ſchmuzig gefleckte und getuͤpfelte Eier, und vom dieſen alle 3 — 4 Tage eines; Mmmms5 die 1278 I. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. die Hrütungszeit dauert überhaupt: 27— 30 Tage Die ungen füttert man mit Gerfte oder Weisen, mit Brei, _ Käfe, welcher mit Lauch vermifcht, und auch mit Heu⸗ fchrecdten, denen man die Süße abgenommen. Man kann die Pfauen » Eier auch durch Hühner ausbrüten laffen, wo dieſe ſowohl als die eigentlichen Pfauen an 15 unge in unfern Gegenden, an 25 aber in heißern führen koͤn⸗ nen. Unter dem Hauggeflügel wiffen fi die Pfauen fo in Anfehen zu ſetzen, daß die uͤbrigen nicht eher freſſen duͤrfen, bis ſie geſaͤttigt ſind. Sie werden an dem Kopfe ſehr von Laͤuſen (Pediculus Pauonis. L.) geplagt, welche ſie einander mit den Schnaͤbeln abſuchen. Sie lieben die Reinlichkeit, und verſcharren ihren Unrath. Die Stimme des Pfauen iſt aͤußerſt unangenehm, und trompetenartig, außerdem laͤßt er ein gewiſſes Murmeln hoͤren, wenn er ſeine Federn ausgebreitet, oder ein Rad geſchlagen hat. Die erwachſenen Pfauen werden mie Weißen gefüttert; Holunderblüthen foßen ihnen ein Gift feyn. Als Haug: geflügel werben fie theils der Zierde wegen, theils auch) wegen ihrem Sleifche gehalten, welches von den jungen Nauen am angenehmften ift. Aeltere Vogel fommen zwar auch auf Tafeln, werden aber mit den Federn gezieret, mehr zur Zierde aufgefegt, da ihr Fleiſch zu hart und trocken ift. Die Eier könnten wie andere zu Sp: ifen be⸗ nuße werben, wenn e8 nicht vortheilhafter wäre, fie aus⸗ brüten zu laffen. Von den Federn macht man zu Fächern und andern Verzierungen, befonders in China zum Kopf putze Gebrauch, auch fol man fie bei Zeugen als Eins flag angewandt haben, deren Aufzug aus. Gold und - Seide beſtund. In Indien fängt man die Pfauen des Nachts, wenn ſi e-auf den Baͤumen ſitzen, wo man ihnen ‚ eine Fahne mit. einigen gemahlten: Pfauen, welche mit brennenden Lichtern beftecft, Ne wobei n ic in — gen gerathen muͤſſen. . Hühnerartige Voͤgel. 52. Der Pfau. 1279 Zu den vorzüglichften Varietäten gehoͤren .b) Der bunte Pfau. .Paon panache. Bufen oif. 1. 327. (Mart. V. 200. Bd. de Deuxp. IV. 46.) Latham Var, A, Bonnaterre Var. a. Bechſtein a. a. D. 305. Mit weißen Bauche, Slügeln und Baden, und nicht ſo ſchoͤnen Augen in den Buͤrzelfedern. Seine Zungen find nicht fo zärtlich als von ber fols genden. Mehrentheils ein Baflard von jenen und dem folgenden. c) Der weiße Pfau. Paon blanc. Baffon oif, II. 323. (Mmart. V. 195. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 42.) Latham War. B. Bonnaterre Var, b. Pl 83. £.n. Friſch Vögel, T. 120. Bechflein a. a. D. 304. | Ganz weiß, doc mit Spuren der Augen auf den Bürzelfedern. b. Mit 2 Spornen. 2. Der cbinefifcbe Pfau. (P. bicalcaratus. L.) Eperonnier. Bufon oif. II. 368. pl. enl, 492. 493. (Matt. V. 275. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 90.) P, Iris, Bonnaterre 178. n. 2. Pl. 83. f. 2. Petit Paon de Malacca. Sonneras voy, II. 173. T. 99 Edward T. 67. 69. £. 1. Seligmann’s Voͤgel. III. T. 29. 33. f. 1. Iris peacock. Latham II. 2. 673. n. 3. (IT. 2, 648.) Syft. II. 617. n. 3. Mit braunen, bräunlich und gelblich geflediten Koͤr⸗ per, mit breiten, runden, purpurroth goldfarbenen Fleck an der Spitze der Federn, und untern braunen in die Quer ſchwarz geftreiften Theilen, weiß gefledten Sinterräcen und Buͤrzel, ſchwarzen Scheitel mit einigen Severbufche auf dem Bopfe, unbefieversen mit Haaren befenten Ge⸗ fihte, 1 * ESpornen verſehen. aeso AL Claſſe. WVoͤgel. IV. Ordnung. ſichte, weißen Schläfen, glänzend braunen Bals, mit ſchwarzen Strichen. Die Fluͤgeldeckfedern find braun, mit braͤunlichen und gelblichen Flecken, an den Feder⸗ ſpitzen mit purpurtoth goldfarbenen gFleck/ die Schwung⸗ federn ſind dunkelbraun, und die kleinern davon wie die Fluͤgeldeckfedern gefieckt. Die obern Schwansdedfedern, welche laͤnger als der Schwanz, haben am Ende einen ſchwarʒen, orangefarben eingefaßten Fleck. Der ſchwaͤrz⸗ 3 liche Schnabel ift am obern Kiefer von den Nafenlöchern bis zur Spige roth, die Augenfterne find gelb, die Süße braun, und baben ‚DIRIE 2 he einen über den andern. Dem Eleinern Weibgen fehlen die eos, und bie Schwanzdeckfedern haben nur einen verlornen eirunden blauen Fleck. Zu China, größer als der gemeine Safan. 3- Der Tibetiſc be Pfau. CR, tibetanus. Lhß XIII.) Chinquis. Buffon oif. II. 365. (mart. V. 269. Ed. de Deuxp. IV. 86.) Paon du Tibet. Briffon 1, 294. T.28.%8, 3 f. 2. Bonnaterre 179. n. 3. Pl. 83. £. 3. Thibet Peacock. Tatham 1. 2. 675. n. 4. R II. 2. BI Syſt. IL 617. n. 4 Mit grauen Koͤrper, von kleinen weißen Flecken, grauen ſchwaͤrzlich geſtreiften untern Theilen nebſt Balfe, auf dem Bopfe befindet fih einiger Sederbufch. Die grauen $lügeldedfedern baben Eleine weiße, und glänzend braune ins Violett und GBoldgrüne fpielende Sieden, - die Schwungfedern 2 runde glänzend blaue Slede, und jede ‚Schwansfeder 4 dergleichen. Die Augenfterne find gelb, der Schnabel ift grau, und. die grauen Süße ſ ſ nd mit 2 Zu Hühnerartige Vögel. 52. Der Pfau. 1281 Zu Tibet, von der Größe des Perlhuhnes, u und 2 Fuß 33 301 lang. B. Ohne Spornen. 4. Der japaniſche Pfau. (P. muticus. L.) P. japanenſis. Aldrovand II. T. 33. 34. Spicifere. Bufon oif. II. 366. (Mart. V. 272. Ed. de - Deuxp. IV. 87.) P. japonenfi. Bonnaterre 179. n.4. _ Japan Peacock. Latham II, 2. 672. n. 2. (1. 2.647.) Sy, 1. 617. n. 2 | Mit blau und grün —— unten grauen Schwarz gefleckten und weiß geftreiften Börper, abrenförmigen aufs echten Federbuſche anf dem Bopfe, grünlichen blau ges fledten Kopfe und Zalſe, lerztrer in der Mitte mit weißen Streif, die Bruſt bat einen Goldglanz, Slügeldeds zweite Schwung: und Schenkelfedern find geau und ſchwarz ge⸗ Aeckt. Die erfien geünen Schwungfedern haben ſchwarze Querfireife, find an den Spisen ſchwarz, und unter ſol⸗ chen gelblich; die bellbraunen Bürzelfedern find weiß ges ſchaͤftet. Die Yugenfreife find roth, die Augenfterne gelb, der Schnabel ift groß, und Die grauen Süße baben Eeine "Spornen. Re: Die kleinern Weibgen. haben einen ſchwatjen Bauch, kuͤrzere Schwanzdeckfedern, und einen grünen blau eins gefaßten Schwanz von weißen Zederfchäften. Zu Japan, von der Größe des gemeinen. Vielleicht find die Spornen in —— Abbildung uͤberſehen worden. —J 53. Der Kelekuter. Meleagris.) Der Schnabel iſt kurz, ſtark und erhaben, die "offer nen Naſenloͤcher find an einem Ende ſpitzig und liegen in einer Haut, der Kopf iſt mir ſchwammigen Fleiſchlappen wire bedsdt, 2282 I. Claſſe. Vogel. IV. Drdnung: ' bedeckt, und die Kehle mit einem berabbängenden Bin \ gen folcben Kappen. Der breite Schwanz läßt ſich wie ein Sächer ausbreiten. Der gemeine Kalekuter, Truthabn Weiſche Hahn. Puder. (M. Gallopavo, L,) Dindon. Bufon oil, II. 132. T. 3. pl. enl. n. 97. (Mart. IV. 190. T. 95, 97. Ed. de Deuxp. III. 139. T. 3. £, ı.) ‚ Briffon I, 158. T. 16. Bonnaterre 168. n. 1. u. Var, a Pl. 83. £. 4. aa nal 7 ‚American Turkey, Lasham II. 2, 676. n. 1. (Il. 2. 649.) Sf. ll. 618. n. .. Friſch Voͤgel. T. 122. Bechſtein's NG. Deutſchl. UL. 306. u. x1. N. ©. des Inn⸗ ‚und Ausl. I. 1, 459. Mit rothen Sleiſchlappen auf der Stirn und an der | 1 Kehle, und bebaarter ſchwarzer Bruſt bei dem Maͤnngen. Die wilden Dögel find faft ganz ſchwarz, die zahmen fal⸗ len mehr ins Gruͤne oder Rothe. Die groͤßern Fluͤgeldeck⸗ federn ſind braun und glaͤnzend, die goldgruͤnen Schwung⸗ federn haben weiße Spitzen und find unter ſolchen fchwars, die 18 ſchwarz gefledien. Schwansfedern. baben ſchwarze Spitzen, die Schwanzdeckfedern ſind weiß und ſchwarz gewellt. Die Fuͤße haben einen kurzen ſtumpfen Sporn. Das Weibgen unterfcheides fich durch den Mangel | dee Sporn und der Haare an der Bruft. Ihr kegelfoͤr⸗ miger Sleifchlappen auf der Stirn ift kuͤrzer und verläns % gert ſich nicht; ferner find die übrigen Sleifchlappen und brüfigen Theile viel blaffer, und das Weibgen auch viel | Kleiner als ber Hahn. Wild finder ſich dieſer, gegenwaͤrtig bei ung fo gen . meine Vogel unter dem Hauggeflügel, beerdenmweis in Nordamerifa, wo er beträchtlic) größer als unfer jahmer iſt, ſich bei Tage in den Waͤldern aufhaͤlt und von Eicheln lebt, Hühnerartige Vögel. 33. Der Kalekuter. i 283 lebt, des Nachts aber die hoͤchſten Bäume in fumpfigen Gegenden fucht. Er frißt auch Körner und Inſekten, und in der Jugend Knoblauch und Brenneffeln. Diefe Voͤgel, welche feit 1530 zuerft nad) Teutfchland gebracht wurden, haben viel merfwürdiges in ihren Betragen an fih. In der Ruhe find die Zleifchlappen von bläulicher Farbe, und der mittlere auf der Stirn fieht aufrecht wie ein kleiner Kegel. Kommen fie aber in Affeke, fo blähen fie Kopf "und Hals auf, und jene Zleifchlappen ſchwellen auf, wer⸗ den hochroth, und der mittlere auf der Stirn verlängert ſich fo ftarf, daß er über den Schnabel herabhaͤngt. Zus gleich breiten fie die obern Schwanzfedern in einen Fächer aus und raufchen mit den herabhängenden Flügelfedern auf der Erde hin, indem fie in kurzen abgeſetzten Schtite ten in einem Kreis herumgehen und einen £ullernden Laut dabei hören laſſen. Vorzuͤglich aufgebracht werden fie ſowohl durch Pfeifen und andere fcharfe Tone, als auch durch den Anblick rother Kleider, wo fie im Ießtern Fall die Leute anfallen und beißen. Nach Muͤllers Beobachs : tungen in der Menagerie des Fürften von Oranien, würde ein folder Vogel dadurch gesähme, wenn man ihm auf dem Boden liegend, ‚mit Kreide über den Schnabel weg - einen weißen Strich auf dem Boden machte, wo er fo lange ruhig liegen blieb, bis man ihn wieder aufhob. Da diefe Thiere in der Polygamie leben, fo muß man auf den Höfen einem Hahne 5 — 6 Hühner geben. Die Weibgen find - nicht immer fo geneigt. zum Eier legen, und müffen fie durch Hanf, Hafer und Buchweitzen bei dem übrigen Fut⸗ ter gereige werden. Mehrentheils legen fie ohngefehr 15 Eier, welche weiß, und mit einigen gelbröthlichen Stecken verjehen finds; felten machen fie 2 Bruten. Bon den Eiern muß man fie, da fie ſich dem Brüten mit der größten Ans Hänglichfeit widmen, zu gehoriger Zeit wegnehmen, und fie füttern, da fie ſonſt über felbigen verhungern würden. 2 N ! Auch 1284 II Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Auch muß man den Haͤhnen den Zugang zu den Neſtern verhindern, da dieſe ſonſt die Eier zertreten wuͤrden, in⸗ zwiſchen laffen fih auch alte Haͤhne zum Bebruͤten der Eier gebrauchen. Die Hennen oͤffnen die Eier nach ge⸗ hoͤriger Zeit der Bruͤtung, da die Jungen nicht im Stande ſind, die Schale ſelbſt zu zerbrechen. Die Wartung der Jungen in den erſten Zeiten fordert viele Muͤhe und Sorg⸗ falt, da fie gegen Kälte, Negen, Thau und, freien Son⸗ nenfchein außerordentlich empfindlich find. Pan muß fie — an warmen und trocknen Orten halten, und ſie — 5 Mahl des Tages aus der Hand füttern, mo man Ai Wein und Waffer in den Schnabel bläßt, und Brods krumen mit gefochten und gehackten Eiern giebt, Nach ro bis 12 Tagen mifcht man gehackte Neffeln unter Hirfene ober Mays⸗ Buchmweigen- oder anderes Getraidemehl, und fährt damit fo lange fort, bis man ihnen allerlei zer⸗ fehnitene Früchte und Obſt reichen fann. Kleine Bläs- gen, welche fie unter der Zunge, um den After und Bürzel befommen, muß man oͤffnen. Bei den Jungen erfcheinen die drüfigen Theile am Kopfe erft im 2ten Monate, und muß man ihnen dann wieder etwas Wein reichen. In _ der Folge fann man fie mit den alten auch auf Pläge mit Neffen treiben laffen, fo wie in Obftgärten, doch muß man fie dabei vor dem Thau des Morgens und Abends in che nehmen. . Die gemäfteten Vogel koͤnnen ein Gewicht von 20 Pfund erreichen, und find wegen ihren weißen, zarten wohlſchmeckenden Sleifche allgemein beliebt. Die wilden Kalefuter erhalten dagegen in Amerika ein Gewicht von 4g0o— 60 Pfunden. Man Fann fie auch Fappen, wel⸗ ches durd) einen Einfchnitt an der linken Seite, mo die * Schenkel anliegen, geſchieht, durch den man die Teftifeln - herausnimmt. Dergleichen gekappte Haͤhne kann man nachher maͤſten, wenn man ihnen des Tages 12 Loth Hirſenmehl und 15 Butter mit warmen Waſſer u einem Hühnerartige Voͤgel. 53. Der Kalefuter. 1285 einem Teig gemacht, umd außerdem —9— * vn fen giebt. als Darietäten verdienen noch bemerkt zu werden: b) Der Kalekuter mit dem Federbuſch. Albin II. 305 T. 33.: ' - q Le Dindon huppe. Buffon oif. II. 162. (Mart. IV. * Ed. de Deuxp. III. 169.) Bonnaterre Var, b. * Bechſtein a. a. O. 332. n. 5. Der Federbuſch iſt entweder ſchwarz oder weiß. c) Der kupferfarbene “ Bechſtein a, a. D. 331. n —— Mic ſchneeweißen ———— und weiß⸗ lichen Schwanʒ. d) Der ganz weiße 8. Bechſtein a, a. D. 331. n. 4. ‚Bon der Zucht dieſes Geſluͤgels f. m. hal Mart. a. a. O. 227. Anhang; und Bechſtein a. a. D. ‘4 \ \ 54 Der Penelopvogel. eindlane} Der Schnabel iſt am Grunde nakt, der Kopf mit Federn bei*.it, die Kehle nakt, der Schwanz beſteht aus 12 — 20 Federn, und die Süße der mebreften Arten baben Feine Spornen. A. Sure mit Zeberbuſch. 1, Der orenokiſche Penelopoogel. (P. cumanenfis, i L. ſyſt. XIII. Latham ſyſt. II. 620. n. 3.) Penelope leucolophos. Merrem’s Beitt. II. 47. T. 12. L’Yacou. - Buffon oif. IL. 387. (Mart. V. 300. mit Abbild. welche aber zur zten Xrt gehört. Ed. de Deusp. IV. 110.) P. leucolophes. Bonnaterre 171. n. 3. Pl. 84. 3. Zweiter Theil. Nuan Yacou 1286 11 Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung .· - +1 Wacou Turkey, Tatham II. 2, 681. n. 4. T. 61. (u 654. T. 62.) Mit ſchwarzen oder braunen, unten weiß — Koͤrper, langen weißen zugefpitzten Federbuſch auf dem Bopfe, erſtern weißen Schwungfedern, und langen Schwanzfedern von gleicher Länge; braunen Augen mit - rothbraunen Sternen, die nakten Augenkreiſe und fleifchiz gen Kebllappen find bläulich. Die Süße find roth, Schna- bel und Klauen fchwars. Zu Guiana vom Orenoko⸗ Flu ſe bis zum Oyapok, von der Größe der Kalekuter⸗Hennen. Er kann ben Sederbufch aufrichten, den Schwanz ausbreiten, und hat entweder die Stimme junger Kalefuter, oder giebt einen täglichen Ton von fih, und niftet auf der Erde. Er "wird zu Cayenne und Guiana haͤufig gemaͤſtet. ‚2, Der gruͤnlichſchwarze Denelopvogel. (PB, Ma- rail. L. ſyſt. XIII. Latham Syft. II. 620.n.4.) Marail. Bafon oif. II. 390. Faifan verdätre de Cayenne, )) pl. enl. 338. (Mart. V. 306, mit Abbild. Ed, de Deuxp. 2. IV. 112.) Bonnaterre 171. n. 4. Pl. 84. f. 4 Aarail Turkey. Larham Il. 2. 682. n. 5. (ir, 2 655.) Mit grönlich ſchwarzen Körper, Binn und Beble find mit wenigen Federn bekleider, letztere 1,1 Kahl, und ihre Baut verlängert, Die wenigen Sedern des Vorders balfes find weiß gefpint; die Kopffedern bilven einen bes wæeglichen Bufch, die Slügel find Eurz, die langen, meh⸗ rentheils berabbängenden Schwanszfedern find von glei cher Länge, und kann der Vogel folche ausbreiten. Der Schnabel und die Augenfterne find fchwärzlich, und die nakten Augenkreife nebft den Süßen roth, di Klauen f nd braun und etwas fcharf. Heerdenweis in den etwas vom Meere entfernten | Guianifchen Wäldern, wo er ſich Nachts auf hohen Bau ' | | men. ! Hühnerartige Vögel: 54. Der Penelopvogel, 1287 men aufhält, „deren. Früchte er Morgens und Abendg . genießt; er hat ein unangenehmes Gefchrei, welches, wenn. er gereitzt oder verwundet mirb, in ber größten Stärke ausbricht, und wobei die Haut der Augenkreiſe und Kehle auffchwilt und ihre Farbe verändert. Zur Brütezeit, melde 2 Mahl im Jahre einfaͤllt, fommen beide Gefchlechter- von den Bäumen, halten fih auf der Erde und in Gefträuchen auf, und legt das Weibgen 3-4 Eier. Ihr Fleiſch iſt ſehr wohlfchmedend. Diefe Vögel haben einen befondern Bau ihrer Euftröhre, welche bei dem Eintrirte in die Bruft auffteigt, mie einem hautigen Bande befeftige iſt, wieder etwas abfleige, und endlich nad) einem neuen Anffteigen, in die Bruſthoͤhle und die Lungen tritt. B. Braune a. Mit Federbufch. 3. Der brafilisnifche DPenelopvogel. Der Buarı, (P. criftata, L. fyft, XIII. Latham zit: I, 619. n. 1.) Meleagris criſtata. L. Penelope Jacupema. Merrem's Beite. IT. 42. T. 11. Guan or Quan Turkey. Edward T. ı3. Seligmann's Bügel. I. T. 25. Guaa T. Larham II. 2. 680. n.3. (Il. 2.654.) Dindon du Breſil. Brifon I. 162. n. 2. Bonnaterre 170, n. 2. Pl. 84. f. 2. Mit ziemlich langen, braͤunlich ſchwarzen, unten zus weilen weiß gefledten Börper; Die Rüdenfedern find braun, an der Spitze ſchwarz, die Slügeldedfedern haben . einen geünlichen und violerten Glanz, die Schwungfedern find purpurroth. Die weiten Klafenlöcher geben von der Mitce des ſchwarzen Schnabels bis zue Stirn. Auf dem Eleinen Kopfe befinder fid ein Eurser Federbuſch, welcher zuweilen, wahrſcheinlich bei den Weibgen, kaum fichtlich Nunns iſt. — 1388 U. Cafe. @Bögel. TV. Ordnung iſt. Die großen Augen haben orangebraune Sterne: die nakten Backen find ſchwarz oder violet, und der rotbe Steifchlappen an der Kehle ift mit fparfamen ſchwarzen Zaaren bekleidet. Der Hals ift langı und die ſtarken Fuͤße ‚find roch oder braͤunlich. zu Braſilien und Guiana, von * Groͤße der ge⸗ meinen Hühner, 2% Fuß lang. Er ſoll den Laut Jacu von fi) geben. Wegen dem wohlfhmeehenden — werden dieſe Voͤgel haͤufig gemaͤſtet | u Der blaulappige Penelopvogel. ( p. piple yſt. XIII. Lacham ſyſt. I, 620.n.2) Crax pipile. Jacquin's Beitr. 26. n. 20. T. 11. Piping curaffow. Latkam Suppl. 205. (I. 2. 666. n. 6.) ‚ce Pipile. Bonnaterre 172: n. 6. Pl. 86. £ 3. Mit braunen ſchwarz gefledten, unten nebſt Sals und ruft febwarzen Boͤrper, blauen fleiſchigen Kehl⸗ lappen, ſchwarz und weiß gefleckten Kopfe, welcher mit einem kurzen Federbuſche verjeben, die ſchwarzen Augen haben einen weißen Kreis, Die Slögel find braun, die Fluͤgeldeckfedern aber und erſten Schrangfedern die Süße roth. Zu Guiana, und kommt der erſten Art in der Größe oleich. Seine Stimme beftcht in einem fanften. Pipen, | b. Ohne Federbuſch. 5. Der gehoͤrnte ——— CP, satyra. = iyft. XI.) 9 Meleagris Satyra. EL; Nr) ENTER Napaul ou Faifan cornu. Buffon oif. II, 362. AMart. V. = mit Abbild, Ed. de Deuxp. IV. 82.) Banpeisen za &Pl84. 515 ah T, 116. Seligmanns Vögel, D T..ıIr. Horned Turkey. Latham 1. 2. 680. n. 2. Suppl. 203. (H, 2. 652.) Meleagris Satyra. Sy. ll, 619. u. 2. Ins, Hühnerartige Vögel 54. Der Penelopvogel. 1299 "Mit rothbraunen Körper, welcher nebft dem Schwoans ze mit weißen, ſchwarz eingefaßten Sleden gezeichnet ift. Die ruft und der obere Theil des Rüdens find voth. Der Schnabel ift braun, die Klafenlöcher, Stien und Augenkreife find mie ſchmablen ſchwarzen baarföcmigen Federn bededt; der Scheitel ift rotb, und bei jedem Auge befinder ſich ein ſchwieliges blaues zuruͤckgelegtes Zorn, der blaue Kehllappen hat orangenbraune Flecken, und iſt unten mit Baaren beſetzt. Der abgerundete Schwanz bes ſteht aus 20 am Ende ſchwaͤrzlichen Federn. Die weißli⸗ chen Fuͤße ſind mit einem Sporne verſehen. Das Weibgen hat keine Hoͤrner, ſchwarzen blau glaͤn⸗ zenden Kopf und Hals, rothen Fleck an den Seiten des letztern, lange, lockere, ruͤckwerts liegende Federn am Scheitel, welche am Hinterkopf und Nacken hochroth find. Außer jenen weißen Flecken auf dem Korper, iſt folcher noch mit ſchwarzen und farmoifinrorhen Streifen durch» zogen, die Bürzel- und Schwanzfedern find ſchwarz ge» Pißt, und bie Fuͤße haben einen ſtumpfen Sporn. Latham befchreibt legteres nach einem Exemplar im Leverfchen Mufeum Zu Bengalen, Kleiner als her Kalefuter. Diefe Voͤgel follen ihre Haut an ber Kehle fo erweitern Fönnen, Daß ſi ie ihnen faſt Se die Bruft herabhängt. 55. Der a oriz) Der Schnabel ift erbaben, ſtark, did, am Grunde beider Biefer mit einee Wachshaut verfeben, oder hoͤckrig. Die Naſenloͤcher find Elein, und befinden fich auf der Wachshaut, ‘Die Bopffevern find zuruͤck gerollt, Der Schwanz ift lang und gerade, und läßt fich ausbreiten. 1296 M. Ciaſe Voͤgel. IV. Otdnung U A. Schwarze. a. Mit Seberbufch. & Der auianifcbe Socke, (C. Alector. L) Hocco de la Guiane. Bufon oif. II. 373. T.ı3. pl. enl. ne 86. (Miert, V..zgı. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 95. T, 4.f 1.) Bonnaterre 173... 1. Pl. 85. f. 4. Crefted Curaflow. Tamam II. 2. 690. n⸗ 1 (U. 2. af ’ ‚Syft. II. 622. Seifch Vögel. T. 121. Wit ſchwarzen Koͤrper, weißen Bauche, und gelber Wachshaut, bis auf die Mitte des Schnabels, welcher uͤbrigens ſchwarz oder hornfarben. Der aufrechte Feder⸗ buſch auf dem Kopfe beſteht aus ſchwarzen krauſen Federn, die Halsfedern find weich und ſeidenartig; der. ſchwarze, faſt sugeeundere Schwans beftebt aus 14 Federn, die Füße find ftark, ſchwarz oder braun. Seeine Länge beträgt faft 4 Suß. Er variirt b) mit braunen Bauche und unterer giãche des - Schwanzes, kahlen weißen Fleck binter den Ghren, lan⸗ gen zederbufche auf vem Bopfe, und fammtartigen Federn auf diefen, fo wie auf dem Halfe und der Bruſt; der. fleifchfarbene Schnabel hat eine weißliche Spitze, und 4 Mabl längern obern Biefer. C. A. Mitu. L. N Le Hocco du Brefil. Brifon I. 296, ar z1. Lasham Var. A. ‚ Eine Barietät vom Hahn. ce) Mit weißer Schwanzfpitze Hocco, Faifan de la Guiane. Bafon pl. enl. n.86. Latham Var. B. 4) Mit fchwars — weißen Federbuſch, auch ſchwarz und weiß geſtreiften Halſe, weiß geſtreifter Bruſt, braunen Vorderhals und Schenkeln und Wahn After: Larham Var. C. ' ü Das Hihnewartige Vögel: 55: Der Hocko. 1291 Das MWeibgen Crax Alector rubra. L. u. Larham Sylt. a. 0. D. Hocco de Perou. Bufon oil, IL, 375. T. 14. pl. enl. 123. (Mart. V. a. 0.9. Ed. de Deuxp. V. e.'b.) Albin II. T. 40. hat einen grauen Schnabel, die Augenfterne find Ra „ die weißen Sedern des Kopfbufches haben ſchwarze Spitzen, Bopf und Nacken find grau, der Schwanz ift ſchwarz, der übrige Koͤrper rorbbraun, und die Füße find braun. Es hat mit dem Männgen gleiche Größe, und variirt a) mit wechfelsweis febwarzen und weißen Steichen am Sinterhalſe, weißen auch und After, und braunen Schwanz. Eher Var. A, 9 mit roͤthlich braunen, und bellbräunlich geſtreiſien Rörper: Latham Var. B. e) mit rotbbraunen, unten belleen Körper, ochergelben, braun gefpissten Schnabel, ſchwarzen befiederten Schläs fen, weißen ſchwarz geſpitzten Federbuſche auf dem Kopfe, fcbwars und weiß geringelten Halfe, rorbbraunen, oben und unten fehwärslich eingefaßten, mit g— 9 bellgelblichen Streifen, und mit dunklern Flecken getiegerten Schwanse. Latham Var. C, T. 64. Bonnaterre Pl, 85. £. 5. Der Hoͤcker an dem obern Kiefer ift übrigens nach CLatham bei dem Männgen ftärfer als bei dem Weibgen, und ein größerer feheine die Wirkung des Alters zu feyn- Diefe Vogel finden ſich häufig in’ Hohen Wäldern des heißern Amerifa, befonders in Merifo und Peru. Gie leben von Früchten, fchlafen auf Bäumen, und erden " ‚in Südamerika fehr haufig wegen ihrem vortrefflichen und EHER Fleiſche gemäftet. Sie haben die Groͤße Rn n n 4 von 1292 7 Claſſe Vögel. IV. Ordnung. von unfern zahmen Kalekutern. In England hält man fie in Menagerien,. mo ſie aber von den * a Schaͤ⸗ den an den Fuͤßen befommen. J 2. Der curaßaviſche Hocco du Curaflow. „ Brifon I. 300. n. 13. Bommerre 175: n. 3 Albin U. T. 31.32. Edward gl. T. 298. £ 1. Seligmann’s Voͤgel. VI, T. 85. Globofe — Latham 1. 2. 695. n. 2. (Il. 2. 664.) Syſt. Il. 624. Mit fehwarsblänlichen EN —— an der a grauen Schnabel, mit gelber Wachshaut die Naſenloͤcher baben einen Fugeligen, ſehr barten, gelben Söcer, bie Augenfterne find roth, Die Augenkreiſe weiß, die ſchwar⸗ zen Bopffeveen haben weiße Spizen, und find in einen mit der Spitze vorwerts gekehrten Sederbufch verlängert, der After iſt weiß, die Füße find blaß roftfarben. Bei dem Weibgen find Schnabel und Füße grau, Kopf und Nacken ſchwarz, der ſchwarze Federbuſch hat eine weiße Binde, won den Halgfedern haben einige weiße Spisen, Kehle, Bruft, Mücken und Flügel find braun, der oberwerts weiße Bauch hat einige Federn mit ſchwar⸗ zen Spißen, der After nebft den Schenfeln ift ‚gelblich braun, der ſchwarze Schwanz hat 4 weiße Duerflreifen. . - f Zu Guiana, befonders um Sau. und vielleicht ı nur eine Varietaͤt von jenen. b. Ohne Federbuſch. 3. Der mexikaniſche Hocko. (C. Pauxi. L.) Hocco du Mexique. Buffon oif. II. 382. Pierre de Cayenne. pl. enl. n. 78. (Mart V. 293. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 105. T.4. £3.) Bonnaterre'175. n. Ss. Pl. 86. 6 1. Cufhew Bird. Edward gl. T. 295. £ 1. Seligmann’s Vögel. VIII. T.85.f2. Larham 1. 2, 696. n. 3. (II, 2. 665.) : Syſt. IL 624. n. 3. 5 TAIRT — Mit Hühnerartige Vögel, 35. Der Hocko. 1293 | Mit fbwarsen Körper von roͤthlich blauen Glanze, der Bauch, die unteren Schwanzdedfedeen und die‘ Schwanss fpigen find weiß. Die Wachshaut ift blau, der Schnabel roth, bei dem Weibgen blau, und am Grunde des obern Ziefers erhebt fich ein ſehr barter blauer Köder von ber Geſtalt und Größe einer kleinen Birn. Die Füße find roͤthlich, und die Klauen ſchwarz. Bei dem weten find jene rorhen Theile blau. In Mexiko. Er hält ſich gerne auf Hummer auf, legt aber feine: Eier auf die Erde. Anfänglich leben die Jungen von Inſekten, nachher aber von Früchten und - Gerraide. Es foll diefer Vogel fo wenig ſcheu feyn, dag er fehr oft mach fih ſchießen läßt, ehe er fich zu retten ſucht, läßt fich aber nicht gerne greifen. Am mebreften fol er ſich in unbewohnten — aufhalten. 2 Der gebelmte Hocko. cc. galeata, Lerkam “ fi DI. 624. n. 4.) ‚ Galeated Curafflaw. Larham Suppl. 206. (II. 2. 667. n. 7.). Mir ſchwarzen Koͤrper, weißen After und untern Schwanzdeckfedern, und helmartigen unten breiten, in eine ſtumpfe Spitze ausgebenden, obngefebe 2 Zoll haben borz nigen Körper auf dem Scheitel, und rothen Schnabel und Süßen. Zu Curaßao; von ber Größe eined Kaletuters. 5. Der kahlſtirnige Hocko. (C. nudifrons. Lich— tenjtein’s Sr Hat. Vers. 37. n. 333) Latham (II. 2. 667. n. 8.) WMit ſchwarʒen Börper von grünen ı mit beaunen Bürzel, Außerfien ſchwarz gefpissten Schwanzfe⸗ dern, rothen Schnabel, welcher ſich über den Naſenloͤchern Halb herzfoͤrmig erhebt, und keine Wachsbaut beſitʒt. Nunn Su 1294 A. Claſſe. Voͤgel. IV, Ordnung „An Braſilien. Er iſt keine bloße Spielart vom mexi⸗ kaniſchen Hocko, und wuͤrde, wenn die Kehle nakt waͤre, den Penelopvoͤgeln — Vielleicht iſt er das Weibgen von jan m B. Braune. % er | ) 6 — sten Hocko. (C. vociferans. Latham fyft. IL. 625. n. 5.) Penelope vociferans. :L. fyft. XIN. Chachalacamerl.: Ferrand. Av. hift. C. g1.- st } } Cyhacamel. Bufon oif. II: 394. (Mart. V. 312. Ed. de % Deuxp. IV. 117.) Penelope vociferans. Bonmaterre 172.0. 5 —D— Crying Curaffaw. Latham II. 2. 696. n. 4- Gu. 2. 665.) Nach Fernandez mit braunen Rüden, blauer Bruſt hellbraunen Bauche, und blaulichen Schnabel. In den gebirgigen Gegenden von Mexiko, und ne beſtaͤndig. 56. Der Faſan. (Phaſianus) Der Schnabel if! erhaben, Eurz und ſtark, die Backen find mit einee nakten glatten aut überzogen, welche ſich bei einigen in Fleiſchlappen nach den Scheitel und an der Kehle herabʒieht. Bei den mebreften Arten find die Süße mit Spornen verfeben. A. Mit Kamm auf dem Kopfe; und zwar a) mit gezahnten. 1. Der Haus: Sofan. Der Gsuchabn, die Hen⸗ ne. (P. Gallus. L.) a) Der wilde Hausfafan. (P. Gallus &. L)- ‚ Coq et Poule fauvage des Indes. Sonnerat_voy. II. 153- 160. T, 94, 95. Bonnaterre 180. n. i. Pl. 86. 6,4. 5. Wild Huͤhnerartige Vögel, 56. Der Faſan. 1295 Wild Cock. Latham 11. 2. 698. n. 2%. (I. 2. 668.) (Sylt. 1. 625. n. 1. Bechſteins N. G. Deutſchl. II. 334. n. 1. ) Mit faſt grauen Körper, von langen, fehmablen, mit einem weißen und ſchwarzen Striche gezeichneten Federn, rothbraͤunlichen Bruſt⸗ und ſchwarzen Schwungfedern, rothbraͤunlichen groͤßern Fluͤgeldeckfedern von ſchwarzen und weißen Querſtreifen, glänzend violetten Schwanzdeck⸗ federn, und bogig in die Zoͤhe ſtehenden mittlern verlaͤn⸗ gerten Schwanzfedern. Die ſchmahlen langen Kopf⸗ und Balsfedern find am Grunde grau, in dee Mitte ſchwarz, und An der Spitze weiß, wo ſich die Schäfte (tie bei den Seidenſchwaͤnzen) in flache, hornige, glaͤnzende Blaͤttgen endigen. Auf dem Bopfe befindet ſich ein glänzend rother, großer, gesabnter, ʒuſammengedruckter fleiſchiger Kamm, nebſt rothen Fleiſchlappen an den Seiten der Behle, die Schlaͤfe nebſt dem Striche vom Kamme zu den Augen ſind fleiſchfarben. Bei den Augen befindet ſich ein perlfarbe⸗ ner Fleck, von der Groͤße und Geſtalt eines Fingernagels, welcher mit ſehr kurzen Federn bedeckt iſt. Die Fuͤße ha⸗ ‚ben einen großen gekruͤmmten Sporn. Die 3 Mahl Hleinere Senne ift mit feinen Sleifchlap- pen verfehen, Nücen und Fluͤgeldeckfedern ſind hellbraun, Vorderhals, Bruſt und Bauch braun mit weißlichen Streifen, Kopf und Nacken grau, Backen und Kehle weiß- N lih, der Hinterhalg ift braunlich mit hellern Duerftreifen. Die Schmwungfedern find inwerts fehmwärzlich, außen Braunlic) und grau gefleckt. Der Schwanz ift graulich, fo wie die Füße, welche Statt des Sporns nur einen Knoten haben. In Indien, wo ihn Dampier zuerft auf Pulo / Con⸗ dor fand. b) Der E 11. Elaffe Vögel: IV. Ordnung. 6) Der zabme Haus » Safan, ober Hahn. Coq commun. Buffon oif. II. 116. T. 2. pl. enl. r. (rar. IV. 78. T.-84.'85: . Ed. de Deuxp. II. 69.-T. 2. f. ) P. . © rufticus.' Bonmaterre 181. n. 1. Vat. a. Pl. 87. £. ı. * „Dewmeitie c. Latham Il. 2. 700. A. „ul ‚2 670.) Syſt. I. "626. n. L. 8. Bechſteim s N. 6. Deutſch. 397. n. 1. Bon dieſen finden ſich uͤberaus viele Abaͤnderungen in den Farben und der beſondern Bildung, zu den vor⸗ zuͤglichſten in Anſehung letzterer gehoͤren 8) Der Buſchhahn. (P.G. eriftatus) Cog huppe. ‚Buffon oif. I. 116. pl. enl. 2. (Mar. W. "154. mit Abbild. T. 86. Ed. de Deuxp. II. 123. T. 2. £.2,) ‚Crefted C, Latham Var, B Bechſtein 397. n. 2. Mit ſtarken Feberbuſche auf dem Kopfe, EN Bamme, und entweder mit gewöhnlichen —— oder einem Barte ſtatt ſolchen. y) Der funfzehige Hahn. (P. G. Dental Cog A cing doigts.: Bufon oif. 1. 124 a IV. Ed. de Deuxp. III. 131.) Carking C. Latham C. Sriich Bögel. -T. 127. 128. Bechſtein 410. n. 11. 12, Mit 3 eben nach vorne, und. 2 nad) hinten. Bis⸗ weilen find die Züße uch 6 zebig. — Vorzuͤglich gemein zu Darking in England, wo ſie ein Gewicht von 7 — 14 Pfund befommen. — kann hieher die Spornhenne Gallina caleitrata), „welche wie der Hahn mit einem Sen verſehen ‚net werben. Bechſtein 410. n. 13. - , | He . N Hühnerartige Voͤgel. 56. Der Faſan. 1297 d) Der Straubhahn. (P. Gceriſpus.) Coq frife, Baffon oiſ. II. 121. T. 13. (Mare, IV. 163. T. 87: 88. Ed. de Deuxp. III 128.) Briſſon I. 273. T 17 nt. v - Frizzled C, Doshark D. Friſch Vögel T. 135. Sechſtein 405.0. 