HARVARD UNIVERSITY MERE LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology Le SL Et En RS s ( : JUN 1 2 1959 HARFARD UNIVERSITY ARCHIVES PARASITOLOGITE . LILLE. — JMP. LE BIGOT FRÈRES ARCHIVES DE PARASITOLOGIE Paraissant tous'les trois mois SOUS LA DIRECTION DE RAPHAËL BLANCHARD PROFESSEUR A LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE PARIS MEMBRE DE L'ACADÉMIE DE MÉDECINE TOME DEUXIÈME PARIS GeorGes CARRÉ et C. NAUD, ÉprreuRrs 3, Rue Racine, 3 1899 THUS. cop. zot LIBRARY JUN 1 2 1959 UNIVEX. + D } C2 \ Tome Hétnet f- / ne. fa , X V4 ARCHIVES DE PARASITOLOGIE Paraissant tous les trois mois. ” . \ ! (NUS. comp Janvier 1899 : } SOUS LA DIRECTION DE one LB GRARY ‘pi | ; . ns ie un 121950) : RAPHAËL BLANCHARD | HARYARD PROFESSEUR A LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE; janrs, | MER MEMBRE DE L'ACADÉMIE DE MÉDECINE | é x & | EE EAN es x ABONNEMENT : À Ve k / PARIS ET DÉPARTEMENTS : 830 fr. — UNION POSTALE : 32 Îr. F ( DA D a e D € à ÿ L _. Lee | D - PARIS) se < Grorces CARRÉ et C. NAUD, Énrreurs. ; ï | 8, Rue Racine, 3 / # } = \ no 1899 70] SOMMAIRE Lupwie Conn.— Uncinaria perniciosa (von Linstow) (avec 4 fig. dans le texte) = 520 Arraur HAnau. — Wahrscheinlicher Pseudo-parasitismus von Schmeissflie- genlarven und angeblicher Parasitismus von Regenwürmern bei einer Hysterischen. PUISE D MON A D AN RES UN ee HAN RDS , S. Jourpain. — Le ie de : EÜrépdie végétant et le stylostome Êe © = larves de Trombidion (avec 7 fig. dans le texte). . . . . . . - . . . . 28 G. MaroreL. — Étude zoologique de ICRIEUO En oR Calmettei Barrois le Hbc dans le texte) 7 RENE ete Rte re 34 R. Brancaarp. — Notices biographiques. — ut. David Gruby, 1810-1898 (agée un portrait hors texte). . ._. . . . + +: , Le. + 4. sen LUCE Fr. Sav. MonricELLI. — Il genere Acanthocoty le (tavole LE D CR ee: 75 Âd. Lucer. — Sur un nouveau cas de tuberculose strepto-bacillaire chez 1 à Lapin (Note additionnelle) (avec 7 fig. dans le texte). . . : . . . . . .. 127 Notes et Informations. . . : . . : .. | ARENA AN AE NE EE ae 138 ' - { » S ! S << ( Lane fe } Revue bibliographique . : : . + . . . . . . ONE RM ed US 8) AN 147 Ouvrages regus. C . - . .: .. SU ARS AL AR ne ne ie 450 \ N.-B. — Les planches I à III seront jointes au prochain fascicule. 4 ec SR TMBRINCE. N Do ai < SEP : Éue - » L Nouaser D LA -e tbe UNCINARIA PERNICIOSA (von LINSTOW) l’ D' LUDWIG COHN (Aus dem Zoologischen Museum in Kônigsberg i. Pr.). Im Kônigsberger Thiergarten wurde im September 1896 ein Panther (Felis pardus), der bis zu seinem Tode keinerlei Krank- heitserscheinungen Zzeigte, von einem Lôüwen getôüdtet. Die Section wurde von Herrn Dr M. Lühe ausgeführt, dem am Dünn- darme eine Anzahl dunkel, fast schwarz gelärbter Flecken auffiel, die zum Theil an knotenfôrmig die Serosa auftreibende Verdick- ungen der Darmwandung gebunden waren. Die betreffenden Darmstücke wurden ausgeschnitten und in Alcohol conservirt. Späterhin ergaben Zupipraeparate sowie Schnitte durch einen solchen Knoten, dass in der Darmwandung Nematoden und zwar Strongyliden eingeschlossen waren, die D: Lühe auch isolirte; er constatirte, dass sie mit dem Anchylostomum tubæforme Schneider identisch waren. Als das Material in diesem Herbst zur Untersuchung in meine Hände gelangte, war das Aussehen der Knoten sehr verändert. Die tiefdunkle Färbung, die früher durch die Serosa hindurchschim- merte, war durch den langen Einfluss des Alcohol vollkommen beseitigt. Ich fand Knoten von Erbsengrüsse bis zur Grôsse einer kleinen Haselnuss (die Dicke der äusseren Darmschichten immer mitgerechnet). An der Innenfläche des Darmes traten sie nicht, wie aussen, gewôlbt hervor, sondern lagen in der normalen Epithelebene, nur dass an den betreffenden Stellen der Darmwan- dung innen eine Platte aus Darmschleim und Zelldetritus auflag. Die Drüsenschicht über den Knoten war ein wenig niedriger, als (4) Das von Dubini 1843 aufgestellte Genus Anchylostomum ist als Synonym zu dem älteren Genusnamen Uncinaria Krôlich einzuziehen. Frôlich beschreibt 1789 einen neuen Nematoden aus dem Fuchse, und vereinigt diesen mit dem von Goeze zuerst als Ascaris criniformis beschriebenen (hernach von Rudolphi als Strongylus criniformis und von Mübhling als Anchylostomum criniforme erwähnten) Nematoden aus dem Dachse zum Genus Uncinaria. 6 LUDWIG COHN in den benachbarten Darmpartieen. Um vorerst nochmals die Species des eingeschlossenen Nematoden festzustellen, zerzupite ich einige Knoten. In jedem der selben fand ich mehrere Individuen, Männchen und Weibchen immier zugleich, und zwar in zwei Fällen im Verhältniss von 2 : 3 resp. von 3:59. Im Darmlumen selbst wurde bei der Section keine freie, angesaugte Uncinaria gefunden, sondern nur ein einziges Exemplar von Ascaris mystax. Ich konnte ebenfalls die Identität der Uncinarien in den Knoten mit dem von Schneider beschriebenen À. tubæforme constatiren ; eine verglei- chende Sichtung der Litteratur über die in Katzen parasitirenden Uncinarien führte mich aber zu dem Schluss, dass die von Schneider aufgestellte Diagnose irrthümlich ist und dass der im Panther gefundene Nematode vielmehr als U. perniciosa (von Linstow) zu bezeichnen ist, zu der auch Schneider 4. tubæforme gehôrt. Die Species 4. tubæforme (Strongylus tubæformis) wurde zuerst von Zeder in seinem Nachtrage aufgestellt. Das Hinterende des Männchens, welches die Art characterisirt, schilderte er wie folgt : «trompeteniôrmig, auî beyden Seitenflächen mit drey Radien, wovon zween einander genähert sind, und der dritte von diesen schief wegstehet ; alle drey endigen mit feinen Häkchen. An der Bauchseite läuft von beyden Seiten in einer Vertieilung gegen die Schwanzblase eine gefaltete scharfe Haut und endet mit einem spitzigen Winkel in der Blase selbst. » — « Cauda maris brevis- sima, tubæformis, utrinque triradiata. » Aus der Beschreibung allein kann man den Parasiten nicht wiedererkennen, denn die « drei Radien » jederseits finden sich bei vielen Anchylostomen und der unpaare mediane ist überall vorhanden. Die beigefügte Zeichnung aber ist in so kleinem, dem Detail ungünstigem Masstabe gehalten, das sie zur Artbestimmung unbrauchbar ist. Wir müssen also die Species Zeder’s als ungenügend beschrieben ansehen und kônnen als 4. tubæforme die Art bezeichnen, die wir bei Molin zuerst unter diesem Namen beschrieben finden. Hier besteht das Hinterende des Männechens aus einem kleinem Mittel- lappen, den zwei gewaltige Seitenlappen flanquiren, die weit über ihn hinaus nach hinten ragen. Die Abbildung (Fig. 1) ist zwar in den Einzelheiten der Strahlenzeichnung jedenfalls ungenau, da Molin eine gefaltete Blase gezeichnet hat; die Form der Lappen genügt aber, um festzustellen, dass das A. tubæforme Molin wohl UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 7 mit der gleichnamigen Art Linstows identisch ist, nicht aber mit derjenigen Schneider’s. Der von Letzterem beschriebene und abgebildete Nematode besitzt ein fast gar nicht gelapptes Hinterende (Fig. 1, b). Der mittlere Strahl tritt in einen nur minimal die nierenfôrmige Contour des Hinterendes überragenden Mittellappen. Infolge der geringen Ausbildung der Seitenlappen sind hier auch Fig. 1. — a, À. tubæforme Molin; b, 4. tubæforme Schneider — Ü. perniciosa (von Linstow); €, À. Balsamoi; d, A. tubæforme von Linstow; €, U. perni- ciosa (von Linstow). Die Zeichnungen sind nach den Originalabbildungen copirt. die hintersten Seitenstrahlen nicht rückwärts gekrümmt, sondern verlaufen fast senkrecht zum medianem Strahl. Wir müssen daher das 4. tubæforme Schneider mit dem später aufgestellten A. perni- ciosum Linstow vereinigen, das alle Merkmale der Schneider’schen Artzeigt. Auch die Grossenverhaltnisse stimmen für beide übereïn : Schneider misst für die ÿ 8m, für die $ 15mm, Linstow 9®n7 resp. ann, Es ergiebt sich also, dass der mir vorliegende Nematode aus dem Panther U. perniciosa und mit dem 4. tubæforme Schneider 8 LUDWIG COHN identisch ist, während das eigentliche, von Molin beschriebene A. tubæforme eine abweichende Bildung der Schwanzblase hat. Als weiteren marcanten Unterschied will ich nech anführen, dass das echte 4. tubæforme Molin einen Kranz von Appendices um das hintere Ende des Pharynx trägt, während die U. perniciosa (von Linstow) nur zwei ventrale und zwei dorsale Lappen hat, die an den Seiten mit einander nicht zum geschlossenen Ringe zusam- mentreten. Welche Art Walter in der Wilskatze gefunden hat, ist aus seinen Worter nicht klar zu erkennen, doch glaube ich. dass seine Annahme, es habe vielleicht 4. trigonocephalum vorgelegen, wohl irrthümlich ist, da dieses die typische Hundeuncinarie zu sein scheint. Die Artbestimmungen, welche Diesing und Dujardin für das À. tubæforme gaben, künnen wegen der ungenügenden Diagnose mangels an Abbildungen nicht Verwendung finden. Was nun die U. Balsamoi Parona und Grassi anbelangt, s0 nimmt Mégnin seine Identität mit A. tubæforme Molin an. Wenn wir aber die Hinterenden der Männchen beider Arten vergleichen (Fig. 1, a und c), so finden wir, dass entgegen dem Verhalten beim A. tubæforme Molin, wo der ganz kleine Mittellappen zwischen den übermässig grossen Seitenlappen verschwindet, beim 4. Balsa- moi der stärker entwickelte Mittellappen tiefer herabreicht, als die mässig grossen Seitenlobi ; eine Identificirung in dieser Rich- tung wäre also nicht angebracht, und auch von U. perniciosa ist die U. Balsamoi genügend durch sein Hinterende unterschieden. Wenn nicht etwa weitere Untersuchungen die U. Balsamoi doch noch mit der Uncinaria duodenalis vereinigen sollten, so müssen wir also die erstere als besondere Species anerkennen. Vom A. tubæforme ist sie auch nach Parona und Grassi durch das Auître- ten nur je zweier Appendices pyloricae dorsal und ventral unter- schieden, und nähert sich in dieser Biziehung der U. perniciosa. Wir haben also im Ganzen drei Uncinarien der Katzen auzuneh- men : U. tubæformis (Molin, nec Schneider), U. perniciosa (von Linstow) und U. Balsamoi (Parona et Grassi). Wenden wir uns nun den Veränderungen zu, welche die U. perniciosa im Darme des Panthers verursacht hat. Die Structur der in der Darmwand eingeschlossenen Knoten sowie die Lagerung der darin enthaltenen Uncinarien untersuchte ich auf Schnitten, UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 9 von denen ein besonders instructiver, der zugleich auch über die Art der Einwanderung der Uncinarien in die Darmwand einigen Auîfschluss geben kann, in Fig. 2 abgebildet ist. Fig. 2 und 3 sind nach demselben Querschnitte durch das inficirte Darmstück gezeichnet; Fig. 3 soll in stärkerer Schematisirung nur die Lage- rungsverhältnisse der Gewebe im Knoten verauschaulichen, während Fig. 2, stärker vergrôssert, die histologischen Details im vorderen Theile des Knotens wiedergiebt. Der Knoten — es ist Fig. 2. — Stück eines Querschnittes durch den Darm eines Panthers mit eingeschlossenem Knoten.— &, Querschnitte durch die Uncinaria perniciosa ; b, Leere Hôhlung, Spur der Wanderung des Nematoden; €, Eintrittsofinung im Darmepithel; d, Muscularis mucosae ; e, Ringmusculatur des Darmes ; f, Submucosa. einer von mittlerer Grôsse — ist eiformig mit einem Längsdurch- messer (senkrecht zur Darmwandung) von 433 und einem Querdurchmesser von 3mn82. Die Bildung des Knotens ging in dem submucôsen Bindegewebe vor sich. Fig. 3 zeigt, wie die Muscularis mucosae (d) an der Stelle, wo sie beiderseits auf den Knoten stôüsst, nach dem Inneren der Darm- wandung zu abbiegt und den Knoten an seiner Aussenseite unun- terbrochen contourirt, sodass sie nirgends unterbrochen ist und den Knoten stricte von den weiter unterhalb liegenden Muskel schichten des Darmes scheidet. In der Peripherie des Knotens ist sie stark verdickt, doch weichen nach der unteren Rundung des 10 °°: : LUDWIG COHN Knotens zu die Fasern auseinander und die Muskelschicht erscheint stark atrophisch, was sich aus der gewaltsamen Zerrung durch das wuchernde Innengewebe des Knotens erklärt. Einen starken, ununterbrochen wachsenden Druck übte die Fremdbildung aui die weiter nach aussen zu liegenden Muskelschichten aus, zunächst auf die Ringmusculatur, die denn auch unterhalb des Knotens eine stark ausgeprägte Druckatrophie zeigt. Die in den angrenzenden Theilen der Darmwandung recht dicke Schicht ist hier auf ein excessiv schmales Band reducirt, das den Knoten und die ihn umgebende Muscularis mucosae kaum mehr von der äusseren Fig. 3. — Schematischer Querschnitt durch denselben Knoten in der Darmwand. Dieselbe Buchstabenbezeichnung wie in Fig.2; ausserdem : g, Längsmusculatur des Darmes. Läugsmuskelschicht trennt. Tritt also auch hier der Knoten bis dicht an die unter dem Drucke ebenfalls etwas reducirte Längs- museculatur, so liegt er doch nie in der Muskelschicht, sondern immer in der Submucosa. Die Hauptmasse des Knotens, in welcher die Uncinarien einge- bettet sind, besteht aus entzündetem Gewebe. Die Submucosa ist infolge des vom Parasiten ausgeübten Reizes in hôchstem Grade kleinzellig infiltrirt, und diese Infiltration dehnt sich, nach der Peripherie zu allmählig an Intensität abnehmend, auch auf die Muscularis mucosae im Umkreise des Knotens und selbst über diese hinaus auf die Ringmusculatur des Darmes aus. In dem kleinzellig infiltrirten Gewebe (ich habe es in Fig. 2 durch Puneti- UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 11 rung markirt) sehen wir ausser Schnitten durch Uncinarien (a) auch leere Hohlräume getroffen, in denen sich nur noch Detritus vorfindet ; es sind dies Spuren der Wanderung des Parasiten in den Geweben des Knotens. Die Parasiten (es sind, wie geragt, immer ihrer mebhrere) liegen in stark gewundenen Kanälen, die sie sich in die entzündeten Gewebe gegraben haben ; die Kanäle sind von einer dünnen, festeren Bindegewebsschicht umhüllt. In den von mir geschnittenen Knoten fand ich die Uncinarien immer isolirt, jede in einem besondern Kanal, niemals zwei beisammen, wie es Defike bei Spiroptera sanguinolenta aus der Magenwand des Hundes gesehen hat. Auch die von Defifke untersuchten Knoten lagen ohne Ausnahme in der Submucosa,die ebenfalls stark infiltrirt und gewuchert war, sodass sie bis zu 25nm, Dicke erreichte. Uber das Verhalten der Muscularis mucosae giebt er leider nichts an, und aus seinen Zeichnungen ist des kleinen Maasstabes sowie der weitgehenden Schematisirung wegen nichts darüber zu entnehmen. Da er aber angiebt, dass die Darmmusculatur direct an die Unterseite des Knotens stôsst, so glaube ich mich zur Annahme berechtigt, dass auch hier die Muscularis mucosae nach aussen zu vorgetrieben ist, wenn auch die Hauptwucherung der Submucosa nach der Innenseite der Magenwandung vor sich geht, sodass das Epithel der Mucosa durch die bedeutende Spannung meist atrophisch ist, was bei den nach der Serosa zu wachsenden Knoten der U. perniciosa nicht der Fall ist, oder doch wenigsteus nur in geringem Maasse. Die Knoten, welche Uncinaria perniciosa bildet, wôlben sich fast gar nicht in’s Darmlumen hinein und sind hier nur beim Palpiren durch die Härte der betreflenden Stelle sowie durch eine Platte von Darmschleim und Detritus kenntlich, die ihnen aufliegt. Ent- fernen wir diese Platte, so zeigt sich eine kleine, runde Oeffnung, etwa von der Grôsse eines halben Stecknadelkopies, die durch das Epithel gebrochen ist und in der Langsaxe des Knotens zu diesem hinabführt. Der Querschnitt Fig. 2 zeigt nun, dass das Epithel an dieser Steile nicht eigentlich durchbrochen, sondern vielmehr eingestülpt ist, und durch die so entstandene Oeffnung communicirt das Darmlumen mit einem Hohlraume, der sich nach allen Seiten von der Eingangsôfinung aus in der Submucosa ausbreitet und dem eigentlichen Knoten aufliegt, wie die Keim- 12 LUDWIG COHN scheibe dem Eidotter. Die Wandungen der Innenhôhlung sind mit dem continuirlich durch die Oeffnung eingestülpten Epithel ausgekleidet; die Epithelzellen sind hier niedrig und annähernd cubisch. Von aussen her durch die Muscularis mucosae, in der Tiefe der Darmwand durch das endzündete Gewebe des Knotens begrenzt, endet das kuppelfôrmige Lumen etwa in 1/4 der Knoten- hôhe. Von der kreisformigen Grenzlinie des Lumens wuchert aber das Epithel noch weiter unregelmässig, schlauchartig in das benachbarte Knotengewebe hinein, wie es Fig. 2 zeigt. Das spitze, dem Darmlumen zugewendete Ende des Knotens selbst weist eine weitere secundäre Einstülpung auf, die in die ersthbeschriebene Hôhlung mündet und auch ihrerseits wieder mit demselben Epithel wie die primäre Einstülpung ausgekleidet ist. Auf die muthmass- liche Entstehungsweise dieser Einstülpungen komme ich weiter unten zurück. Die Knoten sind nicht immer einfach. Die grôssten derselben sind eigentlich Doppelknoten, in denen zwei typische Knoten aus kleinzellig infiltrirtem Gewebe dicht neben einander in derselben Ausbuchtung der Muscularis mucosae liegen, sodass die primäre Epitheleinstülpung und die glockenfôrmige Hôhlung beiden gemeinsam sind. Solche Knoten haben also ebenfalls nur eine Oeffnung nach dem Darmlumen zu. Auch hier enthält jeder Einzel- knoten ein Anzahl von Individuen der Uncinarie. Neben den solchermassen gebauten einfachen und doppelten Knoten fanden sich am frischen Darme des Panthers noch weitere schwarze Flecke, denen keine Auftreibungen der Serosa entspra- chen. Diese Stücke unterschieden sich, als sie zur Untersuchung kamen, gar nicht mehr von aussen von normalen Darmstücken, da durch das zwei Jahre lange Liegen im Alcohol der gesammte in den oberflächlichen Schichten angesammelte Blutfarbstoff extrahirt war. Schnitte zeigten hier denn auch ein ganz anderes Verhalten, als ich es oben von den Knotenbildungen beschrieb. In den Knoten lagen die Uncinarien, was besonders betont werden muss, immer in der Submucosa, die infolge entzündlicher Processe den Knoten bildete ; in den knotenlosen Stücken hat sich der Nematode in die Ringmusculatur selbst eingegraben. Hier wandert er, wie man an den von ihm hinterlassenen, mit Detritus (und auch wohl Excrementen) mehr oder weniger gefüllten Gängen verfolgen kann, . UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 13 in Windungen in der Länsgsrichtung des Darmes. Sein Weg ist durch eine vüllige Zerstôrung der Ringmusculatur gekennzeichnet. Die von ihm durchwanderten Strecken sind hochgradig kleinzellig infiltrirt und die Muskelschicht erscheint oft auf Strecken hin atrophisch ; die Muscularis mucosae hingegen zieht sich vollkommen unversehrt darüber hin. Auf seinem Wege verursacht die Uncinaria häufig Zerreissungen von Darmgefässen und Blutungen in die von ihm gegrabenen Gänge. Die Folge sind riesenhaîte Anhäufungen von Haematoidin- Krystallen, deren Grôsse oft bis zu 1m" beträgt. Diese Krystalle treten sowohl längs der Gänge in der Musculatur auf als auch neben und innerhalb der oben beschriebenen Knoten. Ihnen verdankten die frischen Darmstücke auch die intensiv dunkle Färbung. Bei ihrer Wanderung in der Ringmusculatur kommen die Unci- narien oft der äusseren Längsmuskeln ganz nahe; auf einem meiner Praeparate dringt der Nematode sogar bis tief in die Längsmus- kelschicht selbst ein, sodass ihn nur noch wenige Fasern von der Serosa trennen. Es ist demnach absolut nicht ausgeschlossen, dass eine solche wandernde Uncinarie auch einmal die Darmwandung vollkommen durchbricht und in die Leibeshôhle gelangt, wo sie zu einer schweren Peritonitis Anlass geben kônnte. Es wäre immer- hin zu erwägen, ob es nicht solche Fälle waren, die ©. von Lins- tow bewogen, auf die exceptionelle Gefährlichkeit dieser Unci- narie, die er sogar in der Namengebung zum Ausdruck brachte, hinzuweisen, da der vorliegende Fall beweist, dass das Vorhan- densein von Cysten allein, selbst wenn sie recht zahlreich auftre- ten, wie bei dem Panther, die Gesundheït des Wirthsthieres nicht ernstlich gefährden kann. Wenden wir uns jetst der Frage zu, wie wir die Knotenbildung der U. perniciosa zu deuten haben, und auf welche Weise diese zu Stande kam. Mangels an [nfectionsversuchen müssen wir uns aui die Sectionsbefunde, meine späteren Untersuchungen und das bisher in der Litteratur vorhandene Material beschränken ; doch auch so werden sich einige Schlussfolgerungen ziehen lassen, wenn auch die vôllige Lüsung Fütterungsversuchen mit frischem Material vorbehalten bleibt. Die Litteraturangaben, die für mich hier in Betracht kommen, 1% HAT LUDWIG. COHN betrefien das Vorkommen der Uncinaria duodenalis einerseits, des Sclerostomum equinum andrerseits in der Darmwandung ihrer Wirthe, des Menschen resp. des Pierdes; über die Uncinarien der Katzen finde ich keine verwerthbaren Angaben vor. Da aber bei U. duodenalis die Verhältnisse sehr ähnlich liegen, wie bei dem von mir untersuchten Fall der U. perniciosa, nur dass bei der Letzteren der Process noch weiter fortschreitet, so sind wohl Schlüsse von der einen auf die andere innerhalb gewisser Grenzen gestattet. Die erste Angabe über das Vorkommen der Uncinaria duodenalis im Innern der Darmwand stammt von Bilharz. (Die Stelle, so fübrt er aus, wo ein solcher Strongylus sass, ist durch eine linsen- grosse Ecchymose bezeichnet, in deren Mitte ein weisser Fleck von Stecknadelkopfgrôsse bemerkbar. Dieser weisse Fleck ist in der Mitte durchbohrt von einem nadeldicken, bis in das submucôüse Bindegewebe dringenden Loche. Manchmal zeigt die Schleimhaut flache Erhabenheiten von Linsengrüsse und livid braunrother Farbe, welche eine zwischen Tunica mucosa und Muscularis im : Bindegewebe befindliche, mit Blut geiüllte Hôhle und darin zusammengeringelt den lebenden, von Blut vollgesogenen Wurm (bald ein Männchen, bald ein Weibchen) enthalten. » Ebenso berichtet im folgenden Jahre Griesinger, dass die im oberen Theil des Dünndarmes oft massenhaît vorkommenden Uncinarien sich fest in die Schleimhaut einbeissen ; das eingebissene Loch dringe bis in das submucôüse Gewebe, und oft liege der Wurm sogar selbst in einer kleinen, mit Blut gefüllten Hôhle in der Submucosa. Die Berichte beider Autoren stimmen also vollkommen mit einander überein, und ihnen schliesst sich auch eine spätere Beschreibung von U. duodenalis aus der Darmwand an, die Grassi giebt. Dieser findet in einem Falle schwerer Uncinariosis bei der Section im Darme hauptsächlich zwei Arten von Flecken : «alcune rosse, puntiforme, e queste non sono multo numerose ; altre invece in gran numero, Sono rosse, ma circondate da un alone biancastro, in tutto poco meno ampie d’una lenticchia; l’alone biancastro ha legger rilievo sulla mucosa, è avvallato invece il punto rosso. » Bei diesen zweiten Flecken constatirt er eine Durchbohrung der Mucosa im rothen Fleck und eine Bindegewebswucherung unter- UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 15 halb des weissen Hofes sowie ebendaselbst einen nicht mehr gauz recenten Bluterguss. (II rosso traspariva anche dalla superficie sierosa dell’ intestino ; ben sperandole, si vedea corrispondervi una pozza di sangue continente un verme per lo più atteggiato ad arco, e piccolo più d’un Anchilostoma commune. » Alle drei Autoren stimmen also darin überein, dass eine feine Oeffnung vom Darmlumen aus in eine in der Submucosa befindli- che, mit Blut gefüllte Hôhlung führt, in welcher der Nematode liegt. Grassi spricht ausserdem noch von einer Bindegewebswu- cherung unter dem weissen Hofe, ohne indess auf die Lagerungs- verhältnisse des Wurms zu dieses Wucherung einzugehen. In jedem Falle lassen aber diese Autoren absolut keinen Zweïfel darüber, dass sie die Einwanderung der Uncinaria in die submucôse Hôhlung vom Darmlumen her annehmen, und hierin besteht vollständige Ubereinstimmung mit der Knotenbildung der U. perniciosa. Auch hier sehen wir die Oeffnung im Darmepithel, welche in eine submucüse Hôhlung führt — die ( pozza di sangue » Grassrs. Dieser wie seine Vorgänger giebt aber nichts über die histologi- sche Structur der Hôhle an, d. h. ob die Wandung derselben mit Epithel bekleidet ist oder nicht. Ist sie es nicht, so kann man vor einer einfachen Perforation der Epithels und einer Hôhlenbildung sprechen ; ist sie es aber, so muss der Fall anders und zwar wie bei der U. perniciosa liegen. Hier biegt ja das Epithel continuirlich in die Oefinung ein und kleidet die glockenfürmige Hôhle bis an die äussersten Enden aüs : ich versuchte mir das so zu deuten, dass die Uncinarie sich in eine Lieberkühnsche Drüse eingenistet hat und, diese auseinandertreibend, die Ausweitung der Submucosa veranlasste. Es entsteht aui diesem Wege eine Tasche, in der der Nematode liegt, und dieses Stadium würde (wenn man in der Hôhlung der U. duodenalis Epithelialbezug nachweisen kann) dem von den genannten drei Autoren beschriebenen entsprechen. Bei der U. perniciosa geht aber der Process noch weiter. Die secundäre Oefinung am Boden der ersten Tasche zeigt uns, dass die Unci- narie nochmals nach innen zu in die Submucosa durchbricht, dieses Mal die Epithelschicht perforirend, und nun, die Bindege- websschicht unmittelbar berührend, diese zu entzündlicher Wuche- rung veranlasst. Dies iührt dann zur Bildung des eigentlichen 16 LUDWIG COHN Knotens. Ob ein gleicher Vorgaug auch bei U. duodenalis vorkommt, wird erst die genauere Untersuchung derjenigen von Grassi beschriebenen Flecke, welche eine Bindegewebswucherung zeigten, entscheiden. Führen schon die vorstehend zusammengestellten Angaben älte- rer Autoren sowie meine eigenen histologischen Untersuchungen zu dem Schlusse, dass die Einwanderung der Uncinarien in die Cysten nur vom Darmlumen her vor sich gegangen sein kann, sowohl für die U. duodenalis als auch für die U. perniciosa des Panthers, so sprechen für dieses Verhalten der Letzteren noch einige andere Puncte. Ich führte gleich zu Aufang an, dass bei der Section frei im Darme keine Uncinarie vorgefunden wurde, keine erwachsene wenigstens ; im Darmschleine fand sich nämlich auf einem Praeparate, das Herr D' Lühe herstellte, eine Nematoden- larve. Es erwies sich, dass der Darmschleim an solchen Larven eine bedentende Auzahl enthielt; sie ähnten in ihrem äusseren Habitus den von Looss beschriebenen Larven der U. duodenalis und hatten eine Länge von Onm95 bei Omm(O08 Breite. Aufeiner meiner Schnittserien durch die Darmwandung entdeckte ich aber späterhin noch ein zweites, älteres Stadiüm der Uncinaria, ein immerhin noch junges, nicht geschlechtsreifes Thier, das in seinen Dimensionen den geschlechtsreifen Exemplaren nachstand : diese hatten einem Querdurchmesser von ca. Omm30, das jüngere Exemplar einen solchen von 0m»20. Das junge Thier lag zwischen den Zotten des Darmes und konnte daher einer Besichtigung des Darmes bei der Section unter der Schleimschicht entgehen. Jeden- falls kann ich wohl mit Fug und Recht annehmen, dass es nicht das einzige junge Exemplar war, das mir gerade unters Messer kam ; wo die Larven so zahlreich waren, werden auch noch mehr Jugendiormen im Epithel und unter dem Darmschleim verborgen gesessen haben. Erwachsene, geschlechtsreife Individuen fanden sich hingegen ausschliesslich innerhalb der Knoten vor ; hier fand ich auch ebenso wie in dem gemeinsamen Vorraume eines Doppel- knotens abgelegte Uncinarieneier. Ich halte mich aus dem Gesagten für zum Schlusse berechtigt, dass die U. perniciosa, als Larve in den Darm seines Wirthes eingewandert, hier ebenso wie die U. trigonocephala, deren Ent- wickelung Leuckart verfolgte, ohne Zwischenwirth sich weiter UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 17 entwickelt, um, wenn sie erwachsen oder doch fast erwachsen ist, sich in die Darmwandung einzusenken und hier die Knotenbildung zu veranlassen. Es bliebe mir noch zu bemerken, dass bei der Section in der Lunge ebenfalls kleine Nematodenlarven gefunden wurden, die sich, wie meine Fig. 4 zeigt, frei in den Alveolen befanden. Sie unterscheiden sich nicht merklich von den im Darmschleime sgefundenen und sind ungemein zahlreich vorhanden gewesen, sodass jedes einzelne Zupipraeparat ihrer mindestens eine enthielt. Der einzige Unterschied, den ich constatiren konnte, war eine unbedeutende Grüssendifierenz die Larven aus dem Darme maas- sen, wie gesagt, Onm25 in die Länge und 0mm008 in die Breite; für die Larven aus der Lunge waren die entsprechenden Zahlen 0mm3 resp. Omm(11. Da keine Fütterungsver- À ù ; s Fig. 4. — Eine Nematodenlarve aus suche vorliegen, kann ich nicht dnPanse rein cote lities stricte behaupten, dass diese Lar- gend, ven die der U. perniciosa sind, glau- be es aber immerhin annehmen zu kônnen, da die Aehnlichkeïit mit den Larven im Darme gross ist. ,Was ihr Vorkommen in der Lunge dann aber zu bedeuten hat, wage ich nicht zu entscheiden, und auch zu einer begründeteren Hypothese fehlt mir die Grundlage. | Musste ich also einerseits aus meinen eigenen Befunden über die U. perniciosa zu dem Schlusse kommen, dass die Einwanderung derselben in die Darmwandung zur Bildung der oben beschriebenen Knoten vom Darmlumen her erfolgt, andrerseits aus den vorhan- denen Angaben von Bilharz, Griesinger und Grassi über die U. duodenalis annehmen, dass hier der gleiche Vorgang zu constatiren sei und beide nahe verwandte Uncinarienspecies hierin das gleiche Princip befolgen, so standen die neusten Angaben von Looss, die dieser auf Grund seiner egyptischen Forschungen publi- cirte, hierzu im absoluten Widerspruch. Looss nimmt an, dass neben der Infection mit U. duodenalis per os auch noch eine solche durch die Haut, so z. B. die der Hand, vor sich gehen kônne. Ich will hier auf das z. Th. unfreiwillige Archives de Parasitologie, 11, n° 1, 1899. 2 18 LUDWIG COHN Experiment, das Looss zu diesem Schlusse führte, nicht eingehen, obgleich mir auch das Experiment selbst absolut nicht einwandstrei zu sein scheint. Für mich kommen in diesem speciellen Falle nur die Schlüsse in Betracht, welche Looss aus seinem Experimente über die im Innern der Darmwand gefundenen Uncinarien zieht. Er selbst hat dieses Vorkommen der U. duodenalis unter der Mucosa augenscheinlich nicht beobachtet; er stützt sich nur aui die von den genannten Autoren beschriebenen Fälle und sucht sie auf Grund seiner Theorie vom Einwandern der Uncinarien durch die Haut zu deuten. Es besteht nach ihm «zwar noch nicht die Gewissheit, aber die grosse Wahrscheinlichkeit, dass die so (nämlich durch die Haut) eingedrungenen Larven auf einem zunächst noch unbekannten Wege in den Darm gelangen und dort zur Geschlechtsreife heranwachsen, ebenso wie die direct per os eingeführten. Auf diesem Wege müssen sie einmal jedenfalls die Darmwand durchbohren ; vermuthlich wird sich jetzt auch das Dunkel lichten, das über den von Bilharz und Griesinger beschrie- benen submucôs encystirten Würmern gelagert hat. » «Hôchst interessant und für mich beinahe beweisend, dass es sich bei diesen, in der Mucosa « encystirten » Individuen um solche handelt, die durch die Haut eingedrungen sind, ist der von Grassi berichtete Fall. Es handelt sich hier, meiner Auffassung nach, weder um « verirrte » Exemplare, noch um solche, die sich bis in die Mucosa eingebissen haben, noch auch um in der Entwickelung zurückgebliebene, sondern um ganz normale junge Uncinarien, die beim Durchtreten durch die Darmwand, welches normalerweise wahrscheinlich bei viel geringerer Kôrpergrôsse erfolgt, aus irgend- welchen Gründen zurückgeblieben sind. » Looss fügt selbst wenig weiter hinzu, das seien indess nur Vermuthungen, zunächst seien Beobachtungen nothwendig : ich glaube doch aber, dass diese bereits vorliegen und zwar in absolut genügender Form, um die engere Frage danach, wie die Uncinarien in’s Innere der Darmwand gelangt sind, zu beantworten. Ich weiss nicht, in wie weit Looss bei seiner Erwiderung die einschlägige Litteratur zur Verfügung stand : aus den Originalno- tizen der drei citirten Autoren hätte er aber ersehen künnen, dass, Wie ich oben ausführte, auch für U. duodenalis kein Zweifel obwalten kann, dass die in der Submucosa liegenden Individuen UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 19 aus dem Darmlumen durch eine Oeffnung in der Mucosa hinein- gelangt sein müssen, genau so, wie es für die U. perniciosa sicher ist. Falls sich also auch seine Theorie von der Infection durch die Hautdecken bestätigen sollte, so wäre in ihr keinerlei Handhabe zur Erklärung des Vorkommens der Nematoden in der Submucosa zu suchen, da dieses genügend geklärt ist, Wie man andrerseits in diesem Vorkommen keinerlei Bestätigung der Looss’schen Theorie sehen kann, braucht doch Looss selbst, um beide Thatsachen zusammenzubringen, die Annahme «unbekannter Wege », auf welchen die Larven zum Darme gelangen, und die der ( irgend- welchen Ursachen », aus denen sie in der Darmwandung zurück- bleiben. Thäten sie überhaupt aber das Letztere, dann kann Looss nicht mehr eigentlich von (ganz normalen jungen » Uncinarien sprechen; denn wenn sich ein Darmparasit anstatt im Darmlumen in der Darmwandung entwickelte, so wàäre das doch ein von der Norm ganz bedeutend abweichendes Verhalten. Wenn ich mich aber auch durch die Parallele zwischen den in der Submucosa gefundenen U. perniciosa und U. duodenalis veran- lasst sehe, die recht deutlichen Angaben der älteren Autoren dahin zu erklären, dass auch bei U. duodenalis die Einwanderung aus dem Darmlumen her vor sich geht, so will ich absolut nicht behaupten, dass beide Species diese auf der gleichen Entwicke- lungsstufe unternehmen und dass sie für beide die gleiche Rolle spielt. Bei U. perniciosa fand ich in den Knoten geschlechtsreife Individuen und Eier, während nach Grassi die Exemplare von U. duodenalis, die er aus den ( pozze die sangue » zog, unreif waren ; die Weibchen hatten Uteri ohne Eiïer, kurze, gar nicht oder nur wenig gewundene Ovarien und Oviducte und die Männehen glichen sgewôühnlichen Männchen, bei denen die Organe aber ebenfalls kleinere Dimensionenaufwiesen. Reife Individuen der U. duodenalis sind im Gegensatz zur Uncinarie des Panthers nur aus dem Darm- lumen bekannt. Grassi nimmt aber auf Grund seiner Beobachtungen das Einsenken der Uncinarien in die Darmwandung des Menschen für ein regelmässiges «stadio nuovo di sviluppo » an und schreibt diesem letzteren direct eine bedeutende pathologische Bedeu- tung Zu. Zum Schluss môchte ich noch auf die Daten eingehen, die Raïlliet über die vom Sclerostomum equinum in der Wandung des Cæcums 20 LUDWIG COHN gebildeten Capseln giebt; wenn dieses auch etwas ferner abliegt, so ergeben sich doch auch einige Berührungspunkte mit den bei den genannten Uncinarien beschriebenen Verhältnissen. Die Knôtchen variiren in der Grôüsse von derjenigen einer Haselnuss bis zur Stecknadelkopfgrôsse, ( et renferment chacune un Ver enroulé sur lui-même, avec un peu de pus ou de sang altéré ; parfois le Ver fait défaut, et l’on constate qu’il s’est échappé par un petit orifice central. » Baillet sagt ergänzend : (après un séjour plus ou moins long dans l’anévrysme, les Vers se laissent entraîner par le courant artériel et arrivent au cæcum, où ils forment la majorité, sinon la totalité, des kystes sous-muqueux. » Die Sclerostomen der Aneurysmen sollen also von der Serosa her die Darmwandung durchbrechen und sich in der Submucosa einkapseln. Dagegen scheinen aber einige Thatsachen zu sprechen, die diesen Vorgang problematisch machen. « Nous devons recon- naître cependant, führt Raïlliet weiter aus, que les plus petits individus agames observés jusqu’à présent ont été vus dans les nodules sous-muqueux du cæcum ; ils mesuraient de 1 à 8m». Dans les anévrysmes de la grande mésentérique on n’a trouvé jusqu’à présent que des exemplaires de 10 à 22mm,)») Sprechen diese Angaben über die Grôüssenverhältnisse der in den Anevrysmen einerseits, den Cæcumknoten andrerseits gefundenen Sclerostomen direct gegen die nachträgliche Einkapselung der ersteren in der Darmwandung, indem die hier gefundenen Exemplare bedeutend grôsser, in der Entwickelung viel weiter vorgeschritten sind, so nähern sich andrerseits die eingekapselten Individuen den Larven, mit denen die Infection vor sich geht. Nach Railliet misst die ausgeschlüpite Larve Onm3% — Omm5 und wächst im Freien vor der Einwanderung in den Darm des Pferdes eventuell bis Onm8 — 1mmA5 ; das würde mit den kleinsten einge- kapselten Individuen genau übereinstimmen. Da nun {° die in den Anevrysmen gefundenen Sclerostomen bedeutend grüsser sind, als die encystirten, da 2 diese letzteren den Larven einer Neuiniection an Grôsse nahestehen, 3° nirgends das Vorhandensein einer Durchbruchstelle in der Serosa festgestellt ist, die doch bei der Grôsse der Nematoden, die aus den Aneurysmen einwandern sollen, recht auffällig sein müsste, und 4° eine centrale Oeffnung nach dem Darmlumen zu vorhanden ist, durch welche die encys- UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) 21 tirten Nematoden aus dem Knoten entweichen kônnen, — 50 glaube ich mich zu einigem Zweïfel über die von Baïillet erwähnte Herkunît der encystirten Sclerostomen berechtigt und es scheint mir wahrscheinlicher, dass es sich auch hier, wie bei den beiden oben behandelten Uncinarien um Nematoden handelt, die aus dem Darmlumen her in die Wandung eingedrungen sind, dass die von Railliet constatirte Ausgangsôfinung der Cysten auch zugleich die Eintrittsoffnung ist, entsprechend den offenen Communicationen der Hôühlungen, in denen U. duodenalis und U. perniciosa liegen einerseits, dem Darmlumen andrerseits. Die Einwanderung in die Darmwand würde allerdings bei Sclerostomum equinum aui bedeutend irüherer Entwickelungsstufe vor sich gehen, als dieses bei U. perniciosa der Fall ist, wahrschein- lich auch früher, als bei U. duodenalis ; das gleiche Princip der Einwanderung in die Submucosa wäre aber dann allen dreien gemeinsam und würde hier wie dort ein Bindeglied in der Vor- säangen der intraintestinalen Entwickelung bilden, ohne dass ich indess auf Grund des vorhandenen Materials behaupten kônnte, dass es ein nothwendiges Stadium der Entwickelung ist. Jeden- falls wäre zu constatiren, dass für das Sclerostomum equinum die Einwanderung aus dem Darmlumen in die Wandung zum mindes- ten sehr wahrscheinlich ist, während es für mich keinem Zweifel mehr unterliegt, dass dieser Vorgang bei U. duodenalis ebenso wie bei U. perniciosa statifindet. LITTERATUR C. Barzzer, Histoire naturelle des helminthes des principaux Mammi- fères domestiques. Paris, 1866. Bizxarz, Ein Beitrag zur Helminthographia des Menschen aus brieflichen Mittheilungen des Dr Bilharz in Cairo, nebst Bemer- kungen von Prof. D: Th. v. Siebold. Zeitschrift für awiss. Zool., IV, 1853. O. Derrke, Die Entozoen des Hundes. Archiv für wissensch. und prakt. Thierheilkunde, XVII, 1894. C. M. DIEsiNG, Systema Helminthum. Wien, 1850-51. 22 LUDWIG COHN. — UNCINARIA PERNICIOSA (VON LINSTOW) F. DuyarpiN, Histoire des Helminthes ou Vers intestinaux. Paris, 1835 J. A. FrôLicu, Beschreibungen einiger neuen Eingeweidewürmer. Der Naturforscher, XXIV, 1789. B. GRassi, Intorno ad uno caso d’anchilostomiasi. Archivio per le scienze mediche, III, n° 20, 1879. W. GrissiNGer, Beobachtungen über die Krankheïiten von Egyp- ten. Archiv für physiolog. Heilkunde, XII, 1844. O. von Lixsrow, Helminthologische Studien. Archiv für Natur- geschichte, Jahrg. 45, 1879. O. vox Lixsrow, Beobachtungen an bekannten und neuen Nema- toden und Trematoden. 1bidem, Jahrg. 51, 1885. | A. Looss, Zur Lebensgeschichte des Ankylostoma duodenale. Centralblatt für Bakteriol., XXIV, 1898. ; M. P. MÉGniN, Ankylostomes et Dochmies. Bulletin de la Soc. Zool. de France, p. 282, 1882. R. Mouiw, Il sottordine degli Acrofalli. Memorie del Instituto Veneto, IX, 1860. P. MüauinxG, Die Helminthenfauna der Wirbelthiere Ostpreussens. Archiv für Naturgeschichte, LXIV, 1898. C. Parona e B. GRrassr, Di una nuova specie di Dochmius (Doch- mius Balsami). Rendiconti del R. Istituto Lombardo di scienze e letiere, (2), Xiasc. 6, 1877. À. RarzuieT, Traité de zoologie médicale et agricole. Paris, 1893. A. SCHNEIDER, Monographie der Nematoden, Berlin, 1866. H. Warrer, Helminthologische Studien. Siebenter Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde, 1866. A. G. H. Zener, Anleitung zur Naturgeschichte der Eingeweide- würmer. Bamberg, 1803. WAHRSCHEINLICHER PSEUDO-PARASITISMUS VON SCHMEISSFLIEGENLAR VEN UND ANGEBLICHER PARASITISMUS VON REGENWÜRMERN BEI EINER HYSTERISCHEN VON D' ARTHUR HANAU Kantonsspital Saint-Gallen. Am 4. November 1894 erhielt ich von meinem Freunde Herrn Dr Kôhl, Arzt der Stadtspitals in Chur, vier in Canadabalsam einge- legte Objecte mit der Anfrage : «Kônntest Du mir sagen, was dies für Würmer sind, die einer meiner Patientinnen aus einem vor zWei Jahren incidirten perityphlitischen Tumor resp. der daher restirenden Fistel herauskriechen ». Die Besichtigung der Praeparate ergab sofort, dass es sich um grosse Schmeissfliegenlarven handelte nicht um Helminthen. Ich setzte den Arzt davon in Kenntnis und theilte ihm mit, dass das Vorkommen von Fliegenmaden in eiternden den Fliegen zugängli- chen Wunden schon mehrfach beobachtet worden sei und dass nach früheren Angaben, die Thiere zwar zunächst vom Eiter leben spâter aber, wenn sie nicht beseitigt werden, auch lebendes Gewebe angreifen kônnen. Man müsse daher die vorhandenen Larven vertilgen und die Wunde — der wahrscheinlich unreinlichen Kranken — gegen den weiteren Zutritt von Fliegen sicher stellen. Ich hôrte alsdann nichts mehr über den Fall bis ich am 1. April 1898 ein Fläschchen mit Würmern erhielt, die in Carbolwasser eingelegt waren. Das Begleitschreiben von Dr Kôhl lautete ; «Beïliegend eine Collection von Würmern. Sie stammen von der gleichen Patientin, von der ich Dir seiner Zeit die Fliegenlarven schickte und kommen lebend zur Pankreasfistel heraus. Zuerst kamen nur ganz dünne, feine, jetzt kommen stets dickere längere, aber wie mir scheint gleicher Sorte. Quid est ? Für baldige Antwort En A. HANAU wäre Dir sehr dankbar, da ich die Patientin eventuell operiren môchte ? » Ich besah mir die Würmer und konnte auch sofort zwei Sorten unterscheiden, grôssere dickere und kleinere dünnere. Das einzige grosse Exemplare, das ich noch besitze, ist ungefähr 18mm lang und so dick wie eine starke Stricknadel, die kleineren haben eine Länge von etwa 1°m und sind etwa so dick wie eine Stopinadel. Es waren indes auch, so weit sich ich mich erinnere, über 2°n lange Stücke dabeï. Was mir sofort aber an allen auffiel, war das Vorhandensein eines Ringwulstes (clitellum) und ein allgemeines Aussehen, das zu keiner mir bekannten Art von Eingeweidewürmern stimmte, wohl aber sehr qui zu dem der Regenwürmer. Eigenthümlicher weise war das clitellum bei den grossen For- men schwarzbraun gefärbt, bei den kleineren zeigte es die natür- liche gelbe Farbe. Woher jene sicher künstliche Verfärbung kam (Pankreassaît ?), wurde nicht ermittelt. Ein mittelgrosser gewühn- licher Regenwurm — also wahrscheinlich einer anderen Gattung angehôrig —, den ich lebend in wässerige Carbolsäure brachte, zeigte keine Schwärzung des Ringwulstes. Auî Grund dieses Befundes theilte ich Herrn D: Kôühl meine Diagnose mit und bemerkte ihm, dass er offenbar von einer hyste- rischen Kranken betrogen worden sei, von den Würmern aber schickte ich eine Auswahl an Herrn Dr Hescheler, Assistenten am zoologischen Institut in Zürich. Derselbe bestätigte meine Diagnose im Allgemeinen und sandte die Objecte zur genaueren Bestimmung an Herrn Lehrer Bretscher in Zürich, welcher sich speciell mit der Systematik beschäftigt. Dieser übergab sie Herrn Dr Michaelsen in Hamburg, erster Autorität auf diesem Gebiete. Das Gutachten desselben lautete dahin, dass die kleinere Form : «Henlea nasuta Eisen — Enchytræus leptoderus Vejd. ist, eine Art, die überall in Europa gemein ist und vorzugsweise in Blumentôpien lebt. Die grôssere Art ist Microscolexæ modestus Rosa, verbreitet in Italien (? Algier. M. algeriensis Beddard), beheimathet wohl in Südame- rika. Das Exemplar hat die ersten Nephridien im 3. Segment, steht also zwischen M. modestus Rosa und M. algeriensis Beddard (Varia- bilität !). Die Penialborsten sind mit kleinen Dornen verziert, während von M. modestus nichts über Verzierung gesagt ist — WAHRSCHEINLICHER PSEUDO-PARASITISMUS DA 20 jedenfalls ist das aber kein Grund für Aufstellung einer neuen Art. Das Vorkommen dieser Art in der Schweiz, zumal in Blumentôpfen, ist nicht sehr überraschend. » Damit war die Natur der Würmer endgültig bestimmt. Wie mir Herr Dr Hescheler erläuternd bemerkte, gehôrt der Microscolexz in eine unseren einheimischen gewôhnlichen Regenwürmern nahe verwandte Gattung, während die Enchytraeiden auch Oligochaeten sind, die sich nicht weit von den Lumbriciden entfernen. Herr D: Kôhl nahm die Patientin daraufhin in das Spital auf und bedeckte die Wunde mit Borsalbe und Watte, über welche Gaze mit Collodium geklebt wurde. Der Erfolg war, dass keine Würmer mehr zum Vorschein kamen. Darauf schnitt er in Narcose die Fistel auf, dilatirte und drainirte sie ohne dass bei dieser Operation Würmer gefunden worden wären. Dann wurde wiederum der gleiche Verband angelegt und die Würmer blieben auch weiterhin aus. Der Arzt sagte nun der Patientin direct, dass sie ihn mit den Würmern betrogen habe, worauf sie sehr ungehalten war, aber schliesslich doch zugestand, sie habe feuchte Gartenerde zur Kühlung auf die Fistel gelegt. « Ob’s wahr ist, weiss ich aber nicht, schreibt Dr Kôhl; môüglicher- weise hat sie die Würmchen eben doch nur ausgelesen und aufgelegt und hineingesteckt. » Zu einem weiteren Geständniss war sie nicht zu bringen. Ueber die Patientin selbst und ihre Krankheït machte mir Herr D: Kôhl noch folgende Angaben : « Sie ist 30 -Jahre alt, Landwirthstochter, eine Schwester dersel- ben hatte früher hystero-epileptische Krämpfie. » Ich sah die Patientin zuerst vor 6 Jahren (Juli 1892) consultativ mit einem grossen Tumor in der rechten Seitengegend (Perityphli- tisgegend) nahe dem Durchbruch. Ich incidirte, drainirte und war erstaunt, dass nur wenig Eiter erschien. Allmäbhliches Versiegen der Eiterung und Verschwinden des Tumors bis auf eine. Fistel, indes sah ich die Patientin nicht mehr bis Ende 1894. Fistel damals bestehend, glasigen Schleim entleerend. Diagnose : Pankreasfistel. Hauptsächlich beim Essen und hernach tritt glasiger, gummiartiger, ganz leicht getrübter Schleim aus der Fistel heraus und kann in grôsseren Portionen bis 100 aufgefangen werden. Die ganze Sonde lässt sich in die Gegend des Pankreaskopfs einführen.Vernarbt die 26 A. HANAU Offnung, so treten Schmerz und Druck auf, daher Einführung eines feinen silbernen Drainrôhrchens. » 1896 Januar hysterische Dysurie, muss einige Tage lang kathe- terisirt und electrisirt werden. Im Februar merkwürdige Flecken, ähnlich Erythema nodosum, am ganzen Kôrper z. Th. strichfôrmig, wie mit einem Lineal und Hôüllensteinstift gezeichnet. Bin nicht sicher, ob es nicht Kunstproducte waren. Schon îrüher einmal Tätowirung des Mundes mit einem Hôllensteinstiit, damals aller- dings unbewusst. » April 4897 wieder Dysurie (Katheter und Electricität), Mitte April Harn wieder spontan. Urin stets klar, wenn ich ihn mit dem Katheter entleere, sonst soll er zeitweilig sehr trüb, dick und stinkend sein, ob’s aber wahr ist, weiss ich nicht. Juli 1897 wieder sehr ausgedehnt oben beschriebene Flecken am ganzen Kôrper. August 1897 Brechdurchiall. » Februar 1898 wieder Retentio urinae, zwischen hinein noch Dyspepsien. | » Im Allgemeinen geht’s der Patientin sonst gut, sie ist normal dick, unternormal gescheidt, eher dumm. » Nach der Operation im Jahre 1894 hystero-epileptische Anfälle par excellence, cercle, etc. » ....Bei losgelüstem Verbande (1898) zeigte mir die Patientin in einem Glas ein neues Würmchen, das aber eine kleine Raupe war. » ....Die Fliegenlarven habe ich mit Sicherheïit aus der Fistel herauskriechen sehen, die Würmchen dagegen nicht, ich sah sie nur im Glase oder neben der Fistel lebend auf der Haut. Ich habe die Fistel sondirt, ausgespritzt, dilatirt und ausgekratzt ohne je ein Würmchen oder eine Larve zu bekommen. » EPIKRISE Die Schmeissfliegenlarven sind, wie der Arzt selbst gesehen, wirklich aus der Fistel herausgekrochen. Folglich ist es sehr gut môglich, wenn man will auch wahrscheinlich, dass sie von in die Fistelüffinung von der Fliege abgelegten Eiern stammen. Der selegentliche Pseudoparasitismus von Schmeissfliegenlarven in eiternden Wunden ist ja bekannt. Bei den Würmern liegt aber zweifellos ein Betrug von Seiten der WAHRSCHEINLICHER PSEUDO-PARASITISMUS 27 hysterischen Patientin vor, wie er bei solchen Personen ja häufig vorkommt, denn von Reégenwürmern ist weder ein Parasitismus noch ein Pseudoparasitismus bekannt. Dass die Würmer wirklich aus der Fistel herausgekrochen seien, ist lediglich Angabe der Patientin, die ja überdies das Gleiche sogar von einer kleinen Raupe behauptete. Das Zugeständniss von Seiten der Kranken sie habe der Kühlung wegen feuchte Erde auf die Fistel gelegt, künnte allerdings zu der Annahme führen, dass sie das wirklich sethan habe und dass die in der Erde enthaltenen Würmer dann zunächst in die Fistel gekrochen seien. Indess ist dieses Zuge- ständniss nicht unverdächtig, es macht eher den Eindruck einer Ausrede oder eines halben z. Th. falschen Geständnisses. Auch ist nicht zu vergessen, dass nie ein Wurm gefunden wurde, 50 lange ein Occlusivverband lag, und ebenso wenig einer in der gründlich operativ erüfineten Fistel. Folglich ist es durch nichts erwiesen, dass die Regenwürmer je in der Fistel gewesen sind. Patientin hat sie wahrscheinlich gesammelt und entweder direct in einer Flasche für den Arzt aufgehoben oder sie auf die Haut in der Umgebung der Wunde hingelect. Vermuthlich hat ihr das Auftreten der Fliegenlarven in der Fistel den Gedanken eingegeben, später mit anderen « Würmern » zu operiren um sich interessant zu machen. Ganz auszuschliessen ist natürlich der Verdacht übrigens nicht, dass sie die Fliegen- maden am Ende auch schon selbst in die Wunde gebracht habe. LE STYLOPROCTE DE L'UROPODE VÉGÉTANT ET LE STYLOSTOME DES LARVES DE TROMBIDION PAR S. JOURDAIN, Membre de la Société de Biologie, Ancien Professeur à l’Université de Nancy. Latreille a décrit sous le nom d’Uropode végétant un Acarien de la famille des Gamasidés qui vit, à une certaine période de son existence, fixé sur des Coléoptères ou sur des individus de son espèce, à l’aide d’un pédicule, en forme de colonnette, naissant de la région anale. De Geer (1) avait déjà étudié l’Uropode, qu'il désigne sous le nom d’Acarus vegetans. Il avait remarqué sur un Staphylin la présence «de petits pelotons, de forme ovoïde, constitués par l’agglomération de petites Mites vivantes. Chaque peloton était rattaché au Staphylin par un filament transparent, naissant de la partie postérieure de l’une de ces Mites. Les autres individus du même peloton étaient rattachés ensemble et à la file les uns des autres comme les anneaux d’une chaîne. Le filet ou la queue de la Mite qui est à l’extrémité de cette chaîne est attaché au-dessous du ventre de la seconde Mite; la queue de celle-ci tient au ventre de la troisième et ainsi de suite jusqu’à la dernière qui est attachée à la peau du Staphylin. » De Geer pensait que « le suc nourricier doit passer par ces filets pour se rendre dans le corps de la Mite, à peu près comme le fœtus est nourri par le cordon ombilical qui tient au placenta, de sorte qu’elles semblent sucer le Staphylin par leur queue. » Ces Mites ne restent pas longtemps ainsi attachées «elles se détachent enfin de leur pédicule ou de leur queue et j'ai vu distinctement comment se fait cette séparation. La Mite s’accroche par ses pattes au premier objet qu’elle peut atteindre, et faisant (1) De Grer, Mémoires, VII, p. 123, pl. VIL, fig. 15-19. LE STYLOPROCTE DE L'UROPODE VÉGÉTANT 29 alors des efforts pour se délivrer, la queue se détache enfin du derrière à son origine, et dans le moment même la Mite se trouve libre et se met à marcher. » Dugès (1) avait recueilli l’Uropode végétant fixé par son pédicule sur divers Coléoptères fouisseurs. (Je l’ai trouvé libre sous les pierres, durant la mauvaise saison. Le pédoncule est un filament corné, roide, élastique quand il est sec, non flexible dans l’eau, mais sans s’y dissoudre ; on n’y voit ni cavités, ni fibres, ni rien de vraiment organisé. Fixé fortement sur les téguments du Coléoptère par un empâtement, il en offre un autre au bout opposé et celui-ci recouvre exactement une ouverture transversale, oblongue, située au-dessous du bord postérieur du corps et qui paraît être l’anus. Ce ne serait donc point là une matière soyeuse, filée par des organes spéciaux, comme le pensent quelques naturalistes, mais des excré- ments visqueux et desséchés dont l’animal peut aisément se débarrasser par une nouvelle excrétion; c’est effectivement de ce côté même qu’il se détache du pédicule qui reste adhérent au Coléoptère. » La description de Dugès est exacte, seulement je ne partage pas sa manière de voir sur la nature et le mode de formation de ce filament. Ce filament, que je propose de nommer styloprocte, a sa base proximale élargie insérée sur le disque périproctal. Il présente les mêmes réactions que la soie et est excrété par une paire de glandes, située dans le voisinage de l’anus. Cette base forme un véritable tampon qui bouche l’anus, pendant la période de fixation nymphale, au cours de laquelle l’animal ne paraît prendre aucun aliment et n’expulse point de matières fécales (fig. 1 et 2). Les larves de quelques Acariens de la famille des Trombididés vivent à l’état hexapode sur divers Articulés ou sur des animaux à sang chaud. J’ai précédemment fait connaître (2) un singulier appareil, en forme de trompe, à lumière centrale, naissant de la partie anté- rieure de cette larve et qui ne paraît pas sans analogie avec le styloprocte. (1) Annales des-sc. nat., zool., (2), If, 1834, p. 30, pl. VIIL, fig. 33-36. (2) S. JourDann, Contribution à l’étude du Rouget. Comptes-rendus de l’Acad. des sc., 16 décembre 1896. 90 S. JOURDAIN Je propose d'appeler stylostome cet appareil, dont l'existence est aussi temporaire. J'en ai rencontré deux Îormes, l’une simple, l’autre ramifiée. La forme simple avait déjà été signalée en 1861 par Gudden. Il l'avait observée sur une larve hexapode, vulgairement appelée Fig. 1. — Extrémité postérieure de l’'Uropode végétant avec le styloprocte, qui s’est enroulé sur lui-même (il est droit dans l’Uropode fixé). — &@, anus ; b, cercle anal avec ses apophyses ; €, glandes périproctales. Fig. 2. — Extrémité postérieure et inférieure de l’Uropode végétant (plus grossie), avec la portion proximale du styloprocte. — cC, glandes périproctales ; , pièces valvaires anales. Rouget, recueillie sur un tuberculeux. Il l’a figurée et désignée sous le nom de tube suçoir (Saugschlauch). Je l'ai rencontrée de mon côté, sans avoir connaissance du travail de Gudden, sur des larves hexapodes, très semblables sinon identiques au Rouget de l’homme et qui vivent fixées temporairement sur la peau de la région ano- périnéale du Mulot et de la Taupe (fig. 3). Ce stylostome est constitué par un cylindre, à lumière centrale, LE STYLOPROCTE DE L’'UROPODE VÉGÉTANT 31 dont les parois sont formées d’une matière transparente paraissant offrir la même composition de celle du styloprocte. Je la regarde comme résultant de la sécrétion solidifiée du pourtour de l’ouver- ture orale. Je ne puis y voir, avec un naturaliste français, une pièce constitutive (la langue ou l’hypopharynx) de l'appareil buccal, détermination qui d’ailleurs ne saurait s’accorder avec la forme ramifiée, dont il va être question (fig. 4). J'ai découvert (1) cette seconde forme sur des larves de Trom- bidion holosericeum. Cette larve, au sortir de l’œuf, se fixe sur divers Arthropodes (Araignées, Myris; Panorpe..….), à l’aide d’un appareil Fig. 3. — Stylostome simple du Fg. 4. — Stylostome simple du Rouget Rouget (figure empruntée à du Mulot. — li, ampoule mandibulaire ; Gudden). is, lèvre supérieure; m, mandibules ; pm, article basilaire des pédipalpes. ramifié, tubulaire, à parois hyalines, dont les rameaux assez compliqués se terminent généralement par un renflement infundi- buliforme. Au moment où la larve repue quitte son hôte, ce suçoir (1) S. JourDaix, Sur le développement du Trombidion holosericeum. Comptes- rendus de l’Acad. des sc., 6 décembre 1897. — Flôgel aurait également observé une forme de stylostome ramifié; je ne puis malheureusement consulter son travail (a). (a) FLôcer, Ueber eine merkwürdige durch Parasiten hervorgerufene Gewebs- neubildung. Archiv für Naturg., XLVI, p. 106, 1875. 32 S. JOURDAIN adventif se détache à son union avec la bouche et demeure dans les tissus de l'hôte. Le stylostome rameux peut être isolé par une Fig.5.— Stylostome rameux d’une larve hexapode de Trombidion holosericeum. Ÿ # v) 7 Le 7 fe) a Fig. 6. — Tronçon très grossi de ce stylostome montrant la lumière centrale. Fig. 7. — Extrémité antérieure d’une larve hexa- pode fixée sur un Faucheur (Phalangium). — m, mandibules; p, 11° paire de pattes; pm, article basilaire des pédipalpes; {, portion avan- cée et allongée en trompe de la tête. préparation convenable et j’en possède un spé- cimen conservé, d’une netteté parfaite (fig. 5 et 6). Cherchons mainte - nant à expliquer pour- quoi le styloprocte éloi- gne l’Uropode du Co- léoptère sur lequel il s’est fixé, tandis que Île stylostome maintient la larve du Trombidion appliquée contre son hôte. L'Uropode végétant commence par déposer à la surface des tégu- ments où il doit s’im- planter une petite quan- tité de matière aggluti- nante, puis la sécrétion continuant à s’opérer le pédoncule s’allonge par l’interposition de la matière sécrétée entre ce pédoncule et l’Uro- pode, de sorte que ce dernier, que rien ne retient, se trouve éloi- gné de son hôte. Il n’en va point de même pour le Rouget, dont la larve perfore les téguments de son hôte et s’y maintient: LE STYLOPROCTE DE L'UROPODE VÉGÉTANT 33 cramponnée à l’aide de ses mandibules. Grâce à ce point d'appui, la matière sécrétée par le pourtour de la bouche s'enfonce dans les tissus et s’y solidifie en un stylostome, à l’aide duquel elle puise les matériaux liquides, dont elle se nourrit pendant sa vie parasitaire. Quant à la forme rameuse je soupçonne qu’on peut la rattacher àa ce fait que la matière sécrétée s’insinue et pénètre dans un système de lacunes ramifiées, sur l’intérieur desquelles elle se moule. Le Rouget des Phalangium, connu depuis longtemps et qui est une larve de Rhyncholophe, est muni de fortes mandibules, à l’aide desquelles il perce les téguments de cet Arachnide; mais il ne se forme point de stylostome et la larve puise directement ses matériaux nutritifs à l’aide de sa bouche, placée à l’extrémité d’un rostre allongé en une sorte de trompe (fig. 7). Archives de Parasitologie, II, no 1, 1899. 3 ÉTUDE ZOOLOGIQUE DE L'ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI Barroris PAR G. MAROTEL Chef de travaux à l’École vétérinaire d’Alfort. À ma connaissance, trois Téniadés seulement ont été signalés jusqu'ici chez les Ophidiens ; ils sont mentionnés de la façon suivante : Tænia lactea Diese. — Tête petite, continue avec le cou, sans rostellum, à ventouses hémisphériques, antérieures et angulaires. Cou de médiocre longueur. Anneaux antérieurs oblongs en travers, les postérieurs plus longs que larges, quadrangulaires, à angles arrondis. Ouvertures génitales marginales (indistinctes dans le spécimen). Longueur totale 42cm14. Chez Tropidonotus sipedon. Tænia colubri Runorpui. — Des fragments trouvés au Brésil dans l'intestin d’une Couleuvre; ils étaient longs de 2 millimètres envi- ron, constamment formés de douze à dix-huit anneaux, presque cunéiiormes, plus larges que longs, à angles plus ou moins saillants. Sans tête. Tænia racemosa DiesiNG. — Tête grande, tétragone, à ventouses angulaires, subterminales ou terminales, subovales ou cordées. Cou nul. Articles à angles arrondis, les derniers longs, parallélipi- pédiques, plus étroits ; pénis filiformes, épaissis à la base, margi- naux et vaguement alternes. Longueur : 5 à 47 centimètres ; lar- geur des anneaux du milieu, 2 à 6 millimètres; des derniers 2 millimètres. Chez Bothrops. A ces quelques indications se bornent donc nos connaissances sur les Cestodes des Serpents. Comme on le voit, non seulement elles n’ont trait qu’à la morphologie externe de ces Vers, leur anatomie n'ayant jamais été étudiée, mais encore les caractères extérieurs donnés sont trop incomplets pour permettre la détermi- nation précise de l’une ou de l’autre de ces trois espèces. ÉTUDE ZOOLOGIQUE DE L'ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI BARROIS 30 Ce point de parasitologie appelait donc de nouvelles recher- ches. C’est pourquoi j'ai cherché à combler une partie de cette lacune, en donnant aujourd’hui, in extenso, la description morpho- logique et anatomique d’un Téniadé dont j'ai déjà indiqué sommai- rement les principaux caractères dans une note préliminaire (1). Il s’agit d’un Cestode trouvé par M. Guérin, préparateur à l’Institut Pasteur de Lille, chez un Serpent venimeux, le Bothrops lanceolatus ou Fer de lance. Ce Reptile avait été envoyé directement de la Martinique à l’Ins- titut de Lille, où il était mort cinq mois après son arrivée. Pendant tout ce temps, il avait été gavé exclusivement au lait et à la viande de Cheval hachée, de sorte que toute hypothèse de pseudo-parasite, ingéré en même temps qu'une proie, doit être écartée. L’autopsie démontrait la présence dans l'intestin, surtout dans les parties moyenne et postérieure, de véritables paquets de Vers rubanaires dont quelques-uns étaient assez longs, mais s'étaient, lors de la récolte, brisés à la moindre traction; c’est la raison pour laquelle je n’ai eu à ma disposition que des fragments de chaîne dont la longueur oscillait entre 2 et 5°», et parmi lesquels se trouvaient deux têtes. Malheureusement ces parasites, déjà plus ou moins altérés, ont été placés directement par M. Guérin dans l’alcool à 500, sans avoir fait l’objet d’une fixation préalable ; c’est là sans doute le motif pour lequel la méthode des coupes ne m’a pas donné les résultats espérés, quant aux détails histologiques. MorPHOLOGIE. — Notre Ver a l’aspect d’un ruban de coloration blanchâtre mesurant environ trente-cinq à quarante centimètres de long, autant que j’ai pu le calculer approximativement en rappor- tant bout à bout divers fragments que je me suis eflorcé de réta- blir, d’après l’ensemble de leurs caractères morphologiques et surtout anatomiques, dans leur ordre naturel de succession. Je fais remarquer en outre que ces mensurations ont été faites sur des échantillons conservés dans l’alcool et par conséquent rétractés : il est donc probable qu’à l’état frais le Ver entier a des dimensions un peu supérieures. Son minimum de largeur est de 580 & et s’observe au niveau (1) G. MAROTEL, Sur un Téniadé du Bothrops lanceolatus. C. R. Soc. biol., (10), V, p. 99, séance du 22 janvier 1898. 36 G. MAROTEL du cou, tandis que le maximum, qui est de 1200 u, se trouve atteint par les derniers anneaux. À l’une des extrémités, le ruban se renfle légèrement pour constituer la tête, en forme de massue. Elle est volumineuse, large de 1050 x, à bord antérieur un peu aplati, comme tronquée et portant en son milieu une légère saillie aiguë, sorte de rostre rudimentaire. Cette tête est dépourvue de crochets et ne porte comme organes de fixation que quatre ventouses groupées étroitement autour de la base du rostellum qu’elles entourent. Chacune des ventouses est à peu près globuleuse, mesurant 300 y de diamètre transversal sur 270 de diamètre antéro-postérieur ; sa cavité est profonde, entourée d’une paroi musculeuse épaisse, puissante et s’ouvrant à l’extérieur par un orifice elliptique dont le grand axe est de 120 &.; elle est dirigée obliquement en avant et en dedans, de telle sorte que les quatre cavités sont convergentes. La tête se continue par une portion rétrécie et non segmentée, le cou, sans qu'il existe entre les deux de démarcation nette et bien tranchée ; c’est par un amincissement graduel et progressif que . l’on passe de l’une à l’autre. Ce cou possède son minimum de lar- geur, qui est de 580 u, à 3mm seulement en arrière du sommet de la tête ; quant à sa longueur, elle est difficile à apprécier : les pre- mières traces d’une segmentation transversale apparaissent, dans l’intérieur du corps, à quatre ou cinq millimètres de la tête, tandis que sur les bords du ruban elles ne se montrent nettement qu’à dix et douze millimètres ; plus en avant il n’existe que des plis tégumentaires simulant des anneaux et qui, par leur présence, ont pour effet de diminuer encore les dimensions réelies du cou. A partir de ce point, la division du ruban en articles devient évidente, et l’ensemble de la chaîne nous a paru formé d’environ deux cents anneaux. Les premiers sont beaucoup plus larges que longs, mais comme la longueur s’accroit beaucoup plus rapide- ment que la largeur, il s’ensuit qu’elle l’emporte de plus en plus sur elle et que les segments deviennent d’abord carrés, puis finale- ment plus longs que larges. Aïnsi : À 20mn de la tête, les anneaux ont 255 & de long sur 630 de large ; à 25mm, 650 L de long sur autant de large, c’est-à-dire qu’ils sont carrés ; à 30mm, 710 & sur 670 ; à 40mm, 1450 sur 750 et ils sont alors à peu près deux fois plus longs que larges. Les derniers 4 ÉTUDE ZOOLOGIQUE DE L'ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI BARROIS 37 articles atteignent 3 à 4nn de long sur 1m» de large ; leur longueur est donc environ trois fois égale à la largeur. Les anneaux complètement développés sont de forme rectangu- laire, à bords antérieur et postérieur à peu près égaux, à bords latéraux un peu convexes, à angles arrondis et peu saillants. Lége- rement en avant du milieu de l’un des côtés existe une échancrure au fond de laquelle sont percés presque directement les orifices génitaux, mâle et femelle. C’est à peine s’il existe une ébauche de cloaque, réduite à une petite dépression en gouttière visible seule- ment sur les coupes transversales. Les échancrures sexuelles sont placées tantôt à droite, tantôt à gauche, et ici comme chez tant d’autres Téniadés, elles alternent d’un anneau au suivant ; cependant l’alternance est remarquable- ment irrégulière, car il n’est pas rare de rencontrer des séries de trois, quatre ou cinq articles successifs pour lesquels le bord génital est le même chez tous. Jamais je n’ai vu le pénis évaginé et saillant. ORGANISATION. — Le corps tout entier est enveloppé d’une cuticule hyaline dans laquelle je n’ai pu retrouver les couches multiples et superposées décrites chez d’autres Cestodes. Elle est suivie d’une couche sous-cuticulaire granuleuse. En dedans vient la couche musculaire, formée de fibres disposées suivant le type ordinaire, mais dont les longitudinales sont remar- quablement développées et nombreuses. Notons que les ventouses sont tapissées à leur face interne par un repli cuticulaire, et que leur musculature est surtout formée de fibres radiaires, les muscles circulaires y étant en très faible abondance. La zone centrale est occupée par un tissu réticulaire au sein duquel sont inclus les différents organes qu’il me reste à signaler. L'appareil excréteur se montre formé, sur les coupes transversales faites en arrière de la tête, par quatre petits canaux de calibre uniforme, disposés par paires latérales de telle façon que dans chacune d’elles, il en existe un dorsal et un ventral; ils sont situés à 100 & du bord latéral. Je n’ai pu voir le mode d’anastomose céphalique de l’appareil aquifère, n’ayant fait de coupes que dans un sens pour ne sacrifier que l’une des deux têtes que je possédais. Deux de ces canaux 38 G. MAROTEL disparaissent rapidement tandis que les autres augmentent de calibre, car les coupes transversales d’articles mûrs n’en montrent plus que deux. N'ayant pu mettre nettement en évidence le système nerveux, il m'a été impossible de m’en faire une idée suffisante et, par consé- quent, je ne puis en parler. Organes génitaux. — Les organes mâles et les organes femelles appelés à coexister dans un même article ne s’y développent pas en même temps; l’apparition des glandes mâles précède celle des glandes femelles et, tant qu’elles sont en voie de développement, elles se montrent toujours à un stade plus avancé; cependant cette protandrie ne s’accuse pas par une difiérence aussi grande que chez beaucoup de Téniadés. Les premiers rudiments d’organes génitaux se montrent déjà vers le dixième anneau, à huit millimètres environ du sommet de la tête, sous forme d’une tache centrale, arrondie, constituée par un amas de petites cellules en voie de mitose très active, car elles fixent le carmin avec une grande intensité. Un peu plus loin, les ébauches sexuelles sont représentées par deux traînées cellulaires en T, l’une parcourant l’axe longitudinal de l’article, pour se terminer près du bord postérieur par un ren- flement globuleux, l’autre plus épaisse et dilatée en massue, se portant transversalement de l’un des bords latéraux, le futur bord génital, à la rencontre de la première. Elles paraissent repré- senter les parties vectrices de l'appareil reproducteur (poche du cirre et canal déférent,- vagin et utérus) qui, ainsi, prendraient naissance avant les parties glandulaires. Cet aspect commence à se dessiner vers les anneaux carrés. Enfin apparaissent les testicules : les articles sont alors exclusi- vement mâles et mesurent de 1nm5 à 2mm5 de long sur 950 à 1 000 y de large ; puis les vitellogènes et le germigène : les anneaux sont hermaphrodites et ont 20m5 à 3mm sur {mm{s, Organes mâles. — Dans un anneau en état de maturité sexuelle, les glandes mâles sont représentées par environ 150 testicules ellipsoïdes ou globuleux, mesurant 60 & sur 40 w. Ils sont exclusi- vement situés sur les côtés du corps, formant ainsi deux champs testiculaires latéraux, séparés l’un de l’autre par une zone médiane qui en est totalement dépourvue. Chacune de ces bandes s’étend ÉTUDE ZOOLOGIQUE DE L’ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI BARROIS 39 presque sur toute la longueur de l’article, s’arrêtant à une très faible distance du bord antérieur et un peu plus loin du bord postérieur ; les testicules y sont vaguement disposés sur deux rangs. Quant à la situation dans le sens de l’épaisseur, ils occupent la partie moyenne et ne sont pas visiblement plus rapprochés de l’une ou de l’autre des faces. Il ne saurait donc être ici question de face dorsale mâle. Le canal déférent n’est visible qu’en face de l’échancrure génitale, où on le voit décrire, tout en se dirigeant transversalement de la ligne médio-longitudinale vers l’échancrure, un grand nombre de circonvolutions, qui probablement tiennent lieu de vésicule séminale. Ce canal déférent aboutit bientôt à un sac pyriforme dont le grand axe est transversal et la grosse extrémité tournée vers l’exté- rieur. Ce sac est la poche du cirre, particulièrement remarquable par la forte coudure de son extrémité interne. Elle est parcourue par un canal assez fin, à paroi musculeuse épaisse, qui continue le peloton déférent et qui, souvent après avoir décrit une boucle, vient s’ouvrir en se dilatant du côté du pôle obtus de la poche, au fond de l’échancrure génitale. Tout l’espace resté libre, dans l’in- térieur de la poche, entre sa face interne et le cirre, est comblé par du tissu réticulé. Organes femelles. — Ils sont fondamentalement constitués par deux germigènes situés dans la partie tout à fait postérieure de chacun des anneaux, où ils occupent de chaque côté de la ligne médiane des positions symétriques. Ces glandes paires et latérales ont la forme d’un secteur de cercle à centre interne et à bord convexe externe, et elles sont si volumineuses qu’à elles deux elles occupent plus de la moitié de la largeur de l’anneau. Chacune d’elles est constituée par des boyaux cellulaires ramifiés et de son angle interne part un canal, le germiducte qui, en com- mun avec celui du côté opposé va probablement s’aboucher avec le vagin. Ce vagin prend naissance par l’une de ses extrémités au fond de l’échancrure sexuelle, très près et au niveau de l’orifice mâle, presque aussi souvent en avant qu’en arrière de ce dernier. Immédiatement après la vulve, le conduit vaginal se renfle un peu pour se rétrécir bientôt et se porter immédiatement dans une direc- 0 G. MAROTEL tion transversale vers l’axe antéro-postérieur de l’article, suivant ainsi un trajet parallèle au sens général de la poche du cirre et du peloton déférent. Un peu avant d’arriver à la ligne médiane, il s’incurve en arrière et suit l’axe antéro-postérieur, comme le fait l’utérus, mais dorsa- lement à lui; il passe ainsi entre les deux germigènes et forme Te (2 9 Le: Te ee @ CL °, «€ © Se :° Sæ, °° @ ®& ®c: 9 &ce t.|__:® @ ® 20: PA Se e$ 6°: | Se e6° ee 90, del-58 € 2. Le °° @ e e 00 11 © CE 7% © ® ® G ® C2 CA [1 @: e6 ov @ ® © @° / CE .@ & e D @ ®. 8 e ®, Ce 5 © 2: a ° 8 2;. 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Le vitellus nutritif est fourni par des follicules vitellogènes très ÉTUDE ZOOLOGIQUE DE L'ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI BARROIS | nombreux et disposés en uné traînée longitudinale qui longe le bord externe de chacun des champs testiculaires. Leur produit de sécrétion est déversé dans des vitelloductes transversaux, prenant naissance près de l’extrémité postérieure de chacune des rangées de vitellogènes et se dirigeant transversalement pour se porter à la rencontre l’un de l’autre en passant im- médiatement en avant des deux germigènes. Sur une seule coupe, nous avons vu un eS organe arrondi formé de cellules et qui, \ selon toute probabilité, est la glande coquil- lière. Mais le défaut de fixation, un certain degré d’altération des éléments anatomi- ques, la trop petite quantité de matériel, ne nous ont pas permis de nous faire à ce sujet une opinion plus précise. L’oviducte conduit les œuîs dans un uté- rus très apparent et qui, chez les anneaux en état de maturité sexuelle (fig. 1), est for- mé par un cordon cylindrique plein occu- pant l’axe longitudinal ventral sur presque toute l’étendue du segment. L Ce cordon granuleux se remplit progres- : A : ; ; Fig.3.— Tête et première sivement d'œuis en formant d’abord de partie de la chaine. X petites dilatations ovoiïdes, sorte de capsules 26. ovifères, contenant seulement deux, trois ou quatre œuis, et qui sont échelonnées le long de l’axe utérin ou quelquefois dispo- sées latéralement en grappes sessiles. Plus tard, les œufs continuant à affluer, ces capsules utérines grossissent, arrivent Fig. 4 — OEuf. X 220. à se toucher et à se confondre, de telle sorte que finalement le réservoir utérin représente un sac moniliforme, dépourvu de hernies latérales ramifiées, et qui occupe en largeur tout le tiers moyen de l’anneau. Fait important à noter : la persistance chez les anneaux ovigères (fig. 2) des glandes et des conduits sexuels. Tandis que, chez les Téniadés des Mammifères, il est de règle de voir les glandes géni- tales s’atrophier et disparaître à mesure que la matrice s’emplit 42 G. MAROTEL. — ÉTUDE DE L’ICHTHYOTÆNIA CALMETTEI BARROIS d'œufs, chez mon espèce, les articles ovigères possèdent encore leurs glandes mâles et femelles dans toute leur intégrité. Les œufs (fig. 4), de forme globuleuse, possèdent deux enve- loppes : l’une, externe, mince et membraneuse, est la membrane vitelline ; elle mesure 65 u de diamètre. L’autre, interne, est cons- tituée par une coque assez épaisse, homogène, de 244 de diamè- tre (1); elle enserre assez étroitement un embryon granuleux dans lequel nous n’avons pas trouvé de crochets. PLACE DANS LA CLASSIFICATION. — L'étude que, pour la première fois, nous venons de faire de l’organisation de ce Ver, montre qu’il est très voisin des Cestodes des Poissons, et en particulier de ceux appartenant au genre Ichthyotænia Lünnberg. La tête pourvue de quatre ventouses simples, les testicules dis- posés en deux champs latéraux, l’absence de vésicule séminale et de receptaculum seminis, suppléés tous deux par des pelotons canaliculaires, les vitellogènes latéraux comme chez nombre de Trématodes, tels sont les caractères communs aux Ichthyotænia et à notre parasite. Nous en faisons donc un 1chthyotænia. Quant à la question d’espèce, aucune des trois diagnoses citées au début de ce travail ne peut s'appliquer à lui, et lorsqu’en janvier 1898 jai commu- niqué ma note préliminaire à la Société de Biologie, je lui avais donné le nom d’Ichthyotænia Raillieti, en l'honneur de mon maître, le professeur A. Raïlliet. Mais quelques jours auparavant et à mon insu, M. Th. Barrois (2) avait consacré au même parasite quelques lignes dans lesquelles il le désignait sous le nom d’Ichthyotænia Calmettei. Cette dernière dénomination a pour elle le privilège de la prio- rité; c’est donc elle qui devra désormais servir à qualifier le Cestode dont nous venons de présenter la description. (1) Ces mensurations ont été faites dans le sérum indifférent de Kronecker. (2) Th. Barrois, Sur quelques Ichthyoténias parasites des Serpents. Bulletin des séances de la Sociélé des Sciences, de l'Agriculture et des Arts de Lille, n° 2, p. 4, séance du 14 janvier; cf. p. 5-6. di 1 AE EN L v RE RUBY ID“ G 1810-1808 Docreur DAV NOTICES BIOGRAPHIQUES 111, — DAVID GRUBY 1810-1898 PAR RAPHAËL BLANCHARD Gruby est mort à Paris, le 14 novembre 1898, dans sa quatre- vingt-neuvième année. Des documents que j’ai entre les mains, et qui ont été écrits sous sa dictée, voilà environ dix ans, indiquent qu’il est né à Kis-Kér, comitat de Bäcs, dans le sud de la Hon- grie (1), le 20 août 1810; les registres de l’Université de Vienne le font naître également à Kis-Kér, mais au cours de l’année 1813; c’est sûrement à tort que le Biographisches Lexikon de von Wurzbach et celui d’A. Hirsch mentionnent qu’il naquit à Grosswardeïin vers 1814. Une telle divergence au sujet de questions en apparence si faciles à trancher tient à ce que Gruby était de religion israélite (2): à cette époque, les Juifs de Hongrie n’avaient pas d’état-civil régu- lier, mais étaient inscrits, à leur naissance, sur des registres con- servés dans les synagogues, rédigés en langue hébraïque par les rabbins et inaccessibles au commun des mortels. Les parents de Gruby possédaient quelque bien. Ses frères et (1) Kis-Kér (en magyar : petil Kér') ne doit être confondu ni avec Ô-Kér (vieux Kér), village voisin, ni avec Kis-Kérek (petite roue), localité située également dans le sud de la Hongrie, mais dans le comitat d’Alsô-Fehér, en Transylvanie. (2) IL suffit de contempler son portrait pour reconnaître qu’il ne présentait aucun des caractères extérieurs du Magyar de race pure ; il était d’ailleurs de petite taille. Il est à peu près certain qu'il descendait de Juifs de langue alle- mande, venus soit d'Autriche, soit de Württemberg ; en effet, une colonie impor- tante de Juifs württembergeois est venue s'établir dans la Basse-Hongrie, vers le milieu du siècle dernier. Le nom même de Gruby nous semble plaider en faveur de cette hypothèse : Gruber est un nom patronymique très répandu parmi les Juifs allemands ; or, une famille Gruber, transplantée en Hongrie, ne pouvait magyariser son nom qu’en changeant la désinense er en ? ou y, conformément à la règle qui régit les noms géographiques ; c’est ainsi, par exemple, que l’habi- tant de Pest s’appelle Pester en allemand et Pesti en hongrois, que le Japonais s'appelle Japaner en allemand et Japani en magyar, etc. 4 R. BLANCHARD sœurs travaillaient la terre, mais lui-même ne manifestait aucun goût pour les travaux des champs et montrait une réelle passion pour l’étude. Las de lutter sans succès contre cette tendance qui lui semblait déplorable, le père glissa un jour un billet de banque de 50 kreuzer (environ 1 fr. 25) dans la main du jeune David, puis mit celui-ci à la porte, en lui disant d’aller étudier ailleurs. Le jeune garçon partit pour Pest, à pied, sans aucun bagage ; sa petite fortune ne pouvait le conduire bien loin : aussi travaillait-il dans les villages qu’il traversait et gagnait-il de la sorte quelque menue monnaie. A Pest, il trouva une place de comptable dans une gargotte israélite de la Väczi üt (Waitzenerstrasse); il y avait le gîte et le couvert, faisait ses écritures dans la soirée et pouvait disposer de ses journées pour étudier. Ce n’était pas alors chose facile ! L'argent lui manquait pour payer des professeurs et la ville n’avait aucune maison d'éducation où il püt être admis. Pest, encore séparée administrativement de Buda, n’était pas alors la cité opulente et coquette que tous les touristes admirent : c'était une petite ville où l’élément magyar était en possession d’une hégémonie encore fort incertaine, où les luttes de race et de religion étaient encore très vives et où il n’existait qu'un seul établissement d’enseigne- ment secondaire, dirigé par des prêtres catholiques. Le jeune Gruby ne pouvait suivre les cours de la Piaristenschule, en raison de sa qualité d’israélite ; il se rendait néanmoins dans le voisinage, aux heures de classe, et écoutait aux portes. L’un des professeurs le remarqua bientôt, l’interrogea et, frappé de son intelligence et de son ardent désir d'apprendre, l’autorisa, sous sa propre respon- sabilité, à assister aux classes. Il fit des progrès rapides et fut bientôt capable de donner desjrépétitions à des enfants de famille riche; les petites sommes qu’il gagna ainsi lui permirent de pour- suivre et d'achever ses études classiques et même de concevoir des ambitions plus hautes. \ Il partit pour Vienne, où il avait résolu d’étudier la médecine. L'Université de cette ville était alors très florissante : Rokitansky enseignait l'anatomie pathologique et autour de ce maître illustre étaient groupés d’autres professeurs de talent. Gruby vint habiter dans la maison « Zum Küssenpfennig », au centre de la vieille ville, dans la Stadt qu’entouraient encore ses remparts. Tous les Vien- NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 45 nois connaissaient alors cette antique maison, qu’occupaient des étudiants peu fortunés ; les huissiers venaient parfois y pratiquer des saisies et l’on raconte (1) que Gruby avait un moyen infaillible de les mettre en fuite : l’arrivée de ces ennemis-nés des etudiants lui était-elle signalée, il se hâtait de préparer du chlore et laissait ce gaz nauséabond se répandre dans la maison (2). (4) Ein medicinisches Original. Aus dem Leben Dr. Gruby’s. Neues Wiener Tagblatt, 24. November 1898. (2) Au sujet de cette maison, voici de curieux renseignements qui me sont communiqués par mon ami le D' Emile von Marenzeller, conservateur au Musée de Vienne : « La maison « Zum Küssenpfennig » m'était bien connue. Elle se dressait au commencement de l’Adlergasse, à droite en venant de la Rothenthurmstrasse, qui conduit de la Stefansplatz au canal du Danube ; elle se trouvait donc au centre de la ville. Voilà quelques années, elle a fait place à une construction nouvelle. » Les Küssenpfennig étaient une vieille et notable famille viennoise, qui avait le lieu de sa sépulture dans les églises Saint-Ruprecht et Maria Stiegen. C’est à eux qu’appartenait cette très ancienne et très curieuse maison, qui portait ainsi le nom de ses propriétaires. D’autres maisons, situées dans les faubourgs, ont aussi été appelées « Zum Kussdenpfennig », mais celle de l’Adlergasse était seule connue et c’est là qu'a demeuré Gruby. » On ne saurait dire avec certitude comment la famille Küssenpfennig a acquis ce nom bizarre. C’est vraisemblablement un sobriquet qui prit naissance dans la bouche du peuple et qui visait la grande avarice de quelques-uns des anciens membres de cette famille. » Telle est l’explication plausible et naturelle de cette dénomination. Mais on raconte aussi à ce propos quelques légendes. Il y aurait eu autrefois, dans ou sur cette maison, une statue de pierre avec une inscription. Cette statue, qui a disparu sans laisser de traces, représentait un homme baïisant avec ardeur une pièce de monnaie (a). L'inscription faisait connaître que Théophraste Paracelse était autrefois descendu dans cette maison. Au moment de partir, il n'avait plus d'argent ; il pria son hôte de lui donner un pfennig, qu’il changea en or. L’hôte, ravi, baisa la pièce de monnaie et «c’est de ce miracle que la maison dite Zum KüssSenpfennig tire son nom. » » On peut objecter à cette légende qu’il n’est pas du tout certain que Paracelse soit venu à Vienne (b); que des bourgeois de Vienne portaient déjà le nom de Küssenpfennig avant l’époque de Paracelse; enfin, comme je l’ai déjà dit, que d’autres maisons auraient également été appelées de ce même nom. Il aurait donc fallu que Paracelse renouvelât son prodige en plusieurs endroits! Il est possible que la famille Küssenpfennig ait voulu effacer ce fatal sobriquet et en faire oublier la vraie origine. Dans ce but a été inventé le conte relatif à Paracelse et à son haut fait ; sans ce subterfuge, il n’eût pas été facile de déraciner de l'esprit populaire l’ancien nom de la famille, adopté depuis si longtemps. » (a) Le terme Küssenpfennig ou Küssdenpfennig exprime en effet l’idée de baiser un liard. ù (b) On n’a aucun renseignement positif sur le passage ou le séjour de Paracelse à Vienne ; mais on ne peut guère douter qu'il ait effectivement visité cette ville. Il a parcouru le Tyrol, l'Autriche, la Carinthie ; il est allé à Constantinople et c’est à Salzbourg qu’il a trouvé la mort, le 24 septembre 1541. Il est donc vraisem- blable qu'il a visité Vienne au cours de ses nombreux voyages. 46 R. BLANCHARD Ces études de chimie appliquée, quelque intéressantes qu'elles puissent être, n'étaient point, on le conçoit, la principale occupa- tion de Gruby. Notre étudiant se passionnait pour l’anatomie, la physiologie, l'anatomie pathologique et surtout pour une science alors nouvelle, la micrographie. Sous la direction de Rokitansky et de Joseph Berres, professeur d’anatomie, il se livre avec ardeur à des investigations microscopiques dans le domaine de l’anatomie pathologique, inaugurant ainsi les recherches qui devaient illus- trer son nom ; il étudie aussi l’ophthalmologie d’une façon toute spéciale. Ses études achevées, il fut admis comme élève opérateur (Operationszügling), à la demande de Wattmann, bien qu’alors les Juifs n’eussent pas en Autriche la faculté d'accéder à ce degré. En 1859, Gruby iut reçu docteur en médecine et docteur en ophthalmologie. Sa dissertation inaugurale était vraisemblable- ment un mémoire sur l’influence de l’eau sur l’économie animale, qui a dù rester à l’état de manuscrit; du moins, nous trouvons l'indication d’un semblable travail dans les notes dictées par lui, mais ce travail n’est pas cité dans les recueils bibliographiques et il n’existe pas davantage dans les archives de la Faculté de méde- cine de Vienne. En revanche, les procès-verbaux de cette Faculté renferment la mention suivante, que nous citons textuellement, et dont nous donnons ensuite la traduction : € Grubi David n. in Kis-Kér in Hung. ao. 1813, r. isrl. colleg. phil. Pesth, med. V. freq; subiit examen prim d. 13 Febr 1838 valde bene. Idem secund. d. 18. mart 1839 Bene (Dipl. 6/8 839) ». € Grubi (1) David, né à Kis-Kér en Hongrie, en l’année 1813, de religion israélite, fréquenta le collège de philosophie à Pest, étudia la médecine à Vienne; subit le premier examen le 43 février 1838 avec la note très bien, et le second le 18 mars 1839 avec la note bien (diplôme du 6 août 1839) ». Notre jeune docteur ouvre alors un cours libre d'anatomie et de physiologie, qui obtient un vif succès; il enseigne aussi «l’ophthal- mographie.» Vers la même époque, il publie le premier fascicule d’un ouvrage qui devait se poursuivre sous le titre d’Observationes microscopicae, ad morphologiam pathologicam; ce fascicule, le seul (1) On remarquera la manière dont ce nom est orthographié ; cf. page 43, note 2. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 47 qui ait jamais paru (1), porte ce titre spécial : Morphologia fluidorum pathologicorum. L’attention du monde savant est alors attirée sur ce jeune homme : l’Université de Vienne lui offre une chaire de professeur extraordinaire, à la condition qu’il se fasse baptiser; _mais Gruby refuse, n’admettant pas qu’une pareille pression puisse être exercée sur sa conscience, et quitte l’Autriche pour un pays plus libéral (2). Il se rend d’abord en Angleterre, mais ne fait qu’y passer. Il arrive à Paris à la fin de l’année 1840 et s’y installe définitivement : c’est là qu’il devait poursuivre sa longue carrière et parcourir les diverses phases de sa curieuse existence. Par une ordonnance du 1er décembre 1846, portant la signature de Martin du Nord et enre- gistrée sous le n° 8637, le Ministre de la justice et des cultes l’admet à établir son domicile en France, pour y jouir de tous les droits civils; par une décision en date du 6 mai 1848, portant le n° 6338 X 4 et la signature de Crémieux, le Gouvernement provisoire de la République lui conière la grande naturalisation et la jouis- sance de tous les droits de citoyen français. Enfin, en 1854, l’au- torisation lui est donnée d’exercer la médecine en France. Depuis plus de cinquante ans, Gruby était donc naturalisé Français : il n’oublia jamais sa première patrie, la Hongrie; il fut l’un des membres les plus généreux, l’un des bienfaiteurs de la Sotiété hongroise de secours mutuels (Parisi k. s. magyar egylet tagjai); mais il répandit avec non moins de libéralité ses largesses sur une foule d’institutions françaises de bienfaisance et se montra en toute circonstance ardent patriote et bon Français. Depuis son arrivée en France, on peut distinguer dans la vie de Gruby plusieurs périodes distinctes. Tout d’abord il s’adonne avec ardeur aux études scientifiques et à l’enseignement; plus tard, il est absorbé par la pratique médicale : il semble alors délaisser la micrographie et porte plus spécialement son activité sur les études météorologiques ; il fonde à Montmartre un observatoire. Enfin, survient l’année terrible, qui lui démontre l'insuffisance des secours (1) Dans leurs lexiques biographiques, von Wurzbach et A. Hirsch disent à tort que les deux titres ci-dessus correspondent à deux ouvrages distincts, publiés l’un en 1839, l’autre en 1840. (2) Je dois ce renseignement et ceux relatifs aux premières années de Gruby à son compatriote et ami M. Th. Sterné, ingénieur civil à Paris. 45 R. BLANCHARD aux blessés : il organise des ambulances, rend les plus éminents services et s'intéresse désormais à des œuvres philanthropiques, au succès et à la prospérité desquelles il contribue dans la plus large mesure. L'HOMME DE SCIENCE. Le premier ouvrage publié par Gruby est paru, nous l’avons dit, sous le titre d’Observationes microscopicae, ad morphologiam patho- logicam. Cet ouvrage est dédié à J. Berres et à C. Rokitansky, les deux maîtres préférés de Gruby à l’Université de Vienne; il est écrit dans un latin très pur, non dépourvu d'élégance. La première partie a seule paru : elle traite de la morphologie pathologique des liquides; la seconde partie devait être consacrée à la morphologie pathologique des solides. A l’époque où ce curieux opuscule a été composé, la technique micrographique était encore rudimentaire; Gruby expose lui- même en ces termes les méthodes très simples dont il a fait usage : « Objecta, instrumento Plôsseliano luce diurna observata diame- tri augmento quadringentesimo delineavi. Ad diluenda, aqua des- tillata, et ad mutanda objecta microscopica reagentiis pharmaceu- ticis puris usus sum. )» Quant aux réactifs chimiques, il en donne ailleurs l’énuméra- tion; c’étaient des solutions ou dilutions des acides oxalique, tar- trique, sulfurique, azotique, chlorhydrique, l’eau de chlore, les chlorhydrates d’ammoniaque et de baryte, les azotates de soude et de baryte, le sulfate neutre de potassium, l’acétate neutre d’ammo- niaque, les acétates de potasse et de soude, le sulfate de fer basique, le sulfate neutre de cuivre, le nitrate d'argent, etc. Tel était alors l’arsenal micrographique; on observait les éléments anatomiques sans leur faire subir aucune coloration. Gruby fait une étude comparative du mucus normal et du mucus pathologique; il examine successivement les mucosités produites par une irritation, celles résultant d’une inflammation légère, forte ou chronique ; il observe ensuite les lochies, le mucus dysentéri- que, les crachats. Puis il étudie l'écoulement blennorrhagique, le pus, les pustules vaccinale et variolique, la lymphe, les exsudats plastique et séreux, les lésions des ganglions mésentériques et de la rate au cours de la fièvre typhoïde, etc. Il présente sous forme NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D, GRUBY 49 de tableaux synoptiques le résultat de ces multiples investigations, puis il cherche à dégager les caractères différentiels des divers produits pathologiques. Les cinq planches qui accompagnent son ouvrage ne renferment guère que des cellules épithéliales, des leucocytes et des globules de graisse; les procédés mis en œuvre ne lui permettaient guère d'observer autre chose chez le vivant ; sur le cadavre, il pousse un peu plus loin ses recherches et constate que les coagulats fibri- neux enserrent des leucocytes dans leur substance; dans les cra- chats des phthisiques, il décrit et figure des corpuscules dont la surface est couverte de stries concentriques et qui ne peuvent être interprétés que comme des grains d’amidon. Dans le liquide qui remplit les vésicules varioliques, 65 heures après l’éruption, il observe des corpuscules (1) coniques, animés d’un rapide mouve- ment gyratoire; mais il est probable que ces sortes de Monades se trouvaient préalablement dans l’eau destinée à diluer la goutte de liquide variolique. En somme, les Observationes microscopicae témoignent d’un labeur assidu, mais n’apportent à l'anatomie pathologique aucun fait important, aucune notion digne d’être retenue. Il n’en va pas de même avec les études poursuivies à Paris. Gruby fréquente assidûment les hôpitaux et spécialement le ser- vice du D: Baron, à l'hôpital des Enfants trouvés, rue d’Enfer; il s’y livre à des recherches microscopiques relativement aux teignes et au muguet, recherches qui le conduisent aux plus importantes découvertes. Il commence alors à publier, dans les Comptes-rendus de l’Académie des sciences, une série de notes sensationnelles, qui excitent vivement la curiosité des uns, l’incrédulité et les sar- casmes des autres et ne laissent personne indiftérent. En 1839, Schônlein avait signalé la présence de filaments mycé- liens dans les godets faviques (2) ; cette découverte avait été con- firmée par Remak, Fuchs et Langenbeck (3), mais Henle et nombre (4) Loco citato, explicatio tabularum, p. 7, tab. Il, fig. 31, b. Corpuseuli conici, qui «motum circa axim et circularem celerrime describunt. » (2) ScHôNLEIN, Zur Pathogenie der Impetigines. Müller’s Archiv, p. 82, pl. IT, fig. 5, 1839. (3) Cf. Kerrner, C.-R., XIII, p. 147, 1841. — Texror, Sur le développement de Mucédinées qui s’observe dans diverses dermatoses. C.-R., XIII, p. 220, 26 juillet 1841. Archives de Parasitologie, I, no 4, 1899. % 50 R. BLANCHARD d’autres observateurs considéraient ces Champignons comme pure- ment accidentels et leur refusaient toute signification parasitaire. Sans avoir connaissance des travaux antérieurs, ainsi qu'il l’a déclaré par la suite, Gruby reprend l’étude du favus ou « vraie teigne » (tinea vera de Lorry, porrigo favosa de Willan) : le 5 juillet 1841, il annonce (1) que cette teigne (est due au développement d’un végétal sous l’épiderme. » Un peu plus tard, il donne une des- cription plus complète du « Mycoderme » que le godet favique ren- ferme d’une façon constante; il lui donne le nom de porrigophyte (2). Ce Champignon présente des filaments et des spores, dont l’amas forme ce qu’on appelle les pustules desséchées de la teigne; de plus les filaments se prolongent parfois vers les bulbes pilaires. Le parasite s’inocule facilement, soit à des parties du corps restées saines, soit à des animaux sains ; On.pourrait même le faire pous- ser sur du bois. Cette description est demeurée classique : Lebert, Remak, Ch. Robin, Bazin l’ont vérifiée et confirmée tour à tour. C’est ensuite sur le muguet que Gruby porte ses observations ; on considérait alors cette affection comme une stomatite pseudo- membraneuse. Pendant l’hiver de 1840 à 1841, F. F. Berg, médecin de l’hôpital des enfants à Stockholm, vient à Paris et s’y rencontre avec Gruby : ils confèrent ensemble au sujet des Cryptogames qui se peuvent observer chez l'Homme dans plusieurs maladies (3). Peu après, Berg annonce (4) que les points blancs par lesquels le muguet commence à se manifester renierment des «globules res- semblant à ceux de ferment» : le muquet est donc une végétation parasite ; en l’absence de toute inflammation, il ne peut être rangé parmi les stomatites. Gruby arrive, de son côté, à une conclusion toute semblable : « Comme nous n’avons trouvé constamment, écrit-il, dans la substance blanche du muguet que les végétaux et les cellules de l’épithélium et aucune production d’inflammation, (4) C.-R., XIII, p. 19. (2) C’est seulement en 1845 que Lebert donna à ce Champignon le nom d’Oidium Schünleini, conforme à la nomenclature binaire ; peu de temps après, Remak le dénommait Achorion Schünleini. (3) Ce fait, indiqué par Gruby (Clinique des hôpitaux des enfants, XI, p. 191, 1842), laisse supposer que nos deux observateurs n’ignoraient pas leurs recherches mutuelles. (4) F. F. BerG, De la structure anatomico-microscopique du muguet. Lettre à M. le D' Gruby. Clinique des hôpitaux des enfants, 11, p. 143, 1842. Annales de l'anatomie et de la physiologie pathologiques, p. 284, 1846. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 51 nous croyons être en droit de conclure que le muguet n’est autre chose qu’une plante cryptogame végétant sur la membrane mu- queuse vivante ». Ce Cryptogame, il Le croit voisin des Sporotrichum et le désigne sous le nom d’aphthophyte. Berg et Gruby ont donc eu le mérite de découvrir le microorga- nisme qui cause le muguet : leurs observations ont été faites en même temps et, bien qu'ils en aient fait connaître séparément les résultats, il est vraisemblable qu’ils n’ignoraient pas les recher- ches l’un de l’autre. Aussi leurs deux noms doivent-ils rester atta- chés à la découverte du Champignon dont Ch. Robin devait préciser plus tard les affinités, en lui donnant le nom d’Oidium albicans, 1853. La mentagre ou sycosis est étudiée à son tour. Cette affection de la barbe est contagieuse : ainsi que le reconnaît Gruby, elle est due à ce qu’un Cryptogame particulier ou mentagrophyte se développe dans la racine des poils. Le végétal est caractérisé par ses spores volumineuses et ses filaments ramifiés; il ne siège pas dans le poil lui-même, mais autour de celui-ci, dans la profondeur du follicule : il forme une sorte de gaîne autour de la partie du poil qui est plongée dans le derme et ne dépasse jamais la surface de la peau. La lésion reste donc localisée au derme : comme Alibert et d’autres l'avaient déjà indiqué, elle consiste en une inflammation du folli- cule pileux; Gruby en donne une description assez précise, d’après le seul examen microscopique. Un peu plus tard, notre observateur fait connaître encore un autre Champignon, sous le nom de Microsporum Audouini. Ce nou- veau parasite se rencontre dans une affection décalvante du cuir chevelu, que, pour cette raison, il propose d'appeler phyto-alopécie, la croyant d’ailleurs identique à la pelade ou porrigo decalvans. Le microphyte forme autour de la racine des cheveux malades une sorte de gaine blanchâtre, uniquement constituée par une agglo- mération de très petites spores, serrées les unes contre les autres en une couche unique et ne laissant entre elles aucun espace libre; on distingue en outre, en dedans de la couche de spores, un grand nombre de filaments mycéliens, ramifiés et ondulés, qui courent dans le sens de la longueur des cheveux. Le parasite attaque le cheveu à un ou deux millimètres au-dessus de l’épiderme, puis se propage rapidement vers le follicule; il se développe et se multi- plie avec une très grande activité; les cheveux se contaminent au 52 - R. BLANCHARD contact les uns des autres, ils se rompent au niveau de la gaine, et il suffit de peu de jours pour voir apparaître des plaques dénu- dées larges de plusieurs centimètres. L’affection évolue d’ailleurs d’une façon très simple: il n’y a ni inflammation du derme, ni hypertrophie de l’épiderme, ni vésicules, ni pustules. La teigne tondante ou herpes tonsurans est également une ma- ladie caractérisée par la chute des cheveux suivant des zones circu- laires. Ses caractères cliniques étaient alors assez connus pour qu’on pût la distinguer aisément, mais il importait de savoir si elle était également causée par un Cryptogame spécial. Gruby aborda ce problème et le résolut par l’affirmative: pour lui, la teigne tondante est une rhizo-phyto-alopécie, c’est-à-dire une affec- tion décalvante causée par un Champignon parasitaire qui vit, non à la surface des cheveux, mais uniquement dans leur racine ; des chapelets de spores rampent à l’intérieur du cheveu, suivant sa longueur; celui-ci se brise un peu au-dessus de l’épiderme. Passons sur divers autres faits mentionnés par Gruby et bornons- nous à dire que ses observations ont été confirmées par Malmsten, qui a donné au parasite en gestion le nom de Trichophyton tonsurans, 1848. Bien que le fait n’ait pas été publié par Cobse notons encore que cet habile observateur a été le premier à étudier ces concré- tions mycosiques qui obstruent parfois les conduits lacrymaux et que A. von Gräfe a fait connaître en 1855 : on sait maintenant qu’elles sont causées par le Discomyces Forsteri (Cohn, 1874), Cham- pignon voisin de celui qui produit l’actinomycose. Dans le journal hongrois Szemészet (l’Oculiste) pour 1874, Hirschler (1) dit en effet qu’en 1848, alors qu’il était chef de clinique de Desmarres, à Paris, il eut l’occasion d'examiner une concrétion extraite par celui-ci ; l'examen en fut fait dans le laboratoire et avec la collaboration de Gruby, qui crut avoir affaire au Champignon du favus (2). (1) Cité par W. GoLpziEuER, Streptothrix Forsteri im unteren Thränenrôübrchen. Centralblatt für Augenheilkunde, VIII, p. 33, 188%. (2) Il est curieux de constater que A. von Grâàfe fit tout d’abord une semblable détermination et n’attribüua qu'ultérieurement ces concrétions à un Leptothrix. Le fait cité par Hirschler est parfaitement exact Je suis possesseur d’un dessin inédit, fait par Gruby ou sous sa direction, daté du 15 juin 1848 et intitulé : concrétions des canaux lacrymaux de l’œil humain. Ce dessin représente une masse mycélienne très dense, du bord de laquelle partent des filaments pourvus d'une à trois ramifications. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 59 Nous en aurons fini avec les « maladies parasitiques végétales ou phyto-parasitiques », comme Gruby les appelait, quand nous aurons encore signalé ses recherches sur un Cryptogame existant en grande masse dans l’estomac d’une mafade atteinte, depuis huit ans, de difficulté dans la déglutition des aliments, soit liquides, soit solides, et qui, depuis quatre ans, vomissait en tout ou en partie ses aliments peu après leur ingestion. Les matières vomies contenaient un nombre considérable de corpuscules arrondis ou ovalaires, isolés ou disposés en chapelets, se multipliant par gem- mation. Il s'agissait donc d’un végétal; Gruby, sans préciser sa nature, le considéra comme différent de celui du muguet; Vogel et Ch. Robin crurent pouvoir l’identifier à la Levûre de bière. Telle est la partie de l’œuvre scientifique de Gruby qui concerne les microphytes pathogènes : avant d’aller plus loin, il importe de mettre en relief les importants résultats qui en découlent. En l’année 1840, on ne savait rien de la nature des teignes; on avait des notions assez certaines sur leur contagiosité, principa- lement en ce qui concerne l’herpès circiné, mais les opinions les plus contradictoires, et souvent les plus fantaisistes, quant à leur cause intime, se partageaient les dermatologistes. L’ignorance profonde où ceux-ci se trouvaient à cet égard avait le plus fâcheux contre-coup sur la thérapeutique de ces affections, rebelles entre toutes et généralement incurables. Gruby arrive et, grâce au microscope, éclaire d’une vive lumière ces questions jusqu’alors si obscures. Sans savoir que Schônlein, dès 1839, avait observé déjà des Champignons dans les godets favi- ques, il découvre ces mêmes Cryptogames, en 1841, et n’hésite pas à les considérer comme la cause unique du favus. Il poursuit ses études avec ardeur et constate que les dermatoses connues sous le nom collectif de (teignes » sont dues exclusivement à des micro- phytes : la spécificité de ceux-ci n’est pas douteuse, puisqu'ils pro- duisent des lésions cliniquement dissemblables et se développent en différents points des poils ou de la peau. C’est ainsi que la mentagre, la teigne tondante et une teigne décalvante particulière, la phyto-alopécie, viennent successivement prendre place dans le groupe, nouveau en nosographie, des «maladies parasitiques végé- tales ». Le muguet lui-même et certaines formes de gastrite chro- nique appartiennent à cette catégorie. 54 R. BLANCHARD L’étiologie des teignes est donc désormais élucidée ; leur conta- giosité est expliquée et leur traitement rationnel va pouvoir être . institué. Ces maladies si tenaces, dont Ambroise Paré disait que « la récente est difficilê à curer et la vieille ne guérit jamais », pourront être enfin combattues avec succès, maintenant que leur cause est connue. Car, on ne pouvait en douter, les petits Cham- pignons observés par Gruby étaient bien la cause réelle de ces redoutables dermatoses. Rarement les doctrines médicales avaient été bouleversées aussi profondément par des découvertes d’ordre purement spéculatif. L'opinion n'était guère préparée à celles-ci, qui venaient démon- trer brutalement l’inanité des théories humorales et autres con- ceptions aussi illusoires, à l’aide desquelles les dermatologistes 4 cherchaient à se dissimuler à eux-mêmes l'ignorance absolue où ils se trouvaient quant à la cause des teignes et à leur traitement. Aussi les découvertes de Gruby ont-elles tout d’abord rencontré peu de partisans et suscité d’ardents contradicteurs (1). (4) Nous reproduisons ci-dessous un article qui a l’évidente prétention d’être très spirituel et qui montre avec quelle méprisante incrédulité les découvertes de Gruby ont été accueillies dans certains milieux scientifiques : « Nos lecteurs connaissent sans doute M. Gruby et les singulières doctrines qu’il professe. A entendre ce micrographe, l’enveloppe tégumentaire cutanée ou muqueuse est un véritable jardin de botanique, une sorte de serre-chaude habitée par des plantes cryptogames de toute sorte. Déjà, il a reconnu (mai 1842) que le muguet des enfants est constitué par un petit végétal qui a une grande analogie avec le Sporotrichum de quelques botanistes, et aussi le Mycoderme de la teigne faveuse. Un peu plus tard, M. Gruby, poursuivant les mêmes recherches, vint nous annoncer que la mentagre n'était, elle aussi, qu’une petite plante parasite (5 septembre 1842). L'examen microscopique du poil de la barbe a démontré à l’auteur que toute la partie dermatique est entourée d’une couche végétale entre la gaine du poil et le poil lui-même. Or ne s'arrête pas là en si beau chemin, et, comme le disait Pyrrhus à Cinéas, après avoir pris Rome on veut la Sicile, puis Carthage, etc. Voilà donc M. Gruby marchant à de nouvelles conquêtes, et (14 août 1843) nous le voyons bientôt reparaître armé d’un nouveau Cryptogame recueilli dans le porrigo decalvans. Ici encore, le cheveu est entouré de ces petites plantes qui lui forment une gaine et auxquelles il donne le nom de Wicrosporon Audouini, en l’honneur du savant botaniste M. Audouin. Heureux M. Audouin!... L'année 1844 a encore été signalée par une nouvelle découverte, c’est la teigne tonsurante qui va cette fois fournir son contingent. Les végétaux dont il s’agit actuellement prennent naissance dans l’intérieur de la racine des cheveux, sous la forme d’un groupe de sporules; de ces sporules naissent peu à peu des filaments articulés en chapelets, qui, en se développant, rampent dans l’intérieur du tissu des cheveux, parallèlement à leur axe longitudinal, en remontant en ligne droite. La quantité de sporules est telle, qu’ils remplissent complètement l’intérieur du cheveu, dont NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 5) L’exactitude des observations de Gruby, leur importance théo- rique exceptionnelle et l’action pathogène des Cryptogames récem- ment découverts furent proclamées tout d’abord par Ch. Robin, qui décrivit ces microphytes dans son Histoire naturelle des végé- taux parasites (1847 et 1853); un peu plus tard, il rejeta le Micro- sporum Audouini et le Champignon de la mentagre, pensant que, dans ce dernier cas, Gruby avait simplement eu affaire à des lamelles épidermiques roulées en forme de tube. Les dermatologistes se montrèrent tout d’abord très incrédules. En 1850, Cazenave (1) professe encore que les Champignons décrits par Gruby n’ont aucune existence réelle et ne sont que des illu- sions dues au microscope ; ( ce qui est hors de doute, bien qu’inex- pliqué, écrit-il, c’est le principe contagieux de l’herpès tonsurant » ; il admet aussi la contagion du favus, mais, dans son aveuglement obstiné, il se refuse à comprendre que le végétal qui envahit les cheveux malades est précisément le contage dont l’existence même s'impose à son esprit. [Il a du moins le mérite de reconnaître que la maladie étudiée par Gruby sous le nom de « porrigo decalvans » n’est point la vraie pelade et il croit pouvoir l’assimiler à l’herpès tonsurant. Parmi les dermatologistes de l’époque, Bazin fut le premier à saisir toute la portée des découvertes de Gruby et à accepter la nature cryptogamique des teignes. Il admet que l’Achorion Schôn- leini, le Microsporum Audouini et le Trichophyton tonsurans causent respectivement le favus, la pelade et la teigne tondante; il croit le tissu est méconnaissable. Ces nouvelles plantes diffèrent totalement, dit M. Gruby, de celles du porrigo decalvans. Ce n’est pas tout; le même observateur a encore rencontré de ces malheureux Cryptogames dans la partie inférieure de l’œsophage et dans l’estomac d’une dame qui avait été aflectée de dysphagie à la suite de cha- grins violents. Tout cela est vraiment fort joli; mais maintenant que l’on connaît le mal, il serait bon d'indiquer le remède. Eh bien! ne pourrait-on pas trouver dans le monde microscopique quelques animalcules bienfaisants qui seraient her- bivores et qui dévoreraient de ces petites plantes à belles dents. Cette découverte est digne de la première et j'engage beaucoup MM. les micrographes à diriger leurs recherches de ce côté. En attendant, je voterais bien à M. Gruby une cou- ronne de Cryptogames, mais je craindrais pour lui les dangers de la décalva- tion (&) ». (a) M. Gruby et ses Cryptogames. Revue scientifique et industrielle du D: Quesneville, XX, p. 489, 1845. (1) CazenAve, Traité des maladies du cuir chevelu. Paris, 1850. 56 R. BLANCHARD aussi, dans des publications datées de 1853 et 1854, que la men- tagre est due à l’action d’un Cryptogame spécifique. Mais plus tard, en 1858, manifestement ébranlé dans ses convictions par l’opinion nouvelle que Ch. Robin avait adoptée à l’égard de cette dermatose, il change d’avis à son tour et considère le sycosis comme le degré extrême de la teigne tonsurante; le Champignon décrit par Gruby a bien une existence réelle, mais ce ne serait qu’un Trichophyton vieilli et dégénéré (1). De ces notions nouvelles, qu’il accepte avec ardeur et en faveur desquelles il combat vaillamment, Bazin déduit une méthode thé- rapeutique qui rénove de fond en comble la dermatologie ; au trai- tement empirique et ordinairement inefficace qui était alors appliqué, il substitue, dès 1852, un traitement rationnel qui donne enfin au médecin la possibilité de guérir d’une façon absolue et définitive les teignes, jusqu'alors incurables. C’est à Bazin que revient cette gloire impérissable; c’est à l’hôpital Saint-Louis, à Paris, qu'ont pris naissance les nouvelles méthodes thérapeuti- ques, qui ont rendu à l’humanité souffrante l’un des plus impor- tants services dont elle ait jamais bénéficié. Ces méthodes reposent uniquement sur la connaissance de l’agent parasitaire ; il est done juste d’en faire remonter le mérite et la gloire jusqu’à Gruby, sans les travaux duquel le traitement méthodique des teignes n’eut pu être imaginé. A l’exemple de Bazin, la doctrine parasitaire des teignes fut admise et propagée par Hardy, Devergie et d’autres. Elle ne tarda pas à franchir les frontières de notre pays et depuis longtemps elle prévaut sans conteste. Les découvertes de Gruby ont donc reçu la plus éclatante confirmation. Cependant, un point restait obscur dans l’œuvre de cet habile observateur : le vrai porrigo decalvans, c’est-à-dire la pelade, n’a point les caractères cliniques qu’il assigne à la phyto-alopécie ; aussi Cazenave releva-t-il l'erreur commise et crut-il que Gruby avait « voulu parler de l’herpès tonsurant » (2). Bazin accepte cette interprétation, tout en continuant à considérer le Microsporum Audouini comme la vraie cause de la pelade : pour échapper sans (1) Bazin, Leçons théoriques et cliniques sur les affections cutanées parasi- taires. Paris, in-8° de 236 p. avec 5 pl., 1858 ; cf. p. 44, 145, 163, 181. (2) Cazenave, Traité des maladies du cuir chevelu. Paris, 1850 ; cf. p. 197. