ale wearer EDT == suon TE ITA Tenia Hen etal d FITCH SCRISSE i i - a r = GRES: Sg aa Y Mb Hit È D | aa Cee Di per = 3 = si -» peri z MUL NIRO ARI i Feri ae ai ie (RESA Soe pe pre ees Bie aye "3 7 ih i} ch Tie pr) Waa vat ye Bet. 1, ORALI Ue apt praials ical Bh a Py li va i atte PH III) iit i i a ti PAA UR 7 Uh di (AI È iG ì AS ri) if $ ee 4 weit De “a HEN sun i È ei ~ È as TZ = ——- = SS x = = i Ath SAI RV EIT Ms : GIOR ca ii ity a) iv di by At) LI ) i fs ANNALI DEL MUSEO CIVICO DI STORIA NATURALE IDE (SpA Sy ISOs Ve _ VOLUME VII. è : Rakes es i) i cna ie ete We} ) ANNALI MUSEO CIVICO. DI STORTA: NATURALE DI GENOVA fs PUBBLICATI PER CURA DI firaco M O P ORIA (SÒ {a — ———— VOLUME VII - 1875 GENOVA 4 ‘ ‘TIPOGRAFIA DEL R. ISTITUTO SORDO-MUTI 1875 — SALAMANDRINA PERSPICILLATA UND GEOTRITON FUSCUS VERSUCH EINER VERGLEICHENDEN ANATOMIE Der SALAMANDRINEN MIT BESONDERER BERUCKSICHTIGUNG DER SKELET- VERHAELTNISSE VON pr ROBERT Vf 1EDERSHEIM PROSECTOR AN DER ANATOMIE zu WURZBURG (Taf. 1-XVIN). EINLEITUNG. Im Laufe des vergangenen Jahres hatte ich Gelegenheit, einen Theil des Frihjahrs in Genua zuzubringen und ich ver- siumte nicht, diese herrlichen Tage zu Ausfliùgen lings der Riviera aufs eifrigste zu benutzen. Dabei lernte ich nicht nur Land und Leute, sondern auch Fauna und Flora dieses von der Natur so reich gesegneten Landstrichs kennen, und jene war es insbesondere, welche mein Interesse in hohem Grade in Anspruch nahm. Als Fremdling wiire fir mich aber wohl das eine und das andre nicht zuganglich oder im ginstigsten Fall doch sehr schwer aufzufinden gewesen, hatte ich mich nicht der liebens- wirdigen Unterstùtzung meines verehrten Freundes, des Herrn 6 R; WIEDERSHEIM Marchese G. Doria zu erfreuen gehabt. Derselbe ist der Begrunder und Praesident des hubsch eingerichteten natur- wissenschaftlichen Museums der Stadt Genua und mancher meiner deutschen Landsleute weiss von einem herzlichen Willkommen zu erzahlen, das ihm in der « Villa Dinegro » zugerufen wurde. — Ausser dem Namen Doria ist es noch der Pavesi’s, Professors der Zoologie an der dortigen Uni- versitàt, und Dr. Gestro’s, derer ich in dankbarer Erinne- rung gedenke. Wiirzburg im Februar 1875. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 7 SALAMANDRINA PERSPICILLATA. Es war im Monat Marz, als ich auf einem Ausflug in die Berge, an welche sich die Stadt Genua in weitem Bogen nordwarts anlehnt, die ersten lebenden Exemplare der Sa- lamandrina perspicillata in die Hinde bekam. Ich hatte, nach den alten Spiritus-Exemplaren urtheilend, die mir schon in deutschen Sammlungen begegnet waren, keine Ahnung von der Farbenpracht, welche diese niedli- chen Thierchen im frischen Zustande schmickt, und hoch erfreut machte ich emsig Jagd auf sie, welche auch von dem gunstigsten Erfolge begleitet war, denn ich hatte im Lauf von drei Stunden 67. Exemplare erbeutet! Was mich dabei reizte, war nicht nur die Schònheit des Thiers uber- haupt, sondern es regte sich in mir gleich anfangs der Ge- danke, eine genauere Untersuchung dieser kleinsten aller Salamander-Arten vorzunehmen, in welchem Entschluss ich dann auch spàter von M. Doria bestàrkt wurde. Als genauer Kenner der einschlagenden Litteratur machte er mir Hoffnung, dass hierin wohl noch manches zu machen sei, da alle bishe- rigen Beschreibungen fast ausnahmslos einen rein systema- tischen Charakter trugen. In wie weit diese Vermuthung ihre Bestàtigung fand, wird im Laufe dieser Arbeit klar wer- den. Genug, ich machte mich sofort ans Werk, und da ich gerade Eier und junge Larven zur Hand hatte, so begann ich zuvòrderst mit der Untersuchung von diesen, ohne jedoch hierin einen Abschluss erzielen zu kònnen, da es mir nicht gelang, dieselben langer als drei Wochen lebend zu conser- viren. Ich werde daher im laufenden Friihjahr noch einmal ans Werk gehen und beschrinke mich in dieser Arbeit auf die anatomisch-physiologische Schilderung des erwachsenen Thieres, obgleich auch hierin noch manches eines wieder- holten Studiums und der Ausfillung dieser und jener Lu- cken bedarf. Dass es mir leider nicht geglùckt ist, uber alles, so wie ich es wunschte, ins Klare zu kommen, hat seinen Grund 8 R. WIEDERSHEIM darin, dass eine grosse Anzahl der nach Deutschland mitge- brachten Exemplare theils schon auf der Reise, theils kurz darauf zu Grunde ging. Jeder, der sich aber mit derartigen Untersuchungen eingehender beschàftigt hat, wird mir beipflichten, dass die Organe des Kreislaufs und der Athmung an Spiritus-Exemplaren, zumal, wenn die Verhalt- -misse so klein sind, wie hier, nur schwer oder gar nicht zu studiren sind; und so wird man in diesen Blattern vergeb- lich nach einer Schilderung derselben suchen, ich hoffe aber, das Fehlende bei einer andern Gelegenheit erganzen zu kònnen. Das Hauptgewicht habe ich auf die Skeletverhiltnisse gelegt, und ich habe alle Details derselben mit der gréssten Genauigkeit berùcksichtigt, da mir hier eine- ganze Reihe charakteristischer Eigenthumlichkeiten aufstiess, welche wohl geeignet sind, dem Thier endlich diejenige Stellung in der Amphibien-Welt und in der Thierreihe uberhaupt anzuweisen, welche ihm gebuhrt. Wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, konnten sich die fruheren Beschreiber hiertiber nicht einigen; bald wurde eine Species, bald ein Genus daraus gemacht und nur Gray und Hallowell sprechen sich ftir eine ganz neue Familie aus. Alle aber, ohne Ausnahme, gingen fas®nur vom Colorit und den dusseren Verhaltnissen uberhaupt aus, ohne den anatomuschen und namentlich den Skelet-Verhaltnissen eine eingehendere Berucksichtigung zu schenken. Diese fallt al- lerdings zu Gunsten der zwei oben genannten Forscher aus, wenn auch in ganz anderem Sinn, als von diesen beabsich- tigt war. An dem Namen will ich nichts mehr andern, michte mich aber doch gleich von vornherein dagegen aussprechen, dass man das Thier des Namens Salamandrina wegen, unter einem Gesichtspunct mit Salamandra maculata und atra betrachten darf, wie bis jetzt fast allgemein gesche- hen ist. Ein aufmerksames Studium der verschiedenen Arten der ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 9 Tritonen muss vielmehr zu der Ueberzeugung fuhren, dass wir hier und nirgends anders, die Bricke suchen mis- sen, die uns von Stufe zu Stufe zu Salamandrina hin- fuhrt. — Der Schadel z. B. von Salamandra maculata besitzt durchweg einen zarteren Habitus und die ausgedehnte Erhaltung des Primordial-Craniums spricht ihm eine viel niedrigere Entwicklungsstufe zu, als allen Tritonen, wo wir wesentlich andere Verhaltnisse treffen; ich will nur an die Structur des ganzen Skelets erinnern, die einen viel derberen, stark-knochigen Charakter besitzt. Wie sich aber — und die feste Begrundung dieser Thatsache hat mir eine hohe Befriedigung gewahrt — die Detail-Verhàlt- nisse des Schiidels hiezu verhalten, wie das eine neu hin- zukommt, das andere schwindet, bis sich endlich der Schidel der Salamandrina herausentwickelt, werde ich in den folgenden Blattern zur Genuge hervorzuheben Gelegenheit haben. | Nach abwiarts zu der niedersten Wirbelthier-Klasse hatte man bekanntlich lingst schon die vermittelnden Glieder in den Dipnoi und den Perennibranchiaten erkannt, wahrend zwischen Amphibien-und Reptilien-Welt eine Kluft bestand, die bis jetzt vergeblich der Ausfullung harrte. Dass die Gymnophionen in diesem Sinn, wie die alte Zoologie wollte, nichts weniger als verwerthbar sind, ist langst eine erwiesene Thatsache; das einzige, was bei ihnen an den Reptilien-Typus etwa erinnern kénnte, ist der wurm- artige lang gestreckte Leib, wahrend sie die niedrige Skelet-Bildung mit den biconcaven Wirbeln und die ganze innere Organisation ùberhaupt einem Zweige des Thierstammes zutheilt, welcher keine uns bekannten weiteren Sprossen getrieben hat. Gerade so verhalt es sich mit den Panzerlurchen der Steinkohlen-Zeit und den Labyrinth- odonten der Trias, von welchen die Gymnophionen mit grésserer oder geringerer Berechtigung gewòhnlich abge- leitet werden, und es lasst sich bei unsern jetzigen Kennt- nissen uber diese Urformen, wohin auch noch der Protero- 10 R. WIEDERSHEIM saurus und Rhophalodon des permischen Systems ge- hért, nichts Sicheres tber die Beziehungen zu den Reptilien sowohl als den Amphibien aussagen. | : Auch die Anuren, welche man gewohnlich als die héch- sten Vertreter der Amphibien-Welt betrachtet, da sie in ihrer Entwicklung die niederen Stufen alle durchlaufen haben, repraesentiren nur einen Seitenzweig, der zu einer, ein fur allemal abgeschlossenen- Entwicklungsstufe gedieh, von der aus wir vergeblich den rothen Faden suchen, der uns zu der Reptilien-Welt fuhren soll. Somit bleiben uns nur die Urodelen, die in ihren Unter- ordnungen leicht von. einander ableitbar sind und in den Tritonen die héchste Entwicklungsstufe erreichen. An sie schliesst sich also die Salamandrina an, und wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, ist dieselbe nicht nur als hòchst entwickelte Form der Amphibien tber- haupt aufzufassen, sondern sie besitzt nament- lich in ihrem Schadelbau gewisse Eigenthtm- lichkeiten von so durchgreifendem morphologi- schen Werthe, wie wir ihnen nur in der Repti- lienwelt wieder begegnen. Ich betone diese nahen Be- ziehungen zu den Reptilien mit um so gròsserer Freude, als auch schon von anderer gewichtiger Seite auf den engen Zusammenhang gewisser Skelet-Theile dieser beiden Wir- belthierklassen hingewiesen worden ist. So sagt Gegen- baur:» Es bieten (also) unter den Amphibien die Unge- schwinzten, wie sonst in ihrem Skeletbaue, auch in der Carpus-Bildung einen eigenthiiml:chen aus dem Carpus- baue der Geschwanzten zwar ableitbaren, allein wie sofort nachgewiesen werden soll, nicht in hòhere Orga- nismen iibergehenden Zustand dar. Das geht recht deut- lich aus einer Untersuchung des Carpusbaues der Repti- lien hervor, welche in keiner ihrer Abtheilungen an die Amphibia anura angeschlossen werden hénnen. Wohl aber finden sich bei ersteren sehr auffallende Uebereinstimmungen mit den geschwanzten Amphibien, indem die einzelnen Theile ANATOMIE DER SALAMANDRINEN ll des Carpus der Chelonier aus dem bei den Salaman- drinen, wie bei den Perennibranchiaten und De- rotremen dargelegten Verhalten, unmittelbar abgeleitet werden hònnen. | HISTORISCHES. Von den vielen Quellen in der Litteratur, welche uber die Salamandrina handeln, waren mir leider nicht alle zu- ganglich, weshalb ich mich in manchen Puncten an eine Ar- beit Ramorino’s halten werde, auf die ich spàter noch ausfiihrlicher zu sprechen komme, und in der sich eine, wenn auch nicht ganz vollstàndige Zusammenstellung der- selben findet. ite Aus genannter Schrift ersehe ich, dass in der Naturgeschich- te von Ferrante Imperato (Neapel 1599) zum ersten- male des Thieres Erwahnung geschieht, und zwar unter dem Namen: « altra specie di Salamandra di rado ve- duta ». Beigeftigt ist noch eine Beschreibung, in welcher | die hauptsichlichsten Merkmale in solch klarer Weise ihre Be- ricksichtigung finden, dass kein Zweifel uber die Identitat des in Frage stehenden Thieres méglich ist. Hier folgen seine Worte: « Ausserdem gibt es noch eine selten vorkommende Art von kleinerem Kérper, und einem im Verhiltniss zu die- sem sehr langen und spitzen Schwanz. Die Farbe seines Ru- ckens und die oberen Theile uberhaupt sind total schwarz. Die Farbe des Bauchs und die Unterseite des Schwanzes, so- wie alle vier Fiisse zeichnen sich durch eine lebhaft blutrothe Farbe aus. Ausserdem besitzen die Thiere einige weisse Li- nien von mehr blasser Farbe ùber der Superciliar-Gegend, was auch von der Unterseite des Kinns und den an den Bauch grenzenden seitlichen Regionen gilt ». Erst beinahe zwei Jahrhunderte spàter begegnen wir wieder der Salamandrina und zwar in dem Werk des Comte de la Cepéde: Histoire naturelle des Qua- drupédes ovipares et des serpens. Paris 1788. Die 12 R. WIEDERSHEIM Abhandlung des Ferrante Imperato ist ihm offenbar un- bekannt und er fuhrt das Thier als neue Species unter dem Namen « Les trois-doigts » auf, wobei er bemerkt, dass er es vom Grafen von Mailli zum Geschenk erhalten habe. Ich lasse hier einen Theil seiner Worte folgen: « C’est a M. le Comte de Mailli, marquis de Nesle, que nous devons la connaissance de cette nouvelle espéce de Salamandre, dont il a trouvé un individu sur le cratére méme du Vesuve, en- vironné des laves brulantes, que jette ce volcan. C’est une place remarquable pour une salamandre, qu’un endroit en- touré de matiéres ardentes vomies par un volcan; beaucoup de gens pourraient méme regarder la proximité de ces ma- tiéres , comme une preuve du pouvoir de resister aux flammes, que l’on a attribué aux salamandres >. — Dem entsprechend fugt der Autor eine Kupfertafel bei, die im Sinn der damaligen Zeit gehalten, eine Landschaft mit _ einer Felsengruppe im Vordergrund darstellt, auf der man Salamandrinen herumkriechen sieht; im Hintergrund be- merkt man den feuerspeienden Vesuy. Wenn man auch das Thier nach dieser Abbildung zur Noth wieder erkennen kann, so besitzt es doch im Einzelnen viele Fehler, worunter vor allem die spitze Kopfform, die Vorder-Extremitàten, welche der beigefiigten Beschreibung entsprechend nur drei Finger besitzen, wahrend die hinteren mit vieren richtig gezeichnet sind. Endlich ware noch zu nennen der dicke aufgetriebene Leib, wie ihn nicht einmal die mit Eiern angefillten Weib- chen im Frubjahr besitzen; der Schwanz mit den starken seitlichen Eimkerbungen ist, worauf spater auch hingewiesen wird, offenbar nach einem eingetrockneten Exemplare ge- zeichnet. Was den Fundort anbelangt, so fiigt de la Cepéde die ganz richtige Bemerkung bei, dass er darin nichts Charak- teristisches erblicke, vielmehr anzunehmen geneigt sei, dass das Exemplar des Grafen von Mailli nur durch einen reinen Zufall auf den, fur jedes lebende Wesen die allerungiinstig- sten Bedingungen darbietenden, Krater des Vesuvs verschla- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 13 gen worden sei. Das Farbenkleid findet in folgenden Wor- ten seine Beschreibung: « couleur brune funcée, mélée de roux sur la téte, les pieds, la queue et le dessous du corps ». Wie es nun oft zu gehen ptiegt, dass der eine Schrift- steller einfach von den frilheren copirt, so wurden auch die Fehler des oben genannten Autors immer und immer wieder reproducirt. So zuerst von Bonnaterre, (Tableau ency- clopédiquedestrois régnesde lanature. Paris 1789) der das Thier ebenfalls unter dem Namen S. è trois-doigts auffuhrt und sich folgendermassen dariber vernehmen asst: « S. ter-digitata pedibus anterioribus tridactylis: poste- rioribus tetradactylis: digitis fissis, muticis: corpore fusco ». Alle weiteren Bemerkungen sind einfach von Lacepéde copirt, wie auch die zwei Abbildungen auf Tafel XII. Auch Latreille (Naturgeschichte der Reptilien 1801 ) fusste offenbar nicht auf eigenen Beobachtungen, indem er dafùr den Namen Salamandra tridactyla einfuhrte, wel- cher spiter auch von Daudin (Histoire naturelle des Rep- tiles) acceptirt wurde. Dieser fugt ùbrigens die Bemerkung bei: « il serait possible, que cette petite salamandre eùt le méme nombre de doigts, que toutes les espèces précédentes, (i. e. Tritonen) et qu’un doigt ait été mutilé à chaque pied par quelque accident ». Gleichwohl wurde der alte Name von allen ubrigen Au- toren bis za Merrem (Versuch eines - Systems der Amphi- bien. Marburg 1820) beibehalten. | Erst Savi ( Sopra una nuova specie di Salamandra terre- stre 1821 und 1828) lieferte die erste, wirklich brauchbare Beschreibung dieses Thieres und gab ihm den Namen Sa- lamandra perspicillata, nach der brillen-&hnlichen Zeichnung auf der Schidel-Oberfliche. Er wies dabei auf die fehlerhafte Bezeichnung hin, welche ihm alle frùheren Be- schreiber seit Lacepéde gegeben hatten, und die Ungenauig- keit der letzteren erschien ihm offenbar so unbegreiflich, dass er sogar an der Identitàt des Thieres zu zweifeln ge- neigt war. 14 R. WIEDERSHEIM Die zwei beigefigten Abbildungen sind, wenn sie auch technisch manches zu winschen ibrig lassen, doch im all- gemeinen als sehr brauchbar zu bezeichnen. Seine Schilde- rung des Colorits ist durchaus zutreffend, auch betont er ganz richtig die vier Finger sowohl an der vorderen als an der hinteren Extremitàt. Somit ware der Species-Namen auf Savi zuruckzufthren, wihrend Fitzinger (Neues System der Reptilien 1826) es fur angezeigt erachtete, ein ganz neues Genus mit dem Namen Salamandrina unter Beibehaltung des Species- Namens: perspicillata dafir aufzustellen. — Cuvier (Régne animal) nennt das Thier: la sala- mandre a lunette und fùgt noch den Namen von Savi bei; auch er betont die vier Finger an der hinteren Extre- mitàt und bespricht kurz die Farbe und Heimath des Thieres. Der von Fitzinger und Savi geschaffene Namen mochte Barnes (Americ. Journ. v. B. Sillimann 1829) unzweckmassig erscheinen, denn er schlug dafùr zur Bezeichnung des Genus: Seiranota und als Species-Namen: Condylura yor. Wagler (Natùrl. System der Amph. 1830) kniipft an die von ihm aufgestellte Species: « Salamandra paroti dibus nullis » die Bemerkung: « Es ist mòglich, dass die Salamander dieser Gruppe eine eigene Sippe bilden; ich kenne weder ihren Kérperbau noch ihre Fortpflanzungsweise. Ebenso ungewiss lisst mich in diesem Betreffe Savi’s Salamandra persp. ». « Dieses Thierchen, welches ich in Berlin sah, hat den Ha- bitus der Wassermolche, aber den rundlichen Schwanz der Salamander, und an allen Fiissen vier, nicht, wie Lacepéde angibt, drei Zehen. — Die Salam. Japonica, welche. Thunberg in Japan fand, gehòrt zur zweiten Gruppe die- ser Sippe. Ich habe sie noch nirgends gesehen ». Dass Tschudi (Mémoires de la Soc. d. Science. nat. Neu- chàtel T. I. 1835) weiter sah, als alle ùbrigen Beschreiber dieses Thieres tiberhaupt, beweist folgende Notiz: « Sala- mandrina Fitz. ist in Beziehung auf das Skelet ein &usserst ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 15 merkwurdiger Salamander. Der Kopf weicht von dem der iibrigen Salam. bedeutend ab. Er ist eckig, der Scheitel tief eingedrickt, die Gesichtsknochen stark entwickelt. Die Na- senlòcher sind seitlich, die Zunge ist herzformig. Ich hatte nicht Anlass ein Skelet dieses Thierchens zu vergleichen, glaube aber, wenn mich meine Untersuchungen an den Exemplaren in Weingeist nicht tàuschen, dass auf jeder Seite des Os sphenoid. eine Reihe Gaumenzàhne stehe. — Das Skelet bietet gewiss mehrere Abweichungen dar; die Rippen scheinen entwickelter als bei den ibrigen Salamandern -zu sein ». Bonaparte, (Fauna italica 1832-41), der sich im Wesent- lichen auf die Farben-und Maassverhaltnisse beschrankte, filgte der Beschreibung Savi’s so gut wie gar nichts Neues bei, worauf auch Ramorino aufmerksam macht. Dagegen sind die zwei Figuren, welche das Thier yom Riicken und von der Bauchseite darstellen , ziemlich gut der Natur abge- lauscht, wenn sie auch der dick aufgetragenén Farbentòne wegen, welche nirgends eine Rundung der Formen erkennen lassen, nur geringen kinstlerischen Werth besitzen. -Nicht besser verhalt es sich mit den Angaben von Du- méril und Bibron (Erpetologie générale 1834-54) welche sich im wesentlichen an Savi und Bonaparte anlehnen. Das Werk selbst war mir nicht zur Hand, weshalb ich hier die Worte Ramorino’s folgen lasse. « D. u. B. geben an, das ausgetrocknete Exemplar von Lacepéde wieder ge- funden zu haben. In dem beifolgenden Atlas ist das Thier abgebildet, aber es scheint, dass die Phantasie in dem Kopf des Zeichners keine kleine Verwirrung angerichtet hat ». Weder Dugès noch Latreille zihlt die Salamandrina unter den Urodelen Frankreichs auf, weshalb ich annehmen zu durfen glaube, dass sie diesem Lande ganzlich fehlt. Ein Versuch von Gray, (Proceed. of the Zoolog. Soc. of London 1858) die Familie der Salamander nach der Schàdel- form und namentlich nach der Zahnstellung in drei Unterab- theilungen: 1) Seiranotiden 2) Pleurodeliden 3) Sa- lamandriden zu theilen, ist als total missgliickt zu bezeich- 16 R. WIEDERSHEIM nen, indem man dadurch gezwungen ist, die Salamandrina mit den allerverschiedensten Arten zusammenzustellen, welche er mit dem Namen Seiranotiden bezeichnet und also cha- racterisirt: Schadel depress. Deutlicher Fronto-temporal-Bo- een mit den Schidelknochen verbunden. Zunge gross, hinten frei. Kòrper granulirt. Longitudinale Zahnreihe an den Ossa palatina, welche einen nach vorne convergirenden Winkel erzeugen. Gut entwickelte Rippen. Wirbel oben mit einem Kamm versehen. Gliedmassen gut verknòchert. Zehen 4. 4. | Gray fugt dann noch eine Abbildung des Schadels der Salamandrina bei, den kaum Jemand, der sich mit der Ana- tomie dieses Thieres etwas eingehender beschaftigt hat, als solchen wieder erkennen wirde, wenn nicht glicklicherweise der Name darunter stunde. Die Form im Grossen und Ganzen ist als total verfehlt zu bezeichnen, von den Detailverhalt- nissen gar nicht zu reden, zumal da sie grésstentheils gar nicht beriicksichtigt sind, und da wo sie es sind, nicht auf die Natur, sondern nur auf die Willkur des Zeichners zuruck- gefùhrt werden hònnen. Was ich soeben uber die Unzulang- lichkeit der von Gray aufgestellten Familie der Seirano- tiden sagte, gilt Wort fur Wort auch fur Hallowell, (Proceed. of the Acad. of Natur. science of Philadelphia 1866), der in der von ihm vorgeschlagenen neuen Classification der Amphibien in denselben Fehler verfallt, und die Salaman- drina auch zu der Familie der Seiranotiden stellt. Hat man sich endlich glicklich durch diesen Stoss von Lite- ratur durchgearbeitet, so ruht der Blick mit einer Art von Wohlbehagen aus auf der Arbeit eines genuesischen Stu- denten, Namens Giovanni Ramorino. Unter dem Titel: « Appunti sulla storia naturale della Salaman- drina perspicillata » reichte sie der Verfasser als Dis- sertation bei der Facultàt in Genua ein im Jahre 1863. — Nach einer kurzen historischen Einleitung geht er zu einer Schilderung der anatomisch-physiologischen Verhiltnisse uber und schliesst mit einer Besprechung der Entwicklungsge- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 17 schichte. Wenn man auch nicht von einem tieferen Eingehen -in die anatomischen Verhaltnisse reden kann, so zeugt doch das Gebotene im Allgemeinen von einer seltenen Beobach- tungsgabe und Schàrfe des Urtheils, und man merkt so recht, mit welcher Liebe und Begeisterung der junge Mann sich in sein Thema vertiefte. Was in dieser Schrift steht, ist gròss- tentheils das Product eigener Arbeit und eigener Naturan- schauung; nur gegen einen Punct méchte ich mich gleich von vorne herein erkliren. R. betrachtet namlich die Sala- mandrina sowohl nach ihrer susseren Erscheinung als nach ihren Gewohnheiten mit Fitzinger als eine Uebergangs- stufe zwischen den Salamandern und Tritonen, was dem Ergebniss meiner eigenen Untersuchungen zuwider lauft, insofern ich sie darnach als eine eigene Familie fiir sich und zugleich als héchst entwickelte Am- phibienform tberhaupt an das Ende der Trito-. MEMrEiine Sielilem wis. In den letzten zwòlf Jahren sind Ramorino’s Arbeit noch drei kleinere Mittheilungen gefolgt, wovon die eine von Prof. Lessona (Turin) in den Proceed. of the zoolog. Soc. of London 1868 von Seite George Mivarts ihre Veròffentli- chung fand. — Auch Schreiber (Herpetologia europaea. Braunschweig 1875) schenkt unserem Thier eine ziemlich eingehende Bericksichtigung; man erfihrt aber hieraus so wenig, als aus Lessona’s Arbeit, wesentlich Neues. Der letzt genannte Autor scheint sich ubrigens schon seit Jahren mit diesem interessanten Molche zu beschiftigen, Was ich aus einer jiingst veròffentlichten Arbeit (Nota intorno alla riproduzione della Salam. persp. Torino 1875) ersehe. Gleichwohl ist auch hierin, sowohl was die dus- seren Lebensbedingungen, als auch die Entwicklungsgeschichte anbelangt, gegentber von Ramorino kaum etwas Neues zu finden. Was gerade die embryologischen Verhaltnisse anbelangt, so war ich bei Lesung des Titels der kleinen Broschiire, wie man sich leicht denken kann, nicht wenig gespannt, hiertiber wichtige Aufschliisse zu erhalten. Wie 2 Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 18 R. WIEDERSHEIM sehr ich aber hierin enttàuscht wurde, mége der folgende kurze Auszug beweisen. Die Entwicklung beginnt mit dem Auftreten des Primitiv- Streifens, (Reichert) worauf die Ausbildung der « Kopf- und Schwanzkappe » erfolgt; bald darauf erscheinen die zwei Saug- napfe und gleichzeitig mit ihnen die ersten Anfange der Kiemen und der vorderen Extremitàt. Letztere betont der Verfasser ausdricklich, als ob daran etwas Wunderbares ware! Am 20 oder 22. Tage nach der Befruchtung sprengt der Embryo seine gallertige Hille, macht darauf einige fròhliche Schwin- gungen mit dem Schwanz und sinkt ermattet von dieser un- gewohnten Anstrengung auf den Grund des Wassers. Zu dieser Zeit misst die Larve 12 Mm., ist dunkelgelb auf dem Riicken, hell an der Unterseite des Kérpers, mit kleinen brau- nen Flecken besàt, welche kurz darauf sich immer mehr haufen. Man sieht jetzt schon gut die Augen, die Mundspalte und Nasenéfinungen. Auch das pulsirende Herz und das in den Kiemen kreisende Blut, sowie die allmàlig vor sich gehende dendritische Glederung der Kiemen und das erst spitere Hervorsprossen der hinteren Extremitàt sind Lessona nicht entgangen ! Am 40. Tag erscheinen die Zihne, welche darauf hin- weisen, dass die Larve carnivor ist, was L. auch experimen- tell feststellte. [Dasselbe hat Leydig schon langst fur die Larven aller Tritonen bekannt gemacht] Endlich sieht man die Larven ihren Kopf zuweilen aus dem Wasser heben: die Lun- genathmung wird eingeleitet und damit am 55. Tage das Larvenstadium abgeschlossen. Als wichtigen Unterschied zwi- schen den Froschlarven und denen der S. hebt der Verfasser hervor, dass jene sich immer unruhig und in Bewegung zeigen, wogegen diese gewohnlich ein ruhigeres Tempera- ment verrathen, wodurch sie leicht dem Auge des Sammlers entgehen. Damit ist die Arbeit zu Ende, und man darf wahrlich fra- gen, ob sie nach unseren Begriffen von Entwickelungs- geschichte diesen Namen tiberhaupt verdient? Dazu kommen 30. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 19 Abbildungen von sehr geringem kinstlerischem Werth, welche uns die allmaliche Ausbildung der Kiemen, die Pigment:te- cken (!) der Larve und das Hervorsprossen der Extremitàten vor Augen fuhren. Sapienti sat! Ehe ich nun zur eigentlichen Schilderung des Thieres ùber- gehe, ist es mir Bediirfniss , Herrn Geheimerath von Kolliker meinen besten Dank ftir die Zuvorkommenheit aus- zudriicken, mit welcher er dafir besorgt war, mir theils aus seiner eigenen, theils aus der Mimchener Staats-Bibliothek womòglich jede Quelle zu verschaffen, die mir fur meine Arbeit irgendwie von Nutzen sein konnte. Dass ich mich dabei nicht nur auf die zu Salamandrina al- lein in Beziehung stehenden Werke beschranken konnte, son- dern dass ich tiber die ganze reiche Amphibien-Literatur iberhaupt einen Ueberblick za gewinnen versuchen musste, liegt auf der Hand. Auch bei den Untersuchungen selbst hatte ich, wollte ich mir nicht den Vorwurf der Einseitigkeit zu Schulden kommen lassen, von demselben Princip auszugehen, wesshalb ich auch bemuht war, alle unsere deutschen Uro- delen und theilweise auch noch die auslandischen Arten durch eigene Anschauung aufs griùndlichste kennen zu lernen und zum Vergleich herbeizuziehen. Die Arbeit musste sich dadurch allerdings langer hinausziehen, als ich anfangs beabsichtigte, aber ich hatte auch einen doppeltea Nutzen davon, ganz -abgesehen, dass meines Wissens keine einzige Arbeit exi- stirt, wo z. B. die Schadelverhaltnisse unserer deutschen Tritonen, so oft und viel sie auch gezeichnet und wieder- gezeichnet worden sind, die fur anatomische Untersuchungen unerlissliche genaue Beriicksichtigung erfahren hatten. Ich will hier nur als Beispiel die Arbeit Ley dig’s « Ueber die Molche der Wirttemb. Fauna» zum Vergleiche herbeiziehen, die doch gewiss in biologischer Hinsicht geradezu als ein Mei- sterwerk zu bezeichnen ist. Wenn nun aber auch die beige- gebenen Figuren in ihren fusseren Contouren richtig gezeich- 20 R. WIEDERSHEIM net sind, so bleibt man doch ùber die Detailverhaltnisse, z. B. gerade die gegenseitigen Beziehungen der einzelnen Schidelknochen, d. h. den Lauf der Suturen etc. im Unklaren. Es fallt mir ibrigens nicht ein, dem gelehrten Herrn Ver- fasser daraus einen Vorwurf machen zu wollen, sondern ich glaube vielmehr das Richtige zu treffen, wenn ich die Ver- muthung ausspreche, dass Leydig in dieser Abhandlung, die, wie oben schon angedeutet, keineswegs einen rein anatomi- schen Charakter tragt, ùberhaupt die Beigabe von mehr skizzenartigen Abbildungen fur gentigend erachtete, worin ich ihm vollkommen Recht geben miisste. Gleichwohl war also hier noch eine Lucke auszufillen und Vieles von einem Gesichtspunct aus zu betrachten, der den friiheren Beschreibern ferner gelegen hatte; und so gehe ich hiemit zur eigentlichen Schilderung der Salamandrina uber. Allgemeine Betrachtung des lebenden Thieres. Der Korper ist schlank, an den Seiten, beim nicht trach- tigen Thier, nur massig ausgebaucht, Fig. 1. und 3. und schwach eingekerbt, was von den Rippen-Enden herruhrt, welche die Haut am Uebergang vom Ricken auf die Seiten in Form einer Reihe hinter einander liegender Tubercula aufheben. Die Wirbelsiule springt mit ihren Dornfortsatzen ‘stark vor. Wahrend der Rumpf mehr oder minder walzrund ist, besitzt der Kopf einen depressen Character, Fig. 5. wenn auch lange nicht in dem Maasse, wie Sal. mac. und Tr. alpestris. Fig. 6. und 7. Sein grésster Breiten-Durchmesser geht beim lebenden Thier durch die Augen. Die zugerundete Schnauze ist kurzer als bei allen tibrigen Salamandern, was nament- lich beim Anblick von oben her Fig. 4. deutlich in die Augen fallt. Von oben her ist sie sowie die ganze Interorbital-Ge- gend, des starken wulstigen Processus orbitalis wegen, den das Stirn-und Thrinenbein erzeugen, schwach vertieft und ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 21 fallt unter Bildung einer scharfen Kante seitlich in den Ober- kiefer-Kòrper ab. Fig. 5. (Vergl. damit. Tschudi 1. c.). Vorne an der Spitze tragt sie in der Mittellinie eine vor- springende Kante und daneben zwei kleine grubenartige Vertiefungen Fig. 1. was seinen Grund in der eigenthimli- chen Configuration des Zwischenkiefers hat, worauf ich spàter noch einmal zuruckkomme. Wenn es an verschiedenen Stellen heisst: « die Parotiden sind selbst nach langem Liegen im Weingeist kaum sichtbar », so will ich das gerne glauben, denn sie existiren uberhaupt nicht als vorspringende Wilste, sondern was bei Alkohol- und noch besser bei eingetrockneten Exemplaren dafur im- ponirt, ist der stark die Haut aufwerfende Fronto-tem- poral Bogen. Ebensowenig ist eine der Linea lateralis entsprechende Driisenreihe, wie z. B. bei Sal. atra in Form von kleinen Knétchen zu bemerken. Gleichwohl erfahrt man durch das Mikroscop, dass an den betreffenden Stellen die Hautdrusen gròsser sind, als am tbrigen Kérper. Die Nasenlécher sind rundlich und weit nach vorn an die Schnauze geruckt. — Was die durch die lateralen Rippenenden erzeugte, den Riicken von den Flanken trennende Kante betrifft, so kònnte man vielleicht an den Trit. helveticus denken, der bekannt- lich auch Seitenkanten besitzt , diese werden ùbrigens, was Leydig (1. c.) ganz richtig hervorhebt, hier nicht durch die Rippen, sondern einzig und allein durch einen Hautwulst - erzeugt. Der pfriemenférmige Schwanz ist immer linger und viel niedriger als der Rumpf und verjiingt sich nach hinten zu nur sehr allmàlig; an seiner Wurzel ist er, abgesehen von der Oberseite , wo die Wirbeldornen vorspringen, mehr gleich- missig abgerundet, wahrend er gegen die Schwanzspitze hin in transverseller Richtung bandartig plattgedrickt erscheint. Seine ganze Unterflache wird von einer glatten, drùsenlosen zugeschirften Kante eingenommen, bei welcher man in An- betracht der platten Configuration der Schwanzspitze an die 22 R. WIEDERSHEIM letzten Reste eines zu Grund gegangenen Ruderschwanzes denken kénnte; denn gerade nur hierin liegt der wesentlich- -ste Unterschied von den Tritonen. Die Extremitaten besitzen vorne und hinten nur vier kurze abgerundete dicke Finger, welche wohl getrennt und nirgends durch eine Schwimmhaut verbunden sind. Sie zeich- nen sich durch einen schwachen gracilen Habitus aus , welcher viel mehr an die Tritonen als die Salamander erin- nert. Die ganze Haut ist rauh, héckerig, d. h. iiber und ùber mit stark vorspringenden Knétchen besat, von denen jedes einer kleinen Hautdriise entspricht. Ueber die Zunge und Zahnstellung handeln die spe- ciellen Kapitel, so dass ich hieriiber furs erste hinweggehen kann. Um die gegenseitigen Maassverhiltnisse der einzelnen Kor- perregionen besser uberschauen zu kénnen, lasse ich hier eine Zusammenstellung derselben folgen: OO 9 : : È 7-8 Mm. Lange (bis zur Halseinschnurung) Gn a : 3 20-27. » » Schwanz . . 5 45-50. » » Dias figa nzie wihtive re. 78-85» » Es stimmt daher der Brillensalamander mit den kleinsten unserer Tritonen (taeniatus und helveticus) an Lange unge- . fahr ùberein, was aber nur auf Rechnung des langen Schwanzes, der bei T. taeniatus nur 40 Mm. erreicht, zu setzen ist. Die grossen Augen besitzen einen lebhaften Ausdruck, worauf auch Ramorino schon hinweist, und sind von tief schwarzer Farbe. Die Pupille sehe ich an Spiritus-Exemplaren nach unten winklig vorspringen, was bekanntlich auch bei unsern Tritonen beobachtet wird; die Iris wird durch einen ausserst schmalen goldschimmernden Reif dargestellt, der, wie es mir scheinen will, an seiner oberen und unteren Circumferenz am stàrksten ist. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 29 Die Farbe. Wenn Ramorino (I. c.) sagt: « die Farbe des Rickens ist intensiv schwarz », so kann ich dem nicht beipflichten, denn das Schwarz macht vielmehr den Eindruck, als ware es erst nachtràglich auf einem rothbraunen Grundton aufgetragen, welcher namentlich an den hervorragenden Stellen, also der ganzen Wirbelsdule entlang, an den Rippen, besonders aber an der Obertlache des Schadels und den Extremitàten stark hervortritt. Uebrigens ist die Vertheilung beider Farbenténe den allergròssten individuellen Schwankungen unterworfen und verhélt sich auf beiden Seiten eines und desselben Thieres keineswegs symmetrisch. Ebenso sind die Flecken auf dem Kopf, nach welchen das Thier von Savi seinen Species- Namen erhielt, nach Form und Farbe bei jedem Exemplar wieder anders. Bald begegnet man hier einem braunen Ton, der entweder ins Rothliche oder Gelbliche spielt, bald trifft man eine mehr weissliche Farbe und noch haufiger -sieht man ein blasses Fleischroth. Oft kann man in den Flecken tberhaupt keine Brillenform mehr erkennen und zuweilen sind sie sogar kaum angedeutet oder besitzen ganz unregelmissige verwischte Contouren. Am hiaufigsten trifft man sie in Form eines nach vorne zu offenen Winkels Fig. 4. wobei sich der hellere Ton meistens auf die deutlich ausgepràgten Augenlider und manchmal auch noch auf die Seitenrinder der Schnauze fortsetzt. i Im letzten Fùnftel des Schwanzes habe ich nie die schwarze Farbe getroffen, sondern immer nur ein zartes ròthlich-braunes Colorit, das sich in seltenen Fallen zu einem lebhaften Roth steigern konnte. Wie die Farbe des ganzen Kérpers tiberhaupt, so ist auch — die der Unterseite in ihrem Grundton sehr von der Hautung abhangig; denn wahrend sie yor dieser ein schmutzi- ges Gelb darstellt Fig. 1. ist sie unmittelbar nach 24, R. WIEDERSHEIM derselben glanzend weiss und zugleich haben die vor- her gelblich-rothen Flecken, welche fur die ganze Unterseite des Thieres charakteristisch sind, ein strahlend hochrothes Colorit angenommen. Fig. 1. und 2. Neben der rothen Zeich- ‘nung finden sich an der Unterseite auch noch schwarze In- seln; beide aber unterliegen sowohl nach Form als nach ° Gruppirung dem allerwechselndsten Verhalten. Das einemal Fig. 3. kann das Roth nur auf die Extremitàten, die Cloa- kengegend und den Schwanz, und das Schwarz auf die Flanken und die Kehlgegend beschrankt sein, wahrend die ganze Bauchflache rein weiss bleibt; das andremal Fig. 2. be- deckt das Roth fast die ganze Unterseite und die schwarzen Flecken finden sich dann auch am Abdomen vor. Am con- stantesten finde ich eine cravatten-ihnliche, breite schwarze Binde an der Kehlgegend, wihrend die Unterkinngegend . gewohnlich weiss bleibt. Auch die unmittelbare Umgebung der Cloake bleibt meistens hell, wahrend nach aussen von ihr die schwarze Farbe des Rickens der Schwanzwurzel constant als schmale Spange weit gegen sie herabgreift. er, 1 OL Bt | ; In Alkohol verblasst die rothe Farbe sehr rasch und ist. dann nur noch als eine matt-gelbe Zone von der weissen Grundfarbe zu unterscheiden. Ramorino (1. c.) macht folgende interessante Bemer- kung: « Einmal stiess mir ein Fall von Albinismus auf. Das betreffende Thier war ziemlich kleiner, als gewohn- lich. Die Farbe war nicht vollkommen weiss, sondern zelgte einen Stich in’s Gelbliche; die rothe Zeichnung fehlte ganz und gar und in der Gleichmissigkeit des Farbentones war zwischen der Ober-und Unterseite kein Unterschied zu be- merken », AS) Ot ANATOMIE DER SALAMANDRINEN Das Leben der Salamandrina. A.) Aufenthaltsort und allgemeine Lebensbedingungen. Die Worte Bonapartes « si-gode della terra » weisen ganz richtig darauf hin, dass wir es mehr mit einem Land- als einem Wasserbewohner zu schaffen haben. Da die Thiere ihres verborgenen Lebens wegen in der Freiheit nur sehr schwer zu beobachten sind, so sieht man sich gezwungen, einen grossen Theil der Beobachtungen an den in Gefangenschaft ge- haltenen Exemplaren zu machen. Die beste Ausbeute machte ich immer an regnerischen war- men Tagen, wahrend ich zur Zeit des Sonnenscheins kein einziges Exemplar zu Gesicht bekam. Die Salamandrina schliesst sich also hierin ganz unseren beiden deutschen Landsalamandern an, und lebt wie sie, im Gegensatz zu den sumpfbewohnenden Wassermolchen, nur einen kleinen Theil des Jahres in hellen Gebirgswassern oder wenigstens in der Nahe derselben. Sie sucht hiebei vorzugsweise solche Stellen auf, wo der felsige Bachgrund von Stelle zu Stelle kleine Becken bildet, welche unter immerwahrender Speisung mit frischem Wasser dem Thiere einen ruhigen, von der Strémung nicht beeinflussten Zufluchts-Ort gewahren. Haufiger aber als im Wasser selbst, fand ich sie in den mit Moos und Algen ùber- wucherten Fels-Spalten und namentlich da, wo der am Ufer sich hinziehende iùberhingende Rasen unter sich einen kleinen Hohlraum erzeugt. An diesen Stellen finden sich die gunstigsten Bedingungen ftir die Thiere alle vereinigt : Schatten, Kuhle, Feuchtigkeit und Nahrung. Hier liegen sie in wunderbaren Verschlingungen und zu dicken Klumpen ge- ballt in grosser Zahl bei einander, was man auch in der Gefangenschaft beobachten kann; nur selten sieht man ein einzelnes Exemplar langsam tiber eine Felsplatte sich hin- bewegen. Alle diese gunstigen Umstinde trifft man in den, von vielen Schluchten und Thal-Einschnitten durchzogenen Bergen 26 R. WIEDERSHEIM nordwarts von Genua, so dass man hier in den Tagen des Frihjahrs immer sicher auf eine gute Jagd zahlen kann, worauf auch Lessona und Ramorino aufmerksam ma- chen. Als den ginstigsten Punkt nenne ich Valle di S. Bar- naba; ein kleiner Bach zieht sich durch die Einsenkung auf felsigem Grund thalabwarts dem Meere zu. In den Winter- monaten schwillt er oft bedeutend an, wodurch der iber- hingende Rasen auf weite Strecken am Ufer hin unter- minirt wird, wodurch fur die oben angedeuteten Schlupf- winkel im ausgedehntesten Maasse gesorgt ist. Die Thiere steigen nicht hoch am Berge hinauf, sondern nehmen an Menge zu, je mehr man sich der Thalsohle nahert, wo stets auch die grésseren Wasserbecken getroffen werden. Nach Verfluss des Frùhjahrs trifft man sie nicht mehr in den Bichen und es ist, als waren sie ginzlich vom Erdboden verschwunden. Nur zufallig stòsst man auch in den heissen Sommer-Monaten an feuchten Platzen, wo sich Kastanien- biume und Citronen-Gebusche, oder auch niedriges Gestrùppe verschiedener Art vorfinden, auf dieses oder jenes Exemplar; es befindet sich dann aber wie in einem halb betàubten Zu- stande, was darauf hinweist, dass die Salamandrina tief unter der Erde, unter Wurzeln und Blattern versteckt eine Art von Sommerschlaf halt, worauf auch Ramorino schon hingewiesen hat. Auch Lessona (lI. c.) bemerkt: « On pourrait done dire, que la Salamandrine a une sorte de sommeil léthargique l’été, et pas Vhiver ». Er figt noch hinzu, dass der Winterschlaf der Salamander uberhaupt wohl weder ein sehr tiefer noch ein constanter genanut werden kénne, und erzàhlt als Beispiel, dass zu Lanzo, einem sehr kalten Punct der piemontesischen Alpen, und zudem wahrend eines starken Schneefalls am 8te Januar ein Exem- plar der Salamandra maculata in laufender Bewe- gung gesehen worden sel. Ob in Deutschland etwas Aehnliches beobachtet wor- den ist, vermag ich nicht anzugeben; mir selbst, der ich ANATOMIE DER SALAMANDRINEN Zu mich schon seit lingerer Zeit mit diesen Thieren beschaf- tige, ist nichts dergleichen vorgekommen. Es ist ubrigens Salamandrina nicht das einzige Thier von Sid-Europa, an dem man einen Sommerschlaf beo- bachtet, indem auch von verschiedenen Batrachiern Sar- diniens dasselbe gemeldet worden ist. Es ist dies wohl als Resultat der grossen Trockenheit aufzufassen, welche die, fast von allem Baumwuchs entblòssten kahlen Berge um Genua iberhaupt charakterisirt; die meisten, oder viel- leicht alle der kleinen Biche, in welchen ich schon in der ersten Halfte des Mai kaum noch Spuren von Wasser fand, mògen unter den glihenden Strahlen der Sonne, welche sie von fruh morgens bis spat Abends bescheint, vollkommen austrocknen und das Thier verliert so selbst die geringe Wassermenge, welche ihm zur Bewerkstelligung der Hau- tung unumgànglich nothwendig ist; es schlaft ein, und man hat hiemit das schònste Beispiel einer Anpassung an die umgebenden Verhaltnisse in Form einer Reaction des ganzen Organismus in den allerwichtigsten und tiefeingreifendsten physiologischen Verhàltnissen ! : Ramorino spricht der Salamandrina Liguriens we- nigstens jeden Winterschlaf ab und sagt, dass er selbst im Monat December, als das Land ringsum mit Schnee bedeckt war, das Thier in munterem und lebhaftem Zustande getroffen habe. Treten im Herbst die Regentage ein, so kommen die Thiere wieder aus ihrem Versteck hervor und dies ist somit die zweite Jahres-Zeit, wo sie leicht zu bekommen sind; man hat dann nicht nòthig, dem Wasser nachzugehen, sondern findet sie allenthalben auf Wiesen, in Weinbergen und selbst auf hohen Bergen, was auch von Toscana und Sud- Italien berichtet wird. (cfr. das vom Grafen Mailli gefun- dene Exemplar!) Nahert man sich einem in Bewegung be- griffenen Thiere, so halt es im Lauf plétzlich inne, hebt den Kopf empor, wie um zu lauschen, und ist die Gefahr - eliicklich abgewendet, so setzt es seinen langsamen Marsch 23 . R. WIEDERSHEIM unter immerwahrenden Schlangenwindungen fort, um bald darauf wieder inne zu halten, wobei es seinen Schwanz in grazidsen Windungen aufrollt und wohl auch damit seine Flanken schlagt, ganz so wie wires von den katzenartigen Thieren gewòhnt sind. Im gefangenen Zustand kann man sie oft viele Stunden lang in dem oben genannten wirren Knauel regungslos daliegen sehen und erst wenn man z. B. ein Nest von jungen Keller-Asseln in das Gefass hineinsetzt, kommen sie in Bewegung und laufen auseinander. B.) Die Nahrung. Die Hauptmasse der Insecten, welche ich im Magen vor- fand, bestand aus Myriapoden, Orthopteren und Co- leopteren und bei den Larven aus kleinen Crustenthieren der verschiedensten Art, ich nenne vor allem Daphniden, Cy- priden und Lynceiden. Der Magen ist zuweilen bis zum Zer- springen damit angefillt, wahrend ich gegen das Ende des Darmcanals zu nur den unverdaulichen Resten, d. h. den aus harter Chitin-Masse bestehenden Flùgeln, Mundtheilen ete. der Insecten begegnete. Die Zahne, welche mit ihrer Con- cavitàt nach riickwarts schauen, dienen wie bei allen Amphi- bien uberhaupt, nicht zum Zerreissen, sondern nur zum Fest- halten der Beute. Lessona (I. c.) erzahlt, dass es ihm gelungen sei, eine einzige Larve durch Vorhalten der an einer Nadelspitze be- festigten Nahrung kiinstlich zum fressen zu bringen, wahrend er sowohl wie alle Uebrigen, die darauf ihr Augenmerk rich- teten, niemals bemerkt habe, dass das Thier in der Gefan- genschaft Nahrung zu sich nehme. Ich bemerke hiezu, dass ich nicht viel glucklicher war, jedoch machte ich bei den erwachsenen Thieren, die ich in grossen Mengen in verschie- denen entsprechend eingerichteten Behaltern in Genua hielt, die Beobachtung, dass das eine und das andere Exem- plar nach den lebendig eingesetzten Poduriden und As- seln schnappte und die Beute wohl auch verschlang. Mei- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 29 stens jedoch wurde sie wieder iosgelassen, als wolle sie dem Thiere nicht recht munden. Dies war nur wenige Tage nach dem Einfangen der Salamandrinen der Fall; spàter sah ich dies nie mehr, und auch in Deutschland brachte ich sie nie zum fressen, trotzdem dass ich stundenlang mit einem fei- nen Netz die Wiesen um Wurzburg herum abstreifte, und auf diese Weise eine Unmasse von Insecten aller Gattungen zusammenbrachte. Ameisen und Spinnen, welche der Turiner Autor allein als die Nahrung der Salamandrina auf- fubrt, habe ich nur àusserst selten im Tractus angetroffen. C.) Haut-Sekret. (VERTHEIDIGUNGSMITTEL). Ihre einzige Waffe besteht in den Hautdriùsen und in der Flucht; diese geht aber so langsam vor sich, dass das Thier auch von einem nicht sehr gewandten Verfolger leicht ein- geholt werden kann. Was das Haut-Secret anbelangt, so wurde es lange Zeit dem Thier ganz abgesprochen, was darin seinen Grund hatte, dass es nicht. jene milchige Farbe und dickliche Consistenz, wie bei unserem Landsalamander besitzt. Fasst man das Thier rasch und etwas unsanft an, so wird zuerst aus der Harnblase ein starker Strahl Urin ‘entleert, was auch von allen unseren Batrachiern bekannt ist; darauf sieht man den ganzen Korper wie mit einem zarten Flor sich ùberziehen und nimmt man die Lupe zur Hand, so wird man ganz kleiner Tròpfchen gewahr, welche je einem Drisenknétchen aufsitzen. Diese fliessen allmalig zusammen, und die ganze Kòrper- oberfliche erscheint dadurch feucht und glanzend; noch viel deutlicher iberzeugt man sich von der bedeutenden Secretions- Fihigkeit der Haut, wenn man nach dem Vorgang Ramo- rinos das Thier unter Wasser reizt , oder wenn man es in Glycerin oder Spiritus setzt; es sieht dann aus wie mit einem Silber-Schleier tiberzogen. In wie weit dem Secret eine atzende und giftige Wir- kung zuzuschreiben ist, muss ich dahingestellt sein las- , 30 / R. WIEDERSHEIM sen; Katzen und Kaninchen, welche Savi die Sa- lamandrina verschlucken liess, hatten keinen Schaden davon; damit ist aber asolut nichts bewiesen und es ist unzweifel- haft fir kleinere Thiere, so gut dies auch bei Salam. ma- cul. der Fall, von giftiger Wirkung! Nie bleibt an der Haut ein Tropfen Wasser hangen, so dass man das Secret auch als eine 6lige Substanz auffassen lernt, welche das aus dem Wasser genommene Thier immer trocken erscheinen lasst. Bei den Landleuten in Mittel-und Sùd-Italien ist das harmlose Ge- schépt sehr schlimm angeschrieben. Wenn man nur darauf trete, so soll eine bésartige Wunde entstehen und was der- gleichen Dinge mehr sind, welche wir in ganz derselben Weise auch bei unsern Bauern zu hòren Gelegenheit haben, wenn sie auf den gefleckten Landsalamander zu sprechen kommen. D.) Die Stimme. Leydig (Il. c.) macht die Bemerkung, dass bereits anno 1802 von Wolff in « Sturm’s Deutschlands Fauna » erkannt wurde, dass die Tritonen nicht siimmlos seien. Dem ist beizufiigen, dass schon zwei Jahre vor Wolff von Latreille (Histoire nat. des Salam. de France) folgende Mittheilung verdffentlicht wurde: « Enfin les Salamandres ne sont pas totalement privées de l’organe de la voix; mais la Nature, que nous avons vue avare 4 leur égard, n'est pas igi plus généreuse; elle semble méme nous annoncer, qu’elles sont les derniers animaux doués de la faculté de tirer quel- ques sons du gosier. Un cri rauque, ou une espèce de siffle- ment, qui se fait entendre à la surface des eaux, est le der- nier accent d’une voix expirante: nous touchons a des classes d’animaux muets pour nous ». Darin liegt Poesie und volle Wahrheit nebeneinander, und was die Stimme von T. alpestris und cristatus anbe- langt, so kann ich Latreille vollstàndig darin bestatigen, dass diese beiden Tritonen zuweilen einen heiseren Ton héren lassen, ja zuweilen besteht die ganze Lautàusserung nur in ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 81 einer stossweise vor sich gehenden, zischenden Exspiration, und mehr als letztere habe ich bei Salamandrina nicht bemerkt, wahrend ihr Ramorino jede Lautàusserung tber- haupt abspricht. Leydig macht auf einen «hellen, qua- ckenden Ton », den die Tritonen beim raschen Anfassen aus- stossen sollen, aufmerksam. E.) Zahes Leben. Zeichnen sich die Amphibien ùberhaupt hierin vor allen andern Geschòpfen aus, so nimmt unter ihnen der Brillensa- , lamander vielleicht den ersten Rang ein. Ramorino sagt hierùber: « Viele Exemplare, bei lebendigem Leib secirt und bereits geòfinet, fuhren fort, sich zu bewegen und zur Flucht anzuschicken. Einem der Thiere, welchem der ganze Tractus intestinalis und die Elerstécke herausgeschnitten waren, gelang es, sich von dem Tischchen, auf welchem es sich befand, los zu machen; es setzte sich in laufende Bewegung, wie wenn es unversehrt gewesen ware, und schleppte dabei die Ueberreste dieser Organe hinter sich her. F.) Der Hautungsprocess. Ich folge in diesem und dem néchsten Abschnitt genau der Darstellung Ramorinos, da ich hierùber aus eigener Er- fahrung nichts Wesentliches hinzuzufugen wisste. Die Hautung findet statt am Ende des Fortpflanzungs- geschaftes; wenige Tage spiter nemlich sieht man das in Gefangenschaft lebende Thier wieder in’s Wasser zuruckkebren und sich unaufhòrlich und unter sichtbarer Unruhe in dem Gefass herumbewegen, wobei es sich immer an den Stei- nen, welche den Grund des Wassers bedecken, zu schaffen macht. Eines Tags begann die Haut an der Mundgegend sich loszusch§len, und das Thier dringte unter bestindiger Rei- bung des Leibes an den rauhen Kanten und Flachen, im- mer nach vorwàarts, um die Haut dadurch zurùckzustreifen. 32 R. WIEDERSHEIM Endlich léste sich auch die Epidermis am Kopf und Halse bis zu den Vorderextremititen ab, worauf sich das Thier in der gréssten Verlegenheit befand, weil es durch die Behinderung seiner vorderen Extremitàten im Vorwartsgehen gehemmt war. Es machte regellose urd ungestiime Bewegungen, bis es ihm . gelang, sich frei zu machen und seinen Weg fortzusetzen. Dasselbe Schauspiel — nur -weniger ausgepragt, da es mit den Vorder-Extremitàten nachhelfen konnte, — fand bei den Hinterbeinen statt. Als die Losschilung der Haut bis. zur Schwanzwurzel gediehen war, machte das Thier ermattet eine Pause, und iberliess die Loslésung des Restes sich selbst, was der konisch sich zuspitzenden Schwanzform wegen leicht von statten ging. Alles dies erregte den komischen Anschein, als schleppte das nun wieder in lebhaften Farben prangende Thier an seiner Schwanzspitze noch ein zweites von derselben Form und Gròsse mit sich umher. In zwei bis drei Tagen ist dieser Process bei den in Gefangenschaft le- benden Thieren beendigt. Die Heimath der Salamandrina. Sie wurde bis jetzt nur auf dem Westabhang der Appen- ninen gefunden und sie beginnt gleich jenseits von Genua auf der Westseite der Riviera; trotz hiufig angestellter Nach- forschungen ist sie jedoch bis dato noch nie in der Gegend um Nizza und in der Provence aufgefunden worden. In ganz Ligurien bis zum Sidabhang der Appenninen findet man das Thier ùberall zerstreut; es ist sehr wohl gekannt im Scrivia-Thal und folgt dann immer dem Zug der Appen- ninen-Kette auf der dem Mittelmeer zugekehrten Seite bis hinab zum Ende der italienischen Halbinsel. Bis jetzt ist es weder in Sicilien noch im ganzen Po-Thal gefunden worden und ebenso wenig auf dem Ost-Abhang der Appenninen. Gené fuhrt die Salamandrina nicht unter den, von ihm mit grossem Fleisse gesammelten, Reptilien Sar- diniens auf, wahrend Duméril behauptet, sie von ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 33 dort erhalten zu haben. Wenn sich das bewahrheiten sollte — und es steht der Annahme nichts im Wege — so ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich auch auf Corsica findet, obgleich sie noch nicht von dort gemeldet wurde. An allen ùbrigen Puncten Europas scheint sie zu fehlen, selbst dort, wo sich die Fauna, der klimatischen Verhiitnisse wegen, der von Italien nihert, Wile! (Zequaaak acetal keene ae tn Spanien und Griechenland. Worauf eine Angabe Grays, dass sie auch in Dalmatien vorkomme beruht, weiss ich nicht, jedoch wurde dies bis jetzt noch von Niemand be- stàtigt, es ware aber in Anbetracht ihres verborgenen, und allem Anschein nach grossentheils nachtlichen Lebens sowie ihrer ausserordentlichen Kleinheit wegen, nicht unméglich, dass sie da und dort noch mit der Zeit auftaucht. Bemerkungen tuber die Fortpflanzung. Wenn ich auch hierùber meine Studien noch nicht zu Ende gefuhrt habe, so erachte ich es doch nicht fur unzulissig, einige Notizen hier schon folgen zu lassen, welche dazu dienen mégen, zur Vervollstandigung des entworfenen Bil- des beizutragen. Gleich am ersten Tage, als ich des lebenden Thieres zum er- stenmal ansichtig wurde, hatte ich das Glick, eine Menge von Eiern zu erbeuten; es war dies am 24 Marz und man sah es denselben mit blossem Auge sofort an, dass sie in der Entwicklung schon weit fortgeschritten waren. Sie mochten in der ersten Woche des Marz abgesetzt worden sein, wel- ches auch mit den Mittheilungen Anderer stimmt, wenn sie behaupten, dass der Brillensalamander zuerst von allen Amphibien der ligurischen Kùste dem Fortpflanzungs- geschafte obliege. Dies wirde auch fiir die Angabe Ramo- rinos sprechen, der, wie oben bemerkt, dem Thier den Winterschlaf total abspricht. Was den Ort der Eierablage anbelangt, so werden dazu immer die kleinen Wasserbecken im Laufe der Gebirgsbiche Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VIT. 3 34 R. WIEDERSHEIM gewahlt, deren ich friher schon Erwahnung gethan habe; die Eier liegen darin meist im Schatten eines iberhangenden Gebiisches oder Felsens an irgend einem Kéòrper, sei es an einem ins Wasser gefallenen diirren Zweige, einer Wasser- pflanze, oder auch an einem Steine befestigt. Sie werden von einer dicken gallertigen Masse umgeben, wie wir dies von unsern einheimischen Batrachiern her ge- wohnt sind, und finden sich der Regel nach zu traubigen Massen zusammengeballt, wobei die einzelnen Eier theils unter sich, theils an dem unterliegenden festen Kérper durch Schnùre der gelatindsen Substanz verbunden sind. Fig. 139. Das hierauf beziigliche Bild von Lessona (l. c.) lasst diese letztgenannten Verhiltnisse, die mir doch sehr charak- teristisch scheinen, viel zu wenig hervortreten. Einzelne ange- klebte Eier, welche mit der Hauptmasse nicht zusammenhin- gen, finden sich nur selten; am haufigsten noch in der Ge- fangenschaft. . Unsere Tritonen laichen bekanntlich nie vor Anfangs April und setzen ihre Eier immer einzeln an Gegenstiinde ab, welche ihnen gerade im Wasser aufstossen. Im gefangenen Zustande jedoch und zu mehreren in einem engen Gefasse zu- sammen, weicht der T. cristatus nach Leydigs Beo- _ bachtungen von dieser Regel ab und liasst « eine gréssere Anzahl von Eiern, als kurze Schnur zusammenh§dn- gend, auf einmal abgehen und ohne sie anzukleben, auf den Boden fallen ». Die Art der Eiergruppirung von Salamandrina ist gewissermassen ein Mittelding zwischen derjenigen des Fro- sches und der Kréte, doch passt eigentlich der Vergleich nicht so recht, wie aus der Abbildung zu ersehen ist. Viele Kier gehen jahrlich zu Grunde, einmal durch plétz- liche Anschwellung der Bache nach Regentagen und dann namentlich durch dieselben Feinde, wie sie auch die Eier . und Larven unserer Tritonen in reichlichem Maasse besitzen, ich meine die Larven der Libellen, der Ditisci, der Nepa und Notonecta. Ramorino figt hinzu: spiter andert sich die ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 35 Scene, und die Ueberlebenden der Gefressenen werden zu den Fressenden. Dass die Befruchtung innerlich erfolgt, betrachte ich als eine feststehende Thatsache, zu deren Eruirung ich den- selben Versuch, wie Ramorino anstellte d. h. ich setzte zwel Weibchen in einen Behalter mit Wasser, von dem ich sicher sein konnte, dass keine Zoospermien darin enthalten waren. Kurz darauf sah ich die Thiere eine ziemliche An- zahl von befruchteten Eiern absetzen, die sich im Lauf der nachsten drei Wochen ganz gut entwickelten. Es ist dies ubrigens ganz von vorne herein anzunehmen, wenn man be- denkt, dass es zu den allergròssten Seltenheiten gehòrt, wenn man unter der Masse von Thieren, die einem im Fruhjahr in die Hinde fallen, ein Minnchen erbeutet. Ueber die Art der Begattung bin ich mir nicht klar gewor- den, hoffe aber .spAter etwas darùber sagen zu kònnen; nur so viel glaube ich als sicher annehmen zu durfen, dass sie auf dem Lande und nicht im Wasser vor sich geht worin ich auch mit Ramorino in Uebereinstimmung stehe. Letzterer sagt ther die Art der Eierablage folgendes : « Die Weibchen verbleiben mehrere Stunden auf dem Grund des Wassers, und begleiten den Austritt jedes Eies mit heftigen Torsions-Bewegungen des Leibes, wobei sie sich an den Steinen festhalten und den Schwanz lebhaft hin und her- schwingen. Die Eier treten einzeln, selten zwei zugleich, her- vor, und zwar in ziemlich langen Zwischenràumen; wo sie per Zufall hinfallen oder hingetrieben werden, bleiben sie mittelst der sie umgebenden klebrigen Substanz haften ohne dass sich das Weibchen weiter um sie bekimmert ». Das einzelne Ei ist von Hirsekorn-Grésse, an der einen Hemisphire von brauner, an der andern von weisslich gelber Farbe. Ueber die Entwicklung der Larve, welche ùbrigens im Grossen und Ganzen aufs Haar derjenigen der Tritonen zu gleichen scheint, werde ich spiter zu berichten Gelegenheit haben. i 36 R. WIEDERSHEIM So viel uber die Geschichte und die biologischen Verhalt- nisse des einen, von mir naher untersuchten italienischen Salamanders. Was den andern anbelangt, so bin ich namentlich wher die physiologischen Verhaltnisse viel mehr im Unklaren ge- blieben, da ich das Thier nur durch Alkohol-Praeparate kenne, welche ich der Freundlichkeit des Herrn M. Doria. ver- danke. Die Litteratur anbelangend, so ist diese viel en- ger bei einander, als dies oben der Fall war; der Geotri- ton fuscus wurde tberhaupt, so viel ich sehe, noch von Niemand vom anatomisch-histologischen Gesichts- punct aus untersucht, weshalb mir die angenehme Aufgabe zu Theil wird, verschiedenes Neue beibringen zu kònnen. Darunter behauptet, was ich gleich zu Anfang hervorheben will, die Thatsache nicht den niedrigsten Rang, dass dieser interessante Molch im Gegensatz zu der hoch entwickelten Salamandrina eine Ent- wicklungsstufe einnimmt, welche wohl.die nie- drigste unter all den bis jetzt bekannten enro— paischen Salamandrinen ùberhaupt sein dirfte. Wiurde uns die Wirbels&ule und der Schadel ohne den Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat, so- wie die Carpal-und Tarsal-Stucke allein vorlie- gen, so mussten wir darnach unbedingt auf einen Perennibranchiaten schliessen. Dazu kommt ein Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat von ganz besonderer Art und mit einer Musculatur ausgeristet, wie sie sonst nirgends in der bis jetzt bekannten Amphibien-Welt zur Beo- bachtung kommt. Doch darauf komme ich spàter noch ausfuhrlich zu spre- chen ! e ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 37 GEOTRITON FUSCUS. Geschichtliches. Der erste, welcher nach den Mittheilungen fast aller Au- toren, dieses Thier erwahnt, ist Aldrovandi (De Qua- drup. digit. vivip. et ovip. 1637). An der hetreffenden Stelle, welche an die Beschreibung des Erdsalamanders anknupft, steht zu lesen: « De terrestri S. Gessnerus narrat, se aliquando unam in alpibus in- venisse, quae tota erat fusca, absque splendore, cauda brevi; deinde lacteus succus ab ipsa percussa dimanabat, ve- luti in vulgari salamandra accidere solet ». Auch Lau- renti, , Duméril und Bibron sowie auch de Betta und Gené haiten diese Sal. fusca von Gessner-Al- drovandi fur identisch mit Geotriton. Diesem durch Jahrhunderte hingeschleppten und immer wieder — augenscheinlich ohne alles weitere Nachdenken — co- pirten Missverstindniss, trat Leydig (1.c.) mit vollem Recht aufs entschiedenste entgegen. Er erklart den Gessner’schen Salamander entweder fur eine « in Alkohol aufbewahrte, braun und glanzlos gewordene Sal. atra oder was wahrschein- licher ist, fur ein Weibchen des Tr. taeniatus, welches bekanntlich, nachdem es das Wasser verlassen, in der Tracht den Salamandern ahnelt, dabei von brauner Farbe und in auffalliger Weise glanzlos wird ». . Allen den obengenannten Beschreibern sieht man es an, dass sie unmdéglich ihre Schilderungen nach der Natur ge- macht haben, sonst hatten sie nicht in diesen Jrrthum ver- fallen kònnen, den Geotriton in den schweizerischen Alpen existiren zu lassen. Nicht besser verhilt sich hierin Bonna- terre, (Tabl. encyclop) der seinerseits wieder von Laurenti abschreibt. Savi fand den wirklichen Geotriton in den Appenni- nen Toscanas, aber erst von Bonaparte (Fauna ita- lica) erfahrt man etwas naheres uber das Thier. Er betrachtet a 38 R. WIEDERSHEIM es als eine Unterordnung der Tritonen, und gibt ihm den Namen Geotriton fuscus, wobei er die Vermuthung ausspricht, dass viele der americanischen Salamandrinen wohl zu demselben Genus zu stellen seien. Bei dieser Classificirung legt er das Hauptgewicht auf die, fiir ein land- bewohnendes Thier so auffallenden Schwimmhaute zwischen den Zehen. Beziiglich des Fundortes gibt er folgendes an: « Trovavala nelle alpi Apuane presso Seravezza, lungo le sponde del Frigido presso Massa, e nelle grotte cave di Carrara. Noi l’abbiamericevuta dai monti Ascolani, da quei della Sambuca vicino a’ bagni della Porretta, e da altri luoghi dell’ Apennino, come altresi dalla Sardegna per cortesia del dotto professor Genè ». Was seine Beschreibung des Thieres anbelangt, so beschrankt sie sich auf Farben-und Maassangabe; von der Anatomie sagt er so wenig, als von den Lebens-und Foripflanzungsverhàlt- nissen. Die beigefiigte Abbildung gibt die dusseren Formen richtig wieder; die Treue der Farben kann ich nicht. beur- — theilen. Tschudi (l. c.) erwàhnt den Geotriton - ebenfalls und fugt hinzu: « Die Zunge ist sehr gross; die Gaumen- zàhne fehlen (?); die Haut ist glatt. Vom Scheitel uber’s Hinterhaupt nach dem Nacken zu convergiren zwei starke Hautwulste, die jedoch nicht dri- siger Natur sind. Gené in Turin nannte das Thier Tri- ton Rusconi ». A In der Fauna Japonica wird unser Geotriton unter dem Namen: Salamandra Genei von Schlegel auf- gefuhrt; die beifolgende kurze Beschreibung lehnt sich in allen Puncten an Bonaparte an. Gené (Synopsis reptilium Sardiniae indigenorum in Me- moria della Real. Accad. delle Scienze di Torino 1839) fuhrt das Thier unter dem Namen: Geotriton f. Bonap. auf und characterisirt es folgendermassen: « Fuscus lituris sub- rubentibus evanidis, subtus cinereus vel dilute ferrugineus, punctis albis minutissimis: cauda corpore parum breviore; digitis depressiusculis, subpalmatis. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 39 Habitat frequens hyeme sub lapidibus in montibus circa I- glesias: in aquis numquam vidi. Specimen, quod in ingluvie Natricis Cetti reperi m. junio speciminibus m..decembre lectis omni ex parte respondebat. Die beigefigte Abbildung entspricht so ziemlich der in dem Werke von Bonaparte, sowie derjenigen von Tschudi auf Tafel Y. | Auf eine Bemerkung Mivarts (Proceed. of the Zoolog. Soc. London 1867) iber den Geotriton komme ich spàter za sprechen. © Bei weitem die beste und ausfùhrlichste Beschreibung je- doch lesen wir in Schreibers Herpetologia europaea; namentlich ist hier der merkwurdigen Zunge mehr Beriick- sichtigung geschenkt und auch eine halbschematische Ab- bildung derselben beigegeben. Sch. macht die Bemerkung: « Die Angabe Hallowells, (Journ. Acad. Philad. 2. ser. III. pag. 349) dass das Thier auch in Spanien vorkommt, bedarf noch der weiteren Bestitigung ». Ferner scheint er geneigt, die Salamandra Savi Gosse ftir identisch zu halten mit der Salamandra perspicillata und nicht mit Geo- triton. Aus Allem geht somit hervor, dass der Geotriton noch von keiner Seite: eine anatomische Beschrei- bung erfahren hat und wenn eine Thierform tberhaupt einer solchen werth erscheint, so gilt dieses, wie aus dem Folgenden zur Genige hervorgehen wird, im allerausge- dehntesten Maasse in diesem Fall. Hoffentlich wird es mir in den Tagen des Fribjahrs gelingen, mir aus den Hohlen von Spezia, wo das Thier nach den Mittheilungen M. Doria’s nicht schwer zu bekommen ist, Eier und Larven zu verschaffen, die bis jetzt noch von Niemand untersucht oder gar gesehen worden sind, und deren Studium zu den schénsten Hoffnungen berechtigt. 40 R. WIEDERSHEIM Beschreibung des Thieres in Allgemeinen. Die gréssten Exemplare messen 10 '/, Centim. wovon auf den Rumpf und Kopf 5 ‘/, und auf den Schwanz 5 Centim. fallen; letzterer ist also zum Unterschied von den meisten ùbrigen Molchen auffallend kurz und erinnert dadurch an den Bradybates ventricosus Tsch. Er ist drehrund, nur an seiner unteren Fliche zieht eine niedrige heller pig- mentirte Kante von der Cloake bis zur Spitze. Der zwischen Schulter-und Beckengiirtel liegende Abschnitt des lang ge- streckten Rumpfes ist in seiner ganzen Lange gleichmissig cylindrisch und nur nach vorne zu missig verdickt. Die von Schreiber (1. c.) erwàhnte Reihe von hinter einander ste- henden, verticalen Hautfalten an den Seiten des Rumpfes und Schwanzes sehe ich nur bei sehr abgemagerten Exem- plaren deutlich ausgepragt. Der Kopf ist breit, wie platt geschlagen und durch eine deutliche halsartige Einschnirung resp. Kehlfalte vom ùbri- gen Kérper abgesetzt; eine Queraxe, mitten durch die Bulbi gezogen, repràsentirt die gròsste Breiten-Ausdehnung des Thieres iberhaupt mit 11. Millim. Die Schnauze ist quer ab- gestutzt, und ragt, wie geschwollen, weit uber die Unter- lippe vor. Fig. 8. Die Anschwellung sehe ich namentlich stark nach unten und aussen von den beiden Nasenlòchern in Form von zwei, durch einen seithten Einschnitt getrennten | Wiulsten, welche in zwei dem entsprechend geformte Ver- tiefungen der Unterlippe hineinpassen. Dadurch erscheint, von vorne her betrachtet, die Mundspalte nicht horizontal, sondern unter welligen Schwingungen verlaufend. Die Augen springen stark empor und besitzen gut ent- wickelte Augenlider, sowie eine nach unten winklig aus- springende Pupille. Die Haut ist glatt und man bemerkt auch mit der Lupe keine Spur der die Sal. persp., den Trit. alpestris und cri- status kennzeichnenden Papillen, sondern kann nur etwa den ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 41 Tr. taeniatus und helveticus zum Vergleich herbeiziehen. Gleichwohl existiren auch hier die dicht gedrangt liegenden Hautdrisen, welche aber nicht wie dort auf einer Papillen- Spitze, sondern in kleinen Gribchen ausminden. Parotiden und Seitendrisen springen nicht empor und die, schon von Tschudi (l. c.) erwahnten Hautwilste dùrfen, wie dieser scharf-sehende Autor ganz richtig bemerkt, nicht fur solche genommen werden, sondern sind nur der Ausdruck der hier eingebetteten knorpeligen Kiemenbo- gen-Faden, auf die ich noch ausfàhrlich bei Besprechung des Zungenbein-Apparates zurickkomme. Fur jetzt sei nur so viel bemerkt, dass sich der Wulst, am Winkel des Unter- kiefers angefangen, an der Seite des Halses nach oben in die Nackengegend zieht, wo er 1 ‘/ Mm. von der Wirbel- siule entfernt, in dem Winkel, den der abgehende Oberarm mit der Suprascapula erzeugt, zu liegen kommt. Die Haliten beider Seiten convergiren etwas im Lauf nach ritckwarts und die dadurch aufgeworfene Hautfalte misst an Linge 1 1/, Centim. Alles dies lasst sich an abgemagerten Thieren aufs Beste studiren und bei diesen erschien es mir auch als fin- den sich von der Hintergranze der Bulbi angefangen zwei nach rickwarts und einwàrts convergirende niedrige paro- tiden-ihnliche Gebilde, welche in der Nackengegend eine nur sehr allmilige Abflachung erleiden. Da ich hieriiber keine histologischen Untersuchungen angestellt habe, so kann ich nichts Bestimmteres angeben. Aehnliche Hautleisten sehe ich auch von der Vordergrenze der Bulbi, oberhalb der Fron- talia, Nasalia und Intermaxillaria nach vorne zur Schnauze ziehen. Fig. 8. Die Cloake liegt weiter vom Beckengirtel nach ruck- wirts, als bei allen ubrigen mir bekannten Urodelen und ist zum Unterschied von diesen von keinen wulstigen Lippen, sondern scharfen, kantigen Randern begrenzt. Die Extremitiiten sind schlank, was namentlich in Rick- sicht auf die breiten Hand-und Fussteller in die Augen springt. Letztere wurden, wenn man die zwischen den Zehen ausge- 42 R. WIEDERSHEIM spannte Schwimmhaut abrechnet, am ehesten an Grabfusse erinnern, leisten aber jedenfalls auch beim Schwimmen als. breite Ruderflachen vorziigliche Dienste; die Schwimmhaute der Hinde sind weniger stark entwickelt und verbinden, wie Schreiber ebenfalls ganz richtig bemerkt, die Finger nur am Grunde. Sowohl Palmar-als Plantar-Ballen fehlen vollstandig. Die hinteren Extremitàten ùbertreffen die vorderen nicht nur an Lange, sondern auch an Starke im Allgemeinen. Jene messen vom Abgang am Korper an bis zur Aussersten Fin- gerspitze 16 Mm. diese dagegen 19-20 Mm. Finger und Ze- hen sind dick, abgerundet und zeigen an ihrer Spitze eine kolbige Auftreibung. Was die Farbe betrifft, so lasse ich hier Bonapartes und Schreibers eigene Worte folgen, da diese allem nach Gelegenheit hatten, frische Thiere zu untersuchen: I.) « Un colore giallastro e scuro mischio quasi tufaceo regna sul capo, sul dorso e sulla coda, macchiettato tutto di rosso bruno; il disotto offre un tal qual cenerino punteg- giato, minutissimamente di bianco e gli arti sono alquanto più pallidi del tronco ». II.) « Die Oberseite ist im Allgemeinen braun oder gelb und schwàrzlich gemischt, mit sehr undeutlichen, oft auch ganz verschwindenden ròthlichen Linien und eben solchen Flecken gezeichnet. Die grauliche oder schwach rostbraune Unterseite ist sehr fein weiss gesprenkelt; die Beine sind gewohnlich heller ». Diesem kann ich nur hinzufiigen, dass die Alkohol-Exem- plare auf der ganzen Oberseite einen braunlichen Sepiaton besitzen; die Unterseite ist schmutzig gelb gefleckt und be- sitzt eine weisslich graue Grundfarbe. Auch die jungen Thiere sind ganz ahnlich Li jedoch gleichmiassiger, mit nur spàrlichen Flecken. Von sexuellen Differenzen im ausseren Habitus habe ich weder bei der Salamandrina noch bei Geotriton etwas wahrgenommen, doch will ich nicht unerwahnt las- sen, dass mir das einzige Mannchen, weches mir von jener ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 43 zu Gebot stand, im Allgemeinen etwas kleiner vorkam, als die Weibchen. Ueber die Stellung des Geotriton und Riickblick auf die Salamandrina. Am ehesten kénnte man geneigt sein, den Geotriton mit dem americanischen Genus Plethodon zusammen zu stel- len, wofùr sich auch Mivart (l.c.) erklart. Dagegen spricht aber vor allem die bei Plethodon mit dem Boden der Mundhéhle fast vollkommen verwachsene Zunge; ferner die beinahe die ganze Unterflache des Parasphenoids einnehemden Zaihne, was wir, wie spiter gezeigt werden soll, bei Geotriton nur im Jugendzu- stand beobachten. Wenn die Abbildungen Mivarts richtig sind, so besitzt Plethodon auch keine Schwimmhaut. Viel eher kònnte man die italienische Art noch mit Oedipus Tsch. (Salamandra platydactyla. Cuvier) aus Mexico zusam- menstellen; jedoch schliesse ich dies nur aus der Beschrei- bung Tschudis, ohne von dem anatomischen Verhalten etwas niheres zu wissen, was ich ausdriicklich betone. Dasselbe gilt auch fiir Pseudotriton Tsch. (Trit. rubra Daud) der bekanntlich auch Sphenoidal-Zahne besitzt. Die Schidelform der von Schlegel (I. c.) beschriebenen Sa- lamandra unguiculata hat ebenfalls Manches mit Geo- triton gemein, besitzt jedoch keine Sphenoidal-Zahne. Einen interessanten Uebergang in der Stellung der Palatina aus der Lingsaxe des Schidels (deutsche Tritonen, Salaman- drinen) in die quere [Geotriton (Spelerpes) Plethodon etc.] zeigt uns der Schadel von Schlegel’s Salamandra naevia. Sch. sagt dariiber: « ces lignes (Zahnreihen) par- tent du milieu de la base du crane et vont en divergeant vers les narines internes, se courbant derriére ces orifices en dehors ». | Ich werde im Verlauf dieser Arbeit noch òfter Gelegenheit haben, auf diese und jene verwandte Bildung im Schadel der 44 R. WIEDERSHEIM ‘ùubrigen Urodelen hinzuweisen, und méchte mich fur jetzt nur dahin aussprechen, dass der Name Triton fur das in Frage stehende Thier nicht passt, da es sich in der ganzen Anlage des Skelets viel eher an Salamandra maculata, oder auch, was ich schon frtther hervorgehoben habe, an die Perennibranchiaten anschliesst. Es dirfte daher der auf sein Vorkommen (in Héhlen und Grotten) bezùgliche Name: Spelerpes ein fiir allemal aufgenommen werden, womit auch Schreiber bereits den guten Anfang ge- macht hat! Es scheint dieses Thier in Europa keine nàheren Verwandten zu besitzen, es mussten sich denn noch bei Euproctus Rusconi und den spanischen Urodelen vielleicht Anhaltspuncte ergeben; um so interessanter ist es daher, dass wir erst wie- der in Nord-und Mittelamerika auf ahnliche Formen stossen, welche dann ihrerseits wieder — und dies hat ja auch aus geographischen Grinden nichts Wunderbares — mit den osta- siatischen verwandt sind oderauch tbereinstim- men, wie dies nach Mivart (l. c.) zwischen dem Plethodon glutinosus (America) und dem Pletho- don (Pectoglossa) persimilis, (Berge von Laos im Nordosten von Siam) welche friher fur ein und dasseble Thier genommen wurden, der Fall ist. Eine ahnliche Uebereinstimmung zeigt sich auch — und da- mit komme ich noch einmal auf die Salamandrina zu- ruck — auf den ersten Anblick zwischen dem Schadel der ja- panesischen Salam. subcristata und des californischen Triton torosus Fig. 100. [ch bentitze diese Gelegenheit, um hier eines Aufsatzes von Rathke uber californische Urodelen zu gedenken, der in dem zoologischen Atlas von Eschscholtz (Heft V) niedergelegt ist. R. nennt zuerst die Salamandra attenuata und kennzeichnet sie folgendermassen: « Kérper lang und schmal (wie ein Re- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 45 genwurm). Beine sehr klein und weit voneinander entfernt mit fast undeutlichen Zehen, rundlich platt und ohne War- zen, rothbraun, oben gelblich-grau gefleckt. Lange 3 1/,-A. Zoll ». R. zieht dieses Thier wegen des rundlichen kegelfor- migen Schwanzes und des inneren Baues zu dem von Fit- zinger aufgestellten Genus: Salamandrina, wahrend es von Eschscholtz zu den Tritonen gestellt. wurde. Vorder-und Hinterextremitàten besitzen 4. Finger und R. fugt hinzu: « ich kann mit Bestimmtheit angeben, dass das von mir untersuchte Amphibium in seinem inneren Baue nicht blos von den Molchen, sondern auch von den Salamandern in mancher Hinsicht verschieden ist, ja selbst verschiedener, als jene beiden Gattungen untereinander. Ohrdriisen von der Art, wie sie bei den Salamandern vorkommen, fehlen ». Das Thier besitzt tber 60. Wirbel, davon im Schwanz allein uber 40. Sal persp. stand Rathke nicht zu Gebot, sonst hatte er diesen Salamander nicht mit ihm zusammenstellen kénnen, denn der Schidel, sowie das Skelet uberhaupt ist sehr abweichend nnd steht auf einer viel niedrigeren Ent- wicklungsstufe, besitzt z. B. Gaumenzihne, keinen Fronto- temporal-Bogen etc. Ich komme auf die einzelnen Theile weiter unten noch ausfihrlich zu sprechen. Sehr merkwirdig ist der zweite, von R. beschriebene Ba- trachier: Triton ensatus, welcher in manchen Puncten an Geotriton erinnert. Das Thier ist 11 ‘/, Zoll lang, der Schwanz allein 5 !/,. Zoll! Vorne 4. hinten 5. Zehen. « Der Schwanz ist siibelformig und zwar recht sehr auf- warts gekrimmt. Diese Krimmung zeigt auch selbst noch das auspraparirte Skelet, weil die obere Seite der Schwanzwirbel, insbesondere der 6. vorderen, merklich kirzer ist als die untere. Weder an diesem Pràparate, noch auch an dem ganzen Thier liess sich der Schwanz gerade strecken und es ist deshalb mehr als wahrscheinlich, dass an dem lebenden Thier der Schwanz be- stindig aufwarts gekrimmt bleibt ». Man muss 46 R. WIEDERSHEIM unwillkiirlich fragen: ist dies dem Thier von Nutzen, um vielleicht Schrecken einzujagen, oder worin liegt der Zweck? Die zwischen den beiden Augenhdhlen liegende Schadel- kapsel ist hier zu einem schmaleren Rohre geworden, als wir dies irgendwo anders in der Amphibien-Welt im Ver- haltniss zur sonstigen Schadel-Breite wiederfinden; dazu kommt als weitere Eigenthùmlichkeit, dass die Ossa qua- drata nicht nach vorne oder aussen, sondern weit nach rùck- warts gerichtet sind. Im Magen fand Rathke eine halbverdaute Spitzmaus, deren Haare den Mastdarm férmlich anfillten ! Ueber eine dritte californische Salamanderform, nemlich: den oben angefuhrten Triton torosus, werde ich in den folgenden Blattern zu berichten Gelegenheit haben. Der Schidel der Salamandrina im Allgemeinen. Unterwirft man die Architectur des Craniums einer nur - oberflachlichen Betrachtung, so kònnte man versucht sein, zu glauben, der allen Urodelen gemeinsame Grundplan sei auch hier durchweg festgehalten; geht man aber nàher auf die einzelnen Theile ein, so stésst man auf Abweichungen, die von dem gròssten Belang und wohl geeignet sind, Schlag- lichter auf die phylogenetische Stellung des Thiers zu wer- fen. Doch ich will nicht vorgreifen und beschranke mich firs erste darauf, folgende charakteristische Hauptpunkte hervor- zuheben. Vor allem imponirt die derbe starkknochige Beschaf- fenheit der Schadeldecken, was im grellen Gegensatz steht zu unseren beiden Landsalamandern, deren Schidel einen zarteren und mehr transparenten Habitus zeigt; aber auch der Triton cristatus, welcher unter allen unsern Was- sersalamandern das stàrkste Schédelgeruste besitzt, bleibt dahinter zuriick. Dieser Umstand ist um so mehr in die Au- gen springend, als der Schàdel viel kleiner ist, als der ir- gend eines andern mir bekannten Molchs. Ich lasse hier eine ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 47 Zusamenstellung der Zahlenverhiltnisse der verschiedenen von mir untersuchten Urodelen folgen: Schadel Grésste Linge Gròsste Breite von Salam. mac. 17-18 Mm 16 Mm. Triton crist. Cikcae woh eo circa 9 » Geotriton fusc. Ome 10 » Triton alpest. MOS ERE Triton taen. 9 » iA » Triton helvet. Mot 7-8 >, Salam. persp. Te 5-6.» Dazu kommt noch, dass er nicht die langgestreckte Form besitzt, wie z. B. Triton cristatus und taeniatus, oder auch Salam. mac. und atra, wenn man das zwischen den beiden Augenhéhlen einer-und der Occipital-sowie Nasalregion andrerseits liegende cylindrische Stuck allein ins Auge fasst. Im Gegensatz dazu scheinen bei Salamandrina die einzelnen Schidelabschnitte mehr aufeinander geschoben, die Fronta- lia und Parietalia entwickeln sich mehr in die Breite, wozu bei den ersteren noch breite Fortsitze kommen, welche die hintere Abtheilung der Orbitalhéhle ùberspringend mit dem Tympanicum sich verbinden. Dadurch erscheinen diese Schidelknochen im Verhiltniss viel kùrzer, als bei den ùbrigen Salamandern und Tritonen und verleihen der mittleren Scha- - delregion, wenn ich so sagen darf, einen vierschrétigen Cha- rakter. Fig. 39. F. P. und zum Vergleich: Fig. 82. 85. 88. 89. Ein Umstand, der auch zur Verbreiterung des Schàdels bei- tragt, darf nicht unerwahnt bleiben, nemlich die im Gegen- satz zu den einheimischen Arten fast reine Querstellung der Quadratbeine. Auch die Configuration des Oberkiefers tragt dazu bei, die Entwicklung des Schadels in die Breite noch zu verstàrken. Er schickt zwei machtige Spangen nach ruckwarts, welche die ganze Orbita von aussen her umgreifen und beinahe 48 R. WIEDERSHEIM mit dem Quadratum zusammenstossen. Ihr hinteres Ende lauft nicht einfach spitz zu, sondern ist schrìg zugestutzt; man vergleiche damit die Abbildungen der verschiedenen Trito- nen-und Salamander-Arten und man wird bemerken, dass bei keiner derselben auch nur annahernd diese starke Entwicke- lung einer Jochbrùcke zu Stande kommt; bei allen laufen die beiden Oberkieferhalften in zwei kurze spiessartige Fortsitze aus, welche bei Triton cristatus ‘und alpe- stris nicht einmal die Mitte der Augenhéhle erreichen. Ich kenne nur noch einen. Molch, dessen Schidel sich durch eine sehr bedeutende Breitenentwicklung auszeichnet, welche sogar, wenn die Abbildung, nach der allein ich mein Urtheil abgeben kann, richtig ist, diejenige von Salamandrina zu ùber- treffen scheint; es ist dies der oben schon erwahnte Triton tomosuse, Mies 100: ; Am treffendsten liisst sich die Form des Schadels bei der Ansicht von oben mit dem Langsdurchschnitte einer Tonne vergleichen und dem entsprechend liegt der Horizontal-Durch- messer, welcher die gròsste Breite des Schidels repràsen- tirt, in der gròssten Excursion der Oberkieferspangen, eine Eigenthumlichkeit, die Salamandrina nur mit Geotriton ge- mein hat. Bei letzterem ist dies Verhaltniss noch pràgnanter. Fig. 88. Bei allen ùbrigen Salamandrinen liegt der grésste Breitendurchmesser in einer durch die Quadratbeine gelegten Horizontalen (Fig. 32. 85. 86. 89. 100.) und die ganze Grup- pirung der Schideltheile macht hier den Eindruck, als wi- ren diejenigen von ihnen, welche den, zwischen den Augen- hòhlen liegenden Knochencylinder und die Pars naso-oralis constituiren, erst secundar, gleichsam nur als Anhangsgebilde der Pars tympano-pterygo-occipitalis angefùgt. Sie ruhen auf letzterer nach ruckwarts auf, wie eine Sdule auf einem brei- ten Postament. Dies Verhiltniss tritt namentlich deutlich bei Triton cristatus und alpestris hervor; bei beiden ist, wenn ich so sagen darf, der Schwerpunkt der Entwicklung nach ruckwarts verlegt, wahrend Triton helveticus und to- rosus schon den Uebergang zu Salamandrina bilden, ANATOMIE DER, SALAMANDRINEN 49 bei welch letzterer die michtiger entwickelte Pars naso-oralis. und maxillaris dem Hinterhauptssegmente das Gleichgewicht halt. Im direktesten Gegensatz stehen mit Bezug auf diese Verhiltnisse Triton cristatus und Geotriton fuscus, indem sie sich umgekehrt verhalten, was eine Vergleichung der Fig. 82. und 88. klar darthut. Abgesehen von der kraftigen Entwicklung der Occipitalia lateralia, sind noch zu erwàhnen die machtig angelegten Bogengange des Gehòrorgans Fig. 39. Ich kenne keine ein- zige Art der Urodelen, welche hierin einen Vergleich mit dem Brillensalamander aushalten wtirde; am meisten nàhert sich ihm noch Geotriton, wo diese Theile stàrker ausgeprigt sind, als bei allen unsern einheimischen Urodelen. Ebenso ist der Intermaxillar-Raum weiter, als bei den verwandten Ar- ten und bildet namentlich zu Triton cristatus Fig. 82 einen scharfen Contrast, wahrend sich Triton helveticus durch die . gròsste Zwischenkiefer-Spalte unter den einheimischen Arten auszeichnet. Ich will noch hinzufùgen, dass der schwarze Bergsalamander hierin weit hinter Salamandra mac. zurùck- steht, bei welch letzterer die beiden Zwischenkiefer- halften viel weiter auseinander gerickt sind, als bei jenem, wo statt einer Spalte eine mehr rundliche Oeffnung zu be- merken ist. Fig. 89. Die Schnauze zeigt sich bei Salamandrina zwischen dem Ansatzpunct des Oberkiefers an dem Os intermaxillare quer abgestutzt und erinnert somit an Triton helveticus Fig. 86. und Salam. macul., wihrend Triton taeniatus Fig. 85. eine spitze Schnauze besitzt, ebenso der Kamm-Triton, wenn auch in etwas geringerem Grade. Vom seitlichen Rand der Ossa nasalia fallt die Aussenflache des Oberkieferkòrpers unter scharfer Knickung fast senk- recht ab, wahrend der Uebergang dieser beiden Knochen bei den meisten ubrigen Salamandrinen unter stark convexer Krimmung erfolgt. Es macht sich dies eckige und kantige Verhaltniss schon bemerklich, ehe die Haut abgenommen ist. Vergl. hieriber Fig. 5. und im Gegensatz hiezu Fig. 6. und 7. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 4 50 R. WIEDERSHEIM Die Parietalia bauchen sich stark empor und dadurch entsteht nach rickwarts in der Richtung der Naht zwischen ihnen und der Pars petrosa eine tiefe Furche, welche in etwas schwacherer Auspragung auch dem Triton taeniatus und anderen zukommt. Endlich gedenke ich noch des, die Orbital-Hòhle ùberra- genden, breiten Saumes, der vom Frontale und Fronto-lacri- male gebildet, fiiglich als Verlingerung der oben erwahn- ten postfrontalen Apophyse a. Fig. 39. und 40. aufgefasst werden kann. Sie zeigt sich in ihren ersten Spuren beim Triton alpestris und findet beim Triton helveticus schon eine viel kraftigere Entwicklung Fig. 84 aa und 86 aa L. Ebenso ist sie bei dem Triton torosus deutlich ausgepràgt. Fig. 100. aa. Nirgends aber unter allen mir bekannten Urodelen zeigt sie eine solch machtige Entfaltung, wie bei der Salamandrina und nirgends finde ich auf ihrer Oberflache diese Menge von tiefen, den Knochen beinahe. ganz durchbohrenden Gruben zur Aufnahme von grossen Hautdrùsen. Dieselben setzen sich in geringerer Gròsse und Tiefe uber die ganze freie Stirn-und Scheitelbeinflaiche fort, wodurch der Schidel dasselbe rauhe poròse Ansehen be- kommt, wie dies làngst schon von der vorderen Schadelhalfte des Triton cristatus bekannt ist. Aehnliches, wenn auch in viel schwacherem Grade, bemerke ich bei Tr. taeniatus, al- pestris und helveticus, wahrend der Landsalamander sowohl als der Geotriton vollkommen davon frei sind, wie dieselben auch des Orbital-Fortsatzes vollkommen entbehren. Die kraftig entwickelten Ossa tympanica, sowie die nach ruckwarts stark divergirenden Vomero-palatina werde ich bei der Beschreibung der einzelnen Knochen zur Sprache brin- gen. Die Vomero-palatina erstrecken sich bis in die Horizontal- Hohe der Quadratbeine nach riickwarts. Der Kopf articulirt wie bei den ùbrigen Urodelen auf dem ersten Cervical-Wirbel mittelst zweier Condyli occipitales, die jedoch bei Salam. macul. viel weiter nach hinten vorspringen. Das Primordialcranium ist bis auf minimale ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 51 Spuren verschwunden, was ich im Gegensatz zu allen andern Amphibien ausdriicklich hervor- hebe. Wir werden hyalin-knorpeligen Elementen nur noch in der Nasenhòhle, am Os pterygoideum und am Un- terkiefer begegnen. Von unten betrachtet, springt vor allem der tiefe Trichter in die Augen, den die steil ab- fallenden Alveolar-Fortsitze des Ober-und Zwischenkiefers im Verein mit den plattenartigen Ausbreitungen des Vomero- palatins erzeugen. Die Spitze des Trichters wird durch die weite Oeffnung fir die Ausmindungskanile der Intermaxil- lar-Driise gebildet. An der Vordergrànze des Bodens der Au- genhéhlen miinden die Choanen. Diese letzt angeftihrten Puncte sind fur Salamandrina nichts charakteristisches, sondern sind allen Salamandrinen ge- meinsam. Ebenso wird wie bei diesen auch hier die Basis cranii durch das Parasphenoid gebildet, welches sich durch einen zungenartigen Fortsatz an der Bildung des Fo- ramen occipitale betheiligt. Von der Seite betrachtet hat der Schàdel eine depresse Form. Fig. 41. Soviel tiber die Configuration des Schidels im Allgemeinen. Die Detailverhaltnisse lassen sich nur am gesprengten Cra- nium studiren und ich lasse ihre Beschreibung hiemit folgen. Ossa occipitalia lateralia. Wie bei allen Urodelen, so sind sie auch hier mit den Felsenbeinen verwachsen. Wenn man von einem Os occipi- tale superius tiberhaupt reden kann, so missen die von bei- den Seiten emporsteigenden, die obere Circumferenz des Fo- ramen magnum constituirenden dinnen Spangen (Fig. 44 und 39. Os.) dafiir genommen werden. Dieselben stossen unter Bildung einer Naht hinter den Parietalia zusammen. Ein Occipitale basilare fehlt, und an seiner Stelle liegt der obengenannte zungenformige Fortsatz des Parasphenoids , dessen obere Fliche zur Gelenkverbindung mit dem medialen 52 R. WIEDERSHEIM Hicker des ersten Wirbels, mit Knorpel tiberzogen ist. Damit habe ich zugleich die Begrenzung des Foramen magnum von Seite des Occipitale superius, der Occipitalia lateralia und des Parasphenoids entwickelt. Im unteren iusseren Winkel desselben liegen die kraftig entwickelten kurzen Processus condyloidei zur Verbindung mit den Processus articulares laterales des ersten Wirbels. Fig. 43. und 44. C. C. Ihre Knorpelflache schaut von aussen und hinten nach vorne und einwarts, wobei jeder noch in sagittaler Richtung gefurcht erscheint Fig. 40. C. Die Unterfliche desjenigen Theils, welchen man als Pars petrosa bezeichnen kann, zeigt die grosse Fenestra ovalis; diese liegt, von einem tellerfirmigen Knorpel verschlossen, auf der nach hinten schauenden Spitze eines lang ausgezo- genen hohlen Kegels Fig. 40. und 43. Fo. Bei Salam. ma- cul. findet sich eine Knorpelspange, welche das Operculum mit dem Quadrato-jugale in Verbindung setzt; ich sehe bei Salamandrina nichts derartiges. Die Héhle zur Bergung des Ohrlabyrinths ist relativ gròsser als bei allen unseren ein- heimischen Urodelen. Ihre Communication mit. dem Cavum cranii liegt auf Figur 48. zwischen 0 une P. An derselben Stelle nach vorne zu liegt die Oeffnung fir den Trigeminus und Facialis. Dieser Theil begrenzt mit seiner Aussen- flache den hintersten Abschnitt der Innen-und Hinterwand der Orbita und wird meiner Ansicht nach mit Recht als grosser Keilbeinfligel beschrieben. Hinten am Processus condyloi- deus liegt die weite Oefinung fiir den Vagus. Erwahnenswerth sind zwei dornartige Fortsitze im Bereich der schon oben gewurdigten starken Bogengange. Der eine davon ist constant in sehr kraftiger Ausbildung vorhanden und liegt an der Stelle des ausseren Bogenganges, wo derselbe unter scharfer Krimmung aus der Richtung nach aussen in die nach vorne ibergeht. Fig. 39. 40. 41. 43. 44. Pm. Der andere, viel schwéchere, ist, wie mir scheint, vielen individuellen Schwan- kungen unterworfen, und liegt an der Stelle 3. Fig. 44. Ich kann hievon bei Salamandrinen und Tritonen nichts entdecken. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 53 An der Innenseite der Basis cranii schiebt sich das Petro- sum unter Bildung einer tief eingekerbten zackigen Linie von beiden Seiten weit iber das Parasphenoid herùber. ° Fig. 44 **; mitunter geschieht dies auch unter Bildung von abgerundeten zungenartigen Gebilden. Fig. 48. **. » Nach oben medianwarts und vorne stòsst das Occipitale an die Parietalia, welche in dem nach hinten geschlossenen Winkel zwischen den Halften beider Seiten wie eingekeilt liegen. Fig. 39. Nach aussen liegt das Tympanicum und Qua- dratum, wahrend am lateralen Theil der unteren Flache die Basis des Pterygoids ansitzt. Fig. 40. Pt. Einwarts von dieser Stelle finden sich verschiedene schlitzartige Oeffnungen fir den Eintritt von Blutgefissen. Nach vorne zu grenzt es mit der Ala magna an das Orbitosphenoid. Figur:48. Ap. und Fi- gur 40. Ap. Os parasphenoideum (BasiLARBEIN) Fig. 52. und 36. Dies ist der grésste Knochen des Schidels, von platter schwert-oder dolchformiger Gestalt mit abgestumpfter Spitze. Seine Oberflache reprasentirt die eigentliche Schadelbasis und seine Rander sind mit Ausnahme der hinteren Spitze, welche das Hinterhauptsloch begrenzt, messerartig zugescharft, und erscheinen nach aussen resp. hinten saumartig von der Haupt- flache abgeknickt. Die vorderen zwei Dritttheile dieses Saumes werden vom unteren Rand der Ala parva (Orbitosphenoid) uberlagert, wahrend der Rest von dem erwahnten eingekerbten Rand der Pars petrosa resp. der Occipital-Portion eingenom- men wird. Fig. 44. Bs. Ap. Die Ala parva liegt nicht in ihrer ganzen Lange der Seitenkante eng an, sondern krùmmt sich vorne nach aussen von ihr ab, wodurch ein dreieckiger Schlitz entsteht, auf den sich von unten her das Vomeropa- latin mit seiner vorderen flugelartigen Verbreiterung legt. Vergl. hiertiber die rechte und linke Seite der Figur 45. Vp. Dieselbe Figur zeigt auch den von der Schideloberfliche he- 54 R. WIEDERSHEIM rabkommenden Hackenfortsatz des Stirnbeins, welcher mit der Spitze des Parasphenoids in Berthrung tritt. Ich komme auf diesen Punct bei der Beschreibung des Stirnbeins noch einmal zurùck. In der Mitte beginnt das Parasphenoid sich plòtzlich zu ver- breitern, wodurch seitlich eine Hervortreibung entsteht, wel- che dem Querschenkel des homologen Knochens bei den Anu- ‘ren gleichzusetzen ist. Die vorderen Dreiviertheile der Ober- flache werden von einer Hohlrinne eingenommen, die sich nach hinten zu, entsprechend der Configuration des Ganzen, ver- breitert und endlich durch eine nach riickwarts convexe Lippe abgeschlossen wird. Der hievon nach rickwàrts lie- gende Theil des Parasphenoids wird von einer tiefen nieren- formigen Grube eingenommen, welche ringsum ebenfalls von wulstigen Lippen eingefasst wird, wovon die hintere in der Mittellinie eine rickwérts schauende schnabelférmige Auf- treibung zeigt. Diese liegt 2. Mm. nach vorwarts und ober- halb des Zungenfortsatzes am freien Hinterrande. Auf diese Weise treffe ich die Verhéltnisse bei der Mehr- zahl der Thiere, wahrend ich bei andern die Lippe an der vorderen Grube sich dergestalt nach riùckwàrts verlangern sehe, dass die hintere Grube von ihr grossentheils whberla- gert wird. Man bekommt dann den Eindruck, wie wenn zwei Teller von ungleicher Grésse ineinander liegen: Den letzteren Fall veranschaulicht Fig. 32, den ersteren Fig. 36. Hier sieht man beide Gruben durch eine tiefe geschwun- gene Querfurche von einander getrennt, wahrend sie dort verschwunden ist. Die Tiefe dieser Gruben unterliegt sehr bedeutenden individuellen Schwankungen, sie ist aber doch immer tiefer, als bei unseren einheimischen Molchen, bei denen zudem nirgends eine Trennung in zwei Abtheilungen zu bemerken ist. Die Oberfliche des Ba- silarbeins ist hier entweder so gut wie vollkommen plan (Salam. mac. und atra) oder nur in Form einer kaum nen- nenswerthen von vorne his nach hinten gleichformig fortlau- fenden Furche vertieft. (Tritonen). Wenn man nun in Betracht ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 55 zieht, dass in der vorderen Abtheilung bei Salamandrina das Vorderhirn, und in der hinteren der Hirnanhang seine Lage hat, so wird Niemand in Zweifel ziehen, dass wir hier das erste Auftreten einer Keilbeingrube i. e. des Tuirkensattels vor uns haben! Vergleicht man hiemit vollends das Parasphenoid der Ophidier (Z. B. Coluber), so hegt die Homologie der Verhaltnisse auf der Hand, und es ist also die erste Anlage zu einer morphologisch so wichtigen Bildung nicht, wie bisher allge- mein angenommen wurde, bei den Reptilien, sondern schon bei den Amphibien zu suchen. Noch etwas méchte ich nicht unterlassen anzufthren, was mir ein klares Licht auf denjenigen Theil des Petroso-occi- pitale zu werfen scheint, den ich oben in Uebereinstimmung mit Andern als Ala magna aufgefuhrt habe. Wie ich im Begriffe war, bei einem Exemplar das Basi- larbein vom Petroso-occipitale zu trennen, liste sich die Lippe, welche sich, wie oben bemerkt, in dem Fall der Fi- gur 32. von der vorderen Grube iiber die hintere schiebt, mit ab und blieb an demjenigen Theile der sogenannten Ala magni hangen, welcher sich nach oben und aussen zieht, um die vordere Begrenzung des Canals fur den Trigeminus I. zu bilden. Die mit der gròssten Sorgfalt angestellten Untersuchungen zeigten mir, dass beide Theile durch Synostose aufs innigste verléthet waren! Wie die obere Flache, so unterliegt auch die untere .be- deutenden individuellen Schwankungen. [edoch ist ein fur allemal festzuhalten, dass sie im Gegensatz zu dem con- caven Character der oberen Seite convex erscheint, mit mehr oder weniger stark entwickelten Leisten und Héckern. Bei allen Individuen bemerkt man einen Wulst an der, der vorderen Grube auf der Oberseite entsprechenden Stelle. Er hat bald gestreckt rhombische bald lanzen-oder birnformige Gestalt: Figur 40 und 45. Bs. und wird von tiefen Rinnen flankirt. Eine nach hinten davon gelegene mehr knopfformige 56 R. WIEDERSHEIM Auftreibung entspricht der hinteren Grube. Ausserdem zeigen sich noch Furchen und flache Erhebungen in radienartiger Anordnung, Fig. 40. welche von der Peripherie gegen die Langsaxe laufen. Wenn ich friher sagte, den Tritonen komme nur ein . schwach vertieftes Basilar-Bein zu, so ist dies bei Triton helveticus dahin zu modificiren, dass sich hier genau an der Stelle der hinteren kleineren Grube bei Sal. persp. ebenfalls eine tiefe ovale Grube zeigt, die jedoch nicht, wie bei letz- terer, von wulstigen Lippen, sondern von scharfen Randern begrenzt wird, so dass man den Eindruck bekommt, als ware sie mit dem Locheisen herausgeschlagen. Wie bei dem Bril- lensalamander, so ruht auch hier die Hypophyse in der Grube, und wir erkennen auch hieraus die nahen Beziehun- gen zwischen beiden Thieren, auf die ich noch oftmals zu verweisen Gelegenheit haben werde. i Ossa parietalia. Jede Halfte fur sich kann man mit einem Dreieck ver- gleichen, dessen eine, nach vorne und aussen, und dessen andere nach hinten und aussen schauende Seite einen wel- ligen Verlauf zeigt, wahrend die Basis in Form einer Har- monie in der Medianlinie mit der der andern Seite zusammen- stòsst. Eine hohe Kante zieht parallel dem hinteren fiusseren Rande, wodurch das buckelige Emporspringen beider Schei- telbeine bewirkt wird, worauf ich schon frither aufmerksam machte. Die Unterflache stellt eine tiefe Hohlrinne dar, wel- che an dem nach aussen schauenden Winkel des Knochens einen dornartigen Fortsatz nach abwarts schickt, welcher sich mit emer àhnlichen Bildung der Ala magna verbindet. Dadurch wird die eine Wand eines Kanals constituirt, wel- cher aus der Schadelhéhle in die hintere Abtheilung der Orbita fihrt und dem Trigeminus zum Durchtritt dient. Ein- warts davon fuhrt eine inconstante Oeffnung in transverseller Richtung hinaus aus der Schidelhòhle, welche hinter der ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 57 postfrontalen Apophyse des Stirnbeins ausmiindet. Die hin- tere dussere Kante schiebt sich schuppenartig ùber eine Leiste heruber, welche lings dem vorderen (inneren) Bogengang hinzieht, wahrend sich uber dem vorderen inneren Rand das Stirnbein anlagert. Die zwischen diesen beiden Rindern lie- gende kurze Strecke kriùmmt sich in die Augenhohle herab und hilft den hinteren Theil der Innenwand derselben mitbilden. Fig. 40 h. Ich hebe dies ausdriick- lich hervor, da dies sonst fùr eine charakteristische Eigen- tihmlichkeit der Reptilien gilt und bei den ùbrigen Amphi- bien nicht zur Beobachtung kommt, wenn sich auch bei Tr. taeniatus Spuren davon zeigen. Rathke (1. c.) sagt uber die californische Salamandra attenuata Folgendes: « Die Scheitelbeine stehen sehr weit auseinander, zwischen denen sich eine grosse Lucke befindet, die. von einer dinnen halb durchsichtigen fibròsen Membran ausgefillt ist, durch die man das Gehirn erblicken kann ». (Fontanelle). Ich habe von einer derartigen Bildung bei den von mir untersuchten Salamandrinen nie etwas bemerken hénnen, dagegen ist mir ‘etwas Aehnliches aus der Reihe der Anuren bekannt. Ossa frontalia. Kein einziger der ùbrigen Schadelknochen hat mein Inte- resse in so hohem Grade in Anspruch genommen,, wie das Stirnbein und ich habe dem entsprechend meine vergleichen- den Studien auch auf andere Thierklassen ausgedehnt. Man mag es mir daher verzeihen, wenn ich mich bei der Beschrei- bung desselben der scrupulòsesten Genauigkeit befleissige, und ungleich langer dabei aufhalte, als bei den ibrigen Theilen des Schadelgehauses. Man kann an dem Stirnbein jeder Seite einen Korper, vier Fortsitze und drei Hauptflichen unterscheiden. Letztere wer- den von einem 4usseren concaven, einem inneren geraden und einem vorderen und hinteren unregelmissigen Rand be- granzt. Fig. 39. Was die Oberfliche des Korpers betrifit, so 58 R. WIEDERSHEIM ist sie ihrer Hauptausdehnung nach, der Median-Ebene ent- lang convex und fallt gegen den concaven lateralen Rand in eine tiefe Farche ab, welche sich nach vorne gegen den Processus nasalis zu einer eigentlichen Grube vertieft. Fig. 39. Pn. Dass sie in ihrem ganzen Lauf von den, zur Aufnahme von grossen Hautdrisen bestimmten Léchern ein- genommen ist, habe ich schon oben bemerkt, ich fiige nur noch bei, dass sie nach aussen zu von dem Processus orbi- talis Fig. 39. Po. begrenzt wird. Der Nasenfortsatz zeigt an seinen drei freien Seiten einen schriàg abfallenden Rand zur Anlagerung des Os nasale, frontolacrimale und des Os intermaxillare. Der Processus orbitalis schaut mit einer von aussen und oben schràg zur Medianebene ziehenden Flache gegen die Orbitalhohle Fig. 40. 41. 46. Po. Diese greift nach unten uber einen starken schuppenartigen Fortsatz des Orbitosphenoids und adaptirt sich aufs genaueste dessen oberer Kante, wahrend sie nach riickwarts an den Orbitalfortsatz des Scheitelbeins stòsst. Ihr vorderer Rand stòsst an das Fronto- lacrimale Fig. 41. zwischen Po und FI und betheiligt sich noch mit einem ganz kleinen Abschnitt an der Bildung der Choanen. Der Processus orbitalis hebt sich nach aussen und hinten vom Kérper des Stirnbeins ab und ùrberschreitet, wie oben bemerkt, die Augenhéhle, um sich mit einem entsprechenden Fortsatze des Tympanicum zu verbinden. Ich bezeichne diese Abtheilung des Augenhohlenfortsatzes als Processus post- frontalis und folge damit dem Beispiel Ramorinos, (1. c.) der auch seine Aufmerksamkeit hierauf richtete. Es ist interessant das Zustandekommen dieses Pseudo-Joch- bogens an der Hand unserer einheimischen Tritonen zu ver- folgen, worauf auch schon mein verehrter Lehrer, Professor Leydig (Ueber die Molche der Wirttemb. Fauna) aufmerk- sam macht. Weder der Land — noch der schwarze Bergsala- mander zeigt diese Bildung auch nur andeutungsweise, wie sie auch dem Geotriton und den Perennibranchiaten ganzlich fehlt. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 59 Betrachtet man den Schidel von Triton cristatus, so bemerkt man am Hinter-Ende des dusseren Frontal-Randes eine kaum merkliche dornartige Hervortreibung, welche bei Triton taeniatus schon etwas stàrker entwickelt ist. Bei Triton alpestris ist sie noch weiter gediehen und hier geht schon eine Art von Abspaltung in Form eines Processus postfrontalis vor sich, bis es endlich bei Triton helveticus zu der Entwicklung einer eigentlichen postfrontalen Apophyse kommt, welche diejenige der Salamandrina und des Tri- ton torosus an Linge noch weit tbertrifft, weil hier die ganze, die Orbita uberschreitende Bricke fast ausschliesslich von ihr allein gebildet wird und der gering entwickelte vordere Fortsatz des Tympanicum nur im hintersten Ab- schnitt noch an dieser Bildung Theil nimmt. Im Gegensatz dazu bildet letzterer die ganze hintere Halfte der Spange bei Triton torosus und Salamandrina. Vergl. hie- ruber Fig. 82. 84. 85, 86. 87. 100. 39. 40. Leydig lasst sich uber diesen Punct folgendermassen vernehmen: « Im Anfang der dreissiger Jahre wurde man zuerst an einigen siideuropdischen Tritonen gewahr, dass ‘ein knécherner Bogen vom Stirnbein ruckwarts zum Quadratbein gehe ». Bei folgenden Arten findet sich diese Knochenspange: Euproctus Rusconii (v. Gené in Sardinien : gefunden). Pleurodeles Waltli (v. Michahelles beschrie- ben) (aus Andalusien). Triton cinereus Daud. Triton rugosus Dum. Triton puncticulatus Dum. » Bibronii Dum. » repand. Dum. » palmatus Schneid. (helveticus). » vittatus Valenc. Euproctus Poireti a Nordamerica. Triton symmetricus 60 * &. WIEDERSHEIM Bei Aufzihlung dieser Arten beruft sich der genannte Autor auf Alfred Dugés und Duméril und Bibron. Er figt noch die Bemerkung bei: « Die aufgezaàhlten Arten von Tri- tonen scheinen mit unserem Triton helveticus zweitens darin ubereinzustimmen, dass sich die mediane Ruùckenkante zu keinem eigentlichen Kamm, auch nicht wahrend der Fortpflanzungszeit entwickelt ». Ich will nicht unter- lassen, die Bemerkung einzuschalten, dass ich bei dem Weib- chen des Triton helveticus diesen Bogen nicht ganz aus Knochen gebildet finde; hier ist der postfrontale Fort- satz nicht lang genug entwickelt, um das Tympanicum zu erreichen und die Liicke zwischen beiden wird durch straffes Bindegewebe gebildet, in dem da und dort knorpelige Inseln eingesprengt liegen. Aus den Mittheilungen Hoffmanns (1. c.) entnehme ich, dass dieselbe Bildung auch bei gewissen Anuren beobachtet wird z. B. bei Pyxicephalus adspersus und dann in viel vollkommenerer Weise bei Ceratophrys dorsata. Die Unterfliche des Stirnbeins Fig. 61. wird, den drei Fla- chen entsprechend, von drei Gruben eingenommen, welche durch eine hohe Leiste Cr getrennt werden. Diese theilt sich ° nach vorne gegen den Processus nasalis (Pn.) zu in zwei Schenkel, wovon der eine medianwàrts in den spàter zu be- schreibenden Hackenfortsatz H ùbergeht, wàhrend der an- dere an der susseren Kante des genannten Fortsatzes hin- lauft; sie geht von hier auf die Vorderkante und auch ‘noch auf die Innenkante tuber, auf welchen sie sich aber zu einer kaum merklichen Erhabenheit abflacht. Dadurch entsteht eine tellerartige Vertiefung, welche den hinteren Abschnitt des Daches der Nasenhohle bildet. Vergl. Fig. 39. Die lateralwarts von der Kante Cr liegende Grube ist nach aussen hin offen und ihr Boden ist nichts anderes, als die mit dem Namen Processus orbitalis bezeichnete Abtheilung des Stirnbeins. Ihr Zustandekommen beruht auf der schon friher angedeuteten schràg zur Median-Ebene gehenden Richtung dieser Lamelle. Die medianwarts von der Kante liegende Grube F. ist die ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 61 weitaus grésste sowohl nach Lange als nach Tiefe und ent- spricht den beiden Hemispharen des Grosshirns; an ihrer Vor- dergrenze erscheinen die Hackenfortsitze HH. Unmittelbar lings der Kante ist sie am tiefsten, wihrend sie sich gegen die Median-Linie zu verflacht. Was die Kante selbst betrifft, so treffen wir sie schon in ganz gleicher Anordnung bei den Fischen, wie sie be- kanntlich auch bei Vògeln und Reptilien vertreten ist. Bei unseren einheimischen Urodelen ist sie bei beiden Species des Landsalamanders am schwachsten entwickelt, wéhrend sie unter den Tritonen namentlich bei Triton alpestris, taeniatus und helveticus zu starker Ent- wicklung gelangt. Beim Geotriton bleibt sie sehr niedrig und erinnert hierin an Salamandra macul. und atra. Was die Processus nasales anbelangt, so finden sie sich bei Triton alpestris, taeniatus und helveticus und zwar bei dem zgweitgenannten am besten ausgepragt, wahrend man bei Salamandra maculosa, wo sich die ganze vordere Circumferenz der Stirnbeine wesentlich anders ge- staltet, nicht wohl von solchen sprechen kann. Vergl. hiertiber die Fig. 84-89. Von Geotriton, der hierin unter allen Molchen eine Ausnahmsstellung einnimmt, wird spater die Rede sein. Ich will hier nur noch der vorderen Stirnbein-Enden des von Rathke (.¢.) beschriebenen Triton ensatus gedenken, welche mehrfach fransig ausgeschnitten sind Fig. 102. F. Viel wichtiger in morphologischer wie in phylogenetischer Hinsicht sind die oben beschriebenen Processus orbi- tales. Bei Salamandra und Triton cristatus kann man nicht von solchen sprechen, ebenso sind sie auch bei Triton alpestris kaum angedeutet, wogegen sie sich bei den beiden andern Arten unserer deutschen Tritonen schon bedeutend dem Typus von Salamandrina néhern, ohne - letzterer jedoch in Beziehung auf die Starke und stattliche Ausprigung ùberhaupt gleichzukommen. Wie sich hierin die californischen Verwandten verhalten, muss ich dahin gestellt sein lassen, jedoch méchte ich beinahe vermuthen, dass bei 62 R. WIEDERSHEIM Triton torosus, nach dem ganzen Habitus des Schadels zu schliessen, &hnliche Verhéltnisse vorliegen. Ich begreife nicht, warum man nicht schon langst die Amphibien auf diesen Punct untersuchte, und die Betheili- gung der Frontalia und Parietalia an der Bildung der Orbita immer als eine charakteristische Eigenthimlichkeit der Re p- tilien hinstellte? : So macht Késtlin (Der Bau des knéchernen Kopfes) auf die Ophidier und Chelonier als die Hauptrepràsentanten dieser Verhaltnisse aufmerksam, indem er sagt: « das Scheitelbein kriimmt sich seiner ganzen Lange nach senkrecht herab und befestigt sich hinten am hinteren Schlafenfliigel und unten durchaus auf dem seitlichen Rand des Keilbeins. Seine Flache wird vorne unmittelbar von einer 4hnlichen, senkrechten Platte des Stirnbeins fortgesetzt (Fig. 92. rechts und links von Bs.) welche ebenfalls am Keilbeinrande, und zwar bis zu seinem vorderen Ende sich inserirt; zwischen Stirn-und Schei- telbein geht das Loch fur den Sehnerven durch ». K. sagt dann weiter: « Die senkrechte Platte des Scheitelbeins tritt bei den Batrachiern nur als ein sehr niederer Streifen auf; sie beruhrt daher in der Regel das Keilbein gar nicht und ist nur an dem iberaus platten Schédel von Pipa in- nig mit ihm verschmolzen ». Kòstlin kann damit nur die Anuren oder den gefleckten Landsalamander und Triton cri- . status im Auge gehabt haben, denn bei den ùbrigen Trito- nen senken sich auch die Scheitelbeine (wie die Stirnbeine) eine Strecke weit in die Orbita hinab und wie sehr dies bei Salamandrina der Fall ist, habe ich oben schon ge- zeigt. Auch dem Satz Késtlins: « Die Orbitaldecke fehlt den Batrachiern vollstàndig » kann ich in Anbetracht des weit uberhàngenden Orbital-Randes von Salamandrina sowie von Triton torosus und helveticus nicht beipflichten; auch zweifle ich keinen Augenblick, dass bei verschiedenen andern verwandten Arten &hnliches vorhanden ist. Wie sehr diese an den Reptilientypus (auch die Echsen verhalten sich bekanntlich gerade so) erinnernde Bildungs- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 63 weise bei den Amphibien vertreten sein kann, davon gibt uns das beste Reispiel die Salamandrina, was am pragnan- testen die Figuren 41. und 46. Po. erkennen lassen. Ich komme endlich an dasjenige Anhangsgebilde des Stirn- beins, welches ich oben mit dem Namen « Hackenfortsatz » bezeichnet habe. Man kann sein Zustandekommen gerade so, wie wir es von dem posfrontalen Fortsatz gesehen haben, auf die schénste Weise an der Hand unserer ein- heimischen Urodelen verfolgen! Werfen wir zuerst einen Blick auf unsere beiden Arten des Landsalamanders, so sehen wir die beiden Vorder-Enden der Stirnbeine unter Bil- dung einer unregelmassig gezackten Linie (Fig. 89. F.) ge- nau in der Horizontalebene nach vorne gegen die Pars ethmoidalis auslaufen. Dasselbe findet sich bei Triton cristatus, wéahrend wir bei alpestris den ersten An- fang eines abweichenden Verhaltens gewahr werden. Die Vorderenden der Stirnbeine bilden hier medianwarts von den als Processus nasales bezeichneten Theilen unter scharfer Knickung gegen die Horizontal-Ebene der Schadelo- berdache zwei schuppenartige Fortsàtze, welche in der Medianlinie enge zusammenstossend in die hintere Circumferenz der Intermaxillar-Héhle eine kleine Strecke weit hinabragen. Fig. 84. einwarts von F. Bei Triton hel- veticus, namentlich aber bei taeniatus ist dies noch viel stàrker ausgesprochen und die genannten Fortsàtze ragen hier viel weiter hinab als bei alpestris. Alle diese Arten halten hierin aber kaum einen Vergleich aus mit der Salamandrina, wo wir die schuppenar- tigen Fortsitze zu michtig gekrimmten Hacken umgewandelt sehen, welche anfangs in der Mit- tellinie dicht zusammenliegen, dann aber nach abwirts leicht divergiren. Sie krimmen sich, die ganze Hinterwand desIntermaxillar-Raumes bildend, hinab bis zum Basilarbein, dessen vor- dere Spitze sie auf eine gréssere oder kleinere Strecke weit von unten her umgreifen Fig. 45. 46. 64 R. WIEDERSHEIM 12. 60. 61. HH. Sie werden auf diese Weise zu Tra- gern des letzteren und bilden zugleich einen knéchernen Abschluss der Schadelhéhle nach vorne zu! Dass sie ihrerseits wieder von der Platte des Vomero-palatins von unten her gedeckt werden, habe ich schon oben bemerkt. Fig. 45. Bei der Ansicht von oben sieht man die mediale Kante des Processus nasalis bogig auf den Vorderrand des Frontale da tibergehen, wo der Hackenfort- satz sich von der Horizontalflache des letzteren abknickt. Fig. 39. i. Weiter hinab findet sich an der dem Intermaxil- lar-Raum zugekehrten sagittalen Fliche des Processus nasalis eine scharfe Crista, welche nicht geschwungen, sondern unter Bildung eines rechten Winkels auf die Frontal- fliche des Hackenfortsatzes tibergeht, wodurch eine Art von Terrassenbildung mit dazwischen liegenden seichten Buchten zu Stande kommt. Fig. 39. und 60. g. G. Ueber die Bedeutung dieser interessanten Thatsache werde ich spàter bei Betrachtung der Regio olfactoria als Ganzes ausfùhrlich zu berichten Gelegenheit haben, fur jetzt sel nur erwahnt, dass bei Salamandrina diejenige Bildung, die man mit Os ethmoideum zu bezeich- nen pflegt, im Sinn aller ubrigen Amphibien, ausgeworfen erscheint! Ehe ich mit der Beschreibung des Stirnbeins abschliesse, méchte ich noch einmal, auf denjenigen Theil des Processus orbitalis zuruckkommen, der sich beim Anblick von oben durch die erwahnte lécherige Furche vom eigentlichen Kòr- per des Frontale nach der Orbita hin abgliedert. Ich méchte die Frage aufwerfen, ob dieser Theil nicht als Analogon des Knochenrings betrachtet werden kann, welcher bei gewissen Reptilien (Sauriern) die Orbita umzieht, wobei ich dann den postfrontalen Fortsatz als identisch mit einem hinteren Stirnbein betrachte? Bezuglich des letzteren Punctes wirde ich mich also Ant. Dugés (1. c.) anschliessen, der auch von einer « fusion du frontal principal et du frontal postérieur » spricht. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 65 Gesichtsknochen. Dieselben zeigen, abgesehen vom Tympanicum, ziem- ‘lich vollstàndige Uebereinstimmung mit unsern einheimischen Wassersalamandern, so dass ich mich hierin kùrzer fassen kann. Ossa quadrata. Diese von Huxley, Gegenbaur und Stannius Qua- drato-jugalia genannten Knochen sind dazu bestimmt, - die Verbindung mit dem Unterkiefer zu vermitteln. Sie lassen sich nach ihrer Gestalt am besten mit einem zweiwurzeligen menschlichen Backzahn vergleichen, der eine vordere stirkere und hintere schwichere Zinke tragt, Fig. 52. Q. wahrend bei den Verwandten eine mehr lamellòse Form mit unterem keulformigem Ende beobachtet wird; auch ist bei den letzteren dieser Knochen im Verhaltniss zum Schédel ùberhaupt stàrker entwickelt und zugleich mehr in die Lange gezogen. Die dickere Wurzel ist eigentlich nur die massig verjungte Fortsetzung desjenigen Theils des Knéchelchens, welcher die schwach vertiefte knorpelige Gelenkflache tragt, und den man fuglich als Kérper betrachten kann. Er ist in einen Ausschnitt des Processus pterygoideus eingefalzt und trigt auf seiner inneren Fliche einen Knorpelùberzug, welcher wie die kleine Zinke, an das Petrosum stésst Fig. 52. Man kann im ganzen drei Flachen an dem Knochen unterscheiden, nem- lich eine vordere innere Fig. 50, eine hintere aussere Fig. 52 und eine untere. Da wo die beiden ersten unter Bildung einer Kante Fig. 52. K zusammenstossen, legt sich der senk- -rechte Fortsatz des Tympanicum an und deckt das Qua- dratum zum gréssten Theil zu. Sichtbar bleibt nach hinten zu nur ein Rand der hinteren (kleineren) Zinke Fig. 41. Q. und der, die sattelfirmige Gelenkfliche lateralwàrts begren- zende Knorren (K). Dieser ist durch ein kurzes derbes Band- chen aus fibrésem Gewebe mit der am meisten nach ruck- wirts schauenden Spitze des Oberkieferbogens verbunden. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 5 66 R. WIEDERSHEIM Os tympanicum. Es besitzt einen Kòrper mit drei Fortsàtzen, die machtiger entwickelt sind, als bei irgend einem unserer einheimischen Batrachier. Der grésste davon kam anlasslich des die Orbita ùber- brickenden Bogens schon einmal zur Sprache und wir ha- ben gesehen, dass er in Form einer lang ausgezogenen Spange zur Verbindung mit der postfrontalen Apophyse dient. Fig. 47. Pa. und Fig. 39. 41. b b. In der Gegend seines Ab- gangs vom Korper schickt er eine breite. Schuppe median- wérts ab zur Anlagerung an das Vorderende des inneren Bo- genganges Fig. 39. c. und setzt sich dann direkt in den kur- zeren Fortsatz d. fort. Dieser, sowie der nach abwàrts ge- hende, ist nicht so compact wie der vordere, sondern hat einen mehr lamellòsen Charakter. Zwischen ihm und dem vorderen (bb) findet sich in transverseller Richtung eine sattelartige Einkerbung, welche auf Fig. 41. und 47. deutlich hervortritt. Die hintere Spange (d.) umklammert auts eng- ste den ausseren Bogengang und ist dem entsprechend an der inneren Seite concav, wahrend die aussere massig con- vex nach aussen gerichtet ist. Nicht minder fest liegt der absteigende Fortsatz e. Fig. 41. und 47. namentlich in seiner hinteren Partie der Pars petrosa an; seine Flache liegt nicht der Medianebene parallel, sondern schràg zu ihr, in der Rich- tung von hinten und einwàrts nach vorne und aussen. Da- durch wird mit dem von hinten und einwàrts auftauchenden Process. pterygoideus eine nach vorne offene Schlucht erzeugt, in welcher das Quadrato-jugale eingelassen ist. Diese Ver- haltnisse lassen sich gut ùbersehen, wenn man den Schadel an der entsprechenden Seite etwas erhebt und dann von vorne her sieht, Fig. 50. Eine scharfe Kante, welche nach hinten zu gelegen ist, passt wie hineingegossen in eine Furche an der Pars petrosa unterhalb des àusseren Bogenganges. Dass Dugés die Salamandrina persp. nicht kannte, be- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 67 weist sein Ausspruch tiber das Tympanicum (sein temporo-ma- stoidien) der Urodelen: « sa portion zygomatique est tout-a fait rudimentaire ». Dass aber dieser Satz wohl fiir die meisten Urodelen | als Regel gilt, wird Niemand bestreiten, der sich mit der ge- naueren Prifung dieser Theile befasst hat. So treffen wir z. B. bei Salamandra maculata und atra nur eine dunne Kno- chenlamelle mit einem oberen breiteren und unteren zuge- spitzten Ende. Eine vordere Spange ist nicht einmal in einer Andeutung vorhanden, wahrend sie nach rickwarts ausge- sprochen ist. Fig. 89. T. Ganz hnlich verhilt es sich bei Triton cristatus, und erst bei T. alpestris tritt der erste An- fang einer vorderen Spange auf, die sich bei T. taeniatus nicht wesentlich vergréssert zeigt. Wie sich T. helveticus hierzu stellt, habe ich schon friher angegeben. Vergl. Fig. 82. 84. 85. 86. Oberkiefergaumengertist. Ossa pterygoidea. Fig. 40. Pt. ' Diese mit der Spitze nach vorne und aussen gerichteten dolchformigen Knochen sitzen mit ihrer breiten Basis, welche vier mannigfach ausgezackte Rànder und eine gehòhlte, mit Knorpel ausgekleidete Unterflache besitzt, der Pars petrosa auf. Zwei dieser Rinder greifen nach vorne in die Augen- hohle und liegen hier der Ala magna innig an, wahrend die andern einer Kante entlang ziehen, welche sich unter- halb des ausseren Bogenganges hinerstreckt. Was die knorpelige Auskleidung der Basis betrifft, so hangt sie continuirlich mit der Knorpelzone an der Innenseite der oben erwahnten vorderen Zinke des Quadratum zusam- men und zieht sich als ein unendlich feiner und sehr schwer darstellbarer Knorpelfaden in einen Kanal des Pterygoids hi- nein. Letzterer miindet wenige Millimeter vor der Knochen- spitze, auf der der Orbita zugekehrten Fliche des Knochens in einer Furche aus und gelangt hierin mit Ueberspringung 68 R. WIEDERSHEIM des, zwischen Os pterygoideum und Maxilla superior liegenden freien Zwischenraums, zu der weiter nach vorwarts gelege- nen Spitze der letzteren, wo er sich ansetzt. Es ist dies der von Dugès bei Salam. marbrée be- schriebene Knorpel; er heisst ihn «l’adgustal c'est a dire l’os transverse ou pterygoidien externe ». Dugés weist darauf hin, dass dieser Knorpel friher nur als einfaches Ligament zwischen Pterygoid und Oberkieferjochbein aufgefasst wor- den sei. Nach Rathke sollen der Salamandra attenuata die Fligelfortsitze ganzlich fehlen; dasselbe berichtet Hoffmann von Siren. Ich muss gestehen, dass mir dies sehr unwahr- scheinlich diinkt, da ich langere Zeit versucht war, dasselbe von Geotriton fuscus anzunehmen und endlich dennoch den Processus pterygoideus entdeckte. Alles wirkt aber bei letzterem zusammen, um diese Verhiltnisse sehr schwer dar- stellbar erscheinen zu lassen, worauf ich bei der speciellen Beschreibung dieses merkwurdigen Batrachiers noch zurùck- kommen werde. Ich vermuthe nun, dass bei Salamandra attenuata, selbst von einem so ausgezeichneten Beobachter wie Rathke, diese Theile vielleicht ihrer hyalinknorpeligen Natur und excessiven Feinheit wegen, vielleicht auch aus Grùnden der Praparations-Methode ibersehen oder zerstért wor- den sind, denn ich kann mir nicht erklaren, aus welchen Griin- den sie bei der sonst ziemlich vollkommenen Uebereinstim- mung des Thieres mit unsern deutschen Tritonen, worauf Rathke selbst aufmerksam macht, eine Reduction oder gar einen volligen Schwund erfahren haben sollten. Eine sehr eigenthumliche Configuration zeigt das Ptery- goid bei Triton ensatus, wo es, in eine vordere und hintere Partie zerfallend, zugleich eine ganz aussergewòhn- liche Ausdehnung zeigt. Es wirde mich zu weit fùhren, hie- ruber eine ausfihrliche Darstellung folgen zu lassen und ich verweise auf die Arbeit Rathkes in dem zoologischen Atlas von Eschscholtz. ‘ ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 69 Os maxillare superius. Man kann die nach vorne liegende Verbreiterung des Kno- chens auch hier figlich als Kérper bezeichnen, der sich nach ruckwarts zu dem schon mehrfach erwahnten, die Orbita von aussen umgreifenden Jochbogen verjungt. Auf die mehr oder minder starke Entwicklung des letzteren bei den Urodelen iberhaupt habe ich ebenfalls schon frùher hingewiesen. Der Korper bildet die ussere Wand des Nasenraums und bethei- ligt sich auch an der Constituirung der Hinterwand und des Bodens. Er besitzt dem entsprechend vier plattenartige Fortsatze, von denen der eine nach vorn und unten an den Zwischen- kiefer stésst und die fussere Umgrenzung der Apertura na- salis externa bildet Fig. 42. Ms, wihrend der obere an das O. nasale und frontolacrimale sich anpasst. Fig. 39. Ms. Die nach unten hegende Platte betheiligt sich an dem Boden der Nasenhéhle und stòsst nach vorne an die Basalplatten des Os intermaxillare, nach einwàrts an die flugelartigen Ausbrei- tungen des Vomero-palatinum. Fig. 40. Ms. Ein weiterer Fortsatz ist von der zusseren Fliche im Winkel nach ein- wirts abgebogen und bildet einen Theil der Vorderwand der Augenhéhle, wobei er mit dem Frontolacrimale durch eine Sutur verbunden ist. Fig. 41. bei R. Ausserdem folgt noch, am freien unteren Band des Kérpers sowohl als des Joch- fortsatzes entlang ziehend, der stark ausgepragte Alveolar- Fortsatz. Sowohl der obere als untere Rand des Jochbogens zeigt eine wulstige Lippe und dazwischen eine an der Aussenseite hinlaufende Furche, welche sich zusammt den Lippen auf den Kérper fortsetzt, um dort ein, den bedeutendsten indi- ‘viduellen Schwankungen unterliegendes Netzwerk von Lei- sten und dazwischen liegenden gròsseren oder kleineren Gruben zu erzeugen. Haufig sind letztere nur in der Zwei- zahl vorhanden und durch eine einfache, gerade nach vorne 70 R. WIEDERSHEIM laufende Crista getrennt. Fig. 41. Ms. In diesen auf der Aus- senfliche des Oberkieferkérpers liegenden Vertiefungen be- merkt man eine oder zwei kleine Oeffnungen, welche in das Cavum nasale fùhren und zum Durchtritt von Trigeminus- fasern dienen, die in der Oberlippe ihr Ende finden. Ich konnte dasselbe Verhalten bei allen von mir untersuchten Urodelen constatiren. Eine viel tiefere Rinnenbildung (Zahnfurche) zeigt die untere Seite des Jochbogens. Fig. 40. 62. Sie wird nach aussen von dem zahntragenden, màchtig entwickelten Alveolarfortsatz und nach einwàrts von einer messerscharfen Kante begrenzt, wel- che zugleich die untere Grenze fir die schwacher gefurchte Innenwand des Knochens abgibt. Schon aus dem Bisherigen wird hervorgegangen sein, dass der Querschnitt der Joch- bricke die Gestalt eines Prismas mit eingebauchten Sei- ten und unregelmassigen Kanten reprasentirt. Alles dies gilt aber nur bis in die Nahe des hinteren En- des, wo der Knochen schràg abgestutzt erscheint. Die innere Furche — ich will sie ihrer Lage wegen Orbitalfurche nennen — hort hier auf und es sind am Ende nur noch zwei Flachen vorhanden. Mit andern Worten: aus dem Prisma ist eine Lamelle geworden und das Hinterende sieht deshalb aus wie platt geschlagen. i ’ Nach vorne hin vertieft sich die untere Furche im- mer mehr und wird endlich an der Unterflache des Kérpers zu einer eigentlichen Delle, wodurch der Anfang gegeben ist zn der schon friher erwahnten trichterférmigen Con- figuration des Vordertheils vom Dache der Mundhòhle. Betrachtet man die Oberkieferhéhle genauer, so sieht man im hinteren Bezirk der Aussenwand zwei starke Leisten, rechts und links von S Fig. 62. welche eine tiefe Furche einschliessen. (S) Diese wird durch eine entsprechende Furche am Fronto-lacrimale zu einem Kanale geschlossen, dessen Eingang demnach an der Vorderwand der Augen- hohle legen wird. Fig. 41. R. Hier passirt der Ram. nasalis Trigemini und vielleicht ein ANATOMIE DER SALAMANDRINEN vial Drusengang durch, wovon ich spater noch einmal zu spre- chen haben werde. Unterhalb jener Furche liegen die Oeff- nungen fur die oben erwahnten Infraorbital-Aeste des Q uin- tus, ganz wie wir dies z. B. auch bei den Sauriern bemerken. In sehr abweichender Weise verhalten sich in Beziehung auf den knéchernen Verschluss der Augenhéhle unsere ein- heimischen Wasser-und Landsalamander mit Ausnahme des T. taeniatus und namentlich des T. helveticus. Nur die letzteren besitzen ziemlich entwickelte Orbital-Fortsitze des Fronto-lacrimale und des Oberkiefers. Bei allen ùbrigen feh- len diese Bildungen und die klaffende Spalte wird geschlos- sen von der hinteren Circumferenz des knorpeligen Nasen- - gerustes. Dadurch ist auch selbstverstindlich die Bildung eines knéchernen Ductus naso-lacrimalis ausgeschlossen und der Trigeminus durchbohrt hier einfach die knorpelige Na- senkapsel. Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Worte Gegen- baur’s: (Grundziige der vergl. Anatomie) « Die Theilnahme der Praefrontalia an der vorderen Begrenzung der Orbiten ist eine Eigenthumlichkeit der Reptilien » durch das Ver- halten der Salamandrina und der offenbar am héchsten entwickelten Arten der Wassersalamander eine Einschrinkung erfahren mussen. Eine weitere Uebereinstimmung in der Configuration des Oberkiefers zwischen Salamandrina und dem Triton helveticus pragt sich in der Betheiligung dessel- ben am Dach der Mundhdhle aus, waihrend bei den an- dern Arten die Vomero-palatina ganz oder fast ganz bis zum Alveolarfortsatz des Oberkiefers reichen. Am ausgesprochensten ist dies der Fall bei Salamandra maculata und atra. Os intermaxillare. Es vervollstindigt nach vorne den Kieferbogen und be- steht wie bei dem Landsalamander aus zwei symmetrischen, nur durch eine Naht verbundenen Seitenbilften, wahrend 72) R. WIEDERSHEIM diese bei allen unseren Tritonen durch Synostose ver- bunden sind. Man kann an dem Stitcke jeder Seite vier Fortsitze unterscheiden: 1) einen zahntragenden Alveo- larfortsatz, der an den gleichnamigen des Oberkiefers stòsst; 2) einen Processus nasalis, welcher aus einer, die Apertura nasalis externa von unten umgebenden horizontalen und ei- ner, diese Oeffnung medianwarts umziehenden Abtheilung besteht. Dieser Fortsatz lauft an der inneren Kante der Na- senbeine weiter auf der Schadeloberflache -rickwàrts und stòsst an die Horizontalflache des Processus nasalis ossis frontis, 3) einen davon abgehenden Processus sagittalis, der unter etwas mehr als einem rechten Winkel 4) an den Processus palatinus stòsst. Beide grenzen nach rickwàrts an das Vomero-palati- num, wéahrend sich der Processus sagittalis ausserdem noch an die senkrechte Flache des Nasenfortsatzes vom Stirn- bein und der Processus palatinus nach aussen an die Gau- menplatte des Oberkiefers anschliesst. Fur die letztgenannten Verhiltnisse vergleiche Fig. 46. Ls. Pp. zz. H. fiir die andern Fig. 57. S. a. P. asc. P. p. und Fig. 42. Im. Fig. 56. P. a. Pase. Pp. Die aufsteigenden und senkrechten Fortsàtze stehen viel welter auseinander, als bei unsern Tritonen, wodurch ein sehr weites Cavum intermaxillare entsteht, das nach unten durch. die in der Medianebene zusammenstossenden Gaumenfortsitze Fig. 39. 56. Hi geschlossen wird. Die ziemlich stelle Richtung der Gaumenfortsiitze nach ruck- warts trigt wesentlich zur Constituirung des tiefen Trich- ters bei, was noch durch den Umstand gesteigert wird, dass die beiden Halften auch von der Medianlinie nach unten und aussen abgeknickt erscheinen. Da wo der Nasenfortsatz auf dem Alveolarfortsatz aufsitzt, finden sich kleine Leisten von wechselnder Grésse und Gestalt, zwischen denen sich ein oder zwei Lécher zum Durchtritt fir den Nasalast des Trige- minus finden. Der senkrechte Fortsatz bildet zusammen mit den bekannten Theilen des Processus nasalis des Stirnbeins . und der spaiter zur Sprache kommenden Crista zz. des Vo- mers Fig. 46. die mediale Wand des Cavum nasale, wahrend ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 73 der Processus palatinus zusammen mit der Oberkiefer-und Vo- mero-palatin-Platte den Boden desselben bildet. Fig. 40. Im. Vp. Die beiden aufsteigenden Nasenfortsatze erzeugen an der Stelle ihres Zusammenstosses zwei wulstige Lippen, was der Schnauze schon am lebenden Thier, im Gegensatz zu den ubrigen Urodelen, ein charakteristisches Aussehen verleiht, -worauf ich schon friher hingewiesen habe. ; Was die ùbrige Vergleichung dieser Theile mit den ver- wandten Arten anbelangt, so ist die zu dem Intermaxillar- Raum filhrende Oeffnung auf der Schadeloberflache bei Triton cristatus auf ein kleines ovales Loch reducirt. Dieses erweitert sich bei T. alpestris zu einer langen engen Spalte, welche sich bei T. taeniatus verbreitert, bis endlich bei T. helveticus eine Oefinung auftritt , welche schon vielmehr an die von Salamandrina erinnert. Fig. 82-86. Das Zustandekommen der engen Spalte bei T. alpestris beruht auf den breiten Nasenbeinen, welche mit ihren medialen Randern die aufsteigenden Fortsitze des Zwischenkiefers tberlagern. Aber nicht nur der Eingang zum Intermaxillar-Raum zeigt so geringe Dimensionen, sondern dieser selbst ist bei T. cristatus und T. alpestris auf eine enge Spalte reducirt, in der nur die feinste Scalpell-Klinge Platz hat. Bei allen Wassersalamandern sind die aufsteigenden Aeste des Zwischenkiefers weit stàrker entwickelt und ragen viel weiter nach ruckwirts, als beim Brillensalamander. Dies ist besonders bei Triton helveticus der Fall, wo sie nicht nur allein die ganze seitliche Umrahmung der Zwischen- kieferhéhle zu Stande bringen, sondern dieselbe sogar nach rickwarts noch ùberragen und sich tber denjenigen Theil des Stirnbeins legen, den ich oben mit dem Namen Kéòrper bezeichnet habe. Fig. 86. Bei Triton taeniatus und hel- veticus werden diese Theile von den Nasalia nicht bedeckt, sondern stehen wie bei Salamandrina nur in einem Apposi- tionsverhaltnisse zu ihnen. Was das Verhalten der senk- rechten Fortsàtze zu denen der Processus nasales der Stirnbeine bei den beiden letztgenannten Arten betrifft, so ust 74 R. WIEDERSHEIM dies ganz dasselbe wie bei Salamandrina, was tiberhaupt fur die topographischen Beziehungen dieses Knochentheils zur Regio nasalis fest zu halten ist. Jedoch ist der Processus palatinus bei Tr. cristatus und alpestris nur sehr schwach vertreten und eigentlich nicht wohl als beson- derer Theil vom Processus alveolaris zu trennen, waihrend wir bei den beiden andern Tritonen diese Theile in ahnlicher Weise, wie bei der italienischen Art, stark vertreten finden. Sie weichen von dieser nur insofern ab, als sie einen zun- genartigen Fortsatz in der Medianlinie nach rickwarts abschi- cken, welcher sich zwischen die beiden Vomero-palatina ein- keilend, die Mundòffnung der Zwischenkieferdrise von vorne her begrenzt. Fig. 87. z. Die aufsteigenden Processus nasales bleiben bei dem Triton helveticus eine weite Strecke am Schàdel her- auf ungetrennt und bilden vor der Intermaxillar-Oeffnung einen zusammenhingenden compacten Kérper. Schliesslich will ich hinzufàgen, dass die Processus nasales des californischen Triton ensatus Fig. 102 Im. « breiter sind, als bei irgend einem andern bekannten ge- schwzinzten Batrachier, weshalb auch die Nasenlécher und die Nasenbeine, welche Knochen verschobene Vierecke dar- stellen, ungewòhnlich weit voneinander abstehen » (N.) (Rathke) Merkwiirdig ist das Verhalten der Gaumentheile, indem sie sich zwischen die weit auseinander stehenden Platten des Vomeropalatinum hineinerstrecken und die ganze Umgrenzung der Gaumendffnung zuwege bringen. Fig. 103. Im. Oe. Leider stand mir dieses interessante Thier nicht selbst zu Gebot, sondern nur die Abbildung von Eschscholtz, so dass ich mich auf die Detailverhiltnisse nicht nàher einlassen kann. Wesentlich verschieden von diesem, allen Tritonen zukom- menden Grundplan, zeigen sich hierin Salamandra atra und maculata. Hier fehlen die Processus palatini und sagittales vollkommen und der Alveolarfortsatz spannt sich nur als ‘einfache Spange zwischen beiden Oberkiefer- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 759 halften aus, wodurch die Vordergrinze fir das, hier sehr grosse, Gaumenloch gebildet wird. Die seitlichen Rander kommen wie bei Triton ensatus durch das weit sich gabelnde Vomeropalatin zu Stande, welches hier allein die Bildung des Nasenhéhlen-Bodens tbernimmt und die aut- steigenden Nasenfortsitze werden durch zwei dinne Lamellen reprisentirt, welche bei Salam. maculata weit tiber die vorgeschobenen Stirnbeine nach rickwirts ragen, wahrend dies bei S. atra Fig. 89. Im. in weniger hohem Grade der Fall ist. Die Rolle der senkrechten Fortsaitze ùbernehmen knorpelige Lamellen, die zum Knorpelgeruste der Regio nasalis tberhaupt in Beziehung stehen und bei der allge- meinen Betrachtung der Regio olfactoria besprochen werden. Ebendaselbst wird auch von dem oberen und unteren Ver- schluss der Intermaxillarhéhle die Rede sein. Trotz dieser differenten Puncte stimmt der Zwischenkiefer doch dadurch mit dem von Salamandrina ùberein, dass er aus zwei Halften besteht, die aber im Gegensatz zu diesem Thier’, wo sie aufs innigste miteinander verbunden sind, auf den leisesten Druck schon auseinander weichen. Noch eines Punctes will ich gedenken, der meines Wis- sens noch von Niemand hervorgehoben worden ist. Ich finde nemlich bei allen unsern Tritonen eine constante feine Oeffnung zwischen den beiden Gaumen- platten, nach vorne von der viel weiteren Aus- mindungsstelle der Gaumendrise. Ich zweifle nicht, dass dieser Canalis incisivus, der bis jetzt nur bis zu den Reptilien hinunter verfolgt worden war, allen ubri- gen geschwinzten Batrachiern zukommt, welche einen unpaaren Zwischenkiefer besitzen, wahrend er den andern, welche sich eines paarigen Os intermaxil- lare erfreuen, also z. B. der Salamandrina ete. vollkommen fehlt. Was dieser Canal enthilt, muss ich vorderhand dahin gestellt sein lassen, werde aber anlisslich der Beschreibung der Contenta des Cavum intermaxillare beim Brillen- salamander noch einmal darauf zuriickkommen. Fig. 83. 87. Fi. 76 R. WIEDERSHEIM Os nasale. Man unterscheidet daran zwei Flachen und sechs Kanten. Von den ersteren ist diejenige, welche frei auf der Schadel- oberiliche zu Tage liegt, convex und von unregelmàssigen Leisten uberzogen, zwischen denen sich wohl auch hie und da eine grubige Vertiefung zeigt. Fig. 53. Die untere Flache ist tief concav und bildet das Dach der Nasenhdhle Fig. 55. Von den Kanten bildet die eine, welche allein frei endigt, die obere Cireumferenz der Apertura nasalis externa, die an- dern stossen medianwarts an den Zwischenkiefer, lateral- wirts an den Oberkiefer und nach riickwirts an das Frontale und Frontolacrimale. Fig. 39. Der Oberkiefer legt sich mit einer kleinen Schuppe tiber den dusseren Rand, wahrend der innere Rand eine seichte Furche tragt zur Aufnahme des aufsteigenden Astes vom Zwischenkiefer. Die ùbrigen Rander stehen in einem einfachen Appositions-Verhàltniss zu den um- gebenden Theilen. Es weicht also hierin von dem der Salam. mac. ab, wo sich der Zwischenkiefer-Ast und nament- lich aber das Stirnbein eine weite Strecke sowohl unter das Fronto-lacrimale als das Nasale nach vorne schiebt. Im Gegensatz dazu tberlagert das Nasale die Stirnbeine des Trit. cristatus und ist zugleich sehr kraftig entwickelt. Bei Tr. taeniatus und helveticus bildet es nicht die unmittelbare obere Begrenzung des Nasenlochs, indem sich das unterliegende knorpelige Nasengerùste unter ihm nach vorne schiebt, was namentlich bei T. helveticus stark ausgepràgt ist, so dass man bei letzterem, wenn durch eine geeignete Macerations-Methode alle knorpeligen Theile zerstòrt worden sind, Nasenlòcher von ganz enormer Grosse zur Ansicht bekommt. Fig. 86. Os fronto-lacrimale. 9. 58. Dieser Namen scheint mir hier in Anbetracht der Configu- ration und topographischen Beziehungen des Knochens wohl ANATOMIE DER SALAMANDRINEN Wi am Platze. Dass sich die eine seiner Flichen (m) senkrecht hinab in die Augenhòhle wendet, wo sie deren Vorderwand hauptsachlich bilden hilft, wurde schon erwahnt, ebenso dass diese Flache eine Rinne tragt, welche mit einer entsprechen- den des Oberkiefers den Ductus naso-lacrimalis bildet S. Die obere Flache besitzt an der lateralen Seite einen starken Wulst, der in der Verlangerung des Orbital-Fortsatzes vom Stimbein liegt (*) und nach innen davon eine tiefe Grube. Seine Lagebeziehungen habe ich schon anlasslich der Schilderung der anstossenden Theile angegeben und es ist deshalb nur noch hinzuzufùgen, dass sich der untere Rand seiner Orbitalfliche wie ein Thorbogen ùber die Choane he- riberspannt. Fig. 41. Fl. Die Unterflache ist dellenartig und bildet den hinteren Abschnitt des Daches der Nasenhòhle, sowie einen Theil der 4usseren hinteren Wand. Wo wir bei den deutschen Salamandrinen auf ahnliche oder gleiche Verhaltnisse stossen, habe ich schon angegeben und es bleibt mir nur noch ubrig, auf das merkwirdige Ver- halten des Triton ensatus aufmerksam zu machen. (Fi- gur 102.) Rathke (Eschscholtz) lasst sich folgender- massen hiertber vernehmen: « Nach aussen von dem Nasen- beine und dem vorderen Ursprung des Stirnbeins hefindet sich jederseits eine Reihe von drei kleinen Knochenplatten, die von vorne und innen die Augenhòhle begrenzen (x. x.). Das hinterste von ihnen scheint das Thranenbein vorzustel- len » FI. Es fragt sich, ob wir zu diesen Bildungen den Schliissel nicht bei dem Schadel der Fische zu suchen ha- ben, wo sich in der Regio nasalis da und dort ahnliche Ver- haltnisse zeigén? Damit wurde auch der Bau des tbrigen Kopfes stimmen, der auf eine niedrige Entwicklungsstufe hinweist. Doch bin ich weit entfernt, mich hiertiber bestimmt erklaren zu wollen, da mir das Thier selbst nicht zur Unter- suchung vorlag. In Beziehung auf den Ductus naso-lacrimalis be- hauptet Ant. Dugés, bei Bufo fuscus (Bombinator) existire eine Verknécherung der von ihm sogenannten Bran- 78 R. WIEDERSHEIM che latérale und zwar in der Weise, dass sie durch die Os- sification mit hereingezogen werde in den Bereich des Eth- moids. Dieser Theil sei dann von einer Oeffnung durchbohrt, welche in die Nasenhéhle fuhre, wodurch ein eigenes knéò- chernes Lacrimale entstehe mit einer « Passage des larmes ». Schliesslich will ich noch an das Fronto-lacrimale von La- certa erinnern, das sowohl beziglich seiner Form als in der Bildungsweise des Ductus naso-lacrimalis sehr an S. per- spicillata erinnert. Ala parva ossis sphenoid. Fig. 49. (Os ingrassial Duges). Im Grossen und Ganzen kann man seine Form mit einem nach vorne zu sich allmilig verjingenden Rechteck verglei- chen, welches nach oben an’s Stirnbein, nach hinten an die Ala magna, nach unten an das Basilarbein und Vomero-pa- latin grenzt, wahrend es nach vorne zu die innere Circum- ferenz der Choane bildet. Alle seine Rander sind von der Aussenflàche nach innen abgeknickt und legen sich ùberall unter Bildung einer Su- tura squamosa an die benachbarten Knochen an. So findet es sich namentlich nach rùckwàrts stark ausgepragt, wo das Alisphenoid (Ala magna) weit uber den Wulst (W) bis zur fast unmittelbaren Beruhrung des Foramen opticum (0) nach vorne ragt. Die dussere Flache ist ihrer podi Ausdehnung nach in transverseller Richtung leicht eingebaucht Fig. 40. 45. Ap. und tràgt eine tiefe Grube, in der das Foramen opticum min- det. Nach aufwirts davon Fig. 49. B. findet sich eine blind im Knochen endigende Oeffnung von derselben Gròsse wie das Foramen opticum. Ich fùhre eine Bemerkung Rathkes iber das Keilbein des Triton ensatus an, die wohl geeignet ist; auch auf die von mir gemachte Beobachtung des Zusammenhangs ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 79 zwischen Ala magna und Keilbeinkérper ein erklarendes Licht zu werfen: « Der Kérper des Keilbeins ist ungewohn- lich lang und schmal; ebenso auch der vordere und’mit ihm fest verwachsene Keilbeinflugel. Hintere Keilbeinflù- gel, die bei andern geschwanzten Batrachiern fehlen, sind hier deutlich vorhanden. Sie sind aber viel kleiner als die vorderen, sind mit dem Kérper des Keilbeins innig verschmolzen und stellen unregelmassige oblonge Platten dar, die nach oben hinten und aussen aufsteigen, den Paukentheilen der Schlafenbeine anliegen und beinahe bis an das Ende dieser Theile hinrei- chen ». Os vomero-palatinum. Fig. 40. 44. 45. Dieser Knochen weicht in seiner Grundanlage nicht von demjenigen unserer Tritonen ab, d. h. er besteht aus einem vorderen fligelartig verbreiteten und einem nach rickwarts laufenden stielartigen Theil. Der erstere begrenzt mit einem medianwiarts gelegenen Ausschnitt das Gaumenloch und mit einem lateralen die Choanen Fig. 40. Von den sonstigen to- pographischen Beziehungen habe ich nur noch zu erwàhnen, dass die Theile beider Seiten vor und hinter der Gau- menòffnung durch eine Naht enge mit einander verbunden und mit ihren Flachen von oben und innen nach unten und aussen geneigt sind. ] Die nach hinten gehenden, auf ihrer inneren Kante zahn- tragenden, Fortsitze sind nicht wie bei Salamandra ma- culata ablòsbar und stimmen also in diesem Punkte mit den Tritonen ùberein. Was den Grad ihrer Schwingung be- trifft, so ist diese noch etwas stirker als bei Tr. helve- ticus, macht also nicht jene stark gekrimmte umgekehrte Leier-Figur, wie sie Salamandra maculata und anderen elgenthumlich ist. Das andere Extrem weist der Triton cristatus auf, 80 R. WIEDERSHEIM wo wir eine fast vollkommen parallele Richtung dieser Theile notiren kònnen, wihrend sie bei den drei andern Wassersala- mandern durch ihre Divergenz nach hinten zu, der Salaman- drina sehr nahe kommen. Wie sich die fliigelartigen Verbreiterangen des vorderen Abschnittes beim Landsalamander und Tr. ensatus ver- halten, habe ich schon mitgetheilt und ich will nur noch erwihnen, dass sie sich bei Triton cristatus und al- pestris genau wie bei der Salamandrina vor und hinter der Gaumen-Oeffnung von beiden Seiten zusammenschliessen. An der oberen Flache des Randes, welcher die Gau- men-Oeffnung umgrenzt, findet sich eine scharfe, emporra- gende Leiste, welche zugleich den héchst gelegenen Ab- schnitt des ganzen Knochens reprisentirt.-Sie schiebt sich an der, die Intermaxillar-Hòhle theilweise begrenzenden, senk- rechten Lamelle des Nasenfortsatzes vom Stirnbein und weiter nach vorne an dem Processus sagitalis des Os inter- maxillare von aussen her hinauf, Fig. 46. zz. wobei sie sich aber nicht der ganzen Flache des genannten Stirnbeinfortsatzes genau anschliesst, so dass eine ziemlich weite Spalte Fig. 46. * zu Stande kommt, die bei keinem andern von mir untersuchten Molche zu beobachten war. Dadurch ist eine weite Communications-Oeft nung zwischen Nasal-und Intermaxillar-Raum geschaffen, durch welche wichtige Gebilde pas- siren, die bei den ùbrigen Urodelen einen an- dern Weg einzuschlagen gezwungen sind. Von dieser Leiste (zz) zieht eine zweite, den Knochen in die zwei oben angedeuteten Theile zerlegende, nach aussen, auf deren lateralem Ende der vorderste Theil des Orbitosphe- noids aufruht. Fig. 44. Der Processus uncinatus des Stirnbeins passt in eine Vertiefung des Vomero-palatinum hinein, welche sich nach auswérts und hinten von der erst beschriebenen Leiste 2.7. befindet. Der Kanal fiir einen Nerven, welcher lingst schon von ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 81 den ubrigen Urodelen bekannt ist, findet sich auch hier und mundet vorne auf der Oberfliche des plattenartigen Theils des Knochens aus. Der Inhalt des Cavum intermaxillare besteht aus einer, von Leydig bei Triton und Salamandra beschriebenen, gelblich-weiss aussehenden Speicheldrise , welche von den knéchernen Wanden eng umschlossen wird. Fur jetzt sei nur so viel darùber gesagt, dass sie mit der Mundhòhle communicirt, was man leicht dadurch constatiren kann, wenn man einen sanften Druck auf ihre Oberflache aus- ùbt, worauf man Luftblasen an der entsprechenden Stelle am Dache der Mundhòhle austreten sieht. Eine Knor- pelzunge , welche bei Salam. macul. und atra dieses Cavum von oben her zum gròssten Theil verschliesst, ist hier so wenig wie bei Triton vorhanden, und die Druùse liegt nur von der hier sehr fest adharirenden Haut bedeckt. Im ganzen Zwischenkiefer-Raum uberhaupt findet sich keine Spur von Knorpel, dagegen ein ansehnlicher Nervenstrang, mit dessen Herkunft es sich folgendermassen verhalt. Langs dem Orbito-sphenoid hin streicht der Ramus I Trigemini, welcher, nachdem er verschiedene kleine Zweigchen an die Augenmuskeln abgegeben hat, durch den Kanal zwischen . Maxillare superius und Frontolacrimale tritt, um sich im hin- teren Nasenraum in zwei Hauptzweige zu theilen, von denen der eine als Infraorbitalis durch die Oeffunngen im Oberkiefer hinaustritt, wihrend der andere in dem Schlitz zwischen der Crista ossis vomero-palatini einer-und dem Stirnbein andererseits verschwindet. Auf dem Wege dahin giebt er mehrere Aeste ab, welche nach vorne auf der knor- peligen Nasenkapsel verlaufen. Indem er das Cavum inter- maxillare durchsetzt, giebt er feinste Aeste in die Drusensub- stanz ab und dringt schliesslich zu den Oeffnungen an der Schnauzenflache des Os intermaxillare hinaus zur Ober- lippe. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 6 82 R. WIEDERSHEIM Bei allen ùbrigen Arten der Urodelen, welchen die schlitz- artige Oeffnung mangelt, geht der Nerv an der dusseren Seite des Processus sagittalis hin und durchbricht vorne in dem Winkel, den dieser Fortsatz mit dem Nasenfortsatz er- zeugt, den Zwischenkiefer. Von Olfactorius-Elementen ist im Intermaxillar-Raum nichts zu entdecken, und ich fand meine Vermuthung, dass wir es bei S. perspicillata viel- leicht mit der ersten Anlage des Jacobson’schen Or- gans zu thun hatten, nicht bestatigt. Ich lasse nun der bequemeren Uebersicht wegen eine ta- bellarische Zusammenstellung der, die verschiedenen Héhlen und Kanale constituirenden Schadeltheile folgen: 1) Orbita. Aussenwand: Processus zygomat. oss. maxill. sup. Innenwand: Orbito-sphenoid. Process. orbital. ossis frontis. Os parietale. Hinterwand: Ala magna. (Basis Pterygoidei). Vorderwand: Maxilla superior. O. fronto-lacrimale. Boden: Pterygoid. Dach: Process. orb. oss. frontis und Arcus tympano-frontalis. 2) Choane. Obere Wand: Process. orbit. ossis fronto-lacrim. Innere » Orbito-sphenoid und Process. orbit. oss. frontis. Aeussere » Os maxillare sup. Boden: O. vomero-palatinum und ein hyal. Knorpelfaden , welcher sich uber die hier befindliche Incisur des Vo- mero-palatins heruberspannt. 3) Cavum nasale. Vorderwand: Proc. nasalis oss. intermaxillaris. Aussenwand: 0. maxill. sup. i ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 83 Dach: Vorne: Os nasale. Hinten: Proc. nasal. oss. frontis und O. fronto-lacrimale. È ' Vorne: Process. palat. oss. intermaxillaris. Boden: ‘ Hinten: Vomero-palatin. Aussen: Process. palatin. oss. maxill. sup. Hinterwand: Proc. orbital. oss. maxill. sup. und Proc. or- bital. oss. fronto-lacrim. Innenwand: Process. sagittal. oss. intermaxill. Proc. nasal. oss. frontal. mit seiner senkrechten Lamelle, und Crista oss. Vomero-palatini. 4) Cavum intermaxillare Bug: Vorne: Process. palatin. oss. intermaxill. tn ; Hinten: Vomero-palatinum. . Vorderwand: Process. nasal. oss. intermaxill. Hinterwand: Process. uncinati oss. frontis und Vomero- palatin. Aussenwand: Process. sagittal. oss. intermaxill. Senkrechte Lamelle des Process. nasal. oss. frontis und Crista Vo- mero-palat. Dach: Aeuss. Integument und nach vorne zu die vereinigten Process. nasal. oss. intermaxill. 5) Apertura nasal. externa. Aussenwand: Maxilla sup. Dach: Os nasale. i Boden und Innenwand: Process. nasal. oss. intermaxill. 6) Foramen pro Nervo olfact. Dach: Process. nasal. oss. frontis. Boden: Vomero-palatinum. Aussenwand: Vorder-Ende des Orbitosphenoids. Innenwand: Process. uncinatus oss. frontis. 84 R. WIEDERSHEIM Os maxillare infer. Der Unterkiefer besteht aus zwei,.vorne durch straffes Bin- degewebe verbundenen Seitenhilften und verhalt sich ganz ahnlich, wie bei unsern einheimischen Tritonen. Jede Seiten- halfte besteht aus folgenden drei Stiicken: 1) Processus Meckelii. 2) Os angulare. 3) Os dentale externum. Ich beginne mit der Beschreibung des letzteren. Fig. 38. Dieses, aus Achter Knochensubstanz bestehend, stellt die Hauptmasse der ganzen Spange dar. Das hintere Ende zeigt einen dunnen lamellésen Charakter und ‘spitzt sich ruck— warts zu, wahrend die vorderen zwei Drittel compacter er- scheinen und in ihrem Inneren einen langen Canal einschlies- sen, der sich nach hinten zu (Figur 38. *) òffnet, um sich hier in eine breite Furche fortzusetzen. Die aussere und in- nere Wand dieses canaltragenden Stickes ist nach innen und aussen massig vorgebaucht und die letztere tragt eine tiefe Zahnfurche, wobei die Zihne ganz in derselben Art und Weise angeordnet sind, wie wir es langst von den ùbrigen Urodelen her kennen, so dass es ùberflissig ware, hierùber viel Worte zu machen; jedoch sei erwihnt, dass sie sich sehr weit nach riickwarts erstrecken, nemlich bis zu dem Puncte a. Fig. 38. Was das Angulare anbelangt, so ist es ebenfalls gut verknéchert und besitzt eine dolchartige, hinten breit lamel- lése, vorne spitz ausgezogene Form. Fig. 34. A. Es tragt an seiner lateralen Fliche eine tiefe Rinne, oder besser gesagt: der ganze Knochen ist hier in seiner hinteren Hilfte zu ei- ner tiefen Schale geworden, welche sich auf die oben er- wahnte Furche des Dentale hinpasst, wodurch der bei * Fi- eur 38. endigende Kanal nach hinten zu in Form eines wei- ten Trichters fortgesetzt wird. Letzterer wird dadurch noch vertieft, dass die obere Kante, welche an dem Puncte P. c. ~ ANATOMIE DER SALAMANDRIN EN 85 Fig. 34. uberhaupt die hòchste Stelle des ganzen Unterkie- fers reprasentirt, aus der Sagittal-Richtung medianwarts ab- gebogen erscheint. Fig. 33. A. An seinem vorderen zugespitzten Ende wird es sowohl nach unten, als nach oben vom Dentale tberragt. Durch dieses Verhaltniss des Dentale und Angulare wird dem Pro- cessus Meckelii gewissermassen seine Lage vorgezeichnet. Er besteht aus einem dickeren verknécherten Hinterende, das nach oben und rùckwàrts eine Knorpelhaube trigt zur Arti- culation mit dem Quadrato-jugale. Fig. 33. 34. 37. Gk. Nach vorne zu wird er durch einen feinen drehrunden Knor- pelfaden fortgesetzt, der den Canal des Dentale durchschiesst und endlich haarfein endigt. Am besten lasst sich der ganze Meckel’sche Fortsatz mit einer Reitgerte vergleichen, wobei der Griff durch die dicke, zwischen Dentale und Anguiare eingekeilte knécherne Masse vorgestellt wird. Ausserdem liegt noch im Canal ein ansehenlicher Ast des Trigeminus, der auf der Figur 37. NN. dargestellt ist. Das Dentale ist leicht vom Process. Meckelii zu trennen, wih- rend das Angulare fast untrennbar fest mit letzterem zu- sammenhingt; in zwei Fallen gelang mir die Ablésung die- Theile gar nicht, da sie durch Synostose verbunden waren. Dies steht im Gegensatz zu Salamandra mac. und atra, wo alle Theile sehr leicht isolirbar sind; ferner lauft hier der Process. Meckelii in seiner grésseren Ausdeh- nung in einer Rinne des Dentale und nur theilweise in einem eigentlichen Canal wie bei S. perspic. Jene ist aller- dings so weit geschlossen, dass sie nur die Spitze der Prae- parirnadel eindringen lasst. Ganz dasselbe ist von Tr. cri- status und alpestris zu notiren; bei den beiden andern Tritonen bemerkt man, wie bei der italienischen Art, einen geschlossenen Canalis dentalis. Von Trit. ensatus schreibt Rathke: « Die untere Kinn- lade ist,im Verhiltniss zum Oberkopf grosser, als bei irgend einem bekannten Molche oder Salamander. Ihre Aeste sind 86 R. WIEDERSHEIM hinten ungewòohnlich breit und jede Seitenhalfte besteht aus drei Sticken ». Die Zahne. Wie aus dem frùher Gesagten hervorgeht, besitzt der Ober- kiefer, Zwischenkiefer, die Maxilla inferior und das Vomero- palatinum Zahne, und zwar stehen sie bei den drei ersteren einreihig, wahrend sie bei dem Vomero-palatin folgendes Verhalten zeigen. Ganz vorne, wo die Vomero-palatina zu divergiren beginnen, sitzen die gròssten Zahne auf der me- dialen Seite des Knochens einreihig und zwar ragen sie fast ganz horizontal nach einwàrts, denen der andern Seite entgegenschauend. Nach hinten riicken sie mehr auf die in- nere Halfte der Unterseite des Knochens, wobei sie eine zweireihige Stellung annehmen, welche an der ganzen unteren Fliche des hinteren freien Endes in eine drei- bis vierreihige tibergeht. Dieser Theil bietet daher ungefahr die- jenige Stellung dar, die Owen und Hertwig. (Arch. f. m. Anat. 11. Bd) eine birsten-oder hechelartige nen- nen und von der ich nicht bestimmt anzugeben vermag, ob sie bei unsern einheimischen Molchen gerade so vorkommt. Auf Fig. 40 ist dieses Verhalten leider nicht gut wieder- gegeben, worauf ich ausdrucklich aufmerksam mache! Was den histologischen Bau anbelangt, so stimmt er voll- kommen mit dem ùberein, was Hert wig (1. c.) von den tbri- gen Urodelen angegeben hat. Auch hier ist eine deutliche Sonderung in Krone und Sockel zu erkennen; auch bemerkt man an der, die Zahnpulpe Fig. 51. P. einschliessenden in- neren Wand der Zahnhòhle, die vorspringenden Kugeln, auf die auch Leydig aufmerksam macht. S. Der Sockel sitzt einer grobmaschigen, pordsen Knochensubstanz Fig. 51. P. K. S. auf. Die Krone tràgt die bekannte gelbliche Doppelspitze und lasst die Zahnréhrchen deutlich durchschimmern. Ein Unterschied von unsern Tritonen liegt nur in der aus- serordentlichen Kleinheit der Zahne, die ùbrigens in Anbe- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 87 tracht der kleinen Schédeldimensionen tberhaupt, nichts Befremdendes haben kann. Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat. Fig. 54. Geht man vom Unterkieferbogen nach ruckwarts, so stòsst man auf die grossen Zungenbeinhérner HH. Ich will sie aus Grinden, die sich aus dem Folgenden von selbst ergeben werden, als hintere bezeichnen. Sie bestehen wie hei Sa- lamandra maculata und atra, sowie bei Geotriton fuscus nur aus dem hyalin-knorpeligen Ventralsegment, wihrend sie bekanntlich bei allen unsern deutschen Tri- tonen aus zwei, oder wenn man will, aus drei Abschnitten zusammengesetzt sind. Fig. 98. 99. HH. abc. Der vorderste (a) und der hinterste (¢) componirt sich ebenfails aus hyaliner Knorpelsubstanz, wogegen der Abschnitt 6 ossificirt erscheint. Das Vorderende des Zungenbeinhornes von Sal. persp. ist breit und spitzt sich nicht so scharf zu, wie beim Landsala- mander; ebenso geht der d4ussere Rand unter Bildung einer wulstigen Lippe, (L) die bei letzterem ebenfalls fehlt, g1ei- chmassig geschwungen und nicht geknickt, wie hier, nach hinten. Diese Lippe verdickt sich nach riickwarts und bildet schliesslich das drehrunde verjiingte Hinterende des Hornes: Letzteres besitzt keine knorpelige Verbindung mit dem Schadel, das vordere dagegen ist durch einen lockeren Bin- degewebsstrang mit der Copula V C. in Verbindung. Das Ganze ist demgeméss im wesentlichen auf eine Fixation von Seiten der betreffenden Musculatur und deren Fascien ange- wiesen, wobei vorzigglich jener Muskel in Betracht kommt, den Rusconi mit « Protracteur des cornes postérieures » bezeichnet. Ich fiige hier die Bemerkung an, dass die bewe- gende Musculatur im Ganzen mit derjenigen unseres gefleck- ten Landsalamanders ùbereinstimmt, weshalb ich mir ihre besondere Schilderung fiiglich ersparen kann. Das hintere Zungenbeinhorn liegt, in natùrlicher Lage be- 88 R. WIEDERSHEIM trachtet, mit seinen zwei Hauptflachen nicht in der Horizon- talen, sondern so, dass die eine Flache, welche rinnenartig vertieft erscheint, nach oben und innen, und die andere, welche in der Langs-und Quer-Richtung convex sich aus- baucht, nach unten aussen resp. nach vorwarts gerichtet ist. Der Zungenbeinkérper (Basi-hyal: Dugés) stellt cine langgestreckte schippenartige Lamelle dar, welche gut verknoéchert ist. Man kònnte sie auch, ihres breiten Vor- der-Endes wegen, passend mit einer abgebrochenen Speer- spitze vergleichen. Seitlich besitzt sie bei C. eine leichte Aus- bauchung und von hier an verjiingt sie sich nach hinten zu ' plòtzlich, oder besser gesagt: die, die ganze Mittellinie der Oberflache einnemhende, scharfe Kante verdickt sich wulstig und iiberschreitet nach rickwiirts die unterliegende Lamelle, so dass sie, als integrirender Bestandtheil der letzteren, zu- gleich als ihr stielartig verjingtes Hinter-Ende gelten kann. Dieses erscheint von beiden Seiten her schrig abgestutzt, und dem entsprechend ist auch die hintere Copula HC. ge- formt. Die oben genannte Kante ist am hinteren verdickten und am vorderen Ende, wo sie sich ebenfalls etwas ver- breitert, am héchsten, wahrend die dazwischenliegende Par- tie sattelformig eingesunken ist. Die Unterfliche wird von einer seichten Furche durchzogen, ebenso ist das vordere Ende leicht gehòhlt, wie eine Gelenkpfanne, in der die starke Copula VC. eingelassen ist. Mit letzterer sind die zwei vorderenZungenbeinhérner durch derbes Bindegewebe fest und doch leicht beweglich verbunden. Fig. 54. 59. VH. Diese sowohl, wie die Copula bestehen aus hyalinem Knorpel und erfreuen sich einer solch ausserordentlich starken Ent- wicklung, dass sie an die Horner von Bos bubalus erin- nern. Fig: 59. VH. Sie liegen in das Zungenfleisch eingebettet und zwar in der Nahe des 4usseren Randes, wo sie sich fast bis zum hinteren freien Ende der Zunge. zuruck erstrecken; indem sie schliesslich ineine feine Spitze auslaufen. Im Zu- stand der Ruhe liegen sie auf dem Boden der Mundhohle und ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 89 werden beim Erhaschen der Beute mit der Zunge nach vor- warts geklappt. Endlich sei noch erwihnt, dass sie mit ihrer Basis nicht allein auf der Copula durch fibròses Gewebe fixirt sind, sondern dass letzteres auch die Halften beider Seiten an demselben Puncte gegenseitig verbindet. Was den Zungenbeinkérper der beiden Arten des Landsalamanders anbelangt, so ist derselbe rein knorpe- liger Natur und zerfallt nicht in drei Abschnitte, wie bei S. perspicillata, wahrend diejenigen Bildungen, welche Dug és mit «Représentant de la corne styloidienne » und Geoffroy mit « Apohyal et Cerato-hyal » bezeichnet, wohl als Analoga der ,vorderen Horner von S. perspicillata aufgefasst werden mùssen. Bei S. maculata und atra sind aber zwei Paare vorhanden, wahrend Triton cristatus nur eines besitzt, welch letzteres unbedingt im Sinne der ita- lienischen Art gedeutet werden kann. Hiefur spricht schon die ganze Configuration dieses Theiles und seine topographi- schen Beziehungen zu der hier ebenfalls vorhandenen vor- deren Copula. Es handelt sich mit andern Worten um eine eigentliche Gelenkverbindung, wovon bei Sal. macul. und atra nicht wohl die Rede sein kann, da die Theile hier nur wie zutàllig in der Nahe des Zungenbeinkérpers sehr lose durch Bindegewebe fixirt erscheinen. Beide Arten haben mir in Beziehung aut diesen Punct den Eindruck gemacht, als handle es sich um eine sehr weit fortgeschrittene regressive Metamorphose, wihrend wir die homologen Bildun- gen des italienischen Salamanders in den hoher- en Thierklassen wieder vertreten finden. Ich erin- nere nur an die Emydea monimopelica und an gewisse Ordnungen der Végel, wo ebenfalls mit dem Zungenbein- kérper verbundene und zugleich in die Zunge eingelagerte Bildungen getroffen werden. — Was den Zungenbeinkérper der Tritonen anbelangt, so ist er im Verhaltniss zu den Zungenbein-und Kiemenbògen ver- schwindend klein, und sein ossificirter Theil wird z. B. vom ersten Kiemenbogen um das fiinf-bis sechsfache ùbertroffen , 90 R. WIEDERSHEIM wahrend bei Salamandrina beide Theile sich an Lange beinahe gleichkommen. Auch dies verweist wieder auf eine hòhere Stufe dieses Thieres! Die eigenthùmliche Ringbildung von Seite der Vorderhòr- ner bei Tritontaeniatus und helveticus gibt die Abbil- dung. 99. VH. I. Kiemenbogen-Paar. Es besteht ganz aus Hyalinknorpel und ist durch Bindege- webe locker mit dem Zungenbeinkérper da verbunden, wo er sich von der Ausbauchung an nach rickwarts stark ver- jiingt. Es zeigt nur ein (Ventral-) Segment, ist ziemlich derb und lauft. nach rickwirts auswarts in eine stumpfe Spitze aus, an deren nach innen.und oben schauenden Flache der zweite Kiemenbogen durch kurzes starkes Bindegewebe fast untrennbar fest sich anpasst. Bei dem Landsalamander ist die- ser Theil ebenfalls knorpelig und besteht auch nur aus einem Segment, das sich zu dem gleichfalls knorpeligen zweiten Kiemenbogen ganz auf dieselbe Weise verhalt wie bei Sal. persp. Dagegen fallt uns auch hier die Kleinheit des Zungenbein- kérpers im Verhàltniss zu den Bégen auf, was wir bereits bei den Tritonen kennen gelernt haben. Der erste Kiemenbogen der letzteren Fig. 98. 99. besteht aus zwei Segmenten, welche beide verknòchert_ sind und sowohl untereinander, als mit der hier sehr langen Co- pula (Z. S) durch Knorpelscheiben verbunden sind. Eine solche findet sich auch am hinteren freien Ende (d). Beide Seg- mente schauen mit ihrer convexen Seite nach auswarts und das hintere erzeugt in der Néhe seiner Articulation mit dem vorderen, an der medianwarts schauenden Seite, bei Teri status einen starken Knochenvorsprung, an dem sich der knorpelige zweite Kiemenbogen festsetzt. Bei den ubrigen Tritonen tritt dieser nur mit der medianwarts sich ver- jungenden Knorpelscheibe zwischen beiden Kiemenbogen-Seg- menten in Berihrung. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 9] II. Kiemenbogen-Paar. Hierùber ist nicht viel zu sagen, da es seiner Gròsse, knor- peligen Substanz und Lagebeziehungen nach, vollkommen mit allen den tbrigen von mir untersuchten Urodelen ùberein- stimmt. Es ist mit der hinteren Copula in Gelenkverbin- dung. Dieser Verbindung am héchsten Theil des Zun- genbeinkòrpers wegen, kann zwischen dem hinteren und dem viel tiefer am Zungenbeinkérper selbst liegenden vor- deren Kiemenbogen keine. Spaltofinung in der Horizon- talebene, sondern in einer zu dieser schrag stehenden Rich- tung erzeugt werden, ein Umstand, dessen Wichtigkeit fur die freie Bewegung der Retractores linguae auf der Hand liegt. | Endlich komme ich zum Os thyreoideum (Siebold) (Urohyal-Dugés), welches unter unsern Urodelen bekanntlich einzig und allein den beiden Arten des Landsalamanders zukommt. Dasselbe ist auch bei S. perspicillata in Form eines cylindrischen Knéchelchens vorhanden, liegt aber hier mit seinem gréssten Durchmesser nicht quer, wie bei den ange- fuhrten Thieren (Fig. 95 EP.), sondern in der Langsaxe des Kérpers. Es ist von solch minutidser Feinheit, dass es mir erst nach zehnmonatlicher Beschaftigung mit dem Thier — und ich habe diese Region wohl Duzendemale daraufhin durchge- mustert — aufstiess. Es liegt nach vorne von dem Aditus ad laryngem, und ist nur mit der allerstàrksten Lupen- Vergrésserung zu finden, wobei man noch iberdies das Ge- fiihl, den der harte Gegenstand unter der Praeparir-Nadel er- zeugt, mithelfen lassen muss. Es ist diese Bildung *bekanntlich auch noch bei andern Uro- delen aufgefunden worden. In wiefern Sal. mac. und atra hierin von einander abweichen zeigt Fig. 95. 96. Bei Figur 54. ist es nicht mitgezeichnet! 92 R. WIEDERSHEIM ALLGEMEINE BETRACHTUNG des Schédels mit besonderer Beriicksichtigung DER Regio ethmoidalis. Ich habe schon anlasslich der Schilderung der Detail-Ver- haltnisse darauf hingewiesen, wie in dem Schadel von S. perspicillata verschiedene Factoren dazu beitragen, ihm in der Reihe der Amphibien eine Stellung anzuweisen, wie sie kein anderes Glied dieser Classe innehat. Sie ist so einzig in ihrer Art, dass es sich wohl lohnt, die darauf bezuglichen Verhiltnisse kurz noch einmal in ùber- sichilicher Weise zusammenzufassen. Das Erste, was den ubrigen Urodelen gegenù- ber in die Augen fallt, ist der beinahe véllige Schwunddes Primordialschadels, ferner dieerste Anlage eines Tùrkensattels, was an die Verhalt- nisse des Triton helveticus erinnert, wo wir an der Stelle der friher ausgestilpten Mundschleim- haut ebenfalls eine tiefe Grube getrotfen haben. Dazu kommtein starker Processus orbita lis (per- pendicularis) des Stirnbeins, der die innere Wand der Augenhohle wesentlich mitbilden hilft, und zugleich eine Art von Dach fiir dieselbe zu Stande bringt. Die Betheiligung der Parietalia an der Consti- tuirung der Augenhòhle durch absteigende Fort- satze, und endlich das eimmal beobachtete Ver- haltniss zwischen Alisphenoid und Basilarbein. Vielleicht ware auch noch hervorzuheben: der stark entwickelte Zungenbeinkòrper mit den grossen in der Zunge eingebetteten Hérnern. Das Wichtigste von allem scheint mir aber ‘in den, in Vergleichung mit allen ùbrigen Urodelen ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 93 so merkwiuùrdig gestalteten Vorder-Enden der Stirnbeine zu liegen, und um dies gehérig wirdi- gen zu kònnen, muss ich etwas weiter ausholen und auchdie ùbrigen Wirbel-Thierclassen, wenn auch nur in fluchtiger, Weise, zur Betrachtung heranziehen. Was zunichst das Ethmoid der Fische anbelangt, so ist es auf ein dem Vorderende des Keilbeins aufliegendes ein- faches knéchernes Septum reducirt. Dieses lehnt sich nach vorne auch noch an den Vomer an und ist nach oben an der Mittelnaht der Stirnbeine befestigt. « Der hintere und der vordere Rand sind frei; jener ist scharf, dieser verdickt; es stellt eine senkrechte, dicke, von den Seiten etwas compri- mirte Knochenplatte dar. Diese theilt den vorderen Ausgang der Schadelhéhle nur in den wenigen Fallen ab, wo diese, wie bei den Welsen, ihre gròsste Lange erreicht ». (Késtlin) Derselbe Autor lasst sich iiber den Delphin folgendermassen vernehmen » « bei den Delphinen bleibt nur eine quere, den Schadel begrenzende Platte und die Schei- dewand vom Siebbein tbrig; bei Ornithorrhynchus da- gegen tritt an die Stelle der Siebplatte ein paariges, gros- ses Loch und es bestehen nur die Muscheln und die Scheidewand fort ». | Bei den Vogeln verhilt es sich bekanntlich ganz ahnlich, nur kommt es auch noch zu einem Schwund der Muscheln. Die allein noch ibrig bleibende Nasenscheidewand ist bei den Vogeln identisch mit dem Septum interorbitale, wahrend sie bei den Fischen, wie oben bemerkt, in das Cavum nasale zu liegen kommt. « Endlich verschwindet bei den Reptilien auch die knécherne Scheidewand, und in dem knorpeligen Geriste des Geruchsorgans kommen nur selten Knochenpuncte vor, welche an sie erinnern » (Késtlin). Ehe ich nun aber auf die Reptilien, die ich in Bezie- hung auf ihre Regio ethmoidalis naher studirt habe, specieller eingehe, werde ich versuchen, an der Hand des 94 ‘ R. WIEDERSHEIM Amphibienschadels zu zeigen, wie ein vollstàn- diger Schwund eines in genetischer und morpho- logischer Hinsicht so hochwichtigenTheils, wie des Siebbeins, ganz allmàlig zu Stande kommt! Dass das Ausfallen desselben den ganzen Schàdeltypus so- fort in allen seinen Theilen 4ndern wird, ist von vor- neherein nicht zu erwarten, aber der ganze Grundplan ist doch dadurch, wenn ich mich so ausdricken darf, in seinen Fundamenten erschittert. Es liegt somit hier ein Fall vor, der uns auf die reizendste Weise den ganz allmaligen Stufengang vor Augen fùhrt, welchen die Natur in der Schaffung neuer Formen ver- folgt, um endlich durch eine Cumulation der- selben in diesem oder jenem Individuum eine Bricke zu schlagenhinuber zu einem ganz neuen Typus. Welche Factoren hierbei in Betracht kommen, wird in vielen Fallen dahingestellt bleiben missen, im vorliegen- den Falle aber muss etwas auffallen, was ohne Zweifel mit dieser Transformation der Vorderenden des Os frontale in Zusammenhang steht, nemlich die bedeutendere Ent- faltung der ganzen Pars nasalis ùberhaupt. Wir sehen nemlich von Triton cristatus aufwarts bis zu T. helveticus, wie oben bemerkt, zugleich auch das Ca- vum intermaxillare resp. die Processus nasales und sagittales desZwischenkiefers sich vergròs- sern und auseinanderricken. Gleichzeitig tritt — und man kann auch den Landsalamander noch zum Vergleich heranziehen — eine Verkirzung der Frontalia mit allmàli- ger Abwàrtskrimmung auf, die endlich in der Sal. per- spicillata ihr Maximum erreicht. Alles dies muss wieder von einem bestimmten Einfluss herzuleiten sein, und die- sen bin ich geneigt, in der Zwischenkiefer-Druse zu suchen. Diese zeigt sich nemlich bei Sal. persp. im Ver- haltniss zu den Schàdeldimensionen tiberhaupt, viel gròsser, als bei irgend einem einheimischen Triton, und es ware viel- leicht nicht unmédglich, dass ihre Hypertrophie ftir das Ein- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 95 speicheln der harten Beute (fast ausschliesslich Coleopteren !) von Nutzen war, und dass diese dann secundàr auf alle Theile ihrer Umgebung ihren Finfluss geltend machte. — Es ist dies nur eine Hypothese, deren Werth ich dahin ge- stellt sein lassen muss. Ich gebe nun eine Schilderung der knorpeligen Pars et h- moidalis, wie sie simmtliche Urodelen characteri- sirt. Als Reprisentanten wahle ich den gefleckten Landsala- mander. Die Stirnbeine laufen hier, wie schon oben bemerkt, sehr weit in der Horizontalebene nach vorne, ohne die ge- ringste Neigung zu zeigen, sich nach abwarts zu krùmmen; deshalb muss zwischen ihnen, sowie dem Vorder-Ende des Parasphenoids einer-und den beiden Halften des Orbito-sphe- noids andrerseits eine weite Oeffnung entstehen, dutch wel- che das Cavum cranii gegen die Nasen-und Intermaxillar- Hohle frei ausmiindet. Dies wire nun wirklich auch der Fall, wenn sich der Aufbau dieser Schàdel-Region nur auf Kno- chensubstanz beschrankte, was aber nicht der Fall ist. Viel- mehr kommt ein complicirtes Gertiste aus Hyalinknorpel hinzu, welches in Form eines mit zwei Léchern fur den Ol- factorius versehenen Deckels diese Oeffnung von vorneher schliesst. 1 i Dieser besteht aus einer dicken rundlichen Scheibe oder Schale, welche nach dem Cavum cranii zu concav und nach der Nasen-und Zwischenkiefer-Héhle hin convex ist. Fi- eure M/s vor) Lan c. Sie hat ihre Lage in einer Quer-Linie, welche man sich wenige Millimeter vor den Vorder-Enden des Orbito-sphe- noids gezogen denkt und wird deshalb von den auslaufenden zackigen Randern der Stirnbeine und dem Fronto-lacrimale nach vorne zu weit tiberragt. Von Anfang an machte ich auf die an der Unterflache der Frontalia befindliche convex nach vorne und aussen und dann gegen die Medianlinie mit der der andern Seite zusammenlaufende Kante autmerksam, wel- che sowohl die Fische als die Batrachier besitzen. 96 R. WIEDERSHEIM An der Stelle nun, wo beide Kanten zusammen einen nach vorne schauenden convexen Bogen beschreiben, und wo also bei S. persp. die Hackenfortsitze ausgehen, liegt die obere Circumferenz der Scheibe, die eine dem entsprechende Con- figuration besitzt, festgekittet und geht dann nach unten und aussen, um im vordersten Winkel der Orbita angekommen, in der schrigen Ebene des Orbito-sphenoids einen platten- artigen Fortsatz nach ruckw&rts zu schicken, welcher. sich fest mit letztgenanntem Knochen verléthet. Auf diese Fort- satzbildung, welche man am besten mit den im ganzen Um- fang der Schale nach ruckwarts steil aufsteigenden Randern derselben vergleichen kann, komme ich spàter anlasslich der kritischen Beleuchtung des Os en ceinture (Cuvier) noch einmal zuruck. . Weiter nach abwarts hangen die Rinder der Schale am Vo- mero-palatinum und Vorder-Ende des Parasphenoids fest, und liegen noch inziemlicher Strecke, ganz ahnlich, wie wir es beim Orbito-sphenoid gesehen haben, in der Verlangerung der Ebenen dieser Knochen. Von dieser Knorpelschale nun entspringen nach vorne zu Fortsatze, und zwar ein paariger und ein unpaarer. Dieser geht in der Horizontal-Ebene des Stirnbeins nach vorne und kommt als dinne zungenfòrmige Knorpel-Lamelle zwi- schen die beiden Processus nasales des Zwischenkiefers zu liegen, ohne ibrigens die Oeffnung vollstindig auszafiillen. Der Rest wird von Bindegewebe eingenommen, was bei den Tritonen allein das Dach des Intermaxillar-Raumes bil- det, da hier die Knorpelzunge fehlt. Fig. 91. Z. Nach hinten verbreitert er sich (c) und diese, bis zuriick zur Knorpel- scheibe reichende Strecke kann als Commissur aufge- fasst werden, welche die beiden Knorpel-Blasen der Nasen- hohle (und das waren also die paarigen Fortsàtze der Scheibe) verbindet. Diese Abtheilung des Knorpelgeriistes ist aber keine Lamelle wie der Fortsatz Z, sondern eine derbe compacte Masse, welche hinabreicht bis auf das Dach der Mundhéhle und somit nur als medianwàrts gelegene ver- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 97 dickte Partie der Knorpelscheibe aufzufassen ist. Von vorne her ist sie ausgeh6hlt und das Cavum intermaxillare resp. die Drise setzt sich in Form der punctirten Linien bei C. Fig. 91. in sie hinein fort und findet so zugleich nach hinten seinen Abschluss, wie es nach unten in seiner hinteren Region ebenfalls einen knorpe- ligen Boden erhalt. Was nun das Knorpelgerùste der Nase betrifft, so besteht dasselbe, wie schon oben angegeben, aus zwei vollkomme- nen Kapseln, welche den ganzen Nasenraum auskleiden, so- mit eine Duplicatur bilden, nach oben fiir das Os nasale, nach aussen fur das Os maxillare superius, nach vorne und eimwarts aufwarts fur den Zwischenkiefer und nach unten fur das Vomero-palatinum. Ausser diesen Wanden sind noch zwei zu nennen, welche keine Knochendecke uber sich haben; es ist dies die, das ganze Cavum intermaxillare von aussen her begrenzende, senkrecht stehende mediale Wand der Nasenkapsel. Sie liegt nicht ganz in der Sagittal- Ebene, sondern weicht entsprechend den medianwàrts schauen- den Réandern der Vomero-palatina, die sich ganz wie bei Triton ensatus Fig. 103. V. verhalten, und an welchen die Knorpelplatte jederseits festgewachsen ist, in der Rich- tung von hinten und innen nach vorne und aussen davon ab. Fig. 91. An ihrem vorderen Ende treiben sie einen horn- artigen Fortsatz gegen das Os intermaxillare. Diese ganze Lamelle vertritt also den Processus sagittalis des Nasen-Fort- satzes vom Zwischenkiefer sowohl, als vom Stirnbein, ebenso die leistentérmige Erhebung des Vomero-Palatins von S. perspicillata. Endlich ist noch zu nennen die nach rickwàrts schauende Wand der Kapsel. Diese bildet in Ermanglung eines Orbital-Fortsatzes des Oberkiefers und des Fronto-lacrimale die Vorderwand der Au- genhohle, wo sie sich als Knorpelbriicke vom Vo- mero-palatinum zum Oberkiefer hintberspannt. Sie ist von zwei Oeffnungen durchbohrt, nemlich von der Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 7 98 R. WIEDERSHEIM Choane (Ch.) und dem Ramus nasalis Trigemini. Dieser Nerv zerfallt gleich nach seinem Eintritt in die Na- senhohle, wie bei der italienischen Art, in zwei Zweige, wo- von der eine, wie hier, den Oberkiefer durchbohrt, wahrend der andere bei allen ùbrigen Urodelen an der medialen Wand der Nasenkapsel hinstreicht und dieselbe erst ganz vorne im Winkel durchsetzt , um durch ein Loch an der Vorderflache des Os intermaxillare zur Oberlippe auszustrahlen. Er kreuzt sich dabei mit dem Olfactorius und weicht nach dem Obigen, wo wir ihn durch einen Schlitz zwischen Stirnbein und der Crista des Vomero-palatins (Fig. 46 *) eintreten und dann den ganzen Intermaxillar-Raum durchsetzen sahen, sehr be- deutend von S. perspicillata ab. Bei einem unserer deutschen Tritonen (ich kann nicht mehr angeben bei welcher Art) sah ich ihn den Zwischenkiefer-Raum iberhaupt gar nicht betre- ten; er brach hier an der Vorderwand der Nasenhòhle selbst durch. Die vierte Oeffnung in der Nasenkapsel ist die Eintritts- stelle des Nerv. olfactorius, dessen Richtung in der Figur 94. durch die Pfeile ausgedrickt wird. Das Dach der Nasenkapseln ist auf dieser Abbildung mit der Scheere abge- tragen, so dass man auf den Boden und die Choanen (Ch.) sieht. - Es mag hier die Bemerkung ihren Platz finden, dass sich in dem Nasenraum der S. perspicillata, den ich ubrigens nur flichtig durchforschte, ausser dem Flimmer-Epithel und den Nervenzweigen des Olfactorius und des Trigeminus auch Driisen finden, die sich in viele kleinere flaschenformige und eine gròssere, aus Schlauchen bestehende sondern. Letztere zeigt constant einen gelblichen Inhalt und liegt nach riickwarts an der Circumferenz der Choane. Wohin ihr Aus- fiihrungsgang geht, vermag ich nicht anzugeben. Dass die kleinere, flaschenformige Art in eine Reihe zu stellen ist mit denjenigen Driisen, welche sich in der Nasenschleimhaut des Frosches finden, kann keinem Zweifel unterliegen, wahrend — man die grosse Driise um die Choane, vielleicht in eine Reihe ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 99 stellen da f mit der von J. Muller entdeckten hinteren ‘Nasendruse der Ophidier. Vor allem gilt es hieriùber genauere histologische Untersuchungen anzustellen. Der Hauptunterschied zwischen dem Knorpel-Gerust der Regio ethmoidalis bei S. perspicillata und allen tibrigen Uro- delen ist ein-negativer, insofern wir bei jener Art ge- rade denjenigen Theil vermissen, der das Cavum eran der letzveren’ nach vorne) in) Hormpeiner knorpeligen Lamina cribrosa abschliesst, ferner ist dort die Intermaxillar-Héhle nicht cinmal theilweise durch Hyalinknorpel, sondern ganz durch Knochen begrenzt. Vom ganzen Knorpelgeruste der Regio ethmoi- dalis von Salamandra maculata, oder wenn man will, des Axolotls, hat sich beim italienischen Salamander nichts mehr erhalten, als die Na- sen-Kapseln, welche an der Circumferenz der Olfactorius-Oeffnung entspringen und in Gestalt von àusserst feinen Blasen den Nasenraum aus- kleiden. Sie besitzen glatte Wandungen, die nirgends un- terbrochen sind, mit Ausnahme jener Stellen, wo die Nerven ein-oder austreten. Der einzige Unterschied, um dies noch anzufthren, zwischen dem Nasengerist des Landsalamanders und des Axolotls, be- ruht darin, dass derjenige Theil, den ich die Commissur zwischen den beiden Nasenkapseln genannt habe, hier viel massiger auftritt und der Regel nach gegen die Schnauze zu keine Héhlung zeigt. Er liuft nach vorne in zwei seitliche Fortsitze aus, statt in einen mittleren unpaaren, wie dort. Doch dies sind alles nebensiichliche Puncte und der Grund- plan ist hier so gut, wie bei allen ibrigen Urodelen derselbe. Wie viele Anknupfungspuncte sich auch fir den Selachier- Schidel ergeben, ist aus der schénen Arbeit Gegenbaur’s zu ersehen, doch wirde mich ein nàheres Eingehen zu weit von dem mir vorgezeichneten Wege abfuhren. Werfen wir nun einen kurzen. Blick auf das Verhalten der Regio ethmoidalis der 100 R. WIEDERSHEIM Ophidier Fig. 92. so ist ja bekannt, dass ihr Scheitelbein sowohl , wie ihr Stirn- bein aus einer horizontalen und verticalen (orbitalen) Lamelle besteht. Diese liegt ùbrigens nicht vertical, obgleich so fast iberall zu lesen steht, sondern schrig von oben aussen nach unten und einwirts zur Median-Ebene. Unten sitzt sie aut dem Basilarbein auf, wahrend sie nach oben mit der horizon- talen Platte ein Ganzes ausmacht. Nach den Untersuchungen Rathkes wtber die Entwicklung der Natter und der Schildkréte ist zu schliessen, dass diese Orbital-Platte in ihrem Ursprung zurùckzufùhren ist auf die « seitlichen Scha- delbalken » und dass sie dem Orbitosphenoid entspricht, welches sich erst secundir — Rathke betont dies ausdrick- lich seinen friheren Angaben gegenùber, wonach das Orbito- sphenoid immer weiter uber die Hemispharen des Gehirns hi- nuberwachsen wirde, bis es sich endlich in der Mittelnaht mit dem der andern Seite vereinigt — mit dem Os frontale, also einem Deckknochen, in Verbindung setzt. An dem Vorderende des Vereinigungspunctes der horizon- talen Platten schicken diese in der Sagittal-Richtung zwei Fortsàtze herab gegen den spitzen Schnabel des Basissphenoids, der sich in einen Ausschnitt zwischen ihnen hinein erstreckt. Die genannten Fortsitze tragen eine nach vorne schauende, wie umgekrempelt erscheinende flugelar- tige Bildung, welche sich beweglich mit dem Vomer verei- nigt. Wir haben also hier ganz dasselbe Verhalten, wie bei S. perspicillata, insofern eine eigene Lamina cri brosa fehlt und die Vorderenden der Frontalia vicarirend eintreten. Letztere stehen zu den umgeben- den Knochen im gleichen topographischen Verhéltniss, und dasselbe gilt fur das Loch des Riechnerven (00). Auch bei den Emydea, dem Alligator und Crocodil beobachtet man cin analoges Verhalten, nur sind es hier die Frontalia ant eriora, welche die Hackenfortsàtze nach un- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 101 ten zum Vomer schicken. Sie bilden zugleich die Vorderwand der Augenhéhle und die Ruckseite des Cavum nasale. Beide Half- ten néhern sich in der Mittellinie, bis nur noch eine schmale Spalte zwischen ihnen ùbrig bleibt, die sich nach oben gegen die schnabelartigen Fortsàtze hin, zu einer unpaaren, kreisrunden Oeffnung erweitert, durch welche der Olfactorius tritt. Jene Fortsitze iberragen weit, wie ein Schirmdach , die Nische, welche durch sie selbst und die fruher genannten absteigenden Platten erzeugt wird. Auch die Geckotiden besitzen diesen unpaaren Olfacto- rius-Canal, doch lassen sich die hier in Betracht kommenden Verhaltnisse nicht auf die Salamandrina anwenden. Da- gegen ergeben sich wieder Anknipfungspuncte bei Lacerta. BEMERKUNGEN uber die Bedeutung DES Os en ceinture (Cuvier). Angeregt durch dieses in der Amphibien-Welt einzig da- stehende Verhalten der Regio ethmoidalis von S. per- spicillata, richtete ich meine Aufmerksamkeit auch ganz be- sonders auf die Anuren, wo das von Cuvier sogenannte Girtelbein ein Schaltstùck vorstellt, das zwischen die ei- gentliche Schidelkapsel und die Nasen-Region eingeschoben ist. Fig. 93. Qee. Es existirt wohl kaum ein anderer Schadeltheil, der so verschiedene und zum Theil sich geradeza widersprechende Deutungen erfahren hat}, denn mit dem Namen: Os en ceinture war nichts weniger als eine Erklarung gegeben. Koòstlin (1. c.) betrachtet das Orbitosphenoid der Salamander und Tritonen als einen Theil des Girtelbeins, und stiitzt diese Meinung auf die Beobachtung, dass er bel 102 R. WIEDERSHEIM Axolotes und Menobranchus zwischen « jener senk- rechten Fliche (sc. Orbitosphenoid) und der horizontalen, allgemein zugestandenen Flache des Stirnbeins den unmit- telbaren Zusammenhang » erkannte. Er vermuthet, dass diese Verbindung auch bei den andern Urodelen nachgewiesen werden kénnte. « Das Stirnbein wiirde dann hier, wie bei den Schlangen, aus einem horizontalen und senkrech- ten Theil bestehen. Die Aehnlichkeit eines solchen Stirnbeins mit dem Os en ceinture springt in die Augen. Jedenfalls musste dann nachgewiesen werden, dass die Stirnbeine auch in der Mittellinie auf dem Keilbein von beiden Seiten zu- sammenstossen ». Kòstlin halt jedoch — und dies ist auch. die nothwendige Consequenz aus der obigen Auffassung — das Os en ceinture keineswegs fur ein Analogon des Os et h- moideum, sondern er sagt: « ibrigens ist es wohl auch ohnedies richtiger, das Os en ceinture fur ein Stirn- bein zu halten, als die Scheitelbeine der Frésche fir das Resultat einer sehr frihen Verschmel- zung der Scheitelbeine mit den Stirnbeinen zu erklaren! » Letztere Annahme scheint mir durchaus nicht haltbar, denn alle, seit Cuviers Zeit ùber diesen Punct angestellten, embryologischen Untersuchungen haben bewiesen, dass der Name Fronto-parietale aus genetischen Grun- den seine vollkommene Berechtigung hat und Késtlin kame nun dadurch in die missliche Lage zwei Paare von Stirnbeinen annehmen zu miissen, wogegen der ganze Organisationsplan spricht. Auch die Ansicht Rathkes und Gegenbaur’s, welche diesen Knochen « am ehesten mit einem Orbito- sphenoid verglichen » wissen wollen, ist, wie ich an- nehmen zu durfen glaube, nicht haltbar, oder jedenfalls nicht ausreichend, denn es ware damit doch nur derje- nige Theil des Knochenringes erklàrt, welcher die laterale Begrenzung des Schédels mitbilden hilft, und der nach der Auffassung Késtlin’s als Lamina papyracea figuriren wurde! ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 108 Huxley erblickt in der Scheidewand des Giirtelbeins das Siebbein, in den vorderen Halften desselben die Prifron- talia oder Theile derselben und in der hinteren Halfte, wie Rathke und Gegenbaur, die Orbito-sphenoidea anderer Wirbelthiere. Damit ist immer noch die Hauptmasse des Knochens in seiner ventralen und dorsalen Platte nicht erklart und was den Vergleich mit den kleinen Keilbeinflii- geln anbelangt, so kann doch jene Korpellamelle, welche sich bei den Anuren zwischen Parieto-frontale einer-und dem Alisphenoid, sowie dem Giirtelbein andrerseits ausspannt und dadurch die gréssere (hintere) Halfte der inneren Or- bitalwand bildet, nicht einfach ibersprungen werden. Es sprechen vielmehr alle Grunde daftir, dieselbe als nicht verknéchertes Orbito-sphenoid aufzufassen, wobei ich nur an die topographischen Beziehungen und die Lage des Foramen opticum erinnern will. Gerade letzterer Punct scheint mir von besonderem Belang, denn die Nerven werden bekanntlich immer mit Recht herbeigezogen, wenn es sich um den morphologischen Werth eines Skelet-Stiickes handelt. Dazu kommt aber noch, was sehr schwer in’s Gewicht fallt und worauf auch Hoffmann (l. e.) mit vollem Recht aufmerksam macht, dass, wenn das Os en ceinture mit dem Orbito-sphenoid sollte verglichen werden kénnen, der Ossificationsprocess vom Foramen opticum hatte ausgehen miissen, wahrend wir gerade das Gegentheil beobachten, indem hier die Verknécherung vom Foramen pro nervo nasali Trigemini ausgeht, was sich an jungen Froschlarven sehr deutlich beobachten lasst und worauf auch schon Ant. Dugeés (Recherches sur l’ostéologie et myologie des Batra- ciens) hingewiesen hat. Somit ware man durch die Ansicht Huxleys und Ge genbaur’s gezwungen, wie dies nach der Késtlin’schen Auffassung mit den Ossa frontalia der Fall war, zwei Paare der Orbitosphenoidea anzuneh- men, und das geht doch wohl nicht an! . Um aber alle Zweifel schwinden zu machen, erinnere ich 104 R. WIEDERSHEIM an Coecilia annul., wo bekanntlich ebenfalls ein knécher- nes Ethmoid vorliegt, welches durch einen Zwischenknorpel mit dem ebenfalls knòchernen Orbito-sphenoid verbunden ist. Ich glaube nun, an der Hand des Schédels der Urodelen den Nachweis fùhren zu kònnen, dass das Os en ceinture weder mit dem Stirnbein, noch mit dem Orbito-sphenoid in eine Parallele gestellt werden darf, sondern dass es als eine Bildung ganz eigener Art und zwar im Sinn eines Ethmoideum aufgefasst werden muss, wie dies auch von Meckel und Dugés geschehen ist. Je- doch hat keiner von diesen beiden Forschern die geschwanz- ten Batrachier zu einem Vergleich herbeigezogen und die Beweisfihrung musste deshalb rein negativer Natur bleiben. Gleichwohl war Dugés ganz auf dem richtigen Wege, wenn er sagt: « Il faut aussi rattacher à l’éthmoide toute la portion cartilagineuse située au devant de l’os en ceinture, et qui lui est unie par continuité de substance, de telle sorte que, par les progrès de lage, elle finit par étre envahie dans l extension successive de l’os- sification chez B. fuscus ». i Studirt man die Regio nasalis junger Fròsche zu einer Zeit, wo der Ossifications-Process noch nicht weit fortgeschrit- ten ist, so bemerkt man, dass diejenige Stelle am Schadel, welche dem spàteren Os en ceinture entspricht, am ling- sten ihre hyalin-knorpelige Natur beibehalt. Legt man da- neben das knorpelige Nasengerilste der Larve einer Sala- mandra maculata, so findet man zwischen beiden Thie- ren nur einen sehr geringen Unterschied, was seinen Grund darin hat, dass derjenige Abschnitt des Gerustes, den ich oben als Scheibe oder Schale bezeichnet habe, bei dem jungen Thier eine relativ viel grossere Tiefe besitzt. und so’ in Form eines rings geschlossenen und nach hinten offenen Knorpel-Bechers die gesammte Schadelkapsel nach vorne zu noch eine Strecke weit verlangert. Wir haben somit auch bei den ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 10 Urodelen, wenn auch nur deutlich im Larven- zustand,die beste Auspragung eines Girtelbeins oder besser: eines Gurtelknorpels, und hier, wie dort setzt sich derselbe nach vorne zu in die Nasen-und Zwischenkieferhéhle fort, so dass wir ihn figlich als Kérper und die Nasenkapseln als seine Appendiculàr-Organe bezeichnen kénnen. Fur die Untersuchung dieser Verhéltnisse eignen sich na- mentlich gut junge Exemplare des Geotriton, Mit der fortlaufenden Entwicklung beginnen nun die Stirnbeine und die Orbitosphenoide machtig nach vorne zu wuchern, wo- durch das ganze Knorpelgerùste, mit Ausnahme der die In- termaxillar-Hohle bedeckenden Zunge, formlich ùberwachsen wird. Zugleich verkirzen sich die Seitenwinde des Bechers und verwandeln ihn in eine Schale mit niedrigen Randern, Fig. 91. vor Le. ohne dass es je zu einer Ablagerung von. Kalksalzen gekommen ware. Im Gegensatz dazu bleiben die entsprechenden Gebilde bei den Anuren gròsstentheils frei an der Schadel-Ober- flache liegen und verfallen einem Ossifications-Process, der, wie oben bemerkt, von der, anfangs nur im Knorpel, lie- genden, Oeffnung fur den Nasenast des Quintus ausgeht. Die Fronto-parietalia erwecken dabei den Eindruck, als wa- ren sie im Laufe nach vorwarts stehen geblieben, oder als hitte man sie gewaltsam nach rickwarts gezogen, um die Theile der Regio ethmoidalis an die Oberflîche treten zu lassen. Dugés hat den Urodelen in Beziehung auf diesen Punct viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, sonst hatte ihm diese wichtige Thatsache nicht entgehen kénnen. Alles was er sagt, ist folgendes: « L’éthmoide est ici double, non pas membraneux, comme le dit Cuvier, mais cartilagineux, et, à la vérité, fort mince. Il est formé d'une lame bien distinete de la membrane pituitaire, qui la dou- ble :partout; cette lame revét exactement la paroi de la fosse nasale sans y former de repli notable ». 106 R. WIEDERSHEIM Histologische Bemerkungen iiber die Schadelknochen. Wie iberall in der Classe der Amphibien, so kann man auch hier nicht von eigentlichen Havers'schen Canalen spre- chen, dagegen sieht man einzig schòn ‘entwickelte Knochen- kérperchen, die ich, ganz wie es Leydig (Lehrbuch der Hi- stologie) vom Landsalamander beschrieben hat, an zahlrei- chen Stellen, namentlich an der Innenflache der Koptknochen frei sich 6ffnen sehe. Ferner sind zu erwahnen die ausseror- dentlich langen Strahlen der Knochenkòrperchen und der deutlich in ihnen sich abhebende Kern; beides sehe ich na- mentlich schén am Os intermaxillare. Am Basilar-Bein und an verschiedenen andern Puncten, namentlich an den Deckknochen, findet sich eine deutliche lamellése Schichtung in concentrischer Anordnung. Ich komme nun zur Schilderung des Schédels von Geo- triton fuscus, der zweiten italienischen Art, die ich na- her studirt habe. Diese weicht hierin so bedeutend von allen ibrigen mir bekannten Salamandrinen ab, dass es sich schon der Mùhe lohnt, ihr ein eigenes Capitel zu widmen. Schadel des Geotriton fuscus Fig. SS. 90. Besass der. Brillensalamander ausserordentlich derbe Scha- delknochen, welche dadurch am meisten an den Triton cristatus erinnerten, so begegnen wir hier einem zarten Habitus, wodurch sich der Schàdel viel mehr dem des Land- salamanders nahert. Diesem steht er auch durch die glatte Aussenflaiche aller seiner ‘Theile viel nàher, wie er auch eines postfrontalen Fortsatzes und dadurch eines Tympano-Frontal- Bogens ganzlich entbehrt. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 107 Dagegen harmoniren die beiden Italiener darin miteinan- der, dass ihr grésster Breiten-Durchmesser, wie oben be- merkt, durch die weiteste Excursion der Jochbégen geht, und dass sich die vordere Partie des Kopfes durch einen mas- sigen Charakter auszeichnet. — Die Jochbògen gehen bis zur Mitte der Orbita nach hinten und enden hier scharf zuge- spitzt wie bei den Tritonen. Der zwischen beiden Augen- hohlen liegende mittlere Schadel-Abschnitt ist schmal, stellt aber keinen so gleichmassigen Cylinder dar, wie bei Trit. cristatus und unsern beiden Landsalamandern, son- dern verbreitert sich gegen die Regio occipitalis hin, welche (worauf ich schon frither aufmerksam gemacht habe) gegenu- ber der machtigen Regio nasalis nur durftig, aber mit deut- lich vorspringenden halbcirkelformigen Bogen, entwickelt ist. Der ganze Schadel stellt, von oben betrachtet, ein fast voll- kommen regelmassiges Oval dar, das nur an der hinteren Peripherie eine kleine Abstutzung erfaihrt. Der Uebergang der vordersten Partie der Schadeloberflaiche auf die Schnauze, ge- schieht unter jihem Absturz und die aufsteigenden Fortsatze des zarten Zwischenkiefers umgrenzen an der Schadelober- flache fast die ganze Circumferenz der Intermaxillar-Oeffnung (Oe) und stossen nach rùckwàrts an’s Stirnbein. Sie besitzen so wenig als der Axolotl und der Land- salamander senkrecht absteigende Fortsatze zur seit- lichen Begrenzung der Zwischenkieferhòhle, denn es existirt ja hier ganz dasselbe Knorpelgerùste, wie bei Salamandra maculata und allen tbrigen Urodelen ùberhaupt, Fig. 90. NC. jedoch tritt in diesem Fall eine Verlangerung der knor- peligen Nasenkapsel ein nach rickwirts zum Oberkiefer, welcher dadurch eine fast bis zu seinem Hinter- ende reichende knorpelige Grundlage erhalt, wie wir es bei den Anuren beobachten. (M) Unmittelbar am Vorder-Rande des knéchernen Orbito-sphenoids sieht man bei R. die Oeffnung fir den Nasen-Ast des Trigeminus, wéhrend in der Richtung des Pfeiles der Olfactorius austritt. * 108 R. WIEDERSHEIM ‘Das Stirnbein ist eine schwach gewòlbte zarte Knochen- lamelle, die sich nach vorne flugelartig verbreitert und hier nach aussen an den Oberkiefer, nach vorne an das Nasale und den Zwischenkiefer stòsst. Es erstreckt sich da- bei uber den Raum hin, wo bei den ùbrigen Salamandrinen das Frontale anterius (Fronto-lacrimale) liegt. Dieses ist bei Geotriton als eigener abgegliederter Theil nicht vorhanden, wodurch sich dieses Thier an gewisse Perennibranchiaten und Derotremen zB. Menobranchus, Amphiuma, Proteus und Siren anschliesst! Der aussere Rand umzieht innen und theil- weise vorne, die Orbita, ohne die geringste Spur von senkrecht absteigenden Fortsatzen zu ent- wickeln. Ebensowenig zeigt sein Vorderrand Neigung sich in die In- termaxillar-Grube hinabzukrimmen. In der Medianlinie stòsst es durch eine gezahnte Naht mit dem der andern Seite zu- sammen, wahrend es nach rickwarts an die Parietalia, und nach abwarts an das Orbitosphenoid grenzt (!). Da der Oberkiefer ebenfalls keinen Processus orbitalis “entwickelt, ist die Augenhòhle nach vorne zu nicht durch Knochen, sondern durch die Rickwand der knorpeligen Na- senkapsel geschlossen. Die Parietalia stossen nach ruckwarts, wie bei den verwandten Arten, an den inneren (vorderen) Bogengang und verhalten sich sonst ganz wie bei Salamandra, wahrend die Occipitalia eine breitere Pars superior zur ‘oberen Circumferenz des Foramen magnum emporsenden, als wir dies von den andern Urodelen gewòhnt sind. Die Condy- len sind breit und kurz: abgesetzt, und die Pars petrosa ist mit den Occipitalia lateralia verwachsen; die Fenestra ovalis sitzt auf einer missig starken Prominenz auf der Unterflache derselben. Fig. 90. Fo. e (1) Anmerk. Eine besondere Bezeichnung der einzelnen Knochen auf Figur gg, habe ich nicht fiir néthig erachtet, da sich ihre Deutung aus Fig. 39. und: 89. ergiebt. " ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 109 Das Kiefersuspensorium zeigt einen sehr nie- drigen Entwicklungsgrad, wie wir ihn nur bei den zwei niedrigsten Ordnungen der Urodelen wieder treffen! Das Tympanicum wird durch eine dusserst zarte, schwach gehéhlte Knochenlamelle (T) von langlicht ovaler Form vorgestellt, an welche sich das, an dem freien Ende mit ei- ner sattelférmigen Gelenkflache fur den Unterkiefer ver- sehene Quadrato-jugale von unten her innig anschliesst. Dieses besitzt eine sanduhrformige Gestalt und besteht nach aussen hin aus Knochensubstanz, (E und Q) nach ein- wirts aber ruht es auf einem breiten hyalin- knorpeligen Sockel, der sich an der Unterflache des Petrosum zu einer Platte ausdehnt,die nach ruckwarts einen Fortsatz ausschickt, der an seiner inneren Kante mit der Pars petrosa einen Canal begrenzt, durch welchen ein Blutgefàss in die Schiadelhdhle tritt. Nach vorne und aussen zieht sich die Knorpel- platte ebenfalls zu einem langen stachelférmi- gen Fortsatz aus, der seine Richtung gegen das Hinter-Ende der Oberkieferspange nimmt, (Pt) und als Processus pterygoideus anzusprechen ist. Nach vorne und einwàrts von der Basis des Fligelfortsatzes liuft der Knorpel als schmale Brùcke weiter und breitet sich im hinteren und inneren Winkel der Augenhéhle aus zum Ali sphenoid (Am). Letzteres grenzt nach vorne an das, zur Median-Ebene sehr schràg stehende, gut verknécherte Orbi- tosphenoid. Ali-und Orbitosphenoid zusammen betheiligen sich an der Stelle ihres Zusammenstosses an der Bildung des Foramen opticum (F. op.) wahrend sich an der hinteren Circumferenz des ersteren die Oeffnung fir den Trigemi- nus (t) findet. Schéner als hier kinnen der Processus pterygoideus und das Alisphenoid in ihrer Zusammengehorigkeit kaum irgendwo anders demonstrirt werden ! 110 R. WIEDERSHEIM Es sei hier noch des, mit dem Quadrato-jugale sich verbindenden grossen Zungenbeinhornes (If K d) Erwahnung gethan; dasselbe erscheint auf der Abbildung 90. nach rick- warts gelegt und abgeschnitten. Es soll spàter bei dem Me- chanismus des Zungenhein-Apparates ausfuhrlich zur Sprache kommen. Weder der Oberkiefer noch das Intermaxillare schicken Gaumenfortsitze zum Dach der Mundhòhle ab, welches von der flùgelartigen, bis zu den Alveolar-Fortsatzen der genann- ten Knochen reichenden Ausbreitung der Piugschar in der Regio nasalis allein gebildet wird (V). An ihrem medialen Rande zeigt sich diese bogig ausgeschnitten und erzeugt da- durch mit der andern Halfte eine gestreckt leyerfòrmige Oeffnung, welche von vorne her durch die durftige Alveolar- Spange des Intermaxillare und nach rickwàrts durch die in der Mittellinie sich vereinigenden Vomera beider Seiten be- grenzt wird. (Oe) Die Schleimhaut der Mundhòhle spannt sich uber sie hinweg, wobei sie von den Ausfuhrungsgangen der Glandula intermaxillaris durchsetzt wird. Letz- tere beschrinkt sich nicht, wie bei allen andern Salaman- drinen, auf das Cavum intermaxillare, sondern ùber- schreitet dasselbe nach vorne und kommt mit einer grossen Menge ihrer Schliuche unmittel- bar unter die Haut der Schnauzenspitze zu lie- gen, was zur Folge hat, dass diese, wie schon friher bemerkt, das charakteristische geschwollene Aussehen erreicht. Geotriton gehòrt zu den seltenen Arten der Urodelen, welche getrennte Vomera und Palatina besitzen, welche Eigenthimlichkeit von Hoffmann den Anuren allein zugesprochen wird. Ich will dies hiemit berichtigen und zugleich hinzufitigen, dass mir dasselbe Verhalten ausser- dem noch von folgenden Arten bekannt ist: Plethodon glutinosus (Nord-America). Pectoglossa persimilis (Siam). Triton ensatus (Californien) Fig. 103. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN Ill und wahrscheinlich verhalt sich hierin der Spelerpes ce- phalicus, osculus und lineolus (Mexico) ganz auf die- selbe Weise. Ueberdies weichen diese Arten durch die Stellung der Palatina von den iubrigen Salamandrinen insofern ab, als sie nicht auf dem Parasphenoid gestreckt oder in bogiger Schwingung nach ruckwiarts, sondern, wie an dem Hin- terende des Vomers abgeknickt, unter sanfter, mit der Con- cavitàt nach ruckwarts schauender Krimmung, quer nach aussen laufen, ohne jedoch den Oberkiefer mit ihrem ver- jungten Ende ganz zu erreichen. Am hinteren Rand ihrer Unterflache sind sie mit Zahnen bewaffnet, und mit ihrer oberen Seite haften sie fest an der, wie oben bemerkt, frei in die Orbita schauenden, knorpeli- gen Nasenkapsel; (P) zugleich ibernehmen sie die Rolle des knorpeligen Bandchens,welches sich bei der Salamandrina liber die Incisur am a&usseren Rand des Vomero-palatins zur Bildung der Choane (Ch) heruberspannt. [ch komme nun endlich zur Schilderung des Parasphe- noids, (Bs) welches auf seiner der Schadelhohle zugekehr- ten Fliche eine in der Lingsrichtung verlautende seichte Hdhlung zeigt, àhnlich wie wir sie auch bei Salamandra trafen. Gegen vorne verjiingt sich die Knochenlamelle sehr stark und lauft endlich unterhalb des Zusammenstosses der beiden Vomera in eine unregelmissig gezackte Spitze aus, welche mit dem Ethmoidal-Knorpel zusammenhangt. Die Verbreiterung des Knochens liegt in einer Horizontal-Ebene mit der Basis des Pterygoids, also viel weiter nach riickwarts, als bei S. perspicillata. Dazu kommt, dass sie nicht allmilig in Form einer leichten Ausbauchung erfolgt, wie hier, sondern mehr auf einmal unter Bildung zweier seitli- cher stumpfer Fortsitze. Die Unterfliche ist schwach convex und trigt auf ihrer hinteren Hilfte zwei langlicht-ovale oder besser, keulenférmige Platten, die mit starken, nach rickwirts gekrimmten Zaihnen uber und tiber besa&t sind. (S) 112 R. WIEDERSHEIM Haben dieselben gleich von Anfang an mein Interesse im allerhichsten Grade in Anspruch genommen, so wurde das- selbe noch gesteigert durch die jungst erschienene schòne Arbeit Oscar Hertwig’s. (Arch. f. m. A. 11 Bd). Von dem Satze ausgehend: « aus verschmolzenen Sphenoidal- Zihnen ist das unpaare Parasphenoideum der Mundhéhle herzuleiten », stutzt er sich hauptsachlich auf die amerikanische Art: Plethodon glutinosus, die er aber nicht selbst zu untersuchen Gelegenheit hatte. Nach der Abbildung Cuviers erscheint bei diesem Thier die ganze untere Flache mit Ausnahme der Spitze mit Zahnen dicht besét, und Hertwig knupft daran folgende Bemerkung: « Diese Falle von vollstandiger Bedeckung eines Knochens mit Zihnen sind deshalb von so besonderem Inte- resse, weil sie uns Verbòltnisse bei den Amphibien erhalten zeigen, welche sonst nur bei den Knochenfischen, aber hier | in weiter Verbreitung und oft auf allen Knochen der Mund- hoéhle sich vorfinden ». Wie sich nun diese Sphenoidal-Zàhne bei Plethodon zu ihrer Unterlage verhalten, ob sie also in der Substanz des Parasphenoids selbst eingebettet legen, dariber gibt H. keine nàhere Notizen, jedoch scheint er entschieden von dieser Annahme ausgegangen zu sein, denn sonst ware er wohl nicht berechtigt gewesen, den oben angefùhrten Satz iber den genetischen Zusammenhang zwischen Zahn und Knochen aufzustellen. Wie sich nun auch die Sache verhal- ten mag, bei Geotriton sind diese Verhaltnisse von we- sentlich verschiedenem Gesichtspunct aus aufzufassen, denn hier haben die hechelartig angeordneten Zahne mit dem Kéòrper des Parasphenoids nichts zu schaffen, sondern liegen ja, wie oben angege- ben, auf besonderen Platten an der Unterfliche dieses Knochens. Diese bestehen aus poròser Knochen- substanz, Fig. 140. OO. und jeder einzelne Zahn ruht in einer tiefen Nische, welche ringsum yon einer Art von Wall um- zogen wird. An der ganzen Circumferenz sind sie von der ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 113 Schleimhaut des Mundes umgeben, welche auch fast ganz allein ihr Fixations-Mittel abgibt. Ist diese abgelist, so ge- nugt eine schwache Berthrung, um ihre massig gehohlte obere Flache vom Parasphenoid zu trennen, und man wird schon daraus den lockeren Zusam- menhang zwischen beiden genugend zu wurdigen verstehen. Um aber vollends den striktesten Beweis dafiir zu fihren, dass sich hier zwischen’ Parasphenoid und den Sphenoidal- Zahnen keine Beziehungen im Sinne Hertwigs nachweisen lassen, sei noch erwahnt, dass sich bei ganz jangen Exem- plaren die Verhéltnisse folgendermassen gestalten. Wir ha- ben gesehen, dass sich bei erwachsenen Thieren die zahn- tragenden Lamellen in paariger Anordnung auf die hintere Halfte des Parasphenoids beschranken, was in frihe- ren Stadien nicht der Fall ist, denn hier findet sich nur eine zahntragende Platte von birnférmiger Gestalt, die sich mit ihrer Spitze beinahe bis zu den Gaumenbeinen vor- schiebt. Sie erweckt dadurch ungefihr den Eindruck der Ab- bildurg von Plethodon, und weist somit auf eine nie- drigere Stufe der Entwicklung hin, wie wir sie bei gewissen Fischen (Selachiern) als persistirend antreffen, worauf auch Hertwig mit vollem Rechte aufmerksam macht. Nun kònnte man vielleicht erwarten, dass sich im Iugendzustand die Ver- haltnisse zwischen Parasphenoid und den Zahnen anders ge- stalten, dass sie vielleicht eine Masse ausmachten und die Bildung des Parasphenoids aus dem Zusammentiusse « nicht resorbirter Zahntheile » vor sich ginge. Von alledem ist aber nichts zu bemerken, und das Pa- rasphenoid ruht in vollkommen fertigem Zu- stand iber der auch hier sehr leicht abhebbaren Zahnplatte, als eine eigene, fir sich bestehende Bildungsmasse. Verfolgt man nun diese Verhaltnisse durch die verschiedenen Altersstufen hindurch bis zum ausge- wachsenen Individuum, so sieht man, wie von vorne her eine sehr allmilig fortschreitende Resorption erfolgt, wel- che zuletzt auch in der Median-Ebene Platz greift, wodurch Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 8 114 R. WIEDERSHEIM endlich eine Spaltung in zwei symmetrische Seitenhalften zu Stande kommt. Dem Resorptionsprocess verfallen nicht nur die Zahne selbst, sondern auch die dieselben zu- sammenhaltende poròse Kitt-Substanz, so dass also hievon keine Spur als Baumaterial fur das Parasphenoid verwendet wird! Somit kamen wir zu dem Resultat, dass wir im Vorlie- genden keine Stiitze fur die von Hertwig postulirte Ge- nese des Parasphenoids finden kénnen, wenn ich auch nicht in Abrede ziehen will, dass sich die Sache bei Plethodon glutinosus anders gestalten kann. Gleichwohl bin ich zu letzterer Annahme nicht sehr geneigt, da auch die Verhaltnisse von Siren lacertina, welches Thier H. eben- falls nicht zur histologischen Bearbeitung zu Gebot stand, mit Geotriton tbereinzustimmen scheinen: Endlich haben wir noch bei der Salamandra atte- nuata accurat dieselben Verhaltnisse wie bei Geotriton! Rathke (I. c.) spricht von Sphenoidal-Zahnen, « die auf einer ovalen, dinnen, etwas poròsen, ziem- lich brichigen und dem inUntersuchung stehen- denThiere ganz eigenthùmlichen Knochenplatte befestigt sind, welche Platte die ganze untere Seite des Keilbeinkòrpers, dem sie angeheftet ist, und mit dem sie auch in Form und Grosse ibereinstimmt, bedeckt. Die Zahl der Zahne belauft sich auf circa 200 ». Im Uebrigen that dies der Auffassung Hert- wigs, dass die Deckknochen « durch Ansammlung nicht re- sorbirter Zahntheile » entstehen kònnen, keinen Fintrag, im Gegentheil, denn es lassen sich wohl kaum irgendwo anders die angenagten Resorptions-Rander so schòn nachweisen, als an den in Frage stehenden Zahnplatten , deren poròse Grundsubstanz ich ganz im Sinne Hertwigs als die verbundenen Cementtheile der Zihne aufzufassen ge- neigt bin. Es wirft sich nun aber die schwierige Frage auf: wie sol- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 115 len diese Knochenplatten gedeutet werden, da sie zum Pa- rasphenoid genetisch nicht in Beziehung stehen? Ich muss daruber die Antwort vorderhand schuldig bleiben, hoffe aber durch das Studium der Entwicklungsgeschichte dieses inte- ressanten Thieres Licht in die Sache bringen zu kénnen, und will fur jetzt nur noch hinzufugen, dass sie aus der Schleim- haut des Mundes ihre Entstehung nehmen, woriber ùbrigens a priori kein Zweifel obwalten kann. (Die Zahl der auf jeder Platte stehenden Zihne schwankt zwischen 70-80). Maxilla inferior. Hierùber ist den ùbrigen Salamandrinen gegenùber wenig zu sagen. Der Unterkiefer componirt sich hier, wie aller- warts, aus den bekannten drei Stiicken, und besitzt statt eines Canales zur Aufnahme des Meckel’schen Knorpels nur eine medianwarts offene Rinne. Die Zahne sind zweispitzig und stehen hier sowohl, als am Ober-und Zwischenkiefer einreihig. Ueber den Zungenbein-Apparat handle ich am Schlusse dieser Arbeit. COLUMNA VERTEBRALIS DER S. PERSPICILLATA mit Vergleichung der verwandten Arten. An 23. Exemplaren nahm ich eine Zihlung der Wirbel von Salamandrina vor und fand, dass die Gesammtzahl zwi- schen 47. und 57. schwankt, was mit der individuellen Ent- wicklung und wohl auch mit dem Alter zusammenhangen mag. So lese ich in Schreiber’s Herpetologia, dass auch bei sehr grossen Exemplaren des gefleckten Landsala- manders eine Vermehrung der Wirbel getroffen werde, und ich kann als weiteren Beleg beibringen, dass ich auch bei Triton helveticus Schwankungen in der Wirbelzahl 116 R. WIEDERSHEIM beobachtet habe und ich zweifle nicht, dass sich dies bei niherer Prifung fiir alle Urodelen als etwas sehr Gewòhnli- ches herausstellen wird. Wie allenthalben unter den ge- schwinzten Batrachiern, so kann man auch hier einen Hals - Rumpf - Sacral - und Caudal - Theil an der Wirbelsàule unterscheiden, und ich lasse, um spaitere Wiederholungen zu vermeiden, eine Zusammenstellung der hierauf beziiglichen Zablenverhiltnisse bei den verschiedenen, von mir unter- suchten Urodelen folgen: dele Stamm, Sorat) Gondal-— sume PDS EI Salam. 1. 13. {. (99490 7570 wien eee perspic. Triton I. 15. 1. 36.000 BOULS Gig aieamae cristat. . Triton 1. 14. 1. ? ? 1h LO taeniat. Triton I. OMM 49) 98 OB 372805 Mae ae helvet. aa 1 1h 1 93. 99. TUO: cape) UScus SUO eee de ? PL piscif. Allgemeine Bemerkungen iiber die Wirbelsaule. Im Grossen und Ganzen kann man die einzelnen Wirbel mit kurzen, cylindrischen Réhren vergleichen, die entlang der ganzen Rumpfgegend in der Richtung von oben nach unten abgeplattet sind, wihrend dasselbe in der Caudal- Region in transverseller Richtung der Fall ist; die letzten Schwanzwirbel zeigen sich mehr walzrund. Fig. 25. Alle besitzen einen gedrungenen derben Habitus und sind durchweg starkknochig, so dass sie darin im Verhàltniss zur Korpergròsse selbst den Trit. cristatus tibertreffen, der sich unter unsern deutschen Tritonen iberhaupt. des starksten Knochensystems erfreut. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN LZ Entsprechend dem gracilen Kérperbau im Allgemeinen sind auch die einzelnen Wirbel dusserst zierlich, und gegenùber den machtigen Wirbeln von Salamandra maculata ge- radezu von verschwindender Kleinheit. Die Vorderflache tragt einen knopfiérmig vorspringenden uberknorpelten Gelenkkopf, der in eine entsprechende, eben- falls mit Knorpel ausgekleidete Gelenkpfanne an der Hinter- seite des néchst vorderen Wirbels hineinpasst. Jeder Wirbel, mit Ausnahme des letzten Schwanzwirbels, tràgt zwei Paare iberknorpelter Gelenkfortsatze, die in ihrem Verhalten mit dem der ibrigen Batrachier vollkommen tbereinstimmen. Wie uberall, so stellen sie auch hier rundlich-ovale, von Hyalin-Knorpel uberzogene Scheiben dar, deren vorderes Paar an jedem Wirbel nach oben sieht, um von dem hinteren des néchst vorderen Wirbels gedeckt zu werden. Ihre Gelenk- flichen liegen nicht einfach horizontal, sondern sind in der Richtung von aussen und oben nach unten und einwirts gegen die Median-Ebene geneigt; allerdings nur in sehr schwachem Grade, so dass die Bewegungen in der Richtung von oben nach unten sehr erschwert oder fast unmòglich sind, wahrend eine « schlangelnde Bewegung dadurch beginstigt wird ». (Ramorino) Fig. 9. 12. 13. 15. Zwi- schen den beiden vorderen Gelenkplatten spannt sich der freie Rand des Wirbelbogens Fig: 13. W. heruber, wel- cher die Spitze des Processus spinosus (S) tragt. Die Bogen der vorderen Wirbel Fig. 12. 13. 28. sind viel stirker gekrimmt, als die der mittleren Brust-und aller Lendenwir- bel, Fig. 15. woraus fir diese eine depresse, nach beiden Sei- ten verbreiterte Form mit weit auseinander geriickten Gelenk- platten resultirt. Die hinteren Gelenkplatten kann man als die Basen fur die beiden hier sich gabelnden Halften des Dorn- fortsatzes ansehen, die zugleich den am weitesten zurtcklie- genden Theil des Wirbels darstellen. Fig. 9. 12. 18. Die Halswirbel sind wie bei allen Urodelen nur durch den Atlas vertreten, welcher allein keine Rippen tragt, wéhrend die nichst folgenden 16. Wirbel alle solche besit- 118 R. WIEDERSHEIM zen. Wie sich hierin die ùbrigen Molche verhalten, zeigt die tabellarische Uebersicht; aus dieser ersieht man, dass nur der Tr. cristatus dieselbe Rippenzahl besitzt und alle ubrigen weniger. An den Rippen des finfzehnten Wirbels, also am vierzehnten Rippenpaar, hangen die Darmbeine fest, so dass dieser Wirbel als Sacralwirbel zu bezeichnen ist. Die darauf folgenden zwei ersten Caudalwirbel tragen die zwei letzten Rippenpaare, ein Verhalten, das ich an keinem der von mir untersuchten Salamander wieder beobachtet habe. Der Sacralwirbel ist bei allen Species kraftig entwi- ckelt, und nie ist mir bekannt geworden, dass bei unsern Sa- lamandern zwei Wirbel zusammen zum Darmbeine in Bezie- hung treten, weshalb ich um so mehr ùberrascht wurde, als mir unter den sechs, von mir untersuchten Exemplaren des gefleckten Landsalamanders Folgendes aufstiess. Auch hier war der mit den Knorpel-Apophysen des Os ilei in Verbin- dung tretende Sacralwirbel kraftig entwickelt, allein an seiner hinteren Circumferenz war der nachst- folgende Caudal-Wirbel gleichsam in ihn hi- neingeschoben, so dass immer noch der erstere die Hauptmasse ausmachte. Bei naherer Unter- suchung stellte es sich heraus, dass beideTheile untrennbar fest verwachsen und dergestalt in einander tbergegangen waren, dass Sie nur eine homogene Masse ausmachten, an der auch nicht eine Spur der friheren Grenze zwischen beiden aufgefunden werden konnte. Fig. 105. Der Dorn fortsatz des vorderen Abschnittes war nach ruckwarts fast vollkommen verstrichen, und der hintere zeigte statt eines solchen vielmehr eine flache Delle. Ob diese Bildung als erster Anlauf zu einem, aus mehreren Wirbeln sich zusammensetzenden Sacralbein aufzufassen ist, oder ob sie die Wirkung einer friher an dieser Stelle stattgehabten Verwundung mit secundàrer Synostose ist, wa- ge ich nicht zu entscheiden. Doch neige ich mehr zur ersten Annahme hin, da bei Menopoma der Sacralwirbel auch aus ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 119 mehreren Abschnitten besteht. Immerhin bleibt die Sache merkwurdig und fordert zur wiederholten Untersuchung auf. Die Suprascapula entspricht der Hohe des zweiten Wir- . bels und ist nur durch Muskeln fixirt, ohne sich mit der Wirbelsaiule in Verbindung zu setzen. Processus spinosi. Betrachtet man die Wirbelsiule von oben, so springen vor allem die machtig entwickelten Dornfortsatze in die Au- gen, welche uberhaupt als eine charakteristische Eigenthùm- lichkeit der Salamandrina gegenuber den ibrigen Urodelen betrachtet werden kònnen. Sie machen sich, wie oben be- merkt, schon durch die Haut hindurch bemerklich, und ver- leihen, um mit Ramorino zu reden, « der Wirbelsaule das Aussehen einer Kette ». Tr. cristatus, dessen Wirbel in der ubrigen Form sonst ziemlich mit denen der Salamandrina ùber- einstimmen, weicht doch durch die niederen, schlecht ent- wickelten Dornfortsitze wieder sehr ab; dazu kommt, dass sie am hinteren Ende kaum gegabelt sind Fig. 106. Ganz ebenso verhalt es sich bei Trit. alpestris und den beiden Land- salamandern, bei welch letzteren tbrigens die Gabelung am Hinterende schon etwas stàrker ausgepràgt ist. Jeder Processus spinosus entspringt bei Salamandrina, wie oben angedeutet, mit zwei kraftigen Schenkeln oberhalb der hin- teren Gelenkfortsitze jedes Wirbels. Fig. 11. 18. Diese verei- nigen sich etwas vor der Mitte des zugehòrigen Wirbels zu einem spitzen Dorn, der in den Ausschnitt der Schenkel des nachst vorderen Fortsatzes hineinpasst, Fig. 11. was mir von keiner andern Urodelen-Art bekannt ist. Dagegen beo- bachte ich Aehnliches bei Crotalus horridus, bei Sau- ‘ riern z. B. in der Brust-und Lenden-Gegend des Alligators, und auch bei Vògeln, z. B. in den hintersten Halswirbeln von Phoenicopterus antiquorum. Die Dorn fort- sàtze endigen nach oben nicht kantig zugeschàrft, wie wir dies von Tr. taeniatus und helveticus gewòhnt sind, bei 120 R. WIEDERSHEIM welchen Arten sie sich aber, beilaufig bemerkt, schon viel mehr erheben und stàrker gabeln, als wir dies von den tbri- gen deutschen Arten gesehen haben. Gleichwohl erreichen sie damit nicht entfernt den Typus der Salamandrina, auch greifen sie nicht in einander, wie hier. Die kammar- tigen, enorm hoch nach hinten emporspringenden Processus spinosi des Axolotl’s lassen sich ebenfalls kaum damit ver- gleichen; dieselben reprisentiren vielmehr Dornen im eigen- tlichen Sinne des Wortes und tragen an ihren Spitzen einen Knorpelbelag. Im Gegensatz zu diesen Arten besitzen die Processus spi- nosi des Brillensalamanders wulstige, nach aussen umge- krempelte Lippen, die namentlich an den Ursprungsschenkeln eine machtige Entwicklung zeigen, um sich dann nach vorne zu allmilig zu verschmiilern. An den vorderen Wirbeln, die viel hòher sind, als die hinteren, kommt der Processus spinosus nicht ganz der Halfte der Hòhe des ganzen Wir- bels gleich, wahrend sich dies Verhaltniss an den depressen Lenden-und letzten Brustwirbeln gerade umgekehrt gestaltet. Fig. 16. In der Configuration beobachtet man die allergròs- sten individuellen Schwankungen, ja ein Blick auf die Ab- bildung 11. genigt, um zu zeigen, dass nicht einmal zwi- schen zwei Dornfortsaitzen ein und desselben Thieres eine Ue- bereinstimmung in der Grésse des. Winkels, der Richtung und Form der einzelnen Lippen ect. besteht. Nicht selien sieht man den Zwischenraum zwischen bei- den Lippen pords durchbrochen oder von einer queren Kno- chenspange, durchsetzt. Fig. 11. 18. Entsprechend dem Hòherwerden der Wirbel liegen auch die Dornfortsétze nicht in einer horizontalen, sondern in ei- ner massig nach vorne ansteigenden Ebene. Fig. 16. Processus transversi. Sie besitzen eine kurze, gedrungene, kraftige Gestalt und jeder Querfortsatz besteht, wie bei den tbrigen Arten, aus ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 121 zwel zusammenhangenden Balkchen, [ist also eigentlich paarig] von denen jedes eine iberknorpelte Gelenkflache tragt zur Verbindung mit dem, in zwei Arme sich spaltenden Ver- tebral-Ende der Rippen. Fig. 14, 16. 17. P. t- Der Atlas zeigt nur Rudimente eines Querfortsatzes, was im Gegensatz steht zu einem von mir untersuchten Exem- plare des schwarzen Bergsalamanders, bei welchem sich an der rechten Seite eine rudimentaàre Rippe, nebst wohl entwickeltem Processus transversus vorfand. | . | Auch bei Tr. cristatus finden sich am Atlas ziemlich stark entwickelte Querfortsitze. Vom sechszehnten Wirbel an ist die Doppelanlage des Quer- fortsatzes schon nicht mehr zu erkennen, bis endlich weiter nach rickwarts nur noch unregelmàssige, dornartige Promi- nenzen auftreten Fig. 19. 21. 22. 31. P. t. Gegen die Schwanz- spitze hin verlieren diese sich auch und die Seitenwand des Wirbels wird von einem unregelmissigen Relief zick-zackar- tiger Leisten eingenommen Fig. 25. 30. Die Richtung der gut ausgepragten Querfortsdtze der Stamm-Wirbel ist nicht einfach transversell, sondern geht zugleich nach hinten. Fig. 16. 17. Ihre untere Wurzel haftet am Wirbelkérper, der, wie bei allen Urodelen, eine nur schwa- che Entwicklung zeigt, die sich bei der Betrachtung von unten in Form eines Cylinders mit nur sehr schwacher Einschnùrung, den ubrigen Urodelen gegeniber geltend macht. Fig. 17. Beide Wurzeln entspringen mit einer dreieckigen Basis, welche der ganzen Breite des Wirbels aufsitzt. Nur hierauf kann sich die Bemerkung Ramorinos beziehen, wenn er sagt: « die Querfortsitze sind entwickelt, dreieckig, mit einer Basis, deren Lange derjenigen des Wirbelkérpers entspricht ». Wie bei allen geschwanzten Batrachiern, so zeichnen sich auch hier die Querfortsatze des Sacral-Wirbels durch besondere Starke aus. Die lamellise Verbindungsbriicke zwischen den beiden Balkchen der Querfortsitze ist in der verschiedensten Weise durchléchert, was auch fir die Theile eer R. WIEDERSHEIM der Unterfliche der Stammwirbel gilt, welche seitlich vom Kérper liegen. Fig. 16. 17. 10. 12. Die Oeffnungen fihren bei den drei bis vier ersten Wirbeln zuweilen hinein bis in den Wirbelkanal, wie auch in dem Winkel, den die abgehenden Processus transversi mit dem nach riickwarts von ihnen liegenden Theil des Wirbels erzeugen, ein Loch existirt, das ich vom zweiten bis zum siebzehnten Wirbel constant finde, und das zum Fintritt der Arteria collateralis vertebralis dient. Die Foramina intertransversaria Fig. 16. sind eigentlich keine Locher, sondern wurden besser den Namen: Fissurae intertransversariae fuhren; sie sind na- mentlich weit in der Héhe des Schulter-und Beckengiirtels, entsprechend den starken Strangen des Plexus axillaris und lumbo-sacralis. Atlas. Er stellt einen schmalen Knochenring dar, der in seiner Grundanlage mit dem der meisten ùbrigen Urodelen tiberein- stimmt. ; Die unterste Flache ist die breiteste und schickt nach vorne einen abgerundeten, an der unteren Seite mit einer schwachen Rinne versehenen Fortsatz ab, Fig. 29. *, welcher einen Knorpeliiberzug besitzt zur Articulation mit dem zun- genartigen Fortsatz des Basisphenoids. Da wo er vom Wir- belkòrper abgeht, existirt eine halsartige Einschniirung, und seitlich davon finden sich zwei fligelartige Anhange: die bei- den Processus condyloidei. Fig. 26. 27. 28. 29. gg. Der Koérper ist, wie bei den ùbrigen Wirbeln poròs und verjingt sich nach hinten gegen die hier liegende Gelenkpfanne trich- terformig. Letztere erscheint mit ihrer oberen Circumferenz gegen die Wirbelhéhle zu knopfartig vorgetrieben. Der Bogen steht an Lange zurtick gegen den Korper, und tragt den Processus spinosus, der in seiner Form von den an- dern wesentlich abweicht. Uebrigens entspringt er auch auf ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 123 den hinteren Gelenk-Fortsitzen mit zwei Schenkeln, die sich ungefahr uber der Mitte des Bogens vereinigen, ohne jedoch in der Horizontal-Ebene weiter zu laufen. Er fallt vielmehr unter scharfer Knickung steil nach vorne ab Fig. 26. und gabelt sich zugleich in drei Theile: einen mittleren, der unter allmiliger Verflachung gegen den schnauzenartig vor- springenden freien vorderen Rand des Bogens ausliuft und zwei seitliche, die sich schon friher auf den Seitentheilen des Bogens verflachen. Fig. 27. 28. Die seitliche Wand des Atlas stellt in der Richtung von hinten nach vorne nur eine schmale Spange dar und besitzt hier und dort einen tiefen Ausschnitt Fig. 26. a b. Von der hinteren Incisur verlauft nach vorne und abwarts eine scharfe Crista, welche in der Hohe des schaufelartigen Fortsatzes angekommen, zu dem, an seiner Vorder-Fliche mit Knorpel iberzogenen, Gelenk- fortsatz anschwillt. Fig. 26. 28. gg. Dieser wird von einer, von der Unterfliche des Wirbelkérpers herkommenden Crista wie von einem Strebepfeiler gestiitzt. Der gerundete, weit vorspringende freie Rand des Bogens mit dem auf seiner oberen Flache gehdhlten schaufelformigen Fortsatz des Kòrpers erinnert, von vorne und ein wenig von der Seite her gesehen, an einen weit gedffneten Rachen. Figur 28. Von einer Oeffnung an der Seite, von der Hoffmann den Zerfall in Atlas und Epistropheus ableiten will, kann ich hier nichts entdecken. Der zweite Wirbel. Fig. 9. 10. 12. 13. Er zeichnet sich von den folgenden nur durch seine gròssere Kùrze und Héhe aus, sowie durch das weite Lumen seines Canals. Dieses ist nicht einfach rund, sondern mehr spitz- bogig, eine Eigenschaft, die er auch mit dem nachstfolgenden theilt. Weiter nach rickwarts nimmt das Lumen ein mehr rundliches Geprage an, das unter gleichzeitiger Verenge- rung des Canals an den letzten Lendenwirbeln von oben nach unten, sogar wie zusammengedrickt erscheint. Fig. 15. 124 R. WIEDERSHEIM Caudalwirbel. Vom siebzehnten Wirbel an, der das letzte Rippenpaar trigt, , treten untere Fortsàtze aut, was bei den Tritonen erst von dem dritten Caudalwirbel an der Fall ist. Der erste untere Dornfortsatz der Salamandrina ist ubrigens noch nicht, wie alle folgenden, von einem Canal durchbohrt, sondern gabelt sich nur an seinem hinteren Ende, wobei eine Rinne entsteht, welche die Arteria caudalis zur. Oetfnung des nachsten Dornfortsatzes gleichsam hinleitet. Die oberen sowohl, als die unteren Processus spinosi der Schwanzwirbel sind von mehr lamelléser Natur, also zarter angelegt, als die derben knorrigen Dornfortsitze der Stammwirbel. Ihre Rander tragen keine Lippen, sondern sind, wie schon oben bemerkt, messer- artig zugescharft. Im Gegensatz zu den unteren Dornfortsàtzen aller ùbrigen C. Wirbel, welche eine der Horizontalen sich nàhernde Richtung haben, (Fig. 22. 25.) geht derjenige des dritten viel steiler vom Kérper nach abwarts ruckwarts, wobei er den letzteren, wie ein Schnabel, weit nach hinten zu ùberragt. Fig. 19. An seinem Ende besitzt er auf der oberen Flache eine Hohlrinne, in die ein kielartiger Vorsprung an der. Unterseite des nachst hinteren Dornfortsatzes hineinpasst. Es. wird dadurch dasselbe Verhaltniss erzielt, wie wir es an den Schienen eines Panzers wiederfinden, wodurch dem, ohnedies sehr leicht verletzbaren, zerbrechlichen Schwanz eine gròssere Festigkeit in seinen einzelnen Théilen verliehen wird. Dass die Querfortsitze an der Schwanzwirbelsiule mehr die Form von Dornen annehmen, habe ich schon oben angegeben und ich fiige nur noch hinzu, dass diese mit breiter Basis von der ganzen Seitenwand des Wirbels, also vom Bogen und Kòrper, ihren Ursprung nehmen und statt nach aussen zu gehen, mehr an der Seitenwand des Wirbels nach ruck- warts ziehen. Fig. 18. Der letzte rippentragende Caudal-Wirbel besitzt am unteren hinteren Ende seines Querfortsatzes nur noch einen mit Knorpel tberzogenen Gelenkkopf zur Verbindung ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 125 mit der Rippe. Fig. 19. Pt. Betrachtet man ihn von vorne her, SO bekommt man das Bild eines Sternes mit vielen Strahlen, welche durch die vom vorderen Gelenkkopf ausgehenden Leisten dargestellt werden; die Sculptur wird noch zierlicher durch das maschige (poròse) Gefiige der die Leisten verbin- denden Knochenlamellen. Fig. 21. Der die unteren Dornfortsitze durchsetzende Canal besitzt ein Lumen von Kartenherzform, wihrend die Seitenwinde des Wirbelcanals wie eingeknickt eind. Fig..21. Je mehr wir uns der Schwanzspitze nahern, desto mehr gewinnen die oberen und unteren Dornfortsétze, wie wir es im Extrem bei Tr. taeniatus wieder finden, das Uebergewicht uber den Kérper Fig. 31. und um so mehr gehen die unteren Dornfortsatze, die an ihrem hinteren Ende in zwei lange Schnabel gespalten sind, Fig. 22. in die Horizontalebene uber. Der vorletzte Wirbel Fig. 25. V. w. besitzt eine miitzen- formige Configuration und ist vorne an seinen Randern unre- gelmissig ausgeschnitten; die beiden Dornfortsitze kommen nicht mehr zur Ausprigung, oder sind wenigstens beinahe ganz verstrichen, ebenso verhélt es sich mit den Seiten- kanten, welche als kaum merkliche Prominenzen gegen seine hintere Circumferenz zu convergiren. COLUMNA VERTEBRALIS DES GEOTRITON FUSCUS /%9. 104. Wahrend wir in der starkknochigen Beschaffenheit der Wir- belsiule von Salamandrina und namentlich in der Form der Wirbelkòrper eine ziemlich hohe Entwicklungsstufe zu erkennen Gelegenheit hatten, sehen wir bei Geotriton hie- von gerade das Gegentheil. Hier tritt uns eine sehr zarte Structur mit viel Knorpel-Einlagerung entgegen; statt der derben Verknécherung von dort, begegnen wir hier einer mehr blattrigen poròsen Knochensubstanz; dort hatten wir es kaum mit einer Einschniirung des Wirbelkérpers zu thun, hier tritt sie uns in einem Masse entgegen, welches vollkom- 126 R. WIEDERSHEIM mene Sanduhrform reprasentirt, wozu auch noch eine sat- telformige Einziehung in der Richtung von oben nach unten kommt. Bei Salamandrina sahen wir die Rippen sogar an der Schwanzwirbelsàule noch auftreten, hier hòren sie schon am drittletzten Stammwirbel auf. Die Pro- cessus spinosi sind niedrig, und iberhaupt nicht schon entwickelt; die Processus transversi tbertreffen dieje- nigen der Salamandrina an Lànge im Verhialtniss um das Dreifache, sind nicht so stark, wie bei letzterer, und ragen in Form von schwach convexen, dinnen Spangen gerade nach aussen, wobei sie durch eine lange Knorpelzone mit den schwachen Rippen fest zusammenhingen. Man wird durch diese Art der Querfortsàtze unwillkirlich an die Anuren erinnert. Am sechszehnten Wirbel, welcher das Darmbein tràgt, sind sie besonders kràftig entwickelt und zeigen sich an ihrem lateralen Ende keulig aufgetrieben. Im Gegensatz zu den, kaum iber das Niveau des Wirbel- bogens sich erhebenden oberen Dornfortsitzen, sind die unteren der Caudal-Region viel stàrker ausgepriigt; sie be- ginnen am dritten Schwanzwirbel. Nirgends an der ganzen Wirbels&ule greifen sie in einander, wie wir dies oben bei der Salamandrina gesehen haben, sondern jeder Wirbelbogen tràgt an seiner vorderen und hinteren Circumferenz einen halbmondférmigen Ausschnitt, woraus an der oberen Seite der Wirbelsiule, zwischen je zwei Wirbeln, Oeffnungen ent- stehen, die durch die Ligamenta interspinalia geschlossen werden. . Wahrend die Rippen schon sehr frihe aufhòren, setzen sich die Processus transversi bis in die Nahe der Schwanz- spitze fort, wenn auch hier nur noch in der Form &usserst kleiner, hackenformig gekrimmter Schiippchen. In der zwei- ten Halfte des Schwanzes erleiden die Wirbel eine so starke Compression in der Queraxe, und die unteren Dornfortsitze werden so ausserordentlich hoch, dass sie nur vertikal ste- hende Knochenlamellen, mit verdicktem oberen Rand dar- stellen. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 127 Wirde einem dieser Theil der Schwanzwirbelsiule in ma- cerirtem Zustand vorgelegt, ohne dass man eine Kenntniss vom lebenden Thier besitzt, so wilrde man unbedingt ver- sucht sein, auf einen breiten Ruderschwanz zu schlies- sen, wie ihn die Tritonen besitzen. Die Locher hinter den Querfortsitzen fur den Eintritt der Art. collateralis vertebralis sind sehr klein. Das weitaus grésste Interesse nimmt aber die Thatsache in Anspruch, dass wir am gut macerirten Wirbel kei- nen vorderen knéchernen Gelenkkopf, wie bei allen ibrigen Salamandrinen wahrnehmen, son- dern dass uns ein amphicoeler Typus vorliegt! Die Kapsel, welche durch den Zusammenstoss einer vorderen und hinteren Pfanne zu Stande kommt, ist durch hya- line Knorpelsubstanz ausgefullt, (K) und diese ist ei- nem vorderen Gelenkkopf als gleichwerthig zu erachten. Die Knochenwande der Kapsel sind papierdunn, und lassen bei geeigneter Priparations-Weise den Knorpel durchschimmern. Nimmt man diesen Umstand zusammen mit dem fruhen Aufhòren der Rippen, der Sanduhrformo der Wirbelkérper, dem Verhalten der Querfort- sitze zu den Rippen, der (spàter zu schildern- den) Beschaffenheit der letzteren, und dem schwachknochigen, zarten Habitus der ganzen Wirbelsaule tbherhaupt, so sehen wir uns zu demselben Schlusse berechtigt, den uns auch das Schadelgertiste abnéthigte, dass wir hier Verhaltnisse vor uns haben, wie sie nur bei den Perennibranchiaten und Derotremen wie- der vorkommen, wie sie aber bis jetzt unter den Salamandrinen noch nicht zur Beobach- tung gekommen sind und welche deshalb die allergrésste Beachtung verdienen! Ueber das Ver- halten der Chorda habe ich bis jetzt noch keine néheren Untersuchungen angestellt, aber Alles weist ja auf eine, mit den niedrigsten Ordnungen der Urodelen vollkommene Ueber- 128. R. WIEDERSHEIM einstimmung hin; gleichwohl werde ich mir Gelegenheit nehmen, mich spàter naher darùber auszusprechen. Bander der Wirbelséule von S. perspicillata und Geotriton f. Die Verbindung der einzelnen Wirbel kommt zu Stande durch Ligamenta interspinalia, welche von der Spitze des einen zum Ausschnitt des nàchst vorderen Wirbels gehen. Ferner finden sich, wie bei den andern Batrachiern, Lig. intertransversaria und capsularia inferiora fur. die Verbindung der Kòpfe resp. Pfannen der Wirbel- kòrper. — Von einem gemeinsamen Ligt. column. lon- gitudinale anticum, wie es gewisse Anuren besitzen, findet sich nichts vor. Rippen von Salamandrina und Geotriton. Sie unterliegen bei Salamandrina den allergròssten individuellen Schwankungen, wie sie auch nach den verschie- denen Kòrperregionen bedeutende Abweichungen nach Form und Gròsse zeigen. Alle aber, ohne Unterschied , zeigen sich stark verknòchert, und entbehren der sonst alle andern Uro- delen charakterisirenden Knorpelspitzen ‘am lateralen Ende, wogegen sie sonst, mit einziger Ausnahme der drei oder vier hintersten Paare, vollkommen mit den Tritonen ùber- einstimmen. Hier wie dort finden wir das gespaltene, mit dem Gelenk-Knorpel iberzogene Vertebralende, sowie den mehr oder minder stark entwickelten knorrigen Fortsatz, der an die Processus uncinati Fig. 35. P. u. der Vogel erinnert. Letzteren finde ich am starksten ausgepragt bei Triton helveticus und taeniatus, weniger bei Tr. cristatus und alpestris, und ùberall sehe ich ihn, je mehr wir nach ruckwarts gehen, nach aussen von der Co- lumna fortrùcken. Fig. 35. Jede Rippe steht in natùrlicher Lage auf ihrer ventralen Kante, kehrt also die eine, schwach convexe Flache nach ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 129 vorne, die andere, concave, nach hinten. Am zweiten bis vierten Wirbel beobachten wir eine mehr gedrungene keu- lenformige Rippenform, wahrend die nachst folgenden drei Paare weiter lateralwarts reichen, also mehr gestreckt sind, worauf endlich eine ziemlich rasche Verkleinerung und Veranderung der Formen folgt. In den drei bis vier letzten Rippenpaaren kann man den ‘Typus der vorderen nicht wieder erkennen, sie stellen mi- nimale Knochentàfelchen dar, welche nur mit vieler Sorefalt isolirt werden kònnen. In der Form zeigen sie an einem und demselben Individuum grosse Schwankungen, ja es existirt nicht einmal eine symmetrische Entwicklung auf beiden Seiten, denn hier kann ein absonderlich gekrimmter Hacken- fortsatz: Fig. 35. U. aufsitzen, der dort vollkommen fehlt, bald schlagt die ovale, bald mehr die quadratische Form, mit tief einschneidender Spaltung an der lateralen Seite, vor. Dass die Rippen sich der Leibescircumferenz durch keine Krimmung accomodiren, wurde schon frùher hervorgehoben, wo ich sagte, dass die lateralen Enden die Haut in kleinen Hockern aufheben, wodurch die Flanken vom Ricken scharf abgesetzt werden. Was die Rippen des Geotriton anbelangt, so entsprin- gen nur die vier ersten Paare zweiwurzelig, und dem ent- sprechend sind auch nur hier die Querfortsitze zweibalkig entwickelt; die ùbrigen, àusserst diimnen und schwachen Rippen tragen nur eine Gelenkpfanne, wie auch hier die Processus transversi nur mit einer Wurzel, und zwar vom Wir- bel-Kérper entspringen. Beide Rippen-Enden tragen lange Knorpelapophysen und hier so wenig, als beiden Tritonen bemerkte ich jene merkwirdige Ver- krippelung der letzten Rippenpaare, sowie auch hier jene Héckerbildungen, die ich oben mit Processus uncinati verglichen habe, vollkommen fehlen. Fig. 104. K. Ap. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 9 130 R. WIEDERSHEIM > SCHULTERGURTEL VON Salamandrina perspicillata und Geotriton fuscus mit Vergleichung der verwandien Arten. Was die hier in Frage kommenden Formyerhdltnisse der Salamandrina anbelangt, so ist gegeniiber von den deutschen Tritonen nur wenig Abweichendes zu notiren. Wie hier setzen sich die Theile sowohl aus Knochen - als Knorpel - Substanz zusammen, jedoch in einer Vertheilung, die auf das evidenteste wieder fur die hohe Entwicklangs- stufe des Thieres spricht, indem keine andere Species der Sa- lamandrinen eine so bedeutende Ausbreitung des Knochenge- webes gegeniiber den hyalin-knorpeligen Partieen aufzuweisen im Stande ist. Denn wahrend man bei den geschwànzten Ba- trachiern im Allgemeinen nur einen geringen Bezirk des Knorpelgewebes in der Circumferenz der Gelenkpfanne ver- knéchern sieht, der im Verhiltniss zu den grossen Strecken des persistirenden Hyalinknorpels, eine beinahe verschwin- dende Kleinheit besitzt, so ist hier das Verhàltniss ein we- sentlich anderes geworden, wie aus dem Folgenden hervor- gehen wird. : Das auf dem Riicken des Thiers nach aussen von der Wir- belsiule liegende Suprascapulare Fig. 71. SS. besitzt die Form eines Rechteckes, das sich lateralwarts verbreiternd, an seinem vorderen Rand eine wulstige Lippe erzeugt, welche bei P. zu einem starken Knopf anschwillt. Nur an seinem susseren Rand, der an das Scapulare anstòsst, erreicht es die Breite des letzteren, wihrend es sonst etwas schmàler bleibt,. was zu allen ubrigen Urodelen im Gegensatz steht, wie auch Gegenbaur (Schultergirtel der Wirbel- thiere) von dem Scapulare ganz richtig sagt: « es besteht aus einem unteren, schmalen verknòcherten Theile, und ANATOMIE DER SALAMANDRINEN MS einem oberen breiteren, der knorpelig bleibt ». Was das knécherne Scapulare anbelangt, so besitzt es eine dem Kérper angepasste concave glatte, und eine 4ussere convexe Flache. Diese hat meine Aufmerksamkeit ganz besonders in Anspruch genommen, weil sie eine Sculptur besitzt, welche wohl geeignet ist, auf die innige Zusammengehòrigkeit der Pars ossea und hyalina ein helles Licht zu werfen. Wahrend wir nemlich auf der Aussenflache der Scapula der Perenni- branchiaten und ebenso bei Salamandra maculata, atra, Triton cristatus und alpestris keine Spur von Leisten und Protuberanzen erblicken kénnen, treten solche zum erstenmale auf bei Triton taeniatus und helve- ticus, erreichen aber erst den héochsten Grad der Ausbil- dung bei Salamandrina. Hier zieht eine starke, wulstige Spina vom inneren (oberen) Rand der Cavitas glenoi- dalis nach vorne und einwàrts, bis sie endlich am inneren Winkel des vorderen Scapular - Randes za einem eigent- lichen Knorren anschwillt, welcher nach vorne zu eine Hohlung besitzt. In diese kommt die oben erwahnte knopfar- tige Auftreibung am vorderen Rand des Suprascapulare zu liegen. Der dorsale Theil der Scapula wird dadurch in diagonaler Richtung in zwei Gruben getheilt, welche an die Fossa supra-und infraspinata der hòheren Thierwelt erinnern, wie mir auch alles darauf hinzudeuten scheint, die in Frage stehende wulstige Bildung mit der Spina scapulae in eine Parallele zu stellen. In der direkten Verlangerung desjenigen knorpeligen Theils, .der in Form einer rasch sich zuspitzenden, schwertartigen La- melle von der Scapula nach vorne abgeht, nach rickwarts zu, treffen wir wiederum eine gegen die Cavitas glenoidalis hin allmàlig sich verjingende breit-wulstige Bildung, welche sich nach yorne in das Procoracoid eine Strecke weit fortsetzt. Dadurch entsteht lateralwarts und abwarts davon eine Grube gegen das Coracoid zu. Wir sehen also, dass sich in demjenigen Gebilde, das man gewohnlich mit Scapula bezeichnet, Theile differen- 132 R. WIEDERSHEIM ziren, welche mit den betreffenden Knorpel-Zonen im aller- engsten Zusammenhang stehen, so dass man die vagere Bezeichnung: Scapula fir die ganze Knochenzone fallen lassen, und dafiir die sich abgliedernden Regionen mit eige- nen Namen versehen kann. Ich nenne denjenigen Theil, welcher die Spina tràgt und sich an das knorpelige Supra- scapulare anlegt: Scapula im engeren Sinn; das Pro- coracoid zerfalle ich in eine Pars ossea Fig. 71. S. und cartilaginea (Pc), ebenso das Coracoid selbst. Der knor- pelige Theil des letzteren bildet dieselbe breite Platte, die sich mit ihrem convexen Rand ùber diejenige der anderen Seite in der Medianlinie der Brust hertiberschiebt, wie bei den ibrigen Urodelen, jedoch mit.dem Unterschied, dass sie im Verhiltnisse zu ihrer Pars ossea viel geringere Aus- dehnung besitzt. Fig. 71. Co. und Fig. 63. In dem unteren Winkel, den beide Coracoide durch ihren Zusammenstoss erzeugen, liegt das knorpelige Sternum, von dem nichts Besonderes zu berichten ist. Es finden Ge- genbaur’s Worte (I. c. Pag. 70) auch hierauf die passendste Anwendung. Durch ihre kleinere Entfaltung steht die Pars coracoidea cartilaginea im grellsten Gegensatz zu Geotriton fus- cus, den Perennibranchiaten, Salamandra mac., Triton cristatus und alpestris. Sie ist durch eine breite Knochenbriicke von der Pars cartilaginea des Proco- racoids getrennt, wahrend sie bei den genannten Arten durch eine mehr oder minder starke Knorpelzone continuirlich damit zusammenbhingt. Diese besitzt z. B. bei Salamandra atra eine sehr bedeutende Ausdehnung Fig. 115. Co. und Pe. und die Einkerbung zwischen beiden Theilen geht nicht sehr tief. Das Gegentheil hievon sehen wir am Schultergiirtel des Geotriton Fig. 109. Co. Pc., wo zugleich eine ganz excessive Entfaltung des Procoracoids und der Suprascapula eintritt. Jenes zeigt sich nach vorne za breit abgerundet und schickt einen starken Hackenfortsatz nach hinten, der mir von keiner andern Salamander-Art bekannt ist; dieses besitzt gegen die ANATOMIE DER SALAMANDRINEN ISS: Cavitas glenoidalis zu nur einen sehr schwachen Stiel aus Knochensubstanz, welcher sich unter scharfer Knickung vom ubrigen Theil der knéchernen Scapula absetzt, wie dies auch bei Salamandra mac. und atra der Fall ist; jedoch ist er bei den beiden letzteren sowohl nach Linge als nach Breite kraftiger ausgeprigt, wogegen das Suprascapulare . weit hinter dem des Geotriton zuriickbleibt. Wahrend die Bildung der Gelenkpfanne bei Salaman- drina und den Tritonen ganz von Seiten der gut ver- knécherten Scapula geschieht, ist dies bei Geotriton und Salamandra atra nicht in der ganzen Circumferenz der Fall, insofern sich hier das Coracoid in Form eines breiten Girtels nach hinten zu um das kleine Scapulare herumzieht, bis es schliesslich an die hintere Circumferenz der Cavitas glenoidalis stésst, um sich an deren Aufbau in héherem oder geringerem Grade zu betheiligen. Bei S. perspicillata besitzt letztere eine starke Knorpelauskleidung, und ist von einem starkwulstigen Labrum cartilagineum umgeben, welches nach vorne nicht geschlossen ist und so an die Incisura acetabuli des menschlichen Hiftgelenks erinnert. Nach vorne von der Gelenkpfanne, in der Rickwartsverlan- gerung des Procoracoids, liegt eine Oeffnung fiir den Durchtritt — eines Nerven, welche allen Urodelen gemeinschaftlich ist. Das knorpelige Sternum hat die Gestalt einer nach vorne schauenden Pfeilspitze, und ist auf seiner Dorsal- flache concav, wihrend es in der Mittellinie seiner unteren convexen Fliche eine nach hinten anschwellende und dann zu einem hervorragenden Dorn sich verjungende Crista Fig. 110. C. Sp. tragt. Von der Spitze bekommt man den Eindruck als ware sie von beiden Seiten her in drei La- mellen auseinander geblattert, zwischen welche jederseits der scharfe Rand der Coracoide eingefalzt erscheint. Fig. 110. PI. Pl. a. Zur Fixirung derselben dienen zwei Muskellagen, von denen die eine lings der Crista auf der ventralen Seite des Sternums entspringt und nach aussen zum Humerus geht (Pectoralis major), wihrend die andere von dem freien Rand 134 Ri WIEDERSHEIM des Falzes jederseits entspringend, an der dorsalen Flache des Coracoids sich hinzieht. Somit wird der Falz durch eine grosse Muskeltasche fortgesetzt, worin das Coracoid gut ge- borgen liegt. Der verschieden hohen Lage der Coracoide ent- sprechend, liegen auch diese Taschen in verschiedener Hohe. Mit dieser Beschreibung stimmt auch das Sternum unserer inlandischen Molche ziemlich vollstàndig uberein, nur fehlt hier die erwahnte Crista an der Ventralseite, wogegen die beiden hinteren Ecken der Pfeilspitze viel weiter nach ruck- wirts ausgezogen erscheinen. Bei Salamandra atra ist der Falz sehr tief und das Ganze dadurch mehr in die Breite gezogen, was auch mit dem Axolotl ibereinstimmt, nur mit dem Unterschied, dass ich hier den hinteren Rand des Sternum nicht einfach in zwei seitliche Hòrner ausgezogen, sondern an verschiedenen Stellen eingekerbt finde. Die Sca- pula dieses Thiers weicht nur insofern von der der Sala- mandrinen ab, als die knorpeligen Theile eine im Verhaltniss ganz colossale Entfaltung zeigen. Humerus. fg 65. Er wird durch einen starken Knochen repràsentirt, der ein aufgetriebenes Ober - und ein diimneres Unterende besitzt. Esteres tragt einen massigen, mit Knorpel ùberzogenen Ge- lenkkopf, auf den eine halsartige Einschnirung folgt, worauf der ganze Knochen seinen gréssten Breitendurchmesser er- reicht durch Hervortreibung eines stumpfen Processus lateralis und eines messerartig zugeschirften hackigen Processus me- - dialis. Dieser zieht sich nach unten in eine lange Spina aus. Die Diaphyse ist annahernd cylindrisch und erst an der unteren Apophyse tritt wieder eine Verbreiterung des Knochens im Querdurchmesser auf, unter Bildung eines Condylus ra- . dialis und ulnaris. Er schliesst ab mit einem runden - Gelenkkopf, an dem sich eine besondere Trochlea differen- zirt, wahrend nach aufwiarts eine gut ausgepragte Fossa supracondyloidea antica zum Vorschein kommt. Bei Geo- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 135 triton besitzt der Humerus, wie tiberhaupt das ganze Skelet, einen zarten Habitus, mit iberaus briichiger, ùberall grosse Markraume einschliessender, Knochensubstanz. Dazu kommen enorm entwickelte Knorpel-Apophysen ‘aller Extremitàten- knochen, wie wir ihnen nur wieder bei den niedrigsten Ordnungen der Batrachier begegnen. Im Gegensatze dazu zeigen die Tritonen in Beziehung auf Configuration sowohl, als starkknochigen Charakter die voll- kommenste Ubereinstimmung. Radius. Fig. 66. Auch bei diesem Knochen gehe ich, wie bei der Schilderung der. Extremitatenknochen uberhaupt, von der natiirlichen Lage aus, wobei ich mir die ganze Extremitàt in gestreckter Stel- lung unter rechtem Winkel vom Rumpfe abgezogen denke. Die Speiche besitzt eine, in der ganzen Linge verlaufende, vordere und hintere Kante; das untere Ende ist hedeutend verbreitert und besitzt eine, mit dem Radiale und der einen Halfte des Intermedio-ulnare articulirende, facettirte Knorpelflache Fig. 69. R, wahrend das obere (Capitulum radii) eine tellerformige, schrag abgestutzte Greenlee cano der Trochlea des Humerus entgegenschickt. Ulna. Fig. 67. Dieser Knochen besitzt an seinem oberen Ende ein knorpe- liges, leicht gehdhltes Olecranon und einen kleinen Processus coronoideus. Das untere Ende stòsst an das Intermedio-ul- nare und tràgt einen kleinen, schràg abfallenden Gelenkkopf, welcher mit einem schwachen Processus styloideus versehen ist. Die gegen den Radius schauende Kante ist sehr scharf und beide Vorderarmknochen werden durch stratfes fibròses Binde- gewebe der Art in ihrer Lage fixirt, dass ich mir nicht vor- stellen kann, wie hier durch Rotations-Bewegungen des Radius eine Pronation und Supination zu Stande kommen soll. 136 R. WIEDERSHEIM Carpus. Fig. 69. Die einzelnen Theile sind wie bei den Tritonen gut, ver- knéchert und nur von einer dunnen Knorpelzone umgeben. Dies steht im Gegensatz zu Salamandra maculata und atra, bei welch letzterer sogar im erwachsenen Zustand die beiden, am meisten radialwarts liegenden Theile, also das Carpale 2. und das Radiale das ganze Leben in knorpeligem Zustand zu verharren scheinen, wihrend die ibrigen Hand- wurzelknochen einen sehr dicken Knorpelùberzug besitzen. Fig. 116. Eine noch niedrigere Stufe nimmt der Carpus von Siredon pisciformis ein, indem hier das Auftreten von Kalksalzen zu den Ausnahmen gehòrt. Kommt dies aber vor, so ist es immer das Centrale oder Intermedium, welches allein spàrliche Elemente davon enthalt. Ganz dasselbe gilt auch fiir den Tarsus, so dass ich hierauf spàter nicht noch einmal zuriùckkommen werde. Endlich komme ich an die Handwurzel des Geotriton fuscus, welche in allen Lebensstadien nur aus hyalinem Knorpel be- steht, Fig. 111. eine Eigenschaft, welche dieses Thier wieder in eine Linie mit Menopoma und Menobranchus stellt! Was die Zahl der Handwurzelknochen von Salaman- drina betrifft, so belauft sie sich, wie bei allen ùbrigen Tritonen und Salamandern, mit Ausnahme des Triton cristatus, welcher nur sechs besitzt, auf sieben. Der Carpus constituirt sich nemlich aus dem Centrale (c), dem Intermedioulnare (ui), dem Radiale (r), und dem zweiten bis finften Carpale (2. 8. 4. 5). Bei den Lar- ven zerfallt das Intermedio-ulnare in ein Intermedium und ein Ulnare, wodurch acht Carpalknochen zu Stande kommen. Dieses Verhalten persistirt bei Geotriton Fig. 111. das ganze Leben, ebenso bei simmtlichen Perennibran- chiaten, so dass wir auch hier wieder eine schòne Parallele ziehen kònnen zwischen Phylogenese und Ontogenese. Ueber die Configuration der Carpalknochen im Einzelnen ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 137 brauche ich mich nicht weiter auszubreiten, indem sie voll- kommen mit den Tritonen ùbereinstimmt, (cfr. Gegenbaur: Carpus und Tarsus) dagegen méchte ich eines Falles Erwàhnung thun, wo ich die sieben Carpalknochen bis auf zehn, sowohl rechts als links, vermehrt fand! Es hatte dies theilweise seinen Grund in einem Zerfall des Intermedio- ulnare in zwei Theile, wie ich es oben von den Larven der Salamandra maculata und den Perennibranchia- ten erwahnt habe. Ob dies allein auf eine Entwicklungs- hemmung zurùckzufihren ist, muss ich dahin gestellt sein lassen, da man in diesem Fall nicht zehn, sondern nur acht | einzelne Stiicke erwarten sollte. Etwas Aehnliches werde ich vom Tarsus des Trit. cristatus anzufuhren haben, doch geht im letzteren Fall eine Vermehrung der Metacarpen und Phalangen nebenher, was bei Salamandrina nicht zu beobachten war. Metacarpus und Phalangen. Wie es im ganzen Organisationsplan der Urodelen liegt, besitzt auch Salamandrina und Geotriton vier Meta- carpen. Sie verhalten sich aber zu der vorderen Reihe der Car- palknochen in verschiedener Weise, insofern bei jener das dritte Carpale, wie bei den Tritonen, den zweiten und dritten Metacarpus tragt, wahrend wir bei diesem wiederum den Lar- venzustand persistiren und das zweite Carpale mit dem zweiten Metacarpus sich verbinden sehen, Fig. 69. 111. und zwar findet sich dies noch viel ausgepragter, als bei der Larve von Salamandra maculata, wo sich die Articulation nicht aus- schliesslich auf das Carpale 2. beschrankt, indem die Basis des zweiten Metacarpus immer noch zugleich mit dem Car- pale 3. articulirt. Dies finde ich auch noch am ausgewach- -senen schwarzen Salamander, wenn auch hier das zweite nur mit einer sehr kleinen Fliche an der Gelenkbildung Theil nimmt. An beiden Enden der Metacarpen finden sich diinne Knorpelflachen, welche bei Geotriton, entsprechend 138 R. WIEDERSHEIM den langen Knorpelapophysen der Extremititen-Knochen iiber- haupt, eine viel starkere Entwicklung erfahren. Fig. 111. Dasselbe gilt fir Salamandra atra Fig. 116. Der zweite Metacarpus tràgt eine, der dritte und funfte zwei und der vierte drei Phalangen, welche dieselbe sanduhr- formige Gestalt besitzen, wie bei den Tritonen; auch hier erfreuen sich die Apophysen einer bedeutenderen Starke, als bei S. perspicillata, wodurch sie an Salamandra atra erinnern. Die letzte Phalanx Fig. 64. 68. 75. tràgt bei Salamandrina an ihrem freien Ende eine starke schaufelfirmige Verbreite- rung mit schwach eingekerbtem, convexem Rande. Im Gegen- satz dazu laufen die letzten Phalangen des Triton cristatus an der Hand sowohl, als am Fuss mehr zugespitzt nach vorne zu, und stellen dadurch einen Kegel dar, der an dem einen Ende, statt der Schaufel, nur eine kleine knopfférmige Auftreibung zeigt. Fig. 114. An derselben Stelle findet man bei Triton helveticus und taeniatus die Form eines Dreispitzes oder einer Pfeilspitze, wihrend wir bei Geotriton wieder einer, wenn auch nur schwachen, Schaufelbildung begegnen. Fig. 111. 112. Das Gleiche gilt fur die beiden Landsalamander, deren Phalangen stàrker eingeschniirt sind, als bei allen ùbrigen, von mir untersuchten Salamandrinen. DER BECKENGURTEL. Er folgt in seinem Aufbau ganz demselben Plane, wie wir ihn bei s&mmtlichen Urodelen antreffen, zeigt aber einen starkknochigeren Habitus, als alle ùbrigen Arten. Os ilei. Fig. 75. Das Darmbein besteht aus einem schwach gekrùmmten, schmalen Knochen, der in der Richtung von aussen nach innen an seinem oberen und unteren Ende platt gedrickt: ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 139 ist. Das innere (obere) Ende, das man auch seiner Lage wegen den Dorsalabschnitt des ganzen Beckengiirtels nennen kònnte, ùberragt in natùrlicher Lage die Héhe der zugehò- rigen Rippe noch um ein Weniges, und tragt eine hacken- formig nach einwarts abwarts umgerollte starke Knorpel- zunge, welche durch einen kurzen dicken Strang von Binde- gewebe mit der Sacralrippe aufs allerfesteste verléthet ist. Man bekommt daher durch das Tieferliegen der letzteren den Eindruck, als ware sie und der zugehòrige Wirbel, und nicht das Darmbein, der wie an elastischen Federn aufgehangte Theil. In Folge dieser Art der Verbindung, die doch trotz aller Festigkeit eine sehr bedeutende Beweglichkeit besitzt, wird das Beckenlumen keine constante Gròsse besitzen, son- dern einer ziemlich bedeutenden Ausdehnung, namentlich in der Richtung von oben nach abwàrts, fahig sein. Das untere Ende verbreitert sich nicht nur von vorne nach hinten, sondern verdickt sich auch zugleich in der Richtung von aussen nach innen (Oi)., so dass in dieser Gegend auch eine vordere, von zwei scharfen Lippen begrenzte Flache zu Stande kommt. Die gegen den Kérper schauende Flache dieses Knochenabschnittes ist an der Stelle convex ausgebaucht, wo die tief gehòhlte dussere, in Gemeinschaft mit dem Os ischio-pubicum, die Gelenkpfanne fiir den Oberschen- kel zu Stande bringt. Fig. 72. Oi und 73. C. gl. Die Darmbeine steigen nicht in einer, zur Axe der Wir- belsiule senkrechten, Richtung nach aufwàrts, sondern ihr oberes Ende schlagt zugleich die Richtung nach ruckwarts ein, so dass eine von der Mitte der Gelenkpfanne rechtwink- lich zur Wirbelsiule gezogene Linie nicht den Sacralwirbel, sondern die Mitte des letzten Lendenwirbels treffen musste. Ganz demselben Verhalten begegnen wir bei allen mir bekannten Urodelen, nur dass die auf niedrigerer Stute ste- henden, namentlich am dorsalen Ende des Knochens, viel groòssere Knorpel-Apophysen besitzen. 140 R. WIEDERSHEIM Os ischio-pubicum. Fig. 70. 72. Hier begegnen wir beziiglich der Gruppirung und Ausdeh- nung des Aufbau-Materials viel gròsseren Verschiedenheiten bei diesen und jenen Familien der Urodelen, als dies beim Darmbein der Fall war. Bei Salamandrina wird der ganze Ventral-Theil des Beckengurtels durch eine paarige Knochentafel reprasentirt, wovon beide Halften unter einem nach oben sehr weit offenen Winkel mittelst einer schmalen, nach hinten zu kaum papierdinnen , knorpeligen Symphyse zusammenstossen. Ab- gesehen von dem die Gelenkpfanne mitconstituirenden Ab- schnitt sind nirgends knorpelige Theile vorhanden, wahrend bei den héchst entwickelten Tritonen wenigstens noch die knorrigen, am 4usseren Ende des vorderen Randes liegenden Ecken einen schwachen Knorpeliiberzug besitzen. Sowohl Geo- triton als Siredon pisciformis und auch noch Sala- mandra mac. und atra besitzen eine breite, hyalinknorpe- lige Pars pubica, welche die Foramina obturatoria ungefahr an derselben Stelle tragt, wo wir ihnen auch bei den ubrigen Urodelen begegnen. Fig. 108. O.p, Die Knor- pelplatte zieht sich bei Geotriton an ihrem dusseren Rand in zwei lange, nach vorne sich zuspitzende Horner aus und hangt nach hinten zu bei allen den genannten Arten continuirlich mit der Knorpel-Auskleidung der Gelenkpfanne zusammen, wie sie sich auch am medialen Rande jeder Knochenplatte als starker Saum nach hinten erstreckt, um durch den Zusam- menstoss von beiden Seiten die Symphyse zu erzeugen. Fig. 108. Sym. Am hinteren Rand der knéchernen Pars ischiadica angelangt, verbreitert sich der Knorpelsaum und setzt sich noch eine kleine Strecke nach beiden Seiten hin fort. Eine von der Gelenkpfanne sich in die, hier eine etwas schmalere Knorpelzone vorstellende Pars pubica heraufziehende Knorpelbriicke finde ich auch bei T. crista- tus und alpestris. Hier so gut wie bei allen ibrigen von ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 141 mir untersuchten Gattungen fehlen die nach vorne sich erstreckenden Knorpelhòrner. Nach vorne und hinten von der Gelenkpfanne besitzt das Schamsitzbein von Salamandrina an seiner &usseren Seite einen Ausschnitt. Dieser und der halbmondférmig geschwun- gene hintere Rand der vereinigten Seitenhalften dieses Kno- chens erzeugen dadurch an dem 4usseren hinteren Winkel jeder Platte eine Art von Dorn (Tuber ischii), dessen Form in der Reihe der Urodelen sehr bedeutenden Schwankungen zu unterliegen scheint. So finden wir ihn bei Geotriton fuscus nicht so spitz ausgezogen, sondern quer abgestutzt, wozu auch eine Verschiedenheit in der Sculptur des hinteren Randes tberhaupt tritt. Der vordere und mediale Rand des Knochens ist fast vollkommen gerade; ersterer besitzt am susseren Winkel eine schon von den Tritonen her bekannte knorrige Auftreibung, wàhrend letzterer in seiner vorderen Hilfte schwach ausgeschnitten ist, wodurch der hier liegende Zwischenknorpel an Breite gewinnt. i Die ventrale Flache jeder Seitenhalfte ist bei Salaman- drina in der Lingsrichtung schwach vertieft, wodurch die an den Zwischenknorpel sich ansetzenden, medialen Rander zusammt dem Zwischenknorpel leistenartig nach unten vor- springen Fig. 70. Im Gegensatz dazu ist die dorsale Flache za einer formlichen Schiissel ausgehdhlt, die nach vorne zu an der Stelle, welche der Pars pubica entspricht, von einem dicken Ringwulst begrenzt wird. Dieser springt weit in das Cavum pelvis vor und erreicht am dusseren Rand, da wo das Darmbein sich ansetzt, eine Starke, welche ihn uberhaupt als die dickste Region des ganzen Beckens er- scheinen lasst, was auch absolut nòthig ist in Anbetracht der tief gehdhlten Gelenkpfanne, welche an seiner dusseren Seite gelegen ist Fig. 72. Stimmt doch hiemit auch das menschliche Becken iberein, welches ebenfalls in denjenigen Theilen, die man als Corpus ossis pubis, ischii und ilei bezeichnet, seine grosste Stàrke und Festigkeit erreicht. — Wenn ich oben von einem #usseren Rand des Schamsitz- 142 R. WIEDERSHEIM beines sprach, so ist das nicht ganz genau, denn man hat es hier nicht mit einer Kante, sondern mit einer schmalen Fliche zu thun, (vergleiche hieriiber die letztgenannte Abbil- dung) welche sich gegen das Tuber ischii hinunter zu einer seichten Rinne verjungt. Cartilago ypsiloides. Mig. 70. 72. C.y. Diese merkwurdige und, wie man bis jetzt annahm, alle Urodelen charakterisirende hyalinknorpelige Bildung, findet sich auch bei Salamandrina. Sie ist ebenso gestaltet, wie bei den Tritonen und Salamandern, d. h. sie besitzt ein mittleres unpaares und zwei Seitenstticke, in welche sich jenes an seinem vorderen Ende gabelt. Bei Tr. cristatus erreichen ‘diese Seitenschenkel eine gewaltige Lange, wahrend der Tr, taeniatus und helveticus vollkommen mit Salaman- drina tbereinstimmen. In einem Punct aber differiren sie. Bei den genannnten Tritonen nemlich fand ich constant kalkige Incrustationen in dem unpaaren Mittelstùck, was bei allen den vielen, von mir untersuchten Exemplaren von Sa- lamandrina nie der Fall war. Die Cartilago dient den Muskeln der Unterbauchgegend zum Ursprung und ist, wie ich glaube, als ein, erst secun- dar von der knorpeligen Pars pubica resp. deren Verlinge- rung zur Symphysen-Bildung abgegliedertes Gebilde aufzu- fassen; dafùr scheint mir das Verhalten von Siredon pisciformis zu sprechen, da hier die genannten Theile alle noch ein Ganzes ausmachen, wahrend sie bei allen Salamandrinen nur durch Syndesmose zusammenhangen. Da mir bekannt war, dass die Cartilago ypsiloides allen Urodelen ohne Ausnahme zukommt, musste es mir um so mehr auffallen, dass ich bei Geotriton fuscus hievon keine Spur zu entdecken vermochte! Dass sie eine Rickbildung bis zum vollstàndigen Schwund er- fahren haben sollte, ist aus zweierlei Grinden nicht anzu- nehmen: einmal spricht die, durch die ausgedehnte Erhal- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 143 tung der knorpeligen Partieen sich manifestirende, niedrige Entwicklungsstufe des Thiers iberhaupt dagegen und dann vor allem der Umstand, dass auch bei ganz jungen Exem- plaren hievon ebensowenig zu entdecken ist, als bei dem ausgewachsenen Individuum Wo also die Erklirung zu suchen ist, ist mir dunkel geblieben, doch wire vielleicht von der Untersuchung der Larven, welche mir im Augenblick nicht bei der Hand waren, noch etwas zu erwarten. Femur. Fig. 74. 76. Dies ist ein schwach S-formig gekrùmmter Rohrenknochen, der eine obere und untere knorpelige Apophyse besitzt. Der in die Fossa acetabuli hineinpassende starke Kopf besitzt einen miutzenartigen Knorpelùberzug, auf den nach abwirts ein stark eingeschnurter Hals folgt. Dieser tragt auf seiner Vorderflache eine napfartige, von scharfen Rindern umsàumte Fossa trochanterica von bedeutender Tiefe, an deren Bildung sich der ebenfalls nach vorne schauende Trochanter betheiligt. Letzterer besitzt auf seiner Oberflàche eine gru- bige Vertiefung, (T) welche von zwei Lippen begrenzt wird, und diese ziehen sich in Form von zwei scharfen Leisten in lang gezogener Spirale bis zur Mitte des Knochens herab, wo sie sich vereinigen. Von hier an zieht eine scharfe Kante bis zum Condylus lateralis herab, wie auch der innere Rand des Knochens gegen den inneren Gelenk-Knorren hin zuge- scharft erscheint. In der Mitte des Femur findet sich ein grosses Foramen nutritium, welches sich nach abwàrts in eine breite Furche fortsetzt, die sich oberhalb der unteren Apophyse zu einer, die ganze Breite des Knochens einnehmenden Fossa supra- condyloidea vertieft. Fig. 76. Diese Sculptur ist wohl geeignet, an die entsprechenden Verhaltnisse beim Menschen zu erinnern, wo wir an der, von den beiden Trochanteren ausgehenden Linea aspera ebenfalls zwei Labien unterscheiden, welche an der Diaphyse 144 R. WIEDERSHEIM sich vereinigend, nach abwàrts in der Richtung der beiden : Condylen ebenfalls wieder zu divergiren beginnen. Der Condylus internus ist ungleich stirker, als der externus, auch ragt er, wie beim Menschen weiter hinab, als dieser. Die Hiiftgelenk-Kapsel entspringt von dem starken, den Pfannenrand umziehen- den Limbus cartilagineus, tberschreitet die Fossa tro- chanterica und setzt sich in der Héhe des Trochanter ringsum am Knochen fest. Eine Bildung, die einem Ligamentum teres entsprechen wirde, gelang mir nicht, nachzuweisen, dagegen finden sich starke Faserziige an der oberen und un- teren Circumferenz der Kapsel, ohne dass man sie jedoch als wohlgesonderte Bander fur sich auffassen kònnte. Tibia. Fig. 77. 78. Sie stellt einen an der Diaphyse eingeschnirten, und in seinem unteren Drittel plattgedrickten Ròhrenknochen dar. Der vordere und hintere Rand ist zugeschàrft und ersterer steigt gegen die obere sattelfirmige Gelenkfiiche unter Bildung von zwei Lippen steil empor, wo er in einer starken Protuberanz sein Ende findet Fig. 78. (Spina tibiae). Rechts und links von dieser Crista fallt die fussere und innere (vordere und hintere) Flache des Knochens steil ab, wie dies in der genannten Abbildung gut wiedergegeben ist. Das Ganze macht den Eindruck, als ware die Tibia stark um ihre Lingsaxe gedreht. Das untere Ende erscheint, von oben betrachtet, winklig vorspringend, wobei nur noch ein schmaler Knorpelsaum uber den freien Knochen-Rand vortritt, was darin seinen Grund hat, dass die Hauptmasse der Gelenkfliiche auf die Unterflache des Knochens projicirt ist, wo sie an das Tibiale und Intermedium stòsst. Zwischen Tibia und Fibula ® ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 145 spannt sich ein sehr lockeres Ligt. articulare laterale aus, welches der Rotationsbewegung nur sehr wenig Ein- trag thut. Fibula. Fig. 80. 81. Dieser ziemlich stark gekriimmte, lamellose Knochen, wen- det seine concave Flache in situ nach aufwàrts, und seine convexe nach abwarts. Fig. 81. Nur an seinem vorderen Rand tràgt er einen seiner ganzen Lange folgenden Wulst, Fig. 80. der nach riickwarts mit der ubrigen Flache eine tiefe Furche erzeugt, und nach oben und unten zu einem starken Gelenkkopf anschwillt. Die obere Gelenkfliche stellt ein Dreieck mit abgestumpften Ecken dar und der Knorpel ist in der Richtung von oben nach unten schwach ausgehéhlt, wobei er sich gegen die vordere Flache des Knochens in eine schiffférmige Grube herabzieht. Fig. 81. Letztere geht in eine die ganze Fibula durchziehende, tiefe Furche tiber, welche sich namentlich im unteren Drittel des Knochens zu einer eigentlichen Grube vertieft. Das untere Ge- lenkende ist durch eine sehr starke Trochlea ausgezeichnet, welche einen dicken, radialwàrts schauenden und einen schwicheren, nach ruckwiarts gewendeten Knorren tragt. Fig. 8¢. Der erstere erzeugt mit dem Gelenkende des Radius eine tief einspringende Bucht, in welche das Os interme- dium eingelassen ist. Es scheint mir diese Anordnung auf eine Rotationsbewegung des Fusses berechnet zu sein, und ich mòchte zum Vergleich an den Processus odontoideus des Epistropheus erinnern; aber auch Abduction und Ad- duction kénnen wohl auf das Intermedium als Angelpunct gzuriickgefihrt werden, wihrend es sich an den Ginglymus - Bewegungen zwischen Carpus und Unterschenkel nur secundar betheiligen wiirde. Diese Andeutungen hieruber mògen genù- gen, aber ich glaube, dass es sich woh] lohnen wurde, die hier obwaltenden Bewegungsgesetze durch die ganze Amphibien- welt zu verfolgen, wobei dann namentlich auch dem Umstand Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 10 146 R. WIEDERSHEIM Rechnung getragen werden miisste, dass die Langs- Axe des Tarsus und des Fusses unter stumpfem Winkel gegen die Tibia hin von der Axe des Un- | ter-und Oberschenkels abgeknickt erscheint, was bei der oberen Extremitàt nicht der Fall ist. Fir jetzt méchte ich nur noch auf den einen Punkt aufmerksam ma- chen, dass bei der ruhigen Fussstellung Fig. 79. Ff. nur ein sehr kleiner Theil der unteren Flache der Fibula, und zwar gerade das untere spitze Ende des inneren Knorrens, das Os fibulare beruhrt, was sich bei der Abduction an- dert, da hier die Axe des Fusses mit derjenigen des Unter- schenkels zusammenfallt. — Man kénnte deshalb das Verhilt- niss zwischen Tarsus — und Unterschenkelaxe so formuliren, dass man sagt: die Adductionsstellung der Hand ist bei den geschwanzten Batrachiern stereotyp geworden. (Vergl. hierùber auch. Fig. 112. 144. 117.). Fur das, was ich oben tiber die Rotationsbewegung sagte, spricht auch die Thatsache, dass Tibia und Fibula gleich unterhalb des Kniegelenks, welches durch zwei sehr starke Ligamenta lateralia verstàrkt und durch deren Ansatz am Knochen selbst zu einem reinen Ginglymus gemacht wird, durch straffe Bandmassen so fest aneinander gekittet sind, dass von Seite dieser Knochen gewiss keine Bewegung im genannten Sinne ausgefuhrt werden kann. Da nun letztere, wie man sich jeden Augenblick am lebenden Thier tiberzeugen kann, dennoch fur den Fuss existirt, so muss man ja ganz von- selbst darauf vertallen, dieselbe von den Constructions- Verhaltnissen des Carpus abzuleiten, und wie wir sehen, herrscht in Beziehung auf diesen Punkt allenthalben die schònste Einheit. Bei den Perennibranchiaten, Dero- tremen und Salamandrinen finden wir ùberall den zwischen Tibia und Fibula sich einkeilenden Zapfen des Intermedium, nirgends aber sehe ich ihn schòner entwickelt und weiter zwischen den beiden Unterschenkelknochen hinauf gehen, als bei der Larve des gefleckten Landsalamanders und bei Geotriton fuscus. Dass dies mit deren Aufenthalt ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 147 im Wasser zusammenhangt, wo namentlich die hintere Ex- tremitàt bei den stossenden Ruderbewegungen, welche ohne starke Rotationsbewegung nicht austihrbar sind, sehr in Anspruch genommen wird, ist mir nicht unwahrscheinlich; jedoch gilt es, hieriber noch nàhere Studien anzustellen. Tarsus. fig. 75. 79. Er weicht von dem Tarsus aller tbrigen, mir bekannten Urodelen wesentlich ab und auch in der schon oben citirten Schrift von Gegenbaur finde ich keine Notiz hieriiber. Wahrend Siredon, Salamandra, Menopoma und Geo- triton neun Tarsalstiicke, nemlich ein Tibiale, Fi- © bulare, Intermedium, Centrale und finf Tarsalia besitzen, ist diese Zahl bei Triton cristatus, alpestris und taeniatus auf acht reducirt. Fig. 114. Von den erstgenannten Arten stimmt Siredon, Menopoma und Geotriton dadurch miteinander tiberein, dass bei allen diesen die Tarsalia zeitlebensin knorpeligem Zustand verharren; am néchsten stehen sich aber Menopoma®” und Geotriton, weil bei ihnen das Tarsale I. in immerwah- render Beriùhrung mit dem ersten Mittelfussknochen bleibt, was nach den Mittheilungen Gegenbaur’s (1. c.) bei Siredon und Salamandra nur fur das Larvenstadium gilt, indem spà- ter das Tarsale II. zum alleinigen Trager des ersten und zweiten Metatarsus wird. Auch bei den Tritonen sitzen der erste und der zweite Mittelfussknochen dem zweiten Tarsale auf, wahrend von den tbrigen Metatarsen nur noch der dritte sein eigenes Tarsale besitzt; die zwei letzten Mittelfusskno- chen ruhen auf einem gemeinsamen Fusswurzelknochen, den ich geneigt bin, mit Gegenbaur als aus der Verschmel- zung des vierten und finften Carpale hervorgegangen zu betrachten. Fig. 1414. Wie bei den Tritonen, so besitzt auch der Tarsus bei Sala- mandrina acht wohl verknécherte Theile, welche wie dort, nur von einer diinnen Knorpelzone umzogen sind. 148 R. WIEDERSHEIM Wahrend nun aber dort sowohl, als bei den beiden Landsa- lamandern, den meisten Perennibranchiaten und Derotremen fiinf Metatarsen auf die Fusswurzelknochen folgen, so fin- den sich hier, wie an der Vorderextremitàt nur vier, eine Eigenthiimlichkeit, welche, meines Wissens, ausserdem nur noch fir Menobranchus und Salamandra attenuata charakteristisch ist, worauf ich auch schon frither hingewiesen habe. — : Leider bin ich nicht in der Lage, tber die californische Art beztiglich der Tarsal-Verhàltnisse weitere Mittheilungen zu machen, denn Rathke behauptet, dass es ihm « wegen der Zartheit derselben » nicht gelungen sei, sie klar zu entwi- ckeln! Dagegen ersehe ich aus Gegenbaur, dass sich der Tarsus von Menobranchus aus sieben Stiicken zusam- mensetzt, wovon das erste Carpale wie bei Geotriton und Menopoma nur geringe Beziehungen zum Metatarsale I. hat, und dass das zweite Carpale den Metatarsus I. und II. und das dritte das Metatarsale III. und IV. tràgt. Auch der Triton ensatus besitzt sieben Fusswurzelknochen. Der oben ge- nannte Autor wirft die Frage auf: « ob die Beschrànkung der Tarsalia in ihrer Anzahl durch ein einfaches Ausfallen, Ver- schwinden eines Stiickes zu Stande kam, oder durch Ver- schmelzung zweier entstand? » Gegenbaur neigt mehr zu letzterem hin und wie die Verhialtnisse bei Menobranchus liegen, so bin ich gerne bereit, mich ihm hierin anzuschlies- sen, was aber die Salamandrina betrifft, so glaube ich, dass es sich um einen Ausfall des Tarsale V. handelt. Die Detailverhaltnisse gestalten sich hier folgendermassen: Das Centrale stòsst radialwàrts an das erste Tarsale, das mit dem Metatarsale I. nicht in Verbindung steht; nach vorne von ihm liegen diejenigen Theile, die ich mit Tarsale Il. III. und IV. bezeichne. Davon tragt das zweite, wie bei allen ubrigen Verwandten, den ersten und zweiten Mittelfusskno- chen, wahrend der dritte und vierte je mit einem Tarsale in Gelenkverbindung treten. Der fùnfte Metatarsus fehlt und mit ihm ist auch das Tarsale V. geschwunden, denn es liegt ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 149 absolut kein Grund vor, es in dem vierten Tarsale als mit eingeschlossen zu betrachten! | _ Anlasslich des Triton palmatus (helveticus) sagt Gegen- baur, dass hier das erste Tarsale mit einem Theil des ersten Metatarsale noch in Verbindung stehe. Ich kann dies nicht bestàtigen und finde, dass der Tarsus dieses Thiers tberhaupt, ganz gewaltig von dem aller ibrigen Urodelen abweicht, indem hier eine solch ausgedehnte Verschmelzung der einzel- MEME OtUCKeMShahhiin det. dass siente e Lahl aut finf reducirt! Das Tibiale ist mit dem Tarsale I., das Intermedium mit dem Centrale verschmolzen und das dritte, vierte und funfte Tarsale ist zu einem grossen Stticke zusammengeschmolzen, das an das zweite Tarsale, das Fibulare und das Intermedio-centrale stdsst. Dem Tarsale II. sitzen der erste und der zweite, und dem vereinigten Tarsale II. IV. V. die ùbrigen drei Mittelfuss- knochen auf. Fig. 113. ; Ich weiss hiefùr aus der Rule der geschwdnzten Amphi- bien kein Homologon anzufthren, und glaube, dass man am ehesten noch den Carpus von Rana temporaria zum Vergleich herbeiziehen darf, wahrend sich die Chelonier doch schon weiter davon entfernen, indem hier die Tarsalia, in den meisten Fallen wenigstens, noch wohl differenzirt bleiben und die Verschmelzung mehr die tibrigen Fusswurzelknochen betrifft. Fur die Configuration der Phalangen gilt ganz dasselbe, was ich oben von der Hand initgetheilt habe, weshalb ich darauf verweise. Ebenso verhiilt es sich mit der Zahl derselben. Schliesslich gedenke ich noch eines Falles, den ich bei Trit. cristatus beobachtete. Ich fand nemlich aus der ersten Phalanx der vierten und der dritten Zehe eines aus- gewachsenen Thieres eine zweite Zehe mit je zwei ausserst feinen Phalangen hervorgesprosst, was mich an und fir sich nicht befremdet hatte, da seit Siebold’s Untersuchungen «de Salamandris et Tritonibus » bekannt ist, dass nach 150 ; R. WIEDERSHEIM Setzung einer Wunde die Reproductionskraft dieser Thiere geradezu zu einer Hy perproduction gewisser Theile fihrt, wenn ich nicht zugleich eine Vermehrung der Tarsal-Knochen bis auf neun beobachtet hatte. Jeder Metatarsus sass einem eigenen Tarsale auf und es war dadurch fir das Thier gewissermassen ein zweiter Larvenzustand gegeben. Salamandrina perspicillata. Tractus intestinalis. Im Gegensatz zu den verwandten Arten fallt bei der Be- trachtung des Daches der Mundhéhle vor allem dessen tiefe Hohlung, namentlich unterhalb der Regio nasalis in die Augen. Bei Oe Fig. 118. sieht man die Schleimhaut gegen die Inter- maxillar-Hòhle hinauf grubig vertieft, und hebt man sie von ihrer Unterlage sorgfaltig ab, um sie auf dem Objekttrager auszubreiten, so wird man die Mindungen der Intermaxillar- Drise gewahr. Leydig (Untersuchungen uber Fische und Reptilien ) sagt iber diese Driise folgendes: « Wie ich sehe, besitzen auch die Batrachier eine entwickelte Drise, die in die Kategorie der Lippen - und Kieferdrisen der Ophi- dier und Saurier gehért und von Niemand bisher beachtet worden zu sein scheint -(!). Ich kenne sie beim Frosch und (1) Anmerkung. Ich erlaube mir hiezu folgende Bemerkung Schlegels aus der Fauna japonica tber die Salam. unguiculata anzu- fiihren: « en enlevant la peau du bout du museau on trouve chez cette espèce une glande assez considérable, de forme ovale: la présence de cette glande, que je n’ai pas observée dans les autres Salamandres, détermine la disposi- tion différente des os de la partie antérieure du crane, disposition également propre a la seule espèce du présent article. Elle consiste principalement dans le déplacement de l’intermaxillaire, dont les deux branches mon- tantes sont séparées par un intervalle assez large, tendu par une membrane, sur laquelle repose la glande ro- strale, dont nous venons de faire mention ». Ich glaube, dass kaum ein Zweifel darliber existiren kann, dass damit das in Frage stehende Gebilde gemeint ist. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 151 Landsalamander als unpaaren, gelblichen oder weisslichen Koérper, der an der Schnauzenspitze in der Vertiefung zwischen den beiden Nasenhéhlen, unmittelbar unter der Haut liegt. Bei weiterer Untersuchung sieht man, dass sie aus langen Drisenschliuchen besteht, die gewunden und innen von einem Cylinderepithel iberzogen sind. Die Zellen des Epithels messen bis 0,0120' in der Lange, haben ausser ihrem rund- lichen Kern einen sehr feinkérnigen, blassen Inhalt und sind so zart, dass sie nach Wasserzusatz bald. za Grunde gehen und nur der Kern sich erhalt. Die Driise miindet mit zahl- reichen Gingen, die, wie ich einmal gesehen zu haben glaube, flimmern, vor den Gaumenzàhnen in die Mund- hohle ». Bas von Leydig Gesagte scheint mir wortlich auch auf Salamandrina angewendet werden zu kénnen; ich fige nur noch bei, dass die Schlauche zusammengeknauel!t sind, und dass die Zellen sich durch einen dusserst fein granulirten protoplasmatischen Leib mit excentrisch sitzendem, auffallend grossem Kern auszeichnen. Ferner besitzen sie einen stark lichtbrechenden Hackenfortsatz, ahnlich dem der Drisen- zellen im Kaumagen der Vogel, wortiber ich an einem andern Ort Mittheilungen veròffentlicht habe. Auch finde ich iberein- stimmend damit das dachziegelartige Sichdecken der Hacken- forisàtze. Wie sich die Trigeminus-Zweige, welche, wie oben bemerkt, fast die ganze Lange des Intermaxillar-Raumes durchsetzen, zur Driise verhalten, muss ich vorderhand dahingestellt sein lassen; ebenso werde ich den Olfactorius in seinen friher angedeuteten Beziehungen zu der Zwischen- kieferhéhle einer wiederholten Priifung unterwerfen. Die Bulbi (Fig. 118. B. B.) dringen die Mundschleimhaut — nicht sehr weit herein und stossen nach vorne an die Choanen (Ch). In der Mitte zwischen beiden liegen die nach ruckwarts divergirenden Zahn-Reihen des Vomero-Palatinum. Die platte, sammtartige Zunge ist vorne am Unterkiefer festgewach- sen, wahrend ihre untere Flache sonst frei liegt; nach hin- ten besitzt sie einen mehr oder weniger stark ausgeschweiften, 152 R. WIEDERSHEIM freien Rand. Auch an den Seiten habe ich bei diesem und jenem Individuum leichte Einkerbungen bemerkt. (Fig. 118. Z). Ueber ihre ganze Oberflache zerstreut finde ich eine Menge kleiner, regellos angeordneter Driischen, die wohl eine, fur das Erhaschen der Beute giinstig wirkende zaihe Fliissigkeit abzusondern bestimmt sind. Die ganze Mundhéhle wird von einem Cylinder-Epithel ausgekleidet, das woh! in frischem Zustand Flimmerhaare trigt. Was den Mechanismus der Zunge betrifit, so ist er wohl derselbe wie bei unsern einheimischen Salamandrinen, jedoch diirfte sich das Organ, der sehr klei- nen Verwachsungsstelle halber, einer viel freieren Be- weglichkeit beim Herausklappen erfreuen, als bei letzteren, wo sie am Boden der Mundhéhle in betrachtlicherer Ausdehnung festgewachsen ist. Dazu kommt noch, dass ihr die, in*die freien Seiten-Rander eingewachsenen, vorderen Zungenbein- hòrner eine Stùtzé bieten, wie sie von den analogen, winzig kleinen Bildungen unserer Salamandrinen nicht entfernt ge- leistet werden kann. Abgesehen davon, wohnt auch diesen hyalinen Theilen eine federnde Kraft inne, welche die heraus- geschnellte Zunge in die alte Lage zuriickzubringen geeignet ist, wodurch die Wirkung der Retractoren noch wesentlich verstarkt wird. Im Uebrigen stimmt der hiebei in Betracht kommende Muskelapparat vollkommen mit dem von Salam. mac. ùberein, weshalb ich ihn wohl fuglich iùbergehen kann. Ueber die Beschaffenheit des Larynx ist an Spiritus-Exem- plaren, wo die Gewebe theilweise lederartig hart geworden sind, sebr schwer in’s Klare zu kommen. Was ich mit Si- cherheit erkannt habe, ist folgendes: der weit nach ruckwarts liegende Aditus ad laryngem ist von zwei wulstigen Lippen der Schleimhaut umgeben, welche die nach vorne birnfòrmig sich zuspitzenden Ary-Knorpel einschliessen. Vom Kehlkopf gehen zwei wohl gesonderte Bronchien aus von ziemlich derber Struktur, in denen ich knorpelige Elemente erkannt zu haben glaube. Ueber die Lungen selbst war es in Anbe- tracht der Umstinde unmòglich, Untersuchungen anzustellen, ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 153 ebenso tber das Gefassystem. Sobald ich wieder im Besitz lebender Thiere sein werde, will ich diese Verhaltnisse studiren. Ueber das schwer aufzufindende Os thyreoideum habe ich schon friuher berichtet, weshalb ich hier nur noch be- merken will, dass von ihm aus nach vorne Muskeln zum Zungenbein-Apparat gehen, wie auch rechts und links an den Ary-Knorpeln Muskeln entspringen, die ich als Dilatatoren des Kehlkopf-Einganges deute. Seitlich von der kleinen Strecke, welche zwischen dem Os thyreoideum und den Cartilagines aryt. liegt, findet sich die paarige Glandula thyreoi- dea. Sie zeigt sich, was schon Leydig (I. c.) bemerkt, den vom Herzen nach vorne gehenden starken Gefassen dicht angelagert, so dass man, wenn bei der Herausnahme des Organs die nach ruckwarts von ihm liegenden Gefassab- schnitte abgerissen und nur die vorderen in ihrer festen Verbindung mit der Druse erhalten sind, auf den ersten Anblick an eine Submaxillar-Drùse mit langen Ausfuhrungs- gingen denken kénnte. Damit wurden auch die dicken Bin- degewebsbalken stimmen, welche das ganze Organ mit einem Netzwerk umspinnen, was ich Leydig gegenuber hervorheben méchte, der bei Triton punctatus zu an- dern Ergebnissen gelangt sein muss, wenn er sagt: « Bei Trit. punctatus sieht man in der Kehlgegend an den zur Zunge laufenden Gefassen paarig ein durchscheinendes, kleines Knétchen und wird dieses mikroskopirt, so zeigt es einen Bau, der vollstàndig mit dem der Schilddrise von Siugethieren tbereinstimmt: es besteht aus schònen geschlos- senen Blasen, mit wenig Bindegewebe dazwischen;: die Blasen sind innen ausgekleidet von einem einfachen Epi- thel und das Lumen der Blasen ist erfùllt von einer klaren Flissigkeit. Dass man damit die Schilddriise des Thiers vor sich habe, wird Niemand, der die Glandula thyreoidea des Menschen und der Saugethiere mikroscopisch kennt, bean- standen ». Ich habe dieses Gebilde bei allen von mir unter- suchten Urodelen, und iberall von derselben ovalen oder 154 R. WIEDERSHEIM auch birnformigen Gestalt (Fig. 119.) gefunden. Leydig spricht davon auch bei Knochen - und Knorpelfischen. Der Pharynx und Oesophagus, welche beide zusam- men, wie bei allen Verwandten, sehr kurz sind, besitzen eine derbe lingsgefaltete Wand, die sich durch den Reichthum von quergestreiften Muskel-Zugen charakterisirt, ein Umstand, der sehr hervorgehoben zu werden verdient, da dies sonst nur als eine Eigenthumlichkeit der Fische gilt. Leydig fand bei allen von ihm untersuchten nackten und beschuppten Reptilien — und dies ist eine grosse Menge! — nur eine glatte Schlundmuskulatur. Ramorino spricht auch von dem « kurzen und ziemlich weiten Oesophagus » sagt aber: « die Langsfalten setzen sich auf den Magen fort ». Ich habe dies dahin zu berichtigen, dass die dicht neben einander liegenden Liangsfalten des Oesophagus sich an der Cardia zu fiinf bis sechs, ebenfalls in der Langsaxe liegenden Wulsten vereinigen, welche erst gegen die Valvula pylorica zu niedriger werden, um auch das Duodenum noch in seiner ganzen Lange.zu durchziehen. Der muskelstarke Magen hegt - genau in der Sagital-Ebene und wird von der Leber von unten her ganz ùberlagert (Fig. 122.) und nicht nur seine rechte Seite, wie Ramorino meint. Seine Form, von der der ubrigen Salamandrinen wenig oder gar nicht verschieden, ist langgestreckt spindelartig, mit allmaliger Verjungung gegen das Duodenum zu, und misst beim ausgewachsenen Thier 11. Mm. Der Uebergang ins D uodenum erfolgt unter starker Krimmung. _ Letzteres geht mit seiner ersten Windung gegen den un- teren Rand der Leber und darauf nach links und hinten gegen die Wirbelsiule zu, wo es durch eine Bauchfellfalte aufgehangt ist. Von hier an erzeugt nun der Dinndarm 5-6. Schlingen und erweitert sich erst 8. Mm. vor der Cloake zum Dickdarm, oder besser gesagt, zum Rectum. Im Ge- gensatz zu Trit. alpestris, wo der Mastdarm eine einseitige, asymmetrisch liegende Auftreibung reprasentirt, zeigt er hier eine, nach allen Seiten gleichmàssig ausgedehnte Spindelform. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 155 Vergl. hieriiber Fig. 129. - Fig. 122. stellt ein Weibchen dar, das zur Paarungs-Zeit eingefangen, nach der Eréffnung, vom Darm nur einen ganz kleinen Abschnitt des Rectum bei R. erkennen lasst. Der ganze ubrige Darm wird rechts von dem Ovarium (Ov) und links vom Oviduct, (Ovd) in welchem reife Eier (0) liegen, wberlagert, nur oben in der Spalte zwischen beiden Leber-Lappen erscheint noch ein ‘Theil des Duodenum. (D) Der ganze Darmtractus vom Pharynx bis zur Cloake misst in gestreckter Stellung circa 8 Centim. Die ganze Innenflache des Magens besitzt ein Drusenstra- tum, das sich uber den ganzen Darm bis zum Rectum fort- setzt; die sackformigen Druschen liegen im Magen dicht beisammen, eingelagert in ein zierliches Netz von Binde- gewebe und man kann ihre Mundungen schon mit der Lupe in Form von feinsten Poren erkennen, was noch deutlicher der Fall ist beim Duodenum, welches zartere Wande besitzt, als der Magen. Hier sowie im ubrigen Darm stehen die Drusen weiter von einander, sind also durch mehr Zwischensubstanz getrennt. Das Mesenterium, namentlich aber das Mesorectum besitzt ansehenliche Zige von glatten Muskelfasern, was Ley- dig auch fiir den Land-und Wassersalamander constatirt. Das Rectum besitzt eine enorm’starke Muskulatur, bei der namen- tlich die Ringfasern vorschlagen; die Schleimhaut zeigt sich hier, wie im Magen, zu hohen Langsfalten erhoben, auf welchen ganze Reihen von Drisen sitzen, wahrend die Buchten zwischen den Falten davon frei zu sein scheinen. Leber & Milz. Diesen beiden Organen habe ich riicksichtlich ihrer fei- neren Struktur keine genauere Aufmerksamkeit geschenkt. — Die Leber zeigt sich als ein langgestreckter, nach unten in zwei Zipfel auslaufender Kérper, der unmittelbar nach hinten vom Herzen beginnt und mit seiner Lingsaxe nach rùck- wirts ziehend die Mittellinie des Cavum abdominis um ein 156 R. WIEDERSHEIM Betrichtliches tiberschreitet. Bei Salam. mac. und atra, sowie bei Triton cristatus und taeniatus finde ich sie im Verhàaltniss zur Lange etwas mehr in die Breite entwickelt und ihren linken Rand nicht so stark eingekerbt, wie dies bei Salamandrina der Fall. Fig. 122. Die mehr oder minder stark ausgespro- chene Spaltung in zwei Lappen, namentlich die starkere oder schwachere Verjungung des linken scheint mir bedeutenden individuellen Schwankungen' unterworfen, wie sich auch hie- ruber bei Fischen, Amphibien und Reptilien tber- haupt keine bestimmten Gesetze aufstellen lassen. Es finden sich zwei Gallengànge, die sich zu einem vereinigen, welcher in den einen Ductus pancreaticus mundet, ehe dieser sich ins Duodenum einsenkt. Die Gallenblase zeigt gegeniber den ibrigen Salamandrinen nichts Besonderes. Die Milz ist birnformig, an ihrem oberen Ende abgerun- det, an ihrem unteren stielartig ausgezogen; sie ist durch das Ligt. gastro-lienale an der linken Seite des Magens auf- gehangt. Fig. 129. Mi. Von diesem Ligament geht ein Strang unten und hinten zum Ovarium, von wo aus weitere Fixa- tions-Binder nach vorne ‘zum Schwanz-Ende des | Pancreas laufen. «Letzteres ist blattartig dunn, besitzt eingekerbte Rander und liegt in der Duodenal-Schlinge, mit breitem Kopf diesem Darmtheil angelagert. Zwei Ausfihrungsgange sind zu beobachten, von denen der eine, wie oben bemerkt, den Gallengang aufnimmt. Uro-genital-System. Unter circa 80. Exemplaren, die mir im Laufe des letzten Jahres durch die Hande gingen, fand sich ein einziges Minnchen, und zudem so schlecht conservirt, dass es nicht zu gebrauchen war. Dies stimmt auch mit den oben citirten Nachrichten von Ramorino iberein. Alle, oder doch we- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 157 nigstens 95. Procent der zur Paarungszeit eingefangenen Exemplare waren Weibchen. Wo stecken die Mannchen im Fribjahr? Meine Untersuchungen erstrecken sich daher nur auf weibliche Salamandrinen, doch lasst mich die hiebei erzielte, fast vollkommene Uebereinstimmung mit unseren vier deut- schen Tritonen-Arten vermuthen, dass auch das Mannchen wenige oder keine Abweichungen zeigen wird (!). Die Nieren reprisentiren zwei, dicht an der Wirbelsiule liegende, lang gestreckte Kérper, die, sich nach vorne haarfein zuspitzend, die Mitte des’ Rumpfes noch tberragen. Ihr hinteres Ende verdickt sich allmalig und zeigt sich hinter der Cloake kolbig abgerundet. Fig. 129. N. und Fig. 131. Na. Nb. Dieses verdickte Ende ist wie abgeschnùrt, und zwar links immer auf eine langere Strecke als rechts Fig. 131. Mit an- dern Worten: die Niere jeder Seite ist in zwei Ab- schnitte getheilt, die vollstindig von einander getrennt sind und eine sehr ungleiche Ausdehnung besitzen. Der vor- dere, spitz ausgezogene Abschnitt ubertrifft den hinteren, links ungefahr um das Dreifache, rechts um das Vierfache, ein Verhaltniss, das meines Wissens bei den ùbrigen Salaman- drinen nicht beobachtet wird. Anfangs war ich geneigt, die zwei hinteren Nieren-Abschnitte fur eine der Cloaken - Drise der mannlichen Urodelen analoge Bildung zu halten, musste aber bei der ersten mikroskopischen Prufung davon absehen. Die Austibrungsginge der Nieren liegen, wie beim Landsa- lamander, an der Aussen - (convexen —) Seite und .mtnden hier in den Ureter ein, der sich in die Oviducte, kurz vor (4) Nachtrdgliche Anmerkung. Diese Vermuthung hat sich, wie ich jetzt, nachdem mir diese Arbeit fast ganz gedruckt vorliegt, an mehreren frisch eingefangenen Exemplaren constatiren kann, nicht ganz bestatigt. Ich werde mir an einem andern Ort Gelegenheit nehmen, darauf zuruckzu- kommen. 7 158 R. WIEDERSHEIM deren Ausmindung in die Cloake, einsenkt. Ich will noch hinzufiigen, dass man die Harnginge nicht nur von dem vorderen, sondern auch vom hinteren Abschnitt der Niere in den Ureter eintreten sieht. Eine Andeutung dieses Zerfalls der Niere beobachtet man bei Cheloniern, Sauriern und Ophidiern; alle diese besitzen bekanntlich seichtere oder tiefere Quer- Einschnitte, die bisweilen ganz durchgehend gefunden werden z B. bei Boa murina. Denkt man sich den vorderen Abschnitt bei Salamandrina hinweg, so erinnert der hintere ganz und gar an die Niere der Ascalaboten. Die Harnblase entspringt mit schlankem Hals als Aussackung der Cloake und schwillt zu einer birnformigen Blase an, die auf ihrem Scheitel eine seichte Furche besitzt. Es ist dies die Andeu- tung eines Zerfalls in zwei Horner, wie sie vom Landsala- ‘ mander und den Tritonen bekannt geworden ist. Der Blasen- stiel liegt, wenn man sich das Thier auf dem Ricken liegend denkt, am meisten nach oben und zugleich etwas nach links von der Rectal-Oeffnung. Fig. 132. Bl. Bei S. sieht man die ùber den Scheitel weglaufende Furche; Blasenhals und Rec- tum sind absichtlich etwas von einander abgezogen. Nach unten von beiden miinden Die Oviducte auf zwei Papillen aus. Diese gehen stark geschlangelt nach vorne, wo sie in der Halsgegend eine trichterartige Oeffnung besitzen. Fig. 129. und 132. bei Ovd. und Int. ovd. Zur Zeit der Eierablage findet man sie mit Eiern formlich vollgepfropft, ein Umstand, der an Salamandra maculosa erinnert, wihrend die Tritonen zu derselben Zeit nur wenige Eier auf einmal in der Tuba beherbergen. In der Grosse der Eier schliessen ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 159 sie sich jedoch an die Tritonen an, wihrend die Art der Ablagerung, wie oben bemerkt, mehr an die ungeschwanzten Batrachier erimnert. In wechselnder Anzahl zu Klumpen geballt, die unter sich durch schnurartige Verlingerungen der die Fier umhiillenden Gallerte verbunden sind, hangen sie entweder an Wasserpflanzen oder an ins Wasser gefal- lenen Zweigen fest; Fig. 139. auch an Steinen habe ich sie befestigt gefunden. Die Ovarien sind traubige, linglicht ovale Kòrper, welche, in eine Bauch- felltasche eingeschlossen, rechts und links von der Wirbel- siule liegen. Sie sind auf der Fig. 129. weggelassen, da ich im Vergleich mit unsern einheimischen Salamandrinen nichts wesentlich Neues hatte bieten kénnen. Die Salamandrina ge- hort zu den wenigen Arten der Urodelen, welche in der Cloake eine Papilla genitalis besitzen Fig. 132. bei L. Die von Siebold entdeckten schlauchformigen « Recep- tacula seminis» sind auch hier in zwei Gruppen vorhan- den; jedoch gelang’es mir nicht, in ihnen Zoospermien zu entdecken. Letztere lagen frei in der Cloake. Diese ist beim Weibchen von einem Kranz kleiner, schlauchformiger Dri- sen umgeben, welche in den die Spalte begrenzenden Lippen gelegen sind, und erst beim Auseinanderziehen der letzteren deutlich zum Vorschein kommen Fig. 132. Von der Mindung der Oviducte zieht sich jederseits eine tiefe Spalte nach abwarts, wodurch rechts und links von der Genitalpapille zwei Lappen von der Cloakenwand abgegliedert werden (L), welche in ihrer- Form an die Labia minora der Sauger erinnern. Vom Gehirn ist ebenfalls wenig zu berichten; seine einzelnen Abtheilungen sind in ziemlich gleicher Weise differenzirt, wie beim Land - 160 R. WIEDERSHEIM und den Wassersalamandern; nur in der gegenseitigen Lagerung finden sich kleine Differenzen, insofern das Cere- bellum bei Salamandrina weiter unter das Corpus qua- drigeminum nach vorwàrts geschoben erscheint, als bei Triton cristatus und Sal. maculata. Die Hemispharen sind nur durch eine schmale Commissur verbunden, wihrend die Ausbildung der Vierhiùgel viel vollkommener ist, als bei letzteren. Am meisten entfernt es sich von dem Gehirn des Trit. alpestris, indem hier die Gruppe des Mittelhirns weit nach vorne zwischen die divergirenden Hemisphàren hineinge- schoben ist; zugleich wird das Cerebellum vom Corpus quadri- gem. nach hinten zu noch weiter ùberlagert, als dies bei Salamandrina der Fall ist, entfernt sich also noch mehr vom Fisch-Typus, als letzteres. Fig. 125. 126. 127. gibt die Ansicht des Gehirns der Salamandrina von der Seite, von unten, und von oben. Bei letzterer Ansicht ist die Zirbel-Drùse weggelassen. Die Haut. Schon bei der allgemeinen Charakterisirung des Thiers erwahnte ich, dass die Ausseren Bedeckungen durch einen unge- meinen Reichthum von grossen Papillen ausgezeichnet seien. Dieselben tibertreffen die analogen Bildungen des Triton cri- status, der unter den deutschen Tritonen und Salamandern das rauheste Kleid besitzt, an Gròsse um das Doppelte und Dreifache. Fig. 121. und 432. Aber nicht nur diese Bildungen unterscheiden die Haut von derjenigen verwan- dter Gattungen, sondern auch die ausserordentliche Dicke der Cutis tberhaupt. Der Grund davon liegt, was auch Ramorino ganz richtig hervorhebt, in der michtigen Epidermis-Schicht. « Diesem Umstande ist es zuzuschreiben, dass das kaum gestorbene Thierchen statt zu verfaulen, schnell austrocknet und mumificirt erscheint. Wenn das Lacepéde gewusst hitte, so wurde er die Ursache der Vertrocknung des von ihm untersuchten (auf ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 161 dem Vesuv gefangenen) Exemplars nicht der Warme der Lava zugeschrieben haben. Die unterliegenden Muskelschichten haften fast untrennbar fest an der Haut, was namentlich fir den Boden der Mund- héhle gilt. Ueber den ganzen Korper finden sich dicht ge- dringt liegende Hautdrisen, wie sie auch bei den ‘ùbrigen Salamandrinen vorkommen; sie sind von wechselnder Gròsse und passen immer in eine von der Epidermis gelieferte Pa- pille oder Kuppel Fig. 137. hinein. Auf dem Scheitel der letzteren findet sich eine Epidermiszelle, welche die zunachst liegenden an Gròsse ùbertrifft, und eine, wie gerissen ausse- hende, oder auch hie und da ovale Oeffnung besitzt, durch die das Drtisensekret abfliessen kann. Leydig (« Ueber Or- gane eines sechsten Sinnes ») sagt: « Jungst habe ich dar- gethan, dass auch bei der Gattung Triton, entsprechend den Verhalinissen bei Salamandra, an bestimmten Stellen des Kopfes und an der Seite des Leibes grosse Drusen vor- kommen, in einer Vertheilung, welche an die Stellen der Oeffrungen der Schleimkanàle und Gallert-Ròhren bei den Fischen erinnert ». | Dieselben grossen. Drùsen nun kann ich auch bei der Salamandrina notiren, ohne dass man jedoch, wie oben bemerkt, von eigentlichen, iusserlich wahrnehmbaren Pa- rotiden sprechen kénnté. — Das Pigment liegt am Rumpf im Corium, am Nacken jedoch und am Kopf,in den Epidermis- zellen. An der Fig. 121. sieht man an der oberen Grenze der Vola manus rechts und links eine papillenartige Hervorragung. (W. W.). Es handelt sich hier nicht, wie man etwa glauben kénnte, um Driisen oder Fingerrudimente, sondern um einfache Verdickungen der Epidermis d. h. um eine Art von Schwielen- Bildung. | Es finden sich diese Knétchen an allen vier Extremititen beider Geschlechter und es ist somit auch schon aus diesem Grunde an kein Analogon der sogenannten « Daumendrise » des Frosches zu denken. Leydig (« die Molche der wirt- temb. Fauna») erwahnt éhnliche Bildungen bei den Tritonen. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 11 162 R. WIEDERSHEIM Das Muskelsystem. Ich habe hiemit nur einen kleinen Anfang gemacht, bin aber gleich von weiteren Untersuchungen abgestanden, da ich sofort erkannte, dass ich das, was Fiirbringer uber die vergl. Anatomie der Muskulatur von Salam. maculata mitgetheilt hat, fast wértlich wiederholen musste; so we- nig Unterschied fand ich hierin zwischen beiden Thieren, was auch eigentlich von vorne herein zu erwarten war. GEOTRITON FUSCUS. Tractus intestinalis. Mundhoéhle, Pharynx und Oesophagus besitzen ein sehr hohes Cylinder-Epithel mit grossen ovalen Kernen. Die Zellen nehmen hie und da Spindelform an und besitzen Cilien von so bedeutender Resistenz, dass sie noch an mehrere fahre alten Spiritus-Exemplaren gut studirt werden kònnen. Vorne zwischen den beiden Platten des Vomer ist wie bei der vorigen Gattung eine seichte Delle sichtbar, als Andeu- tung der hier einmiindenden Zwischenkiefer-Driise. Letztere ist hier michtiger entwickelt , als bei irgend einer andern, von mir untersuchten Salamandrinen-Art. Sie beschrankt sich in ihrer Lage nicht allein auf die Zwischenkieferhéhle, sondern uberschreitet dieselbe nach vorne da, wo die aufsteigenden Fortsitze des Os intermaxillare einen. tiefen Ausschnitt besitzen. Sie .kommt hier, wie oben bemerkt, unter die Haut der Schnauzenspitze zu liegen und breitet sich zum Theil noch am zahntragenden Rand des in Frage stehenden Knochens gegen die Apertura nasalis externa hin aus. ANATOMIE» DER SALAMANDRINEN 163 Die Zunge ist rundlich oval, ringsum frei beweg- lich, und sitzt auf dem Zungenbeinkéòrper, wie ein Pilz auf dem Stiele auf. Vergl. hierùber die Abbildung in Schreiber’s « Herpetologia europaea » Pag. 66. Den bei der Be- wegung der Zunge in Frage kommenden, dusserst sinnreichen Muskel-Apparat werde ich spàter abhandeln. Der kurze aber sehr weite Oesophagus besitzt wie bei den ibrigen Urodelen glatte Muskelfasern; diese sind aber namentlich stark entwickelt an dem Ringwulst, der die Mundhohle vom Pharynx scheidet, und der einen eigentlichen Isthmus faucium reprasentirt. Dazu kommt noch die merkwirdige Thatsache, dass ich an einem Individuum von der oberen Circumferenz dieses Wulstes eine lappenar- tige Bildung, die an den Seiten symmetrisch ausgeschnit- ten war, frei in die Héhle des Pharynx herabragen sah. Sie erinnerte nach Form und Lage vollkommen an die mensch- liche Uvula. Der in seiner fiusseren Form von den verwandten Arten nicht abweichende Magen ist durch eine derbe Muskel- schicht charakterisirt, welche wohl mit der schon frither an- gedeuteten Art der Nahrung zusammenhingt. Zieht man diese Muskellage ab und breitet die Schleimhaut auf dem Object- triger aus, so sieht man schon mit schwacher Lupen-Ver- gròsserung eine ungeheure Anzahl nahe aneinander liegender Driischen mit freiem Lumen, die sich auch in geringerer An- zahl auf das Duodenum fortsetzen. Die Aussenwand des Ma- gens, resp. das sich an ihm festsetzende Peritonàum ist stark pigmentirt, doch nicht in dem Grade, wie der ibrige Darm, der mit Ausnahme des fast ganz pigmentlos erscheinenden Duodenam eine intensiv schwarzbraune Farbe besitzt. Der Mastdarm ist blasig aufgetrieben und ibertrifft in ge- fiilltem Zustand an Volum sogar den Magen. Die Muskelwan- dung des letzteren hort mit dem Beginn des Duodenum wie abgeschnitten auf und man kénnte in Anbetracht der unge- meinen Zartheit des letzteren versucht sein zu glauben, es entbehre jeglicher Muskulatur, wenn man durch das Mikros- 164 R. WIEDERSHEIM © kop nicht vom Gegentheil tiberzeugt wirde. Dass die Darm- wandungen tberhaupt eine ausserordentliche Elasti- citàt besitzen miissen, beweist der Umstand, dass ich im Rectum ganze Mengen von chitinharten Brustpanzern der verschiedensten Kifergattungen vorfand, die das Lumen des ungefullten Duodenum z. B. um mehr als das vierfache an Dicke tbertrafen (!). Die in einem zierlichen Netz von Bindege- websfasern eingéstreuten, driisenihnlichen Bildungen des Duo- denum setzen sich, immer spirlicher werdend, bis zum Beginn des Rectum fort, dessen Wande keine Driisen mehr besitzen. Die Leber ist im Verhaltniss zu ihrer Lange breiter als bei Salamandrina und besitzt statt der, fast allen Batrachiern und Urodelen eigenthiimlichen , schwarzbraunen Fàrbung, ein helles, gel- blich graues Colorit. Sie ist nach unten, wie bei den Uebrigen, in zwei Lappen gespalten, von denen der linke weiter nach abwarts ragt und spitzer ausgezogen ist, als der rechte. Der linke Leber-Rand zeigt sehr tief gehende Einkerbungen, welche jedoch grossen individuellen Schwankungen unter- liegen. Wie bei der Salamandrina liegt auch hier die Gallen- blase am untern Leberrand in der Incisur zwischen beiden Lappen. Sehr abweichend von den ibrigen Urodelen verhiilt sich die Leber darin, dass sie nicht wie z. B. bei Salaman- drina ein so ziemlich in einer Horizontal-Ebene liegendes, oder auch schwach gewélbtes Blatt vorstellt, sondern einen Hohlkegel, der, Magen und Milz nach beiden Seiten und hinten umgreifend, nur dorsalwarts in der Gegend der Wir- belsàule in der ganzen Lange offen erscheint. Ueber die Milz und das Pancreas weiss ich nichts Wesentliches mitzuthei- len; sowohl ihre àussere Form, als Lagebeziehungen stimmen mit den einheimischen Salamandrinen tberein. (1) Ich schalte hier die Bemerkung ein, dass auch der an der Riviera so haufig vorkommende Scorpion eine Lieblingsnahrung des Geotriton zu bilden scheint ! ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 165 Mannliches Uro-genital-System. Die Hoden stellen zwei linglicht ovale, vorne und hinten sich rasch verjungende Kòrper von 10-11. Mm. Lange. dar. Fig. 123. H. Ihre ganze Aussenflache ist von netzartig angeordneten Furchen durchzogen, welche von schwarzem Pigment ausge- kleidet sind; dadurch entsteht ein zierliches Maschengefiige mit eingelagerten schwach convexen Héckerbildungen, so dass das Ganze an eine Maulbeere erinnert. Eine auffallende Aehnlich- keit damit zeigt die Niere des jungen weiblichen Delphin auf der Abbildung in Gegenbaur’s vergl. Anatomie. Diese héckerige Beschaffenheit ist allen Molchen eigenthimlich, da- gegen zeigt die sussere Form im Grossen und Ganzen bei ver- schiedenen Verwandten bedeutende Abweichungen; ich erinnere nur an Salam. macul., wo der Hoden in verschieden zahlreiche Lappen zerfallen ist, die unter sich durch schmale Brucken zusammenhingen; auch verbinden sich hier die Organe beider Seiten « durch ein graues fadenférmiges Endstick », worauf Leydig (1. c.) schon aufmerksam macht. Ein solches findet sich auch bei Geotriton, geht aber nicht medianwàrts, sondern nach vorne und aussen, um sich mit dem spater zu erwahnenden Endfaden des Harnsamenleiters zu verbinden. Fig. 123. Bs. Aus der lateralen Seite des Hodens entspringen die Vasa efferentia V. e., welche sich in das vordere Endstuck der Niere (P.a.) einsenken. Letztere zeigt ein, von alleh von mir untersuchten Urodelen ver- schiedenes Verhalten, insofern sie, wenige Milli- meter uber der Cloakendrise angefangen, dem Harnsamenleiter in Form eines diinnen durch- sichtigen Saumes fast untrennbar fest anliegt. Mit unbewaffnetem Auge ist sie ihrer ausserordentlichen Feinheit wegen nicht zu sehen und man kénnte auf den ersten Anblick versucht sein, bei V. schon ihr Ende anzunehmen. Erst wenn man mit einer starken Lupe zu Hulfe kommt, wird man gewahr, dass sie noch weiter nach vorne ragt, als der Hoden, 166 R. WIEDERSHEIM und dass sie auf dem Weg dahin an verschiedenen Stellen (NN) nach der Wirbelsiule zu blindsackartige Auftreibungen macht, welche die bekannten verschlungenen Harnkanalchen in sich bergen. Diese sind namentlich schòn sichtbar am vorderen Ende, (P. a.) welches mit dem hier unpigmentirten Harnsa- menleiter ein Continuum zu bilden scheint, und in seiner wie plattgequetscht aussehenden Form fiiglich als Nebenhoden betrachtet werden kann. Was man bei den ùbrigen Urodelen nach Leydigs Untersuchungen als Regel betrachten kann, nemlich die Ablésung einzelner Lappchen vom Vorder-Ende der Niere, habe ich hier nicht beobachten kònnen, obgleich ich elf Exemplare auf diesen Punkt untersuchte. Nach hinten, gegen die Cloake zu zeigt sich die Niere als eine verdickte , nach ‘aussen convexe Platte, die vom Harnsamenleiter ge- kreuzt wird und 9-10 Mm. lang ist. Wenn ich auch nicht in Abrede ziehen will, dass mit stàrkerer Vergrésserung viel- leicht noch ein eigener Harngang zwischen der den Krim- mungen des Harnsamenleiters angepassten Niere und diesem selbst aufgefunden werden kann, so muss ich doch bekennen, dass es mir nicht méglich war, einen solchen an den vor- deren 7/, der Niere nachzuweisen, weshalb ich an zwei Moglicbkeiten denke. Entweder ist die Niere mit dem Harnsa- menleiter so innig verwachsen, dass es zwischen beiden ùber- haupt nicht zur Bildung von freien Kanalen kommen kann, in welchem Fall dann der Harn einfach durch Poren in der medialen Wand des Harnsamenleiters in letzteren gelangt, oder es bilden die Harnkanalchen in der angedéuteten vor- deren Nierenpartie immer nach hinten sich verbindende Anastomosen, aus welchen dann der Urin in die, an der hin- teren dickeren Nierenmasse entspringenden Ureteren H. L. sich ergiessen wurde. Letztere munden im Gegensatz zu unsern einheimischen Molchen, getrennt d. h. einzeln fur sich in das untere Ende des Harnsamenleiters. Schon oben habe ich bemerkt, dass diese hinteve Abtheilung der Niere keine ho- rizontal liegende Lamelle vorstellt, sondern eine kurze Rinne oder Schalé, deren einer, freier Rand von dem Organ der ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 167 andern Seite nur durch eine feine Spalte getrennt wird, wihrend der nach aussen liegende Rand sich zugleich nach oben und einwirts rollt, wobei er 10-12. dicht an einander liegende Harnkanile nach einwirts abschickt, wodurch die Schale vollends bis auf die der Median-Ebene zugekehrte Seite geschlossen wird. Geht man also mit einer Priparir- Nadel zwischen die beiden Enden der Harnsamenleiter ein, so geràth man nach rechts und links in eine Tasche. Der hin- tere, der Columna vertebralis anliegende Rand der Niere und nach vorne zu (das Thier auf dem Ricken liegend gedacht!) das untere Ende des Harnsamenganges bilden demnach die freien Kanten der Schale. Der Harnsamenleiter Fig. 123. HS. (auf der Figur etwas verkurzt erscheinend) besteht aus einem intensiv schwarz pigmentirten Kanal, der nur vorne, wie oben erwahnt, heller erscheint. Er zieht in abenteuerlichen Windungen, die seiner urspringlichen Richtung oft geradezu entgegenlaufen (Y) nach ruckwirts. Seiner Beziehungen zur Niere habe ich bereits Erwahnung gethan, weshalb ich nur noch des, von Leydig so ausfiihrlich gewiirdigten Fadens (Z) gedenken will. Dieser zeigt an den verschiedensten Stellen hydatyden-artige Auftrei- bungen, die sich histologisch genau wie die analogen Bildun- gen bei Anuren und Urodelen verhalten, und die wie ùberall, so auch hier den gròssten individuellen Schwankungen unterwor- fen sind. Bei der schwachen Vergrésserung, mit der die Fig. 123. gezeichnet ist, scheint er sich direct in das vordere zugespitzte Ende des Harnsamenleiters einzusenken; dass er aber in Wirklichkeit dies erst weiter hinten thut, also ge- trennt vom Harnsamenleiter, an dessen Aussenseite er noch eine Strecke nach rickwarts lauft, ist nach den obgen. Unter- suchungen Leydig’s an den verwandten Thieren zu erwarten. Die Harnginge sind von einem Epithel ausgekleidet, dessen Elemente aus grossen polygonalen Zellen, mit stark gra- nulirtem Kern und hell glanzendem Kernkòrperchen beste- hen, und von der Flache gesehen, ein sehr zierliches Mosaik- Bild darbieten. | 168 R. WIEDERSHEIM Die Zoospermien. Fig. 155. Sie haben ihrer ungewohnlichen Grésse wegen mein Inte- resse sehr in Anspruch genommen. Es klingt fast wie eine Fabel, dass ich mit dem schwachsten System der jetzt so viel in Gebrauch gekommenen Praeparir-Lupen von Seibert & Krafft in Wetzlar, die einzelnen Samenfaden mittelst der Praparirnadel zu isoliren vermochte! Ohne besondere’ Anstrengung kann hier das Auge die Buschel der Samenfaden, wie ich sie in grossen Massen theils aus dem Hoden selbst, theils aus dem férmlich damit vollgepfropften Vas deferens gewann, in ihre einzelnen Elemente zerlegen. Der ganze Samenfaden ist allerdings dabei ‘nicht sichtbar, indem der letzte feine Endfaden eine viel stàrkere Vergròsserung erfor- dert. Das dickere Ende (E) zeigt sich constant schrag abgestutzt, und verjiingt sich nach hinten zu nur sehr allmalig, bis es plotzlich, bei schwacher Vergrésserung (Hartnack. IV.) spin- delférmig anschwillt, um dann weiter nach rickwarts eine rasche Verdunnung zu erfahren und mit einem unendlich feinen Faden zu endigen. Es zeigt sich somit in der Form ein wesentlicher Unterschied von den Zoospermien der ibrigen Urodelen, die sich gewéhnlich durch einen langen, spitz zulaufenden , pfriemenférmigen Kopf, ein stark lichtbrechen- des Mittelstiick und einen scharf abgesetzten, diimnen- Schwanz auszeichnen. (Tritonen, Salam. macul. & Axolotl). Denkt man sich das ganze Gebilde in 3. gleiche Theile ge- theilt, so sieht man bei starker Vergrosserung, dass die, an dem Zusammenstoss des mittleren mit dem vorderen Drittel liegende, spindelfirmige Anschwellung nicht der Axe des Fadens selbst angehòrt, sondern ihr nur eng angelagert, einen halbmondférmigen, stark granulirten Protoplasmakérper repra- sentirt. Fig. 135. P. Bei allen von mir untersuchten Samenfaden fand ich ihn constant an derselben Stelle liegen. Was dieser Kérper, der den ùbrigen Urodelen meines Wissens fehlt, fur eine. Bedeutung hat, ist mir nicht klar geworden. Ob er zu den ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 169 « Anhàngen des Mittelsticks » (Schweigger - Seidel: Arch. f. mik. Anatomie [. Bd.) zu rechnen ist, erscheint mir zum mindesten zweifelhaft! Ausserdem zeigt sich eine, selbst an Spiritus-Exemplaren leicht erkennbare, undulirende Membran (M) an der ganzen Lange des Fadens und na- mentlich deutlich sichtbar an dessen Umschlagstellen. In einem Fall fand ich sie losgerissen und weit von ihrer ehema- ligen Anhefiungsstelle abstehend. (U) Die Lange des einzelnen Samenfadens betragt 650-700 p. (!) eine Zahl, die, so viel mir bekannt, von kei- nem andern Wirbelthier erreicht wird. Die gròs- sten Zoospermien unserer einheimischen Batrachier messen 400-550 p., wéhrend diejenigen der Siugethiere zwischen 51 pg. und 120 p. schwanken. Durch eine freundliche Mit- theilung des Herrn Prof. v. la Valette St. George wurde ich auf eine Arbeit Zenkers [Arch. f. Natur- gesch. XX. Jahrg.] aufmerksam gemacht, woraus ich ersehe, dass bei Cy pris ovum 2/,"’’-1'" lange Samenfaden vorkommen, von denen der Entdecker wohl mit Recht an- nimmt, dass sie tberhaupt die gréssten sind. Sie wurden also die von Geotriton gemeldete Zahl noch um das Funt- fache ùbertreffen ! Die Harnblase & Cloake ist sehr gross, im Verhaltniss zum Kérper gròsser, als bei irgend ‘einem andern von mir untersuchten Molche. Was die Form der Blase betrifft, so gleicht sie vollkommen der von Sala- mandrina, mindet aber, im Gegensatz zu dieser, nicht selbststandig in die Cloake aus, sondern in die ventrale Wand des Rectum, kurz ehe dieses selbst ausmundet. Bezùg- lich der Cloake ist zu bemerken, dass sie viel weiter vom Becken nach riickwarts auf die Schwanzwurzel gerickt erscheint, als bei den ibrigen Urodelen. Ihre Innenwand ist glatt und besitzt bei keinem der beiden Geschlechter die sonderbare Lappenbildung und den peripheren Drùsenkranz , 170 R. WIEDERSHEIM wie wir dies bei Salamandrina gesehen haben, auch finde ich beim Weibchen keine Spur der Receptacula seminis, wohl aber frei in der Cloakenhòhle liegende Zoospermien, wie bei Salamandrina. Bei beiden Geschlechtern stellt die Cloaken- spalte einen einfachen Schlitz mit scharfen Randern dar; dies ist selbst bei Mannchen der Fall, bei denen Alles darauf hinweist, dass sie zur Paarungszeit eingefangen wurden. Es muss dies um so mehr befremden, da bekanntlich bei unsern einheimischen Arten eine excessive Hy pertrophie der Cloaken- Lippen zu dieser Zeit einzutreten pflegt. Wenn ich oben sagte, dass die innere Wand glatt sei, so muss ich dies dahin mo- dificiren, dass es fur die hintere Hilfte der Hohle allerdings seine Richtigkeit hat, dass aber die vordere von radiàr laufen- den Falten durchzogen ist, die beim Mannchen stirker ausge- pragt sind. - Die Oviducte minden bei diesem Thier so wenig, als die Harnsamenleiter auf zwei Papillen, sondern sie liegen sehr versteckt in einer minimalen Hautfalte verborgen. Die Cloake des Mannchens ist durch einen Umstand charakterisirt, der an Salamandra maculata und die Tritonen erinnert, namlich durch einen ausserordentlichen Reichthum an Driisen. Leydig (I. c.) sagt vom minnlichen Land-Salamander: « Die | ganze Kloake wird von einer sehr starken Drilsenschicht umgeben, welche deutlich nach der Beschaffenheit ihres Sekrets von zweierlei Art ist. Die eine Druse farbt den vorderen Abschnitt der Cloake weissgelb und ragt selbst noch in die Beckenhdhle vor; sie grenzt sich schart ab von der, den hinteren Abschnitt der Kloake umgebenden Druse, welche eine graue Farbung zeigt. Die Drisenschliuche sind in beiden Driisenhaufen so gross, dass sie mit freiem Auge wohl unterschieden werden kònnen. Die Sekretionszellen der vorderen weissgelben Drise haben einen kòrnigen Inhalt, der in Alkalien léslich ist, die hintere Driise hingegen producirt eine mehr helle, fadenziehende, klebrige Substanz und es kam mir noch vor, als ob jeder Driisenschlauch von glatten Ringmuskeln umstrickt wire, um die charakterisirte Sekret- masse ausquellen zu machen ». ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 171 Um eine ganz 4hnliche Bildung handelt es sich auch hier, nur ist es mir nicht gelungen, den Zerfall der Drise in zwei Abschnitte makroskopisch oder mit der Lupe darzuthun. Dass man es aber auch hier mit zwei physiologisch differenten Elementen zu thun habe, beweist, wie weiter unten gezeigt werden soll, die mikroskopische Untersuchung. Pràparirt man die Haut in der ganzen Umgebung der Cloake sorgfiltig los, so stòsst man auf zwei, den Cloikenschlitz (Fig. 123. C. S.) selbst um mehr als das Dreifache an Linge ubertreffende, lappenartige Bildungen (Pr.), die sich mit ihrem vorderen angeschwollenen und zugleich abgerundeten Ende weit in das Becken hinaufziehen. Hier sind sie vor der Cloaken- spalte miteinander verbunden, wahrend ihre unteren (hinte- ren) stark verjungten Enden durch eine enge Spalte getrennt bleiben. Jede Seitenhalfte ist zugleich nach aussen gewòlbt und erzeugt, ganz ahnlch, wie dies bei den weiter vorne liegenden Harngingen der Fall, nach der Cloakenhéhle zu jederseits cine Bucht, oder besser gesagt, liefert geradezu das Material zum Aufbau der Cloakenwinde. Diese Drilsen- Lappen messen im lingsten Durchmesser 8.-9. Mm., sind also relativ machtiger entwickelt, als bei dem Landsala- mander. Sie setzen sich zusammen aus vielen radienfor- mig und zugleich geschlangelt ziehenden, 2.-3. Mm. langen Schlauchen, die an ihrem, von der Cloake abgekehrten Ende keulig angeschwollen und abgerundet sind, wahrend der in jene einmundende Theil sich fadenartig zuspitzt. Fig. 130. Betrachtet man sie bei starker Vergrosserung , so wird man gewahr, dass sie von einem dichten Capillar-Netz um- sponnen sind und von einem Epithel ausgekleidet werden, dessen Elemente aus grossen, platten, abgerundeten Zellen bestehen, deren stark granulirte grosse Kerne oft kaum einen Protoplasmamantel um sich herum erkennen lassen. Pig. 128., Die Intercellular-Substanz ist glashell, und die Aussenflache des Schlauches wird von zahlreichen, in der Langsaxe verlaufenden glatten Muskelfasern eingenommen. 172 R. WIEDERSHEIM Was den Inhalt anbelangt Fig. 128. und 130. Inh., so zeigt er sich nach verschiedenen Regionen der Druse verschieden. Bald sieht man eine krummelige, safrangelbe, oft sogar zu Klumpen geballte Masse, bald — und dies ist weitaus bei der gròsseren Zahl zu notiren — tritt der Inhalt in Form eines zihen (in Spiritus erharteten) Stromes aus, wie dies nament- lich deutlich die Figur 128. zeigt. Der Driisenschlauch ist hier angerissen und der ausquellende gestreifte Saftstrom schimmert sogar durch die Epithel-Decke noch deutlich durch. Dass diese Bildung der Prostata und den Cooper’schen Drusen der héheren Wirbelthiere entspricht, kann wohl keinem Zweifel unterliegen. Weibliches Uro-Genital-System. Ovarium und Oviduct. Die hier in Betracht kommenden Gebilde zeichnen sich durch ein helleres Colorit aus, als die entsprechenden Theile beim Mannchen. Der Grundton ist bei Spiritus-Exemplaren gelblich weiss und nur sehr vereinzelt treten namentlich an den vor- deren drei Viertheilen des Oviducts Pigmentzellen auf. Fig. 124. Ovd. Diese Abbildung ist nach einem Exemplar von mittlerer Gròsse angefertigt, das offenbar nicht zur Paarungs- zeit eingefangen worden war. Dafir spricht das dirftige , spindelférmige Ovarium, welches eine ziemliche Anzahl un- reifer Eier enthalt; es ist in eine Duplicatur des Bauchfells eingeschlossen, welche sich durch eine ausserst zarte Structur kennzeichnet. Die Eier zeigen, so lange sie unreif sind, eine intensiv weisse Farbung, wahrend die reifen, an Spiritus- praeparaten ein bràunlich-gelbes Colorit tragen. Letztere sind grosser, als bei den meisten iibrigen Molchen und besitzen einen Durchmesser von einem halben Centimeter und dariber, wobei sie eine sehr resistente Aussenhulle besit- zen. In welcher Weise sie abgesetzt werden, kann ich nicht angeben. Das Ovarium liegt etwas nach hinten vom Oviduct und ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 173 zugleich einwàrts von demselben. Letzterer mindet unter- halb des Schultergiurtels mit weiter trichterartiger Oeffnung aus, welche durch das sich ansetzende Bauchfell noch bedeu- tend an Umfang und Tiefe gewinnt. Fig. 124. Intr. ovd. Er liuft fast ganz gestreckt bis in die Nahe der Cloake herab, wo er mit dem der andern Seite convergirt, und sich dabei mit der Niere kreuzt, die dorsalwàris von ihm zu liegen kommt. Beide zusammen miinden dann, durch kurzes, straftes Bindegewebe dicht zusammengelothet, in der oberen (vor- deren) Wand der Cloake aus. Der hintere Theil des Eileiters zeigt sich von * an aufgetrieben, was ja auch bei andern Urodelen beobachtet wird; man pflegt diesen Theil mit dem Namen « Uterus » zu bezeichnen. Wie oben angedeutet, ist dieser Abschnitt des Oviducts stàrker pigmentirt. Die Nieren stellen zwei langgestreckte Kérper dar, an welchen man ein unteres, kolbig aufgetriebenes Ende und einen viel langeren und zugleich fadenférmig ausgezogenen, vorderen Theil unter- scheiden kann. Sie liegen nach hinten und zugleich nach einwàrts von den Eileitern und sind im Gegensatz zum Mann- chen, wo wir sie untrennbar fest mit dem Harnsamenleiter verbunden sahen, nur durch eine lockere Membran des Peritonium mit den Eileitern und Ovarien verbunden; auch ist der vordere Abschnitt hier lange nicht so fein und des- halb viel leichter pràparirbar; er iberragt noch das Ovarium um einige Millimeter. Fig. 124. N. Eine weitere Differenz zwischen beiden Geschlechtern liegt darin, dass der Ureter dem Aussenrand der Niere von der Spitze an als heller Faden (U) eng anliegt und sich dann von da an, wo der aufgetriebene Theil der letzteren beginnt, auf die freie ventrale Fliche des Organs herùberschligt, um hier von der susseren Kante der Niere her eine wechselnde Anzahl von secundiren Harnausfùhrungsgingen aufzunehmen, Der Ureteri liuft bis Z. weiter und senkt sich hier mit seinem 174 R. WIEDERSHEIM Hauptstamm in den Oviduct ein, wahrend oberhalb dieser Stelle noch 6-8. fir sich ausmuùundende, kleinere Kanale (S) getroffen werden. Es ist dies also ein ganz shnliches Verhalten, wie wir es auch beim Mannchen beo- bachtet haben. Was das enge Anliegen des Ureters an die Niere betrifft so erinnert dies an ein ganz analoges Verhalten vom Pro- teus, was Leydig auf der IV. ‘Tafel seiner schon oft citirten Arbeit treffend wiedergibt. — An der Stelle der mann- lichen Cloakendrise liegt beim Weibchen eine bedeutende Fettmenge abgelagert, welche die ganze Cloakencircumferenz als weiches Polster umgiebt. Zungenbein-A pparat des Geotriton. Sowohl die anatomische Grundlage, als das physiologische Verhalten der hier in Betracht kommenden Theile haben mein Interesse im allerhéchsten Grade in Anspruch genommen, weil hier Verhaltnisse vorliegen, welche einen schénen Beweis davon geben, wie die ewig wechselnde Natur auf eine ganz besondere Weise Krafte zur Entfaliung bringt, wie sie sonst nur im Organisationsplan viel héher ent- wickelter Lebewesen zum Ausdruck kommen. - Es ist allbekannt, und kann auch im Allgemeinen als Regel festgehalten werden, dass die Amphibien-Zunge sich einer nur sehr unvollkommenen Ausbildung und Beweglichkeit erfreut, ja dass sie sogar ganz fehlen kann. (Aglossa). Abgesehen davon, ist sie in den meisten Fallen nur mit dem vorderen Ende an dem Boden der Mundhohle festgewachsen, wahrend dies bei den Salamandrinen theils an der Unter- flaiche, theils auch an den Seiten der Fall ist, so dass nur ihr hinterer, haufig eingekerbter Rand frei bleibt. Jm Ge- gensatz dazu ist die Zunge des Geotriton rings- um vollkommen frei, von rundlich-ovaler Form, “ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 175 mit zugescharften Randern. Sie sitzt wie ein Pilz auf einem Stiele fest, der wie bei den Ophi- diern in einer Scheide ruht, aus welcher er weit hervorgezogen werden kann. A "fe Nach den Mittheilungen Schreiber’s (1. c.) scheinen bei Chioglossa lusitanica 4hnliche Verhiltnisse vorzuliegen, jedoch ist hier die Zunge vorne am Boden der Mund- hohle festgewachsen, &hnlich wie bei Salam. persp. Demnach wurde sich Geotriton allein unter allen geschwanzten Amphibien dieser freien Be weglichkeit der Zunge erfreuen, und es ist nun auch dem entsprechend ein Knorpel - und Mus- kel - Apparat vorhanden, wie er sonst nirgends bei dieser Thierklasse beobachtet wird! A) Das Knorpelgeriiste. 2g. 107. Wie die ubrigen Verwandten, so besitzt auch Geotriton als erstes Bogensystem (von der Spange des Unterkiefers nach ruckwirts gerechnet) diejenigen Theile, die ich oben als hintere Zungenbeinhérner bezeichnet habe. Sie weichen aber sowohl in der Form, als in ibren Beziehungen zum Schadel insofern bedeutend von allen tibrigen Sa- lamandrinen ab, als sie erstens nach vorne spiessartig zugescharft enden, wodurch sie an gewisse orientalische Sabelformen erinnern, und zweitens nach rùckwàarts nicht frei aufhòren, sondern im Bogen nach aufwaiarts ge- krimmt und an einer Incisur des Tympanicum vorbeilaufend, das Os quadratum erreichen, mit 176 R. WIEDERSHEIM dem sie sich innig verléthen. Diese Thatsache galt bis jetzt bekanntlich als charakteristische Eigenthimlichkeit der Perennibranchiaten und gewisser Anuren, bei welch letzteren sich be- kanntlich das Cornu styloideum mit der Pars petrosa des Schidels verbindet. Bei * Fig. 101. ist der Knorpelstreifen durchschnitten. Die vordere Spitze erreicht nicht das Vorder-Ende des Zun- genbeinkérpers, sondern liegt frei, nur durch Bindegewebe und Muskeln in einer Weise fixirt, die ich nachher noch ausfiihrlich zu besprechen haben werde (1). Der Zungenbeinkorper (C) ist spindelférmig, mit brei- terem Vorder - und spitzerem Hinterende. Ersteres ist in die Unterflache der Zunge, und zwar etwas unterhalb des Cen- trums fest eingewachsen. Die obere Seite des Zungenbein- kòrpers ist in. der Mittellinie leicht gew6lbt, und nach hinten zu kann man sogar von einer eigentlichen Leiste sprechen, die zuletzt von beiden Seiten schràg abgestutzt endigt. Da- durch entsteht rechts und links ein Falz, der zur Einlage- rung der beiden Retractores linguae dient. Vergl. Oe, AU SHG 18 ee Von einer vorderen Copula ist so wenig etwas aufzu- finden, als von jenen Bildungen, die ich beim Salamander und Triton als « vordere Zungenbeinhòrner » Lbezeichnet habe. Auch fehlt ein Stiel des Zungenbeinkérpers, sowie dessen Basalplatte: das Os thyreoideum. Die Unterflache von C. ist vollkommen glatt. Vom ersten und zweiten Kiemenbogen sind die ventralen Abschnitte erhalten 1 Kv. und n Kv. Der erstere ist durch fi- bréses Gewebe mit den Seitenràndern des verjungten Hinter- endes von C. verbunden, wahrend dieser, etwas kraftiger (4) Anmerk: Erst nachtraglich finde ich in dem schon 6fter citirten Atlas von Eschscholtz die Bemerkung, dass die Zungenbeinhorner des Triton ensatus (Californien) ebenfalls mit dem Quadratum sich verbinden, wahrend der tibrige Zungenbein - Apparat nichts mit dem des Geotriton zu schaffen hat. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 177 entwickelt, an das schrag abgestutzte Ende der Leiste von C. sich ansetzt. Beide begrenzen, wie bei den verwandten Arten, eine Spalte, und legen sich mit ihren lateralen Enden enge aneinander, ohne jedoch vollkommen zu verschmelzen; dagegen ist zu bemerken, dass der zweite Kiemenbogen etwas tiber den ersten zu liegen kommt und von aussen und vorne nach hinten und einwarts schrig abgestutzt erscheint. Dieser ist es hauptsichlich, an welchen sich ein den Zun- genbeinkérper selbst an Linge zwei und ein halb Ma! ubertreffender Knorpelfaden anlegt, der an seinem Beginn der Starke des zweiten Kiemenbogens gleichkommend sich ganz ‘all- malig nach rickwarts verjingt, bis sein letztes Ende fast haarfein sich zuspitzt. _ Ob diese merkwiirdige Bildung , fir die ich kein Analogon aufzufihren weiss, als das Dorsalsegment des ersten oder zweiten Kiemenbogens aufzufassen ist, wage ich nicht sicher zu entscheiden, doch bin ich mehr zu ersterer ‘Ansicht ge- neigt, obgleich die Verbindung mit dem zweiten Kiemen- bogen, wie oben bemerkt, in viel ausgedehnterer Weise zu Stande kommt, als mit dem ersten. Ich glaube, dass von der Untersuchung des Larvenstadiums hiefùr sehr viel Interessantes zu erwarten ist, und ich werde nicht ermangeln, mir sobald wie méglich junge Thiere und Eier zu verschaffen. Es wird mir dann, wie ich hoffe, ge- lingen, auch ùber die Entstehung der auffallen- den Lagebeziehungen dieser Knorpelfaden zum ùbrigen Korper in’s Klare zu kommen. Beim erwachsenen Thier machen sich die Verhialtnisse fol- gendermassen: von ihrem Ursprungspunkt im hintersten Theil des Bodens der Mundhéhle an, ziehen sich diese Faden etwas nach aussen, steigen dabei zugleich nach oben an, streifen dann seitlich an der Nackengegend hin und kommen endlich auf den Ricken neben die Wirbelsiule zu liegen. Dabei sind sie wie eingefalzt in dem Winkel, den der abgehende Humerus Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 12 178 R. WIEDERSHEIM mit dem Suprascapulare erzeugt. Fig. 97. 1 Kd. Sie streichen dabei an folgenden, medianwarts von ihnen liegenden, Mas- keln hin: M. capiti-dorso-scapularis (Cucullaris ) M. dorsalis scapulae. M. basi-scapularis (levator scapulae) und M. dorso-humeralis (Latissimus. dorsi). Ihre Beziehungen zur Haut und dem sie selbst umhullenden Muskelschlauch bespreche ich weiter unten. Ich fùge nur noch bei, dass ich bei keinem der von mir untersuchten Exemplare [und deren waren es eine grosse Zahl] auf eine Imprignation dieser Theile mit Kalksalzen stiess; immer traf ich allerwarts den schénsten Hyalinknorpel. B) Der Muskel-Apparat. Obgleich der eine und der andere der hier in Betracht kommenden Muskeln sowohl in morphologischer, als auch physiologischer Beziehung bei den verwandten Arten eben- falls vertreten ist, so findet sich doch viel Neues und Fremd- artiges, fur das ich vorderhand kein Analogon zu geben weiss. Aus diesem Grunde habe ich vorgezogen, statt die verglei- chende Myologie mit neuen Namen zu bereichern, die ein- zelnen Muskeln und Muskelgruppen nach der Ordnung des Alphabets einfach mit Buchstaben zu benennen. Ich glaube dazu um so mehr berechtigt zu sein, weil mir die vorausge- gangenen Verhaltnisse des Larvenstadiums bis jetzt unbe- -kannt geblieben sind und ich mir nur an der Hand gerade dieser eine sichere, physiologisch zu rechtfertigende Aufstel- lung von neuen Namen zutrauen darf. Dazu kommt noch, dass gerade in diesem Abschnitt der vergleichenden Myologie auch bei den sonst gut studirten ibrigen Urodelen fast jeder Autor neue Namen aufstellen zu missen geglaubt hat, so dass bis dato noch keine Einheit erzielt wurde und die Verhiltnisse also noch einer griindlichen Sichtung bedurfen. Dennoch will ich der.Deutlichkeit wegen nicht unterlassen, diese oder jene, bis jetzt gebrauchlichen Benennungen neben den Buchstaben herbeizuziehen, um zu sehen, wo wir bei ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 179 den einheimischen Arten ùbereinstimmende, oder wenigstens ihnliche Beziehungen zu notiren haben. Ich bemerke noch, dass ich mir fir die Ausdricke « hoch » und « tief », « oben» und « unten » das Thier auf dem Ricken liegend denke und die einzelnen Theile praepa- rando mit Scalpell und Pincette sich entwickeln lassen werde! 1) Erste Muskelschicht und die Submaxillar-Driise. Umschneidet man die Haut in der ganzen Circumferenz des Unterkiefers und verlangert man die Schnitte vom Gelenkende desselben in gerader Richtung noch eine Strecke weit nach ruckwarts, so lasst sie sich mit einiger Vorsicht in con- tinuo gegen den Bauch zuriickschlagen. Wahrend nun aber die Ablésung von den unterliegenden Muskelschichten auf den Seiten sehr leicht von statten geht, stòsst man auf Schwierigkeiten in der Mittellinie, wo man einer ungemein festen Verwachsung zwischen beiden begegnet. Sieht man auf die abgehobene Fliche der Haut, so bemerkt man an der Stelle, welche den Unterkiefer-Winkel vorne ausfillt , eine weisslich gelbe, derbe, kuchenartige Verdickung von rundli- cher Form, die sich bei durchgelegten Schnitten als ein Aggregat von sackartigen Drisen erweist. Sie sind von demselben Bau, wie die Hautdrùschen des ganzen Kérpers iberhaupt, iibertreffen aber die letzteren in der Grésse um das Zehn — und Zwilffache, wie auch das Epithel aus viel lingeren Elementen, mit fein granulirtem Inhalt zu- sammengesetzt ist. Ob der Sack von glatten Muskelfasern umsponnen ist, kann ich nicht mit Sicherheit angeben. Was den Inhalt desselben betrifft, so war er da und dort in krum- meligen Massen, die an geronnene Milch erinnerten, ange- hiuft und erstreckte sich bis in den feinen, die Epidermis durchbohrenden Ausfuhrungsgang hinein. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass wir in diesem Gebilde, das ich Submaxillar-Drise heissen will, ein Ana- logon der sogen. Parotis und der Seitendriisen von Sala- mandra macul. und atra zu erblicken haben. Durch Leydig 180 R. WIEDERSHEIM (Ueber Organe eines sechsten Sinnes) ist bekannt geworden, dass die Tritonen an der Bauchseite des Koptes « eine den Bogen des Unterkiefers wiederholende Zone » von grésseren Haut- drùsen besitzen, nirgends aber finde ich diese Art der Anord- nung wie beim Geotriton. Ueber den Zweck derselben kann man wohl nicht lange schwanken; so nahe der Schnauze gelegen, wird diese Drise ihr àtzendes Sekret auf die zu erhaschende Beute ausspritzen und somit den Fangapparat, wie wir ihn in der mit vielen Druschen besetzten Zunge erblicken, wesentlich veryollstandigen. Ich glaube kaum, dass das Thier zuerst seine Zunge mit dem Secret benetzt und sie dann erst auf das betreffende Insect schleudert, sondern es scheint mir wahrscheinlicher, dass sich der Vorgang in oben- genannter Weise, verhalt und das Vorschnellen der Zunge gleichzeitig mit dem Ausspritzen des Saftes erfolgt. Letz- teres wird, ganz abgesehen von einer, den Driisensack etwa umspinnenden Muskulatur, deren Existenz ich nicht bezweifle, durch die Wirkung (Contraction) der an dieser Stelle den Boden der Mundhohle auskleidenden Muskulatur bewerkstelligt (4). Ich habe die Lage und Gréssenverhiltnisse der Drise auf dem Holzschnitt B durch die kreisformige, mit (d) bezeichnete Stelle ausgedrickt. | Nach entfernter Haut sieht man auf eine, von der Innen- flache der Unterkieferspangen entspringende Muskelschicht, . welche sich deutlich in zwei Portionen, eine vordere (a) und eine gròssere, weiter nach hinten liegende (a') sondert. Die Faser-Richtung ist, mit Ausnahme des hintersten Ab- schnitts von (a'), welcher rein transversell lauft, eine schràge zur Langsaxe und zwar gehen die Fasern von (a) denen von (a') gerade entgegengesetzt, wobei sich die letzteren nach vorne zu bei X. unter jene noch eine gute Strecke hinunter- schieben (?). (4) Wie ich neuerdings sehe, kommt dieses Organ nur dem Mannchen zu, ist also in anderem Sinn zu deuten, als dies oben versucht wurde, und wohl zu der Fortpflanzung in Beziehung zu bringen ! (2) Anmerkung: Die zum Vergleich citirten Buchstaben beziehen sich bis auf Weiteres auf den HAolzschnitt B. ; ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 181 Die Halften beider Seiten n&hern sich nicht so bedeutend, als dies bei Salamandra mac. der Fall ist, sondern gehen jederseits mit einer bogig geschwungenen, medianwirts con- caven, scharfen Linie, die in der Horizontal-Ebene von X die gròsste Ausbauchung zeigt, in eine starke, sehnige Platte | liber, die sich nach rickwàrts ganz allmàlig verjingend die Form einer umgestùrzten Flasche repràsentirt. Die vordersten Fasern von (a) gehen continuirlich in einander uber. - Die Mus- kelportion (a) reicht, wie die Figur zeigt, nicht bis nach vorne zur Ausfullung des Kinnwinkels, sondern dort liegt eine zarte Fascie, welche von der anliegenden Drise constant eine tellerartige Vertiefung zeigt. Durch sie sowohl, wie durch die Aponeurose A. schimmert ein Theil der zweiten Mus- kelschicht durch. . Unter den hinteren Rand von (a’) schiebt sich, facherartig ausstrahlend, ein Muskel (b), der von demjenigen Theil des bogig geschwungenen hinteren Zungenbeinhornes entspringt, welcher im Begriffe ist, mit dem Knorpel des Os quadratum zu verschmelzen. Er entsteht dort mit breiter Basis, und ist in seinem steilen Lauf nach abwarts so um seine Fliche gedreht, dass eine weite, nach ruckwarts und oben offene Hohlrinne entsteht, in welche der Anfangstheil des auf den Rucken steigenden Knorpelfadens resp. dessen Muskeliiberzug wie eingefalzt liegt. Dieser Muskel (bh) geht am Boden der Mundhéhle in die nach rickwarts verjingte Fortsetzung der Aponeurose A. uber und letztere hat damit noch nicht ihr Ende erreicht, sondern setzt sich bis tiber das Coracoid C° zum Pectoralis major fort. Hier reprasentirt sie die aponeurotische Ausstrahlung des Muskels (¢). Dieser entspringt am hinteren und absteigenden Fortsatz des Tympanicum, schligt sich im Lauf nach abw&rts und rickwarts um das Gelenkende des Unterkiefers herum, umfasst das Procoracoid von unten und bildet zugleich mit dem letzteren die Fort- setzung der schon von (b) begonnenen Hohlrinne, in der der lange Knorpelfaden ruht. Auf der linken Seite der Figur ist (¢) durchschnitten, wodurch 182 R. WIEDERSHEIM der am hinteren Ende des Unterkiefers sich inserirende Muskel T. erscheint. Zugleich sieht man, wie sich der muskelfreie Vorderrand des Procoracoids noch eine gute Strecke unter dem Muskel (b) nach vorwarts schiebt. Ferner legen die auf dem Schultergùrtel entsprmgenden M. M. procoraco-hu- meralis (ph) und supracoracoideus (spe.) zu Tage. Vom Pectoralis major P. m. sind nur die vordersten Fasern noch sichtbar. Rechts und links nach aussen vom Procoracoid ist der den Kiemenfaden umwickelnde Muskel K. sichtbar. Was nun die Vergleichung dieser angefuhrten Muskeln mit den entsprechenden Gebilden der andern Urodelen anbe- langt, so sieht man sich genòthigt, bald die Molche, bald die Perennibranchiaten und Derotremen, oder auch alle auf einmal zum Vergleich herbeizuziehen. Es ist ein merkwiirdiges Mixtum compositum von Muskulatur, und erscheint wie aus den verschiedensten Ordnungen und Un- ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 183 terordnungen der Amphibien kiinstlich zusammengetragen. Von hohem Werthe dirfte es daher sein, die Myologie des ganzen Thiers im Grossen und Ganzen einer genauen Prii- fung zu unterwerfen! Die Portion (a) und (a’) des Geotriton ist bei den tibrigen Sa- lamandrinen nur durch ein elnziges Stratum vertreten, welches nicht schrag, sondern rein transversell zur Mittel- linie ziehend, den Zwischenraum der beiden Unterkieferhilften bis auf eine, vorne im Kinnwinkel gelegene, minimale Spalte vollkommen erfullt. |vergl. hierùber die schénen Untersu- chungen Fùrbringers: «Zur vergl. Anatomie der Schulter- muskeln » ] - Der genannte Autor heisst diesen Muskel: Int er- maxillaris anterior, wéhrend er von den folgenden Mylohyoideus genannt wird: Humphry, Léon-Vail- lant, Rymer Jones, Owen, Stannius, Goddard, v. d. Hoeven. — Rusconi gebraucht dafir den Namen: Partie antérieure du mylo-hyoidien, wahrend ihn Dugeés einfach Sousmaxillaire nennt. Der Muskel (b) ist als selbststandiger Complex bei den Salamandrinen gar nicht vertreten, dagegen findet er sich bei Amphiuma, wo er ebenfalls nur von dem Zungen- beinhorn entspringt, wahrend er bei Siren und Proteus von diesem und auch noch in grosser Ausdehnung vom Dorsal- segment des ersten Kiemenbogens seinen Anfang nimmt. « Bei Menopoma und Cryptobranchus hat er, wie ich aus Hoffmann's Mittheilungen (1. c.) ersehe, wieder einen doppelten Ursprung, den einen von dem Zungenbeinhorn, den anderen von der Fascie, welche der den grossen Nacken- muskel uberziehenden Haut dicht anliegt ». Die Partie (c), welche, wie oben bemerkt, an der ventralen Seite mit (b) zum Theil zusammenfliesst, findet sich auch bei den Salamandern und Tritonen, bei welchen sie [allerdings mit nur sehr spàrlichen Fasern] auch vom Zungenbeinhorn entspringt. Somit sehen wir hier den Muskel, welchen die meisten Autoren (Rusconi, v. di; Hoeven, Mivart, Fischer ect.) 184 R. WIEDERSHEIM als hinteren Abschnitt des Mylohyoideus bezeichnen, in zwei wohlgesonderte Abtheilungen zerfallen, wovon die eine den Perennibranchiaten und Derotremen, die andere den Salamandrinen eigenthiimlich ist! — Was endlich die, nach Hinwegnahme des Muskels (c) erscheinende Fasermasse T. betrifft, so ist dies die von Dugés: Tem- poro-angulaire und von Rusconi: Digastrique ge- nannte Muskelmasse. [Cephalo-dorso-maxillaris: ( Digastricus maxillae) Firbringer]. Siebold nennt ihn « Depressor maxillae inferioris » und driickt damit zugleich aufs Tref- fendste seine Wirkung aus. Wenn ich nun zur Erklarung der Wielditeswence von (a) (a’) (b) und (c) schreite, so mòchte ich wiederholt daran erinnern, dass alle diese Abschnitte in die Aponeurose A. ausstrahlen. Contrahiren sie sich, so wird letztere gespannt, und wird mit Beziehung auf den dariiber liegenden Zungenbein - Ap- parat resp. die Zunge selbst, wie ein Prelltuch wirken, wodurch diese Theile gleichsam aus dem Rahmen der Unter- kieferspange herausgehoben und gegen das Dach der Mund- hohle hingetrieben werden. Da die Fasern aber grossentheils nicht einfach transversell, sondern schràg laufen, so muss die Portion (a) den Zungenbeinkérper zugleich etwas nach vorne ziehen, wahrend ihn die vorderen Fasern von (b) nach riick warts zu bewegen im Stande sind. Ausserdem wird der Abschnitt (b) und namentlich (c) unter gleichzeitiger Spannung der Aponeurose als Constrictor wirken, wird mit andern Worten das Procoracoid gegen den Kérper anpressen und dadurch zugleich den Anfangstheil des langen Kiemenfadens K heben. Durch ‘diese hebende Wirkung aller Muskeln wird der Winkel, der vorher zwischen der Horizontal-Ebene des Zun- genbeinkérpers und dem nach oben und hinten ablen- kenden Kiemenfaden andrerseits bestand, auf ein Minimum reducirt, oder auch ganz zum Verschwinden gebracht, was die Wirkung des Vorstossens der Zunge wesentlich befordern wird. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 185 2) Die zweite Muskelschicht. Fig. 133. Sind die hochliegenden Abschnitte durch einen Schnitt langs dem Unterkieferrande getrennt und hinweggenommen, so sieht man auf ein breites Muskelstratum mit longitudinaler Faserrichtung. Es lassen sich figlich drei Hauptzùge daran unterscheiden: ein mittlerer (d) und (d'), ein àusserer (e), und ein innerer (f) und (f). Um mit der Betrachtung von (d) und (d') zu beginnen, so ist zu bemerken, dass dieser lange, bandartige Muskel am Becken entspringend, langs der Mittellinie des Bauches und der Brust nach vorne zieht, wobei er von Stelle zu Stelle Inscriptiones tendineae erzeugt, die sich na-_ mentlich am Halse haufen. Auch an der Stelle, wo die bei- den Kiemenbégen am Zungenbeinkérper gelenken, erzeugt er eine solche, welche von beiden Seiten her in einem nach. ruckwarts convexen Bogen in der Mittellinie zusammen- stosst. J. J. Von hier aus entspringt der Muskel gleichsam wieder aufs Neue und zieht in fast sagittaler Richtung nach vorne zum Winkel des Unterkiefers, wo er sich inserirt. (d). Er wird in seinem Lauf an der Brust vom Coracoid gedeckt [cfr. die linke Seite des abgebildeten Thieres bei Pc.] und erzeugt mit dem der andern Seite oberhalb der zusammen- stossenden Coracoide eine ausserst derbe und zugleich schwach transparente Aponeurose, welche sich mit der Ventralwand des Herzbeutels aufs Innigste verlòthet oder, besser ausge- driickt, letzteren uberhaupt mitconstituiren hilft. Auf der Abbildung 133. ist sie durchschnitten, wodurch die bei- den Seitenhalften (d’) und (g’) gleichsam wie aus dem Rahmen gelést nach aussen gewichen sind und somit betrichtlich weiter von einander abstehen, als dies im Leben der Fall. Zwischen beiden klafft die Héhle, aus der das Herz heraus- geschnitten ist. P. Nach auswarts und vorne von der Stelle (d’) sieht man viele Fasern die frohere sagittale Richtung verlassen und facherartig nach aussen und zugleich nach abwarts strahlen, um sich in 186 R. WIEDERSHEIM schràger Linie an einer Fascie aufzuhingen, welche sie mit dem kaum sichtbaren Muskelzug (g’) verbindet. Diese Ansatzlinie liegt genau oberhalb dem ersten Kiemenbogen. Die medianwarts hegende Partie wird von (d) nach vorne fort- gesetzt. — Parallel mit (d) zieht nach aussen davon ebenfalls ein bandartiger Muskelstrang (e), welcher an der Unterseite des: hinteren Zungenbeinhorns entspringend und eng an (d) ange- lagert, nach vorne zum Unterkiefer geht, um sich hier aus- warts von (d) anzusetzen. Er besitzt noch eine tiefere Portion (Fig. 134. (e’)), welche erst nach Hinwegnahme von (d) sichtbar wird; diese erreicht nicht den Unterkiefer, sondern strahlt facherfòrmig unter der Schleimhaut der Mundhohle aus. Medianwarts von (d’) taucht ein Muskelzug (f') auf, der sich unter-(d’) hervorschiebt und die Inscriptio tendinea JJ. erreicht, von wo er, sich immer mehr verbreiternd, parallel und inderselben Horizontal-Ebene mit (d) nach vorne zum Unterkieferwinkel geht, um sich hier festzusetzen (f). Die Halften beider Seiten sind hie und da nach vorne zu durch eine feine Spalte getrennt, wahrend sie nach hinten fest zusammen- liegen. Nach rechts und links hin sind sie dem Stratum (d) so innig angelagert, dass (d) und (f) zusammen nur einen ein- zigen breiten Muskel zu repràsentiren scheinen. Forscht man nach der Herkunft des Abschnittes (f’), so er- fahrt man, dass er von einem langen bandartigen Muskel stammt, der ebenfalls, nur mehr seitlich, am Becken ent- springend, unter und etwas nach aussen von (d’) an der Bauch-Seite des Rumpfes emporzieht, und in der Halsgegend in zwei ungleich starke Bundel auseinanderfahrt. Das eine, (in unserem Sinn) hochliegende, ist soeben zur Sprache gekommen, wahrend die tiefer liegende stàrkere Portion, (Fig. 134. F.) welche in der Spalte zwischen erstem und zweitem Kiemenbogen verschwindet, (Fig. 133. F.) spa- ter abgehandelt werden wird. Sehen wir uns nun nach analogen Verhaltnissen bei den ubrigen Urodelen um, so werden wir gewahr, dass die Por- tion (d') der Fortsetzung des Pubo-thoracicus (Rectus. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 187 abdominis) entspricht, die man als Thoracico-hyoi- deus (Sterno-hyoidien: Dugés und Rusconi) zu be- _zeichnen pflegt. Die Insertion findet gewohnlich an der Endplatte des Zun- genbeinstiels, an dem Ventralsegmente des ersten Kiemen- bogens und am Zungenbeinkérper selbst statt. (Siren, Siredon pisciformis und Proteus). Man kann es als Regel betrachten, dass dieser Muskel Verstérkungsbundel vom Schultergirtel her bekommt, wovon bei Geotriton keine Spur zu bemerken. Ferner findet hier nirgends eine Befestigung an dem unterliegenden Knorpel- geriiste statt, sondern letzteres ist frei darunter ‘verschiebbar, indem der Muskel nur die oben beschrie- bene Inscriptio tendinea bildet, um von hier aus als Maxillohyoideus (d) weiter nach vorwirts zu gehen. Fur den letzteren Muskel cursiren die allerverschiedensten Benen- nungen: Genio-branchial (Humphry) Constrictor faucium externus und Levator maxillae infe- rioris longus (Goddard, Schmidt, v. d. Hoeven) Rectus lingualis (Funk) u.s. w. Die relativ grésste Aehnlichkeit mit Geotriton scheint noch Amphiuma in diesem Puncte zu besitzen, indem der Ge- nio-hyoideus hier ebenfalls als direkte Fortsetzung des Pubothoracicus von der letzten Inscriptio tendinea ent- springt. Die lateralwarts von dem Punct (d’) zur Fascie von (g') ziehende Partie erinnert an die Adductores ar- cuum, wie wir sie bei den Perennibranchiaten und gewissen Derotremen vom Thoracico-hyoideus nach aussen zu den Kiemenbogen ziehen sehen, nur findet die Insertion hier — ich betone dies ausdriicklich! — nicht am ersten oder zweiten Kiemenbogen selbst statt, sondern, wie oben bemerkt, nur an der die letzteren lose umwi- ckelnden fibrésen Scheide. Dass dies fir die Bewegungs- gesetze von grosser Wichtigkeit ist, liegt auf der Hand! Was nun die Portion (ff’) betrifft, so besitzt sie bei unseren einheimischen Urodelen nur theilweise ein Analogon. Der 188 R. WIEDERSHEIM Faserzug (f’) stellt das hochliegende Stratum eines Muskels dar, den Siebold mit dem Namen hebosteoglos- sus bezeichnet; jenes setzt sich bei unserer Salamandra maculata und atra sowie bei dem Brillensalamander an dem hinteren Ende des Zungenbeinkòrpers fest, ohne als Ver- starkung des Genio-hyoideus weiter zu strahlen. Ob sich dies bei den ubrigen Ordnungen der geschwanzten Amphibien ebenso verhalt, muss ich dahin gestellt sein lessen, 9 | Die tiefe Portion Fig. 133 und 134. F. verhalt sich bei allen mir bekannten Arten auf dieselbe Weise, d. h. sie durchsetzt, wie oben angedeutet, den Raum zwischen dem ersten und zweiten Kiemenbogen und gelangt in den seitlichen Furchen des Zungenbeinkirpers (also auf der der Mundhòhle zuge- kehrten Fliche desselben) zur Zunge, wo sie unmittelbar oberhalb des Ansatzes des Zungenbeinkérpers selbst ausstrahlt. Pig. 73.65 F: Der Muskel (e) Fig. 133. endlich findet sich bei dem Land- salamander ebenfalls nicht vertreten; was wir an der ent- sprechenden Stelle hier sehen, ist folgendes: vom hintersten Ende des Zungenbeinhornes entspringt ein starker Faserzug, © der seiner Hauptrichtung nach allerdings an den von Geo- triton erinnert, er erreicht aber nicht den Unterkiefer, sondern strahlt an dem Punct, wo der Genioglossus sich vorne am Kieferwinkel zwischen die beiden Geniohyoidei einkeilt, in der sich hier etwas verbreiternden Linea alba des My lo- hyoideus aus. Er wird von Rusconi mit Recht als tiefe Portion des letzteren aufgefiihrt. Durchschneidet man dieses Stratum, so stòsst man auf einen Muskelzug, der ganz die Richtung des vorigen hat; er entspringt àhnlich wie der Muskel (e) auf Fig. 133. im Kieferwinkel und zieht nach hinten und aussen. Rusconi nennt ihn Hyoglossus, aber wie mir scheint, mit Unrecht, denn er hat mit dem Zungen- beinhorn ynichts zu schaffen, sondern zieht dicht an der Dor- salflàche desselben nach riickwirts und strahlt erst weit hinten unter der Schleimhaut des Mundes aus. Er ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 189 verhalt. sich also gerade umgekehrt, wie (e’) auf Fig. 134. und kann unméglich mit (e) in eine Parallele gestellt werden. Ein Genioglossus ist bei Geotriton, entspre- onend) dereireien hase der ZLunee. aie t vor handen. Die Wirkung dieser Muskeln ist mit wenigen Worten ab- gemacht. Der Abschnitt (d') wird, wenn er auf beiden Seiten zugleich wirkt, die Kiemenspangen gegen die Mittellinie ziehen, also den Winkel, welchen dieselben mit dem Zungenbeinkòrper bil- den, vergròssern; kurz er ist, wie oben schon angedeutet: Adductor. Der Faserzug (d), durch (f) verstàrkt, wird den Unterkiefer herabzichen, den Mund also 6ffnen, wahrend (e) . das Zungenbeinhorn kraftig nach vorne zieht. - F. auf Fig. 134. ist der machtige Zuruckzieher der Zunge und bringt sie aus ihrer aufgerichteten Stellung zugleich wieder in die horizon- tale Lage zuriick. | 3) Die dritte Muskelschicht. Fig. 134. und 156. - Erst hieher gehòrt eigentlich der Muskel FF; ich habe jedoch vorgezogen, um den Zusammenhang nicht zu stòren, ihn schon bei der zweiten Schicht abzuhandeln. Es bleibt mir nur noch ùbrig, zu bemerken, dass die beiden Seiten- halften da, wo sie im Begriffe sind, in die Kiemenspalte ein- , zutreten, durch ausserst derbes Bindegewebe fest zusammen- gehalten werden, was schon an und fir sich auf eine syn- chronische Wirkung beider hinweisen wurde. Ist Muskel (d) (e) (f) entfernt, so sieht man auf eine derbe sehnige Haut, welche in dem ganzen Raum zwischen bei- den Unterkieferhalften ausgespannt, ein eigentliches Dia- phragma fibrosum oris reprasentirt. Daseibe ist vor- zuglich stark in der Vorderhalfte des Intermaxillarraumes entwickelt. und besitzt hier auch zalhlreiche, querlaufende Muskelfasern, ohne dass es jedoch zur Auspràgung eines gut differenzirten Muskels kme. ‘ 1 Diese fibrose Haut deckt in der Mittellinie den Ringmus- 190 R. WIEDERSHEIM kelschlauch (h) resp. den Zungenbeinkòrper, und die Kiemen- bégen von unten her zu, schliipft dann an der Dorsalseite der Muskeln (gg’) nach aussen, befestigt sich am Zungen- beinhorn, begibt sich von hier unter den Faserzug (e’) und findet ihre Anheftung jederseits an der Maxille. Von der Zunge ist noch nichts zu sehen, denn jene Mem- bran bildet zugleich die Unterseite eines Kanals, in dem der Zungenbeinkòrper , wie die Reptilienzunge in ihrer Scheide, hin und hergleitet. Vergl. Holzschnitt A. Wird sie mit der Scheere eingeschnitten, so sind simmt- liche Theile wie aus ihrem Rahmen gelést, und lassen sich der klareren Einsicht wegen mit Nadeln noch mehr ausein- ander stecken. Dadurch erhilt man die Fig. 134. In der Mittellinie erscheint ein dicker Schlauch aus Ring- fasern, welche aus fibrésem Gewebe bestehen und einen ungemeinen Reichihum an aussergewoéhnlich grossen glatten Muskelfasern besitzen. (h). Derselbe hat ungefahr Sanduhrform, jedoch ist dieser Vergleich nicht ganz passend, da er sich nach vorne, wo er an der Ventralflache des Zungenbeins an der Zunge adhirirt, spindelformig verjùngt. Am hinteren Ende des Zungenbeinkòrpers selbst und an der Basis des ersten Kiemenbogens ist er fest angewachsen. Wenn ich vorhin von Ringfasern sprach, so muss ich dies dahin modificiren, dass diese nur fur die hintere Halfte gelten kénnen, da die circulàre Richtung nach vorne allmalig in die longitudinale ùbergeht. Die Fasern schliessen sich, mit andern Worten, in der vorderen Abtheilung nicht mehr an der Dorsalseite des Zungenbeinkòrpers zusammen, sondern erzeugen hier eine nach oben offene Hohlrinne. Fi- gur 136. (h’h’). Hier liegen die Muskeln (FF) frei zu Tage, wahrend sie im hinteren Bezirk durch die Ringfasern durch- schimmern; Fig. 136. es handelt sich also hier um das merk- wirdige Verhaltniss, dass eine quergestreifte Lingsmuskulatur von organischen Ringmuskel- fasern umsponnen wird! . Nach aussen von diesem Schlauch liegen die Muskeln (gg’). ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 191 Dieselben sind mit dem Diaphragma fibrosum dusserst fest verbunden und ziehen, wie die Fig. 134. zeigt, vom Dorsal- segment des ersten Kiemenbogens zum vorderen Theil des Zungenbeinhornes. Der Abschnitt (g) entspricht dem, sonst nur den Perennibranchiaten zukommenden Cera- tohyoideus internus (Léon-Vaillant) (Pré-stylo-pré- branchial; Dugés), wahrend (g') dem Ceratohyoideus ‘externus gleichzustellen ist. Im Gegensatz aber zu allen Urodelen insgesammt hebe ich ausdrùcklich hervor, dass weder der eine noch der andere dieser beiden Muskeln mit der Knorpelunterlage selbst ver- wachsen ist, sondern dass (g) von der Fortsetzung eines starken fibrésen Schlauchs entspringt, der den langen Kiemenfaden umwickelt. Ich komme auf dieses merkwurdige Verhalten spàter noch ein- mal zuruck und will nur noch anfugen, dass die Portion (g’) von dem lockeren Bindegewebe seitlich am Muskel K ihren Ursprung nimmt. Eine weitere Muskellage entspringt aus der medialen Seite der beiden Zungenbeinhérner (ii); dieselbe ist dort am kraf- tigsten entwickelt, wo sie sich mit ihrem freien Rand zwi- schen den beiden vordersten Spitzen der Zungenbeinhorner herùberspannt. Die musculòsen Elemente verlieren sich nach hinten zu ganz allmalig und sind in der Horizontalhéhe des ersten Kiemenbogens ganz verschwunden. Dieses Stratum liegt schon dicht unter der Schleimhaut des Mundes und prasentirt sich von dort aus als die obere Wand eines Kanals, dessen Boden wir durch das Diaphragma fibrosum zu Stande kommen sahen. Ich bezeichne sie auf dem Holzschnitt A mit O, wahrend der Boden bei B sichtbar ist; beide sind in der Mund- hohle mit Flimmerepithel tiberzogen. Auf Figur 134. bei LL. sieht man die Schleimhaut des Rachens von der Unterflache und riickwàrts abgeschnitten, was auf dem Holzschnitt A. der Stelle L’ L’ entspricht. Die Deutung der Wirkungsweise dieser Muskeln kann keinen Zweifeln unterliegen. Was zunachst die Portion (gg’) 192 R. WIEDERSHEIM anbelangt, so wird dadurch der ganze Zungenbeinapparat nach vorwarts gerissen, welche Bewegung noch beginstigt wird durch die gleichzeitig wirkende Muskelmasse (ee). Fig. 133. Dazu kommt noch die schnùrende Wirkung der Querfasern (ii) Fig. 134. unter gleichzeitiger Spannung des Bodens der Zungen- Scheide, in welchem, wie oben bemerkt, ebenfalls muskulòse Elemente eingestreut liegen. Wir haben im letzteren also ein zweites Prelltuch zu erblicken, wahrend beide Wande zusammen den nur lose in der Scheide liegenden Zungen- beinkérper hinausquetschen, wobei die Zynge zugleich auf- gerichtet und uber den Kieferwinkel hinùbergehoben wird. Dem Ringmuskelschlauch (h) schreibe ich doppelte Wirkung zu. — Erstens wird seine hintere Halfte die Retractoren FF. an den Zungenbeinkòrper fest angedrickt halten, also fir deren Fixation sorgen, wahrend seine Langsfasern (h’ h') im vor- deren Abschnitt die Zunge aus der horizontalen in eine nach vorne umgekippte. Stellung zu bringen vermégen, wie dies - auf Figur 4136. durch Finstechen der Nadel bei N. kinstlich bewirkt wurde. Vergl. den Holzschnitt C. Ich komme nun endlich zur Betrachtung des, den langen Kiemenfaden einwickelnden Muskels KK. Er zeigt sich von so eigenthiimlicher Anordnung, dass ich im Augenblick kein Analogon aus der ubrigen Thier-Reihe dafiir anzufihren im Stande bin. Ueber seine Wirkung bin ich lingere Zeit im Unklaren geblieben, glaube aber doch im Folgenden eine ziemlich genùgende Erklarung geben zu kénnen; nebenbei méchte ich aber das Studium dieses Muskels den Physikern und Mechanikern an’s Herz legen, da er, wie ich glaube, auf die Gesetze der Bewegung ein neues Licht zu werfen wohl geeignet sein durfte! Der ganze Knorpelfaden ist zunachst von einer Art’ von fibréser Hose wherzogen, die nur an einem einzigen Punct demselben fest adh&rirt, nemlich an der Spitze. (Holzschnitt A bei S.) In der ganzen ùbrigen Aus- dehnung ist der Knorpel frei beweglich und man kann ihn nach Abtragung der Spitze durch einen kaum merklichen Zug ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 193. mit der Pincette aus seiner Hille, wie kiinstlich rein praparirt, herausziehen. Nach vorne zu geht diese fibròse Hiilse in gleich lockerer Anheftung auf die beiden Kiemenbògen tiber und ich habe schon oben bemerkt, dass der Muskel (g) auf Fig. 134. gerade davon seinen Ursprung nimmt. Damit aufs innigste verléthet zieht sich nun vom lateralen Ende der Kiemenbògen bis zur Spitze des Fadens ein, bei ausgewachsenen Exemplaren 17-18 Millim. langer Muskelschlauch nach rùckwàrts, an dem man in natirlicher Lage eine iussere, obere und eine innere, untere Flache, sowie eine abgerundete obere, innere und untere, &ussere Kante unterscheiden kann, Er bietet also auf dem Querschnitt keine Kreisflache dar, sondern ein langgestrecktes Oval. Seine Faserziige gehen schràg zur Langsaxe in einem Winke: von 30.° und sind in zwei Schichten angeordnet, welche sich in schrager "Richtung geradezu entgegenlaufen. Fig. 138. Diese Figur stellt einen Abschnitt der ausseren, oberen Flache dar und man sieht in der Mitte zwei parallel laufende sehnige Streifen **, von welchen nach den Seiten hin zwei in der- selben Richtung von aussen und hinten nach vorne und einwarts ziehende Fasergruppen entspringen. Diese greifen von beiden Seiten her uber auf die untere, innere Fliche Fig. 141., wo sie unter Bildung einer sehnigen Raphe zu- sammenstossen. (bei *). Dieses hochliegende Stratum ist somit nicht in der ganzen Circumferenz des Knorpelfadens ge- schlossen, sondern ist wie Figur 138. zeigt, zwischen ** offen. In diesem Zwischenraum erscheint die zweite schrage Schicht (m.) welche, wie oben angegeben, unter der ersten weiterlau- fend, dieselbe in umgekehrter Richtung wiederholt. Man kann. diese beiden Lagen ohne besondere Mùhe von einander abblat- tern, was an gekochten und mit Kali caustic. behandelten Praeparaten noch viel besser gelingt; hiebei lassen sich auch die Faserrichtungen deutlicher tiberschauen. — Vorne hinter (g.) Fig. 134. treten die Fasern gabelartig auseinander, aber keine geht in den sich hier formlich einkeilenden Cerato-hyoi- deus internus uber. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 13 194 R. WIEDERSHEIM Die topographischen Verhaltnisse dieses Gebildes habe ich schon weiter oben auseinandergesetzt und es ertibrigt mir nur noch, seine Beziehungen zur bedeckenden Haut und seine physiologischen Eigenschaften zu besprechen. Die Haut liegt an dieser Stelle sehr lose auf, oder bes- ser gesagt, es findet sich unter derselben ein weiter Hohlraum, der nur von sehr lockerem Bindegewebe und Fett erfullt ist. Am allerwenigsten fixirt ist die Spitze des Kiemenfadens, denn man kann dieselbe, wenn man yon der Seite her die Haut ausschneidet und aufhebt, leicht hin und her bewegen; ist der Hautschnitt gross genug, so fallt der ganze hintere Ab- schnitt des Fadens von selbst heraus. Es kann also von einer Fixation von Seiten der Cutis nicht die Rede sein! In der Nahe vom Vorderende des in Frage stehenden Muskelschlauchs findet sich die Thymus und von ihr aus- gehend erstreckt sich entlang der oberen Kante éine ziem- liche Menge von Fettgewebe nach ruckwarts, auf das ich hier absichtlich noch einmal zurickkomme, weil es sich durch einen ausserordentlichen Reichthum an Blutgefassen auszeich- net, die in ihrer Anordnung an Wundernetze erinnern. Ich bin mir iber die Bedeutung dieser Thatsache an den Spiritus-Exemplaren, die mir allein bei meinen Untersu- chungen zu Gebot standen, nicht klar geworden, und weiss nicht, ob vielleicht an die, einer regressiven Metamorphose unterworfenen Reste der foetalen Thymus zu denken ist. Es scheint mir hiegegen der grosse Blutreichthum zu sprechen! . Die Bedeutung des Muskelschlauchs diucht mir eine dop- pelte zu sein: einmal wird derselbe dem Knorpelfaden das zu leisten haben, was die Physiker mit «Fùhrung » bezeich- nen, und dann wird er durch seine Contraction denselben mit grosser Energie nach vorwarts stossen kònnen. Der Stoss pflanzt sich auf die beiden Kiemenbégen fort, die ihrerseits wieder durch den Adductor (d') Fig. 133. aus der horizontalen, in eine mehr sagittale Richtung gebracht, eine gute Strecke in die zu ihrer Aufnahme gentigend weite Muskelhùlse (h.) Fig. 134. hineingetrieben werden. Wenn man dazu noch die ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 195 Wirkung der Muskeln (gg’) auf Figur 134. und der (ee) auf Figur 133. hinzuzieht, und endlich noch an die doppelten Prellscheiben denkt, so kann man sich leicht vorstellen, in welch ergiebiger und kraftvoller Weise das Hinausgeschleu- dertwerden der Zunge erfolgen wird (!). Ob die tiefe Lage der den Kiemenfaden iberziehenden Muskulatur die Wirkung eines Retractors fiir denselben haben kann, muss ich fùr’s Erste duhingestellt sein lassen, es sind aber, wie auf der Hand liegt, viele Wahrscheinlichkeits- grùnde dafir vorhanden. Es erreicht dieses Thier mittelst dieses Apparates denselben Zweck im Interesse der Nahrungsaufnahme, wie das Cha- maeleen, der Specht, der Ameisentresser und das Schnabelthier, wenn es auch dazu ganz andere Mittel und Wege benitzt. Hoffentlich ist es mir im Laufe dieses Jahres noch vergénnt, meine Studien “hiertber am lebenden Thier im erwachsenen, wie im Larvenzustand zu erweitern! (1) Nachtrdgliche Anmerk. Man kann sich ubrigens hievon an Spiritus- Exemplaren keine genvgende Vorstellung machen, indem die Theile so sehr contrahirt sind, dass die Zunge héchstens so weit aus der Mundhohle herausgezogen werden kann, wie dies Holzschnitt A zeigt. — Auf welch kolossale Entfernung aber sie vom lebenden Thiere ge- schleudert werden kann, erkenne ich erst jetzt, seit es mir gelang, im laufenden Friihjahr frische Thiere beo- bachten zu ké6nnen. — Ich verweise hiefir auf Holz- schnitt Cc. ERKLARUNG DER ABBILDUNGEN. Bezuglich der specielleren Puncte verweise ich auf den Text! « TAFEL I. Fig. A. */,. Salamandrina persp. von der Bauchseite (Vor der Hautung). TIMOR » » (Nach der Hautung. ) zwei- ; tes Exemplar. | BRE VER » » (Drittes Exemplar). SARE » » Von der Ruckenseite. » §, 3/,. Kopf desselben Thieres von der Seite. » 6. !/. » von Salamandra macul. Halbausgewach- senes Thier. MC oso a crongalpestas MISS a a Geo on seus TAFEL Il. e Wirbelsiule von Salamandrina. Fig. 9. '?/,. Erster Brustwirbel von oben. a On » » von unten. » 14. » Vorderer Abschnitt der Wirbelsàule von oben. » 12. » Erster Brustwirbel von hinten. MNT io, » » von vorne. » 44. » Vierzehnter Wirbel von der Seite. » 15. »* Funfzehnter » von vorne. » ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 197 TareL III. Wir belsaule von Salamandrina. ® 16. ‘2/,. Vorderer Abschnitt der Wirbelsaule von der Seite. Aen » » » von unten. 18. » Dritter Caudal-Wirbel von hinten. 19. » » » von der Seite. 2 » » von vorne. 21. » Siebenter Caudal-Wirbel von vorne. TareL IV. Wirbelsaule von Salamandrina. . 22. 12/,. Siebenter, achter und neunter Caudalwirbel von unten. 23. » 22" Caudal-Wirbel von unten. 2h. 15% » » 25. 39/,, Ende der Schwanzwirbelsàule von der Seite. 26. 1/,. Atlas von der Seite. Dre » von oben. 350» » von vorne und etwas von der Seite. 298065 » von unten. 30. 18/,. 20" Caudalwirbel von der Seite). 31. sale con » » TAFEL V. y Alle Gegenstinde sind unter der Lupe gezeichnet. ig. 32. Os parasphenoideum von oben. 33. Maxilla inferior von oben. (Rechte Seite. Die Zahne sind nicht mitgezeichnet). 3A. » » von innen. (Rechte Seite). 35. Die 16. Rippenpaare. 36. Os parasphenoideum von oben (anderes, Exemplar). 198 R. WIEDERSHEIM Fig. 37. Maxilla inferior. Das Dentale externum ist abge- sprengt; man sieht auf den nun frei liegenden Meckel’schen Knorpel sammt Nerv von aussen her. » 38. Dentale externum. (Von der Innenseite). Tare VI. Schadel von Salamandrina. Fig. 39. °/,. Ansicht von oben. pe => » von unten. i dies » von der Seite. Di ARI) » von vorne. Va » von hinten. Tare. VII. Erklarung von Tafel VI. Tare. VIII. Schadeltheile von Salamandrina. | Fig. AA. 8/,. Schadel mit abgesprengtem Dach. Auch die Regio naso-oralis sammt Oberkiefer und Suspensorium ist abgetragen; nur Hinterhauptsbeine, Para- sphenoid, Alae parvae und das Vomero-palati- num ist erhalten. » 45. » Schadelansicht von unten. Os pterygoideum, Ober- kiefer, die ganze Regio nasalis und das eine Vomero-palatinum ist abgetragen, um das Ver- halten der Processus uncinati ossis frentis zur Spitze des Parasphenoids resp. dem Vomero- palatinum zu sehen. Ma 3 » 46.1/,0s maxillare superius und das Fronto-lacrimale sind abgesprengt und dadurch das Cavum na- sale von aussen her gedtfnet. Man sieht die Communications-Licke mit dem Cavum inter- * ANATOMIE DER SALAMANDRINEN : 199 maxillare, sowie das Loch fur den Olfactorius und das Verhaltniss des Os frontale zum Vo- mero-palatinum. Fig. 47. '°/,. Tympanicum der rechten Seite von aussen. » 48. » Os occipito-petrosum, parietale, orbito-sphenoid. und parasphenoidale von der Schadelhéhle aus betrachtet. » 49. » Orbitosphenoid der rechten Seite von aussen. » $0. » Arcus fronto-tympanicus. Tympanicum mit Qua- drato-jugale und Pterygoid in natùrlicher Lage. Von oben und vorne gesehen. » 51. Zahn aus dem Unterkiefer der Salamandrina in ge- borstenem Zustand. (Harinack. IV.) . » 52. 19/,. Das Tympanicum ist abgenommen; man sieht von ruckwarts und aussen auf das Quadrato-jugale und Pterygoid in ihrem Verhaltniss zum Pe- troso-occipitale mit den halbcirkelformigen Ca- nalen. TAFEL IX. Erklarung von Tafel VIII. TAFEL X. Schadeltheile der Salamandrina mit der Lupe gezeichnet. Fig. 53. Rechtes Nasenbein von oben. » 54. Zungenbein-Kiemen-Apparat von oben. Deanne » » von der Seite. » 55. Rechtes Nasenbein von unten. » 56. Os intermaxillare von oben und hinten. UP » » und von vorne. » 58. Fronto-lacrimale der linken Seite, von aussen und hinten gesehen. » 59. Vordere Zungenbeinhérner mit Copula (ber starkerer Vergròsserung). . 63. 72. 73. 74. 75. Oz TL: 78. TES), 80. dl. R. WIEDERSHEIM Stirnbein der rechten Seite von innen gesehen. Die vereinigten Stirnbeine von unten. Oberkiefer der rechten Seite von inhen. Tare. XI. Schulter-und Beckenguriel der Salamandrina. UA 10). Knochen der Extremitdten. Das gegenseitige Verhaltniss der beiden Cora- coide; das Sternum ist weggelassen. Halbsche- matisch. i Vorder-Extremitàt der linken Seite. Humerus von oben. Radius.» » Ulna » » Endphalange eines Fingers. Bei starkerer Ver- grosserung. x Carpus der linken Seite von oben. . Os ischio-pubicum und Cartilago ypsiloides von vorne. . Schulterblatt der linken Seite von oben. (Die einzelnen Theile sind fast ganz in die Hori- zontale projicirt. . Becken von oben (innen) mit durchschnittenem Os ilei. Cavitas glenoidalis gebildet durch den Zusam- menstoss des Os ilei und ischio-pubicum. Der Femur ist exarticulirt. . Femur der linken Seite von oben. . Hinter-Extremitat der linken Seite. . Femur der linken Seite von vorne. TI bia » » Tibia » von oben. , Tarsus der linken Seite von oben. . Fibula der linken Seite von oben. » » » vorne. ig. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 388. 89. 90. 98. ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 201 Tare XII. Schadel des Triton cristatus von oben. Schw. Vergr. » » » von unten. » » alpestris von oben. » » taeniatus » » » helveticus » » » » von unten. » » Geotriton fuscus von oben. » » Salam. atra » » » Geotriton fuscus von unten. Die Knochen des letzteren Schdadels sind theilweise abgehoben, um das unterliegende Knorpelgertiste zu zeigen. Die hyaline Nasenkapsel ist an der Oberwand mit der Scheere ringsum emgeschnitien. TareL XIII. Knorpeliges Nasengerust von Salam. macul. Die Nasenkapseln sind wie auf Fig. 90. einge- schnitten, wodurch der Boden und die Choa- nen sichtbar geworden sind. Halbschematisch. 3/,. Stirnbein und Vorderende des Basi-sphenoids von Tropidonotus natrix von vorne und unten. Regio ethmoidalis von Rana esculenta. Isolirtes Stirnbein von Tropidonotus natrix von innen gesehen. Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat von Salam. macul. Derselbe von Salam. atra. Ruckenansicht des Geotriton fuscus. Die Haut ist entfernt, um die Kiemenfaden 7” situ zu zeigen, Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat von Trit. cri- status, Fig. 104. » 105. > OG: ny AO DINA (0,3% nanl098 » 110. my aie eee LD, DIRE Di ii, i IL Doris. Dele Fig. 118. R. WIEDERSHEIM Zungenbein-Kiemenbogen-Apparat von Trit. al- pestris. Schidelansicht des Trit. torosus von oben. (nach Eschscholtz). Zungenbein- Kiemenbogen-Apparat mit Zunge von Geotr. fuscus. Die Zungenbeinhérner sind hin- ten abgeschnitten. Regio fronto-nasalis von Trit. ensatus von oben. i » » » von unten. di nach Eschscholtz). TAFEL XIV. . Zwei Brustwirbel mit Rippen von Geotriton von unten. . Abnormer Sacralwirbel des gefleckten Landsa- lamanders von oben. . Brustwirbel des Trit. crist. von oben. Caudalwirbel des Trit. taeniatus von der Seite. . Os ischio-pubicum des Geotriton von unten. Schulterblatt von Geotriton, beinahe ganz in die Horizontale projicirt. Linke Seite. . Sternum des Geotriton. Hand und Carpus des Geotriton. Linke Seite. (von oben). . Fuss und Tarsus des Geotriton. Rechte na . Fuss und Tarsus des Trit. helveticus (Rechte Seite). » » ». Trit. cristat. » » Schulterblatt von Sal. atra von oben. (Linke Seite). Beinahe in die Horizontale projiciri. Carpus von Sal. atra. Rechte Seite. Tarsus » » » » TareL XV. Mundhohle der Salamandrina gedffnet. Oe. Ausmindungsstelle der Intermaxillar-Druse. » » 123. 3/, ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 203 BB. Bulbi oculi. Ch. Choanen. Z. Lange. Gland. thyreoid. von Geotriton. (Harmack. IV.) Dem Uterus (unmittelbar hinter der Cloake) entnommener Foetus der Salam. atra. Die Kiemen sind schon weit zurùckgebildet. ;- Rechter Vorderarm und Hand von Salamandrina von der Volarflàche. W. W. Hautwarzen. . Weibl. Salamandrina mit reifen Eiern von der Bauchseite her gedffnet. C. Haut der Unterkiefergegend. Z. b. A. Zungenbein-Apparat. H. Herz. L. Leber. Ovd. Oviduct. D. Duodenum. Ov. Ovarium. Bl. Collabirte Blase. O. Reife Eier im weit ausgedehnten Oviduct. kh. Mastdarm. ° Z. Endfaden des Harnsamenleiters von Geotriton. XX. Hydatydenartige Anschwellung desselben. P. a. Vorderer platter Theil der Niere (Nebenho- den) und des Harnsamenleiters Hs.-B.S. Ver- bindungsstrang zwischen Hoden und dem Endfaden. H. Hoden. Hs. Harnsamenleiter. V.e. Vasa efferentia testis. NN. Niere. Y. Schlinge des Harnsamenleiters. V. Verdickter hinterer Theil der Niere. HL. Dicht gedrangt liegende Harnleiter. R. Rectum. 204 Fig. 124. 3/,. , 195. 6/,. 126.0 199. » 128. » 129, 2/,. R. WIEDERSHEIM U. Blasenhals. Pr. Prostata. C.S. Cloakenspalte. Weibliche Geschlechtsorgane des. Geotriton. Intr. ovd. Eingang zum Oviduct. Das Bauchfell sitzt ringsum noch daran. Ovd. Oviduct. Ov. Ovarium. *. Uterus. N. Niere. U. Ureter. HL. Auf der Ventralflache des hinteren verdickten Nierentheils aufliegender Harnleiter. Z. Z. Haupt-Ausfiihrungsgang desselben. S. Secundare Ureteren. V. Verdickter hinterer Nierentheil. TareL XVI. Gehirn der Salamandrina von der Seite. Dasselbe von unten. Dasselbe von oben. Die Zirbel ist weggenommen. Cloaken-Ende eines Prostata-Schlauches von Geotriton. Das Ende ist angerissen und zeigt die gestreifte, ausquellende Flissigkeit. Inh. (Hartnack. VII.) Salamandrina von der Bauchseite aufgeschnitten. Die Ovarien sind entfernt und der Darmtractus nach aussen gelegt. Ph. Pharynx. Vent. Magen. Mi. Milz. Pc. Pancreas. Il. Tleum. R. Rectum. N. Nieren. Fig. 130. » 4184. 4. » 132. 4, Pig. 133. 3/,. Bie dG. So ANATOMIE DER SALAMANDRINEN 205 Ovd. Oviduct. Int. ovd. Eingang zu demselben. Prostata-Schliuche von Geotriton. Der eine ist etwas angerissen und zeigt den austretenden Inhalt bei Inh. (Harinack. IV.) Die in zwei Theile zerfallende Niere von Sala- mandrina. Na. Vorderer Nb. Hinterer Theil derselben. Hl. Harnleiter. Ovd. Oviduct. Cloakengegend der weibl. Salamandrina. N. Niere mit Vene. kh. Rectum. Ovd. Oviduct. L. Lippenartige Bildung in der Cloake. BI. Blase. S. Furche auf dem Blasenscheitel. (Unter L. sieht man die Genital-Papille). Tare XVII. Kopf des Geotriton von unten. Man sieht die zweite Muskellage am Boden der Mundhéhle. Ueber die Bedeutung der einzelnen Buchstaben dieser und der nachsten Figur vergleiche den Text. . Musculatur am Boden der Mundhéhle (dritte Schicht) nach Durchschneidung des Diaphragma fibrosum. Die Dorsalsegmente des I. Kiemen- bogens sind abgeschnitten. Samenfaden des Geotriton. (Harinack. VIII.) EE. Vorderes Ende. P. Der halbmondférmige Protoplasma-Korper. MM. Die undulirende Membran, welche bei U abgerissen ist. Ringmuskelschlauch des Zungenbeinkòrpers von oben mit den darin legenden Retractores 206 i R. WIEDERSHEIM linguae. Die Zunge ist bei N. mit einer Nadel nach vorne geklappt, so dass man auf die untere (hintere) Flache sieht. I. Kv. IL Ky. Erster und zweiter Kiemenbogen. KK. Dorsalsegmente des J. Kiemenbogens (abge- schnitlen). Fig. 137. Hautpapillen mit Oeffnungen von Salam. persp. (Hartnack. IV.) Dey i tlexeln Stiick aus der Musculatur vom Dorsalsegment des I. Kiemenbogens von Geotriton. Obere (Aussere) Flache; mit der Lupe gezeichnet. m. Tiefe Schicht. nn. Hohe Schicht. » 139. !/,. An einem Aestchen aufgehangte Eier von Salam. persp. Sie sind durch Schniire theils unter sich, theils am Holz angeheftet. uy 110. Sphenoidalzàhne des Geotriton. (Harinack. IV.) 0.0. Die dieselben verbindende poròse Kno- chenmasse mit den Gruben, aus welchen die Z&hne theilweise herausgefallen sind. Das Ganze ist bei der Ansicht von vorne her ge- zeichnet, wobei die Zahne den Schein erregen, ais waren sie nur einzackig, da die hintere kleinere, von der vorderen grésseren Spitze genau in der Richtung der Lingsaxe des Schadels gedeckt wird. » 141. Stuck aus der Musculatur des Dorsalsegments vom I. Kiemenbogen des Geotriton. Untere Fliche; mit der Lupe gezeichnet. n° n°. Hohe Muskelschicht. *. Sehnige Zwischen-Zone. QUALCHE APPUNTO STORICO-CRITICO INTORNO ALLA SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE per G. CERADINI ® PROFESSORE DI FISIOLOGIA ALL’ UNIVERSITÀ DI GENOVA Altre volte gli stranieri venivano da ogni parte in Italia per apprendere le scienze alle nostre scuole; ora ci vengono per assistere al nostro risorgimento politico e civile e forse per meditare |’ antico adagio hodie mihi cras tibi dinanzi .ai monu- menti della passata nostra grandezza. I più colti però non lasciano Bologna, Padova e Pisa, senza aver dedicato qualche ora ad una rapida visita di ‘quelle Università gia illustrate da un Macpicni, da un Morgagni e da un CesaLpiNno, e che ancora due secoli addietro erano le migliori di tutta Europa; sicchè non pochi fra loro avranno avuto occasione di leggere un’ epigrafe scolpita in marmo, collocata or fanno cinque anni _ nella nuova Scuola per le operazioni chirurgiche dell’ Istituto veterinario della prima di queste Università. A CARLO RUINI SENATORE BOLOGNESE CHE PRIMO L’ ARTE VETERINARIA SCIENTIFICÒ - E PRIMO RIVELÒ LA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE QUESTA SCUOLA MURATA L’ ANNO MDCCCLXIX GIAMBATTISTA ERCOLANI DEDICAVA INTITOLAVA. Così suona l’ epigrafe marmorea; e noi non dubitiamo che più d’uno fra gli illustri visitatori dell’ ateneo bolognese avrà dovuto rivolgersi a chi l’ accompagnava per farsi spiegare il significato di quelle arcane parole, stupito di apprendere 208 G. CERADINI che la circolazione del sangue, piuttosto che di CesALPINO o di Harvey fosse la scoperta di un uomo, che portava un nome così sconosciuto come quello di Rumi. Al pari di costoro noi ci siamo domandati se quel marmo non avesse per av- ventura la pretesa di consacrare e di tramandare una notizia meno che vera. La scoperta della circolazione del sangue appartiene dunque a Rumi? ErcoLani non fu sempre di questo pargre, poichè la prima volta, ch’ egli ebbe a citare l’ opera di costui intorno all’ ana- tomia e alle infermità del cavallo, lo fece in termini da esclu- dere affatto che il senatore bolognese avesse in proposito cognizioni più estese di quelle, che già avevano professato molti in Italia. Infatti diciott’ anni prima che l’ epigrafe testè riferita venisse murata in altra delle aule dell’ Università fel- sinea ErcoLani si era sul conto di Ruini espresso in questi termini: « Di altri celebri anatomi fu detto e scritto che » avevano parlato della circolazione del sangue; per noi gio- » vera tra questi ricordare ora il Rumi taciuto da tutti ;....... » nè si dica che egli lo fece più imperfettamente di Harvey, » ché questo, benchè vero, nulla conclude, rimanendo sempre » che egli in qualche modo lo fece senza ambagi e reticenze, » e che così non si sarebbe comportato, se la dottrina della » circolazione non fosse stata conosciuta e universalmente » conosciuta dagli anatomi italiani di quel tempo » (4). Quali furono dunque i nuovi argomenti, ai quali ERcoLANI deve la singolare convinzione che la scoperta della circola- zione fosse propriamente merito di Rumi? In verità noi non ne troviamo alcuno, se non forse nella circostanza che FLourENS nella seconda edizione della sua storia di questa scoperta non ha mostrato pel nome di Rui quella riverenza, che poteva essere nei desiderii del Professore bolognese. « On ne peut » en douter, » dice FLourens « Rumi a connu la circulation » pulmonaire; mais il ne l'a connue qu’aprés Server, qu'aprés (1) ERCOLANI. Ricerche storico-analitiche sugli scrittori di veterinaria. Vol. I, Torino 1851, p. 465. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 209 « CoLomo, qu’apres Crsaupivo; et il ne l’a pas mieux con- « nue » (!). Eppure è questa, e lo vedremo, una delle verità (non troppo numerose invero), che il libro di FLourens con- tiene: se pure, come noi pensiamo, il fisiologo francese non ha troppo concesso al senatore bolognese. Fatto è che dopo quest’ epoca ErcoLANI incominciò ad agitarsi più attivamente a favore della memoria del suo concittadino propalando il titolo dell’ opera, che Rui aveva pubblicato fin dall’ anno 1598, e il passo della medesima, che dovrebbe valere :una descrizione esatta e completa della circolazione del sangue. Fra i molti, che egli seppe guadagnare alla sua opinione, troviamo, oltre ai Professori Mepici e Frescni da lui citati, il Prof. Oni di Pavia, il quale volle riportare il passo in que- stione nel suo trattato di fisiologia (*), e il Prof. VaLeNnTIN di Berna, che fece altrettanto nella sua opera intitolata, nè sappiamo perchè, Fisiologia patologica del cuore. Anzi questo autore si lasciò andare assai piu in là di Out, as- serendo che la scoperta della circolazione può tutta riassu- mersi in due date, in quella cioè della pubblicazione di SERVETO (1553), che contiene la circolazione polmonare, e in quella della pubblicazione di Ruini (1598), che contiene la circolazione universale. VALENTIN concede a CesaLPINo appena d’ aver riconosciuto che di una vena legata si distende sol- ‘tanto la sezione periferica, e di aver avuto fo rse un’ oscura idea della circolazione universale (3). (1) FLOURENS. Histoire de la découverte de la circulation du Sang. Paris 1857, in-12.°, p. 258. (La prima edizione precedette questa seconda di tre anni). (2) OEHL. Manuale di fisiologia. II Vol. Milano 1868, p. 126, (3) VALENTIN. Versuch einer physiol. Pathologie des Herzens. I Bd. Leipzig u. Heidelberg 1866, p. 472. « Es ergibt sich in Ganzen dass sich SERVET 1553 « fur den Lungenkreislauf, und Ruini (vielleicht bekannt mit den 1583 veròf- « fentlichen Andeutungen von CAESALPIN) 1598 fir diesen und den Korper- « kreislauf klar und entschieden nach theoretischen Auffassungen Offentlich « ausgesprochen haben....... Andreas CAESALPIN hob schon hervor, dass « nur die peripherischen Abschnitte der unterbundenen Blutadern anschwellen. « Br befreite sich aber nicht von den Vorstellungen seiner Zeitgenossen, dass « Blut durch die Scheidewand des Herzens schwitze und dasselbe in den « grossen Gefassen nur hin und her schwanke. Er hatte dessenungeachtet vielleicht eine unklare Ahnung des grossen KreisIaufes ». R Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 14 210 G. CERADINI Ma tre anni dopo che il fisiologo di Berna ebbe pubblicato questo suo giudizio, il Prof. ErcoLavi faceva scolpire in marmo il nome del senatore bolognese, attribuendogli la scoperta della circolazione; e dopo altri quattro, cioè poco più di due -anni addietro, pubblicava un libro, nel quale si legge che « Ruini primo fra tutti descrisse I’ uificio dei ventricoli e delle » valvole nelle aperture del cuore, e l’ andamento del sangue » nel suo complesso nel corpo dei vertebrati a sangue caldo » ; che « adoperando la più volgare giustizia dovrebbe dirsi di » Ruri almeno quanto fu detto di CesaLPINo » , che « la grande » parola di circolazione impose ai più dotti », mentre « non » era la continuazione diretta delle arterie colle vene, che » Oggi intendiamo colla parola anastomosi, che venisse ac- » cennata da CEsALPINo » ; che anzi costui « in fin dei conti » tentò di conciliare in parte gli errori e le dottrine gale- » niche colla nuova ed importante scoperta, che aveva fatto » CoLompo »; che la scoperta della circolazione non può dirsi » sia dovuta a lui in parte »; e finalmente che « alle » dottrine di Conompo il CesaLpino nulla aggiunse, » tranne la parola circolazione riferentesi agli PST Lie. (mom falesan zu ep Re Sul conto di codesto Ruini il professore bolognese è dolente di poter dire soltanto che appartenne a famiglia ricca e po- tente, benchè |’ avo suo fosse passato povero dalla prossima Reggio a stabilirsi a Bologna, che il senatore e sua moglie morirono in questa città lo stesso giorno 2 di febbraio dello stesso anno 1598, in cui fu edita l’opera sul cavallo, e che un figlio di costoro fu assassinato pochi anni appresso con una archibugiata da un altro senatore bolognese, al quale perciò . fu troncato il capo a Roma nel dicembre 1609. Ercouanr si propone, come sembra, di continuare le sue ricerche nell’ ar- chivio di una famiglia BowneLLi di Roma: e noi gli auguriamo fortuna; fin d’ ora però egli fa di Rumi nientemeno che uno (1) ERCOLANI. Carlo RUINI, curiosità storiche e bibliografiche intorno alia scoperta della circolazione del sangue. Bologna 1873, p. 100, 48, 51, 54, 55, 113. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 211 E piricò oleuro, iene dano av ica, pier dire quello, che GaLeno non aveva detto, e dopo avere saviamente sentenziato non doversi defraudare del titolo di scopritori coloro , che realmente lo furono, soggiunge: « Fra » questi un posto onoratissimo ed anzi il primo dovrà asse- » gnarsi a Realdo Coromso ed a Carlo Ruini, che primi de- » scrissero la circolazione polmonare e la generale, che ac- » cennata dal Cesaupivo fu dal Rui dimostrata, perchè dedotta » dall’esatta cognizione anatomica del cuore e dell’ ufficio mec- » canico delle valvole nel movimento complicato del sangue ». Finalmente ErcoLani si chiama fortunato di aver pel primo fin dall’ anno 1851'richiamata I’ attenzione dei dotti sull’ opera del senatore bolognese, « rivendicando a questo illustre ita- » liano la gloria, che gli spettava, per avere prima d’ ogni » altro con mirabile semplicità e chiarezza descritta la circo- » lazione del sangue, togliendo così il suo nome onorato da » un immeritato e vergognoso oblio »; e conclude: « I giu- » dici imparziali, che per questo mio lavoro avranno agio di » confrontare quanto CesaLpino e Ruini lasciarono scritto sulla » grande circolazione prima di Harvey, porteranno del Rursi » quell’onorato giudizio, che assicurerà a lui quella gloria » ben meritata, che per lunghissimo volgere di anni non » conosciuta, gli fu poscia, dopo che i di lui insegnamenti » furono noti, con una stranezza imperdonabile ancora di- » niegata » (“). Tutte queste lodi ErcoLani tributa a Ruri soltanto perchè questi aveva scritto l’anno 1593 che il sangue passa dal cuore destro al sinistro, il quale lo distribuisce per le arterie a tutte le parti del corpo; che i diverticoli delle due faccie del setto non passano da un ventricolo all’ altro; che ciascun cuore è fornito di un vaso afferente e ai un vaso efferente muniti di valvole; che nel feto comunicano fra loro i due atrii come i due tronchi arteriosi, che nelle sezioni normali all’asse del cuore il ventricolo destro mostra una forma fal- (1) ERCOLANI. Op. cit. p. 158-159, 14, 99, 115. 212. i G. CERADINI cata, e una forma circolare il sinistro. Le grandi novità in- vero! Evidentemente ErcoLani non conobbe affatto 1 termini della questione, che imprese a trattare nell’ ultimo suo opu- scolo; evidentemente nei ventidue anni scorsi dal 1851 al 1873 egli non. potè disporre di pochi giorni per istudiare soltanto superficialmente la letteratura dell’ argomento. Se lo avesse fatto non avrebbe certamente ignorato anzitutto che CoLouso non ebbe a seoprir nulla: poi che Rumi compilò la “sua opera, mutatis mutandis (anzi neppure omnibus mutandis), su quelle di Gaueno, di CoLomso, di VaLverDE e di Vipio, copiando alla lettera dall’ opera di Vauverpe, al quale nessuno però ha pensato mai di attribuire la scoperta della circolazione, l’intera descri- zione del cuore e dei polmoni, e delle loro fun- Zona: SCHRADER, essendosi posto a ricercare se veramente Ruini fosse l’ autore dell’ anatomia del cavallo, venne nella « enorme conclusione », riferisce ErcoLani, che probabilmente l’ opera, che corre sotto il di lui nome, è dovuta ad un anatomo oscuro o forse ad un medico sconosciuto, al quale egli aveva sovvenuto 1 mezzi per le sezioni e per le incisioni; oppure che, Rumi non abbia neppure ordinato, inspirato o diretto come che sia il lavoro, ma soltanto comperato il manuscritto da qualche autore di poco conto e bisognoso (?). Ebbene SCHRADER, Se ne persuada il Prof. ErcoLani, ha molto verisi- milmente colpito nel segno. i Quando lo spagnuolo Vatverpe era discepolo a Roma di CoLompo lo studio dell’ anatomia umana sul cadavere era te- nuto in Ispagna per cosa brutta. In quel paese 1 medici non potevano per conseguenza apprendere |’ anatomia che sulle traduzioni latine delle opere degli antichi e sull’ opera, che Vesaio aveva pubblicato in lingua latina l’anno 1543. VaLverpe volle perciò raccogliere in lingua spagnuola ad uso (1) SCHRADER. Magazin ftir die gesammte Thierheilkunde, 1855. (Citaz. di ERCOLANI). SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 213 de’ suoi connazionali quanto di meglio aveva già scritto Ve- sALIo e quanto egli aveva imparato da CoLomso; e pubblicò l’anno 1556 a Roma (dove egli era medico di un frate Gio- vanni da Toledo dell’ ordine dei predicatori, cardinale di S. Jacomo) nell’ officina .tipografica di Antonio Sanamayca la sua Historia de la composicion del cuerpo humano. Quando poi seppe che anche CoLomso doveva pubblicare la propria ana- tomia in lingua latina, egli che non ignorava come molti medici in Italia conoscessero poco o punto questa lingua, pensò di fare dei proprio libro una traduzione italiana, che pubblicò del pari coi tipi di SaLamanca a Roma l’anno 1560, e che gli avrà certamente fruttato quattrini di molti. Tutto questo risulta dalla prefazione dell’opera, dove l’autore sog- giunge anzi: « Nel tradurla, per essermi la lingua italiana » straniera mi sono servito della fatica di Antonio Taso da » Albenga familiar mio, giovane assai più virtuoso che for- » tunato »; e Si capisce che un Albenghese, che non avesse fatto studi letterari specialissimi, non poteva alla meta del secolo XVI fornire a VaLverpe un modello di stile (). Che però il compilatore dell’ anatomia del cavallo, che passa sotto il nome di Ruini, fosse davvero, come opinò SCHRADER , un medico oscuro, lo prova la circostanza stessa che egli copiò lo stile di Antonio Taso senza migliorarlo per nulla. Quanto al senatore bolognese, nessun dubbio ch’ egli dovesse conoscere quella lingua cosi gonfia e fiorita, che specialmente le persone d’ importanza scrivevano in Italia verso la fine del secolo XVI e nella prima meta del seguente: quella lingua, che divenne poi proverbiale e che il sommo Manzoni nella prefazione de’ suoi Promessi Sposi seppe così maestrevolmente imitare, da far credere ad alcuni pover: di spirito che il suo romanzo immortale fosse davvero una vecchia storia da lui scoperta e rifatta: quella lingua.infine, nella quale è scritta appunto |’ introduzione dell’ anatomia del cavallo, la (1) L’anatomia di VaLverRDE fu poi pubblicata in lingua latina per la prima volta a Venezia l’ anno 1585. r 214 G. CERADINI sola pagina, come a noi pare, che sia veramente opera di Rumi. « Alla quale mia deliberatione » (di scrivere l’ anatomia del cavallo), dice Rumi nella prefazione, « oltre le dette ra- » gioni mi ha spinto anche una voglia intensa, che sempre » ho havuto, di giovare a così nobile animale, del quale fin » da’ teneri anni mi son dilettato et servito » ; ma per conto nostro noi crediamo trattarsi qui di un’ astuzia grossolana, colla quale il senatore bolognese voleva farsi credere autore del lavoro altrui. | Ercorani in faccia ali’ opera di Rui si domanda « se por- » tare il sangue per mezzo delle arterie a tutte le parti del » corpo, e ricondurlo per mezzo della cava al ventricolo » destro, per tornare al sinistro per mezzo della circolazione » polmonare, non esprime il concetto completo della circola- » zione » (1). Quasichè Runt avesse adoperato e potuto ado- perare nello stato delle sue cognizioni quel verbo ricondurre, che il professore bolognese si compiace di attribuirgli! Qua- siché Rumi non parli sempre di sangue fabbricato dal fegato e portato per un ramo della vena cava agli arti inferiori e per l’altro al cuore, al capo ed agli arti superiori! ERCOLANI si rivolge « agli scienziati di tutta Europa, che vissero dal » 1598 al 1851 » per chieder loro: « Come mai il nome di » Carlo Rumi fu taciuto da quanti cercarono la storia della » scoperta della circolazione del sangue? » (*); eppure la cosa ci par chiara; nessuno ha mai parlato del senatore ho- lognese, perchè costui non parlò mai di circolazione, perchè costui non dichiarò anzi neppure di convenire dell’ imper- meabilità del setto, sicchè in ciò solo la descrizione, che egli fece del cuore, differisce da quella, che quarant’ anni prima ne avevano fatto e CoLomso (quindi anche VaLverDE e Vipio) e Reves più noto sotto lo pseudonimo di Serveto, che assunse quando divenne autore. Poichè per sé sole, checchè ne pensi ErcoLani, le parole (1) ERCOLANI. Op. cit., p. 99. (2) ERCOLANI. Op. cit., p. 110. SCOPERTA DELLA CIRCCLAZIONE DEL SANGUE 215 copiate da Ruinr non significano affatto che il sangue non possa trasudare dal ventricolo destro al sinistro attraverso il setto del cuore; tanto meno esse hanno questo significato, in quanto GALENo stesso, che ammise del resto il transito del sangue non per solchi o per rivoli, ma per foramina 0 poro- sitates, avvertiva che codeste aperture non sono punto visibili; tanto meno in quanto Reves e lo stesso VaLverpE, i primi che in un opera a stampa abbiano negato e foramina e poro- sitates, non ebbero però |’ ardire di sostenere, come fece sol- tanto Coronso (alle cui lezioni pubbliche VaLverbE e forse anche Reves si erano inspirati), che nulla potesse trasudare attraverso il tessuto del setto. Noi avremo più innanzi occa- sione di riferire un passo interessante dell’ opera di VALVERDE; qui vogliamo soltanto mettere il lettore in grado di giudi- care dell’ originalità di quella di Rumi e dell’ importanza di - ciò, che Ercorani chiama le scoperte di costui. Presentiamo senz’ altro a lato una dell’ altra la descrizione del pericardio e del cuore secondo |’ anatomo spagnuolo e secondo il sena- tore bolognese: Valverde. Le tele, che fasciano il cuore.... sono come una vescica, simile in fi- gura ad una pigna. Questa vescica ha per lo meno cinque buchi; per lo primo entra la vena grande; per lo secondo esce..... Il resto di questa vescica non ha buco alcuno, et è eguale et simile da ogni banda, così in sustanza come in esser tutta quanta d’un colore come di carta pecora..... Questa tela non ha sorte alcuna di fili, anzi è come una semplice tu- nica.... tanto capace, che facilmente il cuore, che sta dentro di lei, si può strignere et allargare. Et per la parte di dentro è tutta liscia et hu- mida; et non ha grasso alcuno nè di dentro nè di fuore;.... per la parte Tè uini. È dipoi questo cuore così vestito intorniato da una cassa,.... la quale e di maggior capacità che non è tutto il cuore a fine che non vi manchi campo sufficiente per allargarsi,.... et è di figura molto simile ad una pigna; .... et è forata per lo manco in cinque parti, per due delle quali entra et esce la vena grande...... Dentro questa cassa o vescica alle volte si ritrova dell’ aqua per tempe- rare il gran caldo del cuore et per vietare che non si seccasse per il continuo et gagliardo moto. . . Inoltre è questa cassa di sostanza membra- nosa et non ha sorta di fili, ma è una semplice membrana. .... Et per la parte di dentro è liscia et humida, 216 G. CERADINI Valverde, di fuori è aspra per esser attaccata a gli tramezzi, nella guisa detta nel capitolo del mediastino .... L’ offitio di questa vescica o tela è fasciare il cuore, et conservare una aqua. Questa aqua al mio giuditio serve a raffre- nare o temperare il gran caldo et siccità del cuore. Per !a parte di dentro sono nel cuore due ventricoli, uno destro et uno sinistro divisi mediante un grosso tramezzo della medesima sustanza del cuore, et differenti così in gran- dezza ‘come in figura. Perchè il diritto e assai maggiore; et scende più verso la punta del cuore, faccendo una concavità simile ad una luna nuova; perchè dal lato destro et di nanzi et di dietro è incavato, et risponde al gobbo, che per la parte di fuori fa il cuore; dal lato manco sta inarcato per ragion del tramezzo, che si fa tra questo ventricolo et il manco, il qual per la parte, che risponde a questo ventricolo diritto, è rilevato in arco; et questa figura medesima tiene tutto il ventricolo d’ alto a basso. Il sinistro è parimenti largo di sopra; et si va restrignendo verso la punta del cuore, faccendo una figura di piramide, o d’una V grande; per- che il tramezzo per la parte, che risponde a questo ventricolo, non è gobbo come per quella, che risponde al diritto, anzi è incavato o gombo. : Questo ventricolo sinistro sta quasi . nel mezzo: del cuore secondo la gros- sezza sua, anzi par verissimamente che per lui solo sia fatto il cuore et che il destro sia come un borsettino attaccato per di fuori, come veggiamo Ruini. per la parte di fuori è aspra per es- sere legata et sostenuta da i tramezi del petto, overo dal mediastino. Il cuore ha per la parte di dentro due ventricoli, l’uno dal lato destro, l’ altro dal sinistro, divisi da un grosso tramezo della medesima sostanza del cuore. Il destro assai più grande del- l’altro fa una cavità simile ad una luna nuova, per esser egli dal lato destro, et dinanzi, et di dietro incavato, et rispondere al gobbo, che per la parte . di fuori fa il cuore. Dal lato manco sta inarcato, per cagione del tra- mezo dei ventricoli. Il quale per il lato, che risponde al ventricolo di- ritto, è rilevato in arco; et questa figura medesima tiene tutto il ven- tricolo, d’ alto a basso, ristrettosi nella cima, da largo ch’ egli era nella base. Il sinistro ventricolo incomincia ancora egli con la base larga, et re- stringendosi a poco a ‘poco verso la punta del cuore, fa una cavità pira- midale: la quale ha avuto risguardo a tutta la superficie di dentro del ventricolo, è rotonda et orbiculare; perché il tramezo dei ventricoli per la parte sinistra, che forma il destro lato del sinistro ventricolo, è inca- vato, et non è gobbo, et elevato, come è per quella, che risponde al diritto; et il tramezo è della medesima gros- -sezza et natura, come è il resto della sostanza del cuore, che fa il manco ventricolo. Tutta la sostanza poi del SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 217 Valverde. essere in molte borse. Perchè così il tramezzo, come il resto della sustanza del cuore, che fa il manco, è dura, grossa et massiccia, come habbiam detto essere il cuore, eccetto al prin- cipio, dove per rispetto de vasi, che ivi nascono, fu forzato a non esser tanto duro; et quella che fa il destro, € più tenera et sottile. Ma il tramezzo d’ amendue i ventricoli è, alquanto disuguale per ragione di alcuni rivoli o solchi che si fanno nella sustanza del cuore, i quali sono assai più mani- festi nel manco che nel destro; ma niuno passa dall’un ventricolo all’altro, come dicono quanti, che infino ad hora ne hanno scritto. Si veggono anche in questi ventricoli certi fili nervosi, tondi et sottili, mediante i quali diremo attaccarsi al cuore le tele, che diremo esser in loro. L’ of- fitio di questi ventricoli è del diritto disponere il sangue, che di queilo sì possano ingenerare gli spiriti della Vita (come fa lo stomaco il mangiare); del sinistro è ricever questo sangue gia disposto et convertir una sua parte negli spiriti, che danno-la vita et mandare il resto per I’ arteria in- sieme con questi spiriti come al suo luogo diremo ('). Ruini cuore, eccetto il tramezo, che il de- stro ventricoio fa, è assai tenera et sottile; ma quella, che circonda et forma il manco ventricolo è assai più dura et grossa et più massiccia; et è da tutte le parti egualmente grossa, eccetto la base, dove per rispetto di quei vasi, che vi nascono, fu forzata la sostanza carnosa del cuore a man- care tanto della sua grandezza, quanto è la larghezza delle sue bocche; la superficie de i ventricoli è molto dise- guale per alcuni rivoli et solchi, che sì fanno nella sostanza del cuore; i quali sono assai più manifesti nel manco che nel destro, ma ron pas- sano da un ventricolo all’ altro. Si veggono anche in questi ventricoli certi processi di carne, et file ner- vose, tondi et sottili, mediante i quali s’ attaccono al cuore le tele, che sono in loro; et alcuno ha, che ivi si trova anco il grasso. L’ officio ‘i questi ven- tricoli è del diritto disponere il sangue, che di quello si possono generare li spiriti della vita et nocrire i polmoni; del sinistro è ricevere questo sangue giù disposto, et convertirne una parte negli spiriti che danno la vita, et man- dare il restante insieme con quelli spiriti per l’arterie a tutte le parti del corpo(?). (!) Anatomia del corpo humano composta per M. Giovan VALVERDE di Ha- musco et da luy con molte figure di rame et eruditi discorsi in luce manduta. In Roma per Ant. SALAMANCA 1560. I brani copiati da Ruini fanno parte del L. IV delle membra della vita, e cioé del C. VIII d2ile tele del cuore, e del C. 1X del cuore, come pure del L. VI, C. XIV, che tratta della vena arteriale et del- V arteria venale. Pag. 104 alla 106 e 131 tergo. Nel GC. VII del L. VI, a pag. 122, VALVERDE dice che « passato il cuore, la vena grande si fa‘alquanto più sot- « tile, et rompendo le tele del cuore, passa per sopra l’ arteria grande » etc. Tali furono gli insegnamenti, ai quali il Bolognese dovette inspirarsi copiando dallo Spagnuolo; infatti Rurni ripete anche questo con parole quasi identiche. (2) Dell’anatomia et dell’'infirmità del cavallo, di Carlo RUINI senatore bolo- gnese. In Bologna 1598. Parte prima (Anatomia), L. II, G. XII, p. 108 alla 110. 218 G. CERADINI Il confronto di questo capitolo, che ERrcoLani chiama me- morabile (!), dell’ opera di Rui coll’ altro di quella di Vat- VERDE riesce interessante, risultandone che il Bolognese tra- lasciò le parole, dove lo Spagnuolo diceva aver tutti prima di lui asserito che i rivold o solchi del setto del cuore passas- sero da un ventricolo all’ altro. Si capisce che Rumi non po- teva copiare queste parole, senza produrre il nome di Vat- VERDE, che egli aveva invece tutto |’ interesse di celare; ma è probabile che le tralasciasse anche in omaggio a qualcuno degli autori, che avevano attinto a VaLverDE prima di lui. Fra costoro troviamo il fiorentino Vido Vipio medico alla corte di Francesco I di Francia fino all’ anno 1547, poi pro- fessore all’ Università di Pisa, le cui opere circolavano manu- scritte, o stampate soltanto parzialmente, nella seconda metà del secolo XVI, finchè i Giunta di Venezia ne fecero I’ edi- zione completa nei primi anni del secolo XVII. Vipio però a differenza di Ruini citava ogni volta gli autori, dei quali riferiva le opinioni; e traducendo il passo di VaLverpE rela- tivo al setto del cuore, lo aveva così modificato: « Septi vero, » quod medium esse diximus inter utrumque ventriculum, » superficies inaequalis est propter rivulos et sulcos, qui longe = evidentiores sunt in sinistro ventriculo quam in dextro; » quorum tament nullus ab uno ad alterum penetrant, ut » nonnulli voluisse videntur » (!). Infatti l’asserto di VaLverpk era falso nello spirito , come nella parola: nello spirito, perchè egli stesso, e lo vedremo più innanzi, non ardiva di negare che una certa quantità di sangue potesse di fatto passare dal destro al sinistro ventri- colo attraversando il setto: nella parola, perchè appena po- teva dirsi di Munpino, di AcHiLLini e di BereNGARIO che aves- sero creduto di vedere le aperture del setto: mentre tutti gli anatomi autorevoli avevano bensi sostenuto il transito del sangue per septum, ma dichiarato in ogni caso che nel mede- (1) Vidi Vipir fiorentini de anatome corporis humani libri septem, Venetiis, apud JUNTAS. 1611, L. VI, p. 302. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE ZIO simo non si scorgevano aperture di sorta; sicchè le parole di VaLverpe « come dicono quanti, che infino ad hora ne « hanno scritto » non possono altrimenti spiegarsi che da un’ influenza tirannica, che CoLouso dovette esercitare sopra di lui, e che lo ridusse a contraddire a sè medesimo. Lo Spa- gnuolo nota infatti espressamente nella dedica dell’ opera di dover tutto al maestro: « Anzi tutto l’ utile, che di questo mio « libro risulterà, non meno si ha da attribuire ad Andrea Ves- « saLio, che a Realdo CoLomso mio precettore in questa facoltà ». Ma Vipio, che poteva veder chiaro nella verità, seppe troppo bene, benchè ignorasse qualcuna fra Je più importanti dot- trine di GaLENo, che ad eccezione dei tre autori testè nomi- nati e forse di qualche altro di minor conto, tutti avevano convenuto che i diverticoli del setto non passano da un ven- tricolo all’altro. Perciò alle parole testè citate di VALVERDE egli sostituì le altre « ut nonnulli voluisse videntur », sog- giungendo anzi poco sotto: « Nullum foramen conspicitur in « septo medio inter dextrum et sinistrum ventriculum , quam- « quam dicere poteris portionem aliquam sanguinis in dextro « extenuatam transire ad sinistrum per foramina ob- « scura ». Del resto l’ anatomo fiorentino sottoscrisse senza restrizione le idee di GaLeno e non defini che assai più con- fusamente di Vauverpe la funzione del ventricolo destro : « Dexter ventriculus sanguinem partim praeparat sinistro , « partim distribuit pulmoni » ; egli non volle anzi neppure far propria l'ipotesi di CoLomso intorno alla funzione dell’ ar- teria venosa (vene polmonari), quale lo Spagnuolo |’ aveva riferita nel suo libro: ma si limitò a menzionarla senza pro- nunciare la propria; « Recentiores existimant in pulmone « arteriam hanc haurire sanguinem a vena arteriali, atque « ipsum ferre ad sinistrum ventriculum cordis: qui alioquin « nihil videtur a dextro sanguinis accipere posse; sed ‘ut- « cumque res se habeat, constat arteriam hanc simplicem tunicam habere » etc. ('). Però anche questo autore non « a (1) Vip10. Ibidem, L, V, p. 298. 220 G, CERADINI tralasciò di copiare da VaLverpe quella descrizione della forma falcata del ventricolo destro, che il professore bolognese credette fatta per la: prima volta da Rui, ma che invece VaLvernpe aveva alla sua volta copiato dal C. XI del L. VI dell’ Anatomia di VesaLio (‘). Ercorani non avrebbe probabilmente asserito che Rumi fu uno spirito eletto, che disse quanto non aveva detto GALENO, se ne avesse letto il libro con qualche attenzione ed anche con maggiore perseveranza, oltrepassando i limiti del capitolo intorno al cuore. Noi non abbiamo cercato molto in quel libro; abbastanza però per leggervi numerose volte che la vena cava porta il sangue nutriente dal fegato a tutti gli organi, abbastanza per leggervi questa descrizione della vena polmonare, che fa parte del C. XII del L. II: « L’ arteria » venale nasce dal lato manco della parte più larga del. se- » condo ventricolo del cuore, et sì distribuisce parimenti alli » polmoni...... L’ officio dell’ arteria venale è di portar l’ aere » da gli polmoni al ventricolo manco del core et di condur » fuori nello stringersi il core quelli escrementi fuliginosi, » che sono prodotti dalla mutatione dell’ aere attratto nel » sinistro ventricolo nell’ aprirsi il cuore dal nativo calore; » et di somministrare ancora alli polmoni sufficiente sangue » sottile, et spiritoso; et questa arteria venale in guisa d’ar- » bore roverso con varii et diversi rami piantati nella sostanza » dei polmoni, et di più ridotto in due tronchi et finalmente » inuno esce dal petto et cammina alle fauci » (?). Così scrive colui, al quale ErcoLani ha la bontà di attribuire la scoperta della circolazione! Però queste parole dimostrano che Ruini, ossia l’ oscuro medico autore del libro, che passa sotto il nome di costui, non copiò soltanto da VaLverDE, ma a tempo e luogo consultò anche gli autori antichi; ed è veramente a deplorarsi che nella prescia di ridurre l’ anatomia di GaLeno ad usum equi gli scappasse dalla penna uno stra- (1) VESALIUS. De corporis humani fabrica libri septem. Basileae 1543. (2) RUINI, Op. cit., p. 111, 112. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 221 falcione come questo delle vene polmonari, che sboccano nelle fauci. Avremo occasione di ritornare più innanzi sull’ opera di VaLverpe e su quella di Rui; ora è tempo che ci occu- piamo della tesi, che ci siamo proposto, accingendoci a questa rivista critica. Noi vogliamo qui provare che non da CoLougo , meno che mai poi da Reves fu scoperta la piccola circolazione, perchè essa era nota ai tempi di Gateno (4); che la dimostra- zione dell’ impossibilità di un transito del sangue pel setto del cuore non appartiene tanto a CoLomgo o a Reves, quanto ad Aranzio: e finalmente che non da Harvey fu scoperta la grande circolazione, ma da Cesaupino, di cui Harvey tace il nome, che non poteva ignorare, e che l’aveva descritta molti anni prima. Quanto al giudizio formulato da ErcoLani intorno a CESALPINO noi ne esamineremo più innanzi il valore, limitandoci qui ad esprimere il nostro dubbio che il professore bolognese abbia realmente analizzato le opere del naturalista aretino. Come potrebbe dirsi infatti che questo autore ten- tasse di conciliare la scienza di GaLeno colle scoperte anato- miche del secolo XVI quando è notissimo che egli fu anzi il più strenuo propugnatore delle dottrine di AristorELE contro quelle di GaLeno e che spinse tant’ oltre l’ ammirazione pel filosofo di Stagira, che volle perfino intitolare questioni peri patetiche (che è quanto dire aristoteliche) la sua opera, che noi chiameremmo di maggior lena, se egli non fosse stato ai suoi tempi ritenuto altrettanto valente nella fisica pro- priamente detta, come nella medicina, nella botanica e nella mineralogia? (1) Dobbiamo avvertire che noi attribuiremo a GaLENO le ipotesi e i fatti, che si trovano difesi nelle opere, che passano sotto questo nome, senza troppo ricercare quali appartengano ad ARISTOTELE, ad ERASISTRATO, ad EROFILO, ad IPPocRaTE ed agli altri celebri naturalisti dell’ antichità. Noi consideriamo le opere di GALENO come una biblioteca critica dello scibile medico del secondo secolo dell’ era volgare, compilata sotto la direzione di un erudito chiamato forse con questo nome (yahnyvos, serenus, tranquillus) per la stessa ragione per la quale LucREzIO (De rerum natura. L. II. 8) chia- mava sapientum templa serena i sacri penetrali delle scienze fisiche. 222 é G. CERADINI Fin d’ ora però dobbiamo avvertire che la fiera controversia suscitata dalle pubblicazioni di Harvey più fortunate di quelle di CesaLpino non riguardò tanto la circolazione polmonare ammessa dopo GaLeno, benchè in misura ristretta e sotto altro nome, da tutti, non esclusi Giovanni RioLAn juniore e Gaspare Horrmany, 1 soli celebri fra gli ostinati oppositori di Harvey, quanto la circolazione universale. Infatti la pubbli- cazione anteriore di CoLomeo non poteva per sé sola commuo- vere gran fatto il mondo scientifico d'allora, visto che costui non si distinse da GaALENO, se non formulando in modo preciso ed assoluio cose, che quest’ ultimo aveva già detto imper- fettamente, se vuolsi, ma pur chiaramente; e negando quelle aperture del setto, che GaLeNo ammetteva bensi, ma che egli stesso, come Vesatio, che lo copiò in molti luoghi ed anche in questo, aveva già definito per invisibili. Poichè dal punto di vista anatomico fra l’ ammettere dei canali, che non si vedono, e il negarli poco o punto ci corre; mentre dal punto di vista fisiologico CoLompo non era affatto in grado di ap- prezzare l’importanza del fatto da lui sostenuto, importanza che potè appena riconoscersi due secoli dopo che fu scoperta la vera circolazione del sangue, la circolazione universale. La prova di ciò è fornita dagli scritti medesimi di quei tempi, nei quali il nome di CoLompo non torna frequente, se non dopo che Harvey lo ebbe invocato insieme con quello di GaLeNo (notisi bene, insieme con quello di Gaceno) per difendere anche colla sua autorità il proprio assunto. Al- lora soltanto RioLan, che, memore delle dottrine del Perga- meno, non doveva prima nella nuova anatomia di CoLomso aver trovato cosa, che meritasse non diremo una confuta- zione, ma forse neppure un esame specialissimo, allora sol- tanto il celebre professore della facoltà di Parigi obbietta al medico inglese che per provare la circolazione polmonare non gli giova l'autorità di GaLENo « neque. valet authoritas Co- « LumBi refutata et explosa ab anatomicis ». Gli è che RioLan sì era accorto a quest’ epoca, tardi davvero, che il fenomeno presentato dalle vene legate « quod prius ostensum fuerat a SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 223 CarsaLpino » (4), doveva necessariamente portare a stabilire una circolazione del sangue in tutto il corpo e per conse- guenza il crollo dell’ intero edificio medico de’ suoi tempi, se non si fosse subito potuto abbattere |’ antica ipotesi innocua fino allora della circolazione nel polmone. È notisi che del- l’opera di Cotompo era stata fatta una seconda edizione ap- punto a Parigi (apud And. WecueLuw) fin dall'anno 1572, tredici anni dopo la prima di Venezia. Che però Il’ ipotesi di questo autore non avesse prima im- pressionato profondamente, anzi neppur particolarmente gli studiosi di cose anatomiche e fisiologiche lo provano del pari 1 giudizi, che di lui furono formulati e stampati ancora trenta anni dopo la prima pubblicazione della sua opera, quando non erano tuttavia divulgate le osservazioni di CesxLPINo intorno all’ effetto della legatura delle vene, nè quelle di Fasricio d’ Aquapendente intorno alle valvole di questi vasi. Infatti in una Biblioteca medica edita V anno 1590 si trovano inscritti « Realdi CoLumsi cremonensis anatomici praestantissimi de re « anatomica libri XV, qui continent ea, quae raro in anato- « micis conspiciuntur » (?}, e nulla più; e avvertasi che gli appellativi praestantissimus, clarissimus, celeberrimus e doctis- simus occorrono in questo libro quasi ad ogni nome. E, valga il vero, l’importanza dell’ impermeabilità del setto del cuore riescì per quei tempi così piccola, che CesaLpino potè scoprire la circolazione universale, anche ammettendo, o almeno anche senza negare che una parte del sangue trasudasse dal ven- tricolo destro al sinistro attraverso il medesimo; è un’ osser- vazione questa, che dedichiamo particolarmente al Prof. Erco- LANI. Se GaLeno avesse scritto che soltanto una centesima parte del sangue, che arriva al ventricolo destro, prende per recarsi al sinistro la via dei polmoni, mentre le altre novan- (1) J. RIOLANI notationes in primam exercitationem anatomicam de motu cordis et sanguinis in animalibus, authore G. Warveo anglo. Parisiis 1652. (2) Bibliotheca medica sive catalogus illorum qui ex professo arteni medicam in hune usque annum scriptis illustrarunt etc. Collegit et auxit PASCHALIS GALLUS. Basileae 1590. 224 G. CERADINI tanove prendono quella del setto, noi non diremmo perciò meno che egli conobbe ciò, che chiamasi ora circolazione pol- monare, dopochè fu scoperta da CesaLpino la vera circolazione del sangue, la circolazione universale. Asserendo che il celebre medico di Pergamo aveva descritto il passaggio del sangue dal cuore destro al sinistro attraverso al polmone, non diciamo cosa gran fatto nuova; chi ci vo- lesse accusare di eresia dovrebbe: andar cauto per non accu- sare con noi nientemeno che un BoerHaave, il quale doveva conoscere troppo meglio di noi la filosofia degli antichi, e ciò malgrado, anzi forse appunto per ciò, fu perfettamente d’ opinione che « GaLeNUs de usu valvularum venosarum recte « sensit et ex lis minorem circulationem eruit » (‘). Noi dunque ci accingiamo con tanto maggiore soddisfazione ad instituire una critica delle cognizioni galeniche intorno alla circolazione minore, in quanto vige oggidi il malvezzo di ci- tare degli antichi soltanto gli errori, che destano, I’ ilarità. Eppure nei vecchi libri, che giacciono polverosi nelle biblio- teche, quanti fatti non si trovano descritti, che vengono ‘ continuamente riscoperti ai giorni nostri! FLovrens () dice di GALENO avere costui saputo bensi che il sangue in parte passa dal ventricolo destro al polmone, ma ignorato che ivi dal- l'arteria passasse poi nella vena polmonare; ed a Rui, il quale non fu, come vedremo, che uno dei mille commentatori del Pergameno, concede di aver conosciuto la circolazione polmonare quanto CoLompo! Questo giudizio ci sorprende tanto più, in quanto il fisiologo francese cita in proposito un passo di GaLeno, dove è detto appunto che uno dei vasi del cuore sinistro « spiritum de pulmone immittit ». Del resto non sono pochi gli autori, che, pur citando ad ogni piè sospinto le opere di GaLENo, mostrano di non averne letto mai verbo. Nel suo trattato de usu partiwm Gaueno dice del ventricolo (1) BOERHAAVE. Methodus studii medici emaculata et accessionibus locupletata ab A. HALLER. T. I, Amsterdam 1771, p. 304. (2) FLOURENS. Op. cit., p. 24. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 225 sinistro « quem medici spirituosum appellare consueverunt » ed esso ha due orificii, dei quali « per minus quidem cor » lis, quae in pulmone sunt arteriis, per magnum autem » omnibus, quae toti animali sant diffusae, est continuum »; e soggiunge che dei due orifici del ventricolo destro » quem » sanguineum appellant,.... alterum quidem sanguinem in » ipsum cor intromittit, alterum autem ex ipso in pulmo- » nem deducit ». Più innanzi avverte che hanno un destro ventricolo gli animali forniti di polmone, « nam dexter » ventriculus gratia pulmonis est factus; pulmo vero ipse » respirationis simul et vocis est instrumentum » , mostrando - errore di AristoteLE, il quale attribuiva al cuore uno, due o tre ventricoli, secondo le dimensioni dell’ animale: mentre sì sa, dice GaLeNo, che, p. es., un cavallo e un passero hanno egualmente un doppio cuore, perchè ambo forniti di polmone: « quocirca quae animalia pulmonem non habent, » eadem neque in corde duos habent ventriculos, sed illis » solus is inest, qui motus arteriis omnibus dux est » (4). Né si creda che GaLeno ignorassse che le branchie dei pesci servono come i polmoni alla respirazione; seppe anzi anche questo, e non mancò di notarlo; ma per non escire dalla questione, vediamo come egli descrivesse le valvole o epòfisi del cuore: « Cum quatuor in corde sint orificia, tres quidem in sin- » gulis aliis sunt membranae, duae autem duntaxat in arteria » venosa. Oriuntur porro omnes ex ipsis orificiis: unde pro- » fectae, aliae quidem intro progrediuntur in cordis ventri- » culos, ad quos etiam ligamentis fortibus adnectuntur; aliae » vero foras vergunt, qua primum utrumque vas e corde (1) Claudii GALENI pergameni omnia quae exstant. Ed. Frobeniana, Vol. I. Basileae 1549. De usu partium corporis humani libri XVII. L. VI, G. 7, 9, 11. Anche CELSO prima di GALENO aveva ammesso soltanto due ventricoli nel cuore: « Pulmo spongiosus ideoque spiritus capax, el a tergo spinae ipsi » junctus, in duas fibras ungulae bubulae modo dividitur: huic cor annexum » est nalura musculosum, in pectore sub sinistra mamma situm; »duosque quasi ventriculos habet » (Auli Cornelii CELSI medi- cinae libri octo. L. IV, CG. I.) Ann. del Museo Civ, di St. Nat. Vol. VII. 45 226 G. CERADINI » emergit. Sunt autem in vena quidem arteriosa (quam pul- » monem ipsum alere dicebamus) membranae tres intus foras » spectantes, quas a figura literae otypo, qui accuratius tra- » ctantur, anatomas, otypoetéetc¢ appellarunt. In ea porro vena, » quae sanguinem introducit, tres quoque foris intro perti- » nentes insunt membranae, sed quae multum crassitie, ro- » bore ac magnitudine illas anteeant. Aliud autem tertium — » non est in ‘dextro ventriculo orificium , quando quidem quae » vena partes thoracis inferioris alit, simul ea quae cor ipsum » Teotcepaver, id est corona cingit (sic enim ipsam etiam no- » minant) principium exortus habent extra membranas. In » altero porro cordis ventriculo alterum quidem omnium » maximum est orificlum, nempe arteriae magnae: a quo » arteriae omnes ducuntur, quae in totum animal dispar- » tiuntur. Tres vero huic quoque membranarum otfpoetdwy » intus foras vergentium, insunt epiphyses. Aliud vero ar- » teriae venosae, quae in pulmonem distribuitur, orificium » duarum membranarum foris intro pertinentium, habet epi- » physim; quarum figuram nemo anatomicorum virorum, » quo modo ovyjoetdetg cuipiam rei cognitae adsimilare est » aggressus. Neque enim qui tprfAwywvas eas appellaverunt, » a figura cujusque sed a mutua inter seipsarum composi- » tione nomen posuerunt. Etenim ipsarum inter se compositio » cuspidum telorum eminentiis atque angulis penitus est si- » milis. Caeterum tres illas, quae sunt ad venae orificium, » nominare ita licet; quae vero sunt ad arteriae venosae os, » cum eae tantum duae sint, nemo etiam eas recte ita no- » minaverit » (‘). Noi crediamo che ErcoLani, il quale tanto ammira la de- scrizione, che delle valvole del cuore fece Ruini, vorrà convenire che questa di GaLeno è ben più dettagliata e sopra- tutto ben più scientifica. Ma che dirà egli quando sappia che GaLeno in altra delle sue opere parla di queste valvole e della loro funzione come di cose, le quali « adeo notae (4) GALENO. De usu partium L. VI, G. 13. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 227 )ifominibusWm'edicis “sunt, ut “qui eas isnoret » rudis plane esse censeatur »? (*) Esse infatti si trovano descritte nel libro de corde inscritto fra gli ippocra- tici, ed avevano già formato oggetto di studio per EroriLo e particolarmente per ErasistRATO, di cui il Pergameno a questo riguardo si limita forse a riportare poco mutate le parole. Però Rumi ha dimenticato di tradurre il passo, che con- tiene la funzione delle valvole cardiache egregiamente spie- gata da GaLeNo: « Si quid extrinsecus intro feratur, hoc » ipsum cogit membranas in unum ut aliae incumbant aliis, » atque ex ipsis quandam velut portam ad amussim clausam » constituit. In omnibus itaque vasorum a corde proficiscen- » tium orificiis membranae aliae aliis inveherites extiterunt, » eo artificio constitutae, ut sl tensae simul fuerint, stete- » rintque erectae, totum orificium obstruant. Communis autem » ipsarum omnium est usus, ut materias remigrare retro » prohibeant, utrarumque vero proprius, educentium quidem » e corde materias ne amplius ad ipsum remeent: inducen- » tium vero ne amplius ex ipso effluant. Non enim volebat » natura vano labore cor fatigari, neque in eam partem ali- » quando emittere, unde trahere praestiterat, neque rursus ex » illa identidem ducere, ad quam mittere erat necesse » (?). E più innanzi: » Igitur cor, quo tempore dilatatur, membra- » narum trahens radices, aperit quidem intromittentium ma- » terias vasorum orificia, claudit autem educentium » (8). Ma vediamo il passo ben più interessante dell’ opera di GaLeno, dove è descritto il transito del sangue dal cuore destro al sinistro attraverso al polmone: « In toto corpore » mutua est anastomosis atque oscillorum apertio arteris » simul et venis, transumuntque ex sese pariter sanguinem » et spiritum per invisibiles quasdam atque angustas plane » vias. Quod si os ipsum magnum venae arteriosae itidem » semper patuisset, nullamque natura invenisset machinam, (1) GALENO. De HiPPocRATIS et PLATONIS dogmatibus libri IX. L. VI, C. 10. (2) GALENO. De usu partium L. VI, C. 11. (3) Ibidem. C. 16. 228 G. CERADINI » quae claudere ipsum, cum est tempestivum, ac rursus ape- » rire queat, fieri nunquam potuisset ut per invisibilia atque » exigua oscilla sanguis, contracto thorace, in arterias tran- » sumeretur...... Cum autem thorax contrahitur, pulsae » atque intro compressae undique fortiter, quae in pulmone » sunt, venosae arteriae exprimunt quidem quam celerrime, » qui in se ipsis est, spiritum, transumunt autem per subti- » lia illa oscilla sanguinis portionem aliquam. Quod nun- » quam accidisset profecte, si sanguis per maximum ‘0s » (cujusmodi est venae hujus ad cor) retro remeare potuisset. » Nunc vero, reditu per os magnum intercluso, dum com- » primitur undique distillat quidpiam per exigua illa orificia » in arterias » (‘). Il concetto di GaLeNo appare chiarissimo da questo passo. Egli ammette bensi le anastomosi in tutto il corpo fra vene e arterie; ma crede queste come quelle destinate a portar qualcosa agli organi, le arterie cioè il sangue sottilizzato nel setto del cuore e spiritualizzato nel polmone, le vene il sangue nutriente, quale viene preparato dal fegato e portato al cuore e a tutti gli organi dalla vena cava; nelle anasto- mosì artero-venose doveva poi, come pare, aver luogo quella combinazione dei due sangui, alla quale era devoluta la doppia funzione di vitalizzare e nutrire i singoli organi. Qui egli ripete la stessa cosa pel polmone; ma siccome in questo organo, oltre al semplice commercio fra sangue venoso e ar- terioso, è costretto ancora ad ammettere un vero moto di corrente attraverso le anastomosi, un transito del sangue dal cuore destro al sinistro anche per questa via, così GALENO non esordisce in proposito altrimenti, se non accentuando la condizione che senza valvole capaci di impedire un rigurgito verso il cuore dgstro « fieri nunquam potuisset ut sanguis » in arterias transumeretur »; e del pari non conclude altri- menti, se non accentuando la condizione importante che « di- » stillat quidpiam per exigua illa orificia in arterias ». (1) GALENO. De usu partium, L. VI, C. 10. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 229 Laonde, soggiunge più innanzi (!), si deve ammirare la na- tura, « quae simul duplicem vasorum speciem effecit, simul » ipsorum fines sibi ipsis vicinos mutuis inter se orificiis » aperuit atque applicuit ». Infatti GaLENo ritorna poco appresso su questo fatto fisiologico, per fornirne questa speciosa dimostrazione: che l’ orificio del- l’arteria polmonare, siccome quello, che deve dare esito soltanto ad una parte del sangue affluito al ventricolo destro (dovendo l’altra parte attraversare il setto) è più piccolo dell’ orificio inducente della cava, che noi chiamiamo oggi atrio-ventri- colare: e che un’ eguale diversità di ampiezza sì trova per la stessa ragione nei due orificii del cuore sinistro, dovendo quello dell’ aorta dare esito non soltanto al sangue retluo dal polmone, ma anche a quello, che attraversa il setto. « Haec » igitur omnia » dice GALENo « cum in toto animalis corpore, » tum maxime in ipso corde, a natura rectissime fuerunt » comparata, ut quae per tenuia illa orificia venas cum arteriis » commercio quodam junxerit. Quamobrem quae vena in cor » infigitur major ea est, quae ab eodem exoritur, tametsi » ea fusum jam a cordis calore sanguinem recipit. Sed quo- » niam multus is per septum medium et quae in ipso sunt » foramina in sinistrum ventriculum transumitur, factum jure » est ut quae vena in pulmonem inseritur ea minor esset » vena sanguinem in cor introducente. Ad eundem autem » modum arteria etiam, quae ex pulmone ad cor spiritum » perducit, multo minor est arteria magna, (a qua quae toto » corpore sunt fusae ducunt originem), propterea quod arteria » magna a dextro ventriculo portionem aliquam sanguinis » adsumit, tum quod etiam omnium, quae toto animali insunt, » arteriarum futura erat principium » (?) GaLeno dunque era così persuaso del transito del sangue dal destro al sinistro ventricolo attraverso ai polmoni, che per sostenerlo, (volendo egli ammettere che la parte per avventura maggiore del (1) GALENO. De usu partium. L. VI, CG. 17. (2?) GaLENO. Ibidem. Vedi anche il trattato di GALENO de naturali facultate, III, Ci 14; 230 G. CERADINI sangue prendesse la via del setto), non si peritava di asserire il fatto evidentemente falso che il calibro dell’ aorta fosse mag- giore di quello della vena polmonare, anzi perfino che I’ orificio aortico fosse più grande dell’orificio atrio-ventricolare sinistro. Secondo GaLeno il fegato era l'organo ematopojetico e l'origine di tutte le vene sparse nel corpo « principium » omnium venarum et primum sanguinis generationis (quam » atuatwotv Graeci vocant) instrumentum »; cosa questa, che ognuno doveva facilmente intendere, figurandosi « assumptum » ex ventriculo chylum alterari a carne hepatis et paullatim » transmutari in illius natura » ('). Il seguente passo dimo- stra che GALENo ammetteva inoltre nel fegato |’ anastomosi fra le vene, che vi accedono e che ne escono: « Non igitur » secretionis causa natura tantum plexum vasorum in he- » pate effecit, sed ut morans in viscere alimentum, in san- » guinem ad absolutionem transmutetur. Si enim ut in corde » (ita in hepate) fecisset unum magnum sinum, veluti ci- » sternam quandam, deinde in ipsum sinum per unam qui- » dem venam induxisset sanguinem, per aliam vero edu- » xisset, ne brevissimo quidem tempore in hepate mansisset » is succus, qui sursum ex ventriculo fertur; sed ipso distri- » butionis impetu raptus, pervaderet celeriter totum viscus. » Ut igitur maneret diutius, simul et perfecte alimentum al- » teraretur, transituum angustiae extiterunt..... Ubi enim » diutius natura voluit morari materias, ibi transitum ipsis » difficilem molita est. Porro si unus extitisset magnus sinus, » non mansisset diutius in hepate sanguis, partemque mini- » mam carnis ejus visceris attigisset, eoque deterior utique » fieret apatworg, id est sanguinis generatio » (?). D’ onde risulta che a torto CesaLpIno scriveva in altra delle sue opere, che avremo occasione di citare più innanzi: « In » hune igitur errorem incidit GaLenus: cum enim intuitu » persequi nequiret tenuissimarum venularum in hepate duc- » tum, pronunciavit non esse id quod ipse videre non potuit. (1) GALENO. De usu partium, L. IV, G. 12. (2) Ibidem. C. 13. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 231 » Cum enim vidisset ramos venae portae in concava hepatis » parte recta tendentes usque ad extrema et alios similiter » per gibbam ejus partem ex vena cava discurrentes, ini- » bique non esse continuos unius ramos cum ramis alterius, » judicavit nullibi continuos esse; quasi in ea parte desine- » rent, neque per mediam hepatis substantiam vario modo » reciprocarentur ». Vedremo però che infatti fu CesaLpino il primo, che, servendosi forse di una lente, scorgesse nel pa- renchima del fegato le piccole arterie e le piccole vene, che egli chiamò vas: capillari destinati a stabilire una diretta comunicazione fra la vena porta e la vena epatica. Alcuni avevano detto che l’origine delle vene fosse nel cuore destro; però siccome anche costoro non potevano ne- gare che il sangue generato dal fegato venisse distribuito per la vena cava discendente (quella stessa, che noi chia- miamo ascendente) alle membra ed agli arti inferiori, e che al cuore medesimo il sangue fosse somministrato dal fegato, così ne veniva l’assurdo che questo liquido penetrato nel ventricolo diastolico attraverso le valvole cuspidali dovesse nella sistole retrocedere per prendere la via della cava ascen- dente (quella stessa, che noi chiamiamo discendente). A co- storo, che stimavano il fegato un ministro del cuore, GALENO obbiettava « non tanquam ministrum principi jecur cordi ma- » teriam idoneam praeparare, sed ipsum esse principem, qui » distribuendi habeat potestatem..... Omnia enim membra, » quae materias aliis praeparant, totas eas atque integras » illis ipsis, quibus praeparant, solent reservare; neque alius -» quispiam meatus a pulmone aliorsum tendit, quam unus » ad cor, neque a ventriculo et intestinis praeter quam ad » jecur aliquod permeat foramen » (*). Le quali parole dimo- strano del pari la convinzione di GaLeno che funzione delle vene polmonari fosse veramente di portare il sangue dal pol- mone al cuore sinistro. Coloro, che consideravano il cuore come il punto di par- (1) GALENO. De Hipp. et PLAT. dogmatibus, L. VI, G. 7. 232 G. CERADINI tenza delle vene, lo credevano altresi capace di far subire una particolare preparazione al sangue somministratogli dal fegato. GaLeNo, che si era convinto il sangue contenuto in tutte le vene del corpo essere identico per natura a quello, che si trova nel ventricolo destro, faceva loro osservare che quest’ ultimo non presenta altro vaso efferente, che non sia l'arteria polmonare: « Nullam enim e corde venam neque in » inferiores partes nisi quae e jecore sanguinem defert, neque » in superiores tendere conspicimus; sed cava vena e jecore » recta ad jugula usque ascendit, ut suum quemdam ra- » mum cordi applicare, non ipsa e corde ortum habere vi- » deatur » (‘). E poco più innanzi: « Orificia omnia sunt » numero quatuor: duo in utroque ventriculo, in sinistro » unum quod spiritum e pulmone immittit, alterum quod » educit; reliqua duo in dextro, alterum, quod in pulmonem » sanguinem immittit, alterum, quod e jecore admittit..... » Neque ullum aliud quintum os in corde possumus invenire, » quo e jecore admissum sanguinem in totum corpus distri- » buat » (2). Il fegato dunque distribuiva il sangue nutriente preparato entro sè medesimo a tutti gli organi del corpo per la vena cava discendente fino all’ inguine ed ascendente fino al ju- gulo. Quest’ ultima attraversava l'atrio destro e da essa il ventricolo omonimo del cuore prendeva per aspirazione dia- stolica la quantità di sangue occorrente per riempirsene, di cui una parte destinata a venir trasformata negli spiriti ani- mali prendeva la via del setto per rendersi al ventricolo si- nistro, dove arrivava assottigliata: mentre l’altra destinata al nutrimento del polmone prendeva la via dell’ arteria pol- monare, dividendosi alla sua volta in due parti, di cui una serviva propriamente alla nutrizione del polmone, l’altra dopo essersi modificata, cioè combinata coll’ aria per opera della ventilazione polmonare, si versava per le vene nel cuore (1) GALENO. De Hipp. et PLAT. dogmatibus L. VI, G. 7. (3) Ibidem. CG. 10. 5 SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 233 sinistro, dove nel ventricolo si mescolava col sangue ivi arri- vato per la via del setto. La miscela spirituosa e vitale dei due sangui veniva poi per l’ aorta e le sue diramazioni. distribuita a tutti gli organi del corpo, così come a tutti la ‘vena cava somministrava per le sue diramazioni sopra-epatiche e sotto-epatiche il sangue nutriente. Il cuore stesso veniva nutrito dal sangue fornitogli dal fegato per la vena coronaria spiccantesi dalla cava superiormente alla valvola tricuspidale, e vivificato da queilo dell’ arteria omonima derivante dall’aorta. Al pari degli altri organi il polmone aveva bisogno non soltanto del sangue nutritivo proveniente dalla vena arteriosa, ma anche di quello, che risulta dalla miscela testè definita; ed è forse questa la ragione precipua, per cui, non esistendo fra il ventricolo sinistro del cuore, che la contiene, ed il polmone (come si credette finchè non furono note le arterie bronchiali) altro canale, di quello in fuori delle vene polmo- nari, GaLeno ammetteva che da questa parte le valvole cu- spidali fisiologicamente insufficienti permettessero ad ogni sistole un certo rigurgito, che egli poi faceva del pari servire all’ espulsione di particolari prodotti fuliginosi, che il polmone doveva rendere all’ atmosfera, e dei quali diremo or ora, menzionando le sue idee intorno al chemismo del respiro: « Factum igitur jure est ut in solo arteriae venosae orificio » duarum membranarum epiphyses essent; solius enim hujus » orificii intererat ne ad amussim clauderent, propterea quod » solum ipsum transitum a corde ad pulmones excrementis » lis fuliginosis dare praestiterat, quae propter copiam ca- » loris nativi in ipso consistere erat necesse, cum compen- » diosorem aliam effluxionem non haberent » (!). Del resto GaLeno non avrebbe potuto esimersi dall’ ammet- tere un passaggio a forma di corrente dal cuore destro al sinistro; perchè egli credeva che soltanto una certa quantità di sangue attraversasse il setto e non ignorava che i ven- tricoli, il destro specialmente, sono molto capaci, come pure (1) GALENO. De usu partium, L. VI, C. 15. 234 ‘GG. CERADINI che l'espulsione del sangue dai medesimi si ripete parecchie migliaia di volte per ogni ora. Cosa sarebbe dunque avve- nuto di tutto il sangue incessantemente aspirato ed ejaculato dal ventricolo destro per un’ arteria così voluminosa, e le cui valvole non permettono, come egli sosteneva, che il rigur- gito appena necessario alla propria chiusura? Invece poteva ritenersi razionale per quei tempi l'ipotesi sottintesa che il minor volume di sangue (perchè la capacità del ventricolo sinistro appare nel cadavere assai minore di quella del destro) distribuito a tutto il corpo andasse lentamente consumandosi, per così dire, entro i numerosi organi del medesimo e che appunto per questa ragione il fegato dovesse continuamente fabbricarne. Nè potrebbesi minimamente far questione di ciò, che Ga- LENO intendesse per ispiriti portati dal polmone al cuore, noto essendo che a lui appunto appartiene la dimostrazione espe- rimentale del fatto che le arterie tutte non conten- gono che sangue. Del resto abbiamo visto nella prima menzione delle anastomosi dei vasi polmonari che egli chiama veramente sangue ciò, che passa dalla vena arteriosa all’ ar- teria venosa; ma altrove, stabilendo i caratteri del sangue, che si trova entro l’ uno e l’altro ventricolo del cuore, entro le vene ed entro le arterie sparse in tutti gli organi, GALENO dice: « Qui in dextro cordis ventriculo sanguis est, non dissi- » milis ab eo reperitur, qui per omnes venas in toto ani- » malis corpore diffunditur; sicut illum, qui per arterias » fertur, ab eo, qui in sinistro sinu conspicitur, non esse di- » versum manifestum est, quamquam hic sinistri ventriculi » tenuior et flavior plerumque ..... apparet, calidior vero » semper » (‘). Contro Crisippo ed Erasistrato, che credevano il ventricolo sinistro pieno di una sostanza aeriforme, il primo cioè di spiriti vitali, il secondo di spiriti animali, il Perga- meno anzi osserva che, se si fa anche. soltanto una piccola apertura con un ago in qualunque punto delle sue pareti, (1) GALENO. De Hipp. et PLAT. dogmatibus, L. VI, CG. 7. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 235 si vede spicciarne sangue all’ istante, « ex quo clarum est si- » nistrum ventriculum sanguine esse plenum » (!). E poichè in questi passi non sì fa veramente menzione delle vene pol- monari, sicchè potrebbe sempre rimanere il dubbio che le medesime, secondo GaLeNo, contenessero degli spiriti aeri- formi, vogliamo avvertire che altrove egli dice a proposito della trachea e dei bronchi, ossia dell’aspera arteria e delle sue diramazioni nel polmone analoghe a quelle della vena e dell'arteria: « Hoc solum in pulmone vas omnino est inane » ac vacuum sanguine ;... siquidem arteria venosa san- » guinem continet vaporosum, tenuem ac synce- » rum, non paucum » (?), il quale non è altra cosa, come soggiunge poco appresso, che una combinazione o mescolanza di sangue con aria presa dal polmone: « mixtum quid » ex ambobus » (3). Poichè, secondo GaLeno, le ultime diramazioni dell’arteria venosa, ossia delle vene polmonari, che egli in altra delle sue opere definisce per quattro di numero, quanti sono i lobi o le fibre polmonari (*), nel modo stesso come sono anastomizzate con quelle della vena arteriosa, si trovano al- tresi collegate colle estremità più fine dei bronchi. Egli dice: « A sinistro enim cordis sinu quaedam venoso corpore con- » stans arteria exoritur, quae in totidem, quot sunt pul- » monis fibrae, scinditur partes; quae quidem partes postea » in multas etiam ipsae divisae portiunculas singulae in sin- » gulas fibras distribuuntur, donec tota in illud ofticium ar- » teria absumpta evanescat; cum hujus autem extremis par- » tibus, quae arborum germinationis in modum quamplurimae » diffunduntur, asperae capita postremo conimittuntur; quae (1) GALENO. De Hipp. et PLAT. dogmatibus, L. I, G. 1, 2. (2) GALENO. De usu partium, L. VII, C. 3. (3) Ibidem., C. 9. (4) GALENO. De anatomicis administrationibus libri XI. L. VII, C. 11. « Siqui- » dem unum venosae arteriae os in sinistro ventriculo habetur, in quo etiam » membranae foris intro nutant, non tamen unum diutius permanet; sed sta- » tim ima intercapedine in quatuor particulas discissum est, quarum sin- » gulae in singulas pulmonis fibras porriguntur ». 236 G. CERADINI » quidem arteria eodem modo quo venosa illa in totum vi- » scus divisa disperditur » (‘). Ma interessantissima riesce la distinzione, che egli fa tra le anastomosi reciproche dei due vasi sanguigni destinate, come vedemmo, a dar passaggio al sangue dall’ arteria alla vena polmonare e quelle stabilite ‘fra questi stessi vasi e le ultime terminazioni dei bronchi: non essendogli sfuggito che se queste altre anastomosi fos- sero identiche alle prime, il sangue passerebbe nello stesso modo, come dalla vena arteriosa all’ arteria venosa, anche da questi vasi ai bronchi, in guisa da produrre emoftoe e tosse. GaLeNo dunque era d’ avviso che le comunicazioni respiratorie fra i vasi e i bronchi nel polmone fossero così minute da per- mettere bensì il passaggio all’ aria in un senso e alle fuli- gini nell’ altro, ma non al sangue relativamente grossolano nella sua costituzione molecolare. Ecco dunque come egli descrive i rapporti fra le minime arterie venose, o vasi sinistri (arterdae /aeves) del polmone e i minimi bronchi, evitando in questo caso gli appellativi anastomoses, exigua oscilla etc. riservati alle comunicazioni fra vene e arterie portanti sangue: « Harum (asperarum ar- » teriarum) orificia a natura nihil temere agente, eo sym- » metriae ac commoderationis adducta esse necesse est, ut » vapori quidem ac spiritui sint pervia, sanguini vero et » crassis similiter substantiis, invia. Quod si forte aliquo » tempore patula, naturalem amiserint commoderationem, » portio aliqua sanguinis in asperas arterias ex laevibus ef- » funditur, quem casum repente tussis consequitur et san- » guinis per os profusio. Cum autem secundum naturam ha- » bent, tum qui ex asperis in laeves transumitur spiritus, » paucus ‘omnino est » (?). Radicata per tal guisa entro il polmone, l’arteria venosa mentre prendeva, come vedemmo, dalla vena arteriosa « sanguinem portionem aliquam per » subtilia illa oscilla », poteva anche attingere dalle termi- (1) GALENO. De HipP. ct PLAT. dogmatibus, L. II, C. 6. (2) GALENO. De usu partium, L. VII, G. 8. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE DIST] nazioni bronchiali l’ aria voluta per trasformare questo sangue negli spiriti animali: « Eodem enim modo cor e pulmonibus » aerem per has arterias attrahit, quo per radices plantae » ex humo alimentum omne concipiunt » ('). In Gareno si trova anche I’ origine del sospetto formulato per la prima volta nettamente da Conompo o da Reves, che per la sua sola nutrizione il polmone non avesse bisogno di tanto sangue, quanto deve portarne un vaso così voluminoso come la vena arteriosa. Infatti il Pergameno combattendo l’i- potesi di Erasistrato che le arterie venose portassero soltanto spiriti aeriformi o aria dal polmone al cuore, obbietta che, se ciò fosse, la natura avrebbe fatto inutilmente queste ar- terie quando poteva stabilire una immediata comunicazione fra i bronchi e il cuore sinistro, ed anche inutilmente le vene arteriose perchè, ad essere soltanto nutriti, i bronchi non avrebbero bisogno che di una vena semplice e piccolis- sima, non di una vena composta e di tanta mole quale appare l’arteriosa, « simplici tamen illa et quae mente sit conspi- » cua, neque hac magna vena et composita quidquam indi- » gere » (7). Tale almeno è l’interpretazione che noi facciamo del passo per verità oscuro, che contiene queste parole, e che Rumi aveva probabilmente sotto gli occhi quando scriveva che |’ arteria venosa (vene polmonari) nata dal cuore sinistro e decomposta nel polmone si ricompone nei bronchi e quindi nella trachea, « esce dal petto et cammina alle fauci ». Evi- dentemente Rumi preferiva |’ opinione di ErasistRATO che |’ ar- teria venosa fosse destinata a stabilire una facile comunicazione aerea fra 1 rami dell’ aspera arteria e il cuore sinistro; però quanto alle idee di GaLeno ci par chiaro che, se la vena polmonare doveva portare sangue spirituoso al cuore sinistro, questo sangue non poteva essere che quello, che essa riceve per le anastomosi dall’ arteria omonima. E qui ci incontriamo in un altro passo mirabile degli scritti (1) GALENO. De Hipp. et PLAT. dogmatibus, L. VI, C. 4. (2) GALENO. De usu partim, L. VII, C. 8. 238 G. CERADINI del grande Pergameno, dove é discussa la questione se officio del respiro sia piuttosto di raffredare che di ventilare sol- tanto, oppure medesimamente di riscaldare |’ organismo. Di- ciamo subito ch’ egli crede potersi esprimere summatim colla proposizione « utilitatem respirationis esse innati caloris con- » servationem », e che fra le altre cose, ammettendo egli certe combinazioni dell’ aria inspirata col sangue con forma- zione di particolari fuligini, asserisce perfino essere bensì di- versa la natura, ma non il volume dei prodotti dell’ espi- razione in confronto dell’ aria inspirata (1); di che sarà sor- preso chiunque sappia che una razionale teoria chimica del respiro non fu per la prima volta formulata che da Lavoisier meno di un secolo addietro, e che soltanto in questi ultimi tempi si trovò alquanto minore il volume dei gas espirati in confronto a quello dell’aria inspirata. GALENO arriva a così sorprendenti conclusioni paragonando l’ organismo ad una lampada, di cui il cuore è il lucignolo e il sangue Dolio, che arde nel cavo polmonare a spese dell’aria presa dal- l'atmosfera. Le fiamme accese nelle coppette, che servono per uso medico, si spengono, egli dice, come gli animali chiusi entro spazii angusti « perspirationem prohibentia » vi muoiono per mancanza d’ aria: « Eodem modo igitur non dis- » simile vero est contingere et circa insitam animantibus » caliditatem, utpote quae materiam unde accenditur san- Diane mwas et: SM et ob id ipsum sive a respiratione » prohibeas, sive sanguine, statim corrumpitur; nam et lu- » cernae fiammam tolles suffocando, aut omnino oleo pri- » vando. Simile itaque ponito cor funicolo, oleo sanguinem, » organo pulmonem, circumsitus tamque est forinsecus cordì » ad cucurbitae similitudinem » (?). Secondo GaLeno dunque lo stato asfittico di un animale poteva tanto prodursi proibendone in un modo qualsiasi la respirazione, ossia riducendo, come egli dice, alla forma di (1) GALENO. De utilitate respirationis, C. 11, 12. (2) Ibidem, C. 6. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 239 una coppetta chiusa la coppetta aperta dei polmoni, entro la quale arde normalmente il sangue: quanto sottraendogli l’ elemento stesso combustibile, il sangue, nel modo medesimo come una lampada si può spegnere tanto sottraendole l'olio, quanto sottraendole l’aria, di cui questo ha bisogno per ar- dere. La combustione del sangue, «sanguinis ustura », è ac- compagnata, egli dice, da produzione di fuligini, che devono venire allontanate coll’ espirazione dai polmoni, perchè altri- menti vi spegnerebbero l’ incendio del sangue necessario alla conservazione della vita e del calore insito. Finalmente Ga- LENO spiega tutte queste cose colla similitudine di una for- nace, che chiusa si spegne e riaperta prontamente si riaccende, prendendo aria pura dall’ atmosfera ed evacuando le fuligini, che vi si erano accumulate e che sono, soggiunge, altrettanto capaci di spegnere il fuoco, quanto lo è l’acqua: « Ego vero » etiam cum fornacem viderem ob id, quod perspirationem » non haberet, extingui, et postea ipsum aperiri, atque tum » multam fuliginem exspirare, tum multum purum aerem » externum inspirare, atque utroque facto flammam splen- _» dorem recipere; non parvum esse ratiocinatus sum exspi- » rationis utilitatem ad hoc, ut id quod veluti fuligo san- » guinis est, evacuetur. Favilla enim et fumus et fuligo et » omnis hujusmodi ustae materiae superfluitas, nihilo minus » quam aqua ignem extinguere consuevit. Quare ex omnibus » potissimum recipiendi sunt, qui dicunt insiti caloris gratia » animalia respirare. Nam et moderate ventilari utile est, et » mediocriter refrigerari. Ambo enim haec internam calidi- » tatem videntur corroborare; necessariumque est motum » habere ad fuliginosum, ut ita loquar, extra evacuandum, » quod a sanguinis ustura redundat » (‘). Benchè, soggiunge GALENO, manchi sventuratamente la dimostrazione scientifica di queste teoriche, bisogna convenire che le medesime « non » tamen fide omnino carent ». (1) GALENO. De utilitate respirationis, C. 6. 240 G. CERADINI Ebbene noi siamo d’ avviso che la similitudine della lam- pada e della fornace non starebbe troppo male anche in un moderno trattato di fisiologia, dove l’ autore avrebbe oggi la fortuna di poter dimostrare che GaALeNo si era mirabilmente accostato alla verità. Il celebre medico di Pergamo era infatti così persuaso che la respirazione servisse non a raffreddare l'organismo, ma anzi a conservarne il calore, che non si peritava di asserire che i bambini, che hanno movimenti re- spiratorii e più ampii e più frequenti, sono più caldi degli adolescenti, e questi alla loro volta per la stessa causa più caldi dei vecchi; e che i primi non per altra ragione respi- rano di più, se non per questa, che per crescere hanno bi- sogno di maggior nutrimento, mentre dal fatto stesso di una più abbondante alimentazione dipende la maggior produzione di fuligini nel sangue: « Etiam ob id plurimum et frequen- » tissime pueri respirant, quod nutrimento ampliore, ut qui » crescant, opus habent. Si vero etiam fuliginosum plurimum » in respiratione diffunditur, etiam ob id plurimum et fre- » quentissime respirant; ubi enim amplius alimentum confi- » citur, ibi etiam superfluitas amplior » (‘). Evidentemente chi scriveva queste cose diciasette secoli addietro doveva es- sere un uomo di genio, un uomo al quale si perdonano volontieri molti errori (?). (1) GALENO. De util. respirat. G. 9. (®) VALENTIN (Op. cit., nota a p. 473) crede che la prima idea meno oscura intorno alla dottrina del respiro sia di Harvey (!); egli dice: « Man braucht » zu keiner gezwungenen Deutung Zuflucht zu nehmen, um die Grundzuge » der Lehre der Kohlensareausscheidung durch die Lungen und den Einfluss » des hochrothen Blutes auf die Ernàhrung und die Warmebildung in den » Worten zu finden: « Ut aer inspiratus sanguinis nimium fervorem in » pulmonibus et centro corporis temperat, fuliginumque suffocantium » eventilationem procurat, ita vicissim sanguis aestuans, per arferias in » universum corpus projectus, extremitates omnes fovet, nutrit, in vivis » sustentat et ab externi frigoris vi extinctionem prohibet ». Ma quanto mi- gliori sono le allusioni di GaLENO a tutti questi fatti, di quel GaLENO, che pure non conobbe che la circolazione polmonare! Del resto noi non ci me- ravigliamo affatto che VALENTIN abbia trascurato qualunque esame delle opere del Pergameno, visto che egli assegnò la scoperta della circolazione a RUINI anche dopo essersi fatto inviare dalla biblioteca dell’ Università di Pavia per consultarla (?) l’ opera di costui intorno al cavallo. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE RAL Abbiamo visto come GaLENo conoscesse la circolazione mi- nore; ebbe egli del pari qualche nozione della maggiore ? Qualche passo delle sue opere isolatamente letto, come, p. es., quello (*), nel quale cita le parole di PLarone « cor simul » et venarum fontem et ejus sanguinis esse, qui per omnia » membra circumfertur » per dimostrare che questo filosofo chiamava vene anche le arterie, potrebbe far credere che ne avesse qualche vago sospetto: se egli stesso non si fosse in- caricato di provarci nel modo il più assoluto, il più reciso, che di una circolazione universale non seppe veramente nulla. Come poteva il sangue circolare attraverso le anastomosi fra arterie e vene sparse in tutti gli organi del corpo, quando ai medesimi esso doveva affluire nello stesso modo dal fegato per le vene come dal cuore per le arterie? Della circolazione universale avrebbe sospettato soltanto chi in base ai fenomeni presentati dalle vene legate o intercise avesse riconosciuto che nella cava dall’ inguine al fegato il moto del sangue fosse ascensionale come nel tratto compreso fra il fegato e il cuore; e che inoltre nella stessa vena dal jugulo al cuore il sangue presentasse un moto discensionale. Chi poi a queste cognizioni avesse saputo aggiungere quelle di GaLeNo intorno alla circo- lazione minore ed alle anastomosi artero-venose sparse in tutto il corpo, delle quali importava del pari di meglio de- finire la natura, costui, avesse poi ammesso con GALENO 0 negato con CoLomso la permeabilità del setto del cuore, avesse o non avesse conosciuto le valvole delle vene, costui, diciamo, avrebbe scoperto, nè scoperto soltanto, ma anche esperimen- talmente dimostrato la circolazione universale del sangue. Orbene, non mancò l’uomo altrettanto versato nel provare come nel pensare, che facesse tutto questo; ma quest’ uomo, come vedremo, si chiamò CesaLpino e non Harvey, visse 0 almeno fiori nel secolo XVI e non nel secolo XVII, non fu medico alla corte di Carlo I d’ Inghilterra, ma semplice pro- (1) GALENO. De Hipp. et PLAT dogmatibus, L. VI, C. 15. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 16 = 242 G. CERADINI fessore prima di botanica, poi di medicina all’ università di Pisa. Quanto a GaLeno, egli fu così alieno da qualunque idea di circolazione, che per le anastomosi artero-venose faceva passare il sangue dalle vene alle arterie piuttosto che dalle arterie alle vene. Poichè l’ idea sua capitale in proposito era soltanto, come già abbiamo detto, che in queste anastomosi si combinassero fra loro il sangue spirituoso e il sangue nutriente per coope- rare alla conservazione degli organi. Siccome però le arterie si dilatavano, secondo lui, attivamente nel polso, così dove- vano le medesime essere capaci di esercitare attraverso alle boccuccie anastomotiche un’ aspirazione sul sangue contenuto nelle vene. Infatti egli non provava altrimenti I’ esistenza di queste boccuccie, se non aprendo largamente le arterie di un animale per dimostrare che nel cadavere le vene non si trovavano meno di queste vuote di sangue; con che egli vo- leva inoltre suffragare l’ ipotesi ippocratica oggidi esperimen- talmente dimostrata della perspirazione cutanea, tanto cioè di un’ assunzione di alcunchè dall’ aria nei minimi vasi periferici, come di una resa di fuligini all’ atmosfera attraverso alla pelle. Tutte queste opinioni risultano dal seguente passo, che non ci pare meno dei precedenti degno di nota: « Si quis namque, » accepto animali quovis, ex ils, quibus amplae apertaeque » arteriae sunt, veluti bove, sue, asino, equo, ove, urso, » simia, pardali, homine ipso » (anche l’uomo!) « vel simi- » lium aliquo, magnas multasque illi arterias vulneret, uni- » versum animalis sanguinem per eas exhauriet. Hujus rei » periculum subinde fecimus, et cum semper vacuatas cum » arteriis venas deprehendissemus, veram esse sententiam de » communibus arteriarum et venarum osculis, et communi » de una in alteram per ea transitu, nobis persuasimus. » Quippe per hos transitus arteriae dilatatae ex venis tra- » hunt, contractae contra in eas regerunt. Sicuti nimirum » per ora, quae in cute finiuntur, quidquid halituosum fumi- » dumve excrementum habent, id excernunt. Recipiunt autem » ex circumdato nobis aére non exiguam in se portionem; SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 243 » atque id est quod Hippocrates foras mtroque spirabile to- » tum corpus dixit » (‘). Però mal si opporrebbe chi credesse aver GaLENo preferito l'esempio addotto del dissanguamento per le arterie a quello del dissanguamento per le vene soltanto in omaggio all’ ipotesi ippocratica della respirazione cutanea; poichè evidentemente il Pergameno non supponeva che in tutto il corpo « ex venis in » arterias transferatur aliquid » se non per ragioni. di analogia, dovendo egli nel polmone ammettere, come abbiamo visto, che dalle vene le arterie « transumunt sanguinis portionem » aliquam ». È noto infatti che, secondo le idee di quel tempo, astraendo dalla dottrina della circolazione polmonare, erano vene tutti i ‘vasi collegati col fegato e col cuore destro san- guineo, e arterie tutti gli altri collegati col cuore sinistro spirituoso; e che alla vena destinata a nutrire il polmone erasi dato il nome di arteriosa soltanto perchè aveva pareti robuste come quelle delle arterie, e inversamente il nome di venosa all’arteria destinata a vitalizzare lo stesso polmone, soltanto perchè aveva pareti gracili al pari di quelle delle vene. Ma GaLeNo non si era accorto che I’ ipotesi di IppocrATE da lui divisa e che doveva, come ognun vede, portarlo sempre più lungi dal vero, rendendolo affatto inaccessibile anche al semplice sospetto vago di una circolazione univer- sale del sangue, riesciva tutta a danno della prova, che egli aveva fornito della circolazione polmonare e della permeabi- lità del setto, fondata sulla diversità d’ ampiezza degli im- bocchi e degli sbocchi dei vasi afferenti ed efferenti del cuore. | Di che si accorse ALBERTINI, il primo autore di un trattato delle malattie del cuore (perchè come tali non ponno consi- derarsi gli scritti di Rupio, che avremo occasione di menzio- nare più innanzi), il quale in base appunto alle parole testé citate di GaLeNo dimostrava che dalla diversità d’ ampiezza (1) GALENO. De usu pulsuun, C. 6. Vedi anche il trattato de naturali facul- tate, L. III, C. 14. 244 G. CERADINI delle aperture dei vasi al cuore « non sunt colligenda fora- » mina septi» (1). Le argomentazioni di ALBERTINI meritano di essere qui riferite perché contengono la verita importante da lui per la prima volta pronunciata che due vasi di diverso calibro possono nella stessa unita di tempo dar passaggio ad un’ eguale quantita di sangue, quando nel minore la velocita sla opportunamente maggiore, e il gravissimo errore suo del pari, e che pur vige tuttavia relativamente al fisiologico mec- canismo del cuore, che cioè la contrazione dell’ atrio produce un rigurgito del sangue verso i tronchi venosi. « Illud », dice ALBERTINI « GALENI rationem aliquantulum infirmare potest, » quod cum pulsatio extendatur etiam supra dextrum cordis » sinum, igitur per ejus constrictionem probabile est non » solum aliquid sanguinis in cavam venam retrocedere, verum » etiam, blando quodam impetu illato, accelerari ingressum » ejusdem in venam arteriosam, atque ita sanguinis retro- » cessus et acceleratio ejusdem in venam arteriosam compen- » sare exinaniendo potest magnitudinem oris venae cavae. » Similiter in sinistro cordis sinu os arteriae venosae est » minus et angustius, quia non universa quantitas sanguinis » spirituosi transmittitur in sinistrum cordis ventriculum per » eam; sed, ut GaLenuSs ait, arteriae, quae ad cutim finiun- » tur, cum dilatantur, externum aerem attrahunt: quae » vero parte aliqua ad venas se aperiunt, quod tenuissimum » maximeque halituosum in his sanguinis est, ad se attra- » hunt. Quare cum aliunde magna arteria et sinister cordis » sinus eo, quod deest, repleri possit quam ab ipsa arteria » venosa, aequum non erat quod paria magnitudine utraque » ora essent ». Del resto ALserTINI ancora l’anno 1618 lasciava agli ana- tomi di decidere se o meno esistessero le aperture del setto, e per rispetto a GaLeno non faceva pur menzione dei fatti scoperti da Cesaupino intorno al moto del sangue nelle vene. (1) Hannibalis ALBERTINII. Caesenatis medici et philosophi de affectionibus cordis libri ITI ete. Venetiis 1618, p. 6-8. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 245 Però le sue parole ora riferite provano, se di provarlo ci fosse bisogno, che niuno dubitava ai suoì tempi che una parte almeno del sangue dovesse prendere la via dei polmoni dal destro cuore al sinistro; che una circolazione polmonare in misura maggiore o minore non poteva non essere ammessa universalmente dopo GaLeNo; e che per conseguenza non fu troppo felice la critica di HaLLeR, quando disse « sanguinis » iter ex ventriculo dextro per arteriam venamque pulmo- » nalem in sinistram sinum et ejus lateris ventriculum al- » terum sanguinis circultum esse, qui aliquo ante HarveIUM » tempore passim innotuit, etsi nunquam publica scholarum » praejudicia ante hunc Ill. virum superari potuerunt » (!). Intanto noi ci domandiamo che cosa resti della pretesa sco- perta del senatore bolognese dopo quanto abbiamo detto fin qui. Nel passo stesso di Ruini riferito da ErcoLani, e che vedemmo copiato dall’ opera di VaLverpe è detto che « la cassa del » pericardio è forata per lo meno in cinque parti, per due » delle quali entra ed esce la vena grande »; e ba- sterebbero, lo ripetiamo, queste ultime parole per dimostrare che Rurni non ne seppe intorno alle funzioni del cuore e del sangue un punto più in là di quanto aveva già scritto GALENO. Costui aveva asserito che le valvole cuspidali del cuore si- nistro dovevano essere fisiologicamente insuffictenti: e noi ‘abbiamo visto come dal suo punto di vista egli fosse logico; Vipio stesso ammise il riflusso normale del sangue attraverso .la valvola bicuspidale; ma Ruini non seppe trasportare questo insegnamento nella sua opera se non aggiungendovi lo stra- falcione di un’ arteria venosa, che esce dal petto et cammina alle fauci (!). VaLverne aveva detto che il fegato è costituito da sangue coagulato sull’ esterna parete de’ suoi vasi; e Ruini ripete che « la sostanza del fegato non » è altro che sangue congelato seminato et pieno d’ infiniti » rami della vena porta et della ‘vena grande et d’alcune » piccole arterie »; e che « vengono molti rami del tronco (1) HALLER, Elementa physiologiae. Vol. II. Lausannae 1757, L. IV, S.IV, § 17. 246 G. CERADINI » dell’ arteria grande, che cala in giù, ‘ad inserirsi nel con- » cavo del fegato, senza penetrare molto a dentro nella sua » sostanza » (1). | | Dopo aver detto che « l’officio del fegato è di convertire » il cibo digesto nel ventricolo in sangue, che in lui entra » per le meseraice rami della vena porta » questo primo rivelatore della circolazione del sangue, come lo chiama Erco- LANI, asserisce che la vena porta nata dal fegato « si di- » stribuisce dividendosi in molti rami principali per le membra » della nutrizione » e più innanzi che i rami della vena porta servono « per tirar il succo da gli intestini et per » mandar ancora col mezo di alcuni rami suoi il sangue dal » fegato a gli intestini per lor nutrimento » (7). Ebbene » anche tutto questo è copiato da VaLverpE, il quale aveva già scritto: « Il principal offitio » (della vena porta) «è por- » tare il nutrimento dallo stomaco al fegato. Serve oltre » di ciò a nutrire lo stomaco, gli intestini, la milza et » tutte le altre membra della digestione, per le quali si » distribuisce..... Gli altri rami della vena porta, che si » distribuiscono allo stomaco et intestini, alcuni vanno a » nutrir queste membra, alcuni altri pigliano il nutrimento dallo stomaco et da gli intestini et lo mandano al fegato » (3). E VaLverve alla sua volta non faceva che ripetere quanto in proposito gli aveva insegnato CoLomso suo maestro, nella cui opera e precisamente nel libro de jecore et venis, si leggono infatti queste ‘testuali parole: « Quamvis ob chylum deferen- » dum hae venae genitae sint, tamen fuit alius insuper usus, » ut sanguinem scilicet deferrent, qui mesenterio, ventriculo, » intestinis omentoque alendis esset » (). Abbiamo visto che secondo GaLENo ogni organo doveva ri- cevere sangue venoso, che lo nutrisse e sangue arterioso, A 7 (4) RUINI. Op. cit., L. III, C. I, p. 149. (2) RUINI. Op. cit., L. III, C. IX. (3) VALVERDE. Op. cit., L. VI, C. V, p. 121. (+) Realdi CoLuMBI Cremonensis de re anatomica libri quindecim Venetiis 1559. L. VI, p. 165. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 247 che lo rendesse vivo; riesciva quindi difficile di stabilire per quale vena l'intestino ricevesse il suo nutrimento una volta stabilito che la porta recava il chilo al fegato, affinchè questo viscere ne preparasse il sangue. CoLomso altro dei com- mentatori del Pergameno aveva audacemente superato la difficoltà immaginando che questa vena avesse il doppio officio di portare prima il chilo al fegato e quindi il nutri- mento all’ intestino, nello stesso modo come I arteria venosa doveva, secondo GaLeNO, portare prima il sangue vitale dal polmone al cuore, poi una parte del medesimo colle fuligini dal cuore al polmone. Ma se Rumi invece di limitarsi a co- piare le opere di VaLvERDE e di CoLompo avesse studiato quelle di Cesaupino avrebbe per avventura imparato a dubitare della funzione, che GaLeno aveva attribuito tanto alla vena porta quanto al fegato. Giustificando Rumi di non avere scosso del tutto il giogo delle dottrine galeniche (!), Erconani scrive queste precise parole: « Forse che gli errori insegnati da Ruini dopo avere » affermato che per le arterie il sangue era portato a tutte le » parti del corpo per farle partecipi di qualche calore, che li » da la vita, solo perchè lo furono da lui, cancellano la » grande verità che egli lasciò scritta più chiaramente di » quello facessero tutti i predecessori di Harvey? » (!); né par vero che il professore bolognese abbia potuto dimenticare che dopo GaLeno niuno aveva dubitato mai che le arterie portassero il sangue spirituoso 0, come ora noi diciamo, il sangue rosso a tutte le parti del corpo, nello stesso modo come le vene dovevano portar loro il sangue nutriente. Non aveva forse anche VesaLio, ripetendo a Padova nella scuola 1’ antico esperimento di GaLeno, dimostrato che delle arterie legate intumidisce il moncone centrale, mentre si contrae il periferico? Lo stesso Munpino dodici secoli dopo GALENo e due prima di Vesario aveva detto della grande ar- teria « quae dicitur aorta quia immediate a corde orta » (!), (1) ERCOLANI. Op. cit., p. 116, 248 G. CERADINI che « per istam transmittit cor spiritum in ipsum generatum » ad omnia membra quando constringitur »; eppure Munpino era così poco soddisfatto dell’ idea di GALeNo poco meno che negativa intorno alla permeabilità del setto interventricolare, che le contrapponeva quella di AristoTELE di un terzo ventri- colo destinato ad operare la permeazione del sangue dal cuore destro al sinistro: « Mirabile est opus ventriculi medii, » nam iste ventriculus non est una concavitas, sed plures » concavitates parvae, latae magis in parte dextra quam in » sinistra, ad hoc ut sanguis, qui vadit ad ventriculum si- » nistrum a dextro, cum debeat fieri spiritus, subtilletur: » quia subtiliatio ejus est praeparatio ad generationem spi- » ritus » (4). Ed AcHiuuini (7), quel medesimo che aveva preceduto nella cattedra BerengARIO da Carpi a Bologna, rim- proverava apertamente a GaLeNo d’ aver negato il terzo ven- tricolo del cuore secondo AristoreLE. Se per circolazione Er- COLANI non intende altra cosa che il trasporto del sangue dal cuore alle parti per le arterie, non dovrebbe dunque osti- narsi a chiamare fatale, funesto e peggio |’ errore della per- meabilità del setto, poichè di fatto tutti coloro, che ammisero septi porositates, si accordavano però nel concetto di un sangue portato dal ventricolo sinistro per l’aorta e i suoi rami a tutti gli organi del corpo. Secondo ErcoLani, CesaLpino si sarebbe limitato a « conci- » liare in parte le dottrine galeniche colle nuove ed impor- » tanti scoperte, che aveva fatto CoLomo »; evidentemente quelle dottrine antiche, che egli crede conciliate da CesALPINO colle scoperte di CoLomso, non sono troppo note a lui stesso; evidentemente egli non ebbe troppo ragione di tenersi quanto seppe lontano (sono le sue parole) « da quella pesante erudi- » zione sugli antichi scrittori, che per le altrui molteplici » fatiche non riesce difficile » (3). Prova ne sia che anch’ egli (1) Anatomia MUNDINI. Papiae, apud JacoB de Burgofranco bibliopola. A. D. 1512. (2) A. ACHILLINI annotationes anatomicae. Bononiae apud DE BENEDICTIS, 1520. (3) ERCOLANI. Op. cit., p. 15. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 249 al pari di FLourens e di Loncer nega a GaLeno qualunque nozione del ritorno del sangue dal polmone al cuore sinistro, e al pari di Loser (!) affibbia al Pergameno l'ipotesi che soltanto qualche organo fosse nutrito dal sangue arterioso, tutti gli altri dal venoso; prova ne sia che anch’ egli cre- dette aver GALENo assegnato la genesi degli spiriti del sangue «soltanto al ventricolo sinistro; prova ne sia che, secondo ErcoLaNnI, GALENO « immaginò l’esistenza di pertugi nel setto » mediano del cuore, pei quali passava una certa quantita » di sangue spiritoso per mescolarsi al venoso » e « imma- » ginò il funesto errore dei fori di comunicazione fra arterie » e vené e nel setto mediano fra 1 ventricoli destro e sinistro » del cuore, che chiamò anastomosi » perchè « era necessario » trovare il mezzo, mercé del quale il sangue delle arterie » penetrasse nelle vene » (3). Ma se anzi GaLeno fa sempre passare il sangue attraverso il setto come attraverso le ana- stomosi dal ventricolo destro al sinistro, dalle vene verso le arterie! Ma se la circolazione minore fu scoperta da lui! Ma se egli nel polmone fa succedere la mescolanza dell’aria col sangue, anzi perfino la combustione del sangue! Questi giu- dizìi ce ne ricordano un altro di un fisiologo francese, Margy , il quale pochi anni addietro ebbe a dire (?) che « depuis la » découverte de Harvey on sait que les artéres contiennent » du sang » (!), quando tutti sanno che questa è appunto la più grande o almeno quella, che risultò più utile, fra le molte scoperte di GaLeNo (4). — . (4) LoncET. Traité de physiologie, 2° éd. Paris 1861, p. 743. « La verité est » que GALIEN ignora completement le retour du sang du poumon dans les » cavités gauches du coeur ..... Suivant tui, parmi les organes les uns se » nourrissent de sang grossier (veineux), les autres de sang subtil ou spiri- » tueux (artériel) ». (2) ERCOLANI. Op. cil., p. 25, 26. (3) MAREY. Physiologie médicale de la circulation du sang, Paris 1863, p. 3. (4) GALENO. An sanguis in arteriis natura contineatur. Vogliamo qui rife- rire i passi più importanti di questo opuscolo: Cc. I. « Quoniam arteria quacunque vulnerata, sanguinem egredi videmus, » duorum alterum sit oportet, vel in arteriis sanguinem contineri, vel aliunde » ipsum in eas confluere...... Si vulneratis arferiis statim egredi sangui- » nem videmus, igibur etiam antequain vulnus illatum esset, sanguis in ar~ 250 - G, CERADINI Ma se ci ha autore, che abbia tentato di conciliare GALENO con Coromso, Ruini è certamente quel desso. Abbiamo gia visto come egli non osasse asserire esplicitamente che il sangue attraversa il setto del cuore; ma toccasse questo dif- ficile tasto in modo da non compromettersi in faccia alla dottrina del grande Pergameno, e neppure in faccia ai seguaci di quel pigmeo, che era relativamente CoLomso, di cui, come » teriis erat. Hac in argumentatione planum est ut dictio statim apposita, » consecutionem, qua consequens antecedenti jungitur, veram reddat; nam » si, praetermisso statim adverbio, simpliciter dixissemus hoc modo: si vul- » neratis arteriis sanguinem egredi conspicimus, consequens esset id quod » a principio dicebamus, vel in arteriis sanguis continetur, vel aliunde in » eas confluit. Apposito autem sfatim adverbio; consequens est, ergo sanguis » etiam antequam vulnus illatum fuisset, in arteriis continebatur ». C. II. « Sanguinem autem arteria vel tenuissimae cuspidis acu perforata statim ejaculatur. Oportebat autem, arbitror, si non magno, parvo saltem » vulnere illato, non statim nec occulte, sed aliquo temporis intervallo, quod » sensum non lateret, spiritum exire conspiceremus; nam antequam spiritus » egrediatur, prorsus sanguis exire non potest ». C. IV. « Videmus enim ab una quavis arteria (modo capacitatis alicujus » sit) ni luxum supprimas, universum e toto corpore sanguinem erumpere; » id quod adversatur non sanguinem in arteriis contineri dicentibus, sed ERASISTRATO Erasistratique sectatoribus, qui putant arterias solummodo » vitalem spiritum continere. Quod si omnino ut verum defendcre velint, » illud primum concedant oportet, ab arteria quavis acu volnerata vitalem » spiritum universum exire, deinde sanguinem in omnes arterias e venis transfundi ». G. VII. « Deteximus nos interdum arterias magnas opportunas (opportunae » sunt quae in brachiis et cruribus existunt);....... ubi funiculo nudatam » arteriam utrinque ligavimus, et quod in medio comprensum fuerat inci- » dimus, sanguine plenam ipsam esse monstravimus ». Nel G. X di questo stesso opuscolo GALENo vuol provare un assurdo, che cioè non è l’ alterno pulsare del cuore, che produce il contrarsi e il dilatarsi delle arterie; ma che anzi questi vasi assumono il sangue espulso dal ventricolo perchè allora si dilatano, ossia che la dilatazione e la contrazione delle ar- terie sono altive come quella del cuore; e inoltre che la virtus pulsatilis delle medesime viene trasmessa da quest’ ultimo lungo le loro pareti. Per dimostrare la sua teorica egli praticava un taglio longitudinale nella parete di un’ arteria e vi insinuava un tubo di rame di lume eguale a quello del vaso dilatato, capace quindi di chiuderne completamente la ferita senza ostacolare però minimamente il corso del sangue. L’arteria continuava a pulsare sopra come sotto il tubo insinuatovi; ma, dice GALENO, appena si faccia una le- gatura stretta del vaso, che ne comprima le pareti contro quelle del tubo, cessa di pulsare la porzione inferiore o periferica, nello stesso modo come la legatura di un nervo sopprime il moto e il senso della parte, alla quale esso si distribuisce. E non par vero che GALENO potesse asserire un falso di questa natura. ¥ x % SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 251 pare, aveva in Italia, appena pubblicata, avuto qualche for- tuna l’ipotesi dell’impermeabilita del setto. Anzi non altri- menti che in base a questo riflesso abbiamo noi detto che FLourEys non concesse che troppo a Rumi convenendo che egli avesse conosciuto la circolazione polmonare quanto Co- Lomo, quanto Reves; ma qui vogliamo soggiungere che anche di un’ altra delle correzioni, che CoLompo fece a GALENO, e che riguarda la funzione dell’ atrio, Ruini mostrò di dubitare: non tanto però, che non temesse di compromettersi rifiutan- dola affatto, o non tenendone conto del tutto; ed ecco il senatore bolognese obbligato a ricorrere ad un nuovo stra- tagemma. Aveva detto GaLeno che, trattandosi di un viscere « omni- » bus, quae in mentem cuivis venire possunt, attrahendi » facultatibus praeditum,» (!) « majore vi cor dilatatum at- » trahat necesse est quam contractum expellat » (!); che però durante la diastole dei ventricoli « aures cordis ten- » duntur ac contrahuntur, ob idque ipsum materias ex se » ipsis expressas cordi praemittunt ». Pareva a lui che « vas » aliquod fuisse divulsurum' » se alla diastole aspirante del ventricolo, nel momento in cui le valvole cuspidali, mercò la contrazione dei muscoli papillari, « intro vehementer ten- » duntur », fosse mancato il sussidio della contrazione dell’atrio « propriam concavitatem quasi alimenti promptuarium quod- » dam apponens, . . .. potissimum si cor simul repente ac » vehementer trahat » (4); e Vesauio, che anche in questo è del parere di Gareno, aveva del pari sostenuto che le deboli pareti della vena cava avrebbero corso pericolo di lacerazione, « nisi sagax natura dextram cordis auriculam creasset, quae » ad cordis motum sequax et sanguine plena, quum cor di- » latatur, sanguinem eum, quem continet, in dextrum ven- » triculum diffundere posset ». Secondo queste idee morte dopo Harvey e dopo Lower, ma che alcuni in questi ultimi tempi tentarono di richiamare in vita, la sistole dei ventricoli (1) GALENO. De usu partium, L. VI, G. 15. p 9 9 252 G. CERADINI doveva essere operata dalla contrazione delle loro fibre trans- versali o circolari e la diastole da quella delle fibre longi- tudinali (!). Harvey insegnò invece non potersi il cuore distendere o di- latare in guisa « ut in se ipsum attrahere sua diastola quid- » quam possit, nisi ut spongia vi prius compressa , dum redit » ad constitutionem suam »; riempirsi cioè il ventricolo dia- stolico di sangue « ex pulsu auricularum immissus » (?). Sventuratamente quanto vera è la prima di queste proposi- zioni troppo trascurata da alcuni ai giorni nostri, altrettanto falsa è la seconda, che fu ed è tuttavia, poichè non ha ces- sato di vigere, cagione di moltissimi errori (3). Orbene la (!) VESALIUS: Op. cit., L. VI, C. X, XV, p. 587, 597. Ivi e detto: « Porro » cordis dilatationem, quae mucronis ipsius ad basis centrum est attractio, » el omnium laterum cordis distensionem, rectae efficiunt fibrae mucronem » versus basim contrahentes. Quod sane ita perficitur, ac si vimineo circulo » orbiculatim eademque serie complurimas juncorum scirporumve radices » connecteres et capitibus illorum simul collectis, velut pyramidem quandam » efformares, ac demum funiculum ex mucronis medio per circuli centrum » dimitteres, quo deorsum tracto, pyramis brevior intusque multo capacior » redderetur. Hinc siquidem cordis dilatationem condiscere quam optime » liceret ». (2) HARVEY. Exercitatio anatomica de motu cordis et sanguinis in animalibus, 1.2 ed. Frankfurt a. M. 1628. C. II, XVII. Nel C. II è detto precisamente: « Nec » omnino admittendum illud (tametsi divini VesaLII adducto exemplo confir- » matum, de vimineo circulo scilicet ex multis juncis pyramidatim junctis), » cor secundum fibras rectas tantum moveri; et sic dum apex ad basin appro- » pinquat, latera in orbem distendi et cavitates dilatari, et ventriculos cu- » curbitulae formam acquirere et sanguinem introsumere (nam, secundum » omnem quem habet ductum fibrarum cor eodem tempore tenditur, constrin- » gitur); ab potius incrassari et dilatari parietes et substantiam, quam ven- » triculos; et, dum tenduntur fibrae a cono ad basin et conum ad basin » trahunt, non in orbem latera cordis inclinare, sed potius contrarium..... » Neque verum est similiter quod vulgo creditur, cor ullo suo motu, aut » distensione, sanguinem in ventriculos attrahere: dum enim movetur et » tenditur expellit; dum laxatur et concidit, recipit sanguinem ». (3) Non potremmo qui diffonderci in una critica dell’ ipotesi di HARVEY tut- tavia vigente, che funzione dell’ atrio sia di riempire il ventricolo di sangue; noteremo soltanto che la falsità di quest’ ipotesi risulta dal fatto che le vene non mostrano fisiologicamente alcuna pulsazione. Come potrebbe l'atrio, che si contrae, distendere le pareti del ventricolo rilasciato, senza cagionare ogni volta un riflusso nelle vene e per conseguenza una pulsazione di questi vasi? Nè meno assurdo appare quanto asseriscono molti clinici e ‘perfino al- cuni fisiologi, che codesta pulsazione sia ovviata dalle valvole delle vene; ce SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 253 verità sta fra questi estremi, sta cioè nell’ ipotesi di CoLompo, il quale, rifiutando i’aspirazione cardiaca di GALENo, aveva at- tribuito all’ atrio la funzione di proibire, dilatandosi durante la sistole dei ventricoli, una soverchia distensione delle pa- reti dei tronchi venosi: « Harum igitur auricularum non par- » vus est usus; ne scilicet, dum cor movetur, vena cava ve- » nalisque arteria, quae ipsa quoque venarum instar constructa » est, disrumperentur; nimis enim quandoque sanguine op- » plentur » (4). Questa funzione dell'atrio e l’ impermeabi- lità del setto interventricolare sono le sole idee originali di Cotompo in faccia a Gareno, dal quale del resto l’anatomo cremonese copiò fra tante cose perfino l'osservazione comi- camente oziosa che le aures cordis, gli atrii, non servono al senso dell’ udito: « nominatae porro ita sunt », aveva detto GaLeno e forse anche I’ autore del libello de corde falsamente inscritto fra gli ippocratici, « non ab utilitate aut actione » aliqua, sed a parva similitudine, quia utrinque cordi ipsi » ut animalis capiti aures adjaceant »; e CoLomo: « Adsunt .» quoque circa cor duae aliae particulae, quas auriculas vo- » cant, quae tamen auditus sensui nullo pacto sunt dicatae ». poichè queste valvole non funzionano per opporsi ad un rigurgito del sangue che per effetto del subito contrarsi delle masse muscolari o di una violenta espirazione, specialmente se a glottide chiusa; ma in questi casì le vene mostrano appunto un aumento di diametro con distensione delle pareti, una pulsazione prodotta dall’accumularvisi del sangue affluente dalla periferia. A produrre una pulsazione delle vene non occorre però affatto, checchè ne pensino alcuni, un rigurgito; ma basta che improvvisamente diminuisca o si obliteri il lume dei tronchi; pulsano cioè i rami venosi per semplice ristagno del sangue, senza rigurgito, ad ogni aumento delle resi- stenze, che questo liquido incontra al suo avanzamento verso il cuore: e si contraggono per conseguenza ad ogni diminuzione di codeste medesime re- sistenze. Se le vene normalmente non pulsano bisogna dunque ammettere che in esse il sangue avanza con moto uniforme e costante, ossia che la sua velocità non diminuisce punto per effetto della sistole dell’ atrio. Del resto a dimostrare la falsità dell’ipotesi di HArvEy basta il riflesso che la forza sviluppata dal ventricolo sistolico è sufficiente a far superare al sangue tutte le resistenze, che questo liquido incontra lungo le sue vie nelle arterie, nei capillari e nelle vene fino all’ atrio; dovrebbe dunque il sangue gia affluito all’ atrio abbisognare ivi appunto di una nnova spinta per avanzare soltanto di qualche altro centimetro fino al ventricolo? Di questa questione ci propo- niamo però di occuparci presto in un lavoro esperimentale. (1) CoLomBo. De re anat. L. VII, p. 177. | 254. G. CERADINI Ruini pertanto arrivato al capitolo del cuore della sua ana- tomia del cavallo dovette trovarsi rispetto alla funzione del- l’atrio imbarazzato a scegliere fra due ipotesi essenzialmente diverse; quella di GaLeno, che faceva contrarre questo mu- scolo per impedire una rottura delle vene da aspirazione car-_ diaca nel tempo della diastole; e quella di CoLompo, che lo faceva rilasciare per ovviare una rottura delle medesime da soverchio riempimento nel tempo sistolico. Come uscirne? Rui ne uscì fondendo le due ipotesi in una, senza nominare del resto nè GaLeno nè Corompo: attribuendo cioè alle « ali » o « orecchie » del cuore un ufficio durante tanto l'attrazione, che l'espulsione del sangue nei o dai ventricoli: « Furono » poste ivi dalla natura per fortezza della vena cava o grande » e dell’ arteria venale, le quali malamente senza l’aiuto loro » havriano potuto sostenere l’impeto del battimento del cuore » in quella gagliarda attratione et espulsione del sangue, » senza pericolo di rompersi essendo elle sottili, nè di corpo » così grosso et gagliardo come è I’ arteria » (!). Forse Rumi, sfogliando |’ opera di Cotompo, se n'era lasciato sfuggire un passo, che riesce interessante assai anche ai giorni nostri, perchè in esso l’autore avvisava i seguaci di GaLeNo della possibilità che, per non aver usato suificiente atten- zione, avessero scambiato sul cuore denudato la sistole colla diastole, e creduto quindi che le arterie si dilatassero durante (4) Rispetto alla finzione degli atrii RU1NI, seguendo GALENO e COLOMBO ad un tempo, volle emanciparsi da VALVERDE, il quale (Op. cit., L. VI, C. IX, p. 105) aveva detto, descrivendo il cuore: « Si veggono di più nella sua più “ » alta parte due ali o sian orecchie, una al lato manco, un’altra al dirilto..... » Basti sapere il sito et offitio; il quale è aprendosi et chiudendosi come » due ali, dar luogo che quando il cuore sta come annoiato, et volendo sfo- » garsi, possa allargandosi pigliar più spirito et sangue di quello, che havea; _ » quello, che difficilmente potea fare, non avendo queste due ali, che come » due vescichette s’ allargano o stringono secondo che ?1 cuore s’ allarga 0 » stringe battendo ». — Basterà qui per noi di notare che anche secondo questa ipotesi così singolare, come secondo quelle di GaLENOo e di CoLomgo la con- trazione e il rilasciamento dovrebbero alternarsi scambievolmente negli atrii e nei ventricoli del cuore, e che per conseguenza il periodo pulsatorio del cuore, quale più generalmente lo si ammette oggidi, è assai più antico di HARVEY. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 255 la dilatazione dei ventricoli; ed è infatti probabile assai che da un’ illusione di questo genere fosse derivata la falsa cre- denza di un così cospicuo potere aspirante dei ventricoli. « Comperies », aveva detto Conompo, « dum cor dilatatur con- » stringi arterias; et rursus in cordis constrictione dilatari. » Verum animadvertas dum cor sursum trahitur, et tumefieri » videtur, tune constringitur. Cum vero se exerit, » (forse erexerit o exererit?) « quasi relaxatus deorsum vergit, atque eo » tempore dicitur cor quiescere, estque tunc cordis systole, » propterea quod facilius suscipit, minoreque labore; at cum » transmittit majori opus est robore. Neque hoc floccifacias; » etenim non paucos reperias, qui eo tempore cor dilatari » certe opinantur, quo vere constringitur » (4). È però anche probabile che il senatore bolognese non abbia compreso questo passo, o che gli paresse di leggere in esso una corbelleria indegna di qualsiasi esame ulteriore. Eppure quanti esperimen- tatori non ebbero ancora dopo CoLomso, ed anche pochi anni addietro Bicnar confutato poi da E. H. WEBER, a sostenere che il cuore pulsante dei grossi animali è capace di aprir la mano, che lo stringe in pugno, non già all’ insorgere della sistole, quando assume una forma definita, ma all’ insorgere delle diastole in virtù (come si disse) della sua attiva dilata- zione! E Rumi stesso, che sostenne questa attiva dilatazione come GaLeno, deve aver confuso e scambiato la sistole colla diastole del cuore! (Se pur Ruini, che ne dubitiamo assai, ebbe una volta occasione di posar la mano sopra un cuore pulsante). Fatto è che il concetto di un’ aspirazione cardiaca si mantenne malgrado l’ autorità di Harvey, come lo dimo- stra la circostanza che anche Lower si trovò ridotto a do- verlo combattere: « Quum cordis fibrae ad constrictionem solum » factae sint, apparet quoque cordis motum totum in systole » positum esse; cumque fibrae ultra tonum suum in omni » constrictione ejus tendantur, idcirco ubi nixus iste absol- » vitur, motu quasi restitutionis cor iterum relaxatur et (!) CoLoMBO. De re anat., L. XIV de viva seclione, p. 257. 