5. ‘ Mit zuruͤckgerollten Sedern des Körpers, und — loſen Schwungfedern. Er hat auch einen Federbuſch. Im ganzen ſuͤdlichen Aſi en, beſonders zu Java und Japan. &) Der ungefcehwanzte Hahn, der Kluthahn. P, | G. ecaudatus.) Coq fans croupion, ou de Perfe. Bufon oif. II. 122. T, 16, (Matt. IV. 167. T. 91.92; Ed. de Deuxp. III. 130,) Rumplefs C/ Latham E. i Friſch Voͤgel. T. 131. 132. Bechſtein 402, n. 3. Ohne Buͤrzel⸗ und Schwansfedern. Diefe Abanderung finder fich vorzüglich in Birginien, Ce) Der Zwerghahn. (P. G. pumilio.) 'Cog nain. Bafon oil, I. 118. n. 7 (Hart, IV, 157% 158. Ed. de Deuxp. Ill. 125.) Dwarf C. Latham F. - Seifch Vögel. T. 133. 134. Bechflein 403. n.4. Mir: febe Euren Süßen, und oft faum don der Größe einer Taube. Hieher gehören aud) Ter madagaskariſche und darifche Zahn,” mit diefen Schwanze und einem Zederfreife um die Füßt. Auch der Kambogiſche Hahn, deffen Füße fo kurz find, daß er die Fluͤgel auf der Erde ſchleppt. Le Coq de Madagafcar. Buffon oik Il, 1177. n. 4. La poule de i’Ifthme de Darien. 113, n, 8. „) Der = I) * 1298. 11. Cloffe " Bögel. IV; Ordnung. Der bantamiſche Hahn, (P. G; pufillus.) Er u de Bantam.. . Bufon oif. I. 119. (mart. IV. 158. T. 93. 94. Ed. de Deuxp. II. 126.) Bantam C. Albin III T. 33. 34. — Var. G Berhftein 404 n. 4. c. Mit befieverten Schenken, von denen die bintern —— vorzuͤglich lang. 9) Der rauchfußige Hahn. (P. G. plumipes.) —— footed C. Latham Var. H. Friſch Voͤgel. T. 136. 137. ©) Die Süße beffelben find bis auf die Sehen befiedert. 1. Der englifhe Hahn. (P. G. anglicus.) Coq d’Angleterre. Baffon oil. Il, 120, (Mart. IV, ı6r. T.95. 96. Ed. de Deuxp, III. 127.) Turkifh C. Latham Var. I. Friſch Dögel. T. 129. 130, Bechftein 407. 0.7. KHocbeinigt, mit Federſtrauß auf dem Bopfe mit 3 rothen Warzen oder Sleiſchknoten an den Seiten des Schnabels. x) Der türfifche Sat. (P. G. tureicus.) Coqg de Turquie. Bufon oif. IT, 120. n. ı1. (Mart, IV. '161. Ed. de Deuxp. II. 127.) Bechſtein 407. n. 8, Mei, mit febwärslichen Slügeln und Bauche, ſchwar⸗ zen ins Gruͤne ſpielenden Schwanze, ins Blaͤulichte ſpielen⸗ den Schenkeln, und mit gold > und ſilberfarbenen Strichen über den Keib. Die weiße Henne ift ſchwarz gefleckt, und binter dem Kamm erhebt fich ein anderer weißer. A) Der Hamburgiſche Hahn. (P. G. — genfis.) ° f Coq de Hambourg. ' Culottes de velours. Buffon oif. Il. 120. m 12, (mart. IVsı62. Ed, de Deuxp. Ill, 127.) h Albin * — Hühnerartige Vögel. 56. Der Faſan. 1299 Albin IM. T. 13. mit Abbilb. 7 Bechftein 397. n. 1.c. Bauch und Schenkel find wie mit einem ſchwarzen Sammt bekleidet, von den braunen Sedern um die Augen fteige ein Buͤſchel ſchwarzer Sedern empor, welche die Ghren bededen, und ähnliche finden fich hinter dem Kamm, und unter den Kebllappen. Die Bruſt iſt ſchwarz gefleck. w) Der paduaniſche Hahn. (P. G. patavinus.) Cog de Caux ou de Padoue. Bufon oif, U, 125, 19, mart. IV. ı70. Ed.de Deuxp. III. 132.) Paduan C. Latham Var. K. Bechftein 408. n. 9 Saft noch ein Mahl fo groß, als die andern, von 8 — 10 Pfunden, zuweilen mit Eronenförmigen gedoppelten Kamm, und Sederbufche. Seine Stimme ift ftärfer und rauher. | '») Der Meger - oder Moren « Hahn. (P. G Morio.) Coq negre ou de Mozambie. Bufon oiſ. H. 122. (Mart, IV. 165. Ed. de Deuxp. Ill, 129.) Negro C. Latham Var. L. Bechſtein 408. n. 10. } n Mit ſchwarzen Kamme, Reblleppen, Haut, Znochen haͤutgen, Fleiſche und Gefieder. Auf den Philippinen, beſonders auf St. Jago am gruͤnen Vorgebirge. Inzwiſchen erhaͤlt man nach Bech⸗ ſtein durch Paarung der Wollhuͤhner mit den gemeinen, vom zten bis 6ten Gliede ächte Morenhühner. &) Der Filanifche Hahn. (P. G. niger. S. ©. Gmelin’s Reife. ILL, 285;) Groͤßer als die gemeinen, und mit (hrasbälichen Gberhaut. Zu Kilan, in Perſien | o) Der & 1300 Mr. Clapfe: "Bögel. IV. Ordnung. o) Der knotige Hahn. (P. G. tophaceus. — | ſpic. zool. IV, a0. —* 3.) mMit knotigen Scheitel. m) Der Wollhahm G. ———— xoule a duver du Japon. ‚Buffon oif. IL ızı. pl. enl. 98. (Maert. IV. 164. T. 89. 90. _ Ed, de Deuxp. AM. 128. T.2.£3.) Baar 175. = 17. fi 2. . Bommaterre 183, Var. q. Pl. 87. £. 2. "Silk C. Larham Var. M. Bechftein 406. n. 6. Is \ Mit weißen Koͤrper, fo wie auch ſchmuzig brau⸗ nen, von haarartigen Federn bis — die Zehen befiederten Seh ‚zu Japan und China, f 7 I Der gemeine Hahn b. «. ift faſt allgemein verbreitet, und durch die Spanier nad) Amerika gefommen; auf den Süpdfee - Infeln wurden aber von Coof, mie auf der Oſter⸗ Inſel, zu Tongstabu, Owaihi und andern bei ihrer Ent» deckung ſchon Hühner gefunden. Außer den übrigen Merfmahlen unterfcheidet fich dee Hahn auch durch dag lebhafte Krähen von den Hennen, nit welchen er fi aber an feine fo beftimmte Zeit bindet. Gewöhnlich fehläge er vorher die Seiten mit den Flügeln, fräht dann mit Anftrengung einige Mahle, worauf die übrigen Hähne in der Nachbarfchaft antworten. ‘ Gein _ Krähen des Nachts gefchieht. wohl zur Abhaltung man⸗ cherlei Thiere, welche dem Geflügel nachzugehen pflegen. Ein Naturtrieb von ihm if, die Erde aufınfragen, wo ‚er, fo wie auch die Hennen, Würmer, Inſekten, und ihre garden, befonders aber Körner fuchen. Sie verfchlingen dabei auch Eleine Steine, und find ganz befonders auf . Heine Stuͤckgen Kohlen begierig. Da, wo fi liegen er | — RE Hühnerartige Vögel. 56% Der Safan. 1301 ſtark anhäufen, fann man fie leicht durch Hühner vertils gen, befonders gegen den Winter, wenn fie erftarret find. Die Hühner laufen mit in die Hohe gerichteren Kopfe, und fihlafen die Hähne mit einem aufgehobenen Zuße, ' wobei fie den Kopf unter den Slügel berfelben Seite vers bergen. Der Schenfel, auf dem fie ruhen, ift daher auch gewöhnlich flärfer als der andere. Ein guter ſtarker Hahn fann an 15 — 20 Hühner verfehen, unter denen er aber doch einige öfterer, als die andern kritt, Ber dem Treten, wobei das Huhn niedergedruckt liegt, beißt er folches in den Ramm oder in die Kopffedern. "Der Gebrauch der gedoppelten Ruthe verdient biebei noch weitere Beobachs fungen. Die Hähne find überhaupt fehr hitzig, und treten des Tages wohl 50 Mahl, fie leiden Feinen fremden Hahn auf dem Hofe, wohl aber Kapaunen, mit denen fie wenig - Streit anfangen. Ihre Streitfucht hat man zu den be— kannten Hahnenkämpfen benutzt, welche fchon bei den Rhodiern, Tangriern, nnd den Einwohnern von Pergas mus eingeführte waren, und gegenwärtig noch in China, auf den Philippinen, zu Java, befonders aber in England üblich find. In letzterer Gegend (bedient man fich vorzuͤg⸗ lich der hamburgifchen Hähne hierzu, und werden bei die» fen Gelegenheiten die ſtaͤrkſten Werten ausgeſetzt. Don ftarfen Hähnen, welche fehon oft Sieger in folchen Räm« pfen: waren, hat man SBeifpiele, daß diefe fich ganz fried⸗ lich gegen einander betragen, und durch nichts sum K Kam⸗ pfe gegen einander zu — f ind. * ‚Die Hühner Tegen wu auch ohne Haͤhne Eier, aber diefe find unfruchtbar. : Durch Beiwohnung des: Hahnes ‚ werdeniaber die Eier zum Brüten:tauglich, undrfangen die - Hühner; gewöhnlich in 5 — 6ten Monate ihres Alters zu legen an, und fahren damit bis zur Mauſerzeit zu Ende des Herbſtes Fort. Ohnerachtet fie im Winter weniger legen, zweiter Theil, Oooo ſo 1302 MH. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. fo fann man doc) die Menge der Eier fehr vermehren, wenn man die Hühner in Ställen mit warmen Mift hält. Ein Huhn ‚lege 25 — 30 Eier nad) einander, und wenn man, wie gewoͤhnlich, die Eier ihnen wegnimme, wohl’ 23 Mahl fo viel, fo dag ein Huhn an 100— 150 Eier: im Sahre legen fann. Von den mweggenommenen Eiern muß. man ihnen aber endlich eine Anzahl zum Brüten hin⸗ fegen, da fie fich fonft zu fehr entkräften. Ein Ei wiegt gewöhnlich 2 Loth, 6 Gran im mittleren Gewicht, und bes figt den in der Einleitung befchriebenen Bau. Inzwiſchen finden fich zumeilen einige Abmeichungen hierin, da fich Eier mit gedoppelten Dotter, ein Ei in dem andern, Eier ohne Schale oder. die fogenannten Windeier, ferner mit. gar zw ſtarker, oder gar gevoppelter Schale, mit Stiel vom Eier- ſtock, mond⸗ und birnfsrmige Eier, und mit allerhand Flecken gegeichnet, fo. wie auch zuweilen leuchtende Gier finden. Zu junge Hühner, fo wie auch ganz alte, brin⸗ gen die fogenannten Hahneneier, welche flatt des Dotters ein fchlangenartig zuſammen gelegtes Fadenwerk enthalten. Auch bat man einige Beifpiele, daß Die jungen‘ ‚Hühner lebendig zur Welt — wurden, ausgebrůtet zu werden. Die, horzuͤglihſte Benutzung der Hühner befteht in‘ dem Gebrauche der Eier, und der Haͤhne und Hühner in Anſehung ihres Zleifches. "Die Eier find in unfern Küchen: zu einer Menge von Speifen und Backwerk unentbehrlich, und werden auch für ſich ſowohl weich. als hart geſotten verfpeifet, und zum Sutter des jungen Geflügeld gebraucht. Außerdem dient das Weiße vom Eie, als ein Klaͤrungs⸗ mittel verfchiedener Slüffigkeiten, der Buchbinder benutzt e8, um dem Leder und Papier einen Glanz zu geben, und: gebraucht man es auch mit ungeloͤſchten Kalk und Kaͤſe, ‚noch beſſer aber: mit feingemahlenen Porzellan Biscuit zum Küsten: der Fayence und PRIRBORBOF Der Dot⸗ u a | Ri} fer Hühnerartige Vögel, 56. Der Faſan. 1303 ter giebt auggepreßt nach vorhergehender Roͤſtung bag Eier» Del, wird für fich zu vielen Speifen verwendet und giebt. auch eine Art von Milh. Die Eierfchalen dienen in den Dfficinen als Abforbir- Mittel. Um die Eier vor Faͤulniß zu fihern, muß man den Zutritt der äußern Rufe in ihre Poren abhalten. Es wird dies nothwendig, wo fie in großen Mengen, tie. bei Schifsprovifionen, bei Zuckerbäcfereien und MWeinfteinfabrifen vorräthig gehalten werden, wo man fie am fehicklichften mit Talg oder Schmalz überzieht, oder fie in Del legt. Ueberzüge von Firniß find umftändlicher und auch Eoftfpieliger. > Da bie Hühner gegen dag zte Jahr zu legen aufhoͤ⸗ ren, ſo muß man ſelbſt der Eier wegen auf eine Nach— sucht Bedacht nehmen. Man lege daher den Hühnern, auch wohl den Kapaunen, wenn man fie darzu gewohnt, eine hinlängliche Menge Eier in ein Neft, welche fie algdenn bebrüten und nach 18 — 27 Tagen die Zungen augfrie« hen. Diefe bei dem Prüten unterhaltene Wärme far man aber durch die Kunſt hervorbringen, und beruht hier⸗ auf das in Egypten und China kuͤnſtliche Ausbruͤten der Eier in Oefen, in denen man die Waͤrme zwiſchen den 24— 38 Grad nach dem Reaum. Thermometer zu erhal— ‘ ten und alle Seuchtigfeit. moglichft zu entfernen ſucht. Auch laͤßt fich die Wärme des Dunges hierzu benußen ?). Die jungen Hühner werden in den erften Tagen mit Heck, Eierdotter und Hirfen, bernach aber mit Ruͤb⸗ nnd Hanffaamen, Erbfen, Bohnen, Gerfte, Hafer, Mays und Heideforn gefüttert, welche Früchte, befonders den Mays und die Gerfte , man vorher niit Nusen aufquellen läßt. Bittere Mandeln und Kafferbohnen find ihnen ein Gift. Im Anfang hält, man fie mie dem Mutterhuhne oder der Glucke in einem Hübnergitter, in der Folge laͤßt man fie aber auf dem Hofe berumlaufen, Außer den Dogo3 duͤh⸗ 13504 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Hühnereiern kann man einer Glucke, oder einem Kapaun, Ä auch Enten = fo wie Kalekuter» Eier zum Brüten unterle⸗ gen, und fuͤhrt ſie dieſe mit eben der Sorgfalt als gene Junge. Die jungen Haͤhne ſowohl als die Huͤhner haben ein angenehmes zartes Sleifch, welches aber bei beiden, wenn fie weiter heranwachſen, härter und trockner wird. Dei jungen Hahne verfchneidet man Daher im 3—4 Monate und verivandelt fie durch diefe Beraubung der Teftifeln in Kapaunen. Diefe haben eine heifere Stimme, maufern ſich nicht und haben ein faftigereg angenehmeres Sleifch, welches zugleich einen flärfern Gehalt an nahrhaften Theis len befigt. Die Hühner pflegt man zu eben diefer Abficht zu Pularden zu machen, indem men ihnen —— ausſchneidet °). Auf den Höfen pflege man zur Abwechſelung auch manche von den oben genannten Varietaͤten zu halten. Jungen Haͤhnen ſchneiden einige auch die Kaͤmme ab und ſetzen die Sporen auf hige welche damit ie wachſen. 1) Buſſon. Mart. IV. 89. u. f. 2) De la Porte Reiſen. IT. 166. Schwed. Abhandl. XIX, 202. Wiebuhr’s Reiſebeſchreibung nach Arabien. J. 154. mit Abbild. des Dfens. T. 18. 3) Buͤchoz Abh. vom Federvieh. 41 — 182. Allgem. Harzma⸗ dazin. I, 257. u. 311. b. Mit ungezahnten Kamme. 2. Der Pracht » Safen. (P. fuperbus. L. Mant, 1771. 526.) Superb Pheafant. Larkam m 2. 709. n. 2. (M. 2. 61 Syft. II. 628. n. 2. e Faifan fuperbe, Bonnaterre 187. n. 7- q ze 2 4 Huͤhnerartige Voͤgel. 56. Der Faſan. 1305 Mit zugerundeten Kamm auf der Stirn, welcher nebſt den pfriemenfoͤrmigen Kehllappen roth. Der Boͤr⸗ per iſt rothbraun, mit gruͤn und blau gemengt, die Schul⸗ tern gruͤn und roeiß gefleckt, die Fluͤgel roth, die erſtern Schwungfedern blau, der lange keilfoͤrmige Schwanz hat blaue ins Rotbe fallende Federn, und feine herabhangen⸗ den Dedfedern fpielen in allerlei Sarben, der Scheitel iſt gruͤn, am »interEopf befindet fich ein blauer beweglicher Sederbufch, und die vielfarbig gruͤnen langen Nackenfedern fteben an beiden Seiten berauswerts, und find ruͤckwerts gekehrt. Der Schnabel ift 1000 die —— ſind gelb und ohne Spornen. | Su China. B. Ohne Kamm. a. Schwarze mit Federbufch. 3. Der Pfau- Safan. -(P. Argus. L) | | Argus or Luen, Philof. Transact. LV. 88. T. 3. London Magaz. 1766. 473. mit Abbild. Gentl. Magaz. 1768. 521. mit Abbild. Bufon. (Mart. V. 257. Ed. de Deuxp. IV. 81,)‘ Bonnaterre 188. n. 8. Pl. 87. £ 3. Latham II. 2 710. n,3. (IM. 2. 678.) Syft. II. 629. n. 3. Mit ſchwarzen, roͤthlich braun in die Quer geſtreiften Rüden, Fluͤgeldeckfedern und untern Hals, der Vorderhals, die Bruft, der Bärzel und die obern Schwanzdedfedern find orangebraun mit febwärzlichen runden Punkten. Die 9 aͤußern Schwungfedern find gelblih braun, außen ſchwarz, inwendig weiß gefledt, die übrigen 11 dunkel⸗ braun, mit länglichen und runden Sieden, und außen bei den Schäften mit einer Reihe von 12— 15 augenförmigen Flecken gezeichnet. Die 14 ein bis 3 Fuß langen Federn des Hleilförmigen Schwanzes find braun und weiß gefledt, die > mittleren haben an der dußern Fahne runde, weiße ſchwarz eingefaßte, und unregelmäßige braune, ſchwarz eingefaßte Slecfe an der innern Sahne; der After ſchwar; D000 3 und \ 4 1306 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. und braun gefledt. Der Schnabel ift gelblih, Stien und Kehle find nakt, warsig und ſcharlachroth, die Augenkreiſe und Federn um den Schnabel ſchwarz, bie Augenfterne prangedraun. , Dee Scheitel, YinserEopf nebft dem gabels ‚ förmigen Sederbufcbe und der Nacken find blau Die grünlich grauen Süße baben Spornen. Zu China und Sumatra, von der Größe eines Rates kuter⸗Hahnes. Er ſcheut dag Licht, hat eine fraurige Stimme, läßt fich nicht gut sähmen, hat aber ein überaus wohlſchmeckendes Fleiſch. 4. Der ſcheckige Seien. (P. leucomelanos, La- . tham {yft. 11. 633. n. 13.) Coloured Pheafant. Latham Supptl. 210. (II. 2. 689, n. 12.) Le Faifan à tete noire. Bonnaterre 189. n. 10, Mit fehwarsen Körper, von weiß eingefaßten Sedeen, deren weiße Aander an dem untern Theile, nebft dem Vorderhalſe und der Bruſt, em breiteften find. Die gros Die Seiten des Kopfes find vorb, nakt, und mit Sleifch- Ben Schwungfedeen find dunkelbraun, der Schwanz iſt | ſchwarz, fo mie der Kopf nebft Hinterhalg und Kehle. z lappen befest, und am »AinterEopf befindet fich ein langer berabbangender Federbuſch. Der bellgraue Schnabel ift ſehr ſtark gekruͤmmt. Die ſchwarzen Süße find mit einem mäßigen Sporn verfeben. In Indien, von 22 Zoll Länge. 5, Der Salsband - Faſan. — len . orguat, Bonnaterre 185. n. 3.) Le Faifan à collier blanc de la Chine. Bonnaterre ed. Mit ſchwarz, weiß und Eaffanienbraun eingefaßten Sedern von verfehiedenen Blanze, und unsern ſchwaͤrzlich sun purpurroth gefleckten Theilen, der Bopf glaͤnzt ins Purpur⸗ ’ 4 Hühnerartige Voͤgel. 56. Der Faſan. 1307 f « ; Purpurrothe und Grüne, und an beiden Seiten binter den Augen eebebt ſich ein Federbuſch, mitten an der Keble ber “ findet fidy eine weiße Binde, unter folcher iſt jene braun, von Boldglanz, und fchwarsen Sederfpigen. Die purpurs rötben in die Ouer ſchwarz gefteeiften mittleen Schwanz⸗ federn find violert geſaͤumt und gefpigt, die übrigen braun und ſchwarz geſtreift. Der Buͤrzel iſt gruͤnlich. Schnabel und Füße find hornfarbig. Er iſt fehe gemein in China, aber merklich von ber erften Varietaͤt des gemeinen Faſans verfchieden. Nach Le Roi legt diefe Art 14 Tage früher als der gemeine Faſan, und zwar wohl an 60 bläuliche, zuweilen auch grünliche, blau getüpfelte Eier. Die Weibgen find Eleiner, - und befommen im Alter das Gefieder der Männgen. Die Haͤhne find fehr ſtreitſuͤchtig, und kaͤmpfen ſtark mit einander. b. Graue, mit Federbuſch. N Der afrikaniſche Safan. (P. africanus. Latham ſyſt. II. 631. n. 8.) African Pheafant- Larham Suppl. 210. (1. 2. 689. n. 13); ‚ Le Faifan d’Afrique. Bonnaterre 189. n, IK, ir bläulich geauen Koͤrper von ſchwaͤrzlich geftreifz ten Sederfchäften, welche an den weißen untern Theilen nebft der ruft ſchwaͤrzlich geftreift find; braunen, weiß eingefaßten $edern des Bopfbufches, ſchwaͤrzlichen Scheiz tel; Binn und Vorderbals find roſtbraun, die weißlichen »alsfeiten dunkelbraun gefprenkelt, Die blaͤulich grauen Fluͤgel ſchwaͤrzlich gefchäfter und geſpitzt, die Afterflügel find ſchwarz, von den graubraunen Schwungfedern find die 8 erſtern vom Grunde nach innen weh. Don dem ſchwarzen abgerundeten Schwanze find die 2 mittlern Sedern braun, und ſchwarz geſpitzt. Der gelbe Schnabel it Fark und kurz, die Füße find ſchwarz. Do 004 Sin 1308 11. Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. In Afrifa, von 19 Zoll Länge... Er ſcheint mehr ale 10 Schwanzfedern gehabt zu haben.- Se Weiße, mit Federbufch. 7. Der Silberfafan. (P. nycthemerus. L.) Faifan noir et blanc de laChine. Buffon oif. II. 359. F, blane ° de la Chine, pl. enl. 123. 124. (Miärt, V. 252. mitAbbild. Ed, de Deuxp. IV. 79. T. 3. £ ı.) Faifan blanc. Bon- naterre 187. n. 6. Pl. 39. £ 1. Männgen. £. 1. n.2. Weibgen. Edward T. 66. Seligmann’s Voͤgel. III. 7. 27. Pencilled Pheafant. Latham II. 2, 719, n. 6 (Il 2. 684.) Sylt. ‘I, 631. n. 6. x i Soeze im Naturforſcher. XVI. 122. Günther Neſter und Eier. T. 49. Bechſtein's N. ©. Deutfhl. II. 451. n.4. N. ©. des Zuns >... nd Ausl. I. 1. 472n. 4. Mit weißen Börper, von zikzakartigen febwarsen Ouerlinien, welcde an den Schwungfedern mit den Raͤn⸗ dern derſelben parallel laufen, die untern Theile nebſt dem Ropfe, welcher mit einem ſchwarzen Federbuſche verſehen, find roͤthlich ſchwarz. Die 2 mittelften‘ Sedern des keil⸗ förmigen Schwanses find ganz weiß, die übrigen weißen aber mis febiefen ſchwarzen Streichen durchzogen. Die Schlaͤfe find mit einer rothen nakten fleifchigen Yaut bez det, welche über die Augen verlängert iff, zuweilen auch Kebllappen bilde. Der Schnabel und die Augenflerne find gelb, die rothen Füße haben weiße Spornen. Die Kleinere Senne ift braun, unten weiß und braun gefleckt, mit ſchwarzen Querbinden. Der Kopf hat teinen Sederbufch, und den Züßen fehlen die Spornen. Mit dem Goldfafane in China, und ift er größer als der gemeine, und 23 Fuß lang, übrigens aber von glei⸗ cher Lebensart mit dem folgenden. d. . Gelbe J Hühnerartige Vögel, 56. Der Fafan: 1309 | d. Gelbe, mit Federbuſch. f 8. Der Boldfafan. (P. pictus, L, amoen. acad, I, 282. T. 13.) Taifan dore de la Chine. Bufon oif, II. 355. pl. enl. 217. (Mart. V. 245. mit Abbild. Ed. de.Deuxp. IV. 75, T: 2 f. 2. 3.) Bonnaterre 186. n. 4. Pl. 88. f. 3. Albin II. T. 36. Edward T. 68. 69. f. 2. Seligmann’s ' Voͤgel. 11. T. 31. Painted Pheafant. Tatham 11. 2. 717, n. 5. (I 2 683.) Sylt. II. 630. n. 5. Goeze im Naturforſcher. XIV. 204. Guͤnther Neſter und Gier, 3024. — N. G. Deutſchl. II. 443. n. 3. N. G. des Sans und Auslandes. I. 1. 472. n. 3. Mit gelben Fäden und Buͤrzel, ſcharlachrother Bruſt, hell: und dunkelbraun gefleckten Fluͤgeldeckfedern, blauen Schulter⸗ und zweitern Schwungfedern, von denen die uͤbrigen braun und geblidy geflede find; die obern Deck federn des keilfoͤrmigen Schwanses find ſcharlachroth, lang und ſchmahl, die Schwansfedern bräunlich, ſchwarz gez fleckt, uno an 23 Zoll lang. Auf dem Kopfe befindet fich ein gelber, feidenartiger, ruͤckwerts bangender Sederbufcy, die nakten Baden find fleifchfarben. Die Federn des ins terEopfes find orangebraun mit ſchwarzen Streichen gezeichz net, lang, am Ende vierekt, laſſen fich aufeichten, und . unter Diefen befinden ſich grüne Federn, mit rundlichen febwarsen Spitzen. Schnabel, Augenſterne, und bie geſpornten Füße find gelb. Das Weibgen ift Fleiner, braun und gelblich gefleckt, von Fürzern Schwanze und ungefpornten Füßen. Kopf, . Hals, Bruft und Baud) find fchivarz und hellgelb geftreife, Zumeilen werden aber auch, wie bei dem gemeinen Fafan, die Weibgen im Gefieder den Hähnen fehr ähnlich. In China, von 2 Fuß 93 Zoll Länge. Wegen feinen uber ale oe prachtvollen Farben, wird er als " Do005 eine 1310 1. Clafe. Bögel. TV. Ordnung. eine Zierde in den Safanerien angefehben, und auch zuwei⸗ len auf Hoͤfen gehalten. Er iſt kleiner als der gemeine Zaſan, dem er übrigens in ber Lebensart ähnlich iſt. Seine Eier find aber roͤther. Beim Auffliegen fchreit der Hahn Pid, Pid, Pi. Sonſt iſt er. ziemlich dauerhaft, gewoͤhnt fich gut an unfre Gegend, und kann ein Alter von 15 Fahren erreichen. In China werden wahrfchein. lic) feine Federn zum Putz verwande. e. Rothe mit Federbuſch. 9. Der Sultans Faſan. (P. impeianus. Latham ſyſt. IL. 632. n. 11.) Impeyan A Latham Syn. Suppl. 208. T. 114. (I, 2. 588. n. ıı. T. 66,) Le Faifan d’Impey. Bonnaterre 186. n. 5. Pl. 88. £ 1. Mit purpurfarbenen Roͤrper, am Ruͤcken und den Sluͤgeldeckfedern mit gruͤn bronzefarbenen Federſpitzen, die untern Theile nebſt den großen Schwungfedern find ſchwarz / zum Theil mit geünlichen Blanze, Der Schwanz beftebt aus 14 Sedern, ift abgerundet, bellzimmtfarben, _ mit dunklern Spigen. Kopf und Behle find grün brons zeartig, und jener bat einen aufrechten Sederbufch von 17 18 Sedern, welche bloß an den Spitzen mit lanzet⸗ förmigen Fahnen verfeben find. Die Mitte des Balſes iſt purpurfarben mit Kupferglanz, und die Balsfedern find überbaupt lang und loder. Die Augenkreife find nakt und. gruͤnlich blau, und der braune, fehr gefrümmte Schnabel, bat einen längern obern Kiefer. Die bis unter die Knie befiederten Süße find ſtark, rauh, ſchuppig und dunkel⸗ braun, haben einen kurzen Sporn, und die langen Zehen am Grunde eine duͤnne Haut. Das Weibgen iſt nur 21 Zoll lang, da bag Maͤnngen 2 Fuß in der Länge betraͤgt. Die 5 des braunen Koͤrpers ſind in der Mitte heller, und , * KHühnerartige Vögel. 56. Der Faſan⸗ 1311 and dunkelbraun gefprenfelt und geftreift, unter den Au⸗ gen befindet fich ein ſchmuzig weißes Band, bie Schwung« federn find ſchwarz, die kürzern rofffarben geftreift. Der ‚Schwanz ift kurz, und die Züge find ſtatt des nur mit einem Knopfe verfehen. In Indien, wo fie von Hindoſtan als Seltenheiten nad) Calcutta gebracht werden. f, Braune. aa. Mit Federbuſch. ‚10. Der Schlangen- Saſan. (P. eriftatus. L. ſyſt. XIII.) ‚Hoazin. Bufon oif. II. 385. Faifan huppé de Cayenne. pl. enl, 337. (Ware. V. 297. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 108.) Bünnaterre 188. n. 9. Pl. 89. £. 2. Crefted Pheafant. Larham II, 2. 720, n. 7. T. 64. (II =. 685. T. 65.) Syft. I. 631. n. 7. Mit braunen, unten bell rothbraunen Körper, mit 3 Soll langen belleöthlich braunen unten ſchwarzen Feder⸗ buſch auf dem Kopfe. Die Federn vom Binterkopfe bis zum Grunde des bintern Theils des Salfes, find der Länge nach mit einem weißen Steeif gezeichnet, die Augenkreife find nakt und roth, der After iſt vorbbraun, die mittlern und geößern Fluͤgeldeckfedern find an der Spitze weiß, und bilden 2 Streifen an den Slügeln, der Fluͤgelrand zur Helfte vom Bauche an ift weiß,. die Schwungfedern rorbbraun, der: Eeilföcmige Schwanz bat eine gelbe Spize. Die ſchwarzen Füße haben Feine Spornen. In Mexiko, wo er fih auf Bäumen am Waſſer auf Halt, und von Schlangen, Gewürmen und Inſekten lebe, Von den Indianern wird er als ein Hausvogel gezogen. Seine Stimme fol Fläglich feyn, und dem Worte Hoazin aͤhneln. Er iſt an 1 Fuß 10 Zoll lang. bb. Ohne | 1312 1. Elaffe. Vdgdel. IV. Ordnung. 4 bb. Ohne Federbuſch. 11. Der gemeine Safan. (P. Colchicus. L.) Faifan. Bufon oiſ. II. 328. T. ı12 pl. enl. n. ı2r, 122 (Mart. V. 201. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IV. 47. T. m. f. 1) Bommaterre 133. n. 2. Pl. 87. f. 4 Albin I. T. 25. 26. Common Pheafant. Latham un 2.712. ..n..4, (II. 2. 679.) Syft. H. 629. n. 4. Friſch Vögel. T. 123. Günther Neſter und, Eier. T. 16. Bechfteiws N. ©. Deutſchl. I. 413. n.2. N. ©: te Inn⸗ und Ausl. I. 1. 470. n. 2. Mit glaͤnzend hellbraunen Roͤrper, von —— Federraͤndern, und untern weißen Tbeilen, rothen, war⸗ zigen, ſchwarz getuͤpfelten, bei alten Voͤgeln runzlichen, herabbangenden Baden, grünlich ſchwarzen Steih vom Schnabel unter den Augen weg, goldgruͤnen violett und blau glänzenden Kopfe und Halfe, braunen gelblich gefled: ten Scwungfedern, ſchwarz eingefaßten und bogig gelb⸗ lich braun gefleckten Schulter⸗ und Fluͤgeldeckfedern. Die 18 Schwanzfedern find 5 — 20 Zoll lang, und haben fhwarze Querbinden, und die Füße find gefporne. Das Eleinere Weibgen ift braun, grau, rothbraun und ſchwaͤrzlich gefleckt, bat einen fürgern Schwanz, und beficderte Backen. Zu den vorzüglichften — — b) Der Ring-Faſan. (P. C. torquatus.) Ring Pheafant.‘ Latham II. 2. 715. Var, A. (IH. 2. 681.) Bechftein 441. n. 3. Mit weißen Salsbande. c) Der bunte Fafan, (P. C. varius.) Faifan varie. Buſſon oif. II. 352. (Wert. V. 238. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 71.) Brifon 1, 267. T. 25. £. 3i Variegated Ph. Latham Var. B, | | Friſch ‚Hühnerartige Vögel. 56. Der Faſan. 1313 Friſch Vögel, T. 124. Bechitein 441. 32 mMit weiß und braun gefledten Körper. * d) Der weiße Safan. CP. C. albus,) Faifan blanc. Buffon oif. 11.351. (Wert. V. 236. Ed. de Deuxp. IV, 70.) Brifon I. 268. * White Pheafant. Latham Var, C. fr 9— Soeze Im Naturforſcher. XVI. 127. Bechſtein 440. n. 1. Weiß, mit einigen kleinen ſchwarzen Flecken am Yalfe, und rothbraun an den Schultern. e) Der Baftard- Fafan. (P. C. hybridus.) Coquar ou le Faifan bätard. Buffon oil. U. 353. T. 12 c(WMart. V. 239. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IV, 72.) ' Hybridal Pheafant, Latham Var. D. Friſch Vögel. T. ı25. Bechftein 442. n. 5. Öben rothbraun, und braun mit weiß gemengt, mit ſchwarzen am Rande weißlichen Schwanzfedern. Er iſt vom Faſan und Haushahn erzeugt. f) Der Kalefuter- Faſan. (P. C. gallopavonis.) - Faifan Dindon. Bufon oiſ. M. 160, (Mart. IV, 222. Ed. de Deuxp. III. 167.) Bonnaterre 184. Var. e. Pl, 88. E3% Turkey P. Edward gl. T. 337. Larham Kain E. Bechftein 441. n. 4. mMit nakten rothen Augenkreiſen, aͤbrigens aber be⸗ fiederten Kopfe. Er wurde in England geſchoſſen. Hieher ſcheint auch Demi - Poule d’Inde. Buffon oiſ. II. 116. zu geboren, Ohne Bamm und Sleifehlappen, und trägt den Schwan; wie der Kalekuter. Diefer war von einem Kaleluter, und. Haudhahn. Die h - 71314 11. Claſſe. Vögel. IV. Ordnung: Die Zafanen finden fich ziemlich. verbreitet im dee alten Welt, und wurden zuerfl von ben Argonaufen, vom Fluſſe Phafis in Mingrelien, nad) Europa gebracht. Ihre Länge beträgt 3 Fuß. Zur Zeit der Begattung haben fie an'beiden Ohren goldgrüne Federbüfchel, welche Pli ius bald Ohren, bald Eleine Horner nennt. Die Zafanen. Bleiben immer mild und ſcheu, halten. ſich am liebſten in ebenen Waldungen auf, welche man auch zu ihrer Hegung anlegt, wo fie des Nachts auf den Baͤumen mit unter den Fluͤgeln verborgenen Kopfe fchlafen. Die Zafanenhähne find zwar nicht fo.hisig alg die Haushähne, doch darf man fie in den Safanerien nicht zu nabe beifanmen brin⸗ gen. Ihr Geſchrei kommt dem der Perlhuͤhner am naͤch⸗ ſten. Die Hennen nehmen keine Neſter an, welche man ihnen macht, zerſtoͤren ſolche, und bauen ſich aus den Materialien neue, von weniger Kunſt an die verborgen⸗ ſten Plaͤtze. Sie legen ein Mahl des Jahres nach Be— ſchaffenheit der Gegenden von 12— 50 Eier, welche kleiner als die von den Huͤhnern, gruͤnlich grau, und braun ges fleckt find. Die Brütungszeit dauert 20—25 Tage. Das Futter der Faſanen beſteht in Pflanzen und allerhand Getraide und Fruͤchten, beſonders auch in den Beeren von Daphne Mezereum, aud) freffen fie von Inſekten beſon⸗ ders Ameiſen, und deren Eier gerne, ſo wie Heuſchrecken, Ohrwuͤrmer und Tauſendfuͤße, auch Kroͤten, Schnecken und Wuͤrmer. In den Faſanerien pflegt man Plaͤtze mit verſchiedenen Kuͤchengewaͤchſen, vorzuͤglich Krauskohl und Paſtinak anzupflanzen, nach welchen ſie ſehr gerne gehen. Auch lieben ſie den ſtachelichen Ginſter, mit welchen man Gegenden als Zufluchtsoͤrter für fie beſetzt. Sind bei der Bruͤtung die jungen Faſane ausgekrochen, ſo bringt man ſie mit der Henne in einen Kaſten, den man bei guter Wit⸗ terung auf Plaͤtze des Faſanen-Gartens ſetzt, wo fie Amei⸗ — und Saͤmereien finden, und wo man in den erften wagen Hühnerartige Voͤgel. 56. Der Faſan. 1315 Tagen die Zungen mit gehackten Eiern und Brodfrumen| füttert. Dabei müffen fie aber wenig Futter und immer mit Ameiſeneiern bekommen, auch nicht eher ing Freie geſetzt werden, big der Thau gefallen und verdunfter iſt. Sm 2ten Monat befommen fie Getraide, Hirſen, Bohnen u. d, gl. Da fie Sehr von Inſekten, vermuthlich von Laufen, geplagt werden, fo ift eg gut ihnen Haufen Sand hin zu ſchaffen, in welchen fie fich herum mälzen und reinigen. Auch müfa fen fie reines und binlängliches Waſſer haben, da fie fonft dem Pips auggefegt find. Im Zten Monat, vo fie ihre Schmanzfedern verlieren, müffen vorzüglich Ameifeneiee unter ihr Zufter fommen. Am Ende diefes Monats kann man fie alsdenn ganz in Freiheit laffen ”). Im Herbfte find die Faſanen am fetteften, und werden auch zumeilen noch befonderg gemäfter. Ihr Fleiſch ift ohnftreitig eineg der delifateften, und fommen die Fafanen, deren Jagd mie zu der hohen gehört, nur aufdie Tafeln der Großen. Man fängt fie vor dem Spürhund am Tage, ober ſchießt fie bei Nacht, außerdem fängt man fie auch in Steckgarnen, Sreibzeugen, und in Schlingen und Netzen ?). Den erwach« fenen Faſanen ftelen außer den Naubvogeln die Füchfe, Marder, wilden Katzen, Wieſel und Sleiffe nach, den Eiern und ungen aber die Elftern und Krähen. 1) Buͤchoz Abh. von Federvieh. 185°— 197. 