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D, GRUBY 07 A doute à une contradiction aussi manifeste, il n’hésite pas à écrire que « malheureusement, la plus grande partie du mémoire de M. Gruby n’est qu’un roman » (1). Hardy (2), Tenneson (3) et d’au- tres auteurs récents admettent également que Gruby a eu affaire à la teigne tondante et non à la pelade. Sur un point au moins, et sur l’un des plus importants de ses recherches, Gruby aurait donc commis une erreur grave : la phyto- alopécie serait décidément la teigne tonsurante vulgaire. Eh bien ! on peut proclamer maintenant qu’il n’en est rien : Gruby a observé avec une impeccable précision. En effet, la phyto-alopécie n’est ni la pelade, comme il le croyait lui-même, ni l’herpès tonsurant, comme tous les dermatologistes depuis cinquante ans l’ont dit et répété ; c’est une maladie spéciale, autonome, dont les caractères cliniques et micrographiques sont actuellement bien connus. En 189%, dans deux mémoires du plus haut intérêt, Sabouraud (4) a élucidé l’histoire de cette dermatose méconnue, que Gruby avait décrite de la façon la plus précise. La teigne de Gruby ou teigne tondante à petites spores est loin d’être rare à Paris; c’est, au contraire, la plus commune et la plus rebelle des teignes que l'enfant puisse contracter : sur 100 teignes tondantes prises au hasard, 60 environ peuvent lui être attribuées ; c’est la vraie ton- dante épidémique des écoles. Nous avons parlé longuement des travaux relatifs aux teignes, parce qu’en effet ils constituent la meilleure part, et la plus impor- tante au point de vue théorique et pratique, de l’œuvre scientifique de Gruby ; mais nous n’avons encore donné qu’une idée bien incomplète de cette œuvre. Gruby étudie le sang des Grenouilles adultes et y trouve, au printemps et en été, un Hématozoaire polymorphe qu’il fait connaître sous le nom de Trypanosoma sanguinis; ce même organisme fut (1) Bazin, Leçons théoriques sur les affections cutanées parasitaires. Paris, 1858 ; cf. p. 144 et 196. (2) Harpy, Traité pratique et descriptif des maladies de la peau Paris, 1886 ; cf. p. 370. (3) H. TENNESON, Traité clinique des maladies de la peau. Paris, 1893. (4) R. SaABouRAUD, Sur une mycose innominée de l'Homme, la teigne spéciale de Gruby, Microsporum Audouini. Annales de l’Institut Pasteur, VIII, p. 83-107, 1894. — Les trichophyties humaines. Thèse de Paris, 25 avril 1894 ; cf. p 203-227. — Même ouvrage avec un atlas de 62 pages. Paris, 189%. 08 R. BLANCHARD rencontré depuis lors par Ray Lankester, qui l’appela Undulina ranarum, 1871. Il représente assurément un curieux type de Fla- gellés sanguicoles, mais ne mériterait pas en soi une plus longue mention, si certaines formes voisines n’avaient acquis récemment une grande importance en pathologie comparée. En effet, des Trypanosomes vivent dans le sang d’un bon nombre d’animaux : Rat, Lapin, Cobaye. C’est un organisme de ce genre qui, aux Indes, décime les Chevaux atteints de surra. C’est également un Trypano- some que, dans une grande partie de l'Afrique centrale, la fameuse Mouche Tsétsé inocule, en les piquant, à diverses espèces animales (Chien, Bœuf, Mouton, Chameau, Ane, Cheval), qui succombent bientôt à la nagana.Bien plus, on aurait même observé des Trypa- nosomes dans le sang humain, si l’on en croit des observations récentes (1). Sur ce point encore, les travaux de Gruby ont donc été le point de départ d'importantes découvertes. Je n’insiste pas sur plusieurs notes relatives aux entozoaires de la Grenouille, au Demodex folliculorum (2), à la maladie des pommes de terre (3), et j'arrive aux travaux faits en collaboration avec Delafond, professeur à l'Ecole vétérinaire d’Alfort. Je passe égale- ment sous silence des recherches sur l’anatomie et la physiologie de l’appareil chylifère de plusieurs Mammifères, pour m'en tenir aux seules publications parasitologiques. Dans l'estomac et l'intestin des herbivores, nos deux auteurs constatent la présence d’un grand nombre d’animalcules, auxquels ils attribuent un rôle important dans la digestion : ce sont des Infusoires variés, qui sont actuelle- ment bien connus. Ils portent spécialement leur attention sur une altération vermi- neuse du sang du Chien, déterminée par un grand nombre d’Héma- tozoaires microscopiques. Ceux-ci s’observent à Paris chez un Chien sur 20 ou 25. Ils sont encore vivants dix jours après que le sang a (1) G. NePveu, Sur un Trypanosome dans le sang de l'Homme. C.-R. de la Soc. de biologie, p. 1172, 1898. (2) Cet Acarien était découvert depuis trois ou quatre ans et on n’en savait encore que peu de chose. Gruby le recherche sur 60 personnes de difiérentes nationalités et le rencontre sur 40 ; il le retrouve deux fois sur trois cadavres. C’est un parasite généralement inoffensif pour l'Homme, mais qui produit chez le Chien une maladie très grave. (3) On y trouve des Acariens, des Annélides et des Cryptogames. « Les pommes de terre malades, rôties ou bouillies, ne sont point nuisibles aux personnes adultes dont la digestion est normale, et encore moins aux animaux )». NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 59 été extrait des vaisseaux, pourvu qu'il ait été maintenu à une température de 15°; ils peuvent vraisemblablement passer du sang de la mère dans celui du fœtus; le Chien nouveau-né peut du moins en être infesté de bonne heure. Ce parasite est généralement inof- fensif : les Chiens qui le portent peuvent jouir durant des années d’une santé parfaite ; pourtant, trois Chiens ont été atteints d’at- taques épileptiformes et deux d’entre eux en sont morts. Les Hématozoaires en question sont à l’état embryonnaire; on les a longtemps attribués à la Filaria immitis Leidy, 1856, mais Grassi a montré qu’ils appartenaient au contraire à un Nématode encore inconnu et que, pour cette raison, il a nommé Filaria recondita, 1890. La Puce du Chien (Pulex serraticeps) est le premier hôte chez lequel les embryons poursuivent leur évolution. Telle est l’œuvre parasitologique de Gruby. Ses études d'anatomie comparée sont peu importantes, à en juger d’après les mémoires qu’il a publiés : l’un d’eux traite du système veineux de la Gre- nouille; l’autre, fait en collaboration avec Grimaud de Caux, est une description anatomique de l’organe qui fournit la pourpre dans le Murex brandaris. En réalité, Gruby a aimé passionnément l’anatomie comparée et l’a cultivée avec persévérance, ainsi que je vais le prouver. Une première preuve m'est fournie par le Musée anatomique de la Faculté de médecine de Paris, auquel, lors de sa fondation par Orfila, il a offert gracieusement un nombre considérable de prépa- rations faites par lui-même. J’ai sous les yeux la liste de ces prépa- rations ; elle comprend : Homme, 15 pièces ; Bœuf et Vache, 17 pièces ; Mouton, 25 pièces ; Cheval, 5 pièces ; Chacal, 2 pièces ; Chien, 4 pièces ; Chat sauvage, 2 pièces ; Cochon, 9 pièces ; Lapin. 2 pièces; Souris, 2 pièces; Caméléon, 3 pièces ; Dindon, 3 pièces ; Poule, 2 pièces ; Pigeon, 5 pièces ; Canard, 3 pièces; Emouchet, 1 pièce ; Moineau, 1 pièce ; Tortue, 2 pièces ; Grenouille, 15 pièces ; Salamandre tachetée, 2 pièces ; Salamandre noire, 2 pièces ; Lézard vert, 2 pièces ; Cou- leuvre, 5 pièces ; Orvêt, 1 pièce ; Limace jaune, 4 pièces ; Limace grise, 1 pièce; Colimacon, 6 pièces; Ecrevisse, 2 pièces ; Brochet, 2 pièces; Saumon, 3 pièces ; Raie, 3 pièces ; Sauterelle, 3 pièces; Filaire du péritoine du Cheval, 1 pièce ; Cysticerque du foie de la 60 R. BLANCHARD Souris, 1 pièce: entozoaires du poumon de la Grenouille, 1 pièce. En tout, 155 pièces. La plupart de ces préparations existent encore au Musée Orfila et figurent au catalogue publié par le D: Houel (1). Ce sont surtout des injections fines, faites avec un art consommé et relatives soit à l’anatomie de l’œil, soit à celle du fœtus et de ses annexes. Une seconde preuve tient au grand nombre de documents inédits, notes et dessins, qu’a laissés Gruby et dont j’ai eu com- munication. | Une troisième preuve résulte d’une visite trop rapide que j'ai pu faire à l'observatoire de Montmartre. Dans cet établissement, dont il sera question plus loin, Gruby avait installé un petit musée d'histoire naturelle, comprenant des centaines de pièces : dissec- tions d'animaux, injections, squelettes, moulages, etc., en un mot, une véritable galerie d’anatomie comparée. Cette curieuse collec- tion ne renfermait qu’un petit nombre de pièces d’anatomie humaine, mais les préparations zoologiques étaient nombreuses et vraiment remarquables; malgré qu’elles eussent été faites voilà cinquante ans et plus, la plupart d’entre elles étaient encore en bon état de conservation. Là encore se trouvaient environ 15 000 préparations microscopiques et plus de 2000 clichés photographi- ques obtenus d’après ces dernières. Gruby, en effet, a été l’un des précurseurs de la photographie microscopique (2): à l’aide d’appa- reils imaginés par lui, d’une construction quelque peu primitive, mais d’une grande précision, il s’est adonné avec un réel succès à la micro-photographie et a su obtenir des épreuves d’une remar- quable netteté. En passant en revue, malheureusement trop vite, ces collections qu'aucun homme de science n’avait vues depuis un demi-siècle et dont nul ne soupçonnait plus l’existence, j'étais littéralement frappé de stupeur. Je suis sûr que ce sentiment sera partagé par (1) Houer, Catalogue du Musée Orfila, publié sous les auspices de la Faculté de médecine de Paris. Paris, in-8° de 524 p., 1881. (2) Toutefois, Gruby ne fut pas le premier en France à s'occuper de micro- photographie. En 1839, Donné avait présenté à l’Académie des sciences des photo- graphies de globules rouges du sang, obtenues avec l’aide de Foucault, qui était alors son préparateur. Donné était médecin des nourrices du comte de Paris; il montra ses épreuves au roi Louis-Philippe qui s’intéressait à la médecine et avait même, dans sa jeunesse, fréquenté les cliniques. ; NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D, GRUBY 61 tous ceux qui liront ces lignes. Moi qui ai eu la bonne fortune de voir tout cela de près, j’affirme qu’il est profondément regrettable que Gruby ait cessé prématurément ses publications scientifiques : la parasitologie et l'anatomie pathologique lui eussent été redeva- bles de progrès surprenants. Et maintenant, que va-t-il advenir de toutes ces collections, de tous ces documents scientifiques, si pleins de découvertes depuis lors faites et publiées par d’autres et qui vont se disperser au hasard de la vente aux enchères? (1). Un mot encore au sujet des cours faits par Gruby; en eflet, à la fin de 1841, il ouvrit un laboratoire particulier et y enseigna l’ana- tomie physiologique et pathologique, c’est-à-dire la micrographie. \ H m'a donné lui-même quelques détails à propos de ces leçons, qui eurent le plus grand succès ; elles étaient suivies par des hommes déjà célèbres, comme Flourens, Magendie, H. Milne- Edwards, ou qui allaient le devenir, comme Claude Bernard. Elles étaient fréquentées aussi par des étrangers, anglais, écossais, norvégiens, suédois, venus en France pour achever ou perfection- ner leur instruction médicale et dont plusieurs ont occupé depuis, dans leur pays, de hautes situations scientifiques (2). Au nombre des auditeurs de Gruby se trouvait aussi Delafond, qui allait bien- tôt devenir son collaborateur et qui le conduisit à l’Ecole vétéri- paire d’Alfort. Pendant un certain temps, Gruby fréquenta très assidüment (1) Les collections et instruments de Gruby ont été vendus aux enchères publiques; ils ont été acquis par un libraire allemand. (2) A la même époque, Mandl faisait aussi un cours libre d'anatomie générale et microscopique à l’Ecole pratique de la Faculté de médecine, mais ce cours s’adres- sait uniquement aux étudiants en médecine. L'enseignement de Gruby se faisait en dehors de la Faculté, rue Git-le Cœur, dans un local privé, et pouvait par consé- quent être fréquenté par les hommes que j'ai cités. Cet enseignement dura jusqu’en 1854. I1 serait d’ailleurs très injuste de croire que la micrographie a été introduite en France par les deux Hongrois Louis Mandl et David Gruby : déjà, vers 1825, F. V. Raspail s’adonnait à cette science avec un talent trop méconnu ; en 1837, Donné publiait ses Recherches microscopiques sur la nature des mucus ; en 1839, paraissait le livre de Ch. Chevalier : Des microscopes et de leurs usages; cette même année, Mandl publiait son Traité pratique du microscope, bientôt suivi du Manuel d'anatomie générale(1843)et de l’'Anatomie microscopique (1838- 4845). Gruby n’arrivait à Paris qu’à la fin de 1840 et ne commençait son enseigne- ment qu’en 1842, à peu près au moment où F. Dujardin faisait paraître son Nouveau manuel complet de l’observateur au microscope (1843). , 62 R. BLANCHARD l'École d’Alfort : il y disséquait les animaux (1), étudiait leurs parasites et y faisait même, dans le laboratoire de Delafond, des conférences pratiques ; M. Weber, mon collègue à l’Académie de médecine, se rappelle fort bien avoir assisté à des démonstrations portant sur les Acariens psoriques. C’est donc à l’instigation de Gruby, peut-on dire, que les études micrographiques ont été inau- gurées à Alfort. Sans entrer dans maints détails qui eussent allongé cet article et qui n’auraient rien ajouté d’essentiel au portrait de Gruby, je crois avoir montré à quel point sa personnalité était intéressante et originale. Observateur d’une rare habileté, il a attaché son nom à des découvertes d’une haute importance, qui ont eu en thérapeu- tique la plus heureuse répercussion ; travailleur acharné, il a laissé une œuvre inédite, riche et variée. Combien son nom eut grandi et quel éclat il eut jeté sur la science, s’il n’eut cessé brusquement toute publication scientifique! Un psychologue donnerait sans doute quelque explication subtile de cette éclipse regrettable, aussi soudaine que définitive; je crois tout simplement qu’elle tient à ce que, du jour où il obtint l’autorisation d’exercer la méde- cine en France, Gruby se trouva promptement débordé par ses devoirs professionnels. LE MÉDECIN En effet, il eut bientôt comme médecin une notoriété considé- rable. Les artistes, les écrivains, les diplomates se pressaient à ses consultations ; Alexandre Dumas père et fils, Chopin, Ambroise Thomas, Liszt, George Sand et une foule d’autres personnages célèbres ont fréquenté assidûment ce petit appartement de la rue Saint-Lazare, que Gruby occupait depuis plus de trente années et où il aimait à s’entourer de mystère. Parmi les vivants, je pourrais citer aussi maint personnage qui avait recours à ses soins et suivait (1) Il y fit également des études suivies sur le pied du Cheval, comme en témoi- gnent un très grand nombre de moulages, dissections, injections, pièces sèches, coupes en tous sens, etc., qui étaient conservés à l’observatoire de Montmartre. Tout ce travail est resté improductif. Il ne sera pas hors de propos de dire ici que Gruby prétendait que les Chevaux ne devaient pas être ferrés. Au temps de sa grande vogue médicale, il avait trois Chevaux, mais qui n'étaient pas ferrés et devaient se reposer à tour de rôle à peu près tous les quinze jours, pour refaire leur pied usé par le pavé. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 63 avec une foi aveugle les étranges prescriptions du « derviche gué- risseur », ainsi qu’on l’a plaisamment appelé (1). Il me serait facile de rapporter ici un bon nombre d’anecdotes, mais mon intention n’est pas d’égayer le lecteur aux dépens de Gruby (2). Sa clientèle consistait surtout en nerveux et en surmenés ; il imagina pour eux les traitements les plus inattendus et, il faut bien le dire, obtint presque toujours les meilleurs résultats : aussi eut-il promptement une réputation de guérisseur. La thérapeutique ne comptait guère pour lui ; il s’attachait bien plus à frapper l’ima- gination de ses malades qu’à leur prescrire des drogues, à l'efficacité desquelles il croyait peu. Voici quelques exemples qui montreront bien en quoi consistait sa manière de faire : Alexandre Dumas père, exténué par un excessif travail de cabinet, vient le consulter. « Demain matin, lui dit Gruby, vous partirez de chez vous à six heures; vous achèterez trois pommes chez tel épicier ; vous irez manger la première au pied de l’Arc-de- Triomphe, la seconde sur le quai d'Orsay, la troisième sur la place de la Madeleine, puis vous rentrerez chez vous. Vous ferez tout ce trajet à pied. Vous recommencerez quinze jours de suite, puis vous reviendrez me voir ». Est-il besoin de dire que, au bout de deux semaines, Dumas était en parfaite santé ? La longue marche accomplie chaque matin et le régime végétarien mitigé avaient amené une heureuse détente de son organisme surmené. Une autre fois, Dumas vient se plaindre d’insomnies persistantes. « En sortant d’ici, lui dit Gruby, allez à la gare Saint-Lazare ; vous prendrez le train pour Versailles, puis vous reviendrez par le train suivant ; vous dormirez pendant le trajet de retour ». Cette pres- cription parut bizarre à Dumas, qui se demanda si son médecin n’était pas devenu fou ; il résolut de ne pas en tenir compte. Mais une force inconnue l’ayant conduit jusqu’à la gare, il se dit : (Bah! essayons, si cela réussissait ! » Le voilà parti pour Versailles, puis il en revient, s’assoupit bientôt et, à la gare Saint-Lazare, « il fallut tirer d’un profond sommeil cet autre Alexandre ». A une dame en proie à l’hypocondrie, Gruby donne une longue (1) « Es gibt Heulderwische. Es gibt auch Heilderwische ». C'est en ces termes que débute un feuilleton paru dans la Neue freie Presse de Vienne du 4 décembre 1898, n° 12315, sous la signature du D' Max Nordau. (2) On consultera avec intérêt un article paru dans la Gazette anecdotique, p. 211, 2° Semestre 1898. 62 R.. BLANCHARD prescription: il s'agissait de prendre toutes les heures une cuillerée d’un premier flacon, puis d’un second, puis d’un troisième et ainsi de suite ; il y en avait des rouges, des bleus, des jaunes. Il est essentiel de ne se tromper ni d’une goutte, ni d’une minute et il y aurait le plus grand danger à ne pas observer scrupuleusement l’ordre des flacons. Continuer ce traitement pendant un mois. — En réalité, il s'agissait d’eau pure, diversement teintée et aroma- tisée. Au bout d’un mois, la malade, distraite de ses idées noires par la préoccupation constante de se conformer à son traitement, était radicalement guérie. Un neurasthénique habitait au rez-de-chaussée un appartement tourné au nord-est et tapissé de papiers rouges, bruns et bleus. Gruby lui ordonne de chercher un appartement situé au cinquième étage, orienté au sud-ouest et de faire tapisser toutes les chambres en vert, mais dans des tons différents. Le malade suit à la lettre cette prescription : il passe quatre mois à chercher un appartement, puis deux ou trois mois à rassembler les papiers et tentures qui lui sont nécessaires. Au bout de ce temps, il a oublié sa maladie et jouit d’une santé parfaite. Je pourrais énumérer un grand nombre de cas aussi étranges, mais à quoi bon ? N’a-t-on pas compris déjà que ces bizarres pres- criptions n'avaient d'autre but que de frapper vivement l’imagina- tion des malades et de les distraire, au point de l’oublier, de la maladie imaginaire qui les obsédait. On ne saurait nier que Gruby n’ait obtenu des succès éclatants et durables : il faisait donc de la bonne médecine, tout au moins pour le monde très spécial de névro- pathes qui s’adressait à lui. La suggestion et l’hypnotisme sont des méthodes curatives universellement admises : Gruby agissait-il autrement et est-on bien en droit de le considérer comme un char- latan, ainsi que d’aucuns n’ont pas craint de le faire ? Ses malades avaient en lui la confiance la plus aveugle et se pliaient à ses caprices les plus bizarres : ils s’en trouvaient bien, puisqu'il les guérissait. L'OBSERVATOIRE DE MONTMARTRE Au numéro 100 de la rue Lepic, au sommet de la butte Mont- martre et juste en face du joyeux Moulin de la Galette, se trouve une maison à trois étages surmontée d’une coupole et d’une terrasse peinte en bleu. Sur celle-ci se dressent divers appareils tournant NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D, GRUBY 65 au vent, inconnus des hôtes de ce quartier lointain et donnant à l’immeuble un aspect singulier : on songe malgré soi à la demeure de quelque vieil astrologue et l’on s’attend à le voir paraître sur la terrasse, contemplant, suivant l’heure, l’admirable panorama de Paris qui se déroule sous ses pieds ou le grandiose spectacle du ciel sans limites qui s'étend sur sa tête. Cette maison appartenait à Gruby. C’est là que, plusieurs années avant la guerre de 1870, il avait installé un observatoire astrono- mique et météorologique. Depuis lors, c’est-à-dire depuis environ 39 ans, cet observatoire, entretenu aux frais de Gruby, n’a cessé de fonctionner régulièrement : il a été dirigé successivement par MM. Cassé, le « capitaine » Jovis, bien connu, voilà quelque vingt ans, comme aéronaute, Bonnaud et Janson. L'installation météorologique ne laissait rien à désirer. Deux fois par jour, à 8 h. et à 17 h., on dosait l’ozone atmosphérique à l’aide du papier ozonoscopique et de l’ozonographe enregistreur. Quatre fois par jour, à 9 h., 12 h., 15 h. et 18 h., on faisait les observations météorologiques générales : état général du ciel, vitesse, force et direction du vent, pluie, état hygrométrique de l'air, hauteur, forme et direction des nuages, état général de l’atmosphère, tem- pérature, hauteur barométrique, etc. Des appareils enregistreurs variés, des thermomètres à maxima et à minima étaient chargés des observations nocturnes. Les résultats de ces multiples inves- tigations étaient consignés dans deux bulletins, l’un quotidien et l’autre mensuel, qui étaient distribués aux divers observatoires et aux météorologistes de profession. Quelques-uns des instruments en usage dans l’observatoire avaient été construits d’après les plans et sous la direction de Gruby lui-même : tel est le cas, par exemple, pour un héliostat. Une forge et un atelier de menuiserie étaient annexés à l’établisse- ment ; on y construisait des chambres noires photographiques, des modèles de lits mécaniques et d’autres appareils destinés au trans- port et à la contention des malades et des blessés, ainsi que tous les objets que l’esprit inventif de Gruby pouvait concevoir. À une certaine époque, son attention s'était arrêtée particulièrement sur les instruments d’horlogerie ; on a trouvé chez lui plusieurs pen- dules d’un modèle bizarre ; marchaïient-elles ? Je ne saurais le dire. Je possède depuis trois ou quatre ans une pendule construite O6 Archives de Parasitologie, II, n° 1, 1899. 66 R. BLANCHARD d’après ses indications, marchant plus de trois mois sans être remontée et dont du moins la marche est très régulière. Pendant la guerre de 1870-1871, l’observatoire Gruby fut mis à la disposition de l’autorité militaire : de là, on pouvait aisément surveiller l'ennemi. Le chef du poste était M. Javary, capitaine du génie, assisté de M. Delaunay, garde général des forêts et fils du directeur de l'Observatoire de Paris. GRUBY PATRIOTE ET PHILANTHROPE Pendant la terrible guerre de 1870-1871, Gruby se montra bon patriote et rendit des services qui lui assurent notre recon- naissance. Dès le début de la guerre, il s’inscrivit pour une forte somme parmi les premiers souscripteurs de la Société de secours aux blessés ; puis il consacra plus de 10 000 francs à former dans son arrondissement des corps de franes-tireurs ; il établit à Mont- martre, à ses frais, un tir pour l’instruction de la garde nationale et des volontaires, tir qui fonctionna pendant toute la durée de la guerre. Non seulement il installe un observatoire militaire dans sa maison de la rue Lepic, ainsi que nous l’avons dit, mais il affecte le reste de ses locaux à une ambulance de 40 lits, qui fonctionna tant que durèrent le siège et la Commune, uniquement à ses frais. L'autorité militaire ayant installé un autre observatoire à Passy, sur le château de la Muette, et l’ayant placé sous la direction de l’amiral Fleury-Delambre, Gruby le dota de lunettes et autres grands instruments d'optique. Comme si la tâche excessive que lui occasionnait l’ambulance de Montmartre ne suffisait point à son ardent patriotisme et à son inépuisable charité, il donne encore ses soins aux malades et blessés recueillis dans l’ambulance Bardou, 45, rue Saint-Lazare, et dans celle ouverte par la Compagnie humanitaire italienne, 24, rue Taitbout. Cette dernière ambulance s'organise et s’entretient pres- que entièrement à ses frais et il en «devient la providence. C'est là, dit le comte Lorenzo Montemerli (1), c’est au milieu de nous (1) L. Monremeru1, Biographie du Docteur Gruby offerte par les membres de la Compagnie humanitaire italienne à ses amis. Paris, Ch. de Mourgues frères, in-16 de 12 p., 25 mai 1874. = NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 67 que durant plus de six mois, nous l’avons vu déployant tout ce que la science a de ressources, tout ce que la charité comporte de dévouement. Par lui, par son concours infatigable, il n’est pas un seul des hommes recueillis dans l’ambulance Italienne, qui ait été amputé ou que nous ayons eu la douleur de perdre (1) ». Frappé de la défectueuse organisation du Service de santé, Gruby avait tenté de remédier à l’insuffisance des moyens de transport, en faisant construire pour son usage et celui de ses aides une sorte d’omnibus avec lequel on allait relever les blessés sur le champ de bataille. Depuis lors, il n’a cessé de s’intéresser au perfectionne- ment des appareils servant au transport et à l’hospitalisation des blessés : il à imaginé lui-même un bon nombre d’appareils de ce genre. Je citerai notamment un brancard sur roues; un lit démon- table, permettant de déplacer, par exemple pour les opérer ou pour changer leur literie et leur linge, les blessés qui sont dans l’impossibilité absolue d'exécuter aucun mouvement(2); des chaises et fauteuils mobiles, destinés au transport des blessés et des (1) Montemerli ajoute en note cette intéressante remarque : « Nous croyons devoir signaler, comme un procédé très heureusement généralisé depuis de longues années par le docteur Gruby, l’application chirurgicale de la ouate employée comme seul mode de pansement, dans les blessures même les plus graves ». Déjà, en 1859, Gruby avait publié deux notes sur le pansement des plaies et blessures par l’usage exclusif de la ouate. Je n’ai malheureusement pas pu trouver le journal qui les contient, en sorte que je ne saurais dire en quoi consistait sa méthode et quelle en était la valeur. En signalant ce fait remarquable et géné- ralement ignoré, et sans songer à diminuer en rien le mérite d’Alphonse Guérin, je ne puis m'empêcher de noter que cet habile chirurgien n’a appliqué son panse- ment ouaté, pour la première fois, que le 1°’ décembre 1870 (a). Aucun des auteurs qui ont écrit sur le pansement ouaté, ni Guérin lui-même, ne cite Gruby comme un précurseur de cette méthode, évidemment par simple oubli (b). (a) « Avant de décrire le pansement ouaté que j'ai institué depuis trois ans pour les amputations et les grandes plaies. ...». — A. Guérin, Eléments de chi- rurgie opératoire. Paris, in-8°, 5° édition, 1874 ; cf. p. 110. (b) R. Henvey, Application de l’ouate à la conservation des membres et des blessés. Thèse de Paris, 1873. — A. Le Mirouarn, Du pansement ouaté et de son emploi dans la chirurgie de guerre. Thèse de Lyon, 1892. — A. GuÉRIN, Sur l’his- toire du pansement ouaté et la part qui lui revient dans les origines de la méthode antiseptique. Bulletins et Mém. de la Soc. de Chirurgie de Paris, XIX, p. 603, 1893. (2) Ce lit a été adopté par l'Association des Dames Françaises pour ses ambu- lances et hôpitaux de campagne. 68 R, BLANCHARD malades (1); une machine à désinfecter le linge et les vêtements, etc. Deux étages entiers de la maison de la rue Lepic étaient littérale- ment remplis d'appareils de cette nature; les modifications appor- tées successivement à ces diverses inventions étaient représentées par de nombreux modèles, qui témoignaient de la persévérante sollicitude avec laquelle il avait perfectionné son œuvre. En 1879, le Dr A. Duchaussoy, professeur agrégé de chirurgie à la Faculté de médecine de Paris, fondait, sous le titre d’Association des Dames Françaises, la première Société française de secours aux blessés qui fut constituée uniquement par des femmes. Gruby adhérait des premiers à cette généreuse entreprise et lui témoi- gnait un bienveillant intérêt, qui ne s’est jamais démenti depuis lors. Dissimulé sous le nom mystérieux de «Dame patriote », il n’a cessé de faire à l’Association des dons plus ou moins impor- tants, dont le total peut être évalué à 50000 francs environ. Il s’occupait en outre de perfectionner le matériel d’ambulance et avait conçu le plan d’une tente-hôpital en fer et toile, démontable et transportable, qui figura à l'Exposition universelle de 1889 et y obtint un grand prix. Cette belle tente a subi par la suite diverses améliorations et l’essai prolongé qui en a été fait à plusieurs repri- ses a mis en évidence ses remarquables qualités hygiéniques (2). (1) Voici sans doute bien longtemps qu'on se préoccupe de transporter les blessés au moyen d'appareils leur évitant toute douleur. Nous en trouvons un exemple dans les Positiones anatomicae et chirurgicae que Toussaint Bordenave défendit publiquement, le jeudi 2 juillet 1750, devant la Faculté de médecine de Paris, pour obtenir le grade de docteur en médecine : « M. de la Faye Pro-Demonstrator Regius, et è Reg. Chirur. Academià, Machi- nam invenit per utilem, cujus ope artuum ossa in statu reposita, firmiter ita retinentur, ut æger è loco in locum possit deferri. Quod in exercitibus plurima aftert commoda ». Un exemplaire, probablement unique, de ce précieux document est conservé à la Faculté de médecine de Paris. (2) Cette tente a été construite par MM. Stoeckel frères, d’après les plans de M. Brisson, architecte de la Ville de Paris. Au complet, elle se compose de quatre tentes disposées en croix et d’une tente centrale affectée aux différents services de l’hôpital. Chacun des bras de la croix forme une tente complète avec 14 lits, une salle d'opérations et de pharmacie, une salle de garde et de lingerie, une chambre d’officier et une chambre pour l’infirmier-major ; le tout a une longueur de 18 mètres, une largeur de 8 mètres et une hauteur maxima de 5 mètres. Ce n’est pas ici le lieu d’entrer dans,de plus amples détails au sujet de cette tente remarquable, que nous avons étudiée avec un vif intérèt en 1889, à l'Exposition, et dont nous avons pu apprécier tous les mérites pendant l’hiver suivant. A cette époque sévissait une violente épidémie d’influenza : la tente fut dressée à Neuilly, dans un jardin particulier, par les soins de l’Association des Dames Françaises, et elle eut pendant plus d’un mois ses 14 lits constamment occupés par des malades. Malgré la rigueur de la saison, malgré,ses vastes dimensions et sa grande surface de refroidissement, la température intérieure s’y maintenait uniformément entre 15 et 18°, alors même que la ventilation s’y faisait normalement. NOTICES BIOGRAPHIQUES, — D. GRUBY 69 A la suite de l'Exposition de 1878, Gruby avait entrepris une étude comparative des diverses Sociétés de secours aux blessés et de leur matériel. Il fit paraître à ce propos, en 1884, un livre où il réunit dans un ordre méthodique tous les documents relatifs à la convention de Genève de 1864 et à son acceptation par les diffé- rents Etats d'Europe. Il y examine et critique avec la plus grande compétence le matériel d’ambulance. Cet ouvrage est, pensons-nous, le dernier que Gruby ait signé (1). L'Association des Dames Françaises n’a pas été la seule Société qui ait bénéficié de ses générosités. Dans les vingt dernières années de sa vie, il s’intéressa à de nombreuses œuvres de bienfaisance ou d'instruction : la Société philanthropique de prêt gratuit, l'Association nationale de topographie (2) et vingt autres Sociétés analogues l’ont compté au nombre de leurs plus généreux dona- teurs. Telle fut la vie de Gruby : consacrée tout d’abord au culte désin- téressé de la science, elle fut vouée vers son déclin à des œuvres patriotiques et charitables. Le gouvernement de la République ne reconnut que tardivement ses mérites et c’est seulement au 14 juillet 1890 que lui fut donnée la croix de chevalier de la Légion d’honneur. Depuis nombre d’années, Gruby vivait de la façon la plus énig- matique ; il s’est éteint dans des conditions non moins singulières. Le récit de sa mort a été écrit par M. Le Leu, qui fut son secrétaire pendant de longues années (3) : « Le docteur Gruby, doué d’une énergie physiologique et d’une (1) I1 a laissé un manuscrit assez important et, semble-t-il, assez peu intéressant sur leseaux minérales d'Europe ; les représentants de la famille l’ont retiré de la vente qui a eu lieu le 1° février 1899 à l'hôtel Drouot. (2) Le 16 octobre 1892, cette Association tenait dans le grand amphithéâtre de la Sorbonne sa réunion générale annuelle et publiait à ce propos un numéro spécial avec un portrait de Gruby, « membre d'honneur et bienfaiteur de l’Asso- ciation », portrait d’ailleurs très médiocre. Un portrait plus exact a été publié dans le Travail du 2% août 1890, avec une courte notice biographique. C’est ce portrait qui accompagne la présente notice. En outre de ces deux portraits, signalons encore un buste en terre cuite par A. Carrier, assez ressemblant et pouvant dater des années 1880 à 1885. Nous en possédons une réduction. (3) L. Le Leu, La mort du docteur Gruby. Le Figaro äu 11 novembre 1898. 70 R. BLANCHARD force de caractère peu communes, est mort sur la brèche, on peut le dire. Sa vieillesse n’était pas exempte d’infirmités, qui s'étaient aggravées singulièrement pendant ces trois dernières années ; mais il les cachait avec un soin farouche et ce n’était que, pris sur le vif des intermittentes catastrophes de sa santé, qu’il consentait à avouer « qu’il y avait beaucoup à faire pour la rétablir » ou, peut- être, seulement prolonger sa vie. » De bonne heure, il avait élevé entre sa vie intime et son entourage un rempart impénétrable, et ceux qui, par état, ont vécu à ses côtés, savent que toute sa vie n’a été qu’un campement au pied-levé, dans ce vaste appartement qu’il habitait depuis près de trente-cinq ans, et de l'encombrement duquel rien que le spec- tacle même ne peut donner une idée qui, subitement, prend les proportions d’un cauchemar. » Etranger à toutes les aises de la vie, sa salle à manger était une table au milieu d’un amas de livres et de papiers qui tapissaient les murs, envahissaient les fenêtres condamnées et surchargeaient les chaises à plus de hauteur d'homme. Ceux qui ont vu son cabinet de consultation où, chaque jour, on débarrassait deux chaises pour les visites, ne peuvent se faire qu’une faible idée du phénoménal et hétéroclite assemblage de choses les plus diverses qui accapa- raient l’espace des autres pièces, au point de laisser à peine d’étroits et scabreux passages. Il accumulait, sans aucun souci d’ordre, ce que chaque jour apportait d'objets. Un de ses plaisirs était de tuer lentement d'innombrables plantes exotiques et autres par des arrosages intensifs et de donner asile à toutes sortes d’animaux, parmi lesquels des Singes de grande taille figuraient parfois. Sa bibliothèque comptait plus de quinze mille volumes, dont le grenier même refusait les derniers flots sans cesse accrus et pressés. » Cependant, il allait s’affaiblissant de jour en jour, ne recevant plus que rarement, avec une grande fatigue et un prompt épuise- ment, les malades qui, malgré tout, tentaient encore de le consulter. Mais, déjà, ses propres occupations ne l’intéressaient plus et les lettres s’amoncelaient, intactes. » Enfin, dès un mois avant sa mort, on ne le vit pour ainsi dire plus et, bientôt, il se rendit complètement invisible, même à ses serviteurs, cloîtré dans la partie de son appartement où il avait coutume de se retirer et de s’enfermer soigneusement. Dès lors, il NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY 71 reçut à peine, toujours invisible, quelques aliments auxquels il ne touchait pas, toutes ses fonctions physiologiques étant atteintes par le mal. » Le dimanche 13 novembre, on constata que la porte de son cabinet, jusque-là accessible dans la journée, était close ; on l’ap- pela de nouveau et l’on acquit la conviction qu’il devait être en agonie sur le parquet, séquestré par lui-même et sa formelle volonté. Enfin, après vingt-quatre heures d’angoisses, on se résolut à quérir le commissaire de police qui vint et fit ouvrir. » Le docteur Gruby, vêtu seulement de linges de nuit qui lui couvraient les jambes et le corps, gisait, inanimé, par terre, où il avait entrainé dans sa chute la petite table sur laquelle quelques aliments avaient été placés l’avant-veille. Il reposait, dans une attitude calme et présentant l’apparence du sommeil, parmi des débris de vaisselle, des chaises et des coussins renversés, une couverture de laine ramenée sur sa tête renversée. » On put constater alors que le docteur Gruby n'avait pour lit qu’un amas informe d’oreillers de toute sorte, entassés dans une pièce dont le contenu ne peut se décrire, pas plus que ce que renfermaient les autres qui se trouvaient à la suite, et où nul ne pénétrait jamais, excepté lui. » Ses obsèques ont été célébrées le vendredi 18 novembre 1898; elles ont été purement civiles, car Gruby était depuis longtemps un libre-penseur convaincu. L’inhumation a été faite au cimetière Montmartre, dans un caveau provisoire ; un petit monument orné d’un buste sera érigé ultérieurement. 72 R. BLANCHARD PUBLICATIONS DE DAVID GRUBY 1840. Observationes microscopicae, ad morphologiam pathologicam. Morphologia fluidorum pathologicorum. Tomi primi pars prima. Acce- dunt tabellae septem et tabulae litho sculptae quinque. Vindobonae, apud Singer et Goering, in-8°, 64-24 p. 1841. Mémoire sur une végétation qui constitue la vraie teigne. Comptes-rendus de l’Académie des sciences, XIII, p. 72, 12 juillet. 1841. Sur les Mycodermes qui constituent la teigne faveuse. CR., XII, p. 309, 2 août. 1841. Recherches anatomiques concernant le système veineux de la Grenouille. CR., XII, p. 923-926 ; l’Institut, IX, p. 382; Annales des sc. nat., zool., (2), XVII, p. 209-230, avec 2 pl., 1842. 1842. Ueber Tinea favosa. Müller’s Archiv für Anatomie, p. 22-24. 1842. Recherches anatomiques sur une plante cryptogame qui constitue le vrai muguet des enfants. CR., XIV, p. 634, 3 mai. 1842. Sur le muguet. Clinique des hôpitaux des enfants, TU, p. 491 ; Annales de l’anatomie et de la physiol. pathologiques, p. 286, 186. 1842. Note sur les entozoaires de la Grenouille et sur quelques points de la pathologie de ce Batracien. CR., XV, p. 33-35, 71-72; l’Institut, X, p. 239-240. 1842. Sur une espèce de mentagre, contagieuse résultant du développement d’un nouveau Cryptogame dans la racine des poils de la barbe chez l'Homme. CR., XV, p. 512. 1843. Recherches sur la nature, le siège et le développement du porrigo decalvans ou phytoalopécie. CR., XVII, p. 301, 14 août. 1843. Recherches et observations sur une nouvelle espèce d’hé- matozoaire, Trypanosoma sanguinis. CR., XVII, p. 1134-1136, 13 novembre. 1844. Recherches et observations sur une nouvelle espèce de Hæmatozaires (Trypanosoma sanguinis). Annales des sc. nat., zool., (3), 1, p. 104-107; Annals of nat. hist., XIII, p. 158-159, 1844. 1844. Recherches sur les Cryptogames qui constituent la maladie contagieuse du cuir chevelu décrite sous le nom de Teigne tondante (Mahon), Herpes tonsurans (Cazenave). CR., XVIII, p. 583, 4er avril. 1844. Note sur des plantes cryptogamiques se développant en grande masse dans l’estomac d’une malade atteinte, depuis huit NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D, GRUBY 73 ans, de difficultés dans la déglutition des aliments, soit liquides, soit solides. CR., XVIIL, p. 586, 4er avril. 1845. Recherches sur les animalcules parasites des follicules sébacés et des follicules des poils de la peau de l'Homme et du Chien. CR., XX, p. 569-572, 3 mars ; l’Institut, XIIL, p. 88. 1845. Recherches sur les. Acarus, les Annélides, les Cryptogames et la coloration noire qui constituent la maladie épidémique des pommes de terre. CR., XXI, p. 696, 22 septembre. 1847. Effets du chloroforme sur les animaux, comparés à ceux de l’éther. CR., XXV, p. 901, 13 décembre. 1848. Action du chloroforme. CR., XX VI, p. 175, 7 février. 1859. Résultats du pansement des plaies et blessures par l'emploi exclusif de l’ouate. La Clinique européenne. 1859. Nouveaux résultats obtenus dans le pansement des plaies et blessures par l’ouate et l'huile. La Clinique européenne (1). 1866. De l'Homme et de la machine. Etude comparée à propos d’une discussion sur la machine et l'Homme. Paris, Ch. Noblet, in-8° de 16 p. 1884. Sociétés et matériel de secours pour les blessés militaires (Exposition de 1878). Paris, Eug. Lacroix, in-8° de XVI-VI-294 p. et 6 pl. EN COMMUN AVEC GRIMAUD DE CAUX 1842. Description anatomique de l’organe qui fournit la liqueur purpurigène dans le Murex brandaris. CR., XV, p. 1007-1008. EN COMMUN AVEC DELAFOND 1843. Note sur une altération vermineuse du sang d’un Chien, déterminée par un grand nombre d’'Hématozoaires du genre Filaire. CR., XVI, p. 325, 6 février. 1843. Résultats des recherches faites sur l’anatomie et les fonc- tions des villosités intestinales, l'absorption, la préparation et la (1) La Clinique européenne pour 1859 doit renfermer aussi une note sur l’'érythème automnal dont le titre m'est inconnu. Gruby attribue très exacte- ment l’érythème à une irritation produite par les larves d’un Trombidion. 74 R. BLANCHARD. — NOTICES BIOGRAPHIQUES. — D. GRUBY composition organique du chyle dans les animaux. CR., XVI, p. 1194-1200, 5 juin. 1843. Résultats de recherches faites sur la composition organique de la lymphe chez les animaux. CR., p. 1369, 19 juin. 1843. Recherches sur des animalcules se développant en grand nombre dans l'estomac et dans les intestins, pendant la digestion des animaux herbivores et carnivores. CR., XVII, p. 1304-1308, 11 décembre ; l’Institut, XI, p. 426, 1843 ; traduction anglaise dans Annals of nat. hist., XIIL, p. 154-157, 1844. 41844. Deuxième note sur l’altération vermineuse du sang des Chiens par l’'Hématozoaire du genre Filaire. CR., XVIII, p. 687, 15 avril. 1852. Troisième mémoire sur le Ver filaire qui vit dans le sang du Chien domestique. CR., XXXIV, p. 9; l’Institut, XX, p. 36. — On the Filaria in the blood of the domestic Dog. Edinburgh Philoso- phical Journal, LIL, p. 233, 1852. — On a species of Filaria found in the blood of the domestic Dog. Quarterly journal of micr. science, Il, p. 33, 1854. IL GENERE CACANTHOCOTYLE » PER FR. SAV. MONTICELLI (Tavole I-IIL) SOMMARIO I. Introduzione. II. Delle caratteristiche esterne delle specie del genere. III. Del habitat delle specie e notizie biologiche. IV. Della interna organizzazione del genere. 1. Rivestimento cutaneo e glandole. — Muscolatura. 2. Apparecchio digerente. . Sistema escretore. . Sistema nervoso. . Apparecchio della generazione. a) Maschile. b) Femminile. c) Delle uova. V. Sistematica del genere. Où & © I. — INTRODUZIONE. Nel mio Saggio di una Morfologia dei Trematodi (1) nel 1888, ho rias- sunte (a p. 97) le caratteristiche principali differenziali del nuovo genere Acanthocotyle che istituii per una specie di trematode ectoparassita, che rinvenni per la prima volta nel decembre 1887 — e dipoi ho frequentemente ritrovata — sulla pelle del ventre delle Raja clavata del Golfo di Napoli e che dedicai al cav. S. Lo Bianco (4. Lobiancoi). Più tardi, nell’ inverno del 1890, avendo ricono- sciuta una nuova specie del genere, che vive pure sulla pelle della detta specie di Raja (clavata), ma, per contro, sul dorso, e non è men frequente dell’ altra (4. elegans), colsi l’occasione, nel dar notizie di questa nuova specie, di pubblicare una più particolareg- giata diagnosi del genere Acanthocotyle ed una descrizione sommaria (1) Saggio di una morfologia dei Trematodi. Tesi per la privata docenza in zoologia. Napoli, Fili Ferrante, 1888 (dove nei singoli capitoli sono riportate le osservazioni allora fatte sull’ 4. Lobiancoi). 76 FR. SAV. MONTICELLI delle due specie allora note di questo, accompagnandola di figure : che permettessero di meglio riconoscere il genere e distinguere le specie (1). Ho avuto in seguito occasione ed opportunità di ricor- dare più volte l’Acanthocotyle (2) e far note or questa, or altra particolarità della sua struttura, riservandomi di illustrare com- pletamente il genere e le sue specie in un lavoro speciale, che ragioni indipendenti dalla mia volontà mi hanno impedito di pubblicare finora. Nel frattempo, pertanto, il numero delle specie del genere si è accresciuto di una nuova forma, che vive anch’essa sulla pelle del ventre delle Raja clavata del Golfo di Napoli, accanto ed insieme all’ 4. Lobiancoi. Con la quale specie, per il suo aspetto generale, pu, ad un primo esame, facilmente confondersi; se non valessero a far subito avvertiti della sua differenza specifica dal A. Lobiancoi, le sue dimensioni minime rispetto a questa specie, e minori ancora dell’ A. elegans, ed una somma di caratteristiche proprie che bene l’individualizzano specificamente dalle altre due specie. Ed appunto, traendo ragione del nome specifico dal esser questa la minuscola fra le specie del genere, propongo chiamarla A. oligoterus (3). IT. — DELLE CARATTERISTICHE ESTERNE DELLE SPECIE DEL GENERE Il corpo degli Acanthocotyle ha forma ellissoidale, ora più ora meno allungata e quasi ugalmente largo dall’estremo anteriore al posteriore. Si termina troncato anteriormente con due ventose laterali collocate ai due margini della faccia ventrale : posterior- mente si rigonfia alquanto per poi restringersi gradatamente e bruscamente ad imbuto e terminarsi a punta per dare attacco breve e ristretto, come una sorta di piccolo e corto gambo, ad una grande ventosa posteriore terminale (tav. I, fig. 4, 2, 5, 7; tav. IT, fig. 23). Il suo colorito, in tutte le specie, à bianco lattiginoso, jalino, trasparente, con due larghe zone laterali, decorrenti per quasi due (1) Note elmintologiche : I. Nota preliminare sul genere Acanthocotyle (p. 190- 191 c. tre incisioni). Boll. Soc., Napoli, (1), IV, 1890, p. 189-208, tav. VIII. (2) Di alcuni organi di tatto nei Tristomidi. — Contributo allo studio dei Trematodi monogenetici. Boll. Soc. Napoli, (1), V, 1891, p. 99-131, tav. V-VI : Testo; pag. 104, 105, 106, 107, 111, 116, 120: Note ed osservazioni; p.130, tavv., fig. 9, 10, 36, 37, 38 (piu specialmente, ed ancora, occasionalmente, in altri lavori che citerd al caso). (3) Da oyoTeooç — minuscolo. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 77 terzi della lunghezza del corpo, bianco opache, che rafforzano, sui margini, la tinta generale del corpo. La ventosa posteriore dello stesso colore del corpo, è assai più trasparente di questo e sembra, quando la si osserva con la lente, seminata di punti fortemente rifrangenti la luce e disposti in serie da costituire dei raggi conver- genti al centro della ventosa (fig. 1). Nella parte anteriore dorsale del corpo non si scorgono quei due punti oscuri (pigmentali) che rappresentano gli occhi in altri Eterocotylea; questi, percid, man- cano in Acanthocotyle. Tutta la superficie del corpo, in alcune specie (A. Lobiancoi, A. elegans), è rivestita di piccole eminenze o verru- chette papilliformi di vario aspetto, grandezza e lunghezza, che, a piccolo ingrandimento, appariscono come minuti aculei : questi mancano sulla superficie della ventosa posteriore e più numerosi e fitti fra loro nella parte anteriore e media del corpo, vanno dira- dandosi nel terzo posteriore e scompariscono del tutto nell’ estremo posteriore del corpo (fig. 3, 5). Nel margine anteriore del corpo troncato e che viene limitato dai due lati dalle ventose anteriori, si osservano nell’ À. Lobiancoi, esaminato a fresco e sul vivo, due eminenze coniformi, che si trovano agli estremi distali del margine anteriore suddetto, innanzi ed internamente alla ventosa anteriore del corrispondente lato, il margine anteriore della quale sorpas- sano in lunghezza (fig. 3, 5, 6, 10). Considerando bene le figure citate si nota che nell’ 4. Lobiancoi, il margine anteriore del corpo, perchè smarginato in prossimità delle ventose, determina un picco- lissimo lembo (figg. cit., {m), molto ridotto, dagli angoli smussati del quale sporgono le eminenze ora descritte ; lembo che ho altrove omologato (1) al margine anteriore del corpo sporgente fra le ventose anteriori dei Tristomidæ, e che ho appunto indicato col nome di lembo anteriore. Questo lembo anteriore è più apparente nell” A. elegans (fig. 7-8, {[m); ma esso è invece poco distinto dal corpo nell ‘4. oligoterus, pel fatto che le ventose anteriori, in questa specie, non lo delimitano come nelle altre due (fig. 9, /m). Le ventose anteriori inserite sulla faccia ventrale del corpo, sono collocate, come si è visto, lateralmente al margine anteriore, al lembo ora descritto, ed ora lo sorpassano (4. Lobiancoi), ora no (4. elegans, A. oligoterus), e d’ordinario sporgono di poco lateral- -(1) Di alcuni organi di tatto, ecc. p. 101. 78 FR. SAV. MONTICELLI mente dalla linea del corpo, come in A. elegans e A. Lobiancoi. Ora sono grandi ed evidenti, più o meno ellittiche, o subellittiche (4. Lobiancoi, A. elegans) ; ora, invece, molto piccole e subsferiche (A. oligoterus). Il contorno della loro cavità, come quello esterno, è sempre irregolare, specialmente in A. Lobiancoi ed A. elegans, come si ricava dalle figure 3, 5, 6, 7,8, 10; e cambia continua- mente di aspetto per la grande mobilità delle ventose e per il con- tinuo contrarsi e dilatarsi di esse, in gran parte dovuto agli speciali muscoli che presiedeno ai movimenti delle ventose dei quali dirù più innanzi. La ventosa posteriore è anche essa inserita ventralmente al corpo e posteriormente : essa piglia attaceo dallo estremo terminale del corpo, ristretto a punta conica, che, come ho innanzi detto, le costituisce, ripiegandosi verso il ventre per sostenerla, una sorta di pseudo-gambo brevissimo. La ventosa posteriore è discretamente grande ; il suo diametro entra dalle 3-3 !/2 volte nella lunghezza totale del corpo : essa ha forma di coppa più (A. elegans), o meno (A. Lobiancoi, À. oligoterus), profonda, o scodelliforme ; il suo mar- gine è circondato da quella membranella sporgente, come quella che si osserva nei Tristomi, che chiamo merletto : questo ora è più, ora meno largo a margine ora integro, e più o meno ondulato, (4. Lobiancoi, A. oligoterus), ora laciniato, sfrangiato ed a lembi più o meno lunghi (4. elegans) (fig. 2, 5, 7, 11-14). Questa ventosa poste- riore presenta posteriormente, secondo il suo diametro che corris- ponde con l’asse longitudinale del corpo, una smarginatura ed insenatura del suo margine più o meno accentuata, dalla quale sorge, come continuazione del margine della ventosa (fig. 11,23, 26), una duplicatura a lembo sporgente che si slarga e si svasa a disco, or più, or meno grande e che è di poco sollevata dal piano margi- nale della ventosa, come da un gambo, costituito dalla sua porzione basale, con la quale essa si continua con ia ventosa, e protrude oltre il margine di questa (fig. 1, 2,5, 7, 11-13, 23). Chiamo questa appendice della ventosa posteriore, perchè essa forte aderisce al corpo dell’ ospite, « disco adesivo ». La grandezza di questo disco a forma di scodella, non è proporzionale a quella della ventosa, ris- petto alla grandezza della specie; chè esso, p. e, è piccolissimo nella specie più grande delle tre conosciute del genere ed è molto grande nelle minori, e più grande che in tutte nell’ A. oligoterus, > IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 79 la specie minuscola del genere. Quand'’esso, contraendosi, si ripiega sporge dalla insenatura della ventosa come un lembo trapezoidale (tav. IL, fig. 11, 26). Il disco adesivo è armato e fornito di una coronula, d’ordinario, di quindici uncini allungati disposti a raggi Convergenti per le punte verso il centro, il cavo del disco : essi hanno forma di spilli con capocchia à crescente od a falce, più o meno grande : il corno posteriore del crescente aderente al gambo, è più breve ed ottuso, quello libero anteriore a punta ora ottusa, ora più ora meno aduncea ed acuta (tav. I, fig. 11, 12, 13, 14, 25). Poichè questi uncini del disco adesivo sono esili e sottili, per distinguerli da quelli grossi e robusti della ventosa, li indico col nome di wncinuli. Essi sono più o meno lunghi, secondo le specie, ma sempre proporzionali alla grandezza del disco adesivo (fig. cit.). Quando il disco è ripiegato, gli uncinuli sporgono per la loro capoc- chia oltre il margine del disco, come mostra la fig. 26. Gli wncini della ventosa posteriore sono poi rappresentati dai punti rifran- genti la luce che vi si osservano disposti a raggi, esaminando, come ho detto, la ventosa con piccolo ingrandimento. Difatti gli uncini, che in tutte le specie, sono più o meno falciformi, sono disposti in 20 serie longitudinali ordinate a raggi convergenti al centro della ventosa : questi raggi, d’ordinario, sono regolarmente disposti come i raggi d’una ruota intorno al centro della ventosa ; o non vi si scorge netta la divisione come nell 4. elegans, in due gTUPPi, ciascuno di dieci raggi, disposti nelle due metà, nelle quali risulta divisa la ventosa dal suo diametro, che coincide con l’asse maggiore (longitudinale) del corpo. Benvero in tutte le specie di Acanthocotyle i dieci raggi di uncini che occupano una metà della ventosa hanno i singoli uncini con le punte rivolte in avantie verso quelle degli uncini degli altri dieci raggi che occupano l’al- tra metà della ventosa. Cosicchè — come si ricava facilmente dalle figure 2, 5, 7, 23 — da questa disposizione ne risulta, che nella metà anteriore della ventosa, lungo il diametro longitudinale divi- sorio delle due metà (destra e sinistra) di questa, gli uncini dei dieci raggi di ciascuna di queste metà si guardano per la faccia ricurva (fig. 2, 5, 7), mentre nella metà posteriore si rivolgono reciprocamente il tergo (tav. IL fig. 11, 12, 13, 14, 23). E verso il margine posteriore della ventosa i due raggi ultimi (verso il dia- metro longitudinale), dird centro-mediani, di ciascun lato, sono 80 FR. SAV. MONTICELLI allontanati e divaricati alquanto fra loro per lasciar libero attacco. al disco adesivo, come si pu rilevare da tutte le figure ora citate e dalla fig. 26. Ciascun raggio di uncini è formato di un numero vario di uncini, che varia ancora secondo la specie e secondo il raggio in certi casi ; come p.e. nell’ 4. elegans, nel quale i raggi più numerosi di uncini occupano la parte mediana di ciascuno dei due gruppi d’uncini. Gli uncini distali delle singole serie, il primo di ciascuna, sono i più grandi di tutti e di forma caratteristica per ciascuna specie; i seguenti vanno gradatamente impicciolendosi e deformandosi verso l’estremo prossimale della serie dove diven- tano assai piccoli e più, o meno irregolarmente piriformi (tav. I, fig. 2, 5, 7; tav. IL, fig. 11-14, 18, 19, 20, 23). La bocca che, affiora la superficie ventrale, od è appena circondata da un piccolo cercinetto, si scorge sul finire del primo sesto della lunghezza totale del corpo, e si apre alquanto dietro le ventose anteriori, nella linea mediana del corpo (fig. 2, 3, 4, 5,6, 7, b). Dietro la bocca, nel mezzo circa del terzo anteriore della faccia ventrale del corpo, si osserva, nella linca mediana, l’apertura genitale ma- schile, accanto alla quale, assai difficile a scorgersi, notasi un altro piccolo forametto, quello della vagina (fig. cit. apm, vw). A sinistra dell’ animale — e conseguentemente sulla destra, se visto dalla faccia ventrale — alla metà, quasi, del primo terzo del corpo ed all” incirca all’ altezza dell’ apertura genitale maschile, si scorge una sporgenza, a guisa di poggiuolo, o di gradino del margine del corpo ; il quale protrude, come un dente smussato, oltre questo e sembra determinato da un rientramento della porzione del margine del corpo che questa sporgenza precede anteriormente (fig. 2,5, 6,7). La prominenza marginale in parola, or più, A. oligaterus, or meno sporgente, secondo le specie, mostrasi scavata dalla faccia ventrale di una doccia ricurva (tav. IIL, fig. 47, 48). Ed in questa si accoglie l’ultimo tratto del condotto escretore dei genitali femminili, che puù protrudere, e retrarsi lungo questa guaina e sporgere oltre questa, anche molto (4. Lobiancoi) in certi casi, per il suo estremo terminale clavato. Cosicchè l’apertura genitale femminile, trovasi a sinistra del corpo. Tanto nella primitiva diagnosi da me data del genere (1), come nella successiva (2) sono incorso in un equivoco dovuto alla (4) Op. cit., p. 15, 97. (2) Op, cit., p. 190. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE ) 81 inversione di una serie (nastro) di sezioni, come ho potuto accor- germi di poi, che mi ha fatto dire collocata a destra l’apertura femminile di Acanthocotyle. Che, pertanto, fin dalle prime osser- vazioni fatte a fresco, come risulta dai miei appunti, avevo ben riconosciuta come trovantesi a destra. Colgo ora l’opportunità di correggere l’equivoco ed affermare che l’apertura genitale di Acan- thocotyle, come ho innanzi descritto, trovasi effettivamente a sinis- tra : e ciù in base al ripetuto esame di molti individui e di serie di sezioni, al quale il mio equivoco, per dirimerlo, mi ha condotto. Il trovarsi l’apertura genitale a sinistra ha una grande importanza, perchè vien cosi eliminata una grande differenza fra Acanthocotyle e gli altri Tristominae ; e cid perchè anche questo genere, come tutti gli altri, avvalorando cosi l’uniformità della caratteristica della sottofamiglia, ha l’apertura femminile a sinistra ; restando solo come peculiare carattere diflerenziale dagli altri generi, il trovarsi l’apertura maschile non di lato (a sinistra) come in questi, ma nella linea mediana. II. — DELL’ HABITAT DELLE SPECIE E NOTIZIE BIOLOGICHE. Tutte e tre le specie del genere finora note vivono sullo stesso ospite : la Raja clavata Lin. del golfo di Napoli — che vive in profondità fino oltre i 100 m. nei fondi fangosi — sulla quale specie solamente finora sono state trovate (1); ed io ve le ho rinvenute, come risulta dai miei appunti, d’ordinario, in tutte le stagioni del anno. Delle tre specie, due vivono sul ventre l’una confusa con l’altra (A. Lobiancoi, À. oligoterus), la terza si trova, invece, sul dorso (A. elegans). Tutte e tre sono difficili a scorgersi a prima giunta sulla pelle della detta Raja ; quelle che vivono sul ventre, perchè per il colorito e la trasparenza poco o nulla si distinguono dal bianco fondo della pelle del ventre delle Raje, quella che vive sul dorso per la sua trasparenza e quindi pel poco corpo di colore che ha (1) Mentre nel 1888 studiavo gli 4. Lobiancoi delle Raje il compianto sig. Alberto Perugia, trovandosi a Napoli, ed osservati i miei esemplari, ebbe a dirmi d’aver rinvenuta a Trieste aderente sulle branchie di uno Scyllium (sp.), la parte poste- riore di un Tristomide, che per la sua grande ventosa posteriore molto rassomi- gliavaal mio Acanthocotyle. Sugli Scyllium che ho esaminati non ho ritrovato finora alcun tristomide da riferirsi all’ Acanthocotyle, nè so lo sia stato da altri ricercatori di trematodi ectoparassiti. Archives de Purasitologie, II, n° 1, 1899. 6 82 FR. SAV. MONTICELLI per apparir chiara sul fondo scuro della ruvida pelle dorsale, della Raja, dove si annida fra le crespe e le rugosità. Ricercando pertanto accuratamente si finisce per acquistare una certa pratica ed a ritrovare molti individui delle dette specie la dove credevasi di trovarne alcuno. Gli Acanthocotyle si attaccano fortemente alla pelle della Raja clavata, meno con le ventose anteriori, assai più con la grande ventosa posteriore, e tenacissimamente vi aderisce poi l’appendice disciforme della ventosa posteriore (il disco adesivo). Questa è l’ultima a staccarsi dalla pelle nei movi- menti di traslazione dell’ animale, e vi si aggancia con le punte sporgenti della capocchia degli uncinuli, che restano infitte nel epidermide. Questa si lacera e vien via con il disco adesivo, quando si strappa l’Acanthocotyle dalla pelle dell’ ospite, come si puÿ facil- mente ricavare dalla fig. 14, che mostra, appunto, gli uncinuli del disco dell’ 4. oligoterus infitti fortemene in un pezzetto dell’ epider- mide strappata e rimasta aderente al disco adesivo. Come ho detto, tutto l’Acanthocotyle aderisce alla pelle dell’ ospite, per le tre ven- tose, con tutta la sua superficie ventrale. Toccandolo con uno stecco o con un ago stacca le sue ventose anteriori e comincia ad allun- garsi e contrarsi or più, or meno, con maggiore (4. elegans), o minore eleganza e sveltezza di movenze, secondo le specie, or rapide or lente, e si volge, facendo perno della ventosa posteriore, or da una parte, or dall’ altra, sempre in piano parallelo alla super- ficie dell’ ospite. Rimane poi immobile per poco, ripiglia i suoi movimenti, e finisce per lasciarsi cadere, per l’estremo anteriore, sull’ ospite e vi si riattacca con le ventose anteriori. Se, pertanto, si stimola l’animale, irritandolo, i movimenti or descritti sono più rapidi ed il corpo si eleva soventi verticalmente sulla ventosa posteriore, ed ora si ricurva innanzi, Ora sul dorso ; ora si raccor- cia ed ora si allunga assai ; ora rimane quasi immobile oscillando, ora, infine, descrive un lento movimento di rotazione elicoidale intorno all’ asse (pseudo-pedicello) della ventosa posteriore, come ho schematicamente rappresentato nella fig. 15, £; e dopo un poco si ripiega lentamente innanzi verso la superficie dell’ ospite e vi si attacca nuovamente con le ventose anteriori. Interessanti sono i movimenti che compie l’Acanthocotyle per camminare e progredire sulla pelle dell’ospite : io li ho graficamente riassunti nella fig. 15, a-j. Esso stacca le sue ventose anteriori, si IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE }) 83 erge verticalmente ed, allungandosi assai, si rivolge a destra od a sinistra fino a toccare con l’estremo anteriore la pelle dell’ ospite, che tasta un poco(forse avranno valore per ciù i tentacoli anteriori) ricercando il posto più favorevole. E, scelto questo, vi si attacca con le ventose anteriori, staccando del tutto la ventosa posteriore, che aveva diggià prima in gran parte distaccata rimanendo aderente solo pel disco adesivo. Quando ha cid fatto, si ripiega ad arco avvi- cinando la ventosa posteriore all’ estremità anteriore ed aderisce con questa alla pelle fig. 15, g) : stacca allora le ventose anteriori e si risolleva ondeggiando per ripigliare con lo stesso procedimento il suo movimento di traslazione e fare un altro passo (come pud dirsi), come il primo ora descritto, e che, meglio delle mie parole, farà intendere come l’Acanthocotyle lo muova la fig. 15, a-g. Queste osservazioni si riferiscono più specialmente all’ A. Lobiancoi, che mi ba permesso ancora di constatare come esso nuoti nell’ acqua, quando, staccato dalla pelle dell’ ospite, si mette in un barattolo con acqua di mare. Il corpo si ripiega in due e si allunga di nuovo, ma non si estende mai in modo da ripigliare la posizione orizzontale e contemporaneamente si osserva un lento movimento ondulatorio di tutto il corpo : cosi, goffamente muovendosi, l’Acan- thocotyle nuota spostandosi da un punto all’ altro. Gli Acanthocotyle, a quanto pare, si nutrono a spese del muco della pelle dell’ ospite sul quale vivono, se si deve giudicare dal contenuto intestinale, costituito di una massa informe nella quale si osservano elementi cellulari (epiteliali) in disfacimento e globuli di grasso ; elementi che vi è ogni probabilità e ragione per credere appartengano alla epidermide dell” ospite. IV. — DELLA INTERNA ORGANIZZAZIONE DEGLI ACANTHOCOTYLE. À. — RIVESTIMENTO CUTANEO. MUSCOLATURA. GLANDOLE CUTANEE. Rivestimento cutaneo. — E rappresentato da uno strato ectoder- mico (cuticola Auct.) non molto spesso che si riconosce bene cosi nelle preparazioni in toto, come nelle sezioni; in queste pertanto esso sembra più sottile (fig. 51, 57). Una distinta linea di demar- cazione, colorata più intensamente dal carminio, lo separa dal mesenchima sottostante e rappresenta la membrana basale del ectoderma (fig. 51). L’ectoderma forma e porta le eminenze, o verru- 84 FR. SAV. MONTICELLI chette papillitormi che, come ho detto innanzi, rivestono il corpo degli A. Lobiancoi ed A. oligoterus. Come esse si presentano alla osservazione a fresco dà immagine la fig. 36, e la fig. 4 mostra come si vedono nelle preparazioni in toto : queste eminenze cuticolari hanno aspetto di coni alquanto irregolari e fittamente disposti ed addossati l’uno accanto all’ altro. Hanno punta ottusa, or tondeg- giante, or smussata e variano in grandezza ed in altezza; ed ora sono lunghi, ora brevi, ora brevissimi, ma sempre abbastanza sporgenti nel loro insieme da essere riconosciuti anche a piccolo ingrandi- mento : d’ordinario sono dritti, di rado un poco più o meno ricurvi all” apice come dei ganci grossolani. Della struttura e del modo come sono inseriti gli uncini della ventosa posteriore su questa, fanno fede le fig. 53 e 54. Muscolatura. — La muscolatura del corpo, il sacco muscolare cutaneo, si trova negli Acanthocotyle, come d’ordinario, addossata alla membrana basale dell’ ectoderma ed è costituita dai soliti tre strati muscolari : l’esterno di fibre circolari, non molto sviluppato ed a fibre sottili, quello sottostante delle fibre longitudinali più rade fra loro, ma più robuste e meglio evidenti, ed un ultimo strato, più profondo, di fini ed esili fibre diagonali che s’intersecano per formare un graticcio a piccole maglie ed irregolarmente losan- giche perchè sono assai fitte fra loro e molto oblique. L’aspetto del sacco muscolare cutaneo degli Acanthocotyle, come ora l’ho des- critto, trovasi rappresentato nella fig. 55 ricavata da una prepara- zione in toto molto compressa (in glicerina) (v. pure, tav. IIL, fig. 42). Le forti fibre della muscolatura longitudinale somatica si raccolgono a fascio verso l’estremo posteriore terminale del corpo, dove questo si restringe per dar attacco alla ventosa poste- riore e Ccostituire quella sorta di pseudogambo innanzi descritto, e, questo traversando, passano nella ventosa posteriore. Qui il fascio si sfiocca in altrettante fibre che si dispongono, diffondendosi per tutta la ventosa, a raggi dipartentisi dal centro alla periferia di essa, come chiaro si scorge nella fig. 25. Questo modo di com- portarsi della muscolatura longitudinale ho semischematicamente riassunto nella fig. 6. In questa si vede pure, ci che è anche riprodotto da singoli preparati, nelle fig. 11-14, come alcune fibre longitudinali di quelle che penetrano nella ventosa posteriore, non si sfioccano IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE }) 85 come le altre, ma costituiscono un fascetto di fibre, ben distinto che dal centro della ventosa, slargandosi gradatamente a ventaglio e proporzionalmente alla larghezza del disco adesivo, va a sfioccarsi in questo e su questo. Esso sembra, evidentemente, destinato a per- mettere i movimenti di dilatazione del disco adesivo, ed a tirarlo indietro, raccorciandone la base che gli fa da peduncolo come ho detto : questo fascetto di fibre potrebbe, percid, indicarsi come motore del disco adesivo (fig. cit. mda). Cosi come la ventosa poste- riore ha una muscolatura estrinseca, come puÿ interpetrarsi quella testè descritta, costituita dalle fibre muscolari longitudinali del corpo che in essa passano e vi si irraggiano e che fa tutto il giuoco di essa ed ha grande importanza nei movimenti dell” animale innanzi descritti, anche le due ventose anteriori hanno dei proprii muscoli estrinseci motori. [ quali permettono i rapidi movimenti di esse e con le loro contrazioni le deformano incessantemente, come ho accennato innanzi, modificandone il contorno che resta cosi fissato sotto i più varii e strani aspetti, quando s’immerge l’animale in un qualunque liquido fissatore. Questi muscoli motori delle ventose che sono molto robusti ed evidentissimi nell’ 4. Lobiancoi, meno sviluppati, ma facili a riconoscersi, quantunque poco robusti nel A. elegans, indistinti e ridotti nell” A. oligoterus, sono disposti nel modo rappresentato nelle fig. 3, 5, 6, 7, 8. Essi sono costituiti da due fascetti di muscoli, or più ora meno robusti, che decorrono dai due lati della parte anteriore del corpo, dalle ventose al- l’altezza dell’ arco dell intestino, rasentando il faringe dai due lati. Ciascun fascetto per inserirsi sul fondo della ventosa del corrispon- dente lato si sfiocca prima di raggiungerla in tre branche, che, arrivate alla ventosa, alla lor volta si sfioccano per inserirsi sul dorso di questa (fig. 41). I fasci di fibre costituenti i muscoli motori delle ventose sono disposti alquanto obliquamente nello spessore del corpo, dal dorso delle ventose alla faccia ventrale dell’ ani- male, dove, all’ altezza dell’ arco dell’ intestino, si perdono, sfioc- candosi é continuandosi in questa, con la muscolatura longitudi- nale del corpo (tav. I, fig. 3, 6; tav. IIL, fig. 39, 41, mva). Ventose. — Non insisto sulla struttura delle ventose anteriori, come di quella grande posteriore : di esse possono dare immagine le fig. 41, 53, 54, dalle quali pud facilmente ricavarsi che esse non differiscono essenzialmente, per la disposizione delle fibre muscolari 86 FR. SAV. MONTICELLI che vi si riscontra, da quanto si osserva nelle ventose anteriori e nella posteriore (semplice, non tramezzata da setti) di altri Tristo- midi. Noterd solo che nella ventosa posteriore degli Acanthocotyle le fibre radiali formano robusti fasci che sono molto fitti fra loro, mentre esili sono le fibre circolari periteriche che trovansi addos- sate all’ ectoderma delle due facce della ventosa. Queste sembrano formare continuità con quelle circolari del sacco muscolare cutaneo del corpo, e, nel punto dove questo si restringe per formare il pseudogambo della ventosa, si addensano più fitte fra loro come per costituire un anello, attraverso il quale passa il fascio delle fibre longitudinali che traversa il gambo della ventosa, questo costrin- gendo. Nella massa del mesenchima della ventosa posteriore si osservano sparsi numerosi nuclei circondati da una certa quantità di protoplasma (fig. 53, 54); sono come delle piccole cellule, che ricordano quelle cellule descritte nella ventosa posteriore dei Tristomidi dal Goto (1) (pag. 39), e più specialmente rassomigliano, nelle sezioni, a quelle da questo A. figurate nel Tristomum læve Verrill [= T. ovale Goto (2)] (pl. XXIT, fig. 5) e che egli interpetra come glandole vischiose (sticky glands), nome col quale egli indica pure tutte le glandole chiamate della comune degli À. glandole cutanee. Dalle mie osservazioni, dato che non mi è riuscito di ben determinare la forma di queste cellule, nè riconoscere un condotto (4) S. Goro, Studies on the Ectoparasitic Trematodes of Japan. Journ. Coll. Japan, VU, part. I, pp. 273, pl. I-XXVIL (2) S. Goro, On Some ectoparasitic Trematodes from the atlantic coast of the United States of North America. Congrès zool. Leyde, 1895, p. 351-352. L’A. dall’esame di un esemplare tipico di Tristomum læve, é condotto a concludere che li suo Trist. ovale (op. prec. cit., p. 241) è identico alia specie di Verrill, della quale diventa percid sinonimo. Come fra i sinonimi di questa specie rientra pure il T. histiophori, che secondo lo stesto Goto (op. pr. cit. loc. cit.) e per le ragioni addotte dal Setti (Tristomum Perugiai, n. sp., sulle branchie di Tetrapturus belones, v. questi Archives, I, n° 2, p. 308-313, con fig.), pud considerarsi identico col T. ovale Goto (= T. læve Verrill; [Il Setti, evidentemente per equivoco, scrive foliaceum, invece di T. ovale]. A proposito di Tristomum e di loro sinonimie, colgo l’occasione di osservare che il mio T. interruptum non è identificabile con alcuna delle specie del Goto ad eptagono centrale posteriormente interrotto, od incompleto (irregolare) T. ovale, T. foliaceum, T. nozawae, T. biparassiticum, come suppone il Setti. Come è facile convincersi a prima giunta, sol che si con- frontino le figure da me date della mia specie (fig. 18, 19, 20) — che da sole bastano ad identificarla — con quelle delle dette specie del Goto, essa è del tutto distinta e differente da queste (colpisce subito, difatti, nel T. 2nterruplum, fra altro, la forma degli uncini della ventosa posteriore diversa da quella delle specie del Goto). [Vegg. cit. mio lavoro : Di alcuni. organi di tatto, ecc., p. 122, append. n° II]. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE }) 87 escretore, per ora, almeno, non posso interpetrarle con certezza come glandole cutanee, negli Acanthocotyle, come fa il Goto nelle sue specie; ma non escludo del tutto che possano esserlo. Oltre queste cellule or dette, nella ventosa posteriore di Acanthocotyle (fig. 53) ed anche nelle ventose anteriori (fig. 41), si notano fram- mezzo ai fasei di fibre radiali, ora in un punto, ora in un altro, isolate ed alquanto rade, delle grandi cellule di aspetto assai carat- teristico, e che ricordano quelle che si osservano nelle ventose e nel faringe degli altri Trematodi ecto- ed endoparassiti sulle quali ritornerù più innanzi. Per completare ora quanto riguarda in senere la muscolatura degli Acanthocotyle dird che la muscolatura del mesenchima (dorso-ventrale) è assai poco sviluppata negli Acanthocotyle. Glandole cutanee. — Ho sommariamente descritte in altro lavoro le glandole cutanee anteriori degli Acanthocotyle (elegans, Lobian- coi), comparativamente con quelle degli altri tristomidi e degli ectoparassiti in generale (1), alle quali possono ritenersi omo- loghe. Queste glandole poco apparenti e non distinte nell’ A. oligo- terus, Sono poco numerose nell’ 4. elegans, dove iormano grappo- letti più radi, assai numerose nell’ 4. Lobiancoi. Esse occupano la parte anteriore, del corpo, come si ricava dalle fig. 3, 5, 6, 7, 8, 39, 40, 41, 42 (gla), e sono disposte lateralmente a formare due grossi e fitti grappoli (nell’ 4. Lobiancoi), collocati ai lati del faringe e del sistema nervoso centrale, immersi nel mesenchima e decor- renti dall’ altezza dell’ arco dell’ intestino alle ventose anteriori; pelle quali i detti grappoli, assai larghi nel loro inizio, si termi- nano restringendosi. Queste glandole unicellulari sono le une alle altre fittamente addossate e costituiscono, nell’ 4. Lobiancoi, due masse ben distinte ed occupanti un area molto estesa, nell’ ambito loro assegnato innanzi. Sono esse assai grandi ed irregolarmente piriformi, a Con- torno irregolare, dovuto forse, da un canto alla reciproca pres- sione che esercitano e subiscono a vicenda e, dal} altro, alla diversa condizione di attività funzionale, maggiore o minore, nella qualle esse glandole si trovano. Hanno dimensioni varie ed un lungo collo, o condotto escretore, esile, sottile : i singoli condotti di (1) Di alcuni org. di tatto ecc., p. 107, tav. VI, fig. 36, 37. 88 FR. SAV. MONTICELLI ciascun gruppo delle dette glandole si raccolgono insieme e si riuni- . scono, ravvicinandosi l’un l’altro, come formando fascio, — ma senza fondersi ira loro in uno, o piü, dotti maggiori, come ho prima creduto — per sboccare insieme, ma l’uno indipendentemente dal!’ altro, nella ventosa corrispondente al lato del singolo gruppo glandolare, e nel fondo e sul dorso di questa. Le dette glandole, cosi nelle preparazioni in toto, come nelle sezioni, ed in queste ancor meglio, mostrano un citoplasma denso e carico di granuletti fini che si addensano in gran copia quando la cellula è in attivita funzionale e si rigonfia; e quando questa ha espulso il suo secreto la cellula si rimpicciolisce ed il citoplasma apparisce poco granu- lare (fig. 39, 40, 41). I nuclei, che si distinguono facilmente anche nelle preparazioni in toto, sono mediocremente grandi, chiari, con un nucleolo intensamente colorato dal carminio ed un esile reticolo nucleare : essi occupano il centro quasi della cellula. Il secreto di queste glandole anteriori, o delle ventose anteriori, sembra deputato a favorire l’adesione di queste, chè inveschiando queste e la pelle della Raja, le rende cosi appicicaticce. Oltre queste glandole anteriori, nell’ 4. elegans, cid che non si osserva nelle altre due specie, si nota un altro gruppo di glandole cutanee, posteriori ed anch’esse approfondate nel mesenchima e disposte ventralmente. Queste glandole piriformi, allungate si trovano nella estremità posteriore del corpo ed occupano l’area mesenchimale, dietro i testicoli e fra i gambi intestinali verso i loro fondi ciechi : i loro lunghi condotti escretori si raccolgono insieme a fascio e vanno a metter Capo, traversandone il pseudogambo, nella ventosa posteriore, come mostra la fig. 23 (g/p). Esaminando delle prepa- razioni in toto ben colorate con piccolo ingrandimento si scorgono, lungo i due lati del corpo, ed esternamente ai vitellogeni, due zone fortemente e grossolanamente granellose che appariscono fatte di sostanza raddensata che le rende più consistenti e spesse del resto del corpo; zone che si estendono anteriormente fino quasi all’al- tezza dell’arco dell’ intestino e posteriormente fin verso l’estremo posteriore, ristretto, del corpo (fig. 2, 5, 7). Osservando queste zone con maggiore ingrandimento, si riconosce che questo aspetto è dovuto ad ammassi di cellule, di aspetto vescicolare, che occupano tutto lo spessore del corpo nella zona indicata e sono fittamente disposte l’una accanto all’ altra. Questo confermano le sezioni fron- IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE ) 8) tali e trasversali, come mostrano le fig. 42,57; dalle quali si ricava il modo come queste cellule sono allogate nel mesenchima in ma- niera da occupare tutto lo spazio marginale di esso intercedente fra le due pareti dorsale e ventrale del corpo (v. pure fig. 33). Queste cellule, di varia grandezza, hanno forma grossolana di fiasco e sono molto irregolari per la mutua reciproca pressione, come mostra la fig. 57 : hanno un collo più o meno lungo che va a metter capo nella faccia dorsale del corpo, verso la quale, più che verso la ventrale, sono maggiormente addensate ed addossate le cellule suddette. Che hanno nucleo grande, distinto, con un piccolo nucleolo e sostanza cromatica variamente disposta nel reticolo nucleare, e citoplasma granulare ora fittamente denso ora diradato e con vacuoletti. Lo interpreto queste cellule, egualmente svilup- pate in tutte e tre le specie di Acanthocotyle, come le altre già de- scritte, come glandole cutanee (g/l), ma di queste più piccole, e che sboccano alla superficie dorsale del corpo, lungo i due lati. E conforto una tale interpretazione col fatto che queste glandole ricordano per disposizione e sono comparabili a quelle descritte dal Goto, formanti serie di gruppi lungo i margini del corpo, nei Tristomum sinuatun e biparassiticum (1). Studiando delle serie di sezioni transverse del corpo di A. Lobiancoi si notano, più special- mente nel tratto che corre dall’ arco dell’ intestino all” estremo posteriore, disotto il sacco muscolare cutaneo, delle caratteristiche cellule che, dapprima ugualmente distribuite e simili di aspetto, lungo le due facce, dorsale e ventrale, fig. 52, diventano poi grada- tamente più grandi, vescicolari e raccolte a gruppi nella faccia ventrale (fig. 57); più piccole, sparse e non raggruppate insieme in quella dorsale (tav. IL, fig. 51, 57). Le prime, quelle ventrali, sono disposte lungo la zona mediana della faccia ventrale e costi- tuiscono dei gruppetti variamente estesi e numerosi di cellule che occupano, per dir cosi, più specialmente gl’interspazii ira organo ed organo, nella zona ventrale del mesenchima del corpo (fig. 52, 57). Cosi queste, come quelle del dorso, hanno aspetto piriforme e sono rivolte col collo della pera verso l’ectoderma; ma queste hanno aspetto granellare, quelle vacuolare : in entrambe il nucleo è grande e con distinto nucleolo. Anche queste cellule, data la loro forma e la loro disposizione, credo di poter interpetrare come (4) Op. cit., p. 40, pl. XXI, fig. 23. 90 FR. SAV. MONTICELLI glandole cutanee {glc) comparabili a quelle che, d'ordinario, tro- vansi sparse, o raccolte a piccoli gruppi, disotto l’ectoderma di molti trematodi. 9, — APPARATO DIGERENTE La bocea, disposta e collocata nel modo innanzi descritto, si apre allo esterno con un orifizio, relativamente piccolo, ovale e con asse maggiore trasversale {tav. I, fig. 2,3,5, 7; tav. III, fig. 39, 49,6). Essa mette capo in una cavità faringea, prelaringe, o tasca faringea, abbastanza grande (tav. IL, fig. 39, 49, pf) nel fondo della quale si apre e sporge l’estremo anteriore del faringe, che trovasi cosi, col suo orificio, di contro quello boccale all’ estremo opposto del pre- faringe ; questo varia alquanto in ampiezza da specie a specie. Il faringe ha una forma assai caratteristica, come si rileva dalle fig. 2, 3,5,6, 7 (/), di bulbo o di fiaschetta breve, tozza, alquanto appiattita dorso-ventralmente ed a pancia larga e collo cortissimo. Essa è collo- cata un poco obliquamente dal dorso al ventre (fig. 49), è abba- stanza voluminosa (fig. 40, 42), ha pareti relativamente poco spesse (fig. 3, 6, 40, 49) ed una cavità interna molto ampia e scavata obli- quamente nella sua massa (fig. 49). Le pareti del faringe sono, per- tanto, fortemente muscolari, essendo bene sviluppati tutti i sistemi muscolari che entrano a costituirle, massime quello delle fibre radiali, numerose, robuste e fitte fra loro. L’orifizio anteriore del faringe è chiuso da uno sfintere annulare, piccolo, ma robusto, collocato proprio nel collo del sacco faringeo e formato di fibre circolari ravvicinate che costituiscono insieme un fascio cercini- forme, immerso nella massa delle pareti anteriori del faringe, che si presenta, nelle sezioni sagittali del bulbo faringeo, nel modo come ho rappresentato nella fig. 49 (sfg). Fra le fibre radiali, ora in un punto, or in un altro divaricate fra loro, si trovano allogate delle grandi cellule, che rassomigliano a quelle descritte innanzi fra le fibre delle ventose anteriori e della ventosa posteriore, che hanno un nucleolo grosso e fortemente colorabile ed un nucleo assai Chiaro. Il faringe, pur conservando la sua forma fondamentate, varia di srandezza, di larghezza e di robustezza secondo le specie. Il farin- ge, come la tasca faringea, o prefaringe, è rivestito da una mem- brana, corrispondente a quella ectodermica esterna, e di aspetto, come questa, cuticoloide (cuticola A) con la quale essa si con- IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE ) 91 tinua attraverso l’orifizio boccale ; come si continua all’ estremo opposto del faringe con l’epitelio basso che riveste l’esofago. Questo brevissimo nell’ 4. Lobiancoi (fig. 49, e) e mancante quasi del tutto in À. oligoterus ed A. elegans, ha calibro assai piccolo corrispondente all’ orifizio di uscita (esofageo) del faringe, le cui pareti posterior- mente sono alquanto più spesse. Nel punto dove si inizia l’esofago e per tutta la sua lunghezza, sboccano in esso i dotti escretori di numerose glandole salivari, pirilormi all aspetto e con un lungo collo : sono esse abbastanza grandi e chiare e con distinto nucleo, e si trovano tutt’ intorno, e più specialmente ai lati, del breve eso- fago e si addossano e spiovono sopra e lateralmente all’ arco del- l’intestino (4. Lobiancoi, fig. 3, 33 £., gls). L’esofago si slarga subito nell”’ intestino. Questo comincia con un arco non molto ampio (fig. 3, 6, 38, 42, ai) e si continua in due branche, o braccia intesti- nali che decorrono parallelamente e lateralmente al corpo, ugual- mente fra loro allontanate per quanta è la corda dell’ arco inte- stinale, fino verso l’estremo posteriore del corpo. E si arrestano quasi al punto dove questo, dopo essersi allargato, comincia a re- stringersi ad imbuto ; punto che corrisponde poco oltre il livello del margine anteriore della ventosa posteriore : nell’ ultimo loro tratto le braccia intestinali tendono a ravvicinarsi l’una all’ altra (tav. I, fig. 2, 5, 6, 7, bi). Esse sono abbastanza voluminose, più o meno lunghe secondo le specie, ed in alcune più larghe (4. Lobian- coi) in altre meno ; hanno lo stesso calibro, solo nell’ estremo po- steriore si rigonfiano alquanto a clava or più or meno evidente : sono, pertanto, varicose ed hanno decorso ondulato più o meno accentuato secondo le specie. Dell’ aspetto che presenta la struttura dell intestino possono dare immagine le fig. 38, 42, 52, 57 (bi, epi) e più quest’ultima. L’epitelio di rivestimento, alquanto basso limi- tante un largo lume interno, mostrasi, nelle mie sezioni, perpen- dicolarmente e fittamente striato (fig. cit. e fig. 56, epi): non ho potuto scorgervi netti i limiti cellulari, ed i nuclei non sono ravvi- cinati fra loro, come negli epitelii intestinali a cellule distinte, alla base di queste, ma disposti a larghi intervalli fra loro nel modo da me disegnato in tutte le figure e specialmente nella fig. 57. I nuclei in parola sono grandi, larghi in diametro quasi la metà del- l’epitelio e con sostanza cromatica raddensata nel reticolo nucleare, senza distinto nucleolo. Il contenuto del tubo digerente è iormato 92 FR. SAV. MONTICELLI da una massa d’aspetto mucilaginoso. carica di granuli grandi e piccoli, ed infarcita di globuli e globuletti di grasso ; nella quale si riconoscono elementi epiteliali in disfacimento che si dissolvono nella massa alimentare. 3. — SISTEMA ESCRETORE Questo sistema si comporta come negli altri generi di Tristomi. Nella fig. 6 ho riassunte tutte le osservazioni fatte, a fresco e sul vivo, su questo apparecchio, dando un immagine completa del modo come esso si presenta negli Acanthocotyle. AI altezza cirea, dell” arco dell’ intestino si osservano le due vescicole terminali del sistema, le ampolle escretorie (ae). Queste, di forma assai irre- golare, ed ora più, ora meno rigonfie, rassomigliano, fra tutte quelle degli altri Tristomi, maggiormente a quelle di Epibdella. Sono allungate, e si scorgono assai facilmente a fresco e sul vivo, anche a piccolo ingrandimento, come due macchie trasparenti, ai lati del corpo e come scavate nella massa di questo (fig. 1). Esse restano anche ben fissate e distinte nelle preparazioni in toto, e si riconoscono subito; ma sono molto contratte ed assumono un aspetto caratteristico (fig. 2, 5, 7). Sulle sezioni se ne determina bene l’ubicazione e si pud meglio stabilirne il modo di sbocco al esterno; chè, dalla sezioni transverse, che confermano quanto si ricava dalla osservazione a fresco e sul vivo, si constata che esso è dorsale, come nella comune delle forme congeneri, ed è collocato alquanto lateralmente (fig. 35 e, 42, ae, sae). Le ampolle sono im- merse, per cosi dire, nel mesenchima e spostate verso la faccia dorsale del corpo : dalla loro faccia dorsale ed anteriormente, ed alquanto eccentricamente, si origina un largo canaletto, a base conica, nel quale si continua l’ampolla, che questa mette in co- municazione con l’esterno per mezzo del forame escretore (tav. I, fig. 6; tav. IL, fig. 33 e, 42, sae). Dalle ampolle partono, anterior- mente e posteriormente, due grossi tronchi; due vasi profondi nel mesenchima nei quali si continua, affusolandosi, ciascun’ ampolla. Gli anteriori ascendono, dirigendosi in avanti verso le ventose anteriori, e tendono a convergere verso la linea mediana del corpo; e, dando ramuscoletti laterali, vanno gradatamente diminuendo di calibro, sfioccandosi terminalmente in ramuscoli (fig. 6, ae). I IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 93 tronchi posteriori, dello stesso calibro di quelli anteriori, decor- rono per tutta la lunghezza del corpo, e ciascuno esternamente al nervo laterale esterno delle stesso lato, con decorso ondulato a larghe onde. E dapprima ugualmente distanti l’un dall altro e parallelamente disposti, tendono poi ad incontrarsi, dove il corpo si restringe ad imbuto; e si ravvicinano cosi l’uno all’ altro, quasi da toccarsi, nel passare (tav. [, fig. 6, tpd) che fanno, attraverso il pseudogambo di questa, nella ventosa posteriore. Quivi giunti, ciascun tronco, che ha conservato sempre lo stesso calibro d’ori- gine, si biforca in due tronchi : uno maggiore che si rivolge ester- namente e si divide presto anch’esso in rami secondarii che si diffondono, ramificandosi alla loro volta e terminandosi in ramu- scoli, nella meta della ventosa posteriore corrispondente al lato del corpo dal quale proviene il tronco escretore (fig. 6, tev); l’altro, di calibro minore, fa un ansa ripiegandosi verso il pseudogambo della ventosa che attraversa, avviticchiandosi, per dir cosi, al grosso tronco dal quale si origina, e rientra nel corpo; e risale con decorso ondulato, costeggiando il tronco principale, fino quasi nella parte anteriore del corpo, dove per il suo graduale decrescere di calibro, e perchè si divide in ramuscoli, non è più possibile di seguirlo. Lungo il suo decorso questo tronco — che potremmo dire posteriore ascendente (fig. 6, {pa) — come quello dal quale si origina — che si pud distinguere, invece, come tronco posteriore discendente (fig. 6, pd) — manda dei ramuscoletti ditratto in tratto. Questi ramuscoletti più grossi, e sfioccantisi alle volte in ramuscoli secondarii, nel tronco discendente, sono più piccoli di calibro in quello ascendente, e si fanno più radi nella parte terminale di questo (fig. 6, tpd, tpa). Oltre questo sistema, dir collettore di grossi tronchi, profondo nel mesenchima, negli Acanthocotyle è rap- presentato ancora il reticolo superficiale dei canalicoli terminati da imbuti cigliati, sparso ed esteso per tutto il corpo e con numerosi imbuti di forma allungata, che ho potuti riconoscere a fresco nell’ 4. elegans, forniti di un lungo ciufflo vibrante, come una fiamma (tav. IIL fig. 44). &. — SISTEMA NERVOSO. Come ho già altra volta descritto e disegnato (1), osservando degli (1) Di alcuni organi di tatto ec., p. 116, fig. 38. 9% FR. SAV. MONTICELLI Acanthocotyle a fresco (A. Lobiancoi) e sufficientemente comprimen-. doli (col compressore), si nota dietro (sotto) ed innanzi il faringe (esaminando l’animale dalla faccia veutrale) come un diadema di grandi cellule, allungate, ordinate in doppia serie, l’una innanzi e sotto l’altra con l’apice in basso e la base in alto, disposte in modo da scindersi posteriormente in due branche, come due festoni (v. fig. 3, c dove ho riprodotto questo aspetto e la fig. 38 del ora citato lavoro). Cervello. — Queste cellule sono delle grandi cellule nervose e costituiscono la massa del cervello, che è appunto collocato dietro ed innanzi il faringe come confermano le serie di sezioni trasver- sali e longitudinali (frontali e sagittali) (fig. 6, 39, 41, 42, 49 c). Ho rappresentate nella fig. 37 queste cellule come si mostrano esami- nate a fresco con mediocre ingrandimento. Esse si prolungano, dal polo ristretto, in un lungo filamento nervoso, continuazione della cellula nervosa: i singoli filamenti si aggruppano insieme fra loro, secondo le due branche nelle quali si è diviso posteriormente il diadema, e formano due grossi fasci, decorrenti ai lati del faringe, assai evidenti e che si possono seguire per lungo tratto decorrenti parallelamente l’un l’altro, verso la parte posteriore del corpo (fig. 3). Ciascun fascio nervoso sembra si biforchi, non appena formatosi, in due rami, dei quali, uno, esterno, laterale, si ripiega e rivolge anteriormente, l’altro, interno, superiore, più forte si continua posteriormente, come ho detto, e sembra (alle volte) scin- dersi anch’ esso in due fasci secondarii di fibre nervose. Tutto quanto ora ho descritto si osserva a fresco e si trova riprodotto in parte nella fig. 3, e più particolarmente nella fig. 38, più ingrandita, del citato mio lavoro (Di alcuni org. ecc.). Dalla quale si rileva pure la presenza, fra le cellule del diadema ora descritto di un ammasso di granulazioni fini, ed alcune più forti, fitte tra loro da costi- tuire, nel loro insieme, una sostanza interstiziale di aspetto spon- gioso fra le dette cellule ed intorno a queste, isolandole dal circo- stante mesenchima ; come si ricava pure dalla fig. 3 (tav. I). Ricostruendo ora la figura del cervello, come permettono le serie di sezioni, tenendo conto delle osservazioni a fresco, esso si mostra di forma trapezoidale o subreniforme. Dalla figura 6, nella quale ho data una immagine completa del sistema nervoso, rico- struito, degli Acanthocotyle (in 4. Lobiancoi), si pud avere un idea j IL GENERE ( ACANTHOTOTYLE ) 95 della disposizione e della forma del cervello, che vien confortata dell’ esame delle figure 39, 41, 42, 49 c. Esso consta di due grossi rigonfiamenti ganglionari laterali, corrispondenti ai due gruppi di cellule osservate a fresco, riuniti da una larga commessura che trovasi anteriormente e dorsalmente al faringe (tav. I, fig. 3, 6; tav. IIL, fig. 39, 49, cna) come i due gangli. Questi sporgono lateralmente al faringe e posteriormente si rivolgono alquanto verso il ventre, cosicchè tutto il cervello, in sezione trasversale,pre- senta l’aspetto di un grossolano ferro di cavallo (fig. 39) a braccia brevi e rigonfie agli estremi. Il cervello ora descritto mostrasi, nelle sezioni, costituito da fibre nervose che danno alla sua massa un’ aspetto striato e ne formano la parte maggiore : le cellule, quelle osservate anche a fresco, si trovano raddensate alla periferia e come stratificate, ed in maggior numero raccolte alla origine dei nervi dal cervello (fig. 42). Queste fibre sono immerse e circondate da una sostanza finamente punteggiata, che è la medesima osservata a fresco, formata dai granuletti innanzi descritti e che costituisce lo stroma e la sostanza interstiziale del tessuto nervoso. Nervi. — Da ciascuno dei due grossi ganglii parte : a) anterior- mente ed apicalmente un grosso nervo che si continua nella massa del ganglio e che si divide in due rami uno esterno e l’altro interno, più robusto : questo, a sua volta, terminalmente si divide in rami secondarii e ramuscoli (fig. 6, rap) : questo nervo corri- sponde a quel fascio di fibre osservato a fresco che si dirigeva in avanti; b) lateralmente un paio di piccoli nervini che si dirigono verso i lati (nac); c) posteriormente un grosso tronco nervoso — corrispondente al grosso fascio di fibre dirigentesi posteriormente constatato nella osservazione a fresco — che è come una continua- zione dell’ estremo posteriore del ganglio. Questo breve tronco si biforca subito in due nervi : Uno più grosso, interno, che rasen- tando il faringe va a disporsi ventralmente, e dietro ed inferior- mente a questo si unisce per un ramo transverso col corrispon- dente nervo del lato opposto, formando cosi una commessura ner- vosa posteriore, postfaringea (fig. 6, 42, cmp); esso decorre per la lunghezza del corpo verso l’estremo posteriore di questo : un altro meno robusto, che, allontanato per breve tratto dal primo, decorre parallelamente ed esternamente a questo per tutta la lunghezza del corpo (tav. I, fig. 6; tav. IT, fig. 42, nlvi, nlve). Tra questi due nervi, 96 FR. SAV. MONTICELLI che corrispondono ai nervi laterali ventrali interni ed esterni degli. altri Tristomidi, vi sono frequenti anastomosi transverse che si osservano fin da poco oltre la loro origine comune dal cervello e fannosi più rade verso l’estremo posteriore del corpo (fig. 6, 42, cnl). Lungo i due nervi laterali esterno ed interno, esternamente dal primo, internamente dal secondo, si osservano dipartirsi ramuscoli laterali, che non si possono seguire molto oltre la loro origine, ma sembra finiscano per dividersi e suddividersi in rami minori (fig. 6, 42). Non mi è riuscito di riconoscere negli Acanthocotyle il paio di nervi laterali dorsali delle Epibdella, Tristomum ed altri ectoparas- siti (Eterocotylea); ma non per questo mi credo autorizzato di negarne decisamente l’esistenza. I due nervi laterali interni, come ho detto, decorrono parallelamente per tutta la lunghezza del corpo e secondo un piano sagittale internamente al tronco discendente del sistema escretore del rispettivo lato; mentre quelli esterni decorrono secondo un piano sagittale esterno a questo (fig. 6, 42) : ed entrambi ventralmente e lateralmente alle braccia intestinali. I nervi laterali interni tendono ad incontrarsi verso l’estremo del corpo e dove questo si restringe per dare poi attacco alle ventosa, si ravvicinano l’un l’altro, e, procedendo di conserva penetrano, traversandone il pseudogambo, nella ventosa posteriore, dove ciascuno si rivolge verso la metà della ventosa del rispettivo lato e si bitorca in due ; ed i due rami, si ramificano, alla lor volta, nella corrispondente metà della ventosa per innervarla (fig. 6, nlvi). I nervi laterali esterni accompagnano, gli interni fin nell’ estremo del corpo, diminuendo di calibro ed oltre un certo tratto non miè riuscito più di seguirli. Non sono in grado, percid, di dire se essi, come in Tristomum (Lang) ed Epidbella [secondo le mie osservazioni sul sistema nervoso di questo genere, che sono coniermate da quelle di Goto (1) (E. Ishikawai ed E. ovata) e di Schôtt (2) (E. hippo- glossi)] penetrano con gli interni, rasentandoli lungo il pseudo- gambo, nella ventosa posteriore per fondersi ciascuno col rispettivo interno. Tutti i nervi ora descritti, anteriori e posteriori, sono com- posti di fibre fitte l’una all’ altra; e frammezzo le fibre si osserva (1) Studies on the eclop. Trematode, ecc. (2) H. Scnôrr, Einige Bemerkungen über den Bau von Epibdella hippoglossi. Festsch. für W. Lilljeborg. Upsala, 1896, p. 265-265, Taf. XIII (Questo autore peraltro ignora del tutto le mie ricerche). IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE ) 97 sparsa la stessa sostanza punteggiata che ho ricordata nel cervello e che si scorge più raddensata nei punti di biforcazione dei nervi, massime dove si trovano cellule nervose. Chè di queste se ne scor- sono sporadicamente di tratto in tratto lungo i fasci nervosi ed alla periteria di questi; ma specialmente ed in maggior numero nei punti di biforcazione dei nervi, e di origine di rami secondarii dai tronchi primarii : cellule queste che hanno lo stesso aspetto e struttura di quelle del cervello (tav. IL, fig. 42). Organi di senso. — Come ho già detto innanzi, parlando delle caratteristiche esterne, negli Acanthocotyle, non vi ha traccia di organi Visivi. Si notano, invece, degli organi speciali di tatto rap- presentati da quelle eminenze coniformi che ho innanzi dette osservansi a fresco e sul vivo nell’ A. Lobiancoi. Queste eminenze che ho già altrove descritte (1), interpretandole come organi tattili e paragonabili ai tentacoli anteriori dei Tristomum, non si possono sempre riconoscere e di rado si osservano nelle preparazioni in toto; perchè esse non sono stabili, ma or si allungano or si accorciano, ed or si ritirano, scomparendo del tutto in una fovea che esse mede- sime determinano nel loro retrarsi. Osservando, infatti, a fresco e sul vivo un 4. Lobiancoi, si scorge, immediatamente innanzi le ventose anteriori, ai due estremi del lembo, un forametto dal quale si vede fuoriuscire e retrarsi un piccolo cono allungato, a punta acuta, che è il tentacolo anteriore. Nelle fig. 3, 5, 6 sono disegnati i tentacoli anteriori, come essi si presentano quando sporgono ed in piena estensione ; nella fig. 10 due aspetti diversi dei detti tentacoli: a)in quasi completa estensione, b) nell’atto che si ritrae nella fovea, od incavo che l’accoglie, per mostrare come questa si determina per il retrarsi del cono medesimo {{n). Nell’ A. elegans i tentacoli anteriori sono disposti allo stesso modo come mostra un esame comparativo delle fig. 3 et 8 in; e nel loro insieme e per la loro struttura, e per il trovarsi essi su di un lembo anteriore piùü di- stinto, ricordano molto quelli dei Tristomum e rassomigliano à quelli di T. pelamydis, T. interruptum, T. molae, come si ricava comparando la detta fig. 8, con quelle del lembo anteriore di questi Tristomi da me date (op. cit., fig. 17, 20, 4). Nel 4. elegans riesce assai difficile vedere i tentacoli fuoriusciti; per contro si vedono (3) Di alcuni organti di tatto ecc., p. 104. Archives de Parasitologie, II, n° 1, 1899. 7 98 FR. SAV. MONTICELEI assai distinte le fovee di questi e quei muscoletti che ho descritti. e figurati nei ristomum [op. cit., p. 102, fig. 2 (T. molae)], che val- sono a retrarre il tentacolo nella sua fovea (muscoli retrattori dei tentacoli). Questi muscoletti, che si comportano come nei Tristo- mum, sono mollo esili ; nella fig. 8 (mt) si veggono appena accennati (dato il piccolo ingrandimento di questa). Cellule nervose. — Riferendomi a quanto ho detto in proposito in altro mio lavoro (p. 74, 78) (1), interpreto, negli Acanthocotyle, come cellule nervose quelle grandi cellule che ho innanzi descritte allo- gate fra le fibre radiali nel mesenchima delle ventose anteriori e della ventosa posteriore, nonchè nel faringe ed ho paragonate a quelle che si osservano nei detti organi negli altri Trematodi. E come cellule nervose, tenendo presente quanto si osserva negli endoparassiti (Distomidi), credo di potere anche interpretare alcune grandi cellule con grosso nucleo e distinto nucleolo, simiglianti a quelle delle ventose e del faringe e come queste simili alle cellule ganglionari del cervello e dei nervi, che ho riconosciute nel mesen- chima degli Acanthocotyle in prossimità dell’ ectoderma, o degli organi interni (fig. 56) [veggasi quanto ho detto in proposito nell’ ora citato lavoro (p.72-73), nonchèe il recente lavoro di Certontaine sul g. Merizocotyle(2) a p. 343-345 ed anche la nota di Sturges (3) (p. 65-68). D. — ORGANI GENITALI L’apparato genitale di Acanthocotyle, pur conservando delle disposizioni organiche che ricordano or questo, or quello degli altri seneri dei Tristomini, ba delle caratteristiche proprie che lo distin- guono facilmente da tutti. Principalissima fra queste, e che si rivela al primo esame, è quella della ubicazione delle aperture genitali. Perchè, mentre in Epibdella (= Phyllonella) Nitzschia, Trochopus, Placunella e Tristomum le dette aperture si trovano tutte a sinistra della faccia ventrale del corpo, e nell’ Encotyllabe, per quello che finora si conosce, sono collocate tutte nella linea mediana del corpo, (1) Er. Sav. Monricezur, Studii sui Trematodi endoparassiti : Primo contributo di osservazioni sui Distomidi. Zool. Jahrb. III Supplementheft, p. 300, pl. I-VIII. (2) P. CERFoNrAINE, Le genre Merizocolyle Cerf. Arch. Biol., XV, 1897, p. 330- 366, pl. XII!I-XIV. (3) M. Srurcess, Preliminary notes on Dislomum patellare n. sp. Zool. Bull. I,.no2. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 99 nell’ Acanthocotyle, invece, come ho detto innanzi, l'apertura geni- tale maschile e lo shbocco della vagina si trovano nella linea mediana, e lo sbocco dei genitali femminili sul lato sinistro della faccia ventrale, submarginalmente ed in caratteristica maniera. Una disposizione questa che terrebbe il mezzo fra quella di Encotyllabe e quella degli altri generi ora ricordati. Con alcuni dei quali l’Acan- thocotyle ha di comune i numerosi testicoli ed il modo come essi sono disposti (Nitszchia, Tristomum), mentre da questi, come da tutti gli altri generi, si distingue per la peculiare disposizione e modo di comportarsi dei vitellogeni che non trova riscontro in quella di alcuno degli altri generi di Tristomidi. a) Organi maschili : Testicoli. — I testicoli sono numerosi e relativamente grandetti : essi sono disposti in serie longitudinali irregolari (d’ordinario tre) ed occupano l’ambito compreso fra le braccia intestinali, dietro l’ovario e per una estensione che di poco eccede, in avanti ed indietro, la lunghezza del terzo medio del corpo; estensione che poco varia da specie a specie (fig. 2, 5, 6, 7, 42, 57, t). Gli acini testicolari variano anch’ essi di grandezza da una specie all” altra — sono, difatti, proporzionalmente alquanto più gran- detti nell’ À. elegans — e nella stessa specie, come fanno fede le citate figure. Ciacun testicolo ha un proprio condottolino escretore : i sin- goli efferenti, esili, si versano l’un nell’altro e finalmente s’integra, innanzi e frammezzo i testicoli anteriori, un robusto deferente. Vaso deferente. — Questo, ripiegandosi verso sinistra ed avvici- nandosi al braccio intestinale di sinistra, risale in avanti questo costeggiando e facendo un ansa nel punto dove trovasi l’ovario ed il ricettacolo (vescicola) seminale femminile (fig. 6, 29,30, 31, dt, df). Esso giunto all’ altezza dell’ ootipo, comincia ad aumentare di calibro ed a descrivere delle grandi e larghe anse e dopo la piü grossa di queste, ingrossando sempre il proprio calibro, all’ altezza della porzione basale del pene, si ripiega disponendosi orizzontal- mente; e dirigendosi verso destra, e slargandosi ancora di più a pera, costituisce come un ricettacolo seminale maschile (o sper- matico) (fig. cit., sre). : Questo ricettacolo passando di sotto e di dietro la base del pene diminuisce gradatamente di calibro e si ripiega per poi risalire lungo la destra del pene e penetrare dorsalmente in questo, dove esso si slarga nuovamente, per formare cosi il dotto ejaculatore 400 FR. SAV. MONTICELLI (fig. 2, 6, 29, 30, 31, 32, 33 a-e, 38, 42, 52, rse, de). Questo descrive . una grossa ansa ad S ripiegandosi su se stesso e, diminuendo nuova- mente di calibro, shbocca nel cavo del pene, più o meno innanzi, verso la porzione terminale di questo. Quanto ora ho descritto ho rappresentato nella fig. 31 e fig. 32 de, le quali meglio delle parole varranno a dare un idea del modo di comportarsi e dello sbocco nel pene del deferente in A. Lobiancoi ed A. elegans; e da esse si ricaverà ancora facilmente come in quest’ ultima specie il dotto ejaculatore si rigonfia assai meno che nell’ altra. Differenze essen- ziali non ve ne sono nel modo di comportarsi del deferente e del suo sbocco nel pene tra quello dell’ 4. Lobiancoi, che ho preso per tipo della mia descrizione, e quello delle altre specie (A. elegans, A. oligoterus); le poche differenze formali proprie a ciascuna di queste si rilevano facilmente dall”’ esame comparativo delle fig. 29, 30 con la fig. 31 (4. Lobiancoi), cosi che non è necessario m'’indugi in descrizioni singole per ciascuna delle altre due specie. Pene. — Il pene negli Acanthocotyle mi ha presentate non poche difficoltà nell’ interpretarlo ; ma da un lungo e ripetuto esame credo di aver potuto ricavare che esso si comporta come in Epibdella e Tristomum, secondo la recente descrizione del pene di queste forme data dal Goto (1). Conseguentemente esso pud intendersi formato nel modo come lo interpreta e spiega il Goto : e poichè negli Acanthocotyle il pene è circondato fino alla base dall’ atrio-genitale (Goto) — del quale sarebbe una estroflessione od elevazione — che lo circonda tutto e lo limita nettamente dal mesenchima, nel quale l’atrio si approfonda, mercè un ispessimento della sue pareti assai evidente, si determina in tal modo una sorta di guaina, o tasca del pene, che questo accoglie, circonda e limita dai circostanti tessuti (tav. IIL, fig. 31, 32, 38, 42). Cosicchè questa tasca sarebbe, a mio modo d’interpretare, rappresentata ed integrata dalla porzione più profonda della invaginazione (sec. Goto) dell’ atrio genitale che abbraccia la parte basale del pene, e lo circonda tutto. In vista di che riserverei il nome di atrio genitale (chiamando questa guaina, tasca del pene) solo a quel tratto che si continua anche oltre la lun- ghezza del pene, quando questo è retratto e che comunica con l’e- sterno mercè l’apertura genitale maschile, che è collocata, come ho innanzi detto, all’ altezza dell’ arco dell’ intestino (atrg). Tratto, (1) Studies on ectop. Trematode, p. 95, 149, 150. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 401 questo, breve negli Acanthocotyle (fig. 3,31,32), ma a pareti musco- lari spesse, specialmente intorno l’orifizio, dove esse concorrono a formare l’ispessimento esterno che questo circonda (fig. 3, 33 apm) ed attraverso il quale passa il pene, quando si spinge oltre l’aper- tura genitale maschile, per protrudere all’ esterno (fig. 3 apm, 32p). La forma del pene &, pertanto, caratteristicamente differente in Acanthocotyle che in Epibdella e Tristomum. Esso è molto rigonfio, a forma di fiasco con collo corto e più o meno panciuto secondo le specie ; conseguentemente la guaina ha la medesima forma : uno sguardo alle fig. 29-32 varrà a dare una idea generale della forma del pene come ho saputo interpretarla. Nell 4. Lobiancoi propor- zionalmente è più grande che in ogni altra delle specie; ed esso nei preparati a fresco per compressione, ed anche in toto, cosi nettamente com’ esso & distinto dai circostanti tessuti per la sua guaina e per lo sviluppo in esso del condotto ejaculatore, ricorda grossolanamente l’immagine di una castagna. Glandole prostatiche. — Negli Acanthocotyle le glandole prosta- tiche si comportano come in Tristomum, e costituiscono, anche qui, due gruppi distinti di glandole : i loro dotti escretori allungati si riuniscono in due fasci che poi, come pare, si fondono insieme per sboccare in un unico fascio nel pene, alla sua base, come mostrano le figure 29, 31, 32, glpr. I due gruppi di glandole si trovano di lato ed intorno il ricettacolo (spermatico) seminale maschile [esterno|, come puÿ ricavarsi dalla fig. 52 (glpr), che vale, come le altre citate, anche a dar conto della forma e struttura di queste glandole, le quali hanno un grosso e distinto nucleo che occupa la porzione slargata della pera. b). Organi femminili : Ovario. — L’ovario trovasi collocato imme- diatamente dinnanzi i testicoli, sul finire del primo terzo della lun- ghezza totale del corpo ed a destra dell’ animale. E decisamente a destra ed addossato quasi al braccio intestinale di destra, come nella più parte delle specie (4. Lobiancoi, A. oligoterus), ovvero spostato alquanto da destra verso la linea mediana del corpo (4. elegans). Ed ora è piuttosto grande ed appariscente come nelle due prime specie, ora, come nell’ A. elegans, invece, piuttosto piccolo compa- rativamente a quello delle altre due specie, rispetto alla grandezza dell’ animale (tav. I, fig. 2, 5, 6, 7; tav. II, 29-51, fig. 33 a-d; tav. III, 42, 46 ov). L’ovario è un corpo ovale, o sferoidale che ha grosso- 102 FR. SAV. MONTICELLI lanamente la forma di una sampogna capovolta e disposta in modo che il collo trovasi rivolto verso la faccia dorsale dell’ animale. Questo si origina dalla parte otricolare della sampogna alquanto inferiormente e lateralmente, a sinistra, e si ricurva presto; e dirigendosi da dietro in avanti, si continua nell’ ovidotto (fig. 6, 29, 30, 31, 33 a-d, 42, 46 ovd). L’ovario ha negli Acanthocotyle la stessa struttura che in tutti gli altri Eterocotylea e nei trematodi in gene- rale : le uova immature occupano la periferia dell’ ovario e la massima parte della porzione otricolare dell’ organo, le uova in via di maturazione la parte centrale. A misura che si maturano, ingran- dendosi sempre più, si spingono verso il collo dell” ovario e si separano, staccandosi dal blastema ovarico, ed isolate le une dalle altre si accolgono in una sorta di lacuna scavata eccentricamente nella massa dell’ ovario verso il collo di questo, che costituisce come una piazzetta, per poi passare nel collo, e, forzando lo sfintere ovarico, cadere nell’ ovidotto (tav. IT, fig. 42, 46 pi, sfo). Le uova ovariche mature, specialmente quelle che occupano lo spazio ora descritto e che son pronte a passare nell’ ovidotto, sono assai grandi ed hanno forma poligonale o sferoidale, a contorni irregolari, cosi che pigliano nelle sezioni aspetti molto diversi (fig. 42, 46, 58). À piccolo ingrandimento queste uova si mostrano come le ho disegnate nelle figure ora citate, ma, esaminandole a più forte ingrandimento, mi sono avveduto di una particolare struttura che ho voluto investigare con le lenti ad immersione per. meglio riconoscerla,ed ho rappresentato il risultato delle mie osser- vazioni nella figura 58. Da essa si ricava bene, oltrecchè l’aspetto del citoplasma granulare, fatto di fini e piecoli granelli — ora denso e fitto, ora con dei vacuoletti tondeggianti ora picecoli, ora piccolis- simi, ora di mediocre grandezza (tav.IIL, fig. 58, a, b, c) — e quello del nucleo circondato da un alone chiaro col suo grande nucleolo, anche la presenza, verso la periferia della cellula ovarica, di una formazione colorata intensamente dal carminio. Questa è rappre- sentata da un corpicciuolo, a forma di una piccola capocchia di spillo, spinto verso uno dei poli dell’ uovo; ed intorno a questo corpicciuolo, or più or meno distinto, si scorge un alone chiaro nel citoplasma nel quale è immerso (fig. 58 b, e). Alone che è più distinto quando questo corpicciuolo si presenta sdoppiato, ovvero, invece di un unico corpicciuolo, se ne scorgono due appaiati e più omen 0 IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 103 addossati l’un l’altro : in tal caso i due corpicciuoletti, ora sono eguali in grandezza, ora l’uno dei due è appena più grosso del- l’altro. I fatti osservati fanno nascere il sospetto che i due corpic- ciuoli possano essere il prodotto della divisione di un corpicciuolo unico (fig. 58, c-d). Questa formazione ora descritta ricorda molto e rassomiglia a quella non descritta, ma figurata dal Cerfontaine (1) nella fig. 4, della tav. XVII in due uova (du germiducte) di Merizocotyle diaphanum. A prima giunta ho pensato che tanto questa, come quella formazione ora ricordata nelle uova di Acan- thocotyle, potesse omologarsi a quella che ho osservata e descritta nelle uova di alcuni endoparassiti ed ho interpetrata come un nucleo vitellino (2). Ma, dall’ esame comparativo delle due formazioni in parola, mi sono avveduto che quella delle uova di Acanthocotyle e Merizocotyle si comporta assai diversamente dal nucleo vitellino del D. Richiardii e D. nigroflavum, che hanno differente grandezza, aspetto e struttura (si confrontino le mie figure). Ed essa è ancora di versa da quelle che col nome di Kôrnken ha deseritto il Bühmig (3) nelle uova di alcuni Rabdoceli (Plagiostomum, Monoophorum) (p. 321-333, taf. XVIL fig. 1, 6, 8, 9, 10) e che io ho anche creduto di potere interpetrare come nucleo vitellino (loc. cit.). Escluso, dunque, che possa questo corpicciuolo in esame considerarsi come un nucleo vitellino, considerando il suo aspetto, la sua posizione nella cellula, il suo modo di comportarsi, mi pare di non andare errato nell interpetrarlo come un centrosoma, del quale nei miei preparati non si scorgeva la sfera attrattiva. Ma bisogna tener conto che questi non erano condizionati per ricerche del genere; non potrebbe quindi, essere questa una ragione sufficiente per infirmare la mia interpretazione, come, contro di questa, non pud invocarsi la grandezza relativa del corpicciuolo in esame di Acan- thocotyle, ricordando come, nelle uova di altri gruppi di Platelminti (Turbellarii), recenti ricerche hanno dimostrata la presenza di centrosomi assai evidenti. (1) P. CERFONTAINE, Le genre Merizocotyle (Cerf.). Arch. de Biologie, XV, 1897, p. 330-336, pl. XIII-XV. (2) Primo contributo di osservazioni sui Distomidi ecc., p. 112, e nota tav. 8, fig. 130, b, c, 131. (3) L. Bônmice, Untersuchungen über Rabdocæle Turbellaria IT. Plagiostomina und Cylindrostomina. Zeitschrift für wiss. Zool., LI, 1890-91, p. 166-479. 