256 G. CERADINI » sanguine a venis influente rursus distenditur » (!). Sol- tanto dopo Lower non si parlò più per qualche tempo di una attiva attrazione del sangue dai tronchi venosi entro il ventricolo diastolico. CoLompo aveva notato o almeno formulato nettamente cosa, alla quale per vero aveva già accennato BerENGARIO da Carpi, ma in maniera confusa (?) e che GaLENo aveva menzionato soltanto parzialmente (3); che cioè l'arteria polmonare pulsa (1) LowER. Tractatus de corde item de motu et colore sanguinis et chyli in eum transitu. Amstelodami ap. D. ELZEVIRIUM, 1669, C. II, p. 8. (2) Isagogae breves perlucidae ac uberrimae in anatomiam humani corporis, authore extinio artium ac medicinae doctore M.Jacopo BERENGARIO Carpensi chirurgiam ordinariam in almo bononiensi Gymnasio docente anno MDXXII. Venetiis, ap. Bernardinum DE VITALILUS, 1535. Ivi BERENGARIO dice dapprima che il polmone ha due vene, che si chiama arteria venalis la pulsante e vena arterialis la quieta, questa a destra e quella a sinistra, e che è la pulsante, che ha parete semplice; ma poi quasi correggendosi (o dovremo incolpare il tipografo di codesto bisticcio?) soggiunge che 1’ arteria venale non pulsante a tunica semplice ha nell’ orificio soltanto due « pelliculae seu ostiola»; e questa è la verità. (3) Infatti GaLENO nel C. IV del L. VII de anatomica administratione dice delle due specie di vasi sanguigni ‘ramificati entro il polmone: Quodcun- « que (vas) pulsare deprehendas, arteriam illud vocato; at prius quam » motus ipsarum evidenter tibi innotescat, non necesse est vel quod ex Si- » nistro cordis ventriculo oritur, vel quod ex dextro, sic appellare, que- » madmodum nonnulli anatomicorum factitarunt, qui etiam in hisce appel= » lationibus inter se discreparunt...... Nos autem, ceu rectius sentientes, » secuti sumus eos, qui vas ex sinistro cordis ventriculo procedens, arteriam » venosam appellarunt; quod ex dextro, venam arteriosam; melius esse rati, » ut quoniam ipsa pulsu parum evidenter cognoscimus, vas spiritale vocemus arteriam; sed quia venae tunica vestitur, venosam adjiciamus. Rursus » venam alterum vas ab usu nuncupemus; quoniam vero et hoc arteriae » corpus est, arteriosam addamus. Nam optimum (ut dixi) fuerit pulsu et » ejus defectu ea discerni; verum cum hoc sensibus non adeo clare queat » distingui, a communione, quam cum utroque cordis ventriculo habent, » inde nomen debet, appendix vero a corporea substantia fieri. Porro ex iis, » qui citra appendicem ipsa nominarunt, quidam certe soli corporis sub- » stantiae, quidam vero usui attenderunt. Itaque juxta corpoream substan- » tiam arteria vas est quod ex dextro cordis sinu oritur, vena autem quod » ex sinistro; contra usus ratione, quod ex sinistro prodit, arteria est; quod » ex dextro vena ». Secondo 1’ ipotesi di GALENO intorno all’ essenza fisiolo- gica: delle vene e ‘delle arterie, i vasi, che noi chiamiamo vene polmonari, dovrebbero pulsare. Ma ad un fenomeno di questa natura egli non accenna minimamente, non essendogli forse sfuggito che di fatto l’arteria venosa non pulsa, come non gli è sfuggito che pulsa invece la vena arteriosa, 0, come noi diciamo, l'arteria polmonare; fatto questo, di cui GALENO si studia di » DA SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 257 entro il polmone, mentre non vi pulsano le vene; e noi ve- dremo come Crsaupino tenesse conto di questa bella osserva- zione: CoLompo inoltre aveva taciuto affatto di una fisiologica insufficienza della valvola bicuspidale, e CesaLpino ne tacque del pari; ma Run, le cui cognizioni intorno alla circolazione polmonare non oltrepassarono di un punto quelle di GaLENo, parla di fuligini rigurgitanti dal ventricolo verso la vena ar- teriosa attraverso le valvole normalmente insuflicienti, e non si cura di mettere in evidenza il diverso modo di compor- tarsi della vena e dell’ arteria nel polmone. Che più? Egli attinge medesimamente al Pergameno quando descrive la dif- ferenza, che il cuore presenta nell’ animale adulto e nel feto, descrizione, che non forma meno dell’ altra delle valvole la grande ammirazione di ErcoLani. Merita anzi di essere qui riferito testualmente il passo di GALENo, perchè appunto nel far menzione della circostanza che nel feto l’anastomosi fra il cuore destro e il sinistro invece che nel po!mone e nel setto interventricolare si fa nel setto interauricolare, accadde a questo autore di definire per invisibili le aperture del septum cordis. GaLeno dunque aveva detto: « Cum enim (natura) arteriam » magnam ad crassum quidem et densum vas, ad tenue vero » et rarum venam cavam per anastomwsin applicuisset; et » pulmoni quidem (ut jam diximus) utrasque materias juste » dispertivit, et cor mbhilominus a pulmonis servitute libe- DMFAVdtiNVI. Nam antea docuimus sanguinem.... in perfectis » quidem animalibus per multas et eas subtiles anastomwsets » visum effugientes; promptius vero in lis, quae adhuc » utero geruntur, spiritus transumatur » (4). Evidentemente per ulraque materia s intende qui il sangue nutriente e il attenuare il valore nel C. XII del L. VI de Hippocraris et PLATONIS dogma- tibus: « Neque te fugiet vas illud, quod cordi connectitur, a cava vena pro- germinatum etiam ipsum quemadmodum arteriae pulsare..... Satis ad propo- situm illud esse debet, quod patet, venam hanc non sicut magnam arteriam una cum aliis omnibus, quae per totum corpus discurrunt, omnino pul- sare » (1). (1) GALENO. De usu partium. L. VI, C. 21. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 17 % x i % (O) 258 G. CERADINI sangue spirituoso, come per vaso crasso e denso anastomiz- zato coll’ aorta s'intende l’ arteria polmonare, e per vaso tenue anastomizzato colla cava la vena polmonare; e Rumi tradusse quasi alla lettera la prima parte di questo passo di- cendo nel C. XVI del L. IV non stimare inutile di dichiarare che nel puledro concetto « vicino al cuore la vena cava con » l’arteria venale si congiunge et l’ arteria grande con la -» vena arteriale si unisce ». Ma noi non vogliamo qui vera- mente prender nota che dell’ invisibilità delle anastomosi del setto accusata da GaLeno, invisibilità, che questo stesso au- tore menzionò del resto anche altrove, dicendo che le pareti dei ventricoli presentano delle anfrattuosità, « profunditates » quasdam, quae ex latissimo ore magis magisque semper in » angustum procedunt » per soggiunger tosto: « Ipsos tamen » ultimos earum fines, tum propter parvitatem, tum quod » in animali jam mortuo omnia sint perfrigerata ac densata, » contueri non licet.» {© % parole queste) che conten- gono del pari un accenno evidente allo stato di rigidità ca- daverica dei muscoli, la quale infatti nel cuore insorge im- mediatamente dopo la morte. Per quanto prolissa e punto originale sia |’ opera di kuni, elegante non foss’altro per qualcuna delle figure disegnate forse, come crede ErcoLani (al quale lasciamo anche la re- sponsabilità della notizia), da Agostino Caracci, bisogna con- venire col professore bolognese che il silenzio serbato intorno all'autore dell’ anatomia del cavallo dai compilatori delle di- verse biblioteche e bibliografie mediche edite nel secolo XVII e XVIII riesce strano. Però noi non ci meravigliamo affatto che da nessuna delle numerose edizioni italiane e straniere del libro di Rumi niuno abbia mai rilevato che a costui fosse nota la circolazione del sangue (?). Al contrario dobbiamo anzi deplorare che ErcoLani abbia sciupato intorno ad un autore (1) GALENO. De naturalibus facultatibus libri tres. L. III, C. 14. (2) A pag. 72 del suo opuscolo ERCOLANI, dopo aver detto che RUINI aggiunse : alle dottrine di CoLomBo « il grande concetto che dal ventricolo si- » nistro per I’ arteria grande il sangue era portato a tutte le parti » (un SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 259 poco meno che anorimo la rara capacità per le ricerche bi- bliografiche storiche e critiche, di cui ha dato col suo ultimo libro prova così bella benchè infelice, invece di valersene per contribuire alla rivendicazione definitiva agli Italiani di una scoperta, che loro appartiene: come egli avrebbe potuto fare troppo meglio di noi, se avesse preso per obbiettivo delle sue ricerche il nome incontestabilmente illustre di CesALPINO, al quale anche gli stranieri e gli stessi Inglesi così gelosi della gloria del loro Harvey, furono in ogni tempo più o meno disposti a concedere qualcosa. Pertanto noi dobbiamo far voto, e sarà certamente con noi chiunque ami la verità e la giustizia, affinchè sia tolta dai muri dell’ ateneo bolo- gnese l’epigrafe menzognera, di cui abbiamo riferito il tenore. Dopo quanto abbiamo detto fin qui ci occorrerà appena di soggiungere che a proposito della scoperta della circolazione la menzione di un Vassée o Le-VasseuR, che FLourENS desume dalla storia dell'anatomia di PortAL, e quella di un De LA Reyna, che troviamo fatta nel libro di ErcoLanI, riescono completa- mente oziose. Infatti nell’anatomia del corpo umano di VassAEUS stampata a Parigi (apud Foucuerium ) l’anno 1540 non si leggono che queste parole relativamente alle funzioni del cuore: « Dextrum ventriculum, qui sanguineus appellatur, » vena cava ingreditur et vena arteriosa egreditur, quae in » pulmonem dispergitur, sanguinem elaboratum conferens.... gran concetto davvero!), si lagna che « fra i nomi degli uomini più o meno » illustri, che furono ricordati dagli storici della medicina.... nessuno fino » al 1851 aveva mai ricordato il nome onorato di Carlo RUINI ». E questo eas- serir troppo: se ERCOLANI avesse consultato soltanto 1’ opera di S. DE-RENZI (Vol. III. p. 137), non gli sarebbero forse sfuggite le seguenti parole scritte l’anno 1846: « Il senatore bolognese Carlo Ruini diede la migliore monografia » anatomica di quel tempo, e la sua anatomia del cavallo stampata nel 1598 » è stata, al dire di Cuvier, spogliata da tutti quei, che hanno scritto sullo » stesso argomento nei secoli XVII e XVIII, e soggiunge che il francese » SAULNIER ha ricopiato RuinI alla lettera, e si è impossessato delle figure, » senza citarlo neppure una volta ». CuvieR aveva probabilmente attinto queste notizie a quelle stesse lettere ippiatriche di Bonsi edite l’ anno 1756, che ERCOLANI menziona nel suo opuscolo. L’ opera di RuIiNI non è gran fatto rara in Italia, come non è rara in Germania la traduzione di UFFENBACH (Frankfurt a. M‘ 1603), che abbiamo visto anche noi quattro anni addietro a Lipsia presso un libraio. 260 G. CERADINI » Sinistro, qui caloris nativi fons est et spirituosus appellatur, » arteria venosa, quae ex pulmone aerem cordi defert, fuli- » ginosaque ipsius recrementa educit, inseritur » (*); cose tutte che GaLeno, come abbiamo visto, aveva già detto e spiegato. Quanto al veterinario spagnuolo De LA Reyna, il passo della sua opera (edita, come pare, verso la fine della prima metà del secolo XVI), che ne riferisce Casas di Mendoza riguarda soltanto il fatto che, legando le vene, anzi soltanto al- cune vene degli arti del cavallo, il sangue esce dalla sezione inferiore alla legatura, non dalla superiore; ma la spiegazione, che l’autore tenta di questo fatto, più che falsa, riesce assolutamente incomprensibile (?). È stato anche detto da alcuni chirurghi francesi, riferisce SprenceL, che Ruerr un ostetrico di Zurigo contemporaneo di (1) Così FLouRENS riferisce a p. 244 della sua opera sopra citata il passo di VASSEE ricavandolo da un’ edizione dell’ anno 1583 (In anatomen corporis hu- mani tabulae quatuor Ludovici VASSAEI. Tab. II, p. 15 verso). Di quest’ opera esiste un’ edizione francese per CanAPPE edita l’anno 1544, quattro anni dopo la prima latina. (2) Intorno a DE LA REYNA non abbiamo altre notizie, che non siano quelle oscurissime fornite da ErcoLANI, secondo il quale (Op. cit., p. 56 e 118) Casas di Mendoza avrebbe pel primo Il’ anno 1850 (Bollettin de Veterinaria. Madrid) ricordato i meriti del veterinario spagnuolo, citandone la seconda edizione dell’ anno 1552 dell’opera sul cavallo. Di quest’? opera ERcoLANI dice di posse- dere un esemplare dell’ edizione di Alcala dell’anno 1647, nel quale a C. XCIV, p. 307, è detto: « Se si domanda per qual ragione, quando si legano le vene » delle braccia o delle gambe di un cavallo, il sangue esce dalla parte bassa, » e non dalla parte alta, rispondo: Perchè si intenda questa questione avete » da sapere che le vene principali hanno origine dal fegato e le arterie dal » cuore. Queste vene principali si ripartono per le membra in questo modo: » i rami superficiali (y meseraicas ) per le parti di fuori nei bracci e nelle » gambe e vanno fino all’organo delle unghie, e di quì prendono queste me- » seraiche (o superficiali) a spandersi per le vene principali dalle unghie » alle parli più interne per i bracci; di modo che le vene della parte di fuori » hanno per ufficio di condurre il sangue a basso, e le vene della parte in- » terna hanno per ufficio di portare il sangue dalle parti superiori fino al » cuore, al quale tutti i membri obbediscono ». Per conto nostro dichiariamo schiettamente di non comprendere affatto il senso di quesle parole, e di non poterci per conseguenza minimamente spiegare la conclusione, che ne trae il prof. ErRcoLANI, della quale a buon conto vogliamo riferire il tenore: « Che » DE LA REYNA credesse che il sangue circolava nel corpo del cavallo, non » può porsi in dubbio: ma circolava solo per mezzo del sangue venoso, per » le vene superficiali del corpo alle parti e dalle partì al cuore per le vene » profonde. È inutile porre in rilievo come il concetto di De Ls REYNA fosse SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 261 CoLomBo avesse conosciuto e descritto l’intera circolazione del sangue; nulla di più falso, come noi ce ne siamo convinti sull’ opera stessa di questo autore, il quale si limitò in pro- posito a raccogliere qualche scarsa idea nei libri di GALENO per arricchirne il proprio. « Ut enim » dice Rurrr « vena cava » origo est omnium venarum, per quas corpus totum san- » guinis nutrimentum attrahit, ita ab aorta derivantur omnes » venae pulsatiles per totum corpus spiritum vitalem undi- » quaque diffundentes » (1). E bastano queste parole per giu- dicare l’autore. Asseriva DougLas che « ratio circulationis » sanguinis, in quo uno invento saeculum elapsum tantopere » se efferebat, Nemesio dudum agnita fuit et verbis satis si- » gnantibus adumbrata ». Noi abbiamo cercato anche i’ opera di questo Nemesio « philosophus et fidei episcopus Emesenus », che visse nel secolo quarto dell’ era volgare, opera stampata per la prima volta l’anno 4538, e possiamo assicurare che essa non contiene cosa, che non sia ricavata dai libri di Ga- LENO o forse da quelli di AristoreLe. Nel C. XXIM de pulsibus si legge intatti: « Pulsus vocatur motus ac vitalis potentia, » cujus cor est principium et praesertim alvus ejus sinistra » nominata spiritalis ; ingenitamque sibi ac vitalem calidita- » tem omni corporis particulae per arterias distribuit, sicut » jecur per venas nutrimentum.... Vena enim nutrimentum » incompleto, perchè ignorava la circolazione polmonare, e come per questo » nel suo complesso fosse assurdo” ». A noi pare non meno assurda la conclu- sione di ERCOLANI, della quale per verità non ci riesce neppure di afferrare il senso. Come poteva DE LA REYNA conoscere la circolazione, quando faceva nascere le vene dal fegato? Infatti anche VALENTIN (Op. cit., nota a pag. 3), il quale non ricorda del resto DE LA REINA se non per dire che REvES lo aveva preceduto. (e noi ve- dremo che in ciò il fisiologo di Berna si è ingannato), chiama oscure e senza importanza per la storia della circolazione le parole del veterinario spa- gnolo: « Da das Werk von SERVET 15381 zum ersten Male erschien, so wurden » die Prioritàtsanspriiche, die MENDOZA (E. HERING, Repertorium d. Thierheil- » kunde. 1850, p. 257-259) fur den Thierarzt La Reina angeblich aus dem Jahre » 1532 erhoben hat, hinwegfallen, wenn selbst die Mittheilung » desselben klarér waren, und sich auf etwas mehr als » den Blutinhalt einzelner Korpergefasse bezògen ». (1) RUEFF. De conceptu et generatione hominis et iis, quae circa haec potis- simum considerantur. Tiguri, 1554, ps 8. 262 . G. CERADINI . » nervo suggerit et arteriae; arteria porro naturalem venae » calorem et vitalem exibet spiritum; quamobrem non est » arteriam inveniri sine tenui sanguine, neque venam sine » fumido et vaporoso spiritu. Diducitur autem plurimum et » corripitur arteria harmonia quadam, atque ratione, motus » principium a corde sumens; sed diducta ex adhaerentibus » venis tenuem per vim sanguinem attrahit, qui evaporans » vitali spiritui suppetit nutrimentum; rursus correpta aestum, » qui in ipsa est, exinaniens per universum corpus, ac mea- » tus incertos protrudit » (!). D’ onde risulta che, copiando GaLeno, Nemesio ammetteva attraverso le anastomosi un tran- sito del sangue dalle vene verso le arterie, anzichè in senso opposto. E si dirà ch’ egli conobbe la circolazione? Tanto varrebbe il dar peso al commento galenico dell’ e- nigma « Principium magnum in ultimam partem pervenit, » ex ultima parte in principium magnum pervenit, una na- » tura esse et non esse », che si trova in un testo antico fal- samente attribuito ad IppocraTs, commento che RioLan riporta in un suo opuscolo (?) con evidente soddisfazione per pro- vare, nientemeno, l’antichità e l’assurdità ad un tempo della circolazione secondo Harvey. Noi vogliamo qui riferire l’interpretazione galenica delle parole testè citate per mo- strare quanto Le Vasseur, De LA Reyna, Ruerr, NemesIo ed altri antichi autori potevano esser lontani dal sospetto che dopo secoli si volesse trovare nei loro scritti l’idea di una circolazione del sangue, come essa viene intesa da CesALPINO o da Harvey in quà: « Cum in corde sit vitae principium » ipsumque sit et origo et fons innati caloris, sine quo nul- » lum animal vivere potest; ideo cor magnum principium » nuncupat, siquidem ab ipso dimanans nativus calor in » omnes partes animantis et proximas et remotissimas, quas » ipse ultimas vocat, omnibus horis, omnique tempore per- (1) NEMESII pRilosophi clarissimi de natura hominis liber utilissimus. Lug- duni, apud Seb. GRYPHIUM, 1538, p. 115. (*) Joannis RIOLANI tractatus de motu sanguinis ejusque circulatione vera i; ex doctrina HIePocRATIS. Parisiis, 1652, i SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 263 » venit et rursum ad idem principium revertitur, ut talis » quaedam fiat vicissitudo, quam persaepe esse ad vitam » necessariam admonuimus, et qua privatum animal non posse » non ‘solum nihil plane agere rerum omnium, sed ne » omnino quidem vivere. Ac fortasse hoc unum naturam nun- » cupat, ut quum hic calor adsit homo sit, quum ille absit, » homo esse desinat ». Ma lasciamo le fantasie di tutti i tempi e occupiamoci di fatti. Si suol dire, e tale è anche il parere di Mine Epwarps, che troviamo espresso nelle sue dottissime lezioni ("), aver VesAaLIo in vario modo, ma specialmente riconoscendo pel primo l’impermeabilità del setto del cuore, contribuito alla scoperta della circolazione del sangue. Noi vedremo tosto che ciò non è troppo vero; la stessa osservazione di questo au- tore, che delle arterie legate intumidisce la parte superiore continua col cuore, non aggiunse evidentemente nulla alle cognizioni, che allora si avevano intorno alla funzione di questi vasi di portare il sangue spirituoso dal cuore alle parti. Noi abbiamo sopra in una nota riferito l’esperienza di GaLeNo per dimostrare l'ufficio e le cause del polso delle ar- terie; orbene l’anatomo bruxellese non fece in proposito che correggere il concetto galenico di una pulsazione arteriosa attiva al pari della cardiaca. « Ut certiores fiamus » disse VesaLio « pulsandi vim non arteriae inesse, aut contentam in » arteriis materiam pulsum opificem existere, verum a corde » eam virtutem pendere, praeterquam quod arteriam vinculo » interceptam non amplius sub vinculo pulsare cernimus, » licebit inguinis femorisve arteriae longam sectionem indu- » cere, et canaliculum ex arundine tam crassum assumere, » quanta arteriae est capacitas: et ita illum sectioni indere, » ut superior canalis pars altius in arteriae cavitatem per- » tingat, quam sectionis superior sedes: et ita inferior quoque » canalis pars, deorsum magis ipsa inferiori sectionis parte (1) MILNE Epwarps. Legons sur la physiologie comparée de Vhomme et des animaus. T. III, Paris 1858, p. 14. 264 i G. CERADINI » protrudatur: ac dein vinculum arteriae circumdetur, quod » ipsius corpus super canalem stringat. Quum enim id fit » sanguis quidem et spiritus per arteriam ad pedem usque » excurrit; verum tota arteriae pars canali subdita non am- » plius pulsat. Soluto autem vinculo, arteriae pars canali » succedens non minus quam superior pulsum. ostendit », (!). È questo, come ognun vede, l'esperimento medesimo di Ga- LENO, soltanto diversamente interpretato. Noi non vogliamo punto negare all’ anatomo bruxellese il titolo onorifico, che generalmente gli viene concesso, di fon- datore della moderna. anatomia, e quell’ ingegno e quegli studii, che gli valsero a soli ventidue anni nel 1536 la cat- tedra, che occupò poi per sette anni all’Università di Pa- dova (2); siamo però d’ avviso che Vesario non abbia altri- menti cooperato alla scoperta della circolazione, che in ma- niera assai indiretta, mediante il trovato della respirazione artificiale mantenuta negli animali a torace aperto. Dal capo ultimo de vivi sectione nonnulla dell’ ultimo libro della sua anatomia risulta infatti che questo trovato è tutto merito di Vesauio, il quale lo vantava espressamente per lo studio dei movimenti del cuore e del polso dei tronchi arteriosi; egli avviava il respiro artificiale mediante una canna legata in trachea, per la quale andava insufflando aria colla bocca; e non ignorava l’ espediente di sospendere di quando in quando (!) VESALIUS. Op. cit., L. VII, G. XIX. (2) VESALIo perdette miseramente la vita all’ eta di soli cinquant'anni al- l’ isola di Zante, dove venti contrarii avevano spinto la nave, che lo portava, come credono alcuni, in Palestina, o di ritorno da Gerusalemme a Venezia, come credono i più. Ospitato dalla popolazione semiselvaggia di quell’isola nel tugurio di povera gente, vi ammalò e vi morì, senze poter ricevere soc- corsi dall’Italia, dove intanto era stato nominato definitivamente professore all’ Università di Padova in seguito alla morte di FaLoppio. Intorno a questo suo viaggio furono dette molte e varie cose; il vero è che non se ne sa nulla. Del nome di VesaLIo diversamente scritto e pronunciato presso le diverse nazioni, perchè tradotto dal latino VesaLIUs, abbiamo trovato la chiave presso MANGET (Bibliotheca scriptorum medicorum veterum et recentiorum. Genevae 1731), il quale avverte che nello stemma gentilizio del grande ana- tomo bruxellese sono rappresentate « tres mustelae, quod animalis genus » Belgis Wesel appellatur », SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 265 per qualche istante tale operazione affine di mantenere im- mobile il cuore per meglio osservarne i movimenti attivi. Ma sentiamo lui stesso: « Ut vero vita animali quodammodo re- stituatur, foramen in asperae arteriae caudice tentandum est, cui canalis ex calamo aut arundine indetur, isque in- flabitur, ut pulmo assurgat, ipsumque animal quodammodo aerem ducat; levi enim inflatu in vivo hoe animali pulmo tantum quanto thoracis erat cavitas intumet, corque vires denuo assumit, et motus ipsius differentia pulchre evariat. Inflato igitur semel atque iterum pulmone, cordis motum visu tactuque quantum Inbet examinas, et arteriae magnae caudicem dorso explicatum, aut in thoracis cavitate, aut ad lumborum vertebras comprehendis, et spectas pariter: nihilque tibi manifestius occurrit, quam cordis et arteria- rum pulsuum rhythmus; quo aliquandiu observato, pulmo rursus inflandus est: hocque artificio, quo mihi gratius in anatome nullum comperi, magna pulsuum differentiarum cognitio paranda venit. Quum enim pulmo diu flaccidus concidit, undosus formicans, et vermicularis, cordis arte- riarumque pulsus motusve spectatur: inflato autem pul- mone, magnus rursus et velox efticitur, mirasque inaequa- litates proponit; et, ut semel dicam, haec administratio ejusmudi est, qua omnium optime pulsuum naturam me- dicinae candidatis proponere soleo ». Ci ha per conseguenza sorpreso assai di leggere in un Estratio del giornale d° Inghilterra intorno la maniera di man- tenere in vita un animale senza il torace e il diaframma, inserto a pag. 15 del numero di gennaio 1668 del Giornale dei lel- terati edito in Roma, che del respiro artificiale sì ritenesse autore l'inglese Hook, e che costui informasse delle sue esperienze la Società Reale d’ Inghilierra nei seguenti ter- mini: « Ho già comunicato alla Compagnia un’ esperienza fatta » A ) » » per mantenere in vita un cane, a cui io aveva rotto il petto e tagliato le coste, il diaframma, e levatogli pari- menti il pericardio d’attorno al cuore; ma perché molti mostrarono di dubitare della verità di questa prova ciò 266 G. CERADINI » fu cagione che io in presenza di tutta la Compagnia la fa- » cessi nell’ ultima ragunanza; e l’esito non fu men felice in » pubblico di quel che fosse stato in privato. Imperocché dopo » che fu rotto il torace di un cane e che s’ebbe legata sopra » la canna di un soffietto l’aspera arteria, che s'era tagliata » sotto l’epiglottide, gli feci soffiar dell’aria nei polmoni e » poscia gli lasciai abbassare da sè medesimi, e con tal mo- » vimento reciproco feci vivere quest’animale più di un'ora ». Ma Hook ha esperimentato poco meno di un secolo e mezzo dopo VesaLio! L’ ammirazione mostrata dal celebre Paolo Sarpi pel metodo del respiro artificiale prova che esso non doveva essere stato applicato mai prima di VesaLIO e che a costuì appartiene ve- ramente la prima descrizione del medesimo. Infatti in un foglio segnato LVI fra gli scritti di mano di Sarpi, che riu- niti in un grosso volume in-4.° col titolo Schedae Sarpianae esistevano nell’ arsa biblioteca dei Serviti di Venezia, foglio che sembrava, dice GriseuiNI (!), dal quale prendiamo questa interessante notizia, « una minuta di lettera a persona di ca- (4) GRISELINI. Del genio di F. Paolo SARPI in ogni facoltà scientifica e nelle dottrine ortodosse tendenti alla difesa dell’ originario diritto de’ sovrani nei loro rispettivi dominii, ad intento che colle leggi dell’ ordine vi rifiorisca la pubblica prosperità. T. I. Venezia 1785, p. 29. — GRISELINI credeva, come ve- dremo più innanzi, che Sarpi fosse lo scopritore delle valvole delle vene e forse della stessa circolazione del sangue: « Servirà la testè riportata mi- » nuta di F. PaotLo » egli dice « a comprovare, senza che ne rimanga ulte- » riore dubbio, la gran parte, se dir non vogliasi ’1 primato, che egli ebbe » nelle scoperte suddette, e nelle vedute fisiologiche dalle stesse scaturienti ». Però noi vedremo che Sarpi in fatto di fisiologia non ebbe a scoprir nulla, ma soltanto a commentare le scoperte altrui. Nella prefazione di questa me- desima opera GRISELINI ci assicura che il libro intitolato Fra PAoLo giusti- ficato edito sotto lo pseudonimo di Giusto Nave non è suo, come molti cre- dettero, ma del monaco Giuseppe BERGANTINI già bibliotecario del convento dei Servita a Venezia. In questo libro, che noi abbiamo a buon conto consul- tato, SARPI è studiato più particolarmente dal punto di vista delle questioni teologiche relative al concilio di Trento, questioni che al celebre consultore della rebubblica veneta per poco, come è noto , non costarono di cader vit- tima di sicarii prezzolati dal pontefice romano. Tantum religio potuit sua- dere malorum! Di GRISELINI siamo però dolenti di non aver potuto malgrado molte ricerche procurarci il Discorso dell’ utilità della zootomia edito a Ve- nezia l’anno 1750 e dall’autore stesso menzionato in altra delle sue opere intorno a SARPI, che noi avremo occasione di citare più innanzi. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 267 rattere », dopo il racconto di alcune novità letterarie e del tempo, si continuava in questi precisi termini: « Riguardo poi, Magnif. Sign., agli eccitamenti suoi, le dirò che non sono più in caso di potere, come altre volte, svagarmi nelle ore mie silenziose, facendo qualche anatomica osser- vazione sugli agnelli, capretti, vitellini, canì ed altri pic- cioli animali: che per altro ne ripeterei adesso ben volon- tieri non poche, per l’ occasione del generoso dono da V. S. fattomi della grand’ opera e veramente utile dell’ illustre VesaLio. E veramente sarebbe molto analogo alle cose già da me avvertite e registrate sul corso del sangue nei vasi del corpo animale, e sulla struttura e utlicio delle loro val. volette quel tanto, che in detta opera trovasi accennato nel L. VII, C. XIX, benchè non tanto lucidamente. Ivi però vi ha luogo a raccogliere che, insufflando aria nuova per la trachea di uomini morienti o nei quali paiono cessate le funzioni vitali, si riesce a restituire al sangue degli stessi il perduto moto e allungare loro così di alquanto la vita. Se ciò sia, come non è da dubitare sulla fede di quel. grande anatomico, sempre più rimango confermato nell’ o- pinione che l’aria, la quale respiriamo, avvolga in sé un principio o agente capace di avvivare il liquore sanguigno, di rimetterlo nella sua carriera ne’ còlti da mortali sfini- menti, ne’ sopraffatti da vapori perniciosi esalanti da se- polcri, da cave minerali, da sotterranee e tenebrose buche, da fogne, latrine, etc.: un agente insomma, per cui nelle sacre carte sta scritto: anima omnis carnis, cioè di ogni vivente, 7m sanguine est, e del quale parlarono anche di- versi antichi filosofanti, e ira’ scrittori dei tempi a noi vi- cinì |’ acutissimo Marsilio Ficimo, Pico Mirandolano etc. ». Questo brano di lettera, che FLoureNs presentò pure tra- dotto nella sua opera sopra citata, ricavandolo dalla biografia di Sarpi per’ BrancHi-Giovini (4), è anche importante, perchè ne (!) BIANCHI-GIOVINI. Biografia di fra Paolo SARPI teologo e consultore di stato della repubblica veneta. Basilea 1847, p. 45. 268 G. CERADINI risulta che Sarpi, uno degli uomini più illustri del secolo XVI e XVII, dottissimo nelle scienze fisiche come nelle scienze mo- rali e letterarie e inoltre amico di quel Fasricio d’ Aquapen- dente , che aveva scoperto le valvole delle vene, si era fatto un’ idea abbastanza chiara della necessità che il sangue. corresse in una direzione costante entro 1 vasi e del come l’aria contenesse un principio capace di trasfor- mare in arterioso il sangue venoso. Ma-non deve in propo- sito dimenticarsi che Sarpr venne dopo CesaLpino, di cui non é pur pensabile che non avesse studiato le opere allora ce- lebratissime. Risulta pertanto evidentemente affatto gratuito il giudizio pronunciato prima, come vedremo, da ZeccmxeLLi e ripetuto poi da parecchi autori che Rupio e lo stesso Harvey avessero imparato le vivisezioni dal libro «i CoLouso: Fra gli storici a questo riguardo. poco esatti dobbiamo annoverare anche S. De-Renzi, il quale, attribuendo al fiorentino Gupo osserva- zioni anatomiche, che sono invece antichissime, a BERENGARIO da Carpi la prima descrizione più accurata delle valvole del cuore, a CoLowso qualche nozione intorno alla grande circo- lazione e il trovato delle vivisezioni, e ad Eustacuio la prima distinzione dell'arteria venale in quattro rami, mostrava di non aver consultato le opere di GaLeNo e neppure l'anatomia di VesaLio (!); nè si capisce come l’erudito storico napoletano non abbia a proposito della scoperta della circolazione pro- dotto affatto il nome di SARpi. In faccia a giudizii così infondati e, per conseguenza ne- cessaria, così poco equi, non sappiamo astenerci dal qualifi- (5) DE-RENZI. Storia della medicina in Italia. Vol. III, Napoli 1846, p. 308 i alla 326. Questo autore attribuisce fra le altre cose a Vipio (che egli, né sap- piamo perchè, chiama ora Guido Guipo, ora Guido Vipio, ed ora Vitale VIipuRO) nientemeno che la scoperta delle anastomosi artero-venose, dicendo a pag. 320: « GUIDO va cercando di trovare una strada, onde lo spirito passa nelle vene » ed il sangue nelle arterie, e la ricerca non più nel cuore, ma nelle estre- » mità dei vasi; e così con un errore fisiologico stabilisce un principio ana- » tomico importante, quello dei rapporti fra le estremità arteriose e le » venose » (!). SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 269 care per una vera assurdità il solo’sospetto (e potremmo dire l’asserto esplicito od implicito di parecchi autori, e perfino di qualche istoriografo) che la vivisezione, praticata, s’ intende, senza il respiro artificiale immaginato da Vesatio, fosse sco- nosciuta ai primi anatomi delle università italiane o agli stessi filosofi naturalisti dell’ antichità. Vorrà dunque ammet- tersi che senza le vivisezioni potesse AristoreLe fare quelle scoperte di anatomia comparata pressoché innumerevoli, che ne immortalarono il nome? Del resto chi s’é dato la pena anche soltanto di sfogliare le opere del Pergameno, non do- vrebbe ignorare che questo autore tratta diffusamente l’argo- mento delle vivisezioni dirette appunto principalmente allo studio dei movimenti del cuore. Infatti GaLENo insegna il mie- todo per aprire in un animale il torace senza ucciderlo, ri- spettando la pleura da un lato; oppure medesimamente ri- spettandola d’ambo i lati, incidendo, cioè, oltre lo sterno soltanto il pericardio; ed avverte perfino che, quando l’ ope- razione riesca felicemente, l’animale ne soffre così poco, che tende sempre a liberarsi dai legacci, che lo trattengono alla tavola per le zampe, e, slegato, è anche capace di sottrarsi colla fuga ad ulteriori maltrattamenti: « At corde denudato, » omnes ipsius functiones incolumes servare licet, quemad- » modum etiam servantur: siquidem et respirare, similiter » et clamare animal vides, ac, si a vinculis ipsum liberes, » currere sicut prius consuevit. At si vulnus vinculis adhuc » comprimas, etiam cibum assumere, si esuriat, conspicis, » et bibere, si sitiat. Et quid miri est? cum MaryLLi Mimo- » GRAPHI puer curatus sit vivatque adhuc, etsi cor aliquando » ipsi fuerit detectum? » (!). E continua narrando il caso di questo fanciullo affatto analogo a quello raccontato da Harvey nel suo trattato de generatione animalium quindici secoli più tardi, caso di cui forse avremo occasione di parlare altrove. Anzi a certuni « qui tanta arrogantia simul et audacia de » lis, quae ignorant. apud indoctos pronunciant », i quali (1) GALENO. De anat. administr., L. VII, C. 12, 13. 270 G. CERADINI cioè pretendevano aver visto le cose da lui descritte, anche semplicemente aprendo il torace di un ‘animale, senza darsi troppo pensiero delle sorti del polmone, oppure in qualunque altro modo, che non fosse quello da lui specificato, GALENO obbietta che, qaando il torace sia perforato, cessa il respiro e per conseguenza la vita, contraendosi il polmone: « ante- » quam vero perforatus sit, nequaquam ipsum queas intuerì, » nisi forte, costa excisa, succingentem membranam conserves » integram; quamquam ne hoc quidem dicant, qui hujusmodi » nugantur » ('). E noi abbiamo voluto riferire anche questo passo, risultando dal medesimo che GaLENo sapeva perfino os- servare 1 movimenti del polmone per trasparenza della pleura costale, senza ledere, cioè, delle pareti toraciche che le parti esterne, in guisa dunque da non aprire il cavo della pleura e neppure quello del pericardio. Ma che dire dell’ asserto di ZeccmneLLi che Vesauio abbia pel primo sostenuto le arterie unirsi alle vene in modo par- ticolare, che Harvey abbia pel primo visto pulsare gli atrii, e che dei medesimi niuno si fosse occupato prima di Rupro? Noi abbiamo visto come GaLeno, VESALIO, CoLomBo e VALVERDE, descrivessero 1 movimenti e la funzione degli atrii: ci resta a dire che lo stesso Munpino parla di additamenta cordis; po- trebbe egli credersi infatti che a chi avesse anche una sola volta messo in un animale vivo il cuore a nudo, fosse sfug- gita la pulsazione degli atri? Del resto il merito di VesaLio non consiste tanto, a parer nostro, in quanto fece e trovò egli stesso, quanto nell’ aver egli colla sua opera pubblicata all’ età appena di ventinove anni restituito nel pristino onore la scienza antica e l'anatomia di GALENo oscurata e guasta dai pessimi sunti, che agli studenti delle università ne ave- vano prima di lui imbandito il milanese Munpino (2), che fu (4) GALENO. De anat. administr., C, 14. (2) Troviamo in DouaLas (Bibliographiae anatomicae specimen, sive cata- logus omnium pene auctorum, qui ab HIPPOCRATE @@ HARVEUM rem anato- micam ex professo vel aliter scriptis illustraverunt; opera singulorum et inventa juxta temporum seriem compléctens. Londini 1715) la notizia che SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 271 a Bologna il primo maestro italiano dell’ arte di sezionare i cadaveri, e della cui anatomia Dryanper pubblicava un’ edi- zione in Germania ancora l’anno 1542 a Frankfurt a. M. (4), come pure Alessandro AcuiLuini e BerengARIO da Carpi. Del resto VesAtio fu anche fortunato di vivere in un’ epoca, nella quale 1 pregiudizi non si opponevano che debolmente allo svi- luppo dell’arte anatomica; quanto rara fosse due secoli prima di lui l'opportunità di un’ autopsia umana risulta dalle can- dide parole, che Munoivo si lascia sfuggire a proposito del- l'anatomia dell’ utero: « Mulier, quam anatomizavi anno prae- » terito, scilicet MCCCXV januarii mense, majorem duplo » habebat matricem quam illa, quam anatomizavi eodem » anno de mense martil » (?). Pure intorno alle funzioni del cuore, dei polmoni e del fe- gato anche VesaLio non osò mutare quasi nulla di quanto aveva insegnato il Pergameno. Abbiamo visto che GALENO chiamava le aperture del setto interventricolare visum ef. fugientes, e che asserendo che il sangue passa per esse dal destro al sinistro cuore aggiungeva a buon conto et per septum, quasi a dire che, se le aperture non esistevano, doveva trattarsi di un trasudamento attraverso il tessuto me- desimo del setto. Ebbene VesaLio dal canto suo trovando co- desto setto « crassissima cordis substantia efformatum », ed osservando che delle anfrattuosità (foveae) delle sue faccie « nullae quod sensu saltem comprehendi licet, ex dextro » ventriculo in sinistrum penetrant », si limitava a meravi- MUNDINUS (DE Lucius) era milanese e che gli Statuta Patavina imponevano agli anatomi di quell’ Università di seguire « explicationem texlualem ipsius MUNDINI » (!). (1) In questa edizione, che noi abbiamo anche consultato, DRYANDER ac- cenna alla sua intenzione di emendare altrove gli errori, nei quali era in- corso MUNDINO. Non sappiamo poi se, e in quale opera lo abbia fatto, e se ad ogni modo egli avesse qualcosa a correggere anche intorno al cuore e ai vasi arteriosi e venosi. (2) Nella facoltà concessa ai professori di anatomia di Padova, di Bologna, di Pisa e della stessa « metropoli della chiesa cattolica » di sezionare i cada- veri umani, S. DE-RENZ1 trovava « un’ eloquente risposta a coloro, che ac- » cusano di superstiziosa 1’ Italia e di retrogradi i capi del cristianesimo ». Sancta simplicitas dello storico napoletano! 272 G. CERADINI gliare grandemente dinanzi al fatto, che il sangue permeasse attraverso a porosità affaito invisibili: « adeo sane ut rerum » opificis industriam mirarl cogamur, qua per meatus » visum fugientes ex dextro ventriculo in si- » nistro sanguis resudat » (‘'). E non è improbabile che appunto queste parole abbiano dato a CoLomso I’ ardire di negare del tutto ogni comunicazione diretta fra i due ventri- coli. Ma badisi che di ciò il Cremonese non diede e non avrebbe potuto in nessun modo dare quelle prove, che appena possono fornirsi oggidi mercé il microscopio e le nozioni faticosamente acquistate intorno alla vita dei tessuti, come pure mercè i progressi e l’attuale sviluppo dell’ anatomia comparata, la quale insegna che in alcune specie animali i due cuori, 0 almeno i due ventricoli, sono fra loro completamente sepa- rati. Razionalmente CoLompo avrebbe potuto tutt’ al più accu- sare il suo maestro e GaLeno, che fu maestro di tutti, di aver sostenuto un fatto, di cui alla loro volta essi non pote- vano fornir le prove. Pietro Monavio in una sua lettera a Cratone, che porta la data dell’anno 1576, racconta che due anni prima un PigaFETTA discepolo di FaLoppio aveva pubblicamente difeso ad Heidel- berg l’impermeabilita del setto del cuore (?). Ma questo dettaglio storico non ha valore di sorta, checchè alcuni ne abbiano detto, chiaro essendo che PigaretTA dovette inspirarsi, se non direttamente all’ opera di CoLomso, a quella del disce- polo di costui, VaLverpe, pubblicata fin dall’ anno 1556, op- pure all’ altra di Vibio. In qualche autore e nella stessa opera di SPRENGEL trovammo asserito che veramente prima che da Cotomso le porosità del setto interventricolare fossero state negate da Berengario da Carpi, di cuì si citano le parole « in homine cum maxima diflicultate videntur » ricavate da pag. 341 di un’ edizione dell’anno 1521 dei Commentaria (1) VesaLIUS. De corporis humani fabrica L. VI, C. XI, p. 589. (2) Consiliorum et epistolarum medicinalium Joh. CRATONIS a Krafthem liber V. Francofurti et Hamburgi 1655. A pag. 344 di questo volume si trova la lettera di Monayio, nella quale occorre la menzione di PIGAFETTA. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE DTS super anatomiam Munpini. Noi abbiamo cercato invano questo passo nell’ Anatomia Munpini per Carpum castigata et postmodum cum apostillis ornata ac noviter impressa, un volumetto di 76 carte in-16.° stampato a Venezia senza data; ma ad ogni modo crediamo che a quelle parole dovrebbe darsi un’ inter- pretazione appunto contraria alla comune, valendo esse una attestazione non soltanto di esistenza, ma anche di visibilità delle aperture del setto. Del resto in un’ opera di BERENGARIO di data posteriore a questa e che noi abbiamo sopra citato, le Isagogae in anatomiam humani corporis, è detto precisamente che il sangue del ventricolo destro si divide in tre parti, di cui una ritorna nell’ atrio per riflusso. un’ altra va a nutrire il polmone e la terza pel setto del cuore « in quo sunt fo- » ramina plura parva a dextro sinu in sinistrum tendentia », passa nell’ altro ventricolo. Sono dunque le idee medesime di GaLeno, alle quali anzi BerENGARIO aggiunse un errore di più, cioè che anche le valvole cuspidali del cuore destro fossero fisiologicamente insufficienti; ipotesi, che GaALENo aveva già combattuto e che era stata richiamata in vigore da Munpino, alla cui opera BerENGARIO attinse anche quando volle parere originale, benchè nella propria edizione dell’ anatomia di Munpino avesse esordito con un magniloquio di questo genere: « Accipite, bonarum artium cultores candidissimi, hanc MunpiNi » anatomiam ac in pristinum nitorem redactam, quae prius » et depravata, ac quam plurimis locis manca circumfere- » batur, majora a nobis accepturi, quum plus opportunitatis » nacti erimus; est animum omne anatomiae negotium sum- » mario quodum utili propediem in lucem exhibere, ut quae » longa lectione didicimus, ac longa experientia comproba- » vimus, ea vobis condonemus ». Però di Munpino, di Acutino, di Carpi e di Vesauio, di- ciamo anzi dello stesso GaLeNo, non furono troppo più origi- nali e Reves e CoLompo, ai quali cento autori non sì peritano di ascrivere la scoperta della circolazione minore. La stessa meraviglia, che invase ErcoLani dinanzi alla descrizione, che delle valvole del cuore e del loro officio aveva fatto Rumi, Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 18 274 G. CERADINI invase tutti gli altri dinanzi a quelle, che ce ne lasciarono il teologo villanovano e |’ anatomo cremonese, del quale ul- timo si disse perfino avere egli pel primo riconosciuto che le vene polmonari portano sangue (!), perfino, come ab- biamo visto, che le vivisezioni fossero un trovato suo; mentre la sua osservazione che negli animali sezionati vivi |’ arteria venale trovasi « non aére plenam aut fumis, ut vocant, si » deo placet, capnosis » non avrebbe dovuto ritenersi oppor- tuna, se non in quanto valeva a correggere la pessima in- terpretazione, che Munpino aveva fatto dei passi di GALENO relativi alla fisiologica insufficienza della valvola bicuspidale. Infatti della vena polmonare « quae dicitur arteria quia va- » porem portat, dicitur venalis, quia unam tantum habet » tunicam », Munpivo aveva detto precisamente che « quod » per ipsam transit est vapor capnosus, vel aer, quem at- » trahit cor a pulmone ». Noi abbiamo già avvertito che l’importanza non della scoperta, ma dell’ asserto di CoLomso relativo all’ impermeabilità del setto interventricolare fu gran- demente esagerata; e lo proveremo fra poco, riferendo in proposito le parole di VaLverpE assai più modeste di quelle del suo maestro. Micuéa altro dei biografi di Reves fa di costui un doppio martire: martire, egli dice, prima del fanatismo religioso, che lo trasse ad una morte orribile nel fiore dell’ eta, poi dell’ impudenza di un anatomo italiano, che oso spogliarle delle sue idee ('); nè si capisce come a Micnea il quale ebbe (1) MicHBA. Michel SERVET (Galerie des celebrités médicales dela renaissance) Gaz. méd. de Paris. T. XII, 1844, N. 36, p. 569. « Michel Server fut presque un » double martyr. Six ans aprés le jour où CALVIN lui enlevait ainsi l’existence » un médécin italien le dépouillait impunément de ses idées. CorumBUSs, qui » dans la découverte de la petite circulation n’a d'autres mérites, que celui » de faire révénir des veines pulmonaires un sang dégagé d’ésprit vital, Co- » LUMBUS eut l’audace de se décerner les palmes du génie. Mais le temps a » rendu justice 4 Michel SERVET; ce malheureux savant restera toujours le » point de départ de la chaine dont CESsALPIN et Harvey sont les derniers » anneaux ». Secondo questo MicHÉa, GALENO ammetteva delle aperture nel setto interauricolare (!), attraverso le quali gli spiriti aeriformi (!) forma- tisi nelle cavità destre del cuore per mescolanza del sangue della vena cava SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE Zio espressamente a notare che Reves aveva viaggiato l’ Italia per istruirsi nelle discipline mediche, non paresse più logico il sospetto che anzi a Padova alla scuola di CoLomso, veri- similmente fra l’anno 1540 e il 1543, potesse lo Spagnuolo avere appreso quelle poche idee intorno alla funzione del cuore e dei polmoni. Nato a Villa-nueva, nella provincia d’ Aragona l’anno 1509, Michele Reves dal padre notaio pubblico fu mandato a studiare giurisprudenza a Tolosa, dove egli volle invece studiare teologia. Passò quindi a Leida, dove si trattenne due o tre anni, e finalmente a Parigi, dove ebbe a maestri di medicina gli stessi maestri di VesaLio, FerNELIO, cioè, e il celebre Silvio 0 veramente Dusors di Hanau. L’anno 1542 era ritornato a Leida, dove pare fosse per qualche tempo correttore tipografo; e fu con tutta verisimi- glianza in questo stesso anno ch’ egli intraprese il viaggio d’ Italia, sapendosi che aveva esercitato la medicina per due lustri a Vienna nel Delfinato quando nel 1553 pubblicò per le stampe in questa stessa città senza nome di officina tipo- grafica e neppur d’ autore la sua terza opera teologica, che dietro le accuse mosse contro di lui da Cauvivo presso I’ ar- civescovo di Lyon, gli valse d’ essere arso vivo a Ginevra il 27 ottobre dello stesso anno; quell’ opera che contiene nel libro V il famoso passo relativo alla circolazione polmonare. Secondo Micnea, Reves sarebbe ritornato dall’ Italia l’anno 1530; ma questa data risulta un anacronismo flagrante, ap- pena si riflette che, se egli si fosse trattenuto anche un solo anno in Italia, avrebbe dovuto frequentarvi le università a soli vent’ anni. Né vale in proposito l’ osservazione che Harvey aveva appunto questa età quando si inscrisse all’ università di Padova nel 1598; poichè (astraendo anche dalla scoperta della circolazione del sangue, che noi gli contestiamo) Harvey s'era mostrato fin da giovanetto un ingegno superiore: e coll’ aria derivata dal polmone per l’arteria polmonare (!) passavano alle cavità sinistre dopo aver fornito a quell’ arteria medesima il contingente voluto per la nutrizione del polmone. Così parlano coloro, che giudicano delle opere altrui senza averne forse letto che il titolo. 276 G. CERADINI d’ altra parte si sa che egli aveva già prima studiato medi- cina in patria all’ università di Cambridge ('). Ma Reves non venne già in Italia per occuparsi di teologia, la sola scienza (poiché s’é voluto fare una scienza anche della teologia) al cui studio egli avrebbe potuto trovarsi preparato nell’ anno 1530, e che era del resto a quei tempi rappresentata in Ger- mania e in Olanda meglio assai che da noi; nè deve credersi che, mentre a Tolosa non si era occupato che di teologia, ve- nisse a Padova ex abrupto a vent’ anni per istudiarvi anatomia, una scienza, dei cui elementi doveva trovarsi completamente digiuno: quando nel secolo XVI gli stranieri non usavano ve- nire in Italia a perfezionarsi, come si direbbe ora, nelle scienze naturali, se non dopo averne appreso gli elementi in patria, o più generalmente dopo esservisi anche laureati. L’anno 1537, dopo la nomina di Vesauio a professore di medicina, l'università di Padova era diventata la più impor- tante d’ Europa; ed è ben verisimile d'altronde che Reves desiderasse di ascoltare le lezioni di una così grande benché giovane celebrità, di cui per avventura era stato condiscepolo a Parigi. Fatto è ché nell'unica pubblicazione medica del Villanovano, un opuscolo tutto compilato sulle opere galeniche, che porta la data di quello stesso anno 1537, nel quale l’au- tore doveva aver completato gli studi medici in Francia, e che riguarda la preparazione e l’azione dei siroppi, non si incontra menzione di alcun maestro italiano, mentre vi sì trova nominato « praeceptor Jacobus SyLvius vir acri judicio praeditus et in enarrando GaLeno disertissimus » (?): ed è un fatto che nel suo primo (3) come anche nel suo secondo (*) libro teologico pubblicati *per le stampe cinque o sei anni (1) Guglielmo Harvey nato a Folkstone presso Dover (Kentshire) il 1.° aprile 1578, morì il 3 giugno 1658. (2) Syruporum universa ratio ad GALENI censuram diligenter expolita, M1- CHARLE Villanovano authore. Parisiis 1537, p. 61. (3) De trinitatis erroribus libri septem per Michaélem SERVETO, alias REVES ab Aragonia Hispano. 1531. (4) RRVES. Dialogorum de trinilate libri duo. De justicia regni Christi capi- tula quatuor, elc. c. s. 1582. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE RIT prima di quello sui siroppi, e che riescono interessanti per la sola ragione che nel titolo vi è dichiarato il vero nome del- l’autore (!), Reves non accenna punto a studii anatomici, fisiologici o medici di sorta, che potesse aver fatto in patria o all’estero. Deve quindi essere esatto quanto di lui disse SPRENGEL, che non potesse cioè occuparsi di medicina prima del- l’anno 1534; ed è perciò tanto più verisimile quanto noi vor- remmo sostenere, che Reeves si trovasse a Padova soltanto fra l’anno 1540 e il 1543, qualche tempo dopo aver compiuto gli studi medici a Parigi e quando stava per darsi alla pro- fessione del medico pratico, che esercitò poi infatti per dieci od undici anni a Vienna sul Rodano. Nessuna meraviglia quindi che, mentre era forse venuto in Italia per ascoltarvi VesaLio, dovesse invece seguire le lezioni di CoLompo, che suppliva il bruxellese nelle assenze lunghe e frequenti, alle quali quest’ ultimo si trovò obbligato per due diverse ragioni intorno a quest’ epoca. Si crede generalmente che CoLonzo abbia incominciato ad insegnare pubblicamente anatomia a Padova soltanto I’ anno 1544, quando fu chiamato a succedere a Vesauio nella cat- tedra, che il Cremonese infatti occupò fino all’ anno 1546 o 1547, nel quale passò alla cattedra di Pisa, che tenne per due anni, finchè fu chiamato a quella di Roma verso la fine dell’anno 1548, o in principio del seguente; ma è invece in- dubitato, come lo attestano parecchi autori di bibliografie mediche, che CoLompo dettò lezioni di anatomia a Padova fin dall’ anno 1542, nel quale suppliva Vesatio già suo maestro, occupato allora della stampa della prima edizione della sua anatomia. Anzi, se si pensa al gran numero di viaggi da e per Basilea (dove l’opera veniva stampata nell’ officina di Giovanni Oporini), da e per Venezia (dove abitava Tiziano e il disce- (1) Questi due opuscoli non portano il nome dell’officina tipografica e nep- pure della città dove furono impressi. Evidentemente lo stampatore non ebbe il coraggio dell’ autore; ed è certo che fin da quest’ epoca REVES Si era gra- vemente compromesso in faccia alla religione, che non faceva allora meno vittime della politica. Del resto in ogni tempo, come hen disse LucREzIo venti secoli addietro « religio peperit scelerosa atque impia facta ». 278 G. CERADINI polo di costui, CALcARI, ai quali era affidata l'esecuzione dei disegni), che VesaLio deve avere intrapreso, impegnato come egli si era, affinchè le numerose ed elegantissime figure rie- scissero degne del nome dell’ artista, che le aveva delineate, e della propria anatomia: si ha ben ragione di sospettare che Conompo avesse occasione di supplirlo interrottamente anche prima dell’anno 1542, forse fino dal 1540, due o tre anni prima che l’opera di Vesatio venisse pubblicata, come av- venne soltanto l’anno 1543. Né soltanto per questa ragione, osserva Douaias, ebbe Ve- saio ad assentarsi da Padova: « verum etiam Patavii discessit » ad Caroli imperatoris ministerium evocatus »; poiché il celebre bruxellese era anche medico di CarLo V, del quale seguì perfino le armate nelle Fiandre; d’ onde altra cagione di supplenze, delle quali dovette venire incaricato Cotompo , e che furono certamente e lunghe e numerose. Appena erano passati ottant’ anni dall’ invenzione della stampa; sicchè le ricche pubblicazioni én-folio dovevano procedere a’ gran rilento anche nelle più rinomate officine tipografiche; e d’ altra parte un viaggio di andata e ritorno fra Padova e Basilea, fra Padova e l’una o l’altra residenza di CARLo V non doveva a quei tempi costar meno di un paio di mesi. Perché dunque non avrebbe Reves fra l’anno 1540 e il 1543, probabilmente nel 1542, imparato a Padova dalla viva voce di CoLomso quel passaggio del sangue dal cuore destro al sinistro attraverso al polmone, che egli, come pare, non aveva saputo leggere nelle opere di GaLENO? Nella dedica del suo libro a papa PaoLo IV, il Cremonese disse espressamente: « Gaudeo mirandum in modum, Pont. » Max., me opus illud de re anatomica, quod abhinc » multos annos inchoaveram, tandem felicissimae » tuae sanctitatis temporibus absoluisse » (4; nessun dubbio (4) S. DE RENZI. Op. cit., p. 165, 166, 311) assevera che l’opera del Cremonino fu dedicata a Papa Pio IV da Lazaro e Febo CoLomBo figli di Realdo,i quali nella dedica dissero che il padre loro era morto immaturamente durante la stampa dell’opera. Tutto questo riesce per noi un enigma. Al frontispizio della prima SCOPERTA DELLA CIRCOLAZJONE DEL SANGUE 279 quindi che egli non avesse insegnato molti anni prima di pubblicarla la circolazione minore a setto cardiaco impermea- bile, e che da lui potesse o, come noi crediamo, dovesse Reves averla appresa. Forse che il teologo villanovano re- clama per sé, come fece CoLompo, la priorità di questa dot- trina? Egli, che non poteva sospettare che il suo libro sa- rebbe stato arso con lui appena pubblicato, e che coloro, i quali avessero osato sottrarne qualche copia al rogo, l’avreb- bero nascosta gelosamente per non compromettersi; egli, edizione 1559 (Venetiis, ex officina typografica Nicolai BEVILACQUAE) fa seguito immediatamente la dedica, che incomincia colle parole « PAULO IV, PonT. Max. REALDUS COLUMBUS CREMONENSIS S. P. D. ». Come poteva il morto salutare il vivo? Se Realdo ebbe figli e se questi figli si chiamarono Lazaro e Febo, cosa che non vorremmo occuparci di indagare, non si capisce però come i medesimi potessero dedicare a Pio IV successore di PaoLo IV ! opera, che il padre aveva già dedicato a quest’ ultimo. È un fatto invece che, mentre i privilegi di stampa Cesareo e Pontificio accordati a CoLomBo portano la data dell’anno 1559, nel quale Pio IV succedette nel pontificato a PaoLO IV, quelli del re di Francia e del Senato veneto sono dell’anno precedente; ed a ragione può quindi sospettarsi che l'anatomia del Cremonese si trovasse già sotto stampa nel 1558, non sei, ma soltanto cinque anni dopo la stampa dell’ opera teolo- gica di REves, e durante il pontificato di PAoLo IV, al quale per conseguenza doveva essere dedicata. Però sarebbe errore il credere che I’ opera stessa fosse già pubblicata in principio dell’anno seguente; pare anzi che non lo fosse prima della fine dell’anno, perchè VALVERDE nella prefazione della traduzione italiana sopra citata della sua anatomia, prefazione datata da Roma ai 20 di maggio 1559, dichiara che non credette utile di fare una tra- duzione latina della prima edizione spagnuola dell’anno 1556 « massimamente » che Realdo CoLomBo eccellente anatomista.... ha in ordine un’ altra ana- » tomia medesimamente latina, la quale manderà molto presto » fuori ». Fino a prova migliore in contrario crederemo con HaLLER ed altri storici che CoLomBo morisse l’anno 1577 e non diciott’ anni prima, come sostenne DE RENZI. Certo è che due esemplari della prima edizione dell’ anatomia di CoLOMBO per noi consultati, oltre la dedica dell’autore a PaoLO IV, la prefa- zione dello stesso autore « candido lectori » colla data delle calende digiugno 1559 e i privilegi testè menzionati, non portavano alcun’ altra dedica, nella quale i figli del Cremonino potessero dire che il padre loro avesse scritto l opera superioribus annis, e fosse morto durante la stampa della medesima; nè occorreva, ci pare, che costoro ripetessero con diverse parole a Pio IV quanto il padre loro aveva già detto a PaoLo IV. Anche l’ as- serto di S. DE Renzi che CoLomBo fosse chiamato a Roma da PaoLo IV non ci pare esatto, perchè da Pisa il discepolo di VesaLIo passò a stabilirsi a Roma nell’anno 1548 o nel 1549 sotto il pontificato di PAoLo III, che prece- dette quello di GiuLio III, al quale finalmente segui soltanto l’ anno 1555, dopo il pontificato di 22 giorni di MarcELLO II, quello di PaoLo IV, 280 G. CERADINI che doveva anzi lusingarsi di acquistare gloria e proseliti con un’opera, di cui invece soltanto più che un secolo dopo fu pronunciato impunemente il titolo dagli avversarii di Harvey; egli si guardò bene dal fare una dichiarazione di questo ge- nere, quando sapeva forse che CoLomso da Roma gli avrebbe potuto provare con numerose testimonianze che la circola- zione minore (dato, ma non concesso che non l'avesse de- scritta GaLeNo quattordici secoli prima), era cosa che ap- parteneva a sè e non a lui. Del resto non si avrebbe neppur ragione di sospettare minimamente dell’ onestà del Villano- vano, il quale infatti si limitò a dire non esser vera la credenza volgare che il sangue si spiritualizzasse at- traversando il setto del cuore, e che ciò invece avveniva entro il polmone per opera del respiro; e noi sopra abbiamo già detto che il medico tedlogo non negò del tutto e in modo assoluto, ammise anzi, che qualcosa potesse trasu- dare pel setto del cuore. Tanta gli parve l'autorità di Ga- LENO! (1). " Il passo fisiologico dell’opera teologica di Reves (2) è oc- casionato dalla dimostrazione che l’autore vuol fare della tesi l’anima esser nel sangue, il sangue esser l’anima stessa. Noi non ne riferiremo quì che i pochi periodi veramente interessanti pel caso nostro, avvertendo soltanto che in uno, che precede i citati, |’ autore dice che (1) Quando REVEs s’ era già da anni stabilito sul Rodano, cioè nel 1552, un anno prima dellastampa della sua Christianismi restitutio, VALVERDE, che forse . aveva appena compiuto a Roma lo studio medico, deve aver fatto un viaggio ìn Francia per pubblicare a Parigi coi tipi di Roberto ETIENNE, il fratello dello scopritore delle valvole della vena porta, un suo opuscolo de animi et corporis sanitate tuenda. Trattandosi di connazionali e di collega, non ci pare troppo arrischiato il sospetto che REvES e VALVERDE potessero trovarsi in relazione fra loro e che in questo incontro il medico-teologo, conversando a Vienne col giovane anatomo, avesse opportunità di richiamarsi alla memoria quanto dieci anni prima aveva appreso a Padova dalle lezioni di CoLompPo. (2) Christianismi restitutio totius Ecclesiae apostolicae est ad sua limina vo- catio, in integrum restituta cognitione Dei, fidei Christi, justificationis no- strae, regenerationis baptismi et coenae Domini manducationis. Restituto de- nique nobis regno coelesti, Babilonis impiae captivitate soluta, et Antichristo cum suis penitus destructo. i SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 281 lo spirito vitale ha origine nel ventricolo sinistro del cuore « juvantibus maxime pulmonibus ad ipsius perfectionem ». Quel maxime non farebbe quasi sospettare che anche il setto dovesse un tantino cooperare a questo perfezionamento? È vero però che appunto dove l’autore dice del setto che qual- cosa può trasudarne, lo definisce privo di facoltà e inetto al- l'elaborazione del sangue. Manifestamente egli ebbe, e di ciò convengono tutti 1 critici senza eccezione, idee oscurissime in confronto a quelle di CoLomso relative alla funzione dei polmoni e del cuore, e non conobbe anch’ egli troppo bene quelle opere di GaLeNo, che pure cita per dimostrare d’averne ip proposito saputo più del filosofo di Pergamo. Ma anche di questo errore non si deve fare troppa colpa a lui, che non aveva forse mai potuto ne’ suoi begli anni, quando studiava medicina all’ università, prendersi in mano 1 volumi del celebre medico, se non alla sfuggita nella biblioteca di qualche con- vento. Poichè infatti le opere di GaLeNo furono per la prima volta stampate in lingua greca soltanto l’anno 1525 a Venezia presso gli eredi di Aldo Manuzio, e in lingua latina sol: tanto parecchi anni più tardi nella stessa Venezia presso i Giunta: e non poterono forse essere possedute dai privati, che non fossero principi, prima che Fropey ne facesse a Ba- silea le sue tre edizioni, di cui |’ ultima terminata soltanto l’anno 1562. Ma vediamo il passo di Revzs: « Generatur » (spiritus) « ex » facta in pulmone commixtione inspirati aéris cum elaborato » subtili sanguine, quem dexter ventriculus sinistro commu- » nicat. Fit autem communicatio haec non per parietem cor- » dis medium, ut valgo creditur, sed magno artificio a dextro » cordis ventriculo, longo per pulmones ductu, agitatur san- » guis subtilis; a pulmonibus praeparatur, flavus efficitur et » a vena arteriosa in arteriam venosam transfunditur; deinde » in ipsa arteria venosa inspirato aére miscetur et expira- » tione a fuligine expurgatur. Atque ita tandem a sinistro » cordis ventriculo: totum mixtum per diastolen attrahitur, » apta supellex ut fiat spiritus vitalis. Quod ita per pul- 282 G. CERADINI » mones fiat communicatio et praeparatio, docet conjunctio » varia et communicatio venae arteriosae cum arteria ve- » nosa in pulmonibus. Confirmat hoc magnitudo insignis » venae arteriosae, quae nec talis, nec tanta esset, nec. » tantam a corde ipso vim purissimi sanguinis in, pul- » mones emitteret ob solum eorum nutrimentum..... Ergo » ad alium usum effunditur sanguis a corde hora ipsa nati- » vitatis et tam copiosus. Item a pulmonibus ad cor non sim- » plex aer, sed mixtus sanguine mittitur per arteriam ve- » nosam; ergo in pulmonibus fit mixtio. Flavus ille color a » pulmonibus datur sanguini spirituoso, non a corde..... » Demum paries ille medius, cum sit vasorum et facultatum » expers non est aptus ad communicationem et elaborationem » illam, licet aliquid resudare possit. Eodem arti- » ficio, quo in hepate fit transfusio a vena porta ad venam » cavam propter sanguinem, fit etiam in pulmone transfusio » a vena arteriosa ad arteriam venosam propter spiritum. Si » quis haec conferat cum iis, quae scribit GaLenus lib. VI et » VII de usu partium, veritatem penitus intelliget ab ipso » GALENO non animadversam ». Dopo questo passo non è più possibile di seguire le argo- mentazioni dell’ autore relative al sangue spirituoso più tenue, che arriva alla base del cervello « et perficitur in tenuissimis » vasis, seu capillaribus arteriis, quae in plexibus choroidibus -» sitae sunt, et ipsissimam mentem continent »; vasi questi, che, « tametsi arteriae dicantur, sunt tamen fines arteriarum » tendentes ad originem nervorum, ministerio meningum », ed entro i quali « est mens tutissime sita ». Poichè, secondo l’autore, se l’anima potesse uscirne a svago si correrebbe pe- ricolo di perderla nel sotiiarsi il naso o nello sternutare (!): « Si enim in spatiis illis inanibus vagarentur species et spi- » ritus cum anima, emungendo foras omnia emitterentur, » aut saltem per sternutationem. Si ibi esset anima jam non » esset in sanguine, cum sanguis non sit extra vasa ». E queste ultime parole sono, dopo lo squarcio sopra citato, le sole interessanti dell’ intera parte fisiologica della Chrestea- SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 283 nismi restitutio (4). Nè ci si obbietterà che pazze fantasie del genere delle testè citate si incontrano anche nei libri di Ga- LENO e di ARISTOTELE, oppure in quelli di Ippocrate e di PLa- tone; chiaro essendo che gli errori sparsi nelle opere volu- minose dei filosofi dell’ antichità fra una caterva di nuove scoperte o di acutissime osservazioni, riescono assai facil- mente tollerabili, mentre ripugnano quando, come nel libro di Reves, si trovano affastellati in poche pagine accanto ad una sola verità di poco momento e ricavata anch’ essa da quelle opere antiche, che l’autore vuol darsi l’aria di correggere. Reves dice che le cose da lui esposte sono diverse da quelle contenute nei libri VI e VII de usu partium di GaLeNo; fino a un certo punto vogliamo concedere ch'egli dicesse il vero; ma un ‘sofisma così poco conveniente nella bocca di un teo- logo e di un martire (?) ci fa sospettare che Cotomso si ser- visse nella scuola appunto di queste arti per dimostrare la propria scoperta e che il Villanovano dopo aver maturato ben dieci anni quelle dimostrazioni, quando gli venne il destro di ripeterne il ragionamento a suffragio della sua tesi non sapesse altrimenti sbrigarsi, se non servendosi delle stesse parole del maestro. Certo è che se le dottrine di GaLENo, che noi sopra abbiamo passato in rivista, non sono tutte conte- (1) Dal libro sopra citato di FLOURENS, il quale pote consultare l’ esemplare dell’ opera di REVES appartenuto già a COLLADON (uno degli accusatori del povero teologo presso CALVINO), esemplare, che porta ancora le traccie del- l'incendio, a cui fu sottratto, e che si conserva nella biblioteca imperiale di Parigi, abbiamo ricavato tutti i passi per noi citati della Christianismi restitutio. Un altro esemplare egualmente prezioso della medesima si con - serva nella biblioteca imperiale di Vienna, dice MILNE EDWARDS, il quale as- sicura altresì che l’ anno 1791 ne fu fatta a Nurnberg una ristampa pagina per pagina. Secondo FLourENnS tutte le fantasie di REVES, ed anche quella, che riguarda la funzione del plesso coroideo, sono ricavate dai libri di GA- LENO. Eppure GALENO aveva detto espressamente che credeva bastassero le molte ragioni addotte nel C. V del L. I de HipPocCRATIS et PLATONIS dogma- tibus « ad ostendendum et arterias omnes e corde enasci, et nullam ipsarum » in nervum mutari; verum omnium nervorum principium esse cerebrum », (2) Dovremo credere quanto riferisce MicHÉA, che cioè al giudice sangui- nario, il quale aveva chiesto a REvES perché non si fosse ammogliato, il teologo rispondesse: « Quia impotens eram, quum ex una parte ablatus, » ex altera ruptus essem »?! 284 G. CERADINI nute nel sesto e nel settimo libro de usu partum, risultano però nel modo più evidente dalla lettura di questo trattato continuata con quella dei trattati de anatomica administratione, de naturali facultate, de pulsibus, de utilitate respirationis, de Hippocratis e¢ Praronis dogmatibus, e di qualche altro. Forse . che GaLeno aveva dichiarato di voler sciorinare appunto in quei due libri della sua anatomia tutte le nozioni, ch’ egli potesse avere acquistato intorno alle funzioni del sangue, del cuore, delle arterie, del fegato e delle vene? A conti fatti, il divario che corre fra le teoriche di Reves e quelle di GaLeNo, consiste dunque in ciò solo, che a parere del primo doveva una quantità di sangue di gran lunga minore filtrare pel setto e una quantità di gran lunga mag- giore attraversare il polmone per recarsi dal destro al si- nistro ventricolo, di quanto avesse creduto il secondo. Infatti anche il filosofo di Pergamo ammetteva, come abbiamo detto, delle anastomosi fra vene e arterie nel polmone e un transito del sangue dal destro al sinistro ventricolo del cuore attra- verso quest’ organo; anch’ egli sapeva che nell’ arteria venosa come in tutte le arterie del corpo e nel ventricolo sinistro si contiene un sangue flavior, syncerior, in confronto a quello contenuto nel ventricolo destro e nelle vene di tutti gli or- gani; anch’ egli ammetteva che nell’ arteria venosa e nel polmone il sangue si combinasse coll’aria e si liberasse dalle fuligini; anch'egli finalmente aveva più o meno osservato che altrimenti il calibro della vena arteriosa sarebbe stato troppo più grande del bisogno. Nè si dica che, a differenza di GAaLENO, Reves avesse riconosciuto che lo spirito del sangue ossia il sangue arterioso si ingenera nel polmone e non nel setto del cuore « juvantibus maxime pulmonibus ad ipsius » perfectionem », perchè GaLeno, che sapeva benissimo come la vena arteriosa portasse sangue rosso dal polmone al cuore, aveva appunto detto e ripetuto che « pulmo, cor et thorax » principaliora spiritus instrumenta sunt » (!). (1) GALENO. De anat. administr. L. VII, G. 1. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 285 Però, se veramente, come noi crediamo, il Villanovano si limitò ad esporre cose, che aveva appreso da CoLompo, dob- biamo concedergli il merito di non avere, per rispetto al Pergameno, seguito il maestro, quando questi si compiacque di combattere con argomenti indegni di un naturalista quel tentativo di una teoria dei fenomeni chimici del respiro, che si compiono nel polmone, che vedemmo sapientissimo pei tempi di GaLeno, e che doveva essere il frutto di lunghe e laboriose riflessioni, se non anche di qualche ricerca esperi- mentale. Cotompo infatti volle negare non soltanto che dal- l’ustura del sangue si producessero nel polmone dei gas incapaci di alimentarla ulteriormente, ma eziandio che codesti prodotti venissero evacuati merce |’ espirazione; e perfino si permise di celiare sull’ espressione di fuligines, colla quale GaLeNo molto opportunamente li aveva definiti, espressione che egli con evidente mala fede confuse coll’ altra di Munpino di vapores capinosi, riprendendo quindi a torto gli interpreti e i commentatori del Pergameno di poca conoscenza di quella lingua latina, nella quale egli stesso non seppe esprimersi che pessimamente. Vedasi infatti quanto male a proposito e con quanta proso- popea il Cremonese dopo aver sentenziato « non in corde, » sed in pulmonibus vitales spiritus gigni », appropriandosi ora, ed ora guastando le cose migliori dimostrate o dette dal filosofo di Pergamo si scagliasse contro la costui teorica del respiro, evitando perfino per maggiore affettazione di nomi- narlo: « Scribunt anatomici in hoc (pace eorum dixerim) » parum prudentes harum venosarum arteriarum usum esse » ut aérem alteratum ad pulmones ferant, qui flabelli instar » ventulum cordi faciunt,..... existimantes iidem eos tunc » fumos nescio quos capinosos (ita enim ipsi vocant lingua- » rum ignoratione) excipere a sinistro ventriculo profectos; » quod commentum non dici posset quam ipsis placeat; » quippe qui certo existimant in corde ea fieri, quae in ca- » minis assolent, quasi in corde viridia ligna existant, quae, » dum cremantur, fumum edant...... Ego vero oppositum 286 G. CERADINI » prorsus sentio; hane scilicet arteriam venalem factam esse » ut sanguinem cum aére a pulmonibus mixtum atferat ad » sinistrum cordis ventriculum. Quod tam verum est quam » quod verissimum; nam non modo sì cadavera inspicis, sed » si viva etiam animalia, hanc arteriam in omnibus sanguine » refertam invenies; quod nullo pacto eveniret, si ob aerem » duntaxat et vapores constructa foret...... Vena item non » a corde oritur sed a jecore; quod verum esse facile perspi- » cies si animadverteris; nam dum in utero matris foetus » latitat, si ejus introspiciamus, comperiemus cavam venam » cum vena arteriosa continuam esse. » (!) « Igitur quatenus » vena ab hepate ortum ducit., at quatenus arteriosa ex corde; » est enim cor arteriarum omnium principium. Haec ad pul- « monem incedit ut ad illum sanguinem ferat, quo nutriatur, » quemque pro corde alteret » (‘). Ebbene, noi abbiamo visto che anche GALENo aveva già sostenuto e dimostrato, anzi meglio assai di CoLomo, una formazione di spiriti del sangue nei polmoni; ma quest’ ul- timo non esitò a considerare la vena arteriosa come radicata nel’ fegato, mentre il Pergameno esitava, come dicemmo, a chiamarla vena piuttosto che arteria. CoLomzo conobbe inoltre così confusamente l’ anatomia del cuore fetale, che volendo accennare all’ anastomosi fra i due atrii, scambiò la vena col- l'arteria, dicendo quindi che nel feto la cava si continua colla vena arteriosa, vale a dire coll’ arteria polmonare. Se egli non avesse sostenuto |’ assoluta impermeabilità del setto, l’opera sua non avrebbe segnato che un notevolissimo re- gresso rispetto alle nozioni intorno all’ officio del cuore dei vasi e del polmone; poichè negando le fuligini polmonari ed ammettendo soltanto che nei bronchi il sangue si mescolasse coll’ aria, egli, senza accorgersene, provava inutile |’ espira- zione, e inutile per conseguenza qualunque movimento respi- ratorio del torace. Se oggi dopo tre secoli CoLompo potesse levarsi dal sepolcro, egli avrebbe a pentirsi amaramente di (1) CoLomBo. De re anat. L. VII, p. 178. a3 SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 287 aver messo, come suol dirsi, in canzone le fuligini polmonari di GaLeno. CoLomso potrebbe oggi apprendere da chichessia , non soltanto nel cuore e nel polmone, in questa o in quella parte, ma veramente in tutti gli organi del corpo, appunto « ea fieri, quae in caminis assolent, quasi viridia ligna exi- » stant, quae, dum cremantur, fumum edant » ; egli potrebbe ora apprendere che il primo fondamento di una spiegazione veramente scientifica, perchè naturale, della respirazione degli animali fu posto l’ anno 1777 da Lavoisier colla scoperta del fatto che il processo respiratorio non è altra cosa che una combustione, che non presenta in confronto delle ordi- narie caratteri speciali, di quello in fuori di compiersi con lentezza. Ma l’anatomo cremonese spinse |’ impudenza a segno da asserire che tutti gli autori, che lo avevano preceduto, dunque anche GALENO, non avevano descritto, anzi neppure menzionato incidentalmente, in maniera superficiale o di passaggio « ne » per transennam quidem meminere » (!) un transito del sangue dall’uno all’ altro cuore pel polmone, e da permei- tersi uno sproloquio per dimostrare la grande novità, che egli voleva avere scoperto, che cioè la vena arteriosa non contiene aria, o fumo o vapori di sorta, ma veramente sangue mesco- lato con aria: « Pulmo aérem una cum eo sanguine miscet, » qui a dextro cordis ventriculo profectus per arterialem » venam deducitur. Vena enim haec arterialis praeterquam » quod sanguinem pro sui alimento defert, adeo ampla est, » ut alius usus gratia deferre possit.... Tu vero, candide » lector,.... experire, obsecro, in brutis animantibus, quae » viva uti seces moneo atque hortor; experire, inquam, an » id, quod dixi, cum re ipsa consentiat; nam in illis arteriam » venalem illiusmodi sanguinis plenam invenies, non aére » plenam aut fumis, ut vocant, si deo placet, capinosis. Illi » duntaxat pulsus deest » (!). Quasiché VesaLio, che gli era stato maestro, e lo stesso GaLeNo non avessero appunto colle (1) CoLomsBo. De re anat. L. XI, G. II, de pulmone, p. 223, 224. 288 G. CERADINI vivisezioni riconosciuto queste cose da anni o da secoli prima di lui, ed egli potesse ignorarlo! Quasiché GaALENo non avesse detto e provato pel primo che tutte le arterie non conten- gono che sangue, e precisamente che l'arteria venosa porta dal polmone al cuore sangue combinato con aria, « mixtum quid ex ambobus » identico affatto a quello, che si trova in tutte le altre arterie del corpo e nel cuore sinistro! Per meglio nascondere il plagio, di cui aveva peccato verso CesaLpino, Harvey, come è noto, si affannava a mettere in evidenza l’assurdità di cose ritenute già assurde dai più; eb- bene, egli aveva molto verisimilmente imparato quest’ arte sull’ opera del Cremonese, della quale per la parte, che ri- guarda il cuore, meritano appena attenzione oltre 1 due passi sopra riportati intorno alla funzione dell’ atrio e alla possi- bilità di confondere sul viscere denudato la sistole colla diastole dei ventricoli, e |’ altro, che riporteremo, relativo alla circo- lazione polmonare, le parole « illi duntaxat pulsus deest » riferentisi all’ arteria venosa. Abbiamo però detto che GaLENO prima parzialmente, e oscuramente poi BerENGARIO, avevano avvertito che pulsa nel polmone la vena (arteria polmonare), ‘mentre non vi pulsa l'arteria (vene polmonari); sicchè anche di questo insegnamento del Cremonese rimane molto menomato, se non anche distrutto affatto il merito. Ad alcuni autori, fra gli altri ad ErcoLani, bastò di leggere nel Libro di Coromso le parole « Comperies enim dum cor dilatatur » constringi arterias, et rursus in cordis constrictione dila- » tari » (4), per «attribuire senz’ altro a costui la scoperta dello scambievole alternare della dilatazione delle arterie con quella del cuore: mentre GaLeNo, che pure, come abbiamo visto, aveva una così falsa idea della causa del polso’ arte- rioso, aveva già detto: « Cum enim naturali modo habet » animal, ubi contrahitur cor, spiritum in arterias mittit; » hae vero ubi implentur distenduntur; ubi vero distenditur » cor, ex pulmone attrahit; hae vero tunc evacuatae con- ‘ (1) CoLomBo. De re anat. L. XIV, p. 257. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 289 » trahuntur » (1). Belline davvero quelle scoperte di Cotomso, che CesaLpino, secondo le idee singolarissime di ErcoLani, ha conciliato colle dottrine di GaLeno! Belline davvero le scoperte di quel Coromso, il quale mentre sentenziava che la vena porta traduce ora il chilo dall’ intestino al fegato, ora il sangue dal fegato all’ intestino, e che nel feto la vena cava sì trova anastomizzata coll’ arteria polmonare, osava ap- propriarsi l’ artificio del respiro artificiale per le vivise- zioni, che VesaLio aveva trovato e descritto ben diciott’ anni prima ! Coromso fu, come abbiamo visto, non soltanto discepolo, ma, come ora si direbbe, assistente od. aiuto, anzi perfino supplente di VesaLio; quante volte costui si sarà dunque ser- vito sotto i suoi occhi del respiro artificiale nelle dimostra- zioni, che soleva fare nella scuola? Ma vedasi come ne parla Conompo: « Si arteriam asperam inter anulum et anulum » secueris et arundinem immiseris, sì eam ori admoveris et » buccis infles, pulmones illico attolluntur et cor ipsum am- » plexabuntur, et paulo post pulsus immutabitur, se ipso » major factus; quo viso, sat scio obstupesces ». Se il lettore doveva tanto meravigliare di questo fatto, perchè non disse di averne meravigliato egli stesso quando per la prima volta aveva veduto praticare il respiro artificiale dal maestro? Ep- pure troviamo ancora al giorno d’oggi degli scrittori, che attribuiscono |’ invenzione del respiro artificiale a CoLomBo, 0, ad Hoox, che se ne serviva, come abbiamo visto, l’anno 1668! Lo stesso S. De-Renzi, uno storico così dotto, asseriva che « debbonsi a Conompo le vivisezioni fatte con lo scopo di co- » noscere gli organi nel momento della loro funzione », e che il Cremonese si era avvicinato all’ idea dell’ uso del respiro (?). Ma noi abbiamo visto che CotomBo fu in confronto di GALENO grandemente retrogrado rispetto alla teoria chimica del re- spiro, e che il solo VesaLIio primo autore del respiro artifi- (4) GALENO. De utilitate respirationis. C. 4. (2) S. DE-RENZI. Op. cit. p. 318, 338. Ann. del Mus. Civ, di St. Nat. Vol. VII. 19 290 G. CERADINI ciale poteva vantare un perfezionamento nella pratica delle vivisezioni famigliare al Pergameno e da costui insegnata. A proposito del respiro S. De-Renzi fu anche inesatto, ci pare, quando asseri che CesaLPINo aveva preluso alla scoperta dell’ ossigeno, dicendo che l’aria non sostiene il calore o la combustione solo perchè raffredda o riscalda, ma perchè presta una parte della sua sostanza per quest’ uso ('). La proposizione dell’ Aretino citata dallo storico napoletano, che i pesci mantengono il calore nativo non per mezzo dell’aria, ma per mezzo dell’acqua, prova indubbiamente che egli anche in questa, come in molte altre dottrine, seguiva ciecamente l’opinione di AristoTELE, secondo il quale il solo polmone era organo del respiro, e non re- spiravano per conseguenza tutti 1 piccoli animali terrestri che ne sono sforniti, come pure tutti gli animali, che vivono nel- l’acqua, ad esclusione dei cetacei, i quali di fatto hanno polmoni analoghi a quelli degli altri mammiferi, come ora noi diciamo, o a quelli degli animali pedestri, come diceva lo Stagirita. Noi abbiamo visto che relativamente al chemismo del respiro GALENo si era molto accostato al vero; ed è un fatto che egli credeva nelle branchie dei pesci esistere delle aperture così piccole che l’aria potesse permearvi per com- binarsi col sangue, non l’acqua più grossolana nella sua co- stituzione molecolare: « Cum enim », egli dice, « crebris ac » tenuibus foraminibus sint branchiae hae interceptae, aéri » quidem et vapori perviis, subtilioribus tamen quam pro » mole aquae: hane quidem extra repellunt, illa autem » prompte intromittunt » (?). Però GaLENo stesso si era proba- bilmente inspirato a quelle teoriche di Democrito, di ANAssa- gora e di Diogeye, che a torto ARISTOTELE aveva combattuto più che quattro secoli innanzi; poichè anche costoro avevano cre- duto che le branchie dei pesci non fossero meno dei polmoni organo dèl respiro. Quanto a CesaLpino, egli fu, come ve- (1) S. DE-RENZI. Op. cit. p. 348. (2) GALENO. De usu partium. L. VI, GC. IX. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 291 dremo, perfettamente del parere di ArisroreLE che il respiro non avesse altro effetto, che di raffreddare l’ organismo (!). (1) ARISTOTELIS Stagiritae philosophorum omnium facile principis opera, quae in hune usque diem eastant, omnia, latinitate partim antea, partim nune primum a viris doctissimis donata, et graecum ad exemplar diligenter recognita. Basileae, ex officina Joan. OPORINI , 1548. (Il secondo dei tre volumi contiene le opere fisiologiche). Nel G. VI del L. III de partibus animalium è detto: « Pulmonem habet cer- » tum quoddam genus animalium eo quod pedestre est: calori enim necesse » est refrigerari, quod extrinsecus ea, quae habent sanguinem, desiderant » (sunt enim calidiora); at quae sanguine carent vel suo nativo spiritu refri- » gerari possunt. Extrinsecus autem vel aqua, vel aére refrigerare necesse » est: quamobrem piscium nullus habet pulmonem, sed pro eo branchias: » aqua enim sese refrigerant; aére vero quae spirant: quamobrem omnia » quae spirant habent pulmonem. Spirant autem pedestria omnia el aquati- » lium nonnulla, ut balaena et delphinus ». “Ma le idee di ARISTOTELE in proposito sono meglio spiegate nell’ opuscolo de respiratione, di cui vogliamo qui trascrivere il C. III: « Praeterea quod » dicunt pisces trahere aerem ex ore suo, aut ex aqua per os, fieri nequit; » non enim habent arteriam » (asperam) « quod pulmone vacant; sed os con- » tinuo insequitur venter: quare necessarium est ut ventre pisces traherent, » idque caetera quoque animalia factitarent; nunc vero non factitant. Sed et » illi quum extra aquam sunt, aperte hoc idem facerent; at manifesto non » faciunt. Item quum apud omnia animalia, quae respirant spiritumque tra- » hunt, motionem quandam particulae trahentis fieri cernimus, hoc in pi- » scibus non evenit: nullam enim ventris partein motitare videntur, nisi » branchias solummodo, sive in humore degant, sive in aridum ejecti fuerint, » quo tempore palpitant. Adde quod quum ea, quae respirant, in aquis suffo- » cata moriuntur quaelibet, bullae fiunt, spiritu violenter exeunte, ceu si quis tesludines aut ranas, aut aliquod aliud simile genus vi sub aquis de- » tineat; at in piscibus tale quid, etiamsi nihil inexpertum relinquas, non contingit: ut intelligatur nullum spiritum illos extrinsecus habere. Porro illo eodem facto, quo pisces respirare dicunt, ipsi quoque homines demersi » respirare possent: nam si pisces aérem e circumfuso humore ore attra: » hant, cur non idem faceremus cum homines, tum caetera animalia? Aérem » quoque ex ore haud secus quam pisces traheremus: quare si illa fieri pos- sent, haec quoque; at quoniam haec fieri nequeunt, certum est apud eos quoque non fieri. Ad haec si respirant, cur in aére intereunt, et instar » eorum, quae praefocantur, palpitare videntur? Non enim alimenti inopia hoc illis evenit: etenim causa, quam DiocENEs affert, (dicit enim, eos in aére aérem perquam multum trahere, in aqua vero modicum, ob idque emori), stulta est: nam in pedestri genere hoc idem contingere posse opor- teret: nunc vero nullum pedestre animal soffocatur eo quod vehementer respirat. Praeterea si omnia respirant, clarum est insecta quoque animalia respirare; at multa ex eis dissecta non modo in duas partes, sed etiam in plures, vivere cernuntur, ceu scolopendrae quas nuncupant: quae quomodo, aut cujus ope fieri potest ut respirent? At vero quod nec partium interio- rum experientiam habebant, nec cuncta naturam moliri alicujus gratia sumebant, causa potissimum fuit, cur haud recte de ipsis dixerint: inve- % x x x % > Xv > <7 » <7 » x » x » Xv » A >) x ») 24 » % 292 G. CERADINI Del resto GaLeno nel considerare la funzione delle branchie analoga a quella del polmone era stato prevenuto anche da Puinio il vecchio, il quale dichiarava di non potersi acco- stare all’ opinione di ARIsTOTELE « quoniam et pulmonum vice » aliis (animantibus) possunt alia spirabilia inesse viscera, » ita volente natura: sicut pro sanguine est multis alius » humor. In aquas quidem penetrare vitalem hunc halitum » quis miretur, qui etiam reddi ab his eum cernat: et in » terras quoque, tanto spissiorem naturae partem, penetrare, » argumento animalium, quae semper defossa vivunt, ceu » talpae? Accedunt apud me certe etticacia, ut credam etiam » omnia in aquis spirare naturae suae sorte: primum saepe » adnotata piscium aestivo calore quaedam anhelatio, et alia » tranquillo velut oscitatio: ipsorum quoque, qui sunt in » adversa opinione, de somno piscium confessio: quis enim » sine respiratione somno locus? » (‘). Le ipotesi. galeniche dell’ ustura del sangue operata dall’ aria e delle minime aper- ture nelle branchie permeabili all’ aria e non all’ acqua com- pletavano dunque mirabilmente le idee degli antichi intorno all'essenza del respiro; però in faccia al Pergameno non è retrogrado il solo Cotompo, che si faceva beffe di lui, ma lo stesso Harvey, come lo dimostrano le sue parole: « Dicere » vere quod aerem implantatum in aqua (pisces) absorbeant, » et in aquas fuligines suas reddant, figmento haud absi- » mile » (2). Ma ritorniamo alla circolazione del sangue. Eustachio Rupio professore di medicina pratica all’ università di Pa- dova, che aveva studiato l’ anatomia più nei trattatelli di » stigando enim cujus gratia respiratio animalibus tributa sit, et in par- » tibus hoc idem, ul in branchiis et pulmone, inspiciendo, ocius utique » causam ipsam invenissent ». A chi dovesse far ricerche nelle opere di ARISTOTELE raccomandiamo la nuova eccellente e magnifica edizione di Dipor, che presenta il testo greco a fronte, ed è fornita di un indice copiosissimo, che abbraccia l’intero quinto volume di 900 pagine edito l’anno scorso. (1) Cati PLINII Secundi historiae naturalis libri XXXVII. lL. IX, C. IV. (?) HaRVEY. De motu cordis etc. nel Proemio. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 293 Munpino e di Berencario che nei libri di GALENO, aveva detto in un opuscolo edito ben quarant'anni dopo la pubblicazione di Cotompo che l'arteria venosa, la quale secondo lui non do- veva portare dal polmone al cuore che aria, portava secondo altri anche sangue: « In sinistrum cordis ventriculum ex pul- » monibus canalis incurrit, per quem aer a pulmonibus at- » tractus, aut etiam, ut aliis placet, sanguinis portio cum » aére permixta defertur (!) ». Quell’adis placet prova che la circolazione polmonare di vero sangue era notissima ai suoi tempi, non perchè l’ avesse descritta CoLompo, ma perchè ne avevano più o meno diffusamente parlato a/cuni, che egli trattava da visionarii, e di cui udiva susurrarsi intorno le idee, ignorando che costoro erano in fin dei conti gli inter- preti o 1 commentatori allora numerosissimi dei libri di Ga- Leno: di quei libri, dai quali, senza capir nulla, come. pare, egli aveva copiato alla lettera la descrizione delle valvole del cuore e della loro funzione. Infatti, se Rupio avesse voluto alludere al Cremonese, non si sarebbe servito del plurale indeterminato als: anzi avrebbe detto senza ambagi wt CoLumso placet, tanto più che egli non fece punto mistero di non potersi accordare con costuì intorno alla produzione di spiriti vitali entro 1 polmoni. Forse che Rubio non esprime in questo stesso opuscolo la sua meravi- ‘ glia perchè « CoLumpus in tractatu de pulmonibus spiritum » vitalemque calorem in ipsis etiam generari affirmavit. »? Egli dunque, pur non avendo compreso le opere del Perga- meno, non ignorava che alcuni ammettevano la vena arte- rlosa portar sangue dal polmone al cuore; e doveva averlo ignorato Cotomgo a lui tanto superiore per scienza e per dot- trina ? Ad Harvey, che si credette, o piuttosto volle e potè farsi credere scopritore della circolazione universale, avrebbe cer- tamente fatto comodo di provare che anche nella scoperta (1) RUDIUS. De naturali atque morbosa cordis constitutione. Venetiis, apud MEJETTUM, 1600. 294 G. CERADINI della circolazione polmonare un solo uomo, CoLomBo, lo aveva preceduto; se egli si astenne dal tentare questa prova segno é che sapeva troppo bene come la piccola circolazione de- scritta già da GaLeno non fosse ignorata dai più. Perciò il medico inglese si appigliò anche al miglior partito di rife- rire senz'altro l’intero passo del filosofo di Pergamo relativo alle anastomosi dei vasi arteriosi e venosi nel polmone, e al loro officio, per concludere con queste testuali parole: « Ex » GaLeNI igitur viri divini patris medicorum locis et verbis » clare apparet sanguinem per pulmones de vena ar- » teriosa in arteriae venosae ramulos permeare » (4); e la testimonianza di Harvey non vorrà ritenersi sospetta. E Co- Lomso non doveva avere avuto alcuna notizia di queste dot- trine del celebre Pergameno, dai cui libri aveva però copiato fra le altre cose perfino che le aures cordis non servono al senso dell'udito? Del resto il passo del Pergameno da noi sopra riferito è così chiaro, che anche Senac sulla fede del medesimo concludeva: « Gatien a reconnu que le sang pas- » soit de la veine cave dans le coeur; que de là il passoit » dans la veine artérielle, c’est-a-dire, dans l’artére pulmo- » naire; que des ramifications de ce vaisseau le sang entroit » dans l’artére veineuse, c’est-à-dire, dans la veine pulmo- » naire; que cette veine le versoit dans l’oreillette gauche et » dans son ventricule; que l’aorte portoit le sang, l’ésprit, » la chaleure, le mouvement dans le reste du corps » (2); che è quanto dire che GaLeno conobbe perfettamente la così detta circolazione minore del sangue. La vera novità, che truviamo nell’ opera del Cremonese, consiste dunque esclusivamente nell’asserto assoluto dell’ im- permeabilità del setto interventricolare e della necessità che non una parte maggiore o minore, ma tutto il sangue espulso dal ventricolo destro si recasse al sinistro attraversando 1 pol- (1) HanvEY. De motu cordis, C. VII. (2) SENAC. Traité de la structure du coeur, de son action et de ses maladies. T. II, Paris 1749. L. III, C. I, p.8. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 295 moni; diciamo novità, non scoperta , perchè CoLompo non seppe minimamente provare la verità di quanto asseriva, come pur facilmente avrebbe potuto fare, se gli fosse soltanto balenato l’assurdo che, contraendosi insieme i due ventricoli, il sangue dovesse passare dalla cavità del meno potente verso quella ‘del più potente; sicchè la sua proposizione non risulta det- tata che dalla smania di riescire originale in confronto di VesaLio. Però l'affermazione di codesta impermeabilità del setto rimarrebbe nuova, bisogna convenirne, anche quando fosse provato che non da CoLompo, ma da sè avesse Ruves imparato quanto intorno al cuore aveva scritto nella sua opera teologica; perchè infatti, come abbiamo detto, costui aveva sempre ammesso che qualcosa potesse trasudare at- traverso il setto, e nel polmone considerava l’organo soltanto principale, ma non esclusivo della produzione degli spiriti; senonchè l’enfasi, colla quale il Cremonino parla di questa ipotesi per‘assicurarsene la priorità tradisce la mira occulta, lo scopo vero delle sue parole, che era di usurparsi la prio- rità dell'intera dottrina del transito polmonare del sangue dall’uno all’ altro cuore. « Inter ventriculos septum adest, » dice CoLompo, « per quod fere omnes existimant sanguini » (doveva dire sanguinis portioni alicui) « a dextro ventriculo » ad sinistrum aditum patefieri;..... sed longa errant ra- » tione; nam sanguis » (doveva dire universus sanguis, non ejus tantum pars) « per arterialem venam ad pulmonem fertur, » ibique attenuatur; deinde cum aére una per arteriam ve- » nalem ad sinistrum cordis ventriculum defertur. Quod nemo » hactenus aut animadvertit, aut scriptum reliquit, licet sit » ab omnibus animadvertendum » (4). Se queste ultime parole si riferiscono all’ assoluta imper- meabilità del setto, 1 contemporanei di CoLomso non avranno avuto difficoltà a riconoscerne in lui l’ autore, benchè quel fere omnes, ch'egli si lasciò sfuggire dalla penna, permetta almeno il dubbio che qualche anatomo, di cui forse non ar- (1) CoLomBo. De re anat. L. VII, p. 177. 296 G. CERADINI rivarono le opere fino a noi, avesse gia prima fatto una di- chiarazione di questo genere; ma se egli, come la cosa é troppo evidente, volle riferirle alla circolazione polmonare, non dubitiamo che da alcuni gli sarà stato messo sotto gli occhi quel C. X del L. VI de usu partium, dove quattordici secoli prima la stessa cosa era stata detta da Gareno. Del resto la dimostrazione della necessità di ciò, che noi chia- miamo ora circolazione polmonare, appartiene al celebre Aranzio, che professava medicina e anatomia all’università di Bologna nella seconda metà del secolo XVI. Nelle sue Osser- vazioni anatomiche edite per la prima volta l’anno 1587, otto anni dopo l'edizione dell’opuscolo intorno al feto umano (nel quale si era proposto di spiegare il passo di GaLeno relativo alle differenze del cuore nell’adulto e nel feto), Aranzio di- fese l’impermeabilita del setto, non perchè ne lo avesse persuaso CoLompo, pel quale dichiarava anzi di aver poca stima; ma perchè non gli pareva di vedere la’ possibilità meccanica che nel tempo così breve della sistole la massima parte del sangue contenuto nel ventricolo destro attraver- sasse porosità invisibili di un tessuto così compatto, come è quello del grosso sepimento interventricolare; e non poteva d’ altra parte persuadersi che codesta permeazione del sangue per vie egualmente aperte nell’ uno come nell’ altro ventri- colo, si facesse dal destro, che doveva contenere, secondo le idee di quei tempi, sangue più grosso, verso il sinistro de- stinato a contenere il sangue spirituoso più sottile: mertre l’ammetterla in senso inverso riesciva evidentemente quanto sostenere l’assurdo che i due ventricoli spingessero egual- mente il sangue nei polmoni per la vena arteriosa (arteria polmonare), e che per conseguenza, non ricevessero alcun sangue le arterie sparse in tutti gli organi del corpo e col- legate per l’aorta col ventricolo sinistro. Io mi allontano dunque dall'opinione degli antichi, dice Aranzio, « non equidem ut Realdi CoLumsi, cui parum tribuo, » sententiae adhaeream; sed potius ut praeclara ingenia ad » tanti negotii, quod humani ingenii captum superat, veri- SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 297 » tatem indagandam excitentur », CoLomso infatti era ass9i meno di GaLeno (del quale disapprovava, come s’é visto, la teorica del respiro) in grado di dimostrare*che il sangue do- vesse spiritualizzarsi meglio nel polmone che nel setto del cuore; ed è chiaro che egli non aveva negato le porosità del setto se non perchè non gli era sembrato di vederle e sa- peva inoltre che anche Gaueno e lo stesso VesaLIO non ave- vano potuto scorgerle. Ma Aranzio cerca le ragioni dell’im- permeabilità del setto, ed oltre le testè riferite adduce anche questa: se il setto si nutre del sangue, che lo attraversa, perchè non dovrebbe nutrirsi nello stesso modo la rimanente parete del ventricolo destro, che è anche più sottile? Ma se il sangue dovesse nutrire le pareti del ventricolo destro in- sinuandosi ‘per le loro porosità, quale funzione avrebbero i rami delle vene coronarie, che vediamo distribuiti sull’ esterna superficie di questo ventricolo nello stesso modo, come alla superficie del ventricolo sinistro? « Adde, si septum solidioris, » crassiorisque substantiae, levi negotio » (sanguis) « per- » vadit, atque illi alimentum tribuit, cur est quod sinus _» dextri circumferentia, rariore ac multo tenuiore carne con- » stans, et obvolvens membrana, sanguinem a sinu non su- » scipiunt? Sed vena illa coronalis dicta pro alimento sugge- » rendo cordis superficiei a cava destinata est....» (1). Queste sono, come ognun vede, ragioni, che vogliono esser prese in considerazione; mentre quell’ « ego vero oppositum » prorsus sentio » e quel « longa errant ratione » di CoLomso' non rivelano che l’ ipotesi gratuita di persona sprezzante I’ o- pinione altrui, soltanto perchè non propria, e che la propria, (1) Julii Caesaris ARANTII bononiensis de humano foetu liber tertio editus ac recognitus, ejusdem anatomicarum observationum liber ac de tumoribus se- cundum locos affectos liber, nune primum editi. Venetiis, apud B. CARAM- PELLUM, 1595, pag. 92-96 (Anat. Observ., C. XXIII). Ivi occorre anche la prima menzione dei così detti noduli d’ ArANZIO delle valvole semilunari dei tronchi arteriosi; e trovasi inoltre difesa l’ipotesi di GaLENO della fisiologica insuf-, ficienza delle valvole cuspidali del cuore sinistro, che ArANZIO Si scusava di ammettere, adducendo il bisogno del‘polmone di ricevere, come ogni altro organo, oltre al sangue venoso nutriente, anche il sangue vitale, quale é contenuto nel ventricolo sinistro, 298 G. CERADINI soltanto perchè tale, stima superiore ad ogni critica. Si ca- pisce però che alle fantasie di CoLomso a niuno incombeva di prestar fede; tanto più che probabilmente assai non sarà mancato chi abbia scorto di fatto sulle faccie del setto qualche piccola soluzione di continuità simulante quasi I’ e- stremo aperto di canalicoli capaci di anastomizzare fra loro le due cavità del cuore: quelle aperture, delle quali più tardi Tepes e Vieussens pei primi tentarono di stabilire la funzione, e che passano ora sotto il nome di foramina o fo- raminula Tuepesu. Trattavasi dunque non già di negare sem- plicemente, come fece il Cremonese, la permeabilità del setto; ma veramente di produrre le ragioni scientifiche, che esclu- devano la possibilità di un’ effettiva permeazione del sangue attraverso il medesimo: laonde noi non potremmo sottoscri- vere affatto il giudizio di Senac, secondo il quale « tout juge » désintéressé doit avouer qu'on ne trouve dans les écrits » d’AranmIUS qu’un copiste déguisé de CoLumus » (1). Noi sappiamo ora che le piccole aperture, che si osservano nelle pareti del cuore destro ed anche del setto, non sono altra cosa che gli sbocchi di alcune venuzze, che non con- fluiscono nella vena coronaria. Per riconoscere I’ officio di queste . aperture, dice Tuepes, « corda ovinum bubulumque, » quorum vasa minora facilius in oculos incurrunt, adhibui: » et primo statim intuitu curatiori ventriculi dextri scatebras » animadverti, decurrere per superficiem gracilia quaedam » vascula et ex furculis minoribus in truncum abire, qui in » scrobiculum quendam aperitur. Harum orificiis quum appli- » carem tubum, flatus immissus promptissime omnes ramifi- » cationes distendit, atque penitius circumiens, aliasque socias » venulas penetrans ex perplurimis foveis, bullulis factis, » prorupit; ut inde dubitationi locus amplius non sit relictus. » Idem reperi in utraque auricula, et, quod mirere, in ven- » triculo sinistro ». Trattasi, continua. Tueses, di piccole aperture venose per le quali l’aria o i liquidi injettati » (4) SENAC. Op. cit., L. III, C. I, 9. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 299 nella vena coronaria del cuore del bue, e medesimamente dell’ uomo, si vedono comparire sulla superficie dell’ una, come dell’ altra cavità del viscere: aperture, che anche Virussens ha menzionato in una sua lettera a Boupin intitolata Nouvelles découvertes sur le coeur, e per le quali non ha luogo un ri- flusso durante la sistole, perchè le fossette, nel cui fondo esse sono situate, si trovano munite di valvole muscolari o membranose, che permettono l’ esito del sangue durante la diastole: « Quem tamen exitum quo summus rerum opifex » eo magis ab omnibus impedimentis liberaret, ita ordinavit » ut valvulas vel carnosas vel membranaceas, ubi necessitas » id postulare videbatur, plerisque foveis praestruxerit » (). I foramina Tuesesi oppure Vieusseni ammessi oggi soltanto pel cuore destro, si trovano appena menzionati nei nuovi trattati di anatomia, in quello di HenLe (?), p. es., che ne stabilisce la sede in un punto limitato dell’atrio destro. Ma Ruiscu, Lancist, Hrister, WinsLow, Likuraup, HaLLER ed altri autori credevano di averli chiaramente distinti sopra tutta la parete del ventricolo destro; e ancora in principio di questo secolo PortaL, descrivendo la faccia destra del setto interven- tricolare, notava che « si on y distingue quelquefois des petits » orifices, ils aboutissent dans les extrémités capillaires des » artéres ou des veines coronaires » (3). Noi abbiamo voluto qui ricordare queste aperture soltanto per dimostrare la possibi- lità che l’asserto degli antichi della permeabilità del setto del cuore fosse almeno parzialmente appoggiato a qualche os- servazione di fatto e non interamente fantastico, come gene- ralmente si crede. Lo ripetiamo: CoLomso non può assoluta- mente chiamarsi scopritore della circolazione minore, perchè questa era gia stata descritta da GALENo; ma neppure può (1) THEBESIUS. Dissertatio medica de circulo sanguinis in corde. Editio nova correctior. Lugd. Batav. 1716, p. 13, 24. La prima edizione di quest’ opuscolo é forse del 1707, mentre la lettera di Vieussens citata da THEBES porta la data dell’ anno 1706. (2?) HENLE. Handb. d. syst. Anat. d. Menschen. \II. Bd. I Abth. (Gefdsslichre) Braunschweig 1868. Fig. 30 e pag. 40. (3) PoRTAL. Cours d’anatomie médicale. T. III. Paris 1804, p. 52. 300 G. CERADINI dirsi che egli ne abbia completato la dottrina, perchè |’ imper- meabilita del setto da lui soltanto gratuitamente asserita non fu per la prima volta fisiologicamente dimostrata che da ArAnzIO. Che il transito del sangue pei polmoni fosse stato sco- perto precisamente da sé, è cosa che CoLowpo, prima che scritto nella propria opera, dovette aver ripetuto nella scuola pubblicamente, perchè VaLverne, il quale, come abbiamo visto, aveva pubblicato un trattato d’ anatomia umana prima di Conompo e spiegato nel medesimo quanto aveva appreso dalla viva voce di costui, descrisse del pari i risultati di ricerche intorno alla funzione del polmone instituite in com- pagnia del maestro, come novità, delle quali niuno doveva aver mai sospettato. Evidentemente il giovane spagnuolo, che da tre o quattro anni appena poteva aver terminato gli studii medici, giurava im verba magistri, senza troppo curarsi di consultare le opere degli antichi; ma se si prescinde da questo errore, di cui ricade la colpa quasi intera sopra il Cremonese, la modestia, colla quale VaLverpe formula l'ipotesi dell’ im- permeabilità del setto del cuore, merita di essere notata. Ecco le sue parole, che fanno seguito alla descrizione dell’ origine e del decorso dell’ arteria venosa e della vena arteriosa: « L’ oîlitio di questa vena et arteria (secondo tutti que’, » che in nanzi di me hanno scritto) è, della vena nutrire i » polmoni solamente; dell’ arteria portar |’ aere da gli pol- » moni al ventricolo manco del cuore, parendo loro che in » questa arteria non potesse in modo alcuno essere sangue. » Ma se havessero di ciò fatto esperienza (come ho fatta io » molte volte insieme col ReaLDO, così in animali vivi, come » in morti) havrebbero ritrovato, che non meno è piena » questa arteria di sangue, che qual si voglia dell’ altre vene. » Né si può dire che poi, che l’ huomo è morto, vi entri » dentro; perchè, si come quando aprono alcuno animal vivo, » nel tagliare sì sparge tanto sangue, così abbraccia il cuore » quello, che ha, senza lasciarlo uscir fuori; et se punto di » lui ne esce, più ragionevol è che esca per la bocca del- » l'arteria grande, per la quale suole ordinariamente uscire, SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEI, SANGUE 301 che per alcun’ altra parte. Maggiormente che si pud aprire il cuore subito, et cavar di quello tutto il sangue, et di poi guardare in quest’ arteria; la quale troveranno senza fallo alcuno piena di sangue. Hora essendo così, che in questa arteria è sangue, et che dal ventricolo manco non vi può entrare (come dimostra il sito delle tele, che habbiam detto esser alla bocca dell’ arteria), credo certo che dalla vena arteriale risudi il sangue alla sustanza del polmone, dove si assottiglia, et dispone a poter più fa- cilmente convertirsi in spiriti; et di poi si mescola col- l’aere, che entrando per gli rami della canna del polmone, va insieme con esso all’arteria venale, et indi al ventri- colo manco del cuore; mescolandosi col sangue alquanto più grosso, che dal diritto ventricolo del cuore passa al si- nistro (se punto ve ne passa); perchè io infino a adesso non ho potuto vedere per dove possa passare; ma se passa, d’amendue questi sangui si fa una materia disposta a con- vertirsi ne gli spiriti, che danno la vita. Questa mia oppe- nione, oltre che’l senso la conferma, perchè presupposto che nell’ arteria venale si truovi sangue (come chi si voglia, che non si voglia fidar del mio detto, potrà vedere), è ne- cessario dire che da quella vadia al ventricolo manco; è anche più verisimile, che pensare che del sangue del ven- tricolo diritto del cuore (il quale è molto poco differente da quel della vena grande) senza precedervi altra maggior dispositione, si possino creare subito gli spiriti, che danno - la vita. Ma posto questo da banda, perchè è fuori di mio proposito, basti sapere che nell’arteria venale senza dubio alcuno è sangue in assai quantità, et non qualche poco (non manco nelli huomini che nel feto) et spirito assai, come quanti, che hanno scritto innanzi di me, affermano. Quel che ivi faccia ognuno da sè potrà per suo spasso di poi pensarlo » (!). (1) VALVERDE. Op. cit., L. VI, GC. IV della vena arteriale et dell’ arteria venale, p. 131 tergo. 302 G. CERADINI ae Questo passo è interessante, risultandone che VALVERDE, ap- punto perché sentiva mancarsene le prove, non negava che una certa quantita di sangue potesse attraversare il setto in- terventricolare, benchè anch'egli non avesse potuto scorgere nel medesimo le aperture, che dovevano concedere questo passaggio. Ma tutte le altre cose asserite dallo Spagnuolo sono evidentemente di GaLeno, il quale aveva detto precisamente che l’arteria venosa contiene « sanguinem non paucum » e che una parte del sangue espulso dal ventricolo destro si reca per le anastomosi polmonari dalla vena arteriosa all’ ar- teria venosa. L’enfasi, colla quale CoLomso tratta della fun- zione dei polmoni, è tanto meno scusabile, in quanto VaL- VERDE, che aveva tre anni prima divulgato in questo passo le di lui dottrine, si era servito, come abbiamo visto, di ter- mini, dai quali traspare la persuasione che le medesime non avessero punto l’importanza loro attribuita dal maestro. Poichè tutti coloro, i quali hanno creduto e sostenuto che la nozione del transito pel polmone, o, come dicono, la sco- perta di Coronso della circolazione polmonare abbia prepa- rato l’altra della circolazione universale, della vera circo- lazione del sangue per tutti gli organi del corpo, si sono a parer: nostro grandemente ingannati. Nella scoperta della circolazione, dice S. Dr-Renzi, « non si è andato di salto, » ma a grado a grado, come sogliono tutte le cose umane; » 1 primi a preparare la grande opera furono quei, che di- » mostrarono impossibile il passaggio del sangue dal destro » al sinistro ventricolo del cuore; i secondi, che diedero un » altro passo importante, furono quelli, che trovarono la nuova » strada attraverso i polmoni » (‘); ma questa proposizione già prima sostenuta da BarzeLLotTI e da ZeccHIiNELLI, e prima ancora da Morgagni, da Senac e da molti altri, risulta ine- satta appena si rifletta che la dimostrazione dell’ impermea- bilità del setto fu fornita non da CoLowso l’anno 1559, ma da Aranzio ventott’anni più tardi, quando la circolazione del (1) S. DE-RENZI. Op. cit., Vol. III, p. 367. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 303 sangue già da anni era stata descritta da CesaLPINo, al quale BaRZELLOTTI prima, poi lo stesso S. De-Renzi ne vollero riven- dicata la scoperta. Per conto nostro ci confessiamo incapaci a comprendere come il fatto che il sangue per recarsi dal cuore destro al sinistro attraversasse questo piuttosto che quell’or- gano o tessuto, il polmone piuttosto che il setto interventri- colare, come questo fatto potesse indurre il sospetto di un ritorno del sangue per le vene al cuore; e d’altra parte ci pare evidente che la scoperta della circolazione fu preparata dalle nozioni antichissime del passaggio del sangue dal destro al sinistro ventricolo, qualunque ne fosse la via: del continuo suo effluire dal cuore sinistro per le arterie: e delle anastomosi fra vene e arterie sparse in tutti gli organi del corpo. Che se il periodo d’ incubazione della medesima fu di quattordici secoli, ciò dipese soltanto dalla circostanza che per un tempo appunto così lungo si era creduto che il sangue presentasse nelle vene lo stesso corso centrifugo, che il fenomeno del polso aveva reso dimostrabile per le arterie. Il lettore non sarà meno di noi sorpreso del fatto che co- desto pregiudizio potesse mantenersi. malgrado la nozione antichissima che le vene superticiali degli arti legati si gon- fiano nella parte periferica. GALENO stesso aveva detto che la distribuzione delle vene superficiali dell’ avambraccio può studiarsi senza punto ricorrere ad un preparato anatomico, ma semplicemente legando il braccio sopra il cubito « non » obscure enim, si laqueo brachium interceperis, etiam citra » dissectionem in gracilioribus hominibus videre eas licet » (*). Che più? Il Pergameno notò perfino che le vene giugulari sì gonfiano sotto ogni espirazione forzata, specialmente se a glottide chiusa: e che perciò le medesime « conspicue in ho- » minibus quotidie videntur, si intensius clamaverint spiri- » tumve intra continuerint, compresso thorace: quod athletae » in spiritus compressionibus (ita enim vocant) faciunt » (?). (1) GALENO De venarum arteriarumque dissectione. C. IV. (2) Ibidem, C. VIII. 304 G. CERADINI Come andò dunque che malgrado questi fatti niuno avesse sospettato prima di Cesatpino che il sangue corresse nelle vene in direzione inversa a quella proclamata dai padri delle scienze mediche e naturali? A questa questione dovrà sfor- zarsi di trovare una risposta plausibile chi vorrà scrivere non soltanto qualche appunto, come noi facciamo, ma veramente una storia della scoperta della circolazione. Intanto è però manifesto che, dopo le osservazioni tramandateci dagli an- tichi e per noi fin qui menzionate, questa scoperta doveva farsi, e fu realmente fatta, come vedremo, ex abruptio , ossia appunto per salto, dal primo, che sostenesse e provasse il movimento centripeto del sangue nelle vene, il suo ritorno al cuore; e tale fu certamente il parere di quelli stessi fra i contemporanei di Harvey, i quali, attribuendo a costui la prima dimostrazione di questo fatto, solevano riassumere la dottrina del circolo sanguigno nella proposizione che il sangue ritorna per le vene al cuore. Così, p. es., Vestine in altra delle sue lettere, scrivendo ad Harvey di aver constatato quanto egli aveva sostenuto, concludeva precisamente: « nec absurdus videtur sanguinis per venas ad » cor recursus » (!); e noi abbiamo già detto che anche RioLan rinfacciava ad Harvey di avere in proposito asserito cosa già dimostrata da CesaLpino; poichè insomma questo era veramente il nodo della questione. Ma il ritorno del sangue per le vene al cuore sembra ad ErcoLani cosa di poco o di nessun momento; secondo lui « l’ errore insegnato da GaLeno che il setto mediano del cuore » fosse pertugiato, come quello che /asciava adito ad imma- » ginare il passaggio degli spiriti delle arterie alle vene, » (cosa significano queste parole, che noi trascriviamo in carattere corsivo?) « si fu quello pure, che ebbe la maggiore e più » fatale influenza a ritardare la scoperta della circolazione (4) Joannis VESLING1I Mindani equitis observationes anatomicae et epistolae medicae ex schedis postumis selectae et editae a Th. BaRTHOLINO. Hafniae 1664, p. 97. 7 Ia SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 305 » del sangue » ('). Eppure non soltanto dopo CesALPINO, ma anche dopo HARVEY, molti autori, che avevano convenuto della circolazione, e perfino alcuni fra gli ammiratori dell’ In- glese, sostenevano che una parte del sangue dovesse attra- versare effettivamente il setto del cuore, secondo |’ ipotesi degli antichi! Poco meno che un secolo dopo la prima pub- ‘ blicazione di CesaLpino intorno alla circolazione e più che trent’ anni dopo la celebre pubblicazione di Harvey, |’ illustre anatomo danese Tommaso BartHoLIN, coll’intento espresso di diffondere la dottrina della circolazione da lui attribuita al- l'Inglese, dava alla stampa una nuova anatomia rifor- mata sopra questa stessa dottrina; ebbene BartHOLIN spese tre pagine del suo libro per dimostrare che a torto CoLtompo, SpiegeL, G. Horrmann e lo stesso Harvey avevano negato le porosità del setto interventricolare e il transito del sangue anche per esso, oltre che pel polmone (?). E d'altra parte è notissimo che i primi, che negarono codesta permeabilità del setto, o che mostrarono di dubitarne, Co- Lomo, Reves, VaLverpe, Vipio, ARANzIO, e più tardi Rumni e quell’ALsertini, che noi sopra abbiamo citato, e probabil- mente altri, non ebbero il più lontano sospetto di una cir- colazione del sangue. Però dopo avere spogliato il Cremonese di molti di quei meriti, che a lui vollero attribuire alcuni autori specialmente italiani, troppo facili ad abbandonarsi a trasporti lirici o de- clamatorii sempre inopportuni, ma anche dannosi in quei casi, nei quali opportuna torna soltanto la critica pacata e dili- gente: dopo avere adempiuto a questo compito ingrato, tanto più volontieri soddisfacciamo al debito di giustizia di purgare CoLomso dalla taccia gratuitamente inflittagli da Zeccmxetli e, forse sull’ esempio di costui, da Micaga, che egli, negando la permeabilità del setto, avesse dovuto inspirarsi a que: (1) ERCOLANI. Op. cit., p. 130. (2) Thomae BARTHOLINI Anatomia ex Casp. BARTHOLINI Parentis institutio- nibus omniumque Recentiorum et propriis observationibus, tertium ad san- Us circulationem reformatam. Lugd. Batav. 1651, p. 264 alla 267. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 20 306 G. CERADINI Reves, del quale noi invece lo sospettiamo il maestro, e le cui dottrine sono del resto, come s’é visto, diverse e ben diversamente spiegate da quelle di CoLomso. L’opera di Reves era stata arsa per la massima parte prima dell’ autore insieme ad un fantoccio, che lo rappresen- tava, dopo la sua fuga dalle carceri di Vienne: e in parte coll’ autore medesimo pochi mesi dopo a Ginevra, sicchè non ne residuaroro che pochissimi esemplari trafugati, che non furono dissepolti e prodotti che assai tardi, quando la verità della circolazione era stata riconosciuta dai più fra coloro stessi, che l'avevano dapprincipio avversata. Questo libro, come già abbiamo detto, non deve essersi divulgato prima della seconda metà del secolo XVII più che un secolo dopo che l'editore incognito di Vienne lo aveva pubblicato, o, meglio, aveva tentato di pubblicarlo per la stampa; e diciamo aveva tentato, perchè quasi tutte le copie gli furono sequestrate. Infatti quella biblioteca medica edita a Basilea l’anno 1590, che noi sopra abbiamo citato, non produce il nome di Mi- cueLe Villanovano se non per dire che il trattato dei siroppi di questo autore stampato a Parigi l’anno 1537 fu ristampato a Venezia da un Vincenzo Vaterisio l’anno 1545; infatti Rubio nel suo opuscolo testè citato del 1600 rimprovera bensi a CoLomso d’ aver sostenuto una produzione di spiriti nel pol- mone, ma non menziona affatto Reves, al quale non può supporsi ch’ egli dovesse avere interesse di risparmiare lo stesso rimprovero; infatti Harvey, che cita nel proemio della sua prima opera del 1628 le idee di CoLompo rela- tive all’impermeabilita del setto e al passaggio del sangue dal destro al sinistro ventricolo del cuore esclusivamente at- traverso il polmone, non accenna però minimamente a Reves o ad altri autori, che prima del Cremonese avessero difeso la stessa tesi; infatti RioLan, il quale come avversatore di Harvey e della circolazione del sangue, aveva tutto |’ inte- resse a cogliere in flagrante plagio il medico Inglese, lo taccia bensì di avere attinto a GaLeNo, a CoLomBo e a CESALPINO, ma ‘ non nomina Reves in alcun posto del suo opuscolo, che noi SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 307 ebbimo gia occasione di citare, e che porta la data dell’ anno 1662; infatti il nome del teologo villanovano non occorre negli scritti di Gaspare Horrmann altro formidabile avversario di Harvey, benchè alcuni di questi scritti siano anche poste- riori a quelli di RioLan (!). Abbiamo detto che la stampa dell’opera di CoLomso fw in- cominciata probabilmente l’anno 1558, soli cinque anni dopo quella del libro di Reves; ora, se RioLan ed Horrmann, che furono fra i più celebri eruditi del secolo XVII, e il primo anche francese, di quello stesso paese, cioè, nel quale il Vil- lanovano aveva studiato prima teologia, poi medicina, e nel quale la Christianismi restitutio era stata pubblicata, arsa e trafugata, non conoscevano questo libro dopo più che un se- colo, come avrebbe potuto CoLompo conoscerlo in Italia dopo soli cinque anni? Noi non vorremmo anzi neppure asseverare che dell’opera del Villanovano si trovi cenno nelle bibliografie me- diche pubblicate prima del principio del secolo scorso, posteriori essendo quelle di Dovetas, di ManGET, di Borrnaave, di HALLER e di qualche altro autore per noi consultate, che ne trattano diffusamente (2). Se non vuole concedersi che Reves abbia (1) Nell’epistola sopra citata di MONAvIo a GRATONE, dopo quel PIGAFETTA discepolo di FaLoPPI0, che aveva ad Heidelberg sostenuto l’impermeabilità del setto del cuore intorno all’ anno 1574, è menzionato, ma non nominato, uno spagnuolo, che doveva avere insegnato la stessa cosa, o cose analoghe. Si potrebbe sospettare che si trattasse di REVES, senza la circostanza che CrA- TONE Stesso in altra delle sue epistole a Monavio, che porta la data del 10 luglio 1582, nomina apertamente REVES, mostrando per altro di non cono- scerlo che per la sua opera sui siroppi: « Habes de his » egli scrive « prae- » stantem monitorem MICHAELEM villanovanum, qui praestantissimum libel- » lum de coctione humorum et usu syruporum scripsit ». Lo spagnuolo al quale alludeva MoNaAvio era certamente VALVERDE. (®) Erano già in corso di stampa questi appunti, quando con nostra non piccola sorpresa ci accadde di leggere nella prima delle epistole ad ami- cum del sommo Forlivese (Jo. Bapt. MorcAGNI primarii professoris Patavini Epistolae anatomicae duae. Lugd. Batav. 1728. p. 95) le seguenti parole: « Ve- » rum, ut intelligas me non de hujus aut illius Academiae laudibus, sed de » vero in medicinae et anatomes historia laborare, sic habeto: non COLUMBUM, » quem quidem virum in serie illa incomparabili repono summorum Anato- » micorum, qui Patavii docuerunt; non CoLumMBUM inquam, sed nihil ad te » aut ad me attinentem » (puzzava dunque di S. Ufficio ancora tanto nel secolo scorso la memoria del povero REvES?) « imo ab utroque nostrum ob insana 308 G. CERADINI appreso a Padova la circolazione polmonare da CoLompo, si concederà dunque almeno che da lui non l’abbia appresa costui. E, valga il vero, anche S. De-Renzi, benchè non ne adduca le prove, si mostra persuaso che le nozioni anato- miche contenute nell’ opera del Villanovano « non vi furono » scoverte che almeno un secolo e mezzo dopo » (*); e FLouRENS stesso, il quale definisce il medico-teologo per « homme » étrange, qui eut du genie » (!) e che lo ritiene scopritore della circolazione polmonare, conviene che egli non potè in- » commenta damnandum, quae in religionem invehere conatus est, Hispanum » medicum Michaelem SERVETUM sex et viginti ‘annis ante CoLum- » BUM minorem illum circuitum sanguinis diserte tradi- » disse: quod ex ejus verbis liquet per Cl. SIEVERTUM (Dissert. de morbis etc. » N. 61) aliosque ante hos annos duodecim evulgatis, ab ipso » autem SERVETO editis A. 1553 ». — Se è vero quanto MorgagnI riferisce, che REVES avesse conosciuto la circolazione minore ventisei anni prima della pubblicazione di CoLomBo, bisognerebbe dunque ammettere che il giovane COLOMBO l’avesse appresa da lui forse intorno all’ anno 1542 a Padova. Ma come Si spiegherebbe il silenzio tenuto da REVES intorno a codesta nuova fun- zione dei polmoni nel suo trattatello dei stroppi edito l’anno 1537? La prima metà di questo opuscolo è formata da tre sermoni de concoctione seu matu- ratione, che trattano delle diverse trasformazioni, che gli alimenti subiscono nelle vie digestive, degli escrementi di tutti gli organi, del fegato e della bile, di sangue crasso e tenue, etc.; sicchè l’ autore in nessun luogo più opportunamente che in questo avrebbe potuto sviluppare la dottrina della circolazione minore. Noi dunque sospettiamo che SIEVERT, confondendo per avventura le prime due opere teologiche del Villanovano coll’ ultima, abbia creduto che le parole di questo autore relative alla funzione del polmone risalissero al 1531 o al 1532, benchè anche in questa ipotesi non torni il conto dei ventisei anni. Di questa confusione infatti fu certamente vittima VALENTIN, il quale crede, come risulta dalle parole, che ne abbiamo sopra riferito in una nota a pro- posito di De LA Reyna, che la prima edizione della Christianismi restitutio sia appunto dell’ anno 1531, mentre REVEs pubblicò quest’ opera soltanto pochi mesi prima della morte. Per conto nostro nei due primi opuscoli teologici del Villanovano sopra citati non abbiamo trovato allusione alcuna alle fun- zioni del polmone e a cognizioni anatomiche di sorta. O ci sarebbe una tale allusione sfuggita? Mal sapremmo persuardercene. Però chi volesse scrivere la storia della scoperta della circolazione dovrebbe, ci pare, tener conto delle parole di MoRGAGNI, non trascurando di consultare l’opera di SIEvERT da lui citata, della quale noi facemmo invano ricerca. La lettera di MoRGAGNI e datata da Padova alle idi di aprile dell’anno 1726; se questo autore non fu tratto in inganno, il. passo fisiologico dell’opera di REVES non sarebbe dun- que stato divulgato prima del 1714. (1) S. DE RENZI. Op. cit., p. 310. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 309 fluire sopra alcuno de’ suoi successori e che « dans l’ordre ‘» des dates influentes CoLomso est donc le premier » (1). Quel Rupio, che noi ebbimo sopra occasione di menzionare, . era professore all'università di Padova e collega di Fasricio d’ Aquapendente quando l’inglese Harvey vi studiava medi- cina (2); e il suo trattato sopra citato intorno al cuore con- teneva appunto le lezioni, che egli aveva tenuto dalla cat- tedra nei primi due mesi, e che aveva tosto pubblicato allo scopo espresso nella dedica del libro al senatore ContaRINI di difendersi in faccia ad alcuni, i quali, come ne lo aveva avvisato Santorio, dovevano averlo accusato presso i Riforma- tori dello Studio di Padova di poca scienza e minore erudizione. Costoro fondavano, come pare, tale accusa sopra due prece- denti pubblicazioni di Rupio, l'una anche di fisiologia e pa- tologia del cuore (*), l’altra di anatomia generale (*), due opuscoli invero destituiti d'ogni valore anche per quei tempi, e nei quali l’autore non faceva alle dottrine di AristoTELE e di GaLeno maggior parte che a quelle degli arabi AveRrROE e Avicenna. Probabilmente prima di scrivere il secondo opuscolo sul cuore, prima anzi di inaugurare il corso delle pubbliche prelezioni, Rupio s’ era dato attorno per sapere quali in pro- posito fossero le idee dei contemporanei suoi più eminenti: e per questa via, come pare, era venuto in cognizione al- meno di quelle dottrine di GaLeno, che CoLompo aveva di- vulgato sotto il proprio nome, e che egli aveva prima vergognosamente ignorato (5). Così, p. es., si legge nella (1) FLOURENS. Op. cit., p. 149. (2) All’edizione londinese dell’ anno 1766 delle opere di HARVEY (Opera omnia a collegio medicorum londinensi edita) va unito il testo del diploma di laurea rilasciato a Padova al celebre medico inglese l’anno 1602, colle firme di FaBRICIO di Aquapendente e di Rupio. A Padova HARVEY si trattenne quattro anni secondo alcuni autori, cinque secondo allri. (3) RupIo. De virtutibus et vitiis cordis libri tres. Venetiis. 1587. (4) Rupio. De usu totius corpori humani. Venetiis, 1588. (5) Pare che non fossero pochi anche nel secolo XVII i professori delle uni- versità, che citavano ad ogni passo le opere dei filosofi dell’ antichità senza conoscerle. LAURENT professore a Montpellier, che cita GALENO, ARISTOTELE, PLATONE e IPPOCRATE con una disinvoltura, come se ne avesse i libri sulle 310 G. CERADINI sua seconda pubblicazione sul cuore: « Merito dilatationis » sanguis tenuis et aer attrahitur, constrictione vero tum » excrementa fuliginosa pelluntur, tum spiritus et calor per » universum corpus distribuitur »; ma vi si leggono ancora parecchi errori assai gravi (errori, diciamo, rispetto agli in- segnamenti del Pergameno), quello fra gli altri che il sangue tenue e spirituoso, del quale il corpo ha bisogno per. man- tenere la sensibilità « in solo corde procreatur », e che il ventricolo sinistro « spirituum productioni est necessarius, » quia in eo ex tenui sanguine a dextro cordis sinu per pa- » rietis sinus cordis dividentis foramina et aére per arteriam » venosam a pulmonibus attracto, spiritus ipse conficitur »; errori che si spiegherebbero dalla cura posta per avventura dall’ autore, appena si fu impadronito della cattedra, a rac- cogliere nozioni migliori bensi di quelle spiegate nei primo opuscolo, tali però che a queste non fossero contrarie: per dimostrare insomma (sono parole della dedica del suo secondo opuscolo sul cuore) sé « ad hoc onus sustinendum non esse » inaptum et posse res novas maximeque utiles, neque ta- ‘» men editis repugnantes afferre ». Si intende quindi fino a un certo punto come egli non volesse descrivere espli- citamente quella circolazione polmonare, della quale aveva taciuto nel primo opuscolo (!). dita, scriveva sessant’ anni dopo ‘CoLoMBO queste parole: « COLUMBUS putat » sanguinem hunc tenuissimum, qui in arteria venosa reperitur, non esse » portionem vitalis spiritus, nec ferri a sinistro sinu: sed a dextro per ve- » nam arteriosam ad spiritus vitalis praeparationem. Sed errat; nam si e » vena arteriosa in arteriam venosam ferri debuisset sanguis ad vitalis spi- » ritus praeparationem, oportuisset venas ita esse arteriarum comites, ut » per anastomosin simul copulatae unirentur, vt sanguis a vena arteriosa » in arteriam venosam subiret: at non sese tangunt haec vasa: sed eo ordine » undecumque ad extremam usque pulmonum superficiem digeruntur, ut » aspera arteria in medio sit, vena arteriosa in posteriori parte, arteria » venosa in anteriore » (Andreae LAURENTII, regis Galliarum consiliarii et medici ordinarii ejusdemque in Monsp. Acad. Profess. Historia anatomica humani corporis partes singulas uberrime enodans, etc. Ludg. Batav. 1623, L. IX, Quaest. XXI, pag. 739) Costui dunque ignorava perfino quanto antica fosse l’ ipotesi delle anastomosi artero-venose nel polmone! (1) Rupio aveva anche pubblicato un trattato De pulsibus tutto ricavato dai libri omonimi di GaLENO. Più tardi poi, cioè l’anno 1606, pubblicò a Venezia SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 311 E qui non possiamo che ammirare la fervida immagina- zione di Zeccuineuui (‘), il quale sull’ imbarazzo di Rupio, che traspare dalle dichiarazioni contenute in questa dedica, fondò tutto un romanzo, che non sì spiega che dall’ ignoranza del critico veneto intorno al contenuto dei libri di GaLENo; perchè se egli avesse soltanto sospettato che Rupio potesse attingere dalle opere del Pergameno tutto senza eccezione quel poco, che espose nel suo trattatello della costituzione naturale e morbosa del cuore, non si sarebbe certamente figurato che - a Padova studenti e professori dell’ Università non avessero di meglio a fare che sprofondarsi nella lettura di questo po- vero libro per procurarsi poi la soddisfazione (quale soddisfa- zione!) di provare che Rupio anche in quelle poche pagine, che dovevano valergli una giustificazione in faccia alle accuse di ignoranza portate da alcuni « solertissimi doctores » contro di lui fin presso il governo veneto, aveva copiato qualche passo da Coromso. Infatti ad un rimprovero di questo genere si capisce che Rupio si sarebbe limitato a rispondere che non aveva mancato di correggere il senso dei passi copiati, sop- primendone ogni volta le parole relative a quella produzione di spiriti nel polmone, che egli avversava, e che poteva al- lora ad alcuni sembrare l’idea capitale od anche originale di CoLomso; d’aver dunque copiato dal Cremonese soltanto le parole, dove costui aveva copiato il senso dal Pergameno. Ma una volta stabilita quell’ ardita supposizione, che FLoureNs ignaro del pari delle cose dette da GaLENO si compiacque di sviluppare nella sua opera più volte citata per provarne l’ aggiustatezza , ZEccHINELLI non si peritò di tirarne per un’opera in sette libri De a/fectibus externarum corporis humani partium , di cui la prima parte tratta de morbis, la seconda de symptomatibus. Per quanto ci è risultato da un rapido esame, quest’ opera non ha maggior va- lore delle precedenti, benchè assai più voluminosa; essa non contiene allu- sioni di sorta alla circolazione del sangue. (4) G. M. ZECCHINELLI. Delle dottrine sulla struttura e sulle funzioni del cuore e delle arterie, che imparò per la prima volta in Padova Guglielmo Harvey da Eustachio RUDIO, e come esse lo guidarono direttamente a studiare, conoscere e dimostrare la circolazione del sangue. Padova 1838. 312 G. CERADINI fas et per nefas le conseguenze piu arrischiate e meno at- tendibili. « È probabile » egli dice, « che Rupio, vedendosi scoperto » plagiario di CoLomso, abbia per sua parte esaminato, scoperto » e palesato avere anche Conompo rubato le prime idee della » circolazione minore da Michele Servero, del quale e della » cui opera troppo famosa si era in Italia parlato negli anni » » addietro, anche per la funesta celebrità dell’ autore ». Tante parole, altrettanti errori:. poichè, prescindendo anche dalla circostanza che quel « Rupio vedendosi scoperto plagiario di CoLomBo » suppone un fatto, quod erat demonstrandum e che non è punto verisimile, (perchè infatti niuno a’ suoi tempi rimproverò Corompo d’ avere spogliato GaLENO, e d'altra parte Rupro non solo citò il Cremonese, ma dichiarò anzi di dissentire da lui), quanto noi abbiamo detto fin qui intorno al Villanovano e a CoLompo, e alle loro opere prova che Rupro non poteva aver conosciuto il libro di Reves. Ma I’ opi- nione di Micuza che il Cremonese abbia rapito al medi- co-teologo le palme del genio è forse fondata sopra queste inconsulte parole di ZeccuneLLI, le quali vorrebbero far cre- dere che il passo fisiologico dell’ opera di Reves si rendesse noto in Italia fin dall’ anno 1600, anzi anche prima: quando, comes’ è visto, non era certamente noto in Francia sessanta e più anni dopo. Non sapeva dunque ZeccmneLLi che nel tempo agli arrosti propizio, come ebbe a definirlo il principe dei poeti satirici, lo spettacolo del rogo era troppo comune perché potesse dare celebrità alle sue vittime, e che il pre- cetto nihil de principe, parum de deo doveva proteggere |’ ope- rato del sant’ uffizio contro qualsiasi velleità, anzi perfino contro ogni intenzione di vani pettegolezzi? Nè qui si arrestò il critico veneto; egli volle altresì (e ci meraviglia che S. De-Renzi ne abbia accettato anche tale opinione), che appunto fra questo scandalo immaginario su- scitato dai collega e dai discepoli di Rupio, Harvey pescando nel torbido, come suol dirsi, raccogliesse i germi delle sue future scoperte. Quasiché Rupio avesse rivelato cose, che SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 313 un giovane pronto e studiosissimo, quale si mostrava fin d’ allora l’ Inglese, avesse potuto ignorare! Quasiché costui non avesse dovuto saper leggere quel libro di Conompo, che ebbe anzi a citare nella sua prima pubblicazione de motu cordis! « Quomodo probabile est, uti notavit Realdus Co- » LUMBUS, » dice Harvey nel proemio della sua opera, « tanto » sanguine opus esse ad nutritionem pulmonis? »; sicchè ci sorprende assai che FLourENS, dopo aver detto in un posto della sua storia della circolazione che |’ Inglese, di cui egli si fa l’ apologista a qualunque costo, non aveva tralasciato la citazione dell’ anatomo di Cremona, potesse poi in un altro posto pronunciare: « CisaLrim ne cite pas Cotompo; CoLomBo » ne cite pas Servet; Harvey ne cite personne ». Ma il giu- dizio di ErcoLANI in proposito è anche più curioso, puichè il professore bolognese scrive dapprima che Harvey, citando Coomso, ha lasciato « la prova irrecusabile del plagio pre- » meditato, facendo sua la scoperta della circolazione pol- » monare, per la quale Cotomso aveva per sè reclamato la » priorità » (“); ma più innanzi asserisce che del Cremonese l’ Inglese tacque anzi completamente il nome (?). Eppure Harvey non aveva tralasciato, come vedemmo, di citare lo stesso Gateno, di cui conobbe le opere meglio che non mostrino di averle conosciute e FLourens ed ErcoLani e lo stesso De-RENZI, i quali non vi seppero leggere la circolazione polmonare; e da uomo avveduto, quale era, di quello solo fra i suoi prede- cessori tacque il nome, al quale aveva tolto davvero qualcosa; e quale cosa! Nientemeno che la stessa dottrina della circo- lazione del sangue e la parola stessa di circolazione usata per la prima volta da CesALPINo per designare un fatto, che egli pel primo avea riconosciuto. Harvey racconta nella lettera ad ArGENT Collegi medicorum londinensis praesidi amico suo singulari, caeterisque Doct. Med. Collegit premessa alla sua opera de motu cordis di aver inco- (1) ERCOLANI. Op. cit. p, 122. (2) Ibidem, p. 148. 314 G. CERADIN{ minciato a spiegare nella scuola la dottrina della circolazione l’anno 1619, nove anni prima che risolvesse di pubblicarla per le stampe; questa dottrina, dice egli più innanzi nel C. I, « aliis (uti fit) placebat, aliis minus; hi convellere, » calumniari et vitio vertere, quo a praeceptis et fide » omnium anatomicorum discesserim; illi rem » novam cum inquisitu dignam tum maxime utile fore con- » firmantes, plenius sibi explicatam poscere ». Noi conveniamo con ErcoLani che Harvey si fece con queste parole un torto assai grave, non essendosi egli di fatto punto scostato dai precetti di tutti gli anatomi, risultando anzi provato che la dottrina della circolazione non era punto nuova l’anno 1619; siamo però lontanissimi dal convenire che Harvey peccasse di plagio verso Rurst o verso Rupio, poichè, come vedremo, la circolazione del sangue è la scoperta di CEsALPivo, e non di costoro. Harvey del resto non si limitò a questa falsa dichia- razione; ma nello stesso C. I della sua opera, non potendo esimersi dal citare l’ipotesi di ArisroreLE che il movimento del sangue fosse analogo a quello di flusso e di riflusso del mare, invece di nominare CrsaLpino, che della medesima aveva ragionato a lungo nelle sue questioni peripatetiche , no- minò Laurent, un professore relativamente oscuro dell’ Uni- versità di Montpellier, che ne aveva del pari fatto menZione. Harvey dice infatti, esagerando la difficoltà di analizzare i movimenti del cuore denudato: « Cum multis vivorum dis- » sectionibus animum ad observandum primum appuli, quo » cordis motum per autopsiam invenirem, rem arduam plane » et difficultatibus plenam continuo reperi: ut cum Fraca- » storio soli deo cognitum fuisse pene opinarer; nec enim » quomodo systole aut diastole fieret, nec quando aut ubi » dilatatio et constrictio existeret recte potul internoscere, » propter celeritatem scilicet motus »; e tutto questo evi- dentemente egli premette al solo intento di poter conclu- dere, evitando la citazione di CesALPINO: « motum cordis esse » qualis Euripi fluxus et refluxus AristoreLI Andream Lau- » RENTIUM Scripsisse non mirabar ». SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 315 Più innanzi nel C. VIII Harvey tenta spiegare come na- scesse in lui il primo sospetto della necessità di un moto circolare del sangue e sviluppa il suo concetto di circolazione nello stessissimo modo come sessant’ anni prima lo aveva svi- luppato CEsALPINO; ma per non nominare costui questa volta nomina ARISTOTELE: « Coepi egomet mecum cogitare an motionem » quandam quasi in circulo haberet: quam postea veram esse » reperi..... . Quem motum circularem eo pacto nominare » liceat, quo ArisroreLEs aerem et pluviam circularem supe- » riorum motum aemulari dixit ». E finalmente nel C. XV Harvey parla veramente della circolazione come di cosa propria: « Jam denique nostram de circuitu san- » guinis sententiam ferre et omnibus proponere liceat ». Nessun dubbio che con questi sotterfugi l’ Inglese mirasse ad usurpare il vanto di scopritore; non però a danno di Rumi o di Rupio, i quali anzi ebbero il torto di non conoscere mini- mamente la circolazione del sangue, benché avessero scritto trent’ anni dopo il celebre filosofo d’ Arezzo. ZECCHINELLI fondò gran parte dell’ accusa di plagio, che egli mosse contro Harvey, sull’ accidentalità che costui aveva de- finito il cuore « microcosmi sol », quando Rupio aveva già detto che « cor in microcosmo tanquam sol censendum est »; una gran prova davvero! La similitudine adoperata dall’ In- *glese dopo Rupio era tanto antica, che GaLeno potè dire: « Maximum et pulcherrimum rerum omnium esse mundum » quis tandem neget? Sed et animal veluti parvum quendam » mundum esse ajunt viri veteres naturae periti...... » Ostende igitur, ajunt, mihi in animalis corpore solem. Quid .» hoc rogas? An ex sanguinea substantia adeo putredini » obnoxia ac lutulenta solem vis generari?.... Solem quidem » non ostendam tibi in corpore animalis: sed ostendam ocu- » lum organum lucidissimum et soli quamsimillimum, ut in » animalis particula » (!). E quel diligente interprete delle opere del Pergameno, che fu nella prima metà del secolo XVI (1) GALENUS. De usu partium, L. III, C. 10. 316 G. CERADINI Nicorao di Reggio di Calabria, nell’ indice di ogni capo dei libri de usu partium aveva inscritto queste parole sotto il titolo « homo pwxpoxoépos ». GALENO dunque faceva rappresen- tare all’ occhio la parte di sole del microcosmo umano; però non anni, ma secoli prima di Rupio altri avevano preferito di | farla rappresentare al cuore, benchè al pari di costui non avessero alcuna idea della circolazione del sangue. Così, p. es., quel monaco benedettino greco per nome Ecipio, che avrebbe vissuto intorno all’ anno 700 dell’ era volgare e che oltre un trattato delle urine ce ne lasciò un altro in versi intorno al polso, aveva precisamente cantato: « Cor vitae sedes, vitalis » fida caloris — Mansio, naturae basis unica, sol micro- » cosmi » etc. (1); e BereNGARIO da Carpi otto secoli appresso e un secolo prima di Rupio nelle sue /sagogae breves in ana- tomiam humani corporis sopra citate aveva del pari detinito il cuore « sol microcosmi ». Però nel passo citato da ZeccuineLLi, dirà forse ErcoLani,. Harvey non chiama il cuore ‘soltanto sole del microcosmo umane, ma lo paragona anche, precisamente come aveva fatto Rupio, ad una reggia, dalla quale emanano tutti i po- teri, che amministrano la pubblica cosa. Anche questa una novità, che Harvey non poteva davvero trovare in altro libro, che non fosse quello di Rupio! Lo stesso CrsaLpino nelle sue Questioni peripatetiche loda AristoreLe di aver paragonato if® cuore alla reggia e |’ anima al re di uno stato: « Bene igitur » ARISTOTELES comparavit animal reipublicae, animam autem » regi, et cor regiae; quemadmodum enim in republica ad- » ministrationes omnes ex regis decreto peraguntur, quamvis » rex singulis operibus non intersit: sic vivunt caetera membra , » ex virtute cordis influente in ipsa ». ZeccuneLLI volle so- stenere che Harvey non avrebbe dovuto tralasciare di nominar Rupio ogniqualvolta gli fosse accaduto di dir cosa, che costui (1) AEGIpius. De urinis et pulsibus (Liber magistri EGIDII de pulsibus metrice compositus). Venetiis per Georgium ARRIVABENUM. Anno reconciliatae nati- vitatis 1414 (errore tipografico manifesto, forse per 1514). = SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 817 avesse anche detto, quantunque altri avessero potuto scriverne prima; una teoria singolare davvero, che, quando fosse pra- ticata, obbligherebbe ogni autore a ricostruire |’ albero ge- nealogico d’ ogni inezia e fors’ anche d’ ogni corbelleria, che gli cascasse dalla penna. Aveva detto RupotpÒÙi (') non potersi affatto concedere che Harvey quand’ era a Padova ignorasse le opere di CesaLPINO ristampate appena cinque anni innanzi nella prossima Venezia: e di più che l'Inglese aveva fatto torto anche al maestro Fasricio d’ Aquapendente, copiando qualche figura del trat- tato di costui intorno alle valvole delle vene. Orbene, quanto ragionevole è la prima di queste osservazioni, altrettanto irragionevole è la seconda, che fu però raccolta da ZeccHNELLI, il quale volle altresi aggravare |’ accusa, aggiungendo aver l’ Inglese messo in dubbio che Fasricio fosse lo scopritore delle valvole delle vene, mentre « riportava identiche le » tavole e le figure di lui di braccia allacciate e di mani » stringenti un cilindro, come praticasi nel salasso » (?). Certo, Harvey non disse troppo bene, alludendo, come pare, alle porosità del setto interventricolare e all’ insufficienza fi- siologica della valvola bicuspidale, che la circolazione minore era bensì « aliquo modo » stata ammessa prima di lui, ma _che coloro, che l’avevano descritta, « tanquam in loco ob- » scuro caecutire videntur et varia subcontraria et non cohae- » rentia componunt, et ex conjectura plurima pronunciant »; non disse bene, perchè CoLompo aveva esplicitamente negato quelle porosità ed implicitamente il rigurgito nelle vene pol- monari, opponendosi (a torto, come abbiamo visto) ad ogni idea di formazione di fuligini nel sangue; ma da questo al (1) RUDOLPHI. Grundriss der Phisiologie, 11. Bd. Berlin 1828, p. 285.. (2) Da un citato di VALENTIN (Op. cit., nota a pag. 472) parrebbe risultare che osservazioni del genere di queste contro Harvey fossero fatte anche da PARISER (Historia opinionum, quae de sanguinis circulatione ante HARVEUM viguerunt. Berolini 1830, p. 41). Siamo pure dolenti di non aver potuto consul- tare l’ opera di DouTENS (Recherches sur l'origine des découvertes attribuées aux modernes. Paris 1766. T. II.)} che trovammo menzionata forse presso SPRENGEL. 318 G. CERADINI contestare a Fasricio la scoperta delle valvole delle vene ci corre assai. Poichè Harvey, dobbiamo convenirne, pose invece una certa cura a non: macchiarsi d’ ingratitudine verso il maestro, del quale riconobbe la scoperta dicendo: « harum valvularum » usum rectum inventor non est assecutus » (*). E che » Fasricio, « venerabilis senex », come Harvey lo chiama, non avesse di fatto conosciuto l’ officio delle valvole per lui trovate e descritte, lo provano le sue stesse parole, noto essendo che egli le credeva destinate a ritardare il corso del sangue dal cuore verso la periferia nelle vene, delle quali voleva garantite le deboli pareti contro gli urti troppo violenti. « Erat profecto necessaria » aveva detto Fasricio, « ostiolorum constructio iu artuum venis, quae non exiguae » sed vel magnae, vel moderatae sunt magnitudinis, ut sci- » licet sanguis ubique eatenus retardetur, quatenus cuique » particulae alimento fruendi congruum tempus detur, quod » alioqui propter artuum declivem situm confertim ac rapidi » fluminis instar in artuum extremitates universus conflueret » ac colligeretur, idque tum harum partium tumore, tum » superpositarum marcore ». E poco sopra: « Arteriis autem » ostiola haec non fuere necessaria, neque ad distensionem » propter tunicae crassitiem ac robur, neque ad sanguinem » remorandum, quod sanguinis fluxus refluxusque in arl » teriis perpetuo fiat » (2). È notissimo del resto che Fa- BrIcIio non ebbe la più lontana idea di una circolazione del sangue. i N Nell’ imprendere questa rapida rivista critica intorno alla scoperta della circolazione ci siamo imposto la più scrupolosa imparzialità; perciò, mentre siamo convinti che scopritore debba chiamarsi il solo CesaLpino, ci guarderemo bene dal menomare i meriti reali di Harvey, i quali sono davvero e (4. HARVEY. De motu cordis. C. XIII. (2) Hier. FABRICII ab Aquapendente de Fenarum ostiolis liber. Patavii, apud Laur. PASQUATUM, 1603. (Opera omnia anat. et physiol. Lipsiae 1687, p. 150). SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 319 grandi e numerosi; poichè a lui e a lui solo la fisiologia va debitrice della nuova ed importante dimostrazione del moto circolare del sangue fondata sulle valvole delle vene; che se all'Inglese piacque di servirsi all'uopo di figure analoghe, non identiche, come disse ZeccinneLLi, ad una (la prima della seconda tavola, sicchè EgcoLanI ripete a torto che Harvey « tolse a Fagricio le tavole e le figure ») delle nume- rose figure, delle quali il maestro nel suo classico lavoro si era servito per dimostrare queste valvole, pare a noi di do- vergliene fare un merito anzichè un demerito: come gli fa- remmo un merito di aver detto con parole poco diverse da quelle di Fasricio che, legando il braccio sopra il cubito, « per intervalla apparebunt, praecipue in rusticis et varicosis, » tanquam nodi quidam et tuberculi », e che « isti nodi a » valvulis fiunt » (‘). E chi vorrà negare che Harvey inten- desse di onorare la memoria del maestro morto fin dall’ anno 1619, quando nel 1628, pubblicando la propria opera, spin- tovi, come egli dice, in parte dalle preghiere degli amici « partim etiam aliorum permotus invidia », dichiarava di accingervisi « eo lubentius, quod Hieronymus Fasricivs ab » Aquapendente, cum singulas pene animalium particulas » accurate et docte peculiari tractatu delineaverit, solum » cor intactum reliquit » (?)? Noi dobbiamo anzi esser grati a colui, che da una scoperta italiana, come quella delle valvole delle vene, trasse argo- mento per maggiormente dimostrare e sviluppare un'altra scoperta del pari italiana, come quella della circolazione del sangue. Ventisette anni prima che Fasricio trovasse le val- vole in tutte le vene del sistema aortico, Giambattista Can- nano di Ferrara, cui il portoghese Amato professore a quella università stimava nelle dissezioni del corpo umano altret- tanto valente quanto VesaLio, le aveva descritte nella vena azigos, constatando che la loro concavità era rivolta verso il (4) HARVEY. De motu cordis, C. XIII. (2) Ibidem. C. I. 320 G. CERADINI cuore (4). Orbene, sono appunto queste valvole di Cannano e le altre ben più numerose di Fasricio, che guidarono l’ In- glese alla nuova dimostrazione della necessità che nelle vene il sangue corresse dalla periferia verso il cuore e non dal fegato o dal cuore verso la periferia, come avevano tutti creduto prima di Cesarpino. Quanto alle valvole della vena porta trovate dal parigino Carlo Émenne due anni prima di Cannano, cioè l’anno 1545 (?), si capisce che le medesime non potevano suggerire alcuna nuova conclusione pel fatto stesso che anche gli antichi avevano ammesso in questa vena un trasporto del chilo o del sangue dalle’ sue radici nel tubo gastro-enterico verso il fegato. La stessa valvola situata allo sbocco nell’ atrio della cava ascendente, come pure quella della vena coronaria chiamata impropriamente dal nome di TÒeses, entrambe descritte fin dall'anno 1563 da Bartolomeo Eusracni professore a Roma, non potevano, perchè imperfette costantemente, mancanti anzi del tutto in molte specie di mammiferi: ma sopratutto perchè la più cospicua, I’ eusta- chiana, non ostava all'ipotesi galenica che il tratto di cava ascendente fra il fegato e il cuore servisse a trasportare il sangue nutriente da quello a questo: queste due valvole, di- ciamo, al pari di quelle di Érienne, non potevano permettere alcuna nuova conclusione, che fosse in opposizione colle dot- trine del Pergameno. Alcuni autori, specialmente italiani, vollero fare all’ Inglese un altro torto accusandolo di avere ammesso un transito del sangue dalle arterie nelle vene per le porosità degli organi, quando CesaLPINo aveva avvertito che questo liquido doveva coagulare ogniqualvolta fosse escito dai suoi vasi. Infatti in un passo, che riassume il senso di tutta l’opera sua, HARVEY (1) AMaTUS Lusitanus. Curationum medicinalium centuriae septem (Citaz. di MILNE EDWARDs). Trattando delle valvole della vena azigos scoperte da Can- NANO, il Portoghese aggiunge l’ osservazione che esse non lasciano passar l’aria insufflata nella vena dalla parte del cuore. (®) Caroli STEPHANI. De dissectione partium corporis humani libri tres. -Pa- risiis 1545 (Citaz. di MILNE-EDWARDS). SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 921 disse: «... patet sanguinem in quodcumque membrum per ar- » terias ingredi et per venas remeare; et arterias vasa esse » deferentia sanguinem a corde, et venas vasa et vias esse » regerendi sanguinis ad cor ipsum; in membris et extremi- » tatibus sanguinem vel per anastomosin immediate, » vel mediate per carnis porositates, vel utroque » modo transire ab arteriis in venas, sicut ante in corde et » thorace e venis in arterias: unde in circuitu moveri, illinc » huc et hinc illuc, e centro in extrema scilicet, et ab extremis » rursus ad centrum, manifestum est » (1); ma pare a noi che Harvey non potesse dir meglio. Gli antichi si figuravano che il sangue arterioso e venoso comunicasse negli organi per una specie di brusca soluzione di continuità delle pareti di un’ arteria e di una vena, ossia di un'apertura reciproca o comune nel punto, in cui questi vasi, dopo essersi assotti- gliati più e più, venivano a toccarsi convergendo, ad émboc- carsi 0 a baciarsi reciprocamente: d’ onde anche I’ espressione di anastomosi, e specialmente la latina di oscula o di oscilla vasorum, che era impropria a rendere il concetto nuovo di CesALPINO di vasa non desinentia, ulterius transmeantia, ovvero di vasa în capillamenta resoluta; d’ onde la nuova espressione di vast capillari, che Reves, come abbiamo visto, aveva bensi adoperato, ma una sola volta e soltanto per designare certe tenuissime arterie « quae in plexibus choroidibus sitae sunt » et ipsissimam mentem continent », e che dovevano avere una natura promiscua fra quella dei vasi sanguigni e quella dei nervi. Questo sapiente concetto dell’ Aretino incontrò il favore di Harvey, il quale lo tradusse nell’ altro di porosità permet- tenti un transito mediato del sangue dalle arterie nelle vene, distinto dal transito immediato per le anastomosi degli antichi, delle quali non volle negare in modo assoluto I’ esistenza. In proposito dunque la questione si riduce a sapere se Harvey avesse ragione di chiamare carnis porositates i capillamenta di (1) Harvey. De motu cordis. C. XI. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 21 322 G. CERADINI CesaLpivo ; -ed è evidente che si, non dovendo le pareti vasali del parenchima dei diversi organi considerarsi come un or- gano a sè accidentalmente compenetrato in un altro. Poichè è bensi vero che noi, invece di considerare ogni punto della parete di un vaso attraversante un parenchima qualsiasi come una modificazione o degenerazione particolare del tessuto ad esso adiacente, sogliamo riunire tutti gli elementi anatomici, che entro un vaso si trovano a contatto col sangue, per crearne un’ individualità a sé, indipendente da quella del- l organo, uno strato di elementi, che chiamiamo tonaca; ma non è però meno vero che in questo caso noi sostituiamo un concetto affatto artificiale al concetto naturale della natura dei vasi, per amore soltanto di maggiore semplicità e di mag- giore chiarezza; nello stesso modo come sacrifichiamo il con- cetto anatomico al concetto fisiologico nello studio del cuore, quando descriviamo in questo viscere quattro cavità, mentre non ve ne esistono, anatomicamente parlando, che due, unico essendo il setto, che realmente lo divide, e dovendosi le valvole cuspidali dal punto di vista puramente anatomico descrivere soltanto come appendici dell’ interna superficie delle pareti dell’ unica cavità di ciascun cuore. Ma noi non potremmo del resto nella genesi dei vasi ammettere, se non che il paren- chima proprio di questo o di quell’ organo, di questo o di quel tessuto, degeneri gradualmente nelle superfici delle sue porosità a contatto col sangue, oppure che il sangue, che vi si insinua, ne modifichi per virtù propria le superfici, rive- stendole di tonache speciali o di uno speciale epitelio. Se non abbiamo saputo esprimerci abbastanza chiaramente, peggio per noi. Potremmo forse produrre altri argomenti a favore della tesi di Harvey, e lo faremmo volontieri, se non avessimo troppo interesse a troncare una questione, che po- trebbe metterci in collisione con qualche istologo degli ar- rabbiati o dei piagnoni, che fa lo stesso: accidente grave che vorremmo scongiurato. Apagesis ! Siccome però non è vero, ed era ai tempi di Cesaxpino anche meno vero che non sia ora dopo le belle ricerche di SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 323 Brùcge in proposito, che il sangue, che noi vediamo coagu- lare quando l’ abbiamo estratto dai vasi, subisca per ciò stesso tale metamorfosi: così non era punto necessario di escludere la possibilità che questo liquido penetrasse nelle porosità dei diversi organi. Anche l’altro argomento di CesaLpino, che una volta uscito dai vasi e sparsosi per entro ai diversi pa- renchima, il sangue non dovesse più trovare la forza capace di farlo riassumere nelle vene, è evidentemente assurdo. Harvey, lo ripetiamo, distinguendo il transito del sangue dalle arterie nelle vene per carnis porositates e per anasto- mosin non mirava che a conciliare |’ ipotesi degli antichi colla scoperta di CesaLpino dei vasa in capillamenta resoluta ; ed anzi il passo testé citato della sua opera costittisce agli occhi nostri la prova della perfetta conoscenza, che I’ Inglese ebbe degli scritti dell’ Aretino, scritti che egli finse di voler comprendere nel novero di quelli dei diversì autori « qui » tanquam in loco obscuro caecutire videntur ». Per conto nostro noi siamo anzi convinti che Harvey mostrò maggiore -acume quando comprese la scoperta di CesaLrino e seppe fino a un certo segno valutarne la portata, che non quando si valse di quella di Fasricio d’ Aquapendente per fornire una dimostrazione nuova, semplice ed evidente della circolazione del sangue. Tanto siamo lontani dal volergli contestare un ingegno straordinario ed una straordinaria dottrina ! Poichè non potrebbe negarsi che alcuni autori italiani ab- biano per zelo eccessivo pregiudicato la questione della sco- perta della circolazione, troppo umiliando Harvey, a segno da ridurlo quasi alle proporzioni di un uomo comune, come fecero ZeccuineLLI ed ErcoLani, ma specialmente quest’ ultimo. In Italia nel miglior modo e col miglior garbo questa spinosa o almeno assai delicata questione fu trattata da BARZELLOTTI già professore all’ università di Pisa, al cui opuscolo sventu- ratamente fecero danno la forma e lo stile alquanto arca- dici; senonchè questo autore ammise che « a CESALPINO sì » deve la gloria di avere il primo ravvisata e descritta la » circolazione del sangue, e ad Harvey quella di averla in . \ 924 G. CERADINI » ogni sua parte chiaramente ed evidentemente con fatti certi » e sicuri dimostrata » (1); mentre noi crediamo che Crsan- PINO abbia non soltanto ravvisato e descritto, ma veramente provato cogli esperimenti, e perciò dunque non meno di Harvey con fatti certi e sicuri dimostrato quanto asseriva (?). Ritorneremo più innanzi sulle dottrine dell’ Are- tino, dei cui scritti avremo anzi occasione di produrre qualche passo sfuggito fin qui alle ricerche dei critici, che si occu- parono di questa questione; possiamo noi intanto lusingarci che ci si menerà buona la prova, che abbiamo tentato, della conoscenza, che Harvey dovette avere delle opere di CesALPINO e dell’ ipotesi di costui intorno all’ essenza delle anastomosi artero-venose ? Ma davvero non regge il supposto contrario: il supposto che Harvey potesse trattenersi certamente quattro, forse cinque anni in Italia per istudiarvi medicina e scienze natu- rali, senza impararvi a conoscere opere classiche per quei (1) BARZELLOTTI Dialogo sulla scoperta della circolazione del sangue nel corpo umano. Pisa 1831, p. 103. L’ autore finge un dialogo negli Elisi fra Ip- POCRATE, ARISTOTELE, GALENO, CESALPINO ed HARVEY; e mette in bocca al primo in forma di giudizio conclusionale o di sentenza imparziale, le parole, che ne abbiamo riferito. (2) Del resto nelle questioni di priorità delle scoperte non devesi neppure esagerare l’importanza delle prove esperimentali dei fatti asseriti; noi siamo anzi d’ opinione che in qualche caso l’ illazione logica per sé sola valga quanto e più che un esperimento, di cui potrebbe anche riescir fallace il risultato; e riteniamo, a cagion d’ esempio, che delle leggi della caduta dei gravi fosse scopritore non tanto GaL1LEO, che approfittava per le sue ricerche della pendenza della torre di Pisa, o NEwTen, che potè valersi della pompa pneumatica, quanto quel gigante dei filosofi antichi, che fu Epicuro, di cuì Lv - CREZIO nel suo stupendo poema de rerum natura si fece l’ interprete a Roma nel secolo d’AuGUSTO. Poichè se anche non vuol tenersi troppo gran conto, siccome didottrine vaghe ed imperfette, delle meravigliose proposizioni che nuovi corpi e nuove forze non sì ingenerano che a spese di corpi e di forze preesistenti, indestruttibile ed eterna essendo la materia, e nulla potendosi creare dal nulla: che i corpi tutti constano indistintamente degli stessissimi principii, ossia di atomi collocati fra loro a distanza come le stelle del cielo ed agitati da un perpetuo moto causa dei colori, della luce, del calore, etc : che la luce del sole impiega un certo tempo per arrivare fino a noi, « aerias quod sol » diverberat undas », e che la velocità del suono è minore assai di quella della luce « quia semper ad aures tardius adveniunt quam visum quae moveant ©) SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 825 tempi, e di un autore così celebre e tanto stimato in patria come fuori, quale era CesaLpino: opere che, come abbiamo detto, i Giunta di Venezia avevano in parte stampato e in parte ristampato l’anno 1593. soli cinque anni prima che egli andasse a stabilirsi nella prossima Padova, come avvenne infatti l’anno 1598. I più insigni cultori delle scienze veni- vano nei secoli XVI e XVII in Italia per iscopi, che si chia- merebbero ora poco meno che oziosi; venivano per fare la conoscenza personale di uomini, dei quali avevano udito pronunciare le tante volte il nome con riverenza dai loro maestri delle università di Parigi, di Germania o d’ Olanda; venivano per consultarsi coi professori delle nostre università, e per discutere con esso loro questioni, intorno alle quali si proponevano di intraprendere in patria nuove ricerche; veni- vano per esaminare i preparati dei nostri anatomi o gli ap- parecchi costruiti dai nostri fisici (e ci limitiamo a ricordare fra questi il sommo Gauiei); venivano finalmente con altri intenti, di cui sarebbe lunga e tornerebbe qui inopportuna » res »: che Il’ ccchio devesi accomodare per la visione degli oggetti assai minuti, etc.; se, diciamo, di queste e di altre dottrine non vuol farsi troppo gran conto, sarebbe però stoltezza e ingiustizia il disconoscere l’ importanza di quanto Epicuro aveva proclamato intorno alla gravità. Egli seppe infatti che i gravi abbandonati a sè stessi cadono con una velocità « etiam atque » etiam, quae crescit eundo »; che i corpi i quali invece di cadere si sollevano nell’ aria, come, a cagion d’ esempio, le fiamme, non lo fanno però « sponte » sua, Sine vi subigente »; e finalmente che nel vuoto i gravi tutti, malgrado la diversa massa, devono necessariamente ca- dere colla stessa velocità; Nam per aquas quecunque cadunt atque aera deorsum Heec pro ponderibus casus celerare necesse est; Propterea, quia corpus aque naturaque tenuis Aéris haud possunt zque rem quamque morari; Sed citius cedunt, gravioribus exsuperata. At contra nulli, de nulla parte, neque ullo Tempore, inane potest vacuum subsistere rei; Quin, sua quod natura petit, concedere pergat. Omnia quapropter debent per inane quietum Eque, ponderibus non equis, concita ferri. A ragione dunque Lucrezio definiva Epicuro un tale, « qui genus humanum » ingenio superavit, et omnes restinxit stellas, exortus uti aerius sol ». 326 G. CERADINI l’enumerazione (‘); e vorrà ammettersi che in tanto tempo,. con tanta capacità e con tanta buona voglia di istruirsi, Harvey non avesse occasione di conoscere le opere di CrsaLPINO, anzi neppure le cose principali e perfino inaudite, che costui vi aveva descritto, sostenuto e provato? DougLas, un medico inglese assai erudito, che faceva le- zioni dimostrative di anatomia umana al Collegio chirurgico di Londra nei primi anni del secolo scorso, e che nella bibliografia, che noi ne abbiamo sopra citato, ebbe (mirabile dictu) a dichiarare amplamente e con parole esplicite, che nol riferiremo più innanzi, avere CesALPINO veramente sco- (1) Quanta fosse l’ avidità per la scienza d’ ogni genere, che nel secolo XVI e XVII spingeva gli stranieri ricchi ed illustri, tedeschi, inglesi, spagnuoli e francesi, a scendere in questa nostra Italia, lo dimostra meglio di tanti nomi, che si potrebbero citare, una curiosa ed amena notizia, che troviamo riportata in uno studio Gi LANCETTI intorno al Satyricon attribuito a quel PETRONIUS ARBITER, che avrebbe fiorito ai tempi di NERONE. Chi per poco si è occupato di far conoscenza cogli scritti della buona lati- nità sa che di quest’ opera, malgrado numerose ricerche fatte dal secolo XIV in qua nelle biblioteche più ricche e piu celebrate d’ Europa, non rimangono che frammenti, forse, come sospettò un critico assai distinto, perchè non ci furono dai conventi dell’evo medio tramandate che quelle parti, « quae mo- » nachis tentigine ruptis lasciviae et libidinosae prolerviae manifestissimis » argumentis blandiebantur ». Restava dunque il desiderio ardentissimo nella repubblica letteraria di ricuperarla interamente. Orbene LANCETTI riferisce in proposito sulla fede di non sappiamo quale Biblioteca dei romanzi che nel secolo XVII uno dei fratelli MEIBOM (nome noto ai cultori dell’ anatomia), i quali alla professione della medicina aggiunge- vano, come tutti i dotti naturalisti di quel tempo, estese cognizioni lette- rarie, avendo letto in un vecchio libro intorno all’ Italia le parole: « Bononiae videtur PETRONIUS integer », se ne venne da Libeck frettolosamente e in se- greto fino a Bologna, dove si presentò ad un insigne medico e letterato, che conosceva per carteggio, per confidargli la sua scoperta e pregarlo di volerlo alutare nelle ricerche, che voleva tosto intraprendere, per procurarsi il pre- zioso codice integro: meravigliando grandemente che gli Italiani, che detta- vano in cattedra agli stranieri, non conoscessero le cose loro. Il bolognese, che s’ avvide dell’ equivoco, lo portò al tempio di S. PeTRONIO e gli mostrò sotto l’ altare il corpo consunto del santo titolare. Il buon tedesco strettosi al braccio dell’ amico.e pregatolo per l’ amore dell’ uno e dell'altro PE- TRONIO di non palesare ad anima viva il suo errore, si tolse incontinente a quella vista, e senza pur desinare, a che l’ amico lo esortava e lo invitava, risalì in vettura, e chiotto chiotto riprese la via di Libeck. Se non é vero è ben trovato; certo essendo che questa novella esprime a puntino l’ entusiasmo scientifico di certi uomini di quel tempo, e l’ impor- tanza, che allora aveva l’Italia per le scienze e per le arti tutte, SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 327 perto la circolazione del sangue, e non essersi Harvey occu- pato che di dimostrarla: Dovetas ben fece un debole tentativo per insinuare od esprimere almeno il dubbio che costui po- tesse anche non avere conosciuto le opere dell’ Aretino; ma il genere stesso degli argomenti, ai quali dovette raccoman- dare questa tesi, mostra che anch’ egli non ne era. troppo convinto. « Hic autor », dice DougLas parlando di CesaLpiNo, « licet nemini saeculi sui secundus, neglectus omnibus ja- » cebat non solum ob raritatem libri, verum etiam ob per- » tinaciam suam in astruendis dogmatibus aristotelicis contra » clarissimum GALENUM ejusque asseclas, in cujus verba omnes » fere medici tune jurati fuerunt. Hine factum est quod Wduac KOcuwkembenve t pens plewel satis.) eusiemon » ex professo, proponit de sanguinis circula- » tione, nemini ante animadversa fuerint, aut saltem intel- » lecta, quam Harvesus patriae suae et saeculi decus librum » suum in vulgus emisisset ».. Ebbene, queste parole, che in bocca di un anatomo londinese acquistano relativamente alla questione di priorità. della scoperta della circolazione un’ importanza, che non isfuggirà certo a chi legge, sono, a parer nostro, le meglio adatte a dimostrare che Harvey doveva non conoscere soltanto le opere di CesaLPIiNo, ma averne anzi fatto oggetto di uno studio particolare; poichè in tutti i tempi chi si accinse a combattere teoriche univer- salmente riconosciute come verità dogmatiche, ebbe il mas- simo interesse a ricercare nelle opere dei predecessori con istudio minuzioso ogni argomento, che valesse a suffragare la propria tesi. Forse è vero che CrsaLpimo non fosse stato compreso dai più; ma che perciò? Vuolsi forse negare che Harvey abbia avuto un ingegno superiore? Quale meraviglia dunque ch’ egli sapesse penetrare quanto altri non avevano compreso? Noi ammiriamo pertanto |’ imparzialità e la buona fede, colle quali DougLas più che un secolo e mezzo addietro ebbe a pronunciarsi in una questione, che dovette essere per lui assai delicata e difticile; ma non dividiamo il suo sospetto che l’ Inglese avesse potuto ignorare le opere dell’ Aretino, 328 G. CERADINI Che queste opere fossero ai tempi di Harvey note non soltanto in Italia, ma anche fuori, lo prova poi a parer nostro un aneddoto narratoci da Baer nella biografia di Gaspare Horrmayy e che riguarda tanto costui, quanto un suo discepolo, Dierrica, il quale, se non è incorso errore nella citazione di Barer, ne avrebbe riferito a pag. 194 di un suo opuscolo intitolato Vindiciae adversus Tacuexium, che noi non potemmo consultare. Riportiamo le parole di Barr, nelle quali è incorso un errore tipografico, che non guasta per nulla il senso, ma che facciamo rilevare coi caratteri corsivi, avvertendo solo che per anno vigesimosecondo del secolo scorso s'intende qui l’anno 1622, e che Harvey aveva pubblicato a Frankfurt a. M. la sua prima opera soltanto l’ anno 1628. « Hanc ipsam maximi momenti veritatem » dice il biografo di Horrmann a proposito della circolazione dei sangue, « cum » anno saeculi superioris XXII (adeoque aliquot annis ante » quam Harveus in publicum prodiisset) Helvicus DietERICUS » postmodum archiater Elect. Brandenburg. haud obscure in- » vestigasset in vivis canibus dissectis, et suo tum prae- » ceptori Horrmanno aperuisset persuasum se habere » vix alium sanguinis motum quam circularem » esse posse, tantum abfuit ut ille adprobaret eam opi- » nionem, ut praeter consuetum et fastidiosum Pae suum nihil » responderet DiereRIco, sed jocose saltem interrogaret eum: » visne fieri circulator? » (1). Ora, se Dierrica andava a dire al suo maestro essersi egli dietro esperienze instituite sugli animali veramente persuaso il moto del sangue non poter essere che circolare, ci par chiaro che di codesta circolazione egli dovesse già prima aver parlato con lui; ma in quale occasione se non in quella di aver ricevuto ad Altorf un esemplare delle opere di chi aveva fatto la prima menzione di una circolazione del sangue? Evi- (1) BAIER. Biographiae professorum medicinae, qui in Academia Altorfina unquam vixcerunt. Norimbergae et Altorfii, 1728, p. 48. Da Altorf piccola città poco lontana da Niirnberg l’ università, presso la quale HOFFMANN era pro- fessore, fu poi trasporlata ad Erlangen, dove esiste tuttavia. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 329 dentemente costoro avevano letto le Questioni peripatetiche e mediche di CesALPINO e ne avevano riso insieme; ma poi Dierrica fra i due meno incredulo e mero dominato da pre- giudizj perchè più giovane, spinto dalla curiosità, aveva voluto provarsi a ripetere quelle legature e quelle incisioni delle vene, che dovevano fornire la prova della circolazione: e riconosciuto che realmente le cose stavano come l’autore di quelle opere aveva detto. Alla prima occasione egli riferiva dunque al maestro l'esito inaspettato delle sue ricerche e costui gli rispondeva nello stessissimo modo come una decina d’ anni appresso rispondeva ad Harvey. Infatti Gaspare Horrmann, gia discepolo a Padova di Fasricio d@’ Aquapendente, ed una delle più belle illustrazioni della scienza germanica d’ allora, tu anche il più acre avversario dell’ Inglese, il quale recatosi apposta ad Altorf dopo la pubblicazione del suo trattato de motu cordis per produrgli le prove esperimentali della circo- lazione, dovette, come prima Dierrica, sentirsi qualificare di circulator, quasi a dire di ciarlatano o di cantambanco: e andar contento d’averlo potuto persuadere che il setto del cuore fosse impervio, come avevano già detto Conompo ed Aranzio, e che il sangue dovesse recarsi dal ventricolo destro del cuore al sinistro attraverso i polmoni, come aveva già detto GaLeno. Tanto le verità più palesi penano a farsi strada nelle menti oscurate da pregiudizj! Questo passo di Barer fu assai male interpretato da Han- BERGER, il quale credette di leggervi che la scoperta della circolazione dovesse forse attribuirsi a DierrIcH piuttosto che ad Harvey: « Si quis igitur verum sanguinis motum praeter » Harveum primus cognovit, is haud dubie Helvicus DietERICUS » fuit, cum adhuc studiorum causa Altorfii Noricorum versa- » retur » (1); giudizio, che tradisce una completa ignoranza delle opere di Cesaupino e che ci ha grandemente sorpreso nella (1) HAMBERGER. Physiologia medica, seu de actionibus corporis humani sani doctrina, principiis physicis a se editis, itemque mathematicis atque anatomicis superstructa. Jenae 1751. C. 1V, S 137, p. 77. 330 G. CERADINI bocca di HawsergER. L’ eruditissimo BorrHAAVE aveva detto in- vece: « CAESALPINUS primus inventor fuit circula- » tionis sanguinis, sed non evulgavit, neque eo usque » penetravit, quo Harverus » (!), sentenza autorevolissima , che noi al pari di quelle di DouGLas, di Senac e di SPRENGEL, che riferiremo tra poco, raccomandiamo all’ attenzione di co- loro, che della questione di priorità della scoperta della cir- colazione giudicano sulle opere dell’Inglese, senza curarsi minimamente di consultare quelle dell’ Aretino. Finalmente un’ altra prova della conoscenza, che Harvey dovette avere delle opere di CesALPino, può desumersi dalla controversia relativa alla questione di priorità della scoperta non della circolazione soltanto, ma anche delle valvole delle vene, che il monaco Fulgenzio Mfcanzio intimo amico di Sarpi aveva suscitato parecchi anni dopo la morte di costui e a favore della di lui memoria, verso la fine della prima metà del secolo XVII, quando tuttavia ferveva la lotta fra Harvey e RioLan. Micanzio non credeva che « la ritrovata delle valvole » interne nelle vene» di cui FaBRIcIO d’ Aquapendente « mosse la » questione in una pubblica anatomia » appartenesse a costui; « Sono ancora viventi », egli dice, « molti eruditissimi ed » eminentissimi Medici, tra questi Santorio Sayrorio e Pietron » AsseLineo francese, che sanno che non fu speculatione nè » inventione dell’ AQuAPENDENTE, ma del Papre, il quale, con- » siderando la gravità del sangue, venne in parere che non » potesse stare sospeso nelle vene senza che vi fosse argine, » che lo ritenesse, e chiusure, che, aprendosi e riserrandosi, » gli dassero il flusso e l’ equilibrio necessario alla vita. E » con questo natural giuditio si pose a tagliare con isquisi- » tissima osservatione, e ritrovò le valvole e gl’ usi loro » (?). (!) BOERHAAVE. Opera citata. (2) Vita del padre PAoLO dell’ ordine dei Servi. Leida 1646, p. 42 seq. Secondo Marco FoscaRINI (Storia della Letteratura Veneziana. Padova 1752, p. 305) con- futato (2) poi da BIANCHI-GIOVINI (Op. cit. p. 487 seq.), questa biografia non sarebbe opera dell’ amico di SARPI, ma di altro autore anonimo; ed è un fatto che vi occorrono parecchi errori specialmente nelle date. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 331 Pare anzi che Micanzio propalasse questo suo giudizio anche prima di scriverlo, trovandosi nella biografia di Pemesc pub- blicata da Gassenpi l’anno 1641 del pari asserito che Sarpi aveva scoperto e mostrato a Fapricio le valvole delle vene. Ma la testimonianza di Harvey, il quale chiama ripetutamente inventore il maestro, e quella di Gaspare Baunin, il quale nel libro II della sua Anatomia pubblicata fin dall’ anno 1592 dichiarava che Fasricio aveva pubblicamente dimostrato le valvole delle vene nel teatro anatomico di Padova diciott’ anni prima, dunque l’anno 1574, e che egli stesso gliele aveva viste dimostrare quattordici anni prima, dunque l’ anno 1578: queste testimonianze provano che Micanzio doveva essersi grandemente ingannato. È chiaro infatti che la citazione di Sarpi, che occorre nel trattato de oculo dello stesso FABRICIO, e che riguarda i movimenti del margine pupillare dell’ iride nulla insegna in proposito, non costituendo essa che una prova di più dell'interesse grandissimo dimostrato più tardi dal monaco veneto per le scienze naturali, e dell’ amicizia, che l’anatomo di Padova ebbe per lui; ma nel 1574 Sarpi non aveva che ventidue anni, e doveva trovarsi non a Ve- nezia, ma a Milano o a Mantova più che mai occupato di questioni teologiche, e meno che mai in grado, non pure di fare scoperte anatomiche, ma anche soltanto di valutarne il significato o |’ importanza. Che non da Sarpi, ma veramente da Fagricio fossero scoperte le valvole delle vene, è del resto cosa provata nel miglior modo dalla dichiarazione stessa di quest’ ultimo, che occorre nel libello sopra citato de venarum ostiolis: « De his » cioè di queste valvole, « itaque in praesentia locuturis, subit » primum mirari quomodo ostiola haec ad hane usque aeta- » tem tam priscos quam recentiores anatomicos adeo latue- » rint, ut non solum nulla prorsus mentio de ipsis facta sit, » sed neque aliquis prius haec viderit, quam anno domini » septuagesimo quarto supra millesimum et quingentesimum, » quo a me summa cum laetitia inter dissecandum observata » fuere....». E poco più innanzi: « Quinimmo quod etiam 332 G. CERADINI » in vivis brachiis ac cruribus ostiola de se ipsis notitiam » praebeant, manifeste apparet, quando ministri ad sanguinem » mittendum artus ligant; etenim per venarum intervalla » quidem veluti nodi .exterius conspiciuntur, qui ab ipsis » ostiolis conflantur: quibusdam vero, ut bajulis et rusticis, » varicum modo in cruribus intumescere videntur..... Si » enim premere aut, deorsum fricando, adigere sanguinem » (per venas) tentes, cursum ipsius ab ipsis ostiolis intercipi » remorarique aperte videbis; neque enim aliter ego » in ejusmodi notitiam sum deductus ». FABriCIO aveva dunque scoperto le valvole delle vene fin dall’ anno 1574, ed a scoprirle era:stato guidato soltanto dall’ osservazione che, scorrendo col dito in direzione dal cuore verso la periferia lungo una vena superficiale, questa assume un aspetto no- doso, gontiandosi in alcuni punti più che in altri. Del resto se Sarpi si fosse creduto spogliato dall’ anatomo di Padova di una scoperta propria, non gli sarebbe mancato il tempo di rivendicarsela nei venti anni, ch’ egli sopravvisse alla pub- blicazione di Fasricio, quanti ne corrono dal 1603 al 1623 anno della sua morte, tanto più che quest’ultimo era morto fin dal 1619. Però Micanzio aveva del pari creduto che SArPI e non Harvey fosse stato lo scopritore della circolazione del sangue, e detto anzi a Vesuina (allora professore di anatomia e di farmacia all’ università di Padova) d’ avere egli stesso trovato fra gli scritti dell’ amico defunto una carta, nella quale la circola- zione era descritta e provata. Infatti Tommaso BartHoLIN in una lettera datata da Padova il 30 ottobre 1612 rivela a Wararus professore di medicina all’ università di Leyden quanto Vesuine gli aveva confidato sulla fede di Micanzio: « De cir- » culatione Harvejana secretum mihi aperuit VesuinGius nulli » revelandum; esse nempe inventum Patris PauLI veneti (a quo » de ostiolis venarum sua habuit AquapeNDENS) ut ex ipsius » autographo vidit, quod Venetiis servat P. Funeewtius illius » discipulus ». Ma alcuni anni appresso BartHOLIN ritorna sopra questa questione nel suo trattato di anatomia per confessare SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 333 essere egli stato tratto in inganno da informazioni inesatte; e in questa occasione, (notisi bene la circostanza, che non ci pare senza significato), fa anche menzione di Cesaupino, del quale aveva prima taciuto affatto: « Priori, saeculo CarsaLpinus ali- » quid de ea » (della circolazione del sangue) « divinavit..... » sed clarius nostro saeculo innotuit Harveso Anglo;..... Quam- » quam P. Fucenmius in schedis Pauli Sarpar veneti aliquid » hac de re invenerit, unde suspicandi orta est occasio Sar- » PAM HARVEJO viam monstrasse; sed, sicut ab amicis Harvest » accepi, familiaris hic illi fuit, unde cum has de sanguinis » motu cogitationes illi communicasset, SarpA in schedis re- » tulit more suo, posterisque ansam dubitandi submini- » stravit ». : Riferite tutte queste cose per provare, confrontando date e autori, lassurdita della notizia divulgata prima da Micanzio poi da Vesuina e da Barrsouin e finalmente sulla fede di que- st’ ultimo da WaLarus l’anno 1845 in altra delle sue Epistolae de motu chyli et sanguinis: Morgagni conclude che Sarpi non poteva aver nulla scoperto, ed essere del pari assai lungi dal vero quanto egli stesso aveva letto « tanquam a Thoma Cor- » nelio CoxsentIino (non in hujus tamen Progymnasmatibus ) » scriptum: Fasricium tacitum ferentem insigne de circuitu san- » guinis dogma, descriptum a se de venarum valvulis librum » Allis mandare morientem sostinuisse, quem ob invisam sibi » novitatem etiamnunc.... servent » (‘). Poichè si era detto perfino che Sarpi avesse dimostrato la circolazione a Fasricio, e che dalla viva voce di costui potesse Harvey avere appreso quanto pubblicava pochi anni dopo la morte del maestro e di Sarpi stesso, Che GriseLINI (?) non si mostri troppo soddisfatto (1) Ant. Mariae VALSAVAE opera omnia recensuit suasque epistolas addidit duodeviginti Jo. Bapt. MORGAGNI. Venetiis 1740, Vol. II, Epist. XV, p. 155 seq. (2) GRISELINI. Memorie aneddote spettanti alla vita e agli studi del sommo filosofo e giureconsulto fra PaoLo Servita. Losanna 1760, p. 20 seq. GRISELINI cita in proposito un’opera di Teodoro JANSON da Almeloven intitolata Inventa non antiqua, id est brevis enarratio ortus et progressus artis medicae: erife- risce inoltre a p. 24 il seguente brano di un’ epistola diretta ad Harvey da ENT, e da costui premessa alla propria apologia pro circulatione sanguinis : 334 G. CERADINI della critica di MorgaGNI, è cosa, che si capisce, trattandosi del biografo stesso di Sarpi; ma di fatto il Forlivese aveva sostenuto con tanta dottrina ed imparzialità le difese di Harvey, che il dottissimo Trraposcni (*) dopo un debole ten- tativo per dimostrare soltanto come la scoperta della circo- lazione potesse appartenere anche al monaco veneziano piut- tosto che al medico inglese, non si arrischiò a concluder nulla. Però ci meraviglia assai che FLourENS ed Eiser, i quali recentemente ritornarono sopra questa questione, il primo nella sua opera più volte citata, il secondo in una dissertazione inaugurale, che non manca di pregio (2), si siano limitati ad un commento puro e semplice degli argomenti di Mor- GAGNI in favore di Harvey, mentre la diffusione, che special- mente dopo il lavoro di BarzeLLOTTI avevano avuto alcuni passi delle opere di Crsaupivo relativi alla circolazione del sangue per costul scoperta, doveva, ci pare, renderli avver- titi della convenienza di esaminare la controversia sollevata da Micanzio da un punto di vista diverso da quello, dal quale l'aveva giudicata il celebre anatomo forlivese, quando le opere di CesALPINo erano meno note. Non vuolsi infatti perdere di vista la circostanza che BARTHOLIN, ritrattando nella sua anatomia quanto aveva scritto nella Carolus FRACASSATUS in Epistola praeliminari ad MALPicHiuM ait Italum quendam hoc inventum ante HarveJum excoluisse. Is nempe est Pater PAULUS servita, quem Joannes WaLaEUS etiam in scenam protraxit, cir- culationisque hujus primum Auctorem praedicat. Nimirum nec lux est absque umbra, nec gloria sine invidia. Istius autem commenti fabulam » Jampridem a te mihi narratam memini. Nempe Legatum Venetum ad suos reditum parantem libro tuo de circulatione sanguinis a te donatum fuisse, eundemque postea Patri PAULO legendum exhibuisse; idemque virum hunc celebrem memoriae causa pluscula transcripsisse, quae, ipso mox defuncto, in haeredis manus inciderint; habereque te lilteras a P. FULGENTIO ipsius sodali ad te scriptas, quae rem eandem exprimerent ». Ma come poteva, osserva giustamente GRISELINI, l'ambasciatore veneto portare dall’ Inghil- terra a Venezla e consegnare a Sarpi morto l’anno 1623 il libro di HARVEY edito per la prima volta l’ anno 1628? Evidentemente sono false le cose nar- rate da ENT, e forse non è neppur vero che Harvey gli avesse fornito le spie- gazioni, che costui riferisce. (4) TIRABOSCHI. Storia della letteratura italiana. T. VII. Modena 1778, p. 45 seq. (2) EisER. Sanguinis circulationis historia. Dissert. inaug. Berolini 1855. % % % RX % % % X % SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 335 lettera a WALAEUS, non ritratta per altro il fatto in quest’ ul- tima specificato: che cioè Micanzio conservava una carta scritta di proprio pugno di Sarpi, nella quale erano conse- gnate alcune osservazioni relative alla circolazione del sangue. Lungi anzi dal ritrattare questo fatto l’ anatomo danese lo spiega; e lo spiega dall’ abitudine di Sarpi di raccogliere note scritte intorno alle cose più importanti, che avesse occasione di apprendere leggendo, oppure conversando co’ suoi dotti amici: come pure dalla circostanza che il celebre consultore della serenissima repubblica si era trovato in rapporti ami- chevoli col giovane inglese, che studiava medicina a Padova. Ma la menzione di CesaLpiso, che lo stesso BartHoLIin fa in occasione di questa ritrattazione, siccome di un tale, che prima di Harvey aveva conosciuto qualcosa della circolazione, dà «diritto a credere o almeno a sospettare assai fondatamente che a quest’ epoca egli sapesse a un bel circa come le cose fossero o dovessero esser passate: e che se nulla 1’ Inglese doveva avere appreso dalla viva voce del monaco veneziano, qualcosa doveva però avere appreso dalle opere a stampa dell’ Aretino. Le stesse parole di BartioLin « at Harveso omnes » applaudunt circulationis auctori » , che fanno seguito imme- diatamente alle sopra citate, significano evidentemente che Harvey veniva considerato scopritore, benché altri avesse prima di lui scritto della circolazione. Sopra, riferendo quel brano di lettera di Sarpi, che sembra alludere alla circolazione del sangue, abbiamo avvertito non parerci pur pensabile che un uomo così dotto e così appas- sionato per le scienze tutte, storia naturale, matematica, mec- canica e fisica (') non avesse letto e meditato le opere allora (1) Fra gli ammiratori di Sarpifu anche GALILEI professore per diciott’anni dal 1592 al 1610 di matematica e fisica a Padova, dove costruì il telescopio e fece le prime scoperte nel cielo, che pubblicò nel Nuntius Sidereus nel marzo 1610. GALILEI aveva lasciato l’anno 1585 a soli ventun anni @’ età I’ Uni- versità di Pisa, dove aveva studiato medicina; ma quattr’ anni appresso vi aveva ancora pubblicamente letto matematica; sicchè quand’ anche SARPI non avesse potuto procurarsi le opere di CESALPINO, alcune delle dottrine di co- stui poteva impararle da GALILEI, che ne era stato prima discepolo, poi col- 336 G. CERADINI celebratissime di Cesaupino stampate appunto a Venezia; non si dirà dunque che noi adoperiamo due pesi e due misure nel giudicare Harvey e Sarpi; ma se quest’ ultimo ebbe (e ce ne assicurano infatti anche i suoi biografi) V abitudine menzionata da BartnoLIin di prender nota di quanto gli risul- tava dalle conversazioni scientifiche coi dotti amici od ammi- ratori suoi: se egli, come noi non ne dubitiamo, conobbe le opere di CesaLpino: e se fu al tempo stesso amico di Harvey e di AQUAPENDENTE, ci pare che l'equivoco di frate Micanzio si spieghi assai facilmente, ammettendo che delle conversa- zioni scientifiche, che si tenevano nel convento dei Servita nella cella di Sarpi, del quale fu, come è noto, l’amico più intimo e più devoto, ammiratore entusiasta e compagno in- separabile, egli, come poco versato nelle scienze, non com- prendesse che quel tanto, che bastava a fargli credere che SARPI insegnasse cose nuove a tutti, ma che niuno fosse in grado di apprendergliene. Fasricio non fu soltanto amico, ma anche medico di Sarpi (4), lega. Molto probabilmente Sarpi collaborò alla costruzione del telescopio a Padova, perché in altra delle sue lettere (Lettere italiane di Fra Paolo SARPI scritte da lui al Signor DELL’ IsoLa GRosr.or. Verona 1673, Lett. XLV, p 247) datata da questa città il 10 maggio 1610, si leggono queste precise parole, che fanno seguito ad alcune notizie relative alla politica d’ Europa: « Queste sono » le cose del mondo..... Quanto s’ aspetta agl’ occhiali nuovi, toccando le » cose celesti: non v’é altra cosa di momento sin’ hora osservata, se non » che havendone fabricato uno con tanto artificio, che si vede solamente » circa un centesimo della luna alla volta, ma di tanta grandezza, di quanta » con quel primo si vedeva tutta essa, le cavità sono tanto conspicue et così » essattamente viste, ch’ è stupore: et la stella di Giove, che molte volte è » stata osservata, appare a punto di quella grandezza che il sole, quando » alle volte si vede sotto alla caligine. Ma le maraviglie, che si scuoprono » con questo artificio sono nella professione della prospettiva, imperocché » da quello si comprende il modo, come si fa la visione et le ragioni delli » occhiali così di vista debole come di costa. Cose, che vogliono un giusto » volume per essere esplicate ». (4) Forse per questo riguardo il Senato veneto insieme al celebre SPIEGEL, altro dei professori dell’ università di Padova, deputava appunto anche Fa- BRICIO d’ Aquapendente a curare l’ illustre consultore della repubblica delle ferite da coltello, che una brigata di assassini, fra i quali un prete cattolico romano, gli avevano inferto il 5 ottobre 1607, e delle quali Sarpi in confronto dei medici, che le dichiaravano gravi e complicate, sosteneva celiando la sem- plicità e la benignità, come di cosa fatta « stylo romanae curiae ». « SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE SON e lo avrà forse visitato ogniqualvolta da Padova gli accadeva di recarsi a Venezia; probabilmente gli avrà in occasione di una di queste visite presentato il suo giovane discepolo in- glese; e Micanzio avrà ripetutamente ascoltato le conversa- zioni di questi tre uomini insigni intorno alle valvole, che Fapricio aveva scoperto, e alla loro funzione. Ora, quale me- raviglia che in una di queste conversazioni il discorso cadesse sulle opere di CesaLpino e sulla singolare idea di costui che il sangue dovesse circolare entro i vasi? Quale meraviglia che HARVEY e SaRPI, continuando forse un giorno da soli un discorso incominciato per avventura in presenza di FaBRICcIO, esprimessero qualche dubbio intorno alla funzione, che |’ inventore aveva assegnato alle valvole delle vene, e, ritornando sulle idee e sulle esperienze dell’Aretino, formulassero il sospetto che anche la direzione delle valvole rivolte tutte, nei rami della cava superiore come in quelli dell’ inferiore, colla concavità verso il cuore accennasse realmente ad un continuo accorrere del sangue dalle vene al cuore stesso? Quale meraviglia che di questo sospetto di Harvey o proprio, SArpi prendesse nota più tardi, e che, lui morto, Micanzio trovasse codesta nota fra le sue carte? Il fatto è che l’ Inglese non pubblicò la sua prima opera se non venticinque anni dopo la morte di Cr- SALPINO avvenuta l’anno 1603, nove dopo la morte di Fa- BRICIO, € cinque dopo quella di Sarpi, quando i suoi avver- saril non potevano produrre alcuna prova che l'ignoranza da lui affettata delle opere di CesaLpino fosse soltanto simulata; fatto sta che alle accuse di Micanzio, di VesLING, di WALAEUS e di BartHoLin egli non rispose mai nulla; e che BartnOLIN stesso diventato poi amico degli amici suoi e quindi verisi- milmente anche suo, ritrattò bensi quanto aveva scritto al- cuni anni addietro, ma ricordò in tale occasione quelle no- zioni dell’ Aretino intorno alla circolazione del sangue, delle quali non aveva prima fatto parola. Dal fin quì detto intorno all’ipotesi di Harvey che il sangue passasse dalle arterie nelle vene tanto per le anastomosi pro- priamente dette secondo gli antichi quanto per le porosità Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 22 338 G. CERADINI . degli organi o pei vasi capillari: intorno al giudizio di Dou- gLas relativo a Cesapino: intorno all’ aneddoto di Baier relativo ad Horrmann e a Dietricu: e finalmente intorno alle rivelazioni di Micanzio, risulta, ci lusinghiamo, in maniera poco meno che indubitabile che |’ Inglese dovette assai bene conoscere le opere dell’Aretino quando pubblicò, trentacinque anni dopo l’ultima edizione delle medesime la sua prima esercitazione del moto del cuore e del sangue negli animali. Ma, se anche dovesse rimanere il dubbio che Harvey non le avesse cono- sciute, noi confidiamo che non si vorrà perciò contestare la scoperta della circolazione a colui, che primo disse e provò mediante legatura e incisione delle vene, il sangue presen- tare in questi vasi un movimento dalla periferia verso il cuore, contrario a quello, che esso presenta nelle arterie; al primo, che, dietro un tentativo per indagare la natura delle comunicazioni fra arterie e vene, definisse le anasto- mosi per vasa in capillamenta resoluta , al primo che sostenesse il sangue attraverso le medesime passare dalle arterie nelle vene, non dalle vene. nelle arterie, come aveva creduto GaLeNo; al primo finalmente, che si servisse della parola cer- colazione per esprimere tutti questi fatti. Noi abbiamo visto del resto che RioLan, BartHoLIN ed altri non mancarono di avvisare |’ Inglese del fatto che il ritorno del sangue per le vene al cuore, che è quanto dire il moto circolare di questo liquido, era già stato sostenuto e provato da CesaLpino. Perchè Harvey tacque di codesto? Non si dirà che egli ignorasse le opere dell’ Aretino anche dopo che gli erano state poste sotto gli occhi! Tacque evidentemente per evitare una disputa, nella quale egli aveva tutto o molto da perdere e nulla da guadagnare (!). (4) Durante la stampa di questi appunti abbiamo ricevuto un libro intorno alla trasfusione del sangue del Prof. LANDOIS dell’ università di Greifswald (Die Transfusion des Blutes. Leipzig 1875), nella cui introduzione è detto che la storia di questa operazione è intimamente legata con quella della scoperta della circolazione del sangue, e che perciò se ne deve riguardare come culla l’ Inghilterra patria di HARvEY. Noi non intendiamo come LANDOIS po- tesse trarre da quella premessa una conclusione come questa, quando egli SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE. 339 FLoureNs dopo avere minutamente analizzato, e magnificato eccessivamente piu del merito le idee di CoLompo, non si oc- cupa altrimenti di CesaLPINo se non per citare qualche passo delle sue opere, e neppure i più importanti: e per conclu- a dere bruscamente che costui è « le premier qui nous ait » donné l’idée de deux circulations ». Quasiché si fosse par- lato prima di RioLan e prima che fosse nota la vera circo- lazione, la circolazione universale del sangue, di una circola- zione polmonare! Quasiché CoLomso avesse prima di CESALPINO adoperato la parola circolazione, o potesse questa parola ado- perarsi per definire soltanto il passaggio del sangue dal cuore stesso racconta che fin dall’ anno 1615 un Andrea Lisavius direttore del gin- nasio di Coburg, e pochi anni appresso nel 1622 un Giovanni CoLLE professore all’ università di Padova avevano alluso all’ utilità, che sarebbe derivata dal trasfondere alquanto sangue dalle vene di un giovane robusto a quelle di un vecchio infermiccio, accennando perfino al processo operativo, che avrebbe dovuto adottarsi. Perchè dovrà riguardarsi |’ Inghilterra come culla di questa operazione, quando consta che in quello stesso anno 1667 nel quale LowER e Kina la praticavano a Londra sull’ uomo, la praticavano del pari a Roma sopra quattro persone Guglielmo Riva e Paolo MANFREDI, e a Parigi DENIS sopra un egual numero di persone? A proposito della scoperta della circolazione LANDOIS è molto inesatto. Egli infatti giudica di GALENO secondo l’andazzo comune, sulla fede altrui, senza punto curarsi di consultarne i libri, e perciò a sproposito; attribuisce a VesaLlo la dottrina dell’ impermeabilità del setto interventricolare: che è falso, come abbiamo visto; dice che 1’ edizione dell’ anatomia di CoLomBo fu posteriore di dieci anni a quella del libro di REvES: mentre non lo fu che di sei; e crede che FaBRicIO d’Aquapendente non abbia che riscoperto le valvole delle vene: che è falso del pari; poichè le parole di quel TEODORETO vescovo del secolo V: « Venas tenuissimis tunicis (deus) vestivit et orificiis earum » exilia opercula addidit » citate da LANDOIS si riferiscono manifesta- mente alle valvole cardiache, e non a quelle delle vene, come già fu osser- vato da parecchi critici. Ma quanto il fisiologo di Greifswald dice di HARVEY: « Er fand die centripetale Bewegung des Blutsstromes in den Venen und » entdeckte somit vollstàndig den Kreislauf des Blutes » è veramente fal- sissimo. ‘ Vogliamo però tener conto di quel somit che significa che LANDOIS è per- fettamente del nostro parere, che, cioè, la scoperta della circolazione appar- tenga veramente al primo, che riconobbe il corso centripeto del sangue nelle vene, e perciò dunque a CESALPINO e non ad Harvey. Quanto alla trasfu- sione del sangue noi siamo anche dell’ opinione di LaNDoIs che l’ idea ne dovesse nascere dopo la scoperta della circolazione; ma perciò appunto ci sembra logico il sospetto che Lipavius e CoLLE avessero conosciuto gli scritti di CESALPINO, quando allusero a tale operazione. 340 G. CERADINI destro al sinistro attraverso i polmoni! CesALPINo non è per FLourens che altro dei devanciers di Harvey, come Reves, come CoLompo; appena egli conviene che « CesaLpin seul a » entrevu et indiqué la circulation générale » , e che certi passi delle sue opere, nei quali « il lie dun trait rapide » (!) «la » circulation pulmonaire et la circulation générale », che co- desti passi « sont admirables »; ma poi poche righe sotto, riunendo di nuovo in fascio i tre devanciers dell’ Inglese, (ma non s’accorge FLoureNs che l'interprete d’ ArisroTELE sofire di mala voglia assai la compagnia dei due commentatori di GALENO?), scrive queste testuali parole: « Elevons, élevons » sans cesse la statue de ces hommes rares; mais, de gràce, » ne diminuons pas celle d’ Harvey ». Per conto nostro noi non sapremmo fare di questa ammonizione uso migliore, che ritornandola al suo autore con una lieve modificazione, che sembra riguardare la forma pid che la sostanza: « Elevons, » élevons sans cesse la statue de cet homme rare, de Harvey; » mais, de grace, ne diminuons pas celle de Cisaupiy » (4). (1) Per dare un’idea della parzialità colla quale FLourENS tratta questa questione, basterà dire che, mentre egli delica almeno trenta pagine della sua opera a REVES, non ne spende poi piu che quattro (le pag. 34 e 35, 249 e 250) intorno a CESALPINO. L’ opera stessa composta di una serie di articoletti staccati e sconnessi conta più che duecento e cinquanta pagine; ma ben cin- quanta trattano della vita e delle eccentricità di un GUI-PaTIN professore alla Facoltà di Parigi ai tempi di Harvey e della storia di questa stessa Facoltà; ben quaranta facciate trattano dei vasi chiliferi e linfatici; altre trenta delle | differenze fra il cuore del feto e quello dell’ adulto; sicchè appena un centi- naio e mezzo ne residuarono all’ autore per isvolgere propriamente la que- stione, dalla quale aveva intitolato il suo libro. Ma a proposito della scoperta della circolazione FLoURENS Si limita a tessere una appassionata apologia di Harvey: « Plus je lis, plus j’étudie », dice il fisiologo francese a pag. 21, » le beau livre qu’il nous a laissé, plus jadmire. Quel nombre infini d’expé- » riences toutes neuves, toutes utiles, toutes précises sur le mouvement » du coeur par rapport au thorax, des oreillettes par rapport aux ventri- » cules, des ventricules par rapport aux artéres, sur la cause du pouls, sur » la marche du sang dans les veines et dans les artéres, sur le mouvement » perpétuel, incessant, rapide de toute la masse du sang dans les veines, » dans les artéres, dans les oreillettes, dans les ventricules, etc., etc.! ». Tutte cose, che diremmo anche noi con parole poco diverse, ma che non hanno a far nulla colla scoperta della circolazione del sangue; e non par vero che FLOURENS non se ne sia accorto. « Plus je lis, plus j'admire » egli dice; ma prima non aveva egli detto del SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 341 Non dimentichiamo che il falso concetto di una doppia cir- colazione del sangue, di una circolazione cioè divisa in grande od universale e piccola o polmonare, è opera appunto di Harvey. CesaLpINo, come tosto vedremo, non aveva parlato che di un'unica circolazione; di sangue, cioè, che dalle vene era portato al cuore destro, da questo al sinistro attraverso i polmoni, dal sinistro alle arterie del sistema aortico, e da queste attraverso i vasi capillari di bel nuovo alle vene; ed Harvey prendendo da lui la stessa parola di circolazione aveva provato |’ aggiustatezza dell’ asserto dell’ Aretino, fondandosi sulle valvole delle vene scoperte da Fapricio d’Aquapendente, le quali per la loro disposizione e particolarita di costruzione dovevano opporsi e si opponevano di fatto, come egli bene lo dimostrò, ad un movimento del sangue dello stesso genere di quello, che ha luogo nelle arterie, diretto cioè dal cuore verso la periferia. RioLan, che ad avversare codeste teoriche credeva valevole qualunque argomento, ne oppose fra gli altri all’ Inglese uno privo affatto di senso, obbiettandogli che coll’ ammettere il transito del sangue dal cuore destro al sinistro attraverso il polmone, piuttosto che attraverso il setto interventricolare, codesta pretesa circolazione sarebbe risultata composta di due circolazioni diverse: « una, quae perficitur a corde et pul- » monibus, dum sanguis a dextro cordis ventriculo prosiliens, » traducitur per pulmones, ut perveniat ad sinistrum cordis » ventriculum: nam ab eodem viscere exiliens ad idem re- » currit; deinde per alteram czrculationem longiorem, a si- pari che certi passi delle opere di Cesaupino « sont admirables »? Se avesse letto queste opere un maggior numero di volte, li avrebbe ammirati anche più, come fece per quelle di Harvey. La nuova dimostrazione della cir- colazione del sangue fondata sulle valvole delle vene, già lo abbiamo detto, è certamente di HARVEY; ma FLOURENS sapeva meglio di noi e meglio dell’ In- glese che queste valvola non sono punto indispensabili alla circolazione del sangue; che anzi le medesime, per un tempo certamente assai maggiore dei tre quarti della vita di un animale, non soddisfano ad alcuna funzione, trovandosi attive quasi soltanto durante la contrazione dei muscoli, e sol- tanto finchè i muscoli si sono accorciati, perchè durante il tetano ridiven- tano inattive. Diciamolo schiettamente: FLourens ha fatto e sentiva di fare alla memoria di CESALPINO un torto assai grave. 342 G. CERADINI » nistro cordis ventriculo emanans, circuit universum corpus » per arterias, et per venas recurrit ad dextrum cordis ven- » triculum ». Evidentemente |’ anatomo francese s’ ingannava a partito; però Harvey invece di confutarlo lo confortò anzi ad ammettere non due, ma tre circolazioni, contando come terza quella, che si compie entro le pareti del cuore; ma che di fatto non è che una parte della circolazione, che si compie in qualunque organo del corpo: « Poterat hic addere doctis- » simus vir », risponde Harvey alludendo a RioLan, « tertiam » circulationem brevissimam; e sinistro nempe ventriculo » cordis ad dextrum, circum agentem portionem sanguinis » per arterias et venas coronales » (1). È questa nella storia della scoperta della circolazione del sangue la prima men- zione di una distinzione della medesima in grande e pic- cola, in universale e polmonare; distinzione, che non era pur passata per la mente dello scopritore CesaLPINO; e ci pare evidente che essa non fa troppo onore nè a RioLan, che la propose quasi celiando, nè ad Harvey, il quale, accettandola, ne consacrò l’uso tuttavia vigente ‘ai giorni nostri. Ma fra gli argomenti addotti dall’ anatomo parigino contro l'ipotesi così detta Harveyana della circolazione del sangue troviamo anche questo: non essere punto vero che il polso risulti sincrono in tutte le arterie del corpo. Forse perchè aveva letto in GaLeno che Erasistrato a torto aveva difeso la tesì contraria « cor primum prae omnibus arteriis distendi » atque contrahi: immisso autem in arterias spiritu, ab illo » simulatque impleantur distendi; primum ipsi cordi vicinas, » deinde quae has consequuntur, mox his proximas; atque » ita continenter ad extremas omnium arterias motum pe- (4) HARVEY. Exercitatio anatomica de circulatione sanguinis ad J. RIOLANUM prima (Opera omnia; edizione londinese sopra citata, p. 103). Le exercita- tiones ad RIOLANUM pubblicate dall’ Inglese alcuni anni dopo il 1628, data della pubblicazione del suo primo lavoro de motu cordis et sanguinis, sono due. Più tardi Harvey pubblicò il trattato De generatione animalium, che ba- sterebbe da solo ad illustrare il nome dell’autore. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 343 » netrare » (!), forse perciò Harvey volle sostenere il sincro- nismo del polso in tutte le arterie: senza riflettere che, se ERASISTRATO errava, credendo che il ventricolo sinistro non distribuisse per le arterie all’ intero organismo che spiriti aeriformi, a ragione però aveva definito il polso di questi vasi per un urto successivamente propagato dal cuore alle loro pareti estensibili (7). L’ errore di Harvey fu pertanto ca- gione che la verità intorno alla natura e alle cause di un fenomeno così importante non fosse che assai tardi ricono- sciuta; ancora pochi anni addietro Kerr, un inglese poco soddisfatto della dottrina della circolazione, in una critica delle idee e delle opere di Harvey, che trovammo citata presso Magenpie la combatteva, obbiettandole che il moto di un fluido spinto in un sistema di tubi elastici non può sta- bilirsi che progressivamente (3); nè si capisce come HARVEY, che ammise con ERAsisTRATO contro GaLeno la passività del polso arterioso, non ne accettasse poi la conseguenza neces- saria della trasmissione del medesimo a guisa di onda. CE- sALPINO invece aveva con ARISTOTELE paragonato, come tosto vedremo, il moto del sangue a quello delle onde del mare: la quale similitudine dal punto di vista almeno del polso delle arterie, rivela un accorgimento assai fino. SPRENGEL nella sua storia della medicina porta questo giu- dizio di Crsaupino: « To non esiterei un istante a ritenerlo » scopritore della grande circolazione, se egli fosse stato più » coerente a se stesso e fosse partito dalla scoperta delle li (1) GALENO. De pulsuum differentiis libri quatuor L..IV, G. VI. (2) Ci pare interessante per la storia della medicina la menzione di un polso dicroto così chiamato per la prima volta da ARCHIGENE, che GALENO (De puls. diff. L. 1, C. 15) fa con queste precise parole: « Si solum quis ictum » attendens duos pulsus censeat esse eum, qui bis feriat, in manifesto errore » est; nam qui in una distensione intermittunt, quamquam iterum feriunt, » non dixeris duos pulsus esse .... Nam ista res instar habet geminorum » ad incudem mallei ictuum, cum ex multo intervallo prior incutitur, vali- » deque pulsat; secundus porro, cum quasi resultat ab incude malleus, non » ita multum, reciditque in eam non ita ut antea valenter et brevi intervallo ». (3) G. KERR. Observations on the Harveian doctrine of the circulation of the blood. London 1819. 344 G. CERADINI » valvole nelle vene » (4). Però se si riflette che le questioni peripatetiche dell’ Aretino furono edite l’anno 1569, quando non era nota che qualche valvola della vena azigos, e le questioni mediche l’anno 1593, dieci anni prima che Fasricio pubblicasse la sua scoperta, si capisce che CesaLpino non poteva in quelle e non doveva in queste appoggiare anche alle valvole la sua dimostrazione; poichè, ammesso anche che nel 1593 egli sapesse che nel teatro anatomico di Padova Fasricio produceva già da parecchi anni i preparati di queste valvole, ragioni di semplice delicatezza gli vieta- vano di valersi di una scoperta altrui non ancora pubblicata per meglio dimostrare la propria. Le valvole delle vene non sono del resto punto necessarie alla cir- colazione del sangue; ed è indubitabile d’ altra parte che CesaLpino, se non fosse morto a Roma appunto in quello stesso anno 1603, nel quale Fasricio a Padova dava alla stampa il suo trattatello de venarum ostiolis, si sarebbe tro- vato, dopo quanto aveva osservato e descritto fin dall’anno 1569, in condizioni assai migliori di Harvey per indovinare la funzione fisiologica di queste valvole. Quanto all’ incoerenza, che SprenGEL rimprovera all’ Aretino, si capisce che la taccia non è punto grave; infatti parecchi critici, fra gli altri Senac e, come abbiamo già visto e meglio vedremo fra poco, lo stesso anatomo londinese DoueLas, non ammisero incoerenza di sorta in lui; ma soltanto che alcune false nozioni assorbite dai libri antichi e specialmente da quelli di AristoteLE gli impedissero di farsi un concetto ade- quato dell’ importanza della nuova dottrina, che egli aveva formulato e dimostrato. S. De-Renzi, secondo la cui opi- nione il. giudizio dello storico tedesco intorno alla priorità della scoperta della circolazione avrebbe grandemente influito su quello degli altri, trova questo giudizio ingiusto a segno (1) SPRENGEL. Geschichte der Arzneikunde. TII Bd., Halle 1810, p. 594. « lch » wirde keinen Augenblick zweifeln ihn fiir den Entdecker des grossen » Kreislaufes zu halten, wenn er mehr mit sich ubereinstimmte, und wenn » er von der Entdeckung der Klappen in den Venen ausgegangen ware ». SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 345 da ritenerlo fondato sopra esame del solo trattato delle piante nel quale non occorre che un unico periodo allusivo alla cir- colazione del sangue negli animali; egli crede che « SprENGEL » di Cesatpino non aveva forse letto e studiato che il solo » volume de plantis »; ma l'illustre storico napoletano a parer nostro si è ingannato, perchè il giudizio di SprENGEL è anzi generalmente ritenuto favorevole a CesaLpimo. Prova ne sia che VaLentIN, altra delle vittime dell’ equivoco di ErcoLanI, lo trova troppo favorevole, « zu gùnstig » e ne fa menzione come di un torto fatto alla memoria del senatore bolognese. Realmente gli errori di CesALPIiNo sono nè pochi nè lievi; ma noi crediamo che i medesimi non guastino nulla alla dottrina della circolazione del sangae, nella quale a dir vero it filosofo d’ Arezzo non ci è punto risultato incoerente. Però, come avrebbe SpreNGEL potuto scrivere le parole, che noi ne abbiamo testé riferito, s’ egli avesse conosciuto la dottrina di CesaLpino soltanto per la menzione, che ne occorre nel trat- tato delle piante? Chi appena conosca le opere degli antichi, e SprengeL le conobbe profondamente, sa infatti che le parole del naturalista d’ Arezzo: « in animalibus videmus alimentum » per venas duci ad cor tanquam ad ofticinam caloris insiti , » et, adepta inibi ultima perfectione, per arterias in uni- » versum corpus distribui, agente spiritu, qui ex eodem ali- » mento in corde gignitur » (!), che queste parole potreb- bero stare anche nei libri di GaLeno, e si direbbero anzi ricavate dai medesimi, se non fosse che Crsaupino adoperò il plurale per venas invece del singolare per venam, e se non constasse che questo autore aveva veramente descritto la circolazione del sangue nelle questioni peripatetiche edite quat- tordici anni prima. Infatti anche il Pergameno aveva detto, come abbiamo visto, che la vena cava porta il sangue nu- triente al cuore, che ivi e nel polmone questo liquido si rende spirituoso, e che quindi il ventricolo sinistro lo distribuisce (1) CESALPINO. De plantis libri XVI. Florentiae, apud Georgium MARESCOT- TUM, 1583. L. I, G. II, p. 3. 346 | @. CERADINI per le arterie a tutte le parti del corpo. E vorra dirsi che in base a queste sole parole SPrENGEL potesse scrivere che egli non avrebbe dubitato un istante a ritenere 1’-Aretino scopritore della circolazione, se fosse stato più coerente a sé stesso? Davvero non crediamo uno storico così erudito capace di un giudizio così bislacco. Da questo punto di vista non potremmo anzi far colpa a Mine Epwarps (‘) di non aver voluto dividere l’ opinione di I. Georrroy Sat-Hrnare (?), il quale aveva attribuito la sco- perta della circolazione del sangue a CesALPINo unicamente sulla fede di un articolo di Dupetit-THovars inserto nella Biographie universelle, in cui il biografo dell’ Aretino non fonda altrimenti questa tesi che sul passo testè citato del trattato delle piante. Tutti sanno che la critica francese in- torno agli autori stranieri è in generale assai poco atten- dibile; ma questa di Duperit-Tiovars è davvero curiosa; poichè l’autore partendo dalla premessa che HaLLeR avesse contestato a CesaLpino la scoperta della circolazione per non averne conosciuto che le questioni peripatetiche e mediche, nelle quali questa dottrina « est obscurcie par des raisonnements » de la vieille école » conclude che essa è più precisamente espressa nel trattato delle piante pubblicato quattordici anni più tardi (3). Ma se questo libro è anteriore di dieci anni alle questioni mediche! Se la circolazione è anzi descritta nelle que- stioni peripatetiche e mediche, mentre, lo ripetiamo, nel trat- tato delle piante non vi alludono che poche parole, le quali per sè sole potrebbero anche interpretarsi a favore delle dot- trine galeniche! Il giudizio di MaLpiGni, che CesaLpimo abbia veramente sco- perto la circolazione, ma che se ne deva cionullameno rite- nere scopritore Harvey, che meglio la conobbe: questo giu- dizio di un uomo così autorevole meriterebbe per la sua \ (1) Milne EpwaRDS. Op. cit., T. III, Nota a pag. 19, 20. (2) I. GEOFFROY SAINT-HILAIRE. Histoire naturelle générale des régnes orga- niques. T. I, Paris 1854, p. 43, 44. (3) Biographie universelle ancienne et moderne. T. VII, Paris 1813, p. 559. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 347 originalita una critica accurata e diffusa, se non fosse troppo evidente che Matpigui non intese di servirsene che come arma contro BARTHOLIN per rivendicare a sé stesso, come ne aveva ragione, la scoperta della struttura del polmone. Poichè tale appunto, e non altra, fu l'occasione nella quale il celebre anatomo bolognese, novello Cicero pro domo sua ebbe a sen- tenziare nell’autobiografia: « Rerum inventores urbium et » reipublicae fundatoribus assimilantur; hae namque suum » venerantur auctorem non qui sensim gentem propagavit loci » opportunitate, aut sorte coactus, sed qui, datis legibus, » distinctis ordinibus, moeniis vel septo circumvallavit, aut » arce firmavit; ita in artibus et scientiis inventor is dicendus » est, qui naturae arcanum per suas causas patefecit, ratio- » num et experimentorum cumulatis argumentis firmavit, et » usum naturae congruum dilucide exposuit. Hinc HARVAEUS » sanguinis circulationis inventor asseritur, et Pecquetus tho- » racici ductus auctor vindicatur; aliaque consimilia exempla » copiosa occurrunt, licet nonnulli superiori saeculo his » praelusisse videantur » ('). Secondo questa similitudine, che non calza affatto nel caso concreto della scoperta della circolazione, è chiaro che VoLtAa non avrebbe:scoperto la pila, perchè non ne conobbe che imperfettamente la teoria, e perchè DanieLL, Grove, Bunsen e tanti altri la migliorarono e la trasformarono in guisa, che appena regge il confronto fra la pila primitiva e le attuali; è chiaro che Cristoforo CoLompo avrebbe bensi intraveduto, ma non certamente sco- perto un nuovo continente, avendolo egli conosciuto di gran lunga meno di quanti dopo di lui attraversarono l’ oceano. Però tutto il ragionamento di MaLpPIGHI casca dinanzi al fatto che, come vedremo, CesaLpino non si era limitato a provare la circolazione del sangue in maniera teorica; ma veramente Naturae arcanum per suas causas patefecit et experimentorum argumentis firmavit. O vorra (1) Marcelli MALPIGHII opera posthuma , quibus praefixa est ejusdem vita a seipso scripta. Londini 1697, p. 7. 348 G. CERADINI dunque sostenersi che il provar meglio valga più che lo sco- prire e provare insieme?! Nè di quella di MaLpieni ha maggior valore la critica del- l’illustre discepolo ragusino di costui, di BaeLivi, il quale sviluppando il concetto del maestro in un’ opera, di cui la prefazione è datata da Roma alle calende di marzo del- l’anno 1696, ammette bensi che l’Aretino avesse scoperto la circolazione del sangue e stimato perfino che dovesse com- piersi nello spazio: di ventiquattr'ore; ma non concede, che l’abbia del pari dimostrata colle osservazioni anatomiche. Noi vogliamo riferire anche il giudizio di BaGLIVI perchè serve almeno a dimostrare che nella seconda metà del secolo XVII dovevano essere numerosi gli anatomi e i medici, che si osti- navano a ritenere scopritore e dimostratore ad un tempo Cr- SALPINO e soltanto nuovo dimostratore Harvey: « Si diligenter » quispiam inquirere velit quid prae caeteris impedivit quo » minus certum aliquod systema de re medica determinari » potuerit, non alia de causa factum id esse inveniet, quam » quod medici vires mentis viribus experientiae debite accom- » modare atque adjungere noluerunt. CarsaLrimus Italus » acutissimus primus omnium sanguinis circu- » lationem detexit, eamque 24 horarum spatio » fieri judicavit, ut fuse notat. Quoniam tamen sola » mentis acie ad praeclarum hoc pervenit inventum, nec un- » quam opportunas eidem perficiendo anatomicas observatio- » nes rerumque naturalium experimenta adhibuit, ideo nil » mirum sì operis argumentum reliquerit imperfectum, et » ipse velut Athleta quidam Dialecticus mentis viribus dum- » taxat confisus, acciderit in arena. Quod animadvertens » Harveus, non solum rationem, sed experientiam ipsam hac » de re consulere voluit; idcirco tandiu naturam experimentis » vexavit, tandiuque sectionibus anatomicis lacessivit, donec » tandem fatenda coegerit » (4). Orbene, questo giudizio di (1) Georgii BAGLIVI opera omnia medico-practica et anatomica, Ed, XVIII. Bassani 1737, De praxî medica, C. XII, p. 114, SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 349 Bacuivi tradisce evidentemente o mala fede o ignoranza di quelle questioni mediche, nelle quali CesALPINO, come tosto ve- dremo, forni di fatto la prova esperimentale di quanto aveva asserito nelle peripatetiche ventidue anni prima; sicchè po- trebbe anzi sospettarsi che l’anno 1593 |’ Aretino avesse udito delle valvole scoperte da Fasricio d’ Aquapendente e non le avesse menzionate veramente per la ragione probabile e plausibile, che noi sopra ne abbiamo addotto. Forse la scoperta dell’ anatomo di Padova fu quella che diede animo al clinico di Pisa a tentare la prova esperimentale di quanto aveva asserito. Fatto sta che in una lettera de vanitate obtrectatorum K- pocratis e¢ GaLeni diretta da un Matteo PauiLLi medico romano a Baguivi alcuni anni appresso, alle calende di no- vembre 1702, e che va unita alle opere di quest’ultimo fra le epistole sue o clariss’morum virorum, si leggono queste precise parole: « Nescis fortasse quod ars medica, quae » quinguaginta ab hine annis obscurius incedebat, lumen ac » evidentiam ab anatome nunc percipit per detectam san- » guinis circulationem in Italia primum a Carsat- » PINO, deinde in Angliam confirmatam et illustratam ab » Harveo? » (!). Se non temessimo di essere tacciati di ma- lignità, vorremmo dire che Matpiaui ebbe troppo verisimil- mente un altro motivo oltre il suaccennato per dissimulare la propria venerazione per CesaLpino; e che BagLivi dovette subirne alla sua volta l’ influenza. Diremo ‘dunque soltanto che l’anatomo bolognese era membro della Società Reale di Londra; e che il Ragusino professore di anatomia e medicina a Roma, dove mori l’anno 1707, aveva occupato nella stessa Reale Società il posto rimasto vacante per morte del maestro avvenuta alla fine di novembre 1694 (2). (1) Ibidem. Epistola XIV, p. 548. (2) Nell’? introduzione del suo libro sopra citato intorno alla trasfusione del sangue Lanpois accenna alle origini della Società Reale di Londra nata al tempo della guerra civile ad Oxford dove il re Carlo I, fuggendo dinanzi al popolo, che gii si era sollevato contro in armi per istigazione di CROMWELT., 350 G. CERADINI Abbiamo visto, commentando le ipotesi di GALENo intorno alla funzione del fegato, come l’ Aretino obbiettasse a torto al filosofo di Pergamo d’ aver creduto che in questo viscere i rami della vena porta e della vena epatica non fossero fra loro anastomizzati. Orbene, alle parole, che contengono co- desta obbiezione, e che noi abbiamo testualmente riferito, segue immediatamente nella questione terza del libro quinto delle questioni peripatetiche un’ osservazione originalissima ed estremamente interessante, che riguarda il modo per convin- cersi de visu di codeste anastomosi. « Patet id » dice CesaL- PINO, « si epatis particulam diutius lavemus, ut sanguis con- » cretus contabescat; relinquitur enim veluti retis cujusdam » tenuissimae contextus » (‘). Per queste osservazioni, come gia lo abbiamo detto, l’autore molto probabilmente si è ser- vito di una lente abbastanza forte per poter rilevare la di- sposizione reticolata delle vene interlobulari, che può ren- dersi sensibile dietro ingrandimenti relativamente assai piccoli; si era ritirato, e dove lo avevano seguito tutta la corte e i professori d’ ambo le università inglesi, fra i quali l’ archiatro HARVEY. « Hier in Oxford » dice LANDOIS, « bildete sich um diese Zeit des kéniglichen Exils (1645) nach dem » Muster der gelehrten Gesellschaften Italiens eine Gesellschaft weiser Man- » ner, mit denen auch Harvey vertraut war, deren Streben sich darauf » richtete, durch Forschungen und Versuche das Gebiet der Heilkunde und » der Naturwissenschaften zu bereichern. Die Grindung dieses Vereins war » vornehmlich angeregt durch den Bischof Johann WiLKins. Man nannte ihn » das unsichtbare, oder philosophische Collegium. Als Oxford.in die Hande » der Parlamentstruppen unter Oliver CROMWELL fiel, und Kònig CarL I zu » London unter den Fenstern seines eigenen Banketsales mit dem Schwerto » hingerichtet war, ging die Gesellschaft nach London (1648). In ihrem ur- » sprunglichen Leben hielten die Forscher fest. Als Konig Cart II nach Be- » seitigung des Interregnums zum Throne gelangte, da constituirte er, der » selbst ein Freund der Naturkundé war, die Gesellschaft (1662), gab ihr Pri- » vilegien und Rechte, und verlieh ihr den Namen der Royal Society, als » welche sie noch bis auf den heutigen Tag fortbesteht, und besonders durch ihre seit 1666 erscheinenden Philosophical Transactions den vortheilhaftesten Einfluss auf die Entwickelung der Natur- und Heilkunde getbt hat ». (!) Andreae CAESALPINI Aretini medici clarissimi atque philosophi subtilis- simi peritissinmique peripateticarum quaestionum libri quinque. Venetiis, apud JUNTAS, 1571. L, V, Quaestio III. I passi per noi riportati di questa questione si trovano a pag. 103 verso, 105, 106 e 107. È questa la seconda edizione delle Questioni peripatetiche; la prima, come ce ne assicura DUPETIT-THOUARS, è dell’anno 1569. % % SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 351 nessuna meraviglia quindi che egli pel primo abbandonasse le antiche espressioni di oscu/a o di oscilla vasorum per servirsi dell’ altra di vasi capillari o di capillamenta (4). Anzi poco più innanzi CesaLpino nota espressamente che anche nella sostanza del cervello esistono questi vasi capillari, benchè non si ve- dano, e lo prova col fatto che dalle sezioni di quest’ organo il sangue geme sotto forma di goccioline: « Cerebrum tenuis- » simas recipit venulas capillamenti modo , quae cerebri sub- » stantiam ingressae non amplius conspicuae sunt; scisso » tamen cerebro, sanguinis substantia ex venulis minutissime » exsudare cernitur ». Per la retta interpretazione di queste parole così chiare abbiamo soltanto bisogno di aggiungere che l’autore, al modo stesso di AristotELE (nè si dimentichi che egli nelle questioni peripatetiche come nelle mediche si propone soltanto di spiegare i concetti del filosofo di Sta- gira) chiama spesso vene anche le arterie, e lo avverte anzi espressamente: « arteriae enim sub nomine venarum intelli- guntur Aristotelici » (2). (4) Abbiamo voluto a buon conto ripetere l’ osservazione così elementare di CesaLPINO per farci un’ idea esatta di ciò, che egli avesse potuto scorgere; e, per metterci in condizioni certamente non migliori delle sue, non ci siamo serviti di mezzo alcuno d’ ingrandimento. Sta infatti che, se si espone ad un filo d’acqua cadente dall’altezza di pochi centimetri uno straterello rita- gliato da un fegato di bue, dopo qualche tempo (forse un’ ora) lo si trova trasformato per un processo analogo a quello dello spennellamento usato dai micrografi, in un intreccio finamente fenestrato di esilissimi filamenti, i quali sotto 1° urto delle goccie d’ acqua cadenti si disgregano, rendendosi al- lora tanto più distinti. Lo spettacolo, che in questo stato offre il tessuto epatico, è invero poco diverso in apparenza da quello, che ci rivela il micro- scopio; ed è ben certo che molti celebri istologi moderni non avrebbero saputo sopra un preparato microscopico delle vene intralobulari ed interlobulari del fegato addivenire ad una conclusione altrettanto importante quanto quella, alla quale fu condotto CESALPINO sopra un rozzo preparato macrosco- pico di quella natura. (2) Per venerazione allo Stagirita l’ Aretino passa sotto silenzio la circo- stanza che costui aveva sostenuto che i vasi tutti sanguigni mostrano un polso, senza punto distinguere fra quelli a doppia tonaca, come si definirono poi i vasi, che noi chiamiamo ora arterie, e quelli a tonaca semplice, le vene, le quali non pulsano mai in condizioni fisiologiche. ArIsToTELE infatti attri- buiva al cuore tre distinte facoltà. « quae eamdem habere naturam videntur, » quamvis eamdem non habeant, videlicet saltus, pulsus, respiratio »; e a proposito della seconda di queste facoltà aveva detto: « In corde humoris, 352 G. CERADINI L’idea di questi vasi, non già anastomizzati ad angolo se- condo l'ipotesi degli antichi, di GALENO, p. es., ma veramente decomposti per entro a ciascun organo in vasi sempre minori, » qui semper e cibo accedit, propter calorem tumefactio, ad ultimam usque » cordis tunicam assurgens, pulsum facit; atque hoc semper sine ulla in- » termissione fit: nam semper humor, ex quo natura sanguinis oritur, » continue influit.....Quin etiam venae omnes, et simul inter » Se pulsare assolent, quia omnes ex corde pendent, cor »autem semper movet: quare et illae semper moventur, »et simul inter se, ubi illud movet». (De respiratione G. XX). Presso un antico autore latino, Aulo GELLIO, lroviamo il seguente aned- doto, relativo all’ abitudine non soltanto del volgo, ma anche dei medici, di chiamar vene le arterie: « In Herodis clarissimi viri villam, quae in agro » est Attico, loco qui appellatur Cephisia, aquis et lucis et nemoribus fre- » quentem, aestu anni medio concesseram. lbi alvo mihi cita et accedente » febri rapida decubueram. Eo Calvisius Taurus philosophus, et alii quidem » sectatores ejus, cum Athenis visendi mei gratia venissent, medicus, qui tum in his locis repertus assidebat mihi, narrare Tauro caeperat quid in- » commodi paterer et quibus modulis quibusque intervallis accederet febris » decederetque. Tum in eo sermone, cum jam me synceriore corpusculo factum » diceret: potes, inquit, TAURE, tu quoque idipsum comprehendere si atti- » geris venam illius. Hanc loquendi imperitiam, quod venam pro arteria » dixisset, cum in eo docti homines, qui cum Tauro erant, tanquam minime » utili in medico offendissent, atque id murmure et vultu ostenderent, tum » ibi TAURUS (ut mos ejus fuit) satis leniter: Certi, inquit, sumus, vir bone, » non ignorare te quid vena appellatur et quid arteria; quod venae quidem » suapte vi immobiles sint et sanguinis tantum demitlendi gratia exploren- » tur: arteriae autem motu atque pulsu suo habitum ef modum febrium de- » monstrent. Sed, ut video, pervulgale magis quam inscite locutus es: non » enim fe solum, sed alios quoque itidem errantes audivi venam pro ar- » feria dicere. Fac igitur ut experiamur elegantiorem esse te in medendo » quam in dicendo: et cum diis benevolentibus, opera tua, sistas hunc nobis » sanum atque validum quam citissime. — Hoc ego postea cum in medico » reprehensum esse meminissem, existimavi non medico soli, sed omnibus » quoque hominibus liberis liberaliterque institutis turpe esse, ne ea quidem » cognovisse ad notitiam corporis nostri pertinentia, quae non altius occul- » tiusque remota sunt, et quae natura nobis tuendae valetudinis causa, et » in promptu esse, et in propatulo voluerit. Ac propterea quantum habui » temporis subscissivi medicinae quoque disciplinae libros attigi, quos ar- » bitrabar esse idoneos ad docendum; et ex his, cum alia pleraque ab isto » humanitatis usu non aliena, tum de venisquoque et arteriis didicisse videor, » ad hunc ferme modum: Vena est conceptaculum sanguinis misti confusique » cum spiritu naturali, in quo plus sanguinis est, minus spiritus; arteria est » conceptaculum spiritus naturalis misti confusique cum sanguine, in quo » plus spiritus est, minus sanguinis. Pulsus autem est, intensio motus et re- » missio in corde et in arteria naturalis, non arbitrarii; a medicis autem veteribus ita definitus est: Pulsus est disparatio et contractio indivisi- » bilis arteriae et cordis; vel: Pulsus est subsultatio et palpitatio vel ebul- » litio venae et arteriae ». (Auli GeLLII noctes atticae. L. XVIII, C. X). i > Xv x SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE. 353 e quindi ricomposti in vasi sempre maggiori: l’idea insomma di vasi attraversanti ogni organo da un capo all’altro, è poi egregiamente espressa da queste parole, che precedono le testè riferite: « Vena cava et arteria aorta », che è quanto dire i vasi dell’intero sistema aortico, le arterie come le vene, « reliqua viscera, excepto corde, postquam adierint, » transmeant ulterius aut, si quae desinunt, in capillamenta » resolvuntur; non in ventrem aliquem transfundunt sangui- » nem; nullibi enim continetur sanguis in ventre extra venas » praeter quam in corde..... Indicant et membranae veluti » fores quaedam, ostiis venarum appositae in corde, quae » ingressui aut egressui patent, ibi esse omnium venarum » principium;..... fines autem earundem in capillamenta » tenuissime scissa desinunt ». E noi abbiamo visto come Harvey traducesse il concetto dell’ Aretino dei vasi decomposti in capillari nell’ altro equivalente di un passaggio del sangue attraverso alle porosità dei visceri e delle carni. Secondo Cesanpino l’ organo della sanguificazione non era il fegato, ma il cuore; per difendere questa tesi contro gli at- tacchi tormidabili dei seguaci di GaLeNo (poichè l'ipotesi di altri autori, che riguardavano come centro proprio della sanguificazione il cervello, non meritava una speciale confu- tazione), egli incomincia per sostenere genericamente che il sangue dalla periferia si reca al cuore: « Fugit enim sanguis » ad cor tanquam ad suum principium, non ad hepar aut » cerebrum; quod si cor principium est sanguinis, venarum » quoque et arteriarum principium esse necesse est; vasa » enim haec sanguini sunt destinata »; parole che includono già per sè l’idea di una circolazione del sangue, quando se ne sommi il senso con quello dei passi relativi alle comuni- cazioni fra arterie e vene in tutti gli organi, e degli altri passi, che riferiremo tosto, nei quali è descritta la funzione delle valvole del cuore e quella del ventricolo sinistro al modo stesso di GaLeNo. Se queste valvole non permettono un accesso al cuore che per la vena cava; se dal ventricolo destro il sangue passa al sinistro; se il sinistro contraendosi Ann. del Museo Civ. di St. Nal. Vol. VII. 23 354 G. CERADINI lo manda alle arterie; se dalle arterie esso può passare nelle vene; e se finalmente il sangue « fugit ad cor tanquam ad suum principium », sì capisce che ne dovrà necessariamente risultare la sua circolazione. Per arrivare a questo risultato, bisognava però fare del fegato un organo, rispetto al quale il sangue si comportasse come rispetto a qualunque altro; bisognava negare a questo viscere quella funzione ematopojetica, che GaLeno gli aveva assegnato, e provare che a torto costui nei, suoi commen- taril del trattato della natura umana di Ippocrate lodava il celebre medico di Coo d’ aver chiamato jecoraria la vena cava (*; e l'interprete d’AristotELE soddisfa a questa ri- chiesta capitale, negando che il colore del fegato sia essen- zialmente diverso da quello degli altri organi, ed osservaudo che, se «est epatis substantia veluti sanguis concretus », come volevano i seguaci del Pergameno, ciò dipende soltanto dalla circostanza che il fegato al pari di ogni altro organo è for- mato dal sangue: « Respondemus hoc signum non magis » significare jecur sanguinem gignere, quam ex sanguine » fieri, ut reliqua viscera; posita sunt enim omnia ad ostia » venarum, idcirco sanguinolentam substantiam adepta sunt » omnia ». Dalla quale considerazione scende poi la conse- guenza naturale e necessaria bensi, ma pur nondimeno sor- prendente, che la vena cava, benchè sembri attraversare l’atrio destro per recarsi dal fegato al jugulo, non sì comporta però così rispetto al cuore, più che essa così non si comporti ri- spetto al fegato: « Quod autem addit » (GaLenus) « videri » unam venam ab hepate ad jugulum transeuntem juxta cor, » non ex corde exire: dicimus hoc longe magis circa hepar » videri, una enim apparet a jugulo ad inguina, transmeans » recta ipsum hepar ramulis in ipsum dissimilis ». Tali sono le parole di CesaLpino: che liberamente ma fe- delmente tradotte rispondono a questo concetto: — La vena cava si mostra unica dall’inguine fino al jugulo; essa de- (4) GALENO. In librum de humana natura Commentarius II. C. XII. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 395 corre tangenzialmente al cuore nello stesso modo come tan- genzialmente al fegato; anzi la vena, che dal fegato vediamo sboccare nella cava, è evidentemente diversa da quest’ultima: è un'altra vena. GaLeno, stabilendo l’origine della cava nel fegato, ne considera discendente il tronco biforcato nelle iliache ed ascendente l’altro, che si reca al jugulo attra- verso il. cuore; ma perchè non se ne potrà collo stesso di- ritto stabilire l'origine nel cuore, considerandone discendente il tronco, che proviene dal jugulo, ed ascendente l’ altro, che proviene dagli inguini e passa accanto al fegato? — Infatti la sentenza di CesaLpino sanguis fugit ad cor risolve e an- nulla di un tratto la formidabile obbiezione, che GaALENo combattendo Erasistrato aveva fatto a questa teorica, e che pareva averla morta per sempre. Questa obbiezione noi l’ab- biamo menzionata a suo luogo colle parole stesse dell’ autore; ma ora dobbiamo qui ricordarla liberamente tradotta, affinchè sia meglio compresa, trattandosi veramente del nodo di questa celebre controversia. GaLENO dunque ragiona a questo modo a carico dei seguaci di Erasistrato: — Dicono bensì che il fegato è I’ organo. dell’ ematosi, trattandosi di cosa chiara quanto il sole; ma poi lo chiamano ministro del cuore, asserendo non aver esso, di quello infuori di fabbricare il sangue, altra funzione, se non di portarlo poi al cuore destro, a questo caput venarum , come essi lo chiamano, dove il sangue dovrebbe finalmente subire una particolare preparazione, che lo rendesse atto a nutrire le parti. Ma è palese la doppia contraddizione di co- storo; poichè un organo ministro dovrà certamente sommi: nistrare al suo re tutto quanto prepara in sé stesso e non soltanto una parte; nè potrebbe inoltre ammettersi mai che il sangue, quale proviene dal fegato, non sia capace senza una previa preparazione di nutrire gli organi della metà superiore del corpo, quando esso è capace di nutrire quelli della metà inferiore senza preparazioni di sorta. Infatti gli Erasistratei nè possono, nè vogliono negare che alle parti ed agli arti inferiori il sangue nutriente affluisca direttamente 356 G. CERADINI dal fegato; la loro teorica si risolve dunque nell’ assurdo di un fegato ministro del cuore, ma che al cuore somministra soltanto il sangue destinato alla nutrizione del capo, del collo, e degli arti superiori: nell’ assurdo di un gruppo di organi nutriti da sangue semicoctus proveniente direttamente dal fe- gato, e di un altro gruppo di organi nutriti da sangue coc/us proveniente dal cuore. Però, dato pure, ma non concesso, tutto questo, evitata Scilla cadremo in Cariddi, e la teorica degli Erasistratei apparsaci prima soltanto assurda risulterà ora una mera impossibilità. Poichè il sangue penetrato nel ventricolo destro non potrà certo più uscirne per distribuirsi alle parti testè nominate, dal momento che la valvola tricu- spidale chiude perfettamente, ad unguem, l’ostio d’ accesso. Per la stessa bocca, per la quale è entrato, il sangue non potrà dunque certamente escire: e cercarne un’ altra sarebbe opera frustranea, perchè non si troverebbe mai se non quella del- l'arteria polmonare, la quale però porta il sangue soltanto al polmone. In tutto il cuore — conclude GaLeNo — non abbiamo che quattro bocche: due inducenti, una pel cuor destro e l’altra pel sinistro, e due educenti, una del pari pel cuor destro e l’altra ancora pel sinistro; nè vi esiste quinta bocca di sorta, che possa dar esito a sangue ve- noso destinato alla nutrizione di altre parti quali che siano: « neque ullum aliud quintum os in corde possumus invenire, » quo e jecore admissum sanguinem in totum corpus distri- » buat. » — Questo il grande argomento galenico: argomento che dovette ridurre al silenzio quanti avevano voluto fare del cuore il caput venarum, assegnandogli perfino, come gia aveva tentato di fare AristoTeLe, quella funzione ematopoietica, che per concessione generale era stata riposta nel fegato. All’ obbie- zione fondata sulla funzione troppo evidente della valvola tricuspidale non pareva infatti possibile di trovare una ri- sposta soddisfacente; ma CesaLpino ostinato nella persuasione della grande superiorità di AristoreLe sopra GaLeno tanto suda sulle opere dello Stagirita fin che trova modo di dimo- SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE Dar strare a forza di cavilli che gli aristotelici chiamando il cuore caput venarum intendevano che nelle vene il sangue movesse dalla periferia verso il cuore e non dal cuore verso la peri- feria, come credeva GaLeno. Trasportiamoci nella seconda metà del secolo XVI e figuriamoci quale accoglienza dovesse farsi ad una proposizione così enorme, così inaudita; poichè infatti nessuno poteva aver mai neppure intraveduto nei libri di ARISTOTELE quanto CesaLpiNo pretendeva avervi letto a così chiare note; e tutti avevano dovuto accorgersi che costui per guadagnar favore ad una dottrina tutta nuova e tutta propria e ripugnante all’ universalità dei medici e dei naturalisti, aveva ricorso all’ espediente di insinuarla come altrui e come vecchia, in forma di un commento aristotelico. Però non del tutto senza ragione l’ Aretino fu ai suoi tempi da uno dei suoi ammiratori paragonato ad ANNIBALE in un curioso epi- gramma, che ci ricordiamo di aver letto in qualche posto, e in cui è detto che CarsaLpinus ben meritava questo nome (da caesae alpes, d’ onde forse anche I’ uso di scriverlo lati- namente con dittongo) per aver saputo abbattere la grand’alpe del pregiudizio. ErcoLani è d’ avviso che, se costui avesse realmente conosciuto la circolazione e mirato a stabilirne la nuova dottrina (quasi fosse lecito dubitarne!), non avrebbe mancato di reclamarne per sè la priorità, come aveva fatto Coromgo per la circolazione polmonare; tanta difficoltà egli trova ad ammettere che all’ Aretino non dovessero troppo garbare le sfacciate millanterie del Cremonese! Dopo il primo passo CesaLrino non ebbe più freno; il fe- gato, egli dice, non fabbrica il sangue, ma ne è attraversato come ogni altro organo; la vena cava non ha origine da esso, ma dal cuore, al quale porta il sangue refluo dalle parti tanto superiori come inferiori del corpo; quel sangue stesso, che il ventricolo sinistro per l’ aorta distribuisce alle parti e che attraverso i capillari di ciascun organo passa dalle ar- terie nelle vene. Ci si obbietta, dice CesALPINo, poichè egli parla a nome di ArisToTELE e de’ suoi seguaci, che noi an- diamo cercando invano nel cuore quella quinta apertura, quel 308 G. CERADINI quinto vaso, che dovrebbe distribuire sangue coctus, sangue preparato, a quelle parti, che non ne ricevono di semicocius, di semipreparato dal fegato; ci si obbietta che noi andiamo invano studiando il modo come la valvola tricuspidale possa permettere un rigurgito dal cuore alle vene; ma nulla è più falso, perchè noi crediamo che il sangue nutriente si distri- buisca alle parti tutte per |’ aorta e non per la cava: « Ad » quartum argumentum concedimus alteram venam a natura » factam esse, quae coctum sangumem nutritivum recipiat ; » haec enim arteria est aorta; non est autem necesse ut » regrediatur ex corde in venam cavam ». Le quali parole includono siffattamente l’idea di una circolazione del sangue in tutto il corpo, che non parrebbe quasi ormai desiderabile che una dimostrazione esperimentale della medesima. Tali parole infatti significano tutto questo: il sangue semicoctus è contenuto nel cuore destro; la sua ulteriore pre- parazione ha luogo nel passaggio dal destro al sinistro ven- tricolo e nel sinistro ventricolo medesimo; sangue preparato, sangue coclus è quello solo, che il cuore distribuisce a tutte le parti per le arterie: e questo sangue CrsaLpino pel primo lo chiama nutritivo rifiutando perfino la distinzione fra un sangue nutriente e un sangue spirituoso. — Dal lato pura- mente speculativo la falange numerosa e compatta dei seguaci di GALENo era vinta da quell’ unico interprete così audace del filosofo di Stagira, le cui idee avrebbere probabilmente fatto proseliti a quest’ epoca stessa, se la dottrina dell’ ematopojesi epatica non avesse dovuto parer troppo più verisimile , troppo più logica e troppo meglio studiata o almeno architettata di quella dell’ ematopojesi cardiaca. Poichè l’ ipotesi della cir- colazione del sangue non per altra ragione dovette parer sospetta nel secolo XVI e fu poi avversata nel XVII, se non appunto per questa, che essa metteva fuori di servizio il fegato, senza sostituirlo convenientemente. Se i vasi chiliferi e linfatici, il loro decorso e la loro funzione fossero stati co- nosciuti prima di Cesaupino, la nuova dottrina di costui sa- rebbe stata indubbiamente applaudita fin dal giorno, in cui le SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 359 questioni peripateliche la resero nota, come lo prova il fatto stesso che Harvey non ebbe piu ad incontrare opposizione sistematica presso alcuno, quando quei vasi furono ben noti. Eppure fra i più ostinati avversatori di questa scoperta non meno importante di quella della circolazione troviamo ap- punto l’ Inglese! Sicchè vorremmo quasi dire che per ultimo la circolazione del sangue fu universalmente riconosciuta malgrado Harvey. Il Cremonese AseLLi professore di anatomia a Pavia aveva trovato e descritto 1 vasi chiliferi nel mesenterio del cane fin dall’ anno 1622; Pecquer, un giovane medico di Dieppe, che studiava a Montpellier, riconosce l’ anno 1648 che tutti questi vasi portano il loro contenuto non già al fegato, come AsELLI aveva creduto, ma ad un grande vaso per lui nuovamente scoperto, il dutto toracico, il quale lo versa nella vena suc- clavia; due anni appresso lo svedese RupBEck scopre i vasi linfatici del fegato e riconosce che anch’ essi versano il loro contenuto nel dutto toracico; finalmente Tommaso BARTHOLIN scopre questi stessi vasi l’anno 1652 in tutti gli organi del corpo e riconosce che tutti confluiscono coi vasi chiliferi nel dutto toracico ('). Rioran, lo stesso RioLan tenero di ogni \ (1) Per notizie intorno alla parte presa rispettivamente da ASELLI, da PECQUET, da RUDBECK e da BARTHOLIN alla scoperta dei vasi chiliferi e lin- fatici e delle loro funzioni, rimandiamo il lettore al bell’ articolo del Prof. His Ueber die Entdeckung des Lymphsystems contenuto nel primo fascicolo (mag- gio 1875) di un nuovo periodico (Zeitschrift fiir Anatomie und Entwickelungs- geschichte herausgegeben von Wilh. His und Wilh. BRAUNE), che si pubblica a Lipsia, e che noi abbiamo ricevuto durante la stampa di questi appunti. Qui vogliamo soltanto accennare al fatto avvertito da PortaL che il celebre EUSTACHIO, studiando l'andamento della vena azigos nel cavallo, aveva vera- mente riconosciuto il dutto toracico ottant’ anni prima di PECQUET, e scortovi perfino qualche valvola, che gli aveva fatto credere trattarsi di una vena destinata alla nutrizione del lorace. « Ad hance naturae providentiam » dice EusracHIo (Opuscula anatomica. Venetiis 1563) « quamdam equorum venam » alias pertinere credidi, quae cum artificii et admirationis plena sit, nec » delectatione ac fructu careat, quamvis ad thoracem alendum instituta, » operae pretium est ut exponatur itaque in illis animantibus ab hoc ipso » insigni trunco sinistro juguli, qua posterior sedes radicis venae internae » jugularis spectat magna quaedam propago germinat, quae, praeter »quam quod in ejus origine ostiolum semicirculare ha- 360 G. CERADINI antica dottrina, ed avversatore d’ ogni novita, trattiene questa volta gli acuti strali della sua critica per non vederli spun- tati contro l’ evidenza dei fatti; Harvey solo nega i vasi chi- liferi come 1 linfatici, il dutto toracico come il suo sbocco nella vena succlavia: nega ogni cosa e muore impenitente l’anno 1657, cinque anni dopo le scoperte di BartHOLIN. SPRENGEL menziona appena questa macchia del carattere del- l’ Inglese, questo disprezzo per ogni scoperta non sua; e FLoureNs non si perita per ciò solo di accusare d’ ingiustizia l’ illustre storico tedesco; « Ces paroles sont injustes; » dice il fisiologo francese, « SprenceL ne réfiéchit pas assez, com- » bien la grande meéditation épuise » (!) « et a tout ce que » coùte de méditation une découverte d’un certain ordre. » Harvey découvre la circulation du sang: il nous donne une » foule de faits, de vues, une loi générale admirable sur la » génération. Après cela, il faut l’admirer, le benir, et ne » bet, est etiam alba et aquei humoris plena; nec longe » ab ortu in duas partes scinditur, paulo post rursus coeuntes in unam, » quae nullos ramos diffundens, juxta sinistrum vertebrarum latus, penetrato » septo transverso, deorsum ad medium usque lumborum fertur: quo loco » latior effecta, magnamque arteriam circumplexa, obscurissimum finem, » mihique adhuc non bene perceptum obtinet ». Ma probabilmente il dutto toracico era già noto ad ERASISTRATO, il quale aveva senza dubbio riconosciuto i vasi chiliferi del mesenterio riscoperti poi da AseLLI. Infatti nel GC. XVI del L. VII de anat. administr. GALENO , combattendo 1’ idea di ErasistRrATO che le arterie contenessero altra cosa, che non fosse sangue, e ricordando osservazioni di costui intorno ai vasi del mesenterio degli agnelli, dice: « Porro non solum in haedis, sed etiam alio quolibet animante, quod liquidam in ventriculo substantiam contineat, sumes experimentum; et quo subtilior fuerit, hoc facilius in arterias as- sumetur. Initio igitur ajunt, simul ac mesenterium denudatum fuerit, arterias aeri similes apparere, postea lacte repletas conspici. Si igitur aeris specie occurrunt, omittas considerare: etsi multi de ea re in utramque partem frustra contendant. Quod autem eas lacte repleri di- citur, in hoc falsitas sermonis continetur: ac licet experiare in omnibus animantibus, nedum haedis, non modo lacte ventriculo repleto, sed qualibet humiditate; neque enim si lac, ideo cito assumitur; verum propter humi- ditatem facile oris arteriarum ad ventriculum pertinentium incidit; quia vero evacuatum subsequitur, ut ille ait, protinus attrahitur, quapropter quanto humiditas lacle sit tenuior, tanto promptius assumetur. Verum, ut retuli, ne in uno quidem unquam vidimus ipsam assumi, neque alius » quispiam visurus est, sì experimentum ejus facere statuerit ». % % % % % v% % % % x % x x SCOPERTA DELLA CIRCCLAZIONE DEL SANGUE 361 » plus rien lui demander » ('). Bisogna leggere, dice Er- COLANI, per credere queste storiche curiosità; e noi siamo lieti di trovarci almeno in questo caso d'accordo col professore bolognese. Il giudizio di FLourens neppure sarebbe scusabile se Harvey avesse davvero scoperto la circolazione; ma noi vedremo tosto se costui abbia altro merito, di quello in fuori di averne fornito una nuova dimostrazione. Però, rivendicando a CesALPINO in omaggio al sacro principio umicuique suum la scoperta della circolazione, siamo lontanis- simi dal volerne esagerare il merito, che ci sembra in verità assai minore di quanto mostrano di credere alcuni, e spe- cialmente i fautori di Harvey. Per conto nostro noi siamo anzi d'opinione che, finchè non furono scoperti i vasi chiliferi e il chemismo del respiro, la circolazione del sangue sarebbe stata riguardata da tutti siccome cosa nulla più che curiosa, se RioLAN non si fosse affrettato a segnalarla siccome sovver- Inoltre nel C. XIX del L. IV de usu partium GALENO menziona dei vasi già noti ad EroriLo, particolarmente incaricati di nutrire |’ intestino e che a differenza dei rami della porta terminano in certi organi ghiandolari: « Primum namque (natura) toti mesenterio venas effecit proprias inte- » stinis nutriendis ipsi dicatas, haud quaquam ad hepar trajicientes; verum, » ul et HEROPHILUS dicebat, in glandulosa quaedam corpora desinunt hae » venae; cum caeterae omnes sursum ad portas referantur »; e VESLING (Observationes anatomicae et epistolae medicae. Hafniae 1664, p. 103) in una lettera de loco GALENI de venis lactis diretta a G. HOFFMANN Osservava in proposito: « Existimo aut nihil cum HeropHiLo GALENUM vidisse, aut has » (drag pebevtepiov MAsGas hos ipsos ductus esse, quos lacteos cum ASELLIO » nominamus .... Censendum idem de arteriis in haedorum, qui nuper » lactarunt mesenterio, quas manifeste lacte refertas videri scripsit GALENUS, » eb candidum hunc liquorem non aliter naturaliter, quam in ductibus Asel- » lianis contineri, nec alio tempore, quam dum chylus distribuitur ». La funzione del sistema linfatico e chilifero non fu però bene compresa che dopo i lavori di BartHOLIN, il quale non era soltanto distinto naturalista, ma anche uomo di spirito, come ne fa fede il capitolo intitolato post inventa vasa lymphatica hepatis exsequiae del suo primo opuscolo sui vasi chiliferi, nel quale propone il seguente epitaffio: « Siste viator, clauditur hoc sub tu- » mulo, qui tumulavit plurimos, princeps corporis tui cocus et arbiter, Hepar » notum saeculis, sed ignotum naturae, quod nominis majestatem et digni- | » tatem fama firmavit, opinione conservavit. Tamdiu coxil donec cum cruento » imperio se ipsum decoxerit. Abi sine jecore, viator, bilemque hepati con- » cede, ul sine bile bene tibi coquat; illi preceris », (1) FLOURENS. Op. cit. p. 113. 362 G. CERADINI siva, se non propriamente delle scienze mediche o naturali, almeno dell’arte terapeutica de’ suoi tempi, la quale si rias- sumeva, come è noto, quasi tutta nella derivazione o nella rivulsione, nel sanguisugio e nel salasso. Chi conosce anche appena di fama le fantastiche o pazze teoriche, sulle quali fino al principio del secolo scorso fondavansi i criterii per l’ elezione delle diverse regioni del corpo, dei diversi rami venosi ed arteriosi, da cui dovevasi trar sangue nelle diverse malattie, costui può farsi un’ idea della ripugnanza, che Riouan ed i suoi numerosi discepoli e seguaci ligi in tutto alle idee degli antichi dovettero provare in faccia alla nuova dottrina della circolazione, la quale rovesciava effettivamente la base d’ ogni loro criterio terapeutico, insegnando il sangue crasso sfuggire continuamente dalle parti tutte, e venirvi continuamente sostituito da altrettanto sangue sottile. Ma, se si prescinde da questa considerazione, dovrà ognuno riconoscere che tale dottrina mancava effettivamente di ogni importanza dal punto di vista generale delle scienze biolo- giche: che essa cioè non poteva, come dicemmo, costituire che una curiosità anatomica, finchè doveva credersi che fun- zione precipua o perfino unica del polmone e de’ suoi movi- menti fosse di raffreddare il sangue; che codesto organo, quello appunto, nel quale l’ umore nutriente doveva rendersi spirituoso e sottile, fosse nutrito dal sangue crasso refluo da tutti gli altri organi; finchè, esclusa la funzione emato- pojetica del fegato, rimanevano ignote I’ officina di prepa- razione del sangue e le vie, che lo portano nel circolo. Harvey dunque deve il proprio successo esclusivamente alle ostilità dell’anatomo parigino, il quale dopo la morte del nostro Fasricio passava come la più grande celebrità europea; e l’ errore de’ suoi fautori deriva dal parallelo, che essi sta- biliscono, fra l'impressione prodotta nel mondo scientifico d'allora dagli scritti suoi e da quelli di CesaLPINo, dimenti- cando che Harvey stesso era dapprincipio così alieno dal sospettare le grandi conseguenze di quella circolazione del sangue, della quale, come abbiamo visto, egli non poteva SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 365 non aver letto nelle opere dell’ Aretino, che non pensò di renderla nota per le stampe, se non quando già ne aveva trattenuto pubblicamente i suoi discepoli per nove anni; e a tale passo non fu spinto, come ebbe a dichiararlo egli stesso, che dalla circostanza, che tale dottrina gli aveva procurato amici e seguaci da una parte, nemici e avversatori dall’ altra, e che costoro ne facevano uno scalpore infinito. Ebbene la sventura di CesaLPINo fu appunto quella di non essersi imbattuto mentr’ era vivo in un RioLan, che lo accu- sasse di plagio e di assurdità o d’ eresia; la sua sventura fu quella di aver potuto abbastanza tranquillamente sviluppare nella scuola per più che trent’ anni prima a Pisa, poi a Roma, le proprie idee intorno alla circolazione, senza troppo preve- dere le possibili conseguenze o le eventuali applicazioni della medesima, e senza alienarsi perciò troppo la stima sia dei discepoli, che dei collega. Del resto noi abbiamo già detto che tanto Harvey quanto CesaLpino furono nelle loro specu- lazioni relative alla funzione del respiro retrogradi rispetto allo stesso GaLeNo; ma qui vogliamo soggiungere che l’ In- glese fu anzi il primo, il quale della proposizione così para- dossale e riconosciuta poi così falsa, che il polmone a differenza d’ ogni altro organo si nutrisse di solo sangue venoso, ten- tasse la dimostrazione anatomica in base alla differenza di capacità dei due ventricoli del cuore, adducendo che il ven- tricolo destro è (0, diciamo piuttosto, appare nel cadavere) più capace del sinistro, « utpote qui non solum sinistro ma- » teriam, sed et pulmonibus alimentum praebeat » (4). Invero si capisce che la credenza, che parte del sangue portato dal- l'arteria polmonare servisse alla nutrizione del polmone, non poteva non durare finchè fossero ignote le arterie bron- chiali (?); mentre, lo ripetiamo, ci pare veramente imper- (1) HARVEY. De motu cordis, C. XVII. Edizione londinese sopra citata, p. 79. (2) Quando eravamo occupati delle ricerche bibliografiche, che formano og- getto di questi appunti, abbiamo letto in un libro certamente anteriore alla prima pubblicazione di Harvey un’ allusione molto manifesta alle arterie bronchiali. Noi credevamo di avere preso nota delle parole come pure del ti- 364 G. CERADINI donabile la pertinacia, colla quale Harvey ebbe a rifiutare la stupenda (comunque indiretta) dimostrazione del circolo san- guigno, che AseLui, Pecquer, RupBeck e BartHOLIN avevano fornito, scoprendo le vie chilifere e linfatiche. Noi dunque manteniamo bensi quanto abbiamo detto sopra relativamente a CesaLpINo: ch’ egli, cioè, si mostrò altrettanto versato nel pensare quanto nel provare; ma non vorremmo perciò essere creduti dell’ opinione di coloro, che fanno sen- z altro un genio dello scopritore della circolazione: parendoci anzi evidente che quel tentativo di classificazione delle piante e dei minerali, che valse all’ Aretino di essere stimato uno dei più dotti e più originali naturalisti del suo tempo, deva essergli costato ricerche ben piu vaste e laboriose ed una meditazione ben più intensa e continua di quelle, che lo condussero a sostenere il ritorno del sangue al cuore per le vene, in base ai fenomeni consecutivi alla legatura di questi vasi. Qui si presenta però una questione, che non vedemmo trattata mai, anzi neppure accennata, dagli storici della sco- perta della circolazione, e che non ci sembra priva di inte- resse. Noi abbiamo detto che CesAaLPINo non altrimenti sviluppò la sua dottrina, che in forma di un commento aristotelico : sarebbe dunque vero che le opere di AristoTELE ne contenes- sero gli elementi, o anche soltanto qualche germe? Il merito della scoperta della circolazione dovrebbe dunque dividersi tolo dell’opera; ma ora, compilando queste pagine su quelli appunti, non le troviamo; di che siamo tanto più dolenti, in quanto abbiamo cercato in- vano in parecchi trattati d’ anatomia antichi e recenti il nome del primo — anatomo, che avesse descritto queste arterie. Ci ricordiamo però le parole lette allora, certamente poco diverse da queste: « Nec caret pulmo aliis » vasis, quae eum nutriant », parole che erano occasionate appunto dalla menzione dell’ officio dell’ arteria polmonare di portare il sangue attraverso il polmone al ventricolo sinistro del cuore. SABATIER (Traité complet d’ana- tomie etc. T. III. Paris 1777, p. 226) crede che le arterie bronchiali fossero note all’evo antico: « Ces artèéres connues des plus anciens anatomistes » avoient été révoquées en doute depuis CoLoMmBUs, qui a nié que les pou- » mons eussent des vaisseaux particuliers; elles ont été rétablies par MAR- » CHETTIS, et ensuite par RuIscH, qui se persuade étre le premier, qui les » eut appercue. Tous ceux, qui l’ont suivi, en ont fait mention »; ma queste notizie non cì sembrano troppo attendibili. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 365 fra ARISTOTELE e CESALPINO, od appartiene esclusivamente a quest’ ultimo? Alla questione risponda qualche passo estratto dagli scritti del sommo Stagirita, dove egli tratta delle fun- zioni del sangue, del cuore e dei vasi. Saremo brevissimi, tardandoci di compiere la critica dei passi, che piu ci inte- ressano, delle questioni peripatetiche e mediche dell’ Aretino, e metter fine così a questi appunti, che eccedono già i limiti di dimensione, entro i quali noi li volevamo compresi. Anche secondo ArisroreLE il sangue ossia l'alimento ultimo sì genera nell’ intestino e nello stomaco per concozione degli alimenti; egli però non accenna veramente ad un trasportò del medesimo al fegato per la vena porta; ma, senza preci- sar nulla, dice che le vene del mesenterio (chiamato anche lactes da qualche interprete dello Stagirita, forse a cagione delle numerose ghiandole linfatiche biancheggianti, che esso contiene), portano l’alimento alla vena grande, la stessa, che noi chiamiamo cava, e all’aorta; d’onde risulta già che ARISTOTELE attribuiva la funzione di nutrire le parti tanto all’ albero venoso come all’arterioso. Leggesi infatti nel suo trattato d’anatomia: « Cibus enim ab oris officio ventriculo » mandatur; hinc membrum aliud capiat necesse est: id quod » etiam fit: venae enim per totas lactes ad ventriculum » tendunt usque, exorsae inferius..... Patet sanguinem esse » animalibus sanguineis ultimum alimentum;... quamobrem, » quoties cibus non ingeritur, sanguis deficit: quoties inge- » ritur, augetur ». E più innanzi, in altro libro dello stesso trattato: « Quod autem mesenterium vocant, membrana est » pertendens continua de intestinorum tenore ad venam » usque magnam et aortam, plena venarum multarum atque » frequentium, quae ab intestinis ad venam majorem aor- » tamque pertingunt. Ejus itaque structuram similiter atque » ceterarum partium necessario esse comperiemus: sed quam » ob causam data sit animalibus sanguine praeditis, palam » est lis, qui animum advertunt: quum enim necesse sit ut » animalia cibum extrinsecus capiant, rursusque ex hoc ul- » timum fiat alimentum, a quo in omnes corporis partes fit 366 G. CERADINI » distributio, (id autem in exsanguibus nomine vacat, in » sanguineis vero sanguis appellatur), ideo aliquid adesse » oportet, per quod tanquam per radices cibus de ventre ad » venas progrediatur. Itaque ut stirpes radices habent terrae » innixas (inde enim alimentum hauriunt), sic animalibus » venter et intestinorum vires pro terra sunt, a qua capiant » alimentum; quamobrem mesenterium exstat, venas quae id » percurrunt habens quasi radices » (4). Quanto al fegato lo Stagirita nota bensi che una vena lo attraversa, (noi distinguiamo nella medesima dopo GaLENo due vene, l’epatica e la porta); ma la descrive come proveniente dalla cava, sicchè parrebbe che, secondo lui, in questa vena il movimento del sangue fosse per direzione inverso a quello proclamato poi dal Pergameno. Altrove però egli chiama il fegato destinato alla concozione degli alimenti e perciò indi- spensabile a tutti gli animali, che hanno sangue; sicchè non s'intende affatto la funzione da lui attribuita a questo vi- scere. Del resto egli insiste sul fatto che a differenza di tutti gli altri organi il cuore non è attraversato da alcuna vena, e crede che per ciò stesso questo viscere debba essere considerato come il serbatojo e la fonte del sangue e come l’ origine di tutti i vasi sanguigni distribuiti all’ intero or- ganismo. Infatti i visceri tutti, soggiunge ARISTOTELE, ad ec- cezione del solo cuore, constano della sostanza stessa del san- gue, che li nutre; nè il fegato si sottrae a questa legge; il (1) ARISTOTELE. De partibus animalium L. II, G. 3, L. IV, C. 3, p. 234, 276. — In questa come in tutte le seguenti citazioni delle opere di ARISTOTELE, 1 nu- meri delle pagine si riferiscono al vol. III (Parisiis 1854) dell’ edizione sopra menzionata di Dipor. Nel sospetto però che nel secolo corrente potesse farsi di qualche passo del ‘testo greco un’ interpretazione diversa di quella, che ne era stata fatta prima che fosse nota la circolazione del sangue, nel secolo XVI, abbiamo ogni volta confrontato l’ edizione moderna coll’ antica di Ba- silea sopra citata; e constatato che le due versioni sono quasi sempre iden- tiche, e che dove occorre una lieve differenza, essa non riguarda mai il senso, ma soltanto lo stile o la parola. L’ interpretazione è nelle due edizioni quella di Teodoro Gaza di Tessalonica, che nella seconda metà del secolo XV tradusse anche la storia delle piante di TrorrasTo e gli aforismi di Ippo- CRATE. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 367 fegato non potrebbe per conseguenza ritenersi l'officina di preparazione del sangue. ») Ma sentiamo lui stesso: « Ut non omnia (animalia) lisdem partibus exterioribus utuntur, sed quodque pro vita motu- que vario sibi peculiares recepit; sic et interiores alio atque alio modo dispositae sunt in diversis animalibus; viscera autem eorum peculiaria sunt, quae sanguinem ha- bent; quamobrem etiam unumquodque eorum ex materia sanguinea constat. Quod in nuper editis patet; sunt enim cruentiora maximaque pro portione, quo- niam in. prima concretione species copiaque materiae evi- dentissima est..... Cor autem venarum principium est: ex hoc enim venas prodire, non vero per hoc transire conspicimus, atque natura ejus venosa est, utpote generis societate juncti cum venis. Situs ejus itidem sedem obtinet principalem....... Quum per cetera viscera, ut dictum est, venae transeant, nulla per cor tendit: unde partem et principium venarum cor esse aper- tum est, idque probabili ratione: medium enim cordis corpus spissum cavumque est; plenum etiam sanguinis, quasi hinc venae oriantur; cavum quidem, ut recipiat sanguinem; spissum vero ut principium caloris servet: in hoc enim solo viscerum et partium omnium corporis san- guis sine venis continetur; ceterae vero partes omnes san- guinem in venis habent, idque probabili ratione: sanguis CiiMne x corde adivenias) quogmue derivatun sat » vero ad cor non aliunde: id enim principium et » fons sanguinis est, aut conceptaculum primum ». Ora, se il sangue doveva passare dal cuore ai vasi, ma non dai vasi al cuore, si capisce che esso non poteva certamente, secondo le idee di AristoTELE, circolare nel corpo. » y) È detto infatti poche righe più innanzi nello stesso capo: At jecur etiam omnibus sanguine praeditis est, sed nemo id censuerit esse principium vel corporis totius, vel san- guinis: situm enim nequaquam est versus locum princi- palem, lienemque sibi habet quasi ex adverso respondentem 368 G. CERADINI » in iis, quae exquisitissime figurata sunt. Nec vero sangui- » nis conceptaculum modo cordis intra se continet, sed ut » reliquae partes, sanguinem venis inclusum habet. Ad haec » vena per jecur tendit, nec ulla ex eo provenit; » venae enim omnes ex corde sua initia trahunt. » Itaque quum alterutrum istorum principium esse necesse » sit, jecur autem non sit, cor sanguinis quoque principium » esse necesse est » (!); proposizione questa, che troviamo per altro contraddetta qualche pagina sotto: « Sed enim cor et » jecur omnibus animalibus necessaria sunt; alterum qui- » dem propter caloris originem (locum enim adesse aliquem » quasi focum oportet, quo naturae fomites contineantur, » eundemque tutum esse, veluti arcem corporis necesse est); » alterum vero, jecur dico, coctionis gratia adest; et quidem » nullum sanguine praeditum his duobus carere potest; qua- » mobrem solummodo his duobus visceribus evenit, ut apud » omnia animalia sanguine praedita inveniantur; quae autem » spirant tertium etiam habent pulmonem » (2). È chiaro pertanto che realmente Cesaupivo si era inspirato agli scritti di ArisroreLE quando sosteneva che il fegato non fabbrica il sangue, ma ne è semplicemente attraversato al pari di ogni altro organo, e che il cuore è il principio di tutti i vasi, vene come arterie, sparsi e distribuiti per tutto il corpo. La stessa proposizione dell’Aretino, alla quale noi abbiamo sopra accennato, che cioè nessun organo contenesse il sangue fuori de’ suoi vasi ad eccezione del cuore, e che, meno questo caso, il sangue uscito dai vasi dovesse imme- diatamente coagulare , è originaria di AristoTELE , che la so- stenne in cento posti delle sue opere, avvertendo perfino che lo stesso polmone organo eminentemente sanguigno non contiene altrimenti questo liquido, se non chiuso entro vene: « Nullum membrum tantum continet san- » guinis, quantum pulmo, quippe spongiosus est (1) ARISTOTELE. De partibus anim. L. TII, G. 4, p. 258, 259. (2) Ibidem. C. 7, p. 265. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 369 » totus, et magnae venae meatus singulis fistulis » (i bronchi) » appositi decurrunt; nam qui putant inanem eum » esse, eo falsi sunt, quod conspiciebant e dissectis anima- » libus exemptos pulmones, a quibus universus sanguis sta- » tim effluxerat. Inter reliqua autem viscera solum cor san- » guinem continet; nam pulmo non in se, sed in venis » habet; at cor in se ipso » etc.; e più innanzi nella stessa opera: « Omnis autem sanguis vasis continetur, quas venas » appellamus: nulla vero alia parte, nisi corde tantum » (4). Ma in altra delle sue opere AristoTELE è in proposito anche più esplicito: « Vena etiam, si qua separata, nec suae ori- » gini continua esset, sanguinem, quem continet, servare non » posset: calor enim profluens ab origine facit ne sanguis » gelet, quum sanguinem segregatum putrescere constat » (2). Anzi lo Stagirita aveva anche già detto che tanto la vena cava quanto l’aorta, e cioè le loro diramazioni, non versano mai il sangue per entro ai tessuti, ma attraversano sempli- cemente 1 singoli organi, senza spogliarsi delle proprie pareti: « Hae autem initium petunt a corde; nam, ubicunque per alia » viscera tendunt, integrae transeunt, venarum naturam ser- » vantes; at cor quasi earum pars est » (3). Ma qui incominciamo a notare una prima differenza fra le dottrine di ArisroreLe e quelle di CesaLpimo. Noi abbiamo visto come questi avvertisse la presenza dei vasi capillari nella sostanza cerebrale; orbene, quegli aveva invece ap- punto sostenuto che il cervello non riceve vasi di sorta nè grandi, nè piccoli: « alia vero vena ab utroque aurium loco in » cerebrum tendit, atque ibi in membrana, qua cerebrum » amictum est (meninga Graeci vocant), in multas minutas » venas dividitur; ipsum vero cerebrum omnibus (animali » bus) sanguinis expers est, ac neque parvam, neque ma- » gnam venam recipit » (*). La differenza più grande, la di- (4) ARISTOTELE. De animalibus historiae L. I, C. 17; L. TIT, C. 19; p. 15, 16 e 51. (2?) ARISTOTELE. De part. anim. L. II, C. 9, p. 241. (3) ARISTOTELE. De anim. hist. L. III, C. 3, p. 40. (4) Ibidem, p. 41. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 24 370 G. CERADINI screpanza veramente essenziale fra le idee dei due autori si incontra poi nella descrizione del cuore, dei vasi e del pol- mone e nella definizione dell’ officio di queste parti; poichè infatti ArisroreLe sosteneva d'aver distinto nel cuore del- l’uomo e dei grossi animali tre cavità, la mediocre nel mezzo, la minima a sinistra e la massima a destra: e che le mede- sime fossero collegate col polmone, e la più grande anche col mesenterio per mezzo della vena cava; ma non ebbe, come pare, alcun sospetto . di anastomosi’ stabilite entro il polmone, come in ogni altro organo, fra le terminazioni delle. due specie di vasi provenienti dal cuore; e neppure descrisse un transito qualsiasi del sangue dalla cavità destra o dalla media alla sinistra. Trovandosi la destra collegata col mesen- terio, si potrebbe credere che, secondo ArisroTELE, il sangue generato nell'intestino venisse trasportato al cuore per la vena cava; ma non è punto così, poichè egli anzi dice: « In » corde animalium primum sanguis gignitur, atque adeo » priusquam corpus universum dearticuletur » (4). « Ubi arteria inflatur », così lo Stagirita, e per arteria egli intende sempre I’ aspera, cioè la trachea, « hand satis » constat in quibusdam animalibus an cor subeat spiritus; » at in majoribus constat »; ma poche righe sotto sog- giunge, quasi correggendosi: « Feruntur quoque meatus a » corde in pulmonem, iique eodem scinduntur modo, quo ar- » teria, et arteriae fistulas totum per pulmonem sequuntur; » superne autem jacent meatus a corde venientes; nullus » tamen exstat communis meatus, sed contactu » spiritum recipiunt atque ad cor transmittunt; » alter enim meatuum in dextrum sinum, alter in sinistrum » fertur » (?); e noi vedremo tosto che però anche CEsALPINo non ammise scambio alcuno di materia fra il contenuto dei bronchi e dei vasi sanguigni nel polmone. Più innanzi AristoTELE descrive come segue i rapporti dei (1) ARISTOTELE. De anim. hist. L, II], C. 19, p. 52. (*) Ibidem, L. 1, C. 16, 17, p. 14, 15. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE Ol vasi maggiori col cuore e coi polmoni: « Venarum natura sic sese habet: duae in pectore venae intus apud spinam sitae sunt, altera quidem in anteriori parte major, altera vero pone illam minor, atque major quidem in dextro po- tius latere sita est; minor vero in sinistro, cujus pars ner- vosa cum etiamnum in cadaveribus perspiciatur, aortam appellant quidam ..... Habent autem corda omnia intra se sinum; sed in minutissimis animalibus maximus sinus vix perspicitur; in mediocribus vero etiam alter; in maximis tandem tres ..... Maximus quidem sinus in cordis parte dextra supremaque situs est; minimus vero in sinistra; mediocris tandem in amborum medio: at ambo hi longe minores maximo sunt. Ac pervio aditu pulmoni commit- tuntur omnes; in uno tantum id. deprehendas; in aliis propter meatuum parvitatem non item. Igitur magna vena de maximo sinu illo in parte suprema dextra sito, pendet; dein per medium sinum tendit rursus vena, quasi ejus pars sinus ille sit, in qua stagnat sanguis; at aorta a medio quidem sinu, verum non eodem modo, quo vena; namque ope fistulae multo angustioris ei communicat atque vena quidem per cor tendit, a corde vero in aortam sese induit. Magna quidem vena membrana cuteque compacta est: aorta vero cum angustior, tum valde nervosa, et porro se extendens et ad caput et ad membra inferiora, angusta et nervosa omnino evadit. A superiore autem cordis parte primum venae magnae portio, magna ipso quoque unoque tenore, ad pulmonem tendit et aortae commissuram. Tum inde scinduntur rami duo, quorum alter quidem pulmo- nem subit, alter vero spinam postremamque colli verte- bram adit. Cum autem pulmo bipartitus sit, quae quidem in eum sese dat vena bifariam quoque scinditur primum , deinde omnibus fistulis omnibusque occurrit foraminibus, major quidem majoribus, minor vero minoribus, adeo ut nullam partem deprehendas, in qua tum foramen, tum ve- nula non sit, quanquam extrema propter exiguitatem sen- sum fugiant; patet tamen totum pulmonem plenum esse 372 °G. CERADINI » sanguinis. Hi autem meatus, qui a vena deducuntur, impo- » siti sunt fistulis, quae ab arteria tendunt. Quae vero ad » spinam et colli tendit vertebram rursus secundum spi- » nam porrigitur, de qua Homerus cecinit: — venamque inci- » derat omnem, Quae per dorsa means cervices fertur ad » imas — » (!). Credeva dunque ArisToTELE che ciascuno dei tre ventricoli del cuore fosse collegato coi polmoni; che ciò per altro rie- scisse palese soltanto per uno di essi, nè troppo si intende per quale; che dal ventricolo destro o maggiore nascesse la vena cava, potendo esso medesimo a cagione dello stagnarvi del sangue considerarsi quasi come parte di questa vena; che l’aorta più piccola, a pareti più robuste e di natura nervosa, traesse origine dal ventricolo medio; e che il vaso biforcato nei due polmoni, quello, che noi chiamiamo ora arteria pol- monare, fosse veramente un ramo della vena cava. Laonde rimangono affatto problematici tanto i rapporti, quanto I’ of- ficio del terzo ventricolo chiamato sinistro e definito per in- visibile a cagione della sua picciolezza negli animali di minor mole. Anzi, siccome, secondo ARISTOTELE, nei minimi fra gli animali di minor mole non doveva essere neppur vi- sibile il ventricolo medio, quel medesimo, dal quale egli fa nascere |’ aorta, così riesce del pari problematica la funzione dell’ albero arterioso; dappoichè questi animali dovevano pre- sentare un’ unica cavità cardiaca collegata, come pare, da una parte col polmone, dall’ altra colla vena cava. Nè a ri- solvere tutti questi dubbii vale il seguente passo, dove lo Stagirita in altra delle sue opere ritorna sulle funzioni del cuore: « Ventriculum triplicem cor magnorum animalium habet, » duplicem minorum, unum vero omnes;.... propterea nimirum » quod duae venae adsunt principales, quae magna vocantur » atque aorta: ambae enim haec, quum principia sint ve- » narum atque inter se differant, melius sane est initia quo- » que earum esse distincta: quod fieri poterit, si sanguis (1) ARISTOTELE, De anim. hist. L. IIT, C. 3, p. 40, 41. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE SUS duplicis naturae distinctusque sit: quamobrem in quibus animalibus fieri potest, sanguinis conceptacula duo adsunt; fieri autem potest in magnis: sunt enim corda eorum ampla. Sed melius adhuc tres esse ventriculos, ut unum adsit commune principium; medium autem et impar princi- pium est; ampliori ergo semper magnitudine opus est, atque propterea maxima solummodo tres ventriculos habent. Inter hos autem dexter plurimum sanguinis et calidissimum con- tinet: quamobrem pars corporis dextra quoque aliis calidior; sinister vero paucissimum atque frigidissimum ; medius tandem mediocrem tum copia, tum calore, sed purissimum: principium enim quam maxime quiescere debet; tale autem erit, si sanguis purus et mediocris tum copia, tum calore sit » (!). Da queste parole così enigmatiche non sembra dunque risultare altra cosa, se non appunto questa: che non esistono comunicazioni o rapporti di sorta del ventricolo medio a sangue purissimo col destro a sangue caldo da una parte, e col sinistro a sangue freddo dall'altra. Colla produzione di un ultimo passo relativo al modo, come il sangue viene trasportato a tutte le parti del corpo, chiuderemo pertanto questa rapida esposizione delle idee di ARIsTOTELE intorno alla funzione del cuore e dei vasi: « Se- » quitur ut de venis disseramus, videlicet de magna et de aorta: hae namque ex corde primae recipiunt sanguinem , reliquae earum suboles sunt;..... venarum autem genus vas est, sanguisque in iis continetur; sed quamobrem duae sint et de eadem origine per totum corpus pertendant, ex- plicandum nunc est...... Duae autem numero sunt, quo- niam corpora animalium, quae sanguinem habent et gra- diuntur, bipartita sunt: haec enim omnia parte priori et posteriori, dextra et sinistra, superiori et inferiori distin- guuntur. Quanto autem nobilior ac principalior pars prior quam posterior est, tanto et vena magna praestantior est aorta: altera enim in priori parte, altera vero in poste- (1) ARISTOTELE. De part. anim. L. III, G. 4, p. 259, 260, 374 G. CERADINI » riori jacet, et altera in omnibus sanguine praeditis exstat » manifesto; altera in nonnullis obscure, in aliis parum ma- » nifeste. Causa vero cur venae in totum corpus distribuantur » haec est: quod sanguis aut humor, qui vicem sanguinis » tenet in animalibus sanguine carentibus, totius corporis » materia est, isque in vena aut in vicario venae continetur..... » Quum autem partes ex sanguine consistant, ut diximus, » venarum fluor per totum corpus probabili ratione per- » tingit: sanguinem enim fundi per omnia adesseque om- » nibus oportet, siquidem pars quaeque ex eo consistit. Et » ut in hortis rigandis de una origine fonteque uno aqua- » rum derivatio in multos ductus aliosque semper paratur » eum in fine, ut in omnes partes distribuatur,.... ea ratione » quod sata hortorum aquae beneficio nascuntur;..... sic na- » tura sanguinem per totum corpus derivare videtur, quum » is omnium materia sit » (1). La conclusione ovvia e naturale di quanto abbiamo detto e veduto relativamente alle dottrine di AristoreLE è dunque questa: che il celebre filosofo aveva bensi dovuto ammettere un trasporto del sangue dal cuore alle parti; ma creduto che a ciò fossero indifferentemente deputate le vene come le arterie; ch’ egli aveva però ignorato del tutto le, anasto- mosi fra le terminazioni venose ed arteriose sparse nel pol- mone e in tutti gli organi del corpo; anzi evitata perfino l’ i- potesi di una comunicazione nel setto fra le cavità del cuore; e finalmente che in nessun posto delle sue opere si trova neppure confusamente o in maniera coperta accennata la possibilità che nell’uno o nell’ altro dei due ordini di vasi il sangue presentasse mai un corso centripeto, un movimento inverso per direzione a quello dell’ altro. AristoreLE non ebbe dunque il più lontano sospetto di una circolazione del sangue: sicchè riesce completamente giustificato quanto noi abbiamo sopra asserito; che, cioè, i contemporanei di CesaLpino do- vettero stupire dell’ audacia di costui nel presentare la nuova (4) ARISTOTELE. De part. anim. L. IIl, C. 5, p. 261. » SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 375 dottrina sotto forma di un commento aristotelico. Laonde ci lusinghiamo che non sarà stimata superflua codesta digres- sione intorno allo Stagirita, se essa ci dà diritto a ritenere siccome proprietà esclusiva dell’ Aretino quanto nei suoi scritti occorre relativamente alla circolazione del sangue. Ritorniamo pertanto a CesALpino ed alle sue Questioni peri- patetiche. Aveva detto GALENO, come abbiamo visto, e CoLompo aveva ripetuto che le arterie si distendono durante la con- trazione, e inversamente si contraggono durante la dilata- zione del cuore; alla quale dottrina non poteva Cesaupino aver nulla da obbiettare pregiudizialmente, dovendo sembrare anche a lui razionale che l’aorta si dilatasse per accogliere nuovo sangue nel momento, in cui il cuore si contraeva per somministrargliene, e non prima né dopo. Ma ArIsToTELE aveva notato che il cuore pulsa contemporaneamente coll’aorta; e a lui non doveva obbiettarsi che si fosse ingannato, senza averne una ragione ben fondata. Nell’imbarazzo CesaLPINo ricorre, come pare, all’ esperimentazione; apre il petto di un animale, porta una mano al cuore, l’altra all’ aorta, e veri- fica che realmente quello e questa pulsano insieme, respin- gendo sincronicamente il dito, che li tocca. Questo fenomeno è ora perfettamente spiegato; nol sappiamo ora che il cuore solleva infatti la parete toracica nel momento della sistole, benchè allora il suo volume e tutti i suoi diametri diminui- scano; ma CesaLPINo nè poteva rendersi ragione dell’ appa- rente paradosso, nè voleva ammettere |’ assurdo di una sin- crona dilatazione delle arterie e del cuore; sicchè dovette ricorrere a cavilli e a sofismi (nei quali appare davvero quel philosophus subtilissimus, di che i suoi contemporanei lo ave- vano qualificato), per conciliare fra loro due ipotesi diame- tralmente opposte. Noi però riferiremo soltanto quella parte del ragionamento, che più davvicino riguarda la circolazione del sangue. « Cum vasorum in cor desinentium », dice dunque CEsaL- PINO, « quaedam intromittant contentam in ipsis substan- » tiam, ut vena cava in dextro ventriculo et arteria venalis 376 G. CERADINI » In sinistro; quaedam educant, ut arteria aorta in sini- » stro ventriculo, et vena arterialis pulmonem nutriens in » dextro: omnibus autem membranulae sint appositae ei of- » ficio delegatae, ut oscula intromittentia non educant, et » educentia non intromittant: contigit, corde contrahente se, » arterias dilatari, et dilatante constringi, non simul ut » apparet. Dum enim dilatatur cor, claudi vult orificia edu- » centium, ut ex corde non influat tunc substantia in ar- » terias; contrahente autem se, influi dehiscentibus mem- » branis. Si igitur simul dilatentur et contrahantur cum corde » arteriae, continget dilatari, cum negabitur materia replens » ex corde; et contrahi cum affluet ex eodem substantia: sed » hae impossibilia esse manifestum est. Dicere autem diverso » tempore pulsare cor et arterias est negare sensum et quae- » rere rationem; testatur autem simul pulsare etiam Aristo- » TELES in libello de vila et morte C. Il..... Dicendum est » ARISTOTELIS sententiam veriorem esse; nulla enim sequuntur » absurda » etc. ('). Eppure l’assurdo ci pare evidente! Ma noi abbiamo voluto riferire questo passo, perchè esso vale una completa ed esatta dichiarazione dell’ officio delle valvole e delle singole parti del cuore (?). (') CESALPINO. Quaest. peripat. L. V, Quaestio IV, Respiratione non intro- mitti aliquem spiritum externum in cor. I passi di questa questione per noi riportati si trovano a pag. 108, 111, 111 verso e 112 dell’edizione sopra cilata dell’anno 1571. — Dei vasi terminati al cuore (vasorum in cor desinentium) alcuni (quaedam) introducono la sostanza contenuta (substantiam contentam intromittunt), altri la esportano, etc. Tale è l’ interpretazione manifesta delle parole di CEsALPINO; e lo avvertiamo, perchè il Prof. OEBL (Fisiologia. Vol. II, p. 125), supponendo una concordanza impossibile del quaedam coll’ accusativo singolare e femminile swbstantiam, mentre trattasi invece del pronome al nominativo plurale neutro per vasa, si meraviglia come CresaLPINO « non » chiamasse addirittura col suo nome quella quaedam substantia, dal cui » decorso reclama con profonda penetrazione la non contemporaneità della » dilatazione cardiaca ed arteriosa ». È chiaro che, se CESALPINO avesse scritto quandam substantiam, l intero periodo col soggetto al genitivo (vasorum in cor desinentium) non avrebbe senso. (2) Spnac, nella sua opera sopra citata, riferendo tradotte e mutilate al- cune parole di questo passo, fa dire a CESALPINO che « le sang, qui passe de » la veine cave dans le coeur, y est raréfié par une effervescence, qui dilate » les ventricules, et qui est la cause des battemens »: e che « la cause gé- » nérale du battement des artéres et du coeur dépend de l’effervescence du SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 377 E qui ci incontriamo in un passo di un’ importanza vera- mente eccezionale come prova della circolazione del sangue, e che al pari di qualche altro sopra riferito, o che riferiremo tosto, era sfuggito all’ attenzione dei critici. Sono poche pa- role, che CesauPIno scrive in occasione di spiegare la sua avviluppatissima teorica deli’ officio del respiro, e che dicono propriamente, con una chiarezza, che non potrebbe deside- rarsì maggiore, il sangue (l'Autore lo chiama in questo caso fuoco naturale, ignis), il sangue per le anastomosi sparse in tutto il corpo passare continuamente » sang dans les cavités du coeur ». Noi non abbiamo trovato nulla di simile nelle questioni peripatetiche e neppure nelle mediche ; e crediamo che SENAC abbia confuso colle idee di CesaLPINO quelle di Des-CARTES, nello stesso modo come, menzionando il libro di Nemusio, ebbe ad attribuire a costui le idee di GALENO 0 di CESALPINO intorno al diverso modo di comportarsi del calore nativo nel sonno e nella veglia, e quelle di CESALPINO stesso intorno al moto ondoso del sangue. È noto infatti che, secondo il celebre DES-CARTES grande ammiratore della dottrina della circolazione, da lui, come da tutti quasi al suo tempo, rite- nula veramente propria del medico inglese, il sangue affluiva al cuore per le vene guttatim , e appena una goccia di sangue fosse penetrata nei ventri- coli, doveva rarefarvisi per un particolare processo di fermentazione o di evaporazione, e chiudere così le valvole cuspidali ed aprire le semilunari, per irruire nelle arterie; la cui contrazione, come quella del cuore, doveva poi dipendere dal ‘subito ricondensarsi del sangue. Ecco come si espresse CARTESIO nell'art. VII della parte I del suo trattato dell’ uomo: « Pulsus ar- » teriarum dependet ab undecim parvis pelliculis, quae veluti valvulae » quaedam claudunt et aperiunt orificia quatuor vasorum duobus cordìs ven- » triculis respondentium. Eo ipso enim momento, quo unus horum pulsuum » cessat et alius instat, valvulae in orificiis duarum arteriarum exacte clau- » duntur, et quae in orificiis duarum venarum sunt, aperiuntur: ut fieri » non possit quin eodem tempore per has duas venas duae sanguinis guttae » elabantur, una in unum, altera in alterum cordis ventriculum. Tum hae » sanguinis guttae ambae simul rarefactae et in spatium multo majus, quam » ante occupaverant, expansae, premunt et claudunt valvulas iu duarum ve- » narum orificiis constitutas, impediuntque hoc pacto ne plus sanguinis in » cor delabatur, nec non premunt et aperiunt valvulas duarum arteriarum,, » inque eas celeriter et cum impetu ingrediuntur: unde fit, ut cor omnesque » totius corporis arteriae simul inflentur. Sed rarefactus is sanguis statim » iterum condensatur, vel in alias corporis partes penetrat. Atque ita cor » et arteriae subsidunt, valvulae in duarum arteriarum orificiis iterum clau- » duntur, et quae in introifu duarum venarum sunt rursus aperiuntur, tran- » situmque praebent duabus aliis guttis sanguinis, quae haud aliter atque » praecedentes denuo efficiunt ut cor et arteriae inflentur ». (Renati Des- » CARTES tractatus de homine et de formatione foetus, quorum prior notis » perpetuis Lud, DE LA ForGE, M. D. illustratur. Amstelodami 1686, p. 11). 378 G. CERADINI dalle arterie nelle vene, non da queste a quelle, come aveva creduto Gareno; sono poche parole, che dicono il sangue essere contenuto nelle arterie, perciò dotate di pareti robuste, ad una pressione molto alta, influita dalla dimensione delle anastomosi di questi vasi colle vene, ossia dalla resistenza, che le medesime oppongono al suo transito, maggiore quando sono molto ristrette, nel quale caso, fanno pericolo; gditisoffocaza o nie > arimerte quando si dilatano assai, come accade per ef fetto del bagno caldo troppo prolungato, capace perciò di produrre uno stato di generale col- lapso. Ecco il passo: « Conclusit igitur optime natura aethe- » ream faculam in cordis ventriculis, denso circumposito cor- » pore, cui ad effluxum paravit canales duplici tunica optime » munitos, ne prius efflaret quam naturae opera, quorum » gratia data est, perfecisset. Quoniam autem animalium » robur in mediocri quadam partium tensione consistit, si » quidem extrema vasorum oscula ampliora fuissent, liberius » quidem ignis efflueret, sed vasa laxa nimis forent: ut con- » tingit iis, qui in balneo calido diutius morantes, resol- » vuntur. Si vero angustiora essent, tensio quidem vasorum » fieret, sed suffocationis periculum immineret, cum non suf- » ficerent meatus ad ignis effluxum ». Noi non sapremmo persuaderci che Maupicgui non avesse sott’ occhio questo passo mirabile dell’Aretino, quando, a pro- posito di certi fenomeni della circolazione, che egli pel primo «aveva osservato col microscopio nel mesenterio della rana, divinando quasi l’esistenza e al tempo stesso la funzione dei nervi vasomotori, scriveva queste parole: « In passionibus » igitur animi, retractis nervorum finibus, angustantur venae, » unde sanguinis motus retardari potest et, impedito ascensu, » per continuatas venas alio erumpere » (*). Il passo di CesaLPIiNo, che poteva prima sembrare di poco valore, ha (1) MALPIGHI. Op. cit., p. 92. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 379 acquistato evidentemente un interesse grandissimo dopoché PorseviLLe ebbe introdotto il manometro a mercurio nella fi- siologia esperimentale per misurare la pressione del sangue nei vasi, e Lupwie ebbe perfezionato e reso scrivente questo prezioso strumento, che passa sotto il nome di chimografio datogli da VoLkmann. Noi sappiamo ora, specialmente dietro le ricerche di Lupwie e della sua scuola, quanto possano influire a variare la pressione del sangue nelle arterie, mi- nime variazioni della resistenza, che questo liquido deve superare nel suo transito verso le vene; però sono perfetta- mente scusabili e BarzeLLotTI e ZeccumeLui e S. De-Renzi di non aver citato le parole di CesaLpino nei loro lavori storici redatti trenta o quarant'anni addietro, quando non si aveva alcun sospetto di questi fenomeni. Poche righe sotto le ultime riportate di CesaLpINo troviamo poi il passo ben noto, nel quale occorre per la prima volta nella storia della fisiologia la frase circolazione del sangue: « Idcirco pulmo, per venam arteriis similem ex » dextro cordis ventriculo fervidum hauriens sanguinem, eum- » que per anastomosim arteriae venali reddens, quae in si- » nistrum cordis ventriculum tendit, transmisso interim aére » frigido per asperae arteriae canales, qui juxta arteriam » venalem protenduntur, non tamen osculis communicantes, » ut putavit GaLenus, solo tactu temperat. Huic sanguinis » circulationi ex dextro cordis ventriculo per pulmones in » sinistrum ejusdem ventriculum optime respondent ea, quae » ex dissectione apparent. Nam duo sunt vasa in dextrum » ventriculum desinentia, duo etiam in sinistro; duorum » autem unum intromittit tantum, alterum educit, mem- » branis eo ingenio constitutis. Vas igitur intromittens vena » est magna quidem in dextro, quae cava appellatur, parva » autem in sinistro ex pulmone introducens, cujus unica est » tunica ut caeterarum venarum. Vas autem educens arteria » est magna quidem in sinistro, quae aorta appellatur, parva » autem in dextro ad pulmones derivans, cujus similiter duae » sunt tunicae, ut in caeteris arterlis. Putaverunt autem 380 G. CERADINI » medici usum hune non videntes commutata fuisse svasa in » pulmone, ut arteria quidem similis esset venae, vena autem » similis arteriae; appellantes venas vasa omnia, quae in » dextrum ventriculum desinunt, arterias autem quae in si- » nistro; figmenta multa et absurditates excogitantes ut » usum invenirent. Pulsat igitur in pulmone vas dextri ven- » triculi; hoc enim e corde recipit ut arteria magna, et si- » militer fabricatum est ejus corpus. Vas autem sinistri ven- » triculi non pulsat, quia introducit tantum, et ejus corpus » simile est reliquis venis ». È poco più innanzi: « Cum enim » fervere oporteret in corde sanguinem ut fieret alimenti » perfectio; primo quidem in dextro ventriculo, in quo cras- » sior adhunc continetur sanguis, deinde autem in sinistro, » ubi syncerior jam sanguis est: partim per medium septum, » partim per medios pulmones refrigerationis gratia ex dextro » in sinistrum transmittitur. Interim autem pulmo abunde » nutrirl potest: totum autem eum sanguinem absumere, » quem recipit, egreditur fines rationis; non enim rara esset » ejus substantia ‘et levis, ut videtur, si tantam alimenti » vim in sul naturam converteret ». CesaLpino dunque in questo lungo passo nota tre cose, che noi vogliamo qui formulare in altrettante proposizioni, per avere agio di esaminarle partitamente: I. Il sangue affluito al ventricolo destro per la vena cava passa al ventricolo sinistro, attra- versando i vasi polmonari; in questo passaggio .l’aria contenuta nei polmoni lo modifica per solo contatto, senza mescolarvisi, mancando quella qualsiasi comunicazione fra i bronchi e 1 rami della vena polmonare, che Gaceno aveva erroneamente sostenuto. — Questa intera proposizione non fa punto onore all’ Aretino; essa infatti non segna alcun progresso nella storia della circolazione, mentre segna un notevolissimo regresso rispetto alla dottrina del Pergameno relativa alla respirazione. Già CoLomBo aveva negato, come abbiamo visto, che nel polmone qualcosa passasse dai vasi SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 381 sanguigni ai vasi bronchiali, ammettendo soltanto un pas- saggio dell’ aria in senso inverso; CESALPINO nega anche questo, sostenendo che il sangue non si modifica che per contatto coll’aria; ma come si modifica? E per quale con- tatto? Noi sappiamo oramai quasi da un secolo che nel pol- mone il sangue rende acido carbonico (le fuligini di GALENO) all’ aria inspirata, prendendone ossigeno; soltanto ignoriamo se codesto ricambio di gas si faccia precisamente, come aveva detto GaLENo e come del resto è probabile, per particolari mi- nutissime soluzioni di continuità delle pareti dei vasi capil- lari, o in altro modo, del quale non potrebbe qui farsi que- stione. Pertanto ci sorprende assai che ErcoLani (4), il quale non seppe leggere nelle opere dell’ Aretino che un tentativo per conciliare le antiche dottrine galeniche colle nuove sco- perte di CoLompo, sembri compiacersi appunto di questo infeli- cissimo temperat solo tactu, che CesaLpino si lasciò sfuggire in uno de’ suoi trasporti contro il filosofo di Pergamo. II. Dei due vasi del polmone, dice Czsatpivo, pulsa quello solo, che trovasi collegato col ventricolo destro; questo vaso è unarteria, perché ha, come aorta, unadoppia parete e, come questa, esporta il sangue dal cuore. L'altro vaso del polmone, che si trova collegato col ventricolo sinistro, è una vena, perché, come lacava, ha paretesemplice e, come questa, importa il sangue nel cuore. — La prima menzione del diverso modo di comportarsi dell’arteria e della vena nel polmone suole attribuirsi a CoLompo; ma noi abbiamo visto che GaLeno stesso sapeva che il vaso collegato col ventricolo destro pulsa nel polmone, e che BERENGARIO aveva anche avvertito non pulsarvi però l’altro collegato col ventricolo sinistro. Non si dirà dunque che |’ Aretino, non ci- tandolo, abbia fatto torto a Cotompo, che lo aveva preceduto nella cattedra a Pisa. Ma noi crediamo anzi che sotto quel plurale di medici figmenta multa et absurditates excogitantes sì (4) ERCOLANI. Op. cit., p. 157. 382 G. CERADINI dovesse leggere il singolare di CoLomso, il quale, come ab- biamo detto, aveva sostenuto che il vaso pulsante del pol- mone guatenus vena prendeva origine dal fegato. Intanto le parole « cujus similiter duae sunt tunicae, ut in caeteris ar- » teriis » riferite al vaso chiamato prima vena arteriosa e le altre, che seguono, « ejus corpus simile est reliquis venis », riferite all’altro chiamato prima arteria venosa, costituiscono nella storia della circolazione del sangue il primo passo verso l’attuale designazione di questi vasi per arteria polmonare e vene polmonari. Noi vedremo tosto che più tardi CesaALpINO chiamò anche senz’ altro arteria il vaso destro e vena il si- nistro. ll. La quantità di sangue portata al polmone dallvarteria ‘è veccessiva alla sua ‘nutrizione; trattandosi di un organo voluminoso bensì, ma di piccolissima massa; il residuo si versa per le anastomosi nelle vene polmonari. Il sangue circolla dungue dalle vie n'e iverso le arrerte: dear destro verso il sinistro ventricolo del cuore. Il destro contiene un sangue più crasso (nelle Que- stioni mediche CesaLpino lo chiama migrior senz’ altro), che diventa più sincero, (nelle Questioni mediche lo chiama flavior senz’ altro), attraversando i polmoni o il setto del cuore. — Che il calibro dell’ arteria polmonare fosse troppo grande per una semplice nutrizione del polmone era già stato detto da CoLomso e da Reves; ma Cesaupino lo dice anche meglio, mettendo in evidenza in questa occasione la rarità di tessuto, la piccola massa, del polmone, alla quale aveva prima, come abbiamo visto, accennato ARISTOTELE, e quindi anche GaLeno nel passo, che noi ne abbiamo citato e che dicemmo però oscuro; ma l’ osservazione acquista un grande valere nella bocca di colui, che primo pronunciò la pa- rola di CIRCOLAZIONE DEL SANGUE. GaLeno, CoLomso e REVES non avrebbero infatti potuto chiamar mai con questo nome il transito del sangue dal destro al sinistro ventricolo; o collo stesso diritto avrebbero potuto definire per circolazione il SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 383 passaggio di questo liquido dalle grandi alle piccole arterie, o dalle grandi vene radicate nel fegato, come essi credevano, verso le piccole. CesaLrimo dunque ebbe un nuovo con- cielliuonie dio wie ite }ierelarel una nuova parolaWper meglio esprimerlo. Ma, secondo Erconani, colle parole huwic sanguinis circu- lationi etc. l’Aretino doveva alludere a non sappiamo quali spiriti, per la ragione che altrove, parlando delle anastomosi fra le arterie e le vene, disse che per le medesime transita il calore nativo. Dinanzi al passo testè riferito di Cesanpino il professore bolognese, deplorando che « l’idea preconcetta » del passaggio degli spiriti vitali a tutto il corpo ottene- » brasse la gran mente di Cesaupino » ('), non ha occhi che per le parole es per septwm, le quali perchè scritte, come egli dice, dopo le nuove scoperte di CoLomgo devono significare che I’ Aretino conobbe la circolazione minore meno di co- stul (7). ErcoLani insomma ragiona così: — L'errore che il setto mediano del cuore fosse pertugiato ebbe la maggiore, la più fatale influenza a ritardare la scoperta della circola- zione; se CoLompo, che aveva combattuto questo errore e sco- perto la circolazione polmonare, non seppe però nulla della circolazione universale, come avrebbe potuto sospettarne CE- SALPINO, che ammise i pertugi del setto? — Ebbene tutto questo ragionamento non regge, essendone, come abbiamo (*) ERCOLANI. Op. cit. p. 52. (2) A pag. 54 e 55 del suo libro intorno a RUINI , ERCOLANI scrive queste pre- cise parole: « Dopo VESALIO e dopo COLOMBO, CESALPINO, che non aveva ri- » nunciato all’ errore galenico sui pertugi del setto, accettò quello ancora » delle anatomosi o aperture per la diretta comunicazione fra il sangue ar- » terioso ed il venoso, che lo stesso GALENO aveva anche immaginato fra ar- » terie e vene. Non era la continuazione diretta delle arterie colle vene, che » oggi intendiamo colla parola anastomosi, che venisse accennata da CESAL- » PINO, che questa non fu nota nemmeno ad Harvey, e fu una delle tante me- ‘ » ravigliose scoperte del nostro MALPIGHI ». Quasiché CesaLPINO fosse meno nostro di MALPIGHI! « L’ idea del passaggio degli spiriti» continua ERCOLANI «fu per CESALPINO così prepotente, che non gli permise di vedere il vero » quando meditò sul gonfiarsi delle vene al di sotto della legatura » (!). Noi lasciamo giudice il lettore del valore di questa critica del professore holo- gnese: per conto nostro non arriviamo ad afferrarne il senso. ¢ SIA G. CERADINI visto, falsa la premessa; e tanto è falsa quella premessa, che CesaLpino potè di fatto scoprire la circolazione universale, di cul non aveva minimamente sospettato CoLomso! Poichè, lo ripetiamo, non era precisamente la nozione della circolazione polmonare, che doveva precedere quella della cir- colazione universale; ma piuttosto la nozione della circola- zione minore del sangue dal destro al sinistro ventricolo, qualunque ne fossero le vie: la nozione del continuo suo affluire all’aorta, e quella delle anatomosi fra vene e ar- terie sparse in tutti gli organi del corpo ed anche nel pol- mone. Sono queste le scoperte, che hanno preparato quella della circolazione universale del sangue; e tutte queste cose, lungi dall’ appartenere a CoLomso, erano già forse note prima di GaLeNo, che ne scrisse, come abbiamo visto, in ma- niera dettagliata. ErcoLani nota che, dopo CoLomgo, Rumi di- mostrò chiarissimamente l'errore di GaLeno relativo alla per- meabilità del setto interventricolare; si direbbe quasi che egli creda le idee del Bolognese anche più chiare di quelle del Cremonese, mentre noi abbiamo visto che Rumi si era li- mitato a copiare quelle poche parole da VaLverpe, senza cer- care più in là. La menzione poi, che ErcoLani appunto in questo posto del suo libro fa di BerenGAaRIO e di VESALIO . come di autori, che avevano del pari difeso l’impermeabilità del setto è anche più singolare: poichè costoro, come s è visto, avevano anzi sostenuto chiarissimamente il fatto con- trario. Ma Crsaupino, al quale una sola volta ed in una sola delle sue opere scappò detto che il sangue passa anche pel setto, costui, dice ErcoLani, non doveva aver rinunciato all'errore galenico dei pertugi del setto mediano del cuore. Quasiché le idee di GaLeno non fossero appunto quelle, che l’Aretino si studiava di combattere! Quasichè I’ A- retino non avesse mirato col libro V delle sue questioni peri patetiche appunto a riabilitare le opere di ArisroTeLE in faccia a quelle di GaLeno preferite dai medici! ErcoLaNI trascura, come pare, la circostanza che ARISTOTELE ammetteva nel cuore un terzo ventricolo, un ventricolo medio, SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 385 e che Munpino aveva tentato di conciliare le idee dello Stagi- rita con quelle del Pergameno, definendo questo ventricolo medio per plures concavilates parvue del setto atte a stabilire una comunicazione tra i due ventricoli propriamente detti. O crede forse Ercovani che CesALPINo potesse onestamente farsi l’interprete del filosofo di Stagira, mostrando di disprezzare questo insegnamento a segno, da non farne pure una menzione? Ma anche quì Cesaupino non disse che il sangue potesse passare in parte pel setto del cuore, se non dopo avere poche righe sopra spiegato la circolazione polmonare senza restrizioni di sorta, senza accennare affatto ad altro transito, che non fosse quello per le anastomosi dei vasi polmonari; e siffattamente ‘egli dubitò delle porosità del setto già le tante volte defi- nite per invisibili da parecchi autori, che non ne parlò mi- nimamente nelle questioni mediche: mentre nell’arle medica, che di lui avremo tosto occasione di citare, si limitò ad av- vertire, quasi scusando ARISTOTELE, e senza far motto di per- tugi, di porosità o di permeabilità di sorta del setto, che dal celebre filosofo veniva chiamata ventricolo medio dexleri pars quaedam. Nessuna meraviglia però che in um’ opera inti- tolata questioni peripatetiche egli accennasse una volta, una sola volta, all’ipotesi dello Stagirita relativa alla funzione del terzo ventricolo del cuore. Erconani crede che CesaLpino tralasciasse la citazione di Co-. LomBo perchè, dopo un certo numero d’ anni, tutti sapevano che il Cremonese, che aveva anche preceduto l’ Aretino nella cattedra a Pisa, aveva reclamato per sé la priorità della scoperta. Ma di quale scoperta? CesaLpPino non cita Co- Lomo, pel quale, come per un seguace del Pergameno, pla- giario e millantatore, non aveva forse al pari di AranzIO troppa stima, perchè non ne ebbe affatto occasione. La cir- colazione polmonare era antica almeno quanto GALENO; e CoLomso, affermando l’ impermeabilità del setto quando già lo stesso GaLeno e VesaLio, e forse ancora parecchi altri au- tori, ne avevano definito per invisibili le porosità, non aveva, lo ripetiamo, per nulla commosso il mondo scientifico. Dal Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 25 386 G. CERADINI punto di vista fisiologico il transito del sangue pei polmoni aveva, come abbiamo visto, per CoLompo un’ importanza molto minore che per GaLeNo; per CesaLpivo dovette avere un’ im- portanza anche minore, avendo costui creduto che il sangue subisse già una certa preparazione nel ventricolo destro; che nel polmone l’aria lo temperasse, come pare, soltanto raffred- dandolo; che nel ventricolo sinistro esso subisse una seconda preparazione, la quale dovesse renderlo di bel nuovo più caldo, e finalmente che la temperatura del sangue aumen: tasse nelle arterie ancora di tanto, da giustificare l’ appella- tivo di calore nativo o di fuoco circolante, che tanto spiaque ad ErcoLani. Si capisce quindi che I’ Aretino non si sarebbe in ogni caso troppo impensierito di una minima quantità di sangue, che avesse propriamente dovuto passare dal destro al sinistro ventricolo, attraversando il setto piuttosto che il polmone : e che le smanie aftatto gratuite di Coromso, l’en- fasi, colla quale costui sosteneva l’impermeabilità della pa- rete comune dei due cuori, senza fornirne nuova prova al- -cuna anatomica o fisiologica, gli sarà sembrata comica più che altro. Abbiamo detto che CesaLPIino non fornì la prova esperimen- tale di quanto aveva asserito nelle questioni peripatetiche in- torno alla circolazione del sangue che ventidue anni appresso, nelle questioni mediche. Invero egli aveva l’anno 1583 pub- blicato a Firenze il suo celebre trattato di botanica, nel quale aveva del pari alluso alla circolazione; ma s'è visto che la retta interpretazione di quel breve ed unico passo dell’opera de plantis presuppone la conoscenza delle questioni peripateliche, senza cui esso potrebbe anche interpretarsi a favore delle ipotesi galeniche. Le questioni mediche furono pubblicate a Venezia dai Giunta l’anno 1593 (!) unitamente alla seconda edizione delle periputetiche, e a due opuscoli dello stesso autore, di cui uno in due libri De medicamentorum fa- (1) Noi almeno non conosciamo e neppure vedemmo mai citata altra edizione . * delle questioni mediche anteriore a questa dell’ anno 1593. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 387 cultatibus, |’ altro assai curioso intitolato Daemonum investi- gatio peripatetica. Poichè Crsaupino doveva essersi abituato a considerare ogni questione di non troppo facile risoluzione dal punto di vista delle dottrine di AristoTELE; e scrisse, si dice, questo opuscolo, che noi abbiamo soltanto sfogliato ra- pidamente, per incarico avutone dal priore di un convento, che aveva invocato i suoi lumi per giovarsene ad appianare alcune gravi difficoltà complicanti il caso di qualche mo- naco, al quale dovevano essere entrati non sappiamo quali spiriti in corpo. L'uno e l’altro opuscolo non contengono del resto cosa, che interessi al caso nostro; ma le questioni quinta e decimasettima del libro Il delle questioni mediche contengono due passi di un’ importanza veramente capitale per la storia della scoperta della circolazione. Se in un’ animale vivo si mette a nudo una minima vena, la si lega, e dopo un tempo anche brevissimo di pochi secondi la si incide sotto la legatura verso le sue origini capillari, il sangue, che ne erompe immediatamente, presenta .in gene- rale un colore più cupo di quello, che continua a stillarne più tardi. Per noi, che sappiamo quali siano I’ officio e gli effetti della circolazione, questo fatto è di spiegazione assai facile. La quantità di ossigeno, che il sangue arterioso perde nei tessuti e quella di acido carbonico, che vi assume, di- pende dalla velocità della corrente nei capillari; quanto mag- giore è la velocità del sangue nei medesimi, tanto minore la quantità di ossigeno, che esso cede ai tessuti, che attra- versa, e quella di acido carbonico, che ne esporta; tanto meno diverso di quello dell’arterioso per conseguenza il co- lore del sangue refluo per le vene; e viceversa. Quando noi leghiamo una vena o, anche senza legarla, ne obliteriamo il lume per qualche tempo nelle manualità, che occorrono per metterla a nudo e per isolarla dai tessuti adiacenti, vi ritar- diamo o vi sopprimiamo per qualche tempo il moto centri- peto del sangue; d’ onde maggiore povertà di ossigeno, mag- giore ricchezza di acido carbonico e colore più cupo del sangue, che ne ritorna quando la sleghiamo. Ma se invece la 388 G. CERADINI incidiamo sotto la legatura, soppresse d’un tratto le resi- stenze, che il sangue dovrebbe ancora vincere per ritornare dal punto inciso fino al cuore, noi provochiamo un istan- taneo affrettamento della corrente nelle radici capillari della vena. Ne segue che il primo sangue erompente dall’ incisione é più nero, e che quello, che ne stilla dipoi, è più rosso del sangue venoso, quale sì viene raccogliendo naturalmente nel cuore. CESALPINO ignorava tutto questo, e sapeva soltanto essere nero il sangue venoso e rosso l’ arterioso; ma siccome, incidendo una vena, vedeva uscirne prima sangue più nero, pol sangue più rosso, sì giovava di questa pratica da flebotomo. per di- mostrare l’ officio fisiologico delle anastomosi fra arterie e vene sparse in tutti gli organi del corpo, sostenendo « venas » cum arteriis adeo copulari osculis, ut, vena secta, primum » exeat sanguis venalis nigrior, deinde succedat arterialis » flavior, ut plerumque contingit » (!). Ebbene, noi crediamo che prova x@elJa circolazione più rigorosa di questa e del- l’altra del gonfiarsi delle vene sotto la legatura, non potesse fornirsi. GaLeNo, il quale, come abbiamo veduto, opinava che naturalmente il sangue passasse, come nel polmone, dal vaso collegato col ventricolo destro all’altro collegato col sinistro, così anche in tutti gli organi del corpo dalla vena verso l’arteria, non provava altrimenti la reciproca anastomosi di questi vasi che colla più cruenta delle vivisezioni, con una vivisezione necessariamente letale, aprendo largamente le maggiori arterie di un animale, per dimostrare la vacuità anche delle vene nel cadavere. CesALpino invece con una vi- visezione umana generalmente usata a scopo curativo, col semplice salasso, dimostra ad un tempo e le anastomosi artero-venose e il fisiologico circolare del sangue attraverso alle medesime, in direzione dalle arterie verso le vene; del sangue, non degli spiriti; ma ErcoLani, che legge sangue nei (‘) CESALPINO, Quaestionum medicarum L. II. Quaestio V. (Venetiis, apud JUNTAS, 1593, p. 212. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 389 libri di Cotomso e di Rumi anche quando vi trova scritto spiriti, ErcoLANI, che nel libro di Rumi legge spiriti e traduce sangue anche quando vi trova scritto arza (come nel passo da noi sopra citato, dove è detto che « officio dell’ arteria venale » è di portar l’aere da gli polmoni al ventricolo manco del core »), in quelli di Cesaupino legge spiriti e traduce aria anche quando vi trova scritto sangue. Vediamo ora l’altra prova esperimentale, che l’Aretino fornì della circolazione; la prova fondata sul fatto che le vene legate in qualunque parte del corpo intumidi- scono fra la legatura e l'origine loro nei capillari, e non fra il cuore. e la legatura, come dovrebbe accadere se in tutti i vasi il sangue movesse a visceribus, dal cuore, cioè, per le arterie, e dal fegato per le vene (secondo le idee del filosofo di Pergamo), verso le anastomosi sparse in tutte gli organi. Riportiamo l’intero passo delle questioni mediche, che sì rite- risce ai fenomeni offerti dalle. vene legate ossia alla circola- zione universale, ed analizziamone gortitamenté le diverse proposizioni, come abbiamo fatto per |’ ultimo passo citato delle questioni peripatetiche. « Illud speculatione dignum videtur », dice CesALPINO , « propter quid ex vinculo intumescunt venae ultra locum » apprehensum, non citra: quod experimento sciunt, qui ve- » nam secant; vinculum enim adhibent citra locum sectionis, » non ultra: quia tument venae ultra vinculum, non citra. » Debuisset autem opposito modo contingere, sì motus san- » guinis et spiritus a visceribus fit in totum corpus; inter- » cepto enim meatu, non ultra datur progressus; tumor igi- » tur venarum citra vinculum debuisset fieri » (‘). Né par vero che ErcoLani non si sia accorto che qui |’ Aretino parla di spiriti e di sangue promiscuamente, anzi prima di sangue poi di spiriti; che a questo sangue e a questi spiriti egli as- segna veramente un progressus nelle vene, che è quanto dire un moto di avanzamento continuo dai capillari verso il (1) GESALPINO. Quaestionum medicarum L. II. Quaestio XVII, p. 234. 390 G. CERADINI cuore, un moto di avanzamento, in virtu del quale ad ogni legatura delle vene corrisponde un tumore delle medesime soltanto nella porzione periferica compresa fra i capillari e la legatura stessa; alla retta comprensione del quale fatto, continua Crsaupino, « illud sciendum est; cordis meatus ita » a natura paratos esse ut ex vena cava intromissio fiat in » cordis ventriculum dextrum, unde patet exitus in pulmo- » nem; ex pulmone praeterea alium ingressum esse in cordis » ventriculum sinistrum, ex quo tandem patet exitus in ar- » teriam aortam, membranis quibusdam ad ostia vasorum » appositis, ut impediant retrocessum; sic enim perpetuus » quidem motus est ex vena cava per cor et pulmones in arte- » riam aortam, ut in quaestionibus pertpateticis explicavimus ». Non era insomma possibile di esprimere con maggiore chia- rezza il concetto di un sangue, (di sangue, badi bene il pro- fessore ErcoLani) che dalle arterie, nelle quali, come CesaLpiNo lo aveva già avvertito, è contenuto ad alta pressione, passa perpetuamente per le anastomosi nelle vene: e che dalle vene attraverso il cuore destro, i polmoni (è polmoni, non è setto interventricolare; badi anche a questo il prof. ErcoLanI) e il cuore sinistro ritorna perpetuamente nelle arterie. « Cum » autem » continua CesaLpino, « in vigilia motus caloris nativi » fiat extra, scilicet ad sensoria, in somno autem intra, sci- » licet ad cor: putandum est in vigilia multum spiritus et » sanguinis ferri ad arterias, inde enim in nervos est iter. In » somno autem eundem calorem per venas reverti ad cor, » non per arterias; ingressus enim naturalis per venam ca- » vam datur in cor, non per arteriam. Indicio sunt pulsus, qui » expergiscentibus fiunt magni, vehementes, celeres, et crebri, » cum quadam vibratione; in somno autem parvi, languidi, » tardi et rari. Nam in somno calor nativus minus vergit in » arterias: in easdem erumpit vehementius, cum expergi- » scuntur. Venae autem contrario modo se habent, nam in » somno fiunt tumidiores, in vigilia exiliores, ut patet intu- » enti eas, quae in manu sunt. Transit enim in somno » calor nativus ex arteriis in venas per. osculorum commu- SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 391 » nionem, quam anastomosin vocant, et inde ad cor. Ut au- » tem sanguinis exundatio ad superiora et retrocessus ad in- » feriora instar Euripi manifesta est in somno et vigilia, sic » non obscurus est hujusmodi motus in quacumque parte » corporis vinculum adhibeatur, aut alia ratione occludantur » venae. Cum enim tollitur permeatio, intumescunt rivuli, qua » parte fluere soleîft ». In base a questo passo e a qualche altra menzione, che l’autore fa di differenze nel moto del sangue a seconda che l’animale sì trova allo stato di veglia o di sonno, alcuni, e specialmente HaLLer, credettero o vollero far credere che CesaLpino: avesse bensi perfettamente conosciuto la circola- zione, ma che l’avesse ammessa soltanto per lo stato di sonno, escludendola per quello di veglia. A dimostrare la falsità di questo giudizio vale per sè sola l’ultima proposi- zione del passo stesso, dove è detto che come il moto ondoso del sangue si mantiene tanto nella ve- glia quanto nel sonno, così tale movimento si rivela in qualunque parte del corpo, in cui una vena venga legata oppure obliterata in qual- siasi modo; parole che dimostrano in maniera indubitabile essersi l’Aretino veramente giovato delle vivisezioni per veri- ficare la costanza di quanto aveva asserito, poiché la pratica del salasso avrebbe potuto dargli la certezza della circola- zione per un numero assai limitato di vene, e non certo quacumque parte corporis. Se Crsarpino negli arti su- periori ed inferiori, nel collo e nell’ addome del cane o del coniglio, oppure anche dell’uomo in occasione di operazioni chirurgiche, ha legato le vene o le ha obliterate per com- pressione digitale, accertandosi per tal guisa che in tutti i casi ne intumidiva la porzione periferica e non la centrale, egli ha constatato esperimentalmente la circolazione dele sangue. Ora, questo non può non aver fatto CESALPINO, quando egli stesso ci dice che tutte le vene si comportano a quel modo; egli ha dunque non soltanto divinato, come alcuni vorrebbero far credere, ma veramente dimostrato la 392 G. CERADINI circolazione mediante le vivisezioni; poiche una vivisezione non richiede affatto (e chi non lo sa?), che venga aperto il torace ed avviato il respiro artificiale: cosa, che l’ Aretino del resto poteva anche fare, giovandosi dei precetti di VesaLio, che lo aveva preceduto di ben cinquant’ anni. _ « Andreas Cagsaupinus » disse HALLER « ex venarum inter » finem suum et injectum vinculum obsérvato tumore, om- » nino motum sanguinis a vena cava per pulmones et cor » in aortam euntis exposuit, ut in somno calor ad cor per » venam cavam reverteretur, cum ea vena ad cor ducat non » contra. Non penitus tamen verum vidit Harveso reservatum. » Nam sanguinis exundationem ad superiora et retrocessum » ad inferiora ad Euripi modum statuit, qui in vigilia et » somno adpareat, ut omnino videatur, acutissimum virum » directionem veram sanguinis venosi perspexisse, non tan- » tum ideo pari felicitate intellexisse quomodo sanguis ex » minimis arteriis in venas transeat ... » (!) « Adparet non » CarsaLpino ob paucas aliquas et obscuri sensus voces, sed » HARVEJO numerosissimorum experimentorum laborioso au- » ctori, gravique scriptori argumentorum omnium, quae eo » aevo proferri poterant, immortalem gloriam inventi circuitus » sanguinis deberi » (‘). Singolare giudizio davvero ! Poichè HALLER sembra aver voluto dire che CesaLpimo conobbe e provò bensi esperimentalmente la circolazione: ma che non a lui piuttosto che ad Harvey, che conobbe e studiò altre cose ancora oltre questa, deve attribuirsene la scoperta. Sin- golare giudizio davvero; ma che sarebbe anche più singolare, se Hauer non si fosse trovato nella stessa difficile condizione di Matprant e di BagLivi, nella condizione cioè di membro della Reale Accademia di Londra. Nè per altra ragione, come noi sospettiamo, egli, dopo averlo qui ammesso, negò più tardi perfino che l’ Aretino avesse conosciuto la direzione del movimento del sangue nelle vene: « Venas vinculum irfter (!) HALLER. Elementa physiologiae. Vol. II. Lausannae 1760, L. III, Sec. III, §§ 28, 32. - . SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 393 » et partes extremas intumescere adnotat , eumque tumorem » receptae sententiae adversari; verum tamen sanguinis venosi » ductum inde non eruit, vero licet proximus; et sanguinem » quidem per somnum omnino per venas, non per arterias ad » cor redire docuit » (!). Vorrà dunque sostenersi che |’ Aretino praticasse il salasso nelle persone dormienti, o che gli animali, nei quali legava le vene, non fossero ben desti durante l'operazione?! VesaLio aveva già visto, correggendo l'esperimento di GaLeno, che le arterie legate pulsano soltanto superiormente alla lega- tura; l’Aretino lega le vene e le vede in quella vece intu- midirsi inferiormente alla legatura; quanto alle arterie egli ha specialmente sott’ occhio il moto di onda, che vi pre- senta il sangue per effetto del polso, e che appunto sotto questo nome fu ai tempi nostri studiato e descritto da E. H. Weser. Quale meraviglia quindi che, riunendo in uno tutti questi fatti egli paragonasse il moto del sangue al flusso del mare e lo definisse per « exundatio ad superiora et » retrocessus ad inferiora instar Euripi »? Quale mera- viglia che egli, dopo avere dimostrato i fenomeni della cir- colazione, ne riassumesse la dottrina con una similitudine che lo stesso AristoreLE, di cui egli continua a fingersi |’ in- terprete, aveva già adoperato, e che non dovette parergli, come a dir vero non pare anche a noi, troppo spropositata ? BarzeLLOTTI a questo riguardo non ha punto colto nel segno: perchè anch’ egli, traducendo exundatio et retrocessus per flusso e riflusso, sembra aver creduto che CesALPINO accennasse ve- ramente a moti opposti del sangue, mentre l’espressione di flusso e riflusso fu ancora dopo Harvey e dagli stessi fautori di costui, fra gli altri da Zwincer (?), adoperata per designare (1) HALLER. Bibliotheca anatomica, qua scripta ad anatomen et physiolo- giag facentia © rerum initiis recensentur. T. I. Tiguri 1774, p. 239. (2) Theodori ZviNnceRI Anat. et Botan. Profess. Basil. dissertatio medica de aquirenda vitae longevitate. Basileae 1706, p. 12. Ivi è detto: « Hunc fluxum »refluxumque sanguinis dum vita subsistit perennantem, qui pri- » mus invenit celebris in Anglia medicus Guil. HARVAEUS circulationis no- » mine ideo donavit, quod sanguis in hoc suo motu velut in circulum abeat. 394 G. CERADINI il moto circolatorio del sangue. Infatti chi dalla spiaggia del mare sta a contemplare questo interessante spettacolo, non rileva che uno ed il medesimo fenomeno, qualunque sia la direzione, nella quale le onde si propagano; non rileva cioè nel flusso come nel riflusso che la successione di onda sopra onda, il loro alterno investire contro la spiaggia e il loro alterno ritrarsene (1). E neppure approviamo la dialettica contorta, colla quale BARZELLOTTI (*) tentò insinuare che Cesatpino non faceva la stessa cosa del sangue e del calore; il passo delle questioni » Inventum aeterna memoria vel eapropter dignum, quod antehac motus hu- » morum tam ab hepate quam a corde versus corporis peripheriam assertus » maximas difficultates passùs fuerit; imo ne quidem a perspicacioribus in- » geniis concipi nunquam potuerit ». Sostituiscasi in questo passo al nome di Harvey quello di CesaLPINO, e si otterrà il vero intorno alla scoperta della circolazione. (1) Euripus era chiamato propriamente e si chiama tuttavia lo stretto del canale, che divide l’ Eubea dalla Beozia; ma collo stesso vocabolo fu anche designato ogni altro stretto, dove il mare fosse molto tempestoso. FORCELLINI nel suo eccellente dizionario definisce il significato della parola Euripus per « fretum maris angustum, ubi aqua aestu vehementiori reciprocat et vehe- » mentius agitatur ». (?) Nella sua opera sopracitala in forma di dialogo, BARZELLOTTI fa dire ad HARVEY: « CESALPINO dice in sostanza che nel sonno la circolazione nor fassi » come nella veglia; che dessa cioè nella vigilia si fa dal cuore per le arterie, » tornando ad esso per le vene; laddove nel sonno si fa nel modo presso a » poco che il sommo filosofo stagirita il primo immaginava, cioé andando in » volta il sangue dal cuore per le arterie e per le vene,.... cioè per flusso » dal cuore alle parti e riflusso dalle parti al cuore; come Il’ aque nel flusso » dalle sponde dell’ Eubea vanno a quelle di Beozia, e da queste nel riflusso » tornano a quelle più volte al giorno ». — « Parlasi ivi di calore » risponde CESALPINO « e dello sviluppo e diffusione di esso nei due stati opposti divi- » sati, e punto di circolazione del sangue nel sonno e nella vigilia ». — « Gi sì sottintende la circolazione » gli obbietta Harvey, « perchè, avendo voi detto nelle questioni peripatetiche che il calore collo spirito e il sangue generasi nel cuore per fermentazione degli alimenti, quindi col sangue e collo spirito debbesi il calore nei due stati sunnominati in giro diffondere. Laonde, se per le arterie il calore si diffondéè alla periferia collo spirito, non per altra strada che per le vene continue colle arterie dovrebbe al cuore tornare tanto nella vigilia quanto nel sonno; ma poichè voi dite che questo non succede che nel sonno: quindi se diverso è il giro del calore in questi due stati, Giverso debb’ essere e vario in essi anche il corso del sangue ». — «Io non ho scritto » replica CESALPINO « che il calore gene rato seguiti nella sua diffusione la legge del corso del sangue, perchè sono » due fluidi molto diversi, e quindi non ponno seguitarla » etc. (V. p. 47 alla 50). % % x x x y % % % % x SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 395 mediche ultimo riferito può e deve leggersi come sta: nè abbisogna di commenti, che ne raddrizzino il senso. Gli è un fatto, che non varrebbe negare, che questo autore ha stabilito delle differenze nella circolazione a norma che gli animali si trovano allo stato di veglia o di sonno; è un fatto che egli ammise un certo rigurgito dalle arterie verso il cuore nel primo di questi stati; ma è del pari un fatto che ciò non pregiudica minimamente l’essenzialità della dottrina stessa della circolazione. Nelle opere di CesALPINo, come in quelle dello stesso Harvey (benchè posteriori di qua- ranta o di ben sessant'anni), non si dovrebbero veramente cercare che le verità; nelle opere di CesaLpino dovrebbesi ri- cercare soltanto se, o meno, l’autore abbia conosciuto la cir- colazione del sangue, se, o meno, l’abbia descritta, se, o meno, l'abbia provata; e che tutto questo egli abbia fatto risulta, come si è visto, in maniera, che esclude ogni dubbio. Ma poichè HaLLer ha voluto in quelle opere scoprire anche un errore e presentarlo dal suo lato meno favorevole, non pos- siamo tacere che anzi il pregiudizio dell’Aretino di un moto circolatorio del sangue meno attivo nella vigilia che nel sonno costituisce altra delle prove della persuasione, in cui egli era di codesta perpetua circolazione. Dal suo punto di vista, ossia dal punto di vista delle dot- trine aristoteliche, CesaLPIiNo non poteva in verità mostrare una logica più serrata e, diciamolo pure, più ammirabile nelle sue stesse false illazioni. Il polso, egli dice, debole e tardo nel sonno si rinforza e si accelera nel momento stesso del risveglio; ma cos’ è questo risveglio se non il ritorno della sensibilità e della pronta eccitabilità dell'intero orga- nismo abolite o attutite nel sonno? Ora, se ARISTOTELE aveva fatto del cuore il centro dei nervi come dei vasi, nulla di più naturale dell’ ipotesi che nella vigilia una parte del sangue continuamente iniettato dal cuore nelle arterie ve- nisse portata ai nervi e quivi continuamente si consumasse nel lavorio necessario a mantenerne l’eccitabilità. Abbiamo visto che CesaLpino sapeva come la pressione del sangue nelle 396 G. CERADINI arterie dovesse essere tanto maggiore, quanto maggiore la resistenza all’ efflusso, che questo liquido incontrasse nelle anastomosi; abbiamo visto che egli spiegava l’azione debilitante del bagno caldo per una dilatazione di queste anastomosi, che agevolando l’ efflusso verso le vene, rendesse sempre minore la pressione nelle arterie; nessuna meraviglia dunque che, osservando nel sonno aumentare la distensione delle pareti, ossia la pressione del sangue in qualche vena superficiale, egli opinasse che allora più e meglio che nella vigilia il moto del sangue si facesse « intra, scilicet ad cor », dalle arterie alle vene, cioè, e da queste al cuore. E nessuna meraviglia del pari che, osservando rendersi più frequente e più ener- gico il polso per effetto immediato del risveglio, opinasse che allora per contrazione delle anastomosi una minore quantità di sangue potesse ritornare al cuore per le vene, ossia che allora, più che allo stato di sonno, il moto del sangue si fa- cesse « extra, scilicet ad sensoria ». Non deve in proposito dimenticarsi quanto LEsALPINO aveva gia detto nelle gestioni peripatetiche relativamente alla varia- bilità di lume di queste anastomosi: che cioè la forza, ciò che ora direbbesi tonicità dell'organismo, dipende dallo stato di tensione delle parti e precisamente dalla tensione dei vasi arteriosi, che vi si distribuiscono; ma la forza ritorna, egli, dice, col risveglio; nel risveglio dunque dovevano contrarsi le anastomosi rilasciatesi nel sonno. CesaALPINO credette perciò che nella vigilia il moto del sangue fosse meno rien- trante in sé stesso che non nel sonno, dovendo allora i nervi avere maggior bisogno di sangue; secondo lui i vasi capillari si contraevano nella veglia per forzare una parte del sangue a prendere una direzione fuori delle vie cir- colari, attraversando forse le pareti delle arterie, « inde » enim in nervos est iter ». Per questa ragione egli ammet- teva che nella veglia aumentasse nelle arterie e diminuisse nelle vene la pressione del sangue, e che inversamente nel sonno, dilatandosi i capillari, la pressione del sangue dimi- nuisse nelle arterie per aumentare nelle vene. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 397 Se Hatter avesse letto con attenzione maggiore e con animo più spregiudicato le opere dell’ Aretino, non avrebbe certa- mente asserito che costui facesse ritornare il sangue al cuore per le anastomosi e per le vene soltanto durante il sonno degli animali, e che nella veglia lo facesse invece ritornare per le arterie. Poichè, lo ripetiamo, le persone nelle quali si pratica il salasso, e gli animali, nei quali si denudano. si legano e si incidono le vene, non erano tre secoli addietro meno desti che non siano ora; e Cesanpino aveva detto ap- punto che il moto centripeto del sangue nelle vene può riconoscersi in qualunque parte del corpo questi vasi vengano legati; perocché al- lora, proibito il progresso del sangue, le vene intumidiscono dalla parte, per la quale vi suole aver luogo l'afflusso: « CUM ENIM TOLLITUR PER- MEATIO INTUMESCUNT RIVULI, QUA PARTE FLUERE SO- LENT ». Queste ultime parole prodotte da BarzeLLoTTI, da ZeccuneLLi, da De-Renzi e più che un secolo e mezzo addietro da Doveusas non potevano certamente essere sfuggite a quel portento di erudizione che fu HaLLer, il quale ha quindi con evidente mala fede fatto un torto assai grave alla memoria di CesaLPINo; poichè il suo giudizio, che non poteva non es- sere ritenuto assai autorevole e competente da SprenGRL, fu cagione che costui facesse all’ Aretino quell’ accusa di incoe- renza, che risulta affatto immeritata da quanto abbiamo visto e detto fin qui; tanto più immeritata, in quanto la questione del diverso comportarsi del calore nativo nel sonno e nella vigilia era molto antica (il dottissimo HaLLER non poteva igno- rarlo), e CesaLpimo ebbe manifestamente intenzione di ri- durre le diverse ipotesi, che in proposito erano state formu- late dai diversi autori, fra le quali quella da lui anche citata di AristoreLE, ad una forma piu scientifica , ossia di rifor- marle sulla propria dottrina della circolazione del sangue. « In somno », aveva detto infatti ArisroreLE in un posto, « corporis partes extimae minus obtinent sanguinis: itaque 398 G. CERADINI » si pungatur dormiens, haud aeque fluit sanguis » (4); e in un altro di un opuscolo veramente ad hoc: « Non omnis » impotentia partis sensitivae somnus est, verum ab evapo- » ratione alimenti producitur hicce effectus: quod enim sur- » sum halat, quadamtenus propelli, deinde regredi ac refluere » yabàrep etiotmov necesse est. Animantis vero cujusque cali- » dum in. sublime natura fertur; at ubi eo loci subvectum » est, universum denuo reciprocat ac descendit: quamobreni » somnus maxime post cibum fieri solet: conferti enim copio- » sique tum humor tum materies corpulenta sursum com- » meant. Haec itaque, quum consistant, caput aggravant et » nictare faciunt; quum vero deorsum vergant et reciprocando » calorem repulerint, tum somnus invadit dormitque ani- » mal » (?). Noi dunque crediamo che CesaLpino mirasse pre- cisamente a correggere il concetto avviluppatissimo, che della diversa essenza del sonno e della veglia si erano fatto gli antichi. Poichè di questa questione non s’ era occupato il solo ARISTOTELE, ma tutti forse i filosofi dell’ antichità e lo stesso GALENO. Nei libri di GaLeNo de pulsibus è detto infatti ripetuta- mente « vergere calorem intro per somnum »: che lo stesso calore nativo si comporta inversamente « cum praepolleat » motus, qui foras concitatur », e che durante il sonno si sospende gni altra funzione, residuando soltanto quella di concozione degli alimenti nel ventricolo. « Somnus enim » dice GaLeno, citando in proposito Ippocrate ed altri antichi autori, « (quod vel ex poetis audias) mortis est frater; una » illi haec convenit cum viventibus, confectio alimenti. Re- » liqua mortuis sunt similia, non videre, non audire, nihil » intelligere, vel cogitare, vel sentire, ratione carere, » projectum esse »; e poco più innanzi: Qui expergiscun- » tur e vestigio pulsus magnos, vehementes, ce- » leres, crebros cum quadam vibratione ha- (1) ARISTOTELE. De animalibus historiae. L. III, C. 19, p. 52. (2) ARISTOTELE. De somno et vigilia. C. III, p. 504. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 399 » bent » (!). Né può negarsi che, mentre si intende a: prima vista l’ ipotesi, colla quale I’ Aretino tentò spiegare questi fenomeni, non si intende affatto quella degli antichi, i quali facevano, come pare, una cosa diversa del calore e del sangue. Lo ripetiamo: la dimostrazione , 0, diciamo piut- tosto, il ragionamento del filosofo d’ Arezzo è tutto fondato sulla dottrina della circolazione, ed è perciò interessan- tissimo nella sua stessa falsità; | ipotesi della variabilità di lume delle anastomosi artero-venose riesce in proposito una vera rivelazione, perchè spiega d’un tratto I’ appa- rente incoerenza dello scopritore del movimento circolare del sangue. È vero del resto che negli animali vigili CesaLpino ammise un rigurgito dall’aorta verso il cuore; ma che perciò? Forse che tale sua credenza guastava essenzialmente la dottrina della circolazione, quando rimaneva costante che dalle ar- terie un certo volume di sangue continuava malgrado il ri- gurgito a recarsi pei capillari alle vene, e da queste al cuore, e dal cuore di bel nuovo alle arterie? CesaALPINO per ispie- gare la sua ipotesi dell’ essenza della veglia e del sonno aveva bisogno di ammettere un'azione ostacolata e perciò stesso concitata del cuore nel primo di questi stati: e non credeva di poter meglio dimostrare l'alta pressione alla quale doveva: allora essere contenuto il sangue nelle arterie e la sovrecci- tazione dei moti cardiaci, che ammettendo un rigurgito mag- giore del normale attraverso le valvole semilunari dell’aorta; e diciamo un rigurgito maggiore del normale, per- chè era sempre stato ammesso fin dai tempi di ErASsISTRATO (ed Hauer non doveva ignorarlo) che queste, come tutte le valvole del cuore, non si chiudessero altrimenti che in virtù appunto di un rigurgito. Nè in tesi generale potrebbe infatti negarsi che tutte le valvole destinate ad ovviare gli effetti (1) GALENO. De causis pulsuum libri quatuor, L. III, G. VIIl e IX. — Le ul- time parole di questo passo del Pergameno furono, come s’ è visto, letteral- mente copiate da CESALPINO. 400 î G. CERADINI di un riflusso vi si oppongano soltanto in quanto un riflusso già attuato vale a produrne la chiusura (4). GALENo stesso, che ammetteva un’ insufficienza fisiologica, come abbiamo visto, soltanto della valvola bicuspidale, aveva però avvertito che sarebbe errore l’ escludere assolutamente un rigurgito per le altre valvole del cuore: « Certe quispiam » forte existimarit nihil penitus per tria reliqua vasorum » orificia retroferri: at non ita res habet. Nam quo tempore » contingit membranas claudi, eo ipso prius sànguinem ac » spiritum in cor tractum esse est necesse: atque etiam cum » contrahuntur prius quam clausae » (membranae) « fue- » rint, rursus aliquid interea dum clauduntur remitti». Ga- LENO credeva anzi perfino (e come potrebbe dimostrarsi che egli si fosse ingannato?) che nei moti assai veementi del cuore una minima quantità di sangue potesse refluire anche dopo chiusura delle valvole: « Et quidem, clausis his ipsis » membranis, fieri potest nonnunquam in valentioribus cordis » motibus ut aliquid effluat non modo vaporis et spiritus, » sed ipsius etiam sanguinis » (7); e lo stesso VesaLio, an- zichè opporsi a queste idee, aveva pienamente convenuto che le valvole semilunari, come le cuspidali, venissero chiuse dal sangue medesimo rigurgitante verso la cavità del ventri- colo o verso quella dell’atrio, e soggiunto anzi: « obstacu- » lum ne quid penitus regurgitaret effingere fuit impos- » sibile » (3). Laonde se CesaLPIso in quei violenti moti del cuore, che dovevano essere capaci di aprire vie problematiche al sangue dalle arterie fino ai nervi, ammise un rigurgito per le valvole semilunari aortiche maggiore per avventura di quello, che in ogni caso doveva ritenere inevitabile, noi non sapremmo fargliene gran carico davvero. Ma tanto meno avrebbe dovuto fargliene carico Hauter, il (1) In proposito rimandiamo il lettore alla nostra memoria Intorno al mec- canismo delle valvole semilunari del cuore, ristampata nel Vol. XXX1 1873 del giornale fiorentino Lo Sperimentale. (2) GALENO. De usu partium, L. VI, C. 16. . (3) VESALIUS. Op. cit. L. VI, C. XV, p. 297, SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEI. SANGUE 401 quale, mentre mostrava di credere che la vera prova della circolazione fosse quella, che Harvey aveva fondato sulle val- vole delle vene scoperte da Fasricio, si trovava poi imbaraz- zato a sostenere che le medesime fossero, come la teoria voleva, tanto capaci di proibire un rigurgito, quanto Harvey aveva sostenuto ed egli stesso avrebbe desiderato. Noi sap- piamo ora assai bene che queste valvole non hanno otticio di proibire 0, piuttosto, di ostacolare un rigurgito, se non durante la contrazione delle masse muscolari, specialmente degli arti, e durante ogni forte espirazione, specialmente se a glottide chiusa; ma questa. verità era già stata più o meno riconosciuta anche prima di HaLLeRr, il quale non avrebbe quindi dovuto meravigliarsi troppo che CesALPINO avesse am- messo in certi casì un rigurgito attraverso le semilunari del- l’aorta, mentre sapeva che di fatto un rigurgito doveva con- cedersi anche per le valvole delle vene, benchè la teoria di Harvey ne avesse escluso la possibilità. Ma vedasi come HALLER, non potendo esimersi dal citare in proposito 1 risul- tati di alcune esperienze di RioLan, di Hanes e di Pisoni, tradisce il proprio imbarazzo: « Non oportet dissimulasse pas- » sim aliqua experimenta ostendere valvularum custodiam » non adeo castam esse, ut quidem theoria requirit. Nam et » aer in iliacam venam pulsus ad pedes usque penetravit, et » in viva equa,..... inter duas valvulas incisa vena sangui- » nem relabentem fudit. In vivo demum homine lac in ve- » nam incisam immissum ea directione, qua ad manum per- » geret, aliquantum ab hac theoria visum est recedere... » Haec experimenta unice videntur ostendere, si vis vehe- » mens accesserit, valvulas nonnunquam venas suas non satis » diligenter claudere » (1). Se Hatter dunque sapeva che la prova della circolazione fondata sulle valvole delle vene non aveva un valore così assoluto, come Harvey aveva creduto, perchè non convenne della maggiore eloquenza dell’altra prova, che CesaLpino ne (1) HALLER. Elementa physiologiae. Vol. 11. Lausannae 1760. L. III, S. I, § 5. Ann. del Museo Civ, di St. Nat. Vol. VII. 26 402 G. CERADINI aveva fornito quarant'anni prima per semplice legatura delle vene? Trattasi quì di una prova negativa non assoluta e di una prova positiva assoluta; può essere dubbio a quale debba darsi la preferenza? CesaLpIno non fa ipotesi di sorta; egli dimostra che il sangue nelle vene muove verso il cuore perchè di fatto questi vasi legati o compressi in qualunque parte del corpo intumidiscono dalla parte dei ca- pillari, e incisi da questa parte lasciano uscire prima il sangue nero venoso, poi il rosso arterioso. Harvey non fa una vera dimostrazione, ma asserisce che nelle vene il sangue non potrebbe muovere in direzione dal cuore verso i capil- lari, perchè le valvole vi si opporrebbero. Il risultato posi- tivo della prova di CesaLpino è costante: contro l’asserto di Harvey può invece dimostrarsi di fatto che le valvole delle vene non escludono la possibilità di un flusso dal centro verso la periferia; può perfino dimostrarsi teoricamente che sol- tanto un riflusso già in atto può chiudere queste valvole. Ed HaLLer osa dire che CesaLpino non conobbe la direzione del sangue nelle vene!; che Cesaupino, il primo che descrivesse il ritorno del sangue pei capillari dalle vene al cuore, ado- perando per la prima volta la stessa parola di circolazione, non seppe nulla della circolazione!; che la medesima è un trovato di Harvey!; che Harvey pel primo l’ha dimostrata! Ma di quello di HaLLer anche più manifestamente falso ed illogico è il giudizio intorno a CrsaLpino, formulato da Portat. Questo autore incomincia a premettere che CesaLpino sì mo- stra a tal segno in ogni cosa avverso a GALENOo, che « pour » le contrarier il admet tout ce, que Gatien réfute, et ré- » fute tout ce, que Ganien admet » (1); PortaL trascurava, come pare, la circostanza che CesaLpino era partito per la scoperta della circolazione dalle anastomosi artero-venose di- mostrate per la prima volta appunto dal Pergameno. Se non fosse che questo, non si tratterebbe che di una inesattezza; ma PortaL, lo stesso istoriografo dell’ anatomia, soggiunge. che (1) PORTAL. Histoire de l’anatomie et de la chirurgie. Paris, 1778. Vol.II, p.20 seq. : SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 403 « la communication des artères et des veines a été decou- » verte par Server » (!); che « les effets de la ligature ont été » décrits par VesaLe, par FaLLoPPE » ete.; e che « CESALPIN » n'a rien su de plus particulier sur la circulation que les » auteurs, qui l’ont précédé; il n'a pas ménie aussi bien in- » diqué l’usage des valvules, que l’avoit fait Le Vasseur » (!). PorTAL anzi è sorpreso che gli storici non abbiano fatto al vecchio anatomo francese onore pari al merito, e dice di Fa- Loppio che « il savoit que les artéres ne battoient point au » dessous des ligatures » (!). Quanto al celebre anatomo modenese, noi siamo sicuri che il lettore, il quale ha avuto la pazienza di seguirci fin quì, non gli farà un nuovo titolo di stima dell’ aver saputo quanto VxsALio aveva imparato nei libri di GateNo e insegnato a lui nella scuola a Padova; ha altri meriti FaLoppio ben maggiori di quello di aver conve- nuto che non pulsano le sezioni periferiche delle arterie le- gate! Quanto poi alla meraviglia provata da PorraL dinanzi alla descrizione delle valvole cardiache lasciataci da Vas- ste, essa risulta, dopo quanto abbiamo detto fin qui, dello stessissimo genere di quella più recentemente provata da ErcoLani dinanzi alla descrizione, che delle medesime valvole occorre nell’ opera di Run. Però, benchè PortAaL creda che Cesaupino siasi limitato a riunire i lavori dei grandi uomini, fra 1 quali CoLompo, che lo avevano preceduto, e soggiunga non doverglisi quindi per- donare « de passer sous silence le nom des auteurs, qui lui » avoient fourni plusieurs détails, dont il avoit profité » ; ciò malgrado, |’ errore di Porta è piuttosto apparente che reale; poichè questo autore esce più innanzi in queste pre- cise parole: « CesaLpin a décrit les anastomoses des veines » avec les artéres; ce qui lui a donné lieu de conclure que » le sang porté dans les artéres, couloit de ces canaux » dans les veines, qui le rapportoient au coeur » (?); e rim- (1) PoRTAL. Op. cit. Vol. I, p. 585. (2) PORTATI. Op. cil., Vol. II, p. 475. 404 G. CERADINI provera quindi Harvey di non aver punto prodotto il nome dell’ Aretino. Evidentemente lo storico francese non concede che troppo a quest’ ultimo, se, oltre la dimostrazione del ri- torno del sangue per le vene al cuore (ossia appunto la sco-. perta della circolazione), gli assegna ancora quella descrizione delle anastomosi artero-venose, che poco prima aveva, come s' é visto, assegnato a Reves! Che più? Porrat asserisce perfino che « CrsaLpim a eu des idées assez exactes sur les usages, » que la respiration remplit dans |’ homme; il ne croyoit » point que l’air pénétràt dans la veine pulmonaire; il pen- » soit seulement que l’air par son contact sur le. vaisseau , » qui contient le sang, le réfraichissoit ». Decisamente PorTaL è di una generosità eccessiva e perfino pericolosa verso l’Aretino, se gli fa merito anche di ciò, che risulta mani- festamente un demerito! Dopo tutto, può bene perdonarsi al dottissimo istoriografo dell'anatomia d’aver detto che CesAaLPINo non poteva a rigore riguardarsi come autore della scoperta della circolazione per la sola ragione, che « malheureusement l’erreur se trouve » dans les ouvrages des hommes presque toujours mélée avec » la verité »; poichè, se intenzione di. PortaL era di umi- liare Cesaupino per esaltare Harvey, egli ottenne precisa- mente l'intento opposto, dimostrando la scoperta del primo meglio assai, che non abbiano dimostrato quella del secondo parecchi apologisti dell’ Inglese; p. es. FLourens. Né meglio giovò alla causa di Harvey la solenne contraddizione, in cui PortaL ebbe ad incorrere più tardi, quando, accortosi forse d’aver ottenuto l'intento contrario a quello, che si era pro- posto, fra gli autori, nelle cui opere riescono vane le ricerche, anzi vani perfino gli sforzi (!) per trovare la nozione del : circolo sanguigno, non si peritò di nominare, dopo IPPOCRATE Reves e CoLompo, appunto anche CesaLpino. Invero ci sorprende che Porta. osasse in questa occasione asserire avere HaryEy del primo studiato i fenomeni, che presentano le arterie legate, e riconosciuto che per effetto della legatura le vene si contraggono dalla parte del cuore, gonfiandosi da quella SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 405 dei capillari, « experiences, qui démontrent évidemment la » circulation du sang dans les corps des animaux vivants » (4); ma è troppo chiaro che queste parole vengono a dire preci- samente ciò, di cui PortaL non voleva convenire; poiché le legature delle vene per dimostrare il ritorno del sangue dalle arterie al cuore pei vasi capillari, furono fatte (come bene lo stesso PorrAaL lo aveva detto nella sua storia dell’ a- natomia) precisamente da CesaLpino e non da Harvey; men- tre la legatura delle arterie, operata da GaLeNo quattor- diet secoli prima che da VesaLio, non poteva, come ab- biamo detto, dimostrare se non quanto era noto dalla più remota antichità; che, cioè, le arterie portano il sangue dal cuore alle parti. Ma a tanto possono giungere la passione o la mala fede, che non mancarono perfino autori, che si permettessero di dubitare del sigmficato attribuito da Cxsaupino all’ espressione sanguinis circulatio; e s' è infatti visto che, secondo ErcoLani, lai Hamndiersfparola-ffeneolaziionie) impose a1 pr dotti. Eppure CrsaLpino, come bene lo avvertiva S. De- Renzi (?), aveva perfettamente definito ‘cosa egli intendesse per movimento circolatorio , anzi precisamente per circolazione, dicendo nelle stesse questioni peripatetiche a proposito del corso degli astri: « Circulatio tanquam fine carens,... » quatenus continua motione ab eodem in idem n idee cio ipo piume: » dium et finis »; definizione questa, che l’ Aretino aveva del resto ricavato dai libri di AristoTELE, dove essa occorre ripetute volte con parole poco diverse; p. es., dove lo Stagi- rita, trattando del movimento in generale, vuol dimostrare che soltanto il circolatorio (conversio oppure circuluris lalio) può. essere continuo ed uniforme: « Motus, qui super circularem » lineam fit, unus atque continuus erit; nullum enim impos- » sibile accidit. Etenim id, quod ex A movetur, simul ad (1) PoRTAL. Cours d’ anatomie médicale. T. 111, Paris 1804, p. 70. (2) S. DE-RENZI. Op. cit. p. 359. % 406 G. CERADINI » ipsum movebitur A; ad quod enim veniet, ad id etiam mo- » vetur.... Quocirca nihil prohibet continenter moveri, ac nullo » tempore intermitti. Nam conversio est motus, qui fit ex sese » in idem: motus autem per rectam, qui ab sese in aliud » (4). Noi pertanto non dubitiamo minimamente che chi legge ‘ queste righe sia ormai convinto quanto lo siamo noi stessi, che il merito della scoperta della circolazione del sangue ap- partiene tutto al filosofo d'Arezzo : che questa stessa scoperta data dall’anno 1569: e che la prova esperimentale della mede- sima per vivisezioni data del pari dal secolo XVI, cioè dal- l’anno 1593, nel quale CesaLpino pubblicò le sue question? mediche. Ora ci sarà facile di provare che non è neppur vero che l’Aretino abbia trascurato di divulgare questa dottrina, come credettero BorrHAAvE, DougLas ed altri, che non esitavano a riconoscere in lui lo scopritore della circolazione; ci sarà facile di provarlo producendo un passo di un'altr’ opera di Cesat- pino, nella quale, per quanto ci consta, nessuno degli storici per noi citati fin qui aveva fatto ricerche. È questa I’ opera che nelle biblioteche o bibliografie mediche dello scorso secolo sì trova soltanto menzionata sotto il nome di Ars medica 0 di Speculum artis medicac, edita per la prima volta a Roma, vivente ancora l’autore, cioè prima dell’anno 1603; nè po- tremmo dire se sia vero quanto ne dice DuperiT-THOUARS nella Biographie universelle sopra citata, che cioè la mede- sima venisse pubblicata in tre volumi in-12.° negli anni 1601, 1602 e 1603; ma crediamo che la seconda edizione sia quella di Treviso ‘dell’anno 1606, così intitolata: Praxis universae artis medicae generalium acque ac particularium human? cor- poris praeter naturam affectuum dignotionem, inditium et curam omnium uberrime complectens, summo labore et studio concinnata ef unum recenter in volumen conjecta; authore Andrea CAESAL- PINO archiatro romano — Tarvisi 1606 (7). (1) ARISTOTELES. Naturalis auscultationis L. VIII, GC. 8. Ed. Dipor sopra cit. Vol. II, 1850, p. 362. i (2) I passi, che noi riferiamo di questa edizione dell’ ultima opera di CE- SALPINO, Si trovano a pag. 469 e 503. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE . 407 Il libro è dedicato dal tipografo di Venezia Roberto Mx- sett! all’archiatro Fabio Pacio; e questa dedica riesce molto interessante, essendovi notato che il libro stesso « praxim » veteris simul ac modernae jatrices continet universam »; poiché davvero senza questo avvertimento non si potrebbe comprendere come l’'Aretino a Roma (dove lo aveva chiamato e creato archiatro il fiorentino Ippolito ALpoBranpINI eletto papa l’anno 1592 col nome di CLemente VIII), insegnasse molti degli errori, che egli aveva combattuto trent’ anni prima a Pisa. Però |’ esame di questo libro ci ha dato la convinzione che esso non è già un’ opera nuova originale di CesaLPINO , ma piuttosto il corso delle sue lezioni pubbliche, raccolte o compilate dagli studenti dell'università romana, come sembra provarlo anche la circostanza che esso fu la prima volta pub- blicato in volumi distinti e in diversi anni, cioè, come noi sospettiamo, per corsi annuali separati: nonchè il fatto che le diverse edizioni dell’opera portano anche un titolo diverso, che fece credere a qualche biografo dell’ Aretino che si trat- tasse di diverse opere. Così, p. es., Dupemt-Tnovars e lo stesso istoriografo della medicina italiana (') fanno due opere distinte della Praxis universae artis medicae testè citata e dello Specu- lum artis medicae pubblicato a Strassburg l’anno 1670, mentre le due opere non ne fanno che una, e tutt’ e due non sono che una ristampa dell’altra di Roma, di cui non conosciamo il titolo. Trattasi dunque con tutta probabilità delle lezioni di Cesaupino raccolte e pubblicate dai suoi discepoli e da costoro fuse per avventura con quelle di qualche altro loro professore più tenero delle dottrine galeniche, il quale dalla cattedra si studiava forse di correggere i concetti troppo arditi del collega. Fatto sta che nel titolo della terza edizione di Strassburg, al quale anche più che a quello della seconda di Treviso manca il pregio della brevità (2), è detto precisamente che (1) S. DE RENZI. Op. cil. Vol. III, p. 507. (2) Karortpoy, sive speculum artis medicae Hippocraticuim , spectandos , dignoscendos curandosque exhibens universos tum universales, tum particu- 408 G. CERADINI il libro spiega arcani, di cui fino allora i medici più illustri non si erano occupati; e Adamo Bruxius nella dedica a Brunner, che porta la data di Strassburg 1605, non magnifica l’opera meno di quel che avesse fatto Meyetmi. Fatto sta che Cesaupiyo in questo libro, il quale, quando pur non fosse una raccolta delle sue lezioni curata dagli studenti del- l'università romana, contiene però certamente le cose, che egli aveva insegnato dalla cattedra intorno all'anno 1600, descrive ancora la circolazione del sangue, ripetendo nel C. 19 del L. VI, quasi colle stesse parole, quanto aveva detto prima nelle que- stioni peripatetiche poi nelle mediche: che, cioè, ogni cosa è disposta nel cuore in guisa « ut continuus quidam motus fieret » ex venis in cor et ex corde in arterias ». Anzi in questo libro occorre di nuovo la parola circolazione adoperata per la prima volta trent’ anni prima nelle questioni peripatetiche, e per la prima volta è chiamata arteria senz'altro la vena arteriosa, e vena senz’ altro l'arteria venosa: « Fertur igitur ex corde » vi è detto: « sanguis fervidus per arteriam ex dextro ven- » triculo, quam GaLenus venam arterialem vocat, in pulmo- » nem, iterumque cordi redditur per venam ex sinistro ven- » triculo prodeuntem, quam GaLenus arteriam venalem. vocat; » interim in itinere contemperatur ab aére frigido inspi- » rato in asperas arterias juxta venas et arterias, ut circu- » latione quadam ‘sanguis perficiatur in naturam spiritus » prius in dextro ventriculo, deinde in sinistro. Ideo vas-edu- » cens e corde vera arteria est ex duplici tunica, ut spiritus » non evanescant. Vas introducens vena est ex unica tunica » constans, quia sanguinem jam refrigeratum continet. Nec » verisimile est pulmonem tanta copia sanguinis egere ad » sul nutritionem, ut putavit GaLenus. Est enim prae cae- » teris visceribus sanguine refertissimus, cum tamen exigua » sit ejus substantia ferme inanis ». lares totius corporis humani morbos, in quo multa visuntur, quae a praccla- rissimis quibusque medicis intacta prorsus relicta erant arcana, auctore Andrea CAESALPINO Medico romano, antea quidem Romae excusum, nunc vero castigatius editum. Argentorati 1670. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 409 Qui CesaLpino s è ricordato di quanto lo Stagirita aveva detto del polmone, e noi sopra abbiamo riferito colle sue parole: che, cioè, quest’ organo risulta bensi esangue negli animali morti e sezionati: ma è in vita più ricco di sangue d’ ogni altro; e noi abbiamo già detto che l'Autore in altro posto avverte appunto che il terzo ventricolo di ARISTOTELE non è che una parte del destro, « ejus pars quaedam ». In questo passo il transito del sangue dal cuore destro al sini- stro è descritto, come ognun vede, al modo stesso di CoLomBo, ma con proprietà assai maggiore, essendovi abjurata la tesi difesa prima da GALENo poi da Cotompo, da Reves e da Cr- sALPINO stesso nelle sue opere precedenti, che l’azione del- l’aria sul sangue nei polmoni fosse localizzata precisamente al vasi, che noi chiamiamo ora vene polmonari. GALENo aveva bensì riconosciuto l’anastomosi dei due vasi nel polmone e il transito del sangue per esse dal cuore destro al sinistro : ma ritenuto sempre che soltanto le vene polmonari si tro- vassero particolarmente collegate coi minimi bronchi; e tanto Reves quanto Cotompo non avevano mostrato di dubitare della verità di questa proposizione. Fu CesaLpino il primo, che so- stenesse le arterie come le vene risolversi in capi/lamenta entro ogni organo, e le anastomosi reciproche fra loro non essere altra cosa, se non appunto questi vasi capillari: il primo, che sostenesse il sangue nigrior rendersi flavior attraversando in genere il polmone, senza distinguere fra vis arteriose e venose: e che parlasse di un sangue, il quale « in iti- » nere contemperatur ab aére frigido inspirato » in asperas arterias juxta venas et arterias ». Ebbene, noi abbiamo visto testé che di quest'opera s'era fatta una seconda edizione a Treviso l’anno 1606 e che un anno prima Bruxius a Strassburg ne riceveva un esemplare dell’ edizione romana del 1603; sicchè non’ parrà certo arri- schiata l’ipotesi che Horrmann la conoscesse ad Altorf I’ anno 1622, quando qualificava di circulator Dierricn, che favoriva la dottrina dell’ Aretino: l'ipotesi che Harvey e Sarpi fossero perfettamente informati di questa dottrina prima dell’ anno 410 G. CERADINI 1628: e sopratutto |’ ipotesi che a Roma tutti i discepoli di CesaLPINo, se non anche già prima tutti 1 ‘suoi discepoli di Pisa, sapessero che il sangue circolava nei vasi dalle vene verso il cuor destro, dal cuor destro al polmone, dal pol- mone al cuore sinistro, dal cuore sinistro alle arterie e dalle arterie per le anastomosi capillari di nuovo verso le vene. Di- ciamo anzi che la supposizione contraria sarebbe troppo ma- nifestamente inverisimile, anzi perfino iniqua. Ora è tempo che noi riferiamo il giudizio pronunciato dal- l’anatomo londinese DougLas (') fin dal principio del secolo scorso intorno al merito comparativo di CesaLpiso e di Har- vey nella scoperta della circolazione del sangue. DougLas dunque, dopo aver riportato qualche brano delle Questioni peri- patetiche e mediche (anch’ egli non conobbe l’ ultima opera dell’ Aretino), dichiara schiettamente e formalmente che la scoperta appartiene all’ Italiano, il quale descrisse e provò la circolazione in modo chiaro e senza ambagi di sorta: non a caso, come credettero alcuni, ma veramente coll’ intenzione di annunciare e di sostenere cosa nuova; e che l’ Inglese dovette limitarsi a completarne in qualche parte la dottrina e a di- vulgarla meglio che non avesse fatto l’inventore: « Supra- « dicta et alia », dice DougLas, « de circulari san- » guinis motu oscitanter ab auctore proposita » non videntur; quamvis enim consulto super hac re non » disserat, totus tamen in id incumbere videtur, ut circula- » tionem sanguinis (hac enim ipsissima phrasi utitur) novis » lucubrationibus a nobili Anglo postea ditatam adstruat, » modumque operose explicet. Et licet felicissimae Angliae » adeo magnum anatomiae lumen terrarum orbi offerenti » medullitus congratuler, dolere tamen est, CAESALPINUM » quae perspicue satis nullisque verborum am- » bagibus intricata tradit non magis excoluisse et in » hypothesin generi humano profuturam perduxisse; nihilo- (1) Nel titolo del suo libro sopra citato DoucLAs è chiamato « M. D. Societ. » Regiae Socius et in Colleg. Chirurg. Londin. Praelect. Anat. »; il libro stesso è dedicato alla Reale Accademia di Londra. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 411 » minus par decus manet et illum, qui primum invenit, et » qui postremum perfecit; nescio enim an praestet invenisse, » an ditasse ». Per un inglese, che scrive, non e’ è male; ma noi non siamo d'accordo con Dovaras sull’ ultimo punto, dove egli dice di non sapere se sia maggiore il merito di avere scoperto la circolazione o di averne maggiormente svi- luppato ed arricchito la dottrina; noi opiniamo che sia mag- giore assai il merito della scoperta, e ci lusinghiamo che chi legge dividerà il nostro parere. Nè meno interessante ed autorevole del giudizio di Dou- GLAS è quello di Senac, il quale, dopo aver riferito ed ana- lizzato alcuni dei passi delle Questioni peripatetiche e mediche di CesaLpino, dice di costui: « Nul n’a saisi avec tant de pré- » cision le méchanisme, l’assemblage, l’harmonie, de toutes » les pièces, qui forment le coeur.... Cet Ecrivain se sert in- » différemment du terme de chaleur naturelle, d’ésprit et de » sang: or il assure que des artéres répandues par tout le » corps, la chaleur naturelle revient au coeur par les veines » et non par les artères:.... on ne peut contester à CESALPIN » la connoissance de la circulation. 11 ne l’a pas bornée au » coeur et aux poulmons, comme ses prédécesseurs, il l’a dé- » montrée dans d’autre parties; nul Ecrivain ne peut donc » prétendre, après lui, au titre d’inventeur de la circulation ; » une telle prétention seroit démentie par les ouvrages de » ce médecin.... Harvey n'est point inventeur; il a seulement » ajouté aux travaux des autres des travaux encore plus » utiles et plus lumineux. Harvey marcha donc sur les tra- » ces de CesaLpiN, comme un voyageur, qui va parcourir un » pais déja découvert par un autre » (!). Non occorreva, ci pare, neppur tanto per dire e dimostrare che la circolazione del sangue è la scoperta dell’ Aretino e non dell’ Inglese; (1) SENAC. Op. cit. L. III. C. I. p. 17, 19, 21, 25 e 26. Non si intende troppo come SENAC, dopo avere scritto queste parole, potesse poco innanzi, nella stessa opera, parlare di HarvEY quasi come dello scopritore della circola- zione. Forse, ristabilita la verità storica, trovò comodo di uniformarsi al- l’opinione volgare, per non dovere ad ogni tratto richiamare il lettore a quanto aveva sopra dichiarato e dimostrato, 412 G. CERADINI SENAC non poteva essere più esplicito; ed è evidente che il suo giudizio era informato alla sola giustizia; non potendosi trovare nè sospettare nel celebre medico francese secondi fini di sorta di favorire CesaLPiNo piuttosto che Harvey, pel quale egli professava del resto una stima poco meno che il- limitata (‘). Ma, contestando ad Harvey la scoperta della circolazione del sangue per rivendicarla all’ Italia, non intendiamo punto di associarci ad HaLLer, il quale mostrava quasi di dubitare che codesta circolazione fosse veramente provata, mentre, come egli dice, « supererat ut ipsis oculis circuitus sanguinis subjice- » retur » (?). Certamente le prime osservazioni microscopiche del moto del sangue nei vasi capillari del polmone della rana, che fecero esclamare a MALPIGHI l’anno 1661: « Talia mihi » videre contigit ut non immerito illud Homeri usurpare pos- » sim ad rem praesentem melius: — Magnum certum opus » oculis video — » (3): come pure le numerosissime di SpaL- LANZANI, che potè l’anno 1771 studiare gli stessi fenomeni negli animali a sangue caldo, e cioè nel pulcino: costituiscono uno dei fatti -più salienti nella storia della medicina e delle scienze biologiche in' generale. Nè alcuno pensa di voler con- (1) Presso SENAC è citato un D.: FREIND inglese, il quale nel primo quarto del secolo scorso in una storia non sappiamo se della medicina o dell’ ana- tomia, che arriva fino alla fine del secolo XVI, avrebbe menzionato gli scritti di CESALPINO e sostenuto che non all’ Italiano, ma veramente ad Harvey spetta la scoperta della circolazione. Noi non potemmo malgrado numerose ricerche procurarci l’opera di FREIND, e dobbiamo quindi limitarci ad opporre al- l’opinione di costui quella non meno autorevole del suo compatriota DouGLAS. Avvertiamo per altro che FREIND, il quale molto verisimilmente non conobbe che il titolo delle opere di CEsaLPINO, fu confutato da S. DE-RENZI nel posto più volte citato della Storia della medicina in Italia. Ghe lo storico inglese non conoscesse troppo i termini della questione, che ebbe la pretesa di voler definire, lo dimostra la stessa circostanza che egli fu il primo, che credesse di scorgere la dottrina della circolazione del sangue nel libro sopra citato di NEMESIO de natura hominis, libro che ebbe molta fortuna nel secolo XVI, ma soltanto siccome consigliero di buona morale. (?) HALLER. De motu sanguinis, Sectio I. (Opera minora T. I. Lausannae 1762, p. 63). (3) Marcelli MALPIGHII operum T. II. Londini 1686. Questo volume contiene l’ Epistola I e Epistola II de pulmonibus ad BORELLUM. SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 413 testare all’ Italia il merito di aver iniziato le osservazioni microscopiche dei fenomeni della circolazione, sapendo tutti che prima di Mariani non conoscevasi quasi che per conget- tura la natura delle anastomosi artero-venose, come pure che LEEUWENHOEK, Cowper ed HALLER stesso avevano invano ten- tato di estendere utilmente queste ricerche agli animali a sangue caldo prima che SPALLANZANI pensasse di servirsi per le medesime dell’ uovo covato (!); ma dopo gli esperimenti di CesaLpimo, sarebbe la circolazione meno certa, se il sangue fosse un liquido omogeneo, privo di quegli elementi formati, di quei corpuscoli discoidi e sferoidi, che permisero di distin- guerne 1 movimenti? Noi non lo crediamo davvero: una volta provata, come era fin dai tempi di Erasistrato, la funzione delle valvole car- diache: una volta provato, come già aveva GaLENo, che tutti i vasi così arteriosi che venosi e le due stesse cavità del (1) SPALLANZANI. De? fenomeni della circolazione osservata nel giro univer- sale dei vasi, dissertazioni quattro. Modena 1773. Nell’ introduzione di questo classico lavoro si legge: « Un giovane medico valente in anatomia (il signor » D." REZIA comasco), ripetendo per utile suo svagamento le sensate osserva- » zioni di HALLER sulla formazione del pulcino, volle farmene partecipe col » mostrarmi giornalmente i progressi di quell’ uccello racchiuso ancora nel- » l’ uovo. Un giorno portommi uno di quest’ uova covate rotto ed aperto nella » parte ottusa del guscio, il qual uovo «era più rimarcabile dell’ altre, per » mostrare in maniera più distinta e più risentita il cuoricino, che spessa- » mente batteva, V orditura dell’ embrione e la membrana umbilicale tutta » intrecciata di bellissimi vasi sanguigni. Siccome da molto tempo io ardeva » dal desiderio di scoprir pure negli animali caldi la circolazione, e di sco- » prirla con quell’ ampiezza di giro, con cui l’ aveva scoperta negli animali » di freddo temperamento, così que’ vasi, per appartenere ad animale di simil » fatta, più d’ ogni altro a sè rapirono i miei sguardi e mi invitarono a con- » templarli. La camera ov’ io mi trovava non avendo luce, che bastasse, e > volendo pure in qualche maniera render paga la mia curiosita, mi appigliai » al partito di esaminare l’ uovo all’ aperto ed immediato lume del sole. Ap- » prestatolo dunque alla macchinetta di LyoNET, » (il piccolo microscopio , di » Cui SPALLANZANI Si serviva per le sue ricerche) «di subito 1’ impuntai colla » lente, e, non ostante la gran luce ond’ era attorniato, potei, purchè aguz- » zassi ben gli occhi, nettamente veder correre il sangue per I’ intiero cir- » cuito dei vasi umbilicali arteriosi e venosi. Preso allora da gioia inaspet- » tata, credetti quell’ una volta di poter dire anch’ io: — ho trovato, ho » trovato. — La scoperta la feci nel maggio del 1771, e nell’ estive vacanze » di quell’anno m’ ingegnai di svolgerla come conveniva =. Quanto è bello l’ entusiasmo per la scienza, che traspare da queste parole! 414 G. CERADINI cuore non contengono che sangue: una volta provata, come aveva del pari il filosofo di Pergamo, l’anastomosi fra le ar- terie e le vene col fatto che nel cadavere dissanguato per quelle, si trovano vuote anche queste, o, come meglio aveva CesaLpino, col fatto che il sangue erompente dalle vene in- cise muta gradualmente il suo colore dal nero al rosso: una volta provato finalmente, come aveva ancora Cesaupino, che le vene legate intumidiscono costantemente fra la legatura e le radici capillari: una volta provato tutto questo, coloro, che tuttavia dubitavano della circolazione, attendendone la dimostrazione microscopica nelle anastomosi artero-venose, avrebbero potuto paragonarsi a chi dinanzi al robinetto aperto di un tubo di condotta non potesse persuadersi che l’acqua, che ne effluisce, sia veramente la stessa, che riempie il tubo; oppure a chi dinanzi al getto fornito dal tubo di pressione di una pompa non potesse persuadersi della necessità, che acqua sia veramente contenuta e muova in forma di corrente anche nel tubo d’ aspirazione pescante nel pozzo. Dopo tutto, non ci si vorrà, speriamo, accusare di parzia- lità pel modo, come noi abbiamo svolto l'argomento di questi appunti sul materiale bibliografico raccolto non in parecchi mesi, come si richiederebbe per una storia, ma in pochi giorni e già da un tempo abbastanza lungo per ren- dere scusabile qualche inesattezza. nella quale potessimo es- sere incorsi (!). Noi non abbiamo celato 1 meriti di Harvey e (') Essendoci sfuggite nel rapido esame dell’ anatomia di Vipio le parole di costui relative ai tubercoli o noduli delle valvole semilunari del cuore. ab- biamo detto che dei medesimi occorre la prima menzione nelle Observationes anatomicae di ARANZIO. Del nostro errore.ci siamo avveduti, consultando la storia dell’ anatomia di PorTAL, che polemmo procurarci soltanto quando era già molto avanzata la stampa di questi appunti, e appena in tempo per riferire, come abbiamo fatto sopra, il giudizio di questo autore intorno a CESALPINO. Anche dell’ origine del nome di VEsaALIO troviamo in PoRTAL una spiegazione diversa da quella, che noi ne abbiamo dato sopra in una nota; la famiglia, cioè, del grande Bruxellese sarebbe stata oriunda di Wesel nell’ ex-ducato di Cleve, d’ onde il nome. Finalmente PorraLr assicura che il celebre SILVIO o veramente DuBois era nato a Louville presso Amiens, mentre noi sulla fede SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 415 neppure gli errori di CesaLpino; abbiamo anzi cercato e quelli e questi, come anche facemmo per le critiche dei diversi autori favorevoli all’ Inglese o sfavorevoli all’ Aretino; queste abbiamo fin dove era possibile confutato, quelle abbiamo ri- dotto, come ci parve, al loro giusto valore, per dare a Ce- SALPINO non più di quanto manifestamente gli apparteneva e non togliere all’ altro più di quanto manifestamente non era suo. Diremo anzi che agli occhi nostri, verso |’ Italia, che gh aveva appreso il metodo esperimentale nelle scienze naturali, Harvey fu assai meno colpevole d’ ingratitudine di quanto credettero alcuni autori, che risolsero a favore dell’ Aretino la questione di priorità nella scoperta della circolazione del sangue; poichè non vuolsi dimenticare che in ogni tempo, ed agli stessi giorni nostri, coloro, i quali con entusiasmo ab- bracciano dottrine generalmente avversate, proponendosi di renderle benevise alle masse riluttanti: come loro non si suol fare colpa minore che a chi primo ha formulato e sostenuto le dottrine stesse, così finiscono anche per esserne ritenuti autori, e bene spesso per persuadersene essi medesimi. Chi non sa infatti che il grande GatiLro per poco non ebbe a subire la tortura, perchè dai preti di Roma e dagli stessi LÌ di quell’antica Bibliotheca medica. che sopra abbiamo citato,lo dicemmo na- tivo di Hanau. i E poichè il discorso è caduto nuovamente sulla storia dell’anatomia di PORTAL, vogliamo soggiungere che ci sembra molto lodevole 1’ insistenza di questo autore per rivendicare a GALENO in modo migliore che non 1’ aves- sero già fatto HALLER e MornGacni la scoperta, o almeno la prima menzione del foro interauricolare, ingiustamente chiamato dal nome dell’ astigiano BOTALLO. GALENO infatti non aveva soltanto conosciuto l'apertura di comu- nicazicne fra i due atrii del cuore del feto e del neonato: ma avvertito al- tresi che il medesimo si oblitera qualche tempo dopo la nascita; mentre BoTALLO, che ebbe l’ impudenza di parlarne in Francia, dove si era stabilito, come di cosa nuova: nè soltanto di parlarne, ma anche di scriverne in un opuscolo edito verso la metà del secolo XVI: sosteneva che questo foro co- stituisse la via vera, per la quale nel feto, come nell’adulto e in tutte le epoche della vita, il sangue passa dal cuore destro al sinistro (!). Nè s’ in- tende come anatomi, fisiologi e clinici parlino ancora del foro di Borar.Lo piuttosto che del foro di GaLENO o del foro ovale, come lo chiamò per la prima volta l’ illustre CARcANO professore a Pavia nella seconda metà del se- colo XVI. 416 G. CERADINI pontefici PaoLo V e Urano VIII era stimato autore di quella dottrina intorno alla stabilità del sole e alla mobilità della terra, che CoprerNIco aveva difeso poco meno di un secolo prima in un libro dedicato appunto ad un papa, a PaoLo III? Chi non sa che il più scellerato, il più empio fra i pochi pontefici romani, che non furono insensati per nascita o de- menti per età, (colui che sotto lo pseudonimo di ALESssANDRO VI di oscena memoria infamò il nome di Borgia), faceva ar- der vivo a Firenze l’anno 1598 il monaco ferrarese degno pre- cursore del sommo Luruer, il povero Gerolamo SAVONAROLA imputato del crimine di coltivare una pietà e certe virtù, che ai sacerdoti di Roma parevano eretiche? Tanto costoro igno- ravano e in ogni tempo ignorarono quella pietà e quelle virtù evangeliche, nelle quali si predicano deputati ad edificare il popolo ! CesaLpino aveva tentato, e ben tre “sl in ogni sua pub- blicazione rinnovato il tentativo, di insinuare con blandi mezzi di persuasione e quasi per sorpresa le sue opinioni e le sue dimostrazioni del circolo sanguigno; ma Harvey avendo, come ‘ pare, fin dapprincipio ricorso alla violenza, sì trovò ben presto impegnato in fiere battaglie contro nemici agguerriti, rispet- tati e potenti, i quali nel fervore della lotta dovettero, come sempre avviene, dimenticare del tutto le colpe dell’ Aretino, anzi perfino le ben piu antiche del Pergameno, per rivolgere le loro ire contro lui solo, che osava attaccarli di fronte, di tutto ormai noncuranti, che non fosse di resistergli con pari pertinacia, di respingerne gli assalti e di spuntarne le armi, per renderlo impotente e forzarlo ad una resa vergognosa, che doveva essere la loro vendetta. Né invero avrebbe loro gran fatto giovato di combattere i morti, finchè e’ era il vivo, che ne prendeva le parti; però s’ intende come costoro alla perfine non vedessero più in Harvey il fautore d’ un’ ipotesi sovversiva, ma lo stesso sovvertitore. La lotta aveva, come è noto, incominciato otto o nove anni prima che Harvey pub- blicasse il suo libro; nessuna meraviglia pertanto che costui, toccando già nel 1623 il cinquantesimo anno d’ età, avesse SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEI SANGUE 417 finito, quasi senza accorgersene, per credere o per considerare come propria quella dottrina di CrsaLpimo, alla cui dimost: a- zione egli aveva in parte contribuito, e che gli era costata tante brighe e tanti affanni nel sostenerla e nel divulgarla contro tante difficoltà ed infiniti pregiudizj. Ma queste consi- derazioni, se giustificano in parte la condotta di Harvey, non valgono affatto di scusa a quella de’ suoi connazionali , i quali oggi ancora a dispetto della verità e della giustizia lo riten- gono o fingono ritenerlo scopritore della circolazione del sangue, forse per non privarsi, come argutamente osservava BarzeLLorti, del pretesto di festeggiarne annualmente la me- moria iter pocula. / CONCLUSIONE Quanto abbiamo detto in questi appunti può dunque rias- sumersi come segue: GALENO aveva gia asserito che il sangue passa dal cuore destro al sinistro attraverso il polmone, e provato inoltre che le arterie e le vene si trovano fra loro anastomiz- zate in tutti gli organi del corpo. Realdo CoLomgo da Cre- mona riconobbe pel primo la funzione dell’ atrio e negò inoltre che il sangue passasse dal destro al sinistro ventricolo anche pel setto del cuore, secondo l'ipotesi degli antichi, della quale fu però Giulio Cesare Aranzio da Bologna il primo, che dimostrasse |’ assurdità. Finalmente Andrea CrsaLpino da Arezzo l’anno 1569 scoprì il transito fisiologico e . costante del sangue dalle arterie alle vene attraverso le anastomosi capillari in tutte le parti del corpo, e defini per circoLazione Ann. del Museo Civ, di St. Nut. Vol. VII. i 418 G. CERADINI il moto perpetuo del medesimo dalle vene al cuore destro, da questo al polmone, dal polmone al cuore sinistro e dal’ cuore sinistro alle arterie, producendo poi l’anno 1593 la prova esperimentale della circolazione nel fatto che le vene legate in qualunque parte del corpo si gonfiano fra le loro - origini capillari e la legatura, ed incise lasciano effluire prima il sangue nero venoso, poi il sangue rosso arterioso. CESsAL- PINo riconobbe inoltre che il.sangue è contenuto nelle arterie ad una pressione più alta che nelle vene, e che al suo tran- sito da quelle a queste le anastomosi capillari fanno ostacolo maggiore o minore a seconda del loro grado di dilatazione; ed insegnò tutte queste cose dalla cattedra prima a Pisa, poi a Roma, dove mori l’anno 1603. Harvey non potè |’ anno 1628 produrre che una nuova prova della circolazione nelle valvole delle vene scoperte da Gerolamo Fasricio d’ Aquapen- dente fin dall’ anno 1574, dimostrando che le medesime do- vevano opporsi al moto centrifugo del sangue; ma il. merito più grande di Harvey consiste veramente nell’ aver sostenuto e vinto una lotta contro il pregiudizio e |’ ignoranza per di- vulgare la scoperta di CesALPINO. Lo ripetiamo: la scoperta della circolazione del sangue non appartiene alla scuola patavina, benchè senza dubbio Fasricio trovando le valvole delle vene, ed Harvey rivelandone il vero officio, abbiano contribuito a rassodarla; tanto meno essa ap- partiene alla scuola bolognese; però, non avendovi contribuito né VesaLio, nè Vipio, nè FaLoppio, nè CoLowmpo, i quali all’ uni- versità di Pisa avevano, benchè per un tempo assai breve, tenuto la cattedra prima di CesaLpino, non sarebbe neppur giusto di assegnarla alla scuola pisana. Dopo GaLeno questa scoperta non si fece per gradi e per opera di molti, come generalmente sì crede, ma ex abrupto, per opera esclusiva e tutta personale del filosofo d’ Arezzo; e noi facciamo voto aflinchè la città di Pisa, dove per la prima volta fu dimo- strata la circolazione del sangue prenda l'iniziativa di una solennità da celebrarsi in onore della memoria di CesALPINO il giorno stesso, in cui si celebra a Londra quella di Harvey: SCOPERTA DELLA CIRCOLAZIONE DEL SANGUE 419 facciamo voto affinchè all’ ingresso di quell’ antico Ateneo ad perpetuam rei memoriam sia collocata un’ epigrafe, che in una lingua universalmente compresa, e in semplice stile narrativo dica a un bel circa: ANDREAS CABSALPINUS ARETINUS PISANA IN ACADEMIA MEDICINAE LECTOR GALENI ERRORIBUS DE JECORIS VENARUMQUE OFFICIO EMENDATIS SANGUINIS DETEXIT PER UNIVERSUM CORPUS CIRGULATIONEM QUAM ETIAM VENARUM VINCULIS ADHIBITIS VIVISECTIONIBUS PATRERCIT SUIS VERO IN PERIPATETICIS AC MEDICIS QUAESTIONIBUS anno MDLXIX vex MDXCHI eDITIS IPSISSIMA CIRCULATIONIS VOCE USUS PLANE DESCRIPSIT MALE sisi consuLuit HARVEUS 1LLE ANGLUS HANC QUI SIBI MAXIMI VERITATEM MOMENTI ausus ANNO MDCXXVII EST DECERNERE DIAGNOSI DI UNA NUOVA SPECIE DI MARSUPIALE DEL GENRE CHAETOCERCUS per il Prof. W. PETERS DIRETTORE DEI MUSEO ZOOLOGICO DI BERLINO Chaetocercus Bruijnii, n, (7°) = Ch. capite nuchaque rufis, dorso ochraceo nigroque irrorato, prymna rufa nigroque irrorata, artubus rufis, manibus pedi- busque rufofuscis; taeniis tribus nigris, media a fronte ad caudae basin, lateralibus a collo ad corporis latera extensis; pectore ventreque ochraceocanis; caudae basi rufa. Longitudo maris ad caudae basin 0, 20; capitis 0, 056; long. auriculae, 0,016, lat. aur. 0,011; long. palmae c. ungue 0,025; plantae c. ungue 0, 043. Habitatio: Andai, Nova Guinea. Il genere Chaetocercus fu istituito da Gerard Krefft nei Proceedings della Società zoologica di Londra (1866. p. 434.) sopra un piccolo marsupiale (C. cristicauda , p. 435. t. XXXVI) trovato presso il lago Alexandrina nel Sud dell’ Australia. È quindi un fatto interessante l’aver ritrovato una seconda specie di questo genere nella parte settentrionale della Nuova Guinea. Questa specie è dedicata al Signor A. A. Bruijn ex ufficiale nella Marina da guerra Olandese, il quale recentemente fece dono al Museo Civico di una ricca collezione d’ animali della Nuova Guinea. Berlino, 13 Giugno 1875. Muscaria exotica Musei Civici Januensis observata et distincta a Prof. CAMILLO RONDANI FRAGMENTUM III. Species in Insula Bonae fortunae (Borneo), Provincia Sarawak, annis 1865-68, lectae a March. J. DORIA et Doct. 0 BECCARI Fam. SYRPHIDAE, Leacu. (ren. Volucella Grorr. Sp. — trifasciata Won. Long. mill. 13. 9. « Flavida, abdomine fasciis duabus apiceque nigris: alis macula media apicalique fuscis ». Diagnosis ista Wiedmani convenit exemplari a me observato, tamen in hoc femora postica omnino luteo-fulva ut praecedentia, non obscure fu- sca: alae vero praeter maculas duas majores vitlam fuscam praebent in margine posteriori ad conjunctionem venarum ul- timae et penultimae, a Wiedmanio non indicatam: quibus differentiis sì constantibus, sp. nostra diversa et vocanda ¢ri- sonata. Gen. Eristalomya Roy. 1857 (Prodrom. Dipt. Ital. II). Eristalis auct. arista nuda vel subnuda. Sp. — orientalis n. Long. mill. 11-12. i Q. Antennae nigrae; facies flavicans, in medio nigro-vittata: frons fusco-obscura brevissime nigro hirta, antice plaga nigro- nitida. Thorax dorso nigricante, cinerei bivittato, vittis distantibus et antice distinctioribus: lateribus rufescentibus et fulvo-pi- losis: pleuris et pectore luteo-griseis. Scutellum rufum. Abdomen flavicans, ima basi et fascia transversa postica 422 CAMILLO RONDANI sub-apicali in segmentis tribus sequentibus nigris, nigre- dine in medio producta anguste, fascias flavas anteriores in duo dividendo: segmentis postice flavo-marginatis. Alae paulo fuscescentes, stigmate nigricante. Pedes picei, posticis obscure fuscis. Gen. Sphixea Rwpy. 1844 (Nuovi Annali Scienze Nat. Bo- logna). Milesia auct. Venis longitudinalibus secunda et tertia con- junctis prope costalem, et femoribus posticis subtus unidentatis etc. Sp. — Doriae n. Long. mill. 20. 7. Nigricans, face flavo-sericea; lateribus peristomii, et parte supera productionis frontalis piceo-fuscis, nitidis. An- tennis fusco-rufis. il Thoracis dorsum vittis duabus griseis parum perspicuis si- gnatum. Abdomen segmento secundo taenia transversa angusta flava ; tertio et quarto fascia latiuscula rufa prope basim ornatis: apice late rufescente, segmentis duobus ultimis postice grisei laeviter subtomentosis. Alae dilutae fuscae, apice nigricante, disco partim flavido. Pedes rufo-fulvescentes, basi femorum anguste, tarsis an- ticis totis, posticis late nigricantibus. i Gen. Xylota Mev. Sp. — nigroaenescens n. Long. mill. 11. 7. Antennae nigrae: Thorax dorso dilute grisei bivittato. Abdominis segmenta secundum et tertium maculam latam dorsualem nigro-opacam praebentia, macula segmenti secundi subtrigona, postice dilatata. Alae paulo fuscae, praesertim in parte apicali, costa in- terius anguste sub-flavida, extrinsecus angustissime nigra. Pedes nigri, tibiarum omnium basi rufescente; tarsorum anticorum medic, et intermediorum articulis tribus basalibus luteis. Calyptra albicantia — Halteres albi. MUSCARIA EXOTICA 423 Gen. Syrphus Fas. Sp. — neglectus Wom. . Long. mill. 8. 7. « Niger, thorace utrinque, scutello, fasciis abdominis lineas nigras includentibus, antennis, pedibusque flavis » Wom. Patria Wiedmanio ignota. Sp. — salviae Fap. Wom. Long. mill. 11. ¢. «Flavus, thoracis dorso, incisurisque abdominis nigris » Won. Sp. — infirmus n. Long. mill. 7-3. 9. Similis et proximus S. acgroto FaBr. cum quo notas se- quentes communes possidet. « Caput nigrum: ore albo, linea media nigra: thorax ni- ger, scutello flavescente: alae albae fascia lata nigra » ta- men sp. nostra distincta abdomine diverso modo picto, nam S. aegrotus fascias tres flavas praebet, quarum prima inter- rupta, et w/rmi nostri abdomen fascias tres latas integras, neque emarginatas, et in segmento ultimo maculam in utro- que latere possidet. Aliae notae sunt. Antennae nigrae. — Pedes quatuor ante- riores rufi, femorum radice, et tarsorum apice late nigrican- tibus; postici toti nigro-picei. — A/ae vero nigrae, apice late, et areola ante basim, et ibi etiam margine postico hyalinis decoloribus. Fam. MUSCIDAE. Stirps. TACHININAE, Run. Gen. Megistogaster Macq. Sp. — costatus n. Long. mill. 12. Caput facie, genis et orbitis albicante sericeis; fronte, an- tennis et palpis nigris. Corpus atrum, éhoracis pleuris et pectore sub albicantibus: abdominis segmentis nigro-piceis, postice fascia atro-opaca marginatis. 424 CAMILLO RONDANI Alue costa tota, late, et determinate nigra, postice sublim- pidae. Calyptra sordide alba, squamis inferis sat latis. Gen. Rhynchomyia Desv. | Sp. — indica n. Long. mill. 10. Q. Laete viridi-metallica. Caput: cum orbitis flavofulvum, vitta frontali nigricante. Antennae ut palpi rutae. Thorax pectore, et pleuris partim albo nitentibus. — Ab- dominis segmenta duo intermedia maculam dorsualem sat latam nigro-sub-violaceam, sub-trigonam praebentia; ulti- mum maculam mediocrem sub-rotundatam pariter nigro-vio- laceam possidet. Alae paulo flavicantes apice fusco, costa et basi sub-fulvis. Calyptra squamis superis rufescente-luteis, inferis albidis. Pedes nigricantes, femoribus paulo virescentibus, tibiisque basi piceis. Stirps. DEXINAE, Rnpv. Gen. Sarcophaga Mev. Sp. — emigrata n. Long. mill. 11. Similis pluribus auctorum tam europeis quam exoticis, sed insufticientia descriptionum, nemini certe referenda, inde tamquam novam eam describo. oo. Nigricans, horacis dorso ut in congeneribus cinerei quadrivittato, et abdomine grisei indeterminate tessellato : Caput facie albo-sericea, fronte cum orbitis paulo flavescente, genis ante oculos vix setulam aliquam exilissimam praeben- tibus. Thorax lateribus, pectore, et scutelli margine paulo cine- rascentibus. Abdominis segmenta duo basalia in dorso setis destituta, lateralibus duabus inequalibus; segmentum tertium setis MUSCARIA EXOTICA 425 duabus dorsualibus, et tribus ad unumquodque latus: anum nigro-nitidum, genitalium segmento tantum apicali porrecto. Alae sub-limpidae; vena quinta angulo sub-acuto cubitata : quarta basi brevissime setulosa circiter usque contra apicem primae longitudinalis. — Calyptra alba. Pedes nigricantes femoribus anticis extra late cinerei vit- tata, quatuor posterioribus inferne modice villosis et macro- chetis praeditis, tibiis posticis intus paulo barbatis. Gen. Cynomyia Desv. Sp. — fulviventris n. Long. mill. 15. o. Viridi, cyaneo, et violaceo, sub-metallica. Caput flavo-sub-aureum, vitta frontali angusta nigricante : antennis et palpis fulvis, cum rachide aristae. Thorax cum scutello viridi-cyanescens, humeris, pleuris et pectore paulo griseis. Abdomen caeruleo-metallicum, apice et paulo ad latera nigro-pilosum, ventre fulvescente et fulvo-piloso. Alae infuscatae, basi et costa fuscioribus, area prope basim dilutiore. — Calyptra fuscescentia. Pedes nigri, coxis anticis fulvis: femoribus crassis, postivis crassioribus et incurvis, intus cum tibiis dense villosis etc. Stirps. MUSCINAE, Rnpvy. Gen. Compsomyia n. Lucilia prt. et Cai Bons prt. Desv. \ Genus distinctum a Lucilis , Calliphori 2s , Phormus et Pol- lenus Desv. Peristomii margine inferne pubescente vel piloso, non setis etiam praedito, et carinis facialibus non ciliatis. Ab uno quoque vel alio generum aftinium difert: faciei lateribus contra oculos neeque superne setulosis: vena se- cunda longitudinali ultra transversam intermediam sat pro- ducta; et vena quinta angulatim non arcuatim flexa. Genus Compsomyia sic definitum continet species. plures 426 CAMILLO RONDANI exoticas et aliquas: europeas, quales sunt Calliphora vomitoria Lin. et Lucilia flaviceps Macq. 1835 (S. B.) (!). Compsomyiae Borneanae a me observatae sunt: Sp. — dux. Wom. Long. mill. 8-9. @. Viridi aurea. — Caput flavum; antennis brunneis basi lutescentibus: palpis rufis: fronte nigra paulo grisei adspersa. Abdominis segmenta suturis caeruleo-marginatis — Calyptra luride lutea. Alae sublimpidae — Pedes nigri etc. Sp. — accincta Wopm. Long. mill. 8. Q.« Aureo-viridis. — Abdominis segmento primo apicibusque sequentium chalybeis: Antennis fuscis » Wpm. — adde: Palpi rufi: Frons et Genae fuscae albogrisei nitentes, fovea faciali, carinis et spatio contiguo lutescentibus. Frontis vitta intermedia antice magis perspicua, nigra. Thoracis latera parum, et abdominis dorsum praesertim postice, magis cinerei adspersa. Alae sublimpidae — Calyptra albicantia. Pedibus nigris, femoribus extrinsecus paulo submetallicis. Sp. — caeruleovirens n. Long. mill. 8. 9. Caerulei sub-virescentis metallici nitens, incisuris ab- dominis nigro-sub-violaceis. Frons nigro-opaca, antice ici paulo griseis ut genae et latera fuciet, in qua macula adest rufescens ad unum- quodque latus foveae intermediae prope epistomium. Antennae nigricantes — Palpi testacei apice fusco. — A/ae sublimpidae, basi angusta nigricante: Calyptra infuscata. Pedes nigri, femoribus extrinsecus atro-nitidis. Sp. — violaceinitens n. Long. mill. 9. Cyanei et violacei versicolor. (4) Sp. flaviceps ejusdem auct. 1845 (Dipt. Ex.) nomine diverso nuncupanda, inde eam voco. Macquartii mihi. MUSCARIA EXOTICA 427 Antennae nigricantes — Palpi testacei. Frons nigra opaca, antice lateribus paulo griseis: Facies lateribus lutescentibus grisei adspersis, genis inferis nigro nitidis, pallide pilosis: carinis facialibus elevatis, flavis. Alae sub-limpidae, venis paulo fusco-marginatis: quintae lon- gitudinalis angulo (in specimine observato) appendice paglia Calyptra luride sublutescentia. Pedes nigri, femoribus extrinsecus cvanei siae. Gen. Somomyia Ryoy. 1861. (Prodr. Dipt. Ital. IV). Lucilia prt. — Calliphora prt. et Phormia Desv. Peristomii margines inferne setigeri. Carinae faciales plus minusve late et breviter ciliatae. Vena secunda longitudinalis sat producta ultra transversam intermediam: vena quinta angulatim non arcuatim flexa etc. Generi isto spectant Calliphora erythrocephala Mgn., et Luciliae plures, cum Phormus europae, et species. variae exoticae, aliis generibus auctorum pertinentes, inter quas Borneanae. Sp. —— xanthomera 1. Long. mill. 13-14. Corpus violaceo-sub-metallicum, thoracis dorso et abdominis segmento ultimo viridi versicoloribus. | Caput fulvo-sub-aureum, fronte nigra opaca: antennis et palpis rufis. Alae infuscatae, praesertim in parte apicali et circa venas: Calyptra sordide lutescentia. Pedés coxis rufis, femoribus late fiscourufescentibts) tibiis anticis piceis, TeRbas cum tarsis omnibus nigris. Gen. Plinthomyia n. Ochromyia prt. Mace. — Peristomii margines inferne setis ciliati. Latera faciei superne non setulosa. Carinae faciales setulis non ciliatae. Vena secunda longitudinalis circiter contra transversam in- 428 CAMILLO RONDANI termediam, non sat ultra producta: vena quinta arcuatim, vel angulo late rotundato flexa etc. Sp. — emimelania n. Testacea, fronte et thoracis dorso ferrugineis. Abdominis segmentum primum linea suturalis; secundum medietate posteriori, cum duobus ultimis totis nigris sub- caeruleis. Alae dilutissime fusco-lutescentes, costa paulo saturatiore et puncto fusco notata contra apicem venae primae: venula transversa intermedia nigricante limbata et sat obliqua, fere extra apicem sita secundae longitudinalis: vena quinta an- gulo latissime rotundato flexa. Pedes rufescentes, tibiis posticis cum tarsis piceo-rufis. Pictura abdominis, et praecipue vena quinta alarum angulo sub-recto cubitata, spec. ferruginea Doleschallii a nostra di- versa, et Generi typico Ochromyia referenda. Gen. Musca Lin. et auct. omnes. Sp. — scapularis n. Long. mill. 5-6. 7. Habitu, statura et oculis maris in fronte arcte coheren- tibus similis corvinae europeae, sed ab hac et ab affinibus sat distincta, thoracis dorso non grisei et nigricantis quatuorvit- tato, sed fasciis duabus longitudinalibus, remotis, antice latis, postice attenuatis et in marginibus scutelli productis, nigris, ornato: et abdominis segmento tantum secundo luteo-sub-dia- phano, non etiam tertio partim vel toto ad latera lutescente: Scutello quoque toto grisec in medio, non nigricante. Caeteri characteres circiter ut in congeneribns, scilicet, an- tennae, palpi, et pedes nigri; facies albidi nitens; abdominis | segmenta ultima fusci et grisei sub-tesselata, vitta longitudi- nali media, in dorso, nigricante. Alae sublimpidae. Calyptra paulo infuscata ete. Gen. Stomorhyna Ryon. 1861 (Prodr. Dipt. ital. IV). Idia auct. MUSCARIA EXOTICA 429 Sp. — muscina n. Long. mill. 6. 9. Nigro-aenescens: facie atra nitidissima, genarum vitta et antennis fusco-rufescentibus; peristomio lutei piloso. Thorax lateribus fulvo pubescentibus. Abdomen ventre toto et fasciis maculisque dorsualibus sub hyalinis, luteo-albidis : segmentis duobus primis pallidis, limbo postico nigro-marginato: tertio. nigro-aenescente macula pal- lida ad unumquodque latus: ultimo nigro sub-virescente. Alae sublimpidae, basi et costa paulo fusco-luteis, et ma- cula fusca costali ad apicem venae tertiae: Calyptra infuscata, squama supera obscuriore. Pedes nigri, coxis anticis, tibiarum et tarsorum praesertim posteriorum basi late flavescentibus etc. Fam. ANTHOMYDAE, Rwpn. Stirps. ANTHOMYINAE, Rnpn. Gen. Caricéa Desv. Coenosia (prtm.) antennis arista pilosa nisi plumata n nula transversa intermedia sat extra apicem secundae longi- tudinalis sita etc. Sp. — leptosoma n. Long. mill. 6-7. A. Antennae luteo-fulvae, arista nigro-pilosa. Palpi fulvescentes, apice fusco. Frons grisescens, vitta intermedia nigra. Facies ut latera capitis retro oculos, albicans. Thorax, cum scutello, in dorso griseus, vittis duabus sat latis, postice attenuatis et in lateribus scutelli productis, sub- ferrugineis: pleuris albo-griseis. Abdomen luteo-rufescens, vitta dorsuali, et tessellis duobus in singulo segmento (basalibus exceptis) obscuris: et paulo ad suturas albidinitens. Calyptra albicantia -— Halteres luteo-flavidi. Pedes tulvescentes, tarsis apice fuscis. 430 CAMILILO RONDANI Stirps. OR TALIDINAE., Rnpn. Gen. Senopterina Maca. Dacus (prtm.) Wom. Sp. — labialis n. Long. mill. 7. 7. Proxima Daco aeneo Wirpm.: sed notis variis diversa et praecipue antennis nigris non fusco-rufis; colore corporis nigro coerulescente et virescente vario, non toto aeneo viridi etc. Caput nigrum cinerei paulo adspersum: epistomii margine rufo-testaceo: antennis nigris, articulo penultimo ad apicem paulo rufescente: fronte cyanei aliquantulum nitente. Thorac humeris et pleuris partim albidi adspersis: scutello nigro-virescente. Abdomen, fusco-viride, segmentis ad latera albidi versicolo- ribus. Alae sub-limpidae, costa in medietate apicali, basi, et vitta longitudinali intermedia basi innixa, nigris. — Calypira parva albida. — Haltercs pallidi capitulo fusco. Pedes nigri nitidi, geniculis summis rufescentibus. Sp. — zonalis n. Long. mill. 8. @. Corpus nigrum, partim sub-violaceum: thoracis dorso flavidi puberulo, vittis duabus longitudinalibus nigris nitidis; scutello subrufo flavidi adsperso. Caput rufum; fronte nigra, orbitis angustis et genarum lateribus albo- nitentibus: foveis facialibus nigro vit- i tatis. Ala Senopterinae sonalis, Antennae articulo ultimo nigricante , primis et areola radicali in fronte rufis. . Abdomen segmentis intermediis ad basim albicantibus. Alae sub-limpidae, costa tota anguste nigricante , nigredine in apice latiore. Calyptra parva albida. — Halteres stipite pallido, capitulo fusco. MUSCARIA EXOTICA 431 Pedes femoribus fulvo-testaceis, apice obscuro; tibiis tar- sisque nigricantibus. Gen. Hemigaster n. (1). Arista pilosula. Praelabrum detectum, trans- pub. versum, angustum, antennae ut in Megaglossis. Thorax latior et longior abdomine. Hemigastri abdomen. Abdomen dorso sat elevato, segmentis duobus tantum su- perne distinctis (basali et apicalibus tectis) anteriore postice emarginato, sequente postice rotundato, clypeiforme. Scutellum setis distinctis marginalibus destitutum — Calyp- tra lata. | Alae venula transversa intermedia magis proxima primae interiori quam exteriori: areola basali postica manifeste breviore praecedente -— Pedes nudi. Q. Oviductum apicale, porrectum, sub acuminatum. Sp. — albovittatus n. Long. mill. 7. Q. Niger, capite fulvescente, macula lata faciei intermedia, inferne dilatata et epistomium cingente: vitta laterali sub- oculos; et fasciis duabus latis transversis in fronte, nigris. Antennae basi rufescentes, articulo ultimo late fusco. — Palpi rufi. (4) Istud et genera duo sequentia, Megaglossae Rndn (Platystoma auct.) af- finia, sic notis praecipuis distinguenda. A. Epistomium margine excavato, praelabro detecto. B. Abdominis segmenta quatuor plus minusve lata in dorso distincta. Gen. Megaglossa RNDN. 5 BB. Abdominis segmenta duo tantum in dorso distincta. Gen. Hemigaster n. AA. Epistomium margine non excavato, praelabro abscondito. C. Abdomen superne biannulatum, segmento anteriore transverso angusto, ad latera producto; posteriore conico, convexo. Gen. Elachigaster n. CC. Abdomen segmentis duobus transversis superne distinctis; anteriori sat angusto ad latera non producto: sequente lato, depresso. Gen. Ditomogaster n. ° 432 CAMILLO RONDANI Thorac cum scutello niger, macula*lata pleurarum, dorsi vittis tribus ad unumquodque latus albis: una brevissima ante radicem alarum; secunda a margine posteriori ascendente ultra medium thoracis: tertia in margine posteriori posita, et in lateribus scutelli elongata — Calyptra alba. Abdomen atrum, segmento anteriore postice albo margi- nato: ventre sub-inflato rufescente: oviducto sub-apicali nigro piceo, elongato sub-acuminato. Alae costa ab apice venae primae ad apicem quartae ni- gricante; areola stigmatica nigriore: ad basim paulo lute- scentes. Pedes nigri, metatarsis albis. i Gen. Elachigaster n. Arista pilosa, et in caeteris antennae circiter ut in Mega- glossa. Epistomium margine non excavato, et praelabro abscondito. Thorax sat major et longior abdomine. Scutellum setis 8 circiter marginalibus ciliatum. là Abdominis sat parvi segmenta duo tantum ER superne observanda: anteriore transverso, ad latera producto: posteriore convexo, conico: 9 Etehigastri abdomen. Oviducto infero, crassiusculo, non ultra abdo- minis apicem producto. — Calyptra lata. Alae venula transversa intermedia circiter aequidistante ab exteriori et a prima interiori: areola basali postica bre- vior anteriore. Pedes vix puberuli. Sp. — albitarsis n. Long. mill. 5. Q. Atro-nitens, antennis fuscis subrufescentibus: Frontis linea exili anteriori, maculis duabus intermediis, et limbo occipitali luteo-flavidis: ut fascia retro oculos in parte infera exteriori capitis. Calyptra alba. — Halteres flavi. Abdominis segmentum anticum nigro-hirtulum. Pedes nigro-nitidi, tarsis basi late albis. 3 MUSCARIA EXOTICA 433 Alae sub-limpidae, a medio ad apicem transversim fusco trivittatae, prima in areola stigmatica obscuriore et latiore: ante medium inter venas tertiam et quartam, macula fusca notatae sunt. Gen. Ditomogaster n. Epistomium margine non excavato, et praelabro abscondito. — Antennae circiter ut in Megaglossa, et arista ut in Gen. praecedentibus pilosa. Scutellum setis circiter 10 marginalibus ciliatum. Abdomen intlexum, segmentis duobus tantum, transversis , superne observandis; anteriore angusto, ad latera non pro- ducto; sequente sat latiore, depresso: 9 oviducto apicali, porrecto, acuminato. — Calypira lata. Alae, areola basali postica brevior anteriore. Pedes pubescentes. Sp. — xanthomera n. Long. mill, 8. Niger, capîte flavido, vittis duabus nigro-nitidis in fovea faciali: fronte* in medio nigricante, maculis duabus obscu- rioribus prope oculos in parte verticali. Antennae articulis basalibus rufescentibus, ultimo fusco. — Palpi fusco-picei. Thorax ad latera fascia lata, et in dorso vittis duabus paulo incurvis luteo-flavidis ornatus. — Calypira pallide flava. Halteres rufescentes. Abdomen segmentis postice fulvo-marginatis. Alae extrinsecus dilutissime sub-fuscae; basi paulo flave- scente: costa inter venas secundam et quartam obscure fusca, macula supra venulam transversam intermediam fusciore. Pedes femoribus rufis, tibiis fuscis, tarsis rufescentibus, superne albo-nitentibus, apice nigricante. 1 Gen. Chelyophora n. Epistomium non productum, nudum, peristomio tantum ad latera paulo setuloso. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 28 434 CAMILLO RONDANI Proboscis labiata, nec exilis nec cubitata. Palpi paulo lati et compressi. Antennae mediocres, basi contiguae, articulo ultimo nec di- stincte concavo superne, nec apice mucronulato; et praece- dentibus brevissimis quadruplo saltem longiore. Arista distincte pilosa. Alarum venae longitudinales secunda et quarta fere usque ad apicem breviter sed crebre ciliata: quarta et quinta ad apicem paulo divergentibus: quintae segmentum penultimum distincte longius praecedente: Areola basali postica angulo in- ‘fero sat elongato. Pedes femoribus, praesertim anticis, subtus setigeris. — 92. Oviductum elongatum, retro attenuatum. Sp. — borneana n. Long. mill. 6. 9. Flavescens, ¢horacis dorso maculis septem nigris ornato, scutelloque late nigro trimaculato: thoracis macula media la- tior longa et antice acuminata: duobus lateralibus anticis sub- trigonis: duobus retro positis elongatis marginem posterio- rem thoracis non attingentibus; ultimis duabùs, prope alas, elongatis, et usque ad scutellum productis, ibi paulo dila- tatis. Metathorax basi sub scutellum anguste nigro-nitidum. Abdominis segmenta 2 et 3 linea fusca marginata: oviducto nigricante, prope basim transversim rufo-fasciato. Alae sub-limpidae, margine anteriori extrinsecus et fasciis transversis, in medio alae fulvescentibus, in limbo fuscis: fasciola prima angusta ante basim: fascia lata a costa ad marginem posteriorem ducta inter venulas transversas inter- mediam et primam basalem: fascia mediocris a margine po- sterliori ascendens, venam transversam exteriorem includens sed venam quartam longitudinalem non attingens: fascia lata marginalis a transversa majore oriens costam usque ad apicem occupat, et ibi furcata, ramulo infero furcae marginem po- sterlorem attingente. Pedes toti flavo-lutescentes. MUSCARIA EXOTICA 435 Gen. Themara Wix. Notis pluribus G. Acydiae Desv. simile, tamen distinctum, vena longitudinali tertia distincte undulata: secunda in co- stali fere sic distante a prima ut a tertia, et producta ultra transversam intermediam, non primae satis proxima et co- stalem attingente ante transversam intermediam: Arista quo- que distincte subplumata non pubescente tantum etc. Sp. — hirtipes n. Long. mill. 7-8. i Similis habitu 7. datae Walk. sed distinguenda. . Vena quarta alarum sub-recta, aut vix paulo incurva, di non undulata ut praecedens tertia. 2. Alarum maculae tres costales, albae ut tres marginis posterioris, non costales luridae. 9. Macula alba penultima marginis posterioris usque ad limbum alae producta, non contra venam sextam sistens. 4. Gutta alba disci, perfecte contra venam transversam exteriorem sita, non distinete extra. Praeterea Genae albidi nitentes. — Metathorax fusco-bivit- tatus. Abdominis segmentum primum totum, tria sequentia margine posteriore plus minusve late, flavo-luteo; lutescentia in medio nunc parum nunc satis dilatata: ultimum saepe ma- culam luteam praebet. Pedes femoribus subtus pilosis et setigeris, anticis, prae- sertim in mare, dense hirtis, et tibiis propriis intus breviter sed crebre ciliatis. Sp. — ypsilon n. Long. mill. 6-7. 7. Luteo-pallida; palpis testaceis; occipite nigro-bivittato : thoracis dorso nigro-quadrilineato, lineis intermedius integris , lateralibus ad medium flexis et perpendiculariter in pleuris continuatis: metathorace nigro-nitido, vitta intermedia lute- scente, et nigredine ad latera versus coxas producta, sub bifida. Abdominis dorsum segmentis quatuor nigris margini poste- riori luteis, nigredine vel postice incisa vel anguste in medio interrupta. è 436 CAMILLO RONDANI Alae tertia parte apicali, vitta longa ad basim, et fascia intermedia obliqua antice bifida in formam Y. fuscis: costa et spatio ad ramulos Y. flavidis, alibi decolores. Pedes pallide lutei, tibiis posticis late ab basim paulo ob- scuris: femoribus etiam anticis subtus parce et exiliter setu- losis, tibiis brevissime subciliatis. Difert etiam a congeneribus, vena tertia longitudinali parum undulata, et quarta vix paulo incurva ete. Gen. Rioxa WLKk. A Themara, Acydia, et generibus proximis facile distin- cuenda. Arista superne ciliata, saltem distinctius. Vena longitudinali secunda costalem attingente sat longe a prima, inde valde proxima tertiae. Arcola basali postica apice non excavato, nec angulo infero producto, sed oblique sub-recto etc. 9. Oviducto vix breviore abdomine. Sp. — erebus n.? lanceolata? Wuk. var.? quae sic descripta « cervina, tho- race nigro-quadrivittato: Abdomine nigro, vitta dorsali cer- vina: Pedibus testaceis: Alis nigricantibus, striga discali guttisque quinque albis » sed specimen masculum a me observatum, antennas, genas, frontem antice, pectus cum pleuris et metathorace, femora postica tota, et intermedia basi, nigra vel nigricantia praebet; tamen Sp. /anceolatae sat variabili ut dicit Cl. Waker, referendum esse cogitarem nisi aliis notis etiam diversum, scilicet: vitta cervina abdo- minis producta usque ad apicem segmenti penultimi, non parum ultra segmentum 2." Alarum vittae et guttae albae numero, forma et positione diversae: seu striga discali du- plici non simplici, quia a vena tertia in duas divisa; ‘antice. venae secundae innixa; non inter quartam et quintam posita, inde gutta alba discoidali non in eadem linea sita: gutta ante venam tranversam exteriorem nulla: praeterea in nostro MUSCARIA EXOTICA 437 puncti duo albi adsunt ad apicem venae primae in costa, et aliud inter venas quintam et sextam prope areolas basales etc. Sp. — nox n.? lanceolata? \WLK. var.? Q. Similis R. erebo et lanceolatae sed ab illa, aut ab ista diversa notis sequentibus: Caput totum lutescens, antennis nigricantibus sed basi luteis. i Thorax praeter dorsum etiam pleuris et pectore cervino et nigricante vittatis. Abdominis striga, et pedum color ut in R. erebo. Alae striga discoidali et punctis parvis destitutae, sed guttis quatuor, una contra apicem venae secundae longitudinalis : secunda extra et contra transversam intermediam: tertia contra transversam exteriorem; quarta sub-apicali. UOviductum longitudine fere abdominis, gradatim attenua- tum, atro-nitidum. (Nota). Donec et usque varietates interpositas cognoscam , quibus duas Aoras hic descriptas conjungantur, eas tamquam distinctas species considerare debeo. Gen. Acanthipeza n. Antennae longiusculae, angustae, articulo ultimo dorso subrecto, et apice non mucronulato. Proboscis labiata, nec exilis, nec geniculata. Alae venis secunda et quarta brevissime subciliatis : secunda sat ante transversam intermediam costalem attingente, et longe ab apice longitudinalis tertiae: quintae segmentum penultimum distinete brevius praecedente, et sub aequale ultimo: areola basalis postica sat brevior anteriore, et angulo infero apicali acuminato-producto. Pedes nudi, femoribus, praesertim intermediis, subtus, in parte apicali spinulosis: tibiis intermediis spina longa apicali armatis. 9. Oviductum duplo brevius abdomine. 438 CAMILLO RONDANI Sp. — maculifrons n. Long. mill. 8. Q. Luteo-testacea, frontis macula rotunda antica; occipitis supera, et epistomii marginali, nigris. Thorax niger, humeris, vittis tribus dorsualibus posterio- ribus, pleurarum fascia integra obliqua, et metathoracis ma- cula laterali luteo testaceis: scutello luteo, macula lata tri- gona intermedia ad basim. Abdomen testaceo-lutescens basi anguste, et apice oviducti nigris. Alae in quarta parte apicali, et taenia transversa a costa ultra venam quintam descendente, postice in fuscedine ex- pansa, venam transversam intermediam includente, nigrican- tibus: areola stigmatica dilute fusco-lutea. Pedes luteo-testacei, tibiis et tarsis praesertim anterioribus obscure fuscis: femoribus anticis spinula brevi unica, po- sticis 3. 4., intermediis circiter duodecim biseriatis in parte apicali praeditis inferne. — Halieres lutei. Gen. Prosyrogaster n. (Sectionis Adapsilozdorum). Characteres plures praebet gen. Adapsiliae Waga, scilicet: Ocelli nulli; Antennae articulo penultimo elongato: Facies paulo inclinata, nuda, tricarinata et praecipue: Abdomen faeminae oviducto terminante crassissimo, longis- simo et magnam partem abdominis constituente: et prae ce- teris statim distinguendus. Antennarum articulo secundo longitudinem tertil vix ae- quante, non dunplo circiter longiore; et scutelli margine setis 6-8 instructo, non quadrisetoso tantum ete. Sp. — chelyonothus n. Long. mill. 9. Q. Caput rufescens, palpis et articulo ultimo antennarum obscure rufis; fronte antice nigricante. Thorax luteus, maculis parvis pluribus in medio dorsi, et metathorace nigricantibus. Abdomen ferrugineum, nigro-pilosum, segmento basali sub- cyatiforme, sequentibus quatuor transversis, gradatim angu- MUSCARIA EXOTICA © 439 stioribus: oviducto magno, longo, subtus incurvo, sensim attenuato, nigro-piloso, basi nigricante maculato. Alae sub-limpidae, areola stigmatica lutescente macula fusca posteriore: venis longitudinalibus tertia et quarta ad apicem, et venis transversis ordinariis dilute fusco-limbatis. Pedes temoribus rufis ferruginei vittatis; tibiis ferrugineis, paulo latis et compressis; tarsis articulis ultimis lutescen- tibus, metatarso obscuriore etc. Stirps. TANYPEZINAE, Run. Gen. Nothybus n. Arista plumata: Amntennae breves, articulo penultimo ad apicem latiusculo. Caput nudum, fronte tantum et vertice paucisetosis: oculis magnis; organis oris parvis, retro positis. Thorax antice sat elongatus, sensim attenuatus; metatho- race in gibbam elevato ultra scutellum; isto quatuor setoso. Alae venis longitudinalibus 4.* et 5.* non convergentibus: prima et secunda breves sat ante transversam intermediam costali conjunctis: transversa exteriore valde remota ab in- termedia. Areolis basalibus duabus aeque longis, posteriore latiore et apice nec concavo, nec angulo infero producto. — Abdo- ‘men angustum, thorace non longius. Pedes longi, graciles, nudi. Sp. — longithorax n. Long. mill. 14. Fulvo-rufescens: Aniennarum articulo ultimo fere toto; ma- cula quadrata epistomii, ovata transversa verticis, et duabus frontis anterioribus rotundatis, postice prope oculos in li- neam elongatis, nigris. Thorax inferne fulvus, superne rufus, linea longiuscula ad unumquodque latus, longitudinali, nigricante. Abdomen basi rufescente, parte mediana nigricante ferru- 440 CAMILLO RONDANI ginea, nitida, segmento ultimo atro opaco, organis analibus fulvescentibus. Alae dilutissime sub-fiavidae, basi et costa saturatius flavis, parte apicali fusca: vena transversa exteriore obscurius lim- bata. Pedes, femoribus fulvis, tibiis tarsisque nigris, metatarsis tantum anticis, apice excepto, albidis. Gen. Tanipoda Rypy. 1856 (Prodr. Dipt. It. 1). Calobata prtm. Fas, Distinctum praecipue notis sequentibus. Arista nuda vel subnuda, non distincte pilosa. Alarum venis duabus primis plus minusve seiunctis non in unica omnino confusis: quarta et quinta ad apicem proximis vel subcontiguis, non connexis: areolis duabus basalibus di- stinctis, posteriore angulo apicali infero etiamsi acuto non elongato etc. Sp. typ. Europea Cal. calceata FauL. Sp. — strenua WLK. Long. mill. 10. « Nigra, sat valida, capite antico nigro cyaneo, thorace sub-cimereo, femoribus mediis flavo-unifasciatis, posticis flavo bifasciatis, tarsis anticis albis; alis subcinereis fascia lata fusca apice subfuscescentibus, halteribus piceis ». Sp. — caligata n. Long. mill. 14. 9. Nigra, capite cyanescente, plaga media frontali nigra opaca, genis, orbitis, et areola ante verticem paulo albo-ni- tentibus. j | Abdominis incisurae anguste albidae, ventre in faemina inflato rufescente, terebra longa ut tria ultima segmenta abdominis, et basi sat crassa. Alae fuscescentes, fascia transversa fusciore, plaga ante apicem et margine posteriore basali sublimpidis. Halteres capitulo nigricante, stipite luteo. Pedes antici, femorum ima radice lutescente et tarsis al- MUSCARIA EXOTICA 441 bidis: postici femoribus ad basim annulo angusto et in parte apicali annulo obliquo latiore pallide luteis, tibiis propriis medietate apicali, apice excepto, et tarsis totis albidis. (Pe- dibus intermediis caret). (Nota). Praeter duas 7anipodas praecedentes, exemplaria duo observavi speciebus distinctis, sed isto generi spectantia: tamen incompleta et non nisi imperfecte descrikenda: ideo eorum notas aliquas tantum refero, quibus ab aliis congene- ribus interim distinguenda. Sp. — luteilabris n. Long. mill. 7. 9. Nigra, capite partim cyanescente, facie, epistomio, buc- cula et palpis luteis. Abdomen non distincte ad suturas albidi lineato, ventre nigro. Alae limpidae, fascia transversa et apice fuscis. Halteres capitulo nigro, stipite pallido. Coxae anticae extrinsecus nivei nitentes. (Pedibus caret ). Sp. — cubitalis n. Long. mill. 10-11. of. Niger, capite ut in sp. caliguta. Thorax sub radicem alarum lineam perpendicularem albi- dam praebet, sat exilem. Alae dilutissime subfuscae, fascia transversa et apice obscu- rioribus. Abdominis segmenta linea exili albicante ad suturas cincta. Halteres lutei toti. . Coxae anticae rufescentes, ut femora pedum intermediorum: ista annulo lato apicali nigricante, et altero fusco angusto anteriore; tibiis propriis luteo sub rufis, basi late nigri- cante etc. (aliis pedibus caret.), Gen. Nerius Fan. Sp. — fuscus Wom. =? falanginus Douscu. — Long. mill. 8-10. « Niger, capite angusto elongato; antennis fusco-rufis caput longitudine aequante: thorace antice angustato: pedibus lon- gissimis nigris; alis infuscatis abdomine multo longioribus ». 442 CAMILLO RONDANI Stirps. DIOPSIDINAE, Mum. Species plures Diopsidibus affines detectae, sed notis variis sat diversae, subfamiliae hujus institutionem petunt, quae praecipue distincta erit, charactere communi capitis ad latera in pedunculos ocelliferos sat aut valde producti. Nota ista tamquam distinctiva stirpis adoptata, nonnulla genera alibi sparsa, in eadem includere oportet, inde sic eam compositam propono. A. Alae areola basali unica elongata; anteriore aliquando incompleta adest. Thorax aculeis quatuor vel duobus armatus. B. Antennae oculis subcontiguae, non in medio frontis sitae. C. Thoracis aculei quatuor: scwtelli duo, Gen. Teleopsis mihi. Sp. typ. — Diopsis Sykesii Gray. CC. Thoracis aculei duo; scutelligque duo. D. Aculei scutelli sat longi et validi, seta nulla terminati. Gen. Diopsis Lin. Sp. typ. — D. Ichneumonea Lin. DD. Acu/ei scutelli breviusculi et graciliores, seta plus mi- nusve longa terminati. E. Petiolus ocularis longus et exilis. Scutelli appendices mediocriter elongatae, seta terminali subaeque longa. Gen. Diasemopsis mihi. Sp. typ. —- Diopsis aethiopica Ryo. EE. Petioli oculares breves et crassi. | Scutel appendices breves seta apicali longissima. Gen. Hexechopsis mihi. Sp. typ. — Diopsis Beccarii RNDpN. BB. Antennae in medio frontis sitae longe ab oculos. Gen. Sphyracephala Say. Sp. typ. — Diopsis brevicornis Wow. AA. Alae areolis basalibus duabus completis. MUSCARIA EXOTICA 443 Thorax inermis. i F, Antennae oculis sub-contiguae. Scutellum aculeis duobus armatum. Gen. Zygocephala mihi. Sp. typ. — Diopsis Hearsejana Wom. FF. Antennae in medio frontis, longe ab oculos sitae. Scutellum inerme. G. Arista antennarum plumata. Gen. Zygotricha Wpw. Sp. typ. — Achias dispar Wom. GG. Arista nuda. H. Adae margine posteriore basale trilobato. Pedes nudi. , Gen. Plagiocephala Maca. Sp. typ. — Achias lobularis Wopm. HH. Al/ae margine posteriore integro. Pedes setigeri. Gen. Achias Fas. Sp. typ. — A. oculatus Fas. Gen. Teleopsis mihi. Diopsides continet Sykes Gray; Wiedmanni Wstw.; ery- throcephala Kue.; arabica Wstw. Quibus adde duo sequentes. Sp. — breviscopium n. Long. mill. 7. Nigro-nitens, subnudum, buccula rufescente. Petioli oculares longitudinem aequantes capitis et thoracis conjunctim: spinula instructi fere aequidistante a capite et ab antennis: apice summo retro oculos mutici. Thoracis aculei longi et validi, subcontorti. Alae basi et maculis tribus rotundatis discoidalibus limpi- dis, transversim dispositis, intermedia interiori: apice dilute fusco, fasciis duabus transversis in medio, et vitta parva ad apicem areolae basalis fuscis, fascia exteriore magis obscura. — Halteres pallidi. Pedes antici coxis et femoribus rufis, istis summo apice 444 CAMILLO RONDANI et tiblis totis nigris, tarsis basi testaceis apice luteis: poste- riores femoribus late ad basim testaceis, partim apice, et tibiis piceis; tarsis luteo-testaceis. Sp. — longiscopium n. Long. mill. 5. Ater nitens subnudum; bduccula rufescente. Petioli oculares longissimi, corpore toto, et alis expansis longiores, spinula tuberculiforme instructi cujus distantia ab oculis circiter tripla distantiae a capite. Scutelli aculei magni et sub-contorti ut in sp. praecedente. Alae pictae circiter ut in praecedente, sed maculae lim- pidae disci duae tantum distinctae, costalis, et marginalis postica; quia interposita subdeleta. ie Pcdes etiam colorem praebent 7. breviscopii, sed femora antica manifeste exiliora, et coxis propriis piceis non rufis etc. Gen. Diopsis Lin. Sp. — latimana n. Long. mill. 3. Corpus undique piliferum, pilis sparsis: piceo-nigricans, ca- pite, pedibus partim, abdominis basi rufis: scutello et mar- gine posteriore thoracis lutescentia pallida indutis. Petioli oculiferi capite et thorace sat longiores, seta, seu spinula exili sub-intermedia capite et oculis: apici setula nulla praediti prope oculos. Aculei thoracis sat validi, piliteri, et paulo contorti. Alae late transversim fusco bifasciatis, apice summo et vitta contra apicem areolae basalis, pariter fuscis: fasciae duae majores fuscae sejunctae a fascia limpida irregulari sed continuata, maculis tribus confluentibus instructa : plaga sub-apicali limpida ad marginem posterio- rem non producta. Pedes antici (fig. 1), coxis et femoribus rufis, istis apice et tibiis totis nigris: tarsis albicantibus, metatarso sub-depresso et ex- trinsecus dilatato, apice nigro: posteriores pieei obscuri, MUSCARIA EXOTICA | . 445 femoribus basi sub-rufis, tarsisque lutescentibus: femora in- termedia ante apicem distincte incrassata. — Halteres albidi. (Nota) A D. attenuata Doleschallii statim dignoscenda struc- tura et colore tarsorum anticorum; crassitie sub-apicali femo- rum intermediorum, pictura alarum ete. Sp. — lativola n. Long. mill. 6. Corpus magis rufescens quam piceum, undique et sparsim piliferum ut in praecedente, cui similis etiam, aculeis scu- telli sat validis; pictura alazum; tarsorum anticorum forma et colore, metatarso scilicet depresso, et apici dilatato et nigro, basi articulisque quatuor ultimis albidis; quibus cha- racteribus aequalibus, ut sexus alter albimanae faciliter consi deranda, tamen specifice diversa videtur; statura distincte minore: corporis colore magis rufescente quam piceo-nigri- cante: petiolis oculiferis sat brevioribus, vix capitis et tho- racis longitudinem aequantibus, et setula apicali ad oculos superne praeditis; femoribusque intermediis non, aut vix prope apicem crassioribus ete. Speciebus etiam quinqueguttatae et quatuorguitatae Walkerii proxima, sed a prima difert; alarum plaga limpida sub- apicali nec margini posteriori, nec apici extensa: fascia limpida praecedente integra, maculis tribus confluentibus instructa, non discretis: spinula in petiolis oculiferis sub-ae- que distante.ah oculis et a capite, non ab isto magis remota etc. A secunda diversa apparet: corpore pilifero, non sub- nudo: fascia limpida discoidali exteriore integra non in medio interrupta etc: tandem: ab illa et ista subito dignoscenda metatarsi structura, et colore in pedibus anticis. Fam. DOLICHOPIDAE, Leacu. Gen. Psilopus Mev. Sp. — villipes n. | Species a congeneribus pluribus vel uno vel altero charac- tere sequentium distincta. 446 CAMILLO RONDANI Thorax ut Caput viridi-cyanei versicolor: facie albo-sericeo nitente: palpis luteis: antennis nigris; pleuris paulo albican- tibus: scutello cyaneo. Abdomen viridi metallicum incisuris exiliter nigricantibus: organis copulatoriis nigris. — 4éae limpidissimae. Pedes posticì toti nigri; anteriores femoribus nigris, tibiis luteis apice anguste nigricante, tarsis articulo. primo luteo, sequentibus obscure fuscis: femoribus omnibus extrinsecus paulo metallicis, et inferne albo-pilosis. Fam. EMPIDAE, Leacu. Gen. Hybos Fas. Sp. — brachialis n. Niger, pedibus rufis, tibiis tarsisque anticis nigricantibus : femoribus posticis sat incrassatis et elongatis, omnibus subtus pilis, raris longiusculis, praeditis. Alae sub-limpidae, in radice et paulo in costa dilute fusco- luteae, macula obscure-picea, sub-ovata, costali, ad apicem venae longitudinalis primae. Fam. ASILIDAE, Lracun. Stirps. DASYPOGONINAE, Rnpv. Gen. Microstylium Mace. Sp. — indutum n. Long. mill. 24-25. SI. Ater, facie albicante sub-lutea, sericea, et abdomine, basi excepta, flavescentia in dorso tecto. Antennae articulo primo inferne, secundo etiam superne rufis (tertio caret), primo supra piceo. Padpi rufescentes longe nigro-pilosi: mistace et barba atris. Alae in parte basali anteriore fulvo-rufae, intermedia luteo- albicante, posteriori sublimpida: apice late infuscato , fusce- dine in costae limbo et in margine posteriore aliquantulum decurrente. Venis longitud: 6. 7 conjunctis ante areolam di- esoidalem. MUSCARIA EXOTICA 447 Pedes nigro-picei, tibiis anterioribus rufescentibus, poste- rioribus cum tarsis omnibus fusco-rufis. Sp. — vestituim n. Long. Mill. 25-26. 7. Simile et proximum praecedenti, colore corporis atro, facie sericeo-albida sub-lutescente, abdomine, basi excepta superne flavescentia tecto etc: tamen distinctum: Antennis etiam articulis basalibus nigris, et pa/pîs etiam nigris non rufescentibus. Alis totis fusco-fumosis, sed parte basali fusciore, radice et costa nigricantibus: areolis duabus basalibus intus partim sublimpidis: venis longitudinalibus sexta et septima simul orientibus ab apice areolae discoidalis non extra conjunctis. Pedibus atris, tibiis vix sub-rufescente fuscis. Stirps. LAPHRIINAE, Rwy. Gen. Laphria Fas. (‘). Sp. — barbicrura n. Long. mill. 14-15. 9. Nigra, abdomine in parte apicali paulo violacei versi- colore: faciei pubescentia et barba fulvis, mistace setis exi- libus nigris, longis, non crebris instructo. Antennae totae nigrae. Thorax sub humeris lineola lutea signatus; pleuris vix grisescentibus. Alae tertia parte basali sublimpidae, extra nigrae; venis omnibus atris. i Abdomen ventre «et lateribus pallide lutei pilosis. — Hal- teres rufi. Pedes tibiis omnibus intus nigro-barbatis: quatuor poste- rioribus et tarsis omnibus setas exiles paucas ferentibus: quatuor anterioribus pubescentia fulva extrinsecus praeditis : (1) Gen. Lampria Macg: a Laphria FAB. distinguendum, non crassitie fe- morum posticorum sat variabile, sed praesentia in iisdem denticulorum ad radicem et ad apicem inferne. Sp. typ. L. clavipes F. 448 CAMILLO RONDANI femoribus quatuor anterioribus supra et subtus falvo-villosis: posticis, inferne nigro, superne fulvo pilosis. Femora postica sat incrassata. Sp. — fulvicrura n. Long. mill. 9-10. 9. Nigra, facie pallide flavo-sericei tomentosa; barba et mystace albis, isto pilis aliquibus majoribus fuscis et flavidis superne munito. — Antennae nigrae. Thorax superne cum scutello atomis rufis adspersus; pleuris pectore et coxis albo ritentibus. Abdominis incisurae albae, posticis exilioribus. Alae dilute fuscae, areola stigmatica nigricante, basi sub- limpida, radice lutescente. Pedes femoribus omnibus albo-pilosi, praesertim inferne: tibiis luteo-fulvis apice plus minusve nigricante, pallide lutei villosis et pubescentibus non sat dense: tarsis nigris nigro setulosis, anteriorum metatarso basi paulo rufescente. Halteres capitulo albido, stipite lutescente. Femora postica distincte crassiora. Sp. — seticrura n. Long. mill. 7-8. 9. Nigra, facie albo-sericei tomentosa; mistax setis longis et brevibus nigris instructus, barba brevi et inope, pallide fulvescente. Thoracis dorsum, humeris et vittis duabus anterioribus, oblique tantum observatis paulo apparentibus , rufo-sericeis: pleuris, pectore, et coxis albidi adspersis. Abdomen nitidum, segmentis posterioribus obscure rufo- piceis. Pedes atri, pubescentia pallide lutea intus paulo vestiti, ti- bus et tarsis omnibus setis longis, paucis, nigris extrinsecus munitis, ad tibias intermedias manifeste validioribus. Halteres pallide testacei. Femora postica modice incrassata. Alae medietate circiter apicali nigricante, basali limpida, venis nigris, ima radice paulo lutescente. MUSCARIA EXOTICA 449 Gen. Pogonosoma Rypy. 1856. Wop. Scuin. Ab aliis Laphriinis distincta, venis alarum longitudinalibus tertia et quarta, a venula transversa conjunctis. Sp. — Beccarii n. Long. mill. 16-17. 9. Nigricans, facie et genis albicantibus et albo-pilosis; mystace nigro; barba alba. Antennae ut palpi nigrae. Thoracis dorsum, margine, scutelli basi et taenis duabus transversis ad unumquodque latus, anticis incurvis, dilute cinerascentibus: pleuris et pectore albidi aspersis et cano-pi- losis. — Halteres pallide testacei. Abdomen segmentis quatuor primis nigricantibus; tomento vix antice observato perspiciendo, rufo, tectis: ultimis cum oviducto laete rufis et fulvo pubescentibus. Alae basi et parte posteriore limpidis, parte anteriori a medio ad apicem fusca: areola stigmatica nigricante. Pedes nigri, quatuor anterioribus cano-pilosis, posticis pilis pallide fulvis praeditis: omnibus setulis exilibus paucis in- structis, nigris, Femora postica non manifeste, aut vix crassiora. Stirps. ASILINAE, Rus. Gen. Ommatius ILLo. Sp. — taeniomerus n. Long. mill. 11-12. Nigricans: facie pallide sub-aurei nitente: mistace albo, setis aliquibus nigris cincto: barba albicante. — Antennis cum arista nigris. Thorax pleuris et signaturis dorsualibus griseis. — Halteres stipite pallido, capitulo fusco. Abdomen incisuris pallide luteis. Alae fuscescentes, parte apicali fusciore, et costa in me- dietate exteriori exiliter nigricante. Pedes quatuor anteriores fulvescentes, femoribus vitta nigra supera signatis, tarsisque nigricantibus, metatarsorum basi Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 29 450 CAMILLO RONDANI excepta: duo postici nigri, femorum et tibiarum basi fulve- scente; tibiis iftus cum tarsis sub-aurei tomentosis; omnes parce nigro-setosi. Sp. — conopsoides Wom. spathulatus DoLesc. var.? Y. «Niger; facie alba; Thorax nigro-fuscus vitta lata atra, incisuris pectoreque canis: abdomen clavatum, segmentorum marginibus posticis canis, apice rufescente. Adae cinereae , apud costam fuscescentes, dimidio basali postico sub-lim- pido » WLK. (Var.). Flavidus: facie alba; antennae nigrae: Thorax nigro-vit- tatus; abdomen nigrum marginibus late canis: femora nigra: tibiae fulvae; alae sub-flavescentes, ad costam fuscescentes. WILK. (typ.). | Tibiis rufis apice nigro » (Spitze schwartz Wdm.). Sp. — signinipes n. Long. will. 19. Proximus pingui et rubicundo Wurp. sed notis aliquibus sequentium, ab illo aut isto diversus. Q. Frons et facies pallide sub-aureae, mistace line sub-lutescente, setis longis octo nigricantibus, superne cincto; barba alba. Antennae articulis, duobus primis rufis, ultimo et arista tota inferne ciliata, nigris. Thorax cervinus, dorso nigricante, nigredine fascia lata intermedia, et maculis duabus utrinque positis sub-connexis instructa: metathorace postice nigricante. Abdomen nigricans, lateribus pallide pilosis, et incisuris albidis. Alae in parte anteriore et apicali dilutissime fuscescentes ; costa exilissime nigricante in parte apicali; margine poste- riore ad basim sub-limpida: Halteres luteo testacei. Pedes fulvo-testacei: femoribus posticis late, intermediis anguste ad apicem nigricantibus: tibiis extrinsecus tantum in parte apicali fusco-nigris; tarsis articulo primo fere toto MUSCARIA EXOTICA 451 testaceo, sequentibus nigro-piceis; tibiis et tarsis posticis intus aurei tomentosis, ut anticarum apex: omnibus parce nigro-setigeris. Gen. Lecania Maca. Ab Astlo prae ceteris distinguendum, arista antennarum triplo aut ultra longiore articulo ultimo, et apice paulo di- latata. Sp. — tabescens n. Long. mill. 16. Facies albo sericea, mistace et barba albis. Antennae articulis duobus primis et basi tertii luteis, apice cum arista nigricante ferrugineo: istius pars apicalis extrema vix crassiuscula. Thorax griseo-lutescens, dorso fusco, pleuris albidi niten- tibus. Abdomen nigricans, basi lutescente, suturis segmentorum albidis, et ubique pallide pilosum. Halteres lutescentes, capitulo nigro-notato. Alce sub-limpidae, apice et margine posteriori partim fuscis. Pedes luteo-flavidi, geniculis quatuor posteriorum infuscatis; tibiis posticis in parte apicali extrinsecus nigricantibus, intus cum tarsis fulvo sericei tomentosis: femoribus praesertim an- ticis subtus pallide villosis, tibiis anticis intus cum tarsis fulvo tomento tectis, et postice pallide villosis: omnibus | parce nigro-setigeris. Gen. Asilus Lin. Sp. — minusculus (*) n. Long. mill. 5. Q. Nigricans: facie albo-sericea, mistace albido, setis ali- quibus nigricantibus superis; barba alba. — Antennae nigrae (arista deest). Thorax postice cum metathorace et scutello paulo rufe- scente piceus. Abdomen nigro-nitidum, parce et breviter setulosum. Halteres lutei, capitulo partim fusco. 452 CAMILLO RONDANI \ Alae sub-limpidae, in parte exteriori late sed non obscure fuscescentes; costa in parte apicali exiliter nigricante. Pedes cum coxis pallide testacei, parce nigro-setulosi, setis aliquibus tibiarum intermediarum interius sat longioribus: geniculis summis nigricantibus: tibiis basi pallidioribus; tar- sorum omnium et tibiarum apice saturatioribus etc. (*) Generi Aséo dubitanter adscribendus, quia arista caret; cujus forma vel Ommatis vel Lecants pertinere potest. Gen. Trupanea Scur. Maco. WLx. Kwon. Promachus Lw. Wuzp. Sp. — albo-pilosa n. Q. Nigra, faciei lateribus, epistomio, thoracis et abdominis marginibus, pedibusque albo-pilosis: Mistace toto nigro. A bdo- mine nigro nitido paulo coerulescente, oviducto atro. Thorace, basi scutelli et genis paulo grisescentibus. Alae parte basali sub-limpida, apicali infuscata, praesertim in margine antico intermedio. Halteres nigri, ima basi stipitis lutescente. Antennarum articulus ultimus deest, sed venarum alarium dispositione, et aliis notis, 7rupaneis Macquartii referenda. Fam. BOMBILIDAE, Leacu. Gen. Exoprosopa Maca. Sp. — pennipes Wom. « Nigra, abdomine sub-metallico; als nigris, apice limpido ; ibis posticis pennatis » Wom. Gen. Hyperalonia Rxpy. 1863 (Dipt. Exot.). Distincta praecipue ab Hxoprosopa, areolis submarginalibus alarum quatuor non tribus: scilicet vena longitudinali quarta, extra radicem, conjuncta tertiae et quintae venulis duabus transversis, non unica tantum quintae connexa. MUSCARIA EXOTICA 453 Sp. — tantalus Fas. È « Major ottentotta. Caput flavescens: Thorax fuscus pilis densis fulvis inprimis ad latera tectus: Abdomen nigrum, primo segmento lateribus fulvo hirto, et in medio fascia di- stincta alba, subtus basi album: Pedes nigri » Fas. « Nigra rufo hirta; abdomine atro, fascia maculisque qua- tuor niveis; alis fuscis » Wom. Sp. — oenomaus n. Long. mill. 18. Nigra: thorace antice etiam inferne, lateribus et fascia pleurarum fulvo hirtis: facie et peristomio fulvo-aspersis; scutello piceo limbo fulvo-piloso. Abdomen ad basim lateribus fulvo hirtis; in ventre plaga intermedia fulvo-lutei tomentosa: segmento tertio ad basim superne albo fasciato, fascia in medio angustiore; segmentis duobus ultimis ad latera albo-vittatis. Alae circiter medietate anteriori nigricante, posteriore lim- pida: nigredine basi latiore et sensim extrinsecus attenuata. Halteres nigricantes. Pedes atri vix brevissime spinulosi. (Nota) a speciebus ventrimacula et fiaviventre Dovesca. di- stinguenda: absentia fasciae albidae segmenti primi abdomi- nalis; et alarum costa late non anguste nigricante etc. Gen. Anthrax Scop. Sp. — carbo n. Long. mill. 3. Atra, thoracis lateribus paulo lutei pilosis, praesertim an- tice: apertura anali et organis copulatorus parvis rufescen- tibus. Alae tertia parte circiter basali atra, margine exteriore ni- gredinis obliquo, sed non distincte sinuoso: parte tota se- quente limpida: gutta in nigredine observanda, sublimpida ad basim venae longitudinalis octavae. Halteres capitulo pallide luteo sub-albido, et stipite fusco. Pedes nigri, tibiis et metatarsis fusco-piceis, vix brevissime setulosi. 454 CAMILLO RONDANI Fam. STRATIOMY DAH, Hani. Gen. Sargus Fas. Sp. — longipennis Wom. Long. mill. 10. « Obscure aeneus; abdomine ferrugineo-fasciato: alis apice fuscis » Wom. Q. Antennae fulvescentes; fronte in gibbam breviter sub- conicam pallide luteam subhyalinam elevata. — Scutellum lutei cinctum. Pedes fulvescentes tibiis posticis nigris, tarsis propriis al- bicantibus, ima radice nigra etc. Sp. — leoninus n. Long. mill. 12-14. 97. Totus fulvo-rufescens; abdeminis segmento ultimo cum organis copulatoriis nigro; thoracis dorsi disco ferrugineo ; tibiis posticis parte apicali fusca, tarsis propriis nigricantibus. Alae in medietate basali antica flavo-fulvescentes, postica fuscae: apicali nigricantes, antice fusciores. Halieres stipite luteo capitulo fusco. Sp. — brevipennis n. (*) Long. mill. 11-12. Q. Caput? Thorax lutescens, vitta supera, macula pleu- rarum, et altera metathoracis nigris utrinque notatus. — Abdomen luteo-flavicans fasciis quinque transversis et seg- mentis duobus .apicalibus nigris. — A/ae vix paulo tinctae, areola stigmatica lutea. Pedes 4 anteriores toti pallide lutei: postici, tibiis totis, striga infera femorum, et tarsorum albicantium basi nigris. Halteres stipite luteo, capitulo fusco. (*) Dubitanter Gen. Sargo adscriptus, quia articulis ultimis antennarum caret; et incompletus. Gen. Chrysochlora Latr. Sp. — baccoides n. (*) Long. mill. 17. 18. 9. Nigro-nitida, fronte et thoracis dorso paulo coerulescen- tibus: facie flavida: antennarum articulis primis luteis (tertio carent). MUSCARIA EXOTICA 455 Thorax, lateribus, pleuris partim, et metathorace, tomento fulvo sub aureo tectis: scutelli margine, et thoracis angulis posterioribus lutescentibus. Abdomen elongatum subclavatum, lateribus ad basim pal- lide pilosis: segmento primo pallide lutescente, postice superne nigro bimaculato: secundo longo, angusto, ad basim late et apici minus lutescente: tertio postice ; quarto ad latera, quinto ad apicem rufescentibus. — Za/teres lutei, capitulo fusco-ob- scuro. ° Alae dilutissime sub fuscae, areola stigmatica lutea. Pedes pallide lutei, femorum posticorum medietate apicali nigra. (*) Quamvis exemplar a me observatum articulo tertio an- tennarum destitutum sit, gen. Chrysochlorae adscribendum esse puto, praecipue venarum alarium dispositione considerata; nam quatuor istarum in spatio sub-apicali decurrentes, omnes «ut in gen: Latreilleano, ab areola discoidali oriuntur, non ut in Sargis et aliis generibus, quarta postica areolae ab apice basalis secundae exeunte. Fam. TABANIDAE, Leack. Gen. Tabanus Lin. Sp. — justorius n. Long. mill. 15-17. 9. Corpus atrum: fronte fusco-grisea, callo lineari atro ni- tido: facie albida. Antennae nigrae. — Palpi obscure fusci. Thorax, praesertim ad pleuras, albo-pruinosus. Alae nigricantes, areolis duobus basalibus in medio, et vitta sub venam tertiam longitudinalem fere limpidis: costa nigriore; vitta stigmatica atra: vena quarta longitudinali intus appendiculata. — Hulteres nigricantes, capitulo extra late albicante. Abdomen atrum, segmentis postice albo fasciatis, fasclis in medio dorsi paulo dilatatis: ventris fasciis quatuor transversis albis. — Pedes toti nigri. = | ì 456 CAMILLO RONDANI Sp. — albo-scutatus n. Long. mill. 14. ©. Antennae nigrae, articulis duobus primis inferne rufis, tertio distincte dentato. Frons ferruginea, callo lineari rufo. Facies ut palpi albo-sub lutescens pallide lutei pilosa. Thorax dorso fusco coriaceo, lateribus luteo-pilosis; pleuris et pectore grisescentibus; scutello albo. Abdomen ferrugineum; segmentis tribus vel quatuor ulti- mis obscurigribus, omnibus postice flavidi anguste limbatis: serie dorsuali intermedia punctorum albicantium. Alae extra medium nigricante fasciatae, fascia lata, postice abbreviata: costa et radice fusco lutescentibus; apice sub- limpido. — Halteres lutei. Pedes femoribus nigricantibus; tibiis anticis basi angustius, posterioribus fere totis rufescentibus : tarsis omnibus fusco- nigris, posteriorum basi sub rufa. Sp. — pauper n. Long. mill. 20. ©. Obscure fuscus: fronte sub-lutea, callo lineari rufo- piceo. Antennae fusco-rufae, apice et articulis primis partim ni- gricantibus. Caput antice et inferne albidum et albo-pilosum; padpis pallidis nigro-brevissime hirtuh. Thorax dorso, cum scutello, sub-coriaceo fusco-vittato: pleuris et pectore grisescentibus. Abdomen fusco-luridum, dorso serie intermedia punctorum albicantium, tamen obsoleta: segmentis postice Intei brevis- sime ciliatis, in ventre ciliis albidis distinctioribus. | Alae dilute fuscescentes, venis fusco-lutescentis limbatis, costa fusciore, vitta stigmatica ferruginea. Pedes femoribus anticis nigris, tibiis propriis basi late ru- fescentibus: femoribus posterioribus nigricante-piceis, tibiis rufis, tarsis anticis totis nigris, posteriorum basi rufescente. — Halteres rufescentes, capitulo pallide sub-luteo. MUSCARIA EXOTICA 457 Sp. — ignobilis n. Long. mill. 15-20. Q. Antennae fusco-rutae. — Frons fulva callo lineari rube- scente. Facies alba albo-pilosa. — Palpi pallidissime lutei, nigro- hirtuli. I Thorax dorso obscure rufo, vittis fuscioribus: pleuris et pectore albicantibus et albo-pilosis. Abdomen fusco-rufescens, in dorso atomis nigris, praesertim postice adspersum: segmentis margini posteriori anguste pal- lidis; vitta maculari intermedia albicante: ventre fusco-rufo segmentis postice pallidi marginatis et brevissime albo-ciliatis. Alae sub-limpidae, costa fusco-lutescente, vitta stigmatica fusciore. Calyptra ferruginea; Halteres capitulo flavido, stipite rufo. Pedes fusco-rufi; anticorum femoribus et tibiarum apice, tarsisque omnibus nigricantibus. Sp. — dives n. Long. mill. 15-20. Q. Antennae nigro-piceae. Caput fulvescens; fronte saturatiore, callo lineari nigro- piceo, vel rufo-piceo; inferne pallide lutei pilosum. Palpi pallidi, brevissime nigro-hirtuli. Thorax dorso cum scutello sub-coriaceo, fusco-vittato; pleu- ris et pectore griseo-lutescentibus et pallide lutei pilosis. Abdomen fulvo vel fusco-rufescens tomento laevissimo ful- vescente tectum, et atomis nigris plus vel minus adspersum : vitta maculari intermedia pallidissime fulva: ventre fulvo- puberulo, in medio serie macularum fuscarum, nunc magis nunc minus latis et distinctis: pubescentiae colore fulvo vel magis vel minus intenso. Alae dilute fusco-lutescentes, costa saturatiore, et vitta stigmatica magis obscura. Pedes nigricante-picei, tibiis late ad basim rufescentibus, et posterioribus saepe totis vel fere totis. Calypira nigricantia. — Halteres stipite rufo, capitulo pal- , lide luteo, apice albicante. 458 CAMILLO RONDANI Sp. — fulvissimus n. Long. mill. 20. Q. Corpus fulvo-rufescens, unicolor: fronte fusco-fulva callo lineari rufescente nitido: facie pallidiore. Antennae ut palpi rufae. Thoracis dorsum fusco-rufescens; pleuris et pectore fulvi tectis et pilosulis. Abdomen segmentis postice ciliis brevibus fulvis margi- natis, superne; ventre segmentis basi obscure rufis, apici plus vel minus pallidioribus.. Alae dilute fusco-flavidae, radice et costa fulvis. Calyptra fusco-rufa. — Halteres rufescentes capitulo pal- lido. Pedes ferruginei, coxis fulvescentibus, tarsis nigro-piceis. Sp. — variegatus n. Long. mill. 14. Q. Antennae articulis duobus primis et basi tertil fulve- scentibus, apice nigricante. Frons griseo-lutescens, antice pallidior, callo lineari, rufo nitido; capite antice et inferne albido et albo-piloso: palpis pallidissimis, nigro-hirtulis. Thorax dorso obscure fusco, lateribus, angulis posterio- ribus, et scutelli margine rufescentibus: pleuris grisei ad- spersis et albidi pilosis. Abdomen segmentis duobus primis fulvo-luteis; sequen- tibus, fusci nigricantis, et ferruginei variegatis; apicali nigro, vitta pallida dorsuali in segmentis quatuor ante ul- timum decurrente: ventre, segmentis basi nigricantibus, vel nigro-maculatis, postice lutescentibus, tomento albido sparso, et breviter albo-ciliatis. Alae sub-limpidae, costa lutescente. Pedes antici nigri, tibiis ad basim late fulvescentibus; po- steriores tibiis et geniculis luteo-fulvis, femoribus et tarsis plus minusve nigricantibus. Calyptra ferruginea. — Halteres capitulo extra albicanie, intus et stipite fusco-rufis. xo) MUSCARIA EXOTICA 45 Sp. — apicalis n. Long. mill. 12. 9. Corpus fulvum, apice abdominis nigricante. Antennae laete rufae. — Palpi rufescentes. Frons inter oculos obscure fusca, callo lineari nigro-piceo; parte exteriore retro antennas fulva. Caput antice et inferne pallide grisei lutescens et pallide pilosum. Thoracis dorsum, cum scutello, fusco-rufescens, pleuris et pectore griseo-sub-luteis. Abdomen, tam superne quam inferne, segmentis tribus ba~ salibus fulvis; duobus sequentibus, praesertim basi nigricante variegatis; duobus apicalibus nigro-fuscis et fusco-pilosis ; praecedentibus postice breviter pallide-fulvi ciliatis. Alae sub-limpidae, costa fusco-lutea, versus apicem fusce- dine dilatata. Pedes antici obscure picei, posteriores fulvo-rufi, tarsis om- nibus fusco-nigricantibus. — Calypira infuscata. Haiteres rufi, capitulo pallide luteo, apice pallidiore. Gen. Chrysops Mas. Sp. — unizonatus n. Long. mill. 9. Q. Antennae articulo primo luteo, secundo ferrugineo, ul- timo nigro. Frons fusco-grisea callis duobus, frontali, et ocellari, nigro nitidis. — Palpi rufescentes. Facies rufa, fulvo-tomentosa ad latera, et »unctis duobus nigris, sub antennas, notata: barba pallide fulva. Callo frontali, lato, postice rotundato, et ab oculis paulo remoto. Thorax nigricans, fulvo sub-aureo pubescens, praesertim ad latera, margini postico, et sub originem alarum: scutello nigricante, ferruginei limbato. Abdomen parte basali pallide fulvescente, apicali ruta; fa= scia nigra transversa unica, ad marginem posteriorem seg- menti secundi. — Halteres ferruginei. | Alae, costa, radice, et fascia transversa sub-intermedia, lata, integra, et costa nigricantibus. — Calyptra infuscata. 460 CAMILLO RONDANI Pedes femoribus luteis, tibiis dilatatis, tarsisque fusco-fer- rugineis, intermediis pallidioribus. Proximus Chr. fasciato Wievm. et fixissimo WLk., a quibus praecipue diversus, fascia unica nigra abdominali; sed si va- rietates intermediae inveniantur, faciliter omnes unicae spe- ciel referendae. | Sp. — impar n. Long. mill. 7-8. Proximus Chr. dispari Fasr. sed notis varus, ut in descrip- tione sequente, certe diversus. Q. Antennae basi luteae, in medio ferrugineae, apici nigrae. — Palpi lutescentes. Frons nigricans. — Facies nigro-picea, ad latera et in medio pallide pollinosa: callo frontali transverso, postice in medio excavato. Thorax, cum scutello, niger, lateribus, margine posteriore, et pleuris sub radicem alarum fulvo sub-aurei pubescentibus. Abdomen nigrum, segmento primo angusto, secundi fascia transversa in medio exili et extrinsecus dilatata, vittaque ob- longa dorsuali inter secundum et tertium, luteis: segmentis . ultimis paulo albo-puberulis. Alae margine antico et fasciis duobus transversis fuscis, — prima angusta prope basim, secunda, post medium, lata, et postice bifida. — Calypira infuscata. Halteres capitulo nigricante, stipite rufo. Pedes fusco-ferruginei tarsis posterioribus basi late pal- lidis, anticis nigricantibus. Sp. — alter n. Long. mill. 5. Q. Antennae articulo primo rufescente, duobus sequentibus nigro-piceis. Frons in medio anguste grisescens, antice callo amplissimo, sub-rotundo, nigro nitido, fere tota occupata. — Palpe ru- fescentes. Facies atra nitida, anguste ad latera et sub antennas pal- lide pollinosa. MUSCARIA EXOTICA 461 Thorax, cum scutelio, niger, lateribus, et pleuris sub ra- dicem alarum flavo-pubescentibus. — Calyptra ut halleres nigra. Alae radice lutescente; costa fusca, fuscedine ad apicem expansa et dilutiore; fascia nigricante post medium alae, po- stice angustata. Pedes antici nigricantes, femoribus radice excepta patlide testaceis; intermedii femoribus, summo apice tibiarum, et tarsis pallide testaceis, tibiis nigricantibus: postici nigri, an- nulo sub-apicali femorum, apice tibiarum et tarsis luteo-te- stacels. Gen. Haematopota Men. Sp. — asiatica Wom. i Q. « Griseo-fuscana: abdomine vitta maculari albida, inci- suris et femoribus parum rubidis: praeterea. Alae infumatae, albido pictae. Antennae fusco-rufescentes. Tibiae posteriores lutescentes, cingulis tribus fuscis ete. ». Sat proxima #/. pluviali europeae, a qua tamen sat distincta, colore fusco-rufo antennarum non atro: coxis anticis, et fe- moribus intermediis subrufescentibus, non mnigris punctis albis alarum minutissimis ete. Sp. — borneana n. Long. mill. 6-7. Q. Antennae articulo primo fusco-luteo; secundo nigricante piceo ut pars major tertii, cujus apex articulatus ater. Frons fusca opaca punctis duobus nigris sat muinutis, et callo anteriori lato, nitido, fusco-ferrugineo. Facies ut palpi rufescens, punctis duobus lateralibus, mi- nutis, impressis nigris. Thorax cum scutello superne rufus, vitta intermedia et ma- culis lateralibus, parum perspicuis, fuscioribus: pleuris co- lore pallidiore. Abdomen basi fusco lutea, postice nigrum segmentis po- stice albidi marginatis. 462 CAMILLO RONDANI Alue fuscescentes, costa apicem versus fusciore: albo punc- tatae, punctis minutis, et vitta alba sub apicali transversa notatae. Halieres stipite albo, capitulo ferrugineo. Pedes femoribus anticis et posticis nigro piceis, intermediis fusco-luteis: tibiis omnibus albis apice nigricante: tarsis an- ticis totis nigris, posterioribus basi rufescente. Fam. BIBIONIDAE, Han. Gen. Plecia Hrra. Sp. — fulvicollis FAB. « Nigra: thorace testaceo: alis fuscis » Wom. « Antennae capite breviores: Thorax rufus immaculatus: Abdomen breve, crassum, obtusissimum: Adae nigrae: Pedes nigri » Fas. Adde: Alae margine antico, versus apicem fusciore, in parte basali, costa anguste, cum radice, fusco-sub-lutea. Scwtedlwm rufum. Coxae rufescentes etc. | Sp. — tergorata n. Long. mill. 4-5. Similis fulvicolli Fas. sed sat distincta. Thorace non toto, sed in dorso tantum cum scutello, rufo- fulvo. Alis radice et costa ubique, nigrioribus, non basim versus sub-lutea. Coxis nigricantibus, non rufescentibus etc. A PI. dorsali Macg., patria diversa, et colore alarum prae caeteris difert, nam in sp. nostra alae nigricantes unicolores, non ut in sp. africana, areolis in medio dilutioribus. Ab egnicolli Walkerii etiam distinguenda praesertim, tho- racis dorso toto cum scutello, non disco tantum fulvo-rufo ete. Fam. CHIRONOMIDAE, Hap. Gen. Ceratopogon Men. Sp. — agas n. Long. mill. vix. 1. MUSCARIA EXOTICA 463 9. Corpus puberulum; Caput fusco-griseum, palpis pallide fascis. Ariennace totae fusco pilosae, thorace longiores. Proboscis longiuscula, exilis, sub-acuta, inclinata. Thorax testaceo-rufescens, opacus. Abdomen fuscum, breve, crassum. Alae disco et margine posteriore sublimpidis, paulo fusco- puberulae, margini antico pubescentia distinctiore et fusciore. Pedes pallidissime fusci. — Halteres stipite pallido, capitulo fusco. Nomine agas in terra natali vocatum, ubi animalibus variis molestum. Exemplaria plura a me observata, lecta fuerunt in capite Meleagridis gallopavonis, ubi plumis denudato, cujus san- guinem turmatim sugebant: exemplaria omnia faeminea, et facilius mares non haematopoti, ut in Culicibus, Phlaeboto- mis, Tabanis et aliis generibus affinibus. Fam. TIPULIDAE, Leacz. Gen. Tipula Lin. Sp. — punctifrons n. Long. mill. 14. Similis, et proxima Tipulis praepotente et monochroa Wiedm. sed ab utraque diversa, ut ex notis sequentibus. Q. Antennae thorace breviores, subnudae nigricantes, arti- culis duobus basalibus testaceis. Palpi articulis primis tribus obscure-fuscis, ad conjunctiones albicantibus; ultimo, seu flagello, nigro. Frons in medio fusca, orbitis et occipite pallidis: antice ad radicem antennarum, punctis, duobus nigris, impressis, notata. Rictus basis lateribus, vitta utrinque longitudinali, et mucrone apicali fusco-obscuris; alibi subtestaceus. Thorax dorso rufo, vittis tribus ferrugineis; pleuris, pectore et metathorace griseo-subluteis. Abdomen dorso fusco-piceo, basi et ventre lutescentibus; laminis analibus rufis. 464 CAMILLO RONDANI Alae sub-limpidae, vix dilutissime sub-rufescentes; costa anguste subtestacea; macula stigmatica fusco-lutea. Halteres fusci, ima basi pallidi. Pedes testacei, apice femorum obscuriore. Gens HIPPOBOSCITI, non. Fam. HIPPOBOSCIDAE, Leacz. Gen. Myophthiria n. Caput elongatum, a thorace distinctum: ocwls lateralibus longitudinaliter elipticis. Antennae squamiformes, setosissimae. Alae breves, dimidium abdominis circiter at- tingentes, apici rotundatae et pilosae: venis lon- _ = gitudinalibus, praeter costalem, duabus, ante- er rioribus, venula obliqua ad tertium circiter alae connexis, inde areolam basalem constituentibus, angulo in- fero appendiculatam. Pedes validi, pilosi, unguibus trifidis. Sp. — reduvioides n. Long. mill. 4. Corpus nigro-piceum et nigro-pilosum: oris apertura albidi cincta. Pedes paulo ferruginei, praesertim tarsorum color fere fusco- rufus: unguibus atris nitidis excepto dente interiori luteo. Alae sub-infuscatae, costa saturatiore: venis crassis, nigris. Parmae, Aug. 1875. LE FORMICHE IPOGEE CON DESCRIZIONI DI SPECIE NUOVE O POCO NOTE PEL Port. f. Fmery RR" La ricerca degli insetti ipogei incominciata sono venti anni appena, ha grandemente modificato il metodo ed ancora lo scopo delle ricerche entomologiche. Apertosi così un nuovo ed inesplorato campo di scoperte, non poteva essere altri- mente che numerosi investigatori vi rivolgessero la loro at- tenzione; e mentre le grotte ci aveano fatto conoscere ben presto le forme principali della loro fauna, le indagini del Raymonp, del Dieck e di altri ancora ci rivelavano un’ altra serie di abitanti dei più riposti ed oscuri nascondigli del no- stro suolo, abitatori degli spazii angusti rimasti sotto i sassi più pesanti, abitatori dei pori stessi del suolo, pigmei ciechi ed ambliopi dal lento incesso e dalle forme stranamente sva- riate, quasi avanzi microscopici di generi estinti cui il seno della terra fu riparo alla invasione di tipi più robusti e pro- lifici. Ancora tra le formiche sonosi rinvenute parecchie specie ipogee; anzi se si tien conto dello scarso numero delle for- miche europee, può dirsi che il numero delle specie sotter- ranee è considerevole. Già nel secolo scorso eran note le specie gialle del genere Laszws, confuse sotto il nome lin- neano di Formica flava. LatrEILLE descrisse la Solenopsis fugax e più tardi un £citon cieco del Brasile; poi si vennero a sco- prire successivamente nelle regioni calde di diversi continenti Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII 30 466 C. EMERY molti generi e specie che torna inutile enumerare. Roger ri- chiamò nuovamente l’attenzione degli entomologi sulle for- miche ipogee dell’ Europa meridionale, descrivendo il genere Stigmatomma, come pure la Typhlopone europaea scoperta dal BoneLLI presso Torino e rimasta lungamente inedita nel museo di Berlino. fo stesso ho fatto conoscere una seconda specie di Stigmatomma e' descritto il primo Criptocerideo europeo, al quale tenne dietro un altro scoperto e gentilmente inviatomi dal compianto HaLipay, ed ora con queste pagine vengo a render note due nuove formiche ipogee appartenenti ancora alla fauna mediterranea (‘). Intanto nelle formiche importa fare una distinzione tra specie cieca e specie ipogea; non tutte le formiche cieche sono ipogee, nè tutte le ipogee sono cieche. Il maggior numero delle formiche passano parte della loro vita in spazi sotter- ranei; alcune però escon fuori continuamente dai loro nidi, altre assai di rado, altre infine si mostrano appena alle porte del formicajo per condurre gl’ individui alati al volo nuziale; sicchè una distinzione di formiche ipogee da quelle che vi- vono all’aria aperta non è rigorosa, potendosi osservare tutti i modi intermedii tra la vita sotterranea delle Typhlopone e quella aerea dei Cremastogaster esotici, i quali appiccicano (1) La fauna ipogea comprende finora in Europa le formiche seguenti: Lasius flavus Lin. — umbratus Nyl. — mixtus Nyl. — affinis Schenk. _ incisus Schenk. Ponera ochracea Mayr. Stigmatomma denticulatum Rog. _ impressifrons Emery. Typhlopone oraniensis Lucas (rinvenuta in Francia secondo ìl Catalogo del D.* DOURS). = europaea Rog. Leptanilla Revelierei Emery. Solenopsis fugax Latr. = orbula n. sp. Strumigenys membranifera Emery. Epitritus argiolus Emery. = Baudueri n. Sp. LE FORMICHE IPOGEE 467 agli alberi nidi leggieri di cartone, o dell’ Ecston hamatum le cui operaje sì sospendono ad un ramo in densa massa, come uno sciame d’api, e in quel nido vivente educano le loro larve (4). La vita delle formiche ipogee, ad eccezione dei Lasius gialli e della Solenopsis fugax, è assai poco nota e gioverà ricor- darne i principali fatti finora osservati. I. Lasius. Assiduamente studiate da Huser, le specie gialle del genere Lasius costituiscono un tipo assai distinto dai congeneri, il quale ha una facies essenzialmente ipogea per la piccolezza dei suoi occhi. I L. flavus, umbratus, mixtus , affinis e il poco noto L. incisus sono egualmente sotterranei nel loro modo di vivere. Queste formiche escono assai di rado alla luce, e quasi esclusivamente nell’ epoca della fuoriuscita dei «7 e 9; sono assai deboli e timide, e per mezzo di canali sotterranei vanno cercando gli afidi che vivono sulle radici delle piante erbacee, dai quali ricavano il principale e forse esclusivo loro alimento. I nidi sono assai popolati e vicini alla superficie del suolo, per cui riesce non difticile scoprirli. La vita dei. Laséus gialli ame- ricani non è stata finora descritta. If. Poneridei. I numerosi generì di questa divisione sono assai poco noti in quanto al loro modo di vivere. L’ Europa possiede i due soli generi Ponera e Stigmatomma. Le Ponera menano vita nascosta, però la P. punctatissima trovasi anche sotto le pietre in luoghi caldi ed asciutti. La P. contracta abita in preferenza i boschi umidi e ì luoghi oscuri, ma soltanto la P. ochracea sembra essere veramente ipogea. Gli Stigmatomma sono vere formiche ipogee; scavano gallerie (1) Belt. The naturalist in Nicaragua. London 1874. Debbo la conoscenza di queste osservazioni al mio egregio amico e collega Dott. FoREL. 468 C. EMERY sotterranee profonde e sono assai difficili a trovarsi. L’ esem- plare unico dello S. denticulatum descritto dal Roger fu rin- venuto nell’isola Zante sotto una trave. Mio fratello ritrovò presso Napoli la medesima specie scavando il suolo al pie degli alberi, in cerca di coleotteri. Una volta, nel 1866, ebbi la fortuna di scoprire un nido dello S. dmpressifrons ; solle- vando un sasso nel bosco di Capodimonte vidi queste for- miche singolari molestate dalla luce ritirarsi lentamente nei loro sotterranei, però non scorsi larve nè ninfe; raccolsi soli pochi esemplari, desiderando osservare a lungo questo for- micaio, ma già l'indomani non fu possibile rinvenire una sola formica, e non ebbi poi altra occasione di ritrovare questa specie. Sarebbe assai interessante riprendere in Piemonte la Po- nera quadrinotata del Losana, la quale probabilmente appar- tiene ad un genere nuovo per la fauna europea (!). III. Dorilidei. Col nominare questo gruppo, veniamo a toccare uno dei problemi più interessanti ed oscuri della storia delle formiche. Quali sono le 8 e le 9 dei Dorylus? quali i 7 e Q delle Anomma e delle Typhlopone? Tale quistione è trattata am- piamente da GerstAckER (2) e al suo lavoro rinvio il lettore il quale desiderasse conoscerne tutti i particolari. Numerose osservazioni hanno messo fuori dubbio la coabitazione dei Dorylus con le 7yphlopone; però differenze rilevanti nella struttura degli organi boccali sembrano opporsi alla identità generica di queste due forme, cui il GerstAcKER vorrebbe ri- ferire come 9 il genere da lui per la prima volta descritto col nome di Dichthadia. A chiarire tanti dubbi, ci è forza aspettare da nuove indagini un po più di luce, e poichè nei dintorni di Torino vive una specie di Typhlopone, sarebbe da (1) Sarei assai riconoscente a chi potesse darmi qualche ragguaglio sulla collezione di formiche del Losana, e specialmente farmi conoscere dove si trovi attualmente. (2) Stettiner Entom. Zeitschr. 1872, p. 254 e seg. LE FORMICHE IPOGEE 3 469 desiderarsi che qualcuno dei nostri colleghi del Piemonte vo- lesse occuparsi di questi studi, cioè cercare di rinvenire un nido di questa formica, scavarlo profondamente ed osservare se vi siano individui diversi dalle operaje 1 quali rappresen- tino i maschi e le femmine alate o prive d’ ali. Le Typhio- pone vivono assolutamente sotterra, fuggono la luce come, i termiti e non si son viste uscir fuori all’aria libera se non per accompagnare i Dorylus, o pure scacciati per una inon- dazione dai loro sotterranei. Le Anomma dell’ Africa tropicale sono come le Typhlopone prive affatto di occhi, ma sembra che non siano ipogee, perchè migrano all’ aria aperta e vanno a caccia di altri in- setti e piccoli animali. Analogo problema a quello delle Typhlopone e delle Anomma presenta il genere Eciton. Qui ancora si conoscono soltanto le 8, mentre le 9 e i o sono tuttavia ignoti e resta mera ipotesi quella di F. Sita, sostenuta poi da Sumicurast, che i Labidus debbano considerarsi come i y° di questo genere. Gli Eciton sono forniti di occhi rudimentali e probabilmente improprii ad ogni esatta percezione degli oggetti esterni; nondimeno queste formiche vivono esposte alla luce. Alcuni Zciton sono affatto privi d’ occhi; secondo le osservazioni di Bates (*) le truppe degli Eceton ciechi (£. vastator e erraticum) non cam- minano all’ aria libera, come quelle delle altre specie, ma co- struiscono in pochissimo tempo, con granelli di terra senza coesione, delle gallerie coperte, lunghe talvolta più di cento metri, finchè raggiungono qualche tronco marcito o altro luogo atto alla caccia. L’ E. crassicorne che non è assoluta- mente privo d’ occhi ricerca l’ ombra e costruisce siffatti viali soltanto per traversare luoghi scoperti. Queste formiche pos- sono dirsi lucifughe, ma il loro modo di vivere sembrami ben diverso da quello delle specie ipogee. Ignoransi affatto i costumi del genere Typhlatta. (1) The naturalist on the river Amazons. 2 Edit. Lond. 1864, p. 424. 170 C. EMERY IV. Mirmicidei. Il genere Leptanilla è un tipo perfettamente ipogeo e cieco. Delle abitudini dell’ unica specie non si sa quasi nulla: essa è stata rinvenuta più volte dal Signor ReveuiÈRE in diversi luoghi della Corsica, sempre sotto sassi profondamente infos-. sati nel suolo. ‘Il genere Solenopsis presenta una numerosa serie di forme, dalle grandi specie esotiche dagli occhi bene sviluppati e dal largo capo, fino alla S. orbula della Corsica con occhi quasi nulli. La S. fugax è stata bene studiata da Forex (!): essa non suole uscire alla luce fuorchè per accompagnare 1 7 e 9 alati; i suoi occhi sono piccolissimi (composti di 6-9 faccette), per cui la sua vista è assai imperfetta. Stabilisce al solito i nidi in vicinanza di quelli di altre formiche maggiori, scavando ancora le sue gallerie sottilissime nella spessezza delle pareti, le quali dividono tra loro le camere ed i viali sotterranei delle vicine; dalle osservazioni del ForeL pare probabile che, giovandosi della sua piccolezza, la Solenopsis penetri nelle gallerie delle altre formiche per divorarne le larve e le pupe. Alleva altresì piccolissimi afidi sotterranei. Dei costumi della Solenopsis orbula, come di quelli dei mirmicidei ciechi esotici non si sa nulla. Altri mirmicideì in Europa menano vita occulta e parago- nabile a quella delle Ponera, però non possono dirsì ipogei: così la Myrmecina Latreillei. V. Criptoceridei. Il genere multiforme Strumigenys con gli affini Rhopalotrix ed Epitritus costituiscono un gruppo assai omogeneo. Le Séru- migenys Si trovano sparse su tutta la superficie del globo, mentre il genere RAopalotrix ha solo due specie americane e il genere Epitritus è finora proprio dell’ Europa meridionale. Il modo di vivere di questi singolarissimi formicidi è affatto ignoto. Sono assai rari e non sono stati descritti finora i (1) Bulletin de la Société Suisse d’Entomologie III, N.° 3, 1869. LE FORMICHE IPOGEE 471 loro nidi, ma senza dubbio'le tre specie curopee sono schiet- tamente ipogee. Il Sig. Baupuer ha rinvenuto il nuovo Epi- tritus che verrà qui descritto, sollevando la corteccia di pali profondamente piantati nel suolo, cioè con un metodo ado- perato con successo per la ricerca delle Langelandia e di altri coleotteri ipogei. Quantunque fornita di occhi questa formica sembra quasi priva della facoltà visiva. La ricerca laboriosa delle specie ipogee è praticata oggidi principalmente dai coleotteristi i quali hanno arricchito così la fauna europea di numerose specie, mentre gl’ imenotteristi l'hanno finora negletta, e da alcuni colleghi coleotteristi ho ricevuto quasi tutte le formiche ipogee non raccolte da me stesso. Chiuderò dunque con un appello ai coleotteristi ita- liani e stranieri 1 quali si occupano a studiare la fauna ipogea, invitandoli a non trascurare quelle formiche che potessero in- contrare nelle loro ricerche sotterranee ('). Descrizione di specie nuove o poco note. Stigmatomma, Rocer. Lo Stigmatomma denticulatum descritto dal Roger sopra un esemplare privo di addome, trovasi ancora presso Napoli ove mio fratello ne ha raccolti tre esemplari; gioverà ricordare 1 principali caratteri differenziali tra questa specie e il mio S.- impressifrons. S. denticulatum Roc. 8. Testaceum, pedibus pallidioribus, nitidum, parce pilosum; capite opaco subtiliter coriaceo, po- stice emarginato, angulis posticis distinctis, anticis denticulo parum conspicuo instructis, fronte vix obsolete impressa, (1) Colgo questa occasione per dichiarare che mi occuperò con piacere di nominare delle formiche indefinite di Europa e della regione mediterranea, ed offrire a quei Colleghi, i quali volessero incominciare a raccogliere questi insetti, piccole collezioni di formiche esattamente definite. Accetto sempre volentieri formiche esotiche erareeuropee incambio con formiche e coleotteri. 472 C. EMERY clypeo denticulis inaequalibus, 3-4 mediis minoribus appro- ximatis, mandibulis crassioribus; thorace crebre, subtiliter, petiolo abdomineque parcius, subtilissime punctatis, nitidis. L. 4 — 4, 5 mm. S. impressifrons Emery. 8. Fusco-testaceum seu fuscum, ab- domine pedibusque pallidioribus, nitidis, capite obscuriore, opaco, minus subtiliter coriaceo, postice leviter emarginato angulis posticis rotundatis, anticis spina brevi armatis, fronte distinctius longitudinaliter impressa, clypeo denticulis sub- aequalibus, mandibulis gracilioribus, thorace fortius punc- tato, parum nitido, abdomine subtiliter punctato, nitido. L. 6,5 — 7 mm. Un esemplare di Sicilia raccolto dal Signor Ragusa, si di- stingue per la statura un po’ maggiore (7, 5 mm.), il capo più largo e la punteggiatura del protorace meno fitta. Leptanilla, Emery. Un esame accurato della L. Reveliereî mi ha convinto che il suo posto nella classificazione non è tra i Dorilidei ma tra i Mirmicidei, in vicinanza dei generi Stenamma e Liomyrmex. Solenopsis, WeEstwoop. S. orbula n. sp. 8. Pallide flava, nitida, pilis erectis sub- tilibus conspersa, capite elongato, lateribus subparallelo, postice leviter emarginato, oculis obsoletis, vix conspicuis, simplicibus. L. 1,3 — 1,5 mm. S. fugaci simillima, at capite elongato et oculis obsoletis distinguenda. Agevolmente si distingue dall’attine S. fugax per la forma del capo allungato da rassomigliare a quello della Leptanilla Revelierei ed ancora per gli occhi rudimentali ridotti ad una sola faccetta. Raccolta in Corsica dal distinto aracnologo Sig. E. Simon (Museo di Troyes). Debbo questa specie alla gentilezza del Sig. J. Ray conservatore del suddetto Museo. LE FORMICHE IPOGEE 473 Epitritus, Emery. Dovendo descrivere l’operaja dell’ Epitrus Argiolus e di un’altra specie nuova, stabilisco come sotto i caratteri del genere: 8 Caput -subcordatum; clypeus postice inter antennarum articulationes productus; mandibulae figura variabili; labrum acuminatum, convexum, inter mandibulas rostri instar por- rectum, maxillas et linguam obtegens; palpi maxillares et labiales uni-articulati; oculi minuti, inferi; laminae frontales flexuosae; antennae 4-articulatae, scapo brevi, articulo flagelli ultimo permagno; thorax dorso vix impressus, metanoto bi- dentato; abdomen basi longitudinaliter striatum; pedes po- steriores absque calcaribus. Q. Operariae similis exceptis notis sexualibus; thorax pro- noto magno, antice utrinque in humeros obtusos producto; alae ignorantur. È assai singolare in questo genere la disposizione del labro, unica forse tra le formiche (!); quest’ organo sporge in avanti tra le mandibole, però in un piano sottostante, ed è perciò ricoperto in parte dal margine stesso delle mandi- bole quando sono chiuse. Le mascelle, la lingua e i palpi stanno sotto il labro, quasi compresi nella sua concavità e sono assai piccoli e molli; i palpi tutti di un articolo solo. E. Argiolus Em. 8. Testaceus, subopacus, abdomine nitido; capite subtiliter reticulato, pilis clavatis squamiformibus, tu- berculos albidos mentientibus consperso, mandibulis angustis, subrectis, basi distantibus, margine interno denticulis 7-8 acu- tissimis, inaequalibus armatis, quorum ante apicem unus in spinam longiorem productus; thorace sutilissime reticulato, metanoto bidentato. Labrum atque antennae desunt. Petiolus et abdomen ne quidem exactius describi potuerunt. L. ve- risim. 1, 8 mm. (') Nella descrizione pubblicata nel Bullet. d. Società Entom. Ital. Anno Ki p. 136, ho riferito alle mascelle quella sporgenza a mo? di rostro che si vede tra le mandibole, errore perdorabile, ove si consideri che io avea a mia di- sposizione un individuo unico, che non mi era lecito sacrificare per stu- diarne gli organi boccali. 474 C. EMERY Hauipay rinvenne nelle vicinanze di Lucca una 9, sulla quale venne stabilita la specie; due anni sono ritrovai sotto un sasso nell’ orto botanico di Napoli un esemplare 8 morto e mutilato che è oggetto di questa descrizione. E. Baudueri n. sp. 9. Testaceus, opacus, nodo petioli 2.° abdo- mineque nitidis; capite antice valde producto, confertim sub- tiliter reticulato, pilis erectis filiformibus et aliis clavatis consperso; clypeo magno, mandibularum basin obtegente, subtilissime reticulato et pilis squamiformibus densius con- sperso; mandibulis productis, apicem versus sensim atte- nuatis, margine interno subrecto, apice deflexo, acutissime subtiliter 12-14 denticulato subcontiguis; antennarum scapo pilis clavatis, arcuatis instructo, flagello elongato, articulo ultimo praecedente circiter sesqui longiore; thorace subopaco, subtilissime reticulato, postice utrinque marginato , metanoto dentibus acutis, infra in carinas membranaceas productis; nodo petioli primo infra, secundo infra et postice membrana scariosa subreticulata instructis, abdomine nitido, basi strigis longitudinalibus sulcato, pilis erectis consperso L. 1,8 — 2 mm. Var: capite setulis subtilioribus, apice vix incrassatis con- sperso. Francia meridionale (Sos) scoperta dal Sig. BaupuER cui mi è grato dedicarla. Facilissima a riconoscere da qualsiasi altra formica. Meglio che una lunga descrizione varranno a carat- terizzarla esatti contorni del capo dei tre criptoceridei di Europa. Ù | Strumigenys membranifera Epitritus Bauducri Epitritus Argiolus COLEOPTERES DE LA TUNISIE Recoltés par M.: ABDUL KERIM DECRITS PAR L. fAIRMAIRE Pendant que l’Entomologie de l’Algérie et des còtes du Maroc prenait un grand développement , les insectes de la Tunisie sont restés à peu près inconnus jusqu’a présent, saut un petit nombre d’espéces récoltées aux environs de Tunis. Le voyage de M." Abdul Kerim depuis Bizerta jusqu’a Nafta, en passant par Tameghza et Tozer, présente donc un intérét particulier pour le complément des notions entomologiques sur les còtes de la Barbarie. Il est regrettable peut-étre que l’itinéraire adopté par notre voyageur l’ait maintenu dans la région plate et maritime et nous ait privés des découvertes qu'il aurait pu faire dans la region assez montagneuse qui s'étend entre la Tunisie et la province de Constantine. En somme on peut dire que l’étroite bande de terrain qui s'étend depuis Bizerta jusqu'au 33° degré, c’est a dire le dé- sert, offre la réunion des productions naturelles de l’Algérie, de l’Espagne, de la Sicile et du Sahara Algérien, avec quel- ques espéces appartenant a des contrées plus orientales, comme Tripoli, l'Egypte et méme la Syrie. La partie la plus intéréssante des chasses de M." Abdul Kerim est celle qui a été faite dans les localités comprises entre Gafsa et Nafta et qui rappelle beaucoup la faune Entomologique de Biskra, plus encore de Tougourt et d’Ouargla. C'est ce que prouvent les: Julodis chrysesthes, Aristidis et cicatricosa’, Anoxia detrita, Saprinus Osiris, Graphipterus luctuosus et rotundatus, Anthia 476 L. FAIRMAIRE venator, Scarites striatus, Pheropsophus africanus, les genres Piestognathus, et Micipsa, Mesostena longicollis, Tentyria longi- collis, Microtelus Lethierryi, Pimelia retrospinosa, Thriplera grisescens, Philax asperocostatus, Cleonus basigranalus, etc. Comme espéces égyptiennes on peut citer: Falagria naevula, qui se retrouve aussi en Espagne, et en Algérie, Piionotheca coronata, Aphodius lucidus, Scarites eurytus, Pheropsophus africanus, Cymindis suturalis, Erodius costatus, Adesmia me- tallica et dilatata, Formicomus cyanopterus. Le Psiloptera com- posita se retrouve au Kordofan (comme au Sénégal), ainsi que l’Onthophagus obsoletus ; Thriptera Varvasi se trouve aussi a Tripoli, et l’Aphodius angulosus ainsi que le Cleonus heros se retrouvent en Syrie. Les récoltes faites autour de Nafta offrent encore cet in- térét; c'est que dans le cas ou l’on exécuterait le projet de créer un lac intérieur, depuis Gabés dans la direction de Tougourt et d’Ouargla, Nafta formerait un promontoire sur ce lac maritime dont le rivage limiterait de ce coté une faune entomologique presque enti¢rement saharienne. Paris, Aout 1875. Cicindela flexuosa, FABR. Kéruan, Nafta, Tameghza, Tozer. C. littoralis, FABR. Utica, Bizerta. C. melancholica, FABR. Keruan, rare. C. maura, L. Tunis, commune. C. Ritchii, Vic. (Audowini, BARTH.). Trouvée abondamment a Kéruan. Nebria rubicunda, Quens. Tunis, commune. ! Carabus morbillosus, FABR. (alternans, DEJ.). Kéruan , Bizerta. COLEOPTERES DE LA TUNISIE ATT Calosoma indagator, Farr. Gafsa, Kéruan, Tunis. Drypta emarginata, FABR. ‘ Bir Lobaita, 1 ex. Pheropsophus africanus, Dry. Ce joli insecte se trouve communément à Tozer, il ne se recontre que dans les parties les plus meridionales et orien- tales de VAlgérie, mais s’étend le long des cétes de la Me- diterranée à Tripoli, en Egypte jusqu’a la mer Rouge. Le D." Beccari l’a recolté en 1870 dans le pays des Bogos (Abys- sinie sept.). Cymindis suturalis, DEI. L'habitat de cette espéce est très étendue, depuis les Ca- naries (Lanzarote, Porto Santo) jusqu’a Biskra et la Tunisie (Tozer, Nafta). C. laevistria, Lucas. Kéruan, très rare. Dromius vagepictus, n. sp. ‘Tozer, 1 seul ind. D. mauritanicus, Luc. Tunis, Kéruan. D. glabratus, Durr. Tunis. D. fuscomaculatus, MorTscH. Tameghza, Tozer, Gafsa. Repandu sur toute la còte de Barbarie. D. foveola, GyLL. Tunis. Lebia fulvicollis, FABR. Tunis, 1 seul individu. Masoreus Wetterhali, GyL1. Kéruan, 1 seul individu. Aristus opacus, ER. Gafsa, Kéruan, rare. A. clypeatus, Rossi. Gafsa. A. sphaerocephalus, Or. Tunis, Utica. 478 L. FAIRMAIRE Ditomus dama, Rossi. Tunis, 1 seule 9. Graphipterus luctuosus, Des. Tameghza, Tozer, Nafta, commun; variable sous le rap- port de la taille et de la grandeur. des taches des élytres. G. rotundatus, Kt. Gafsa, commun. G. Barthelemyi, Des. Kéruan, commun; de Tameghza à Tozer, rare. Anthia venator, FABR. Nafta. A. sexmaculata, FABR. Tozer, Gatsa, commun. Scarites striatus, Des. (encephalus, Luc.). Nafta, Tozer; Gafsa, Kéruan, assez commun. S. eurytus, FiscH. Nafta, un seul individu. Répandu depuis la Russie méri- dionale, l’Egypte jusqu’a Murcie; fort rare partout, non si- gnalé en Algérie. S. arenarius, Bon. - Tameghza, Bizerta, Tozer, Kéruan, peu commun. S. planus, Bon. Kéruan, 1 individu. Dyschirius algiricus, PuTz. Tunis, Nafta, très rare. Chlaenius velutinus, Durr. type et var. auricollis, Gent (Borgiae, DEI.). Commun a Bizerta, comme sur tout le littoral mediter- ranéen. C. spoliatus, Rossi. Tunis, Bizerta, peu commun. C. agrorum, Oriv. Bizerta, commun. C. chrysocephalus, Rossi. Tunis, 2iex: Dinodes azureus, DuFT. Kéruan, 1 ex. COLEOPTERES DE LA TUNISIE ATY- Licinus brevicollis, Des. Tunis, Kéruan; se trouve en Sicile et en Algérie. Broscus politus, Drv. vi Tunis; Algérie orientale, Sicile. Acinopus laevipennis, FAIRM. Gafsa, rare. Anisodactylus poeciloides, STEPH. Bizerta, Tunis, commun. Ophonus planicollis, DEI. Utica, Tunis. 0. griseus, PANZ. Kéruan, Tozer, avec une variété toute noire. Harpalus siculus, Drv. Tunis, rare. H. patruelis, Drs. Tunis, Kéruan, Tozer. H. decipiens, Dry. Utica. H. serripes, ScH. Tozer, Nafta. Stenolophus vaporariorum, FABR. Bizerta, Tunis. Amblystomus mauritanicus, Des. Utica, très rare. Daptus vittatus, Fiscu. Utica, Tunis, commun. Poecilus quadricollis, Drs. Bizerta, peu commun. P. purpurascens, Sr. Tunis, 1 seul individu. P. crenatus, Drs. Kéruan, 1 seul individu. Orthomus barbarus, Drs. Tunis, Kéruan, Tozer, Gafsa; commun sur tout le littoral barbaresque. Percus bilineatus, Drs. Bizerta; se retrouve dans les parties orientales de 1’Al- eérie et en Sicile. 480 L. FAIRMAIRE Liocnemis Cottyi, Coa. (aenescens, PuTZ.). Depuis le Maroc jusqu’en Tunisie; Tozer, Kéruan. L. fervida, Coa. Méme extension; Gafsa, Kéruan. Amara trivialis, GyLL. Tunis, 1 seul individu, peut étre importée. Pristonychus complanatus, DE). Tunis, 1 ex. P. algerinus, Gory. Tunis, Kéruan, 2 ex. Anchomenus albipes, FABR. Tunis, Gafsa, Tozer. Pogonus viridanus, Drv. Tunis, Utica. P. gracilis, Drs. Tunis. P. (Syrdenus) dilutus, Farr. Utica, Tunis. Je crois bien que M." Putzeys a raison de réunir les Syr- denus Grayt, Wott. et fulvus, Baupi; sil éut connu le di- lutus, qui établit la transition entre Vorient et l’occident, il aurait bien certainement reuni toutes ces espéces (1). Bembidium rectangulum, Duv. amis), dex B. (Zachys) agile, Duv. . Tunis, 1 ex. Se retrouve en Corse, en Sardaigne et a Tanger. B. ambiguum, Des. Tozer, Tunis, rare. B. (Leja) pusillum, Des. Tunis. B. (Peryphus) monticulum, St. Mens oiran . (4) La découverte de cet insecte dans le sud du Portugal est un fait très interessant pour la Faune Européenne; il a été trouvé aussi aux environs de Boghari (Algérie) par notre ami M. Raffray. Je dois à l’obligeance de M.: Baudi di Selve la comunication d’un de ses types et d’un individu lusi- tanien. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 481 B. (Peryphus) elongatum, Des. Tunis, 1 ind. (sans ponctuation au bord antérieur du corselet). Tachypus flavipes, L. Tozer, 2 individus. Colymbetes pulverosus, Sr. Kéruan, 4 ind. Hydrophilus pistaceus, Lap. Nafta, rare. . Laccobius minutus, L. Tameghza, rare. Cyclonotum orbiculare, FaBR. Nafta, rare. Cercyon aquaticum, FABR. Utica. Falagria obscura, GRAV. Tozer. F. naevula, Er. (formosa, Ros.). Tozer, 1 seul individu. Cette jolie espèce est répandue depuis l’Andalousie jusqu’en Egypte, Perse, Syrie, Chypre et Algérie. Ocalea murina, Fr. Bizerta. Crataraea rubripennis, Fauv. Tozer. Aleochara clavicornis, RFDT. Tozer. A. crassiuscula, SAHLB, Utica, Kéruan, Tameghza. A. verna, Say, dinotata, KR. ® Kéruan. A. nitida, Grav. Kéruan. Myrmedonia memnonia, MARKEL. Sidi Abdul Vached, 4. ind. Tachyusa ferialis, Er. var. major. Nafta, très rare. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. ai 482 L. FAIRMAIRE Homalota gregaria, Er. Tunis. H. umbonata, Er. Sidi Abdul Vached. H. Waterhousei, WoLL., aeneicollis, SHARP. Tozer. H. lividipennis, Sanne. Tunis. H. orbata, ER. ’ Tunis. Notothecta laevicollis, Murs. REY. Gafsa. Cilea silphoides, L. Utica indi Tachinus flavolimbatus , PAND. Tunis. 2 Tachyporus brunneus, FABR. Kéruan. T. pusillus, GRAV. Tozer, Gafsa, Kéruan. Conurus lividus, ER. Tunis. Heterothops dissimilis, Grav. Tozer. Quedius molochinus, Gray. Tunis. Creophilus maxillosus, L. Utica. Staphylinus planipennis, Aus. Ludien. Cafius cribratus, ER. Sidi Abdul Vached, Bizerta, Tunis. Philonthus sordidus, Grav. Tunis, Kéruan. P. plagiatus, Fauv. Tozer, Tameghza, Kéruan. P. ebeninus, Grav. Toute la Tunisie. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 483 P. fenestratus, Fauv. Keruan. P. longicornis, StEPH., scydalarius, NorpM. Kéruan. ° P. ventralis, Grav. Utica. P. discoideus, Grav. Utica. I P. nigritulus, GRAV. Tunis. Xantholinus fulgidus, FABR. Tozer. Leptacinus parumpunctatus, GyLx. Utica. I L. batychrus, GyLL. Tozer. Lathrobium anale, Luc. Kéruan, 4 ind. Achenium striatum, LATR. Bizerta. Dolicaon densiventris, Fauv. Kéruan, Utica. Sunius angustatus, PAvYK. Tunis, 1 ind. Stenus guttula, MuLL. Ludien, Nafta. S. nigritulus, GyLr., campestris, ER. Tozer, Ludien. Bledius bos, FAuv. Sidi Abdul Vached, Tunis. B. haedus, Bauni. Tunis. Platystethus nitens, SAHLB. Tunis. Oxytelus plagiatus, Ros. Tunis, Kéruan, rare. Répandu depuis l’Andalousie en Maroc et en Algérie. 484 I. FAIRMAIRE O. inustus, GRAV. Utica, Tunis, Kéruan, très commun. O. sculpturatus, Gray. Tunis. Ctenistes Staudingeri, Scuavr. Tozer, 1 seul ind. Eumisrus punctipennis, n. Sp. Tunis, 1 ind. Silpha granulata, Or. Kéruan, Gafsa, très commun. S. sinuata, FABR. Tunis, très commun. S. ruficornis, Kist. Tunis, trés commun. Choleva sericea, FABR. Keruan. Hister major, L. Tunis, Tozer. H. amplicollis, Er. Utica, très rare. H. carbonarius, Horrm. Tunis, Utica. Saprinus Osiris, MARS. Nafta, très commun; se trouve a Bone, è Egypte. S. semipunctatus, F. Tozer, Natta, très commun. S. detersus, ILL. Utica, Kéruan. S. nitidulus, Payk. Utica. S. chalcites, Inn. Tozer, Nafta, trés commun. S. tunisius, Mars. Tozer, trés rare. S. rubiginosus, Mars. Tozer, tres rare. Biskra et en COLEOPTERES DE LA TUNISIF 485 S. rufipes, PAYK. Gafsa, Tozer. S. conjungens, Payx. Utica. Onthophilus exaratus, ILL. Utica. Phalacrus maximus, FAIRM. Tameghza, 1 ind., signalé seulement en Espagne. Tolyphus subsulcatus, FAIRM. Kéruan, assez commun comme en Algérie. Olibrus affinis, Sr. Tunis, Hammam el Lif. 0. liquidus, ER. Tunis. 0. pygmaeus, ST. Kéruan. Carpophilus hemipterus, L. Tozer, très commun. C. mutilatus, ER. Tozer, très commun. Nitidula quadripustulata, F. ozeren Mina! Meligethes aenescens, n. sp. Tunis, Nafta, tres rare. Xenostrongylus ovulum, n. sp. Tozer , 1 ind. Trogosita mauritanica, L. Kéruan. _ Sylvanus frumentarius, F. Kéruan. Atomaria versicolor, ER. Tunisi hand: Cholovocera formiceticola, Ros. Tunis, assez commun: Merophysia formicaria, MoTSscH. Hammam el Lif, assez commun. Gorticaria cardiodera, n. sp. inmisee dopind. 486 L. FAIRMAIRE ©. subparallela, n. sp. Tozer, commun. C. ooptera, n. sp. Tunis, 1 ind. Monotoma punctaticollis, AUBÉ. Tozer, assez commun; se retrouve en Sicile, Sardai- gne etc. Litargus coloratus, Ros. Tozer, peu commun; répandu dans toute l’Algérie et en Andalousie. Typhaea fumata, L. Tozer. T. angusta, Ros. Tozer, commun; se retrouve en Algérie, en Andalousie, en Sicile. Dermestes sardous, KusT. Utica, Gafsa, rare. D. Frischii, Kuc. Utica, Tunis, Nafta, très commun. Attagenus poecilus, GERM. Kéruan, rare. A. hirtulus, Ros. Kéruan, rare. A. megatoma, F. Kéruan, rare. Parnus algiricus, Luc. Tameghza. Ateuchus sacer, L. Kéruan. A. puncticollis, LATR. Kéruan, Gafsa, Nafta. Très variable de taille. A. semipunctatus, FABR. Tunis. A. cicatricosus, Luc. Kéruan. Gymnopleurus Sturmii, M. L. Kéruan. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 487 G. flagellatus, FABR. Kéruan, Nafta. Copris hispana, L. . Tunis, commun. Bubas bubalus, Or. Kéruan, Tunis. Onitis Jon, OL. Tunis, Utica. 0. Syphax, n. sp. Tozer, rare. Onthophagus camelus, FABR. Kéruan, 1 seule 9. O. taurus, L. Utica, Kéruan, Nafta, avec une variété 4 bandes roussatres sur les élytres. 0. obsoletus, HAR. Nafta, 1 seul ind. remarquable par la teinte d’un vert bronzé qui envahit la majeure partie des élytres au lieu des taches disposées en chevrons obliques. A été trouvé dans le Sahara Algérien. 0. nebulosus, REICHE. Kéruan, 1 seul individu. Se trouve en Syrie, en Egypte et en Algérie. 0. maki, ILL. Tunis, Kéruan, rare. 0. Melitaeus, FABR. Utica, commun. Oniticellus pallipes, F. Utica, Tunis, Kéruan, Tozer. Aphodius Lucasii, HAR. Utica, très commun. A. lugens, CREUTZ. Kéruan, Nafta, Tozer. A. nitidulus, FABR. Kéruan, Gafsa, Tozer. A. ferrugineus, Muts. Kéruan, 4 ind. 488 L. FAIRMAIRE A. lividus, OL, Tozer. A. lineolatus, ILL. Kéruan, très commun. A. cribricollis, Luc. Utica, Kéruan. A. tristis, PANZ. Utica, Kéruan, très rare. A. magicus, n. sp. Gafsa, rare. A. angulosus, Har. Kéruan. Se retrouve a Jerusalem et a Biskra. A. lucidus, Ku. . Kéruan, Nafta, trés rare. Se retrouve en Egypte. A. prodromus, BRAHM. Utica. ) Psammodius caesus, PANZ. Tunis. P. poricollis, FAIRM. Tunis. A été trouvé a Boussada, en Algerie. Hybosorus Illigeri, REICHE. Kéruan, commun. Geotrupes Douei, Gory. Utica, rare. Algérie et Sicile. G. rugatulus, JEK. * Tunis, Kéruan. Trox Fabricii, REICHE. Tunis. Hoplia pubicollis, Gene. Tozer, commune. Triodonta cinctipennis, Luc. Kéruan, Gafsa, commun. Toute l’Algérie. Pachydema Doriae, n. sp. Gafsa, Tozer. Rhizotrogus lateritius, FAIRM. Bizerta. R. euphytus, Bue. ©. Tunis, Gafsa, Kéruan. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 439 Anoxia detrita, n. sp. Kéruan, assez commune; se retrouve dans le Sahara Al- gerien. Pentodon puncticollis, Burm. Nafta, Gatsa. Cetonia hirtella, L. Tunis, Kéruan. C. Amina, Coa. | Kéruan, Tozer, Natta; commune dans le sud de l’Algérie. C. floralis, F. Tunis, Tameghza. Julodis chrysesthes, CH. Gafsa, 1 seul ind. J. cicatricosa, Luc. Nafta, 1 seul ind. J. setifensis, Luc. i Kéruan, Nafta, commun avec plusieurs variétés, dont une curieuse par la regularité des plaques brillantes sur les élytres. J. Avistidis, Luc. Tameghza, Nafta, commun. J, Kerimii,@n. sp. Kéruan, Gatsa, Nafta, assez commun. Acmaeodera discoidea, Fann. Tunis, 1 seul ind. Perotis unicolor, Ou. - Kéruan, 1 seul ind. Psiloptera composita, Pat. Gafsa,-1 seul ind. Anthaxia ferulae, GEuÈ. Tunis, 1 seul ind. Sphenoptera Pharao, Cast. Tameghza, 1 seul ind. Commun dans le Sahara Algérien. S. impressifrons, n. sp. Tozer, très rare. S. coraebiformis, n. sp. Tameghza, 1 seul ind. 490 L, FAIRMAIRE Coraebus bifasciatus, OL. Kéruan, 1 seul ind. Agriotes lineatus, L. Kéruan, 1 seul ind. A. ustulatus, SCHALL. Tunis, Tozer, assez commun. Cardiophorus numida, CAND. Bir Lobaita, Tameghza, très rare. C. haemathomus, CAND. Kéruan, Tameghza; variéte diftérant du type par la colo- ration jaune de la base des élytres et par la suture noire jusqu'à l’écusson. , C. melampus, Int. Tunis. Drasterius bimaculatus, FABR. Tozer. Lampyris attenuata, n. sp. Kéruan, 1 seul ind. Rhagonycha convexicollis, n. sp. Tunis. R. sulcata, Murs. (Zarbara, Luc.). Tunis. Malthodes longipennis, Luc. Tozer, rare. M. pulchellus, Luc. Tunis, 1 ind. M. tuniseus, n. sp. Tunis, 1 seul ind. Podistrina Doriae, n. g. n. sp. Tunis, rare. Malachius rufus, FABR. Kéruan, commun. Ebaeus collaris, ER. Ludien, rare. Attalus erythroderus, ER. Tunis, Kéruan. A. maculicollis, Luc. Tunis, 1 seul ind. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 49] Charopus rotundatus, Er. * Hammam el Lif, 1 ind. Se trouve aussi en Sardaigne. C. concolor, FABR. Tunis, 1 ind. Répandu dans le midi de l’Europe et en Algerie. Dasytes algiricus, Luc. Tunis, Kéruan très commun, ainsi que dans toute l’Al- gérie; se retrouve en Andalousie, en Sicile, en Sardaigne. \ D. striatulus, Brut. Gafsa, 1 ind. D. flavipes, FABR. Bir Lobaita, 1 ind. Psilothrix aureolus, Ksw. Tunis, se retrouve dans toute l’Algérie. P. smaragdina, Luc. Tunis. P. nobilis, ILL. Tunis. Danacaea distincta, Luc. Kéruan, 1 ind. Melyris scutellaris, Muts. Kéruan, très rare. Trichodes umbellatarum, OL. Bizerta, i seul ind. Ptinus obesus, Luc. Gafsa, rare. P. Lucasii, BorELD. Tozer, Bir Lobaita, rare. Mezium sulcatum, FABR. Tozer, 1 ind. Gastrallus pubens, n. sp. Nafta, 2 ind. Zophosis approximata, DEYR. Gafsa, Tozer, commune; se trouve aussi dans le Sahara Algérien. Z. personata, ER. Kéruan, Gafsa, Tameghza. AQ? L. FAIRMAIRE Erodius bicostatus, Sou. . Tameghza, commun. E. costatus, Sox. Tozer, très rare; plus répandu vers Tripoli et | Egypte. E. Lefranci, Kr. Tozer , assez commun. E. zophosioides, ALL. Kéruan, Tozer, commun. Se trouve dans le Sahara Algérien. E. laevis, Sox. Bizerta, rare. Piestognathus asperipennis, n. sp. Nafta, très rare; se retrouve a Tougourt. Adesmia dilatata, Ku. Kéruan, Ludien, très rare; se trouve en Egypte. A. affinis, Sou. Ludien, très rare; Sahara Algérien. A. Biskrensis, Luo. Tameghza. id. A. metallica, KL. Ludien, Tozer. id. Pachychila Dejeanii, Bess. Tunis. P. humerosa, n. sp. Tameghza, Nafta, trés rare; a été retrouvée a Tougourt par le D." Berthauld. Tentyria sardea, Sot. Bizerta , commune. T. oblongipennis, n. sp. Kéruan, Gatsa, rare. T. longicollis, Luc. . Gafsa, Ludien; se trouve a Biskra. T. cribricollis, n. sp. Tameghza, rare. Mesostena longicollis, Luc. Tozer; se trouve a Biskra. Micipsa Kerimii, n. sp. Ludien, trés rare. COLEOPTERES DE LA TUNISIF 493 M. angustipennis, n. sp. Tozer, 1 seul ind. Himatismus villosus, Deu. Tozer, Nafta; se trouve aussi dans le Sahara Algérien. Eurychora alata, n. sp. Tozer, 1 seul. ind. Adelostoma sulcatum, Dur. Keruan, commun. Microtelus Lethierryi, REICHE. Kéruan , Tozer, très commun; se trouve 4 Biskra. Stenosis angustata, HEREST. Tunis, très commun. Morica octocostata, Sou. Kéruan, rare. Akis spinosa, L. Tunis. A. Goryi, GuÈR. Kéruan. Scaurus tristis, OL. Tunis, commun. S. gracilicornis, n. sp. Kéruan, 1 ind. S. puncticollis, Son. Tameghza, Kéruan, très rare; se trouve en Egypte. S. ovipennis, n. sp. Gatsa, rare. S. atratus, I. Tunis, Kéruan, commun. Blaps gigas, L. Keruan. B. magica, ER. Tunis, Gafsa, Ludien. B. Requienii, Sou. Kéruan, Gafsa. B. Strauchii, REICHE. Nafta, rare; se trouve a Quargla. B. divergens, n. sp. Kéruan, 2 ind. 494 L. FAIRMAIRE Asida obsoleta, FAIRM. Gafsa, 1 seul ind.; se trouve à Biskra. A. vagecostata, n. sp. Bizerta, Ludien, trés rare. A. Chauveneti, Sor. Bizerta, Tunis, rare. Prionotheca coronata, OL. Tameghza, assez commun. Ocnera hispida, FoRrsK. Kéruan, Tameghza, Nafta, très commun; un individu monstre atteint 30 mill. Thryptera Varvasi, SOL. Ludien, très rare; n’avait été signalé qu’a Tripoli. T. grisescens, n. sp. Tameghza, Nafta, Tozer; trouvée aussi à Tougourt. Pimelia retrospinosa, Luc. Gafsa, Tozer; trouvée dans le Sahara Algérien. P. granulata, Des. (non Sot.). Tameghza, Nafta, commun. P. interstitialis, SoL. Tameghza, Gafsa, Tozer. P. subquadrata, SoL. Tunis; se trouve à Mostaganem et à Boussada. P. simplex, Son. Kéruan, Gafsa. P. salebrosa, Sot. Utica, commun. P. granifera, Sov. Tunis, commune; se trouve a Tripoli. Sepidium uncinatum, Er. Tozer, 4 ind. S. variegatum, FABR. Tunis, commun. S. Requienii, Son. Kéruan, Gafsa, Tozer, peu commun. Crypticus gibbulus, QuENS. Tunis, 1 seul ind. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 495 C. nebulosus, FAIRM. Kéruan, Tameghza et Tozer, commun. Oochrotus unicolor, Luc. Kéruan, 1 seul ind. Phylax undulatus, Muts. Tunis, Bizerta. P. asperocostatus, FAIRM. Tameghza, trés rare; trouvé 4 Batna et a Biskra. Opatroides punctulatus, BRULL. Tunis, Bizerta, Tameghza. Opatrum emarginatum, Luc. Tunis, commun. Sclerum algiricum, Luc. Gafsa, Tunis. Pachypterus mauritanicus, Luc. Kéruan, 1 seul ind. Anemia sardoa, GENE. Tunis, 1 ind. A. pilosa, Tourn. Tozer, 1 seul ind.; se trouve a Tougourt. Tribolium bifoveolatum, Durr. Tameghza. Alphitobius piceus, Or. Tunis, Nafta. Cataphronetis brunnea, Luc. Tunis, Bizerta. Calcar elongatus, Hest. Tunis, Bizerta, commun. Dilamus rufipes, Luc. dust ds ind, Helops parvus, Luc. Kéruan, peu commun. Heliotaurus tuniseus, n. sp. Kéruan, Gafsa. Formicomus cyanopterus, Lar. Ludien, Tozer; n’avait été encore signalé qu’en Egypte. Anthicus floralis, L. Utica, Tozer. 496 L. FAIRMAIRE A. antherinus, L. : Gafsa, Kéruan, 2 ind. A. tenellus, Lar. Tozer, 1 ind. A. insignis, Luc. TMozern ndo: A. longipilis, BRIS. Tunis, 1 ind. Mordella, pusilla, GyLL. Tunis, 1-1nd! Anaspis maculata, GEOFFR. Tunis, 1 ind. Meloe proscarabaeus, Linn. Kéruan. M. tuccius, Rossi. Tunis. Diaphorocera Kerimii, n. sp. Gafsa, 1 seule 9. Mylabris Oleae, CAST. Kéruan, Tozer, Tameghza, très commun avec ses variétes ; se trouve en Egypte, a Boghari, a Tougourt. M. jugatoria, REICHE. Tameghza, rare. M. quadrizonata, n. sp. Tameghza, rare; se trouve aussi a Biskra. M. litigiosa, Mars. Tozer, 1 ind.; se retrouve en Algérie, Mi sanguinolenta, OL. Tozer, 1 ind. M. maculata, Or. Kéruan. M. circumflexa, CH. Kéruan. M. quadripunctata, L. Kéruan, 1 ind. M. tenebrosa, CAST. Tameghza, Keruan, commune. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 457 Mylabris punctofasciata, n. sp. Tameghza, Tozer, commune. , fEnas sericeus, Ot. Kéruan, 1 ind. Cantharis viridissima, Luc. Tunis; avec une superbe variété violette, deja indiquée par M." Lucas. Zonitis maculicollis, n. sp. Tameghza, 1 ind. Bruchus rufimanus, Bou. Bir-Lobaita. Sitones conspectus, FAHR. Tameghza, commun. S. tibialis, HERP.ST. Kéruan. S. crinitus, OL. Tozer. Tanymecus nubeculosus, FAIRM. Nafta, i seul; trouvé deja 4 Biskra et a Tougourt. Brachycerus libertinus, Faure. Tunis, 1 seul ind. B. Chevrolati, FAHR. Gafsa, 1 seul ind. Gronsps luctuosus, CHEVR. Tameghza, Tozer, commun. Anisorhynchus ferus, Er. Tunis, Tameghza, rare. Hypera philanthus , OL. Kéruan, commun. H. fasciculata, HEeRPST. Kéruan, rare. var. dunata, Wout. Kéruan, rare. H. crinita, Scu. Gafsa , 2 ind. H. variabilis, Bon. Kéruan, Tozer, commun. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 32 498 L. FAIRMAIRE Hypera vittulata, n. sp. Tameghza. Cleonus hieroglyphicus, OL. Tozer, Gafsa, commun. C. basigranatus, FAIRM. Kéruan, très rare. C. heros, CHEVR. Ludien, 1 seul ind. N’avait été Syrie. C. ocularis, FABR. Gafsa, 1 ind. C. tomentosus, FAHR. (cretosus, FaIRM.). Entre Tameghza et Tozer, rare. C. candidus, OL. Gafsa, rare. C. excoriatus, GyLL. Tameghza, Tozer, Gafsa. C. conicirostris, Or. Natta, 1 ind. C. picticollis, n. sp. Kéruan, 1 ind. Larinus costirostris, GyL1. Kéruan. L. onopordinis, FABR. encore signalé Tameghza, Ludien, Nafta, commun. L. scolymi, Ov. Kéruan. Lixus dubitabilis, n. sp. Tameghza, 1 ind. L. rufitarsis, Scu. Bir Lobaita, 2 ind. Smicronyx cyaneus, GyLI. Kéruan, 1 ind. S. angustus, n. sp. ‘Kéruan, 4 individu. Apion rufirostre, FagR. Tunis. qu’en COLEOPTERES DE LA TUNISIE Apion violaceum, Kire. Kéruan, trés commun. Pachytychius baeticus, Kirscu. Tameghza. | Tychius longicollis, Bris. Kéruan. T. decoratus, Ros. Tameghza. Ceutorhynchus syrites, Germ. Tunis, 4 ind. Baridius spoliatus, Bou. Kéruan, 1 ind. B. quadraticollis, Bou. Tunis. B. atronitens, Bris. Tameghza, 1 ind. B. parumpunctatus, n. sp. Bizerta, trés rare. Sphenophorus piceus, Parr. Tunis, Nafta. Calandra granaria, L. Tozer. Clytus sexguttatus, Luc. Tameghza, Tozer. Cartallum ebulinum, L. Type et variéte. Tunis, Gafsa. Stenopterus mauritanicus, Luc. Kéruan, 1 ind. Agapanthia irrorata, FABR. Kéruan. A. suturalis, FABR. Tameghza, | ind. Labidostomis hordei, Farr. Toumise yo: Tituboea laticollis, On. Kéruan. 499 500 L. FAIRMAIRE Tituboea sexmaculata, L. Kéruan, une seule 9 remarquable par la petitesse prothorax. T. octopunctata, FABR. Kéruan, 1 ind. T. attenuata, n. Sp. Ludien, trés rare. Barathraea cerealis, OL. Tunis, Gafsa, commun. Lachnaea tristigma, Lac. Tunis, 1 ind. Coptocephala aeneopicta, FAIRM. Kéruan, 2 ind.; se trouve dans le Sahara Algérien. C. Kerimii, n. sp. Kéruan. Chloropterus stigmaticollis, n. sp. Kéruan, 1 ind. Pseudocolaspis setosa, Luc. Tameghza, Tozer, rare. Cryptocephalus rugicollis, OL. Tunis, Kéruan, Ludien. Timarcha rugosa, L. Kéruan. T. turbida, Er., var. punctatella, Mars. Tunis, trés commune. T. punctata, L.. Kéruan. Spartophila aegrota, FABR. Tunis , peu commune. Entomoscelis rumicis, Farr. Kéruan, Gafsa, Tozer, commun. Chrysomela Banksii, Farr. Tunis, Ludien, commun. C. bicolor, Farr. Ludien, 1 seul ind. C. gypsophilae, Kisr. Gafsa, commun. du COLEOPTERES DE LA TUNISIE Chrysomela vagecincta, n. sp. Kéruan, 1 ind. C. diluta, GERM. Kéruan, Gafsa, Tozer. Colaspidema atra, Or. Tunis, 1 seul ind. C. signatipennis, Luc. Tunis, trés commune. C. pulchella, Luc. Gafsa, assez rare. Adimonia interrupta, Or. Tozer, rare. Galeruca sublineata, Luc. Kéruan, rare. Psylliodes fusiformis, IL”. Kéruan. Podagrica semirufa, KusT. Bizerta, 1 ind. P. discedens, BolELD. Kéruan, 1 ind. Plectroscelis Kerimii, n. sp. Bir Lobaita, 1 ind. Hispa aptera, Bon. Tunis, rare. Cassida nobilis, L. Tunis, rare. C. puncticollis, SUFFR. Tameghza, 1 ind. Adonia mutabilis, ScRiB. Punis. 1 ind: Coccinella labilis, MuLs. Tozer, Tunis. Epilachna chrysomelina, FABR. Tunis, commune. Exochomus xanthoderes, FAIRM. Tameghza, 1 ind. E. Gestroi, n. sp. Kéruan, 1 ind. 301 502 L. FAIRMAIRE Scymnus marginalis, Rossi. Tozer. S. discoideus, ILL. Tozer. Rhizobius litura, FABER. Tunis. Dromius vagepictus. Long. 5 mill. — Elongatas depressus, pallide lutescens, prothorace capiteque rufescentibus, elytris ad scutellum trian- gulariter vage obscurioribus ad apicem fuscescentibus, sutura anguste fuscescente, post medium dilatata; capite subtilissime vix perspicue punctulato, ad oculos tenuiter plicato et antice striolato; prothorace transverso, subquadrato, postice leviter angustiore, lateribus antice tantum arcuatis, margine postico utrinque oblique truncato, angulis prominulis, linea media anguste impresso, rugulis transversis obsoletis, postice utrin- que sat valde impresso; elytris elongatis, parallelis, apice truncatis, tenuiter sed evidenter striatis, striis externis parum impressis, interstitiis planis. — Tozer, 1 seul individu. Ressemble au melanocephalus, mais la taille est plus grande, les élytres sont plus étroites, à stries extrémement fines et obsolétement ponctuées, la téte est presque lisse, sans rides en avant des yeux Seydmaenus (Lumurus) punetipennis. Long. 4 ?/, mill. — Oblongo-ovatus, antice attenuatus, con- vexus, rufus, nitidus, capite laevi, postice fere truncato, oculis minutis, antennis dimidio corpore valde longioribus, validiusculis, articulis inaequalibus, 2.° 3.° 4.° 6.°que aequa- libus, 5.° longiore, 7.° 8.°que brevibus, subtransversis, ultimis tribus crassis, clavam etticientibus, prothorace ovato, valde convexo; antice rotundato-angustato, postice attenuato, basi utrinque foveolis duabus minutis impresso, elytris brevibus , COLEOPTERES DE LA TUNISIE 505 ovatis, apice abrupte rotundatis, pubescentibus, dorso sat dense punctatis, lateribus fere laevibus, basi haud foveolatis, pedibus elongatis, femoribus ante apicem clavatis. — Tunis, un seul individu. Trés voisin de 1’ antidotus, mais plus petit, plus court, surtout les élytres qui sont bien moins attenuées en avant et brievement arrondies 4 l’extremité; elles sont ponctuées vers la suture et n’ont pas d’impression 4 la base: le corselet est aussi plus court, les antennes paraissent plus longues. Saprinus tunisius, Mars. Long. 3 mill. — S. metallico aftinis. Elongatus, subparal- lelus, aeneus, nitidus; fronte tenuissime punctulata, carina tenui ab epistomate separata; pronoto stria tenui marginato, angulis anticis rotundatis, lateraliter et ad basin punctulato, post oculos obsolete foveolato; scutello vix perspicuo; elytris stris 4 validis, post medium productis, interna longiore, 4. suturali conjuncta, subhumerali interna brevi, parte tertia postica punctata, per suturam ad basin punctato-producta; pygidio punctato; prosterno plano, angusto, parallelo, striis antice conjunctis; tibiis anticis latis, rufis, tridentatis et tri- denticulatis. — Tozer. Saprinus rubiginosus, Mars. Long. 1'/, mill. —- S. praecoci aftinis, similiter ferrugineo coloratus, sed minor, angustior, magis parallelus, similiter parum dense punctatus; fronte antice parum perspicue pune- tato, carina tenui recta ante epistoma signato; prothorace haud foveolato; elytris utrinque striis 4 dorsalibus punctatis, subaequalibus, post tertiam partem a basi productis, 4.* ar- cuatim suturali conjuneta, stria apicali nulla, subhumerali unica, interna; prosterno angusto, strils rectis, apice angu- latim acutissime conjunctis; mesosterno arcuatim emarginato; tibiis anticis dilatatis, 6-7 denticulatis, denticulis fere aequa- liter distantibus, crescentibus. — Tozer. 504 i. FAIRMAIRE Meligethes aenescens. Long. 2. mill. — Oblongo-ovatus, sat convexus, brunneo- aeneus, elytris plus minusve lutescentibus, antennis, ore ] e- dibusque luteis, capite fere opaco prothoraceque densissime sat subtiliter punctatis, hoc transverso, lateribus rotundatis et marginatis, margine postico ad scutellum recto, utrinque levissime obliquo, angulis obtusis, scutello brevi, dense punc- tato, elytris prothorace vix sensim latioribus, densissime sat tenuiter punctatis, apice rotundatis, angulo suturali recte acuto; pygidio dense ruguloso-punctato, utrinque striato; tibiis anticis parum dilatatis, obtuse 4 aut 5 dentatis, reli- quis tenuiter denticulatis. — Tunis, Nafta. Xenostrongylus ovulum. Long. 2 mill. — Ovatus, valde convexus, dense sat fortiter punctatus, nigro piceus, elytris rufescentibus, dorso nigro- plagiatis, pedibus luteis, capite antice rufescente, pube recli- nata cinerea sat grossa dense obsitus; capite sat parvo, obtuse triangulari, antennis basi pallidis, clava magna fusca; pro- thorace elytris paulo angustiore, transverso, lateribus rotun- dato, margine postico late arcuato, angulis obtusis, scutello lato, pilis griseis densissime tecto, medio sulcatulo, elytris ovatis, basi truncatis, lateribus leviter arcuatis, apice sat abrupte rotundatis, vitta suturali nigra, medio utrinque extus angulata; pedibus sat brevibus, tibiis antice apice dilatatis, extus apice obtuse angulatis, — Tozer, 1 seul individu. Cet insecte différe des NXenostrongylus deja connus par la forme du corselet qui est un peu plus étroit que les élytres avec le còtés fortement arrondis, les élytres sont ovalaires, moins brusquement tronquées a l’extremité qui laisse a dé- couvert une partie du pygidium. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 505 Corticaria eardiodera. Long. vix 2 mill. — Oblonga, convexiuscula, testaceo-lute- scens, subopaca, elytris nitidiusculis, fulvo-pilosa; capite prothoraceque tenuiter dense punctatis, antennis dilutioribus prothoracis basim haud attingentibus, articulo 1.° crasso, subovato, 2.° sequentibus longiore et crassiore, ultimis tribus clavam laxe eificientibus, prothorace fere transverso, postice angustiore, lateribus tenuiter crenulatis, angulis posticis acutis, postice medio foveola impresso, elytris ovato-oblongis sat. tenuiter punctato-substriatis, intervallis tenuiter transver- sim rugosulis, seriatim longitudinaliter pilosis. — Tunis, 1 individu. Voisine de la C. pubescens, mais plus mince, a élytres moins amples, plus étroites, bien moins et moins rugueuse- ment ponctuées; le corselet est plus cordiforme, plus fine- ment ponctué; les antennes sont bien plus courtes et n'attei- gnent pas tout à fait la base du corselet. Corticaria subparallela. Long. 2 mill. — Oblonga, subparallela, parum convexa, rufo-ferruginea, elytris interdum infuscatis humeris exceptis, sat longe fulvo-pilosa, antennis pedibusque vix dilutioribus; capite prothoraceque densissime punctatis, fere rugosulis, hoc transverso, dense punctato, medio postice obsolete foveolato, lateribus rotundatis, tenuiter denticulatis, denticulis antice interdum obsoletis; elytris prothorace vix latioribus subpa- rallelis,, medio leviter ampliatis, apice rotundatis, dense punctatis, tenuiter transversim rugosulis, haud evidenter striatis, seriatim villosis. — Tozer, très. commune. Cette Corticaria est facile a distinguer au milieu des espèces allongées et de grande taille par les élytres non striées; la coloration est très variable depuis le roussàtre jusq’au brunatre. 306 L. FAIRMAIRE Corticaria ooptera. Long. | mill. — Oblongo-ovata, antice attenuata, conve- xluscula, testaceo-lutea, sat nitida, albido-pilosa, oculis nigris, subtus fusca, antennis pedibusque pallidis; capite dense te- nuiter punctato, prothorace minus nitido, transverso, late- ribus rotundatis, postice obsolete denticulatis, dense punctato, postice obsoletissime transversim impresso, medio obsolete foveolato, elytris oblongo-ovatis, prothorace latioribus, punc- tato substriatis, intervallis convexiusculis seriatim setulosis, humeris plico parvo instructis. — Tunis. Extremément voisine de la C. distinguenda, en difiére par le corselet plus court plus arrondi, sur les còtés qui sont à peine visiblement crénélés en arriére, a impression poste- rieure presque effacce et a élytres bien plus finement ponctuées, non ridées en travers. Onitis Syphax. Long. 12 4 13 mill. —- Oblongo-subquadratus, parum con- vexus, niger, parum nitidus, subtus cum pedibus paulo ni- tidior; capite dense sat tenuiter rugosulo-asperato, margine antico reflexo, medio leviter sinuato, fronte carinis duabus transversis, basali medio obsoletiore, antica medio brevissime cornuta, et antice carinula brevissime transversa, approximata, lobis ocularibus carina obliqua utrinque antice limitatis; pro- thorace transverso, lateribus angulatim rotundatis, postice sinuatis, crenulatis, margine postico late arcuato, disco grosse aspero-punctato, antice densius, cum plica transversa, medio tantum distineta, dorso spatiis tribus paulo magis laevibus, postice medio linea impressa abbreviata, margine postico medio leviter lobato et bifoveolato; scutello fere triangulari, apice obtuso, tenuissime asperulo, elytris post humeros si- nuatis, tenuiter striatis, striis duplicatis, tenuiter punctatis, intervallis medio leviter elevatis, tenuiter asperulis, basin COLEOPTERES DE LA TUNISIE 507 versus fortius, ad suturam transversim plicatulis, lateribus carinula marginatis; mesosterno medio sulcatulo, laxe aspe- rulo, epimeris dense tenuiter asperulis, abdomine parum punctato, pygidio tenuiter asperato, postice convexiore; tibiis anticis brevibus, sat latis, quadridentatis, femoribus latis, ante apicem truncatis. — Tozer. Ressemble beaucoup a l’ O. Osiridis, Reiche, d’Egypte; en différe par la couleur plus brillante, les élytres un peu plus larges, plus carrées, les intervalles des stries plus convexes, plus fortement ponctué-rapeux, ayant en avant un pli trans- versal qui rend la partie antérieure plus perpendiculaire, ayant aussi une faible ligne longitudinale enfoncée au lieu d'un espace élevé, les cétés plus festonnés, plus sinués en arriere, le pygidium convexe iransversalement en arriére et les tibias antérieurs larges. Aphodius magicus. Long. 5 mill. — Oblongus, modice convexus, fulvo-lutescens nitidus, capite rufescente, summo nigricante aut fere toto nigricante, prothorace brunneo, marginibus rufescente , elytris utrinque maculis quinque fuscis ornatis, 1.* basali ad quartum intervallum, 2.* extus ad sextum intervallum, 3.* intus ad 2." 3." que intervallia, 4.* ad quintum intervallum, paulo post medium, 5.:que triangulari ad 2." 3." et 4." intervallia, his maculis lineolis brunneis interdum connexis; capite tenuiter sat dense punctulato, antice obsolete sinuato, sutura clypei leviter ele- vata, medio obsolete tuberculata, prothorace transverso, an- tice leviter angustato, tenuiter sat dense punctulato, punctis paulo majoribus parum dense sparsuto, scutello apice acuto, lateribus leviter arcuato, parce punctulato, elytris medio le- viter ampliatis, brevissime tenuiter hispidulis, punctato striatis, intervallis leviter convexiusculis, pygidio sat fortiter punctato, tibiis anticis valde tridentatis. — Tozer, assez commun. Extrémement voisin du melanostictus, les taches des élytres sont disposées de la méme maniére, mais moins nettes, moins 508 L. FAIRMAIRE confluentes, parfois effacées; la téte n'est pas rugueusement ponctuée en avant, la carène transversale n’offre qu'un petit tubercule median, l’écusson est un peu moins ponctué,-les intervalles des stries des élytres sont légérement, mais évi- demment convexes. Parait ressembler a l'A. hieroglyphicus , pour la figure du moins, car la description ne parle pas des intervalles des stries sur les élytres. * Pachydema Doriae. Long. 11 a 14 mill. — Oblonga convexa, alata, sat pallide testaceo-flava, subtus paulo pallidior, pallido-lanosa, capite rufo, antice fere truncato, utrinque rotundato, densissime fere rugose punctato, antice minus dense, sed grossius, et leviter concavo; prothorace valde transverso, lateribus cum angulis posticis valde rotundatis, angulis anticis rectis, mar- gine postico late rotundato, pilis pallidis vestito, dorso sat tenuiter parum dense punctato, utrinque ad latera foveolato, scutello lateribus arcuato, apice obtuso aut rotundato, parce punctulato, medio laevi, elytris post humeros dilatatis et postea attenuatis, mediocriter parum dense punctatis, obsolete transversim rugosulis, leviter striatis, striis geminatis, stria suturali tantum sat profunda, propygidic pygidioque fere laevibus, obsoletissime parce punctatis, tibiis anticis valde tridentatis, dentibus apice nigricantibus, tarsis anticis arti- culis 2.°, 3.°que intermediis 2.°, 3.°, 4.°que dilatatis. — Gafsa, Tozer. Parait voisin du P. immatura Burm., en differe par la taille plus grande, la téte obscure, plutòt fortement ponctuée que rugueuse, le corselet finement ponctué, sans bande mediane lisse, les «élytres assez finement ponctuées, non rugueuses sur les bords et par les tarses intermediaires ayant 3 articles dilatés. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 509 Anoxia detrita. Long. 15 à 20 mill. — Oblonga, convexa, 7 fusca, sat nitida, pilis brevibus squamiformibus adpressis cinereis parum dense vestita, ad prothoracis latera densius, pectore capiteque summo fulvo-pilosis, subtus cum pygidio densius griseo pi- losa; capite antice ab oculis latiore, fere trapezoidali, leviter concavo, margine antico fere recto, leviter reflexo, angulis obtusis, punctatissimo; prothorace transverso, antice angu- stato, lateribus medio fere angulatim rotundato, sat tenuiter dense aspero-punctato, vitta media laevi antice angustissima, postice latiore et impressa, margine postico medio late ro- tundato, utrinque paulo ante medium plaga laevi marginali; scutello apice plus minusve abrupte rotundato, lateribus tan- tum dense punctato, medio laevi, elytris transversim rugosis, sat dense punctatis, utrinque fere obsolete tricostulatis; subtus densissime tenuiter punctulata, pygidio tenuiter aspero-punc- tato, linea media fere laevi, apice leviter foveolata; tibiis anticis valde tridentatis, unguiculis externis basi dente valido armatis, interno vix lobato. Q major, fusco-picea, magis ru- gosa, postice dilatata, capite magis concavo, antice lateribus utrinque obliquatis, unguiculis breviter et aequaliter intus dentatis. — Kéruan, assez commun, la 9 très rare, comme dans tout ce groupe. A été trouvée aussi dans le Sahara Al- gérien; jen posséde 1 9 donnée par M." Léveillé. Cet insecte est fort intéressant parcequ'il réunit les caracté- res des Anoxia et des Polyphylla. Il présente notamment la plus grande aflinité avec le P. mauritanica, espéce fort rare et dont je dois la possession è la générosité de M." Reiche; mais sil offre des tibias antérieurs fortement dentés, la massue antennaire des n’a que 4 articles serrés, épais, courts, et non longs et arqués comme chez les Polyphylia ; en outre un seul des crochets est denté et le dernier article des palpes maxillaires est fortement creusé en dessus. Il y aurait done là un nouveau genre 4 créer; mais, comme il 510 L. FAIRMAIRE faudrait en créer également un pour le Polyphylla maurita- nica qui ne concorde guére avec les P. Olivieri et fullo , je crois qu'il vaudrait mieux conserver le g. Anoxia avec 3 ou / divisions que de le subdiviser a l’infini, pour arriver ainsi à une mononymie générale. Julodis Kerimii. Long. 26 a 30 mill. — Oblongo-elliptica, valde convexa, viridi-aenea, metallica, nitida, parum dense albido-pilosa, pilis mediocriter longis, elytris utrinque vittis 5 longitudi- nalibus impressis, pilis albidis brevibus, dense obsitis, inter- vallis laxe albido-pilosis; capite valde-rugoso, carinula media longitudinali, antennis nigris, prothorace fere conico, late- ribus vix arcuatis, carioso, depressionibus dense tenuiter rugosis, albido tomentosis, margine postico utrinque late sinuato, medio angulatim lobato; elytris prothorace parum latioribus, post humeros leviter sinuatis, post medium am- pliatis, apice obtuse acuminatis, utrinque vittis 5 impressis, dense tenuiter punctato-rugosulis, lateribus et basi soepius, dorso rarius interruptis, intervallis fere triseriatim rugatis et grosse punctatis, basi transversim rugosulis; subtus cum pe- dibus longius pilosa, cariosa, epimeris et spatis lateralibus abdominis tenuiter dense granulosis, piagis lateralibus laevio- ribus violaceis aut aeneis plus minusve distinctis. — Kéruan, Gafsa, Nafta. Ce Julodis ressemble & un J. albopilosa dont la villosité serait extrémement courte, notamment sur les élytres où c'est plutét une pubescence qu’une villosité; les bandes des élytres sont souvent interrompues comme on le voit chez le J. onopordi; en outre la téte est carénée au milieu, le cor- selet au contraire n’offre pas de relief longitudinal au milieu, les élytres ont les épaules plus marquées, les intervalles un peu moins CONVEXES ; le dessous du corps est garni dune villosit? beaucoup plus courte, plus fine et plus rare. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 511 Sphenoptera impressifrons. Long. 8 mill. — Oblonga, postice attenuata, parum con- vexa, tota obscure cuprea, sat nitida; capite lato, transverso, punctato, medio longitudinaliter impresso, marginibus im- pressionis antice paulo elevatis et laevioribus , clypeo labroque laevioribus et nitidioribus, antennis obscuris, gracilibus, ab articulo 4.° serratis; prothorace quadratim transverso, antice tantum ac leviter attenuato, margine antico late arcuato, postico ad scutellum recto, utrinque sinuato, angulis posticis productis acutis, sat dense punctato, intervallis subtilissime punctulatis, medio obsolete longitudinaliter impresso ; scutello laevi, basi lato, lateribus sinuato, apice acuto: elytris ad humeros latioribus, basi angulatim arcuatis, postea vix sen- sim attenuatis, post medium usque ad apicem angustatis, apice ipso extus oblique truncato, tenuiter spinoso, ad an- gulum suturalem truncato et spina tenui munito; transversim rugosulis, substriato-punctatis, punctis sat grossis, striis ad apicem profundioribus, minus punctatis; humeris supra fere triangulariter impressis; subtus punctata, parce albido-pube- sceus, mesosterno concavo, antice utrinque acute furcato , prosterno plano, linea impressa marginato; pedibus gracilibus. — Tameghza, fort rare. Cette espéce se rapproche des S. substrzata, parvula, basalis ; elle différe, du premier par le corselet non marginé au bord antérieur et des autres par la téte sillonnée et impressionnée. Sphenoptera coraebiformis. Long.'8 '/, mill. — Oblongo-elongata, subeylindrica, viridi- metallica, nitida, subtus aureo-viridis et sat dense albido- pubescens; omnino dense punctato-rugulosa, capite convexo, antice fere triangulariter impresso, antennis nigro-aeneis, basi metallicis; prothorace transversim subquadrato, antice vix attenuato, angulis posticis oblique et acute productis, 512 L. FAIRMAIRE eracilibus, margine postico anguste politissimo, recto, ante angulos tantum abrupte emarginato; scutello triangulari, concavo, laevi; elytris ad humeros latioribus, postea leviter attenuatis, medio obsolete dilatatis, apicem versus angustatis, apice ipso rotundato, transversim rugosulis, obsolete sub- striatis, striis basi extus valde obliquis, apice evanescentibus, pedibus gracilibus. — Tameghza, 1 seul individu. Cet insecte est curieux par sa forme presque cylindrique et ses élytres arrondies a l’extrémité; son facies qui rappelle celul du genre Polyctesis, le rapproche des S. Aarelini, Zoubkoffi, mais son écusson triangulaire, allongée, aigu, con- cave, lisse, le distingue de tous les Sphenoptera que je connais. Lampyris attenuata. Long. 11 mill. — 2. Oblongo-elongata, postice attenuata, pallide lutescens, sat nitida, fulvo-pubescens, prothorace postice utrinque infuscato, elytris brunneis, sutura anguste pallidiore; prothorace latitudine parum breviore, ogivali, antice tenuissime sat dense punctulato, punctis majoribus sat densis mixtis, medio postice tenuiter parum dense asperulo, linea media elevata, postice evidentiore, margine postico fere recto, medio in angulum valde obtusum vix sinuato, angulis posticis fere rectis, scutello sat angustato, apice fere truncato, punctato; elytris ante medium usque ad apicem sensim at- tenuatis, ruguloso-punctatis, utrinque tricostatis; abdominis segmentis extus angulatis, nullo modo lobato-productis, pe- nultimo sequenti vix latiore, lateribus leviter arcuatis, an- gulis obtusis, margine apicali profunde fere arcuatim emar- ginato, segmento ultimo fere semirotundato, medio tectiformi, utrinque impresso. — Kéruan, 1 seul L. Ressemble un peu au mauritanica, mais en diffère notable- ment par le corselet moins triangulaire, les còtés étant plus paralleles en arriére et moins relevés, a caréne médiane bien a visible, & angles postérieurs non saillants en arriére, par les COLEOPTERES DE LA TUNISIB 513 élytres fortement attenuées en arrière et par les angles laté- raux des segments abdominaux non prolongés en lobes ou lamelles. Rhagonyecha convexicollis. Long. 8 4 9 mill. — Flavo-lutea, capite, prothoraceque ni- tidissimis, elytris minus nitidis, sat dense fulvo-pilosis, subtus pilosa, meso-et metasterno nigris, capite summo late nigro plagiato, inter oculos maculis 2 nigris, prothorace medio ma- cula subtrapezoidali, ante basin maculis 3, media minuta, nigris, his maculis soepius confluentibus, abdomine nigro, segmentis apice late luteo-marginatis, femoribus 4 anticis supra nigris; intermediis soepe et posticis tote nigris, antennarum articulis apice breviter fuscis, ultimis 4 aut 5 fere tote in- fuscatis, mandibulis apice fuscis, capite ad oculos prothorace vix angustiore, convexiusculo; prothorace medio convexo, polito ad latera planato, subtransverso, elytris paulo angu- stiore, lateribus leviter arcuato, angulis omnibus valde rotun- datis, margine postico transversim impresso, disco, medio postice sulcato; scutello triangulari, nigro, opaco; elytris versus medium leviter ampliatis, postice attenuatis, apice rotundatis, dense sat tenuiter rugosulis; tibiis 2 posticis linea nigra intus signatis. — Tunis. Voisin du A. sulcata Muls., en differe par le corselet con- vexe, largement bordé de roux, peu profondément canaliculé au milieu. Malthodes tuniseus. Long. 3 !/, mill. — Elongatus, parallelus, fusco-niger, ni- tidus, antennarum basi, prothoracis lateribus elytrorumque plaga apicali testaceo-flavis, tibiis genubusque anterioribus testaceis, elytris disco vage griseo-lutescentibus; capite magno, convexo, fere transverso, oculis prominulis, clypeo medio flavo, antennis gracilibus, sat brevibus; prothorace transver- sim subquadrato, antice sensim angustiore, angulis posticis Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 33 514 T.. FAIRMAIRE acutiusculis, medio canaliculato, antice transversim leviter impresso; elytris elongatis, abdomine parum brevioribus, pa- rallelis, apice tantum dehiscentibus, punetato-lineatis, sub- striatis. — Tunis, un seul individu. Ressemble beaucoup au glabellus, mais la téte est plus convexe, les articles des antennes sont bien plus courts, le corselet est moins rétréci en avant, la coloration des pattes est aussi différente. Podistrina, n. g. Corpus apterum. Caput brevissime ovatum, oculis ovatis. Antennae elongatae, graciles, articulo primo longiore, 2.° quarto aequali, tertio sensim longiore, reliquis oblongis, subaequa- libus. Palpi maxillares articulo ultimo oblongo-conico, acuto; palpi labiales breves, articulo ultimo conico. Prothorax ova- tus, postice angustatus. Elytra dehiscentia, abdominis medium haud attingentibus. Abdomen postice dilatatum, segmento ul- timo obtuse conico, segmento ventrali ultimo obsolete sinuato. Pedes sat graciles, postici elongati, tarsorum articulo 1.° elon- gato, compresso, 4.° bilobo, unguibus brevibus, arcuatis , sim- plicibus. P. Doriae. Long. 2 mill. — Filiformis, fusca, elytris griseo-pubescen- tibus, antennarum basi, tibiis anticis et segmentorum abdo- minalium margine postico laterali pallide testaceis; capite subovato, postice vix sensim attenuato, tenuiter punctulato, medio leviter canaliculato; oculis prominulis; antennis corpore dimidio longioribus; prothorace ovato, postice sensim atte- nuato, antice dilatato, margine antico leviter reflexo, basi fere rotundato, medio transversim obsolete impresso; elytris oblongis, apice acute rotundatis, dehiscentihus, sat tenuiter punctatis, ciliatis, convexiusculis; abdomine elongato, postice dilatato, convexiusculo, medio sat fortiter canaliculato. — Tunis, très rare ; COLMOPTERES DE LA TUNISIE © 515 Cet insecte rappelle, en beaucoup plus petit, la forme du g. Podistra, dont il se rapproche par le manque d’ailes; mais il en différe notablement par la forme de la téte, la longueur du 2.° article des antennes et la conformation des tarses. La structure des derniefs segments abdominaux indique une cer- taine analogie avec les Biurus, /chthyurus etc. Chez deux individus qui me paraissent immatures, le corselet et l’ab- domen sont plus ou moins roussàtres. Gastrallus pubens. Long. 2 3/, mill. — Elongatus, subcylindricus, brunneo- rufescens, capite, prothorace, elytrorum basi pedibusque di- lutioribus, elytris pube tenui cinerea dense obtectis, prothorace utrinque simili pube dense plagiato, dorso parcissime; oculis globosis, antennis sat brevibus, articulo 1.° lato, crassiusculo, articulis 3 ultimis latis compressis, intus recte angulatis; prothorace subquadrato, antice leviter attenuato, et utrinque impresso, margine antico valde arcuato, tenuissime ruguloso- punctato, postice medio tectiformi, ante basim utrinque im- presso, margine postico reflexo, angulis prominulis; scutello subquadrato, elytris prothorace vix sensim latioribus, apice rotundatis, dense subtilissime rugosulo-punctatis, ad margi- nem externum tri-aut quadristriatis, striis 2 externis eviden- tioribus. — Nafta, 2 ind. Cette espéce est trés voisine du G. serzcatus, mais la colo- ration est plus pàle, la massue des antennes est formée d’articles plus courts, plus larges, plus carrés, de méme couleur que le reste de l’antenne; le corselet est un peu caréné au milieu en arriére, mais sans tubercule en avant; enfin les élytres présentent sur les flancs des stries bien vi- sibles, et sur le disque on distingue quelques traces obsolétes de stries. 516 L. FAIRMAIRE Piestognathus asperipennis. Long. 10 4 14 mill. — 4. Oblongus aut oblongo-ovatus valde convexus, niger, valde nitidus, elytris apicem versus subopacis, tarsis piceis, antennis nitidis, &rticulo ultimo fusco brunneo; capite densissime rugoso-punctato, tere opaco, mandibulis exsertis, supra concavis, antennis dimidio corpore sensim longioribus, articulo 3.° duobus sequentibus conjunctis haud longiore, articulo ultimo subarcuato, articulis 5 primis conjunctis fere longiore; prothorace transversim sub-quadrato, antice vix angustiore, lateribus fere rectis, margine antice haud profunde sinuato, dense pallido-ciliato, angulis anticis obtusis aut rotundatis, margine postico utrinque late si- nuato, angulis breviter obliquatis, parum dense sat tenuiter profunde punctato, spatio medio plus minusve angusto laevi; elytris ante medium dilatatis , postice attenuatis, apice abrupte rotundatis, basi punctatis, levissime asperatis, paulatim punc- tato-asperatis, rugulosis, et postice densissime ac fortius aspe- ratis; sterno medio grosse punctato, lateribus fere laevi, abdomine dense, basi fortius punctato, medio impresso, seg- mentis 2 primis medio apice foveolatis; pedibus anticis longe tenuiter pilosis, tibiis valde bidentatis, tarsis glabris; ungui- culis elongatis rufescentibus. Q. Breviter ovatus, antice paulo attenuatus, gibboso-con- vexus, niger, omnino valde nitidus, pedibus nigro-piceis; capite rugoso-punctato, summo tantum dense punctato, an- tennis brevibus, prothoracis medium haud superantibus, ar- ticulo ultimo tribus penultimis conjunctis paulo breviore , prothorace transverso, longitudine duplo latiore, antice paulo angustiore, lateribus leviter arcuatis, basi breviter obliquatis, antice late. emarginato, pube aureo-sericea antice vestito, sat fortiter parum dense punctato, margine postico medio fere recto, utrinque sinuato impresso, elytris amplis valde convexis, breviter ovatis, basi truncatis, antice sat dense punctatis, post medium punctato-asperatis, apicem versus densius; prosterno medio, meso et metasterno grosse ac dense COLEOPTERES DE LA TUNISIE 517 punctatis, lateribus parum punctatis, abdomine dense sat tenuiter punctato, basi strigoso; pedibus brevibus, sat graci- libus, punctatis, pedibus anticis intus ciliatis, tibiis acute bidentatis, tarsis, omnibus fulvo-ciliatis. — Nafta. Trés rare, surtout la 9, qui est fort differente du d. Faut-il voir dans cet insecie le Piestognathus Douei, Luc. Ann. Soc. Ent. Fr. 1858, Bull. 188? La description est trop succincte pour permettre de l’aftirmer. En voici la diagnose: Ater; capite fortiter profundeque punctato; antennis nigro- rufescentibus, articulo terminali subarcuato: thorace nigro- nitido, convexo, latiore quam longiore, laxe irregulariterque punctato, marginibus rotundatis; elytris elongatis, gibbosis, ovatis, antice quasi caelatis, postice spinoso-tuberculatis; pe- dibus exilibus, laxe punctatis, unguiculis elongatis, rufescen - tibus; abdomine nigro-nitiao, dense subtiliterque punctato. — Tugurth. La sculpture des élytres indiquée dans cette diagnose parait bien extraordinaire et ne se rapporte pas d’une maniére satis- faisante a notre insecte Tunisien, qui en outre n’a nullement les cétés du corselet arrondis. Malheureusement je n’ai pu voir le type qui a servi a la description de M." Lucas et le seul individu de Tougourt que j'ai pu examiner se rapporte très bien a Vespéce Tunisienne; il présente seulement quel- ques faibles impressions sur les còtés du corselet. Quant au genre Piestognuthus je partage l’avis de M." Kraatz et ne trouve aucun caractère suffisant pour le s¢parer des: Leptonychus; Vaplatissement des mandibules et la longueur inusitée du dernier article des antennes des 2 se retrouvent des deux còtés. La 9 de notre espéce forme une transition toute naturelle entre les deux genres, car elle a tout-a-fait: le faciés d'un vrai Leptonychus (1). (1) A coté de ces derniers insectes vient se placer une autre espéce prove- nant du Sahara Algérien: Leptonychus convexiventris. — Long. 1] 1/, mill. — Ovata, gibboso-convexa, omnino rufa, subtus convexa; capite dense sat tenuiter rugoso-punctato, summo laevi, sed antice magis rugoso et obscuriore; prothorace transverso, brevi, late ac profunde antice emarginato, lateribus antice arcuatis, ad basim 518 L. FAIRMAIRE Pachychila humerosa. Long. 11 mill. — Oblonga, antice attenuata, parum con- vexa, nigra, valde nitida, capite convexiusculo, antice arcuato, utrinque ad oculos plicato et longitudinaliter impresso, te- nuissime punctulato, ad oculos evidentius, antennis sat bre- vibus, prothoracis basim vix attingentibus, crassiusculis, ar- ticulo ultimo piceo, praecedenti minore, prothorace valde transverso, lateribus valde arcuato, postice paulo magis quam antice angustato, antice vix emarginato, angulis fere rotun- datis, angulis posticis obtusis, sed evidentibus, laevi, linea tenui marginato, hac linea ad marginem anticum medio in- terrupta, ad marginem posticum profunde impressa, elytris oblongo-ovatis, basi emarginatis, prothorace latioribus, hu- meris antice prominentibus, apice breviter ac rotundatim pro- ductis, obsoletissime punctulatis, costa marginali ad humeros producta et abbreviata; subtus fere laevis, prosterni lateribus plicatulis; mento profunde transversim excavato; tarsis piceis. — Tameghza, très rare. Cet insecte est bien reconnaissable à son prothorax forte- ment arrondi sur les còtés, ayant sa plus grande largeur en avant, et ses clytres largement sinuées à la base avec les épaules rendues très saillantes par le pli épipleural des ély- tres qui s’arréte sur les épaules et y devient plus prononcé. Tentyria oblongipennis. Long. 12 a 16 mill. — Oblongo-elongata, convexa, dorso planiuscula, nigra sat nitida; capite dense tenuiter punctato, valde obliquatis, sat dense parum fortiter punctato, ad latera fere laevì; elytris ovatis, postice vix attenuatis, apice rotundatis, basi sat tenuiter punctato-asperatis, a medio apicem versus fortius ac densius asperatis: subtus polita nitidior, prosterno tantum grosse punctato, mesosterno margine plicatulo. 4 Bien remarquable par ses élytres peu arrondies sur les còtés, à peine at- tenuées en arriére, par son abdomen convexe et lisse et par les angles ante- rieurs du corselet non saillants en pointe aigué. COLEOPTERES DE LA TUNISIE © 519 antice haud incrassato, obtuse rotundato, margine externo fere laevi, ad oculos longitudinaliter plicato, antennis basim prothoracis attingentibus, articulis ultimis decrescentibus , prothorace longitudine paulo latiore, lateribus rotundato , margine postico utrinque sinuato, stria profunda marginato, angulis posticis obtusis, tenuissime sat dense punctulato, elytris ovato-oblongis apice obtuso-sub productis, plus mi- nusve obsolete punctatis et longitudinaliter subsulcatis, plica basali integra, scutello evidente; subtus laevis, prosterni la- teribus tenuiter punctulatis, mento tenuiter sat dense asperulo; pedibus sat elongatis, sat validis. — Kéruan. Tentyria cribricollis. Long. 10 mill. — Oblongo-elongata, nigra, sat nitida, con- vexa; capite sat tenuiter sat dense punctato, ad oculos plicato, margine antico crasso, intus sulco sat profunde arcuato, supra utringue impresso, antennis sat brevibus, prothoracis basin vix attingentibus, prothorace convexo, transverso, lateribus valde arcuato, postice angustato, antice vix angustiore, an- gulis anticis prominulis, margine antico late emarginato, dense punctato, fere strigosulo, linea impressa antice et ad latera marginato, angulis posticis nullis, margine postico transversim profunde sulcato, elytris oblongis, apice obtuse acuminatis, inordinate tenuiter parum dense punctulatis; subtus laevigata, nitidior, prosterno punctato, lateribus stri- gosulis; tarsis piceis. — Tameghza, fort rare. Cette Tentyria est trés remarquable par la forme du cor- selet qui est fortement rétréci en arriére avec les còtés très arrondis, les angles antérieurs prononcés et le bord antérieur largement sinué; en outre la ponctuation serrée, un peu striolée, lui donne un aspect légérement mat. La forme et sculpture du corselet la rapproche de la 7. puncticeps, Hampe; mais elle est bien plus étroite et plus convexe. OC w i=) L. FAIRMAIRE Micipsa Kerimii. Long. 11 mill. — Oblonga, antice attenuata, supra depres- siuscula, nigra, valde nitida, ore, pedibus antennisque piceo- rufescentibus, abdominis segmento ultimo apice rufo; capite sat tenuiter dense punctato, substriolato, impressione antica transversa fere rectis, utrinque in foveolam terminata, mar- gine antico medio rotundato, utrinque obsolete obtuso, an- tennis dimidio corpore haud brevioribus, articulo ultimo <7 praecedentibus tribus longitudine aequali; prothorace trans- verso, lateribus rotundato, angulis anticis detlexis, promi- nulis, basi anguste marginata, dorso medio longitudinaliter - obsolete striatulo; elytris ovatis, ante medium dilatatis, postice attenuatis et leviter productis, laevibus sed dorso obsolete longitudinaliter subelevatis; prosterno lateribus valde striato, tibiis intermediis obsolete arcuatis, pedibus longio- ribus. — Ludien, specimen unicum legit Dom. Abdul Kerim. Cet insecte malheureusement unique, est intéressant en ce qu'il forme parfaitement le passage des Mczpsa dont le cor- selet est lisse aux Cera qui présentent des stries longitudi- nales sur cette partie du thorax. Ce fait confirme l’opinion de M." Kraatz qui ne trouve dans le g. Cirta Luc. aucun ca- ractère sutfisant pour justifier sa création. On ne peut en effet indiquer, outre les stries, si variables, du corselet que la longueur et la gracilité un peu plas grande des pattes; or notre nouvelle espéce présente ces caractéres moins prononcés que chez les vrais Cirta, mais un peu plus que chez les Micipsa. Micipsa angustipennis. Long. 7 mill. — Oblonga, convexa, antice posticeque atte- nuata, nigra, nitida, pedibus, palpis antennisque rufo-piceis, his dilutioribus, capite fere laevi, ad oculos tenuissime punc- tulato et tenuiter plicato, antice impressione transversa pro- COLEOPTERES DE LA TUNISIE api funda, leviter arcuata, medio subinterrupta, margine antico obtuso, antennis minus tenu’bus, capite prothoraceque sensim longioribus, apicem versus leviter crassioribus, 7 articulo ultimo leviter arcuato, praecedentibus 3 conjunctis paulo longiore, articulis 10 et 9 breviter obconicis, articulo tertio tribus sequentibus vix breviore; prothorace transverso, antice vix angustiore, angulis anticis breviter acutis, lateribus le- viter arcuatis, fere laevi, basi anguste marginata; elytris basi prothorace latioribus, ante medium dilatatis, postice attenuatis, apice breviter rotundatim productis, laevigatis aut potius obsoletissime punctulatis; prosterno punctato; tibiis intermediis leviter arcuatis. — Tozer, specimen unicum. Cette espèce clégante se rapproche du M. velox, elle en différe par la forme plus svelte, les élytres plus rétrécies a la base et plus attenuées vers l’extremité qui est un peu prolongée et moins brusquement déclive, par le dernier ar- ticle des antennes plus long et ba l’ impression antérieure de la téte plus forte. Il me parait intéressant de profiter de cette occasion pour compléter la description du M. striaticollis et indiquer deux autres espéces provenant des oasis du Souf et de Tougourt. Ces localités présentent une grande analogie avec la partie méridionale de la Tunisie. Micipsa striaticollis. Luc. Ann. Soc. Ent. Fr. 1857. Bull. 56. — Long. 7 4 11 mill. — Breviter ovata, dorso planiuscula, nigra, nitidissima, ely- tris interdum castaneis, pedibus antennisque rufescentibus; capite sat dense tenuiter punctato, ad oculos strigosulo , im- pressione antica arcuata, utrinque profunda, clypeo tenuiter punctulato, antice truncato, utrinque angulato, antennis gracilibus, corpore dimidio fere longioribus, articulo ultimo 7 elongato 9 ovato, praecedente haud longiore; prothorace 522 L. FAIRMAIRE valde transverso, longitudine duplo latiore, lateribus valde rotundato, angulis anticis deflexis, breviter acutis, disco pla- nato, longitudinaliter dense multostriato, strlis sat profundis, ad latera evanescentibus, striis exterioribus leviter undulatis ; elytris subcordatis, fere laevigatis; prosterno lateribus valde striato; pedibus gracilibus, mediocriter elongatis. — Souf, extrémement rare. L’ insecte que M. Kraatz décrit en proposant le nom de Micipsa Schaumii (Revis. der Tenebr. 1864, 110) et provenant d’Egypte, est certainement difftrent du sériaticollis; d’aprés sa description les élytres ne sont pas aussi brillantes, les stries du corselet ne sont pas marquées chez la 9, et chez le 7 ces stries sont irrégulieres et obliques en dehors; enfin le dernier article des antennes 9, serait aussi long que les 3 avant derniers et le dernier segment abdominal serait ponctué; il est lisse chez le striaticollis. Micipsa gracilipes. Long. 10 mill. — Oblongo-ovata, antice attenuata, convexa, castaneo-rufa, nitidissima, pedibus dilutioribus, gracilibus, valde elongatis, capite tenuissime punctato, ad latera evi- dentius, antice utrinque profunde impresso, inter oculos fo- veola fere obsoleta; prothorace transverso , longitudine: dimidio latiore, lateribus arcuato, angulis anticis deflexis, acute rectis, dorso deplanato, medio obsolete. striolato, angulis posticis obtusis, elytris politis, basi prothorace latioribus, ante medium dilatatis, postice angustatis; apice producto, angulato, marginato; prosterno lateribus tenuiter striolato. — Sahara algérien, un seul individu, donné généreusement par M." Léveillé. Cette espéce est très curieuse par la longueur des pattes qui sont trés gréles, par les fines rides longitudinales du disque du corselet et par la forme acuminée des élytres. DI w OS COLEOPTERES DE LA TUNISIE . Micipsa poripennis. Long. 8 !/, mill. — Praecedenti simillima, minor et gra- cilior, castanea, valde nitida, pedibus rufescentibus; capite subtilissime punctulato, ad oculos plicato, antice profunde transversim impresso, margine antico truncato, antennis di- midio corpore longioribus, 97 articulo ultimo tribus praece- dentibus conjunctis haud breviore, articulis 8,9, 10 obconicis; prothorace transverso, longitudine plus dimidio latiore, late- ribus arcuato, antice leviter angustiore, angulis anticis valde deflexis, acutis, dorso planiusculo, medio leviter biimpresso et obsolete longitudinaliter striatulo; elytris basi prothorace haud latioribus, ante medium ampliatis, postice angustatis, apice paulo producto, rotundato, marginato, disco tenuis- sime punctulato, punctis majoribus, parum profundis sparsuto; prosterno lateribus leviter striatulo, pedibus gracilibus, minus elongatis. — Souf, un seul communiqué par M." Gaston Allard. Cette espéce ressemble beaucoup a la precédente, elle est plus petite, plus étroite, le téte présente une profonde im- pression transversale, au lieu des deux impressions laterales; le corselet est moins large, indistinctement striolé au milieu, les élytres sont moins acuminées et présentent des points bien visibles, au lieu d’étre complétement lisses. Tous ces insects sont très brillants, comme vernissés. Eurychora alata. Long. 10 mill. — Brevis, deplanata, piceo rufescens, sub- nitida; capite tenuiter asperulo, medio elevato et antice utrinque transversim plicato et late impresso, antennis bre- viusculis; articulo ultimo majore, truncato; prothorace valde transverso, elytris multo latiore, longitudine plus duplo la- | tiore, lateribus valde expanso et deplanato, asperato, arcuato, antice angustiore, margine ipso tenuiter dense crenulato, mar- 524 L. FAIRMAIRE gine antico medio recto, angulis utrinque valde lobato-pro- ductis, margine postico medio rotundato, utrinque late et valde sinuato, angulis posticis acutis, margine ipso pilis longis, tenuibus, rufulis, munito, disco tenuiter laxe asperulo, medio longitudinaliter impresso, utrinque breviter bicristulato, et postice utrinque late impresso; scutello sat brevi, fere ar- cuato; elytris brevibus, apice obtusis, disco utrinque leviter concavis, fortiter parum punctatis, ad latera costis duabus elevatis, cum costa marginali dense crenulatis, margine externo pilis longis gracilibus parum densis munito; subtus abdomine prothoracisque expansionibus tenuiter asperatis, elytrorum margine reflexo tenuissime asperulo. — Tozer, 1 seul exemplaire. Cette £urychora ressemble un peu a l’E. Levaillantii, mais elle est plus grande, moins foncée, le corselet est plus large, largement arrondi sur les cétés, qui débordent les élytres, avec les angles posterieurs pointus; les élytres sont un peu concaves et dépourvues de còte sur le disque; le 3.° article des antennes n'est pas plus long que le 4.° Seaurus gracilicornis. Long. 15 mill. -- Oblongus, niger, sat nitidus, capite fere aequali, dense sat fortiter punctato, inter antennas obsolete impresso, antennis elongatis, prothoracis basi longioribus; articulis omnibus elongatis, ultimo praecedentibus duobus conjunctis haud breviore, cylindrico , apice tantum acuminato, prothorace sat parvo, brevissime ovato, convexo, sat dense fortiter punctato, lateribus rugoso, margine postico arcuato, angulis anticis deflexis, subprominulis, elytris ovatis, valde carinatis, carina prima antice medio interrupta, sutura cari- nata, intervallis lineato-punctatis; sterno grosse punctato, subrugoso, abdomine tenuiter punctulato, pedibus gracilibus, tibiis anticis. vix arcuatis, intus basi sinuatis. — Kéruan, un seul o”. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 525. Ressemble en petit au S. ¢ristis, mais distinct, outre la taille. par la forme un peu plus. étroite, les antennes nota- blement plus gréles, 4 dernier article cylindrique, atténué tout a fait a l’extrémité, par le corselet plus étroit, plus ovalaire, a angles antérieurs plus marques a ponctuation plus fine, un peu plus serrée, par les élytres à lignes ponctucées plus marquées et par les pattes plus gréles (4). (!) La région Barbaresque présente encore d’autres Scaurus inédits: 1. S. parvicollis, — Long. 12 mill. — Oblongus niger, parum nitidus, capite ruguloso-punctato, ad oculos plicato, medio leviter elevato, antice tenuis- sime punctulato, epistomate arcuato, antennis parum gracilibus, articulo ultimo cylindrico, apice tantum acuminato, prothorace breviter ovato, ru- guloso-punctato, punctis oblongis, convexo, angulis anticis rectis, subpro- minulis, margine postico arcuato, eiytris ovatis, sutura et utrinque costis tribus elevatis, costa prima antice abbreviata, intervallis sat grosse punc- tato-lineatis, intervallo externo medio subcarinato ; subtus sat tenuiter dense punctulatus, pedibus gracilibus, tibiis anticis fere rectis, simplicibus. — Sahara .lgérien. Rappelle un peu le rugulosus a cause de la sculpture du corselet, mais plus petit, plus étroit, surtout le corselet qui est rétréci en arriére avec une ponctuation oblongue; les élytres sont plus courtes, plus ovalaires, plus fortement carénées, mais bien moins fortement ponctuées; ressemble beaucoup au cribricollis, mais le corselet est enccre plus petit, bien plus convexe et plus rugueusement ponctué; les élytres sont presque identiques, la suture est plus carenée et le bord antérieur du chaperon est largement sinué. 2 S. maroceanus. Long. 2) mill. — Oblongus, niger, parum nitidus, capite inaequali, tenuiter punctato, medio foveolato, ad oculos grosse plicato, an- tennis crassis, articulis 3-9 subaequalibus, breviter ovatis, ultimo oblongo- ovato, acuto, prothorace transverso, lateribus valde arcuato, tenuiter parum dense punctulato, lateribus fortius, margine postico transversim depresso, marginato, elvtris breviter ovatis, sutura elevata, utrinque costis 3 ele- vatis, apice coeuntibus, integris, intervallis tenuiter punclato-lineatis; subtus tenuiter sat dense punctatus; tibiis anticis 7 intus obtuse dentatis. — Mogador. Ressemble extrémement au S. hespericus, mais parait distinct par les élytres courtes, ovalaires, arquées sur les cotes, a carenes plus fortes, se réunissant 4 l’extremité, et à intervalles tres faiblement ponctués en lignes, nullement rugueux, et par les antennes un peu moins épaisses. 3. S. asperulus. — Long. 12 1|, mill. — S. punctato simillimus, prothorace magis convexo, fortius ac densius aciculato-punctato, medio haud sulcatulo, angulis anticis magis prominulis, elytris sensim brevioribus, minus paral- lelis, fortius carinatis, intervallis seriatim impressis, sat tenuiter sat dense asperulis, abdomine minus punctato, distinctus. — Mogador. Les élytres présentent plutòt des rangées de petites impressions, ou fos- settes que de points, les carénes sont saillantes, un peu arquées et la suture est relevée de méme, surtout en arriere. 520 L. FAIRMAIRE Seaurus ovipennis. Long. 13 à 14 mill. — Ovato-oblongus; niger, parum ni- tidus, capite rugoso-punctato, antice fere laevi, inter an- tennas ruga angulata signato, antennis crassiusculis, articulo ultimo oblongo-acuto, duobus praecedentibus conjunctis haud breviore, prothorace transverso, lateribus rotundato, sat for- titer punctato, dorso magis tenuiter, interdum linea media obsolete impressa, elytris breviter ovatis, lateribus arcuatis sutura elevata postice praesertim, et dorso costis duabus ele- vatis, leviter arcuatis, intervallis sat grosse lineato-punctatis et tenuissime laxe asperulis, interdum obsolete; pectore sat grosse asperato, abdomine tenuiter punctato-asperulo;. femo- ribus anticis dente acuto, vix arcuato, armatis, tibiis anticis sat brevibus, fere rectis. — Gafsa, Tunis, très rare. 4. S. quadraticollis. — Long. 12 à 15 mill. — Oblongus supra planatus, ni- ger, sat nitidus, capite punctato, inaequali, antennis sat brevibus, sat va- . lidis, articulo ultimo ovato, acuminato, prothorace amplo, elytris vix an- gustiore, postice parum angustato, margine postico fere truncato, angulis posticis fere rectis, lateribus parum arcvatis, sat tenuiter sat dense punc- tato, lateribus densius ac fortius, elytris brevibus, punctato-lineatis, sub- striatis, intervallis tenuiter laxe asperulis, utrinque costulis tribus vix elevatis, 1.* fere obsoleta, 2.° basi magis elevata, costa externa acuta; # fe- moribus anticis valde inflatis et spinosis, tibiis basi arcuatis, intus dente valido obtuso dilatatis. — Kabylie (Coll. Reiche). . Intermédiaire entre le punctatus et l’atratus, mais bien distinct Da son corselet tres peu plus large que long, a peine arrondi sur les còtes, avec la base presque tronquée; les élytres sont aussi plus courtes. 5. S. amplicollis. — Long. 17 mill. — Oblongus, subparallelus, niger, pa- rum nitidus, capite punctulato, inter antennas impresso et summo medio triangulariter elevato, antennis sat brevibus, crassiusculis, fere moniliatis, articulo ultimo breviter ovato, acuminato, prothorace amplo, elytris paulo latiore, modice convexo, lateribus arcuatis, postice haud angustiore, te- nuiter laxe punctato, lateribus fortius, elytris punctato-lineatis, dorso bicostulatis, costulis fere parallelis, parum elevatis, prima basi parum evi- dente, post medium paulo elevata, sutura impressa, pectore asperato, abdo- mine sat tenuiter sat dense punctato, articulo ultimo striolato, # femoribus anticis valde inflatis, dente incurvo valido armatis, tibiis basi leviter ar- cuatis, dente lato obtuso armatis. — Lambessa, découvert par notre collegue M.* Gaston Allard. Réunit la sculpture du punctatus a la forme générale de Votratas. COLEOPTERES DE LA TUNISIE 527 Cette espéce est remarquable par la forme courte des élytres et par celle du dernier article des antennes, qui, comme chez le S. hespericus, fait presque la transition entre les espéces où cet article est long, presque cylindrique et celles où il est ovalaire et aigu. Elle se rapproche assez du S. striatus, dont elle différe notablement par le corselet plus petit, a ponctuation bien moins serrée et par les élytres courtes, à lignes de points plus gros; elle se distingue du punctatus par le dernier article des antennes plus long, le corselet plus fortement arrondi et les còtes des élytres sail- lantes, arquées. Blaps divergens. Long. 39 mill. — Oblonga, valde convexa, nigra, sat ni- tida, capite sat tenuiter laxe punctata, labro antice densius punctate, antennis gracilibus, parum elongatis, prothorace convexo, transverso, lateribus rotundatis, postice leviter si- nuatis, margine postico late sinuato, disco tenuissime laxe, postice praesertim, punctulato, postice utrinque impressione parva, magis punctata, scutello brevi, pilis fulvo sericeis, baseos occulto, elytris ovato-oblongis, postice convexioribus, ante apicem utrinque sinuatis, cauda apicali sat gracili, sat brevi, valde divaricata, dorso lineis numerosis tenuiter punc- tatis impressis, intervallis angustis, obsolete convexiusculis, transversim tenuiter plicatulis et parce tenuiter punctulatis; .f abdominis segmento 1.9 medio dense fulvo-piloso, medio tuberculo valde prominente, dentiformi, transversim com- presso, apice obtuso, postice transversim profunde plicato instructo, segmento ipso plicatulo, medio obsoletius, ad la- tera reticulato, segmentis 2. 3.°que rugoso-plicatis, aspero- punctatis, 4.° 5.0que multo subtilius aspero-punctatis; tibiis omnibus valde rugoso asperatis et tuberculatis, posticis 7 fere rectis. — Entre Gafsa et. Kéruan, trés rare. 528 L. FAIRMAIRE Asida vagecostata. Long. @ 12, 9 14 mill. — >. Oblongo-ovata, nigra, ni- tida, g ovata, nigra, subopaca, costis sat nitidis, subtus nitida; convexa capite dense punctato, antice grossius, ante oculos transversim impresso; antennis brevibus, gracilibus, prothoracis medium vix attingentibus, articulo 3.° quarto fere dupio longiore; prothorace transverso, convexo, lateribus rotundato, disco convexo, sat fortiter, sat dense punctato, lateribus fortius, margine laterali reflexo rugoso-punctato, angulis anticis sat acutis, margine postico fere recto, utrin- que leviter sinuato, elytris ovatis, basi prothorace latioribus, anguste marginatis, apice obtusis, leviter inaequalibus, aspero- punctatis, sutura haud elevata utrinque costulis quatuor vix elevatis, basi apiceque obsoletis, margine reflexo strigoso, parce asperulo, pectore sat dense, abdomine parce ac te- nuiter aspero-punctato; 9 prothorace ad latera fere acu-punc- tato, linea media, obsolete sublaevi, margine postico utrinque sinuato, angulis posticis productis, elytris breviter ovatis, am- plis, costulis magis elevatis, prima a basi incipiente, sutura leviter et anguste elevata. — Bizerta, Ludien, trés rare. Très voisine de l’obsoleta, en diffère par les antennes plus eréles a 9.° article ovalaire et non presque carrè, par la téte plus impressionée, le corselet 4 bords latèraux plus tranchants, & ponctuation plus forte sur le disque, trés ru- gueuse sur les còtés, par les élytres couvertes de granula- tions assez fines. Thryptera grisescens. Long. 15 a 17 mill. — Oblongo-ovata, antice attenuata, convexa, nigra, nitida, cinereo-pubescens, lateribus densius, pilis nigris longis laxe hirsuta, palpis antennisque piceis; capite lato, subtilissime asperulo; antennis gracilibus , basin prothoracis vix attingentibus, articulo 3.° tribus sequentibus COLKOPTERES DE LA TUNISIE 520 LI conjunctis haud breviore, articulo ultimo praecedenti valde minore; prothorace transverso, lateribus arcuato, subtilissime reticulato, sparsim tenuiter granulato; elytris ovatis, apice obtusis, valde punctato-asperatis et transversim leviter ru- gosulis, utrinque quadriseriatim granulatis, seriebus externis validioribus, seriebus intermediis minoribus; subtus tenuiter dense cinereo-pubescens, cum pedibus nigro-asperata, pedibus longe sed parce nigro-villosis. — Tozer, Gafsa; à été aussi trouvée par M." Gaston Allard dans le Sahara Algérien. Cette Thripiera est très curieuse par sa forme allongée qui rappelle celle des Ocnera; sa villosité grisàtre la rapproche, au premier abord, de la Pimelia comata. HMeliotaurus tuniseus. Long. 8 à 10 mill. — Oblongus, sat convexus, niger, ni- tidus, elytris cyanescentibus, atro-hirtus; capite sat dense punctulato, obsolete impresso, antice transversim impresso, antennis elongatis, corpore dimidio fere longioribus, mandi- bulis ante apicem piceis; prothorace parum transverso, sub- quadrato, antice tantum angustato, tenuiter sat dense punc- tulato, lateribus sat late impressis, scutello sat magno, triangulari, apice obtuso, tenuiter dense punctulato, medio obsoletissime striatulo; elytris sat tenuiter dense punctatis, stris leviter impressis, suturam versus profundioribus, in- tervallis tenuiter rugosulis, margine reflexo a basi postice paulatim attenuato; 7 segmento anali profunde emarginato, bilobo, lobis intus carinatis, tarsis anticis sat elongatis, un- guibus haud dentatis; prothorace minore, angustiore. — Gafsa, commun. Cet Zeliotaurus ressemble beaucoup au coeruleus, mais il en différe par les antennes plus gréles, la téte moins fortement ponctuée, le corselet bien moins large, les élytres peu for- tement ponctuées, a peine striées, par le menton non denté chez les 7 et les crochets des tarses antérieurs non dentés; il différe de l’oraniensis par les élytres peu fortement ponctuées, Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. Da 530 L. FAIRMAIRE la téte peu fortement et également ponctuée et le 7 à tarses antérieurs non élargis, avec les crochets simples (1). Diaphorocera Kerimii. Long. 10 mill. — Elongata, laete viridi-metallica, nitida, albido-pubescens, subtus aureo-viridis, antennis, palpis pedi- busque testaceo-rufis, prothorace capiteque leviter cyaneo- micantibus, labro basi testaceo, apice fusco; capite sat fortiter parum dense punctato, medio fere laevi, antice-transversim impresso; labro longitudinaliter sulcato; antennis 9 apicem versus clavatis, articulo 1.° elongato, 2.° parvo, 3.° minore, sequentibus paulatim incrassatis, 8.0 9.° 10.°que majoribus, 11.° tribus praecedentibus fere aequali, oblongo-ovato, apice obtuse acuminato, prothorace antice tantum a medio angu- stato, fortiter inaequaliter punctato, puncto medio subelevato, sublaevi, baseos medio leviter transversim impresso, scutello ruguloso, apice subtruncato, elytris dense punctato-rugosis ; subtus densius et longius pubescens. — Gafsa, une seule 9. Cette espèce ressemble au chrysoprasis par la coloration générale et surtout l’absence de sillons latéraux sur le cor- selet; elle en différe par la taille plus grande, les pattes et les antennes testacées, la tète plus ponctuce et le corselet nullement attenué en arriére. Mylabris quadrizonata. Long. 10 a 14 mill. — Elongata, convexa, nigra, thorace nigro-villoso, elytris maculis quatuor rubris, prima subbasah, transversa, angusta, ab humero incipiente, suturam haud at- (1) Prés de cette espece il faut ranger la suivante: ©. anthracinus. — Long 11 mill. — Totus niger, nitidus, parce griseo- pubescens et pilosus, unguibus obscure rufis; capite dense punctato, medio obsolete longitudinaliter, utrinque sat profunde, inter antennas transversim impresso, prothorace transverso, antice angustato, angustissime marginato; parum dense punctulato, postice medio sat late impresso , elytris dense punc- tatis, leviter rugosulis, tenuiter striatis, striis extus evanescentibus, mar- gine reflexo concavo, mox angustato. — Batna. COLEOPTERES DE LA TUNISIE ell tingente, secunda ante medium, transversa, antice arcuata, suturam haud attingente, tertia post medium, tota transversa, vix a sutura anguste interrupta, tertia parva, subapical; capite dense punctato, tenuiter rugosulo, summo foveola media impresso, fronte inter oculos transversim trifoveolato, labro fere laevi; antennis sat brevibus, apicem versus cras- sioribus, articulo 2.° parvo, transverso, articulis ultimis rubi- ginoso-pubescentibus; prothorace haud transverso, lateribus fere rectis, antice tantum convergentibus, dense punctato, subrugosulo, antice posticeque transversim obsolete impresso, dorso fovea media impresso, utrinque foveola minutissima aut obsoleta signato; scutello punctato aut foveolato; elytris sat tenuiter dense punctato-rugosulis, nervulis evidentibus; subtus tenuiter punctato-asperula, pedibus punctatis, calca- ribus unguibusque testaceis. — Tameghza, rare; se retrouve a Batna. Cette belle espèce rappelle assez pour la disposition des taches le M. spartii, Panz. Mylabris punctofasciata. Long. 8 a 9 mill. — Nigra, sat longe griseo-sericea, elytris breviter griseo et nigro pilosis, pallide luteis, basi, apice et margine externo angusto vage rufescentibus, utringue ma- culis nigris 7 notatis, 1.° minuta posthumerali saepe obsoleta, 2 ante medium, 2 paulo post medium soepissime confluen- tibus, et 2 ante apicem, angulo suturali anguste nigro; ca- pite mediocriter punctato, antennis sat brevibus, nigris, clava crassa; prothorace subquadrato, antice leviter angustato, sat dense punctato, disco medio sulco brevi profundo longitudi- naliter impresso; scutello triangulari, late truncato, punc- tato: elytris dense sat tenuiter punctato-rugosis, apice rotun- datis; subtus cum pedibus griseo-sericans, unguibus rufescen- tibus. — Tameghza, Tozer, assez commun. Ce Mylabris ressemble extrémement aux individus pales du M. Silbermanni; il en différe par la villosité d’un gris soyeux Dog I. FAIRMAIRE qui couvre le corps, la ponctuation moins serrée, les élytres moins rugueuses. La forme, des antennes est celle des Coryna, mais les articles de la massue sont distinets, comme chez le M. Silbermanni. Zonitis maculicollis. Long. 7 mill. — Elongatus, convexus, niger, sat nitidus, capite (ore excepto) prothoraceque rufo-testaceis, hoc macula magna discoidali nigra; capite convexo, sat tenuiter sat dense. punctato, inter oculos foveola impresso, antennis sat validis, corpore medio haud longioribus, articulo 1.0 tertio minore, graciliore, leviter arcuato, 2.° brevissimo, tertio plus triplo minore; prothorace transverso, subquadrato, antice abrupte angustato, sat tenuiter mediocriter dense punctato, disco medio fere laevi et obsolete tri-impresso, scutello apice ob- tuse triangulari, basi sat fortiter dense punctato, ad apicem tenuiter; elytris sat brevibus, a medio postice leviter atte- nuatis, sat fortiter dense punctatis, apice rotundatis, angulo . suturali obtuso et nigro breviter ciliatis; subtus tenuiter punctatus, metathcracis epimeris basi tantum et leviter im- pressis ; calcaribus posticis brevissimis, tarsis breviusculis. — Tameghza, 1 seul 9%. i Ce Zonitis ressemble extrémement aux petits individus du Z. praeusta , var. nigripennis ; il s'en distingue par l’abdomen entiérement noir, par les élytres sensiblement plus courtes, les antennes plus épaisses, plus courtes, à 1." article plus mince, à 2.° article beaucoup plus petit, par l’écusson plus oblong, plus triangulaire, par la ponctuation des élytres assez forte au lieu d’étre fine, etc. Hypera vittulata. Long. 6 '/, 4 8 mill. — Ovata, fusca, sat breviter sat dense fulvo-hispidula, squamulis griseis et brunneis dense tecta, rostro sat crasso, vix arcuato, obsolete carinato, inter oculos COMMOPTERES DE LA TUNISIE - 688 impresso; antennis piceis, funiculi articulo 1.° secundo sensim longiore, sequentibus brevibus, clava ovata, acuminata ; pro- thorace transverso, lateribus rotundato, antice constricto, brunneo, vage pallido trivittato; elytris prothorace fere duplo latioribus, fere subquadratis, postice vix ampliatis, apice ob- tusis, striis sat profundis, intervallis fere planis, alternatim brunneis et pallidis, mesosterno oblongo, apicem versus at- tenuato; pedibus plus minusve cinereis, hirsutulis. — Ta- meghza , Tozer, peu commun. Par la forme des tibias, des antennes et du mésosternum, cette Hypera se range a coté de la perplexa, dont elle différe par la taille, la coloration et la pilosité oblique, non herissée. Cleonus picticollis. « Long. 11 mill. — Oblongus, valde convexus, pube albido- grisea, sat densa variegatus, rostro crasso, convexiusculo, haud carinato, subparallelo, tenuissime dense granuloso, medio fere denudato, nigro lateribus griseis, antennis sat brevibus, sat gracilibus, clava fusiformi, acuta, dense brunneo-sericea; prothorace subquadrato, longitudine vix latiore, lateribus fere rectis, antice abrupte et angulatim emarginatis, tenuissime dense punctato-subrugoso, punctis majoribus sparsuto, linea media, postice profundiore impresso, fusco-nigro, dorso utrin- que linea albida, basi arcuata, antice sinuata, fere lyriformi, extus vitta arcuata albida signato, antice utrinque ad latera valde impresso; elytris sat brevibus, oblongo-ovatis, protho- race basi latioribus, medio ampliatis, apice separatim rotun- datis, tenuiter striatis, intervallis planis, basi granulis nigrs nitidis, ante medium densioribus, munitis, postice ad latera punctis sat grossis raris impressis, abdominis segmento se- cundo basi medio macula denudata nigra, segmentis ultimis basi anguste denudatis, pedibus sat longe albido-pilosis. — Kéruan, 1 seul individu. Cette espéce ressemble beaucoup, mais en trés petit, au C. basigranatus, Fairm; le corselet est un peu moins large, CS Dado la L. FAIRMAIRE les élytres sont bien plus courtes, moins fortement échancrées à la base en angle obtus, leurs stries sont bien plus fines et leur extremité est plus brusquement arrondie; les tarses sont aussì plus gréles. Lixus dubitabilis. Long. 10 mill. — Elongatus, parallelus, convexus, nigro- fuscus, pilis brevissimis griseis sat dense obtectus, vitta marginali prothoracis elytrorumque albidis. £. Ascanzi valde similis, sed statura magis elongata, magis parallela, elytris evidenter magis acuminatis et attenuatis, punctis magis nu- merosis et evidentius substriatis, satis differre videtur. — Tameghza, 1 individu. Smicronyx angustus. Long. 1 3/, mill. — Oblongus, convexus, niger, nitidus, prothorace lateribus elytrisque parce griseo-squamosis, anten- narum clava rufescente, rostro arcuato, punctato, basi prae- sertim; prothorace parvo, subquadrato, lateribus arcuato, antice paulo angustiore et transversim impresso, fere cons- tricto, dense punctato; elytris oblongis, subparallelis, protho- race basi sensim latioribus, humeris obtuse angulatis, striatis, striis fundo punctatis, intervallis planatis, tenuissime reticu- latis, parce griseo-setosis, pedibus sat robustis, pilis squami- formibus albidis munitis. — Kéruan, 1 individu. Très voisin du variegatus, mais plus allongé, le rostre seulement ponctué, sans stries longitudinales, le corselet plus étroit, mais moins rétréci en avant, moins large en ar- riére, les élytres plus longues, et les intervalles des stries presque lisses (1). (!) A còté de cette espece viennent se placer plusieurs espèces algériennes: 1. S. varipilis. — Long. 12/3; mill. — Oblongus, convexus, nigro -fuscus, pilis squamiformibus albidis eb ferrugineis variegatus; rostro arcuato, dense punctato, prothorace subtransverso; lateribus arcuato, antice angustiore, sat COLEOPTERES DE LA TUNISIE 535 Baridius parumpunetatus. Long. 3 ?/, mill. — Oblongo-ovatus, convexus, niger, ni- tidus, pedibus piceis, capite fere laevi, inter oculos breviter striato, summo unipunctato, rostro crasso, leviter arcuato, paulo compresso, tenuiter punctato, lateribus fortiter; pro- thorace transverso, lateribus arcuato, antice tantum constricto, tenuiter laxe punctulato, margine postico vix sinuato; elytris, brevibus, ante medium postice attenuatis, apice obtusis, te- nuiter striatis, striis tenuissime laxe punctulatis, tenuiter marginatis, intervallis planis, uniseriatim tenuiter punctu- latis, pectore rugoso-punctato, abdomine laxe sat grosse punctato, segmentis 3, 4, 5 ad latera longitudinaliter striatis, pedibus grosse punctatis, tibiis rugosis. — Bizerta, trés rare. Cet insecte ressemble, au premier abord, à un Tychius hordei dètraichi; sa forme ovalaire et la fine ponctuation épaisse du corselet ne permettent pas de le confondre avec les espéces du groupe des B. nilens, spoliatus dont il se rapproche par sa coloration noire et sa forme générale. grosse punctato, punctis ocellatis, elytris ovato-oblongis, basi fere paral- lelis, apice obtusis, humeris angulatim rotundatis, striatis, striis apice pro- fundioribus, intervallis planatis, reticulatis. — Algérie. Plus petit et plus court que le précédent. S. angusticollis. — Long. 123; mill. — Oblongus, convexus, fuscus, elytris piceis, dorso infuscatis, pilis griseis obsitus, rostro parum arcuato grosse punctato, utrinque striato, inter oculos puncto grosso impresso, prothorace angusto, oblongo, lateribus fere recto, sat grosse punctato, elytris basi pro- thorace valde latioribus, ad humeros angulatis, post medium attenuatis, striatis, intervallis planis, reticulatis, pedibus, rufo-piceis, albido-squamosis. — Algérie. Remarquable par l’étroitesse du corselet. §. rudicollis. — Long. 2 mill. — Oblongo-ovatus, convexus, fusco-niger, parum nitidus, capite prothoraceque subopacis, squamulis albidis et luteis variegatus, rostro arcuato, grosse punctato, vage strigoso, prothorace trans- verso, lateribus angulatim rotundato, antice paulo constricto, valde rugoso, fere granulato, elytris ovatis, basi truncatis, et prothorace valde latioribus, post medium attenuatis, striatis, intervallis planis, distinctius reticulatis.— Tanger, Alger, 536 L. FAIRMAIRE , Clythra (Titubea) attenuata. Long. 7'/, a 8 mill. — Cylindrica, postice leviter sed sen- sim attenuata, supra testaceo-rufa, nitida, subtus cum capite pedibusque nigra, griseo-sericans, antennis fuscis, articulis 2° 3..que obscure testaceis, scutello nigro, elytris utrinque nigro quadrimaculatis, prima humerali, secunda ante medium prope suturam, tertia extus post medium, quarta proxima prope suturam; capite tenuiter dense punctulato, summo medio leviter striato, inter oculos stria brevi profunde im- pressa, antice utrinque foveola transversim oblonga signato, epistomate obtuse triangulariter sinuato; prothorace trans- verso, antice angustato, lateribus arcuatis, angulis posticis obtuse retundatis, margine postico utrinque leviter sinuato, medio haud sensim arcuato, marginato et utrinque impresso, dorso tenaiter sparsim punctato, interdum punctis tribus fuscis, 1 ad scutellum, 2 discoidalibus signato ; scutello trian- gulari, truncato, basi opaco; elytris oblongis, ab humeris postice leviter attenuatis, apice separatim rotundatis, subse- riatim punctatis, seriebus irregularibus, margine externo sat fortiter late sinuato; o prothorace postice elytris paulo la- tiore, segmentis ventralibus 2 ultimis obsolete impressis , pedibus anticis elongatis, tibiis leviter arcuatis, tarsis tibiis parum brevioribus, articulo primo reliquis conjunctis vix bre- viore, articulo penultimo profunde anguste lobato; 9 protho- race elytris vix sensim latiore, elytris postice minus atte- nuatis, segmento ventrali ultimo profunde foveato, pedibus anticis brevibus, capite acupunctato, inter oculos stria brevi profunde impressa; Q paulo major; prothorace lateribus magis rotundato, margine postico tantum elytris latiore, tibiis an- ticis brevibus capite magis antice striolato, clypeo medio- impresso. — Kéruan, Ludien, extrémement rare. Cette espéce ressemble beaucoup au C. sexpunctata et nen différe guère que par le corselet plus large a la base que les élytres, sans teinte noire chez les 7, par la coloration plus COLEOPTERES DE LA TUNISIE O07 rougéatre, les tibias anterieures du 7 moins arquées, l'épi- stome plus convexe, plus uni. Coptocephaia Kerimii, Long. 8 mill. — Subeylindrica, aurantiaco-flava, elytris flavis, valde nitida, capite summo, antennarum apice et in utroque elytro maculis duabus atro-sub-cyaneis, mesosterno, metasterno et abdomine cyaneo-nigris, griseo-pubescentibus , palporum mandibularumque apice extremo nigro; capite an- tice planato, summo impresso, inter oculos transversim et infra, utrinque oblique impresso, ad oculos anguste punctato, prothorace transverso, longitudine vix duplo latiore, antice angustato, lateribus postice angulatim rotundatis, marginatis, margine postico anguste marginato, utrinque sat valde sinuato, laevigato, postice utrinque biimpresso; scutello nigro, apice lavo; elytris sat dense punctatis, obsolete rugosulis, apice fere laevibus, maculis anticis transversis, basin haud attin- gentibus, maculis posticis paulo post medium sitis, trans- versis, dentatis nec suturam, nec marginem externum attin- gentibus; tarsis flavis; unguibus tantum fuscis, 7 pedibus anticis elongatis, tibiis arcuatis. — Un seul 7, Kéruan. Cette jolie espéce ressemble extrémement a la Gebleri; mais elle en différe notablement par la forme plus allongée, le corselet moins court, moins arrondi latéralement, les élytres plus ponctuées, l’écusson jaune a l’extremité, les taches an- térieures des élytres ne touchant pas la base et les tarses jaunes. Chloropterus stigmaticollis. Long. 5. mill. — Ovatus, crassus, supra planiusculus, flavo- luteus, nitidus, elytris pedibusque dilutioribus, macula fron- tali prothoracisque maculis utrinque duabus nigris, antennis obscuris, basi pallidis; capite parum dense punctato, fronte medio leviter foveolato; prothorace transverso, lateribus angu- 538 L. FAIRMAIRE latim rotundato, antice angustato, margine antico arcuato, angulis valde deflexis, marginibus lateralibus et postico te- nuiter marginatis, dense sat tenuiter punctato, scutello trian- gulari-rotundato, laevi; elytris prothorace sensim latioribus, punctato-substriatis, striis basi undulatis, intervallis sat pla- niusculis, alternatim parum dense irregulariter punctatis, basin versus laevigatis, humeris politis, stria suturali basi divaricata, pedibus sat brevibus. -— Tunis, un seul individu. Beaucoup plus grand que les 2 espéces connues; différe en outre du C. bimaculatus par le corselet plus large, moins fortement angulé sur les còtés, à ponctuation beaucoup plus fine, par les élytres plus courtes, à intervalles plus ponctués, par la téte finement pontuée, ayant une strie transversale fine entre les yeux, et enfin par la coloration, le dessous étant concolore et le corselet seulement ayant des taches noires. Chrysomela vagecincta. Long. 5 ‘/, mill. — Breviter ovata, convexa, metallico-aenea, nitida, elytris rufo obscure marginatis, subtus cum pedibus aeneo-cyanea; capite vix perspicue punctulato, antice sulco arcuato profunde impresso, et supra utrinque stria juxta- oculari valde obliqua parum impressa, antennis sat brevibus, sat gracilibus, fuscis, basi obscure piceis; prothorace brevi, transverso, subtilissime dense punctulato, lateribus arcuato, crassiusculo, evidentius punctato, intus punctis grossis, parum densis, plus minusve coeuntibus, basi foveolam efficientibus, impresso, angulis anticis valde declivibus, scutello ovato- triangulari, vix perspicue punctulato; elytris brevissime ovatis, prothorace latioribus, tenuiter punctatis, punctis majoribus serlatim geminatis; subtus fere laevis. — Kéruan, 1 seul individu. Ì Cette Chrysoméle appartient au groupe de la geminata, mais elle est bien plus courte que les espèces connues et est remarquable par la bordure rougeàtre des élytres, qui a l’état COLEOPTERES DE LA TUNISIE Ù 5939 frais, doit étre plus franchement accusée; les élytres sont plus ponctuées et les lignes géminées sont formées de points moins gros, moins espacés et concolores (!). Plectroscelis Kerimii. Long. 3 ‘/, mill. — Oblongo-ovata, subelliptica, convexa, aureo-metallica, valde nitida, leviter aeneo tineta, antennis, tiblis tarsisque flavo-testaceis, femoribus anterioribus infu- scatis, capite tenuissime punctulato, summo punctis majo- ribus sparsutis, ad oculos et antice grosse punctato, sulco juxta-oculari profundo, antice recto, inier antennas plaga oblonga, inferne acuta, elevata, fere laevi, antennis elon- gatis, dimidio corpore paulo longioribus; prothorace transverso antice attenuato, dense inaequaliter punctato, angulis anticis deflexis, marginatis, margine postico utrinque foveola minuta impresso, scutello transverso, laevi; elytris prothorace latio- ribus post humeros leviter ampliatis, apice attenuatis, punc- tato-striatis, intervallis tenuissime dense punctulatis, stria prima abbreviata, sat irregulari, intervallis apice conve- xiusculis. — Bir Lobaita, 2 individus: (4) On pourrait confondre, au premier abord, avec cette Chrysomele, l*espéce suivante qui lui ressemble beaucoup. €. Gastonis. — Long. 6 if, mill. — Breviter ovata, convexa, metallico-aenea, nitida, antennis brunneis, basi longe rufescentibus, tarsis aeneo-piceis ; ca- pite antice punctato, linea obtuse angulata vix impressa, ad oculos breviter impresso, sulco frontali brevissimo, antennis sat brevibus, gracilibus, arti- culis 5 ultimis paulo crassioribus, prothorace trapeziformi, brevi, lateribus fere recto, angulis anticis productis, acutis, vix perspicue punctulato, ad latera lineatim punctulato, basi punctis grossis confluentibus, scutello ovato- triangulari, fere laevi, elytris breviter ovatis, prothorace basi sensim latio- ~ibus, punctis sat grossis seriatim geminatis, intervallis latis tenuiter punc- tatis, stria suturali postice impressa, subtus fere laevis. — Algérie, Taria, un seul individu communiqué par M." Gaston Allard. La sculpture des élytres rapproche cet insecte du groupe des Chrysoméles a ponctuation géminée sur les élytres, mais la forme générale rappelle plutot celle des C. varipes et erythromera; cependant les cotés du corselet ne sont pas aussi droits et l’impression lalérale est a peine indiquée. Cette espece differe de la vagecincta par la taille plus grande; la téte 4 impressions plus marquées, le corselet à cotés presque droits avec les angles antérieurs plus saillants, les points des lignes geminées plus gros avec les intervalles larges seuls ponctués, 540 L. FAIRMAIRE Cette magnifique espéce se rapproche du P. chlorophana , mais elle est bien plus grande et la forme de la face est toute différente, le chlorophana présentant un ¢rés petit espace un peu élevé entre les antennes; les sillons juxta- oculaires sont plus écartés des yeux et droits, la ponctuation fine du corselet est bien plus distincte, l’écusson est plus court, les intervalles des stries sont moins plans et leur ponc- tuation est plus visible. Elxochomus Gestroi, Long. 2 '/, mill. — Hemisphaericus sat convexus, niger, sat nitidus, prothoracis lateribus late, macula elytrorum apicali, abdominis apice, ore pedibusque testaceo-rufis, pro- thorace transverso, brevi, lateribus rotundato, cum elytris laevigato. — Kéruan, un seul individu. Espéce bien remarquable par sa coloration. Eixochomus xanthoderes, Fair. Cette jolie espéce, trouvée d’abord a Biskra, pourrait bien se rapporter a l’E. nzgripennis, Er. décrit primitivement d’An- gola, puis retrouvé en Nubie, en Egypte et a Tougourt. W. PETERS e G. DORIA. Diagnosi di alcune nuove specie di Marsupiali appartenenti alla Fauna papuana. Perameles rufescens, n. sp. P. dorso nigricante, lateribus rufescentibus nigro variegalis , gastraeo, manibus anguloque supra-rostrali flavescentibus. Differt a P. doreiano unguibus pedibusque multo fortioribus , squamis palmaribus, plantaribus caudalibusque majoribus. Longitud. tot. maris adult. .*. m. 0,520 — 0,530 » CROSS OASI » QUIS 00009 Lat. oo an a 00 sal OI VR ROTAIA » COCCO 013 — 04000 » — palmae c. ungue tertio » 0,053 — 0,055 » extrem. post. .<. . » 0,180 — 0,000 » plantae c. ung. digit. quarti 0,075 — 0,075 Habitatio: Insulae Kei: Coll. Ed. Beccari. La nostra specie paragonata ad esemplari 7 e 9 adulti del P. doreianus raccolti a Sorong (N. Guinea) dal Signor L. M. D'Albertis, ne differisce specialmente per un colore molto più brillante, per le estremità e per le unghie deci- samente più lunghe e più robuste. (La lunghezza totale della pianta dei piedi di uno dì questi ultimi individui non è che di 0,062). Inoltre le granulazioni delle piante delle estremità anteriori e posteriori sono molto meno fine, quelle della coda molto meno convesse, meno ravvicinate, ed a causa della loro maggiore dimensione, meno numerose. Finalmente i peli di questa specie sono molto più lunghi e più robusti che quelli del P. doreianus. Il Dott. Beccari ha raccolti alle Isole Kei due 7 adulti ed 542 W. PETERS E G. DORIA uno giovanissimo di questa nuova specie; essi sono tutti con- servati nell’ alcool (!). i Dactylopsila Albertisii, n. sp. D. trivirgatae q/finis; differt cauda corpore reliquo multo longiore, auriculis paulo brevioribus, callositate carpali multo minore, striis dorsalibus albis multo angustioribus. Longitud. ab apice rostri ad caudae basin m. 0,260 » Caudae SINE PS. Voto ie 028 » » CUM US § 2h eke ee oe » COPIES...) uhh, CE ere Guar Teas O a » AUF ESN AA CR NO Ra Aaa DID A AG: 023 Latitud. » I MOI Sio ON Longitud. Extr. anter. . . +... . +» 0,115, » palmae cum digit. quarto . . » 0,045 » Beire MOS lee.) ito pra on» ees » plantae cum digit. quarto . . » 0,049 Habit. Pars Novae Guineae boreali-occidentalis prope Sorong ; Collegit L. M. D'Albertis, anno 1872. Non abbiamo che una 9 adulta di questa nuova specie. Essa sembra essere ben distinta da quella delle Isole Aru descritta da J E. Gray e della quale noi abbiamo ricevuto un 7 adulto dal Sig. Beccari. Ambedue questi individui sono conservati nello spirito e per conseguenza si potè facilmente paragonarli. L’ esemplare raccolto dal Beccari a Wokan (Isole Aru) rassomiglia perfettamente alla 9 della D. trivirgata figu- rata dal Gray nei Proc. Zool. Soc. 1858, tab. 63. (1) 11 Dott. Beccari ci ha inviato dalle Isole Aru due scheletri completi di — 9 adulte, una femmina giovanissima e tre feti conservati nello spirito, ap- partenenti ad una specie evidentemente differente da quella delle Kei, spe- cialmente per le orecchie più grandi, per i denti più ravvicinati tra di loro e meno robusti; quest’ ultimo carattere però può dipendere dal sesso. La dentizione di uno degli individui adulti è molto rimarchevole perchè vi si contano dieci incisivi superiori disposti regolarmente in cinque per ciascun lato, mentre finora gli altri osservatori ne avevano contati 4 soltanto per ciascun lato ed appunto sopra questo carattere il Lesson Tabl. Regn. Anim. p. 192, aveva fondato il genere Hchymipera. Per questa specie noi proponiamo il nome di Perameles aruensis. NUOVE SPECIE DI MARSUPIALI 543 Phalangista (Cuscus) gzymnotis, n. sp. Ph. fronte concava, auriculis exsertis, interne margineque externo nudis, rhinario lato nudo; prima caudae_sexta parte pi- losa, religua nuda, squamis rugosis vestita ; vellere molli, brevi, haud lanuginoso ; pedibus robustis. Fuliginosa , stria dorsali nigra, postice obsoleta, subtus albida. PIERRE ao ie) en Te OOS, » ODO OI » QUIS Me Po) e UO Latitud. Die A Ic est e a NO VISTI RE eo 0100 » CLIRCIMGIVCT arta 00 O e 00205 » DIGA DOSIER e 0280 Habit. Insulae Aru, prope Giabu-Lengan. Coll. Doctor Beccari. Questa specie molto rimarchevole, benchè affine al C. orien- talis per la concavità della fronte e della parte interorbitale del cranio, se ne distingue molto facilmente per le orecchie nude, non soltanto internamente ma anche al loro margine esterno. Il pelo è corto e non lanuginoso. Si distingue pure per la poca estensione della parte pelosa della coda, la quale occupa circa la sesta parte della sua lunghezza totale, mentre nel C. orientalis ne occupa superiormente la terza; le squame della sua parte nuda sono più piccole e più numerose. I denti paragonati con quelli di un individuo 7 del C. orien- fas di dimensioni alquanto maggiori si distinguono special- mente per la grossezza del 2.° paio d’ incisivi superiori e dei premolari, i quali hanno quasi il doppio della dimensione di quelli del C. orientalis. Anche i canini sono della metà più piccoli. Si contano nello scheletro 7 vertebre cervicali, 13 toraciche, 6 lombari, 2 sacrali e 23 caudali e vi sono 8 paia di coste che si uniscono allo sterno. Di questa bella specie il D. Beccari ha raccolto un solo maschio adulto del quale noi conserviamo la pelle e lo sche- letro. Egli ci scrive che quest’ animale ha abitudini meno ar- boree dei suoi congeneri. 544 W. PETERS E G. DORIA a Macropus papuanus, n. sp. M. rhinario brevipiloso, septo narium nudo; auriculis elon- gatis longitudine dimidi capitis; cauda elongata, basi pilosa. parle reliqua brevi setosa, squamosa , anneliata. Supra ochraceus, nigro-adspersus , lateribus pallidioribus ; subtus albidus. Auriculis interne pilis sparsis albidis, externe nigris vestitis. Labs , mento, pedibus caudaeque apice albis. Dente incisivo superiore tertio longissimo secundo duplo longiore, uniplicato, praemolare mediocri externe triplicato. Cranio lato. DRUSO ARIA IAA » COPIO SR NOTA GARE o> DIRO » CUTE UF enn er CS AIM Latitud. » «os iti RAP VITE e ace Tie aU RO LONGAUd COUdGE CLIO oe E a » palmue cum ‘ungue-ertio o ita > OAT » plantae cum digit. longissimo. . . » 0,152 Habit. Extremitas Novae Guineae orientalis, prope insulam Yule (ab indigenis Roro appellatam). Questa interessantissima specie per |’ aspetto generale, per il muso peloso, per la forma dei denti e per le ossa della gamba non saldate appartiene evidentemente al genere Ma- cropus, nessuna specie del quale era stata pur’ anco rintrac- ciata nella Nuova Guinea. La vestitura della coda e la forma del dente premolare ravvicinano questa specie al M. brachyurus di Quoy e Gai- mard; sì distingue però facilmente per la coda e le orecchie molto più lunghe e per la forma del terzo incisivo superiore. La scoperta di questa specie si deve al recente viaggio dei signori L. M. D’ Albertis e R. Tomasinelli. Museo Civico, 29 Settembre 1875. BEMERKUNGEN ZUR ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONTII (Triton Platycephalus ) ERSTER BEITRAG ZUR INSELFAUNA DES MITTELMERRS VON pr. ROBERT WIEDERSHEIM PROSECTOR AN DER ANATOMIE zu WURZBURG ~—~— (Taf. XX). Meinen Studien ùber die Salamandrina perspicil- lata und den Geotriton fuscus (') lasse ich hiemit die Darsteilung eines dritten Reprasentanten (?) der italienischen Urodelen folgen und erlaube mir dazu Folgendes zu bemerken. Manche im Laufe dieses und des vergangenen Jahres ge- wonnene Erfahrungen uber die Inselfauna des Mittelmeers legten mir den Wunsch nahe, dieselbe in einer Reihe von Abhandlungen einer ausfuhrlicheren Betrachtung zu unterwer- fen. Dabei konnte ich um so mehr erwarten, ein fruchtbares Feld zu bebauen, als man erst in allerneuester Zeit ange- fangen hat (3), diesem Theil der sudlichen Thierwelt vom biologischen und vergleichend-anatomischen Standpuncte aus die gebuhrende Aufmerksamkeit zu schenken. Ich méchte somit diesen Aufsatz als den ersten Anfang meiner Studien in diesem Sinne aufgefasst wissen ! (') « Versuch einer vergl. Anatomie der Salamandrinen » (Dieses Jahrbuch und als Separat-Abzug erschienen bei Stahel. Wurzburg 1875. (2) Ich verdanke denselben der bekannten Liberalitat des Marchese Doria. (Genua). (83) Eimer. Studien auf Capri. II Heft. oo Tt Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 546 R. WIEDERSHEIM Historische Bemerkungen. Wie es scheint, wurde der Euproctus zuerst von Gené ‘auf der Insel Sardinien aufgefunden. Dieser Autor macht in der « Synopsis Reptilium Sardiniae indige- norum » (Mem. della R. Accadem. delle Scienze di To- rino T. 1) ein neues Genus daraus und lasst sich folgen- dermassen darùber vernehmen. Gen. Euproctus, Nob. Characteres externi. Caput magnum, depressum; parotides nullae. i Dentes maxillares validi, recurvi; palatini in series duas rectas, inter nares contiguas, versus fauces sensim di- vergentes, digesti. Regio ani in adultis tumida, angusta, longitudinalis, aper- tura rotunda postica, id est versus caudae basim hiante. Cauda basi teres, pone basim compressa, pedes validi; ante- riores tetradactyli, posteriores pentadactyli, digitis sub- cylindricis, liberis, palmis plantisque laevibus. Characteres anatomici. Processus postico-lateralis externus ossium frontalium cum pro- cessu ossis tympanici anterius porrecto arcum continuum utrinque efficiens. Costae imperfectae. Observ. Salamandrae Laur. et Salamandrinae Fitzing. ab hoc genere longe discedunt capite parotidibus instructo; Geotritones Bonap. cauda tereti pedibusque palmatis; Tritones Laur. capite parvo verrucisque plantaribus; Pleurodelides Michah. costis perfectis: omnes autem ani apertura constanter rimaeformi. Gené nannte das Thier dem altverdienten Rusconi, wel- chen Bonaparte (Fauna italica) den Nestor der italie- nischen Anatomen nennt, zu Ehren: ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 547 Euproctus Rusconii und fugt unter Anderem noch Folgendes bei: « Adultus supra et lateribus obscure olivaceus, albo gra- nulatus, infra sordide cinereus, vel ferrugineus, punctis vel maculis nigris adspersus. Mas tibiis posticis laevibus. Femina tibiis posticis calcaratis. luvenis supra bruneus cinereo-irroratus, linea dorsali con- tinua, maculis utrinque subrotundis, corporeque infra albo- ferrugineis; cauda ancipiti, breviuscula ». Nach Gené wird das Thier in langsam fliessenden Ge- wassern und Wasserlòchern auf den Bergen des nòrdlichen und mittleren Sardinien ziemlich haufig getroffen, und zwar im Fruhjahr. Seine Nahrung besteht aus Insecten, hauptsiich- lich aus Raupen, welche von dem benachbarten Buschwerk zufallig in’s Wasser fallen. Ich kann dieses aus eigener Ans- chauung bestàtigen, insofern der Magen-und Darm-Inhalt der drei von mir untersuchten Exemplare ausschliesslich daraus bestand. Im Volksmund heisst das Thier: Trota canina und wird allgemein fur giftig gehalten. Im jugendlichen Zustand fand es G. im Monat luni unter der Rinde eines Baumes in einem Bergwald; auch wohl unter Steinen, aber immer in der Nahe eines kleinen Baches. Er vermuthet, es mòchte der das nòrd- liche Africa bewohnende Triton Poireti Gervais zu eben demselben Genus zu rechnen sein. Die mit Kiemen und breitem Ruderschwanz begabte Larve besitzt eine gleichmàssig olivenbraune Farbe, in welcher je- doch mit dem Schwinden der Kiemen zierliche Flecken auf- treten, wodurch ein ganz anderes Thier vorgetàuscht wird. Vom Nacken bis zur Schwanzspitze erstreckt sich eine « Linea albido-ferruginea », und auch die Seiten des Rumpfes und Schwanzes werden von Flecken eingenommen, welche das- selbe Colorit zeigen. 548 R. WIEDERSHEIM Auf dem Kopf zieht sich eine zwischen beiden Augen lie- gende Querbinde heriiber. Die beigefiigten, zum Theil colorirten Abbildungen zeigen uns ein erwachsenes weibliches Thier und eines im Lar- venstadium, welches durch seine hochgelben Flecken auf den ersten Anblick an ein kleines Exemplar des gefleckten Erdsalamanders erinnert. Zwei weitere Figuren beziehen sich aut die Cloakengegend (schematisch) und das Schadelgeriste, ohne dass letzteres jedoch in allen seinen Theilen, zumal in der Gegend des Kiefersuspensoriums Anspruch auf absolute ‘Genauigkeit machen kònnte. - Der zweite, welcher wher das Thier berichtet, ist Carl Bonaparte inseinen «Amphibia europaea » (Turiner Verhandlungen Tom. Il). Seine Notiz bezieht sich auf die Zunge, die Stellung und Form der Zahne, auf die Haut und die Cloakengegend. Derselbe Autor kommt in seiner Fauna italica unter dem Namen Euproctus platycephalus noch einmal darauf zu sprechen, schliesst sich aber dabei durchweg an Gené an; ausserdem erfàhrt man, dass das Thier auf den Bergen Corsicas sehr gemein ist, und dass es sich ùber- haupt in seinem. Vorkommen auf Sardinien und Corsica beschrankt. Die beigefiigten drei Abbildungen beziehen sich nur auf die 4usseren Formen und das Colorit. Alle ibrigen Autoren (Gravenhorst, Fitzinger, Savi, Dugés, Duméril & Bibron) bis auf Schreiber erwàhnen das Thier nur voribergehend. Letzterer aber widmet ihm in seiner «Herpetologia europaea » unter dem Namen Triton platycephalus die genaueste Beachtung und gibt auch eine Zusammenstellung der Synonyma, die ich hiemit folgen lasse. Molge platycephala. . . . Gravenh. Pelonecies platycephalus. Fitzing. Dron ig lacia SERE Philippi. Megapterna montana. . . Savi. Hemitriton cinereus . .. Dugés. ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII i | 549 Priton xeineneus) SONO, Dum. Hemitriton rugosus . . . Dugés. A nugosis: an Dum. Bibr. Hemitr. punctulatus. . . Dugés. JEG. IIS Dugés. I I SI Dugés. MACHAN al 3 Dum. Bibr. Laity epandusens) a. 0, Dum. Bibr. Trit. puncticulatus . . . Dum. Bibr. LTTE CORON as Dum. Bibr. So viel auch demnach schon tber diesen Molch geschrieben worden ist, so nahm sich doch Niemand die Mihe, auf die Anatomie desselben nàher einzugehen. Sollte es mir daher gelingen, diese und jene Lucke nach der genannten Rich- tung hin auszufullen, so erachte ich den Zweck dieser kleinen Arbeit fur erreicht, und hoffe, dass sich nun auch Andere bewogen fthlen werden, das hier Gebotene zu ergànzen und, wo nòthig, zu verbessern. Ausserer Habitus. In meiner oben angefùhrten Arbeit habe ich, veranlasst durch die Abbildungen des Euproctus von Tschudi und Gené, nach welchen allein ich urtheilen konnte, die Ver- muthung ausgesprochen, dass dieser Batrachier vielleicht in naheren verwandtschaftlichen Beziehungen zu Geotriton fuscus stehen kénnte. I Nachdem ich nun aber selbst Gelegenheit latte, das Thier zu zergliedern, wurde ich eines Besseren belehrt und er- kannte, dass es auf viel héherer Entwicklungsstufe steht und was die Skelet-Verhdltnisse betrifft, am ehesten mit unserem Triton cristatus in eine Reihe zu stellen ist. Der lang gestreckte Kopf ist jedoch flacher, als bei irgend einem andern mir bekannten Salamander oder Triton. 550 R. WIEDERSHEIM Die kleinen Augen liegen nicht seitlich am Schadel, son- dern sind fast ganz auf dessen Oberflache geriickt. Von ihnen ziehen sich zwei nach vorne convergirende Leisten zur stum- pfen Schnauze, die sich, wie die ganze Vorder-Kopfgegend uberhaupt, durch gréssere Drusenporen auszeichnet, als man sie sonst am ibrigen Kérper antrifft; indessen ist letzterer in seiner ganzen Ausdehnung formlich damit wbersat. Die Pupille ist rundlich und die Augenlider sind gut ent- wickelt. Trocknet man ein Spiritus-Exemplar sorgfaltig ab, so sieht man durch die Kopfhaut hindurch die, die Scheitel- beine bedeckende, starke Musculatur scharf sich abzeichnen. Von der Oberlippe herab hangt ein starker Hautsaum, wel- cher an beiden Seiten eine gute Strecke weit, wie ein Vor- hang, uber den Unterkiefer herabgreift, wodurch er die eigentliche Mundspalte verschliesst. Nach hinten zu, in der Gegend des Gelenk-Endes vom Unterkiefer ist er auch an letzterem fest gewachsen, so dass man hier, wenn man den Lappen mit der Praparir-Nadel aufhebt, in eine Art von Blindsack geràth. An der Schnauzenspitze ist nichts von einer derartigen Bildung zu entdecken; die Oberlippe uberragt hier die un- tere, doch lange nicht in dem bedeutenden Grad, wie ich dies von Geotriton (l.c.) geschildert habe. Der untere Rand des Lippensaumes verlàuft nicht horizontal, sondern bogig geschwungen, wie ich dies in Figur 1. wiedergegeben habe. Ebendaselbst sieht man auch, wie der Schàdel unter ganz allmaliger Neigung gegen die Schnauzenspitze zu abfallt. Er ist, unter Bildung einer Menge gròsserer und kleinerer Ring- falten durch eine halsartige Einschnirung deutlich vom Rumpfe abgesetzt, ohne dass eine eigentliche Kehlfalte existirt. Auch an dem walzrunden Rumpf zeigen sich, wohl in Folge der Einwirkung des Spiritus, viele Ringfalten, welche sich auch auf die vordere Halfte des Schwanzes fortsetzen. Vom Nacken bis zur Schwanzwurzel verlaiuft statt eines Kammes eine vertiefte Linie, worauf Schreiber mit Recht aufmerk- ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 551 sam macht. Der Rumpf verjùngt sich ganz allmàlig zu dem kraftigen Schwanz, der, was allen friheren Beobachtern ebenfalls nicht entgangen ist, anfangs auf.dem Querschnitt ein, von oben nach unten flach gedricktes Oval reprasen- tirt, bis er ganz allmalig durch das Auftreten eines oberen und unteren Flossensaumes zum vollstandigen Ruderschwanz wird, wie er z. B. unseren deutschen Tritonen zukommt. Er endigt mit papierdinner, schwertartiger Spitze. Diese Thatsache allein witrde schon geniigen, ihn nicht in eine Parallele mit Geotriton und den Landsalamandern zu stellen ! Ein ausserst interessantes Verhalten bietet die Cloake dar, indem sie nicht, wie bei den ùbrigen Urodelen durch eine einfach schlitzformige, von mehr oder minder starken Lippen begrenzte Oeffnung dargestellt wird. Es springt viel- mehr bei beiden Geschlechtern ein lang ausgezogener Kegel weit nach hinten und unten vor, welcher sich nicht, wie man erwarten kònnte, nach unten, sondern nach hinten und oben 6ffnet. Dies geschieht nicht in Form einer Spalte, obgleich man den Eindruck bekommt, als hatte letztere aller- - dings in der Jugend existirt, ware aber durch das immer weiter fortschreitende Wachsthum des « Kegels » mehr und mehr verengt und dem vollstàndigen Verschluss nahe gebracht worden. Und dies ist auch, wie ich mich durch eigene Anschauung uberzeugen konnte, wirklich der Fall, so dass ich auch in diesem Puncte Schreiber vollkommen beipflichten kann. Von dem Gedanken ausgehend, es méchte das Auftreten des « Kegels » nur einen wahrend der Brunstzeit vor- handenen Zustand reprasentiren, folglich mit dem tem- poràren Anschwellen der Cloaken-Lippen der wtbrigen Tri- tonen in eine Parallele zu stellen sein, verglich ich alle die in verschiedenen Jahreszeiten eingefangenen Exemplare der genuesischen Sammlung. Ich fand dadurch meine Ver- muthung nicht bestatigt; gleichwohl méchte ich daran fest- halten, da nur die aufmerksamste Zergliederung der inneren Theile an einer grossen Anzahl von Thieren uber den jewei- Dog R. WIEDERSHEIM ligen Zustand der Geschlechts-Sphàre zu einer wirklich siche- ren Entscheidung fuhren kann. Eine weitere Stutze fur das Gesagte werde ich bei der Beschreibung der histologi- schen Verhaltnisse beibringen kònnen, ganz abgesehen davon, dass Schreiber sich folgendermassen daruber ver- nehmen lisst: « Obwchl dieser Charakter die in redeste- hende Art sehr auszeichnet, so scheint er doch nicht unter allen Umstinden — vielleicht nur'zur Brunstzeit — vorhanden zu sein, da ich auch vollkommen er- wachsene Thiere mit ganz flacher und langsge- spaltener Cloake antraf ». Die Richtung des engen Cloaken-Ausgangs nach hinten und zugleich nach oben, gegen die Unterflache der Schwanz- wurzel zu (Fg. 2.) scheint nur den alleraltesten Exemplaren zuzukommen, wahrend man sie bei solchen, welche nur um weniges junger sind, einfach nach hinten, und bei noch kleineren Individuen nach abwarts gehen sieht, bis man schliesslich nur einer vollkommen flachen und langsgespal- tenen Cloake begegnet. In den von mir zergliederten Thieren konnte ich beziiglich der Form und Gréssen-Entwicklung des « Kegels » keinen Unterschied bemerken. Was dieser merkwirdigen Configuration beim Begattungs- act fur eine Bedeutung zukommt, muss ich dahingestellt sein lassen und sie ist mir um so rathselhafter, als die Eier sowohl, als der Samen nach dem oben Gesagten auf- warts, direct gegen die Schwanzwurzel getrieben werden miissen, worin doch geradezu eine Behinderung in der freien Befirderung derselben zu erblicken ist! So mussten sich wenigstens die Verhiltnisse gestalten, wenn man in dem Cloakenkegel eine starre, unbewegliche Masse zu er- blicken hatte, was aber nach den von mir erzielten anato- mischen Befunden kaum der Fall sein durfte. Ich werde spiter daraut zurickkommen, bin mir aber wohl bewusst, dass man ohne das Studium des lebendigen Thieres unmòg- lich zu einer absolut sicheren Erklirung des physiologischen Verhaltens gelangen kann. ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 553 Eine weitere charakteristische Eigenthimlichkeit dieses Triton liegt in einer spornartigen Hervorra- gung an der hinteren Kante des Unterschenkels Fig. 2. C. Dieselbe imponirt anfangs als rudimentàrer sechs- ter Finger, hat aber, wie die anatomische Untersuchung lehrt, weder mit der Tarsus-Bildung, noch mit der Anlage des Fusses tberhaupt, etwas zu schaffen, sondern beruht auf einer ganz excessiven Entwicklung des Pro- cessus styloideus Fibulae resp. einer dem letzteren aufsitzenden Knorpel-Kappe. Fig. 4. Ps. Die Fibula selbst zeichnet sich aus durch eine ausserordentliche Breitenentwick- lung in der Richtung der Kleinzehen-Seite, so dass der ganze Knochen, mit Ausnahme seines Tibial-Randes, wo er eine kriftige Leiste Mig. 4. C. tragt, einen rein lamellòsen Charakter erhalt und die Queraxe des Tarsus nach der ge- nannten Richtung weit tberragt. Dem Gesagten zu Folge ist der Ausdruck Gené’s; « tibiis calcaratis » dem hierin alle Autoren folgen, zu berichtigen indem die Tibia mit dieser Héckerbildung lediglich nichts zu schaften hat! Das Gleiche gilt fir den Umstand, dass alle fruheren Beschreiber die Spornbildung an der Hinter-Extre- mitàt fir ein ausschliessliches Merkmal der Weibchen erklaren, was nicht richtig ist, insofern ich sie bei einem solchen, welches Eier in den Tuben hatte, also vollkommen geschlechtsreif war, vollstàndig vermisste, wahrend ich sie bei einem Mannchen, nach dem auch die Abbildung 4. ge- fertigt ist, in der allerstàrksten Ausbildung fand! Diese merkwirdige Bildung ist wohl zum Copulations-Act in Beziehung zu bringen, ich weiss aber nicht, ob sich die beiden Geschlechter gegenseitig halten, oder ob sie nur dazu dient, das Product der Geschlechtsdriisen damit auszupressen. Iedoch bin ich zu letzterer Annahme aus folgenden Griinden mehr geneigt. Nahert man nemlich die nach hinten gerich- teten Extremitàten einander gegen die Mittellinie zu, so wird der Cloakentrichter von beiden Seiten aufs innigste in der Weise umspannt, dass seine Spitze genau dem Vereini- 554 R. WIEDERSHEIM gungspunct der beiden knopfartigen Tubercula entspricht, mit andern Worten: der Cloakentrichter passt dann aufs ge- naueste in einen Rahmen hinein, welcher von der hinteren Kante resp. dem hier sitzenden Sporn des Unterschenkels ge- bildet wird. Dass die hinteren Extremitaten einer sehr bedeutenden Kraftentfaltung fahig sind, beweist ihre kraftige Anlage uberhaupt, welche die vorderen fast um das Dreifache tiber- trifit. i Grossenverhaltnisse. Lange des Kopfes und Rumpfes. . . 6. Centim. » BA SCH WalIZes: 4 IT I ai ea Re TotaleLange. jap is ie Uy MO), SO aii Grésste Breite des Schadels . . . . 12. Millim. » Hohe des Ruderschwanzes . . 6 — 7. » In Beziehung auf die Farbe muss ich, da mir nicht ver- gònnt war, lebende Thiere zu beobachten, auf die Angaben von Gené, Bonaparte und Schreiber verweisen. Was ich von gut erhaltenen Spiritus-Exemplaren aussagen kann, ist Folgendes: Die oberen und seitlichen Kérpergegenden besitzen einen Sepia-braunen Ton, mit dunkleren unregelmassigen Flecken auf hellerem Grund. Letzterer schlagt aut der Schadel-Ober- flache und in der Mittellinie des Riickens bis zur Schwanz- Spitze entschieden vor. Die Seiten des Schwanzes sowohl, als die Dorsal-Flache der vorderen und hinteren Extremitàten tragen ebenfalls ein etwas helleres Colorit, als der Rumpf und sind stàrker getigert. Die ganze Unterflache ist schmutzig gelb, am Boden der Mundhohle stark gefleckt, gleichmassiger am Bauche und der Cloaken-Gegend. Auffallend ist eine Menge von gelblich-weissen, auf dem braunen Untergrund deutlich sich abhebenden spitzen Knétchen, welche zwischen der Schnauzenspitze und dem vorderen Augenwinkel begin- ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 555 nend, uber das obere Augenlid und die Hinterhauptsgegend auf den Rumpf sich verbreiten. Hier ziehen sie der ganzen Seitenfliche. zwischen Wirbelsàule und Bauchflàche entlang bis zur Schwanzspitze hin. Am dichtesten gedringt, aber ohne jegliche Regelmassigkeit der Anordnung und zugleich am kraftigsten entwickelt, zeigen sie sich an der Seite des Rumpfes, wahrend sie in der Gegend der Schwanzspitze so klein geworden sind, dass sie selbst mit der Lupe kaum noch entdeckt werden kònnen. Auch an der Dorsalseite der Extremitàten sind sie zahl- reich vorhanden, wenn sie auch hier me die kraftige Ent- wicklung wie auf dem Rumpfe zeigen. Auf der Unterseite des Thieres begegnen wir diesen Bil- dungen nur in sehr spàrlicher Weise, und wie mir scheint, uberhaupt nur in Ausnahmsfallen; so zàhle ich an der Bauch- flache des mir vorliegenden Exemplars nur sieben deutliche Knòtchen, welche dicht neben der Linea alba stehen. Histologische Bemerkungen iber die Haut. Fig. 3. Die oben besprochenen, bei unseren einheimischen Urodelen nirgends beobachteten Tubercula erregten mein Interesse in hohem Grad, so dass ich, einige Schnitte durch die Haut legte, um mich uber die Natur derselben etwas genauer zu unterrichten. Die Cutis im Allgemeinen zeichnet sich durch grosse Dicke und festes Anhaften an die unterliegende Muskelschicht aus. Von der freien Flache ausgehend, stòsst man zuerst auf eine glashelle Cuticular-Schicht, welche aus einem einschich- tigen grossen, polygonalen Plattenepithel mit deutlich granu- lirten, rundlichen Kernen besteht, und sich sehr leicht in grossen Fetzen von der Unterlage ablòst. Pig. 3. C. Darunter folgt die eigentliche Epidermis, welche aus 3-4. Lagen von Zellen besteht, welche nach oben abgeplattet und nach unten mehr rundlich oder unregelmassig polygonal erscheinen. E. Ueberall ist der Kern fein granulirt. 506 R. WIEDERSHEIM Die unterliegende Pigmentschicht P. ist machtig entwi- ckelt und greift sowohl in die Epidermis— als in die Binde- gewebslage tber. Letztere schliesst wie bei den ùbrigen Amphibien Haut- driisen ein, zwischen welchen sie sich s&ulenartig erhebt B., wihrend das auf der Musculatur M. ruhende, tiefere Stra- tum in der Horizontal-Richtung einen welligen Verlauf nimmt. Die Driisen sind sehr gross und zeigen ein rundes oder rund- lich-ovales Lumen; jede Driisenblase ist von dicht in einander gefilzten Bindegewebsfibrillen mit sparlich auftretenden, glatten Muskelelementen umwachsen, und miindet nach oben durch einen gerade aufsteigenden und nicht durch einen schiefen Gang, wie dies Leydig (Untersuch. tiber Fische und Rept.) beim Olm beobachtet hat. G. ; Der Driseninhalt zeigt sich von safrangelber Farbe, bald als krùmmelige Detritus-Masse, bald in Form von grésseren scharfkantigen Gebilden, die wie kleine Steinchen aussehen. DD. Die Miindungsstelle jedes Drisenganges wird durch eine gròssere, mit zwei wulstigen Lippen versehene Epidermiszelle dargestellt, ganz wie ich dies fruher von der Salaman- drina angegeben habe. Diese Bildung sieht den Stigmata der Pflanzen sehr 4hnlich und lasst sich mit nichts so gut vergleichen. Die Groésse der Driisen schwankt sehr bedeutend, aber alle sind an der abgezogenen Haut schon mit blossem Auge als dicht aneinander gereihte, gelbe Sackchen deutlich zu erkennen. Von Schleimzellen, wie sie Leydig (l.c.) nur Thieren von bestàndigem Wasseraufenthalt zuschreibt, war bei Eu- proctus keine Spur zu entdecken. Was nun endlich die friiher erwahnten, der Haut aufsit- zenden spitzen Knétchen anbelangt, so war ich, wie leicht begreiflich, in Anbetracht des Umstandes, dass dieser Triton allen Nachrichten zufolge einen grossen Theil des Jahres im Wasser zubringt, anzunehmen geneigt, dass wir hier eine eigenthiimliche Modification des sogenannten sechsten Sin- ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 557 nesorgans vor uns haben. Allerdings sprach die, fur letz- teres sonst nicht vorkommende, Vertheilung am Kérper da- gegen und auch die histologischen Befunde fielen nicht zu Gunsten dieser Annahme aus. Ob die Warzchen auch schon bei ganz jungen Thieren vorkommen, muss ich dahin gestellt sein lassen, da sich die verschiedenen Autoren in Beziehung auf diesen Punct mitein- ander im Widerspruche befinden. So behauptet Gené aus- dricklich, dass auch schon die Larve damit ausgeristet sei, wahrend ihr Bonaparte eine absolut elatte Haut zu- schreibt. Auf welcher Seite die Wahrheit liegt, kann ich nicht entscheiden, doch bin ich eher geneigt, dem in allen Puncten so treu beobachtenden Turiner Forscher Glauben zu schenken. Mag es sich nun damit so oder so verhalten, jedenfalls ist so viel sicher, dass wir es dabei mit keinem Sinnes- apparat zu schaffen haben, indem nirgends eine Spur von nervòsen Elementen sich vorfindet. Die ganze Papille ist nichts, als ein Product dec Bpm ku welone sicario Awl Gia spitzen Kegel erhebt und mit einem schabenden Zug des Messers in Form eines kleinen Hitchens leicht abhebbar ist. Die Cuticula setzt sich ununterbrochen dariiber hin fort und auf der Spitze zeigen die Epidermiszellen keine Ab- weichungen; auch ist nichts von einer etwaigen Oeffnung zu erblicken. ‘Bei den meisten Papillen finde ich keinen gleichmàssigen Uebergang in das Niveau der ùbrigen Oberhaut, sondern ein allmaliges Anschwellen derselben auf der einen und einen steilen Abfall auf der andern Seite, wie dies die Figur 3. wiedergibt. Die darunter wegziehende Pigmentschicht zeigt sich an der betreffenden Stelle gewoéhnlich etwas verdùnnt und erhebt sich. wohl auch etwas gegen die Papille hinauf. Gerade so verhalt es sich mit der unterliegenden Driise, welche zudem etwas kleiner ist, als die zuniichst liegenden. Nie fand ich sie, im Gegensatz zu den letzteren, wo dies fast regelmissig der Fall ist, zur Halfte oder ganz leer von Secret; auch schien =~ 558 R. WIEDERSHEIM mir der Inhalt immer etwas feinkòrniger, mit da und dort auftretenden blasigen Zellen durchsetzt. Vergl. die Abbildung. Kurz, ich bin uber die Structur nicht vollkommen in’s Klare gekommen und michte bezweifeln, ob tiberhaupt an Spiritus- Exemplaren ein besseres Resultat erzielt werden kann? Weibchen und Mannchen besitzen diese Epidermis- Wucherungen in gleich starkem Grade und gleicher Verthei- lung. Nichtsdestoweniger bin ich sehr geneigt, dieselben unter dem gleichen Gesichtspunct zu betrachten , wie dies Leydig (1. c.) mit der Rana temporaria thut, indem er sagt: «Es entwickelt n&mlich die Oberhaut des Weibchens durch Vermehrung ihrer Zellen an bestimmten Puncten kleine Hécker ther die Ruckenfliche, welche wohl dazu dienen mégen, dem Minnchen das Festhalten des schlupfrigen Weibchens zu erleichtern ». Vom Skelet. Ich hatte, cingedenk der interessanten Befunde an Salam. persp. und Geotr. fusc., auch in diesen Salamander in Beziehung auf die Skelet-Verhaltnisse grosse Hoffnungen ge- setzt. Ich sah mich aber darin einigermassen getàuscht. Sowohl Becken—und Schultergirtel, als die mit niedrigen Dornfortsitzen ausgeristete Wirbelsaule bieten fast ganz dasselbe Verhalten dar, wie Tr. cristatus und auch die Zahl und Lagerung der Carpus—und Tarsus- Sticke sind wie nach jenem copirt. Die einzige Abweichung des Tarsus beruht in einer eigenthùmlichen, hackigen Con- figuration des Fibulare. Fig. 4. f. Die concave Seite des letzteren schaut nach auswirts und oben gegen die Fibula zu, welche mit dem Gelenkkopf Fig. 4. g. bei starker Abduction des Fusses genau in jene hineinpasst, wodurch dem Fibulare dieselbe physiologische Bedeutung zukommt, wie dem menschlichen Olecranon bei grésstméglichster Stre- ckung des Armes. ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 5o9 Der Schadel erinnert nicht allein an den Kamm-Triton, sondern stellt ein merkwirdiges Mixtum compositum unserer vier deutschen Wassersalamander tiberhaupt dar. So gleicht er in seiner Regio nasalis am meisten dem des T. taeniatus, nur ist der Eingang zur Intermaxillar-Héhle enger, mehr schlitzartig, wie bei T. alpestris. Die Nasen- beine bedecken gegen die Mittellinie zu zum gréssten Theil die aufsteigenden Aeste des unpaaren Zwischenkiefers und begrenzen dadurch fur sich allein die hinteren drei Viertheile der Zwischenkiefer-Spalte. Sie verlingern sich weit nach ruckwarts gegen die Stirnbeine, und stossen unmittel- bar hinter der genannten Oeffnung in der Mit- tellinie zusammen. Die Ossa frontalia greifen weiter nach hinten, als bei den andern Tritonen und dem entsprechend sind die Pa- rietalia auffallend verkirzt. Am Aussenrand besitzen sie . einen schwachen Processus orbitalis mit seichten, nur da und dort auftretenden Gribchen zur Aufnahme grisserer Haut- drusen. An ihrer Unterflache tragen sie die, allen Urodelen gemeinsame, nach vorne zu bogig mit der der andern Seite convergirende Leiste, welche jedoch an Machtigkeit nur etwa derjenigen von T. alpestris gleichkommt und keine Anlage zeigt, sich wie bei Salamandrina zum Basis-Sphenoid hinabzukrimmen. Dem zufolge wird der Abschluss des Cavum cranii in ganz gleicher Weise durch ein hyalin-knorpe- liges Ethmoidal-Geruùste zu Stande gebracht, wie ich dasselbe frither von den deutschen Salamandern und Tritonen geschildert habe. Ein vollstàndig geschlossener « Fronto-temporal-Bo- gen » tritt wie bei T. helveticus erst bei ganz aus- gewachsenen Thieren auf. Bei kleineren, erst halbaus- gewachsenen Exemplaren, die ùbrigens, was ich beilaufig bemerke, schon vollkommen geschlechtsreif sein kònnen, fand ich ihn, wie beim Weibchen des T. helveticus, auf eine gute Strecke nur durch fibròses Gewebe ge- bildet. Die Betheiligung an der Bildung des ganz verknò- 560 R. WIEDERSHEIM cherten Bogens von Seite des Frontale und Tympanicum geschieht in derselben Weise, wie ich es von dem oben angefiihrten Triton geschildert habe, und nie traf ich die Verhiltnisse wie bei Salamandrina und dem californischen T. torosus, ganz abgesehen davon, dass es bei Euproctus nur zur Bildung einer sehr schlanken Spange kommt, welche durch die Praeparir-Nadel beim geringsten Druck in die Briiche geht. | Bei dem Frontale anterius, dem Frontale und Pa- rietale kann man, wie bei Tr. cristatus und alpestris, kaum von senkrecht absteigenden Fortsitzen sprechen. Die Oberkieferspangen machen keine bogige Excur- sion nach riuckwàrts, sondern verlaufen ziemlich gestreckt , wodurch der Vordertheil des Schadels etwas Schnabelar- tiges erhalt. Die Zihne des Ober-und Unterkiefers, sowie des Os inter- maxillare und des Vomero-palatins sind stàrker als bei un- seren Arten, besitzen aber auch die zweizinkige Spitze, wie diese. Ebenso finde ich das Foramen incisivum viel weiter, als bei allen unseren Tritonen, wahrend die nach hinten nur màssig divergirenden Vomero-palatina an T. al- pestris erinnern. Das Tympanicum sowohl, als das Pterygoideum erfreuen sich einer ganz excessiven Entwicklung, wie ich sie sonst nirgends beobachtet habe. Etwas Aehnliches scheint nur noch bei dem californischen Tr. ensatus vorzukommen, den ich jedoch nur aus dem zoolog. Atlas von Eschscholtz kenne. Der Ramus descendens des ersteren Knochens ist zu einer breiten und starken Knochen-Lamelle geworden , welche wie ein Schirmdach das Quadratum von hinten und aussen her deckt; von derselben derben Configuration zeigt sich der Processus posticus, welcher sich ‘vorne und hinten auf zwei starke, schnabelartige Fortsatze der Pars pe- trosa stiitzt und so weit nach hinten ausspringt, dass er die am weitesten rickwàrts gelegene Partie des ganzen Schidels tiberhaupt reprasentirt. Dass der Processus an- ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 561 ticus nur schwach entwickelt ist, habe ich schon oben angedeutet. Das Pterygoid ist ein breiter lamelléser Knochen und nicht von zarter spiessartiger Form, wie bei unsern einhei- mischen Urodelen; an seiner Basis geht ein breiter und langer Fortsatz nach aussen und hinten, welcher mit dem Ramus descendens des Tympanicum die Nische zur Aufnahme des Quadratum erzeugt. Letzteres schaut wie bei der oben angefuhrten americanischen Art nach hinten und aussen. Der ganze Schidel tragt auch schon bei jungen Thieren einen derben, starkknochigen Charakter; dies gilt in ganz besonderem Grad fiir den Unterkiefer, von «dem vielleicht noch erwahnenswerth ist, dass das Gelenkstiick des Meckel’ schen*Knorpels mit dem Angulare synostotisch ver- + bunden ist. Zungenbein-Kiemenbogen-A pparat. Sowohl die Musculatur, als das ihr zu Grund liegende Geriiste schliesst sich eng an Triton cristatus an. Als kleiner Unterschied ist nur hervorzuheben, dass bei Eu proc- tus diejenigen Theile, welche vorne am Zungenbeinkérper sitzen, und die ich als kleine Horner bezeichnet habe, Starker ausgepragt und gut verknochert ‘sind. Knorpelig bleibt nur das vordere Segment der grossen Zun- genbeinhérner, welche hier tiberdiess eine viel miachtigere Entwicklung in die Lange und Breite zeigen; auch ihre gegenseltige Lage weicht ab, insofern sie, mit den breiten Vorderenden die Mittellinie thberschreitend, so iùberein- ander geschoben sind, dass das linke Zungen- beinhorn das rechte von unten her deckt; beide hingen hier mit dem Vorderende des Zungenbeinkòrpers viel inniger zusammen, als wir dies bei unsern Salamandern und Tritonen gewéhnt sind. } Ich bemerke noch, dass das Hinterende dieser Theile die Horizontalebene des Bodens der Mundhòhle verlisst und sich Ann. del Mus, Civ. di St. Nat. Vol. VII. 36 562 R. ‘VIEDERSHEIM nach rickwirts ziemlich weit hinter dem Gelenke des Unter- kiefers gegen den Nacken emporkrùmmt. Die das grosse Zungenbeinhorn bedeckende, doppelt gefie- derte Musculatur ist enorm entwickelt und mindestens dreimal stàrker, als bei unseren Tritonen. ; Ueber den Tractus intestinalis vermag ich nichts wesentlich Neues zu melden, wie auch die Baucheingeweide iberhaupt ganz mit den Verwandten ibereinstimmen; nur ein Punct ist mir aufgefallen, nemlich die grosse Weite der Duodenalschlinge, welche bisweilen so bedeutend ist, dass sie als ein zweiter, spindelfòrmiger Magen imponirt. Die Zunge ist bei Spiritus-Exemplaren klein, unscheinbar, wenig fleischig und fast an ihrer ganzen Un- terseite fest gewachsen. i Weibl. Uro-Genital-Apparat. Fig. 5. Die von mir untersuchten Thiere befanden sich gerade in der Fortpflanzungsperiode und es ist mir gelungen , diese und jene neuen Puncte an’s Licht zu ziehen. Die sattgelben Eileiter ragen so weit nach vorne, als bei den ibrigen Urodelen, sie sind aber so dicht geknauelt, dass sie den Eindruck von vielen aneinander gereihten Ballen verknoteter Schlingen machen. [ch traf nur je ein grosses Ei im Oviduct, was zu den Salamander-Arten, wo jener oft formlich damit voll gestopft ist, im Gegensatz steht. E. E. Der Eileiter ist an der betreffenden Stelle auf eine ganz excessive Weise aus- gedehnt und lasst wie durch eine Kugel von Glas das lebhaft orange-gelbe Ei durchschimmern. Gegen die Cloake zu sind die Schlingen weiter ausgezo- gen und unmittelbar vor der Ausmindungsstelle findet sich schwarzes Pigment. Die in die Cloake C. sich einsenkenden Oviducte zeigen hier ein Verhalten, das bis jetzt von keinem anderen Batra- chier bekannt und daher aller Beachtung werth ist. ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 563 là Anstatt dass nemlich jeder Eileiter-fiir sich .d.h. vollstandig getrennt vom andern ausmin- det, haéngen sie hier durch eine Blase zusam- men [B], welche sowohl nach Form alsLage sofort als Uterus imponirt. Man kann an diesem einen, in der Mittellinie schwach eingekerbten Fundus F. und, wenn man | will, auch eine Pars cervicalis unterscheiden [T]. Die Eileiter munden nun aber keineswegs, wie man vielleicht meinen kònnte, in diese Blase aus, sondern senken sich in sie ein und ragen als zwei zarte Papillen aus der Pars cervicalis in die vordere Wand der Cloakenhéhle herein. Es findet wihrend dieses Verlaufs auch “keine Communication zwischen ihnen statt, wenn sie sich auch aufs engste aneinanderschliessen. Die merkwirdige uterusihnliche Blase ist durch den Zu- sammenfluss des oberflachlichen Stratum’s beider Oviducte entstanden zu denken, wodurch die Wandung der- selben bedeutend an Stirke einbiisst, wie ein Blick auf die beigegebene Abbildung beweist. Die histologische Untersuchung muss ich Andern ùberlas- sen; ebenso diejenige des weiblichen Cloaken-Kegels, in dem ich eine Driise und ein starkes Stratum von glatten Mus- kelfasern bemerkt zu haben glaube. Von den Nieren [N] erstrecken sich gegen die Eileiter heriber eine Menge zarter Blutgefaisse, die ich Anfangs in Anbetracht ihrer innigen Verbindung mit den Nieren als einzelne Harngange autzufassen geneigt war. Wiederholte, in Gemeinschaft mit Dr. Spengel angestellte Untersuchungen brachten mich jedoch von dieser Ansicht ab und ich konnte nur einen einzigen an der lateralen Nierenseite verlaufenden Hauptsammelgang constatiren. Mannl. Uro-Genital-Apparat. Fig. 6. = ‘Beobachteten wir beim Weibchen einen nur unvollkommen erfolgenden Zusammenfluss der Oviducte, so kommt es hier zu einer totalen 564 R. AVIEDERSHEIM Vereinigung der Cloakenenden der Harnsamen- leiter, HS, was ebenfalls in der Amphibienwelt hiemit zum erstenmale zur Beobachtung kommt. Wir begegnen hier, mit andern Worten, der Bildung eines gemeinsamen Kanales, welcher unterhalb des Mastdarms in die Cloake miindet ('). Der stark sich schlingelnde Harnsa- menleiter geht nicht weit nach vorne [H], wird aber durch den hier sehr kraftigen Endfaden E fortgesetzt. Letzterer be- sitzt in seiner ganzen Lange ein deutliches Epithel, welches den in ihm befindlichen Canal auskleidet, und auch die von Leydig (I. c.) bei anderen Urodelen beschriebenen blind- sackartigen Anhange sind hier in Form von kleinen Blas- chen ** reichlich vorhanden. Ihr Inneres ist von demselben Epithel erfiillt, wie der anliegende Canal selbst. Was die Niere betrifft, so zeigt sie sich, wie dies L eydig (1. c.) gegen Bidder auch vom Landsalamander aus- driicklich hervorhebt, in ihrem vorderen Bezirk in einzelne kleine, vollstàndig von einander getrennte Ab- schnitte von wechselnder Zahl zerfallen, welche aus nur wenigen geknauelten Schlingen mit eigenen Ausftihrungsgan- gen [A] bestehen und dadurch an Segmental-Organe erinnern. Derjenige Theil der Niere,iwelchen man ge- woòhnlich als Nebenhoden auffasst, entwickelt an seinem medialen Rand einen immer dicker und dicker werdenden Canal, welcher schliess- lich, im Bogen nach vorne und aussen laufend, zum eigentlichen Vas deferens wird. [R.] Der gegen die Cloake zu liegende, spindelformige Nierenabschnitt ist compact und entsendet an seiner lateralen Seite eine Reihe von dicken Harngingen, welche sich in einen Hauptgang ein- (1) Anmerk. Dieses Verhalten muss um so merkwurdiger erscheinen, als wir es bei beiden Geschlechtern mit genetisch sehr differenten Bildungen zu schaffen haben, und ich méchte deshalb ganz besonders die Aufmerksam- keit Derjenigen darauf lenken, welche sich das genauere Studium des Uro- genital-Systems der Amphibien zur Aufgabe gesetzt haben. ANATOMIE DES EUPROCTUS RUSCONII 569 senken und dieser erreicht, wie bei den wbrigen Tritonen, den Harnsamenleiter kurz vor dessen Zusammenfluss mit dem der andern Seite. SS. Die rechte Niere ragt etwas weiter nach abwéarts, als die linke; auf beiden Seiten aber bemerke ich bei f. eine, vom medialen Rand ausgehende, tiefe Quer-Spalte, die ich als die erste Andeutung eines Zerfalls in zwei Theile, wie bei Salamandrina, aufzufassen geneigt bin. Der Hoden ist sanduhrfòrmig, spitzt sich oben und unten zu und schickt eine wechselnde Anzahl von Vasa effe- rentia herùber zur Niere. Er stellt eine weisslich-gelbe , feinkòrnige Masse dar, ohne jede Spur von Pigment. Die Samenelemente sind im Vergleich zu denen der ibrigen Salamandrinen von ausserordentlicher Kleinheit. Was nun endlich den Cloakenkegel des Mannchens betrifft, so habe ich ihm eine genauere Betrachtung gewidmet und bin zu folgenden Resultaten gelangt: Er hangt nach vorne zu, mit seiner unteren Peripherie innig mit dem Sym- physenknorpel zusammen, und zieht man die Haut von ihm ab, so tallt die darauffolgende Schicht gegentiber von den umgebenden Muskelpartieen, welche hier vom Becken zum Oberschenkel treten, durch ihre intensiv weisse Farbe und pralle Festigkeit auf. Sie besteht aus fibrillarem Bindegewebe, das von reichen Capillar-Netzen uber und ilber durchsetzt wird. Dazwischen be- finden sich grosse Massen von glatten Muskel- iusecncegkuirzibà Mes Stim m te zusammen. ume das ganze Gebilde erections-oder wenigstens einer starken Turgescenz fahig zu machen, worauf ich auch schon friher hingedeutet habe. Diese ganze Schicht lasst sich ohne sonderliche Muhe, wie eine Haube, von der Unterflache der Papille abziehen und zuruckklappen. Ist dies geschehen, so sieht man mit der Lupe auf eine’ gelblich weisse, durch eine in der Langsrichtung verlaufende: Spalte in zwei Seitenhalften getheilte, kòrnige Masse. Die Rander jener Spalte zeigen da und dort knopf- 566 R. WIEDERSHEIM oder auch wurstformige Hervorragungen, welche sich bei Anwendung einer starkeren Vergròsserung als die freien Enden von schlauchférmigen Drisen — und aus nichts an- derem besteht das ganze Stratum — erkennen lassen. Diese besitzen einen gelblichen Inhalt, wie ich dies von Geotri- ton angegeben habe, und sind wohl vberhaupt mit der sogenannten Prostata der ubrigen Salamandrinen in eine Parallele zu stellen, nur dass sie hier, der veranderten topographischen Beziehungen der Cloake ùberhaupt wegen, ebenfalls eine andere Lage einzunehmen gezwungen sind. Durch den die beiden Seitenhalften trennenden Spalt kommt man aber noch nicht direct in die Cloakenhòhle hinein, was erst geschieht, wenn man die in der Tiefe beide Theile ver- bindende fibrése Commissur durchschneidet. Genua im April 1875. i. 9 (dla TAFELERKLARUNG — Kopf des erwachsenen Euproctus von der Seite. 2. Cloake desselben von der Unterseite; die Mindung schaut gegen die Schwanzwurzel, ist somit auf der Abbildung nicht sichtbar.. C. Fibula-Sporn. Schnitt durch die Haut (Hartnack VII). p. Epidermispapille. C. Cuticula. . Epidermis - = . Pigment Iso} tas) \es) . Bindegewebs = II M. Muskel = DD. Hautdriisen mit Inhalt. G. Ausfuhrungsgang derselben. . Hintere Extremitàt der rechten Seite von oben. f. Fibulare. g. Gelenkkopf. Ps. Sporn der Fibula. Fi. Fibula. C. Crista fibulae. T. Tibia. F. Femur. I-V. Die ftinf Metatarsen. . Weibl. Urogenital-System (Hintere Halfte mit Weglassung der Ovarien). C. Cloakenhéhle (schematisch). EE. Zwei Kier im Oviduct, 568 R. WIEDERSHEIM 5. Uterus. F. Fundus uteri. T. Cervix uteri.” N. Nieren. — sy Fig. 6. Mannl. Urogenital-System. Die linke Halfte ist theilweise weggelassen. _ AA. Abgeschnurte Nierenpartieen. E. Endfaden. **. Reste des Wolff schen Kérpers. H. Harnsamenleiter. HS. Zusammenfiuss der Harnsamenleiter beider Seiten. O. Hoden. R. Bildung des Vas deferens aus dem Nebenhoden. SS. Sammelgange der Niere, f. Spaltbildung in der Niere. Alle Figuren mit Ausnahme von N.” 2. sind unter der Lupe gezelchnet. . VIAGGIO DEI SIGNORI O. ANTINORI, O. BECCARI ep A. ISSEL NEL MAR ROSSO, NEL TERRITORIO DEI BOGOS, E REGIONI CIRCOSTANTI durante gli anni 1870-71 STUDIO MONOGRAFICO SOPRA I MURIEL DL DEL MAR ROSSO DI C. TAPPARONE CANEFRI (Tav. XIX) La Fauna malacologica eritrea già splendidamente illustrata da molti degli antichi autori, è da qualche tempo oggetto di nuovi molteplici studi e di accuratissime ricerche. La Mala- cologia del Mar Rosso del Chiar."° Prof. A. Issel, la lista dei Testacei del Golfo di Suez del Sig. R. Mac Andrew, lo Studio sulle Mitre e sui Coni del Mar Rosso del Sig. C. F. Jickeli for- nirono alla scienza i risultati delle recenti indagini, e dei viaggi importanti fatti in queste località da questi zelanti ed infaticabili cultori della malacologia. ‘Le conchiglie adunate durante un secondo viaggio fatto in quelle regioni dai Signorì Issel, Beccari ed Antinori procura- rono i materiali per nuovi studi, e permetteranno di aumen- tare d’ assai, se non addirittura di completare la lista dei molluschi eritrei collo studio monografico delle singole famiglie. 370 (. TAPPARONE CANEFRI Oggetto della presente memoria è di far conoscere le specie della famiglia dei Muricidi (Woodward) tin qui segnalate come viventi nelle acque dell’ Eritreo. I materiali di cui mi sono giovato furono molteplici. Per base al lavoro servirono i Mu- ricidi raccolti durante il viaggio suddetto dai Signori Issel, Beccari ed Antinori, ed ora conservati nel Museo Civico di Storia Naturale della città di Genova; a questi la gentilezza del Sig. Jickeli di Berlino mi permise di aggiungere i Muri- cidi adunati in un suo recentissimo viaggio di esplorazione in quel mare. Oltre a ciò fornirono eccellenti materiali di studio la raccolta malacologica del R. Museo Zoologico di Torino, e quella dei nicchi subfossili delle spiaggie eritree emerse, che si possono osservare nel R. Museo mineralogico della stessa città, e finalmente alcuni Muricidi inviati dal Prof. P. Panceri. Onde rendere più completo il mio lavoro, ho aggiunto al- l’ enumerazione delle specie da me vedute l'indicazione di quelle menzionate dagli autori classici come provenienti da questo mare. In tal modo io spero che il quadro dei molluschi eritrei di questa famiglia riescirà abbastanza esatto e completo. Non avendo avuto per le mani animali in alcool, ho dovuto lasciare da parte qualsiasi osservazione anatomica. Ho dato in compenso qualche maggiore sviluppo alla parte sinonimica, citando specialmente gli autori d’ iconografie, e ho posto gran cura nel tar conoscere la distribuzione geografica delle specie enumerate. Se questo studio monografico dei Muricidi del Mar Rosso incontrerà qualche favore presso i malacologi, invoglierà spero altri naturalisti alla pubblicazione delle monogratie di qualche altra famiglia, e così poco a poco verrà esaudito il voto degli zoologi di vedere presso a poco completato il quadro della Fauna Malacologica dell’ Eritreo. Torino, 24 Agosto 1875. C. TAPPARONE GANEFRI. Fam. MURICIDAE, Woopwarp. Gen. MUREX, Linné. Murex hystrix, Martini. Conch. Cab., Vol. III, p. 363, tav. 113, f. 1052. (Purpura). Murex tribulus maximus, Schroter, Conch. Cab. Vol. XI, p. 101, tav. 109, f. 1819-1820. Murex F'orskali, Bolten ex Morch, Gat. Conch. Yoldi, p. 98. Murex scolopax, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 681. — Deshayes, Lamk. An. s. Vert., 2. Ed. Vol. IX, p. 610. — Vood, Ind. Test., 2. Ed., pag. 119, tav. 25, f. 3. — Reeve, Conch. Icon., tav. XXII, f. 89. — Blanford, Observ. on Geol. and Zool. of Abyssinia, p. 463. — Sowerby, Conch. Illustr., n. 5. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 26, tav. 1X, f. 2, tav. XI, f. 1-2. Murex crassispina, Kiener, Icon. des Cog., p. 4, tav. IV, f. 1 (non Lamk.). Mar Rosso (Chemnitz, Kiener, Mus. Godeffroy); Massaua (Issel e Beccari, Jickeli); Dahlak (Jickeli); Baia di Annesley (Blanford); Mar della China (Kiener); Golfo persico (Reeve, Martens). [ Comune ad un metro di profondita sulla sabbia, in localita assai limitate (/sse/). Questa bella specie che Lamarck contuse nella sua sino- nimia del M. crassispina e che il Sig. Kiener scambiò pel M. crassispina del detto autore, sembra comune nelle acque del Mar Rosso. Gli esemplari raccolti dai Signori Issel e Bec- cari sono tutti di mediocre grandezza, quella della citata figura di Kiener; fra quelli del Sig. Jickeli uno ne vidi che raggiunge egregie dimensioni, quelle presso a poco della figura del Reeve. Però è ancora ben lontano dalla grandezza degli esemplari figurati nella 1 e nella 2. edizione del Conchyhen Cabinet la quale è probabilmente esagerata. Ad ogni modo questo Murice è uno dei più grandi della sua sezione. 572 C. TAPPARONE CANEFRI Murex brevispina, Lamarck. ANOS: 2Meri a Nol 7c nmdie, Murex brandaris var., Blainville, Faune Franc., p. 123, tav. 4 D., f. 9. Murex brevispina, Kiener, Icon. des Coq., p. 13, tav. 13, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. XIX, f. 77. — Kiister, Conch. Cab., 2. Ed., p. 58, tav. 22, f. 5-6. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 137. Mar Rosso, Coste d’ Arabia (Reeve, Mus. di Torino) (giovane); Molucche (Kiener); Amboina (Paetel); Sud Africa (Krauss). Murex tribulus, Lin. Syst. Nat., Ed. X, p. 746. Murex crassispina, Lamark, An. s. Vert., Vol. 7, p. 157 (nec Kiener). — Blaipville, Man. de Malac., p. 401, tav. XVII bis, f. 2. — Vaillant, Journ. de . Conch., XIII (1865), p. 104. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 137. — Fischer, Journ. de Conch., XVIII (1870), p. 163. — Mac Andrew, Test. Gulf of Spezia, p. 5. Murex ternispina, Kiener, Icon. des Coq., p. 6, tav. VIII e IX, f. 1 (nec Lamarck). — Blanford, Observ. on Geol. and Zool. of Abyssinia, p. 463. Murex tribulus, Burrow, Elem. of Conch., tav. 18, f. 1. — Kiister, Conch. Cab., 2. Ed., p. 25, tav. IX, f. 4-5. — Reeve, Conch. Icon., tav. XX, f. 82. Mar Rosso (Forskil, Brocchi); Golfo di Suez (Issel e Beccari, Fischer, Mac Andrew); Attaka (Vaillant); Massaua (Issel e Beccari); Baia di Annesley (Blanford); Simidsu, Giappone (A. Adams); China e Filippine (Kiener); Indie Orientali (Auctores); Singapore, Hongkong (Frauenfeld). Comune nel Mar Rosso. Vive immerso nelle sabbie delle spiaggie (Vaillant) ad acque poco profonde (Mac Andrew). È ovvio eziandio sulle scogliere del Golfo di Suez, ma raro a Massaua (/ssel). Benchè il Sig. Deshayes sia d’ avviso che il suo vero M. crassispina di Lamk. non si debba cercare nell’ Iconografia del Kiener, tuttavia insieme col Reeve io sono d’ avviso che il M. ternispina di Kiener sia identico col M. tribulus (M. crassispina Lamk.), e che a questa specie debbano riferirsi le figure del M. ternispina del Kiener. Ed in questa opinione mi conforta eziandio la provenienza assegnata al suo /M. termispina dall’ iconografo francese. Il vero M. ternispina di Lamarck non risulta con certezza (!) (1) La citazione puramente nominale di Blanford non mi sembra sufficiente per contradire il mio modo di vedere, MURICIDI DEL MAR ROSSO 573 che sia stato fin qui pescato nel Mar Rosso, e dovrà quindi, secondo il mio modo di vedere, scomparire dalla lista dei Murici eritrei. Murex Occa, SoweERBy. Proc. Zool. Soc., 1840, p. 137, Murex Occa, Sowerby, Conch. Illustr., n. 6, f. 45. — Kiener, Icon. des Coq., p. 7, tav. X, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. X, f. 81. — Kliister, Conch. Cab. 2. Ed., p. 74, tav. 26, f. 4. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 137. Mar Rosso (Avener); Is. Nicobar (Comm. Luddlin, Frauenfeld). Trovato vivente nei fondi sabbiosi (Reeve). Dopo il Sig. Kiener nessun altro autore menziona questo Murice come avuto dal Mar Rosso. La citazione pertanto del Sig. Issel e la mia hanno il loro fondamento nell’ indicazione dell’iconografo francese (4). Murex trigonulus, Lamarck. ANOS Se) WOR, NOLO OE Murex triqueter, Kiener, Icon. des Coq., p. 120, tav. XL, f.3 (non Born). Murex trigonulus, Reeve, Conch. Icon., tav. XXII, f. 87 (non tav. XXI, f. 87). -- Kuster, Conch. Cab. 2. Ed., p. 121, tav. 36, f. 9. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 136. Var. x. Testa major, cauda breviore minus incurva. Murex trigonulus, Sowerby, Conch. Illustr., n. 48, f. 102. Var. 8. Testa major, dilatata, spira breviore, cauda tm breviore minus incurva. Murex trigonulus var., Dunker, Novit. Conch., p. 65, tav. XXII, f. 3-4. Mlurex Berclayi? Reeve, Proc. Zool. Soc., 1857, p. 209. Mar Rosso var. a. (Reeve, Mister); Golfo Persico var. 6. (Sowerby) ; Guadalupa (Schramm). (4) Nel catalogo del Museo Godeffroy, N. 5, é indicato, dubitativamente come varietà del M. trapa Bolten (M. martinianus Reeve), un altro Murice del Mar Rosso di questa sezione. Incerto sulla determinazione e non avendo per le mani l’esemplare in questione, mi limiterò a far cenno di tale conchiglia in questa nota, nella speranza che altri possa dileguare ogni dubbio a questo riguardo, e vedere se anche il M. ‘rape voglia annoverarsi fra quelli della Fauna eritrea, 574 C. TAPPARONE CANEFRI Questa conchiglia sembra assai variabile nella grandezza ed anche nella forma. Gli esemplari rappresentati da Kiener sotto 11 nome falso di M. triqueter e da Sowerby erano roto- lati e intranti; quelli infatti di cui Reeve e Kuster ci offrono la figura cì fanno vedere la conchiglia col suo lungo ed esile canale che avvicina questa specie al M. montacilla nel cui gruppo dovrà d’ ora innanzi venir classificata. Subgen. Haustellum. 7 Murex haustellum, Linn. Syst. Nat., Ed. X, p. 746. Haustellum laeve, Schumacher, Nouv. Syst., p. 213. Murex haustellum, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 159. — Wood, Ind. Test. 2. Ed., p. 119, tav. 25, f. 1. — Kiener, Icon. des Coq., p. 10, tav. XIII, f. 1. — Reeve, Conch. Icon. tav. XIII, f, 95. — Kiister, Conch. Cab. 2. Ed., p. 35, tav. 14, f. 3. Mar Rosso (Forskdl, Bonanni); Massaua, alla spiaggia (Jickelî in litt.); Amboina (Rumph); China (Humphrey); Coromandel (Martini); Is. Maurizio (Reeve); Filippine (Cuming); Indie orientali (Awctores); Ceylan (Frauenfeld . Reeve). Questa notissima specie indicata come eritrea dagli antichi autori, fu recentemente ritrovata dal Sig. Jickeli nella accen- nata località. Varia assaissimo per le dimensioni, ed alcune volte si presenta molto piccolo, ma però conserva sempre esattamente i suoì caratteri specifici. Non so pertanto come il Signor Kiener abbia voluto appiccicarvi come varietà il M. recurvirostris Broderip; convien dire che egli non abbia avuto sott’ occhi individui di questa ultima specie, la quale sempre ne differisce per caratteri costanti e facilmente ap- prezzabili. Oltrechè differente è la provenienza, essendo questa ultima conchiglia propria dei mari dell’ America centrale ove non si rinviene il M. haustellum. E forse è alla specie di Broderip che si deve riportare il M. haustellum indicato nel Catalogo di Davila come proveniente dall’ America. MURICIDI DEL MAR ROSSO 57D Subgen. Chichoreus. Murex inearnatus, Borten ('). Ex Morch Cat. Conch. Yoldi, p. 97 (Purpura). Murex Eques Erisicus, Martini, Conch. Cab. Vol. III, p. 308, tav. 103, f. 901; tav. 107, f. 1004, 1005. _ Murex inflatus , Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 160. — Sowerby, Conch. Man., f. 395. — Kiener, Icon. des Cog., p. 21, tav. 1. — Kiister, Conch. 2. Ed., p. 5. tav. 1, f. 15 tav. 2, f. 2; tav. 16, f. 1, 2. Murex frondosus, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 97. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 130. — H. e A. Adams, Gen. Moll. Vol. 1, p. 72. Murex ramosus, Deshayes, An. s, Vert. 2. Ed., Vol. IX, p. 570 (non L.). — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5. Mar Rosso (Forskél, Martini, Philippi, Martens); Golfo di Suez (Issel e Beccari, Mac Andrew); Massaua (Issel e Beccari, Jickeli); Baia d’ Assab (Issel e Beccari); Indie Orientali (Auctores); Nuova Zelanda e Giava (Phi lippi); Molucche, Amboina (Rwmph); Golfo Persico (Bonanni); Is. della Riu- nione (Maillard); Hongkong (Frauenfeld). Non raro ad acque profonde (Mac Andrew); non raro a Massaua e nella baja d’ Assab, comune a Suez (/sse/); acquista molto sviluppo nelle acque di Assab e di Aden. Molti autori e con questi il Sig. Deshayes vogliono che questa conchiglia abbia a portare il nome di M. ramosus L. ; nome questo che, come vide già benissimo il Sig. Mòrch, non le conviene. Diffatti la specie linneana come viene stabilita nella X.* e nella XII.* edizione del Systema Naturae, deve es- sere rigettata perchè nella sinonimia sì comprendono quattro o cinque specie differenti. Nel Museum Ludovicae Ulricae Re- ginae la specie è meglio definita e la sinonimia viene retti- ficata e ristretta a poche citazioni; queste però sì riferiscono assai meglio al M. adustus del Lamarck che non alla nostra (!) I nomi generici di Bolten, secondo sostiene il Sig. Bourguignat, non sono accompagnati da frase descrittiva, epperò voglionsi ripudiare: ma i nomi specifici del detto autore, a mio avviso, sono in caso diverso perchè sebbene pubblicati in un semplice catalogo di vendita, lo furono però collo scopo evidente di applicare un nome secondo la nomenclatura binomia a specie figurate dagli antichi iconografisti, di cui sempre è citata la figura. Però non essendo riuscito a procurarmi il Musewmn Boltenianum, libro assai raro, ho adottati tali nomi specifici sulla fede del Sig. Morch, 576 C. TAPPARONE CANEFRI conchiglia. Nella descrizione che segue la frase specifica Linneo dice chiaramente « lesta nigra ecc. »; Gualtieri, la cui figura è citata da Linneo, nel suo testo esplicativo parla egli pure del color nero della conchiglia. Per quanto io mi sappia il M. wcarnatus (M. inflatus Lk.) non fu mai visto di tal colore, ma sempre di color bruno più o meno carico; è quindi evidente che non era a questo murice che alludevano quegli autori. Jl miglior partito per togliere ogni confusione sarebbe forse di lasciare da parte tutti gli antichi autori e di adot- tare per questa conchiglia il nome specifico di Lamarck. Il nome che fu qui da me per ora adottato è quello di Bolten che nomina questa specie Purpura incarnata. 11 nome di Pur- pura (murex) frondosa Martini che vien proposto da Mòrch nel luogo sopra indicato non può essere accettato; esso infatti per Martini non è altrimenti il nome di una specie ma un nome ‘comune, direi quasi generico, sotto il quale egli com- prende parecchie specie. Murex rufus, Lamarck. Alte Ss VEL VOLA, LO: Murex rufus, Kiener, Icon. des Coq., p. 87, tav. 32 f. 1. — Kisler, Conch. Cab. 2. Ed., p. 42, tav. 16, f. 8; tav. 21, f. 5. — Reeve, Conch. Icon., tav. IV, f. 19. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 135. Var. a. alba. Murex rufus, Sowerby, Conch. Illustr., n. 42, f. 99. Mar Rosso (Kiener, Philippi); Oceano indiano (Auctores); Indie Orientali (Morch); Manila (Frauenfeld). Murex elongatus , Lamarck. An. s. Vert., Vol. 7, p. 164. Murex elongatus, Sowerby, Conch. Illustr., n. 22, f. 88-89. — Kiener, Icon. des Coq., p. 27, tav. XXXIX, f. 3. — Reeve, Conch. lcon., tav. VI, f. 26. — Kiister, Conch. Cab. 2. Ed., p. 11, tav. 4, 6, f. 2. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 134. Mar Rosso (Miener); Oceano indiano (Auctores); Messico (Craveri, Reeve); Hongkong (Frauenfeld). MURICIDI DEL MAR ROSSO OTT Gravi inesattezze si veggono nella sinonimia di questa specie nella 2.* edizione dell’ opera di Lamarck. Infatti delle tre figure citate dal Sig. Deshayes, una sola vi si riferisce realmente; le altre due appartengono a specie diverse. La figura di Knorr rappresenta piuttosto il A. brevifrons a cui la assegnava il Lamarck nella 1.° edizione della citata opera; e quella di Regenfuss si deve riferire al M. cal/citrapa. La lunghezza delle digitazioni superiori delle varici, e la forma accorciata della conchiglia non ne lasciano dubbio. Murex brevifrons, Lamarck. AIM SMV etna Ola? Ap.» (G1. Purpura frondosa fasciata, Martini, Conch. Cab., Vol. III, p. 312, tav. 103 e 104, f. 983, 984, 985, 986. Murex brevifrons, Kiener, Icon. des Coq., p. 26, tav. 20, f. 1. , Mar Rosso (Paetel); Mari d’ America (Chemnitz); Brasile, America Meri- dionale (D’Orbigny); Antille (D’Orbigny); Martinica (Reeve); China (Mérch) ; Guadalupa (Beuu, Caillet). Vive sugli scogli madreporici (Reeve). Il Reeve congiunge questa specie a titolo di varietà con il suo M. calcitrapa; nello stato attuale della scienza sono d’ av- viso che debbano rimanere separate. Il M. brevi/rons oltre alla peculiarità del colorito bianco con linee brune fra le coste spirali, offre una conchiglia più spessa, piu pesante, più tozza; le digitazioni superiori delle sue varici sono brevi e non allungate come nel Ai. calcitrapa. La figura di Kiener ha ben spiccato questo carattere della brevità delle fronde delle varici, ma rappresenta una varietà aberrante per la forma più sottile, affatto bianca e scolorata. Murex calcitrapa, Lamarck. LV Rou WISI Noli dow Purpura Cornu Cervi, Chemnitz, Conch. Cab., Vol. IIT, p. 314, tav. CITI, f. 982. Murex saxatilis, Murray, Fund. Test., p. 145, tav. 2, f. 26. Murex calcitrapa, Kiener, Icon. des Coq., p. 29, tav. XIX, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. III, f. 13 a. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 136. Murex Cornu Cervi, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 97. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. oT « 578 C. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso (Rippel, Museo di Torino); America (Sowerby); Guadalupa (Beau); Antille (Morch). n Vive sopra gli scogli madreporici (Ripped). Il nome di Martini per questa conchiglia avrebbe decisa priorità ove la specie a cui fa allusione quell’ autore potesse essere con certezza conosciuta. Benchè però delle figure da lui citate la prima si riferisca molto probabilmente al M. cal- citrapa Lamk., è però innegabile che, tanto nella sua sino- nimia, quanto nelle sue tavole, egli confonde almeno quattro specie sotto la medesima denominazione. La figura da me ricordata più sopra, come si disse, rappresenta il M. calcetrapa. Nella seguente tavola CV, le fig. 987-988 sembrano riprodurre una varietà del M. monodon Sow.; la fig. 989 una varietà rigonfia del M. axicornis Lk.; e finalmente la fig. 992 copiata da Knorr, una specie indeterminata. Sono pertanto d’avviso che in una sana e coscienziosa nomenclatura il nome specifico di Martini debba venir rigettato e debba per contro prevalere quello di Lamarck. Lamarck nella edizione originale del suo lavoro, cita per questa specie una figura di Knorr, la quale rappresenta real- mente un individuo vivamente colorato di M. calcitrapa. Mi fa specie davvero che il Sig. Deshayes, così esatto general- mente rimandi alla medesima figura pel M. elongatus Lamk. Murex virgineus, BolTen. ex Mérch, Cat. Conch. Yoldi, p. 97. Murex rudis, Link ex Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 97. Murex anguliferus, Lamarck, An. s. Vert., Vol. VII, p. 171. — Reeve, Conch. Icon., tav. XI, f. 43 a. — Vaillant, Journ. de Conch., Vol. XIII (1865), p. 105. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 135 . — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5. Murex erythraeus, Fischer, Journ. de Conch., Vol. XVIII (1870), p. 176. Murex virgineus, H. e A. Adams, Gen. Moll., Vol. 1, p. 73. — Mus. Go- deffroy, Cat. V, p. 130. È Var. «. testa omnino fusca. MURICIDI DEL MAR ROSSO 579 Murex ferrugo, Wood, Ind. Test. 2. Ed. Suppl., p. 15, tav. 5, f. 16. Murex anguliferus var., Reeve, Conch. Icon., tav. XI, f. 43 d. ‘Mar Rosso (Savigny, Mus. di Torino, Mus. Godeffroy); Golfo di Suez (Vail- lant, Issel e Beccari, Fischer, Mac Andrew); Golfo di Akaba (Arconati); Suakin, Massaua (Jickeli); Dahlak (Jickeli, Issel e Beccari); Costa d’ Africa (Kiener , Deshayes); Indie orientali (Reeve, Mérch); Oceano atlantico (So- werby); Is. Borbone (Maillard); Ceylan, Madras, Nicobari (Frauenfeld) ; Isole Seychelles (Dufo). Comunissimo a Massaua e nelle Isole dell’ Arcipelago di Dahlak (Jsse/). Vive ad acque più o meno profonde (Vadllant, Mac Andrew), sovra 1 banchi madreporici (/sse/); presenta soventi la con- chiglia coperta d’ incrostazioni, e talora viene mangiato dagli arabi ( Vaillant). Il Sig. Fischer volle distinguere gli esemplari di questo Murice di provenienza eritrea considerandoli come specie se- parata e nuova; 1 caratteri però da lui forniti non sono tali da costituire neppure una varietà fissa, trattandosi di specie oltremodo variabile e polimorfa. Il M. erythraeus del citato autore pertanto ha a considerarsi identico col M. virguneus ed il nome del Sig. Fischer deve passare nella sinonimia di quest’ ultimo. Ho ommesso la citazione della figura del Kuster nella 2. Edizione del Conch. Cab., perchè questa figura è troppo rude ed imperfetta. La var. «. si rinviene anche nel Mar Rosso ed offre 1 passaggi alla forma tipica. Murex corrugatus, SowERBY. Proc. Zool. Soc., 1840, p. 142. Murex corrugatus, Sowerby, Conch. Illustr., n. 44, f. 72. — Kiener, Icon. des Cog., p. 43, tav. XIX f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. XIII, f. 52. — Kuster, Conch. Cab. 2. Ed., p. 73, tav. 26, f. 3. — Vaillant, Journ. de Conch., Vol. XIII (1865), p. 105. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 135. — Fischer, Journ. de Conch., Vol. XVIII (1870), p. 163. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5. Mar Rosso (ICiener, Mus. di Torino’; Suez (Issel, Muc Andrew, Vaillant, Fischer, Jickeli); Golfo di Akaba (Arconati); Massaua (Jickeli); Australia del, Nord (Reeve). 580 C. TAPPARONE CANEFRI Vive sino a 18 e 19 metri di profondita (Mac Andrew) immerso nella sabbia come il MM. ¢trébulus. Vulgatissimo (Vaillant). In questa specie l’ animale tinge col proprio colore lV interno della sua conchiglia. Murex palmiferus, Sowersy. Proc. Zool. Soc., 1840, p. 142. Murex palmiferus, Sowerby, Conc. Illustr., n. 43, f. 104. — Reeve, Conch. Icon., tav. IV. f. 20. Mar Rosso (Sowerby, Mus. di Torino); Australia del Nord (Reeve); Port Jackson (Angas). Questa specie ha molta analogia colla precedente, però ne é sempre distinta e non può venir confusa con essa. Le frondi delle varici sono fogliacee e non risultanti come nel M. corru- gatus di specie di lamine addossate, decorrenti e festonate. Inoltre la conchiglia è in generale un po’ più piccola, più esile nell’ insieme; la sua apertura è più piccola, ed il labbro esterno non è fornito di quella sporgenza laminare che ter- mina quasi sempre la varice aperturale nell’ altra specie. Murex Banksii, Sowersy. Proc. Zool. Soc., 1840, p. 140. Murex Banksii, Sowerby, Conch. Illustr., n. 31, f. 82. — Reeve, Conch. Icon., tav. X, f. 38. — Kuster, Conch. Cab. p. 120, tav. 36, f. 6. Mar Rosso, Massaua (Jickeli); Molucche (Reeve); Golfo persico (Martens). L’esemplare del Sig. Jickeli è abbastanza ben conservato, ma non ha ancora raggiunto il suo intiero sviluppo. Ha molta analogia con certe varietà del M. a.cicornis Sow. dal quale però lo distinguono a prima vista e la forma e la grandezza delle frondosità delle varici. MURICIDI DEL MAR ROSSO 581 Murex fenestratus, CHEMNITZ. Conch. Cab., Vol. X, p. 249, tav. 161, f. 1536-1537. Murex Colus var. Y. Gmelin, Syst. Nat. Ed. XIII, p. 3543. Murex fenestratus, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 174. — Sowerby, Conch. Illustr., n. 78, f. 41. — Kiener, Icon. des Coq., p. 92, tav. 24, f. 2. — De- shayes in Lamarck, An. s. Vert. 2. Ed., Vol. IX, p. 597. — Kiister, Conch. Cab. 2. Ed., p. 51, tav. 19, f. 9-10. — Reeve, Conch. Icon., tav. XV, f. 58. Mar Rosso (Paetel); Is. Capul, Filippine (Sowerby). Trovo indicata questa specie come proveniente dal Mar Rosso nel Catalogo della Collezione del Sig. Paetel, ma la sua esi- stenza in questa località deve essere ancora maggiormente confermata; la credo però probabile perchè molte sono le specie delle Isole Filippine che si trovano contemporanea- mente nell’Eritreo. Sono d’accordo col Reeve nel credere che il Sig. Deshayes si sia ingannato quando volle escludere le figure di Sowerby e di Kiener dalla sinonimia di questa specie. La questione si aggira tutta sul maggiore o minore grado di conservazione degli esemplari che servirono per le figure dei vari autori. Il numero delle fossette fra le varici lo credo variabile come è spesse volte quello delle coste lon- gitudinali fra le varici; d’altra parte poi non so dove abbia il suo fondamento il carattere che il Sig. Deshayes volle dedurre dal colore dell’ apertura. Il Chemnitz citato dall’ il- lustre malacologo francese, non fa cenno di una tale parti- colarità, né nella figura, nè nella descrizione di questa conchiglia. Subgen. Pteronotus. Murex tripterus, Born. MussiCae Von dp 2a 0819. Mourex trialatus, Kiener, Icon. des Coq., p. 112, tav. 31, f. 2. Murex tripterus, Reeve, Conch. Syst., Vol. 2, p. 193, tav. 237, f. 54. — Sowerby, Conch. Illustr., n. 55, f. 54. — Reeve, Conch. Icon., tav. XIV, f. 55. — Kuster, Conch. Cab. 2. Ed., p. 98, tav. 34, f. 1. D82 C. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso, Massaua alla spiaggia (Jickeli); Giava (Born); Batavia (Humphrey); Is. Filippine (Avener); Is. Ticao (Cuming); Upolu (Mus. Godeffroy). Nessuno, che io mi sappia, ha fin qui indicata questa specie come propria di questo mare. L’ esemplare del Sig. Jickeli è molto guasto e rotolato; la specie però è troppo facilmente riconoscibile perchè vi possa essere dubbio intorno alla sua determinazione. Subgen. Phyllonotus. Murex Jieckelii, TAPPARONE CANEFRI. (Tav. XIX, Fig. 6). M. testa fusiformi-oblonga, crassa, solida, scabriuscula, luteo brunea, fascis tribus in anfractu ultimo albis; anfractus 7-8, transversim conspicue lirati, inter liras striati, 4-fariam vari- cost, inter varices bicostato-tuberculati, costis supra suturam acute decurrentibus ; varices oblique ab apice fluentes, lamellis brevibus appressis complicatis ; suturae valde impressae; canalis com- pressus, subrecurvus, oris longitudine; columella et faux por- cellaneo-albae , labro laevi, margine subrecto et subdentato. Long. 0", 048. Lat. 0", 027. Murice a conchiglia fusiforme oblunga, spessa, scabra, di color bruno gialliccio con tre fascie bianche sull’ ultimo giro; le due inferiori più larghe, la superiore piu angusta. | giri di spira sono sette od otto, muniti di strie rilevate, acute; e negli intervalli frammezzo a queste si ravvisano delle strie rilevate minori in numero variabile e si contano varici in nu- mero di 4 per ciaschedun anfratto; nello spazio compreso fra ciascheduna. varice si vedono due principali coste longitudinali nodose, le quali si prolungano in punta contro la sutura rendendola come foveolata. Le varici fluiscono obliquamente dall’ apice e sono formate da numerose lamine addossate le une alle altre. Suture molto incavate. Il canale si mostra mediocre, compresso, alquanto ricurvo ed è lungo quanto la apertura; e tanto questa che la columella sono di un bianco MURICIDI DEL MAR ROSSO 583 di porcellana. Il labbro esterno è liscio col margine quasi retto e oscuramente dentellato. Nel solo esemplare che io conosca di questa specie manca una delle coste longitudi- nali fra le due ultime varici e questa è sostituita da due coste minori, e coste minori ed indecise si ravvisano fra le due coste nodulose principali dei giri superiori. Mar Rosso, Suakin (Jickeli) 1 solo esemplare. Sopra un banco madreporico (Jickelt). Ho dedicato questa specie al chiarissimo Sig. Jickeli il quale l’ha gentilmente a me comunicata insieme ai Muricidi da lui raccolti nel Mar Rosso. Si avvicina al M. Pomum, ma pei ca- ratteri sopra enunciati mi sembra differisca abbondantemente. Subgen. Homalocantha. Murex digitatus , Sowersy. Proc. Zool. Soc. 1840, p. 145. Murex digitatus, Sowerby, Conch. lllustr., n. 77, f. 114. — Reeve, Conch. Icon., tav. XII, f. 46. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 115, tav. 35, f 4. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 136. Mar Rosso (Mus. dî Torino); Is. di Massaua (Riippel, Issel e Beccari, Jickelt). Raro sui banchi madreporici (/ssed e Beccart). La figura di Sowerby è migliore di quella di Reeve ed entrambi riproducono esemplari molto piccoli. Degli individui che ho sott’ occhi due sono almeno di un terzo più grandi; Questa conchiglia finora sembra esclusiva di questo mare. Murex Rota, Sowersy. Coneh® Wlustr.; NO 73%) f° 119: Mlurex rota, Kiener, Icon. des Coqg., p. 58, tav. XXXIV, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. XXV, f. 105. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 55, f. 1. Var. «. frondibus varicum praelongis, minus compressis. Mar Rosso (Paelel, Wilke); Is. di Dahlak (Issel e Beccari, Jickeli); Mas- saua (Jickeli): Mar Pacifico (Kzener); Is. Capul, Filippine (Sowerby, Reeve); Molucche (Reeve); Golfo persico (Martens). 384 ©. TAPPARONE CANEFRI Non è comune. Il Sig. Issel ne raccolse solo 2 esemplari in un banco perlifero presso Sarato, sopra uno scoglio madrepo- rico, alla profondità di circa 6 metri. Il Sig. Jickeli lo pescò in più numerosi esemplari ed a lui devo la bella varietà più sopra Indicata. La miglivre delle figure citate è pur sempre quella di So- werby che rappresenta la conchiglia vista dal dorso. Soventi gli esemplari sono coperti di incrostazioni e spesso anche affatto dalie medesime deformati. La varietà « offre digitazioni lunghe oltremodo e come cilindriche, e sembra quasi essere una specie differente, ma esistono i passaggi; fu specialmente pescata dal Sig. Jickeli nell’ Isola di Dahlak. Subgen. Ocmebra. Murex polygonulus, Lamarck. An. s. Vert., Vol. 7, p. 173. — Savigny, Descr. de l’Egypte, Cog. t. IV, f. 22. Murex polygonulus, Kiener, Icon. des Coq., p. 75, tav. XLI, f. 2. — Kister, Conch. Cab., 2. Ed., p. 62, tav. 23, f. 7.— Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 35. Mar Rosso (Savigny, Kiener); Golfo di Suez (Issel e Beccari). Non comune (/ssel). Si pesca non raramente nella Baia di Suez, massimamente nel lato orientale (Jsse/). Gli esemplari raccolti dai Sig.’ [ssel e Beccari sono più snelli di quelli rappresentati da Kiener e da Savigny, forse perchè più giovani. Un esemplare per contro inviatomi dal Prof. Panceri è invece più tozzo. È specie, come le altre di questo gruppo, assai variabile e che offre spesso aspetti affatto differenti in ragione dell’ eta; gli esemplari giovanetti. hanno superficie molto scabra e squamulosa, ma un tale carattere sparisce soventi del tutto negli adulti. MURICIDI DEL MAR ROSSO 555 Murex cyclostoma., Sowersy. Proc. Zool. Soc., 1840, p. 146. Murex cyclostoma, Sowerby, Conch. Illustr., n. 107, f. 95. — Reeve, Conch. Icon., tav. XXXI, f. 154. Massaua (Issel e Beccari, Jickeli); Dahlak (Jickeli); Is. Bool, Filippine (Cuming). Fu pescato in un fondo fangoso alla profondità di 20 metri (Issel e Beccari). Non è comune, ma se debbo giudicarne dai numerosi esemplari pescati dal Sig. Jickeli, non è neppure raro. Forse il suo preferire le acque piuttosto profonde è la sola ragione per cul occorre meno frequentemente. La figura di Sowerby è ottima, mediocre soltanto quella di Reeve. Il Sig. Jickeli, come dissi, raccoglieva questa conchiglia in numerosi esemplari; il migliore però ch'io ne abbia ve- duto fu pescato dai Sig.' Issel e Beccari ed offre il canale che termina in un tubetto sottile rivolto all’ indietro. 2? Murex trunculus, Lin. Systi, Nats} Ed 9.4747. Murex trunculus, Kiener, Icon. des Coq., p. 73, tav. XXIII, f. 2. — Ku~ ster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 19, tav. 7. f. 1-3; tav. 15, f. 8-9; tav. 20, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. V, f. 22 a, b. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 136. Mar Rosso (Reeve); tutto il Mediterraneo (Weinkauff); Portogallo (Mac Andrew); Spagna Meridionale (Hidalgo); Senegal? (Weinkau/ff). Cito questa specie unicamente sopra l’ autorità del Reeve. Ma deve essa considerarsi come veramente propria della fauna eritrea? Credo francamente di no. [o inclino molto ad acco- gliere |’ opinione del Sig. Fischer che nessun mollusco medi- terraneo viva attualmente nel Mar Rosso, tranne forse qualche specie pelagica, e queste propriamente non fanno parte di nessuna fauna. Temo assai che il Reeve non sia stato tratto in errore dall’ aver avuto per le mani qualche esemplare di una specie affine, che sembra non comune nelle sabbie delle 586 C. TAPPARONE CANEFRI spiaggie emerse, e che il Prof. Issel considera come una forma o varietà estrema del M. truncalus. Io però non posso questa volta dividere |’ opinione del sa- piente illustratore della Fauna Malacologica dell’ Eritreo, e credo che questa conchiglia, di cui possiedo due esemplari identici ed in ottimo stato di conservazione, uno dei quali servi di tipo al Prof. Issel predetto, debba ritenersi come specie distinta. Per me la forma estrema del M. trunculus è quella di cui offro la fig. al n.0 3 della tav. XIX, da un esemplare subfossile del R. Museo Zoologico di Torino di ignota provenienza. Nè in questa, nè in nessuna delle. altre molteplici varietà di questa specie da me esaminate, ho osservato negli esemplari adulti grosse spine sopra il canale. Spesso i giovani esemplari si mostrano adorni di due ordini di spine, ma sempre esse scompaiono o si obliterano in gran parte quando gli esem- plari hanno raggiunto il loro completo sviluppo. Il Sig. Issel mi ha comunicato un esemplare subfossile perfettamente tipico di M. ‘runculus raccolto nelle spiaggie emerse di Ramsés ('). Gen. TRITONIUM, Linx. Tritonium Tritonis, LINNEO. Syst. Nat., Ed. X, p. 750, Ed. XII, p. 1222 (Murex). Murex Tritonis, Linneo, Mus. Lud. Ulric., p. 642. Lampusia Tritonis, Schumacher, Nouv. Syst., p. 250. Triton variegatum, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 178 (partim). — Kiener, Icon. des Coq., p. 28, tav. II. — Reeve, Conch. Icon., tav. II, f. 3 d. Triton Tritonis, Mòrch, Cat. Conch. Yoldi, p. 108. 'Tritonium Tritonis, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 102. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. i Mar Rosso, Golfo di Suez (Mac Andrew); Is. Barbade (Lister); Amboina (Rumphius); Is. Borbone (Maillard); Is. Samoa e Paumotu (Gould); Nuova Zelanda (Dieffenback); Giappone (Lischke). ; (!) Il Sig. Blanford nella nota di Testacei annessa alle sue Observations on Geology and Zoology of Abyssinia, menziona un Murex Margariticola Broderip, della Baia di Annesley. Questa conchiglia però non è altrimenti un Murex, ma una Ricinula, quindi noy è qui il caso di farne parola. MURICIDI DEL MAR ROSSO 587 Il Sig. Mac Andrew riferisce diaver visto questa conchigha nelle mani dei pescatori del Mar Rosso. Il Museo Mineralogico di Torino ne possiede un esemplare giovanissimo subfossile delle spiaggie emerse. Lamarck nella sua sinonimia sotto il nome di Triton variegatum confonde due specie o almeno due fortissime varietà proprie di mari diversi, che era assoluta- mente necessario di segnalare. E lo stesso fece il Deshayes nella 2.* Edizione dell’ opera di Lamarck, aggiungendovi anzi una citazione poco esatta del Philippi che si riferisce ad una specie mediterranea distinta dalla specie Lamarckiana. Delle due forme confuse dal Lamarck la prima è propria dei mari dell’ emisfero orientale, e deve riprendere il nome specifico impostole da Linneo; l’altra proviene dai mari dell’ emisfero occidentale; è quella figurata nelle tavole dell’ Encyclopédie Méthodique, nel Blainville, nella fig. 3 « di Reeve, e potrà portare il nome di 7. variegatum Lamk. Il Reeve ha fatto molto bene questa distinzione, ma egli considera le due conchiglie come varietà di una stessa specie sotto il nome di 7. variegatum. ciò meno rettamente, perchè anche ritenendo riunite le due forme in un’ unica specie, questa dovrà in ogni caso riprendere il nome indubbiamente assegnatole da Linneo. Subgen. Stmpulum. Tritonium Beccarii, TAPPARONE CANEFRI. (Tav. XIX, Fig. 7). Tr. testa anguste fusiformi-turrita, varicibus tribus?, fusca, fascia maculisque varicium albidis; spira celata; anfractus 8, subconveri, longitudinaliter striati, transversim nodoso-costatis , costis alternis majoribus duplicatis, tuberculutis, nodulis anfrac- tuum superiorum costas longitudinales mentientibus; apertura ovata angustiuscula, labro intus eaimie dentato, dentibus biyidis ; columella fortiter et profuse rugosa; columella et apertura livido sanguinea, rugis dentibusque albis; canalis angustus, longiusculus. Long. 07,045; Lat. 0,017. 588 Cc. TAPPARONE CANEFRI Conchiglia angusta fusiforme turricolata, con 3 sole varici, nel mio esemplare di color fosco, con una fascia e le macchie delle varici bianchiccie. La spira è abbastanza elevata, ma è meno lunga del canale e dell’ apertura presi insieme. Giri di spira in numero di otto, alquanto convessi, longitudinalmente striati, colle strie spesso obliterate sulle coste, muniti nel senso trasversale di coste nodose. Le coste sono alternativa- mente minori e maggiori, e queste ultime vengono divise in due da una sottile stria incavata. Gli intervalli fra le coste maggiori appaiono di poco più larghi di esse e 1 noduli delle coste dei giri superiori sono disposti in modo da simulare delle coste longitudinali interrotte. L’ apertura è ovale, piut- tosto stretta con il labbro internamente adorno di denti disposti due a due. La columella si mostra regolarmente in- curvata, e va adorna di numerose e forti rughe. Tanto la columella quanto il fondo dell’ apertura appaiono di un color sanguigno violaceo livido colle rughe e i denti di color bianco. Il canale è stretto e relativamente allungato. Mar Rosso. Massaua (Jssed). Questa conchiglia ha molta analogia col 7. pileare L.; però ha minori dimensioni, è proporzionatamente molto più stretta, ha il canale più stretto e più lungo; la spira per contro è proporzionatamente meno allungata, le varici sono in numero minore, ed il colore dell’ apertura di un rosso sanguigno li- vido affatto differente. Un solo esemplare. Tritonium pileare, Linneo. Syst. Nat., Ed. .X, p. 749. Mure). Lampusia pilearis, Schumacher, Nouv. Syst., p. 250. Triton pileare, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 82. — Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 539, tav. 40, f. 13, 14, 15. Triton martinianum, D'Orbigny, Moll. de Cuba, p. 162. Triton pileare, Sowerby, Man., f. 398. — Kiener, Icon. des Coq., p. 15, tav. VII, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 23. Tritonium pileare, H.e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103, tav. 11, f. 1 a, b. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. MURICIDI DEL MAR ROSSO 589 Mar Rosso (Kiener, Mus. di Torino); Golfo di Suez (Mac Andrew); Mas- saua (Issel e Beccari). Non comune. Port Western nella Nuova Olanda (Quoy); Is. Seychelles (Dufo); Cuba, S. Lucia, Martinica, Guadalupa (D’Orbigny); Vera Cruz (Kener); Nuova Zelanda, Vanikoro (tener); Nicobari, Sydney, Aukland (Frauenfeld); Is. di Burias nelle Filippine (Cumzng) ; China (Museo di Torino); Formosa (Swinhoe) ; Nuova Caledonia (Montrouzier». Vive sotto le pietre e gli scogli ad acque poco profonde (Cuming). Kiener basandosi sopra una falsa indicazione di Linneo, dice questa conchiglia propria del Mediterraneo, ma questo è un errore. Mi pare eziandio molto dubbio che essa abiti 1 mari del Messico. Alla deplorevole confusione che relativamente a questa specie venne introdotta nella scienza dalle citazioni poco esatte di Gmelin e di Dillwyn, ed ai vari apprezzamenti della specie linneana fatta da parecchi autori, venne ad aggiungersi quella ittrodotta dal D'Orbigny nei suoi Molluschi del Voyage dans lAmérique Meridionale, dove volle attribuire il nome di 7. pi- leare ad una specie aftine al 7. succincium Lk. Siccome poi il 7. pileare Lamk. rimaneva così privo di nome, lo stesso autore nei suci Molluschi di Cuba proponeva per essa il nuovo nome di 7rion martinianum che si trova sopra indicato nelle note sinonimiche. Argomentando il lodato autore dall’ habitat erroneo asse- gnato da Linneo a questa specie, egli si induceva alla accen- nata conclusione, ed avviso che la descrizione del Systema nalurae sì riferisse ad una specie mediterranea e precisamente al 7. succinctum Lamk. Ma questa conclusione è del tutto er- ronea. Per poco che si consultino attentamente le opere di Linneo emergerà che il Murex pilearis L. e il Triton pileare Lamk. sono una stessa identica conchiglia. La descrizione, è vero, di Linneo, come tutte in generale quelle di quest’ autore, per la sua brevità può al di d'oggi applicarsi a varie specie, ma le figure da lui menzionate tanto nella X quanto nella XII edizione del Systema Naturae si riferiscono positivamente al 7. pieare: dobbiamo pertanto 590 C. TAPPARONE CANEFRI credere che ad essa e non ad altra alludesse il naturalista svedese. Ed ogni dubbiezza al riguardo verrà eliminata ove nelle opere di Gualtieri e di Seba, citate da Linneo, si consul- tino non soltanto le figure, ma il testo eziandio che vi si riferisce; si vedrà che in ambedue si parla chiaramente del caratteristico color rosso dell’ apertura. Gualtieri della conchi- glia rappresentata nella fig. G della sua Tav. 49 dice: dus flammeo colore splendens; Seba nell’ illustrazione dei N.' 23-24 della Tav. 57, 3.° Vol. del suo Museo, così si esprime: a ore striis rubris et albis pulcherrime distinctum. Ora un tal colore, per quanto io mi sappia, non adorna |’ apertura del 7. suc- cinctum, nè di nessun altro Tritonio del Mediterraneo. Un così vistoso carattere non sarebbe certo sfuggito a Linneo; e d’ altra parte, ai tempi in cui egli scriveva, non deve far meraviglia se sia stato tratto in errore, anche questa volta come molte altre, circa la provenienza d’ una conchiglia. Si potrebbe fare ora questione se la conchiglia del Mar Rosso sia veramente riferibile alla specie di Lamarck. lo credo di si. La specie è molto variabile, ma le varietà degli esem- placi di provenienza eritrea le trovo pure negli esemplari di differente località. Mi sono piuttosto domandato se non con- venisse riferirvi a titolo di varietà il 7. aquatile di Reeve. Tritonium aquatile, REEVE. Proc. Zool. Soc. 1844, p. 114 (Triton). Triton aquatilis, Reeve, Conch. lcon., tav. VII, f. 24. — Fischer, Journ. de Conch. Vol. XVIII (1870), p. 163. Tritonium aquatile, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., p. 102. — Mac An- drew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso (Mus. di Torino); Golfo di Akaba (Lartet); Golfo di Suez (Mac Andrew); Massaua (Issel e Beccari, Jickeli); Dahlak (Jickeli); Nuova Cale- donia, Manila (Montrouzier); Nagasaki nel Giappone (Lischke); Aukland, Taiti (Frauenfeld); Filippine (Cuming). i Sopra gli scogli ad acque basse (Cuming); non comune (Issel e Beccari). den it an MURICIDI DEL MAR ROSSO 591 Degli esemplari da me veduti i più belli sono quelli del Museo Civico di Genova pescati dai Signori Issel e Beccari; nessuno di essi però raggiunge le dimensioni di quello dise- gnato da Reeve le cui proporzioni eccezionali sono forse esa- gerate. Questa specie ha di singolare il color ranciato porcel- laneo dell’apertura che la fa abbastanza facilmente distinguere dall’aftine 7. péleare. L’ atfinità però è molta e dubito che esistano transizioni. Tritonium rubecula, Linné. Syst. Nat., Ed. X, p. 749. Septaria scarlatina, Perry, Conch., tav. 14, f. 2. Triton rubecula,. Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 188. — Kiener, Icon. des Coq. p. 20, tav. XVIII, f. 2. — Reeve, Conc. Icon,, tav. IX, f. 29. Tritonium (Simpulum) rubecula, A. e H. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 102. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, pag. 6. Triton (Simpulum) rubecula, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 151, f. 689. Mar Rosso (Mus. dî Torino, Forskdal, Brocchi); Golfo di Suez (Mac An- drew); Is. Jubal (Mac Andrew); Costa d’ Africa (Martini); Is. Ticao, Filip- pine (Cuming); Antille (Mus. di Torino); Australia (Mus. Godeffroy); Isole Nicobari (Frauenfeld). Vive sotto le pietre ad acque basse (Cuming). Del Mar Rosso io non ho fin qui veduto che la varietà piccina di un bel rosso porporino con qualche macchia bianca. Tritonium chlorostomum, Lamarck. An. s. Vert., Vol. 7, p. 185 (Triton). Triton chlorostomum, Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 3, p. 541, tav. 40, f. 16-17. — Kiener, Icon. des Coq., p. 19, tav. 12, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. VIII, f. 25. Tritonium (Simpulum) chlorostoma, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 102. Triton (Simpulum) chlorostoma, Chenu, Man. de Conch., Vol, 1, p. 688. Mar Rosso (Mus. di Torino); Antille (D’Orbigny); Guadalupa (Beau); Is. Borbone (Maillard); Is. di Francia (Kiener); Is. Annaa (Chain Is.) Oceano Pacifico (Cuming); Martinica (Iiener) Is. Seychelles (Dufo); Nuova Caledonia (Montrouzier); Tahiti (Frauenfeld). 592. G. TAPPARONE CANEFRI Un esemplare di questa specie colla indicazione della pro- venienza dal Mar Rosso ho trovato nelle vecchie collezioni del Museo di Torino che per questo riguardo meritano molta fede. Appartiene alla varietà più piccina, ad apertura più vi- vamente colorata. - Subgen. Lagena. Tritonium rostratum, MARTINI. Conch. Cab., Vol. 3, p. 408, tav. 118, f. 1083 (Dolium). Buccinum caudatum, Wood, Ind. Test.. tav. 22, f. 8. Fusus cutaceus, Lamarck, Encycl. Meth., Planches, tav. 427, f. 4. Cassidaria cingulata, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 216. Triton nudosum, Kiener, Icon. des Coq., p. 44, tav. VI, f. 2. Triton cingulatus, Reeve, Conch. Icon. tav. XI, f. 35. Triton (Ranularia):rostratus, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 110. 'Tritonium (Lagena) rostratum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol, 1, p. 104. 'Tritonium (Lagena) cingulatum, Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di Suez (Mac Andrew); Ras Mahomed, Antille (Mérch) ; Is. dei Negri, Filippine (Cuming). Il Buccinum caudatum Gmelin si riferisce al Tr. canaliferum Lamarck, il quale perciò dovrà assumere il nome di 77. cau- datum Gmelin (non Gray). Il 7r. caudatum Gm. dovrà per- tanto essere cancellato dalla sinonimia di questa specie, a cui dubitativamente l'aveva riferita Lamarck. Reeve cita un T. caudatum di Gray: questo dovrà passare fra i sinonimi di questa specie. Subgen. Lotorium. Tritonium rhinoceros, BOLTEN. Bx, Moreh, (Cat, Conch, “Yoldi ip. 10u, Septa triangularis, Perry, Conch., tav. 14, f. 6. Triton distortum, Encycl. Meth. Planches, tav. 415, f. 3. Murex lotorium, Wood, Ind. Test., Tav. 26, 34. Triton lotorium, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 82 (non Linné). — So- werby, Gen., tav. 2, f. 4 (4 nel testo, e 1 nella tavola). — Kiener, Icon. des Coq., p. IX, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. VI, f. 19. MURICIDI DEL MAR ROSSO 593 Triton (Cymatium) rhinoceros, Mérch, Cat. Conch. Yoldi, p. 109. — H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. 4 Triton (Lotorium) lotorium, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 152, f. 694. Mar Rosso, Dahlak (Jickeli) ; Mar Rosso (Mus. Godeffroy); Indie Orientali (Auctores); Ceylan (Reeve); China (Mus. di Torino). i Consultando con attenzione la citazione benchè dubitativa data da Linneo nella X e XII edizione del Systema Naturae al suo Murex lotorium e tenendo conto della descrizione det- . tagliata che egli ne porge a carte 631 del Museum Ulricae Reginue emerge indubbiamente che la conchiglia di quel na- turalista non è la stessa che quella di Lamarck e dei recenti autori, alla quale pertanto l'appellativo di Tr. lotoriwm L. non conviene punto. Dovendo per le accennate ragioni mutare il nome, il Sig. Mòrch nel 1852 ha adottato quello di 7. rhinoceros proposto da Bolten, come il più antico dato a questa conchi- glia; 1 Sig. Adams nel loro Genera riconobbero un tal modo di vedere, ed io mi associerò loro adottando il nome di Bolten. La esatta sinonimia sarà appunto quella che dà il Lamarck del suo Tr. lotoriwm riveduta ed aumentata dal Sig. Deshayes nella 2.* edizione dell’ opera sopra ricordata, a carte 631 del IX volume; però dovranno essere cancellate le citazioni delle opere di Linneo, che si riferiscono, come si disse, ad altra specie. a Anche la citazione di Gmelin vuol essere eliminata. Questo autore, come già Dillwyn, fa una grande confusione, e sotto il nome di Murex lotorium comprende almeno tre specie, tutte ben diverse dalla specie linneana; mentre poi una sola delle figure da lui ricordate, quella di Rumphius si riferisce al Triton lotorium di Lamarck. Mi fa specie che tale inesattezza non sia stata già rilevata dall’ accuratissimo Sig. Deshayes che avvertiva così bene la confusione generata da Dillwyn. Non mi è noto che altri prima del Sig. Jickeli abbia se- gnalato questa conchiglia come vivente nel Mar Rosso. La varietà colla columella macchiata di nero ha qualche analogia Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 38 594 C. TAPPARONE CANEFRI col Tr. grandimaculatum Reeve; non posso però dire se |’ esem- plare di Jickeli appartenga ad una tale varieta, non avendolo io avuto fra le mani. Tritonium grandimaculatum, REEVE. Proc. Zool. Soc., 1844, p. 113 (Triton). Triton grandimaculatus, Reeve, Conch. Icon., Tav. VI, f. 20. Tritonium (Cymatium) grandimaculatum , H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 102. Triton (Lotorium) grandimaculatum, Chenu, Man. de Conch. Vol. 1, p. 152, f. 693. Mar Rosso (Paetel); Golfo d’ Akaba, giovine esemplare (Arconati); Dahlak, quasi adulto (Jickeli); Matnog, Prov. d’ Albay, Is. Luzon (Cuming); Upolu ed Is. Pelew (Mus. Godeffroy). Come parecchi dei suoi compagni vive sopra gli scogli (Cuming). La natura degli ornamenti dei giri superiori parmi valga a distinguere facilmente questa dalle specie attini del gruppo dei Lotorium; basterà osservare la frequenza dei nodi delle coste spirali che ivi simulano le coste longitudinali. Nel mio individuo nell’antipenultimo antratto ne conto più di 24 sopra ciascuna delle due principali coste spirali. Questo bell’ esem- plare, del Sig. Jickeli, conserva la sua epidermide la quale è grossolana ed ha una struttura analoga a quella del Tr. suc- cinctum del Mediterraneo. Subgen. Ranularia. Tritonium trilineatum, REEVE. Proc. Zool. Soc., 1844, p. 114 (Triton). Triton trilineatum, Reeve, Conch. Icon., tav. X, f. 31. Tritonium (Gutturnium) trilineatum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso (Paetel, Mus. di Torino); Golfo di Suez ( Mac Andrew); Baja Wd’ Assab (Issel e Beccari); Massaua (Issel e Beccarî, Jickeli); Dahlak (Jickeli). Isole Filippine (Cuming). MURICIDI DEL MAR ROSSO 595 Raro nel Mar Rosso (/ssed e Beccari). Il nome imposto dal Reeve a questa specie è un pessimo nome, poichè tende a dar risalto ad un carattere che manca nella conchiglia da lui descritta. Egli infatti dice interstitis lineis tribus elevatis e gli stessi esemplari della collezione di Cuming sopra i quali egli ha redatto la sua frase, offrono un numero variabile di strie elevate negli intervalli fra i cingoli spirali. Convien però, ad onor del vero, dichiarare che negli spazi fra i quattro cingoli inferiori dell’ ultimo anfratto si ponno vedere tre strie maggiormente elevate, le quali spesso non sono accompagnate da altre minori. Le figure della Conchologia Iconica sono abbastanza buone e danno una giusta idea dell’insieme della conchiglia; però le dimensioni dell’ esemplare figurato sono molto minori di quelle che può raggiungere questa specie. Nell’ antica raccolta di conchiglie del Museo Zoologico di Torino se ne vedeva un esemplare del Mar Rosso sotto il nome di 7. pyrum Lk. Var., il quale era d'un quarto più grande dell’accennata figura; e questo Museo Mineralogico di Torino uno ne possiede delle spiaggie emerse dell’ Eritreo che raggiunge 91 millimetri di lunghezza e 43 di larghezza. Il Sig. Issel poi nelle sabbie delle dette spiaggie emerse ne raccoglieva un individuo che dall’ apice della spira alla base della columella misura 80 millim. Il canale è infranto, ma certamente la conchiglia completa col suo canale dovea raggiungere i 110 e più millimetri di lun- ghezza. Si noti che in questo esemplare |’ apertura non è per anco completa, e che pertanto l’ animale poteva ancora aumentare di alcun poco la sua conchiglia. Questa specie è molto variabile; i grandi esemplari hanno una forma più ovata e superiormente meno piramidale degli individui minorì; i noduli nell’ ultimo giro specialmente sono or più or meno sviluppati, ora si fondono assieme, ora sono sporgentissimi, tanto da simulare quasi una specie differente. La scoltura però, e la direzione e forma del canale la faranno sempre con facilità riconoscere. Questa specie ha molta analogia col Tr. lotorium L. (Tr. 596 C. TAPPARONE CANEFRI pyrum Lamk.). La conchiglia però è di forma molto più oblunga e meno globosa, la spira è assai più elevata, diverso appare il colorito, diversa la disposizione delle varici, e piu gracile e più allungato il canale. Il Murex pyrum L. che figura nella lista di Conchiglie eritree fornita dal Brocchi, si riferisce con ogni probabilità a questa specie. Tritonium aegrotum, REEVE. Proc. Zool. Soc., 1844, pag. 114 (Triton). Triton aegrotum, Reeve, Conch. Icon., tav. XII, f. 42. Tritonium (Gutturnium) aegrotum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. Tritonium aegrotum, Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di-Suez, Ras Mahomed (Mac Andrew) ; China (Cuming). Questa specie figura nel novero di quelle pescate dal Sig. Mac Andrew nel Golfo di Suez ed ha molta analogia con quella che precede. lo non ho mai avuto fra le mani questa conchiglia, ma osservando la grande variabilità della specie prenunziata, ed a giudicarne dalla figura dell’ Iconografo in- glese, penso che possa per avventura essere una varietà della medesima di dimensioni alquanto minori. Il Reeve medesimo non trova fra le sue due specie molta differenza, ove se ne tolga il difetto d'una varice ed un minore sviluppo nei no- duli dei cingoli nell’ ultimo giro. La differenza dell’ habitat era forse un migliore argomento per mantenere la distinzione delle due specie; ma oggi l’ accertata coesistenza di ambedue nello stesso mare tenderebbe forse a dar peso all’ opinione che esse non siano che due varietà di un tipo medesimo. Errò il Sig. Mac Andrew considerando questa conchiglia come un Tritonium tipico: evidentemente essa deve rimanere accanto al 7. trilineatum nel Sottogen. delle Ranulariae. Ot Si MURICIDI DEL MAR ROSSO Tritonium gallinago, REEVE. Proc. Zool. Soc. 1844, p. 110 (Triton). Triton gallinago, Reeve, Conch. Icon., tav. II, f. 5. Tritonium (Gutturnium) gallinago, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di Suez, Ras Mahomed (Mac Andrew); Mindanao, Fi- lippine (Cumzng). Tre esemplari di questa bella e distintissima specie vennero. pescati senza l’animale nel Golfo di Suez dal Sig. Mac Andrew. Credo che sia l’unico che l’abbia fin qui trovato nel Mar Rosso. Vive nei fondi sabbiosi ad una profondità di 36 a 37 metri (Cuming). Tritonium nodulus, Martini. Conch. Cab., vol. III, p. 362, tav. 112, f. 1050-1051 (Purpura). Distortio muricina, Bolten ex Mòrch, Cat. Conch. Yoldi, p. 109. Murex ranula, Meuschen ex Morch, I. c. Triton pyriformis, Conrad? ex Morch, l. c. Murex pyrum var. C. Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 701. Triton tuberosum, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 185. — Quoy & Gai- mard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 542, tav. 40, f. 18. — Kiener, Icon. des Coq., p. 12, tav. XIV, f. 2. Gutturnium nodulus, Mòrch, Cat. Conch. Yoldi, p. 109. Tritonium nodulus, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. Var. a. nigra, fascia spirali alba in medio ultimo anfraciu. ‘Triton tuberosum var.. Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 543, tav. 40, f. 19. Triton tuberosum, Reeve, Conch. Icon., tav. I, f. 1 a. Var. 8. Unicolor, gracilior , canuli longiori. Triton Antillarum, D’Orbigny, Moll. de Cuba. Zool., Vol. 2, p. 161, tav. XXIII, f. 20. ; Triton tuberosus, Reeve, Conch. Icon., tav. I, f. 1 d. Gutturnium Antillarum, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 109. Tritonium Antillarum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. 098 C. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso (Kiener); Is. Seychelles (Dufo) ; Is. degli Amici (Quoy e Guimard); Vanikoro (Quoy e Gaimard var. 2); Is. Nicobari, Aukland e Tahiti (Frauen- feld); Is. Borbone (Maillard); Amboina (Rumph); Coromandel Martini); Is. Annaa, M. Pacifico (Cuming); Antille (Mus. di Torino, Var. 0); Antille. Cuba, Guadalupa (Ramon de la Sagra e De Candé: Var. è); Is. Samoa e Tahiti (Mus. Godeffroy); Nuova Caledonia (Montrouzier). Con esemplari delle singole varietà davanti a me ho cer- cato di trovare caratteri fissi per distinguere l’ una dall’ altra di queste conchiglie, ma confesso di non esservi riuscito. La var. «, a quanto ne riferiscono Quoy e Gaimard, differisce considerevolmente per l’animale, ma quanto alla conchiglia, tranne il colore, non trovo altro carattere differenziale. La var. 8 anch’ essa mi pare variabile e perciò molto dubbia la sua separazione come specie; d'altra parte nel Museo di To- rino si conserva un esemplare della var. a autentico delle Antille il quale partecipa dei caratteri delle tre forme. A quale di queste varietà appartengano gli esemplari che il Sig. Kiener segnala proprii del Mar Rosso, non saprei davvero dire, non avendolo il lodato autore specificato , ed essendo egli I’ unico autore a me noto che la dica propria di quelle acque. Tritonium exile, RERFvE. Proc. Zool. Soc. 1844, p. 111 (Triton).. "Triton exile, Reeve, Conch. Icon., tav. IV, f. 11. Mar Rosso, Massaua {Jssel e Beccuri); Indie Orientali (Paetel); Is. San Ni- cholas, Is. Zebu, Filippine (Cuming). Vive nei fondi sabbiosi alla profondita di 18 a 19 metri di acqua (Cuming). E molto affine al 7. clavator dal quale però lo distinguono facilmente il color bianco dell’ apertura, le forti rughe rilevate dalla columella, i nodi sporgentissimi fra le varici e la direzione del canale. MURICIDI DEL MAR ROSSO 599 Il solo esemplare che io conosco del Mar Rosso di questa specie fu raccolto dai Sig. Issel e Beccari; ha il canale infranto ed appartiene ad una leggiera varietà a tubercoli meno sporgenti. Subgen. Colubraria. Tritonium maculosum, MARTINI. Conch. Cab., vol. 4, p. 100, tav. 132, f. 1257-1258 (Buccinum). Murex maculosus, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p, 3548. Colubraria granulata, Schumacher, Nouv. Syst., p. 255. Triton maculosum, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 189. — Kiener, Icon. des Cogq., p. 23, tav. XVII, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. XVI, f. 64. Tritonium (Epidromus) maculosum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., 4 Vol. 1, p. 103. f Mar Rosso, Isolotto di Daedalus (Nicholas ea Issel); Massaua (Jickelt) ; Amboina (Rumph); Ticao, Filippine (Cuming); Guadalupa (Beau); Nicobari (Frauenfeld). Vive sulle sabbie coralline ad acque profonde (Cuming). Due esemplari di questa specie interessante ho per le mani, i quali provengono dal Mar Rosso: quello del Museo Civico di Genova donato al Prof. Issel dal Sig. Nicholas, e quello raccolto e comunicatomi dal Sig. Jickeli. Il primo è magnifico, in ottimo stato di conservazione, ed è perfettamente tipico; conviene appuntino con la figura eccellente di Chemnitz e con quella di Kiener, ma non offre |’ ultimo giro rigonfio come l’ esemplare rappresentato dal Reeve. L'individuo raccolto dal Signor Jickeli fu trovato sulla spiaggia; è pertanto rotolato ed in assai cattiva condizione; offre però molto interesse perchè si riferisce ad una varietà più sottile e più gracile del tipo, la quale per la forma si avvicina al 7. Sowerbyi Reeve. La scoltura però ed il sistema di colorazione non lasciano dubbio sulla determinazione. 600 C. TAPPARONE CANEFRI Tritonium Sowerbyi, REEVE. Conch. Icon., tav. XVI, f. 65 (Triton). — Chemnitz, Conch,,, Gab:; Vol. X;° pir 260, tav. 1625 f 1552-1553; Triton lineatus, Sowerby, Proc. Zool. Soc. 1833, p. 72 (non Broderip). Tritonium (Epidromus) Sowerbyi, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. DI Mar Rosso, Golfo di Suez (Mac Andrew); Is. di Francia (Chemnitz); Isole Galapagos, Oceano Pacifico (Cuming). Vive a minori profondità del 7. maculosum. Cuming la pescò in fondi sabbiosi dove l’acqua del mare aveva dai 10 agli 11 metri di profondità. Sowerby pel primo diede a questa specie un nome regolare secondo le norme della nomencla- tura binomia, ma il suo nome deve passare in sinonimia perchè esiste già un 7. Zneatum pubblicato alcuni mesi prima da Broderip. Io non conosco questa specie che per le figure di Chemnitz e di Reeve, e credo che sia stata dagli antichi autori confusa con la precedente. Tritonium lativaricosum, REEVE. Proc. Zool. Soc. 1844, p. 120 (Triton). Triton lativaricosum, Reeve, Conch. Icon., tav. XIX, f. 90. Tritonium, (Epidromus) lativaricosum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di Suez, Ras Mahomed (Mac Andrew). È molto interessante il fatto dell’esistenza di questa con- chiglia nel Mar Rosso, in quanto che ci fa conoscere con certezza la sua provenienza. Giudicando dalle specie affini, ulteriori e più minute ricerche la faranno scoprire anche nei mari delle Isole Filippine la cui fauna malacologica offre tante specie comuni con quella dell’ Eritreo. MURICIDI DEL MAR ROSSO 601 Tritonium bracteatum, Hinps. Zool. of the Voy. of the Sulphur, Vol. II, tav. 4, f. 5-6 ( Triton). Triton bracteatus, Reeve, Conch. Icon., tav. XVIII, f. 84. Tritonium (Epidromus) bracteatum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 103. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di Suez, Ras Mahomed (Mac Andrew); Isole Marchesi (Hinds); Is. Gapul, Filippine (Cuming). Si trova sotto le pietre ad acque basse (Cuming). Oltre alle specie più sopra enumerate, fra le conchiglie raccolte dal Sig. Jickeli figurava un singolare Tritonium del gruppo delle Co/ubrariae, munito della sola varice aperturale, che io aveva dapprima ritenuto come una varietà più grande del Tr. decollatum Sow. Un più attento esame però ed il confronto con un esemplare tipico mi hanno in seguito di- mostrato che io m’ ingannava, e mi hanno convinto trattarsi di specie affatto differente. Però il cattivo stato dell’ esemplare della collezione del Sig. Jickeli non mi permise un’ esatta determinazione. Gen. DISTORTRIX, Link. (Persona, Montfort). Distortrix Anus, Linné. Syst. Nat., Ed. X, p. 750 (Murex). Cassis vera, Martini, Conch. Cab., Vol. II, p. 81, tav. 41, f. 403-404. Distortrix Anus, Link, Beschreib d. Nat. Samm., part. III, p. 122. Distorta rotunda, Perry, Conch., tav. 10, f. 2. Distorta rugosa, Schumacher, Nouv. Syst., p. 249. Mourex Anus, Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 123, tav. 26, f. 45. . "Priton Anus, Lamark, An. s. Vert., Vol. 7, p. 186. — Kiener, Icon. des Cog., p. 22, tav. 15, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. XII, f. 44. — Issel, Malac. | del Mar Rosso, p. 134. Distortio Anus, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 107. — H.e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 105. — Mac. Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Persona Anus, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 154, f. 708, 602° C. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso (Brocchi); Golfo di Akaba (Arconati), Golfo di Suez (Mac An- drew); Amboina (Rumph); Port Dorey, N. Guinea (Quoy e Gaimard); Ceylan, Is. Filippine, Is. della Societa (Cuming); Is. della Riunione (Maillard); Isole Nicobari, Giava (Frauenfeld). Vive sotto le pietre ad acque poco profonde (Cuming). I migliori esemplari da me veduti provenivano dalle Molucche. Distortrix cancellina, Roissy. Buffon, Suites. Moll., Vol. VI, p. 56 (Murex) 1805. Cassis vera (altera), Martini, Conch. Cab., Vol., II p. 85, tav. 41, f. 405-406. Distortrix reticulata, Link, Beschreib., d. Nat. Samm., p. 122 (1807). Murex Mulus, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 704. — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 123, tav. 26, f. 46. Triton clathratum, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 186. — Kiener, Icon. des Coq., p. 21, tav. XIV, f. 1. Triton cancellinus, Reeve, Conch. Icon. tav. XII, f. 45. Distorsio reticularis, Mérch, Cat. Conch. Yoldi, p. 107. Distorsio cancellina, A. e H. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 105. Persona cancellina, Blanford, Observ. on Geol. and Zool. of Abyssinia, p. 463. Persona clathrata, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 154, f. 707. Mar, Rosso, Massaua (Jickeli);" Baia di Annesley (Blanford); Coste di Hitoe (Rumph); China ed America meridionale (Aéener); Antille (Mérch); Ceylan ed Isole Filippine (Cuming); Nuova Caledonia (Montrouzier); Hongkong (Frauenfeld). Vive nei fondi madreporici alla profondità di 11 circa metri (Cuming). Il Signor Mòrch adotta per questa conchiglia il nome di D. reticularis riferendolo al Murex reticularis di Linné, che non senza ragione viene dagli autori generalmente in modo assai diverso interpretato. Il M. retzcularis è per lo meno una specie assai dubbiosa e deve scomparire da una sana nomen- clatura. Infatti la frase della X Edizione del Systema Naturae, in- sufficiente per se stessa, è corroborata da due figure che certo non rappresentano la nostra conchiglia; e sono una fi- gura del Bonanni che esibisce evidentemente la Ranella gi- gantea di Lamarck, ed un’altra, per me indeterminabile, di MURICIDI DEL MAR ROSSO 603 Gualtieri, nella quale da alcuni si vuol vedere la rappresen- tazione dello stato giovanile della citata Ramella. Nella 12 Edizione Linneo aggiunge la citazione di una nuova figura, la fig. N. della Tav. 29, del Rumph D’Amboinische Rariteit ecc., la quale senza dubbio si riferisce al Phos (Murex) senticosus L. Lo stesso autore finalmente nel Museum Ludovicae Ulricae sopprime la citazione della figura già ricordata del Bonanni, limitandosi a quella delle figure di Gualtieri e di Rumph. Però qui la descrizione sembra veramente alludere a questa specie; infatti vi si parla di una gibbositas singularis, di un /abium interius membranaceum , patens, reticulatum ed infine si dichiara che la specie è affine alla D. (Murex) Anus. Che fare in tanta incertezza? Sono d’ avviso che il partito migliore sia l’ abbandono del nome linneano; la specie per- tanto dovrà prendere il nome impostole dal De Roissy, che è il primo ed il più antico dopo l’ accennato di Linné. Forse è a questa conchiglia che alludeva il Brocchi con il suo Murex reticularis nel Catalogo di una serie di conchiglie raccolte presso la costa del Golfo Arabico. Ma sopra la sem- plice indicazione d’ un nome mi è impossibile lo stabilire la cosa con qualche probabilità. Gen. RANBLLA, LAMARCK (Bursa, Bolten). Ranella echinata, Link. Beschreib. der Nat. Samm. part. III, p. 123 (Gyrineum). Murex Rana var. B. Linneo, Syst. Nat., Ed. X, p. 748. Bursa Bufonia, Bolten ex Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 107. Bufonaria spinosa, Schumacher, Nouv. Syst., p. 252 Mlurex spinosus, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 692. . Ranella spinosa, Lamarck, Encycl. Meth. Vers., tav. 412, f. 5. — La- marck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 152. — Sowerby, Gen. of Shells, f. 3. — Kiener, Icon. des Coq., p. 7, tav. V. — Blanford, Observ. on Geol. amd Zool. of Abys- sinia, p. 463. — Reeve, Conch. Icon., tav. II, f. 7. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 132, tav. 38, f. 1-3. Bursa Bufonia, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 105. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. 604 C. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso, Massaua (/sse/); Golfo di Suez, Ras Mahomed (Mac Andrew); Massaua (Jickeli); Baia di Annesley (Blanford); Tranquebar (Linneo); Mau- rizio, Ceylan (Hennah) ; Is. della Riunione (Maillard) ; Filippine (Mac Andrew); Golfo Persico (Martens). Vive sugli scogli madreporici (Hennah). Sembra comune in diversi punti del Mar Rosso rigettata alla spiaggia (/sse/). Il Sig. Issel la pescava presso Massaua a 20 metri di profondità in un fondo melmoso. Il nome specifico di Bolten per questa specie deve passare in sinonimia poichè, come avrò a far osservare in seguito, esso deve essere conservato ad un’ altra specie, a cui l’ ap- plicava precedentemente Schréter, specie la quale figura pure in questo genere. Dillwyn cita fra i sinonimi del suo Murex spinosus la Rana aculeata di Humphrey; se la data dei nomi specifici deve realmente andare avanti ad ogni considerazione, sarebbe quello di quest’ ultima specie che dovrebbe prevalere; però siccome io non conosco le opere di Humphrey e conviene andar molto cauti nell’ accettare le citazioni degli antichi autori, così ho ritenuto il nome di Link che certamente vi si riferisce. Subgen. Lampas. Ranella Lampas, Linné. Syst. Nat., Ed. X, p. 748 (Murex). Buccinum tuberosum, Chemnitz, Conch. Cab., Vol. IV, p. 83, tav. 128, f. 1236-37; tav. 129, f. 1238-39. Lampas hians, Schumacher, Nouv. Syst.. p. 252. Triton Lampas, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 180. — Kiener, Icon des Coq., p. 38, tav. 5, f. 1. — Reeve, Conch. Icon, tav. IX, f. 30 a; tav. X, f. 30 5. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 133. , Bursa (Lampas) hians, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., p. 106. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Var. x. minor, ore intense rufo aurantiaco. Murex Lampas, Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 121, tav. 25, f. 287 Triton Lampas, Reeve, Conch. Ic., tav. X, f. 30 b. MURICIDI DEL MAR ROSSO 605 Mar Rosso, Ras Mahomed (Th. Loebbecke); Golfo di Akaba (Arconati) ; Golfo di Suez (Mac Andrew); Molucche (Rumph); Is. Maurizio (Chemnitz) ; Filippine (Cuming); Is. Seychelles (Dufo); Giava (Frauenfeld); Is. Borbone (Chemnitz, Maillard); Kuzakee (M. Baker, Woodward); Ceylan (Hanley); Isole Uvea, Samoa e Vili (Mus. Godeffroy). Vive comune sopra gli scogli (Cuming). Con provenienza dal Mar Rosso io non ho avuto per le mani nessun esemplare di questa conchiglia, perciò non so se al tipo piuttosto che alla var. «. si debbano riferire gli esemplari eritrei. Certo è che col vezzo moderno di separare le specie anche per caratteri di lievissima importanza questa varietà potrebbe venire benissimo considerata come specie distinta. Tanto più che si mostra sempre più piccola e che nel gran numero di individui da me veduti di questa vulga- tissima conchiglia non mi occorsero mai individui di transi- zione. Si potrebbe designare col nome di R. distinguenda. Ranella bufonia, ScHROTER. Chemnitz, Conch. Cab., vol. XI, p. 120, tav. 199, f. 1845-1846 (Murex). Bursa mammata, Bolten ex Morch, Cat. Conch. Com. Yoldi. p. 105. Murex bufonius, Gmelin, Syst. Nat. Ed. XIII, p. 3534 (partim). — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 121, tav. 25, f. 26. Ranella bufonia, Lamarck, Encycl. Meth. Vers. Expl. des pl., tav. 412, f.1. — Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 152. — Kiener, Icon. des Cog., p. 11, tav. VII, f. I. — Reeve, Conch. Icon., tav. V, f. 23 b. — Issel,Malac. del Mar Rosso, p. 134. ~ Lampas Bufo, Mérch, Cat. Conch. Yoldi, p. 105. Wursa Bufo, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 106. Mar Rosso (Kiener); California (Kiener); Is. Gardner, Grup. Paumotu (Couthouy); Is. della Riunione (Maillard); Is. Capul, Filippine (Cuming); Is. Nicobari (Frawenfeld); Is. Seychelles (Dufo). Il nome specifico di Bufo (Lampas) che il Sig. Mérch e dietro a lui i Sig.’ A. e H. Adams attribuirono a questa specie non è assolutamente accettabile in una sana nomen- clatura. La conchiglia che nel IV volume del Conchylien Ca- binet è distinta da Chemnitz col nome di Bufo è certamente 606 C. TAPPARONE CANEERI una Ranella di questo gruppo, ma è specie irreconoscibile. Il Sig. Kister nella 2.2 Ed. del Conchylien Cabinet la riferì alla R. tuberosissima non so con quale fondamento; io credo che nessuno possa coscienziosamente determinare a quale delle odierne specie si debbano riferire le grossolane fig. 1240-1241 della tav. 29 del citato volume, le quali rappresentano ap- punto il Bufo dell'autore in questione. La conchiglia che gli odierni nomenclatori vogliono oggi considerare come il Bufo di Chemnitz, è descritta da lui nel ii volume del Con- chylien Cabinet col nome di Murex bufonius ; il nome specifico di questa Ranella sarà pertanto quello dell’ autore citato, e la specie dovrà chiamarsi Ranella bufonia. Da ciò parimente ne consegue che il nome di Ramella o Bursa bufoniu Bolten (1798), con cui si volle contrasegnare ia R. spinosa Dillwyn, deve passare in sinonimia di quest’ultima specie, ed essere cancellato, come quello che fino dal 1795 era stato dato da Chemnitz ad una specie diversa, ossia alla presente. Il Reeve ammette come varietà di questa specie una con- chiglia ad apertura colorata di color bruno purpureo più o meno intenso e ne dà un'ottima figura nel num. 23 a della tavola citata. Una tale conchiglia venne già figurata da Chemnitz colle figure 1843-44 della tavola da noì più sopra accennata, considerandola come una semplice varietà del suo Murex bufonius. Insieme al Sig. Deshayes io sono d’ avviso che debba ritenersi come specie distinta, perchè individui di transizione non ho veduti mai, e perchè anche ove si consi- deri come una varietà della R. dufonia questa conchiglia, non vi è ragione per considerare come specie distinte parecchie altre specie aftini, come per esempio la R. siphonata Reeve, che si allontanano per caratteri di ben poco momento. Ranella venustula, REEVE. Conch. Icon., tav. VII, f. 37; Proc. Zool. Soc. 1844, p. 138. Bursa venustula, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 106. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 139. l Franella venustula, Fischer, Journ. de Conch., Vol. XVIII (1870), p. 163. MURICIDI DEL MAR ROSSO 607 Mar Rosso, Golfo di Akaba (Fischer); Is. Rarotonga ed Is. Boston (Mus. Godeffroy). i Questa bella specie, forse dagli antichi autori confusa con la R. bufonia Schròt., venne per la prima volta segnalata come propria dell’Eritreo dal Sig. Fischer. Essa ha qualche | analogia colla varietà da me‘sopra indicata della specie ac- cennata; non è però difficile il distinguerla. Ranella Grayana, DUuNKER. Proc. Zool. Soc. 1862, p. 238 (Bursa), Bursa Grayana, Dunker, Novit. Conch., p. 58, tav. XIX, f. 5-6. Mar Rosso (Dunker). Questa specie non mi è nota che per la figura sopramen- zionata, e non ne ho mai veduti esemplari. Da quanto mi pare si riferisce allo stesso gruppo di forme della precedente ed è molto affine alla Ranella tuberosissima del Reeve. Ranella granularis, BoLTEN. Mus. Bolten ex Mérch, Cat. Conch. Yoldi, p. 106 (Apollon). Chemnitz, Conch. Cab., vol. IV, tav. CXXVII, f. 1226-97. Ranella rubicola, Perry ex Morch, I. c. Ranella granifera, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 153. — Kiener, Icon. des Coq., p. 16. — Reeve, Conch. Icon., tav. V1, f. 30. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 143, tav. 39 a, f. 1. -- Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 134. Triton graniferum, Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr.eZool., Vol. 2, p. 548, tav. 40. f. 21-22. Bursa granularis, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 106. Var. a. Major, solidior, unicolor, nodulorum seriebus alter- natim majoribus. Chemnitz, Conch. Cab., vol. IV, tav. CXXVII, f. 1224-1225. Ranella granifera var. Kiener, Icon. des Coq., p. 16, tav. XI, f. 2. Ranella affinis, Broderip, Proc. Zool. Soc., 1832, p. 179. — Sowerby, Conch. Illustr., f. 12. — Reeve, Conch. Icon., tav. IV, f. 19. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 142, tav. 38 a, f.5. Bursa affinis, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 106. — Mac An- drew, Test. Gulf of Suez, p. 6. . Var. 8. Crassior, noduloso-lirata, anfractubus seriebus duabus tuberculorum majorum armatis. 608 C. TAPPARONE CANEFRI Ranella granifera var. Kiener, Icon. des Coq., p. 17. Ranella livida, Reeve, Proc. Zool. Soc., 1844, p. 138. — Reeve, Conch. Icon., tav. VI, f. 28. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 143, tav. 38 a, f. 8-9. Forma Tipica. Mar Rosso (Mus. di Torino, Kiener); Massaua (Jickelt). Var. a. Mar Rosso (Mus. di Torino, Kiener, Nicholas); Massaua e Dablak (Jickeli), Massaua (Issel e Beccari); Golfo di Suez (M’Andrew). Var. B. Mar Rosso (Mus. di Torino, Kiener). Forma Tipica. Natal (Krauss); Is. Seychelles (Dufo); Tonga Tabou, Is. degli Amici e Nuova Irlanda (Quoy e Gaimard); Tahiti e Pt. Denison (Mus. Go- deffroy); Nuova Caledonia (Mus. di Torino); Filippine (Cuming). Var. &. Is. Annaa, Mar Pacifico (Cuminy), Filippine (Cuming). Var. 8. Is. Annaa, Mar Pacifico (Cuming). Vive sui fondi madreporici e sugli scogli (Cuming). Ad onta di quanto sostiene il Reeve intorno alle differenze che separano queste tre specie, non credo che esse possano mantenersi distinte, e sono d’opinione che debbano venir considerate quali varietà di una medesima specie, come ha fatto il Kiener. Nel Mar Rosso vivono egualmente tutte tre le forme estreme ed un gran numero di forme intermedie che partecipano di tutte le medesime. Alcuni esemplari fre- schi della var. «x mi hanno mostrato il labro esterno e la columella d’un verde livido o pistaccio, altri di color bruno pallido; il tipo offre spesso sopra l’ultimo giro una fascia bianchiccia, ma talora questa manca affatto. Il Kiener riferisce come varietà della sua R. granifera la R. albo-fasciata di Broderip. Convien dire che questo autore non abbia avuto per le mani alcun esemplare di questa ul- tima specie, perchè in tal caso si sarebbe avveduto che queste due conchiglie differiscono talmente fra di loro che non appartengono nemmeno alla stessa sezione. I Sig. H. e A. Adams per contro, mentre collocano le loro Bursa affinis e livida nel sotto genere Lampas, a torto poi re- gistrano la Bursa granularis Bolten nel sotto genere A pollon. Quest’ ultima, anche qualora si volesse ritenere come specie distinta dalle A. a/finis e livida, avrebbe pur sempre con esse la massima attinità e deve rimanere nel medesimo gruppo. MURICIDI DEL MAR ROSSO 609 Sabgen. Apollon. Ranella concinna, DuNKER. Novit. Conch., 2.* Ser., p. 55, tav. XVIII, f. 3-4 (Bursa). Eanella concinna, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 134. Bursa concinna, Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso (Forskal, Dunker); Is. di Sarato (Issel e Beccari); Massaua e Dahlak (Jickelt); Ras Mahomed (Mac Andrew). Questa bella specie quanto alla forma e grandezza ha molta analogia colla Ranella rosea Reeve, e per la scoltura ed il colorito colla R. pusilla di Broderip. Non è rara in questo mare (/ssel e Beccari, ed Jickelt). Ranella olivator, MEUSCHEN. ex Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 106. 'Tritonium natator, Bolten ex Mòrch, Cat. Conch. Yoldi, p. 106. Gyrineum natator, Link, Beschreib. d. Nat. Samm., part. III, p. 123. Eanella tuberculata, Broderip, Proc. Zool. Soc., 1832, p.179 — Sowerby, Conch. Illustr., f. 13. — Muller, Syn. Test. viv., p. 100. — Deshayes, Lamarck, An. s. Vert., 2. Ed, Vol. IX, p. 555. — Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 36. — Kuster, Conch. Cab., 2. Ed., p. 146, tav. 39, f. 8-9. — Blanford, Observ. on Geol. and Zool. of Abyssinia, p. 463. Var. A. Kiuster. Testa corneo-rufa fulvo tincta , transversim costata, longitudinaliter sulcata, tuberculis parvis fusce- scentibus. Ranella tubereulata, Kiener, Icon. des Coq., p. 27, tav. 12, f. 2. Var. B. Dunker. Spera elatior, tuberculis minoribus. Ranella tuberculata var. Dunker, Novit. Conch., p. 54, tav. XVIII, f. 1. Mar Rosso (Forskdl); Baia di Annesley (Blanford). Bombay (Cuming) ; Malacca ed Is. del Pacifico (Reeve); China (Zellebor); Tahiti (Broderip). Is. Nicobari, Manila, Hong-kong (Frauenfeld). Questa specie di cui Chemnitz dava un'ottima figura con- siderandola però come varietà della R. granularis Bolten, ve- niva benissimo distinta dagli antichi autori e poscia lasciata Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII 39 610 C. TAPPARONE CANEFRI in dimenticanza. La specie veniva richiamata in vita da Bro- derip col nome generalmente adottato dagli autori che però deve essere sostituito dal nome specifico più antico. La fi-, gura di Kiener, secondo il Kuster, costituisce una varietà di cui non ho mai potuto vedere esemplari. Io temo assai che quella figura non presenti tutta la desiderabile esattezza: essa si direbbe quasi ricopiata da una figura di Gualtieri, la quale dagli autori si vuol riferire ad un giovine esem- plare della R. gigantea Lamk., ma che per me è molto dubbia ed indeterminabile. L’esemplare qui da me esaminato venne raccolto nel Mar Rosso da Forskal. Ranella pusilla, BRopERIP. Proc. Zool. Soc. 1832, pag. 194. Ranella pusilla, Sowerby’, Conch. lllustr., f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 44. — Issel, Malac. del Mar Rosso (Foss.), p. 271. Bursa pusilla, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 106. — Mac An- drew, Test. Gulf of Suez, p. 6. Mar Rosso, Golfo di Suez (Mac Andrew). Is. del Pacifico (Sowerby, Cu- ming); Is. Lord Hood e Filippine (Cuming); Natal, Africa (Walberg); Upolu e Tahiti (Mus. Godeffroy); Nuova Caledonia (Montrouzier). Vive sopra gli scogli come parecchie delle specie conge- neri (Cuming). Il Sig. Issel l’indica dubitativamente anche delle spiaggie emerse, la cui fauna io credo assolutamente identica con la attuale del Mar Rosso. Gen. FASCIOLARIA, LAMARCK. TFasciolaria filamentosa, MARTIN. Conch. Cab., vol. III, p. 158, tav. 140, f. 1310-1311 (£#usus). Murex 'Trapezium var. Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 735. H'usus filamentosus, Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 508, tav. XXXIII, f. 1, 2, 3. F'asciolaria filamentosa, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 120. — Kiener, Icon. des Coq., p. 1l, tav. 8, f. 2. — Reeve, Conc. Icon., tav. II, f. 4. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 130. MURICIDI DEL MAR ROSSO 611 Mar Rosso (Kiener). Amboina, Molucche (Rumph); Is. Vanikoro e Tikopia (Quoy e Gaimurd); Ceylan (ener, Cuming); Is. della Riunione (Maillard); Filippine (Cuming); Is. Nicobari (Frauenfeld); Is. Seychelles (Dufo). L’esemplare di cui offre la figura l’opera citata di Quoy e Gaimard è di forma più accorciata e più tozza del comune; inoltre le pieghe della columella sarebbero più vicine alla base di quanto appaia d’ordinario. Viene mangiata nelle Isole Seychelles (Dufo). Fasciolaria Trapezium, LInvi. Syst. Nat., Ed. XII, p. 1224 (Murex). Pusus Trapezium, Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 511. H'asciolaria Vrapezium , Lamarck, An. s. Vert., Vol.7, p. 119. —Kiener, Icon. des Coq., p. 8, tav. 6. — Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 16. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 139. Mar Rosso (Bonanni, Mus. di Torino, Kiener); Massaua, Dahlak (Jickeli); Isolotto di Dedalus (Nicholas). China (Humphrey); Amboina, Molucche (Rumph); Antille (MOrch); Is. Formosa (fk. Swinhoe); Is. Seychelles (Dufo) ; Is. di Francia (Quoy e Gaimard); Bahia, Brasile (D’Orbigny) ; Is. della Riu- nione (Maillard) ; Fitippine (Cuming) ; Nicobari, Giava, Aukland (Frauenfeld). Comunissima nel Mar Rosso. E mangiata dai naturali (Issel). Viene a raggiungere questa specie dimensioni molto mag- giori dell’ aifine /. Audowni. Il Museo Zoologico di Torino ne ha dal Mar Rosso un esemplare lungo almeno 21 centimetri. x Fasciolaria Audouini, Jonas. Zeit. f. Malak. 1846, p. 63. Savigny, Descript. de Egypte, tav. IV, f. 17. Fasciolaria Audouini, Philippi, Abbild. neuer Conch., Vol. 1, tav. IlI, f.1. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 138. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 8. Var. x. Gracilior, fauce intus laevigata. Fasciolaria Audouini var. Dunker, Nov. Conch., p. 95, tav. 32, f. 3-4. Mar Rosso (Savigny, Jonas, Th. Loebbecke, Dunker); &ruk Katah el Kebir, Suez (Issel); Ras Mahomed, Suez (Mac Andrew); Dahlak (Jickeli). Nagasaki, Giappone (Lischke). 612 C. TAPPARONE CANEFRI Questa specie, la quale non è evidentemente che una mo- dificazione della F. trapezium, fu recentemente scoperta nei mari del Giappone; un tal fatto viene a convalidare la bontà della specie stabilita dal Sig. Jonas, Fasciolaria inermis, Jonas. Zeit. £. Malak. 1846, p. 63. Fasciolaria inermis, Philippi, Abbild., neuer Conch.. Vol. 1, p. 122, tav. III, f. 3. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 139. Mar Rosso (Jonas, Philippi); Dahlak (Jickeli). L’esemplare del Sig. Jickeli è ancora più grande di quello rappresentafo negli Abbildungen di Philippi. L’ ultimo giro presenta traccie di noduli; ciò mi dà a pensare, e fa na- scere il sospetto che questa specie non debba per avventura essere considerata come una forma estrema della F. Audowini colla quale ha incontestabilmente molta affinità. L'esame sol- tanto di numerosi individui. potrà risolvere la questione, ri- ‘ velando se esistano o non esistano i passaggi dall’ una al- l’altra forma. F'asciolaria, sp. Savigny, Descr. de l’Egypte, tav. IV, f. 44. Come fa osservare il Sig. Issel la conchiglia rappresentata nella tavola di Savigny è assai vicina alla Fasciolaria li gnaria del Mediterraneo. Se la specie è veramente eritrea 10 sono d’avviso che si debba considerare come distinta, almeno fino a tanto che si possano avere per le mani esemplari da comprovare l'identità. Pertanto, sino a prova contraria, io terrò separate le due specie, proponendo per la conchiglia del Mar Rosso il nome di /. Savignyi. MURICIDI DEL MAR ROSSO 613 Gen. CANCELLARIA, Lamarck. Cancellaria contabulata, Sowersy. Conch. Illustr., n. 29, f. 28. Cancellaria contabulata, Sowerby, Thes. Conch., Vol. 2, p. 455, tav. 93, f. 19-23. — Reeve, Conch. Icon., tav. IX, f. 42. Cancellaria pusilla, Sowerby, Conch. lllustr., n. 36, f.3-4 (pullus) (mec H. Adams). Mar Rosso, Massaua (Jickeli); Ceylan (Dott. Sibbald). Vive sui fondi arenosi (Reeve). L’esemplare unico de] Signor Jickeli ha la spira infranta, ed è privo del naturale colorito. Ad onta di ciò i rimanenti caratteri sono benissimo conser- vati tanto da permettere una esatta determinazione. Colle figure di Reeve e di Sowerby offre la differenza di avere le costicelle longitudinali dell’ultimo giro alquanto più nume- rose; ma è noto che questo è un carattere assai variabile nelle conchiglie di questo genere. Cancellaria crispata, Sowersy. Conclusa me t92830) Cancellaria crispata, Sowerby, Thes. Conch., Vol. 2; p. 452, tav. 96, f. 89. — Reeve, Conch. Icon., tav. IX, f. 4. Mar Rosso, Massaua (Issel e Beccari, Jeckeli); Dahlak (Jickeli). Is. dei Negri, Filippine (Cuming). Vive sui fondi arenosi alla profondità di 9 o 10 metri (Cuming) fino a 30 (Issel e Beccari). Il Sig. Smith E. di Londra a cui ho comunicato ua conchiglia mi assicura che è identica colla specie di Sowerby di cui si conservano i tipi nel Museo Britannico. Però nessuno dei miei esemplari raggiunge le dimensioni di quelli dise- gnati da Sowerby e da Reeve, la loro spira è più allungata e sporgente, la loro apertura relativamente più stretta che non appaia nel tipo, ed il colorito più pallido. 614 C. TAPPARONE CANEFRi In quanto alle dimensioni dei miei individui alcuni di essi sono molto più piccoli degli altri, ed altri più grandicelli non hanno ancora il labro esterno compiuto. Gen. LATIRUS, Monrort. Latirus subfuscus, MARTINI. Conch. Cab., Vol. IV, p. 161, tav. 144, f. 1317-1318 (Fusus). Voluta turrita, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3456. Murex vexillum, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3558. Murex lineatus, Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 128, tav. 27, f. 108. F'asciolaria lineata, Encycl. Meth. Vers., Planches, tav. 429, f. 4. Turbinella lineata, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 109. — Kiener, Icon. des Coq., p. 32, tav. XVIII, f. 2. Turbinella taeniata, Deshayes? in De Laborde, Voy. dans l’Arab., p. 66, tav. LXV, f..7-8 (pullus). Turbinella turrita, Reeve, Conch. Icon., tav. XI, f. 57. Latirus turritus, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., p. 152, tav. 16. f. 4. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 8. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 129. Turbinella lineata, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 140. Mar Rosso (Kiener, Paetel); Golfo di Suez (Mac Andrew); Massaua, Dahlak (Jickeli); G. d’Akaba (Arconati). Nuova Olanda (Kiener); Port Dorey, Nuova Guinea (Quoy e Gaimard); Is. Seychelles (Dufo); Is. degli Amici (Quoy e Gaimard); Is. della Riunione (Maillard); Is. Masbate, Filippine (Cuming); Upolu (Mus. Godeffroy). Vive sopra gli scogli (Cuming) a poca profor.dita; si nutre di carni morte ed ha movimenti assai vivaci (Dufo). Il nome di Martini, ridotto anche secondo il sistema della nomenclatura binomia dell'indice del Conchylien Cabinet, ha decisa priorità su quello di Gmelin e quindi vuol essere pre- ferito. Nella. sinonimia ho citato dubitativamente la figura del Voy. dans l’Arabie, la quale, a mio avviso, non è altro che la rappresentazione di un giovine ‘esemplare di questa specie. Però siccome questa figura può egualmente adattarsi alla Turbinella (Latirus) lauta Reeve, che è una specie molto affine, ed io non conosco nè il tipo nè la descrizione di quella con- chiglia, così non posso con certezza pronunciare un giudizio ‘sulla questione. MURICIDI DEL MAR ROSSO 615 Latirus ecraticulatus, Linn. Syst. Nat., Ed. XII, p. 1224 (Murex). Murex craticulatus, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3554. — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 129, tav. 27, f. 121. ; Voluta craticulata, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3464. E'asciolaria craticulata, Encycl. Meth. Vers., tav. 429, f. 3. Turbinella craticulata, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 109. — Kiener, Icon. des Coq., p. 31, tav. 19, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. II, f. 7. Latirus craticulatus, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 152. — Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 181, f. 909. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 129. Mar Rosso (Kvener, Paetel). Oc. Indiano (Auctores); Is. della Riunione (Maillard); Is. Masbate, Filippine (Cuming); Upolu e Rarotonga (Mus. Go- deffroy). Vive sopra gli scogli. Subgen. Plheatella. Latirus polygonus, GMELIN. Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3555 (Murex). Murex polygonus, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 736 (Murice gibbulo, Gm. excepto). Fusus polygonus, Encycl. Meth. Vers. tav. 423, f. 1. — Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p. 510, tav 35, f. 12-13. Turbinella polygona, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 108. — Kiener, lcon. des Coq. p. 22, XIII, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. I, f. 1. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 140. Latirus polygonus, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1. p. 153. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 8. — Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 181, f. 908. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p, 129. Mar Rosso (Brocchi, Kiener); Golfo di Suez (Mac Andrew); Massaua e Dahlak (Jickeli). ls. di Francia (Martini); Tonga Tabou, Is. degli Amici (Quoy e Gaimard); Is. Seycheiles (Dufo); Is. della Riunione (Maillard) ; Is. Filippine (Cum); Is. di Cuba (La Sagra); Brasile (Fontaine); Pulo Condor, Cocincina (M. Michau); Upolu, Rarotonga (Mus. Godeffroy); Giava (Frauenfeld). Si raccoglie vivente sopra gli scogli (Cuming); ed anche sopra i fondi misti di sabbia e di fango (Dufo). 616 : C. TAPPARONE CANEFRI Subgen. Peristernia. Latirus incarnatus, DEsHAYES. Laborde, Voy. dans l’Arabie, tav. 65, f. 20-21-22 malae ( Turbinelia). (Senza descrizione). Turbinella incarnata, Deshayes, An. s. Vert., 2. Ed., Vol. IX, p. 394. — Kiener, Icon. des Coq., p. 45. tav. XVIII, f. 3. — Reeve, Conch. Icon., tav. XI, f. 55. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 140. Peristernia incarnata, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 153. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 128. Latirus incarnatus, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 181, f. 906. Mar Rosso (De Laborde). Mar della China (Atener); Coste di Manilla (Kiener); Is. Filippine (Cuming); Upolu e P.' Denison (Mus. Godeffroy). La figura del Voyage dans ? Arabie, convien dirlo, sembra che rappresenti meglio una Podlia della sezione delle Zritonideae con la columella tubercolata che non un Latirus. D'altra parte essa ci fa vedere una conchiglia assai piu panciuta- con un dente all’ estremita superiore del labro esterno che non esiste negli esemplari di questa specie che ho tra le mani, e nelle figure di Kiener e di Reeve, che li riprodu- cono fedelmente. Nella sua frase il Sig. Deshayes dice « co- lumella biplicata » e la figura premenzionata offre tre tu- bercoli o pieghe alla columella; Kiener le assegna invece tre pieghe e la sua figura non ne ha alcuna; Reeve infine tace affatto delle pieghe della columella e rappresenta un esem- plare che non ne offre traccia alcuna. lo credo che tutte queste incertezze ed inesattezze dipendano da ciò che le pieghe della columella in questa specie sono in generale assai poco sensibili, e spesso scompaiono interamente come appunto in tutti i miei esemplari. Latirus Forskdiàlii, TAPPARONE CANEFRI. (Tav. XIX, f. 4, 4 a). L. testa ovato-fusiform , solida; spira acuta, subturrita , apice rosaceo. Anfractus 7-8 convext, longitudinaliter costati, costis MURICIDI DEL MAR ROSSO 617 novenis insignes; spiraliter tirati, liris inaequalibus ; sutures subimpressis. Color albidus costarum interstitiis, zonis tribus in anfractu ultimo, et regione umbilicali castaneo-fuscis. Cauda bre- viuscula. Apertura parva, laete violacea, columella triplicata plicis saepe evanidis, fauce intus lirata. Long. 0",021. Lat. 0°,010 vel. 0",011. Mar Rosso (Mus. di Torino); Massaua e Dahlak (Jickelè). Conchiglia ovato-fusiforme, lievemente panciuta, piuttosto spessa, colla spira abbastanza elevata, acuta,-ad apice color di rosa. Giri di spira a suture profonde, convessi, in numero di sette ad otto, forniti di nove coste sporgenti, rotondate, ed ornati di numerosi cingoletti o strie elevate spirali di ineguale grandezza, spesso alternativamente maggiori e mi- nori. Il colore della conchiglia è bianchiccio; ma gli interstizi delle coste, tre fascie, di cui una suturale, sull’ ultimo giro, e finalmente la regione umbilicale sono di un bel bruno- castagno. Canale piuttosto breve. Apertura piccola, d’ un vio- letto vivace, colla columella adorna di tre pieghe, spesso affatto obliterate quando la conchiglia ha raggiunto tutto il suo completo sviluppo. Questa conchiglia ha molta analogia con alcune varietà del Larus (Peristernia) nassatulus Lamk; però la statura minore, la mancanza di carene sopra le coste, la forma più accorciata e la natura del colorito mi pare consiglino a se- pararla come specie distinta. Pel sistema di colorito questa specie e per la forma ha pure qualche somiglianza con il L. (Turbinella) crenulatus Kiener (non Reeve), come emerge dall'ottima figura che ne porge il detto autore nella sua tav. IX del Gen. Turbinella, sotto il nome di Turb. craticulata Shubert, e dagli esemplari di detta specie della Nuova Guinea che ho per le mani. Gli individui del L. massatulus della Nuova Guinea figu- rati dai Sig. Quoy e Gaimard sono quelli che si avvicinano maggiormente alla conchiglia eritrea, ma sono molto mag- giori, più panciuti, e diversamente coloriti, 618 C. TAPPARONE CANEFRI Gen. SCOLYMUS. Scolymus turbinellus, Lisvi. Syst. nat., Ed. X, p. 750 (Murex). Voluta turbinellus, Linné, Syst. Nat., Ed. XII, p. 1195. Turbinella cornigera, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 105. Turbinella variolaris, Lamarck, l. c., p. 110. (Junior ex Reeve). Turbinella cornigera , Quoy & Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. 2, p- 518, tav. 35, f. 24-26. — Kiener, Icon. des Coq., p. 12, tav. 1, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. Vill, f. 40. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 140. Vasum cornigerum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 156. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 8. Scolymus cornigerus, Chenu, Man. de Conch., Vol. 1, p. 184, f. 923. Mar Rosso (Avener, Mus. di Torino); Suakin (Issel); Suez (Mac Andrew); Massaua (Jickeli); Dahlak (Jickeli). Is. Honden (gr. delle Is. Paumotu) (Gould) ; Is. Vanikoro (Quoy); Molucche (Cuming); Is. della Riunione (Maillard); Is. Sey- chelles (Dufo); Giava, Is. Nicobari (Frauenfeld). Abbondante sopra gli scogli (Mac Andrew); gli esemplari si mostrano sempre più o meno coperti di incrostazioni. È specie assal variabile, e soventi gli individui sono molto sformati; ciò forse dipendentemente dal loro genere di vita fra le anfrattuosità degli scogli. Gen. CASSIDULUS, Hunpurey. Subgen. Pugilina. Cassidulus paradisiacus, MARTIN. Conch. Cab., vol. III, p. 202, tav. XCIV, f. 909-910 (Pyrum). Buccinum pyrum, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3484. — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 108, tav. 23, f. 69. — Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 616. Murex calearatus, Wood? Ind. Test., 2. Ed., p. 124, tav. 26, f. 60. Pugilina laevis, Schumacher, Nouv. Syst., p. 816. Pyrula citrina, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 146.— Kiener, Icon. des Coq., p. 17, tav. III, f. 2. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 141. Pyrula paradisiaca, Reeve, Conch Icon., tav. V, f. 17 b. — Vaillant, Journ. de Conch., Vol. XIII (1865), p. 105. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 140. — Fischer, Journ. de Conch., Vol. XVIII (1870), p. 163. Cassidulus paradisiacus, Morch, Cat. Conch. Yoldi, p. 103. — H. e A. Adams, Man. Rec. Moll., Vol. 1, p. 82. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5.. MURICIDI DEL MAR ROSSO 619 Var. a. nodosa, unicolor. Murex Ficus nodosa, Chemnitz, Conch. Cab., Vol. X, p. 269, tav. 163, f. 1564-1565. Murex HM'icus,. Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3545. — Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 722 (partim). — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 126, tav. 26, f. 85. Pyrula nodosa, Lamarck, An, s. Vert., Vol. 7, p. 145. — Kiener, Icon. des Coq., p. 16, tav. IV, f. 1. Pyrula paradisiaca, Reeve, Conch. Icon., tav. V, f. 17 c. Pyrula nodosa, Issel, Malac. dei Mar Rosso, p. 141. Var. B. daevis, fasciata. Murex E‘icus, Chemnitz, Conch. Cab., Vol. XI, p. 125-126, tav. 193, f. 1853, 1854, 1855. Pyrum undatum, Martini, Conch. Cab., Vol. III, p. 203, tav. 94, f. 911. Buccinum spadiceum, Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 109, tav. 23, f. 71. Pyrula nodosa var. Kiener, Icon. des Coq., p. 17, tav. VI, f. 2. Var. è. nodosa, fasciata. Pyrula paradisiaca, Reeve, Conch. Icon., lav. V, f. 17 a. Mar Rosso (Martini, tipo; Chemnitz var. a. e var. B. 8.; Mus. di Torino var. a. B. 9.); Baia di Suez (Vaillant, Mac Andrew, Issel var. 6. è.) ; Dahlak (Issel var. .); Baia di Annesley (Blanford). Natal (Krauss). Ceylan, Mozam- bico (Reeve). Vive ad acque basse (Mac Andrew) sulle spiaggie sabbiose. È vulgatissima e mangiereccia (Vaillant). La figura di Martini (Conch. Cab., vol. HI, tav. 66, f. 741) citata da Lamarck per la sua Pyrula nodosa, è per me assai dubbia, e sarà pertanto miglior partito lo escluderla dalla sinonimia. Abbenchè sia impossibile il disconoscere la somma analogia ed affinità che hanno fra di loro le diverse varietà di questa specie, e la esistenza di individui di transizione fra le une e le altre, pure io confesso di non aver mai po- tuto osservare veri esemplari di passaggio fra le due varietà senza zone di colore cenerino a quella ornata di zone di questo colore: quest’ultima potrebbe forse considerarsi come specie distinta che dovrebbe prendere il nome di C. undatus Mar- tini, e che abbraccierebbe le mie varietà f. 6. Alcuni degli esemplari tipici del Mar Rosso otfrono forma bizzarra e contrafatta; hanno labro più spesso e fortemente denticolato. | Di NY) i= {. TAPPARONE CANEFRI Subgen. Myristica. Cassidulus asper, MARTIN. Conch. Cab., Vol. II, p. 78, tav. 40, f. 398-399 (Galeodes). Buccinum Bezoar, Born, Mus. Caes. Vind., p. 259 (non Linné). Murex hippocastanum, Born, Mus. Caes. Vind., p. 304 (non Linné). Murex calcaratus var. A, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 710. : Pyrula hippocastanum, Lamarck in Encycl. Meth. Vers. Planches, tav. 432, f. 2. Pyrula galeodes, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 144. — Kiener, Icon. des Coq., p. 21, tav. V, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 22. Cassidulus asper, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 82. Var. a. Galeodes albida, Martini, Conch. Cab., Vol. II, p. 81, tav. 40, f. 402. Murex calcaratus var. D, Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 711. Pyrula myristica, Lamarck in Encycl. Meth. Vers. Planches, tav. 432, f. 3. Pyrula squamosa, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 145. — Kiener, Icon. des Coq., p. 19, tav. IV, f. 2. Pyrula galeodes var. Reeve, Conch. Icon., tav. VII, f. 23 (non tav. IX, f. 23). Pyrula squamosa, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 141. Mar Rosso (Avener e Mus. di Torino, Var. a). China (Humphrey, Mus. di Torino); Amboina (Rumph); Molucche (Mus. di Torino); Singapore (Kiener). Ad onta che le forme estreme giustifichino in gran parte il modo di vedere di Lamarck che distingueva come specie queste due conchiglie, sono tanti e tali ì passaggi che ho veduto dall’ una all’ altra, che mi sono persuaso non essere altro che modificazioni della stessa forma. L’ unico carattere costante in tutti gli esemplari dell’ una e dell’ altra da me stati osservati è la presenza presso la sutura di squame spi- nose sporgenti, elevate e ricurve nell'ultimo giro. Variano queste anch’ esse per la loro maggiore lunghezza , però sempre ve ne rimane traccia. Cassidulus calcaratus, DIiLLwyn. Cat. vol. 2, p. 711, Var. A. (Murea). Galeodes aspera var. Martini, Conch. Cab., Vol. II, p. 78, tav. 40, f. 400-401. Pyrula lineata, Lamarck in Encycl. Meth. Vers. Planches, tav. 432, f. 5. MURICIDI DEL MAR ROSSO 621 Pyrula angulata, Lamarck, An. S. Vert., Vol. 7, p. 145. — Kiener, Icon. des Coq., p. 20, tav. VII, f. 2. Cassidulus calearatus, H. e A. Adams, Gen. Rec., Moll., Vol. 1, p. 82. Pyrula angulata, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 141. Mar Rosso (Lamarck, Kiener); Molucche (Mus. di Torino); Is. Seychelles (Dufo). Questa conchigha io la posseggo soltanto delle Molucche. Nessuno dei miei esemplari, come nessuno di quelli riprodotti nelle opere degli iconografi, presenta le squame embriciate, rilevate e ricurve presso la sutura, delle quali va adorno il Cassidulus asper e la sua varietà. Contrariamente perciò al- l'opinione di Reeve, che ne vuol fare soltanto una varietà della sua Pyrula Galeodes, io credo che questa specie debba rimanere distinta ritenendo il nome di Dillwyn, che però fu anch’ esso dell’ opinione di Reeve. Mi pare che la mancanza di sporgenze spinose attorno alla sutura debba considerarsi come un buon carattere specifico. Gen. PISANTA, Brvona. Pisania Tritonium, CHEMNITZ. Conch. Cab., Vol. VII, p. 55, tav. 127, f. 1217 (Buccinulum). Buccinum igneum, Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3494. — Dillwyn, Cat., Vol. 2, p. 1217. — Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 110, tav. 23, f 87. Eusus igneus, Deshayes Lamarck, An. s. Vert., 2. Ed., Vol. IX, p. 476. Buccinum flammulatum, Quoy et Gaimard, Voy. de l’Astr. Zool., Vol. II, p. 426, tav. 30, f. 29-31. Buccinum pictum, Reeve, Conch. lcon., tav. X, f. 74 (non Dunker). — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 269 (subfoss.). Pisania buccinulum, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 83. — Mus. Godeffroy, Cat. V, p. 129. i Mar Rosso, Massaua (Jickeli). Filippine (Reeve); Singapore (Mus. di To- rino); Upolu, Uvea , Rarotonga (Mus. Godeffroy). Non so davvero comprendere come il Reeve, che le ha dato inutilmente un nome nuovo, non abbia saputo che la specie di Chemnitz da lui figurata, aveva gia avuto un nome esat- tamente binomio da Gmelin, nome poi riprodotto da Dillwyn 622 C. TAPPARONE CANEFRI e da Wood, autori entrambi inglesi e certamente a lui fa- migliari. Anche non volendo adottare il nome di Chemnitz, si doveva per questa conchiglia assumere il nome di Gmelin. Gen. POLLIA, Gray ('). (Cantharus, H. e A. Adams). , Pollia rubens, KUsTER. Chemnitz, 2. Ed., p. 25, tav. VI, f. 7-9 (Buccinum). Pollia rubens, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 139. Mar Rosso (Muster). Questa specie mi è ignota. Subgen. Tritonidea, Swainson. Pollia rubiginosa, REEVE. Conch. Icon., tav. VII, f 47 (Buccinum). Buccinum rubiginosum, Kiister, Conch. Cab., 2. Ed., p. 79, tav. 14, f. 10. Pisania rubiginosa, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 139. 'Tritonidea rubiginosa, Blanford, Observ. on Geol. and, Zool. of Abys- sinia, p. 463. Cantharus rubiginosus, H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 85. Var. a. Minor, unicolor. Cantharus rubiginosus var. Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5. Mar Rosso (Mus. di Torino, Reeve); Golfo di Suez (Muc Andrew); Massaua (Jickeli); Baia d’ Annesley (Blanford). Is. Viti (Mus. Godeffroy); Is. Formosa (Swinhoe). = (4) Nella lista dei Testacei del Golfo di Suez del Sig. Mac Andrew trovo indicato ancora un Cantharus del sottogenere Tritonidea, il C. funicu- latus Reeve che è il Buccinum funiculatum della Conchologia Iconica. La detta conchiglia non è altrimenti una Pollia ma bensì una Ricinula, come lo avvertirono benissimo i Sig. H. e A. Adams, che nel loro manuale la col- locarono nel sottogenere Sistrwm del loro genere Pentadactylus, che corri- sponde al G. Ricinula di Lamarck. MURICIDI DEL MAR ROSSO 623 Tutti gli esemplari eritrei da me osservati appartengono indistintamente alla var. «, sono cioè più piccoli dell’ indi- viduo di cui dà la figura il Reeve, e privi di fascia pallida sulla metà dell'ultimo giro. Pochi soltanto offrono distinte traccie di quest’ ultima. Gli individui freschi vanno coperti di una fitta epidermide lanuginosa. -Rileverò qui un errore sfuggito nella Monografia di Reeve: il N.° 47 che rappresenta la P. rubiginosa è ripetuto nella spiegazione della tavola XI per la sp. 99 che si riferisce al B. discolor. Pollia puncticulata, DUNKER. Malak. Blatt. 1862, p. 44 (Tritonidea).. Buccinum seriale, Deshayes in Laborde, Voy. dans l’Arab., tav. CXV, f. 32-34. Pollia puncticulata , Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 139. Musus puncticulatus, Paétel, Cat., p. 27. Mer Rosso (Dunker, Paétel). Isole de! Mare del Sud (Mus. Godeffroy). Per quanto posso giudicarne riferendomi alla descrizione di Dunker, ed ai tipi di questa conchiglia avuti dal Museo Go- deffroy, la P. puncticulata deve ritenersi identica con il Buc- cinum seriale Deshayes, in De Laborde et Linani, Voyage dans l’Arabie ecc., tav. CXV, f. 32-33-34. Non avendo però potuto esaminare il tipo del celebre Malacologo francese, non posso risolvere la questione in modo assoluto; ma ove le mie ve- dute si appongano al vero, la specie dovrà assumere il nome impostole dal Deshayes che ha deciso diritto di priorità. Gen. FUSUS, Lamarck. F'usus torulosus, LAMARCK. Ales) Veli MO A F'usus torulosus, Encycl. Meth. Vers. Planches, tav. 423, f. 4. — Kiener, Icon. des Cog., p. 14, tav. IX, f. 1. — Reeve, Conch. Icon., tav. VI, f. 24, — Isset, Malac. del Mar Rosso, p. 137. 624 Cc. TAPPARONE CANEFRI Mar Rosso (Kiener). Ad onta della autorità dell’ Iconografo francese non credo ancora abbastanza ben stabilito il fatto dell’ esistenza di questa specie nel Mar Rosso. Che io mi sappia un esemplare au- tentico del /. torulosus, di provenienza eritrea, non si co- nosce dopo la pubblicazione del Kiener. Ora mi pare poco probabile che una specie cosi vistosa ed elegante abbia po- tuto sfuggire affatto alle ricerche, che massime in questi ul- timi anni si sono moltiplicate in questo mare. 6 we Fusus polygonoides, Lamarck. An. ist Vert) Vol. 7ecpadl 20: Fusus biangulatus, Deshayes in De Laborde, Voy. dans l’Arab. p. 66, tav. LXV, f. 13-14. Fusus polygonoides, Kiener, Icon. des Coq., p. 20, tav. XII, f. 2. — Reeve, Conch. Icon., tav. IX, f. 36. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 137. — Mac An- drew, Test. Gulf of Suez, p, 5. Mar Rosso (Deshayes, Mus. di Torino, Kiener, Morch); Golfo di Suez (Mac Andrew). Nuova Olanda (Peron ex Lamk.); Mari orientali (Belker) ; Is. Tur e Jubal (Mac Andrew). Comune ad acque basse (Mac Andrew). Il Reeve accenna dubitativamente come sinonimo del nome di Lamarck quello del F. biangulatus di Deshayes; il semplice confronto della figura, ottima in verità, del Voyage dans l’Arabie e di quella di Kiener basta a convincere chiunque della identità delle conchiglie figurate dai due autori. D'altra parte la specie è così caratteristica che non può sorgere con- - fusione. Forse piuttosto potrà essere meno esatta la località indicata da Lamarck. Alcuni esemplari di questa specie perdono parte dei loro caratteri, e si avvicinano di molto alia specie seguente, il P. tuberculatus Chemnitz (non Lamk.). Forse anzi non dovrà il F. polygonoides considerarsi altrimenti che come una varietà estrema di quest’ ultimo; però non ho ancora elementi suffi- -cienti per pronunciarmi con fondamento intorno ad un tale modo di vedere. MURICIDI DEL MAR ROSSO 625 E'usus tuberculatus, CHEMNTZ. Conch. Cab. Vol. IV, p. 148, Tav. 146, f. 1349-1350 (non Lamarck). Q Savigny, Descr. de l’Egypte, tav. IV, f 18. Murex verrucosus, Wood, Ind. Test., 2. Ed., p. 126, tav. 26, f. 77. — Gmelin, Syst. Nat., Ed. XIII, p. 3557. EHusus multicarinatus, D’Orbigny, Voy. d. l’Amér. Merid., Vol. V, p. 446. H'usus marmoratus? Philippi, Abbild. neuer Conch., Vol. IT, p. 120, Ns Bh tis Ze Fusus marmoratus, Vaillant, Journ. de Conch., Vol. XIII (1865), p. 105. Fiseher, Journ. de Conch., Vol. XVIII (1870), p. 163. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 138. — Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p. 5. F'usus marmoratus? H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 78. -Mar Rosso (Bonanni, Chemniiz, Mus. di Torino, Savigny , Panceri); Suez (Issel e Beccari, Mac Andrew); Spiaggia del Deserto di Attaka (Vaillant); Golfo di Akaba (Arconati). Australia (Jukes); Port Lincoln (Angas); Rio Ja- neiro, Bahia, Brasile (D’Orbigny) . Nelle indicate località è molto comune. Vive sulle spiaggie arenose (Vaillant), e tra gli scogli (/sse/), ad acque basse (Mac Andrew). Il Fusus che col nome di F. marmoratus Phil. fu dai Signori Vaillant, Issel, Fischer, Mac Andrew indicato come. comune nel Mar Resso, è senza l'ombra di dubbio la stessa conchiglia distinta da Chemnitz col nome di /. wberculatus, e da Wood con I’ appellativo di Murex verrucosus. Chemnitz ri- produce parola per parola la frase data nel Museum Airckeria- num dal Bonanni, il quale fu forse il primo che abbia parlato di questa specie e ne abbia dato un disegno riconoscibile nella fig. 88 della tav. 23 della detta opera. E nel testo di questo antico autore è detto assai bene essere molto ovvia nelle acque dell’ Eritreo. Ma la conchiglia del Mar Rosso è essa veramente identicz con quella dell’ America Meridionale e della Nuova Olanda? Già il Sig. Vaillant ha osservato come gli individui eritrei mai non si confanno colla figura 1. che il Reeve dà del F. marmoratus e che forse andrebbero distinti specificamente; d’altra parte però uno degli esemplari del F. marmoratus di Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 40 626 C. TAPPARONE CANEFRI Bahia il quale si conserva nella collezione del Museo Zoolo- gico di Torino, toltone forse il canale alquanto più breve, conviene appuntino cogli individui eritrei. Così stando le cose converrà pur scegliere delle due strade |’ una; o considerare la specie di Philippi come specie a parte, o far passare il nome del detto autore in sinonimia sotto il F. tuberculatus Chemn. Vero è che esiste già un F. tuberculatus Lamk.; ma questa conchiglia fu nominata posteriormente a quella di Chemnitz; converrà pertanto che il nome lamarkiano venga abbandonato e la specie dovrà assumere un nuovo nome che io propongo nel seguente di F. maculiferus ('). Fusus multicarinatus, Lamarck. An. S. Vert: Vol. 7, p. 125 (non Reeve). Fusus multicarinatus , Potiez e Mich., Moll. de Douai, p. 438. — Kiener, Icon. des Coq., p. 17, tav. X, f. 1. — Menke, Moll. N. Holl., p. 25. — Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 138. — H. e A. Adams, Gen. Rec. Moll., Vol. 1, p. 88. Mar Rosso (Lamarck, Kiener). Nuova Olanda, costa occidentale (Menke). Non a caso nel porgere la sinonimia di questa specie ho ommesso di menzionare la figura del F. multicarinatus della Conchologia Iconica. Diffatti io sono d’ avviso che la specie di Reeve sia ben diversa da quella di Lamarck. Nella collezione Delessert che si conserva nel Museo di Ginevra, ho potuto osservare e studiare il tipo che servi al Lamarck per la sua descrizione, e questo non ha nulla a che fare colla figura del Reeve. Il F. multicarinatus di Lamarck offre una conchiglia grande pel genere, con macchie bruno-pallide fra le coste, (1) La sinonimia del F. tuberculatus Lamk. dovrà pertanto essere così sta- bilita: Fusus maculiferus, TAPPARONE CANEFRI. HM usus colus, Encycl. Meth., tav. 424, f. 4. Husus tubereulatus, Lamarck, An. s. Vert., Vol. 7, p. 123. — Desha- yes, Encycl. Meth., Vérs. 2, p. 149. — Potiez e Michaud, Moll. de Douai, p. 441. — Deshayes in Lamarck, An. s. Vert.. 2. Ed., Vol. IX, p. 444. — Kiener, Icon. des Coq., p. 9, tav. VII, f. 1. — Reeve, Conc. Icon., lav. 1X, f. 38. — Mòrch, Cat. Conch. Yoldi, p. 102. — Schaufuss, Moll. Syst. et Cat. Paetel, p. 28. MURICIDI DEL MAR ROSSO 627 con un canale piuttosto allungato e lavato di bruno, ed è in complesso molto affine al Musus Dupetit-Thouarsit Kiener, del quale spesso raggiunge le dimensioni; l’ esemplare di Lamarck misura non meno di 136 mill. di lunghezza e 39 mill. di larghezza. Per contro la figura di Reeve, ove sia esatta, rappresenta una specie piccola, bianca, attine secondo afferma quell’au- tore, al F. forceps Perry, col quale il tipo Lamarckiano non ha nulla di comune. Converrà pertanto ammettere o come hen poco esatta la figura del Reeve, ovvero, più verosimilmente, che il Reeve non si sia fatto una giusta idea della specie di Lamarck, e vi abbia riferita una conchiglia che costituisce una specie a parte. E fozse a quest’ ultima dovranno riferirsi tutti i FP. mul- ticarinatus della Nuova Olanda. | Osserverò pure di volo che nella maggior parte delle col- lezioni ho veduto riferiti a questa specie molti PSSIPIanI, del ii tuberculatus di Chemnitz (non Lamk.). E'usus strigatus, PHILIPPI. Abbild. neuer Conch., Vol. II. p: 116, tav. V, f. 3. HFusus strigatus, Mac Andrew, Test. Gulf of Suez, p.5. — Rigacci, Cat. Collez., p. 97 (1874). Mar Rosso, Golfo di Suez (Mac Andrew). Nuova Olanda (Collez. Rigacci). lo non ho veduto nessun esemplare autentico di questa specie, perciò non posso pronunciarmi sul valore della mede- sima. Mi pare molto affine ad alcune varietà del /. polygonoides. F'usus leptorhynehus, TAPPARONE CANEFRI. (Tav. XIX, £ 5, 5 a). F. testa elongato-fusiformi, gracili , solidiuscula, albida flam- mulis irregularibus rufo-fuscis plus minusve picta, et liris spi- ralibus impressis angustissimis rufo-fuscis undique ornata; spira 628 Cc. TAPPARONE CANEFRI elata, acutissima; anfractus 12 circiter convertusculi, ultimus superne , coeteri medio angulati, crebre spiraliter cingulati, cin- gulis inacqualibus, obtuse subcarinatis; longitudinaliter plicato- tuberculati, plicis ad suturas evanidis, tuberculis ad angulum proeminentibus; apertura mediocris, ovata, alba, columella sub- corrugata, fauce arquie lirata; cauda gracilis, spirae longitu- dinem interdum superans. Long. 0",092; lat. 0", 028. Conchiglia fusiforme allungata, piuttosto stretta e assai angusta, di color bianco con macchie e striscie longitudinali più o meno cariche e numerose di color rosso-bruno e con le numerose linee spirali impresse che separano i cingoli dello stesso colore. La spira è elevata, stretta, acutissima. Di giri di spira se ne contano circa 12 e sono piuttosto convessi, 1 superiori come angolosi nel mezzo, |’ ultimo superiormente per la sporgenza dei tubercoli delle coste. La superficie di questi giri è percorsa da numerosi cingoli spirali subcarenati e non molto eguali fra di loro ed adorna di pieghe v coste longitudinali che si smorzano verso le suture e talora sul- l’ultimo giro; queste appaiono munite di tubercoli che spor- gono formando un angolo nel mezzo di ciaschedun giro, tolto nell’ ultimo che esse rendono angoloso superiormente: talora se ne vede una seconda serie presso la base dell’ ultimo giro. L’ apertura è mediocre, bianca colla lamina columellare ben pronunciata e come rugosa e la fauce fornita di strie rilevate c taglienti. Il canale è sottile ed allungato, ora lungo quanto la spira, ora più lungo di essa. Mar Rosso, Massaua e Dahlak (Jickeli). Questa specie ha molta relazione col F. polygonoîdes Lk. per la scoltura e col F. Zoreuma Reeve per la forma. Varia nella lunghezza del canale, ed alcuni esemplari offrono presso la base dell’ ultimo giro una seconda serie di nodi formanti come una seconda carena. MURICIDI DEL MAR ROSSO 629 Prima di terminare, onde completare viemaggiormente questo saggio monografico, non posso passare sotto silenzio due specie di Fusus che trovo indicati da alcuni autori come -propri del Mar Rosso. Fusus paupereulus, Desiayes. In Laborde e Linant Voy. en Arab., p. 66, tav. LXV, f. 15-16-17. x E una piccola specie di dubbia determinazione e che sopra una sola figura cui ho buone ragioni per non credere ottima, non reputo potersi, per ora almeno, accettare. Non è impro- babile che in seguito si riconosca non essere altro che un giovine esemplare di qualcuna delle specie sopramenzionate e precisamente del F. strigatus Ph. Fusus Biosvillei, DesnayEs. Eneycl. Meth. Vers., Vol. 2, p. 155. Purpura Blosvillei, Deshayes, Mag. de Zool., 1844, Moll., tav. 85. F'usus Blosvillei, Reeve, Conch. Icon., tav. VI, f. 25. EFusus lividus, Philippi, Abbild. neuer Conch., Vol. II, p. 21, tav. II, f. 8. — Rigacci, Cat. sua Collez., p. 97. Mar Rosso (Coll. Rigacci). Ceylan (Deshayes); Baia di Manila (Cuming). Sopra una semplice indicazione del Catalogo della Collezione » Rigacci, non posso indurmi a ritenere che questa specie debba veramente considerarsi come abitatrice dell’ Eritreo. Da ultimo nel Catalogo della Collezione Paetel trovo pure ricordato un Fusus distortus Wood, del Mar Rosso. Senza punto contestare |’ habitat assegnatogli, osserverò soltanto che una tale conchiglia posta a torto fra i Ciriulus dai Signori H. e A. Adams, fra le Pollia da Gray, fra le Columbella da Ducloz, deve rientrare fra i Buccinum ed essere assolutamente allon- tanata dai Fusws: non.è pertanto il caso di trattenervisi sopra in questa memoria. 630 C. TAPPARONE CANEFRI Terminerò questa enumerazione dei Muricidi Eritrei con una tavola indicante la distribuzione geografica delle specie da me sopra menzionate. La sola ispezione di questa darà a di- vedere come per rispetto a questa famiglia la maggior somi- glianza della Fauna eritrea è con quella delle Isole Filippine : sopra 78 specie infatti 33 sono comuni ai due mari. Pochi appaiono relativamente i muricidi esclusivi delle acque del Mar Rosso. QUADRO DELLA DISTRIBUZIONE GEOGRAFICA DEI MURICIDI MAR ROSSO VIINMOAITYI RSMONTANEA e lara dee Ms) if Osseo oP Oj109) 19P WW 12P 0J109. valvawa VIONINOYd VEDIO Eads Scan ASTNOdd VID Fenogavig {SOMO one MOND SS eee _ oder | VNVITYYLSOY RETTORE TT puelag, VAODN VISNIAGUd BI [C1ISLY (ie GEE 0 | IIOQURIARN 10P_ "SI ‘ njounegd ‘SI { ELUOPa|tg BAONN 1911Y 1S0p ‘SI | Qui]oJt9 ‘SI | sosede|ey ‘SI | ISOQOIEN “SI WA SI eeuuy ‘SJ | esuozoseU | O1OYULA | epuelsy vaony | eauing BAONN | aqOON[OW ‘SI | ouiddi[t, ‘SI e u190190) CUI È eaely | voor[eyy È TIUQOOIN ‘SI | uelfo9 | [®puew010) oaisiad 09109 | SACE OSSOU UVIN | oo ees es soewoles SI | ii iii:iiii fei: AAA ESSA ANI Poa Cae urn mee Ree BRE BSS PROVINCIA INDO-PACIFICA OIZIINER “st fo; ii ie iiiiiigiiiiipipEpeed: TUTI ls: sc nce Peed Eee : “yIShy VNVAYAY ( WIN Wod | tei Pid Pi So. 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MU REX, Linné. Murex virgineus, Boiten. Murex anguliferus, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 271, n. 124. Un esemplare di Ramsés presso Ismailia (/sse/). Murex tribulus, L. Murex crassispina, Issel, I. c., p. 272, n. 127. Un esemplare (Mus. Miner. di Torino); Alcuni individui (Bellardt). Murex polygonulus, Lamarck. Murex polyzgonulus, Issel, I. c., p. 271, n. 125. Due individui (Mus. Miner. di Torino). Murex trunculus, LINN. Un esemplare tipico di Ramsés (Jsse/). Murex corrugatus, SowERBY. Tre esemplari (Mus. Zool. di Torino). MURICIDI DEL MAR ROSSO 635 Murex Kusterianus, Tapparone CANEFRI. (Tav. XIX, f. 1-2). Murex turbinatus, Kister, Conch. Cab., 2. ed., p. 59, tav. 23, f. 1-2. Murex trunculus var. Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 271. M. testa umbilicata , ventricoso-turbinata, rudis, ponderosa , albida fascis duabus rufis interrupts, spira depresso-pyrami- dali, acuta. Anfractus 8, spiraliter creberrime impresso-striati , et subcosiuti, ultimus ‘superne, reliqui ad basim subangulati , seplifariam varicosi ; varices nodosae, ad angulum squamato vel | nodoso-spinosae, spinis crassis, deflexis: CAUDA ITEM IN MEDIO VA- LIDE SQUAMATO-SPINOSA. Apertura rotundo-ovata, columella pal- hide rosea, laevi, fauce laevissima, canali breviusculo, recurvo. Long. 0,085; dat. 0,079. Mar Rosso, Subfossile delle spiaggie emerse (Musei Zoologico e Minerar logico di Torino). Africa Occidentale (Kiister) vivente. Conchiglia ombellicata, di forma rigonfia e turbinata, quasi così lunga come larga, rude al tatto, spessa e pesante, nei vivi di color bianchiccio con due zone interrotte rosso-brune sull'ultimo giro e colla spira piramidale, depressa e note- volmente acuta. Di giri di spira se ne contano otto, e sono adorni di strie spirali impresse molto fitte, numerose e sot- tili, e di coste non molto appariscenti, toltone sulle varici che esse rendono come nodose. Gli anfratti superiori appaiono leggermente angolosi presso la sutura interiore; l’ultimo invece lo è superiormente; tutti portano 7 varici. Le varici sono, come si disse, nodose ed all’ angolo indicato si prolun- gano in ispine nodose o squamose molto spesse; un’altra serie di spine più forti e squamose si scorge sulla parte mediana della coda. L’ apertura è ovale allargata e quasi ro- tonda, bianca internamente colla columella lavata di rosa, e tanto la columella quanto le fauci liscie; termina in un canale breve e ricurvo all'indietro. Questo bel Murice di cui possiedo due esemplari subfossili ma perfettamente conservati, fu dal Sig. Issel riferito a una 636 C. TAPPARONE CANEFRI varietà meridionale del M. Truncwlus; il Sig. Kùster per contro — lo considerò come tipo del suo M. turbinatus Lamk., e ne diede una riconoscibilissima figura che ho creduto pregio dell’ opera il riprodurre sia per il confronto, sia perchè rappresenta un esemplare vivente. Senza negare le analogie che legano questo Murice colle specie anzidette e specialmente coll’ ultima, sono però d’avviso che si debba considerare come una forma di- stinta specificamente, intermediaria fra le forme estreme del M. trunculus L. e del M. turbinatus Lamk. Ove si confronti la mia specie col M. trunculus credo che non possa rimanere dubbio sopra la loro diversità: i carat- teri dello spessore del guscio, della forma depresso-piramidale della spira, della forma rigonfia generale della conchiglia e dell’ unica serie di solidissime spine sopra il canale, sono più che sufficienti per far distinguere anche dall’ occhio il meno esperto queste due forme. Posseggo varietà del M. trunculus di Sicilia, del Golfo di Spezia, di Corsica e di Sardegna; ho esaminate numerose serie d’individui di questa specie che va- riavano dalla forma ovato-fusiforme senza spine sui nodi e senza ombellico, alla forma ovata e rigonfia con forti spine e con un largo ombellico; ne conservo una varietà della Cor- sica quasi globosa senza spine sulle varici e con un grande ombellico; ma in nessuno dei miei esemplari ravviso carat- teri che servano di vera transizione dall’ una all’altra specie. La forma estrema e più singolare che io mi conosca di M. Trunculus è quella che ho fatto delineare nella tavola XIX, f. 3, e come ben si scorge essa è ancora ben lontana dal tipo del M. Kiisterianus e non ha nulla che fare con esso. | L’analogia di questo Murice col M. turbinatus Lamk. è assai maggiore, ma anche qui ho dovuto convincermi che si tratta di specie distinte, benchè atfini. Premetterò che gli autori sono poco d'accordo nell’interpretare la specie Lamarckiana. Ho avuto agio di studiare il tipo. di Lamarck nel Museo di Ginevra ed ho constatato che la sola figura che lo riproduca esattamente è quella di Kiener, benchè sia alquanto più tozza dell’ esemplare originale; l’aspetto generale, o dirò la fiso- MURICIDI DEL MAR ROSSO 637 nomia della conchiglia, la struttura degli ornamenti della superficie, le spine delle varici, il modo di colorito sono egregiamente delineati e rappresentati. La figura della Con- chologia iconica si allontana piuttosto dall’ esemplare tipico ed ha colorito affatto differente; le figure di Sowerby nelle Con- chological Illustrations non hanno nulla a che fare con esso; le figure di Kuster finalmente rappresentano una forma af- fine ma specificamente distinta che è quella appunto che ho descritta più sopra. Questa conchiglia ha di comune col M. turbinatus la forma dei primi giri di spira, la disposizione delle spine sul canale, l’ombellico di cui lo stesso va corredato, e finalmente la natura del colorito; ma però anche qui la forma generale turbinato-rigonfia del guscio, la spira depresso-piramidale, lo spessore della conchiglia, il numero assai maggiore e la più grande sottigliezza delle strie, la poca sporgenza delle coste eccetto sulle varici, sono tali caratteri che non per- mettono di considerarla come varietà anche estrema del M. turbinatus, e che nor lasciano dubbio sulla differenza spe- cifica delle due forme. Ove questo Murice lo si voglia considerare come varietà delle specie anzindicat2, mentre tanto ditferiscono fra di loro, non so più davvero quali saranno i criteri sui quali vengono stabiliti i caratteri differenziali delle specie, e non trovo ra- gione perchè si debbano mantenere disgiunti il M. trunculus L. e il M. turbinatus Lk. che certamente si rassomigliano assai più fra di loro, di quanto ciascuno di essi rassomigli al M. Kiusterianus. La mia conchiglia ha pure una grande analogia con il M. de- presso-spinosus di Dunker (Novit. Conch., p. 126, tav. 42, f. 3-4) sia per lo spessore del guscio, sia per la forma della spira e la deflessione delle spine, sia per l’ aspetto generale. La forte dentatura del labro esterno però, il modo in cui le varici attingono la sutura, il numero dei cingoli spinosi, le due serie di spine della coda proprio di quest’ultima lo di- stinguono dalla specie eritrea. 638 C. TAPPARONE CANEFRI Ho sotto gli occhi due esemplari di varia grandezza: le dimensioni date sono quelle del maggiore di essi; il minore è più piccolo di un buon terzo e supera di poco la grandezza della figura della 2.* Ed. del Conchytien Cabinet da me ripro- dotta. Ambedue sono subfossili e provengono dalle sabbie delle spiaggie emerse dell’ Eritreo. Siccome però sono di av- viso che la Fauna malacologica subfossile di queste spiaggie sia identica colla attuale fauna eritrea, così sono convinto che questa specie che vive nelle acque delle coste occiden- tili dell’Africa, sia pure abitatrice delle acque che ne ba- gnano la costa orientale. Non dubito pertanto che nuove ricerche praticate preferibilmente sui fondi melmosi coperti di alghe e di Zostere, quali sono quelli che prediligono gli affini M. trunculus e M. turbinatus, faranno scoprire questa bella specie anche vivente nel Mar Rosso. Gen. TRITONIUM, Linx. Tritonium: pileare, LInvÉ. ‘Triton pileare, Issel, Malac. del Mar Rosso, p. 270, n. 120. Alcuni piccoli individui (Mus. Miner. di Torino). Tritonium trilineatum, REEVE. Triton sp., Issel, l. c., p. 270, n. 119. Un esemplare (Mus. Miner. di Torino). Altro esemplare (Issel e Beccari). L'individuo del Museo Mineralogico di Torino è grande, perfettamente adulto e completo e presenta i noduli dorsali meno elevati e sporgenti; quello dei Sigg. Issel e Beccari è gigantesco, coll’apertura non ancora completa. . Tritonium Tritonis, L. Triton sp., Issel, l. c., p. 271, n. 121. Un esemplare giovanissimo, che nell’aspetto arieggia una Colubraria (Mus. Miner. di Torino). MURICIDI DEL MAR ROSSO Gen. RANELLA, Lamarck. Ranella granularis, Dorten, Var. 2. Fianella granifera, Issel, |. c., p. 271, n. 122. Pochi esemplari (Mus. Miner. di Torino). Ranella pusilla, Broperip: ERanella sp., Issel, |. c., p. 271, n. 123. Un esemplare (Mus. Miner. di Torino). Gen. PISANIA, Bivona. Pisania Tritonium, CHEMNITZ. Buccinum pictum, Issel, l. c., p, 269, n. 108. Due individui (Mus. Miner. di Torino). Gen. LATIRUS, Monrort. Latirus subfuscus, MARTIN. Turbinella lineata, Issel, |. c., p. 272, n. 129. Mus. Miner. di Torino. Latirus incarnatus, DESHAYES. Turbinella incarnata, Issel, l. c., p. 273, n. 130. Mus. Miner. di Torino. Gen. CASSIDULUS, Humpurey. Cassidulus paàradisiacus, MARTIN. Alcuni esemplari (Belardi). 640 C. TAPPARONE CANEFRI Gen. FUSUS, LAMARCK. F'usus tuberculatus, Cuemnitz (non LAMK). Fusus marmoratus, Issel, l. c., p. 272, n. 128. Cinque esemplari (Mus. Miner. di Torino). Altri tre esem- plari (Bellardi). Fusus polygonoides, Lamarck. Un esemplare (Bellardt). INTORNO A DUE COLLEZIONI DI UCCELLI DI CELEBES INVIATE AL MUSEO CIVICO DI GENOVA DAL. D.r O. BECCARI £ par Sia. A. A. BRUIJN NOTE DI yom MASO PALVADORI (Tav. XVII). Fra le collezioni di animali raccolti-dal D." Odoardo Beccari in varie località dell’ Arcipelago Malese, e recentemente rice- vute dal Museo Civico di Genova; havvene una di Uccelli di Celebes. Per circostanze avverse di diversa natura, e special- mente per mancanza di cacciatori e preparatori il Beccari, intento a raccogliere piante , isolato e senza aiuti, non potè attendere di proposito agli uccelli in Celebes, quindi questa collezione non è molto numerosa contando soltanto 76 individui, appartenenti a 46 specie; tuttavia essa non manca d'interesse contenendo individui di due specie, e forse anche di una terza, che mi sembrano nuove (Aethopyga bec- cart, n. Sp., Turnix beccara, n. sp., e Cisticola celebensis , n. sp.?); inoltre questa collezione è interessante per essere stata fatta principalmente in una località non prima esplo- rata, cioè presso: Kandari, villaggio situato nella penisola Sud-Est di Celebes al Nord di Buton (!); pochi individui sono di Kema, nel Nord di Celebes, e pochissimi di Macassar. (1) Vedi: Bollet. della Soc. Geogr. Ital. vol. XI, p. 480-488, con carta (1874). — Cosmos di Guido Cora, vol. II, p. 200-208, tav. V (1875). Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. Al 642 T. SALVADORI Per .mezzo dello stesso Beccari il Sig. A. A. Bruijn, ex-uf- ficiale olandese, ha recentemente inviato in dono al Museo Civico di Genova varie collezioni di uccelli di diverse loca- lità dell'Arcipelago Malese ed anche una di Menado nel Nord di Celebes (*). Questa conta 115 individui appartenenti a 56 specie, delle quali 39 non erano rappresentate nella col- lezione del Beccari. Tra le specie più interessanti sono da menzionare le seguenti: Trichoglossus meyeri, Wald., Yungi- picus temminchw (Malh.), Meropogon forstenii (Temm.), Myzo- mela chloroptera, Wald., Enodes erythrophrys (Temm.) e Ral- lina rosenbergu, Schleg. (tipo di un nuovo genere Gymnocrex, mihi). Complessivamente le due collezioni di Celebes del Beccari e del Bruijn contano 191 individui, appartenenti ad 85 specie. Per studiare queste collezioni .mi è stato di grande ajuto un ottimo lavoro di Lord Walden intorno agli uccelli di Celebes (7), nel quale ho trovato annoverate tutte le specie della presente collezione, tranne le tre nuove specie, la Gerygone flaveola, descritta dal Cabanis dopo la pubblicazione del lavoro di Lord Walden, l’Ardea purpurea ed il Bubulcus coromandus. Queste due ultime specie insieme con altre nove sono state indicate fra quelle di Celebes dal Meyer (3) dopo la pubblicazione di Lord Walden. Sono adunque da aggiun- gere 15 specie alle 204 (*) annoverate da Lord Walden, e . sì ha così un totale di 219 specie di uccelli, noti come abi- tanti l’Isola di Celebes. Ho generalmente seguito la nomenclatura molto accurata, perchè fondata sopra una sinonimia diligentemente raccolta, adoperata da Lord Walden; in pochi casi soltanto me ne (4) In una prossima Nota mi propongo di dare un Catalogo delle altre col- lezioni ornitologiche del Bruijn. (2) A List of the Birds known to inhabit the Island of Celebes. By ARTHUR, Viscount WALDEN (Trams. Zool. Soc. VIII, p. 23-118 con 10 tavole ed una carta geografica di Celebes e delle isole vicine, 1872). (3) Notiz ueber die Vogel von Celebes (Journal fur Orn. 1873, p. 404-405). (4) Lord Walden veramente ne annovera 205, ma considerando io il Centro- coccyx affinis come la femmina del C. javanensis, l& specie annoverate da Lord Walden si dovranno ridurre a 204. UCCELLI DI CELEBES 643 sono allontanato per ragioni che si troveranno esposte nei singoli luoghi; di poche specie ho dato la sinonimia com- piuta, quando mi é parso che fosse necessario per rettificare, o schiarire qualche punto mal noto; ho distinto con nomi specifici le diverse forme del Ptilonopus melanocephalus, chia- mando Jotreron melanospila quella di Celebes, e finalmente ho proposto un nuovo genere, Gymnocrex , per una singolare forma di Rallide, e per un gruppo di Accipitrini la nuova denominazione Spilospiza invece di Erythrospiza, Kaup, già ‘precedentemente adoperata dal Bonaparte per un genere del gruppo delle Loxenae. Torino, Settembre 1875. Sp. 1. H{ypotriorchis severus (Horsr.). Wald., Trans. Linn. Soc. VIII, p. 33, n. 10. Un individuo di Macassar, 28 Gennaio 1874. Iride castagno nero (Beccari). Femmina apparentemente adulta, colle parti superiori di color nero-lavagna, ed avente il petto e l’ addome di color castagno con grandi macchie nere a goccia nel mezzo di cia- scuna piuma. Somiglia all’individuo figurato dallo Schlegel, Valkvog. Pl. 2, f. 3. Sp. 2. Spilornis rufipectus, GouLp. Wald., 1. c. p. 35, n. 20. Un maschio aduito di Kandari, Maggio 1374 (Beccare). Sp. 3. Spilospiza trinotata (BP.). Erythrospiza trinotata, Wald., l. c. p. 33, n. 14. Un individuo adulto di Kema, Novembre 1873 (Beccari) e due di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Ho introdotto la nuova denominazione Spilospiza invece di Erythrospiza, Kaup, molto tempo prima adoperata dal Bona- parte per un genere delle Lox&nae. 644 T. SALVADORI Sp. 4. Seops menadensis (Q. & G.). Ephialtes menadensis, Wald., l. c. p. 40, n. 32. Un maschio di Kandari, Giugno 1874 (Beccari). Parti superiori, ali e coda di color rossiccio-bruno. Sulla coda non esistono fascie chiare trasversali ben distinte; dita lunghe, piuttosto sottili e nude, e nudo è pure un breve tratto della parte inferiore del tarso. Lungh. dell’ala 0",145 (= poll. franc. 5, 5). Sp. 5. Cacatua sulphurea (Gm.). Wald., l. c. p. 30, n, 1. Due individui di Kandari, Marzo 1874 (Beccari); sono am- bedue maschi, ma uno, a quanto pare adulto, è più grande, collo spazio nudo perioculare più esteso e col becco nero; l’altro, forse un giovane, è un poco più piccolo collo spazio nudo perioculare molto più ristretto e col becco bianchiccio. Sp. 6. Tanygnathus mulleri (Temm.). Wald., 1. c. p. 31, n. 2. Due individui di Menado, Luglio 1874 (Bruin); ambedue sono indicati come femmine; uno è un poco più grande del- l’altro, ha il becco rosso, e la regione interscapolare distin- tamente verde-giallognola e le piccole cuopritrici superiori delle ali ed alcune scapolari marginate di azzurro; l’altro alquanto più piccolo, ha il becco in parte rosso ed in parte biancastro, la regione interscapolare più distintamente ver- deggiante, e le piccole cuopritrici delle ali con una traccia soltanto dei margini azzurri; questo secondo individuo mi sembra meno adulto del primo, e mi pare che confermi l’o- pinione del Finsch che gli individui col becco bianco (7°. albi- rostris, Wall.) non siano specificamente diversi da quelli col becco rosso. UCCELLI DI CELEBES 645 Sp. 7. Prioniturus platurus (Kun). Wald., 1. c. p. 32, n. 3. Quattro individui: due di Kema, Novembre 1873 (Beccar2), uno di Kandari, Giugno 1874 (Beccari), ed uno di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), indicato come maschio; nessuno dei quattro ha la macchia rosea sul pileo; due soli, ambedue maschi, hanno le timoniere mediane terminate a racchette; solamente l'individuo di Kandari ha il dorso e le copritrici — delle ali tinte di grigio. Il genere Prioniturus mi sembra affine all’altro Loriculus più che a qualunque altro; ambedue hanno la faccia infe- riore delle timoniere, e parte della faccia inferiore del ves- sillo interno delle remiganti di color azzurro oltremare. Per l’aspetto generale il genere Prioniturws sembra anche affine al genere Geoffroyus, ed il G. simplex, recentemente descritto dal Meyer, coi margini interni delle remiganti terziarie gial- licci, come nelle specie del genere Prioniturus, avvalora. questa affinità. Sp. 8. Loriculus stigmatus (Mim. & ScHLEG.). Wald., I. c. p. 32, n. 5. Tre individui; un maschio adulto di Kema (Beccarz) e due individui di Menado, Luglio 1374 (Brezn); uno di questi è indicato come femmina e somiglia in tutto al maschio adulto di Kema, l’altro è indicato come maschio, ed a quanto pare è giovane; esso ha soltanto una traccia di rosso sul pileo, ma ha bene sviluppata la macchia rossa gulare. Sp. 9. Trichoglossus ornatus (LInn.). Wald., l. c. p. 32, n. 8. Quattro individui; un maschio adulto di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), e tre individui, due maschi ed una femmina 646 |. SALVADORI di Kandari, Marzo 1874 (Beccari); la femmina è un poco più piccola dei maschi. i Tanto il Miller, quanto il von Rosenberg hanno asserito che questa specie si trovi anche nell'Isola di Buton; questa asserzione viene messa in dubbio dal Finsch (Papag. II, p. 844), ma non saprei per qual ragione, mentre Buton è molto presso la costa di Celebes, e vicinissima a Kandari ove il Beccari raccoglieva tre degl’individui sovrannoverati. Sp. 10. 'Trichoglossus meyerii, WALD. Wald., 1. c. p. 32, n. 9, pl. IV. Sei individui di Menado, Luglio 1874 (Bruijn); quattro di questi hanno la parte superiore della testa di color bruno volgente al verde giallognolo; questo colore è nettamente se- parato dal colore verde del dorso e della cervice; questi sono evidentemente adulti, due sono indicati come maschi e due come femmine, per cui gli individui adulti dei due sessi non presenterebbero differenze. Negli altri due individui, indicati come maschi, la parte superiore della testa è verde, tinta di bruno-giallognolo, ed il colore verde del dorso e della cervice passa gradatamente nel colore verde-bruno della testa; inoltre questi due individui hanno la macchia auricolare di color giallo pallido o verdognolo, e così pure dello stesso colore sono i margini delle piume brune olivastre delle gote e della gola; anche il color giallo delle piume del petto è più pallido, e tinto di verde; finalmente essi differiscono dai primi pel colore del becco che è tinto di bruno, anzi in uno dei due esso è interamente bruno; evidentemente questi due individui sono giovani, l’abito dei quali non è stato ancora descritto. Sp. 11. Alophonerpes fulvus (Q. & G.). Mulleripicus fulvus, Wald., l. c. p. 41, n. 35. Quattro individui; due maschi di Kandari, uno ucciso nel Marzo e l’altro nel Giugno 1873. « Iride bianco-giallastra » UCCELLI DI CELEBES 647 (Beccari); gli altri due, maschio e femmina, sono di Menado, Luglio 1874 (Brun). Scrive il Beccari che in Celebes corre una strana, supersti- zione intorno a questo uccello, la pelle del quale disseccata viene conservata dai mercanti Bughis nello scrigno, perché credono che vi attiri il denaro. Dicono che il suo grido suoni duit-duit, che in malese significa appunto denaro, e da ciò l’idea che esso debba attirarlo nelle casse (4). Sp. 12. Yungipicus temminekii (MALHERBE). Picus temminckii, Malh., Rev. & Mag. de Zool. 1849, p. 529, n. 2. — Bp., Consp. I, p. 137 (1850). — Malh., Mon. Picid. I, p, 155, pl. 36, n. 3 (1863). — Sundev., Consp. Av. Picin. p. 29, sp. 86 (1866). — G. R. Gr., List Spec. B. Brit. Mus. III, Picid. p. 43, n. 47 (1868). Wungipicus temminckii, Bp., Consp. Vol. Zygod. p. 8, sp. 75 (1854). — G. R. Gr., Hand-List, II, p. 184, sp. 8583 (1870). — Wald., Trans. Zool. ‘Soc. VIII, p. 41, n. 36 e p. 111 (1872). Baeopipo temminckii, Cab. & Hein., Mus. Hein. IV, p. 60, n. 13 (1863). Wungiceps (errore) temminelkii, Meyer, Journ. f. Orn. 1873, p. 405. Mas. Pileo obscure cineraceo , fascia occipitali (medio interrupta) rubra, altera cervicali alba; loris, vitta postoculari et altera lata malari albis ; genis fuscis; dorso, scapularibus et uropygio sordide olivaceis, fascus transversis albis ornatis; supracauda- libus fasciis alternis transversis albo-rufescentibus et fuscis or- natis; gula fusca, albido-varia; plumis gastraci reliqui medio sordide fusco-olivaceis, marginibus albidis ; alis fuscis ; tectricibus superioribus fusco-olivaceis , albo-maculatis ; remigibus primariis fuscis, secundartis olivascentibus, maculis pogonio externo parvis , interno latis albis, seriatim disposttis , ornatis ; subalaribus albis , fusco-maculatis; margine carpali fusco ; rectricibus fuscis , fascus tribus rufescentibus irregularibus ornatis; duabus mediis magna ex parte rufescentibus, apice fusco; rostro fusco-plumbeo , pe- dibus in exuvie plumbeis. Faem. Mari simillima, sed fascia occipitali rubra nulla ; rectri- cibus duabus mediis uti lateralibus fusco-fasciatis. (4) Un altro uccello sacro pei Bughis, scrive il Beccari, é il grosso Buceros così comune in Celebes (Buceros cassidix, Temm.); la sua testa viene sospesa nelle botteghe, perché le si attribuisce la virtù di attrarre gli avventori. 648 T, SALVADORI Long. tot. circa 0”, 120; al. 0",077; caud. 0", 35; rostri 0", 016; tarsi 0”, 014. Hab. Celebes (Mus. Lugd.), Macassar (Wallace), Menado (Bruijn). Ho creduto necessario di descrivere minutamente questa specie, per la ragione che finora essa non è stata descritta compiutamente. È questa una specie rarissima nelle collezioni. Il Malherbe descrisse un unico individuo femmina esistente nel Museo di Leida, e tanto la descrizione quanto la figura che egli dà sono molto inesatte, come inesatte sono le descrizioni di Cabanis ed Heine e del Sundevall, che sembra le ab- biano fatte su quella del Malherbe; quegli autori menzio- nano l’unico individuo del Museo di Leida. Il Wallace ri- trovò questa specie presso Macassar ed un maschio da lui raccolto esiste nel Museo Britannico (G. R. Gray, List. Pic. I. c.). Da ultimo il Meyer ha raccolto un maschio e diverse femmine. Questa specie è molto diversa dal Y. kisuki, Temm,, cui si é creduta affine, e che invece ne differisce notevolmente avendo due sottili strie rosse, una per parte, sui lati della parte posteriore del pileo. Questa specie, come osserva Lord Walden, è una forma isolata, che si riconosce facilmente per la fascia occipitale rossa, interrotta nel mezzo, pel color oli- vastro del dorso, pel colore rossiccio o fulvo delle fascie chiare del sopraccoda, e per le timoniere a fascie fulve e scure. Nel maschio le due timoniere mediane sono quasi senza fascie, ed hanno gli apici scuri. Confrontando la femmina colla figura del Malherbe si no- tano le seguenti differenze: il pileo è cenerino scuro e non bruno; il dorso e le cuopritrici superiori delle ali sono di color olivastro con fascie trasversali bianche alquanto na- scoste dagli apici delle piume e quindi poco apparenti; (Ca- banis ed Heine, a quanto pare ingannati dalla figura del Malherbe, dicono che questa specie sulle ali e sul dorso, invece delle fascie trasversali bianche esistenti nelle altre UCCELLI DI CELEBES 649 affini, ha pure macchie bianche!); la gola è scura, variegata di bianco, e non bianca punteggiata di scuro. Sp. 13. Cacomantis sepuleralis (S. MilL.)? Wald., l. c. p. 116, n. 5. Un individuo adulto, indicato come maschio, Menado, Luglio 1874 (Brun). Mento, gula, genis et auricularibus pallide cinereis; capite supra et cervice obscure cinereîs; dorso et alis griseo-aeneis , uropygio et supracaudalibus saturatioribus; GASTRAEO TOTO, GULA CINEREA EXCEPTA, rufo-aeruginoso; remigibus intus, basin versus, late albidis , fasciam obliquam subalarem praebentibus , rectricibus supra fusco-aeneis, subtus fusco-griseis, MARGINE INTERNO MA- CULIS TRIANGULARIBUS ALBIS, apice macula latiuscula alba; rostro fusco, subtus, basin versus, pallido; pedibus in exuvie pallidis. Long.) fot. circa. 0", 235; al. 0", 119 (poll. ingl. 4° 2/,)); caud. 0", 135 (poll. ingl. 3 4/,); rostri 0”, 017. Ho dato la descrizione compiuta dell’ individuo sopra indi- cato onde non resti alcun dubbio che esso non appartiene al C. lanceolatus; il colore rossiccio delle parti inferiori che oc- cupa anche il petto risalendo fino alla gola, esclude affatto quella possibilità; esso somiglia molto agli individui di Giava del C. sepulcralis; la sola differenza apprezzabile è nel colore delle parti inferiori che nel C. sepulcralis di Giava sono ros- . siccie fino al mento che è cenerino, mentre nell’individuo di Celebes oltre dl mento anche la gola è cenerina , ma non il pello, come nel C. flavus e specie affini. Anche Lord Walden è incerto intorno alla specie cui deb- bono essere riferiti gli individui simili a quello da me descritto. Sp. 14. Rhamphococeyx calorhynchus (Tem.). 0,120 (0 es a CH Oa) 0 e610 Quattro individui; due di Kandari, uno dei quali indicato come femmina, ucciso nel Maggio 1874; gli altri due di Me- 650 T. SALVADORI nado, Luglio 1874 (Bruin), sono indicati come maschio e femmina e sono similissimi fra loro. Sp. 15. Eudynamis melanorhyncha, S. Mi. Wald., 1. c. p. 53, n. 61. Cinque individui di Menado, Luglio 1874 (Bruzjn). Tre di essi, un maschio e due femmine, hanno tutte le piume nere azzurre lucide; un quarto, indicato come maschio, ha le parti superiori nere verdognole lucide, la gola di color bruno verdognolo, che diviene del color delle parti superiori sulle gote; dall’angolo della bocca si estende posteriormente una linea bianca; il resto delle parti inferiori rossiccie con fascie trasversali scure poco distinte; gli apici delle timoniere sono marginati di color rossigno. Un individuo simile è stato descritto da Lord Walden (Jbis, 1869, p. 345). Un quinto in- dividuo finalmente ha le parti superiori, i lati della testa e ia gola di un bel color castagno; le piume della testa e della gola hanno i margini verde-nero, il dorso, le ali e la coda sono attraversate da numerose fascie verde-nero; dalla parte posteriore delle narici parte una linea bianca che co- steggiando la base della mandibola superiore si estende in addietro sui lati della testa; petto, addome, sottocoda e cuo- pritrici inferiori delle ali di color fulvo-rossiccio con sottili fascie trasversali nere, un po’ più larghe sulla parte supe- riore del petto. Quest’ individuo è indicato come femmina, e forse è un giovane nell’abito epatico, proprio di molte specie di cuculidi, mentre l’individuo precedentemente descritto è nell’ abito di passaggio da quello giovanile all’ adulto. Sp. 16. Pyrrhocentor celebensis (0. & G.). Wald., 1. c. p. 55, n. 63. Due individui, maschio e femmina, Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Sono ambedue adulti colla gola fulvo-chiaro; la femmina è più grande del maschio. UCCELLI DI CELEBES 651 7. Lung. tot. 0”, 420; al. 0%, 170; cod. 0", 250; apert. del becco 0", 043. Q. Lung. tot. 0", 450; al. 0", 190; cod. 0", 275; apert. del becco 0”, 044. Sp. 17. Centrococcyx javanensis (Dumont). Wald., 1. e. p. 60, n. 65. Centropus affinis, Horsf., Trans. Linn. Soc. XIII, p. 180 (9). Centropus lepidus, Horsf., l. c. (9). Centrococcyx affinis, Wald., l. c. p. 56, n. 64. Tre individui; un maschio in muta di Kema (Beccari), una femmina, in abito quasi perfetto, di Kandari, Marzo 1874 (Beccari) ed una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Il primo è notevolmente più piccolo (lungh. tot. 0", 350) delle due femmine (lungh. tot. 0,390). Volendo seguire Lord Walden (Trans. Zool. Soc. VIII, 2, p. 57 e seg.) il primo apparterrebbe al C. javanensis (Dumont) (= lepidus, Horsf.) e le altre al C. affinis {Horsf.). Ma come ho detto nel mio Catalogo degli Uccelli di Borneo (Ann. del Mus. Civ. di Ge- nova, V, p. 77), io non credo che gli individui maggiori ed 1 minori siano riferibili a due specie diverse, ma sibbene ad una sola, e che gli individui maggiori (come ha fatto osservare anche lo Schlegel, discorrendo in generale delle specie di questo genere, Mus. P. B. Cuculi, p. 60) siano le femmine ed i minori maschi. Che veramente non si tratti di due specie, ma di una sola se ne ha la conferma nel fatto che in tutti i luoghi nei quali si trovano gli indi- vidui maggiori (Giava, Borneo, Celebes) si trovano anche i minori. Del resto lo stesso Horsfield riconobbe la identità delle due specie (Zool. Res. in Java, Gen. Catal.), giacchè egli disse che si doveva annullare il C. lepidus, e più recente- mente (Cat. B. Mus. E. I. Comp. II, p. 685) (forse erronea- mente riunendo la specie di Giava a quella dell’Asia continen- tale) considera il Centropus affinis ed il C. lepidus come i due sessi di una medesima specie, ma commette l’errore d’indicare 652 T. SALVADORI il primo come il maschio, ed il secondo come la femmina, mentre è l’inverso. Questo errore è sfuggito anche a me nella sinonimia che ho dato del C. javanensis nel Catal. degli Ucc. di Borneo, l. c. p. 76. Sp. 18. Aleedo ispidoides, Less. Alcedo ispida part., Temm., Pl. Col. (Text. e Pl. Col. 272) (nota) (1828) (ex Banda et Celebes). Alcedo ispida var. moluccana, Less., Voy. Coq. Zool. pt. I, p. 343 (1826) (ex Nova Irlandia). : Algedo ispida var. des Moluques, Less., Voy. Coq. Zool. I, pt. 2, p. 694 (1828) (ex Bouru). Alcedo bengalensis, part., Less., Tr. d’Orn. p. 243 (1831). Alcedo ispidoides, Less., Compl. de Buffon, IX, p. 345 (1837) (non vidi). — Id., Compl. de Buff. Ois. p. 650 (1838) (ex Bourw). Alcedo moluccensis, Blyth, Journ. As. Soc. B. XV, p. 11 (1846) (ex Mo- luccis). — Sharpe, Mon. Alced. pl. 4. — Wald., Trans. Zool. Soc. VIII, p. 45, n. 50. Alcedo minor moluccensis, Schleg., Mus. P. B. Alced. p. 8 (1863). Un individuo di Kandari, Giugno 1874. Esso è un maschio adulto col becco notevolmente lungo, cioè 0”,042 dalla fronte all’ apice, mentre lo Sharpe assegna al becco di questa specie soltanto poll. ingl. 1,5 (=0", 036); inoltre il becco è inte- ramente nero, e non ha la base-della mandibola inferiore di color rosso; forse gl’ individui cosiffatti non sono adulti. La descrizione dell’ A/cedo ispidoides, Less., senza dubbio si riferisce a questa specie, e quel nome ha la priorità su quello del Blyth. Sp. 19. Aleedo meninting, Horse. Alcedo asiatica, Sw. — Wald., 1. c. p. 43, n. 51. Un individuo di Kandari, Giugno 1874 (Beccari). Esso ha la mandibola inferiore interamente rossa e, sebbene sia indicato come femmina, ha le piume delle gote azzurre posteriormente e rossicce anteriormente; non sembra un individuo perfetta- mente adulto. Nel mio Catalogo degli Uccelli di Borneo ho detto per quali ragioni io creda che il nome dell’ Horsfield abbia la priorità UCCELLI DI CELEBES 653 su quello di A. asiatica, Sw., fatto rivivere dallo Sharpe, ma ora, a quanto sembra, da questi nuovamente abbandonato (BOZAS: A875) p 104). | Sp. 20. Pelargopsis melanorhyncha (Temm.). Wald., 1. c. p. 43, n. 49. Un individuo maschio di Kandari, Giugno 1874 (Beccari). Sp. 21. Sauropatis chloris (Bopp.). Wald., l.c. p. 44, n. 43. Due individui; un maschio di Kandari, Giugno 1874 (Bec- cari), apparentemente adulto, ma colle piume della parte superiore del petto con sottili margini scuri, ed una femmina di Menado, Luglio 1874 (Brag), col colore azzurro delle parti superiori molto vivo e puro, quasi senza tinta verdiccia. Sp. 22. Callialeyon rufa (Wal). Wald., 1. c. p. 44, n. 46. Un individuo di Kema, Novembre 1873 (Beccar?). Sp. 23. Monachaleyon princeps (Forsr.) Wald., 1. c. p. 43, n. 42. Due individui, maschio e femmina, ed un giovane (di questa specie?) di Menado, Luglio 1874 (Brun). Il maschio, similissimo alla figura dell’ adulto data dallo Sharpe (Mon. Alced. pl. 98, fig. ant.), ha il pileo e la cervice di color azzurro e 1 lati della testa di color azzurro legger- mente verdognolo. La femmina, similissima alla figura posteriore, data dallo stesso Sharpe (/. c.), ha la fronte ed i lati della testa di color rossiccio rugginoso, ma le piume dei lati della testa sono in parte tinte di ceruleo, e così pure sono cerulee le . 654 T. SALVADORI piume palpebrali. Lo Sharpe non considera queste differenze come sessuali, ma derivanti dall’ età. Il terzo individuo, è similissimo all’ individuo che lo Sharpe rappresenta come giovane di questa specie; esso ha le piume delle parti superiori brune coi margini fulvi, un collare cervicale fulvo, le partì inferiori bianchiccie con strie trasver- sali angolose scure, ed il pileo e i lati della testa di un bel colore azzurro lapislazzolo, interrotto da una fascia sopracci- gliare, e da una stria di color fulvo lungo il mezzo delle gote; individui cosiffatti vennero considerati da alcuni come appar- tenenti ad una specie distinta (Dacelo cyanocephalus, Forst., D. monachus (Temm.)); ma tanto dal Bonaparte, per suggeri- mento dello Schlegel, quanto dallo Sharpe vengono considerati come giovani della specie presente. Questa cosa è forse vera, ma non mi sembra ben dimostrata, giacchè non si comprende come avvenga il passaggio dal bel colore azzurro lapislazzolo delle piume della testa dei supposti giovani, al colore azzurro verdognolo molto più chiaro degli adalti, tanto più che lo Sharpe considera come giovani, ma in uno stadio più avan- zato, anche quelli individui che hanno la fronte ed i lati della testa di color rossiccio; ma se così è, resta da spiegare come avvenga il passaggio dal colore azzurro lapislazzolo dei lati della testa dei giovanissimi individui, al color rossiccio delle stesse parti degli individui che si avvicinano agli adulti, per poi ritornare al colore azzurro verdognolo dei lati della testa negli individui affatto adulti. Sp. 24. Cittura cyanotis (TEmm.). Wald., 1. c. p. 44, n. 47. Due individui di Menado, Luglio 1874 (Brudjn); un maschio simile alla Pl. Col. 262, ed alla Tav. 119 della Monografia dello Sharpe, ed una femmina avente la fascia sopraccigliare azzurra sparsa di macchiette bianche; secondo lo Schlegel (Mus. P. B. Alced. (1874) p. 44) le macchiette bianche sa- rebbero proprie degli adulti; a me sembra non improbabile UCCELLI DI CELEBES ay (G5) LI che esse costituiscano un carattere sessuale; è certo intanto, come ha fatto notare anche lo Schlegel (/. c.) che esse non costituiscono un carattere per cui la C. cyamotis si possa di- stinguere dalla maggiore e ben altrimenti diversa C. sanghi- rensis; Lord Walden aveva già pronosticato (/. c.) che alcuni caratteri creduti distintivi della C. sanghirensis si sarebbero verificati anche nella C. cyanotis in alcuni stadi del suo abito. Sp. 25, Merops ornatus, LAT. Wald., l. c. p. 42, n. 88. Un maschio di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Sp. 26. Meropogon forstenii (Temm.). Wald., 1. c. p. 42, n. 39. Un individuo maschio, Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Bellissima specie, ,ancora molto rara nelle collezioni, la quale senza dubbio, come fa notare anche Lord Walden, é affine alle specie del genere Nyctornis. Secondo il Meyer (Journ. f. Orn. 1871, p. 251) in alcune località di Celebes il M. forstenii non è raro, ma è difficile di averlo frequentando esso alberi altissimi di boschi molto folti. Da una notizia del Beccari apprendo che anche il Bruijn dovè pagare un prezzo assai elevato per ottenere gli individui della sua col- lezione. Sp. 27. Coracias temmineckii (VIEILL.) Wald., l. c. p. 43, n. 40. Sette individui, due di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), uno di Kema e quattro di Kandari (Beccari). Pare che per errore Quoy e Gaimard abbiano descritto questa specie come della Nuova Guinea, col nome di Coracias papuensis. 656 T. SALVADORI Sp. 28. Hiypothymis puella (WALL.). Wald., 1. c. p. 66, n. 80, pl. VII, f. 2. Tre individui; due di Kandari, Marzo e Giugno 1874 (Bec- cari), uno dei quali riconosciuto per maschio, ed il terzo di ‘Menado, Luglio 1874 (Brun). ; Io credo che al genere Hypothymis si debba riferire una specie delle Filippine, della quale il Museo di Torino possiede due individui, cioè la Muscipeta cyaniceps , Cass. Essa somiglia moltissimo per la disposizione dei colori al Philentoma pyr- rhopterum {Temm.), ma per l'aspetto generale, per la forma della coda e del becco, non credo che essa si possa riferire al genere Philentoma, come ha fatto recentemente Lord Walden (Trans. Zool. Soc. IX, p. 182, pl. XXXII, f. 1), e molto meno considerarla come una forma rappresentante nelle Filippine il Ph. pyrrhopterum. Sp. 29. Artamus leucogaster (VALENC.) Artamus leucorhynchus, Wald. (nec. Linn.), 1. c. p. 67, n. 83. Un individuo giovane, Menado, Luglio 1874 (Bruijn). È stato fatto notare tanto dal Wallace, quanto da Lord Walden che gli individui di Celebes, che essi hanno riferito a questa specie sono alquanto più grandi di quelli di altre località. L'individuo suddetto è un giovane colle piume delle parti supe- rior] ancora marginate di rossigno, e quindi non sono in grado di valutare l’importanza della differenza delle dimensioni. Lord Walden ed anche io, seguendo il suo esempio (Cat. Ucc. di Borneo, p. 140), abbiamo chiamato questa specie. col nome A. dewcorhynchus (Linn.), ma mi pare che le osser- vazioni di Hartlaub e Finsch (2. Z. S. 1868, p. 116; Végel der Palau-Gruppe, p. 18, 19) provino all’ evidenza, che quel nome appartiéne ad un’altra specie, più grande e colle parti superiori di color nero (Lanius leucorhynchus, Linn.), che vive nelle Filippine, ed anche nelle Isole Pelew. UCCELLI DI CELEBES 657 Sp. 30. Grauealus leueopygius, Bp. Wald., 1. c. p. 68, n. 85. Due individui, maschio e femmina, di Menado, Luglio 1874, (Bruijn). Questa specie è ben caratterizzata pel sopraccoda bianco; il maschio ha la fronte, le redini, una piccola macchia alla base della mandibola inferiore ed il mento neri; la femmina, la quale ancora non era stata descritta, differisce dal maschio per non avere le parti suddette di color nero, ma cenerino come le altre vicine. L’ Hartlaub (Journ. f. Orn. 1864, p. 443) descrive il maschio colla regione parotica nera e colla gola nereggiante, mentre nel maschio suddetto quelle parti sono di color cenerino come le altre parti vicine della testa e del collo. L’ Hartlaub attribuisce a questa specie anche il groppone bianco, ma nei due indi- vidui suddetti esso è cenerino, e soltanto il sopraccoda è bianco. Sp. 31. Edoliisoma morio (S. MiiLL.). . Volvocivora morio, Wald., l. c. p. 69, n. 87. Due individui, maschio e femmina, di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Il maschio è ben descritto dall’ Hartlauh (Journ. f. Orn. 1868, p. 155); esso differisce dalla figura che ne dà Lord Walden (Trans. Zool. Soc. VIII, pl. 8, £ 1) per avere il nero della gola non così circoscritto e nettamente limitato, ma esten- dentesi fin sul petto, e gradatamente sfumantesi nel grigio- ceruleo delle parti inferiori. All’ individuo che è indicato come femmina bene quadra la «descrizione che I’ Hartlaub da dell’ individuo non ancora adulto. Jun. Supra dilutius cinerea, subtus in fundo ochraceo-fulvescente nigro-fasciuta ; rectricibus lateralibus apice albidis. Nell’ individuo suddetto il sottocoda è ocraceo fulvo senza fascie. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 42 658 T. SALVADORI Sp. 32. Artamides bicolor (Tem.). Wald., l. c. p. 70, n. 89. Tre individui, due maschi di Kandari, Maggio e Giugno 1874, ed uno di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Essi sembrano individui adulti; non presentano traccia di fascia sopraccigliare, ed i lati della testa sono uniforme- mente neri e non bianchi e neri, come dice l’Hartlaub (Journ. fi Orn 18657 pl. VIII, ‘p. 171): Sp. 33. Lalage leucopygialis, G. R. Gr. Wald., 1. c. p. 69, n. 88. Un maschio di Kandari, Giugno 1874 (Beccari); esso è si- milissimo alla figura data di questa specie da Lord Walden (Trans. Zool. Soc. VIN, pl. VII, f 2). Sp. 34. Dierurus leucops, Walt. Wald., l. c. p. 70, n. 90. Due femmine, una di Kandari, Maggio 1874 (Beccarz), e l’altra di Menado, Luglio 1874 (Bruyn). Il colore dell’iride, secondo il Wallace, in questa specie è bianco latteo. Sp. 35. Cyrtostomus frenatus (S. Mitt.). Arachnechthra frenata, Wald., l. c. p. 74, n. 94. Quattro individui, tre di Kandari, Marzo e Giugno 1874 (Beccari), ed uno di Menado, Luglio 1874 (Bruijn); un maschio perfettamente adulto, un individuo similissimo indicato come femmina (!) (Brudn), una femmina e finalmente un maschio giovane, somigliante alla femmina, ma con due fascie color azzurro acciaio sui lati della gola. UCCELLI DI CELEBES 659 Sp. 36. Aethopyga flavostriata (Watt.). Wald., 1. c, p. 71, n. 96. Due maschi adulti di Kandari, 2 Giugno 1874 (Beccar‘). Lord Walden nella sua Lista degli Uccelli di Celebes, di- scorrendo di questa specie, più non annovera tra i sinonimi la mia A. /odoisia, che egli precedentemente, ma dubitativa- mente, aveva riferito alla stessa specie, sebbene sia difficile immaginarne due meglio distinte. Sp. 37. Aethopyga beccarii, nov. sp. (is YSU, Go is DY La specie che io sto per descrivere col suddetto nome ha per tipo un individuo disgraziatamente giovane; tuttavia esso presenta caratteri sufficienti perchè la specie si possa sempre riconoscere; esso appartiene ad una specie che sì trova già in- dicata da Lord Walden (/bis 1870, p. 42, n. 30; Trans. Zool. Soc. VIII, p. 71), il quale menziona anch’ egli un giovane individuo raccolto dal Wallace in Celebes. Capite sordide olivaceo, paulo rubro-tincto ; cervice et dorso rubris, plumarum bast olivaceis; uropygio et supracaudalibus olivacets , his flavicantibus ; gastraeo toto olivaceo , pectore medio et subcaudalibus rubro-tinctis; alis et cauda fuscis rubro-margt- natis; rectricibus medits fere omnino rubris, lateralibus fuscis , pogonio externo rubro , apice pallidiore; rostro pedibusque fuscis. ? Long. tot. 0",100 circa; al. 07,045; caud. 0°, 037; rostri On 1G; cars (024045 L’ unico individuo di questa specie, che fa parte della col- lezione Beccari, è stato raccolto in Kandari nel Giugno 1874. Come ho detto esso è un giovane, e pel modo di colorazione e per la coda graduata mi pare di doverlo riferire al genere Aethopyga; per la coda rossa questa specie somiglia all’A. lem- minckî (S. Mull.) di Sumatra ed all’ A. ignicauda (Hodgs.) del 660 T. SALVADORI Nepal, ma probabilmente nell’ A. beccare la coda non è mai così lunga come in quelle, e specialmente come nell’ A. zgnz- cauda. Nel giovane individuo dell’ A. beccarîi da me esaminato non sì scorge traccia nè dello scudo frontale, nè delle due linee metalliche sui lati della gola, così cospicue nelle altre specie note del genere Aethopyga, ed anzi, essendo le piume della fronte già tinte alquanto del color rosso del dorso, pare pro- babile che questa specie manchi costantemente «dello scudo ~ frontale metallico e forse anche delle due linee metalliche sui lati della gola; inoltre siccome il petto ed il sottocoda sono tinti di rosso pare anche probabile che nell’ adulto tutte le parti inferiori siano di quel colore; in conclusione io credo che il maschio adulto sia interamente di colore rosso, tranne forse il groppone ed il sopraccoda di color giallo. Se così è questa specie sarà una delle più aberranti del genere dAetho- pyga. Forse è superfluo che io dica che positivamente la specie da me descritta non appartiene al genere Myzomela. Sp. 38. Hermotimia porphyrolaema (WALL). (Tav. XVII, f. 3). Chalcostetha porphyrolaema, Wald., l. c. p. 71, n. 83. Tre individui maschi di Kandari, Giugno 1874 (Beccari); due perfettamente adulti e bellissimi, il terzo non sembra compiutamente adulto avendo ancora |’ apice delle timoniere laterali di color grigio. . Sp. 39. Neetarophila grayi (WALL). Wald., 1. c. p. 71, n. 95. Un maschio di Menado, Luglio 1874 (Bruyn). La figura che si trova nell’/bis, 1870, Pl. 1, f. 2, non è molto esatta mo- strando il dorso ed il petto di un color rosso-granato, mentre in realtà è di un rosso sanguigno cupo. UCCELLI DI CELEBES 661 Sp. 40. Antothreptus malaccensis (Scop.)? Anthreptes malaccensis, Wald., l. c. p. 70, n. 92. Tre maschi di Kandari, Marzo 1874 (Beccari), e cinque in- dividui di Menado, Luglio 1874 (Brun); questi ultimi sono tutti uguali fra loro e nell’ abito della femmina, sebbene quattro siano indicati come maschi ed uno solo come fem- mina. I tre maschi adulti di Kandari differiscono alquanto da quelli di altre località, e converrà tornare a confrontarli prima di ammettere che gli individui di Malacca, Aracan, Te- nasserim, Siam, Cambogia, Sumatra, Borneo, Giava, Celebes, Isole Sula e Flores appartengono tutti alla medesima specie. Nel mio Catalogo degli Uccelli di Borneo io ho menzionato due individui, a quanto pare delle Filippine, esistenti nel Museo di Torino, che mi sembrano appartenere ad una specie di- stinta e recentemente ho veduto individui di Siao (Isole San- ghir), raccolti dal Meyer che, pel loro becco grandissimo e per altre differenze, mi sembrano. costituire anch’ essi una specie distinta. Sp. 41. Prionochilus aureolimbatus, WALL. Wald., 1. c. p, 72, n. 98. 4 Due individui di Kandari, Giugno 1874 (Beccarî), ed una femmina di Menado, Luglio 1874 (Brun). Uno dei due di Kandari ha i lati del petto e dell’ addome di color più vivo dell’ altro. Sp. 42. Dieaeum celebicum, S. Miitt. Wald., l. c. p. 72, n. 97. Un maschio adulto di Menado, Luglio 1874 (Brun). 662 T. SALVADORI Sp. 43. Myzomela chloroptera, WAL. Wald., 1. c. p. 117, n. 10. Un individuo di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Esso è in- dicato come femmina, ma dal bel colorito rosso scarlatto che tinge la testa, il collo, il dorso, il groppone, il sopraccoda ed il petto io inclino a credere che sia piuttosto un maschio; le femmine nelle specie di questo genere hanno colori mo- desti. Il rosso delle parti superiori è continuo dalla testa al sopraccoda, della quale cosa era incerto Lord Walden quando descrisse questa specie sovra cattivi esemplari inviati dal Meyer. Le piume del sottocoda sono più scure nel mezzo, ma non quelle dell'addome, le quali sono di color grigio verdognolo. Questa specie somiglia moltissimo alla Myzomela sanguino- lenta (Lath.) d'Australia, e credo anzi necessario d’indicarne i caratteri differenziali. Essa è un poco più piccola, ma ha il becco un poco più lungo, il petto è di color rosso più uniforme, e finalmente /e cuopritrici piu lunghe del sopraccoda sono rosse nella parte apicale visibile e nere soltanto nella parte nascosta , mentre nella M. sanguinolenta quelle cuopritrici sono rosse con piccole macchie nere all’ apice. Anche nei giovani della M. sanguinolenta 1 margini esterni delle remiganti sono olivastri come nell’ individuo da me esa- minato della M. chloropiera. Sp. 44. Zosterops atrifrons, WALL. Wald lic. py 72, 0. 1001 xX, fae: Un maschio di Menado, Luglio 1874 (Brun). Sp. 45. Brachypteryx celebensis (STRICKL). Trichostoma celebense, Wald., }. c. p. 62, n. 68. Due individui di Kandari, Giugno 1874 (Beccar?); uno di essi fu riconosciuto maschio colla dissezione. UCCELLI DI CELEBES 663 Nella figura di questa specie data dallo Strickland (Contr. Orn. pl. 35, fig. ant.) il becco è un poco più breve che non nei due individui raccolti dal Beccari. S. 46. Pitta celebensis, Forsten. Erythropitta celebensis, Wald., 1. c. p. 62, n. 70. Un individuo di Kema (Beccarî), per quanto pare perfetta- mente adulto; esso ha le prime cuopritrici minori delle ali, cioè quelle poste presso l'angolo dell’ ala, bianche nella parte nascosta. Questo carattere non è menzionato in nessuna delle descrizioni di questa specie, e neppure è indicato nelle varie figure esistenti; lo stesso carattere sì osserva in altre specie affini. Sp. 47. Calamodyta orientalis (ScHLEG.) Acrocephalus orientalis, Wald., l. c. p. 64, n. 73, Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Le timoniere sono molto corrose all’apice, e quindi non si scorge traccia degli apici chiari menzionati da Lord Walden (/. ¢.), anche le proporzioni delle remiganti sono diverse, mostrando cosi come esse siano variabili nei vari individui: 4." remigante poco più breve della 2.*, e notevolmente più lunga della 3.*; 2.* più lunga di tutte. r Sp. 48. Cisticola celebensis, sp. nov. ?f Cisticola cursitans, Wald. (nec Frankl.?), 1. c. p. 64, n. 74 (1872). Supra brunneo-rufa, plumis capitis et dorsi medialiter nigris, cervice, uropygio et supracaudalibus immaculatis; subtus, lateribus colli, pectore, lateribus, subalaribus et subcaudalibus rufescen- tibus, gula et abdomine medio albescentibus ; remigibus et rectri- cibus fuscis, exterius late rufo-marginatis, his subtus fusco- griseis, apice rufescente, macula lata subapicali nigra; rostro supra fusco, subtus pallido ; pedibus flavidis. 664 T. SALVADORI Long. tot. 0°, 102 circa; al. 0", 045; caud. 0", 045; rostri 0”, 009; tarsi 0”, 021. Hab. Celebes (Beccari). Un individuo di Kandari, Giugno 1874 (Beccari). Lord Walden dice che un individuo di Macassar del genere Cisticola, raccolto dal Wallace, è similissimo ad altri di Assam e del Deccan, ma se così è conviene dire che gli individui dell’ Asia meridionale, C. cursîtans (Frankl.), siano diversi dagli individui dell’ Europa (C schoenicola, Temm.), giacchè l’ individuo di Kandari raccolto dal Beccari, è certamente di- verso da quelli dell’ Europa meridionale avendo le parti su- periori di color bruno-rossigno, e la faccia inferiore della coda molto più scura, di color decisamente grigio-cupo. Per ‘questo carattere esso è similissimo ad un individuo della C. lineocapilla, Gould, con un individuo della quale ho potuto confrontarlo, ma differisce anche da questa pel color bruno rossigno delle parti superiori. i Non è impossibile che |’ individuo di Kandari da me esa- minato ed anche l'individuo di Macassar, menzionato da Lord Walden, appartengano alla C. rustica, Wall. (P. Z. S. 1863, p. 25), tanto più che Lord Walden dice che l'individuo da lui esaminato era stato determinato dal Wallace col nome C. lineocapilla, Gould, ed il Wallace ci avverte (/. c.) che a questa specie egli aveva prima riferito gl’individui di Bouru, che egli poi descrisse col nome di C. rustica. Tuttavia pare che l’ individuo da me esaminato differisca anche dalla C. rustica, che il Wallace descrive /wieo-rufa (‘), mentre quello è brunneo-rufus; inoltre nell’individuo da me esami- minato il tarso ha la lunghezza di 0”, 021, mentre quello della C. rustica ha secondo il Wallace soltanto */ di poll. inglese cioè 0", 016 circa. Dopo ciò. io penso che la specie di Celebes sia diversa da (4) Nel principio della descrizione del Wallace si legge luteo-rufa e ru- fous-yellow, ma poi nel seguito della. descrizione egli più non menziona il giallo, ma soltanto il rossiccio (rufous). UCCELLI DI CELEBES 665 quella d’ Europa, e probabilmente anche dalla €. rustica, e che sia ancora da denominare; e pel caso che si riconosca come veramente distinta propongo il nome di C. celebensis. Un'altra specie di Celebes del genere Cisticola è la C. grayi , Wald., distinta per avere la testa di color fulvo rossiccio intenso senza macchie. Sp. 49. Gerygone flaveola, Cas. Gerygone flaveola, Cab., Journ. f. Orn. 1873, p. 197. — Meyer, ibid. p. 404. Supra fusco-grisea, dorso, uropygio et supracaudalibus vix oli- vaceo-linctis; loris albicantibus; gastraco a mento usque ad abdo- minem medium flavo, inde albo-flavido, subcaudalibus albis; alis fuscis, remigibus extertus subtiliter griseo-marginatis ; subala- ribus albo-flavidis; cauda fusca, rectricibus apicem versus vix obscurioribus, extima utrinque macula marginali interna sub- apicali albida; rostro, pedibusque fuscis. Lone Ron 00) icmca,= ale 024052 cauds0™, 038) rostri OF; O10zetarsi (O>, O7: Un maschio di Kandari, Marzo 1874 (Beccar?). Come fa osservare il Cabanis questa specie somiglia molto alla G. sulphurea, Wall. di Solor presso Flores, ma ne diffe- risce per le dimensioni maggiori, per le parti superiori di colore più cupo, e per la fascia all’ estremità della coda meno distinta, anzi si potrebbe dire quasi mancante; il giallo delle parti inferiori è più intenso e vivo, e non sì estende su tutte le parti inferiori, ma dal mento fino alla metà dell’ addome, dove gradatamente passa al bianco. Questa specie non si trova annoverata nella Lista degli Uccelli di Celebes di Lord Walden perchè è stata descritta posteriormente alla sua pubblica- zione. Nel mio Catalogo degli Uccelli di Borneo ho annoverato sulla fede dei Finsch la G. swlphurea, Wall., ma ora inclino più che mai a credere che la specie di Borneo sia diversa da quella di Solor, e forse non ancora descritta. 666 T. SALVADORI . Sp. 50. Budytes viridis (Gm). Wald., l. c. p. 65, n. 75. Tre individui di Menado, 1874 (Bruzjn). Un maschio ed una femmina hanno il pileo e la cervice color cenerino plumbeo; il resto delle parti superiori verdi olivastre, il sopracciglio, il mento e parte della gola bianca, tutte le altre parti inferiori gialle. Il terzo individuo diffe- risce dai due precedenti pel colore del pileo grigio-olivastro, pel colore olivastro del dorso volgente alquanto al grigio bruno, pel colore delle parti inferiori di un giallo un poco ocraceo, e pel giallo delle parti inferiori che rimonta anche sulla gola, lasciando soltanto il mento bianco. Sp. 54. Munia brunneiceps, Wap. Donacola atricapilla, part., Mus. Lugd. — Blyth, Ibis, 1870, p. 171. Munia brunneiceps, Wald., Trans.~ Zool. Soc. VIII, p. 73, pl. IX, f. 1 (1872). Munia Jagori, Meyer (nec Cab.?), Journ. f. Orn. 1873, p. 405. Tre individui di Menado, un maschio e due femmine, Luglio 1874 (Bruijn); il maschio ha la fascia nera lungo il mezzo dell’ addome, continua col nero del petto; nelle due femmine invece v'è discontinuità per un tratto interposto di color castagno. Il Meyer ha identificato gli individui di Celebes (M. brunneiceps, Wald.) con quelli delle Filippine (Dermophrys Jagori, Cab.); Lord Walden invece recentemente (Trans. Zool. Soc. IX, p. 207) dice che nella M. brunneiceps la testa è meno nera di quella della M. jagorî, e che nel maschio di questa la fascia nera sul mezzo dell’addome è continua col nero del petto, e discontinua invece nella M. brumneiceps; nulla posso dire intorno al primo carattere non avendo individui delle Filippine per confronto, ma ad ogni modo mi sembra poco importante; riguardo al secondo gli individui di Celebes da me esaminati non lo confermano, giacchè il maschio ha la fascia nera mediana dell’ addome continua col nero del petto. UCCELLI DI CELEBES 667 Per cui non è' improbabile che bene si sia apposto il Meyer identificando la specie di Celebes con quella delle Filippine. lo ho veduto un individuo di Halmahera, raccolto dal Meyer, e da questi inviato al Conte Turati col nome di Munia Jagori; esso ha la fascia nera sul mezzo dell’ addome continua col nero del petto come nel maschio di Celebes sovramenzionato. Lord Walden inoltre recentemente (7. Z. S. 4. c.) riferisce alla M. brunneiceps anche gli individui di Borneo (M. atrica- pilla (Vieill.), Salvad., Cat. Uc. di Borneo, p. 203); probabil- mente egli bene si appone; anche io non riesco a trovare differenze tra varii individui di Celebes ed uno di Borneo, raccolto dal Marchese Doria. Sp. 52. Streptocitta torquata (TEMM.). Wald., 1. c. p. 76, n. 108. Tre individui maschi di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Sp. 53. Streptocitta albicollis (VIELL.). Streptocitta caledonica, Wald., l. c. p. 75, n. 107. Due individui di Kandari, Giugno 1874 (Beccart). Mi scrive il Beccari che questa specie era comune presso Kandari. Gli individui del genere Streptocitta inviati dal Beccari confermerebbero l'opinione che le due specie siano confi- nate e si rappresentino a vicenda nella parte settentrionale e nella parte meridionale, nella parte settentrionale la S. tor- quata, e nella meridionale la S. albicollis. Tuttavia debbo far notare che il Beccari mi scrive che crede di aver visto presso Kandari anche la Streptocitta torquata (Temm.) col becco in- teramente nero; in tal caso non sì possono considerare le due specie come rappresentantesi rispettivamente nel Nord e nel Sud di Celebes. Il Beccari mi scrive ancora che essendo un giorno in barca sul fiume Lepo Lepo, in cerca di piante, vide due 668 T. SALVADORI Streptocittae che gli sembrarono un poco piu grandi della S. albicollis, ma colla coda un poco piu corta; esse mangia- vano i frutti di un Araliacea arborea (Arthrophyllum); non avendo seco il fucile non potè ucciderle; tornò il giorno ap- presso nello stesso luogo, ma più non le trovò. Sp. 54. Enodes erythrophrys (TEm.). Wald., 1. c. p. 78, n. 112. Un individuo adulto di Menado, Luglio 1874 (Bruijn); esso è similissimo alla figura del Temminck PI. Col. 267. Il genere £nodes, sebbene aberrante, tuttavia mi sembra strettamente affine al genere Culornis. Sp. 55. Scissirostrum dubium (Lath). Wald., l. c. p. 81, n. 114. Un maschio adulto di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). A me sembra che il genere Seisstrostrwm piuttosto che ai generi Eulabes e Calornis, come vorrebbe Lord Walden (J. c.), sia affine all’africano genere Buphaga; nella forma del becco, della, coda, dei piedi, ecc. si trovano tali caratteri per cui quell’ affinità appare evidentissima; il Bonaparte collocò il ge- nere Scissirostrum presso il genere Buphaga, ed il Wallace ne parla pure come di generi affini (Malay Arch. I, p. 430). L’ esistenza in Celebes di forme affini alle africane, è stata fatta notare piu volte; tra gli uccelli oltre il genere Scissi- rostrum, sì hanno pure il genere Ceycopsis, atiine al genere Ispidina, la Coracias temminckii, appartenente ad un genere ricco di specie africane, ed il Lymnocorax flavirostris, specie di Rallide, comune su gran parte dell’Africa, che recente- mente è stato trovato dal Meyer in Celebes! Sp. 56. Calornis neglecta, Wap. Wald., 1. c. p. 79, n. 113. Una femmina adulta di Menado, Luglio 1874 (Brun). UCCELLI DI CELEBES 669 Sp. 57. Broderipus celebensis, Wap. Wald., 1. c. p. 112. Broderipus coronatus, Wald. (nec Sw.), l. c. p. 60, n. 66. Tre individui, due maschi di Kandari, Marzo 1874 (Beccar?), ed una femmina di Menado, Luglio 1874 (Brun). Uno dei due individui di Kandari ha la fascia coronale intorno all’occipite non perfettamente continua, le due timo- niere mediane nere nella metà apicale ed olivastre in quella verso la base, l’apice ha un sottile margine giallo; le cuo- pritrici delle remiganti primarie sono interamente nere. L'altro individuo, che ha dimensioni un poco maggiori del ‘ primo, ha la fascia coronale nera intorno all’ occipite con- tinua «e compiuta, le due timoniere mediane quasi intera- mente olivastre, con un breve spazio nero presso l’apice che è giallo, e finalmente le cuopritrici delle remiganti primarie hanno un sottilissimo margine giallo all'estremità. Io ho confrontato questi due individui con cinque di Giava, B. coronatus (Sw.), e pare che i primi appartengano vera- mente ad una specie distinta; il carattere principale che di-. stinguerebbe le due specie pare che consista nello specchio costituito dall’apice giallo delle cuopritrici delle remiganti primarie, che nella specie di Giava esiste sempre, mentre in quella di Celebes ne esiste soltanto un indizio nell’età giovanile e manca negli adulti; inoltre pare che in questa la fascia coro- nale nera intorno all’occipite sia incompleta nei giovani e si chiuda negli adulti, mentre nella specie di Giava è compiuta anche nei giovani. Sembra che la chiusura della fascia coronale in alcuni individui della specie di Celebes sì compia molto tardi. Finalmente la femmina di Menado, di un bellissimo color giallo, ha la fascia coronale posteriormente interrotta, le grandi cuopritrici esterne delle remiganti primarie nere con una piccolissima macchietta gialla all’apice; le due timoniere mediane quasi interamente giallo-olivastre con una piccola macchia nera presso l’apice che è giallo. 670 T. SALVADORI Sp. 58. Corvus enca (Horsr.). Wald., 1. c. p. 74, n. 105. Un maschio di Kandari, Maggio 1874 (Beccari). Esso diffe- risce da un individuo di Giava, inviato al Museo di Torino dal Temminck nel 1822 col nome di Corvus leucoptilon , sol- tanto per le dimensioni un poco minori. \ Sp. 59. Osmotreron griseicauda (G. R. Gr.). Wald., l. c. p. 82, n. 116. Cinque individui; quattro di Menado (tre maschi ed una femmina), Luglio 1874 (Brun), ed una femmina di Kema, Novembre 1873 (Beccari). Il color grigio del pileo non si estende sulle gote, ma sol. tanto sulle piume poste alla base della mandibola inferiore e sul mento. Uno dei tre maschi di Menado ha il dorso verde, misto di piume porporino-castagne; ambedue le femmine hanno gli apici delle cuopritrici mediane delle ali bianchi, ed 1 mar- gini delle maggiori in parte bianchi ed in parte di color giallo chiaro. ” Sp. 60. Leucotreron gularis (Q. & G.). Wald., l. c. p. 83, n. 119. Due individui di Menado, Luglio 1874 (Brun). Ambedue sono indicati come femmine, sono similissimi fra loro, ed hanno la prima remigante coll’apice molto assotti- gliato. Sp. 61. Jotreron melanospila, Salva. Ptilonopus melanocephalus partim, Wall., P. Z. S. 1862, p. 344. — Id., Ibis, 1865, p. 381 (partim). — Finsch, Neu-Guinea, p. 177 (1865). Ptilopus melanocephalus partim, Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. III, p. 207 (1866). — Id., Mus. P. B. Columbae, p. 28 (1873). Jotreron melanocephalus partim, G. R. Gr., Hand-List, II, p. 226, . Sp. 9141 (1870). — Wald., Trans. Zool. Soc. VIII, p. 83, n. 118 (1872). UCCELLI DI CELEBES 671 Sei individui; quattro adulti ed un giovane di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), ed un maschio di Kandari, Giugno 1874 (Beccari); questo ha i colori alterati per essere stato conservato nello spirito. I quattro individui adulti di Menado sono tutti indicati come femmine, ma mi sembra che siano invece maschi; l’in- dividuo che io credo giovane o femmina è indicato come maschio; esso è tutto di color verde, tranne le più lunghe fra le sottocaudali che sono rosse, ed ha il becco intera- mente nero. Lo Schlegel ha fatto notare come gli individui di Celebes riferiti al P. melanocephalus differiscano da quelli di Giava per la gola di color giallo limone leggermente aranciato, mentre quelli di Giava hanno la gola di color giallo limone chiaro; anche gli individui di Flores, delle Isole Sula e di Ceram, e quelli delle Isole Sanghir presentano differenze co- stanti, per cui meritano di essere considerati come apparte- nenti a specie distinte. Nel seguente quadro ho riassunto i principali caratteri delle differenti forme, a ciascuna delle quali, come ha proposto che si facesse Lord Walden, ho as- ‘segnato nomi speciali. Viridibus; capite cano; macula occipitali nigra, altera gulari flava; regione anali crissique basi flavo-aurantiis ; crissi dimidio apicali rubro. 1. Minores; ala 0", 102 — 0", 118: a. macula occipitali lata; abdomine imo aurantiaco: a’. macula gulari pallide citriza . . . 1. J. melanocephala (Forsten) (ex Java). b’. macula gulari saturate citrina. . . 2. » melanauchen, mihi (ex Flores). .» melanospila , mihi (ex Celebes). (de) c'. macula gulari citrino-aurantiaca. b. macula occipitali minus lata, altera gu- laricitrino-aurantiaca; abdomine imo magis, vel saturale aurantiaco . . . 4. » chrysorrhoa, mihi. (ex Ins. Sula et Ceram). 2. Major; ala 0™, 132 — 0", 136; macula occipi- tali lata; altera gulari saturate citrina; abdomine imo saturate aurantio. . . . 5.» xanthorrhoa, mihi (ex Ins. Sanghir). 672 T. SALVADORI Sp. 62. Carpophaga paulina (Temm.). Wald., l. c. p. 83; n. 120. Tre individui, un maschio e due femmine, di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Le due femmine non differiscono punto dal maschio. Sp. 63. HIemiphaga forsteni (Temm). Wald., l. c. p. 84, n. 124. Due individui di Menado, Luglio 1874 (Bruzjn). Sono maschio e femmina ed in tutto simili fra loro. Sp. 64. Myristicivora luctuosa (REINW.). Wald., l. c. p. 84, n. 122. Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Sp. 65. Maeropygia albicapilla, Pp. Wald., 1. c. p. 85, n. 125. Tre individui; un maschio di Kema, Novembre 1873 (Bec- cari), e due femmine, una adulta.e' l’altra giovane, di Me- nado, Luglio 1874 (Bruijn). | L'individuo che io considero come giovane di questa specie, differisce notevolmente dagli adulti; esso ha il pileo fulvo- castagno, il gozzo dello stesso colore, ma coi margini late- rali delle piume neri; il dorso e la cervice di color grigio scuro con sottili strie trasversali punteggiate, di color fulvo; sulla cervice qualche riflesso verde o porporino secondo le diverse iucidenze di luce; il groppone a fascie castagne e bruno-nere; il sopraccoda e le sei timoniere mediane supe- riormente di color bruno-castagno uniforme; le ali bruno- nere coi margini delle cuopritrici superiori, colle cuopritrici inferiori, e coi margini interni delle remiganti castagni; UCCELLI DI CELEBES 673 la gola ed i lati della testa fulvo-rossigni; il petto e 1’ ad- dome grigi coi margini delle piume fulvo-giallognoli; il sot- tocoda rossigno, punteggiato di grigio scuro; le tre timoniere laterali brune coll’apice rossiccio-fulvo, e presso questo una fascia obliqua nera e quindi un'altra di color rossiccio-fulvo. Sp. 66. Turacaena menadensis (0. & G.). Wald., 1. c. p. 85, n. 127. Sei individui; quattro di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), uno di Kema, Novembre 1873 (Beccar), ed uno di Kandari, Maggio 1874 (Beccari). Quello di Kandari è una femmina e differisce da quello di Kema, che probabilmente è un ma- schio, per dimensioni un poco minori, e pel colore verde della cervice, della parte superiore del dorso, e della parte anteriore del collo meno puro e meno bello, ed un poco vol- gente al color bronzo. | Dei quattro individui di Menado tre sono maschi ed uno é femmina; questa non differisce da due dei maschi; ma il terzo maschio ditferisce dagli altri per le piume verdi splen- denti del collo con riflessi porporini molto spiccanti sotto al- cune incidenze di luce. Sp. 67. Spilopelia tigrina (TEmm.). Turtur tigrina, Wald., l. c. p. 8, n. 128. Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruzjn). Sp. 68. Megacephaion maleo, Ten. Maleo, Temm., Texte Pl. Col. Genre Megapodius, Livr. 37 (1823), et Texte Pl. Col. 411 (1826). Mesgapodius rubripes, Quoy & Gaim. (nec Temm.), Voy. Astrol. Zool. I, p. 239, pl. 25 (av. juv.) (1830). Megacephalon maleo, « Temm. » Hartl., Verz. p. 101 (1844) (deser. nulla). Megapodius (Megacephaloma) maleo, Thienemann, Fortpflanzungs- geschichte der gesammten Vogel, Erst. Heft, p. 11, tab. IV, f. 1 (Ovum) (1845). Miacrocephalon (errore?) maleo, « Temm. » S. Miill., Arch. f. Natur- gesch. Jahrg. XII, pt. I, p. 116 (1846). — Hartl., Erst. Nachtrag zum Verz. p. 21 (1846). Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 43 674 T. SALVADORI Megacephalon rubripes, G. R. Gr., Gen. B. 1II, p. 489 (1846). — Rchb,, Syst. Av. Nat. p. XXIV (1850). — G. R. Gr., P. Z. S. 1861, p. 288. — Id., P. Z. S. 1864, p. 42. — Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. III, p. 259 (1866). Megacephalon rufipes (errore), G. R. Gr. & Mitch., Gen. B. IT‘Ipl.zIg (1846). Megacephalon maleo, Rchb., Columbariae, p. 12, sp. 16, t. 271, f. 1541-44 (18—?). — G. R. Gr., List Gen. and Subgen. Birds, p. 103, n. 1736 (1855). — Bp., Compt. Rend. XLII, p. 876 (1856). — Schleg., Handl. Dierk. I, p. 389 (1857). — Wall, Ibis, 1860, p. 142. — Schleg., Dierent. p. 114, fig. 215 (1864). — Finsch, Neu-Guinea, p. 180 (1865). — G. R. Gr., List Gall. Brit. Mus. p. 18 (1867). — G. R. Gr., Hand-List, II, p. 254, sp. 8538 (1870). — Wald., Trans. Zool. Soc. VIII, p. 87, n. 138 (1872). — Sundev., Meth. nat. av. disp. tent. p. 118 (1872). Megapodius maleo, Schleg., Handl. Dierk. I, p. 480, Atlas, Vogels, pl. V, f. 63 (1857). Un maschio di Menado, Luglio 1874 (Brun). Bellissimo individuo adulto colle parti inferiori di un bel bianco-roseo, o roseo-salmone; il becco non è scuro come viene rappresentato nelle varie figure pubblicate, ma ha la base scura, l’apice chiaro, ed il culmine rosso. Ho creduto utile di dare la sinonimia, più completa che mi fosse possibile, di questa specie, perchè non è stata mai data, e perchè pare che s’ignori dai più come la prima menzione di questa specie, col nome Megacephalon maleo, Temm., si trovi nel Catalogo dell’Hartlaub (/. c.), il quale con quel nome ne aveva ricevuto un individuo dal Frank; inoltre igno- rasì pure, a quanto sembra, che essa fu descritta fin dall’ anno 1846 dal S. Muller (/. c.) col nome Macrocephalon maleo ; anche il Reichenbach (/. c.) l’ha minutamente descritta. Sp. 69. Gallus ferrugineus (Gw.). Gallus bankiva, Wald., l. c. p. 86, n. 134. Tre individui di Kandari (Beccari); un maschio adulto bel- lissimo, un maschio giovane, ed una femmina adulta. Quest’ individui presentano lievissime differenze confrontati con individui dell’India; il maschio adulto ha il color del groppone un poco più chiaro di un altro dell’ India, esistente nel Museo di Torino, e la femmina ha le parti superiori un poco più oscure; ma anche le femmine dell’ India presentano differenze individuali, essendo ora più oscure ed ora più chiare. UCCELLI DI CELEBES 675 Il Beccari in una sua lettera mi scrive che questa specie é molto comune presso Kandari, che una femmina attirata dai galli domestici si recava giornalmente sotto la sua ca- panna, e che gli venne il dubbio che gli individui selvatici provenissero dai domestici inselvatichiti. Sp. 70. Excalfactoria minima, GouL. Wald., 1. c. p. 87, n. 145. - ? Excalfactoria australis, Gould, Handb. B. Austr. II, sp. 197. Una femmina di Kandari (Beccar?). Lungh. dell'ala 0", 064; becco 0",010; tarso 0", 018. . Essa è similissima ad una femmina di Ceram raccolta dal Sig. D'Albertis e ad un’altra d’ incerta località, ma sicura- mente delle Molucche, esistente nel Museo di Torino; que- st individui differiscono da altri della Cina e della Cocincina, coi quali l’ho confrontati, per essere un poco più piccoli, e generalmente di colore più oscuri; dico generalmente perchè un individuo della Cocincina non presenta quasi differenza pel colorito; inoltre le due femmine di Celebes e di Ceram e la terza delle Molucche da me esaminate non presentano tutte la stessa intensità nel colorito. Finalmente avendo con- frontato gl’individui suddetti colla figura della femmina dell’ E. australis, Gould (B. Austr. V, pl. 92), io non ho po- tuto scorgere alcuna differenza, per cui inclino a credere che la E. minima, Gould, debba essere riferita all’ £. australis. Sp. 71. Turnix beccarii, sp. nov. Notaeo griseo, nigro, rufo-castaneo et pallide fulvo vario; abdomine et gula albo-fulvescentibus, pectore summo fulvo-rufo. Pileo nigro, plumarum marginibus et linea medio pilei pal- lide fulvescentibus loris, fascia superciliari et lateribus capitis pallide fulvis; genis et regione auriculari nigro-punctulatis ; cer- vice, dorso, uropygio et supracaudalibus fusco-griseis, maculis et fasciolis nigris et rufo-castaneis varus, plumarum marginibus 676 T. SALVADORI externis late sed pallide fulvo-marginatis , et ipso margine fulvo intus nigro-marginato ; gastraeo fulvo-albido , pectore summo et — lateribus fulvo-rufis exceptis; plumis laterum medio nigro-lunu- latis; alis pallide fulvis, tectricibus supertoribus nigro-lunulatis, inferioribus immaculatis; remigibus fulvo-griseis, pallide fulvo- marginatis; cauda dorso concolori; maxilla fusca, mandibula et pedibus flavidis. Long. tot. circa 02,110 — 0°,125; al. 0”, 064 — 0”, 070; rostri 0”, 010; tarsi 0", 017 — 0”, 019. Due individui di questa specie, uccisi presso Kandari nel Giugno 1874, fanno parte della collezione Beccari. Uno dei due, che è stato riconosciuto maschio colla dissezione, è no- tevolmente più piccolo dell’ altro, che probabilmente è una femmina; è cosa nota che nelle specie del genere Turnix le femmine sono più grandi dei maschi. Questa specie appartiene al gruppo di quelle col petto fulvo-rossiccio, come la 7. sylvatica (Desfont.) del mezzodì d’ Europa, cui molto somiglia; quindi essa è affatto diversa dall'altra specie che trovasi in Celebes (7. rujilata, Wall.), la quale ha tutta la parte anteriore del collo e superiore del petto con numerose fascie trasversali nere; inoltre la mia nuova specie non ha nero sulla fronte, è più piccola e pre- senta anche altre differenze. Pel colorito essa somiglia alla T. melanonota (Gould) d'Australia, ma questa sembra che abbia le remiganti scure senza i margini fulvo-chiari. La T. pyrrhothorax (Gould), anch'essa d’ Australia, che pure ha lo stesso modo di colorazione, differisce a prima vista pel suo becco assai alto. Finalmente due altre specie, che sem- brano affini alla mia 7. beccarii, sono la T. rufescens, Wall. di Timor, e la 7. dussumieri, Temm. dell’ India; la prima differisce per avere i fianchi con larghe fascie nerastre, mentre nella 7. beccari i fianchi hanno soltanto macchie nere semilunari nel mezzo ; la seconda, quale ap- pare dalla figura del Gould (Birds of Asia, pt. XXI, pl. 8), sembra di colore più chiaro, e più rossigno sulle parti su- periori. UCCELLI DI CELEBES 677 sarebbe utile che tutte queste specie venissero accurata- mente confrontate fra loro, per fissarne con esattezza i ca- ‘ratterì differenziali. Sp. 72. Ortygometra cinerea (VIEILL.). Wald., 1. c. p. 94, n. 151. Due femmine di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Sp. 73. Ely potaenidia celebensis (Q. & G.). Wald., l. c. p. 95, n. 152. Due individui; un maschio di Menado, Luglio 1874 (Bruzjn), ed una femmina adulta di Kandari, Marzo 1874 « Iride cin- nabarina » (Beccare). Il maschio ha la gola quasi affatto nera, con qualche pic- colo punto bianco appena distinto; anche la femmina ha la gola con piccole macchiette o punti bianchi, anzichè fascie trasversali bianche come le altre parti inferiori. In ambedue il color nero delle parti inferiori sì estende fin sui lati del pileo, ove costituisce due fascie nere sopraccigliari abbastanza distinte; la base della mandibola inferiore è percorsa da un solco longitudinale, e le narici sono allungate e lineari; le fascie chiare della regione anale e del sottocoda sono più o meno rossigne. Questi due individui hanno molti dei caratteri (e la fem- mina anche l’iride rossa), che dal Wallace vengono attribuiti al suo Rallus sulcirostris delle Isole Sula (e non di Bouru come dice lo Schlegel) e non dubito collo stesso Schlegel che il R. su/cirostris non sia specificamente diverso dall’ H. ce- lebensis. Sp. 74. Hypotaenidia philippensis (Linn.). Wald., l. c. p. 95, n. 154. Tre individui; due maschi di Menado, Luglio 1874 (Bruijn), ed una femmina di Kandari, Giugno 1874 (Beccarz). I primi 678 7. SALVADORI sembrano adulti, ma hanno appena una traccia della fascia pettorale; la femmina non pare perfettamente adulta, ed ha le parti inferiori bianchiccie, incompiutamente fasciate, con una traccia di fascia pettorale rossiccia, e col color rossiccio castagno dei lati della testa e della cervice poco distinto. Gen. nov. Gymnocrex, SALVAD. (yvpvog nudus et crex). Novum genus ex familia Rallidarum; rostro capitis longitu- dinem aequante, basi valde elevato, apicem versus attenuato , nartbus ovalibus; lateribus capitis late nudis; tarsis elongatis ; digitis brevibus, praesertim halluce; alis latis; cauda mediocri , rectricibus mollibus. Typus: Rallina rosenbergii, Schleg. Sp. 75. Gymnocrex rosenbergii (SCHLEG.). Rallina Rosenbergii, Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. III, p. 212 (1866). Hypotaenidia Rosenbergii, G. R. Gr., Hand-List, III, p. 57, sp. 10382 (1871). Rallina (?) Rosenbergii, Wald., Trans. Zool. Soc. VIII, p. 96, n. 157 (1872). Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Questa specie è ben descritta dallo Schlegel, ma certamente non appartiene al genere Rallina; il becco molto alto alla base ed assottigiiato alla punta, ed il grande spazio nudo intorno agli occhi, specialmente nella parte posteriore, di- stinguono questa forma da tutte le altre. Sembra che anche Lord Walden dubitasse della convenienza di lasciare questa specie nel genere Rallina, e forse egli, non conoscendola de visu, non osò separarla genericamente. Finora questa specie è stata trovata soltanto nella parte settentrionale di Celebes. Von Rosenberg inviò al Museo di Leida un indi- viduo di Kema. Ho visto recentemente un individuo di Me- nado nella collezione Turati, cui è stato inviato dallo Schneider di Basilea. UCCELLI DI CELEBES 679 Sp. 76. Erythra phoenicura (Pennant). Wald., 1. c. p. 94, n. 150. Un maschio di Kandari, Giugno 1874 (Beccar:); individuo apparentemente giovane, giacchè non ha la fronte bianca, ma di color grigio come il resto del pileo e delle parti su- periori. Sp. 77. Erythra isabellina (Tenn.). Gallinula isabellina, Temm., Mus. Lugd. Euryzona isabellina, Temm., in Bp., Compt. Rend. XLIII. p. 599 (1856) (descr. nulla). — Gieb., Thes. Orn. II, p. 146 (1874). FRallina isabellina, Schleg., Mus. P. B. Rai, p. 16 (1865). — G. R. Gr., — Hand-List, III, p. 58, sp. 10397 (1871). — Wald., Trans. Zool. Soc. VIII, p. 96, n. 156 (1872). Un maschio di Menado, Luglio 1874 (Brun). L’ individuo che io riferisco alla Rallina isabellina (Temm.), Schleg., corrisponde a capello alla descrizione che lo Schlegel ne dà, ma per i caratteri generici, cioè per la forma e pro- porzioni del becco e dei piedi, ed anche pel sistema di colo- razione, deve essere collocato nel genere Erythra; come la E. phoenicura (Penn.) esso ha la base del becco dilatata in un principio di scudo frontale. Lord Walden (im 4.) mi ha fatto sapere di aver lasciato questa specie nel genere Rallina sull’ autorità dello Schlegel, non avendone egli mai visto alcun individuo. Sp. 78. Gallinula orientalis, Horsr. Wald., l. c. p. 94, n. 149. Due individui di Macassar, 20 Agosto 1874, ambedue presi ai lacci; un maschio adulto, coi « piedi anteriormente verdi- giallastri, colla punta del becco giallo verdiccio e colla base color sanguigno sporco, che si sfuma in giallo lucido sulla parte nuda della fronte » (Beccari); l’altro individuo è giova- nissimo; « iride bruna; piedi anteriormente verdicci » (Bec- carî); questo individuo ha tutte le parti inferiori bianchiccie. 680 T. SALVADORI Ho confrontato |’ adulto con un individuo di Giava, inviato al Museo di Torino dal Temminck nel 1822, e non v’ ha dubbio che essi appartengono alla medesima specie; |’ individuo di Giava differisce soltanto per essere un poco più piccolo. Questa specie si distingue dalla G. chloropus (Linn.) d'Europa non solo per le dimensioni minori, ma anche pel colore bruno olivastro delle parti superiori confinato al dorso ed alle sca- polari, e non esteso sulle cuopritrici superiori delle ali, che sono di colore nero ardesia come le parti inferiori. Sp. 79. Gallinula frontata, Wat. Wald., l. c. p. 93, n. 148. Cinque individui di Menado, Luglio 1874 (Bruzjn); quattro sono adulti, tre maschi ed una femmina, e tutti simili fra loro; la sola differenza apprezzabile è neila lunghezza delle dita, in alcuni più lunghe, in altri più brevi; il quinto è una femmina parzialmente albina, avendo le scapolari in gran parte bianche, come anche alcune piume del groppone e dei fianchi, ed in parte alcune remiganti; pare anche che essa non sia adulta avendo i piedi verdastri e non rossi, e la lamina frontale molto ristretta, punto rilevata ed olivastra, almeno allo stato secco. Sopra individui di Celebes è fondata la Gallinula haema- topus, Temm. in Mus. Lugd. Sp. 80. Totanus glareola (Linn.). Actitis glareola, Wald., l. c. p. 96, n. 160. Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Brun). Sp. 81. Ardea purpurea, Linn. Meyer, Journ. f. Orn. 1873, p. 405. Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruijn). Questa specie non è annoverata nel Catalogo di Lord Walde-u UCCELLI DI CELEBES 681 Sp. 82. Butorides javanica (Horsr.). Wald., 1. c. p. 101, n. 177. Un maschio adulto di Kema, Novembre 1873 (Beccari). Sp. 83. Ardetta sinensis (Gw.). Wald., l. c. p. 99, n. 173. Due individui di Menado, Luglio 1872 (Bruijn); ambedue sono indicati come femmine, ma uno ha le piume della fronte grigio-nerastre con strie nere nel mezzo ed i lati della testa e del collo di color rossigno-porporino grigio, l’altro invece ha le piume della fronte rossiccie con strie nere nel mezzo e le piume dei lati della testa e del collo fulvo-isabelline senza la tinta porporina. Questa specie somiglia moltissimo alla femmina dell’ Ardetta minuta (Linn.) d’ Europa. Sp. 84. Bubuleus coromandus (Bupp.). Meyer, Journ. f. Orn. 1873, p. 405. Una femmina di Menado, Luglio 1874 (Bruyn); è un hel- l’ individuo adulto colle piume della testa e del collo di un bel colore giallo-fulvo dorato, e colle lunghe piume del dorso fulvo-rossigne; 1 piedi appaiono interamente neri. Questa specie non è annoverata nel Catalogo di Lord Walden. Sp. 85. Nyeticorax caledonicus (Gm.). Wald., 1. c. p. 100, n. 176. Una femmina giovane di Menado, Luglio 1874 (Brun). Descrizione dell’ Harpyopsis novae guineae, nuovo genere e nuova specie di rapace della sottofamiglia degli Accipitrini, raccolta dal Sig. L. M. D’ALsertis nella Nuova Guinea. Per TOMMASO SALVADORI. Fra gli uccelli raccolti dal Sig. L. M. D'Albertis nella pe- nisola settentrionale della Nuova Guinea e precisamente presso Andai, ai piedi dei Monti Arfak, havvi un grosso rapace, che fin dalla prima volta che lo vidi mi riuscì sconosciuto. Lo studio sistematico delle specie delle altre famiglie di uccelli della Nuova Guinea, raccolti dal D'Albertis, mi ha fatto ritar- dare finora quello dei rapaci e la descrizione della specie in discorso che io considero come tipo di un nuovo genere. Gen. nov. Harpyopsis, mihi. Genus novum ex subfamilia Accipitrinarum, rostro robustis- simo, valde alto et adunco; naribus oblongis, verticalibus ; loris et regione circumoculari fere nudis, rare pilosis ; alis brevissimis, valde rotundatis, remigibus primartis paulo longioribus quam secundariis; cauda longissima, rotundata; tarsis mediocribus , robustis, scutis latis transversis antice et postice obtectis, tertio superiore antice plumosis; digitis mediocribus, externo paulo lon- giore quam interno, medio longiusculo, unguibus permagnis, va- lidissimis, inferne sulcatis; plumis cervicis copiosis, longiusculis, latis, apice rotundatis. Harpyopsis novae guineae, mihi. Supra fusco-brunnea, plumarum limbo apicali albido; subius sordide alba, jugulo et pectore summo sordide griseo-tinctis; alis supra dorso concoloribus; remigibus fusco-brunneis, fasciis trans- versis latis obscurioribus, sed parum conspicuis notatis, fascia api- cali latiore; pogonio interno remigum albo-marmorato ; remigibus subtus magna ex parte albo- et griseo-marmorutis, parte apicali grisea fusco-transfasciata, apice ipso late fusco; cauda supra dorso NUOVO GENERE Di RAPACI 683 concolore, fascus sex obscurioribus undulatis parum conspicuis notata, fascia apicali latiore; limbo apicali rectricum albido; cauda subtus grisea, albido marmorata, fascus tribus tantum fuscis no- lata, fascia apicali latiore; rectricum rachidibus supra fuscis, subtus partim albis, partim fuscis; rostro plumbeo, fere nigro ; pedibus griseis ; wide obscure fluva. Long. tot. 0", 870; al. 0”, 480; caud. 0", 410; rostri culm. 0”, 058; rostri hiat. 0”, 058; rostri alt. 0", 036; tarsi 0", 144; digiti med. cum ungue 0", 094; ung. post. 0", 045. Oltre l'individuo d’ Andai sopramenzionato, il D’ Albertis ha inviato recentemente un secondo esemplare della medesima specie, da lui ucciso nella parte meridionale della Nuova Guinea, poco lungi dall’ Isola Yule. I due individui non pre- sentano differenze notevoli; soltanto il secondo, che è indicato come maschio e che sembra il meno adulto dei due, ha le fascie della coda più distinte sulla faccia inferiore. Il nuovo genere Harpyopsis è affine al genere Thrasaetus dell’ America meridionale; ne differisce soltanto per la coda rotondata, e per i tarsi più lunghi e meno robusti; del resto la stessa forma e robustezza di becco, le stesse piume copiose ed alquanto lunghe sulla cervice, le ali ugualmente brevi, oltrepassando di poco la base della coda, e molto rotondate; il becco lia presso a poco la stessa lunghezza e la stessa al- tezza tanto nell’ Harpyopsis novae guineae, quanto nel Thra- saelus harpya, sebbene sia questo un uccello un poco più grande del primo; gli artigli della nuova specie, sebbene molto robusti, sono lontani dall’ avere le dimensioni enormi di quelli del 7. harpya. Secondo il D'Albertis questo grosso rapace si nutre di mammiferi. . La scoperta nella Nuova Guinea di una forma che ha le sue rappresentanti nell’ America meridionale è una delle più interessanti fra quelle che la scienza deve al Sig. D'Albertis. Torino, Museo Zoologico, 7 Novembre 1875. CA aeOce® DEI TENEBRIONITI DELLA FAUNA EUROPEA E CIRCUMMEDITERRANEA APPARTENENTI ALLE COLLEZIONI DEL MUSEO CIVICO DI GENOVA PER j LAMINIO paupi PARTE SECONDA Pimeliini. Platyope leucographa Pall. Russia mer. (Javed). Lasiostola minuta Kr. Spiaggie del Mar Caspio (Dohrn). Prionotheca coronata Ol. Egitto (Ghiliant), Tameghza, Tunisia (Abdul Kerim). Ocnera hispida Forsk. Sardegna (Ghiliam): quantunque in nessun autore trovisi citata la Sardegna come patria di questa specie, non ho ragione di presumere erronea questa indica- zione vedendola pure di Sardegna nelle collezioni del Museo di Torino e del Sig. Sella; io però non ve la rinvenni. Var. mujor , Siria (Reiche), Algeria (Marseul): più grossa, tubercoli del torace più densi, quelli delle elitre più nume- rosi, più visibile su queste la punteggiatura; torace d’ ordi- nario più arrotondato e dilatato ai lati anteriormente; nel maschio la costola nitida del margine anteriore dei femori TENEBRIONITI 685 del primo pajo dei piedi più visibilmente solcata nella sua lunghezza; in questa specie tale costola occupa all’ incirca i tre quarti della lunghezza del femore sul suo lato inferiore, abbreviata presso la base. Var. depressa, Persia mer. (Doria): di statura ancor più robusta, più nitida, antenne più allungate, quarto e quinto articolo, presi insieme,. assai più lunghi del terzo; torace meno ristretto alla base, quasi retto ai lati nella sua metà basale; elitre relativamente più lunghe, assai depresse sul dorso, ove i tubercoli son meno apparenti, più angolosa la serie laterale di tubercoli, quasi perpendicolare alla serie marginale, ambedue: meno elevate, meno sensibile la serie di tubercoli minori ad esse intermedia; lembo estremo delle elitre meno sinuoso, ma per maggiore lunghezza rilevato verso la base; tibie e tarsi più sottili. La costola dei femori anteriori è più prolungata presso la base che nella tipica forma dell’ hispida. 0. setosa Fald. Persia settentr. Tauris (Dorza): somigliante agli esemplari più angusti della spinosa, ma relativamente più allungata, d’ un nero intenso, torace più quadrato, elitre più cilindriche, quasi uniformemente ricoperte di granulosità disposte per serie: prosterno poco prolungato, più o meno arrotondato all’ apice. La costola dei femori anteriori nel maschio è più accorciata e più larga, ne occupa quasi la terza parte nella metà della lunghezza, è inoltre alquanto scanalata. O. perlata n. sp. Nigra, brevis, fere glabra, capite parce punciato ; thorace apicem versus subangustato, angulis anterio- ribus haud productis, fortiter crebre tuberculato , linea media lenuissima basique tota late lacvi; elytris ad humeros rotundatis, sensim postinde latioribus, seriatim tuberculatis, tuberculis ni- tidis, distantibus, serie marginali arguta, denticulata, limbo exlimo anterius elevato, carinaeformi; prosterno sat producto, apice rotundato, crasso. Long. 64/,-9 lin. Prossima di forma alla Menetriesi, ma il suo torace ha gli angoli anteriori abbassati e per nulla sporgenti al dinanzi, 686 » F. BAUDI le granulazioni meno dense ai lati, mancanti affatto in una striscia piuttosto larga alla base; elitre a tuberculosità ben distinte, piccole, disposte per serie più regolari: margine estremo delle stesse elevato verso la base in forma di costola un po’ meno rialzata dal fondo dell’ elitra: punta del pro- sterno meno avanzata posteriormente, crassa, arrotondata e pubescente all’apice. Nel maschio la callosità dei femori an- teriori, è allungata, stretta, sottilmente scanalata. Persia settentr. (Doria). (Vedi Deutsche Ent. Zeit. 1876). O. philistina Reiche, Siria (Haag), Gerusalemme (acq. Dey- rolle) col nome di gomorrhana. Var. ovalipennis, Persia mer. (Doria). Differisce dalla forma tipica per statura più robusta, elitre cogli omeri meno marcati, più decombenti lateralmente, più allungate, colle tuberculosità sui fianchi meno disgiunte, tampoco riunite da rugosità trasversali. Nei maschi la costola dei femori anteriori incomincia affatto presso la base, mentre ne è soventi al- quanto distante nella vera philistina. O. parvicollis n. sp. Persia mer. (Doria): migro picea, sub- ovalis, longe fusco-pilosa, antennis gracilibus ; thorace subgloboso, latitudine vix breviore, parum crebre granulato ; elytris ovalibus, substriatis, tuberculis dorso minutis, latera versus, ad humeros praesertim, majoribus acutioribusque, rugis transversis fortius colligatis, seriebus ad latera marginemque subacqualibus; pro- sterno vix producto, breviter acuminato. Long. 7 lin. Prossima alla philistina, ma il suo torace è molto più pic- colo relativamente alle elitre, gli angoli anteriori non sono sporgenti sul davanti; le elitre sono in proporzione più corte, più arrotondate ai lati, le loro asperità più forti, massime ai fianchi; tutto il corpo è irto di peli più lunghi. Pelle antenne più esili e pelle granulosità delle elitre s’ avvicina pure alla gomorrhana ed alla persea, ma da entrambe diffe- risce per la forma del corpo, oltre ad altri caratteri assai sa- lienttiy (V2) lacoleit.): O. gomorrhana Reiche, Siria (Reiche). Assai variabile di statura. TENEBRIONITI 687 O. persea n. sp. Persia mer. (Doria). Nigra, nitidula, sat elongata, fusco pilosa, crassiuscula, antennis gracilibus parce pilosis; thorace subtransverso, globoso, griseo-tomentoso, parce granulato , elytris oblongo-ovatis, substriatis, interstitiis dorso medio minute, utrinque et humeros versus sensim fortius tuber- culatis 5, 9 et 13 tuberculis majoribus, remotis ; prosterno le- viter producto. Long. 84/,-14 lin. D’ aspetto assai somigliante alla precedente, distinta anzi- tutto per le elitre alquanto striate, con diverse serie di tu- berculosità più elevate, più appariscenti ed acute sulle elitre, pel prosterno meno avanzato posteriormente, infine per la pubescenza del torace, le cui granulosità sono assai meno dense (V_ loco cit): O. angustata Sol. Cipro (Ghiliani), Sardegna (Baud). O. longicollis n. sp. Persia settentr. Ispahan (Doria): nigra, subeylindrica, fere opaca, glabra, clypeo latius emarginato ; thorace subquadrato, angulis anticis, extrorsum porrectis, sat crebre, distincte granulato, elytris elongatis, thorace parum la- tioribus, seriatim tuberculatis, tuberculis utrinque majoribus , aequaliter dispositis ; prosterno angusto, modice porrecto, acumi- nato; antennis gracilibus pedibusque longiusculis filiformibus. Long. 9 4/,- 412 lin. Tiene a prima vista un po dell’ aspetto dell’ angustata, alla quale s’ avvicina alquanto pel prosterno più prolungato posteriormente che nelle altre specie: si riconosce però fa- cilmente per la sua forma allungata, più che nelle conge- neri, pel torace quasi quadrangolare, le elitre ornate di di- stinte serie di piccoli tubercoli lucenti, ben ordinati ed il corpo senza villosità, però piuttosto opaco. Nel maschio i femori anteriori sono lievemente arcati alla base, la costola del margine inferiore parte dalla base e sottile si prolunga sin poco oltre la metà, liscia e nitida. A questa vuolsi pure riferire un es. inviato dal Sig. Dohrn col nome di /epidacantha di Schahrud, che è ancor più angu- stato ed ha gli angoli anteriori ancor più sporgenti. Dalla specie di Fischer differisce principalmente pel torace granu- 688 F. BAUDI loso, non punteggiato, pei tubercoli delle elitre ben distinti e piuttosto distanti fra loro, lisci ed arrotondati, regolar- mente disposti su tutto il dorso. (V. loco cit.). 0. pygmaea Mill. Persia mer. (Doria). Pel suo corpo più oscuro, più densamente villoso e le elitre quasi, legger- mente però, striate, presenta l'aspetto d’una Thriplera; però dal complesso delle sue forme, massime dell’ epistoma, credo doversi riferire alle Ocnera e precisamente alla specie di Miller. ll margine inferiore dei femori anteriori è leggermente ar- cato verso la base nel maschio ed alquanto smarginato prima dell’estremità esterna e munito d’una costola situata ad una certa distanza dalla base, prolungata sin oltre la metà; nelle femmine i femori sono retti interiormente. Thriptera asphaltidis Keiche, Siria (Reéche), San Giovanni d’ Acri (acq. Deyrolle). Nel maschio i femori anteriori sono più sottili che nella femmina, nella loro parte inferiore sono più scavati pel movimento delle tibie, i margini sono più densamente, massime il posteriore, ornati di lunghi peli rosso-nerastri. T. Maillei Sol. (crinita var. sec. Kr.) Egitto (Baud): il ma- schio sì riconosce da una costola nitida ai femori anteriori che dalla base si prolunga poco oltre la metà. Pachyscelis quadricollis Br. Grecia (esche), Algeria (Ghiliani): dubito che questa ultima designazione di patria sia esatta, non avendone riscontrati di Barberia in altre collezioni e notandola gli autori solo di Grecia. Var. obscura Sol. Grecia (esche). P. granulosa Sol. Grecia (Ghzliant e Baudî) Isola Milo (Doria). In ambedue le specie il maschio porta sul lembo anteriore dei femori davanti una callosità più o meno elevata, oblunga e nitida, regolarmente ellittica; coperta nel mezzo d’ una densa e breve villosità nella quadricollis, un po’ più allun- gata nella granulosa, punteggiata nel mezzo talvolta con pochi peli corti. P. rotundata Kr. Palestina (acq. Deyrolle con questo nome — e con quello di coriacea K1.), Siria (ReIcne, col nome di crz724/0). TENEBRIONITI 689 Varieta di statura piu forte e corpo un po’ piu allungato, una femmina, Siria (Reicne col nome di granulipennis): la callosità dei femori anteriori del maschio è quasi come nella granulosa, alquanto però più allungata. P. minor n. sp. Persia mer. (Doria) una 9: ovalis, atro-pilosa, capite thoraceque parvis, illo subtiliter, hoc mediocriter granu- lato, transverso, anterius angustiore, elytris ovatis, ad suturam depressis, humeris rotundatis, crebre, minus subtiliter tubercu- latis. Long. 5 lin. La piu piccola specie del genere: nera, poco lucente, den- samente villosa, torace assai piu stretto che le elitre, ornato al‘ suo margine anteriore d’una serie di lunghi peli neri alquanto depressi; le sue elitre sono fortemente depresse lungo la sutura e ricoperte di piccoli tubercoli di poco mi- nori che nella rotundata, ma più densi, disposti con una certa regolarità sul dorso mediano. (V. loco cit.). P. chrysomeloides Ol. M. Libano (acq. Deyrolle) un esemplare che combina totalmente colla descrizione che ne dà Marseul nell’ Abeille V, 1868, p. 191. La callosità dei femori anteriori nel maschio è depressa, un po’ meno allungata, assai atte- nuata alle sue estremità, nel mezzo parcamente punteggiata e villosa. P. Kraatzii Baudi = chrysomeloides, Kr. (Revis. p. 313, n. 16). Persia settentr. (Doria). Specie a mio avviso distinta dalla vera chrysomeloides prin- cipalmente pel corpo meno globoso, alguanto allungato, per le elitre meno smarginate alla base, cosicchè iloro omeri meno s avanzano verso gli angoli posteriori del torace, ornate di grossi tubercoli, rilevati, distinti fra loro, non riuniti e dif- fusi come in quella, disposti sul dorso con una certa rego- larità, gli intervalli con tubercoli minori e piccole granulosità pur ben distinte. La callosità dei femori anteriori nel maschio è più allungata e comincia presso la base, alquanto elevata e liscia. (V. loc. cit.). P. ordinata Sol. Raccolta in copia dal M.° Doria nella Persia settentr. Alcuni esemplari, femmine, pel corpo più depresso Ann. del Mus. Civ. di St, Nat. Vol. VII. 44 690 F. BAUDI massime sulle elitre ed altri caratteri secondarii parmi si adattino pure alla descrizione della depressa So!., che sono inclinato a credere solo varietà dell’ ordinata. Nel maschio la callosità dei femori anteriori ha la forma oblungo-ellittica, liscia nel suo orlo, densamente irta di brevi peli neri nel mezzo, come un velluto. | P. mamillata Fald. Persia mer. Ispahan (Doria). Variano alcuni esemplari pegli intervalli delle elitre cosparsi di pic- cole granulosità, che mancano in altri. P. persica Redt. Persia settentr. (Doria). Specie ben distinta pei grossi tubercoli arrotondati e lisci delle sue elitre, più o meno disposti per serie longitudinali: alcuni es. hanno il corpo breve, arrotondato, altri variano per essere oblungo- ovali, talora un po’ depressi sul dorso: in alcuni scorgonsi fra i grossi tubercoli altri minori e talora frammiste alcune granulosità più o meno apparenti. La callosità dei femori ante- riori nel maschio è allungata, ellittica, posta nel mezzo della lunghezza del femore, nitida, e vellutata di nero nel mezzo.. P. gemmans Dohrn in litt. = metopotaphae Men. forte var.? Un es. inviato dal Sig. Dohrn col nome di Pimelia gemmuns in coll. Pel suo corpo assai convesso ed oblungo-ovale ha piuttosto l’ aspetto d’ una Pimelia che d’ una Pachyscelis, di questa però ha i caratteri distintivi, come lo prova ancor più l’avere questo esemplare maschio una callosità elevata e ben distinta, ellittica, liscia sugli orli, densamente pubescente di color fulvo-scuro nel mezzo, posta sulla metà basale dei femori anteriori. Essa ha il torace quasi liscio nella metà, le elitre coperte di grossi tubercoli spianati, come tanti dischi lucenti, più grossi sulla metà del dorso e posteriormente, coi tubercoli più piccoli e meno depressi ai lati e sul lembo inferiore; il suo corpo è quasi glabro. Leucolaephus Perrisii Luc. Algeria (acq. Deyrod/e). Un maschio che porta pure una callosità sul margine inferiore interno dei femori anteriori, piccola, alquanto elevata, liscia sull’ orlo, densamente pubescente di nero; questa pubescenza è più lunga che nella P. quadricoltis. TENEBRIONITI 691 L? zophosioides n. sp. Persia settentr. (Doria): breviter ova- lus, antice posticeque allenuatus, niger, parce pilosus, capite subtiliter, thorace subtillime granulosis, hoc parce lateribus tu- berculato, brevi; elytris breviter ovatis, fortiter tuberculatis , interstitiis subiillime granulosis; antennis pedibusque gracilibus , ibis parce hispidis, tarsis 4 posterioribus articulo primo basi angustato. Long. 4-5 !/, lin. Variabile di statura, i piccoli esemplari hanno quasi |’ a- spetto del L. Perrisi, al quale questa specie è conforme per la struttura ed asperità del capo e del torace; gli esemplari più grossi, alquanto depressi, s’ avvicinano per forma alle Zophosis. I tubercoli delle elitre sono sparsi senza regolarità sulle elitre, grossi in proporzione ed alquanto densi fra loro, ma ben distinti. La riferisco però con molto dubbio al genere Leucolaephus a motivo della struttura delle sue tibie anteriori, le quali ricurve, spinose e villose esteriormente nel Perrisii con un grosso dente apicale forte e ricurvo, nel sophosioides sono piuttosto gracili e rette, esteriormente poco villose ed hanno cinque o sei piccoli denti quasi verticali all’ asse della tibia, quello apicale mediocre, poco sporgente. Per questo carattere s' avvicina alle 7rigonoscelis, nelle quali però tutte le tibie, massime poi le anteriori sono più dilatate od alquanto ricurve all’ estremità. In tutti gli esemplari che vidi i femori anteriori non hanno contrassegno particolare. (Verleco tei)! : Pimelia anguiata Fabr. Egitto (acq. Deyrolle). P. angulosa Ol. Algeria (Marsew/?). P. retrospinosa Luc. Algeria, Biskra (Marseul e Henon), Tuggurt (MARSEUL). P. consobrina Luc. Biskra (Henon). P. papulenta Reiche, Biskra (Marseul). P. laeviuscula Kr. Marocco (/7aag). P. cordata Kr. Marocco (/aaq). P. obsoleta Sol. Algeria, Bone (Marseul), Biskra (Henon col nome di angulosa). P. interstitialis Sol. Biskra (Zenon). 692 F. BAUDI P. inflata Herbst, barbara Sol. Cagliari (Gestro), Sicilia (Fea), Barberia (Ghiliant), Bone (Leprieur e Marseul). P. papulosa Sol., subquadrata Sol. Barberia (Ghiliani col nome di ambigua D ej.). P. cribripennis Sol. Algeria (Leprieur e Baudt).: P. capito Kryn. Russia mer. (Ghiliant). Var. Schonherri Sol. Persia (Ghiliant col nome di tu- berculata). P. tuberculata Mén. Persia settentr., Shiraz e baia d’ Enzeli sul Caspio (Doria). Var. torquata, Persia settentr., Shiraz e baia d’ Enzeli (Doria): Ditferisce pei tubercoli delle elitre più rilevati, lon- gitudinalmente riuniti in alcune parti a guisa di collana, quelli degli intervalli più o meno obsoleti. P. Atarnites n. sp. Persia settentr. (Doria): oblongo-ovata, nitida, capite thoraceque medio punctulatis, hoc utrinque laxe tuberculato ; elytris postice depressiusculis, grosse, fere regula- riter tuberculatis, tuberculis apicem suturamque versus minutis , conglomeratis, costulis dorsali externa atque laterali posterius indicatis, marginali denticulata; tibits anticis valde dilatatis , larsis posticis compressis. Long. 7-83 //, lin. Assai somigliante di forma alla precedente, benchè soventi un po’ più allungata e meno arrotondata di elitre, queste depresse al punto della loro declività posteriore, ornate di tubercoli più grossi sul dorso e disposti piuttosto regolar- mente, all’apice però e lungo la sutura essi sono di subito minuti, ben distinti ma assai approssimati, quasi come nel Gedeon Avrabicus; ha le antenne più robuste con tutti gli ar- ticoli, meno i tre ultimi, assai densamente villosi nel lato anteriore; le tibie posteriori più arcate. (V. loco cit.). P. simplex Sol. Barberia ed Algeria (Ghiliani, Marseul, Henon). P. bajula Ol. Siria e Palestina (Resche), Gerusalemme (acq. Deyrolle), Persia mer. (Doria); gli esemplari persiani sono alquanto più piccoli, le loro elitre lasciano scorgere più ap- parente una doppia punteggiatura, di punti grossi cioè, po- chissimo profondi misti ad altri minuti. TENEBRIONITI 693 . Solieri Muls. Siria (esche). . comata Sol. Egitto (Baudî). . grandis Kl. Egitto (Baud). . costipennis Woll. Teneriffa (Marseul). P. Mittrei Sol. Siria e Palestina (Reiche ed Haag), Giatta (acq. Deyrolle). } P. variolosa So]. Andalusia (Ghiliani e Baudi), Malaga (Dieck). P. ruida Sol. Andalusia (Baudî); varietà minore di statura, Andalusia (Ghiliani). P. maura Sol. Andalusia e Gibilterra (Baudì). Var. A. Sol. di statura assai più forte e più larga, Co- stantina (Zenon col nome di enflata). P. Duponti Sol. Algeria (Ghiliani e Baudi). P, Boyeri Sol. Algeria (Ghiliani); var. B.; rugifera Sol. Batna (Henon); var. G. Sol. Bone (Leprieur). P. sardea Sol. Cagliari (Aerdm), Sardegna (Gennari), Si- cilia (Fea). | Var. Goryi Sol. Sardegna (Baudî). Var. suòscabra Sol. Sicilia (Fea). Var. sublacvigata Sol. Cagliari (Kerim). Var. corsica Sol. Cagliari (Keri). P. undulata Sol. Sardegna, Tertenia (Gestro). P. Payraudii Sol. Sardegna (Baud). Var. rugatula Sol. Sardegna (Baudt). P. angusticollis Sol. Sicilia e Corsica (Baudi) e varietà colle elitre a rughe e tubercoli più distinti e costole più elevate sardegna (Ghiliani). P. rugulosa Germ. Napoli (Mea e Baud). Var. rugulosa Sol. Cabras (Gestro), Napoli (Fea). Var. bipunctata Sol. Cabras (Gestro), Sardegna (Gennari e Fea), Calabria (Baud). P. bipunctata Fa br. Francia mer. (Marsew)), Finale marina ({sseé e Gestro), Cornigliano (/ssel), Spezia (Doria), Toscana (/ssel). P. castellana Perez. Spagna (Baud). P. baetica Sol. Spagna (baud). P. costata Waltl. Andalusia (/a49). du UO vu 694 F. BAUDI P. cribra Sol. Isole baleari (//aaq). P. punctata Sol. Spagna (Reiche col nome di obesa), varia colle costole delle elitre visibili. P. monticola Rosenh. Andalusia (Ghiliant e Baudt). P. polita Sol. Siria (Baudt). P. subglobosa Lin. Sarepta (Haag), Grecia (Baudi). P. verruculifera Sol. Smirne (/aérmaire col nome di sericella), Grecia (Baudt). P. monilifera Sol. Costantinopoli (Baudz). . graeca Br. var. serzcella Latr. Isola Milo (Dora). . cephalenica Kr. Arcipelago greco (Baud). . timarchoides Mè n. var. (témarchoides Ham pe), Siria (Haag). . insignis Fairm. Marocco (//449). . scabrosa Sol. Tangeri (Baudt). P. fornicata Herbst, obesa Sol. Andalusia (Ghiliani e Tar- ner), Malaga (Dieck), Algeri (Marseul). P. Fairmairei Kr. Marocco, Rabat (Harold). Var. curticollis Kr. Marocco (Haag). Var. Harold: Kr. Marocco (Haag). Gedeon arabicus Sol. Siria (acq. Deyrolle), varietà col corpo più largo, più depresso, elitre più arrotondate all’ estremità, colla granulazione sul mezzo del dorso assai svanita; torace anche più largo e più liscio nella metà. o 70 U0 U0 U G. persicus n. sp. Persia mer. (Doria): niger, oblongus, sub- cylindricus, capite punctato, utrinque tuberculato , thorace brevi, basin versus angustato, utrinque dense pubescente, granulato , disco, glabro, punetulato ; elytris dense distincteque tuberculatis, seriebus dorsalibus marginalique acutis, postice perspicuis ; ab- domine parum crebre granuloso. Long. 7 !/,-9 lin. Affine al precedente, più allungato nelle elitre, col torace più breve e più attenuato posteriormente, meno smarginato alla base, più parcamente granulato ai lati: tubercoli delle elitre elevati, a sommità arrotondata, non acuti o spinosi come nell’ arabicus genuino, però più rilevati ed acuti quelli disposti sulle serie longitudinali posteriori al luogo delle costole. (V. loco cit.). TENEBRIONITI 695 Moluridi. Sezione 24 Sepidiini. Sepidium bidentatum Sol. Andalusia (Baudî). S. siculum Sol. Sicilia (Ghiliani e Fea). Var. Genet Sol. Palermo (Fea). i S. variegatum Fabr. Algeria (Fairmaire), Costantina (Zenon col nome di Dufour), Algeria (Ghiliani col nome di /aticolle Chevrolat). S. barbarum Sol. Algeria, Costantina (Zenon, col nome di Dufourit). S. Servillei Sol. Sicilia (Ghiliant col nome di siculum?). S. tomentosum Er. Algeria (Ghiliant). S. laghoatense n. sp. Algeria, Laghouat (Tarnier col nome di laghowatense). Nigro-piceum, nitidum, parce squamosum, tho- race subtiliter granulato, convexo, tuberculo antico mediocri, parum elevato, apice leniter emarginato, lateralibus elevatulis , compressis, angustis, apice truncatis; elytris ab humeris modice ampliatis, costula dorsali parum elevata, valde sinuosa laterali que parum vel modice tuberculata plicis elevatis transversim con- nexis, ubique parce punctatis, subtillime granulosis ; antennis elongates corporeque infra dense pubescentibus. Long. 5-6 "/, lin. Da tutti i congeneri, a me noti, distinto pel corpo nitido e la pubescenza assai scarsa. (V. loco cit.). Coniontidi. Sezione 2. Cryplicini Crypticus obesus Luc. Algeria (Fairmaire). C. gibbulus Quens. Sicilia (Ghiliani), Sardegna, Sarrabus e Porto Corallo (Gestro). C. nebulosus Fairm. Siria (Baudz). C. pruinosus Dufour, Andalusia (Baudî). C. quisquilius Lin. Piemonte (Fea), Serra Canavese (Doria); Persia sett. (Doria). Var. laticollis Dej. Cat. Armenia russa (Doria) 7, distinto pel torace alquanto più largo e più densamente punteggiato, le 696 F. BAUDI elitre più attenuate verso l’ estremità; ha il corpo, comprese le antenne ed i piedi, di color nero piu oscuro. C. alpinus Comolli, Varallo (Baudò). i Oochrotus unicolor Luc. Sicilia (Fudrimazre), Algeria (Leprieur), Kéruan, Tunisia (Abdul Kerim). Pedinini. Platyscelis gages Fabr. Russia mer. (Ghiland), Sarepta (Haag). P. polita St., medas Fisch. è designato un es. di Piemonte come proveniente dall’ antica coll. Dabbene; credo però I’ in- dicazione di patria affatto sbagliata, non avendone riscontrato di questo genere alcuno d’ Italia in nessuna collezione. Dendarus carinatus Muls. Sardegna, Sarrabus, Talana (Gestro). D. tristis Rossi, coarcticollis Muls. Riviera ligure occid. ed or. (Doria, Ferruri, Kerim), Busalla (Ansaldo). D. insidiosus Muls. Spagna (Baud). D. lugens Muls. Napoli (Fea), Dalmazia (Ghiliant col nome di dalmatinus); var. colla stria esterna delle elitre meno ele- vata, corpo più nitido particolarmente nel maschio in cui le elitre hanno la punteggiatura delle strie più profonda: Libano (acq. Deyrolle col nome di maeséacus). D. emarginatus Germ., dalmatinus Germ. Muls. Grecia (Baud). D. cribratus Waltl. Siria (Rezche). D. extensus Fald. Georgia ed Armenia russa (Doria). D. messenius Br. Grecia (esche). D. cyprius Baudi Cipro (Bawdî). (V. Deutsche Ent. Zeit. 1876). D. (Pandarinus Muls.) piceus Ol. Siria e Palestina (Reiche). D. (Pandarinus) elongatus Muls. Andalusia (Ghilianz). D. (Pandarinus) pauper Muls. var. 7, 9. Siria (Resche, col nome di Bioplanes crassiusculus): pei suoi caratteri essenziali non parmi differire dai genuini pauper, ha però il torace e le elitre rispettivamente con più forza e più densamente punteggiati, su queste le strie alquanto più marcate, varietà per eccesso. TENEBRIONITI 697 Var. libanicus Y, 9. Libano (acq. Deyrolle n. sp.): un po’ minore di statura, più stretto, assai più nitido, a punteggia- tura più fina e men densa, elitre solo con serie di punti di poco più grossi di quelli degli intervalli, senza strie impresse. Nel maschio le tibie anteriori e medie sono alquanto più curvate, i tarsi anteriori poco più dilatati che nel genuino pauper. Non ostante il suo aspetto singolare e il suo torace men fortemente smarginato al lembo anteriore, cogli angoli più ottusi, stimai meglio ritenerlo come varietà per difetto, che come specie propria, attesoché anche in altri individui di Siria osservai alquanto variabile la struttura del torace. D. (Bioplanes Muls.) plorans Muls. Siria. (M. Sannin acq. Deyrolle col nome di impressus Reiche); non parvemi rico- noscergli caratteri che lo distinguano dal plorans. D. (Bioplanes) syriacus Reiche, Siria (Reiche, Fairmaire). D. (bioplanes) meridionalis Muls. Diano marina (ferrari), Albenga, Capo di Noli (Gestro). Pedinus helopioides Germ. Dalmazia (Ghiléani ed Haag). P. affinis Br., gibbosus Muls. Peloponneso (Reiche). P. fallax Muls. Dalmazia (Bawudt). P. punctatostriatus Muls. Sicilia (Baud), Ficuzza (Ragusa col nome di Penthicus punctulatus). P. Ragusae Kiesw. in litt. n. sp. Sicilia, Misilmeri (Baudz). (V. loco cit.). P. meridianus Muls. Savona e Spezia (Doria), Livorno (Gestro), Napoli (Fea), Capri (Cerio). P. femoralis Lin. Sicilia ed Austria (Baudî). P. tauricus Muls. Armenia russa (Doria). Colpotus strigicollis Muls., strigosus Costa, Casentino (Mar- CUCCI). C. byzantinus Waltl. Armenia russa (Doria). C. sulcatus Muls. var. cyprius, Cipro (Baudî). (V. loc. cit.). Cabirus persis n. sp. Persia mer. Doria). Oblongus, nilidus, niger vel nigro-piceus, modice convexus; thorace transversim subquadrato, lateribus pone medium subrectis vel parum rotun- datis, basi Jenîter bisinuato atque complete marginato; elyuris 698 F, BAUDI subparallelis, plus minusve fortiter punclalo-striatis, margine extimo superne bast conspicuo. Long. 3 lin. (V. loc. cit.). C. pusilus Mén. Siria, Djebel Cheik (acq. Deyrodle col nome di rufipes, Reiche). Varietà di corpo unicolore o nero od alquanto bruno; differisce solo pel margine basale del torace che pare non interrotto e pel lato interno dei femori posteriori cana- licolato brevemente alla base come nei congeneri. C. rotundicollis Mill. Siria, Djebel Cheik (acq. Deyrodle n. sp.). Non parmi che una varietà minore di questa specie colla cui descrizione s’ adatta; distinguesi dalle ailini pel colore delle antenne e dei piedi d’ una bella tinta rossigna. C. minutissimus Muls. Siria, Beyrouth, Cipro (Baudz). Isocerus purpurascens Herbst, Andalusia (Ghiliani), Algeria (Leprieur), Barberia (Ghiliani col nome di J. turbinatus Dej.); questi ultimi più lucidi e meno punteggiati che gli esem- plari di Spagna. Litoborus planicollis Muls. var. a/gzricus Muls. Barberia (Ghi- liani col nome di Phylax maurus (Dej.). Heliopathes (Olocrates Muls.) gibbus Muls. Italia mer. (Fea) Francia mer. (Baudi). H. (Olocrates) indiscretus Muls. Spagna (Baud). H. (Olocrates) hybridus Latr., abbreviatus Muls. Francia mer. (Baud). H. (22 sp.) montivagus Muls. Andalusia (Baudî). H. avarus Muls. Var. ambiguus Sicilia (Ghiliani con questo nome). (V. loc. cit.). Var. neplunius, Sicilia, Madonie (Baud). (V. loc. cit.). H. agrestis Muls. Spagna (Baud). H. luctuosus Muls. Spagna (Baudo). Opatrini. Micrositus plicatus Luc. Algeria (Ghéliand col nome di ruga- tus Dej.). M. distinguendus Muls. Algeria (Fadrmaire). M. ulyssiponensis Germ. Spagna (Ghiliant e Baudt). TENEBRIONITI 699 M. obesus Waltl., daeticus Muls. Andalusia (Ghiliani e Baudt). M. miser Muls. Spagna (Ghilianz). M. gibbulus Motsch. Alicante (Deck). M. semicostatus Muls. Spagna (Baud). M. firvus Muls. Andalusia (Ghiliant col nome di striatus Sol. e Baudi). Phylax variolosus Ol. Algeria (Ghiliant col nome di Opatrum inaequale Sol.). P. littoralis Muls. Sicilia (Fea e Ragusa, Ghiliani col nome . di crenatus Dej.). P. ingratus Muls., var. melitensis Malta (Baudz). (V. loco cit.). P. brevicollis n. sp. 9 Sardegna Iglesias (Gestro). (V. loco cit.). P. sardous n. sp. Sardegna (Baud). (V. loco cit.). Melambius barbarus Luc. Algeria (Mairmaire, Ghiliani col nome di gnaphosus Dej.). Y Opatroides punciulatus Br. Sardegna, Sarrabus (Gestro), Sar- degna (Fea), Siria (Reiche), Isola Milo e Persia settentr. Shiraz e Hamadan (Doria): variabile assai di grossezza e per più o meno forte punteggiatura e profondità delle strie delle elitre; fra tutti distinguesi un es, della Persia mer. pel torace anche brevemente arrotondato ed alquanto angustato verso la base, cogli angoli posteriori più ottusi. O. angulatus n. sp. Più esemplari della Persia mer. (Doria). Oblongus, modice convexus, nitidus, capite thoraceque subliliter, hoc disco parce, lateribus fortius punctatis; thorace antrorsum attenuato , basi utringue magis emarginala, angulis posticis pro- ductis; elytris leviter punctato-striatis, bast utrinque oblique truncatis. Long. 4-44, lin. Molto simile al precedente dal quale distinguesi anzitutto per gli articoli intermedii delle antenne più gracili, pel to- race più uniformemente attenuato verso l'apice, più smargi- nato ai lati della base, cosicchè tanto gli angoli anteriori che 1 posteriori ne risultano più prominenti e più acuti; infine per le elitre visibilmente oblique per largo tratto del loro mar- gine basale presso ciascun omero, (V. loco cit.). 700 F. BAUDI 0. minutus Muls. Cipro (Baudî).. Penthicus saginatus Mén. Tiflis (Doria): varia di minore sta- tura, piuttosto lucente, massime sulle elitre; capo e torace a punteggiatura più fina e più scarsa sul loro disco, elitre quasi senza punteggiatara, appena indicate sul dorso leggere serie di punti. P. iners Mén. Persia settentr. Sihin-Kalé (Doria): varia il più soventi pel torace quasi niente arrotondato od attenuato ai lati presso gli angoli posteriori, questi a sommità meno ottusa, talvolta anzi quasi acutamente più prolungati verso gli omeri: in alcuni altri il torace è più lucente, più sottil- mente e parcamente punteggiato, negli intervalli poco o nulla si scorge la sottile punteggiatura caratteristica della specie. P. (Heterophylus Muls.) picipes Fald. Armenia russa e Persia mer. (Doria), quasi tutti gli esemplari hanno le elitre«senza traccia di solcature, uniformi sulla loro superficie. Scleron orientale Fabr. Egitto (Reiche), Barberia (Ghiliani col nome di oblongum (Sol.). S. armatum Waltl. Malaga (Dieck), Barberia (Ghiliand col nome’ di dineatum Dej.). | S. humerosum Mill. Cipro (Baud). S. carinatum n. sp. Persia mer. e settentr. (Doria). Oblongum, planiusculum, thorace transverso , lateribus anterius fortiter ro- tundato-ampliato , margine explanato, basin versus angustato ac sinuato, granuloso, dorso irregulariter quadrifossulato; elytris striato-punctatis, interstitiis dorsalibus alternis, sutura laterali busque tribus elevatis, crebre granuloso-setosis. Long. 2 !/, lin. (Madloe.vcit.): S. angustum Mill. Cipro (Baudz). . Cnemeplatia atropos Costa, Napoli (Ragusa). Pachypterus mauritanicus Luc. Algeria (Fazrmaire). Opatrum emarginatum Luc. Algeria (Ghiliani coi nomi di sale- brosum Dej., perforatum Buq., distincium Sol.). O. perlatum Germ. Spagna (Ghiliant). 0. verrucosum Germ. Sicilia (Ghiliant e Baudz), TENEBRIONITI 701 Var. verruciferum Muls. Sicilia (Ghiliani colla forma tipica), Grecia (Retche col nome di granigerum Besser, Br.) e var. maggiore di statura, Sicilia (Baupi). 0. Libani Sol. in litt. n. sp. Siria (Reiche col nome di gra- niger Br.), Gerusalemme (acq. Deyrolle collo stesso nome). (Vi. loco, cit.). O. granuliferum Luc. Algeria (lairmaire), Barberia (Ghiliani col nome di corsicum Dej., punctatum? Sol.). 0. Dahlii Ktist. Sardegna, Sarrabus (Gestro). O. baeticum Rosenh. Malaga (Dieck), Andalusia (Ghiliani). 0. gregarium Rosenh. Spagna mer. (Baudz). O. distinctum Villa, Kust. Liguria, Genova e Borzoli (Doria), Isola Tinetto e Spezia, Acqui (Aerwm). O. nivale Gené, Sardegna (Ghiliani), Gennargentu (Gestro). O. sabulosum Lin. Torino (Fea), Acqui (Kerem), Serra Cana- vese (Doria), Stazzano-Scrivia (Ferrari), alluv. Arno (Doria), Livorno (Gestro). 7 O. melitense Kust. Napoli (Mea). 0. tricarinatum Motsch. Georgia, Tiflis ed Armenia russa (Doria). 0. cbesum Ol. Muls. var. dardanum Stev. Kiist. Armenia russa (Doria). 0. (Sinorus) Colliardi Fairm. Corsica (Marseul e Baud). O. terrosum Ktist. Sardegna (Baud?). 0. (Gonocephalum) hispidum Br., tomentosum Dej. Egitto (Baud). 0. sericeum (Walt/.) n. sp. Persia mer. e settentr. (Doria). Nigro-piceum vel rufescens, nitidum, fulvo-pilosum, thorace trans- verso, lateribus leniter rotundato ac basin prope sinuato, angulis acutis, dorso convero, lateribus explanatulo, parce granulato , ante basin bifoveolato; elytris thorace parum latioribus, subpa- rullelis, fortiter punctato-striatis, interstitiis convexis, triseriatim pilosis. Long. 44/,-5 lin. Descritto su esemplari d’ Egitto del Museo di Torino, la cui statura talvolta supera quelli di Persia; questi però soventi sono coperti d’ un oscuro intonaco, che ne rende la superficie 702 - F. BAUDI opaca e meno visibili, non solo la punteggiatura delle strie delle elitre, che è piuttosto forte, ma ben anco le due fos- sette oblunghe ed oblique del dorso posteriore del torace, le quali meglio d’ altro carattere servono a riconoscere la specie fra tutte le congeneri della fauna mediterranea ed affini regioni. (V. loco cit.). 0. rusticum Ol. Muls. Spagna (Reiche), Cagliari (Gestro), Genova (Ferrari), dintorni di Roma (Said), Persia settentr. (Doria): un esemplare di Cagliari varia pel torace piu atte- nuato anteriormente, altri pur di Sardegna pella punteggia- tura delle strie sulle elitre men distinta, questa s’ avvicina al patruele Kùst. O. famelicum Ol. Muls. Siria (esche col nome di costa- tum Br.). 0. costatum Br., dneare Kiist. Isola Milo (Doria), Gerusa- lemme (acq. Deyrolle col nome di fuscum Herbst): varia pero per gli intervalli alterni delle elitre poco o quasi nulla | più elevati degli altri: alcuni esemplari di Baku sulle sponde del Mar Caspio (Doria) differiscono per statura minore ed antenne alquanto più gracili. O. rugulosum Ktist. Persia settentr. (Doria). O. obscurum Ki st. Cagliari, S. Vito e Porto Corallo (Gestro), Sicilia (Bargagli), Italia mer. (Fea). 0. nigrum Kiist., Muls. Torino (Fea), Acqui (Kerwn), Spezia (Doria), Alluvioni dell’ Arno e dintorni di Firenze (Kerim), Li- vorno (Gestro), Trebisonda, Tiflis e Persia settentr. (Dorda), Spagna (Reiche col nome di pygmaeum Dej.), San Niccolo, presso Firenze (Piccioli), Libano (acq. Deyrolte come n. sp.): quest’ultimo varia per statura piccola, minore ancora che quelli di Liguria, per le elitre assai meno fortemente striato- puntate e men distintamente granulate: gli esemplari della Russia asiatica e della Persia settentrionale distinguonsi pel torace alquanto più piccolo, quasi niente sinuato presso gli angoli posteriori, più finamente granuloso (quasi come nei minori di Liguria), per le elitre i cui intervalli, ad ecce- zione del secondo, son presso a poco uniformemente depressi, TENEBRIONITI 703 con serie di granulazioni ancor più minute che negli europei. O. viennense Duft. Austria (Farmatre). O. assimile Kiist., setuligerum? Costa, Serravalle-Scrivia (Ferrari), alluv. Arno (Aerim), S. Niccolo {Piccioli). 0. pygmaeum Dej. Piemonte, alluv. Po (Baudò). O. pesthiense Bess., var. pedestre Rosenh. Tirolo (Baudî). O. hirtulum n. sp. Persia mer. (Doria). Ferrugineum, nitidum, breviter fulvo-setosum, capite thoraceque parce fortiterque granu- latis; thorace planiusculo, lateribus anierius rotundato-ampliato ; elytris subparallelis, fortiter punctato-strialis, interstitiis angustis, uniseriutim setosis. Long. 23/, lin. (V. loc. cit.). 0. lugens Kiist. Sardegna e Cipro (Baud); varietà di statura più forte, Algeria (Reiche) col nome di Pachyplerus mauri . lanicus). Microzoum tibiale Fabr. Francia (Ghilian), Acqui (Aerw). Lichenum pictum Fabr. Piemonte (Ghiliani e Fea).. L. pulchellum Kust. Liguria (Ghiliant, Savona (David) Lago di Bolsena (Baudi), Algeria (Leprieur): gli esemplari algerini son d’ordinario più uniformi di tinta, gli intervalli delle elitre paiono più angusti e men punteggiate le strie, iden- tici però sia per la forma del torace che per la struttura delle strie anteriori. L. variegatum Kiist. Cipro (Baudì). Torino, Ottobre 1875. Lettera ornitologica di o. BECCARI intorno agli Uccelli osser= vati durante un suo recente Viaggio alla Nuova Guinea. Affinchè sia meglio compresa dai lettori la lettera che qui pubblichiamo è da dire come in alcuni punti il. Beccari ri- sponda ad una che il sottoscritto gli dirigeva prima che egli tornasse per la seconda volta alla Nuova Guinea, e nella quale erano indicate alcune norme da seguire, e le specie di uccelli cui era da dirigere particolare attenzione. La presente lettera del Beccari è di grande importanza siccome vi si parla di molte specie che finora ci erano note soltanto per spoglie per lo più mutilate, e che il Beccari ha invece osservate vive, per modo da poterne descrivere anche i costumi. Non v.ha alcun dubbio che lo studio delle collezioni, l’ invio delle quali è annunziato dal Beccari accrescerà notevolmente le cognizioni che abbiamo dell’ Ornitologia della Nuova Guinea, che già tanto deve alle ricerche dei due illustri viaggiatori Beccari e D'Albertis, senza dubbio i più illustri fra gli ita- liani dei tempi moderni. Crediamo opportuno di accompagnare con alcune note la pubblicazione della presente lettera. Torino, 15 Novembre 1875. T. SALVADORI. Ternate (Molucche) 4 Agosto 1875. CARISSIMO Amico, Le collezioni del mio ultimo viaggio alla Nuova Guinea sono pronte per partire alla volta d’ Italia. Esse sono contenute entro 21 casse; 6 contengono uccelli. Gli uccelli papuani sor- passano i 2000; vi sono anche varie pelli di Amboina e di LETTERA ORNITOLOGICA 705 Halmahera. Siccome al solito questa mia giungera prima delle casse, quantunque parta quasi contemporaneamente ad esse, son certo che ti fara piacere di averne qualche notizia anti- cipata. Nella lettera che ho scritto a Doria da Mansinam ho accennato all’ itinerario che fino allora aveva seguito. Appena la Vettor Pisani è partita da Dorei, io, per potere più facil- mente fare i preparativi per l’ ascensione della montagna, col mio skooner sono andato ad ancorare presso due piccole isolette poco distanti dalla foce del fiume di Andai. Ho salito il Monte Arfak fino a circa 6700 piedi di altezza, donde po- teva scorgere tutte le cime più alte, e non dubito affatto che il punto culminante raggiunga quasi i 10,000 piedi. Ho visto che il Rosenberg cita come patria di varie specie di uccelli « |’ Interno della penisola settentrionale della Nuova Guinea » ; non so veramente che cosa egli intenda per dn/erno, giacchè il punto più distante dal mare raggiunto dal von Rosenberg nei suoi viaggi alla Nuova Guinea è la casa del Sig. Waelders, Missionario ad Andai, che non dista più di un chilometro dalla spiaggia. Questa è pare la località visitata dal D." Meyer. I cacciatori del von Rosenberg hanno salito le prime pendici del Monte Arfak, ma il non aver trovato che pochissime delle forme di uccelli caratteristiche di quelle alture mostra chia- ramente che poco si sono discostati dal mare. Quelli del D." Meyer si sono spinti più nell’ interno e si sono arrestati ad una località chiamata Warmendi; pochi sono stati gli uc- celli da essi ottenuti durante questa prima escursione, per cui ritornati ad Andai sono stati rinviati sulla montagna. Questa seconda volta essi sono arrivati ad una maggiore altezza, ma non raggiunsero ancora la località anteriormente visitata dal D'Albertis. Subito dopo che il D'Albertis ed io siamo partiti da Andai il Sig. Waelders ha mandato ad Hatam alcuni dei ragazzi Papua della missione, che sapevano preparare alla peggio gli uccelli, e da essi ha ottenuto quasi tutte le specie caratteristiche della montagna, che poi nel Marzo dell’anno seguente furono acquistate dal D." Meyer. Sono quindi soltanto 1 viaggiatori italiani che hanno avuto sin qui la fortuna di Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 45 706 O. BECCARI cacciare le più rare e belle specie di Uccelli del Paradiso « nelle loro foreste native », e di togliere quell’ aureola di mistero che circondava la loro patria e che aveva spaven- tato i viaggiatori a penetrare nell’ interno, facendo scri- vere a Wallace (non senza ragione) che il paese abitato dai più rari uccelli del Paradiso « è roccioso, montagnoso e coperto ovunque da dense foreste e che con le sue paludi, precipizii e creste frastagliate offre una barriera quasi insor- montabile a penetrare nell’ interno sconosciuto ». (Malay Ar- chipelago, Vol. II, p. 424). Sono rimasto un mese sulla Montagna, prima ad una sta- zione alta quasi 5000 piedi sul livello del mare, poi più in basso al luogo abitato dal D'Albertis a circa 3500 piedi. Aveva intenzione di rimanervi un altro mese, ma una lettera del Sig. Waelders (che ricevevo contemporaneamente a nuove provviste) mi avvertiva che tutti i miei uomini a bordo dello skooner erano malati di Beri beri; di più varie truppe di altre tribù di Arfak facevano la caccia ai miei uomini non solo, ma anche a me stesso. Si diceva che più di 500 Alfuros provenienti sin da Amberbakin si erano riuniti per circondarmi. I Papua devono avere una discreta paura di me, se per pren- dermi con 3 uomini hanno bisogno di riunirsi in 500! Essi hanno tentato due volte di bruciare la casa del Missionario. Ecco la cagione di tutto ciò. Quando i cacciatori del Sig. Bruijn sono arrivati ad Andai per salire il Monte Arfak, uno di essi è stato ucciso dagli Alfuros e la sua testa portata in trionfo ha fatto il giro dei villaggi della tribù; il fratello dell’ ucciso, un Alfuros di Galega, si è creduto in dovere, secondo I’ uso del paese, di vendicarne la morte ed un giorno mentre io era di già a Dorei e la Vettor Pisani era pur la, è sceso a terra senza che alcuno lo sospettasse ed ha ucciso due Arfak; sembra che poscia ne abbia nascoste le teste e gettato in mare i cadaveri, giacchè gli Alfuros essendosi accorti della mancanza di due dei loro, ne hanno cercato invano per più giorni le traccie ed alla fine sono venuti alla conclusione che essi dovevano essere stati uccisi o rubati dai marinai LETTERA ORNITOLOGICA 707 della Vettor Pisani: in causa di ciò era su di me che si vo- levano vendicare. Ti posso tuttavia assicurare che non ho una grande opinione della prodezza dei Papua e che le minaccie di essi non hanno fatto accelerare il mio ritorno, bensi le cattive notizie del mio skooner, le quali, arrivato a Mansi- nam, ho trovato pur troppo esser vere; già due uomini erano morti e gli altri tutti più o meno in cattivo stato di salute; fortunatamente il capitano ed il nostromo erano soltanto malati di febbre. Un solo marinaro era in stato di poter lavorare. Il meglio che potessi fare era di uscir subito dal luogo del- l'influenza. Ho potuto ottenere un timoniere di un altro skooner di Ternate e coi miei cacciatori, del resto tutti più o meno pratici del mare, dopo tre giorni ho potuto lasciare Mansinam; era il 18 di Luglio; la notte del 21 sono giunto a Salvatti, il 23 sono andato a Batanta, dove sono rimasto 4. giorni; sono poi andato a Kottiao, che nelle carte è erro- neamente chiamato Poppa, ma non mi sono fermato che 30 ore, perchè nel viaggio altri 3 uomini sono morti e varii dei cacciatori si sono ammalati ed era divenuto assolutamente necessario tornare a Ternate il più presto possibile; nonostante ho ottenuto 40 pelli di Koftiao; fra queste la Tanysipiera Ellioti, una Pitta e la Rhipidura vidua. Chi ha scritto l’ eti- chetta dell’individuo di questa specie della collezione Turati, etichetta che tu dici (Ann. Mus. Civ. di Gen. VI, p. 313) essere scritta dalla medesima mano di quella che scriveva diversi cartellini delle specie di Kei inviate da me, è probabil- mente David Hokum, che pure questa volta era con me e che nel Luglio 1867 visitò Koftiao, mandatovi dal Sig. Hoedt di Amboina; Kavijaaw quindi non è che una maniera un poco strana di scrivere Koffiao. La sera del 4 Agosto sono arrivato a Ternate. Accennato il mio itinerario indicherò quel che mi sembra più rimarchevole nella mia collezione di uccelli. Ho otte- nuto varii rapaci, non però l’Astur leucosoma, che non è raro a Mansinam (8 individui sono nella collezione Bruijn). Di rapaci notturni fra i miei e quelli del Sig. Bruijn ve n° è 708 O. BECCARI un buon numero; 3 specie esistenti nella collezione Bruijn mancano alla mia. Ho fatto il mio meglio per ottenere molti individui di Podargus, ma sono uccelli difficili a trovare quan- tunque assai comuni; essi hanno l’ abitudine di posarsi sui grossi rami degli alberi nel senso della lunghezza del ramo ed in tal posizione non è facile distinguerli, anche in causa della colorazione, che rassomiglia molto alla scorza degli alberi macchiettata dai licheni. Credo fermamente che la Coracias papuensis non sia un uccello papuano, ma non mi sembra si possa dir lo stesso dell’ Eurystomus gularis che, se non prendo abbaglio (4), è un uccello assai abbondante alla Nuova Guinea (alcuni degl’individui sono più colorati e più grandi). Il Peltops Blainvillei è piuttosto abbondante sui monti nelle piantagioni fra i 2-3000 piedi, ma si trova anche in piano presso il mare come a Ramoi. Io credo di aver trovato quasi tutti gli Alcedinidi sin qui conosciuti della Nuova Guinea; fra questi varii individui della Melidora macrorhina e qualcuno dell’ Halcyon nigrocyanea e dell’ Alcyone pusilla, specie tutte però che non sono mai abbondanti. Della Tanysiptera nympha non ho potuto avere che un individuo; essa non è rarissima fra le Rizofore presso Ramoi e nelle parti basse circonvicine; varie volte è stata ivi incontrata dai miei cacciatori senza poterla uccidere; manca presso Dorei, ma ricomparisce al Sud della Baja di Geelwink, a Rubi, località a quanto pare molto interessante, e che mi dispiace di non aver visitato perchè vi si trovano varie delle specie che si conoscono solo delle vicinanze di Salvattr e di Soron, fra le altre la Seleu- cides alba. La Tanysiptera Riedeliù è frequente a Kordo; a Mafor ho ottenuto molti e splendidi individui della 7. Caro- linae. Mi sembra aver trovato tutte le nuove specie di Meli- fagidi recentemente descritte del M.'° Arfak, meno la Myzomela cruentata (un individuo però è nella collezione del Bruijn). Dell’ Orthonyx novae guineae ho ottenuto 7, 9; le differenze (4) Certamente il Beccari prende abbaglio; egli qui intende parlare senza dubbio dell’ Eurystomus pacificus, e forse anche di un’ altra specie azzurra, di cui ho visto diversi individvi. T. S. LETTERA ORNITOLOGICA 709 sessuali sono notevoli. Le 3 specie di Hupetes sono rappresen- tate da buoni esemplari. Posseggo 2 individui di Melanopitta lugubris e varii di Pitta Rosenbergii; anche la P. maforeana l’ ho trovata quantunque sia rimasto pochissimo tempo a Mafor. Il Sericulus aureus è stato ucciso sul medesimo fico presso Hatam dove D'Albertis ottenne la maggior parte dei suoi uccelli. Esso ha poco o punto le. abitudini di un Uccello del Paradiso; sì nutre di frutti, specialmente di Ficus; non si trovano più di 2 o 3 individui insieme; in generale solo un maschio ed una femmina; la femmina ed i giovani maschi sembra che abbiano un sistema di colorazione assai differente; l’iride è giallo-paglia chiaro; è un uccello molto vivace e sospettoso; ucciso il maschio, la femmina ed un altro individuo, forse un giovane, sono ritornati ancora una volta a cibarsi sul medesimo albero, ma poi non si sono più visti. Quan- tunque si trovi ad un’ altezza di 3000 e più piedi, sembra però più abbondante nelle colline presso il mare; è però sempre difficilissimo a trovarsi perchè sembra che in ciascuna delle località che si dice che frequenti non ne esistano che pochissime coppie. Il suo canto viene rassomigliato dai miei cacciatori allo zigolio delle nettarinie, ma assai più forte e sonoro. Solo il ciaffo di piume che ha sulla testa è erettile. Gli Arfak lo chiamano Komieda. Ho una gran serie d’ individui di Machaerorhynchus. Ve n° è una specie violescente (1). La Monachella saxicolina è abbondante nei torrenti dell’ Arfak, ma solo nei torrenti e lungi dal mare; non ne ho però che un paio di esemplari. Ho le tre specie di Todopsis,; (della T. Gray un solo individuo nella collezione Bruijn). Dei generi Rhipidura e Monarcha dubito che mi manchi qualche specie, ma ne ho riunito una gran serie. A Korido ho ottenuto il Monarcha Brehmii. Dei generi Pachycephala e Campephaga ho moltissimi rappresentanti; |’ Artamus maximus è molto frequente fra i 3 ed i 5000 piedi ed ha le medesime abitudini del papuensis, vale a dire vola quasi come le rondini e si posa in branchi (1) Probabilmente è questa una nuova specie. T. S. 710 0. BECCARI sui rami degli alberi secchi, specialmente nel mezzo delle piantagioni; non ne ho però che uno o due individui perchè, non so per qual fatalità, ho sbagliato dt i colpi che ho tirato a questo uccello. Non credo che il Cracticus crassirostris sia una buona specie, ma giudicherai meglio tu stesso sui varii individui che potrai esaminare. Il Gymmnocorvus senex è un uccello molto comune e che va a branchi fino di 15-20 individui, ma per lo più in meno; dopo i primi colpi diviene molto sospettoso; raramente è ucciso dai cacciatori perchè è considerato come un uccello brutto e non interessante, ed anche perchè è infestato da un immenso numero di piccoli parassiti, che si spargono in tutte le direzioni e che produ- cono un incomodissimo prurito. Riguardo alle Paradisee ho ottenuto tutte le specie proprie alla regione; ad Ansus ho avuto 2 individui della Diphydlodes chrysoptera, che sembra trovarsi pure ad Amberbakin ed al- trove. Mi sembra improbabilissimo che la Diphyllodes Gu- lielmi III si trovi a Waigieu, perchè la pelle tipica, che io ho visto, era, se ben ricordo, preparata alla maniera degli Alfuros della Nuova Guinea; di più essa fu acquistata a Sal- vatti da un Anakoda Bughis, e quindi molto probabilmente viene da Has. Mi sembra poi appena supponibile che la sua femmina sia quella che è stata descritta come tale. lo ho avuto notizie di questo uccello a Wa Samson e non è im- probabile che si trovi anche a Salvatti. Gli Epimachi sono stati separati dagli altri uccelli del Paradiso, ma ciò mi pare paradossale. La forma e la lunghezza del becco dell’ Epimachus maximus è variabilissima, tanto che si trovano giovani femmine con il becco da metà (dico la metà) più corto dei maschi e delle femmine adulte. Questo fatto mi aveva fatto credere da prima di aver trovato la femmina dell’ £. Elliott: ma mi ero ingannato. Un Epimachus sembra. sì trovi a Waigieu e potrebbe essere l’ EZZoti: ma io non ho potuto ritornare colà come era mia intenzione. L’ Epimachus maximus e VAstra- pia gularis si trovano solo sulle più difticili ed elevate creste del Monte Arfak; quasi sempre al disopra di 6000 piedi di LETTERA ORNITOLOGICA 711 altezza. Sono assai abbondanti gli individui in abito modesto; ma scarsi quelli completamente sviluppati, ciò forse avviene perchè è solo dopo varii anni, che mettono l’ abito perfetto. Ambedue si nutrono di frutti di Pandanacee specialmente di Freycenetie che sono epifite e scandenti sul tronco degli al- beri. L’ iride del grande Epimaco è color rosso mattone scuro, quello dell’ Astrapia è quasi nera; le penne del collo di questa sono erigibili e si espandono intorno alla testa in un magnifico collare. Il primo giorno di lavoro ad Hatam, il 23 Giugno, ho ottenuto tutte e due queste specie (2 individui di ognuna), più una Drepanornis Albervisii, 3 Paradigallae, 1 Parotia e varie altre stupende specie di uccelli. Giorno memorabile, perchè ho ancora salito una delle cime e son rimasto sorpreso nel trovarmi in mezzo a Vaccinium, Rhododendron e di. ognuno di questi generi ho raccolto 4 o 5 specie; inoltre ho trovato una ombellifera, una Drymis e varie altre piante proprie della montagna di Giava. Alcuni Muschi avevano quasi un mezzo metro di altezza. Ma con te devo parlare di uccelli, e trat- tandosi poi d’ Uccelli del Paradiso non debbo lasciarmi di- strarre. Gli Arfak chiamano Maroma V Astrapia gularis, e Kambiloja il grande Epimaco adulto, mentre i giovani e le femmine sono chiamati Lessoa. La Drepanornis è ben cono- sciuta dagli Arfak sotto il nome di Sagroja; non è rarissima, ma è difficile trovarla, perchè a quel che mi assicurano i cacciatori non ha un grido speciale, per cui è solo per azzardo che s'incontra: anche i suoi colori poco appariscenti la fanno scorgere difficilmente. Essa predilige i luoghi prossimi ai re- centi diboscamenti fra i 3 ed i 5000 piedi, giacchè ha l'abitudine di volare sugli alberi secchi o sui tronchi abbat- tuti al suolo in cerca degl’ insetti di cui si nutre. Nello sto- maco di due individui che ho dissecati ho trovato soltanto insetti di varii ordini; predominavano formiche, e vi era anche una larva di lepidottero. L’ iride del maschio adulto era bruno violescente, quella di un maschio giovane bruno scuro. (Un individuo maschio in cattivo stato è nello spirito per lo studio anatomico). Alla Paradigalla carunculata mi è 712 O. BECCARI accaduto di tirare dalla mia capanna, mentre si cibava di piccoli frutti carnosi di una Urtica. Essa ama spesso di po- sarsi sulle cime degli alberi morti e spogliati di foglie e di rami come fanno i Mina (Gracula). Il più bello ornamento di questo paradiseide sono le caruncole, che nelle pelli dissec- cate perdono tutta la loro bellezza; le superiori, adagiate una per parte sui lati della fronte, sono di color giallo verdognolo; quelle alla base della mandibola inferiore sono azzurre, e sotto esse v'è un piccolo spazio rosso-arancio. Gli Arfak chia- mano Happoa la Paradigalla. Della Parotia sexpennis ho potuto ottenere un maschio adulto vivo, ma non è vissuto che 3 giorni; il suo occhio con l’iride azzurra circondata da un’ aureola gialla è una vera magnificenza. Le 6 penne di cui la testa è ornata non sono sollevate verticalmente dall’ avanti all’ indietro ma: mobili, in senso quasi orizzontale ed obliquo, e vengono portate in- nanzi sin quasi ad essere parallele ai lati del becco. È il pa- radiseide più abbondante sul Monte Arfak, ma come al solito i maschi adulti sono molto più scarsi delle femmine e dei maschi giovani. La Lophorina atra è assai più rara della Parotia; bisogna però avvertire che la rarità o frequenza degli uccelli carpo- fagi in una data località dipende principalmente dall’ epoca della maturazione di certe sorta di frutti; per cui una specie che in un mese è frequente in una località vi diviene rara o scomparisce completamente appena è passata la stagione dei frutti di cui si nutriva. Il Diphyllodes speciosus è pure assai frequente ed è facile ucciderlo, quando uno abbia imparato a conoscere il suo canto se così Si può chiamare una specie di /cia-(cia-tcia, ripetuto varie volte, diminuendo d’ intensità; il suono prodotto da un bacio scoccato sulla palma della mano ne è una assai buona imitazione. Una volta inteso il suo canto, se uno si avvicina con precauzione, specialmente la mattina di buon’ ora, si trovano certe piccole spiazzate, di circa un metro e mezzo di diametro, ripulite dagli stecchi e dalle foglie, dove uno o due LETTERA ORNITOLOGICA 7/4133 maschi fanno la corte alle femmine. I maschi allora spiegano tutte le piume; per cid ottenere, la pelle del collo si gonfia come una vescica; la testa appare allora nel centro di una grande aureola, formata in basso dalle piume del petto espanse, ed in alto da quelle gialle del manto che sono portate in posizione assolutamente verticale ed aperte a ventaglio. Di questa specie pure ho tenuto un individuo vivo per qualche giorno. Essa abita talvolta a poca distanza dal mare, in pia- nura, ma forse più spesso sulle colline sino a 1000 o 2000 piedi di altezza, preferendo quasi sempre i luoghi freschi e le vicinanze di un ruscello. Il Diphyllodes Wilsonit ha abitudini quasi identiche a quelle del precedente; ne ho avuto un individuo a Waigieu e 5 a Batanta, dove si trova a pochissima distanza dal mare. Tanto di questa specie quanto dell’ altra ho conservato nello spirito gl’ individui non bene in penne. La Seleucides alba è sin qui uno degli uccelli del Paradiso più difficile ad ottenersi. Essa è assai abbondante a Salvatti, ma i nativi impediscono sempre ai cacciatori di andare nelle località dove è facile cacciarla. Del Ptiloris superbus sono state scoperte le uova da un cacciatore del Sig. Bruijn. Il nido era fra irami di un albero chiamato a Ternate. Kaju Tciapilon (Tjapilong), che è il Ca- lophyllum inophyllum (*). Adesso non ho le uova sott’ occhio, per cui te ne scriverò più a lungo in altra occasione tanto più perché voglio interrogare io stesso l’ individuo che le ha trovate. Della Paradisea ‘rubra ne ho avuto soltanto qualche indi- ‘viduo giovane a Waigieu ed altri a Batanta, ma nessuno in abito completo. La forma della trachea della Manucodia Keraudrenit è va- riabilissima, ed il numero delle circonvoluzioni sembra che varii coll’ eta. Pare che le circonvoluzioni tracheali siano una (4) Questa pianta è ben conosciuta dai Papua, perchè secondo la leggenda Mafor, Mangundi gettando uno dei suoi frutti nel seno di una bella vergine le fece concepire un figlio che fu chiamalo Konori e che e ritenuto come il Messia della stirpe Mafor. 714 O. BECCARI particolarità dei soli maschi. Sulle etichette degli individui esaminati da me stesso troverai notato se essi aveano o no trachea esterna. Non ho trovato la Gracula orientalis. Il Buceros ruficollis della Nuova Guinea ha il collo di un color molto più chiaro degli individui di Ceram e di Amboina (4). La mia collezione di Psittacidi papuani è molto ricca e quasi completa. Vi troverai 3 individui del Dasyptilus Pesquetit. due di essi (9) sono stati uccisi sul Gunon Morait presso Has; l’altro (7) sul Monte Arfak. Esso si nutre di frutti; se ben ricordo sul Gunon Morait era una specie di Sterculia che preferiva, lacerando il pericarpo dei frutti per mangiarne i semi. Va spesso a coppie, ma anche in branchetti di 3 o 4. Quando è solo produce un grido forte ed asprissimo che si ode a gran distanza; la sua lingua non è papillosa a spaz- zola, ma callosa; esso è tenuto spesso in schiavitù, ma non vive molto; è voracissimo e vien nutrito di banani; talvolta scende al piano, ma in generale preferisce la montagna fra i 2 ed i 3000 piedi; ha la pelle resistentissima, ed una ca- rica ordinaria di pallini ha poco effetto su di lui; in gene- rale cade soltanto quando è colpito al capo od ha le ossa delle ali rotte. La maggior parte degli individui vivi, come anche degli esemplari in pelle preparati dagli indigeni è acqui- stata dai mercanti di Ternate a Salvatti, ma esse provengono tutte da Has, e che io mi sappia sino ad ora questo uccello non è stato preso in Salvatti. Ho potuto avere parecchi individui di varie specie di Nast- terna. Io stesso ne ho ucciso qualcuno, e quando si siano scoperti i luoghi che frequentano non è difficile trovarne. Hanno l’ abitudine di arrampicarsi sul tronco degli alberi e lungo le liane. Spesso sono prese vive dai Papua in buchi dentro vecchi alberi, dove sembra che facciano il nido. La Nasiterna geelvinkiana mi sembra ben distinta per la sua coda spinosa; anche la specie che si trova sul Monte Arfak è ben (4) Il von Rosenberg ha creduto di dover fare una specie distinta degli in- dividui della Nuova Guinea (Calao papuensis). T. S. LETTERA ORNITOLOGICA 715 caratterizzata (1). Non ho avuto la Cyclopsitta Gulielmi III; ma varie pelli di essa si trovano nella collezione Bruijn. Fra le Charmosynae ho trovato assai abbondante la Charmosyna Arfakiî. Per quanto sembri strano è tuttavia certissimo che gli Eelectus verdi sono i maschi degli Zc/ectus rossi. Ciò io avevo imparato in Aru dai miei cacciatori; anche i giovanis- simi presentano la stessa differenza. Il Microglossum alecto è differente dall’ aterrimum? A Kordo ho trovato un bellissimo Centropus. Del Cuculus leucolophus ho avuto un individuo ed un altro è nella collezione Bruijn; è uno degli uccelli più rari della penisola N. O. della Nuova Guinea. Il Chrysococcyx Meyeri Salv. sembra che si trovi anche a Salvatti ed a Kordo, a meno che gli individui di quelle località non appartengano ad un’ altra specie; sono infatti un poco differenti. Ho fatto una speciale attenzione ai colombi, perchè sono raramente conservati dai cacciatori di Ternate, essendo troppo ditficili da preparare e troppo buoni da mangiare. Oltre i Plilonopus bellus, Miquelii, speciosus, Musschenbroechù , orna- lus, pectoralis, humeralis, ecc., ho trovato V aurantiifrons ed altri che ho avuto ad Aru; uno però mi è sconosciuto; del P. jobiensis v è soltanto una cattiva pelle nella Collezione Bruijn. La Carpophaga chalconota mi pare una buona specie; è abbondante ad Hatam, ma non ne ho preparato molti indi- vidui per la ragione che essa era la principale risorsa della mia tavola. Della Gymnophaps Albertisit ne ho trovati due in- dividui; è una specie molto rara; nessuno dei cacciatori del Sig. Bruijn l’ha uccisa, e nemmeno è stata ritrovata dai cacciatori dei missionari ad Andai ed a Dorei. L’ Henicophaps albifrons è specie assai sparsa, ed in alcune località non rara; così pure il Trygon terrestris, che è più frequente a Salvatti che non altrove. Credo bene che vi siano più di una specie di Chalcophaps. La Ch. Stefani è la più abbondante. Un’ altra (4) Molto probabilmente la specie del Monte Arfak, cui il Beccari allude e la Nasiterna bruijnii, da me descritta e figurata nel presente volume, Tav. XXI. T. S. 716 O. BECCARI specie l’ ho trovata a Miosnom ed a Kofliao. Una colomba terrestre trovata ad Ansus dai cacciatori di Bruijn ed un’altra molto piccola pure terrestre di Hatam, ambedue, così all’ in- grosso, prossime alle Chalcophaps, potrebbero essere nuove. La regina però delle colombe papuane è |’ Otidiphaps nobilis ; quantunque rara si trova tuttavia in varie località, anche presso il mare. È stata vista dai miei cacciatori a Dorei, e trovata ad Andai ed a Batanta, e sembra che quest’ anno sia stata scoperta a Misol. Sul Monte Arfak non è rara; ha le abitudini di un fagiano ed è sospettosissima; la sua voce è forte e rassomiglia a quella dei Megapodius, Io ne ho avuti 2 individui, la carne è eccellente e bianca; dovrebbe potersi facilmente introdurre in Europa, giacchè sopporta tempera- ture assai basse. Presso la mia capanna ad Hatam ve n’ era una coppia, ed ivi la temperatura la mattina era quasi costantemente + 10 a 11 cent. Si nutre di frutti carnosi; quelli che erano nel gozzo degli individui da me esaminati appartenevano ad una specie di Mirtacea, un Syzygium; ad essi erano frammiste molte pietruzze. A Jobi naturalmente ho trovato la Goura Victoriae, ma non vi è così abbondante come mi aspettava; si trova pure a Kordo ed a Sowek, non però a Miosnom ed a Mafor. Certa- mente è per sbaglio che il Wallace (Malay Archipelago, Il, p. 190) cita la G. coronata come abitante anche le isole Aru. Mi sembra di averti scritto che una Goura è stata uccisa nei boschi più lontani dall'abitato in Amboina; nella stessa loca- lità pure è stato ucciso un Casoar; però non potrei assicurare che l’uno e l’altra non fossero stati prima in domesticità e che si fossero quindi inselvatichiti. Il Talegallus jobiensis ed il Megapodius geelvinkianus sono facilmente riconoscibili se vivi, non così però quando le loro pelli siano disseccate; dubiterei assai che potessero essere considerate come buone specie (‘). Ho trovato un nido di Talegallus o di Megapodius a più di 6000 piedi di altezza. (1) Ho veduto un individuo del Talegallus jobiensis Meyer, che, séconco me, è una specie buona e sempre riconoscibile. T. S. LETTERA ORNITOLOGICA - 717 Quanto ai Casoari non ho molto da aggiungere a quanto ho scritto precedentemente. A Salvatti ho avuto un altro magnifico maschio adulto di Casuarius uniappendiculatus. Le ciscostanze speciali che mi hanno costretto a partire in fretta da Dorei mi hanno impedito di ottenere individui adulti di Casuarius papuanus. Avevo di già combinato una caccia espres- samente, e son certo che ne avrei potuto ottenere più d’ uno; questa specie abita anche il Monte Arfak e ne ho trovate le traccie sulla cima più alta che ho salita. Un individuo gio- vane di C. papuanus, che ho tenuto vivo qualche tempo, mi è stato poi ucciso a Ternate da un cane; ne troverai la pelle nello spirito. Ho tuttora vivo un individuo di un’ altra specie trovata a Warbusi e che chiamerei volentieri C. tricaruncu- latus, perchè ha tre caruncole che vanno sempre più svilup- pandosi. (Ti prego di osservare se nell’ esemplare di C. bicarun- culatus mandato da Aru vi sia traccia di una piccola caruncola mediana (!)). Sembra positivo che questo C. iricarunculatus si trovi anche in Salvatti; il casco non è ancora ben sviluppato, ma mi sembra che tenda a prendere una forma simile a quella del Casoar di Ceram e di Aru (?). Tutte le specie di Ca- suarius da me viste sono benissimo distinte fra di loro, ed i caratteri delle caruncole sono facilmente riconoscibili anche negli individui giovanissimi; se l’ individuo avrà caruncole, queste saranno ben visibili anche nei piccoli, appena usciti dall’ uovo: non può però dirsi la stessa cosa dei caratteri del (1) Suppongo che il Beccari qui intenda di parlare del Casuarius beccarti, Sclat., e non del vero C. bicarunculatus; ad ogni modo in nessuno dei due esiste la caruncola mediana. T. S. (?) In una lettera scritta da Dorei il 5 Giugno 1875, il Beccari, discorrendo di questo individuo, dice : « A Monni presso Warbusi ho comperato un piccolo Casoar che forse è una specie nuova, ma non è ancora abbastanza sviluppato per mostrare tutti i caratteri differenziali; è però distintissimo da tutti quelli indicati dallo Schlegel per la disposizione delle caruncole, che sono collocate molto diversamente, vale a dire due grandi distinte in alto, ed una piscola sferica più in basso, solitaria e mediana; il casco non è ancora sviluppato, ma è probabile che debba essere elevato e compresso ». Warbusi e Monni sono due località vicinissime poste a circa 3’ e mezzo più al Sud di Dorei sulla costa occidentale della Baja di Geelwink (Vedi Cosmos di Guido Cora, 1875 Tay. III). T. S. 718 O. BECCARI casco, quantunque sia facile scorgerne le differenze quando sia possibile di fare il confronto. Il Casoar di Jobi è distin- tissimo. Di questa isola nessun Casoar era ancora giunto a Ternate; spero che a quest’ ora avrai ricevuto lo schizzo colorito che di esso ti ho mandato da Dorei (!). I giovani Casoari sono di una grandissima domesticità, ed anche te- nuti liberi, raramente si allontanano dalle case dove sono abituati a ricevere il nutrimento. Ciò mostrerebbe che nelle loro abitudini non sono viaggiatori, e spiegherebbe il fatto del trovarsi ciascuna specie entro un area ristretta. Anche altri uccelli, per esempio i piccoli Lori, tenuti in libertà non si allontanano dalla loro ordinaria dimora; sembra che l’ incognito del profondo dei boschi faccia loro paura; senza dubbio un paese foltamente coperto di foreste pone tali ostacoli alla dispersione delle specie, quali non si verificano sopra un terreno scoperto. I Casoari amano molto l’acqua; mentre i miei erano a bordo, ben spesso nelle ore calde si gettavano (1) Lo schizzo del Casoar di Jobi rappresenta veramente una nuova specie, per la quale propongo il nome di Casuarius occipitalis, mihi. Casside compressa, postice depressa; appendicuta colli antici, ut videtur, nulla; capite, gula et parte superiore cervicis caeruleis; macula occipitali et colli parte nuda inferiore flavis; area nuda laterali colli imi carnea. Il color giallo della parte inferiore del collo sì addentra sui lati con due punte nell’ azzurro della parte superiore, ed inferiormente si sfuma nel rosso carnicino dell’ area nuda che sui lati del collo sl approfonda nella parte ri- vestita di piume; la macchia occipitale gialla sembra di forma quasi trian- golare, colla base in alto, e con questa tocca il margine posteriore del casco; questo sorge sul mezzo della testa e non si espande lateralmente alla base, la quale è tutta circondata da pelle di color azzurro. Nello schizzo colorito del Beccari è scritto: « 7. Ansus, 16 Aprile 1875 » e nella lettera menzionata nella nota precedente, avente la data di Dorei 5 Giu- gno 1875, il Beccari scriveva a proposito dell’ individuo di Jobi presso a poco quanto segue: « Esso aveva la pelle del collo lacerata, precisamente nel luogo, dove sogliono trovarsi le caruncole, per cui non potrei assicurare che un rudimento di caruncola non esistesse, ma in ogni caso non poteva essere ché solitaria e centrale e non più grande di un pisello. Il casco è compresso, ma posteriormente è pure depresso e presenta una superficie pianeggiante, non più larga però di due dita, per cui pei caratteri del casco questa specie è intermedia fra quelle che formano le due sezioni, nelle quali lo Schlegél di- vide le specie del genere Casuarius, vale a dire fra quelle col casco a pira- mide triangolare e quelle col casco compresso ». Continuando a discorrere dei Casoari, il Beccari, nella stessa lettera scrive LETTERA ORNITOLOGICA 719 spontaneamente in mare, ma non si allontanavano dallo. skooner. Alcuni cacciatori mi hanno raccontato che il Casoar di Ceram spesso va in mare, ed usa accovacciarsi nei luoghi dove l’acqua è poco profonda, fra i coralli, dove abbondano pesciolini, granchi ecc.; ritornato sulla spiaggia scuote le sue penne, e tutti i piccoli animali marini che vi erano rimasti impigliati diventano sua preda. Quantunque i Casoari si nu- trano specialmente di frutti tuttavia sono avidissimi di cibo animale e specialmente di lucertole, topi, granchi, pesci ecc. Sono animali molto battaglieri, sin da piccoli sì esercitano a tirar calci contro una pietra, un tronco d'albero od altro, ed i loro colpi diventano terribili coll’ età, tanto che non è possibile tenerli liberi quando sono grandi. Spesso ragazzi ed uomini adulti sono rimasti uccisi da un solo colpo di piede. A Warbusi i miei cacciatori hanno trovato un grossissimo Pi- tone semivivo con tutta la pelle lacerata, ed intorno ad esso il terreno tutto calpestato dai Casoari;, probabilmente un come non sia esatto quanto afferma lo Schlegel (Mus. P. B. Struthiones, p. 12), cioè che ogni specie sia limitata ad una località, con esclusione delle altre, o con altre parole, che in una località non vivano più specie insieme. « In Salvatti e sulla terra ferma, scrive il Beccari, certamente esistono due specie, giacchè tutti me le descrivono e certamente gli individui delle due sorta non sono i due sessi del C. unicppendiculatus, giacchè differenze ses- suali non esistono nelle specie del genere Casuarius; probabilmente la specie che si trova insieme all’ ultima menzionata è quella medesima che ho avuto a Warbusi. Qui a Dorei vi sono certamente due specie, giacchè io le posseggo ambedue; l’ una è quella di Warbusi in questione, e I’ altra è il C. papuanus, di cui ho un individuo giovane. Ad Ansus pure vi sono forse due specie, giacchè i nativi parlano di grandi differenze fra il maschio e la femmina, la quale cosa non credo vera, non avendo trovato, ripete il Beccari, differenze sessuali nelle specie affini ». Quindi pare ragionevole di considerare quei diversi individui come appartenenti a due specie distinte. « Anche in Am- boina, egli aggiunge, sembra che si trovi un Casoar differente da quello di Ceram ». Riguardo all’ altra specie di Casoar di Jobi non sappiamo ancora con cer- tezza quale possa essere, ma non è improbabile che sia il €. westermanni, del quale è stato supposto dal Meyer (Sitzl. Akad. Wien, LXIX, p. 217), e ri- petuto dallo Sclater (P. Z. S. 1875, p. 85, 87) che sia precisamente di Jobi. © Il Casuarius occipitalis sembra affine al C. uniappendiculatus Blyth, ma evidentemente ne differisce per diversa forma del casco, per la macchia occi- pitale gialla, pel color giallo della parte inferiore del collo, che non tinge soltanto la parte anteriore, ma la circonda tutta, e forse anche per la man- canza dicaruncola sul mezzo della parte anteriore ed inferiore del collo. T. S. 720 O. BECCARI Casoar aveva battuto il Pitone. Nelle ore calde quando non possono sfogarsi con altri è contro i tronchi di alberi che rivolgono i loro colpi; talvolta ciò fanno con lo scopo di far cadere i frutti. Quantunque io sia arrivato alla Nuova Guinea in un mo- mento svantaggioso, vale a dire, dopo che D'Albertis, Meyer ed i cacciatori dei Missionarii e del Sig. Bruijn vi avevano raccolto grandissimo materiale, pure mi lusingo che qualche cosa di nuovo troverai anche nella mia collezione. Il Monte Arfak merita ancora ulteriori esplorazioni. In ogni paese ai miei occhi le montagne sono la parte più interes- sante; giacchè gli animali come le piante che si trovano su di esse offrono sempre dei problemi interessantissimi sotto il punto di vista della distribuzione geografica. È sulle montagne che spesso si trovano forme di animali e di piante molto af- fini a quelle che vivono in paesi assai lontani, mentre tali affinità bene spesso non si riscontrano fra le forme che abi- tano le pianure. Tuo affez.® Amico 0. BECCARI. DESCRIPTIONS DE CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS PAR M. }. PUTZEYS Drypta sulcicollis, n. sp. Pubescens, atro-cyanea, prothorace, capite, palpis , antennis pedibusque rufis, scapi femorumque apice nigris, tibiis tar- sisque infuscatis. Caput punctatum vertice subpunctato trans- versim ruguloso. Prothorax subcylindricus, capite angustior, latitudine bis longior, ante medium ampliatus, ante basim constrictus, angulis posticis prominulis, obtusis; superficie grosse punctata, subplana, sulco medio lato, sulcis 2 margi- nalibus latis, irregularibus. Elytra elongata, subcylindrica, ultra medium paulo latiora, humeris deflexis, apice emargi- nato nec dentato; superficie parum convexa, profunde striata, strlis grosse punctatis, interstitiis leviter punctulatis, 3.° punctis 3 ocellatis notato. Tarsi supra plurisulcati, unguiculi simplices. Long. 10!/, — El. 6 — Lat. 34/, mill. Nouvelle Guinée (Andai) Adut 1872. (Beccari et D'Albertis). 1 ind. 7°. Mus. Civique de Génes. Li Drypta fumigata, n. sp. Pubescens, nigra, prothorace, capite, palpis, antennis tar- sisque rufis; palporum maxillarium art.° penultimo, antenna- rumque scapo apice nigris. Caput totum punctatum. Prothorax subcylindricus, capite paulo angustior, latitudine bis longior, ad medium usque ampliatus, ante basim constrictus, angulis posticis prominulis obtusis, superficie grosse punctata, sulco Ann. del Mus, Civ. di St. Nat. Vol. VII. 46 722 J. PUTZEYS medio lato, margine utrinque depresso. Elytra elongata, post ‘ medium ampliata, apice emarginato nec dentato, profunde punctato-striata, interstitiis punctulatis, 3.° punctis 3 ocel- latis notato. Tarsi supra haud sulcati, unguiculi simplices. Nouv. Guinée (Andai) Adut 1872. (Beccari et D'Albertis) 1 7. Mus. Civ. de Génes. Cette espéce différe de la précédente par sa coloration, ses antennes un peu plus courtes, sa téte moins prolongée en arriére, entièrement et plus réguliérement ponctuée; son corselet plus court, plus élargi et plus arrondi sur les còtés, plus convexe et moins profondément sillonné; ses élytres moins longues, un peu plus convexes, moins échancrées a l’extrémité, ses intervalles plus fortement ponctuées; les tibias et les tarses garnis d’une pubescence plus épaisse , les tarses ne sont pas sillonnés en dessus. MISCELUS, Kuve Jahrb. I, 82. Les caractéres de ce genre ont été résumés d’une maniére trés compléte par Lacordaire (Gen. des Col. I, p. 146) et par M. de Chaudoir (Ann. Soc. ent. Belg. XII, 152). Je n'ai donc point à y revenir. Le type du genre .a été décrit en 1834 par Klug sous le nom de M. Javanus et par Brullé sous celui de Leptodactyla apicalis. En 1845 j'ai fait connaitre une 2.° espéce (J. unicolor, Mém. Soc. Sciences de Liége II, 375). En 1862 M. de Chaudoir en a indiqué une 3.° de Ceylan (j/. ceylonicus). Je suis en mesure d’en décrire cing nouvelles. Les différences entre les espéces seront plus sensibles, si elles sont présentées d’une maniére comparative. _ . Je commencerai donc par décrire complètement le M. Javanus. I. Elytres portant au tiers inférieur une large tache rou- geatre qui s'ètend de la suture au 4.° intervalle. Pattes rouges, cuisses nolres au milieu; 1.° article des antennes d’un brun rouge, les autres testacés avec une ligne noire. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS ia M. Javanus, Kuve. Long. 114/, — El. 63/, — Lat. 5 mill. Téte ovale, assez renflée au dela des yeux, ce qui rend ceux-cl fort peu saillans. Labre trés grand, déprimé au milieu de chaque cété; les cétés de sa base couverts de lignes transversales. Mandibules épaisses è la base, largement creu- sées sur la face externe, l’excavation ne dépassant pas le milieu du labre. Epistome échancré en are, ses angles arrondis. Vertex parsemé de petits points, portant ‘en avant une dé- pression en demi-cercle, un peu rugueuse , marquée de quel- ques très gros points. Le point pone-oculaire est situé en face du milieu des yeux. — Corselet cordiforme, peu élargi et surtout peu arrondi dans sa moitié supérieure ou il n'est guére plus large que la téte avec les yeux; se rétrécissant ensuite et légerement sinué au tiers inférieur; les angles de la base grands, coupés droit, un peu relevés 4 l’extrémité qui est obtuse; le bord antérieur est faiblement échancré; les angles sont un peu avancés et obtus; le rebord marginal est finement et réguliérement marqué, il ne s’élargit que vers les angles de la base laquelle est tronyuée, non rebor- dée; la surface est couverte de rides transversales et par- semée de petits points; l’impression transversale postérieure est profonde de méme’ que les fossettes basales qui sont triangulaires; l’impression transversale antérieure est bien marquée, anguleuse; le sillon central est large et profond; il atteint la base, mais non le bord antérieur. — Les élytres sont oblongues-allongées, fortement sinuées avant le milieu, tronquées obliquement è l’extrémité; les épaules sont large- ment arrondies; la surface est peu convexe; toutes les stries sont bien marquées dans toute leur étendue, ponctuées; les intervalles sont convexes, le 3.°, 5.° et 7.° sont un peu plus. élevés; on y distingue quelques petits points épars, mais pas de points dorsaux; le 9. porte, en dessous des épaules, 5 gros points ombiliqués, 2 autres au dela du milieu, puis il s’approfondit brusquement jusqu’d l’angle apical externe ou l’on remarque encore un point en face de deux autres 724 J. PUTZEYS places sur la 8.° strie; le 3.° intervalle présente, à son ex- trémité, une sorte de tubercule; la strie préscutellaire est assez longue et paralléle a la suture. Le dessous du corselet est lisse de méme que les épisternes métathoraciques qui sont trés allongés et trés étroits dans leur moitié inférieure. L’abdomen est couvert, surtout au milieu, de petits points dont chacun donne naissance à un poil roux, court et couché. Les tibias antérieurs sont assez brusquement recourbés intérieurement, un peu plus bas que le milieu, non dilatés a l’extrémité qui est arrondie et ne porte intérieurement qu’une épine droite. Les tibias intermé- diaires et postérieurs sont multi-sillonnés en dessus. Java. Borneo (Sarawak) Doria et Beccari. Mus. Civ. de Génes. M. paradoxus, n. sp. De mémes dimensions et coloration que le Javanus; les antennes sont un peu plus gréles, d’un testacé plus clair. La dépression du vertex n’est pas marquée en avant, ses còtés sont plus rugueux et plus ponctués. Le corselet est beaucoup plus élargi et plus arrondi en avant, plus profondément sinué en arriére; les angles de la base sont plus saillans, plus droits, leur pointe restant obtuse; le sillon central est plus large et plus profond. Les élytres sont semblables, sauf que la marge fait une légére saillie au tiérs postérieur. I. Philippines. M. convexicollis, n. sp. Long. 101/, — El. 6 — Lat. 34/, mill. Un peu plus petit que le paradoxus: le corselet a à peu près la méme forme, mais il est un peu plus long et moins élargi en avant, quoique restant beaucoup plus cordiforme que chez le Javanus; les angles postérieurs sont plus droits et moins arrondis; sa surface est plus convexe; le sillon central est moins large; les yeux sont moins grands et un peu plus saillans. Borneo (Sarawack) Doria et Beccari. Mus. Civ. de Génes. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 725 M. vulneratus, n. sp. Long. 101/, — El. 6 — Lat. 3!/, mill. Plus petit que le Javanus; corselet pas plus large, mais plus long, se rétrécissant dés le premier tiers, moins sinué au dessus des angles postérieurs qui sont plus saillans et moins arrondis; le bord antérieur est plus échaneré; les angles sont plus avancés. Les élytres sont semblables. La téte est beaucoup plus lisse; la dépression du vertex se rapproche de celle du paradoxus. La ponctuation et la villesité de l’abdo- men sont beaucoup moins distinctes. Moluques. Il. Elytres, palpes, pattes entièrement noirs; les derniers articles des antennes bruns. M. unicolor, Purz. Prém. ent. p. 23. Outre la coloration, la différence essentielle entre cette espece et le Javanus consiste dans la forme du corselet qui est plus convexe, plus rétréci des après le premier tiers ou il atteint sa plus grande largeur; l’élévation des 3.°, 5.° et 7.° intervalles est aussi plus marquée. Java. M. luctuosus, n. sp. Long. 14'/, — El. 9 — Lat. 5. mill. Le corselet est beaucoup plus carré que dans toutes les autres espéces; fort peu arrondi et légérement ondulé sur les cotés antérieurs jusqu’au dela du milieu, puis fortement sinué au dessus des angles postérieurs qui sont grands, re- levés et très largement arrondis; la base, légèrement échan- crée, est rebordée; le bord antcrieur est faiblement échancré, bisinué, les angles sont peu saillans; le rebord marginal s'élargit beaucoup vers la base ou, en face des angles, il porte quelques rides transversales; les foveoles du vertex sont larges et profondes; les yeux sont saillans: le point pone- oculaire est situé en face de leur partie supérieure. Les ély- 726 J. PUTZEYS tres sont allongées, échancrées 4 l’extrémité; les premiéres stries sont 4 peine ponctuées; les intervalles 3, 5 et 7 sont carénés 4 la base. La ponctuation et la pubescence de l’abdo- men sont plus marquées que dans les autres espèces. Nouvelle Guinée (Andai) Adut 1872. (Beccari et D’Albertis). Mus. Civ. de Génes. M. stygicus, n. sp. Long. 13 — El. 7 '/, — Lat. 4 mill. Plus grand que le M. unicolor dont il différe par son cor- selet un peu plus long, moins élargi antérieurement, plus rétréci vers la base ou les còtés sont moins sinués et les angles moins relevés; les stries ne sont pas distinctement ponctuées, sauf les 3 derniéres; les intervalles sont plus. égaux, le 7.° seul est caréné à sa base. L’extrémité des ély- tres n’est pas plus échancrée. | Méme localité. MORIO, Larter. Pendant longtems, on n’a connu qu’un seul Morio des Indes orientales: le M. orientalis, décrit par Dejean, en 1325, sur un seul individu provenant de Java. En 1852 (Bull. Mose. XXV, 81) M. De Chaudoir en a plutòt indiqué que décrit une 2.° espéce des Iles Philippines sous le nom de Luzonicus: c'est par la forme du corselet qu'elle différe de Vorzentalis « les » angles antérieurs ne sont point avancés ni saillans; les » còtés sont beaucoup moins sinués vers les angles posté- » rieurs qui sont moins aigus; les intervalles des stries sur » les élytres sont plus plans ». En 1858 (Ann. nat. hist. ser. 3, II, 203) Walker a donné les diagnoses de deux Morio de Ceylan trogositoides et cucu- Joides; elle se bornent à quelques caractéres qui appartiennent a toutes les espéces du genre et ne se distinguent l’une de autre qu’en ce que, dans la seconde, le dessus est plus brillant et que les pattes sont rougeàtres, ce qui, on le sait, CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS Won est un accident fréquent dans ce groupe. On ne peut évidem- ment tenir aucun compte de ces prétendues diagnoses. En 1873 (Ann. Mus. Civ. di Genova, IV, 216), j'ai signalé les caractéres d’une espéce (M. Walkeri) provenant des mon- tagnes centrales de Ceylan; assez voisine, au surplus de l’orientalis et j’en ai décrit deux autres de Borneo, toutes les deux bien distinctes, l’une (brevior) par la briéveté de ses élytres, l’autre (Doriae) par la forme particuliére de son cor- selet et par la ponctuation des stries. L’exploration de la Nouvelle Guinée par M." Beccari et D'Albertis a fait découvrir un nouveau Morto que je vais décrire. M. longipennis, n. sp. Long. 19 à 12 — El. 11 à 7!/, — Lat. 54/, 4 34/5 mill. De la couleur noire et brillante du M. orientalis ; parfois les cuisses sont plus ou moins brunes. Il est sensiblement plus étroit dans toutes ses proportions que l’orientalis; la téte est semblable, mais les orbites dans lesquels les yeux sont enfoncés sont moins arrondis en arrière; le corselet est plus étroit, surtout en avant, ou les còtés sont moins arqués; ils se redressent beaucoup plus au dessus des angles postérieurs ‘ qui sont plus grands, moins relevés et moins épais; les deux fossettes basales sont situées plus loin du bord externe; la base méme est plus tronquée. Les élytres sont plus allongées, leurs còtés sont plus paralléles; l’extrémité est plus sinuée, les épaules sont moins relevées; les stries sont semblables, mais les 3 premiéres sont plus profondes. Nouvelle Guinée (Andai, Hatam, Sorong) Beccari et D’Al- bertis. — Is. Arou, Beccari. Mus. Civ. de Génes. PERIGONA, CastELNAU. (Voy. Ann. Mus. Gen. IV [1873] 218). 1. P. nigrifrons, Morscu. V. Ann. Mus. Gen., l. c., p. 220. Ceylan. 728 J. PUTZEYS 2. P. ruficollis, MorscH. V. Ann. Mus. Gen., I. c., p. 222. Borneo. 3. P. nigricollis, Morscu. V. Ann. Mus. Gen., 1. c., p. 222. Borneo. 4. P. suturalis, n. sp. i Nitida, nigra, prothorace obscure rufescente, palpis, aniennis, labro, epistomate, elytrorum interstitio suturali pedibusque testaceis. Prothorax transversus, lateribus arcuatis, postice angustatis , angulis anticis vix prominulis, posticis vero subrotundatis. Elytra oblongo-ovata, laevia, sirius prima ullimaque tantum conspicuis; humeris rotundatis. Long. 4 — El. 23/, — Lat. 14/, mill. Comparée à la P. nigricollis, elle a le corselet plus con- vexe, plus arrondi sur les còtés, plus rétréci vers la base dont les angles sont très obtus, presqu’arrondis; les angles antérieurs sont encore moins saillans; le sillon longitudinal ne dépasse pas l’impression transversale postérieure ; les élytres sont plus allongées, les épaules plus arrondies; la suture seule et le 1. intervalles sont testacés dans toute leur étendue; on ne distingue que de faibles traces des pre- miéres stries; le 3.° intervalle porte 3 points plus gros que chez la migricollis. Nouvelle Guinée (Sorong) Beccari et D'Albertis. 1 ind. Mus. Civ. de Génes. 5. P. luzonica, n. sp. i Picea, nitida, ore, antennis, pedibus suturaque testaceis. Pro- thorax transversim subquadratus, postice angustatus, angulis posticis obiusis. Elytra elongato-oblonga, striis 3 internis abbre- viatis, parum profundis, interstitio 3.° tripunctato. Long. 5 — El. 3 — Lat. 14/, mill. Un peu plus petite et plus allongée que la nigrifrons. Le labre est échancré. La partie antérieure de la téte ne porte Ay CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 729 pas d’autre sillon transversal que la suture de l’épistome ; toute la surface est finement aciculée. Le vertex, un peu aplani, n'est pas fovéolé. Les yeux sont saillans; leur orbite postérieur est petit; le point pone-oculaire antérieur est bien distinct, mais situé contre Voeil. Le corselet est trapézoidal , rétréci en arriére, légérement arrondi au premier tiers, puis descendant obliquement jusqu’aux angles de la base qui sont très obtus et npllement relevés; le bord antérieur est tron- qué; ses angles sont droits avec la pointe obtuse; la base nest pas échancrée; a partir des deux fossettes basales, li- néaires et profondes, elle se reléve jusqu’aux angles. Le rebord marginal est finement marqué, un peu élargi en avant et en arriére; il se prolonge jusqu’aux fossettes basales; le sillon longitudinal est profond; il ne dépasse pas les impres- sions transversales. Les élytres sont un peu plus larges que la partie antérieure du corselet, subcylindriques avec les épaules relevées et très arrondies, légérement sinuées avant l’extrémité. Les 3 premieres stries sont larges, mais peu pro- fondes, peu distinctement ponctuées; la 4.° est encore visible; toutes disparaissent un peu au dela du milieu; la 3.° porte un point pilifére au tiers antérieur; la 2.° en porte un 2.° un peu plus bas que le milieu et un 3.° 4 l’extrémité. Toute la surface est parsemée d’une ponctuation très fine. D’un brun de poix brillant; les palpes, le labre, les antennes et les pattes sont testacés; la suture jusque vers Ie milieu est éga- lement testacée, mais un peu plus rougeàtre. On remarque aussi une fine bordure testacée a l’extrémité des élytres et au milieu des bords antérieur et postérieur du corselet. Le dessous du corps est rougeàtre. Manille, 1 ind. 6. P. convexicollis, n. sp. Long. 43/, — El. 34/, — Lat. 23/, mill. De méme que les P. Beccarii, plagiata et basalis, cette espèce se distingue par son corselet plus convexe, plus ré- tréci vers la base, a angles moins marqués. 730 J. PUTZEYS D’un testacé un peu obscur, moins rougeàtre que chez la. nigricollis. Téte noire, de méme que les élytres sauf, pour celles-ci, une bande longitudinale qui occupe la suture et les deux premiers intervalles. Les mandibules sont obscures. Le labre n'est que faiblement échancré; les sillons entre les antennes sont beaucoup moins marqués que dans la plupart des autres espèces. Les yeux sont peu saillans, à peu près comme chez la ruficollis. Le corselet, quoique plus large que la téte, est plus étroit; plus rétréci en arriére que chez la nigricollis; ses còtés ne sont nullement sinués et les angles postérieurs sont à peine distincts; les angles antérieurs sont moins avancés et le rebord marginal est moins élevé; le deux fossettes basales sont plus superficielles, le sillon longitudinal est moins profond 4 ses deux extrémités; les élytres sont plus larges, plus courtes, les épaules sont moins relevées et plus arrondies; la surface est tout aussi peu distinctement striée et les deux points dorsaux sont placés de méme. C'est de la Luzonica qu'elle se rapproche le plus: elle en dif- fére par la coloration et en ce que les élytres sont plus courtes, l’extrémité suturale est plus arrondie de méme que les épau- les; les stries sont moins distinctes; le corselet est plus étroit, plus convexe; les yeux sont moins saillans; les sillons frontaux moins distincts et le labre moins échancré. Inde (Djohore), 4 ind. 7. P. pallida, CASTELN. V. Ann. Mus. Gen., |. c., p. 224. 8. P. livens, Purz. V. Ann. Mus. Gen., l. c., p. 223. 9. P. subcordata, n. sp. Nigra, ore, palpis, antennis, labro, epistomate pedibusque testaceis, elytrorum sutura abdomineque rufis; labro emarginato; prothorace subcordato angulis posticis rotundatis; elytris oblongis, CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 731 sirus 5 primis latis neque profundis, punctatis, interstitiis obso- lete punciulatis, 3.° tripunctato. Long. 54/, — El. 34/, — Lat. 2 mill. D'un noir brillant; parties de la bouche, palpes, antennes, labre, épistome et pattes testacés; suture et abdomen rou- geàtres. Labre profondément échancré. Téte très finement granuleuse, obliquement impressionnée entre les antennes: yeux médio- crement saillans, enchassés en arriére. Corselet beaucoup plus large que la téte, briévement cordiforme, arrondi sur les cotés, mais surtout en avant ou les angles sont obtus et légerement saillans; les angles postérieurs, quoique distincts, sont arrondis. La base est un peu échancrée au milieu et ses còtés, déprimés en face des fossettes basales, se relèvent vers les angles; la surface est peu convexe, granuleuse comme la téte et parsemée de quelques points trés petits. Le sillon longitudinal est profond, mais il ne dépasse pas les impressions transversales dont l’inférieure est bien mar- quée et assez rapprochée de la base; les fossettes latérales sont larges, linéaires au fond, légérement rugueuses. — Les élytres sont oblongues, très arrondies aux épaules et sub- tronquées obliquement à l’extrémité, assez planes; on n’y distingue que les cinq premières stries qui n’atteignent pas tout-a-fait la base et qui disparaissent dés le tiers postérieur; on ne voit que de faibles traces des deux suivantes; ces stries sont larges, ponctuées, mais peu profondes; la strie préscu- tellaire, ayant 3 fois la longueur de l’écusson, n’est indiquée que par des points alignés: les intervalles sont finement ponctués; le 3.° est tri-ponctué: l’avant dernière strie est disposée comme dans les autres espèces du genre. En dessous, Vinsecte n’est pas ponctué; les segmens abdo- minaux, bruns, sont bordés d’un testacé clair. Les appendices membraneux font saillie dans une échancrure de chaque còté du dernier segment; a l’extrémité, on remarque deux points ombiliqués écartés (7); le milieu est légèrement échancré. Is. Key (Beccari), 2 ind. — Mus. Civ. de Génes. 732 J. PUTZEYS. 10. P. subcyanescens, n. sp. Nigro-cyanescens, ore, palpis, antennis, labro, epistomate pe- dibusque testaceis, sutura rufescente; labro subemarginato; pro- thorace breviter subquadrato, angulis posticis obtusis; elytris oblongo-ovatis, humeris subrotundatis; striîts 4 primis distincls , antice posticeque abbreviatis, latis, parum profundis, obscure punciulatis, interstitiis punciulatis, 3.0 tripunciato. Long. 4 — El. 24/, -— Lat. 1/, mill. D'un noir bleuàtre; plus petite que la P. subcordata, plus large dans toutes ses proportions; élytres plus courtes; yeux un peu plus convexes; corselet plus court et plus large, moins rétréci en arriére; les còtés de la base remontent plus oblique- ment vers les angles qui sont plus marqués; les fossettes basales sont simplement linéaires, situées à égale distance du sillon lon- gitudinal et du bord latéral, tandis que dans la P. swbcordaia, elles sont arrondies, profondes, et situées contre les angles: impression transversale inférieure est plus profonde et un peu rugueuse en dessous. Les élytres sont un peu plus courtes et plus larges; le sillon basal est moins oblique; l’angle huméral est moins arrondi; les 4 premiéres stries seules sont distinctes , mais moins profondes; les intervalles sont également parse- més de points trés petits; l’abdomen est finement pubescent, ponctué et granuleux; chez le 7, il porte 2 points écartés. Nouvelle Guinée (Andai, prés Dorey). Beccari et D’Albertis. 2 ind. — Mus. Civ. de Génes. 11. P. Beccarii, n. sp. Cette espéce et les deux suivantes different un peu des autres par leur coloration testacée plus claire et beaucoup moins rou- géatre, par leur corselet plus convexe et moins droit sur les coteés. Les parties de la bouche, le labre, l’épistome, les an- tennes et les pattes sont testacés, de méme que les ély- tres, sauf une large tache dorsale qui ne dépasse pas le quart postérieur, et une tache apicale; le corselet est d'un testacé plus rouge. Toute la téte est couverte d'une granu- lation trés fine, trés serrée et trés réguliére. Le labre est CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 733 simplement tronqué. Les deux impressions latérales de la téte sont profondes et s'étendent jusqu’au point pone-oculaire an- térieur. Le vertex porte une fossette ovale. Les yeux sont saillans, non enchàssés en arriére. Le corselet est convexe, un peu plus large que la téte avec les yeux, presque carré, d’un quart plus large que long, un peu rétréci dans ses deux tiers postérieurs, arrondi sur les còtés antérieurs, puis coupé obliquement jusqu’aux angles de la base qui sont très ar- rondis et légérement relevés; le bord antérieur est tronqué, mais vu du dessus, il parait un peu avancé aux angles qui sont obtus. La base est également tronquée au milieu. Le rebord marginal, finement teinté de noir, s'étend jusqu’en dessous des angles de la base. La surface est glabre, fine- ment rugueuse le long de la base et surtout vers les angles: les deux impressions transversales sont bien marquées; le sillon longitudinal ne les dépasse point. Les deux fossettes basales sont à peine distinctes. — Les élytres sont d’un quart plus larges que le corselet, ovales-oblongues, un peu élar- gies en arriére; la base est tronquée; le sillon basal ne dé- passe pas la 3.° strie: il commence dans une fossette ronde, se reléve légèrement vers les épaules qui sont arrondies. La gouttiére marginale va en s'élargissant jusqu'à la courbure qui précéde l’extrémité et de là elle se rétrécit jusqu’a la suture. L’extrémité suturale de chaque élytre est arrondie. La surface est un peu aplanie au milieu, convexe sur les còtés. La 1.° strie seule se prolonge distinctement jusqu'à l’extrémité; les trois suivantes sont larges mais très peu pro- fondes et ne sont un peu distinctes que vers le milieu; la 4 8.° est bien marquée un peu avant l’extrémité, elle s'écarte de la marge et se prolonge obliquement jusque près de la suture: les intervalles sont extrémement finement et vague- ment ponctués; le 3.° porte trois gros points peu profonds. — Le dessous du corps est finement ponctué; l’abdomen porte de nombreux points pilifères très distincts. La pointe sternale très rétrécie entre les hanches, s'élargit 4 son extrémité. Borneo (Sarawak), Doria et Beccari. — Mus. Civ. de Génes. 734 J. PUTZEYS 12. P. plagiata, n. sp. Long. 24/, — El. 14 — Lat. 15 mill. Differe de la P. Beccari par sa taille constamment plus petite, ses élytres plus courtes, son corselet plus élargi et - plus arrondi en avant et dont les angles postérieurs sont plus marqués; les fossettes basales sont plus distinctes. Le labre est légérement échancré; les sillons entre les antennes sont moins larges et plus obliques. La coloration des élytres est différente; la base est testacée de méme que la suture et l’espace occupé par les premiéres stries; chez la Leccare les taches noires sont interrompues avant l’extrémité par un espace testacé sémivirculaire. Le dessous des deux insectes noffre pas de différence. Is. Arou et Is. Key (Beccari). Nouv. Guinée (Andai) (Beccari et D'Albertis). — Mus. Civ. de Génes. 13. P. minor, n. sp. Long. 11/, — El. 1 — Lat. ?/, mill. Testacée, corselet rougeàtre de méme que la base des ély- tres (parfois cependant la base est noire): téte et élytres d’un noir de poix. 7 Beaucoup plus petite que la P. Beccarii,; corselet plus court et plus étroit, plus rétréci en arriére; angles antérieurs moins arrondis, angles postérieurs plus marqués et plus re- levés; yeux moins saillans; élytres un peu plus allongées; épaules plus anguleuses, suture plus relevée; les stries in- ternes sont un peu distinctes; les impressions entre les an- tennes sont plus courtes et plus profondes; les yeux sont beaucoup moins saillans. Borneo (Sarawak), Doria et Beccari. —- Mus. Civ. de Génes. 14. P. basalis, Purz. V7 sun Mus Gems) Cy, Monae: Australia. 15. P. fimicola, Wout. (Trechus) Ins. Mad. p. 63 (Trechicus). Ann. Mag. nat. hist. 1862, p. 288 et Col. Atlant. n.° 149. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 735 P. Jansonianus, Woll. (Trechus). Ann. Mag. nat. hist. 1858, Pop Oe % Madère. i Cette espéce et la suivante ont les 4 premiers articles des antennes, plus étroits et un peu plus longs; leur labre est plus allongé et plus rétréci en avant. 16. P. Japonica, Bates (Trechicus) Japon. Geod. p. 281. Japon (Nagasaki). Je l’ai recue de M." Lewis. Elle différe surtout de la précédente par son corselet plus convexe. ‘ Il me reste è mentionner deux espéces de Madagascar, que je ne connais pas. P. Coquereli, Farrx., Ann. S. ent. Fr. 1869, 766. P. suturella, Parw., ib. Euchroa obscura, n. sp. Violaceo-nigra , palpis basi apiceque testaceis. Prothorax transversim subquadratus antice angustatus , in mar- gine. postico haud sinuatus, angulis baseos fere rectis suboblusis. Elytra oblonga, ‘interstitio 3.° tripunctato ; abdominis segmento ultimo apice in I bi-in Q 4-punetato. Long. 10 — El 54/, — Lat. 3'/, mill D'un noir violacé ayant parfois un reflet bronzé. La dent du menton est large, un peu échanerée. La téte est trés fi- nement ponctuée, fovéolée au centre; elle porte de chaque còté un sillon arqué s’étendant du milieu de l’épistome jusque pres du 1.” point pone-oculaire. Les yeux sont grands et saillans. Le corselet est presque carré, un peu plus large que long, légèrement rétréci en avant: les cétés ne sont pas sinués avant les angles postérieurs qui sont presque droits avec la pointe un peu obtuse; le bord antérieur n'est point échancré; la base est bisinuée, non rebordée au milieu; le rebord marginal est fin et régulier; les fossettes basales sont 736 a J. PUTZEYS profondes, lisses, un peu obliques, prolongées jusqu’au dela du tiers du corselet; les deux impressions transversales, antérieure et postérieure, ne sont distinctes qu’au milieu. — Les élytres sont oblongues, n’ayant aux épaules que la largeur de la base du corselet, s'élargissant ensuite; faiblement sinuées à l’extrémité; les stries sont simples et profondes, les inter- valles un peu convexes; le 3.° porte trois gros points: le 1. contre la 3.° strie, les 2 autres contre la. 2.°. Les gros points du 8.° intervalle sont très espacés au milieu. La strie préscu- tellaire est courte, oblique et part d’un point ombiliqué contre la 2.° strie. La pointe sternale est rebordée. Le dessous du corselet est lisse; les épisternes métathoraciques sont al- longés. Le dernier segment abdominal est déprimé 4 son extrémité et porte, de chaque còté, un gros point pilifère chez le 7, 2 chez la 9. Dans la plupart des autres espèces ces points sont situés vers le milieu du segment. Montevideo (Sivori et Arechavaleta). — Mus. Civ. de Génes et Putzeys. Agonum inaequale , n. Sp. . Piceum, parum nitidum, in elytris brunneum; palpis an- tennis, pedibus, prothoracis elytrorumque margine testaceis, femoribus palporumque articulis ultimis obscuris. Epistoma utrinque fossulatum. Vertex utrinque sulcatus et juxta oculos plurisulcatus. Caput post cculos attenuatum. Prothorax sub- quadratus, angulis rotundatis, margine ante medium suban- gulato, ad basim mediam usque reflexo, supra aciculato. Elytra oblonga, humeris rotundatis, apice producto, vix si- nuato, margine tenui in medio latiore; striae omnes integrae, 2.2 tantum ante apicem 2.°° conjuncta, simplices; interstitus latitudine inaequalibus, 1.° atque 5.° caeteris duplo latioribus punctisque majoribus duplici serie notatis; serie marginali in medio subinterrupta; striola praescutellari scutello triplo longiore. Long. 7 — El. 4'/, — Lat. 3 mill. Montevideo (Sivori). — Mus. Civ. de Génes. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 737 Platymetopus cavernosus, n. sp. Nigro-aeneus, palpis, antennis, labro pedibusque piceis. Caput convexiusculum, lateribus vage punctulatum. Prothorax breviter subcordatus, antice posticeque leviter emarginatus, angulis posticis obtusis, superficie in medio minus, basi magis punctata. Elytra oblonga, humeris elevatis, apice prufunde emarginata, in dorso subplanata, simpliciter striata, interstitiis planis, punctulatis, 3.°, 5.° atque 7.° multifoveolatis, 5.° tamen parcius, 2.° caeteris angustiore : striola praescutellaris brevis. Long. 8 — El. 53/, — Lat. 3 mill. Macassar (Beccari). — Mus. civ. de Génes. G. TACHYS. Les 7achys des Indes orientales sont fort nombreux. Beau- coup ont déjà été plus ou moins décrits par Motschulsky (aca- roîdes, impressipennis , flaviculus , cinctipennis, politus, sericeus , umbrosus, parallelus, impressus, dorsalis, suturalis, ovatus, fumicatus, tenellus), Nietner (tropicus, triangularis, ceyloni- cus, ebeninus, orientalis, emarginatus , ornatus , scydmaenoides , Klugi), Walker (rufulus , finitimus), Schaum (fusculus, gemi- natus, quadrillum, Nietneri). M." Bates s'est occupé des espéces du Japon et du Nord de la Chine (ezaratus, pallescens , seri- cans, laetificus, fuscicauda, perlutus, microscopicus, gradatus , poecilopterus, vixstrialus). Je vais à mon tour en décrire quelques espèces des mémes régions, que je n'ai pas reconnues dans les descriptions déjà publiées. Jai cru devoir comprendre dans le tableau qui va suivre celles dont Motschulsky m’a remis des types et dont j’ai pu ainsi compléter les caractères. I. Elytra brevia, convexa. (Stria 8.4 integra, profunda). A. Sulci frontales longi. a) postice divergentes et oculos amplectentes . . coracinus, P. b) postice divergentes, antice paralleli . . . . . subfasciatus, P. c) antice conniventes (duplicati). Ann. del Museo Civ. di St. Nat. Vol. VII. 47 738 J. PUTZEYS 1. usque ad apicem epistomatis. — labrum emarginatum . . . +... - emarginatus, M. = labrum havd emarginatum. . . . . . geminalus, SCH. 2. usque ad basim epistomatis. + Elytra basi angulata. . . . . .. . . su/catus, M. ++ Elytra basi haud angulata. M oculi prominuli- . . .. .. . . deuticollis, P. P (7) oculi subplanati. . .... . . + acaroides, M. B. Sulci frontales breves, oculorum basim non aequantes. + Labrum amplum, rotundatum. . . . . .. . unistriatus, P. + + Labrum breve, truncatum. a. Sulci frontales duplicati. 4® Elytra basi rotundata. X interstitiis punctulatis ....... . . interpunctatus, P. X x interstitiis haud punctulatis. * Striis dorsalibus 2. — Elytra nigra. ......... . fusculus, SCH. = Elytra 4-maculata. . . . . . . . - ornatus, N. * > Striis dorsalibus3 ......... - anceps, P. 4¥ 44 Elytra basi angulata. | ¥ Striis omnibus profundis. ‘ Elytra unicoloria . . . . . . . sulcatopunctatus, P. ‘ Elytra maculata. . ... . . . sulculatus, P._ Vv Striis dorsalibus 2. < Prothorax lateribus magis rotun- GUIS, woe ee eae woke os CI MOUSE ME « Prothorax lateribus minus rotun- d'Ablst RO eae LL OCUlALUS: wks b. Sulci frontales simplices. % Striis dorsalibus 2, 2.2 arcuata. . . . . arcuatus, P. *X X Striis dorsalibus 5 . cea eel we = ECC USERS II. Elytra ovato-oblonga. Elytra deplanata . Elytra subconvexa. Prothorax transversus latus . Prothorax angustior . . . +... umbrosus, M. INVIACI VARA CALC PENNESSORE III. Elytra oblonga. + Oculi subplanati. . . . ++ Oculi convexi. X Elytra stria 8.* profunda, integra . X X Elytra stria 8.2 profunda, non integra. QM Elytra basi angulata . QP Elytra basi rotundata. > Stria 2.° apice profunda. a) Striis 6 primis perspicuis . . . tropicus, NIETN. è + a = + +» +. tmpressipennis, M. - flaviculus, M. o. + + Suturalis, M. b) Sfriis 6 primis vix perspicuis. . cinctus, P. » Stria 2.4 apice deleta. Elytris parallelis. . . .. . . . . eruciger, P. Elytris haud parallelis. . . . .. . ephippiatus, P. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 739 T. coracinus, n. sp. Niger, nitidus; palpis, antennis tibiisque testaceis, femo- ribus brunneis. Antennae breves, ab articulo 4.° crassiusculae et submoniliformes. Sulci frontales longi, antice fere paral- leli, postice oculos amplectentes. Prothorax transversim qua- dratus, antice rotundatus, ante basim sinuatus, angulis po- sticis rectis supra carinatis, sulco basali arcuato, profundo, laevi. Elytra ovata, apice angustata, basi rotundata, stria 8.° integra, profunda: striis dorsalibus 2 obsoletis latis, suturali apice retrorsum versus marginem recurva, ibique sinuata, apice arcuato. Long. 13/, — El. 14/, — Lat. 3/, mill. Borneo (Sarawak) Doria et Beccari. Mus. Civ. de Génes. T. subfasciatus, n. sp. Rufo-testaceus, elytris in medio fascia obscura ornatis, apice pallide testaceis; palpis, antennis basi pedibusque tes- taceis. Antennae longae, apicem versus subincrassatae. Sulci frontales paruin profundi, sat elongati, oculorum basim tamen vix attingentes, postice divergentes. Oculi parum prominuli. . Prothorax brevis, transversim quadratus, antice rotundatus, postice haud angustatus, angulis baseos rectis, planatis. Elytra lata, postice angustata, convexa, basi truncata, in medio haud angulata, humeris obtusis; striis 1.° et 8.* integris, profundis, 2.° parum et in prima parte tantum conspicua. Long. 2 — El. 14/, — Lat. 1 mill. La partie postérieure des élytres offre l’apparence de deux taches pàles, arrondies. Celebes. T. emarginatus, Nery. Ann. nat. hist. 1858, 425, 77. Brunneus, maculis 4 rubris, labro profunde emarginato, striis dorsalibus 2 profundis. Sulcis frontalibus oculorum ba- sim aequantibus. (4 '/, mill.). Ceylan. 740 J. PUTZEYS T. geminatus, Scu. Berl. E. Z. 1860, 200. Celebes. T. sulcatus, Morsc. Bull. Mose. 1851, 508, n. 150. Niger, maculis 2 rubris, striis dorsalibus 6 profundis. (2 mill.). Ind. or. T. acuticollis, n. sp. Niger, nitidus, palpis, antennarum art.'* 4 primis tibiisque testaceis, femoribus brunneis, elytrorum maculis 2 albidis transversim oblongis, .1.* subhumerali, 2.* ante-apicali; sulci frontales postice divergentes, antice ad epistomatis suturam profundam subconvergentes. Prothorax transversim subqua- dratus, basi angustior, antice rotundatus, basi utrinque obliqua, angulis acutis, margine laterali lato, foveolis basa- libus profundis. Elytra breviter ovata, postice angustata, an- tice truncata, basi rotundata, stria 8.* profunda, striis dor- salibus nullis, suturali tantum in parte postica conspicua, apice versus marginem recurva. Long. 1'/, — El. 1 — Lat. 3/, mill. I. Arou (Wokan) Beccari. Mus. Civ. de Génes. T. acaroides, Morscu. Et. ent. 1859, 39. Testaceus, apice brunneus, prothorax transversus, angulis subrotundatis, subtus emarginatis, stria dersali una. (4 mill.). Ceylan (Colombo). T. unistriatus, n. sp. Rufo-testaceus, elytris infra medium plaga triangulari fusca, maculisque 2 ante-apicalibus pallidis; antennae articulis 9 ul- timis brunneis. Labrum majus, antice rotundatum. Antennae art.’ 6 ultimis crassioribus. Oculi parum prominuli, sulci fron- tales angusti, breves, postice divergentes. Prothorax trans- versim quadratus, antice rotundatus, lateribus infra medium fere rectis, basi truncata, angulis rectis; impressione trans- versa postica brevis, punctulata. Elytra breviter ovata, con- ‘ CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 741 vexa, basi rotundata ; stria 8. integra, striola apicali recurva media; stria suturali tantum perspicua. Long. 2 — El. 14/, —- Lat. 1 mill. Recu de feu A. Deyrolle comme venant des I. Celebes. (Wallace). T. interpunctatus, n. sp. Niger, subaeneo-micans, elytris maculis 2 rubris anteapi- calibus ornatis; palpis, antennis pedibusque testaceis, anten- narum articulis 2-5 obscuris. Antennae art. elongatis; foveolae frontales breves, profundae. Prothorax cordatus, antice ma- xime rotundatus ibique latius marginatus, infra medium an- gustatus, dein sinuatus, angulis posticis acutis prominulis, carinatis; impressione transversa postica basi parallela, pro- funda, foveolata, sulco longitudinali basi apiceque profun- diore. &lytra breviter ovata, prothorace duplo latiora , con- vexa, basi rotundata, stria 8.* integra, striis dorsalibus 3, suturali tantum integra, caeteris basi apiceque abbreviatis, striola apicali recurva brevi, media; superficie punctis distan- tibus impressis, in interstitiis lineatim dispositis. Long. 2 ?/, — El. 14/, — Lat. 14/, mill. Jai recu jadis cet insecte de feu A. Deyrolle, comme fai- sant partie de ceux rapportés des I. Celebes par Wallace. T. fusculus, Scu. Berl. E. Z. 1860, 200. Sulci frontales duplicati, breves, parum profundi; pro- thorax breviter subcordatus, antice rotundatus, angulis po- sticis minutis, prominentibus, supra carinatis. Elytra basi rotundata, stria 83.8 integra, 2.* utrinque abbreviata, striae 1.*° parte recurva arcuata. Hong Kong. T. ornatus, Nery. |. c. p. 426, 76. Brunneus, palpis, antennarum basi pedibusque testaceis, elytrorum maculis 4 flavis plus minusve distinctis; sulci fron- tales duplicati, breves, paralleli. Prothorax angustus, qua- 742 J. PUTZEYS © dratus, lateribus usque ad angulos posticos rotundatus, his ‘acute subrectis , supra carinatis, basi extus arcuata, impres- sione transversali basali profunda, ad sulcum longitudinalem bifoveolata. Elytra oblongo-ovata, basi rotundata, apice haud angustata, stria 1.* 8*° integris, 2.* utrinque abbreviata, caeteris nullis. Ceylan. T. anceps, n. sp. Rufus, palpis, antennis, pedibus elytrorumque apice testa- ceis. Antennae crassiusculae. Labrum rotundatum, sulci fron- tales postice subdivergentes. Prothorax subcordatus, antice rotundatus, ultra medium angustatus, ante angulos rectos leviter sinuatus, basi truncata, impressione transversali postica profunda, 3 foveolata, sulco longitudinali profundo. Elytra prothorace fere duplo latiora, oblongo-ovata, supra subdepla- nata, basi rotundata; stria 8.* integra, striis dorsatibus 3, 2.° atque 3.* utrinque abbreviatis; striola apicali recurva in medio sita, apice hamata. Long. 14/, — El. 1 — Lat. 3/, mill. Ind. or. T. sulcatopunctatus, n. sp. Nigro-aeneus, palpis basi, antennarum art. 3 primis pe- dibusque testaceis. Sulci frontales breves, duplicati, paralleli. Prothorax convexus, breviter subcordatus, lateribus rotun- datis, ante basim angustatus, sinuatus, angulis acute rectis, prominulis, supra carinatis, antice basique truncatus ; impres- sione transversa basali profunda, seriepunctata, sulco longi- tudinali leviter impresso. Elytra prothorace sesqui latiora, basi truncata, in- medio angulata, apice angustata, striis omnibus profundis punctatisque, suturali atque 8.* integris, 1.2 apice breviter in medio reflexa, caeteris basi apiceque abbreviatis , 5.* basi longiore. Long. 3 — El. 2 — Lat. 14/, mill. Celebes. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 743 T. sulculatus , n. sp. Atro-aeneus, cyaneo-micans, palpis basi, antennarum art.’ 4 primis, elytrorum maculis 2 posticis pedibusque pallide testaceis, femoribus fuscis. Sulci frontales breves, duplicati, paralleli. Prothorax latus, transversus, basi latior, lateribus anticis rotundatus, ante basim sinuatus, angulis posticis acute rectis, prominulis, supra carinula longiore instructis, antice basique truncatus, impressione transversa basali pro- funda, seriepunctata, utrinque bifoveolata, sulco longitudi- nali profundo. Elytra prothorace latiora, postice paulo angu- stata, basi in medio angulata; striis profundis latisque grosse punctatis, omnibus distinctis, sed, praeter 1.*” atque 8.*", basi apiceque abbreviatis. Long. 24/, — El. 14/, — Lat. 14/, mill. Hong Kong. Differe du Sulcatopunctatus par sa taille plus grande, son corselet beaucoup plus large, nullement rétréci vers la base, ses élytres beaucoup moins étroites a l’extrémité et dont cha- cune porte au milieu du quart postérieur une petite tache testacée de forme arrondie. Les cuisses sont obscures au milieu. T. politus, Morscu. Piceo niger, macalis 2 rubris, strus dorsalibus 2 profundis. (24/, mill.). Ind. or. T. bioculatus, n. sp. Nigro-aeneus, palpis, antennarum art. 1.° (2.° et 3.° obscu- rioribus) pedibusque testaceis; elytrorum macula ante-apicali in utroque rufa. Sulci frontales duplicati, breves, paralleli. Prothorax transversim cordatus, lateribus rotundatus, post medium angustatus, ante basim sinuatus. angulis posticis parvis, acutiusculis, prominulis, supra carinatis, impressione basali transversa serie-punctata. Elytra breviter ovata, apice leviter angustata, basi in medio angulata; stria 1.° et 8.* in- 744 J. PUTZEYS tegris, profundis, 2.* utrinque abbreviata, 3.° minus per- spicua. i Long. 23/, — El. 13/, — Lat. 14/, mill. Ceylan. i A polito praecipue differt prothorace lateribus anticis magis dilatatis atque rotundatis, basi paulo angustiore. T. arcuatus, n. sp. Niger nitidus, palpis, antennis basi pedibusque testaceis, elytrorum maculis 2 rotundatis rufis, 1.° subhumerali, 2.* ante- apicali. Labrum subtruncatum. Antennae ultra humeros por- rectae, setaceae, art.° 2.° minore, 3 primis testaceis. Sulci frontales breves, paralleli, foveam oblongam efformantes, oculi prominuli. Prothorax subcordatus, elongatus, angustus, lateribus rotundatus sed parum dilatatus, ante basim sinua- tus, angulis posticis acute rectis, supra carinatis; basi anti- ceque truncatus, lateribus anguste marginatus, impressione transversali 5-foveolata. — Elytra prothorace duplo latiora, breviter ovata, apice angustata, convexa; stria 8.° integra, stria marginali ultra humerum rotundata; striis dorsalibus 2, 1." integra apice breviter recurva, 2.° utrinque abbreviata, suturali haud parallela sed in medio recedente. Long. 3 ‘/, — El. 2 — Lat. !/, mill. Ceylan. — Coll. Dohrn. T. aeneus, n. sp. Aeneus, palpis, antennarum art.° 1.° pedibusque testaceis, palporum art.’ ultimo antennisque fuscis. Antennae longae, graciles; foveolae frontales breves, ob- longae, oculi prominuli. Prothorax convexus, transversim qua- dratus, antice rotundatus angulis deflexis, infra medium parum arcuatus, ante angulos posticos leviter sinuatus, an- gulis rectis breviter carinatis, basi in medio prolongata, im- pressione transversali postica basi proxima, punctulata, fo- veolis basalibus distinctis; impressione transversali antica haud conspicua. — Elytra breviter ovata, postice angustata, CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 745 basi angulata;. stria 8.° integra; striis dorsalibus 5, suturali integra, 2.* apice, 3.7, 4.* et 5.* basi apiceque abbreviatis, striola recurva brevi, profunda, apice haud hamata. Long. 22/3 — El. 12/ — Lat. 4 4/, mill. Macassar (Beccari) Mus. Civ. de Génes. T. umbrosus, Morsca. Bull. Mosc. 1851, 507, n. 142. Et. ent. IX, 32. Trés voisin du 7. nanus Gyll. Ind. or. T. plagiatus, n. sp. Niger, subcyaneo-micans, palpis, antennarum art.!* 3 primis, tibiis, elytrorum margine maculisque in singulo 3 testaceis, quarum 1.* subhumerali oblonga, 2.* transversa ante-apicali marginem versus, 3.* rotundata in apice ipso. — Sulci fron- tales elongati, postice pone oculos divergentes. Prothorax latus, transversim quadratus, lateribus rotundatus, basi pro- longata, versus angulos obtusos ascendente, impressione trans- versa postica brevi, basi approximata. Elytra ovata, subtrun- cata, in medio rotundata: stria 8.* apice tantum conspicua, striis dorsalibus 3, 1.° tantum integra, striola apicali recurva in medio sita, longa, apice hamata. Long. 23/, — El. 1?/, — Lat. 11/, mill. Macassar (Beccari) Mus. Civ. de Génes. T. pictipennis, n. sp. Long. 24/, — EL 1!/ — Lat. 1 mill. T. plagiato, subtimilis. Differt statura paulo minore, pro- thorace minus transverso, basim versus angustato. Forsan mera varietas. Patria eadem (Beccari) Mus. Civ. de Génes. T. impressipennis, Morsca. Et. ent. 1859, 39. Testaceus, prothorax antice profunde emarginatus, late- ribus anticis maxime rotundatis dein angustatis, angulis posticis rectis; striis dorsalibus 2. (1 3/,). Ceylan (Colombo). 746 J. PUTZEYS T. flaviculus, Morscu. Et. ent. 1859, 39. Testaceus, prothorace angulis posticis acutis, striis dorsa- libus 3. (1 1/3). Ceylan (Colombo). T. suturalis, Morsca. Bull. Mosc. 1851, p. 508, 146. Testaceus, laevis, elytrorum sutura in medio dilatata fusca, stria dorsali 1.° profunda: prothorace impressione transversa postica in medio interrupta (2 !/,). Ind. or. T. tropicus, Niemn., l. c., p. 421, 71. Ceylan. T. cinctus, n. sp. Testaceus, vertice, antennarum art. 2-6 obscuro-notatis, elytrorum fascia media lata nigra. — Antennae graciles, ar- ticulis elongatis. Labrum subemarginatum, oculi maxime prominuli; sulci frontales profundi, postice divergentes, ocu- lorum basim amplectentes. Prothorax latus, brevis, transver- sim cordatus, antice rotundatus, infra medium angustatus atque sinuatus, angulis posticis acute rectis, margine antico emarginato, angulis rotundis; basi in medio prolongata, versus angulos obliqua, sulco transversali basali profundo, punctato. Elytra oblonga, basi truncata, in medio rotundata, parum convexa, stria 8.* apice tantum conspicua, striis dorsalibus vix 3, striola apicali recurva in medio sita, arcuata. Long. 2'/, — El. 14/, — Lat. 1 mill. NB. Dans tous les Tachys, le 3.° intervalle porte trois points ocellés. Dans cette espéce le point supérieur est situé au fond d’une dépression de la 3.° strie. Ce joli insecte a un peu l’aspect d’un Trechus; mais il a bien les caractéres des Tachys. Amboine (Beccari), 1 seul ind. — Mus. Civ. de Génes. CARABIQUES NOUVEAUX OU PEU CONNUS 747 T. cruciger, n. sp. Niger, palpis, antennis, pedibus, elytrorum margine macu- lisque in singulo 3, quarum 1.° majore subhumerali oblonga, 2.2 subrotundata ante-apicali versus marginem, 3. minuta in apice ipso, testaceo-albidis. Antennae graciles, articulis ul- timis infuscatis. Oculi prominuli; sulci frontales profundi, posterius versus oculorum basim divergentes. Prothorax bre- viter subcordatus, antice emarginatus, ad angulos leviter rotundatos arcuatus, post medium angustatus, ante angulos erectos obtusos sinuatus, basi utrinque obliqua; impressione transversali postica brevi, in medio angulata. Elytra oblonga, fere parallela, basi truncata in medio rotundata, haud con- vexa, sutura basi depressa; stria 8.* ante apicem tantum conspicua, striis dorsalibus 2 parum profundis, 3.* leviore apice distincta sub puncto ultimo piligero inter suturalem atque striolam recurvam. Long. 21/, — El. 2 — Lat. 1 mill. Macassar (Beccari). — Mus. Civ. de Génes. Si l’on considére le fond des élytres comme étant testacé, leur partie noire se présente sous la forme d'une croix dont la branche supérieure occupe les trois premiers intervalles et qui, un peu au dessous du milieu, se dilate jusqu’au bord externe. T. ephippiatus, n. sp. Testaceus, antennis apice, elytris plaga suturali in medio latiore ad marginem usque extensa, infuscatis, maculis 2 ante-apicalibus rotundis pallidioribus. Long. 2'/ — El. 11/, — Lat. 1 mill. La téte et le corselet sont à peu près comme dans l’espèce précedente; cependant les yeux sont moins saillans, le cor- selet est un peu plus large en avant, plus rétréci en arriére, non sinué au dessus des angles de Ja base qui sont moins marqués et nullement saillans. Les élytres sont plus arrondies sur les còtés, moins tronquées à la base où les épaules sont beaucoup moins relevées: les taches noires qui se croisent 748 J. PUTZEYS au milieu sont ici légérement brunatres et moins distinctes vers la base; la sculpture des élytres est la méme, sauf que lextrémité du 3.° intervalle ne reparait pas au dessous du point apical. Macassar (Beccari), un seul individu. — Mus. Civ. de Génes. Cillenum Albertisi, n. sp. Nigro-aeneo-nitidum, aciculatum, prothorace capiteque aeneo-subcupreis; palpis (maxillarium art. penultimo piceo), antennarum articulis 3 primis, mandibulis basi, tibiis tar- sisque testaceis; lunula marginali testaceo-rufa ante mediam elytrorum partem. Mandibulae longae, angustae, apice tantum curvatae. Labrum angustissimum subemarginatum. Caput tu- midulum, haud punctatum, utrinque sulcatum, sulcis latis parallelis; oculi prominuli. Antennae prothorace longiores, ab art. 3.0 crassiores. — Prothorax cordatus, basi sub angulos emarginata, his acutis prominulis; impressione transversali postica profunda. — Elytra elongato-oblonga, lateribus parum | arcuata, ante apicem sinuata, humeris elevatis obtusis ; striata, striis apice et extus paulo profundioribus; interstitiis subcon- vexis, inaequalibus, 3.° bipunctato, striola subscutellari longa suturae parallela. Long. 4 — El. 24/, — Lat. 14/, mill. Il différe du C. daterale par sa coloration, sa taille un peu plus petite et plus étroite, son corselet moins arrondi sur les cétés, plus rétréci vers la base, ses élytres plus allongées © mais moins paralléles, ses épaules plus relevées etc. Nouvelle Guinée (Sorong), Mars 1872. (Beccari et D’Alber- tis). 1 ind. — Mus. Civ. de Génes. Bruxelles, Octobre 1875. Catalogo di una collezioné di Uccelli del gruppo di Halmahera e di varie localita della Papuasia, inviati in dono al Museo Civico di Genova dal Sig. A. A. Bruijn. Per TOMMASO SAL- VADORI. (Tav. XXI). Il Sig. A. A. Bruijn, lo stesso che generosamente faceva dono al Museo Civico di Genova di una bella collezione di uccelli di Celebes (della quale ho trattato in una precedente nota (‘)), donava contemporaneamente allo stesso Museo un’ al- tra ricchissima collezione di Uccelli fatti raccogliere dai suoi cacciatori nel gruppo di Halmahera, nella Nuova Guinea, ed in altre isole minori a questa vicine. Essa consta di 464 in- dividui, appartenenti a 158 specie: la massima parte sono di Halmahera e della Nuova Guinea, ma ve ne hanr.o inoltre di Ternate e di Tidcre, isole appartenenti al gruppo di Hal- mahera, come pure di Waigiou, di Batanta, di Salvatti e di Jobi, isole papuane che circondano la parte nord ovest della Nuova Guinea. Gli individui poi di quest’ isola provengono tutti dalla grande penisola settentrionale, e specialmente da Dorey, da Andai e dai monti Arfak; pochi sono indicati come provenienti dalle seguenti località meno note della Nuova Guinea, cioè Mansinam, Wakobie, Ajomesowar, Nirba e Napan. Questa collezione è assai importante pel numero come per la qualità delle specie, alcune delle quali rarissime e di gran pregio, altre recentissimamente descritte dal Meyer e dallo Sclater, ed altre finalmente nuove, quali la Nastterna bruijnii, il Geoffroyus dorsalis, il Megalestes albonotatus (tipo di un nuovo (1) Vedi antea, p. 641-681. 750 T. SALVADORI genere di Muscicapidi) ed il Ptilonopus geminus; la prima di queste è molto interessante venendo essa ad accrescere il numero ancora ristretto delle specie del genere Nasiterna, esclusivo e quindi caratteristico della regione papuana. Sp. 1. H{[ypotriorchis severus (Horsr.). Un individuo di Halmahera, similissimo in tutto ad uno dell’ Imalaja, esistente nel Museo di Torino, e ad un altro di Celebes, raccolto dal Beccari; la testa e la regione inter- scapolare sono di colore nero puro, mentre le cuopritrici delle ali, le scapolari, il dorso, il groppone, il sopraccoda e la coda superiormente sono di color nero azzurrognolo, o schi- staceo; per cui penso che il F. religiosus recentemente di- stinto dallo Sharpe (Cat. Ace. Brit. Mus. p. 397) non sia spe- cificamente diverso dal N. severus. Sp. 2. Tinnunculus moluccensis (BP.). Tre individui di Halmahera, tutti colla coda cenerino-azzur- rognola, distintamente attraversata da fascie nere. Sp. 3. Cuncuma leucogaster (Gw.). Tre individui di Halmahera, uno adulto e due giovani. Sp. 4. Haliastur girrenera (VIEILL.). Quattro individui; due adulti, uno di Dorey e l’altro di Waigiou, e due giovani di Halmahera. La figura data dal Vieillot nella Galerie des Oiseaux, pl. X rappresenta veramente questa specie, ma la descrizione com- prende tanto questa, quanto |’ H. indus (Bodd.). Sp. 5. Henicopernis longicauda (Garn.). Una femmina di Dorey. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA Tol Spero Asturie - 2 Un individuo di Dorey. Supra brunneo-griseus unicolor, supracaudalibus aliquis tantum cinereo-plumbeis 3 fascia superciliari et genis albis , brunneo-griseo- varus ; lateribus colli paulo rufescentibus ; sublus albidus, gula et pectore maculis longitudinalibus, in fascus transversis pallide brunneis exeuntibus, ornatis; crisso albo-rufescente; lateribus ru- fescentibuss wbtis rufis unicoloribus; alis dorso concoloribus ; remigibus fuscis, pogonio interno basin versus rufescentibus et Jusco-fasciatis; subalaribus rufis, majoribus fusco-fasciolatis , re- liquis fere unicoloribus; rectricibus fasciis decem fuscis ornatis , supra fusco-griscis, subtus griseis, pogonio interno rufescentibus, 12 e 2.* fasciis fere obsoletis, reliquis valde conspicuis ; rostro nigro-corneo ; pedibus, ut videtur, flavis. Lone. tot 07,430); al. 0", 250); cand. 0", 183% rostri ‘hiat. 0", 028; tarsi 0”, 070. Io non sono stato in grado di riferire questo individuo a nessuna delle specie a me note; per diversi caratteri somiglia ad un individuo dell’A. approximans, Vig. & Horsf. d’ Australia, esistente nel Museo di Torino, cioè ha come questo le parti superiori di colore bruno grigio uniforme e la base del vessillo interno delle remiganti di colore rossigno, ma ne differisce specialmente per avere soltanto dieci fascie scure trasversali sulla coda, e dimensioni un poco minori. E questo un giovane dell’ A. griseogularis, Gray, o dell’ A. henicogrammus, Gray? In tal caso è in un abito non per anco descritto, somigliante alquanto a quello dell’ individuo figu- rato dallo Schlegel, Va/kvog. pl. 15, f. 2. Sp. 7. Aecipiter poliocephalus, G. R. GR. Un individuo adulto di Ansus (Jobi) in tutto simile alla figura di questa specie data dallo Sclater (/bis, 1860, pl. X). 752 T. SALVADORI Sp. 8. Accipiter muellerii, Watt. Quattro individui di Halmahera; due sono adulti e perfet- tamente simili a quello ‘figurato dallo Schlegel (Vadkvog. pl. 14, f. 1); gli altri due, che a me sembrano giovani di questa specie, hanno dimensioni notevolmente minori, e somigliano a quello figurato dallo Schlegel (op. cit. pl. 15, f. 1), che lo Sharpe riferisce all’ A. griseigularis, G. R. Gr. Sp. 9. Ninox hypogramma (G. R. GR.) Quattro individui di Halmahera, poco difterenti fra loro pel colore bruno-rossigno delle fascie delle parti inferiori; in due individui esso è più chiaro, in un terzo più oscuro, ed in un quarto quelle fascie sono percorse da una sottile stria trasversale scura, e le fascie bianche, colle quali le bruno- rossigne si alternano, sono di colore più puro. Sp. 10. Scops magicus (S. MULL.). ' Sei individui di Halmahera. Essi variano notevolmente pel colorito. In due individui le parti inferiori sono bianche, striate e fasciate di nero, e senza traccia di rossiccio; negli altri quattro invece al bianco si trova misto il colore rossigno in quantità maggiore o minore. Sulle parti superiori dei primi predomina il grigio-bruno, e su quelle degli altri il bruno- rossigno. Confrontati con cinque individui d’Amboina, raccolti dal Beccari, non pare che quelli di Halmahera (Ephialies leuco- spila, G. R. Gr.) si possano considerare come specificamente diversi. Debbo notare come tra i cinque d’Amboina nessuno abbia le parti inferiori così bianche come due di quelli di Halmahera, e come tra quelli di Halmahera nessuno abbia il fondo delle parti inferiori di un colore rossigno così uni- forme come uno di Amboina, il quale differisce da tutti gli altri anche per le dimensioni maggiori. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 03 Sp. 11. Microglossum aterrimum (Gy). Due’ individui; uno di Andai nella Nuova Guinea e l’altro di Ansus nell'Isola di Jobi; il primo è un poco più grande del secondo. Sp. 12. Cacatua triton, Temm. Un individuo dei Monti Arfak. Sp. 13. Nasiterna bruijnii, nov. sp. (Tav. XXI). Un individuo dei Monti Arfak. Viridis, plumis tenuissime nigro-limbatis ; fronte et vertice Julvescentibus, rubro-tinctis; hoc postice fascia fusca, rubro-tincta circumdato; fascia altera nuchali, post oculos orta et coHum undique cingente pulchre caerulea; genis fulvescentibus, rubro- tinctis; gastrueo medio rubro-uurantio, lateraliter maculis caeruleis margmato; lateribus viridibus; subcaudalibus pulchre rubre- aurantiacis; tectricibus alarum superioribus, medio nigris, late viridi marginatis; remigibus nigris, primarus exterius subtiliter, secundartis late viridi marginatis , ultimis omnino viridibus ; rectricibus duabus medtis caeruleis, macula subapicali nigra, caeleris nigris, tribus utrinque extimis macula apicali pogonti interni aurantia ; prima et secunda macula apicali pogonti externi olivaceo-caerulescente ; rostro pedibusque fuscis. Long. tot. 0”,092 (circa); al. 0”, 066; caud. 0”, 029; rostri culm. 07; 0085 rostri alt: 30", 009. Questa è la più bella delle specie del genere Nasiterna e si distingue da tutte le altre pel bel colore rosso che si estende sul mezzo di tutte le parti inferiori, petto, addome e sottocoda, pel colore azzurro della fascia che circonda po- steriormente il pileo e la regione auricolare e si estende in forma di collare sulla parte anteriore del collo. Per le di- Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII, 48 754 T. SALVADORI mensioni essa è una delle più grandi ed ha lunghe special- mente le ali, mentre il becco è piuttosto piccolo. È probabile che questa specie, sfuggita finora alle ricerche dei naturalisti, sia propria della regione montana. (Vedi antea, p. 714). Sp. 14. Cyelopsittacus desmarestii (Less.). Sei individui; cinque di Dorey ed uno di Salvatti. I primi hanno tutti la macchia azzurra suboculare molto cospicua, il pileo di color rosso arancio più o meno volgente al giallo; le gote verdi più o meno tinte di giallo, la fascia pettorale azzurra assai cospicua; uno di essi, col pileo più rosso degli altri, manca della macchia azzurra sulla nuca. Quello di Sal- vatti ha la macchia azzurra suboculare più pallida e meno cospicua, il pileo rosso-arancio, le gote di color giallo-arancio senza ombra di verde, la fascia pettorale di color azzurro pallido e poco cospicua; inoltre esso manca della macchia azzurra sulla nuca. * Sp. 15. Aprosmictus dorsalis (Quoy & Gaim). Quattro individui; tre di Andai ed uno di Dorey. Due di quelli di Andai hanno il dorso, il groppone ed il sopraccoda azzurri, la coda inferiormente tutta nera ed il becco colla base della mandibola superiore rossa. L'individuo di Dorey è simile ai precedenti, ma ha la regione interscapulare verde coi margini delle piume azzurri. Finalmente uno dei tre di Andai è simile al precedente di Dorey, ma ha il becco tutto rosso, e gli apici delle timoniere laterali rosei; questi ultimi individui sono evidentemente giovani. Sp. 16. Aprosmictus hypophonius (S. Mit.). Tre individui di Halmahera; uno ha il becco interamente rosso, gli altri due lo hanno nero colla base della mandibola UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 755 superiore rossa. Uno di questi due ha gli apici di alcune ti- moniere di color roseo. Sp. 17. Psittacella brehmii (Rosens.). Tre individui dei Monti Arfak; due sono indicati come fem- mine, e corrispondono invece alla descrizione che il Meyer (Journ. f. Orn. 1874, p. 74, 75) dà del maschio; il terzo in- dividuo è indicato come maschio, e corrisponde alla descri- zione che del preteso maschio dà lo Schlegel (Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 35, 36), descrizione che, come ha mo- strato il Meyer, appartiene invece alla femmina (). Sp. 18. Loriculus amabilis, Wat. Due individui di Halmahera; uno adulto col pileo, la mac- chia sulla gola, il margine carpale ed il sopraccoda di color rosso; l’altro ha rosso soltanto il sopraccoda; la macchia sulla gola ed il margine carpale in esso sono di color giallo chiaro ed il pileo è verde come il rimanente della testa. Sp. 19. Tanygnathus megalorhynchus (Bopp.). Due individui di Halmahera; uno più grande dell’ altro; il minore è indicato come femmina. Sp. 20. Eclectus grandis (Gw.). Psittacus grandis, Gm., S. N. I, p. 335 (1788) (2). ICclectus polychlorus, partim, Finsch, Die Papag. lI, p. 335 (1867) (.*). Due maschi; uno di Halmahera e l’altro di Tidore. (4) I tre individui sopramenzionati, il sesso dei quali è stato erroneamente indicato, come pure molti altri individui della collezione Bruijn preparati da indigeni, dimostrano la poca attendibilità delle indicazioni di questi re- lative ai sessi. : 756 T. SALVADORI Sp. 21. Eclectus polychlorus (Scor.). Eclectus polychlorus (Scop.) (#7). Eclectus linnei, Wagl. (2). Quattro individui; una femmina di Dorey, ed un maschio e due femmine d’incerta località, ma sicuramente della Nuova Guinea. Ora pare che non vi sia più dubbio che gli individui verdi del genere Eelectus siano i maschi, e quelli rossi le femmine. Questa cosa è stata dimostrata dal Meyer (Zool. Garten, Mai 1874), e credo di poterla confermare per l’ esame da me fatto di molti individui del genere Ec/ectus, raccolti nelle Isole Aru ed in Amboina dal Beccari, e nella Nuova Guinea dal D’ Al- bertis; questi m’ ha assicurato essere questa una cosa nota agli abitanti delle Molucche e della N. Guinea. Lo Schlegel invece se ne mostra incredulo (Mus. P. B. Psirraci (1874) p. 17), non volendo supporre tanta negligenza nell’indicazione dei sessi da parte dei viaggiatori del Museo di Leida, i quali hanno inviato molti individui rossi come maschi (nella pro- porzione di 20 per 52 femmine) e molti individui verdi come femmine (nella proporzione di 21 per 56 maschi); ma pur troppo non mi sembra che quell’argomento abbia molto valore, mentre la massima parte degli individui raccolti dai viaggiatori nelle Molucche e nelia Papuasia sono preparati da indigeni, e disgraziatamente le indicazioni dì costoro non sono le più attendibili e le ‘più atte ad ispirar fiducia. lo me ne sono persuaso per l’esame delle presenti collezioni del Bruijn fatte anch’ esse mercè l’opera d’ indigeni. Quindi io non credo che si possa perciò mettere in dubbio I’ osser- vazione del Meyer, chè anzi la credo vera e dimostrata; ma non credo che si possa convenire con questo autore nel ritenere che le tre specie verdi finora descritte (E. polychlorus (Scop.), E. intermedius, Bp. ed E. westermanni, Bp.) e le quattro rosse (E. linnei, Wagl., E. cardinalis (Bodd.), E. grandis (Gm.) UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA TOT ed £. corneliae, Bp.) appartengano tutte alla medesima specie! Lasciando per ora da parte l’ £. westermanni, Bp. e 1° E. cor- neliae, Bp., intorno ai quali non posseggo notizie mie proprie, riguardo alle altre é per me evidente che sebbene i maschi delle diverse località si somiglino moltissimo, tuttavia anch’ essi sl possono distinguere, ed è poi facilissima la distinzione delle femmine. Ecco in un quadro i caratteri più salienti pei quali si possono distinguere gli individui di tre gruppi d’Isole, cioé quelli della Nuova Guinea ed isole dipendenti (£. poly- chlorus (Scop.) (7°), E. linnei, Wagl.(9)), quelli del gruppo di Amboina (£. intermedius (Bp.) (7), £. cardinalis (Bodd.) (9) e quelli del gruppo di Halmahera (£. grandis (Gm.) (9). 1. Virides, lateribus rubro-puniceis (mares): a. Majores: a’. viridis, colore obscuriore, cauda minus cae- rulea. MCO ole) lle 13a, IOMIOMOPOKSS b/. viridis, colore laetiore, cauda magis caerulea. 2. » cardinalis. b. minor, cauda vix caerulea. bi eS ROMA 3 OPAC OKs 2. Rubrae; fascia interscapulari et abdomine cyaneis, vel violaceis (foeminae) : 3 a. annulo perioculari cyaneo. .......... 4 » polychlorus. b. annulo perioculari cyaneo nullo: a’, subcaudalibus auroreis, vel rubro-flavis . . 5. » cardinalis. 5’. subcaudalibus pure flavis. . . , ..... 6 » grandis. Sp. 22. Geoffroyus cyanicollis (Miur. & SciLec.). Sei individui di Halmahera; quattro sono adulti colle gote rosse; due di questi hanno il becco tutto rosso, e gli altri due hanno rossa la mandibola superiore e nera I’ inferiore; gli altri due finalmente hanno la testa grigia tinta di lilacino sul pileo, ed il becco interamente nero. Sp. 23. Geoffroyus pucheranii, Br. Due individui di Andai nella Nuova Guinea, ai piedi dei Monti Arfak; uno adulto e l’altro femmina o giovane colle piume della testa di color olivaceo-scuro marginate di bruno. 758 T. SALVADORI Sp. 24. Geoffroyus dorsalis, n. sp. Un individuo di Andai. Q? Viridis, capite brunneo-rubro, fronte et genis antice fusco- griseis,, mento viridescente; uropygio et macula cubitali rubro- brunneis ; interscapulii plumis late rubro-brunneo-marginatis ; tectricibus alarum inferioribus cyanets. Colorito generale verde; testa di color rosso-bruno, vol- gente al grigio-scuro sulla fronte e sulla parte anteriore delle gote; mento tinto di verdognolo; regione interscapolare di color verde-giallognolo colle piume marginate largamente di rosso-bruno; groppone rosso-bruno; sopraccoda verde-giallo; parti inferiori di color verde-giallo; ali superiormente verdi con una macchia rosso-bruna sulla regione cubitale; 1.* re- migante con sottile margine esterno azzurro; faccia inferiore delle remiganti nera, le ultime più brevi verdi, giallognole sul vessillo interno; cuopritrici inferiori delle ali ed ascellari celesti; coda verde-giallo, e decisamente gialla verso la base della faccia inferiore; becco e piedi scuri. Lung. tot. circa 0", 260; al. 0°, 165; cod. 0”, 070; becco dal margine anteriore della cera all’ apice 0", 021; tarso 0°, 016. lo ho esaminato un solo individuo di questa specie; esso è probabilmente una femmina avendo la testa di color bruno, e sembra che appartenga ad una specie non ancora descritta affine al G. pucheranti, avendo come questo il groppone color rosso-bruno, ma ne differisce per la macchia cubitale rosso- bruna, che manca nel G. pucheranit;. per la presenza di quei due caratteri, cioè del groppone rosso-bruno, e della macchia cubitale rosso-bruna somiglia al G. mysorensis (Meyer), di cui ho esaminato un individuo raccolto dal Meyer ed esistente nella collezione Turati, ma ne differisce pel colorito generale verde-giallo, e non verde cupo puro come in quello, pel color rosso-bruno del groppone più. vivo, e per è larghi mar- gini rosso-bruni delle piume della regione interscapolare; per questo carattere questa nuova specie differisce da tutte le altre del genere Geoffroyus. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 759 Pel colore giallo-chiaro del vessillo interno delle ultime remiganti questa specie somiglia al G. simplex (Meyer), di cui ho visto due esemplari raccolti dal D’Albertis, ma questa specie non ha il groppone di color rosso-bruno. Sp. 25. Lorius garrulus (Linn). Cinque individui di Halmahera. Sp. 26. Lorius lory (Linn.). Quattro individui, due di Dorey e due di Waigiou, tutti col petto nero-azzurro; uno dei due di Waigiou ha le cuo- pritrici inferiori delle ali, presso il margine del carpo, ver- dognole e marginate di azzurro, e le remiganti primarie con un sottile e breve margine giallo presso la base del vessillo esterno. - «Sp. 27. Lorius jobiensis (MEYER). Domicella lori jobiensis, Meyer, Sitzb. k. Ak. der Wissensch. zu Wien, LXX, p. 231 (1874). Sei individui; cinque di Ansus nell'Isola di Jobi, ed uno indicato come proveniente da Salvatti, ma probabilmente per errore, e forse anch’ esso è di Jobi. Io ho confrontato questi individui con uno dei tipi del Meyer, esistente nella collezione Turati. Questa specie differisce dal Lorius lory (Linn.) per le di- mensioni maggiori, pel- colore azzurro delle cuopritrici infe- riori delle ali, pel color rosso del collo che si estende costan- temente sulla parte superiore del petto, per la maggiore estensione della parte azzurra della coda e per altri carat- teri. Dal Lorius cyanauchen (Mull.) di Mysore differisce il L. jobiensis soltanto per avere la fascia cervicale rossa, come il £. lory (Linn.); questa fascia manca nel L. cyanauchen. Uno dei cinque individui ha ia parte media (nascosta) delle piume del petto di color giallo, più esteso che non negli altri. 760 T. SALVADORI Sp. 28. Ohaleopsitta atra (Scop.). Un individuo della Nuova Guinea, ma senza precisa indi- cazione, di localita. Sp. 29. Kos riciniata (BECHST.). Cinque individui; quattro di Halmahera, ed uno di Tidore. In alcuni la nuca è violacea, ma mista di piume rosse; in uno le parti inferiori sono quasi interamente violacee, es- sendo appena indicata la larga fascia rossa trasversale sul petto. Sp. 30. Eos fuscata, BLYTH. Sei individui della Nuova Guinea, cinque di Dorey ed uno di Mansinam. Essi variano pel colore delle fascie pettorali, e dell'addome, colore che in alcuni è rosso, in altri rosso- arancio, in altri giallo. Sp. 31. Trichoglossus cyanogrammus, Wat. Sette individui; quattro di Dorey, uno di Wakobie, uno di Ansus ed uno di Waigiou. Tutti hanno l'addome verde, senza macchia nera. Quello di Wakobie (località a me ignota) ha una piuma rossa coll’apice giallo sul mezzo del pileo. Sp. 32. Charmosyna papuensis (Gw.). Cinque individui adulti dei Monti Arfak, tutti similissimi fra loro. Sp. 33. Charmosyna (?) placens (Temn.). Tre individui di Halmahera; due apparentemente maschi adulti, ed uno probabilmente femmina colle gote e colla re- gione auricolare di color giallo. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 761 | Gen, nov. Neopsittacus, SALvap. Sp. 34. Neopsittacus musschenbroekii (Rosens.). Un individuo dei Monti Arfak. La descrizione che lo Schlegel dà di questa specie è esat- tissima. Il -becco nella spoglia è di color giallo-chiaro. Questa specie ha il becco notevolmente diverso da quello dei Trichoglossini ; la mandibola superiore è molto più forte- mente ineurvata, e la inferiore è molto meno prominente all’innanzi e coll’angolo (gonys) largo e formante anterior- mente una superficie piana. Per tali caratteri questa specie differisce da tutte quelle del gruppo dei Trichoglossini, ai quali forse neppure appartiene, per cui ho creduto di doverne fare il tipo di un genere distinto. Sp. 35. Cacomantis....? Un individuo giovane di Ternate, Ottobre 1873 (Bruijn). Il Beccari ha inviato due altri individui della medesima specie, da lui raccolti in Ternate. Uno sembra adulto, ed ha le parti superiori e specialmente il dorso e le ali di color grigio- bronzino, la testa, il groppone ed il sopraccoda volgenti più al cenerino; le parti inferiori sono grigio-rossigne, o meglio la gola è di color grigio quasi puro, che va assumendo una tinta sempre più rossigna sul petto e sull’ addome, e final- mente il sottocoda è di color rossigno puro; la coda è nerastra cogli apici delle timoniere bianchi e con macchie bianco- rossigne sui margini; la prima timoniera esterna ha presso l’apice una fascia bianca, rossigna sul vessillo interno. L'altro individuo è un giovane colle parti superiori grigio- bronzine con fascie ed i margini delle piume di color rossigno e colle parti inferiori bianchiccie e con numerose fascie tras- versali nerastre. Lungh. tot. 0", 230; al. 0", 112; cod. 0", 122; becco 0”, 019. 762 T. SALVADORI Sp. 36. Cacomantis assimilis, G. R. Gr.? Un individuo dei Monti Arfak. Esso appartiene al gruppo che comprende il C. sepulcralis avendo le parti inferiori di color rossiccio castagno, tranne il mento cenerino, le parti superiori sono ‘li colore grigio-scuro con riflessi verdi. Lungh. tot. 0", 205; al. 0", 110; cod. 0", 095; becco 0°, 016. Forse esso appartiene al C. assimilis, G. R. Gr. descritto delle Isole Aru (col quale si dovrà confrontare il C. castaneiventris, Gould del Capo York); il Wallace dice che questa specie trovasi in Celebes, nelle Molucche e nella Nuova Guinea. | Sp. 37. Chrysococecyx meyerii, SALVAD. Un individuo dei Monti Arfak, similissimo al tipo. Sp. 38. Eudynamis orientalis (Lin.). Due individui di Ternate; uno adulto, tutto nero metallico con riflessi verdi, ed il becco chiaro; e l’ altro in abito giova- nile colle parti superiori nere con macchie e fascie rossigne, e le inferiori bianche tinte di fulvo con fascie trasversali nere. Sp. 39. Centrococeyx medius (S. Mitt.). Un individuo di Halmahera; credo che sia una femmina. Luoghi tot. 05450; al. 02, 195; cod. 03,225: tarso 0500/65 apert. del becco 0", 036. Sp. 40. Nesocentor goliath (Forsten). Tre individui di Halmahera; due adulti, di color nero con riflessi verdi-azzurrognoli, e colle grandi cuopritrici delle ali bianco-gialliccie; il becco interamente nero. Il terzo individuo è tutto di color bianco-brunastro uniforme, tranne le grandi cuopritrici esterne dell’ ala che sono bianche. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 763 Lo Schlegel menziona individui simili all’ ultimo descritto e li considera come varietà individuali. Sp. 44. Nesocentor menebeki (Less. & GARN.). Un individuo dei Monti Arfak, tutto di color nero con ri- flessi verdi, col becco nerastro alla base, bianchiccio verso l’apice. Sp. 42. Rihytidoceros ruficollis (VIEILL.). Cinque individui; un maschio di Dorey, una femmina di Andai, e due maschi ed una femmina di Halmahera. Nessuna differenza un po’ importante passa tra gli individui della Nuova Guinea e quelli di Halmahera. Il maschio di Dorey è notevolmente più grande dei due maschi di Halmahera, ha il collo di color rosso-castagno come quelli di Halmahera, ed ha sette rilievi trasversali sul ‘ casco. La femmina di Andai ha il collo nero come il resto del corpo ed il casco con cinque pieghe. I due maschi di Halmahera sono alquanto più bi picdali di quello di Dorey ed hanno il collo presso a poco dello stesso colore; uno ha cinque rilievi sul casco, e l’altro ha il casco con la traccia di un solo solco trasversale. Finalmente la femmina di Halmahera è similissima a quella di Andai ed ha anch’ essa il casco con cinque pieghe o rilievi trasversali. Sp. 43. Merops ornatus, Latu. Cinque individui; due di Halmahera, uno di Andai e due di Dorey. 764 T. SALVADORI Sp. 44. Aleyone affinis, G. R. Gr. Tre individui di Halmahera, tutti tre coll’ apice del becco chiaro, e quindi probabilmente non adulti; uno dei tre ha i fianchi tinti di un bellissimo colore violetto lilacino. Sp. 45. Ceyx uropygialis, G. R. Gr. Tre individui di Halmahera, di Ternate e di Tidore. Io inclino ora ad ammettere che realmente gli individui del gruppo di Halmahera siano abbastanza distinti da quelli del gruppo di Ceram (C. /epida) per doverli considerare come specificamente diversi. I suddetti individui di Halmahera, Ter- nate e Tidore, e molti altri inviati dal Beccari da Ternate, differiscono tutti da uno di Amboina, raccolto anche da lui, per avere le macchie della testa meno spiccanti, il colore azzurro del mezzo del dorso più cupo, e le parti inferiori di un rossiccio-fulvo più intenso; l’individuo di Amboina ha le macchiette azzurre del pileo bene spiccanti, il mezzo del dorso tutto di un bel color celeste-chiaro; e le parti inferiori di colore meno intenso, ma non tanto chiare quanto appaiono nelle figure della Ceyx lepida date dallo Sharpe (Mon. Alced. pl. 46). Mi pare che la C. /epida mostri evidentemente una tendenza verso la C. cajeli, Wall. di Bouru. Sp. 46. Ceyx solitaria, Ten. Un individuo di Batanta. Sp. 47. Sauropatis sancta (Vic. & Horsr.). Due individui di Halmahera. Sp. 48. Cyanaleyon diops (TEmm.). Otto individui di Halmahera, di Ternate e di-Tidore. Due senza e tre con larga fascia pettorale azzurra, e tre | UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 765 giovani colle macchie sui lati della fronte fulve, e con un collare cervicale dello stesso colore; uno dei tre è giovanis- simo ed ha le piume incompiutamente sviluppate. Sp. 49. Tanysiptera margarethae, HEIN. Due individui di Halmahera, giovanissimi e di color bruno superiormente; uno ha una piccola piuma cerulea su ciascun sopracciglio, e le due timoniere mediane azzurre e già di- stintamente spatolate; l’altro, un po’ più avanzato nella muta, ha le piume della regione auricolare in parte di color azzurro cupo, ed alcune cuopritrici delle ali di color azzurro cupo alla base, e di color ceruleo chiaro all'apice. Sp. 50. Tanysiptera galatea, G. R. Gr. Nove individui; due adulti di Waigiou, tre adulti di Dorey, e due adulti e due giovani di Andai. I due giovani hanno soltanto il pileo e la faccia superiore della coda di color ceruleo; le due timoniere mediane hanno appena un indizio della spatola terminale. Sp. 51. Syma torotoro, LEss. Un individuo di Waigiou; esso è segnato come femmina, sebbene non abbia la macchia nera sul mezzo del pileo! E probabile che il sesso sia erroneamente indicato. oo’ Sp. 52. Sauromarptis gaudichaudii (Q. & G.). Cinque individui; quattro di Waigiou ed uno di Jobi; due di quelli di Waigiou hanno la coda castagna e sono indicati come maschi; gli altri tre individui hanno la coda azzurra, uno di essi è indicato come maschio e gli altri due come fémmine. 766 T. SALVADORI Sp. 53. Melidora macrorhina (Less.). Un individuo di Waigiou; esso è indicato come femmina, ma probabilmente per errore, giacchè ha tutte le piume della parte superiore della testa marginate di ceruleo, come tre individui raccolti dal D'Albertis nella Nuova Guinea e da lui indicati come maschi. La femmina è diversa avendo le piume del pileo marginate di giallo-ocraceo, e tutto il pileo è cir- condato da una fascia azzurra. Il Lesson e lo Sharpe hanno descritto e figurato la femmina; non pare che il maschio sia stato descritto finora. Sp. 54. Eurystomus pacificus (Lath). Otto individui; cinque di Halmahera, due di Dorey ed uno di Ansus, tutti similissimi fra loro. Sp. 59. Aegotheles crinifrons (TEmm.). Due individui di Halmahera. Questa specie appartiene al genere Aegotheles e non al genere Batrachostomus, cui gene- ralmente viene riferita. La forma del becco, le lunghe piume pelose sulla fronte ed alla base della mascella non lasciano alcun dubbio intorno alla sua affinità colle specie del genere Aegotheles. Non appartenendo questa specie al genere Batra- chostomus, questo non ha più alcun rappresentante nella re- gione australiana, e resta confinato nella indiana. Sp. 56. Caprimulgus macrurus, Horsr. Un individuo di Andai nella Nuova Guinea. Sembra un maschio avendo le due timoniere esterne di ciascun lato con grande apice bianco. Questo individuo ed un altro pure di Andai, raccolto dal D'Albertis, hanno dimensioni alquanto minori di due individui di Ternate, raccolti dal Beccari, e di altri di altre località. ni UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 76 Sp. 57. ILyncornis papuensis (SCHLEG.). Caprimulgus papuensis, Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IIT, p. 340 (1866). Un individuo di Andai. Esso corrisponde molto bene alla descrizione dello Schlegel, il quale, secondo me, poco giusta- mente ha collocato questa specie nel genere Caprimulgus, mentre per la mancanza dei lunghi peli alla base della ma- scella, appartiene invece ad uno dei generi che presentano quel carattere; prima di vedere l'individuo suddetto, leg- gendo la descrizione del C. papuensis, Schleg. io aveva sup- posto che questa specie appartenesse al genere australiano Eurostopodus, ma dopo l’esame del suddetto individuo mi sembra che essa appartenga piuttosto al genere Lyncornis , avendo le ali e la coda più brevi che non nelle specie del genere Eurostopodus, e le remiganti primarie unicolori senza le grandi macchie bianche nella parte mediana. Il genere Lyncornis è rappresentato anche in Celebes dal L. macropierus, Bp. Sp. 58. Macropteryx mystaceus (LEss.), Due individui, uno dei Monti Arfak e l’altro di Waigiou, ambedue colla macchia auricolare castagna. Sp. 59. Hirundo javanica, SPARRM. Hlrundo javanica, Sparrm., Mus. Carls. t. 100 (1789). HIirundo frontalis, Q. & G., Voy. Astrol. Zool. I, p. 204, pl. 12, f. 1 (1830). Hlirundo domicola, Jerd., Madr. Journ. XIII, p. 173 (1844). Un individuo di Ansus. Ho confrontato questo ed un altro individuo di Sorong, raccolto dal D'Albertis, con due indi- vidui di Borneo, raccolti da Doria e Beccari, e con un giovane di Giava, e non dubito che appartengano tutti alla medesima specie. | 768 T. SALVADORI Invece la H. neoxena, Gould. d'Australia, che ora general- mente viene riferita alla H. frontalis, a me sembra specifi- camente diversa. Sp. 60. Peltops blainvillei (Gann). Un individuo dei Monti Arfak; esso è indicato come fem- mina, e non differisce da due maschi raccolti. dal D'Albertis. Sp. 61. Machaerorhynehus nigripectus, Scuro. Un individuo dei Monti Arfak colle parti superiori di color grigio-scuro, tinto di olivastro; credo perciò che sia una fem- mina; esso è similissimo ad un altro individuo di questo sesso raccolto dal D'Albertis. Sp. 62. Monarcha bimaculatus, G. R. Gr. a Due individui di Halmahera. Ho confrontato questi due in- dividui con uno del M. nigrimentum, G. R. Gr. di Amboina, raccolto dal Beccari, e ne differisce pel nero del mento più esteso, e per avere soltanto le due timoniere esterne di ciascun lato terminate di bianco. Sp. 63. Monarcha guttulatus (Garn.). Muscicapa guttula (!), Garn., Voy. Coq. Zool. I, p. 591, pl. 16, f. 2 (1826). Un individuo di Andai. Sp. 64. Monarcha chrysomelas (Less. & Garn.). Un individuo di Dorey. Sp. 65. Monarcha chalybeocephalus (Garn.). M'uscicapa chalybeocephalus (sic), Garn., Voy. Coq. Zoologie, Atlas, pr. 15, f.1 (2) (1826). — Id., Voy. Coq. Zool. I, parte 2, p. 589 (1828). (ex NV. Irlandia). UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 769 Drymophila alecto, Temm., Pl. Col. 430, f. 1 (0) (1827) (ex Celebes!). Lanius niger, Garn., Voy. Coq. Zool. I, part. 2, p. 589 (7) (1828) (ex Dorey in Nova Guinea). Myiagra lucida, G. R. Gr., P. Z. S. 1858, p. 176, 192 (7) (ex Luisiadis). Piezorhynchus rufolateralis, G. R. Gr., P. Z. S. 1858, p. 177, 192 (9) (ex Aru). Myiagra nitens, G. R. Gr., P. Z. S. 1860, p. 352 (ex Batjan et Ternate). Tre individui; uno di Halmahera tutto nero; uno di Tidore colle parti superiori nere, miste di color castagno e le infe- riori bianche miste di nero; ed uno di Ternate quasi tutto nero, ma con due remiganti di un'ala in parte di color castagno; inoltre ‘esso ha molte piume del pileo ed alcune remiganti interamente bianche; quest’ ultimo individuo è una varietà albina. Il Lantus niger, Garn. non era stato identificato finora con alcuna specie, ma io credo di non andare errato identifican- dolo colla Muscicapa chalybeocephala, Garn. (9) e colla Dry- mophila alecto, Temm. (0%), e così pure credo di dover riferire alla medesima specie gli individui del gruppo di Halmaher: (Myiagra nitens, G. R. Gr.), che in generale sono un poco più piccoli di quelli della N. Guinea; finalmente alla stessa specie credo che appartengano gli individui delle Isole Aru (Piezo- rhynchus rufolateralis, G. R. Gr. (9)). Quindi questa specie si estenderebbe sul gruppo di Halma- hera e su tutta la Papuasia fino nelle Luisiadi e nella Nuova Irlanda. Gen. nov. Megalestes, SaALvap. (uéyas grande; Anotis ladrone). MEGALESTES nov. gen. ex fam. Muscicapidarum, rostro robusto, depresso, latissimo, tomus fere rectis , apice emarginato , et valde uncinalo; rictu setis numerosis et longis armato; alis longis aculis; remige prima secundam aequante , secunda multo breviore quam tertia; tertia paulo breviore quam, quarta; quarta et quinta longioribus et aequalibus; cauda fere aequali, rectrice extima utrinque vix breviore ; pedibus mediocribus. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 49 770 T. SALVADORI Il tipo di questo genere differisce dalle specie del genere Philentoma pel becco molto piu O, e per l’apice del- Vala molto più lungo. x Sp. 66. Megalestes albonotatus, nov. sp. Cinereo-plumbeus , lateribus capitis et gutture toto nigerrimis ; collo utrinque macula lata alba ornato; pectore summo medio nigro, lateraliter cinereo-plumbeo ; Ea et subcaudalibus albis; lateribus cinereis: a Supra cinereo-plumbeus unicolor; margine frontali, loris, lateribus capitis et gutture toto usque ad pectus medium ni- gerrimis; collo utrinque macula lata alba ornato; pectoris lateribus cinereo-plumbeis ; abdomine et subcaudalibus albis; lateribus cinereis; alis nigricantibus, tectricibus superioribus cinereo-plumbeis, majoribus et remigibus nigricantibus, exte- rius cinereo-plumbeo marginatis; remigibus intus basin wersus albicantibus; subalaribus fusco-cinereis, albo-variis; rectricibus fusco-nigris, exterius cinereo-plumbeo marginatis, extima utrin- que apice tenuiter albo-limbato; rostro pedibusque nigris. Long. tot. circa 0", 200; al. 0", 110; caud. 0", 077; rostri culm. 0",018; rostri hiatus 0", 026; tarsi 0", 024. Un solo individuo di questa notevolissima specie fa parte della collezione Bruijn; esso é indicato come femmina e come proveniente dai Monti Arfak. È questo uno dei Muscicapidi più grandi e più robusti che io conosca. Esso sembra affine alle specie del genere Philen- toma e specialmente al P. velatum (Temm.), ma tuttavia ho creduto di dovernelo separare genericamente per l’ala molto più lunga ed acuta. Sp. 67. Artamus leucogaster (VALENC.). Tre individui di Halmahera, similissimi ad altri di Amboina, di Sorong, delle Isole Aru, Kei, ecc. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA T71 Sp. 68. Grauealus strenuus (SCHLEG.). Due individui dei Monti Arfak; uno colle redini nere e l’altro senza redini nere, verosimilmente maschio e femmina, sebbene ambedue siano indicati come femmine. Questa specie appartiene al gruppo Pr/odela , Pucher. Sp. 69. Graucalus magnirostris, Fors. Due individui di Halmahera, probabilmente maschio e fem- mina. Quello che suppongo essere maschio ha tutta la testa, il collo e la parte superiore del petto di color nero intenso; l’altro ha soltanto il pileo ed i lati della testa di color nero, il collo, la gola e la parte superiore del petto sono di color plumbeo. * Sp. 70. Graucalus papuensis (Gw.). Cinque individui; uno colle redini nere, verosimilmente maschio, di Dorey; tre di Halmahera, uno colle redini nere, e due colle redini cenerino-nerastre, ed uno di Tidore colle redini nere. i | L'individuo di Dorey, e tre altri di Sorong, raccolti dal D'Albertis, non differiscono da quelli di Halmahera e di Ti- dore, che il Gray (P. Z. S. 1860, p. 253) e l’Hartlaub (Journ. f. Orn. 1864, p. 443) considerano come appartenenti ad una specie distinta, G. melanolorus (G. R. Gr.); il becco nei vari individui di quelle località differisce di lunghezza individual- mente e non a seconda delle località, per cui non è esatto che sia più breve negli individui di Halmahera, come afferma l’Hartlaub; così pure la coda non presenta alcuna differenza costante. L’Hartlaub descrive il G. papuensis della N. Guinea col groppone bianco; ma questo carattere in realtà non esiste, e non è stato menzionato da altri fuori che dall’Hartlaub, e senza dubbio per errore. TIR | T. SALVADORI Sp. 71. Edoliisoma melas (S. MULL.). ‘ - - Due individui, uno di Dorey e l’altro di Ansus, interamente neri. Sp. 72. Dicrurus atrocaeruleus, G. R. GR. Cinque individui di Halmahera. Questa specie differisce dal Dicrurus carbonarius (S. Mùll.) della N. Guinea per le dimen- sioni alquanto maggiori. Lungh. tot. circa 0", 340; al. 0", 180-0", 170; cod. 0", 160- 0", 140; apert. del becco 0”, 039-0", 036. Sp. 73. Dierurus carbonarius (S. MiLL.). Tre individui, uno di Dorey e due di Waigiou. Lungh. tot. 0", 310-0", 300; al. 0", 160-0", 148; cod. 0", 140- 0", 130; apert. del becco 0", 036-0", 033. Sp. 74. Cracticus cassicus (Bopp.). Un individuo di Waigiou con macchie nere nel mezzo del dorso. Sp. 75. Cracticus quovi (LEss.). Due individui di Andai. Sp. 76. Rrectes cirrhocephala (Less.). Cinque individui; due dei Monti Arfak colla testa, il collo, le ali, la coda ed il becco neri, indicati come maschio e femmina; e tre, uno di Dorey indicato come maschio, e due di Andai indicati come femmine, colla testa cenerina, le ali e la coda grigie, ed il becco chiaro. Secondo il Meyer i primi (R. dichroa, Bp.) sono gli adulti, ed i secondi i giovani di una medesima. specie. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 773 Sp. 77. Reetes jobiensis, MEyER. Un individuo di Ansus. Questa specie, notevole pel suo co- lore rossigno-cannella pressochè uniforme, è perfettamente distinta da tutte le altre, ed anche dalla R. ferruginea, Bp. (= strepitans, Jacq. & Puch.); questa, cui la specie di Jobi più somiglia, differisce non solo pel colorito, ma anche per la strut- tura; la R. yobiensis ha il becco più acuminato e le piume del pileo allungate e formanti un ciutfo distinto; la R. fer- ruginea invece ha il becco più incurvato all’apice, e le piume del pileo più brevi; inoltre nella R. jobiensis il colore ge- nerale è affatto diverso e molto più vivo di quello della R. ferruginea, e sarebbe molto strano, se quella fosse un gio- vane di questa, come ne ha manifestato il dubbio lo stesso Meyer, .che 1 giovani avessero colore più vivo degli adulti. Sp. 78. Colluricinela megarhyneha (Q. & G.). Muscicapa megarhyncha, Quoy. & Gaim., Voy. Astrol. Zool. I, p. 172, pl. 3, f. 1 (1830). Myiolestes megarhynchus, Bp., Consp. 1, p. 358 (1850). Un individuo dei Monti Arfak. Ne ho visti molti altri raccolti dal D'Albertis e dal Meyer nella Nuova Guinea. Riferisco questa specie al genere Colluricincla somigliando essa moltissimo alla C. parvula, Gould, colla quale l'ho con- frontata, e dalla quale è inseparabile genericamente e forse anche specificamente ('). Sp. 79. Colluricinela affinis (G. R. Gr.). Un individuo di Waigiou. Questa specie è ben distinta dalla C. megarhyncha, dalla (1) Allo stesso genere appartiene il Rectes tenebrosus, Hartl. & Finsch. delle Isole Pelew, di cui ho visto recentemente un individuo; esso ha le forme e le dimensioni della C megarhyncha, e niente affatto quelle delle specie del genere Rectes, per cui dovrà essere chiamato Colluricincla tenebrosa. 774 T. SALVADORI quale differisce per le dimensioni minori, per le parti supe- riori più olivastre, per le inferiori meno rossiccie e più vol- genti all’olivastro, specialmente sul petto e sui fianchi, e per la coda più bruna. Sp. 80. Pachycephala mentalis, Wat. Cinque individui; tre maschi di Ternate, ed un maschio ed una femmina di Halmahera. La femmina non è stata ancora descritta: Supra olivacea, capite ci cervice griseis s gutiure albido, trans- versim griseo-fasciolato; abdomine et, subcaudalibus fiavis , late- ribus olivaceis ; alis juscis, olivaceo-marginatis , subalaribus albo-flavidis ; cauda olivacea; rostro nigro; pedibus fuscis. La femmina di questa specie è affatto diversa da quella della P. macrorhyncha, Strickl., la quale, secondo io penso, è stata descritta come una specie distinta col nome di P. xan- thocnemis, G. R. Gr. Sp. 81. Pachycephala 2 flavogrisea, MEYER. Un individuo dei Monti Arfak. Bellissima specie, e notevol- mente diversa da tutte le altre. Parti superiori grigio-azzurrognole, le inferiori e la fronte di un bel giallo; il pileo è marginato da una fascia nera tanto anteriormente, quanto sui lati, d’ onde si estende sui lati della cervice; le ultime remiganti terziarie hanno cia- scuna una cospicua macchia bianca all’ apice. Il Meyer ha fatto notare che probabilmente questa specie non appartiene al genere Pachycephala, ed in vero le narici strette ed allungate, quasi lineari, mostrano che essa appar- tiene ad un altro gruppo, ma per ora neppure io saprei a quale riferirla. Forse converrà creare per essa un genere particolare. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA MO Sp. 82. Tropidorhynchus novae guineae, S. MULL. Cinque individui; due di Dorey e gli altri tre rispettiva- mente di Ajomesowar, Nirba (località a me ignote) e Wai- giou. Nessuna differenza sensibile esiste fra gli individui di quelle diverse località. Credo che questa e le altre specie col tubercolo frontale si debbano lasciare nel genere Tropidorhynchus, e che quelle col becco senza tubercolo debbano costituire il genere Phi- ledon. (Vedi Sundevall, Meth. nat. av. disp. tent. p. 51). Sp. 83. Melitograis gilolensis (Bpr.). 2? 'Tropidorhynchus gilolensis, Bp., Consp. I, p. 390 (1850). — Meyer, Sitzb. k. Ak. der Wissensch. zu Wien, LXX, p. 210 (1874). Anthochaera senex, G. R. Gr., P. Z. S. 1860, p. 349. Melitograis striata, Sund., Meth. nat. av. disp. tent. p. 50 (1872). Due individui di Halmahera. La descrizione del Bonaparte è affatto insufficiente, quella del Gray poco esatta ed anch'essa incompleta, tuttavia credo che abbia ragione il Meyer, che le riferisce ambedue, insieme con quella del Sundevall, ad una medesima specie, che può essere descritta nel modo seguente: Fuscaz pileo griseo, plumarum rhachidibus rigidis, albidis , apice flavicantibus; cervice et dorso fuscis, rhachidibus albis ; uropygio et supracaudalibus fusco-griscis , plumarum marginibus pallidioribus; gula et pectore nigricantibus, plumarum rhachi- dibus albis; abdomine, subcaudalibus, alis et cauda fusco-griscis , remigibus intus late rufescentibus, remigum retricumque rhachi- . dibus subtus albis; rostro pedibusque fuscis. « Rostrum capite multo longius, crassiusculum , culmine fron- tem versus paullum elevato, postremo depresso, angulum fron- talem rotundatum, latiorem formante.’ Rhachides pilei totius ri gidi, albi; orbita et tempora nuda. Cauda minus elongaia, leviter rotundata et subemarginata. Nares longae, valvula su- pera magna. Media fere inter Anthochaeras et Philedones. » (Sundevall). 776 T. SALVADORI Long. tot. 0”,210; al. 0°, 100; caud. 0”, 080; rostri 0”, 037; tarsi 0", 025. La forma delle narici allungate, lineari e ricoperte da una grande membrana avvicina questa specie a diversi generi af- fini al genere Péilotis, e V allontana dai generi Philedon e Tropidorhynchus, nei quali le narici sono ovali ed aperte, per cui credo che si debba accettare per questa specie il ge- nere Melitograis, Sundev. È poco probabile che questa specie si trovi anche nella Nuova Guinea, come ha asserito il Sundevall, forse sulla fede di qualche inesatta indicazione. Sp. 84. Melirrhophetes leucostephes, Meyer. Due individui dei Monti Arfak, indicati come maschio e femmina e similissimi fra loro. Esattissima è la descrizione. che il Meyer ha dato di questa specie, di cui egli ebbe un solo individuo dai Monti Arfak. Sp. 85. Melipotes gsymnops, ScLat. Sei individui dei Monti Arfak, tutti similissimi fra loro, ed al tipo della specie, col quale li ho confrontati. Sp. 86. Ptilotis cinerea, ScLAT. Un individuo «dei Monti Arfak, similissimo al tipo della specie, col quale l’ ho confrontato. Sp. 87. Myzomela rosenbergii, SciLec. Un individuo dei Monti Arfak. Bellissima specie colla testa, le ali, la coda e l'addome neri, il collo ed il dorso rossi. L'individuo suddetto ha le piume del pileo e dell’addome in parte grigio-scure. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA sr (rd Sp. 88. Cyrtostomus frenatus (5. Mitt.). Un maschio di Dorey. Sp. 89. Criniger chloris, Finscu. Quattro individui di Halmahera. Sp. 90. Pitta maxima, Forsten. Quattordici individui tutti di Halmahera. Insieme cogli individui della collezione Bruijn il Beccari ha inviato molti individui di questa specie avuti dai preparatori indigeni, per cui sembra che essa sia molto comune in Hal- mahera. Sp. 9. Pitta novae-guineae, Mit. & ScuLec. Sei individui; tre di Dorey ed uno di Andai nella Nuova Guinea, e due di Batanta. Questi ultimi due sono giovani; hanno le parti inferiori grigio-brune, olivastre, l'addome rosso, la gola bianco-gri- giastra sudicia e le piume della fronte rossigne. Non credo che siano stati descritti finora gli individui nel- l'abito giovanile. Sp. 92. Pitta rufiventris, Heine. Cinque individui. di Halmahera, quattro adulti ed uno gio- vane. Questo è di colore grigio-bruno, un poco tinto di oli- vastro sul dorso, ove si scorge qualche piuma verde-olivastra; inoltre ha le ali color grigio-olivastro scuro, sul mezzo della parte anteriore del collo una grande macchia bianca ed il mezzo dell’addome ed il sottocoda di color roseo-chiaro. 778 T. SALVADORI Sp. 93. Pitta macklotii, Tenn. Sei individui; due di Waigiou e quattro di Andai nella Nuova Guinea; due di questi ultimi non sono adulti, ed hanno le parti inferiori in gran parte di color grigio-bruno, l’addome rosso ed una grande macchia bianca in mezzo allo spazio scuro della base della parte anteriore del collo. Sp. 94. Malurus albo-scapulatus, MEyER. Un individuo dei Monti Arfak, tutto nero-vellutato, tranne le scapolari bianche. Sp. 95. Acrocephalus insularis, WALL. Un esemplare di Tidore. Il Beccari ha inviato altri indi- vidui della medesima specie raccolti in Ternate ed in Am- boina. Sp. 96. Budytes viridis (Gy). Tre individui; uno di Tidore in muta, colle parti inferiori di color giallo chiaro, col pileo cenerino, e col dorso grigio- olivastro, sparsi di alcune piume giallo-olivastre; gli altri due sono di Ternate, ed hanno le parti superiori quasi intera- mente grigie con qualche piuma olivastra, i sopraccigli bianchi molto cospicui; le parti inferiori quasi interamente bianche con qualche piuma gialla specialmente sulla gola. Sp. 97. Mino dumonti, Less. Cinque individui; uno di Andai, due di Waigiou, e due di Ansus. Questi sono notevolmente più grandi di quelli di ‘Waigiou; quello di Andai ha dimensioni intermedie. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 779 Sp. 98. Mimeta striata (Q. & G.). Due individui di Dorey. Sp. 99. Mimeta phoeochroma (G. R. GR.). Un individuo ‘di Halmahera. Questa specie è notevole pel suo colorito uniforme e per la coda breve; le due descrizioni esistenti di questa specie, quella del Gray (P. Z. S. 1860, p. 351) e quella dello Schlegel (Mus. P. B. Coraces, p. 114) sono ambedue incompiute, non essendovi menzionato il colore rossigno del vessillo interno delle remiganti, ed anche inesatta è quella del Gray, che de- scrive gli steli delle remiganti e delle timoniere bianco-ros- siccl, mentre sono di color bruno-pallido superiormente ed inferiormente bianchi. Fusco-grisea, vix olivaceo-tincta, fere unicolor; alis et cauda pallidioribus , griseo-fuscis ; remigibus subtus parte basali pogonii _ interni rufescentibus ; remigum rectricumque scapis supra pallide brunneis, subtus albis; rostro et pedibus nigris ; area postocu- lari triangulari nuda. i Long. tot. 0", 250; al. 0", 145; caud. 0”, 090; rostri 0", 029; tarsi 0", 023. Non è improbabile che anche questa specie sia una forma mimica di qualche Philedon, come la Mimeta forsteni di Ceram, e la M. bouruensis. Sp. 100. Corvus validissimus, SciLec. Un individuo di Halmahera. Lunghezza del becco 0”, 071. Le lunghe piume nasali in questo individuo sono più lunghe. che non nella figura 21 della tav. I b. che accompagna la Notice sur-le genre Corvus dello Schlegel, inoltre le superiori fra quelle piume nasali sono dirette verso il culmine del becco, che tuttavia non è da esse ricoperto. 780 T. SALVADORI + Sp. 101. Corvus orru, MUL. Un individuo di Halmahera, similissimo a tre individui di Ternate raccolti dal Beccari. Dice lo Schlege] che questa specie non sì trova in Halmahera, ma se, come credo, l’indicazione relativa all’individuo sopradetto è esatta, l’ asserzione dello Schlegel è contraria al vero, ed in realtà sembra ben poco probabile che una specie come la presente, la quale ha una grande estensione, si trovi in Morty, nelle Isole Obi, in Ternate, in Mareh ed in Tidore, tutte vicinissime ad Halma- hera, e non in Halmahera ed in Batchian. Sp. 102. Ailuroedus buccoides (Ten».). Due individui, uno di Dorey e I’ altro di Andai; questo è un giovane colle piume incompiutamente sviluppate, ed ha il pileo di colore più decisamente verdognolo. Sp. 103. Ambliornis inornata (ROSENB.). Un individuo di Hatam sui Monti Arfak. Il Bruijn ha mandato al Beccari una descrizione ed il di- segno di certe costruzioni fatte da questi uccelli, le quali egli crede che siano nidi, ma che io ritengo che siano invece luoghi di riunioni, analoghi a quelli che fanno le Clamidodere ed i Ptilonorinchi d’ Australia; questa mia opinione si fonda sulla forma di quelle costruzioni, sugli ornamenti che vi adunano intorno, e finalmente sulla considerazione della fa- miglia cui questa specie appartiene. La narrazione del Bruijn si fonda sopra le relazioni dei cacciatori da lui inviati nella ‘ Nuova Guinea allo scopo di fare collezioni. lo mi proponeva di riferire quella descrizione ed anche di riprodurre qui con una incisione in legno quel disegno; ma le ultime ricerche del Beccari nella Nuova Guinea e precisamente sui Monti Arfak gli hanno fatto ritrovare le costruzioni dell’ Amb/yornis inor- UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 781 nata, e pare che esse non siano veramente quali le descri- vevano i cacciatori del Bruijn, ma sibbene somiglianti a quelle delle Clamidodere ; il Beccari ne ha inviato anche un disegno fatto da lui. Quelle costruzioni verranno descritte in altra occasione. Sp. 104. Lycecocorax pyrrhopterus (ForsTEn). Seli individui di Halmahera. La lunghezza del becco varia da 0",047 a 0",038. Uno di quelli col becco più piccolo è indicato come femmina. Sp. 105. Manucodia chalybea (Bonp.). Tre individui, di Dorey, di Andai e di Napan. Sp. 106. Manucodia atra (Less.). Cinque individui; due di Dorey, un altro pure della Nuova Guinea, ma senza precisa indicazione di località, e due di Waigiou. Sp. 107. Manucodia keraudrenii (Less.). Un individuo dei Monti Arfak. Sp. 103. Paradisea minor, SHw. Undici individui. Cinque maschi adulti di Ansus, bellissimi, colle lunghe piume dei fianchi, e colle parti inferiori di un bel bruno-castagno. Un altro individuo di Ansus è simile ai precedenti e sembra adulto, ma non ha le lunghe piume dei fianchi, e soltanto la parte superiore del petto è di color bruno-castagno, la parte inferiore e l'addome sono bianchi, Un altro individuo di Ansus è similissimo al precedente, ma il bianco dell’ addome si estende -quasi su tutto il petto, che soltanto superiormente è per breve tratto di color bruno-ca- 782 T. SALVADORI stagno. Due altri individui di Ansus sembrano femmine. Fi- nalmente due individui di Dorey somigliano alle due supposte femmine di Ansus, ma uno ha due o tre piume verdi sulla sola. Sp. 109. Paradisea sanguinea, SHaw. Undici individui, tutti di Waigiou. Cinque sono maschi adulti. Un maschio giovane non ha le lunghe piume dei fianchi, le piume verdi-smeraldo della gola sono incompiu- tamente sviluppate; esso, invece delle due lunghe timoniere mediane senza barbe, ha due penne alquanto più lunghe delle altre con barbe di ordinaria lunghezza verso la base, quindi per un tratto quasi senza barbe o meglio con barbe bre- vissime, e finalmente verso l’apice con barbe un poco più lunghe, per cui queste due penne sono spatolate; esse hanno ‘il colore bruno-castagno delle timoniere laterali. Cinque indi- vidui finalmente hanno il noto abito della femmina. Sp. 110. Astrapia nigra (Gw.). Un maschio adulto, senza precisa indicazione di località, disgraziatamente preparato dagli indigeni. Sp. 111. Parotia sexpennis (Bopp.). Nove individui dei Monti Arfak. Quattro maschi adulti, quattro femmine ed un maschio giovane, che differisce dalle femmine per non avere la macchia allungata chiara dietro la base della mandibola inferiore; inoltre in esso le piume frontali sono più lunghe e cominciano a diventare di color grigio-chiaro. Nella figura della femmina data dall’Elliot (Mon. Parad. pl. X) la macchia chiara allungata esistente dietro la man- dibola inferiore è di color fulvo-rossigno, mentre in tutti gli individui da me esaminati è di color grigio come quello delle parti inferiori. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 783 Sp. 442. Lophorhina atra (Bopp.).. Otto individui dei Monti Arfak; cinque maschi e tre fem- mine, Queste somighano moltissimo a quelle della Parotia sex- pennis, dalle quali tuttavia si distinguono facilmente per le dimensioni molto minori. Sp. 113. Diphyllodes speciosa (Bopp.). Cinque individui, quattro dei quali dei Monti Arfak ed uno preparato dagli indigeni e d’ incerta località. Due sono maschi adulti; un terzo; in abito imperfetto, ha le due penne mediane della coda più brevi, spatolate, e di color violetto superiormente, la spatola terminale è bruna alla periferia e violetta soltanto nel mezzo. Un quarto indi- viduo, pure maschio, è in muta meno avanzata del prece- dente; esso ha una delle due timoniere mediane più lunga dell'altra; la più breve somiglia a quelle dell’ individuo pre- cedente, la più lunga invece nella metà apicale è come l’altra e nella metà verso la base è di un bel verde splen- dente. Il quinto individuo finalmente è una femmina. Sp. 114. Xanthomelus aureus (Linn.). Due maschi adulti d’incerta località, disgraziatamente am- bedue preparati dagli indigeni. Sp. 115. Cicinnurus regius (Linn). Undici individui di Dorey, di Andai e di Ansus, maschi, femmine e giovani. i Ho visto recentemente un maschio giovane della collezione Turati, somigliante alla femmina, ina con qualche piuma rossa che comincia ad apparire tra le altre; esso ha le piume del sopraccoda rosse e le due timoniere mediane il doppio piu lunghe delle altre, ma dello stesso colore, e coll’ apice che co- 784 T. SALVADORI mincia ad avvolgersi a spira, e per un tratto prive del vessillo interno; è vessillo esterno invece esiste per tutta la lunghezza delle due piume. Sp. 446. Paradigalla carunculata (Eyp. et SouLEYET). Due individui dei Monti Arfak, indicati come maschio e femmina; il primo è notevolmente più grande della seconda, ma nel resto sono similissimi. La figura di questa specie data dall’Elliot (Mon. Parad. pl. XVII), la quale sembra copiata da quella di Eydoux e di Souleyet, è molto inesatta, anzi sto per dire irriconoscibile. I due individui suddetti possono essere descritti nel modo seguente : colore generale nero alquanto fuliginoso uniforme; ali e coda superiormente vellutate con qualche riflesso vio- letto; parte superiore della testa rivestita da piume brevi, _ nere, coi margini di color verde-dorato scuro; fronte nuda; due caruncole sui lati della fronte e due altre inferiori sul margine della base della mandibola inferiore, becco e piedi neri. Lungh. tot. 7. 0",370 | 9. 0", 340 ale OF, 175 0", 157 cedette 0", 155 0", 135 BECEO A) stay. 0", 033 0”, 030 tarso =, «|. 0", 051 0", 046 Confrontando i due individui della collezione Bruijn colla figura dell’ Elliot, questa appare inesatta nei seguenti punti: in essa il colore generale è bruno-nero con riflessi dorati, che non esistono affatto negli individui suddetti, il color verde della parte superiore della testa si estende anche sui lati di questa, mentre in realtà esso è limitato alla parte superiore e le due timoniere mediane sono rappresentate coi margini gialli, che in realtà non esistono, i piedi sono tinti di color bruno, mentre in realtà sono neri, e le ali appaiono rotondate e brevi, mentre invece sono molto più lunghe e ricoprono più di un terzo della coda. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 785 Sp. 117. Semioptera wallacei, G. R. Gr. Nove individui di Halmahera, cinque maschi e quattro fem- mine. . Sp. 118. Epimachus speciosus (Bopp.). Quattro individui dei Monti Arfak, due maschi e due fem- mine. Sp. 119. Drepanornis albertisii, Sca. Due femmine dei Monti Arfak. Sp. 120. Seleucides alba (Gw.). Due maschi adulti senza indicazione della precisa località, uno dei quali preparato dagli indigeni. Sp. 121. Ptiloris magnificus (VIFIL.). \ Otto individui, quattro maschi adulti e quattro femmine, di Dorey e di Andai. Sp. 122. Ptilonopus pectoralis, Wac.? Un individuo di Dorey, probabilmente femmina giovane. Non è senza qualche dubbiezza che io attribuisco l'individuo di Dorey alla specie presente. Esso somiglia ad un maschio di Mysol, esistente nel Museo di Torino, ma è un poco più grande, ha il color plumbeo verdognolo sulla fronte e sulla gola meno esteso e manca della macchia porporina sul mezzo del petto. Secondo lo Schlegel nella femmina la macchia pettorale porporina appare più tardi che non nel maschio. Ann, del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 50 786 T, SALVADORI Sp. 123. Ptilonopus superbus (Temw.). Un maschio adulto dei Monti Arfak. Sp. 124. SERIO monachus (REINw.). Tre individui di Halmahera. Sp. 125. Ptilonopus bellus, Scuat. Un individuo dei Monti Arfak, similissimo al tipo. Sp. 126. Ptilonopus miqueli, Rosen. Un individuo di Ansus, colla fascia pettorale candida, e coll’addome ed il sottocoda di un bel giallo-citrino puro. Questa specie manca della macchia porporina sul mezzo del petto. Sp. 127. Ptilonopus pulchellus (Tem.). Due individui di Andai e di Waigiou; quello di Andai è un poco piu grande ed ha traccie di color giallo sul margine posteriore del pileo. Sp. 128. Ptilonopus geminus, nov. sp. Ptilonopus coronulatus part., Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 26 (1871). — Id., Mus. P. B. Columbae, p. 9 (Individus de l’Ile de Jobie, p. 10 (1873). Un individuo di Ansus. Pulchre aeneo-viridis; macula abdominis medi transversa pal- lide violacea, croceo-circumdata ; abdomine imo et subcaudalibus laete flavis; pileo albo-griseo, vix violaceo-tincto, postice linea purpurea et fascia postrema flava circumdato,; rectricibus tertiartis et scapularibus viridi-cyaneis, nitentibus, flavo-marginatis; mento UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 787 et gula medio flavis; subularibus griseis, albido-limbatis,; rectricibus supra viridibus, nitentibus, sublus griseis, apice pallidioribus ; rostro fusco,; pedibus verisimiliter rubris, sed in exuvie pallidis. Long: tot: circa 07,200; al: 031412: caud, 0",)055); rostri 0”, 012; tarsi 0", 017. dat. Lo Schlegel considera gli individui di Jobi, simili a quello sopra descritto, semplicemente come una razza del P. coro- nulatus, G. R. Gr. delle Isole Aru, dal quale il P. geminus differisce per la calotta non di colore violaceo pallido, ma bianco-grigio con una lievissima sfumatura violacea; per la fascia gialla lungo il mezzo della gola un poco più distinta; per la macchia lilacina sul mezzo dell’addome molto più pal- lida, di forma trasversale e circondata da un’area di color bruno-zafferano; per quest’ ultimo carattere il P. geminus so- miglia al P. trigeminus, col quale nome io propongo di distin- guere una specie di Sorong e di Salvatti, che lo Schlegel considera come un’ altra razza del P. coronulatus, ‘la quale differisce dal P. geminus per la fascia gialla lungo il mezzo della gola molto meno distinta, e per la calotta di color vio-_ laceo un poco più pallido che non nel P. coronulatus. Questo ultimo carattere era già stato notato dal Wallace (/bis, 1865, p. 378), il quale pare che non abbia avvertito le altre differenze. Le tre specie affini si possono distinguere ai seguenti ca- ratterì: 1. Pileo pallide violaceo wpostice linea saturate purpurea et fascia postrema flava circum- dato; macula medio abdominis pallide VIOLACEA è è « è. - 6 « «» » +» + P, coronulatus (ex Ins. Aru). 2. Pileo pallide violaceo, paulo pallidiore quam in P. coronulato (fide Wallace), postice linea purpurea, et fascia postrema flava circum- dato; macula medio abdominis pallide violacea, area brunneo-crocea undique circumdata +. . . +. +. +. +.» + » P, trigeminus (ex Sorong et ex. Ins. Salvatti). 3. Pileo albo-griseo, vix violaceo-tincto, postice linea purpurea et fascia postrema flava circumdato; macula medio abdominis pal- lide violacea, area brunneo-crocea undique circumdata .....+... +. +. « P. geminus (ex Ins. Jobi). 788 T. SALVADORI Sp. 129. Megaloprepia puella (Lrss.). Sei individui, cinque dei quali di Dorey ed uno di Waigiou. Essi variano alquanto per le dimensioni e pel sottocoda più o meno verdognolo; questo nell’ individuo di Waigiou, che è indicato come femmina, è di color verde quasi puro. Sp. 130. Megaloprepia bernsteinii (SCHLEG.). Carpophaga (Megaloprepia) formosa, G. R. Gr., P. Z. S. 1860, p. 360 (nec Ptilonopus formosus), G. R. Gr., P. Z. S. 1860, p. 360 antea). Ptilopus bernsteinii, Schleg., Nederl. Tijdschr. Dierk. 1863, p. 59, pl. 3, f. 1 (¢@). Ptilopus ochrogaster, Bernst., Nederl. Tijdschr. Dierk. 1865, p. 324. Due maschi di Halmahera, con una bella macchia sanguigna sul mezzo del petto. Tanto il Gray, quanto il Wallace (/dis, 1865, p. 338) hanno molto giustamente riferito questa specie al gruppo distinto col nome Megaloprepia che comprende la Carpophaga puella , la C. assimilis e la C. magnifica; ma io credo che questo gruppo sia più vicino al genere Pri/onopus che non all’ altro Carpophaga. Sp. 131. Carpophaga tumida, WALL. Un individuo di Halmahera (?), similissimo a parecchi in- dividui della Nuova Guinea, coi quali l’ho confrontato. Se non è avvenuto errore nell’ indicazione della patria, Halma- hera è una nuova località per questa specie, la quale si trova anche in Guebé, piccola isola posta fra Halmahera e Waigiou. La descrizione della C. tumida, Wall. si adatta assai bene all’individuo di Halmahera. Lo Schlegel poi descrivendo la medesima specie dice che le piume della fronte formano an- teriormente una linea diritta, la quale cosa non si verifica ‘nell’individuo suddetto; in esso la tuberosità sul culmine del UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 789 becco, disseccata e raggrinzata, sembra divisa posteriormente in due lobi laterali ed in mezzo ad essi si spingono dalla parte posteriore le piume frontali, formando un angolo sporgente anteriormente. Sp. 132. Carpophaga perspicillata (lemw.). Columba perspicillata, Temm., PI. Gol. 246 (nec Wall., Ibis, 1865, p. 384). Carpophaga temminckii, Wall., Ibis, 1865, p. 384. Due individui di Halmahera. : Questa specie è distinta dall’affine C. neglecta, Schleg. di Amboina e Ceram pel colore schistaceo della testa e del collo, il quale posteriormente è tinto alquanto del color verde del dorso e delle ali. Il Wallace ha esattamente indicate le differenze che pas- sano fra. gli individui del gruppo di Halmahera e di Bouru, e quelli di Ceram e di Amboina, ma mi pare che lo Schlegel (Ned. Tijdschr. voor de Dierk. III, p. 194, 196 e 344) abbia dimostrato all’ evidenza che il Wallace cadde in errore rife- rendo la Columba perspicillata, Temm. alla specie di Ceram e di Amboina, mentre il Temminck con quel nome distinse la specie del gruppo di Halmahera. Sp. 133. Carpophaga westermanii, RosEnNB. Carpophaga pinon Jobiensis, Schleg., Nederl. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 26 (1871). Carpophaga Westermanii, Rosenb., in litt. — Schleg., I. c. — Id., Mus. P. B. Columbae, p. 27 (1873). Tre individui di Ansus. Questa specie è perfettamente di- stinta dalla C. pinon, cui molto somiglia; si riconosce facil- mente per le ali scure coi margini delle cuopritrici, tanto superiori quanto inferiori, chiari, e per le piume del soprac- coda con larghi margini cenerini, che quasi interamente na- scondono la parte centrale color nero lavagna. 790 T. SALVADORI Sp. 134. Carpophaga basilica, Sunpev. Due individui di Halmahera. È singolare che il Wallace (/dis, 1865) abbia collocato questa e la seguente specie in due gruppi distinti e lontani, mentre hanno grandissima somiglianza l’una coll’altra; lo Schlegel molto giustamente le ha ravvicinate. A questo gruppo appartiene la C. chalconota di Hatam, da me non ha guari descritta (Ann. Mus. Civ. di Genova, vol. VI, (1874) p. 87). Io ne ho visto recentemente nella collezione Turati un secondo individuo raccolto dal Meyer, il quale mi scrive che è una specie molto rara ed a quanto pare occu- pante un’area ristretta; probabilmente è una specie esclusi- vamente montana. Sp. 135. Carpophaga rufiventris, mihi. Carpophaga rufigaster (!), Quoy & Gaim., Voy. Astrol. pl. 27. Quattro individui; due di Dorey e due di Ansus. Uno dei due di Dorey ha il sopraccoda di color nero violetto azzurro, mentre negli altri tre il sopraccoda è piuttosto di un bel rosso rame. Ho cambiato l’ibrido nome rwfigaster in quello di rufiventris. . Sp. 136. Carpophaga melanura, G. R. GR. Un individuo di Halmahera. Tutta la porzione della coda non ricoperta dal sopraccoda è di color nero. Sp. 137. Reinwardtoena reinwardtii (TEmn.). Quattro individui; due di Halmahera, uno di Waigiou ed uno di Andai; i due individui di Halmahera differiscorfo dagli UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 791 altri due per avere la parte anteriore del collo e superiore del petto di color bianco puro, senza tinta cenerina come negli altri due. Sp. 138. Hutrygou terrestris (Hompr. & Jaca). Due individui di Dorey e di Andai. Sp. 139. KH{enicophaps albifrons, G. R. Gr.. Due individui, uno di Andai e l’altro di Ansus. Questa é una nuova località da aggiungere alle altre abitate da questa specie. Uno dei due individui, è più grande, ha il pileo bianco e più estese le grandi macchie verdi dorate delle ali; l’altro è alquanto più piccolo, ha il pileo anteriormente bianco rossigno, e decisamente rossigno posteriormente; il sotto- coda in ambedue è di color bruno castagno uniforme e non dun brun-gris rougeatre come dice lo Schlegel (Mus. P. B. CoLumBaE, p. 136). | Sp. 140. Phlogoenas rufigula (PucuEr.). Due individui di Andai. Era difficile di trovare per questa specie un nome meno esatto e meno caratteristico di quello di rujigula, mentre in realtà in essa la gola è bianca, ed il colore fulvo-rossiccio o giallo, appare im alcuni individui, non in tutti, sulla re- gione del gozzo. | Sp. 141. Chalcophaps stephani, Jicq. & Pucner. Tre individui; un maschio adulto di Ansus e due giovani di Dorey. 792 T. SALVADORI Sp. 142. Otidiphaps nobilis, Gov. Un individuo della Nuova Guinea, ma senza precisa indi- cazione di località. Sp. 143. Caloenas nicobarica (LInn.). Tre individui; due di Halmahera ed uno di Dorey. Questo presenta una singolare particolarità , cioè ha la terza remi- gante primaria di ciascun lato e la corrispondente ro cuopritrice quasi interamente bianche. Sp. 144. Goura coronata (LINN.). Un individuo di Andai. Sp. 145. Goura victoriae (Fraser). Tre individui di Ansus. Sp. 146. Talegallus jobiensis, Meyer. Un individuo di Ansus. Le differenze che passano fra questa specie ed il 7. cuvieri sono state ben indicate dal Meyer. Negli individui in pelle la differenza che meglio spicca è quella che passa fra le piume della testa delle due specie; nel 7. jobiensis esse sono più fitte, più lunghe, più larghe e non distese lungo la pelle del pileo; specialmente quelle della parte posteriore si erigono alquanto costituendo una specie di ciuffo; nel 7. cuvierd invece le medesime piume sono più rare, meno lunghe e meno larghe, ed inoltre sono ada- giate, specialmente le posteriori, sulla superficie della pelle del pileo. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 793 Sp. 147. Megapodius wallacei, G. KR. Gr. Due individui di Halmahera. Sp. 148. Megapodius freycinetii (Quoy & Gam.). Sei individui; tre adulti e due pulcini di Halmahera ed un adulto di Waigiou. Sp. 149. Megapodius duperreyi, Less. Un individuo di Ansus. E questa una località nuova per questa specie; il Meyer dice espressamente di non averla tro- vata nelle isole della baja di Geelwink. È impossibile di dire quale fosse il colore dei piedi nel- l'uccello vivo; certamente essi non erano neri, nella spoglia sono di un color bruno, in alcuni punti più chiaro che non in altri. | Sp. 150. Charadrius fulvus, Gn. Tre individui di Halmahera, di Ternate e di Waigiou. Sp. 454. REA wallacei, G. R. Gr. Un individuo di Halmahera. Sp. 152. Gymnoerex? plumbeiventris (G. R. Gr.). Fallus plumbeiventris, G. R. Gr., P. Z. S. 1861, p. 432. t*tallus hoeveni, Rosenb., Tijdschr. Ned. Ind. 1866. Riallus intactus, Sclat., P. Z. S. 1869, p. 123, pl. X. Un individuo di Halmahera. lo ho confrontato questo individuo col tipo del R. intactus, Sclat. delle Isole Salomone, gentilmente inviatomi in comu- 794 T. SALVADORI nicazione dallo Sclater, e non ho alcun dubbio che questo sia identico col R. plumbeiventris di Mysol, Morotai, Halma- hera ed Isole Aru. Dice lo Sclater che il A. zntacius ha il becco più breve, invece esso lo ha un poco più lungo dell’ individuo di Hal- mahera da me esaminato, inoltre secondo lo stesso Sclater il colore rossiccio della testa e del petto sarebbe più oscuro, e tale è realmente confrontato con quello dell’ individuo di Halmahera, ma è da notare che l'individuo descritto dallo Sclater è stato conservato nello spirito, che ha appunto per effetto di rendere più oscuro il colore rossiccio delle piume; finalmente lo Sclater dice che nel £. intactus il colore plumbeo dell'addome è più pallido, mentre invece è più chiaro nell’individuo di Halmahera da me esaminato che non nell’individuo delle isole Salomone. Dopo ciò io non dubito che delle lievi differenze indicate dallo Sclater alcune siano individuali ed altre artificiali, prodotte cioè dall'azione dello ~ spirito di vino sull’individuo da lui descritto. Questa specie è notevolissima per le grandi macchie bianche all’ apice delle cuopritrici inferiori delle ali, delle ascellari ed anche delle piume dei fianchi. Le stesse macchie un po’ vol- genti al rossigno si trovano sulle cuopritrici inferiori delle ali di un'altra specie, cioè del Gymnocrex rosenbergw di Ce- lebes, col quale il G. plumbeiventris, ha grandissima aftinità per le forme, per l’aspetto generale e pei caratteri del becco e dell’estremità; il becco in ‘ambedue le specie è notevole per essere di mediocre lunghezza e molto alto alla base; nel G. rosenbergii le narici sono ovali, e quindi un poco più brevi e più larghe, che non nel G. plumbeiventris, nel quale sono un poco più allungate e più strette. Finalmente il G. rosenbergi, tipo del genere Gymmnocrex, è notevolissimo pel grande spazio nudo sui lati della testa, dietro gli occhi; nel G. plumbet- ventris questo spazio è molto ristretto. Tuttavia non credo che il R. plumbeiventris sì possa separare genericamente dal G. rosenbergii. UCCELLI DI HALMAHERA E DELLA PAPUASIA 795 Sp. 153. Rrallina fasciata (RArrl.). Un individuo di Halmahera, similissimo per le dimensioni e pel colorito agli individui di Malacca e di Giava, coi quali l’ho confrontato. Halmahera è una nuova località per questa specie. Sp. 154. Erythra ruficrissa (Goup). Gallinula ruficrissa, Gould, Ann. and Mag. N. H. ser. 4.2, vol. IV, p. 110 (1869). — Id., B. austr. Suppl. pl. 79 (1869). Gallinula olivacea, Schleg. (nec Meyen?), Mus. P. B. Ralli, p. 43 (1865). Amaurornis Olivacea, G. R. Gr., Hand-List, III, p 66, sp. 10505 (1871) (ex Gilolo et Ternate). Un individuo di Halmahera, similissimo ad un altro di Ter- nate inviato dal Beccari. Lo Schlegel ne annovera quattro esistenti nel Museo di Leida, due adulti e due pulcini, anch’ essi di Halmahera e di Ternate; nel Museo Civico di Genova si conserva un in- dividuo di Batchian inviato dal Frank; il Sig. D'Albertis ne ha raccolto un altro nella Nuova Guinea. Supra obscure olivacea; subtus cum lateribus capitis griseo- plumbea; abdomine imo et subcaudalibus rufis; rostro viridi , scuto frontali parvo, rubro (2) (in exuvie aurantio); pedibus olivaceis. Long. tot. circa 0", 270; al. ‘0%, 148; caud. 0", 058; rostri 0", 033; tarsi 0", 054. I due individui di Halmahera e di Ternate corrispondono in tutto alla figura del Gould e sufficientemente anche alla sua descrizione, sebbene sia da dire che le dimensioni, in essa indicate, del becco e dei tarsi, le quali, si noti, non corri- spondono a quelle della figura, sono notevolmente maggiori. Io non dubito punto che gli individui di Halmahera e di Ter- nate si debbano riferire alla G. ruficrissa, Gould; resta a sa- persi se questa sia o no identica colla G. olivacea, Meyen; tanto lo Schlegel, discorrendo degli individui di Halmahera e di 796 T. SALVADORI Ternate, quanto il Gould di quelli d’ Australia dicono che essi differiscono dalla specie del Meyen, la quale sarebbe più grande ed avrebbe zampe più lunghe; tuttavia non pare che essi siano stati confrontati nè dal Gould, nè dallo Schlegel con individui delle Filippine. Lord Walden ha dato recentemente (Trans. Zool. Soc. IX, pl. XXXII, f. 2) una figura della Amaurornis olivacea (Meyen), ma essa non è stata sufliciente per farmi riconoscere se.gli individui delle Filippine siano identici con quelli d’ Australia. Se la identità verrà riconosciuta, il genere Erythra, Rchb. diventerà equivalente di Amaurornis, Rchb., giacchè la Gallinula ruficrissa è senza dubbio congenere della Erythra phoenicura (Penn.), tipo del genere £rythra. Sp. 155. Ardeiralla flavicollis (Latn.). Un individuo giovane di Halmahera. Sp. 156. Microcarbo melanoleucus (VIEIL.). Un individuo di Halmahera. Sp. 157. Sterna cristata, STEPH. Due individui, uno di Waigiou e l’altro di beni Sp. 158. Casuarius papuanus, Rosens. Un individuo adulto di Andai. Casco in forma di piramide triangolare, colla faccia occi- pitale piana; nessuna caruncola sul collo; disgraziatamente non si scorge alcuna traccia dei colori della pelle nuda del collo, propri dell'animale vivo. CATALOGO DI UNA COLLEZIONE DI UCCELLI DELL’ ISOLA YULE i . DELLA VICINA COSTA MERIDIONALE DELLA PENISOLA ORIENTALE DELLA NUOVA GUINEA raccolti da L. M. D? ALBERTIS PER T. SALVADORI e L. M. D'ALBERTIS ‘Il Sig. L. M. D'Albertis ha inviato recentemente una colle- zione di uccelli fatta da lui e dal suo compagno Sig. R. To- masinelli nell’ Isola Yule e sulla vicina costa meridionale della penisola orientale della Nuova Guinea. L’ Isola Yule si trova all’ingresso della Baia Hall (lat. 8° 50 ‘S, long. 146° 32’ E. Gr.) a poca distanza dalla costa; essa fu scelta a quartier generale dal D'Albertis, che di là si recava sulla prossima costa; qui il nostro viaggiatore ha risalito per alcune miglia il fiume Nicura od Ethel che sbocca nella baia di Hall, ed ha fatto varie escursioni, una delle quali al Monte Epa verso oriente ed altra più breve ed in direzione opposta al villaggio Mon, situato poco lungi dalla foce del Nicura (4). I luoghi percorsi dal D'Albertis erano parte in pianura e parte in collina; sulle colline la vegetazione arborea era co- stituita specialmente da Eucalipti di due sorta, l’ una a foglie grandi presso Nicura, e l’altra a foglie lunghe lanceolate (4) Vedi: Lettere del Sig. L. M. D’ Albertis al Presidente della Società Geo- grafica Italiana nel Bollettino della Soc. Geogr. Ital., vol. XII, p. 488, e seg. con carta, 1875. 798 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS sul Monte Epa; nelle valli in alcuni luoghi vy’ era fitta e ri- gogliosa foresta, in altri il terreno era rivestito da alte erbe. L'aspetto del paese è tale che il D'Albertis narrando la sua prima gita a Nicura dice: guardandomi intorno avrei potuto credere di essere giunto in qualche luogo dell’ Australia, an- zichè nella Nuova Guinea. Da due lettere del D'Albertis, dirette al comune amico Marchese Giacomo Doria, una delle quali due mesi e mezzo dopo l’arrivo all'Isola Yule, tolgo 1 seguenti brani relativi alla Fauna della regione che il D'Albertis sta ora esplorando: Isola Yule, 24 Maggio 1875. O Finora ho potuto raccogliere pochi insetti e pochi » uccelli, ma ho invece una bella collezione di rettili, e spe- » cialmente di ofidi; mi pare che molti di questi siano gli » stessi di quelli d’ Australia. Il medesimo avviene per gli » uccelli e pei lepidotteri. Questa cosa, che ho verificato » presso la costa, si spiega facilmente considerando come » tanto qui quanto al Capo York si trovino quasi le stesse » piante, tra le quali primeggiano gli Eucalipti di diverse » specie. Più addentro sulle montagne, anche poco elevate, » ove la flora è più papuana, anche la fauna si fa tale; così » ad Epa colla Paradisea raggiana trovai il Cicinnurus regius » e la Pitta novae guineae (1), ed uccisi una femmina della » Campophaga aurulenta (?). Non dubito punto che più nel- » interno e poco più in alto si trovino molte altre delle » specie di Uccelli di Paradiso propri della Nuova Guinea » settentrionale, ma non la P. apoda e la papuana; dico ciò » perchè vidi le piume della Lophorina atra adoperate come » ornamento dai nativi di Epa, i quali mi dissero di averle » ottenute in luoghi posti ad una giornata di distanza. Inoltre » essi conoscono il Sericulus aureus ed indicarono col nome » di Korobora una pelle di questo uccello che feci loro vedere. (1) IL D’ Albertis non ha inviato finora alcun individuo di questa specie. (2) Campophaga sloeti, Schleg. UCCELLI PAPUANI 799 Ora ¢ probabile che colle specie menzionate vivano anche le altre che con esse si trovano nella parte settentrio- nale. Ho avuto un Ptlonopus simile all’ humeralis (‘), due individui di una Cyclopsitia (2) e molti Muscicapidi. Ad Epa ebbi anche poche ma bellissime specie d’ insetti. Di rettili potei avere tre o quattro specie di serpenti, fra cul un Acanthophis, che forse è quello stesso d’ Australia, sebbene per le tinte a prima vista sembri diverso. » Dai nativi di Epa ebbi due pelli di una Myzomela che non conosco, tutta nera col collo e ,col dorso rosso (3); presso Epa trovai pure una bella specie di colombo terre- stre (Gen. Phaps?) che credo veramente nuovo e cui im- pongo il nome specifico Margarithae (*). » Presso Nicura ho trovato qualche bell’uccelllo, e fra gli altri un Cracticus, molto più piccolo del cassicus, che credo nuovo (°), ed in una laguna ho veduto la Parra gallinacea, un Porphyrio che mi parve il melanonotus e molti altri uccelli australiani. Ivi ho ucciso un’ anitra che mando (6). »,...... I mammiferi sembrano assai scarsi. Ho ottenuto diversi individui dell’ Halmaturus luctuosus ed un giovane di un’ altra specie. Dall’ esame del cranio e specialmente dei denti del primo vedo che converrà togliere questa specie dal genere Halmaturus e collocarla fra i Dorcopsis (")..... Ho ucciso un bel Cuscus che potrebbe essere una delle tante varietà che presenta il macw/atus. Inoltre contando due specie di topi, il Belideus Ariel, un Pleropus e due specie di pipistrelli, avrò annoverato tutti i mammiferi trovati finora; senza dubbio vi debbono essere altre specie di Marsupiali...... (1) Ptilonopus jonozonus. (2) Cyclopsittacus cervicalis, sp. nov. (3) Myzomela rosenbergii. (*) Chalcophaps margarithae, sp. nov. (5) Cracticus mentalis, sp. nov. (8) Dendrocygna guttata, Mull. (7) La giusta osservazione del D’ Albertis è stata confermata recentemente dal Garrod (P. Z. S. 1875, p. 48 e seg.). 800, T. SALVADORI E L. M. D' ALBERTIS » 23 Giugno...... Durante questo mese vi fu qui grande passaggio di Carpofaghe bianche, e fu grande ventura, giacchè con esse e con qualche Megapcdio potemmo provve- dere alla nostra tavola..... In una delle casse che spedisco ho messo diversi grossi rapaci, tra i quali alcuni che credo interessanti (‘)......; mando pochi pesci, alcuni di acqua dolce, fra i quali probabilmente qualche nuova specie. Oltre ai rettili sopra menzionati noto un Goniocephalus e, tra sei o sette specie di Batrachidi, una o due che credo nuove. Numerosa, come ho detto, è la collezione dei serpenti, specialmente dei Pitonidi. Due di questi avevano un gran numero di parassiti aderenti alla superficie interna dello stomaco e degli intestini..... Da più di due mesi ho qui meco un bel serpente vivo e non so decidermi a mandar-. telo; è tanto docile e buono che mi pare un amico, non ho coraggio per ora di metterlo nello spirito, mi parrebbe una cattiva azione ...... Poco fa mi fu portato un grande Liasis di 16 o 18 piedi di lunghezza, che era stato preso da uno dei miei uomini nel bosco poco lungi da casa; nel prepararlo, fra la pelle ed i muscoli, trovai alcune masse nerastre, avvolte in un involucro resistente; la materia contenuta era molle, color caffè e di odore piuttosto cat- tivo. Negli intestini trovai un parassito (/’idaria?), nello sto- maco un altro diverso dal primo, e nei polmoni cinque grossi parassiti ed altri più piccoli, ma simili. Essi sono di color giallo-arancio chiaro, lunghi circa tre centimetri, la testa è rotonda e saldata con una massa allungata costi- tuita da 11 segmenti poco distinti, alla quale tiene dietro una serie di 19 segmenti ben distinti, perchè divisi da profondi stringenti, |’ estremità caudale termina quasi ad uncino (?). Gl’ intestini del serpente erano macchiati di (1) Harpyopsis novae guineae, Salvad., Megatriorchis doriae (nov. gen. et nov. sp.), Circus spilothorax, nov. sp., e Ninox assintilis, nov. sp. (2) Il D'Albertis ha inviato anche uno schizzo del parassito sopra descritto e non v’ ha dubbio che si tratta di un Pentastoma, affine. se non identico, al P. moniliforme, che vive nei polmoni del Pyton tigris. UCCELLI PAPUANI 801 rosso, ed inoltre su di essi come anche nelle carni trovai molte piccole cisti...... »...... Tra gli uccelli che uccisi durante una gita a Mon havvi un Malurus cui, se nuovo, come mi sembra, impongo il nome di Naimii, che è quello del capo del villaggio di Mon, cui sono obbligato per molti favori. Presso Mon uccisi pure una bella Myzomela che potrebbe essere nuova (!).... Distinto col numero 190 mando un elegante Ptilonopus , che non trovo tra quelli annoverati dallo Schlegel e che, se veramente nuovo, dedico al Sig. Gestro (2).....». Nell’ ultima lettera scritta in data del 29 Agosto il D’ Al- bertis aggiunge le seguenti notizie zoologiche: «...... Ho potuto fare poco specialmente a riguardo degli uccelli. Sono andato a Biato e Naiabui, villaggi che mi dicevano sui monti, mentre sono sopra molto basse colline. Presso ad essi non vi è foresta, ma vi sono grandi piantagioni di Banane, Taro, Yams, Artocarpi ecc. Gli uccelli vi abbon- dano, ma per la massima parte sono specie australiane. Sono comuni il Malwrus naimi, una bella specie di Todopsis, forse il cyanocephalus, ed un Dicaeum probabilmente nuovo; di colombi ho visto alcune belle specie di Pr/onopus ed una bella Carpophaga, che credo la Muller. Scarsissimi vi erano i papagalli, tranne una Cyclopsétta simile alla desma- restii. Ho raccolto molte specie e molti individui di rettili, moltissimi insetti, tra i quali alcune specie stupende di longicorni; v'è un Eupholus bellissimo; ho belle specie di cetonini, ma pochi esemplari di Lomaptera e specialmente della Beccarti, la quale vive sui fiori del cocco. Dell’ Ew- rhynchus bispinosus ho quattro esemplari e spero ottenerne altri; ebbi pure molti scarabeidi. Di mammiferi ho raccolto quattro o cinque specie di pipistrelli, fra i quali uno che mi riesce nuovo per una specie di sacco, che ha sotto il mento; ho due Pleropus ed inoltre una Phalangista pennata (1) È la Myzomela erythrocephala, Gould. (2) Specie realmente nuova, Ptilonopus gestroi. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. dl 802 T., SALVADORI E L. M. D’ here nie » ed un vero Kanguro, alto dai quattro ai cinque piedi, che » credo nuovo (!)......». Le collezioni di cui il D’ Albertis discorre in quest’ ultima lettera non sono ancora giunte. La regione che il D'Albertis sta ora visitando non era stata esplorata finora da altro naturalista e s'intende perciò come le collezioni ivi fatte debbano avere uno speciale interesse. Quella ornitologica conta 222 individui appartenenti ad 85 specie, delle quali nove vengono ora descritte per la prima volta e sono le seguenti: 1. Megatriorchis (nov gen.) doriae. 2. Circus spilothorax. 3. Ninox assimilis. 4. Cyclopsittacus cervicalis. 3. Aegotheles bennetti. ack 6. Pachycephala leucogastra. 7. Cracticus mentalis. 8. Ptilonopus gestroz. 9. Chalcophaps margarithae. Oltre a queste la collezione contiene esemplari delle se- guenti specie, degne di particolare menzione: Harpyopsis novae guineae, Salvad., recentemente descritta, Rhipidura leucothorax, Salvad., specie finora nota per un solo individuo di Hatam, Paradisea raggiana, Sclat., della quale il D'Albertis ha inviato una bella serie di esemplari, maschi, femmine e giovani nei vari stadi, per modo da potersi ora completare la storia di questa specie, incompiutamente nota per due sole spoglie mutilate, preparate dagli indigeni, e Goura scheepmakeri, di cul ci venne annunziata recentemente la descrizione fattane dal Finsch, mentre ci accingevamo a descriverla noi stessi; la descrizione del Finsch non è stata ancora pubblicata. (1) Questa è la specie descritta in questo volume, p. 544, col nome di Ma- cropus papuanus, Pet. et Dor. UCCELLI PAPUANI 803 Inoltre la collezione D'Albertis contiene altre specie non poche che ora per la prima volta appaiono fra quelle della Nuova Guinea ed erano per la massima parte note finora come proprie della parte settentrionale d’ Australia, quali l’Astur cruentus, il Cyanaleyon macleayi, il Lamprococcyx lu- cidus, il Monarcha carinatus, la Myiagra concinna, la Microeca flavigaster , la Myzomela erythrocephala, l'Eopsaltria leucura, la Clamydodera cerviniventris, la Megaloprepia assimilis e la Sterna poliocerca. Vi sono poi altre specie che finora erano state trovate sol- tanto nelle Isole Aru, così il Geoffroyus aruensis, la Microeca flavovirescens, la Gerygone chrysogaster, il Ptilonopus coronu- latus ed il P. tonozonus. Risulta da tutto cid come nella Fauna della Nuova Guinea meridionale aumentino gli elementi australiani ed aruani, la quale cosa fino ad un certo punto s’ intende per le ragioni geografiche di prossimità e di latitudine. Riguardo all’ ultima categoria di specie è cosa notevole appunto questa, che nella penisola orientale della Nuova Guinea si trovino talune forme delle Isole Aru, anzichè quelle che le rappresentano nella penisola settentrionale; per cui parrebbe che sia minor osta- colo alla diffusione di certe specie il mare che non i boschi e le montagne. Il fatto dell’ esservi molte specie australiane ed aruane nella Nuova Guinea meridionale si può intendere facilmente quando sì ammetta, come alcuni sostengono con valide ra- gioni, la unione antica della Penisola York e delle Isole Aru colla Nuova Guinea (Vedi Wallace, Malay Archipelago, Lie 2 ove): | Poco.si sa finora dell’ Avifauna della Nuova Guinea orien- tale, tuttavia giudicando dalla presente collezione del D’ Al- bertis, mi pare di poter affermare fin d’ ora che essa non si allontani pel tipo da quella della Nuova Guinea settentrio- nale-occidentale, ma che ivi le forme si modifichino per dar luogo a non poche specie rappresentanti di quelle della parte settentrionale. 804 ; T. SALVADORI E L. M. D' ALBERTIS Esempi luminosi di esse noi abbiamo già nelle seguenti: Cyclopsittacus cervicalis rappresenta il C. desmarestit. Trichoglossus massena © il T. cyanogrammus. Aegotheles bennettii >. V Ae. wallacei. Paradisex raggiana » la P. papuana. Ptilonopus gestrot » il P. ornatus. Goura scheepmakeri » la G. coronata. Il Sig. L. M. D’ Albertis ha molto diligentemente unito a ciascun esemplare della sua collezione preziose indicazioni relative alla località precisa, al giorno della cattura, al co- lore delle parti molli, ed al nutrimento trovato nello stomaco. Quante volte nel corso del Catalogo non sarà specificata la località degli individui s’ intenderà che essi sono della costa della Nuova Guinea, prossima all’ Isola Yule. Torino, Museo Zoologico, 24 Novembre 4875. Sp. 1. Cuneuma leucogaster (Gw.). Un individuo nell’abito bruno proprio dei giovani. « ©. Becco plumbeo scuro; occhi castagni; piedi di color cenerognolo chiaro ». (D'A.). Sp. 2. Haliastur girronera (VIEILL.). Un individuo adulto di Nicura. « 7. Becco sopra giallognolo, grigio perla chiarissimo sotto; occhi castagni; piedi giallognoli. Si nutre di formiche alate ». @ A): Sp. 3. Haliastur sphenurus VIEnt.). J Tre individui dell’ Isola Yule, tutti tre adulti. « o. Becco nero; cera nera; occhi castagni; piedi cenerino- biancastri; si nutre di grilli ». (D’A.). UCCELLI PAPUANI 805 Sp. 4. Milwus affinis, Gov. Sei individui, quattro maschi e due femmine dell’ Isola Yule, poco differenti pel colore bruno piu o meno intenso; le femmine non differiscono sensibilmente dai maschi, nep- pure per le dimensioni. « Becco nero; cera gialla; occhi castagni; piedi gialli; si nutre di bruchi, di grilli e di formiche alate ». (D’A.). Sp. 5. Harpyopsis novae guineae, SaLvan. Un individuo similissimo al tipo di questa specie recente- mente descritta (Ann. Mus. Civ. VII, p. 682); la sola diffe- renza apprezzabile è nelle fascie della coda, che in questo sono un poco più distinte sulla faccia inferiore. « 27. Becco plumbeo quasi nero; piedi grigi; occhi gialli scurì ». (D’A). Megatriorchis, gen. nov. SR ‘MEGATRIORCHIS novum genus ex subfamilia Accipitrinarum, alis brevissimis, remigibus primariis paulo brevioribus quam secun- darus; cauda longissima, rotundata, tarsis mediocribus, robustis, antice et poslice scutis transversalibus oblectis; digitis validis, in- terno breviore quam externo; unguibus digiti interni et posterioris validissimis. Typus: Sp. 6. Megatriorchis doriae, Salva. et D'ALB., nov. sp, LO Una femmina. « Becco nero; cera cenerina; occhi castagni; piedi cenerino Cis GEA . ep» 7. . . a ° Lu Foem. Plumis pilei et cervicis nigris, rufescente marginatis, plumis cervicis parlim albo-marginatis; dorso, uropygio et supra- caudalibus fusco-nigris, fasciis transversis fusco-griseo-rufescen- tibus ornatis, plumarum marginibus apicalibus griseo-rufescentibus, 806 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS genis et fascia laterali occipitis utrinque albis, longitudinaliter fusco-lineatis; plumis auricularibus postice fusco-nigris, fasciam postocularem latam nigram constituentibus; subtus albus, maculis longitudinalibus fuscis ornatus; gulae et subcaudalium maculis linearibus striclis, pectoris summi et imi latis, brunneo-nigris , pectoris medi valde pallidioribus , sed linea scapali nigra; remi- gibus et rectricibus supra fasciis alternis fusco-nigris et fusco- griseis notatis, subtus griseis fusco-transfasciutis; caudae limbo apicali griseo ; caudae fascus supra 24; rostro nigro; ceromate cinereo; tride castanea; pedibus cinereis, pallidis. ‘Long. tot. circa 0", 680; al. 0", 350; caud. 0", 320; rostri culm. 0", 038; rostri hiat. 0", 038; tarsi 0", 090; digit. med. cum ungue 0», 074; ung. dig. post. 0”, 036. Non conosciamo alcuna specie della sotto-famiglia degli Accipitrini, cui il Megatriorchis doriae somigli, e cosi pure non abbiamo potuto riferirlo a nessuno dei generi conosciuti; per la forma dei piedi esso si avvicina all’Astur palumbarius, per la straordinaria brevità delle ali e che sopravanzano di poco la base della coda, e nelle quali le remiganti primarie oltrepassano le secondarie soltanto di 0",038, come per lun- ghezza e forma della coda esso si avvicina all’ Urotriorchis macrurus ed al Micrastur semitorquatus. Il Megatriorchis doriae ha tutte le dimensioni, tranne quelle delle ali, molto maggiori di quelle dell’Astur palumbarius, e come il giovane di questo, ha le parti inferiori con macchie longitudinali scure. Le parti superiori tutte, tranne la testa e la cervice, a fascie trasversali sono caratteristiche di questo accipitrino. Dedichiamo questa specie al Marchese Giacomo Doria, che con tutte le sue forze aiutò e favori le recenti spedizioni italiane alla Nuova Guinea. Sp. 7. Astur cruentus, GouLD? Tre individui dell’ Isola Yule; due femmine adulte ed un giovane. UCCELLI PAPUANI 807 « Becco nero; cera, occhi e piedi gialli. Si nutre di grilli ». (DA). I due individui adulti corrispondono esattamente pei colori alla descrizione ed alla figura del Gould (2. Z. S. 1842, p. 113; B. Austr. pl. 18), ma hanno dimensioni notevol- mente maggiori, la quale cosa è forse da attribuire al sesso, giacchè essi sono femmine e probabilmente il Gould ha figu- rato e descritto il maschio; così pure pei colori i due indi- vidui suddetti corrispondono alla descrizione dello Sharpe (Cat. Acc. p. 127), ma: non alle dimensioni che egli dà del- l’A. cruentus, le quali sono molto maggiori, tanto che sorge naturale il dubbio se l'individuo del Museo di Cambridge, descritto dallo Sharpe, appartenga veramente a questa specie. Le dimensioni dei due individui della collezione D'Albertis poco si scostano da quelle indicate dal Kaup (P. Z. S. 1867, pio d47). GouLD Cott. D’A. Kaup SHARPE Lungh. tot. (7?) 0™,370 | 9. 0%, 430-0", 450 — om, 543 (1) ARIE CREME 0", 177 Om, 260-0", 270 | om 252-0", 270 | 0”, 315 (1) Codanagi cante 0", 152 0™, 200-0", 210 | 0”, 185-0%, 200 | 0”, 278 (!) Becco (apertura) 0", 022 0", 026 — — dams 0%, 063 0”, 070-0", 071 ! 0%, 070-0", 072 ! 0%, 085 (!) Sp. 8. Circus spilothorax, Satvap. & D’ALB., nov. sp. Un individuo dell’ Isola Yule. « Q (?). Becco nero; cera cenerina, piedi gialli; occhi di color giallo vivissimo ». (D’A.). Supra nitide niger; supracaudalibus albis, maculis cordatis fusco-cinereis, transversis ornatis; subius albus, gulture et pectore longitudinaliter nigro maculatis; cauda cinerea fuscia sublerminalr fusca; rectricis extimae pogonio externo paulo rufescente et maculis fuscis sex notato. Capite supra, genis, cervice, interscapulio, dorso et uropygio nigris; supracaudalibus albis, maculis duabus cordatis transversis, fusco-cinereis notatis; fronte albo-varia; subtus albus, gula, gut- 808 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS ture et pectore summo maculis longitudinalibus lates medio plu- marum nigris; pectoris imi laterumque maculis subtilissimis nigriss abdomine, subcaudalibus et tibiis albis, immaculatis; alis magna ex parte, presertim parte dorso fmitima, et scapularibus nigris; tectricibus alarum minoribus marginalibus partim albis; medtis exterioribus partim griseis; majoribus griseis, fascia subapicali lata nigra notatis; remigibus primaris quinque primis nigris, parte basali albis, reliquis et secundartis griseis macula vel fasciu subapi- cali nigra, tertiariîs nigris, dorso concoloribus; subalaribus albis, immaculatis; cauda, albo-terminata, supra grisea; rectricibus quatuor mediis fascia subterminali fusca notatis, pogonio externo extimae utrinque parte apicali grisea, media rufescente, basali alba, et maculis sex fuscis notato; cauda subtus albescente; rostro nigro; ceromale cinereo; pedibus flavis; wide flavissima. Long. tot. 0", 520; al. 0", 380; caud. 0”, 220; rostri 0", 029; tarsi 0”, 087. L’ individuo descritto è indicato come femmina, ma giudi- cando dal suo abito sembra probabile che l'indicazione sia erronea e che si tratti invece di un maschio. Esso ha così grande somiglianza col maschio adulto del Circus maillardi dell’ Isola Bourbon o Riunione, che se non vi fosse di mezzo la località tanto diversa si potrebbe considerario come ap- partenente alla medesima specie. Senza il confronto diretto di quell’ individuo con uno di età corrispondente del C. mazl- lardi è ditticile di poter ben afferrare 1 caratteri differenziali. Confrontato colla, figura del maschio adulto rappresentato nella Tav. IV dell’ /bis, 1863, e colla descrizione dello Sharpe (Cat. Acc. p. 59) le sole differenze che appaiono sono la man- canza delle strie bianche sulla cervice, il groppone nero senza macchie bianche all’ estremità delle piume ed il sopraccoda bianco, ma con due serie di macchie nerastre cordiformi tra- sversali. Poco importanti sono le differenze relative alle di- mensioni. Crediamo di dover considerare come un residuo dell’abito giovanile la tinta rossigna che si osserva sul mezzo del ves- sillo esterno della 1.* timoniera, od esterna. UCCELLI PAPUANI 809 Sp. 9. Ninox assimilis, Satvap. & D’ALB., nov. sp. Due individui del Monte Epa sono poco diversi l’ uno dal- l’altro; uno dei due è indicato come femmina. « Becco nero con una macchia gialla sul culmine; cera gialla; piedi ed occhi gialli. Si nutre di coleotteri e di altri insetti ». (D’A.). Supra fusco-grisea, scapularibus et alarum tectricibus albo- maculatis, supracaudalibus mediis immaculatis; fronte et facie albidis, plumarum pilosarum rachidibus parte apicali nigris; subtus alba plus minusve fulvescens, plumis medio maculis longitudina- libus fuscis ornatis; remigibus fuscis, subtus magis conspicue quam supra, fasctis fulvescentibus fusco-variegatis ornatis; sub- alaribus rufescentibus, siriis longitudinalibus fuscis; cauda fusca apice conspicuo albido, supra fascus pallidioribus parum conspi- cus, subtus pallidiore, fascùs vel maculis pogonii interni rectri- cum albidis, tarsis plumosis rufescentibus striis parum conspicuis fuscis; rostro nigro, macula culminis flava; ceromate flavo; di- gitis pilosis flavis; iride flava. Long. tot. circa 0", 400; al. 0",260; caud. 0", 145; rostri hiat. 0", 032; tarsi 0", 037. I due individui della collezione D'Albertis sono probabil- mente maschio e femmina essendo stati uccisi nello stesso giorno e nella stessa località; uno dei due è indicato come femmina; dell’ altro non è stato constatato il sesso. La fem- mina differisce dall’ altro individuo soltanto per avere le macchie longitudinali delle parti inferiori un poco più strette e quindi le sue parti inferiori appaiono più biancheggianti. Questa specie somiglia molto alla N. boobook d’ Australia, con un individuo della quale l'abbiamo confrontata. La nuova specie si distingue dall’ Australiana: 1.° per le parti superiori di un grigio scuro senza alcuna tinta rossigna; 2° pel soprac- coda che, tranne alcune piume laterali, non presenta macchie bianche; 3.0 per le fascie chiare della faccia inferiore delle remiganti non uniformi, ma variegate, o meglio punteggiate 810 T. SALVADORI E L. M. D' ALBERTIS di scuro; e 4.° per le fascie, o macchie chiare sulla faccia in- feriore delle timoniere che si estendono fino al margine del vessillo interno, mentre nella N. boobook occupano soltanto il mezzo dello stesso vessillo, e non si estendono fino al mar- gine. Inoltre in questa nuova specie le dita e la cera sono gialle, mentre nella N. boobook il Gould descrive le dita plumbee, e la cera di color grigio azzurrognolo. Nell’ unico individuo della N. boobook esistente nel Museo di Torino le macchie scure longitudinali delle parti inferiori sono molto più larghe che non nella nuova specie ed hanno margini ir* regolari. Sp. 10. Kelectus polychlorus (Scop.). Cinque individui, un maschio dell’ Isola Yule ed un maschio e tre femmine della costa vicina. I maschi sono di color verde coi fianchi rossi, e le femmine rosse coll’addome e la fascia interscapolare di color azzurro violetto. Questi individui differiscono da altri di Sorong e di altre parti della Nuova Guinea settentrionale per le dimensioni alquanto maggiori. « 9. Becco sopra rosso colla punta gialla, o arancione, sotto nero; iride rossa o gialla; piedi plumbeo scuri o neri. | 9. Becco e piedi neri; iride gialla o giallo pallido. Si nutre di frutta ». (D’A.). - Sp. 11. Geoffroyus aruensis (G. R. Gr.). Due individui, un maschio ed una femmina. Per le dimensioni, come anche pel colorito, specialmente delle cuopritrici inferiori delle ali, i due individui sopra no- tati sono similissimi a molti delle Isole Aru, raccolti dal Beccari, coi quali li abbiamo confrontati, e differiscono tanto dagli individui delle Isole Kei (G. keyensis, Schleg.), quanto dal G. rhodops (G. R. Gr.) del gruppo di Amboina. UCCELLI PAPUANI 811 Sp. 12. Cyclopsittacus cervicalis, Savap. & D'ALB., n. sp. Tre individui, uno dei quali del Monte Epa; due sono in- dicati come maschi. ; « Becco nero; occhi gialli o giallo rossicci; piedi verdognoli molto chiari Si nutre di frutta». (DA). Supra viridis ; pileo rubro-aurantio , postice flavicantiore , genis et auricularibus superioribus rubro-aurantiacis; mento flavo, rubro-tincto; gula et lateribus capitis aureo-flavis ; cervice tota saturate caerulea; dorso uropygio et supracaudalibus viridibus ; fascia antepectorali, seu gutturali pulcherrime et saturate caerulea ; lateribus pectoris pallide caeruleo-tinctis , gastraeo reliquo flavo- viridi, sed pectore summo flavicantiore, abdomine et subcauda- libus viridioribus ; remigibus fuscis, pogonio egterno viridi-cae- ruleo, apicem versus flavo-limbatis ; remigibus intus basin versus late, sed pallide flavis; scapularibus duabus ultimis pogonio in- terno macula rubro-aurantia notatis ; subalaribus pallide viridi- cyaneis, majoribus fuscis, apice et pogonio interno pallide flavis ; cauda supra dorso concolore, sublus olivacea ; rostro nigro; pe- dibus pallidis, viridescentibus ; iride flavo-rubra (aurantia?). Long. tot. 0", 210-0", 200; al. 0", 112; caud. 0”, 060-0", 052; rostri 0", 020-0", 019. Questa specie somiglia al C. desmarestiù ed al C. blythit, ma è ben distinta da ambedue pel colore rosso arancio del pileo che si estende sulle gote e sulla regione auricolare, per la cervice interamente di un bel colore azzurro, per la fascia pettorale di un bell’azzurro vivo e per mancare del- l’altra fascia bruno-arancio che nelle altre due specie sta sotto quella ora menzionata; dal C. desmarestii differisce anche per la mancanza della bella macchia celeste subocu- lare, ed in ciò somiglia al C. blyth. Pel colore azzurro della cervice questa specie ricorda il Geoffroyus cyanicollis (S. Mull.) di Halmahera. I tre individui raccolti dal D’Albertis sono adulti e simi- lissimi fra loro; uno presenta una singolare anomalia, cioè 812 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS ha le ultime piume al di sotto delle auriculari del lato destro di color celeste chiaro, mentre nell’ altro lato sono come negli altri individui di color giallo d’oro. Evidentemente questa specie rappresenta nella penisola Sud-Est della Nuova Guinea il C..desmarestii della penisola Nord-Ovest. Sp. 13. Lorius lory (LINN.). Un individuo del Monte Epa. « 1. Becco arancione, occhi gialli, piedi neri ». (D’A.). Varietà colla parte superiore del petto di color rosso come la parte anteriore del collo. Questa varietà differisce dal L. jobiensis (Meyer) di Jobi soltanto per le cuopritrici infe- riori delle ali di color rosso e non azzurre. Sp. 14. Trichoglossus massena, Bp. Un individuo. « Becco arancione vivissimo; occhi gialli; piedi plumbeo scuri ». (D'A.). i È un individuo adulto, perfettamente simile alla figura di questa specie data dal Gray, Cruise of the Curacoa, Birds, pl. 15. Questa specie era nota finora come propria delle isole ad oriente della Nuova Guinea; qui probabilmente essa abita soltanto la parte orientale e meridionale, ove deve rappre- sentare il 7. cyanogrammus della parte settentrionale-occiden- tale, di Waigiou e del gruppo di Amboina. ll 7. massena differisce dal 7. cyanogrammus pel colore rosso più chiaro del petto, per le strie trasversali sugli apici delle piume del petto molto più sottili, ed anche per alcune macchiette verdi agli apici delle piume delle gote; il collare cervicale verde chiaro è anche più stretto. : UCCELLI PAPUANI 813 Sp. 145. Charmosyna (?) pulchella, G. R. Gr. Due pelli mutilate preparate da indigeni, senza indicazione precisa di iocalità; esse mancano di coda, e sono similissime ad un individuo di Hatam, raccolto dal D’Albertis nel 1872. Sp. 16. Lamprococcyx lucidus (Gw.). Un maschio di Nicura, similissimo ad altri individui del Capo York. « Becco nero; occhi castagni; margine palpebrale rosso; piedi scuri. Si nutre di bruchi ». (D’A.). Sp. 17. Seythrops novae hollandiae , Lat. Otto individui dell’ [sola Yule. « Becco nero, o nerastro, o cenerino nerastro colla punta biancastra: occhi e margine palpebrale di color rosso; piedi cenerini. Si nutre di frutta ». (D’A.). Sp. 18. Polophilus . è +... Due individui dell’ Isola Yule. « N. 213. Q. Becco nero; occhi biancastro sudicio; piedi cenerini. N. 15. juv. Becco bianco sudicio; occhi color caffé e latte; piedi cenerini. Si nutre di ortotteri ». (D’A.). Probabilmente i due individui dell’ Isola Yule appartengono ad una nuova specie; confrontati con altri del P. macrurus , Gould, del Capo York hanno molto meno color rossiccio sulle ali. Se il D’Albertis invierà qualche maschio adulto si potrà allora con più sicurezza decidere a quale specie appartengano gli individui dell’ Isola Yule. 814 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Sp. 19. Eurystomus crassirostris, SCLAT.? Tre individui, cioè un maschio del Monte Epa e due fem- mine una delle quali dell’ Isola Yule. « Mandibola superiore nera, mandibola inferiore rossa od arancione vivissimo; occhi rossi; piedi rossì od arancioni. Si nutre di coleotteri ». (D’A.). I tre individui suddetti, similissimi fra loro, somigliano in tutto alla figura dell’£. crassirostris, Sclat. (Cruise of the Cu- racoa, Birds, pl. 3), per cui ho creduto di riferirli a quella specie. Fra moltissimi individui del comune £. pacificus, distinto per colori più pallidi, e per la testa e parti superiori grigio scure, raccolti in Sorong ed in varie località della Nuova Guinea dal D'Albertis e nelle Isole Aru e Kei dal Beccari, v'è un individuo di Sorong, similissimo ai tre ora inviati dal D'Albertis. Sp. 20. Merops ornatus, LATH. Tre individui dell’ Isola Yule. « Becco nero; occhi rossi; piedi plumbei scuri; si nutre d’insetti ». (D’A.). Sp. 21. Sauropatis sordida (Gov). Un individuo di Mon. « Becco nero, bianco presso la base della mandibola infe- riore; occhi neri; piedi neri; si nutre di crostacei ». (D’A.). Sp. 22. Sauropatis sancta (V. & H.). Tre individui dell'Isola Yule. « Becco nero, bianco alla base della mandibola inferiore; occhi neri; piedi verdognoli, o nerastri, o plumbei-scuri; si nutre di grilli e coleotteri ». (D’A.). UCCELLI PAPUANI ù 815 ° Sp. 23. Cyanaleyon macleayi (J. & S.). Un maschio dell’ Isola Yule. ~« Becco nero, bianco alla base della mandibola inferiore; occhi e piedi neri; si nutre di coleotteri ». (D’A.). Esso è perfettamente simile ad altri d’ Australia. Ora per la prima volta questa specie appare fra quelle della Nuova Guinea. Sp. 24. Tanysiptera galatea, G. R. Gr. (var. minor). Otto individui, fra i quali, due adulti e due giovani, del Monte Epa. : Abbiamo confrontato questi individui con molti altri della penisola settentrionale della Nuova Guinea, dai quali differi- scono soltanto per le dimensioni costantemente minori, il becco specialmente è meno lungo e meno grosso; la differenza è così notevole che a prima vista sì crederebbe che si trat- tasse di una specie distinta. Lung. tot. 0", 380; lung. fino all’apice delle tim. lat. 0°, 204; al. 0", 105; cod. 0", 105; culm. del becco 0", 028-0", 031; alt. del becco 0", 010-0", 011. Sp. 25. Tanysiptera sylvia, GouuLp.? Due individui. « Becco rosso corallo; occhi castagni; piedi rosso arancione. Si nutre d’insetti ». (D’A.). Sono maschio e femmina; questa ha le due timoniere mediane lunghe, ma alquanto corrose. Ambedue differiscono da moltissimi individui del Capo York, raccolti dal D’Albertis e dal Tomasinelli, per le parti inferiori di color fulvo can- nella molto più chiaro, e per le superiori di color azzurro verdognolo e non azzurro puro; se questi caratteri sono co- stanti, e non derivano dall’età o dalla muta, gli individui della Nuova Guinea meriteranno di essere considerati come specie distinta. 816 ° T. SALVADORI E L. M. D' ALBERTIS Sp. 26. Sauromarptis gaudichaudi (Q. & G.). Un individuo del Monte Epa. Femmina colla coda color ca- stagno. Sp. 27. Podargus papuensis, Q. & G. Due individui; uno adulto e l’altro nidiaceo. « Becco biancastro sudicio; occhi rossi; piedi plumbeo-verdo- gnoli. Si nutre di coleotteri ». (D’A.). Il primo è indicato come femmina, ed ha le scapolari bian- chiccie; notiamo questa cosa perchè altri individui indicati come femmine, raccolti dallo stesso Beccari nella Nuova Guinea settentrionale e nelle Isole Aru dal Beccari, le hanno rossigne ed in ciò differiscono dai maschi che le hanno bianchiccie. Il nidiaceo è rivestito ancora in gran parte di piumino bian- chiccio. Sp. 283. Aegotheles bennettii, Satvap. et. D’ AuB., n. sp. Due individui, maschio e femmina. « Becco nero sopra, bianco sotto: iride castagno; piedi biancastri carnicini. Si nutre d’insetti ». (DA). Fusco-nigricans, punctulis albidis, secundum fascias transversas dispositis, ornatus; pilco fusco ngro, fronte et lateribus pilei albido-punctulatis; collare cervicali albido, nigro-punctulato; subtus albidus, fusco-nigro-vermiculatus; abdomine medio fere omnino albo; remigibus fuscis, pogonio externo albido-vartegato ; rectri- cibus fusco-nigris, fasciolis (e punctulis albidis) novem trans- versis notats; rictu, lateribus frontis et regione auriculari ultrinque vibrissis elongatis , incurvis, filamentosis nigris, obsitis ; maxilla nigra, mandibula albida; pedibus carneis; iride castanea. Long. tot. 0", 240; al. 0”, 125; caud. 0”, 110; rostri hiatus 0", 028; tarsi 07, 020. Dei due individui raccolti dal D’Albertis il maschio é al- quanto piu piccolo e piu chiaro della femmina. UCCELLI PAPUANI 817 Questa specie somiglia notevolmente all’A. novae hollandiae, ma ne differisce pel colorito generale piu scuro, per le fascie della coda meno numerose (soltanto 9 invece di 18 o 20), per mancare della grande macchia chiara sulla regione sub- oculare e per altri caratteri. Più che all’A. novae hollandiae somiglia la nuova specie all’A. leucogaster, dal quale tuttavia differisce per mancare della macchia chiara suboculare, pel colorito più nereggiante, specialmente sulla coda, ove le fascie sono pure meno nu- merose e più rare, e finalmente per le dimensioni minori. Essa somiglia finalmente anche all’A. wadlacei, dal quale è facile distinguerla per la mancanza delle grandi macchie di color rossigno chiaro sulle scapolari, pel minor numero di fascie sulla coda e per I’ addome bianco nel mezzo. Sp. 29. Caprimulgus macrurus, Horsr. Un individuo. « Becco scuro; occhi neri; piedi verdognoli; si nutre d’ in- setti a. (D'A.): È un maschio adulto con grandi macchie bianche all’ estre- mità delle due timoniere laterali e sul mezzo delle prime cinque remiganti; i batfi hanno la base bianca. Sp. 30. Microeea flavovirescens, G. R. Gr. Due individui, uno dei quali segnato maschio, del monte Epa. « Becco sopra scuro, sotto giallo; occhi neri; piedi gialli; si nutre d’insetti ». (D’A.). , Essi sono similissimi ad altri individui delle Isole Aru, raccolti dal Beccari.: Sp. 31. Microeca flavigaster, Gou. Una femmina giovane di Mon. « Becco sopra scuro, sotto giallognolo; occhi neri; piedi cenerino scuri; sì. nutre di coleotteri ». (D’A). Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 52 818 T, SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Essa è simile per le dimensioni e pel colorito alla figura che il Gould ha dato di questa specie (B. Austr. II, pl. 94); come residuo dell’ abito giovanile ha di color bianchiccio gli apici di alcune piume del pileo, del dorso e delle cuopritrici delle ali, precisamente come avviene nei giovani della Bu- talis grisola d’ Europa. Questa specie è nuova per la Nuova Guinea. ER Sp. 32. Monarcha carinatus (V. & H.). Tre individui dell'Isola Yule e della vicina costa, perfet- tamente simili ad altri d’ Australia, e certamente diversi dal M. frater , Sclat. Tutti tre sono maschi. - « Becco grigio-perla coi margini bianchi; occhi neri o ca- stagni; piedi plumbei scuri o cenerini; si nutre d’insetti ». (D'A.). Sp. 33. Monarcha guttulatus (Garn.). Quattro individui del Monte Epa e della costa vicina al- l’ Isola Yule. « Becco grigio perla; occhi neri; piedi cenerino chiaro. Si nutre d’insetti ». (D’A.). Tre di. essi, indicati maschi, hanno i caratteri assegnati a questa specie, e sono similissimi ad altri di Andai e delle Isole Aru; il quarto invece, il sesso del quale non è indi- cato, differisce dagli altri per avere la fronte e la gola non di color nero, ma cenerino come le parti superiori, soltanto i lati della testa nereggiano; inoltre le cuopritrici minori delle ali sono anch’ esse di color cinereo plumbeo, e le mag- giori di color grigio-bruno, e tanto le une quanto le altre mancano delle macchie bianche agli apici; le macchie bianche all'estremità delle tre timoniere laterali sono alquanto più piccole che non negli altri. Questo sembra l’abito dei giovani, che finora non erano stati’descritti; nel resto quell’ indviduo somiglia agli adulti. UCCELLi PAPUANI $19 Sp. 34. Monarcha dichrous, G. R. Gr. Un individuo del Monte Epa. Esso è indicato come femmina ed è similissimo a due individui di Andai e di Hatam, rac- colti dallo stesso D’Albertis, il primo dei quali é indicato come maschio. « Becco ed occhi neri; piodi cenerini; sì nutre d'insetti ». (D'A.). Sp. 35. Arses telescophthalmus (Garn.). Quattro individui, uno dei quali del Monte Epa. Tre sono nell’abito proprio degli adulti, ed uno nell’abito indicato come proprio delle femmine, sebbene sia segnato come maschio; esso potrebbe essere un maschio giovane. Uno dei primi tre è indicato come femmina; e se la indicazione è esatta, questa non differirebbe dal maschio pel colore delle piume; tinora si credeva che la femmina fosse notevolmente diversa. « Becco grigio-perla nei due maschi adulti, nero nella fem- mina (?) adulta e nel maschio giovane; occhi neri; piedi neri o cenerino scuro. Si nutre d’ insetti ». (D’A.) Sp. 36. Myiagra concinna, GOULD. Un maschio adulto dell’Isola Yule, similissimo agli indi- vidui del Capo York, coi quali l'ho confrontato. ‘« Becco grigio-perla; occhi neri; piedi cenerini. Si nutre di coleotteri ». (D'A.). Sp. 37. Sauloprocta tricolor (VIEIL.). Un individuo. « Becco, occhi e piedi neri. Si nutre d’ insetti ». (D A.). Individuo giovane colla fascia sopraccigliare e gli apici delle cuopritrici delle ali di color rossigno. Li 820 T. SALVADORI E L. M. D'ALBERTIS Sp. 38. Rhipidura gularis, Mi. Quattro individui, due dei quali del Monte Epa ed uno del- l’Isola Yule. Differiscono alquanto per le strie longitudinali bianchiccie sulla fascia pettorale più o meno distinte in tre individui in- dicati come maschi e mancanti affatto nel quarto, il sesso del quale non è indicato. Sp. 39. Rhipidura leucothorax, Satvap. Un maschio, simile al tipo di questa specie recentemente descritta. La sola differenza un poco notevole è nel colore bruno delle parti superiori, meno intenso che non nell’ esem- plare tipico, ma è probabile che la differenza derivi dall’ es- sere stato questo conservato nello spirito, che probabilmente ne ha alterato alquanto il colore. « Becco nero sopra, bianco sotto; occhi e piedi neri. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). “Sp. 40. Gerygone echrysogaster, G. R. Gr. Un maschio del Monte Epa, simile in tutto ad altri delle Isole Aru raccolti dal Beccari. « Becco ed occhi neri; piedi chiari. Si nutre d’insetti ». (D’A.). Sp. 41. Graucalus melanops (Latm.). Tre individui; due maschi ed una femmina dell’ Isola Yule. « Becco, occhi e piedi neri. Si nutre di coleotteri ». (D’A ). Similissimi a quelli d’ Australia, ma un poco più piccoli. Sp. 42. Grauealus hypoleucus, Gout. Un individuo di Nicura. « Becco ed occhi neri; piedi cenerini. Si nutre d’insetti ». (D'A.). UCCELLI PAPUANI 821 ‘ È similissimo ad altri delle Isole Aru, ma ha dimension‘ un poco minori. E indicato come maschio, e tuttavia ha la fronte e le redini, non di color nero puro, ma nero-cenero- gnolo. Sp. 43. Edoliisoma plumbea (MULL.)? Un individuo dell’ Isola Yule. « Becco bruno, occhi e piedi neri. Si nutre di frutta (?) ». (Dido: | E un giovane individuo, apparentemente riferibile a questa specie. Sp. 44. Edoliisoma melas (S. Mit.). Una femmina del Monte Epa. 3 Becco, occhi e piedi neri. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). Sp. 45. Campophaga (?) sloetii, Scnuec. Un individuo del Monte Epa. « Becco, occhi e piedi neri. Si nutre di frutta » (!). (D’A.). Esso è indicato come femmina e corrisponde abbastanza bene alla descrizione che lo Schlegel dà della femmina della C. sloesi; la sola differenza un po’ notevole è nel pileo, che, invece di essere cenerino, è tinto di giallo; tuttavia il colore cenerino appare alla base delle piume. Confrontato con un maschio adulto di Sorong, si scorge che oltre al presentare diverso colore del pileo e della parte anteriore del collo, che è di color cenerino e non nero, ha le dimensioni un poco maggiori. Sp. 46. Dierurus carbonarius (S. Mitt.). Due individui dell’ Isola Yule, simili in tutto ad altri di Sorong. « Becco e piedi neri; occhi rossi ». 822 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Sp. 47. Pachycephala e e 0 e Sp. Due femmine, una delle quali del Monte Epa. « Becco ed occhi neri; piedi cenerini. Si nutre d’ insetti ». (D’A,). Pileo cineraceo; notaeo reliquo olivaceo ; lateribus capitis et pectore summo pallide cinerascentibus ; linea supra lora et gula albidis; pectore imo abdomine et subcaudalibus pallide flavidis ; alis fuscis, plumarum marginibus oliwaceis, dorso concoloribus, cauda fusco-olivacea, rostro et iride nigris ; pedibus cinereis. Long. tot. 0”, 155; al. 0,082; caud. 0°,063; rostri culm. 0,013; tarsi 0,020. Forse le due femmine sopra descritte appartengono ad una specie, del gruppo della P. guttwralis, ma è necessario di attendere l’arrivo di qualche maschio per poterla definire con certezza. Il D'Albertis ha inviato anche un maschio di Pachycephala da lui ucciso nell’ Isola Darnley, molto simile alla P. mela- nura, Gould, e forse realmente riferibile a questa specie, sebbene esse abbia dimensioni alquanto maggiori di quelle attribuite dal Gould alla P. melanura. Sp. 48. Pachycephala leucogastra, Satvap. & D’ALB. n. sp. Un indivivuo del Monte Epa, senza indicazione del sesso. « Becco, occhi e piedi neri; si nutre di coleotteri ». (D’A.). Capite et torque pectorali nigris ; dorso, uropygio et supra- caudalibus cinereis; dorsi plumis obsolete et subtiliter transversim fusco-vermiculatis ; gula alba, pectore imo, abdomine et subcau- dalibus albis; alis fuscis, plumarum marginibus Susco-griseis ; remigibus intus basin versus sordide albidis; rectricibus fusco- nigris, limbo apicali vix pallidiore; rostro, pedibus et iride nigris. Long. tot. circa 0", 160; al. 0", 087; caud. 0", 067; rostri circa (4) 0°, 014; tarsi 0”, 020. (1) Il becco è rotto e quindi la lunghezza indicata è approssimativa. UCCELLI PAPUANI 823 La specie sopra descritta somiglia alla P. Janioides, Gould pel modo di colorazione, ma ha dimensioni notevolmente minori e forma meno robusta, ed inoltre manca della fascia castagna che circonda posteriormente la cervice ed inferiormente la : fascia pettorale. Pare che questa specie somigli anche alquanto alla P. mo- nacha, Gray, delle Isole Aru; ma giudicando dall’ incompiuta descrizione di questa, sembra che essa abbia la gola nera come il petto ed il dorso. Sp. 49. Colluricincla megarhyneha (Q. & G.). Due individui del Monte Epa. « Becco bruno scuro; occhi castagni; piedi plumbeo-scuri. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). | Sono due maschi. Confrontati con molti individui della C. parvula, Gould, del Capo York differiscono pel dorso più scuro e più decisamente olivastro. Sp. 50. bectes ferruginea, Bp. Due individui; ambedue sono indicati come femmine e sono similissimi ad altri della estremità occidentale della Nuova Guinea. | « Becco nero; occhi bianchi, o giallo pallido; piedi cenerini. Si nutre d’ insetti ». (D'A.). Sp. 51. Cracticus cassicus (Bopp.). Due individui, maschio e femmina; il primo ha il dorso quasi interamente bianco, la femmina invece |’ ha in gran parte nero. | « Becco grigio perla coll’ apice nero; occhio e piedi neri. Si nutre d’ insetti e di frutta ». (D’A.). 824 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Sp. 52. Cracticus mentalis, Satvap. & D'ALB. nov. sp. Un maschio di Nicura. « Becco grigio perla, coll’ apice nero; occhi e piedi neri. Si nutre d’ insetti e specialmente di farfalle ». (D’A.). Capite toto, mento et dorso medio nigris ; collare cervicali , supracaudalibus et gastraeo toto pure albis; dorsi summi plumis nigris, late albo-marginalis ; uropygio cinereo, nigricante ; alis nigris, albo-varus, remigibus primartis et secundaris primis nigris, basi alba, duabus ultimis nigris, iribus proximis mar- gine interno et pogonio externo toto albis, fasciam alarem longi- tudinalem albam consittuentibus ; scapularibus albis, intus nigri- cantibus, tectricibus alarum minoribus albis, sed parte obtecta nigris, majoribus anterioribus nigris, apice albo, reliquis albis; dimidio basali tectricum et remigum primariarum nigro, apicali albo; subalaribus pure albis; reciricibus nigris, basi obtecta et apice albis; rostro margaritaceo, apice nigro; pedibus et iride nigris. Long. tot. 0", 280; al. 0”, 150; caud. 0", 105; rostri 0", 041; tarsi 0", 029. Questa specie per le dimensioni ed anche pel modo di co- lorazione somiglia alquanto al C. argenteus, Gould; ma ne differisce pel mezzo del dorso nero-e non grigio, e princi- palmente pel nero della testa che scende più in basso sulle gote e sulle piume poste alla base della mandibola inferiore, e si estende fino sul mento; inoltre nel C. argenteus le grandi cuopritrici delle remiganti primarie non hanno gli apici bianchi e sono invece interamente nere. Finalmente nella figura che il Gould dà di questa specie il nero della testa si congiunge col grigio del dorso, mentre nella nuova specie il nero della testa è separato da quello del dorso da uno spazio rivestito di piume nere con larghi margini bianchi, le quali costitui- scono un collare cervicale bianco. UCCELLI PAPUANI 825 Sp. 53. Cyrtostomus frenatus (S. Miit.). Cinque individui, tutti maschi, dell’ Isola Yule. « Becco e piedi neri; occhio castagno scuro; si nutre di nettare e d’ insetti ». (D’A.). Sp. 54. Myzomela rosenbergii, SciLEc. Due pelli mutilate, preparate dagli indigeni, senza indica- zione della precisa località. Ad onta del loro pessimo stato non v’ ha alcun dubbio in- . torno alla specie cui appartengono, avendole confrontate con un maschio dei monti Arfak. Sp. 55. Myzomela erythrocephala, Gou. Un maschio di Mon. « Becco ed occhi neri; piedi cenerino scuro ». (D’A.). Abbiamo confrontato il maschio di Mon con uno d’Australia, dal quale non differisce in modo alcuno. La figura che il Gould ha dato del maschio di questa specie (B. Austr. IV, pl. 64) è molto inesatta, giacchè in essa il dorso, le ali, e la fascia pettorale sono di color tanto cupo che quelle parti appaiono nere, mentre invece esse sono semplicemente di colore un poco più scuro della parte infe- riore del petto e dell’ addome. Sp. 56. Ptilotis analoga, Rcis.? Ptilosis similis, Jacq. & Pucher. Un individuo. « Becco ed occhi neri; piedi cenerini. Si nutre di frutti ». (D’A.). Un poco più piccolo, ma del resto similissimo a molti altri individui di Andai e delle Isole Aru; uno di questi é anzi piu piccolo; cosi pure somiglia moltissimo ad un individuo del Capo York (Ptilotis gracilis, Gould ?). \ 826 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Sp. 57. Xanthotis filigera (Goutp). Quattro individui, tre maschi ed una femmina. « Becco ed occhi neri; piedi cenerini; si nutre di frutti ». (D’A.). La femmina non differisce sensibilmente dai maschi. Questa specie è ben distinta dalla X. chrysots per la pre- senza di piccoli punti cenerini sulla cervice. Sp. 58. T'ropidorhynchus novae guineae, S. Mit. Due individui. « Becco nero; occhi bianco sudicio; piedi plumbeo-scuri. Si nutre di frutta ». (D’A.). Similissimi ad altri mdividui di Sorong. Quelli delle Isole Aru hanno il tubercolo frontale un poco più grande, e più . grande ancora |’ hanno quelli del Capo York (7. buceroides , Gould). Pare diificile che questi ultimi si possano considerare come specificamente diversi dai primi. Sp. 59. Pomatorhinus isidorii, Lrss. Due individui, maschio e femmina. « Becco giallognolo; occhi bianchicci, piedi di color plumbeo cupo. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). Sp. 60. Eopsaltria leucura, Goutp. Un maschio di Nicura. « Becco, occhi e piedi neri. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). Nella figura di questa specie data dal Gould (2. Austr. Suppl. pl. 18) sui lati del groppone appaiono due macchie bianche, che non si scorgono nell’individuo della collezione D'Albertis; sembra che esse sieno inesattamente rappresentate e deri- vino dalle piume bianche dei lati dell'addome, spostate e soverchiamente spinte sui lati del groppone. Questa specie era nota soltanto della Penisola York, spe- cialmente delle vicinanze di Somerset e di Porto Essington. UCCELLI PAPUANI 827 Sp. 61. Malurus .... Sp. Un individuo di Mon. « 2. Becco ed occhi neri; piedi plumbeo scuro rossiccio. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). Supra nigerrimus, fascia dorsali lata, postice convera, alba; fascia laterum frontis utrinque supra oculos producta et plu- mulis palpebralibus albis; loris, genis et colli lateribus migris ; subtus albus, plumis guituris unt subiiliter et parum conspicue nigro-limbatis ; alis et cauda fuscis, plumarum marginibus exte- rioribus albidis, rectricum apicibus etiam albis, subalaribus albis; ubus fuscis albido-limbatis ; rostro nigro ; pedibus fusco-brunneis ; iride nigra. Long. tot. 0", 105; al. 0", 043; caud. 0", 044; rostri 07, 011; tarsi 0", 043. Non è improbabile che l’ individuo di Mon sopra descritto appartenga al M. alboscapulatus, Meyer, e se così è convien supporre che esso sia un giovane, giacchè il maschio adulto della specie del Meyer ha tanto le parti superiori, quanto le inferiori nere. L'individuo suddetto presenta sul dorso una fascia trasversale bianca, concava anteriormente, ma torse essa è costituita dalle scapolari, per cattiva preparazione, rav- vicinate nel mezzo del dorso in modo da formare una fascia continua. Di Se si riconoscerà che l’ individuo sopra descritto appartiene veramente ad una specie distinta, il D'Albertis ha proposto per essa il nome Malurus nami. Il nome Nami è quello di un indigeno, capo del villaggio di Mon, che ha prestato al D'Albertis preziosi servigi durante - la sua permanenza nell'Isola Yule. Sp. 62. Calornis metallica (Tem.). Dodici individui, alcuni dei quali sono dell’ Isola Yule. Sette maschi e cinque femmine, tutti adulti; le ultime non diffe- riscono sensibilmente dai primi. 828 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Sp. 63. Mino dumontii, Less. Tre individui, uno dei quali del Monte Epa. Sono similissimi in tutto agli individui della Nuova Guinea occidentale e delle Isole Aru. « Becco e piedi gialli; occhi gialli, screziati di nero. Si nutre di frutta ». (D’A.). ® Sp. 64. Mimeta striata (0. & G.). Due individui, maschio e femmina. « Becco color mogano scuro; occhi castagni; piedi plumbeo scuri. Si nutre di frutta ». (D’A.). Sp. 68. Chlamydodera cerviniventris, Goup. Due individui, maschio e femmina. « Becco ed occhi neri; piedi cenerini. Si nutre di insetti ». (DA). Essi sono similissimi alla figura del Gould; quella dell Elliot mostra le parti inferiori di color un po’ troppo volgente al giallognolo, mentre in realtà esse sono di color fulvo puro. Finora questa specie si conosceva soltanto del Capo York. Sp. 66. Corvus orru, Mit. Due individui, uno dei quali segnato maschio, dell'Isola Yule. « Becco e piedi neri; iride celeste con un cerchio esterno - bianco. Si nutre d’ insetti ». (D’A.). Tutte le piume nere con riflessi violacei; parte profonda delle piume bianca. Sp. 67. Manucodia atra (Less.). Sei individui, alcuni dei quali dell’ Isola Yule. « Becco e piedi neri; occhi rossi. Si nutre di frutta e spe- cialmente di fichi ». (D’A.). UCCELLI PAPUANI 829 La femmina non differisce dai maschi; gli individui appa- rentemente meno adulti hanno le parti superiori ed inferiori con riflessi azzurri meno spiccanti. Sp. 68. Paradisea raggiana, ScLat. Paradisea raggiana, Sclat., P. Z. S. 1873, p. 559, 697. — Elliot, Mon. Parad. pl. III (1873). Ventidue individui, dei quali dodici del Monte Epa. « Becco grigio perla; occhi gialli; piedi bruno rossicci. Si: nutre di frutta ». (D’A.). Questa specie era nota finora soltanto per due pelli muti- late, che il D'Albertis ebbe nella Baja Orangerie. Egli la rico- nobbe per nuova e propose che fosse chiamata col nome del Marchese Francesco Raggi di Genova, suo amico, per cui col. nome di P. raggiana fu descritta dallo Sclater; ma la descri- zione rimase incompiuta essendo quelle pelli imperfette per la mancanza delle ali. Sopra di esse fu fatta la figura che ne ha pubblicata l’ Elliot, che come dirò più sotto è inesatta. La bella serie d’individui, maschi, adulti, giovani e fem- mine che il D'Albertis ha ora inviato, mi dà modo di descri- vere compiutamente questa specie, nelle sue varie fasi. Mas. Castaneo vinaceus, subtus pallidior; plumis frontis , genarum et gulae brevissimis, densissime positis, squamuloses , viridi-mitentibus; menti plumis velutinis, nigro-viridibus; ca- pitis plumis supra velutino-tomentosis , colli postici ac lateralis et torquis subgularis stramineo-flavis; pectore summo saturate castaneo-violaceo ; paracerci infrahumeralis plumis longissimis , apicem versus pogonis laxis , rubro-sanguineis, inde ad rubrum- vinuceum vergentibus, apicem versus pallidioribus et paulo cinera- scentibus ; tectricibus alarum supertoribus medus stramineo-flavis, fasciam obliquam constituentibus ; rectricum duarum intermedia- rum rhachibus extra pogonia basalia stricta in cirrum longis- simum, deorsum curvatum, paracerci plumis longiorem, latera- liter subsetulosum exeuntibus; rostro margaritaceo , wide flava ; pedibus fusco-brunnets. 830 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS Long. tot. ad ap. rectr. lat. 0", 370; al. 0°, 185-0", 180; caud. 0", 130; rostri 0", 034-0", 032; tarsi 0", 044. Fanno parte della collezione sei maschi adulti simili in tutto alla descrizione suddetta, diversi fra loro soltanto per la lunghezza maggiore o minore delle piume dei fianchi. (a) N. 34. gd. N. G. merid. 13 Aprile 1875. (5) » 35. 7. N. G. merid. 13 Aprile 4875. (c) » 65. 7. Monte Epa 23 Aprile 1875. (d) » 66. 2. Monte Epa 23 Aprile 4875. (e) » 67. g. Monte Epa 23 Aprile 1875. (f) » 118. 7. N. G. merid. 5 Maggio 1875. Un altro maschio, apparentemente adulto, differisce dai precedenti per mancare o per avere una traccia soltanto delle lunghe piume dei fianchi. (9g) N. 120. 7. N. G. merid. 6 Maggio 4875. Foem. Minor; castaneo-vinacea, subtus pallidior ; sincipite , la- teribus capitis, collo antico et pectore saturate castaneis; occipite et collo postico et laterali flavidis. Desunt omnino color viridis frontis et gulae, torques flavo-stramineus subgularis, fascia flavo- straminea transalarîs, paracerci et caudae cirri. Long. tot. 0", 345; al. 0", 170-0", 165; caud. 0", 127-0" 190; rostri culm. 0”, 033-0", 031; tarsi 0",040-0",038. Tre sole femmine ha raccolto il D’Albertis. (h) N. 62. Q. M.2 Epa 93 Aprile 1875. (î) » 103. Q. N. G. merid. 4 Maggio 4875. (j) » 124. 9. N. G. merid. 5 Maggio 1875. Jun. Foeminae similis, sed paulo major. Il D'Albertis ha raccolto dodici maschi giovani, alcuni dei quali similissimi alle femmine, ed altri aventi più o meno di piume verdi sulla gola, ed alcuni anche un principio del collare giallo sotto la gola. (k) N. 419. 9. N. G. merid. 5 Maggio 1875. Gola in gran parte verde, collare giallo sottogolare incipiente. (1) » 69. 7. M.te Epa 24 Aprile 1875. Simile al precedente ma un poco più piccolo. UCCELLI PAPUANI Sole. (m) » 63. ~. M.t¢ Epa 23 Aprile 1875. Nessuna traccia di collare, sol- tanto le piume del mento e qualcuna isolata della gola di color verde. (n) » 64. g. M.'° Epa 23 Aprile 1875. Simile al precedente, ma sol- tanto il mento di color verde. (0) » 20. g. N. G. merid. 8 Aprile 1875. (p) » 70. 7. M.!° Epa 24 Aprile 18175. (g) » A. d. M.te Epa 24 Aprile 1875. (7) » 72. g. M.!° Epa 24 Aprile 1875. (s) » 122. g. N. G. merid. 6 Maggio 1875. (t) » 155. g. N. G. merid. 44 Maggio 1875. Gli ultimi sei individui mancano di ogni traccia di verde sulla gola, ma hanno un indizio più o meno distinto del collare giallo. (u) » 64. g. M.te Epa 23 Aprile 1875. (0) » 68. 7. M.!° Epa 24 Aprile 1875. Questi due ultimi individui mancano non solo di ogni traccia di verde sulla gola, ma anche di ogni indizio del collare giallo, per cui sono similissimi alle femmine. Questa specie abita la costa meridionale della penisola orientale della Nuova Guinea. Il D'Albertis otteneva i primi due individui mutilati nella Baja Orangerie, cioè quasi alla estremità orientale della Nuova Guinea; gli individui della presente collezione sono di una regione posta molto più ad occidente. Essa secondo il D'Albertis si nutre di frutta. Sebbene questa specie pel colorito somigli alla P. sanguinea più che non a qualunque altra specie, e specialmente pel co- lore rosso delle lunghe piume dei fianchi e pel collare giallo al di sotto della gola, tuttavia per la struttura, e partico- larmente per la mancanza dei due rilievi piumati sui lati della fronte, e per la conformazione delle due lunghe timoniere mediane in forma di cirri somiglia alla P. apoda ed alla P. minor colle quali vuole essere annoverata in uno stesso gruppo. Una particolarità che distingue la P. raggiana da tutte le altre si è la fascia gialla a traverso delle cuopritrici 832 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS delle ali, le quali sono interamente del colo® generale del corpo o castagno-vinato, nella P. apoda e tutte gialle tanto nella P. minor, quanto nella P. sanguinea. La figura, che di questa specie ha dato l’Elliot, è come ho detto inesatta, giacché il colore delle piume dei fianchi non è un rosso vinato, ma sibbene un rosso coccineo verso la base e va facendosi rosso vinato dalla meta verso l'apice; sembra che le due pelli incomplete che hanno servito a fare la figura dell’ Elliot fossero scolorite per azione della luce; inoltre nessuno dei sei maschi in abito perfetto della colle- zione D'Albertis hanno le piume dei fianchi così lunghe e copiose come appaiono nella figura dell’ Elliot. La P. apoda, la P. minor e la P. raggiana costituiscono, come si è detto, un gruppo particolare di specie molto somi- glianti per la struttura, tuttavia fra la P. raggiana e le altre due è così grande la differenza nel colore delle piume dei fianchi, che io ho quasi la certezza dell’ esistenza di un’ altra specie che faccia il passaggio dall’una alle altre, e che si dovrà scoprire nella vasta regione inesplorata che separa la patria della P. raggiana da quella delia P. minor. Sp. 69. Cicinnurus regius (LInn.). Sei individui del Monte Epa, tutti maschi. « Becco giallo; occhi castagni; piedi celesti. Si nutre di frutta ». (D’A.). Sp. 70. Myristicivora bicolor (Scor.). Due femmine, una di Nicura e l’altra dell’ Isola Yule. « Becco giallognolo; occhi neri; piedi cenerini. Si nutre di frutta ». (D’A.). Tibie e sottocoda con macchie nere; quattordici timoniere, la esterna col vessillo esterno bianco verso l’ apice. Sono similis- sime in tutto ad altri individui del Capo York raccolti dallo stesso D'Albertis. Questi scrive che durante il mese di Giugno vi fu un grande passaggio di questo colombo per I’ Isola Yule. UCCELLI PAPUANI 833 Sp. 74. Carpophaga zoeae (Lzss.). Un maschio del Monte Epa. « Becco cenerino; occhi di un bianco purissimo; piedi pa- vonazzi. Si nutre di frutta ». (D’A.). Sp. 72. Megaloprepia assimilis (Goutp). Un maschio del Monte Epa. « Becco e piedi verdognoli; occhi gialli. Si nutre di frutta ». (DIA: Non abbiamo potuto confrontare questo individuo con altri del Capo York, ma bensi con molti della M. puella (Less.), e da questi differisce pochissimo o punto per le dimensioni, ma in modo assai evidente pel colore grigio (e non nero come nella M. puella) della faccia inferiore della coda. La presenza di questa specie, anzichè dell’ affine M. puella, nella penisola orientale della Nuova Guinea meridionale, conferma ancora una volta come le due estremità della Nuova Guinea abbiano una fauna diversa, e come quella della parte meridionale- orientale partecipi di quella della parte settentrionale della Nuova Olanda. Sp. 73. Ptilonopus coronulatus, G. R. GR. Un individuo dell'Isola Yule un poco più grande, ma del resto similissimo agli individui delle [sole Aru, raccolti dal Beccari. Questa specie è molto diversa dal P. geminus, mihi e P. trigeminus, mihi, rispettivamente dell’ Isola di Jobi e della Penisola settentrionale della Nuova Guinea. Sp. 74. Ptilonopus pulchellus (Temm.). Un maschio del Monte Epa, similissimo ad altri individui di Sorong, di Andai e di Waigiou, dai quali differisce soltanto Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 53 834 T. SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS per la macchia di color violetto porporino sul mezzo dell’ad- dome notevolmente piu grande. « Becco verdognolo; occhi gialli; piedi carmino. Si nutre di frutta ». (D'A.). Sp. 75. Ptilonopus ionozonus, G. R. Gr. Un maschio. « Becco colla base verde, colla volta delle narici di color carmino e colla punta gialla; occhi gialli; piedi carmino. Si nutre di frutta ». (D’A.). Il color rosso della volta delle narici si distingue anche nella spoglia secca. È notevole come nella Nuova Guinea meridionale si trovi questa specie delle Isole Aru, e non la forma rappresentante della Nuova Guinea settentrionale, cioè il P. humeralis. La sola differenza apprezzabile tra |’ esemplare della colle- zione d’Albertis ed altri delle Isole Aru, raccolti dal Beccari, è nelle dimensioni del ,primo un poco maggiori. Inoltre il Beccari indica l’iride di uno dei suoi esemplari bianca, mentre il D'Albertis dice gialla quella dell’ individuo da lui raccolto. Sp. 76. Ptilonopus gestroi, D'ALB. & SALVAD. nov. sp. - Un maschio dell’ Isola Yule. « Becco giallo colla volta delle narici porporina; occhi gialli; piedi porporini. Si nutre di frutta ». (D’A.). Ptilonopus P. ornato, Rosenb. semilissimus , sed capite flavo- olivaceo (minime purpureo) et pectore brunnescentiore diversus. Viridis , nitens ; capite flavo-olivaceo ; gula et collare cervicali cinereis ; pectore summo flavo-brunneo ; dorso, uropygio et supra- caudalibus viridibus, dorso summo paulo brunnescente tincto ; pectore imo el lateribus viridibus; abdomine medio et subcauda- libus pallide flavis, his pogonio interno macula longitudinali vi- ridi notatis; alis viridibus, nitentibus, remigibus primaris paulo cyanescentibus, secundartis et tectricibus majoribus et me- dis exterius subliliter flavo-marginatis; tectricibus minoribus UCCELLI PAPUANI 835 supertoribus pulchre purpureis, reliquis cinereis, viridi-margi- nals; scapularibus cinereis, flavo-viridi-marginatis ; alis subtus plumbeis, subalaribus viridi-marginatis ; cauda supra viridi, ni- tenti, fascia apicali lata flavescente, subtus' grisea, fascia apicali albo-flavida; rostro flavo; fornicibus narium et pedibus purpu- reîss wide flava. Long. tot. circa 0", 270; al. 07,150; caud. 0", 080; rostri 0», 015; tarsi 0", 023. Questa specie, tranne che nella testa, che è come quella del P. perlatus, cioè di color giallo olivastro, somiglia pres- soché in tutto al P. ornaius, Rosenb., che ha invece la testa di color porporino. Io l’ho confrontata con un individuo del primo di Sorong e tre del secondo di Hatam raccolti dal D'Albertis. Per la statura essa è poco diversa dal P. ornatus dal quale differisce, oltre che pel colore della testa, anche per altre minori modificazioni, così il colore della regione del gozzo e un bruno rossigno, anzichè giallo olivastro bruno; il color grigio perla delle scapolari è meno esteso , il mezzo dell'addome è decisamente di color giallo chiaro, e non di color grigio-verdognolo con traccie di giallo chiaro sui mar- gini delle piume; anche la fascia gialla all’ estremità della coda appare di un giallo più puro. Questa specie rappresenta nella penisola orientale della Nuova Guinea il P. ornatus della penisola settentrionale. Questa specie porta il nome del D." Raffaello Gestro, Vice- direttore del Museo Civico di Genova, valentissimo entomologo e zelante favoreggiatore d’ ogni ramo della storia naturale; la nitidezza mirabile che distingue gli Annali del Museo Civico di Genova è in gran parte dovuta all'amore che egli ha per essi ed alla diligenza che mette nella loro pubblicazione. Sp. 77. Reinwardtoena reinwardtii (Tem). Un maschio adulto. « Becco carmino alla base, scuro all’ apice; iride rossa con un cerchio esterno rossiccio; piedi carmino. Si nutre di frutta ». (D'A.). 836 T. SALVADORI E L. M. D ALBERTIS Sp. 73. Geopelia humeralis (TEmy.). Tre femmine, dell’ Isola Yule e della costa vicina, similis- sime agli esemplari d’ Australia. « Becco cenerino scuro; occhi giallo chiaro; piedi carmino. Si nutre di semi ». (D’A.). Sp. 79. Chaleophaps chrysochlora (Wact.). Due maschi, similissimi agli individui della Nuova Galles del Sud. « Becco giallognolo rossiccio; occhi neri; piedi carmino pal- lido. Si nutre di trutta ». (D’A.). Sp. 80. Chalcophaps margarithae, D’ALs. & SALVAD. n. sp. Un maschio adulto, ucciso il 4 Maggio 1875. « Becco nero; occhi . . . .?; piedi bruno-rossicci. Si nutre di semi ». (D’A.). i Pileo, cervice, uropygio et supracaudalibus nigro-ardesiacis ; loris, fascia superciliari, collo antico et pectore summo pure albis > fascia suboculari a mandibulae basi usque ad cervicem producta nigro-ardesiaca ; dorsi plumis, scapularibus tectrici- busque alarum superioribus fusco-migris, splendide violaceo-mar- gmnatis; lateribus pectoris nigris , plumarum marginibus violaceis ; pectore imo, abdomine et subcaudalibus fusco-nigris , medio pec- toris imi abdominisque paulo cinerascentibus ; remigibus fuscis ; cauda nigro-ardesiaca, apice viz pallidiore; rostro nigro spes dibus sordide fusco-rubris. pe Long. tot. 0", 260; al. 0", 144; caud. 0", 080; tarsi 0”, 027; rostri 0", 017. Questa specie ha le forme e le dimensioni della C. cAryso- chlora, dalla quale è inseparabile genericamente, ma è note- volissima pel suo modo di colorazione; il colorito generale nero-lavagna, le redini, i sopraccigli, la parte anteriore del UCCELLI PAPUANI 837 collo e superiore del petto bianchi, ed il bel colore violetto splendente della parte superiore del dorso, delle cuopritrici superiori delle ali e dei lati del petto la rendono veramente cospicua e bellissima. Sp. 81. Goura scheepmakeri, Fixscn. Goura scheepmakeri, Finsch, in litt. Cinque individui, due dei quali del Monte Epa. « Becco cenerino; occhi rosso vivo; piedi rosso scuro o pa- vonazzo colle dite più chiare. Si nutre di semi e di frutta ». (D’A.). Cinereo-ardesiaca, caerulescens , crista occipitali altissima, com- pressissima , pallidiore, plumarum apicibus paulo canescentibus ; pogontis cristae plumarum omnino discretis ; regione circumoculari et mento nigris ; tectricibus alarum majoribus albo-griseis macula apicali castaneo-purpurea ; pectore toto et lateribus caslaneo-pur- purascente tinctis; fascia apicali caudae pallide griseo-caerule- scente; rostro cinereo; iride rubra; tarsis obscure rubris, digitis pallidioribus. Foem. Mari simillima. Long. tot. 0",750; al. 0», 370; caud. 0», 270; rostri culm. 0", 032; tarsi 0", 098. Questa specie presenta tali caratteri per cul appare in- termedia fra la Goura coronata e la G. victoriae; somiglia alla G. coronata per le dimensioni e per la struttura delle piume del ciuffo, essendo queste a barbe decomposte fino al- l’apice, ma ne differisce pel colorito, e somiglia invece per questo carattere alla G. victoriae, dalla quale differisce per la struttura delle piume del ciuffo. Dalla G. coronata, cui so- miglia per la struttura delle piume del ciuffo, differisce: 1.0 per avere tutto il petto ed i fianchi tinti di castagno-por- porino, mentre nella G. coronata questo colore tinge le cuopritrici minori e medie delle ali e forma una bella fascia trasversale sul dorso; 2.° per le grandi cuopritrici delle ali 838 T, SALVADORI E L. M. D’ ALBERTIS di color grigio chiaro e non bianco puro; e 3.0 anche per le piume del ciuffo che non sono color cenerino-ceruleo uniforme, ma cogli apici delle barbe più chiari e bianchicci. Dalla G. victoriae poi, cui la nuova specie somiglia note- volmente pel colorito, questa si distingue: 1.° per la diversa forma delle piume del ciuffo, non spatolate all’apice e senza il margine apicale bianco così distinto; 2.° per le dimensioni maggiori; e 3.0 pel colore grigio perla molto più chiaro delle grandi cuopritrici dell’ ala. Evidentemente questa specie rappresenta nella Nuova Guinea meridionale la G. coronata della penisola settentrionale-occi- dentale. | Avevamo gia descritta e denominata questa specie quando da lettere dello Sclater e del Finsch abbiamo appreso che essa è stata recentissimamente descritta da questo, che ne ha avuto una pelle di provenienza a noi ignota e ne ha veduto un individuo vivo nel Giardino Zoologico di Am- sterdam. La descrizione del Finsch calla figura di questa specie sara pubblicata nei Proceedings della Societa Zoologica di Londra di quest’ anno. Sp. 82, Megapodius duperreyi, Less. Quattro individui, un maschio e tre femmine dell’ Isola Yule e della costa vicina. : Tutti hanno le parti superiori di un color bruno olivastro meno rossigno, e le inferiori più scure e più decisamente schi- stacee di un maschio del Capo York; lievi sono le differenze nelle dimensioni, un poco maggiori in quello del Capo York. « Becco scuro superiormente, giallo inferiormente e verso la punta; occhi castagni; piedi gialli od aranci cogli scudi superiori delle dita neri. Si nutre di semi, insetti e miria- podi ». (D'A.). UCCELLI PAPUANI 859 Sp. 83. Talegallus cuvierii, Less. Due individui, maschio e femmina, similissimi in tutto; il maschio è indicato del Monte Epa. « Becco nere; occhi gialli; piedi gialii. Sì nutre d’ insetti e di frutta ». (D’A.). Sp. 84. Dendrocygna guttata (ForsTEN.). Una femmina. « Becco scuro quasi nero; occhi castagni; piedi scuri, ros- sicci. Si nutre di semi e di piccole conchiglie ». (D’A.). Questa specie non era stata trovata finora in luoghi più ad oriente delle Isole Aru. Nell’ individuo della collezione D'Albertis sul sopraccoda si ‘scorge una fascia trasversa bianca arcuata, colla concavità verso il dorso; essa è molto cospicua e tuttavia non è indi- cata nella sola descrizione di questa specie finora pubblicata , che è quella dello Schlegel (Mus. P. B. Anseres, p. 85). Sp. 85. Sterna poliocerca, GouL. Una femmina dell’ Isola Yule. « Becco giallo; occhi e piedi neri ». (D’A.). Per le sue dimensioni questo esemplare sembra doversi ri- ferire alla S. poliocerca, anzichè alla S. pelecanoides. Culmine del becco 0", 054; apert. del becco 0", 067; alt. del becco 0", 011; largh. del becco 0", 007. REPONSE A UNE NOTE DE M. w. T. BLANFORD () PAR LE p ay ys | ALADILHE Avant d’aborder la discussion de cette Note consacrée par M." Blanford a l’examen critique de notre Opuscule sur le Nouveau Genre A sialique Francesia et quelques Espéces Nouvelles’ des environs d’ Aden (2), nous nous trouvons dans la nécessité de revenir sur un fait relatif a l’établissement de notre genre Francesia. Ainsi que nous l’avons dit dans l’Opuscule en que- stion, nous avions recu, en communication , de notre estimable correspondant et ami le Prof. Mousson, de Zurich, et comme pouvant peut-étre se rattacher au genre Acme dont nous écri- vions alors la Monographie (3), un exemplaire unique d'une ‘jolie petite coquille des bords de la Jumna (Inde), étiquetée, par Benson lui-méme, Carychiwm scalare, Bens., Jumna banks (N. W. India) 1854. N’ayant alors aucune raison de croire que ce nétait la qu'un nom manuscrit, et aucun intérét im- médiat a faire des recherches pour nous assurer si cette co- quille avait ou n’avait pas été décrite (mais bien certain, (1) Cette Note, insérée dans le Journal of Asiatic Society of Bengal, Vol. XLV, Part. II, après avoir été lue le 7 Juillet 1875, a pour titre: Note on the mollu- scan Genera Caelostele, Benson and Francesia, Paladilhe, and on some species of Land-Shells from Aden by W. T. BLANFORD, F. R. S., F. G. S. (Received June 24; — Read July 7, 1875). (2) Annali del Museo Civico di Storia Naturale di Genova, Vol. III, Dicembre 1872. (3) Nouvelles Miscellanées Malacologiques, 3.™° Fascicule, 1. Juin 1868. REPONSE A UNE NOTE DE M.’ BLANFORD 84] pourtant, qu’elle ne pouvait étre rapportée ni au genre Ca- rychium ni au genre Acme), nous en primes, par simple cu- riosité, un dessin aussi exact que possible et en écrivimes la description avant de nous en dessaisir. Description et dessin étaient restés dans nos papiers et nous ne nous en étions plus occupé, lorsque, plus de trois ans aprés, nous recevions de notre excellent ami le Prof. Issel, de Génes, une petite. coquille non déterminée, recueillie par lui, en assez grande quantite, dans des détritus déposés par un petit torrent pres de Kursi (Yémen) sur le còté occidental de la rade d’Aden. Notre pre- mière impression, en jetant les yeux sur cette délicieuse petite espéce, fut que celle-ci concordait, sous tous les rap- ports, avec l’image, qui nous était restée dans l’esprit, de la coquille Indienne des bords de la Jumna; et elle fut si forte, cette première impression, que quand nous eùmes enfin retrouvé, 4 grand peine, la description et la figure que nous avions faites de cette dernière, nous passàmes un peu trop légèrement, hatons-nous de l’avouer, sur des différences qu’elles présentaient avec l’espéce de Kursi. Ainsi notre description donnait a la coquille Indienne un test parfaitement lisse, tandis que celui de la coquille de Kursi était réguliérement et fort élégamment cotelé; notre figure donnait a la pre- mière une ouverture trés-resserrée dans le sens transversal avec un angle rentrant, assez marqué, a l’insertion supé- rieure de la columelle sur la paroi aperturale, caractères que nous ne retrouvions pas dans la coquille qui nous ve- nait du Prof. Issel. Mais, dominé par une idée préconcue , nous aplanissions toutes les difticultés, en nous disant que, fort probablement, nous n’avions pas apporté à ce dessin et à cette description ce soin et cette exactitude rigoureuse que nous naurions certainement pas manqué de nous imposer sil eùt été question pour nous d'une espéce nouvelle que nous nous serions proposé de publier. De sorte que nous nhesitames pas (a tort bien évidemment) a établir, dans notre Opuscule, Videntité parfaite, comme noas le croyions alors, de l’espèéce de Kursi avec celle des bords de la 842 A. PALADILHE Jumna (!). Cet aveu idispensable une fois fait, venons-en a la Note de M." Blanford. Et, d’abord, nous ne nous expliquons pas le sentiment de surprise manifesté par l’auteur de ce qu’aucun de nos cor- respondants Anglais, MM. Gwin Jeffreys, Godwin Austen et Sylvanus Hanley, ne se soit apercu qu’une description du Carychium scalare avait été publiée par Benson, en 1864, comme le type d’un nouveau genre, sous le nom de Cotlo- stele scalarts. Comme nous nous bornions a leur demander si Benson avait jamais décrit une espéce sous le nom de Cary- chium scalare, et que ce nom ne figure, méme comme syno- nymie, dans aucune des publications de cet auteur, il était tout naturel qu’ils nous répondissent négativement, l’épithete de scalaris que Benson a appliquée a son Coilostele n’étant pas a elle seule de nature a les mettre sur la voie, vu qu'elle est assez souvent usitée en Malacologie. Une chose assez étonnante méme, c'est que Benson (?), en donnant les ca- ractéres et l’historique de son genre Corlostele fondé sur une seule espéce et rapporté par lui, avec un point de doute, a la Famille des Auriculacées, ne cite pas une seule fois le nom de Carychium scalare, nom manuscrit pourtant sous le- quel il aurait envoyé cette espéce à M." Mousson et probable- ment a d’autres naturalistes. « Il avait » dit-il « trouvé d’abord cette petite coquille dans les sables de la Batwa en 1826, et, en 1829, l’avait rangée parmi les Pupa dans une liste publiée dans les « Gleanings of Science » de Calcutta. Plus tard, re- marquant l’absence de la columelle dans l’intérieur ensier de la spire, il jugea, d’aprés ce caractére, qu'il avait affaire a (!) Depuis la réception du travail de M.* Blanford, nous avons cherché a revoir l’échantillon du Carychium scalare, Bens. Mss., du Prof. Mousson, ou, au moins, à avoir quelques renseignements bien précis au sujet de cette intéressante coquille. Voici ce que M.: Mousson nous a répondu dans sa lettre du 13 septembre 1875: « A votre invitation j’ai examiné, au foyer d’une assez forte loupe, le pauvre débris qui me reste de mon échantillon Bensonien apres ses longs voyages, et puis vous affirmer que, comme l’indique M.* Blan- ford, cette coquille est parfaitement lisse, tandis que, sous le méme gros- sissement, l’espèce d’Aden paraît fortement costulée ». (2) Annals and Magazine of Natural History (8. Series, 1864) p. 136, XVII. REPONSE A UNE NOTE DE M." BLANFORD 843 * une Auriculacée, plus voisine, a ce point de vue, des genres Pythia, Alexia, Auricula, Melampus et Cassidula que du genre Carychium ou l’axe columellaire ne fait défaut et n’a été absorbé que dans les tours le plus rapprochés du som- met ». De sorte que, bien que tout porte a croire que le Carychium scalare, Bens., Mss., 1854, soit le méme que le Coilostele scalaris, Bens.; 1864, la chose n’est pas néanmoins bien rigoureusement démontrée. Après avoir pris connaissance de la Note de M." Blanford, notre premier soin dut étre, tout naturellement, de nous procurer une copie exacte de l’article des Annals and Magazine of Natural History où Benson expose les caractères de son genre Coilostele et de l’espéce unique (Cozlostele scalaris) qu'il renferme (4). Or voici maintenant les conclusions auxquelles nous a conduit le rapprochement de notre Francesia scalaris des environs d’Aden des données que le travail de Benson nous a fournies: Le caractère fondamental, et à-peu-près unique, par lequel Benson sépare son genre Cozlostele des autres genres de la Famille des Auriculacées a laquelle il incline a le rapporter, consiste, bien évidemment, dans l’absence ou absorption com- pléte de l’axe columellaire de l’intérieur de la spire, comme dans le genre Pythia des bois voisins de la mer, et les genres Alexia, Auricula, Melampus et Cassidula, genres, ceux-ci, bien essentiellement littoraux. Ce caractère, ainsi nettement établi, ne se présente pas chez notre Francesia scalaris, dell’Yémen, qui se trouve étre, à ce point de vue, tout a fait dans le cas des espéces du genre Carychium ou i’absorption de l’axe co- lumellaire de l’intérieur de la spire n’est que partielle, c’est- a-dire normalement bornée aux trois premiers tours les plus rapprochés du sommet (2). Sur une dizaine d’exemplaires de (1) C'est a l’obligeance habituelle de M.* le D.* Gwin Jeffreys que nous sommes redevable de ce document. (?) Benson signale cette particularité de l’interieur de la coquille du genre terrestre Carychium. M.* Gwin Jeffreys (British Conchology, vol.1), a fait, du reste, la méme remarque sur le Carychium minimum qu’il croit étre la méme espece que le Carychium Indicum de Benson. Il attribue l’absence partielle de la spire au pouvoir absorbant du manteau de l’animal. * 844 A. PALADILHE Francesia que nous avons sacrifiés à cet examen minutieux, nous avons constamment reconnu la persistance de l’axe co- lumellaire dans les trois ou quatre derniers tours les plus rapprochés de l’ouverture. — Ensuite, malgré nos recherches les plus attentives, il nous a été impossible de constater sur nos échantillons d’Aden trace du pli columellaire supérieur , spiral, oblique allongé et pénétrant dans lVintérieur de l’ouver- ture, dont parle Benson. La légére saillie que forme en dedans la columelle de notre espéce 4 son implantation sur la paroi aperturale dont elle continue la direction oblique ne présente en rien Je caractére d’un pli spiral pénétrant dans l’intérieur de l’ouverture. — Enfin, l’ouverture elle-méme, au lieu d’étre semi-ovalaire , subpiriforme, comme dans le genre Cozlostele de Benson, représente dans le type d’Aden les formes les plus ordinaires d’une oreille humaine, du coté droit, renversce le haut en bas. Benson ajoute que, dans son Cotlostele scalaris, « l’ou- verture présente quelque ressemblance avec celle des Jaminia de Say, genre operculé de l’Amérique Septentrionale , qui doit étre rapporté à la Famille des Pyramidellidées ». Nous n’avons pas des idées bien précises sur le genre Jaminia de Say; mais nous n’avons pas trouvé, dans les diverses subdivisions des Py- ramidellidées, un seul genre dans lequel l’ouverture de la coquille rappelàt celle de notre Francesia scalaris d’Aden. Ainsi donc, dans l’état actuel de la question, revenant sur ce que nous avons avancé dans notre première publication sur le genre Francesia, nous pensons qu'il n’y a pas lieu de réunir à notre espéce Arabique le Codlostele scalaris de Benson, qui, d’apres les caractéres fournis par l’auteur, appartient, suivant toute apparence, 4 un autre genre qui devra con- server le nom de Corlostele, tandis que notre genre Francesia ne comprendra plus que l’espéce trouvée par notre ami le Prof. Issel dans les environs d’Aden (!). (!) Au cas ou quelques autres caractères, échappés a Benson dans l’établis- sement de son genre Coilostele, eussent pu nous permettre d’y rattacher notre espece arabique, (cas où nous n’aurions pas hésité a accepter l’appel- lation générique de Coilosteic, bien qu’un peu impropre appliquée a l’espèce RÉPONSE A UNE NOTE DE M.' BLANFORD 845 Quant à notre opinion, que nous conservons jusqu’a preuve du contraire, sur la nature fluviatile du Francesia scalaris , comme, ainsi que celle de nos contradicteurs, elle ne repose que sur des inductions et des analogies, seulement à un point de vue different, la découverte de l’animal vivant peut seule décider si nous devons y persister ou y renoncer. Comme on peut le voir a la page 9 de notre Etude sur le genre Francesia, ce n'est qu’avec un point de doute que nous inscrivions l’Achatina balanus de Benson dans ce nouveau genre, et parce que notre ami le Prof. Mousson nous disait avoir cru entrevoir quelqu’afiinité entre cette espéce et le Cary- chium scalare, Bens. Mss. Il est maintenant plus que probable que lA. balanus n'a rien 4 faire avec le genre Francesa bien distinct pour nous a présent du genre Codlosiele, Il peut fort bien se faire aussi que cette espéce ne doive pas étre rap- portée a ce dernier genre; mais ce que nous n’admettons pas, bien que M." Blanford paraisse fortement disposé a le croire, c'est que, plus loin dans le méme opuscule, nous ayons pré- cisément décrit ce méme Achatina balanus sous le nom de Caecilianella Isseli. Il nous est, en effet, impossible de com- prendre sur quels fondements M." Blanford appuie une pareille opinion. Nous donnons, page 11, d’aprés L. Pfeiffer, la de- scription de l’A. balanus de Benson; nous avons étudié cette espéce dans l’ouvrage de Reeve et sur la figure qu'il en donne: ce qui prouve au moins que nous avons cherché 4 nous faire une idée aussi claire que possible de cette espéce, bien qu'il soit évident pour M." Blanford que nous n’y avons pas réussi, comme la chose n'est pas impossible du reste. Mais ce qui nous parait bien autrement évident c'est que per- sonne ne trouvera, (en lisant la description que nous donnons, d’après Pfeiffer, de l'A. balanus, et en consultant la description d’Aden pour laquelle nous aurions proposé la désignation de Coilostele Fran- cesae) nous avons fait tout ce qui a dépendu de nous pour nous procurer l’es- péce Bensonienne afin de l’étudier Ze visu. Malheureusement, malgré le bon vouloir et le zéle de ceux de nos correspondants le plus 4 méme de répondre d’une maniére satisfaisante 4 notre appel, toutes les démarches faites dans ce but sont restées jusqui-ici sans résultat. 846 A. PALADILHE et la figure de Reeve), que nous redécrivons, suivant l’expres- sions de M." Blanford, dmmeédiatement aprés, pag. 22, la méme espéce comme nouvelle sous le nom de Caecilianella Isseli. L’Achatina balanus,. de l’Imde, est, (d’après les autorités que nous avons citées plus haut) une coquille cylindrique- oblongue, un peu fusiforme, formée de 4 tours assez plats à accroissement d’abord assez lent, puis, tout-à coup, trés rapide, le dernier égalant les ?/; de la hauteur totale. L’ou- verture est petite, ovale-anguleuse vers le bas; la columelle est étroite, assez longue, a peine tronquée a la base, etc. Hauteur: 3™!'™-; Diametre: è peine 1™"'™, — Notre Caecilia- nella Isseli, d’Arabie, est au contraire une coquille cylindracée- conique, non fusiforme, formée de 6 tours peu convexes, comme tordus, à accroissement rapide mais régulier, le der- nier égalant a peine le 4/, de la hauteur totale. L’ouverture est subpiriforme, bien développée vers le bas; la columelle est trés-courte, largement et nettement tronquée è la base, etc. Hauteur:b zine: Diameime alvin -yetie Il nous semble qu'il faut plus que de la bonne volonté pour ne voir dans ces deux descriptions qu'une seule et méme espéce décrite sous deux noms différents. Passons maintenant a ce que dit M." Blanford au sujet de notre Bulimus Samavaensis (*). Et, d’abord, qu'il nous soit permis de faire remarquer qu'il nous semble impossible, malgré l’assertion de M." Blantord (2), d’admettre que M." Morelet ait jamais pu avoir la pensée d’identifier le Bu/#nus Sennaarensis, (!) Notre savant correspondant et ami, M.‘ Mousson, dans un Mémoire publié dans le Journal de Conchyliologie, Janvier 1874, et ayant pour titre: Coq. viv. et fluv. recueillies en Orient par le Dr. Alex. Schlaefli, a décrit, p. 34, sous son nom el sans citer le nòtre, le Bulimus Samavaensis. Il avait bien incon- testablement oublié que nous avions donné la description et la figure de cette espéce en 1872, qu’il avait reconnu lui-méme, dans une lettre du 18 Mars 1872, notre droit a la priorité de la publication de cette espèce, et que c’était sur sa demande que nous lui avions conservé l’appellation spécifique simplement manuscrite de B. Samavaensis qu'il lui avait donné, comme ces divers points ont été établis dans la Note de la p.14 de notre opuscule sur le nouveau genre Asiatique Francesia et quelques espéces nouvelles des environs d’Aden, 1872. (2) « Bulimus Sennaarensis which Morelet does identify with Pupa coeno- picta ». Blanf. Note p. 45. i REPONSE A UNE NOTE DE M.' BLANFORD 847 Shuttl. (Lamicolaria) de la Haute-Egypte et de Sennaar, mol- lusque dont la coquille, blanche et solide, a 53"illim de hau- teur sur 22™™ de diametre, et 22m pour la hauteur de son ouverture (1), avec le B. coenopictus, Hutt. (Pupa), de l’Inde, dont la coquille, cornée, n’a que 5™"™ de hauteur, gmillim de diamétre; et 1™'"- et “/, pour la hauteur de son ouverture (7). La méme difficulté se présente s'il est que- stion didentifier avec le B. coenopictus le mollusque que le D." L. Pfeiffer est porté 4 regarder comme le Bb. Sennaarensis, Parr., du Muséum Britannique, et auquel il donne le nom de B. Calliaudi (3), la coquille de ce dernier ayant, à-peu-prés, les mémes dimensions que celle du B. Sennaarensis Shuttl. dont nous avons parlé plus haut. Y aurait-il maintenant un troisieme B. Sennaarensis de M." Morelet lui-méme ou de tout autre auteur? Rien ne nous porte a le croire. Il est seule- ment facheux que M." Blanford n’ait pas toujours adopté l’ex- cellente habitude de faire suivre le nom de Vespéce de celui de l’auteur qui l’a établie, précaution qui peut souvent éviter au lecteur bien des recherches et des incertitudes. M." Blanford parait fort disposé à croire que M." Issel s’est trompe, en prenant peut-étre Sennaarensis pour Samavaensis, lors qu'il dit que M." Morelet considérait, (Ann. Mus. Civ. Gen. III, p. 201), comme une seule et méme espéce notre B. Samavaensis et le B. coenopictus, Hutt. (Pupa). D’aprés M." Blanford le nom de B. Samavaensis ne se trouverait méme pas dans le travail de M." Morelet. N’ayant pas ce travail sous les yeux, nous ne pouvons pas décider ce point assez insi- gnifiant, du reste, puisqu’il ne tendrait qu'à établir la prio- rité de M." Blanford sur M." Morelet pour l’identification, (au moins a titre de varieté) de ces deux espéces, y compris nos B. vermiformis et cerealis. Il nous est impossible d’accepter, en tout ni en partie, cette identification soit que la priorité (1) L. Pfeiffer. Mon. Helic. Viv., IV, p. 184. (2) Id. ld. III, p. 349. (3) Id. Id. III, p. 886. 848 A. PALADILHE en appartienne tout entiére & M." Morelet, soit que M." Blan- ford y entre pour un ters, en ce qui regarde le B. Sama- vaensis; mais, pour ne pas prolonger la discussion, nous renvoyons le lecteur à la Note du Prot. Issel (Ann. Mus. Civ. Genova, IV, p. 527), dans laquelle l’opinion de M." Morelet se trouve combattue. / Pour ce qui est de notre Limicolaria Bourguignati, d’Aden, que M." Blanford rattache au genre Stenogyra, Shuttl., nous ne discuterons pas ce point, d’autant que, comme il le dit fort bien, cette espèce est assez voisine de quelques autres, de ce genre, appartenant au s. g. Opeas. Nous dirons toute- fois que le genre Stenogyra tel que le comprend Shuttleworth (de méme que le genre Subulina de Beck, auquel les fréres Adams rattachent le sous-genre Opeas) ne nous parait pas composé d’éléments bien homogénes, et que la forme de l’ouverture et les caractéres bien accentués de la columelle chez notre espéce Arabique nous ont engagé a la rattacher au genre Limicolaria de Schumacher (!). Nous reléverons, en passant, une erreur de M." Blanford, qui bien évidemment n'est autre chose que le résultat d’une distrac- tion pure et simple. « Une chose étonnante », dit-il pag. 45, « cest que dans la liste des coquilles recueillies dans les environs d’Aden ne se trouve comprise aucune forme de Bu- limus insularis (B. pulius, Gray) (7) ». Il n’y a qu’ajeter un coup d’ceil sur la Note de la page 12 de notre Mémoire sur les coquilles d’Aden, pour voir que non seulement le Bulimus insularis Khrenb., mais encore le 5. candidus, Lam. (Pupa) et le Melania tuberculata, Mull. (Nerita) y sont signalés, en ztaliques, comme faisant partie de l’envoi de notre ami Issel, qui a servi de base a notre travail. (1) Nous ne connaissons pas la varieté du Bwulimwus gracilis, Hutt., dont il est impossible 4 M.* Blanford de distinguer notre Limicolaria Bourguignati; mais il nous semble tout a-fait impossible de confondre cette dernière espéce avec le type de Hutton. (2) « It is remarkable that amongst the shells found near Aden, no form of Bulimus insularis (B. pullus Gray) should have been comprised ». Blanford, Note p. 45. REPONSE A UNE NOTE DE M." BLANFORD 849 Dans la note par laquelle se termine le travail de M." Blan- ford, cet auteur établit « que le genre Oplediceros de Leith est identique avec le genre Assimimea » et pense « qu'il est regrettable que M." Issel, dans son excellent Mémoire sur les Coquilles terrestres et fluviatiles de Bornéo, ait rapporté 1’A ssz- minea cornea, Pf. nec Leith, au genre Hydrocena, et |’ Assiminea carinata, Lea, au genre Omphalotropis, vu que les Hydrocénes appartiennent è une tout autre Famille (très voisine de celle des Géorissées simon tout-a-fait identique avec elle) et que les Omphalotropis font partie de la famille des Cyclostomidées. D’autre part » dit M." Blanford en terminant, « les Assiminées sont des Rissoides » (*). Il nous semble qu'il y aurait peut- étre quelque chose a dire sur ces diverses assertions; mais le derniére phrase renferme uue erreur capitale que nous nous trouvons forcé de relever. Il est, en effet, impossible de trouver le moindre rapport entre les espéces du genre Assi minea et celles de la Famille des Rissoidées. Le genre Assi- minea se compose d’espèces terrestres, d’estuaires, à respiration exclusivement pulmonaire, dont les yeux sont situés vers l’extrémité des tentacules qui sont courts et épais etc. etc.: tandis que la Famille des Rissoidées ne renferme que des mollusques marins pectinibranches, 4 respiration exclusive- ment branchiale par consequent, et dont les yeux sont situs sur des renflements, à la base extérieure de tentacules qui sunt sétacés etc. etc. Toute confusion, tout rapprochement , sont, comme on le voit, tout-d-fait impossibles entre ces deux ordres de Mollusques; et tous ce qu’il y avait a dire au sujet des Assiminea, c'est qu’elles appartiennent a la Famille des Assiminidées qui a été établie tout exprés pour ce genre, unique jusqu’a present. Montpellier, 28 Octobre 1875. | D." A. PALADILHE. (1) « Assiminea on the other hand is a Rissoid. » Blanf. Note, p. 46. Ann. del Mus. Civ, di St. Nat. Vol. VII. 54 NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI APPARTENENTI AL MUSEO CIVICO DI GENOVA CON DESCRIZIONI DI SPECIE NUOVE PER iS festTRO ica) Nel mentre che procedo nell’ ordinamento dei materiali en- tomologici di questo Museo Civico, mi propongo di pubblicare una serie di note per far conoscere le specie ancora inedite, o quelle incompletamente descritte. Le rettificazioni sinoni- miche non saranno trascurate, come pure le notizie sull’ ha- bitat e sulla distribuzione geografica. La grande collezione di Carabici del Conte di Castelnau che il Marchese Giacomo Doria ha acquistata a proprie spese e regalata a questo Museo Civico, ed i materiali che gli illustri viaggiatori 0. Beccari e L. M. D'Albertis ci mandano conti- nuamente dalla Nuova Guinea e dall’Arcipelago Malese mi presenteranno spesso l'occasione di incontrare specie non an- cora descritte, oppure già note, ma interessanti sotto altri punti di vista. Non intendo però di lasciarmi sedurre soltanto dalla bel- lezza delle forme esotiche e non dimenticherò tutto quanto concerne la Fauna del nostro paese. Io avrò cura che le frasi impiegate nelle mie descrizioni siano abbastanza dettagliate e chiare per riuscire utili e sarò grato a tutti coloro che vorranno correggere le mie inesat- tezze e contribuire a dare importanza ai miei studi. Genova, dal Museo Civico, 19 Dicembre 1875. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 851 Calosoma himalayanum., n. sp. C. sycophantae affine, sed nigro-violaceum, capite latiori, pro- thorace angustiore, elytris longioribus, magis convexis, trans- versim profundius rugatis, foveolis violaceis tuberculatis triplici serie impressis. Long. 28. lat. 12 mill. Q. Forma del C. sycophanta, ma un po’ più ristretto e leggermente più convesso. Di color nero-violaceo più vivace sui lati del protorace e degli elitri. La testa è un po’ più grande, la sua punteggiatura è più distinta e per conseguenza appare meno rugosa; le rughe vicino agli occhi meno mar- cate. Il protorace ha la stessa forma, ma è meno largo e la scultura è un po’ più profonda. Elitri leggermente più allun- gati e più convessi, coi lati paralleli, dentellati lungo la parte anteriore del margine laterale, a docciatura laterale meno larga; la scultura è uguale, ma le pieghe trasversali sono assai più marcate, sopratutto alle spalle. | punti im- pressi dei tre interstizi sono di color più chiaro e nel loro fondo esiste un tubercoletto assai ben distinto. Parte infe- riore del corpo di colore più oscuro che la superiore e più fortemente punteggiata che nella specie aftine. Piedi neri. Un solo esemplare della collezione di Castelnau, proveniente da Ladak, nell’ Himalaya. Gen. Casnonia. Le specie australiane di questo genere sono quattro: 1.* C. aliena, Pascoe = australis, Chaud. = Clarensii, Cast. di Cla- rence River; 2.* C. obscwra, Cast. di Rockhampton; 3.* C. mi- cans (Mac Leay W.) di Port Denison; 4.* C. amplipennis , n. sp. di Swan River. Chaudoir (Bull. Mosc. 1872, p. 405) dubita che la C. micans (Mac Leay W.) e obscwra, Cast. siano molto affini od anche uguali; il suo dubbio è giustificabile, perchè le due deseri- 852 R. GESTRO zioni non forniscono caratteri utili per riconoscerle; ma in realtà queste due specie presentano fra loro differenze gran- dissime. L’ obscura, come egli osserva giustamente, è vicina alla fuscipennis, però se ne distingue molto facilmente per i seguenti caratteri. Statura alquanto maggiore; testa più larga dietro agli occhi, più corta e più arrotondata, strangolatura basale più marcata, fronte non punteggiata. Protorace più lungo e più largo, quasi tanto largo all’ apice come alla base, mentre nella fuscipennis è più largo alla base che al- l'apice; i lati verso la base sono più sinuosi, il disco meno convesso, delimitato ai lati da una linea carenata, senza linea mediana longitudinale e assai più fortemente punteggiato; elitri unicolori, più larghi, colle spalle arrotondate e non oblique, come nella fuscipennis ; scultura quasi uguale, però ie linee dei punti più scancellate verso l'apice, specialmente quelle vicine alla sutura. Piedi gialli, terzo esterno dei fe- mori e base delle tibie bruni. La C. micans, Mac Leay W. è più piccola dell’ obscura. Capo, otto primi articoli delle antenne, protorace, terzo basale degli elitri, metà esterna dei femori, tibie e tarsi di color piceo nitido, elitri nei due terzi posteriori neri, base dei fe- mori e tre ultimi articoli delle antenne pallidi, superficie in- feriore del corpo picea, ad eccezione dell'addome che è nero. Testa liscia, assai più larga che nell’ obscura, cogli occhi più sporgenti, la porzione dietro a questi più corta ed il collo meno stretto. Protorace più corto, più largo in avanti, lati anteriormente più arrotondati e in addietro molto più sinuosi; disco limitato lateralmente da una linea carenata, percorso nel mezzo da un’ impressione longitudinale assai profonda, scarsamente punteggiato e trasversalmente rugoso. Elitri molto più stretti, più convessi, paralleli e assai profondamente smar- ginati all'apice; all’ unione del terzo anteriore coi due terzi posteriori presentano una depressione trasversale assai mar- cata; il terzo anteriore è fortemente striato-puntato; le strie sì arrestano completamente al di là di questo limite, quelle vicine alla sutura sono più corte che le esterne. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 853 C. amplipennis, n. sp. Nigra, ore palpisque flavo-rufescentibus , femoribus, apice ex- cepto, pallide flavis ; capite convexo laevi, postice sat constricto, antennarum articulo primo basi et apice, reliquis apice fulve- scentibus; prothorace angusto, lateribus antice rotundatis , po- slice fere parallelis, disco crebre et subtiliter punctato-rugoso ; elytris latis, apice truncatis, emarginatis, striis profundis dense punclatis , interstitus convexis, alutaceis, 3.°, 5.° et 7.° punctatis ; pedibus elongatis. Long. 8, lat. 3 mill. Questa specie ha un aspetto singolare per gli elitri ampii, colle strie profonde e gli: interstizii convessi. Capo liscio, con- vesso, porzione dietro agli occhi assai corta, arrotondata, strangolatura moderata. Protorace stretto, col margine ante- riore e il posteriore troncati, disco poco convesso, questo li- mitato ai lati da una linea rilevata, colla linea longitudinale mediana quasi insensibile, sottilmente e densamente puntato- rugoso; lati poco arrotondati in avanti, in addietro pochis- simo sinuosi e quasi paralleli. Gli elitri sono assai larghi; per un terzo circa, a partir dalla base, sono quasi paralleli, si dilatano quindi a poco a poco per raggiungere la maggiore larghezza verso il terzo posteriore e poi si ristringono di nuovo all’apice che è obliquamente troncato e fortemente smarginato. Il margine laterale è riflesso e la docciatura angusta. Le strie sono profonde, i loro punti molto ravvicinati l’uno all’ altro; gli interstizii convessi, alutacei, il terzo, il quinto e il set- timo presentano alcuni grossi punti impressi, distanti fra loro. Parte inferiore del protorace e lati del petto puntati; petto nel mezzo e addome lisci e di un bruno fulvo; piedi lunghi, femori di un giallo-pallido coll’apice nero, tibie brunastre, il loro apice ed i tarsi più chiari. L’unico esemplare della collezione Castelnau era senza nome; la sua patria è Swan River. È strano come le quattro specie australiane del genere 854 R. GESTRO Casnonia abbiano tutte un tipo diverso di conformazione, mentre vediamo, per esempio, che le tre componenti il ge- nere vicino Eudalia (1) sono estremamente affini fra loro. La C. aliena, Pasc. ha tali particolarità che il Chaudoir (Bull. Mosc. 1872, p. 405) ha proposto di fondar sopra di essa una nuova sezione caratterizzata dalla maggior lunghezza del terzo articolo delle antenne e dall’ingrossamento nodoso che presenta il quarto all’ apice. L’ obscura, Cast. invece è, come abbiamo visto, del gruppo della fuscipennis, Chaud. dell'India e di Siam; la micans, Mac Leay W. ha anche essa un aspetto speciale, per la sua colorazione, per la testa più larga cogli occhi più sporgenti che nelle altre specie, per la linea me- diana longitudinale del protorace molto marcata e per la depressione trasversale sul terzo anteriore degli elitri; que- st’ ultimo carattere non è però esclusivo di questa specie e si trova in altre Casnoniae, come per es. nella Chaudotrii, e nella biguétata, Motsch., ed anche nei sottogeneri Apiodera e Plugiorhytis. Finalmente l’ amplipennis è anch’ essa aberrante per i suoi elitri molto larghi e scolpiti in modo particolare, come si è detto nella descrizione. C. celebensis, n. sp. Nigro-picea nitida, capite fronte et pone oculos punciato, po-. stice laevi, antennis brunneis, articulis tribus primis rufescen- tibus, prothorace punctato , elytris dimidio apicali fulvescentibus , pedibus flavo-ferrugineis. Long. 6!/,, lat. 2 mill. C. virguliferae affinis, sed capite minori, postice haud punc- tato, prothorace in medio minus inflato , antennis obscuris, fa- sciaque elytrorum diversa. Questa specie confrontata con quattro esemplari della C. vi- gulifera, Chaud. (Bull. Mosc. 1872, p. 403) di Bangkok, pre- senta le seguenti differenze. Capo notevolmente più piccolo (!) Il genere Hudalia, Cast. fu collocato recentemente da Bates (Entom. Monthl. Magaz. VIII, 1871, p. 30) nel gruppo dei Lachnophorini, il quale do- vrebbe star vicino a quello degli Odacanthini. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 855 e dietro agli occhi a forma di ovale un po’ meno arrotondato; la punteggiatura si estende dalla fronte fino al di la degli occhi, perd la parte posteriore é liscia. Le antenne non hanno di rosso-ferruginoso che 1 tre primi articoli; gli altri sono bruni. Il protorace è di uguale lunghezza ed ugualmente punteggiato, ma nel mezzo è meno rigonfio e presso il mar- gine posteriore meno strangolato. Punteggiatura degli elitri alquanto più marcata, anche verso l'apice. Quasi tutta la metà posteriore è di un color fulvo che rimonta un po’ la- teralmente verso le spalle, mentre manca nel mezzo presso la sutura; in questo posto è sostituito dal nero della metà anteriore, il quale si spinge come un.lembo sottile fino in vicinanza. dell’apice. Parti inferiori nero-picee; protorace al disotto e lati del petto puntati; addome liscio. Piedi di un giallo ferruginoso. Un esemplare raccolto dal Dott. O. Beccari in Macassar nel Gennaio del 1374. i Ho creduto per un momento che si potesse trattare della C. latifascia, Chaud. (1. c. p. 404); ma questo autore dice che essa ha la testa un po’ piu grossa che la virgu- lifera ed il protorace esattamente uguale, e questi due caratteri hanno allontanato i miei dubbi. Oltre la precedente, il Dott. Beccari ha raccolto a Macassar una specie che io non posso distinguere dalla /uscipennis , Chaud. Egli ne ha mandato una lunga serie d’esemplari che io trovo uguali a molti altri provenienti da Bangkok e da Malacca. Soltanto le macchie apicali degli elitri presentano in alcuni individui qualche piccola differenza, ma esistono esempi di transizione. Altro punto di contatto fra la fauna dell'India continen- tale e del Siam e quella di Celebes sarebbe la presenza in quest’ isola dell’ Ophionea cyanocephala, Fabr. e dell’ O. intersti- tialis, Schmidt-Goeb. prese in Macassar dallo stesso illustre raccoglitore. Quest’ ultima specie fu trovata anche dal Beccari a Socrabaja (Giava) e recentemente il Sig. G. B. Ferrari cè ne ha spedito vari individui da Buitenzorg presso Batavia. 856 R. GESTRKO La specie della quale faccio seguire la descrizione appar- tiene anche essa a Celebes, cosicchè quest’ isola conterebbe tre specie di Casnonia e due di Ophionea. C. tokkia ('), n. sp. Nigra, nitida, pilosa, capite laevi, antennarum articulis qua- tuor primis ferrugineis apice infuscato ; prothorace piloso brevi, medio valde inflato, basi sat constricto, supra rugoso, linea media longitudinali tenui; elytris latis , fortiler punctate , terlio basali transverse, apice longitudinaliter , depressis, macula upi- cali flava, parva; pedibus brunneis, femorum basi et tibiarum parte media pallidis. Long. 5 1/,, lat. 1 ?/, mill. Un esemplare di Kandari (Sud-Est Celebes) Marzo 1874. Viaggio del Dott. O. Beccari. Questa specie forma colla pustulata, Dej. del Senegal e colla biguttata, Motsch. (= oculata, Chaud.) di Tranquebar e del Siam un gruppo speciale che corrisponderebbe al sotto- genere Lachnothorax di Motschulsky. È affine alla biguitata, Motsch., ma perfettamente distinta. La statura è minore (2), il capo è di forma uguale, le an- tenne nere coi primi quattro articoli ferruginosi, ad eccezione del loro apice; il protorace un po’ più corto, più globoso nel mezzo e un po’ più strangolato posteriormente, scultura a un dipresso uguale, però un po’ più rugoso; elitri legger- mente meno larghi in addietro, con una depressione trasver- sale all'unione del terzo anteriore coi due terzi posteriori ed un’ altra longitudinale sul terzo posteriore non distante dalla sutura. Questa nel terzo mediano appare carenata perchè la porzione adiacente del disco. è depressa. La punteggiatura come nella specie affine, la macchia gialla apicale limitata (1) Tokkia è il nome di una tribù di cacciatori di teste abitante I’ interno di Celebes presso Kandari. (®) Chaudoir assegna alla sua C. oculata (Bull. Mosc. 1862, p. 291) la lun- ghezza di 5 1], mill.; ma l’esemplare che ho sott'occhio misura 6 mill. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 857 anche dalla quarta ed ottava stria, ma assai piu corta. Piedi bruni, la base dei femori e la porzione mediana delle tibie di un giallo pallido. Drypta Feae, n. sp. Pubescens, nigra, capite, palpis, antennis, prothorace pedi- busque rufis, mandibularum apice et margine interno, anten- narum scapo, basi excepla, et femoribus dimidio externo migris. Capite punctato; prothorace subcylindrico, capite paullo angustiore, latitudine uno et dimidio longiore, ad medium usque valde am- pliato, ante tasim valde constricto, angulis posticis prominulis oblusis, superficie fortiter punctata , sulco medio fortiter impresso, margine utrinque depresso; elyiris clongatis, parum convexis, post medium paullo ampliatis, apice emarginato haud dentuto ; sirus profundis, fortiter punclatis, interstitiis convexis, subti- liter punctulatis. Tarsis supra haud sulcatis, unguiculis sim- plicibus. Long. 9, tat. ili. Ternate (Acqui Conora) all'altezza di 2800 piedi. Un esem- plare 7 raccolto in Novembre 1874 dal Dott. O. Beccari. Questa specie va ravvicinata alla suJdczcollis ed alla fumigata, descritte dal Putzeys in questo volume a pag. 721. Se ne di- stingue però facilmente per il protorace notevolmente più corto e più largo, per gli elitri un poco più paralleli cogli interstizii più convessi, nonchè per altri caratteri di minore importanza. La punteggiatura del capo e del protorace è un poco più grossa che nelle due specie affini; il primo articolo delle an- tenne è quasi tutto nero, meno la base. Il protorace è lungo una metà più della sua larghezza, poco meno largo del capo; va dilatandosi fin verso la metà, da dove poi sì ristringe facendo una sinuusità molto marcata, per riacquistare al margine posteriore quasi la stessa larghezza dell’ anteriore; il solco mediano longitudinale è ben marcato e lungo i lati esiste una depressione poco profonda. Gli elitri un po’ meno 858 | R. GESTRO convessi, i loro interstizii forniti di punti assai leggeri e scarsi. Parte inferiore del corpo nitida, densamente punteg- giata. | Dedico questa specie al mio ottimo amico Leonardo Fea, che da varil anni divide con me le fatiche dell’ ordinamento delle collezioni entomologiche in questo Museo Civico. Non si conosceva finora nessuna Drypia della Nuova Guinea e delle Molucche, ma solamente una specie del genere affine Dendrocellus proveniente da Ternate e descritta dal Chaudoir (Revue et Mag. Zool. 1872. estr. p. 2) col nome di D. terna- | tensis. Nell’ Australia invece il genere è rappresentato dalla D. australis, Dej. e D. Masters’, Mac Leay W. (Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, II, 1873, p. 32). Cosicchè queste tre nuove specie avrebbero qualche importanza per la distribuzione geo- grafica dei coleotteri, offrendo un punto di più di contatto fra la fauna Australiana e quella della Papuasia e delle Mo- lucche. Gen. Acrogenys, Mac Leay W. Una particolarità caratteristica del gruppo degli MeZluonini è la mancanza delle paraglosse; per conseguenza sarebbe con- veniente di liberarlo da quei generi.che vi furono introdotti benché forniti di questi organi; difatti Schaum (Berl. Ent. Zeit. 1863, p. 81) ha cominciato a staccarne il genere Pla- netes, ravvicinandolo invece alle Ga/erita e Bates (Trans. Ent. Soc. Lond. 1873, p. 304) ha confermato questa opinione. Chau- doir (Rev. et Mag. Zool. 1872. estr. p. 18) per lo stesso mo- tivo crede necessario di separare da questo gruppo il genere Erinnys di Thomson. Anche il genere Acrogenys, il quale avrebbe un punto di contatto coi Planeies nella forma delle paraglosse assai lunghe ed incurvate, dovrebbe dunque esser tolto dagli Zelluonini. Castelnau (Not. on Austral. Coleopt. p. 19) osserva a pro- posito di questo genere: « The only sort known, hirsuta, presents two different forms, probably sexual; in one, NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 859 the costae of the elytra are all about equal; in the other, they form on each side of the insect a sort of carina ». Se egli avesse studiato attentamente la serie di esemplari della sua collezione, avrebbe trovato che fra quelli a elitri lateral- mente carenati esistono maschi e femmine e che gli altri colle coste degli elitri quasi uguali presentano nello stesso tempo un torace di forma diversa, insieme ad altri caratteri che rendono necessario di costituirne una specie distinta. Le differenze sessuali poi sono facilissime ad esser rintracciate e consistono nella forma dei tarsì anteriori, i quali nei maschi sono dilatati e squamulosi al disotto e nella femmina sem- plici. Neppure il Sig. W. Mac Leay parla dei caratteri ses- suali nella descrizione di questo suo genere (Trans. Ent. Soc. N.S. Wales, 18645 1, p. 109). Acrogenys longicollis, n. sp. A. hirsutae proxima, sed capite angustiori, prothorace magis elongato et attenuato, elytrorum interstitus leviter punctatis , septimo haud carinato. Long. 12, lat. 3 ?/; mill. Testa assai più piccola che nell’hzrsuia, fortemente puntato- rugosa; parti boccali, palpi labiali, apice dell’ ultimo articolo dei mascellari e ultimi articoli delle antenne ferruginosi. Pro- torace (fig. 1) notevolmente più lungo e più ristretto, ad an- goli anteriori meno sporgenti in avanti, posteriori meno prominenti, lati nella por- zione anteriore più arrotondati, superficie lateralmente e in addietro alquanto più rugosa; il solco mediano è molto profondo come nell’ hirsuta, ma meno largo; nella metà posteriore esistono due solchi longitudinali ai lati del mediano e paralleli ad esso. Anche nell’ irsula (fig. 2) si osservano questi due solchi, ma più discosti dal mediano e un po’ divergenti in avanti. Gli elitri hanno una forma molto diversa. Sono più larghi, più convessi, un poco meno ristretti in avanti, alquanto più dilatati in 360 E R. GESTRO addietro, cogli omeri largamente arrotondati e leggermente più sporgenti. La loro superficie ha un aspetto assai differente a motivo della scultura. Nella Azrswéa gli interstizii fra le strie sono molto punteggiati ed il settimo è sporgente a modo di carena; nella /ongicollis invece lo sono assai leggermente ed il settimo è convesso come gli altri. Tanto nell’una che nel- l’altra specie il nono interstizio presenta una serie di fossette circondate da un margine sporgente. Parte inferiore del corpo con punteggiatura forte e sparsa sul protorace, sottile e più stipata sull’addome. Trocanteri, base ed apice dei femori, apice delle tibie e dei singoli articoli dei tarsi di color fer- rugineo. È impossibile confondere questa specie coll’ hirswia perchè la forma del protorace e la scultura degli elitri bastano da per se soli a farla distinguere con tutta facilità. L’ A. longicollis, della quale il Museo Civico di Genova pos- sede due esemplari della collezione Castelnau, si trova come V’ hirsuta a Port Denison. Di quest’ ultima abbiamo anche in- dividui provenienti da Moreton Bay, da Wide Bay ed uno ricevuto dal Sig. C. A. Dohrn, ha Swan River per indicazione di località. Gen. Lachnoderma, Mac Leay W. W. Mac Leay (Trans. Ent. Soc. N. S. Wales. II, 1873, p. 321) fonda questo nuovo genere sopra un elegantissimo insetto di Clarence River al quale da il nome di L. cinctum. Egli lo ascrive al gruppo degli Melluonini, ma questa posizione siste- matica è affatto erronea, perchè parte da un esame ine- satto delle parti boccali e degli altri organi. Se, come abbiamo già osservato, la presenza delle paraglosse ci obbliga a to- gliere dagli Helluonidi i generi Planetes, Erynnis e Acrogenys, tanto più dobbiamo separarne il genere Lachnoderma, il quale non solo è munito di paraglosse, ma presenta altri caratteri che non appartengono a questo gruppo. Il Lachnoderma ha veramente nella sua facies qualche cosa di un Helluonide e NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 861 potrebbe rassomigliarsi ad un piccolo Aenigma,; ma |’ aspetto generale d’un animale non basta da per sé solo di guida per assegnargli un posto nella classificazione. Il Sig. W. Mac Leay non solo non ha osservato che la lin- guetta è fornita di paraglosse, ma si è lasciato anche sfug- gire un altro carattere importante che non si riscontra in nessuno degli Helluonidi ed è quello degli uncini dei tarsi pettinati. Ad onta d’una differenza molto sensibile nella facies, io crederei di poter collocare questo insetto nel gruppo dei Lebiini, fra le Lebia e i Sarothrocrepis. In questi ultimi 11 dente mediano del mento è ottuso e quasi lungo come i lobi laterali; nel Lachnoderma è ugualmente ottuso, ma più corto dei lobi laterali; la linguetta è piccola cornea, ar- rotondata all’ estremita; le paraglosse piccole, mem- branose e aderenti alla linguetta della quale sono più corte; mentre nell'altro genere sono più lunghe della linguetta e pubescenti all’apice. L'ultimo articolo dei palpi nel Lachnoderma è assai più grande e securiforme? Il labbro è grande e arrotondato in avanti come nei Sarothro- crepis, Antenne più corte e più robuste. Articolo quarto dei tarsi bilobato. Tutti i tarsi al disotto rivestiti di peli molto corti e molto stipati soltanto nel penultimo articolo, mentre nei Sarothrocrepis ne sono forniti i quattro primi articoli delle due paia anteriori e ne mancano i tre primi del paio poste- riore. Gli uncini sono fortemente pettinati e i denti del pet- tine assai lunghi. La descrizione della specie ci trasporta colla mente ai tempi di Linneo, in cui bastavano alle volte tre sole parole per ca- ratterizzare un insetto; cionondimeno per ora può esser suf- ficiente, considerando che il genere non ha che una sola specie. Se poi il Sig. Mac Leay avrà la fortuna di trovarne altre, speriamo ce le farà conoscere in un modo meno conciso. La collezione Castelnau ne conteneva due esemplari di Cla- rence River (Australia or.). 862 R. GESTRO Gen. Pogonoglossus, CHaup. Il gruppo dei Physocrotaphini stabilito dal Barone di Chaudoir (Bull. Soc. Nat. Mosc. 1862, IV, p. 301) si compone di tre ge- neri: Helluodes, Westw., Physocrotaphus, Parry e Pogono- glossus, Chaud. Il primo comprende due specie, cioé: H. Ta- probanae, Westw. di Ceylan e H. Westwood, Chaud. del Deccan; il secondo è rappresentato da una sola che è il P. ceylonicus, Parry di Ceylan; il terzo conta una specie proveniente da Giava, che è il P. validicornis di Chaudoir, una di Mysol, P. Schawmu, Chaud. ed altre due inedite, l’ una delle quali è di Sumatra e l’altra del Cambodge. Non conosco la specie di Mysol se non per la descrizione datane dal Chaudoir (Rev. et Mag. de Zool. 1869. estr. p. 25); essa differisce da tutte pel suo colore metallico; le altre tre. sono molto affini fra loro, ma i caratteri per cui si distin- guono l’una dall'altra sono facili ad esser rilevati. Elitri larghi. Angoli del protorace a punta non acuta. ... . validicornis, CHAUD. Angoli del protorace a punta acuta ...... sumatrensis, n. Sp. — Toles wae) Hebe GG 6 oa ee Chaudoirii, n. sp. P. validicornis, Chaup. Il Dottor. Beccari ci ha mandato un esemplare di questa specie ch’ egli ha raccolto a Teibodas presso Buitenzorg (Giava) nell’ Ottobre del 1874. È inutile ch'io ne ripeta i caratteri, perchè essi furono indicati dettagliatamente e con chiarezza dall’ autore (loc. cit., p. 304). Mi limiterò a riferire quelli per cui essa si distin- gue dalle altre due. Testa più rotonda e cogli occhi meno sporgenti, impres- sioni frontali un poco più allungate. Protorace ad angoli an- teriori arrotondati, posteriori retti a punta quasi smussata ; porzione riflessa dei lati molto più larga che nelle altre specie; superficie superiore scarsamente punteggiata. Elitri larghi. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 863 P. sumatrensis, n. sp. Supra nigro-brunneus, paullo nitidus, pubescens, vertice pro- thoracisque marginibus rufescentibus, abdomine brunneo-rufo , epistomio , labro, mandibulis, palpis, antennis pedibusque flavo- ferrugineis. | Differt a P. validicorni capite breviore, oculis magis promi- nulis, collo minus constricto, angulis prothoracis acutis, magis prominentibus, lateribus minus reflexis. Long. 10, lat. 31/4 mill. Capo un po’ più corto che nella specie precedente, cogli occhi più sporgenti, per cui appare di forma più transversa, e colla porzione dietro agli occhi meno rotonda, collo più largo, fronte un po’ più punteggiata, le due depressioni pro- fonde, ma più corte. Dietro agli occhi si osserva una piccola prominenza dentiforme che esiste pure nel validicornis. Pro- torace in avanti più ristretto e in addietro più largo che nel validicornis, angoli anteriori più sporgenti in avanti, molto acuti; la metà anteriore dei lati è meno arrotondata, la po- steriore è fortemente sinuata e si dirige obliquamente al- l'esterno, dimodoché gli angoli posteriori sono molto acuti e sporgenti. La base è un po’ sinuosa nel mezzo e rimonta leggermente verso gli angoli. Il disco è convesso, la linea mediana longitudinale ben marcata, la porzione dei lati che si riflette molto più ristretta, la punteggiatura meno sparsa. Elitri come nel validicornis, gli interstizi però un poco più piani. Superficie inferiore del corpo alquanto più punteggiata, addome e petto nel mezzo rossastri. Un esemplare di Sumatra. Collezione Castelnau. P. Chaudoirii, n. sp. Colore ut in praecedente, prothorace magis transverso , antice minus sinuato, angulis acutis, minus prominentibus , lateribus paullo reflexis, supra fortius et densius punctato; elytris angu-. stioribus. ì 864 R. GESTRO Long. 10, lat. 3 mall. 7 i Questa specie era confusa insieme alla precedente nella collezione Castelnau e riferita al genere africano Eunostus. Testa come nel sumatrensis, ma un poco più punteggiata. Prominenza .dentiforme dietro agli occhi meno evidente. Pro- torace più largo, più corto e più ristretto alla base che nelle altre specie. Apice meno sinuato, angoli anteriori meno pro- minenti, meno larghi che nel validicornis e meno puntuti che nel sumaitrensis; lati arrotondati nella loro metà ante- riore, marcatamenie sinuosi nella posteriore, angoli poste- riori quasi retti, ad apice acuto; la base è un po’ sinuata nel mezzo e rimonta leggermente verso gli angoli; lati po- chissimo riflessi, linea longitudinale mediana ben marcata, superficie superiore più fortemente, e più densamente pun- teggiata che nelle altre specie. Elitri più stretti che nelle precedenti; cogli interstizii convessi come nel validicornis. Superficie inferiore del corpo come nelle altre specie. Due esemplari del Cambodge. Collezione Castelnau. Dedico questa specie all’ illustre Entomologo Barone di Chaudoir, dal quale ebbi sempre cortese assistenza nei miei studi. Gen. Zuphium, Cast. Nella collezione Castelnau questo genere è rappresentato da varie specie interessanti e fra le altre: celebense, Chaud. di Ma- cassar (viaggio Wallace), siamense, Chaud., modestum, Schmidt- Goeb. e bimaculatum, Schmidt-Goeb. di Bangkok. Le austra- liane sono in numero di quattro. La prima di Sydney, che Castelnau (Notes on Austral. Coleopt., p. 17) ha supposto es- sere |’ australe, Chaud. ed etichettato come tale, differisce da questa specie; le altre sono: Thouzeti, Cast. di Rockhampton e Port Denison, Rockhamptonense, Cast. di Rockhampton e Masters, Cast. di Eastern Creek (N. S. Wales). NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 865 Z. Castelnaui, n. sp. australe, Cast. Notes on Austral. Coleopt., p. 17. Z. australi affine, sed nitidum, colore rufo-piceo , antennis palpisque concoloribus, primis subtilioribus et longioribus , elytris apice infuscatis, stritws magis wnpressis. Long. 91/5, lat. 3 mill. Hab. Sydney. Un poco più grande dell’ o/ens, cogli elitri più corti e più larghi. Testa poco più grande e un po meno convessa, an- tenne interamente di color ferrugineo, cogli articoli più al- lungati e più sottili, occhi piccoli, poco sporgenti. Protorace somigliante nella forma, però più lungo e più largo, la parte anteriore più dilatata, in addietro più ristretto, lati posteriormente meno sinuosi ed angoli posteriori meno spor- genti; linea mediana longitudinale finissima, punteggiatura più marcata. Elitri più corti e più larghi, a pubescenza giallo- grigiastra, fitta, di colore rosso-piceo, ad eccezione dell’apice che è bruno; questa tinta oscura lateralmente risale fin verso la metà. Le strie sono più marcate che nell’ olens. La parte inferiore del corpo è di colore un poco più chiaro, come pure i piedi. | Non conosco |’ australe di Chaudoir, ma dalla descrizione mi pare debba essere affine alla presente specie. L’ australe però è d’un bruno oscuro opaco, ha gli elitri meno distin- tamente striati che nell’olens e senza macchie, le antenne del colore del resto del corpo, ad eccezione degli ultimi sette articoli; mentre il Castelnaui è nitido, rosso-piceo, con elitri più distintamente striati che nell’ olens, ad apice oscuro, e le antenne di un solo colore. Dippiù queste ultime sono più tenui e più lunghe che nell’ olens e questo carattere se esi- stesse anche nell’ australe, sarebbe stato senza dubbio accen- nato dal Chaudoir. Il Castelnaui è di Sydney, l’australe di Melbourne. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 55 866 R. GESTRO Z. Thouzeti, Cast., |. c. p. 17. a Anche questa specie è affine all’ australe. Corpo coperto di una pubescenza giallastra, di color bruno quasi nero, col capo ed il protorace nitidi, gli elitri quasi opachi; soltanto l'esemplare che porta l'etichetta specifica di Castelnau è di tinta un po’ meno oscura ed ha gli omeri leggermente piu chiari che il resto degli elitri. Probabilmente questo individuo tipico è immaturo, giacchè gli altri cinque sono tutti più neri. È della statura dell’olens, ma gli elitri sono più larghi | e un po’ più corti. Le antenne, come nella specie precedente, sono più lunghe e più sottili, il primo articolo è nero, gli altri ferruginei. Protorace piu piccolo che nel Castelnaui e più stretto in avanti; intermedio per dimensioni. fra quello di questa specie e quello dell’o/ens. Elitri leggermente più stretti che quelli del Castelnaui, ma più larghi che quelli dell’ olens e colle strie più distintamente impresse che in quest’ultima specie. Addome di tinta più chiara che il resto del corpo, come pure la base dei femori, le tibie e i tarsi. Ze rockhamptonense, Casr., |. c. p. 17. Benchè l’unico esemplare che rappresenta questa specie sia in uno stato molto cattivo, pure i suoi caratteri sono ancora abbastanza riconoscibili e mi pare che essa sia uguale alla seguente, Z. Mastersw. | L’autore ha creduto che sul mezzo degli elitri vi fosse una larga macchia bruna trasversale, ma questa non era che uno strato di gomma che aveva servito per mantenere attaccato l’elitro al corpo e che per trasparenza prendeva l’aspetto di una fascia. Ho staccato l’elitro e mettendolo a rammollire nell’ acqua, ho potato ripulirlo accuratamente e farlo ridi- ventare trasparente ed unicolore come nello Z. Masters. * NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 867 Zi. Mastersii, Cast., |. c. p. 17. rockhamptonense, Cast. l. c. Questa specie è molto vicina allo Z. Chevrolati, Cast., però è più nitida, un po più corta e più larga. La testa è un poco più grossa, di un bruno nerastro, con una macchia rossastra lateralmente dietro agli occhi; antenne e palpi di un giallo pallido; protorace quasi come nel Chevrolati, ma più liscio e colla linea longitudinale mediana più distinta. Elitri uguali nel colore, ma rimarchevolmente più larghi e meno distinta- mente striati. | Gen. AGastus, ScHMIDT-GoEB. Di questo genere la collezione del Conte di Castelnau con- tiene due specie, cioè l'A. lineatus, Schmidt-Goeb. di Bangkok, l’unica che si conoscesse finora, ed una inedita di Singapore. A. ustulatus, n. sp. Ferrugineus, capite elytrorumque dimidio apicali infuscato , antennis, palpis pedibusque testacets. A. lineato proximus, sed minor, lateribus capitis parallelis , antennis paulo brevioribus, prothoracis parie antica angustiore , lateribus antice minus rotundatis, postice minus sinuatis, elytris apice fuscis, fere nigris. Long. 4, lat. 15/3 mill. Hab. Singapore. L’ unico esemplare di questa specie confrontato con cinque del 4neatus, presenta le seguenti differenze. Statura minore, capo di forma quadrangolare, i suoi lati dietro agli occhi paralleli, mentre nel dmeatus sono obliqui dall’avanti all’ in- ‘ dietro e dall'interno all’ esterno. Articoli delle antenne al- quanto. più corti che nella specie affine. Ultimo articolo dei B68). R. GESTRO palpi mascellari piu rigonfio. Protorace piu stretto in avanti, col lati meno arrotondati anteriormente, meno sinuosi in ad- dietro; angoli posterior: sporgenti ed acuti a guisa di dente. Punteggiatura alquanto più profonda. Elitri a scultura uguale; verso l’apice di color oscuro, quasi nero, che, sfumandosi, arriva fin verso la metà e ai lati rimonta anche più in alto verso le spalle; però il margine laterale ed apicale si man- tiene ferrugineo. La forma della testa e del protorace sono del resto sufti- cienti per distinguere questa specie da quella del Siam e della Birmania. Gen. Creagris, NIETN. Il Barone di Chaudoir (Rev. et Mag. Zool. 1872, estr. p. 18) si oppone alla fusione del genere Creagris cogli Acanthogenius, proposta dallo Schaum, ed appoggia la sua tesi sul carattere dell’ articolo quarto dei tarsi bilobato, che non si riscontra in nessuno degli Acanthogenius. Questo carattere ha servito per separare altri generi, come per esempio le Casnonia ed Ophionea, le quali non differiscono neppure nell’ aspetto ge- nerale; cosicchè anche nel caso attuale deve bastare per mantenere distinto il genere Creagris, tanto più che esso presenta anche una facies particolare. Castelnau descrive come nuovo genere un piccolo Helluo- nide australiano (Notes on Austral. Coleopt., p. 18), chia- mandolo Pseudohelluo Wilsonii; quest’ insetto del quale non abbiamo che un solo esemplare tipico, ma assai bene conser- vato, è indubitatamente da ascriversi al genere Creagris e dovrà per conseguenza chiamarsi; Creagris Wilsonii (Cast.). Cosicché il genere Pseudohelluo Cast. rimane abolito e di- venta sinonimo di Creagris, Nietn. Questo si compone di tre specie. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 869 Creagris, NIETN. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1857. Pseudoheliuo, Cast. Not. Austral. Coleopt., 1867. C. Wilsonii, Cast. Not. Austral. Coleopt., 1867, p. 19. C. labrosus, Nietn. Journ. Asiat. Soc. Beng., 1857, p. 139. piceus, Schaum, Berl. Ent. Zeit., 1863, p. 80. C. affinis, n. sp. C. Wilsonii, Cas. Lungh. 10 ‘/,, largh. 3 mill. Allungato, parallelo; testa nera più larga che nelle altre due specie e abbastanza ristretta dietro gli occhi che sono assal sporgenti, con punteggiatura forte, più sparsa nel mezzo, più densa ai lati e al dinnanzi degli occhi alquanto rugosa. Parti boccali e antenne giallastre. Protorace della larghezza del capo, metà più largo che lungo, moderatamente ristretto in addietro, col margine anteriore retto e gli angoli anteriori arrotondati, il margine posteriore nel mezzo quasi retto, ap- pena e quasi insensibilmente avanzato sullo scudetto, ester- namente invece molto incavato in corrispondenza degli angoli posteriori; questi sono acuti ed alquanto sporgenti; il margine laterale riflesso sopratutto in addietro, per cui delimita una solcatura che ha la maggiore larghezza in corrispondenza degli angoli posteriori. Il disco presenta una depressione quasi triangolare presso il margine anteriore, dall’ apice della quale nasce un solco longitudinale mediano che arriva fino al mar- gine posteriore; la punteggiatura è forte ed irregolare. Al disopra è bruno rossastro., disotto di un bruno giallastro come tutta la parte inferiore. Lo scudetto ha la forma di un triangolo allungato e pre- senta grossi punti impressi. Elitri appiattiti, paralleli, nerastri, cogli omeri largamente arrotondati e alquanto sporgenti in avanti; un po’ più larghi posteriormente e arrotondati al- l'apice. Le strie longitudinali sono bene impresse e punteg- Pi 4 870 R. GESTRO giate; gli interstizii moderatamente convessi e regolarmente punteggiati. Tutto il corpo è sparso di piccoli peli fulvi. Parte inferiore del corpo coperta di punti assai leggeri; piedi bruno- giallastri. Un esemplare di Brisbane (Australia or.) Coll. Castelnau. Ho creduto bene di descrivere un po’ dettagliatamente que- st’ insetto, perchè la descrizione data da Castelnau (come in generale tutte quelle di quest’ autore) è troppo laconica. C. affinis, n. sp. C. Wilsonii proximus, sed capite valde angustiore, pone oculos minus constricto, oculis parum prominulis, prothorace minus: lransverso, capite angustiore, angulis posticis minus acutis el pa- rum productis, luteribus minus reflexis, elytris apice minus ro- iundatis. Long. 10, lut. 3!/, mili. Testa nera, molto meno larga che nella specie precedente, leggermente più convessa, meno ristretta dietro agli occhi e questi molto meno sporgenti; cosicchè appare di forma più rotonda; la punteggiatura è a un dipresso uguale. Parti boc- cali e antenne giallastre; i primi articoli di queste un po’ più scuri. Protorace un po’ meno largo del capo, molto meno largo e un poco più lungo che nel We/sondi, poco ristretto in addietro; col margine anteriore leggermente incavato, gli angoli anteriori arrotondati; il margine posteriore nel mezzo quasi retto, incavato lateralmente in corrispondenza degli angoli posteriori, i quali sono meno acuti e meno sporgenti in addietro che nella specie precedente, il margine laterale meno riflesso. Depressione anteriore del disco meno ampia, solco mediano longitudinale più profondo; scultura pressochè uguale. Il colore è bruno-nerastro. Lo scudetto e gli elitri nel colore, nella forma e nella scultura somigliano a quelli del Wilsonti; questi ultimi però hanno gli interstizii leggermente meno convessi, colla punteggiatura alquanto più stipata e all'apice sono alquanto meno arrotondati. Corpo coperto di NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 871 peli’ fulvi; parte inferiore leggermente punteggiata; di color nero-piceo, coi trocanteri, apici delle tibie e tarsi più chiari. Un esemplare della Collezione Castelnau proveniente da Bangkok. C. labrosus, NIETN. Lungh. 9 !/,, largh. 3 mill. Delle tre specie questa è la più piccola. Testa nera, un po più piccola, cogli occhi alquanto più sporgenti e dietro a questi un po’ più strangolata che nell’ afinis. La scultura non presenta differenze. Parti boccali ed antenne giallastre. Pro- torace bruno-nerastro come gli elitri, largo quanto il capo, in addietro meno ristretto e un po più lungo che nelle specie precedenti; margine anteriore quasi dritfo, angoli anteriori arrotondati; il margine posteriore dritto nel mezzo, ai lati si dirige obliquamente all’ esterno e in avanti; gli angoli poste- riori sono molto meno sporgenti che nelle due specie affini e la loro punta è smussata; anche il margine laterale è meno riflesso, per cui la docciatura che lo costeggia è meno pro- fonda. Depressione anteriore del disco abbastanza marcata e solco longitudinale mediano profondo. Punteggiatura come nell’ afinis. Elitri un tantino più larghi e più convessi che nelle altre due specie; la scultura somiglia a quella dell’ gf- finis e all’ estremità sono arrotondati come nel Wi/sonz. Il corpo è peloso come nelle altre specie; parte inferiore e piedi come nell’ a/finis. Un individuo raccolto nel Maggio 1865 a Pointe de Galle (Ceylan) dal Marchese Giacomo Doria. Schaum riunendo il genere Creagris agli Acanthogenius ha . dovuto cambiare il nome a questa specie, perchè esisteva già un A. Zabrosus, Dej.; ma ora che esso è ristabilito , la specie deve riprendere il nome assegnatole primitivamente da Nietner. Senza contare gli altri caratteri, la forma del capo e del protorace basta da per sè sola a far riconoscere facilmente 872 R. GESTRO queste tre specie. Del resto uno schizzo dei tre protoraci dara un’ idea più esatta delle loro differenze. C. Wilsonii C. affinis C. labrosus Gen. Helluo, Bon. Le due specie di questo genere, cioè costatus, Bon. e cari- natus, Chaud., somigliano molto fra loro; però coll’ aiuto dei caratteri rilevati dal Chaudoir (Rev. et Mag. Zool. 1872, estr. | p. 19) e sopratutto quello della forma delle antenne, si pos- sono distinguere. Nella Collezione del conte di Castelnau vi è un esemplare del carinatus ch’ egli aveva ricevuto dal-Conte di Mniszech ed altri due ch’ egli aveva confuso col coséatus. Questi ultimi sono di Sydney e Melbourne; il primo non ha altra indica- zione che Australia. Del costatus il Museo Civico ne possede molti di Sydney ed uno di Melbourne, piu uno del Monte Victoria (New South Wales), raccolto dal Sig. L. M. D'Albertis. Gen. Aenigma, Newm. Le differenze sessuali del genere Aenigma consistono nel dente che esiste sugli omeri nel maschio, mentre questi sono arrotondati nella femmina, come fu osservato dal Chaudoir (1. c. estr. p. 18). Oltre a questo nel maschio la parte infe- riore del terzo e quarto articolo dei tarsi anteriori nel mezzo è squamulosa. Secondo Castelnau (Not. on Austral. Coleopt. p. 22, 23) le specie di questo genere-sarebbero tre, cioè: Jris, Newm. del Queensland e N. S. Wales, Newmanni, Cast. di Cook’s River (presso Sydney) e splendens, Cast. di Port Denison. Chaudoir (1. c. p. 18) suppone che l’Ae. Newmanni non sia che la femmina dell’ /ris; ma dallo studio dei tipi di Castel- NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 873 nau che sono sotto i miei occhi io crederei invece di potermi formare un’ opinione contraria. Nella collezione Castelnau vi sono due maschi ed una femmina dell’ /ris; la femmina ha il torace poco sensibilmente più ristretto ed un poco più cor- diforme di quello del maschio. La femmina del Newmanni ha invece il protorace molto più ristretto che quella dell’ Jris, più cordiforme e cogli angoli posteriori ottusi ad apice più arrotondato. Quanto alla terza specie, lo splendens, Cast., io non credo si possa separare dal Newmanni. La stessa descri- zione dell’ autore si fissa sopra caratteri assai vaghi che non hanno alcun valore; dippiù egli ne dà anche uno interamente falso, dicendo che le antenne sono irsute ad eccezione del primo articolo, mentre questo è irsuto come tutti gli altri. Infine il confronto degli esemplari tipici non mi lascia scor- gere differenze apprezzabili fra le due specie. Secondo me, adunque non esisterebbero che due forme di Aenigma, una a protorace più trasverso, meno cordiforme, ad angoli posteriori retti, l’altra a protorace meno trasverso, più cordiforme, ad angoli posteriori ottusi con punta smus- sata. Alla prima forma apparterrebbe l’Ae. Jris, alla seconda l’Ae. Newmanni, Cast., che avrebbe per sinonimo l’Ae. splendens dello stesso autore. Non mi farebbe meraviglia se a questa ultima specie si dovesse anche riferire l’ Ae. parvulum, Mac Leay W. (Trans. Ent. Soc. New South Wales II, 1873, p. 323). Dalla sua descrizione, molto incompleta, si rilevano piuttosto delle aftinità che delle differenze. ll carattere della statura non ha molta importanza, perchè fra i quattro esemplari di Newmanni della Collezione Castelnau ve ne è anche uno pic- colo che raggiunge solo 17 mill., mentre il più grande ne ha 21. Quanto alla provenienza, Mac Leay suppone che il suo Ae. parvulum venga o da Clarence o da Richmond River e in tal caso essa non avrebbe tanto valore da accrescere il so- spetto che si tratti veramente di una specie distinta. 874 R. GESTRO Gen. Helluosoma, Cast. L’ H. atrum, Cast. è il tipo del genere, il quale avrebbe per note caratteristiche: linguetta a forma di triangolo molto leggermente arrotondato sui lati e un po’ arrotondata alla estremità; dente del mento stretto, poco sporgente e un po’ troncato, labbro molto ottusamente arrotondato; tarsi assai forti col quarto articolo subtrasversale, abbastanza fortemente smarginato ad arco di circolo. Dobbiamo al Chaudoir (Rev. et Mag. Zool. 1872, estr. p. 21) d’ aver rilevato tutti questi caratteri, che io non ho fatto che ricopiare alla lettera. Egli ha qualche dubbio che la specie che gli ha servito per que- st esame fosse veramente l’atrum di Castelnau e difatti la descrizione di quest’ autore è troppo superficiale per esser utile; ma il tipo che ho per le mani presenta appunto i ca- ratteri accennati, cosicchè questo dubbio può essere eliminato. L'H. atrum ha per patria Rockhampton (Queensland). ‘Chaudoir, nella stessa memoria, ci fornisce altre interes- santissime osservazioni sugli Helluonidi e in ispecie sul genere Helluosoma (*). Dopo avere stabilito i caratteri di questo ge- nere, ci fa notare che gli H. cyanipenne, Hope e H. resplen- dens, Cast., confusi da Castelnau insieme all’ atrum sotto il genere Helluosoma, devono costituire ciascuno un genere di- stinto. Nel cyanipenne difatti abbiamo: linguetta ovalare e subottusamente arrotondata, dente del mento acuto senza esser troppo allungato, labbro rimarchevolmente più lungo, con un dente forte, ottuso nel mezzo del margine anteriore; quarto articolo dei tarsi bilobato, lobi corti. Questo sarebbe il genere Helluonidius, Chaud. Il resplendens, Cast. ci presenta invece una linguetta che all’ estremità ha due lunghi lobi ovalari, terminati da un ciuffo di peli e separati da un’ incisione assai profonda; mento (1) In questa memoria di Chaudoir troviamo per ben tre volte il nome di Helluodema invece di Helluosoma. Lo stesso errore è ripetuto nel « Zoolo- gical Record for 1872, p. 241 ». NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 875 senza dente, labbro lungo come negli Helluonidius, terminato a forma di triangolo assai acuto; tarsi stretti col quarto ar- ticolo nè allargato, nè sinuato. Questa specie formerebbe il genere Dicranoglossus, Chaud. Finalmente stabilisce un terzo genere (Simoglossus) sopra una nuova specie (S. niger), che manca nella collezione Ca- stelnau. I caratteri distintivi sarebbero: linguetta abbastanza largamente e ottusamente arrotondata, leggermente sinuata nel mezzo del margine anteriore e allungata al disotto; dente del mento stretto e molto lungo, lobi laterali più lunghi che nei generi precedenti, articoli dei tarsi meno larghi che nel- l’ Helluosoma, il quarto un poco smarginato ad arco di cerchio. - Chaudoir (1. c., p. 21) sospetta che l’ H. cyanipenne, Hope sia uguale all’ H. cyaneum, Cast. Nella collezione Castelnau esiste un esemplare etichettato « H. cyanipenne, Hope » e quattro deli’ H. cyaneum, Cast. Queste due specie sono evi- dentemente diverse ed appartengono ambedue al genere Hel- luonidius. Si distinguono facilmente per la tinta, la quale nella prima è di un bell’azzurro splendente sugli elitri, mentre nel cyaneum è di un azzurro molto oscuro; per la forma degli elitri più larghi e più corti, cogli interstizii più larghi, meno convessi, a punteggiatura meno densa nella specie di Hope, più ‘allungati e più ristretti, cogli interstizii un po’ più ristretti, più convessi, a punteggiatura più stipata in quella di Castelnau. L’ H. cyanipenne è di Port Denison, il cyaneum di Clarence River e Rockhampton. Castelnau dice (Notes on Austral. Coleopt., p. 21) che nella sua collezione vi sono cinque specie di Hed/wosoma, ma poi ne annovera soltanto quattro; cioè atrum, Cast., resplendens, Cast., cyanipenne, Hope, cyaneum, Cast. Risulterebbe dunque dagli studi sopracitati del Chaudoir che questo genere non consta che di una sola specie, l’atrum, Cast., mentre il CYa- nipenne, Hope e cyaneum, Cast. entrano nel genere /elluoni- dius ed il resplendens forma da solo il genere Dicranoglossus. Quanto alle due specie pubblicate nel 1873 da W. Mac Leay 876 R. GESTRO (Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, II, p. 83 e p. 323) e riferite ambedue al genere Helluosoma, coi nomi di H. Mastersi di Gayndah e di H. aterrimum del Capo York, dalla semplice descrizione, è impossibile giudicare e neppure supporre in quale dei generi sopracitati debbano essere collocate. Gen. Gigadaema, Tuoms. La collezione di Castelnau contiene otto specie di questo genere: titana, Thoms., grandis, Mac Leay W., longipennis, Germ., Bostockit, Cast., Paroensis, Cast., minuta, Cast., Thom- soni, Cast. ed una ancora inedita. Esse si possono dividere in due sezioni. I. Protorace senza punteggiatura sul disco. G. longipennis, GERM. a In questa specie la linguetta è meno appiattita e più con- vessa che nelle altre; ma essa si distingue sopratutto per la forma più attenuata e per il protorace il quale è molto più cordiforme che in tutte le altre specie ed ha gli angoli an- teriori molto sporgenti in avanti ed arrotondati. Castelnau (1. c., p. 20) dice che in alcuni esemplari della sua collezione i femori anteriori sono ingrossati in modo rimarchevole; ma egli non ha osservato che questi individui sono tutti di sesso maschile. Del resto i maschi sì riconoscono anche per le due serie di squamette sulla superficie mferiore dei tarsi anteriori. La collezione Castelnau racchiude una ricca serie d’ esem- plari di questa specie provenienti da Adelaide, Swan River, Paroo River e Nickol Bay. G. Bostockii, Cast. Specie assai piu larga e piu corta e di color nero. Molto bene distinta per il capo piu grosso, il protorace piu largo, un po’ meno ristretto in addietro che nella precedente, colla NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 877 sinuosità posteriore dei lati meno marcata e questi crenulati in addietro dopo la metà; gli elitri molto più larghi e più corti. Gli interstizii degli elitri nella /ongipennis son legger- mente carenati e ciascuno ha una doppia serie di punti; nella Bostocki# invece sono piani, o almeno la traccia della carena è poco sensibile, i punti sono anche disposti in doppia serie per ogni interstizio, ma sono molto più grossi, più di- stanti l’uno dall’ altro e meno regolarmente distribuiti. Gli esemplari della Bostock provengono da Candem Harbour, da Nickol Bay e da Swan River. È I caratteri che assegna il Chaudoir (1. c. p. 20) a questa specie, mi fanno credere ch’ egli non avesse per le mani la vera Bostockî; infatti egli dice che la punteggiatura degli interstizit è come nella grandis, mentre ne è totalmente di- versa. G. intermedia, n. sp. Nigro-picea , capite parvo, pone oculos sat constricto, protho- race latitudine breviore, cordiformi, lateribus parum reflexis , deplanatis, punctatis, marginibus postice crenulatis ; elytris lalis , brevibus, parallelis, interstitiis planis punctorum serie duplici praeditis, septimo leviter carinato. Long. 32, lat. 6"/, mill. È una specie assai distinta e si può dire intermedia fra la Bostockiù e la titana. Dalla prima si riconosce subito per la forma, giacchè ha il capo più piccolo e più strangolato dietro gli occhi, il protorace più piccolo, più corto e più trasverso, | gli elitri più larghi, un po’ più lunghi e più paralleli, i loro punti più piccoli e più vicini gli uni agli altri, mentre nella Bostockit sono più grossi e più distanti fra loro. Differisce dalla tana pel capo più corto, pel protorace che è appianato lungo i margini laterali (mentre nella sana, ed anche nella Bostockîi, vi si osserva un solco ben marcato) e per gli elitri più corti, più larghi, con punti disposti in doppia serie per ciascun interstizio. 873 R. GESTRO Il capo è liscio sul vertice, punteggiato, ma scarsamente, sul collo ed un poco presso gli occhi ove esiste per ogni lato una depressione a guisa di fossetta. Il protorace è trasverso, col margine anteriore ed il posteriore dritti, i lati in avanti più arrotondati, in addietro più sinuosi che nella Bostocké e crenulati nella metà posteriore; disco meno convesso che nelle due specie atfini, linea longitudinale mediana, abba- stanza marcata; porzione riflessa del margine molto larga e molto piana, interamente punteggiata. Elitri paralleli come nella titana, ma più larghi e più corti; nella Bostock invece essi sono rimarchevolmente ristretti alla base e vanno gra- datamente dilatandosi all’ estremità. Gli intervalli fra le strie sono quasi piani, appena il settimo è leggermente carenato; ognuno di essi ha due serie abbastanza regolari di punti più piccoli e più ravvicinati fra loro che nella Bossockz. Superficie inferiore del corpo con punti sottili e sparsi. L’ unico esemplare della collezione Castelnau era riferito con dubbio alla tana; esso è proveniente da Lachlan River (New South Wales). G. noctis, Newn. titana, Thoms., Arcan. Entom. 1859, p. 93, t. 5, f. 7-8. Stando allo Schaum (Berl. Ent. Zeit. 1863, p. 80) queste due specie andrebbero riunite; ma la sinonimia stabilita dal Ba- rone di Chaudoir (1. c. p. 20), che vorrebbe anche riunirvi la longipennis, Germ., per me non è ammissibile; difatti la forma differente del protorace basta a distinguerle. G. longipennis G. titana Le femmine della G. noctis sembrano più piccole dei maschi; il protorace però non presenta differenze nei due sessi. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 879 Nella collezione Castelnau vi sono vari esemplari di Port Denison ed uno è etichettato come « tipo di Thomson ». G. grandis, Mac Leay W. La forma caratteristica del protorace distingue assai bene questa specie; del resto le differenze fra essa e la precedente furono ben rilevate dal Chaudoir nella memoria citata (p. 20). Però ciò che egli osserva relativamente al torace della fem- mina mi pare da non accettarsi. Il protorace della femmina nella G. grandis non somiglia affatto a quello della /ongipennis; esso conserva la forma di quello del maschio e non ha altra differenza se non che il G. grandis #7 G. grandis 2 margine anteriore, invece d’ essere molto convesso e spor- gente a modo di lobo semicircolare sul vertice, é dritto come nella dana. I lati nei due sessi sono crenulati nella meta posteriore, ma meno sensibilmente che nella étana. Quanto al dente biforcato che si osserva nei maschi dietro al mento, pare un carattere incostante, perchè nella ricca serie di esemplari che ho sott'occhio alcuni ne mancano. Di questa specie il Museo Civico possede individui di Port Denison, di Night Island e di Somerset (Capo York). Questi ultimi furono raccolti dal Sig. L. M. D'Albertis nel Gennaio del 1875. Il G. politulum, Mac Leay W. (Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, Il, p. 83) di Gayndah, pare debba riferirsi a questa sezione. Il. Protorace col disco punteggiato. Le specie che fanno parte di questa sezione, secondo Ca- stelnau sarebbero tre, cioè: Paroensis, Cast., minuta, Cast., 880 R. GESTRO Thomsoni, Cast. (*). Esse hanno una facies molto particolare, dipendente dalla statura minore, dalla punteggiatura del capo e del protorace e dalla scultura degli elitri i cui interstizii sono carenati e punteggiati più fortemente. La linguetta è alquanto più corta, più larga, di forma semicircolare e più appiattita; il penultimo articolo dei palpi labiali è un po’ meno lungo che nelle altre specie e l’ultimo un po’ più triangolare; il labbro è più corto, di forma quadrangolare, non attenuato in avanti. Se questi caratteri bastassero per formarne un nuovo genere, io proporrei di chiamarlo Perni chrodema. Le differenze sessuali sì ritrovano, come nelle altre Gigadaema, nel secondo e terzo articolo dei tarsi anteriori, i quali sono leggermente dilatati e forniti inferiormente di squamette disposte in doppia serie. Delle tre specie di Castelnau non ne rimane che una sola, perchè la minuta, Cast. è uguale all’ wnzcolor, Hope e la T'homsoni , Cast., secondo Mac Leay W. (1. c. p. 83), sarebbe sinonimo della suw/cata, Mac Leay W. G. Paroensis, Cast. Lungh. 23, largh. 8 mill. È la specie nella quale il torace è più cordiforme, più lungo e meno rugoso. Il capo è più strangolato dietro agli occhi, fortemente punteggiato, ma sul vertice i punti sono sparsi; presso gli occhi vi sono pieghe longitudinali abba- stanza forti. I punti del protorace sono forti e sparsi sul disco, appena sui lati e lungo il margine posteriore si fanno un po’ più densi. I margini anteriore e posteriore sono dritti, gli angoli anteriori rotondi e poco sporgenti, i lati sporgenti nel mezzo per formare un angolo molto largamente arroton- dato e molto meno sensibile che nelle altre specie; in ad- dietro, dopo la metà, sinuosi e leggermente crenulati; an- (4) W. Mac Leay ne descrive una quarta del Capo York col nome di G. Da- melii (Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, II, p. 323) che probabilmente va ascritta pure a questa sezione. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 8381 goli posteriori retti ad apice quasi smussato. Margine laterale riflesso. Gli interstizii degli elitri sono carenati specialmente presso la base, e il settimo é quello che presenta la carena più marcata; gli impari hanno i punti disposti in doppia serie, 1 pari sono interamente e confusamente punteggiati. Un solo esemplare di Paroo River. G. suleata. Mac Leay W. Thomsonii, Cast. Lungh. 24, largh. 8 ‘/, mill. Questa specie ha il torace più largo, più corto, meno ri- stretto in addietro, meno cordiforme e più rugoso, cosicchè solo per ciò si distingue dalla precedente. Il capo è più scar- samente punteggiato e le pieghe longitudinali presso gli occhi sono più fine e più numerose. Il protorace ha il margine an- teriore troncato, gli angoli anteriori rotondi e pocd sporgenti in avanti, i lati più angolosi nel mezzo, la loro metà ante- riore meno curva, la simuosità posteriore più marcata, gli angoli posteriori assai leggermente otiusi, a punta smussata; margine laterale un po’ più riflesso che nella precedente. La superficie è più densamente punteggiata e più rugosa, ma i punti sono specialmente più addensati sul margine anteriore. Gli elitri hanno gli interstizii più fortemente carenati e tanto 1 pari che gli impari portano una doppia serie di punti di- sposti con una certa regolarità. Parecchi individui, tutti di Port Denison. G. unicolor, Horr. minuta, Cast. Lungh. 20, largh. 6 mill. E la specie piu piccola e quella che ha le strie degli elitri più profonde e le carene degli interstizii più marcate. Per la forma del protorace si avvicinerebbe piuttosto alla Paroensis, ma esso è alquanto più corto e sopratutto molto più puntee- Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 56 882 R. GESTRO giato e rugoso, mentre per la scultura degli elitri sarebbe più prossima alla su/cata. Anche in questa specie la punteg- giatura degli interstizii è disposta in doppia serie. Nella raccolta di Castelnau si trova un esemplare di Ipswich presso Brisbane (Queensland) e due immaturi di Port Denison. Helluodema Batesii (ThÒows.). - L’ Helluodema Batesti (Thoms.) non è aptera, come dice Castelnau (1. c., p. 18 e 19) e mi sorprende tanto più che egli abbia pronunciato e ripetuto quest’ errore, inquantochè in uno dei due esemplari della sua collezione le ali sporge- vano al difuori e per. conseguenza non era necessario di fare indagini per iscoprirle. Il Museo Civico ne possede due individui di Moreton Bay e Clarence River. La descrizione di Thomson (Archiv. Entomol. I, 1857, p. 134 e 388) si addatta assai male a questa specie; fra gli altri caratteri egli dice: « Prothorax cordiforme, brusquement ré- tréci vers les bords latéraux postérieurs » e poi a riguardo degli elitri aggiunge « les espaces sont très finement...... ponctués ». Tutto ciò non è vero, perchè il protorace non è cordiforme e va ristringendosi gradatamente in addietro; dippiù la punteggiatura degli elitri non è tanto sottile; co- sicchè se vi fosse veramente una specie che corrispondesse ai caratteri indicati dal Thomson, la presente dovrebbe cambiar di nome. Concludendo, la classificazione degli Helluonidi Australiani proposta dal Castelnau (1. c., p. 18), con buona pace del Sig. W. Mac Leay che la trova « a very good review » (le pilo 21) ha bisogno di qualche modificazione. Anzitutto volendo conservare le due sezioni basate sulla mancanza o presenza delle ali, bisogna togliere dalla prima il genere Helluodema e farlo passare nella seconda. In secondo luogo distruggere il genere P&8eudohelluo diventato sinonimo di Creagris; togliere il genere Acrogenys che non appartiene NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 883 al gruppo degli felluonint ed infine suddividere il genere Helluosoma che era composto di elementi eterogenei. Quanto al genere Lachnoderma che W. Mac Leay ha messo fra gli Helluonini, ho già dimostrato (pag. 860) che appartiene ad un altro gruppo. Chiuderò queste osservazioni sugli Helluonidi australiani aggiungendo una lista delle specie pubblicate, per quanto mi consta, fino al giorno d’oggi ('). Creagris, NIeTn. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1857. Pseudohelluo, Cast. Not. on Austral. Coleopt. 1867. C. Wilsonii, Cast. l. c. p. 19. Brisbane. Helluo, Bon. Mém. Acad. Turin 1809, p. 453. FA. costatus, Bon. 1. c. 1813, p. 455. — Cast. |. c. p. 18. Sydney, Melbourne, Mount Victoria. HI. carinatus, Chaud. Bull. Mosc. 1848, I, p. 70. Sydney, lboeMurne. Aenigma, Newm. Entom. Mag. III, 1836, p. 499. A. Iris, Newm. l. c. — Cast. 1. c. p. 22. Queensland, New South Wales. A. Newmanni, Cast. l. c. p. 22. splendens, Cast. l. c. p. 23. Cook’s River, Port Denison. *A. parvulum, Mac Leay W. Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, II, 1873, p. 323. Clarence o Richmond River? (1) Le specie precedute da asterisco mancano nella collezione del Museo Ci- vico di Genova. 884 7 R. GESTRO Helluosoma, Cast. l. c. p. 21. — Chaud. Rev. Mag. Zool. 1872, estr. p. 21. HI. atrum, Cast. l. c. p. 21. - Rockhampton. * HI. (?) Mastersii, Mac Leay W., Trans. Ent. Soc. N. S. Wales, p. 83. Gayndab. *FI. (?) aterrimum, W. Mac Leay, I. c. p. 323. Capo York. Helluonidius, CHaup. Rev. Mag. Zool. 1872, p. 21. HI. cvanipennis (Hope), Proc. Ent. Soc. 1842, p. 46..— Ann. Nat. Hist. IX, 1842, p. 426. — Cast. l. c. p. 22. Port Denison, Rockhampton. XI. cyaneus (Cast.), 1. c. p. 22. Rockhampton, Clarence River. , Dicranoglossus, CuHavp. ENOMESTICs 0b LEE D. resplendens (Cast.), loc. p. 22. Port Denison. Simoglossus, Cuavp. eC eS tra pem as *S. niger, Chaud. |. c. estr. p. 22. Australia? (7). Gigadaema, THoms. Arcana naturae, 1859, p. 93. G. longipennis, Germ. Linn. Ent. III, 1848, p. 162. — Cast. 1. c. p. 20. Adelaide, Swan River, Paroo River, Nickol Bay. (1) Il Barone di Chaudoir non dà nessuna località per questa specie; però è da supporsi che sia Australiana. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 885 G. Bostockii, Cast. 1. c. p. 20. Candem Harbour, Nickol Bay e Swan River. G. intermedia, Gestro, Ann. Mus. Civ. Genova, VII, 1875, p. 877. Lachlan River. G. noctis, Newm. Entomol. 1842. titana, Thoms. l. c. p. 93, t. 5, f. 7-8. — Cast. I. c. p. 20. Port Denison. G. grandis, Mac Leay W. Trans. Ent. Soc. N. S. Wales I, 1864, p. 108. — Cast. l. c. p. 20. Port Denison, Night Island e Somerset. *G. politulum , Mac Leay W. 1. c. II, p. 83. Gayndah. G. Paroensis, Cast. I. c. p. 20. Paroo River. G. sulcata, Mac Leay W. 1. c. I, 1864, p. 108. Thomsonii, Cast. 1. c. p. 21. Port Denison. G. unicolor, Hope, Proc. Ent. Soc. 1842, p. 47. — Ann. Nat. Hist. IX, 1842, p. 126. — Chaud. I. c. estr. p. 21. minuta, Cast. l. c- p. 21. Queensland, Port Denison. “G. Damelii, Mac Leay W. 1. c. II, p. 323. Capo York. Helluodema, Cast. leo 10: HI. Batesii (Thoms.) Arch. Ent. I, 1857, p. 134 e 388. Moreton Bay, Clarence River. Amblystomus vittatus, n. sp. Nigro-aeneus, alutaceus, articulis duobus primis antennarum , tibiis , tarsisque pallide ferrugineis ; elytris nigris, striis sat for- liter impressis, vita longitudinali ad humeros ampliata, ante apicem suturam versus inflexa , testacco-ferruginea. Long: l, lat. 14), mill Di statura minore dell’ A. mauritanicus e un po’ più con- vesso; alutaceo. Capo di color nero bronzato, mandibole ros- 886 R. GESTRO sastre coll’apice nero, palpi pallidi, antenne nerastre coi due primi articoli di un color ferrugineo assai chiaro. Pro- torace piu largo del capo, un po’ più largo che lungo, poco ristretto posteriormente, col margine anteriore quasi insen- sibilmente bisinuato, i lati arrotondati e gli angoli ottusi, il margine posteriore quasi dritto e gli angoli largamente arrotondati; dello stesso colore del capo e con un’ esilissima linea mediana longitudinale che termina presso la base in una fossetta. Scudetto triangolare con sottile punteggiatura. Gli elitri sono più larghi del protorace, allungati, paralleli, troncati all'apice; hanno strie longitudinali ben marcate, specialmente verso la sutura e gli interstizii fra l’una e l’altra sono un po’ convessi. Sono di color nero e ciascuno di essi ha una striscia ferruginea che parte a poca distanza dall’angolo omerale, si avvicina, incurvandosi e ristringen- dosi, alla sutura alla quale decorre parallela fino in vicinanza dell’apice e in questo punto si ripiega un tantino verso la medesima. La superficie inferiore del corpo ed i femori sono di color nero-piceo, le tibie e i tarsi di un ferrugineo chiaro. Un esemplare raccolto nel 1870 a Sciotel (Paese dei Bogos, Abissinia sett.) dal Dottor Odoardo Beccari. Gen. Mormolyce, Hacens. Esaminando i Mormolyce raccolti a Sarawak dai Signori G. Doria ed QO. Beccari è facile il rimarcare che alcuni di essi presentano un carattere che li fa differire a primo aspetto dalla forma conosciuta del M. phyllodes. Io fui appunto per questo inclinato sul principio a considerarli come una nuova specie, ma mi trattenni dal descriverli, perchè allora non avrel potuto lavorare se non sopra una serie poco numerosa. Infatti la collezione del Marchese Giacomo Doria conteneva soltanto un individuo del M. Hagenbachi’, uno del Castelnaudi e otto del phyllodes. Ora invece, in seguito all’ acquisto dei Carabici del Conte di Castelnau, ho a mia disposizione una NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 887 ricca serie d’esemplari delle tre specie di questo genere (!) e dippiu, per gentilezza del Cav. Vittore Ghiliani, ho po- tuto esaminare tutti quelli del R.° Museo Zoologico di Torino, fra 1 quali cinque fanno parte dei risultati entomologici del viaggio di cireumnavigazione della R.* Fregata Magenta. I caratteri che distinguono quegli individui di Borneo che mi hanno fatto dubitare della loro identità specifica col M. phyllodes, risiedono nel protorace. Questo non varia es- senzialmente di forma, ma differisce nella espansione mem- branosa laterale; difatti nella forma tipica del M. phyllodes la vediamo principiare larga ed arrotondata agli angoli an- teriori, ristringersi qualche poco, dopo aver percorso poco più d’un quarto del protorace, in modo da formare ivi una M. phyllodes M. phyllodes var. borneensts. tipico. sinuosità; dilatarsi di nuovo per raggiungere il massimo della larghezza dopo la metà e da questo punto in poi obliteran- dosi e riducendosi ad una semplice rimarginatura. Invece nei tre esemplari aberranti questa espansione procede uguale fino al terzo posteriore circa; solamente in addietro si dilata qualche poco di più, ma ciò succede in modo graduato. Anche la dentatura varia molto; infatti nel phyllodes tipico |’ espan- sione presenta denti irregolari, più o meno grandi a seconda degli individui, per lo più in numero di cinque per lato, dei quali il maggiore è sempre il penultimo, procedendo dal- l’avanti all'indietro. Nella varietà di Borneo tutto il margine espanso è ornato di una serie di denti più numerosi ed uguali fra loro, ad eccezione del penultimo che anche in questo caso sporge più degli altri. (1) Le due collezioni riunite comprendono 5 M. Hagenbachi, 5 Castelnaudi e 24 phyllodes, fra i quali 13 sono di Malacca, 5 di Giava e 6 di Borneo. 885 R. GESTRO Ma eccettuate queste differenze nei lembi membranosi del protorace ed un leggero assottigliamento delle antenne, del resto essi concordano perfettamente col M. phyllodes, e non presentano diversità nelle proporzioni degli articoli delle antenne, nella sporgenza omerale interna e nella direzione delle ondulazioni sulla parte fogliacea degli elitri; caratteri che hanno servito per distinguere a tutta evidenza le altre due specie, M. Hagenbachi e M. Castelnaudi. Fra i sei esemplari di Sarawak del viaggio Doria e Beccari tre soli presentano le differenze accennate nel protorace; negli altri questo somiglia di più a quello del phyllodes tipico e pare indichi il passaggio fra la forma aberrante e la nor- male. In questi ultimi individui vediamo già i denti meno piccoli, molto meno numerosi, più irregolari e l'espansione più larga; però sussiste sempre in essi il fatto che la mas- sima larghezza del protorace è meno vicina alla metà ed invece si trova al terzo posteriore. Quest’ ultima particolarità non sì osserva in nessuno esem- plare di Giava e di Malacca e sembrerebbe esclusiva di quelli provenienti da Borneo. Tuttavia fino a nuove prove, io sarei inclinato a non considerare questi individui come una specie diversa, ma bensì come una semplice varietà locale che si potrebbe chiamare var. borneensis. Devo alla gentilezza del Sig. C. Ritsema la notizia che anche al Museo di Leida, del quale egli è il conservatore, esistono tre esemplari di Mampawa (Costa occidentale di Borneo) col protorace come quelli di Sarawak. Lo stesso stabilimento, secondo le di lui informazioni, possede esemplari del phyllodes provenienti da Sumatra e dalla Nuova Guinea; quest’ ultima località però mi pare molto dubbiosa. Riassumendo i dati diagnostici delle tre specie del genere Mormolyce, è facile separarlo in due gruppi. Uno di questi è formato dall’ Hagenbachi e dal Castelnaudi, l’altro dalla specie più antica. Nel primo gruppo osserviamo il collo più cilindrico e meno appiattito, gli angoli omerali sporgenti; le antenne più corte; NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 889 il terzo articolo messo in rapporto col capo, nell’ Hagenbachi ne uguaglia la meta, nel Castelnaudi è un po’ minore di essa. Il margine posteriore interno dell’ espansione fogliacea degli elitri non è munito di dente. Le due specie di questo gruppo si conoscono assai facilmente l’una dall'altra colle descrizioni e le figure date dal Sig. H. Deyrolle (Annal. Soc. Entomol. France 1862, p. 313, tav. 11, fig. 2, 3). Questo autore osserva a proposito del M. Castelnaudi che esso è bruno come il phyllodes, ma sempre più chiaro, e ciò non è vero, perchè fra gli individui del Castelnaudi della collezione Castelnau ve n'è qualcuno assai oscuro e poi la tinta bruna varia d’intensità negli esemplari di tutte le specie. L’altro gruppo costituito dal M. phyllodes presenta il collo evidentemente più appiattito; gli angoli omerali senza spor- genze e le antenne molto allungate; il terzo articolo negli individui grandissimi supera od uguaglia la lunghezza dei capo, nei grandi ne è uguale o di poco minore, nei mediani è uguale ai quattro quinti e nei piccoli ai tre quarti. Si osserva insomma che andando dagli esemplari più sviluppati a quelli delle più piccole dimensioni, questo articolo tende sempre a diminuire di lunghezza relativamente al capo; però in nessun caso esso è uguale alla metà o ne è minore, come succede nel gruppo precedente ('). Il M.-phylodes ha un'altra particolarità importante che manca nel primo gruppo e si volle utilizzare come mezzo per riconoscere i sessi; essa consiste nella presenza di un piccolo dente nel margine posteriore interno dell’ espansione fogliacea degli elitri. Questo carattere è descritto e figurato nella bella memoria di Claas Mulder sul M. pAy/lodes (Tijd- schrift voor Entomol. III, 1860, p. 131). (1) I tre esemplari di Borneo presentano una leggera differenza nelle pro- porzioni del 3.° articolo in rapporto col capo; infatti nel più grande esso è più lungo del capo, nel mediano uguale e quasi un tantino eccedente, nel piccolo quasi uguale; mentre negli altri phyllodes piccoli è sempre uguale al tre quarti della lunghezza del capo. 890 R. GESTRO Orthogonius thoracicus, n. sp. O. crurali proximus sed nigro-piceus, antennis brunneis, pro- thorace angulis posticis haud rotundatis. 9 . logia Cao Vicino all’O. cruralis, Putz., ma di statura minore e di forma un po’ più allungata. Nero-piceo, antenne, superficie inferiore del corpo, tibie e tarsi di color bruno, palpi di color testaceo-ferrugineo, coscie e trocanteri d’ un ferrugineo scuro. Antenne piu robuste ed un po’ più corte che quelle del cruralis, testa nascosta nel protorace fino agli occhi che sono assai sporgenti, leggermente punteggiata e appena ru- gosa, labbro ed epistomio lisci. Protorace trasyersale, un po’ ristretto in avanti, col margine anteriore troncato, gli an- goli anteriori ed 1 lati arrotondati, gli angoli posteriori in- vece retti, colla punta ottusa. La base è quasi dritta, appena un po avanzata al disopra dello scudetto. Il margine è rile- vato, ma un poco meno che nel cruralis, per conseguenza la docciatura che Io costeggia è meno profonda; però anche in questa specie è larga, sopratutto in addietro dove si pro- lunga fino alle fossette della base. La superficie è interamente punteggiata e rugosa in senso trasversale, ma non ha rugo- sità longitudinali sul margine anteriore. Gli elitri sono più larghi del protorace, quasi rettangolari, troncati alla base, largamente arrotondati all’ estremità, colle spalle non mar- cate; le strie sono profonde, punteggiate, gli intervalli con- vessi e sparsi di piccoli punti disposti irregolarmente, il quarto notevolmente più largo che gli altri nella sua metà anteriore. Il protorace al disotto è assai leggermente punteg- giato e gli episterni metatoracici non sono obliquamente rugosi. Un solo esemplare 9 fu raccolto nel territorio dei Bogos (Abissinia sett.), lungo il fiume Ansaba in Giugno 1872 dal Marchese Orazio Antinori. Da quanto si è detto risulta che lO. thoracicus è molto affine all’O. cruralis, se ne distingue però a primo colpo NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 891 d'occhio per la forma assolutamente diversa del protorace. L’O. cruralis è fondato sopra un esemplare raccolto a Sciotel (Paese dei Bogos) dal Dott. 0. Beccari, e la descrizione di esso pubblicata dal Putzeys, si trova nel lavoro monografico di Chaudoir sugli Orthogonius (*). Gen. Mecynognatus, Mac Leay W. Nella ricca raccolta di coleotteri-fatta dal Sig. L. M. D’Al- bertis a Somerset (Capo York) nel Gennaio 1874 ed ora de- positata in questo Museo Civico, vi sono varii esemplari di un grosso Carabico di forma molto strana. Non riuscendo a determinarlo, ne inviai uno schizzo al Barone di Chaudoir, pregandolo a darmi il suo parere in proposito. Egli mi rispose che si trattava del Mecynognathus Damelii, Mac Leay W., che probabilmente non era che il maschio del suo Trichosternus dilaticeps, oppure qualche specie affine in cui le mandibole aveano raggiunto dimensioni straordinarie. Giacché la fortuna ‘aveva messo a mia disposizione varii individui d’ambo i sessi di questo ‘raro carabico, mentre l’autore non aveva avuto che un solo maschio e, a quanto pare, in cattivo stato, mi nacque il desiderio di addentrarmi in questa questione e infatti cercai subito di procurarmi la descrizione di quest’ insetto, la quale si trova nelle Transact. Entom. Soc. New South Wales, Vol. II, 1873, p. 335. Per di più la collezione del Sig. L. M. D'Albertis conteneva anche un esemplare del 7rzchosternus dilaticeps, Chaud.; cosicchè il confronto mi era reso piu facile. Malgrado le esitazioni e i dubbi del Sig. W. Mac Leay, è da ritenersi che il posto del M. Damedi sia fra i Feronidi. È vero che la sua forma è aberrantissima e che l’ enorme svi- luppo del capo e delle mandibole gli dà un aspetto molto singolare, ma io trovo nel Trichosternus dilaticeps la transi- zione da questa forma anormale alle più normali del gruppo. (1) Chaudoir, Essai monographique sur les Orthogoniens. (Annales de la Société Entomologique de Belgique. Tome XIV, Bruxelles 1872, p. 120 in nota). 892 R. GESTRO Anche fra il 7. dilaticeps ed il M. Damelii il passaggio non é tanto graduato, ma appoggiati sul noto adagio « natura non facit saltus » possiamo supporre che in seguito si trovino forme intermedie. Del resto la disparita riesce minore consi- derando che nella femmina del M. Damelit le proporzioni del capo e delle mandibole sono più moderate e d’ altra parte il maschio del 7. dilaticeps è sconosciuto e potrebbe darsi che anch’ esso presentasse uno sviluppo più esagerato delle stesse parti. Una descrizione un po’ dettagliata ed una figura di questo insetto credo non saranno superflue. M. Damelii, Mac. Leay W. 7. 9. Testa e protorace neri nitidi, elitri opachi colla sutura presso la base ed il margine laterale nitidi; quest’ ul- timo di color bruno rossastro. Capo enorme, quasi tanto lungo come largo, liscio, sul davanti appiattito e al- quanto concavo, in addietro convesso, alla base leggermente strangolato, guancie dietro agli occhi rigonfie, ma meno spor- genti di essi; clipeo infossato, assai pro- fondamente smarginato ad angolo, lon- gitudinalmente solcato nel mezzo, la sua sutura più profonda nella 9 che nel 7, per ogni lato limitato da una pro- fonda solcatura che si continua sulla fronte e va ad incon- trarsi con una depressione trasversale che separa la porzione concava del capo dalla convessa. Il labbro non è descritto dal Mac Leay, perchè il suo esemplare ne era privo; esso è di forma rettangolare, profondamente smarginato sul davanti, cogli angoli anteriori arrotondati ed i margini muniti di setole. Il margine sopraorbitale si continua sulla parte posteriore del capo in una carena un po’ frastagliata, la quale si mantiene M. Damelii 2. NOTE SOPRA ALCUNI CARABICI 893 dritta fino a poca distanza dall’ occhio e quindi descrive una curva a convessità rivolta all’esterno. Il margine sotto-orbitale ‘si dilata in avanti. Mandibole più lunghe del capo, robuste, incurvate all’estremità, la sinistra più forte ed angolosa sul margine interno. La superficie inferiore del capo presenta nel 7 lateralmente due forti sporgenze longitudinali, care- niformi, parallele. Nella 9 il capo è molto piu piccolo e so- miglia a quello del 7. dilauceps 9. } Il protorace è molto diverso da quello del 7. dilaticeps per essere più trasverso, pei lati e gli angoli più arroton- dati, per la declività posteriore del disco assai marcata ed il solco basale molto profondo. È più largo del capo, più largo che lungo quasi del doppio, in addietro più stretto, margine anteriore quasi retto, cogli angoli sporgenti in avanti ed ar- rotondati, lati più curvi che nel 7. di/aticeps, in addietro non sinuosi; angoli posteriori ottusi, coll’ apice largamente arro- tondato, margine posteriore nel mezzo largamente smarginato e troncato, lateralmente retto. Superficie molto convessa, verso la base assai declive, liscia, con una linea impressa mediana longitudinale abbastanza marcata e due depressioni trasversali, una presso l’apice poco pronunciata e l’altra molto profonda presso la base; da quest’ ultima partono per ciascun lato due depressioni corte, quasi parallele al margine laterale. La porzione riflessa del margine laterale è angusta nel mezzo, si dilata verso gli angoli, sopratutto verso 1 po- steriori ed il canale ch’ essa delimita si continua col solco basale. Gli angoli posteriori sono abbastanza riflessi. Elitri larghi un po’ più del protorace, un po’ meno d’ un terzo più lunghi che larghi, di forma ovale, ristretti in ad- dietro, poco convessi, base non smarginata, spalle arroton- date, lati arrotondati sopratutto nella metà anteriore, apice arrotondato; margine laterale riflesso abbastanza, ma pochis- simo all’ apice e niente in prossimità della base. Di strie non esistono che debolissime traccie e gli interstizii sono quasi assolutamente piani; appena il terzo, il quinto ed il settimo sono un tantino elevati. 894 R. GESTRO Superficie inferiore del corpo liscia, nitida; solamente nel mezzo dei segmenti addominali e su ciascuno di essi si osser- vano due punti piliferi presso il margine posteriore, disposti ad uguale distanza, cosicchè costituiscono due serie parallele. Al margine posteriore dell’ ultimo segmento questi punti sono in numero di quattro o cinque tanto in un sesso che nel- l’altro. Addome, trocanteri e femori bruno-rossastri, tibie e tarsi più oscuri, tibie intermedie ispide. Dei sei esemplari raccolti a Somerset dal Sig. L. M. D’Al- bertis tre sono maschi; le femmine sono più piccole. I mag- giori esemplari presentano le seguenti dimensioni. SY. Lungh. (comprese le mandibole) 42, largh. 11 4/, mill. Di » ( » » » ) af, » 12 mill. c. EMERY. Aggiunta alla Nota sulle formiche ipogee. Era appena pubblicata la mia nota sulle formiche ipogee quando mi giunsero alcune notizie che sarebbe stato interes- sante potervi inserire. Il mio egregio amico Sig. Reveliére mi mandava dalla Corsica, oltre nuovi esemplari della Sode- nopsis orbula, ancora le due specie del Genere Epitritus, ri- trovate in quell’ isola dal Sig. Kosiorowicz, e il Sig. Perris mi scriveva ultimamente essere stato rinvenuto presso Tolosa l’ E. argiolus. Pare dunque che gli Eperitus abbiano una dif- fusione geografica maggiore ch’ io non credessi da principio: lE. argiolus abita la Francia meridionale, la Corsica e I’ Italia fino a Napoli; VE. Baudueri, la Francia meridionale e la Corsica. In un breve soggiorno fatto a Roma nel principio di No-* vembre ho rinvenuto un esemplare morto, ma ben conservato dello Stigmatomma denticulatum. Napoli, 17 Dicembre, 1875. . Descrizione di cinquantotto nuove specie di uccelli, ed osserva- zioni intorno ad altre poco note, della Nuova Guinea e di altre Isole Papuane, raccolte dal D." opoarpo BECCARI e dai cacciatori del Sig. A. A. BRUIJN. Per TOMMASO SALVADORI. il Beccari nella sua Lettera Ornitologica intorno agli Uccelli osservati durante un suo recente Viaggio alla Nuova Guinea, diretta a me, e pubblicata in questo volume (p. 704-750) terminava dicendo, che sebbene fosse giunto nella Nuova Guinea in un momento svantaggioso, cioè dopochè il D’ Al- bertis, il Meyer, i cacciatori dei Missionari e del Sig. Bruijn, ai quali conviene aggiungere anche il von Rosenberg, vi avevano fatto numerose raccolte, si lusingava tuttavia che qualche cosa di nuovo io avrei trovato nella sua collezione. Ora, coll’ entusiasmo di un ornitofilo, devo dire che I’ aspet- tazione ch’ egli faceva nascere in me e negli altri suoi amici non solo è stata soddisfatta, ma anche immensamente su- perata. A giustificare queste mie parole basteranno i pochi cenni seguenti intorno alla sua collezione ed a quella fatta dai cacciatori del Sig. Bruijn, la quale per sollecitazione del Bec- cari è stata inviata in deposito al Museo Civico di Genova per essere anch’ essa studiata. La collezione ornitologica del Beccari è stata fatta princi- palmente sul Monte Arfak, e precisamente nelle vicinanze di Hatam, luogo posto all'altezza di circa 6,000 piedi sul livello del mare. Warmendi (piedi 4,000), Mori (p. 3,500), Profi (p. 3,400), e Mansema sono altre località del Monte Arfak, visitate dal Beccari e dai suoi cacciatori. Bellissime specie sono state rac-. colte dal Beccari durante la sua escursione al Gunong (Monte) Morait ed al fiume Wa-Samson, da iui scoperto; durante questa escursione egli toccava la piccola isola di Pulo Hum NUOVE SPECIE DI UCCELLI 897 e le località dette Dorey Hum ed Has. Nella Baja di Geelvink, Dorey e la vicina Andai, Mansinam, Monni, Warbusi e le interessantissime isole della Baja, Jobi, Miosnom, Misori, Mafor, Pulo Manim, furono esplorate e dovunque il Beccari fece ricchissimo bottino. Sulla costa occidentale della penisola settentrionale della Nuova Guinea egli visitò ancora una volta Sorong e la vicina costa della Nuova Guinea, ove è il villaggio di Ramoi. Finalmente il Beccari visitava alcune località di Waigiou, di Batanta, di Salvatti e di Koftiao o Poppa (*). In tutti questi luoghi il Beccari raccoglieva nello spazio di soli sei mesi (oltre ad una miriade di animali di altre classi) quasi duemila pelli di uccelli appartenenti a circa 313 specie. La collezione fatta in più volte dai cacciatori del Sig. Bruijn è anch’ essa per la massima parte del Monte Arfak, ed il resto è delle isole della Baja di Geelvink, di Dorey, di Sorong, di Salvatti, di Batanta, di Waigiou, e di Koftiao. Essa consta di 2644 esemplari appartenenti a 279 specie, delle quali 34 circa non sono rappresentate nella collezione del Beccari, per cui nelle due collezioni complessivamente si contano circa 4600 individui appartenenti a circa 350 specie (7); 58 di queste, cioè un sesto circa delle specie raccolte, non sono state ancora descritte (3); tra esse vi sono non poche forme nuove, tra le quali quelle dei nuovi generi Oreocharis, Rham- phocharis, Oedistoma, Melilestes e Timeliopsis; vi sono inoltre di- verse specie nuove appartenenti a generi australiani, o di altre regioni, non prima noti nella Nuova Guinea, quali la Gratiina (4) Pei luoghi visitati dal Beccari vedi Cosmos di Guido Cora, III, p. 88-95, tav. II, IIl. (2) Tanto il Beccari quanto il Sig. Bruijn hanno inviato contemporanea- mente due collezioni di uccelli delle Molucche, e specialmente del gruppo di Halmahera ; esse comprendono oltre 1000 pelli, appartenenti a più di 100 specie. (8) Alle 58 specie nuove, che ora verranno descritte, aggiungendo le quattro della prima collezione inviata dal Bruijn (Nasiterna Bruijnii, Geoffroyus dorsalis, Megalestes albonotatus e Ptilonopus geminus , da me precedente- mente descritte, p. 753, 758, 770, 786), il Casuarius occipitalis ed il C. trica- ‘runculatus, il primo da me descritto ed il secondo menzionato dal Beccari nella sua Lettera Ornitologica, si hanno 64 specie nuove, quale risultato del viaggio Beccari e delle ultime collezioni fatte dai cacciatori del Bruijn nella Nuova Guinea ed isole vicine. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. i or 898 | T, SALVADORI bruijnit, il Drymoedus affinis e lo Scops beccariîi, ed infine vi sono specie già note, ma che ora per la prima volta appaiono fra quelle della Nuova Guinea, quali la Butalis griseosticta (Swinh.), il Loriculus aurantiifrons, Schleg., la Hypotaenidia celebensis (Q. & G.), il Puffinus leucomelas (Temm.) ed altre. Io mi riserbo di pubblicare in un’ altra occasione il Cata- logo completo delle due collezioni del Beccari e del Bruijn; per ora io debbo limitarmi alla pubblicazione delle descrizioni delle nuove specie e di alcune note intorno a talune più in- teressanti e meno note. Non è improbabile che per causa del rapido esame che ho fatto finora delle due collezioni mi sia sfuggita qualche altra nuova specie, sebbene la conoscenza che mi sono procurato con un lungo studio degli Uccelli della Nuova Guinea rendano ciò possibile soltanto per qualcuna delle specie più oscure. Da lungo tempo io sto lavorando al- l’Ornitologia della Papuasia e mediante il soccorso del mio manoscritto, condotto già quasi a termine, mi è stato abba- stanza facile di rivolgere la mia attenzione su quelle specie che, non essendo in esso annoverate, erano presumibilmente nuove. Le due collezioni del Beccari e del Bruijn comprendono quasi tutte le specie finora descritte della Nuova Guinea e delle isole vicine, anche quelle più recentemente scoperte dal von Rosenberg, dal D'Albertis e dal Meyer; il gran numero delle nuove specie trovate dal Beccari e dai cacciatori del Bruijn dimostra come’ essi siano penetrati in luoghi finora inesplorati, attesta la grande ricchezza della Fauna della Nuova Guinea e ci è arra sicura che la scoperta di molte altre novità ricompenserà le fatiche dei futuri esploratori. È impossibile che io esprima con parole da quale meraviglia io sia stato compreso, esaminando quelle collezioni, alla vista della serie ricchissima di Paradiseae, che in esse si ammirano. Io mi figuro |’ estasi che ha dovuto provare il Beccari innanzi a.quelle meraviglie della creazione, che occhio europeo, tranne quello del D’ Albertis, non aveva ancora ammirato nelle sel- vose cime degli Arfak. Tutte le specie di Uccelli di Paradiso, NUOVE SPECIE DI UCCELLI 899 note siccome esistenti nelle regioni visitate dal Beccari, sono state da lui raccolte, ad eccezione di due soltanto, il Diphy!- lodes Guglielmi III e VEpimachus Ellioti, ambedue recente- mente descritti. Per dare un’ idea della ricchezza delle due collezioni in fatto di Paradisee basti il dire che in esse si contano quasi 800 individui; ecco alcune cifre relative a talune specie: Paradisea papuana . . . . esemplari 190 CINISI COUS » 125 Diphyllodes respublica . . . » 15 Parotia sexpennis. . . . .- » 127 LOD ROTING OURO ii. » al ANSON. GNIS so ee » 2h Paradigalla carunculata. . . » 15 Drepanornis albertistt . . . » 5 È penoso il pensare che in mezzo a tanta ricchezza non una nuova Paradisea abbia ricompensato le fatiche del nostro valoroso viaggiatore ! lo ho creduto di dover insistere sulla ricchezza delle collezioni menzionate, onde mostrare quale immenso materiale io abbia a mia disposizione pel lavoro intorno agli Uccelli della Pa- puasia. Finora ho esaminato circa diecimila individui della Nuova Guinea e delle isole vicine, di Aru, delle Kei e delle Molucche, raccolti dal Beccari, dal D’ Albertis e dal Sig. Bruijn. Quando nel pubblicare la Lettera Ornitologica del Beccari io preconizzava che le collezioni in essa annunziate avrebbero grandemente accresciuto le nostre cognizioni intorno all’ Or- nitologia della Nuova Guinea, io molto giustamente mi ap- poneva, e sono ora lieto di poter constatare che se l’Avifauna della Nuova Guinea molto deve al Miller, al Wallace, al von Rosenberg, al D'Albertis ed al Meyer, deve non meno al Bruijn e specialmente al Beccari, il nome del quale sara inseparabile cosi dalla Flora, come dalla Fauna della Papuasia. Torino, Museo Zoologico, Dicembre 1875. 900 T. SALVADORI Fam. FALCONIDAE. Sp. 1. Urospizias spilothorax, nov. sp. Supra pure cinereus, capite et genis vix pallidioribus; cervicis, et interscapulu plumis parte basali albis; subtus albus, gula et pectore maculis longitudinalibus cinereo-fuscis, medio plumarum, notatis; gulae maculis fere linearibus; alis exterius cinereis ; remigum limbo apicali sordide griseo, pogonio interno subtus albido, vix rufo-tincto, fasciolis, vel maculis transversis nu- merosis fuscis; subalaribus albis, vix fulvescentibus; caud. supra cinerea, subtus albido-grisea, vie rufescente, pogonio in- terno rectricum fasciolis numerosis fuscis transversis; rostro nigro; ceromate, regione pertoculari nuda et pedibus rubro- aurantiacis. Foem. Mari simillima, sed major; subcaudalibus maculis cor- datis cinereis notatis. Long. tot. 0%, 340-0", 420; al. 0”, 195-0",230; caud. 0", 160- 0°, 170; rostri culm. a marg. ant. cerom. 