2) Döbel’s Jägerpraft, Bechſtein a. a. O. 12. Der Parräts- Safan. (P. Parraka. L. fyft, | XII.) | a Parraka. Bufon II. 394, (Wert. V, 313. Ed. de Deuxp. IV. 118.) Bajon hift. de Cayenne. I. 378. T. 1.2. Le Fai- fan Parraka. Bonnaserre 190, n. 13. Latham II. 2. 722, n. 9. (I. 2. 686.) P. Parraqua. Syft. II. 632. n. 12. Mit braunen, unten fo wie am Scheitel orangebraus nen Koͤrper, mit 12 obngefebr einen Suß langen berabs x \ haͤngen⸗ 1316 11. Claſſe. Woͤgel. IV. Ordnung. hängenden Schwansfedern, kurzen Slügeln, braunen Au⸗ „gen, und dunfelbraunen Schnabel und Süßen. Bei dem Hahne fleige die Luftroͤhre über das linke Schlüffelbein unter der Haut über die Bruft herab, und tritt nach dem Aufſteigen über das rechte Schlüffeldein in die Lunge. In den einſamen Wäldern des füdlichen innern Ames tifa, von 23 Zoll Ränge. - Früh und gegen Abend kommt er auf daß freie Feld, wo er von Sämereien und Kraͤu⸗ tern lebt, jung aber auch Eleine Sinfeften und Würmer frißt. Befonderg zur Bruͤtezeit macht er bei Aufgang der Sonne ein lautes Gefchrei, niftee auf den Zweigen niedri⸗ ger Stämme, und legt 2 Mahl im Jahre 4 — 6 Eier. Er läßt fich Teiche Be’ und hat ein ſehr en Fleiſch. “083 Der Laufer⸗ Faſan. (P. mexicanus. L. > / XIII.) mdoitlallotl. Fernandez hiſt. av. Nov. Hifp. C. 52. p. 25, Baffon oif. IT. 395. (Mart. V. 313. Ed. de Deuxp. IV. 118.) Le Faifan courier. Bonnaterre 190. n. 14. RR Courier Pheafant. Latham 11. 2. — n. 10. en 2. — | Syft. II, 632. 1, 10. Mit bell orängebraunen , gegen den langen grünen "Schwanz /bin ſchwarz und weiß gefledten Börper, die Stügel find kurz. | In den mwärmern Gegenden von Mexiko. Cr hat einen traͤgen Flug, lauft aber entſetzlich geſchwind. Seine Länge fol an ız Fuß betragen. g. Örüne, mit Federbuſch. . 14. Der Aaubenfafan. (P. coronatus. Latham (I. 2. 690. n. 14.)) Phafianus criftatus, BE RENE Muß Carlt, Fake m. 7.64. . en. Mit Hühnerartige Vögel. 56. Der Fafan. 1317 Mit braungruͤnen feidenartig befiederten, unten ſchwarzen Körper, ſchwarzer Stirn, mit 4 — 5 ruͤckwerts⸗ ſtehenden langen Borfien, von einiger Sahne an den Spiz« zen, weißen Scheitel, purpurfarbenen, vorne etwas fichels förmigen, binten berabwerts ausgebreiteten Federbuſch am Sinterkopfe · Von den fchwarzen Slügeln find die bintern Deckfedern roſtfarben gefpize, und Die Schwungfedern, außen vofifarben und mis ſchwarzen Punkten befert. Der Eurse ſchwarze Schwanz iſt unterwerts gebogen- Der fchwarze Schnabel ift Rn und am Grunde fo wie die Füße gelblid). ” Zu Macao und auf der Snfel Gelebeg, von faft 10 Zoll Lange. 15. Der Ratraka⸗ Safer (3% Mötrhof; 1, Fenillze Obferv. II. 285. Seba 1. 103. T. 67. 2, . "Katraka. Buffon oif. II. 364. Yaifan de la Guiane. pl. enl, 146. (Mare. V. 262. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 84.) Briffon I. 270. T. 26. f. 2. Le Faifan Parraka. Bun- naterre 189. n. I% Momot Pheafant. Tatham 1. 2, 721. n. 8. (U. 2. 686.) Syft. II. 632. n. 9. - Mit olivenbeaunen, unten roͤthlich braunen KSrper, olivenbraunen Schwung : uud zwei mittleren Schwanz- federn, Die verlängerten Sedern des braunen Bopfes find rothbraun, fo wie die Übrigen Federn des keilfoͤrmigen Scwanzes, ber Schnabel ift röthlih, die Fuͤße find fchwärzlich), die Klauen braun. In Braſilien und Guiana, fo wie an ber Küfte von Terra Firma. Nach Seuille'e foll fein Fleiſch einen ganz vorzüglich ſchoͤnen Geſchmack haben. Bei den Wilden beißt er nach. feinem Gefchreie Katrakas — N Seine Laͤnge beträgt 14 auf zweiter Theil, \ Popp 57- 1318 U Claſſe Voͤgel. IV. Ordnung. 57. Das Perlhuhn. (Numida.) Der Schnabel iſt erhaben, kurz und ſtark, am Bruns de mit einer marzigen Wachshaut verfeben, welche über die Naſenloͤcher reicht. Der Kopf führe ein Horn, auch wohl einen Sederbufceh, und ift nebft dem zuſammen ge⸗ drudten und gefärbten Salfe nakt, und nur fparfam mit Borſten befent, von den Baden hängen Sleifchlappen ‚beeab. Der kurze Schwanz ift berabwerts gebogen, und Der ganse RBoͤrper mit runden Slecen gezeichnet, Mit Horn auf dem Kopfe, 1. Das gemeine Derlbubn. (N. Meleagris. L). Peintade. Buffon oif. H. 163. T. 4. pl. enl. 108. (Maıt. IV. 238. T. 99. 100. Ed. de Deuxp. III. 170. T. 3, £. 2.) Briffon 1. 176. T. 18. Bonnaterre 191. n. 2. Pl. 85, t. ı. Guinea Hen or Pintado. Larham II, 2. 685, n. 1. Suppl. 204. (11. 2. 657.) Sy. I. 621. n. 1. Seisch Bögel. T. 126. Meyer’s Thierbuch. 1. 49. T.79. - * — — Bechſtein's N. ©. Deutſchl. UL 455. n. 1. N. ©. des ans RN und Auslandes. I. 1. 462. Mit ſchwarzen, ſeltner blaͤulichen oder weihlichen, a mit weißen runden Sleden, welche auf den obern Tbeilen mit einem ſchwar zen Rande, und mit netzfoͤrmigen punk⸗ tirten weißen Linien umgeben ſind, gezeichneten Koͤrper, blauen Kopfe, auf deſſen Scheitel ſich ein kegelfoͤrmiger zuſammen gedruckter blaͤulich vorher Zoͤcker befindet. Der blaulich graue Hals iſt oberwerts mehr mit Baaren als Federn beſetzt, unten aber befiedert und vielett. Yon jeder Seite des röfhlichen Schnabels haͤngt ein Bebllappen $ a ‚berab, welcher bei dem Sahne bläulich, bei der Zenne { aber roͤthlich iſt. Die Züfie find graubraun. Die gleich. große Henne trägt übrigens im Laufen. die — IR. in die Höhe wie der Hahn. Seine Länge — 22 Bel. | | Hühnerartige Vögel. 57. Das Perlhuhn. 1319 | Als Varietäten gehören hieher b) Das weißbrüftige gemeine Perlhuhn. ' Buffon 0. 0. D. (Mart. IV. 247. 254. Ed. de Deuxp. IT, 176. 182.) La peintade de la Jamaique. Bounaterre 192, n. i. Var. a. R Albin I. T.35. Latham A. Bechſtein 467. nu 2» Unter den ſchwarzen Flecken ber weißen Bruft befins ‘den fich kleinere weiße, die 4 groͤßern Fluͤgeldeckfedern, nebft den 4 erfien Schwungfedern find ebenfalls weiß, c) Das ganz weiße. Bechftein n. 3. d) Das Baftard - Perlhuhn. Es entſteht vom Perlhuhne und der N deffen - Eier aber alle unfruchtdar find. Bechſtein n. 4 Die Perlhuͤhner find in Afrika einheimiſch, und waren fchon dem Xriftoteled, Plinius, Varro und Columella bes kannt, verlohren fid) in den mittlern Zeiten in Europa, und wurden vom Cap wieder in Europa fo wie auch nach» her in Amerika ausgebreitet. Ohnerachtet fie unter dem Hausgeflügel mit ihren wie mit Perlen befegten Gefieder ein wahre Zierde find, aud) die jungen Perlhühner ein ſehr angenehmes Sleifch haben, fo werden fie doch durd) ihre Gefchrei fo laͤſtig, daß die amerikanifchen Koloniften ihre Zucht faft aufgegeben haben. Ihr gewöhnlicher fcharfer Ton, läßt ſich mit dem von Eleinen hölzernen Kindertroms peren vergleichen, auch einigermaßen mit dem ariechifchen Worte zayracın. Des Nachts ift er aber befonderg bes ſchwerlich, da fie in einem ähnlichen fäyarfen Tone viele Danbert Male faſt ohne Abfegen Pi- Pi- Pi fihreien. h ppp2 j Inter 2 N f 1320 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Unter allen Hausgefluͤgel halten fie ſich mit der mehrſten Vertraulichkeit an den Menfchen , folgen ihm ungerufen vom Hofe in dag Haus bie in die Zimmer, in welchen fie alies neugierig Befchauen, und nichts weniger als ſcheu find. Die Perlhuͤhner find übrigens lebhaft, unruhig und. zaͤnkiſch, und dem Kalekuter in der Geſchwindigkeit beim Kampfe weit uͤberlegen. Sie ſcharren auch in der Erde, und aus den halben Schwimmhaͤuten ihrer Fuͤße zu urtheilen, gehoͤren ſie einigermaßen zu dem Waſſergefluͤgel, wie fie ſich denn zu St. Domingo auch in waͤſſerigen ſumpfi⸗ gen Gegenden aufhalten. Ihre Eier find roͤthlich mit ganz. fhwachen weißen Slecken, welche deutlicher bei den wilden: - Perlhuͤhnern feyn follen. Wegen den Eiern, welche man zu weichgefoftenen auf die Tafeln wählt, werden die Perl hühner vorzüglich gehalten. Von ihrer eigenen Bruͤtezeit iſt noch nichts. beſtimmtes befannt, und läßt man ihre Eier von Kalefuter> oder auch gemeinen Hennen ausbriie ten. Zu St. Domingo follen fie ingwifchen jährlich an 100— 150 legen, und halt man fie in Europa auf einem Hofe, wo fie fich gut verbergen Finnen, fo machen fie ihe Neſt an ſolche Plaͤtze und erſcheinen unvermuthet mit 20 24 Jungen. Die Jungen find übrigens ziemlich zärtlich und fordern im Anfange vorfi tige Wartung. Die Nahe rung der Perlhühner kommt mit der des gemeinen Hause gefluͤgels überein, fie freffen Gefäme und Inſekten. 2. Das Helmperlhuhn. (N. mitrata. Pallas fpic. zoo!. IV. 18. T. 3. £. 1. der Kopf.) Gallina afrıcana. Columella de re ruftica. VIII. 2. La Peintade mitree. Bonnaterre 192. n. 2. Pl. 85. f. 2. Buffon. (Wert, IV. 373. T. ıo1. £. 2.) Mitred Pintado, Larham ‚il. 2, 688. n. 2, (IL 2» 659) Syſt. I, 622. n, 2 \ Mir Hühnerartige Nögel. 57. Das Perlhuhn. 1321 Mit ſchwarʒen Körper, von groͤßern runden perlarz tigen Flecken, oberwerts naften und bläulichen, unterwerts mie quergeſtreiften Federn bekleideten Halſe, Das Horn iſt kegelfoͤrmig und nebſt dem Scheitel und Schnabelgeunde votb, von jeden Ylundwinkel hängt ein vorber länglicher Fleiſchlappen herab, und unter der Kehle befinder ſich eine Iappige balbeirunde Salte. Der ‚Schnabel ift gelblich, die ‚ Süße find ſchwaͤrzlich. Zu Madagastar und Guinea. B. Mike Federbuſch auf dem Kopfe. 3. Das Buſchperlhuhn. (N. criſtata. Pallas ſpic zool. IV. 15. T. 2.) La peintade à cröte., Bonnaterre 192. n. 3. Pl. 85. £. 3. Buffon. (evt. IV. 276. T. gı. £. 1.) Creſted Pintado. Tatham II. 2. 688. n. 3. T. 62. (Il. 2. 660.) Syft. IL 622. n. 3. Bechſtein's N. ©. Deutfchl. III. 468. Note *. Mit ſchwarzen Rörper, von reibenweifen hell blaͤu⸗ lichen Flecken, von der Groͤße der Birſenkoͤrner, und brau⸗ „nen Slaumen, dunkelblauen, mit wenigen feinen Saaren beſetzten Ropfe und obern Halfe, ſchwarzen zuruͤckgelegten Federbuſche auf der Stirn, rother Reble, offenen mehr bebaarten Ohren, ganz fbwarsbraunen erfien Schwung⸗ federn, braunen, fywarsgewellten, niedergebogenen ‚-zu= ‚ gerundeten Schwanz , welcher aus 14 Federn befteht und großer als an der erften Ark if. Der Schnabel ift horn» farbig, die Fuße find ſchwaͤrzlich. In Afrifa. Als Varietaͤt fcheint hieher zu gehören: b) Das egyptifche Buſchperlhuhn. (N. aegyptiaca. Latham Syft. II 622. n. 4. Syn. (H. 2. 661. n. 4.)) | La peintade d’Egypte. Bonnarerre 3. Var, & Ppppz3 Mit 1322 M. Elaffe. Vögel. IV. Ordnung . Mit blaͤulich gefleckten Roͤrper roth⸗ „braunen Bopfe und Balſe, jenen mit einem Federbuſche, die Baden nebft dem Anbange an jeder Seite des untern Kiefers find bläulih, der. Schnabel ift roth, die Süße = find ſchwaͤrzlich überlaufen, Es fand ſich 1728 in ber Menagerie zu Verſailles. 58. Der Berghahn. (Tetrao.) Bei den Augen befindet ſich ein nakter Fleck, welcher entweder warzig oder mit wenigen Federn bedeckt iſt. Der Schnabel iſt erhaben, ſtark und kurz, die kleinen Naſen loͤcher ſind mit Federn bedeckt, die Zunge iſt ſpitzig, die ſtarken Fuͤße ſind tief herab befiedert, und bei einigen Arten die Zehen an den Seiten kammfoͤrmig eingeſchnitten. A, Mit rothen Fleck an den Augen. a. Mit rauhen 4zehigen Füßen. aa, Schwarze. a. Mit einigen Federbufche. 3. Der Auerberghabn. Der Auerhahn. ir Vro- gallus. L.) Le Tetras ou grand eoq de bruyere. Bufon oif. II. 191. T. 5. pl. enl. 73. 74. (Mart. V. 7. mit Abbild. Ed. de Deuxp. 11. 200. T. 4. f. 3.) Bomnaterre 193. n. 1. Pl.go, f. 3. Mountain Cock and Hen. Albin IL, T. 29. 30. Wood . Grous. Tatliam 1. 2. 729. n. 1. (U. 2. 693.) Si. I. 634. n. 1. Friſch Vögel. T. 107. ein junges ftnngen, Suppl. 107. ein Weibgen. T. 108. f. ı. der Kopf mir aufgefchnittenen Schlunz de. £. 2. ein Fuß. Mayer's Thiere. I. T. 16. ı7. Günther Kefter und Eier. T. 8. Bloch in den Befchäft.. der Berl. - Geſellſch. Naturf. Freunde, IV, 589, T. 18. £2—5. N ; Bech⸗ Hühnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1325 Bechſtein's N. G. Deutfihl. III. 470. n. 1. IV. 854. N: © des Inn» und Auslandes. I. 1. 473. n. 1. von Wildungen Neujahrsgeſchenk für Jagd⸗ und Forſtliebhaber auf dos Jahr 1794. T. 26.. Mit ſchwarʒen Körper, weiß geſprenkelten Bopfe, Yalfe und Rüden, geänglänzender Bruſt, ſchwarzen in der Mitie weiß gefleckten Bauche, weiß geſpitzten Afterfedern, langen Sedern des Sinterkopfes, und Sederberte unter der Kehle, hochrothen blättrigen Fleck über den Augen, roͤthlich ein» gefaßten Augenliedern, und grau braunen Nugenflernen. Don den Slügeldecfevern find die großen genu, die Übrigen nebft den Schulterfeoeen ſchmuzig votbbraun, mit ſchwar⸗ 3cn Slecken oder Querſtreifen, die vordern grauen Schwung⸗ federn ſind an den ſchmahlen Fahnen weiß eingefaßt, die hintern mit grau und weiß gefleckten aͤußern Rande, und weißen Spitzen, unterwerts ſind die Fluͤgel grau, und die Deckfedern weiß. Die 18 ſchwarzen breiten Schwan; federn ſind in der Mitte weiß getuͤpfelt. Die Schenkel, und die bis an die Zehen befiederten Beine ſind dicht mit grau bramnen haarfoͤrmigen Federn bedeckt. Der fehr ge⸗ kruͤmmte ftarfe Schnabel ift hellgelblih. Die Zunge sieht ſich nach dem Tode in den Schlund zuruͤck. Das ſchwarzbraune Weibgen ift roflfarben in bie. Duer gewellt, die naften Stellen über den Augen find - heller, die Bartfedern am Kinn fehlen, der Kopf ift ſchwarz und roſtgelb gefleckt, Hals und Kehle find rofigelb, und jener mit ſchwarzen rundlichen Flecken beſetzt. Die rothe braune Bruſt iſt zuweilen ſchwarzbraun geflecft, der ſchwarzgelbe Bauch hat einige weiße Federſpitzen, welche an den untern Schwanzdeckfedern gelblich find. Die vor— dern ſchwarzbraunen Schwungfedern find an den Außern Fahnen roftfarben gefleckt. Der braunrothe Schwanz hat vor der weißen Spige eine breite ſchwarze Duerbinde, und nach dem Grunde Bin eine unterbrochene dergleichen. Pppp4 Schen⸗ \ 2324 1 Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. Schenkel und Beine‘ find roſtgrau und dunkelbraun ge⸗ fleckt, der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich. In und hohen Gegenden von Europa und Afien, wo er fi in waldigen fumpfigen Drten aufhält, und bie zur Begattungszeit im Sebruar. einfam bleibt. Er hat die Groͤße von einem Kalekuter, und iſt das Maͤnn⸗ gen 2 Fuß 1: Zoll, das Weibgen aber nur 2 Fuß lang, und erhalten diefe Vogel ein Gewicht von 2— 5 Pfuns den.. Sie fcharten in die Erde, freffen Baumfnospen und allerhand Früchte von Bäumen, Sträuchen und Pflanzen, und verfchlingen dabei auch Eleine Steine. Zur Begate tungs⸗ Balz: oder Galszeit bleiben die Hähne in einer gewiffen Gegend, befonders in Buchen: und Nadelholze waldungen auf Bäumen, breiten den Schwanz fächer- foͤrmig aus, laffen die Flügel hängen, firecfen den Hals vorwerts, fleäuben die Federn am Kopfe.in bie Hohe, machen allerlei pofficliche Stellungen, und rufen bie Hennen mit einem durchdringenden Gefchrei zuſammen Das eigentliche Falzen faͤngt er mit den lauten Doͤdt, Doͤdt an, hierauf ruft er Doͤdel, Doͤdel wohl ı2 Mahl, und immer gefchwinder, und zulegt DSdelere, wo er mit Glack endigt. Hierauf faͤngt er die wetzenden Strophen Hede⸗ hedehe, Sedehedehe, Sedebedehei an, bei denen er weder Hört noch ficht, und laͤßt fich hier fo leicht beifommen, als es fonft ſchwer iſt ihn gu fangen. Nach jenen Falzen kommen nun die Hühner zufammen, welche fich mit dem Geſchrei Bad, Bad, Gäd, Gaͤck anfündigen, und worauf ee vom Baume herab kommt, und jede fritt. Die Hennen ‚legen 5— 9 meiße gelb geflecfte Eier, welche großer als Hühner» Eier find, auf Moos, bebrüten fie ohne Beis huͤlfe des Hahnes, wo nad) 4 Wochen die Zungen aus— kommen, welche fid) mit der Henne faft big zur neuen Falzzeit zuſammen in von welcher ſich die Haͤhne abſon⸗ Hühnerartige Vögel. 58: Der Berghahn. 1325 abfondern. Dieſe Vögel gehören zur hohen Jagd, Gie haben ein fehr vorzuͤgliches Zleifch, welches aber, da «8 etwas hart ift, ſeltner aebraten, gewöhnlich aber einger betgzt und in Pafteren gefchlagen, verfpeifet wird. Hl > ja Ohne Federbuſch. | un a. Der Birkberghahn. Birkhahn. (T. tetrix. en ‚Petit Tetras, ou Coq de bruyere à queue fourchue. Buffon oif. II. 210. T.6. pl. enl. 172. :73. (Wiert. V. 32. mit Abbild. Ed. de Deuxp. II. 220. T. 4. f. 2.) Bonnaterre 194. n. 2» Pl. yo. £. 4. Black Cock. Black Game. Black Grous. Albin 1. * 22; Larham 11, 2. 733. n. 3. Suppl. 313. (II. 2. 697.) Sy II. 635: n. 2. Zriſch Voͤgel. T. 109. Günther Neſter und Eier. T. 34. Berhflein’e N. ©. Deutſchl. III. 483. n.2. N. G. des Jan⸗ und Auslandes. I. 475. Mit fehwarsen Rörper, von ſtahlblauen Glanze, wels cher am Vorderruͤcken und den untern Tbeilen fehlt. Die Schulterfedern nebft den Eleinen, und einigen der bintern großen Slügelvedfevern, find roftfarben, und unordentlich gewellt und gefprengt, dee Bürzel ift weiß geſprengt, Die Federn um den After weiß gewoͤlkt und die langen untern Schwanzdeckfedern find weiß. Die Furzen etwas einwerts gekruͤmmten weiß geſchaͤfteten Schwungfedern find dunkel⸗ braun, an der ſchmahlen Fahne roſtfarben geſprengt, und von der sten an, bilden fie durch ihren immer breitern teißen Grund, nebit den vom Grunde aus halb weißen großen Slügeldedfedern, einen großen weißen Spiegel Ruf den Slügeln. Die Slügeldeckfevern find auch nebft den hintern Schwungfedern an den Spißen weiß eingefaßr, und an den äußern Fahnen weiß und roftfarben gefprengt. Ter 'gabelförmige Schwanz befiebt aus 18 Federn, von denen die 3 letztern ſtark guswerts gekruͤmmt find, die Pppp mittel⸗ 1326 ‚I Claſſe. Voͤgel. w. Ordnung. or mittelften haben ſchwache weiße Ränder. Die hellgrauen Schenkel und bis zu den Zehen befiederten Beine find duns - felbraun gefleckt. Ueber den Augen befindet ſich ein hoch— rother warziger Fleck, die Augenfterne find blaͤulich, der Schnabel ift Impact und die dunfelbraunen Beben find gezackt. Die Bennen find ſchwarz mit roſtfarbenen Querbin⸗ den, ihr Schwanz iſt weniger gabelfoͤrmig, Bruſt und After ſind weiß, roſtfarben und ſchwarz gebaͤndert, der Bauch iſt ſchwarzbraun, mit zackigen hellroͤthlichen Quer⸗ baͤndern; die langen weißen Afterfedern haben ſchwarze, roſtfarben eingefaßte Querbinden, die roſtfarbenen Seiten find ſchwarz und weiß gebaͤndert, Kopf und Hals roſt⸗ farben mit ſchwarzen Duerbinden, die nafte Haut über den Augen ift hellroth· Don den dunfelgrauen Schwung federn find die vordern auf der äußern Fahne roͤthlich ge- fleckt, die hintern vom Grunde bie zur Mitte weiß, und bie Schenkel nebft den Süßen hellgrau, mit Dunfelbrannen zackigen Duerbinden. er | Als Varietaͤten gehoͤren noch hieher b) Der weiße. (T. t. alba.) Blom in den neuen Schwed. Abh. VI. 225. Sparrmann muf. Carlf. II. T. 66. | Tacham Syft. n. 3. % Bechftein’s N. G. Deutfhl. 496. n. 1. Mit ſchmuzig weißen Körper, von 3 ſchwarz roſtfar⸗ benen Ouerſtrichen über die “Aals= Rüdens und! Beruf: federn, ſchwarzen Schnabel und roflfarbenen Zügen. ce) Der bunte, (T. t. varia.) - Bechftein 497. n. NE Mit ſchwarʒen weißgefleckten Koͤrper. d) Der - Hühnerartige Vögel: 58. Der Berahahn, 1327 d) Der nördlide. (T. t. borealis.) Sparrmann Muf. Carlf. IN, T. 65. ‚Larham Syft. n. 3. ß. Bechſtein 497. n. 2. Mit ſchwarzen, weiß gefleckten Börper, großen ſchwarzen geünglansenden Sled auf der ruft, weißen After, ſchwaͤrzlichen weiß und rothbraun punktirten Rüden nd. ſchwarzen Schwanzfedern. e) Der Baftard - Birfberghahn. (T. hybridus. Sparrmann Muſ. Carlſ. I. = 15.) Latham Syft. n. 3. % Beſeke Beitr. zur N. ©. Kurlande. 69. Bechftein 497. . Mit weiß gefledten unteren Tbeilen, und weniger gabeltSemigen Schwanse. In der Farbe fomme er dem Birfhahne, in der Dicke und Geftalt, fo wie in den Beis nen und Füßen aber dem Anerhapne bei. Die Hauptart findet fich in den fältern Gegenden von Europa, doc) ziemlich haufig auch in Teutfchland, außer- dem in Sibirien, und find die Hähne ı Fuß 7: Zoll lang. Es halten fich diefe Vogel befonders in Birken» und Pappelwaldungen auf, wo fie von Blättern, Knoſpen, Blumenfäggen und Srüchten leben. In dem Winter fref- fen fie vorzüglich Wachholderbeeren und follen ſich auch bes trächtliche Zeit /betäubt und ohne Nahrung unter dem- Schnee aufhalten. Ihre Begattungszeit fallt gegen dag Ende des Winters, wo fid) die Haͤhne in großer Zahl auf erhabenen Heiden verfammlen, mit einander kämpfen und die Sieger zurückbleiben, welche die Hennen alddenn zus fammenrufen. Ihr Laut ift dabei fo flarf, daß er eine Stunde weit hoͤrbar und das Wort Srau von einer Terzie zur andern artifulirt, außerdem aber noch von einem gurgelns den Gefchrei begleiten if. Die — verſammlen ſich mehrere 1328 .ıD. Elafe. Voͤgel. ‚IV. Ordnung. aa N mehrere Tage an’ demfelben Ort und begeben fich nachher in das dickſte Gebüfche zum Eier legen. Gewoͤhnlich brin⸗ gen fie 6—8, zumeilen auch wohl noch cinmahl fo viele Eier, welche länglicher als Hühnereier, gelblich und roft« farben geflecke find. „Während. dem Brüfen follen nad) inne! bie ‚Hennen ihren Geruch ‚verlieren. Nach 5 —.6 Wochen von der Zeit des Ausſchlupfens an, ſind die jun⸗ gen Birkhuͤhner ſo weit, daß fie fich mit der Henne auf die Bäume fegen, und koͤnnen alsdenn leicht mie einer Lockpfeife in die Nege oder zum Schuß gebracht twerden. Bei weitern Alter fange man ſie in Herbft durch abgerich⸗ tete Naubvogel, und in Kur: und Ficfland fo wie in Fir thauen, mit einem ausgeftopften Birkhahn, welchen man. Balban nennt, und dem fie zufliegen, und wobei man fich auch zugleich der Leimruthen zu bedienen pflegt. Außer dem laffen fie fich auch bei. Regenwetter, wo fie fich in die dichten Wälder verkriechen, mit Windhunden jagen. Ihre Jagd gehoert an manchen Drten zur hohen, an andern jur niedrigen. Das Fleiſch der Birfhühner iſt zwar an» genehm, aber doch etwas hart und sähe, und muß in Effig gebeigt und geklopft werden. Die Birfhühner laſſen ſich übrigens Teicht zähmen, da hingegen die Auerhähne in der Gefangenfchaft nicht freffen und fich bietoeilen durch Verſchlingung ihrer Zunge erſticken. 3. Der canadiſche Berghahn. (T. — Gelinotte du ‚Canada. Buffon A IL 279. pl. enl. 131. (Mert. V. ı2ı. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IM. 293.) Briffon 1. 201. n.6. app. ıo. T. 20. fe -1. 2. Bonnaterre "A07en, 7, Pl91.E 2. * Edward T. 118. Seligmenn? Vögel. V. T. 13. das Männgen. Edward T. 71. Seligmann’s Bögel. III. T. 37. das Weib gen.. Spotted Grous. Latham II. 2.735. n. 6. JARPR]: 214, (U. 2, 790.) Syſt. I, 637. n. 6, Mi Huͤhnerartige Vögel. 58. Der Bergbahn. 1329 Mit ſchwaͤrzlichen, grau braun in die Ouere geftreifs ten, unten ſchwatzen weißgefledten Boͤrper, ſchwarzer Kehle und Bruſt, ſchwarzen Schnabel, mit ſchwarzen Federn bedeckten Naſenloͤchern, an deren Seite ein kleiner weißer gleck, ein anderer hinter den Augen und eine nakte lappen⸗ foͤrmige rothe Stelle ſich uͤber den Augenliedern befindet. Die grau braunen Süße haben fammartige Zehen und graue Klauen. Das Weibgen. CT. Canace, L.) ift kleiner, rothbraun, ſchwaͤrzlich und graubraun geſtreift und gefleckt, die rothbraunen Kehlfedern ſind gegen die Spitze ſchwaͤczlich geſtreift, und die rothbraunen ſchwaͤrz⸗ lich geſtrichelten Bruſtfedern ſind heller geſpitzt. Der Bauch iſt mis ſchwaͤrzlichen und hellrothbraunen Stri⸗ chen durchzogen, und der Schwanz mit rothbraunen und ſchwarzen. Die Maͤnngen find 133 Zoll, die Weibgen 112 Zoll lang. Nach Latham variirt er b) mis vofigelbliben in die Quer braun und. gelb gefireiftien und marmorieten Börper, Vorderhals und Bruft find mehr gelb, die untern Theile weiß, und mis abgebrodienen grauen Streifen durchzogen, Schwung= und Schwansfedern find hell braͤunlich, Diefe dunkler braun gefprenkelt, und roſtfarben geſpitzt. Bon 16 Zoll Länge. ' Zu Hudfonsbay, und naͤhrt fich im Winter von Wach bolderbeeren und Nadelholszapfen, niftet auf dem Boden, und bringt ohngefehr 5 Eier. Er ift übrigens nicht fehen. Sein Fleifh iſt wohlfchmeckend, und verforgt man fich in - Nordamerifa mie einem Vorrathe folcher Vogel, welche i % lange aM wenn fie gefroren find, und die man, wenn @, 1330 . 11. Claſſe. Vögel. IV. Drdnung; | wenn man fie fpeifen will, vorher in Falten Waffer aufs thaut, und nachher zurichket. N Er: Ispplöndifche RED (T. lapponiceus. L. fyt. XIII.) Rehufak. Arct, Zool. II. 316. E. Latham Suppl. 216. ..n,17.a. Syn, (Il. 2. 714. n. 18.) Sylt. II 640. n. 12. Le Rehufak. Bonxaterre 204. n, 17, | Mit fchwarzen roſtfarben geftreiften, unten weißen Koͤrper, roflfarbenen ſchwarz gefledten Salfe, die erſtern Schwung: und fehwarsen Schwanzfedern baben weiße Spizen; über den Augen befindet ſich ein ſcharlachrother Streif mit gleichfarbiger Haut bedede. Die Zehen find nakt und ſchuppig. Das Weibgen ift gelb gefleckt, feine „großen Schwungfedern find nebft den Schenfeln. weiß, und letztere mit roftfarbenen Flecken befest. In den Wäldern und auf den Gebirgen von Lappland, von der Größe eines Eleinen gemeinen Huhnes. Die Weib: gen legen 13 — 14 vöthliche, mit großen braunen Flecken gezeichnete Eier. Werden diefe Voͤgel aufgefcheucht, fo fliegen fie unter einem lachenden Laut davon. ‚bb. Graue. : 5. Der belfingifibe Bergbahn. (T. canus. Sparr- mann Mus. Carlf. T. 16. Latham — I. 640. n. 13.) Helfingian Grous. Latham Suppl, 217. n, 17. c. Syn. (IE 2. 715. m, 20.) | — La Gelinotte griſe. Bonnaterre 100. n. ı1. Pl. 188. f. 11. Mit hell grauen, undeutlich grau gewellten Zoͤrper, mit braͤunlichen, an den Enden weiß gefleckten Fluͤgeldeck⸗ federn, weißen After, grauen, weiß und braun gewoͤlkten > Schwanzʒe, und fchwarzen Schnabel und Füßen. B* au Helſing in Schweden, Don 15 Zoll Laͤnge. cc Weiße. Hühnerartige Vögel, 58. Der Berghahn. 1331 | cc. Weiße, | 6. Der Schneeberghabn. Das Schneehuhn. CT. Lagopus. L.) Lagopede. Buffon oif. II. 264. T. 9. Gelinotte blanche. pl. enl. 129. 494. (Mart. V. ıc1. mit Abbild. Ed. de Deuxp. III. 277. T. 5. £. 1.2.) Bonnaterre 201. n. 14. Ptarmigan, Latham II. 2, 741. n. 10. (U. 2. 705.) Syft II. 639. I 9 Friſch Vögel. T. 110. ıır. Bechſtein's N. G. Deutſchl. IIT. 508. n. 4. NR. ©. des Son und Auslandes. I. 1. 477. Im Winter mit faſt ganz weißen Koͤrper, doch find bei den Männgen die Slede zwiſchen dem Schnabel und Augen, welche den Weibgen fehlen, der Schnabel felbft, die Schäfte der 7 erſten Schwungfedern und die Schwanz» federn bis auf die mittlern ſchwarz. Im Sommer mit beäunlichen, bei den Maͤnngen mebr grauen Börper, von Eleinen ſchwarzen Sleden und Streifen, weißen Bauche und Slügeln, ſchwarz gefchäftes tcn großen Schwungfedern, febwarsen Schwanze Yon 16 Federn, von denen die 2.mittelften grau, Kopf und “als mit breiten febwarsen, voftfarbenen und weißen Streifen, . welche bei den Zungen mehr roflfarben find. Die Männs gen von diefen find zugleich röthlich, und mit weißen Stri⸗ chen durchzogen. Die Süße find bis auf die langen ſchwar⸗ zen hafenformigen Klauen mit weichen Slaumen beſetʒt. Der Schnabel iſt ſchwarz. Zu den vorzuͤglichſten Abaͤnderungen gehoͤren b) Der bunte, Seoner's Voͤgelbuch. 452. nit Abbild. Y c) Der weiße. £ 5 L’Attagos blanc. Buffon oif. II. 262. (Mart. V. 99. Ed. de Deuxp. III, 275.) Bonnaterre 203. 9,14. Var. d. RUHT. \ R Lathayn _ 1332 1. Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. N Latham 1. 2. 746. n. 13. cm. 2.710.) a In den Schweizergebirgen und denen von Vicenza, Die Hauptart, von 14 — 15 Zoll känge. Sie findet fich in Sibirien und den: nördlichen Alpen-⸗Gegenden von Europa, wo ſich diefe Vögel heerdenweiſe aufhalten, und ſich Gänge und Höhlen unter dem Schnee machen. Gie find fo wenig ſcheu, daß fie fich Teicht auf dem Schnee fangen laffen. She Gefchrei ift ſtark, erfchrecke geben fie aber einen lachenden Laut von fih. Sie leben von Inſek⸗ ten, Baumknospen und Früchten von Alpengeroächfen. Ihr Flug iſt ſchwer, ihr Lauf aber deſto geſchwinder. Wind und Sonne koͤnnen fie nicht vertragen, und ver bergen fich deswegen im Schnee. Sie legen 6- 10 bräun- liche Schwarz gefleckte Eier auf den bloßen Boden. Das Fleiſch iſt befonderg von den jungen Voͤgeln ſehr ange⸗ nehm. dd Gelbe, 7. Der weiße Bergbahn. (T. albus. L. fyft. XIII. »Lagopede de la Baye d’Hudfon. Buffon oif. II. 276. T. 9. (Mart. V. 1ı5. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IN. 290.) La- gopede. Bonnaterre 202. n. ı4. Var. a. Pl.:92, £ 2. Edward T. 72. Seligmann's Vögel II. T. 39. White Grous. Latham II. 2. 743. n. Il, . 2. 706.) Syft. 1. 639, n. 10. Behfteiwe N. ©. Deutfchl. IH. 513. n. 5. N. G. des Jans "und Ausl. I. 1. 477. Mit orangefarbenen, von weißen Strichen und ſchwarzen Binden durchzogenen, unten weißen Roͤrper, ſchwarzen Schwanzfedern mit weißen Spitzen, von denen die mittlern ganz weiß, ſchwarzen Schnabel, und ſcharlach⸗ rothen Fleck über den Augen, welcher bei den Sennen viel Kleiner. . Die Zehen find behaart, und die, ‚Klauen breit und lad). Im inter ift ons Gefieder weiß. Heerden⸗ \ Hühnerartige Voͤgel. 58. Der Berghahn. 1323 Heerdenweig in nordamerifanifchen, europäifchen und afiatifchen Wäldern, von 164 Zoll Laͤnge. Er bleibt dag ganze Jahr auf Hudſonsbay, bringt die Nächte unter bem Schnee zu, und fliege des Morgens zuerft in die Hohe, um ben ‚Schnee abzufchütteln. Abends und Morgens gehen diefe Vogel ihrer Nahrung nad), welche in Sämereien und Beeren befieht. Am Tage legen fie fih an die Sonne, Die 9 — Io Eier, welche Die Hennen legen, find gleichſam ſchwar⸗ beſtaubt. Ihr Fleiſch iſt ſehr wohlſchmeckend. b) Der Selfenberghahn. (T. rupeftris. L. ſyſt. XIIL) ‘ Rock- Grous. Arctic Zool. II. ‚312. n. 184. Latham Suppl. 217. n. 17. b. Syn, (I. 2. 715. n. 19.) Syt. IE. 640, nL 4 Lagopede. Bonmaterre 202. n. 14, Var. b. Mir orangefatbenen Börper, von ſchwarʒen Binden und weißen Flecken, ſchwarzen Fleck vom Schnabel bis zu den Augen, febwarzen Schwanzfedern mit weißen Spitzen, ‚von. denen die mittelftien ganz weiß, und befiederten Zehen. Er ift Heiner als jener. Aller Wahrfcheinlichfeit nach bloß eine Varietaͤt von ‚jenen, welche ſich ebenfalls zu Hudſonsbay finder, aber ein nicht fo angenehmes Fleiſch hat. Er hält fid) in Per. chengebuͤſchen und auf Virken auf und hat eine fihnars ‚chende Stimme. ee. Braune. aaa. eigentlich braune. a. Mit Sederbufch, 8. Der geohrte Berghahn. (T. cupido. L.) ‘Gelinotte huppee d’Amerique, Brifon I. 212. n. 10. La Gelinotte a doubles ailes, Bonnarerre 199. n. 9. Zweiter Theil. Qagg Onserhy J 8* 1 334 II. Claſſe. VWoͤgel. IV. Drdnung. ı Gatesby Carol. UL. 1. Tır. Seligmann’s Vögel. IV. T. 104. Pinnated Grous. Latham 1, 2.74% 0. 9 (II. 2. 