104 FR. SAV. MONTICELLI Ovidutto. — Questo si origina dal collo dell” ovario, come ho : innanzi descritto, che, nel punto dove esso più si restringe per continuarsi nell’ovidotto, presenta un ispessimento delle sue pareti, come mostrano le fig. 42, 46, che io interpreto rappresenti e co- stituisca una sorta di sfintere ovarico, paragonabile a quello che si osserva in altri tremadoti e specialmente ho descritto negli endo- parassiti (sfo). L'ovidutto risale in avanti addossato quasi all” ovario, ed, oltrepassato questo, si ripiega, facendo ansa, obliquamente verso destra : e descrivendo, quindi, una nuova ansa si rivolge di nuovo à sinistra ed, aumentando di calibro, si continua nell ootipo. Ootipo. — Questo è fusiforme e trovasi collocato in avanti e sopra l’ovario e disposto obliquamente da destra verso sinistra nel modo che è rappresentato nelle figure 2, 5, 6, 7, 16, 29, 30, 31, 33, 35, 43, 46 ovd : esso si continua à sua volta, diminuendo di calibro, nel- l’ultimo tratto del condotto genitale femminile che, dirigendosi verso sinistra, mette capo nell’apertura genitale femminile, slargandosi ad imbuto. In questo tratto non si pud riconoscere una porzione difie- renziata in utero, nè mi è occorso mai di osservare che le uova si soffermino lungo il suo decorso; cosicchè si deve concludere che anche negli Acanthocotyle, come negli altri Tristomini, manca un vero utero e l’ootipo comunica direttamente con l’esterno per mezzo di questo tratto in esame. Che, conseguentemente corrisponde a quello che in altri Eterocotylea e negli endoparassiti, segue l’utero — che in questi esiste più o meno lungo e sviluppato — e fa comunicare l’utero con l’esterno. Tratto questo terminale del condotto escretore dei genitali femminili che altrove, per eliminare ogni controversia, ho proposto di indicare, col Ward, col nome di metraterm (1). Questo tratto, ora più, ora meno lungo, secondo le specie di Acan- thocotyle, rappresenta, dunque, in questo genere il metraterm, che, per la mancanza dell’ utero, mette in comunicazione direttamente l’ootipo con l’esterno e serve a dar passaggio alle uova, che, come vedremo più innanzi, Vengono, a misura che si completano nel- l’ootipo, espulse allo esterno (fig. 2, 5, 6, 7, 16, 29-31, 33, 35, 40, 42, 47, 48 mtr, clm). Mentre l’ootipo si trova nel mezzo dello spessore del corpo, il metraterm, decorrendo obliquamente da dietro verso (1) Fr. Sav. Monricezzr, Di un ematozoo della Thalassochelys caretta Linn. Inter. Monatsschr. Anat., 1896, XIII, p. 32, pl. VII, VIII. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE })) 105 avanti, si dirige verso la parete ventrale del corpo e questa raggiunge submarginalmente (tav. IT, fig. 33 d-f ; tav. IL, fig. 40). E non sbocca affiorando questa, ma all’ apice di una eminenza tubolare, nella quale si prolunga il metraterm slargandosi ad imbuto, e che si origina nel punto che questo raggiunge la parete del corpo. Questa eminenza a forma di grossa papilla clavata (fige. cit. clm) si erge dalla superficie del corpo, dal fondo di quella doccia che, come ho innanzi detto, è scavata submarginalmente nella faccia ventrale della prominenza marginale anteriore (sinistra) del corpo (fige. cit. dm). Ed è allogata in questa doccia, lungo la quale scorre quando si raccorcia o si allunga per protrudere all’ esterno oltre il margine della doccia stessa. Uno sguardo alle figure 2, 5, 6, 7, 39, 40, 42, 47, 48 varrà a completare la descrizione che ho data di questa peculiare disposizione della porzione terminale dei genitali femminili. E dal esame di esse, il lettore potrà, meglio che dalle parole, formarsene adeguato concetto. E, ponendo mente più specialmente alla semischematica fig. 35 ed alle fig. 40, 47, 48, si pu facilmente intendere come io pensi si possa spiegare formata questa papilla tubulare, elavata. Come, cioè, una elevazione delle pareti del fondo della doccia, che deve, a sua volta, interpretarsi costituita da un’ infossamento della superficie del corpo, dell’ ecto- derma esterno. Dal quale conseguentemente sarebbe formata l’emi- nenza clavata in discorso, che s’inflette poi nell’ orifizio del metra- term per continuarsi con il rivestimento (sinciziale) di questo (tav. III, fig. 35, 47, 48). Questa interpretazione viene specialmente con- fortata da quanto si osserva nel A. oligoterus, dove la doccia è molto più accentuata ed evidente che nelle altre specie, come mostra la fig. 48. La eminenza in parola, come ho detto, si accorcia e si rigonfia ritirandosi nel fondo della doccia (fig. 48) e si allunga e si restringe protrudendo oltre il margine della doccia e del corpo (fig. 47) : conseguentemente la clava terminale è più o meno accen- tuata e rigonfia, e l’apertura esterna più o meno beante e svasata. Una robusta muscolatura circolare e longitudinale permette questi movimenti dell’ eminenza in parola : questa muscolatura e special- mente la circolare è messa in evidenza dalla fig. 47. Ovidotto, ootipo e metraterm hanno una doppia tunica muscolare (longitudinale e circolare) più manifesta nell-ootipo (fig. 43), e sono rivestiti inter- namente da un sincizio, nel quale non ho potuto scorgere nuclei 106 FR. SAV. MONTICELLI e di aspetto cuticuloide come l’ectoderma col quale, come ho detto, si continua. Questo rivestimento è più alto nell’ ootipo dove sembra cigliato (fig. 46 oot). Glandole del guscio. — Nel punto in cui l’ovidutto passa nel- l’ootipo si osservano le glandole del guscio (tav. [, fig. 6; tav. Il, fig. 16, 29, 30, 31, 33 c-d ; tav. ILE, fig. 43, 46 glg) che formano due gruppi ai due lati della base del ootipo e sboccano, per il loro collo ristretto, nelle pareti di questo (tav. IL, fig. 43, 46). Queste glandole hanno la solita forma a pera con un collo discretamente lungo e la struttura che pu ricavarsi dalla fig. 43 e più dalla fig. 46. Cioë, un grosso nucleo, con distinto e grosso nucleolo impigliato in un reticolo nucieare molto apparente, ed un citoplasma granelloso compatto in alcune, in altre con dei vacuoli piccoli e radi, ed in altre, infine, con dei vacuoli di varia grandezza e molto grossi che occupano quasi tutto il citoplasma : questo è allora poco o nulla granulare ed ha l’aspetto trabecolare. Questi vari aspetti che le cellule glandolari presentano esprimono il diverso stato di attività funzionale nel quale esse si trovavano nel momento che l’animale è stato fissato. E quelle che hanno espulso il loro secreto sono meno rigonfie delle altre ed hanno, percid, aspetto flaccido come di vescica sgonfia (fig. 46). Vagina. — Il decorso, il modo di comportarsi e lo sbocco della vagina all” esterno puù ricavarsi dalle fig. 2, 3, 5, 6, 7, 16, 29, 30, 31,33 v. Da esse si rileva facilmente come la vagina trovasi situata in alcune specie a destra (4. elegans), in altre (4. Lobiancoi, A. oligo- terus) a sinistra dell’ovario e della tasca del pene : conseguentemente nel primo caso si apre all’esterno a destra, nell’altro a sinistra del- l’apertura genitale maschile. Il suo sbocco aftiora la superficie del corpo, ma è circondato, intorno al margine, da un cercinetto che questo mette meglio in mostra e che si osserva bene nel 4. Lobiancoi (fig. 3). La vagina ha decorso ondulato a larghe anse e nella sua porzione inferiore e posteriore, a livello dell’ovario, al lato del quale decorre, cominceia a slargarsi gradatamente, e si rigonfia poi piu specialmente a livello della parte posteriore dell’ovario a formare upa grossa vescicola che rappresenta un ricettacolo seminale (fige. cit. rsi). Questo investe ed abbraccia di sotto e lateralmente (a destra, o sinistra secondo le specie fig. 29, 30, 31) l’ovario (tav. IL, fig. 33 a-b) e risale di dietro questo e dal lato opposto e va restringendosi IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 107 fino a ridursi ad un esile condottolino, che, come mi pare, sbocca, non nel ricettacolo vitellino, come sostiene il Goto nei Tristomidi, ma direttamente nell’ovidutto, di lato a questo e prima che in esso metta capo il vitellodutto impari ; e vicino a questo, come ho rappresentato nella semischematica fig. 16. E dico parmi, perchè non posso asserire decisamente, dalle mie preparazioni, che sia proprio cosi, e, d’altra parte, debbo escludere, per le mie osserva- zioni, che essa vagina sbocchi nel ricettacolo vitellino, cosa che non mi è mai riuscito di constatare : cid che rende possibile, invece, la mia interpretazione che sbocchi, cioë, nell’ovidutto. Vitellogeni. — I vitellogeni sono negli Acanthocotyle disposti in maniera assai caratteristica e propria al genere. Uno sguardo alle fig. 1, 2, 5, 7, varrà a darne immagine completa. Essi sono situati esternamente alle braccia intestinali ed alquanto ventralmente (tav. L fig. 1, 2, 5, 7; tav. IL, fig. 23, 33 a-c ; tav. IIL, fig. 42, 57 vtl) e si estendono dal livello del margine anteriore dell’ ovario fino a quello del margine anteriore della ventosa posteriore. Decorrono parallelamente lungo i lati del corpo, e tendono posteriormente a convergere e ad incontrarsi all’ altezza della ventosa posteriore più (A. Lobiancoi), o meno (4. elegans, A. oligoterus) accentuatamente secondo le specie. Sono aciniformi ad acini più o meno fitti fra loro, e più o meno grandi e numerosi; di forma irregolarmente poligonale se visti di fronte (tav. I, fig. 1, 2, 5, 7). [ vitellodutti longi- tudinali dei due lati risalgono lungo la faccia interna degli acini e, giunti anteriormente all’ altezza del margine anteriore dell’ ovario, si ripiegano e si dispongono orizzontalmente per costituire i vitel- lodutti transversali (fig. 1, 2, 5, 7, 16, 29-31, 33 c, vtdl, vtdt). Questi si approfondano nella massa del corpo e si dirigono verso la faccia dorsale obliquamente e s’incontrano insieme e si fondono in uno, dorsalmente all’ ovario, formando uno slargamento nel punto nel quale si uniscono, che è il ricettacolo vitellino ; questo & più o meno grosso ed ha forma triangolare. Perchè, inferiormente, esso si allunga e restringe costituendo il vitellodutto impari che sbocca nell’ ovidutto, alquanto a sinistra di questo e subdorsalmente, nel punto innanzi accennato parlando della vagina (tav. IL, fig. 16, 31, 39, a-d ; tav. LIL, fig. 42 rv, vtdi). c) Delle uova. — Le uova hanno guscio più o meno grande secondo le specie. Esso à allungato-piriforme (4. Lobiancoi), o subclavato 408 FR. SAV. MONTICELLI (A. elegans, A. oligoterus) ed è più o meno ricurvo a fiaschetta (4. Lo- : biancoi) con un pedicello dal polo ristretto di varia lunghezza secondo le specie (fig. 22, 27, 28, 34, 45). Il guscio ha colorito fon- damentale verde ora più scuro, ora più chiaro ; il pedicello d’ordi- nario è incolore (fig. 22, 27, 28). Nell’ ootipo si trova sempre un uovo col guscio in formazione (fig. 2, 5, 6, 7, 16, 29, 30, 31, 42), che passa, appena pronto, senza fermarvisi, come ho detto, attraverso l’ultimo tratto del condotto di escrezione dei genitali, che — per le ragioni esposte — rappresenta il metraterm, per uscire all” esterno dall”’ apertura genitale femminile. Ma non viene immediatamente deposto, perchè, espulso fuori da questa, resta aderente alla fauce dell’ imbuto, che costituisce l’aper- tura genitale femminile, per il pedicello del guscio, che nella sua parte terminale non è del tutto solidificato ed è ancora attaccaticcio. Cid si ripete per tutte le uova che vengono mano mano espulse. E cosi avviene che più uova si vedono pendere dal! orifizio genitale, al quale aderiscono per il loro pedicello, riunite insieme per i detti pedicelli che si attaccano l'un l’altro alla loro base (Hg 6): Si formano cosi dei gruppetti di or più, or meno numerose uova, che vengono insieme deposte tutte in una volta (tav. IE, fig. 22, 27,28). L’A. Lobiancoi è quello che presenta gruppetti di maggior numero di uova deposte insieme (3-7), che, rattenute per 1 loro pedicelli attaccati fra loro, sporgono come un ciufietto dalla fauce del metraterm. Come mostrano le figure, nell’ 4. elegans, ciascun grup- petto sembrami costantemente formato di tre sole uova (fig. 7); due o più, ma non raggiungono il numero di molte, come nel A. Lobiancoi, formano il gruppo nell’ 4. oligoterus. Il guscio delle uova è sottile e trasparente, cosicchè vi si pud riconoscere faeil- mente dentro la cellula uovo, l’uovo ovarico, circondato dalle cellule vitelline, ora più ora meno scure secondo le specie, come mostrano le fig. 34, 45. L’uovo (cellula) è più grande nel 4. Lobiancoi, meno grande, proporzionalmente, nelle altre specie : a fresco e per tra- sparenza non se ne pu riconoscere la struttura; questa ho potuto, invece, constatare in una sezione di uova, ancora aderente alla fauce del metraterm, capitatami sottocchio esaminando una serie di sezioni trasverse di 4. Lobiancoi. E quanto ho visto ho rappresentato nella fig. 50, dalla quale si potrà facilmente ricavare l’aspetto e la struttura delle uova fecondate e deposte. IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE }) 109 V. — SISTEMATICA Riassumendo ora le conoscenze acquisite per lo studio fatto della organizzazione degli Acanthocotyle, le caratteristiche del genere possono essere raccolte nella seguente diagnosi, che modifica, allar- gandola — in seguito alle cose dette nelle precedenti pagine — quella primitiva da me data : Genere Acanthocotyle Monticelli, 1888, Saggio di una morfologia dei Trematodi, p. 97. Corpo : più o meno allungato, quasi uniformemente largo, appena ristretto anteriormente : ora inerme, ora rivestito di numerose, fitte e disuguali verruche papilliformi. Colorito : bianco lattiginoso, trasparente. Ventose anteriori : sessili, mediocri, ellissoidali. Ventosa posteriore : subsessile, terminale, grande, discoidale, di diametro appena maggiore della larghezza del corpo, a forma di COppa, or più or meno profonda, senza raggi muscolari, o sepimenti nella sua faccia ventrale; su questa, più o meno concava, si trovano, invece, numerosi uncini disposti in 20 serie longitudinali e decre- scenti in grandezza dall estremo distale a quello prossimale di cia- seuna serie : queste sono ordinate a raggi convergenti verso il cen- tro della ventosa e più o meno distinte in due gruppi di 10 uncini ciascuno secondo le due metà della ventosa determinate dal dia- metro longitudinale di questa; i raggi che occupano ciascuna metà della ventosa hanno i singoli uncini con le punte rivolte in avanti e verso quelle degli uncini dei dieci raggi della metà opposta della ventosa : merletto marginale della ventosa sempre distinto, ora a margine integro, ora frangiato, laciniato. Essa porta termi- nalmente e posteriormente una piccola appendice discoidale sub- sessile a forma di scodella, il disco adesivo, fornito di una coronula di quindici uncinuli, disposti a raggi e convergenti per le punte al centro del disco, che hanno forma di spilli con capocchia a crescente. Bocca : piccola, ventrale, ovale, anteriore; mette capo in un prefaringe (tasca faringea). Faringe : piriforme, a fiaschetta, subappiattito. Esofago : brevissimo. 110 FR. SAV. MONTICELLI Intestino : bifido con ciechi intestinali molto lunghi, semplici, non : ramosi. Aperture genitali : maschili e femminili sulla faccia ventrale del corpo : apertura maschile nella linea mediana all’ altezza dell arco dell’ intestino : apertura femminile a sinistra dell’ animale. Vagina sboccante ventralmente nella linea mediana del corpo, accanto all” apertura maschile e circa alla stessa altezza di questa. Testicoli : numerosi che occupano circa i due terzi posteriori della zona centrale del corpo. Ovario : subpiritorme, di mediocre en nde trovasi dal lato destro dell’ animale, innanzi i testicoli. Vitellogeni : non ramosi, aciniformi, disposti a formare due serie parallele lungo i due lati del corpo, dal livello del margine anteriore della ventosa posteriore all” altezza dell’ ovario. Uova : allungate piriformi, o elaviformi, con un prolungamento da un polo, quello ristretto (pedicellate) ; di color verde. Habitat : Sulla pelle del ventre e del dorso della Raja clavata (Golfo di Napoli), sulla quale aderiscono con tutta la superficie ven- trale attaccati per le ventose anteriori e più per la ventosa poste- riore : Vi si fissano per mezzo degli uncini di questa, del disco adesivo e degli uncinuli di questo : si trovano in tutte le stagioni _ dell’anno. Stabilite cosi le caratteristiche generiche, quelle che principal- mente valgono a distinguere le tre specie del genere, possono rag- grupparsi nel quadro seguente : 4. — Corpo rivestito di verruchette papilliformi. Ventosa poste- riore con merletto stretto a margine integro. Uncini della ventosa di rormar to AAUNEICOIArRe PE N-APEENCNIEE ee De 2e Corpo inerme. Ventosa posteriore con Mierlette iatb a margine sfrangiato laciniato: uneini della ventosa di forma slanciata, falcata. Disco adesivo grande, 1/10 in diametro della ventosa : uncinuli del disco con punta libera del crescente acuta. Lunghezza, 2-4 mill., [tav. IL, fig. 7,8; tav. IL fig. 43, 17, 19,23,25b]. A. elegans Montic. 2. — Corpo allungato, a forma di suola ; grande. Ventose ante- riori grandi. Ventosa posteriore con uncini ricurvi. Disco adesivo piccolo, 1/15 in diametro della ventosa : uncinuli del disco con punta libera del crescente breve, rotondata. Glandole anteriori distinte e numerose. Guaina del metraterm poco sporgente. Lun- IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 111 ghezza mill. 3-6 [tav. [, fig. 1, 3, 5; tav. IL, fig. 11, 18, 21, 25 a]. A. Lobiancoi Montic. Corpo breve, a forma di lingua, piccolo. Ventose anteriori piccole. Ventosa posteriore con.uncini poco ricurvi. Disco adesivo grande, 1/8 in diametro della ventosa : uncinuli del disco con punta libera del crescente allungata, molto acuta. Glandole anteriori indistinte. Guaina del metraterm molto sporgente. Lunghezza, mill. 1 1/2 a 2 1/2 [tav. I, fig. 2, 9; tav. IL fig. 12, 14, 20, 24, 25 c]. À. oligoterus, sp. n. E queste caratteristiche vengono cosi completate nelle diagnosi specifiche che faccio ora seguire al presente quadro : 1. — AcanTHoCOTYLE LoBrAncor Monticelli, 1888. (Tav. lg 403% 506, 10; tav. Il, 11, fig. 15, 16, 18, 21,22, 25 a, 26, 31, 33; tav. IL, fig. 34-43, 46, 47, 49-58). Sinonimia : 1888 À. Lobianchii MonricezL1, Saggio di una morfologia dei Trema- todi, p. 13. 1890 » » Note elmintologiche. Boll. Soc. Na- poli, IV, p. 190, fig. 1-11. 1890 ) Braun, Bronn’s Klassen und Ordnungen, ecc., p. 529, fasc. 17. 1892 » SaINT-REMY, Synops.Trémat.monogénèses. Revue biol. du Nord de la France, IV, p. 23. Diagnosi : Corpo : molto allungato, uniformemente largo, appena ristretto anteriormente ; di forma che ricorda, grossolanamente, una suola; lungo da 3-6 millimetri; rivestito uniformemente di verruchette papilliformi, che, più fitte e numerose nella parte anteriore e media del corpo, si fanno più rade e meno alte nella parte poste- riore : sulla ventosa posteriore mancano del tutto, cosi dal dorso, che dal ventre. Ventose anteriori : grandi, rispetto al corpo, ellissoidali, sporgenti antero-lateralmente. Margine (lembo) anteriore del corpo, interce- dente fra le due ventose, quasi a livello del margine anteriore di queste, appena incavato nel mezzo ; ai due estremi, dietro le ventose, sporgono i tentacoli coniformi, quando protrudono delle loro fovee. 112 FR. SAV. MONTICELLI Muscoli motori delle ventose robusti. Glandole anteriori numerose, . come due grossi e lunghi grappoli ai due lati della regione anteriore del corpo. Ventosa posteriore : a Coppa, poco profonda, con merletto relativa- mente stretto ed a margine integro; il suo diametro entra 3 1/2 volte nella lunghezza totale del corpo. I raggi di uncini, che con- stano da 8-11 uncini per ciascuno, sono regolarmente disposti nella ventosa come quelli di una ruota intorno all’ asse. Primo uncino distale della serie di ciascun raggio, unguiforme, ricurvo, adunco, a punta acuta; i seguenti ricurvi a gancio gradatamente si deformano e si impiccioliscono verso l’estremo prossimale del raggio, dove perdono la loro forma primitiva e diventano irregolarmente trian- golari. Disco adesivo piccolo, rispetto alla ventosa; il suo diametro corrisponde ad 1/15 di quello di questa, con uncinuli a gambo dritto e con l’estremo libero del crescente, che ne costituisce la capocchia, breve ed a punta rotondata. Bocca : mediocre. Prefaringe bene sviluppata. Faringe larga schiacciata. Esofago brevissimo. Braccia intestinali larghe, varicose. Apertura genitale : Maschile : sbocco del pene spostato appena verso sinistra della linea mediana del corpo, all’ altezza dell’ arco dell’ intestino ; tasca del pene che ricorda nel suo insieme grosso- lanamente una castagna, quando la si osserva a fresco; pene breve, largo, spesso. Testicoli molto numerosi ad acini relativamente piccoli. — Femminile : sbocco del metraterm, clavato, protrusibile, in una guaina poco sporgente dal margine sinistro del corpo.Ovario piuttosto grande, a destra della linea mediana del corpo. Vitellogeni numerosi fitti convergenti ad incontrarsi a V posteriormente al altezza del margine anteriore della ventosa posteriore. Vagina che sbocca a sinistra dell’ apertura maschile. Uova : grandi, piriformi,allungate, un poco ricurve a fiaschetta, di colorito verde scuro, con pedicello lunghetto. Vengono deposte insieme in gruppetti di 4 à 5 uova ciascuno, in media; ma possono essere formati da un minimo di 3 a 7 ; esse restano aderenti fra loro per la base dei loro pedicelli e frequentemente si trovano attac- cate e rattenute per questi nella fauce del metraterm, e sporgenti come un ciufto dallo sbocco di questo dal margine del corpo. Habitat : Sulla pelle del dorso della Raja clavata (trovata a Napoli nel decembre 1887). b IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE )) 113 Note. — Ho dedicata questa specie al Dr Salvatore Lo Bianco, perchè egli fu il primo, nel 1886, a farmi avvertito della presenza da lui altra volla notata di un parassita sulla pelle del ventre della Raja clavata, che ho poi ricercato e rinvenuto nel 1887, riconoscendo in esso quella forma di trematode che costituiva non solo una specie nuova, ma ancora un nuovo genere della famiglia dei Tristo- midae, sotto famiglia Tristominae. Essa si trova abbastanza frequente in tutte le stagioni dell’ anno sulla Raja clavata del golfo di Napoli, ma non sempre in gran numero di esemplari : è sparsa per tutta la superficie del ventre, dalla quale, pel suo colorito, è difficile poterla distinguere ad occhio poco esercitato nella sua ricerca. E’ la più grande delle specie del genere ed è abbastanza lenta neisuoi movimenti, ed è meno disinvolta della specie seguente quando si allunga e si contrae. Sullo stesso ospite ho trovati grandi e piccoli individui e giova- nissimi da 1-2 mill., che hanno già tutte le caratteristiche della specie e solo ne differiscono per gli organi genitali che non hanno del tutto ancora raggiunto il loro completo sviluppo. 2, ACANTHOCOTYLE ELEGANS Monticelli, 1890. (Tav. L, fig. 7, 8; tav. IL, fig. 13, 17, 19, 23, 25b, 28, 29, 32; tav. LIL, fig. 44, 45). Sinonimia : 1890. A. elegans Monricezzr, Note elmintologiche. Boll. Soc. Napoli, IV, 1890, p. 191, fig. LIT. 1890. » BrAux, Bronn’s Klassen und Ordnungen, ecc., p.529, fase. 17. 1892. » SAINT-REMY, Synops. Trémat. monogénèses. Revue biol. du Nord de la France, IV, p. 23. Diagnosi : Corpo : poco allungato, slanciato, di forma subellittica ; subtron- cato anteriormente, largo posteriormente ; ristretto in avanti sensi- bilmente, esso ricorda la sagoma di un fiasco a collo largo e tozz0 : lungo da 2-4 mill.; inerme. Ventose anteriori : mediocri, rispetto al corpo, subellittiche, meno evidenti che nella specie precedente, poco sporgenti latero-ante- riormente. Margine (lembo) anteriore del corpo intercedente fra le Archives de Parasitologie, II, n° 1, 1899. 8 114 FR. SAV. MONTICELLI due ventose, subtroncato, rettilineo, sporgente alquanto oltre il livello del margine anteriore delle ventose; agli angoli di esso si scorgono i tentacoli, che non sono coniformi come nella specie precedente ; essi mostrano una struttura corrispondente a quella che ho descritta e figurata nei Tristomidi. Muscoli motori delle ventose meno robusti e sviluppati che nella specie precedente. Glandole anteriori poco numerose, a grappoletti più radi. Ventosa posteriore : a coppa molto profonda con merletto largo, sottile, delicato, a margine sfrangiato-laciniato a lembi lunghi, esili, puntuti ; il suo diametro entra 3 1/2 volte nella lunghezza totale del corpo. I raggi di uncini formano due gruppi, ciascuno di dieci raggi, che constano di 4-8 uncini, disposti nelle due metà, nelle quali risulta divisa la ventosa dal suo diametro, che coincide con l’asse longitudinale del corpo : i raggi più numerosi (7-8) di uncini, occupano il mezzo dell’arco di ciascuna metà della ventosa e vanno decrescendo in numero di uncini (6-4) verso gli estremi anteriore e posteriore di questo. Primo uneino distale della serie di ciascun raggio falciforme, allungato, à punta ricurva ed acuta; i seguenti subfalciformi, vanno gradatamente impicciolendosi e deformandosi verso l’estremo prossimale della serie, dove diventano irregolar- mente piriformi. Nel fondo della coppa della ventosa, attraversan- done il gambo, sboccano i condottolini escretori di un gruppetto di numerose glandole immerse nel mesenchima e disposte ventral- mente, dietro i testicoli. Disco adesivo grande, rispetto alla ven- tosa, più che nella specie precedente; il suo diametro corrisponde ad 1/10 di quello della ventosa ; gli uncinuli hanno gambo arcuato- ritorto con punta esile, aghiforme, e con capocchia, relativamente grande, a Corno anteriore, libero, del crescente lungo, sporgente, a punta acuta, subadunco. Bocca piccola : Prefaringe mediocre. Faringe breve depresso. Esofago nullo. Braccia intestinali lunghe, ondulate, subeclavate. Apertura genitale : Maschile : shbocco del pene nella linea mediana all’ altezza della base del faringe ; tasca del pene piriforme allun- gata ; pene breve tozzo coniforme. Testicoli meno numerosi e fitti, ad acini relativamente grandi. — Femminile : sbocco del metraterm in una guaina poco sporgente dal margine sinistro del corpo. Ovario piuttosto piccolo, comparativamente a quello della specie prece- dente e rispetto alla grandezza dell’ animale, spostato da destra verso IL GENERE (( ACANTHOCOTYLE ) 115 la linea mediana del corpo. Vitellogeni numerosi, meno convergenti posteriormente, che non tendono ad incontrarsi. Vagina che sbocca a destra dell’ apertura maschile, Uova : più piccole che nella specie precedente, molto allungate, slanciate, a forma di clava, di colorito verde chiaro, con pedicello lunghetto, esile. Vengono deposte insieme à gruppetti di tre cia- scuno, aderenti fra loro per i pedicelli e restano attaccate alla fauce del metraterm come nella specie precedente. Hubitat : Sulla pelle del dorso della Raja clavata (trovata a Napoli nell” aprile 4890). Nore. — Questa specie ho chiamata elegans per la sua forma slan- ciata, pel suo svelto portamento e per le sue disinvolte e rapide movenze di allungamento e raccorciamento che le danno e confe- riscono un aspetto elegante e distinto, che non si osserva nelle altre specie e che la fanno subito, a prima giunta, distinguere da queste. Dalle quali assai pit differisce che queste fra loro, specialmente per le caratteristiche della ventosa posteriore, che basta da sola à far riconoscere la specie, per non ricordare tutte le altre, nonchè il suo habitat diverso. 93. — ACANTHOCOTYLE OLIGOTERUS, n. Sp. 1899 (tav. I, fig, 2, 9; tav. IL, fig. 12, 14, 20, 24, 25 ce, 27, 29; tav. IIL, fig. 48). Diagnosi : Corpo : tozzo, breve, ellittico, a forma di lingua; anteriormente ristretto, rotondato, lungo da 1 !/2 - 2 1/2 mill. circa; rivestito di verruchette papilliformi, che mancano sul dorso e sul ventre della ventosa posteriore, ma sono uniformemente disposte su tutta la superficie del corpo e vanno solo diradandosi ed impicciolendosi nel suo terzo posteriore. Ventose anteriori : piccole, rispetto al corpo, ed assai piùu piccole che nelle altre specie, subsferiche, non sporgenti antero-lateral- mente dal corpo, come quelle. Margine (lembo) anteriore del corpo non limitato lateralmente dalle ventose, come nelle altre specie, lievemente tondeggiante, appena insenato nel mezzo : non vi è traccia apparente di tentacoli coniformi, o di quanto si osserva nella 116 FR. SAV. MONTICELLI specie precedente. Muscoli motori delle ventose indistinti. Glandole anteriori non apparenti. Ventosa posteriore : a coppa poco profonda, scodelliforme, con merletto relativamente largo, a margine integro ; il suo diametro entra appena tre volte nella lunghezza totale del corpo. [ raggi di uncini, che constano ciaseuno da 6-8 uncini, regolarmente disposti nella ventosa come i raggi di una ruota intorno all’ asse. Primo uncino distale della serie di ciascun raggio unguiforme a punta ottusa ; i seguenti rassomigliano al primo, ma si impiccioliscono e deformano verso l’estremo prossimale della serie, diventando irregolarmente trapezoidali. Disco adesivo molto grande, rispetto alla ventosa; il suo diametro corrisponde ad 1/8 di quello della ventosa e proporzionalmente a questa, è il più grande delle tre specie del genere ; gli uncinuli hbanno gambo dritto con capocchia molto grande a corno anteriore, libero, del crescente a punta molto sporgente, forte, falciforme, acuta. Bocca : piccola. Prefaringe mediocre. Faringe breve slargata. Esofago nullo. Braccia intestinali lunghe, varicose, subclavate. Aperture genitali : Maschile : sbocco del pene quasi nella linea mediana, all” altezza dell’ arco dell intestino; tasca del pene a fia- schetta; pene breve.Testicoli poconumerosi,relativamentegrandetti. — Femminile : sbocco del metraterm in una guaina molto sporgente marginalmente, più che in tutte le altre specie. Ovario piuttosto grande, a destra della linea mediana del corpo. Vitellogeni numerosi e fitti, disposti come nella specie precedente. Vagina che sbocea a sinistra dell’ apertura maschile. Uova : molto piccole, clavato-piriformi, di colorito verde chiaro con pedicello non molto lungo. Vengono deposte riunite a gruppetti di due o più aderenti fra loro per i pedicelli e restano attaccate alla fauce del metraterm come nelle altre due specie. Habitat : Sulla pelle del ventre della Raja clavata (trovata a Napoli nel 1893). Note. — Ho chiamata oligoterus questa specie per ricordare appunto, come ho detto, la caratteristica delle sue minime dimen- sioni, essendo essa la più piccola fra le specie del genere. Vive, come l’A. Lobiancoi, sulla pelle del ventre della Raja clavata dove l’ho trovata nel 1893, e con questa specie l’ho dapprima confusa, per un pezzo ritenendola forma giovane di detta specie. Perche IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE ) 117 grandi sono le rassomiglianze che l’A. oligoterus presenta col 4. Lo- biancoi, tanto che, a prima giunta, la sua facies generale non per- mette di distinguerlo dall’ altro. E solo l’esame particolareggiato che ho fatto in seguito degli esemplari — che avevo raccolti e messo da canto, come giovani di 4. Lobiancoi, per stabilire le caratteri- stiche differenziali dagli adulti — che mi ha fatto avvertito che non erano delle forme giovani, ma adulte e con uova e mi ha condotto a riconoscere in essi la nuova specie che ora descrivo. E mi ha dimo- strato ancora, che, se l’A. oligoterus rassomiglia all 4. Lobiancoi, pure, per tutte le sue caratteristiche, che ho messe in evidenza, si distingue assai bene da quello. Col quale, in seguito allo studio fatto, non & più possibile confonderlo anche ad un primo esame, tenendo presenti le sue dimensioni minime, la forma del corpo e la grandezza del disco adesivo rispetto alla ventosa, maggiore che nel 4. Lobiancoi. SPIEGAZIONE DELLE TAVOLE I-IIT Lettere comuni a tutte le figure ae, ampolle escretorie. ai, arco dell intestino. g, guscio dell’ uovo. gla, glandole anteriori. apf, apertura genitale femminile. gle, » cutanee. ap, » » maschile. glg, » del guscio. atrg, atrio genitale. gl, » laterali. b, bocca. glp, » posteriori. bi, braccia intestinali. DE D) prostatiche. cn, cellule nervose. gls, » salivari. c, cervello. clim, clava del metraterm. cna, commissura nervosa anteriore. cent, commissure fra i nervi laterali. im, lembo anteriore. m, mesenchima. me, merletto. mc, muscoli circolari. cnp, commissura nervosa posteriore nd, » diagonali. (postfaringea). mda, » motori del disco adesivo. ct, contenuto intestinale. mi, » longitudinali. cv, cellule vitelline. mr, » radiali. da, disco adesivo. mi, » retrattori dei tentacoli. de, dotto ejaculatore. mir, metraterm. df, deferente. dm, doccia della clava del metraterm. dt, condottolini testicolari. e, esofago. ec, ectoderma. epi, epitelio intestinale. f, faringe. mva, muscoli motori delle ventose ante- riori. nap, nervi anteriori principali. nac, nervi anteriori collaterali. nlve, » laterali ventrali esterni. nivi, » » » interni che si continuano nella vp (nlvi). 418 FR. SAV. oot, ootipo. ov, ovario. ovd, ovidutto. p, pene. pc, papille cutanee. pf, prefaringe (tasca faringea). pi, piazzetta. rse, ricettacolo (vescicola) seminale maschile. Tst, » seminale femminile (in- terno). TV, » vitellino. sae, sbocco delle ampolle escretorie. s{g, sfintere faringeo (anteriore). sfo, » ovarico. t, testicoli. tae, tronchi anteriori del sistema escre- tore. MONTICELLI tev, tronco principale escretore della ventosa posteriore. in, tentacoli. tp, tasca del pene. ipa, tronchi posteriori ascendenti del sistema escretore. tpd, tronchi posteriori discendenti del sistema escretore. va, ventose anteriori. vp, ventosa posteriore. v, vagina. vtl, vitellogeni. vtdl, vitellodutti longitudinali. vtdt, » trasversali. vtdi, » impari. uO, uovo. Tutte le figure, fatta eccezione delle fig. 2, 5, 6, 7, 15, 16, 29, 30, 31, #4, sono state eseguite con la camera chiara Dumaige, stativo Zeiss; e, tranne le fig. 56 e 58, per le quali ho adoperato il sistema Koristka, sono tutte ritratte col sistema Zeiss. -- Lunghezza del tubo mm. 160. — Piano di disegno all’ altezza del tavolino del microscopio. Le cifre apposte ai sistemi, non valgono ad indicare l’agrandi- mento di questi, ma approssimativamente quello reale dei disegni. Tavoza I Le figure si riferiscono alle tre specie del genere 4Acanthocotyle. (Fig. 1-10). Fig. 1. — 4. Lobiancoi, come si presenta vivente osservato su fondo nero. X S circa. Fig. 2. — 4. oligoterus n. sp.; figura d’insieme. X 18 circa. Fig. 3. — Estremità anteriore dell’ 4. Lobiancoi. X 55 circa. Fig. 4 — Margine del corpo di 4. Lobiancoi, per mostrare le verruchette papil- liformi. X 370 circa. Fig. 5. — 4. Lobiancoi, figura d’insieme. X 18 circa. Fig. 6. — 4. Lobiancoi, insieme della organizzazione (da più preparati a fresco ed in toto, completati da ricostruzione di serie di sezioni) : i vitellogeni non sono rappresentati. X 18 circa. Fig. 7. — 4. elegans, figura d’insieme. X 18 circa. Fig. 8. — Estremità anteriore dell’ 4. elegans. X 40 cirea. Fig. 9. — Estremità anteriore dell’ 4. oligoterus. X 50 cirea. Fig. 10. — Tentacoli anteriori di 4. Lobiancoi; &, in quasi completa esten- sione, b, in procinto di retrarsi. X 80 circa. Tavoza II Le figure riguardano tutte e tre le specie del genere (Fig. 11-33). Fig. 11. — Margine posteriore della ventosa posteriore di 4. Lobiancoi col disco adesivo. X 160. IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE ) 119 Fig. 12. — Margine posteriore idem di À. oligoterus. x 270. Fig. 13. — » ) idem di À. elegans. X 270, Fig. 14. — Mostra il modo come gli uncinuli del disco adesivo si conficcano nel!’ epidermide della Raja clavata per aderire a questo : ep, pezzetto di epitelio staccato dalla Raja sulla quale aderiva l’esemplare in esame di À.oligoterus. X 370. Fig. 15. — Esposizione grafica (schematica) del modo come si muove e sposta l'A. Lobiancoi. Fig. 16. — Ricostruzione schematica dell’ apparecchio genitale femminile di A. Lobiancoi, da un modello ricavato da serie di sezioni : dal dorso, Fig. 17. — Uncino della ventosa posteriore di À. elegans, estremo distale della serie di un raggio (della fig. 19%). X 250 cirea. Fie. 18. — AE ETES ; A. Lobiancoi. ss Fig. 19. — La ne di uncini Fe raggio della ven- A, elegans. Fe ie Fig. 20. — osa posteriore di . À. oligoterus. circa. Fig. 21. — Uncino della ventosa posteriore di 4. Lobiancoi : estremo distale della serie di un raggio (della fig. 18). X 270 circa. Flg. 22. — Un gruppetto di uova deposte di À. Lobiancoi, a fresco. X 75 circa. Fig. 23. — Estremità posteriore dell’ À. elegans. X 160 circa. Fig. 24. — Uncino della ventosa posteriore di À. oligoterus : estremo distale della serie di un raggio (della fig. 20). X 250 circa. Fig. 25. — Uncinuli del disco adesivo di : a) A. Lobiancoi; X 270 circa : b) À. elegans ; X 750 circa : c) 4. oligoterus. X 1125 circa. Fig. 26. — Disco adesivo di 4. Lobiancoi (ripiegato) con gli uncinuli sporgenti. X 000 circa. Fig. 27. — Due uova deposte di 4. oligoterus, a fresco. X 75 circa. Fig. 28. — Un uovo deposto di 4. elegans, a fresco. X 75 circa. Fig. 29. — Figura d’insieme dell’ apparecchio della generazione di À. elegans (da preparati a fresco ed in toto). Fig. 30. — Figura come sopra di 4. oligoterus (da preparati in toto). Fig. 31. — Figura come sopra di 4. Lobiancoi (da preparati a fresco ed in toto). N. B. — In queste tre figure, ingrandite circa 55 v., è serbata la stessa reciproca proporzionale differenza di grandezza fissata nello ingran dimento fra le figure d’insieme delle tre specie nelle fig. 2, 5, 7 (tavola D). Fig. 32. — Parte terminale dell apparecchio genitale maschile di 4. elegans : il pene fuoresce dalla tasca. X 110 circa. Fig. 33. — Una serie di sezioni trasversali di 4. Lobiancoi, a diversa altezza del corpo procedenti da dietro in avanti, a cominciare dall’inizio del terzo anteriore (v. linea A. B, fig. 6); X 100 circa : &, all’ altezza dell’ ovario e del ricettacolo seminale femminile (interno) ; b, all’ altezza dell’ ovario e dell ricettacolo semi- nale femminile, ed all’ origine dell ovidutto ; €, all’ altezza del ricettacolo vitel- lino e dello sbocco del vitellodutto impari ; d, all’ altezza dello sbocco delle glan- dole del guscio nell’ ootipo ; €, all’ altezza dello sbocco esterno delle ampolle escretorie ; /, all’ altezza dello sbocco esterno dei genitali maschili. TavoLa III Tutte le figure, eccetto le fig. 44, 45 e 48, riguardano l’4. Lobiancoti. (Fig. 34-58). Fig. 34. — Un uovo deposto; da una preparazione a fresco. X 160 circa. Fig. 35. — Decorso e sbocco del metraterm (da 3 sezioni frontali consecutive), figura schematizzata. X 160 cirea, 120 FR. SAV. MONTICELLI. — IL GENERE ( ACANTHOCOTYLE )) Fig. 36. — Verruche papilliformi osservate a fresco e sul vivo. X 270 circa. Fig. 37. — Un gruppo di cellule nervose del cervello, come si presentano a fresco e sul vivo. X 250 circa. Fig. 38. — Sezione frontale della tasca del pene e del pene. X 160 circa. Fig. 39. — Sezione trasversale all’ altezza della bocca e della commessura ner- vosa anteriore ; X 100 circa, particolari. X 370 circa. Fig. 40. — Sezione trasversale all’ altezza del faringe e dello sbocco del metra- term [appartiene come la precedente alla serie rappresentata nella fig. 33 ; ed entrambe fanno seguito, verso l’estremo anteriore, alla fig. 33f]. X 100 circa ; particolari. X 270 circa. Fig. 41. — Sezione sagittale (dorso-ventrale) della parte snaue del corpo, alquanto obliqua. X 160 circa ; particolari. X° 370 circa. Fig. 42. — Sezione frontale (di una serie fatta dal dorso al ventre) della metà anteriore del corpo, ricavata da due sezioni consecutive. X 100 circa ; particolari. X 370 circa. Fig. 43. — Ootipo e glandole del guscio da un preparato in toto. X 160 cirea. Fig. 44. — Un imbuto con fiocco vibrante di 4. elegans, osservato a fresco e sul vivo. X 370 circa. Fig. 45. — Un uovo deposto di À. elegans osservato a fresco. X 160 circa. Fig. 46. — Sezione dorso-ventrale (sagittale), alquanto obliqua, che interessa l’ovario, la vescicola seminale, lo sfintere ovarico e l’ootipo con le glandole île guscio. X 270 circa. Fig. 47. — ) Due aspetti diversi del metra- (di A.Lobiancoi, fuoriuscito. X 55 c. Fig. 48. —( term, da preparazioni in toto, } di 4. oligoterus, retratto. X 160 c. Fig. 49. — Sezione sagittale (dorso-ventrale) che interessa la bocca, il faringe, il prefaringe, l’esofago e l’arco dell’ intestino (nonchè la commessura nervosa anteriore), semischematica. X 100 circa. Fig. 50. — Sezione di uovo, nel suo guscio, che era per uscire dal metraterm . X 3170 circa. Fig. 51. — Glandole cutanee della superficie dorsale, da una sezione trasversale. X 565 circa. Fig. 52. — Sezione trasversale all’ altezza del ricettacolo (vescicola) seminale e delle glandole prostatiche. X 100 circa ; particolari. X 370 circa. Fig. 53. — Sezione dorso-ventrale di un pezzo della ventosa posteriore (sagit- tale). X 270 circa ; particolari. X 370 circa. Fig. 54. — Sezione dorso-ventrale (sagittale) dell” estremo posteriore del corpo e di tutta la ventosa posteriore. X 100 circa. Fig. 55. — Aspetto e disposizione generale della muscolatura del corpo da un preparato in glicerina. X 370 circa. Fig. 56. — Sezione che interessa una grossa cellula nervosa del mesenchima, oc. 4, 1/15 semiapoc. Koristka. Fig. 57. — Sezione trasversale all’ altezza di un acino testicolare, di un braccio intestinale e di un vitellogeno, che interessa le glandole cutanee marginali. X 160 circa. Fig. 58. — Sezioni di uova ovariche mature fecondate (?) che occupano il cavo centrale dell ovario alla base del collo di questo (la piazzetta) e che presentano il corpicciuolo ovarico (centrosoma ?) sotto i diversi aspetti che questo assume : @, sdoppiantesi e con alone chiaro ; b, unico e seuza l’alone che s’intravvede indistinto a piu forte ingrandimento e ; €, doppio, geminato : uno dei due è più grande e più scuro, come si vede a più forte ingrandimento d. (semiapoc. Koristka, 4/15 oc. 4,8). CIRRHOSE TUBERCULEUSE EXPÉRIMENTALE PAR le D' CH. MOREL, Professeur Agrégé à la Faculté de Médecine de Toulouse. Décrite pour la première fois par Hanot et Gilbert, la cirrhose tuberculeuse expérimentale du Cobaye est loin d’être fréquente. _Récemment nous avons eu l’occasion d’en observer quelques cas : les conditions dans lesquelles la sclérose est apparue, les altéra- tions profondes qu’elle à déterminées dans la glande hépatique nous ont paru assez intéressantes pour être rapidement signalées : elles feront l’objet de ce mémoire. YX À À Quatre Cobayes vigoureux sont inoculés sous la peau avec une culture en bouillon de tuberculose humaine. Expérimentalement, nous avions reconnu que cette culture était très peu virulente : injectée, chez le Lapin, dans la chambre antérieure de l’œil, elle amenait une tuberculose de l'iris; mais les Bacilles ne se généra- lisaient pas, l’animal conservait une santé parfaite; sacrifié de longs mois après, il ne présentait pas, à l’autopsie, de tubercules dans ses viscères. Nos quatre Cobayes ont réagi tous d’une manière à peu près identique à l’inoculation virulente. Pendant longtemps ils ont, comme les Lapins, conservé une santé parfaite; mais huit mois environ après l’inoculation virulente, ils ont fini par succomber successivement dans l’espace d’une vingtaine de jours. A l’autopsie de ces animaux, nous avons trouvé chez tous des lésions tout à fait identiques : Le foie énorme, très hypertrophié, descendait jusqu’au voisi- nage de la crête iliaque. Cette hypertrophie était d’ailleurs très irrégulière : à côté de certains lobes ayant conservé à peu près leurs dimensions normales, on en voyait d’autres, qui étaient Con- sidérablement augmentés de volume. Les altérations macroscopiques de la glande hépatique étaient 122 CH. MOREL aussi des plus variables dans ses différentes parties : en certains : endroits, le foie lisse, transparent, présentait nettement l’aspect du foie silex, tel que nous l’ont fait connaître les travaux de Parrot. En d’autres points, la surface de l’organe déformée, irrégulière, très granuleuse, parcourue par de larges tractus fibreux, rappelait d’une façon parfaite l’aspect du foie clouté ou l'aspect du foie ficelé. A la section de l’organe, on sentait une résistance considérable; la glande hépatique criait sous le scalpel; dans toute sa masse elle semblait formée par un tissu de consistance lardacée. L’abdomen était distendu par un épanchement ascitique consi- dérable : chez trois Cobayes, c'était un épanchement citrin ana- logue à celui que l’on trouve chez l'Homme dans la cirrhose atro- phique. Chez le quatrième, l’épanchement, peut-être plus consi- dérable encore, était constitué par un liquide louche, blanchâtre, ayant l’apparence du lait étendu d’eau. Il s'agissait, dans ce dernier cas, d’une véritable ascite caséeuse; la caséification de l’épanche- ment nous a semblé être en rapport avec la présence sur le péri- toine pariétal de larges tubercules ramollis. L’ascite et les lésions hépatiques constituaient à peu près toutes les altérations anatomiques trouvées à l’autopsie de ces animaux. Notons pourtant qu’au point d’inoculation, que dans les ganglions inguinaux et dans les ganglions mésentériques il y avait de petits foyers caséeux; que le grand épiploon était rétracté; que la rate presque toujours était augmentée de volume. Mais, en dehors de cela, les lésions tuberculeuses étaient des plus discrètes ; les pou- mons,en particulier, chez certains animaux, étaient complètement sains; chez les autres, ils contenaient seulement un très petit nombre de granulations d'apparence gélatiniforme. * k A l'examen histologique, le foie présente dans toutes ses parties des lésions scléreuses très accentuées : leur intensité pourtant varie suivant qu’on examine des coupes portant sur les parties granuleuses ou sur les portions lisses de l’organe : 1° COUPES PORTANT SUR LES PARTIES GRANULEUSES DU FOIE. — SUT ces préparations, on reconnaît, à un faible grossissement, que la sclérose hépatique est déjà très avancée : c’est une cirrhose à début porto-biliaire. Le parenchyme du foie se montre, en effet, CIRRHOSE TUBERCULEUSE EXPÉRIMENTALE 123 sous la forme d’ilots arrondis, disposés autour des veines centrales lobulaires; les cellules, les trabécules hépatiques y ont conservé leurs formes, leur aspect, leurs dispositions normales. A la péri- phérie de ces ilots, on: voit presque toujours, formant collerette au tissu hépatique encore intact, de nombreux néo-canalicules biliaires. En beaucoup d’endroits, il est facile de reconnaitre que ces néo-canalicules ne sont rien autre que d’anciennes travées de cellules hépatiques modifiées par le processus inflammatoire : à leur limite, on voit nettement les cellules du foie se transformer, Ÿ \ sie : ùrsr (1 es ee Se. e DE SER huge ie + Fig. 1. — Envahissement du lobule par le tissu seléreux. perdre leurs caractères et leurs granulations, pour prendre l’aspect des petites cellules cubiques qui tapissent ces néo-canalicules. La sclérose débute constamment en dehors des lobules, au niveau des fissures et des espaces portes. Ces espaces, dans les points où la lésion est encore peu avancée, sont déjà très élargis; on y voit de nombreux capillaires biliaires qui, par leur aspect, par leur groupement, ressemblent complètement aux néo-canalicules des cirrhoses hypertrophiques. Ils sont séparés les uns des autres par 12% CH. MOREL du tissu conjonctif, dense déjà, mais contenant encore entre ses . fibrilles de nombreuses cellules embryonnaires. En d'autres points, le tissu scléreux forme de grands îlots, de larges placards. C’est alors un tissu très dense, constitué par de larges nappes conjonctives : habituellement on n’y reconnaît plus de néo-canalicules biliaires; les cellules embryonnaires et les cellules conjonctives y sont très peu nombreuses. En ces points, il est facile de reconnaître que la cirrhose n’est plus limitée à la périphérie du lobule : des grands îlots scléreux on voit partir, en effet, des travées conjonctives, qui, divergeant en divers sens, sectionnent les lobules voisins et arrivent à gagner leur partie centrale. La sclérose périportale, la sclérose extra- lobulaire est devenue dès lors une cirrhose biveineuse. 20 COUPES PORTANT SUR LES PORTIONS DU PARENCHYME AYANT L’APPA- RENCE DU FOIE SILEX. — Les lésions seléreuses sont beaucoup que avancées encore que sur les parties granuleuses. A un faible grossissement, l'organe semble transformé en une masse fibreuse ; le foie est complètement méconnaissable. Avec un objectif plus fort, on reconnaît que le tissu de sclérose est constitué par des nattes conjonctives anastomosées les unes avec les autres. On voit entre ces nattes conjonctives de petites cellules fusiformes, allongées, souvent disposées en files : elles se colorent fortement par les réactifs nucléaires. En certains points, où le tissu scléreux est moins dense, ces cellules se groupent pour former de petits amas irréguliers. Sur les parties du parenchyme ainsi altérées, on peut examiner de nombreuses préparations sans trouver traces de trabécules, de cellules hépatiques. Le seul élément glandulaire qui subsiste encore, c’est le canalicule biliaire. Tantôt, on voit ces canalicules sous la forme de gros canaux isolés au milieu du tissu de selérose : ils ont conservé leur épithélium normal, leur aspect caractéristique. — Tantôt ces canalicules, de diamètre beaucoup moindre, sont réunis en groupes séparés les uns des autres par des tractus fibreux : ils ont une lumière centrale très large, un épithélium cylindrique bas, souvent presque cubique. Dans toutes les parties de l'organe les ramifications des vaisseaux artériels présentent habituellement une endartérite intense. Au | CIRRHOSE TUBERCULEUSE EXPÉRIMENTALE 125 milieu du tissu de sclérose on trouve quelques tubercules fibreux à presque toujours, le centre de ces tubercules est occupé par une cellule géante; les cellules épithélioïdes et les cellules embryon naires qui l'entourent sont dissociées, séparées les unes des autres par des bandes conjonctives. Sur les préparations colorées par la méthode de Ziehl, on voit dans ces tubercules quelques rares Bacilles ; ils siègent habituelle- Fig. 2. — Néo-canalicules biliaires. ment dans le protoplasma des cellules géantes. On trouve encore quelques bacilles en plein tissu scléreux dans les petites cellules qui séparent les nattes conjonctives les unes des autres. Mais là, comme dans les cellules géantes, ils sont extrêmement peu nom- breux; il faut souvent, pour en trouver deux ou trois, examiner plusieurs coupes avec le plus grand soin. Les altérations cirrhotiques que nous venons de décrire présen- tent les plus grandes analogies avec les lésions qui ont été obser- 126 CH. MOREL. — CIRRHOSE TUBERCULEUSE EXPÉRIMENTALE vées déjà dans la cirrhose hépatique du Cobaye, par Hanot et, Gilbert (1) et par Haushalter (2). Dans nos cas, la sclérose, il est vrai, était plus intense, plus avancée; mais dans les parties les moins alteintes, les lésions étaient identiques. Ce qui fait surtout l'intérêt de nos observations, c’est qu’elles nous permettent de mieux préciser les conditions pathogéniques de ces cirrhoses : Elles nous permettent tout d’abord d’affirmer leur origine spéci- fique, leur origine bacillaire, puisque sur nos préparations, en dehors de toute granulation tuberculeuse, nous avons pu colorer des Bacilles en plein tissu scléreux ; Elles nous montrent encore de manière irréfutable que l’évolu- tion scléreuse de la tuberculose hépatique reconnait comme cause la faible virulence des Bacilles inoculés. Nous avons pu, en efiet, déterminer la sclérose du foie chez toute une série d'animaux par l'injection d’une culture atténuée, d’une culture dont nous con- naissions expérimentalement le très faible pouvoir pathogène. (1) Hanor et GizBerr, Comptes-rendus de la Soc. de Biologie, 1892, p. 72. (2) Hausnazrer, Archives de Médecine expérimentale, 1845, p. 772. SUR UN NOUVEAU CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLAIRE CHEZ LE LAPIN (NOTE ADDITIONNELLE) PAR AD. LUCET Vétérinaire à Courtenay (Loiret). En janvier 1898, j'ai publié ici et sous le même titre (1)le résultat d’un certain nombre de recherches que j'avais entreprises, quelques mois auparavant, dans le but d'étudier une maladie tuberculiforme du Lapin domestique que le hasard m'avait procuré l’occasion d'observer chez un cultivateur de ma région. J'ai démontré, à cette époque, que l’affection pour laquelle j'avais été consulté était contagieuse, inoculable, transmissible en série et causée par un micro-organisme spécial, par un Strepto- bacille possédant de très nombreuses ressemblances morpholo- giques avec quelques-uns des microbes déjà étudiés par d’autres auteurs dans un certain nombre de maladies analogues du Lapin. Ayant ultérieurement repris mes recherches en vue d’élucider quelques points secondaires, puis ayant encore, en mai dernier (1898), observé un nouveau foyer spontané de cette affection tubercu- liforme chez un autre cultivateur, habitant une localité éloignée du premier et possesseur d’une centaine de Lapins vivant ensemble, en demi-liberté, dans un vaste local, j'ai pu compléter mon étude première et recueillir quelques particularités concernant l’évolu- tion naturelle, spontanée, de cette intéressante et meurtrière maladie. Ce sont les nouveaux résultats ainsi acquis qui font l’objet de la note actuelle. I. — Dans ma première note, j'ai signalé ce fait que, une même (4) Adrien Lucer, Sur un nouveau cas de tuberculose strepto-bacillaire chez le Lapin. Archives de Parasitologie, 1, 1898. 128 AD. LUCET culture de mon Strepto-bacille, inoculée d’une façon identique et à dose égale à différents sujets de même âge et de même poids, ne produit pas toujours des lésions semblables. J'ai montré notamment que parlois les inoculations intra-veineuses provoquent, chez le Lapin, une maladie suraiguë, une véritable septicémie mortelle à bref délai, sans tubercules apparents et qu’alors, dans ce cas, le Strepto-bacille spécifique existe dans le sang des animaux qui succombent, chose qui n’a pas lieu quand la maladie revêt une forme lente, moins rapidement mortelle. Or, cette particularité très probablement due à une moindre résistance, à une plus grande réceptivité de certains sujets inocu- lés, se manifeste égale - ment quand cette tubercu- lose strepto-bacillaire évo- lue spontanément dans un clapier suffisamment peu- plé. J'ai pu, en eflet, consta- ter chez le propriétaire dont il est question plus haut, deux formes bien distinctes, pettement diffé- renciées, dans la manière d’être de cette maladie. Tandis que certains sujets Fig. 1. — Pulpe de rate d’un Lapin dans la mala- succombaient subitement, me spontanée. Coloration à la fuchsine de en douze ou vingt-quatre Zielh. X 1400. heures au maximum, pres- que sans symptômes prémonitoires ou seulement avec un peu de diarrhée, d’autres dépérissaient lentement, devenaient d’une mai- greur excessive et finissaient par mourir dans un état cachectique prononcé, au bout de trois ou quatre semaines et parfois plus encore. Chez ceux-ci, les lésions tuberculiformes étaient nombreuses et telles que je les ai déjà décrites ; chez Les autres, elles n’existaient pas et étaient remplacées par des altérations congestives accusées de tous les organes et notamment du foie et de la rate qui, toujours, étaient considérablement hypertrophiés. Dans ces cas, invariable- CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLAIRE CHEZ LE LAPIN 129 ment, le sang du cœur, prélevé aseptiquement et ensemencé dans différents milieux, fournissait d'emblée, abondamment et à l’état de pureté absolue, le Strepto-bacille spécifique. Celui-ci, réinoculé, conservait la même variabilité dans ses effets. Tantôt il donnait lieu à de nouveaux cas à forme rapide, tantôt au contraire les sujets d'expérience mouraient au bout d’un temps plus ou moins long avec des lésions tuberculeuses accusées et généralisées. Il eut été intéressant de fixer, d’une facon définitive, soit cette propriété tuberculigè - ne, soit cette tendance à provoquer des acci- dents septiques rapi- des. Je m’y suis essayé, mais malgré toutes mes tentatives, il m’a été impossible d’y parve- nir. IL. — Dans ma pre- mière série de recher- ches, mes expériences de transmission de cet- te strepto-bacillose ont porté sur le Lapin, le Ébiiavo ct là Dole De- Fig. 2. — Pulpe de rate d’un Lapin dans la maladie ; \ DA nus spontanée. Coloration à la fuchsine de Zielh. puis, j'ai pu m'assurer X 1400. que le Chien et le Mouton sont aptes à la contracter. Ces animaux, en effet, succom- bent rapidement à une inoculation intra-veineuse d’une culture récente, mais sans présenter de lésions tuberculiformes. Dans ces conditions, l’aftection revêt là, comme chez certains Lapins, une forme septicémique. 1re expérience. — Le 22 mars 1898, je fais à un Chien de quatre ans, vigoureux et en bon état, une injection intra-veineuse de cinq centimètres cubes d’une culture récente en bouillon de veau peptone. Il meurt le 3 avril suivant. A l’autopsie, il n’existe aucun tuber- cule. Par contre, le foie, congestionné, est énorme, et la rate, hypertrophiée, noire, est diffluente. Un peu de pulpe de ces organes et quelques gouttes de sang prélevées dans le cœur, ensemencées Archives de Parasilologie, I, n° 1, 18949. 9 130 AD. LUCET sur gélose, donnent lieu rapidement à des cultures typiques et fournies. 2e expérience. — Le 3 juin 1898, j'inocule à une vieille Brebis, par voie intra-veineuse, six centimètres cubes d’une deuxième culture en bouillon de veau peptone âgée de huit jours et ayant séjourné à l’étuve à 370. Le 9 juin, au matin, je la trouve morte. Autopsiée immédiatement, elle laisse voir un peu de congestion du poumon, de l’hypertrophie accentuée du foie, de la rate et des ganglions mésentériques, et un épan- chement péritonéal nota- ble. Des cultures sur gélo- se et sur gélatine faites avec du sang du cœur et avec la pulpe des ganglions mésentériques fournissent des cultures positives. 3° expérience. — Le 10 juillet suivant, Jj'inocule dans la saphène un second Chien de deux ans envi- ron, en bon état, avec qua- tre centimètres cubes d’u- Fig. 3. — Culture de 12 heures sur gélose. Colo- ne culture en milieu liqui- ration au cristal-violet en solution hydro- } x : ; . j contact de âgée d’un mois et ayant le même temps de séjour à l’étuve. Il succombe le 24 avec des lésions congestives intenses du foie et de la rate. Son sang donne lieu, sur gélatine, à des cul- tures positives et abondantes. III, — J'ai indiqué précédemment combien est grande la vitalité du Strepto-bacille que j'ai isolé de cette affection spéciale du Lapin et le long temps pendant lequel il conserve sa virulence dans les milieux usuels où on le cultive. Or, voici de nouveaux faits appuyant encore cette assertion. 1re expérience. — Le 13 avril 1898, j'injecte, sous la peau d'un Cobaye adulte, deux centimètres cubes d’une culture en bouillon de veau peptone âgée de près de quatorze mois (20 février 1897) et conservée depuis cette époque soit à l’étuve à 37°, soit à la tempé- CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLARE CHEZ LE.LAPIN 131 rature du laboratoire. [Il succombe le 18 avril avec des lésions tuberculeuses généralisées. 2e expérience. — Le 5 septembre suivant, j’inocule un vigoureux Cobaye adulte, dans le tissu conjonctif sous-cutané, avec trois cen- timètres cubes de la culture précédente. Il meurt le 17 avec des lésions accusées de tous les organes. 3e eæpérience. — Le 28 juillet 1898, j’inocule un Cobaye adulte, par voie sous-cutanée, avec deux centimètres cubes d’une culture en bouillon de veau peptone datant du 24 avril 1897 et conservée depuis cette époque à la température du laboratoire. Ce sujet meurt le 6 août suivant avec de nombreuses et belles lésions tuber- culiformes du foie et de la rate. IV.— Aux particularités biologiques de ce Strepto-bacille que j'ai déjà rapportées, il en est d’autres encore que je peux ajouter. Tout d’abord, il ne chan- ge ni la réaction alcaline du lait dans lequel on le cultive et qu’il ne coagule pas, ni son aspect; il ne liquéfie pas l’empois d'ami- don préparé avec 5 pour 100 d’amidon et une solu- tion de peptone à 1 pour 100 et ne dissout pas le blanc d'œuf coagulé intro- duit sous forme de petits cubes dans du bouillon simple. Il ne forme donc ni caséase, ni trypsine, ni Fig. #. — Culture de 12 heures en bouillon. Colo- ration au cristal-violet en solution hydro- alcoolique. X 1400. amylase. S'il cultive mal sur le sérum coagulé du sang de Bœuf, il se développe au contraire très bien sur le sérum coagulé du sang de Lapin ou de Cobaye et là, donne naissance à des Bacilles simples, isolés, courts, extrêmement mobiles. Cultivé sur le sérum coagulé des mêmes animaux préalablement inoculés, puis sacrifiés pendant le cours de l’affection, peu de temps 132 AD. LUCET avant sa terminaison fatale, il pousse encore assez vigoureusement en fournissant de longs Bacilles isolés, mais immobiles. Par contre, il se développe moins bien dans les mêmes sérums liquides provenant de sujets sains ou malades et n’y donne que de maigres cultures troublant à peine le substratum et formant au fond du vase une mince couche grisätre composée de Bacilles isolés, de longueur très irrégulière et peu ou pas mobiles. Mais quelle que soit la vigueur avec laquelle il pousse dans ces milieux un peu spéciaux, il n’en conserve pas moins et son extrême résistance aux causes ordinaires de destruction et sa facilité de garder intacte, pendant longtemps, sa pleine virulence. Somme toute, il reste identique à lui-même dans tous les milieux où il est entretenu. V. — J'ai enfin écrit dans ma première note : « Le sang des Lapins inoculés et mala- des ne semble pas possé- der, vis-à-vis du Strepto- bacille, la réaction agglu- tinante ». Cette assertion basée sur quelques expé- riences à résultats douteux doit être modifiée en rai- son de ceux que m'ont donné denouvelles recher- ches. Plus nombreuses, celles-ci m'ont en effet fourni des faits plus pro- bants d’où il est possible Fig. 3. — Culture de 12 heures sur gélose glycé- de tirer les conclusions rinée. Coloration au cristal-violet en solution bhydro-alcoolique. X 1400. suivantes : Les Cobayes inoculés depuis plusieurs jours dans le tissu conjonctif sous-Ccutané et malades, fournissent un sérum possédant un pouvoir agglutinant nettement caractérisé. Les Lapins inoculés depuis plusieurs jours par voie intra-vei- neuseet malades, fournissent un sérum dont le pouvoir agglutinant est variable. Parfois très accusé, il est dans d’autres cas à peine marqué. CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLAIRE CHEZ LE LAPIN 133 En outre, certains Lapins sains, n’ayant subi aucune inoculation, peuvent donner un sérum paraissant posséder, à une faible dilu- tion, un léger pouvoir agglutinant. {re expérience. — Le 27 janvier 1898, j’inocule un Cobaye, dans le tissu conjonctif sous-cutané, avec deux centimètres cubes d’une culture en bouillon obtenue le 20 janvier d’une culture du 29 octobre 4897. Ce Cobaye est sacrifié par efflusion sanguine le 2 février. Son sang, recueilli dans un verre stérilisé, me fournit, le 4 février, quelques centimètres cubes de sérum. «. — Ce jour-là, je place dans un verre de montre dix gouttes d’une culture du Strepto- bacille datant de la veille, puis j'y mélange intime- ment une goutte du sérum précédent. Une goutte de ce mélange portée sous le microscope entre une la- me et une lamelle montre, en huit ou dix minutes, la réaction agglutinante d’u- ne façon typique. Les Ba- cilles, devenus immobiles, se sont groupés par petits amas plus ou moins riches, Fig. 6. — Culture de 12 heures sur sérum Coa- épars dans le liquide qui gulé de Bœuf. Coloration au ceristal-violet en ne renferme plus de mi- solution hydro-alcoolique. X 1400. crobes isolés. 8. — Le même jour, je mélange intimement, dans un tube d’essai, vingt gouttes de bouillon de veau peptone alcalin et deux gouttes du même sérum, puis j’ensemence ce milieu avec une très faible partie de la culture précédente. Quelques gouttes du milieu ainsi ensemencé sont placées en culture en goutte pendante sur la platine chauffante du microscope. Vingt-quatre heures plus tard, cette culture examinée, ne montre aucun Bacille isolé. Tous se sont développés en chaïînettes fort longues, entremêlées, entrela- cées, constituant une sorte de réseau très net. y. — Le même procédé est appliqué, avec les mêmes proportions, quelques heures plus tard, à une culture ordinaire en tube d’essai. 13% AD. LUCET Placée à l’étuve à 370, cette culture se développe sans former de : grumeaux, sans troubler le milieu, simplement en donnant au fond du tube un amas de Strepto-bacilles enchevêtrés. à. — Le même jour, enfin, toujours dans la proportion de 1 pour 10, du sérum précédent est ajouté à une quatrième culture en tube d'essai, dans du bouillon de veau peptone et âgée de vingt-quatre heures. Le 5 février, soit dix-huit à vingt heures plus tard, cette culture s’est notablement éclaircie. Le 6, après vingt-neuf heures, elle est devenue complètement limpide et tous les Bacilles sont précipités au fond du tube. 2e expérience. — Le 9 février 1898, un Cobaye est inoculé sous la peau avec deux centimètres cubes d’une culture en bouillon âgée d’un mois. Il est sacrifié le 14, alors qu’il est très malade. Recueilli aussi purement que possible, son sang me fournit, le 45 au soir, quelques centimè- tres cubes de sérum. Les quatre séries précé- dentes de recherches con- cernant le pouvoir agglu- tinant de ce sérum sont encore tentées.Toutes qua- tre donnent lieu au même résultat positif. Fig. 7. — Culture de deux mois en bouillon. 3e expérience. — Une Re ONE en solution hydro- {r5jsième expérience est faite, le 10 juillet 1898, avec du sérum provenant d’un Cobaye inoculé sous la peau, quelques jours auparavant, à l’aide d’une culture fournie par un Lapin mort, en juin, de la maladie spontanée, et provenant de chez le propriétaire cité plus haut. Les résultats obtenus sont conformes aux précédents et la réac- tion agglutinante apparait avec ses caractères typiques. 4e expérience. — Le 7 février 1898, je sacrifie un Cobaye adulte, vigoureux, non inoculé. Recueilli aseptiquement, son sang me fournit, deux jours plus tard, du sérum normal dont j'essaye, à = fl CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLAIRE CHEZ LE LAPIN 135 titre comparatif, le pouvoir agglutinant dans les mêmes conditions que ci-dessus et dans des mélanges à 1 pour 10. œ«. — Par la méthode extemporanée, sur lame, sous le micros- cope, je n’ai pas de résultat. 8. — En culture en goutte suspendue, sur la platine chauffante, pendant les quinze à dix-huit premières heures, les Bacilles tendent à former des réseaux; mais, peu à peu, quelques-uns restent isolés, conservent leur mobilité et bientôt ce commencement d’agglutina- tion a complètement disparu. y. — En culture en tube d’essai, à l’étuve, le résultat est le même. Tout d’abord la culture se fait au fond du tube et sans troubler le milieu; puis, vers la vingtième heure, au plus tard, une légère opalescence apparaît et s’accroit ensuite progressivement comme dans les conditions ordinaires. à. — Mélangé enfin à une jeune culture en bouillon, il provoque une agglutination passagère, un léger éclaireissement du milieu nutritif dont la durée n’excède pas dix à douze heures, au bout desquelles la culture a repris ses caractères normaux. be expérience. — Le 6 février 1898, j’inocule, par voie intra-vei- neuse, un fort et vigoureux Lapin, avec deux centimètres cubes d’une culture âgée de sept jours en bouillon de veau peptone. Je sacrifie ce Lapin le 10 au soir. Son sang, recueilli dans un vase stérilisé, me fournit un sérum fortement opalescent avec lequel, le 13, je recherche la réaction agglutinante. «. — Dix gouttes d’une culture âgée de dix-huit heures sont intimement mélangées, dans un verre de montre, avec une goutte de sérum. Une goutte de cette dilution, portée sous le microscope, entre une lame et une lamelle, fournit une réaction agglutinante nettement caractérisée. 8. — Du bouillon et du sérum mélangés dans la proportion de 1 pour 10, sont ensemencés en goutte suspendue, avec une culture récente. Placé sur la platine chauffante du microscope, ce milieu donne, au bout de vingt-quatre heures, une belle culture en réseau, sans Bacilles isolés dans le liquide. y. — Le même mélange effectué en plus grande quantité, dans un tube d’essai. ensuite ensemencé et placé à l’étuve à 57°, fournit une culture au fond du tube seulement en laissant le milieu nutritif limpide. 136 AD. LUCET à. — Une culture en tube d’essai, sur bouillon, âgée de vingt- quatre heures, est additionnée de sérum à raison de 1 pour 10. Elle est, le lendemain, au bout de dix-huit heures, complètement éclaircie. 6e expérience. — Le 11 avril 1898, j'essaye, dans les mêmes condi- tions, le pouvoir agglutinant du sérum d’un Lapin sacrifié l’avant- veille, après avoir été inoculé le 4 avril, par voie intra-veineuse, avec deux centimètres cubes d’une culture âgée de sept semaines. «. — Une culture âgée de vingt-quatre heures est additionnée de sérum à raison de 1 pour 10. Placée sous le microscope, elle fait voir une réaction agglutinante peu marquée, douteuse. Quelques amas se forment bien, mais à côté d’eux un grand nombre de Bacilles restent isolés et conservent leur mobilité. 8. — Du bouillon-sérum à 1 pour 10 est ensemencé et placé en goutte suspendue sur la platine chauffante du microscope maintenu à 370. Cette culture donne naissance à de magnifiques chaïnettes de Bacilles immobiles, mais possédant peu de tendance à s’agglo- mérer pour former des réseaux. y. — Le même mélange ensemencé en tube d’essai et placé à l’étuve à 37, donne en vingt-quatre heures une réaction à peine sensible. D'abord gênée dans son développement, cette culture ne tarde pas à troubler le milieu et bientôt ne se distingue pas d’une culture en bouillon ordinaire. à. — Enfin, une culture dans du bouillon en tube d’essai et âgée de quinze jours ne laisse percevoir aucun phénomène d’agglutina- tion sous l’action d’une addition de sérum à la dose déjà indiquée de 1 pour 10. 7e expérience. — Ces quatre séries de recherches, répétées le lendemain 12 avril, avec le même sérum et à la même dilution, donnent de semblables résultats. Par contre, la réaction aggluti- nante apparaît plus nette avec un nouvel essai pratiqué à l’aide d’une dilution à 1 pour 6. 8e expérience. — Le 20 mai, le propriétaire dont il a été question au commencement de cette note m’abandonne deux Lapins atteints de cette maladie strepto-bacillaire sous sa forme lente. Le jour même, j'en sacrifie un qui présente de magnifiques lésions CAS DE TUBERCULOSE STREPTO-BACILLAIRE CHEZ LE LAPIN 137 généralisées. Son sang recueilli me fournit une certaine quantité de sérum. Le 22 mai, j'essaye son pouvoir agglutinant à la dilution de 1 pour 10. Sous le microscope, par la méthode sur lame, l’agglutina- tion se produit en huit ou dix minutes. A l’étuve, dans un tube d'essai, elle a lieu dès la quinzième heure. Recherchée de nouveau le lendemain 23 mai, avec une dilution plus faible, à 1 pour 20, elle apparaît encore très rapidement. 9e expérience. — Le 20 avril 1898, j’ampute l'oreille gauche d’un Lapin vigoureux, en bonne santé et non inoculé. Le sang qui s’é- coule de la plaie, recueilli et laissé au repos, donne une certaine quantité de sérum normal. Le lendemain, je recherche si ce liquide possède vis-à-vis de mon Strepto-bacille une réaction agglutinante. A cet effet, et comme dans toutes les expériences précédentes, j'ai recours, d’un côté,au procédé extemporané et, d’un autre côté, au procédé à l’étuve. Or, àa 1 pour 10, ce sérum provoque, passagèrement, un semblant d’agglutination qui disparaît à 1 pour 20. 10e expérience. — Répétées le 28 avril avec du sérum normal d’un autre Lapin en bonne santé, ces recherches fournissent un résultat négatif. NOTES ET INFORMATIONS Nécrologie. — A: A. KanTHACK, professeur de pathologie à l'Université de Cambridge et fellow de King’s College, est mort le 20 décembre 1898. Nominations. — M. le D' German Sims WoopHEAp a été élu professeur de pathologie à l’Université de Cambridge, en remplacement du professeur Kanthack, décédé. — Le 14 février 1899, M. le Prof. R. Montrez a été élu Membre corres- pondant de l’Académie de médecine de Paris. Un don princier. — Le lord irlandais IveAGx vient de faire un magni- fique cadeau à son pays. Il a fait don à l’Institut Jenner, de Londres, d'une somme de 6250000 francs pour permettre à cet Institut (dit de médecine préventive) de rivaliser avec les établissements similaires des autres pays, dans les recherches bactériologiques et biologiques visant la connaissance des causes, de la nature, de la prophylaxie et le traitement des diverses maladies. Lord Iveagh consacre une autre somme égale à l'assainissement de certaines parties de la ville de Dublin. Enseignement des maladies tropicales à Liverpool. — M. Alfred Jones, de Liverpool, met à la disposition des autorités une allocation annuelle de 550 livres sterling (8750 francs) pour la création d’un ensei- gnement de ce genre à Liverpool, qui est, comme l’on sait, le grand centre du commerce anglais avec l'Afrique. Un laboratoire pour les diagnostics immédiats va être construit dans le voisinage de l'hôpital, tandis que les recherches de longue haleine seront poursuivies dans le laboratoire de pathologie de l’University College, sous la direction du professeur Boyce. Laboratoires de bactériologie départementaux. — M. Emile Dugors vient de déposer sur le bureau de la Chambre une proposition de loi ayant pour objet la création, dans chaque département, d’un ou plusieurs labo- ratoires de recherches bactériologiques destinés à combattre et à prévenir les maladies contagieuses, en particulier la tuberculose. Dans son exposé des motifs, M. Dugors rappelle que Paris, Marseille, Nantes, Toulon, sont déjà pourvus de laboratoires bactériologiques, et il montre l'extension prise par le Laboratoire de Paris, auquel un grand nombre de départements ont constamment recours pour les analyses. L'utilité d'établissements de ce genre dans les principaux centres n’est pas à démontrer. La proposition de loi est ainsi conçue : Article premier. — Dans le délai d’une année, à partir de la promulga- tion de la présente loi, seront créés dans chaque département, avec part contributive de l'État aux dépenses de premier établissement et de fonc- tionnement, un ou plusieurs laboratoires de recherches, analyses et NOTES ET INFORMATIONS 159 examens bactériologiques, destinés à combattre et à prévenir les maladies contagieuses, en particulier la tuberculose. Art. 2. — Les dépenses résultant de l’établissement et du fonctionnement de ces laboratoires seront obligatoires pour les départements, dans les conditions prévues à l’article 61 de la loi du 40 août 1871. La part contributive de l'État prévue à l’article premier est fixée au tiers de la dépense totale. Art. 3. — Ces laboratoires seront à la disposition de tous les docteurs en médecine civils et militaires, des médecins-vétérinaires civils et mili- taires et des sages-femmes. Les recherches, analyses et examens bactériologiques seront gratuits. Les frais seuls de correspondance et de transport des produits à étudier seront à la charge des intéressés. Instructions ministérielles concernant les laboratoires de bactério- logie. — A la date du 10 janvier 1899, M. le Ministre de l'Instruction publique adressait aux Recteurs la circulaire suivante : MONSIEUR LE RECTEUR, A la suite des ïaits qui se sont passés réceminent à Vienne, une Com- mission (1), composée de représentants des Ministères de l’Instruction publique et de l'Intérieur, a été chargée d'étudier les mesures propres à préserver les étudiants et le public des dangers qui pourraient résulter des recherches poursuivies dans les laboratoires de bactériologie. Cette Commission s’est réunie au Ministère de l’Instruction publique et elle m'a proposé un ensemble de mesures auxquelles je n’ai pas hésité à donner mon entière approbation. Ces mesures sont exposées dans une instruction élaborée par la Commis- sion elle-même et que j'ai l'honneur de vous communiquer ci-après : € Il n'entre pas dans les intentions de la Commission de demander qu'il soit apporté une restriction quelconque aux travaux des laboratoires de (1) Cette Commission était ainsi composée : MM. Liarp, directeur de l'Enseignement supérieur, Président ; BROUARDEL, doyen de la Faculté de médecine de l’Université de Paris, Vice- Président ; | HANRIOT, agrégé près la Faculté de médecine de l’Université de Paris ; Moxop, directeur de l’Assistance publique et de l'hygiène au Ministère de l'Intérieur ; Napras, directeur de l'Administration générale de l’Assistance publique, à Paris ; Nocar», professeur à l’École vétérinaire d’Alfort ; Prousr, professeur à la Faculté de médecine de l’Université de Paris, inspec- teur général des services sanitaires ; Roux, sous-directeur de l’Institut Pasteur ; THoinor, agrégé près la Faculté de médecine de l’Université de Paris, membre du Comité consultatif d'hygiène publique de France, Secrétaire ; Générès, chef du 1°’ bureau de la Direction de l'Enseignement supérieur, Secrétaire adjoint. 140 NOTES ET INFORMATIONS bactériologie, car, pour combattre efficacement les maladies infectieuses, il faut d’abord les bien connaître. » La Commission a même été unanime à penser que les dangers que peuvent causer ces laboratoires ne doivent pas être exagérés. En réalité, on n’a compté jusqu'ici, du moins en France, que de rares accidents indivi- duels. » D'ailleurs tout accident serait prévenu et évité, si les chefs de labo- raltoire savaient exercer autour d’eux l’action nécessaire, s’ils étaient bien pénétrés de leurs devoirs vis-à-vis des étudiants et du public et de leur responsabilité. Leur rappeler cette responsabilité et les avertir qu'il leur sera personnellement demandé compte de tout accident survenant dans leurs laboratoires est la meilleure mesure que puissent prendre, en l’espèce, les pouvoirs publics. » Il appartient donc aux chefs de laboratoire de choisir avec soin leur personnel ; le recrutement des garçons de laboratoire attirera particuliè- rement leur attention. Ces agents ne doivent être nommés que s'ils sont reconnus tout à fait capables de remplir ces fonctions souvent délicates. » Informés de toutes les recherches poursuivies autour d’eux, les chefs de laboratoire ne laisseront entreprendre les travaux dangereux que par ceux de leurs auxiliaires qu’une instruction technique rend aptes à ces travaux. Ils n’autoriseront la sortie des cultures hors du laboratoire qu'après s'être assurés de leur destination. » Enfin ils sauront maintenir la discipline et imposer l'observation des précautions suivantes, dont l’usage a démontré l'efficacité : 1° Aménagement du laboratoire. » Les tables de travail doivent être aisément désinfectables ; les tables en lave émaillée, ou à défaut les tables en ardoises, les tables en bois imperméable ou recouvertes d’une plaque de verre sont celles qui donnent le plus de sécurité. » Les animaux destinés aux expériences seront placés dans des cages métalliques faciles à stériliser par flambage ou par immersion dans une solution antiseptique, et ces cages seront disposées dans une chambre spéciale distincte de la salle de travail ; le sol de cette chambre sera carrelé ou bitumé, de façon à se prêter facilement au lavage et à la désin- fection. 2° Entretien du laboratoire. » En cas de contamination accidentelle du sol (culture ou matière virulente projetée à terre), il conviendra de couvrir immédiatement la partie souillée de liquide antiseptique. » Le nettoyage du sol doit se faire sans soulever aucune poussière : le procédé le plus simple consiste à pratiquer ce nettoyage avec de la sciure de bois imprégnée d’une solution étendue d’acide sulfurique. Le lavage des murs se fera à l'éponge trempée dans une solution antiseptique. 3 Tenue des élèves. » Toute personne travaillant dans un laboratoire de bactériologie doit = NOTES ET INFORMATIONS I revêtir une blouse et cette blouse sera rigoureusement désinfectée par le passage à l’étuve avant d’être livrée au blanchissage. » Les élèves seront avertis qu’il est dangereux de fumer dans un labo- ratoire bactériologique, que cette pratique peut occasionner des contami- vations microbiennes : la cigarette ou le cigare déposé sur les tables de travail peut se souiller de germes qui se trouvent ainsi facilement portés à la bouche. Les élèves seront formellement invités à s'abstenir de fumer. 4° Cultures usées. » Toute culture qui cesse d’être utilisée doit être détruite par stérilisa- tion ; sous aucun prétexte, elle ne doit être jetée (à l'égout, etc.) avant cette destruction. 5° Expériences sur les animaux et traitements des résidus animaux. » Une excellente pratique dans les expériences faites sur les maladies dangereuses et de courte durée (peste, morve, etc.) est de placer l’animal inoculé non dans une cage, mais dans un bocal et de l’y laisser séjourner jusqu’à sa mort. La stérilisation du bocal s'effectue ensuite facilement en remplissant ce vase avec une solution antiseptique, acide phénique acidulé par exemple, qu’on y laisse quarante-huit heures au moins. » Si on place l'animal dans une cage, cette cage doit être munie d’une étiquette apparente indiquant la nature de la maladie du sujet. Les litières des animaux contaminés doivent être soigneusement détruites par cré- mation. » C’est aussi par crémation, par incinération dans un four spécial, qu'il faut détruire les cadavres des animaux qui ont servi aux expériences. L'incinération peut, dans quelques cas particuliers, être remplacée par l'immersion dans l’acide sulfurique ou, pour les petits animaux, par l’ébul- lition prolongée du cadavre. Les animaux seront toujours transportés au four crématoire (ou au vase d'immersion), dans une caisse bien close. » En terminant l’énumération de ces diverses précautions, la Commis- sion rappelle encore aux chefs de laboratoires que seule leur surveillance assidue peut en assurer l'efficacité. » Je vous prie de vouloir bien porter cette Instruction à la connaissance de MM. les Doyens des Facultés de médecine et des sciences et de M.le Directeur de l’École de médecine de votre ressort académique et les inviter à veiller personnellement à ce qu’elle soit rigoureusement observée. Elle devra être affichée dans chaque laboratoire intéressé, et, à cet effet, je vous en adresse ci-joint un certain nombre d'exemplaires. Sangsue dans le pharynx. — Au moins de septembre 1894, vint se présenter à ma clinique laryngologique de l'hôpital un jeune mousse d'une douzaine d'années, qui m’expliqua plutôt par gestes que par la parole que « quelque chose le gênait dans la gorge.» Un matelot du même navire, qui l’accompagnait, exposa les faits suivants : Au moment de s’embarquer au Pirée (Grèce) pour venir à Boulogne, le 142 : NOTES ET INFORMATIONS jeune mousse (dont nous avons négligé de prendre le nom) se baïissa pour boire dans une espèce d'auge, dont nous n’avons pas pu obtenir une des- cription exacte (tout l'équipage se composait de Danois). Il sentit tout à coup quelque chose s'arrêter dans sa gorge sans produire de douleur ; il n'y fit pas attention et s'embarqua avec les autres. Pendant les dix jours de traversée sans escale, du Pirée à Boulogne, c’est à peine si le jeune mousse à pu avaler de temps en temps quelques cuillerées de bouillon ou de café ; jamais il n’a pu manger quoi que ce soit de solide. Il sentait bien que le corps étranger qu’il avait avalé changeait un peu de place, mais ses déplacements n'étaient pas très étendus. Il pou- vait parfois parler facilement, mais à d’autres moments il lui était impos- sible d'articuler une parole. Jamais il n’a éprouvé de douleur ; quelquefois un peu de gêne respiratoire, mais très légère; aussi très souvent le patient pouvait-il dormir très bien. En procédant à l'examen direct, il suffisait de déprimer fortement la base de la langue avec un abaisse-langue pour voir, pelotonnée sur elle- même et remplissant tout le vestibule du pharynx, une Sangsue bien vivante et d'une grosseur moyenne. L’extraction en fut des plus faciles, à l’aide d’un miroir laryngien et d’une pince à polypes. L'examen laryngoscopique nous permit de constater l'existence d’une morsure sur le cartilage aryténoïde gauche qui donna lieu à un écoulement de sang insignifiant. Il n’en résulta aucune suite fàcheuse. Immédiatement après l'extraction de la Sangsue, l'enfant, qui manifesta une joie extraor- dinaire d’être débarrassé, fit un excellent repas et tout rentra dans l’ordre. Cette observation suscite quelques remarques. En tenant compte des exagéralions et des inexactitudes imputables à lidiome, il n'en est pas moins vrai que, pendant dix jours, la Sangsue a vécu dans le pharynx de l'enfant, sans chercher à s’introduire dans la glotte, pas même pendant le sommeil. La morsure produite sur le cartilage aryténoïde était presque indolore et n’a pas eu de suite; ilest d’ailleurs probable que, dans l'espace de dix jours, ce n'est pas la seule morsure qui ait été faite. Enfin, il y a lieu aussi de s'étonner de la résistance de l'enfant qui, toute concession faite à l’'exagéralion, n’a pas dû prendre beaucoup d'aliments pendant ces dix jours. La Sangsue en question présentait l'aspect de la Sangsue vulgaire de nos pays ; elle a vécu quelques jours dans le bocal où nous l’avions mise. — D' D. A1GRE, à Boulogne-sur-Mer. À propos de Sangsues fixées dans le pharynx. — La note de M.le D: D. Aicre, publiée ci-dessus, est intéressante à divers points de vue, que nous allons examiner successivement : 1° L’'Hirudinée en cause est incontestablement la Limnatis nilotica (Savigny, 1820). Bien qu’elle n’ait pas été conservée, il ne peut y avoir le moindre doute sur son identité, car, dans les régions circumméditerra- néennes, l'espèce en question occasionne très fréquemment, aussi bien chez l'Homme que chez les animaux, des accidents analogues à ceux décrits NOTES ET INFORMATIONS 143 par le D' Aigre; dans ces mêmes régions, elle est d’ailleurs la seule qui cause des accidents de cette nature. 20 À ma connaissance du moins, le cas relaté par le D''Aigre est la première observation de Sangsue intra-pharyngienne contractée en Grèce. Un tel fait n’a rien de surprenant, puisqu'on constate communément ce pseudo-parasitisme en Egypte (1), en Algérie (2),-en Espagne (3), aux Baléares (4) et en Italie (5). 30 La Limnatis nilotica n’a pas encore été signalée en Grèce. Je puis néanmoins affirmer qu'elle s’y rencontre : ma collection en renferme plusieurs exemplaires, provenant du lac Kopaïs et dus à l’amabilité du regretté Maurice Chaper, ancien président de la Société Zeologique de France. 4 Le jeune mousse observé par le D' Aïgre a gardé la Sangsue dans le pharynx pendant dix à douze jours. N’était la gène qu'il produisait et qui a incité le malade à le faire extirper, l'animal aurait pu séjourner dans l’'arrière-bouche beaucoup plus longtemps. J'ai rapporté ailleurs le cas d’un soldat traité par Laveran à l'hôpital militaire de Constantine, en 1580, et atteint d'hémorragies abondantes : une Sangsue était lixée dans le pharynx ; elle ne put être extraite, mais se détacha spontanément au bout d'un mois. Mégnin (6) a vu maintes fois, à l’abattoir de Vincennes, des Limnatis fixées dans la bouche ou les fosses nasales de Bœufs amenés (1) D. J. Larrey, Relation historique et chirurgicale de l'expédition de l’armée d'Orient, en Egypte et en Syrie. Paris,un vol.in-8°, an XI, 1803 ; cf. p. 154-160.— Mémoires de chirurgie militaire et campagnes. Paris, 4 vol. in-8°, 1892-1817; cf. I, p. 359-366. (2) Guxow, Sur la présence de l'Hæmopis vorax dans le larynx et la trachée de l'Homme. Comptes-rendus de l’Acad. des sciences, XIII, p. 785 et 1155, 1841. — Note sur l'Hæmopis. Ibidem, XVII, p. 424 et 688, 1843. — Depuis que Guyon a attiré l'attention sur ces faits, ceux-ci ont été signalés par un grand nombre d’observa- teurs. J’ai eu moi-même l’occasion d’en parler, dans une note (&) où je démon- trais que le pseudo-parasite désigné par les auteurs sous le nom d’Hæmopis vorax ou d'Hæmopis sanguisuga n’était autre chose que la Limnatis nilotica (Savigny). (a) R. BLancæarD, Courtes notices sur les Hirudinées. — I. Sur la Sangsue de Cheval du nord de l'Afrique (Limnatis nilotica (Savigny, 1820). Bulletin de la Soc. Zool. de France, XVI, p. 218, 1891. (3) R. BLANCHARD, Sanguijuelas de la peninsula ibérica. Anales de la Soc. espa- ñola de historia natural, XXII, 1893. (4) PASSERAT DE LA CHAPELLE, Hémorragies occasionnées par des Sangsues. Journal de méd., chir., pharm., etc., VIX, p. 127, 1758. — DusaRDIN et PEYRILHE, Histoire de la chirurgie depuis son origine jusqu’à nos jours. Paris, 2 vol. in-4°, 1774-1780 ; cf. II, p. 51. (5) R. BLancAR», Hirudinées de l'Italie continentale et insulaire. Bolleltino dei Musei di zool. ed anat. comp. della R. Università di Torino, IX, n° 192; cf. p. 45-48. é (6) P. MéGnix, Sangsues d'Algérie et de Tunisie ayant séjourné plus d’un mois dans la bouche de Bœufs et de Chevaux. Bulletin de la Soc. Zoo!. de France, XVI, p. 222, 1891. 14% NOTES ET INFORMATIONS d'Algérie depuis plusieurs jours ; au 12° régiment d'artillerie, il en a trouvé : dans la bouche de Chevaux revenus de Tunisie depuis trois semaines à un mois. Je me borne à signaler que la Whitmania ferox (1) se comporte à l'égard des animaux de l’Hindoustan de la même manière que la Limnatis nilotica envers ceux du nord de l’Afrique et qu'on l’a vue à plusieurs reprises apportée vivante au Jardin zoologique de Londres par des Yaks dont elle avait envahi le pharynx ou les fosses nasales. — R. BLANCHARD. Sur deux Téniadés récemment décrits par M. Mégnin : Davainea guevillensis et Tænia lagenocollis. — M. MÉGnix a décrit récemment (2), comme espèces nouvelles, deux Téniadés qui causaient des épidémies meurtrières dans les pares à élevage des Faïisans et des Perdrix. Nous pensons qu'aucune de ces deux espèces n’est valable. Comme nous le dirons ailleurs (3), Davainea guevillensis est indubi- tablement synonyme de Davainea Friedbergeri (von Linstow, 1878), déjà observé en Allemagne chez les Faisandeaux d'élevage. Quant à Tænia lagenocollis, il doit être identifié à Tænia infundibu- liformis Güze, 1872 (nec Dujardin, 1845), transporté par Railliet, en 1895, dans son genre Drepanidotænia : il est donc simplement synonyme de Dr. infundibuliformis (Güze, 1782) Raïlliet, 1893. Cette espèce est connue chez la Poule, le Faisan et même le Canard : Mégnin la signale chez la Perdrix. Ce nouvel hôte n'est pas trop imprévu, puisque l’helminthe a été rencontré déjà chez d'autres Gallinacés domestiques ou tenus en captivité. — KR. BLANCHARD. Sur l’idæntité du Davainea oligophora Magalhäes, 1898, et du T'ænia cantaniana Polonio, 1860. — Le professeur DE MAGALHAES (4) a décrit récemment, sous le nom de Davainea oligophora n. sp., un Téniadé qui vit dans le duodénum de la Poule domestique, au Brésil, et qui présente les principaux caractères suivant(s : Longueur, 1""73 à 3""20 ; largeur, 170 à 390 v (soit dix fois moindre que la longueur). Tête relativement volumineuse, longue de 85 à 108 &, large de 51 à 108 v., pourvue d’un petit rostre offrant à sa base une couronne de très petits crochets, nombreux et très caducs (souvent absents), en forme de marteau à bec recourbé; ventouses possédant trois ou quatre rangées de crochets minuscules, également très caducs. Cou assez court, parfois nul. Chaîne composée de 45 à 75 anneaux beaucoup plus larges que longs; atteignant sa largeur maxima au niveau du pénultième ou de l’antépénul- tième anneau. Pores génitaux unilatéraux ; vésicule séminale très apparente. (4) R. BLancnan», Description de quelques Hirudinées asiatiques. Mémoires de la Soc. Zool. de France, IX, p. 316, 18% ; cf. p. 322-326. (2) P. Méeni, Epidémies de Ténias chez les Faisans et les Perdrix. Bulletin de l’'Acad. de méd. (3), XL, p. 159, 1898. (3) Cf. dans le fascicule suivant notre mémoire sur les Davainea. (4) P. S. de Maçaznäes, Notes d’helminthologie brésilienne. — 8. Deux nouveaux Ténias de la Poule domestique. Archives de parasitologie, I, n° 3, p. 442, 1898 ; cf. p. 445-449, fig. 1-6. À NOTES ET INFORMATIONS 145 Seuls, les trois à huit derniers anneaux renferment des œufs mûrs, en petit nombre. OEuîs isolés dans le parenchyme, sphériques, à trois enve- loppes, de 45 à 50 y de diamètre ; oncosphère ellipsoïde, de 30 & sur 25, à crochets longs de 18 &. En terminant son étude, M. de Magalhäes compare cette forme, qu'il regarde comme nouvelle, au Tænia exilis Dujardin et au T. cantaniana Polonio, mais pour mettre immédiatement hors de cause ces deux espèces, en raison de leur taille, qui est indiquée comme étant de 20°" pour la première et de 13"" pour la seconde. Cette élimination ne nous paraît cependant pas justifiée, du moins en ce qui concerne Tænia cantaniana. En eftet, si l’on rétablit la diagnose de cette espèce, d'après les descriptions et la figure de l’olonio (1), on arrive à ce résultat : Longueur, 13"" ; largeur dix fois moindre. Tête relativement volumi- neuse, pourvue d'un petit rostre inerme, surbaissé. Cou très court, presque nul. Chaine composée de 60 anneaux beaucoup plus larges que longs, atteignant sa longueur maxima au niveau de l’antépénuitième anneau. Pores génitaux unilatéraux ; vésicule (séminale) très apparente. Seuls, les derniers anneaux (15 dans la figure) renferment des œuîs, en petit nombre. OEuis isolés dans le parenchyme. Si l’on veut bien comparer les deux descriptions qui précèdent, on recon- naîtra qu’elles ne diffèrent que par un seul point : la taille. Polonio indique, pour son Ver, une longueur de 0"013 ; M. de Magalhäes attribue au sien 1°%73 à 3""20, ce qui représente 4 à 7 fois 1/2 moins. Mais il suffit de penser à une simple erreur de transcription pour expli- quer cette différence : il est très facile surtout de comprendre que Polonio ait pu écrire 0,013 au lieu de 0,0013, chiffre qui se rapprocherait singu- lièrement de 0,0017. L'examen comparatif des figures publiées par les deux observateurs est encore plus convaincant : la concordance est tellement étroite qu’il nous paraît impossible de conserver le moindre doute. Au surplus, nous avions trouvé nous-mêmes, en juillet 1896 et en juillet 1897, des Téniadés du même type dans l'intestin grêle de Dindes et surtout de Dindonneaux élevés dans le Loiret, et, en dépit de leur petite taille, nous n'avions pas hésité à les étiqueter : Tænia cantaniana. Il est vrai que nos observations se rapportaient au même hôte que celles de Polonio. Nous étions du reste, dès ce moment, profondément convaincus qu'il s'agissait d’un type armé, et nous n’avons même ajourné toute publication que dans l'espoir d'arriver à recueillir des exemplaires assez jeunes et assez frais pour nous montrer les crochets. Nous n'avons pas à revenir ici sur l’organisation du parasite. Notons seulement que nos exemplaires mesurent 1""9 à 3"°2 de long sur une (1) A. F. Poconio, Novae helminthum species. Lotos, X, p. 21, 1860. — Inp., Catalogo dei Cefalocotilei italiani, ed alcune osservazioni sul loro sviluppo. Atti Soc. ital. di scienze natur., IL, p. 217, tav. VII, 1860 ; cf. p. 221 et fig. 2. Archives de Parasitologie, Il, n° 1, 1899. 10 146 NOTES ET INFORMATIONS largeur maxima de 200 à 320 v. La chaine se compose de 50 à 88 anneaux. On trouve des œufs bien formés dans les six à huit derniers, maïs il en existe aussi, à coque moins nette, dans les anneaux précédents, de sorte que les quinze à dix-huit derniers segments peuvent être considérés comme gravides.Ces œufs sont sphériques, à trois enveloppes, l’externe et l'interne plus L'’enveloppe externe a un diamètre de 54 à 57 4, la moyenne de 39 à 42 y, l’interne (limitant l’oncosphère très généralement sphérique), de 29 à 30 " Les six crochets de l’oncosphère sont à peu près de même longueur (12 à 13), mais d'épaisseur difiérente : les deux médians ou antérieurs sont très minces, les deux externes ou latéraux sont beaucoup plus épais et à gardes saillantes, les intermédiaires paraissent un peu plus longs et sont d'épaisseur moyenne. En somme, il est à nos yeux de toute évidence que ces Téniadés, recueillis sur le Dindon comme ceux de Polonio, appartiennent à la même espèce (Tænia cantaniana). Et comme ils concordent aussi, sauf sur quel- ques points de détail, avec ceux recueillis chez la Poule par M.de Magalhäes, nous devons conclure à l’identité spécifique de Tænia cantaniana Pol. et de Davainea oligophora Magalhäes. M. de Magalhäes n’en a pas moins le mérite d’avoir fait connaître l’or- ganisation de ce Ver et sa place exacte dans la classification. Le nom de l'espèce sera donc désormais Davainea cantaniana obnin) Ainsi se trouve confirmée l'opinion émise par M. R. Blanchard qui, en établissant le genre Davainea, avait signalé le Tænia cantaniana Pol. comme l’une des espèces qui devaient probablement y rentrer. —A. RAILLIET et A. LUCET. REVUE BIBLIOGRAPHIQUE D' Hans ZIEMANN, Ueber Malaria- und andere Blutparasiten nebst Anhang. Eine wirksame Methode der Chromatin- und Blutfürbung. lena, Gustav Fischer, 1898, grand in-8° de VI-191 p.,avec 5 planches contenant 165 fig. en couleur et photogrammes et 10 courbes de température. L'auteur, médecin de la marine allemande, déjà connu par d’intéres- santes communications sur le même sujet, ne traite pas exclusivement de la fièvre palustre et de l'Hématozoaire qui la produit ; il s'occupe également des parasites du sang des Oiseaux et de quelques animaux à sang froid. Après un coup d'œil rapide sur l'historique du paludisme et sur la distribution géographique de l’Hématozoaire, celui-ci est successivement décrit sous les différentes formes qu’il revêt dans la fièvre quarte, la fièvre tierce, la fièvre estivo-autumnale d'Italie ou la fièvre pernicieuse des tropiques. Le passage du parasite de la fièvre quarte à celui de la fièvre tierce n’a jamais été observé, ce qui tend à prouver leur diversité spéci- fique Il est également nécessaire de différencier les petites formes parasi- taires de la fièvre estivo-autumnale de Lombardie, qui se retrouvent aussi sous les tropiques. Cependant la différence entre ces petits parasites et ceux de la fièvre tierce maligne ne paraît pas encore bien démontrée. C’est surtout au stade de dégénérescence que le parasite de la fièvre estivo- autumnale ressemble le plus à ceux de la fièvre tierce et de la fièvre quarte. Le chapitre consacré à la thérapeutique renferme de nombreuses obser- vations. La quinine seule donne de bons résultats. Puis il est question de la vie du parasite dans le monde extérieur. En effet, le parasite du paludisme a été bien étudié dans l'hôte qu'il infeste, mais que devient-il en dehors de l'hôte; quel est son habitat ? A ce sujet, diverses opinions ont été émises. Pour certains auteurs, l’'Hématozoaire vivrait dans l’eau. En effet, on a bien décrit des corps sphériques, rappelant certaines formes stériles du parasite, et les exemples de contamination par l’eau ne manquent pas ; toutefois on n’a pas vu le passage du micro-organisme vivant dans l’eau à celui que l’on retrouve dans le sang des gens contaminés. D'autre part, les matelots allemands atteints de paludisme, dans l’Ouest africain, ne boivent que de l'eau distil- lée. D’autres auteurs considèrent Amæba guttulu, vivant sur le sol, comme la forme libre du parasite. Enfin, Laveran et Manson voient dans les Moustiques les agents de transmission de la maladie. Il est très difficile, dans l’état actuel des classifications, d’assigner une place exacte au parasite ; toutefois on peut le faire entrer dans le groupe des Hémosporidies, à côté des Coccidies et des Grégarines, dans l’ordre des Sporozoaires. C’est encore parmi les Hémosporidies que l’auteur place les autres micro-organismes dont la description va suivre. Il expose d’abord les 148 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE recherches faites sur le parasite de la fièvre du Texas, qui sévit sur l'espèce bovine. Ce parasite ressemble beaucoup à celui du paludisme, et sa division se fait exactement de la même manière. L'auteur énumère ensuite les Oiseaux chez lesquels on a rencontré des Hématozoaires, divisant ces parasites en trois types, qu’il décrit successi- vement, faisant une mention toute spéciale d’une nouvelle forme trouvée chez la Chouette (Athene noctua). Puis il passe en revue les différents parasites du sang de certains Reptiles et de quelques Batraciens, particu- lièrement de Rana esculenta. Cet intéressant ouvrage se termine par l'exposé très complet d’une méthode de coloration dont la base est le bleu de méthylène et l’éosine et qui a donné à l’auteur d'excellents résultats. — M. NEVEU-LEMAIRE. x D' J. SANARELLI. La fièvre jaune. Monographies cliniques sur les questions nouvelles en médecine, en chirurgie et en biologie, n° 8. Paris, Masson et Ci°, 1898, grand in-8° de 36 pages. Prix : 1 fr. 25. La fièvre jaune, maladie infectieuse et spécifique, sévit principalement et d’une manière periaanente dans les pays qui bordent le golfe du Mexique et dans les grandes Antilles. De là elle se propage à une grande partie du continent américain ; l’Europe même a été souvent envahie par des épidé- mies meurtrières. Celles-ci sévissent de préférence sur les côtes et s’abattent en général sur les grandes agglomérations. La race européenne est la plus prédisposée, tandis que la race noire jouit d’une immunité presque absolue. Une attaque antérieure confère habituellement l'immunité. La fièvre jaune, très variable dans ses symptômes, peut être divisée, au point de vue clinique, en trois périodes : une période de début, caractérisée par l’ensemble des symptômes communs à toute maladie infectieuse et pendant laquelle on voit apparaître l’ictère et le « vomito negro », dû aux hémorrhagies stomacales ; une seconde période, pendant laquelle le malade éprouve une sensation de mieux notable, avec disparition de la plupart des symptômes précédents ; enfin, dans les cas où le malade n’entre pas franchement en convalescence, une troisième période d’abattement, d’in- conscience, d’épuisement, à laquelle ne tarde pas à succéder la mort après une agonie épouvantable. L'examen anatomo-pathologique montre, parmi bien d’autres lésions, une tendance marquée à la dégénérescence graisseuse et des lésions catarrhales de la muqueuse gastro-intestinale. Le Bacille ictéroïde est souvent difficile à retrouver sur le cadavre, mais dans certains cas on parvient à l'isoler ; grâce à des expériences succes- sives sur les animaux et sur l'Homme, l’auteur a été conduit à considérer le Bacille en question comme l'agent vrai de la fièvre jaune. C’est un bâtonnet à extrémités arrondies, disposé généralement par paires, de 2 à 4 v de long et en général deux fois plus long que large. Cette forme est REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 149 d'ailleurs variable comme celle de la plupart des microbes. Ce Bacille se colore bien par les liquides habituels, mais ne prend pas le Gram. Il se cultive surtout sur gélatine, sur gélose, ou dans le bouillon et le lait. Le microbe spécifique de la fièvre jaune détermine des lésions anato- miques, surtout dans le foie, puis dans les reins, le tube digestif et, en dernier lieu, dans la rate: il est pathogène pour la plupart des animaux domestiques, mais pour les Mammifères seulement, les Oiseaux se montrant complètement réfractaires. De cinq expériences faites sur l'Homme, l’auteur déduit que l’ « injection de culture filtrée de Bacille ictéroïde, à dose relativement faible, reproduit la fièvre jaune typique accompagnée de son imposant cortège symptoma- tique et anatomique ». Il en résulte que la fièvre jaune est une maladie infectieuse, provoquée par un micro-organisme bien défini et qu’on peut cultiver dans les milieux nutritifs artificiels communs. L'humidité, la chaleur, l'obscurité, le manque d'air semblent être les conditions les plus favorables à la conservation du Bacille ictéroïde ; il s'ensuit que les moyens prophylactiques à employer seraient la destruction ou l'amélioration des habitations sordides, humides et remplies de Moisis- sures. Cette prophylaxie a une grande importance, car mieux vaut prévenir le mal que le guérir. Les moyens thérapeutiques les plus divers ont en effet été tentés, mais sans résultats satisfaisants. Aussi, l’auteur, en terminant cette monographie, résultat d’un grand nombre d'expériences personnelles, qui en font l'intérêt, indique-t'il le but des recherches actuelles, qui doivent être dirigées du côté de la sérothérapie, seul traitement rationnel de la fièvre jaune, comme de la plupart des maladies infectieuses. — N.-L. OUVRAGES REÇUS Tous les ouvrages recus sont annoncés. Périodiques reçus en échange Journal de physiologie et de pathologie générale. Généralités J. V. Carus, Zur Erinnerung an Rudolf Leuckart. Berichte der math.-phys. Classe der k. sächs. Ges. der Wiss. zu Leipzig, p. 51-62, 1898. Protozoaires A. À. KANTHACK, H. E. Durxam and W. F. H. BLanprorp, On nagana or Tsetse Fly disease. Proceedings of the Royal Society, LXIV, p. 100-118, 1898. A. A. KANTHACK, H. E. Durxam und W. F. H. BLanprorD, Ueber nagana oder die Tse-tse-Fliegenkrankheit. Hygienische Rundschau, VIIX, p. 1185-1202, 1898. P. HAGENMULLER, Sur une nouvelle Coccidie, parasite du Gongylus ocellatus. Comptes-rendus de la Soc. de biol., 15 janvier 1898. P. HAGENMULLER, Sur une nouvelle Coccidie diplosporée (Diplospora Laverani Hgm.), parasite d’un Ophidien. Zbidem, 19 mars 1898. P. HAGENMULLER, Sur les Hémosporidies d’un Ophidien du système européen. . Archives de zool. expérim., n°4, 1898. L. LÉGER, Sur la structure et le développement des microgamètes des Coccidies. Archives de zxool. expérim. et gén., n° 2, 1898. L. LÉGER et P. 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NAUD, Éditeurs, 3, rue Racine, PARIS je LA PRESSE MÉDICALE Journal bi-hebdomadaire PARAISSANT LE MERCREDI ET LE SAMEDI Par numéros de 16 pages, grand format, avec de nombreuses figures noires Us à UN NUMÉRO AVEC PLANCHES EN COULEURS CHAQUE MOIS Conseil de Rédaction: MM. MM BONNAIRE, Professeur agrégé, Accoucheur des | LERMOYEZ, Médecin de l'hôpital Saint-Antoine, hôpitaux. LE LE ; RCE LETULLE, Professeur agrégé, son) de l'hôpi- » BRON, Professeur agrégé, Ghirurgien de l'hôpital PS DATA TEA EE pe des Enfants. DE LAVARENNE, Médecin dés Eaux de Luchon. OLIVIER, Docteur és-sciences’ Er AL LANDOUZY, Professeur de thérapeutique et de ROGER:; Professeur agrégé, Médecin dé l'hôpital matière médicale, Médecin de l'hôpital Laënnec. d'Aubervilliers. La Presse Médicale, qui entré dans sa sivième année, à pris sa se au premier rang parmi les publications, médicales françaises. Le nombre et\ la valeur des articles qui y sont publiés, le soin particulier lapporté à l'exécution typogra- phique du journal et à ses nombreuses illustrations, en font un des plus beatux recueils médicaux. C'est, de plus, le seul journal médical français qui donne des planches en couleurs. 4 Chaque numéro contient un ou plusieurs articles, mémoires originaux, leçons cliniques, revues générales| ou spéciales,articles de médecine et-de chirurgie pr atiques, etc. presque Toujours accompagnés de figures “explicatives. La Presse Médicale publie régulièrement. et d'une façon très complète le compte- rendu détaillé, des travaux des principales Societés savantes françaises et étrangères. PRIX DE L’ABONNEMENT : Rran CE. A EN) N/Unronepostale, 1e EAN 10 fr. Le numéro à 40 centimes. Les abonnements partent du commencement de chaque mois On s’abonne dans tous les bureaux de poste de la France et de l'Étranger \ { L ee .. ANATOMIE PATHOL 0 IQUE. 2 Cœur ee Vaisseaux 2 Poumons PAR Maurice LETULLE | Ÿ HRROPESSEUR AGRÈGÉ A LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE LR ( ke Lou, DE L'HÔPITAL SAINT-ANTOINE 1 volume grand in-8° jésus, de 450 pages, avec 102 figures noires ct en (Heu Prix : Broché, 22 francs. —_ Cartonné, 2 francs. \ ( botanique adoptées par les Congrès internationaux de zoologie et de botanique, CU AVES A Re TE RE RE RE ON I de ARCHIVES DE PARASITOLOGIE Ë TAN ee) ( EN 5 45, rue dé l "École- de-Médecine, PARIS" te re ABONNEMENT : ee ‘e Paris et Départements : 8@ fr. — Union postale : 32 fr. LL — Fr \ DA Z \ Les Archives de Parasitologie publient des mémoires originaux écrits dans l’une ou l’autre des cinq langues suivantes : français, allemand, anglais, espagnol et italien. Les auteurs de mémoires en langues étrangères doivent, autant que possible, FOURNIR \UN TEXTE DACTYLOGRAPHIÉ (écrit à la machine), afin de réduire les corrections au minimum. c Ce texte doit étre conforme aux règles suivantes: : 4° On abppliquera strictement les règles de la nomenclature zoologique ou 9% On fera usage, tant pour les noms d'auteurs que pour les indications biblio- { graphiques, des abréviations adoptées par ces mêmes Congrès ou par le Zoolo- gical Record de Londres ; 30 Les noms géographiques ou les noms propres ie à des langues qui - n'ont pas l'alphabet tatin seront transerits conformément aux règles AUne tionales adoptées par les Congrès de zoologie ; | 4° Tout nom d’être vivant, animal ou plante, commencera par une prermière lettre capitale ; 5° Tout nom scientifique latin sera imprimé en italiques (FOURENS une fois sur le manuscrit). Dans l'intérêt de la publication et pour assurer le maximum dé perfection dans la reproduction des planches et figures, tout en supprimant des dépenses inutiles, nos collaborateurs sont priés de’ se conformer aux règles SUTenRe 1° Dessiner sur papier ou sur bristol bien blanc. 