0", 018-0", 019; tarsi 0”, 055-07, 066. Hab. Monte Arfak et insula Jobi. Due individui adulti della collezione Beccari, un maschio di Ansus ed una femmina di Profi (3400 p.). | Questa specie somiglia all’ Urospizias poliocephalus (Gray) e come esso ha le parti superiori, e le gote di un bel colore ce- nerino, le parti inferiori bianche, la cera ed i tarsi arancioni, ma ne differisce per le strie di colore cenerino lungo il mezzo delle piume del petto e della parte anteriore del collo; sulla gola le strie sono sottilissime e lineari. Un'altra dif- ferenza assai notevole è nelle piume della cervice e del dorso, le quali nell’ A. poliocephalus sono interamente ce- nerine, mentre nella nuova specie la base di quelle piume è bianca. Il maschio sopra descritto non è forse così adulto come la femmina avendo le parti superiori di un cenerino più scuro NUOVE SPECIE DI UCCELLI 901 e meno puro della femmina. Questa ha le piume della re- gione interscapolare con qualche sottile stria trasversale bian- chiccia. Le dimensioni minori sopraindicate sono del maschio, le maggiori della femmina. Sp. 2. Urospizias etorques, nov. sp. Mas. ad. Urospizias U. nogastro (Mull.) affinis, sed valde major et gastraeo rufo-vinaceo. Supra cinereus, capite supra et genis pallidioribus, remigibus obscurioribus; plumis cervicis basi albis; _gastraeo toto et subalaribus vinaceo-rufis; gula albida, vie rufe- scente,; remigibus subtus griseis, primaris apice fuscescentibus, cauda supra cinerea, subtus grisea, pogonio interno reciricum , duabus extimis exceptis, maculis transversis fuscis notato; rostro nigro; pedibus ed iride flavis. È Long. tot. 0", 360; al. 0”, 205; caud. 0", 155; rostri culm. a marg. ant. cerom. 0", 016; tarsi 0”, 055. Hab. Nova Guinea (Peninsula septentrionali); Salvatti (Brun). La descrizione sopra riferita non è fatta sopra gli indi- vidui delle Collezioni Beccari e Bruijn, ma sibbene sopra un maschio adulto raccolto dal D'Albertis sulla costa della Nuova Guinea, di rimpetto a Sorong; altri individui, maschi e fem- mine in abiti diversi, furono pure raccolti dal D’Albertis nella stessa località, nell’ Isola di Sorong ed in Hatam, ed altri sono stati inviati recentemente dal Bruijn, raccolti presso Dorey e presso Mansinam, ed in Salvatti; il Beccari ha inviato pure due femmine, una adulta di Mansinam ed un’altra giovane di Tepiu. Credo necessario di descrivere brevemente tutti questi individui. | 2. Maschio di Dorey (coll. Bruijn). Simile al maschio adulto descritto, ma il color cenerino delle parti superiori un poco più scuro, specialmente sul pileo; la gola bianchiccia, con strie trasversali cenerine; la parte superiore del petto cene- rino-vinato; il resto delle parti inferiori di colore rossigno- 902 T. SALVADORI vinato, così pure le cuopritrici inferiori delle ali, ma le mag- giori con strie trasversali cenerognole; la base delle remiganti inferiormente grigia, lievemente tinta di rossigno e con traccie di fascie trasversali cenerognole sul vessillo interno. 3. Un altro maschio non bene adulto di Mansinam della col- lezione Bruijn conserva sulle parti superiori qualche piuma bruna dell’ abito giovanile; le parti inferiori sono di color rossigno vinato piu cupo e conservano qualche piuma bian- chiccia con fascie o macchie trasversali bruno-rossigne; le grandi cuopritrici inferiori delle ali hanno grandi macchie trasversali di color cenerino scuro; le due prime remiganti sono inferiormente grigio-rossigne verso la base, ed hanno macchie trasversali grigio-scure assai cospicue, che mancano sulle altre remiganti; le timoniere hanno macchie trasversali visibili anche sulle due esterne. A. Maschio giovane di Andai (Coll. Brujn). Parti superiori brune, colle piume del capo, della cervice e della regione in- terscapulare e colle cuopritrici delle ali sottilmente margi- nate di rossiccio; parti inferiori rossigne, variegate di bianco; gola bianca con strie longitudinali e macchie scure; vessillo interno delle remiganti e delle timoniere verso la base ros- signo, con fascie trasversali scure; cuopritrici inferiori delle ali rossiccie con macchie dello stesso colore, ma più scuro. 5. Individuo di Dorey, indicato come femmina, ma che per le dimensioni credo maschio (Coll. Brwijn). Parti superiori brune con qualche piuma cenerina; parti inferiori bianche con mac- chie rossigne o brune; remiganti brune col vessillo interno verso la base rossigno. e con fascie o macchie trasversali scure; egualmente colorite sono le maggiori fra le cuopri- trici inferiori delle ali, le altre sono di color rossigno un poco più vivo con qualche rara macchietta scura. Dimensioni det maschi suddetti: Lungh. tot. 0”,360-0",370; al. 0", 200-0", 210; cod. 0%, 148- 0”, 152; culm. del becco 0",016-0",018; tarso 0", 055-0", 060. 6. Femmina apparentemente adulta di Sorong (D'Albertis). Similissima al maschio n.° 2, ma notevolmente più grande. NUOVE: SPECIE DI UCCELLI 903 Gola rossigna con traccie di sottili strie trasversali cenerine; parte superiore del petto cenerino vinato; base delle remi- ganti internamente senza traccie di fascie. 7. Femmina quasi adulta di Mansinam (Beccari). Simile alla precedente, ma colle parti inferiori di color rossigno più vivo e non volgente al vinato; remiganti verso la base interna- mente con traccie di fascie trasversali scure. 8. Femmina in muta di Hatam (D’Albertis). Parti superiori brune, sparse di piume cenerino cupo; parti inferiori color rossiccio rugginoso vivo con alcune piume bianchiccie, mac- chiate di. rossiccio e di bruno; remiganti e timoniere verso la base del vessillo interno tinte di rossigno e con traccie di fascie trasversali scure. 9. Individuo giovane, indicato come maschio, ma che per le sue dimensioni credo piuttosto femmina (Isola di Sorong) (D’Al- bertis). Simile al maschio n.0 4, ma colle parti superiori di color bruno più chiaro e più rossigno, parti inferiori di color rossigno chiaro, o bianchiccio con macchie di color rossigno più cupo ed altre brune. 10. Femmina giovane di Dorey (Coll. Bruijn). Simile alla precedente. 11. Femmina giovane, ma apparentemenie più avanzata della precedente nella muta (Isola di Sorong) (D'Albertis). Simile alla femmina precedente, ma ha già molte piume cenerine sul pileo e sulle gote; le parti inferiori sono più bianchiccie. 12. Femmina giovane di Salvatti (Coll. Bruijn). Simile alla precedente, ma colle parti inferiori più rossigne. 13. Femmina giovane di Tepiu (Beccari). Simile alle prece- denti. Qualche piuma cenerina sul dorso, le parti inferiori bianchiccie con macchie allungate ed acuminate bruno-ros- signe. Dimensioni delle femmine: Lungh. tot. 0", 420-0", 430 (ad.) -0", 410 (ju».); al. 0°, 240- 0”, 248 (ad.) -0", 230 (juv.); cod. 0", 185-0", 195 (ad.) -0", 170 (juv.); becco 0", 020; tarso 0", 065-0",067. Dall’ esame dei suddetti individui appare: 1.° come le parti 904 T. SALVADORI superior] nel giovani siano brune con sottili margini rossigni e come gradatamente per successive mute si facciano prima uniformemente brune, e finalmente cenerine; 2.° come le parti inferiori siano nei giovani bianchiccie più o meno matchiate di rossigno e di bruno (meno le piume delle tibie che sono anche in essi sempre rossigne e senza macchie), e come suc- cessivamente diventino prima di color rossigno uniforme, e finalmente rossigno vinato; 3.° come le remiganti, ed in minor grado anche le timoniere, nei giovani abbiano la base del vessillo interno rossigno con fascie trasversali scure, e come poi gradatamente la tinta rossigna si vada facerdo sempre più pallida, e le fascie scompaiano del tutto. Questa specie in nessuno dei suoi stadi presenta mai il collare cervicale rossiccio, e le fascie trasversali sulle parti inferiori; per questi due caratteri, essa si distingue dal- l’ Urospizias henicogrammus , il quale sembra che talora manchi anch'esso del collare e delle fascie; ma in questo le parti inferiori sono d’un bel vinato chiaro e puro, mentre nell’ U. etorques esse sono di color rossigno vinato. La differenza ap- pare assai cospicua quando si paragonino individui delle due specie. A questa nuova specie senza dubbio si debbono riferire gli individui della Nuova Guinea e di Mysol, attribuiti dallo Schlegel all’ Astur cruentus (Mus. P. B., Revue Accipitres. (1873), p. 88) e forse anche gli individui di Waigiou e di Salvatti dallo Sharpe riferiti all’A. henicogrammus (Cat. Accip. ps, 225). Sp. 3. Urospizias misoriensis, nov. sp. Urospizias U. miogastro (Mùll.) simillimus, sed gastraeo rufo- vinaceo, minime rufo-castaneo. Supra pulchre cinereo-urdesiacus, -remigibus paullo obscurioribus; cervicis plumis basi albis; late- ribus capitis cinereîs; gastraeo toto:, subalaribus et tibiis pul- chre rufo-vinaceis, gula vinaceo-grisea; remigibus intus basin versus albidis, griseo-variegatis ; cauda subtus grisea; rostro et NUOVE SPECIE DI UCCELLI 905 ungquibus nigris; ceromate, regione nuda circumoculari et pe- dibus aurantiacis. Long. tot. circa 07, 320; al. 0", 185; caud. 0", 140; rostri culm. a marg. ant. cerom. 0”, 015; tarsi 0", 051. Hab. Misori. Un maschio adulto raccolto dal Beccari presso Korido in Misori. Questa specie somiglia molto, tanto per la disposizione dei colori, quanto per le dimensioni all’ U. hiogaster, dal quale differisce pel bel color rossigno vinato delle parti inferiori, che nell’U. hiogaster sono di color rossiccio castagno. Io ho confrontato il tipo del mio U. misoriensis con due individui dell’ U. hiogaster. | Pel colorito questa specie somiglia all’ U. etorques, ma ne differisce per le dimensioni notevolmente minori. In Misori le forme rappresentanti sono per lo più sufficien- temente differenti per doverle considerare come specificamente diverse, per cui anche in questo caso ho creduto che 1’ U/. miso- riensis dovesse essere specificamente separato dall’U. etorques. Sp. 4. Urospizias melanochlamys, nov. sp. ‘Supra nigerrimuss collare cervicali, pectore, abdomine et sub- caudalibus rufo-castaneis, unicoloribus ; genis et gula nigris ; ca- pitis plumis basi albis; remigibus nigris, subtus griseis, basin versus paulo rufescentibus, maculis transversis in pogonio interno notatis; subalaribus rufo-castaneis, fasciolis crebris transversis pallidioribus notatis; cauda supra nigra, sublus grisea, apice et maculis pogonti interni lransversis nigricantibus; rostro nigro; ceromate et pedibus forsan flavis, vel aurantiacis. Long. tot. circa 02,400; al, 0", 252-0", 255; caud. 07, 195; rostri culm. a marg: ant. cerom. 0", 019-0", 020; tarsi 0”, 067. Hab. Monte Arfak. Due individui, una femmina raccolta dal Beccari in Hatam a 6000 piedi di altezza, ed un altro pure dei Monti Arfak, 906 T. SALVADORI della collezione Bruijn; questo ha quasi le stesse dimensioni del primo, per cui lo credo dello stesso sesso. Ambedue sem- brano ben adulti avendo le parti superiori di un bel nero puro e le inferiori di colore rossiccio castagno senza macchie; questo colore delle parti inferiori è meno intenso nell’ indi- viduo della collezione Beccari, il quale ha la parte superiore del petto con traccie poco distinte di qualche fascia trasver- sale nericcia. Questa specie appartiene al gruppo di quelle col collare cervicale rossiccio e si distingue facilmente da tutte le altre pel bel color nero delle parti superiori. Probabilmente è questa una specie esclusivamente montana. Fam. STRIGIDAE. ; Sp. 5. Seops beccariîi, nov. sp. Supra fusco-brunnea , maculis, punctulis et fasciolis albis et rufis varia; torque cervicali, e maculis albis crebrioribus et la- tioribus, parum conspicuo; scapularibus maculis latis albis in pogonio externo notatis; regione supra-oculart et loris albidis ; plumis pilosis ad basin rostri albis, apice nigro; gula alba, fa- sciolis nigris irregularibus ornata; torque subgulari ex apicibus nigris plumarum; pectore et abdomine fasciolis irregularibus, et punctulis nigris et rufis, et maculis albis latioribus varis,; sub- caudalibus albis, fasciolis transversis rufis, antice et postice linea nigra marginatis, ornatis; alis fuscis, tectricibus alarum minoribus fasciolis irregularibus et punciulis rufis vartis, medtis et majoribus fasciis albis pogonio exierno notatis; remigibus fuscis, pogonio exierno maculis albidis in rufescentem colorem intus transeun- tibus, secundum fascias dispositis, notatis; remigibus pogonio interno maculis albidis, vix rufescentibus et obliquis noiatis; subalaribus albidis, nonnullis, praesertim margini carpal pro- ximis, nigro et rufo varus, majoribus maculis transversis, vel fasciis fuscis notatis; rectricibus fuscis, duabus medus rufo- varus, reliquis pogonio externo fasciis rufis, interno albidis NUOVE SPECIE DI UCCELLI 907 notatis, extimis duabus etiam pogonio externo albo-maculatis ; tarsis plumis albis, fusco-marginatis, obtectis ; parte wma tarsi et digitis omnino nudis; rostro fusco, culmine maxillae et parte infera mandibulae flavidis; digitis forsan flavis, in exuvie pallidis. Longs tots circa 1027250: al. (07175 caud. 0", 0905 rostri hiat. 0", 023; tarsi 0", 034. Hab. Insula Misori. Un solo individuo di questa specie è stato raccolto in Sowek dal Beccari. Esso è indicato come maschio. Questa bellissima specie somiglia per le dimensioni allo S. magicus, ma è ben distinta da tutte per mancare delle strie longitudinali mere lungo il mezzo delle piume delle parti inferiori e delle superiori, per cui il disegno appare più uniforme; inoltre sulle parti inferiori prevale un disegno a macchie e strie trasversali. Fam. PSITTACIDAE. Nasiterna bruijni, SALVAD. Ml Bruijn ed il Beccari hanno inviato altri individui, tutti dei Monti Arfak, di questa bella specie, da me recentemente descritta, due maschi e due femmine il Bruijn, tre maschi ed un giovane, probabilmente femmina, il Beccari. I maschi sono simili a quello descritto e figurato (Tav. XXI), tranne uno che ha il pileo e le gote di color rosso, quasi così vivo come il mezzo delle parti inferiori, le quali in esso sono di un colore rosso più vivo che non nell’individuo tipo e negli altri quattro maschi; evidentemente esso è un maschio vecchissimo. | La femmina è notevolmente diversa: Viridis, subtus pallidior, paulo flavicans; pileo laete cae- ruleo; genis et margine frontali griseo-rubescentibus ; gula albido- grisea, vix caerulescente tincta ; subcaudalibus viridi-flavicantibus ; 908 T. SALVADORI cauda ut in mart picta, sed maculis apicalibus rectricum late- ralium flavis, vix aurantiacis. La femmina differisce dal maschio per mancare iL collare azzurro che in esso circonda tutto il collo, per avere il pileo azzurro e non rosso, e per mancare del color rosso sul mezzo delle parti inferiori. Le differenze sono così notevoli che da prima inclinava a considerare le femmine come appartenenti ad una specie di- stinta. Sp. 6. Nasiterna maforensis, nov. sp. Nasiterna pygmaea geelvinkiana, part., Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 7 (1871). Nasiterna geelvinkiana, part., Schleg., Mus. P. B. Psittaci (1874), p. 71. Viridis; rostro crassiusculo; pileo fusco, plumarum margi- nibus laele caeruleis; maculx occipitali parum conspicua, pallide flava; genis fuscis, plumarum marginibus caerulescentibus ; pec- tore et abdomine medio flavis, plus minusve ochraceis ; subcau- dalibus flavo-citrinis ; rectricibus mediis duabus caeruleis, scapo nigros rectricibus lateralibus nigris, margine externo, basin versus, viridi, apicem versus caeruleo, pogonio interno macula apicali flava. Foem. Viridis, subtus viridi-flavescens ; pileo fusco, plumarum margimibus laete caeruleis; genis fuscis, plumarum marginibus vie caerulescentibus ; cauda ut in mari picta. Sotto il nome di N. geelvinkiana lo Schlegel ha descritto indi- vidui di Mafor e di Misori o Sowek. Il Beccari ha raccolto nelle due isole parecchi individui, due maschi adulti e due fem- mine in Mafor, tre maschi adulti e due femmine presso Korido in Misori; e per l'esame di essi credo di poter affermare nel modo più positivo che gli individui delle due isole apparten- gono a due specie diverse. I maschi adulti di Mafor hanno le piume del pileo di color scuro con margini molto cospicui di colore azzurro; le gote sono ugualmente colorite, ma i margini azzurri sono poco NUOVE SPECIE DI UCCELLI 909 apparenti; il colore azzurro tinge alquanto le piume della gola; sull’occipite v è una macchia di color giallo chiaro o verdognolo poco spiccante; il mezzo delle parti inferiori è di color giallo, che in uno dei due individui volge all’ocraceo. Le due femmine, mentre hanno il pileo e le gote come i maschi, mancano della macchia occipitale gialla, e del color giallo spiccante sul mezzo delle parti inferiori, le quali sono in- vece di un verde giallognolo, che gradatamente passa al verde sui lati; inoltre nelle due femmine la tinta azzurra non tinge le piume della gola. Avrei lasciato volentieri agli individui di Mafor, che sono stati principalmente descritti dallo Schlegel, il nome di N. geelvinkiana, se questo nome non convenisse egualmente bene agli individui di Misori, per cui il conservarlo avrebbe necessariamente ingenerato confusione. Sp. 7. Nasiterna misoriensis, nov. sp. Nasiterna pygmaea geelvinkiana, part., Schleg., Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 7 (1871). Nasiterna geelvinkiana, part., Schleg., Mus. P. B. Psittaci (1874), p. 71. Viridis; rostro crassiusculo; capite omnino fusco, macula flava occipitali conspicua ercepta; pectore ct abdomine medio pulchre flavo-ochraceis ; subcaudalibus flavis ; cauda ut in N. MAFORENSI picla. Foem. Foeminae N. MAFORENSIS simillima, sed plumarum piled marginibus caeruleis forsan minus conspicuis. Come ho detto più sopra gli individui di Misori sono stati riferiti dallo Schlegel alla N. geelvinkiana insieme con quelli di Mafor; tuttavia lo Schlegel non mancò di far notare come l’unico maschio adulto di Misori che egli possedeva, avesse la testa di color bruno uniforme, senza alcuna traccia di az- zurro, e la macchia occipitale gialla assai spiccante. Ora appunto i tre maschi adulti raccolti dal Beccari hanno tutti la testa di color bruno senza traccia di azzurro, e una macchia occipitale gialla molto spiccante; qualche leggera 910 T. SALVADORI tinta azzurra si scorge sulle piume della gola; il mezzo delle parti inferiori è di color giallo ocraceo. Due femmine della stessa località, una adulta e l’altra giovane, differiscono dai maschi per avere ambedue le piume del pileo brune con margini azzurri, nella giovane meno spiccanti che non nella femmina adulta, ed hanno il mezzo delle parti inferiori di color verde-giallognolo. Esse somigliano moltissimo alle femmine della N. maforensis, ma hanno, al- meno i due individui da me esaminati, i margini azzurri delle piume del pileo meno cospicui. Appare da ciò come, mentre nella N. maforensis tanto il maschio quanto la femmina hanno le piume del pileo mar- ginate di azzurro, nella N. misoriensis invece la femmina sol- tanto ha quel carattere, e come mentre sono ben distinti i maschi della N. maforensis da quelli della N. misorensis, in- vece le femmine delle due specie sono, se non uguali, cer- tamente difficili da distinguere, la quale cosa non ci deve sor- prendere verificandosi anche per altre specie. Sp. 8. Cyclopsittacus occidentalis, nov. sp. Cyclopsitiacus C. DESMARESTII simillimus, sed genis et auricu- laribus aureo-flavis, minime virescentibus, et macula caerulea sub- oculari pallidiore et minore, diversus. Hab. Salvatti, Batanta et parte occidentali peninsulae septentrionalis Novae Guineae. Io ho veduto undici individui di questa specie di località certe, cioè sel di Salvatti ed uno di Batanta della collezione Bruijn, due indicati di Sorong, ma probabilmente della vicina costa della Nuova Guinea, raccolti dal D'Albertis ('), e due individui di Dorey Hum, raccolti dal Beccari durante la sua escursione al Gunon (Monte) Morait; essi differiscono tutti ad un modo, pei caratteri sopra indicati, da quelli di Dorey (4) La massima parte degli Uccelli della collezione D'Albertis indicati come di Sorong, sono invece della vicina costa della Nuova Guinea. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 911 e luoghi vicini (C. desmarestii), del quale ho esaminato ben diciotto individui; questi avevano tutti le gote e le piume auriculari giallo-verdognole, e la macchia suboculare più grande e di color azzurro più cupo. La differenza è così no- tevole che mescolando individui delle due specie, anche i non ornitologi riuscivano a separare quelli dell'una da quelli del- l’altra specie. Al C. occidentalis senza dubbio si deve riferire un individuo di Salvatti, esistente nel Museo Britannico, il quale dal Wallace (P. Z. S. 1864, p. 285) fu riferito al C. blythi, seb- bene possedesse una piccola macchia azzurra suboculare. Si conoscono ora quattro specie molto affini fra loro, ma abitanti luoghi diversi, del genere Cyclopsittacus ; esse si pos- sono distinguere ai seguenti caratteri: A. macula suboculari caerulea: a. genis flavo-virescentibus; macula subocu- lari caerulea latiore et vegetiore . . . . 1. C. desmarestiti (Less.) (ex Dorey). b. genis flavo-aureis; macula suboculari cae- rulea minore et pallidiore . . . . . . . 2.» occidentalis, Salvad. (ex Salvatti, Ba- tanta, et parte occi- dentali peninsulae septentrionalis No- i vae Guineae). B. macula suboculari caerulea nulla: a. genis aurantiacis; fascia pectorali pallide caerulea, altera inferiore brunneo-auran- tiaca; cervice viridi . ........ . 3. » blythii, Wall. (ex Mysol). b. genis rubro-aurantiacis; fascia pectorali . una tantum laete caerulea; cervice, seu collo postico toto caeruleo . . . . . . . 4. » cervicalis, Salvad. (ex peninsula o- rientali Novae Gui- neae, prope insu- lam Yule). Loriculus aurantiifrons, Scie. Jo attribuisco una femmina di Andai (Coll. Brun) del ge- nere Loriculus alla specie dello Schlegel, giacchè in tutto corrisponde alla descrizione che questi ne ha dato. 912 T. SALVADORI Finora di questa specie sì conoscevano soltanto gli individui di Mysol, esistenti nel Museo di Leida. La Nuova Guinea è quindi una nuova località per questa specie. Charmosyna 2 kordoana (MEYER). Il Beccari ha raccolto diversi individui di questa specie. Il Meyer ha descritto soltanto la femmina. I maschi, come quelli della C. rubronotata, Wall., hanno il sincipite, i lati del petto, le cuopritrici inferiori ed una grande macchia sul sopraccoda di color rosso, e le. piume auricolari di un bel colore azzurro. lo non ho potuto confrontarli con 1 maschi della C. rubro- notata, ma sembra che questi abbiano tutte le timoniere, anche le mediane, coll’apice giallo, mentre la C. kordoana ha le timoniere laterali cogli apici gialli, e le due mediane unicolori o con una traccia appena di giallo; inoltre pare che la macchia rossa sul sopraccoda sia più grande nei maschi della C. kordoana, che non in quelli della C. rubronotata. Fam. CUCULIDAE. Lamprococeyx meyerii (SALVAD.). Chrysococcyx splendidus, Meyer (nec Gray), Sitzb. k. Ak. d. Wissensch. zu Wien, LXIX, p. 74 (1874). Molti individui, raccolti dal Beccari e dai cacciatori del Bruijn sui Monti Arfak. I maschi sono quali vengono descritti dal Meyer, le femmine hanno tutte il pileo in totalità od in parte di color castagno non splendente; questo colore in alcune è limitato alla fronte, in altre al sincipite, ed in altre finalmente occupa tutto il pileo; simile a queste ul- time era l’individuo raccolto dal D'Albertis, sul quale io fondai il Chrysococcyx meyerii; anch’ esso era indicato come femmina. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 913 Sp. 9. Lamprococcyx ruficollis, nov. sp. Supra aeneo-viridis, cupreo-nitens, sincipite paulo rufescente- griseo; lateribus capitis, collo antico et laterali, et pectore summo rufis, gastraeo reliquo albo; gastraeo toto fasciis transversis vi- ridi-nitentibus latiusculis ornato; colli amtici et pectoris summi fascus minus conspicuis; remigibus fusco-griseis, intus parte media pogonii interni, secundartis basin versus late albis, vix rufescentibus; subalaribus albis, fascits transversis viridi-ni- tentibus ornalis; cauda supra aeneo-viridi, rectricibus exterius subuliter rufo-marginatis, duabus mediis fere wnicoloribus ; iribus extimis macula apicali alba; prima pogonio externo griseo-olivaceo, maculis tribus albis et alus tribus rufs, notato, pogonio interno nigricante, macula apicali alba, altera media et tertia basin versus, albis, rufo-marginatis ; recirice secunda, fascia subapicali lata nigricante , pogonio externo fere unicolori griseo-olivaceo , pogonio interno nigricante, macula apicali alba, aliis duabus rufis, una media, altera basin versus, notato ; recirice tertia et quaria similiter ac secunda pictis, sed pogonio interno macula rufa una tantum notatis; rectrice quarta, magna ex parte, griseo-olivacea, apice griseo-rufescente, fascia subapi- cali nigra, medio rufescente; rostro et pedibus fuscis. Long. tot. circa 0", 150; al. 0", 097; caud. 0", 068; rostri O=, 013: tarsi, 07) 047. Hab. Monte Arfak. © Un individuo, raccolto presso Hatam dal Beccari, che lo segnala come femmina. Questa specie si distingue pei lati della testa e per la parte anteriore del collo e superiore del petto di color rossiccio o rugginoso, e per la colorazione speciale della coda, la quale vista inferiormente presenta una fascia apicale grigio-olivastra con tre macchie bianche agli apici delle tre timoniere late- rali; quindi una larga fascia nera, poscia una sottile grigio- Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 58 914 T. SALVADORI olivastra come l’apicale, quindi una rossigna, più larga nel mezzo e con due macchie bianche all’estremità, una più grande sul vessillo interno e l’altra più piccola sul vessillo esterno della timoniera esterna; poscia segue una larga fascia nera, cui, sul vessillo esterno della prima timoniera, si con- trapone una macchia bianca preceduta da un'altra rossigna; finalmente presso la base della seconda timoniera sul vessillo interno v'è una macchia rossigna, e presso la base della prima timoniera sono due macchie bianche, una su ciascun vessillo, precedute da un margine rossigno. Sp. 10. Lamprococeyx misoriensis, nov. sp. Supra viridi-nitens, frontem versus paulo cinerascens, lateribus capitis albo-vartis; gastraeo toto albo, fasciis transversis viridi- nitentibus; tectricibus alarum inferioribus albis unicoloribus; remigibus intus, primartis parte media, secundartis basin versus , albidis, vix rufescentibus; rectricibus sex mediis viridi-aeneis , fere unicoloribus, prope apicem vix obscurioribus , tertia utrinque pogonio interno rufescente, extima albo-maculata. Long. tot. circa 0",146; al. 0°,091; caud. 0", 060; rostri 0%, 014; tarsi 07, 016. Hab. Misori. Una femmina raccolta dal Beccari presso Korido. Questa specie è particolarmente caratterizzata dalle cuopri- trici inferiori delle ali bianche senza fascie trasversali; per questo carattere essa si distingue dal L. minutillus, Gould., cui del resto molto somiglia. Non ho potuto descrivere interamente la coda essendo essa incompiuta nell'unico individuo da me esaminato; esso ha le sei timoniere mediane, e manca delle due esterne, esiste tuttavia in un lato della coda una di queste, brevissima, la quale comincia appena a svilupparsi, ed ha l’apice bianco. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 915 Cacomantis castaneiventris, GouLD? Riferisco dubitativamente a questa specie parecchi individui raccolti dai cacciatori del Bruijn sul Monte Arfak, ed uno rac- colto dal Beccari presso Hatam; essi somigliano siffattamente alla figura di quella specie (B. Austr. Suppl. pl. 55) da non potervi trovare alcuna differenza. i Le collezioni Beccari e Bruijn contengono individui di Mi- sori e di Batanta, riferibili a due altre specie, che io non sono per ora in grado di determinare. Sp. 11. Nesocentor chalybeus, nov. sp. Pulcherrime nigro-cyaneo-violaceus nitens; uropygio et supra- caudalibus obscure cyanescentibus, plumarum marginibus paulo virescentibus ; abdomine et subcaudalibus nigro-fuscis, vix viola- scentibus ; rostro et pedibus nigris. Long. tot. 0",560-0", 530; al. 0”, 210-0", 200; caud. 0", 285- 0", 260; rostri culm. 0", 048; rostri hiat. 0", 050; tarsi 0°, 052. Hab. Misori. Il Beccari ha inviato due femmine, raccolte presso Korido in Misori, Questo è il bellissimo Centropus, cui egli ac- cennava nella sua Lesiera Ornitologica, pubblicata in questo volume (vedi aniea, p. 715). Questa specie somiglia al M. violaceus (Q. & G.) della Nuova Irlanda, ma ha dimensioni molto minori ed il becco nero. Lo Schlegel, ad onta delle differenti dimensioni, ha riferito questa specie al N. violaceus della Nuova Irlanda (Ned. Tijdschr. voor de Dierk. IV, p. 12); lo stesso ha fatto il Meyer (Orn. Mittheil. I, p. 16), ma dubitativamente e facendo notare le differenze fra gli individui delle due località. 916 T. SALVADORI Fam. PODARGIDAE. Sp. 12. Aegotheles insignis, nov. sp. Rufo-castaneus; lateribus frontis, supercilis, regione anteocu- lari et gula albido-rufescentibus ; rictu, lateribus frontis, et re- gione auricularì utrinque vibrissis elongatis, incurvis , filamen- tosis, nîgris, basi albido-rufescentibus, obsitis; dorso maculis parvis rufo-albidis, partim nigro-circumdatis, ornato; supra- caudulibus fusco et rufo-fasciolatis; pectore et abdomine rufo- castaneis, maculis albidis, brunneo-marginatis, magnis, plumas ex toto, vel pogonium externum vel internum occupantibuss plumis nonnullis pectoris abdominisque, uno vel altero pogonio, fusco- brunneis; abdomine medio rufo, punctulis brunneis et nigris vario, maculis albis magnis destituio; subcaudalibus albidis , apicem versus rufescentibus ; scapularibus dorso concoloribus, sed exterioribus maculis duabus vel tribus magnis, albidis, nigro- marginatis, ornatis; alis dorso concoloribus , sed pallidioribus ; tectricibus alarum superioribus fusco-fasciolatis, maculis apicalibus parvis albidis, notatis; subalaribus fuscis, medianis nonnullis albidis, reliquis rufo-punciulatis; remigibus fuscis, exterius rufo vermiculatis, primarus maculis rujis, pogonio externo seriatim dispo- sitis, ornatis ; remigibus subtus fuscis, fere unicoloribus, tantum basin versus pogoni interni vie rufo-vartis; cauda rufa, irre- gulariter fusco-transfasciata; rectricibus duabus mediis fasctis Juscis strictioribus, et propterea rufescentioribus, lateralibus fa- sctis fuscis latioribus, et propterea obscurtoribus,; rectrice extima ulringue, pogonio externo, maculis rufis pallidis notata; maxilla fuscescente , mandibula et pedibus pallidis. Long. tot. circa 0%,250; al. 07, 155; caud. .0%, 115; rostri hiat. 0", 035; tarsi 0”, 022. a Hab. Monte Arfak. Un maschio adulto di Hatam (Coll. Bruijn). Questa specie è notevole per la sua grandezza, pel quale NUOVE SPECIE DI UCCELLI 917 rispetto, come anche pel colorito, si avvicina all’ A. crinifrons di Halmahera, più che non alle altre specie della Nuova Guinea; io ho confrontato il tipo con individui dell’ A. wa laceî, dell'A. bennettit e dell’ A. albertisii, dai quali è affatto diverso; pel colorito generale rossiccio castagno somiglia al- quanto all’A. a/bertisti, ma oltre che per le dimensioni molto maggiori, ne differisce per la distribuzione delle macchie, che è affatto particolare; le numerose macchie bianche, grandi e confluenti del petto e dei lati dell'addome sono marginate di bruno o di nerastro ed occupano talora l’intera piuma, e talora una metà od anche più di una metà, mentre l’altra parte è bruno-nera. * Sp. 13. Aegotheles affinis, nov. sp. Supra fuscus; rictu, lateribus frontis et regione auriculare ulrinque vibrissis elongatis, incurvis, filamentosis nigris, basi ru- fescentibus, obsitis; fronte, fascia superciliari, macula auriculari, gula et pectore rufescentibus; macula, occipitali et torque cervi- cali lato rufescente-albidis ; dorso et tectricibus alarum fuscis , Jasciolis albido-griseis ; pectoris plumis linea mediana longitudi- nali et maculis, vel fasciolis fuscis transversis notatis; abdomine et subcaudalibus albidis, immaculatis ; remigibus fuscis , pogonio externo, rufescente-albido maculatis; subalaribus rufescente-albidis, marginalibus fusco-variis; cuuda fusca, rectricibus duabus mediis et duabus exlimis utrinque, pogontis ambobus, reliquis tantum pogonio externo, fasciolis, e punctulis albidis, notatis ; rostro et pedibus fuscescentibus. Lone: tot. 02.230. al. 0", 137; caud. (02.410;; rostri hiat. 0ES025 tarsi 0". 023. Hab. Monte Arfak. Una femmina di Warmendi (4,000 piedi di altezza), raccolta dal Beccari. Questa specie somiglia all’ A. novae-hollandiae più che non a qualunque altra specie, avendo presso a poco lo stesso di- 918 T. SALVADORI segno e l'addome ed il sottocoda di color bianchiccio senza macchie, ma ne differisce pel colore rossigno della fronte, della fascia sui lati del pileo, della gola e del petto, ed anche delle fascie delle parti superiori; inoltre le fascie della coda non sono così compiute come in quella specie, non giungendo fino allo stelo, e gli steli delle timoniere sono neri, mentre nell’ A. novae-hollandiae sono chiari. Pel colore della coda lA. a/finis somiglia all’A. bennettit, Salvad., ma ne differisce pel colore rossigno delle parti sopra indicate ‘e per le piume del sottocoda senza macchie. Fam. CAPRIMULGIDAE. Sp. 14. Caprimulgus melanopogon, nov. sp. ' Foem. Supra obscure griseus, fusco-vermiculatus; vibrissis om- nino nigris; pileo medio maculis latis nigris ornato; macula utrinque frontali, altera submandibulari in colli latera excurrente, et fascia gulart transversa rufescentibus; maculis ad basin cervicis rufis, secundum torquem cervicalem, postice interrupium, dispositis ; dorso maculis longitudinalibus nigris, medio plumarum, notato ; scapularibus nigro et rufo-maculatis; gula fusca, rufo-maculata; pectore fusco, griseo et rufo-vario, abdominem versus maculis rufis ad apicem plumarum notato; abdomine et subcaudalibus rufis, fasciis irregularibus fuscis; alis fuscis; tectricibus alarum . superioribus griseo et rufo-vartis; remigibus primartis et secun- dariis fuscis, rufo-maculatis, et apice griseo-vartis, tribus primis, macula latiuscula rufa pogonio interno, prope tertium apicale, notatis; remigibus tertiariis ultimis griseis, fusco-vermiculatis et taenia scapali longitudinali nigra; subalaribus fuscis, rufo- vartis, vel rufo-fasciatis; rectricibus duabus medtis grisets, | fusco- vermiculatis et fasciis septem nigris notatis, reliquis griseis, paulo | rufescentibus, fasciis nigris et griseo-rufescentibus nigro-varus , alternis, fere aequalibus; apice rectricum griseo, paulo rufescente , nigro-vario , fasciis destiluto ; rostro nigro; pedibus fuscis. Long. tot. 0", 270; al. 0", 200; caud. 0”, 130. Hab. Nova Guinea occidentali. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 919 Una femmina delle vicinanze di Mansinam (Coll. Brun). Il Caprimulgus macrurus (!) ed il C. papuensis, Schleg. (che ho dimostrato anteriormente, p. 767, essere una Lyncornis) sono le due sole specie di Caprimulgidi, che si conoscano come abitanti la parte australiana dell’Arcipelago malese. La femmina sopra descritta è certamente diversa da quella del C. macrurus, Horsf., di cui ho esaminato molti individui anche della Nuova Guinea; essa si distingue facilmente pei baffi interamente neri, mentre nel C. macrurus essi hanno la base bianca, per la mancanza delle macchie bianco fulve all'apice delle cuopritrici delle ali, per mancare della mac- chia bianchiccia, che esiste all'apice della timoniera esterna della femmina del C. macrurus, e per altri caratteri. E probabile che il maschio di questa specie sia un po’ di- versamente colorito, cioè abbia la gola bianca, e bianche le macchie sulle prime remiganti ed all'apice delle timoniere laterali. Fam. MUSCICAPIDAE. Leucophantes brachyurus, Scat. Il dubbio espresso dal Meyer intorno all’ identita di questa specie e dell’ Amaurodryas albotaeniata, Meyer di Jobi è per me certezza; giacchè un individuo di quest’ ultima località, raccolto dal Beccari, non differisce punto dai tipi del L. bra- chyurus. Il Meyer riferisce questa specie al genere Amauro- dryas, Gould, nel quale egli comprende anche le specie del genere Poecilodryas, Gould. Per cortesia del mio amico Conte Ercole Turati ho potuto esaminare un individuo della Musci- capa vittata, Q. & G. (= Petroica fusca, Gould), tipo del ge- nere Amaurodryas, e non mi sembra che essa ed il Leuco- (1) Il Gray nell’Hand-List, I, p. 57, sp. 634, chiama col nome di Caprimulgus schlegelit gli individui di Aru, Dorey e Waigiou che generalmente vengono riferiti al C. macrurus, Horsf., dal quale essi, almeno quelli di Dorey, di Halmahera e di Ternate da me esaminati, non differiscono. 920 T. SALVADORI phanthes brachyurus, Sclat. siano specie congeneri; nel L. brachyurus il becco è molto più largo e muscicapino, ma non sono in grado di dire se questa specie non possa essere annoverata nel genere Poecilodryas, cui appartiene la Petroica superciliosa, Gould (B. Ausér. Ill, pl. 9) che, giudicando dalla figura, molto somiglia al L. brachyurus. Congenere di questa specie, come ha fatto notare anche il Meyer, è la Petroica hypoleuca, G. R. Gr., di cui il Beccari ha raccolto cinque individui presso Ramoi e Dorey Hum, ed uno i cacciatori del Bruijn presso Mansinam. Sp. 15. Leucophantes hypoxanthus, nov. sp. Supra viridi-olivaceus ; margine frontali et gastraeo toto laete flavis ; lateribus paulo viridi-tinctis ; alis fuscis ,. plumis exterius viridi-olivaceo marginatis; subalaribus obscure viridibus , flave- marginatis; remigibus, pogonio interno, fulvescente-marginatis ; rectricibus fusco-olivaceis, eaxterius viridi- oleae) marginales ; rostro nigro; pedibus albidis. Foem. Paulo minor et margine frontali obsolete flavescente. Long. tot. circa 0", 110; al. 0", 077-0", 075; caud. 0" , 047; rostri 0", 009-0", 008; tarsi 0", 016. Hab. Monte Arfak. Otto individui di Hatam, sette della Collezione Beccari ed uno della Collezione Bruijn. : Le femmine differiscono dai maschi per avere il giallo del margine frontale meno cospicuo, e dimensioni un poco minori. Questa specie ha la stessa struttura, le stesse proporzioni e eli stessi caratteri generici del Leucophantes brachyurus, Sclat. Mi pare che questa e la seguente specie somiglino per forma e caratteri generici all’ Hopsaliria capito, Gould, almeno giudicando dalla figura che di questa specie ha dato il Gould (Birds of Austr. Suppl. pl. 17); sembra inoltre che ad essa molto somigli la Microeca? conspicillata, G. R. Gr., P. Z. S 1859, p. 156, di Dorey. 2g NUOVE SPECIE DI UCCELLI 392_ Sp. 16. L.eucophantes leucops, nov. sp. Supra viridi-olivaceus; pileo et cervice saturate cinereis, plumes linea media longitudinali paulo obscuriore, sed obsoleta, notatis; ‘sincipite nigricante; macula utrinque frontali, mento et genis antice albis; macula lorali, sub oculos usque ad auriculares pro- ducta, nigricante; subtus laete flavus, lateribus viridi-tnctis ; alis fuscis, plumis exterius viridi-olivaceo marginatis; subala- ribus flavis ; remigibus primartis pogonio interno rufescente mar- ginatis, secundarus basin versus albidis; rectricibus fuscis, po- gonio externo olivaceo-brunnescente, et limbo apicali albido ; rostro nigro; pedibus albidis. Foem. Mari simillima, sed paulo minor, albedine menti minus extensa, et pogonio externo rectricum magis olivascente. Long. tot. 0", 120; al. 0", 079-0", 076; caud. 0”, 052-0", 049; rostri 0", 012-0", 011; tarsi 0”, 021-0", 020. Hab. Monte Arfak. Cinque individui, quattro di Profi (Coll. Beccari e Bruijn) ed uno di Mori (Coll. Beccarz). Questa specie differisce dalla precedente per dimensioni maggiori e pel diverso colorito della testa; essa ha di- mensioni un poco maggiori di quelle del Leucophanies bra- chyurus. Sp. 17. Monarcha axillaris, nov. sp. Nigro-coracinus, dorso, uropygio, abdomine, supracaudalibus, subcaudalibus, alis et cauda vix ardesiacis; lateribus pectoris, axillaribus et apicibus subalarium albis; rostro caeruleo-margari- taceo; pedibus, ut videtur, plumbers. Foem. an juv. Mari simillima , sed obscure plumbea. Long. tot. circa 0", 150; al. 0”, 080; caud. 0",980; rostri 0”, 010; tarsi 0”, 019. Hab. Monte Arfak. 922 T, SALVADORI Ho esaminato tre individui: un maschio di Profi (3400 piedi) raccolto dal Beccari, un individuo della Collezione Bruijn, in- dicato come femmina, ma che per essere similissimo a quello del Beccari, non è improbabile che, sia anch'esso maschio, ed un terzo individuo, pure della Collezione Bruijn, indicato come femmina, ma che evidentemente è un giovane; questo, in- vece di esser nero lucente, è di colore plumbeo scuro, ed ha le piume bianche sui lati del petto e sotto le ali come il maschio adulto. du; i Questa specie differisce da tutte le altre del genere Mo- narcha finora descritte, per cui non può essere confusa con alcun’ altra; essa ha il becco piuttosto piccolo e le setole alla base del becco così lunghe da giungere all’ apice di esso, come avviene in alcune Rhipidurae; ma le piume brevi e piuttosto rigide della. fronte, l’ aspetto madreperlaceo del ‘becco ed altri caratteri non lasciano alcun dubbio che il suo vero posto sia nel genere Monarcha. Monarcha rubiensis (MEYER). Un individuo della Collezione Bruijn. Io ho descritto questa specie col nome di Monarcha men- talis (Ann. Mus. Civ. di Stor. Nat. di Gen. VI, p. 310), non essendomi venuto in mente che essa potesse essere identica con una che il Meyer annoverava nel genere Tchitrea/ Sp. 18. Rhipidura atra, nov. sp. Nigra, vix ardesiaca, fere unicolor, capite paulo obscuriore ; macula supruoculari alba; subalarium et axillarium apicibus albis; maxilla nigra, mandibula albida, apice fusco ; pedibus nigriS. | Long. tot. 0°, 156; al. 0", 078; caud. 0", 090; rostri 0m, 010; tarsi, 02.024. Hab. Monte Arfak. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 923 Nove individui di Hatam e di Mori, due dei quali della Collezione Bruijn. Tutti sono indicati come maschi! Questa specie è facilmente riconoscibile pel suo colore nero- ardesiaco cupo quasi uniforme; la testa è di color nero più puro; assai cospicua è la macchia bianca sopra gli occhi. Uno degli individui, non del tutto adulto, ha qualche piuma rossigna sul petto, tra le cuopritrici delle ali e sul sopraccoda. Un altro, una varietà individuale albina, ha qualche piuma bianchiccia sulla gola e sulla cervice. Sp. 19. Rrhipidura rufa, nov. sp. Capite et collo sordide griseo-rufis; dorso et supracaudalibus rufis; subtus pallide rufa, abdominem versus gradatim vegetior; subcaudalibus laete rufis; remigibus grisco-fuscis, exterius et inius rufo-marginatis; rectricibus supra pogonio interno fusco, caterno griseo-rufo, sed basin versus rufescentiore, omnibus apice late rufo; rectricum scapis rufis; maxilla fusca, mandibula et pedibus pallidis. Long. tot. circa 0", 160; al. 0", 065; caud. 00,090; rostri 021009: tarsi 0230207 Hab. Monte Arfak. Un solo individuo di questa specie è nella Collezione Bruijn, esso è indicato come maschio. Questa specie somiglia alla A. brachyrhyncha, Schleg., della quale ho esaminato diversi individui, e ne differisce per es- sere alquanto più piccola, pel colorito più pallido e meno uni- forme, e per diverso modo di colorazione della coda, la quale nella R. brachyrhyncha ha le tre timoniere esterne intera- mente rossigne, la quarta rossigna nel vessillo esterno e nera nell'interno, e le quattro mediane interamente nere, mentre nella k. rufa tutte le timoniere sono di colore scuro, col vessillo esterno rossigno-grigio, e l’apice rossigno. Un altra specie cui la R. rufa somiglia è la R. rufidorsa, Meyer, 924 T. SALVADORI ma questa, oltre ad altre differenze, ha gli apici delle timo- niere bianchi. Sp. 20. Rhipidura griseicauda, nov. sp. Rhipidura R. squamatae, Mull. simillima, sed rectricibus ci- nereis facile distinguenda. Pileo, cervice et dorso summo griseo-brunneis 5 dorso medio, uropygio et supracaudalibus rufis; fronte et superciliis albis, plumis medio fusco-striatis; margine frontali antico, loris, au- ricularibus et plaga gutturali lata nigris; mento et gula albis; pectoris summi plumis nigris, albo-marginatis; pectore medio et abdomine albis; lateribus, subcaudalibus et tibiis sordide griseis; alis fusco-griseis, remigibus exterius subtiliter rufo-limbatis, intus, ad marginem pogoni interni, albidis,; rectricibus cinereis, basin versus rufis, apice conspicue albo; rostro fusco, mandibulae basi albida; pedibus fuscis. » Longs tot, circa 50°. 41555, al-02.072) cad 024085 07,011; tarsi 0", 021. Hab. Waigiou. ‘Un solo individuo, indicato come femmina, fa parte della Collezione Bruijn (Febbraio 1874). Questa specie fa parte del gruppo di specie del genere Rhipi- dura, cui appartiene la R. rufifrons, e differisce da questa, come anche dalla A. torrida (tanto simile alla R. rufifrons da non poterne io scoprire i caratteri differenziali) e dalla È. sem- collaris per la fronte non rossiccia (rufa), ma bianca con strie nere lungo il mezzo delle piume; per questo carattere essa so- miglia più che a qualunque altra specie alla R. squamata. Mull. delle Isole Banda, dalla quale mi sembra distinta per diverso colore della coda, che nella R. squamata viene descritta di color bruno-nero colla base delle otto timoniere mediane rugginosa, mentre nella mia nuova specie la coda è di color cenerino con piccolissima parte della base delle otto. timoniere mediane rugginosa, NUOVE SPECIE DI UCCELLI 925 Fam. CAMPOPHAGIDAE. Sp. 21. Graucalus axillaris, nov. sp. Plumbeo-cinereus ; loris plumisque nasalibus nigris; remigibus nigris, primaris exterius subtiliter, secundaris late plumbeo- marginatis, ultimis pogonio externo omnino plumbeo ; remigibus sublus plumbeis, basin versus pallidioribus, et limbo interno subtilissimo, albido; subalaribus et axillaribus fasciolis transversis albis, plumbeis et nigris, notatis, rectricibus supra nigris, duabus meduis nigricanti-plumbeis, apicem versus nigricantibus; rectricibus subtus plumbeis, apicem versus nigricantibus; rostro et pedibus nigris. Foem. et mas jun. Av? adultae similis, sed pectore , abdo- mine et subcaudalibus fascus transversis albis et nigris notatis. Long. tot. 0”, 230-0", 245; al. 0", 144-0", 137; caud. 0", 113- 0", 110; rostri culm. 0", 016; tarsi 0", 021. Ha. Mansiman (Monte Arfak!) (Coll. Brun). Cinque individui di questa specie fanno parte della colle- zione Bruijn; essi sono tutti indicati come di Mansiman (Arfak) (sec); la parola Arfak sembra scritta posteriormente, ed io non so se la indicazione sia esatta; se per Mansiman si deve intendere Mansinam l'indicazione è certamente er- ronea, giacchè Mansinam è sulla costa, poco lungi da Dorei; ma non è improbabile che per Mansiman si debba intendere Mansema, località posta alle falde del Monte Arfak e ricor- data dal Beccari. Comunque sia, la specie sopra descritta, sembra ben distinta da ogni altra; gli individui adulti si riconoscono facilmente pel colore plumbeo-cinereo, quasi uniforme delle parti supe- riori e delle inferiori, e per le ascellari e le cuopritrici in- feriori delle ali attraversate da fascie bianche, e da altre scure, che sono in parte plumbee ed in parte nere. Due individui siffatti fanno parte della collezione Bruijn ed ambedue sono indicati come maschi. 926 T. SALVADORI Due altri individui, non al tutto adulti, hanno le piume del petto, dell'addome e del sottocoda con fascie trasversali nere. e bianche, ma sparse tra esse vi sono alcune piume plumbee senza fascie; in ambedue le redini e le piume nasali sono nerastre e non di color nero puro come nei due adulti. Uno dei due ha dimensioni un poco minori ed è senza dubbio più giovane avendo le remiganti e le grandi cuopritrici di queste con sottili margini esterni bianchicci; le piume del soprac- coda sono marginate di bianco; in ambedue gli individui il vessillo interno delle remiganti presenta un largo margine bianchiccio, che va facendosi più largo verso la base. Finalmente il quinto individuo è indicato come femmina; esso ha il petto, l'addome ed il sottocoda attraversato da fascie bianche e nere, senza mescolanza di piume plumbee non fa- sclate; quest’ individuo sembra adulto; esso ha le redini e le piume nasali nerastre, il margine bianco del vessillo in- terno delle remiganti è un poco più largo che non nei due primi individui. Probabilmente questo è l’abito della femmina adulta. Il maschio adulto è ben diverso da tutte le altre specie della stessa regione; la femmina invece ed i giovani maschi somigliano molto al Graucalus maforensis (Meyer), ma si di- stinguono per le dimensioni maggiori, e pel becco più pic- colo. Mi pare non improbabile che anche il maschio adulto del G. maforensis, nello stadio ultimo, abbia le parti inferiori senza fascie. ; l'anto il G. maforensis, quanto il G. axillaris in alcuni suoi stadi, somigliano al Graucalus striatus (Bodd.), fondato sul Choucas de Ja Nouvelle Guinée, D’Aubent., PI. Enl. 629, che, secondo Lord Walden (7rans. Zool. Soc. IX, p. 175), non è della Nuova Guinea, ma delle Filippine. Un individuo delle Filippine esistente nel Museo di Torino, e la figura che si trova nella PI. Enl. 629 hanno il becco più grande e robusto che non negli individui della specie di Mafor e di quella della Nuova Guinea da me esaminati. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 927 Graucalus maforensis (MEYER). Una femmina di Mafor, raccolta dal Beccari, corrisponde in tutto alla descrizione del Meyer. Edoliisoma montanum (MEYER). Diversi individui, maschi e femmine adulte, di questa specie sono stati raccolti tanto dal Beccari, quanto dai cacciatori del Bruijn, e tutti sono del Monte Arfak. La femmina in abito perfetto non è stata descritta dal Meyer. Foem. Dorso, gastraeo toto et tectricibus alarum cinerco-plum- beis; plumis nasalibus, loris et mento nigris; remigibus, rectri- cibusque nigris. | Edoliisoma mullerii, mihi. Ceblepyris plumbea, S. Mull. (nec Wagl.), Verhandl. Land- en Volkenk. p. 189 (1839-1844) (ex Nova Guinea et ex Timor) (2). La collezione Beccari e quella del Bruijn contengono diversi individui di questa specie, maschi adulti e giovani e femmine del Monte Arfak, di Mansinam e di Koffiao, dai quali certa- mente non differiscono quelli delle isole Aru, precedente- mente raccolti dal Beccari; così pure io non riesco a distin- guere da essi due individui adulti, uno della Grande Obi e l’altro di Halmahera (Campephaga melanotis, G. R. Gr. (nec Gould), P. Z. S. 1860, p. 353), inviati dal Bruijn. Questa specie, cui ho cambiato il nome, esistendo, prima che essa fosse descritta dal Muller, una omonima Ceblepyris plumbea, Wagl. (= Corvus striatus, Bodd.), somiglia mol- tissimo all’ E. jardinei (Gould) d’ Australia, dalla quale dif- ferisce per avere le ascellari plumbee, che nella specie . australiana sono alquanto bianchiccie. L’Hartlaub nella sua Monografia dei Campofagini (Journ. J. Orn. 1864, p. 441) 928 T. SALVADORI dice che la specie australiana si distingue subcaudalibus late fasciatis, la quale cosa non è esatta, essendo in essa il sot- tocoda senza fascie e di color cinereo plumbeo uniforme, come le altre parti inferiori, precisamente come nell’£. mi! lertî. Edoliisoma incertum (MEYER)? Il Meyer ha descritto una femmina di questa specie, rac- colta presso Ansus nell'Isola di Jobi. Nella stessa località, è stato raccolto un individuo della collezione Bruijn anch’ esso femmina, certamente adulta, e somigliante in tutto all’ E. miil- lerîo, tranne che nelle dimensioni e nella gola nereggiante come i lati della testa; essa ha le dimensioni assegnate dal Meyer alla sua Campephaga incerta, e suppongo che appar- tenga a questa specie. Edoliisoma è. è + + + + Sp. Il Beccari ha raccolto in Misori sette individui (un maschio adulto di Sowek, due maschi adulti e tre femmine ed un maschio giovane presso Korido) di una specie forse nuova del genere Edoliisoma. I maschi somigliano a quelli dell’E. miil- lerîî, ma hanno la gola nera come i lati della testa; quindi sono simili a quello di Ansus, precedentemente menzionato, che ho riferito all’E. incertum; da esso differiscono soltanto per le dimensioni alquanto maggiori. Le femmine ed il gio- vane maschio, che ad esse molto somiglia, hanno le parti superiori di color bruno, tinto alquanto di grigio ed il pileo plumbeo cinereo; questo colore si va sfumando sulla cervice e sulla parte superiore del dorso; una leggiera tinta dello stesso colore appare sul sopraccoda; le redini sono nerastre; le piume auricolari sono rossigne coi margini plumbei; le più- mette palbebrali, tutte le parti inferiori e le cuopritrici infe- riori delle ali sono di color fulvo-rossigno, talora con qualche piccola macchietta scura, più o meno numerosa a seconda NUOVE SPECIE DI UCCELLI 929 degli individui, sul petto e sull’addome; le piccole cuopri- trici superiori delle ali sono del colore del dorso; le medie e le grandi, ed i margini esterni ed interni delle remiganti (nerastre nel rimanente) sono di color rossigno vivo; le due timoniere mediane, e le altre nel vessillo esterno, sono grigio- rossigne, ed hanno gli apici ed il margine interno, e la timoniera esterna di ciascun lato ha anche il margine esterno, fulvo-rossigno. Lungh. tot. 0",250; al. 0%, 120; coda 0",097; becco 0", 020; tarso 0", 023. Le femmine sono ben distinte da quelle dell’ E. miilleri, di cui ne ho viste molte, per la scarsità delle macchie sulle parti inferiori, e pel colore cenerino plumbeo, molto spic- cante del pileo. Due altri individui, maschio e femmina, similissimi a queili da me descritti, raccolti presso Korido dal Meyer, ed ora esi- stenti nella collezione Turati, erano stati determinati dal Meyer come appartenenti alla Campephaga plumbea, Mull. Due maschi di Mafor ed un altro un poco più piccolo di Miosnom della collezione Beccari, sembrano riferibili alla medesima specie di quelli di Misori; sebbene nessuno dei tre abbia la gola così nera come i maschi adulti di Misori. Non è improbabile che gli individui sopra nominati appar- tengano, come quelli di Jobi, all’ £. incertum (Meyer), che nelle isole della Baja di Geelwink rappresenterebbe 1° £. m00/- lert. Sp. 22. Grallina bruijnii, nov. sp. Capite supra, cervice, dorso, gula, genis, remigibus et rec- lricum dimidio apicali nigro-coracinis; loris, fascia superciliari postice juxta colli latera excurrente, pectore summo, tectricibus alarum superioribus et inferioribus albis; uropygio, supracauda- libus et rectricum dimidio basali albis, vir fulvo-tinctis; remigum ° Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 59 930 T. SALVADORI bast alba; rostro in exuvie plumbeo, apice et tomus pallidis; pe- dibus nigris. Long. tot. circa 0", 210-0", 200; al. 0", 109-0", 100; caud. 0", 080; tarsi 0", 027; rostri 0", 018-0", 017. Hab. Montibus Arfak. Due femmine ed un individuo senza indicazione di sesso , che, per avere dimensioni alquanto maggiori, suppongo che sia un maschio, fanno parte della collezione Bruijn. Questa specie differisce dalla G. picata (Lath.) d’ Australia per dimensioni molto minori, pel nero della gola che non si estende inferiormente sul petto, pel bianco dei lati della fronte congiunto con quello dei lati del collo mediante la fascia sopraccigliare, pel color bianco tinto di fulvo dell’ad- dome, sottocoda, groppone, sopraccoda e base delle timoniere, e per mancare delle macchie bianche all’ apice delle remiganti e delle timoniere. 3 Inoltre, se l’individuo che io suppongo maschio è vera- mente tale, la femmina di questa nuova specie non differisce dal maschio, come avviene nella G. picata, la femmina della quale ha la fronte e la gola bianca, mentre il maschio ha quelle parti nere. Questa e la G. picata sono le due sole specie note del ge- nere Grallina. Fam. LANIIDAE, Sp. 23. Feeetes cristata, nov. sp. Supra brunneo-rufa, olivascens ; subtus laete rufa, pectore et abdomine medio pallidioribus; capite conspicue cristato; cauda et supracaudalibus brunneo-rubiginosis; plumis palpebralibus fuscis; rostro nigro; pedibus validissimis, in exuvie plumbeis. Long. tot. 0°,235; al. 0”, 180; caud. 0”,100; rostri 0",023; tarsi 0", 042. Hab. Monte Morait (N. Guinea). NUOVE SPECIE DI UCCELLI i 931 Un maschio, raccolto dal Beccari il 18 Febbraio 1875. Questa specie somiglia alla R. ferruginea, Bp. pel modo di colorazione, ma ne differisce pel lungo ciuffo del capo, per le parti superiori di colore più cupo e per le inferiori di color rossigno più vivo, per le piume palpebrali scure, per la statura alquanto minore, e pei tarsi molto più robusti e più lunghi. Sp. 24. Colluricinela sordida, nov. sp. Supra fusco-grisea, paulo olivascens , alis et cauda vix brun- nescentibus ; subtus pallidior; pogonio interno remigum griseo- rufescente marginato; rostro nigro; pedibus fuscis. Long. tot. 0", 190-0", 180; al. 0", 098-0", 096; caud. 0», 079- 0”, 076; rostri culm. 0",020-0",019; tarsi 0", 024. Hab. Jobi. Due individui, maschio e femmina, raccolti presso Ansus (Coll. Brudjn). Questa specie ha le forme e le dimensioni della C. mega- rhyncha (Q. & G.); essa si distingue pel sue color grigio scuro olivastro quasi uniforme, e pel suo becco nero; per quest ultimo carattere essa somiglia alla C. melanorhyncha ‘ (Meyer) di Misori, dalla quale differisce per diversa colora- zione delle piume. Sp. 25. Pachycephala albispecularis, nov. sp. Pileo, cervice, loris, auricularibus et mento cinereis, sed loris, pileo et auricularibus paullo obscurioribus; dorso fusco-grisco- olivascente; macula genali, versus oculos producia , gula et abdo- mine albis; fascia peciorali pallide cinerea; lateribus et subcau- dalibus rufescentibus ; tectricibus alarum minoribus cinerets , majoribus anterioribus et remigum primariarum fusco-nigris, re- liquis fusco-olivaceis; remigibus fuscis, exterius brunneo-olivaceo- 932 T. SALVADORI marginatis, primis tribus et ultimis exceptis, basin versus exterius nigricantibus, et macula alba in utroque pogonio notatis; remi- gibus tribus ultimis omnino brunneo-olivaceis ; subalaribus fuscis, marginalibus, prope marginem carpalem, albis; rectricibus fuscis, pogonio externo brunneo; rostro fusco, apice pallido; pedibus in exuvie pallidis. Long. tot. circa 0",170; al. 0", 092; caud. 0", 062; rostri culm. 0", 016; tarsi 0”, 033. Hab. Monte Arfak. Un maschio della Collezione Bruzn. Questa specie è una delle maggiori; essa ha le dita ed i tarsi piuttosto lunghi come la P. hatiamensis, Meyer, ed è affatto diversa da tutte quelle che io conosco. Essa è notevole specialmente per le remiganti nere verso la base, con una macchia bianca alla base di ambedue 1 ves- silli, per cui appare uno specchio bianco sull’ ala. Sp. 26. Pachycephala hyperythra, nov. sp. Pileo cinereo-fusco; dorso, alis et cauda brunneo-olivaceis; genis rufescentibus; gastraco laete rufo; gula albida; remigibus intus fuscis, margine interno pallidiore ; subalaribus rufescentibus ; rostro nigro; pedibus fuscis. Foem. Mari simillima, sed paullo minor, et fronte lorisque paullo rufescentibus. Jun. Avi adultae similis, sed pileo cinereaceo-olivascente, et tectricibus alarum remigumque marginibus exterioribus rufo-ca- sianets. Long. tot. 0", 155-0", 150; al. 0", 089-0", 084; caud. 0”, 062- 0», 058; rostri culm. 0”, 015; tarsi 0”, 020. - Hab. Nova Guinea occidentali. Ho visto tre individui di questa specie, un maschio di Man- sema alle falde del Monte Arfak, ed una femmina di Profi, NUOVE SPECIE DI UCCELLI 933 a 3400 piedi sul Monte Arfak, ambedue raccolti dal Beccari, ed un giovane raccolto dal D’Albertis presso Kapaor. Il giovane differisce dagli adulti pel colore rossiccio castagno dei margini esterni delle remiganti e delle cuopritrici delle ali, la quale cosa ho verificato avvenire anche nei giovani di altre specie, Pachycephala griseiceps, G. R. Gr., P. brunnea, Wall. ecc. Questa specie si distingue dalle altre pel color rossiccio vivo, pressochè uniforme delle parti inferiori. Sp. 27. Pachycephala leucostigma, nov. sp. Supra obscure olivacea; pileo, cervice et tergo maculis albis longitudinalibus, medio plumarum, notatis; tergi maculis plus minusve rufescentibus, et linea nigra circumdatis,; genis, gula et fascia superciliari rufis, plumarum marginibus fuscis ; gutture imo, pectore et abdomine albidis, vix flavido-tinctis ; pectoris summi plumis fuscescente-marginatis, abdominis et laterum obsolete olivaceo-marginatis, vel fasciolatis ; subcaudalibus rufis, immaculatis ; als fuscis; tectricibus alarum superioribus oliva- scentibus, rufo-maculatis, vel marginatis; remigibus exterius oli- vaceo-rufescente marginatis, remigibus tertiariis ultimis dorso concoloribus, sed immaculatis; remigibus intus late rufescente- marginatis; subalaribus rufescentibus, axillaribus paulo flavi- cantibus ; cauda supra olivaceo-fusca, subius grisescente, pogonio interno rectricum rufescente-limbato; rostro nigro; pedibus ci- .nereis (Beccari); dride sordide flava (Beccari). Juv. Maculis notaei latioribus et rufescentioribus ; marginibus rufis tectricum alarum superiorum latioribus et magis conspicuis; remigibus exterius rufo-marginatis. Long. tot. circa 0", 155-0", 150; al. 0", 089-0", 085; caud. 0", 063-0", 060; rostri 0", 014-0", 013; tarsi 0", 020-0", 018. Hab. Monte Arfak. Nove individui, quattro dei quali della collezione Beccari, e gli altri cinque della collezione Bruijn; essi sono tutti in- 934 T. SALVADORI dicati come femmine, tranne due, uno della collezione Bec- cari, il quale non pare che ne abbia constatato il sesso da sè stesso, ed un giovane della collezione Bruijn. Le descrizioni sopra riferite sono tratte, la prima da sei femmine, presso a poco uguali fra loro, diverse soltanto per le fascie olivastre delle parti inferiori più o meno distinte, e Ja seconda dal maschio giovane. Due individui, un maschio della collezione Beccari, ed una femmina della collezione Bruijn, differiscono da tutte le altre femmine per diversi caratteri; in essi le macchie lon- gitudinali delle parti superiori sono in minor numero e poco apparenti, mancanti affatto sul pileo, ed appena indicate sulle piume della fronte; le parti inferiori sono meno bian- cheggianti; le piume della parte superiore del petto sono marginate di olivastro, e quelle della parte inferiore del petto e dell'addome sono decisamente attraversate da fascie dello stesso colore, poco spiccanti sopra un fondo bianco sudicio. Questi due individui sembrano anche un poco più grandi degli altri; uno dei due è certamente in muta. Questa specie è perfettamente distinta da tutte le altre pel color rossiccio della fascia sopraccighare, delle gote, della gola, e del sottocoda, per le strie longitudinali bianche delle parti superiori, e per le parti inferiori bianchiccie, variegate di olivastro. Non conosco altra specie cui questa si possa dire affine. Pachycephala cyana (SALVAD.). Molti individui di questa specie sono delle due collezioni Beccari e Bruijn; essa probabilmente deve essere riferita al genere Pachycephala, anzichè ai genere Mytolestes (= Collu- ricincla), cui da prima io l’aveva dubitativamente attribuita (Ann. Mus. Civ. di Gen. VI, p. 84, 1874). NUOVE SPECIE DI UCCELLI 935 Pachycephala‘’? bimaculata (Satvap.). Tre maschi di Profi (Coll. Beccari), similissimi al tipo. Io sono sempre incerto intorno al genere cui questa specie deve essere riferita. Ora sono persuaso che non appartenga al ge- nere Myiolestes, cui l’aveva provvisoriamente attribuita, ed inclino ad annoverarla nell’ altro Pachycephala. Fam. CERTHIIDAE. Climacteris placens, Scat. Tre individui, due maschi ed una femmina, raccolti dal Beccari presso Hatam. La femmina è similissima all’individuo tipo, raccolto dal D'Albertis. I due maschi differiscono dalle femmine per mancare delle due macchie fulvo-rossigne lungo la regione malare, ai lati della gola, e per le macchie ocracee chiare delle parti in- feriori meno distinte, e con margini neri meno spiccanti. Orthonyx nowae guineae, MEYER. Il Meyer ha molto giustamente separato gli individui della Nuova Guinea da quelli d’ Australia (0. temminekî), coi quali lo Schlegel l'aveva confusi. Questi menzionò un maschio raccolto dal von Rosenberg, ma non lo descrisse; egli ne in- dicò soltanto la minor lunghezza della coda; il Meyer poi potè averne soltanto una femmina, della quale notò le dif- ferenze che la distinguono dalla femmina dell'O. temmuinckiv. Quindi |’ Orthonyx novae guineae è ancora incompiutamente conosciuta. Nelle collezioni Beccari e Bruijn esistono sei individui, tre maschi e tre femmine, tutti del Monte Arfak, e precisamente di Profi e di Hatam. 936 T. SALVADORI L’ Orthonyx novae guineae differisce dall’ O. temmincki per le dimensioni minori, pel colore bruno delle parti superiori piu cupo e meno vivo, per le macchie nere delle stesse parti più grandi, per mancare quasi totalmente del piccolo specchio cenerino chiaro alla base delle remiganti, pei tarsi di color nero cupo, e pel becco proporzionatamente più lungo. Inoltre il maschio si distingue pel bianco delle parti infe- riori meno esteso e confinato lungo il mezzo delle stesse parti (gola, petto ed addome); la macchia nera ai lati del bianco del collo è meno grande, i lati del petto sono di color cenerino plumbeo e soltanto i lati dell’addome sono tinti di bruno; gli apici delle piccole e medie cuopritrici superiori delle ali sono di color cenerino più cupo. La femmina si distingue pel colore rosso rugginoso della parte anteriore del collo più ristretto, per mancare della mac- chia nera sui lati del color rosso rugginoso del collo, pel bianco delle parti inferiori confinato lungo il mezzo, e pei lati del petto come nel maschio cinereo-plumbei. Io ho confrontato i sei individui della Nuova Guinea con due, maschio e femmina, della Terra Vittoria nell’Australia Meridionale, raccolti dal D'Albertis. Fam. NECTARINIIDAE. Miermotimia aspasia (LEss.). b Nella mia nota intorno al genere Hermotimia (Atti R. Ac. Sc. Tor. X, pp. 201-234), discorrendo della H. aspasia, io fa- ceva notare come nella figura 4 della Planche 30 del Voyage de la Coquille, rappresentante il maschio di questa specie, non apparisse differenza alcuna fra il color verde splendente del pileo e quello delle cuopritrici delle ali, delle scapolari, del groppone e del.sopraccoda, mentre nei due individui maschi da me fino ad allora esaminati, e specialmente in quello di Sorong, il color della testa aveva una tinta molto più dorata. Ora dal confronto di molti individui di Dorey e di Man- + NUOVE SPECIE DI UCCELLI 937 sinam della collezione Bruijn e raccolti dal Beccari, con altri di Sorong, di Salvatti e di Koftiao, appare evidente come, mentre i primi sono abbastanza esattamente rappresentati nella figura sopra citata, i secondi invece abbiano tutti il pileo più dorato, tranne uno che somiglia per quel riguardo ai primi, esso è di Sorong ed è in muta, per cui non è improbabile che a muta perfetta anch’ esso avrebbe avuto il pileo dorato come gli altri della stessa località. Mi limito per ora ad accennare queste differenze, che , se non specifiche, sono tuttavia sufficienti per farci considerare gli individui della costa della Baja di Geelwink, e quelli della parte occidentale della penisola settentrionale della Nuova Guinea e delle isole vicine, come costituenti due distinte varietà. Sp. 28. Hermotimia nigriscapularis, nov. sp. Nigro-velutina 3 pileo splendide viridi; gutture chalybeo-pur- pureo; tectrictbus alarum minoribus prope angulum alae tantum, uropygio et supracaudalibus splendide viridi-cyaneis ; tectricibus alarum (minoribus prope angulum alae exceptis) et scapularibus nigro-velutinis; remigibus migris; rectricibus nigro-chalybeis , viridi-cyaneo marginatis; rostro, pedibusque migris. Foem. Capite, collo et pectore summo cinereis ; pileî plumis medio obscurtoribus; dorso olivaceo; pectore abdomine et subcau- dalibus flavidis; alis fuscis, plumarum marginibus eaterioribus olivaceis; remigibus intus albo-marginatis; rectricibus nigris, paulo cyaneo-nitentubus , apice griseo; rostro, pedibusque nigris. Maris long. tot. circa 07,110; al. 0", 063-0", 062; caud. Om, 038-0", 037; rostri 0", 018-0", 017; tarsi 07, 015. Foem. Long. tot. 0%, 100; al. 0",063; caud. 0", 030; rostri O07 O47, tarsi 0250415. Hab. Miosnom. Dodici individui tutti raccolti dal Beccari. Sei sono maschi adulti e simili fra loro; un altro differisce da essi per con- 938 T. SALVADORI servare ancora qualche piuma olivastra sulle parti superiori e giallognola sulle inferiori, residui dell’abito giovanile; un altro è in muta meno avanzata del precedente, ed in esso le piume violette della gola sono sparse di altre grigie ed al- cune delle piume violette hanno 1 margini grigi-dorati; mar- gini grigi-dorati sulle piume della gola si osservano pure in un altro individuo, che nel resto è similissimo agli adulti; un maschio giovane, alquanto simile alla femmina, ha le piume della testa tinte di olivastro come il dorso, e la parte anteriore del collo tinta di giallognolo come le parti inferiori, ma la tinta è meno pura; inoltre esso sui lati dalla gola co- mincia a presentare qualche piuma color azzurro acciaio; v° è finalmente una femmina adulta, che ho sopra descritto, ed una giovane, nella quale il capo è superiormente grigio-oli- vastro e la gola di color giallo chiaro e sudicio. Il nome specifico che ho imposto a questa specie indica il carattere per cul essa si distingue. Essa ha le scapolari nere, come l’ H. porphyrolaema (Wall.) e lH. sanghirensis (Meyer), che appartengono ad un altro gruppo di specie, nelle quali il groppone ed il sopraccoda è di color blu d'acciaio cupo; per quel carattere l’M. nigri- scapularis differisce da tutte quelle che com’ essa hanno il groppone ed il sopraccoda di color verde splendente con ri- flessi più o meno azzurri, e nelle quali anche le scapolari sono dello stesso colore. Inoltre nella H. négriscapularis tutte le cuopritrici delle ali, tranne le minori presso l’ angolo del- l'ala, sono nero-vellutate, la quale cosa non si verifica in nessun’ altra specie. Nella collezione del Bruijn si trovano due individui di Ansus, similissimi per colorito a quelli di Miosnom, avendo anch’ essi le scapolari e le cuopritrici delle ali, tranne le minori presso l'angolo dell'ala, affatto nere, ma che ne dif- feriscono per dimensioni molto maggiori, tanto da farmi cre- dere che appartengano ad una specie distinta, che per ora mi contento di accennare. Se essi sono realmente di Ansus, avremo il fatto singolare della presenza di due specie del NUOVE SPECIE DI UCCELLI 939 genere Mermotimia in Jobi, una delle quali. rappresente- rebbe l’H. nigriscapularis di Miosnom (isola poco lontana da Jobi) e l’altra, lH. jobiensis, mihi (ex Meyer), rappresente- rebbe PH. aspasia della costa della Baja di Geelwink. Ecco le dimensioni dei due individui di Ansus sopra men- zionati : Lungh. tot. 0", 120-0", 115; al. 0",072-0", 069; coda 0", 044- 0",042; becco 0",019-0",018; tarso 0", 018-0", 017. Le dimensioni del secondo individuo sono approssimative essendo esso in cattivo stato, tale da potersi difficilmente misurare con esattezza. Fam. MELIPHAGIDAE. Oreocharis, nov. gen. (èpos mons; et ydpis gratia). Novum genus ex subfam. DicAgINARUM (?); rostro mediocri, paulo depresso, vibrissis brevissimis obsito; cauda mediocri, paulo emarginaia, pedibus mediocribus; digitis basi paulo connatis; re- mige prima vix quinta breviore, secunda et tertia longior®us, subaequalibus et paulo longioribus quam quarta; crassitie inter dicacinas maxima. Sp. 29. Oreocharis stictoptera, nov. sp. Supra viridi-olivacca; genis et collo antico cinereis; plumulis palpebralibus et punctulis subocularibus flavis; auricularibus al- bido-flavido variis; pectore et abdomine medio albidis; pectoris abdominisque lateribus flavis, maculis vel fasciolis lunulatis oli- vaceis; subcaudalibus pure flavis; tectricibus alarum viridi-oli- vaceis; remigibus nigris, exlerius flavo-viridi-marginatis, pogonio interno conspicue flavo-citrino-marginatis, terliartis tribus ullimis macula lata flava apicali pogoni externi valde conspicua nolatis ; subalaribus flavo-citrinis; rectricibus fuscis, duabus mediis, et re- 940 T. SALVADORI liquis pogonio externo, glaucis, seu grisco-viridescentibus, extima omnino fusca; rostro nigro; pedibus fuscis. Long.. tot: 0", 145; al. 0"; 073; caud. 07050; rostri 0", 010; tarsi fere 0", 021. Hab. Monte. Arfak. Un maschio ucciso da David Hokum, cacciatore del Beccari, presso Mori, a 3500 piedi di altezza dal livello del mare, il 15 Maggio 1875. ‘ Io non sono stato in grado di riferire questa specie a nes- suna delle forme a me note, e non dubito che essa debba costituire il tipo di un nuovo genere, forse appartenente alla sottofamiglia dei Diceini, notevolissimo per le sue dimensioni e per non avere la prima remigante breve come negli altri generi di quel gruppo. Pristorhamphus versterii, Finscn. Pristorhamphus versteri, Finsch, in litt. lè Finsch recentemente mi annunziava di aver descritto col nome suddetto un uccellino simile alla femmina della Melanocharis nigra, ma avente i tarsi molto più lunghi, la coda lunga e graduata e le due timoniere esterne con una grande macchia bianca sul mezzo del vessillo interno. Il Finsch aveva avuto quell’individuo dal Museo di Leida ed esso era indicato come proveniente dai Monti Arfak. Ora delle collezioni Beccari e Bruijn fanno parte cinque individui, provenienti dalla stessa località, che evidentemente appartengono alla stessa specie; uno di essi corrisponde pre- cisamente alle indicazioni del Finsch, ed è segnato femmina; due poi, indicati come maschi, hanno le stesse forme, ma colorito molto diverso, ed analogo a quello dei maschi della Melanocharis nigra. Ecco la descrizione degli individui di ambedue i sessi: . NUOVE SPECIE DI UCCELLI 941 Mas. Supra migro-virescente-coracinus, genis et subcaudalibus concoloribus; collo antico, pectore et abdomine cinereis, hoc medio vic flavido-tincio; subalaribus albis; plumis laterum copiosis , apicem versus albis; remigibus intus, basin versus, albo-margi- natis; rectricibus dorso concoloribus, quinque lateralibus utrinque basi late albis, duabus mediis unicoloribus; rostro et pedibus migris. i È Foem. Supra olivacea; subtus griseo-olivacea , flavido-tincta ; remigibus fuscis, exlerius olivaceo-marginatis; subalaribus albo- flavidis; rectricibus fuscis, apicem versus pallidioribus, paulo ad griseum vergentibus, duabus mediis supra olivaceo-linctis, re- liquis exterius subtiliter olivaceo-marginatis, tribus utrinque ex- limis, medio pogonii interni, macula alba lata notatis, catima etiam pogonio externo macula alba notata s rostro et pedibus nigris. Long. tot. 0", 148-0", 133; al. 0", 063-0", 062; caud. 0", 080- 0", 070; rostri 0", 0115-0", 0105; tarsi 0", 024-0", 022. I cinque individui da me esaminati presentano talune dif- ferenze, che stimo opportuno di notare. 1. 7 ad. Arfak 3 Maggio 1875 (Coll. Bruajn). 2. 9. Arfak 3 Maggio 1875 (Coll. Bruzjn). 3. J ad. Hatam 2 Luglio 1875 (Beccari). Il terzo individuo differisce dal maschio della collezione Bruijn (n. 1) per le dimensioni notevolmente minori, e specialmente per la coda molto più breve. 4. J (?). Hatam 2 Luglio 1875 (Beccart). Questo individuo somiglia molto alla femmina della colle- zione Bruijn (n. 2), ma ne differisce per le dimensioni al- quanto minori e per avere soltanto le due timoniere esterne di ciascun lato colla macchia bianca nel mezzo. A meno che questo non sia un maschio giovane, io sospetto che il sesso di questo individuo non sia stato esattamente indicato, e che esso sia invece una femmina, tanto più che è stato ucciso nello stesso giorno, e probabilmente in compagnia del maschio adulto. 942 ‘T, SALVADORI 5. Q. Arfak Giugno 1874 (Coll. Bruijn). Questo individuo somiglia alla femmina n.° 2 della collezione Bruijn ed al maschio giovane (o femmina?) della collezione Beccari; giudicando dallo stato delle sue piume, esso non sembra perfettamente adulto; esso ha le macchie bianche della coda soltanto sul mezzo del vessillo interno delle due timoniere esterne; quindi ha precisamente i caratteri del- l'individuo di cui mi scrisse il Finsch. Questa specie è notevole non solo per la coda lunga e graduata, ma anche per le piume del sopraccoda e del sot- tocoda nei maschi assai lunghe e hey sen tutta la base bianca della coda. Sp. 30. Melanocharis longicauda, nov. sp. Supra nigro-virescente-coracina, subtus griseo-olivacea , genis obscurioribus; pectore et abdomine flavescentibus ; subalaribus albo-flavidis; cauda longiuscula, rectricibus supra nigro-cora- cinis, extima utrinque magna ex parte pogonii externi, basin versus, alba; rostro nigro ; pedibus fuscis. Foem. Mari simillima, sed supra olivacea, nitens. Long. tot. 0", 143; dl. 07,064; caud. 0", 053-0", 054; rostri 0”, 010; tarsi 0°, 017. Hab. Monte Arfak. Ho esaminato tre individui di questa specie: 4. Un maschio adulto, Giugno 1874 (collezione Brudjn). . Una femmina di Profi (Monte Arfak, piedi 3400), 10 Luglio 1875 (Beccari). 3, Un individuo, simile al precedente, di Hatam, conservato nello spirito (D'Albertis). Questa specie differisce dalla Melanocharis nigra (Less.) per la coda notevolmente più lunga, col vessillo esterno della prima timoniera, per tre quarti verso la base, bianco e per le parti inferiori più chiare e tinte di gialliccio lungo il mezzo. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 943 Tanto questa nuova specie, quanto la Melanocharis nigra , hanno la prima remigante brevissima, e la seconda smargi- nata internamente all’ apice. Ehamphocharis, nov. gen. (faupos rostrum, et yapts gratia). Novum genus generi MeLanocnarI, Sclat. affine, sed rostro magis compresso, longiusculo et apicem versus crassiusculo ; re- mige secunda apice minime attenuato. Habitus prionochilinus. Sp. 31. RRhamphocharis ecrassirostris, nov. sp. Supra olivacea, nitens, unicolor; subtus grisea, vix olivaceo- tincia; remigibus fuscis, exterius olivaceo-marginatis, intus pogonio interno albido-marginato , subalaribus albo-flavidis ; rectricibus fuscis, exterius olivaceo-marginatis; rostro et pedibus fusco-ni- gricantibus ; iride brunnea. Foem. Supra sordide olivacea, plumarum apicibus maculis albidis notatis; subtus sordide albida, vix flavescente, plumis medio fuscis; alis et cauda ut in mart pictis, sed rectricibus macula apicali alba notatis, extimis macula latiore et in pogonium internum praesertim extensa. Long. tot. 0", 118-0", 113; al. 0", 068-0". 066; caud. 0", 046- 0", 043; rostri 0", 014-0", 013; tarsi 0", 017-0", 016. Hab. Monte Arfak (Nova Guinea). ’ Il Beccari ha inviato dieci individui, cinque maschi e cinque femmine. Questa specie è un poco più grande della Melanocharis nigra; il maschio somiglia alla femmina di questa specie, ma è facile distinguerlo per la forma diversa del becco e per le parti superiori più oscure e più lucenti; la femmina poi 944 T. SALVADORI differisce dal maschio per le numerose macchiette bianchiccie delle parti superiori e per le inferiori di color grigio bian- chiccio, variegate di olivastro scuro, essendo le piume di questo colore nel mezzo; il colore scuro predomina sulla parte anteriore del collo e del petto; inoltre la femmina si distingue per le macchie bianche all’ apice delle tre o quattro timoniere esterne, più grandi e più estese sul vessillo interno della prima e gradatamente più ristrette sulle seguenti. Uno dei maschi ha ancora sul groppone alcune piccole macchie bianchiccie; evidentemente è questo un residuo del- l'abito giovanile, che probabilmente è simile a quello della femmina. Genericamente questa specie differisce dalla Melanocharis nigra pel becco notevolmente più lungo, più grosso e ri- gonfio fin verso l’apice, quasi come nelle specie del genere Prionochilus; inoltre differisce per la seconda remigante non smarginata verso l'apice del vessillo interno. Sp. 32. Dicaeum maforense, nov. sp. Dicaeum geelvinkianum, partim, Meyer, Sitzb. k. Ak. Wissensch. LXX, p. 120 (1874). Mas. Supra olivaceus, nitens; pileo et supracaudalibus rubro- brunneîs; gula albida; pectore griseo, medio macula magna rubra notato; abdomine olivaceo-flavido, medio pallidiore ; alis caudaque fuscis, plumarum marginibus olivaceis ; rostro pedi busque fuscis. Long. tot. 0",090; al. 0",050; caud. 0",029; rostri culm. 0", 0085; tarsi 0", 012. Hab. Mafor. Un maschio della collezione Beccari. Ho visto inoltre uno degli individui raccolti dal Meyer. Un maschio della Collezione Bruijn. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 945 Questa specie per la grandezza della macchia pettorale SO- migha al D. pectorale, Mull. della Nuova Guinea, che non ha color rosso sul pileo e sul sopraccoda. Sp. 33. Dicaeum misoriense, nov. sp. Dicaeum geelvinkianum, part., Meyer, l. c. Dicaewm D. MAFORENSI simillimum, sed supra obscurius ; uro- pygio et supracaudalibus rubris, vegetioribus quam pileo rubro- brunneo ; macula pectorali rubra parva. Hab. Misori. Dieci individui, nove maschi adulti ed un giovane, raccolti dal Beccari presso Korido in Misori. Il giovane individuo, indicato dal Beccari come femmina, non ha color rosso sul pileo, sul groppone e sul mezzo del petto. Sp. 34. Dicaeum jobiense, nov. sp. Dicaeum gelvinkianum, part., Meyer, l. c. Dicaeum D. misoRIENSI s0720/limum, sed pileo et supracauda- libus laete rubris, concoloribus ; macula pectorali rubra media. la Hab. Jobi. Due individui maschi, raccolti presso Ansus in Jobi, uno della collezione Beccari, e l’altro di quella del Bruijn. Il Meyer (/. c.) riunì provvisoriamente sotto il nome di D. geelvinkianum le tre forme sopra descritte, le quali sono perfettamente distinte, e facilissime da riconoscere. Il Meyer ne indicò esattamente le differenze, ma non le distinse con nomi diversi, non essendo certo della loro costanza. Le dimensioni degli individui delle tre specie variano entro ristrettissimi limiti. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 60 ° 946 T. SALVADORI Uno dei maschi della specie di Jobi, come anche alcuni di quelli di Misori, forse più adulti degli altri, hanno le piume del sottocoda lievissimamente tinte di rosso. Sp. 35. Myzomela adolphinae, nov. sp. Capite, uropygio et supracaudalibus rubris; loris nigricantibus; dorso summo fusco-griseo , vix olivaceo-tincto ; abdomine et sub- caudalibus albidis, via flavicantibus; alis et cauda fuscis; tec- tricibus alarum, remigibus et rectricibus exterius subliliter oli- vaceo-limbatis; subalaribus et parte basali pogonw interni rectricum albis; rostro în exuvie nigro; pedibus, ut videtur, plumbeis. Foem. Paulo minor; supra fusco-griseo-olivacea ; fronte, mento et gems rubro-tinctis; collo antico sordide grisco,; pectore et abdo- mine albis, flavicantibus ; alis et cauda ut in mari pictis. Long. tot. 0", 095; al. 0", 054: caud. 0",037; rostri 0”, 012- 0%, 011; tarsi 0", 014. Hab. Monte Arfak. Ho esaminato quattro individui di questa specie , un maschio della collezione Bruijn; un maschio di Mori, a 3600 piedi di altezza, ed un maschio ed una femmina di Profi, a 3400 piedi, della collezione Beccari. Questa specie somiglia alla M. erythrocephala, Gould, ma ne differisce per le dimensioni molto minori, per la lievissima tinta olivastra del dorso, e per le parti inferiori non di color grigio-bruno, ma bianchiccie con leggerissima tinta giallognola sul petto e sull’ addome. Ho confrontato i suddetti individui con due della M. ery- throcephala, Gould, uno d@’ Australia e l’altro delle vicinanze della Baja Hall nella penisola orientale della Nuova Guinea, raccolto dal D'Albertis. Il Meyer ha attribuito provvisoriamente alla M. erythroce- phala tre individui, due maschi ed una femmina del genere Myzomela da lui raccolti presso Rubi, all’ estremità meridio- nale della Baja di Geelwink; essi. hanno dimensioni notevol- NUOVE SPECIE DI UCCELLI 947 mente maggiori di quelle della mia .M. adolphinae, e per questo riguardo corrispondono colla vera M. erythrocephala , Gould, dalla quale tuttavia sono distinti per avere soltanto la fronte e la parte anteriore del vertice di color rosso, e per la gola di color rosso-bruno, come il groppone ed il so- praccoda. La femmina avrebbe, secondo il Meyer, soltanto la fronte tinta di rosso. Per la M. erythrocephala, Meyer (nec Gould) propongo il nome di Myzomela meyerti. La specie da me deseritta porta il nome della Sig." Adol- fina Bruijn. Myzomela rosenbergii, Scuro. Moltissimi individui, tanto nella collezione Beccari, quanto in quella Bruijn. Il Meyer ha asserito che la femmina fosse simile al maschio, la quale cosa non è esatta; sono femmine gli individui che il Meyer ha descritto come giovani. Xanthotis chrysotis (LEss.). Ho esaminato più di trenta individui di questa specie, rac- colti nelle seguenti località: Dorey, Mansinam, Andai, Putat, Profi e Wa-Samson; essi sono tutti ad un modo; invece tre individui di Batanta (un maschio della collezione Bruijn, ed un maschio ed una femmina della collezione Beccari) diffe- riscono dagli altri per le parti superiori e pel petto con una tinta verdognola più decisa, e per l'addome di colore grigio- scuro senza tinta bruno-rossigna. Forse gli individui di Batanta dovranno essere separati specificamente (X. fusciventris, mihi). Xanthotis meyerii, mihi. Ptilotis pyrrhotis, Meyer (nec Less., R. Zool. 1840, p. 271), Sitzb. k. Akad. der Wissensch. in Wien, LXX, p. 206 (1874). Quattro individui di Jobi; due, maschio e femmina, della collezione Beccari, e due maschi della collezione Bruijn. 948 T. SALVADORI I quattro individui da me esaminati positivamente appar- tengono al genere Xanthotis; per le forme, le dimensioni, pel modo di colorazione, ed anche per l'estensione della pelle nuda sui lati della testa essi hanno la più grande so- miglianza colla X. chrysotis della Nuova Guinea; da questa specie quella di Jobi si distingue specialmente pel colorito grigio-bruno scuro quasi uniforme, e pel ciuffo di piume postauriculari di color giallo arancio, o giallo bruno, come dice il Meyer, mentre nella X. chrysotis lo stesso ciutfo di piume è di color giallo d’oro. Ptilotis poecilosternus (MEYER). Due maschi, uno di Profi sul Monte Arfak, e l’altro delle rive del Wa-Samson (Coll. Beccar?). Io non credo che questa specie appartenga, rigorosamente parlando, al genere Xanthotis; il suo abito estremamente variegato è molto diverso da quello uniforme, che presentano le specie del genere Aantholis; il Meyer dice che questa specie ricorda la Péilotis cockerelli, Gould, la quale cosa mi sembra poco esatta; invece a me pare che essa somigli alla P. flavostriata, Gould, recentemente descritta (P. Z. S. 1875, p. 316). Sp. 36. Ptilotis subfrenata, nov. sp. Supra fusca, plumarum marginibus olivascentibus,; subtus sor- dide fusco-grisea, paullo olivaceo-tincta; fronte et regione malari cineraceis ; lateribus occipitis et colli nigricantibus ; fascia sub- oculari, ante oculos orta et supra plumas auriculares desihente , flavo-aurea; macula utrinque supra colli latera alba; gula fusco- grisea, ulrinque flavo-marginata; alis fuscis, remigibus exterius viridi-olivaceo-marginatis, intus rufescente-marginatis ; subala- ribus sordide fulvo-flavicantibus ; cauda longiuscula, valde rotun- data, fere gradata, supra fuscescente, rectricum marginibus NUOVE SPECIE DI UCCELLI 949 externis viridi-olivacers, subtus pallidiore ; rostro nigro ; pedibus in exuvie fuscis. Foem. (Juv?) Mari simillima, sed paullo minor, et subcau- dalibus rufescentibus. | Long. tot. 0", 190; al. 0",095; caud. 0,096; rostri 0", 029; tarsi 0", O24. Hab. Monte Arfak. Due individui di Hatam, un maschio della collezione Bruijn, ed una femmina della collezione Beccari. Questa sembra non perfettamente sviluppata, e differisce dal maschio per le di- mensioni alquanto minori e pel sottocoda tinto di rossigno. Questa specie è caratterizzata particolarmente per la gola marginata sui lati di giallo. Essa si distingue anche per la sua coda piuttosto lunga e quasi graduata. Dietro l’ occhio ha uno spazio nudo. Essa somiglia alquanto alla Pélotis fre- nata, Ramsay, P. Z. S. 1374, p. 603. : Sp. 37. Ptilotis erythropleura, nov. sp. Lateribus capitis ommino plumosis; supra fusca, pilei plumis cinereo-marginatis, dorsi plumis olivacco-marginatis ; capitis la- leribus cinereis, plumis medio obscurioribus; collo antico et pectore cmereis, plumis nonnullis subtiliter albido-marginatis ; abdomine et subcaudalibus cineraceis , plumis albo-flavido-margi- natis; lateribus pectoris, abdominisque et axillaribus conspicue rujis; alis fuscis, remigibus primarus exterius et tectricibus su- perioribus rufo, plus minusve flavicanie, marginatis ; remigibus pogonio interno albido-marginalis; subalaribus cineraceis, flavido- marginatis; cauda fusca, rotundata, rectricibus exterius oliva- scente-marginatis, apice albido-limbatis; rostro nigro; pedibus plumbeis. Foem. Mari simillima, sed paullo minor. Long. tot. 0", 175-0", 170; al. 0", 088-0", 082; caud. 0", 078- 0", 073; rostri 0", 020-0", 017; tarsi 0",026-0", 025. Hab. Monte Arfak. 950 T. SALVADORI Otto individui; un maschio di Hatam ed una femmina di Proti della collezione Beccari, e sei individui, maschi e fem- mine, della collezione Bruijn. Nine Questa specie ha i lati della testa interamente rivestiti di piume, manca del fascetto di piume postauricolare giallo o bianco, ha la coda rotondata; e si distingue particolarmente pel colore rossigno (rufus) dei lati del petto e dell’addome. Ptilotis eee eee Sp. Jun? Forma et magnitudine simillima P. ERYTHROPLEURAE, sed omnino olivacea, plumis notaci medio obscurioribus, gastracique pallidioribus, flavido-marginatis ; alis fuscis, plumis olivaceo-mar- ginatis, tectricum majorum marginibus pallidioribus , remigum primariarum, basin versus, rufescentibus; subalaribus rufescen- tibus; rectricibus fuscis, eaterius olivaceo-marginatis, intus al- bido-limbatis; rostro fusco, pedibus plumbeis. Long. ‘tot. 0", 465; al. 0", 087;-caud: 03077 rostrtculi 0", 018; tarsi 0”, 026. Hab. Monte Arfak. Ho descritto un solo individuo della collezione Bruijn, rac- colto nella stessa località e contemporaneamente ad alcuni della P. erythropleura, cui somiglia grandemente per la forma e per le dimensioni; com’ essa ha le gote interamente rive- stite di piume; sembra un giovane, avendo le piume note- volmente molli, e non è improbabile che sia un individuo della specie precedente in abito giovanile; esso manca del colore rossigno sui lati del petto, ma quel colore tinge le piume ascellari. Gen. nov. Melilestes, SaLvap. (pere mel, Amothg latro). Habitus arachnotherinus ; rostrum elongatum, robustum, ca- pute duplo longius, maxilla apicem versus margine serrato, cul- NUOVE SPECIE DI UCCELLI 951 mine basin versus lato, postice rotundato, naribus elongatis , linearibus; cauda mediocris, vel breviuscula, fere aequalis , rectri- cibus duabus extimis tantum paulo brevioribus,; alae breviusculae, fere rotundatae ; tarsi mediocres. Typus: Pulotis megarhyncha (G. R. Gr.). Melilestes novae guineae (Less.). Due individui di Wa-Samson e di Mori (Coll. Beccart). Questa specie viene generalmente riferita al genere Arach- nothera, ma per le narici allungate e collocate in un’ampia depressione membranosa della base del becco, e per l'apice di questo distintamente seghettato sui margini, credo di do- verla riferire alla famiglia dei Melfagid:, e di riunirla in uno stesso genere colla Plilotis megarhyncha, Gray. Per tal modo viene a scomparire dalla fauna della Papuasia un ele- mento eterogeneo, cioè un supposto membro del genere Arachnothera, che ha il suo centro nelle Isole della Sonda, e specialmente in Borneo, ed il limite orientale per quanto pare in Celebes. Sp. 38. Melilestes iliolophus, nov. sp. Supra olivaceo-griseus, capite paullo obscuriore; subius griseo- olivaceo-flavescens, abdomine flavescentiore; laterum plumis co- piosis, longiusculis, albo-flavidis; alis et cauda fusco-griscis , plumis caterius olivaceo-marginatis ; remigibus primartis exlerius subtiliter pallide griseo-limbatis; remigibus intus albido-limbatis; subalaribus albo-fluvidis; rostro nigro; mandibula sublus, basin versus, albida; pedibus plumbers. Long. tot. 0", 112-0", 105; al. 0", 067-0", 061; caud. 0”, 036- 0", 032; rostri 0", 020-0", 016; tarsi 0", 021-0", 019. Hab. Insulis Miosnom et Jobi. Dieci individui, otto di Miosnom e due di Ansus, raccolti dal Beccari. Le femmine non differiscono sensibilmente dai maschi. 952 T. SALVADORI Questa specie somiglia per la forma al Metilestes novae gui- neae, ma ne differisce per dimensioni minori, per diverso co- lorito, e per le piume dei fianchi più lunghe e più copiose. Sp. 39. Melilestes affinis, nov sp. Melilestes M. iLioLoPHO simillimus , sed capite supra cinerascen- tore, dorso olivaceo paullo obscuriore, collo antico magis cineraceo. Long. tot. 0", 105-0", 100; al. 0", 065-0", 061; caud. 0°, 033- 0», 029; rostri 0", 018-0", 0155; tarsi 0", 020-0", 0185. Hab. Monte Arfak et Insula Waigiou. Quattro individui, tre di Profi sul Monte Arfak (Coll. Bec- cari e Bruijn) ed uno di Waigiou (Coll. Beccari). | Questa specie è similissima alla precedente delle Isole della Baja di Geelwink, dalla quale differisce pei caratteri soprac- cennati. | L'individuo di Waigiou sembra alquanto diverso da quelli del Monte Arfak, avendo la parte superiore della testa di color cenerino quasi puro, il dorso di color olivaceo un poco più vivace, e le dimensioni alquanto minori. Un'altra specie dello stesso gruppo sembra V’ Arachnothera vagans, Bernst. (Journ. f. Orn. 1864, p. 405) di Waigiou. Gen. nov. Oedistoma, mihi. (oldéw tumeo; otopa os). Novum genus generi MeLiLestI Salvad. affine, sed rostro parvo, subuli, acuto, longitudinem capitis aequante, culmine incurvato , tomiis prope angulum oris tumidis; alis rotundatis; cauda brevi; tarsis mediocribus. Typus: Sp. 40. Oedistoma pygmaeum, nov. sp. Supra olivaceum, lateribus capitis griseo-olivaceis; collo antico albido-griseo, pectore summo griseo-olivacco ; abdomine medio et NUOVE SPECIE DI UCCELLI 953 subcaudalibus . pallide olwaceo-flavidis ; plums laterum copiosis, pallide flavis; alis et cauda fuscis, plumarum marginibus oliva- ceis; remigibus intus albido-marginatis ; subalaribus albo-flavidis; rostro fusco, mandibulae basi subtus albida; pedibus plumbeis. Long. tot. circa 0",080; al. 0”, 048-0", 046; caud. 0", 024- 0”, 021; rostri 0", 0115; tarsi 0”, 014. Hab. Monte Arfak. Due individui di Profi, una femmina della collezione Bec- cari ed un maschio di quella del Bruijn. Questa specie, una delle più piccole dell’ intera famiglia dei Melifagidi, somiglia pel colorito al Medilestes iliolophus, mihi, ma ha le copiose piume dei fianchi di un giallo più. vivo. A togliere ogni dubbio che non si trattasse di un giovane, come avrebbero potuto far sospettare i margini tumidi del- l’angolo della bocca, il Beccari ha avuto cura di notare che il suo individuo è adulto, la quale cosa del resto appare evi- dente anche per la qualità delle piume. EKuthyrhynehus® . + è + è è Sp. Nella collezione del Bruijn havvi un individuo della fa- miglia dei MeZfagidi, che io suppongo possa appartenere al genere Huthyrhynchus, Schleg., avendo il becco quasi diritto, circa della lunghezza della testa, le piume dei fianchi lunghe, copiose ed a barbe libere. Esso è di Andai, è indicato come femmina, e non corrisponde a nessuna delle tre specie de- scritte dallo Schlegel. Per ora mì contento d’indicarne i caratteri: Parti superiori olivastre; parte anteriore del collo grigio- giallognola, o meglio grigia, con i margini delle piume gialli; petto ed addome giallo limone; piume dei fianchi dello stesso. colore, lunghe e copiose; ali e coda grigio-scure, con i margini delle piume olivastri; margine interno delle remiganti bian- chiccio; becco scuro, inferiormente bianchiccio; piedi plumbei. 954 T. SALVADORI Lungh. tot. 0", 115; al. 0", 064; coda 0", 042; becco 0", 012; tarso 0", 018. Il Beccari ha raccolto nelle Isole Aru un individuo molto simile a quello descritto. Sp. 44. Zosterops chrysolaema, nov. sp. Supra viridi-flavescens, uropygio et supracaudalibus vix flavi- cantioribus, pileo paullo obscuriore; fronte et regione anteoculari fuscescentibus; annulo periophthalmico albo-sericeo ; gula aureo- flava; pectore et abdomine albis; lateribus pectoris vix cineraceis ; subcaudalibus flavis; remigibus fuscis, dorsi colore eaterius mar- ginatis, intus albido-marginatis; cauda fusca, rectricibus exterius, praesertim basin versus, olivaceo-limbatis ; tibiis albis, flavo-tinctis; rostro nigro; pedibus plumbets. Foem. Mari simillima, sed paullo minor. ‘Long. tot. 0", 107-0", 105; al. 0",061-0", 058; caud. 0", 042- 0», 039; rostri 0", 011; tarsi 0", 016-0", 015. Hab. Monte Arfak. Sel individui, tre maschi e due femmine della collezione Beccari ed una femmina della collezione Bruijn; quelli rac- colti dal Beccari sono di Profi e di Mansema alle falde del Monte Arfak. Questa specie somiglia alla Z. atrifrons, Wall. di Celebes, dalla quale differisce pel bel colore giallo d’oro della gola; inoltre la fronte e la regione anteriore all’occhio non sono di colore così cupo come in quella specie, il sottocoda è di color giallo più vivo, ed i lati del petto meno tinti di grigio. Zosterops . è è è «+ è Sp. Nella collezione Beccari sono quattro individui, ed in quella del Bruijn altri quattro, di una specie di Zosterops del Monte Arfak colla gola gialla ed il sottocoda pure giallo, ma un poco più chiaro; il petto e l'addome sono bianchi nel - NUOVE SPECIE DI UCCELLI 955 mezzo e tinti di grigio sui lati. Essa corrisponde abbastanza bene alla descrizione della Z. albiventris, Rehb. (Zosterops a ventre blanc, Hombr. & Jacq., Voy. Pole Sud. Zool. Atlas, pl. 19, £. 3) dell’ Isola Warrior al Sud della Nuova Guinea, ma mi sembra ben difficile che gli individui dei Monti Arfak appartengano alla medesima specie; tuttavia nel dubbio, e non potendone indicare i caratteri differenziali, mi astengo dal denominarla. Essa somiglia molto alla Z. albiventer var minor, Meyer di Jobi, la quale pare che abbia appena indicato il circolo di piume bianche palpebrali, mentre negli individui dei Monti a Arfak quel circolo è molto cospicuo. Sp. 42. Zosterops fuscieapilla, nov. sp. Supra viridi-olivacea, uropygium versus flavicantior ; pileo, loris, et genis anticis fuliginoso-nigris ; auricularibus olivaceo- fuscis; annulo periophthalmico albo-sericeo; gastraeo flavo-vire- scente, parte media longitudinali et subcaudalibus flavicantioribus; remigibus fusco-nigris, exterius viridi-olivaceo marginatis, intus albo-marginatis; subalaribus albidis, paullo flavo-tinctis; rectricibus fusco-nigris, exterius, praesertim basin versus, olivaceo-limbatis ; rostro fusco ; pedibus plumbers. Long. tot. 0", 112-0", 105; al. 0", 060-0", 059; caud. 0", 040- 0", 038; rostri 0", 010; tarsi 0», 016-0", 015. i Hab. Monte Arfak. Tre individui, due di Mori ed uno di Hatam (Coll. Beccari); tutti tre sono indicati come femmine, ma soltanto di quello di Hatam, che è il più piccolo, il Beccari ha verificato il sesso da sè stesso. Questa specie è la sola di quelle colle parti inferiori non bianche, ma di color verde-olivastro, volgente al giallo lungo il mezzo e sul sottocoda, che sia stata trovata finora nella Nuova Guinea; essa si distmgue particolarmente pel color nero fuliggine del pileo, che si estende sulle redini e sulla 956 T. SALVADORI parte anteriore delle gote; inoltre differisce da tutte le altre a me note pel colore verdognolo delle parti inferiori. Gerygone melanothorax, nov. sp.? Gerygone G. rersonatAE, Gould (P. Z. S. 1866, p. 217) séml- lima, sed fronte, lateribus capitis, gula ei pectore summo ni- gerrmus. Supra viridi-olivacea; fronte, lateribus capitis, gula ei pectore summo nigerrimis; macula utrinque frontali. parva, et altera utrinque gulare elongata, albis; pectore imo, abdomine, subcau- dalibus et axtllaribus flavo-citrinis; lateribus olivascentibus ; alis et cauda fuscis, plumarum marginibus externis olivaceis ; remi- gibus intus albido-marginatis; rectricibus subtus fusco-griseis ; rostro nigro; pedibus plumbeis. Long. tot. 0", 095; al. 0", 055-0", 053; caud. 0", 038-0", 037; rostr1 0", 010; tarsi 0", 016. Hab. Monte Arfak. Due individui, uno di Profi e l’altro di Mori (Coll. Beccar?). Ambedue sono indicati come maschi; essi sono similissimi, lievi sono le differenze delle dimensioni. Questa specie è molto afline alla G. personata, dalla quale differisce pel colore nero puro della parte anteriore del collo e superiore del petto, il quale colore si estende sui lati della testa e sulla fronte. Nella G. personata quelle parti sono di color olivastro- scuro cupo ed i lati della testa e la fronte sono di color verde olivastro, come le altre parti superiori. Tuttavia non è fuori di ogni possibilità che l'individuo de- scritto e figurato dal Gould fosse femmina, e che 1 due da me descritti siano 1 maschi della medesima specie. Gerygone chrysogaster, G. R. Gr.? Un individuo di Jobi (Coll. Beccari), che non sono in grado di determinare con certezza non essendo in troppo buono stato. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 957 Confrontato con tre individui di Aru, raccolti dal Beccari, e con un altro del Monte Epa, nella Penisola Orientale della Nuova Guinea, raccolto dal D’Albertis, sembra che differisca per le parti superiori di color bruno olivastro un poco più verdognolo, e pel giallo dell'addome, che si estende un poco più in alto sul petto. Esso è certamente diverso dalla supposta femmina della G. affinis, Meyer (Sitzb. k. Ak. der Wissensch. LXX, p. 117), anch’ essa di Jobi, che ha tutte le parti inferiori tinte di gial- lognolo. Gerygone neglecta, WALL.? Supra viridi-olivacea, capite paullo obscuriore; loris rufescen- bus; supracaudalibus et cauda brunneo-olwaceis ; subtus albida flavido-tincta , abdominem versus flavicantior ; remigibus fuscis , viridi-olivaceo-marginatis ; tectricibus alarum majoribus exterius conspicue albo-flavido-marginatis; rostro fusco; mandibula inferius, basin versus, albida. Long. tot. 0",095; al. 0%, 052; caud. 0", 038; rostri culm. 0",010; tarsi 0", 015. Un maschio delle sponde del Wa-Samson (Coll. Beccare). Ad onta di certe differenze, che si scorgono confrontando la mia colla descrizione del Wallace (P. Z. S. 1865, p. 475), credo di dover riferire l’individuo suddetto alla G. neglecta; 1 ca- ratteri, pei quali sembra che esso ne differisca, sono il soprac- coda bruno-olivaceo come la coda e la lunghezza totale mi- nore. Tuttavia siccome la differenza nella lunghezza totale (le altre dimensioni corrispondono) può derivare dalla di- stensione maggiore o minore della pelle che viene misurata, e siccome il colore bruno-olivastro del sopraccoda è stato forse trascurato dal Wallace, preferisco di considerare |’ e- semplare del Wa-Samson come non diverso specificamente da quelli di Waigiou e di Mysol, descritti dal Wallace. 958 T. SALVADORI Gerygone affinis, Meyer. Tre individui di Dorei, di Pulo Lemo e di Warbusi (Coll. Beccari) ed uno di Mansinam (Coll. Bruyn). Il Meyer fa notare la grande somiglianza di questa specie colla G. magnirostris, Gould. I due individui tipi di questa specie furono uccisi nell’ Isola Greenhill presso Porto Essington. Confrontando i quattro individui suddetti colla figura del Gould (B. Austr. II, pl. 100) le sole differenze che io riesco a scor- gere sono il colore delle parti superiori un poco più cupo, ed il becco interamente nero, mentre nella G. magnirostris il becco è nero, colla mandibola inferiore verso la base bianco- perlacea; questo secondo carattere mi sembra poco impor- tante; tra diversi esemplari della G. xanthogaster, G. R. Gr., raccolti dal Beccari nelle Isole Aru, alcuni hanno il becco interamente nero, ed altri hanno nero colla base inferior- mente bianchiccia. Soltanto il confronto diretto degli indi- vidui della Nuova Guinea con quelli dell’ Australia potrà farci riconoscere se realmente appartengano a due specie distinte. Gerygone è. . è + cs » Sp. Gerygone affinis 9, Meyer, Sitzh. k. Akad. der Wissensch. LXX, p. 117 (1874). Un individuo di Jobi (Beccar?), che corrisponde assai bene alla descrizione della supposta femmina della G. affinis, Meyer. Neppure io sono in grado di decidere se esso appartenga veramente a questa specie, o ad altra distinta; dal maschi della G. affinis, oltre che per la leggiera tinta giallognola delle parti inferiori e delle piume palpebrali, differisce per le parti superiori un poco più verdognole, e per le dimen- sioni minori. Sp. 43. Gerygone?@ cinerea, nov. sp. Supra cinerea unicolor; lateribus capitis concoloribus; alis et cauda griseo-fuscis, plumis exterius cinereo-marginatis; margine NUOVE SPECIE DI UCCELLI 959 interno remigum pallide griseo; subtus alba, lateribus pectoris et abdomine vix cinereo-tinctis; subalaribus albis; rostro et pedibus nigris. Long. tot. circa 0",092; al. 07,052; caud. 0", 034; rostri 0», 009; tarsi 0", 016. Hab. Monte Arfak. Due individui di Hatam, uno dei quali è indicato come ma- schio dallo stesso Beccari e l’altro come femmina, ma il sesso di questo non è stato constatato dal Beccari. Questa specie è facilmente riconoscibile pel color cenerino puro delle parti superiori, e pel bianco delle inferiori. Il becco di questa e delle seguenti specie è molto meno largo di quello delle precedenti e si avvicina a quello delle specie del genere Acanthiza. Sp. 44. Gerygone? ruficollis, nov. sp. Supra fusca, brunnescens; linea utrinque frontali supra oculos ducta, lateribus capitis et collo antico rufescentibus; loris fuscis; pectore, abdomine et subcaudalibus albis; alis fuscis, remigum limbo externo pallidiore, margine interno albido; subalaribus albis; cauda fusca, fascia lata subapical nigra notata; rectricibus, duabus medius exceptis, macula subapicali alba, pogonio interno, ornatis; tibiis fuscis; rostro pedibusque migris. Long. tot. circa 0”, 090; al. 0",050; caud. 0", 036; rostri 0", 0085; tarsi 0", 016. Hab. Monte Arfak. Una femmina di Hatam (Coll. Beccari). Questa specie è facilmente riconoscibile pel colore rossiccio della parte anteriore del collo e per le belle macchie bianche presso l’apice del vessillo interno delle timoniere; esse vanno rimpicciolendosi nelle timoniere interne, e vanno anche sem- pre più ravvicinandosi all’ apice. 960 T. SALVADORI Sp. 45. Gerygone arfalkiana, nov. sp. Supra olivacea, supracaudalibus et cauda brunnescentioribus ; subtus albida, vix flavido-tincta; lateribus capitis, colli, pectoris abdominisque sordide grisco-virescentibus; subcaudalibus albido- olivaceîs; alis fuscis, remigibus exterius dorsi colore marginatis, intus albido-rufescente-marginatis; subalaribus albido-flavidis ; cauda brunneo-olivacea -unicolori; rostro nigro; pedibus fuscis. Long. tot. circa. 0", 100; al. 0% 050;. caud. 0,036; rostri Om, 0095; tarsi 0", 018. Hab. Monte Arfak. Due individui, un maschio della Collezione Bruijn, ed una femmina di Mori (Coll. Beccart). Nella collezione d’Albertig havvi un individuo di questa specie, conservato nello spirito, e che pel suo cattivo stato non ho potuto prima descrivere. La Sylvia virescens, S. Mull. della Nuova Guinea è stata ‘troppo brevemente descritta dal Blyth (/bis, 1870, p. 169, nota) per poter essere sicuri che ad essa si riferisca la mia Gerygone arfakiana. Sp. 46. Gerygone? poliocephala, nov. Sp. Pileo cinereo; linea superciliari, a naribus orta et usque ad oc- cipitis latera producta, alba; loris fuscis; lateribus capitis albidis, cinereo-vartis; dorso viridi-olivaceo; gula alba, gastraeo reliquo fiavo, lateribus paullo virescentibus; alis fuscis, plumarum mar- ginibus externis viridi-olivaceis; limbo apicali tectricum majorum flavido; remigibus intus albo-marginatis; subalaribus albo-fiavis ; rectricibus fuscis, exterius viridi-olivaceo-marginatis; maxilla fusca, mandibula pallida; pedibus plumbeis. Lone. “tot: ‘circa 0", 105; aly 07057 ;) cande70 040 rosnl 0", 009; tarsi 0”, 020. Hab. Monte Arfak. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 961 Un masclio della Collezione Bruijn. Questa specie ha il becco stretto, le piume del pileo piut- tosto lunghe, ed un modo di colorazione quale si osserva in alcune specie del genere Abrornis, tanto che sono molto in- certo se non debba essere riferita a quel genere, nel quale non avrei esitato un istante ad annoverarla, se fosse stato un uccello indiano. Sp. 47. Gerygone? rufescens, nov. sp. Supra brunnea, olivascens, uropygium versus paullo brunne- scentior; subtus sordide rufescens, lateribus paullo obscurioribus; laiertbus capitis rufescentibus; remigibus fuscis, exterius dorsi co- lore marginatis, primariarum marginibus externis pallidioribus; remigibus intus albido-marginatis; subalaribus rufescentibus; cauda brunnea, apicem versus fascia lata, parum conspicua, e maculis nigris composita, pogonio interno rectricum, notaia ; rostro nigro, sed mandibulae basi inferius albida; pedibus pallidis. Long. tot. circa 0", 100; al. 0",054; caud. 0", 049; rostri 0”, 009; tarsi 07, 019. Hab. Monte Arfak. Due maschi di Hatam (Coll. Beccarz). Sono alquanto incerto intorno alla esatta posizione siste- matica di questa specie; i tarsi alquanto lunghetti accennano forse a più strette affinità colle specie del genere Sericornis. Sp. 48. Sericornis ‘ trochiloides, nov. sp Supra viridi-olivacea , capite via grisescente ; subtus viridis , flavo-maculata; alis fuscis; remigum marginibus eaternis vi- ridi-olivaceis , internis albis ; margine carpali flavo; subalaribus albo-flavicantibus; rectricibus fuscis, pogonio externo viridi-oli- vaceo; maxilla fusca; mandibula et pedibus albidis. Juv. Sublus minus virescens, pallide flava, fere unicolor. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 61 962 T. SALVADORI Long. tot. circa 0",102-0",095; al. 0", 058-0", 053; caud. 0”, 038-0", 035; rostri 0", 012-0", 014; tarsi 0", 022-0", 021. Hab. Insula Misori. Quattro individui raccolti dal Beccari presso Korido in Misori. Due sono adulti e due giovani; uno dei due adulti ha di- mensioni un poco minori dell’altro ed é indicato come fem- mina, per cui è probabile che l’altro sia un maschio; i due giovani differiscono dagli adulti per le parti inferiori di color giallo chiaro uniforme, mentre gli adulti hanno le parti in- feriori verdognole con numerose strie longitudinali gialle, spe- cialmente sulla gola, sul petto e sul mezzo dell’addòme; i fianchi sono di colore verdognolo uniforme. I tarsi. piuttosto robusti e lunghetti, la forma del becco, e le proporzioni delle varie parti mi fanno riferire questa specie al genere Sericornis, sebbene il suo modo di colora- zione sia molto aberrante, e simile a quello del Phyl- loscopus trochilus; è appunto per questa ragione che ho adoperato il nome specifico drochiloides. Sp. 49. Sericornis arfakiana, nov. sp. Supra olivaceo-brunnescens; loris, lateribus capitis et gula ru- fescentibus; gastraco reliquo sordide olivaceo; abdomine medio pallidiore; alis fuscis, plumis exterius olivaceo-brunnescentibus ; tectricibus alarum majoribus apice pallide olivaceis; remigum marginibus internis pallidis; subalaribus olivaceis; tibiis rufescen- tibus; supracaudalibus brunneis, cauda fusco-brunnea; rostro fusco-nigro; pedibus fuscis. Long. tot. 0", 120-0", 115; al. 0", 060; caud. 0", 041; rostri 0", 013; tarsi 0", 022-0", 020. Hab. Monte Arfak. Sei individui; due femmine della collezione Beccari, tre maschi ed una femmina della collezione Bruijn. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 963 Questa specie somiglia molto alla S. magnirostris (Gould) della Nuova Galles meridionale, ed anzi confrontandola colla figura, di questa specie (B. Austr. III, pl. 52) dubitavo della identità per quanto mi ripugnasse lo ammetterla per la differenza della località; ma avendo potuto avere dal Conte Turati un individuo della S. magnirostris, ho dovuto riconoscere come gli individui della Nuova Guinea appartengano ad una specie ben distinta, la quale differisce dalla S. magnirostris per le dimensioni alquanto maggiori, pel becco notevolmente più grande, pel colore olivastro delle parti superiori più scuro, per la tinta rossigna delle redini, e dei lati della testa più intensa, e che si estende su tutta la parte anteriore del collo; le parti inferiori sono meno chiare, e la parte infe- riore dei fianchi è di. colore olivastro più cupo. Fam. TIMELIIDAE. Gen. nov. Timeliopsis, mihi. TimeLIOPSIS movum genus ex familia Timeludarum; rostrum Jere rectum, capite paullo brevius, subacutum vel acutum, naribus linearibus, suboperculatis, in foveis basalibus positis; alae et cauda rotundatae, mediocres; pedes mediocres; habitus fere medius inter Pomatorhinum isidori et Strachyrhim pyropa, Hodgs. Typus: Sp. 50. Timeliopsis trachycoma, nov. sp. Supra olivaceo-rufescens; subtus pallide rufa; frontis et pilei plumis brevibus, hispidis, rachibus fuscescentibus; alis et cauda pallide brunneis, seu rufescentibus, plumarum marginibus eaternis olivaceis; remigum margine interno rufescente; remigum, rectri- cumque scapis brunneo-rufis; rostro fusco, subtus pallidiore; pe- dibus in exuvie fuscis. Long. tot. 0", 175-0", 170; al. 0", 094-0", 090; caud. 0", 072- 0,070; rostri 0", 019-0", 018; tarsi 0", 024-0", 023. Hab. Nova Guinea, prope Andai. 964 T. SALVADORI Tre individui della collezione Bruijn, un maschio e due femmine, differenti alquanto solamente per le dimensioni. Questa specie e la seguente sono notevoli per le piume brevi e rigide della parte anteriore del pileo e specialmente della fronte. Timeliopsis . + + è s + NOV. sp.? Simillima T. TRACHYCOMAE, Sed minor et subtus rufescens, paullo olivaceo-tincta. Long. tot. 0", 160; al. 0", 080; caud. 0", 068; rostri 0", 018; tarsi 0", 023. Hab. Nova Guinea, prope Ramoi. Un individuo, dubitativamente indicato dal Beccari come femmina. Esso somiglia in tutto ai tre individui precedentemente de- scritti, tranne che nelle dimensioni un poco minori e nella leggera tinta olivacea, che adombra il rossiccio delle parti inferiori. Anche la località è diversa; Ramoi è sulla costa occidentale della penisola settentrionale della Nuova Guinea, di faccia a Sorong, ed ho osservato più d’una volta come le forme corrispondenti di questa regione e quelle della costa orientale della stessa penisola, nella Baja di Geelwink, siano abbastanza diverse da doverle considerare come specie a vi- cenda rappresentantesi; così avviene per es. pel Cyc/opsittacus desmarestii delle vicinanze di Dorei, che sulla costa occiden- tale si trasforma nel C. occidentalis, e per altre specie. L'esame comparativo di un maggior numero d’individui delle due località del genere Timediopsis deciderà della loro differenza specifica. Sp. 44. Timeliopsis@ acutirostris, nov. sp. Supra pure olivacea; pileo et auricularibus paullo grisescen- tibus; gula et pectore rufis; lateribus, abdomine et subcaudalibus NUOVE SPECIE DI UCCELLI 965 olivaceis; alis et cauda fuscis, plumarum marguubus eaxternis olivaceis; remigum marginibus internis albido-rufescentibus, sub- alaribus rufescentibus; rostro et pedibus fuscis. Long. tot. circa 0", 130-0", 135; al. 0", 078-0", 069; caud. 0", 056-0", 052; rostri 0,016; tarsi 0”, 021. Hab. Monte Arfak. Due individui, un maschio della collezione Bruijn, ed un individuo di Hatam, senza indicazione di sesso, della colle- zione Beccari. Questa specie è meno tipica della 7. trachycoma avendo il becco più acuminato e più diritto; il suo becco è precisa- mente simile a quello della Strachyris pyrops, Hodgs., per cui si direbbero congeneri. Le piume del pileo e della fronte sono più lunghe e meno rigide di quelle delle due specie prece- denti. Anche il modo di colorazione di questa e della specie pre- cedente ricorda quello della Sérachyris pyrops. Sp. 52. Drymoedus beccarii, nov. sp. Supra brunneo-castaneus, fronte obscuriore; loris albis; macula supraoculari et fascia suboculari, fere verticali, nigris; latertbus capitis et colli cinerascentibus; gula et pectore medio albidis , pectore summo et abdomine sordidioribus; lateribus brunneo-rufe- scentibus; subcaudalibus albido-rufescentibus; alis fusco-nigris , iectricibus mediis et majoribus maculis apicalibus latis albis no- tatis, fascias duas albas transalares formantibus; remigihus ni- gricantibus, primariis, pogonio externo, apicem versus, albido-mar- ginatis, reliquis rufescente-marginatis; remigibus intus fuscis, 1° et 2° exceptis, fascia alba, basin versus, notatis; subalaribus Juscis, majoribus apice lato albo; rectricibus omnibus supra Juscobrunneis, subtus nigricantibus, rectricibus quatuor eatimis apice albis; rectricum omnium rachibus migris; rostro migro ; pedibus in exuvie pullidis. 966 T. SALVADORI Long. tot. 0",215; al. 0",090; caud. 0",096; rostri 0”, 018; tarsi 0", 037. Hab. Monte Arfak (Beccari). Un individuo « 7? Monte Arfak (Profi 3400 piedi) 10 Luglio 1375 » (Beccar?). Questa specie somiglia per le dimensioni e pel colorito al D. superciliaris, Gould; ho confrontato il tipo della nuova specie con tre individui (due maschi ed una femmina) del D. superciliaris del Capo York, raccolti dai Signori D'Albertis e Tomasinelli, e differisce da essi pei seguenti caratteri: 1.° Le parti superiori sono di colore più scuro. 2.° I lati della testa sono cenerognoli e non bianco-rossigni. 3.° Le remiganti primarie sono esternamente marginate di bianchiccio soltanto nella meta verso l'apice. 4.° Le remiganti secondarie e terziarie non hanno larghi margini grigio-rossigni, ma sono tinte sui margini di bruno- rossigno. | 5.° Le remiganti internamente hanno una macchia bianca, netta, verso la base, e nel resto sono unicolori senza mar- gini bianchicci. 6.° Le timoniere mediane non sono di colore diverso d quello delle laterali, ma tutte bruno-rossigne. — i 7. Gli steli delle timoniere sono tutti neri, mentre nel D. superciliaris quelli delle timoniere mediane sono di color rossigno vivo. Non si conosce altra specie di Drymoedus della Nuova Guinea; nella parte meridionale d'Australia vive una terza specie, il D. brunneopygius, Gould. Fam. EUPETIDAE. Sp. 53. EKupetes castanonotus, nov. sp. Caeruleo-indigoticus ; pileo et dorso antico rufo-castaneis, loris et fascia gulam albam circumdante, inferius latiore, nigris ; fascia altera superciliari, a frontis lateribus orta, in fasciam NUOVE SPECIE DI UCCELLI 967 circumgularem nigram excurrente, caeruleo-indigotica; uropygio, supracaudalibus, pectore, abdomine, subcaudalibus , alis et cauda supra caeruleo-indigoticis ; remigibus fusco-nigris, exterius cae- ruleo-marginatis; cauda subtus nigra; subcaudalium apicibus nigris; rostro nigro; pedibus forsitan plumbeis, in exuvie fuscis. Foem. Mari simillima, sed paulo minor, et notaco toto fusco- castaneo; remigibus tertiarits et tectricibus majoribus, dorso proximis, brunneis; supracaudalibus longioribus caeruleo-brunne- scentibus. Long. tot. 0",240-0",220; al. 0",098-0",095; caud. 0”,093- 0",085; rostri 0”,024-0",022; tarsi 0",033-0", 032. Hab. Monte Morait (N. Guinea). Il Beccari ha raccolto due individui di questa bellissima specie. Essi furono uccisi il 18 Febbraio 1875 sul Monte Morait all’altezza di 700-1000 piedi. Sono maschio e fem- mina. Questa specie somiglia all’ £. caerulescens (Temm.), ma ne differisce per le dimensioni alquanto maggiori, pel colore azzurro indigotico più vivo, pel bel color castagno-rugginoso del pileo e del dorso, il quale colore sui lati del pileo lascia una fascia azzurra, che si prolunga sui lati del collo, scorre lungo l’altra fascia nera, che circonda il bianco della gola, e va a congiungersi coll’azzurro delle parti inferiori; final- mente l’£. castanonotus si distingue per le piume del sotto- coda terminate da macchie nere. Sp. 54. Eupetes incertus, nov. sp. Supra brunneo-rufus; macula utrinque frontali, gula et abdo- mine albis; gulae plumis fusco-marginatis ; fascia lata pectorali et lateribus rufescentibus; subcaudalibus pallide rufis; remigibus Juscis, exterius dorsi colore marginatis, intus, quatuor primis exceplis, basin versus, macula rufa notatis ; rectricibus fuscis , pogonio ealerno brunneo-rufo ; rostro et pedibus fuscis. - 968 T. SALVADORI Long. tot. circa 0", 170; al. 0", 076; caud. 0%, 057; rostri 0”, 015; tarsi 0", 035. Hab. Monte Arfak. Un individuo, indicato maschio, della collezione Bruijn. L’apparenza dell’individuo descritto non è quella di un adulto; per le dimensioni si avvicina all’ Eupetes leucostictus , Sclat., ma ha il tarso più lungo, il becco più breve, ed un’apparenza tale, per cui non è possibile che sia il giovane di quella specie, tanto più che manca affatto ogni traccia di macchie bianche sulle cuopritrici delle ali e sugli apici delle timoniere. oltre la fascia rossigna obliqua sulla faccia inferiore delle ali, risultante dalle macchie dello stesso co- lore, poste presso la base delle remiganti, la fanno distin- guere da ogni altra specie. Fam. PARADISEIDAE. Manucodia chalybeata (PENN). Paradisea chalybeata (sic), Penn., Faunula Indica,in Forst., Zool. Ind. p- 40 (1781) (ex Pl. Enl. 634). 4 Manucodia chalybea, Bodd., Tabl. Pl. Enl. p. 39 (1783) (ex PI. Enl. 634). Diciannove individui di Dorei, di Andai, di Mansinam, di Putat, di Warmendi, di Profi e di Dorei Hum (Coll. Beccari e Bruijn). i Questa specie sì distingue in tuttii suoi stadi per le piume della parte superiore del dorso, non liscie, ma ondulate; questa apparenza deriva da che I’ estremità delle barbe di quelle piume non sono coerenti, ma separate; inoltre quel- l'estremità sono nere e vellutate, per cui il dorso appare come attraversato da fascie semilunari, nere vellutate; negli individui molto adulti le stesse fascie vellutate si estendono sul groppone ed appaiono anche sul petto; iuoltre in essi le piume della parte anteriore del collo hanno i margini incre- spati, e sembrano sparse di punti dorati. ‘NUOVE SPECIE DI UCCELLI 969 Nella figura di questa specie e della M. ara, date dall’ Elliot nella sua Monografia dei Paradiseidi, non sono bene indicati i caratteri distintivi delle due specie, per cui con esse mi è stato impossibile di determinare se gli individui che io aveva sott’ occhio appartenevano all’ una od all’ altra specie. Dalle citazioni sopra riferite, appare manifesto come questa specie sia stata denominata prima di tutti dal Pennant. Sp. 55. Manucodia jobiensis, nov. sp. Splendide viridis, alis caudaque supra chalybeo-violaceis ; plu- mis capitis brevibus, imbricatis, angulatis, squamiformibus, vi- ridibus, sub quandam lucem , nigro-velutinis, viridi-marginatis ; colli plumis etiam breviusculis, posterioribus nigro-viridibus ve- ‘ lutinis, splendide viride marginatis; colli antici et pectoris summi plumis, rudtis, marginem versus, discretis, undulatis, splendide vi- ridibus, pro lucis adjectu fascia transversa pulcherrima . nigro- velutina notatis; pectore reliquo, plumis abdomine et subcaudalibus nigris splendide viridi-marginatis; interscapulio splendide viridi- chalybeo, plumis singulis fascia marginali nigro-viridi-velutina ornatis; dorso reliquo viridi-chalybeo; remigibus rectricibusque subtus nigerrimis; rostro et pedibus nigris. Long. tot: ‘circa 0") 3605 al. 07) 190; caud: 0" 155); rostri culm. 0", 039; tarsi 0°, 040. Hab. Jobi (Coll. Bruijn). Un individuo « 2. Wonapi (Jobi) 28 Aprile 1875 » (Bruijn). Nell’ Isola di Jobi non era stata trovata finora alcuna specie del genere Manucodia e l’ unico individuo sopra indicato della Collezione Bruijn, mi sembra riferibile ad una nuova specie, affine alla M. chalybeata. Io l’ ho confrontato con 25 individui di questa specie, maschi e femmine, adulti e giovani e da tutti si distingue pei ca- ratteri seguenti: 1.0 La testa è di color verde e non di color azzurro di acciao. 970 T. SALVADORI 2.° Le parti inferiori sono tutte di color verde. splendente, * cioè la parte anteriore del collo e la parte superiore del petto sono di color verde splendente con fascie trasversali nere vellutate, e la parte inferiore del petto e l’ addome sono di color verde meno splendente e senza le fascie nere vellutate; nella 4. chalybeata invece ‘la parte anteriore del collo e la superiore del petto sono di color verde splendente, ed inoltre sparse di punti dorati, ed il resto delle parti inferiori hanno colore diverso, cioè azzurro d’ acciaio cupo, volgente al violetto sotto alcune incidenze di luce, ed inoltre anche le piume della parte inferiore del petto hanno ciascuna una fascia nera vel- lutata. 3.2 Le piume della regione interscapolare sono più liscie, più volgenti al verde e colle fascie marginali vellutate delle piume meno cospicue. 4.0 Il becco ha il culmine più compresso e stretto e si avanza’ con un angolo più acuto in mezzo alle piume della fronte. Avrei potuto credere che le ‘differenze suddette fossero in- dividuali, se l’individuo descritto fosse stato della Nuova Guinea, ma essendo di Jobi, ove le forme della Nuova Guinea molto sovente si modificano per dar luogo a specie rappre- | sentanti, ho la convinzione che quelle differenze si troveranno costanti, e che gli individui di Jobi meritino di essere consi- derati come specificamente distinti da quelli della M. chaly- beata (Penn.) della Nuova Guinea, la quale nell’ Isola di Jobi sarebbe rappresentata dalla M. jobiensis. Per taluni caratteri questa specie è intermedia alla M. chalybeata ed alla M. atra. Diphyllodes magnifica (PENN). Paradisea magnifica, Penn., Faun. Ind. in Forster, Zool. Ind. p. 40 (1781) (ex PI. Enl. 631). Paradisea speciosa, Bodd., Tabl. Pl. Enl. p. 38 (1783) (ex Pl. Enl. 631). Trentasette individui di Andai, del Monte Arfak, del Wa- Samson, di Warmon (presso Sorong) e di Salvatti (Coll. Bec- cart e Bruijn). NUOVE SPECIE DI UCCELLI 971 I maschi variano alquanto pel colore giallo ocraceo delle ali, che è più vivo e più intenso negli individui di Andai e del. Monte Arfak, più pallido in quelli del Wa-Samson e di Salvatti. Anche 1 più recenti autori (tra i quali |’ Elliot nella sua Monografia) chiamano questa specie col nome del Boddaert , ignorando che il Pennant l'aveva designata col nome di magnifica anche prima di Scopoli. Diphyllodes chrysoptera, GouLp. Due individui di Ansus in Jobi (Coll. Beccar?). Dobbiamo al Beccari la conoscenza della patria di questa specie (vedi Lettera Ornitologica, antea p. 710); egli manifestò l’ opinione che la medesima specie si trovi presso Amberbakin ed altrove, ma questa cosa non mi sembra probabile e forse la confuse cogli individui dalle ali più vivamente colorate della D. magnifica, che ho menzionato precedentemente, discor- rendo di questa specie. La D. chrysoptera è la forma che nel- l'isola di Jobi rappresenta la D. magnifica e ad essa senza dubbio appartiene la femmina di Jobi, raccolta dal von Ro- senberg e menzionata dallo Schlegel (Ned. Tdschr. voor de Dierk. IV, p. 17) ed anche i maschi della medesima isola (1. c. p. 50), sebbene lo Schlegel affermi che essi non diffe- riscono in alcuna maniera da quelli delle diverse località della penisola settentrionale della Nuova Guinea. Fam. COLUMBIDAE. Ptilonopus geminus, SALVAD. Quattro individui, tre di Ansus (2 Coll. Beccari, 1 Coll. Bruijn) ed uno di Dorey (Coll. Brun). Essi sono in tutto simili al tipo di questa specie, da me recentemente descritta, 972 | T. SALVADORI Ptilonopus aurantiifrons, G. R. Gr. Cinque individui, dei quali uno di Salvatti (Coll. Brudjn), uno di Ansus (Coll. Beccarî), e tre d’incerta località avendo perduto il cartellino, che era stato attaccato ai loro piedi. Essi sono in tutto simili ad altri di Aru, raccolti dal Beccari. Sp. 56. Macropygia nigrirostris, nov. sp. Pileo et interscapulio obscure castaneis, purpurascentibus ; la- teribus capitis, collo undique, pectore, abdomine ct subcauda- libus castanco-cinnamomeis, immaculatis; uropygio et supracau- dalibus castaneo-cinnamomeis obscurioribus, nigro-transfasciatis ; alis fuscis, tectricibus alarum superioribus et remigibus ultimis dorso concoloribus; remigibus intus et subalaribus castaneo-cin- namomers; rectricibus sex mediis, regulariter fascus alternis nigris et castaneo-cinnamomets, notatis, apicem Versus Minus conspieuts ; rectricibus tribus extimis rufo-cinnamomeis, fascia latissima nigra apicem versus notatis; rostro brevi, alto, robusto, nigerrimo; pedibus rubris; iride aurantia; pelle nuda circumoculari saturate rubro-ochracea. Long. tot. circa 0”, 320; al. 0", 152-0", 144; caud. 0", 170; rostr 0°04; tarsi 207), (019. Hab. Nova Guinea occidentali. Due individui, un maschio del Monte Arfak della collezione Bruijn ed un altro alquanto piu piccolo di Warbusi della col- lezione Beccari, anch’ esso indicato come maschio; ambedue sono senza dubbio adulti. i Questa è una specie molto distinta da tutte le altre; ha statura un poco inferiore alla media, il becco breve, alto, molto robusto e nerissimo; nessuna traccia di fascie sulle parti inferiori che sono di color castagno-cannella intenso ed uniforme; il pileo e la parte media del dorso di color ca- stagno porporino; nessuna traccia di riflessi metallici sulla NUOVE SPECIE DI UCCELLI 973 cervice; il groppone, il sopraccoda e le sei timonicre me- diane di color castagno cannella, con numerose fascie nere, più regolari sulle timoniere. Non conosco alcuna specie, alla quale questa si possa rav- vicinare, e molto meno che si possa con essa confondere. Chalcophaps ..... - Sp. Una femmina di Ansus (Coll. Bruzjn). Pileo et lateribus capitis nigris, dorso et alis fusco-olivaceis , nitentibus; plumis dorsi summi alarumque tectricibus splendide violaceo-marginatis; fascia superciliari, collo antico el pectore summo sordide albis; gastraco reliquo fusco griseo; remigibus rectricibusque fuscis, his apice pallidioribus ; rostro nigro; pe- dibus in exuvie fuscis. Long. tot. 0", 230; al. 0", 140; caud. 0”, 076; rostri 0", 016; tarsi 0", 025. È probabile che l’individuo di Ansus sopra descritto sia la femmina della C. margaritae, Salvad. & D’Alb., al tipo della quale, che è un maschio, grandemente somiglia. Esso ne dif- ferisce per le dimensioni minori, pel colore olivastro del groppone e del sopraccoda, pel color bianco sudicio del so- pracciglio, e della parte anteriore del collo e superiore del petto, e pel colore grigio-bruno, e non nero-grigio, dell’ addome. È probabile che queste differenze siano sessuali, ma non ne ho la certezza, e quindi l'individuo di Ansus potrebbe real- mente appartenere ad una nuova specie. Il Beccari, che igno- rava la recente descrizione della C. margaritae nella sua Lettera Ornitologica, precedentemente pubblicata in questo stesso volume, a pag. 710 indica l'individuo di Ansus come appartenente ad una specie probabilmente nuova. Il Finsch ha recentemente pubblicata la figura della Phlo- goenas canifrons, H. & F. (Journ. des Mus. Godeffr. Heft VII, taf. 5, £ 1), alla quale la C. margaritae molto somiglia per la disposizione dei colori; ma in quella i lati del collo sono 74 T. SALVADORI cenerini e questo colore si estende sui lati della testa e sul pileo, inoltre in essa la cervice è rossiccia. Hartlaub e Finsch hanno riferito la loro specie al genere Phlogoenas; io non so vedere per quali caratteri essa e la C. margaritae non debbano essere piuttosto comprese nel genere Chalcophaps (4). Sp. 57. Chalcophaps beccarii, nov. sp. Minor; supra fusco-olivacea aenea, vertice et cervice obscu- rioribus; fronte, lateribus capitis collique et gula obscure cinerets; gastraeo fusco-brunnescente; remigibus primaris fusco-ardesiacis; subalaribus brunneis; cauda supra dorso concolori; rectricibus intus et subtus fusco-ardesiacis; rostro fusco; pedibus rubris. Long. tot. circa 0",185; al. 0", 108; caud. 0", 060; rostri 0m, 013; tarsi 0", 029. Hab. Monte Arfak, prope Hatam. Il Beccari ha raccolto due femmine di questa specie, l’ una il 21 Giugno e l’altra il 7 Luglio 1875. Anche questa specie dallo stesso Beccari è stata indicata come probabilmente nuova nella sua Lettera Ornitologica. Essa è ben distinta da tutte le altre per la sua piccolezza e pel suo modo di colorazione. Uno dei due individui ha il colore olivaceo delle parti su- periori con riflessi bronzati più manifesti dell’ altro, nel quale domina la tinta olivastra. (1) Dopochè le osservazioni sopra riferite erano state scritte io ho ricevuto dal Meyer la 1° delle sue Ornithologische Mittheilungen, nella quale a pag. 10 trovo descritta una Phlegoenas jobiensis, cui forse può appartenere l’indi- viduo sopra descritto, avendo com’esso il mento, la gola e la parte ante- riore del collo bianchicci, ed i margini delle cuopritrici medie delle ali e di alcune piume della regione interscapolare di color violetto; ma in tutto il resto le differenze sono così notevoli, che la identità si presenta come molto problematica, a meno che gli individui descritti dal Meyer non siano gio- vani e però molto diversi dagli adulti. NUOVE SPECIE DI UCCELLI 975 Fam. RALLIDAE. Sp. 58. Corethrura leucospila, nov. sp. Mas. Capîte, collo antico et pectore rufo-castaneis, pileo et cer- vice castaneo-nigricantibus; tergo, scapularibus et tectricibus alarum supertoribus nigris, maculis albis longitudinalibus, li- nearibus, in utroque pogonio plumarum, notatis; uropygio, su- pracaudalibus et tibiis rufo-brunneis, nigro-transfasciolatis; re- migibus fusco-nigris, fascus albidis transversis, pogonio interno, nolatis; subalaribus nigris, albo-transfasciatis; cauda castanea , fasciolis paucis nigris, praesertim apicem versus et in rectricibus exlimis, notata; rostro fusco, pedibus im exuwe nigris. Foem. Mari similis, sed tergo scapularibusque maculis rotun- datis albis notatis; alarum maculis rotundatis albido-rufescenti- bus; cauda fascùis transversis nigris, crebrioribus quam in mare, pedibus fusco-brunneis. Long. tot. circa 0%,220; al. 0", 102; caud. 0", 067; rostri 0", 024; tarsi 0", 038. Hab. Monte Arfak. Due individui; un maschio di Hatam (6000 piedi) (Coll. Bec- cari) ed una femmina del Monte Arfak (Coll. Brun). I due individui sopra descritti hanno grandissima somi- glianza colle specie atricane del genere Corethrura; essi hanno lo stesso sistema di colorazione, diverso nei due sessi, e la coda piuttosto lunga con barbe non aderenti; ma ne differiscono per le dimensioni notevolmente maggiori, ad un dipresso come quelle dell’ Ortygometra crex (Linn.), e pel becco corrispondentemente piu robusto e piu alto; e percid forse la specie della Nuova Guinea potrà considerarsi come tipo di un genere distinto, che in tal caso propongo di chia- mare Corethruropsis. i La scoperta di questa forma nella Nuova Guinea è un fatto non meno importante che singolare. 976 T. SALVADORI Hypotaenidia celebensis (Q. & G.)? Tre individui; un maschio ed una femmina di Salvatti, ed una femmina di Dorei-Hum (Coll. Beccari). Le due femmine sono alquanto più piccole del maschio. I tre individui suddetti sono notevolmente più grandi di molti altri di Celebes, da me veduti; il becco specialmente colpisce per le sue grandi dimensioni; la gola è di color nero puro, senza macchie bianche e le remiganti inferiormente sono di colore più scuro; per queste differenze mi viene il dubbio che essi non appartengano all’ H. celebensis, ma ad una specie distinta;: forse all’ H. sulcirostris, Wall., che, contra- riamente a quanto ho detto precedentemente (vedi antea, p. 677), potrebbe realmente essere una buona specie. Finora nè l’H. celebensis, nè lH. sulcirostris erano state trovate in Salvatti e nemmeno nella Nuova Guinea. Ecco le dimensioni dei tre individui di queste due località: Lung. tot. 0", 325-0", 310; ala 0", 152-0", 150; coda 0",052- 0", 048; culm. del becco 0", 049-0",044; tarso 0", 057-0", 053. Le dimensioni minori sono quelle delle femmine. Fam. PROCELLARIIDAE. Puffinus leucomelas (TEmm.). Un maschio di Dorei-Hum (Coll. Beccar:). Specie nuova per la Nuova Guinea; lo Schlegel l’annovera di Morty, al Nord di Halmahera (Mus. P. B. Procellaria , p25): i G. DORIA. Elenco di una collezione di Rettili raccolti a Buiten- zorg (Giava) dal Signor G. B. Ferrari ed inviati in dono al Museo Civico di Genova. Sul finire dell’ anno scorso il Sig. G. B. Ferrari, genovese, residente a Buitenzorg presso Batavia, inviava in dono a questo Civico Museo una pregevole collezione di animali, i quali venivano sempre più a completare la già ricca serie di specie Indo-Malesi, possedute da noi. Essendo io appunto occupato nello studio dei rettili di quella ricca regione, ho creduto non affatto privo d'interesse il porgere un elenco di quelli contenuti nell’ invio del Sig. Ferrari. L’ Erpetologia di Giava, mercé i classici studii dello Schlegel, che sono la base della fauna erpetologica indo-Malese, è re- lativamente assai meglio conosciuta di quella delle altre isole appartenenti alla stessa regione zoologica; ad ogni modo anche i semplici cataloghi quando sono basati sopra collezioni di provenienza esatta hanno sempre un qualche interesse. Le varie pubblicazioni del Bleeker intorno ai rettili di quel paese mi sembrano spesso fondate sopra dati molto dubbii intorno all’ habitat delle varie specie, ed anche per ciò che ne ri- guarda la determinazione abbiamo veduto quante volte il Dott." Gunther ha dovuto rettificarla e spesso far passare in sinonimia talune di esse, che erano state descritte come nuove dal celebre ittiologo olandese. Nel Vol. XIV (1857) del Natuurkund. Tijdschr. voor Neder. © Ind. pag. 235, il Bleeker dà una lista delle specie di rettili che fino a quell’ epoca si erano raccolte in Giava. A suo tempo ritornerò sopra questo catalogo che sotto il punto di vista della esatta distribuzione geografica lascia molto a desiderare. I rettili che abbiamo ricevuto dal Sig. G. B. Ferrari sono tutti raccolti nei dintorni di Buitenzorg; essi comprendono 39 specie rappresentate da 106 individui. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 62 978 G. DORIA Fra gli oggetti importanti che dobbiamo allo zelo di questo generoso nostro concittadino v’ é uno stupendo cranio di Rhi- noceros javanicus, F. Cuv. ed un altro non meno interessante del Bos Sondaicus, Schl. e Mull. (B. Banteng, Rafll.). Il Sig. Ferrari ci promette nuovi invii e noi lo incitiamo vivamente a continuare nella via intrapresa ed a farci così sempre meglio conoscere le immense ricchezze zoologiche di quell’ isola Museo Civico, 31 Dicembre 1875. Chelonia. 1. Trionyx, sp. Due esemplari molto giovani che per ora lascio indeter- minati. Crocodilia. 2. Crocodilus porosus ScHNEID. Un giovane. Sauria. 3. Hydrosaurus salvator (LAUR.). Uno giovanissimo. 4. Tachydromus sexlineatus DAUD. Dieci esemplari. Il più grande di essi non arriva alla di- mensione di quelli raccolti a Borneo. (Viaggio Doria e Beccari). 5. Euprepes carinatus (ScHNEID.). Tiliqua rufescens Gray, Cat. Liz. Uno adulto. 6. Platydactylus guttatus Cuv. Tre individui adulti. 7. Ptychozoon homalocephaium (CREVELDT). Questa specie non dev’ essere rara nei dintorni di Buiten- zorg, giacchè la presente collezione ne conteneva dieci hel- RETTILI DI GIAVA 979 lissimi esemplari. Mi ricordo di averla osservata piu volte nei dintorni di Sarawak (Borneo) e sempre posata sui rami degli alberi. Mentre è in riposo la testa è sempre molto sollevata dal piano del ramo, appunto come si osserva nelle specie del genere Draco. To non ho mai visto che si slanciasse da un ramo all’ altro. 8. Peropus mutilatus ( WirGm.). Peripia Peroni Gray. Un esemplare ('). 9. Gymnodactylus marmoratus (KuHL). Un esemplare. 10. Draco volans LINNÉ. Ine of © quattro 9. 11. Bronchocela cristatella (Kun). Uno adulto. 12. Bronchocela jubata D. B. Dieci individui di cui due giovanissimi. 13. Gonyocephalus chamaeleontinus (LAUR.). Lophyrus tigrinus D. B. Unico esemplare non intieramente sviluppato. Ophidia. 14, Cylindrophis rufus (LAUR.). Un solo individuo. 15. Calamaria Linnaei Bore. Esemplare adulto. (1) Questa specie fu omessa nel Catalogo dei reblili di Sarawak (Peters, Ann. Mus. Civ. Gen. Vol. III, 1872), come pure 1’ Hemidactylus Meyeri Bleeker 1859, Nat. Tyds. Ned. Ind. XVI, p. 47. = Peripia Cantoris Giinther, Rept. Brit. Ind. pag. 110, benchè in realtà vi fossero ambedue state raccolte durante il nostro viaggio, ma nel comunicare il materiale al dotto erpetologo di Berlino esse furono dimenticate. L’ ultima di esse fu descritta dal Bleeker sopra un esem- plare raccolto a Bintang e la sinonimia fu stabilita dal Giinther nei Proc. Zool. Soc. 1872, pag. 594. 980 | G. DORIA 16. Ablabes baliodeirus Bors. Individuo superiormente unicolore ed avente soltanto poche macchie occellate nella parte anteriore. Anche Schlegel (Phys. Serp. II, pag. 65), segnala simili varietà. In un esemplare della stessa specie raccolto a Borneo (Viaggio Doria e Beccari) si osserva anteriormente una serie di macchie nere disposte a fascie trasversali. 17. Ptyas korros (REINWARDT). Unico. 18. Spilotes melanurus (ScHLEGEL). Un esemplare giovanissimo con la striscia dorsale di un bel color d'arancio; quest’ ornamento si va perdendo completa- mente negli adulti. Il nostro individuo corrisponde perfet- tamente a quello figurato nell’ Iconografia di Jan. 19. Tropidonotus trianguligerus SCHLEGEL. Sei esemplari, due, dei quali giovanissimi. Uno adulto co- stituisce una varietà che manca affatto delle macchie laterali rosse ed appena vi sono accennate quelle triangolari nerastre che sono caratteristiche della specie. Nella folidosi però com- bina perfettamente cogli esemplari tipici del 7. trianguligerus. 20. Tropidonotus subminiatus REINWARDT. Tre esemplari. 21. Tropidonotus vittatus (Line). Tre esemplari. 22. Homalopsis buccata (LINNÉ). Sei individui, uno dei quali, il maggiore, misura 0", 95; gli altri sono giovanissimi. 23. Psammodynastes pulverulentus (Bore). Esemplare di un bruno ferruginoso superiormente, più chiaro al di sotto. Nessuna traccia di macchie, meno alcuni punti rossastri sulle labiali inferiori. 24. Tragops prasinus (REINWARDT). Uno adulto ed uno giovanissimo. RETTILI DI GIAVA 981 25. Dipsas dendrophila (REINWARDT). Due bellissimi esemplari adulti. 20. Dipsas multimaculata ScHLEGEL. Unico giovane. 27. Ophites subcinctus (Bors). Un esemplare quasi adulto con le fascie posteriormente obsolete. 28. Pareas carinata (REINWARDT). Individuo giovanissimo. 29. Python reticulatus (ScHNEID.). Giovane esemplare. 30. Bungarus semifasciatus KuHL. . Quattro individui di differenti età. 81. Naja tripudians (MERR.). var. nigra. Due esemplari. Uno di medio sviluppo è perfettamente identico a quelli di Borneo (Viaggio Doria e Beccari). L’ altro è giovanissimo e presenta distintissima sul collo la classica macchia biancastra a forma di occhiali. 32. Callophis intestinalis (Laur.). Individuo unico. 33. Calloselasma rhodostoma (REINWARDT). Gunther Rept. Brit. Ind. pag. 391. Sei individui. Questo bellissimo Crofalidae pare assai comune in Giava. Il Museo Britannico ne possiede un esemplare del Siam. Il più grande fra gli esemplari raccolti dal Sig, Ferrari misura in lungh. tot. 0", 80. Batrachia Salientia. 34. Megalophrys montana (KugL). Un esemplare adulto lungo 0",0453. Il D." Gunther negli Ann. and Mag. of Nat. Hist. 4.2 serie, Vol. XI (1873) p. 418, 982 G. DORIA ha dimostrato che la M. montana Kuhl è particolare a Ceylan ed a Giava, mentre la specie che abita Borneo, Sumatra e la penisola malese, sarebbe la M. nasuta Schlegel. L’ appen- dice rostrale, secondo questo autore, non è un carattere ses- suale ma bensi una differenza specifica. Bisognerebbe dunque sostituire il nome di M. nasuta a quello di M. montana nei due Cataloghi di Gunther e di Peters intorno ai Rettili. di Borneo. Il D." Ginther ha potuto verificare la cosa sopra una serie di esemplari. Io invece non ne ho che un unico per ciascuna specie e per conseguenza non posso finora dare nes- suna nuova nozione in proposito. Soltanto posso dire che nell’ individuo di Borneo (M. nasuta), V appendice rostrale è distintissima, mentre in quello di Giava è assai ottusa. 35. Limnodytes erythraeus (ScHLEGEL). Cinque individui. 36. Limnodytes chalconotus (SCHLEGEL). Un £ ed una 9. 37. Polypedates maculatus (GRAY). Unico individuo. 38. Polypedates quadrilineatus (WIEGMANN). Un esemplare. 39. Micrhyla achatina (Bore). Un esemplare. Descrizione di sei nuove specie di Uccelli delle Molucche, delle Kei e delle Aru e del maschio della Pachycephala lincolata , Wall. Per TOMMASO SALVADORI. Sp. . Urospizias albiventris, nov. sp. Supra pallide, sed pulchre cinereus; torque cervicali rufo; ge- nis et duricularibus cinereis ; collo antico et pectore rufo-vinaceis ; pectore imo obsolete trunsfusciolato ; abdomine, subcaudalibus el tibiis albis, vie vinaceo-tinctis ; alis et cauda cinereis, dorso con- coloribus; remigum parte basali et subalaribus albis; rostro nigro; ceromate , wide et pedibus flavis. Juv. Supra fuscus, plumarum marginibus rufis; subtus albi- dus vix isabellinus , maculis fuscis numerosis ornatus; maculis pectoris summi fere rotundatis, pectoris imi abdominisque trans- versis, angulatis; tibiis rufescentibus, fasciis saturatioribus; remi- gibus fuscis , parte apicali griseis, parte basali rufescentibus, ma- culis, vel fasciis transversis fuscis, strictis , ornatis; subalaribus rujis, brunneo-maculatis; cauda supra griseo-brunnea , fasciis numerosis (10-13) fuscis ornata, et limbo apicali rufescente ; cauda subtus griseo-rufescente; rostro nigro; ceromate et pedibus Jlavis. Hougeatot: circa O405)5.al. 02 215) cand 5020172 Mrostri culm. a marg. ant. cerom. 0",019; rostri hiatus 0", 026 ; tarsi 0", 060. Hab. Insulis Kei. Due femmine, una perfettamente adulta di Wer nella Grande Kei, e l’altra giovane di Kei Bandan, ambedue. rac- colte dal Beccari nel Settembre 1873. Questa specie è una delle più belle del gruppo, ed è distinta pel colore cenerino delicato, o grigio perla, delle parti supe- riori, pel colore rossigno vinato della gola e del petto, pel colore bianco, con una lievissima sfumatura vinata, dell’ ad- 984 | T. SALVADORI dome e del sottocoda. La specie cui più somiglia è l’Urospizias rufitorques (Peale) delle Isole Fiji; com’ essa ha le parti su- periori cenerine, il collare cervicale rossigno vinato e le cuopritrici inferiori delle ali bianche, ma ne differisce pel colore cenerino delle parti superiori più chiaro, pel colore rossigno vinato del petto un poco più intenso, per le tibie, l'addome ed il sottocoda bianchi, leggermente tinti di vinato. Lo Schlegel nel Muséum des Pays-Bas, RapAces (Revue) p. 88, menziona un individuo di questa specie notando la sua somiglianza con uno delle isole Viti o Fiji, ed indicando soltanto alcune differenze. Sp. 2. Nasiterna keiensis, nov. sp. Nasiterna N. pyomara (Q. & G.) simillima, sed major et gas- traco magis viridescente. Mas. Viridis, subtus dilutior, plumis subtilissime nigro-limbatis; pileo flavo-ochraceo , plumarum marginibus rubro-tinctis; margine Jrontali et genis fuscescentibus ; genarum plumis apice caerulescen- tibus; subcaudalibus flavis , lateralibus viridescentibuss tectricibus alarum superioribus medio nigris, late viridi-marginatis, remigi— bus nigris, primarus exterius subliliter , secundarws late viridi- marginals, ultimis omnimo viridibus; rectricibus duabus mediis caeruleis, coeleris nigris, basin versus, viridi-marginatis, lribus ulrinque extumis macula apicali pogonii interni flava, et pogoni exlernt viride; rostro , pedibusque fuscis. N. pygmaea Long. tot.. . 0",096-0", 092 0", 088-0", 0380 Dragon 0", 065-0", 063 0", 062-0", 058 GA gone 6 EOE OR 0”, 026-0", 024 rostri culm. 0”, 0095-0", 009 | 0”, 009-0", 008 rostr alt... 07,01 0", 011-0", 010 Hab. Insulis Kei (Beccar?). NUOVE SPECIE DI UCCELLI 985 Il Beccari ha raccolto tre individui di questa specie: a) (670) 7. Tual (Piccola Kei) 20 Agosto 1873. Questo é l’ esemplare che ha servito alla descrizione sopra riferita. b) 7. Kei Ralan 3 Ottobre 1873. Individuo similissimo al precedente, ma col pileo un poco più chiaro e con traccie ap- pena distinte del color rosso sui margini delle piume del pileo. c) (646) 9. Kei Bandan 15 Agosto 1373. Simile ai due maschi, ma col pileo giallo chiaro senza traccia del color rosso sui margini delle piume del pileo. | lo ho paragonato gli individui suddetti con altri nove della N. pygmaea raccolti dal Beccari e dai cacciatori del Bruijn in Waigiou, in Salvatti, presso Andai, presso Dorei Hum ed in Koffiao; quest’ ultima località è nuova per la N. pygmaea. La N. kedensis somiglia moltissimo alla N. pygmaca; tuttavia io credo di doverla considerare come distinta per le dimen- sioni costantemente maggiori e per le parti inferiori più ver- dognole e senza la tinta gialla, che è assai distinta su quelle della N. pygmaca. Inoltre tutti tre gli individui delle Isole Kei hanno gh apici delle piume delle gote di color azzurrognolo, mentre nella N. pygmaea questo carattere s’ incontra soltanto in alcuni esemplari. Io non so se i tre individui delle Isole Kei siano adulti; se lo fossero differirebbero dai maschi adulti della N. pygmaea per mancare del color rosso sul mezzo delle parti inferiori. Lo Schlegel (Mus. P. B. (Psittaci) (Revue) p. 71) riferisce alla N. pygmaea gli individui delle Isole Aru, ma fa notare come essi siano distinti pel pileo di color giallo d’ ocra; non è improbabile che essi appartengano ad una specie diversa, cui si potrebbe applicare il nome di N. aruensis. La presenza di una specie del genere Nasiterna nelle isole Kei mi pare che sia contraria all’ opinione del Wallace, che quelle Isole appartengano zoologicamente alle Molucche, an- zichè al gruppo delle papuane; anche per altre ragioni io inclino a credere che le Isole Kei debbano essere annoverate fra le ultime. 986 - °_°‘. SALVADORI Sp. 3. Eudynawmis parva, nov. sp. Grisco-brunneo-rufescens, alis el cauda griseo-aeneis, capite nigro,; gula rufa; capitis lateribus fascia alba suboculari, a naribus orta, supra colli latera excurrente et postice rufescente , nolalis; cras- sitie CACOMANTHIDIS SEPULCRALIS. Capite supra, collo postico et fascia utrinque malari a basi mandibulae supra colli latera excurrente nigro-coracinis ; lateri- bus capitis fascia a naribus orta alba, sub oculos excurrente , postice supra colli latera producta et in rufum transeunte, no- latis; gula rufa; dorso, alis et cauda grisco-olivaceo-aencis; mar- gine tectricum alarum, limbo ealerno el margine interno remi- ‘gum rufis; subalaribus rufescente-ochraceis; pectore, abdomine et subcaudalibus griseo-rufescentibus; remigibus intus et cauda subtus griseis ; rostro et pedibus nigris. Long. tot. 0", 230; al. 0", 111; caud. 0", 100; rostri 0", 018; tarsi O», 022. ‘Hab. ? Il Beccari ebbe un individuo di questa specie insieme con altre pelli, che sono dubitativamente indicate come provenienti da Tidore; ma siccome tra quelle pelli, in numero di 21, e che appartengono per la massima parte a specie note del gruppo di Halmahera, vi sono due specie della Nuova Guinea, quali il Monarcha dichrous, G. R. Gr. ed il Pilonopus hume- ralis, Wall., così è incerta la provenienza dell’ Eudynamis sopra descritta. Questa specie appartiene senza dubbio al genere Eudynamis, ma da tutte le altre si distingue per la sua piccolezza, e pel suo modo di colorazione. È probabile che l’ individuo de- scritto non sia bene adulto, avendo soltanto la testa di un bel color nero lucido e sotto l’ occhio una fascia bianca che comincia dalle narici e diventa posteriormente fulvo-rossigna, scorrendo sui lati della testa; questa fascia divide il nero della parte superiore e laterale della testa da un’ altra fascia NUOVE SPECIE DI UCCELLI 987 nera che comincia alla base della mandibola inferiore, limita ‘lateralmente la gola e termina sui lati del collo. Se, come suppongo, l’ individuo descritto non è adulto, esso differisce da tutti 1 giovani delle altre specie del genere Eudynamis pel colore uniforme e senza macchie del suo corpo, delle ali e della coda. Sp. 4. Rhipidura obiensis, nov. sp. RMbpidura R. vinuaz, Salvad. et Tur. simillima , sed paullo major et remigibus tertiariis late albo-marginatis. Supra cinereo-plumbea , capite nigricante, macula superciliari, qula, abdomine et subcaudalibus albis; pectore el lateribus cinereo- ~ plumbets, illo maculis albis longitudinalibus nonnullis, medio plu- marum, notato; alis fuscis, tectricibus alarum minoribus et me- dis cinereo-plumbeis, majoribus et remigibus secundarws griseo- marginatis, tertiarws late, albo-marginatis ; subalaribus cinerets, albo-marginatis ; cauda fusca, rectricibus duabus (?) extimis apice lato albo; rostro et pedibus fuscis. Long. tot. 0%, 170; al. 0", 088; -caud. 0”, 088; rostri 0°,,014; tarsi 0", 016. Tab. Obi majore. Un individuo della collezione Bruijn. Questa specie è ben distinta dalla R. vidua pei caratteri sopra indicati. Di quest’ ultima’ specie ho trovato tre individui nelle col- lezioni Beccari e Bruijn e tutti tre sono indicati di Koffiao, che, come ha fatto già notare il Beccari (vedi antea, p. 707), è la vera patria della R. vidua e non le isole Kei come io aveva supposto (Ann. Mus. Civ. di Stor. Nat. di Gen. VI, p. 6, nota). Sp 5. Melanocharis chloroptera, nov. sp. Melanocharis M. niarAE (Less.) similis, sed marginibus externas remigum et tectricum majorum alarum olivaceis. 988 | T. SALVADORI Supra nigro-coracina , subtus grisco-olivacea; tectricibus alarum minoribus et scapulartbus migro-coracimis; tectricibus majoribus et remigibus fuscis , extertus olivaceo-marginatis ; remigibus intus albo-marginatis; subalaribus flavidis ; cauda nigra; rostro fusco; pedibus plumbets ; iride rufo-castanea. Foem. Supra viridi-olivacea; gastraco toto griseo-olivaceo; alis caudaque fuscis, plumarum marginibus olivacers. Long. tot. 0", 417: al. 07,064; caud., 07045); rostri 0520125 tarsi AEON Hab. Insulis Aru (Beccar?). Il Beccari ha raccolto otto individui di questa specie in diverse località delle Isole Aru, cioè in Wokan, in Giabu- Lengan, ed in Lutor; cinque sono maschi e tre femmine; i maschi, tutti similissimi fra loro, differiscono da molti altri maschi della M. nigra (Less.) della Nuova Guinea, raccolti dal Beccari e dai cacciatori del Bruijn, per le ali differentemente colorite, cioè per avere i margini esterni delle remiganti e delle cuopritrici di color olivastro, mentre nella M. nigra le ali sono interamente nere. Attesa la costanza di quel carat- tere nei cinque maschi di Aru, non posso credere che esso derivi dal non essere quegli individui perfettamente adulti. Questa specie rappresenta nelle Isole Aru la M. nigra della Nuova Guinea. Il Gray menzionando gli individui delle Isole Aru, raccolti dal Wallace (P. Z. S. 1853, p. 173), non fa menzione delle differenze sopraindicate, che probabilmente ha trascurate. Il Meyer (Sitzb. k. Akad. der Wissensch. in Wien, LXX, p. 127) asserisce che la femmina adulta della M. negra non differisce dai maschi adulti, la quale cosa non concorda colle osservazioni del Beccari. Sp. 6. Sphoenaecus amboinensis, nov. sp. Pileo rufo, plumis medio oscurioribus, dorso griseo olivaceo , pluinis medio late fuscis; uropygio immaculato, rufescente; supra- NUOVE SPECIE DI UCCELLI 989 caudalibus griseo-olivaceis, plumarum scapis fuscis; loris albidis ; fascia superciliari pallida, griseo-olivacea; subtus medio albidus; lateribus et subcaudalibus griseo-rufescentibus; pectoris lateribus © griseis obscurioribus; tectricibus alarum superioribus griseo-olivacers, medio fuscis; remigibus fuscis, exlerius rufo-marginatis, tertiartis obscurioribus, sed marginibus griseo-olivaccis; remigibus intus rufo-marginatis ; subalaribus rufescentibus; rectricibus griseo-oli- vaceis, fasciolis obsoletis transversis vix obscurioribus , scapis fuscis; maxilla fusca, mandibula albida; pedibus pallidis. Lone Storia n Om O74 rosi 071012: tarsi 0”, 022. Hab. Amboina (Beccari). Tre individui; due dei quali sono in pessimo stato per cattiva preparazione; l’altro è bellissimo e perfetto. Questa nuova specie somiglia moltissimo allo S. galactodes (Temm.) d’ Australia, ma ne differisce per le dimensioni molto minori; il. Wallace ha descritto uno S. témoriensis (P. Z. S. 1863, p. 499), anch’ esso simile allo S. galactodes, ma alquanto più grande. Per le dimensioni lo S. ambomensis si avvicina allo S. gramineus, Gould, d’ Australia, ma quello ha le ali più brevi e la coda più lunga, ed inoltre ne differisce per non avere le macchiette nere sulla parte anteriore ed inferiore del collo. Cy Pachycephala lineolata, WALL. Il Wallace ha descritto questa specie sopra individui di Buru e delle Isole Sula; il Beccari ha raccolto in Ternate il 26 Novembre 1874 un individuo, cui la descrizione della P. lineolata quadra in tutto; esso è indicato come maschio ; nella stessa località e nello stesso giorno il Beccari uccideva un altro individuo del genere Pachycephala, anch’ esso indi- cato come maschio; questo somiglia al primo per le dimen- sioni, ma ne differisce pel colorito, e credo che sia il maschio del primo, il sesso del quale sia stato erroneamente indicato. 990 T. SALVADORI In questa opinione io sono confermato dall’ osservare come l’individuo che io suppongo femmina somigli molto alla fem- mina della P. rufiventris (Lath.) d’ Australia, ed abbia col- l'individuo che io credo maschio della medesima specie i rapporti di somiglianza che la femmina della P. rufiventris ha col rispettivo maschio. Ecco la descrizione del maschio finora rimasto sconosciuto: Supra cinereo-fuscus; alis et cauda obscurioribus; subtus ci- nereus pallidior; gula albida; abdomine medio et subcaudalibus albis; subalaribus et remigum margine interno albidis; rostro nigro; pedibus fuscis. Long. tot. 0", 145; al. 0%, 073; caud. 0",056; rostri culm. 000 tarsi 022010) Un altro individuo simile al maschio sopra descritto è nella collezione Bruijn. Il nome di questa specie presenta un inconveniente, cioè che esso esprime una qualità esclusiva della femmina e quindi non conviene al maschio. Il Wallace ha fatto già notare la somiglianza degli individui che io credo femmine del maschio sopradescritto colla Pachy- cephala simplex, Gould d’ Australia. Descrizione di due nuove specie di Uccelli del Capo York. Per TOMMASO SALVADORI. Monarcha canescens, nov sp. Monarcha M. carinato, Vig. et Horsf. valde affinis, sed paulo minor, partibus superioribus pectoreque canis, alis, cauda et tibiis nigris, et abdomine rufo saturatiore diversus. Fronte, guia et plumis palpebralibus nigerrimis; capite su- pra et lateraliter , dorso toto et pectore canis; abdomine et sub- caudalibus rufo-castancis; his, basin versus, partim nigris; tibis nigris; alis fusco-nigris; tectricibus alarum minoribus prope an- guium alae et majoribus anterioribus nigris, reliquis canis, dorso concoloribus ; subalaribus nigro et cano-vartis, amillaribus rujis , basin versus canescentihus ; cauda fusco-nigra, rectricum limbo apicali cineruceo; rostro margaritaceo ; pedibus obscure caerule- scentibus ; iride migra. Long. tot. 0", 165; al. 0”, 085; caud. 0", 071; rostri 0", 016; tarsi 0", 018. Hab. Caput York. Un individuo di questa specie fa parte di una Collezione di Uccelli fatta presso Somerset, nel Capo York, dal Sig. D’ Al- bertis e dal suo compagno di viaggio Sig. Tomasinelli, Della stessa collezione fanno parte cinque individui del M. carinatus e da tutti esso differisce 1.° per le dimensioni alquanto mi- nori; 2.° pel colorito cenerino chiaro delle parti superiori e del petto; 3.° pel colore rugginoso delle parti inferiori piu intenso, quasi castagno; 4.° per le piume del sottocoda colla base in parte nera; 5.° per le piume delle tibie nere; 6.° per le ali nere e non grigio-plumbee; 7.° per le cuopritrici supe- riori delle ali, non di color grigio-plumbeo uniforme, ma quelle minori presso l'angolo dell’ ala e le maggiori anteriori di color nero, e le altre del color cenerino chiaro del dorso; e 8.° finalmente per la coda nera e non grigio-plumbea. 992 T. SALVADORI Ninox peninsularis, nov. sp. Ninox N. conniventi (Lath.) valde affinis, sed minor, supra obscurior , maculis gastraei obscurioribus, tibiis rufescentioribus. Long. tot. 0", 430-0", 400; al. 0", 275-0", 260; caud. 0», 170- 0", 160; rostri hiat. 0", 031; tarsi 0”, 047. Hab. Caput York. * Il Sig. D'Albertis ed il Sig. Tomasinelli. hanno raccolto presso Somerset tre individui di questa nuova specie, la quale differisce dalla N. connivens dell’ Australia meridionale per le dimensioni minori, pel color più oscuro delle parti superiori, e delle macchie longitudinali delle inferiori e pel colore rossigno più vivo delle piume delle tibie e dei tarsi. Le differenze fra questa specie e la N. connivens appaiono evidenti, quando si confrontino individui delle due specie. R. GESTRO. — Descrizione di un nuovo genere e di alcune nuove specie di Coleotteri Papuani. Il 16 Dicembre 1875 il Museo Civico di Genova riceveva dal Dott. O. Beccari ricchissime collezioni zoologiche, frutto del suo ultimo viaggio alla Nuova Guinea nell’anno corrente. A questo invio erano aggiunti numerosi materiali della stessa regione che il Sig. A. A. Bruijn ci spediva in deposito aflin- ché, riuniti a quelli del Beccari, fornissero più completi mezzi di studio e si estendessero maggiormente le cognizioni sulla Fauna Papuana. La parte ornitologica di queste raccolte è fra quelle che hanno maggior valore, come si può vedere dal cenno che ne ha dato il Conte T. Salvadori nel presente volume a pa- gina 896. Non minore pregio offrono la bella serie di mam- miferi e quella numerosissima dei rettili; ma la collezione entomologica, e sopratutto quella dei Coleotteri, non è in- feriore a nessuna per numero e per importanza. Fra le località della Nuova Guinea esplorate dal Dott. Beccari e dai cacciatori del Sig. Bruijn quelle che hanno dato maggior numero di coleotteri sono: Hatam (sui monti Arfak), Andai (presso Dorei), Ramoi (presso Sorong ) e le isole di Jobi e Misori nella baja di Geelvink (1). Il breve lasso di tempo trascorso dall’ arrivo dell’ invio fino ad oggi e le lunghe e minuziose cure richieste per la pre- parazione e la sistemazione di materiali entomologici tanto considerevoli, non mi permettono finora di dare un cenno generale sopra di essi. Così mi limito appena a pubblicare le diagnosi di poche specie nuove di coleotteri, con intenzione di descriverne altre, a misura che mi verrà fatto di scoprirne durante i miei studi successivi. (1) Per queste località, come pure per altre citate nel corso della presente memoria, vedi: Cosmos di Guido Cora, vol. 3, 1875, Tav. II, III. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 63 994 R. GESTRO Era naturale ch’ io comprendessi anche nel mio lavoro al- cune specie che appartengono alle raccolte fatte dai Signori Beccari e D’ Albertis nel loro primo viaggio alla Nuova Gui- nea nel 1872, spettando esse ai generi da me presi in esame e provenendo dalle stesse localita. Le specie che descrivo nella presente memoria sono le se- guenti e sopra una di esse ho creduto conveniente di fon- dare il nuovo genere Neolamprima. Trypanaeus Albertisii. Xenocerus fastuosus. _ andaiensis. _ velutinus. Neolamprima adolphinae. _ humeralis. Alaus Doriae. — niveofasciatus. — arfakianus. — Corae. Eupholus Amaliae. _ barbicornis. — Beccarii. Syllitus papuanus. — Bruajnii. Glenea Danae. Pachyrhynchus quadripustulatus. — xanthotaenia. Arachnopus alboscapulatus. — Albertisi. — guttulifer. Aesernia corallipes. _ misoriensis. Genova, dal Museo Civico 31 Dicembre 1875. «+ Trypanaeus (Trypeticus) Albertisii, n. sp. Cylindricus, brevis, niger, nitidus; prothorace longitudini latitudine aequali , convexo, antrorsum haud incrassato , obsolete punctulato ; elytris prothoracem longitudine et latitudine aequan- tubus, margine apicali brunnescente , punctulis tenuibus ornatis; prosterno et mesosierno levissime el sparsim punctulatis. Long. 6, lat. 2 */, mill. Nero lucente, cilindrico, più largo delle altre specie del sottogenere Trypeticus. Capo nascosto nel provorace fino agli occhi, triangolare, concavo e solcato longitudinalmente nel. mezzo. Antenne ferruginee. Protorace coperto di punti sotti- lissimi e molto sparsi; tanto largo come lungo, col margine NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 995 anteriore quasi retto e gli angoli poco abbassati e larga- mente arrotondati; lati paralleli colla linea marginale che arriva fino al didietro degli occhi; la base pochissimo avan- zata nel mezzo. Esso differisce da quello degli altri Trypeticus perchè sul davanti è declive, non ingrossato e la sua mag- giore convessità è nel mezzo. Gli elitri tanto larghi e tanto lunghi come il protorace, leggermente ristretti in addietro; Y apice è troncato cogli angoli arrotondati e orlato di bruno. La superficie è coperta di punti leggeri, ma un po’ più densi di quelli del protorace, con uno spazio liscio sotto la spalla. Pigidio a forma di semicerchio poco convesso; tanto esso che il propigidio sono coperti di punti grossi misti ad altri finis- simi. Il prosterno è rettangolare ed ha una linea impressa marginale tutt’ attorno, eccettuato alla base; il mesosterno è ristretto in avanti, con una stria marginale che cessa in corrispondenza del ristringimento. Tanto l’ uno che I altro hanno punti assai leggeri e scarsissimi, mentre nelle altre specie sono più profondi. Tibie brune, le due paja anteriori, armate di cinque denti. La maggiore statura e la forma meno allungata, la forma speciale del protorace e la leggera punteggiatura di tutto il corpo distinguono assai bene questa specie. Essa fu raccolta a Andai presso Dorei in Agosto 1872 dai Signori Beccari e D’ Albertis, Dedico questa specie al’ mio concittadino ed amico L. M. D’ Albertis, il cui nome figura fra quelli dei più illustri viaggiatori dei tempi attuali. Try panaeus (7rypeticus) andaiensis, n. sp. Elongatus, cylindricus, nigro-nitidus ; capite valde concavo , vertice punctulato, prothorace parallelo, fortiter et dense pun- clato , linea media laevi et carinulis longitudinalibus anticis haud praedito. Long. 3, lat. 1 mill. 996 R. GESTRO Gilindiico, nero lucente; antenne ferruginose; capo corto nascosto nel protorace fino agli occhi, triangolare, molto con- cavo e col vertice punteggiato. Protorace convesso con pun- teggiatura marcata e densa; più lungo che largo e tanto largo in avanti come in addietro, col margine anteriore lar- gamente sinuato e gli angoli arrotondati, il posteriore assai leggermente avanzato nel mezzo, il laterale con un solco che arriva fin dietro agli occhi. Elitri larghi e quasi lunghi come il protorace, un po’ ristretti all’ estremità che è tron- cata cogli angoli arrotondati; superficie punteggiata ad ecce- zione d’ uno spazio liscio sotto la spalla, ma i punti un po’ meno forti e più sparsi che quelli del protorace. Pigidio a forma di semicerchio un po’ rigonfio; coperto di punti grossi molto stipati. Prosterno e mesosterno con punti marcati, ma molto sparsi; il primo ret- tangolare orlato d’ un solco, meno alla base; l’ altro ristretto bruscamente in avanti e con una striscia che ne fiancheggia i margini fino al punto in cui si ristringe. Piedi di un rosso ferrugineo oscuro; quattro tibie anteriori armate di cinque denti. Si distingue dal 7. gilolous e dal T. terebellus perchè è più piccolo, più allungato, col protorace tanto largo in avanti come in addietro; dal gilolows per la mancanza della striscia mediana longitudinale liscia del protorace, dal terebellus per l'assenza delle creste longitudinali sul davanti del protorace e pel prosterno che è percorso lungo tutto il suo margine, meno la base, da una stria. Trovato come il precedente in Andai presso Dorei, Agosto 1872. Viaggio Beccari e D’ Albertis (1). (1) Colgo l’ occasione per descrivere un’altra specie dello stesso genere proveniente da Giava. Trypanaeus (Trypeticus) Eerrarii, n. sp. Etongatus, cylindricus, nigro-nitidus, capite triangulari, antrorsum trian- gulariter excavato ; prothorace elytris breviore, punctato , linea media lon- gitudinali laevi, stria marginali oculos haud attingente, mesosterno antice parum constricto. Long. 2 3|,, lat. 4, mill. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 997 I Signori Beccari e D’ Albertis hanno anche raccolto a Andai «varii esemplari del 7. gilolous, Mars. e del T. terebellus , Mars. Neolamprima, n. gen. I. Mandibulis productis, longissimis, sursum incurvis, basi leviler incrassatis, apice dilatato, tridentato ; superficie externa convexa , interna pube densa et brevi tecta, margine antico 12- dentato , dente infero magno , reliquis parvis inter se aequalibus, aequidistantibus ; margine postico obsolete et irregulariter den- liculato. Q. Mandibulis perparvis. Caetera ut in Lamprimis. Questo nuovo genere di Lucanidi, che ha l’aspetto gene- rale delle Lamprima, è caratterizzato dalla forma straordinaria delle mandibole del maschio. Esse sono molto lunghe, più Affine all’ andaiensis, ma distinto per la linea mediana liscia del proto- race, per la stria marginale di questo che non arriva fin dietro agli occhi, per gli elitri più lunghi del protorace e per il mesosterno poco ristretto in avanti. Nero lucente: capo a forma di triangolo con una depressione profonda triangolare ben marcata ; vertice leggermente punteggiato; antenne ferru- ginee. Protorace poco sinuato sul margine anteriore ; gli angoli anteriori rotondi, poco sporgenti e poco abbassati, margine posteriore poco avanzato nel mezzo, margini laterali solcali da una stria che cessa arrivando all’ an- golo anteriore, senza prolungarsi fino al didietro degli occhi; superficie fortemente punteggiata ed attraversata nel mezzo da una linea longitudi- nale liscia. Elitri larghi come il protorace, più lunghi di esso, coll’ apice troncato, ad angoli arrotondati; ta punteggiatura è evidentemente più leg- gera e più sparsa e sotto la spalla vi è uno spazio liscio assai ampio. Pigidio e propigidio punteggiati non molto densamente; il primo emisferico ed alquanto rigonfio. Prosterno di forma ° rettangolare; mesosterno poco ristretto in avanti e costeggiato ai suoi lati da una linea impressa che cessa presso la porzione ( ) ristretta; si l? uno che 1’ altro fortemente punteggiati. Piedi rosso ferruginei, le quattro tibie anteriori con cinque denti. Un esemplare raccolto dal Dott. Beccari a Teibodas presso Batavia all’ al- tezza di 4500 piedi, nell’ Ottobre 1874. i Questa specie è dedicata al Sig. G. B. Ferrari, Genovese, residente a Bui- tenzorg presso Batavia, già nominato in questo volume (pag. 977) per aver fatto generosi doni al nostro Museo Civico. 998 | R. GESTRO Jarghe e piu crasse alla base, piu strette nella porzione me- diana, dilatate e più assottigliate all’ apice. Si dirigono quasi orizzontalmente in avanti per un breve tratto , indi si ripie- gano in alto descrivendo dapprima una curva piuttosto larga e diventando poi quasi perpendicolari nella loro ultima por- zione; in tal modo il margine inferiore diventa anteriore ed il superiore posteriore; nello stesso tempo presentano una curva rivolta all’ esterno ed alquanto in avanti, cosicchè la loro superficie esterna diventa qualche poco anteriore ed il margine anteriore interno; la interna guarda un po’ all’ in- dietro ed il margine posteriore si ripiega leggermente al- l’ esterno. La superficie esterna è molto convessa ; la interna leggermente incavata soltanto presso i margini e concava all’ apice. Il margine anteriore in corrispondenza della base è alquanto incavato, quindi nel punto ove finisce la porzione orizzontale si fa prominente per costituire un dente largo, troncato all’ apice; al disopra di questo presenta una serie di denti piccoli, di forma quasi rettangolare, uguali fra loro, disposti ad uguale distanza l’ uno dall’ altro, ad apice tron- cato ed in alcuni leggermente sinuato. Di questi piccoli denti ve ne sono undici circa per ciascuna mandibola ; |’ undice- simo è pochissimo marcato. Essi sono disposti alternativamente, in modo che quando le mandibole sono ravvicinate fra loro, ciascun dente di una parte entra nello spazio che separa quelli della mandibola opposta. Anche il margine posteriore è dentato, ma i denti sono scarsi, poco sporgenti e si tro- vano soltanto sulla porzione ascendente. L’ apice è dilatato e tridentato; il dente anteriore è più lungo degli altri, di- retto obliquamente in avanti e separato dagli altri due da un seno ‘assai profondo. La superficie interna è rivestita di peli corti, stipati, più abbondanti alla base ed all’ apice, più scarsi nella porzione mediana. La forma generale del corpo e tutti gli altri caratteri sono uguali a quelli delle Lamprima; così pure la femmina non presenta differenze da quelle di questo genere; ma le mandibole del maschio sono conformate in un modo veramente strano e non si trova nulla NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 999 d’ analogo negli altri Lucanidi. Il maschio ha lo sprone delle tibie anteriori largamente triangolare come le Lamprima della prima sezione. N. Adolphinae, n. sp. Viridi-cuprea , splendens, capite purpureo-cupreo ; mandibulis nigro-chalybeis, bast rufo-cuprea , punctata ; prothorace fere ut in Lamprima aurata, sed magis transverso, minus convexo et obsoletissime punctato ; scutello latiore apice magis rotundato ; elytris postice magis attenuatis ; femoribus purpureo-cupreis. L. Q. Minor, capite prothoraceque fortiter punctatis, elytris punc- tulatis. ST. Long. (mand. exclus.) 27 "/,, lat. inter humeros 12 mill. 9. Long. (mand. exclus.) 22 */,, lat. inter humeros 10 mill. Neolamprima Adolphinae. <7. Questo insetto, tolte le mandibole, somiglia molto nella forma del corpo alla Lamprima aurata. Nel maschio il colore è d’ un verde-cupreo splendente; il capo purpureo-cupreo, un po’ più largo e con punti più sparsi; le mandibole di un rosso-cupreo e leggermente punteggiate alla base , nel resto d’ un nero d’ acciajo e liscie esternamente. La loro superficie interna è tutta punteggiata, meno la parte superiore della porzione orizzontale, e rivestita di peli ferruginosi che diffe- riscono da quelli delle vere Lamprima per esser più scarsi e 1000 R. GESTRO molto più corti. Le antenne ed i palpi come nella L. aurata, Il protorace meno convesso, più trasverso, cogli angoli po- steriori più arrotondati e la superficie leggerissimamente pun- teggiata. Lo scudetto più grande, molto arrotondato in ad- dietro e con leggera punteggiatura. Gli elitri un po’ più ristretti ‘in addietro, con leggerissime linee impresse oblique e tortuose ed una che seguita parallelamente la sutura. Ap- pena con una forte lente si distinguono piccoli punti assai sparsi. Petto ed addome porporeo-cuprei, scarsamente pelosi; prosterno con grossi punti, lati del meso e metasterno e seg- menti addominali con punti più piccoli e più stipati. Apofisi mesosternale obliqua dall’ indietro in avanti e cuneiforme all’ apice. Femori porporeo-cuprei, tibie d’ un verde-cupreo dorato, gli uni e le altre ornati di punti assai sparsi. Sprone delle tibie anteriori largamente triangolare; tarsi nero-cuprei. La femmina differisce dal maschio per la statura minore, per la tinta alquanto più oscura, per le mandibole piccolis- sime, pel capo e il protorace meno trasversi e più forte- mente punteggiati, specialmente quest’ ultimo; per gli elitri distintamente punteggiati e per il pajo anteriore di piedi meno sviluppato, collo sperone tibiale lineare. Differisce poi da quella della L. aurata per il protorace meno fortemente punteggiato e per gli elitri più lunghi e più attenuati in addietro, con punteggiatura meno sparsa. La Neolamprima Adolphinae è una delle forme più interes- santi di coleotteri che il Museo Civico abbia ricevuto dalla Nuova Guinea. L’ unico maschio e tre femmine ci furono in- viate dal Sig. A. A. Bruijn e provengono da Hatam (Monti Arfak). Nella stessa località il Dott. Beccari ha raccoito in Giugno e Luglio 1875 quattro altre femmine. La specie è dedicata alla Signora Adolfina Bruijn. Alaus Doriae, n. sp. Niger, squamulis cinereis vestitus; fronte antrorsum subconcava; prothorace longitudini latitudine subaequali, convexo, angulis po- x NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1001 sticis las, divaricatis, & longitudinaliter sulcatis, Q leviter carinatis, maculis duabus discoidalibus rotundatis, carinula media tenui, angulisque anticis, nigro-velutinis ; elytris antrorsum in- crassatis , tuberculatis, apice truncatis, angulo externo dentalo , Q fascia obliqua ante medium, duabus posticis obliquis interrupts, anguloque apicali caterno nigris, 7 maculis parvis marginalibus migris tantum ornatis. bone fi Matt mie Nero, rivestito di squamule fitte cineree; fronte legger- mente concava, antenne nere. Protorace quasi tanto largo come lungo, poco convesso, rilevato longitudinalmente nel mezzo, più largo alla base che all’ apice; margine anteriore con due piccole prominenze , angoli anteriori molto sporgenti e arrotondati, lati anteriormente paralleli, indi divergenti a poco a poco; angoli posteriori larghi e molto divaricati, con una carena poco marcata nella femmina ed un solco nel ma- schio. Nel mezzo è percorso da una carena longitudinale assai sottile che presso il margine basale si fa più sporgente. An- goli anteriori, carena mediana e due piccole macchie rotonde discoidali, neri. Scudetto di forma pentagona, allungato, in- clinato in avanti. Elitri lunghi più di due volte e mezza del protorace, molto convessi, molto più ‘alti del protorace e troncati obliquamente in avanti; striato-puntati; il terzo in- ‘terstizio sporgente in avanti a guisa di tubercolo sulla som- mità della porzione troncata ; l’ apice è troncato, il suo an- golu esterno è sporgente a modo di dente tanto in un sesso che nell’ altro, e il suturale munito di un piccolo dente spi- niforme poco marcato. Nelle femmine si osserva sopra ciascun elitro prima della metà una fascia obliqua dall’ avanti all’ in- dietro e dall’ interno all’ esterno, la quale è distante dalla sutura e raggiunge talvolta il margine laterale. Dietro a questa ne esistono altre due ad uguale distanza fra loro come dalla prima e formate di una serie di macchie allungate’ poco distinte. Presso l’apice talvolta esistono alcune altre macchie ed una è sempre sull’ angolo apicale esterno. Tutte queste 1002 fascie e macchie sono d’ un nero-vellutato. Nel maschio la prima fascia è sostituita da una sola macchia rotonda margi- nale, lo stesso succede delle altre; però vi è una leggera traccia della terza sotto forma di alcune macchie allungate pochissimo evidenti. Parte inferiore del corpo e piedi coperti di squamule cineree come il resto. Ultimo segmento addominale nella femmina troncato e pennicillato di nero; nel maschio arrotondato. Varii esemplari furono raccolti a Hatam presso i Monti Arfak dal Dott. O. Beccari in Luglio 1875. È questa una delle più grandi e delle più belle specie del genere A/aus ed ho il piacere di dedicarla al Direttore del Museo Civico di Genova, il Marchese Giacomo Doria , dal quale le spedizioni Italiane alla Nuova Guinea dei Signori Beccari e D’ Albertis ebbero impulso ed ajuto. L’ Alaus Doriae è molto affine all’ A. gigas del Capo York. Questa specie mi è ignota; però colla descrizione (1) e col cortese ajuto del Dott. Candéze, al quale ho comunicato un esemplare dell’ A. Doriae, ho potuto rilevare le differenze. L'A. gigas è descritto sopra una femmina e le femmine delle due specie differiscono per i caratteri seguenti. R. GESTRO A. Doriae 9. Fronte più lunga che larga. Protorace carenato longitudinal- mente nel mezzo e sopratutto in ad- dietro. I suoi angoli posteriori legger- mente carenati al disopra. Elitri col tubercolo del terzo inter- stizio più distante dal livello della punta dello scudetto. Estremità degli elitri con un dente tanto all’ angolo suturale come al- l’ esterno. Elitri fasciati di nero. A. gigas 2. Fronte piu larga che lunga. Protorace piuttosto subsulcato nel mezzo, con una larga prominenza subtuberculiforme in addietro. I suoi angoli posteriori fortemente carenati al disopra. Elitri col tubercolo del terzo inter- stizio a livello della punta dello scu- detto. Estremita. degli elitri con un dente solamente all’ angolo suturale. Elitri soltanto con macchie allun- gate vaghe sugli intervalli esterni. ‘ (1) Candèze, Monographie des Elaterides, I. p. 234. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1003 Alaus arfakianus, n. sp. Elongatus, niger, squamulis cervino-cinnumomeis undique tec- tus; fronte antice triangulariter impressa ; prothorace latitudine longiore , parum convero , medio longitrorsum elevato, postice tuberculato , lateribus parallelis , angulis posticis acutis, modice divaricatis , carinatis ; elytris antrorsum incrassatis , tuberculatis, striato-punctatis, apice recte truncatis, bispinosis , spina externa valida. Long. 35, lat. 11 mitt. Allungato, nero, rivestito di squamette di color cervino tendente al cannella. La fronte porta sul davanti un’ impres- sione di forma triangolare. Il protorace è più lungo che largo, di forma molto parallela, col margine anteriore non bituber- colato, ma semplicemente sinuoso nel mezzo e ai lati; gli angoli anteriori sporgenti ed arrotondati; i lati paralleli, gli angoli posteriori moderatamente divaricati, acuti e carenati; nel mezzo longitudinalmente rilevato , alla base tubercolato. Scudetto allungato, pentagonale. Elitri più lunghi due volte e mezzo del protorace e un po’ più larghi; alquanto dilatati avanti la metà e ristringendosi gradatamente fino all’ apice ove sono troncati e bispinosi; la spina dell’ angolo esterno molto marcata. Fortemente striato-puntati, molto convessi, inspessiti in avanti e declivi alla base. La cresta tubercolosa tormata dal terzo interstizio invece d’ avere il suo massimo di sporgenza sulla sommità della porzione declive, si continua fino alla base del protorace ed in questo punto raggiunge il maggiore sviluppo. Addome e piedi squamulosi come la parte superiore del corpo. Un esemplare 9 di Hatam ( Monti Arfak), Luglio 1875. Viaggio Beccari. 1004 R. GESTRO Eupholus Amaliae, n. sp. Nigro-nitidus, elytris seriatim- foveolatis. Capite et rostro ; sulco medio, lateribus et parte infera prothoracis; elytrorum fasciis tribus transversalibus (prima prope basim, tertia pone medium, secunda intermedia interrupia) et vittis duabus longitu- dinalibus posticis (una ad suturam, altera ad marginem exter- num); pectore, abdomine et pedibus — squamulis laete cyanets tectis. Elytrorum foveolis cyaneo-squamulosis , singulis squamula antica rufescente. Long. (rostr. incl.) 18, lat. 6 mill. Di color nero lucente e ornato di squamette di un bellis- simo azzurro chiaro. Antenne azzurre, meno la clava che è nera. Il rostro è coperto di punti forti e sparsi; esso ha tre solchi; il mediano è profondo, ma si riduce arrivando sul vertice ad una linea sottilmente impressa; i laterali stanno dinanzi agli occhi e sono corti, ma larghi e profondi. La punteggiatura della parte posteriore dei capo è più sottile e fitta che quella del rostro e 1 punti che la compongono sono alquanto allungati nel senso longitudinale. Le squamule che coprono il capo ed il rostro sono scarse. Protorace più stretto in avanti che in addietro, coi lati arrotondati in avanti, pa- ralleli in addietro, il margine posteriore leggermente bisi- nuato, il solco mediano più profondo in avanti che in addietro, la punteggiatura sottile e sparsa. Il disco e la metà supe- riore del margine anteriore sono interamente privi di squa- mule, invece il solco mediano, i lati e tutta la parte inferiore sono squamulosi. Elitri molto convessi, quasi paralleli, tras- versalmente depressi alla base e scolpiti da fossette disposte longitudinalmente in serie regolari, in numero di dieci per ciascuno. Le fossette delle serie esterne e quelle vicine al- l’apice sono più piccole e si riducono a poco a poco a sem- plici punti. Ogni elitro presenta tre fascie trasversali e due striscie longitudinali. La prima fascia sta presso la base, è alquanto dentata e non raggiunge nè la sutura, nè il mar- gine esterno. La seconda si trova un po’ avanti della metà; NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1005 parte dal margine esterno e cessa molto prima di arrivare alla sutura; questa piuttosto che una yera fascia è una serie di macchie irregolari che sono in numero di tre o quattro. La terza è situata dopo la-meta, è dentata nei suoi margini e non tocca né la sutura, nè il margine esterno. Le linee longitudinali sono tutte e due apicali; una decorre parallela alla sutura fino in vicinanza dell’ angolo suturale; ivi si riu- nisce coll’ altra, la quale, costeggiando il margine laterale, va a congiungersi coll’ estremità esterna della terza fascia. Tutte queste fascie e linee sono costituite da squamette azzurre uguali a quelle che coprono le altre parti del corpo. Ciascuna delle fossette oltre ad avere il fondo ricoperto di squamette azzurre, presenta presso il suo margine anteriore una squa- metta più grande rossastra. La parte inferiore del corpo ed i piedi sono squamulosi. Questo splendido Hupholus per la sua statura, pel suo sistema di colorazione e per la disposizione delle fascie sugli elitri si stacca da tutti gli altri; le sue antenne sono leg- germente più lunghe e più sottili che nelle altre specie e questo carattere insieme all’ aspetto generale può autorizzarci a considerarlo come una forma di transizione fra gli Hupholus e le Rhinoscapha. i Un esemplare raccolto a Ramoi, presso Sorong (estremità Nord-Ovest della Nuova Guinea) nel Giugno 1872, fa parte dei materiali zoologici radunati dai Signori 0. Beccari e - L. M. D'Albertis. Un secondo fu preso nella stessa località nel Febbraio 1875, dal D." Beccari. Il nome assegnato alla specie è quello della Signora Amalia Kraal. Ad essa ed al di lei marito, il Maggiore P. F. Kraal, i due viaggiatori italiani devono la più cordiale ospitalità ricevuta in Amboina e mille facilitazioni per le loro imprese. Kupholus Beccarii, n. sp. Laete viridi-glaucus, squamulosus, prothoracis sulco-medio mo- dice impresso, lateribus vitta longitudinali violacea ornatis; elytris ” 1006 . R. GESTRO punciorum seriecbus regularibus praedilis, convexis, postice sat ampliatis, carina laterali pone medium obsoleta, lateraliter vitta longitudinali et ante apicem fascia transversa primae conjuneta , violaceis. ‘+ Long. (rostr. incl.) 24, lat. 9'/, mill. Di un bel color verde chiaro glauco, tendente all’ azzurro, con una larga striscia di color violetto sui lati del protorace, la quale si continua sugli elitri e va a congiungersi ad una fascia trasversale dello stesso colore si- tuata al terzo posteriore. Per la forma s’ avvicina all’ Eupholus Cu- vierit, però è più grande, più convesso e meno parallelo, colla carena laterale ed il tubercolo posteriore degli elitri meno marcatj. Il capo, il rostro e le antenne non presentano differenze apprezzabili; il protorace è quasi uguale, però il solco mediano è molto meno profondamente impresso, nel Cuvierîi esso si presenta largamente denudato di squamule, mentre nel Beccarz è quasi tutto squamuloso e non vi si osserva che una linea nera assai esile. La striscia violetta laterale è larga e i suoi contorni sono molto bene limitati; anche nel Cuvierà esiste questa striscia, ma di colore più sbiadito e sfumata ai suoi margini. Gli elitri hanno diversa forma, essendo meno paralleli e in addietro più convessi e più larghi; la parte obliqua degli omeri è più lunga, la carena ed il tubercolo posteriore un po’ meno salienti, la punteggiatura evidente, regolare, i punti un po’ allungati, gli interstizii piani. La striscia late- rale violetta è la continuazione di quella del protorace; alla base sta fra la quarta e la nona serie di punti; internamente seguita sempre la quarta e perciò rimane quasi parallela alla sutura; esternamente invece si fa rientrante ed arrivando al terzo posteriore circa, diventa assai stretta, riducendosi ad occupare soltanto lo spazio fra la quarta e la quinta; ivi sì incontra e si congiunge ad una fascia trasversale dello stesso colore, la quale parte dalla sutura ed arriva fino alla penul- NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1007 tima serie esterna di punti. Il margine posteriore di questa fascia è quasi dritto; anteriormente invece essa sporge ad angolo in corrispondenza del punto in cui si incontra colla striscia longitudinale. Parte inferiore del corpo e piedi squa- mulosi; questi forniti di pubescenza corta biancastra. Questa specie è dedicata al Dottore Odoardo Beccari che ne ha raccolto un bellissimo esemplare a Dorei Hum (estremità Nord Ovest della Nuova Guinea) presso il Gunong (Monte) Morait. Eupholus Bruijnii, n. sp. Laete viridi-cyaneus, squamulosus, rostro antennisque, clava excepta, pallide flavescentibus, prothoracis lateribus fere paral- lelis, elytris postice paulo ampliatis, vittis fascuisque omnino desti- lutis, punctorum seriebus obsoletissimis. . E. Beccaril proximus, sed minor, magis attenuatus, rostro longiore, elytris minus convexis et parallelioribus, tuberculo late- rali postico majore. Long. (rostro. incl.) 21*/,, lat. 7!/, mill. Questa specie è molto bene distinta per la mancanza totale di striscie e fascie sul protorace e sugli elitri. È coperta di squamette d'un verde chiaro tendente all’ azzurro, che sul capo, sul rostro e sulle antenne diventano di un giallo sporco. Per la forma s’ avvicina molto al Cuvier, però il rostro è alquanto più allungato; il protorace è più stretto e più pa- rallelo; il disco è appena leggermente depresso nel mezzo e invece d’ un solco non vi è che una sottile linea longitudi- nale. Elitri paralleli, porzione obliqua degli omeri corta, ca- rena laterale marcata e molto tagliente, tubercolo laterale posteriore bene accennato, punteggiatura pochissimo evidente, interstizii piani. Parte inferiore del corpo e piedi squamulosi; questi muniti di peli lunghi giallastri. Un esemplare di Hatam, presso i Monti Arfak. Coll. Bruijn. Dedico questo Hupholus al Sig. A. A. Bruijn, Ufficiale della Marina Olandese, domiciliato a Ternate, il quale ha contri- 1008 R. GESTRO buito potentemente alla conoscenza della Fauna Papuana facendo fare molte spedizioni alla Nuova Guinea e nelle isole adiacenti ed inviandone i risultati zoologici a questo Museo Civico. Pachyrhynchus quadripustulatus, n. sp. Niger, nitidus; elytris sulcato-punctatis, pustulis quatuor rufis magnis, laevissimis, margine laterali sparsim cyaneo-squamuloso; pedibus parce cyaneo-pilosis. Long. (rostr. incl.) 13, lat. 64/, small. Korido nell’ isola Misori ( Baja di Geelvink ). Viaggio Bec- cari, Aprile 1875. i Distintissimo fra i Pachyrhynchus per i suoi elitri solcato- puntati con quattro prominenze rotonde pustuliformi liscie, d’ un bel rosso corallino, che risalta elegantemente sul fondo nero lucido. Il rostro presenta alcuni punti ed alcune piccole pieghe longitudinali; alla base ha un’ impressione triangolare per- corsa nel mezzo da un solco longitudinale. Il vertice è liscio. Il protorace globoso con pochi punti leggeri e molto sparsi. Gli elitri corti molto arrotondati sui lati e molto convessi, con solcature profonde longitudinali, punteggiate; i punti assal grossi e irregolari. Ciascuno ha due eminenze emisfe- riche a forma di pustola, molto liscie e di un rosso corallino, una presso la base, compresa fra il terzo ed il sesto inter- stizio, l’altra dopo la metà, fra il terzo ed il quinto. Alcuni peli subsquamiformi d’un bell’ azzurro ornano assai scarsa- mente i lati del rostro, del petto, l’ ultimo segmento addo- minale ed i piedi. In un esemplare conservato a secco sì osservano lungo il margine laterale degli elitri alcune mac- chiuzze sparse qua e là e formate di squamule azzurre; in quelli inviati nello spirito di queste macchie non rimangono che debolissime traccie. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1009 Arachnopus alboscapulatus, n. sp. Niger, prothorace crebre punctato, elytris latis, convexis, lu- berculis nitidis undique et macula alba transversa supra humeros praeditis; meso et metasterno squamulis ferrugineis vestilis, pe- dibus. albo-fimbriatis. Long. (rostr. excl.) 13, lat. 61/, mill. Korido (Baja di Geelvink) Maggio 1875. Viaggio Beccari. Molto corto e rotondo, d’ un nero opaco. Rostro finissima- mente punteggiato e alla base puntato-rugoso. Sulla fronte in mezzo agli occhi esiste una piccola fossetta corta, ovale. Protorace molto largo in addietro, assai densamente punteg- giato, ciascun punto con una squamula tonda, piccola, bru- nastra. Elitri larghi alla base quanto il protorace, poi dilatati per ristringersi nuovamente all’ apice; alla base, all’ interno della spalla, ciascuno presenta una macchia trasversa formata di squamule bianche densissime. La superficie è striato-pun- tata, 1 punti sono molto profondi e ciascuno ha nel suo centro una squamula molto allungata subpiliforme; gli interstizi sono coperti di tubercoletti, lucenti, un po’ trasversi, dei quali alcuni si fondono fra loro facendo comparire I’ elitro come rugoso. Meso e metasterno con squamule di color fer- rugineo, primo e secondo segmento addominale con punti grossi e sparsi. Femori rugosi; tanto essi che le tibie, ma sopratutto queste ultime, fimbriati di bianco. Arachnopus guttulifer, n. sp. Niger, rostro basi et fronte bilineatis , hac foveolata; protho- race punctato-rugoso, lineis quinque longitudinalibus et altera transversalt fere in medio sita; elytris striato-punctatis, lubercu- lalis, guttulis seriatim dispositis, linersque duabus tenwibus posticis. Lineis et guttulis albis. Pedibus albo-fimbriatis. Long. (rostr. excl.) 10, lat. 5 mill. Tre esemplari di Korido raccolti in Aprile 1875 dal Dott. Beccari. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 64 1010 R. GESTRO D’ un nero opaco; rostro alla base con una carena mediana e due per ciascun lato che arrivano quasi al punto di inser- zione delle antenne; punteggiato piu fortemente alla base, finissimamente all’ apice. Scapo delle antenne brunastro. Due linee sottili di peli bianchi partono dal rostro, dal luogo di inserzione delle antenne e costeggiano tutto il margine orbi- tale. Sulla fronte vi è una fossetta oblunga. Il protorace è molto largo in addietro, fortemente puntato-rugoso, con una linea mediana sottile che lo percorre in tutta la sua lun- ghezza, una che segue il margine laterale ed un’ altra in- termedia a queste, due e ad uguale distanza da ciascuna. Una linea trasversale un po’ sinuosa attraversa il protorace poco al didietro della metà ed interseca queste cinque linee lon- gitudinali. Ciascuna linea è formata di squamette bianche rotonde poco ravvicinate fra loro. Gli elitri alla base sono trasversalmente depressi e larghi quanto il protorace; la su- perficie è solcato-puntata; 1 punti grossi e profondi e gli interstizil presentano una serie di piccoli tubercoli nitidi che alternano con altrettante macchiette rotonde formate di squa- mule bianche assai fitte. Posteriormente si osservano, per ciascun elitro, due linee bianche longitudinali, sottili, anche esse squamulose; tutte e due partono molto al didietro della metà e raggiungono l’apice, una decorrendo quasi parallela alla sutura e l’altra parallela al margine laterale. Petto percorso nel mezzo ed orlato di squamule biancastre. Femori rugulosi con peli bianchi subsquamiformi e fimbriati di bianco al lato interno, più brevemente che le tibie. Arachnopus misoriensis, n. sp. Praecedenti affinis, sed minus rotundatus; rostro longiore, foveola frontali obsoletiore, prothorace lineis destituto, levius punctato-rugoso; elytris fascia angusta basali lineolisque duabus longitudinalibus suturae fere parallelis, tantum decoratis. Long. (rostr. exel.) 13 /o-8, lat. 5/1/-3 mill. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1011 Molti esemplari presi dal D." Beccari a Korido, come le due specie precedenti, in Aprilé e Maggio 1875. Molto vicino al guwétulifer, ma distinto per la sua forma più snella, per il rostro più lungo, per la fossetta frontale meno marcata, per il protorace senza linee e gli elitri privi delle macchiette bianche, con una fascia bianca sottile che costeggia tutto il margine basale. Nero opaco, rostro con leggerissime traccie di carene alla base, più leggermente punteggiato; antenne brunastre più lunghe; fossetta frontale a forma meno delimitata. Protorace meno largo in addietro; i punti molto più piccoli e molto meno profondi, in addietro limitati da una rilevatezza tras- versale, per cui si direbbe che la superficie è piuttosto ondeg- giata anzichè rugosa. Il disco nel mezzo è longitudinalmente impresso da una linea sottile, la quale soltanto in alcuni esemplari presenta in avanti alcune squamule biancastre. Gli elitri sono larghi alla base quanto il protorace; solcato-pun- tati; gli interstizi ornati di serie regolari di tubercoli rav- vicinati fra loro e di forma trasversale a modo di pieghe. Nel fondo dei punti si osservano minute squamule biancastre. La base è orlata di una fascia sottile che la seguita intera- mente e due linee longitudinali parallele alla sutura partono da questa fascia per arrivare fino all’ apice; nella metà poste- riore esse sono più evidenti che nell’anteriore. Tanto le linee che la fascia sono costituite di squamette biancastre. Lati del petto scarsamente squamulosi; femori e tibie bianco-fimbriati, i primi tubercolosi. Oltre le tre nuove specie ora descritte, il Museo Civico ha ricevuto, dai due viaggiatori Italiani 1’ Arachnopus gazella, Boisd., |’ A. striga, Guér., di Andai, presso Dorei raccolti in Luglio ed Agosto e l'A. frenatus, Vollenh. preso a Ramoi, presso Sorong, in Giugno; dal Sig. Bruijn l'A. persona, Vollenh. di Halmahera. 0121 R. GESTRO Xenocerus fastuosus, n. sp. Purpureo-cyaneus, velutinus, rostro pedibusque cyaneis; an- tennis compressis immaculatis, T nigris longissimis, subtilissime granulosis, 2 cyaneis, brevissimis, levibus. Long. 25-13, lat. 13-4 mill. Di questa specie, che è senza dubbio la più bella del ge- nere Xenocerus, il D." Beccari ci ha inviato 104 7 e 73 9. Essa abita Korido e fu raccolta in Aprile e in Maggio. È ben distinta pel suo corpo vellutato e pel bel colore di porpora oscuro con riflessi azzurri. Il rostro è coperto di una pubescenza azzurra, è piuttosto corto e largo, non molto dilatato in avanti, profondamente sinuato sul margine ante- riore, a superficie ineguale, solcata longitudinalmente nel mezzo e coperta di granuli piccoli e densi. Le due carene frontali sono bene pronunziate, arrivano in addietro fino al livello del margine posteriore degli occhi e in avanti sono riunite insieme. Le antenne sono compresse specialmente negli ultimi articoli. Il primo, nel maschio, è liscio e coperto d’una pubescenza azzurra; iseguenti si presentano finamente e densamente granulosi; i granuli però cominciano a scar- seggiare sul sesto, limitandosi poi a poche scabrosità che si riscontrano solamente sui margini; i tre ultimi sono tinti leggermente d’ azzurro. Quelle della femmina sono più com- presse e la pubescenza azzurra sì estende a tutti gli articoli. Il protorace è un po’ appiattito sul disco e leggermente sol- cato in senso longitudinale. Gli elitri sono depressi lungo la sutura e presentano serie regolari poco evidenti di piccoli punti impressi. Dei 177 individui che ho sott’ occhio, soltanto 16 hanno presso il margine laterale degli elitri, un po’ avanti la metà, una o due macchie nivee piccolissime, alle volte appena percettibili. I piedi sono d’ un bel colore azzurro. DI Xenocerus velutinus, n. sp. Velutinus, purpureo-olivascens, rostro nigro, vittis duabus albis, oculis albo-cinctis; antennis, articulis 2.° et 4.0 compressis , NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1013 caeteris cylindricis, 5.° leviter incurvo apice piloso, 9.0 albo, Q cyaneis, articulis 4-7 modice compressis, reliquis fere cylin- dricis, 8.° albo. Long. 21-10, lat. 6 '/,-3. Anche questa è una specie molto bene distinta dalle altre e fu raccolta dal D." Beccari nella stessa località della pre- cedente. Di 62 esemplari 29 sono 7 e 33 9. È più piccolo del fastuosus e la sua tinta tende all’ olivaceo. Rostro più corto che nel fastuosus, con granuli più sparsi e colla sinuosità del margine anteriore più ampia, lateralmente con due linee bianche. La testa è più larga, le carene fron- tali sono molto meno marcate e più brevi in modo che la loro estremità posteriore resta molto distante dal livello del mar- gine posteriore degli occhi; il margine orbitale è orlato di bianco. Le antenne differiscono molto; nel gli articoli compressi sono soltanto il secondo e il quarto, dal quinto all’ ultimo sono cilindrici. Il quinto poi è leggermente incur- vato al suo apice che presenta alcuni peli increspati, come sì osservano pure in qualche altra specie; il nono è tinto di bianco esternamente. Sono anche granulose, ma i granuli sono molto sparsi. Quelle della femmina sono azzurre coll’ ot- tavo articolo bianco; nel fastwosus sono più brevi e la clava è molto compressa e larga: invece nel velwtinus sono sensi- bilmente più allungate e la loro clava è assai sottile e quasi cilindrica. Nella maggior parte degli esemplari il protorace e gli elitri sono immaculati; soltanto tre presentano sul primo due linee bianche laterali e sugli elitri una macchia tonda suturale un po avanti la metà; gli altri 59 non hanno questo carattere, cosicchè considero i tre esemplari aberranti come semplice varietà, ritenendo i primi come specie tipica. Pro- sterno, e lati del meso e metasterno macchiati di bianco. Piedi rivestiti di pubescenza azzurra. Questa specie ad un esame grossolano si potrebbe facil- mente confondere colla precedente, colla quale ha molta af- finita nell’ aspetto e nel colore; ma le differenze sono molte e facili a rintracciarsi. Oltre la statura minore e la tinta 1014 ‘ _-R. GESTRO meno elegante, il X. velutinus si riconosce subito per le due linee bianche del rostro, per l’ orlo bianco del margine orbi- tale e per la forma delle antenne che hanno anche un arti- colo bianco tanto nel maschio come nella femmina. In una mia memoria pubblicata nel Volume VI di questi Annali, a pagina 505, ho citato due specie di Cetonidi (Lo- mapiera canthopyga e L. xanthopus) raccolte nella stessa lo- calità e somigliantissime fra loro nell’ aspetto, mentre in realtà differiscono per caratteri importanti. Nel caso attuale si avrebbe un secondo esempio di mimismo fra due specie dello stesso genere abitanti lo stesso paese. Xenocerus humeralis, n. sp. Niger, vertice prothoraceque vittis tribus, scutello, macula hu- merali elytrorum fasciaque communi pone medium, albo-tomentosis. Long. 24.4/,-134/,, lat. 7 */o-4 4/5. | D'un bel nero opaco; rostro corto e largo, rugoso, pro- fondamente sinuato in avanti e fortemente solcato in senso longitudinale nel mezzo; capo liscio, solcatura longitudinale poco profonda e le due carene che la fiancheggiano pochis- simo salienti. Antenne del maschio lunghissime, colla base del quarto e del quinto articolo, quasi tutto il nono e la base del decimo inferiormente, tinti di bianco; quelle della femmina corte, poco dilatate all’ apice, colla base del quarto e quinto articolo, la metà apicale del settimo e tutto LD ot- tavo bianchi. Dall’ apice del rostro partono due linee che ar- rivando sul capo convergono leggermente, indi seguono il margine orbitale e giungendo alla base si continuano lungo il margine laterale del protorace; sul vertice vi è un’ altra piccola linea che si prolunga sul mezzo del protorace e giunge fino sullo scudetto. Gli elitri sono ornati di punti disposti in serie longitudinali regolari; presso la sutura sono depressi e la depressione è limitata lateralmente dal terzo interstizio, il quale è sollevato leggermente a modo di carena. Essi non hanno che una macchia omerale ed una fascia trasversale NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1015 dope la meta. La prima é di forma quasi quadrangolare; il suo lato interno è parallelo alla sutura, il posteriore legger- mente sinuato, Il anteriore subisce un interruzione in modo che il callo omerale rimane allo scoperto. La fascia trasver- sale è quasi retta; appena è un po’ sinuosa in corrispondenza della sutura e lateralmente si arresta a poca distanza dal margine. Il pigidio è ruguloso, marginato tutto intorno e presenta in alto una carena bifida a modo di \/. La superficie inferiore del corpo è tutta nera; però si osserva una piccola linea che parte dai lati del rostro e seguita per un piccolo tratto il margine orbitale inferiore; un’ altra sui lati del protorace ed altre due piccolissime, per lo più poco evidenti, sugli episterni meso e metatoracici. Piedi neri. Questa specie fu ugualmente scoperta dal Dott. Beccari a Korido in Aprile e Maggio; egli ne ha raccolto più di sessanta esemplari, fra 1 quali i maschi e le femmine sono quasi in ugual numero. 4 Xenocerus niveofasciatus, n. sp. Niger, capite prothoraceque albo-trilineatis, elytris macula hu- merali, fascia brevi post humeros, sutura usque ad fasciam pone medium sitam et apice, albo-tomentosis; pygidio albo-bimaculato; corpore subtus albo. : Long. 20, lat. 62/, mill. Questa specie è vicina allo X. humeralis, ma se ne distingue subito per il disegno degli elitri, per le due macchie del pigidio e per la superficie inferiore del corpo che è bianca. Rostro un po’ più lungo, leggermente sinuato nel mezzo in avanti e poco profondamente solcato; più piano e meno ru- goso. Da esso partono due linee, che arrivando all’ angolo interno degli occhi si biforcano; un ramo seguita il margine anteriore dell’ orbita, l’ altro rasenta il margine posteriore e va a continuarsi sui lati del protorace. Nel mezzo del vertice vi è anche una piccola linea longitudinale talvolta mancante, che si prolunga sul disco del protorace. Le lunghissime an- 1016 R. GESTRO tenne del maschio presentano la base del quarto e quinto articolo ed una parte del nono bianchi; quelle della femmina corte ed inspessite hanno la base del quarto e del quinto e gli interi articoli settimo ed ottavo bianchi. Gli elitri sono depressi lungo la sutura e regolarmente punteggiati. Essi presentano sulle spalle una linea. obliqua dall’ interno al- l’ esterno, che è una continuazione della linea laterale del protorace; questa linea non copre tutta la spalla, ma si trova soltanto all’ interno del callo omerale, cosicchè questo rimane scoperto. A poca distanza da questa linea sì osserva una breve fascia trasversale che tocca il margine laterale, ma si man- tiene distante dalla sutura. La sutura è coperta da una linea; continuazione di quella del protorace; questa linea si dilata leggermente giungendo al livello della prima fascia trasver- sale, indi si ristringe ed arrivata al di la della meta, si unisce ad una fascia trasversale che abbraccia completamente i due elitri, presentando un piccolo angolo in addietro. Talvolta questa seconda fascia trasversale si unisce alla prima per mezzo d’ una sottile lineetta che rasenta il margine laterale. Tutte queste fascie e linee sono formate d’ una pubescenza bianco-nivea. Gli apici degli elitri sono tinti di bianco ed il pigidio ha per ciascun lato una macchia bianca longitudinale allungata. Quest’ ultimo è leggermente ruguloso e presenta -in alto una piccola carena fatta a V. Tutto il corpo inferior- mente è coperto di una pubescenza bianca, fitta, meno la porzione mediana anteriore del mesosterno. Anche i piedi sono hianco-pubescenti, ad eccezione dell’ apice delle tibie e di quello dei singoli articoli dei tarsi. Pochi individui 7 e 9 trovati dal Dott. Beccari nell’ isola di Mafor (Baja di Geelvink). In una femmina si osserva che la prima fascia trasversale tende ad unirsi alla linea suturale per l’ intermezzo d’ una piccola lineetta isolata, della quale si osserva anche la traccia in qualche maschio. In un individuo poi la linea omerale si fonde colla prima fascia trasversale, rimanendo però il callo omerale sempre nero. i NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1017 Xenocerus Corae, n. sp. Niger, capite et prothorace flavo-trivitiatis, elytris fascia basali brevi, linea suturali pone medium bifida, lineolis quatuor longi- tudinalibus anticis, maculisque quinque posticis (una suturali communi, quatuor marginalibus), flavo-tomentosis. Pygidio flavo- bumaculato. Corpore sublus albido-tomentoso. Long. 18, lat. 51/, mal. Nero al disopra e ornato di linee e macchie formate di una pubescenza gialla; al disotto biancastro. Testa grande, rostro molto largo e corto, smarginato profondamente in avanti, solcato nel mezzo, rugoso. Le antenne del maschio sono co- perte, sopratutto nei sette primi articoli, di piccoli tubercoletti acuti assai fitti. Esse sono nere, ma il nono articolo è bianco, ad eccezione del suo apice. Quelle della femmina hanno gli articoli 4, 5, 6 alla base, 7 nella metà apicale, 8 tutto in- tero e 9 in una piccola porzione della base, bianchi. Le due carene del capo marcate, ma brevi. Due linee che partono dail’ apice del rostro si biforcano in corrispondenza dell’ an- golo interno degli occhi; una seguita il margine orbitale anteriore, l’altra il posteriore e quest’ultima si continua colle linee laterali del protorace. Sul vertice nasce un’ altra linea mediana che si continua sul protorace, sullo scudetto e sulla sutura degli elitri, finchè giunta al di là della metà di questi, si divide in due piccoli rami corti e poco diver- genti. Gli elitri sono depressi lungo la sutura e leggermente punteggiati in serie longitudinali. La loro base offre una fascia trasversale che non si protende sulla sporgenza omerale. Sopra ciascun elitro, dietro le spalle, osserviamo due lineette lon- gitudinali, una presso il margine laterale, l’altra a metà distanza circa fra questo margine e la sutura, che arrivano appena alla metà dell’ elitro. Presso |’ apice poi esistono cinque macchie, una piccola comune sulla sutura e due laterali per ciascun elitro. Il pigidio è punteggiato e ha due macchie di forma allungata situate lateralmente in senso longitudinale. 1018 R. GESTRO Corpo inferiormente rivestito d’ una pubescenza biancastra come anche i piedi, i quali hanno però gli apici delle tibie e dei singoli articoli dei tarsi neri. Varii esemplari 7 e 9 raccolti a Ramoi, presso Sorong in Giugno e a Andai, presso Dorei in Agosto 1872 (Viaggio Beccari e D'Albertis); a Wokan fielle Isole Aru nel 1873 e a Ramoi nel Febbraio 1875 (Viaggio Beccari). | Dedico questa bella specie di Xenocerus al Sig. Guido Cora distintissimo Geografo, il quale offre agli Italiani l’ esempio d’ un amore veramente disinteressato per la scienza, pubbli- cando a proprie spese il giornale geografico Cosmos. Egli ha consacrato molte pagine di questa sua importante pubblica- zione ad illustrare le regioni esplorate dal ‘Beccari e dal D'Albertis e le carte che accompagnano i suoi lavori sono senza dubbio le più complete che si sian fatte attualmente sulla Nuova Guinea ed isole circonvicine. Xenocerus barbicornis n. sp. Niger, subtus albidus, capite prothoraceque trilineatis, elytris: lineato-maculatis, pygidio bimaculato ; lineis maculisque albis. Antennis 7 articulis 2.9 et 5.0 subtus pilosis, 5.0 fortiter incurvo. Long. 19 !/,, lat. 6 mill. Due individui 7 e 9 di questa specie sono del viaggio di Beccari e D’ Albertis e furono raccolti a Ramoi nel Giugno 1872. Essa è distintissima per le antenne che nel maschio hanno gli articoli secondo e quinto fimbriati al disotto e quest’ ultimo fortemente incurvato. È pubescente, d’ un nero opaco al disopra e ornato di linee e di macchie bianche; biancastro al disotto ai lati del petto e dell’ addome. Rostro granuloso, largo e profondamente si- nuato in avanti, fortemente solcato nel mezzo in direzione longitudinale ed obliquamente ai lati lungo il margine supe- . riore degli scrobi. Le antenne nel maschio hanno la base del quinto e l'apice dell’ ottavo articolo biancastri; nella femmina sono semplici ed i loro articoli quarto e quinto alla base, NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1019 settimo ed ottavo interi, sono biancastri. Le carene frontali si prolungano in addietro fino quasi al livello del margine posteriore degli occhi. Due linee bianche partono dal rostro, sì biforcano arrivando all’ angolo anteriore dell’ occhio , per seguire, l’ una il margine orbitale anteriore, l’altra il po- steriore. Le anteriori si continuano sui lati del protorace e su questo osserviamo pure una linea mediana che è il prolun- gamento di una lineuzza del vertice. La sutura degli elitri alla base è coperta da una linea che ne percorre appena un quinto e poi si divide in due rami divergenti che arrivano appena al di la della metà. All’ interno della spalla, sopra ciascun elitro, troviamo un’ altra linea che per brevissimo tratto si dirige obliquamente all’ esterno , indi si incurva al- l’ interno e raggiunge il ramo corrispondente della linea su- turale a poca distanza dal punto della biforcazione. Sui lati di ciascun elitro vi è una terza linea che parte dalla base, al disotto del callo omerale, ed arriva fino alla metà circa o poco più in là, mantenendosi nel suo decorso quasi paral- lela al margine laterale. Nel terzo posteriore vi sono poi due macchie traversali che formano fondendosi insieme una fascia trasversale interrotta sulla sutura e non raggiungente il mar- gine laterale. All’ apice la sutura è di nuovo tinta di bianco e presso il margine apicale esistono altre due piccole mac- chie longitudinali. Il pigidio lateralmente è macchiato di bianco. | lati del petto e dell’ addome sono orlati di bianco. I piedi biancastro-pubescenti, meno che sull’ apice delle tibie e degli articoli dei tarsi. Wallace nella sua bellissima opera « The Malay Archipelago » (A.* edizione, pag. 410) cita e figura « an undescribed species of Xenocerus; a male with very long and curious antennae, and elegant black and white markings. It is found on fallen trunks in Batchian. » i La figura somiglia molto alla specie presente, tanto più che vi sono riprodotti fedelmente i caratteri particolari delle antenne, e potrebbe darsi che si trattasse dello stesso insetto, malgrado la differenza di località. 1020 R. GESTRO La forma anormale delle antenne nel maschio dello X. bar- bicornis potrebbe necessitare la creazione d’ un nuovo genere se fosse tutt’ affatto isolata e non esistessero esempi di tran- sizione. Troviamo infatti il passaggio fra le specie ad articolo secondo nudo e quella che l’ ha rivestito in tutta la parte inferiori di peli, nello X. fimbriatus, Pascoe di Borneo, in cui quest’ articolo è peloso all’ apice. In secondo luogo il carattere dell’ articolo quinto peloso non è soltanto proprio del barbicornis, ma anche del variabilis, Pascoe di Borneo. Finalmente il passaggio fra le specie ad articolo quinto dritto e quella che lo presenta incurvato esiste nello X. velutinus precedentemente descritto, nel quale comincia a presentare un po’ di curva. Inoltre la variabilità delle antenne nei maschi di questo genere non si limita solo a questi caratteri, ma abbiamo pure osservato che in alcuni gli articoli sono com- pressi e in altri cilindrici. Il Museo Civico ha anche ricevuto le seguenti specie di Xenocerus dai due infaticabili viaggiatori Italiani. Xenocerus semiluctuosus, Blanch. Voy. Pole Sud IV. p- 193, t.-13, f. 1,2. 7.9. — Wallace, The Malay Archipel. fig. p. 401 9. Un maschio, Wahai (Isola di Ceram) Marzo 1872, Viaggio Beccari e D’ Albertis. Varii esemplari d’ ambo i sessi, ma so- pratutto 9, di Amboina 1873, Viaggio Beccari. X. arciferus , Blanch. Voy. Pole Sud. IV. p. 195, t. 13, f. 3, ®. Tre individui 97, 9, raccolti in Amboina 1873. Viaggio Beccari. X. equestris, Pascoe, Ann. & Mag. Nat. Hist. Ser. 3, V. p. 35. Alcuni individui 7,, di Wokan (Isole Aru) Viaggio Bec- cari 1873. Una 9 di Ramoi, Giugno 1872, Viaggio Beccari e D'Albertis. Tre individui di Ansus (Baja di Geelvink) Aprile 1875, Viaggio Beccari. Questi hanno la linea laterale bianca del protorace poco evidente e quella della base degli elitri appena accennata. Finalmente in un esemplare 9 di Somer- set (Capo York) raccolto nel Gennajo 1875 dal Sig. L. M. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1021 D’ Albertis, ciascun elitro presenta, oltre la linea basale, una seconda linea vicina al margine laterale, della stessa lun- ghezza della prima. Dippiù all’ apice vi è una fascia trasver- sale sottile che è curva parallelamente al margine apicale. Nel resto però non si osservano differenze importanti. X. lacrymans, Thoms. Arch. Ent. I. 1857, p. 438, t. 17, f. 3. Tre esemplari 7,9, di Wokan (Isole Aru) 1873. Viaggio Beccari. Un 7 di Ramoi, Giugno e due o”, 9, di Andai Ago- sto 1872, Viaggio Beccari e D'Albertis. Due Q di Ramoi, Febbrajo ed una 9 di Ansus Aprile 1875, Viaggio Beccari. Gli individui insulari delle Aru e di Ansus sono assai più pic- coli che quelli della Nuova Guinea. Fra quelli di quest’ ul- tima località alcuni presentano fra la seconda macchia late- rale e la sutura una macchiuzza di forma allungata che manca negli esemplari delle Isole Aru. Alcuni poi, invece d’ aver le macchie bianche le hanno giallastre (Var. a, Thoms. l. c.). Syllitus papuanus, n. sp. Capîte et prothorace lestaceis , illo vertice, hoc disco quadritu- berculato antennisque brunneis; elytris albo-flavescentibus, cribratis, apice haud spinosis, singulis costulis duabus discoidalibus paral- lelis et duabus luteralibus obsoletis, bast, apice, Jasciaque media brunnescentibus; pectore et abdomine brunneis pubescentibus ; pe- dibus testacets. Long. 10, lat. 1 7/, mill. Capo molto arrotondato, e molto strangolato in addietro ; testaceo in avanti, bruno sul vertice; antenne brunastre col primo articolo piu oscuro. Il color bruno del vertice si estende sul disco del protorace. Questo nel resto è testaceo, molto. stretto in avanti , dilatato fortemente in addietro, strangolato al terzo anteriore, coi lati anteriormente quasi paralleli, indi fortemente sinuosi in corrispondenza della strangolatura, dopo dopo la quale si dilatano nel terzo posteriore per ristringersi ancora alla base: sulla metà posteriore del disco esistono 1022 R. GESTRO quattro ‘tubercoletti che circoscrivono un’ area infossata in mezzo alla quale esiste una piccola carena longitudinale. Elitri d’un bianco giallastro, allungatissimi, paralleli, cogli omeri molto arrotondati, coll’ apice non spinoso, ciascuno con due coste longitudinali biancastre, l’ una presso la sutura, l’altra a un dipresso nel mezzo dell’ elitro , che decorrono parallele e si arrestano, la prima in vicinanza dell’ apice, l’ altra a poca distanza dall’ angolo suturale; lateralmente ve ne sono altre due ravvicinate fra loro e poco distinte. Gli spazii fra le coste sono disseminati di punti grossi e molto densi. Il quinto ba- sale è bruno; questa tinta si prolunga sulla sutura fino ad incontrarsi con una fascia trasversale che sì trova prima della metà, e si continua lateralmente colla tinta bruna che oc- cupa tutta la porzione dopo la metà. Queste fascie oscure hanno tutte i margini assai sfumati e sono poco evidenti. Petto ed addome pubescenti, brunastri , il secondo piu oscuro all’ apice. Piedi testacei. Un esemplare di Hatam presso i Monti Arfak raccolto il 6 Luglio 1875 dal Dott. 0. Beccari. È questa la prima specie del genere Sy/ltus che siasi tro- vata alla Nuova Guinea. Una sola, |’ a/bipennis , Pascoe è di Morotai, le altre (grammicus, Newm., deustus , Newm., tabi- dus, Pascoe e Parryi, Pascoe) appartengono all’ Australia ed una (pseudocupes, Fairm. e Germ.) è particolare al Chili. Glenea Danae, n. sp. Nigro-metallica, antennis nigris , fronte et vertice, prothorace ‘ supra elytrisque fulvo-pubescentibus. Long. 13, lat. 5 mill. i Piuttosto larga e corta, nera con qualche riflesso metallico, fronte, vertice, parte superiore del protorace ed elitri coperti di una pubescenza fulva , corta e fitta. Callo omerale glabro e brunastro. Capo scarsamente e leggermente punteggiato , percorso longitudinalmente da una linea sottile impressa ; protorace tanto largo come lungo, coi lati anteriormente ar- NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1023 rotondati, in addietro leggermente compresso; punteggiato come il capo e nel mezzo sollevato nel senso della lunghezza in una carena assai tenue. Elitri larghi alla base, grada- tamente ristretti in addietro, le spalle acute e sporgenti, l’apice troncato e bispinoso , colla spina esterna molto pro- nunziata. La punteggiatura è leggera e disposta in serie poco regolari che dopo la metà diventano poco distinte e scompa- riscono del tutto all’ apice. Il corpo inferiormente e i piedi sono rivestiti d’ una pubescenza bianco-cinerea che è più fitta sul margine posteriore dei segmenti addominali. Il Museo Civico ne possede un solo esemplare che il Dott. Beccari ha raccolto in Febbrajo 1875 lungo il fiume Wa Samson. Glenea xanthotaenia, n. sp. Nigro-brunnea, vitta media flavo-pubescente a fronte usque ad apicem elytrorum, postice transversaliter ampliata; pectoris ab- dominisque laieribus niveis, medio testaceo ; pedibus rufo-testaceis. Long. 14, lat. inter humeros 4 mill. Di un nero brunastro opaco, con una striscia di color giallo d’ oro che parte dalla fronte ed arriva senza interruzione fino all’ estremità degli elitri, lasciando libera l’ estrema porzione dell’ apice. Essa occupa tutta la fronte, si ristringe sul ver- tice e si allarga qualche poco sul protorace; sugli elitri è meno larga che su questo e posteriormente si assottiglia, finchè giunta a poca distanza dall’ apice, si espande sotto forma di una fascia trasversale che non raggiunge il margine late- rale, ampia nel mezzo, alquanto decrescente verso i lati e leggermente inarcata. Questa striscia è formata di una pu- bescenza corta e fitta. Il capo è punteggiato, leggermente canaliculato nel mezzo; le antenne nere, i palpi rosso-testacei, le guancie di un bianco-giallastro. Il protorace carenato nel mezzo, punteggiato, col margine anteriore dritto, il poste- riore bisinuato, i lati paralleli, leggermente arrotondati e sinuosi avanti la base. Lo scudetto è largo e trasverso. Gli 1024 R. GESTRO elitri stretti, cogli angoli omerali quasi retti, l’ apice troncato, smarginato, colla spina dell’ angolo esterno marcata; il disco con punti disposti in serie longitudinali poco regolari, le quali scompariscono nella parte posteriore; la porzione laterale ri- piegata in basso presenta una carena che si trova in mezzo a due serie di grossi punti impressi. I lati del petto e del- l'addome sono coperti di una pubescenza bianco-nivea; nel mezzo queste parti sono invece testacee. I piedi sono d’ un rosso-testaceo. Questa bella Glenca fu scoperta dal Dott. Beccari nel paese di Ansus, al sud dell’ estremità occidentale dell’ Isola di Jobi (Baja di Geelvink) nell’ Aprile del 1873. Glenea Albertisii, n. sp. Nigra, squamulis viridi-aureis minutissimis undique lecla, ex- ceplis articulis 8 ultimis antennarum, fascùs elylrorum duabus angustis, incurvis, basalibus et altera apicali lata. Long. 13/17, lat. inter humeros h?/-6!/3 mill. Questa è senza dubbio una delle più belle specie del ge- nere Glenea. È d’ un bel nero e ricoperta di piccole squame d’ un verde chiaro a riflessi dorati. Queste squame lasciano allo scoperto soltanto gli ultimi otto articoli delle antenne, due fascie strette presso la base degli elitri ed una terza larga apicale. Il capo ed il protorace sono coperti di punti piuttosto piccoli e moderatamente densi; il primo è sottilmente canaliculato nel mezzo; il secondo è molto largo e corto, molto convesso al disopra e ai lati, quasi globoso, col margine anteriore retto, il posteriore bisinuato, i lati sinuati avanti la base; il disco carenato nel mezzo longitudinalmente, la base depressa ai lati della carena mediana. Lo scudetto è triangolare col- l’apice molto arrotondato. Elitri assai larghi alla base ove sono appiattiti; quindi si fanno più convessi; gli angoli ome- rali acuti, l’ apice troncato, la spina esterna poco pronunziata. La punteggiatura è forte, sparsa e non disposta in serie lon- NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1025 gitudinali. Le due fascie nere basali non raggiungono la sutura; la prima è quasi parallela al margine basale e si arresta prima di giungere al margine omerale; internamente si unisce alla seconda, la quale è parallela alla prima, ma curva quasi a modo S. I due quinti apicali sono neri; però sull’ estrema porzione dell’apice, come pure nella parte vi- cina del margine laterale vi è una traccia di squamule. Il corpo al disotto ed i piedi sono squamulosi. Due esemplari del viaggio Beccari e D’ Albertis, uno di Andai, presso Dorei raccolto in Agosto, l’altro di Hatam, presso i Monti Arfak preso nel Settembre 1872. Un terzo di Andai Giugno 1875, Viaggio Beccari. Suppongo che la Glenea Albertisi sia prossima alla G. ce- lestis pubblicata dal Thomson nel suo Systema Cerambycidarum, 1863, p. 567, colla semplice indicazione di località: Molucche. Ma la descrizione di quest’ autore, essendo assai breve, da un’ idea poco chiara della specie. lo la trascrivo qui fedel- mente perchè si possa confrontare con quella della specie pubblicata da me. « GLENEA ceLestIs. Moluques. Long. 17!/, mill. Lat. 6 mall. Azurea, cyaneo-viridi-resplendens; antennae nigrae; prothorax immaculatus, punctatus; elytra ante et post medium fascis qua- luor nigro-velutinis fere singulis circulum formantibus, ornata, punctata, costis longitud. 4 lateral. nigris instructa,; insectum pulcherrimum, species distinctissima ». Aesernia ecorallipes, n. sp. Elongata, parallela, convexa, capite prothoraceque viridi-melal- licis, hoc lateribus foveolatis, disco laevi; elytris prothorace la- tioribus, parallelis, apicem versus vie ampliatis , converis , ad humeros et ante medium transversim foveolatis, punctato-striatis, postice confuse punclatis, cyaneo-metallicis, fascia transversa pone medium fulva; subtus obscure viridi-metallica, segmentis abdomi- nalibus postice testaceis, femoribus et tibiis corallinis, tarsis nigris. Long. 20, lat. 8 mill. Ann. del Mus. Civ. di St. Nat. Vol. VII. 05 1026 R. GESTRO Un individuo. Dorei Hum, Febbraio 1865, Viaggio Beccari. Somigliante per la forma all’ Ae. splendens, Guèr.; ma di- stinta pel capo verde, per gli elitri interamente di un az- zurro metallico, con una fascia trasversale fulva dopo la meta, per l’addome che non è rosso-testaceo all’ estremità, ma ha appena il margine posteriore dei segmenti addominali testaceo ed infine per i femori e le tibie che sono d’ un rosso co- rallino. Capo e protorace d’ un verde metallico piuttosto oscuro; il primo profondamente impresso sulla fronte e percorso da un solco longitudinale poco marcato. Antenne d’ un nero vio- laceo col primo articolo testaceo alla parte inferiore. Protorace molto più largo che lungo, un po ristretto in avanti, col margine anteriore fortemente incavato e gli angoli anteriori sporgenti, acuti e a punta leggermente smussata; il margine posteriore bisinuato e gli angoli corrispondenti acuti ed ap- puntati; i lati internamente fiancheggiati da una serie lon- gitudinale di fossette irregolari; il disco liscio con una traccia leggera di linea mediana longitudigale verso la base. Gli elitri più larghi del protorace, convessi, paralleli in avanti, leggermente dilatati dalla metà verso l'apice. Puntato-striati regolarmente fino al di là della metà, quindi la punteggia- tura si fa confusa, mantenendosi però sempre evidente fino all’ apice. Alla base, all’interno della spalla presentano una fossetta e fra la base e la metà alcune depressioni trasver- sali irregolari. Il colore è d’ un azzurro metallico e dietro la metà sono interamente abbracciate da una fascia trasversale fulva piuttosto larga. Il corpo inferiormente è di un verde metallico assai oscuro e il margine posteriore di ciascun segmento addominale ha un orlo testaceo. I femori e le tibie sono d’ un bel rosso corallino, i tarsi neri. Ho potuto confrontare questa nuova specie colle altre se- guenti raccolte nei viaggi precedenti dei Signori Beccari e D’ Albertis. NUOVE SPECIE DI COLEOTTERI 1027 Aesernia magnifica, Baly? Trans. Ent. Soc. 3, Ser. I, 1863, p. 618; Phy- toph. Malay. p. 287. Korido (Baja di Geelvink), Aprile 1875. Nella descrizione del Baly si legge « elytrorwm dimidio postico fulvo » invece nel bellissimo esemplare inviatoci dal Beccari gli elitri sono fulvi dopo la meta, ma l'apice é di nuovo d’ un verde metallico come la metà anteriore. La de- scrizione però concorda per gli altri caratteri e sopra una sem- plice differenza di colorazione non ardisco fondare una nuova specie. Ae. Whitei, Baly, Journ. of Entom. I, 1861, p. 293; Phytoph. Malay. p. 289, t. 5, f. 6, Molti esemplari di Ramoi, presso Sorong, Febbraio e Giugno ed alcuni di Salwatty. In questa specie i maschi hanno I’ ad- dome molto pubescente, mentre nelle femmine è glabro. Ae. splendida, Boisd. Voy. Astrol. Col. 1835, p. 575. — Baly Phytoph. Malay. p. 289: Hatam, sui monti Arfak. Settembre. Ae. splendens, Guér. Voy. Coquille, II. Zool. 1830, p. 144. — Baly Phy- toph. Malay. p. 290) Varil individui di Salwatty e di Wa Samson e moltissimi di Wokan, Isole Aru. » CONTRIBUZIONI PER UNA FAUNA MALACOLOGICA DELLE ISOLE PAPUANE DI C. TAPPARONE CANEFRI I. Descrizione di alcune specie nuove o mal conosciute delie Isole Aru, Sorong e Kei Bandan. Ranella polyehloros, Tapp. Can. R. testa parva, conico-ovaia, ex albo, carneo et fusco spiraliter sonata; anfractus 74/, converi, sutura distincta divisi, seriatim granosi, granorum seriebus costas longitudinales simulantibus , septem inter varices, interstitits transverse striatis; varices albo, carneo et fusco maculati ; canalis subincurvus, parum elongatus; apertura parva violacescens, labro denticulis sepienis munito, colu- mella subrugosa laete violacea. Long. 0", 010; lat. 0”, 006 4/,. Hab. Wokan, Aru (Beccart). Specie ailine alla R. pusilla, ma facilmente distinguibile per la sua forma meno dilatata, e per la varietà dei suoi colori. Pollia (Tritonidea) papuana, Tarr. Can. P. testa parvula ovato-fusiformi, utrinque attenuata, gracili, ulbo et pallide fusco varia, punctis fusco-nigris lacteisque per lineas spirales digestis varie ornata. Spira subturrita, apice laevi. Anfractus 8, superne plus minusve angulati, tres apicales MOLLUSCHI PAPUANI 1029 lacvigati, coeteri spiraliter arguie lirati et per longitudinem crebre costulati, suiuris distinctis undulatis sejuncti; lirae in anfractu ultimo inaequales, costae granulis oblongis colore vartis instructae. Apertura oblongo-ovata, labro incrassato intus ad marginem ob- solete plicato, fauce et columella laevigatis, canali longiusculo retrorsum reflexiusculo. Long. 0", 009—0", 010; lat. 0", 005—0", 006. Hab. Wokan, Aru; Sorong (Beccari). Affinissima alla P. puncticulata Dunker, dalla quale però si distingue con facilità per le minori dimensioni, per il minor numero e la maggior grossezza dei cingoletti spirali e delle coste ed infine per l’ angolosita dei giri di spira. Nassa seminulum, Tapp. Can. N. testa minima, ovato-conica, livida, linea spirali et maculis obsoletis brunneis adspersa; anfractus 8 planiusculi, lacvigati , suluris distinctis sejuncit; ultimus magnus spirae longitudinem aequans, basi striatus; apertura parva */, longitudinis totius paulo superans, labrum incrassatum intus denticulatum fusculum ; co- 3 lumella fusca. Long. 0", 004; lat. 0", 001 4/,. Hab. Kei Bandan (Beccari). È la più piccola delle Nasse sinora conosciute; però non è certamente un giovine esemplare poichè la sua apertura sì presenta perfettamente terminata col labbro esterno incras- sato, internamente denticulato. Latirus crenulatus, KIENER (non REEVE). icon. des cog. p. 43, tav. 9, f. 2. (nella tav. per errore 7. craticulata Shubert). L. testa inflato-fusiformi solidiuscula, longitudinaliter costata et striata, transverse grosse lirata, alba, zonis nigro-castaneis, im 1030 0. TAPPARONE CANEFRI anfractu ultimo tribus, prima ad suluram, altera media, altera basali, ornata; basi nigro-fusca; anfractus 7-8 converiusculi , suluris profunde impressis sejuncte , longitudinaliter striati, et crasse costati, costis obliquis subnodosis, transversim cingulato- lirati, liris ad basim crassioribus, aequalibus, superne minoribus lirulis in interstitiis intervenientibus; apertura albida, mediocris, spiram subaequans; columella subcallosa laevigata basi obscure biplicata, labro tenuiculo intus lirato. 3 Long. 07,021; lat. 0°, 011. Hab. Wokan, Aru (Beccari). La specie indicata da Reeve col nome di Turbinella crenu- lata Kiener si riferisce ad una conchiglia affatto differente da quella dell’ Iconografo francese, la quale sembra non avere conosciuta. Infatti egli dice la figura di Kiener inqualificabile e tale figura invece corrisponde appuntino in un colla descri- zione ai miei esemplari delle Isole Aru. Marginella (Granula) microscopica, Tapp. Can. M. testa minutissima, ovato-oblonga, vitrea, laevi nitidissima. Spira retusa, vie prominulu, suturis sat distinclis. Apertura oblonga, angusta, superne paululum dilatata, labro externo vix incrassato, medio laeviter contracto, intus laevigato. Columella laevis, quadriplicata, plica infima conspicua, rectiuscula. Long. 0", 001 4/,; lat. 0, 0008. Hub. Sorong (Beccart). Trovata fra le squame di una specie di Pinna, come la M. clandestina del Mediterraneo. Melania recentissima, Tapp. Can. M. testa turrita, subulata, solidiuscula, viridi vel fusco olivucea, limo atro obducta, spira pone integra. Anfractus ext. 11, superne planulati et crebre longitudinaliter plicato-costati, deinde converti; } MOLLUSCHI PAPUANI ORL laevigals, per longitudinem minute striatt, et hinc inde irregu- lariter obsoletissimeque subcostati, sutura impressa filimarginata sejuncti. Apertura ovata, subpatula, fauce fuscula, basi effusa, labro externo margine simplici, acuto, arcuato el subsinuoso ; columella subtorta, fusca, callo parietali parum conspicuo. Long. 0", 036; lat. 0”, 011. Hab. Wokan, Aru (Beccari). % Questa specie somiglia a prima vista alla M. moesta Hinds, ma ne differisce per 1 giri superiori costellati e non striati’ spiralmente. Questo genere di scultura ricorda la M. acwmi- nata Dkr., M. clava Lea, M. sobria Lea, le quali tutte però non offrono gli ultimi giri di spira convessi ma bensi ap- piattiti. JLittorina Beccarii, Tapp. Can. L. testa conica, imperforata; crassiuscula, apice acuto, base dilatata, fulvo-grisea. Anfractus 6 '/, per longitudinem irregula- riler et oblique striati, striis in anfractu ultimo evidentioribus et passim interdum sublamellosis ; anfractus ultimus cingulis elevatis tribus, quorum superior maior, coelert cingulo unico suturali demum evanido, instructi; interstitis profundis. Apertura oblongo- ovata, labro externo simplici, ad costas angulato et subcanalicu- lato; columella rectiuscula. Long. 0,005 4/,; lat. 0", 004. Hab. Sorong (Beccari). Questa specie è molto affine alla L. /amellosa Montrouzier, da cui differisce essenzialmente per avere tre e non quattro cingoli sull’ ultimo giro, ed un solo cingolo presso alia su- tura nei giri di spira rimanenti. Neritina (Theodoxus) semen, Tapp. Can. N. testa minuta, globoso-ovata, laevi, pellucida; pallide cornea, seriebus spiralibus tribus vel quatuor punctorum lacteorum, et LOS ono 6. TAPPARONE CANEFRI lineolis ferrugineis longitudinalibus, obliquis, interrupts undula- tisque picta. Spira retusa, nitida, suturis parum conspicuis. An- fractus 3"), convexiusculi, mitentes, laevigati. Apertura ovata , parum medio depressa vel rectiuscula, parce et indistincle medio denticulata, area modice callosa, labro intus laevigato. Operculum crebre et argute radiatim striolatum. Long. 0", 002; lat. O”, 002. Hab. Sorong (Beccari). Graziosa specie di cui ho davanti 4 individui ben conser- vati, uno dei quali col suo opercolo. È affine alla N. (Theo- doxus) viridis del Mediterraneo dalla quale si distingue però subito per la tinta dominante, per la quasi nessuna obliquità della conchiglia e per la forma della columella. Barnea Beccarii, Tapp. Can. B. testa elongato-oblonga, antice acutangula, subrostrata, la- mellis adpressis, transversis, elevatis antice crebre spinulosis scabra; spinis mulicis costas radiantes antice crebriusculas men- tientibus, postice lineis elevatis radiantibus, demum evanidis, conjunctis. Margo ventralis profunde sinuatus integer vel inconspicue crenulatus; dorsalis supra apices reflexus, cellulis nullis. Laminae dentiformes angustae oblique in cardine adscendentes. Valva ac- cessoria ovato-elongata, antice acuta. Lone: 0055: Mat OP O17. Hab. Kei Bandan. Specie afline al £. manilensis Phil. per la forma, ed alla B. antipodum dello stesso autore per la natura degli ornamenti. Rupellaria amplectens, Tapp. Can. R. testa candida, ovato vel elongato transversa, latere antico brevissimo rotundato, lalere postico elongato, subtruncato, valvis maequalibus, dextera majore, profundiore, sinistram postice am- plectente et superante. Valvae extus sirtis transversis, crebris MOLLUSCHI PAPUANI 1033 argutis, postice in lamellus validas desinentibus, et strus longi- tudinalibus radiatim ab apice decurrentibus atque strias trans- versas decussantibus ornatae; intus valvae laeves, albidae, parte postica et cardine saturate violaceo maculatis. Sinus pallu me- diocris, apice acuttusculo, basi angustiuscula. ATOM R0 099 era ss OF O11 4). Hab. Wokan, Aru (Beccari). Specie singolare, facilmente riconoscibile pel modo partico- lare in cui la valva sinistra avviluppa specialmente nella parte posteriore la valva diritta. Torino, 34 Dicembre 1875. Te a Ae Se ; 90) INDICE a R. WiepensHeim. — Salamandrina perspicillata und Geotriton fuscus. Versuch einer vergleichenden Anatomie der Salamandrinen mit beson- derer Beriicksichtigung der Skelet-Ver- a haeltnisse. (Taf. XVII). . G. Cerapini. — Qualche appunto storico-critico intorno alla scoperta della circolazione del sangue W. Perrrs. — Diagnosi di una nuova specie di Marsupiale uel genere Chaetocercus C. Ronpant. — Muscaria exotica Musei Civici Januensis. Fragmentum III. Species in Insula Borneo, provincia Sarawak, annis 1865-68, lectae a March. J. Doria et Doct. O. Beccari C. Emery. — Le formiche ipogee, con descrizioni di specie nuove o poco note SIE heme ne L. Fainmaine. —- Coléopteres de la Tunisie recoltés par M." Abdul Kerim TV W. Perers e G. Doria. — Diagnosi di alcune nuove specie di Marsupiali appartenenti alla Fauna Papuana CPU GIN IE Gs ROTOLI COTTI R. WiepERSHEIM. — Bemerkungen zur Anatomie des Euproctus Rusconi ( Triton platycephalus). (Taf. XX) C. Tapparone CANEFRI. — Studio monografico sopra i Muricidi del Mar Rosso. (Tav. XIX) Pag. » 5-206 207-419 420 421-464 465-474 475-540 541-544 569-640) = 2 T. T. 1036 SALVADORI. — SALVADORI. — . BAUDI. . BECCARI. . PUTZEYS. . SALVADORI. GESTRO. C. EMERY. . SALVADORI. . Doria. . SALVADORI @ L. . PALADILHE. — R. Intorno a due collezioni di uccelli di Ce- lebes inviate al Museo Civico di Genova dal D." O. Beccari e dal Sig. A. A. Bruijn (Tav. XVIII) Ue Descrizione dell’ Harpyopsis novae guineae, nuovo genere e nuova specie di rapace della sottofamiglia degli Accipitrini, rac- colta dal Sig. L. M. D'Albertis nella Nuova Guinea : Catalogo dei Tenebrioniti ae Fauna eu- ropea e circummediterranea appartenenti alle collezioni del Museo Civico di Genova. Parte seconda : AA Lettera Ornitologica intorno agli soll 0S- servati durante un suo recente viaggio alla Nuova Guinea : Descriptions de Carabiques nouveaux ou peu connus 5 SIE a Catalogo d’ una collezione d’ edili del gruppo di Halmahera e di varie località della Papuasia, inviati in deno al Museo Civico di Genova dal Sig. A. A. Bruijn. (Tav. XXI) . : Brie Reh (ans M. D’ ALBERTIS. — Catalogo i una collezione di uccelli dell’ Isola Yule e della vicina costa meridionale della penisola orientale della Nuova Guinea, raccolti da L. M. D’Al- bertis 20 AROMI ga NADIA 58 Réponse à une note de M." W. T. Blanford Note sopra ‘alcuni carabici appartenenti al Museo Civico di Genova con descrizioni di specie nuove . x an Aggiunta alla Nota sulle ciel ipogee Descrizione di cinquantotto nuove specie di uccelli, ed osservazioni intorno ad altre poco note, della Nuova Guinea e di altre Isole Papuane, raccolte dal D." Odoardo Beccari e dai cacciatori del Sig. A. A.Bruijn Elenco d’ una collezione di rettili raccolti a Buitenzorg (Giava) dal Sig. G. B. Fer- rari ed inviati in dono al Museo Civico di Genova SURU0. 641-684 682-683 684-703 704-720 721-748 749-796 797-839 840-849 850-894 895 896-976 977-982. T. SALVADORI. — Descrizione di sei nuove specie di uccelli delle Molucche, delle Kei e delle Aru e del maschio della Pachycephala lineolata, 1037 Vallee ey em Ue vane e wag 9S32990 T. SALVADORI. — Descrizione di due nuove specie di uccelli del Capo York Bada a » 991-992 R. Gestro. — Descrizione di un nuovo genere e di alcune nuove specie di Coleotteri Papuani » 993-1027 C. Tapparone-CANEFRI. — Contribuzioni per una Fauna Malaco- logica delle Isole Papane . » 1028-1033 iN Hye ERRATA-CORRIGE. Pag. 757 lin. 47 invece di 2. cardinalis leggi 2. grandis. » » » 18 » 3. grandis » 3. cardinalis. chalybeata » chalybata. pectore reliquo, PLUMIS abdomine et subcaudalibus nigris splen- dide viridi-marginatis, lesgi: pectore reliquo, abdomine et subcaudalibus nigris, prumis splendide viridi-marginatis. » 968 » 17 » » 969 » 46 » SEN be Va» tI roe du a fe x > Amnali del Musentivico VA WISTS. 200 A INA: ‘Tav. ETA VI I I IS NIE ii 4 \ f fit si i Lith. JA Hofmann, Wirzburg, \ Annali del Museo Civico. Vol. VIL1875. Tav. oN a never Rabus del, Lith.J.A Hofmann, Wurzburg. iy DA Annali del Museo Civico Vol VIL.1875. Ten dll RS S | J Rabus, del. Lith. J.A.Hotmann,Wirzburg. Tav. lll. wa Annalidel Museo Civico Vol VIL. 1675. SSC Sy Rabus .del Lith. J.A. Hofmann, Wirzburg ian. WVE 5). Vol.VI.167 ICO Annali del Museo Civ Lith. J. A. Hofmann, Wurzburg È Rabus, del. iat teat) ie Ry teh Annali del Museo Civico Vol.V1.1875. Tav.V. Rabus del. Lith. J.A. Hofmann, Wirzburg. “ea r VA in fc vo: Annali del Museo Civico. Vol. VI. 1875. Tav.VI, Rabus del. Lith.J.A.Hofmann, Wurzburg, Annali del Museo CivieoVol VI. 1875. . Tav VIL. Rabus del, Tith, JA Hofmann, Wirzburg Annalidel Museo Civico Vol. VII. 1675. Tav. VIL. Rabus del. Lith. J. A. Hofmann, Wurzburg. Annali del Museo CivicoVol.VIL 1675. Xi Tav DO ERRE, (60666868. Rabus del. Lith J A. Hofmann, Wirzburg Annali del Museo Civico Vol. VIL1875. TavoXe - Rabus del. Lith. J.A. Hofmann, Wiirzburg. Ut cai Raa IA bo gta 7, Annali del Museo Civico Vol VIE 1875. . Tav. Xl. ee È È : ae J Rabus, del. Lith J A.Hofmann, Wiirzburg. Agire Cic WoW ABT: Tav XI. 82 83 Fi 64 Rabus, del. Lith. JA. Hofmann, Wirzburg. Annali del Museo Civico Vol Vil.1875. Tav-Xill. (= Tal | Rabus, del. ; EE Wai Wiirzburg . Tav. XIV. Wurzburg. ; Lith. J A Hofmann, Annali del Museo Civico Vol VII. 1875. Rabus, del. 7 a man x LEA EROI I raul an Ta bi Delta: fa) Rabus, del Annali del Muséo Civico Vol VIL875 2] Lith. Anst.v.J.G.Bach, Leipzig * Annali del Museo Civico Vol VII1875. Tease SON es ee ee Wee tg rs Sy eee if ieee dal SUITE È TA SEO par fe dint o : i PATO VIE i ‘es Annali del Museo Civico Vol. VIL1875. TAV. XVII T fem a aaa bus Ansty. J.G. Bach, Leinzig Rabus fece. - Lith. Anst.v. J.G. Bach, Leip 0 sia ies al pia ut Za 7 RN Bet niet cee | ’ Sy, VAI pi dio Wek ee Annali del Museo Civico Vol. VII 1875. lay, AVI L. Canti dis.e lit. Dik Giordana e Salussolin lorino {20M NECA (II 3. HERMOTIMIA. PORPHYROLAEMA del Museo Chica MAT") Uri , 4 1 I Ri > dy 7 4 “e a) 4 ‘a 2 t RE” DI x ae it cen G ti 5 Ù Annali del Museo Civico Vol. VIL. 1875. lav. XXI. L, (anti dis e lit Zortno, Lit FY Doyen NASITERNA BRUIJNII Lav. XIX. Annali del Museo Civico Vol. VII 1875. rino, Lit, FY Doyen. Zo. MURICIDI DEL MAR ROSSO Z. Canta lit, MONT facci Me Figo Ret Deen eS Pe ee ae eo eee ee Dn MILENA)