1) Syit. II. 638. n. 8. Nahe Mit bellbraunen; ſchwarz und‘ ori in. die Quer ge⸗ wellten Boͤrper, Federbuſche auf dem Bopfe, und einem Elcinen Slügel von 5 Sedern an jeder Seite des Nackens, ‚welche beweglich. Die geößern ſchwaͤrzlichen Schwung: federn find außen rotbbraun gefleckt, der unterwerts ſchwarze Schwanz bar eine ſchwarze Binde sin Ende. - Der Schnabel ift ſchwarz, die Zehen find — Den Ben⸗ nen fehlen die Nackenfluͤgel. + Heerdenweig, in Nordamerika, Sefonbers zu Long⸗ Island, wo er vorzüglich von Eicheln lebt. Beim: ven gang. der Sonne kraͤht der Hahn mit aufgerichtete Nackenfluͤgeln. Die Hennen Ian viele Eier. 9. Der Kragenberghahn. ale L) Coq de bruyere A fraife. Bufon oif. I. 281. (Mare, v. 128. mit Abbild. Ed. de Deuxp. III. 295.) -La Gelinotte a fraife. Bonnaterre 189. n, 8. Pl.g91. £ 3. Edward gl. T. 248. Seligmann’s Vögel. VIL, T. 38. Phitet Transact. XLVM. 499. T. ı5. BRuffed Grous. Larhamm II. 2. 738. n.. 8. Suppl, 215. (IL. 2, 793.) Syit. II. I n. 7. wir Federbuſch auf dem —— welcher wie der RKoͤrper vielfaͤrbig besun und ſchwarz geſcheckt iſt, die untern Theile find hellgelb. Auf der Bruft und den Seis ten Des Unteeleibes befinden fich einige ſchwarze mondförz mige Slede, Kehle und Vorderbals find orangebräunlich. Die Nachenfedern find lang und loder, und Eann folche dee Vogel aufrichten. Die untern orangebräunlichen Schwanzdedfedern find weiß gefledt, die Schwungfe: dern rothbraun geflecdt. Die 18 Schwansfedern find mit ſchwarzen Linien durchzogen, haben graue Spitzen, und unter ſolchen eine ſchwarze Binde. Der Schnabel iſt EN eh braun Hühnerartige Vögel. 58. Der Berghahn, 1335 braͤunlich die Süße find mit weißlichen Haaren beſetzt, die Zehen fleiſchfarben, und kammfoͤrmig. Die Länge des Hahnes betraͤgt 133 Zoll. Das Weibgen (T. togatus. L.) ‚Stoffe Gelinotte de Canada. Bufon oif. II, 281. pl. enl. Bi (Mart. V. 128. mit Abbild. _Ed. de Deuxp. II. 295.) Brifon 1. 207. T. 21. f. ı. Shoulder - Knot Grous. Latham I. 2. 737. n.7. (Ih 2. a 702.) Sylt. II. 638. n. 7. ß. ift 152 Zoll lang, mit bunten, rothbraun, braun, ſchwarz und grau gefledten Börper und Kopfe, rotbbrauner Kehle und Vorderhalſe mit Kleinen braunen Sleden und Streifen. Die Schulterfedern find länger als die zufammen geleg- ten Flügel, ſchwarz und von bochblauen Glanze. Bruſt und Bauch find mit rorbbraunen, braunen und weißlichen Streichen durchzogen. Die Schwansfevern baben 5 — 6 febmable ſchwarze Binden, von melchen die Außerfte die “ breitefte, die Spitzen felbft find grau. Der Schnabel und die naften Zehen find braun, die Füße gran. In Nordamerifa. Seine Nahrung befieht in Srüche ten, befonders vom Epheu. In der Falzzeit ift er in fie nem Detragen noch viel heftiger als der Auerhahn, fite früh und gegen Abend an einem Baumftamm, wo er mit feinen Fluͤgeln ein fo flarfeg Geraͤuſch macht, als eine Trommel, und bei welchen fi die Hennen einfinden. Leßtere machen ihr Neft von Blättern auf der Erde, und legen 12 — 16 Eier. _ Die Jungen find fehr ſchwer zu zaͤh⸗ men. Das Sleifch diefer Vogel ik übrigens weiß und bon Fehr guten Geſchmacke. ‚ | ß. Ohne Feberbuſch. 10. Der namaquiſche — Namaqua. % —* XIII.) | 22 | Nama- 1336 : 11. Elaffe. Voͤgel. IV. Drdnung. TA Namaqua Grous Tatham II. 2. 750, n. 15. Suppl. 215. (I. 2. 712.) Syft. II. 642. n. 19. Le Namaqua. Bonnaterre 204. n. 16, Mit hellbraunen Rörper, Bopf, Hals und Bruft find grau, obermwerts an Diefen befinder ſich ein weißer monds foͤrmiger Fleck, unter dieſen ein breiterer ſchwaͤrzlich brau⸗ ner, und von dieſen geht ein ſchwarzgrauer zu den Schen⸗ keln. Von den Slügelvedfedern find die kleinern weiß, und braun eingefaßt, Die größern braun mit belleen Rändern und bläulichen Spitzen, von den Schwungfedern baben die großen weiße Schäfte, Die Eürzern find weiß geſpitzt. Von den Schwansfedeen find die beiden mittelften Länger und pfeiemenförmig, und die übrigen find weiß gefpitst. . Schnabel und Füße find blaͤulich grau, hinterwerts naft und gefpornt, die Zehen ſchwarz. Die Weibgen haben feinen Sporn, find am Kopfe und Haife etwas fchmarg geftreift, der Körper iſt ſchwarz, und orangefarben ges fleekt, und der Bauch in die Quere ſchwarz und weiß ge⸗ ſtreift. | In dem Namaquas-Lande, in Afrika, wo er ſchaa⸗ renweis um zu ſaufen an die Quellen kommt, und von Saamen und Fruͤchten lebt. Er iſt 9 Zoll lang. | 11, Der langſchwaͤnzige Bergbahn. GT. phafia- ‚ nellus. L.) Coq de bruyere à lonzue queuz de ia Baye d’Hudfon. Bufon oif. IT, 286. (Mart. V. 115. mit Abbild. Ed. de Deuxp. UI. 290.) Le Tetras a longue queue. J——— 196. ne se BL HL. Kir Long - tailed Grous. Edward T. 107. — Voͤgel. 11. T. 39. Latham II. 2. 732. n. 2. Suppl. 212. (II, 2. 696.) Sylt. 1, 635. n. 2. Mit bellbraunen , — in die Ind geſtreiften Koͤrper, die untern Theile find nebſt der Bruſt weiß, nit pfeilfoͤrmigen braunen Flecken, welche am Bauche am dun⸗ telften a4 Hihnerartige Vögel, 538. Der Berghahn. 1337 kelſten find, die Seiten, des Halſes find mit weißen runden Sleden beſetzt, der Buͤrzel iſt grau, die roftfarbenen Schul» ers und Slügeldeckfedern find mit ſchwarzen und großen weißen $leden gezeichnet, Die erſtern Schwungfedern find ſchwarz, und außen weiß gefledt, die kuͤrzern braunen baben außen und an den Spitzen weiße Binden, die aͤußern sedern des Feilförmigen Schwanzes find weiß gefledt. - Der Sleck über den Augen ift bei dem Männgen großer als bei dent Weibgen, und zwiſchen Dem ſchwarzen Schnabel und den Augen ſtebt ein weißer Sled. Der Zehen Rand ift fammartig. Zu Hudſonsbay und in Virginien, von 17 Zoll Länge: Im Winter lebt er von Birken» und Lerchenknospen, und im Sommer von Srüchten. Die Hennen legen 9 — 13 Eier. Ihre Stimme ift mäßig flarf. Das Fleiſch diefer Voͤgel ift bräunlich, etwas grob, aber faftig. 12, Der Steppen⸗ Bergbahn. (T. arenarius. Pallas Nov. Comment. Petrop. XIX, 418. T. 8: Reiſe. III, 699.) | . Sand - Grous. nl II. 2. 781. n. 6. (I, 2. 213.) Syſt. II. 642. n. 18. - La Gelinotte des rivages. Bonnaterre 100. n, 12. Pl. 92. 6 4. Mit bellbraunen Sedern der obern Theile, deren eirunder gelblicher Sled an der Spitze einen braunen Ring befitst, Die untern Theile find ſchwarʒ. Der Kopf ift belle grau, Die Beble orangebraun, Nacken and Vorderbals find hellgrau, mit glänzenden ſtumpfen elaftifeben Federn, welche bei dem groͤßern Weibgen gelblich, und ſchwarz getupft find. Das Halsband iſt ſchwarz, die Bruſt weiß, die ſehr ſpitzigen Slügel baben einen großen orangegelben Ste, und die bräunlichen großen Schtwungfedern find am Bunt nad u Richtung weiß. Der Schwanz von Q 14 43 > 16 ges ı 338 u. Claſſe. Voͤgel. w. Ordnung. 16 Federn iſt ſpitzig, und ſeine grau und braun geſtreiften Sedern haben weiße Spitzen, und die beiden mittelften find orangebräunlich. Die kurzen Beine find big an die Zehen befiedert, hinterwerts naft, die ſchwarzen Klauen dick und fiumpf. Der — graue — hat eine ſchwarze Spitze. Auf den fandigen Steppen. an ber Wolga gegen Aſtrachan, wo er ſich verſchiedne Mahle des Tages mit der Henne am Waſſer einfindet, er fliegt oft, aber kurz, und läßt dabey eine angenehme Stimme hören... Die Nah⸗ rung dieſer Voͤgel beſteht vorzuͤglich in Tragant /Saamen. Die weißlichen Eier der Hennen ſind groͤßer als Tauben⸗ | eier. Der Hahn ik über 19 Zoll lang. — is. Der indianiſe de Berghahn. (T. indicus, L, ' dyft. XII.) i Gelinotte des Indes. Sonnerat voy. II. 164. T. ar ——— terre iol. n. 13. Pl. 92. f. 1. Indian Grous.. Latham II, 2. 752. n. 17. (IL, 2. 714.) Per- dix Indica. Syft. I. 650. n. 23. Wit orangebraunen Körper, von ſchwarzen monds foͤrmigen Sleden, und grauen, ſchwarz in die Quere ges ſtreiften untern Teilen, weißee Stien, binterwerts mit - einer ſchwarzen Binde umgeben, die rothbraunen Sedern des SinterEopfes haben der Laͤnge nach einen fehwarsen Sterich, der Sals iſt orangegrau, die Beuft hellbraun, die erſten Schwungfedern find ſchwarzroͤthlich braun, "die zweiten geau auf der einen Seite, mit 4 Buerbändern durchzogen, wovon das erſte ſchwarz, das folgende weiß, das zte ſchwarz, und das ate orangefarben ifl. Der ‚Schnabel ift gelblich, die Füße Ba braun. a. 2 Zu Coromandel. — bb, Roth⸗ Hühnerartige Voͤgel. 53. Der Bergbahn. 1339 / bbb. Rothbbraune. 14 Der rothe Berghahn. (T. ſcoticus. Latham ſyſt. II. 641. n. 15.) T. Lagopus. L. 7.3. Gelinotte d’Ecoffe. Buffon oil. II. 242. (WMart. V.73. Ed. de Deuxp. III. 253.) Brifon I. 199. T. 22. f.ı. Lagopede. Bonnaterre 203. n. 14. Var. c. L’Attagas. Buffon oif. IT. 252, (Mart. V. 88. mit Abbild. Ed. de Deuxp. III. 264.) AlbinI. T. 23.24. Red-Grous. Latham 11. 2. 746, n.13, Suppl, 216, (I 2. 799.) Mit dunkel rothbraunen Boͤrper, von breiten — zen Fleck in der Mitte jeder Feder, unten nebſt der Bruſt rothbraunen mit. ſchwarzen Streifen durchzogenen Thei— len, hell orangebraunen Kopf und Zalſe, mit verſchiedenen ſchwarzen Streifen auf den Federn, rother Kehle, dunkel⸗ braunen Schwungfedern, und 16 gleichlangen Schwanz⸗ federn, von denen die 4 mittelften roth geſtreift, die andern aber ſchwarz find. Der Schnabel ift ſchwarz, die Nafene Iöcher find mit rothen und fchwargen Federn bedeckt, die. Augenfterne nußbraun, die Haut über den Augen ift kahl, gefranzt und roth, und an der Wurzel des Unterfieferg befindet fic) .ein weißer Fleck. Die Füße find bis an die weißlichen Klauen mit meißen Federn befeßt. Bei dem Eleinern Weibgen ift die rothe Stelle an den Augen weni⸗ ger deutlich, auch find die Karben weniger lebhaft. Bon 154.200 Länge. In den norblichen Gegenden ‚von England, befonders in Gebirgen, auf deren Gipfeln ee fi am häufigften aufhält. Er paart fih im Frühe jahre, und bringen die Weibgen 6—ıo Eier. Er lebt von allerhand Beeren, und Knospen von Heidekraut, und wird. fein Fleiſch auch ſehr geſchaͤtzt, wiewohl dieſe Vogel gegenwaͤrtig etwas ſeltner ſind. Noch iſt es aber nicht ſo 29914 gewiß, 1340 1. Claſſe. Vogel. IV. Ordnung. gewiß, ob diefer eine eigene Art if. Bechſtein vermuthet, dag Männgen koͤnne das Weibgen des Haſelhuhnes, und. das Weibgen ein junges Haſelhuhn ph: 15, Der’ gebänderte Bergbabn. CT. fafciatus. Bi Desfontaines Mem. de l’Acad. des Sc. 1787. 502. La Gelinotte ray&e. Bonnaterre 200. n, IO, Pl. 188. f. 13.) Miit rothbraunen, grau und gelblich ——— unten vorwerts grauen, hinterwerts braunen Koͤrper. Der Bopf, Der obere Theil des Balſes, und die Bruſt find grau und rothbraun überlaufen, die. Mitte des Verders halſes ift ſchwarz, die Seiten find rothbraun. Swifcben den vordern genauen, und hintern braunen Bauche, befins der fich eine ſchwarze, bis an die Slügel reichende Binde, Die Schwungfedern find ſchiefergrau, die Schwansfedern find rothbraun, grau, und ſchmuzig gelb irregulair gefleckt, unterwerts aber hellbraun und weiß eingefaßt. Der Schnabel ift braun, und die Beine ſtnd mit grauen. Federn beſetzt. Er findet ſich Haufenweis in den Wuͤſten von Ara⸗ bien und heißt daſelbſt Catah. Er ähnelt dem T. Alchara. ‚16. Der Haſelberghahn. Das afeibubn. er Banafia. L.) Gelinotte. Bufon oif, 11. 233. T.7. pl. sent. 474. 475: (Mart. V. 62. mit Abbild. Ed. de Deuxp. III. 244. T ET 2 x Bonnaterre 197. n.%& Pl. 91. £. 4. Hazel- Grous. » Larham 2. 11: 744. n. 12. nike 2. 707.) Sy — II. 640. ne 14. Sriſch Vögel. T. ı12. dad Weibgen. 4 Beqſtem's N. ©. Deutſchl. III. soo. m 3. T. 18. N. ©. des Jnn⸗ und Auslandes. II. 1. 476 Hühnerartige Vögel. 38. Der Berghahn. 1341 Mit roſtfarbenen Koͤrper, von ſchwarz gewellten und roͤthlich grau eingefaßten Federn, hochrothen warzigen Fleck uͤber den Augen, und weißen Strich hinter ſolchen bis zum Nacken, braunrothen Baden, ſchwarzer Behle, welche durch eine weiße Binde von der Stirn eingefaßt, der untere Hals nebſt den Seiten deſſelben und der Bruſt, ſind wie der Koͤrper, nur mit weiß eingefaßten Federſpitzen. Die Mute der Bruſt, des Bauches und die untern Schwanz⸗ deckfedern find weiß, mit großen mondfoͤrmigen ſchwarz⸗ braunen Flecken, die Seitenfedern find roſtbraun, weiß und dunkelbraun gefleckt, die Schenkelfedern roſtgrau, die Schulter: und Fluͤgeldeckfedern ſchwarz und rofifarben ger fleckt, dunkelbraun getüpfelt, und mit großen in Laͤngen⸗ reiben fiebenden weißen Punkten beſetzt. Von den dun⸗ kelbraunen Schwungfedern find die kurzen einwerts gebo⸗ gen, die mittlern außen und an den Spitzen hell roſtfar⸗ ben gefleckt, welche Flecke an den hintern roͤthlich und dunkelbraun beſpritzt, die 4 legten aber. den Flügeldeckfes dern ahnlich find. Die weißen Schulterfedern find dun> kelbraun quer geftveift, der etwas gebogene zugerundete Schwanz beſteht aus 16 Federn, welche hellgrau, unregel⸗ mäßig dunkelbraun geſitreift und fein gefleckt, und vor den weißen Spitzen mit einer ſchwarzen Binde gescichner find. Der Schnabel ift ſchwarz, am Grunde gelblich, die Füße find halb beficdert, die Zehen an. den Seiten ausgesack, und hellbraun. Das etwas kleinere Weibgen iſt — und ſtaͤrker ſchwarz geflecke, unten ſchmuzig weiß, die Kehle hell roſt— gelb, dunkelbraun gefleckt, und ohne weiße Einfaffung, die rothbraunen Backen find ſchwarz geftrichelt, der hell coftfar« bene untere Hals ſchwarzbraun gefleckt, die rothbraunen Schulter: und Flügeldedfedern find gelblich gefleckt, Die untern Schwanzdeckfedern roftfarben, weiß gefpist, und mis dunfelbraunen Querſtrichen, die vordern Schtwung« 249495 federn * rza⸗ u . Elofe Vögel. 1, Midninge ; federn find aufen hellroͤthlich ngefa., Die nakten Flecke uͤber den Augen find blaffer. Aabe Wahrſcheinlich gehoͤrt mit hieher — * T. nemefianus. Scopoli ann. ‚hit. nat, I. 118. n. ar. Latham, Syft. I. 637. n.4. ' “ Nemelfian Gr.. Larham II. 2. 73%. 0.4 um. 2. 700 ‚Le Terras nemefien. Bonnaterre a9 n. 3. i * und ar i 7. betulinus. Scopoli €. d. I. 119. n, 72 th Syft. II. Br. - “ "Birch Gr. Latham II. 2. 735. 0. 5. ur. 2.700) Le Tetras de Bouleau. Bonnaterre 196. n. 14. Jener ſcheint nad) Bechſtein ein durchs Ausſtopfen vergroͤßertes Haſelberghuhn, und HHBIIRR ein Junges zu ſeyn. In Europa und dem weſtlchene Sibirien, von 13 Zoll Länge. Er haͤlt ſich in Haſelgebuͤſchen und Birkenwaͤldern anf, und lebe von Früchten und Inſekten. Dieſe Vogel gehoͤren zu dem wohlfchmedendften Federwild, welches ſich in manchen ebenen Gegenden auch mie zu Nürnberg im großer Menge finder, und in Boͤhmen häufig als Faſten⸗ fpeife gegeffen wird. Ihre Salzzeit ift im Dftober und - November, die Hennen legen 12 —ı5 Eier, welche großer als von den Tauben find, an den Fuß eines Haſelſtrauchs, und brüten 3 Wochen. Man jagt fie im Frühling, befie aber im Herbfte, wo man fie mit Lockpfeifen herbeizieht. erden diefe Vogel erſchreckt, fo N fie bie Scheitel⸗ nn in die Höhe ff. Hlivenfarbenes „7. Der pyrensifche Bergbahn. (Bi ‚Alchata, 2.) = ° Ganga ou la Gelinotte des Pyrenees. Buffon oif. IT. 244. = 2. pl. enl, 105. 106. —— V. 76 mit Abbild. Edi de } Tann Deuxp. Hühnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1343 Deuxp. IN. 255. T.'5. £ 2.) Brifon 1.195. T. 19. eo 2. Bonmaterre 203. n. 15. Pl, 92. f. 3. Little Pin - tailed Grous. Edward gl. T. 249. Geligmann’s ‚ Dögel. VII. T. 39. Latham II, 24 748. n. 14, —9* 2. Ene) = ..Syft. II. 641. n. 16. Mit olivenfarbenen, gelb, ſchwarz und Kerle gez mengten, unten weißen Rörper, ſchwarz geſtreiften Salſe ⸗ um den Augen befindet ſich ein ſchwarzer Kreis, welcher ſich nach hinten verlaͤngert. Die Rehle bei dem Sabne if ſchwarz; die breite orangefarbene Brufibinde hat ſchwarze Ränder; die erſten Schwungfedern find grau, die orangez farbenen Slügeldedfedern baben braune und weiße Strei⸗ fen,. der keilfoͤrmige braune Schwanz bat eine weiße Spize, ift mit dunkelbraunen Binden gezeichnet, und feine beiden mittleren pfeiemenförmigen Federn find noch ein Mahl fo lang als die übrigen. Die grauen Füße find hinterwerts nakt, und die Zehen am Rande kammartig. Der — bel iſt braun. Die Zennen ſind oberwerts blaſſer und vienige und die mittlern Schwauzfedern kuͤrzer. Bon ızı Zoll Länge. zu Abänderungen gehören b) Der fenegalifche Berghahn. (T. — L: Mant. 1771. 526. Latham ſyſt. II. 642. n. 17.) Gelinotte de Senegal. Buffon oif. I. 251. pl. enl. n. 130. (Mart. V. 83. mit Abbild. Ed. de Deuxp, II. 261. T. > f. 3.) Bonnaterre 204. n. 15. Var. % Latham a. a. D. Var. A, Ch Wit ziegelrothen Koͤrper, gelber Kehle, und blauer © Binde an den Augen, dee Vorderhals und die Bruſt find bellblau gefprenkelt, und die 2 mittelſten Sapmafedern länger. zu ‚Senegal, c) Der 1344 1 Claſſe. Bögel, IV. Ordnung. N 0)‘ Der ——— (T. caudatus S. ©. Gmelins Reife, II, 93. T. ı8.) Mehr braungelb, mit, fchwarsen vönlaban, und Meifchfarbenen Schnabel. Sr In Europa, befonderg bem fuͤblichen/ in Afrika, ‘ Arabien, Sprien und Perfin. Sein Fleifch iſt e&bar, con aber — * und trocken feyn. b. Mit Dreizehigen Füßen, 18. Der Berghahn. (T. paradoxus: Dallss Reiſe. II. 712. n. 25. T. 5.) ‚Heteroclitous Grous. Larham Il. 2. 753. n. 18. (II, 2. 716.) Syſt. U. 643. N. 20. 2“ L’heteroclite. Bonnaterre 205. n. 18. Pl, 98. £. 1. * Mit grauen Koͤrper, von ſchwarzen wellenartigen Flecken, die untern Theile find ſchwarz und heller gefleckt, Kopf und Bals graulich, Die, hell orangefarbene Kehle hat eine bogige Binde von ſchwarzen Querſtrichen, an den Seiten des Sales befindet ſich ein orangefarbener Fleck, die Bruſt iſt grau, ins bellesthlicb Braune fallend, Die wellenföemig ſchwarz geſtreiften Afterfiigel baben große, braunrothe Federſpitzen. Die geoßen Slügelded= und Eurzen Schwungfedeen find hell roſtfarben, und an den Schaͤften fbwärzlih, die großen braunen fpigigen Schwungfedern find am Grunde grau, und an. den ins seen Sehnen weiß. Der Schnabel ift dünner als bei. andern Arten, die 3 Zehen find bebantt, und ‚hängen u bis an die Spigen zufammen. "Sn den füdlichen tatarifchen Wüften. & haͤlt das Mittel zwiſchen dem Trapp und dem Berghahn. I Hühnevartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1345 B. Mit warzigen Fleck an ben Augen, und a) gefpornten Süßen bei den Haͤhnen. aa. Schwarze. 9, Der Stankolin s Berghahn. (T. Francoli- nus. L.) Trancolin, Bauffon oif. II. 438. pl. enl. 147. 148, (Mart. VI. 59. mit Abbild. Ed, de Deuxp. IV. 164. T. 6. £ 1.) Brifon I, 245. T. 23. fı 2. Bonnaterre 214. n.19. Pl. 95, 2 Edward gl. T. 246. Fıancolin. Tatham II, 2 759. n. 6. (IH. 2. 719.) Perdix Francolinus, Syft. II. 644. n. 6, Mit febwärslichen rofigelb gefledten, unten ſchwarzen Rörper, Der Winters Rüden nebſt dem Buͤrzel iſt mie Schwarzen bellgelblichen Streichen durchzogen, Baden, Binn, Beble, Hals and Bruſt find ſchwarz, das als: band ift orangefarben, die Seiten der Bruſt und des Koͤr⸗ pers find weiß geflede, die hintern Bauch⸗ und Schenfel« federn fchwarz geftrichelt, die untern Schwanzdedfedern roͤthlich, die 2 mittlern Federn des abgerundeten Schwan⸗ 3es find ſchwarz und roſtgelb geftreift, die übrigen aber. ſchwarz und weiß gefireife, und am Ende fchwarz An jeden Kiefer ift ein weißer Strid), und hinter den Augen ein großer weißer Fleck, welcher nach den Nafenlöchern binläuft. Ueber den Augen ift die Haut kahl und roth. Die unbefieverten röthlichen Füße haben einen Sporn. Die Bennen find Feiner, ſchwaͤrzlich, und mit einer Beimiſchung von roftgelb. Am füdlichen Aſien und Europa, fo wie auch in Afrika. Er lebe von Eaamen, hat eine ſtarke zifchende Stimme, und ein eßbares BR Fleiſch. Er \ 124 Zoll lang. ‚1346 «17. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. 20. Der nafikeblige ec CT: nudicollis, | L. fy. XIII). Gorge nue. Buffon‘ oif, I. 244. (Mart, I 69. Ed, de Deuxp. IV. 171.) Bonnaterre 215. n. 23. N AR Bare necked Partridge. Latham Il. 2. 75%» n. 5. (IM 2 k 719.) Perdix nudicollis. Syft. H. 644. n. 5. Mit fehwärslichen, etwas rofigelblich gefebäkten Koͤr⸗ per/ nakter rother Beble, rothen Fuͤßen mit gedoppelten ‚Spoenen, und ausgebreiteten Schwanze. Bon unbekannten Sale lanen Er fol ſich ea - Bäumen aufhalten. 21. Det zeplonifche Bergbahn, CT. zeylonenli L. fyft. XIIL) Perdix bicalcarata. _Pennant Indian Zool. T. 14, Ceylen partridge. Latham II. 2. 758. n. 3. CH 2. 718.) Aarlız ceylonenfis. Syft. II. 644. n. 3. Le perdrix A u Eperon. Bonnaterre 210. n, 9. Pl. 93. f. 3. h Mir ſchwarʒen Börper, von pfeilföemigen weißen Streif an den Federn, voftfarbenen Binterruͤcken, ſchwar⸗ zen weiß gefleckten KRopfe, zugerundeten braunen Schwanz⸗ der Schnabel und die nakten Augenkreiſe ſind roih, und die Fuͤße zweiſpornig. Die Sennen haben einen hwarsen gran gefleckten Kopf, Bruft, Bauch und Fluͤgel find rofibraun, mit braum gezeichneter Mitte der Federn, und gelb eingefaßten — Bruſtfedern, an den duͤßen fehlen die Spornen. Zu Zeylon. 20. Der Chittygangiſche Banhehn T. ) bene | . lenfis.) Chittyzang Partridge. Tatham Suppl. 222. (ll. 2.744. n. 36.) i 2 e Rn Huͤhnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1347 ‚Mit ſchwars und bellbraun gefteeiften Körper, von weißen Sederrändern und Spitzen, nakten, votben, binter> werts fpitzig auslaufenden Augenkreifen, weißen, ſchwarz⸗ geſirichelten Bopfe und. Halſe mit braunen Fleck an den Ghren, febwarzer, mit weißen mondförmigen Linien 8% zeichneter ruft, bellröthlich braunen weiß eingefaßten, in der Mitte Dunkler gezeichneten Bauche, weißen bell- braun gefprenkelten, mit ſchwarzen und weißen zikzakar⸗ tigen Linien durchzogenen Schwanze. Schnabel und Füße find grau, und diefe a Die Nafenlöcher liegen in einer Wachshaut. Bon 17 300 Ränge. In Indien, befonders in den niedern Theilen von Bengalen, und der Provinz Chitty- gang. Latham vermuthet, daß er dag Weibgen des zeyloniſchen Berghahns ſeyn möchte Wi | bb. Graue, 23. Der Rebberghahn. Das gemeine Kebbupr, Feldhuhn. (T. Perdix. L.) 'Perdrix grife. Buffon oif. II, 401. pl. enl. n. 27. — VE i2. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 125. T. 5. £ 2) Perdix cinerea. Bonnaterre 209. n. 6. Pl. 93. £ 4. . Common Partridge. Albin I. T. 27. Latham 1. 2. 762, \ n. 8. (ll. 2. 722.) Perdix cinerea. Syft. II, 645., n. 9. Friſch Voͤgel. J. 114. ein —— einjdhriges manroen Guͤn⸗ ther Neſter und Eier. T. 46. Bechſtein's N. G. Deutſchl. II. 527. n. 9. 9. G. des Jane und Ausl. I. 1, 478. Mit geauen, goldgelb gemifchten, von RN. und einigen ſtaͤrkern fcbwarsbraunen Querlinien Durchzogenen . Boͤrper, weißen ſchwaͤrzlich gefprengten, am After bell- roͤtblichen untern Theilen, braunvorbee Stien und Keble, braunrothen Streif, mit einem grauen über foldyen über die Augen nach den Nacken, olivenbraunen-Scheitel mit bellgelb; 2348 11. Elaffe Voͤgel. Iv. Ordnung: 0. hellgelblichen Längenfteeifen , welche mis ſchwarzen Punk» sen eingefaßt, Der Sinter: und Vorderhals bis zur Bruſt, nebft den Schläfen find grau, und fein ſchwarz gewellt. Der Bürzel und die langen obern Schwanzdedfedern find geau und goldgelb gemifebt, mit breiccn rothbraunen Streifen, auf der Bruſt ſteht ein rothbrauner unterwerts gekehrter mondfoͤrmiger Fleck. Die hellgrauen Seiten ſind mit ſchwarzen Querſtrichen und großen rothbraunen Quer⸗ baͤndern durchzogen, die Schenkelfedern find hellroͤthlich, von denen die aͤußerſten rothgrau, ſchwarz geſpreugt und weiß geſtreift find. Die roſtgrauen Fluͤgeldeck⸗ und Schul⸗ terfedern haben einen hellgelblichen ſchwarz eingefaßten Laͤngenſtreif, find ſchwarz in die Quer geſtreift, und ha⸗ ben einen großen rothbraunen Fleck auf dee innern Sahne, Die ficbelförmig eingebogenen Schwungfedern find Dune kelbraun, mit voffgelben Ouerbinden, und bie hintern find noch dunkelbraun getüpfelt. Die Schulter: und untern Fluͤgeldeckfedern find weiß. Von den 18. Schwansfedern find die 4 mittlern wie die Dedfedern, die uͤbrigen braun⸗ roth mit roftgelben ſchwarz getüpfelten Spigen. Unter den Augen befindet ficb ein kahler warziger, bochrotber Steeif, welcher hinter den Augen ein Dreiek bilder. Der Schnabel ift bläulich olivenbraun. - Die Beine find braͤun⸗ Sich fleifchfarben, und Dann die Maͤnngen einen kumpfen Sport. Das dunklere Weibgen hat einen —— Schei⸗ tel von rundlichen hellgelben Flecken, der roſtgelbe Körper iſt ſchwarz und dunkelgrau braun in die Quer geſtreift, die Schulter⸗ und Fluͤgeldeckfedern find ſchwarzbraun ge⸗ fleckt, der mondfoͤrmige Fleck auf der Bruſt fehle entwe⸗ der, oder beſteht aus einzelnen rothbraunen Flecken, der warzige Fleck bei den Augen iſt kleiner und der Schwanz heller. Zu / j Huͤhnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1349 Zu den vorzüglichften Varietäten gehören 6) Der weiße. | \ erdrix grife blanche. Bufon oif, IL. 415. (Mare. VI. zr, Ed. de Deuxp. IV. 139.) Perdix cinerea. Bonnäaterre 210. REN 10. Vals, NN Latham Syft. n.9.R, Friſch Vögel. T, 116. Bechflein 553. n, r. Mit gelblich weißen KSrper, von granlicher Schafe tirung. Zuweilen auch ganz weiß. | c) Der bunre. ‚Bechitein 553. n. 22° Mir weißen Kopfe, H — und ee: d) Der meißbindige. Bechſtein n. a. mie weißen, Salsbande, übrigens von gewöhnlicher Sarbe und Zeichnung. vo.» In dem gemaͤßigten Europa und Siberien, von ohn⸗ gefehr einem Fuß lang. Es leben diefe Vogel in Sommer auf mergelartigen Aeckern und Weiden, und im Winter unter den Schnee in Höhlen mit 2 Oeffnungen. Dieſe Voͤgel nähren fich von grünen Getreide, Saamen, und freffen von Inſekten am liebſten die Ameiſen-Larven. Sie niſten einmahl im Jahre, worzu ſie trockene Blaͤtter in eine Vertiefung des Bodens legen und 15 — 18 grünlich, graue Eier bringen, welche in 3 Wochen ausgebruͤtet ſind. Die Rebhuͤhner halten ſich in verſchiedenen Haufen, welche man Fluͤge nennt, beiſammen, und zertrennen ſich nur zur Begattungszeit im Merz, wo ſie ſich Paarweis zuſammen begeben. Ihr Geſchrei ähnelt dem Geraͤuſche einer Säge und klingt von den Maͤnngen wie Girllaͤh, von den Weibgen wie Girl. Man fängt diefe Vogel zur Zweirer Theil. KRrrr Paa⸗ 13:0 11. Claſſe. Vögel. IV; Ordnung. Bi Haarungszeit durch ein abgerichteres Weibgen als Lock⸗ vogel, welches die Hähne herbeigieht, daß fie in die Netze gergthen, unter welchen Die Streichnege anı gebräuchlich« fien find. Da mehrentheild mehr Männgen als Weibgen unter ihnen fi nd, fo feßt- man letztere wieder in Sreiheit. Es laffen fih) Rebhuͤhner auch in Vogelhaͤuſern erziehen, und befonders fid) Gebrauch von ihren Eiern für vornehe me Tafeln machen. Sonſt find diefe Vogel wegen ihren wohlfchmechenden Fleiſche bekannt genug, welches ſaft⸗ reich iſt, ohne ſehr fett zu ſeyn. 24. Der rothbraune Berghahn. Das rothbraune Rebhuhn. (T. rufus. L) "La Bartavelle. Buffon oiſ. II. 420. pl. enl. 231, (Mart. v1. 37. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 144.) Brifen 1. 241. T. 23. f 1. Perdix rufa. Bonnuterre 206. n. 1. Pl. 94. ns 4. * Greek Partridge. Latham II. 2. 767. n. 12, -H. 2. 725.) Perdix rufa. Syft. Il. 647. n. 12. Bechſtein's N. &: Deutſchl. IL 519. n. 8. Mit geauen, am Rüden und der Bruſt gelbrotb übers laufenen unten gelblichen Rörper, weißen Baden, Beble nd Vorderbals, welche mit einem von den Naſenloͤchern -Qurch die Augen laufenden ſchwarzen Aalsbande eingefaßt find, gelblichen, mit orangefarbenen und ſchwarzen monde foͤrmigen Sleden gezeichneten Seiten. Von den braunen Schwungfedern find einige der außern ausmwertd an den. Spigen, orangefarben gefledt, und die Eirzern find grau gezeichnet. Von den 16 grauen Schwanzfedern baben die aͤußern orangefarbene Endhaͤlften. Schnabel, Augenlieder, Augenfterne und Füße find roth, und letztere hinten mit einem flumpfen Sporn verfehen. Im Archipel auf der Inſel Candien. Zumeilen auch in Italien und auf den a von 13 Zoll Länge, Sein ak Aufent⸗ Huͤhnerartige Voͤgel. 58. Der Berghahn. 1351 Aufenthalt ift vorzüglich auf den Gebirgen, wo er im May zu brüten in die Ebenen fomme, und 16— 18 weiße roth« gefprenfelte Eier auf den Boden legt, derem Weißes im Sieden nicht hart werden fol, die man aber 0. zum Speifen benußt. Zu Varietaͤten gehoͤren b) Der eutepälfche rothbraune Sabehn Perdrix rouge. Buſſon II. 431. T. 15. pl. enl. n. 150, (Mart. VI. 51. mit Abbild. -Ed. de Deuxp. IV. 156. Ti 5- f. 1.) Perdix rubra. Bonnaterre 206. n. 2. &. ©. Gmelin novi Comment. Petrop. XV, 448. T. 13, Albin 1..T. 29. R ‚Gernfey P. Latham I 2. 768. Var, A. (II. 2 — Syſt. a. a. O. Var. ⸗ — 8 Jenen iſt er siemlich ähnlich, nur hat er noch ein weißes Band über die Mugen nach den Hinterkopf, die Federn des grauen Vorderhalfes und der Seiten baben Zwei febwarse Flecke, und die am — 2 dergleichen febiefftebenoe. Sin der alten Welt, und in Europa, befonders im füdlichen ; außerdem auf der Inſel Madera, St. Helena, u.a. Er bar die Länge von jenen.‘ Nach Tonenefore finden fich diefe Voͤgel befonders haufig auf der Inſel Scio, und Nanfio; auf jener follen fie fo zahm werden, daß man fie heerdenweis auf die Felder treiben fan, und auf leßteren follen ſie ſich bis zur Kandplage vermehren. Huf der Inſel Cypern richtet man fie auch zu Gefechten ab. Ihr Fleiſch ift übrigens ſehr wohlſchmeckend. c) Der barbariſche. Perdrix rouge de Barbarie. Buffon oif, IT. 445. (Mart. VI 73. Ed. de Deuxp. IV. 173.) Perdix — Bounateree 208. m 3, Pl, 94. f. 2. Rrrra Eduged 1352 ‚1. Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. vu Edward T. 79. Seligmanns Bögel, III. T. 35. Barbary P. 5. Latham: 0. a. O. Var. B. ci, 2, 728.) ae Bechkein e. d. 325.0, 4. Mit kaſtanienbraunen Scheitel RER Rüden, Gel biäulich ‚genauen. Öaden und Rehle, ſchwaͤrzlichen Fleck binter den Ghren, grauen, mit. einem kaſtanienbraunen weiß gefleckten Ring umgebenen Vorderbals, roſenrother Bruſt, hellbraunen Bauche, Schenkel und After, blauen, mit braun gemiſchten Schultern, die Seitenfedern des Lei⸗ bes ſind ſchwarz und orangefarben geſcheckt, der Buͤrzel und die mittlern Schwanzfedern grau, und die aͤußern von. diefen bald geau, und balb ſchmuzig orangefarben. Schnabel, Augenlieder und Augenkreife, fo wie die Füße find voth, die Klauen braun, und bie N haben einen fiumpfen Sporn an den Füßen. - In der Barbarey, von 123 Zoll Länge. d) Der weifigefledte, - Perdrix rouge blanche. Bufon of. 545. (Miert. VI. 58. Ed. de Deuxp. IV, 163.) Brifon I. 258. A. Perdix rubra. Bonnaterre 207. n. 2. Var. a.- Bechſtein's N. ©. Deutfäl. 527. Mit hellroͤthlichen Korper, orangebraunen Si, und Brangeiarbenen Seiten dcs Aöcpera. \ 25. Der capfche Begbabn. sa capenfis, L. yn XIIF.) La’ perdrix du Cap. Bonnaterre 212, n. 14, Cape partridge. Latham I. 2, De n. Is — 2. 717) x Syft. II. 643. n. I Mit geauen, beller gewellten Körper, in der miue weiß geſtreifter Bruſt, hellroͤthlichen Schnabel, _ rothen Fuͤßen mit ſcharfen Sporn uͤber den hintern Zehen, und noch einem kleinern uͤber dieſen, und ſchwarzen Klauen. Am Hühnerartige Vögel, 58. Der Berghahn. 1353 Am Cap, von 19 Zol gänge. Er iſt gar nicht (den gegen die Menfchen. 26. Der damascenifi be Berghahn. ee T, lee, nus. L. ſyſt. XI) Petite perdrix griſe. Bufon oif. II. 417. (Mart. VI. 33, Ed. de Deuxp. IV, 141.) Perdix damafcena, Bonndterre 210. 