2% Ne rien écrire sur les dessins originaux. : LS | 3° Toutes les indications (lettres, chifires, nn des Aurs. etc. À seront placées sur un calque recouvrant la planche ou le dessin, \ 4° Abandonner le plus possible le crayon à la mine de plomb pour le: crayon Wolf ou l'encre de Chine. £ = Les Auteurs d'articles insérés aux 47chives sont insftamment priés de renvoyer . à M. le D' J. Gurarr, Secrétaire de la rédaction, dans un délai maximun de hui jours, les épreuves corrigées avec le manuscrit ou l'épreuve précédente. Ils recevront gratis 50! tirés à part de leur article. Ils sont invités à faire con-. naître sans délai s'ils désirent en recevoir un plus grand nombre (50 au nt à leurs frais et conformément au tarif ci-dessous. Ce tarif ne vise que l’impres- sion typographique; il ne concerne point les planches, dont le prix peut varier considérablement. Toutefois, il importe de dire que, pour les exemplaires d'auteurs, les planches seront comptées strictement au prix de revient. Les tirés à part ne peuvent ètre mis en vente. TARIF DES TIRÉS A PART “Une feuille entière Trois quarts de feuille | Das demi feulée NM PER Este DEA Se| Un quart de feuille . : ne Ÿ Un huitième de feuille. ST NC NE HE Plusieurs Teuillest O0 PME ES) LRO Taeutle Et Le Secrétaire de la Rédaction, Gérant : De Dr J. Gurarr. FE 300 — LILLE, — Imp. LE BIGOT Frères. e | 1 (a Fa = D Ë u 2° @ PROFESSEUR. À LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE PARIS, MEMBRE DE L'ACADÉMIE DE MÉDECINE () 1471 ( He ) | A ere oen eme | / \ { \ ï : ; ) à | \ ABONNEMENT = Ce l__ Paris Er DÉPARTEMENTS : OO Êr. — UNION POSTALE : 32 fr. : Û g { L / “ } | i f 7 / ji LÉ, | À \ S J Qt PARIS 2 a F Le UE à: oreens. CARRÉ et C. NAUD, Éoireurs 3, Rue Racine, 3 ; à j Le LATE AS A) 00 CN — 4 | NA /'Le n M gif) { 4 Mar À ) Nr \ HAPA' 1 099 ÿ \ /2) . Tome II, n° 2. Nan RTS Avril 1899 ( non) ET + ARCHIVES DE PARASITOLOGIE Paraïssant tous les trois mois D, { SOUS LA DIRECTION DE RAPHAËL BLANCHARD , TE A RTS Fe Y, =: , RON vo Ar = _ _ 2 " —— = j A LANGUES ; END ÿ $ PA | | SOMMAIRE MEN PANARE / \ f DR EE) . Pages P.-A. CATTAERT. — Contribution à Lune des Ténias trièdres (avec 19 ÉD dans le texte). eee On ie SE a AS Ve TE PT ER PAR) R. BLANCHARD. — Un cas inédit de Davainea madagascar iensis. Considéra:) tions sur le genre Davainea (avec 3 fig. dansilettexte)l Mere Ut 200 LE CALVÉ et H. MarnerBe. — Sur un Trichophyton du Chovl à cultures lichénoïdes (Trichophyton minimum) (avec 12 fig. dans le texte). Er LS S. CALANDRUCCIO. — Sul pseudo-parassitismo delle larve dei Ditteri nel’ eo MAROC De 251 Eu 12. S: pe MacaAznies. — Notes d' helminthologie présent 40) Monostomose PsurocanterdeSeananTs Ne RME MONTE RACE DR Me dEe ie à + . E. SmpLey. — Notes on the species of Ro PN RENE parasitic in the D Geiaceatiyeeiüe dans lertextel ci. 0 MN Lit NU e | B.Garui-VaLerio. — Nouvelles observations sur une variété d'Oidiuwm Atbicans - Ch. Robin, isolée des selles d’un enfant atteint de gastro- entérite chro- as | nique (UE ANS TEXTE) PEER M ÉARNTO SES UP NE HS END OM es | - P. BaRBAGALLO. — Contributo allo studio della Bilharzia crassa in |Sicilia. NOTE v E. L: TROUESSART. —_Surla piqûre du Rouget. Réponse à la note de M. Jourdain, , . intitulée : Le styloprocte de l'Uropode végétant et le Si lesieune des À , larves de Trombidion (avec 1 fig. dans le texte) . . . . - . .. As AN CDR RS + Marorec. — Étude zoologique d’Echinorhynchus tenuicaudatus nov. sp. =: ACER (avec 10 fig. dans le texte) . . . , : =... . . 7. 291; Fêtes en l’honneur dé Pasteur à Lille (avec 2 fig. dans le texte). . . . . : 303 HIS or matiOnss à ee LA NN Rue EDR Re A A Ie Revue bibliographique . . . . . . ae ke SE RM RATE à EN EE 321 A :\ : l z DNS Dec US Me eee en Se Ne Mel Re Sd cie Ep CE l'A CAMDnir SE MA nn # -couleurs. Chaque numéro contient un ou plusieurs articles. mémoires origifaux, leçons cliniques, revues générales ou specialés, articles de médecine el de chirurgie pratiques, ete. , presque Toujgur s accompagnés de figures expiicatives. La Presse Médicale publie régulièrement et d'une façoñ trés complète! le compte- “rendu détaillé des travaux des principales Societés savantes françaises et étrangères. PRIX DE L’ABONNEMENT : Hrance rt MR Ce ee fe ee nIonEnoslale Es UNE Apr TR QI 4 Le numéro : fO centimes. / Les or dents partent du commencement de chaque mois On S ‘abonne dans tous les bureaux de poste de la France et de l'Étranger ‘ANATOMIE PATHOL OGIQUE. Cœur de Vaisseaux = Poumons Ki PAR : - Maurice LETULLE « : à PROFESSEUR AGRÉGÉ A LA FACULTÉ DE MÉDECINÉ DE PARIS ; je MÉDECIN DE L'HÔPITAL SAINT-ANTOINE es 1 volume grand in-8° jésus, de 450 pages, avec 102 figures noires et en)couleurs J ; pag | 9 sé PRIX : Broché, 22 francs, — Cartonné, 25 francs. EE Me - Ne A LA ARCHIVES. ABONNEMENT Paris et Départements : 20 fr. Les Archives de Parusitologie publient des mémoires originaux écrits dans - | NE français, allemand, anglais auteurs de mémoires en langues étrangères doivent, autant que l’une ou l’autre des €inq langues suivantes : et italien. Les . DE PARASITOLOGIE ! REÉDACTION : 15, rue de l'Érole-de Médecine, PARIS — Union postale : 3? fr LES , Fspagnol possible, FOURNIR UN TEXTE DACTYLOGRAPHIÉ (écrit à la machine), alin de fo LENS les corrections au minimum. / Ce texte doit être conforme aux règles suivantes : - 4 On appliquera nt les règles de la nent zoologique ou ; botanique adoptées par les Congrès internationaux de zoologie et de botanique ; Le 2 On fera usage, tant pour les noms d'auteurs que pour les indications biblio- graphiques, des abréviations adoptées par ces mêmes Poser ou par le Zoolo- MR. gical Record de Londres ; 3° Les noms géographiques ou-les noms propres empruntés à à des langues qui n’ont pas l'alphabet latin ‘seront transcrits conformément aux règles interna- tionales adoptées par les Congrès de zoologie ; 4° Tout nom d’être vivant, animal ou plante, commencera Lar une première. . lettre capitale ; 5° Tout nom scientifique latin sera imprimé en italiques Roues upe fois sur / 1e manuserit). Dans l'intérêt de I# publication .et pour assurer le maximum de perfection dans la reproduction des planches et figures, tout en supprimant des dépenses inutiles, nos collaborateurs sont priés de se conformer aux règles suivantes : 1° Dessiner sur papier ou sur bristol bien blanc. 2 Ne rien écrire sur les dessins originaux. 3° Toutes les indications (lettres, chiffres, explication des figures, etc.) seront: placées sur un calque recouvrant la planche ou le dessin‘ __4 Abandonner l@ plus possible le ayons à la mine de plomb po le crayon Wolf ou l'encre dé Chine. Les Auteurs d'articles insérés aux ar chives sont instamment priés de renvoyer he à M. le D'J.Gurarr, Secrétaire de la rédaction, dans un délai maximum de huit jours, les épreuves corrigées avec le mänuscrit ou l'épreuve précédente. Ils recevront lgratis 50 tirés à part dé leur article. Ils sont invités à faire con- naître sans délai s'ils désirent en recevoir un plus grand nombre (50 au maximum), à leurs frais et conformément au tarif ci-dessous. Ce tarif ne vise que l’impres- sion typographique ; considérablement. Toutefois, il importe de dire que, il ne concerne point les planches, dont le prix peut varier LA pour les exemplaires 1! d'auteurs, les planches seront comptées strictement au prix de revient Les lirés $ à part ne peuvent être mis en vente. { e TARIF DES TIRÉS A PART Une feuille entière 2. . + Trois quarts de feuille Une demi-feuille . Un quart de feuille Ke Un huitième de feuille + . . . Plusieurs)feuilles eu ©2727, pi, La feuille f Le Secrétaire de la Rédaction, Di J. Gurarrt. LILLE, — (mp. LE BIGOT Frères. Gérant : Juillet 1899 /l DE | 34 /__ Paraissant tous les trois mois mr SA (CS ( 5 À RE SOUS LA DIRECTION DE À RAPHAEL BLANCHARD et PROFESSEUR À LA FACULTÉ D MÉDECINE DE PARIS, NPRNTB RE DE L'ACADÉMIE DE MÉDECINE 4 \ x Le à 2 a: { ee = — \ FE & N pen) | ABONNEMENT : PARIS ET DÉPARTEMENTS : 30 fr. — UNION POSTALE : 32 fr. ds | : à | { NE : ENLE = NS £ AU sx ) ae) Fu / n : PARIS er ca Din OA GEORGES CARRE ét C."NAUD, Éorreuns . 8, Rue Racine, 3 Ce Ee | Are 7 < nn) ) SOMMAIRE ce | à | | Fr “à Pages 9 R. BLancHARD. — Quelques cas anciens d’actinomycose (avec 41 fig. dans | texte) Ce CURE 4 RAA NUE SEE NORD et at AR SET AE 1e … 829 IR. Bcancæann. — Notices biographiques. We IV. Alexandre Laboulbène, f 1825-1898 (avec un portrait et fac-simile dans le Reste) DS AMENER 343 G. D ann. a Sur les Porocéphales du Chien et de bles Mammifères. . 356 ) ÆE. Bonn. LS la forme Oospora (Streptothrix) du! Microsporum du Cheval _ (Blanche Viet MMig-dans Ie texte) D CeRO NE MNE ES RR Tee 362 B. Gazzi-VaLERI0. — Notices biographiques. — V. Sobastant Rivolta, 1832- 1893 ï (avec un portrait dans'lefexte):20 M RS en tee Se APR ES - 377 G. PIANESE. — Le fasi di sviluppo del Coccidio oviforme e Ile lesioni istologiche che induce (RENE IVSet Vel gtdansile texte) EL On ÉRCOUT \ LaBaDiE-LAGRAVE et M.- DEGuy. — Un cas de Filaria volvulus (avec de fig. ‘ dans le RE TO A SAT AN ER Et FOR ER ONE ETS Le RS PET Notes . Informations (avec #8 dansile texte) C2 REC 461 ‘Revue bibliographique . : . . . . . . . DRM AVE EN PE LÉ NAN ASE Ouvrages LÉÇUSS EU 7e DT AU) 0e PEN AE SRE EE Eee ue 488, (Planches IV et VI). La planche V sera jointe au prochain fascicule. \ QUELQUES CAS ANCIENS D’ACTINOMYCOSE PAR RAPHAËL BLANCHARD Dès le commencement de ce siècle, les vétérinaires français ont décrit sous le nom de sarcome de la mâchoire, de langue de bois, etc., une affection du Bœuîf qui n’est autre que l’actinomycose ; en 1826, Leblanc désigne cette même maladie sous le nom d’ostéo-sarcome. Il est donc hors de doute que l’actinomycose sévit en France sur le bétail depuis une époque reculée ; elle est répandue dans nombre de provinces, comme en témoignent les dénominations populaires sous lesquelles on la désigne en diverses régions. Ces considé- rations, déduites de l’interprétation d'observations publiées ancien- nement, sont confirmées par un grand nombre de cas récents, depuis que l’actinomycose a été définie en tant qu'’entité morbide. On n ignore pas que le premier cas d’actinomycose dans l’espèce humaine a été observé à Paris en 1848 par Lebert et publié en 1857 par cet auteur dans son Atlas d'anatomie pathologique (1) ; il s'agissait d’un malade du service de Louis, atteint d’un abcès de la paroi thoracique. En 1871, Ch. Robin décrivit sommairement, comme des «concrétions cristalloïdes du pus », des grains actinomy- cosiques trouvés par lui, à deux ou trois reprises, dans le pus de vieux abcès profonds. C’est seulement en 1878 qu'Israël, en Alle- magne, publia les deux premiers cas indubitables d’actinomycose chez l'Homme et mit en relief l’étroite analogie de cette affection avec l’ostéo-sarcome du Bœuf, maladie dans laquelle Perroncito avait reconnu, trois ans auparavant, la présence de grains jaunes de nature eryptogamique. On sait ce qu’il est advenu de l’actino- mycose humaine, depuis cette époque initiale, et quelle importance exceptionnelle cette maladie redoutable, récemment introduite dans le cadre nosographique, a conquise en peu d'années. Nous n’avons nulle intention d’en suivre l’évolution ; nous voulons nous borner à cette constatation que, longtemps avant que l’actinomycose (1) Texte, p. 54; atlas, pl. LU, fig. 16. Ne] 19 Archives de Parasitologie, II, n° 3, 1899. 330 R. BLANCHARD n’eut été scientifiquement établie à titre d'affection parasitaire spécifique, Lebert et Ch. Robin l'avaient observée déjà chez l'Homme, en France, d’ailleurs sans comprendre la haute portée de leurs constatations. Puisqu'’il en est ainsi, il est légitime de penser que, bien avant 1848, les médecins et chirurgiens français ont eu maintes fois l’occasion d'observer l’actinomycose, cette maladie étant alors confondue avec des productions néoplasiques de nature variée (sarcome, ostéosarcome, fibrome) ou avec des abcès fongueux chroniques. En compulsant les ouvrages anciens, on y peut relever plus d’une observation qu’il est actuellement permis de rapporter à l’actinomycose : nous nous bornerons à en citer deux cas. 1° En 1856, Maisonneuve (1) a opéré un homme de 33 ans d’une tumeur volumineuse remontant à plus de huit années et occupant la presque totalité du maxillaire inférieur, mais beaucoup plus développée à droite qu’à gauche. Les détails de l'observation font croire à l’actinomycose, et cette opinion est confirmée par l’examen des figures accompagnant le texte. 20 A la même époque, Denucé (2) opérait à Bordeaux un berger des Landes, âgé de 38 ans et atteint depuis plus de vingt années d’une affection néoplasique du maxillaire inférieur. Cette tumeur avait élé opérée une première fois vers 1836, mais elle avait réci- divé (3), en se développant très lentement et avait fini par acquérir un volume excessif : elle occupait toute la mâchoire inférieure, mais était plus développée à gauche qu’à droite. La peau n’était ni ulcérée ni adhérente ; la muqueuse buccale était le siège d’ulcéra- tions profondes, laissant couler dans la bouche un liquide sanieux et fétide. Tant par les caractères de la tumeur que par l’aspect extérieur du malade, cette observation a la plus grande analogie avec le cas de Maisonneuve et avec ceux de Richet et de Ducor, dont il sera question plus loin. (1) MaisoNNEUVE, Ablation totale de la mâchoire inférieure pour une énorme tumeur fibreuse développée dans l’intérieur de cet os. Gazette des hôpitaux, XXIX, p. 234, 1856. (2) DENucÉ, Ablation de la presque totalité du maxillaire inférieur (le corps tout entier et la branche gauche, l’ensemble formant une tumeur de près de deux livres). Bulletin de la Soc. de chirurgie de Paris, X, p. 338, 1859. (3) Ce qui s’explique fort bien par l'insuffisance de la première opération. QUELQUES CAS ANCIENS D'ACTINOMYCOSE 331 En recherchant dans les Musées les pièces anatomo-pathologiques concernant l’actinomycose, on en rencontrerait sans aucun doute un certain nombre; toutefois, sans examen microscopique des organes conservés dans l'alcool, il serait impossible de se prononcer avec quelque certitude. C’est pour cette raison que, malgré un examen attentif, je ne saurais attribuer sûrement à l’actinomycose aucune des anciennes pièces du Musée Dupuytren. En revanche, la collection iconographique de ce Musée renferme quelques documents d’un haut intérêt, sur l’interprétation desquels il ne semble guère possible de douter : 4 Voici d’abord (fig. 1) la reproduction d’une superbe aquarelle, faite par Huet en 1812, d’après un individu sur lequel Dupuytren pratiqua pour la première fois l’amputation de la mâchoire infé- rieure. L'histoire du malade est rapportée comme suit dans les Leçons de clinique du célèbre chirurgien (1) : « Lésier, conducteur de cabriolets, âgé de 40 ans lorsqu'il fut opéré, avait éprouvé en 1797, c’est-à-dire 15 ans auparavant, des douleurs sourdes dans la mâchoire inférieure. La dent laniaire gauche s’ébranla alors et tomba, remplacée par une excroissance fongueuse, qui s’éleva rapidement du fond de l’alvéole. Cette tumeur attaquée à diverses reprises par le cautère actuel, repul- lulait toujours, plus grosse et plus douloureuse que précédemment ; elle dégénéra en carcinôme, et lorsque le sujet, après beaucoup d’hésitation, vint, en 1812, se confier à M. Dupuytren et se décida à se laisser opérer, il se trouvait dans l’état suivant : » La tumeur cancéreuse s’étendait depuis la seconde grosse molaire du côté droit jusqu à la branche de l’os maxillaire du côté gauche; la base de la langue était refoulée en arrière, les dents enta- maient le fongus, d’où s’écoulait une sanie dégoûtante et fétide. La mâchoire inférieure avait triplé de volume et le sarcome s’enfon- çait profondément dans sa substance en partie désorganisée. La tumeur, d’une couleur rougeâtre mêlée de blanc, oblitérait et dépassait l’ouverture de la bouche, qu’elle maintenait ouverte autant que le permet l’articulation de l’os maxillaire. Elle formait trois saillies, dont l’une sortait entre les arcades dentaires, tandis que les deux autres soulevaient, l’une la joue droite et l’autre la (1) Baron Dupuyrren, Leçons orales de clinique chirurgicale faites à l’Hôtel- Dieu de Paris, Paris, 1834; cf. IV, p. 628. 332 R. BLANCHARD joue gauche. La commissure droite, écartée avec le doigt, pouvait seule servir à l'introduction des aliments. La respiration était difficile, le ptyalisme abondant, la mastication presque impossible, la parole à peine distincte. Cependant l’appétit n'avait rien perdu de sa vivacité ; les ganglions cervicaux n’étaient pas engorgés et la bonté de la constitution du sujet n’inspirait pas de crainte relative- ment à la fièvre lente qui ne le quittait presque pas. » Suit le détail de l’opération, pratiquée le 30 novembre 1812. « Les parties enlevées pesaient une livre et demie. La mâchoire était exostosée, cariée, nécrosée et ramollie en plusieurs endroits. Le fongus qu’elle supportait et qui s’implantait profondément dans sa substance, était dur, fibreux, criant sous le scalpel. Il présentait plusieurs ulcérations au-dessous desquelles son tissu ramolli était devenu lardacé. Les accidents qui suivirent une opéra- tion aussi grande furent modérés. » La plaie marcha rapidement vers la guérison. Le vingt-septième jour après l'opération, Lésier avait repris ses occupations. En 1833, c’est-à-dire 21 ans après l’opération, Lésier continuait à jouir de la meilleure santé. (Son portrait, tel qu’il était avant l’opération, se trouve exposé au Muséum de l'Ecole de Médecine de Paris ». Je ne me dissimule pas que le diagnostic rétrospectif d’actino- mycose, que je propose pour cette observation ancienne, pourra rencontrer des incrédules. Il n’est pas fait mention de trimus ; l’angle inférieur de la mâchoire semble être resté intact ; certains épithéliomes kystiques du maxillaire peuvent présenter un aspect extérieur assez analogue. Mais la marche très lente de l’affection et la déformation spéciale de la mâchoire sont pour ainsi dire pathognomoniques ; l’absence constatée de tout engorgement gan- glionnaire, l’absence de toute récidive et l’excellente santé dont Lésier continuait à jouir 21 ans après l’opération sont des signes non moins démonstratiis de l’actinomycose. Un chirurgien d’une science étendue, auquel j'ai soumis le cas, s’est prononcé pour un ostéo-sarcôme ; ce qui, on en conviendra, confirme ma manière de voir. 20 Voici maintenant (fig. 2) la reproduction très fidèle d’un dessin au Crayon, à propos duquel il m’a été impossible de recueillir le moindre renseignement : il ne porte ni date ni signature, mais sa facture, la nature du papier, le style de son encadrement, tout LATE re ET TT i i lu qu ieure, infér ire -a été pratiquée en 1812 par M. Dupuytren ». — Reproduction d’une aquarelle de 4. — «Portrait de Lésier avant l’amputation de la mâcho ig. F grandeur naturelle, faite par Huet en 1812 et appartenant au Musée Dupuytren. 934 R. BLANCHARD Fig. 2. — Reproduction légèrement réduite d’un dessin au crayon appartenant au Musée Dupuytren et concernant, selon toute apparence, un actinomycome du maxillaire inférieur. QUELQUES CAS ANCIENS D’ACTINOMYCOSE 330 indique qu'il a été exécuté dans les premières années de ce siècle. La figure supérieure représente la branche droite d’un maxillaire inférieur, vue par la face externe el envahie par une tumeur volu- mineuse, mamelonnée, fongueuse, qui a détruit entièrement la table externe de l'os. La figure inférieure représente le même os débarrassé de la tumeur : il est creusé d’une large excavation à bords anfractueux ; sa table interne a été elle-même en maint endroit érodée par le néoplasme. Malgré l’absence de tout renseignement, je n'hésite pas à ratta- cher ce cas à l’actinomycose. J’ai soumis cet intéressant dessin à M. le prof. A. Poncet, de l’Université de Lyon, dont on connaît la haute compétence en ce qui concerne l’actinomycose : il partage entièrement mon opinion. Chez le bétail, l’actinomycose de la mandibule revêt précisément cet aspect, comme le montre encore une figure publiée tout récemment par Camus dans sa thèse (1). 3° Voici enfin un cas absolument typique, au sujet duquel on ne saurait avoir la moindre hésitation. Il figure au catalogue du Musée Dupuytren (2) sous le n° 327 h et s’y trouve indiqué sous cette formule laconique : (Trois photographies de la malade avant l’opération ». Ces photographies (fig. 3, 4 et 5) portent la signature de M. Pierre Petit, le photographe parisien bien connu. Je suis donc allé aux informations auprès de lui, et ses deux fils sont tombés d’accord pour me dire que la malade avait été photographiée par eux-mêmes, en 1867, dans le service du professeur A. Richet, à la Pitié. Ils ont aisément retrouvé les clichés d’après lesquels ces photographies avaient été faites et j'ai pu ainsi en obtenir des épreuves nouvelles, qui ont servi à faire les gravures ci-jointes. Bien plus, MM. Pierre Petit ont retrouvé un quatrième cliché, dont il n’existe aucune trace au Musée Dupuytren et qui représente la malade après l’opération (fig. 6). Le cas de Richet présente une grande ressemblance, au point de vue du siège et de l’aspect de la tumeur, avec celui de Dupuytren; il est aussi très semblable au cas que Legrain a observé chez une (4) Ch. Camus, Contribution à l'étude de l’actynomicose (sic) dans la région dijonnaise. Thèse de Paris, 10 mai 1899. (2) Houez, Catalogue des pièces du Musée Dupuytren. Paris, 1877; cf. Il, p. 44, n° 327 À. DER PNRIEEN RE ERERTENE TR ue de face. eme, V A Fig. 4. — La m ar le côté vue p } Richet A Malade du prof 3 Fig. opération. ? — La même, après 1 6 Fig. e par le côté gauche. a même, vu — L QUELQUES CAS ANCIENS D’ACTINOMYCOSE 397 femme kabyle et dont il a donné ici même, dans le premier volume de ces Archives (1), une figure que nous reproduisons (fig. 7). Il offre une ressemblance encore plus frappante avec un cas très DETTE CDR à Fig. 7. — Actinomycose de la mâchoire inférieure chez une femme kabyle, d’après Legrain. intéressant dont Ducor a publié l'observation détaillée (2). Richet n’a rien publié au sujet de sa malade; du moins, nous n’avons rien trouvé, dans sa notice la plus récente (3), qui put s’y rapporter. (1) E. LEGRAIN, Sur quelques affections parasitaires observées en Algérie. Archives de parasitologie, I, p. 148, 1898 ; cf. p. 157. (2) P. Ducor, Maladies produites par les Champignons parasites. Actino- mycose néoplasique limitée. Paris, in-8° de 78 p., 1896. (3) Notice analytique des travaux scientifiques de A. Richet. Paris, in-4 de 63 p., 1883. g. 8. — Malade du D: Ducor, vue par le côté gauche. de face. Fig. 10. — La même, vue par le côté droit. Fig. 11. — La même, après l’opération. 940 R. BLANCHARD On doit déplorer que cette observation, qui prend à nos yeux tant d'importance, soit demeurée inédite : il eut été très intéres- sant de la comparer à celle de Ducor. Ces deux cas ne semblent vraiment différer l’un de l’autre que par ce seul détail, que la tumeur siège à gauche chez la malade de Richet et à droite chez celle de Ducor. On se convaincra de leur remarquable similitude en examinant d’une façon comparative les figures 3 à 6 et les figures 8 à 11. Ces quatre dernières sont publiées ici pour la pre- mière fois ; elles diffèrent en effet de celles que le D: Ducor, à l’obligeance duquel nous les devons, a jointes à son mémoire. En ce qui concerne la malade de Ducor, nous devons ajouter qu’elle a été opérée avec succès par Jalaguier ; on trouvera dans le livre de Poncet et Bérard (1) le détail de l’opération et de ses suites, ce qui complète utilement le travail de Ducor. Le Musée Dupuytren possède encore deux photographies repré- sentant des femmes d’une quarantaine d'années, atteintes, selon toute apparence, d’actinomycose circonscrite du maxillaire infé- rieur. Dans les deux cas, la tumeur siège à gauche; elle est moins développée que chez la malade précédente. Nous n’avons pu obtenir de M. Pierre Petit, auteur de ces deux portraits, aucun renseignement précis relativement à ces deux malades, si ce n’est que l’une d’elles a été photographiée le 4er juillet 1864 et l’autre en 1864 ou 1865. Dans l’espèce bovine, l’actinomycose revêt le plus souvent un aspect caractéristique : elle consiste en une tumeur qui se développe dans l'épaisseur des os maxillaires, spécialement du maxillaire inférieur. La partie centrale de la mandibule se creuse de cavités renfermant chacune un lobe du néoplasme: celui-ci prend donc une forme polykystique. Mais les difiérents lobes se fusionnent de plus en plus, par destruction progressive des travées osseuses qui les séparent, en sorte que la masse néoplasique se condense en une tumeur volumineuse. Celle-ci est scléreuse en certains endroits, molle et fluctuante en d’autres points; elle soulève et refoule les deux tables de l’os, qui s’usent et se corrodent progressivement, au point de représenter des perforations et des pertes de substance (1) A. Poncer et L. Béarn», Traité clinique de l’actinomycose humaine. Paris, in-8° de 410 p. et 4 pl., 1898; cf. p. 142. QUELQUES CAS ANCIENS D'ACTINOMYCOSE 34 dont l'étendue et la forme varient considérablement. La tumeur reste d’ailleurs bien circonserite, sans aucune répercussion sur d’autres organes. Elle s’est développée lentement, au cours de plusieurs années, sans que la santé générale de l’animal soit grave- ment atteinte. Traitée de bonne heure, elle se résorbe assez rapide- ment sous l'influence de l’iodure de potassium et disparaît sans récidive. À une époque plus tardive, quand les lésions et déforma- tions osseuses sont constituées, un simple traitement médical ne suflit plus : l'intervention chirurgicale donnerait de bons résultats et amènerait une guérison complète et définitive, si l’on ne préférait abattre l’animal, dont la viande est saine et bonne pour la consom- nation, abstraction faite de la région envahie par la production parasitaire. Chez l'Homme, l’actinomycose envahit les organes les plus divers : la langue, le poumon, la peau, les membres, le thorax, l’abdomen, etc. Elle se développe aussi dans la région cervico- faciale et revêt alors des formes très variées. Suivant leur siège et leurs manifestations cliniques, Poncet et Bérard distinguent parmi les formes subaiguës et chroniques : 1° Une forme temporo-maxillaire, dans laquelle le centre des lésions est autour de l’articulation de la mâchoire inférieure, mais non dans l’articulation même. Cette forme est de toutes la plus fréquente ; nos deux auteurs en rapportent 20 observations. 20 Une forme gingivo-jugale, dont ils citent 5 cas. 3° Une forme sous-maxillaire, quand le parasite évolue dans la région sus-hyoïdienne ; ils en citent 9 cas. 4o Une forme péri-maæxillaire, quand le Champignon contourne le bord intérieur du maxillaire pour envahir la joue et la région parotidienne, tout en laissant l’os intact; ils en citent 9 cas. D’autres fois, le parasite attaque la mandibule elle-même et la façon dont il se comporte est alors assez variable pour que Poncet et Bérard aient pu en distinguer trois formes : 19 Une forme périphérique raréfiante, avec 2 cas; 20 Une forme ftérébrante centrale, avec 7 cas: 30 Une forme centrale néoplasique, qui reproduit chez l'Homme l’ostéosarcome mycosique des Bovidés. Jusqu'à présent, cette dernière forme n’a encore été vue qu’un petit nombre de fois dans l’espèce humaine. Elle a été ren- 22 R. BLANCHARD. — QUELQUES CAS ANCIENS D’ACTINOMYCOSE contrée en Allemagne par Israel (1) et Glaser (2), en Roumanie par Babès (3), en France par Guermonprez (4) et Ducor, en Algérie par Legrain (5). Il convient de dire toutefois que, dans le cas de Guer- monprez, la tumeur de la mandibule était compliquée de lésions mycosiques de la région sous-maxillaire. C’est donc véritablement à Ducor qu'on doit la première observation en France d’actino- mycose mandibulaire néoplasique circonscrite; cette importante observation est unique jusqu’à ce jour. Or, le dessin de provenance inconnue que nous avons reproduit plus haut (fig. 2), l'observation de Dupuytren en 1812, celles de Maisonneuve en 1856, de Denucé en 1856 et de Richet en 1867, représentent un total de 5 observations, dont deux inédites, qui appartiennent indubitablement à l’actinomycose centrale néopla- sique de la mandibule. Ces observations démontrent donc tout à la fois l'existence ancienne de l’actinomycose en France et sa présence ancienne en des régions très éloignées les unes des autres : en effet, le cas de Denucé concerne un berger des Landes, tandis que les autres ont été observés à Paris. Nous pensons done que l’actinomycose circonserite de la mâchoire inférieure n’est pas et n’a jamais été très rare en France. Si on la diagnostique rarement, c’est que l’attention des chirurgiens n’est pas suffisamment attirée sur cette forme de néoplasme, qui est habituellement confondue avec des tumeurs non mycosiques (sarcome, cancer, tuberculose). (1) J.IsraëL, Klinische Beiträge zur Kenninis der Aktinomycose des Menschen. Berlin, 1885. (2) GLaser, Ein Beitrag zur Casuistik und klinischen Beurtheilung der menschlichen Aktinomycose. Inaug. Diss., Halle, 1888. (3) Corniz et BaBès, Les Bacléries, Paris, 3° édition, 1890. (4) GuerMmonPrez et BËGUE, AClinomycose. Paris, 1894; cf. p. 29. (5) E. LEGRAIN, Actinomycose du menton et du maxillaire inférieur. Société de dermatologie, juillet 1895. NOTICES BIOGRAPHIQUES IV, — ALEXANDRE LABOULBÈNE PAR RAPHAËL BLANCHARD Le professeur Alexandre Laboulbène est décédé à Saint-Denis d'Anjou (Mayenne), le 7 décembre 1898, à la suite d’une doulou- reuse maladie qui le tenait éloigné de Paris depuis plusieurs mois. La Faculté de médecine de Paris, où il professait l’histoire de la médecine depuis l’année 1879, me fit l'honneur de me charger de prendre la parole en son nom, sur la tombe de notre regretté collègue. Je reproduis ci-après le discours que j'ai prononcé en cette douloureuse circonstance : « Au nom de la Faculté de Médecine de Paris, je viens rendre un suprême hommage à un collègue aimé entre tous, qui lut pour plusieurs d’entre nous un maître toujours bienveillant, un conseiller judicieux et sûr. » Jean-Joseph-Alexandre Laboulbène naquit à Agen, le 25 août 1825. Il vint étudier la médecine à Paris, où la vivacité toute méri- dionale de son esprit, son travail acharné et la loyauté de son caractère devaient le conduire aux plus hautes destinées. Chacun de ses pas dans la carrière scientifique est marqué par un succés : à 24 ans, il est interne des hôpitaux (1849); la même année, il obtient le premier prix de l'Ecole pratique. Dans le cours des quatre années suivantes, il est deux fois lauréat de l’Académie de Médecine (1850, 1852), puis remporte la médaille d’or au concours de l’internat (1853). C'était l’époque où Ch. Robin, Follin, Verneuil et Broca inauguraient en France les études micrographiques. Laboulbène marche avec ardeur sur leurs traces ; il est bientôt assez familiarisé avec cette science alors naissante pour faire avec succès, dans le laboratoire de Robin, un cours sur l’anatomie géné- rale (1848 à 1852); j'en aurai fait ressortir toute l’importance, quand j'aurai dit que cette science n’était encore enseignée nulle part en France, si ce n’est à Paris, à titre bénévole, par Robin et ses élèves. 34% R. BLANCHARD » La forte éducation scientifique que Laboulbène a puisée au contact d’un tel maître ou dans ses relations journalières avec Rayer a eu sur sa Carrière une influence décisive. Clinicien de talent, comme le prouvent ses succès dans les hôpitaux, il allait devenir excellent micrographe et cultiver avec un égal succès l'anatomie pathologique, la zoologie et la pathologie comparée, dont Rayer jetait les bases. » Son nom figure sur la liste des fondateurs de la Société de Biologie, de cette réunion d'hommes de science qui, depuis cin- quante ans, ont marché à l’avant-garde du progrès. C’est à elle qu'il communique ses premiers travaux; c’est là qu’il rencontre Davaine, avec lequel il devait se lier par la suite d’une façon si intime et dont il devait être le collaborateur préféré. » Laboulbène s'était déjà signalé par de nombreux travaux à l’attention du monde savant, et spécialement par sa thèse sur le nævus (1854), quand le moment vint pour lui d'aborder le concours de l’agrégation et celui du bureau central des hôpitaux. En 1860, il concourt avec succès pour l’agrégation : il appartient donc à cette fameuse promotion qui devait donner à la Faculté tant de maîtres éminents, Lorain, Parrot, Vulpian, Charcot, tous enlevés trop tôt à la science, et notre maitre vénéré, le professeur Potain, qui continue à jeter sur notre Ecole un éclat incomparable. » Alors qu'il était agrégé, Laboulbène fut appelé à suppléer pendant deux années le professeur Cruveilhier dans son cours d'anatomie pathologique (1864-1866). Cette science eut toujours pour lui un attrait particulier, ainsi qu’en font foi de nombreuses publications, notamment son livre sur les Affections pseudo- membraneuses (1861) et ses Eléments d'anatomie pathologique (1879). Dans cet ouvrage remarquable, il se montre le digne continuateur des anatomistes de l’école de Cruveilhier et le digne émule de Robin. C’est d’ailleurs pour rendre hommage à ses travaux d’ana- tomie pathologique que l’Académie l’a élu dans la VIe section, voilà déjà vingt-cinq ans. » C’est en 1861 que notre regretté collègue fut nommé médecin des hôpitaux. En attendant une chaire à la Faculté, il donna, dans son service, un enseignement clinique qui attira beaucoup d'élèves. J’eus la bonne fortune de me trouver au nombre de ses auditeurs les plus assidus, à l'hôpital Necker : le maître me fit l'honneur de NOTICES BIOGRAPHIQUES. — A. LABOULBÈNE 349 = = ES à Eilo/ae \ LE PROFESSEUR ALEXANDRE LABOULBÈNE 1825 —1898 Archives de Parasitologie, II, n° 3, 1899. 23 346 R. BLANCHARD me manifester sa grande bienveillance; il encouragea mon goût instinctif pour les sciences naturelles et me témoigna une amitié qui, depuis lors, ne s’est jamais démentie. Aussi est-ce pour moi un devoir particulièrement douloureux que de prendre la parole sur sa tombe au nom de notre chère Faculté, sur le chemin de laquelle il a été l’un de mes guides et dont il a contribué à m'ou- vrir les portes. Je trouve toutefois une consolation à ma douleur dans ce fait qu’il m'est ainsi possible d’exprimer publiquement ma reconnaissance envers ce maître aflectionné, dont le souvenir reste à jamais gravé dans mon cœur. » C’est seulement en 1879 que la Faculté le nomma professeur titulaire et lui confia la chaire d’histoire de la médecine et de la chirurgie. Ses deux camarades d’agrégation, Lorain et Parrot, l’avaient occupée avant lui, avec un talent et un succès inoubliables. Il n’était pas facile de succéder à de tels hommes. Mais Laboulbène triompha aisément de la difficulté : son enseignement si personnel, sa verve intarissable, ses aperçus originaux groupeérent autour de lui un auditoire fidèle et désireux de l’applaudir. Il ne se borna point à étudier l’histoire des doctrines médicales, les livres hippo- cratiques, les œuvres de Celse ou de Galien, les écrits des Arabes ou des médecins de la Renaissance ; mais, se plaçant à un point de vue très personnel, il traita des questions toutes nouvelles et bien dignes de fixer l'attention. Ses lecons sur le journalisme médical en France, sur l’histoire de l’ancienne Faculté de Méde- cine, sur la renaissance anatomique au XVIe siècle, d’autres encore non moins originales, ont été publiées dans divers recueils : ce serait rendre à sa mémoire un légitime hommage que de les rassembler en un volume, ainsi que ses autres œuvres historiques. » Non seulement il enseignait l’histoire de la médecine dans l’esprit que je viens de dire, mais encore il savait en inspirer le goût à ses élèves. Grâce à lui, les divers hôpitaux de Paris ont eu leurs historiens; lui-même avait donné l’exemple en publiant, l’année même de son élévation au professorat, une histoire de l'hôpital de la Charité, C’est également à son initiative et à celle de notre cher et éminent doyen, M. le professeur Brouardel, qu'est due l’œuvre magistrale que M. le D: Corlieu a écrite sous le titre de : Centenaire de la Faculté de Médecine de Paris. » Tel a été le rôle de notre collègue dans la Faculté, tels en ont AAC URENDEMMSDECINENDE PARIS Pa 7) Yves Cle (he, À LInonde © SC Heuders #4 au Communication ter Éta CAS Cat de 72 TD RICA AT Mes NC Es RER da ne ooteg rar ne ua so vous ne parts, fin. SU Pine Er ee pre PAT Île œit. de t a ne 348 R. BLANCHARD été les fruits. Ce que je viens de dire suffit à exprimer l’étendue des regrets qui nous étreignent, et pourtant je n’ai encore indiqué qu’une partie de son œuvre. En eftet, l’histoire naturelle a toujours eu pour lui le plus vif attrait. Comme médecin, il prêtait une attention particulière aux animaux parasites; ses études nom- breuses et importantes sur les Vers intestinaux, sur la Trichine, sont connues de tous. Parmi les amis de sa famille, il avait sous les yeux l'exemple de Léon Dufour, l’éminent naturaliste agenais, qui sut lui inspirer le goût de l’entomologie. » Laboulbène n’a jamais cessé d’étudier cette science attrayante : elle le délassait de ses autres travaux et il a contribué à lui faire accomplir d'importants progrès. Dès 1846, il est membre de la Société Entomologique de France; à trois reprises, en 1860, en 1872 et en 1889, il la préside. Les Annales de cette Société sont pleines de ses mémoires, qui concernent surtout les Insectes nuisibles aux plantes. Toutefois, l’anatomie et la physiologie de. ces mêmes animaux l’intéressent également, ainsi que l’entomo- logie générale. » Avec son fidèle ami Fairmaire, il publie une Faune entomolo- gique française, ouvrage rapidement devenu classique et toujours consulté avec profit par les spécialistes. Soit seul, soit avec la col- laboration de Ch. Robin, d'Edouard Perris, de Mégnin, il publie toute une série de monographies remarquables. Il étudie les causes de la phosphorescence des Insectes, il décrit leurs monstruosités ; avec une sagacité pénétrante, il observe et dévoile les mœurs de ceux qui ravagent la Vigne, l’Olivier, le Colza, le Noyer, l’Oranger, sans parler d’autres plantes d’une utilité moins directe. De telles études n’exigeaient pas seulement un talent d'observation incom- parable, ce qui eût suffi pour placer leur auteur au premier rang des naturalistes ; elles avaient encore la plus grande importance au point de vue de l’économie rurale. Aussi lui ont-elles ouvert les portes de la Société nationale d'Agriculture, comme elles allaient sans doute lui ouvrir prochainement celles de l’Institut, si un trépas prématuré n’était venu lui ravir cette légitime récompense de son labeur. | » L'œuvre scientifique du professeur Laboulbène, poursuivie dans des directions si diverses, est donc remarquable par les résul- tats importants qui en découlent; elle l’est aussi par les qualités NOTICES BIOGRAPHIQUES. — A. LABOULBÈNE 349 mêmes que notre regretté collègue y prodiguait. Doué d’une vive intelligence et d’une mémoire exceptionnellement fidèle, travailleur infatigable, observateur sagace et ingénieux, cet homme honnète et consciencieux, essentiellement bon, affable envers chacun, ce vir probus, pour résumer toute ma pensée dans une formule antique, trouvait dans son esprit alerte les ressources nécessaires à l’édifi- cation d’une œuvre durable. » Je salue avec émotion la dépouille mortelle du professeur Laboulbène. Au nom de tous mes collègues, j’exprime respec- tueusement notre plus profonde sympathie à sa compagne éplorée. Si une telle douleur peut être tempérée, elle y trouvera un adou- cissement dans la pensée que l’homme de bien, le savant éminent dont elle a encouragé les travaux, laisse à ses collègues et amis un souvenir impérissable ». Je n’ai pas à apprécier ici l’œuvre médicale de Laboulbène : la brillante carrière qu’il a parcourue dans les hôpitaux, à la Faculté, à l’Académie, en démontrent surabondamment toute l’importance. Je n’ai pas à insister non plus sur son œuvre entomologique, qui est vraiment considérable. C’est uniquement au parasitologue que je veux rendre ici un hommage mérité : s’il n’a point fait de décou- verte importante dans cette branche de la science, il a du moins accumulé un grand nombre de faits cliniques bien observés, qui ont aidé dans une large mesure à nous mieux faire connaître les accidents causés par les entozoaires, les Diptères piqueurs ou à larve parasite, les Acariens, etc. Laboulbène possédait l’importante collection entomologique de Léon Dufour; il avait rassemblé lui-même une collection très étendue. Ces richesses ont été léguées au Muséum d'Histoire natu- relle. Le laboratoire de parasitologie de la Faculté de médecine est entré lui-même en possession de quelques helminthes : cette série ne contient qu’un petit nombre de pièces, mais quelques-unes de celles-ci sont très précieuses et viennent enrichir nos collections de véritables raretés. 950 R. BLANCHARD PUBLICATIONS DU PROFESSEUR LABOULBÈNE Les publications de Laboulbène sont en nombre considérable; la der- nière Notice sur ses travaux scientifiques (Paris, in-4° de 83 p., 1887) en énumère 324; mais le nombre en est bien plus grand, car, dans cette notice, on trouve fréquemment plusieurs travaux réunis sous un même numéro et, depuis l’année 1887, la production scientifique de Laboulbène ne s'était point ralentie. Laissant de côté tout ce qui concerne exclusi- vement la clinique, l'anatomie pathologique, l’histoire des sciences, l’en- tomologie pure ou appliquée à l’agriculture, nous énumérouns ci-après, suivant un ordre méthodique, ceux de ses travaux qui ont trait aux parasites et aux maladies parasitaires de l'Homme ou des animaux supérieurs. GÉNÉRALITÉS. 1879. Nouveaux éléments d'anatomie pathologique descriptive et histolo- gique. Paris. in-8° de 1078 p. avec 298 fig. dans le texte. 1884. Notice sur C. J. Davaine. Mémoires de la Soc. de biol., (8), I, p. 1-20; Annales de la Soc. entomol. de France, (6), IV, p. 361-364. 1885. Parasites, Parasitisme. Dictionnaire encyclop. des sc. méd., (2), XXI, p. 66, 116 (en commun avec C. DAVAINE). 1897. Vers intestinaux. BROUARDEL et GILBERT, Traité de méd. et de thérapeutique, 1V, p. 708-713. PSEUDO-PARASITES. 1867. Geophilus electricus, prétendu parasite chez une jeune fille. Annales de la Soc. entomol., Bulletin, (4), VIT, p. LxxxIx. 1882. Corps étranger trouvé dans les garde-robes, pris pour un Asca- ride, mais n'étant autre qu’un tendon de muscle. Bull. de la Soc. méd. des hôp., (2), XIX, p. 270 et 276. 1886. Sur des productions helminthiformes ayant l’aspect de Vers nématoïdes du genre Trichocéphale. 1bidem, (3), IT. 1887. Prétendu parasitisme de divers Insectes et Myriapodes. Annales de la Soc. entomol. de France, Bulletin, (6), VIT, p. cevr. 1897. Sur la détermination d'un faux parasite du genre Gordius. Bull. de l’Acad. de méd., (3), XXX VII, p. 675. 1898. Observation d’accidents causés par le Gammarus pulex, apporté avec l’eau de boisson dans l'estomac d’un Homme. Zbidem, (3), XXXIX, p. 21. PALUDISME. 1882. Réflexions sur la nature parasitaire de l’impaludisme admise par M. A. Laveran. Ibidem, (2), XIX, p. 108 et 110. CESTODES. 1852. Examen microscopique de kystes hydatiques de la plèvre droite, du foie et des tissus environnants. C. R. de la Soc. de biologie, IV, p. 175. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — A. LABOULBÈNE 391 1860. Observation d’un kyste hydatique du foie guéri après des applica- tions de potasse caustique, l'ouverture du kyste et des injections iodées. Davaixe, Traité des entozoaires, observation CCLXXXIILI, p. 588 et 605. 1870. Sur les corpuscules calcaires des Echinocoques. Mém. de la Soc. de biol., (5), LE, p. 57. 1870. Observations physiologiques sur le Tænia solium. Mém. de la Soc. de biol., (5), I, p. 109; Gazette méd., p. 406, 1872. 1873. Sur une manière simple et commode de faire rendre le Ténia. Bulletin gén. de thérapeutique, LXXXV, p. 145 et 193. 1875. Tænia remarquable par sa coloration ardoisée, rendu par une personne ayant habité l'Amérique du Nord. Bull. de la Soc. méd. des hôp., (2) UUEND, 217 1875. Sur la fréquence du Tænia inerme; pigmentation de la tête. Usage immodéré de la viande crue du Bœuf favorisant la production de ce Tænia. Ibidem, p. 298. 1376. Mémoire sur les Tænias, les Echinocoques et les Bothriocéphales de l'Homme. Mém. de la Soc. méd. des hôp., (2), XIIL, p. 38-82. 1877. Remarques sur un Tænia fusa ou continua présenté par M. Vallin. Bull. de la Soc. méd. des hôp., (2), XIV, p. 240. 1877. Le Bothriocéphale large observé à la Charité. 1bidem, p. 269. 1877. Kyste hydatique de la région postérieure du cou. DAvAINE, Traité des entozoaires, 2° édition, p. 627. 1878. Sur un Bothriocéphale présenté par M. le D' Lereboullet. Bull. de la Soc. méd. des hôp., (2), XV, p. #1. 1878. Sur le cerveau d’une femme morte avec des accidents épilepti- formes et atteinte de Cysticerques cérébraux. Zbidem, p. 41. 1879. Sur le prétendu polymorphisme des Tænia. Ibidem, (2), XVI, PEMIS0: 1879. Nouvelle réponse à M. P. Mégnin sur le prétendu polymorphisme du Tænia solium. Ibidem, p. 179. 1879. Importance pour le diagnostic du Bothriocépahale large de l'examen des matières alvines renfermant les œufs du Ver. 1bidem, p. 253. 1880. Le Tænia observé dans l'intestin. Zbidem, (2), XVII, p. 148. 1882. Sur l’action de la pelletiérine. 1bidem, (2), XIX, p. 235. 1882. Nouvelles observations sur les œufs du Bothriocéphale. 1bidem, p. 286. 1885. Sur la ladrerie humaine par le Cysticerque du Porc et sur la ladrerie du Bœuf par le Cysticerque inerme. 1bidem, (3), IH, p. 120. 1885. Traitement des Vers cestoïdes, Ténias et Bothriocéphales. Diction- naire encyclop. des sc. méd., (3), XV, p. 543. 1888. Quelques mots à propos du liquide hydatique au point de vue de sa teneur en ptomaïnes. C.R. et Mèm. de la Soc. méd. des hôp., (3), V, p. 117. 1890. Observations sur les Cysticerques du Tænia saginata ou inermis humain, dans les muscles du Veau et du Bœuf. Bull. de l’Acad. de méd., (3), XXIV, p. 7. 352 R. BLANCHARD 1890. Note sur les moyens de reconnaître les Cysticerques du Tænia saginata, produisant la ladrerie du Veau et du Bœuf, et malgré leur rapide disparition à l’air atmosphérique. Ibidem, p. 86. 1891. Deux observations de nombreux Ténias rendus par des malades, au nombre pour le premier de 21 et pour le deuxième de 35 helminthes. C.R. et Mém. de la Soc. méd. des hôp., (3), VII, p. 259. 1892. Sur l'augmentation de fréquence du Tænia en France. Bull. de l’'Acad. de méd., (3), XXVIL, p. 135. NÉMATODES. 1857. Mermis parasite d’un Asilus crabroniformis. Annales de la Soc. entomol. de France, (4), V, p. 143. 1860. Anévrysme vermineux de l'artère mésentérique chez un Hémione. DAVAINE, Traité des entozoaires, p. 330, en note. 1862. Note des helminthes parasites du genre Mermis, sortis du corps du Gryllus domesticus et du Dytiscus marginalis. Annales de la Soc. entomol., (4), Il, p. 576. 1864. Note sur un helminthe parasite du genre Mermis, sorti du corps d’un Orthoptère à la Nouvelle-Calédonie. Zbidem, (4), IV, p. 678. 1877. Du rôle de l’Anguillule stercorale dans la diarrhée de Cochin- chine. Bull. de la Soc. méd. des hôp., (2), XIV, p. 72. 1879. Sur l’innocuité des Trichocéphales et sur leur rareté actuelle. Ibidem, (2), XVI, p. 254. 1879. Cas remarquable de maladie vermineuse, par le D' d’Ardenne. Journal d'hygiène, p. 566. 1879. Trichines et trichinose. Gazette des hôp., p. 163 et 178. 1881. Le Strongle géant. Ibidem, p. 794 et 817. 1881. Relation de la première épidémie de trichinose observée en France. Bull. de l’Acad. de méd., (2), X, p. 206. 1881. De l'infection par les Trichines ou trichinose et des moyens de la reconnaitre. Annales d'hygiène publique, (3), V, p. 401. 1887. Sur l’état larvaire des helminthes nématodes, parasites du genre Ascaride. C. R. de l’Acad. des sc., CIV, p. 1593. 1888. Sur un cas de Filaire hématique chez l'Homme. Bull. de l’'Acad. de méd., (3), XIX, p. 881. FAUNE DES CADAVRES. 1886. Sur les applications de l’entomologie à la médecine légale. Annales de la Soc. entomol., Bulletin, (6), VI, p. cu. 1886. Sur les Insectes des cadavres et nécrophiles. Bulletin de l'Acad. de méd., (2), XV, p. 824. ° 1894. Sur la faune des cadavres. Ibidem, (3), XXXIL, p. 250. ÂCARIENS. 1851. Description et figure d'un Acarien trouvé à Terre-Neuve dans le: pus qui s’écoulait de l'oreille, à la suite d’une inflammation du conduit auditif. Annales de la Soc. entomol., (2), IX, p. 301. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — A. LABOULBÈNE 353 1858. Note sur un Acarus trouvé dans l'urine d’un malade. C. À. de la Soc. de biol., (2), V, p. 140. 1862. Description de l’Acarus (Tyroglyphus) entomophagus et obser- vations anatomiques sur le genre Tyroglyphus. Annales de la Soc. ento- mol., (4), I, p. 317 (en commun avec Ch. RoBiN). 1881. Note sur des Argas de Perse envoyés par le D' Tholozan. Zbidem, Bulletin, (6), I, p. LxxxvI. 1882. Sur la piqûre de l’Argas reflexus et sur la longévité de cette Arachnide. Zbidem, Bulletin, (6), II, p. xevrr. 1882. Mémoire sur les Argas de Perse. Journal de l'anatomie et de la physiol., XVIII, p. 317-341 (en commun avec P. MÉGnIN). 1885. Mémoire sur le Sphaerogyna ventriccsa Newport. Ibidem, XXI, p. 1-18 (en commun avec P. MÉGNiN). 1885. Note sur un Acarien, le Sphaerogyna tentricosa Newport. C. R. de la Soc. de biol., (8), IT, p. 282. 1892. Un cas de Tique dans l'espèce humaine. Observation d’un fait d’ « 1xodes reduvius » ayant pénétré sous la peau sans causer d'accidents. C. R. et Mém. de la Soc. méd. des hôp., (3), IX, p. 681 (en commnn avec DESNos). DIPTÈRES, MYASE. 1856. Sur les larves de Muscides du genre Anthomyia, rendues dans les matières des vomissements et dans les selles par une femme. C. R. de la Soc. de biol , (2\, IIT, p. 8 (en commun avec Ch. RuBIN). 1860. Rapport sur une larve d’OEstride extraite de la peau d'un Homme à Cayenne. Mémoires de la Soc. de biol., (3), IE, p. 161. 1861. Notes sur des larves d’Insectes Diptères trouvées dans les luniques de l’estomac, les replis péritonéaux et la paroi abdominale chez des Gre- nouilles. Zbidem, (2), IT, p. 329 (en commun avec A. VuLPIAN). 1861. Description et figure d’une larve d'OEstride de Cayenne. Annales de la Soc. entomol., (4), I, p. 249. 1867. Le Dermatophilus penetrans observé à Paris. 1bidem, Bulletin, (4), VII, p. 1v. 1867. Histoire des métamorphoses de la Teichomyza fusca. Ibidem, p.33. 1868. Lucilia hominivora:zx observée au Mexique. /bidem, Bulletin, (4), VIII, p. XXxvI. 1869. Lucilie. Dictionnaire encyclop. des sc. méd., (2), IT, p. 166. 1872. Métamorphoses du Pulex felis. Annales de la Soc. entomol., (5), IT, p. 267. 1872. Remarques sur l'alimentation des larves de la Puce du Chat. 1bidem, Bulletin, (5), IT, p. vir. 1874. Sur la synonymie du Dermatophilus ou Pulex penetrans. 1bidem, Bulletin, (5), IV, p. cv. 1874. Chique. Dictionnaire encyclop. des sc. méd., (1), XVI, p. 234. 1875. Sur le Sarcopsyllus gallinaceus Westwood, appartenant au genre Dermatophilus. Annales de la Soc. entomol., Bulletin, (5), V, p. exiv. 394 R. BLANCHARD 1875. Note relative aux piqûres de Mouches inoculant le charbon, avec observations. 1bidem, p. cxxIx. 1878. Note sur les mœurs de l’'Œstrus (Gastrus) equi, à l’état d’Insecte parfait ou sexué. 1bidem, (5), VIIL p. zur. 1882. Sur de prétendues larves ayant vécu dans le corps humain. Ibidem, (6), LL, p. cvir. 1882. Note sur l’Insecte Diptère nuisible de Terre-Neuve signalé par M. le D' Treille. Archives de méd. navale, XXXVIII, p. 222 1883. Examen de la larve vivante d’un Insecte Diptère du Brésil (Der- matobia noxialis) observée à Paris. Bulletin de l'Acad. de méd., (2), XI, p. 729. 1883. Larves vivantes de Diptères trouvées dans les matières vomies par une femme et ayant produit le Curtonevra stabulans Falien. Annales de la Soc. entomol., Bulletin, (6), ILE, p. LxxxIx. 1883. Sur la Sarcophila magnifica et sa synonymie. 1bidem, p. xcn et XCIIT. 1884. Observations de myasis due à la Sarcophaga(Sarcophila) magnifica Schiner, avec réflexions. Zbidem, (6), IV, p. 28-44. 1884. Observation d’un cas de Iyasis par la Sarcophaga (Garon magnifica. Ibidem, Bulletin, p. cuix. 1887. Hématopote. Dictionnaire encyclop. des sc. méd., (4), XIII, p. 30. 1888. Sur une Mouche Tsé-Tsé de l'Afrique australe. Bull. de l’Acad. de méd., (3), XIX, p. 721. 1888. Note sur des Mouches Tsé-Tsé de l'Afrique méridionale. Zbidem, (3), XX, p. 654. 1889. Observations sur les piqûres d’Insectes. Annales de la Soc. ento- mol., Bulletin, p. 11v, xC1V, CXXXIT, xxx. 1889. Larve de Dermatobia sortie d’une plaie humaine. Zbidem, p. Lxiv 1895. Un parasite des larves du Triplax russica Linné = T. nigripennis Fabricius. Annales de la Soc. entomol., Bulletin, LXIV, p. ccexiv. MALADIES INFECTIEUSES, MYCOSES. 1853. Mémoire sur trois productions morbides non décrites. Mémoires de la Soc. de biol., V,p. 185 (en commun avec Ch. RoBiN). — Quelques-uns rapportent cette observation à l’actinomycose, mais cette attribution est discutable. 1855. Croup chez une Poule, examen microscopique. C. R. de la Soc. de biol., (2), II, p. 88. 1861. Recherches cliniques et anatomiques sur les affections pseudo- memnbraneuses, productions plastiques, diphtériques, ulcéro-membraneuses, aphtheuses, croup, muguet, etc. Paris, in-8° de 542 p. avec 6 planches. 1871. Sur les récidives de la variole, après un temps fort court. Bulletin de la Soc. méd. des hôpitaux, (2), VII, p. 10. 1875. Du vaccin humain comparé au vaccin de Génisse. Ibidem, (2), XII, p. 280. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — A. LABOULBÈNE 355 1878. Sur un cas de beribéri observé à l’hôpital de la Charité. Archives de méd. navale, XXX, p. 372-398. 1880. Note sur les éruptions vaccinales généralisées. Bulletin de la Soc. méd. des hôpitaux, (2), XVIE, p. 178. 1880. Leçons sur l’histoire des maladies. Gazette des hôpitaux. — La peste, p. 82, 91, 106. — Le choléra, p. 409, 417, 425. — La fièvre jaune, p. 505, 515. — Les quarantaines, p. 705. — Le scorbut, p. 945. — La fièvre à rechutes ou récurrente, p. 993. 1881. Lecons sur l’histoire des maladies. Gazelle des hôpilaux. — La méningite cérébro-spinale épidémique, p. 154, 178, 225. 1883. Leçons sur l’histoire des maladies. Gazette des hôpitaux. — La rage, p. 489, 497, 513, 553, 585, 633. — La morve et le farcin, p. 833, 843, 857, 881, 905. 1887. Don à la Société nationale d'Agriculture de graines du Cassia alata. Efficacité des feuilles fraiches de cette plante pour guérir l'herpès circiné parasitaire des pays chauds. Bulletins de la Soc. nationale d’'agri- culture de France, XLII, p. 331-337. -1894. Larves recueillies sur les peaux de Chèvres venant de Chine. Bull. de l’Acad. de méd., (3), XXXI, p. 66. 1894. Sur la transmission du charbon par les peaux de Chèvres venant de Chine. Zbidem, p. 72. SUR LES POROCÉPHALES DU CHIEN ET DE QUELQUES MAMMIFÈRES PAR G. NEUMANN Professeur à l'École vétérinaire de Toulouse. Mégnin rapporte (1) que Bochefontaine a trouvé par milliers des larves de Linguatules dans le péritoine d’un Chien d’expérience ; «le péritoine et le mésentère étaient farcis de kystes contenant ces Linguatules ». Mégnin donne de cette larve la description sui- vante : « Longue de 16m, large de 2 à 3m, blanche, cylindrique, moniliforme, à extrémités arrondies, sensiblement égales, mais un peu atténuées en arrière ». Il la rapporte au Pentastomum moni- liforme Diesing (Porocephalus moniliformis Stiles), qui se trouve à l’état adulte dans le poumon de Pythons africains et, en particulier, du Python molurus. Le {er juillet 1895, jai rencontré des larves semblables, dans le péritoine de deux jeunes Chiens. Chez l’un, il y avait vingt-huit kystes, situés dans le mésentère, dans l’épiploon ou sous la séreuse de l'intestin grêle. Chacun de ces kystes renfermait une larve enroulée sur elle-même, à peu près dans le même plan; la cavité du kyste était moulée sur la larve, en forme de tunnel subcirculaire, contenant, avec le parasite, un peu de sérosité et des granulations noirâtres, excrémentitielles. Ces larves, retirées de leurs kystes, étaient vivantes et s’agitaient assez énergiquement dans un peu d’eau tiède. La surface du foie portait des taches blanches, miliaires, cicatricielles. Dans une veine hépatique se trouvait encore une jeune larve de quelques milli- mètres de longueur, dont les crochets étaient à peine indiqués. Chez le second Chien, trois kystes semblables aux précédents étaient dispersés dans les replis péritonéaux. Quatre autres, bien plus petits, du volume d’une lentille, blancs et en partie calcifiés, occupaient des situations analogues; ils contenaient des larves (1) P. MéGnin, Les Parasites et les Maladies parasitaires. Paris, 1880 ; cf. p. 449. SUR LES POROCÉPHALES DU CHIEN 457 mortes, arrêtées dans leur développement par suite de quelque condition inconnue. Ces larves sont blanc jaunâtre, ont 1% à 16m de longueur, sont un peu plus larges à l'extrémité céphalique (2m) qu’à l'extrémité postérieure ({mmÿ). Elles présentent une série d’étranglements qui leur donnent un aspect annelé; les anneaux, au nombre de vingt à vingt-deux, sont plus larges à leur bord postérieur, qui recouvre comme une collerette l’étranglement qui suit. L’extrémité anté- rieure, plane à la face ventrale, porte la bouche et les quatre cro- chets; derrière eux sont quelques plis transversaux, qui indiquent l’origine des anneaux. L’extrémité postérieure est en cône arrondi et se termine par l’anus. Les ouvertures sexuelles ne sont pas dis- tinctes, ou se soupçonnent sur quelques individus. Sur chaque anneau, sauf à ses bords antérieur et postérieur, sont accumulées des ponctuations brunâtres, très fines, formant une bande transver- sale et qui, d’après Hoyle, sont les oscules-stigmates. La larve enroulée a sa face ventrale convexe. Les crochets sont simples et conformes aux descriptions des auteurs. En somme, les larves que je possède ne me paraissent pas différer de celles que Mégnin a vues, décrites et figurées, bien qu’incom- plètement. Je les considère comme identiques aussi à celles que Bruckmüller a rencontrées chez une Lionne et que Wedl a étudiées (1), à celles que Bassi a trouvées chez une Panthère et qu’il identifie aussi à celles de Bruckmüller (2). Je ne crois pas que l’on puisse non plus relever de différences importantes entre ces larves de Porocéphales et les deux individus que Macalister a recueillis dans le péritoine d’une Loutre de l’Indus, Aonyx leptonyx (Lutra cinerea) et qu'il nomme Pentasioma aony- cis (3). Il est vrai qu’il leur attribue 30 anneaux, mais il n’en figure que 25 ou 26 et le prolongement qu'il indique à la base des cro- (1) C. Weoz, Ueber ein Pentastom einer Lôwinn. Sitzungsberichte der math.- naturw. Classe der kuis. Akad. der Wissenschaften, XLVIII, 1. Abth., p. 408, 4 pl., 14863. — BrucxmüLcer, Œsterr. Vierteljahresschr. f. wissensch. Veleri- narkunde, XXII, p.58, 186%. (2) R. Bassr, Il Pentastoma moniliforme (Dies.) nella Pantera. 1! Medico veterinario, (4), VI, p. 529, 1877. (3) A. Macauster, On two new species of Pentastoma. Proceedings of the royal Irish Academy, (2), I, p. 62, pl. IL, fig. 11-13; pl. IL, fig. 14, 1874. 398 G. NEUMANN chets n’est, à mon sens, que l’appendice fibreux, destiné à des insertions musculaires. Je serais encore davantage porté à identifier les Porocéphales du Chien aux Pentastomum: Protelis Hoyle, trouvés par Watson, au nombre d’une dizaine, enkystés dans le tissu conjonctif du mésen- tère d’un Proteles cristatus de l'Afrique australe, et dont une bonne étude a été donnée par Hoyle (1). Shipley (2) indique encore Porocephalus crotali Humboldt comme trouvé à l’état adulte (ce qui est très probablement une erreur) dans la cavité abdominale de Felis leo, dans les poumons, l’abdo- men, la rate et le mésentère de Felis pardus. Comme il s’est abstenu, pour cette espèce ainsi que pour toutes les autres, de donner la moindre référence, on ne peut juger si ces cas sont à rapprocher des précédents; je présume qu’ils sont empruntés à l’index biblio- graphique de Stiles (3) et par conséquent représentent les observa- tions de Bruckmüller-Wedl et de Bassi. D'autre part, Shipley comprend Felis leo comme hôte de la forme adulte(?) de Porocephalus armillatus. Un autre Carnivore chez lequel des Porocéphales larvaires, le Porocephalus subcylindricus (Diesing), ont été trouvés est le Procyon cancrivorus (4). Mais il s’agit très évidemment d’une espèce pure- ment américaine, qui n’est pas en question Ici. Van Beneden a décrit (5) sous le nom de Linguatulia Diesingi des larves de Porocéphales enkystées dans le mésentère d’un Mandrill (Cynocephalus mormon). La description qu’il en donne ne me paraît pas permettre de les distinguer de Pentastomum protelis, malgré ce qu’en dit Hoyle. Le Porocephalus constrictus Stiles (Pentastomum constrictum von Siebold), qui a été trouvé sept ou huit fois chez des Nègres, par (4) W. E. Hoyze, On a new species of Pentastomuin (P. protelis), from the mesentery of Proteles cristatus; with an account ofits anatomy. Transact. Roy. Soc. Edimburg, XXXII, p. 165, pl. XXVII-XXVIII, 1883. (2) A. E. Sarpzey, An attempt to revise the family « Linguatulidae ». Archives de parasitologie, I, p. 66, 1898. (3) Ch. W. Srices, Bau und Entwickelungsgeschichte von Pentastomum probosci- deum Rud. und Pentastomum subcylindricum Dies. Zeitschrift für wissensch. Zoologie, LIT, p. 85, 1891. (4) C. M. DresinG, Systema helminthum, I, p. 611, 1850. (5) P. J. Van BENEDEN, Recherches sur l’organisation et le développement des Linguatules. Ann. des sc. nat., (3), XI, p. 313, pl. X, 1849. SUR LES POROCÉPHALES DU CHIEN 359 Pruner, Bilharz, Fenger, Aïtken, est encore une forme larvaire africaine ; elle s’est montrée enkystée à la surface ou dans la pro- fondeur du foie, plus exceptionnellement dans le poumon. Shipley l’identifie à Porocephalus Diesingi et cette décision me semble pro- visoirement justifiée. De cette revue sommaire, il résulte que les Porocéphales lar- vaires du Chien sont probablement de même espèce que ceux du Lion, de la Panthère, de la Loutre cendrée, de Proteles cristatus, du Mandrill et de l'Homme. Il est difficile, même et surtout après le mémoire de Shipley, d'établir la synonymie exacte des espèces de Porocéphales. Il me semble cependant que la plupart des formes africaines se ratta- chent à Porocephalus moniliformis (Diesing, 1836) et c’est sous ce nom que je crois devoir désigner ceux qui ont été trouvés chez le Chien, ainsi que chez les Carnivores et Primates indiqués plus haut. La présence de ces parasites n’a pas nécessairement des consé- quences fâcheuses. Mégnin n’indique pas que le Chien de Boche- fontaine füt malade, et ceux que j’ai autopsiés étaient en parfaite santé. Les migrations des larves ont paru les laisser indifiérents. Il est vrai que la Lionne observée par Bruckmüller était morte de péritonite après trois semaines d’une maladie caractérisée par la diminution de l’appétit, des coliques et une augmentation du volume du ventre. L’abdomen contenait un demi seau de sérosité rougeûtre, fluide, avec des fausses membranes délicates à la surface du foie et de l’intestin. Les kystes parasitaires étaient nombreux dans l’épiploon, moins dans le mésentère, abondants surtout dans le parenchyme du foie et de la rate. Il semble bien ici que l’inva- sion et l’émigration en masse des Porocéphales larvaires aient excédé la tolérance du péritoine. La Panthère dont Bassi fit l’autopsie était morte d’une pneu- monie double. Cinq Porocéphales erraient libres dans la cavité abdominale; d’autres étaient enkystés en très grand nombre dans l’épiploon, le mésentère, la rate et le foie ; quelques-uns, rares, se trouvaient dans les poumons. Les kystes, de nature conjonctive, étaient logés à la surface et dans la profondeur des organes. Ceux- ci ne présentaient pas trace d’inflammation, à l'exception des 360 G. NEUMANN poumons, où les Porocéphales étaient indifféremment dans les parties saines et dans les parties hépatisées. Macalister ne signale pas d’altérations péritonéales dans son Aonyx leptonyx, non plus que Hoyle pour Proteles cristatus, et Van Beneden pour Cynocephalus mormon. Il en est de même, d’ailleurs, pour les autres Porocéphales larvaires, trouvés enkystés chez divers hôtes. _ Quant au Porocephalus constrictus », il se comporte chez les Nègres comme les Porocéphales des autres Mammifères. L’un des Nègres de Pruner était mort d’une péritonite, l’autre d’une colite ; mais, chez le premier, les parasites étaient enkystés dans le foie; chez l’autre, il n’y en avait qu’un, libre dans le duodénum; on ne saurait donc leur imputér la mort. La même conclusion se dégage des deux cas d’Aitken : dans l’un, les Porocéphales étaient enkystés dans le foie et la mort était due à une péritonite ; dans l’autre, il y avait vingt à trente kystes à la surface du foie et deux dans le pou- mon droit; la mort dépendait d’une pneumonie. - De ces diverses observations, il ressort que les Porocéphales lar- vaires des Mammifères n’ont guère de tendance à quitter leurs kystes et qu’ils sont probablement destinés à y périr. Néanmoins, le cas de la Lionne de Bruckmüller montre que leur innocuité n’est peut-être pas absolue. On ne peut que se livrer à des conjectures sur les conditions d’infestation des Mammifères dont je viens de résumer l’histoire. La Lionne de Bruckmüller vivait depuis une douzaine d’années dans la ménagerie de Schænbrunn et provenait de la région de Khartoum. Il est improbable que l’infestation se rattache au pays d’origine; elle doit plutôt être rapportée au séjour dans la ména- gerie, qui contenait sans doute quelque Python hébergeant dans son poumon des Porocéphales adultes, dont les œuîs auraient souillé le milieu où vivait la Lionne. Même explication s'adapte au cas de Bassi : la Panthère était depuis sept ans au Jardin zoologique de Turin et y avait eu une santé parfaite pendant les quatre premières années. Il en est probablement de même pour le Mandrill de Van Bene- den, qui mourut au Jardin zoologique d'Anvers. On ne sait rien du Chien de Bochefontaine; c'était un animal G. NEUMANN. — SUR LES POROCÉPHALES DU CHIEN 961 abandonné et vagabond, qui avait dû rôder autour de quelque ménagerie foraine et y trouver dans des détritus les conditions de son infestation. Les deux Chiens qui sont l’occasion des considérations que je présente sont particulièrement intéressants, parce que leur histoire est connue, courte et simple. Abattus le Ler juillet 1895, ils avaient un peu plus de dix mois, étant nés au chenil de mon laboratoire au mois d’août 1894. Ils m'avaient quitté à la fin de février, pour passer au laboratoire de zootechnie, où ils avaient servi à des expériences sur l’alimenta- tion : pendant les quatre mois qui ont précédé leur abatage, ils ont été nourris exclusivement (en cage) au pain et au lait (mars et avril}, puis au lait seul (mai et juin). Ce n’est donc pas dans cette période que l’infestation a pu se produire. La seule circonstance étiologique qui puisse être invoquée est la suivante : le 28 avril 189%, dans la cour où devaient s’ébattre plus tard ces Chiens (qui n'étaient pas encore nés) et que fréquentait leur mère, j'ai fait l’autopsie de deux Python natalensis, qui hébergeaient, dans leur poumon et leur trachée, un grand nombre de Porocephalus monili- formis. Il est possible que quelque débris souillé d'œufs de Poro- céphale se soit égaré dans un recoin pour être pris plus tard par ces jeunes animaux. Nous savons que les œufs de Linguatula rhi- naria peuvent résister plusieurs semaines aux influences atmo- sphériques. Cette résistance est probablement plus durable chez Porocephalus moniliformis, adapté au climat africain. Quoi qu'il en soit, la coïncidence de deux faits aussi exceptionnels que la pré- sence de Porocéphales larvaires chez deux Chiens de mon labora- toire et celle de Pythons porteurs de Porocéphales adultes autorise l'hypothèse d’un rapport généalogique entre les premiers et les seconds. Il serait facile de la vérifier à ceux qui rencontreront le Porocephalus moniliformis chez un Python : il leur suffira de faire ingérer à des Chiens des œufs mürs de ces parasites et de chercher, après plusieurs mois, si des Porocéphales larvaires se sont déve- loppés dans le foie ou le péritoine des sujets d'expérience. Archives de Parasitologie, II, n° 3, 1899. 24 SUR LA FORME OOSPORA (STREPTOTHRIX) DU MICROSPORUM DU CHEVAL PAR le D' E. BODIN, Professeur suppléant à l'École de Médecine de Rennes. (Planche VI). Je me propose dans ce travail de décrire une forme nouvelle du Microsporum du Cheval, qui se rattache au genre Oospora Wallroth et qui présente un double intérêt. D'abord, cette forme nouvelle établit un lien de parenté inattendu entre les parasites des teignes. et ce groupe de Mucédinées dont FOospora bovis de l’actinomycose est le type, puis c’est un exemple de plus du pléomorphisme des Champignons inférieurs et ces faits de pléomorphisme doivent être recueillis avec le plus grand soin. Sans reprendre ici toute l’histoire du Microsporum du Cheval, je dois rappeler que cette Mucédinée, qui cause l’herpès contagieux du Poulain et qui peut, en certains cas, déterminer des lésions cutanées humaines, doit être rangée parmi les parasites des mycoses tout à côté du Microsporum Audouini de l'enfant et du Microsporum du Chien. Jusqu'ici ce Microsporum du Cheval n’a donné en ses cultures aucune forme de fructification supérieure, aussi nous est-il impos- sible (comme pour les autres Microsporum du reste) de lui assi- gner une place définitive dans la classification des Champignons mais il offre, comme beaucoup de Mucédinées, un curieux pléo- morphisme dans ses fructifications conidiennes. Ainsi, en outre de la forme qu’il revêt dans son existence de parasite chez le Cheval ou chez l'Homme, ce Microsporum possède dans ses cultures artifi- cielles deux formes de fructifications conidiennes : l’une qui se rattache au genre Endoconidium, l’autre au genre Acladium. Récemment, j’ai donné en détail la description de ces formes et j'ai indiqué comment il est possible, en utilisant certains milieux, x parmi lesquels le milieu animal vivant, de passer de l’une à SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 303 l’autre (1). Il me faut ajouter maintenant que ces formes du Wicro- sporum du Cheval ne sont pas les seules qu’il présente dans son état de Mucédinée : je viens, dans les cultures de ce parasite, d’en découvrir une troisième, que je désignerai, en raison de ses carac- tères, sous le nom de forme Oospora ou Streptothrix et dont je vais donner ici la description (2). NAISSANCE DE LA FORME O00SPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL. Si l’on fait, dans une fiole d’Erlenmayer bouchée à la ouate et capuchonnée au papier, une culture de la forme Acladium du Micro- sporum du Cheval sur gélose peptonisée à 4 4 et glycosée à 3 0, et si l’on soumet cette culture à la dessiccation, on verra se pro- duire des transformations variables suivant les circonstances. Dans le cas d’abandon de la culture à l’étuve à 35°, la dessiccation marche rapidement; au bout d’un mois et demi, le disque d’agar est réduit à une mince pellicule que recouvre une couche blanche plus ou moins épaisse, formée par la culture aflaissée, et c’est tout ce que l’on observe. Tout autres seront les transformations de la culture, si la dessic- cation s'opère avec plus de lenteur, à une température moins élevée, 25° par exemple, et subissant des variations telles que celles qui proviennent de la succession des jours et des nuits. On verra d’abord le gâteau nutritif diminuer d’épaisseur ; puis, au bout de deux mois environ, alors qu'il ne représente plus qu’un disque mince au fond du vase, la culture, duveteuse et exubérante jusque-là, s’affaisse et change d’aspect. La surface, de cotonneuse qu’elle était, devient plus lisse et plus mate et vers le deuxième mois et demi, en diverses parties de cette culture affaissée, appa- raissent de petits points blanc grisâtre, ressemblant à de la pous- (1) E. Bonn, Le Microsporum du Cheval. Archives de parasitologie, I, p.379, 1898. (2) Dans mon travail sur le Microsporum du Cheval, j'ai désigné la forme Endoconidium de ce champignon tantôt sous le nom de forme ÆEndoconidium, tantôt sous celui de forme Oospora, en raison de l’analogie qui existe entre ces deux types de fructification Afin d'éviter toute confusion à ce sujet, je tiens à préciser que je réserverai désormais exclusivement le nom de forme Oospora du Microsporum du Cheval à la troisième forme de ce parasite, décrite dans le présent travail. 364 __E. BODIN sière plâtreuse que l’on aurait délicatement déposée à la surface de la culture. Ces petits îlots plâtreux, qui ne sont autre chose que la forme Oospora du Microsporum, sont généralement arrondis et de faible dimension; d'ordinaire ils sont isolés et pas plus grands que des têtes d’épingles; d’autres fois, et cette disposition est assez parti- culière, il se forme autour d'eux un ou deux cercles plâtreux concentriques, entre lesquels se trouvent des espaces vides de {nm à 4mm5 d’étendue (pl. VI, fig. 1). Enfin, au moment où cette forme nouvelle fait son apparition, il n’est plus possible de déceler dans le milieu nutritif la moindre trace de glycose. Cinq fois j'ai observé cette transformation sur des cultures vieilles de deux mois et demi, qui avaient été abandonnées dans une armoire vitrée à la fin de l’été dernier; depuis, j’ai pu reproduire onze fois de suite ce phénomène de pléomorphisme, en soumettant les cultures sur milieux glycosés à des variations quo- tidiennes de température (+ 25° à + 150) reproduisant artificielle- ment les oscillations diurnes et nocturnes. Dans tous ces cas, la forme nouvelle n’a pris naissance qu’au bout de deux mois et demi environ. En résumé, la culture de la forme Acladium du Microsporum du Cheval sur milieux glycosés, en des vases aérés suffisamment, la dessiccation de ces cultures à des températures relativement basses et subissant des oscillations quotidiennes, comme celles des jours et des nuits, et la disparition complète de la glycose introduite dans le substratum nutritif, telles sont les conditions dans les- quelles j'ai vu la forme Oospora du Microsporum du Cheval naître de la forme Acladium du même Champignon (1). Il n’est pas inutile de faire remarquer que ces conditions sont toutes différentes de celles qui président au passage de la forme Endoconidium à la forme Acladium du parasite. Celles-ci, telles que nous les connaissons du moins, sont d’ordre artificiel, par exemple la température élevée (37°) et constante; celles-là, au contraire, ne (1) Il est possible et même probable que ces conditions ne sont pas les seules à intervenir dans l’apparition de la forme Oospora du Microporum, car, parmi les cultures exposées à la dessiccation dans les circonstances dont je viens de parler, j'en ai toujours vu quelques-unes ne présenter aucun léomorphisme. Une étude ultérieure nous renseignera peut-être à ce sujet. SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 369 font que reproduire pour la plupart ce qui se passe dans la nature, et ce fait que nous retrouvons bientôt mérite d’être retenu dans l'histoire du Microsporum du Cheval (1). CARACTÈRES DES CULTURES. Pour la forme Oospora du Microsporum du Cheval, la plupart des milieux usuels des laboratoires peuvent être utilisés, à condition toutefois d’être neutres ou faiblement alcalins, car plus que toute autre Mucédinée parasite, cette forme Oospora se montre sensible à l’acidité des milieux. Ainsi une proportion d’acidité de 08r03 0/0 exprimée en acide sulfurique monohydraté, suffit pour arrêter la culture dans les milieux nutritifs. Comme les formes Endoconidium et Acladium du Microsporum, la forme Oospora utilise surtout les hydrates de carbone : aussi ces substances ont-elles une influence considérable sur le développe- ment de la plante. | Sous ce rapport, la glycose doit être placée en première ligne; viennent ensuite la dextrine, le maltose, le sucre interverti; quant au sucre Candi, il n’est pas utilisé par la Mucédinée, fait que j'ai déjà noté pour les Trichophyton et pour le Microsporum du Chien. Ce n’est pas toutefois avec la glycose que l’on obtient les meilleurs résultats dans les cultures de la forme Oospora du Microsporum, car la glycérine passe à ce point de vue bien avant les hydrates de carbone dont je viens de parler. D’ailleurs afin de mieux préciser le rôle de la glycérine et celui de la glycose, je donnerai ici des (1) Les cultures dont je parle sont, bien entendu, des cultures pures; il ne saurait être question ici d'impuretés provenant de l’air et qui en imposeraient pour une transformation du Champignon. Afin de prévenir toute objection à ce sujet, j'indiquerai le dispositif que j'ai donné à mes expériences et qui m’a permis d’écarter toute erreur sur ce point. La transformation du Champignon a été obtenue dans des matras dont le col allongé a été, aussitôt après l’ensemencement, recourbé en bas, de telle sorte que les germes de l’air ne puissent tomber sur le bouchon de ouate et que, dans le cas où des germes pénétreraient en végétant à travers ce bouchon, ils ne puis- sent arriver à la culture et restent dans la longue branche ascendante du col recourbé. De plus, lorsque le pléomorphisme s’est produit dans les fioles d’Erlen- mayer bouchées à la ouate et capuchonnées au papier, je me suis assuré, après la naissance de la forme Oospora, de la pureté de la culture en ensemençant le bouchon d’ouate sur bouillon. Ce bouchon était parfaitement stérile dans tous les cas, ce qui n'aurait pas eu lieu si la culture avait été contaminée par des impuretés provenant de l’air extérieur. 366 E. BODIN chifires se rapportant à des récoltes faites au 16e jour et qui sont très démonstratifs. : à Bouillon neutre Bouillon neutre ROLE neutre glycériné à 3 0/0 glycosé à 3 0/0 Poids de récolte séchée à 100°. 0 gr. 086 0 gr. 675 Ogr. 483 J'indiquerai immédiatement, comme caractère général des cul- tures sur milieux glycérinés ou additionnés d’hydrates de carbone facilement utilisables par la plante, la pigmentation en brun de la face postérieure de la culture et la coloration du substratum nutritif en brun plus ou moins foncé, suivant l’âge du Champignon. La forme Oospora du Microsporum se développe à la température extérieure des laboratoires, mais assez lentement, tandis qu’à l’étuve sa croissance est très rapide, surtout à 35°, qui m'a semblé être la température optimum. Il faut aussi, et je ne crains pas d’insister sur ce point, que les cultures soient suffisamment aérées. Bien aérées, elles croissent avec une rapidité surprenante et se sporulent très vite et très abondamment; les conditions d’aération sont-elles au contraire défectueuses, comme dans le cas d’un vase capuchonné au caoutchouc, le Champignon progresse plus lente- ment et surtout la sporulation se fait mal; elle est tardive, incom- plète, précaire. Dans le cas de cultures anaérobies, le développe- ment est nul ou tout à fait insignifiant. Enfin, l’un des caractères généraux des cultures, sur quelque milieu que ce soit, est de dégager une forte odeur de moisi, que je n’ai jamais observée pour les autres Mucédinées parasites. Après la description qui va suivre, si l’on veut bien se reporter au travail de Sauvageau et Radais (1), on verra qu'il existe entre la forme ici décrite et l’Oospora Guignardi les plus grandes ressem- blances au point de vue des cultures. Je dirai tout de suite que la forme Oospora du Microsporum se distingue objectivement de l’Oospora Guignardi par la pigmen- ation des milieux, par le mode de liquéfaction de la gélatine, par la pénétration minime du Champignon à l’intérieur de la gélose glycosée, par la sécheresse de la culture sur ce milieu et par l'absence de développement dans les conditions de vie anaérobie ; (1) SauvaGeau et Rapais, Sur les genres Cladothrix, Streptothrix, Actinomyces et description de deux Streptothrix nouveaux. Annales de l’Institut Pasteur, 1892, p. 222. SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 307 à l'étude microscopique, nous verrons en outre qu’il existe d’autres différences permettant d'assurer aisément la distinction des deux plantes. Culture sur gélose neutre glycérinée à 3 °/o. — Au bout de vingt heures à 35°, la culture est déjà apparente sur ce milieu : elle se traduit par une traînée grisâtre humide le long de la strie d’en- semencement, trainée dont l’aspect rappelle celui de certaines cultures bactériennes. Au troisième jour, la sporulation commence et sur la traînée grisätre on voit apparaître des points blanchâtres d'apparence plâtreuse ; ces points s'étendent, se fusionnent et, en trois à quatre jours, toute l’étendue de la culture est devenue sèche, plâtreuse, blanchâtre. Si on laisse alors à l’étuve sans capuchonner le tube d’agar au caoutchouc, la croissance du parasite continue de telle sorte qu’au quinzième jour il a envahi la majeure partie de la surface libre du milieu nutritif, à l’intérieur duquel il ne pénètre que fort peu. A ce moment la culture, qui a conservé son aspect plätreux, a pris une coloration blanc jaunâtre ; elle est surélevée au-dessus de l’agar, formant dans sa partie centrale une série d’élevures irrégulières ressemblant à une véritable chaîne de montagnes (pl. VI, fig. 2). Sur les bords enfin, ordinairement moins élevés et moins irréguliers que la partie médiane, on voit en bon nombre de cas se former de petites trainées plâtreuses ayant la forme de segments de cercles ou delignes courbes concentriques, séparées les unes des autres par de petits espaces vides (pl. VI, fig. 3). Vu par sa face postérieure, le Champignon est brun foncé; le milieu nutritif se pigmente aussi en brun d’autant plus foncé que l’âge de la culture est plus avancé. Au bout de trois semaines, cette coloration de la gélose glycérinée est déjà très marquée. Cultures sur gélose glycosée, gélose dextrinée, gélose maltosée. — Dans le cas où l’on ajoute à l’agar de la glycose, du maltose ou de la dextrine dans la proportion de 3 2/0, les caractères des cultures sont très analogues, sinon semblables à ceux que nous venons de résumer pour la gélose glycérinée. Avec la glycose et la dextrine, le développement est aussi intense et aussi rapide que sur agar glycériné; avec le maltose, la croissance est un peu plus lente et un peu moindre; de même avec le sucre interverti. 368 E. BODIN Sur tous ces milieux, il y a coloration en brun de la face posté- rieure du parasite et pigmentation du substratum nutritif. Je ferai en outre remarquer que le Champignon pénètre relati- vement peu dans l’intérieur de l’agar, et c’est un détail assez impor- tant pour distinguer ces cultures de celles de l'Oospora Guignardi. Cultures sur gélose ordinaire neutre. — Sur ce milieu, la végéta- tion du parasite est à peu près aussi rapide que précédemment, mais le développement est bien moindre : ainsi, au 15°" jour la culture est environ moitié moins étendue en surface que sur l'agar glycosé ou glycériné; de plus, elle n’est point surélevée ni monta- gneuse, ce n'est qu’une traînée plâtreuse de couleur blanchâtre et non jaunâtre. Il n’y a pas de coloration de la face postérieure de la culture ni du substratum nutritif. Cultures sur bouillon. — Si l’on sème dans le bouillon neutre, glycériné ou non, de telle sorte que la semence soit submergée, il se développe lentement, au bout de dix à douze jours environ, de petits flocons cotonneux, blanchâtres qui flottent dans le liquide sans le troubler et dont la croissance, très lente, s’arrête au bout d’un mois ou un mois et demi. Dans ces conditions, il y a une si grande analogie avec les cultures d’Oospora bovis sur bouillon, que la distinction des deux parasites sur ce milieu est, pour ainsi dire, impossible. Lorsque la semence est déposée sur le bouillon de façon à flotter à la surface, le Champignon se développe rapidement et forme en quelques jours une pellicule blanchâtre à la surface libre du liquide, pellicule qui ne tarde pas à atteindre les parois du vase; elle se replie alors sur elle-même et prend l’apparence d’une croûte blanche contournée, cérébriforme; en même temps il se développe quelques flocons au sein du liquide, lequel ne tarde pas à se colorer en brun, si l’on a pris soin d’y ajouter de la glycérine, de la glycose, de la dextrine ou du maltose. Culture sur gélatine.— A la surface de la gélatine, après ensemen- cement par piqûre on voit se former assez lentement un petit îlot blanchâtre, croûteux, tandis que dans la profondeur, le long de la piqûre, il ne se développe que quelques petits flocons insignifiants. La liquéfaction commence dès que la culture est apparente; au dixième jour, elle est déjà très nette et se produit sur la totalité de SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 369 la partie supérieure de la gélatine, sans prendre la disposition en entonnoir ; progressivement elle gagne la profondeur et, au bout d’un mois et demi, tout le tube est liquéfié. On trouve alors quelques flocons blanchâtres flottant dans le liquide, comme ceux qui se for- ment dans le bouillon, mais à la surface de la gélatine liquéfiée la culture croûteuse ne prend qu’une médiocre extension et la géla- tine conserve sa couleur première. Cultures sur lait. — A l’étuve à 35°, la culture ne détermine d’abord aucune modification appréciable dans le liquide; puis, vers le quatrième ou cinquième jour, on voit, au-dessous du bouchon crêémeux jaunâtre situé à la partie supérieure du lait, se former une couche séreuse, transparente, de quelques millimètres de hau- teur (pl. VI, fig. 4). De jour en jour cette couche augmente, de façon à gagner progressivement la partie inférieure du tube. Au bout d’un mois, la totalité du lait est ainsi devenue transparente et il ne reste plus à la surface que le bouchon crémeux jaunâtre, dans lequel végète le Champignon. Nous retrouvons donc ici tous les caractères de l’Oospora Guignardi cultivé sur le lait. Cultures sur pomme de terre. — Sur tranche de pomme de terre à l’étuve à 350, la culture est déjà apparente au deuxième jour, sous forme d’une pellicule gris jaunâtre, irrégulière, étendue sur toute la surface de la strie d’ensemencement. Au troisième ou quatrième jour, cette culture commence à devenir blanche, poudreuse ; au dixième jour, elle est très déve- loppée, complètement plâtreuse, montagneuse et ressemblant à la culture sur agar glycériné ou glycosé (pl. VI, fig. 5). Si l’on ne capuchonne pas le tube au caoutchouc, le Champignon eroît et finit par envahir la presque totalité de la tranche de pomme de terre. Il se produit enfin, mais d’une manière inconstante, une colora- tion grisätre assez foncée sur les bords de la culture. Cultures sur sérum. — Le sérum de Bœuf coagulé est un bon milieu pour la forme Oospora du Microsporum, qui s’y développe aussi vite et aussi abondamment que sur agar glycériné; les carac- tères du parasite sont d’ailleurs les mêmes dans les deux cas. Notons que, sur le sérum glycériné, la coloration du milieu est très intense : ainsi, au bout d’un mois ce sérum est devenu presque complètement noir. 370 E. BODIN Qu'il soit glycériné ou non, le sérum est complètement liquéfié par les cultures dans l’espace de trois à quatre semaines. Cultures sur céréales. — On peut faire des cultures de la forme Oospora du Microsporum du Cheval sur des milieux naturels tels que des graines de céréales. Sur l'orge, l’avoine, le blé, les ensemencements que j'ai faits ont toujours parfaitement réussi, à condition toutefois de maintenir ces graines dans un milieu suffisamment humide, ce que l’on obtient facilement en introdui- sant un peu d’eau au fond des tubes à cultures (pl. VI, fig. 6,7, 8). Sur l'orge et sur l’avoine, la végétation du Champignon se fait particulièrement bien et les grains envahis apparaissent recouverts d’un enduit pulvérulent, blanchâtre, plâtreux, assez épais quand la culture vieillit. Au début, j'ai pu constater sur certains grains une disposition analogue à celle que l’on observe sur l’agar gly- cériné : il se forme des lignes courbes plâtreuses, agencées concen- triquement, mais cet aspect est transitoire et disparaît quand la culture progresse. J'insisterai ici sur l’importance de ces cultures sur céréales, parce qu’elles apportent un nouvel appui à l'hypothèse de l’origine saprophytique des teignes. Comme la démonstration scientifique de cette hypothèse offre des difficultés que l’on conçoit sans peine, il est assez naturel de recueillir tous les faits qui sont de nature à l'étayer. Or, ceux que je viens de rapporter sont précisément et plus que tout autres intéressants à ce sujet. Mon idée n’est évidem- ment pas de soutenir que la forme Oospora que je décris est la forme du Microsporum du Cheval dans la nature, mais les cultures de cette forme sur céréales, par leur croissance rapide et abon- dante, montrent que la vie du parasite sur les céréales est possible : et cela acquiert une valeur d’autant plus grande que cette forme du Microsporum est extrêmement voisine, par tous ses caractères, de Mucédinées telles que l’Oospora bovis, dont l’existence dans la nature ne fait plus de doute à l’heure actuelle. Ajoutons aussi que la naissance de cette forme se fait dans des conditions nullement artificielles, telles qu’elles sont réalisées chaque jour dans la nature, puisqu'il s’agit de dessiccation à l’air, à la lumière, avec des oscillations de température comme celles qui proviennent de la succession des jours et des nuits. Ces faits, rapprochés de ceux que j'ai exposés dans une étude SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 371 antérieure (1), rendent, me semble-t-il, extrêmement probable l'hypothèse de l’origine saprophytique des Microsporum, laquelle concorde d’ailleurs avec tout ce que nous savons aujourd’hui sur les Champignons en général. CARACTÈRES MICROSCOPIQUES. Afin d'étudier dans de bonnes conditions les caractères micro- scopiques de la forme Oospora du Microsporum du Cheval, il faut avoir recours aux Cultures en cellule faites en des gouttes de bouillon glycériné ou glycosé et portées à l’étuve à 350. En ce cas, la croissance du parasite est rapide et en quatre à six jours on peut suivre tout son développement. Les spores provenant d’une culture adulte, placées dans les con- ditions que je viens d’énoncer, germent très vite : au deuxième jour, elles ont produit des filaments mycéliens dont la longueur peut atteindre 20 à 30 y et sur lesquels des ramifications ont déjà pris naissance. Tantôt la germination de la spore se fait par un filament unique (fig. 1, a), tantôt il y a deux filaments qui sortent aux deux pôles opposés de la spore (fig. À, b); d’autres fois aussi, mais plus rare- ment, j'ai vu trois filaments naître en même temps d’une seule spore (fig. 1, c); quel que soit le nombre des filaments issus de la spore, ils sont toujours plus petits qu’elle dans leur diamètre transversal et je n’ai jamais observé le passage insensible de la spore au tube mycélien. Rapidement, ces filaments se développent et se ramitient; au quatrième jour, ils forment autour des spores qui ont germé un réseau abondant sur lequel il est facile d’étudier les caractères de l’appareil végétatif du Champignon. Nous allons voir que ces carac- tères offrent la plus grande analogie avec ceux de l’Oospora Guignardi et de l’Oospora Metshnikovi découverts par Sauvageau et Radaiïs. Si l’on colore les filaments par le violet de gentiane, qui teinte fortement leur enveloppe en même temps que leur contenu proto- plasmique, on voit qu'ils sont continus, abondamment ramifiés (fig. 1, d) et que leur largeur est en moyenne 0 w 7. (4) E. Bonn, Les teignes tondantes du Cheval et leurs inoculations humaines. Thèse de Paris, 1896. 372 E. BODIN Tout autre est leur aspect, si l’on opère par la méthode de Gram qui ne colore que le contenu protoplasmique des tubes mycéliens. Ils paraissent alors divisés en petits segments entre lesquels se trouvent des espaces vides et qui, tantôt allongés, ressemblent à des Bacilles, tantôt très courts, ont l’aspectde certains Cocci (fig. 1, e). s AN . S=se î t | ie os 4 î re e ni ! H 4 L600°°9200 f / De | $ $ | | Te \ \ : Il L ù | N° _ CI [TE | | | | F i o + Dr CR tri ae iée Figure 1. Il faut bien se garder de voir dans cette segmentation un phéno- mène dû à l’âge des cultures, car on peut l’observer dès le deuxième jour sur les filaments jeunes nés des spores. Après l’emploi de la méthode de Gram, il est évident que le contenu seul des filaments se trouvant coloré, leur dimension est bien moindre qu'après colo- ration au violet; elle atteint seulement 0 & 4 à 0 u 5. Un point important est de rechercher si ces filaments sont cloi- sonnés; on sait en effet que, chez l’Oospora bovis et chez les Oospora voisins décrits par Sauvageau et Radais, les cloisons trans- versales font totalement défaut. Pour la forme Oospora du Micro- sporum du Cheval, j'ai cru tout d’abord qu’il en était ainsi; mais SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 973 sur quelques préparations traitées au violet puis incomplètement décolorées à l’alcool, j'ai pu voir, enveloppe des filaments restant seule colorée, de petites cloisons transversales émanant de l’enve- loppe, généralement assez éloignées les unes des autres (fig. 4, f) et dont on comprend sans peine toute la valeur au point de vue de la diagnose de la plante. Vers le quatrième ou cinquième jour, s'effectue la sporulation : elle est facile à observer, surtout au niveau des bords des cultures en gouttes suspendues où l'accès de l’air est facile, car, ainsi que nous l’avons déjà signalé, l’aération joue ici un rôle de toute importance. A la partie terminale d’un filament ou à l'extrémité d’un rameau latéral, on constate d’abord qu’il y a une légère augmentation du diamètre transversal du filament, dont le contenu n'est pas frag- menté; puis, à ce niveau, les spores se forment en une seule fois, par segmentatien du protoplasma en articles réguliers, égaux, d’abord rectangulaires (fig. 1, g), ensuite arrondis lorsque la matu- rité s’avance (fig. 1, h). Ces spores ont 0 & 7 environ de diamètre ; elles sont parfaitement régulières et disposées à l’extrémité de l’hyphe sporifère en chai- nettes dont la longueur est variable. Quelquefois il n’y a que 10 à15 éléments sporulaires dans la chaïînette, d’autres fois celle-ci atteint une longueur de 25 à 50 y et peut présenter une ou plusieurs ramifications latérales (fig. À, à). Parvenues à maturité, les spores sont très caduques : au moindre choc elles se détachent et s’éparpillent; aussi faut-il prendre de minutieuses précautions pour observer l’évolution de ces hyphes même dans les cultures en cellules. A l’examen des fragments de cultures sur milieux solides, cela est impossible, car le montage des préparations suffit à rompre les chaïnettes et à disséminer leurs éléments; on ne voit alors qu’une quantité considérable de spores, les unes isolées, les autres en amas (fig. 1, j); tout au plus pourra-t-on trouver, parmi ces spores, des fragments de chainettes qui ne sont pas encore arrivées à complète maturité. En comparant ce mode de reproduction à ceux que l’on connaît chez les Mucédinées, on voit qu’il se rattache de la façon la plus nette au genre Oospora. Il est inutile d’insister sur ce point, mais une particularité doit être mise en lumière, c’est la petitesse des 914 E. BODIN spores qui ressemblent à certains Cocei et cela, joint aux caractères de l’appareil végétatif exposés plus haut, autorise à placer la forme Oospora du Microsporum du Cheval tout à côté des espèces décrites par Sauvageau et Radais. Enfin j’ajouterai que, jusqu'ici du moins, cette forme Oospora du Microsporum du Cheval s’est montrée fixe dans ses caractères objec- tifs et morphologiques et qu’il m’a été impossible d’obtenir, dans les milieux de culture artificiels, le retour à la forme Acladium dont elle est issue. La description des cultures et des caractères morphologiques de la forme Oospora du Microsporum du Cheval vient de nous montrer que cette forme doit être rangée dans le genre Oospora et de plus qu’elle appartient, parmi les Oospora, à ce petit groupe de Mucé- dinées appelées anciennement Streptothrix Cohn et dont l’un des représentants est l’Oospora bovis de l’actinomycose. Dans ce petit groupe se trouvent déjà l’Oospora Metshnikovi et l’Oospora Guignardi Sauvageau et Radais, certaines plantes décrites par Almquist, Gasperini et Doria, et des espèces pathogènes : l’Oospora bovis de l’actinomycose, l’Oospora Fôrsteri (Cohn) des con- crétions du canal lacrymal, l’Oospora farcinica (Nocard) du farcin du Bœuîf, l’Oospora asteroides (Eppinger) de la pseudo-tuberculose, l'Oospora Madurae (Vincent) du pied de Madura, l'Oospora Hoffmanni (Gruber), l’Oospora violacea (Doria). A cette liste déjà longue il convient donc d'ajouter maintenant la forme Oospora du Microsporum du Cheval, qui constitue l’un des types les plus nets du groupe. En se reportant à la description des Mucédinées que je viens de citer, on verra mème qu'il en est certaines, l’Oospora Guignardi, par exemple, qui ofirent avec la forme Oospora du Microsporum de telles analogies de morphologie, d'aspect objectif en cultures, que l’on pourrait croire, si l’on ne tenait compte de certains carac- tères, qu’il s’agit d’un seul et même Champignon. Ce fait de la transformation du Microsporum du Cheval en une forme Oospora appartenant à ce petit groupe appelé par certains savants Streptothrix, ne saurait être indifférent dans l’histoire de ces Streptothrix, car il vient établir d’une façon définitive que les représentants de ce groupe sont bien des Mucédinées. SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 9379 Après le mémoire si clair et si précis de Sauvageau et Radais sur les genres Streptothrix, Cladothrix et Actinomyces, il semble peut-être superflu de revenir sur ce point; et cependant je n’hésite pas à le faire, parce qu’il y a encore des auteurs qui classent le parasite de l’actinomycose et les Oospora (1) voisins parmi les Bac- téries sous le nom de Cladothrix et parce que je crois que nul fait plus que celui que je viens de rapporter n’est susceptible de faire cesser toute confusion à ce sujet. Dans l’histoire générale des Champignons parasites, la forme Oospora du Microsporum du Cheval me semble aussi avoir une signi- fication particulièrement intéressante. Elle vient nous montrer que les Champignons de l’actinomycose, du pied de Madura, du farcin du Bœuf, de la pseudo-tuberculose d’Eppinger, ne sont pas si éloignés qu’on pourrait le croire au premier abord des Microsporum et qu'il existe entre eux un lien de parenté, puisque tous ces Hypho- mycètes peuvent revêtir des formes appartenant à un même groupe de Mucédinées. Si l’on songe par ailleurs que les Achorion du favus sont des Oospora et que les Trichophyton se rattachent aux Oospora par ces formes que j'ai décrites sous le nom de favus à lésions trichophy- toides (2), on arrive à cette conclusion : que tous les Champignons des mycoses se relient les uns aux autres, du moins en tant que Mucédinées, car nous ne pouvons prévoir quelle sera la place définitive de tous ces parasites dont nous ne connaissons aujour- d’hui que l’état inférieur ou conidien. Enfin, la transformation du Microsporum du Cheval en une forme Oospora est un exemple de plus du pléomorphisme des Mucédinées et à ce seul titre elle serait digne d'intérêt, surtout au sujet des Champignons parasites pour lesquels on a eu, lors des premières études mycologiques, une tendance marquée à écarter tous ces phénomènes de polymorphisme. Il est bien évident que l’histoire de ces parasites ne saurait être (1) Macé, dans la dernière édition de son Traité de bactériologie (1897, p. 1026), parlant des parasites de l’actinomycose, du farcin du Bœuf, du pied de Madura et des microorganismes voisins, dit expressément : «Aujourd’hui tous ces microorga- nismes, qu’on les dénomme comme on voudra, semblent former un groupe bien homogène, qui doit avoir sa place marquée parmi les Bactéries. » (2) E. Bopin, Sur des favus à lésions trichophytoïdes. C. R. de la Soc. de bio- logie, 4 juillet 189,6. 316 E. BODIN. — SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL complète que par la connaissance des diverses formes qu'ils peuvent revêtir ; aussi, loin d’écarter les faits de pléomorphisme, est-il nécessaire d'étudier minutieusement tous ceux que l’on pourra recueillir ou provoquer (1). CONCLUSIONS 4° Le Microsporum du Cheval est une Mucédinée pléomorphe qui, en outre des formes Endoconidium et Acladium déjà décrites, peut revêtir dans ses cultures une troisième forme se rattachant au wenre 00Spor«. 2 Les conditions de naissance de cette dernière forme sont d'ordre purement naturel, telles, par exemple, que la dessiccation lente à l’air, à la lumière, à des températures subissant des oscil- lations comme celles qui proviennent de la succession des jours et des nuits. 9° Parmi les Oospora, cette forme nouvelle du Microsporum du Cheval appartient par tous ses caractères à ce petit groupe de Mucédinées dont l’Oospora bovis de l’actinomycose peut être pris comme type et que l’on a désigné anciennement sous le nom de Streptothrix. La forme Oospora du Microsporum du Cheval établit ainsi un lien de parenté entre les Microsporum d’une part et le Champignon de l’actinomycose et les Oospora voisins, d’autre part. EXPLICATION DE LA PLANCHE VI Forme Oospora du Microsporum du Cheval. 1. — Naissance de la forme Oospora du HMicrosporum du Cheval sur une culture de la forme Acladium du même parasite âgée de deux mois et demi. . — Culture sur gélose glycérinée au douzième jour. — Culture sur gélose glycérinée au quinzième jour. — Culture sur lait au dixième jour. — Culture sur pomme de terre au douzième jour — Culture sur avoine au quinzième jour. . — Culture sur orge au quinzième jour. 8. — Culture sur blé au quinzième jour. NE EC (1) L'étude que je viens de faire de la forme Oospora du Microsporum du Cheval devrait comprendre les inoculations expérimentales de cette forme. Je m'’abstiendrai toutefois d’en parler ici, car les expériences que j'ai faites à ce sujet sur le Cobaye et sur le Cheval sont encore trop peu avancées pour que je puisse en exposer les résultats, qui feront l’objet d’une note ultérieure. NOTICES BIOGRAPHIQUES V. — SEBASTIANO RIVOLTA PAR le D' BRUNO GALLI-VALERIO Professeur à la Faculté de Médecine de Lausanne. Conforta la memoria mia che giace Ancor del colpo che invidia le diede. Dante, Inferno, XXIII, 77. Au moment de prendre la plume pour écrire cette notice sur Sebastiano Rivolta, je le vois encore apparaître devant moi. C'était une silhouette grande, mince, légèrement courbée, au visage à orande barbe grisonnante, à l'expression mélancolique, aux grands yeux doux, brillant derrière une grosse paire de lunettes. Je l’ai vu une seule fois, et ce devait être la dernière. Quelques années après, à l’étranger, la nouvelle m’arriva qu'il était mort, et dans le chagrin immense que cette nouvelle me produisit, J’eus le grand réconfort de voir combien ce savant italien était apprécié à l’étranger. Sebastiano Rivolta est mort sur la brèche, terrassé par le travail, l'âme brisée par les chagrins qu’on lui avait fait souffrir. Il avait été le continuateur de l’école de médecine expérimentale et com- parée italienne, le continuateur des Redi, des Vallisnieri, des Spallanzani, des Alessandrini et des Ercolani. Il en avait gardé certaines caractéristiques. Simple comme il était grand, il ne songea jamais à faire de la réclame à ses travaux, et il passa presque inaperçu au milieu de tant de réputations usurpées. Son nom se retrouve à tout moment dans les publications médicales italiennes et étrangères. Aussi ne sera-t-il pas inutile de donner ici un court aperçu de l’homme et de son œuvre. J'aurais préféré qu’une plume plus autorisée que la mienne se chargeât d’écrire cette notice. Mais si ma plume est peu connue, elle écrit pour une œuvre de justice, et on voudra bien lui pardon- ner si elle n’est pas à la hauteur de sa tâche. Archives de Parasilologie, LH, n° 3, 1899, 28 978 B. GALLI-VALERIO L'HOMME ({) Sebastiano Rivolta est né à Casalbagliano, province d'Alexandrie (Piémont), le 20 octobre 1832, d’une famille d'agriculteurs. Une santé délicate l’empêcha longtemps de suivre régulière- ment des études, et ce fut seulement en 1847 qu'il put s'inscrire aux écoles d'Alexandrie pour y faire ses études classiques. Son grand désir était d’entrer à la Faculté des lettres et philosophie de l’Université de Turin, mais les conditions économiques défavo- rables dans lesquelles sa famille se trouva tout à coup, forcèrent son père à lui faire entreprendre les études de médecine vété- rinaire, qui pouvaient lui permettre de gagner plus vite sa vie. « Si j'avais étudié les lettres et la philosophie, disait-il à ses amis, j'aurais fait tous mes eflorts pour être l’un des premiers, comme si, par hasard, j'avais dû être serrurier ou cordonnier, j'aurais voulu être l’un des plus distingués. J'ai dù étudier la médecine vétérinaire, et dès les premiers jours, j'ai résolu de faire honneur à moi-même et à la carrière que j'avais aù entreprendre. » C’est bien l’homme qui a eu toujours comme guide le devoir, qui parle ainsi! Combien d’autres, forcés de changer de carrière, de renoncer à leur idéal, auraient fait fausse route ! Rivolta ne manqua pas de faire honneur à lui-même et à la nouvelle carrière dans laquelle des circonstances malheureuses l’avaient lancé. Sorti l’un des premiers de l'École vétérinaire de Turin, il alla se fixer à la campagne comme praticien. Nonobstant les grandes difficultés rencontrées dans l'exercice de sa profession, il ne se découragea jamais, et il s’appliqua au travail avec la plus grande énergie. Mais, heureusement pour la science, cinq années après, le professeur Ercolani, qui avait connu et apprécié Rivolta comme élève, lui offrit la place d'assistant, place que Rivolta s’empressa d'accepter. Entré en fonctions, Rivolta ne tarda pas à s’apercevoir qu’il lui restait encore beaucoup à apprendre, car, pendant ses cinq années d’absence, l’œuvre d’Ercolani avait complètement transformé la médecine vétérinaire. Il installe chez lui un petit laboratoire et recommence ses études de microscopie et d’histologie. (1) J’emprunte la plus grande partie des renseignements qui suivent aux publications du Prof. Vachetta : Sebastiano Rivolta. Rome, 1893; Inaugurazione del busto der Prof. Rivolta. Pise, 1899. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 379 PROFESSEUR SEBASTIANO RIVOLTA 1832 — 1893 380 B. GALLI-VALERIO Le prof. Vachetta nous le décrit tel qu’il était à cette époque : « Grand, maigre, avec une grande barbe noire, il portait des lunettes, des habits toujours noirs, un (tube », et il fumait presque tout le temps comme Ercolani. Par son aspect imposant et en même temps modeste, il était tout de suite remarqué par nous autres élèves. » Agrégé en 1862, il fut chargé, l’année suivante, de l’enseigne- ment de la pathologie générale et de l’anatomie pathologique, en remplacement de son maître Ercolani, qui était passé à l’Université de Bologne. L’amour qu’il portait aux recherches scientifiques, il sut tout de suite l’inspirer aussi à ses élèves, car il n’était pas de la catégorie de ces savants qui, tout en étant illustres, sont des mauvais professeurs. Nommé professeur ordinaire en 1868, il était appelé à l’Université de Pise en 1871 : c’est là-bas qu'il devait faire ses plus importantes recherches et finir à un âge encore peu avancé sa belle carrière. Travaillé par une maladie du cœur et de l’aorte, aggravée proba- blement par les chagrins qu’on lui avait causés, il ne voulut pas, malgré les conseils de ses collègues et de ses amis, quitter son laboratoire. Quand il s’y décida, c’était trop tard. Il rentra en Piémont et s’éteignit le 14 août 1893, à Turin. Il dort aujourd’hui dans le cimetière d'Alexandrie, et son souvenir reste cher à ses amis, ses collègues et ses élèves. Une souscription à laquelle ont participé, non seulement ses élèves, ses collègues et ses amis, mais aussi des savants italiens et étrangers et le roi d'Italie, a permis d’ériger à l’Université de Pise un buste en bronze au savant qui l’avait tant honorée. Pour ses élèves, Rivolta fut un père, pour ses collègues un ami sincère et dévoué, toujours prêt à engager la lutte pour faire res- pecter leurs droits. Je me rappelle encore avec quel enthousiasme parlait de cet homme si modeste et si bon l’un de ses collègues de la Faculté de médecine de Pise. Très modeste, Rivolta n’aspira jamais ni aux honneurs ni aux richesses. Sa modestie est mise en évidence par plusieurs épisodes de sa vie : ainsi, durant tout le temps qu'il fut chargé de cours et professeur extraordinaire, il n’osa jamais s’asseoir en chaire, mais donna toujours ses lecons à côté de celle-ci. Appelé à la direction de l'École supérieure vétérinaire de Naples, il déclina cet honneur. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 981 Invité par ses collègues à se charger aussi du cours d'anatomie pathologique humaine à l’Université de Pise, il refusa, en disant qu'il n’était pas à la hauteur d’une telle tâche. Les nombreuses expertises dont il était souvent chargé auraient pu être pour lui une source de gains, mais il refusa presque toujours toute com- pensation, affirmant qu'il aurait dû plutôt payer les personnes qui lui donnaient l’occasion de nouvelles recherches. Et pourtant, cet homme si modeste, qui n’avait point d’aspira- tion, qui ne vivait que pour la science, qui ne désirait qu’une chose : un bon laboratoire et les moyens pour travailler, fut per- sécuté par l’autoritarisme et l’envie d’un collègue. On assigna à Rivolta comme laboratoire une chambre d’environ 26 mètres carrés; et c’est là qu’il fut forcé d’accumuler toutes ses collections d'anatomie pathologique et de parasitologie, ses livres, les animaux d'expérience ; c’est dans cet espace restreint que prenaient place le garçon du laboratoire, l'assistant, les étudiants des écoles de méde- cine et vétérinaire, les médecins et vétérinaires qui venaient à Pise travailler sous sa direction. « À quelle condition était réduite cette pauvre chambre, écrit le professeur Vachetta, et quel air on y respirait, le savent seulement ceux-là qui l’ont fréquentée : il suffit de dire que plu- sieurs savants italiens et étrangers qui, de passage à Pise, voulaient faire la connaissance de Rivolta et voir le laboratoire d’où étaient parties tant de découvertes, en sortirent, je ne sais pas si plus scandalisés de la misère des moyens et des locaux dont disposait l’illustre savant, ou étonnés comment, dans un laboratoire pareil, il avait pu tant travailler et tant découvrir. » Les locaux, pourtant, ne manquaient pas à l’Université de Pise! En dehors des études médicales, Sebastiano Rivolta aimait beaucoup les études historiques et la littérature. Son auteur favori était le Dante; un exemplaire de la Divina Commedia était toujours auprès de lui, pour le soulager dans les moments tristes de sa vie. Et l’âme simple et sensible de Rivolta devait en avoir eu de ces moments tristes, de ces moments que la méchanceté des hommes ne lui épargnait pas! Aussi, avec beaucoup d’à-propos, un de ses élèves lui a-t-il appliqué ces vers du Poète : E se il mondo sapesse il cuor ch’ egli ebbe Mendicando sua vita a frusto a frusto Assai lo loda, e più lo loderebbe. 