1.7. Damafeus Partridge. Latham II. 2, 764. n.9. (I. 2, 723.) Perdix damafcena. Syft. II. 646. n. Io, Mit grauen Körper, nakten febarlachrorben Sle un⸗ eer den Augen, voftfarbenen Schwanz, brauner Bruſt, und gelben Füßen. Der Schnabel ift länger als an dem Rebhuhn. In großen Flůgen in dem mittlern Europa, befonder durch Bayern. cc. Gelbe. 7. Der geperlte Bergbahn. CT. perlatus. L. iR XIII.) Perdrix perl&e de la Chine. Bufon ei II. 446. (Mart. VI. 75. Ed. de Deuxp. IV. 174.) Brifon I. 234. n.9. T. 28. A. f. 1... Bonnaterre 213. n. 15. Pearled partridge. Tatham II. 2. 772. n. 15. (II. 2 729.) \ Perdix perlatä, Sylt. II. 648. n. 15. Mit orangefarbenen, in die Quer braun defmeifem örper, Die unteren Theile, nebft Hals, Bruſt und Seien des Keibes ſind mit rundlichen weißlichen und vorhbräuns lichen Sleden beſetzt, die Kehle ıft weiß, durch die Auges gebt eine ſchwarze, unter folcher eine weiße, und über folche eine orangefarbene Binde, nebſt einer ſchwarzen an jeder Seite Des unteren Kiefers. Die bräunlichen Schwungfedern find mit Erummen weißen Bändern durchzogen, der braune Schwanz ift ſchwarz gefpist, und Rrrr3 ſchwarz ‚1354 - MN Claſſe. Voͤgel. iv. Ordnung. — fehwars quer geftraii. Der Schnabel ift fchwärzlich „. die Fuͤße find orangefarben, und bei dem Maͤnngen mit einem Eporne verfehen. \ Er variitt nad) Ratbam b) mit braunen, von fehmahlen bläulichen Strichen durchzogenen Korper, die roftfarbene Bruft und Seiten find. faftanien- dunfelbraun, und ſchmuzig weiß gefpren« felt, die Mitte des Bauch aber nur mit den beiden letz⸗ tern Stecken, die Federn des dunfelbraunen Schenkels find bläulich eingefaßt und geftreift, an den roftbläulichen Seiten de8 Haljes find fie dunkelbraun geſpitzt, über die - Augen läuft ein ſchwarzer weiß getüpfelter Streifen, und. das Kinn nebft dem Vorderhals find auch ſchwarz und weiß getüpfele: Die Schmungfedern find dunkelbraun, der Schwanz ift noch dunfler, und mit weißen © Strichen durchzogen. Schnabel und Füße find braun, und letztere mit einem kurzen dicken Sporn verfehen. * gJener von China, dieſer am Cap. Erſterer 22 Zoll, dieſer 13 lang. Jenen gebrauchen die Chinefen auch wie, die Wachteln, um ihre Hände im Winter zu wärmen. 28. Der afistifche Bergbahn. (T. aGaticn<.) = Perdix aſiatica. Latham Svft, II. 649. n. 20. Syn. (I 2. 745. n. 39.) mMit orangefarbenen, bellgelb und dunkelbraun ge⸗ ‚fledten, bin und wieder ſchwarz gemifchten, unten weiß lichen mit 2 ſchwarzen Binden an den Sedern verfebenen Börper,, die orangefarbenen Schwungfedern find dunkel⸗ braun gefledt, Kopf und Kehle gelbbraun. Der Schnas bel ift dunkelbraun, am Unterkiefer blaß, die. Füße find roth/ und hinten mit einem ſtumpfen Sporn verfehen. _ N x In Judien, von 6 aa Länge. nr a 29 J pr: “ Hühnerartige Vögel 58. Der Berghahn. 1355 9* Der gingiſche Berghahn. (T. gingicus, L. fyft. XII) | Perdrix de Gingi. Sonmeras voy. Ind. IT. 167. 212. n. 12, -Gingi Partridge. Latham 11. 2. 773. n. 1%. (I. 2. 730.) ı Perdix gingica. Sylt. II. 648. n, 17. Bonnaterre I Mit feomusig orangegrauen, untch weißen, an den dedern mit 2 bellbraunen Bändern durchzogenen Körper, Eaftanienbraunen Stügeldedfedern, von denen die Eleinern ſchmuzig orangegrau eingefaßt und gefpigt, die mittlern aber an dee Spitze mit einem tunden ſchwarzen Sled ges Zeichnet find. Die Euren Schwungfedern find falt wie letztere, die großen find fchwärslidh braun, und Die ſchmu⸗ zig orangegrauen Schwanz: und Buͤrzelfedern haben einen rundlichen ſchwarzen Fleck. Der Scheitel iſt dunkelbraun, uͤber die Augen laͤuft ein weißer Strich, und uͤber jede Seder deſſelben ein ſchwarzer Streif; Beble, Yals und: Backen find bell orangefarben, mit ſchwarzen Laͤngenſtreif an den Sedern von lersten. An der Bruft befinden fich 2 -Stede, ein ſchwarzer und ein Eaftanienbrauner, welche durch einen weißen getrennt find. Der Schnabel iſt fchwarg, die Augenfterne find gelb, und die Füge orange» farben. Bei dem Hleinern Weibgen haben die fehmusig grauen, mit wellenförmigen ſchwarzen Strichen durchzogenen Flüs . geldeckfedern, am Ende einen dunfelbraunen, obermwerts weiß eingefaßten Fleck, die ſchmuzig grauen Furzen Schmwungfedern haben orangefarbene Ränder, und einen srangefarbenen runden Sle am Ende der innern Sahne. Schwanz und Yürzel find orangegrau und ſchwarz ger firichelt; Scheitel und Hinterkopf fhmuzig grau, Kehle und Vorderhalg dunkelbraun, die Seiten des Leibes kaſta— nienbraun, bie ruft hat oberwerts einen grauen Fleck, Rrrr 4 x von 1356 I. Elaffe. Vögel. IV. Ordnung. von ſchwarz gewellten Federn, bie Seiten ber Bruſt find ſchwarz gefleckt, der Bauch ift BERG Die Füße find ſchmuzig grau. An der Küfte von Koromansel, in ii Nahe von Gingi, kleiner als das gemeine Rebhuhn. Ti 30, Der Pondicherifche Bergbahn, (T. pondiceri- ‚anas, L. ſyſt. XUOL) Perdrix de Pondichery. Sonnerat vOy- II. —— Bonnatene 211. n. 11. ö Pondichery Partridge. Frl I. 2. 774.2 17. (H. 2. 731.) Perdix pondiceriana. Syft. II. 649. n. 18. Mit orangefarbenen weiß geb derten, unten weißen, mit ſchwarzen mondfoͤrmigen Saͤndern durchzogenen Boͤr⸗ per, orangegrauen Scheitel, und gleicher Kehle mit ſchwarzen Federſpitzen am untern Theile, graulichen ſchwarz gebaͤnderten sinterbals, welcher unterwerts weiß gebaͤn⸗ dert, die hell orangefarbene Bruſt iſt ſchwarz geweut, die Seiten ſind orangefarben gefleckt, ſo wie auch die kleinern mit hell orangefarbenen Baͤndern durchzogenen Schwung⸗ federn, und dunkel ſchmuzig grauen großen, der graue Buͤrzel iſt ſchmuzig weiß gebaͤndert, und auf beiden Seiten mit ſchwarzen Streichen eingefaßt. Die orangefarbenen 2 mittlern Schwanzfedern find mit vielen braunen zikzakartigen Streifen durchzogen, und noch mit 4 hellgelblichen Bändern gezeichnet, die letztern braͤunlich rorhen find am aͤußern Rande ſchwarz eingefaßt. Der Schnabel iſt braun, die Augenſterne ſind roth; die Maͤnngen ſind an den Fuͤßen mit einem ſtarken Sporn verfehen. Auf der Kuͤſte von Koromandel, von der Größe des gemeinen Rebhuhns. | | Als Varietaͤt, melde aber mehr für das une hält, sehoͤrt hieher noch folgender b) mit Hühnerartige Vögel, 58: Der Berghahn. 1357 b) mit hellbraunen, in die Quer ſchwarz geftreiften Rüden, ſchwarz gefpirzten großen Schwungfedern, roͤth⸗ lih braunen Schwanse, mit 9 — 10 ſchiefen ſchwarzen Sirichen, und’ weißen Spigen ber Federn, gelben Kinn, Augenkreifen und Begend unter den Augen, hellbraͤunli⸗ eben Bopf, als und ruft, : mit großen rundlichen ſchwarzen Sleden; über die Witte der übrigens‘ unten weißen Beuft gebt ein Steeif von ſchwarzen und weißen Strichen, ‚der braune Bauch bat kurze ſchwarze Quer⸗ ſtreifen. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Fuͤße ſind vorne grau, hinten ſchwarz, und haben feine Spornen, LTatham Suppl. 221. (II. 2. 732.) P, pondiceriana @, Syſt. \ II. 649. n.. 18. ß i In Indien. ) 4 ) Bi ‚ al Der mdbuhasgefehe Badhahn. (T. mada- gaſcarienſis. L. ſyſt. XIII.) Francolin de PIsle de France, Sonnerat voy. I. 166. T, 97. Perdix madagafcarienfis. Bonnaterre 214. n. 20. Pl.95. f. 3. Pintado Partridge. Latham II. 2. 761. n. 7. Suppl. 219, (Il. 2. 720.) Perdix madagafcarienfis. Syft. II. 645. n. 8, Mit bell orangefarbenen ſchwarz gebinderten, am Rüden roͤthlichen Koͤrper, bell orangefarbenen, in der Mitte ſchwarzen Scheitel, von orangefarbenen Rändern, weißen Baden und Reble, und ſchwarzer Binde durch und unter den Augen, die Federn des weißen Zinterhalſes haben einen ſchwarzen Fleck an der Spitze, und die von dent ſchwarzen untern Theil des Balſes und der Bruſt, find mit 6. Sledien gezeichnet ,..welche am Bauche größer und orangefarben find. Die hell vrangefarbenen Schena kel find mit ſchwarzen Bandern durchzogen... Die Schul terfedern find in der Mitte ſchwaͤrzlich, und hell orange⸗ farben gefledt, die kuͤrzern Schwungfedern dunkler, Die großen ſchwarzen Schwungfedern find mit weißen Strei⸗ Nerr5 fen 1358 11. Claſſe. Vogel. IV. Ordnung. fen durchzogen. Die mittlern Schwanzfedern find hell orangefarben, mit ſchwarzen Baͤndern gezeichnet, Die —9 uͤbrigen von den Schwanzfedern braͤunlich ſchwarz, der Schnabel iſt ſchwarz, die Maͤnngen Ben einen ers Sporn an den Füßen. Zu Madagaskar, 13 Zoll lang wi varüirt 3 b) mit orangefarbencn Körper, am Kopfe, Laden und »interbals von braun gefteeiften Sedern bei den Schaͤften, der untere Theil des alſes Die Bruſt, und die uͤbrigen untern Theile ſind braͤunlich ſchwarz, und jede Feder iſt mit 3 weißen Sleden gezeichnet. Der bintere Rüden und Buͤrzel find braun, die Schenkelfedern mit vielen weißen Steicdhen durchzogen, weldhe am Bauche breiter find; die bräunlich ſchwarzen Fluͤgeldeckfedern find orangefarben gefledt, der Eurze-Schwans iſt dunkelbraun, und die 2 mittelften Sedeen find mit. hell orangefarbenen Strichen durchzogen. Die Füße find roch. Zu Bombay, von 11 Zoll Lange. 32. Der gusuratifche Dergbabhn. (T. cambaienfs.) Perdix. cambaienfis. Larham_Sykt, I. 655. n.44- Syn. (H, 2. 746. n. 42.) — "Mit hell orangefarbenen, unten blaſſern, und dunkler genebelten Boͤrper, bie Fuͤße ſind gelb, und die hintere Zehe iſt ſtumpf. In Indien, im Königreich Guzurate, von 6 Zoll Länge. 3 | » dd. Braune. . eigentlic) braune. 33. Der reihen Alte Bergbahn. (CT. —— L. fyft. XIII. | _ Perdrix de roche ou de la Gambra. Buffom oif, I. ‚446, (Mart. VI. 74 Ed. de Deuxp. IV. 173.) Bonnaterre er3.'n. 16. 5 Rufous 4 Hühnerartige Vögel. 58. Dev Berghahn. 1359 Rufous breafted Partridge. Lasham U. 2. 771. n. 14. (Ik a. 729.) Perdix petroſa. Larham Sylt. II.:{648. n. 14. Mit braunen Koͤrper, roftfarbenen led auf der Bruſt, und rothen Schnabel und Füßen. RA, Am Gambia⸗- oder Gambra » Sluffe in Afrika, kleiner ale'n. 24, lauft aber überaus ſchnell, und zwar mit aufs geſtutzten Schwanze. Gein Fleiſch ift von überaus anges nehmen Gefhmade. ’ * Der ſenegaliſche Berghahn. CT. bicalcara- tus. L) Pois-ergot. Buffon oif. II..443. Perdrix de Senegal. pl. enl, 137. (Mare. VI. 67. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 170.). Briſſon I. 231. T. 24. f.ı. Perdix fenegallenfis. Bonnaterre 212. n. 13. Pl. 9% ft. 2. Senegal Partridge. Larham II. 2. 757. n. 2. (II. 2. 717.) Perdix bicalcarata. Syſt. I. 643. n.2. Mit braunen, wiefelfarbnen und weißlich gefledten Börper , bellwSthlicher oben und unten ſchwarz eingefaßter Binde über Die Augen, unterwerts weißen ſchwarz gefled- ten Backen, braunen bellee gefledten Schwungfedern, wie⸗ felfarbenen braun gebaͤnderten Schwanze, und braunen Süßen, mit 2 fumpfen Spornen. Am Senegal⸗Fluſſe, 13 Zoll lang. 35. Der mexikaniſche kn (T. naevius. L. ſyſt. XIII.) Ococolin. Bufon 'vif. IT. 489. (Mart. VI. 142. Ed. de “Deuxp. IV. 222.) Perdrix de Montagne de Mexique. Briffon I. 226. n. 3. Rollier du Mexique. Brifon II, 84. n. 10. Perdix ococolin. Bonnaterre 215. n. 22. Mexican Partridge. Lasham 1. 2. 77%: n. 19. (I. 2. 733.) „Perdix naevia. Syſt. II. 649. n. 19. Mit braunen, gelblich und orangefarben gefledten Koͤrper, orangefaebenen, geau und weiß gefledien Kopfe und 1360 11. Elaffe. Vögel. IV. Ordnung: Yj } und Salfe, Scheitel, Kehle und Seiten des Unterleibes baben ſchwarze Slede, die Flügel find oben grau, orange⸗ farben und weiß gefledt, unten grau⸗ Schnabel und Süße find roͤthlich. In Mexiko, von 21 Zoll Länge, Sein Fleiſch hat einen ſehr angenehmen Geſchmack. 36. Der arragoniſche Berghahn. (T. a) Fauna Axragon. 81..n.13. 1.7. 63. ArragonianPartridge. Latham Suppl. 223. (II. 2, 744. 0.37.) Perdix arragonica. Syft. II. 645. n. 7. Mir braunen, roſtfarben gef hectten Rüden, — ser Beble, Bauch, Scenkeln und Scmungfevern, obere werts vofifarbenen, unterwerts weißen Slügeldedfedern, Eeilförmigen grauen, an den äußern Federn weiß gefpisten Schwanz, weißen After mit voftfarbenen Sleden, grauen Kopfe, voftfarbenen Yalfe, orangefarbener Bruft, mit Schwarzer Binde, ſchwarzen Schnabel, und grauen, vorne Haarigen, und hinten mit einem Sporne verfehenen Füßen. Die Bruſt des Weibgens iſt grau, und von ſchmaͤhlerer Bi Binde. In Arragonien, wo er auf der Erde nifet, ‚und 4 — 5 hellbraune, braun gefleckte Eier legt. 37. Der vorbhalfige Bergbahn. CT. rubricollis, "EL, hie. XI) 00 | Perdrix rouge d’Afrique. Bufon oif. IL. 444. pl. enl. n. 180. (Mart. VI. 70. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 171.) Bonnaterre 208. n. 5. Pl. 94 f. 3. Red - necked Partridge. Tatham I. 2. 771. 0.137. (I, 2 729.) Perdix rubricollis. Syft. II. 643. n. 13. Mit braunen, dunkler braun gefleckten Boͤrper, wei⸗ Ken, braun geſtreiften untern Theilen und Seiten des Balſes, brauner / Mitte des Bauches und der Bruſt, wei⸗ x \ Hühnerartige Voͤgel. 584 Der. Berghahn. 1361 Ken After und SchenEeln, der vorne und binten zugeſpitzte Fleck um die Augen, nebft dem Rinne und der Beble find nakt und rotb, jener Sled um die Augen ift oben und un⸗ ten mit einem weißen Streif eingefaßt, von welchen der untere auch den obern Theil der Beble umgiebt; Der Schwanz iſt kurz und ausgebreitet. Schnabel und Füße find roth, und legtere mit einem kurzen Sporn verſehen. In Afrifa, von 13 Bon gang. 38. Der braune Bergbahn, Das Berireebhuben: (T. montanus. L.fyft: XIIL) Perdrix de montagne. Buffon oiſ. II. 419. pl. enl. 136, (Wiert. VI. 36, nit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 125. T. 5, £. 2.) Brifon I. 224. T. 21. f, 2. Bonnaterre 210. n. 8. Pl. 94. £ 1. Mountain Partridge. rt II. 2. 765. n. 10. (I. 2. 724.) Perdix inontana. Syſt. II. 646. n. 11 Friſch Voͤgel. T. 115. Bechftein’s N. G. Deutfhl, II. 554. n. 4. Mit braungrauen, unten bellbraunen Börper, hell⸗ braunen Schwanze von 20 Federn, von denen die 6 mittel£ ſten grau geſpitzt, die Beble iſt eidg Schnabel und Füße find roth. Er findet fich zumeilen mit dem Kebhuhne auf den Gebirgen, von 103 Zoll Länge. Nach Bechftein fol er ein Jahr altes Männgen vom Rebhuhne feyn. B. Rothbraune. 39. Der Straubberghahn. (T. ferrugineus. L. ſyſt. XIII.) Grande caille de la Chine. Sonnerat voy. II. 170. Coturnix fpadicea. Bonnaterre 218. n. 3. Pl. 96. £. 1. Hackled Partridge. Lasham II. 2. 766. T. 66. (II. 2. 724. T. 63. f. 2.) Perdix fersuginea. Sylt. II. 651. n. 26. Mit 1362 11. Ela. Vdoel. IV. Dronung: Mit roſtbraunen Börper,. von Eleinen ſchwarzen Punkten, und unsern einfarbigen belleen Theilen, die lan; gen Kradenfedern, welche der Vogel in die, Höhe ſtraͤuben kann, find ſchwarzbraun, von bellbraunen Schäften und Rändern, die Slügelvedfedern und der Rüden find belte bräunlich geftreift, Die Schwungfedern an den Rändern ſchwarz getuͤpfelt, fo wie die ſchwarzoraunen mittlern Schwanzfedern am aͤußern Rande. Der Schnabel iſt braun, ſo wie die Sie, und sin .. eine, ſchwarze Spitze. Zu China, von einem Fuß Bingen 40, Der Sonnerstifebe Bergbahn, (r. — L. fyft. XIII.) Perdrix rouge de Madagafcar. Sonnerar voy. II 169. Bon- naterre 208. N. 4 - \ Brown african Partridge.. Latham I, 2. 759. n4 (1.2 719.) Perdix fpadicea. Syft. II. 644. n. 4. Mit ſchmuʒig roſtbraunen Körper, zweiſpornigen rothen Fuͤßen, und gelben Schnabel. Zu Madagaskar, von 13 Zoll Länge. b. Ungeſpornte. 4. Vierzehige. aa, Schwarze, 41. Der chinefifche Bergbahn. (T. finenfis, L.) Fraife ou Caille de la Chine, Bafon oif. Ir. 478. Caille des Philippines. pl. enl. 126. (Meer, VI. 117. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 209. T. 6. f. 4.) Brifin I. 254. T. 25. f. ı. La Fraife, Coturnix linenfis. Bonnaterre 223. n. 15. Pl. 96, £. 3. Y Chinefe Quail. Edward gl. T. 247. Seligmann’s Vögel. VII. T. 37. Latham ll. 2, 783. n. 25. (II, 2. 738) Perdix ehinenſis. Syit. 1, 652. n. 29, iR Ben... Hühnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1363 Mit febwärzlichen bräunlich gefleckten, unten roͤthlich⸗ braunen Rörper, weißen Baden ‚und Vorderhals, ſchwar⸗ 3er Rehle, grauer, mit einigen. bellbraunen Flecken befeter Bruſt, welche durch eine ſchwarze Binde von dem Yalfe abgeſondert, mit welcher fich ein Steeif von der Beble pereinigt, Die Schwungfedern find bellbeunlich, der ſehr Eurze Schwanz: iff. eötblich braun. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Füße find gelb, und die Klauen braun. , In China und. auf den Philippinen, von 4—6 Zoll Länge. Die Chinefen tragen ihn im Winter zur Erwaͤr⸗ mung flatt der Staucher in den Händen. Das Männgen iſt viel größer als das Weibgen, und freitfüchtig. Das Fleiſch dieſer Voͤgel iſt ſehr wohlſchmeckend, und wird von den Europäern, —— das von den — zu Paſteten gebraucht. 42. Der manillifche Berghahn. (T. manillenfis, L. ſyſt. XIII.) | Petite caille de PIsle de,Lugon. Sonnerar voy. 54. T. 24. La Caille de Manille. Coturnix manillenfis. Bonnaterre 221. n. 11. Pl. 97. f. 4 — Manilla Quail. Tatham II. 2. 790. n. 36. (IM. 2. 744.) Per- dix manillenfis, $yft. II. 655. n. 40. Mit ſchwarʒen, von geanen Linien an dem Rüden - und Slügeln durchzogenen, unten gelben ſchwarz geftreif sen Rörper, weißer Behle, grauer, ſchwarz in die Quer geftreiftec Hruft, orangebraun überlaufenen Seiten des Unterleibes, und fchwarzen Schnabel und Füßen. Auf der Infel Manila, von der Größe eines Spagen. bb. Graue, 43. Der caspifche Bergbahn. (T. caspius. S. G. Gmelin's Reiſe. IV. 67. T. 10). Perdix caspia. Tacham Syft. II. 655. n. 43. Syn. (II. 2. 2746. D. 41.) Le Per- 1364 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Srönung; "Le Perdrix perfane. Bonnaterre 214. n. 17. ie grauen, hellbraun gefleckten Koͤrper, nakten Naſenloͤchern, Augenkreiſen und — Be Wi den Züßen gelb. | In Derfien, bei Aſtrabat. 4 44. Der graue Bergbahn, (T. — L. fyk. XIIL) Caille brune de Madagafcar. Sonnerat voy. N. 172. La Nr »eaille greife. Coturnix griſea. Bonnaterre 220. n.8. “Grey -.throated Quail. ‚Latham 11. 2. 788. n. 33. 2 742.) Perdix grifea. ‚Sylt. lI. 654. n. a7. Mit ſchmuʒig hellgrauen, ſchwarz geſtreiften, an den dedern der untern Theile mit 2, deren Rändern gleich“ laufenden ſchwarzen Streifen gezeichneten Koͤrper, ſchwar⸗ sen, votbbraun gefledten Scheitel und Nacken, und brauz ‚nen Slügeln. Schnabel und Füße find ſchwarz. Zu Madagaskar, bon der Größe der gemeinen Wachtel. 45: Der Stanitefarbene Bergbahn. (T. jaranieus. | L. fyft. XII.) Javan Partridge. Brown’s illuftr. 40. T. 17. ER I. 2. 775. n. 18. (ll. 2. 732.) Perdix javanica. Syft, II. 651, —— Perdrix de Java. Bonnaterre 211. n. 10. Pl. 96. £. ı. Mit mondförmigen ſchwarzen Sieden beſetzten geauen Rüden, nebft Bruft und Schwanz, die unsern Theile, die Stien, und der Fleck auf dem Binterkopfe find orangefar- ben, dcr Scheitel iſt grau, der rothe After bar eine ſchwarze ‚und graue Binde, Die ſchwarzen Fluͤgeldeck⸗ Schulter = und kurʒen Schwungfedern baben gelbe Ränder, und die gro? fen grauen Schwungfcdern ſchwarze. Die Süße find. fleifchfarben. , Zu Java. en ——— Ne cc. Weiße, \ Bihnaarie Vogel 58. Der Berghahn. 1365 ec. Weiße. | 45. Da buchatifibe Berghahn. (T. Kakerlik, Falk's Reife. III. 390.) Perdix Kakelik.. Larham Syſt. II, 655. n. 42. Syn, (II. z, 746. n. 40) Le perdrix Kakelik. Bonnaterre 214. n. 18. WMit weißen, am Rüden grau gewellten, an der Bruſt grauen Roͤrper, und ſcharlachrothen Schnabel, Augenliedern und Fuͤßen. Heerdenmeig in der Bucharei, zu China und Songo— ‚rien. Geine Stimme ſoll wie dag Wort Aakerlic Elingen. « dd. Gelbe, *. Ohne Federbuſch. Der. Decker » Berghabn. CT. Sufeitator. L, ſyſt. XIII) Reveil- matin ou Caille de Java. Buffon oil. I. 479. (Maut, VI. ı22. Ed. de Deuxp. IV. 212.) Corumix fufeitator, “ Bonnaterre 222. n. 13. Noify Quail. Latham 11. 2. 787. n. 31. (II. 2.741.) Perdix fufeitator. Syſt. I. 654. n« 35. mit gelblieben, rothbraun, ſchwarz und grau gefleck⸗ ten Koͤrper, mit langen Schnabel. Sn den Wäldern von Java Er iſt größer alg unfere Wachtel, fein Laut gleicht dem der Rohrdommel. Durch fein Gefihrei zeigt er ziemlich genau den Aufgang der Sonne an, und verkriecht fich, in die Flügel gehuͤllt, beim Untergang. Zum Hansgeflügel laſſen fi % diefe Voͤgel Leiche gewoͤhnen. ME Federbuſch. | 48. Der bufcbige Bergbabn. (T. criftatus. L.) Zenocolin. Buffos oif. II. 485. Caille huppee du Mexique, pl. enl. n. 126, (Mart. VI. 135. Ed, de Deuxp. IV. Zweiter Theil. ©3888 21%. 1366 IL. Elaffe. Vögel. IV. Ordnung. 217.) Brifon I, 260. T. 35. f 2. Coturnix criftata. Bon- materre 222. n.14. Pl. 96. f. 4 Crefted Quail, Tatham 1. 2. 784. n, 26. (II. 2, 739.) Perdix eriftata. Syft. II. 652. n. 30. Mit orangefarbenen, braun, ſchwarz und ſchmuzig gelb gefleckten Koͤrper, orangefarbenen ſchmahlen herab⸗ hangenden Sederbufhe auf dem Kopfe, Scheitel und Binne, nebſt Reble, ſchwaͤrzlichen Baden und Yalfe, brau⸗ nen, gesu gefledten Schwanzg, und braunen Schwung» federn, Schnabel und Füßen. Zu Guiana un Merifo , 62.3011 lang. ee. ea aaa. eigenelich braune, 29. Der louifianifche Bergbahn, (T. mexica- nus. L.) Colenicui. Baffon oif. II, 487. Caille de la Louifiane. pl. enl. 149. (Mart. VI. 139. Ed. de Deuxp.:IV. 219.) Brifon I. 258. T. 22. f. 2. Bommaterre 223. n. 16. Louifiane Quail. Latham II. 2. 785. n. 27. (ll. 2, — Perdix mexicana. Syſt. II. 653. n. 31. Friſch Vögel. T. 113. Mit hellbraun und — gewellten Boͤrper⸗/ nebſt Buͤrzel und Fluͤgeln, die untern Theile ſchmuzig weiß und ſchwaͤrzlich geſtreift, mit orangefarbenen Flecken an dem Halſe und den Seiten. Die 2 mittlern Schwanzfe⸗ dern ſind hellbraun mit ſchwarzen Strichen, die andern grau, und die untern Teckfedern orangefarben mit hellern Spitzen. Die braunen Schwungfedern haben graue Vaͤn⸗ dcr, nuswerts orangefarbene Flecke. Der Nacken iſt bells braun, ſchwarz und weiß geflede, die Kopffedern find fchwarz, an den Spizen braun, die Beble iſt weiß, fo wie der Strich über die Augen nach dem Balſe bin, Fuͤße, ‚Schnabel und Klauen find rorh. In Louiſiane und Merifo, 8 Zoll lang. is 60. vi | % Hühnerartige Vögel, 58. Der Berghahn. 1367 50, Der falklandifche Bergbahn, CT. falklandi- cus. L, fyft. XIIL) Caille des Isles Malouines, Buſſon oif, II. 477. pl. enl. 222, (Mares WI. 116. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 208.) Coturnix falklandica. Bonnaterre 220. n. 7. Pl. 97. £. 1. Malouine Quail. Tatham 1. 2. ‚786. n. 28. (II. 2, 740.) Perdix falklandica. Syſt. U. 653. n. 32. ' Mit bellbraunen Rörper, von in der Mitte ones . braunen Federn, welche gegen die Spitze mit 2— 3 dunkel braunen Erummen Kinien gezeichnet, Die untern Theile find weiß, Die Schläfe weiß gefledt, Binn, Kehle und Bruſt orangebraun und braun gefledt, Die Schwungfedern ſchwarz, mit bellen Rändern, der Schwanz iſt braun, mie bellern Streifen, der Schnabel bleifarben, die Züge find braun. ‚Auf den Falklands Inſeln, von 73 Zoll Länge. 31, Der neu = quineifche Bergbahn. CT. novae Guineae. L.fyft. XIII) Caille de la nouvelle Guinee. Sonneras voy. 170. T. 105, Coturniz Novae Guineae. Bonnaterre 222, n. ı2. Pl, 97. f. 3. ? New Guinea quail. Tatham II. 2. 789. n. 35. (II, 2. 743.) Perdix novae Guineae, Syft. II. 655. n. 39. Mit braunen Rörper, von vorzüglich lebbafter Sarbe am Kopfe and Bauche, ſchwarzen Schwungfedeen, und ſchmuzig gelben Stögeloedfedern, graulichen Füßen und Augenfternen. Zu Neu⸗ Guinea. 52, Der afciBanıfebe —— CR: africanus.) Le Turnix d’Afrique. Turnix africanus. Bonnaterre 6. n. ı Pl. 188. £ 2. Caille des bois. Desfontaines in den Mem. de PPAcad. des Sc, 1787. 500. ©9$%8 2 mir 4 1568 11. Claſſe. WVoͤgel. IV. Ordnung. Wir braunen Koͤrper die Ruͤckenfedern find weiß eingefaßt, und in die Quer wechſelsweis ſchwarʒ und roihbraun geſtreift, Die Fluͤgelfedern weiß, ſchwarz ‚and rothbraun geflede, die Bruſtfedern find feuerfarben, "und an den Seiten des Keibes weiß eingefaßt, mis ſchwarzen, "bisweilen, in der Witte rothbraunen Sleck, der Bauch iſt bellsthlib braun, die Kopffedern find in der Mitte febwetz, und rothbraun geſpitzt. Der Schnabel ift — farben, die Fuͤße ſind roͤthlich braun. In Afrika, beſonders in der Barbarei bei Algier. Er ähnelt. der Wachtel, iſt aber von nicht fo fchlanfen und geſtreckten Körper. Er if nicht fonderlich nen, läuft, aber ſehr geſchwind. 5 Der weißkehlige Berghahn. cr. torquatus.) La Caille ä gorge blanche. Coturnix torquata, Mandnit Encycl. method. Bonnaterre 218. n. 2. Mir braunen, von ſchwarzen Ouerfteichen durchzoge⸗ nen, unten bellgelblichen, ebenfalls ſchwarz gewellten Koͤr⸗ per, ſchwaͤrzlichen Scheitel, ſchwarzen Baden, und weißer ſchwarz eingefaßter Reble, ‚weißen Steeif über die Augen, braunen Nacken, febwärslichen, der Länge nach weißlich / geſtreiften oben Sals, geauen, beaungefledten Bürsel und obern Schwansdedfedern, die Fluͤgeldeckfedern find braun lich, Die Schulter und Kleinen Schwungfedern find ausz werts braun und geau gemifcht, einwerts vöthlich braun, und in der Mitte ſchwarz, Die geoßen Schwungfedeen find brsunlich, die Schwansfedern fallen mebr ins Graue An den Seiten befinden fich breite braune Kaͤngenbinden, welche auswerts mit weißen, ſchwarz eingefaßten Punfs sen beſetzt find. a Schnabel ift bhwarn die Fuͤße ſind gelblich. Von unbekannten Wohnort. N Hühnerartige Vögel, 58. Der Berghahn. 1369 bbb. Bräunlihblaue | 54. Der Hudſoniſche Berghahn. (T. Budfonieus) Perdix hudfonica. Larham Syſt. 1. 655. n. 41. ' Hudfonian Quail. ZLarham Syn. Suppl, 224. (IT. 2. 745. n. 38.) ' mMit bellbräunlich» blauen, am ginterbalfe und den? SchenFeln weiß gefledten, am Rüden, an den Slügeln und Schwänze mit wenig weißen, unterwerts ſchwarz einge⸗ faßten Linien durchzogenen Koͤrper, die untern Theile ſind ungefleckt, und Schnabel und Fuͤße dunkelbraun. Don 5 Zoll Länge, zu Hudſonsbay. J cec. Dunkelbraune. 55. Der Wachtelberghahn. Die —— (T. Coturnix. L..) La Caille.e Baffon oif. IT. 449. T. 16. pl. enl. n. 170. (Narr. VI. 79. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 177. T. 5. 'f£.2.) Cosurnix communis. Bonnaterre 217. n. ı. Pl. 96. f. 2. Quail. Albin I, T. 30. Tatham II. 2. 779. n. 24. Suppl. 222. (II. 2, 735.) Perdix Coturnix. . Syft. II. 651. n. 28. Friſch Vögel. T. 118. beide er Günther Nefter und Eier. T. 35. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IIT. Br n. 10, IV. 863. Mir ſchwarzbraunen, voftfarben geflecten, einzeln weiß gefieichelten, und an den bintcen Theilen mit beil roſtfarbenen Oxerfliisen Durdisogenen, unten ſchmuzig weißen Körper, mie nel roftfarbenen bereiten Streifen an jeder Seite des Rüden ; ſchmuzʒig weißer, oder nach der erften Mauſer bir zur ir roftfürbener Beble, an welcher fowohl von dem * abel · Grunde, als von den Ghren, ein Eaftanienbeuur » Sand berabläuft, und ein ſchwarze brauner Sled am Zinne ſich zwiſchen Dem erſtern jener Baͤnder befindet. Der Unterhals und die Bruſt ſind hell Ssss 3 roſt⸗ I) P \ R 1370 11. Cafe. Vogel. IV. Ordnung. roſtfarben, mit weißen Streich nadı der Länge der Sedern, dee After iſt nebſt den langen unteren Schwanzdecfedern beil roftfarben, die Schenkel find röthlich grau, an den kaſtanienbraunen Seiten isufen 2 weiße breite ſchwarz eine gefaßte Streifen herab, von den roͤthlich geauen Slügeloed- federn find die größern mit bell roſtfarbenen Guerlinien geseichner. Von den dunkelgeauen Schwungfedeen find, Die vordcen an den aͤußern, Die bintern aber an beiden Sabnen mit vofifarbenen Querbinden geseichnet. Die Ian gen Achfelz und untern Slägelvedfedern find bellesthlich. Die dunkelbraunen, niederwerts gekruͤmmten 14 kleinern Schwanzʒfedern find mit bell roſtbraunen Schäften und 4 — 5 dergleichen Querbinden verfeben. Der hühners artige Schnabel ift im. Winter grau, im Sommer mehr fchwärzlich, die Augenflerne find olivenbraun, und die Süße fleiſchfarben. Das Weibgen hat eine bloß: weißliche Kehle, ohne ſchwarzbraunen Bande, iſt auf dem Ruͤcken dunkler, und auf der hellern Bruſt ſchwaͤrzlich gefleckt. ' Diefe Voͤgel finden fich faft in der ganzen alten Melt, - and haben etwas über 7 Zoll an Länge. Sie machen im Fruͤhjahre nach Norden, und im Herbfle in füdlichen Ges genden Züge, zuweilen: in ungeheuern Schaaren, wo fie vorzüglich) des Nachts fireichen. Da diefe Vögel gar wenig empfindlich gegen bie Kälte find, und ſich auch in Island finden, fo muß die Urfache ihrer Züge vorzüglich in dem Mangel der Nahrung liegen. Sie halten fich außerdem nur zur Paarungszeit zufammen, und £rennen fih nachher. Sie mauiern fi) 2 Mahl im Jahre, am ſtaͤrkſten im Herbfte. Die Männgen kaͤmpfen beftändig mit einander, und auch mit ben Weibgen, befonders wenn man fie in einen Behälter zufammen bringf. Dieſe Kampf⸗ ſucht benutzten ſchon die Arhenienfer und Roͤmer zu den Wachtel⸗ Hühnerartige Voͤgel. 58. Der Berghahn. 1371 Wachtelfämpfen, welche auch noch in Stalien und in China üblich find. Bei der Paarung halt ſich ohmerachtet der ‚ mehreren Menge der Männgen, doch ein Männgen zu mehrern MWeibgen. Letztere legen 8— 14, nach Buͤffon 15 20 hellgrünliche, felener ffrohgelbe, mit olivenbraunen großen und kleinen Flecken befegte Eier. Sie feharren ſich darzu ein Loch im die Erde, welches fie mit Blättern aus— legen, und brüten die ungen ohngefchr in 3 Wochen auß., Die Nahrung. der Wachteln befteht in Sämereien, Pflan« zen und Inſekten, und fie pflegen wenig zu faufen. Die Stimme der Männgen ift zur Paarungszeit zuerſt ein leie ſes Waͤrra, Waͤrra Wärd, und dann Bakbawak, Bak- bawak, oder auch Pidwerwid, welchen Laut fie oft wie« derholen, und die letzten Tone mit erhabenen Halfe, ver— fchjloffenen Augen und Kopfnicken heraus bringen. In der Furcht fehreien fie auch Billa, und laffen in der Wärme ein Fagenartiges Schnurren hoͤren. Die Weibgen rufen nur Werra, Werra, und Penk, Penk. Kae " Die Wachteln haben ein angenehmes eßbares Fleiſch, welches aber, wenn fie Nießwurzſaamen gefreffen haben, nicht fo gefund feyn fol. Sin manchen Gegenden fommen fie, wie ſchon erwähnt, auf ihren Zügen in großer Menge an, wie auf der Inſel Kaprea beim Eingang des neapo⸗ litanifchen Meerbufens, mo der Vortheil des Wachtele fanges unter die vorzüglichften Einkünfte des Biſchofs diefer Anfel gehoͤrt, welcher auch daher Eveque des Cail- les genennt wird. ‘ In den Gegenden von Pefaro am adriatifchen Meerbufen und zu Nettuno an den weftlichen Küften von Neapel, ift am Ende des Frühlings ein fo ftarfer Fang, daß in legterer Gegend, in dem Umfange von 4—5 italienifchen Meilen, an 100000 in einem Tage in die Nee gerathen, wovon dag 100 ohngefehr für 2 Thaler, an einen Händler verkauft werden, welcher fie Ssss4 nach 1572 11. Claſſe. "Vögel. IV. Ordnung. nad) Nom bringe. An die Küffen der ‚Provence kommen ebenfalls bisweilen ſtarke Zuͤge. Sie laſſen ſich durch Lockpfeifen leicht in Schlingen und Garne bringen, und — man ſie in China auch im Fluge mit Garnen. Noch iſt der beſondere Gebrauch von den Wachteln merkwürdig, daß fich die Chinefer derfelben bedienen, um: - fie wegen ihrer Wärme, in den Händen, Mae eines Staus cherg im Winter zu fragen. - = Osbed’s Neife: 222. Die vorzuͤglichſten Varietaͤten fi ie, by) Der große Wachtelberghahn. (T. C. N Chrokiel ou grande Caille de Pologne. Baufon oif. II. 176% (Mart. VI. ı14. Ed. de Deuxp. IV. 206.) ‚ Latkam n, 24. Var. A. Syit. n. 28. 6. Bedhftein a. a. D. 581. n. 4. Bloß größer als der gemeine, mwent aber Voblen nicht allein eigen zu ſeyn. c) Der weiße. 1. OL alba.) La Caille blanche. Bufon 0, 0.9. (Mart. VI. 115. Ed. de Deuxp. IV. 207.) Bechſtein 581. n. 5. Mit ganz weißen oder gelblich w weißen Körper. d) Der bunte. (T. C. varia,) Latham n. 24. Var. B. Bechſteln 581. n. 6. U. LZarham (TI. 2. 738. 0.) Mit braunen Scheitel, weißen, ſchwarz getüpfelten Augenkreifen, bel orangefarbenen Hals mit weißgeſtreifter Mitte der Federn, weißen untern Theil des Halfes, Rüden, Bruſt Bauch und aͤußern Fluͤgelrand, Die gelbbraunen Fluͤgel⸗ deck⸗ und Schulterfedern ſind dunkelbraun geſtreift, mit gelb⸗ geſtreifter Mitte, die Schwungfedern ſind gelbbraun, der en iſt braun gefpnenbelk, m mit blaffen Spigen, die beiden * / ‚Hühnerartige Vögel. 58. Der Berghahn. 1373 beiden letzteren Federn find weiß, die Fuͤße gelb. ai. e findet diefen noch) A ) mit. weißen Kopf, und weißen Flecken auf, dem Ruͤcken und Fluͤgeldeckfedern. fr 8) mit weißen Schwung + und Sinai und großen weißen- lecken an den Seiten des Leibeg, e) Der graue. (T. C. grifea.) , Hellgrau, mit dunkelbrauner Seichnung, und fdımu: zig weißer Bruſt. ) Der ſchwarze. (T. C. — Rußſchwarz, unten ſchmuzig grau. Es entſteht dieſe Varietaͤt in zimmern von zu haͤufiger Fuͤtterung mit Hanf. Bechſtein 582. n. 7.8: ddd, Dianaebriaak. *, Ohne Federbuſch. 56, Der virginifche Berghahn. (T. virginianus. L.) American Partridge. Catesby Car. III. T. ı2. Selignann’s Dögel. IV. T. 109. Virginian partridge. Larhan IL. 2. a: 0. 22. (II. 2. 734.) Perdix J——— Sylt II. 650. n. 24 . La caille Re IHR Coturnix virginiana. Bonniterre 219. n. 5. ‚ Mit gelblichen Roͤrper, mit 3 weißlichen Baͤndern an den Seiten Des Bopfes, wovon des eine über, Das andere unter den Augen, und das Zte von der Achle gegen den SinterEopf läuft, und ein Halsband bilder, der Schei⸗ sch iſt rothbraun und ſchwarz gefledt, Shwung> und \ Schwanszfedeen find braun, und jene haben orangebräune Nänder. Die Augenfterne find roch, der Schnabel iſt ſchwarz, die Füße find braun. In Amerika, befonders auf Waldbaumen. | ©5885 sr, 2374 11. Elaffe. Voͤgel. AV. Ordnung. ; 57. Der matilandifche Bergbahn. (T. marilan- dus. L.) Perdrix de 1a nouvelle Angleterr, Bufon oif. II. 447. (art. VL.77. Ed. de Deuxp. IV. 175.) La 'Caille du Maryland. Coturnix marylandica. Bonnaterre 220, n. 6. ‚Albin J. T. 28. Maryland Partridge. Latham II. 2. 778. n.23. (Il, 2, 734.) Perdix marylanda. Syit. U. 651. n. 25. | mMit orangebraunen Boͤrper, von kleinen ſchwarzen Flecken, die untern Theile nebſt der Bruſt find ſchmuzig bellgelb, mit ſchwarzen mondförmigen Sleden, Seiten, Schenkel und After find braun gemiſcht, Stien, Binn und die Aber den Augen nach dem Yinterbalfe fortlaufenden Streifen find weiß, fo wie die mit einem mondförmigen ſchwarzen Fleck eingefafte Keble, der Nacken ift weiß und (wars getüpfele. Der Echnabel ift ſchwarz, die Süße ſi in braun. Die weibgen haben eine gelbbraͤunliche Kehle, In Nordamerika von Neu; Schottland big Florida, in Dickgen und Hecken, und wenn er verſcheucht wird, auf Bäumer. Er iſt kleiner als das Rebhuhn, ein Zugvogel, lebt von Mays und Beeren, und ruft die Weibgen mit gedoppelier Wiederholung eines ziſchenden Lautes. Letz⸗ tere legen auf die Erde, mit wenigen hingebreiteten Kraͤu⸗ set 22 — 25 weiße Eier. — Der Koyolk- Sergbabn, (T. 9 L. yſt. XII.) | Coyolcos. Buffon oif. II, 486. (Mat. VI. 138. Ed. de - Deuxp. IV. 218.) Bonnaterre 215. n. 24. Leffer Mexican Q. Latham 1. 2. 786. n. 30. (II. 2. aan Perdix Coyolcos. Syft, II, 653. n. 34. \ ie Hühnerartige Voͤgel. 58. Der Berghahn. 1375 Mit orangebraunen, weiß gefledten Körper, mit weiß und ſchwarz geftreiften Scheitel und Sals, ſchwarzen Aue gen, und orangebraunen Füßen. Zu Mexiko, auf Feldern. F 59, Der gefireifte Bergbahn, CT. ſtriatus. L. fyft; | 4 L.) Grande Caille de Madagafcar. Sonnerat voy. 1. 169. T. 98. Coturnix ſtriata. Bonnaterre 221. n. 9. Pl. 97. £. 2, Madagaſcar Quail. Latham II. 2. 788. n. 3% (II. 2, 742.) Perdix Bin Syft. II. 654. n. 36. Mit orangebraunen, unten ſchwarzen, wei getuͤpfel⸗ ten Koͤrper, mit weiß geſtreiften Scheitel und Rüden, welcher letztere auch mie ſchwarzen Querſireifen gezeichnet, von dem Mundwinkel geht ein weißer Strich uͤber die Augen , den Bals herab ein anderer unter den Augen, der Zwiſchenraum iſt grau, der obere Theil der Bruſt ift helle braun, Der untere Thoeil derfelben {ind die Beble find fbwarz und weiß getupft, die langen Federn der Seiten, des Unterleibes find ſchmahl und hellbraun, von bellgelbs lichen Schäften, und ſchwarz eingefaßt. Die belloranges farbenen Slügeloedfevern find mit weißlichen und ſchwar⸗ zen Streichen durchzogen, von den ſchmuzig braunen Schwungfedern find die zteen ſchwarz und gelblich geſtreift, der ſchwarze Schwanz bat bellgelbliche Striche, und Severs ſchaͤfte. Der Schnabel ift ſchwarz, und weiß gefleckt, die Süße find rochbräunlich. Zu Madagaskar, noch ein Mahl fo groß als die ge meine Wachtel. . Mit Gebersuff, 60, Der Rolin: a (T, Novae hifpaniae, L. fyft. XIII) Grand Colin. Bufon oif. II. 485, (Mart. VI, 136. Ed. de. Deuxp, IV. 217.) Bonnaterre 215, n, 21, Mexican a1 376 I. Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. RE Mekican Quail. ‚ Latham II. 2, 786. n. 29. (Il, 2.741.) Per- dix Novae hifpaniae.. Syft. II. 83. n. 32 Mir orengebtaunen Zörper und Schwumgfedenn, - erstere mit weißen Spitzen, der Kopf nebft Dem Feder⸗ bufcbe, 1 wie der Hals find weiß, und ſchwarz Befieckt, Br und Schnabel find ſchwarz. In Meriko, viel größer als die gemeine he" | eee. Rothbresne. 61. Der coromandeliſche Her hahn. (T. coro- mandelicus. L. fyft. XL.) er Petite Caille de Gingi. Sammerat voy. IT. 172. Coturnix co- romandelıca. Bonnaterre 221. n. 10. Coromandel Quail. Latham II. 2. 789. n. 34. (I. 2. 743.) - Perdix coromandelica. = Syft. I. 654. n. 38. Mi hell rothbraunen Boͤrper, deſſen Federn in der Mitte mit gelben Strich von gleichfarbigen Querſtrichen durchzogen, und ſchwarzen Rändern An den untern Theilen befindet ſich ein ſchwarzer cdigee Laͤngenſtreif, und die orangebraͤunlichen Sedern haben ſchwarze, an den Raͤndern weißliche Streifen. Der Kopf iſt febwers, der Scheitel hell orangefarben, die Behle weiß und ſchwar; eingefaßt, Dee Binterhals orangefarben mit einem gelbli⸗ chen Laͤngenſtreif von ſchwarzen Raͤndern an den Federn, die Augenbinde iſt orangebraun. Die Schwungfedern find braun. Bei dem Weibgen ſind die weiß heſtreiften Kehlfedern, ſo wie die beiden runden Flecke an der Seite des Halſes, und. die 2 Binden des Bauches jenen Zu Koromandel. 62. Der guianifche Beruhahir? (T. guianenfis 44, ſyſt. XIII.) A n ı | urn Ne Tocro ou Perdiix de laGuiane. Buffon oif. IV. 513. Mart. XIII. 244. Ed. ——— VIII. 240.) —— 216, n. 15. iR ; J ‚Par- \ Hühnerartige Bögd. 58. Der Berghahn. 1377 Partridge of Guiana. Latham Il. 2.776. n. 20. (ML. 2.1733.) Perdix guianenfis. Syft. II. 650. 1,21. \ Mit rorbbraunen, ins Graue fallenden, mit ſchwaͤrz⸗ lichen Streichen geseichneren, unten bell orangebraunen Börper ,ı grauer Kehle, geaubrauner Bruſt, mit undeut⸗ lichen hellern Steicben, auswerts rothbraun gefleckten Schwungfedern, rothen Warzen um die Augen, braͤun⸗ licher Augenbinde, und braunen Schnabel und Fuͤßen. Zu Cayenne. und Guiana. Von 11 Zoll Länge. Er haͤlt fih in den Mäldern auf, und die Weibgen legen 12 — 15 weiße Eier. Man ißt fowohl dag Zleifch der ungen als Alten. Wahrfcheinlich von ihrem a Bu fie den Namen Tocto. ff. Gruͤne. 63. Der gruͤne Berghahn. CT. viridis. L. ſyſt. XIII.) Green Partridge. Latham II. 2. 777. n. 21. T. 67. ( II. 2. 734. T. 68. £. 1.) Perdix viridis. Syft. II, 650, n. 22, La caille verte, Coturnix viridis· Bonnuterre a9, + Pl. 95. f. 4. Mir grünen Rörper, — Schwanz und Ye orangefarbenen, etwas ſchwarz gefprenkelten Fluͤgeln, rotben Augenkreifen, der etwas gebogene Schnabel und die Fuͤße find roͤthlich, und der hintere Zzehe ohne Klaue. Bon unbekannten Wohnplatz, von 114 300 Fänge, B. Mit Dreigehigen Füßen, aa. Schwarze, nn Der luͤzonſche un (T. Iuzonienfis, L. fyft. XII.) Caille de PIsle de Tugon. \Sonneras ‚voy. 54. T. 25. Le Turnix de l’Isle.de Lugon. Turnix Iuzonienfis. Bounaterre 7,295 Fl. 98. £& 1. 5 Luzoe- 4378 11. Claſſe. Voͤgel. TV. Ordnung. "Luzonian Quail. Latham 11; 2. 792. n. 40. (IL. 2. 748. n. 46.) Perdix luzonienfis, Syft, II. 656. n. 48. % Mit ſchwaͤrzlichen, unten gelblichen Röeper, fehwarz und” weiß gefledten Ropf, Nacken und Rehle, Eaftaniens braunen Vorderhals und Bruft, geauen Schwungfedcrn, von welchen’ die kleinern in dem gelben Fleck gegen die Spize einen febwarsen, mit einem balben bellbraunen Kreis umgeben haben. Züße und Schnabel find hellgrau, Auf der Inſel Luͤzon, oder Manila. bb. Graue. — Der ſchwarzhalſige Bergbahn — nigricol= lis. L. fyft. XII.) Le Turnix ou Caille de Madagafcar. a oif. I. 479. pl. \ enl. 171. (Wert. VI. 120. mit Abbild. Ed. de Deuxp. ‚ IV. eıı.) Brifen I. 252. T. 24. £. 2. Le Turnix. Tur- nix nigricollis. Bonnaterre 6. n. 2. Ri Blacknecked Quail. Larham 1. 2. 791. n. 39. (II. 2. 747. n.45.), Perdix nigricollis. Syft. II. 656. n. 47. Mit geauen, rotbbraun und ſchwarz gefledten, unten grauen Aörper, der Bopf iſt oberwerts und an den Ser gen, fo wie die Seiten des Halfes, ſchwarz und weiß ges flede, die Füße und Schnabel find grau, Zinn und Keble ſchwarz, und verlauft ſich dieſe Farbe in eine Spitze gegen die Bruſt. Die Schwungfedern ſind braun, und die SH aͤußern weiß eingefaßt; die untern Schwanzdeck⸗ federn find ſchwarz gefteeift. zu Madagaskar, 62 Zoll lang. ec: Gelbe. 66, Der andalnfifhe Bergbahn. (T. andaluficus. L. ſyſt. XIII) Andalufian Quail. Tatham II. 2, 791. n.:38.- bie Vignette. (MH. 2. 747. n. 44. T. 68. £ 2) Perdix.andalufica. Syft. 1. 656. n. 46, NR Le Huͤhnerartige Vögel. 58. Der Bergbahn. 1379 Le Turnix d’Andalufie, ‚Turnix andalufica. - Bonnaterre 7% n. 4 . Mit orangefarbenen, ſchwarz gefledten und gefteeifs ten, unten bellvsthlich braunen Koͤrper, mit gelb Übers Iaufenee Beble und Bruff, die Schwungfedern ‚find ſchwarz, Süße und Schnabel fleifchfarben. Zu Andalufien.- 1) dd. Braune, 67. Der gibraltariſche Berghahn. 67 gibraltari- cus. L ſyſt. XIII) Gibraltar Da, Latham II, 2. 790. n. 37. (In 2. 746) Perdix gibraltarica.. Syft. IL. 656. n. 45. A Le Turnix de Gibraltar. Turnix — ‚ Bonnaterre Te me 3, Mit braunen Rörper von bwarsen Steichen, der Scheitel mir weißer Kinfaffung, die roftfarbenen Fluͤgel⸗ deckfedern baben weiße Spigen, und in dee Mitte einen fchwarzen Fleck mit weißen Ring, Kinn und Reble find - ſchwarz, und weiß geſtrichelt. Die weißen Bruſtfedern find in der Mitte roftfarben, und baben einen ſchwarzen Sled, Schwung= und Schwansfedern find ſchwarz, letztere baben weiße Ränder, und find fchwarz und braun geſtreift. Der Schnabel iſt ſchwarz, die Füße find hellbraun. Bei Gibraltar, 62 Zoll lang. C. Mit befiederten Augenfleck, und — ungeſpornten 43ehigen Fuͤßen. | a. Braune. aa. eigentlich braune, 68. De vielfarbige Berghahn. (T. variegatn L. {yft. XIII.) Tinamou varie. Buffon oil, IV. sıı, pl. enl. 828. (Mart. XII. 240. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 236. Tina- mus variegata. Bonnaserre 225. n. 3. Pl. 90. £ ı. Varie- t h —34 —2 Bi R f 4 w | 1380 1. Claſſe. Voͤgel. Iv. Dronung. 0. Variegated Tinamou. Latham II. 2. 726. T. 65, 02 2. 692) Tinamus variegatus. Syft. II. 634. n. 3. Mit bellbeaunen, in die Quer febwhtz gefteichelten, ” "unten ovangefarbenen Börper, Kehle md Mitte des Bauches find weiß, die Seiten und Schenkel braun, orangefarben und weiß geffreift, Kopf und Nacken ſchwarz die Schwungfedern braun, die Augenkreiſe weiß, Schna⸗ bel und Süße braun, ann der untere SEE von jenen % gelblich. Zu Guiana, von 11 Zoll Länge. Das Weiboen — — lilablaue Eier. RN. (2 69. Der Soui: Bergbahn. er. Sovi. L. Ak XL). soum Baffon oif, IV. sı2., pl. enl. 829. (Wert. XII. 242. mit Abbild. Ed. de ‚Deusp. VII. 238. T. 4. fi 3.) Tinamus Soui. Bonnaterre 225. 4: Pl. 90. f. 2, Little Tinamou. Latham 11. 2. 727. n.4.! (II... 6 Tinamus Sovi. Syft. I. 634. n. 4. Mit braunen, unten orangefarbenen. Körper, mit ſchwarʒen Bopfe und Nacken, weiß überlaufener Kehle, braunen Scwungfedeen, Schwanzdedfedern, welche. länger als der Schwanz, und gelben Schnabel und Füßen. Eben dafelbft, von 9 Zoll Fänge Die Weibgen machen auf den untern Gabeln der Baͤume ein halbkugel⸗ foͤrmiges Neſt, und legen 3—6 faſt kugelige weiße Eier. Dag Se diefer Vogel ift wohlſchmeckend. u bb. Graubraune. N 70. Der Magens Bergbahn. (T- maior. L. ul XIII) Magoua. Buffon oil. IV. 507. T. 24. Tinamou de Cayenne. pl. enl. 476. (MRert. XI, 235. mit Abbild. Ed. de Deuxp. VIII. 232. T. 4. f. 2.) Tinamus —— Bon- uuterhe 224, 'n. 1. Pl. 89. & 3. F Great | Hühnerartige Vögel, 58. Der Berghahn. 1381 ' Great Tinamou. Latham U. 2. 724. n. 1. (IL 2. 691.) Tinamus brafilienfis. Syn. II, 633. n. 1. — Mit graubraunen, ins Glivenbraune ſpielenden, auf dem Rüden und dem kurzen Schwamze ſchwarz in die Ouer gefledten Boͤrper, rothbraunen Scheitel, der obere . Theil, und die Seiten des Baudıes find weiß, der als gruͤn überlaufen, Die erſten Schwungfedern find grau, die zweitern rothbraun, der [Schnabel ſchwarz, an den Eeiten mit einer Furche verfehen, die Süße find gelblich ‚ braun, und hinten durch die in die Hohe — Schup⸗ pen rauh. Er iſt 13 Fuß lang, und findet ſich in Südamerifa, vorzüglich zu Cayenne und Guiana, wo er fih in Wäls dern auf den untern Baumzweigen aufhält, von Inſekten, Würmern und Fruͤchten lebt, und bei Untergang der Sonne su pfeifen pflege, welche Zeit man auch bei trüben Wetter aenau hievon abnehmen fann. Die Hennen legen 12 — 15 grünliche Eier, welche wie dag Fleiſch diefer Bgel, melche in der Größe den Zafanen belonneh ſehr wohlſchmeckend ſind. 71. Der Tinamou- Berghahn. (T. cinereus. L. ſyſt. XUI. ‘ Tinamou cendıe. Buffon oiſ. IV. sıo. (Mart. XI. 229. Ed, de Deuxp. VIII. 235.) Tinamus cinerea, Bonnaterre 225. 11. 2. SE Cinereous Tinamou. Larham I. 2. 726. DIS ER .ZE an Tinamus cinereus. Syft. II. 633. n. 2. Mit greaubesunen Börper, und rothbraun uͤberlau⸗ fenen Ropf und Nacken. An jenen Orten mit dem vorigen, und von ı Fuß - Länge. l Zweiter Theil. Sttt 59. Die 1382 11 Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. 59. Die Taube, (Columba) Dee Schnabel iſt weich, dünne, gerade, gegen Die Spitze bin niedergebogen, die länglichen Naſenloͤcher find balb mit einer weichen gefchwollenen Haut bedeckt. Die Zunge ift ungefpalten. Die Süße find kurz, und mehren⸗ ‚tbeils roth, und die Sehen bis an ihren Urſprung ge rennt. A Mit mäßig langen Schwanze, von ‚gleih langen Gedern 2. Schwarze. 1. Die vorbgeflügelte Taube. (C, erythroptera L. fyft. XIIL) Garnet - winged Pigeon. Latham II. 2. 624, n. 13. (Ik 2% 605.) Syft. II. 597. n. 15. Le pigeon à ailes rouges. Bonnaterre 243. n. 36. Mit ſchwarzen ZRörper, Stirn und Augenbranen find weiß, Nacken, Schultern und Slügeldedfevern hoch⸗ roth, der Schwanz iſt vom Grunde bis zur liste grau, die obere Selfte ſchwarz, der Schnabel ift gelb oder ſchwarz, die Füße find braun. Auf der Inſel Eimeo, 93 Zoll lang. Sie variirt b) mit weißer Stien, Bruft und Kehle, rofifarbenen Streif über die Augen, welcher an den Seiten des Halfes berablauft, ſchwaͤrzlichen Schwung: und IND | Latham Var. A. Zu Taheiti, von ohngefehr 10: Zoll Fänge. c) mit roͤthlich febwarsen Koͤrper, weißer Bruſt und Augenſtreif, und cothen Fuͤßen. Tatham Var. B. Auf der Inſel Tann. — 2: Die Hühnerartige Vögel. 55. Die Taube. 1383 2. ‚Die nicobarifihe Taube. (C. nicobarica. L.) Pigeon de Nicpbar. Dufon oil, II. 541. pl, enl. 491. (Mart. VI. 264. Ed. de Deuxp, IV. 275.) Bounaterre 246. n. 48. Pl. 80. f. 1. Nicobar Pigeon. Albin III. T. 47.48. Edward gl. T. 339. . Latham 11. 2. 642. n. 38, (ll. 2, 620.) Sylt. Il. 605. n. 49. Mit ſchwarzen, oder vielmehr dunkelrothen Körper, mit blauen Schiller, die laͤngern zugeſpitzten, bei dem Weib⸗ ‚gen kuͤrzern Balsfedern haben einen blauen, rothen, golds und Eupferfarbenen Glanz, der Rüden iſt grün, der obere Theil der Slügel von Kupfer⸗ und Goldglanz, einige äußere Schwungfedern nebft ihren Deckfedern find blau, der Schwanz ift weiß, ber Schnabel ſchwarz, die Augen⸗ ſterne ſind graubraun, und die Fuͤße roth. Auf Nicobar, einer der oſtindiſchen Inſeln. 3. Die rothſcheitelige T Taube. (C. rubricapilla. L, LER {yft. XIII.) | Pigeon violer A tere rouge d’Antigue. Sonnerat voy. 112, T. 67. Le Pigeon àâ couronne rouge. C, rubro - capillara, Bonnaterre 234. n. 11. Pl. 77: f. 4 | Red - crowned Pigeon, Tatham IL. 2, 628. n. ı7. (I. 2. 608.) Sylt. H, 599: n. 19, Mir ſchwarzen Rörper, von violetten und blauen Glanze, rothen Scheitel, der Hals, der vordere Rüden, und die Bruſt find bläulich grau, Die rotbe fleifchige Wachshaut des grauen Schnabels erſtreckt fich bis an die Augen, welche einen großen rothen und Fleinen grauen Augenftern haben. Die Fuße find gran. Auf der Panay ⸗Inſel, zu Antigua, b, Graue. aa. Oben und unten. | 4. Die wilde Taube. Holztaube. (C. Oenas. L.) Le Pigeon fauvage. Brifon I. 86. n. 5. Bonnaterre 226. nt. Pl, 73, £ 1. | Titt 2 Oenas 1384 2. Claſſe. Bgel. IV. Ordnung‘ ' Oenas f. Vinago. Zlbin IN. 39% T. 46. Stock "Pigem. Latham U. 2. n. ı. Suppl. 197. (IM. 2, 589.) Sy. U, 539. n. 1. a). Bechſteins N. G. Deutſchl. IV. 3. n. 1. Mit grauen Boͤrper, hellern untern Theilen nebſt mittlern Ruͤcken, Buͤrzel, und großen Fluͤgeldeckfedern, roͤthlich uͤberlaufenen Schulterfedern, graublauen Sopfe, goldgruͤn und kupferfarben glänzenden Mittel⸗ und Unter⸗ hals, rothgrauer, purpurroth gemiſchter glaͤnzender Bruſt⸗ ſchwaͤrzlichen, roͤthlich gemiſchten und roͤthlich braun ge⸗ ſchaͤfteten 4 aͤußern Schwungfedern, und dunkelgrauen ſchwarz geſpitʒten mittlern, welche nebſt den ſchwarzen Flecken mitten auf den aͤußern Fahnen der großen Fluͤgel⸗ deckfedern, 2 große ſchwaͤrzliche Flecke auf den Fluͤgeln bilden. Dee graue Schwanz iſt gegen, das Ende ſchwarz, und die 2 legtern Federn vom Grunde big zur Mitte aus— werts weiß. Der Schnabel ift hellroth, die Augenſierne ſind rothbraun, und die Süße blutroth. Das Weibgen iſt ſchmuzig graublau und — Salt von weniger lebhaften Glanze. An Sie-findet fih in gang Europa, Afien, und in Eibi. rien, von 13 Zoll Laͤnge, haͤlt fich in Europa, und befon« ders in Teutfihland in Wäldern, in den andern Ländern - aber aud) in felfigen Gegenden auf. In teutfchen Gegen» den fommen fie im Merz an, und bleiben bis in den Dfto- ber, wo fie in Slügen von 2—5 Familien wieder abziehen. Sie lieben vorzuͤglich die Borhölzer, und fommen aus. die. fen zur Erndtezeit auf. die Getraidefelder. Gie niften 2 Mahl im Jahre auf alten hohlen Bäumen, und in ano dern Gegenden auch in Felfen und verfallenen Gebäuden. Da das Fleiſch der Zungen befonders angenehm iſt, ſo legt man befondere Gehege an, indem, man von hohlen An und — Stoͤcke aushoͤhlt, an eine Menge ya ; ; —— Huͤhnerartige Voͤgel. 59: Die Tauber ı 385: davon, melhe mit Boden und Dede und uer Stange bei dem Flugloche verfehen, auf alte Eichbäume feſtna⸗ gelt. Man gewohnt fie alsdenn auf diefe Pläse durch eine Beise von Backofenlehm, den man mit Fenchel, Anis, Salz, Honig und Urin, oder Heringslafe anmacht, amd einige Kaften mit. diefer Maffe:in der Gegend herum⸗ ftelle. Außerdem dag man fie auch fchießt, fängt man ſie ıch mit Wänden und Garnen. Ihre Nahrung beſteht in Getraide, Geldfrüchten und WERTHER: nesibalı aber in Hanf. 5. Die gemeine Taube. (C. domeftica. L.) Pigeon de nosColombiers, Buffon oif. IT. 499. (Mart. VI. 161. mit Wbbild. Ed. de Deuxp. IV. 236.) Pigeon do⸗ meſtique Brifon 1. 68. n. i. Common Pigeon. Albin II. T. a2. White-rumped Pigeon. Latham Il, 2. 605. n.,2. (1. 2. 590.) Syft. II. 589, n. 2. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 14. n. 2. Mit grauen Rörper, weißen Bürzel, fcbwärslicher üpppelter Slügelbinde, und ſchwaͤrzlicher Schwanſpitʒe. — Zu den vorzüglichften der zahlreichen Abinderungen dieſer Art gehoͤren folgende: A) Die wilde gemeine Taube, Berg: oder Felſen⸗ faube. Der Feldfluͤchter. (C. d. Livia u. ſaxa- tilis. L.) Bifet. Bufon oif. IT. 498. pl. enl. 510. (Mert. VI. 155. mit Abbild. : Ed. de, Deuxp. IV. 230.) Bonmaterre 227. n.2. Bias, f.%oL R Pigeon de roche. Bufon a. a. D. (Mart. VI. 158. Ed. de Deuxp. IV. 231.) Briſſon T. 84 n. 4. Stock Dove. Albin III. T. 44. Biſet P. Larham n. 2 Var. A; Rock P. n. 2, Var. B. Bechſtein a. q. O. 15. A. Dttt 3 ai * 1386 u. Elaffe. Vögel. IV. Ordnung. Mit geaublauen, unten hellern Koͤrper, weißen Buͤr⸗ zel, febwarsblauen Grunde der ‚geößern Slügeldedifedern, welche nebft dcr ſchwarzblauen Mitte der hintern Schwung» federn an den Außern Fahnen 2 Binden auf den Slügeln bilden; von den grauen fchwerzblau gefpitsten Schwanzs federn find mebrentheils die aͤußern ah der letzten Sedern weiß eingefaßt. In ihren eigentlich wilden Zuftand , —— ſie auf Thuͤrmen, Kirchen, und alten Gebaͤuden, halten fi) von den Menfchen entfernt, und auch nicht mit den zahmen Tauben, an melche legtere fie aber fchon mehr in Teutſch⸗ land gewoͤhnt, und weniger wild find. Sie varnren außerdem b) mit grau und ſchwarzblau getuͤpfelten Ruͤcken und Slügeldeckfedern. ec) mit röthlichen Körper, und — g eee dern. d) mit geſcheckten Körper, von allerlei Farben. e) mit Haube auf dem Kopfe übrigen von jenen, Verſchiedenheiten. £) mit gang weißen Körper. B) Die zahme gemeine Taube, Bechſtein a. a. D. 17. B. u. 26. Dieſe entfichen aus den vorigen, und geben die viels fältigen Varietäten, welche auf unfern Taubenfchlägen gezogen werden. Die vorzüglichfien Verſchiedenheiten von diefen find - — b) Die Helmtaube. Nürnberger Taube, (Cd galeata.) PB. cuirafle, Bufon oif, U. 515. (Mare. Wi; 191... Ed, de N . Deuxp. IV. Mr N . Helmet Hühnerartige Vögel: 59: Die Taube. 1387 Helmet P. Latham n. 2. Var. N, Bedhftein IV. 27, A. Schwalben» Zaube. Wit weißen, nur am Scheitel ynd den Slügeln anders gefärbten Körper. Sie variirt &) mit erbſengelben Scheitel, Flügeln und Beinen 8) mit braunrothen | y) ſchwarzen, und 2) helblauen jenen Theilen, mit 2 fehtwargen Bändern auf den Zlügeln. e) mit rothen Scheitel und ſchwarzen Flügeln, und umgefehre. C) mit ziegelrothen Korper, weißen Scheitel und Fluͤgeln. c) Die Schweizer: oder Halsbindentaube. Bechftein 28. b. Mit weißen, votb, blau oder gelb geflekten Körper, rothen Yalsbande, und mehrentheild auch 2 rothen Bin⸗ den auf den Slügeln. Sie hat die Größe der gemeinen wilden, und auch ihren leichten ſchnellen Flug; auch variirt ſie ) mit gang blauſchwarzen Koͤrper, weißer Hals⸗ binde, und gedoppelten weißen Fluͤgelbaͤndern. Man nennt dieſe Starenbaͤlſe oder Pleureuſen. d) Die Moͤnchs⸗ oder Mondtaube. (C. d. criftata.) Pigeon huppe, Buffon II. sıo. (Mare. VI 179. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 243.) Crefted P, Latkam Var. E. n. 2% Friſch Vogel T. 144: Bechftein 29. n. 2, Mit verfchieden gefärbten Koͤrper, zuruͤck gekruͤmm⸗ ten Dichten Sedern am Yinterkopfe, und weißen Scheitel. Sttty Eier 1388 M. Elaffe. — a — * Sie Darin «) mit ſchwarzen Körper, eigen. Scheitel, und. gedoppelten weißen Fluͤgelbinden, welche bis nach der erſten Mauſer roſtfarben find. 8) mit braunrothen Körper, und weißen Scheitel, zuweilen mit blaͤulicher Schwanzfpige. Durch) Paarung von diefen beiden erhält man — mit weißen Slügelbinden. y) Berfchiedentlich geib, mit —— Scheitel, und zuweilen auch weißen Schwanze. ſchwarz, mit bloß weißen Scheitel, oder zugleich mit weißen Schwaͤnzen. Letztere mit » gepaart, geben fhöne Sorten mit weißen Flügelbinden, und weißen Schwaͤnzen. — ) Mit ſchwarzblauen Koͤrper, weißen Scheitel, und fchroarz und hellrothlich gefchuppten Fluͤgeldeckfedern. 9) Miet braunrothen Körper, von weißen Scheitel und Schwanze. „) Mit blauen Körper von weißen Scheitel, und N roftfarbenen, dunkelbraun gefledten Slügeldeckfedern. $) Mit roͤthlich grauen Leibe, weißen Scheitel, und fchwarzen Slügelbinden. Durch Paarung diefer Tauben mit J—— ent⸗ ſtehen die ſpitztappigen, deren Haube zugeſpitzt ift. e) Die holaͤndiſche Muſcheltaube. Bechſtein 3ı. n. d. Mit laͤngern vorwerts ' geboyenen Sedern des ee Kopfes, welche an den Seiten bis zur Helfte des Balſes herablaufen, und eine Muſchel bilden; weißen‘ Körper, und ſchwarzen/ blauſchwarzen, fuchsrothen, iabelfaebenen, oder Bapprbenungn Kopf, Dorderbals und Ama —————— — 9 Die Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube, 1389 f) Die Masfen- Schnippen - oder Brillentaube. cc. d. maculata.) °C. Tulicaria. Brünmiche ornith. borealis. 61, n. 206; - Spot P. ZYillughby orn. 182. n. 17. Latham n, 2. Var. V, i Sy. n.2,0. €, d. frontalis. ! Bechitein 33. n. e. Mir weißen Börper, und Strich vom Schnabel zu dem Scheitel, welcher entweder mit dem Schanze, oder! -den vordern Schwung» und Slügeldeckfedern gleichfarbig, und zwar ſchwarz, blau, gelb, oder rothbraun ift. eo) Die rauchfüßige Taube ; Lrommeraue, Satfchtaube. (C. d. dafypus.) Pigeon patu u. Tambour. P, Glou, Glou. Buffon e. db. (Mert. VI. 179. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 243.) ' Bonnaterre 229. n. 2. Var. o. Pl. 73. f, 3. €. Tympanifta. ‚Brünnitlie ornith. bovealik. 62. n. 214. Kough - foored P. Larham n. 2. Var. D. Srifch Vögel. T. 145: Bechſtein 34. n. .. Mic Muſchelhaube/ und vorwerts liegenden’ Seders buſch auf der Stirn, und ganz mit Sedern bededten Süßen. - ‚Der Körper iſt entweder ganz ſchwarz, oder ganz weiß, oder ſchwarz und weiß gefleckt, fo wie auch) braun und’ weiß geflecke. Zuweilen fehlt ihr die Muſchelhaube ‚, wo fie alsdenn Trompeten: Taube genennt wird. h -h) Die Sihleyer - Zopf⸗ Nonnen - Peruden- Taube. (C. d. cucullata,) P. Nonain. Bufon oif. I. T. 19. (Mart. VI. zum mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 243.)° Bonnaterre 229. ın. 2. Var.t. PL: 7& & 4 + Jacobine, Albin III. T. 43. Tatham n. 2. Var. H 5 griſch Vögel» Te 150. Bechflein 35. n, g- tens. Mir N 1390 IL Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung; Mit Schleier‘ von dem Binterkopfe bis zum galfe, welcher von verkehrt kebenden und berab liegenden Sedeen gebildet wird. Die Slügel find febr lang, und die Beine euch. Kopf, Schwanz und vordere Schwungfebern find weiß, der übrige Körper aber ſchwarz, roth, rothbraun, ifabel» und meinfarben, fo wie auch gefleckt. ; Diefe Tauben haben mie jene einen fehweren Flug, und. figen-faft den ganzen Tag mit verfteckten Kopfe, den ‚ fie. in den Schleier. zurück ziehen, und von ihren wenigen Eiern bringen fie, fo. wie aud) die Feldtauben, wenn man N e ihnen unterlegt, nur felten Junge auf. 9) Die Kropftaube. Der Kropfer, cc. d. gut- | - turofa.), | .,.P, Groffe - gorge. Bufon oif. II. sos. T. 17. 18. , (Mert. VI. 168. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 237.) Bonnaterre 230. n. 2. Vaz. gg. Pl. 75. f4 Pawter P. Latham n, 2. Yar Q. Friſch Vögel. T. 146. Bechſtein 38. n. b Sie aͤhnelt jener, geht aber, wegen , ibren großen Reopf, ben fie ſehr ſtark ausdehnen und aufblafen kann, mit. zuchd gelegten Kopfe. Ihre vordern Schwungfedern ſind weiß, uͤbrigens findet ſie ſich aber weinfarbig, bunt, iſabellfarben, weiß, mit ſchwarz eingefaßten Federn von rothen und braunen Querſtrichen, kaſtanienbraun, und auch ſchwarz, mit weißer Halsbinde. \ | % k) Die eürfifche Taube. (C. d. kreica) P. Turc. Bufon II. sıo. (Mart. VI. ı77. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. El Bonnaiere 228. n,2. Var, l. Pl. 75. £ P. Latham n. 2. Nah: O. Friſch Vögel. T. 149. Bechſtein 39. n. i. Mit gehaͤubten Kopfe, breiten, nakten, warzigen, rotben Augenkreiſen, böckeriger, aufgeblafener, rauber, weiß — an EL a Huihnerartige Vögel: 59. Die Taube. 1391 weiß gepuderter Wachshaut, am Schnabel, Eursfebenk- lichen Süßen, und ſchwarzen, weißen, erbsgelben, blauen, grauen oder rothbraunen Körper. Sie ift groß, ſchwer, fruchtbar, und fliegt mit den Seldfauben auf die Hecker. ß 4) Die Kittertaube, (C. d. ‚eques.) P. Chevalier. Buffon oil. 520. n. 5. Horfeman P. Albin II. T. 45. Latham n. 2. Var, R. en 49. Mit aufgeblafenen Kropfe und Wachshaut, wie bei jener. Sie entfteht durch Paarung der Kropf⸗ und tuͤrki⸗ ſchen Taube, ift fehr fruchtbar, und kann zum Brieftragen gebraucht werden. m) Die Pagadetten- Taube. Pagadette. Bechſtein 40. n. k. Mit warzigen, weiß gepuderten Ziger auf den Na⸗ ſenloͤchern, breiten, weißen, warzigen Augenkreiſen, glat⸗ ten Kopfe und Fuͤßen, und ſchwarzen, meiben, erbsgelben oder braunen Korper. Sie iſt ſtark, ſucht die Herrfchaft über den ganzen Zaubenfchleg zu.erhalten, daher man fie auch beifer abge« fondert feßt; und bringt felten mehr als ein Junges. Eine Abänderung ift 4) die Mebomers: Taube, mit weißen Körper, von ſchwarzen Fluͤgelbinden. n) Die ſpaniſche Taube, (C. d. J—— P. efpagnol, P. romain. Buffon II. 510. pl. enl. 110. (Mart. VI. 176. 178. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 242.) Roman P, Larham n. 2, Var. C. 0. Bechftein 41. ⸗ 4 1992 I Elaffe: Voͤgel. 19. Ordnung. Mit weißlicher, kleiartiger Wachshaut/ welche nicht, ——— iſt, und ſchmaͤhlern, rain nakten — kreiſen. * Sie entſteht aus Der Paarung Der fürfifchen md. ' Nagadekten: Taube, und erreiche die Länge von 15 Zollen⸗ und die Groͤße eines Huhnes. 0) Die Pohlniſche Taube. Imwinſſche Taube. (C.d. polonica.) Bechitein 42. n. 1. Mir dicken, ſehr Eursen Schnabel, "Dreigen yes, Augenkreifen, und niedrigen Beinen. Der Körper, iſt ſchwarz, weiß, iſabellfarben, rothbraun, oder auch mit dieſen Farben geſprengt. — p) Die Pfauentaube. (EC. d. laticauda) 2 P. Paon. Buffon oif. 1. 512. T. 22. .( Mare. VI. 133. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 244.) Bonnaterre 230, n. 2. Var. y. Pl. 75. 8 1. €. tremula, Briünniche a bor. 61. n. — * Shaker. P. Larham Var. Griſch Vögel. T. 151.. — 42.20. m. Mit Schwanz, von mehr ald 16 Federn, welchen fie wie ein Pfau ausbreiten Bann. Der Koͤrper ift weiß, zu⸗ } RAR weilen mie ſchwatzen Kopfe und Schwanze, auch wohl mit ſchwarzen, rothen oder blauen berafstmigen Stecken auf den Flügeln. ) Im Sitzen zieht ſie den Schwanz vor, und den Kopf ruͤckwerts, und zittert dabei mit Kopf und Halſe. Die⸗ jenigen mit wenigern Federn, heißen huͤhnerartige Tauben. 