382 B. GALLI-VALERIO L’OŒUVRE L’appréciation de l’œuvre de Sebastiano Rivolta réclamerait une étude critique approfondie des nombreux travaux (environ 200) qu’il a disséminés dans les journaux les plus divers et dont plu- sieurs sont presque inconnus du public médical et vétérinaire. Rivolta, en effet, était tellement modeste, qu’il ne se préoccupait absolument pas de faire paraître ses travaux dans des journaux bien connus. Si son nom s’est répandu quand même en Italie et en a dépassé les frontières, c’est que son œuvre a été des plus importantes pour les sciences médicales. Les travaux publiés par Rivolta peuvent se classer en quatre catégories : 1° Études de physiologie et d’histologie ; 2% Études de clinique médicale : 30 Études d'anatomie pathologique ; & Études sur les parasites animaux et sur les parasites végétaux. Si nous devions analyser tous ces travaux, nous trouverions presque dans tous quelque chose d’intéressant à relever, quelque point apte à mettre en relief le puissant esprit d'observation dont Sebastiano Rivolta était doué; en même temps, on resterait étonné de voir comment, avec des moyens tout à fait insuflisants, il avait pu et si bien travailler. Exemple splendide aux jeunes, pour qui les laboratoires ne sont jamais assez vastes et dotés de crédits assez riches! Mais une pareille étude dépasse le but que je me suis proposé. Je veux me borner à donner une idée générale de l’œuvre de Rivolta, en m’arrêtant sur ceux de ses travaux qui ont le plus contribué au progrès des études parasitologiques. La tendance de Sebastiano Rivolta à étudier les parasites soit végétaux, soit animaux, étude qui devait le faire siéger parmi les maîtres, se manifesta déjà en 1869-1870, quand, dans une lecon d'ouverture, il choisit comme sujet : 1 parassiti vegetali ed à contagi. Dans cette leçon, il insistait sur la grande importance que les parasites végétaux devaient avoir dans l’étiologie des maladies de l'Homme, des animaux et des plantes. « C'était plus qu’une dissertation, écrit à ce propos Vachetta, c'était un programme et une promesse que Rivolta a su tenir très bien. » NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 383 En eflet, grâce à Rivolta, l’étude des maladies dues aux para- sites végétaux a fait de grands progres. Déjà en 1870, il commença la publication de son grand ouvrage : Dei parassiti vegetali, achevé en 1873. Ce travail, qui doit servir d'introduction à l’étude des maladies parasitaires, enrichi de 321 gravures, restera toujours comme l’un des travaux les plus impor- tants de la parasitologie. On ne doit pas s'étonner si, à l’époque où il a été écrit, ce livre se ressent des idées ultra-transformistes de Hallier, mais il faut s’étonner des observations originales que Rivolta avait déjà su faire à cette époque-là. C’est dans ce traité, en effet, que nous trouvons la première description d’un parasite qui a la plus grande importance, non seulement au point de vue de la pathologie vétérinaire, mais de toute la pathologie. IL existe chez les Chevaux, surtout des maremmes toscanes, de l’Algérie, de la Russie du Sud, de la Guadeloupe et du Japon, une maladie qui peut simuler tout à fait le farcin et la morve : on la connaît sous le nom de lymphangite épizootique, farcin de rivière, farcin d'Afrique. Tokishige (1) affirme l'avoir observée aussi chez les Bovidés au Japon. Elle est caractérisée par la formation, sur les jambes et sur tout le corps, de nodules de la dimension d’un petit pois à une noix, qui s’ulcèrent, donnent un pus épais, jau- nâtre et une lymphangite et adénite. On peut en outre observer d’autres localisations, sous forme de nodules à la conjonctive (Caparrini, Rivolta et Togneri, Piana et Galli-Valerio); dans les poumons (Rivolta, Piana, Galli-Valerio, Tokishige); dans les cavités nasales et les sinus frontaux (Nocard, Piana et Galli-Valerio); dans les testicules (Tokishige); sur la muqueuse du gros intestin (Mazzanti). C’est en 1873 que Rivolta (2) a donné la première description de l'agent spécifique de cette importante maladie. Il affirma, en eftet, avoir rencontré, dans des abcès d’un Cheval farcineux, des cellules de pus qui contenaient deux, trois ou de très nombreux corpus- cules ovoïdes ou arrondis, à double contour, à protoplasme homo- sène ou granuleux, mesurant 545 à 8 w 5. Chez le même Cheval, il y avait des tubercules aux poumons, avec des cellules de pus remplies de corpusecules ronds, réfringents, larges de 1 & 5 à 1 u 6. (1) Centralblatt für Bakt., XIX, 1896, p. 105. (2) Dei parassiti vegetali, p. 524. Torino, 1873. 384 B. GALLI-VALERIO Dix ans plus tard, Rivolta publiait avec Micellone un important mémoire (1) où il séparait nettement du farcin morveux le farcin provoqué par les parasites qu’il avait découverts en 1873. Voici les conclusions de cet intéressant travail : 4o Le Cheval est atteint d’une espèce de farcin qui se présente sous forme de nodules, tumeurs, cordes, épaississements, produit par un Cryptococeus que l’on peut appeler farciminosus (Rivolta). Ce farcin peut guérir dans la proportion des trois quarts des animaux atteints; 20 Ce Cryptocoque vit et se multiplie dans les cellules de proli- fération et par conséquent il est très abondant dans les abcès; 30 Il meurt entre S0° et 100°, semble résister à la solution d’acide phénique à 5 °/o; 4 Les Chevaux atteints de ce farcin devraient être séparés de ceux atteints du farcin morveux ; 5° C’est une maladie qui n’a rien à faire avec la morve. Ainsi Rivolta créait de toutes pièces une nouvelle maladie des Chevaux, en décrivait le parasite et n’hésitait pas à le classer parmi les parasites végétaux, chose qui a été confirmée après par Nocard, Fermi et Aruch, Tokishige; ce dernier a proposé de désigner le parasite sous le nom de Saccharomyces farciminosus Rivolta. J’ai dit que cette découverte n’est pas seulement importante au point de vue de la pathologie vétérinaire, mais qu'elle intéresse toute la pathologie. En effet, elle est à la base des études de Busse, Sanfelice et d’autres, sur l’origine blastomycétique, sinon de toutes, au moins d’un certain nombre de tumeurs, études qui, en ce moment, intéressent grandement les savants et ont une portée considérable au point de vue de la pathologie de l'Homme. Mais avant de découvrir l’agent spécifique du farcin de rivière, Rivolta avait déjà signalé un parasite encore plus important : l’Actinomyces bovis. En 1868 (2), étudiant un sarcome de la mâchoire d’un Bœuf, il fixa son attention sur des corpuscules du volume d’un pois à une lentille, formés par des bâtonnets arrangés comme les bâtonnets de la rétine. Il ne se prononça pas sur la nature de ces éléments. Mais en 1875 (3), il donna une description absolu- (1) Giornale di anatomia, fisiologia e patologia, 1883, p 143. (2) IL medico veterinario, 1868. (3) Giornale di anatomia, fisiologia e patologia, 1875. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA ton ment exacte des éléments caractéristiques de l’Actinomyces bovis, qu’il décrivit comme des corpuscules discoïdes formés par des bâtonnets ramifiés, et qu'il essaya même d’inoculer, sans résultat, à un Lapin. On sait que ces observations furent confirmées la même année par Perroneito (1), qui avancait le premier l’idée qu'on se trouvait en présence d’une végétation cryptogamique. Cette opinion fut établie nettement en 1877 par Bollinger (2), qui détermina les rapports de ces corpuseules avec l’ostéosar- come des Bovidés, tandis que Harz en faisait un Champignon : l’Actinomyces bovis. Aujourd’hui, l’actinomycose est une des maladies parasitaires les plus importantes en médecine humaine et vétérinaire. A Rivolta revient donc l'honneur d’avoir le premier bien décrit l'agent spécifique de cette maladie : Lebert, en 1827, avait aussi trouvé dans du pus des éléments rayonnés et Ch. Robin avait figuré des concrétions cristalloïdes du pus, mais la première description exacte nous a été donnée par Rivolta en 1875. Personne aujour- d’hui ne conteste la grande découverte du savant ilalien, dont le nom restera toujours lié à celui de l’actinomycose, qui a été souvent appelée en Italie la maladie de Rivolta. Une contribution tout aussi importante a été apportée par Rivolta à l’étude de la botryomycose. En 1870, Bollinger observa chez un vieux Cheval des nodules pulmonaires qui contenaient des corpuscules analogues à des grains de sable. Ces corpuscules étaient formés de grappes larges de 51 à 300 , constituées elles-mêmes par des corpuscules sphé- riques larges de 4 à 45 w et composés à leur tour par des grains de Ou 5 à 0 » 7. Bollinger donna à ce parasite le nom de Zooglæa pulmonis equi. Neuf années plus tard, Rivolta (3) décrivit une tumeur grosse comme un œuf de Poule, siégeant à la région scrotale d’un Cheval et constituée par des corpuscules ronds, blanchâtres, formés par un parasite analogue à l’Actinomyces, ayant l'aspect d'une glande de cellules utriculaires. (1) Enciclopedia agraria du D' Cantoni. (2) Centralblatt für die med. Wiss., 1877, n° 27; Deutsche Zeilschrift für Tiermed., 1877, p. 334. (3) Giornale « Guglielmo & Saliceto », 1879, n°5, p. 145. 386 B. GALLI-VALERIO En 1882, avec Micellone (1), il étudie de nouveau ce parasite : il le décrit comme formé de corpuscules mesurant de 6 ou 8 w à 52m, qu'on peut colorer par le carmin et le bleu de gentiane. Il le considère comme l'agent spécifique d’une forme particulière de sarcome; il lui donne le nom de Sarcodiscomyces equi et, quelque temps après (2), celui de Discomyces equi. Rivolta attirait ainsi l'attention des médecins et des vétéri- naires sur cet intéressant parasite, qui devait être ensuite soigneu- sement décrit surtout par Rabe, et qu’on a rencontré dans des lésions du Cheval, de la Vache, du Cochon, et, dans ces derniers temps, chez l'Homme lui-même (3). La Zooglæa pulmonis equi, le Discomyces equi ou le Micrococcus ascoformis, comme on appelle aujourd’hui l’agent spécifique de la botryomycose de l'Homme et des animaux, est done aussi un parasite que les études de Sebas- tiano Rivolta ont puissamment contribué à faire connaître. Il lui. reste en outre le grand mérite d’avoir signalé le premier le rôle joué par ce parasite dans la production du néoplasme du cordon testiculaire du Cheval à la suite de la castration. Je citerai encore ses recherches sur l’action pathogène des Lepto- thrix (4). Il décrit, dans la cavité thoracique d’une Chienne, des granulations en chou-fleur de 1 à 2mm de diamètre, formées de minces filaments qu’il compare à des filaments de Leptothrix ; il les inocule au Chien, au Lapin et au Cobaye et leur donne le nom de Discomyces pleuriticus. Cet intéressant parasite devait être retrouvé en 1896 par Piana et moi (5); j'ai proposé de l’appeler (6) Leptothrix pleuriticus. Il contribuait encore à élucider l'étude de l’action pathogène des Aspergillus,en étudiant des tubercules pulmonaires du Chien (7) et du Faisan (8). Les Bactéries ont été aussi l’objet des études de Sebastiano Rivolta. Il a publié de nombreuses notes sur des maladies causées par ces agents parasitaires. (1) Giorn. di anat., fisiol. e patol., 1882, p. 20. (2) TIbidem, 1884, p. 181. (3) Cf. Archives de parasitologie, I, p. 163, 1898. (4) Giorn. di anat., fisiol. e patol., 1884, p. 181. (5) Moderno zooiatro, 1886, n° 6. (6) Gazur-VALErto, Le neoformazioni nodulari. Parma, 1897. (7) Giorn. di anat., fisiol. e patol., 1885, p. 121. (8) 1bidem, 1887, p. 131. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 9387 Je ne ferai que citer une intéressante étude sur une pseudo- tuberculose des Pigeons et des Lapins (1); les observations sur le Bacillus Chauveaui (2) où, le premier, il démontrait la présence de granulations capables de fixer fortement les couleurs d’aniline, granulations observées depuis par Kitasato, Piana et moi; les études sur l’endocardite microbienne des animaux (3), qui devaient être un des derniers travaux du savant professeur de l’Université de Pise. Mais, parmi tous ces travaux de bactériologie, il en est un qui mérite d'attirer l’attention, à cause du grand retentissement qu’il a eu : c’est celui sur la tuberculose aviaire (4). Rivolta le premier, écrit le regretté professeur Straus (5), émit l’idée que la tuberculose humaine et celle des Oiseaux sont deux espèces différentes. Dans ce travail, en effet, Rivolta avait fait d’intéressantes expé- riences sur les inoculations de la tuberculose des Mammifères aux Oiseaux et des Oiseaux aux Mammiières. Il inocule à des Poules, soit sous la peau, soit dans le péritoine, des produits tuberculeux provenant des Bovidés. Ces inoculations sont tout à fait négatives, mais des Poules inoculées dans le péri- toine ou sous la peau avec des tubercules aviaires, succombent avec de nombreux tubercules dans les différents organes. Des produits de la tuberculose aviaire, inoculés sous la peau du Cobaye, provoquent des abcès au point d’inoculation, sans infection des organes internes ; chez le Lapin, la tuberculose aviaire provoque également un abcès, et la généralisation est fort lente. A la suite de ces expériences, Rivolta écrivait : « On voit donc que le virus de la tuberculose des Poules ne trouve pas chez le Cobaye un terrain bien favorable et, s’il prend chez le Lapin, il ne se généralise que très lentement. Au contraire, le virus de la tuberculose des Bovidés et de l'Homme se multiplie beaucoup plus facilement chez ces Rongeurs et se localise rapide- ment dans leurs organes internes. La tuberculose des Poules est donc produite par un virus qui diffère spécifiquement de celui de la tuberculose humaine et bovine. » (1) 1bidem, 1885, p. 141 ; 1887, p. 128. (2) Ibidem, 1881. (3) Il moderno zooïatro, 1892. (4) Giorn. di anal., fis. e pat., 1889, n° 1. (5) I. Srraus, La tuberculose et son Bacille. Paris, 1895. 38 B. GALLI-VALERIO Rivolta fut donc le premier à découvrir les différences qui existent entre le virus de la tuberculose aviaire et celui de la tuber- culose des Mammifères, à une époque où Koch considérait les deux formes comme absolument identiques. On sait que les expé- riences de Rivolta ont été confirmées surtout par celles de Maffucci, Straus et Gamaleia. Et si aujourd’hui, grâce surtout à Nocard (1), on peut affirmer l'identité du Bacillus tuberculosis hominis et du B. tuberculosis avium, qui ne sont que deux variétés d’une même espèce, le mérite de Rivolta n’en est pas moins grand pour cela. Il a, en effet, mis en relief tous les caractères qui séparent ces deux virus et son travail a été l’origine de nombreuses recher- ches qui ont permis de jeter une vive lumière sur l’étiologie de la tuberculose. L'œuvre de Rivolta, déjà si importante au point de vue des études sur les parasites végétaux, ne l’est pas moins en ce qui concerne les parasites animaux. Le grand embranchement des Protozoaires, qui à une si grande importance en pathologie humaine et vétérinaire, a été très étudié par Sebastiano Rivolta. Il signala le premier, en 1874, dans l’epithelioma contagiosum des Poules, affection très analogue au molluscum contagiosum de l'Homme, la présence de corpuscules qu’il considéra comme des psorospermies (2). Il décrit sous le nom de Psorospermium avium (Isospora avium Rivolta) une Coccidie qui vit dans l'intestin des petits Passereaux, dont elle détermine la mort. Il étudie et classe le premier, sous le nom de Psorospermium cuniculi en 1878 (Coccidium cuniculi Riv.), la Coccidie du foie du Lapin et de l'Homme, et sous le nom de Cytospermium hominis (C. hominis Riv.) la Coccidie de l’épithélium intestinal de l'Homme et du Lapin (3). Le premier, il fait de la Coccidie observée par Zürn dans l'intestin et les ganglions mésen- tériques du Veau, une espèce particulière : Cytospermium Zürni (Coccidium Zürni Riv.), parasite qui paraît être l’agent de la _dysentérie rouge des Veaux (rothe Ruhr), décrite en Suisse par Zschokke et Hess. (1) Annales de l’Institut Pasteur, 1898. (2) Giorn. di anat., fisiol. e palol., 1874, p. 257. (3) Ibidem, 1878. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 389 Il étudie soigneusement la Coccidie des villosités intestinales du Chien. Ce Sporozoaire, qu’il appelait Cytospermium villorum intestinalium canis (1), est connu aujourd’hui sous le nom de Coccidium bigeminum Stiles; il vit chez le Chien, le Chat, le Putois et l'Homme. Dans ses études sur la diphtérie des Oiseaux, Rivolta signale différents Protozoaires : ainsi, en 1869 (2), et plus tard, en 1873, avec Silvestrini (3), iltrouve dans un nodule de la peau d’un Poulet, des psorospermies ovoides ou rondes, pourvues d’une membrane à double contour et à gros noyaux qui se segmentait en quatre corpuscules dans lesquels se développaient les microcoques psorospermiques qui allaient provoquer des angines, laryngites, rhinites croupales et probablement aussi l’épithélioma contagieux. Plus tard, il a des doutes sur la nature de ce parasite et le consi- dère plutôt comme un végétal : l’Epitheliomyces croupogenus (4). A côté de cela, il décrit une autre forme de diphtérie des Poulets et des Pigeons, qu'il attribue à un Infusoire ciïlié (5) : il donne plus tard le nom de Cercomonas yallinae à ce parasite, qui devait être considéré aussi par Pfeiffer, qui en fait un Trichomonas, comme l’agent spécifique de la diphtérie des Oiseaux. Aujourd’hui, nous savons qu'il y a plusieurs formes de diphtérie des Oiseaux, déterminées par différentes Bactéries, et que les Cercomonas paraissent être plutôt des parasites surajoutés et non de véritables agents spécifiques. Il est pourtant sûr qu’ils abondent seulement dans certaines formes de diphtérie des Oiseaux. Quoi qu'il en soit, Rivolta n’en eut pas moins le mérite de bien observer et étudier ces parasites des plaques croupales des Poulets et des Pigeons. Puisque j'ai cité ses observations sur la diphtérie aviaire, il est très intéressant de noter qu'il s’éleva l’un des premiers (6) contre l'identité de la diphtérie de l'Homme et des Oiseaux. Comme pour la tuberculose, il a eu le grand mérite de stimuler à l’étude de cette importante question et de nous faire arriver à cette conclusion, (1) Giornale di anal., fisiol. e pat., 1874, 1876, 1878. (2) 1l medico veterinario, 1868. (3) Giorn. di anat., fis. e patol., 1873, p. 42. (4) Rivozra e Decpraro, L’Orniloiatriu. Pisa, 1880; cf. p. 271. (5) Giorn. di anat., fisiol. e patol., 1878. (6) 1bidem, 1883, p. 300; 1885, p. 320. 390 B. GALLI-VALERIO qu'il n’y à pas une diphtérie des Oiseaux, mais des diphtéries cau- sées par différents agents pathogènes. Si la diphtérie des Poules se transmet à l'Homme, écrit-il, elle ne provoque pas une diphtérie, mais une forme croupale légère. Des observations ultérieures ont démontré que, pour la grande majorité des cas, l’opinion de Rivolta était la vraie (1). En résumé, l’œuvre de Rivolta, au point de vue de l’étude des Protozoaires, a donc été encore des plus remarquables et on peut affirmer qu’elle a ouvert le chemin à l’étude du groupe si impor- tant des maladies provoquées par ces parasites animaux. L’helminthologie est sussi redevable à Sebastiano Rivolta de bien des découvertes. Je ne puis que citer la Filaria irritans Riv., qu'il a signalée le premier comme l’agent spécifique des plaies d’été ou dermite granuleuse du Cheval (2); le Thysanosomum ovillum (Riv.), qu'il a découvert dans l'intestin du Mouton (3); le Stilesia globipunctata (Riv.), qu’il avait trouvé aussi chez le Mouton et séparé en deux espèces : Tænia globipunctata et T. ovipunctata; le Stilesia centripunctata (Riv.), également parasite du Mouton (4). Rivolta a été le premier à signaler le fait que des Cestodes adultes peuvent provoquer dans l’intestin des Oiseaux des pseudotuber- cules. Il observe dans les parois de l’intestin grêle d’une Poule (5) certains nodules formés de cellules rondes, au milieu desquelles on observait des crochets ou des anneaux de Ténia. Chez une autre Poule, des nodules analogues étaient en rapport avec des Ténias qui faisaient saillie dans l’intestin : dans ces nodules, se trouvait une tête de Ténia, au milieu de cellules du pus. Des nodules analogues furent encore observés chez une troisième Poule. On sait que ces nodules, extrêmement intéressants, ont été retrouvés et décrits par Piana, par moi, Scagliosi et d’autres; ils sont sous la dépendance du Davainea bothrioplitis. J'ai émis l’avis que ce Ténia peut passer de la sorte une période de son dévelop- pement enkysté dans l’épaisseur de la muqueuse de l'intestin, (1) B. Gazzi-VarErIo, L'état actuel de la question sur l'identité de la diphtérie de l'Homme et des Oiseaux. Centralblatt fur Bukt., XXII, p. 500. (2) Il medico veterinario, 1868, p. 241; Giorn. di anat., fisiol. e pat., 1884. (3) Giorn. di anat., fis. e patol., 1878, p. 302. (4) Ibidem, 1874. (5) Rivozra e DELcpraro, L'Orniloiatria. Pisa, 1880, NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 391 d’une façon analogue à ce que Grassi a vérifié pour l’Hymenolepis murina (1). On doit encore à Rivolta la connaissance du Distomum felineum (2), que l’on a rencontré depuis chez le Chien, le Chat et l'Homme; il proposait déjà de le classer à côté des D. sinense, conjunctum el campanulatum. C'est cette même idée qui fut adoptée en 1895 par M. le prof. R. Blanchard, qui créa pour ces Distomes le genre Opisthorchis. Après Gurlt, Rivolta attire l'attention sur la localisation pulmo- naire de la Fasciola hepatica et sur les lésions que ce parasite peut provoquer (3). Enfin, les Arthropodes parasites ont été aussi étudiés par Rivolta. Qu'il me suffise de citer la description très exacte qu’il a donnée de Laminosioptes cysticola (4), si incomplètement décrit et si mal dessiné par Vizioli. L'œuvre parasitologique de Sebastiano Rivolta a donc embrassé à la fois les parasites végétaux et les parasites animaux. Les découvertes qu'il a faites dans ces deux branches n’ont jamais été démenties, mais bien au contraire elles ont été confirmées par tous les observateurs qui se trouvaient dans des conditions d’ou- tillage et de laboratoire bien supérieures à celles dans lesquelles se trouvait le savantitalien. Ces découvertes nous paraissent encore plus importantes, quand nous pensons que, pour les faire, Rivolta a dù lutter contre l'insuffisance des moyens et contre la mauvaise volonté des hommes. Rivolta est mort simple, modeste, comme il avait vécu. Son œuvre reste comme un témoignage de ce que peut faire une volonté tenace, mise au service d’un amour illimité de la science et d’un esprit d'observation hors ligne. (1) B. Gazzi-VaLerio, Neoformazionti nodulari. Parma, 1897. (2) Giorn. di anatom,, fisiol. e pat., 1884, p. 20. (3) Il medico velerinario, 1868, p. 296. (4) Ibidem, 1870, p. 49. 392 B. GALLI-VALERIO LISTE DES TRAVAUX PARASITOLOGIQUES DE S. RIVOLTA ({) 1855. — Febbre aftosa sviluppatasi nei dintorni di Carignano e di Loggia. Giornale di veterinaria. Torino. 1860. — Alcuni casi di febbri intermittenti perniciose osservate nei Bovini. 1bidem. 1862. — Avvertenza sulla opinioni di Reynal e di Bouley, intorno l'origine della vaccina. 1! medico veterinario. Torino. 1863. — Nota sulla patologia del tetano. 1! medico veterinario. Torino. Lesioni patologiche determinate dal Demodex folliculorum e dal Cysti- cercus cellulosae nel Cane. 1bidem. 1867. — Degenerazione pigmentale delle cellule epatiche e dei ivili della mucosa intestinale nel Cavallo; e Strongilo gigante sopra il fegato del Cane. Il medico veterinario. Torino. Echinococchi al fegato di una Vacca. 1bidem. Pneumonite nel Tacchino. Gazzetta delle cliniche. 1868. — Natura parassitaria di alcuni fibromi e della psoriasi estivale o moscaiole o pellicelli degli Equini. 2{ medico veterinario. Torino. Cenno sopra alcuni pezzi patologici esistenti nel Museo d’anatomia pato- logica. — Alterazioni del pericardio e del cuore ; dell’occhio ; Echino- cocco nel cuore di una giovane Bovina. 1bidem. Ulcera nella saccoccia gutturale prodotta e mantenuta da una Crittogama nel Cavallo. Zbidem. Nodi nel polmone dei Bovini, prodotti da Distomi. Zbidem. Malattia erpetica nel Cane, prodotta da embrioni di Filaria. Zbidem. Struttura e contagione della tubercolosi negli animali. Zbidem (en commun avec le Prof. PERRONCITO). 1869. — Psorospermi e psorospermosi negli animali domestici. Il medico veterinario. Torino. Infusori cigliati, primo stadio di sviluppo dei prorospermi nel fegato del Coniglio. Zbidem. Parassiti vegetali. Contagi. Ibidem. Sui Bacteri nel moccio e nel farcino. Zbidem. 1870. — Sui noduli del connettivo dei Polli prodotti da Sarcoptidi. LL medico veterinario. Torino. 1871. — Delle febbri miasmatiche negli animali domestici. 1! medico veterinario. Torino. Caso di tuberculosi sarcomatosa in una Gallina. Giorn. di anatomna, fisiologia e patologia degli animali. Pisa. Sopra alcune alterazioni prodotte dal Cenuro cerebrale nel Bue, con alcune osservazioni di giurisprudenza zooiatrica. Ibidem. (1) J’emprunte en grande partie cette liste aux travaux, cités plus haut, du professeur Vachetta. NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 393 Osservazioni della Merismopedia ventriculi di Ch. Robin (Sarcina Goodsir) nel ventricolo degli Equini. Zbidem. Sulla malattia dei pomidori(Solanum lycopersicum), delle patate (Solanum tuberosum). Ibidem. Delle lesioni patologiche prodotte dagli Echinorinchi nel Cingale. 1bidem. 1873. — Psorospermosi epizootica nei Gallinacei. Giorn. di anat., fisiol. e patol. degli animali. Pisa (avec le prof. SILVESTRINI). Dei parassiti vegetali come introduzione allo studio delle malattie paras- sitarie e delle alterazioni dell’ alimento degli animali domestici. Torino, un vol in-8° de 592 p., avec 10 planches (1). 1874. — Sul! Estro nasale delle Pecore (Caephalemia ovis). Giornale d'anat., fisiol. e patol., Pisa. Sopra il vaiulo dei Colombi e dei Polli. Zbidem. Sopra alcune Tenie delle Pecore e sopra speciali cellule oviformi dei villi del Cane e del Gatto. 1bidem. 1875. — Esame di sette cervelli di Cani morti di rabbia furiosa da conta- gione. Giornale di anat., fisiol. e patol. Pisa. Mastoite septica nella Pecora. Zbidem. Del cosidetto farcino o moccio dei Bovini, della cosidetta tubercolosi o mal del rospo (Trutta) della lingua dei medesirni animali. Zbidem. 1876. — Esame microscopico delle placche crupose in un caso di glossite e d’angina cruposa nel Cane. Lo studente veterinario. Parma. Ancora delle cellule oviformi e specialmente di quelle con nucleo in segmentazione dei villi del cane. Giornale di anal., fisiol. e patol. degli animali. Sarcoma tubercoloso a stroma fibrillare sparso di nuclei e con cellule indistinte. Zbidem. Nuova forma di rogna nei Polli. 1bidem. 1877. — Della rogna nodulosa dei Polli e dei Fagiani. Zbidem. Bronco-pneumonite, noduli da micosi e tifo acuto nella prole nidiace. Ibidem. Relazione sopra una forma di corizza cronica nel Coniglio. 1bidem. 1878. — Forme tifiche con sangue bacterioso negli Uccelli. Ibidem. Una forma di croup prodotta da un Infusorio. Ibidem. Una specie d’ epatite caseosa prodotta da un Infusorio nel Piccione. Ibidem. Numerose macchie per infiltrazione granulo-bacteriosa sulla mucosa intestinale di un Piccione nidiace. 1bidem. Della gregarinosi dei Polli e dell’ ordinamento delle Gregarine e dei Psorospermi degli animali domestici. 1bidem. (1) En 188%, l’éditeur E. Lœscher. a fait paraître une seconde édition de cet ouvrage. Mais le titre seul avait été changé, l'ouvrage lui-même n’avait subi aucun remaniement et n’avait même pas été réimprimé. Pour des raisons de priorité dont chacun comprendra l’importance et pour d’autres raisons encore, sur les- quelles il est inutile d’insister, nous croyons devoir signaler ici cette supercherie, heureusement peu commune. — R. Br. Archives de Parasitologie, IT, n° 3, 1899. 26 394 B. GALLI-VALERIO Di una nuova specie di Tenia nella Pecora (Tænia ovilla). Ibidem. Sul cosidetto mal del rospo del Trutta e sull’ Actinomyces bovis di Harz. La clinica veterinaria. Milano. 1879. — Sopra un Micromicete del Cavallo. Nota preventiva. Guglielmo da Saliceto. Piacenza. Intorno alle cosi dette Trichine degli Uccelli e paticolarmente la Tri- china papillosa dei Polli. Ibidem (en commun avec DELPRATO). Vi ha relazione fra gli embrioni di }. immatis nel sangue, e alcune lesioni anatomo-patologiche ? /bidem. Sopra un caso di erpete tonsurante in un Toro. Jbidem. Sopra |’ afta equina del Regis nei Cavalli del deposito allevamento puledri di Grosseto. Sperimenti d’ innesto e considerazioni. /bidem (avec MIicELLONE). Sulla scoperta del Micrococco o microbo del tifo dei Polli, del virus del barbone (gourme) e dei Criptococcbi del farcino equino. Zbidem. Epatite nodulo-bacteriosa negli Agnelli d’un gregge. Ibidem. Intorno ad una forma di micosi del Baco da seta. Agricoltura italiana. Pisa. Psorospermosi enterica e corpuscoli cellulari nel fegato di piccoli Uccelli. Giornale di anat., fisiol. e patol. Embrioni di Filaria nel sangue d’ un Cardellino. Ibidem. L'ornitojatria o la medicina degli Uccelli domestici e semidomestici. Pisa, vol. in-8° de 508 p., avec 4 pl. (avec le prof. P. DELPRATO). 1881. — Epatite bacterica negli Agnellini. Giornale di anat., fisiol. e patol. degli animali. Dell’ antrace nel Maiale e del virus dell’ antrace sintomatico nel Bue. Ibidem. Erpete tonsurante nel Cavallo. Zbidem. Torulomicosi nei baffi dell’ Uomo. Zbidem. Malattia a sangue bacterioso nei Bovini. {bidem. 1882. — Esperimenti sulle iniezioni intravenose come mezzo preventivo dell’ Acetone o Carbone sintomatico. Agricoltura italiana. Pisa. Ueber die Priorität der Beschreibung der Formen der Aktinomykose und ihrer eigenthümlichen Elementen. Virchow’s 4rchiv für pathol. Anat. und Physiol., LXXXVIIT. Di una nuova specie di Micromicete e di sarcoma nel cavallo. Giornale di anat., fisiol. e patol. (avec le cap. MIcELLONE). Le iniezioni intravenose come mezzo preventivo nel carbone cosidetto sintomatico, volgarmente acetone. Ibidem. Nuovi esperimenti intorno alle vaccinazioni carbonchiose. Jbidem. Delle inoculazioni carbonchiose dirette a scopo preservativo. Prove eseguite secondo il metodo Pasteur nella R. Scuola superiore di medicina veterinaria di Pisa. {bidem (avec les prof. LOMBARDINI et SILVESTRINI). Sulla produzione dei filamenti sporigeni o dei micrococchi del Bacillum carbunculare nelle parti solide e liquide dei cadaveri carbonchiosi fuori NOTICES BIOGRAPHIQUES. — SEBASTIANO RIVOLTA 395 e dentro le fosse, nei pascoli e sulle erbe dei prati. Norme di polizia sanitaria. /bidem. 1883. — Relazione della commissione per lo studio della vaccinazione carbonchiosa. Giornale di anat., fisiol. e patol. degli animali (avec les prof. ERCOLANI, PERRONCGITO et GOTTI). Sulla resistenza del Micrococco del Bacterio della febbre carbonchiosa all’ azione del calorico. Zbidem. Forma di stomatite ulcerosa (difterite ?) negli Agnelli. Zbidem. Del farcino criptococchico. 1bidem (avec le cap. MIcELLONE). Polemica tra Pasteur e gli esperimentatori della Scuola veterinaria di Torino intorno la vaccinazione carbonchiosa. Zbidem. Nuova specie di sarcoma della pelle del Cavallo (farcino tubercoloso). Tbidem. Contribuzione allo studio delle affezioni bacteriche nel Cavalio. Zbidem (avec le D° VIGEzz1). 1884. — La cosi detta difterite dei Polli e la difterite nell’ Uomo. Gior- nale di anat., fisiol. e patol. degli animali. Sopra una specie di Distoma nel Gatto e nel Cane. /bidem. Cenni sulla vita libera in natura e sulla morte del Micrococco del Bacterio carbuncolare. Zbidem. La natura parassitaria delle piaghe estive e gli effetti morbosi d'una specie di Filaria, che si puô denominare Dermofilaria irritans. Ibidem. Sull’ identità del virus dell’ epiteliomicosi (croup, difterite) del Piccione con quello dei Polli. Zbidem. Nefrite bacterica negli Agnellini. Zbidem. Del micelio e delle varietà e specie di Discomiceti patogeni. Ibidem. 1885. — Ascessi cocco bacteriosi nel fegato dei Bovini. Zbidem. Sulla flaccidezza del Baco da seta; studi ed esperimenti. /bidem. Sopra un nuovo Fungo sarcomigeno nel Cane. Jbidem.. Il virus moccioso puro é la sua importanza diagnostica. Ibidem. Una pneumosplenite bacterica nel Coniglio ed una pneumonite pseudo- tubercolosa nel Piccione. 1bidem. Ancora sulla difterite dei Polli e dei Piccioni. lbidem. 1886. — Il virus rabido (Coccobacterium lysswe). [bidem. Il virus tuberculoso. 1bidem. 1887. — Di una nefrite bacillare nei Bovini. Zbidem. Malattie bacteriche nel Maiale. Zbidem. Pseudotubercolosi enzootica in un branco di Piccioni. Zbidem. Ancora sulla priorità dell’ osservazione dell’ Actinomyces bovis. Ibidem. Esperimenti di vaccinazione del barbone bufalino. Zbidem (avec FaRiNA, ConForTi et FRANCESCHETTI). Un’ altra volta sulla priorità dell’ Actinomice. Zbidem. Un microbo del Gatto domestico. L’ Allevatore, XI, Milano. Caso di peritonite septica in una Giovenca primipara al 5.” mese di gra- 396 B. GALLI-VALERIO. — NOTICES BIOGRAPHIQUES. SEBASTIANG RIVOLTA , vidanza. Flogosi bacterica delle tasche aeree d’ una Gallina. Pneumonite cronica in un Pavone. Pseudotubercolosi enzootica in un branco di Piccioni. Pneumomicosi aspergellina in un Fagiano. /bidem. 1888. — Pleurite infettiva nel Gatto e nel Cane. Giornale di anat., fisiol. e patol. degli animali. Ascessi bacteriosi in forma di noduli nella milza d’ una giovane Bovina. Ibidem. Sopra una specie di polmonite tifica nel Cavallo. Zbidem. Malattia degli Agnellini. 1bidem et Allevatore. Enzoozia nei Piccioni. L’Allevatore. Tifo emorragico nella Pecora e nei Buoi. Giornale di anat., fisiol. e patol. 1889. — Sulla tubercolosi degli Uccelli. Zbidem. Sopra alcune malattie dei Suini. Zbidem. Intorno la cura della tubercolosi dei Polli. Zbidem. Epiteliomicosi alla congiuntiva d’ un Passero. Ibidem. Morbi septicoemici nel Cavallo e nel Cane. 1bidem. Un Bacillo septico negli Agnelli. Zbidem. Malattia bacillare in una Vitella. Zbidem. Sulla tubercolosi degli Uccelli. L’ Allevatore. Milano. Tubercolosi bovina. Zbidem. Un Bacillo septico negli Agnelli. Zbidem. Risultati ottenuti dagli studi fatti sopra la malattia delle Pecore e sul mal rossino dei Maiali, in Toscana. Relazione alla Commissione per le malattie degli animali. Annali d’agricoltura. Roma. Risultamenti ottenuti dalle inoculazioni carbonchiose. Ibidem (avec les prof. PERRONCITO, LANZILLOTTI, COCCONI et ORESTE). Sulla questione delle inoculazioni carbonchiose nell’ agro romano. Gazzetta agricola. Milan. 1890. — Malattia bacillare in una Vitella. L’ Allevatore. Tifo o septicoemia carbonchiosa nel Cavallo. I! moderno zoo1iatro. Pleuromicosi nel Gatto. 1bidem. 1891. — D’ una specie d’ ematinuria nei Bovini. Il moderno zooiatro. Congiuntivite criptococchica nel Cavallo. 1bidem (avec le D' ToGNERI). 1892. — D’ una septicoemia nei Bovini. Zbidem. Dell’ endocardite microbica in animali domestici. Zbidem. Sulla corizza dei Polli. Rivista degli avicoltori. LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME E LE LESIONI ISTOLOGICHE CHE INDUCE © PEL Dott. GIUSEPPE PIANESE Primo coadiutore dell’ Istituto anatomo-patologico di Napoli Professore pareggiato di Anatomia patologica. (Tavoze IV € V). ORIGINE E SCOPO DEL LAVORO Quando, or sono cinque anni, io volli intraprendere delle ricer- che per assicurarmi della natura, parassitaria © non, dei corpi cancerosi, ebbi fin da principio a persuadermi come del tutto iusufficienti, per addivenire a risultati sicuri, fossero le conoscenze sulla biologia dei Protozoi in genere e dei Coccidi in ispecie, delle quali gli istologi ordinariamente si accontentano. E poichè a me parve che la causa precipua delle diserepanze che esistevano in quel tempo sul parassitismo o non intracellulare del carcinoma, fossero in massima parte dovute alla conoscenza poco profonda de’ fatti zoologici da parte degli anatomisti patologici, e de’ fenomeni istopatologici da parte dei zoologi, come fanno osser- vare anco Hlava e Obrzut (1); credetti mio dovere, prima di accingermi a una cosiffatta ricerca, studiare la biologia di un qualche Protozoo con mezzi speciali e opportuni, che fossero anche confacenti allo studio dei corpi cancerosi. E fra tutti i Protozoi io credetti prescegliere il Coccidio oviforme, e perchè più agevole mi riusciva procurarmi il materiale di ricerca, e la biologia del parassita era di già abbastanza studiata ; e perchè, annidandosi esso nelle cellule dei dotti biliari e svilup- pandovisi,offeriva un termine di paragone molto rispondente a Cid che nel cancro si riscontra; e perchè, infine, molti autori, come Sudakevitch (2), Foà (3), Rufter (4), Metshnikov (5), I. Clarke (6) (1) Istituto di Anatomia patologica della R. Università di Napoli (Direttore il Prof. Otto von Schrün). 395 G. PIANESE ecc. in alcune delle forme, sotto le quali i corpi cancerosi si pre- sentano, avevano creduto riscontrare diverse fasi (di sporulazione e di incistamento) del Coccidio oviforme. E queste ricerche, quantunque intraprese e condotte a termine principalmente per mia istruzione, ho creduto nondimeno utile pubblicare, non tanto perchè, essendo esse state praticate con gli stessi metodi di fissazione e colorazione usati per le mie ricerche istologiche sul cancro, riescisse agevole il paragone delle fasi di sviluppo intracellulare del vero Coccidio oviforme con le pretese fasi evolutive de’ pseudococcidi del cancro ; quanto, principal- mente, perchè coteste mie ricerche sulla biologia del Coccidio ovi- forme alcune cose poco note hanno chiarite, ed altre affatto scono- sciute hanno messe in evidenza. STATO ATTUALE DELLE NOSTRE CONOSCENZE SULLA BIOLOGIA DEL COCCIDIO OVIFORME (1). Ë stato Hacke (7) il primo che nel 4839 ha ne’ noduli del fegato del Coniglio riscontrato il Coccidio oviforme, quantunque egli, credendo que’ noduli di natura cancerigna, avesse i corpiccioli oviformi ritenuti per speciali corpi cancerosi e non per parassiti. In seguito Nasse nel 1842 li descrisse col nome di cellule oviformi del fegato del Coniglio ; R. Virchow nel 1848 li denominà Psoro- spermie per la simiglianza che essi avevano con que’ corpiccioli che J. Müller aveva riscontrati negli organi interni e nella eruzione vescicolosa della cute dei Pesci (8); e Balbiani (9), avendo le Pso- rospermie distinte in oviformi o Coccidi, in tubuliformi o Sarco- sporidi, in quelle dei Pesci o Mixosporidi, e in quelle degli Articolati o Microsporidi, li descrisse col nome di Coccidi oviformi Leuckart, dal nome del zoologo, al quale si devono i primi studi su questi parassiti. I quali non si riscontrano soltanto nel Coniglio, poichè anco nel!’ Uomo li hanno rinvenuti nel 1858 Gubler (10) in venti tumo- relti del fegato, della grandezza di una castagna à un uovo, e di aspetto cancerigno ; e Leuckart (11) similmente nel fegato in un caso di Bressler, in un altro di Perl, e in un terzo di von Sômmering. (1) Questo lavoro, quantunque non veda che ora la luce, è stato ultimato e con- segnato per la pubblicazione nel settembre del 1898. E per questo che in esso non si trovano citati lavori sull’ argomento, apparsi dal settembre 1898 ad oggi. LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 399 La psorospermosi de’ Conigli è molto estesamente descritta ne’ trattati di Leuckart (41), Zürn (12), Neumann (13), R. Blanchard (44), Pfeiffer di Weimar (15), Perroncito (16) eecc., e le ricerche cliniche sul modo onde la malattia insorge decorre e termina sono complete e concordi. Ma non tali perd sono le ricerche sulla biologia del Coccidio oviforme e quelle sulle alterazioni che il parassita induce nelle cellule de’ biliari e nel fegato del Coniglio; poichè se nei trattati, ora ricordali, a coteste questioni si accenna più 0 meno diffusamente ed esattamente, pochi sono i lavori speciali nei quali esse vengono discusse di proposito. Egli è vero che dal 1892, quando fu emessa la ipotesi che i corpi cancerosi fossero de’ Coccidi, non vi ha quasi alcuno de’ nume- rosissimi lavori di fautori e di oppositori di cotesta ipotesi, nel quale non si accenni alla biologia del Coccidio oviforme e alle alte- razioni che il parassita induce nelle cellule ove si annida ; ma in un modo cosi rudimentario, e spesso anche non del tutto esatto, che nulla le nostre conoscenze sulla biologia del parassita ne hanno guadagnato, quando, peggio ancora, non ne abbiano perduto qualche cosa. Epperd non di questi lavori, nè’ di quelli che trattano della biologia in genere dei Coccidi, io ho qui a occuparmi, ma solo di quelli che del Coccidio oviforme, e in questi ultimi tempi, hanno di proposito trattato. [| quali lavori, se sono in piccolo numero, hanno perd grande importanza, come quelli di Pfeiffer di Berlino, di Pfeiffer di Weimar, di Podvissotzky, di Simond, ecc. R. Pfeiffer di Berlino (47), con le sue interessanti ricerche, fatte la maggior parte a fresco in goccia pendente, è venuto a questi risultati : Il Coccidio oviforme ha due specie di moltiplicazione : e la prima si avvera sempre fuori del corpo del Coniglio (esogena), la seconda entro il corpo del Coniglio (endogena). Nel primo modo di moltiplicazione il Coccidio percorre le fasi evolutive seguenti : Nel primo stadio esso si riscontra o entro il lume de’ dotti biliart o entro le cellule di questi e propriamente sul nucleo che sposta in basso : ha l’ aspetto di un grumo di protoplasma tondeggiante che non raggiunge il diametro di un eritrocito, e contiene un nucleo 400 G. PIANESE non colorabile, un nucleolo grosso e rotondo fortemente tingibile e de’granuli molto rifrangenti, e non ha movimento proprio poichè è la cellula che lo attira entro di sè con il suo movimento ameboide. Nel secondo periodo il Coccidio da rotondo diventa ovalare, e il suo protoplasma da omogeneo diviene granuloso, e mentre il Parassita aumenta di volume, la cellula invasa degenera : il nucleo divien vescicoloso, il protoplasma si vacuolizza ecc. Nel terzo periodo il Coccidio si incista; attorno ad esso si forma una membranella che a poco a poco diviene sempre più spessa e compatta, e questa a sua volta è circondata dalla mem- brana cellulare. Il prodotto terminale di questo sviluppo & la cisti matura, ovale, con guscio levigato a doppio contorno e molto rifrangente, con un assottigliamento ad uno dei poli (micropilo) e ripiena di un liquido plasmatico entro il quale galleggia un grumo protoplasmatico con- tenente un nucleo dotato di leggero movimento ameboide. Or dopo 24 a 36 ore la sferula plasmatica centrale si congloba e spicca quattro prolungamenti piani, i quali subiscono in seguito come una fase di cristallizzazione, e la base di queste quattro pira- midi appare granulosa e l’apice limpido come acqua. In seguito le piramidi si distaccano, e retraendosi su loro stesse formano quattro sferule plasmatiche secondarie, dapprima granulose con nucleo vacuolizzato, poi ovalari e rivestite da una membrana che ad uno dei poli presenta un bottone (pseudonavicelle). Il contenuto di queste pseudonavicelle si disfà, e si originano i corpi falciformi, con una estremità cefalica claviforme, e una estremità caudale finamente granulosa, che alberga il nucleo, piccolissimo. Nella sporulazione endogena, per contrario, le forme giovani, libere o endocellulari, senza precedente incistamento, si riducono in un gran numero di falciuole, per una speciale segmentazione del plasma del parassita fatta da altrettanti setti a forma raggiata che partono da un grumetto protoplasmatico situato ad uno dei poli del Coccidio. Coteste falciuole non hanno movimento proprio e non presentano una netta distinzione tra estremità cefalica e cau- dale come le esogene : hanno grandezza varia, e sono elementi molto labili. Dopo mezz ora, in goccia pendente, assumono l’aspetto del Coccidio oviforme; la quale modificazione per KR. Pfeiffer non è che un processo degenerativo. + LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME #01 Contro perd il dimorfismo del Coccidio oviforme di Pfeiffer si levarono A. Schneider (48) e Labbé (19), il primo, in verità, senza accennare al modo onde nei tessuti avverrebbe la moltiplicazione del Coccidio, e il secondo ammettendo, sollanto nella infezione acutissima, un processo di moltiplicazione consistente in una 0 due bipartizioni successive del Coccidio entro la cellula invasa. Ma anche secondo Pfeiffer di Weimar (15) il Coccidio oviforme si puo riprodurre in due modi, per zoospore o per cisti durature. La moltiplicazione per zoospore avviene in Conigli di 4-6 setti- mane mediante la formazione di una ceisli senza involucro com- patto, dalla quale vengon fuori numerosi germi à falciuola, che invadono le cellule epiteliali e vi percorrono diversi stadti, ma che, pervenuti all’ esterno, muoiono rapidamente; onde non & possibile sorga da essi novella infezione. I germi falciformi si presentano di due grandezze diverse, ed hanno un nucleo colorabile con l’ematossilina, disposto ordina- riamente verso il centro, ed alcune granulazioni nelle estremità polari non colorabili con l’ematossilina. Penetrati, al numero di 1 fino a 6, entro le cellule epiteliali dell’ intestino o de’ dotti biliari con un loro speciale movimento ameboide, vi assumono lentamente una forma irregolare discoidale con un nucleo centrale. In questo primo stadio intracellulare il nucleo della cellula invasa è perfettamente conservato, poichèe il Coccidio oviforme non è cariofago. -Nel secondo stadio, il Coccidio assume una forma nettamente sferica, diviene più grande, con protoplasma più granuloso, macchia nucleare non visibile ma dimostrabile con reagenti colo- ranti, e sottile membrana. La cellula invasa ha perduto il suo nucleo. Nel terzo stadio, il nucleo del Coccidio, per uno speciale pro- cesso, che arieggia ma non è cariocinesi tipica, si divide in molti nuclei figli, che si raccolgono nella zona periferica della cisti, e vi sono circondati dal plasma liquido del parassita, costituendo le cellule figlie specifiche (zoospore). Nel quarto stadio da queste zoospore nascono le falciuole o germi falciformi, che si dispongono intorno alle linee meridiane della zoospora, regolarmente uno accanto all’altro e con i nuclei nel piano equatoriale, coordinati a corona intorno alla cisti. 402 G. PIANESE Nel quinto stadio, infine, i germi falciformi rompono linvolucro della cisti e, divenuti liberi, infettano come piccoli Coccidi le cel- lule epiteliali. Nella moltiplicazione del Coccidio oviforme per cisti durature le cose procedono diversamente. Innanzi tutto la moltiplicazione del Coccidio per cisti durature non avviene mai nel corpo dell’animale, come accade invece quella per zoospore ; onde la cisti duratura non pu indurre autoinfezione del Coniglio adulto. Perchè una cisti duratura si moltiplichi deve raggiungere il mondo esterno — la quale cosa accade molto limita- tamente durante la vita del Coniglio — e capitare nel letame delle conigliere. Or una cisti duratura nel suo completo sviluppo si presenta con il suo contenuto uniformemente granuloso raccolto nel centro sotto forma di una sfera. E quando incomineia la moltiplicazione, è dal centro della sfera che pullulano prima 2 e poi 4 sporogoni, o spo- pocisti, e del contenuto granuloso del parassita rimane d’ordinario un certo residuo protoplasmatico. In seguito da ogni sporogonio nascono due germi falciformi, e quindi da ogni cisti duratura si originano otto falciuole. Pfeiffer non ha mai riscontrato sporocisti mature provenienti da cisti durature dentro il corpo di Conigli giovani Oo vecchi. Ma sono le ricerche di Podvissotzky, sul modo onde il Coccidio si moltiplica nel corpo dell’animale, che a me paiono più complete. E poichè alcuni risultali delle mie ricerche sono identici a quelli a’ quali questo autore é pervenuto, voglio qui del suo lavoro rife- rire piuttosto estesamente. Podvissotzky (20) ha condotte le sue ricerche su piccoli pezzi di fegato di Coniglio con coccidiosi, fissati in sublimato 0 nel liquido di Flemming, addizionato ancora del 2 1/2 fino al 3 °/, di acido osmico, e colorati con safranina, indacocarminio e acido picrico ; ed è pervenuto alle seguenti conclusioni : La infezione degli epiteli avviene sempre dal lume de’ dotti biliari, e non per gli spazi linfatici; e i parassiti penetrati nelle cellule occupano, d’ordinario, quella parte del corpo protoplasma- tico che resta tra il nucleo e il margine libero cellulare. Qui essi cambiano rapidamente il loro aspetto ; e da fusiformi diventano sferici, in parte sotto la influenza del plasma che li involge, in parte LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 103 per il distacco della estremità caudale dall’estremità cefalica del germe (corpo falciforme), la quale soltanto nei Coccidi appena penetrati nella cellula epiteliale sta sul parassita come una semi- luna a forma di berretto. Per lo più la cappa semilunare non tocca il Coccidio : e poichè il germe penetra nella cellula ora con l’estre- mità caudale ora con la cefalica, ne risulta che la posizione irre- solare della cappa deve dipendere da che il germe penetrato non perde subito la sua mobilità, ma esegue ancora un movimento di rotazione ; e poichè con lo sviluppo del Coccidio cresce anche la cappa semilunare, vi fra entrambi un rapporto di dipendenza. In sul principio la cappa si sviluppa à spese dell’orlo periferico dello Sporozoa, ma, crescendo essa ancora maggiormente, allora si nutre dell’orlo cellulare periferico del parassita, che si distacca. Podvissotzky riguarda questo speciale involuecro come la decidua del Coccidio, e mentre il Coccidio cresce, quello degenera e scom- pare. Anche il Protozoo da Pollard descritto nell’Amphioxus ha una simile decidua, che erroneamente è stata interpretata come cellula epiteliale degenerata. Il protoplasma si ritrae davanti al parassita che penetra, e producesi un vacuolo: non fu perd accertato se quest’ultimo esiste pure intra vitam. La degenerazione mucosa del protoplasma non esiste. Fino allo stadio della sporulazione il parassita entro la cellula ha aspetto sferico, e possiede un nucleo e un nucleolo ; il quale nucleolo nei giovani Coccidi forma la massa principale. IL protoplasma e il nucleo crescono ; e il primo ispessisce e rac- chiude alcuni granuli (di grasso o di lecitina) che sf tingono in nero con l’acido osmico, ed altri che con la safranina si tingono in rosso lampone, mentre il nucleolo si tinge in rosso cinabro; e il nucleo si fraziona in granuli di ecromatina, i quali da ogni parte del nucleolo si allontanano. E soltanto nei giovani Coccidi che il nucleolo insieme a fini granuli cromatici è avviluppato da un grumetto di sostanza acromatica. Più tardi il nucleo e il protoplasma diventano ipertrofici, e allora in tutti e due le granulazioni diventano sempre più manifeste. Al pari di Schneider, Podvissotzky crede che i granuli rappresentino una sostanza di riserva albuminoïidea, la quale si immagazzina prima della sporulazione. À misura che più adulto diventa il Coccidio, più spessa diviene 40% G. PIANESE la sua capsula, e tanto più scompaiono le sostanze di riserva. La sporulazione endogena procede come per la più parte delle Gregarine e de’ Coccidi. Il nucleo perde dapprima il suo netto con- torno, e soltanto il nucleolo rimane a testimoniare il posto che il nucleo occupava. I granuli eromatinici formano il centro attorno al quale il protoplasma si raggruppa ; e sembra che essi si fondano con quelli del protoplasma. Cosi nascono delle piccole sferule pro- toplasmatiche con un nucleo vescicolare, e un nucleolo fortemente tingibile (le spore). Questa trasformazione si verifica specialmente nella parte periferica del Coccidio, mentre la parte centrale, a quanto pare, non vi piglia parte alcuna. Il Coccidio si trasforma cosi in una sporocisti, e il numero e la srandezza delle spore variano di molto. Le spore periferiche hanno l’aspetto di un Pesciolino, e mostrano una testa e una coda, contrariamente a quello che Pfeiffer di Ber- : lino afferma; e il nucleo giace nell’ estremità cefalica con uno o due nucleoli. Nelle più piccole sporocisti gli sporozoiti sono disposti ordinata- mente, nelle più grandi no. Dopo, la membrana della sporocisti si rompe e gli sporozoiti diventano liberi. Ma oltre di questa tipica sporulazione ve ne ha anche di atipiche, poichè il Coccidio ha una certa tendenza al polimorfismo, per scar- sezza di materiale nutritivo, per pressione esercitata su di esso dalle cellule vicine, per intensità e celerità del germogliamento ecc. Cosi un caso atipico di sporulazione si ha quando il nucleo si disfà precocemente, e le spore si formano in un Coccidio non ancora maturo e senza precedente divisione della eromatina del nucleo in granuli. O anche quando le spore, racchiuse in una sporocisti, non passano in sporozoiti, ma si dividone in due quattro o più parti di piccolissimo volume. Queste spore si collocano perifericamente ad un vacuolo, nato dallo spostamento di esse verso la periferia. Le sporocisti presentansi costituite da molti elementi circondati da una corona di sottili germi fusiformi, e cosi piecoli che paiono Spirilli, e non hanno nettamente distinte una coda e una testa {forme a microsporozoiti}. Nella divisione delle grosse spore, Podvissotzky ha osservate figure cariocinetiche. E qui a proposito della cariocinesi dei Coccidi, merita di essere ricordato un lavoro di J. Jackson Clarke (21), il quale avrebbe LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 405 riscontrato come il nucleo si moltiplichi spesso per divisione indi- retta, con la formazione di due fusi evidenti, e qualche volta per un processo che ricorda la divisione nucleare diretta di Arnold. E merita ancora qui di essere ricordato un recente lavoro di Schuberg (22) nel quale l’autore, studiando un Coccidio riscon- trato nelle feci del Hus musculus, che molto rassomiglia al Coccidio oviforme, apporta alla biologia di questo ultimo un interessante contributo. Ma un lavoro ben condotto, e nè suoi risultati molto importante è quello di Simond (23), nel quale l’autore, studiando le fasi di sviluppo del Coccidium oviforme, del Karyophagus salamandrue e del Coccidium proprium, ha riscontrato dei nuovi fatti, che gli han permesso di includere nel genere Coccidium il parassita della Sala- mandra, e di stabilire sopra basi più solide la parentela, affermata da Metshnikov nel 1887, tra l’ematozoario di Laveran e il gruppo de’ Coccidi. L’evoluzione del Coccidium oviforme Simond ha studiata a fresco, e nei tagli di intestino di giovani Conigli, sperimentalmente infet- tati, fissati — i tagli — in liquido di Flemming forte e colorati col metodo di Podvissotzky (safranina e indacopicrocarminio). Egli, innanzi tutto, distingue due modi di moltiplicazione del Coccidio oviforme, come Pfeiffer : e, soltanto per ragion di chiarezza nella esposizione, egli adotta provvisoriamente il ter- mine di reproduction asporulée per la divisione diretta d’un Coccidio nell’ interno della cellula oste, in opposizione a quella che ha luogo per mezzo di una spora resistente, e alla quale conserva il termine di reproduction sporulée. Inoltre, per lo stesso scopo, egli denomina mérozoîte il germe proveniente dalla divisione diretta d’una forma di riproduzione asporulata, e sporozoïite quello proveniente da una spora nella riproduzione sporulata. I. Cicco sporuLATO. — 1° L’inizio di questo ciclo è caratterizzato dalla comparsa di un nucléole secondaire en croissant nello spazio nucleare di un giovine Coccidio. IL quale nucleolo secondario sparisce molto prima che il Coccidio abbia raggiunto il suo com- pleto sviluppo. 20 In seguito, nel citoplasma appaiono de’ granuli cromatici, prima scarsi e piccoli poi numerosi e più grandi, che cercano di 406 G. PIANESE guadagnare la periferia del parassita e si nutrono del plasma che li circonda. In questo stadio il Coccidio ha un nucleo con membrana, nucleolo (cariosoma) e nucleolo secondario. 3° Dopo, i granuli cromatici si allineano in una due o tre serie periferiche, che si allontanano sempre più dal nucleo centrale, onde attorno al nucleo appare un’ area chiara. In questo stadio il corpo satellite scompare, e il Coccidio assume una forma ovoidale. 4o Allora attorno al Coccidio si forma una piccola e sottile mem- brana, colorabile con la safranina; che in seguito ispessisce e mostra un doppio contorno ; e la cisti duratura è formata. 50 E segue la evoluzione per cisti duratura, nel modo da tutti conosciuto. IL. CicLo AsporuLATO — Nel cielo asporulato il nucleolo si divide in due nucleoli figli, e questi alla lor volta ciascuno in due, e cosi di seguito, per modo che alla fine non si riscontrano nel corpo del giovine Coccidio nè nucleo nè nucleolo, ma un certo numero — ora determinato, ora indefinito — di granuli cromatici sparsi nel citoplasma. 1° Quando il numero di cotesti granuli è entro un certo limite (da 8-50), ciascuno di essi diventa centro di attrazione del proto- plasma; e si originano cosi delle sferule con un nucleo centrale, le quali in seguito si allungano, e si hanno i merozoiti. 2 Quando invece il numero di que’ granuli è indefinito, cioè la divisione diretta del nucleolo non ha limite, gli innumerevoli nucleoli figli, quando la divisione si arresta, si portano alla peri- feria del Coccidio, si allungano, diventano come tanti piecoli ba- stoncini, e poi come delle eiglia che aderiscono alla massa pro- toplasmatica. Ciaseuno di questi corpicctoli o flagelli ha un nucleo allungato, e proporzionaltamente molto voluminoso, che si colora intensamente ; e pereiù Simond li denomina cromatozoiti. Va ancora notato che Simond non ammette la bipartizione inde- finitamente ripetuta di Labbé ; ma non afferma che non vi possano essere altri modi di divisione per il Coccidio, nel cielo asporulato. Secondo Simond, nel Coceidio oviforme si hanno tutte le appa- renze di una coniugazione : e sarebbe il merozoite che subirebbe la fecondazione dal cromatozoite. LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 407 In verità nello stato altuale delle nostre conoscenze la ipotesi di una coniugazione presso tutti gli Sporozoari si impone. Già Wolters (24) l ha definitivamente stabilito presso la Monocystis, e Labbé (25) ha osservato un fenomeno di simil genere per il Drepa- nidium delle Rane e l’Hæmogregarina delle Lucertole ; e più recen- temente Schaudinn e Siedlecki (26) l’hanno riscontrata ed accu- ratamente descritta nell’ Adelea ovata Schn. e nell’ Eimeria Schnei- deri Bütsch., che si riscontrano nell’ intestino del Lithobius forci- patus, e propriamente nell’ epitelio intestinale. Ed ancora un altro lavoro va qui menzionato, ed è quello di Bosc (27), il quale autore parlando del cancro come malattia a Sporozoari, ammette, nell’ evoluzione del Coccidio oviforme : 4° Un ciclo sporulato à quattro grosse spore, ciascuna con due sporozoiti e una massa di reliquato ; 2° Un ciclo asporulato : &) a merozoiti (morula a grossi elementi), e 8) a micromerozoiti (morula à piccoli elementi) ; 30 Un processo di riproduzione per cromatozoiti ; 4° Un processo di riproduzione per divisione diretta. Ora da tutto quello che io ho innanzi esposto risulta manifesto che un grande accordo non regna tra i diversi autori cosi sulle linee generali come nei minuti dettagli della evoluzione del Coccidio oviforme. Poichè mentre Pfeiffer di Berlino e Pfeiffer di Weimar ammettono due modi di moltiplicazione del Coccidio oviforme, Aimé Schneider e Labbé questo dimorfismo negano ; e mentre Labbé ammette una moltiplicazione per bipartizione indefinita- mente ripetuta del Coccidio, Simond questo riproduzione nega, e, come Podvissotzky, ammette un polimorfismo nell’ evoluzione del parassita; mentre, a sua volta, Bose accetta i cicli evolutivi del Coc- cidio cosi come Simond li descrive, ma ad essi aggiunge la moltipli- cazione per bipartizione di Labbé. E, scendendo ai minuti dettagli per Pfeiffer di Weimar i germi falciformi hanno movimento pro- prio mentre per Pfeiffer di Berlino questo movimento non hanno ; per Pieifter di Berline la membrana secondaria del Coccidio è costituita della parete degenerata della cellula invasa, mentre per Podvissotzky questa membrana è la decidua del Coccidio istesso ; per Pfeiffer di Berlino il nucleo si riscontra nell’estremità caudale della falciuola, e per Podvissotzky si rinviene nell’estremità cefa- lica ; per Clarke il nucleo del Coccidio si moltiplica per divisione 408 G. PIANESE diretta e per divisione indiretta, per Podvissotzky solo le grosse spore si moltiplicano per cariocinesi tipica, e per Pfeifter di Weï- mar nè quello nè queste si dividono per cariocinesi tipica ; per Podvissotzky le falciuole, nella sporulazione endogena, mostrano una testa e una coda, per Pfeiffer di Berlino questa netta divisione manca ; per Pfeiffer di Berlino è per un processo degenerativo che il Coccidio entro la cellula diventa sferico, mentre per Podvissotzky è principalmente per il distacco dell’estremità caudale dalle cefa- lica, che il germe assume lo aspetto sferico ; e cosi di seguito. PIANO E ORDINE DELLE RICERCHE Ora, poichè nè poche nè di lieve importanza sono, come ho dimo- strato, le controversie sulla biologia del Coceidio oviforme, io ho creduto non del tutto inutile cercare di dimostrare sperimental- mente : 1° per quale via avvenga la infezione da Coccidio oviforme del Coniglio; e in quale stadio del suo sviluppo deve il Coccidio perve- nire nel tubo digerente del Coniglio perchè la coccidiosi si produca ; 2 in quale sezione del tubo digerente, e con quale meccanismo il Coccidio perde il suo involucro, e si moltiplica ; 3 per quale via dal} intestino arriva nel fegato. E inoltre : 4° il modo come il Coccidio si moltiplica fuori dell’ organismo ; 5° le fasi che percorre nel fegato, e infine ; 6° le alterazioni che vi induce, da quelle iniziali nelle cellule de’ biliari fino alla formazione delle cicatrici da Coccidi. MATERIALE E METODI DI RICERCHE Due ragioni principalmente mi hanno indotto a studiare la biologia del Coccidio oviforme nel fegato piuttosto che nell’inte- stino del Coniglio : la prima perchè, pur ammettendo io la identità del Coccidio epatico (Coccidium oviforme) con quello intestinale (Coccidium perforans), come le ricerche specialmente di Pfeiffer di Berlino (17) hanno dimostrato; è nel fegato che il Coccidio oviforme si riscontra quasi in Cultura pura non mescolato, cioë, ad altri Protozoi e a Batteri, e perd 1 risultati delle ricerche in gocce pendenti sono al sicuro di qualsiasi causa di errore ; la seconda, perchè i focolai di coccidiosi nel fegato meglio di quelli dell’ inte- LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 409 stino si prestano a tutta quella serie di manovre necessarie nelle ricerche istologiche. Quando si apre l’addome di un Coniglio di 4 a 6 settimane, morto per coccidiosi acuta e grandemente dimagrito, d’ ordinario si riscontra che 1l fegato & ingrandito, di colorito rosso fosco, e con consistenza un po’ diminuita ; e al di sotto della capsula presenta ora in picciol numero, ora in numero considerevolissimo, piccoli noduletti grandi quanto un acino di miglio o poco più, di colorito grigiastro fino al giallastro, circondati da una sottile zona di paren- chima epatico fortemente iperemica. Al taglio questi noduletti si riscontrano principalmente nel tessuto connettivo interacinoso, come Felsenthal e Stamm (28) hanno anco notato, e, incisi e spremuti, Si vuotano di una materia puriforme grigio-giallastra molto attaccaticcia, che esaminata a fresco si riscontra costituita di poche cellule epiteliali cilindriche de’ dotti biliari più o meno alterate, e di innumerevoli Coccidi in quasi che tutte le loro fasi di sviluppo. Dalla superficie del taglio del fegato cola molto sangue rosso-bruno, Gli intestini sono congesti, e anco leggermente rigonfi, e al taglio presentano le note di una acuta enterite : la mucosa è ricoverta da una sostanza grigiogiallastra e a volte verdastra, e presenta qua e là delle chiazze emorragiche e perfino delle super- ficiali ulcerazioni. E quella materia che intonaca l’intestino è costituita essenzial- mente da cellule cilindriche e caliciformi, da corpuscoli rossi del sangue e da numerosi Cocecidi principalmente nella fase di sporu- lazione. Anco le glandole mesenteriche sono iperplastiche ; e il peritoneo spesso è infiammato, e nella cavità addominale si riscon- tra una leggera quantità di essudato grigiastro molto tenace. Quando all'incontro si seziona un Coniglio con coecidiosi pre- gressa, morto per l’infezione o per altro morbo, all’apertura della cavità addominale si riscontra come il fegato o è di volume nor- male, o è un po’ impicciolito, di colorito rosso-sbiadito o anco grigio-rossastro Con consistenza aumentata , e, al di sotto della capsula, presenta de’ noduli grigio-giallastri, pit o meno numerosi o anche delle chiazze più o meno grigiastre. Al taglio, que’ noduli appaiono grandi da una lenticchia a un grosso pisello e anco di più, protuberano più o meno sul parenchima epatico circostante e sono nettamente delimitati e come incapsulati da una zona di tessuto Archives de Parasitologie, II, n° 3, 1899. 27 410 G. PIANESE connettivo fibroso ; mentre le chiazze non hanno limite netto, ma cincischiato, o raggiato, e sono di varia grandezza, da una lentic- chia a un soldo. I noduli giacciono principalmente nel connettivo interacinoso, e spremendoli possono sgusciarsi dalle loro capsule sebbene con una certa difficoltà, e risultano costituiti di connettivo fibroso, cellule cilindriche e Coccidi ordinariamente nella fase duratura o di incistamento ; mentre le chiazze occupano anche le gittate connettivali interacinose, ma con le loro strie raggianti periferiche si insinuano fra le filiere cellulari degli acini epatici, onde non possono essere in nessun modo rimosse; e ad un esame a fresco, raschiandone de’ frustoli, risultano costituite di connet- tivo fibroso cicatriziale, e di cellule cilindriche piccole, le quali come dirù, appartengono ai canalini biliari neoformati. Nellinte- stino, ne’ reni, nelle glandole mesenteriche, nella milza ecc. nessuna lesione degna di nota si riscontra. Senonchè, quando que’ noduli, e più ancora quelle zone cicatriziali sono cosi numerose, che gran parte del parenchima epatico è distrutto o alterato, entro 1} Cavo addominale si riscontra una gran quantità di transudato giallo- cedrino, limpido, povero in albumina. E credo utile far qui notare come il più delle volte in questi casi di coccidiosi pregressa si riscontrano attaccate al grande epiploon vescicole con Cysticercus pisiformis, poichè non sono mancati degli autori che le concrezioni calcaree di questo parassita hanno scambiate per Coccidio oviforme; e trovatele simili à certi corpi intracellulari ed extracellulari riscontrati nel condiloma acuminato, hanno questi corpi battezzati per Coccidi !... 0 quale solido fondamento per l’edifizio del parassitismo intra- cellulare del cancro! Ora io ho condotto le mie ricerche istologiche cosi sui fegati con coccidiosi acuta, come su quelli con coccidiosi pregressa; poichè nei primi riesce agevole seguire, spesso nell’istesso cistonido, tutte le fasi di sviluppo del Coccidio oviforme, e come le cellule de’ biliari sono infettate, e proliferano in primo tempo e quelle epatiche sono turbate nella loro funzione per la leggera stasi biliare, ecc. ecc.; mentre negli altri più facile riesce lo studio della struttura delle cisti durature, delle trasformazioni regressive alle quali possono andare incontro, e del modo onde un cistonido di LE FAST DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME AAA di forme durature vien rimpiazzalo da una cicatrice nella quale appaiono biliari di nuova formazione, ecc. E la biologia del Coccidio oviforme ho studiato prima con pre- parati in goccia pendente di Coccidio vivo proveniente da noduli di coceidiosi cosi acuta, per la sporulazione endogena, come pre- gressa, per la sporulazione esogena; e dopo, in tagli di fegato fissati e colorati con metodi speciali; e nei preparati a fresco ho potuto studiare la successione delle varie fasi di sviluppo del Coccidio, e in quelli fissati e colorati alcune fine particolarità di struttura che sfuggono nei preparali in goccia pendente. Come materiale di cultura per le goccie pendenti io mi sono servito o della bile, cautamente raecolta dal Coniglio onde prove- nivano i Coccidi, o del liquido d’idrocele ; o anche di una emulsione di letame delle conigliere infette (1 p. in peso su 2 p. di acqua distil- lata e sterilizzata), passata attraverso la candela di Chamberland, o anche, per scopo speciale, del liquido gastrico artificiale e del succo pancreatico. E le gocce pendenti ho chiuse con un primo strato di vasellina e un altro di paraffina molle. Ho anco tentato l’esame nei tubi capillari di Danilevsky (29), ma con risultato inferiore a quello nelle goccie pendenti; come anche ho voluto, seguendo i consigli di Pfeiffer di Berlino (17), preparare le gocce pendenti col solo materiale de’ noduli del fegato, senza aggiunzione di un qualsiasi mestruo (bile, albume d’uovo, ecc.), ma con risul- tati meno soddisfacenti. E infine per fissare i pezzi di fegato con i cistonidi io ho sulle prime usato di quasi tutti i metodi consigliati per simili ricerche : soluzione acquosa di sublimato (1-5 °/.), soluzione di cloruro d’oro (0,50 0/0), liquido di Flemming, di Kleinenberg, di Fol, di Brass, ecc.; e per colorare i tagli ha usato il carminio, l’ematossilina, la fuxina acida di Altmann, la safranina, l’azzurro di metilene, l’eosina, ecc. Ma poco soddisfatto di tutti questi ordinarii metodi, ho voluto crearne per mio conto di migliori, e mi è stato dato di trovarne alcuni che mi hanno permesso di pervenire a risultati molto soddisfacenti. E i metodi di fissazione e colorazione, che io ho esclusivamente impiegati per queste ricerche, sono i seguenti : I. — METODI DI FISSAZIONE Le miscele fissatrici sono due, e la prima, più antica, con la quale ho 412 G PIANESE anche condotto a termine la massima parte delle mie ricerche sul cancro, (23) è questa : Soluz. acq. all’1 °/, di cloroplatinato di soda. . 15 cc. Soluz. acq. al 0,25 *” di acido cromico. . . . D Soluz. acq. al 2 *”, di acido iperosmico. . . . on Acido {0rmiCo pUrISSIMO. 1 goccia e l’altra, che in questi ultimi mesi ho escogitata (30), è la seguente : Soluz. acq. al 10 ‘/ di cloruro di cobalto. . . 20cec. Soluz. acq. al 2 °/ di acido iperosmico. . . . 5 » ACIdO ONMICORDUTISSINON NE PRAREENCT 1 goccia. Piccoli pezzi del fegato di Coniglio con cistonidi, di poco più grossi de’ pezzi che si usa fissare in liquido di Flemming, si lasciano nell’una o nell’altra di queste miscele fissatrici per 36 ore ; e dopo si lavano in acqua distillata, accuratamente, per 24 ore, e si induriscono nella serie degli alcool. In seguito, completamente disidratati, si passano in trementina o in cloroformio, che andranno ricambiati fino a tanto che non saranno più tinti in giallo-brunastro, e in ultimo in paraffina. Quando si voglia, i pezzi possono anche includersi in ce oidime. senonchè le colorazioni in questo caso riescono meno nitide. I pezzi imparaffinati si tagliano al microtomo, e le sezioni attaccate in serie sui coproggetti con acqua distillata, o liberi, si colorano con uno dei seguenti. Il. — METODI DI COLORAZIONE 1° Colorazione de’ tagli, attaccati sul vetrino o no, per 15 minuti in safranina fenica, e prolungato scoloramento in alcool a 70 e poi a 90; successiva colorazione in bleù di metilene alcalino per 10 minuti, decolo- razione in acqua acetica all” 1 °/, e lavaggio in acqua distillata ; disidratamento nella serie degli alcool ; chiarificazione in xilolo ; montatura in balsamo sciolto in xilolo. 2 Colorazione de’ tagli, per 15 a 20 minuti nello miscela di Verde malachite ts: 1% ne LISMERMRERR AE RO EEE OBS DRE FUXINA ACIDE ENS AR RER EE EEE AO. Ciao MATHIS ALU UE EN () 2 ACQUA ISA LAN EE AM Te MR UNE 150€: ANGOLA ROGERS NI RE es RE RER EEE, RAS 5Occ: decolorazione in acqua acetica all’ 1 °, e lavaggio in acqua distillata ; rapido disidratamento in alcool assoluto ; xilolo ; balsamo xilolico. 3° Colorazione de’ tagli per 15 minuti nella miscela di Mioninas te. rs ss TAN Sr PRE CES BED) Fun a aida CR MSN Le ON TR Ce DR) Metanilselh ait ner Re AE Er RESORT ACCUS TARN ANT EN EELE ES ESP E 150cc- ATCool a 962688 CE ASE. EN NE DRE RME IESE 50cc: LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 413 scoloramento in alcool a 70, con qualche goccia di acido acetico ; disidratamento in alcool assoluto ; xilolo ; Ù balsamo xilolico. 4° Colorazione de’ tagli per 10 a 20 minuti nel miscuglio di Soluzione idroalcoolica saturà di fuxina acida. . 6 goccie. PiCromEeroSiInatdi Mar tiNnOL IP EE SR) Acquardistilla tar PORT EURE OO ri Oc: scoloramento in acqua acetica all’ 1 °/ ; serie degli alcool ; xilolo ; balsamo. Ora in preparati ottenuti con i miei metodi di fissazione e con uno qualsiasi de’ miei metodi di colorazione si osserva, come ne’ cistonidi di forme durature o di forme in evoluzione, i varî individui in fasi diverse di sviluppo ed anche nell’istessa fase assumono spesso colorito diverso nelle singole parti costituenti. La quale varietà di tinte è dovuta, come io ho già accennato all’11° Congresso internazionale (31), non tanto a’ metodi di colorazione che a quelli di fissazione, poichè in preparati non colorati i diversi elementi parassitarii presentano tinte diverse, varianti dal giallo pallido al nero, le quali sono in relazione con lo stadio diverso della vita del Coccidio. RISULTATO DELLE RICERCHE Perchè l’esposizione del risultato delle mie ricerche, nell ordine innanzi esposto, riesca più chiara e proceda più spiccia, credo utile dire innanzi tutto delle diverse specie di cistonidi che ho riscon- trate nei fegati di Conigli affetti da coccidiosi. Poichè., se è vero che in ciascun focolaio parassitario del fegato il Coccidio pud riscontrarsi in varie e successive fasi del suo svi- luppo ; è altresi vero, per le mie ricerche, non soltanto che in ciascun focolaio sempre una delle fasi evolutive predomina, ma anche che nello stesso fegato i vari focolai si rassomigliano di molto, quando non sieno addirittura identici per il loro contenuto in Coccidi. Ed è, sotto questo punto di vista, che i cistonidi da Coccidio ovi- forme, nel fegato del Coniglio, possono innanzi tutto dividersi, secoudo me, in due gruppi : in quello à Coccidi incapsulati e in quello a Coccidi non incapsulati o a cisti nude; e il primo si riscon- tra nei fegati di Conigli con coccidiosi pregressa o in via di guari- gione, e l’altro in questi organi con coccidiosi in piena attività. AU G. PIANESE Ora in quelli del primo gruppo riesce agevole differenziare tre specie di cistonidi : 40 la prima specie comprende cistonidi a cisti mature giovani, con capsula poco spessa o appena nettamente delineata, pochissime nello stadio preparatorio alla sfera madre, e quasi che tutte in quello della sfera madre, nuotante in un liquido tenue ; 20 la seconda specie è fatta da cisti mature vecchie, a capsula spessa, con entro quattro o più piccole sferule a granuli rifrangenti, nuotanti in un liquido denso e opaco, e che ove sieno fissate e colorate presentano reazioni cromatiche diverse (tav. V, fig. 2); 30 e la terza specie, infine, che si riscontra raramente sola nel fegato, ma per lo più insieme a cistonidi della seconda specie, è costituita esclusivamente da Coccidi nello stadio che io, per l’aspetto speciale, denomino delle pseudonavicelle ; e queste son cisti mature nello stadio della sfera madre, con membrana sottilissima e afflo- sciata, come per perdita del liquido entro il quale la siera madre nuolava. Quando vengano fissati e colorati anche gli elementi di questa specie di cistonidi mostrano diversa reazione cromatica (tav. V, fig. 1), secondo lo stadio diverso di involuzione. In queste tre specie di cistonidi i Coccidi si riscontrano nelle fasi sopra descritte quasi — mi si passi l’espressione — in Cultura pura, cioë non mescolati a Coccidi in altra fase ; mentre nei cistonidi del secondo gruppo cotesta particolarità non si riscontra mai, chè i Coccidi vi si osservano in vari stadi. Nondimeno, poichè in ciascuno di questi sempre una fase di evoluzione predomina sulle altre, anche i cistonidi del secondo gruppo si possono agevolmente distinguere in tre altre specie. Poichè difatti vi ha : 4° cistonidi che risultano quasi esclusivamente composti di grosse cisti ovalari senza membrana, a granulazioni o sporule molto rifran- genti e di varia grandezza, disposte nell’ endoplasma senza alcun ordine speciale, tranne che alla periferia, ove, tutte di egnale volume, si dispongono come a formare uno strato corticale. Questa specie di costonidi è abbastanza rara; e nei moltissimi fegati da me esaminati io non la ho riscontrata che sei o sette volte ; 2 cistonidi che risultano principalmente composti di giovanissimi Coccidi, quasi che tutti nelle fast, che io dico, gregariniche; e di questi cistonidi vi ha due varietà, una a piccolissime sporule LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME WA5 (morula a piccoli elementi) e un’ altra a sporule grandi (morula a grossi elementi) ; 3° e, infine, cistonidi, nei quali la maggior parte delle giovani cisti sono nella fase dei corpi falciformi; e dei quali cistonidi, similmente, vi hanno due varietà, «à piccole falciuole (microzoiti) e a grosse falciuole (macrozoiti). Jo Per quale via avviene la infezione da Coccidio oviforme del Coniglio ? E perchè accada, in quale fase del suo sviluppo il Coccidio oviforme deve pervenire nel tubo digerente del Coniglio ? Si ammette dalla maggior parte degli osservatori che la infezione di un Coniglio sano non possa avvenire altrimenti che per mezzo di eisti mature, le quali, venute fuori con le dejezioni da un Coniglio infetto, dopo aver percorse alcune delle loro fasi di sviluppo nel letame delle conigliere, capitino con l’erba o altrimenti nel tubo digerente di un Coniglio sano (Pfeiffer di Weimar). Ma per quanto io mi sappia, non è stato sperimentalmente dimo- strato, se è soltanto per mezzo di cisti mature e solamente per la via digerente che la infezione accada; poichè Simond e Pfeiffer di Berli- n0, l’uno per la via digerente e l’altro per la via sanguigna non hanno sperimentato che con cisti mature, nè hanno tenuto conto dello stadio di sviluppo di coteste cisti, nel momento dello esperimento. Gli è per questo che io ho creduto necessario, per risolvere il quesito propostomi, sperimentare, cosi per la via digerente come per la sanguigna, con le varie fasi di sviluppo del Coccidio, serven- domi volta per volta del materiale proveniente dai diversi cistonidi innanzi descritti, convenientemente emulsionato. Dal materiale dell istesso cistonido, usato per l’esperimento, 0 di altro identico dello istesso fegato, ho sempre approntate gocce pendenti per rendermi esatto conto di tutte le modalità di sviluppo del Coccidio inoculato, e per istudiare, quando fossero esistite, le fasi evolutive susseguenti a quelle nelle quali il Coccidio si trovava quando fu emulsionato ; come ho sempre dello istesso fegato fissati con i miei metodi, pezzi con identici cistonidi. I Conigli, adibiti per-questi esperimenti come per gli altri tutti che esporrû in seguito, erano giovani, da 2 à 6 settimane, e prove- nivano da conigliere non infette; e prima e dopo gli esperimenti furono tenuti in gabbie previamente sterilizzate, ed alimentati con crusca. E inutile poi che io dica, come innanzi l'esperimento, con 416 G. PIANESE l’esame delle feci ripetuto parecchie volte in più giorni, io mi sia premunito da ogni possibile causa di errore. Or a cotesti Conigli io ho, a misura che me ne capitava l’oppor- tunità, o 4° inoculato nel circolo (emulsionato in liquido ascitico) ; 0 20 somministrato con la sonda per via dello stomaco (emulsionato nel latte) il contenuto delle diverse specie di cistonidi innanzi descritte. D’ordinario dallo istesso cistonido, o da due identici dello stesso fegato, io ho preparate le due emulsioni, le quali ho poi introdotte nel circolo o nello stomaco di Conigli diversi. E dopo l’esperimento ho ogni giorno esaminate le feci dei Conigli, per vedere se e quando la infezione avvenisse. Ed ecco ora il risultato delle mie ricerche : 40 Le inoculazione nel circolo furono praticate, mediante siringhe di Tursini sterilizzate, ora per la vena marginale dell’ orecchio, ora per la vena femorale. D'ordinario io non ho iniettato che da 4 à 5 centimetri cubici di emulsione, entro i quali erano sospese, approssimativamente, o da 70 a 100 cisti mature, o da 100 à 150 cisti nude. E le emulsioni furono fatte da cistonidi a cisti mature giovani, a cisti vecchie, a cisti ovalari nude, a pseudonavicelle, a morule a piccoli e grossi elementi, a cisti a falciuole ; e molti Conigli furono di queste emulsioni inoculati nel circolo. Ma il risultato fu costantemente negativo — quanto alla infezione — qualunque fosse stata la fase di sviluppo del Coccidio inoculato. 2% Perd gli esperimenti intrapresi per provocare la coccidiosi neï Conigli per via dello stomaco ebbero risultato più soddisfacente ; come risulta dalla seguente tabella, nella quale sono brevemente riassunti. 1: Tabella degli esperimenti NUMERO EMULSIONE NEL LATTE RISULTATO DI CONIGLI DI CISTONIDI A POSITIVO NEGATIVO cisti mature giovani cisti mature vecchie pseudonavicelle ovalari nude morule a piccoli e a grossi ele- menti corpi falciformi LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME A 1 Da questa prima serie di esperimenti questo soltanto risulta manifesto, che cioè il Coccidio oviforme nelle fasi di cisti mature vecchie, di pseudonavicelle, e di morule a piccoli e a grossi ele- menti non è capace di indurre, per via dello stomaco, la infezione di un Coniglio giovine : la quale perd esso produce nella sua fase di cisti mature giovani. Senonchè era necessario trovar la ragione delle apparenti con- tradizioni degli esperimenti delle serie 1, 4 e 6 della tabella. Ed allora io son ricorso allo esame dei cistonidi dello istesso fegato, che come ho di già detto, avevo, contemporaneamente al- l’esperimento, fissati con i miei metodi. Ed ho riscontrato : 1° che nei cistonidi dei due fegati con risultato negativo della 12 serie, quasi che tutte le cisti giovani erano nello stadio prepara- torio alla sfera madre; mentre in quelli con risultato positivo erano nella fase della sfera madre ; 9% che nei cistonidi del fegato con risultato positivo della 4 serie, in mezz0 alle cisti ovalari nude parecchie ve ne erano incapsulate e nello stadio della sfera madre ; 30 che nei cistonidi dei due fegati con risultato positivo della 62 serie, in mezzo alle cisti con falciuole, parecchie ve ne esistevano nello stadio della sfera madre. Onde a me pare, riassumendo questa prima serie di esperimenti, di poter conchiudere che il Coccidio oviforme pud indurre, per la via dello stomaco, la coccidiosi nel Coniglio, quando rattrovasi nello stadio di cisti matura giovine, almeno nella fase della sfera madre. IL° Una volta a questo punto delle mie ricerche un altro problema, non certo privo di interesse, io mi son proposto di studiare, e cioè in quale sezione del tubo digerente la cisti matura del Coccidio compie la sua ulteriore evoluzione, fino alla formazione delle falciuole, e sotto quale influenza perde la sua capsula, e le falciuole diventano libere. Certamente, a bella prima, la via più sicura per addivenire à un risultato soddisfacente mi parve quella di produrre nel Coniglio una fistola gastrica ; raccogliere in diversi periodi, attraverso di essa, il contenuto dello stomaco, dopo avervi, per bocca, fatto giungere le cisti mature del Coccidio ; e studiarne a fresco le trasformazioni. 418 G. PIANESE : Senonchè, per quanto mi ei sia messo di proposito, in due mesi di lavoro, dal Settembre all Ottobre del 1897, io non son potuto riuscire soddisfacentemente nell intento. Onde è che gli esperimenti, invece che in vivo li ho dovuto con- durre in vitro. Perd io sono molto lontano dal voler conchiudere che le cose nel tubo digerente del Coniglio procedano cosi come io le ho osservate nelle gocce pendenti, quantunque mi fossi studiato di pormi, per quanto era possibile, in condizioni che più si avvici- nassero alle reali. lo ho studiato, in gocce pendenti, la azione che sulle cisti mature del Coccidio oviforme hanno e il succo gastrico e il succo pan- creatico artificialmente preparati secondo consiglia Hammarsten, e la bile, direttamente raccolta dai Conigli. E le gocce pendenti sono state tenute nel termostato a 38°, ed alla istessa temperatura osser- vate sul tavolino riscaldabile. Or nelle gocce pendenti con sueco gastrico il Coccidio oviforme ha percorse le fasi seguenti, a cominciare da quella preparatoria : della sfera madre, delle quattro piramidi, dei quattro sporoblasti, e poi lo sviluppo si è arrestato. Mentre che in quelle con succo panereatico la evoluzione del Coccidio da cisti mature si è spinto fino alla formazione delle otto falciuole. Nell’ un caso come nell altro per mai io ho visto scomparire la membrana della cisti, la quale soltanto ne! secondo caso è diventata un poco più sottile e ha perduto il suo doppio contorno. Dirù dopo dello sviluppo del Coccidio nelle gocce pendenti con bile ; qui voglio soltanto notare come mi sia qualche volta capitato di osservare che lo sviluppo delle cisti mature arrestatosi nelle gocce pendenti con succo gastrico sia continuato fino alle forma- zione delle falciuole, quando dal sueco gastrico lossero state trasportate nella bile. Parrebbe percid che alla sua evoluzione la cisti matura del Coc- cidio trovasse nel duodeno ambiente più propizio che nello stomaco. IL La via che il Coccidio batte per giungere dall intestino nel fegato. Per tre vie il Coccidio oviforme potrebbe dall intestino pervenire LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 419 nel fegato del Coniglio, la linfatica, la sanguigna per la porta, e la biliare per il coledoco.. Ma, messe da parte la via linfatica, perchè poco probabile, e la sanguigna per gli esperimenti innanzi esposti, io ho creduto di dover limitare i miei esperimenti alla sola via biliare. Come pure, ammaestrato dagliesperimenti praticati con il contenuto dei diversi cistonidi per indurre la infezione da Coccidio per via dello stomaco, ho creduto inutile sperimentare con le cisti mature vecchie, con quelle ovalari nude, e con le pseudonavicelle ; e le ricerche ho limitate alle cisti mature giovani, come quelle che producono la infezione del Coniglio per via dello stomaco, e alle cisti con fal- ciuole, e alle morule a piccoli e grossi elementi, perchè, pensandoci su, mi è sembrato molto probabile che appunto in questi ultimi stadi il Coccidio fosse capace di invadere il fegato dal! intestino. La emulsione di cisti mature giovini io ho, con siringhe Tursini, inoculata 1° a due Conigli giovani, previa laparotomia, direttamente nel parenchima epatico, con piccole e riavvicinate punture ; 20 e a due altri Conigli giovani, similmente previa laparotomia, direttamente nella cistifellea. E il risultato di questi esperimenti è stato negativo nell’ uno e nell’ altro caso. In seguito ho accuratamente emulsionato in liquido ascitico sterilizzato un nodulo di coccidiosi proveniente dal fegato di un Coniglio acutamente ammalato, e ricco in parassiti nella fase della sporulazione e della formazione dei germi falciformi, come pu osservarsi nella (tav. IV, fig. 1) tratta da un altro nodulo, fissato e colorato a tagli, dell’ istesso fegato. Ed ho quest à emulsione, con siringhe di Tursini sterillizzate, inoculata 1° a due Conigli giovini, previa laparotomia, direttamente nel parenchima epatico ; 2 e a quattro altri Conigli, similmente giovini, e sempre previa laparotomia, direttamente nella cistifellea. Durante questi esperimenti ho avuto cura che il liquido da iniettare avesse serbato costantemente una temperatura di 37°, e fosse stato al riparo di qualsiasi inguinamento. Nè ho mancato, appena dopo gli esperimenti, di assicurarmi della vitalità del 120 G. PIANESE parassita iniettato mediante gocce pendenti fatte dal} emulsione adoperata. E il risultato di questi esperimenti puô essere riassunto bre- vemente cosi : 1° positivo per uno solo dei Conigli inoculati direttamente nel fegato ; 20 positivo anche per tre dei Conigli inoculati nella cistitellea. E in questi esperimenti con risultato positivo il primo sintoma dell’ avvenuta infezione, la febbre, apparve nel Coniglio inoculato nel fegato in quinta giornata, e in quelli inoculati nella cistifeilea in terza o in quinta giornata ; e la malattia decorse in questi ultimi con forte dimagramento e diarrea, e nell’ altro appena con un leggero dimagrimento. I tre Conigli inoculati nella cistifellea morirono dopo 12, 13 e 17 giorni e all’ autossia presentarono tutte le note caratteristiche di una coccidiosi acuta del fegato e dell’ intestino. Ii Coniglio inoculato direttamente nel fegato invece sopravisse, e, ucciso dopo un mese, presentù nella grossa ala del fegato, là dove era stata fatta la inoculazione, un grosso nodulo grigio gial- lastro, circondato da una zona grigiastra di connettivo fibroso, e attorno a questo due altri piccoli noduli grigiastri. In quello come in questi, all’ esame microscopico a fresco e di preparati fissati e colorati io non riscontrai che cisti mature, molte in una fase speciale di degenerazione grassa. Incorraggiato dal sisultato, io ho questi esperimenti varie volte e con le stesse modalità ripetuti con materiale proveniente da altri fegati di Conigli con coccidiosi acuta ; ma devo francamente con- fessare, che risultati cosi splendidi, come quelli innanzi esposti, io non ho mai più ottenuti ; con ogni probabilità perchè io non mi sono più imbattuto in un Coccidio, che, come il primo, si trovasse in quella fase di sviluppo ed avesse identica vitalità e virulenza. Pure, se dai miei esperimenti con risultato positivo, io volessi trarre una conclusione sul quesito propostomi, io credo di poter affermare che con ogni probabilità l’unica via che il Coccidio batte per giungere dall’ intestino nel fegato sia la biliare (coledoco, canale epatico, dotto cistico, cistifellea, dotti epatici, dotti biliari) ; poichè & per questa via soltanto che a me & riescito provocare sperimentalmente la coccidiosi nel fegato di giovani Conigli con LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO, OVIFORME 421 la emulsione di un nodulo epatico ricco di Coccidi in sporulazione e molto virulenti. E in questa opinione io sono ancora confortato, in parte, dallo studio de’ tagli di fegato, fissato e colorato, ne’ quali i Coccidi ho sempre riscontrati entro i biliari e mai ne’ vasi sanguigni, salvo rare volte che in questi erano pervenuli per speciali condizioni patologiche che più tardi illustrerd ; e in parte dalle ricerche istituite sul sangue delle radici della vena porta, della porta e delle vene soprepatiche di Conigli con coccidiosi acuta, nelle quali vene non mi è Capitato di riscontrare Coccidi in nessuna fase del loro sviluppo. IVo La biologia del Coccidio studiata in goccia pendente. Perchè le ricerche mi fossero tornate più agevoli, io ho partita- mente studiato in gocce pendenti il contenuto in Coccidi delle varie specie di cistonidi a) & cisti mature giovani ; B) a cisti incapsulate vecchie ; y) a pseudonawicelle ; à) a cisti ovalari nude; <:) a morule a piccoli e grossi elementi. E per approntare le gocce pendenti ho usato cosi : Entro un matraccetto contenente liquido di idrocele sterile o bile, con siringa di Tursini sterilizzata raccolta dalla cistifellea di un Coniglio con coccidiosi, o meglio ancora da un Coniglio sano, ho stemperato cautamente, con bacchettina di vetro, uno o più noduletti di Coccidi nella istessa fase di sviluppo, come mi risul- tava da un esame a fresco di un altro nodulo dell istesso fegato. Dopo, con una sottile e lunga pipetta sterile, sul fondo del matrac- cetto, ove 1 Coccidi per proprio peso si raccoglievano in maggior copia, ho pescato una certa quantità di liquido, che ho poi distri- buito, goccia à goccia, su lastrine coprioggetti per prepararne delle gocce pendenti :e queste ho chiuse ermeticamente prima con uno strato di un miscuglio di vasellina e paraffina, e poi con un orlo di paraffina fondente a 45. Le gocce pendenti ho poi tenute nel termostato a 389, e le ho osservate sul tavolino riscaldabile di Zeiss, ad una temperatura di 37-40. Ë utile perd osservare che la temperatura di 37-40 è assolutamente necessaria per il ciclo aspo- rulato (Simond) del Coccidio, ma non per quello sporulato ; poichè la cisti matura giovine compie la sua evoluzione fino alla formazione 422 G. PIANESE della falciuole anche — e forse meglio — alla ordinaria tempera- tura dell’ ambiente (15-25°). Ora, perchè nell’ esporre il risultato delle mie osservazioni su le diverse fasi di sviluppo del Coccidio oviforme, non si ingenerino strane confusioni di termini (poichèe le istesse cose sono con termini diversi denominate dai diversi autori) premetto che, seguendo Butschli, io distinguo nella cisti matura del Coccidio tre zone principali, la esterna, la media e la centrale ; e adotto le espres- sioni seguenti: epicite a denotare la membrana involgente del Coccidio ; strato corticale a denotare lo strato immediatamente posto di sotto all’epicite, e che corrisponde al sarcocisti di Schnei- der, allo strato muscolare di Wolters, ecc., e entoplasma a signifi- care il contenuto centrale delle cisti, e che corrisponde all’ entocite di Schneider, al parenchima midollare di van Beneden, ecc.; e inoltre l’espressione di corpo residuale, a denotare quel tanto di entoplasma che non è impiegato per la formazione delle zoospore, e che corrisponde al nueleo di reliquato di Schneider e allo sporoforo di Wolters Nussbaum ; e infine che adopero come sino- nimi i termini germi falciformi, falciuole, merozoiti e sporozoiti, ecc., e le espressioni sporogoni, zoospore e sporoblasti: mentre il termine di pseudonavicelle, sinonimo per molti autori delle sporocisti, io do a uno stadio delle cisti mature. 19 Sviluppo del Coccidio dalla cisti matura (moltiplicazione esogena di Pfeiffer, ciclo sporulato di Simond, ece.). Le cisti mature di Coccidio sono per lo pit ovali, e di varia orandezza, poichè ve ne ha di quelle più piccole che sono lunghe 15 & e larghe 11 & e di quelle più grandi che arrivano à misurare 20 y in larghezza e 30 x in lunghezza. Esse risultano costituite, quando sono giovani, da un’ epicite, nettamente a doppio contorno e spessa da 0,6 fino a 1 , omogenea e poco rifrangente, che ad uno de’ poli qualche volta presentasi avvallata (micropilo), e da un con- tenuto protoplasmatico nettamente distinto in due zone, una zona corticale omogenea di poco pit spessa dell’ epicite, e una zona centrale, cosparsa di granuli molto rifrangenti, ordinariamente dispoti su due o più zone concentriche attorno à un corpicciolo centrale non nettamente delimitato, ora rotondo ora ovalare, qualche volla a margini netti, altra volta a contorno cincischiato LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 423 (il nucleo), nel quale, per quanto io abbia ricercato, non ho potuto mai scorgere movimento aleuno. In uno stadio più avanzato della loro vita tutti queti granult, sparsi nel protoplasma, si raddensano centripetamente, onde nel centro della cisti si riscontra in ultimo un corpo rotondeggiante, eranuloso, spesso con due o più vacuoli, con un diametro dis a 12 y, e tra |’ epicite e questa sfera centrale, che potrebbe denominarsi s{era madre, intercede una sostanza tenuissima, trasparente, limpida come acqua, entro la quale la sfera protoplasmatica sembra come sospesa. Il nucleo qualche volta è ancora visibile, ma non ha contorni netti, e nei preparati colorati assume nel suo centro un colorito un po’ più intenso, che poi viene gradatamente attenuandosi verso la periferia, passando in quello proprio della sfera protopla- smatica. E questa la prima fase, o della formazione della sfera madre, nella moltiplicazione del Coccidio per cisti mature. Nella quale fase il Coccidio permane per un giorno ordinaria- mente, spesso anche per due e tre giorni, e nella sfera plasmatica durante questo tempo non si osserva che la lenta e graduale scom- parsa del nucleo. Mai à me è capitato riscontrare che il nueleo accennasse, anche lontanamente, a divisione diretta o indiretta. Ma scorparso il nucleo, ecco che la sfera protoplasmatica centrale si congloba maggiormente e diventa più opaca e più fittamente granulosa, e alla sua periferia appaiono, ad egual distanza fra loro, e quasi contemporaneamente quattro piccole escrescenze cunei- formi, che gradatamente si allungano e diventano come delle pira- midi a base molto larga, le quali sono costituite da una sostanza finamente granulosa. In questo stadio, che potrebbe denominarsi seconda fase nello sviluppo esogeno del Coceidio o fase della forma- zione delle piramidi, la cisti permane da una à cinque ore : e dopo le piramidi verso la punta perdono quei granuli minimi e diven- tano omogenee e trasparenti, mentre che all” apice proprio di esse appare un corpieciolo rotondeggiante, come un grosso granulo (il corpo di Stieda); e in seguito si ritirano sopra loro stesse arroton- dandosi, mentre che contemporaneamente gli angoli delle loro basi similmente si ritirano su loro stesse, e si arrotondano. Cosi nascono quattro piccole sferule plasmatiche, isolate, entro le quali ben per tempo compare un piccolo corpicciolo rotondo, che rasso- miglia à quello della siera madre. 42 G. PIANESE Or nella formazione delle piramidi non sempre tutta la sostanza della sfera madre viene impiegata, poichè spesso una quantità ne resta, che si riscontra interposta fra le sferule figlie, come a riunirle (corpo residuale). E questo il terzo stadio, o fase delle sferule figlie o degli sporogoni. I quali sporogoni in sul principio risultano dunque costituiti da un protoplasma granuloso, da un cosiddetto nucleo, e dal corpo di Stieda ; ma in seguito presentano anche una finissima membranella, sotto la quale, ad uno de’ poli della zoospora, giace il corpicciolo di Stieda. Ora in ciascun sporogonio si inizia un processo di segmentazione che procede, per quanto risulta dalle mie osservazioni, cosi : il protoplasma della sporocisti diviene dapprima più finamente gra- nuloso e in seguito quasi omogeneo, mentre quel corpicciulo centrale, che dicesi nucleo, lungi dal dividersi per mitosi o per amitosi, lentamente si discioglie — è questa l’impressione che io ne ho — entro il protoplasma. In seguito tutto il corpo della sporo- cisti si segmenta in due parti eguali lungo una linea che percorre la sporocisti da un polo all’ altro, e che ad una estremità mette capo al corpieciolo di Stieda. [ due segmenti di protoptasma cosi formati, poco a poco retraendosi su loro stessi, si allontanano l’un dal- l’altro, e assumono l’aspetto di una falce con il margine convesso contro la membranella della zoospora e quello concavo verso il centro di questo. Intanto entro queste produzioni falciformi e più verso una delle due estremità è comparso un piccolo corpic- ciolo rotondeggiante, che ha gli stessi caratteri di quello che esisteva nella sporocisti prima della seginentazione, ma è più piccolo ; e cosi i germi falciformi o sporozoiti raggiungono il loro completo sviluppo, e appaiono con una estremità cefalica claviforme, ove si annida il nucleo, e un’ estremità caudale, con protoplasma granuloso. Perd le cose non procedono sempre nel modo che ho esposto, poichè io ho osservato che il Coccidio, durante la sua moltiplicazione esogena in goccia pendente, puù essere sorpreso da uno speciale processo involutivo, che conduce alla formazione di quelle cisti che io denomino pseudonavicelle. In questo caso le cose procedono cosi : Il corpo protoplasmatico si stacca tutto all’ intorno dall’ epicite LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 425 (tav. IV, fig. 1) come per raddensamento centripeto della sostanza onde risulla composto, e presenta un ispessimento perilerico a guisa di una sottile membranella; onde tra la faccia interna del- l’'epicite e il margine esterno del corpo protoplasmatico intercede uno Spazio vuoto più oO meno ampio. Ë in questo stadio che la mac- chia nucleare appare più manifesta, e da essa si irradiano sottili filetti di sostanza cromatica che si portano ai granuli protoplas- matici. E dopo, quel raddensamento del protoplasma aumenta ancora di più, come a formare la sfera madre. Perd questo raddensamento del corpo protoplasmatico del Coc- cidio non avviene sempre uniformemente su tutta la sua estensione ; onde quella speciale membranella periferica non & liscia e levigata ma ora più, ora meno cincischiata (tav. IV, fig. 2) e a volte con dei prolungamenti angolosi, come pseudopodi (tav. IV, fig. 5 e 6). Durante tutte queste successive trasformazioni i granuli proto- plasmatici sono ora più ora meno neitamente visibili, di varia grandezza, e disposti concentricamente attorno al corpo nucleare, ora granuloso ora omogeneo. Perd il distacco del corpo protoplasmatico dall epicite non avviene sempre cosi come 10 ho innanzi desceritto, chè spesso in un punto, che corrisponde sempre ad uno de’ poli delle cisti, il corpo protoplasmatico rimane aderente per un certo tratto al contorno interno dell’ epicite, il quale in questo punto presentasi stirato in dentro ; e allora il corpo del Coccidio assume l’aspetto di una ampollina, con il suo corpo e il suo collo, che pare galleggi entro una sostanza tenue, omogenea, ialina (tav.[V, fig. 3 e 4). Quel tratto per il quale il Coccidio si impianta sull’ epicite ha le apparenze di una boccucia, e costituisce il micropilo, e l’epicite in questo punto presentasi come scontinuata, o per lo meno costituita di una sostanza meno densa, e non a doppio contorno. Senonchè col tempo anco il colletto del corpo protoplasmatico si distacca dall” epicite e si retrae su sè stesso, come invaginandosi. Or dopo che attorno al corpo protoplasmatico del Coccidio, distac- catosi dall’ epicite, si è formata quella sottile membranella innanzi notata, entro di questa il protoplasma continua a raddensarsi centripetamente, per formare in ultimo una sfera centrale densa, omogenea, Oo grossolanamente granulosa, e fortemente tingibile, Archives de Parasitologie, IL, n° 3, 1849. 2S G. PIANESE S D Où gircondata da una sostanza limpida come acqua, tenue e omogenea. Onde il Coccidio allora appare come una vescicola a sottile parete, ripiena di liquido, entro il quale nuota la sfera madre rotondeg- giante. Perd la vescicola a poco à poco, perdendo del suo liquido, si sgonfia, si affloscia e la sua parete si pieghetta, e il Coceidio appare allora come è raffigurato in 5,6, 7 della tav. IV; e poichè in questo stadio assume l’aspetto di una navicella, io questa fase del Coccidio denomino delle pseudonavicelle. E merita ancora qui di essere notato che nelle gocce pendenti, approntate da cistonidi di Coccidi incapsulati, oltre delle cisti mature che vi si moltiplicano cosi come io ho detto, o che vi degene- rano, Capita di osservare un’ altra sorte di cisti mature ad epicite spessa e a doppio contorno, le qualio permangono sempre in quello stadio che potrebbe dirsi preparatorio alla sfera madre, oppure, entro l’endoplasma, i granuli aumentano gradatamente di volume, mentre diminuiscono di numero fintanto non vi si rlaggruppano a formare un numero vario (de 3 a 30 e più) di grossi corpi rotondi, come nucleari, con numerosi vacuoli, i quali, quando le cisti ven- gano fissate e colorate, presentano differenti reazioni cromatiche (tav. V, fig. 2). Sono queste delle cisti sterili ? O sono speciali fasi involutive del Coccidio ? lo inclino più per questa seconda ipotesi. Comunque, è certo che simili cisti inoculate non apportano mai, come innanzi ho esposto, la coccidiosi nei giovani Conigli. 20 Sviluppo del Coccidio dalla cisti ovalare nuda (ciclo gregariniforme?) Questo ciclo evolutivo del Coccidio non è stato da altri osservato; ed io stesso non l’ho avuto à riscontrare, nelle numerose mie ricerche, che rare vollte ; poichè, come innanzi ho esposto, poche volte io mi sono imbattuto in cistonidi formati per la massima parte da eisti ovalari nude, in mezzo alle quali erano sparse poche cisti mature incapsulate. Ora nelle gocce pendenti, approntate con il materiale di cosifiatti cistonidi, la evoluzione delle cisti ovalari nude avviene cosi come è rappresentata dalle seguenti fig. 1-11. Nella fig. À è rappresentata la cisti ovalare come si riscontra nel LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 427 cistonido prima del suo sviluppo in goccia pendente. Ë una cisti con una membranella appena appariscente, e non una vera epicite ; un tenue strato corticale omogeneo, e un entoplasma tutto ripieno di corpiccioli rotondi (spore o equivalenti di spore) di varia gran- dezza, molto rifrangenti, e senza alcun ordine disposti. In seguito tutti quei corpiccioli si riaggruppano più fittamente verso il centro della cisti; e nello strato corticale, doventato piu 6 7-8 9 10 11 Fig. 1 a 11. spesso, appaiono altri corpi rotondi, più grossi di quelli del centro, ma di una sostanza più tenue; e disposti come a formare un rosario (fig. 2). Ora nell” endoplasma avviene una differenziazione e una speciale orientazione dei corpiceioli che vi sono sparsi : poichè mentre aleuni aumentano di volume, diventano più fortemente rifrangenti e guadagnano © più la periferia o più il centro della cisti; altri, più piccoli, si riaggruppano a formare una (fig. 3), due (fig. 10), quattro (fig. 11) piccole rosette, quaiche volta circondate financo come da una sottile membranella. Poco à poco queste rosette guadagnano uno dei poli della cisti (fig. 4) ; la quale in quel punto si allunga, e diventa conica, mentre, 428 G. PIANESE # i corpiccioli dello strato corticale scompaiono (fig. 5); e in ultimo, come spremute dalla cisti, diventano libere (fig. 6). E una volta fuori della cisti, esse presentano un movimento di rotazione, che abbastanra vivace in sul principio, si arresta, dopo qualche ora, tutto di un colpo. Fino a questo punto è dato, nella goccia pendente, seguire lo sviluppo ; chè più oltre non procede, neanche dopo mesi, e rinno- vando o mutando il fondo di cultura. Ho spesso visto in simili cisti, attorno al nucleo, il corpo secondario di Simond, ma mai ne ho osservato, in goccia pendente, l’incistamento, quantunque nel cistonido, onde erano approntate le gocce pendenti, si riscontras- sero parecchie cisti incapsulate. 39 Sviluppo del Coccidio dalla cisti nuda (moltiplicazione endogena di Pfeiffer, ciclo asporulato di Simond, ecc.) Il ciclo endogeno del Coccidio non si pud agevolmente seguire in tutti i suoi particolari nelle gocce pendenti. Nondimeno, in questa specie di moltiplicazione, le diverse fasi di sviluppo, a cominciare da quella della cisti giovane nuda, a me pare sieno le seguenti, e si succedano cosi : Una cisti giovine, che si moltiplicherà per merozoiti, è ordina- riamente rotondeggiante, e misura da 14 a 20 ». Ha come un sottile involuero costituito da un raddensamento periferico della sostanza protoplasmatica, e non una vera membrana ; un corpo nucleare centrale con un blocco nucleinico molto voluminoso; e grossi gra- nuli variamente sparsi per il corpo protoplasmatico. Il nueleo non presenta alcun movimento proprio. In seguito i granuli diventano sempre più grandi e meno nume- rosi, e si raccolgono verso la zona corticale della cisti ove si presen- tano rotondi con un orlo netto e meno rifrangente. In questo stadio la macchia nucleare è meno nettamente delimitata, ma il blocco nucleinico serba il suo aspetto e il suo volume normale. Dopo, que’ granuli diventano più omogenei e più rifrangenti, e nel loro centro presentano un Corpicciolo rotondo ; mentre la mac- chia nucleare con il corpo centrale scompare, e nel posto da questa occupato appare una sostanza come filamentosa e poco densa. E il primo inizio delle zoospore di Pfeiffer di Weimar. Le quali zoospore poi aumentano di volume, e da rotonde diven- LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 429 tano ovalari e fusiformi, e in ultimo assumono l’aspetto di minimi pesciolini con una estremità cefalica claviforme ove si annida quel corpicciolo speciale che chiamasi nucleo, e una estremità caudale allungata e aguzza. Cosi nascono i germi falciformi e in numero vario per ciascuna cisti, poichè io ne ho contati in alcune sino a venti e anco più, e in altre appena otto o dieci. Ë in questo stadio che la cisti potrebbe denominarsi a schiami. In ultimo la cisti si rompe, e i germi falciformi diventano liberi. Ora il germe falciforme, che nelle gocce pendenti presenta un torpido movimento proprio, dopo un certo periodo di tempo, varia- bile entro limiti molto estesi, assume una forma sferica ; e il cosiddetto nucleo del germe falciforme, che si annidava nella sua estremità cefalica, si porta nel centro della sferula, e il protoplasma diviene granuloso. Solo uno volta, nelle molte osservazioni, a me & capitato di sorprendere un corpo falciforme nel momento che invadeva una cellula epiteliale; e mi è sembrato vi penetrasse per movimento proprio, e con la sua estremità cefalica assottigliatasi per penetrare più agevolmente nella cellula. E entro la cellula nè il germe rotù su sè stesso, nè la sua testa si distaccù dalla coda, come sostiene Podvissotzky : solo da falciforme divenne sferico, e da quasi omo- geneo, granuloso. Come si vede il risultato delle mie osservazioni sulla moltiplica- zione endogena del Coccidio si allontana di molto da quello al quale Pfeiffer di Berlino ed altri sono pervenuti, e si avvicina à quello di Podvissotzky per la formazione delle zoospore e dei corpi faleiformi. A me non è mai capitato di osservare nelle gocce pendenti, approntate con il materiale dei cistonidi del fegato, lo sviluppo a cromatozoiti, che Simond ha perd osservato e descritto nelle gocce pendenti approntate con il materiale di Coccidi proveniente dal- l’intestino. Sono stato io poco fortunato in questa ricerca, o il Coccidio oviforme non ha nel fegato una evoluzione a cromatozoiti ? 430 F G. PIANESE Vo Le fasi di sviluppo che il Coccidio percorre entro il fegato del Coniglio. Ma meglio ancora che nelle gocce pendenti, è nei preparati di tagli di fegato, con speciali metodi fissati e colorati, che io ho potuto studiare e le varie fasi di sviluppo che il Coccidio percorre fino alla formazione della cisti matura, e quelle che attraversa quando si moltiplica endogenamente ; poichè è con simili preparati che sono riuscito a mettere in evidenza certe particolarità morfo- logiche del Coccidio ne’ suoi diversi stadi, le quali nelle goccie pendenti mi erano completamente sfuggite. Poichè, come ho innanzi esposto nelle ricerche sperimentali, il Coccidio oviforme perviene dall intestino nel fegato attraverso le vie biliari, è dal lume de’ biliari che esso immigra nelle cellule di questi dotti. E difatti è sempre entro questi canali che si riscon- trano numerosissimi i parassiti, Cosi nelle loro fasi iniziali come in quelle di più inoltrato sviluppo. Perd nei tagli di fegato colorati, per quanto numerose sieno state le mie ricerche, mai à me è capitato di sorprendere il germe falei- forme nel momento che si insinua nella cellula, come invece una volta mi è riuscito di osservare in goccia pendente ; e soltanto rara- mente mi & stato dato di osservare il Coccidio entro la cellula nella sua fase di falciuola. Onde io non potrei, dalle mie ricerche su’ preparati colorati, conchiudere se sia esatta o non l’opinione di Podwissozki, che cioè il Coccidio penetri nella cellula ora con l’estremità caudale ora con quella cefalica, e da falciforme diventi sferico per il distacco della coda dalla testa : la quale opinione del resto a me non risulta giusta dalle osservazioni nelle gocce pendenti. Comunque, la forma più giovine del Coccidio, che si riscontra ordinariamente entro le cellule de’ biliari, è rappresentata da un piccolo corpicciolo rotondo o leggermente ovalare della grandezza su per giù di un corpuscolo rosso del sangue, costituito da un corpo protoplasmatico poco denso, che si colora in roseo col mio metodo b, e in verde oliva col mio metodo d, entro il quale appaiono picco- lissimi granuli senza alcun ordine disposti e che si tingono in rosso col metodo b e in rosso giallastro con il metodo d; da un sottilis- LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 131 simo involuero che rassomiglia à quello delle cellule epiteliali e che come questo è fatto da un raddensamento periferico del corpo protoplasmatico ; e da un corpiceiolo centrale rotondo, che si colora come i granuli del protoplasma e che & circondato da un alone omogeneo, chiaro, limitato nettamente dal corpo protoplasmatico come da una membranella, formata da un raddensamento circolare della zona interna del corpo protoplasmatico (tav.