9) Die, Hinfel- oder Piemontefer = ‚Taube. en 43. De De) ri Mit ſtarken inebhensheile — Körper, von blauen Schildern, und blauen glatten Kopfe, Euren ale, boben resp. „ Deinen, Er ee: ü Hühnerartige Vögel, 59. Die Taube, 1393 Beinen, und febe Eursen, eh in die Höhe ſtehenden Schwanse, Sie träge auch den Kopf hinterwertd, und zittert mit ſolchen. r) Die Moͤventaube. (C, d. turbida.) P. A Cravate. Buffon oif. II. 512. T. 22. (art. VI. 183. . mit Abbild. . Ed. de Deuxp. IV. 244.) Bonnaterre 229. n. 2. Var. v. Pl. 74. f. 4. “ Turbit P. Latham n, 2. Var. K. Sriſch Voͤgel. T. 147. Bechftein 43. u. o. Mit einer Reihe auswerts geſtraͤubter Federn von der B.eble bis zur Bruſt, ſehr Eleinen Schnabel, dicker Wachs⸗ baut, und ganz weißen Koͤrper, mit ſchwarzen, rothbrau⸗ nen, iſabellfarbenen oder blauen Slügeldec- u und bintern Schmwungfedern, welche zufammen einen folchen Stägel- fleck bilden. Sie hat einen ſchnellen Flug, ihre Vermehrung if aber nicht fiarf. Durch Paarung mit Pfauentauben entſtehen ß) die Pfaumoͤven- Tauben, welche den Schwan; von diefen, die Halskrauſe aber von jenen haben. Mit andern, beſonders den ——— Moͤnchs⸗ tauben, geben die Moͤventauben j y) die Schilötauben, mit Haube, weißen Körper, und einfarbigen Schild auf den Flügeln. s) Die Purzel: oder Tummler- Taube, CC. a gyratrix.) P. culbutant. Buffon oil. I. sı. (Matt. VI 157, mit Abbild. Ed. de Deuxp, IV. 249.) —8 C. vertaga. Brünniche orn. bor. 60. n. 205. Tumbler P. Latham nu, 2. Var. M. .. Seifch Vögel, -T. 148. Bechſtein 45. n. p, J Mit € 1394 I Claſſe. Wögel IV. Ordnung ‚Mit glatten Kopfe, dünnen Halfe, naften rothen Augenkreiſen. Bei ihren ſchnellen, hohen Fluge über: ſchlaͤgt ſie ſich beim ſchnellen Herabſteigen. Sie hat ge⸗ woͤhnlich einen grauen oder braunrothen SERUER: Die feltenften 4) die Mandel⸗ Tummlertanben. (Almond Tum- bler.) von orangefarbigen, in der Sonne wie Gold gläns zenden Körper, find fehr gefucht, und werden in England mit go Guineen bezahlt. ) Die Klatſch⸗ oder ——— ( cd per- cuffor.) | ®, batreur. Bufon oil, I. sıg. (Mart. VI. 200. Ed. de Deuxp. IV. 250.) Smiter P. Latham Var. 5 Bechſtein 45. Var. q. Mit mehrentheilg grauen, auf den Slügeln ſchwarz gefleckten Körper. Im Sluge dreht fie ſich beſtaͤndig in die Runde herum, und ſchlaͤgt Dabei mit den Slügeln fo heftig, daß es wie eine Klapper lautet. u) Die Karmeliter- Taube. Zechſtein 46. n. rc. Mit grauen, graublauen, — oder ſabell⸗ gelben, unten und an den Fluͤgeln weißen Koͤrper, ſehr kleinen Schnabel, ſpitzigen Federbuſch am Binterkopf, und En mit langen Sedern bedeckten Süßen. u) Die Struptaube ‚ wollige Taube. Ce. d. hi- {pida.) PD, frife, Buffon oif. I. 513. T. 23 CHTAER "VI. 202. Ed. de Deuxp. IV. 251.) Laced P. Latham Var: I. n. 2. Bechftein 46. n. s. Se a Le ur Ze Hühnerartige Bögel, 59: Die Taube. 1395 "Mit in die Höhe ſtehenden, und vorwerts gerichteten Heinen Sedern, zuweilen auch mit ähnlid) liegenden Hintern Schwung⸗ und den Schwanzfebern. w) Die Mähnen oder Zopftaube, (C. d. jubata.) Turner P. Tatham n, 2 Var. T. Bechftein 46. n. t. Mit Sederbufch auf dem Scheitel, welcher wie eine Maͤhne herab haͤngt. x) Die norwegiſche Taube. (C. d. norwegica.) P. de Norwege. Bufon II. sıo. (Mart. VI. 201. Ed. de Deuxp. IV. 251.) Brifon 1. 74. C. Norway P. Latham Var. F. Mit weißen Körper, Federbuſch auf dem Bopfe, und befiederten Süßen. y) Die barbarifche Taube. (C. d. barbarica.) " P, de Barbarie. Bufon oif. IT, 519, n. 2. (Wert, VI. zor. Ed. de Deuxp. IV. 251.) Barbary P, Larham Var. G. Mit nakten warzigen Augenliedern, und gedoppelsen ſchwarzen Sled auf jeden Flügel. z) Die Pofttaube, Brieffaube, (C.d. tabellaria.) P. Meffager.. Bafon oif. II. 519. n.4. (tiert, VI. 202. Ed. de Deuxp. IV. 252.) Bonnaterre 230. n, 2. Var, ee. Pl. 75. £. 3. Carrier P. Albin I, T. 45. Tatham Var, P, Mit dicker weißer warziger Yaut uͤber dem Schnabel, nakten Augenliedeen, und rothen Augenfiernen und Süßen. aa) Die ſchwalbenſchwaͤnzige Taube. (C. d. for- ficata. Bechſteins N, G. Deurfihl, IV. 47. T. 1.) | Mit fehmarzen, oder ſchwaͤrz und weiß gefleckten Koͤr— per, mit oder ohne Federbuſch auf dem Kopfe, und mit oder 1396 II. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. F | oder ohne Fluͤgelbinden, und — vSllig Rat benarsigen Schwanse. Sie hat die Größe der gemeinen Feldtaube, iſt ante länglicher. und gefireckter, und pflanzt fih nur fparfam fort. Bon Tauben - kiebhabern wird I vorzüglich, als eine ſeltene Sorte geſchaͤtzt. Die mehreſten von jenen Abaͤnderungen finden ſich auch in Storia naturale degli uccelli. III. T; 267 — 290. ab» gebildet. Diefe Haustauben pflegt man in befondern Tauben- häufern, Zaubenfchlägen oder Taubenfäften zu halten, und wählt am vortheilhafteften die Mlönchs= oder Mond⸗ tauben (d), welche jährlich an 6 Paar unge bringen. Zum Vergnügen und zur Zierde kann man verfihiedene der andern Abänderungen dabei halten. Die männlichen Tauben oder die Tauber unterfcheidet man ſowohl an dem Trommeln in ihrer Stimme, und dem kurzen Halfe, als auch an den längern Füßen von den Tauben, Letztere machen. ihr Neft aus Kleinen Neißern und Stroh, ohne e8 mit Tedern auszulegen, daaegen beiffen fie aber die hervorſtehenden Theile in der Vertiefung fo forgfaltig weg, daß es ganz glatt wird. Die Tauben gebrauchen ein Neft nur einmahl, und machen alsdenn ein neues. Man erfpart ihnen diefe Arbeit durch geflochtene Nefter, welche man auf die Taubenfchläge bringe. Gegen More gen legen die Tauben daß erfte Ei, melches mehrentheils einen Tauber enthält, und größer und runder ift, als dag te welches fie 3 Tage hierauf legen, und eine Taube ent» Hält. Inzwiſchen kommen auch wohl aug beiderlei Eiern bloße männlihe, oder auch lauter weibliche Tauben. Mehrentheils find die gegen Mittag oder Nachmittags gelegten Eier unfruchtbar. Gie brüten 14 Tage, und auch won darüber, umd SEHR SB ungen blind gut — * Huͤhnerartige Vögel, 59. Die Taube, 1397 Welt, welche den gten Tag zu ſehen anfangen. An dem erften Tage bedürfen fie Feines Futters, in ber Folge füts tern fie aber die Alten durch den Schnabel aus dem Kropf, und zwar der Tauber, welcher auch Theil an dem Brüten nimmt, fuͤttert gewöhnlich die junge Taube, und die alte Taube den jungen Tauber. In der aten bi zur 6ten Woche find fie Függe, und im sten Monate fangen fie fidy - zu paarenan. Die Tauben find überhaupt fehr reinlich, Fugen und baden fich Häufig, verunreinigen auch ihr Neſt “nicht. Außerdem find fie gefelig, halten fich auch beim Srefien zufammen, und muß man daher bei Befegung der Saubenfchläge auf eine hinlänglihe Menge von Paaren fehen, da ein einzelnes Paar nicht gerne allein bleibe. Die Taubenfchläge müffen nicht nur reinlich, fondern auch don allen übeln Geruch) befreit, auch Marder und Kagen davon abgehalten werden, da fie fonft von den Tauben verlaſſen werden würden. Am mwidrigften iſt ihnen die ſtin⸗ fende Aßa, womit faft ale Tauben von einem Schlage vertrieben werden können, dagegen ihnen das Anisoͤl fo - angenehm ift, daß fie folchen in fremden Schlägen nach« ‚gehen. Man füttert fie mit Roggen, Gerfie, Hafer, Mays, Wien; und im Anfange, um fie an den Schlag zu gewoͤhnen, mit Hanffaamen, im flärkften Srofte reicht man- ihnen auch MWeinbeerferne. Zu den vorzüglichften Krankheiten, denen fie ausgefegt find, gehdren: die Dorrz fucht, Schwermuth, Kräße, Biattern, und der Durchfall, Die Benutzung der Tauben beftcht in dem Gebrauch der Sungen fo twie auch der ältern zur Speife, welche legtere aber nicht über 4 Jahre alt werden dürfen. Ihr Dung fommt bei ihrer Benutzung auch in einigen Betracht, bes fonders für Tabaksfelder, Weinftöcke und Melonen. Auch follen an einigen Orten die Bäcker eine fauge aus dem Taubendung ziehen, womit fir den Weckteig anınaz chen. Inzwiſchen ift es noch immer bei dem Schaden, Zweiter Theil. YUuun den \ Us h \ 1398: 11. Elaffe. Vögel.) IV. Ordnung. den fie Aeckern, Gärten und Dächern zufügen, zweifelhaft, ob ihre Zucht wirklich einträglich fey, und nicht bloß zum Hergnügen diene. Die Behältniffe, in melchen man fie hält, find entweder an die Wände der Gebäude befeftigte Raften, oder Kommern auf dem Speicher, welche eigentlich - Saubenfchläge ‚genennt werden, oder freiftehende Tauben⸗ haͤuſer. Jedes von diefen muß inwendig mit Geftelen für die Nefter verfehen feyn, und Siuglöcher mit Brettern haben, welche man des Abendg mit einem Gitter verfchliee fen, und des Morgens wieder öffnen kann. ‚Außer dem befannten Gebrauche, bediente man fich ehedem in der Levante der Brief» oder Pofttaube Briefe zu überfehicken, indem man dergleichen Tauben von ihren Schlägen mitnahm, und fie mit ——— — ihren Neſte wieder zufliegen ließ. Buffon. (Mart. VI. 317 —354.) Buͤchez Abh. vom Federvich. 239 — 284. Nuͤtzliches und vollſtandiges Taubenbuch. Ulm, 1790. 8. 6. Die Südfee- Taube. (C. pacifica. L. fyft. XIII.) Ferruginous vented Pigeon, Tatham II. .2. 633. n. 24. (II 2. 612.) Syſt. II. 60, n. 27. Le Figeon A ventre roux. Bonnaterre 241. n. 30. Mit grauen Boͤrper, oberwerts mit braungränlichen ©lanze, weißlichen Rinne, weinrötblicber ruft, braunen . Schwungfedeen von grünlich braunen Rändern, roſtfar⸗ benen Bürzel, ſchwarzen Schwanse von grünlichen Glanze, der Schnabel ift ſchwarz, hat hoͤckerige Nafenldcher, die Süße find roch, zumeilen braun oder auch ſchwarz. Auf.den freundfchaftlichen Snfeln, 142 300 lang. Sie variirt aud) nad) Latham b) mit grünlichen, unten, fo wie auch am Kopf, Zalſe und der Brut weißlichen Boͤrper⸗ und am Grunde hoͤckerigen Schnabel. Syft, Var. £. 7. Die Hühnerartige Vögel.“ 59. Die Taube. 1399 7. Die furatifche Taube, (C. furatenfis. L, ſyſt. XIII.) Tourterelle de Surate. Sonmerat voy. 1. 179. Pigeon de Surate. Bonnaterre 236. n. 17. Surat Turtle. Larham II, 2. 652. n. 46. (II. 2. 627.) Syft, II. 609. n. 55. Mir dunkel ſchmuziggrauen Körper, mit gelbgranen vordern⸗ und untern Theilen, die ſchwarzen Nackenfedern haben eine weiße Binde, die ſchwarzen Sinterhalsfedern eine votbbraune, die geauen Slügeldedfedern baben cinen ſchwarzen Kängenfirich, die Schwungfedern find ſchwarz, die untern Schwanzdedfedern find weiß. Der Schnabel ift ſchwarz, die Augenfterne und Füße find rorh. Zu Surate. 8. Die corifche Taube. (C. corenfis. Jacquin's Beitr. 31. n. 25.) Bus — Grey Pigeon. ‚Latham Suppl. 201. n. 60. a. (II. 2. 635, n. 61.) Syft: II. 605. n. 46. | Le 'pigeon de Coro. Bonnaterre 245. n. 44. Mir genauen Rörper, nakten, ſchwarz getüpfelten Augenkreifen, ſchuppigen ſchoͤn glänzenden KTadenfedern, gleich langen Schwansfedern, und rothen Augen. Zu Coro in Venezuela in Amerika, von der Größe einer gemeinen Taube, Die Einwohner effen die Jungen. 9. Die rothbruͤſtige Taube. CC. cruenta. L. ſyſt. XI Ä [3 & Tourterelle grife enfanglantee. Sonnerar voy. 52. T, 21. Bennaterre 250. n. 54. Pl. 82. £. 3. Red-breafted Turtle. ZLarham 11. 2. 657. n. 56. (Il. 2. 631.) ‚Syft. II. 611. n. 65. Mit grauen Boͤrper und Scheitel, und drey grauen, und zʒwei — Querbinden uͤber die Fluͤgel, weißer uuuu Reble, 1400 II. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung: 8 RKehle, rothen, am Rande hellern Fleck auf der Bruſt vpioletten Nacken, ſchwarzen Schwungfedern, am Grunde grauen, an der Spitze ſchwarzen Schwanzfedern, ſchwar⸗ zen Schnabel, und roͤthlich violetten Süßen. Zu Manila, 8 Zoll lang. 160. Die malackiſche Taube, (C, malaccenfis.. L. fyft. XII.) Petite Tourterelle de Quede, Senugrtt voy. N. 17. Bon- naterre 255. D. 63. Malacca Turtle. Lotham I. 2. 661. n. 60. (I. 2 043 Sytt. I. 612. n. 69% Mit grauen, von fehwarsen wellenfärnigen Linien ‚ überall durchzogenen, unten weinfarbig grauen Körper, bellgeauer Stien, Kehle und Hinterkopf, weißen Seiten des Halfes, Scherkeln und unteren Schwenzdedfedern, weinfarbiger ins Graue fallender Beuft, braunen Schwung? und an den Spitʒen weißen Geitenfchwansfedern, ſchwar⸗ zen am Grunde und an der Spitze gelben Schnabel, und gelben Fuͤßen. Zu Malacka, und haͤlt ſich auch einige Zeit auf ejate de France auf. Ihr Fleiſch wird gegeſſen. Sie iſt etwas groͤßer als ein Spatz. bb. Unten weiße. * Ohne Federbuſch. — 11. Die egyptiſche Taube. C. aegyptiaca, Lathum fyft. 11. 607. n. 49. Syn. (II. 2. 4 n. 769) Lorskahl Faun. arab, 5. n. 15. La Tourterelle d’Egypte. Bonnaterre 257. n. 13. 1 Mit grauen, unten weißlichen Börper, violet fleiſch⸗ rother Bruſt und Kopfe, und ſchwarzen keilfoͤrmigen Fe⸗ J an der Kehle, welche in 2 braͤun⸗ ⸗ (6(6cc Hühnerartige Vögel, 59. Die Taube. 1401 liche Lappen endigen, geößtentbeils dunkelbraunen Fluͤgeln die, Schweanzfedern. find am Grunde geau, in der Mitte ſchwarz, übrigens weiß, die beiden mittelften ganz dunkel⸗ besun. Der Schnabel ift ſchwarz, die Augenfreife find naft und bläulich, die Füße fleifchroth. In Egypten, mo ‚Be fich a bei den Käufern aufhält, 12. Die Turteltaube. (C. Turtur. L.) Toutterelle, Buffon oil. 1. 545. T. 25. pl. enl. n. 394 (Mert. VI, 271. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 279, T. 7. £ 3.) Bonnaterrei247. n. 49. Pl. 81. f. 3. Albin II. T. 47. Common Turtle. Latham II. 2. 644. n. 48, Suppl. 199. (II. 2, 621.) Syft. II. 605. n. 47. , Friſch Vögel. T. 140. ein Weibgen. Bechſtein's N. ©. Deutfohl. IV. n.4. N. ©. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 451. n. z3. N. ©. der Stubenvögel. 122. n. 31. Mit grauen, unten weißen Börper, an den Rüden mie roͤthlich braunen Federraͤndern, olivenfarbenen Scheis sel, faſt weißer Stien nebft Rinne, roͤthlich weinfarbener Kehle nebft Bruft, an jeder Seite des Salſes befindet fich ein ſchwarzer Fleck mit weißen Spitzen, welcher 3— 4 mondfoͤrmige Streifen bildet, Die oberſten Eleinen Deds federn der Slügel find bellgeau, die uͤbrigen fehwärzlich und breit vofenfarben eingefaßt, Die vordern Schwungfedern find ſchwaͤrzlich, die bintern grau, mit voſenrothen Ränz dern. Die 2 mittelften Schwansfedern find braun, Die übrigen Dunkler und weiß geſpitzt, und die legten am aAußern Rande weiß. Der a ift braun, die Süße: find roͤthlich. Das Weibgen bat eine ee Bruſt, roftfarben ge⸗ fleckte Fluͤgel, und ſchmahlen ſchwarzen Fleck am Halſe. Ihre Länge betraͤgt uͤber einen Fuß. Kunuz Zu 1402 11. Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. Zu den vorzüglichften Varietäten gehören b) Die rundfleckige Turteltaube. Bechſtein a. a. O. 96. | Mit ſchwarzen Federn an den Seiten des Halfeg, welche gegen die Spige einen runden weißen Fleck haben. Spotted - necked T. Larham Var. A. 5) Die portugiefifhe Turteltaube. Tourterelle de Portugal. Bufon oif. II. 556. (Mart. VL 302. Edi de Deuxp. IV. 292.) Portugal T. Latham Var. B. Albin T. 48. Behfein a. D 94. Mit braunen Körper, und fchwarzen und weißen Flecken an jeder Seite, und gegen die Mitte des Halfes, > Bon den Slügeldeckfedern fi find bie Fleinern ſchwarz von weißen Raͤndern, die andern braun und gelb eingefaßt, fo wie auch die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern. Die dun⸗ felgrauen Schwanzfedern find übrigens wie bei der erfien Art eingefaßt und gefpißt. Nach Bechſtein ift es wahrſcheinlich eine zahme Tur -⸗ teltaube. d) Die luͤzonſche Turteltaube. Tourterelle grife de l’Isle deLucon. Sonnerat voy. 52. T. 12. Bonnaterre 248, n. 49. Var. c. Pl. 81. f. 4. Luzenian T. Latham Var. C. Bechſtein 95. Mit hellgrauen Kopfe und Halfe, und an on Seiten des leßtern mit 6— 7 weiß gefpisten Federn, mweinfarbiger Bruft und Bauche, ſchwarzen Schwungfedern, mit braun. lich gelben Spigen,. zwei mittleren ſchwarzen, übrigens weißen Schwanzfedern, rothen Schnabel und Bug | nen, und röthlihen Füßen. zu Manilla. ; e) Die Ge Zum Huͤhnerartige Voͤgel. 59. Die Taube. 1403 e) Die chinefifche. Tourterelle brune de la Chine, Sonnerat voy. Ind, II. 177. 4 Chinefe T. Latham Var.D, C. orientalis. Syft. II, 606. n. 48. Mit ſchmuzig bräunlich grauen Koͤrper, hellerer Bruſt, und einigen ſchwarzen, grau geſpitzten Federn an ben Sei⸗ ten des Halfed, braunen, mit einer gelben Binde durch» zogenen Fluͤgeln, dunfelgrauen Bürzel und Schwanz, gelblichen Bauch und Schenfeln, und hellgrauen untern Schwanzdeckfedern, Schnabel, Augenfterne und Füße - find roth. | Zu China. Die Turseltauben finden fich in Europa, China, ns dien, und auf den Sinfeln des indifchen und Südmeeres. Ihre Wanderung macht fie in Schaaren, halt fich in Dich« ten Wäldern auf, niftee auf hohen Bäumen, legt 2 Eier, und ift den Erbfenfeldern, fo wie auch dem Getraide nach“ theilig,, und findet fich in Teutfchland in Fahren, wo der Sichtenfaamen gut geräth, in großer Menge in den Wal. dungen’ ein. Nach des Baron Totts Bericht ift fie in den türfifchen Beſitzungen des füdlichen Rußlands fo haͤu— fig, daß man wegen ihnen einen Nachlaß an ben Abgaben von dem Getraide bemilliat. Auch Eommen fie häufig auf die Schiffe in ben Hafen von Conſtantinopel. 13. Die cambapfche Taube. (C. cambayenfis. L. fyft, XIII.) ‘ Tourterelle grife de Surare, Sonnerat voy. ll. 180. Cambayan Turtle. Larham II. 2, 652. n, 47. (IL 2. 628.) Syit. U. 609. n. 56. Mit grauen, unten weißen Koͤrper, ſchwarzen, am letztern Drittel roͤthlich braunen Federn am Vorderbalfe, die Schwungfedern ſind ſchwarz, die Seitenſchwanzfedern Uunu4 halb 1404 11. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. halb fbwars, und balb geau, der Schnabel iſt ſchwarz die Augenfterne und Süße find roth. _ Zu Cambaya und Surate, in Indien. 14. Die malabsrifche Taube. (C. malabarica. L. fyft. XIII) — Tourterelle de la Cöte de Malabar. Sonneras voy. II. 180, Pigeon de Surate. Bonnaterre 237. n. 17. Var. a. Malabar Turtle. Latham 11. 2, 652, n. 48. I 2. ee Syft. IT. 609. n. 57. Mit grauen, unten weißen Körper, die mittlern Fluͤ⸗ geldeckfedern ſind mit eirunden Flecken gezeichnet, die Sei⸗ tenſchwanzfedern ſind ſchwarz, und nach außen auf weiß. Schnabel, Augenſterne und Fuͤße ſind roth. Zu Malabar. 1 . Die farinamifihe Taube, (C. furinamenfis. L. ſyſt. XIII.) Surinam Turtle, Tatham II. 2. 647. n. 41. un 2. 624.) Syft. II. 607. n. 50. IE La Tourterelle de Surinam, Bonmaterre 252. n. 61. Mit grauen, unten weißlichen Koͤrper, mit ſchwarz und grün geſcheckter Kehle, Außeen braunen, und mittlern grauen. Schwungfedern, und Keugen blauen, inwendig rothen Schnabel. Zu Surinam, wo ſie in den abgelegenen Waldungen auf den hoͤchſten Baͤumen zwei Mahl im Jahre niſtet. Ihr Fleiſch wird Pe Sie ift 10 Zoll lang. Mit Federbuſch. 16. Die ne Taube, (C. coronata. L.) Kroon - Vogel. Faifan couronne des Indes. Buffen oif. II. 354. 542. pl. enl. 118. (Watt. V. 243. mit Abbild. VI. 266. Ed. de Deuxp. IV. 73. 275.) Brifon I. 279. T. 26. f. 1. Le am aron couronne, Bonnaterre 231. n. 4. Pl. 76. 83. ; - Goura \ - Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube: 74085 Goura de la nouvelle Guinee. Sonnerat voy. 169, T. 104, | Great crowned indian Pigeon. Edward gl. T. 338. Selig: mans Voͤgel. IX. T. 28. Larham 11. 2. 620, n,9. (II. 2. 602.) Syft. II. 596. n. 9 Miller illuftr, T. 16. A. v Mit genauen, am vordgen Rüden: und den Schulters federn ins Purpurbraune fallenden, unten bläulichen Boͤr⸗ per, faft 5 Zoll langen, graublauen, zuſammengedruͤckten aufrechten Hederbufche auf dem Bopfe, von abgefondert ftebenden Federn. Die Schultern und die Spigen der Slügeldedfedern find roftbraun, Schwung und. Schwanzs ‚federn ſchwaͤrzlich, lertere etwas beller an den Spitzen. Die Augenkreife, der Stridy vom Schnabel zu den Augen, und der Schnabel find ſchwarz, die Augenfterne roch, die Süße find weißlich, grau, ſchwaͤrzlich oder braun. Auf den Molucen, und zu Neu Guinea, von ber Größe eines Kalekuters, kommt aber in der Stimme und der Lebensart gang mit den Tauben überein. Sie legen in Europa felten Eier. Bon den Einwohnern werden fie als Hauggeflügel gehalten. KR c. Weiße. 17. Die weiße Wiuskat- Taube. (C. alba, L. ſyſt. XIII.) Pigeon blanc mangeur de mufcade de la nouvelle Guince, Sonnerat voy. 109. T. 103. Bonnaterre 246. n. 45. White nut - 'meg Pigeon. Latham II. 2. 658, n.31. (II =, " 616.) Syft. II. 602. n. 34 Mi weißen Koͤrper, ſchwarzen Schwungfedern, und ſchwarzer Spitze des Schwanzes. Schnabel und Fuͤße ſind hellgrau. zu Neu⸗Guinea. Sie lebt von Muskatnuͤſſen, und pflanzt folche auch fort. Yuuus 18. s406 II. Claſſe. Rögel. IV. Ordnung. 18: Die Blut» Taube, ( 0. fanguinea. L. ſyſt. XIII.) Tourterelle blanche enfanglanitee. Sonnerat voy. sı. T. 20, Tourterelle blanche fanguinolente, Bonnaterre 250, n. 55. Sanguine Turtle. Tatham u. 2. 657. n. 57. (II. 2. 632.) Syft. II. 611. n. 66. Mit weißen Körper, rotber Kehle und ruft, *—— Schnabel⸗ und roͤthlichen Augenſternen. Zu Manilla, von ber Größe der gemeinen Turteltaube. d. Rothe. aa. Oben und unten. | 19. Die indianifche Taube, cc. indica. L.) Tourte. Bufon oif. II. 557. (Mare, VI. 308. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV.‘ 294.) Pigeon - ramier d’Amboine, Brifon I. 150. T. 15. £ 1. Le Pigeon à calotte bleue. Co- lumba cyaneo - pileata. Bonnaterre 238. n. 21. Green winged Dove. Edward T. 14. Seligmann's Voͤgel. 1. T. 27. Tatham U. 2. 625. n. 14. Suppl. 198. (II, 2. 606.) Syft. II. 598. n. 16. Mit vorben, unten roͤthlich braunen Börper gold⸗ gruͤnen und kupferfarbigen Ruͤcken, grauen hintern Cheil des Ruͤckens und Buͤrzel, blaͤulichen Scheitel, und Wachs» baut, die Stien und die Augenbinde find weiß, Baden, als und Bruft find vörblich, dee Slügelbug iſt weiß ger flede, die Schwungfedern. find bräunlibh, und an den innern Fahnen unterwerts orangefarben, die 2 mittlern Schwanzfedern find ganz ſchwarz, die übrigen prau, und haben ſchwarze Spizen. Der Schnabel ift fcharlachroth, mic bläulihen Nafenlöchern, bie Süße find roth, die Klauen ſchwarz. Sie variirt auch \ hb) mit violetten Slügeldedfedern, grönnen Shnmg federn und blauen Bürzel. Jacquin's Beitt. 35. n. 29. T. 16. I "Te Hühnerartige Vögel. 59 Die Zaube. 1407 Le Pigeon A calotte bleue. Bonnaterre 238, n. 21. Var. b. Pl. 74: f. Il. Zu Amboina. Von Io Zol Länge. c) grün, unten vötblich, 'mit blauen Scheitel, ſchwarz⸗ blauen Schwung: und Schwanzfedern, und rothen Schna- bel und Füßen. C. cyanocephala. L. fyft. XIII. n. 56. Latham Syft, II. 610. n. 61. Blue - — Turtle. Tatlam 1. 2. 655. n. 52. (Il. 2, 630.) 7 Le Pigeon A calotte bleue. Bonnaterre 238. n. 2. Var. a. zu China, 52 Zoll lang. z bb. Unten graue. 20, Die rorbfchultrige Taube. (C. phoenicoptera. Latham ſyſt. IL. 597. n. 13.) \ Purple - fhouldered Pigeon.e Latham Suppl. 201. n. 60. h. (ll. 2, 635. n. 62.) Le pizeon à epaules pourprees. Bonnaterre 244: n. 38. Mit hell purpurrothen Rüden und Eleinern Fluͤgeldeck⸗ federn, bellgeauen unsern Theilen nebft Bruſt, olivengel- ben Ropf und Zalſe, grauen Pla zwifcben dem Zalſe und Rüden, der Könge nach ſchwarz und weiß geftreiften geößern Deck⸗ und kurzen Schwungfedern, ſchwarzen großen Schwungfedern, von denen Die 3 erſten weiße äußere Ränder ‚baben; der untere Theil des Schwanzes iſt olivengruͤn, das Ende dunkelbraun. Der dunkelbraune Schnabel hat blaffe Nander, die Füße find hell orangegelb, In Indien, von der Große einer gemeinen Taube. Sie iſt der Pompadour⸗ Taube ziemlich ähnlich. ec Unten gelbliche. ar. Die Spagentaube. (C. paflerina. L.) Jacquin's Beitr. 32. n. 26. Cocotzin. - 5408 11. Elaffe: Vooel. IV. Ordnung, *3 Cocorzin. Buffon oif, 11. 559. Petite —— de 8. Do- mingue de la Martinique. pl. enl. 243. f. ı. 2. (art. ; VI. 313. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 295.) Briffon I. 113. T. 9. f. 1. La Tourterelle Cocotzin, Bonnaterre 252, n.62. PLge. 2. 0 Catesby Carol. I. T. 26. Seligmann’s Dögel. IL. T. 52. das Weibgen. Ground Pigeon. Latham II, 2. 659. n. 59. Suppl. 200. (II. 2. 633.) Syft. II. 611. n. 67. ‚Mit vöthlichen, oder auch geaurstblichen Körper, die Stirn nebfi den untern Theilen find weinfarbig, Kehle und Bruſt braun gefleckt, die Fluͤgeldeckfedern ſind dunkel⸗ grau, einige davon weinfarben, mit glaͤnzend gruͤnen Flek⸗ ken, die orangebraunen Schwungfedern find an den aͤußern Rändern und Spigen febwärslib. Die zwei mittelften Schwanʒfedern find dunkelgrau, die Übrigen mebr ſchwarz. Schnabel und Süße find roth, jenes Spiße fo wie die Klauen aber ſchwarz, die Augenfterne orangefarben. Das Weibgen Ift blaffer von Farbe. Bon 63 Zoll Länge. Sie varlirt nod) 3) mit wenigen Sieden. y) mit bellbesunen Augenfternen, welche bei-jener prangefarben, und vielfarbigen Bruft = und Halsfedern. 8) mit ähnlichen und mehr roͤthli⸗ chen Koͤrper Von den heißern Gegenden in Amerika bis nach Ca rolina hin, in ſteinigen Orten unter Gebuͤſche, wo ſie heer⸗ denweis herum laufen, und von den Amerikanern in Menge wegen ihren angenehmen Fleiſche geſchoſſen wer⸗ den. Sie naͤhren ſich von Saͤmereien, haben eine trau⸗ rige Stimme und kurzen Slug. dd. And Hühnerartige Vögel 55. Die Taube. 1409 | dd. Unten weiße. 22, Die neufeeländifche Taube, (C. Novae See- landiae. L. fyft. XIII.) New Zealand Pigeon. Latham II. 2. 640. n. 34. (II. 2, 618.) C, Zealandica. Syft- II, 603. n. 37. Le pigeon de la nouvelle Zelande. Bonnaterre 246. n. 47. Mit rothen, unten weißen Körper, rothen Augens kreiſen, dunkelbraunen Schwungfedern, blauen Buͤrzel, und blaͤulichen After, ſchwarʒen Schwanz, der Vorderhals hat einen gruͤnen Glanz, Schnabel, Augenſterne und Fuͤße ſind roth. Zu Neuſeeland, 18 Zoll lang. e. Braune. aa. eigentlich braune. 23. Die braune Taube. (C. brunnea. Latham Syſt. II. 603. n. 38. Syn. (IH. 2. 642. n. 74) Le pigeon brun. Bonnaterre 244» n. 39, Mit braunen Koͤrper, von grüner Bruſt, Unterbals und Bürzel, fleifchfarbenen Schnabel und Füßen. Zu Neufeeland. ‚24. Die Berghuhn- Taube, (C. tetraoides. Scopoli ann. hift. nat. I. 125. n. 180.) Tetraoid Pigeon, ZLatlam II. 2.614. n. 4. (Il, 2, 599.) Syſt. II. 594. n. 4 . Le pigeon Bartavelle. Bonnaterre 245. n, 43. Mit braunen Börper, mit weißer Einfaſſung des ſchwarzen Bopfes und Halfes. ” Bon Größe und Geſtalt des rothbraunen Berghahns. 25. Die carthagenifche Taube. (C. fufca. L. ſyſt. XIII) Jacquins Beitr. 33. n. 37. Mir Ad Ka 9 uf N ‘ / \ 4 1410 1. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Mit braunen’ Körper, "weißer, ) ſchwarz gewellter Bruſt und Balfe, und fchwarzen Augen. u au Carthagena. \ 36. Die fehwarsgefleckte Fäuke cc. naevia. L, ſyſt. XII.) Pigeon fauvage du Mexique, Buffon Si IT, 525. (Mart. VI. 2ı5. Ed. de Deuxp. IV. 258.) Bonnaterrei242. n. 33. Black - fpotted Pigeon. Latham II. 2. n. 26, CHE 2. 612) Syſt. II. 601. n. 29. ? — Mir braun und ſchwarzʒ gefleckten Körper, Bruſt dns Bauch find bel orangebraun, Schwung: und Schwanz⸗ federn braun, und Die unteren Dedfedern derfelben grau. Der Schnabel ift ſchwarz, die Füße find roth. zu Mexiko. — Die merikaniſche Taube, J mexicana. L. fyft. XIIL) Pigeon du Mexique. Buffon a. a. D. Mexican Pigeon. Latham 1. 2. 633, n; 25. (II. 2. ‚612.) Sylt. 11. 601. n. 28. Mir braunen Rörper, weißer Bruſt, weißen — ſpitzen, rothen Augenkreiſen, und Omar Augenſternen. Eben daſelbſt. 28. Die Ports - le (C, eimeenfis,. L. —* XIII.) | Purple - breafted Pigeon. Latham II. 2. 629, n. 19. (11. 2. 629.) Sylt. II. 599. n. 21. Le pigeon d’Eimeo. Bonnaterre 244. n. 40. Mit braunen Körper, weinfsrbiger Stirn, Keble und Vorderbals, febwarsen Baden, bellbraunen, ins Purpurz rothe übergebenden Seiten des Balſes, braunen Scheitel und senden, We erſterer gruͤnlich uͤberlaufen, purpur⸗ rothen Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube. 1411 rothen Streifen auf der Bruſt, und weißer Bruftbinde, purpurrothen Fluͤgeldeckfedern, dunkelbraunen Schwung? fedeen.. Schnabel und Klauen find ſchwarz, die Füße roth. Auf der Eimeo⸗ oder Dorks: Sinfel in der Suͤdſee, von 14 Z0l Länge. 29. Die fenegalifhe Taube. (C. fenegalenfis. L.) Tourterelle A gorge tachetee du Senegal. Buffon oif. II. 552. (Mart. VI. 289. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 238.) Briſſon I. 125. T. 8. f& 3. Bonnaterre 249. n. 52. Senegal Turtle Tatham II. 2. 655. n. 53. (I. 2. 630.) Syft. II. 610. n. 62. ! Mit vordern braunen, binterwerts grauen Rüden, Bopf, Bals und ruft find weinfarbig, der Yals ift un. terwerts ſchwarz gefledit, der Bauch, die Seiten, Schenkel und untern Scweansdedfedern find weiß, die Schwung federn find auswerts grau nach innen und unterwerts braun, Die 6 mittlern Schwansfedern find geaubraun, die uͤbri⸗ gen unten vom Grunde bis zur Mitte fcbwarz, und an der aͤußerſten Helfte weiß. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, ‚bie Füße find roth, die Sn braun, zu Senegal. 30. Die cbinefifche Taube. (c. finiea. L) Totirterelle ray&e de la Chine. Bafor oif. II. "556. (Mart; VI. 302. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 292.) C. lunu- lata. Bonnaterre 251. n, 56. Albin III, T. 46. Striated Turtles Larham II, 2. 6509, n. 45. (II. 2. 626.) Syft, II. 608. n. 52. Mit braunen, ſchwarz in die Quer geffveiften, unten nebft Bruſt roſenrothen Rörper, geauen Scheitel, die Fe⸗ dern der Baden und Seiten des Halſes find gelb, mir rother Spige, der Länge nad) am Balſe befinder fich ein blauer Streif. Die beäunlichen Fluͤgeldeckfedern baben an der Spitze einen ſchwarzen und weißen Querfleck, Die übris gen 142 1. Eläffe, Voͤgel. v. Ordnung⸗ gen ſchwarzen haben weiße Spitzen · Die Schwungfedern find ſchwarz, mit weißen Rändern, der Schnabel ift blaͤu⸗ lich grau, die Füße find rorh, und die Klauen weiß. Zu Ehina. bb. Dunfelbraume. 31. Die weißgeflügelte Taube. (C. leucoptera. L.) Pigeon brun des Indes. Bufon oif, II. 526. (Hart, VI. 222, mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 260.) Bonnaterre 246. n. 46. Pl. 76. f. ı Edward II. T. 76. —— Voͤel⸗ II. T. 2 “White- winged Dove. Latham 11. 2. 617. n. 6. Suppl. 197. (II. 2. 600.) Sylt. II. 595. n. 6. h ‚Mit dunkelbraunen, blau überlaufenen, unten nebſt Buͤrzel grauen Rörper, Stirn, Baden, Vorderbals und Bruſt find bell rorbbraun, unter den Ohren befindet ſich ein ſchwarzer Querſtreif, unter welchen die Federn einen goldgrünen, und hernach violetten Glanz befommen, die Augenkecife find nakt und blau, die Augenflerne oranges farben, die Schwungfedern ſchwarz, von hellen Rändern, von den Schwansfedern find die mittlern braun, Die uͤbri⸗ gen grau und weiß gefpig. Der Schnabel iſt ——— die Fuͤße ſind tot, bie Klauen braun, In Indien, und zu Garthagena in Amerika, von 8—9 300 Länge. Sie bewegt ihren Schwanz wie. eine Bachſtelze. cc. Graubraune. 32. Die geſtreifte Taube, (C. ſtriata. L.) Secquims Beitf. 34. n. 28. T. 15. Tourterelle rayee des Indes. Bufon oil. H. 557 Mart. VI. 303. Ed. de Deuxp. IV. 292.) Le Pigeon rayẽ. Bon- materre 243. n. 35. Pl. 74. £. 