[V, fig.1 ae 2 à). In questo stadio il Coccidio si riscontra sempre in quella zona del protoplasma della cellula biliare, che giace tra il nucleo e il margine libero cellulare, mai verso la base della cellula (tav. IV, fig. 1); e ne nel protoplasma nè nel nucleo appaiono, in questo momento, alterazioni degne di nota : poichè il nucleo conserva la sua forma e posizione normale, e la nucleina, la paranucleina, ecc. si presentano per forma e caratteri cromatici normali, e il protoplasma è egualmente distribuito nello spazio protoplasmatico e finamente granuloso, contrariamente à quello che altri autori hanno affermato. Spesso anzi incontra di osservare il nueleo della cellula invasa dal Coccidio in una tipica cariocinesi (tav. IV, fig. 2). Or questa forma giovanile del Coccidio aumenta di volume fino a raggiungere quello di una grossa cellula eosinofila, nè muta alcuno de’ suoi caratteri di colorabilità a’ miei metodi; soltanto il corpicciolo centrale diventa più grande e con alone più appa- riscente, e i granuli, più grossi e più intensamente colorabili, si dispongono con un certo ordine concentrico attorno al corpicciolo centrale. Neanco durante questa ulteriore evoluzione del Coccidio la cellula infetta mostra alcuna alterazione nelle sue diverse parti. Ma il Coccidio aumenta ancora di volume ; ed allora la sua forma muta alquanto e le sue diverse parti costituenti presentano un’al- tra reazione a’ miei metodi di colorazione. Poichè in questo stadio il Coccidio da sferico diventa più o meno ovalare, e il protoplasma si tinge in rosso col metodo b e in verde col metodo d ; i granuli, divenuti più grossi e più compatti, si colorano in rosso cupo con b e in rosso mattone con d ; e, quello che à ancora più interessante, il corpicciolo centrale con il metodo b non si tinge più in rosso mattone, ma in verde brillante, cosi come, con gli stessi metodi di fissazione e colorazione, si tingono i cromosomi delle cellule in cariocinesi. Anche in questa fase più inoltrata di sviluppo del giovine Coccidio, 432 G. PIANESE cosi il nucleo come il protoplasma della cellula infetta non presen- tano alterazione alcuna. Non per cosi nella fase a questa immedia- mente seguente, quando il Coccidio ha raggiunto considerevole volume : poichè la cellula allora presentasi rigonfia, il nucleo è respinto verso la base della cellula, e il protoplasma diviene dap- prima omogeneo, e poi scompare tutto all” intorno del parassita. In questo stadio i granuli riempiono quasi tutto lo spazio proto- plasmatico del Coccidio, spingendosi alcuni fino contro il nucleo; ed hanno volume diverso, che aumenta gradatamente dal centro verso la perileria. In seguito perû i granuli si allontanano dal nucleolo, attorno al quale appare un alone costituito da una sostanza omogenea come jalina, che si tinge in roseo col mio metodo b, e in verde chiaro con il metodo d, ed è nettamente. delimitata da una sottile membra- nella omogenea (tav. IV, fig. 1 c e d). Ë in questo stadio che il Coccidio assume l’aspetto di una gregarina monocistidea. Ora, da che sostanza sono mai costituiti que’ granuli che si riscontrano nel protoplasma del Coccidio, e a quale sostanza pud essere rassomigliata quella che costituisce il corpicciolo centrale del giovine Coccidio ? Sono que’ granuli di sostanza colloidea, come opina Pfeiffer di Weimar? E quel corpicciolo centrale & il nuecleolo della macchia nucleare, come giudicano Pieifier di Berlino, Podwissozki, Schuberg ed altri, o è esso proprio il nucleo, come ritiene Labbé ? Ecco delle questioni che io credo di dover discutere prima di procedere innanzi. Che i granuli sieno formati di sostanza colloidea a me non pare, poichè in preparati fissati e colorati con i miei metodi, la sostanza colloidea si colora in verde brillante, e non in rosso e perû, se alle reazioni cromatiche si potesse dare sempre il valore di vere reazioni chimiche, io sarei indotto a credere che essi sono costituiti da una sostanza albuminoïdea, che presenta 1 caratteri della sostanza ialina. Senonchè questi granuli contribuiscono, come vedremo, cosiffatta- mente alla formazione dei zooiti, che essi devono essere costituiti da una sostanza capace di ulteriore evoluzione, epperù nè colloidea nè jalina, che sono prodotti degenerativi, privi di vita. Più ardua ancora è l’altra questione, se quel corpicciolo centrale del Coccidio sia un nucleo o un nucleolo. lo inclino a ritenerlo per LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 433 un nucleo per due ragioni : e perchè in questa fase del giovine Coccidio esso con il mio metodo b si tinge in verde cosi come si colorano i cromosomi delle cellule in cariocinesi e la nucleina delle cellule in riposo, e non in rosso come la paranucleina che costi- tuisce in nucleolo; e perchè nella fase più avanzata di sviluppo (tav. IV, fig.le) quando nel mezzo del Coccidio tutto il corpo nucleare si presenta simile a quello delle cellule gangliari della corna del midollo spinale, il corpo nucleare del Coccidio risulta costituito dalla cosi detta membrana nucleare anfipirininica, da un alone periferico costituito dal succo nucleare omogeneo e limpido come acqua, e dalla nueleina rappresasi in una massa rotonda omogenea a costituire quel corpieciolo centrale del Coccidio. Ora queste successive trasformazioni del giovine Coccidio finora descritte avvengono ordinariamente entro le cellule de’ biliari ; ma possono avvenire anche fuori delle cellule, entro il lume de” dotti ; e poichè esse sono in tutto simili a quelle iniziali delle gregarine, potrebbero anche dirsi, secondo me, fasi gregariniformi del Coccidio oviforme. E queste fasi il Coccidio percorre sempre, o che esso dopo si incisti per moltiplicarsi fuori il corpo dell’ animale, o che non si incisti e si moltiplichi endogenamente. Poichè da questo punto in poi l ulteriore evoluzione del Coccidio entro il corpo dell” animale puù avvenire per due vie diverse, una che melte capo alla cisti matura e l’altra alla formazione delle falciuole, ecc. Se poi l’istesso germe debba seguire l’ una o l’altra di queste vie costrettovi da speciali condizioni dell’ ambiente in cui vive, oppure se ciascun germe, non per condizioni estrinseche ma per sue speciali intrin- seche proprietà biologiche, non possa seguire che una sola di queste vie, io non posso in nessun modo affermare. Poichè, dalle mie ricerche sulla biologia del Coccidio in goccia pendente, e in preparati fissati e colorati, a me non sisulta, com- pletamente giusta la opinione di Simond, e cioè che quel giovine Coccidio si incista, nel quale à fianco al nuceleo appare il nucleolo secondario ; chè nelle gocce pendenti, come nei preparati fissati e colorati di cistonidi del fegato, io ho spesso avuta l’opportunità di osservare |’ incistamento di giovani Coccidi senza nucleolo secon- dario, come lo sviluppo a merozoiti di giovani Coccidi che questo nucleolo secondario presentavano. 434 G. PIANESE Comunque, la evoluzione del Coccidio dallo stadio gregarinico alla formaziono della cisti matura, avvienne a questo modo : Innanzi tutto la cisti gregarinica, completamente sviluppata, diventa nettamente ovalare, e aumenta di volume, tanto da rag- giungere i 14-18 & in larghezza e 1 18 à 26 w in lunghezza. I granuli protoplasmatici si riaggruppano verso la periferia, 1l protoplasma diviene leggermente granuloso,e la membranella involgente appare più manifesta. E à questo punto della loro evoluzione i Coccidi o si incapsulano definitivamente per diventar cisti mature, con epicite spessa e a doppio contorno: o degenerano. E nel primo caso gradatamente quella membranella ispessisce, e presenta un doppio contorno manifesto, che con il mio metodo b si tinge in giallo brunastro, del colore della vesuvina (tav. IV, 1, 2), e contro la quale il corpo protoplasmatico è strettamente addossato ; onde nel Coccidio appaiono ben distinte le sue diverse parti com- ponenti : l’epicite, lo strato corticale privo di granuli, l’entoplasma con granuli, e una macchia nucleare abbastanza manifesta. Mentre nel secondo caso si originano le pseudonavicelle, le quali assumono le forme più strane, presentano à’ miel metodi di fissazione e colorazione le più svariate reazioni cromatiche (tav. V, fig. 1) e possono andare incontro a svariati processi degenerativi, come la degenerazione grassa (tav. V, fig. 14) e l’infiltramento calcareo, per il quale ultimo attorno alla pseudonavicella si forma uno spesso guscio calcareo a strie concentriche (tav. IV, fig. 12). Seguiamo ora l’ulteriore evoluzione del Coccidio nella sua molti- plicazione endogena. Innanzi tutto è utile notare che il Coccidio oviforme in quello stadio del suo sviluppo, che io denomino gregariniforme, non pre- senta sempre il medesimo aspetto, nè risulta sempre formato delle istesse parti costituenti e nell’ istesso ordine disposte. Poichè, da questo punto di vista, si possono agevolmente distin- guere tre specie, almeno, di cisti gregariniformi ; e la prima ha macchia nucleare molta manifesta, senza nucleolo secondario, e granuli scarsi, ma con un certo ordine disposti nell” endoplasma ; la seconda è in tutto simile alla prima, ma ha molti e minutissimi granuli variamente disposti in tutti il corpo protoplasmatico ; e la LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 13) terza ha nucleo, nucleolo, e granuli pit o meno numerosi, ma sempre regolarmente asseriati. Perd, io non mi son potuto convincere se dalla speciale organiz- zazione di ciascuna di queste specie di cisti dipenda il tipo del- l’ulteriore sviluppo del Coccidio, cioè per merozoiti, per croma- tozoiti, per cisti durature, come Simond ba descritto. Una cosa mi pare, dalle mie ricerche, giustificata ed & che nelle cisti, nelle quali si riscontra il nucleolo secondario di Simond, il nucleo si divide come per un’ amitosi atipica (tav. IV, fig. a-h); e quel corpo secondario assume come il valore di una sfera di attra- zione, di un corpuscolo polare, e per la sua posizione nello spazio nucleare, e più ancora per la sua reazione cromatica. Nondimeno è certo che l’evoluzione endogena del Coccidio entro il fegato del Coniglio presenta diverse modalità, le quali perd tutte mettono capo alla formazione di merozoiti di diversa specie. Il tipo più comune dell’ evoluzione endogena del Coccidio ovi- forme nel fegato del Coniglio procede nel modo seguente. La cisti diventa più nettamente ovalare e aumenta considerevol- mente di volume, giungendo a misurare da 14-16 y, in larghezza, e 17 a 19% in lunghezza. La membranella involgente & un po più spessa, Lo strato corticale più omogeneo, e i granuli, grossi, rotondi, ialinie pit rifrangenti, con il metodo «d non si colorano più in rosso bruno, ma in rosso chiaro, ed hanno come una sottile membranella. Qualche volta in questo stadio il nucleo è: ridotto al solo blocco nucleinico centrale, che col metodo d si colora in rosso mattone mentre 1 granuli del protoplasma sono tinti in rosso chiaro (tav.IV, fig. 1 f); qualche altra volta perd è normale con tutte le sue diverse parti costituenti ben distinte. In una fase ancora più inoltrata disviluppo, i granuli diminuiseono considerevolmente di numero mentre aumentano di volume, e la membranella loro diviene più appariscente e la sostanza meno densa e più omogenea ; e si tingono non più in rosso ma in roseo brillante. Il numero e la disposizione di simili granuli o meglio zooblasti entro il protoplasma della cisti varia di molto, poichè ora se ne riscontrano in un numero considerevole e sparsi disordina- tamente entro tutto lo spazio protoplasmatico, ora se ne trovano in piceiol numero e disposti, verso la periferia della cisti, su una sola 436 G. PIANESE linea concentricamente al nucleo (tav. IV, fig. 1 f), ora anche diver- samente. E anco in questo stadio il nucleo ora, sebbene raramente, è ridotto alla sola nucleina, cra è del tutto normale e mostra tutte le sue diverse parti costituenti (tav. IV, fig. 1 g). La quale cosa dimostra come non sia esatta l’opinione di quegli autori che sostengomo che alla formazione delle zoospore concorra, fin dal- l’inizio, il nucleo. Perd, nella fase à questa immediatamente seguente,entro la cisti 0 non si riscontra più aleuna traccia di nucleo (tav. IV, fig. 1, h), o vi si rinviene soltanto lo scheletro o ombra dell antico nucleo ; ed entro lo spazio nucleare, ancora nettamente delimitato da una membranella omogenea, non esiste più il blocco nucleinico e il succo nucleare, ma una sostanza filamentosa disposta come a raggi che decorrono dal centro verso la membranella, e che, come questa, si tingono in verde grigiastro con il mio metodo d. In questa fase i zooblasti appaiono nel loro completo sviluppo, e sono costituiti da una membranella molto più distinta, che si tinge in verde oliva, un contenuto più tenue, e un corpicciolo centrale, tinto in rosso vivace (tav. IV, fig. 1,2). E il numero e la disposizione delle zoospore nella cisti varia cosi come il numero e la disposizione dei zoosblasli ; poichè vi ha cisti che ne contengono da venti a trenta, piuttosto piccole e che la riempiono tutta (tav. IV, fig. 1 h),e cisti che ne con- tengono da 8 à 10, più grosse, e disposte verso la zona corticale, e su una linea concentrica allo spazio nucleare (tav. IV, fig. 4, à). Il protoplasma della cisti non è più omogeneo, ma granuloso, 0 filamentoso. Ora è da queste zoospore che nascono i corpi falciformi, e non per una segmentazione diretta di esse, ma per un loro ulteriore sviluppo. Poichè le zoospore aumentano sempre più di volume, e diventano ovalari dapprima, e poi fusiformi, e il nucleo loro da rotondo diviene similmente ovale. E poichè vario è il numero delle zoospore contenute nelle cisti, vario sarà anche il numero delle falciuole o sporozoiti. I quali sporozoiti sono di due specie : alcuni ovalari o fusiformi, grossi, con le due estremità arrotondate ed egualmente sviluppate, e un nucleo, rotondo o ovale (macromero- zoiti) ; ed altri più piccoli, allungati, con una estremità caudale sottile e un’ estremità cefalica rigonfia, entro la quale si annida LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 437 un nucleo rotondo (micromerazsoiti). L primi sono ordinariamente meno numerosi, e liberi entro la cisti, e non regolarmente associati (tav. IV, fig. 1, k); gli altri sono pit numerosi e con la estremità caudale impiantala contro la parete della cisti, e la estremità cefalica Libera e rivolta verso il centro di questa, e disposti regolarmente l’ uno accosto all’ altro, radialmente (tav. EV, fig. 4, /). Ora se le fasi gregariniche del Coccidio possono svolgersi entro le cellule de’ biliari con nessuna o lieve alterazione di queste; le fasi successive fino alla formazione delle falciuole apportano sempre cospicue alterazioni delle cellule invase : poichè, per l’aumento considerevole della cisti, il protoplasma dapprima, e il nucleo dopo lentamente scompaiono (per protoplasmolisi e cariolisi), e delle cellule infette non rimangono che le membrane protoplas- matiche, le quali formano come una rete a maglie pit o meno larghe, ora rotonde ora poligonali, entro le quali si riscontrano le cisti nelle loro diverse fasi di sviluppo (tav. IV, fig. 1). Ora, conchiudendo sulla biologia del Coccidio oviforme, dalle mie ricerche nelle gocce pendenti, e da quelle dei preparati di fegato, risuita che 1l Coccidio ovilorme ha vari modi di moltiplica- zione, i quali per possono raggrupparsi sotto due modi principali : delle cisti mature previo incistamento, e delle cisti giovini senza incistamento. E poichè il primo modo di moltiplicazione non si riscontra mai nel corpo del Coniglio, e il secondo si, quello puù con Pfeiffer di Berlino chiamarsi esogeno e questo endogeno ; o anche, secondo me, poichè il Coccidio nel primo modo di moltiplicazione 0 esogeno attraversa un numero di stadi di molto maggiore che nel secondo modo o endogeno, quello -potrebbe denominarsi ciclus maior o evoluzione megalociclica e questo ciclus minor o evolusione microciclica ; o, meglio, il primo ciclo monomorfico, perchè non si avvera che in un sol modo, e il secondo ciclo polimorfico perche puù avvenire in diversi modi; 0, se si considera che nel primo caso la cisti matura non pud addurre direttamente infezione del- l’ animale che la contiene, mentre nel secondo la cisti giovine, dando direttamente origine alle falciuole, questa infezione apporta, questo ultimo potrebbe anche denominarsi ciclo autoin/ettante. Ma non & già per smania che io ho di novelle denominazioni che 438 G. PIANESE queste cose ho voluto notare ; ma per esporre quale, secondo me, è la necessità biologica, la finalità, direi, cosciente di questi due diversi modi di moltiplicazione del Coccidio oviforme. Poichè per me mentre con la moltiplicazione endogena o per zoospore il Coccidio provvede esclusivamente alla moltiplicazione dell’ individuo ; con quella esogena o per cisti mature provvede essenzialmente alla conservazione della specie ; e mentre con la prima, per la rapida formazione di innumerevoli germi falciformi che invadono successivamente e distruggono tutte le cellule dei biliari, tende unicamente alla distruzione dell animale infettato, con |’ altra assicura la vita sua anco dopo la morte dell’ animale e fuori dell’ animale del quale era parassita. E difatti i germi falciformi, che sono il prodotto finale ed essen- ziale della moltiplicazione endogena, avendo pochissima resistenza contro le cause nocive esterne, male provvederebbero alla conser- vazione della specie ; mentre ben vi provvedono le cisti mature, che per la spessa membrana alla influenza nociva di queste cause esteriori si sottraggono, onde esse possono fuori dell organismo vivere à lungo come in periodo di-assonnamento, e, sotto condi- zioni favorevoli, ridestarsi, moltiplicarsi, e ridivenire infettanti. Epperd, sotto questo aspetto considerata, la biologia del Coccidio oviforme pud, secondo me, paragonarsi a quella del Bacillo del carbonchio. E infatti anche il Bacillo del carbonchio ha due modi di riprodursi, per segmentazione e per spore, e questo è sempre esogeno, e l’altro endogeno e anche esogeno, e, quello ne assicura essenzialmente la specie, questo provvede alla moltiplicazione di esso. Poichèe nell interno del corpo, non producendo mai spore, è con la segmentazione che il Bacillo, come il Coccidio oviforme, prov- vede alla molliplicazione dell’ individuo e alla distruzione del- l’organismo che infetta ; ma poichè il Bacillo per sè è poco resistente a certe speciali condizioni di temperatura, di scarsezza di materiale, di mancanza di ossigeno, ecc., in un certo periodo del suo sviluppo endogeno, quando l’ossigeno del sangue diventa scarso, il Bacillo, siccome io ho dimostrato in un altro mio lavoro (26), si incapsula, e, come il Coccidio, aumenia cosi il suo potere di resistenza alla influenza di cause deleterie ; e morto l’animale, e pervenuto nel mondo esterno provvede alla conservazione della specie con la for- LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 439 mazione delle spore, che alle cause nocive offrono una resistenza molto maggiore del Bacillo, e dalle quali poi, in condizioni favo- revoli, si sviluppano 1 Bacilli, come dalle cisti mature del Coccidio pullulano i germi falciformi. Vio Le alterazioni istologiche che il Coccidio oviforme induce nel fegato del Coniglio. Le alterazioni istologiche, che nel fegato del Coniglio si riscon- rano per la immigrazione del Coccidio nelle cellule dei biliari, variano di molto ne’ diversi stadi della infezione; e riguardano essenzialmente le cellule de’ biliari, i dotti biliari, il connettivo pariacinoso, i capillari biliari, le cellule epatiche, e i capillari sanguigni. : To ho innanzi detto come alla immigrazione del germe falcitorme nell’ epitelio di rivestimento de’ dotti biliari segua, quasi ordina- riamente, una tipica cariocinesi delle cellule biliari. Or per questa cariocinesi le cellule si moltiplicano rapidamente, ed entro il lume de’ biliari infetti sporgono gettate epiteliali che assumono come l’aspetto di foglie d’albero e che à poco a poco vengono anche esse invase da nuovi germi falciformi, nati per moltiplicazione endogena da Coccidi liberi nel lume de’ dotti. Per la rapida moltiplicazione degli epiteli biliari da una parte, e per quella de’ Coccidi dal!’ altra, il dotto biliare, dilatato enorme- mente, viene ad essere quasi che completamente ostruito; e allora tutti 1 dottolini minimi e i capillari biliari, che immettono nel dotto occluso, si dilatano notevolmente. Io ho preparati di questa specie ne’ quali le origini de’ biliari dalle cellule epatiche, e i capillari biliari appaiono cosi manifesti come nei preparati di fegato ad iniezione biliare, o come ne’ preparati di fegato con cancro e cir- rosi. E per questa stasi biliare le cellule epatiche, del territorio del biliare ostruito, sono infitrate di bile, e hanno protoplasma torbido. In sul principio, fino à tanto che il Coccidio vi percorre le sue fasi gregariniche, le cellule madri e quelle neoformate de’ biliari non appaiono di molto alterate ; ma dopo, quando il Coccidio vi sporifica, e vi si incapsula, le cellule si alterano profondamente. Dapprima è il protoplasma che tutto all intorno del parassita si 410 | G. PIANESE retrae, raddensandosi, centrifugamente, alla periferia, e dopo è il nucleo che vien ricacciato in giù verso la base della cellula. E aumentando di volume il parassita, il protoplasma della cellula poco à poco, per protoplasmolisi, scompare, e si riduce alla sola membrana celiulare, mentre che il nucleo, respinto alla base della cellula, viene dalla cisti compresso contro la membranella anista di impianto delle cellule biliari, e cade in una lenta necrosi; onde la sua nucleina dapprima non si tinge più co’ colori nucleari e dopo scompare per nucleinlisi, e il nucleo in ultimo è ridotto alla sua ombra, o si dissolve completamente. Cosi, delle cellule madri e neoformate de’ biliari non perman- Fig. 12.— Zona reattiva attorno à un cistonido di Coccidi in sporulazione. Colo- razione con il metodo b. X 600. — «, cellula in cariocinesi; d, cellula con jalinosi del nueleoplasma, e blocco centrale nucleinico; c, cellula con jalinosi del nucleoplasma, e divisione della nueleina in tre piccoli globetti, e orlo cel- lulare ispessito; d, una cellula migrata, con nucleo enormemente ingrandito, e vescicoloso, in protoplasmolisi. gono integre che le membrane cellulari, e queste, riunite fra loro, formano un reticolo a maglie più o meno larghe, entro le quali giacciono i Coccidi nelle varie loro fasi di sporulazione (tav. IV, fig. 1),e qualche volta sono cosi strettamente addossate alle cisti da assumere l’aspetto di una vera membrana del parassita. Attorno a questi cistonidi, che per il predominio delle cisti in sporulazione, potrebbero dirsi sporiferi, il tessuto connettivo reagisce LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME LA lortemente (fig. 3) : e cellule migranti accorrono tutto all intorno del cistonido, ma raramente ne sorpassano la parete costituita dal connettivo basale del tubolo biliare dilatato. Non perd cosi in seguito, quando, in uno stadio più avanzato della coccidiosi, il cistonido contiene o in gran predominio 0 esclu- sivamente cisti mature, in quello stadio che io denomino delle pseudonavicelle, e che perd andrebbe detto cistonido di pseudonavi- celle. Poichè allora le cellule migranti irrompono entro il cistonido e circondano ciascuna cisti (Lav. V, fig. 1), e vi si dispongono cosi all” intorno che ogni pseudonavicella appare come allogata entro Tests Fig. 13.— Una cicatrice da Coccrdio nel fegato del Coniglio, con le alterazioni del circostante parenchima epatico. Fissazione in sublimato; colorazione con il metodo €. X 125. — «, zona centrale della cicatrice di tessuto connettivo fibroso con infiltramento parvicellulare, e biliari di nuova formazione ; b, paren- chima epatico, con iperemia da stasi, atrofia delle filiere delle cellule epatiche e infiltramento biliare. una cellula gigante. E il tessuto connettivo tutto all intorno del cistonido diventa iperplastico, e tutto infiltrato di simili cellule. che vi subiscono le più svariate alterazioni (nucleinrexi, ialinosi del nucleoplasma, ispessimento dell’ orlo nucleare, vacuolizzazione, degenerazione cistica, ecc.); e presenta qua e là qualche biliare neoformato. Per il volume cospicuo del cistonido e più ancora per la estesa Archives de Parasitologie, Il, n° 3, 1899. 29 442 G. PIANESE zona reattiva attorno di esso, le cellule della zona esterna degli acini epatici vicini e le vene sopralobulari vengono compresse, onde segue stasi nella vena centrale e ne’ capillari sanguigni degli acini e atrofia, sebbene non molto cospicua, delle filiere delle cellule epatiche. Perd, quando i Coceidi non sono incapsulati, male resistono alla pressione su di loro esercitata dal connettivo iperplastico e dalle cellule migranti che li circondano ; onde, poco a poco, cadono in speciali processi degenerativi (la degenerazione grassa per lo piuü) e atrofizzano, e muoiono; e allora il tessuto connettivo irrompe nel cistonido, e lo colma tutto ; e in ultimo nel posto del fegato, Fig. 1%. — Una vena nel cui lume hanno fatto irruzione quattro pseudonavi- celle, provenienti da un cistonido vicino, previa usura della parete del vase. Colorazione con il metodo b. ove Îu un cistonido, si riscontra una cicatrice raggiata piu o meno estesa di tessuto connettivo fibroso, con qua e là delle masse di detrito entro le quali qualche volta si riscontra i cadaverini 0 le membranelle vuote de’ Coccidi ; e nella zona esterna della cicatrice vi hanno biliari neoformati, e dopo una zona di cellule epatiche fortemente infiltrate di bile, e più in fuori ancora cellule epatiche atrofiche per stasi ne’ capillari sanguigni degli acini (fig. 13). Non & raro, immediatamente attorno alla parete di un cistonido da pseudonavicelle riscontrare un vase sanguigno con Coccidi in questa fase, ed entro il cistonido, più o meno numerosi, de’ corpu- scoli rossi (fig. 14). In questi casi, poco frequenti veramente, egli & LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 143 da ammettere una usura della parete del vase sanguigno, per la quale i Coccidi sieno passati nel vase, e il sangue si sia versato nel cistonido. Mai a me è capitalo riscontrare perû nei vasi san- guigni ne Coccidi in sporulazione nè cisti durature in completo sviluppo. ; Per conchiudere : tutte le mie ricerche sperimentali biologiche e istologiche sul Coccidio oviforme possono essere riassunte breve- mente Cosi : 1° Nel fegato del Coniglio si possono riscontrare diverse specie di cistonidi, le quali per il predominio di una più che di un’ altra delle fasi evolutive o involutive del Coccidio possomo essere dis- tinte cosi ; «) a cisti mature giovani ; 6) a cisti incapsulate vecchie ; y) a cisti ovalari nude ; à) a pseudonavicelle ; <) a morule a piccoli e grossi elementi ; :) a merozoiti e a micromerozoiti. 2 La infezione del Coniglio giovine da Coccidio oviforme pud sperimentalmente indursi soltanto per la via del tubo digerente, e con cisti mature giovini nella fase della sfera madre e seguenti fino alla produzione dei germi falciformi. 3 La via che il Coccidio oviforme percorre per giungere dal l’intestino nel fegato del Coniglio è la biliare (coledoco, dotto cistico, cistifellea, dotti epatici, dotti biliari). 4° [1 Coccidio oviforme si pud moltiplicare in due modi : per eisti mature, incapsulate (moltiplicazione esogena di Pfeiffer di Berlino, o ciclus maior, evoluzione megalociclica o monomorfica, secondo me), e per cisti giovani, non incapsulate (moltiplicazione endogena di Pfeiffer di Berlino, o ciclus minor, evoluzione microciclica o polimorfica, secondo me). 5 Nella evoluzione megalociclica il Coccidio non si moltiplica che secondo un tipo solo (ciclo monomorfico), e percorre, nella goccia pendente, le seguenti fasi, a partire dalla cisti matura : 1° della sfera madre ; 2’ delle quattro sferule figlie o delle piramidi di Pfeiffer di Berlino, o meglio degli sporoblasti ; 3° delle quattro zoospore mature ; 4° delle otto falciuole o sporozoiti ; 5° del disfa- cimento della sporocisti e della messa in libertà degli sporozoiti ; 6° dello stadio gregarinico ; 7° dello incistamento ; 8& della cisti duratura. 69 Nella evoluzione microciclica invece il Coceidio si moltiplica Lhh G. PIANESE secondo diversi tipi (ciclo polimorfico), a macromerozoiti, a micro- merozoiti, a cromatozoiti, gregariniforme, ecc.; la quale evoluzione, meglio che nelle gocce pendenti, si pu se non seguire, ricostruire nei preparati dei diversi cistonidi fissati e colorati. 7° Con la evoluzione plionomorfica o per cisti mature il Coccidio oviforme assicura essenzialmente la conservazione della specie ; con quella mionomorfica o per cisti giovini provvede principal- mente alla moltiplicazione dell’ individuo e alla distruzione del l’animale del quale è parassita. 8° Nelle gocce pendenti, il nucleo del Coccidio non ha movimento proprio, nè pare si divida per mitosi o amitosi tipica in alcuna delle fasi di evoluzione del Protozoa. 9° Gli sporozoiti, nella evoluzione megalocielica in gocce pendenti, hanno manifestamente una estremità caudale e un’ altra cefalica, nella quale ultima si accoglie il nucleo. Questa netta divisione non hanno in goccie pendenti i merozoiti nati per evoluzione micro- ciclica. 100 Ë sempre dal lume de’ dotti biliari che il Coccidio penetra entro le cellule di rivestimento di questi canali e d’ordinario entro ciascuna cellula non penetra che un sol germe falciforme, che rapidamente vi assume l’aspetto di una giovine gregarina, e occupa quel tratto di protoplasma che intercede tra il nucleo e il margine cellulare libero ; e la cellula dalla presenza del parassita spinta a una tipica cariocinesi. 110 Entro le cellule d’ordinario, e solo raramente fuori di queste nel lume de’ dotti biliari, il Coccidio percorre una sua prima fase, che denomino gregarinica. 120 Questa prima fase il Coccidio attraversa sempre o che si incapsuli e diventi cisti duratura per moltiplicarsi esogenamente, o che non si incapsuli e come cisti giovine si moltiplichi nel- l’interno del corpo dell animale. 130 Se ciascun germe abbia virtü di moltiplicarsi in tutti e due questi modi e sola per speciali estrinseche influenze si moltiplichi nell’uno piuttosto che nell’ altro ; oppure se ciascun germe, per speciali sue proprietà biologiche, non possa moltiplicarsi che in uno soltanto di questi modi, io non potrei dire con sicurrezza, quantunque inclini più per la seconda che per la prima opinione. 140 Entro i cistonidi del fegato de’ giovani Conigli acutamente LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 445 ammalati si riscontrano tutte le fasi dell’ evoluzione microciclica del Coccidio notate nelle gocce pendenti, da quella gregarinica a quella della formazione delle falciuole. 15° E dallo studio di questo modo di moltiplicazione del Coccidio ne’ preparati colorati risulta : a) che il corpicciolo centrale del Coccidio non & un nucleolo, formato percid di paranucleina ; ma un blocchetto centrale costi- tuito essenzialmente da nucleina ; b) che la macula nucleare del Coccidio risulta composta di tre parti distinte : una membrana anfipirininica, una zona di nucleo- plasma, un blocco centrale nucleinico ; c) che in nessuna fase del Coccidio il nucleo si divide per vera cariocinesi o per tipica amitosi, ma che la sua nucleina prima si fraziona in granuli (nucleinrexi) e si dissolve (nucleinlisi) nel corpo protoplasmatico del Coceidio durante l’inizio della formazione delle zoospore ; e dopo ricompare, con tutti 1 suoi caratteri, a formare i piccoli nuclei rotondeggianti delle zoospore à completo sviluppo; d) che il corpo secondario di Simond non si riscontra nè sempre nè esclusivamente nei Coccidi giovani nudi che si incapsuleranno, e avranno una evoluzione esogena, o sporulata ; e) che ï granuli dell’entoplasma del Coccidio non sono formati di sostanza colloidea o ialina ; ma di una speciale sostanza albumi- noidea ; | f) che per ulteriore evoluzione, da questi granuli imbevuti della nucleina, discioltasi nel corpo protoplasmatico come innanzi ho detto, nascono le zoospore ; 9) che il numero delle zoospore varia nelle diverse sporocisti da otto a trenta e più; e quanto più sono numerose più sono piccole, e senza alcun ordine disposte entro la sporocisti ; h) che da ogni zoospora nasce un solo sporozoita, per trasforma- zione diretta ; i) e che percid anche il numero degli sporozoiti varia da otto a trenta e più entro le diverse sporocisti ; k) e di sporozoiti si hanno due specie, come si hanno due specie di zoospore : alcuni grossi, ovalari, arrotondati a’ margini, con nucleo centrale, poco numerosi e senza alcun ordine disposti entro la sporocisti; altri piccoli, pisciformi, nettamente distinti in due 446 G. PIANESE estremità, la caudale e la cefalica, molto numerosi, e ordinata- mente disposti entro la sporocisti ; l) che i merozoiti possono assumere entro la cisti stessa la forma di giovine gregarina, la quale forma perd ordinariamente essi pigliano entro la cellula che infettano ; m) che entro i cistonidi del fegato io, almeno fino à questo momento, non ho mai riscontrati cromatozoiti; e perd nulla che accennasse à una vera coniugazione del Coccidio. 16° Nell’ istesso cistonido le pseudonavicelle o le cisti mature vecchie presentano diversa reazione cromatica, secondo la stadio diverso della loro involuzione. 170 I processi regressivi a’ quali più facilmente va incontro il Coccidio entro il fegato del Coniglio sono la degenerazione grassa e l’infiltramento calcareo ; e questi colpiscono il Protozoa specialmente nello stadio di pseudonavicelle, massime se non incapsulate. 180 Le fasi gregariniche del Coccidio si svolgono entro le cellule senza gravi alterazioni di queste : le fasi successive perd vi indu- cono sempre allerazioni profonde e le cellule in ultimo per nucleolisi e protoplasmolisi si disfanno quasi completamente, e di esse non permangono che le membrane protoplasmatiche riunite a costi- tuire una rete a maglie larghe quadrangolari, entro le quali si annidano i Coccidi nelle loro varie fasi. 199 La rapida moltiplicazione delle cellule de’ biliari da una parte e del Protozoa dall’ altra apporta in sul principio completa ostruzione dei dotti biliari invasi, e perd stasi biliare nel territorio rispettivo, con dilatazione dei capillari biliari, e forte infiltramento delle ceilule epatiche. 20° La reazione del tessuto connettivo & molto cospicua attorno ai cistonidi di Coccidi in sporulazione, ma poco pronunciata attorno a quelli di pseudonavicelle e di cisti durature vecchie. 21° Ne’ punti del fegato, ove un tempo furono i cistonidi di Coc- cidi, si riscontrano in ultimo cicatrici raggiate, più o meno estese, di tessuto connetivo fibroso, con lacune o interamente vuote 0 ripiene in parte di un detrito granuloso spesso con i cadaverini dei Coccidi o particelle delle loro capsule ; e nella zona esterna della cicatrice, biliari di neoformazione ; e all” intorno, forte iperemia de’ capillari degli acini epatici, con atrofia e infiltramento biliare delle cellule epatiche. Dal!’ Istituto anatomo patologico di Napoli, settembre del 1898. LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 447 BIBLIOGRAFIA Riporto soltanto le memorie citate nel lavoro, 4. — Hrava et Orrzur, Des inclusions coccidiformes du carcinome et de la psorospermose de Darier. Prague, 1893. 2. SOUDAKEWITCH, Recherches sur le parasitisme intracellu- laire, etc. Annales de l’Institut Pasteur, 1892. 3. — Fo, Sopra alcuni corpi inclusi nelle cellule cancerigne. Gazzetta medica di Torino, n° 36, 1891. — Ueber die Krebsparasiten. Centralblatt für Bakt. und Paras., XI, 1892. 4. — Rüurrer and PriMMer, Further researches on some para- sitic Protozoa found in caneerous tumours. Journal of path. and bact., 1, Il, 1893. — Rurrer and WaLker, On some parasitic Pro- tozoa found in cancerous tumours. Jbidem, 1892. 5. — Merscanikorr, Note au sujet du mémoire de M. Souda- kewitch. Annales de l'Institut Pasteur, 1892. 6. — I. CLARKE, A case of psorospermial cysts, etc. Trans. of the path. 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BraxcHarp, Traité de zoologie medicale, T, p. 47, 1885. 45. — L. Preirrer (di Weimar), / Protozoi quali agenti patogeni. Versione dalla 2. edizione tedesca del Dott. A. Solaro. Vallardi. editore. 16. — PErRoNciITO, 1 parassiti dell Uomo e degli animali util. Torino, 1890. 118 G. PIANESE 47. — R. Preirrer (di Berlino), Beiträge zur Protozoen-Forschung. 1. Heîft. Die Coccidienkrankheit der Kaninchen. Berlin, 1892. 48. — A. Scaneiner, Le cycle évolutif des Coccidies. Tablettes zoologiques, II, 1892. 19. — Lagsé, Recherches zoologiques, cytologiques et biolo- siques sur les Coccidies. Archives de zool. expérim. et générale, (3), IV, 1896. 20. — Ponvissorzki, Zur Entwickelungsgeschichte des Coccidium oviforme als Zellschmarotzer. Bibliotheca medica, Abth. für Dermat. und Syph., 1896. 21. — 1. Jackson CLARKE, Bemerkungen über Molluscum conta- giosum und Coccidium oviforme. Centralblatt für Bakt. und Paras., XVII, p. 245-248. 22. — ScaugerG, Die Coccidien aus dem Darme der Maus. Ver- handl. des nat.-med. Vereins Heidelberg, (2), V, p. 369-398. 23. — Simon», L'évolution des Sporozoaires du genre Coccidium. Annales de l'Institut Pasteur, XI, 1897. 24. — Wozrers, Die Conjugation und Sporenbildung bei Grega- rinen. Archi für mikrosk. Anatomie, XX XVII, 1891. 25. — Larpk, Recherches sur les parasites endoglobulaires du sang. Archives de zool. expérim. et générale, (3), IL, 1894. 26. — ScHaupind und SiepLeckt, Beiträge zur Kenntniss der Coccidien. Verhandlungen der deutschen zoologischen Gesellschaft, 1897. 27. — Bosc, Le cancer, maladie infectieuse à Sporozoaires. Archives de physiologie normale et pathologique, XXX, 1898. 28. — FELSENTHAL und SraMM, Die Veränderungen in Leber und Darm des Coccidium oviforme, etc. Archiv für pathol. Anat. und Physiol., CXXXIT. 29. —— Danirevsky, Contribution à l'étude des phagocytes. Annales de l’Institut Pasteur. 30. — Praneser, Beitrag zur Histologie und Aetiologie des Carci- noms. Ziegler's Beiträge, 1. Supplement-Heît, 1896. 31. — Pranese, I sali di cobalto come fissatori. Riforma medica, 1897. | 32. — Praxese, Note di tecnica microscopica. Giornale internaz. di scienze mediche. Napoli, 1894. 33. — Piaxese, La capsula del Bacillo del carbonchio, ecc. Giornale dell” Assoc. dei natur. e med. Napoli, 1892. LE FASI DI SVILUPPO DEL COCCIDIO OVIFORME 419 SPIEGAZIONE DELLE TAVOLE IV E V TavoLra IV Fig. 1. — Cistonido con Coccidi oviformi in diverse fasi della moltiplicazione endogena, (ciclus minor, o evoluzione microciclica, polimorfica, auto-infet- tante). Kissazione nella mia miscela osmo-cromo-platino-formica, e colorazione col metodo d. X 600. — «, b, fasi iniziali gregariniche, entro le cellule del biliare ; €, d, fasi gregariniche più avanzate, con nucleo distinto formato dalla membrana anfipirininica, dall alone di nucleoplasma e da nucleina rappresasi in un blocco centrale; €, f, g, la successiva trasformazione de’ granuli del proto- plasma del Coccidio e la prima comparsa delle zoospore non ancora nucleate ; h, una cisti, con numerose e piccole zoospore nel loro completo sviluppo (mem- branella, protoplasma omogeneo e nucleo). Il nucleo della cisti non è più visibile; i, una cisti con undici grosse zoospore disposte sur una linea circolare nello strato corticale del parassita, e nel loro completo sviluppo. Nel centro appare ancora, nettamente delimitata, le macula nucleare, priva di nueleina, che è migrata a costituire il nucleo delle zoospore; À, una cisti nella quale le zoospore da rotonde diventano ovalari, assumendo l’aspetto dei futuri merozoiti o corpi falci- formi della prima specie (cioè grossi, ovalari, a estremità arrotondate, e nucleo centrale). In vicinanza di questa cisti notisi quell altra che contiene tre di cosif- fatti merozoiti nel loro completo sviluppo; {, une cisti con sette merozoiti com- pletamente sviluppati della seconda specie (pisciformi, con estremita caudale e estremità cefalica ove si accoglie il nucleo), radialmente asseriati. — Si noti inoltre nella figura come delle cellule invase dai Coccidi in ultimo non restino che le sole membrane cellulari, le quali, riunendosi fra loro, formano un reticolo a maglie larghe ovalari o quadrangolari, entro le quali si accolgono i Coccidi. Fig. 2. — Una cellula di un biliare, invasa da un giovine Coccidio, in cariocinesi tipica (Fissazione nella mia miscela. Colorazione col metodo b. X 600. Fig. 1-7. — Forme di evoluzione delle morule a piccoli elementi, in cistonidi di forme ovalari nude (Fiss. in cloruro di cobalto e acido osmico. Color. con sol- fosafranina fenicata e verde luce. Ingr. come innanzi). Fig. a-0. — Altro tipo di evoluzione endogena del Coccidio oviforme, in tutto simile a quello di un Coccidio da me riscontrato nel rene della Cavia, con sviluppo di forme gregariniche entro la cisti (Fissazione con la mia miscela, e colorazione con il metodo d. X 666. Notisi nei giovini Coccidi l’amitosi non tipica del nucleo, e la presenza del corpo secondario, il quale qualche volta non è unico. 4, cisti incapsulata vista di lungo con epicite spessa, strato corticale libero di granuli, entoplasma con granuli, e accenno di macchia nucleare; 2, cisti nella quale comincia il distacco del corpo del Coccidio dall’epicite; 3 e 4, due cisti incap- sulate, con colletto e micropilo e granuli nel corpo protoplasmatico, ora regolar- mente disposto al disotto dello strato corticale, ora senza ordine alcuno, spesso con macula nucleare centrale; 5 e 6, Coccidi incapsulati con membrana secondaria retratta come a formare pseudopodi; 7 e 8, Coccidi incapsulati ne’ quali entro la membrana secondaria il protoplasma maggiormente si congoba a formare la sfera 450 : G. PIANESE madre, la quale in ultimo appare circondata da una sostanza tenue omogenea, e nei preparati a fresco limpida come acqua. E’ in questo stadio che io do ai Coccidt il nome di pseudonavicelle ; 7, una pseudonavicella, con epicite in via di disfa- cimento, a contorno esterno bavoso:; 8, una pseudonavicella strettamente circon- data da cellule migrate fuse, per il loro protoplasma ; 9, una pseudonavicella, con epicite a doppio contorno, membrana secondaria molto appariscente e entoplasma cosparso di minutissimi granuli; 10, una pseudonavicella simile a quella della figura precedente, con contenuto omogeneo, ialino, tenuissimo; 11, incipiente deposito di sali calcarei attorno a una cisti vuota ; 12, due pseudonavicelle con guscio calcareo à strie concentriche ; 13, una cisti in degenerazione albuminosa. TavoLa V Fig.1.— Un cistonido di pseudonavicelle. Colorazione con il metodo a. X 666. — La parete del cistonido à costituita dal tessuto connettivo che circondava il dotto- lino biliare, iperplastico e infiltrato di cellule migranti. Le cellule biliari sono completamente distrutte : e attorno a ciascuna pseudonavicella si riscontra come un mantello di cellule migranti cementate fra loro da scarso protoplasma omoge- neo, e raggruppate in modo da mentire la disposizione dei nuclei delle cellule giganti. — «, nucleo della cellula migrata; b, protoplasma cementante; €, spazio vuoto formatosi tra la pseudonavicella e il corpo protoplasmatico per retrazione del parassita ; d, membranella del Coccidio. — Notisi come le diverse pseudona- vicelle assumono colore diverso. Fig. 2. — Un cistonido di forme duralure in involuzione. Colorazione con il metodo a. X 1000. — Notisi come entro il protoplasma delle diverse cisti dura- ture si riscontrino de’ corpiccioli speciali, che assumono in qualcuna (4) tutto lo aspetto delle sferule figlie con un nucleo molto appariscente, circondato dal proto- plasma residuale della sfera madre (corpo di reliquato). E notisi come questi corpi assumano colore diverso nelle diverse cisti, e spesso entro la medesima cisti, e sieno ora più ora meno numerosi, sempre perd in numero maggiore di quattro, quante sono le sferule figlie che nascono dalla sfera madre nella moltiplicazione esogena del Coccidio. In questa figura possono anche studiarsi le successive tras- formazioni alle quale vanno incontro le cellule della parete del cistonido. — a, cellula normale, con nucleo tingibile in lilà; b, cellula alterata con nucleo granuloso, colorabile in giallastro, e con protoplasma in jalinizzazione; c, cellula il cui protoplasma comincia a difterenziarsi in bloechetti ialini rotondeggianti; d, una cellula come la precedente in una fase degenerativa più inoltrata; €, una cellula con corpi ialini e colloidei (simili ai corpi di Russell), e nucleo colorabile in rosso dalla fuxina; f, granuli di cromatina da nuclei, come quelle di b, disfatti ; g, un nucleo, come quelli di 4 e e, nudo di protoplasma e ingrandito. UN CAS DE CFILARIA VOLVULUS » LABADIE-LAGRAVE et M. DEGUY Médecin des hôpitaux Interne des hôpitaux. Le nommé D..., àägé de 29 ans, charpentier, entre à l'hôpital de la Cha- rité, salle Rayer, lit n° 2, le 6 décembre 1898. Son père est mort acciden- tellement, tué en 1870; sa mère est morte de la poitrine; il a deux frères et deux sœurs bien portants. ANTÉCÉDENTS PERSONNELS. — Dothiénentérie à l’âge de 7 ans; il est resté bien portant jusqu’à l’âge de 19 ans; c’est-à-dire en 1888. A cette époque, il est engagé volontaire au 34° d'artillerie à Angoulême où il reste un an. En 1889, il part à Sidi-bel-Abbès dans les compagnies montées de la légion étrangère ; il y reste sept à huit mois et n’y contracte aucune maladie. En 1890, il part avec sa légion au Tonkin dans le corps expéditionnaire, à bord du Comorin. A bord, en traversant la mer Rouge, aux environs d’Obock, il contracte le scorbut ; ses gencives deviennent rouges et saignent abondamment. Au dire du malade, il y avait sept ou huit soldats à bord atteints de la même affection. Le début se fit par de la douleur aux gencives ; puis vinrent les hémorrhagies, sa température n'a pas été prise. Quatre ou cinq jours après le commencement des accidents, les dents commencent à remuer et il les arrache avec ses doigts une quinzaine de jours après. Comme traitement, on le fit mordre dans des pommes de terre crues. Son affection n'aurait duré que huit à dix jours, et il était complètement guéri en arrivant au Tonkin. On constate actuellement qu'il lui manque en haut les deux secondes molaires, la grosse molaire gauche et les incisives; en bas, il manque les deux secondes molaires et la dernière molaire gauche. Il débarque à Saïgon où il contracte la syphilis. De là, il part au Tonkin et débarque à Haï-Phong ; il va ensuite en canonnière à Song-Taï, où il resta quelque temps. De Song-Taï, il poursuit en canonnière jusqu'à Vietry, puis va à pied à Thuyen-Chan, en passant par le poste de Bac- Huen. C’est à Tuyen-Chan qu'il déclare sa syphilis et qu'il fut mis aux pilules de protoiodure pendant quinze jours. C’est le seul traitement qu'il ait d’ailleurs suivi. De Thuyen-Chan, il part à pied pour le poste de Bao-Lach. Durant ce trajet, il contracte la dysenterie à Hay-Han. Là, il fait un séjour pour les approvisionnements et on lui fait fumer de l’opium pour sa dysenterie, qui ne dure que quelques jours. Il en fut guéri, dit-il, complètement. Il reste pendant près d’un an au poste de Bao-Lach, où il contracte, au bout de trois mois, les fièvres paludéennes. Ses accès débutaient le midi et reve- Æ O6 1Ÿ LABADIE-LAGRAVE ET M. DEGUY naient tous les deux jours. Il fut mis au traitement par la quinine par le D' Guérin. De Bao-Lach, il va à Hoang-Hoï, où il reste trois ou quatre mois. Là, il est atteint d’un ictère (probablement ictère catarrhal, suite de débauche) soigné à l'ambulance et dont il guérit en trois semaines. Il reprend son service, ayant de temps à autre quelques accès fébriles ; puis il reste au Tonkin pendant trois mois. Il revient en décembre 1892 par le Colombo et débarque à Alger, d’où on l’envoie à Arzew prendre un mois de convalescence pour fièvre et anémie. De là, il retourne à Saïda au 2° régiment de la légion, où il reste sept à huit mois. Il est bien portant et n accuse que quelques douleurs abdomi- nales pendant les marches. D'ailleurs, c’est un alcoolique avéré, buvant du vin et de l’absinthe ; il avait bu au Tonkin beaucoup de tschum-tschum. Survient l’expédition du Dahomey; il se rengage pour trois ans. Il va de Saïda à Oran, d'Oran à Dakar et de Dakar à Kotonou. De Kotonou, il fait la campagne, d’abord sur des canonnières, puis il aborde à Abomey. Il reste bien portant pendant la campagne, mais il eut des accès fébriles moins forts qu'au Tonkin et revenant à intervalles indéterminés. A Abomey, après la paix, il est pris, un dimanche, d'hématuries abon- dantes. Il est évacué de suite sur Kotonou et on lui fait des injections de quinine. Les hématuries guérissent bien ; mais il en conserve une anémie assez marquée. Pendant le trajet, sur une canonnière, il S’aperçoit de la formation d’un petit abcès à la partie antérieure de la cuisse gauche. Cet abcès, ressemblant à un furoncle, mit cinq à six jours à se former. A Kotonou, il se fait visiter et le médecin incise cette tumeur ; il en sort un peu de pus. Il dit qu'on aurait retiré un Ver et avait entendu prononcer le nom de Filaire de Médine ; mais il n’a à ce sujet que des souvenirs peu précis ; et quand on l’interroge avec soin, on ne peut rien conclure de ses affirmations un peu contradictoires. Il dit en outre que le D' Guérin, qui aurait vu le parasite. avait pensé qu'il ne s'agissait pas d’une Filaire de Médine. Il reste trois jours à Kotonou, puis prend le bateau pour Dakar. La plaie n’était pas cicatrisée : il restait un noyau induré que le D’ Guérin lui a enlevé au bistouri, la plaie étant encore douloureuse et non cicatrisée. On sentait sous la peau une petite boule. Après ablation, la cicatrisation se fit au bout de huit jours; l’incision avait deux centimètres de long. C’est alors que le D' Guérin émit des doutes sur la nature parasitaire (?) ou du parasite (?). Nous n'avons pas à ce sujet de renseignement précis. De Dakar, le malade rentre à Saïda et est de nouveau envoyé à Arzew en convalescence. Il porte alors, à la partie antérieure de l’abdomen, très bas et à droite, une petit furoncle qui guérit en quelques jours très facile- ment, après incision. De temps en temps, il a encore quelques accès de fièvre. En 1894, il reprend son service à Saïda jusqu’à la fin de 1896 ; il a des douleurs dans le ventre, et, de temps en temps, de la diarrhée. En 1896, il rentre en France, passe quelque temps à Saint-Junien et vient à Paris UN CAS DE ((CFILARIA VOLVULUS ) 453 pour y exercer son métier de charpentier. Il entre au Val-de-Grace pour se faire soigner d'un petit abcès à l'anus, dont il guérit très bien. En juin 1898, il a des plaques muqueuses dans la bouche et des grosseurs nodulaires sous la paroi de l'abdomen à droite. Il consulta alors le D' Thibierge, dans le service duquel il reste un mois. Il est traité par Îles injections de calomel. C’est alors que, au dire du malade, M. Thibierge avait été intrigué par ces petites grosseurs qui changeaient de place (?). En juin 1898, il a un abcès axillaire ouvert à Laënnec dans le service de M. Reclus, abcès gros comme un œuf de Pigeon et qui guérit en quelques jours, sous l'influence d’un pansement humide. Vers le 3 décembre 1898, il est pris d’un peu de fièvre, non constatée au thermomètre cependant, mais qu'il ressentait le soir, dit-il. En même temps surviennent des sueurs, des tiraillements dans le bras gauche avec une sensation de démangeaison désagréable. La douleur a son maximum à trois travers de doigts au-dessus de l’épitrochlée, suivant la ligne des vaisseaux, et on sent à ce niveau une petite induration douloureuse à la pression. C’est dans ces conditions qu'il entre à l'hôpital de la Charité, le 6 décem- bre 1898. L'examen nous révèle un individu bien constitué, ayant tous ses organes sains. On constate la cicatrisation des abcès ci-dessus mentionnés. Celle de l’abcès péri-anal est très intéressante, car il y a là comme une perte de substance de la peau; la cicatrice est, sur un plan inférieur, d'environ 1"", à la peau environnante et les bords en sont taillés à pic comme à l'emporte- pièce. Pas d’albumine dans les urines , urines normales. Nous constatons, à trois travers de doigts au-dessus de l'épitrochlée gauche, une tuméfaction allongée, mesurant 25"", mobile sous la peau et mobile sur l’aponévrose sous-jacente. Un peu en-dessus, séparée par 1 à 2"", on sent une autre petite tuméfaction, grosse comme un tout petit pois. La peau est rouge à ce niveau et il y a de la douleur à la pression. Cette douleur existe spontanément et se manifeste surtout par des fourmiilements et des démangeaisons. Le malade, très nerveux, a de l’insomnie combattue par le chloral. Les ganglions axillaires ne sont pas tuméfiés. Rien d’ailleurs à signaler. Le diagnostic qui nous paraissait le plus raisonnable était d'attribuer cette affection à un petit noyau de phlébite, siégeant dans la veine céphali- que ; mais les antécédents filariens, bien que lointains, nous firent hésiter et nous avons alors pensé à une lymphocèle tilarienne. Le malade fut tenu en observation, sans autre traitement qu'un peu d’iodure pour sa syphilis ancienne. La température a suivi la marche ci-dessous : 6 décembre, soir, 39°6 ; 7 décembre, matin 3706, soir 38°2; 8 décembre, matin 36°8, soir 37°4; 9 décembre, matin 36°8, soir 31°6 ; 10 décembre, matin 36°8, soir 372; 11 décembre, matin 378, soir 30°4 ; 12 décembre, matin 358. Pendant ce temps, la tuméfaction augmente très peu; mais la rougeur de la peau s’accentue, sans être cependant très intense, et la peau menace 454 LABADIE-LAGRAVE ET M. DEGUY de devenir adhérente à la tumeur ; l'élévation thermique nous décide à intervenir d'urgence. Le 12 au matin, après insensibilisation par la cocaïne, toutes précautions aseptiques prises, nous incisons la peau sur une lon- gueur de 4°" et nous enlevons très facilement la petite tumeur, qui n'était pas adhérente à la peau et adhérait très peu à l’aponévrose. Une petite veine saignant, on y place une pince. Puis, nous suturons pour obtenir la réunion par première intention ; notre pince enlevée et la veine ne saignant pas, nous négligeons d'y placer une ligature. Le soir, la température est de 37°4. Le iendemain matin, 13 décembre, elle est de 38°. Nous constatons une ecchymose à la partie supérieure de l’avant-bras ; le pansement enlevé, nous voyons qu'il s’est formé, dans la plaie, un petit thrombus gros comme une nvuisette; on n’y touche pas. Le soir, 316 ; le 14 au matin, 37 ; le soir, 38°2. En présence de cette élévation thermique, le 15 au matin nous faisons sauter un point de suture et par pression on évacue le caillot thrombosi- que. La peau étant toujours un peu rouge, on met ur pansement humide pendant quelques jours, puis un pansement sec ; les fils sont enlevés et la guérison se fait très rapidement. La température à partir de 4 est toujours restée invariablement à 37°4. Un seul point à noter, c'est que, après cicatrisation, on sentit encore pendant une douzaine de jours une petite induration sous la cicatrice, puis tout rentra dans l’ordre. Quand, à la fin de décembre, le malade quitta l'hôpital (car nous l’avions gardé intentionnellement), il ne restait plus d’induration ; le petit noyau ci-dessus mentionné, gros comme un petit pois, distinct de la grosse tuméfaction, noyau que nous avions laissé en place pour en suivre l’évolution, n’était plus perceptible. Le 15 janvier 1899, nous avons revu le malade et avons pu constater qu'il ne restait effec- tivement aucune trace de cette seconde induration. Ajoutons, pour être complet, qu’à Dakar on avait examiné pendant la nuit le sang de notre malade, sans y trouver d’embryons de Filaire. Nous avons également fait cet examen pendant le jour, le 13 décembre, avec un égal insuccès. Plus tard, nous avons fait un examen complet du sang, dont nous donnerons plus loin le détail. La tumeur que nous avons enlevée était de forme ovoide, à grosse extrémité dirigée vers le pli du coude, longue de 25mn, large de {mm à son moyen diamètre. Extérieurement, elle ne présentait rien de particulier, ressemblant assez bien à un petit fibro-lipome. A une de ses extrémités, cependant, il y avait une coloration blan- châtre mat, analogue à celle d’une coque fibreuse. En ouvrant longitudinalement cette tumeur, il en sort un peu de sérosité; on ne distingue à son intérieur ni cavité ni parasite appréciable à l’œil nu. Un frottis fait avec la tranche de section et coloré à la thionine montre de petits corps ovoïdes disposés en UN CAS DE ((FILARIA VOLVULUS ) 455 chainettes ou isolés ; ils présentent en leur centre un point noir n'ayant guère plus de 1 & de largeur. On inclut alors la pièce, moitié dans la celloïdine, moitié dans la parafline ; des coupes sont pratiquées perpendiculairement à ce grand axe. Disons tout de suite que l’examen de ces coupes nous a révélé l'existence d’une Filaire. Nous avons donc à étudier l’animal lui-même et le tissu dans lequel il est contenu, 4° La Ficatre. — Nos coupes ont été colorées à la thionine, au carmin d’alun, au Gram, à l’hématoxyline-éosine ; la thionine nous a donné les meilleurs résultats. La Filaire était enroulée sur elle-même ; on la rencontre 4, 5 et 6 fois sur une même préparation : elle est coupée transversalement ou plus ou moins obliquement ; elle se montre d’inégale grosseur, ce qui prouve que l'animal n’est pas d’un calibre uniforme, mais qu'il s’effile ou présente des renflements. En mesurant le diamètre transversal du parasite en différents points, on constate que sa largeur oscille entre 67 w et 202 w. La cuticule est épaisse de 2 y ; l’intestin mesure 14 p 55 sur 20 & 25 ; les ovaires sont larges de 33 L 75 sur 56 v 25 à 58 u 90 ; les cellules ovariennes n’ont guere que 2 w de large ; les ovules ont une dimension de 5 & à 645; leur noyau mesure 1 y 79. Pour nous rendre compte de la structure de la Filaire, étudions celle-ci sur deux de nos préparations. Dans une première préparation (fig. 1), la Filaire n’est coupée qu’une seule fois en travers ; elle siège indubitablement dans un vaisseau lymphatique ectasié, dont nous donnons plus loin la description. Elle est très tassée latéralement. Le corps est limité par une cuticule anhiste, très mince, çà et là détachée de la couche sous-jacente. Au-dessous se voit une zone épaisse, fortement colo- rée en bleu par la thionine, formée de fines fibrilles longitudinales, 456 LABADIE-LAGRAVE ET M. DEGUY un peu ondulées et parallèles, paraissent être de petits faisceaux de fibres musculaires lisses. Puis vient une couche granuleuse un peu moins épaisse, colorée en rose très pâle par la thionine et limitée en dedans par une fine membrane sinueuse. Cette couche granuleuse, dans laquelle, du moins, sur cette coupe, nous n’avons pas trouvé de formes cellulaires, s’épaissit et présente un groupe de granula- tions spéciales. Ce groupe est-il indépendant de la couche granu- leuse ou est-il un épaississement de cette même couche ? La coupe ne nous permet pas de l’affirmer. Ces granulations, vues à un très fort grossissement, paraissent être formées d’un noyau tout petit, autour duquel se trouve une couche concentrique de protoplasma. Cet épaississement granuleux n’est pas d’égale réfringence : en faisant varier la vis micrométri- que, on y distingue quatre ou cinq points noirs très réfringents, plus nettement visibles à un faible gros- sissement. En dedans, se trouve une petite membrane sinueuse Fig. 2. anhiste (a), dans laquelle se trouvent englobés des œufs (b). Ceux- ci (fig. 2) sont arrondis, entourés d’une sorte de chorion avec proto- plasma granuleux, ayant au centre un gros noyau qui, à un très fort grossissement, peut être divisé en quatre ou cinq granulations fortement colorées. Sur une autre préparation, la Filaire est coupée en cinq endroits différents. Au-dessous de la cuticule (fig. 3) se trouve une bande mince, d'aspect anhiste, mais présentant çà et là quelques noyaux allongés ; cette couche se colore en bleu foncé par la thionine ; sur des sections un peu obliques, elle se montre constituée par une UN CAS DE (FILARIA VOLVULUS ) 457 série de fibrilles ondulées et parallèles. On trouve au-dessous une pelite couche colorée en rose, d’où partent en rayonnant des cônes eranuleux colorés en bleu, se rejoignant ou non à leur extrémité et enserrant entre eux des sortes de vésicules hyalines (a) qui restent incolores, à l’exception d’une seule. Celle-ci, dans beaucoup de coupes, conserve une teinte rosée; dans d’autres, elle contient à son intérieur une grosse cellule ronde avec noyau central. La bande rosée, ci-dessus mentionnée, s’épaissit par endroits et reste granuleuse. Deux de ces épaississements sont constants (b), et l’un reste toujours très fortement coloré. On peut y distinguer des formes cellulaires rondes ou ovalaires, avec noyau plus ou moins central. A l’intérieur du Ver, on distingue trois cavités : deux d’entre elles sont de grandeur sensiblement égale et de structure sem- blable; elles représentent l’appareil génital (c). Elles sont cons- tituées par une membrane anhiste sinueuse colorée fortement en bleu, enserrant une substance granuleuse rosée, avec des formes cellulaires elliptiques et pourvues d’un noyau. Puis au centre, se trouve une cavité limitée par une ligne bleutée où se trouvent des noyaux allongés fortement colorés, réfringents. La troisième représente l'intestin (d): elle est constituée par une membrane à l’intérieur de laquelle se trouve du protoplasma forte- ment granuleux et une toute petite lumière centrale. Les particularités que nous avons pu constater sur d’autres coupes sont les suivantes : dans quelques-unes, on retrouve une petite bande sinueuse dans la couche externe qu’elle traverse. On observe parfois trois tubes ovariens, ce qui indique que l’un des deux ovaires s’est réfléchi sur lui-même, tout en diminuant de calibre, comme l’indiquent d’ailleurs les mensurations citées plus haut. Dans certaines coupes, les cônes granuleux font totalement défaut. Dans d’autres, la substance granuleuse rosée manque également. D’autres fois, la Filaire a été rompue, dissociée, et on en trouve les éléments épars. Tissu AMBIANT. — La Filaire est renfermée dans un vaisseau [ym- phatique dilaté. Dans la coupe qui est représentée par la figure 1, elle est libre dans ce vaisseau et il n’y a pas d’autres particularités. Mais quand l’animal est pelotonné et qu’on le trouve coupé jusqu’à Archives de Parasitologie, LI, n° 3, 1899. 30 458 LABADIE-LAGRAVE ET M. DEGUY cinq et six fois au même niveau, voici comment les choses se passent (fig. 4) : : Autour de la Filaire, se trouve comme une néo-membrane inflam- matoire (a), constituée par de la fibrine et par un nombre considé- rable de cellules rondes ou allongées concentriquement, ces der- nières étant en plus grand nombre. Tout le reste du vaisseau lym- phatique est rempli de fibrine (b), dans laquelle sont disséminés de nombreux leucocytes et des phagocytes. Il s’agit en somme d’une lymphangite aiguë exsudative, avec distension du vaisseau par un caillot fibrineux dans lequel se trouve le parasite. La péri- lymphite est assez accentuée (fig. 5). EXAMEN DU SANG. — Nous avons pratiqué un examen systémati- que du sang; toutes les deux heures, à 7 heures, à 9 heures, à 11 heures, à 1 heure, à 3 heures et à 5 heures de la journée et de Îa nuit. À chaque prise de sang, nous avons fait cinq préparations, UN CAS DE ((FILARIA VOLVULUS ) 459 colorées de diverses manières, hématoxyline, thionine, bleu de méthylène. L'examen de ces préparations ne nous à pas permis de trouver d’embryons. DÉTERMINATION DU PARASITE. — Le parasite que nous venons de décrire doit être envisagé comme appartenant au genre Filaria, mais à quelle espèce doit-on le rapporter ? Nous ne pensons pas qu'il s'agisse ici de la Filaria Bancrofti, car l’histoire clinique du malade ne rappelle en rien la « filariose ». D’accord avec M. le professeur R. Blanchard, que nous avons consulté à ce propos et qui a examiné nos pré- parations, nous pensons que notre observation doit être rap- Fig. 5. portée à la Filaria volvulus. Voici de quelle manière M. R. Blanchard (1) décrit cet helminthe encore peu Connu : « Filaria voloulus Leuckart, 1893. — Le mâle est long d’environ 30 à 35 centimètres, la femelle mesure 60 à 70 centimètres. Les Vers adultes se creusent des galeries dans le tissu sous-cutané et se pelotonnent les uns avec les autres d’une façon inextricable, formant ainsi des amas gros comme une noisette. La femelle est vivipare ; son utérus est rempli d’'embryons ressemblant beaucoup, par leur forme et leurs dimensions, à ceux de la Filaria diurna et de la Filaria nocturna, mais un peu plus courts, un peu plus larges, tronqués plus brusquement à l’extrémité céphalique et dépourvus de gaine ; ce dernier caractère tend à prouver que les migrations de ce parasite diffèrent de celles des deux autres espèces. » Cet helminthe, selon toute vraisemblance, n’est donc pas la forme adulte de la Filaria diurna et n’est sûrement pas celle de la Filaria nocturna. Il n’est encore connu que par un ou deux mâles et trois ou quatre femelles extraites de deux tumeurs, grosses chacune comme un œuf de Pigeon, que portaient au cuir chevelu et au thorax (1) R. BLancHaRD, Animaux parasites. Traité de Pathologiegénérale de Bouchard, Il, p. 785. 460 LABADIE-LAGRAVE ET M. DEGUY. — UN CAS DE ((FILARIA VOLVULUS ) deux nègres de la Côte d’Or (golfe de Guinée) ; ces tumeurs furent extirpées par un médecin allemand et envoyées à Leuckart. » On ne manquera pas de relever les différences qui existent entre notre Ver et ceux que Leuckart à eu l’occasion d’examiner : l’helminthologiste allemand a étudié plusieurs individus, mâles et femelles, parvenus à l’âge adulte ; nous n’avons eu affaire qu’à un seul Ver, une femelle encore jeune, dont les ovaires ne contenaient pas d’embryons. D’autre part, Leuckart admet que les parasites siègent dans le tissu conjonctif sous-cutané, mais il n’a pas fait de coupes histologiques, ou du moins ne dit pas en avoir fait; ainsi s'explique donc aisément ce fait que, pour nous, le parasite siège sans le moindre doute à l'intérieur d’un vaisseau lymphatique, autour duquel il provoque une irritation bien circonserite. Leuckart a eu affaire à des tumeurs grosses comme un œuf de Pigeon ; celle que nous avons étudiée était de taille plus petite ; mais cette diffé- rence n’est qu'’apparente et trouve son explication dans ce fait que notre Filaire était plus jeune que celles de Leuckart. Enfin, la provenance géographique des parasites est la même : ceux observés par Leuckart provenaient de la Côte-d'Or; la nôtre provient du Dahomey, selon toute vraisemblance. Nous pouvons donc tirer de notre étude les conclusions suivantes : 10 Nous avons fait connaître un nouveau cas de Filaria volvulus, provenant du Dahomey ; | 20 Cet helminthe est pelotonné sur lui-même et forme sous la peau de diverses parties du corps des nodules de taille variable, d'autant plus gros que le parasite est plus âgé ; 30 Il siège dans un vaisseau lymphatique et détermine une lymphite nodulaire ; 4 Ces nodules sont peu adhérents, faciles à énucléer ; leur ablation ne présente aucun danger ; ko Ce parasite rentre dans la catégorie des « Filaires du sang », puisque, selon toute apparence, ses embryons, chârriés par la lymphe, sont déversés dans le sang. Toutefois, il est bien distinct de la Filaria Bancrofti et les malades ne présentent aucun des accidents caractéristiques de la filariose. NOTES ET INFORMATIONS Encore sur la piqûre du Rouget. — M. le Dr Trouessart est bien le « zoologiste français » auquel il est fait allusion dans ma note sur le stylostome des larves de Trombidion (1). Il ne s'est pas trompé sur ce point ; seulement il s’est mépris, et je le regrette, sur le sentiment, tout de bienveillance, qui m'avait dicté cette désignation discrète. La note critique qu'il a présentée à la Société de Biologie tendait en effet à consacrer une erreur que je qualifierais de grossière, si cet adjectif se trouvait sous ma plume, quand je relève quelque méprise chez un de mes confrères en zoologie. Dans une discussion scientifique (je l’écrivais jadis à M. Trouessart lui-même), je fais abstraction complète de la personnalité de mes adver- saires, qui deviennent pour moi de simples termes algébriques. Je discute le fond, rien de plus, laissant les autres procédés de polémique à ceux qui sont à court de bonnes raisons ou qui manquent de politesse. Cela dit, je vais sur le fond répondre brièvement à M. Trouessart. Les figures de Flügel, bien supérieures aux miennes, sont complètement inexactes. Elles constituent de l’anatomie fantaisiste, pour me servir des expressions de mon savant contradicteur. La langue, telle que la représente l'observateur allemand et que l’admet sans examen suffisant M. Troues- sart, est un organe imaginaire, qu'aucun zootomiste n’a vu, décrit ou figuré et dont je nie formellement l'existence. Ce point établi, je n'ai plus guère à m'occuper, ce me semble, de l’argu- mentation Flügel-Trouessart. Un seul mot pourtant, à propos du tube cicatriciel en forme de puits artésien de mon distingué contradicteur. Ce puits ne peut être creusé par la langue, qui n’existe point. Ses parois (mon stylostome) restent souvent adhérentes à la bouche de la larve, quand on détache celle-ci avec précau- tion. Enfin les réactions microchimiques du stylostome ne sont pas celles de la fibrine. Je finis, estimant qu'il serait superflu d’insister davantage sur les figures et les théories Flügel-Trouessart. — Prof. S. JOURDAIN. Réponse à M. le Prof. Jourdain. — Je répondrai brièvement et avec toute la courtoisie possible à M. le Prof. JOURDAIN. Flügel, pas plus que M. Jourdain, n’a vu la langue de l’Acarien. J'ai dit formellement que j'avais été le premier à la voir en place dans le tube appelé « stylostome » par M. Jourdain : mes figures en reproduisent exac- tement la forme et la position. M. Jourdain a donc tort de nier si délibé- rément l'existence de cet organe et surtout d'affirmer « qu'aucun Zo0to- miste ne l’a vu! » Il sera facile de lui prouver le contraire. (1) Archives de Parasitologie, 11, p. 28, 1899. 462 NOTES ET INFORMATIONS En ce qui a rapport à la matière dont sont formées les parois du « sty- lostome », chez les Vertébres, bien entendu (puisque ce sont les seuls que j'aie étudiés), je n’ai pas fait de réactions permettant d'affirmer la pré- sence de la fibrine,ce qui ne me semblait pas nécessaire. Puisque M. Jour- dain a fait ces réactions, il serait bien aimable de nous dire ce qu'il a trouvé? Une affirmation vaut mieux que deux négations. Pour moi, j'affirme de nouveau que ces parois sont fournies par les tissus de l’animal parasité et que, CHEZ LES VERTÉBRÉS, On n’y trouve pas de chitine. Quant aux attaques dirigées contre le mémoire de Klügel (que M. Jour- dain n’a pas vu), je laisse aux Acarologistes le soin d'en faire justice, ce naturaliste étant, si je ne me trompe, décédé depuis plusieurs années. — D' E. TROUESSART. Anomalies de Téniadés. — 1° J'ai reçu en 1891 de Fouka (Alger), des fragments de Tænia saginata mesurant au total 4"75. La partie posté- rieure de la chaîne longue d'environ "20 était formée d’anneaux extrè- mement longs (3 à 4 centim.), larges de 3 à 4" et d'épaisseur normale. Ces anneaux étaient rempli d'œufs, qui n'offraient pas de particularité à signaler. La seule anomalie consistait dans la grande longueur des anneaux, qui dépassait même celle que Mégnin a relevée (R. BLANCHARD, Traité de Zoologie médicale, I, p. 357). 2° Le 10 décembre 1894, M. le D' Cauger, professeur à la Faculé de médecine de Toulouse, m'a remis des fragments d’un Ténia rendu par une personne arrivée depuis peu de Patago- nie, où elle suppose s'être infectée. Ces frag- ments sont au nombre de vingt-quatre, mesu- rant au total 2"03 et comprennent en tout cent cinquante-quatre anneaux. Ils sont tous mûrs et très inégaux, la plupart n'étant for- més que d’un ou trois à huit anneaux, le plus grand atteignant 0"62 avec trente-neuî anneaux. La presque totalité de ces anneaux sont de forme anormale (fig. 1); ils m'ont paru néan- moins ne pouvoir être rapportés qu'à Tænia saginata. Is correspondent à ce que Bergonzini a appelé fenia seghettata (1) et R. Blanchard Ténia moniliforme (2). Les segments les plus grands sont formés d’anneaux longuement cunéiformes, presque triangulaires, longs de 20"" à 25"", larges de 2"" à une extrémité et de 5"" à l’autre, irrégulièrement plissés sur leurs faces et ondulés sur les bords. Les anneaux solitaires sont presque tous très longs, étroits, à peu près de même largeur aux deux extrémités. Des Fig. 1. (1) G. BERGONzINI, Sopra una Tenia seghettata. Atti della Soc. dei naturalisti di Modena. Rendiconti delle adunanze, (3), IL, p. 45, 1886. (2) R. BLancHarD,Sur quelques Cestodes monstrueux. Progrès médical, (2), XX, p. 1 et 17, juillet 1894. NOTES ET INFORMATIONS 463 fragments de chaîne comprennent des anneaux courts, plus larges que longs, ou carrés, ou à peine plus longs que larges, à bords latéraux parallèles, à bords transversaux ondulés et «attachés les uns aux autres par un très petit tractus médian », comme Bergonzini le dit de ceux qu'il a observés. Pas un des cent cinquante-quatre anneaux qui composent le lot n'est absolument normal. Soixante-treize appartiennent au type long et cunéiforme; vingt-sept au type court, à tractus médian ; les autres sont intermédiaires. D'après l'âge du « Tenia seghettata » de Bergonzini, il est probable que les anneaux courts de celui dont je parle sont les moins âgés, bien que le processus de séparation y soit plus avancé que dans les autres. La tête et les parties jeunes manquaient. 9° Les variations numériques des ventouses constatées jusqu’à présent sur des Téniadés adultes consistent toutes en une augmentation,qui montre la tête pourvue de six ventouses. La réduction du nombre normal quatre n’a été signalée que chez des Cystiques : 1° par Cobbold (1869), qui, dans le cœur d'un Veau d'expérience, a trouvé des Cyslicercus bovis incomplè- tement développés et dépourvus de ventouses, sauf trois qui en portaient une, deux ou trois ; 2° par Raïlliet (1889), qui, sur un Cœnurus serialis, a compté vingt-neuf scolex anormaux sur deux cent quarante-six ; de ces vingt-neuf scolex, deux possédaient chacun deux ventouses normales et une troisième plus petite (1). Parmi plusieurs Moniezia Benedeni (Moniez), recueillis à Bayonne en 1884 dans l'intestin grêle du Bœuf, se trouve un spécimen, long de 7"", qui présente la particularité suivante. La chaîne, formée d’anneaux jeunes, comme le comporte sa longueur, paraît normale. Le scolex ne comprend que trois ventouses (fig. 2). Vu de face, il est plat, deux fois plus large dans le sens de la largeur de la chaine que dans celui de son épaisseur. De profil, les trois ventouses forment comme un trèfle, l’une étant en avant, les deux autres situées de chaque côté et en arrière de celle-ci. Toutes trois sont à peu près égales entre elles et de dimensions normales. Leur ouverture est tournée vers la même face de la chaîne et en arrière ; elle est plus petite dans l’une des latérales que dans les deux autres. Immédiatement en arrière du scolex, le cou est irrégulièrement élargi, sans que, dans l’irrégu- larité, on puisse reconnaître la trace de la quatrième ventouse. G. NEUMANN. Fig? Anomalies d’'Ixodidés. — Il est rare de rencontrer des anomalies chez les Acariens. Je ne crois pas qu’on en ait jamais signalé chez les Ixodidés. A l’occasion d’une « Revision » que j'ai faite de cette famille, j'ai dû examiner des milliers de spécimens. Trois d’entre eux s’écartaient de leur type spécifique par une anomalie réelle. (1) A. RaïLLIET, Anomalies du scolex chez le Cœnurus serialis. Comptes-rendus de la Soc, de biologie, (10), VI, p. 18, 1899. 464 NOTES ET INFORMATIONS 4° Un mâle de Hyalomma aegyptium (Linné), originaire de l'Espagne méridionale (collection E. Simon), bien développé, normal et symétrique sous tous les autres rapports, présente à droite deux yeux au lieu d’un seul (fig. 1). L'un de ces yeux, le postérieur, est l'œil normal; il occupe sa situation habituelle, en regard de son congénère de gauche, dont il difière à peine par un diamètre un peu plus petit. L'autre œil, supplémentaire, est à un demi-millimètre en avant et un peu en dedans de l’œil normal; il est un peu plus petit que lui, mais, comme lui, hémisphérique, brunà- tre, brillant et enchatonné dans une fossette orbitaire ; il est tangent au bord externe du large sillon cervical. 20 Un Amblyomma mâle, pris sur un Rhinocéros de la région du lac Nyassa (collection du Muséum de Paris), est anormal par le nombre des pattes. Je ne puis le rattacher à aucune des autres espèces que je Fig. 1. connais. Celle dont il se rapproche le plus est Amb. testudinarium Koch, qui est asiatique. Outre la difié- rence d'origine, la taille plus grande, la forme du rostre, des tarses, les particularités de l’écusson ne permettent pas de l’idendifier à Amb. testu- dinurium. C'est donc un spécimen d’une autre espèce, qui reste à décrire. La face dorsale est presque régulière ; il n’y a à noter qu’une légère asymétrie dans la saillie médiane qui représente l’écusson femelle et qui est un peu moins étendue à gauche. A la face ventrale, normale quant au reste, il n'y a à gauche que trois pattes. Il ne s’agit pas, bien entendu, d’une mutilation. La patte absente est celle de la première paire. La place que la hanche devrait oc- cuper reste libre; mais elle est plus restreinte que celle couverte à droite par la hanche correspondante, de sorte que la deuxième hanche est reportée un peu en avant; celle-ci et les deux suivantes sont un peu plus écartées qu’à droite et les deux hanches de la quatrième paire ar- rivent au même niveau transversal par leur bord postérieur. Dans la région sous-coxale antérieure, laissée vacante, on voit près de l’angle antérieur une petite dépression cir- culaire avec, en dedans, un bouton chitineux peu apparent. Les pattes gauches sont d’ailleurs semblables et égales à leurs congénères de droile. 3° Un Zrodes hexagonus Leach, femelle, faisant partie d’un lot du Northumberland, envoyé par M. E. G. Wheler, a la quatrième patte droite anormale (fig. 2). L'anomalie porte principalement sur le cinquième article NOTES ET INFORMATIONS 465 et le tarse ; les autres articles sont normaux, mais plus courts et plus étroits que leurs homologues de la quatrième patte gauche. Le cinquième article, au lieu de s’élargir progressivement de sa base à son extrémité distale, présente vers son tiers distal une dilatation brusque, à la suite de laquelle ses bords sont plutôt convergents que divergents ; cette dilatation porte, à chaque bord, une tubérosité bien développée. Le tarse est modifié davantage : il est longuement conique, s’alténuant progressivement de sa base à son extrémité libre. sans fausse articulation à son tiers proximal, avec seulement deux sillons transversaux successifs, l’un vers la moitié de la longueur, l’autre vers le quart distal; l'extrémité est en forme de moignon, sans trace d'ongles ni de caroncule. Cette anomalie paraît être la conséquence de quelque traumatisme léger survenu dans le jeune âge de l'animal et réparé irrégulièrement. On ne peut émettre semblable hypothèse pour les deux autres. — G. NEUMANN. Sur le nom spécifique des Psoroptes. — OupEemans (1) désigne les Psoroptes du Cheval, du Bœuî, du Lapin et du Mouton, sous le nom de Psoroptes exulcerans L. et y reconnaît les variétés bovis, cuniculi, ovis. C'est la première fois que Acarus exculcerans Linné est donné comme synonyme de Psoroptes communis (Fürstenberg) et cette identification ne me paraît pas justifiée. La description linnéenne de Acarus exulcerans se trouve dans Fuuna suecica (1746) ; elle y est donnée sous le n° 1976, en ces termes: « Acarus exulcerans pedibus longissimis setaceis : anticis duobus. Habitat in scabie ferina, cujus causa est. » Elle est reproduite à peu près dans les mêmes termes sous le n° 18 du genre Acarus du Systema Naturae. La seule difté- rence de texte est dans l'indication de l'habitat: « Habitat in ulceribus scabie ferina laborantium ; an sat distinctus ab A. scabiei ? ». A partir de la dissertation de Nyander (Exanthemata viva, 1757), presque tous les zoologistes considèrent Acarus exulcerans L. comme synonyme de 4. scabiei L. De fait, rien dans le texte de Linné, non plus que dans ceux d’Avelin et de Nyander, ses élèves, n'autorise à supposer que Acarus exulcerans puisse s'appliquer à une autre espèce que l’ « Acare » de la gale de l'Homme. « Scabies ferina» ne doit s'entendre que d’une gale particulièrement prurigineuse, «sauvage », et non de celle d’un animal domestique. De ce qu’Avelin est le premier à rapporter la gale du Mouton à un Acare, il ne s'ensuit nullement qu'il ait eu en vue notre Psoroples communis. Finalement, il faut conclure que l’on identifie justement Acarus exul- cerans à Ac. scabier (Sarcoptes scabiei) et que Psoroptes doit être maintenu, dans son unique espèce, sous le nom de Psoroptes communis (Fürst.) ; car il n y a pas, d’ailleurs, dans les formes qu'il affecte selon les hôtes, des différences suffisantes pour justifier autre chose que l'établissement de variétés. — G. NEUMANN. (1) A.-C. Ounemans, List of dutch Acari, seventh part. Tijdschrift voor Ento- mologie, XL, p. 250, 1897. 466 NOTES ET INFORMATIONS L'Homme aux Serpents. Cas de pseudo-parasitisme simulé chez un hystérique. —- L'étrange histoire qui va suivre date de quelques années à peine ; comme on va voir, j y ai été mêlé de très près. Elle constitue un cas très curieux de pseudo-parasitisme simulé, dont il me semble utile de ne pas ajourner plus longtemps la publication. Je citerai des documents, afin de laisser la parole aux personnes en cause. Comme toutes sont encore vivantes, je me borne uniquement à modifier les noms et les dates. A cette époque m'est tombé par hasard sous les yeux un journal quoti- dien renfermant l’article suivant : PHÉNOMÈNE INVRAISEMBLABLE « On écrit de B. : » Un phénomène extraordinaire, qui paraîtrait invraisemblable s'il n'était authentiquement établi, vient de se produire à R., près de H. » On dit quelquefois au figuré : « Réchauffer un Serpent dans son sein. » Un habitant de R, M. L. O., en a non seulement réchauffé mais bel et bien élevé pendant trois ans dans son estomac. : » Depuis longtemps déjà M. O., qui est àgé de vingt-sept ans, se plaignait de violents maux d'estomac. Malgré des soins nombreux, il n'avait pu obtenir aucun soulagement. » Fréquemment il lui arrivait d’avoir envie de vomir et faisait des efforts désespérés, mais inutiles. » Il y a quelques jours, en revenant des champs, il fut pris d’une crise nouvelle et réussit à vomir. Jugez de son étonnement, quand il vit sortir un petit Serpent bien vivant, bien constitué, mesurant près de 80 centi- mètres. Mais déjà un autre avait pris le même chemin et M. O. sentait dans sa bouche la tête du Serpent ; il la saisit et tire, le Serpent vient, mais avec un bout de queue en moins ; elle s'était rompue dans l’arrière- gorge. » M. 0. se demandait s’il allait en venir d'autres. Mais c'était tout. » Inutile de dire que depuis le jeune Homme ne soufire presque plus de l'estomac. Ces deux Serpents ne sont pas les seuls qu'il a élevés, car il se souvient d’avoir, au mois de mai dernier, rejeté quelque chose qu'il avait pris alors pour un Ver, mais qu'il est persuadé maintenant être un Serpent semblable aux deux autres. » Il se demande aujourd’hui, non sans eftroi, si la colonie se composait seulement de trois membres et s’il n’en reste pas encore dans son estomac. » Les deux derniers Serpents vomis par le jeune Homme ont été mis dans un bocal, où ils sont encore parfaitement vivants et s’accommodent fort bien du lait et du fromage qu'on leur donne en nourriture. » Plusieurs médecins sont venus les voir et ont donné leur opinion sur la façon dont les Reptiles ont pénétré dans l'estomac de O. » Ce jeune Homme a dù boire de l’eau dormante dans laquelle se trou- vaient, soit des œufs de Serpents, soit des Serpents extrèmement petits. » Si c'étaient des œufs, ils ont dû s’accrocher aux parois de l'estomac NOTES ET INFORMATIONS 467 et ont éclos au bout de quelque temps. Si c'étaient de petits Serpents, ils se sont développés à leur aise, mais heureusement assez lentement pour ne pas occasionner des troubles trop graves, et surtout ils ont eu le bon esprit de sortir, car s'ils avaient atteint de trop grandes dimensions, M. O. était condamné à les garder et en fût probablement mort. » Peut-être le jeune Homme, qui a fait son service militaire en Afrique, a-t-il rapporté cette colonie de Serpents de son séjour là-bas. En tout cas, ce fait extrêmement curieux mérite d'attirer l’attention des naturalistes et des médecins. » Cet article fit le tour de la presse, aussi bien à Paris qu’en province. En le lisant, la pensée me vint qu'il s'agissait ou bien d’Ascarides expulsés par la bouche, comme il arrive si souvent, ou bien d’un cas de simulation. Je crus que la chose valait la peine d'être élucidée et j'écris au sieur O., en lui exposant combien il serait utile pour la science de pouvoir se renseigner sur la vraie nature d'animaux aussi extraordinaires ; en conséquence, je le priais de me communiquer ses «Serpents », en m'engageant à les lui renvoyer aussitôt, tels que je les aurais reçus; je lui demandais aussi quel médecin l'avait soigné. Quelques jours après, je recevais la réponse suivante : RÉ VIe 25septemhre Sr « Monsieur, je regrette bien vivement de ne pouvoir satisfaire à vos désirs quant aux Serpents que vous me demandez. Je ne veux pas m'en dessaisir encore, d'autant plus que je ne suis pas riche. Les personnes qui viennent les voir de tous les côtés me laissent quelques sous et vous comprenez aussi bien que moi que, comme l’année ne marche pas, j'en aurais besoin. » Alors, Monsieur, je regrette beaucoup de ne pouvoir vousles envoyer, vu qu’il faut toujours de quatre à cinq jours pour qu'ils me reviennent et que tous les jours sans exception viennent des visiteurs. » Quant au médecin dont vous me parlez, aucun ne m'a soigné, vu que tous ceux que j'ai vus n’ont rien connu à mon mal. » Cette fin de non-recevoir était prévue; elle ne fit que confirmer ma croyance en une mystification. Je ne songeais plus à l’affaire, quand elle prit une tournure inattendue. Un journal parisien très répandu publia sur ces entrefaites l’article suivant : L'HOMME AUX SERPENTS DE R... « L'étrange et toujours invraisemblable phénomène de l'Homme aux Serpents de R., près de H., dont j'ai été un des premiers à parler, a fait un tel bruit dans la presse que j'ai tenu à me faire renseigner moi-même, et je suis allé à R. » M. L. 0. est âgé de vingt-huit ans; il est né à X., il a fait son service 168 NOTES ET INFORMATIONS militaire en Tunisie. A son retour, il y a quatre ans, il s’est marié à R., où il s’est établi. » Il est persuadé que c’est pendant son séjour dans la Régence qu'il a avalé les Reptiles, bien involontairement du reste. Il se souvient en effet avoir très souvent bu de l'eau sale et boueuse, puisée dans des marécages où pullulent toutes sortes de Serpents, notamment des Couleuvres. Cepen- dant ce n’est que depuis dix-huit mois environ qu’il ressentait des douleurs d'estomac. Pendant les six derniers mois il souffrait, paraît-il, horrible- ment, presque incapable de prendre de la nourriture, n’obtenant aucun soulagement des traitements qu'il suivait. Au contraire, depuis qu'il est débarrassé de ses singuliers pensionnaires, il ne ressent plus aucune dou- leur et jouit d’un excellent appétit. En un mot, il se porte comme si rien ne s'était passé d’extraordinaire dans son estomac. » Les deux derniers Serpents qu'il a rejetés sont toujours vivants et j'ai pu les voir. Ces Reptiles ont beaucoup de ressemblance avec les Orvets de nos pays, mais par leur couleur ils se rapprochent plus des Couleuvres. Le dos est jaunâtre, le ventre brun; tous deux ont l'extrémité de la queue coupée, mais ne paraissent pas s’en porter plus mal. L'un mesure 20 centimètres, l’autre 28. Le premier est très mince, l’autre d'une gros- seur normale pour sa longueur. » M. L. O., qui tient à conserver ces deux sujets, leur a confectionné une petite cage en bois, dont un côté est fermé d'un grillage et d’un verre qui permettent de les voir. Ils paraissent s’accommoder parfaitement de leur nouveau séjour, qu'ils préfèrent peut-être à l'estomac de M. L. O. » On leur donne à manger du fromage, des petits morceaux de viande crue et du lait à boire. Ils ont tout autant d'appétit qu'en a actuellement leur propriétaire. » On les entoure de soins ; on a mis dans leur cage une petite couver- ture de laine, sous laquelle ils se glissent avec bonheur quand ils veulent aormir. » C’est que M. L. O. se demande, non sans inquiétude, s'ils vont pouvoir s’habituer au climat de la France, eux qui étaient destinés à vivre au chaud soleil de la Tunisie. Son estomac leur a offert longtemps une température constante et douce dont ils devaient très bien se trouver, et la preuve c’est qu’ils ne se sont pas pressés d’en sortir. » Si les Serpents avaient un état d'âme, il serait certainement curieux de connaître celui de ces deux petits animaux qui ont passé par les vicissitudes les plus imprévues. » Un grand nombre de personnes sont allées chez M. L. O., pour voir ces Serpents. Je peux citer notamment MM. les docteurs A., F. et L., de H., et M. D., interne des hôpitaux de Paris, qui se trouvait dans la région. M. L. O. à reçu aussi plusieurs lettres, dont une de M. Raphaël Blan- chard, professeur à la Faculté de médecine de Paris et membre de l’Aca- démie de médecine, qui lui a demandé ses Serpents. » M. L. O. croit qu'une vie commune de quatre ans a créé entre les NOTES ET INFORMATIONS 469 Serpents et lui des liens qu'il est impossible de briser. Il gardera ses Reptiles, dont il se considère comme le pere. » Deux jours après, paraissait dans le même journal la lettre suivante, portant la signature de M. U. Z., étudiant en médecine, licencié ès-sciences naturelles : LES SERPENTS DE R... CEE Les bonnes fées des contes de Perrault faisaient rendre des dia- mants et des roses; elles faisaient rendre aussi des Crapauds et des Couleuvres; mais les fées de Perrault n'existent plus de nos jours, et depuis bien longtemps elles n'ont pas, que je sache, donné signe de vie. » Que le vulgaire croie que M. O. a vomi deux Serpents bien vivants, Serpents qu'il avait avalés à l’état d'œufs depuis quatre ans; que le vul- gaire croie que les susdits Serpents, — si Serpents ils sont, car je ne me suis même pas donné la peine d'aller les voir quoique habitant très près — se nourrissent de viande et de fromage, je n’y trouve aucun inconvénient : c'est son affaire, à ce bon vulgaire; mais que des savants y croient, que des médecins y ajoutent foi, cela me surpasse. » Les Serpents sont des Vertébrés et des Vertébrés très élevés en orga- nisation, puisqu'ils ont un amnios et respirent par des poumons dès leur naissance. Or les seuls Vertébrés endoparasites que l'on connaisse jusqu’à présent, ce sont des Cyclostomes ou, pour parler pour tous, des sortes de Lamproies. » Les Cyclostomos, respirant par des branchies, peuvent s'accommoder, après avoir percé les flancs de leur hôte, d’une vie parasitaire qui dure du reste fort peu, car l'hôte, une fois ses viscères détruits ou même endommagés, ne tarde pas à mourir. Et du reste, dans cet hôte, le para- site se trouve dans un milieu liquide convenant parfaitement à son genre de respiration. » Mais pour un Serpent, ce n'est pas du tout la même chose. J'admets que par mégarde M. O. ait avalé des œufs de Couleuvre — ils sont pour- tant assez gros : — songeons un peu à ce que ces œufs peuvent devenir; jadmets aussi que, malgré leur coque assez mince, ces œufs soient arrivés à l'estomac sans être brisés. » Nous pouvons supposer que ces œufs ne sont pas écrasés par les aliments ni entraînés dans le tube digestif avec les produits de la diges- tion stomacale; nous pouvons supposer aussi que, malgré le milieu peu approprié, ils éclosent dans cet estomac ou même qu'’entrainés dans les nombreuses circonvolutions de l'intestin, ils se fixent dans un diverticule quelconque et y éclosent. » Nous voyons là surgir la difficulté de faire respirer des êtres qui ont des poumons et qui ne trouvent pas d'air respirable. Ce seul argument devrait faire supposer la supercherie. » Que le patient rende ses Serpents immédiatement, s'ils n’ont pas trop été endommagés par les sucs digestifs, je veux bien croire, — voyez 470 NOTES ET INFORMATIONS comme je suis bon enfant, — que ces Serpents sont vivants. Mais les garder quatre ans dans son tube digestif, les rejeter avec des tailles de 20 et 2$ centimètres, je me refuse à le croire et je suis certain que beaucoup avec moi, quand ils auront réfléchi tant soit peu, ne le croiront pas. Que M. O. ait rendu par la bouche des Vers intestinaux, cela se voit, mais des Serpents vivants renfermés depuis quatre ans dans son estomac, cela est impossible : où auraient-ils respiré ? » D'autre part, j'ai été dans le temps grand chasseur de Couleuvres et de Vipères, j'ai même supporté plusieurs morsures de ces dernières ; eh bien, quoique j'en aie gardé quelquefois très longtemps en captivité, jamais je ne leur ai vu manger de viande hachée ni de fromage; les Reptiles et les Couleuvres, comme les autres, se nourissent de proies vivantes, de petits Poissons, de petits Oiseaux, de Rats, de Mulots, etc. ; elles ne dédai- gnent pas, si elles sont pressées par la faim, de s'attaquer aux Insectes, mais je crois qu'il serait dur de leur faire avaler du fromage. » J'espère, Monsieur le Rédacteur, que vous voudrez bien publier ma lettre, alin que de plus compétents que moi dans la matière ne laissent pas passer celle question sans l’étudier et l'élucider. » j Enfin, L. O. se décida à m'envoyer ses deux « Serpents » en communi- cation. Je recus de lui cette lettre : RP Pret septemhremesrte « Monsieur, sur l'avis de plusieurs docteurs en médecine, qui sont venus voir les Serpents que j'ai rendus, je me décide à vous envoyer l’un des hôtes qui ont habité mon estomac pendant plusieurs années, car vous n'êtes pas un docteur ordinaire et je peux compter sur votre parole, que vous m'avez promis de me le renvoyer.Maiscomme je voudrais vous le faire parvenir vivant et comme je désirerais aussi qu’il me revint dans le même état, je vous serais bien reconnaissant, si vous vouliez me dire la meilleure manière de vous l’expédier. J'avais songé à le mettre dans une boîte en fer blanc ou en zinc, percée de quelques trous et remplie d’ouate, mais si vous pensez qu'un autre mode d'emballage soit préférable, veuillez me l'indiquer. » Je vous serai reconnaissant de vouloir bien me faire connaître le non et la nature de ces extraordinaires Reptiles que j'ai hébergés pen- dant plusieurs années, car je vous assure, contrairement à ce qu'on pourra vous dire, que je les ai bel et bien rendus, ainsi que pourra l’attester le témoignage de deux témoins. » Je vous envoie le plus petit des sujets, mais ils sont tous deux de même nature et, si vous le désirez, je vous enverrai l’autre dès que son frère sera rentré. » Même si je n'avais pas été malade et que j'aie eu le moyen de pouvoir faire le voyage, je serais venu moi-même vous les porter. Vous m'’auriez vu et sondé, car les médecins qui me soignent n’y connaissent rien ; ils se demandent ce qu'il y a dans mon estomac pour me faire tant souffrir et ils n’y trouvent rien. » NOTES ET INFORMATIONS 471 Le plus petit des « Serpents » m'était donc annoncé. Mais je les reçus tous les deux, par l'intermédiaire d’un pharmacien de la ville de H., qui n'écrivait à la date du 18 septembre : « Je vous envoie en ce jour les deux Serpents de R., dont un est crevé de ce matin, et le second qui se porte très bien. Je pense qu’ils vous arri- veront à bon port et que vous pourrez sous peu renseigner M. O0. sur la nature de ces bêtes. » Les deux animaux en question me sont effectivement parvenus le 19 septembre. Il s'agissait de deux Orvets (Anguis fragilis Linné.) Le plus grand était bien vivant et mesurait 18 à 19 centimètres de longueur ; sa queue était brisée à 55" du cloaque; elle était cicatrisée, mais non encore en voie de réparation. Le plus petit, mort depuis deux jours, était long de 123nn : sa queue était exactement dans le même état que celle du précédent ; elle s'était brisée à 34" du cloaque. Ces deux animaux avaient donc été capturés récemment, en même temps l’un que l’autre, à en juger d'après la queue qui était exactement dans le même état chez tous les deux. Je renvoyai les deux Orvets et j'écrivis au pharmacien de H. : 20 septembre 18... « Monsieur, je vous remercie bien vivement de l'envoi que vous avez bien voulu me faire. Je renvoie aujourd'hui même les deux « Serpents. » Il s’agit simplement de l’Orvet commun. Nous sommes donc en présence d'un simulateur ; je n’en doutais pas, mais je ne suis pas fàäché de m’en être assuré. » | Cette lettre a-t-elle été communiquée au sieur L. 0. ? Je l’ignore. Toujours est-il que je reçus de lui une nouvelle et dernière missive : R...., le 29 septembre. « Monsieur, je prends la liberté de vous écrire de nouveau. J’attendais toujours une autre lettre pour me dire à quels Serpents nous avions affaire, car vous me disiez dans votre lettre que vous ne pouviez me donner aucun avis avant d’avoir vu de quels animaux il s'agissait. Comme aujourd'hui l’on me demande une attestation de votre main, je pense que vous serez assez bon pour vouloir me la faire. Je vous envoie une feuille de papier marqué à cette intention. Je vous demande cela sur le conseil de M. X., qui ma dit qu’une fois que vous auriez vu les Serpents vous me feriez une attestation, car étant toujours malade et estropié pour la vie, ne pouvant plus travailler, avec une attestation de votre main, jointe à celle des deux témoins qui me les ont vu rendre, je pourrai peut-être gagner ma vie. Je compte sur votre bonté. » Je renvoyai la feuille de papier timbré, accompagnée de cette réponse : 30 septembre 18... « Monsieur, j'ai examiné les deux animaux que vous avez bien voulu me communiquer. J’ai reconnu en eux des Orvets, animaux très communs 472 NOTES ET INFORMATIONS en France, dans les haies et les broussailles, mais existant aussi dans le nord de l’Algérie (1). Au-delà de cette constalation, je ne puis rien certi- fier et il m'est impossible de donner une attestation quelconque au sujet de faits dont je n’ai pas été témoin. » Je vous ai prié de m'envoyer les animaux que vous dites avoir rendus par la bouche; vous avez bien voulu le faire ; j'ai reconnu leur nature. Je viens de vous dire de quelle espèce ils sont : à cela doit seborner mon rôle, puisque je ne sais rien de plus. » Depuis lors, je n'ai plus eu de rapports directs avec le sieur L. O., mais jai continué à recevoir de ses nouvelles, grâce à l’amabilité de M. le D' A., professeur à l'Ecole de médecine de l’Université de B., ville non loin de laquelle se trouve le village de R. Le 29 octobre 18.., M. A. m'écrivait : « J'ai eu récemment l'occasion d'entendre parler de vous dans un petit village de notre région, rendu fameux ici par l'histoire de l’Homme aux Serpents. J'ai vu les bêtes, qui sont bien de vulgaires Orvets. J'ai fait mon enquête personnelle, tant auprès des gens intéressés (car l’histoire des « Serpents » leur a fait naître des revenus) qu'auprès des médecins qui ont soigné l'individu, et j'ai pu arriver à la conviction que l'affaire était admirablement montée. Ce serait s’exposer à être lapidé que de nier le fait : il existe même un procès-verbal légalisé par le maire ! » Le 4 novembre, M. le D A. m’envoyait copie du procès-verbal susdit, que je transcris ci-après : « Nous soussignés, G. U. D., propriétaire à R., canton de H., et J. L., demeurant momentanément comme journalier agricole à R., certifions que le 16 août 18.., étant sur la route de H., en compagnie du sieur L. O., aussi propriétaire à R., ce dernier a rendu en notre présence deux Serpents ressemblant à des Orvets et mesurant environ, l’un 30 centi- mètres et l'autre 22 centimètres. » En foi de quoi, nous lui avons délivré la présente attestation : » R., le 20 août 18.. » Signé : J. L., G. » Vu pour la légalisation des signatures apposées ci-contre : » R., le 21 août 18.. » Signé : Le Maire, C. V. » (Timbre de la Mairie) En même temps, M. le D' A. m'écrivait : « Je suis arrivé à R. le lendemain du jour, ou peut-être le jour même où les Orvets sont revenus de Paris. Le sieur L. O. se trouvait à H., où je n'ai pu le rejoindre. J’ai été reçu par sa femme qui, moyennant gratifica- tion, se montre toujours très avenante. Mon premier soin a été de lui (1) Lallemant et Olivier mentionnent en effet l'Orvet en Algérie. — Cf. E. OLIVIER, Herpétologie galérienne. Mémoires de la Soc. Zool. de France, VII, p. 98, 1894. NOTES ET INFORMATIONS 473 demander ce que vous pensiez de l’histoire; elle m'a aflirmé que vous aviez retourné les Orvets sans répondre et m'a même alors prié de lui laisser un mot concernant la détermination des « Serpents » et leur innocuité. Les commères de l'endroit craignaient en eflet que les Serpents n’eussent « laissé du venin » dans le corps du bonhomme. Je n'ai pas obtenu d’autres renseignements que ceux qui ont été reproduits par les journaux. » J'ai d'autre part interrogé l’un des témoins, G. U. D. Il a commencé par m'affirmer qu'il était mal avec L. O., pour raisons d'intérêt, mais quil n’avait pas hésité à signer le procès-verbal, parce qu'il avait vu le fait. « Je passais à côté, au moment où il les a rendus. Je ne les ai pas vus dans sa bouche, mais je suis bien certain qu'il les a rendus, parce qu’ils avaient la queue cassée. En outre, ils n'avaient pas la même couleur qu'aujourd'hui ; ils étaient beaucoup plus pâles. » Je cite les paroles à peu près textuellement. » J'ai causé avec quelques habitants de l’endroit ; tous se montrent indignés de la lettre de M. Z. et sont prêts à le lapider, si jamais il parais- sait à R. » Malheureusement empêché par une période de service militaire, je suis venu trop tard à R. J’espérais, en interrogeant les habitants et même en abondant dans leur sens, pouvoir les faire contredire ; mais, depuis que l'histoire est née, ils ont été tellement questionnés, et de toutes les façons, qu'ils savent maintenant ce qu’il faut dire ou cacher. Quoi qu'il en soit, s’il me fallait émettre une opinion touchant cette affaire, je l’expliquerais de la facon suivante : » L. O., travaillant aux champs, expulse un Ascaride. Cela se passe en mai; sa femme m'a affirmé qu'il avait déjà rendu à cette époque un « Serpent », qui n’a pas été conservé. Il rentre, disant qu'il vient de rendre un Serpent. Sa femme et les autres personnes de sa famille le supplient de tenir le fait caché, pour éviter les railleries de ses voisins (renseignement donné par la femme de L. O). Loin de cacher le fait, L. O. le raconte à qui veut l'entendre. Il devient la risée du village ; alors germe l’idée de simuler. L'affaire est fort habilement montée et, le 16 août, L. O. rend deux « Serpents, » l’un à une heure et demie, l'autre à quatre heures et demie, devant un journalier à sa solde. L'accident ébruité, des étran- gers viennent en nombre, laissant de l’argent au village. Comment voulez- vous que les habitants de R. ne prennent pas la défense d’un homme célèbre au loin et qui leur rapporte ? » Citons encore quelques passages d’une lettre que la femme de L. 0. adressait au D’ A., à la date du 29 janvier de l’année suivante : « Mon mari a encore des Serpents dans l'estomac. Pour moi cela ne fait pas de doute, car il ressent les mêmes symptômes que l’autre fois. Il est malade et reste au lit depuis Noël. Depuis cette époque, c’est monté deux ou trois fois à son gosier ; la première fois, ca l'étouffait et ça monte toujours en boule. Archives de Parasitologie, II, n° 3, 1899. 31 474 NOTES ET INFORMATIONS » On nous a dit que, puisque ça ne voulait pas sortir seul, il faudrait faire une opération, un nettoyage d'estomac, et que, si on ne craignait pas le voyage et la dépense, il vaudrait mieux auparavant le faire photo- graphier par les rayons X, mais qu’il n’y en avait qu’à Lyon ou à Paris. Comme nous ne sommes pas assez riches pour faire ni l’un ni l’autre, mon mari a voulu absolument que je vous écrive, parce qu'il dit que vous, étant professeur, vous le connaîtrez mieux que tout autre. » Ainsi, Je vous prierai, Monsieur, de nous dire si vous pensez que la médecine puisse lui faire quelque chose, car nous sommes désespérés et mon mari a pleine confiance en vous ». Nous imprimons en italiques une phrase bien caractéristique, qui suffit à mettre hors de doute que le sieur L. O. est sujet à des crises d’hystérie et montre ainsi quel cas il convient de faire de ses affirmations. Exactement deux ans après mon entrée en relations avec L. O., je voulus savoir ce qu’il était devenu. Je m'en informai auprès du D’ A., qui m’envoya ces derniers renseignements : «Je suis allé aujourd’hui même à R., pour prendre des nouvelles de l’ « Homme aux Serpents. » Il vit toujours et les « Serpents » ont été mis dans l'alcool, l’un après deux, l’autre après trois mois d'existence « à l’air libre ». » Aujourd’hui, à R., personne, je crois, ne doute plus de la supercherie ; on ne peut plus parler de l'Homme aux Serpents sans faire sourire. Lui et les siens continuent le même jeu. C'est, m'a dit un voisin, un homme qui a des Cimaginations »; il est possédé du délire des grandeurs et espérait, paraît-il, se faire engager aux Folies-Bergère. D'ailleurs, il est peu laborieux et ses antécédents ne sont guère bons ; il a été envoyé aux compagnies de discipline, pendant son service militaire. » Je crois vous avoir signalé l’existence de deux «témoins» du fait. L'un d'eux, journalier, présent au moment de «l'évacuation », a disparu, paraît-il, le lendemain. L'autre, habitant du pays, a été appelé quelques minutes après et a vu simplement L. O. avec un «Serpent » dans les mains. Il ne reste donc rien, comme preuve matérielle. » Que les temps sont changés ! et combien tout cela difière de ce qu’on racontait autrefois dans le village même ! » J’ai fait appeler L. O. et j'ai pu lui arracher ses Mémoires pour en prendre copie. Je vous envoie cette copie; je crois que le document ne manque pas de saveur. Ces Mémoires de ma maladie ont été écrits sans doute au commencement de l’année dernière. » Somime toute, je crois que l’affaire est devenue fort claire pour tout le monde et qu’à lire les « Mémoires de ma maladie», comme à en voir l’auteur, on ne peut douter qu'on ait affaire à un hystérique. » La lecture du factum en question confirme en effet ce diagnostic; L. O. y parle d’une boule grosse comme un œuf, qui lui remonte parfois à la gorge, lui enlève la parole et le fait suffoquer ; il décrit aussi les grosses NOTES ET INFORMATIONS 475 bêtes qui, dans son délire, viennent le dévorer, lui et ceux qui l'entourent. L' « Homme aux Serpents » est donc un hystérique avéré, et son histoire, qui à fait un certain bruit à l’époque, se réduit à un simple cas de simu- lation. Ce n’est pas la première fois que des malades prétendent avoir hébergé des Reptiles ou des Batraciens dans leur estomac, puis les avoir rendus par la bouche, après un temps plus ou moins long ; je ne parle pas ici des Ascaris lumbricoïides, qui sortent assez souvent par l’orifice supérieur des voies digestives et que des ignorants peuvent prendre pour de petits Serpents. J'ai déjà attiré l'attention sur ces faits dans l’article Pseudo- parasites du Dictionnaire encyclopédique des sciences médicales, en 1889. Sans remonter à Zacutus Lusitanus, qui, en 1637, a cité des cas de Serpents, Lézards et Scorpions dans l'estomac de l'Homme, mais ne dit rien des Grenouilles, ni jusqu’à Schenk de Gräfenberg qui, en 1600, affirmait en avoir vu souvent, on peut relever dans le cours de ce siècle plusieurs observations de ce genre. En voici quelques exemples particu- lièrement intéressants : 1° Bremser cite lecas d'une femme d’une quarantaine d'années, qui vomit un petit Crapaud (Bombinator igneus) et des membranes ; au bout de plusieurs années, elle finit par avouer que, voulant mettre un terme à sa vie, elle avait avalé le jour même cet animal, entouré d'une membrane qu’elle avait ramassée dans une boucherie. 2° Poppe rapporte dans sa thèse (1) deux observations que nous transcrivons textuellement ; il n’en discute pas l'authenticité. LACERTAE IN VENTRICULO. € D'Mundbhenk (2) ad infantum quatuor annorum vocabatur, qui vehe- mentissimis laborabat convulsionibus, quam medicamina adhibita sedare haud poterant. Mundhenk, cum in memoriam sibi revocaret, infantem antea jam vermibus laborasse, lac in clysmatum forma applicuit, quo lacerta parva foras prodiit. Morbus ex illo die, quo infans in prato, aperto ore dormiverat, inceperat. _» Puella maximis doloribus vexata, vividum animal in ventriculo adesse, contendebat. Emetici ope una major et minores decem lacertae expellebantur (3). » 3’ Vers 1849, le Musée zoologique de Gôttingen renfermait un certain nombre de Batraciens et Reptiles inscrits comme ayant séjourné plus ou moins longtemps dans l’estomac de l'Homme. Berthold (4) voulut vérifier (1) F. A. E. PopPrr, Colleclanea quaedam de Vermibus in corpore humano viventibus. Dissertatio inaug., Lipsiae, 1834; cf. p. 52. (2) Hufeland’s Journal. October 1816. (3) Medic. Conversations-Blatt, no 46, 1830. (4) BerTaozv, Ueber den Aufenthalt lebender Amphibien im Menschen. HMuller’s Archiv, p.430, 1849. 476 NOTES ET INFORMATIONS l'authenticité du fait et, dans ce but, soumit ces animaux à une dissection, afin de rechercher en quoi consistait le contenu de leur tube digestif. Il examina de la sorte : «) Un Triton taeniatus de deux ans, qu'une fillette de Gôüttingen, âgée de trois ans, prétendait avoir vomi le 2 juin 1843; 8) Un Triton cristatus de deux ans, donné par le Hofmedicus Taberger, de Hannover, et vomi par une paysanne de vingt ans, après trois mois de douleurs, à Bücken; | y) Deux Tritons sur quarantle-cinq qu'un écolier de Clausthal aurait vomis peu à peu à l’état vivant, pendant l’automne de 1811; à) Deux Rana esculenta Vomies par une fille de 27 ans, à Clausthal, dans le Harz, le 12 septembre 1833. Dans tous les cas, le tube digestif de ces animaux contenait des Algues, des Crustacés, des Insectes, ce qui prouve qu’ils s'étaient nourris peu de temps avant le moment supposé de leur évacuation. On doit donc admettre qu il s'agissait de supercherie. D'ailleurs une température de 36 à 37, à laquelle est soumis le contenu de l’estomac de l'Homme, est pernicieuse pour la plupart des animaux à sang froid, spécialement pour les Batra-. ciens. Spallanzani a fait des expériences prouvant que les Grenouilles et les Tritons meurent dans l’eau à 44°. Berthold reprend ces expériences en 1825, puis en 1849. Il opère sur du frai de Grenouille, de Triton, sur des tétards de Grenouille et de Crapaud : ces tétards meurent à 33°. Un Lacerta vivipara et un Lacerta ugilis, élevés progressivement de 18 à 36°, meurent. L'une des expériences nous intéresse particulièrement, en ce qu'elle a porté sur deux Orvets : on les met dans l’eau à 25°, qu’on élève progressi- vement à 36°; ils sont morts au bout d’une heure. D’autres expériences (n* 6 à 15) portent sur divers Batraciens, et donnent le même résultat général. De tous ces faits, Berthold tire les conclusions suivantes : Toutes les observations d’après lesquelles des Batraciens vivants auraient séjourné assez longtemps dans le corps de l'Homme, et y auraient vécu en provoquant une maladie de longue durée, sont fausses; Mais il est possible que des Batraciens pénètrent dans l'estomac de l'Homme, avalés intentionnellement ou fortuitement ; S'ils sont vomis peu après avoir été déglutis, ces animaux peuvent être évacués soit vivants, soit asphyxiés ; Sont-ils vomis longtemps après avoir été déglutis, ils sont vomis à l'état de cadavres; s’ils ne sont pas vomis, ils sont digérés plus ou moins, en totalité ou en partie, ou bien leurs parties osseuses ou épidermiques se retrouvent dans les évacuations, ou bien on n’en retrouve plus aucune trace dans les excréments ; L’unique et vraie raison qui empêche les Batraciens de vivre longtemps dans le corps de l'Homme est la température humide d’au moins 36°, à laquelle aucun Batracien n'est capable de résister plus de deux à quatre heures. NOTES ET INFORMATIONS 477 4° Dans son Histoire naturelle de l’île de Cuba (1), Poey rapporte deux observations qui concernent des Ophidiens ; nous citons intégralement son texte, en raison de la rareté de l’ouvrage auquel nous l’empruntons. HISTORIA DE UN OFIDIO QUE VIVIO EN UN ESTOMAGO HUMANO « En el año pasado de 1852, una señora muy conocida en la Habana, arrojé por la boca una Culebrita de 9 pulgadas de largo y de tres lineas de diämetro ; la cual parecié à algunos asistentes al primer aspecto distinta del Ascaris lumbricoïides y de otras Lombrices intestinales que à veces pasan al estémago. Con el fin de saber la verdad, fué enviada al Sr. D. Juan Lembeye, que por sus publicaciones sobre las Aves de la isla de Cuba, y sus estudios sobre otras clases de animales ha merecido justa- mente et titulo de naturalista ; y este aprecible amigo clasificé el animal, diciendo que era en realidad un Ofidio, el mismo que en la Historia politica fisica, natural de la Isla del Sr. D. Ramon de la Sagra, figura con el nombre de Typhlops Cubæ. Tuve immediatamente aviso de lo acaecido, por haberme el Sr. Lembeye remitido en comunicacion dicho Reptil, que aun estaba vivo, y pude confirmar la determinacion de la especie. » À pesar de los respetables nombres que acompañaban la relacion de un hecho tan extraordinario, no pude, teoricamente examinado, darle entero crédito, y determiné practicar las diligencias necessarias para asegurarme de la verdad; temeroso de que encubriera alguna inadver- tencia de la señora ya indicada, 6 algun fraude de sus asistentes : pero todas mis dudas se desvanecieron con los informes tomados, y las circun- stancias que acompañaron la expulsion. » Los motivos cientificos para negar eran los siguientes : 1° el género de alimento que podia ofrecer el estémago, tan distinto del que encuentra el Reptil en sus habitaciones naturales; 2° la formacion del quimo, que por su liquidez no podia convenir à un animal que respira por pulmones ; 3’ la escasez de aire para mantener la respiracion completa; 4° la accion digestiva del estémago sobre el Ofidio, cuya introduccion hubo de efec- tuarse en una edad sumamente tierna para no ser notado por la señora. — À lo que puede contestarse que estos Reptiles, por causa de su circu- lacion incompleta, pueden vivir con poco oxigeno, se complacen en la humedad y buscan frecuentemente alimentos en las aguas : pudo el Typhlops haber entrado en un estémago delicado, cuyas fuerzas digestivas estaban en aquella sazon en poca actividad, y haber después con su influencia mantenido y aumentado el mal. » La señora refere que por espacio de siete años ha padecido constante- mente del estoémago tomando casi por unico alimento arroz y otras sustancias lijeras. Durante este largo espacio de tiempo solia sentir movimientos extraños, que no vacila en atribuir à la presencia del Typhlops. Hoy se encuentra en buena salud. (4) F. Pory, Memorias sobre la Historia natural de la isla de Cuba. Habana, 2 vol. in-8', 1851-1858 ; ef. I, p. 255, 1851. 