2. und La Tanne rayce. 251. n. 57. Pl. 82. f. 4 Edward T. 16. Geligmann’s Bögel. J. T. 31. { EN } Barred * 1% \ ‚Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube. 1413 Barıed T. Larham II. 2. 650. n. 44. Suppl. 209, (II. 2, 626.) Syft. II. 608. n. 53. Mit bräunlich grauen, in die Oucr mit Erummen fchwarzen Bändern durchzogenen, unten rofenfarben übers - laufenen Börper, bellblauer Stirn, Saden und Zchle, Scheitel und WBinterkFopf fpielen ins Örangefarbene, braͤun⸗ lich geauen Buͤrzel, Die bläulichen Seiten des Yalfes und Reibes find mit blauſchwarzen zarten Querlinien durch⸗ zogen, die unteren Schwanzdedfedern find weiß, der Echnas bei hornfarbig mit hellblauen Nafenlöchern, die Augen liegen in einer Eabien weißen Haut, welche bis an die Naſenloͤcher gebt, die Füße find hellroth, die Klauen braun. Bon 93 Zoll Länge. In Indien, China, und Bene- zuela in Amerika. 33. Die canadiſche Taube. (C. canadenfis. L.) Tourterelie de Canada. Bufon oiſ. U. 552. pl. enl. n. 176, (Mart. VI. 285. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IV. 237.) “ Bonnaterre 257. n. 74 Canada Turtle. Tatham 11. 2. 658. n.58. (II. 2. 632.) Sytt. II. 613. n. 7% Mit geaubraunen, unten gelb überlaufenen Koͤrper, der binsere Rüden, Buͤrzel und die oberen Schwanzded: federn find grau, die Seiten grünlich, die Slügeldecfedern find braun gefledt, und von den braunen Schwungfedern haben Die erftern gelbliche Außere Rinder. Die untern Schwanzdedfedern find weiß, von den geaulichen Sedern des 53 Boll langen Schwanzes find die mittelffen einwerts gegen den Grund, mir einem großen rorbbraunen und unter Diefen mis einem fcbwärzlich braunen Zleck geseichz net, Die gußerfien Schwansfedern find weiß gejpist, der Bauch ift weißlich, und der Schnabel und die Klauen ſind grau. Zweiter Theil. Hi DENE Be 1414 II. Claſſe. Voͤgel. IV. Drdnung. N Bei den Weibgen find die Federn des Kopfes, Balfeg, der Bruͤſt, des Nücens oberwerts, und die Decffedern der Fluͤgel an der Spige weißlid). Zu Canada, 13 Zoll lang. 34. Die afrikaniſche Taube. (C. afra, L.) Tourterelle du Senegal. Buffon oif. I. 553. pl. enl. n. I6o. c(Mart. VI. 289. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 288.) _ Briffon I. 122. T. ı0. f. 1. Bonnaterre 249. n.5t. — African Turtle. Tatham II. 2. 655. n. 55. em 2. 631.) ie ol 611. n. 64. Mit graubraunen, unten br Beble weißlichen Ascı per, genauen Scheitel, Der Vorderhals und die Bruſt find hell weinfarben, Die Fluͤgeldeckfedern haben violeriblaue Slede, die Schwungfedeen find braun, mit orangefarbenen innern Sabnen, Die mittleren beiden Schwansfedern find febwärslich braun, die übrigen geaubraun, mit ſchwaͤrz⸗ licher Spitze, die letzten find weiß gefpitzt, unten find fie. alle ſchwarz, nur Die legten find außen am Grunde und an der Spitze weiß. Der Schnabel ift rothlich, die ai find roch, und die Klauen braun. Am Senegal: » dluffe, 8 Zoll lang. 35. Die goldfluͤgelige Taube. (C. chalcoptera. 'Latham Syft. II. ‚605. n. 59. Syn. (D 2. 642. n. 75.)) " ‚Bronze or golden - winged P. Philips 162, Wiies voy⸗ to new South - Wales. T. 146. \ ; Le ‚Pigeon A alles bronzees. « Bommaterre 244. n. 37. Mit geaubraunen, unten geaulichen Körper, mit orangebraunen Federrändern, von Den Slügeldedirdern find die Kleinen dunkelbraun, und mit eiförmigen Sleden von Kupfer= und Goldglanze befezt, die übrigen haben an der Spitze, einen ee Steck, welche zuſammen ‚eine \ SELH ge 6 Hühnerartige Vögel, 59. Die Taube, 1415 getbeilte Querbinde Über die Flügel bilden. Die Schwung: fedcen find dunkelbraun, unten otangefarben. Von, den Schwanzfedern find die 2 mittleren dunkelbraun, die uͤbri⸗ gen bellgrau, und an der Spitʒe mit einer ſchwarzen Binde gezeichnet. Schnabel und Fuͤße ſind hellroth, die Stirn und der Raum zwiſchen dem Schnabel und den Augen weiß, die Zeble iſt hellgrau. Auf der Norfolkinfel, zu Neufüdwales, und Ports Jackſon; von der Größe einer Holztaube. 36. Die gelbbräunliche Taube. (C. vinacea, L, ſyſt. XIII.) " Tourterelle A collier du Senegal. Bufon oif. II. 553, pl. enl, n. 161. (Wert. VI. 289. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 238.) _Brifon I. 124. T. ı1. f. 1. Bonnaterre 250. n. 53. Collared Senegal Turtle. Latham II. 2. 656. n. 54. (Mm. 2. 631.) Syft. II. 611. n. 63. Mit geaubraunen, unten weißlichen Koͤrper, Bopf, Hals und Bruft find weinfarben, das Balsband am Zins terbalfe iſt febwarz, die Schwungfedern find ſchwaͤrzlich braun, und baben weißliche Ränder. Die beiden mittel fien Schwanzfedern find graubraun, Die übrigen an & ſchwarz gegen die Spine geau. Der Schnabel ift ſchwaͤrz⸗ lich, die Füße find roͤthuch, die Klauen bräunlich. Zu Senegal, 93 Zoll lang. 37. Die weißköpfige Taube. (C. leucocephala, L.) Pigeon de roche de la Jamaique. Bufon oif. II. 529. (Mart. VI. 235. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 262.) Pigeon A eouronne blanche, Bonnaterre 235. n. 12. White - crowned Pigeon. Casesby Carol. I. T. 25. Selig: mann’s Vögel. I. T. 50. Larham II. 2. 617. n. 5. (M. 2. 599.) Syft. II, 594. n. 5. Fr, 2 Mit 1416 4. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Mit blaͤulich graubraunen Koͤrper, von slaten. und Kupferglanze, und ſchwarzer Kinfaffung des Nackens, ‚weißen Scheitel und Angenkveifen, braunen Schwung⸗ und Schwanzfedern, und am Grunde rothen, an der Spitze weißen Schnabel. Zu Jamaika, Domingo und —— den bahamiſchen Inſeln7 Zoll lang. Sie bruͤtet ſehr haufig unter Felſen, naͤhrt fich von Kaffeevohnen und andern Beeren, und bekommt nach Beſchaffenheit ihres Futters ihr Fleiſch, welches verſpeiſet wird, bald einen angenehmen, bald aber N bittern Geſchmack. dd, Kochbraune 38. Die martinikiſ che Taube. (C. martinica. L.) Pigeon violet de Martinique. Bufon 11. 525. pl. enl. 162. (Meer. VI. 217. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 253.) Briſſon 1. 129. T. 12. £. ı. . Martinico Pigeon. Latham II. 2. 618. n, 7. (1.2, 601.) Syft. II, 595. n. 7. WMit Eaftanienbraunen, vom Glanze faſt violetten Börper, und untern mehr oder weniger orangefarbenen heilen, rotbbraunen Schwungfedern, der Schnabel, die Warzen der Augenkreife, und die Augenfterne fi f nd roth, die Klauen braͤunlich. Eine Varietaͤt iſt b) Die rothe martinikiſche Taube, ‚Pigeon roux de Cayenne. Bufon oil. II. 526. pl. enl. 141. (Mart. VI. 218. mit Abbild. Ed. de Deuxp, IV, 259.) Latham Var. A. | Mit orangebraunen, unten goldgelb ins Weinferbige -fpielenden Koͤrper, mit violetten Halsband von goldfarbi⸗ gen Schimmer, en fchwarzen Sieden auf den obern Deckfe⸗ % Hühneravtige Vögel: 59. Die Taube, 1417 Deckfedern der Fluͤgel. Die Seiten‘, und die untern Deck⸗ federn der Flügel find grau. Die ſchwaͤrzlichen Schwungs federn baben weiße äußere Ränder, die Eürzeen baben noch außerdem graue Spigen, die an den Seiten ſchwaͤrzlichen Schwanszfedern find win gefpisst, und haben eine ſchwarze Querbinde. Zu Martinike, wo fie auch gegeffen werben. She Aufenthalt ift in waldigen Gebirgen. Jene ift 94 Zoll lang, letztere noch etwas länger. 39. Die Hoilotl» Taube. (C. Hoilotl. L, ſyſt. AR ILL.) Pigeon de montagne du Mexique. Buffon oif. II. 525. (Mart. VI. 215. Ed. de Deuxp, IV. 258.) Bonmaterre 243. n. 34. White - fhouldered Pigeon. Latham II, 2. 634 n. 27. (DM. 2.613.) Syft. II. 601. n. 30. ie roͤthlich braunen Börper, een kleinern Fluͤ⸗ geldedfevern, und fcharlachrothen Füßen und Schnabel. - Man findet fie auch hell orangebraun, mit weißen kleinern Slügeldeckfedern. In Merifo. 40. Die fehöne Taube. (C. fpeciofa L. fyk. XIII.) Ramiret. Buffon oif. II. 541. Pigeon - ramier de Cayenne, pl. enl, n.213. (Were. VI. 263. mit Abbild. Ed. de 0 Deuxp. IV. 275.) Bonnaterre 245. n. 42. Pl. 8% t. 2. Scallop-necked’Pigeon. Latham II. 2, 643. n. 39. (II. 2. 620.) Syft. II. 605, n. 45. Mit voftfarbenen Rüden, Kopf und Slügeln, zuge runderen fehbwarsen Schwanse, Die Bals- und ruft: federn find anfangs rothbraun gewelle, dann weiß, und. Ertrt3 haben 12418 u. Cloſſe. Bin iv. Ordnung. haben blaue Ränder. Der Schnabel iſt roth, * die Wachshaut weiß. — den Weibgen ag die darben matter. — Zu Cayenne, ‚ Die Eleinfte Taube. (C. minuta. 138 — Petite tourterelle d’Amerique. ‚Briffon 1. 16 T.8 £ — Gagon. Mart. VI. 314.) La tourterelle naine. Bonnateyre — 253. n. 64. Ground Pigeon. Latkam 1. 2 er n. 59. Var. a (I 2 634.) C, minuta, Syft. I. 612. n. 68. Mit cotbbraunen, unten hellern Aörper, mit7 ſtahl⸗ farbenen Punkten auf den Slügeln, von denen 3 an den Eleineen und 4 an Den größern Dedfeöcen ſtehen; die orangebraunen Schwungfeocen find an den Außen Raͤn⸗ dern und Eipizen fbwärslih; von den Schwanzfedern find die beiden mittelfien braun, Die übrigen am Grunde’ grau, in der Mitte ſchwarz, und an den Spitʒen braun, die letzten aber weiß gefpist. Schnabel und Fuͤße find Auf St. Domingo, 52 Zoll fang. —— N] 42. Die quineifche Taube. (€, guinen. a Pigeon de Guince, Buffen oiſ. I. 538. (Mart. VI. 254 nit Abbild, Ed. de Deuxp, IV. 272.) C. guineenfis, Bonnaterre 243. n. 41. Pl. 79. f. 3. Trimgular fpotted Pigeon, Edward II. T. 75. Seligmeann’s Voͤgel. IM. T. 45. Latham II, 2. 639. n. 32. en 2. 616.) ae II, 602. n. 35. ) ⸗ Mit rotbbraunen, violet glänzenden, unten nebft Bir: zel weißen Körper, Ropf und als find bellgrau, der bins tere Rüden it wa, die Slügel find mit dreieckigen weißen Sieden gezeichnet, und die — Schwungfedern grau einge⸗ Hühnerartige Dögel. 59. Die Taube 1419 eingefapt, Die großen, Schwansfedern baben ſchwarze Spitzen, die Augenkreife find nakt und roth, bie Augens ferne gelb, der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, die Klauen find braun, und die Füße voth. - Im füdlichen Afrifa, und am Cap. 43. Die jamaitsnifche Taube, (C. jamaicenfis. L.) Pigeon de la Jamaique. Bufon oif. I. 529. T. 21. (Matt. VI. 235. Ed. de Deuxp. IV. 262.) Bonnaterre 236. n. 15. Sloane jam. II. 303. T. 262. f. 1. White-bellied Pıgeon. Ta- tliam II. 2. 619. n. 8. (I, 2. 601.) Syft. IL. 595. n. 8. Mit rothbraunen, unten weißen Körper, blau und roth gefleckten Nacken, weißen Scheitel, blauen Schwanz⸗ federn mit weißen Spitzen, hoͤckerigen Naſenischern und weißen Augenſternen. Zu Jamaika, wo ſie ſich auf den Baͤumen aufhalt. Sie hat eine traurige unangenehme Stimme. Ihr Fleiſch iſt eßbar und wohlſchmeckend. Cie iſt 9 Zoll lang. 44. Die Lachtaube. (CC. riſoria. L.) Tourterelle A collier. Buffon oif. II, 550. T. 26. pl. enl. 244. (Here. VI. 271. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV, 279. T. 8. f. 3.) Bonnaterre 248. n. so, Pl. 82. £. ı. Albin IN. T. 45. Collared Turtle. Latham II, 2. 648. n. 42, (11. 2. 624.) Syft. I. 607. n. 51. Friſch Vögel. T. ıqı. Bechſtein's N. ©. Deutſchl. IV. 97. n. 5. N. ©. des Inn⸗ und Ausl. I. 1. 492. n.4. N. ©. der GStubenvägel. 225. Mit mebr oder weniger heil rorbbraunen, auch ifabells farbenen, unten weißen Körper, mit febwarsen, balbmonds förmigen Sled im Taden, Bürzel und Schwungfedern find geeubraun, und von den grauen Schwanzfedern Die zur Seite an der Spize weiß. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, die —— roth, fo wie auch die Fuͤße. Kirk 4 1420 u. Elaffe. Rögel. IV. Ordnung. Sn Indien und China, und findet fich auch zumeilen in Europe. Man pflegt fie gewoͤhnlich bei und zur Abs wechfelung zu halten, da fie eine artige Stimme haben, welche einem leifen Lachen ähnelt. Sie paart fich mit den Zurteltauben, und fommen davon Baflarbe. Als Varietäten gehoͤren hieher b) ‚Die chinefifche Sachtaube: La tourterelle grife de la Chine.: Sonneras voy. Ind. N. 176 ‚ pl. 102. Bonnaterre 249. n. so. Var. b. Pl. 82... - Chinefe grey T. Lotham Var. A. S Bechſtein 102. \ . Mit febmusig braunen, unten weinrstblichen Roͤrer grauen Scheitel, roͤthlich grauen Binterkopf, ſchwarzen, weiß gefleckten mondfoͤrmigen Fleck am Sinterbalfe, ſchwar⸗ zen Schwung: und ‚braunen 2 mittlern Schwanzfedern, von denen Die übrigen halb ſchwarz, und gegen das Ende weiß find; die untern Schweanzdedfedern find. rsthlich grau. . Der Schnabel ift ſchwarz, die RI ir roth, und die Füße gelb. ce) Die Baſtard⸗ Sachtaube. La Tourterelle mulet. Brifon I. 97. A. Hybridal T. Latham Var, B. Bechftein 101. WMit weingelbee Bruſt und Halſe, roͤthlich grauen Ruͤcken, die Schwungfedern ſind braun, die Süße N —— kommt ſie mit jener uͤberein. Sie entſteht aus der Lach⸗ und gemeinen — taube. | | 4) Die weiße ——— Notutforſcher. XVI. 47. n. 5. Bechſtein 100. Ban Huͤhnerartige Voͤgel. 59. Die Taube. 1421 Gans waß, bis auf den mondförmigen ſchwar⸗ zen Fleck. 45. Die Rebbuhn- Taube. (C. montana, L.) { Pigeon roux de Cayenne. Bufon oif. II. 525. (Mau. VI, 218. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 259.) _Brifon I. 131. T. ı2. f£ 2 Le Pigeon montagnard, Bunnaterre 231, n, 3. Pl. 76. f. 2. Edward U. T. 119: Seligmann’s Vögel. V. T. 14. Partridge Pigeon, Latham II, 2. 615. 'n. 3. Suppl. 197. (H. 2, 598.) Syft. I, 594. n. 3. Mit rorhbraunen, unten gelben Körper, Kinn, Vor: derbals und Bruſt find fleifchfarben, Bauch und After roͤthlich braun, die nakten Augenkreiſe roth. Zu Cayenne und Jamaika, 83 Zoll lang. Sie hat dag Anfehen eines Rebhuhnes, und nifter auf ben untern Zweigen der Baume. 46. Die blauföpfige Taube. (C. cyanocephala. L.) Iacquin’s Beitr. 36. n. 30. T. ı7. | Tourterelle de la [jamaique. Bufon oil. Il. 558. pl. enl. 174. (Mare. VI. 308. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 294.) Briffon 1. 135. T. 13. f. 1. Le pigeon A tete bleue. Bon- naterre 235. n. 13. Pl. 74 £. 3. Albin IL. T. 49. Blue- headed Turtle. Larkam II. 2. 651. n. 45. Suppl. 200. (Il. 2, 627.) Syft. IL: 608. n. 54. - Mit rothbraunen Körper, Kopf und Reble find blau, und lerstere mir einem ſchwarzen oder weißen Bogen eins gefaßt, unter den Augen befindet fich cine weiße Binde, der untere Theil des Dorderhalfes, Bruſt und Bauch find weinfarbig, letztere mehr rotbbraun. Der Schwanz iſt grau, unten ſchwaͤrzlich, der Schnabel am Grunde roth, an der Spige ſchwarz, die Füße fi fi nd hellbraun mit roͤth⸗ lich braunen Punkten beſetzt. Krrrs5 Zu 1422 1. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung. Zu Jamaika, Cuba, und in den heißern Gegenden - von Amerıfa. von der Größe der Haustaube. Ihr Fleiſch wird auch haͤufig gegeſſen. Sie iſt 11 Zoll lang. £. Blaue, 47. Die hollaͤndiſche Taube. (C, Franciae, L. Iyk. XII.) Pigeon hollandois. Sonnerat voy. II, 175. T. 101. Columba baravica. Bonnaterre 233. n. 6. Pl. 79. £. 4. Hackled Pigeon. Latham Il. 2. 641. n. 36. (IL 2. 619.) Syft. 11. 604. n. 42. Mit blauen Körper, die nakten Yugenkeeife, —— und Schwanz ſind roth, fo wie Schnabel und Augenſterne, die Sedcen des Bopfes, Balfes und der Bruft find lang, ſchmahl und zugefpigt, die Füße ſchwarz Auf Säle de Franc, 130 ihr Fleiſch von nen n Einwo nern für giftig genalten wird. 4 43. Die blaue Taube, zweiter Theil. VÜ °P ® 2430 I Claſſe. Woͤgel. AV- Ordnung. \ Ye, Tavan Turtle. Loiham II. 2. 654 mist. (11. 2.629) syk II. 610, n. 60, a Mit genen, unten ſchwarzen Börper, Bopf, a und Bruſt find weinfarbig roͤthlich, Stien uno Schläfe blaffer, die geößern Schwungfedern braun, dee Bauch if ſchwarz, und ber röthliche Schnabel mit weißer Wachs⸗ baut bedeckt. Die Füße find roth. Zu Jaba, 5: Zoll lang. es 62. Die gefleckte Taube. (C. maculata, L. it XIII.) Spotted green Pigeon. Lashom IL 2 642, n. 38. (u. 2. 619.) Sylt. Il. 605. n. 43. | h Le Pigeon verd tachete. Bommaterre 239. n. 25. : Mit dunkelgruͤnen, unten febwarsen Boͤrper langen febmablen Sals- und Schulterfedern, mit weißen Fleck an der Spitʒe, weißlichen Spitzen der Schwung⸗ und roſt⸗ farbenen der Schwanzfedern, braunen halb befiederten Fuͤßen, und ſchwarzen Schnabel und Klauen, inet von hellgelber Spitze. Von unbekannten Vaterlande, 12 zoll lange: ı (0 - ee. Unten weiße. i 63, Die aſiatiſche Taube. (C. aſiatica. ach Syft. II. 597. n. 14. Bonnaterre 241. n. 29.) Indian P, Tatham Suppl. 202. n. 60, c. a. 2. 633% F 63. Mit gruͤnlich grauen, unten weißen Rorper⸗ grauen Kopf, bell olivenfarbenen Hals, weißen untern Theil des Halfes und Schultcen, ſchwarzen aͤußern Fluͤgelrand und Schwungfedern, mit weißlichen Rändern, der Schwanz ift gruͤnlich grau, am Ende ſchwaͤrzlich. Sn Schnabel ir Pi Houͤhnerartige Vooel 5% Die Taube. 14351 ift am Grunde bläulich, und an * Spitze weißlich, die Fuͤße find blaͤulich, und die Klauen ſchwarz. In Indien, von 11 Zoll Laͤnge. dd. Unten gelbe 64. Die Waslia - Taube. (C. Waalia.. Gmelin im Anhang zu Öruces Reiſen. 3 1.) Bruces Reiſe nach den Quellen des Nils. V. 188. n. 8. T. 38. | Latham ca, 2, N 1. 77.) Mit grünen, am Bauche gelben Körper, dunkelgruͤnen Bopf und Salfe, pompadourfarbener aͤußerſter Stügels ſpitze, und weißen aͤußern Slügelesnde, ſchwarzen größern Schwungfedern, ſchmuzig bellblauen Schwanze, welcher unterwerts braun gefledt, weißen, braun gefledten Schens keln, hellblaͤulichen Schnabel, und gelblich braunen etwas ſtarken Füßen. . ESS Abyſſn nien, wo ſie ſich auf den — Baͤumen aufhält, und mehrere beiſammen ſitzen. Wenn fie gefchofe fen werden, fo trennt ſich ihr Fleiſch durch das Herab⸗ fallen von dem Bruſtknochen, auch wird ihr Fett ganz breiartig. Sie find die beſten Tauben zum fpeifen in die— fen Gegenden, die Abyſſinier effen fie aber nicht, da fie fich damit zu verunreinigen-glauben. 65. Die krummſchnablige Taube, (C. curviroftra, L. fyft. XIII) N „Hook -billed Pigeon. Larham II. 2. 632. n. 23. T. 59. (II. 2. 611. T. 69 £, 2.) Syft. II. 600. n. 25. Le Pigeon A bec crochu. Bonnarerre 241. n. 31. Pl. 78.8.4 Mit grünen, unten gelblicben Koͤrper, mit weißen After hellbraunen oder auch grünen Rüden und Schulz » Pyppoe tern 1432 I. Claſſe. Voͤgel. IV. Ordnung: een, zwei ‚gelben Slägelbinden, sugerundeten Schanze, deffen untere Dedifedern voftfarben, die 2 mittlern Federn gruͤn, die zur Seite aber gran, und mit einer. ſchwarzen Binde am Ende verfeben find. Der gelbe, an der Spitze flarf gebogene, am Grunde rothe Schnabel hat eine ſtarke Ruͤckenſchaͤrfe. Auf der Inſel Tanna, 7 Zoll lang. eb Die Thomas: Taube. Sn S. Thomae. L. — XII) Pigeon verd de TIsle de St. Thomas. Buffon of. II. 528. (Mart. VI. 229. Ed, de Deuxp. IV. 261.) RER 147- n. 40, Bonnarerre 239. n. 24 Sg. Thomas Pigeon. Latham II, 2. 631. n. 22. (II. 2, RE Syf. U. 600. n. 24. nit gruͤnen Rörper, gelben After,“ nnd federn und Spigen der Schwansfedeen, eingebogenen blauen, am Grunde rothen Schnabel, blauen Augenfters nien, fafrangelben Süßen, und braunen Klauen. Auf ber Snfel St. Thomas. ee; Unten violette, mit Federbuſch. 67. Die a Taube, (0, criftata. L. fyft, . KU). Kouloul de Malacca, Summerat voy, II. 174. T. 100. Leffer crowned Pipeon. Latliam II. 2, 622. n. 10. ‚CH. Zu 694.) Sylt. IL 596. n. ı0. Mit. grünen, unten nebft Bruſt violetten Boͤrper, Hals, Bopf und Schnabel find ſchwarz, und der Grund des Oberkiefers von letztern, ſo wie die Augenſterne gelb, die Augenlieder weiß, der Federbuſch auf dem Kopfe iſt roth mit Goldglanze, der Scheitel weiß, die Stirn mit 6 ſehr langen, borftigen ſchwarzen Baaren — Die klei⸗ — nern Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube, 1433 neun Slägeldedfedern find braun, die hbrigen nebſt den kleinern bel votbbraunen Schwungfedeen ſchwarz gewellt, die größeren find rothbraun. Die gelben Füße haben einen ſtumpfen Hinterzehen. Dem Weibgen fehle ber Federbuſch. Sie variirt aud) b) mit braͤunlich grünen, unten violetſchwarzen Koͤr⸗ per, weißer Stien, auch mit einem Sederbufch am Scheis tel, rothen Augenliedern, mit wenigen roͤthlichen Federn bededten Augenkreifen, welche binterwerts in eine Spitze auslaufen, „vunkelvöthlich braunen Bopf und Balfe, roͤth⸗ lich braunen Slügeln, langen Schwansdedfedern, gelblichen ‚Schnabel mit ſchwarzer Spitze, Srangefar ENG Süßen, und ſchwarzen Klauen. Larham UI. 2. Var. A. T. 58. (II. 2, 604. T. 60. £. 1.) Zu Malada, —— Haustauben in der Groͤße gleich, und 10 Zoll lang, h. Olivengruͤne. ‚68. Die Gewürssaube, (C, aromatica. L. ſyſt. XII.) | | Pigeon verd d’Amboine. Buffon oif, I. 528. pl. enl. 163, (Mare, VI. 229. mit Abbild! Ed. de Deuxp. IV. 261.) Brifon I. 145. T. 10. f 2. Pigeon aromatique. Bonnaterre 242. n. 32. Pl 78.083, Aromatic Pigeon.. Latkam 11. 2. 631. n. 21. (II. 2. 610.) Sylt. II. 599. n. 23, air olivengeinen Körper, init bellbrsunen Rüden, grauen Scheitel, gedoppelter gelblichen und ſchwarzen Flaͤ⸗ gelbinde, bellbraunen Slügelvedfedern, von denen einige gelbliche Spisen haben, fehwarsen Schwungfedeen, mit gelben Rändern, oben fchmusig gelblichen Schwanzdeck⸗ federn, -und unten am Grunde ſchwarzen, an der Spige Pyyy 3 weiß⸗ EN 1434 11. Claſſe. Voͤgel. WV. Ordnung: weißlichen Schwanz. Der Schnabel iſt gruͤnlich, die Füße find grau oder roth. RR J Zu Amboina, 105 Zoll lang, 69. Die Papagei-Taube. (C. vernans. L.) izeon vert des Philippines. Bufon oif. U. 528. pl, enl. n. 138. (Wert. VI. 228. mit Abblld. Ed. de Deuxp. IV, 260.) Briffon 1. 143. T. 11, f.2. Le Pigeon - Perroquet, Bomnaterrre 239. n. 23. Pl, 78, f. 2. | Le Pigeon verd male des Isles de Lugon et FAntigue, Sonnerat voy ı10. T. 64. Parrot Pigeon. Larkam II, 2, 630. n. 20. (Hm. 2. 609.) Sylt. 11.599. n. 22. Mit olivengeünen, unten mehr gelblichen Koͤrper, orangefarbener Bruſt, gelben After, hellbraunen, ins Weinfarbene ſpielenden Halſe, ſchwefelgelb geſpitzten groͤ⸗ Keen Zluͤgeldeckfedern, welche einen Sick auf den Flaͤgeln bilden, und oben ſchwaͤrzlichen, unten grauen Schwung⸗ federn, von ſchwefelgelben Raͤndern; der Schwanz iſt oben grau, unten ſchwaͤrzlich, ſeine obern Deckfedern ſind olivengruͤn, die untern orargefarb und von der Laͤnge des "Schwanzes. Die Augen baben einen Außern rotben und ' innern gruͤnen Steen, der ſchwarze Schnabel ift an der Spike gelblih, die Füße find ro) und die Klauen ſchwarz. Tas Weibgen Le pigeon verd femelle de PIsle de Lucon, Sonnerat voy. ı11. T. 69. ift granlich grün, unten gelblich grün, von den Schwung⸗ federn find die groößern fehwarg und gelb eingefaßt, bie », Fürgern haben einen roͤthlichen Glanz. Der Schwanz if ſchwarz, die Augenfterne find hellgruͤn, Schnabel und Süße find grau, und erfierer länger als am Ruanuarn. auf Manille und Panay · B. Mit | Hühnerartige Vögel. 59. Die Taube. 1435 "B: Mit langen Eeilfötmigen Shwanze ' a. Graue. 70. Die domingiſche Taube. (0. dominicenfis. Latham Syft. IL 615. n. 79. Bonnaterre 256, n, 71 9 La Tounterelle de St. Domingue. Bufon pl. enl. 487. Bon- materre a. a. O. Mit grauen, etwas dunkler gewellten, unten grauen Roͤrper, weißen Baden und Kehle, der Fleck zwiſchen den. ‚Augen an dee Stien, der Steeif unter den Augen und Das Balsband find ſchwarz, Die grauen Slügeldedfedern find ſchwarzgefleckt und Die ſchwaͤrzlichen Schwungfedern find an der äußern Sahne weiß eingefaßt, an dem langen keilfoͤrmigen grauen Schwanze find die aͤußerſten Federn weiß. Der Schnabel ift ſchwarz, die Füße find roth. Zu Domingo. —* * 71, Die, bantamifche Taube. (C, bantamenfis. Sparrmann Muf. Carli. IH. T. 67. Latham fyft. I. 615. n. 77. Syn. (IL 2. 640. n. 70.)) La Tourterelle de Banra, Bonnaterre 256, n. 22. Mit geauen Körper, von ſchwarzgeſpitzten Sedern, welche ſchwarze Querbinden bilden, Hals, Bruſt, Seiz ten und die untern Theile find weiß, und ſchwarz in Die Quere gefireift, Da jede Feder 3 ſchwarze Binden bar, det After iſt gen; weiß, Stien, Baden und Kehle find hell grau, Die Schwungfedern find ſchwarz mit grauen vor⸗ dern Rindern, die vordern find innen am Grunde, nebft den untern Slügeln roftfarben. Der Schwanz ift fo lang als Der Körper und beftebt aus 14 Federn, von denen Die 6 mitsleen ſchwarz, Die übrigen aber weiß geſpitzt find. PyyY94 ’ Der | 1436 u. Claſſe Vboel. IV. —— Der ſchwarze Schnabel iſt an den Seiten hell grunuch und die Augenkreiſe ſind nakt und fleiſchfarben, die Fuͤße roth. INNE Zu Java, beſonders i in den Palmwaͤldern sen Dante; er Zoll Länge. . 72. Die Wandertaube, ———— (c. — toria. L.) igeon de paflage. Buffon oif. II. 527. (Matt. VI, 225. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 260.) Bonnaterre 254, n: 65..Pl. 80. fı 3. ir | Catechy Carol, I. T. 23. Seligmann's Dögel. I. T. 46. Migratory or paflenger Pigeon. Latham 11. 2, 661, n. 61. (II. 2: 636.) Sylt. IL 612. n. 70. Srifch Vögel. T. 142. Mit genauen, unten weinfarbigen Körper, rother Beuft, rothglaͤnzenden Seiten des Zalſes und rothen nak⸗ ten Augenkreiſen, orangefarbenen Augenſternen, ſchwarz gefleckten Fluͤgeldeckfedern, ſchwarzbraunen Schwungfe⸗ dern mit weißlichen Rändern. Die 2 mittelſten Schwanz federn find febwärzlich braun, die übrigen grau. Schna⸗ bel und Klauen find ſchwarz, die Füße roth. In Nordamerifa, wo fie im Winter in fo großer Menge nah) Virginien und Karolina ziehen, dag mo fie niederfallen, eine auf der andern Ruͤcken figt, auch die Hefte von Bäumen durch ihre Schwere brechen, und der Dung unter Bäumen, auf welche fie fallen, Zoll hoch liegt In Eichen» und Buchenwaͤldern verderben fie den Schwei⸗ nen faſt ganz die Maſt. Außer den Baumfrüchten, ‚welche fie freffen, thun fie auch Getraides und Keißäckern großen Schaden, Mays freffen fie aber nicht. . Diefe Tauben: werden haufig aegeffen, in ihren Strichen gefchoffen, und aud) da, mo fie AIEBEHREGEN Seſangen Zu Louiſiana ‚ fängt | i Huͤhnerartige Voͤgel. 55. Die Taube, 1437 faͤngt man ſie mit angezuͤndeten Schwefel, den man unter die Baͤume bringt, wodurch ſie betaͤubt werden. Sie iſt 14 Zoll lang. Nach Latham variict fie b) mit beäunlichen,, unten‘ hell orangefarbenen Koͤr⸗ per, vordern dunkelbraunen, außen an der Spitze orange⸗ ‚gelb eingefaßten Schwungfedern, von rothbraunen Schaͤf⸗ ten. Die 2 mittelften Federn des Eeilffcmigen Schwanzes find dunkelbraun, und die grauen Seitenfedern inwendig gegen den Grund bin mit einem rundlichen ſchwarzen Fleck "gezeichnet, die letzte ifE außen und an der Spitze, die 2te bloß an der Spitze weißlich. Die untern ſchwarzen Fe⸗ dern find über der Mitte gran. Latham syſt. II. 612. n. 70. 4. b. Braune, aa. eigentlich —— 2 en. Schwanstaube,. (C. marginata, L.) Tourterelle d’Amerique. -Bufon oif. I. ss2. (Mart. VT. 286. Ed. de Deuxp. IV. 287.) Tourtelette d’Amerique. Bonnaterre 256. n. 70. Pl. 81. £ 1. Edward T. ı5. Seligmann’s Bögel. I. T. 29. Marginared Turde. Latham 1. 2. 664, n. 63. an 2. 638. n. 66.) Syft. II. 614. n. 73% Mit braunen Körper, mass gefleckten Schultern, rothbraͤunlicher Stien und Kehle, blaͤulich grauen Sinterz Eopf, ſchwarzen Sled unter ven Öbren, und weißen zwis fehen den Schnabel und Augen, Vorderbals und Bruſt ſind roſenroth, Der hintere Theil des Rüdens und der Buͤr— zel find geau, der Bauch nebft den Schwungfevern braun, letztere baben orangefarbene äußere Ränder, Die Schwanzs ‚federn baben fihwarze Spigen und weiße Ränder, die beiden mittelfien find ſchwaͤrzlich, Die uͤbrigen hellgrau. Die Augenflerne find rothbraun, und die Füße roth. NYpyys In 71438 18. Claſſe. Dögel, IV. Ordnung: * In Amerika, 11 Zoll lang. m hält fie mie der arolinifcehen für einerlei. | - J * 74. Die amboiniſche Taube, (C. amboinentis. L.) Tourterelle d’Amboine. Bufon oif. I. 557. (Mart. VI. x ‘362. Ed. de’Deuxp. IV. 292.) Brufon I. 127. T. 9, f. 3. Tourtelette d’Amboine. Bonnaterre 255, n. 69. -Amboina Turtle. Tatham 1. 2, 665. n. 64. (U. 2 an n. 67.) Syft- 1. 614. n. 74. I Mic dunkelbraunen KSrper, von orangefarbenen Fe⸗ derſpitzen, orangefarbenen Kopf, Hals, Bruſt und untern Theilen, von jenen haben die Federn ein ſchwaͤrzliches Querband, und find daher ſchwaͤrzlich gemellt; der bintere Rüden, Bürzel und die obern Schwanzdedfedern find ebenfalls orangefarben, die Schwungfedern Dunkelbraun, Die Schwansfedeen orangebraun. Schnabel und Füße find roth, die Klauen braun. ‚Das Meibgen bat weniger leb⸗ hafte Zarben. Me F Zu Amboina, von 14 zou Länge. x bb. Graubraune 75. Die caroliniſche Taube. (C. carolinenfis. L.) Tourte. Bafon oif. I. 557. Tourterelle de la Caroline, pl. enl. 175. (Mart. VI. 307. mit Abbild. Ed. de Deuxp, 1V. 293.) Brifon no. T. 8. £ı. Pigeon de la Caro- _ line, Bonnaterre 254. n. 66. Pl. 80; fe 4 9 Catesby Car. I. T. 24. Seligmann's Bögel. I. T. 48. Caro- lina Pigeon. Latham II. 2. 663, a 62. Cu, 2. 637.) Syft. II. 603. n. 71. Mit graubraunen, unten roͤchlichen Rorber Hhu⸗ cher Stien, Zchle und Bruſt, letztere bei dem Tauber goldgruͤn und violetglaͤnzend, die Slügel find ſchwarz ger fleckt, die Schwungfedern ſchwaͤrzlich, und haben weiße, liche Raͤnder. Die beiden mittelſten Schwansfedern find Ne: Bons Hühneravtige Vögel, 59. Die Taube. 1439 ganz graubraun, die beiden darauf folgenden grau, in der Muitte ſchwarz, die übrigen find hellgrau, in der Mitte mit einem febwarzen Sled verfeben, und haben weiße Spiza zen. Die Augen find mit einer nakten blauen Zaut um geben. Der Schnabel ift ſchwaͤrzlich, Augenſterne und Klauen ſind ſchwarz. In Amerika, beſonders zu St. Domingo, Carolina und Braſilien; lebt von Erbſen, von Saamen des Podo- phylli peltati und der Phytolaccae decandrae. Sie iſt 10% Zoll lang. 6, Die capſche Taube. (C. capenfis. L.) Tourtelette, Baſſon oil. I. 554. Tourterelle A cravate noire du cap. pl. enl. 140. (Mart. VI. 293. mit Abbild. Ed. de Deuxp. IV. 289.) Brifon I. 120, T.9. f. 2. Bonuaterre 255. .n. 67. Cape Pigeon. Latham II. 2. 666. n. 65. (II. 2. 630. n. 68.) Syſt. II. 614. n. 75. Mit geaubraunen unten weißficben Körper, die Kehle des Taubers iſt ſchwarz, die Fluͤgel baben einen ſtahlfar— benen let, die erſtern Schwungfedern find an der innern Seite orangefarben, und an den aͤußern Fahnen und Spizen braun, Die Zweitern braun, mit grauen aͤußern Rändern, Die Seitenfedern des unten ſchwarzen Schwanz zes find am Btunde graubraun, und an der Spike ſchwaͤrzlich. Der Schnabel und die Züge find rorh, die ‚ Klauen braun. Im füdlihen Afrifa, 93 Zoll lang. ec. Rothbraune. 77. Die Tourocko- Taube. (C, macroura, L. ſyſt. XIIL) Tourocco. Buffon oif. I. 553. Tourterelle A large quelle du Senegal, pl. enl. n, 329. (Mart. VI, 292, mit Abbild, ' Ed, in a4 u Elaffe. Voͤgel. IV. Ordnung. Ed. de Deuxp. IV. 288.) Tourtelette Tourocce. Bouna- & terre 255. N. 68. Great - tailed Tustle, — I, 2. 667. n. 66. (II. 2, 648. n. 69.) Sylt, II. 615. m. 76. Zu Zimmitfarbenen, unten weißlichen Kötper, der fange Schwanz bat eine weiße Spige, der. Schnabel und die Züße find .roth, die Wachshaut ift weiß, Zu Senegal, ı Zuß lang. „8: Die chilifche Taube. KG ———— ‚Mo- ina hift. nat. de Chili. 215.) Latham ‚Syn. (11. 641. n. 71.) | ‚Tourterelle à queue noire. Bonnaterre 257. n. 75. Mit bläulichen Koͤrper und ſchwarzen re | federn. zu Chili. Or