478 NOTES ET INFORMATIONS » El accidente que acabo de referir, no es el primer ejemplar que ocurre de animales que sin ser Helmintos se han alimentado en medio del quimo. En un periodico de Nueva Granada, titulado El Panamenño, se lee un atestado de D. Ramon Cortès, cura pärroco de Colosai, que con fecha de 22 de diciembre de 1852 dice que una enferma indigena, Ilamada Florencio Vasquez, sintiendo convulsiones en el estémago, tom6 un vomitivo que le hizo arrojar «un ménstruo de forma humana, ojos azules abiertos, saltantes y muy redondos como los del Cargrejo ; brazos, manos, pies y orejas como el Mono ; ambas mandibulas con dientes menudos como los del Pescado ; boca con mucha trompa y lengua como la del Hombre ; nariz ovalada con una carnosidad que salia desde las cejas, y se elevaba sobre la cabeza, cubriendola hasta el cerebro, en figura de morrion ; costillas de manifiesto por lineas mas finas ; y entrelas piernas, que eran chatas, se encontraban dos conductos : vivio cuarto horas, » Segun revelan las señales dadas por el Cura de Colosai, este animal que a los ojos de la imaginacion extraviada por una supersticiosa ignorancia de las ciencias naturales, parecié un monstruo humano, era probablemente un Lagarto, que por su circulacion incompleta ofrece un punto importante de organizacion igual à la del Typhlops Cubano, para vivir como él en las mismas circunstancias. Contra esta opinion pugna solamente el ältimo rasgo descriptivo, puesto que los Lagartos tienen cloaca ; pero puede atribuirse à un error de observacion ; pues el vulgo estä muy propenso à dar formas humanas à todos los fenômenos monstruosos, y el mismo senor Cura cuyas luces son superiores 4 las del vulgo, siente no haber llegado à tiempo para haberle administrado el agua del bautismo. » SUMMARIUM. — Commentarium fertur de nutritione animalis ofidiani in Stomacho humano : Typhlops Cubæ hoc est. » Monstrum vertebratum inventum est loco citato in regione Pana- mensi, anno 4852. » 5° Un dernier cas a été publié par Weiss, de Temesvär (1). Le 4 août 1882, la femme de l'inspecteur d’une fabrique d’alcool, âgée de 23 ans, anémique, se plaint de ce que, depuis la veille, elle est sans appétit, ressent une pression sur l’estomac et la sensation que quelque chose se meut de la région cardiaque vers le pharynx, puis en sens inverse; pas de fièvre. Aucun signe particulier dans la région pharyngienne ou sto- macale. Cet état dure plusieurs jours et s'aggrave. Le 10 août, on donne à la patiente 40 grammes d'huile de Ricin; une heure après, crise de cyanose, vomissements, éternuements violents, pleurs, et elle vomit une Grenouille vivante, en présence de deux personnes. Weiss arrive : la malade va mieux; on lui montre une Rana temporaria, vivante, souillée d'huile et de mucosités acides. Cette Grenouille a une longueur de 10cm, pattes étendues ; elle a changé de couleur ; de vert sale, elle est devenue (4) B. Weiss, Ein lebender Frosch im Magen. Wiener med. Blatter, V, colonne 1076, 1882; voir aussi col. 4108 et 1112. NOTES ET INFORMATIONS 479 gris Clair. On la met dans l’eau. Au cinquième jour, elle est encore bien portante; sa teinte s’est foncée, mais elle est encore beaucoup plus claire que celles de son espèce. La malade va très bien ; tout accident a disparu. Weiss ne doute pas que la Grenouille n’ait vécu dans l'estomac. Il en voit la preuve dans la marche de la maladie, dans l'aspect de l'animal, dans le fait que celui-ci a été rendu par le vomissement et dans la cessa- tion absolue de tous les phénomènes morbides après sa sortie. La malade n’est pas hystérique. Comment l’animal a-t-il pénétré dans l'estomac ? Weiss pense que c’est avec l’eau. La malade se levait fréquemment la nuit, pour boire dans une cruche ouverte, mais elle ne se rappelle pas avoir senti qu’elle déglutissait un corps étranger. — R. BLANCHARD. Note sur un volumineux kyste hydatique du foie. — En avril 1899, le D' Corson, de Guingamp, nous adressait de cette ville un malade porteur d’un kyste hydatique du foie si volumineux que nous croyons utile d’en rapporter l’observation. Il s’agit d’un homme de 30 ans, mécanicien du chemin de fer, sans antécédents pathologiques héréditaires ou personnels. L'aspect extérieur du malade est remarquable en ce que, de prime abord, sa peau est extré- mement bronzée, au point de faire penser à une maladie d’Addison, idée que l’interrogatoire fait bientôt disparaître. Sur la partie supérieure de l'abdomen, à droite, et sur le thorax du même côté, existe une circulation collatérale très développée. Les muqueuses ne présentent aucune trace d’ictère. A l'inspection, on voit que tout le côté droit est déformé par une tumeur s'étendant en bas, jusqu’à l’ombilic, suivant approximativement le trajet du côlon transverse, atteignant en haut la moitié de l’espace qui sépare le mamelon dela cavicule. Sur le côté gauche, la tumeur est limitée par le sternum ; elle atteint l’omoplate et disparaît en-dessous, en arrière, Il résulte de cette situation que les côtes sont presque à angle droit sur la colonne vertébrale. La percussion indique une ligne de matité qui suivrait les points indiqués plus haut. La palpation révèle une tumeur dure, résis- tante, ne donnant pas la sensation de frémissement hydatique. Ce n’est point ici le lieu de discuter si l’on avait affaire à un kyste pulmonaire ou à un kyste hépatique: la tumeur liquide avait refoulé le diaphragme et le foie, à ce point qu’il était impossible de sentir ce dernier organe, malgré tous les moyens employés. L'intervention chirurgicale démontra que l’on était en présence d’un kyste hépatique. M. le D' LETULLE, auquel nous avions présenté ce malade, l’admit dans son service de l'hôpital Boucicaut et le fit opérer par M.le D° Gérard- Marchant. Ce chirurgien, après incision du thorax, retira quatre litres de liquide clair, légèrement jaunâtre, au sein duquel se sont rencontrées de nombreuses Hydatides, habitant une poche unique et vivantes. Après un mois de séjour à l'hôpital, le malade regagna Guingamp, dans les premiers jours de juin, avec une fistule thoracique. A ce moment, le thorax avait repris son aspect normal et, sauf les traces de l'opération, il 480 NOTES ET INFORMATIONS était impossible de dire que cet homme avait eu, un mois plus tôt, la poitrine déformée comme nous l’avons rapporté plus haut. Dans les premiers jours de juillet, le D' Corson, qui avait repris posses- sion de son patient, retirait, par l'ouverture persistante, la membrane kystique. Depuis cette époque, le pus se tarit et le malade reprend l'embonpoint qu'il avait perdu. Enfin, depuis son opération, la teinte bronzée de sa peau s’est éclaircie considérablement. — D' V. THÉBAULT. Davainea oligophora de Magalhäaes, 1898, et Tænia cantaniana Polonio, 1860. — MM. le professeur A. RAILLIET et A. Lucer, dans leur note publiée dernièrement dans les Archives de Parasitologie (I, p. 144), d’après des considérations trop étendues pour être reproduites, croient devoir conclure à l'identité spécifique de Tænia cantaniana Polonio et de Davainea oligophora Magalhäes. Je crois de mon devoir de présenter à ce propos quelques observations qui justifieront, je l’espère, ma préférence pour la dénomination que j'ai proposée. Cherchant à comparer mon Davainea oligophora au Tænia cantaniana, je ne pouvais me rapporter qu'à la description originale de Polonio. N'ayant pas à ma disposition les deux publications de l’auteur italien, je me suis servi de la reproduction textuelle de la diagnose latine de Polonio, faite par Wardell Stiles dans son Report on the present knowledge of the tapeworms of Poultry. page 57 : « T. cantaniana Polonio. — Caput globosum, centro umbonatum, aceta- bulis cruciatim opposite ob majorem capitis circulum ; collum nullum; corpus retrorsum dilatatum, articulis supremis campanæformibus, sequentibus campanæformibus imbricatis trapezoidalis; aperturæ geni- tales marginales. Long. 0,013. € Habitaculum : Meleagris Gallopavo, in intestina, octobris, Patavii (a Polonio). » Cette même diagnose, traduite en français,se rencontre à la p.310 du Traité de Zoologie médicale et agricole du Prof. Railliet, deuxième édition, 1893 : « Ténia cantanien (T. cantaniana Polonio, 1860). — Long de 13 milli- mètres. Tête globuleuse, paraissant surmontée d’un rostre très court ; ventouses grandes et arrondies. Cou nul (?). Chaîne élargie en arrière ; premiers anneaux campanulés, les suivants campanulés-imbriqués, trapé- zoïdes. Pores génitaux unitatéraux. « Ce Ver, incomplètement conuu, a été trouvé à Padoue dans l'intestin du Dindon domestique, par Polonio... » Ayant pour terme de comparaison ces données, présentées par Polonio comme caractéristiques de son T.cantaniana, pouvais-je me croire autorisé à identifier à cette espèce le nouveau Davainea que je venais de décrire ? Une diagnose peu précise, insuffisante ; un hôte différent (1), un habitat si mal délimité (in intestinis), mon Téniadé étant exclusivement duodénal ; (1) Je dois noter que les quelques Dindons et Dindes élevés avec les Poules, que j'ai examinés en vue de la recherche des entozoaires, ne m'ont fourni aucun spécimen de mon Davainea oligophora. NOTES ET INFORMATIONS 481 une taille dix fois plus forte, me parurent constituer des raisons assez sérieuses pour laisser de côté une identification bien diflicile à justifier. Ce n’est donc pas seulement à cause de leur taille que le Tænia exilis Dujardin et le Tænia cantaniuna Polonio ont été mis hors de cause à propos de mon Davainea oligophora, Si la diagnose répondait aux caractères observés, je n'attacherais pas une grande importance à la différence considérable de taille des deux formes. Mais, devant la divergence des caractères spécifiques et de l’habi- tat, je ne saurais attribuer cette différence de taille à une erreur de trans- cription, possible et facile pourtant, ayant pu faire 0,013 de 0,0015. J'avais bien remarqué sur la figure de T.cantaniana Polonio, reproduite par Stiles, la représentation des œufs et des vésicules séminales, rappe- lant ce qu’on observe dans le D. oligophora; mais je me demandais, la figure de Polonio ne correspondant pas au texte de sa diagnose, puisque celle-ci omet des particularités représentées dans celle-là, si l’on pouvait regarder ses indications comme assez précises. Je dois avouer, d'autre part, que j'ai été très fortement influencé par le jugement de Stiles sur T. cantaniana Polonio : « Î cannot see that Polonio’s description and figure are sufficient to compel or even to allow the recognition of this specific name. If the types can be obtained and restudied, it owld of course be proper to redescribe them under the specific name cantaniana, but until those types can be found it is useless to waste time speculating as to the possible generic or specific relations of the parasite. 1 propose lo ignore the species entirely, on the ground that the specific name has not accompanied by a recogni- zable description or figure. » Cette proposition faite par W. Stiles, je l'ai acceptée, la trouvant bien fondée, et d’autant plus volontiers que j'aurais regretté de rapporter à une espèce mal décrite, insuffisamment caractérisée, par conséquent dou- teuse, un Téniadé dont la forme, la taille, l'organisation et l'habitat me semblaient constituer un ensemble de caractères très nels, s’appliquant à une espèce fort reconnaissable. Si j'avais voulu m'écarter de la description textuelle de Polonio, la com- plétant d’après l'interprétation de la figure qu’il en a donnée, et si je m'étais cru autorisé à voir une erreur de transcription dans les dimen- sions indiquées, j'aurais pu rapprocher les deux formes en question et les étiqueter du même nom. Mais, voulant me tenir à l’exacte signification du texte de Polonio, j'ai préféré suivre le conseil donné par Stiles et laisser de côté le T. cantaniana du Dindonneau, puisqu'il n'a pas été suffisam- ment décrit ou figuré pour être bien reconnaissable. Cette manière de voir est si fondée, qu’en vue de compléter la descrip- tion originale on pourrait se laisser écarter involontairement du texte primitif, comme cela est déjà arrivé. En effet, dans le travail même de Stiles, à propos du T. cantaniana, on lit dans le texte latin de Polonio «..…. Collum nullum » ; et parmi les caractères déduits par R. Blanchard de la figure donnée par le même Polonio, il est dit : « The neck is quite long. » De même, Railliet qui, dans son Traité classique, nous dit avec 482 NOTES ET INFORMATIONS Polonio : « Cou nul (?) » avec un signe de doute, dans sa récente note dans ces Archives indique : « Cou très court, presque nul. » Ainsi, nous voyons le «Collum nullum » primitif de Polonio passer successivement à « Neck quite long», à « Cou nul (?) » avec signe de doute et encore à « Cou très court, presque nul ». Combien de variantes pour une seule phrase, relative à une seule partie du parasite ! Il n’y a qu’une seule manière de couper court à ces difficultés d'interprétation; accepter simple- ment le texte original; s’il est insuffisant, le refuser comme pièce d'iden- tificaticn. MM. Railliet et Lucet, dans 1a discussion de la question qui fait l’objet de leur note, se rapportent encore à des observations personnelles fort importantes, bien qu’incomplètes, sur des Téniadés des Dindes et des Din- donneaux, datant de 1896 et 1897, malgré leur petite taille, ils ont étiqueté ces Vers : Tænia cantaniana. Ces obvervations sont restées inédites jusqu'alors et par suite ne peuvent être opposées au maintien du nom D. oligophora que j'ai donné au para- site de la Poule domestique, quand même l'identité serait établie, puis- qu’elles sont postérieures à ma description; aussi j'estime que le mieux est d'abandonner le nom de Tænia cantanian«a. En résumé, la seule base acceptable, à mon avis, pour faire tomber en synonymie le nom D. oligophora serait, à défaut de la description originale de Polonio, l'étude de ses types de Tænia cantaniana, s'ils existent encore quelque part; toute autre description complétée ou modifiée par ses commentateurs ne saurait à bon droit comporter l'application de la loi de priorité. Cette loi, dans sa logique, a pour but d'éviter des confusions résul- tant de la multiplicité des noms pour une même espèce connue ; elle vise la clarté, l'exactitude ; or, on aboutirait à l'incertitude, à la confusion, en prenant comme type une espèce mal décrite, insuffisamment caractérisée, réputée douteuse, incomplètement connue, comme l’a dit M. le Prof. Railliet, dans son Traité classique. — P. S. ne MAGALHÂES. Encore un mot sur le Davainea cantaniana (Polonio). — Nous avons le regret de ne pouvoir nous ranger à la manière de voir de M. de Magal- häes. Elle conduirait, en effet, à la suppression de la plupart des noms spécifiques proposés par les anciens auteurs. Il n’y a guère de diagnoses de Rudolphi ou de Diesing qui soient plus précises que celle de Polonio Et celle-ci a l'avantage d’être accompagnée d’une figure, ce qui est bien supé- rieur à la meilleure des descriptions, témoin la façon de décrire le cou suivant les auteurs. En somme, le débat se réduit à ceci : nous retrouvons chez le Dindon un parasite qui ressemble d’une façon frappante (sauf en ce qui concerne la taille) au Tienia cantaniana figuré par Polonio, et nous admettons l’iden- tité des deux formes; d’autre part, nous constatons que notre parasite est absolument semblable au Davainea oligophora Magalhäes : nous sommes donc obligés d'admettre l'identité de T. cantaniana et de D. oligophora. Le nom le plus ancien ayant la priorité, la conclusion s'impose. À. RAILLIET EL AMEUCET: EREWUENMBELTB ETOGR AP ELTQIUNrE D' Fr. PLEHN, Die Kamerun-Kuüste. Studien zur Klimatologie, Physiologie und Pathologie in den Tropen. Berlin, Hirschwald, 1898, grand in-8e de 356 p., avec 47 fig. dans le texte et 1 carte. Le livre du D’ Plebhn est une monographie très complète de la colonie de Cameroun. L'auteur ne traite pas seulement des maladies et de l’état sanitaire, partie qui intéresse particulièrement le médecin, mais encore de toutes les questions coloniales. Au Cameroun, il existe une saison pluvieuse et une saison sèche. La saison des pluies, qui dure de la fin du mois de mai à octobre, est la plus fraiche de l’année. La température moyenne est de 243 à 26°6, mais la courbe de la température journalière est très irrégulière. Pendant la saison sèche, cette courbe journalière est à peu près partout la même : c’est avant le lever du soleil que l’on constate la température minima, puis la courbe monte rapidement et atteint son maximum vers deux heures de l'après-midi, pour retomber très lentement au minimum. Tel est le climat de la côte; celui de la montagne se rapproche davantage de nos climats tempérés. L'humidité est considérable et l'air est presque complètement saturé de vapeur d’eau. Malgré cela, il se forme peu de nuages, grâce à la brise. Il n’en est pas de même le long des cours d’eau, où la brise se fait moins sentir. Le jour, le vent vient de l’ouest, c’est la brise marine; la nuit, il vient de l'est, c'est la brise terrestre. Les tornados sont des vents terrestres qui soufflent avec violence du nord-ouest ou du sud-ouest. Quand ils atteignent la mer, ils prennent le caractère de tourbillons très redoutés, mais ne durent jamais plus de deux heures. La vie sous les tropiques a-t-elle quelque influence sur certaines fonc- tions physiologiques de l’Européen? Plehn avait remarqué que, dans les endroits surchauffés, tels que la chaudière d’un vapeur, la température du corps s'élevait en moyenne de 0°4 et plus encore, s’il y avait un effort musculaire. Sous les tropiques, il remarque une augmentation indéniable de 36°6 à 376; mais il faut tenir compte de la saison. En été, la différence de température peut disparaître ; de même, après un séjour de quelque temps dans les régions tropicales. L'hypothèse de Davy, qui croit que la température de l'habitant des tropiques est plus élevée que celle de l’Européen, n’est pas vérifiée. En effet, la température de l’ouest africain n'est pas sensiblement différente de celle de l’Européen acclimaté. La pression artérielle, la respiration, la quantité d'urine et son poids spéci- fique sont les mêmes que dans les régions tempérées. On n’a pas non plus établi de différences caractéristiques pour le sang, relativement au nombre et aux dimensions des globules, et l’anémie des tropiques est un phéno- mène pathologique. L'étude du paludisme au Cameroun est traitée amplement; c’est une 484 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE étude clinique très complète des fièvres paludéennes sous les tropiques en général. L'auteur expose ses dernières recherches et ses expériences sur les Moustiques, qui ne l’ont conduit à aucun résultat positif. Il a trouvé, dans le corps des Moustiques nourris de sang de paludéen, des corps pigmentaires doués de vie et de mouvement, mais il n’a pu observer chez eux rien qui ressemblât à la sporulation. Au bout de quatre ou cinq heures, les parasites sont tous morts, autant qu’on peut en juger dans des globules modifiés. Les organismes sans pigmentation meurent encore plus vite, après une demi-heure environ. Les corps en croissant semblent résister plus longtemps ; cependant leur transformation en corps ovales ou autres formes n'a pu être établie. De même, les essais de production chez l'Homme d’une infection par les Moustiques n'ont pas donné de résultats satisfaisants. La théorie de l'infection par l’eau n’a pas été prouvée davan- (age. L'auteur s'arrête avec prédilection sur la fièvre bilieuse hématurique (Schwarzwasserfieber). Il démontre par de nombreuses observations que cette fièvre peut se compliquer de tromboses, reconnaissables pendant la vie aux palpitations de la pointe du cœur. Il étudie ensuite les autres affec- tions et les conditions générales de l’état sanitaire et hygiénique au Cameroun. Il fait ingérer des embryons de Filaria medinensis à deux Singes et constate sur l’un deux un résultat positif; il admet comme établie la transmission du parasite par la simple absorption d’eau conte- nant des embryons, sans qu'il soit besoin d'un hôte intermédiaire. L'ouvrage se termine par un aperçu général de l'état sanitaire du Cameroun, au point de vue colonial. La côte est très insalubre et on ne peut songer à y acclimater l’Européen, mais il n’en est pas de même de la montagne, où les conditions sanitaires sont meilleures. — M. N.-L. FABRE-DOMERGUE, Les cancers épithéliaux. Paris, Carré et Naud, 1898, grand in-8° de XVIII-443 p. avec 142 fig. dans le texte et 6 planches en couleurs. Peu de questions ont fait l’objet d'aussi nombreuses dissertations que la question du cancer. Mais ces nombreux ouvrages, loin d'éclairer le sujet, y ont semé de plus en plus la confusion, surtout depuis l’appa- rition de la théorie parasitaire. Il était tout à fait nécessaire qu'un ouvrage clair et précis vint mettre au point la question. Le livre de M. Fabre-Domergue répond entièrement à ce but. Non content de discuter les différentes théories et de réfuter les moins fondées d’entre elles, il expose des idées absolument personnelles, qui donnent à son œuvre un intérêt tout particulier. Toute tumeur a pour caractéristique de correspondre à des aberrations de prolifération d’un des tissus normaux de l'organisme. Autant de tissus, autant de variétés de tumeurs, que l’auteur passe rapidement en revue pour ne s'arrêter qu'aux tumeurs épithéliales. Les procédés d'in- REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 485 vestigation employés en histologie normale ont donné en histologie patho- logique d'excellents résultats ; c'est grâce aux procédés les plus récents que M. Fabre-Doinergue est parvenu à étudier la structure intime des cellules cancéreuses et leur division. A l’état normal, la cellule épithéliale jeune naît d’une cellule semblable à elle, dans la couche la plus profonde du tissu qu'elle constitue. Elle est bientôt repoussée par des cellules plus jeunes vers les couches supé- rieures du tissu, subit des altérations de forme et de texture, vieillit et finit par se détacher de l'organisme comme .un corps étranger. Telle est l’évolution d’un épithélium de revêtement. Quand la cellule épithéliale s'enfonce dans l'épaisseur des tissus pour y former une glande, son évolution restant la même, son rôle se transforme : d'élément protecteur, elle devient élément sécréteur. Le plan de division de ces cellules passe parallèlement à la couche basilaire. Cette orientation, que l’on retrouve toujours à l’état normal, va changer à l’état pathologique et, en s’éloignant de plus en plus du type normal, permettra de classer les différentes tumeurs. Les deux formes de néoplasmes les plus voisines de la normale sont le papillome, tumeur de revêtement, et l’adénome, tumeur glandulaire. Ces deux formes constituent les euthéliomes. C'est une simple hypertrophie des tissus normaux, sans que l'orientation de la caryocinèse s’écarte du plan normal, permettant ainsi la chute des éléments séniles à l'extérieur. En s’accentuant davantage, la déviation caryocinétique conduit par des transitions insensibles du papillome à l’épithéliome lobulé et de l’adénome à l’épithéliome glandularwre. Dans ces tumeurs, la désorientation des plans de division cellulaire s’est accentuée à un degré assez considérable pour déterminer l'arrêt partiel local des éléments séniles. Enfin le dernier terme de la désorientation caryocinétique est représenté par les tumeurs dont chaque élément subit ses phases d'évolution d’une façon indépen- dante de celle de ses voisins : ce sont les carcinomes. Euthéliomes, épithéliomes, carcinomes, tels sont les trois types fonda- mentaux des tumeurs épithéliales, dont la malignité est en rapport avec la désorientation cellulaire. - Les problèmes soulevés à propos de l’histogénèse des tumeurs, le mode d’accroissement des néoplasmes épithéliaux, les récidives, la grefle et. les généralisations cancéreuses font l’objet de différents chapitres. Les diverses hypothèses étiologiques des cancers épithéliaux sont ensuite énumérées : ce sont les hypothèses basées sur la malformation cellulaire, malformation congénitale localisée ou généralisée et malformation acquise; enfin les hypothèses basées sur les agents pathogènes infectieux, qui conduisent l’auteur à parler de l’étiologie parasitaire du cancer. Il étudie tout d’abord les théories microbienne et blastomycétique. ’ La première naît avec Scheuerlen et Raffin, en 1887. Ces auteurs étaient parvenus à isoler un microbe soit des sarcomes, soit des carcinomes, et l’inoculation de cultures de ce microbe avait reproduit le néoplasme: 486 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE chez le Chien. De nombreuses expérimentations ne tardèrent pas à infir- mer les faits avancés, et la retentissante découverte de Scheuerlen n'est aujourd'hui qu'une erreur de plus à enregistrer dans l'histoire du cancer. La théorie blastomycétique, qui voit le jour à la suite des publications de San Felice et Roncali, n’est pas plus admissible. On connait des cas nombreux de véritables saccharomycoses spontanées ou expérimentales chez les animaux et chez l'Homme, mais aucun de ces cas ne concorde avec la présence d'une tumeur dans l'acception vraie du mot. L'auteur s'occupe ensuite des parasites animaux et passe en revue les différentes théories considérant les tumeurs épithéliales comme résultant d’une action due à des organismes de l’ordre des Sporozoaires. La théorie coccidienne commence avec Neisser, en 1888. Il prétend que les globes cornés que l'on rencontre dans l’acné varioliforme sont de véritables Coccidies, bien qu'il n’ait point constaté le stade sporifère caractéristique de tout Sporozoaire. Depuis cette époque, la théorie s’en- richit de nombreuses observations; aussi, pour la clarté du sujet, l’auteur groupe-t-il ces différents pseudo-parasites en un certain nombre de formes typiques, autour desquelles il réunit toutes les formes qui s'en rap- prochent. Le premier groupe comprend les pseudo-coccidies du type de Darier, rencontrées dans le cancer de la peau du sein; le second, les pseudo-coccidies du type d'Albarran, considérées comme Psorospermies et trouvées dans deux tumeurs du maxillaire en 1889; le troisième, les pseudo-coccidies du type de Thoma et Nils-Sjübring, décrites d'une façon assez complète par ce dernier. Ce groupe, plus nombreux que les précé- dents, a donné lieu à un nombre de travaux plus considérable. Le qua- trième type correspond aux corps fuchsinophiles de Russell, qu’on pourrait d’ailleurs aussi bien regarder comme des Saccharomyces. En dernier lieu, on peut faire un groupe de pseudo-coccidies du type de Pfeiffer, où sont décrites sous le nom de Coccidies les choses les plus diverses, voire des ilots entiers de cellules de carcinome. La discussion de faits aussi nombreux présente une réelle difficulté, mais l’auteur a su la vaincre en opposant aux figures mêmes des pro- moteurs des diverses théories, représentant les pseudo-parasites les plus variés, des figures identiques, montrant les dégénérescences cellulaires observées par lui-même sur ses préparations. Cette méthode, plus démonstrative qu'aucune autre, entraîne mieux que toute description la conviction du lecteur. Après avoir exposé la nature des Sporozoaires, leur forme, leur orga- nisation, leur mode de reproduction et leur habitat, l’auteur prend chacun des groupes indiqués plus haut, en donne l'historique, en établit les caractères et signale les auteurs qui en ont contredit la nature cocci- dienne. Il donne ensuiteles raisons pour lesquelles il les considère comme absolument étrangers au domaine de la parasitologie. Il ajoute : « Aucune des espèces de Sporozoaires connues rencontrées soit chez les Vertébrés, soit chez les Invertébrés, ne donne lieu à la production de néoplasmes. » REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 187 Les pseudo-coccidies d’Albarran et celles de Darier représentent des modes divers d'évolution de la cellule épithéliale de revêtement évoluant vers l’état adulte. On ne les rencontre que dans les tumeurs épithéliales constituées par des éléments de cette espèce. Quant aux pseudo-coccidies du type de Thoma et de Nils-Sjübring, elles ont été confondues avec les dégénérescences totales ou partielles des cellules épithéliales glandulaires ou des cellules de revêtement dermique qui, au lieu d'évoluer vers le type adulte, conservent à un degré plus ou moins accentué, et pendant toute la période de leur existence, le caractère de cellules embryonnaires,. Les pseudo-coccidies du type de Russell sont les moins douteuses de toutes les altérations cellulaires décrites comme des parasites. Elles ont été rangées dans le groupe des Sporozoaires parce qu'à l’époque de leur découverte, la théorie coccidienne venait d'éclore et qu’elle était accueillie partout avec faveur. En résumé : « les formes décrites comme des Sporozoaires n’ont avec ces êtres que des ressemblances morphologiques et n'en possèdent pas les caractères. Toutes les pseudo-coccidies figurées jusqu'ici se rattachent par des gradations insensibles à la cellule néoplasique dont elles émanent par voie de dégénérescence. » L'auteur termine par un chapitre consacré à la thérapeutique des cancers épithéliaux ; il s'occupe successivement des traitements internes par médication empirique, et des traitements destructeurs ou modifica- teurs, consistant dans l’extirpation par l'instrument tranchant ou le thermocautère, dans la destruction par le broyage. l’écrasement, les caustiques, ou par des injections modificatrices. Cet important et bel ouvrage, qui résume si bien la question depuis longtemps controversée du cancer en tant qu'aflection parasitaire, se termine par six planches lithographiques dessinées par l’auteur, et par une bibliographie très complète. — M. NEVEU-LEMAIRE. OUVRAGES REÇUS Tous les ouvrages reçus sont annoncés. Généralités B. Gazui-VaLerlo, L'hygiène à l’aurore du XX° siècle. Bulletin de la Soc. vaudoise des sc. nat., XXXV, p. 61-70, 1899. M. RonsisvALLE, Programma al corso libero di patologia speciale medica dimostrativa. Rassegna universitaria catanese, I, n° 2, in-8° de 6 p., 1899. Protozoaires A. W. EurinG, Ueber Malaria nach experimentellen Impfungen. Zeitschrift für klin. Medicin, XXXVI, in-8° de 36 p., 1899. B. Grassr, Ancora sulla malaria. Rendiconti della r. Accad. dei Lincei, (5), VIII, 18 giugno 1899. A. LAveraAN et F. Mesnis, Sur la morphologie des Sarcosporidies. Comptes rendus de la Soc. de biologie, 25 mars 1899. G. Micraw, Les sporozooses humaines. Thèse de Paris, 1899. — [Deux obser- vations de coccidiose sous-cutanée chez l'Homme]. Al. MRÂzex, Studia o Sporozoich. Vésinik krül. Ceské spoleënosti nüuk, in-8° de 9 p., 1899. — [Sur la caryocinèse et la sporulation chez les Grégarines]. Helminthologie P. BARBAGALLO, Sulla conservazione degli elminti parassiti in formalina. Gaz- zetta degli ospedali e delle cliniche, n° 73, 1899. — [Depuis plus de trois ans, je conserve moi-même les Cestodes et ies Trématodes dans un mélange d’un volume d’alcool à 90° et de trois volumes d’une solution de formol à 4 ou 5 °/.. J’en obtiens des résultats excellents. Le succès est moins constant avec les Nématodes, surtout avec les grandes espèces, à tégument épais. — R. BL.}. E. RicaenBaca, Cyatocephalus catinatus n. sp. Zoologische Jahrbücher, Abth. für Systematik, XII, p. 154-160, pl. VII, 1899. K. WozrraÜGEL, Beitrag zur Kenntnis der Anatomie einiger Vogelcestoden. Zoologischer Anseiger, XXII, p. 217-223, 1899. M. Braun, Eine neue Calicotyle-Art des Mittelmeeres. Centralblatt für Bakteriol.. XXVI, p. 80, 1899. — [C. Stossichi, dans la glande superanale de Hustelus lævis, dans la mer Adriatique]. M. Srossicu, Appunti di elmintologia Bollettino della Soc. adriatica di sc. nat. in Trieste, XIX, p. 1-6, pl. I, 1899. — [Espèces nouvelles : Bothriocephalus Vallei chez Mullus barbatus, Aspidogaster Vallei chez Thalassochelys carelta, Podo- cotyle Planci chez Ranzania truncata, Distoma Tarlinii chez Oblata melanura, Dacnitis longicollis chez Mullus barbatus]. M. Srossica, Lo smembramento dei Brachycælium. Ibidem, p. 7-10, 1899. — [Genres nouveaux : Levinsenia, Brandesia]. M. Srossicn, La sezione degli Echinostomi. 1bidem, p. 11-16, 1899. — [Genres nouveaux : 4noïktostoma, Tergestia]. L. CAMERANO, Gordii della Malesia e del Messico. Atti della r. Accad. delle sc. di Torino, XXXIV, in-8° de 12 p. avec une planche, 1899. Arthropodes J. Ch. Huser, Bibliographie der klinischen Entomologie (Hexapoden, Acari- nen). Heîft 3 : Diptera (Musciden und Oestriden). Iena, in-8° de 25 p., 1899. — [Nous attirons tout spécialement l'attention sur cette publication, qui est appelée à rendre de grands services aux parasitologues]. G. H. F. Nurrazz, Die Rolle der Insekten, Arachniden (Ixodes) und Myria- poden als Träger bei der Verbreitung von durch Bakterien und thierische Para- siten verursachten Krankheiïten des Menschen und der Thiere. Hygienische Rnndschau, 1X, 1899; in-8° de 72 p G. H. F. Nurrazz, Neuere Forschungen über die Rolle der Mosquitos bei der Verbreitung der Malaria. Centralblatt fur Bakteriol., XXV, p. 877-881, 903-911, 1899. _GeonGes CARRE et C. NAUD, Editeurs, 3, rue Racine, Paris a sEtE AE J LA PRESSE MÉDICALE Journal bi-hebdomadaire PARAISSANT LE MERCREDI ET LE SAMEDI ( Par numéros de 16 pages, grand format, avec de nombreuses figures noires UN NUMÉRO AVEC PLANCHES EN COULEURS CHAQUE MOIS Conseil de MM. BONNAIRE, Professeur agrégé, Accoucheur des hôpitaux. ; BRUN, Professeur agrégé, Chirurgien de l'hôpital des Enfants. de DE LAVARENNE, Médecin des Eaux de Luchon. LANDOUZY, Professeur de thérapeutique et de matière médicale, Médecin de l'hôpital Laënnec. Rédaction : MM LERMOYEZ, Médecin de l’hôpital Saint-Antoine: LELULLE, Professeur agrégé, Médecin de, l'hôpi- tal Saint-Antoine, 1 Ê OLIVIER, Docteur ès-sciences. ROGER, Professeur agrégé, Médecin de l'hôpital d'Aubervilliers. L \ 1 La Presse Médicale, qui entre dans sa sixième année, a pris sa place au premier rang parmi les publications médicales françaises. Le nombre et la valeur des articles qui y sont publiés, le soin particulier apporté à l'exécution typogra- phique du journal et à ses nombreuses illustrations, en font un des plus beaux recueils médicaux. Cest, de plus, le seul journal médical français qui donne des planches en couleurs. 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AN | Maurice LETULLE is 4 PROFESSEUR AGRÉGÉ À LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE PARIS (QU ] MÉDECIN DE L'HÔPITAL SAINT-ANTOINE > VV Pù 4 volume grand in-8° jésus, de 450 pages, avec 102 figures noires ét en couleurs - Prix : Broché, 22 francs. — Cartonné, 25 francs. \ \ \ \ jl ee ARCHIVES DE PARASITOLOGIE | RÉDAGTION + 19 ie del Évole-e-Médecine, PARIS É Fe EN AR SARA EENES Ù à te ABONNEMENT 2° Paris et Départements : 3O Îr. — Union postale : 22 de. 3 : 2) - Les Archives de Parasitologre publient des mémoires originaux écrits dans # ho ou l’autre des cinq langues suivantes : français, allemand, anglais, espagnol et italien. Les auteurs de mémoires en langues étrangères doivent, autant que à possible, FOURNIR UN TEXTE DACTYLOGRAPHIÉ (écrat à la Machine afin de réduire les corrections au minimum. ee ë Rare Ce texte doit être conforme aux abs suivantes : . “ = 4° On appliquera strictement les règles de la nomenclature ‘zoologique ou - botanique adoptées par les Congrès internationaux de zoologie et de botanique : —__ 2° On fera usage, tant pour les noms d'auteurs Aé pour les indications biblio= ru des abréviations rue par ces mêmes Congrès ou par le Zoolo- gical kKecord de Londres ; | 30 Les noms géographiques ou les: noms propres empruntés à des langues qui n'ont pas l’alphabet latin seront transcrits conformément aux règles interna tionales adoptées par les Congrès de zoologie ; él 40 Tout nom d’être vivant, animal ou plante, comenetre par une première lettre capitale; É MS TOUL nom scientifique latin sera imprimé en nd (souligné une fois Sur le manuscrit) ) Le Re Dans l'intérêt de la publication et Jus assurer le faximum de perfection dans la reproduction des planches et figures, tout en supprimant des dépenses inutiles, nos collaborateurs sont priés de $e conformer aux règles suivantes 5 1° Dessiner sur papier ou sur bristol bien blanc. HEVAl ; 2% Ne rien écrire sur les dessins originaux. ; Ée 5 É 3° Toutes les indications (lettres, chifires, explication de figures, etc.) seront ‘placées sur un calque recouvrant la planche ou le dessin. Û 4 Abandonner le plus possible le crayon à la mine de plomb pour le crayon 7 ra Wolf ou l’encre de Chine. SES Les Auteurs d'articles insérés aux Archives sont instamment priés de renvoyer | s 7! à M. le D'J. Gurarr, Secrétaire de la rédaction, dans un délai maximuin de hurt ASS ) jours, les épreuves "corrigées. avec le manuserit ou l'épreuve précédente. z ER É Ils recevront gratis 50 tirés à part de leur article. Is sont invités à faire con- naître sans délai s’ils désirent en recevoir un plus grand nombre (50 au maximum), 4 à leurs frais et conformément au tarif ei- -dessous, Ce tarif ne vise que limpres- = sion typographique ; il ne concerne point les planches, dont le prix peut varier SES considérablement. Toutefois, il importe de dire que, pour les exemplaires / d'auteurs, les planches seront comptées strictement au prix de revient. Les tirés EST à part ne peuvent être mis en vente. NE ne Co - 2 \ X à ) è a | Da TARIF de © RÉSNA PART 00 ESS Une feuille entière A ARE Sn A PV NE RE flroiSdquarts de feuille sonne CRT EU SE (® Une demi-feuille . SNA Ve) RCE Le de Rte DO | ac Un quart de feuille . . à ONE Mes ) ) LR : - Un huitième de feuille CR A CO EE MER € | De Plusieurs feuilles 2000 0 SUN One . La feuille Le Secrétaire de la Rédaction, Gérant : Dr J. Gurarr. LILLE, — Imp. LE BIGOT Frères. \ Ç ] ci LPS) PTE CS LNTRES | . V7 Cr ssl NUS AUTIER 7 S..Tome/”il n°4, Octobre 1899 A ARCHIVES MAR 20 160 Ja Ce (AZ: Ft € (FA TVA j a) A ne 2 = 1 13 Fe DN AT Paraissant tous les trois mois : SOUS LA DIRECTION DE : RAPHAEL, BLANCHARD ECS PROFESSEUR A AT'AMEAQUILTÉ DE MÉDECINE DE PARIS, \ : MEMBRE DE L'ACADÉMIE DE MÉDECINE 2 _ ) ! Ë C Ÿ } } 1, { PA \ GE » A \ et @ ÿ | .__: ABONNEMENT - | A. À = Q fe 7 > Paris ET DÉPARTEMENTS : 3O Êr. — UNION POSTALE : 82 Êr. ( 2 | 7 1) © PARIS | GEORGES CARRÉ et C. NAUD, Épireurs ; 18: Rue Racine, 3 1899 | ne À PN © oi. SOMMAIRE . Pages LE Carvé et H. MacnerBe. — Nouvelles recherches sur le Trichophyton minimum (avec DRE dans le texte) RC) CRE tn ARE ren) ni BLANCHARD. _ Nouveau cas de Filaria loa re 12 fig dans le texte). . 804 J- BRAULT. — Contribution à l'étude de Panne. Un cas d’actinomycose ; constaté à Alger. Péritonite actinomycosique chez le Lapin et le Fifene (avec 6 fig. HANSHOATEXTE) ARMES ENTREE NT PNR RER Re EU ON 535 _ J. RicHarp. — Essai sur les parasites et les commensaux des Crustacés. -. 548 J- E. MANRIQUE Monroya y FLOREZ. — Comentarios sobre el histérico de NT 10S carates . . - . ... . . . . Re ue SEE REA DL ARR Ne Te E. Bon. — Note additionnelle sur la forme Oospora du Microsporum du : | RIChEvAl EE. ee a OP NE AE ET er eo Te On Dao UE Re _Revue bibliographique eve la pl. VII et # fig. dans le Texte) 70e RS 610 _ Notes et Informations (avec 2 fig. dans le se A D AR D a De Brrata . . - . . RCA} En se CE RAR Ua 2e RE LA NA à \ 635 | Ouvrages PÉCUS A EN ne PEL LT ae A RDC EN pe 636. Te UE. és ee SE ANR SR CR Er NO aR Re re 639 Se RTC (Planches V et VII). ss ie EN = L 5 ‘ | é + Le ; = (A NOUVELLES RECHERCHES SUR LE TRICHOPHYTON MINIMUM LE CALVÉ et le D' H. MALHERBE Vétérinaire au 11° escadron Ancien interne du train. des hôpitaux. Depuis la publication de notre premier mémoire sur le Trichophyton minimum (1), de nouveaux faits sont venus s’ajouter à ceux que nous possédions ; certains points que nous avions réservés ont pu être élucidés, plusieurs hypothèses que nous avions annoncées ont pu s'appuyer sur des bases plus solides et se rapprocher davantage de la réalité. Dans ce travail complémentaire, nous allons revenir sur la parasitologie, que nous n’avions fait qu’esquisser ; puis nous reprendrons la description de la matière glutineuse qui enveloppe le mycélium ; nous dirons à quoi elle correspond, quelle est sa valeur chimique et son rôle probable dans la morphologie du parasite. PARASITOLOGIE. Dans notre précédent mémoire, on lit qu’un Cheval de 12 ans a été inoculé, à la date du 27 octobre 1898, avec une culture pure de Trichophyton minimum. L'inoculation donne un résultat positif, mais la plaque de tondante, après avoir revêtu les caractères cliniques déerits, ne tarde pas à guérir d'elle-même. À la fin de novembre, c’est- à-dire un mois environ après cette expérience, toute trace de teigne a disparu. L'hiver s’écoule sans récidives. Les seules précautions auxquelles on se borne, consistent à flamber l’étrille à deux ou trois reprises différentes et à immer- ger dans une solution antiseptique les brosses qui servent aux (1) Le Cazvé et H. MALHERBE, Sur un Trichophyton du Cheval à cultures lichénoïdes (Trichophyton minimum). Archives de Parasitologie, IX, p. 218, 1899. Archives de Parasitologre, I, n° 4, 1899. 32 490 LE CALVÉ ET H. MALHERBE soins de propreté. Dans les derniers jours de mars 1899, et, coïnci- dant avec une température assez chaude et un printemps un peu précoce, on voit survenir sur le même Cheval, et sur plusieurs points du corps, des plaques trichophytiques. Elles siègent à la face interne des membres postérieurs, envahissent l’un et l’autre côté de la croupe. Ici, elles s’assemblent pour constituer des sur- faces irrégulières, de la largeur de la main, à bords serpigineux. Fig. 1. — Cheval inoculé avec le Trichophyton minimum. On voit sur la croupe un vaste placard dénudé, qui représente la lésion en pleine évolution. — Recrudescence spontanée après une période de guérison de plusieurs mois. — D’après une photographie du prof. Ménier. Leurs caractères sont les suivants : Sur ces parties du corps, les poils sont cassés presque au ras de la peau ; la partie qui émerge du follicule pileux est à peine lon- gue de 2 à 3"m, couchée, terne, cachée sous des squames épider- miques nombreuses. Cà et là, des bouquets de poils plus longs parsèment la dénudation, mais eux aussi ont subi certaines alté- NOUVELLES RECHERCHES SUR LE (TRICHOPHYTON MINIMUM ) 491 rations décelées par leur aspect terne et leur défaut de souplesse. Il est encore possible de reconnaître les colonies initiales dont l’agglomération a donné naissance à ces plaques. Sur les membres, on retrouve des colonies solitaires, de la dimension d’une pièce d’un franc. À l’encolure, nous ne distinquons plus rien, le tégument est partout sain. Bref, la tondante est exclusivement cantonnée à la face interne des membres et sur les côtés de la croupe. Les caractères cliniques de cette teigne sont ceux que nous avons décrits déjà chez les sujets infectés par le Trichophyton mini- mum. D'ailleurs, les cultures et les inoculations positives obtenues avec cette teigne récidivée en sont la preuve évidente. Nous désirons ici appeler l’attention du lecteur sur un point qui peut paraître paradoxal. Dans l’écurie où se trouve le Cheval qui fait l’objet de cette nouvelle observation, sont renfermés une ving- taine de Chevaux. Ceux-ci sont soignés par les mêmes hommes avec les mêmes objets de pansage. Or, malgré ces conditions possibles de dissémination du parasite, nous n’avons pas noté de cas de contagion chez les autres sujets. Les voisins d’écurie, même immé- diats, sont restés indemnes, tandis que chez le Cheval inoculé, la tondante s’est mise à progresser avec la plus grande rapidité, aussitôt que la température ambiante a permis au Trichophyton de reprendre sa phase parasitaire. L’expérimentation reproduisait ainsi le cycle évolutif observé chez le premier sujet chez lequel nous avons isolé ce Trichophyton. Ce que nous venons de dire à propos de la reproduction de la maladie; l'intégrité de la partie du corps où l’inoculation a été pratiquée ; le cantonnement du parasite dans la région du tronc permettent tout de suite d’éloigner l’hypothèse de l’habitat pro- bable du Trichophyton dans le pelage pendant la période hivernale. Il ne s’est pas non plus abrité dans les objets de pansage, car ceux-ci ont été désinfectés à diverses reprises; de plus, si cela était, il aurait été transporté à tous les autres Chevaux de l’exploi- tation, puisque les mêmes objets de pansage, maniés par les mêmes mains, passent de l'un à l’autre sans plus de précautions. Nous en dirions autant au sujet de la transmission par les effets de harna- chement. Il nous faut donc admettre une autre théorie, celle à laquelle nous nous étions rattachés dans notre premier travail, c’est-à-dire 492 LE CALVÉ ET H. MALHERBE la conservation du parasite pendant l’hiver dans le sol et la litière d’écurie. Voici les raisons que nous pouvons invoquer à l’appui de cette idée : Notre Cheval a toujours séjourné dans la même stalle et dans la même écurie. Aucune précaution n’a été prise concernant la désin- fection de celle-ci après l’inoculation expérimentale. La litière, dont on se contente de retirer chaque Jour les parties les plus souillées, n’a jamais été totalement enlevée. Toutes ces conditions font que le Trichophyton a très bien pu rester dans ce milieu. Quand les changements dans les conditions climatériques lui ont permis d'abandonner sa forme végétative, de quitter ces milieux organiques où mieux Z00-Végétaux, pour devenir exclusivement parasite, une réimoculation s’est faite naturellement au même Cheval. Celle-ci s’est opérée dans les parties des membres en contact immédiat avec la litière; les premières colonies trichophy- tiques reconnues ont été celles qui résident à la face interne des membres postérieurs, canons et jambes, puis les plaques de Îla croupe sont apparues. Tout cela constitue seulement une prévention en faveur de l’idée de la conservation du parasite dans la litière, mais n’est pas une preuve absolue. En fait d’épidémiologie, on ne saurait se contenter de preuves purement cliniques, comme celles que nous venons d'avancer ; il faut autre chose de plus certain et faire appel aux expériences de laboratoire. Dès que nous nous sommes aperçus de la réapparition de la première plaque de tondante, c’est-à-dire en mars dernier, nous avons immédiatement prélevé, dans la litière se trouvant sous les pieds de ce Cheval et à différents endroits de celle-ci, divers échan- tillons. Sur quelques brins de paille, nous avons pu retrouver quelques colonies rappelant celles du Trichophyton minimum, poussant sur ce fourrage ; mais il nous a été impossible de séparer cette Mucédinée des Moisissures avec lesquelles elle était mélangée. Pour plus de sûreté, nous avons réuni dans un même cristallisoir couvert les échantillons analysés qui nous représentent un poids de plusieurs kilogrammes et nous avons déposé le tout dans une étuve. Nous avons exalté ainsi la vitalité du Trichophyton. Au bout de quelques jours, nous avons pu distinguer, sur certaines par- NOUVELLES RECHERCHES SUR LE (TRICHOPHYTON MINIMUM ) 193 celles de paille, de petites colonies sèches punctiformes, avec lesquelles nous avons. ensemencé plusieurs plaques de Pétri pour tâcher d'obtenir l’isolement du Trichophyton. Dans tous nos échantillons, le Trichophyton est uni à une Mois- sissure d'espèce indéterminée, à mycélium d’abord régulier dans les premiers jours et rappelant assez bien, par ses dimensions et ses caractères généraux, Certains Trichophytons. Mais, dans les jours suivants, le mycélium en question perd ses contours nets, devient plutôt rubané, avec des étranglements ébauchés, puis les organes de fructification, qui se développent bientôt éloignent ce végétal du groupe des Trichophytons. A la base de la colonie produite dans nos cultures par cette Moississure, et, entrant dans l’épaisseur du milieu nutritif, est un autre mycélium, plus fin, plus rameux que le précédent, et qui rappelle celui du Trichophyton minimum. L’assemblage de la Moississure et du Trichophyton minimum donne, sur les milieux nutritifs expérimentaux employés, des colonies ayant tous les caractères des colonies de Trichophyton minimum, mais à surface velvétique, hérissée de fines villosités et de coloration jaune brun. Les parcelles prélevées dans ces colonies sont diluées et ense- mencées sur plaque de Pétri, pour tâcher d'obtenir la séparation des deux végétaux. Ce n’est qu'avec une certaine difficulté que nous réussissons à nous débarrasser de la Moiïssissure contami- nante et à obtenir une culture dont tous les caractères rappellent ceux de la culture pure du Trichophyton minimum. L'examen microscopique d’une parcelle prélevée dans son épaisseur montre le Trichophyton minimum à l’état de pureté. Cucrures. — Les rétrocultures auxquelles nous avons procédé avec des fragments de poils, de squames épidermiques prélevées à la surface de la plaque de tondante chez ce second Cheval, nous ont donné des résultats positifs et ont reproduit la colonie avec tous ses caractères décrits. EXAMEN HISTOLOGIQUE DU FRAGMENT DE PEAU. — Un fragment de peau a été prélevé sur la plaque de tondante développée sur la croupe, durcei à l'alcool et inclus dans le collodion, puis débité en coupes minces. 49% LE CALVÉ ET H. MALHERBE Les unes ont été examinées sans coloration, les autres ont été colorées par des procédés divers. Cet examen ne nous a pas permis de noter de lésions quelconques. Il ne nous a pas été possible, par aucun procédé, de déceler la présence du Champignon, soit dans les parties superficielles de la peau, soit dans les follicules pileux. EXAMEN DES SQUAMES ET DES POILS. — En examinant au contraire les squames et les poils prélevés à la surface des plaques de ton- dante, nous avons facilement retrouvé le Trichophyton minimum. Dans une préparation des squames, traitée d’abord par un mélange d’alcool et d’éther, puis colorée au bleu coton dissous dans l’acide lactique, nous avons rencontré des formes mycéliennes et des chaînes sporulées, en tout semblables à celles que nous avons déjà décrites dans notre premier mémoire. CARACTÈRES HISTOCHIMIQUES DU TRICHOPHYTON MINIMUM. Un problème qui nous a vivement intéressé, c’est la détermina- tion chimique de la substance colloïde dans laquelle plonge le mycélium et qui est sécrétée par lui. Cette matière, que nous avons désignée dans le cours de ce travail sous le nom de matière mucoïde, sans vouloir préjuger en rien de sa valeur chimique, est cette substance amorphe, vaguement granuleuse, qui entoure le mycélium à toutes les phases de son développement, l’englobe de telle façon que l’étude des éléments végétatifs du Thichophyton est rendue difficile, et cela d'autant mieux qu’elle résiste énergi- quement à toutes les substances chimiques dissolvantes. En raison de son aspect et de sa valeur morphologique, sur laquelle nous nous étendrons bientôt, il était permis de se demander à quoi elle correspondait chimiquement. Appartenait-elle au groupe des matières pectiques; avait-elle les propriétés des celluloses, se ran- geait-elle plutôt dans l’ordre des gommes, des mucilages; ou était-ce une matière protéique? Nous avons passé successivement en revue, dans le cours de nos examens chimiques, ces diverses hypothèses, mais nous jugeons qu’il est inutile de nous appesantir sur toutes les réactions entreprises, Nos essais ont porté sur des colonies de tout âge, poussant à la surface des milieux liquides, dont nous enlevions toute trace par un lavage prolongé, et sur des coupes fines de colonies dévelop- NOUVELLES RECHERCHES SUR LE (TRICHOPHYTON MINIMUM }) 495 pées sur milieux solides, durcies et montées au collodion. Voici les principales réactions faites : 40 L'eau bouillante, les acides minéraux dilués, les bases diluées, les acides organiques dilués, n’ont aucune action sur la matiere mucoïde. Certains de ces corps (surtout l'acide acétique et l’acide chlorhydrique) éclaircissent légèrement la parcelle en la gonflant. 20 L’acide suliurique agissant pendant quelques instants sur un fragment de la culture, le colore en brun noirâtre. Si son action se prolonge, le mycélium est détruit, la matière mucoïde se réduit en une masse spongieuse, noirâtre, granuleuse. L’acide azotique colore légèrement en jaune. L’acide chromique en solution sursaturée n’a aucune action. Les acides organiques purs (acétique, oxalique) ne donnent rien. 3 9° La potasse pure portée à l’ébullition pendant dix minutes durcit le fragment, sans pour cela modifier la matière mucoïde. Le réactif de Schweizer ou tournure de cuivre ammoniacale, qui a, comme on sait, la propriété de dissoudre la cellulose, n’attaque pas le fragment que l’on y plonge. Celui-ci se colore en bleu verdâtre ; les filaments mycéliens, d’abord gonflés et doublés de volume, disparaissent si l’action est suffisamment prolongée. 24 et 48 heures après l’immersion dans ce réactif, il ne subsiste plus du fragment que l’on y a plongé qu’un grand nombre de granulations bleu verdâtre sans trace de mycélium. 4° Les alcools (alcool à 90° ou alcool absolu) ; l’éther sulfu- rique, l’acide phénique ne donnent aucun résultat. La matière mucoïde est-elle une cellulose ? — Son insolubilité dans l’acide suliurique concentrée, le noircissement de la parcelle traitée par ce réactif, l’insolubilité dans le réactif de Schweizer, font écarter d’emblée cette hypothèse. Seul, le mycélium qui se détruit, comme on l’a vu, après une action suffisamment prolongée de ce dernier réactif, pourrait appartenir à ce groupe. La matière mucoïide appartient-elle au groupe des Gommes, des Mucilages ? Non, car elle est insoluble dans l’eau bouillante, dans les solutions alcalines ou acides faibles. Avons-nous affaire à une matière pectique ? Pas davantage. En effet les matières pectiques ont bien pour caractère leur insolu- 496 LE CALVÉ ET H. MALHERBE bilité dans le réactif de Schweizer, elles résistent longtemps à l’acide sulfurique concentré, mais sont attaquées directement par le chlore, les hypochlorites et les oxydants comme l'acide azotique et l’acide chromique. En procédant par élimination, il nous reste à examiner si la matière mucoide peut être rattachée au groupe des matières azotées où protéiques… Ici, pour avoir des réactions très nettes, nous nous adressons à une culture jeune {au vingtième jour), ayant poussé sur bouillon, et lavée à grande eau avant qu’on la soumette à toute réaction. Traité par le réactif de Millon, léchantillon prend une coloration rose après quelques minutes d’ébullition. L’acide azotique le colore en jaune, puis cette couleur passe à l’orangé après addition d’ammoniaque. Une parcelle touchée avec une solution de sulfate de cuivre, puis avec une goutte de potasse et lavée à grande eau, conserve la coloration bleue que lui a donnée le sel de cuivre. Au contact de l’acide sulfurique, elle devient brunâtre ; la coloration reste la même après addition de quelques gouttes d’une dissolution de cuivre. L’acide chlo- rhydrique étendu gonfle le fragment de la culture. Lorsqu'on réussit à se débarrasser de la plus grande partie de la substance mucoïde enveloppant le mycélium, au moyen d’un artifice particulier (en faisant séjourner un certain temps dans de l’eau distillée, une parcelle d’une culture en pleine vitalité), les réactions précédentes qui caractérisent les matières protéiques se manilestent ainsi : Le réactif de Millon à une action insignifiante sur la coloration de la parcelle examinée ; l’acide azotique la jaunit légèrement, et cette coloration fonce un peu par l’action de l’ammoniaqne ; le sulfate de cuivre la colore très légèrement en vert pâle ; l’acide sulfurique la brunit, mais cette coloration disparaît en partie par l’action de la solution sucrée. En résumé, la matière mucoïde appartient done au groupe des matières protéiques, dont elle a les réactions chimiqgnes. Quand on parvient à en priver le Trichophyton, les réactions précédentes sont seulement ébauchées et sont dues à la présence dans l’intérieur du mycélium d’une certaine quantité de la substance mucoïde. Nous avons essayé en vain d’examiner au NOUVELLES RECHERCHES SUR LE ((TRICHOPHYTON MINIMUM ) 197 microscope l'élection du réactif colorant sur telle ou telle partie du végétal ; les agents chimiques employés désorganisent de telle facon ses éléments que cette distinction devient impossible. VALEUR MORPHOLOGIQUE DE LA MATIÈRE MUCOÏDE. Avant de parler de la valeur morphologique de la substance mucoiïde, il est bon de revenir sur ce que nous avons dit précé- demment à propos des cultures du Trichophyton. Culture sur urine de Cheval alcalinisée. — L’ensemencement d’un fragment d’une colonie en pleine activité sur urine alcalinisée (1) donne naissance à des colonies aplaties, moins surélevées que dans les autres milieux, disposées en îlots brunâtres. Ces îlots, constitués par le Trichophyton emprisonnant des sels minéraux, dans les mailles mycéliennes, deviennent au bout de quelques semaines, cassants, irréguliers, avec une collerette moins foncée à la périphérie. Très denses ; ils tombent facilement au fond du vase renfermant le liquide, dès qu’on remue celui-ci. Si l’on examine, à dates échelonnées, des échantillons puisés dans l’épaisseur des colonies vivant sur ce milieu, on voit que, les premiers jours, le végétal pousse avec moins de vigueur que sur tout autre milieu ; son évolution est moins complète, il reste avec des formes intermédiaires; bref, il prend tous les caractères d’une culture maigre. Chose remarquable, l’enduit mucoide paramycé- lien semble ne plus être bientôt en proportion aussi considérable que dans les autres milieux. Si l’on recommence au bout d’un mois, puis de deux mois, la même opération, on remarque avec étonnement que la matière mucoïde diminue de plus en plus de quantité, qu’elle disparaît bientôt totalement, en même temps que les caractères morpholo- giques du végétal deviennent de moins en moins accentués. On trouve à ce moment un mycélium entouré d’un amas de spores, se dissociant avec la plus grande facilité et se montrant à l’exa- men microscopique avec autant de clarté que les autres Tricho- phytons. (1) L’urine de Cheval alcalinisée au moment de sa stérilisation devient légère- ment acide après cette opération, à cause du dégagement d’acide GPDODITUE par la chaleur. On doit la neutraliser avec du carbonate de soude. 498 LE CALVÉ ET H. MALHERBE D'ailleurs, nous avons entrepris en gouttes suspendues, en nous servant de l’urine de Cheval comme milieu nutritii, l’étude de ces phénomènes. L'examen microscopique de ces cultures en gouttes suspendues dans l’urine à de tous points confirmé nos obser- vations. Analyse quantitative de l'azote du milieu de culture. — En même temps que nous étudions au microscope les caractères des cultures obtenues sur urine, nous procédions à des examens chimiques du milieu dans lesquels nous les faisions évoluer (1). 1° Le tube, rempli aux trois quarts d'urine de Cheval, qui a servi à cet examen, est un simple tube à essai. Il contient une cul- ture vieille de 26 jours, qui s’est développée à son aise, sans pour cela envahir toute la surface du liquide. L'examen microscopique, pratiqué à cette date, montre le Champignon avec sa disposition habituelle; seulement ici, l’enduit mucoïde diminue notablement de quantité : absent à la périphérie de la colonie, il est visible encore dans les parties centrales. Après filtration de la partie liquide, nous avons dosé l’azote total renfermé dans cette urine. Les résultats rapportés à un litre, sont : (a) Pour le tube témoin, non ensemencé.... 8,800cc (b)FPourlestubetensSeMence PERRET rr 7,400cc Soitaune disparitions déazoie de er Eee 14,000c° Lorsque le vase adopté pour l’expérience est un vase à fond plat, dans lequel les colonies peuvent s’étaler à leur aise, que l’analyse s’accomplit à une date plus éloignée du début, l’azote total du milieu a diminué en plus forte proportion, en même temps que la matière mucoïde a complètement disparu et qu’il ne reste plus du parasite que des filaments mycéliens, englobant des principes minéraux qui font effervescence avec les acides et produisent la coloration brunâtre de la parcelle du Champignon soumise aux réactiis. L'urine contenue dans un ballon où ont poussé à leur aise des colonies vieilles de 5 mois, donne comme teneur en azote : (cNUrinesvieille de ts mois EEE eee 4,925cc (1) Nous devons cette analyse à M. Aubineau, préparateur à l'Ecole de Méde- cine de Nantes. l NOUVELLES RECHERCHES SUR LE ((TRICHOPHYTON MINIMUM ) 499 Le repiquage sur milieu convenable de la colonie prélevée dans ce dernier vase donne naissance à une culture vivace, riche, dont le mycélium s’entoure aussitôt de matière mucoïde et reproduit sans aucun changement la culture habituelle. 2% Nous déposons à la surface d’une couche d’eau distillée, renfermée dans plusieurs tubes, des fragments assez considérables provenant de cultures en pleine activité, dévelopées sur milieu riche en principes nutritifs. Trois semaines après cet ensemen- cement, nous retrouvons à la surface du liquide des colonies affaissées, blanchâtres, presque planes. L'examen microscopique révèle dès lors une disparition complète de la substance mucoïde ; il ne reste plus du parasite qu’un amas de spores entourant par-ci par-là quelques filaments mycéliens. Maintenant que nous sommes fixés sur la valeur chimique de l’enduit paramycélien, que nous savons comment il se comporte dans les corps privés d’azote comme l’eau, ou dans ceux en renfermant fort peu comme l’urine, rien n’est plus facile que d'établir sa signification. On voit que le parasite conserve ses caractères ordinaires sur les milieux pauvres en azote, comme l’urine. Il puise dans ce liquide la presque totalité de l’azote qui s’y trouve pour se l’approprier. En même temps, au fur et à mesure de l’appauvrissement du milieu en azote, la substance mucoide diminue de plus en plus de quantité. Bientôt elle a tota- lement disparu. Dans l’eau distillée, la disparition est plus rapide, la sporulation plus marquée. De tout ceci, il résulte que la substance mucoïde constitue une sorte de matière de réserve sécrétée par le mycélium. Dans un milieu chargé de principes azotés, cette matière se forme abon- damment autour du mycélium. Dans un milieu qui en renferme peu, elle diminue progressivement: enfin, dans un milieu qui en est dépourvu, elle disparait très vite et l’évolution du végétal s’achève par une sporulation excessive. Elle constitue donc une sorte d’aliment de réserve pour le Trichophyton; le parasite a-t-il rencontré un terrain où il est privé d’aliments, il continue un moment son évolution végétative, grâce à la matière mucoïde dans laquelle il puise ce qui lui convient. 500 LE CALVÉ ET H. MALHERBE TRICHOPHYTON MINIMUM OBSERVÉ CHEZ LE CHIEN. Le Trichophyton minimum peut non-seulement s’inoculer au Chien, ainsi que nous l’avons démontré dans notre premier mémoire, il peut encore se montrer spontanément chez lui. Nous possédons deux observations qui le prouvent. Elles ont été recueillies chez un Fox-Terrier de 16 mois, très vigoureux, et un Caniche noir de 13 ans, faible, débile, appartenant tous deux au même propriétaire, au dire de celui-ci, c’est d’abord chez le Cani- che que se sont manifestés les premiers signes de la tondante; puis il a contaminé son congénère. Ces Chiens, bien que vivant dans un appartement, sont en contact journalier avec des Che- vaux ; peut-être ont-ils pu approcher le Cheval teigneux qui fait l’objet de la première communication ? Fox-Terrier. — 11 porte entre les yeux une plaque large de 20m, arrondie, à fond rouge, à centre dépilé, à la périphérie de laquelle les poils s’arrachent avec la plus grande facilité. Le début de la maladie remonte au 17 juin 1898. Elle ne fait que progresser malgré les soins prodigués. Elle gagne le long de la face supérieure de l’encolure, envahit le dos de proche en proche, sous formes de petites dépilations de la largeur d’une pièce de cinquante centimes, séparées les unes des autres par des pinceaux de poils ternes, hérissés, implantés sur un tégument un peu rouge. L'ensemble des lésions rappelle assez exactement la forme d’alo- pécie en clairière observée sur la tête du syphilitique à la période des accidents secondaires. Chez ce Chien, comme chez le Cheval, la tondante, traitée de différentes façons, par la teinture d’iode, des lotions phéniquées, créolinées, etc., ne disparaît définitivement qu’à l’entrée de l'hiver. Alors les poils se reprennent à pousser sur les parties qui en étaient dégarnies. Au printemps de 1899, la maladie fait une nouvelle apparition. Développée d’abord sous forme d’une petite plaque siégeant sous la poitrine, elle gagne sur le dos de la même façon que lors de la première atteinte. Examen microscopique d'un poil du Chien For-Terrier. — Dégraissé par l’éther, ie poil est ensuite chauflé dans une goutte de potasse à 40 °/, sur une flamme douce, puis monté dans la glycérine. NOUVELLES RECHERCHES SUR LE ((TRICHOPHYTON MINIMUM ) 501 A l’examen, on note une pigmentation fort accentuée ; puis, à l’entour du poil, des amas de spores fort petites. En se servant d’un fort grossissement et de l’éclairage Abbe, on voit que certaines de ces spores sont réunies en chaineltes de longueurs variables. Plusieurs spores, munies d’une ébauche de mycélium, affectent la forme de têtes de clous. Cultures. — Les cultures auxquelles il est procédé avec des poils provenant de l’animal en question fournissent sur tous les milieux où nous avons expérimenté, le Trichophyton minimum ; pomme de terre, gélose, peptone maltosée (milieu de Sabouraud), bouillon mannité, etc. Les colonies revêtent toujours l’aspect déjà décrit. Pour ce Champignon, comme d’ailleurs pour d’autres espèces voisines : Trichophyton felineum, Microsporum Audouini, Microsporum Audouini var equinum (1), Achorion Schænleini, ces cultures sur milieu Sabouraud privé de mannite poussent aussi bien que sur ce même milieu additionné de mannite. En outre, le Trichophyton minimum et les autres espèces sus-mentionnées se développent parfaitement bien dans le lait (2). L'étude microscopique de nos rétrocultures, leur examen en gouttes suspendues montrent une identité absolue avec nos premiers échantillons du Trichophyton minimum. Caniche noir. — Celui-ci présente un vaste envahissement de la partie postérieure du dos, des reins, de la croupe, en arrière des longs poils ménagés par la tonte dans la moitié antérieure du corps. La tondante prodüit des dépilations confluentes, s’arran- geant en une large surface irrégulière, à bords dentelés. Par-ci, par-là, quelques bouquets de poils subsistent au milieu des parties (4) E. Bonn, Le Microsporum du Cheval. Archives de Parasitologie, 1, p. 379, 1898. — Sur la forme Oospora (Streptothrix) du Microsporum du Cheval. Ibidem, Il, p. 362, 1899. (2) À la surface du liquide il se forme un ménisque convexe, dû à la coagula- tion du lait; au-dessous est un liquide séreux. Le ménisque augmente peu à peu de hauteur ; pour certaines espèces, il revêt une teinte jaune d’or (Micros- porum de Bodin). A la partie la plus inférieure du tube il existe un autre coagulum. Si dans ces tubes de culture, on prélève des échantillons du milieu à des dates variées : un mois, deux mois et quatre mois, on remarque que le lait donne toujours dans ces tubes ensemencés une réaction alcaline ; qu’il réduit la liqueur de Febling avec la mème intensité que le lait pris dans un tube témoin non ensemencé et placé dans les mêmes conditions. On en peut donc conclure que, dans le lait ensemencé, la teneur en lactose ne change pas. 502 LE CALVÉ ET H. MALHERBE glabres. Ces poils, de même que ceux de la périphérie de la lésion, s’arrachent facilement ; ils sont ternes, secs, cassants. L’épiderme de la plaque est exfolié, sec, furiuracé; on ne note ni prurit ni acné. La maladie est traitée de la même façon que chez le premier sujet. Elle parait moins tenace, moins rebelle au traitement, et en automne l’animal est débarrassé de sa tondante, qui, dès le commencement de la médication, cesse de progresser et bientôt diminue d’étendue. La mort de ce Chien, survenue au commence- ment de 1899, nous empêche de poursuivre cette observation ; à ce moment, il ne subsiste aucune trace de l'affection cutanée. Cultures. — Les cultures nous reproduisent avec la plus grande facilité des colonies sèches, plâtreuses, à surface cérébroïde. Leur identité est absolue avec les cultures du Trichophyton minimum. Cependant, elles s’en distinguent par leur coloration qui, au lieu d’être jaunâtre sur la plupart des milieux (milieu Sabourand, moût de bière, etc.), reste grisätre comme la culture du Tricho- phyton minimum obtenue sur gélose. Excepté cette légère difié- rence, la ressemblance est frappante. Tous les milieux dont nous avons donné l’énumération dans notre premier mémoire ont servi pour ces ensemencements et nous reproduisent des cultures iden- tiques. L'examen microscopique du parasite, les cultures en gouttes suspendues, les renseignements microscopiques nous donnent la preuve de l'identité absolue du Trichophyton trouvé sur le Chien caniche avec le Trichophyton minimum observé chez le Chien Fox- Terrier. CONCLUSION. En résumé, nous pouvons maintenant caractériser comme suit le Trichophyton minimum : Trichophyton à mycélium fin, rameux, à spores extrêmement petites. Les éléments végétatifs sont englobés par une sécrétion externe de matière amorphe, de nature protéique, constituant pour le Champignon un aliment de réserve. Les milieux convenant le mieux-à son évolution sont les milieux azotés et, Der eux, ceux renfermant des matières albuminoïdes. Il passe tour à tour, selon la saison, par les deux phases NOUVELLES RECHERCHES SUR LE ((TRICHOPHYTON MINIMUM ) 503 parasitaire et végétative. Comme parasite, nous l’avons retrouvé naturellement sur le Cheval, le Chien ; nous avons pu l’inoculer au Cobaye. Il séjourne pendant sa période végétative dans des milieux un peu humides, à température douce, contenant une nourriture lui convenant, comme la litière d’écurie (peut-être sur les graines, peut-être dans la poussière des appartements ?) Jamais nous n’avons observé d’inoculations spontanées à l'Homme et nous n'avons pas non plus tenté d'expériences pour savoir si le Trichophyton minimum est inoculable à l’espèce humaine. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA PAR RAPHAËL BLANCHARD Au mois de septembre 1897, M. le Dr Leneveu, de Trouville-sur- Mer, nous a communiqué une intéressante observation de Filaria loa et nous à envoyé en même temps le parasite qu’il avait pu extirper. L'histoire naturelle et médicale de cet helminthe est encore très peu connue ; aussi nous a-t-il paru opportun de la discuter, à propos de ce nouveau cas. OBSERVATIONS ANTÉRIEURES 1° Cas DE MoGiw, 1770. — Une négresse de Saint-Domingue se plaignait, depuis environ 24 heures, d’une douleur piquante dans l'œil, presque sans inflammation. Au premier aspect, on vit un Ver qui semblait serpenter sur le globe oculaire ; mais, en voulant le saisir, on s'aperçut qu'il était compris entre la conjonctive et la sclérotique ; quand il approchaït de la cornée, les douleurs devenaient plus vives. Le parasite put être extrait. « Le Ver avait un pouce et demi de long et la grosseur d'une petite corde à violon ; il était d’une couleur cendrée, plus gros à un bout qu’à l’autre et très pointu par ses deux extrémités ; du reste, il n'avait rien de remarquable. » 20 Cas DE BAsoN, 1778. — L'observation a été faite à Cayenne. « Dans le mois de juillet 1768, le capitaine d’un bateau de la Guadeloupe amena chez moi une petite négresse âgée d'environ 6 à 7 ans, et me pria d'examiner un de ses yeux, dans lequel on voyait remuer un petit Ver de la grosseur d'un petit fil à coudre. Je l’examinai et j'observai, en eflet, un petit animal, qui avait près de deux pouces de long ; il se promenait autour du globe de l'œil, dans le tissu cellulaire qui unit la conjonctive avec la cornée opaque. En l’excitant à se mouvoir, je m'aperçus que ses mouvements n'étaient point droits, mais tortueux et obliques. La couleur de cet œil n'était point changée, et la petite négresse disait ne sentir aucune douleur lorsque ce Ver s'agitait ainsi : elle avait cependant un petit larmoiement presque continuel. » Après avoir réfléchi sur le moyen que je pouvais employer pour le tirer, je crus qu'en faisant une petite ouverture à la conjonctive du côté de la tête de ce petit animal, et en l'excitant ensuite à se mouvoir, il sortirait de lui-même. J’exécutai ce projet, mais, au lieu de s'engager par l'ouverture que j'avais faite, il passa à côté, et fut à l'endroit opposé à NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 505 l’incision. Voyant que cette tentative n'avait pu me réussir, je pris le parti de le saisir au milieu du corps avec de petites pinces en même temps que la conjonctive, je fis ensuite, avec la pointe d’une lancette, une fort petite ouverture à côté de son corps, et avec une aiguille ordinaire, je le tirai en double : après cette opération, la négresse fut guérie sous 24 heures. » Dans le commencement de 1771, une négresse ménagère de M°Fridmond, gouverneur, m'amena une négresse un peu plus grande que la première. La conjonctive de celle-ci était enflammée et douloureuse ; je l’examinai de près et je vis un Ver un peu plus grand que celui dont nous venons de parler, et qui, comme lui, se mouvait autour de l’œil, entre la conjonctive et la cornée opaque ; je proposai le moyen que j'avais déjà employé, mais on ne voulut point y consentir et je ne sais ce que cette négresse est devenue. » Ces deux Vers doivent se rapporter, sans doute, au Dragonneau ; celui qui fait le sujet de la première observation et que j'ai extrait de l’œil, était entièrement semblable à ceux que j'ai tirés de plusieurs parties chez différents nègres, seulement il était moins gros et moins long. » | 3° Cas DE MERCIER, 1778. — Mercier vit à Saint-Domingue, en juillet 1771, une négresse que tourmentait depuis plusieurs jours une inflammation considérable, accompagnée de tension autour de l’œil et d’une grande démangeaison. Il aperçut sous la cornée un Ver de la grosseur d’une chanterelle de violon, long de 15 lignes environ, qu'il put extraire en incisant la cornée. En août 1774, le même chirurgien vit encore, sur la cornée de l'œil droit d’un nègre, un Ver qui pouvait avoir 16 lignes de long et qui était gros comme une épingle. Il en fit l'extraction ; le malade guérit au bout d’un jour, comme dans le cas précédent. 4° Cas DE GuyoT, 1805. — Au moment où Bajon, Mongin et Mercier observaient en Amérique le Ver sous-conjonctival, un autre chirurgien de marine, Guyot, faisait plusieurs voyages à la côte d’Angola : il constatait de la sorte que les nègres du Congo sont fréquemment atteints d’une ophtalmie produite par des Vers dans les yeux. En examinant attentivement les yeux de ces malades, il aperçut, sur le globe de l'œil d'une négresse, un sillon à la conjonctive, semblable à une veine variqueuse. Ayant attaqué avec la pointe d’une lancette cette prétendue veine, il fut très surpris de la voir disparaître. La malade lui dit alors qu'elle sentait quelque chose qui remuait dans son œil et que ce mouvement était profond. « Je soupçonnai, dit-il, que ce ne pouvait être autre chose qu’un Ver ambulant, qui paraissait quelquefois sous la conjonctive, et quelquefois s’enfonçait vers la partie postérieure de l’œil. Je demandai à plusieurs nègres s'ils étaient sujets à avoir des Vers dans les yeux. Ils m'apprirent que cette maladie était assez commune dans leur pays, et que c'était un Archives de Parasitologie, 11, n° 4, 1899. 33 506 R. BLANCHARD Loa (c’est le nom qu'ils donnent à ce Ver). Je leur fis plusieurs questions pour savoir comme était ce Ver, et s’ils connaissaient quelques remèdes pour le détruire. Ils ne purent me dire rien de certain, sinon que ces Vers, après avoir disparu pendant un ou deux mois, reparaissaient et faisaient renaître l’inflammation et le larmoiement, et qu'après plusieurs années de semblables alternatives, ils sortent de l'œil sans qu’on s’en aperçoive et sans faire de remèdes, d'où j'ai conclu qu'ils n’avaient pas une connaissance parfaite de cette maladie. » Guyot eut l’occasion de voir, dans ce même voyage, plusieurs nègres affectés de cette maladie, pour lesquels toute médication fut vaine. Le Ver qu'il avait vu sur la négresse reparut plusieurs fois ; mais aussitôt qu'on touchait le lien où il était, il rampait sous la conjonctive et s’enfonçait vers la partie postérieure de l'orbite. En 1777, Guyot fit un nouveau voyage à la côte d’Angola et retrouva des nègres qui présentaient des Loas. Il en tenta l’extraction et, sur cinq cas, l’opération réussit deux fois : pour les autres, les Loas disparurent sans occasionner aucune lésion apparente à la conjonctive. « Il faut, dit- il, que cette opération soit faite très promptement, autrement le Ver s'échappe, on le perd de vue quelquelois pour très longtemps. » Les individus auxquels on fait l'opération guérissent en 24 heures, sans autre remède qu'un mélange d’eau de rose et d’eau vulnéraire instillé dans l'œil. Le Ver ne se fait pas jour de lui-même. Les deux Vers qui furent extraits étaient tout à fait semblables l’un à l’autre. Leur longueur était d'environ 15 lignes et leur grosseur un peu inférieure à celle d’une chanterelle de violon. Guyot pense qu'ils sont de la nature des Strongles ; il ne croit pas qu'ils soient de l'espèce de la Filaire de Médine, car, pendant sept voyages qu'il a faits à la côte d’Angola, il n’a jamais vu aucun nègre attaqué de la Filaire. Plusieurs voyageurs qui ont navigué sur ces côtes lui ont assuré n’en avoir jamais vu. 5° Cas DE Lassus, 1812. — Cette observation a été rapportée par Larrey. « Un fait non moins curieux s’est présenté à M. de Lassus, officier de santé de l’armée de Santo-Domingo. Un Ver du genre de la Vena medi- nensis (Gordius) s'était introduit dans la conjonctive, et avait déterminé une ophthalmie très forte qui avait déjà résisté à beaucoup de moyens. Après bien des recherches et les indices du malade, on parvint à recon- naître le point que le Ver occupait, et M. de Lassus en fit l'extraction qui fut suivie de la disparition subite des accidents et de la guérison du malade : c'était un jeune nègre. L'observation, avec tous ses détails, est insérée dans le Journal de médecine du conseil de santé de l’armée de Saint-Domingue. » 6° Cas DE RouLin, 1832. — Cette observation est attribuée ordinairement à Clot bey, mais à tort. En 1828, Roulin a vu dans l’œil d’une négresse, arrivée d'Afrique depuis cinq à six ans et esclave à Monpox, ville située sur les bords de la Madeleine, un Ver logé dans l'orbite. 11 avait déter- miné une inflammation bien moindre qu’on aurait pu s'y attendre. On ne NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 507 le voyait pas constamment ; de temps en temps, il s’avançait de l’angle externe de l'œil vers la prunelle, en glissant entre la sclérotique et la conjonctive ; arrivé à la cornée transparente, il se repliait en suivant le contour de cette dernière et en se dirigeant en haut. 7 Cas DE BLor, 1838. — Cette observation est rapportée par Guyon. Elle concerne une négresse de la Martinique, mais venant de la Guinée, qui se plaignait d’une incommodité à l’un des yeux. On put extraire deux Vers, longs de 30 à 40m. Ces deux Filaires existaient l'une dans l'œil droit, l’autre dans l’œil gauche, mais se trouvaient parfois réunies dans le même œil : elles se mouvaient avec beaucoup d’agilité entre la sclérotique et la conjonctive. Le passage d'un œil à l’autre avait lieu avec la plus grande rapidité, à travers le tissu cellulaire de la racine du nez. Elles étaient séparées, c'est-à-dire que l’une était dans l'œil droit et l’autre dans l'œil gauche, quand l’opérateur fit l'extraction de celle du côté gauche. Quelques heures après, de retour auprès du malade pour extraire le Ver de l'œil droit, l'opérateur le trouva passé dans l'œil gauche, d'où il en fit l'extraction par une nouvelle incision de la conjonctive. Après leur extraction, ces Vers continuèrent à se mouvoir assez longtemps, jusqu’à ce qu'on les mît dans l’alcool. L'un d’eux a été donné par Guyon à de Blainville. Il était long de 38%", filiforme, brunâtre, terminé en pointe par une de ses extrémités, et offrant à l’extrémité opposée une sorte de mamelon, dont la couleur noire tranchaïit avec celle du corps. Guyon pense que c’est à un Ver de cette espèce, et non à la Filaire de Médine qu’il faut rapporter le cas de Mongin à Saint-Domingue et les deux observations de Bajon à Cayenne : dans ces trois cas, les parasites avaient été rencontrés chez des femmes amenées de la côte de Guinée. 8° Cas DE LonEY, 1844. — Pendant une croisière sur la côte occidentale d'Afrique, Loney vit deux Kroomen auxquels il extirpa une Filaria loa. Ce sont là les deux premiers cas observés par un chirurgien de la marine anglaise. 9° Cas DE LALLEMANT, 1844. —- Un nègre de Rio de Janeiro se plaignait de ce que quelque chose lui rampait autour de l'œil, ce qui lui causait une ennuyeuse démangeaison, mais pas de douleur à proprement parler. Entre la sclérotique et la conjonctive se voyait un Ver blanc, agile comme un Lombric. Lallemant incisa la conjonctive pour chercher à le saisir, mais il s'enfuit si haut qu’on l’apercevait à peine. Au bout de quelques minutes, il redescendit, ce qui causa quelque douleur ; celle-ci, au contraire, était nulle, quand l’animal se tenait caché dans la partie supérieure de l'orbite. On put l’extraire, mais il finit par se rompre et un tiers à peu près resta sous la conjonctive : ce fragment se résorba avec le sang de la petite hémorrhagie qui suivit l’opération. La portion dont on put se rendre maître était un peu amincie et incurvée en crochet à son extrémité ; elle était grosse comme une fine corde de violon, d’une blancheur uniforme et 508 R. BLANCHARD longue d’environ trois quarts de pouce (1). Le Ver était sans doute long d'un pouce et demi, soit d'environ 41". 10° Cas DE SiGAuUD, 1844. — Cet auteur raconte qu’il viten 1833 Christovao José dos Santos extraire une Filaire située dans l'orbite d’une négresse de race mina, au-dessous de la sclérotique. 11° Cas DE LESTRILLE, 1859. — Cette observation est rapportée par Gervais et Van Beneden. Pendant son séjour au Gabon, Lestrille reçut la visite d’un nègre appelé Chicou, qui lui demanda de lui enlever quelque chose qui marchait dans son œil. I fit l'extraction d’un Ver long de 30", à bouche inerme, appointi à l’une de ses extrémités, obtus à l’autre. Les phénomènes présentés par le malade étaient : clignotement fréquent ; sensation d’un corps étranger gênant les mouvements de la paupière supérieure ; depuis le matin seulement, l'œil avait commencé à être douloureux ; les vaisseaux de la conjonctive étaient légèrement injectés ; il y avait du larmoiement. A la partie supéro-antérieure du globe de l'œil, vers l’angle externe, la conjonctive était soulevée par un corps allongé, flexueux, qui s’étendait dans le sens transversal et qui, si on soulevait avec une pince la conjonctive décollée dans une assez grande étendue, accomplissait des mouvements de reptation. 12° Cas DE MiTcHELL, 1859. — Chez une jeune négresse amenée en 1834 de la côte occidentale d'Afrique à la Trinidad, un Ver fit son apparition en 1837 sous la conjonctive de l’œil gauche; il se montra de nouveau en 1841, à des intervalles longs et irréguliers, puis en 1845. Mitchell le vit alors sous la conjonctive, immobile et contourné en S, à moitié chemin entre la cornée et l’angle interne de l'œil. Il voulut en différer l'extraction, pour permettre à plusieurs médecins d'observer un cas d’une telle rareté, mais le lendemain le parasite s'était retiré dans le fond de l'orbite. Mitchell pense qu’il s’agit de la Filaire de Médine. 13° Cas DE Guyon, 1864. — Cette nouvelle observation concerne un nègre du Gabon, auquel un chirurgien de marine enleva un Loa long de 150m®, Malgré les replis qu’il formait sous la conjonctive, le parasite n’y était pas contenu tout entier ; le reste de son corps était engagé dans les tissus profonds. Guyon pense que cette Filaire est de même espèce que la Filaire de Médine. A& Cas DE MAUREL, 1873. — L'observation est rapportée par Trucy. Elle concerne un Krooman auquel Maurel, médecin de la marine, alors en station au Gabon, pratiqua l'extraction d’un Ver long de 70m, 159 Cas pe LEUCKART, 1877. — Leuckart a reçu de la côte de Loango un Ver que le D’ Falkenstein avait retiré de la conjonctive d’un Européen. « Ce Ver, souvent confondu avec la Filaria medinensis, représente sans contredit une espèce particulière, comme le prouve déjà la différence de (1) 1 s'agissait vraisemblablement de l’extrémité postérieure d’un mâle. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 509 taille. L’exemplaire dont je dispose, malheureusement tronqué en avant, est une femelle longue de 279, renfermant un grand nombre d'embryons, contenus encore pour la plupart dans une mince coque ovulaire mesurant 39 & sur 25. Les champs latéraux ont une largeur et une hauteur considé- rables et sont séparés l’un de l’autre par 18 à 20 faisceaux musculaires creusés en gouttière. Sur des coupes transversales, on distingue l'intestin et l’ovaire plein d'œufs à différents degrés de développement, ainsi que le plus souvent deux sections de l'utérus. » 16° Cas DE Nassau, 1877. — Cette observation a été publiée par Morton, chirurgien du Pennsylvania Hospital à Philadelphie. Le Rev. D' Nassau, missionnaire au Gabon, lui envoya un petit Ver qui avait été extrait de l’œil d’une femme indigène. Cet helminthe fut examiné par le prof. Leidy, qui reconnut en lui une Filaria loa. Il était long de 16", cylin- droïde, effilé à l’une des extrémités ; il était large de Onm3 à l'extrémité épaissie, de 0225 vers le milieu du corps, de 0175 à un centimètre en avant de l’extrémité effilée. Son mauvais état de conservation ne permit pas de faire une étude plus complète. | D’après Nassau, le Loa est fréquent au Gabon, où il a eu souvent l’occasion de l’observer. Le Ver se montre en divers points du corps, aux doigts, aux paupières, sous la conjonctive. Nassau n’a jamais eu lui-même de Loa sous la conjonctive, mais il en a vu serpenter sous la peau de ses doigts : de retour en Amérique, il éprouvait encore des signes certains de leur présence. Revenu au Gabon quelques années plus tard, il revit le Ver sous la peau de ses mains et sous celle des doigts d’autres personnes, puis dans la peau de sa paupière inférieure gauche ; se plaçant devant une glace, il voulut, à l’aide d’une pince et d’un scalpel, extraire lui-même ce dernier Loa, mais le Ver s’enfuit en serpentant à travers la joue. Un commerçant anglais, le capitaine Stone, voisin de Nassau, se plaignait depuis des mois d’une névralgie dans la tête. La douleur qu’il avait dans l'œil était insupportable. On vit un Ver ramper entre la conjonctive et le globe oculaire, à travers la cornée. Nassau pense que ce parasite est introduit avec l’eau ; il a toujours bu lui-même de l’eau de rivière, comme font les indigènes. La Filaire de Médine n'existe pas sur cette partie de la côte où il s’était établi ; on la rencontre sur la côte d’Akkra et au cap Castle, chez les Achantis. 17° Cas pe BAcHELOR, 1881. — Birdsall a présenté à la New-York pathological Society des Filaria loa qu’il avait reçues du D’ Bachelor, en station à Kangwe Hill mission, sur l’Ogooué, à environ 200 milles du Gabon. Les indigènes se l’extirpent réciproquement au moyen d’une épingle en crochet. Bachelor l’observa chez une Américaine qui avait séjourné à la mission. Le Ver venait souvent à la surface de la peau, en sorte que ses contorsions étaient faciles à voir. Il rendait la malade très anxieuse et lui causait parfois une vive douleur ; il passait fréquemment d’un œil à l’autre. Il changeait souvent de place, mais pourtant se montrait toujours en quelque 510 R. BLANCHARD à partie de l’œil ou de ses dépendances. La malade portait d’ailleurs plusieurs Loas : on put lui en extraire trois successivement, dont l’un mesurait deux pouces et quart (68%) ; un autre fut coupé en deux, sans pouvoir être extirpé. Le même missionnaire pratiqua chez un indigène l'extraction d'un Ver qui était situé immédiatement au-dessous de la sclérotique et par-dessus l'iris et la pupille, en sorte qu’il obstruait la vision. Le parasite était fortement enroulé sur lui-même et se mouvait constamment d’un mouve- ment vermiculaire. Bachelor n’a jamais été atteint par le Loa ; il eut soin de ne jamais boire d’eau non filtrée, à moins d'y être contraint. Il en fut de même pour la malade de sa première observation ; mais à un certain moment l’eau devenant rare à la mission pendant la saison sèche, cette personne fut obligée de boire l’eau impure et non filtrée d’un marécage ; par suite, les parasites manifestèrent leur présence. 18° Cas DE WiLson, 1890. — D'après les rapports des écoles de mission, il existe assez fréquemment dans les yeux des enfants nègres un Ver blanc, long de 50", large de Omm20. 19° Cas DE ROBERTSON, 1894. — Une femme de 32 ans, revenant du Vieux Calabar, où elle avait séjourné près de huit années, vint consulter Robertson pour un Ver qu’elle avait dans l’œil depuis cinq mois environ. Il se montrait indifféremment dans les deux yeux, mais de préférence dans le gauche : parfois il courait à la surface de l’œil, sous la conjonc- tive ; parfois il rampait sous la peau des sourcils, causant une démangeaison, une jirritation, mais pas de vraie douleur. Il s'était finalement cantonné dans l'œil gauche. A une certaine époque, la malade restant dans des appartements chauds, le Ver avait causé une injection sanguine de l’œil et le gcnflement des paupières ; il était sans cesse en mouvement autour de l’œil, causant une telle irritation que la lecture ou tout travail était impossible ; mais cette irritation et la dilatation vasculaire concomitante ne duraient pas plus d’un jour. De même, il se montrait d'ordinaire quand la malade était au lit ou se tenait auprès du feu ; il disparaissait au contraire par un temps froid et pouvait alors rester plus d’une semaine sans se montrer. Un certain jour, la malade ayant senti le Ver dans son œil gauche, elle recouvrit celui-ci d’étoffes chaudes et vint trouver Robertson. Le parasite rampait effectivement sous la conjonctive, à cinq millimètres environ du bord externe de la cornée ; il y avait du larmoiïiement et une légère injection de la conjonctive, comme quand un grain de poussière s’est introduit dans l'œil. La conjonctive fut anesthésiée à la cocaïne, puis incisée et le Ver fut extrait avec une pince à iris ; l'opération ne fut suivie d'aucune irritation ou inflammation. Il s'agissait d’un mâle qui fut examiné par Manson. Les six semaines qui suivirent, la malade ne ressentit plus rien ; mais au bout de ce temps un autre Ver se montra dans sa paupière supérieure NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 014 gauche ; il rampait sous la peau. Deux jours plus tard, il y avait du , gonflement à la région temporale droite. Un peu plus tard encore, le Ver se montrait sous la paupière supérieure droite : on fit une incision exploratrice et l’on en retira une Filaire femelle qui était enfouie dans les muscles profonds. Depuis lors, la malade n’a plus présenté aucun symptôme particulier ; son sang ne renfermait pas d’embryons de Filaire. Elle avait sur les avant- bras une éruption cutanée consistant en quelques plaques élevées, à surface irrégulière, larges d’un à deux centimètres. Ces plaques n'étaient pas douloureuses et étaient surtout marquées le matin. On en voit souvent de semblables au Vieux Calabar, aussi bien chez les blancs que chez les nègres, qui les appellent ndi tot. Elles semblent n'avoir aucun rapport avec le Loa. A la mission, on ne buvait que de l’eau bouillie et filtrée deux fois ; néanmoins, la malade se départit parfois de cette coutume. En se lavant la face, elle avait soin de fermer les yeux ; les indigènes croient en effet que le Ver pénètre dans l’œil au moyen des ablutions. Elle a vu souvent le parasite dans les yeux des indigènes ; elle n’a jamais entendu dire qu'il ait percé la peau ou la conjonctive. La Filaire de Médine est inconnue dans cette région. Robertson a pu encore s'assurer que d’autres membres de la mission avaient été également atteints par le Loa ; il en cite quatre cas: 1° Chez une femme, le Ver passait d’un œil à l’autre sous la peau de la racine du nez. 20 Chez une autre femme, qui était restée au Vieux Calabar de 1860 à 1863, les Vers se montraient dans un œil ou dans l’autre, mais jamais dans les deux à la fois. Ils se tenaient de préférence dans l'œil gauche. Elle les sentait se déplacer sous la peau de la racine du nez, des paupières ou de la tempe. Cest seulement en 1875 qu'un premier Ver püût être extrait ; environ un an plus tard, on en extirpa un autre. Le parasite se montre rarement en hiver ; il est au contraire très actif pendant la saison chaude. Rien n'indique sa présence, tant qu’il n’est pas sous la conjonctive ou sous la peau. 3° Un missionnaire fut également atteint au Vieux Calabar. Un jour qu’il préchait, il sentit le Ver ramper sous la peau de la paupière supérieure et quelques amis le virent se mouvoir. Le parasite se montrait à intervalles irréguliers, généralement assez longs ; il n’a pas été extrait. Il a cessé de manifester sa présence au bout d’une quinzaine d'années environ. 4° À Opobo, sur le delta du Niger, le D' Thompstone a vu deux fois le Loa. Chez un nègre, le Ver était situé dans la paupière inférieure, à l’angle interne, tout près du sac lacrymal ; la région était gonflée comme dans un cas de dacryocystite ; en pressant sur ce point, on fit partir le Ver qui s’enfonça dans l'orbite, et le gonflement disparut. Chez un autre nègre, on voyait le parasite se mouvoir sous la conjonctive, en abaissant la paupière inférieure ; il y avait une légère conjonctivite. Dans cette localité, les indigènes font usage d’eau très polluée. 512 R. BLANCHARD Les deux Vers extraits par Robertson ont été étudiés par Manson. Le mâle est filiforme, cylindrique, long de 25 à 30%", large de 0m"30 ; il s’effile aux deux extrémités, mais surtout en arrière. La bouche est simple, sans papilles ni armature (fig. 1). Il n’y a pas de cou distinct, mais une sorte d'épaule à 0""{5 environ de la bouche ; à ce niveau naissent de fortes bandes musculaires longitudinales. Le Ver est large de 015 à une distance de 0""1 de la bouche ; il est large de 0""95 à une distance de 626. L'extrémité caudale est incurvée et peut-être excavée à la face ventrale ; elle n’est pas contournée en spirale (fig. 2). Elle est pourvue d'ailes laté- rales et porte à sa face ventrale cinq papilles de chaque côté (fig. 3) ; au niveau de la papille antérieure, elle est large de 80 &. Les trois papilles antérieures sont préana- les, très grandes, la première étant la plus grande; elles sont contiguës les unes aux autres, fortes et bulbeuses à leur extrémité libre ; elles Fig. 1. — Extrémité antérieure Fig.2.— Extrémité Fig. 3. — Extrémité caudale du mâle, d’après P. Manson. postérieure du mâ- du mâle vue par la face le, vue de profil, ventrale ; figure diagram- d’après Manson. matique, d’après Manson. sont longues de 40 y et larges de 22 w. La quatrième papille est adanale ou postanale ; elle est plus écartée de la troisième que les antérieures ne le sont les unes des autres ; elle est aussi plus rapprochée de la ligne mé- diane ; elle mesure 30 & sur 10 w. La cinquième et dernière papille est conique ; elle est longue de 14 y et large de 5 & à la base. Les spicules sont grêles et de taille inégale. La cuticule n’est pas striée ; elle est couverte d’un grand nombre de bosselures lisses, très écartées les unes des autres, presque hémisphériques, proéminant à la surface, disposées sans ordre défini. Ces bosselures sont plus grandes vers le milieu du corps, beaucoup plus petites aux deux extrémités, où elles sont aussi plus disseminées ; les plus grandes sont larges de 12 & à la base (1) et font une saillie de 4. Les deux extrémités du Ver sont dépourvues de bosselures, la première (1) Le texte dit 0""12 — 120 y, ce qui est évidemment une erreur. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 513 de celles-ci se montrant à 4""5 environ soit de la bouche, soit du bout de la queue. On distingue un court pharynx, dont la continuation avec l’œso- phage n’a pas été vue. L’intestin et le tube génital ont environ 90 4 de largeur. La femelle est longue de 32"%5, large de 0""5. La queue est rectiligne, s’effile jusqu’à n'avoir plus qu’une largeur de 0®”1, puis se tronque brusquement. Le reste de l’organisation, notamment en ce qui concerne les bosselures de la cuticule, est exactement comme chez le mâle. Les tubes utérins sont bourrés d’embryons à tous les états de développement. Les œufs au stade de morula mesurent 20 à 30 . Les embryons éclos ont une longueur de 250 y. Ils ont la même forme et la même taille que ceux de la Filaria nocturna et de la Filaria diur- na, mais on ne saurait dire s'ils sont entou- rés d’une gaîne : si celle-ci existe, il est pra- tiquement impossible de les distinguer de ces derniers. pa | 20° Cas DE LoGAN, 1895. — Ce cas est men- tionné par Robertson. Un Loa mâle fut ex- trait de la paupière d’un patient par le D°J. R. Logan, de Liverpool. Le sang du malade fut examiné attentivement, sans qu'on y découvrit d’embryons de Filaire. Le parasite ET est décrit par Manson avec le précédent, jee auquel il était identique (fig. 4). | 21° Cas DE HIRSCHBERG, 1895. — A Cayo, dans le Congo français, un nègre fut opéré d’un Loa qu'il portait dans l’œil ; cet organe 7 était le siège d’une énorme tuméfaction, qui Fame aussitôt aprés Vextraction du PAr4- Fig. 4. — Extrémité caudale site. Celui-ci fut adressé au Musée ethnologi- du mâle, d’après Manson que et présenté par Hirschberg à la Société (cas de Logan). de médecine de Berlin. Il était long d'environ 40m et large 0""5. La tête était arrondie, la queue effilée, légèrement incurvée, sans spicules ; la bouche était inerme ; on distinguait une striation transversale de la cuticule. Hirschberg pense qu'il s'agissait d’une femelle. 22° Cas DE LupwiG ET SAEMiISCH, 1895. — Il s’agit, dans cette observa- tion, d’un ancien officier de la marine russe qui visita plusieurs fois la côte occidentale d'Afrique : de 1882 à 1885, il parcourut la côte d'Or, le Came- roun, l’île de Fernando-Po, le Gabon et l’intérieur du pays ; de 1886 à 1888, puis de 1888 à 1891, il revint à Fernando-Po ; de 1892 à 1893, il visita l'Egypte : son dernier séjour sur la côte occidentale d'Afrique remonte donc à 1891. Or, le 13 août 1895, c’est-à-dire environ quatre ans après avoir quitté cette région, il sentit dans son œil gauche une sensation 514 R. BLANCHARD désagréable de pesanteur : en bas et en dehors, la conjonctive bulbaire était très injectée et légèrement infiltrée. Cet état dura jusqu’au lende- main, puis s’atténua, pour reparaître bientôt : on voyait alors se mouvoir sous la conjonctive, avec une extrême vivacité, un cordon blanchäâtre qui semblait long de 40 à 50"" et large de 1". Le parasite fut extrait par Saemisch et étudié par Ludwig. Il est long de 41", large de 0""5, d’un blanc jaunâtre. L’extrémité antérieure est très peu rétrécie ; elle est lisse et arrondie. La postérieure est plus effilée et terminée par une pointe mousse qui s’infléchit légère- ment en crochet. La bouche est terminale, inerme, sans papilles. Elle est très petite et se continue par un pharynx à parois musculeuses, dont la lumière est lisse et très étroite. L'intestin renferme des grumeaux de matière nutritive, ce qui montre quil a conservé toute son activité fonc- tionnelle. L'anus n’a pas été vu ; peut-être est-il situé à 2°" environ de l'extrémité postérieure. La cuticule est épaisse, transparente et très résistante : à l'extrémité antérieure, au voisinage de la bouche, elle est épaisse de 7 & ; un peu en arrière, elle mesure {8 4, ainsi que dans toute la partie moyenne du corps ; - elle a 14 y d'épaisseur dans le segment postérieur, et 7 & à la pointe de la queue. Elle est lisse sur le segment postérieur, mais présente sur le reste du corps des stries transversales distantes les unes des autres de 80 à 100 & ; plus en arrière, ces stries ne sont plus écartées que de 40 à 504, puis elles s’effacent et font totalement défaut sur le dernier segment. La cuticule présente en outre des stries fines et serrées, longitu- dinales à l'extrémité antérieure, transversales à l’extrémité postérieure. Elle porte encore un grand nombre de saillies verruqueuses, qui semblent ne manquer qu’à l'extrémité antérieure, sur une longueur de 3°", A partir de cet endroit, elles deviennent de plus en plus nombreuses et se continuent jusqu’à l'extrémité de la queue. Elles sont disposées sans ordre : ce sont de simples épaississements cuticulaires, à surface hémisphérique et lisse, larges de 11 à 48 & à la base et faisant une saillie de 7 Cet helminthe appartient au groupe des Nématodes cœlomyaires ; la paroi de son corps a une structure qui rappelle celle de la Filaria medinensis (1), mais les champs latéraux sont relativement plus étroits et les champs musculaires proportionnellement plus larges. Les cellules musculaires ont un noyau large de 14 à 18 & et un nucléole très réfringent, large de 3 & 6. Les champs latéraux sont larges de 40 à 54 & dans la partie antérieure du corps, de 100 & dans la partie postérieure; ils renferment des noyaux disséminés, larges de 7 à 9 & et pourvus d'un petit nucléole très réfringent. L'animal est une femelle. La vulve est située au premier quart de la longueur ; elle est très peu apparente. Le vagin, long de 3°" environ, est dirigé d’arrière en avant et se continue avec deux longs tubes utérins. Ceux-ci se portent en avant jusqu'à une distance de 0""47 de la bouche, (1) Cf. Leucxarr, Die Parasiten des Menschen, 11, p. 654, 1876. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 015 puis se réfléchissent et se portent en arrière jusqu’à 2°" de l'extrémité ; leur longueur totale est environ cinq fois plus grande que celle du corps. On trouve à leur intérieur tous les stades de développement, depuis l'œuf jusqu’à l'embryon. Les ovules semblent se détacher d’un rachis; ils sont polyédriques par pression réciproque, longs de 31 y, larges de 12 y. Ils n’acquièrent une membrane d’enveloppe, produite par l'embryon, qu’au dernier stade de la segmentation : l’œuf est alors long de 45 4 et large de 24 1. Cette membrane est mince, transparente, d'épaisseur uniforme et ne présente à ses pôles aucune disposition particulière pouvant faciliter l'éclosion. Elle s’étire autour de l'embryon, à mesure que celui-ci devient plus agile, puis finit par se rompre. L’embryon est finalement libre dans la partie inférieure de l’utérus et dans le vagin; il est long de 253 à 262 &, large de 4 & 75 à 5 v. Son extré- mité antérieure est arrondie; la postérieure s’effile au contraire en une queue mince, en forme d’alêne, plus ou moins recliligne et terminée par uue pointe mousse. La cuticule est absolument lisse, sans aucune trace de striation longitudinale ou transversale. L'intérieur du corps est gra- nuleux ; on distingue, à 80 &. de l'extrémité antérieure et à 43 & de la pos- térieure, l'emplacement de ce qui doit être plus tard l’orifice génital et l'anus. 23° Cas DE RorTx, 1896. — À Warri, sur la côte du Niger, une jeune fille de 16 ans présentait un Ver qui lui rampait autour des yeux, des paupières et sous la peau de la racine du nez; elle éprouvait une douleur assez vive quand il était en mouvement, mais non quand il restait au repos. L’extraction ne put en être faite. Roth observa encore deux autres cas, sans pouvoir extirper le parasite. Celui-ci se montre d’ailleurs fré- quemment dans la région. Les indigènes se mettent des petits morceaux d'oignon cru tout autour de l’œil : le Ver disparaît alors, ou bien, s’il reste sous la conjonctive, il devient facile de l’extraire au moyen d’une épingle. La Filaire finit par ne plus se montrer ; Roth pense qu’elle tombe dans le canal nasal, d’où elle est avalée ou rejetée avec les crachats. 24° Cas DE BARRETT, 1896.— Un jeune homme, ayant séjourné plusieurs années sur la côte d'Or, avait quitté cette région depuis quatre ans et était venu se fixer à Melbourne, quand une Filaire apparut pour la première fois sous sa conjonctive gauche. Elle se montra et disparut tour à tour; la conjonctive était légèrement irritée. Le troisième jour, on put l’extraire. C'était un Ver long de 32 à 38mm; la description n’en est pas donnée. D’après le patient, les cas de ce genre sont communs à la côte d’Or ; les indigènes extirpent leurs parasites au moyen d’une fine épingle d'os. 25° Cas DE PLEHN, 1898. — Pendant son séjour au Cameroun, en qualité de médecin du gouvernement, Plehn a observé trois fois le Loa chez des indigènes et une fois chez un Anglais employé dans une factorerie. Les nègres assurent que ce parasite se voit aussi dans l’œil des Moutons et des Chèvres. Dans les cas observés, aucune sensation anormale ne s'était 516 R. BLANCHARD manifestée en d’autres points du corps, quand une vive douleur, accom- pagnée de rougeur de la conjonctive bulbaire et de larmoiement, se fit soudainement sentir. Dans deux cas, cette douleur était si vive, que les deux paupières, fortement serrées l’une contre l’autre, ne purent s'ouvrir qu'après instillation d’une solution de cocaïne à 10 pour 100. On vit alors un Ver filiforme sous la conjonctive injectée ; son extraction fut facile. Le parasite était long de 26 à 31mm, filiforme, blanc jaunûâtre; l'extrémité antérieure était tronquée en forme de cône, la postérieure assez effilée. Plehn se demande si certaines inflammations cutanées à siège variable, caractérisées par une ‘rougeur bien circonscrite, une sensibilité à la pression et un fourmillement particulier, ne seraient pas causées par une invasion de Filaria loa. Deux fois au Cameroun et aussi deux fois dans l'Afrique orientale allemande, il a observé des érythèmes circonscrits sur la peau du bras et du thorax : ils étaient larges de 40 à 60"", présentaient une sensibilité spontanée, particulièrement à la pression et changeaient lentement de place : ils se déplaçaient chaque jour de 20 à 30", marchant de l’épaule vers le poignet, puis en sens inverse. Il ne connaît pas la véritable cause de cette singulière affection, qui n’aboutit dans aucun cas à une perforation de la peau ; les malades refusèrent toute opération. Dans un cas, la guérison se fit spontanément; dans les trois autres, après trois ou quatre jours d’un traitement consistant en frictions énergiques avec de l'onguent mercuriel (1). OBSERVATION NOUVELLE « Le 24 août 1897, M. X. entre dans mon cabinet et me dit sans préambule : « Docteur, veuillez me débarrasser d’un Ver de Gui- née que j'ai dans l’œil. » J'avoue que, au premier moment, je compris mal le sens de ces paroles et que mon étonnement s’accrut encore quand, après avoir relevé la paupière supérieure droite, j'aperçus un petit Ver blanc, se glissant, par des mouvements rapides, comme un Serpent, sous la conjonctive bulbaire. Les quelques minutes que je mis à réfléchir au procédé que j'allais employer et à préparer mes instruments me le firent manquer ; il avait déjà disparu dans les profondeurs du cul-de-sac conjonc- tival supérieur. (1) Je ne puis m'empêcher de faire remarquer la grande analogie qui existe entre cette affection de cause indéterminée et celle qui est due aux larves d’Hy- poderma lineata : dans la dermatose observée par Plehn, l’érythème est notable- ment plus large que dans ce dernier cas, mais l’affection a une marche identique et atteint exactement les mêmes parties du corps. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 517 » La nuit suivante, M. X. m'appela : son Ver venait de reparai- tre et faisait une excursion dans sa paupière supérieure. J’arrivai à la hâte et distinguai nettement l’helminthe à ses mouvements, à sa couleur et au soulèvement de la peau. Je le fixai entre les mors d’une pince hémostatique, puis, par une incision de 2 à 30m de long, je le découvris entre les fibres musculaires et l’isolai sur une petite étendue ; je glissai au-dessous de lui une tige fine, à l’aide de laquelle je fis en dehors quelques tractions légères, jusqu’à ce que j'en aie obtenu une petite anse. Averti par le patient de la fragilité de l’animal, je redoublai alors de précautions : je m’armai d’une allumette fendue en deux dans une partie de sa longueur et pinçai la partie du Ver mise à nu entre les deux branches de cette four- che improvisée. Le Ver sortit peu à peu spontanément et s’enroula presque de lui-même autour de mon morceau de bois. A peine fut-il à l’air Libre, qu’il ne donna plus signe de vie. » M. X. m'a narré son histoire. Il a 31 ans, a résidé comme missionnaire protestant pendant deux ans et demi au Congo fran- çais, près de Ndjolé (1), d’où il est revenu depuis douze mois. Son parasite a élu domicile sur son individu depuis deux ans, dans des circonstances précises : étant allé assister à une chasse à l’Eléphant, il fut pris de soif ardente et se désaltéra à un cours d’eau quelconque. Et cependant il connaissait le danger qu’il courait, car il est de notoriété publique, dans ces parages, que l’eau non filtrée, aussi bien celle du grand fleuve, l’Ogooué, que celle des citernes ou des ruisseaux, expose au Ver de Guinée. » Celui-ci est d’ailleurs assez commun là-bas, indistinctement chez l’indigène et chez le blanc ; en revanche, il ne jouit pas d’une bien mauvaise réputation et passe seulement pour un hôte incommode, mais non dangereux. Pour s’en débarrasser, les indigènes se servent adroitement de l’épine de Bambou. Ils disent que, si la tête n’est pas enlevée, l’animal se reconstitue et que, même s'il se trouve rompu, les deux tronçons donnent lieu à deux Vers semblables et entiers. Sur presque tous les sujets, le parasite aflectionne les régions oculaires ; cependant M. X. en a vu sur d’autres parties du corps, sous la peau des bras et de la main. (1) Localité située sous l’équateur, sur la rive droite de l’Ogooué, au milieu des monts de Cristal. 218 R. BLANCHARD » Chez mon patient, la Filaire a fait sa première apparition dans l’œil gauche, quinze jours environ après l’absorption de l’eau suspecte. Depuis ce moment, elle a manifesté sa présence d’une façon irrégulière : on peut dire qu’elle se montrait quatre à cinq jours de chaque mois, pendant qu’elle cheminait sous la conjonctive bulbaire et les paupières de l’œil gauche. Une fois, M. X. l’a surprise gravissant à gauche la face latérale de la racine du nez ; c’est probablement à ce moment qu’elle changeait d’œil. Quoi qu’il en soit, depuis un an elle semblait avoir déserté ou du moins n’avait pas bougé, quand tout à coup, le 24 août, elle est de nouveau entrée en scène dans l’œil droit, pour se faire définitivement et heureusement capturer. A chaque apparition, elle donnait lieu à des douleurs locales, à du gonflement œdémateux des paupières et à de la congestion conjonctivale. Il n’y a jamais eu de troubles de la vue. » Telle est l’observation dont je dois communication à l’amabilité de M. le Dr Leneveu. Le malade qui en est l’objet portait encore d’autres parasites : il vint à Paris, se rendit à la clinique du Dr Landolt et y fut traité par M. Paul Bernard, chef de clinique, qui rapporte son observation en ces termes : « M. F..., âgé de 31 ans, se présente à la clinique, nous priant de vouloir bien le débarrasser d’un Ver qu'il sentait dans l’œil gauche, et qu’il avait vu avec un miroir sous la conjonctive palpé- brale. Superficiellement, les paupières ne sont ni rouges, ni tu- méfiées : les veines, cependant, y paraissent plus développées que du côté opposé. En abaïissant la paupière inférieure, la conjonctive bulbaire et palpébrale paraît légèrement injectée, et tout près de la caroncule on aperçoit, à deux millimètres de la cornée, un corps de la grosseur d’une petite veinule, se mouvant avec une facilité et disparaissant presque immédiatement. » Interrogé, le malade nous dit alors qu’il a habité le Congo pendant deux ans, de 1894 à 1896, à Talagouga, sur l’Ogooué, à 200 kilomètres de la mer. L’hygiène y était médiocre, l’eau de boisson jamais filtrée et les piqûres de Moustiques très fréquentes. » C’est environ un an après son arrivée, que M. F. s’aperçut (1) P. BERNARD, Un cas de Filaria loa male. Archives d'ophtalmologie, XVIII, p. 604, 1898. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 519 qu'il était atteint du Ver du Congo : il ressentait une déman- geaison, à la racine du nez, se propageant vers la paupière supé- rieure gauche. Des essais infructueux d’extraction furent faits. » Revenu en France l’année suivante, on essaya à plusieurs reprises d’extraire le Ver, à Trouville et à Saint-Lô (1). A chaque fois, des fragments de Filaria lui furent retirés. » La sensation qu’éprouve le malade est celle d’un chatouille- ment produit par l’effleurement d’un fil sur la peau, mais jamais il n’y a de gonflement, à peine un peu de rougeur, une légère démangeaison. Le Ver se déplace rapidement, paraissant tantôt sous la peau, tantôt sous la conjonctive, mais toujours à l’œil gauche. De temps en temps, le malade présente aux bras ou aux mains des tuméfactions indurées, du volume d’une noisette, ame- nant une forte démangeaison, disparaissant sans traitement en. deux ou trois jours, et ne laissant voir à aucun moment un Ver sous-cutané. [Il ne nous a pas été possible, à notre grand regret, de faire l’examen du sang. » Sur l’indication du malade, nous voyons maintenant le Ver à l’angle externe de l’œil, sous la peau de la paupière supérieure. Avec une pince à fixation nous croyons le saisir, mais il a disparu, et ce n’est que quelques minutes après que nous arrivons à le pincer, au milieu et près du bord libre de la paupière supérieure. Une petite incision et nous le chargeons, non sans difficulté, sur un crochet mousse. La moitié se déroule presque seule et, avec une pince plate, en faisant de très légères tractions, nous sommes assez heureux pour retirer l’animal en entier. » M. Bernard ayant bien voulu me communiquer le Ver qu’il avait extirpé, jai donc eu à ma disposition deux Filaires provenant de ce même malade : la première est une femelle et la seconde un male. Le mäle est long de 22mm, large de 435 w à la partie moyenne. Il est limité par une cuticule lisse, épaisse de 4 y 5 à l'extrémité anté- rieure et de 9 & à la partie moyenne du corps; on n’y voit, non plus que chez la femelle, aucune trace de striation transversale. Cette cuticule présente à sa surface des bosselures arrondies, (4) Ou plus probablement à Saint-Malo. Le D' Ygouf, de Saint-Lô, auquel j'avais demandé des renseignements, m'a fait savoir que ni lui ni aucun de ses confrères n’avait donné ses soins au malade en question. 520 R. BLANCHARD élargies à la base et irrégulièrement réparties (fig. 5) : elles man- quent complètement sur le premier cinquième du corps, apparais- sent alors, deviennent de plus en plus nombreuses, puis plus clair- semées et disparaissent finalement sur le dernier cinquième du corps, sur une longueur de 180 » environ. Elles sont oblongues trans- versalement, larges de 20 u sur 15, de 25 & sur 18, de 27 y sur 20 ; elles font une saillie de 9 à 12 & au-des- sus de la cuticule. Là où elles sont confluentes, elles prennent une Îor- me polyédrique et laissent entre elles un étroit espace de 2 à 4 v. Leur disposition générale est donc comme chez le mâle, décrit par Manson. 3 LA D 4 , e À Fig. 5. — Bosselures cuticulaires L’extrémité antérieure (fig. 6) chez le mâle. s’eftile légèrement, puis se termine brusquement par une portion en forme de tronc de cône. La surface plane antérieure est percée d’un étroit orifice buccal en forme d’en- tonnoir, que n’entourent ni papil- les, ni autres formations cuticulai- res. Cette portion infundibuliforme est limitée à la couche cuticulaire, dont en ce point l’épaisseur n’at- teint pas 5 & : elle se continue par un æœsophage rectiligne, très étroit, bien visible jusqu’au niveau où le tronc de cône céphalique se rat- tache au reste du corps; en cet endroit, il se perd dans une grosse masse musculaire. À ce même niveau, la cuticule présente deux saillies papillaires coniques, équidistantes, à base discoïde. Ces saillies correspondent aux lignes médio-dorsale et médio-ventrale. Elles n’ont été vues ni par Manson, ni par Ludwig. Des formations semblables s’observent chez beaucoup d’autres Filaires, notamment chez la Filaria equina, de l’œil du Cheval, et ce n’est pas le seul rapprochement que nous aurons à faire avec cet helminthe. Fig. 6. — Extrémité antérieure du mâle. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 521 L'’extrémité postérieure (fig. 7) est obtuse, légèrement incurvée, mais non contournée en spirale. La fente cloacale est à 82 de l'extrémité; elle livre passage à deux spi- cules à peu près de même longueur, incur- vés sur eux-mêmes, notamment dans leur partie la plus effilée ; la corde qui les sous- tend est longue de 215 &. La face concave de la queue porte cinq paires de papilles, trois paires préanales et deux paires postanales, qui diminuent de taille d'avant en arrière. Les trois papilles antérieures sont au con- tact les unes des autres; la première est large de 32 , la deuxième de 20 w, la troi- sième de 164. La quatrième est nettement postanale, et non adanale, comme le croit Manson; elle est isolée, à peu près à égale Fig.7. — Extrémité . —. . as postérieure du male distance de la troisième et de la cinquième. us do moe Les quatre premières papilles sont globu- leuses et s’insèrent sur la cuticule par une portion rétrécie; elles sont dirigées trans- versalement, leur pédoncule étant tourné en dedans. La cinquième est cylindro-coni- que, implantée par une base élargie et se dirige d’arrière en avant et de dedans en dehors. La femelle est encore jeune : elle est lon- gue de 20m" et large de 538 à la partie moyenne du corps. Les bosselures de la cuticule sont très abondantes dans le tiers antérieur (fig. 8) et même sur l'extrémité céphalique (fig. 9); elles deviennent plus rares en arrière, mais se retrouvent encore à peu de distance de l'extrémité caudale (fig. 10). Leur répartition est très irrégu- lière : elles sont le plus souvent groupées, serrées les unes contre les autres; on y Fa rene distingue un contenu granuleux et une cuti- la cuticule au tiers an- à rieur d h cule anhiste (fig. 11). os Sue Archives de Parasilologie, II, n° 4, 1899. 3% 522 R. BLANCHARD La facon dont ces formations se distribuent à la surface du corps n'a évidemment pas la signification d’un caractère sexuel : chez les trois femelles actuellement étudiées à ce point de vue, elles se comportent différemment ; Manson dit qu’elles sont répar- lies comme chez le mâle; Ludwig, au con- traire, les a vues manquer à l’extrémité anté- rieure sur une longueur de 3m, La cuticule est lisse, sans striation transversale ; il en était de même dans Île cas de Fig. 11. — Extrémité Fig. 10.— Bosselures de la postérieure de la Fig. 9. — Extrémité cuticule agminées, chez femelle, avec deux antérieure de la femelle. la femelle. bosselures isolées. Ludwig, car les stries qu’il signale ne peuvent être interprétées, vu leur écartement considérable, que comme des plis de la cuticule. L'extrémité antérieure est tronc-conique, comme chez le mâle, mais le plateau est plus rétréci; je n’ai pas vu les deux papilles coniques qui s’observent si facilement chez le mâle. L’extrémité postérieure est effilée, rectiligne et terminée par une pointe mousse ; je n'ai pu déterminer exactement la position de la vulve et de l’anus. Cette femelle n’est pas encore parvenue à maturité sexuelle : ses tubes ovariens renferment des cellules ovulaires polyédriques, mesurant 25 à 35 w sur 15 à 20 vw. Le mâle est resté en la possession de M. P. Bernard ; la femelle fait partie de la collection helminthologique de mon laboratoire (collection R. Blanchard, n° 399). NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 523 JD L'histoire naturelle de la Filaria loa vient donc de faire un pas important, grâce aux observations de Manson, de Ludwig et aussi grace à celles que je viens de rapporter. La description des deux parasites que j'ai étudiés est assez conforme à celle qu'ont donnée les deux auteurs susdits pour qu’on soit assuré qu'il s’agit, dans les trois cas, d’une seule et même espèce zoologique. On connaît donc actuellement, avec une précision suflisante, la structure du mâle et de la femelle adultes, ainsi que des faits importants relatifs au développement de l’helminthe. Jusqu'à ces derniers temps, bien que le Loa eut été observé nombre de fois, on ne savait rien de ses caractères zoologiques, à part la taille, pour laquelle les différents auteurs indiquaient d’ailleurs des dimensions très variables. Les notions acquises actuellement me permettent de discuter les relations de ce parasite avec certaines autres Filaires qui peuvent vivre chez l'Homme ou chez les animaux. Bajon, de Lassus, Guyon et d’autres pensent que le Ver qui nous occupe n’est autre que la Filaria medinensis, mais Guyot, Blot, Leuckart et Leidy le considèrent comme une espèce distincte. Cette dernière opinion est évidemment la seule plausible, car un bon nombre de caractères différencient les deux parasites. La Filaire de Médine est beaucoup plus longue que le Loa ; sa cuticule est striée transversalement et dépourvue de ces bosselures hémisphériques si caractéristiques qui s’observent chez le Loa. Celui-ci trouve sa nourriture dans les organes qu’il habite, et des débris alimentaires se voient dans son intestin, tandis que le tube digestif du Dragonneau est aflaissé sur lui-même et en voie de régression. La femelle est vivipare dans les deux cas, mais les embryons contenus dans les tubes ovariens sont très dissemblables. Sans poursuivre plus longtemps ce parallèle, qui démontre surabondamment la diversité spécifique des deux helminthes en question, rappelons encore que la distribution géographique de ceux-ci est très différente : le Loa n’occupe qu'une très petite zone de la côte occidentale d'Afrique, tandis que le Dragonneau est extrêmement répandu en Afrique et en Asie ; bien plus, il manque généralement dans les régions où se voit le Loa. La Filaria inermis Grassi a été vue en Sicile dans une tumeur qu’une femme ägée portait sous la conjonctive bulbaire. Mais cette espèce n’a que des analogies lointaines avec le Loa : sa taille atteint 524 R. BLANCHARD 95mm et davantage, ses embryons sont longs de 350 y et larges de 55; sa cuticule est striée, dépourvue de bosselures. Suivant Grassi, ce Ver vivrait également chez l’Ane et le Cheval. La Filaria volvulus Leuckart, au sujet de laquelle Labadie- Lagrave et Deguy viennent de publier dans ces Archives un important mémoire, se rencontre sur la côte du golfe de Guinée (côte d’Or et Dahomey) : il est donc particulièrement intéressant de la comparer à la Filaria loa. Toutes deux sont vivipares, toutes deux se montrent sous la peau, toutes deux attaquent aussi bien les blancs que les nègres, mais à cela se borne la ressemblance. La Filaria volvulus est sédentaire : elle se loge dans un vaisseau lymphatique, le dilate, l'enflamme et s’y pelotonne sur elle- même ; à son niveau prend ainsi naissance une tumeur sous- cutanée bien circonscrite, facile à énucléer. Ce Ver est d’ailleurs notablement plus long et plus large que le Loa : le mâle mesure a 300 à 350mm, la femelle 600 à 700mm. Sa cuticule n’a que 2 & d'épaisseur ; sur les préparations de Deguy, j'y ai vainement cherché les bosselures caractéristiques du Loa. La Filaria loa représente donc, à n’en pas douter, une bonne espèce. Telle est aussi l’opinion de Stossich qui, dans sa Mono- graphie des Filaires, la place dans la section des Filaires dont la bouche est dépourvue de lèvres et la caractérise en ces termes : «€ Lunghezza 16 — 70mm, — Corpo bianco, cilindrico, filiforme. Estremità anteriore ottusa, con bocca prominente, inerme. Estre- mità caudale appuntita. Uova 35 u — 25 uw, contengono embrione lungo 210 su. — Congo, Angola, Guinea, Gabon, Ogooué, Antilles, Guyane. » Dans un article inséré au Progrès médical en 1886, j'ai indiqué de quelle manière le parasite devait pénétrer chez l'Homme. J'ai émis, entre autres, l’opinion que l’animal, introduit dans l’orga- nisme à l’état de larve avec l’eau de boisson, devenait adulte dans l'intestin et que les mâles ne survivaient pas à l’accouplement : la présence simultanée du mâle et de la femelle chez le même malade démontre l’inexactitude de cette opinion. En effet, il est acquis désormais que les deux sexes mènent éga- lement une existence parasitaire et que l’accouplement a lieu dans l'intimité du tissu conjonctif : l’animal y pénètre sans doute à l’état larvaire, par la voie intestinale ; il y grandit, devient adulte NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 92% et s’accouple. Son évolution est très lente : elle exige jusqu’à quatre ans et plus, comme le prouve l’observation de Ludwig et Saemisch, et même jusqu'à onze ans et plus (cas de Mitchell). D'ailleurs, ce n’est pas seulement à la phase ultime de son exis- tence que le Ver apparaît sous la conjonctive ou sous la peau : il peut gagner de bonne heure la périphérie et s’y montrer pendant un temps fort long, sans avoir acquis encore son complet dévelop- pement. Cette notion est importante, parce qu’elle nous explique les notables différences de taille qui se remarquent entre les Filaria loa décrites par les divers auteurs. La femelle est vivipare, comme celle de la Filaria medinensis. Mais, tandis que celle-ci, en venant se loger sous la peau, après avoir séjourné un temps plus ou moins long dans la profondeur du corps, provoque la formation d’abcès dont l’ouverture spon- tanée ou artificielle est destinée à lui livrer passage, pour lui per- mettre de répandre au dehors ses embryons, il est certain que la Filaria loa se comporte d’une tout autre manière. Elle peut déterminer une conjonctivite plus ou moins vive, elle cause des démangeaisons de la peau, elle peut même provoquer par voie réflexe des troubles de la vision, mais on ne connaît aucun exemple de collection purulente formée autour d’elle et ayant pour objet de l’éliminer hors de l’organisme. De même, on ne l’a jamais vue faire irruption spontanément à travers la peau ou la conjonctive. Une fois qu’elle a pénétré dans le corps, la Filaria loa y est donc à jamais prisonnière : elle y vit plus ou moins longtemps, s’y accouple, donne naissance à des embryons vivants, puis meurt; comme c’est la règle, il est vraisemblable que le mâle meurt peu de temps après l’accouplement, tandis que la femelle lui survit, pour assurer la fécondation et le développement de ses ovules. Le Ver meurt donc dans le tissu conjonctif et y subit sans aucun doute la dégénérescence calcaire. Si telle est son évolution, il est intéressant de rechercher ce que deviennent les embryons : cela nous amène à discuter comment le parasite se dissémine et se propage. Il est extrêmement probable que les embryons pénètrent dans le sang, comme le font ceux d’autres Filaires qui vivent également dans le tissu conjonctit (Filaria equina, tricuspis, rubella) ; ils doivent en être extraits par 526 R. BLANCHARD quelque animal suceur, comme le sont par les Moustiques ceux de la Filaria Bancrofti. Manson a émis à ce propos une théorie qui doit nous arrêter un instant. [l reconnaît, comme on sait, parmi les embryons de Nématodes qui peuvent circuler dans le sang de l'Homme, plu- sieurs formes distinctes qui doivent correspondre à autant de formes adultes, c’est-à-dire à autant d’espèces particulières. Il à fait connaître, sous le nom de Filaria sanguinis hominis major, de Filaria sanguinis hominis diurna ou plus simplement de Filaria diurna, certains embryons qui ressemblent absolument à ceux de la Filaria Bancrofti, mais qui s’en distinguent pourtant en ce que leur périodicité est exactement opposée : les embryons de la Filaria Bancrofti apparaissent dans la circulation périphérique pendant la nuit ou le sommeil, tandis que ceux de la Filaria diurna ne s’y montrent que pendant le jour ou l’état de veille. Les pre- miers sont puisés dans le sang par les Moustiques, qui sont des animaux nocturnes ; les seconds ne peuvent l’être que par un ani- mal diurne. L'intervention de cet animal inconnu est indispen- sable, car l’embryon de la Filaria diurna est entouré d’une gaine cuticulaire, résidu d’une mue antérieure, qui le met dans l’impos- sibilité de sortir spontanément des capillaires sanguins. Au Vieux Calabar, région où la Filaria diurna est fréquente, les individus qui travaillent dans les plantations sont molestés par diverses Mouches que les colons anglais nomment Mangrove flies et dont on peut distinguer deux espèces : une rouge, appelée Uyo en langue indigène, et une noire appelée Ukpom. Ces Diptères volètent pendant la chaleur du jour; ils sucent le sang de l'Homme et, après s’en être gorgés, se retirent en quelque endroit abrité. On les trouve communément sur les criques et les rivières, en sorte qu’on peut penser qu'ils se comportent à l’égard de l'embryon de la Filaria diurna exactement comme le Moustique envers celui de la Filaria Bancrofti. Le Ver adulte serait la Filaria loa; Manson base cette opinion sur diverses considérations. Tout d’abord, il a donné ses soins à un nègre dans le sang duquel la Filaria diurna se trouvait en abondance : pendant sa jeunesse, cet individu avait eu sous la conjonctive un Loa qui n’avait pas été extrait; d’où la pensée, vu la longévité d’un tel parasite, que les embryons sanguicoles pou- NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 527 vaient en provenir. Enfin Manson admet que la Filaria loa et la Filaria diurna ont la même distribution géographique. Mais il est juste d’opposer à ces considérations certains faits dont l’impor- tance ne saurait être méconnue. L’observateur anglais dit lui- même avoir vu un autre malade porteur de Loas, dont le sang ne renfermait aucun hématozoaire. Il en était de même dans le cas de Robertson. L’importante question de l'identité de la Filaria diurna avec la Filaria loa reste donc en suspens ; je ne puis malheureusement apporter aucun argument nouveau à cel égard, puisque je n’ai eu affaire qu’à une femelle jeune, encore sans embryons. Le plus ancien document que nous possédions relativement au Loa est une curieuse gravure publiée par Pigafetta, en 1598 (fig. 12). On y voit un personnage qui est en train de s’extirper une Filaire de Médine ; un autre Ver, déjà en partie enroulé sur un bâton, sort de sa jambe droite. Un autre personnage subit une opération qui consiste évidemment à extirper la Filaire sous-conjonctivale. Cette gravure peu connue a été reproduite par Jean-Hugues de Linscot, dans le récit de son voyage aux Indes, et interprétée par lui comme représentant la manière dont, à Ormuz, on a coutume de crever les yeux aux parents du roi. Mais cette interprétation fantaisiste ne saurait nous arrêter, puisque nous savons que la gravure en ques- tion a été publiée pour la première fois dans une description du Congo : elle ne peut s’appliquer à autre chose qu’au Loa, bien que le texte soit muet à cet égard, et cette opinion est précisément corroborée par ce fait, que l’un des individus représentés est atteint de dracontiase. Ainsi se trouve établie d’une façon indiscutable l'existence du Loa sur la côte occidentale d'Afrique à la fin du XVIe siècle, exac- tement un siècle après la découverte de l'Amérique, à une époque où la traite des noirs n’avait pas encore commencé. Cette consta- tation est importante, puisqu'elle vient confirmer la démonstration que nous avons donnée autrefois de l’origine africaine de tous les cas de Loa observés en Amérique. Le parasite fut en effet découvert à la fin du siècle dernier, à peu près simultanément en Afrique et en Amérique, dans ce dernier pays, on le rencontrait exclusivement chez des nègres venus de la côte africaine depuis un temps plus ou moins long. 528 R. BLANCHARD Depuis que la traite a cessé, on ne l’a plus jamais rencontré en Amérique : les cas, en somme assez peu nombreux, de ce transport n’ont pas permis à l’helminthe de s’acclimater dans le nouveau continent, c’est-à-dire d’y rencontrer un [nsecte capable de le propager. Il existe chez certains animaux des Filaires qui ne sont pas sans analogie avec la Filaria loa. La Filaria equina (Abïldgaard, 1789) vit dans le péritoine et la plèvre du Cheval, de l’Ane et du Mulet ; elle s’y rencontre à l’état adulte : la forme jeune, non encore parvenue au terme de son développement, se loge en d’autres points du corps et particulièrement dans la chambre antérieure de l’œil. La Filaria labiato-papillosa Alessandrini, 1838, se comporte exactement de même chez le Bœuf. Ces deux parasites s’observent en Europe, mais c’est surtout aux Indes que la Filaire intra-oculaire est fré- quente chez le Cheval. Il est intéressant de rencontrer dans la chambre antérieure de l’œil l’état jeune d’un Ver dont la forme adulte vit dans les séreuses ou dans le tissu conjonctif, et l’on doit Se demander s’il ne peut pas en être de même pour la Filaria loa. Les cas où des Nématodes ont été vus dans l’œil de l'Homme constituent une véritable rareté; la plupart d’entre eux ont été décrits d’une façon tellement imparfaite, que nous ne connaissons aucun des caractères zoologiques des parasites observés. Grassi rattache à sa Filaria inermis un Ver long de 115%, qui fut trouvé par Dubini dans l’œil d’un Homme, sans indication plus précise de siège anatomique. On réunit sous le nom collectif de Filaria oculi-humani von Nordmann, 1832, divers cas disparates, dont plusieurs sont certainement apocryphes : dans les cas de von Nord- mann, Gescheïdt et Schôüler, le parasite aurait été logé dans le cristallin; dans ceux de Quadri, Fano et Santos Fernandez, il était dans l’humeur vitrée; au contraire, l’observation de Barkan concerne un helminthe logé dans l’humeur aqueuse, mais on doit émettre des doutes sur la nature animale du filament blanchâtre qui se voyait dans cette partie de l’œil (1). Récemment, Drake Brockmann a observé, à Madras, une femme qui avait également dans la chambre antérieure de l’œil un Ver long de 19mn, qui fut (1) R. BLancarp, Traité de Zoologie médicale. Paris, 2 vol. in-8°, 1885-1889; f. Il, p. 2-9. afetta (1598). °4 15 t du Loa, d’après P ine e le Méd ire € Fig. 12, — Extraction de la Fila 530 R. BLANCHARD extrait par paracentèse : il avait déterminé de l'inflammation, de l'augmentation de tension et une kératite ponctuée. Les faits ci-dessus ont été constatés en Europe, en Asie, en Amérique : aucun d’eux ne peut donc être en relation avec la Filaria loa. Drake Brockmann rattache son observation à cette dernière, mais c’est évidemment par erreur, et il est vraisemblable que son parasite appartient à la Filaria equina, dont nous avons signalé la grande fréquence aux Indes: Ce n’est pas à dire pourtant que la Filaria loa ne puisse elle- même, pendant sa jeunesse, pénétrer à l’intérieur de l’œil et se loger, pour un temps plus ou moins long, dans la chambre anté- rieure. Dès 1778, Mercier a vu, sous la cornée d’une négresse, un Ver long de 15 lignes environ, qu'il put extraire en incisant la cornée. De même, en 1881, Bachelor a enlevé, à un indigène de l’Ogooué, un Ver qui était situé immédiatement au-dessous de la sclérotique, au-dessus de l'iris et de la pupille, en sorte qu'il obstruait la vision. Mais voici une observation beaucoup plus pro- bante, qui est rapportée successivement par Lacompte et Coppez, Gauthier et van Duyse; elle concerne une seule et même malade : Le 7 juillet 1894, une religieuse amenait, à la policlinique ophtal- mologique de l’Institut chirurgical de Bruxelles, une jeune négresse du Congo, paraissant âgée de cinq à six ans, mais réellement plus jeune, arrivée depuis six semaines en Europe. L'enfant ne se plai- gnait de rien, mais on avait remarqué que quelque chose remuait dans son œil gauche. Cet œil ne présente aucune altération et la vision semble normale ; mais, de temps en temps, on voit comme un reflet qui passe vivement dans le champ pupillaire. À l’éclai- rage latéral, on distingue nettement un mince filament qui évolue avec la plus grande rapidité dans l’humeur aqueuse. Autant qu’on en peut juger, le parasite a près de 20m de longueur ; il est translucide et présente parfois des reflets nacrés. Trop long pour s’étaler dans la chambre antérieure, il s’y tient ordinaire- ment plié en deux ou bien se contourne en spirale ; il est agité de mouvements incessants. L’humeur aqueuse est absolument lim- pide ; la cornée, l'iris, le cristallin et le corps vitré sont normaux ; les deux premiers ne présentent aucune trace d’inflammation ancienne ou récente. La malade n’étant pas gênée par son para- site, on ne tente pas l’extraction de celui-ci. NOUVEAU CAS DE FILARIA LOA 531 Le 9 juillet 189%, cette même fillette fut présentée à la consul- tation de l’hôpital Saint-Jean, à Bruxelles. Depuis l’avant-veille, l’enfant se plaint de névralgie frontale et de gène intra-oculaire ; la vision est presque abolie; il y a de l'injection périkératique et de la congestion irienne; l’humeur aqueuse ne présente rien d’anormal. On voit sur l'iris gauche deux nodules blanchâtres, analogues à des œuîs de Fourmi. Peu après, la tache la plus externe disparait et un Ver mobile, de longueur appréciable, se montre dans la chambre antérieure. Ce Ver est finalement extrait par van Duyse. Il est long de 150m2, large de Omm(8 au milieu du corps, de Onm(3 à l’extré- mité antérieure et Omm(2 à l’extrémité caudale. La bouche se con- tinue par un tube digestif partout bien différencié; l’appareil géni- tal n’est pas encore développé ; la cuticule est hyaline et finement - striée en travers. On peut assurément contester que cette larve soit celle de la Filaria loa, surtout en considérant que sa cuticule est striée, ce qui n’est point le cas pour le Loa adulte. Mais, eu égard aux différences souvent très grandes qui peuvent exister entre la larve et la forme adulte d’un même Nématode; en tenant compte, d’au- tre part, de ce que la petite malade venait précisément d’une région où le Loa est endémique ; en rapprochant enfin cette inté- ressante observation des faits rappelés plus haut relativement à la Filaria equina, nous n’hésitons pas à croire qu’il s’agit bien ici d’une larve intra-oculaire de Filaria loa. L'histoire de la Filaria loa vient donc d’entrer dans une phase nouvelle. Actuellement, nous connaissons la structure du mâle et de la femelle, qui tous deux sont parasites de l'Homme, et nous savons, à n’en pas douter, que la larve peut venir se loger dans la chambre antérieure de l’œil, où elle est vraisemblablement amenée par les vaisseaux de l'iris. Les médecins du Congo et des autres régions où le parasite est endémique devront rechercher maintenant ses embryons dans le sang des malades : on peut affirmer qu’on les y rencontrera. Cette constatation une fois faite, il ne s'agira plus que de déterminer les animaux, très probable- ment des Diptères, qui viennent prendre ces animalcules dans le sang, pour assurer leur propagation et la suite de leur dévelop- pement. Les notions très précises qui résultent du cycle évolutif 532 R. BLANCHARD de la Filaria Bancrofti montrent dans quelle direction doivent être faites ces recherches. Espérons donc que l’histoire de la Filaria loa, si longtemps entourée d’obscurité, sera bientôt complètement élucidée. INDEX BIBLIOGRAPHIQUE H. M. BacneLor, Filaria Loa and Pulex penetrans. New-York med. Record, XIX, p. 470, 1881 ; Bulletin of the New-York pathol. Society, (2), TL; p. 108, 1881: BasoN, Mémoires pour servir à l’histoire de Cayenne et de la Guyane française. Paris, 1777 ; cf. I, p. 325. — Reproduit par J. N. ARRACHART, Mémoires, dissertations et observations de chirurgie. Paris, 1805. — Mémoires sur les Vers des yeux, lu à l’Académie de chirurgie en 1778, p. 217. J. W. 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Larrey, Mémoires de chirurgie militaire et campagnes, Paris, 1812; cf. [, p. 223. LESTRILLE, cité par P. Gervais et P. J. VAN BENEDEN, Zoologie médicale. Paris, 1859 ; cf. IE, p. 143. FR. LeuckarT, Bericht über die wissenschaftlichen Leistungen in : der Naturgeschichte. Archiv für Naturgeschichte, Il, p. 563, 1877. , J. H. ne Linscor, Histoire de la navigation de Jean-Hugues de Linscot, Hollandoiïs, et de son voyage aux Indes orientales. Amsterdam, in-4, 1610 ; cf. p. 32. W. Loney, Extirpation of Dracunculi from the eye. Lancet, I, p. 909, 1844. H. LupwiG und Th. Saemiscn, Ueber Filaria loa im Auge des Menschen. Zeitschrift für wiss. Zoologie, LX, p. 726-740, 1895. P. Maxso, The Filaria sanguinis hominis major and minor, two species of Haematozoa. Lancet, 1, p. 4, 1891. H. Mrrcezz, Report of a case of a Guinea-worm in the eye. Lancet, IL, p. 533, 1859. MoGnw, Observations sur un Ver trouvé dans la conjonctive, à Mariborou, isle Saint-Domingue. Journal de médecine, XXXII, p. 938, 1770. 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Comme je l’ai déjà dit à la Société de Biologie au mois de janvier dernier (1), j'ai cherché vainement l’actinomycose, pendant plu- sieurs années dans la région d’Alger et ce n’est que tout dernière- ment, que j'ai pu en observer un cas des plus nets ; c’est d’ailleurs la première observation recueillie et publiée à Alger (2). Avant de rencontrer l’actinomycose vraie, je rappellerai que j'ai observé une pseudo-actinomycose très curieuse, que j'ai étudiée au double point de vue clinique et bactériologique avec mon excellent collègue et ami, le Dr J. Rouget (3). Il s’agissait d’une infection attaquant les membres inférieurs et de préférence le segment jambier (fig. 1). Les malades atteints étaient des ruraux. L’invasion parasitaire, tout en restant locale, était des plus sérieuses et entrainait les plus graves désordres; les membres de nos deux malades avaient été compromis en l’espace de quelques mois. Les manifestations cliniques étaient typiques : l’affection, dans les deux cas, avait débuté par une collection sous- cutanée arrondie, comparée par les patients à une loupe. Cette tuméfaction primitive, au bout de quelques semaines, s’était accu- minée et avait crevé, donnant issue à une matière grisâtre, encé- phaloïde, ressemblant assez bien à de la cervelle cuite. L’abcès primitif une fois vidé, d’autres se formaient dans le voisi- (1) J. Brauzr, Un cas d’actinomycose de la joue droite observé à Alger. Comptes rendus de la Soc. de biol., p. 17, 1899. (2) En dehors du mycétome, il existe certainement quelques cas d’actinomy- cose vraie dans notre région, mais cette affection n’est pas fréquente. (3) J. Brauzr et J. Rouezr, Étude clinique et bactériologique d'une pseudo- mycose observée en Algérie, Archives de médecine expérin., mars 1897. 096 J. BRAULT Fig. 1. — Face postérieure de la jambe gau- che de l’un des deux malades observés par Brault et Rouget. nage et, après sphacèle de la peau, l’on constatait la for- mation d’un ulcère à fond rouge vif, recouvert par pla- ces d’un enduit jaune-grisà- tre très adhérent. La marche de l'affection surtout téré- brante était également des plus typiques. L'examen bactériologique nous avait conduits à trouver dans les tuméfactions non encore ouvertes la symbiose d'un très long Bacille, qui pa- raissait l’agent le plus actif, avec un Bacille au contraire très court et un Microcoque. Cela ressortait nettement de l'examen des cultures et de nos inoculations positives, obtenues sur de nombreux animaux mis en expérience. Grâce à un trattement très énergique : curellage, cauté- risations multiples, nous étions arrivés à enrayer le processus et à conserverleurs membres à nos patients (fig. 2). Après cette courte digres- sion, Je reviens à l’actino- mycose. Avant de passer à l'examen bactériologique, je tiens à rappeler succinctement les principales données de l’ob- servation clinique qui à été le point de départ de mes recherches. CONTRIBUTION À L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 537 OBSERVATION CLINIQUE. M. T..., professeur, âgé de trente ans, habitant Alger depuis trois ans, vint me trouver le 2 janvier 1899, sa joue droite était le siège d’une tuméfaction assez diffuse et il y avait même un point qui menaçait de s’abcéder. Le malade, qui s’est très minutieuse- ment observé, indique que la tuméfaction s’est faite pour ainsi dire en deux bonds, en deux fois. Dans les premiers jours de décembre 1898, il y eut tout d’abord une sorte de fluxion, qui retrocéda en partie ; puis, au bout de quelques jours, au début de la deuxième quinzaine de décembre, à la suite d’un choc, la joue augmenta de nouveau. Le patient crut qu'il s'agissait d’une fluxion dentaire et se Fig. 2. — Pseudo - actinomycose. Éléments rendit chez un dentiste, qui Rae nn Re ei lui enleva des chicots, débris de la première grosse molaire supérieure droite. Le dentiste mon- tra à mon client une sorte de bourgeon en lui disant qu’il avait un kyste dentaire (?). Néanmoins, le gonflement génien augmenta au lieu de disparaitre et c’est alors que le patient eut recours à moi. Les choses se présentaient d’une façon un peu insolite, qui me frappa de suite. La joue était le siège d’une tuméfaction difluse et ferme ; cette tuméfaction était très élevée et ne partait nullement du voisinage de la dent arrachée ; le sillon gingivo-buccal était libre, cependant la tuméfaction n’était pas mobile, comme si elle avait été purement génienne. Un peu au-dessous du bord antérieur et inférieur de l’os malaire, on constatait une petite tumeur fluc- tuante, un peu plus grosse qu’une aveline et qui semblait comme surajoutée au reste de la tuméfaction. En cet endroit, la peau était violacée, très amincie par places et menaçait ruine. La marche, le siège même de cette tuméfaction, dure et dispro- portionnée, aréolant un tout petit abcès, me rendirent, je l'avoue, un peu perplexe. Je pensai dès lors à l’actinomycose ; un seul Archives de Parasitologie, IE, n° #4, 1899. 3) D98 J. BRAULT détail me génait, le malade n’avait pour ainsi dire pas souflert. Le malade, voulant éviter une cicatrice, me pria de lui ouvrir son abcès par la voie buccale ; mais avant d'accéder à son désir, je fis une ponction extérieurement. Cette ponction, faite avec une seringue stérilisée et une grosse aiguille dite de vétérinaire, dont je me sers fréquemment pour les injections intra-fessières de calomel, me permit de vider en grande partie la petite poche fluctuante dont j'ai parlé plus haut (1). J’eus ensuite toutes les peines du monde à arriver sur la petite collection par la bouche ; jy appliquai un drain : lavages fréquents à l’acide borique, petit pansement à la gaze salolée sur la joue. Dans la journée qui suivit mon intervention, le point le plus aminci de la tumeur éclata et donna lieu à une petite ouverture fistuleuse, en dedans de ma ponction. J’explorai au stylet ce trajet : chose très importante et qui me rassura, nulle part je n’arrivai sur l’os malaire. L'examen du liquide recueilli confirmait le diagnostic d’actinomycose, je regrettai d’avoir accédé au désir du malade alors que j'étais encore dans le doute et de lui avoir ouvert sa collectiou du côté de la bouche. Ce jour-là, le malade, interrogé de plus près par moi, m’avoua qu’il se livrait au sport de la marche à pied et qu’il mâchonnait souvent, dans ses courses à travers la campagne, des graines, des épis verts ou des pailles de Graminées. J’instituai le traitement iodo-ioduré à doses croissantes. Cette médication fut suivie ponctuellement par le malade pendant huit semaines, sans qu’il ait dépassé la dose de 4 grammes par jour. Dans les premiers jours qui suivirent l’ouverture et le drainage du foyer, je pratiquai localement des injections iodo- argentiques. Au bout de quelques jours, je constatai une forte diminution de la tuméfaction superficielle et de l’æœdème, assez marqué, de la paupière inférieure. La cicatrisation complète fut obtenue en trois semaines environ. Au bout de ce temps, la joue avait repris à peu près sa souplesse normale. Depuis lors, les choses se sont encore beaucoup améliorées. J’ai suivi minutieusement le malade, que j'ai revu encore tout dernièrement (12 juillet). (1) Bien entendu, toutes les précautions d’asepsie furent prises du côté du patient CONTRIBUTION À L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 5939 La résolution est absolument complète depuis plusieurs mois et la place du foyer est seulement marquée par une légère signature que l’on prendrait volontiers pour la cicatrice d’un bouton de variole. Il n’y à par ailleurs jusqu’à présent aucun indice d’une autre infection. ETUDE BACTÉRIOLOGIQUE. Favorisé par les circonstances, comme on la vu dans la relation clinique, je suis arrivé à temps et j'ai pu ponctionner aseptiquement le foyer encore parfaitement fermé. Le liquide retiré par la ponction préalable présentait des caractères tout-à-fait particuliers. Il était de couleur de terre de Sienne, ou encore ressemblait au sang mélangé avec une solution forte de chlorure de zinc; il contenait des grains irréguliers, non pas franchement jaunes, mais plutôt gris, blanchâtres ; portés sur la lame, ils tranchaient cependant assez nettement sur le champ plus pâle des globules. En somme, ce premier jour, avant l’ouver- ture du foyer, il ne s'agissait pas de pus, ou même d'un liquide puriforme : mais dès le lendemain de mon intervention, l'aspect du contenu du foyer envahi par les Microbes banaux, avait changé du tout au tout et l’on ne faisait plus sourdre qu'un pus séreux légèrement grumeleux. J’ai pratiqué de nombreux examens microscopiques, soit seul, soit avec le D: J. Rouget. Dans aucun des grains analysés, il ne nous a été permis de distinguer des massues d’une façon bien précise ; mais, en revanche, nous avons constamment trouvé un véritable fouillis de mycéliums d’Actinomyces. Une fois les grains fixés par le mélange d’éther et d’alcool, nous les avons colorés par le Gram-Weigert-Nicolle. Comme on a pu en juger sur la préparation que j’ai adressée à la Société de Biologie, le mycélium coloré en violet se groupait en de nombreuses touffes, qui ressortaient nettement sur le fond du grain coloré préalable- ment par l’éosine. Sur les bords de ces amas mycéliens et entre eux, étaient semés des éléments plus ou moins isolés et plus faciles à étudier en détail. A l’aide d’un fort grossissement, on distin- guait très nettement sur ces derniers la dichotomie vraie. En dehors du parasite que nous venons de signaler, on ne trouve 540 J. BRAULT aucun autre micro-organisme colorable sur les grains ou dans le liquide qui les contient. CULTURES. Avec le liquide de la ponction recueilli aseptiquement, j'ai ensemencé dans mon laboratoire les divers milieux classiques. Les grains semés dans le bouillon de bœuî peptonisé n’ont pas tardé à grossir et à former des petites sphères d’aspect cotonneux. Ces sphérules mamelonnées, müriformes, s’efiritaient à la longue et formaient toute une myriade de grumeaux qui se collaient à la partie sèche du tube, pour peu que l’on agitât le milieu. Dans aucun cas, le bouillon ne s’est troublé, il s’est simplement concentré dans les tubes laissés à l’étuve sans capuchon imper- méable (1). À part ce que nous avons dit des grumeaux qui se collent au verre et se subliment pour ainsi dire dans les cultures déjà anciennes, constamment, dans les cultures récemment re- piquées, les colonies ont occupé simplement le fond du tube. Dans le bouillon glycériné, les cultures se sont montrées un peu plus vivaces et légèrement floconneuses (fig. 3). Comme milieu liquide, je me suis également servi de tourail- Fig. 3. — Culture du pus actinomy- lon; les cultures ne m'ont pas cosique dans le bouillon (Homme). paru plus abondantes que dans le bouillon. Après avoir fait plusieurs passages sur les milieux liquides, j'ai ensemencé ensuite des milieux solides, tels que : gélatine, gélose, pomme de terre, graines diverses : orge, blé, maïs, pois chiches. Ensemencé par piqüre, le parasite à très mal poussé sur la géla- tine, qu’il a liquéfiée avec une extrême lenteur. Sur gélose inclinée, j'ai obtenu des cultures arrondies, blanc-jaunâtre, distantes les unes des autres : ces cultures sont toujours restées très grêles. Les cultures sur pomme de terre ont mieux réussi; sur ce (1) Sur la bourre de coton. CONTRIBUTION À L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 541 dernier milieu, les colonies d’un gris marneux, boursoufflées par places, ressemblent parfois à de la cendre de cigarette. Toutefois, il s’agit là d’une illusion : la culture n’est nullement sèche, comme on peut s’en apercevoir en la touchant avec le fil de platine ; elle est au contraire grasse, comme pâteuse. Au niveau des cultures et un peu au-dessus et au-dessous, la pomme de terre est creusée d’une rigole assez profonde. Sur les graines fendues et maintenues humides artificiellement, notamment sur celles de maïs, j'ai eu une légère extension des colonies déposées. Quant aux colonies dans l’œuf, elles se sont très faiblement développées. Toutes ces cultures sont restées absolument pures et nous n'y avons jamais trouvé trace d'aucun autre microorganisme. Les cultures en bouillon exhalaïient une odeur forte, très désagréable, rappelant singulièrement l’odeur du purin d’étable. L'examen microscopique, dans toutes les cultures sur milieux, tant solides, que liquides, nous à toujours montré qu'il s'agissait d’un feutrage épais de filaments mycéliens entrecroisés et ramifiés. Dans les cultures anciennes, on trouve, à côté des filaments, des granulations qui sont des spores apparemment. Sur le pourtour de ces amas sporulés, on voit des tubes mycéliens qui semblent en partir. Très facilement coloré par le violet de Nicolle, le mycélium s’est toujours montré homogène pour les cultures en bouillon ; dans les cultures sur gélose, au contraire, les filaments sont assez souvent granuleux ; il en est de même, mais à un degré moindre, dans les cultures sur pomme de terre. Pour les cultures dans le touraillon, nous avons surtout relevé des formes courtes et de gros amas de spores (1). INOCULATIONS. Je n’ai pas inoculé de produits pathologiques, mais seulement des cultures qui, je le répète, étaient absolument pures. Je passe rapidement sur les inoculations que j'ai faites avec les cultures en bouillon : sous la peau, dans Îla plèvre, dans la (1) IL est vrai que nous avons examiné assez tardivement les cultures ense- mencées sur ce dernier milieu. ; 542 J. BRAULT langue et les gencives, avec ou sans avulsion dentaire, chez divers animaux: Rats, Cobayes, Lapins. Un Cobaye inoculé dans la plèvre, le 20 février, est mort huit jours plus tard. Le liquide ensemencé n’a pas cultivé (1). Dans tous les autres cas, je n’ai rien obtenu ; les animaux ont pourtant été soigneusement suivis pendant plusieurs mois. Restent les inoculations intra-péritonéales sur lesquelles je veux insister d’une façon toute particulière, en raison de deux inoculations positives survenues dans des conditions exceptionnelles et avec une marche tout-à-fait insolite. Voici le résumé de ces expériences qui nous ont donné un résultat absolument inattendu. Environ trois centimètres cubes d'une culture en bouillon, vieille d’un mois, ont été inoculés par moi dans le ventre d’un Cobaye le 20 février et dans le ventre d’un Lapin le 21 du même mois (2). La culture, conservée à l’étuve à 37°, sans capuchon de caoutchouc sur la bourre de coton, était devenue assez concentrée ; le bouillon était brun foncé, parsemé d’une myriade de grains très petits ; la culture était absolument pure, le bouillon était absolument clair. Après avoir pratiqué une boutonnière sur les plans superficiels, l’inoculation a été faite à l’aide d’une grosse pipette perlorante permettant le facile passage des grains. Le Lapin est mort le 15 mars, c’est-à-dire trois semaines après l’inoculation ; il avait seulement maigri depuis trois jours et ne mangeait plus depuis lu veille : examiné auparavant à diverses reprises, il n'avait pas paru présenter le moindre signe d’infec- tion abdominale. Il est devenu malade, alors que nous commen- cions à désespérer. Autopsie. — L'animal, autopsié aussitôt après la mort, nous montre un abdomen surdistendu. A l’ouverture du ventre, on constate une péritonite généralisée ; des flots de pus blanc laiteux (3), épais, s’échappent en abondance ; quelques flocons grisätres nagent dans ce liquide, les anses intestinales agglutinées (1) Un Rat blanc inoculé de la même façon, le même jour, n’a rien présenté. (2) Rompu à la chirurgie abdominale chez l'Homme, on peut être sûr que j'ai pris toutes les précautions d’asepsie désirables. (3) Aspect si particulier à toutes les suppurations du Lapin. CONTRIBUTION A L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 543 sont très vascularisées. L'odeur est caractéristique, c’est absolument l’odeur de purin d’étable que présentaient déjà nos cultures en bouillon; mais cette odeur se dégage avec une telle intensité, que nous sommes contraints d'ouvrir toutes les fenêtres du laboratoire. On ne trouve aucune autre lésion viscérale, aucune trace de généralisation du processus ; à part cette péritonite purulente, il n'y à aucune tumeur, aucun nodule actinomycosique. Le pus, coloré par le Gram, montre un foisonnement de l’Acti- nomyces d'une intensité inouie. On y remarque des touffes épaisses de longs tubes mycéliens inégalement colorés et comme ponctués ; ces filaments, qui semblent sporulés, présentent, de temps à autre, une dichotomie vraie, que l’on constate bien avec un fort grossissement. Le Cobaye a succombé deux jours avant le Lapin, le 13 mars; il est vrai qu'il avait été inoculé un jour plus tôt. 1! n'avait, lui non plus, semblé malade et manifestement amaigri que dans les quatre ou cinq derniers jours de son existence. Autopsie. — Péritonite généralisée, liquide séro-purulent abon- dant, flocons nageant dans le pus et recouvrant les anses intes- tinales hyperhémiées, odeur caractéristique. La morphologie du microorganisme est loin d’être la même que chez le Lapin. Les amas de spores, plus considérables encore que dans les préparations du pus du Lapin, pourraient être facilement pris pour des amas de Microcoques (1), alors que les mycéliums, en général très courts, pourraient, à leur tour passer pour des Bacilles quelconques. Toutefois, de temps à autre, on rencontre des fila- ments plus longs, rarement dichotomisés (fig. 4). Dans les deux cas, pour le Lapin, comme pour le Cobaye, le pus ensemencé a donné lieu à des cultures d’Actinomyces absolu- ment pures et caractéristiques. Comme pour les cultures-mères d’actinomycose humaine, nous n'avons pu obtenir de bons résultats sur milieux solides avec les liquides péritonéaux recueillis chez nos deux animaux. Par contre, en bouillon peptonisé, nous avons eu une myriade de colonies tombant au fond du tube ou s’attachant faiblement (1) C’est évidemment l’objection que l’on ne manquera pas de nous faire, mais les cultures absolument pures, obtenues par l’ensemencement même en bouillon, font tomber cette critique. J. BRAULT Qt trs [SJ à ses parois, sous forme d’un semis, d’un piqueté opaque des plus élégants. Ajoutons qu’il suffisait d'agiter un peu le milieu de culture pour voir toutes ces colonies tomber dans le liquide ; quelques heures plus tard, on les voyait à nouveau le long des parois du tube. Dans tous les cas, le bouillon est resté parfai- tement clair. Fig. 4. — Pus actinomycosique. — A, Homme; B, Cobaye; GC, Lapin. L'examen microscopique des cultures nous a donné les résultats suivants (fig. 5) : Dans les cultures du Lapin, plus fines dans le tube, on rencontre des touffes de filaments graciles, bien colorés uniformément, et parfois, mais assez rarement, dichotomisés. Les granulations des cultures du Cobaye, un peu plus grosses, donnent des CONTRIBUTION A L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 545 mycéliums plus trapus, plus courts, mais peut-être plus fréquem- ment dichotomisés (fig. 6). J'ai d’ailleurs envoyé à la Société de Biologie (1), à l'appui de ma communication, une pipette pleine de pus du Lapin, des préparations de pus du Lapin et du Cobaye et des cultures obtenues par l’ensemencement des deux liquides. Je donne ici des dessins d’après mes préparations. À la fin de ma communication à la Société de Biologie, je disais que j'étais en train de continuer mes expériences. Je dois l’avouer, j'ai été trompé dans mes espérances : malgré tous mes eflorts, je n’ai pu reproduire à nouveau une péritonite actinomycosique, soit chez le Lapin, soit chez le Cobaye. Je me Fig. 5. — Culture du pus actinomy- Fig. 6. — Culture du pus actinomy- cosique dans le bouillon (Lapin). cesique dans le bouillon (Cobaye). suis servi de cultures en bouillon : tantôt fraîches, tantôt datant d’un mois, comme celle qui m'avait réussi; j'ai même repris de cette culture, malheureusement trop vieillie; rien n’a fait. J'ai varié l’expérience, en me servant de cultures obtenues sur d’autres milieux : œufs, pommes de terre, graines ; aucune inoculation n’a été positive. En présence de ces insuccès, j'ai même eu recours en dernière analyse, sans grande confiance du reste, à une pipette de pus du Lapin que j'avais scellée à la lampe. Délayé dans du bouillon stérilisé, ce pus, qui datail (1) J. Brauzr, Péritonite actinomycosique chez le Lapin et le Cobaye. Comptes rendus de la Société de biologie, p. 275, 1899. 546 J. BRAULT malbeureusement de deux mois, s’est montré absolument inof- tensif. Une première fois, Wolff et Israël obtinrent des inoculations intra-péritonéales positives avec des cultures pures d’actino- myces sur gélose et sur œuf. Mais il s'agissait dans leurs cas de production abondante de nodules actinomycosiques dans la cavité péritonéale et l’épiploon ; ils constatèrent même des nodules erratiques dans le foie de leurs animaux. Un peu plus tard, Doyen dit avoir obtenu dans certains cas une péritonite actino- mycosique adhésive, diffuse. Bérard et Dor, au cours de leurs très nombreuses expériences, ont fait des injections intra-péri- tonéales de cultures pures ; mais chez leurs animaux, l'affection, après avoir paru évoluer pendant deux ou trois semaines, a rétrocédé. Déléarde, dans ses recherches extrêmement conscien- cieuses et répétées, n’a pas obtenu d’inoculation positive dans le péritoine. C’est là un historique peu encourageant et qui m'a fait hésiter tout d’abord à publier les résultats que j'avais obtenus. Toutefois, sûr de mes deux expériences, sûr de la pureté des cultures données par le pus du Lapin et du Cobaye, cultures que j'ai présentées à l’appui de mon dire, je me suis décidé à citer ces exemples, dont la genèse m’échappe, je l’avoue, puisque je n’ai pu les reproduire, malgré tout le désir que j'avais d’éclairer la question. Cette péritonite purulente généralisée, évoluant tardivement, au bout de trois semaines, surtout chez le Cobaye, animal essentiellement réfractaire, est des plus étranges. Elle ne ressemble en rien à ce que l’on avait relaté jusqu'ici dans les rares exemples d’inocula- tions intra-péritonéales positives. On pourra penser qu’il y à eu une infection surajoutée. Il se serait agi alors d’une association bien atténuée, puisque la péri- tonite à attendu près de trois semaines pour se manifester, puisque le germe adjuvant, contrairement à ce qui se passe d'habitude, aurait laissé prendre le dessus à l’Actinomyces, soit dans le milieu vivant, soit ensuite dans les cultures. Je l’ai dit, le pus de mes deux animaux, qui présentait une odeur absolument caractéristique et parfaitement identique à celle des cultures en bouillon, n’était qu’une véritable purée d'Actinomyces. Quant aux cultures, elles CONTRIBUTION A L'ÉTUDE DE L'ACTINOMYCOSE 547 sont restées absolument pures et limpides, même après plusieurs repiquages, tout comme les cultures-mères. Enfin leur examen, maintes fois répété, ne nous a pas permis de déceler autre chose que l’Actinomyces et ses spores. L’échec même des inoculations tentées sur divers animaux, est encore là pour prouver que nous n'avons pas eu aflaire à un germe pyogène banal (1) comme adju- vant. Tout s'inscrit donc contre une association microbienne favora- ble au développement de l’Actinomyces. Nous ne croyons pas qu’on puisse rejeter d’une façon absolue l’hypothèse d’une symbiose. En tout cas, je puis dire que cette dernière, si tant est qu’elle ait existé, a complètement échappé aux moyens d'investigation auxquels j'ai eu recours avec insistance pour la dépister. D’autres, plus habiles, pourront peut-être trouver un jour la raison de cette. inconstance et de cette variabilité dans les résultats obtenus à l’aide des produits pathologiques et des cultures de l’Actinomyces et parviendront à expliquer les faits paradoxaux que je viens de signaler. (1) Au moins tant soit peu virulent. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS PAR le D' JULES RICHARD Dans son livre si remarquable (5), Van Beneden a classé les animaux dans leurs rapports entre eux, en mutualistes, commen- saux et parasites : (Le commensal est celui qui est reçu à la table de son voisin pour partager avec lui le produit de sa pêche ; il faudrait créer un nom pour désigner celui qui réclame de son voisin une simple place à son bord et qui ne demande pas le partage de ses vivres ». Nous pouvons citer comme type de com- mensal l’Isæ&a Montagui, Amphipode qui se tient à l'entrée de la bouche d'un Crabe (Maia squinado) et qui prélève au passage sa part de la nourriture de son hôte. Les Hydraires, les Bryozoaires, etc., qui se fixent sur la carapace de certains Crabes, ne demandent qu'un support mouvant. Mais la limite précise où le commensa- lisme commence n'est pas toujours facile à discerner, et on peut en dire autant du mutualisme. | Les mutualistes sont ceux qui vivent les uns sur les autres, sans être ni parasites ni cCommensaux, mais qui retirent chacun profit de leur situation réciproque : ainsi, l'Histriobdelle du Homard, en échange de la place que lui donne ce dernier, le débarrasse des œufs et des embryons morts qui pourraient autrement lui devenir nuisibles. Le parasite est celui qui fait profession de vivre aux dépens de son voisin et dont toute l’industrie consiste à l’exploiter avec économie, sans mettre sa vie en danger : tel est le cas de la Bran- chiobdelle de l’Écrevisse et celui d’une foule de Copépodes. Ces définitions ne sont pas absolues, car ces catégories ne sont pas toujours aussi tranchées dans la nature ; et il y a des cas qui ne rentrent dans aucune d’elles. De plus, si l’on connaît générale- ment bien les rapports des animaux entre eux dans les groupes ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 549 supérieurs, il n’en est pas de même dans les autres et tel cas classé dans le parasitisme doit être rangé, après examen, dans le com- mensalisme ou dans le mutualisme. L'étude du parasitisme présente chez les Crustacés un intérêt considérable et qui le cède peu à celui qu'offrent les Vers parasites. On y observe des phénomènes extrèmement curieux de régression et d'adaptation parasitaire, et une foule de cas viennent nous montrer l'importance de l’embryogénie pour établir la place exacte de certains animaux dans la série des êtres. Si la plupart des Crustacés sont libres, il Y en a néanmoins un très grand nombre qui sont de vrais parasites, et beaucoup d’autres qui présentent des rapports moins étroits et moins dangereux avec d'autres animaux dont ils sont commensaux ou avec lesquels ils s'associent. Parmi les Crustacés, ce sont surtout les Copépodes, les Cirrhi- pèdes et les Isopodes qui fournissent de vrais parasites et aussi beaucoup de commensaux. Les Copépodes se rencontrent ainsi chez des Spongiaires, des Échinides, des Stellérides, des Comatules, des Crustacés, des Annélides, des Mollusques variés, des Ascidies, des Poissons. Les Crustacés, les Ascidies et les Poissons notam- ment en hébergent un très grand nombre d'espèces. Les Bran- chiures vivent sur les Poissons. Les Cirrhipèdes sont nombreux qui vivent en commensaux ou en parasites sur des Crustacés ; on en trouve en outresur les Coralliaires (Laura), dans des coquilles, sur des Tortues, et jusque sur des Cétacés. Beaucoup d’Isopodes sont parasites des Poissons et des Crustacés. Les Amphipodes sont assez souvent commensaux de Méduses, d'Échinides et de Tortues. Peu d’entre eux sont parasites (Caprellides sur colonies de Bryo- zoaires, Cyames sur les Cétacés). : Quant aux Décapodes, Schizopodes et Stomatopodes, ils ne sem- blent pas présenter de formes réellement parasites. La plupart vivent en liberté, certains sont commensaux, ou se rapprochent plus ou moins du parasitisme, sans y arriver. Des Décapodes du genre Pontonia habitent régulièrement à l’intérieur d’Ascidies ou dans les Bivalves, comme les Pinnothères; certains Dromiidés habi- tent des colonies d’Ascidies, des Typton vivent dans des Éponges ainsi que les Spongicola et plusieurs Alphées. Il faudrait un gros volume pour traiter d’une façon complète ce 530 j. RICHARD sujet du parasitisme chez les Crustacés. Je viens de montrer très succinctement l’étendue de la question et je ne puis songer à la traiter en entier ici. Mais tandis que des travaux plus ou moins étendus ont été publiés sur les Crustacés parasites, nulle part on n’a jeté un coup d’œil d'ensemble sur les parasites des Crustacés, ce qui pourtant ne peut manquer d'intérêt. C’est ce que j'ai essayé de faire ici; et comme nos connaissances sur ce sujet sont trop peu avancées pour qu’on puisse toujours bien discerner les parasites proprement dits des êtres qui ont des rapports moins étroits qu’eux avec leur hôte, j’ai étendu mon étude aux commensaux et aux mutualistes des Crustacés, c’est-à-dire presque à tous les genres d’invertébrés, en insistant sur les cas les plus intéressants à divers points de vue. Le parasitisme entraine chez les Crustacés, comme chez beau- coup d’autres animaux, des modifications variées, aussi bien chez le parasite que chez son hôte. Chez le parasite, on constate souvent un dimorphisme sexuel très prononcé; c’est le cas chez la plupart des Copépodes et des Isopodes parasites. La femelle est grande, le plus souvent très déformée, ne ressemblant plus en rien aux autres animaux de sa classe, tandis que le mâle, ordinairement très petit, garde ses caractères de Copépode ou d’Isopode, quelquefois assez modifiés mais le plus souvent reconnaissables. Les Entonisciens et les Rhizocéphales nous montrent jusqu’à quel degré l’adaptation parasitaire peut modifier des animaux; avant de connaître les premières phases du développement de ces êtres bizarres, il ne pouvait venir à l’idée de les ranger parmi les Crustacés. Ordinairement, chaque parasite a sa place marquée et ne se trouve pas ailleurs. On trouve aussi chez les Crustacés des cas de parasitisme secondaire, comme on le verra au chapitre des Isopo- des parasites. Je ne rappellerai ici que celui d’un Isopode (Gnomo- niscus) parasite d’un autre Isopode qui est lui-même parasite d’un Amphipode ! Les modifications apportées chez l'hôte par la présence du para- site sont diverses. On peut observer une maladie plus ou moins accentuée suivie d’une mort plus ou moins rapide. Dans la plupart des cas on ne connaît les faits que très superficiellement, et le plus souvent pas du tout les conséquences de l’infestation. La patho- logie des invertébrés est encore bien peu avancée. Giard a observé ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 551 que les Crabes infestés par Portunion sont souvent recouverts de Alcyonidium, Mytilus edulis, Balanus crenatus ; il faut en conclure avec lui que les Entonisciens comme les Rhizocéphales empêchent à un moment la mue de s'effectuer. Le mème auteur a remarqué que les Platyonichus parasités par Portunion ne sont plus vifs et belliqueux, mais deviennent indolents, et leur carapace, généra- lement si nette, se laisse envahir par divers organismes (80). Mais de tous les effets produits par la présence du parasite, le plus important est le phénomène de la castration parasitaire vive- ment mis en lumière par le Prof. Giard (30). « C’est la régression plus ou moins complète des organes génitaux mâles et femelles sous l'influence d’un parasite, et les phénomènes physiologiques ou morphologiques qui accompagnent cette régression. » Dans un très grand nombre de cas, sinon dans tous, l’animal parasité est stérile, l’infestation se faisant dans le jeune âge. « Dans des cas très rares, l'hôte ayant été infesté tardivement, cette action ne s'exerce pas aussi énergiquement et quelques œufs peuvent être pondus et fécondés, comme nous l’avons vu une fois chez Clypeoniscus, mais ce sont là des exceptions. En général l’hôte est infesté avant qu'il ne soit arrivé à l’état adulte. Sous l'influence du para- site son développement génital est arrêté sans que la croissance discontinue, de sorte qu’à l’époque où devrait se produire norma- lement la maturité sexuelle, la progéniture légitime est remplacée par le parasite et les embryons de celui-ci. » Quand l'animal para- sité est mâle, les caractères sexuels extérieurs de ce sexe dispa- raissent plus ou moins et on croit avoir affaire à des femelles sté- riles. Je ne puis entrer ici dans de plus longs détails sur ce phénomène si intéressant. En dehors des cas classiques de castra- tion parasitaire par les Entonisciens et les Rhizocéphales, je dirai que, d’après Giard, la Branchiobdelle des branchies de l’Ecrevisse amène quelquefois la castration parasitaire. C’est sans doute à la même cause qu’il faut attribuer ce fait que Henneguy et Thélohan n’ont pas vu de Palémons malades chargés d’œuîis. Coutière a observé le même fait chez un Alpheus Edwardsi femelle parasité par un Rhizocéphale nouveau. Cet exemplaire très adulte, ne portait aucun œuf, et les pleurons des segments abdominaux étaient beaucoup moins développés que chez les femelles nor- 552 J. RICHARD males (18). Grube a vu les ovaires atrophiés chez un Cyclope hébergeant un Cysticercoïde, etc. A partir d’un certain âge, les Crabes paraïssent à l’abri des atta- ques des Entonisciens ; mais par contre, le même Crabe peut être infesté à la fois par une Sacculine et par un Entoniscien (30). Dans les pages qui suivent on trouvera l’énumération, dans l’or- dre zoologique, des animaux qui, en dehors des plantes, présentent des rapports de commensalisme, de mutualisme ou de parasitisme avec les Crustacés. Cela permet de se rendre compte très rapide- ment du groupement de ces animaux, ce qui était le but poursuivi. Mais il sera très facile aussi de dresser la liste des parasites, etc., de chaque espèce de Crustacé. Nous trouvons aisément par exemple que la Crevette d’eau douce (Gammarus pulex) n’a pas moins de 30 parasites ou commensaux, parmi lesquels : 1 Rhizopode, 5 Spo- rozoaires, 7 Infusoires, 7 Cestodes, 4 Trématodes, 3 Nématodes, 2 Acanthocéphales et 2 Rotifères ! Je n’ai pas la prétention de n’avoir rien oublié, néanmoins j'es- père ne pas laisser de trop grosses lacunes dans l’énumération des parasites, mais j'ai dû abréger beaucoup leur histoire et, je répète ici, ce travail est bien plutôt un prodrome et un essai qu’un travail définitif. En terminant cette courte introduction, je dois, et c’est un grand plaisir pour moi, adresser mes plus vifs remerciements à MM. les Prof. R. Blanchard et E.-L. Bouvier, qui ont bien voulu mettre à ma disposition leur bibliothèque et des notes précieuses, ainsi qu’à MM. Bonnier, Calvet, Chevreux, Coutière, Labbé et Topsent, à qui je dois d’intéressants et utiles renseignements. PARASITES VÉGÉTAUX Une Bactérie très intéressante est celle qui provoque la maladie phosphorescente des Talitres et qui a été étudiée par Giard. Un Talitre malade et phosphorescent, trouvé par ce naturaliste sur la plage de Wimereux, avait les muscles très altérés et le sang était plein de Bactéries lumineuses qui, inoculées à d’autres Talitres, infestaient ceux-ci et les rendaient phosphorescents. Cette Bactérie, cultivée sur des milieux artificiels, perd sa phosphorescence et sa ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 553 puissance pathogène, mais ces deux propriétés réapparaissent quand on rajeunit le parasite en le faisant passer par un Poisson. L'inoculation du Bacille lumineux d’une tête de Flet phosphores- cente aux Talitres et aux Orchesties et à d’autres espèces (Orchestia littorea Mont., Hyale Nilssoni Rathke, Ligia oceanica L., Philoscia muscorum Scop. et Porcellio scaber Latr.) développa la phosphores- cence chez ces Crustacés, et ceux-ci périrent bientôt. C’est donc bien la Bactérie, du genre Bacterium, lumineuse et si commune sur les Poissons, qui avait atteint le Talitre phosphorescent, probable- ment blessé au moment où il se nourrissait de débris de Poissons rejetés sur la plage (14) (1). Le Prof. Giard nous apprend qu’il connaît aussi une maladie infectieuse non phosphorescente des Talitres : cette maladie, qu’on observe de temps en temps sur les Talitres de la plage de Wimereux, se manifeste extérieurement par l’opacité et la couleur jaunâtre des muscles ; elle est due à une Bactérie, et son évolution est très lente (11). Peut-être faut-il rapporter ici une maladie des Écrevisses, obser- vée vers 1863 dans les lacs situés près de Saint-Pétersbourg; tout ce qu’on en sait, c’est qu’elle a été attribuée à des animaux malades qui auraient été jetés à l’eau à la suite d’une épidémie de charbon qui sévissait à la même époque (11). D’après Franke et Hubad, une Bactérie que ces auteurs appel- lent Staphylococcus pyogenes viridiflavus, attaquerait également tous les Crustacés d’eau douce, mais c’est là une question fort peu élu- cidée (11). En 1895. Seligo a observé dans le lac de Lawker une maladie bactérienne qui faisait périr presque tous les Copépodes du genre Diaptomus (11). Une autre maladie bactérienne, étudiée par Bouvier et Roché, a sévi, en 1894-1895, sur les Langoustes du Morbihan; en raison même de la valeur de ces Crustacés et du nombre des pêcheurs qui vivent de leur exploitation, cette maladie présente un intérêt spécial. Elle est d’ailleurs loin d’être banale. Il se fait, dans les parties minces des téguments de la Langouste malade, surtout sous la queue et (1) Pour ce qui concerne les maladies des Crustacés, le lecteur se reportera à la magistrale leçon du Prof. Bouvier (11), étude extrêmement documentée et suivie d’un riche index bibliographique. Archives de Parasilologie, II, nv 4, 1899. 36 DD4 | J. RICHARD aux articulations basilaires des pattes, des déchirures, des plaies chancreuses par lesquelles le sang s'écoule et se coagule au dehors en caillots volumineux. Le parasite est un microbe intermédiaire entre les Bacilles et les Microcoques. La maladie n’a jamais sévi que sur des Langoustes conservées dans des viviers et n’a pas atta- qué les Homards qui n'étaient séparés des premières que par un simple grillage. On ne peut affirmer que le microbe n’est pas spé- cifique pour la Langouste, mais je crois que l’explication du fait donnée par Bouvier et Roché est la plus plausible. Il est évident, en effet, que des Langoustes entassées dans des viviers, dans des conditions hygiéniques très défectueuses et à une température beaucoup plus élevée que celle de leur milieu normal, car elles ne vivent qu'à une assez grande profondeur, sont beaucoup moins résistantes et plus facilement attaquées par les microbes que les Homards, qui sont des animaux côtiers (11). On sait d’ailleurs que les différences de température ont une grande influence sur la santé d’un grand nombre d'animaux marins. | Rathbun nous apprend qu’on trouve, mais rarement, des Homarus americanus présentant sur le corps des taches molles res- semblant à des plaies. Cet auteur ne donne aucun détail, mais il est probable qu'il s’agit là aussi d’une affection microbienne (74). Un autre microbe, le Spirobacillus Cienkowskii Metsh. produit chez certaines Daphnies une maladie étudiée par Metshnikov; ce Bacille remplit le corps de ces Crustacés et ne tarde pas à les faire périr (11). Il faut sans doute rapprocher ce cas de celui rapporté par Leydig. Cet auteur trouva certains Cladocères (Lynceus) qui se fai- saient remarquer par une coloration rose et qui restaient tran- quilles au fond du bocal, ne se mettant en mouvement que lors- qu'on les excitait. L'examen au microscope montra que le sang de ces individus présentait un aspect spécial ; il était envahi par un nombre incommensurable de petits points qui ne présentaient aucune différenciation, même aux plus forts grossissements, et qui s’agitaient avec la plus grande activité (48). Metshnikov a très bien étudié une maladie produite chez Daphnia magna Str. par un Champignon qu’il a appelé Monospora bicuspidata. Les individus attaqués prennent une coloration blanche. La cavité entière du corps, jusque dans les derniers articles des antennes, ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 555 est remplie de cellules du Champignon à divers degrés de dévelop- pement. Quand les spores grêles, allongés, aiguës, traversent l’in- testin et font saillie dans la cavité du corps, les leucocytes viennent de suite les attaquer et les détruire. Celles qui échappent bour- sgeonnent des conidies qui se détachent, et sont entraïnées partout par le courant sanguin. Les phagocytes ne peuvent lutter contre ces conidies sécrétant sans doute un poison qui tue ceux qui en ont ingéré. Aussi, quand arrive l’apparition des conidies, la Daphnie est-elle perdue, elle devient blanche, inactive et meurt bientôt. La maladie dure en tout deux semaines et se résume en un combat entre les phagocytes et le Champignon. Les jeunes Daphnies sont plus sujettes que les adultes à la maladie, mais les individus tout à fait jeunes ne sont pas malades, sans doute parce qu’ils n’ont pas encore eu l’occasion d'introduire dans leur tube digestif des spores du Champignon. Cette maladie, dit Metshnikov, peut être considé- rée comme une inflammation générale du sang. Son étude conduit à la théorie de l’inflammation et de la phagocytose, qui a reçu depuis de grands développements, et qui explique bien des faits de la pathologie générale (57). Leydig a observé aussi chez Daphnia magna Str. et chez Simoce- phalus vetulus O.F.M. un Champignon développé dans la cavité du corps. Il était formé de tubes se croisant et munis de prolonge- ments, le contenu en était finement granuleux. Ce Champignon paraît être semblable, sinon identique, à Sphæria entomorhiza Robin (48). Moniez a donné le nom de Chytridhæma cladocerarum à un Champignon parasite observé dans le sang de Simocephalus vetulus O.F.M. et d’Acroperus leucocephalus Koch (58). Müller (P. E.) a observé un Champignon du genre Saprolegnia sur Leptodora hyalina Lillj. Mayer a vu une Saprolégniée (Pythium ?) sur Caprella æquilibra Bate et sur C. acutifrons Bate (55). _Harz et Leuckart ont signalé dans les Écrevisses malades une Saprolégniée (Achlia prolifera Nees) qui engendrerait une maladie éminemment contagieuse, inoculable d’une Écrevisse à l’autre, mais différente de la peste des Écrevisses. Le thalle de la plante se répandait partout, dans les lacunes, entre les organes internes et les muscles du Crustacé; aux parties minces, le mycélium perçait les téguments et envoyait au dehors des filaments aériens 556 J. RICHARD portant les appareils sporifères. Dans cette maladie l’Ecrevisse ne se tient pas haut sur les pattes, les articulations sont enflammées, les muscles deviennent laiteux en totalité ou par points ; la sensi- bilité des pédoncules oculaires persiste; l’anus reste béant, sans con- tractions rythmiques. L'animal meurt après deux ou trois semaines. D’après Harz, cette mycose entraïînerait la mortalité d’environ 15 à 20 o/, qu’on observe normalement dans les viviers où l’on garde les Écrevisses. Hilgendorf pense que les Branchiobdelles produisent des blessures qui ouvrent la porte au Champignon qui ne serait pas un Achlia, mais un Aphanomyces. C’est peut-être le même Cham- pignon que Micha a signalé en 1880 sous le nom d’Hygrocrocis (11). Hermann et Canu ont observé un Champignon voisin du muguet (Oidium albicans) chez Talitrus locusta Latr. Ils n’ont pas pu l’ino- culer à d’autres Crustacés (39). Platyonichus latipes (Penn.) présente souvent dans la région fron- tale une toufle d’Enteromorpha compressa Grev. lorsqu'il est para- sité par Portunion (30). On trouve aussi d’autres Algues sur des Crabes, mais il n’y a pas lieu d’insister. PROTOZOAIRES Bien que la liste des Protozoaires donnée plus loin soit longue, il n’y à parmi eux qu’un petit nombre d’espèces, en dehors des Sporozoaires, qui soient vraiment parasites. La plupart des Infu- soires qui ont des rapports avec les Crustacés sont simplement commensaux ; Cependant ils peuvent quelquelois devenir très nuisibles à leur hôte par suite de leur multiplication excessive (1). En général, ces parasites se contentent de se faire transporter par leur hôte ou de profiter du courant d’eau qu’il provoque pour en tirer leur nourriture. Parmi les Infusoires, tout un genre (Anoplophrya) a ses espèces parasites dans le sang de divers Invertébrés (Annélides, Mollusques, Hirudinées, Bryozoaires) et deux d’entre elles se trouvent dans le sang des Crustacés ; un autre genre d’Holotriche (Anophrys Maggüi) vit dans le sang de Carcinus mænas et une espèce d’Hétérotriche (1) C’est ainsi que Cothurnia astaci a été incriminé par Panceri dans la peste des Écrevisses. D’après cet auteur, les Cothurnies entraineraient la mort des Crustacés par asphyxie à cause de leur accumulation sur les branchies (11). Mais c’est trop attribuer à ces Infusoires, et d’ailleurs ce genre de maladie n’explique pas les phénomènes observés dans la peste véritable. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 557 (Nyctotherus) dans le sang d’Apus. On ne connaît qu’un cas de Flagellé endoparasite des Crustacés (Pouchet). Il ne semble pas d’ailleurs que ces parasites du sang des Crustacés provoquent chez eux des maladies bien définies. Mais ces cas sont fort intéressants au point de vue de la parasitologie comparée. On ne trouve chez les Rhizopodes que quelques rares espèces en relations avec les Crustacés. En effet, le Schizogenes parasiticus de Moniez n’est, d’après W. Müller et Giard, que la sécrétion semi- fluide de la glande du test de divers Entomostracés (28). Némec (66) a observé un Rhizopode imperforé (Discella ligidii Némec) entre les lamelles branchiales de Ligidium sp. J’ai d’autre part des- siné en 1886 un Rhizopode trouvé rampant sur les branchies de Gammarus pulex des environs de Clermont. C’est une Amibe que je n’ai pas pu déterminer spécifiquement, mais qui est sans doute Amæba vulgaris. Ajoutons qu’on a vu un Lecythium hyalinum sur des larves de Cyclops sp. J’ai eu souvent l’occasion d’observer moi-même certains Proto- zoaires parasites des Crustacés : Monocystis mobilis, représenté quel- quefois par plusieurs individus dans des Cyclops tenuicornis du bois de Boulogne; une Grégarine dans l'intestin de Gammarus pulez ; Podophrya cyclopum sur divers Cyclops ; Epistylis anastatica, Lage- nophrys ampulla, Spirochona gemmipara, Dendrocometes paradoxa, sur les branchies de Gammarus pulex. J'ai vu jusqu’à 15 exemplaires de ce dernier et curieux parasite sur une seule branchie; le Prof. R. Blanchard l’a trouvé aussi en abondance sur les Gammarus pulez du lac de la Roche de Rame (Hautes-Alpes), par 940 mètres d'altitude. Un fait intéressant est la présence, sur les branchies d’un Gammarus, encore indéterminé, du Pamir, du Dendrocometes, par 4000 d’altitude. Tous les Sporozoaires (sauf les Amæbidium, dont la place est d’ailleurs encore incertaine) sont endoparasites. Ce groupe est inté- ressant à plusieurs titres, et notamment parce que certains auteurs ont voulu en voir des représentants dans un grand nombre de mala- dies : tumeurs, fièvres éruptives, etc. (Pseudo-coccidies des épithé- liomes, des sarcomes, des lipomes, du molluseum contagiosum, de la variole, de la coqueluche, etc.) Dans sa Revision des Sporo- zoaires, parue récemment et à laquelle j’ai emprunté ce qui con- cerne les Crustacés, Labbé partage l’avis de Fabre-Domergue, que 558 J. RICHARD la plupart des productions désignées sous le nom de Coccidies dans les cas précédents ne sont que des processus pathologiques intra- cellulaires (47). Néanmoins on connaît de vrais Sporozoaires parasites de l'Homme, tels que le Coccidium perforans Leuck., dans l’épithélium intestinal: l’Eimeria hominis R. BI. (= Coccidium sp. Labbé), trouvé dans le liquide purulent de la plèvre d’un Homme; le Plasmodium malariae (Laveran), parasite des hématies de l'Homme, chez qui il produit le paludisme; Sarcocystis immitis R. BI, dans le foie; Coccidioides du poumon. En dehors de la malaria et de quelques cas rares, les lésions provoquées par les Sporozoaires sont peu graves chez l'Homme (6). Chez les Crustacés on trouve un grand nombre de Sporozoaires, (notamment dans l'intestin, dans la cavité générale et dans les muscles) qui s’attaquent à des espèces marines ou d’eau douce appartenant aux groupes les plus différents. Les maladies provo- quées par ces parasites sont peu nombreuses parce que sans doute elles ont été peu étudiées, sauf celles qui atteignent les espèces utiles à l'Homme (peste des Écrevisses, maladies des Crevettes, etc.) Ce sont d’ailleurs les seules sur lesquelles nous nous étendrons un peu, nous contentant de donner pour les autres, comme pour les Infusoires, la liste des espèces et de leurs hôtes. Nous citerons néanmoins à part le Cœlosporidium chydoricola Mesnil et Marchoux, parce que ces auteurs ont observé que tous les Chydorus sphæricus renfermant des stades âgés de parasiten’avaient ni ovaires ni embryons (castration parasitaire). Ils ont remarqué de plus que ce parasite est spécial à Chydorus, tandis que lAmæ- bidium (qui n’est peut-être, disent-ils, qu’un cycle particulier de développement de Cælosporidium) s’observe chez tous les Clado- cères vivant dans l’étang contaminé. Mais des études nouvelles sont nécessaires pour établir définitivement la justesse de cette - façon de voir (56). I1 semble bien qu’avec le Prof. Bouvier, qui a exposé lumineuse- ment la question, on doive attribuer aux Myxosporidies, et notam- ment à la Thelohania Contejeani Henneguy (1) (837), la peste des (1) Ce Sporozoaire est probablement le même que Wierzejski a décrit sous le nom de Sarcocystis astaci et figuré en détail dès 1888, dans un mémoire qui semble avoir échappé aussi bien à Henneguy qu’à l’auteur des Sporozoa du Thierreich (92). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 559 Écrevisses dont je dois parler ici, en résumant le travail de M. Bouvier : « Cette maladie a presque complètement dépeuplé les cours d’eau de la France et de la plus grande partie de l’Alle- magne, et cela avec une rapidité telle qu’en quelques jours le Crus- tacé disparaissait complètement des endroits contaminés où il était très abondant ». On peut se rendre compte de l’importance de cette maladie par ce fait que le commerce d'importation des Écre- visses en France doit atteindre 2 millions de franes d’après M. Bou- vier. Selon R. Dubois, la France aurait reçu en 1893 pour 12 à 145 millions de francs de ces Crustacés, ce qui est sans doute exagéré. Aussi s’est-on préoccupé d'étudier la maladie. Celle-ci paraît avoir disparu actuellement et le repeuplement des cours d’eau se fait (11). On a constaté que la maladie se développe surtout en été dans la plaine et remonte peu à peu les cours d’eau ; presque toujours les petits ruisseaux des hauteurs sont indemnes, et la maladie ne franchit que très difficilement les barrages. Les animaux atteints ont, au début, une attitude particulière : ils marchent sur le bout des pattes, très haut, en se soulevant sur les extrémités, leurs mouvements sont anguleux et moins faciles; ils quittent leurs tanières et viennent se réunir en grand nombre au milieu même du courant, et là, s’attaquent avec leurs pinces et ne lâchent jamais prise avant d’avoir arraché l’appendice qu’elles ont saisi. Peu à peu la partie postérieure de la queue, et notamment la région anale, se tuméfient et deviennent rougeâtres, la sensibilité de l’animal diminue, les pédoncules oculaires ne réagissent plus au toucher, le corps enfle, les anneaux de l’abdomen tendent à se séparer, l’anus présente des contractions rythmiques. L’enflure augmente, la cou- leur rouge s’accuse sur la face ventrale de l’abdomen, l’animal se met sur le dos et ne tarde pas à périr. La maladie dure trois à quatre jours, huit au plus. On a constaté que les jeunes Écrevisses sont la plupart indemnes. Il a été démontré que la maladie est infectieuse. Les Myxosporidies vivent en parasites chez les Pois- sons, elles sont très rares chez les Invertébrés, sauf chez les Crus- tacés macroures, et se développent avec une rapidité extrême. On ne sait pas encore, d’une façon certaine, si elles passent du Poisson (Gardon, etc.) à l'Écrevisse, à l’état de spore, qu sous la forme d’amibe issue de la spore. 560 J. RICHARD « Puisque la distomatose, la mycose, l’abondance des Branchio- bdelles, ne sont que des accidents particuliers qui ne se produisent pas chez toutes les Écrevisses malades et qui, sauf la mycose, se manifestent parfaitement sur des Écrevisses saines ; puisque l’empoisonnement des cours d’eau par les résidus de l’industrie et des villes ne saurait expliquer ni la généralité, ni l’extension de l’épidémie ; puisqu’enfin, selon toute apparence, le fléau a pour origine un organisme dont la multiplication et la dissémination sont démesurément rapides, vous penserez avec moi, dit M. Bou- vier, que les parasites recherchés... pourraient bien être les Myxo- sporidies de MM. Henneguy et Thélohan. L’extension de la maladie d’aval en amont, l’obstacle opposé par les barrages, la contamina- tion par la vase des cours d’eau atteints et par la chair des pois- sons, la difficulté ou l’impossibilité de la contagion directe, les symptômes de la maladie éminemment musculaire, etc., tous ces caractères de la peste des Écrevisses s'expliquent dans le cas de Myxosporidies. » (11). Du reste, Henneguy et Thélohan avaient constaté chez Palæmon rectirostris, P. serratus et Crangon vulgaris (plus rarement), une maladie due à des Myxosporidies: l'animal présente d’abord quelques stries blanchâtres surtout apparentes dans les muscles de l’abdomen, ces taches opaques deviennent confluentes et l’animal prend une apparence crayeuse. Les animaux perdent beaucoup de leur activité et de leur force musculaire et ne tardent pas à succomber. SPOROZOAIRES DES CRUSTACÉS (1) Aggregata porltunidarum Frenzel, intestin de Carcinus mænas Penn., Por- tunus arcuatus Leach. A. conformis (Diesing), intestin de Pachygrapsus marmoratus (Fabricius). A. præmorsa (Diesing), intestin de Cancer pagurus Linné. A. dromiae (Frenzel), intestin de Dromia vulgaris M.-Edwards. A. nicæae (Frenzel), intestin de Hyale pontica Rathke. A. caprellae (Frenzel), intestin de Caprella sp. Porospora gigantea van Beneden, intestin de Homarus vulgaris M.-Edw. Didymophyes longissima (Siebold), intestin de Gammarus pulex (L.), Orche- stia lititorea Mont. Nematoides fusiformis (Ming.) Labbé, intestin de Balanus perforalus Brug., Pollicipes cornucopia Leach. (1) Cette liste est extraite du mémoire de A. Labbé (47). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 561 Gregarina balani Külliker, intestin de Balanus pusillus Ecker, B. tintinna- bulum (L.). Gregarina Valettei NRcReURe, intestin de Pollicipes polymerus Sow. G. sp. Solger, intestin de Balanus improvisus, var. gryphica Münt. G. sp. Pfeifter, intestin de Gammarus pulex (L.). G. Clausi Frenzel, intestin de Phronima sp.; Phronimella sp. Monocystis mobilis Rehberg, cavité générale de Diaptomus sp.; Cyclops macrurus Sars, C. Lenuicornis Cls. M. lacryma VejdovskŸ, cavité générale de Canthocamptus minulus Claus. Zygocystis puteana Lachman, intestin de Gammarus puteanus Koch. Z. portuni Frenzel, intestin de Portunus arcuatus Leach. Callyntrochlamys phronimae Frenzel, intestin de Phronima sedentaria Forskäl. C. sp. Gabriel, intestin de Typton spongicola Costa. Ophioidina Hæckeli Ming., intestin de Sapphirina sp. plur. Plistophora Mülleri Pfeiffer, muscles de Gammarus pulex (L.). P. coccoidea Pfeifter, cellules hypodermiques de Limnetis sp., Daphnia pulex de Geer. P. obtusa Moniez, cavité générale de. Simocephalus vetulus (Müll.), Poly- phemus pediculus de Geer, Chydorus sphæricus (Müll)., Daphnia pulex (de Geer), Ceriod. reticulata (Jur.), Moina rectirostris (Müll.), D. longispina (Müll.), Cyclops sp. P. sp. Fritsch, cavité générale de Daphnia kahlbergiensis Sch., Ceriod. quadrangula (Müll.). P. Schmeili Pfeiffer, cavité générale de Diaptomus cœruleus Fisch., D. salinus Daday. P. virgula Moniez, cavité générale de Cyclops gigas Cls., C. sp., Daphnia pulex de Geer. . holopedii Frië et Vävra, cavités diverses de Holopedium gibberuri Zaddach. . Colorata Fritsch, cavités diverses de Diaptomus gracilis Sars. . ToSea Fritsch, cavités diverses de Cyclops sitrenuus Fisch. . Sp. W. Müller, coquilles et corps de Paradoxostoma sp. . Sp. Frië et Vâävra, coquilles et corps d’'Heterocope sp. . Sp. Wierzejski, coquilles et corps de Cypris sp., C. vidua Müll., C. ophthal- mica Jur. Thelohania octospora HOnnepus muscles de Palæmon rectirostris (Zadd.), P. serratus Penn. T. Giardi Henneguy, muscles de Crangon vulgaris (L.). T. Contejeani Henneguy, muscles d’Astacus fluviatilis Rondelet. T. macrocystis Gurley, muscles de Palæmonetes varians (Leach). Myxosporidie, Sheviakov, cavité générale de Cyclops sp. Serumsporidium cypridis Pfeiffer, cavité générale de Cypris Sp. S. Mülleri Pfeifter, cavité générale de Cypris virens (Jur.). S. Sp. Pfeiffer, cavité générale de Cypris strigata (Müll.). S. gammari Pfeifier, cavité générale de Gammarus pulex (L.). Blanchardina cypricola Wierzejski, cavité générale de Candona candida (Müller), Cypris sp., Notodromus monacha Müller. Amœbidium parasiticum Cienkowsky, cavité générale d’Asellus aqguaticus (E. }, Gammarus pulex (L.) et autres Entomostracés. : A. Moniezi Labbé, cavité générale de Diaptomus RES SES, Ceriod. que drangula Müller. RSR ee He Ne Po) ES Es) LES 562 J. RICHARD - A. crassum Moniez, intestin d’Eurycercus lamellatus (Müller). À. Denon han Moniez, ectoparasite sur Simocephalus vetulus (Müller), Ceriod. reticulata (Jur.), Lathonura rectirostris (Koch). À Cæœlosporidium chydoricola Mesn. et March. RE chez CRIE sphæricus (Müller). Botellus typicus Moniez, Eoparasite chez Gen taphn cd reliculata re }, Chydorus sphæricus (Müller), Moina rectirostris (Müller). B. parvus Moniez, ectoparasite chez Cypris vidua (Müller) ?, C. Cp RIRES, (Jur.), Candona candida (Müller). - B. daphniae Pfeifter, cavité générale de Daphnia pulex de Geer. Psorospermium Haæckeli Hilgend., tissu conjonctif d’Astacus fluviatilis Ron- delet (1). INFUSOIRES (2) Flagellé, endoparasite chez Acartia (Dias) longiremis (Hli.) (71). Cephalothamnium cæspilosum S. Kent, sur Cyclops sp. C. cyclopum Stein, sur Cyclops divers. C. cuneatum S. Kent, sur Cyclops sp. Deltomonas cyclopum S. Kent, sur Cyclops sp. … Monosiga fusiformis S. Kent, sur Cyclops sp. _ Codosiga candelabrum S. Kent, sur Cyclops et divers Entomostracés. Colacium vesiculosum Ehrg., sur Daphnia, Cyclops et autres Copépodes. C. Steini S. Kent, sur Cyclops sp. C. multoculatum, sur Cyclops sp. Salpingæca (?) Sp., sur Caprellide. . Chlorangium stentorinum Ehrg., sur Entomostracés divers. Anophrys Maggii Cattaneo, dans le sang de Carcinus mænas (Penn.) (18). Anoplophrya branchiarum Stein, dans le sang de Gammarus pulex (L.), G. puteanus Koch. A. circulans Balbiani, dans le sang d’Asellus aqualicus (L.) (8). Nyctotherus hæmatobius G. Entz, dans le sang de Apus cancriformis (L.). Trichodina ?, sur Cypris divers et Candona (59). Folliculina limnoriae Giard, sur Limnoria lignorum (Rathke) (87). F. ampulla Müller, sur Verruca stræœmia Müll. (27). F. paranthurae Giard, sur Paranthura (nigropunctata?) Luc. (87). : Pebrilla paguri Giard, sur Eupagurus Bernhardus (L.) (87). À Spirochona gemmipara Stein, branchies de Gammurus pulex (L.) et Ento- mostracés divers. S. Scheuteni Stein, branchies de G. marinus Leach et Entomostracés divers. S. crystallina Canu, branchies de Limnoria lignorum (Rathke). S. Sp.?, branchies de Gammarus marinus Leach. Kentrochona nebaliae Rompel, sur Nebalia sp. (76). Stylochona nebalina S. Kent, sur Nebalia bipes Fabricius. S. coronata S. Kent, sur Gammarus sp. - Pyxidium cothurnoides S. Kent, sur Cypris sp. (4) M. Minchin m'a informé qu’il a trouvé une Grégarine chez Nebalia et une Monocystine chez Gammarus locusta Latr. (2) Sauf indications contraires, la liste des Infusoires est extraite de la mono- graphie de S. Kent (44). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 063 Vorticella crassicaulis S. Kent, sur Asellus aquaticus (L.). V. globularia Müll., sur Cyclops sp. V. sp., sur Gammarus puteanus Koch (59). V. sp., branchies d’Astacus fluviatilis Rondelet. Vorticelles et Vorticellines sur Tisbe sp., Estheria cycladoides Joly, Daphnia pennata Müll., Sida crystallina (Müll.), Achtheres percarum Nordmann. Carchesium aselli Eng., sur Asellus aquaticus (L.). C. Sp., sur Caprella æquilibra Bate. Zoothamnium affine Stein, sur Gammarus pulex et divers Entomostracés. Z. parasila Stein, sur Cyclops quaudricornis (sp.)? Z. aselli CI. Lachm., sur Asellus aquaticus (L.). Z. macrostylum d'Udekem, sur Asellus fluviatilis (L.). Z. Sp., sur Limnoria lignorum (Rathke). Epistylis anastatica Linné, sur Cyclops sp. et autres Entomostracés. E. digitalis Ehrenberg, sur Cyclops Sp. et autres Entomostracés. E. crassicollis Stein, sur Cyclops sp. et divers Entomostracés. E. balanorum Merejk., sur Balanus (embryons). E. Sleini Wrezniowski, sur Gammarus pulex (L.). E. sp., sur Limnoria lignorum (Rathke). E. Sp., sur Gammarus puleanus Koch. Operculuria nutans Ehrg, sur Entomostracés divers. . Lichtensteini Stein, sur Entomostracés divers. . Stenostoma S., sur Asellus aquaticus (L.). . Mmicrostoma S., sur Canthocamptus minutlus Claus, etc. . cylindrata Wrezniowski, sur Cyclops quadricornis (sp.?) . epislyliformis Némec, sur Ligidium sp. (66). . Sp., sur Limnoria lignorum (Rathke). Vaginicola sp., sur Gammarus ornatus M.-Edw. V. cryslallina Ehrenberg, sur Gammarus marinus Leach. Cothurnia imberbis Ehrenberg, sur Cyclops sp. et divers Entomostracés. C. Sieboldi Stein, branchies d’Astacus fluviatilis Rondelet et sur divers Entomostracés C. curva S., sur Canthocamptus minutus Claus et divers Entomostracés. C. recurva CI. Lachm., sur Entomostracés marins. C. gracilis S. Kent, sur Nebalia bipes Fabricius. C. astaci Stein, branchies d’Astacus fluviatilis Rondelet. C. Sp., branchies de Limnoria lignorum (Rathke). Colhurniopsis vaga Schr., branchies de Cyclops sp. Lagenophrys ampulla Stein, branchies de Gammarus pulex (L.), Asellus aquaticus (L.). L. vaginicola S., sur Canthocamptus minutus Claus. L. nassa S., sur Gammarus pulex (L.) (pattes). Chilodon longidens Némec, branchies de Ligidium sp. (66). C. Sp., sur Calanus finmarchicus (Gunner). C. (?) pedicularis Herrick, sur Diaptomus pallidus Herrick. Rhyncheta cyclopum Zenk., sur Cyclops coronatus Claus. Trichophrya digitata Stein, sur Entomostracés divers. ; T. cordiformis Sheviakov, sur Cyclops phaleratus Koch (83). 05 T. epistylidis Clap. Lachm., sur 4sfacus fluviatilis Rondelet (83). Podohrya infundibulifera Hart., sur Cyclops gigas Claus. S OS © © À OS 564 J. RICHARD P. cyclopum Clap. Lachm., sur Cyclops quadricornis (sp. ?), C. phaleratus Koch, Gammarus pulex (L.), G. puteanus Koch (83). P. astaci Clap. Lachm., sur Astacus fluviatilis Rondelet. P. puteana Clap. Lachm., sur Gammarus puteanus Koch (59). Hemiophrya crustaceorum Haller, sur Caprella. H. (?) sp. ?, sur Podocerus Hoeki Stebbing (85). Acinela puteana Moniez, sur Gammarus puteanus Koch (59). A. Sp. Lachm., sur Gammarus puteanus Koch (59). A. (?) crassipes Fritsch et Väv., sur Cyclops sp. 4. myslacina Ehrenberg, sur Cyclops sp. Acinétiens, sur Limnoria lignorum (Rathke). Dendrocometes paradoxa Stein, branchies de Gammarus pulex (L.), G. sp. Stylocometes digitata Stein, sur Asellus aquaticus (L.). Dendrosoma astaci Stein, sur Astacus fluviatilis Rondelet. Ophryodendron porcellanum S. Kent, sur Porcellana platycheles (Penn.). 0. multicapitatum S. Kent, sur Isopode marin indéterminé. SPONGIAIRES Aucun Spongiaire n’est véritablement parasite des Crustacés, bien que l’on trouve un certain nombre de Décapodes dont la cara- pace est plus ou moins complètement recouverte par des Éponges. Les Pagures recherchent les coquilles garnies d’Eponges, les Dro- mies s’attachent directement sur le dos et retiennent avec leurs pattes postérieures des Spongiaires massifs. Beaucoup de Bra- chyures (Pisa, Inachus, Stenorhynchus) portent sur leur carapace et sur les pattes des Éponges fixées sans préférence, tout aussi bien que sur une pierre ou une coquille ; ou bien elles ont été attachées par les Crustacés qui en font un abri et s’en servent pour se dissi- muler ; ils en attachent des fragments qui continuent à vivre sur leur dos ; ou bien ils se frottent aux espèces gluantes et en déta- chent des sortes de bourgeons qui n’ont plus qu’à croître. Hyas se met sur le dos Amorphina panicea Pall. en les collant avec une sécrétion des glandes de la première paire de pattes-mâchoires (2). Une Éponge indéterminée a été observée sur Nymphon brachyrhyn- chus Hoek. On a publié de nombreuses notices sur cette symbiose surtout profitable au Crustacé. Nous donnerons seulement une liste des espèces fixées sur les Crustacés (Pisa, Inachus, Stenorhynchus), et due en grande partie à l’obligeance de M. Topsent. Elle est forcé- ment incomplète, puisqu'elle peut s’accroître à chaque instant. D'ailleurs le manque de Spongiaire véritablement parasite, jusqu’à ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 565 résent, diminue beaucoup l'intérêt qui s'attache à cette liste. P Halisarca Dujardini (Johnst.) Raspailia hispida (Mtg.) Spongeliafragilis(Mig.)var.trregularis Lend. Reniera permollis (Bow.) Chalina oculata (Pall.) R. obscura (Bow.) Desmacidon (?) cylindraceun (Bow.) R. cinerea (Grant.) D. fruticosum (Mig.). R. Peachi (Bow.) Dendoryx incrustans (Esp.) v. viscosa Tops. R. viscosa Tops. Stylotella inornala (Bow.) Chalinula Montagui (Flem.) lophon nigricans (Bow.) Halichondria panicea (Pall.). Esperiopsis Edwardsi (Bow.). CŒLENTÉRÉS Les Crustacés ne sont parasités par aucun individu de cetembran- chement; mais il existe quelques cas de symbiose très analogues à ceux que présentent les Spongiaires et sur lesquels nous passe- rons rapidement. Plusieurs espèces de Brachyures (Maïa, etc.) portent, concurremment avec des Éponges, des Polypes hydraires (Tubularia Dumortieri Van Ben.) plus ou moins abondants et quel- quefois des Alcyonaires. Hoek a observé un Hydraire fixé sur un Colossendeis. Parmi les Actinies, Sagartia paguri Verrill se fixe sur l’espace lisse situé sur le côté externe de la grosse pince de Diogenes Edwardsi St. de la Chine; Sagartia carcinophila Verr. se trouve sur le dos d’un Crabe de Panama (Hepatella amica Smith) et Cancrisocia expansa. St. sur le dos de Dorippe facchino Herbst; Actinia mesembryanthemum Ell. vit de même sur Cancer pagurus L. (42), enfin des Zoanthaires indéterminés se rencontrent sur le dos de Dromidia antillensis St. Dans tous ces cas il s’agit de commensalisme ou de mutualisme (88). On sait qu'Adamsia palliata Boh. est commensal de Eupa- gurus Prideauxi Leach, et Sagartia parasitica Couch, commensal de Eupagurus Bernhardus (L.) (10). ÉCHINODERMES On peut tout au plus citer une Ophiure (Amphiura squammata D. Ch.) comme commensale du Maia squinado Herbst (10). 566 As -J. RICHARD CESTODES Beaucoup de Crustacés d’eau douce sont les hôtes intermédiaires de Ténias de divers Oiseaux. C’est Mräzek qui a constaté le pre- mier la grande fréquence des Cysticercoïdes chez les Cyclopides et les Ostracodes. La plupart de ces formes larvaires ne sont pas spé- ciales à un hôte déterminé, mais peuvent se trouver dans des Crus- tacés assez différents, tels que Ostracodes et Cyclopides, Cyclopides et Amphipodes (63). J’ai fait connaître le premier (75) l’existence d’un Cysticercoïide chez un Calanide d’eau douce (Eurytemora) ; Mräzek en a retrouvé depuis chez les Diaptomus de nos pays et chez un Calanide de la Patagonie méridionale (Bœckella). On observe souvent plusieurs larves dans le même Crustacé ; elles appartiennent quelquefois à différentes espèces, et cela à l’état natu- rel. Mräzek a observé que, dans une localité, 50 °/, des Diaptomus cœruleus Fisch. portaient des Cysticercoïdes (63). Un fait intéressant est la découverte par Rosseter, dans Cypris cinerea, d’un Cysticercoide, que cet auteur rapportait à Tænia lanceo- lata. Le professeur R. Blanchard, à qui Rosseter communiqua le Cestode, reconnut qu’il s'agissait d’un genre nouveau, caractérisé par l'existence de crochets sur les ventouses, et il nomma le Ver Echinocotyle Rosseteri (8). Or, quelque temps avant la découverte des Cysticercoides, Rosseter avait placé sur la mare d’où venaient les Cypris parasités, des Canards récemment arrivés de Calcutta et chez un desquels il trouva, à l’autopsie, l’Echinocotyle. « Il est donc vraisemblable que le Ver est un parasite normal des Canards du Bengale, et que les Cypris de l’abreuvoir en question n’hébergent son cysticercoïide que depuis l’époque où ces Canards ont été introduits dans la mare. » Ce qui vient appuyer cette hypo- thèse est la découverte par Mräzek d’un Echinocotyle dans un Calanide d’eau douce de la Patagonie, appartenant donc, comme celui de Rosseter, à l'hémisphère sud, tandis que ce genre de Ces- tode était inconnu dans l’hémisphère nord. Mais, ainsi que le dit R. Blanchard : « la grande facilité avec laquelle notre Canard d'Europe contracte le parasite permet de croire que celui-ci va se répandre progressivement dans les races domestiques du sud de l'Angleterre. » Les œufs du Ténia se trouvent évacués par le Canard dans la vase où l’Ostracode les rencontre avec sa nourriture: AI T0 Espèce Tænia anatina Krabbe. Echinocotyle RosseteriR. Blanchard. — sp. 4 ne Calliobothrium polymorphum? Rud. bifurca Hamann. brachycephala Creplin. coronula Dujardin. fasciata Rudolphi. gracilis Krabbe. Hamanni Mräzek. integra Hamann. lanceolata Bloch. hophallus ? microsoma Creplin. pachyacantha Linstow. rotundata Mol. setigera Frülich. sinuosa Zeder. tenuirostris Rudolphi. torulosa Batsch. venusta Rosseter. sp-? — (Siebold). — (Mräzek). Mräzek. — verticillatum Rud. Echinobothrium typus Beneden. Tetrarhynchus ruficollis Eisen. — corollatus Rudolphi. | (1) Quand aucun ouvrage spécial n’est indiqué, se reporter à 50, 51 ou au Bronn’s Thierreich. Larve Cysticercoïde (Cysticercus venustus R.) Scolex paguri Bernhardi Ben. Scolex polymorphus Rud. Cænomorphus Joyeuxi Vaull. | Eupagurus Bernha H Cypris compressa Bd.= C. incongruens Ran Gammarus pulex (L.)! Cyclops fimbriatus Fe Cypris ovum Jur., C.cM Candona candida (Mi Cyclops agilis K., Di Cypris compressa Ball Cyclops viridis Jur..ù Gammarus pulez (L4 Gammarus pulexz (L4 Cypris cinerea Bradyl Cypris cinerea Br. | Cyclops brevicaudatuk Gammarus pulex (LA C.lucidulus K., Dick Gammarus pulex (N Diaptomus sp. | Cyclops brevicaudatul Cypris cinerea Brady! Cypris elongata CIs.| Diaptomus sp. Eurytemora lacinula Gammarus pulex (L Gammarus pulex (LA Cypris cinerea Brad] Bæckella brasiliensis Pagurus sp. Carcinus mænas (Pe | Eupagurus Bernhar) \ depurator (L.)}«} intermédiaires } ophthalmica Jur.), C. ovata Jur., (= C. crassicornis Sars). »ssa Bd., C. cinerea Br.,C. virens Jur. us Sp. ‘andona rostrata Br. et Norm. tomus sp. lops sp. autres Cloportes. . (= C. strenuus Fisch.). yclops viridis Jur., C. agilis K., us sp, Astacus fluviatilis Rond. Pyclops agilis K., C. pulchellus K., , (= C. strenuus Fisch.), C. agilis K. ischer (75). 53). 1b. (63). 2), Portunus depurator (L.). Lt). te et W., Gammarus pulex (L.), , Pagurus, Crangon. (L.), Hyas aranea (L.), Portunus ñùs Fabr., S. phalangium (Penn.). ((E:.). Hôte définitif Anas boschas L.. A. acuta L. (1) 9 | Machetes pugnax (L.) (53). Anas boschas (L.). Anser cinereus Mey., A. albifrons Gmel. | Anas boschas L., A. acuta L., Mergus merganser L. (acci- dentellement Perca fluviatilis Bell) (7). Turdus ilhacus L. + Anas, Anser. Anas, Cygnus. Anas divers. ? (52). Lacerta muralis Merr., L. viridis L. (23). Anser cinereus (53). Anas boschas L., 4. acuta L., Anser albifrons Gmel., 4. cinereus Mey., Fuligula cristata Leach, F. brasiliensis. Fuligula marila (L.), Œdemia fusca (Wils.), Merqus albellus (L.), M. serrator L., M. merganser L., Rissa tridactyla (L.), Anas boschas L. Cyprinus sp. ? Anas boschas L. (77). Anas (8). Apogon rex-mullorum Cuvier. Sélaciens (61). Raja clavata Rondelet. Mustelus vulgaris Müller et Henle, Acanthias vulgaris Risso (9). Galeus sp. (80). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 567 ils se développent dans ce Crustacé, chez lequel ils deviennent Cysticercoïdes, et passent à l’état de Cestodes adultes dans le tube digestif du Canard, après avoir été ingérés par ce dernier avec le Cypris, hôte intermédiaire. Les Cestodes des Crustacés marins sont connus en moins grand nombre que ceux des Crustacés d’eau douce, ils deviennent adul- tes chez les Poissons, en particulier chez les Squales, ils appartien- nent aux genres Calliobothrium, Echinobothrium et Tetrarhynchus. La liste suivante (voir tableau hors texte) donne, pour chaque espèce, l’hôte intermédiaire et l’hôte ou les hôtes définitifs, autant qu’on les connaît jusqu’à présent. TRÉMATODES Les Trématodes, parmi lesquels Fasciola hepatica surtout est connu chez l'Homme, le Mouton, etc., sont largement représentés parmi les parasites des Crustacés, chez lesquels ils se trouvent sou- vent à l’état larvaire (Distomes) et dans ce cas l’adulte se rencontre chez les Poissons ou même chez les Oiseaux. Beaucoup d’autres sont uniquement parasites des Crustacés (Temnocephala, Udonella) et souvent sur les Crustacés qui sont eux-mêmes parasites des Poissons (78, 79). Ce sont les Distomes qui présentent pour nous le plus d’intérêt, à cause de leurs migrations et de la maladie que certains d’entre eux provoquent chez les Écrevisses. Le Distomum cirrigerum est plus fréquent chez ces Crustacés que D. isostomum. On a trouvé dans une seule Écrevisse jusqu’à 200 exemplaires de la première espèce, à l’état de cercaires prêtes à devenir adultes. Harz et Zundel ont voulu attribuer à ces Trématodes la peste des Écrevisses, mais ce fait seul que des Écrevisses atteintes de la peste étaient complète- ment privées de Distomes suffit pour détruire cette prétention. D’après une analyse d’un mémoire de Zaddach, par le Prof. Bouvier, les œufs du D. cirrigerum donneraient dans l’Écrevisse elle-même les jeunes D. isostomum, de sorte que les deux espèces n’en feraient qu’une seule. La forme adulte serait acquise dans l’Anguille (qui mange les Écrevisses), si bien qu’on aurait un Distome présentant deux états sexués successifs, un dans l’An- guille, l’autre dans l’Écrevisse. De nouvelles recherches sont néces- saires pour établir définitivement la réalité de ce fait. 568 ; 3U f “ J. RICHARD Voici maintenant la liste des Trématodes parasites des Crustacés, empruntée pour la plus grande partie aux mémoires de Saint- Remy (78, 79) : Temnocephala chilensis E. Blanchard, sur Astacus sp., Æglea sp. T. fasciata Haswell, sur Astacopsis serratus (Shaw). T. comes H., sur À. serratus. T. quadricornis H., sur A. Franklini Gray. T. minor H., sur 4. bicarinatus. T. Dendyi H., sur À. bicarinatus. T. Novæ-Zelandiæ H., sur Paranephrops selosus W. M., P. neo-zelandicus, P. setosus, P. planifrons. T. Semperi M. Weber, sur divers Telphusa. T. madagascariensis Vayssière, sur Astacoides madagascariensis M.- Edwards. Stichocotyle nephropis Cunning, sur Homarus americanus M.-Edw. (67) et sur l'intestin de Nephrops norvegicus (L.) (19). Udonella caligorum Johnston, sur Caligus curtus (1) Müll., C. rapax (2) M.-Edw., Trebius caudalus (3) Kr. U. pollachii Ben. et Hesse, sur les Caliges de Merlangus pollächius (L.). U. triglæ Ben. et Hesse, sur les Caliges de Trigla sp. U. lupi Ben. et Hesse, sur les Caliges de Labrax lupus Cuvier. U. merlucii Ben. et Hesse, sur les Caliges de Merlucius vulgaris Costa. U. sciænæ Ben. et Hesse, sur Anchorella de Sciæna aquila Cuvier. U. sp. (Monticelli), sur les Caliges de Platessa flesus (L.). U. (Saint-Rémy), sur les Caliges de Solea vulgaris Risso. . Echinella hirundinis Ben. et Hesse, sur les Caliges de Trigla hirundo Brünnich. Pteronella molvae Ben. et Hesse, sur les Caliges de Lota molva (L.). Oclubothrium merlangi Kuhn, sur Cymothoa œstroides Risso de Box boops (L.) et les branchies de Merlangus communis auct. (61). O. squillarum Par. et Per., sur Cymothoa œstroides Risso et Bopyrus squil- larum Latr. (68, 61). Craspedella Spenceri Haswell, sur Astacopsis bicarinatus eos et branchies). Tristomum biparasiticum Goto, sur un Copépode (Parapetalus ?) parasite des branchies de Thynnus albacora. Actinodactylella Blanchardi Haswell, sur Engæus fossor. Distomum agamos Linstow, dans Gammarus pulex (L.), Asellus aquaticus (L.). D. apodis Packard, dans Apus l'ucasanus Packard. D. appendiculatum Rud. (larve), dans Centropages hamatus Lillj., Lucullus acuspes Giesbrecht. D. brachysomum. Creplin (larve), dans Anthura gracilis Leach, adulte chez le Pluvier (Œgialitis hiaticula (L.). D. ? cancri-locustæ Rudolphi, dans Palæmon locusta Latreille. D. cirrigerum Baer, dans Astacus fluviatilis Rondelet. (4) De Gadus morrhua L., G. virens L., Molva vulgaris Gänth, Acanthias vulgaris Risso, Sebastes norvegicus Cuv. et Val. (2) De Gadus virens L. (3) De Raja balis L. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 569 D. clavigerum Rud., dans Gammarus pulex (L.) [Cercaria ornata de la Val. dans Hydrachna concharum]. D. filiferum Sars, dans Nematoscelis megalops Sars, Thysanoessa gregaria Sars. D. gammari Linstow, dans Gammarus pulex (L.). D, gammari ornati Rents, dans Gammarus ornatus M.-Edw. D. ichthyophorbae Grebnit, dans Ichthyophorba angustata Cls. (— Centrop. hamatus Lilli.). D. isostomum Rudolphi, dans Astacus fluviatilis Rondelet. D. megastomum Rudolphi, dans Portunus depurator (L.), Maïa sp. et autres Décapodes (61, 87), adulte chez les Squales. D. nodulosum Zeder, dans Cambarus (propinquus ?) (49) et Cypris sp. [adulte chez Perca]. D. ocreatum Rud. (larve), dans Cyclops sp.; Centropages hamatus Lilli., Lucullus acuspes Gsbr. [adulte chez Clupea harengus L. et C. pilchardus]. D. palæmonis Linstow, dans Palæmon serratus (Penn.). D. perlatum Nordm. (larve), dans Cypria ophthalmica (Jur.), Candona sp. (53, 60) [adulte chez Tinca ?]. D. pulicis Linstow, dans Gammarus pulex (L.). D. simplex: Rudolphi, dans Themisto libellula Goës [adulte chez Gadus æglefinus L.]. D. Sp. ? Herrick, dans Cyclops tenuicornis Claus. D. sp. ? (Cercaria ovata Villot), dans Ligia oceanica (L.). D. sp. ? Mac Intosh}), dans Carcinus mænas (Pennant). D. sp.? (Cercaria megalocotylea (Villot), dans Mysis sp. Monostomum sp. (Claus), dans Calanus parvus Cls. (15). TURBELLARIÉS Les Turbellariés sont des Vers plats parmi lesquels se trouvent les Planaires ; ils sont presque tous libres et ne renferment qu’un petit nombre d’espèces parasites, dont les suivantes se rencontrent chez les Crustacés : Bdellura parasitica Leïdy, B. propinqua Wheeler et B. candida Leidy sont parasites externes de Limulus polyphemus L., ainsi que Syncælidium pellucidum Wheeler (90). Repiakhov a signalé un Turbellarié indéterminé sur les Nébalies (72, 73). Enfin, un des plus intéressants est le Fecampia erythrocephala Giard, trouvé par cet auteur dans la cavité générale de Carcinus mænas (Penn.), de Cancer pagurus L. et d’Eupagurus Bernhardus (L). Cet animal passe une partie de sa vie en parasite dans la cavité générale, sous le tube digestif des Crustacés énumérés ci-dessus. Chez le Pagure, il se rencontre dans l’abdomen. Quand il est près de pondre, il quitte son hôte et va faire son cocon sous les pierres (26). Archives de Parasitologie, II, n° 4, 1899. 37 570 J. RICHARD NÉMERTIENS On ne connaît dans ce groupe que quatre espèces parasites des Crustacés : Eunemertes carcinophila Kôllik., qui vit parmi les œufs de Carcinus mænas (Penn.), dans de tout petits tubes soyeux et résistants, attachés aux poils ovigères abdominaux de ce Crabe ; Eunemertes (Polia) xanthophila Giard, trouvé par ce naturaliste sur Xantho floridus Mont.; Carinella galatheae Dieck, qui vit sur les branchies de Galathea strigosa Kab. (48). Enfin Willemoes Suhm a décrit sous le nom de Tetrastemma fuscum un Némertien qui vit sur Nautilograpsus minutus L. (94, p. 254.) NÉMATODES Les Nématodes parasites des Crustacés ne sont pas très nom- breux, la plupart sont fort peu connus. Je dirai seulement quel- ques mots de trois espèces plus particulièrement intéressantes. Piana a trouvé que les larves du Dispharagus nasutus vivent chez certains Cloportes (Porcellio lævis). Or, ces Vers de la famille des Filaires provoquent parfois de véritables épizooties sur les Poulets, en développant chez eux une gastrite ulcéreuse, et on trouve de nombreux Vers fixés dans la muqueuse de ces animaux. Il est donc indiqué dans ces cas de surveiller la nourriture de ces der- niers (70). Quant à la Filaire de Médine, je n'ai pas besoin d’insister sur son histoire, que je résumerai brièvement, renvoyant pour plus de détails au Traité de zoologie médicale du Professeur R. Blanchard et au Traité des maladies tropicales de Manson. « La Filaire de Médine se loge sous la peau de l'Homme. Au point où elle s’arrêteil se forme un abcès qui s’ouvre au dehors et l’expulse, soit en totalité soit par fragments ; quoi qu’il en soit, le Ver est rejeté sur le sol, ses tissus se putréfient et les embryons sans nombre dont son corps est bourré peuvent arriver jusqu’à l’eau. » L’embryon a environ 60 & de long. Il ressemble beaucoup à celui de Cucullanus elegans, parasite de la Perche, et se termine en un prolongement très effilé, droit et rigide. Les embryons sont doués d’une grande résistance et sont réviviscents, mais on ne sait pas encore jusqu’à quel degré. C’est à Fedtshenko qu’on doit la découverte des migrations de l’animal. Le naturaliste russe a montré que l'embryon pénètre dans le corps ÉSSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS #71 d’un Cyclope et s’y transforme en une larve inconnue jusqu'alors. « Quelques heures après l’introduetion d’embryons vivants dans l’eau renfermant des Cyclopes on trouve déjà la cavité générale de ces Crustacés occupée par les parasites ; ils se trouvent d’abord au- dessous de l’intestin, puis se portent au-dessus et séjournent dans la région dorsale. » Ils pénètrent en perçant les téguments dans l’interstice des segments de l’abdomen ; un Cyclope peut présenter jusqu’à douze parasites sans paraître incommodé. Vers le douzième jour l’embryon de la Filaire passe à l’état larvaire et perd son pro- longement caudal. Les Cyclopes absorbés avec l’eau de boisson sont détruits et les larves de Filaire sont mises en liberté! On ne connaît pas la suite, mais il est vraisemblable que les larves. viennent à maturité sexuelle et que l’accouplement se fait dans l'intestin de l'Homme. Le mâle meurt et est évacué. La femelle perfore l’intestin et, après un temps qui varie de huit mois à deux ans, arrive sous la peau sous forme d’un sac bourré d’embryons. Elle présente alors jusqu’à 080 de longueur et jusqu’à 12»7 de largeur. Les symptômes déterminés par la Filaire sont très variables : parfois une sensation sourde de pesanteur qui peut durer des mois. Le plus souvent on n'observe qu’un empätement douloureux sous la peau, un abcès s'ouvre dans lequel se trouve le Ver. Si plusieurs abcès se font en même temps, le cas, ordinairement bénin, peut devenir grave et nécessiter l’amputation à cause de la gangrène possible, la mort même peut survenir. Le parasite s’arrête le plus souvent sous la peau des jambes et des pieds. On doit l’extraire avec de grandes précautions, parce que sa rupture peut amener suppuration, gangrène et mort. R. Blanchard pense que les acci- dents tiennent à une infection purulente résultant de la destruc- tion du Ver et à une leucomaiïne renfermée dans le liquide laiteux dans lequel nageaient les embryons. On à vu jusqu’à 50 Filaires sur un même individu. On a constaté que leur abondance est liée à celle des Cyclopes dans les pays où règne la maladie et que son apparition coïncide avec la saison des pluies, favorable au développement des Crustacés et à leur infestation. Bien que la Filaire soit inconnue en Europe, elle pourrait s’y acclimater aisément, ainsi que le fait remarquer avec raison le Prof. R. Blanchard, car plusieurs de ses hôtes (Cyclops) sont des 572 J. RICHARD espèces banales, très répandues en Europe, et certaines contrées de l'Amérique du sud ont été contaminées par la Filaire importée par les nègres au temps de la traite. Elle est répandue dans une grande partie de l’Afrique et de l’Asie. R. Blanchard s’est assuré, avec des embryons que lui avait envoyés Manson, que les larves n’ont aucune tendance à pénétrer chez les Cladocères (Daphnia magna Str., D. pulex de Geer, D. longispina Müll.), maïs elles s’in- troduisent facilement dans les Copépodes (Cyclops strenuus Fisch.., C. bicuspidata Cls., C. viridis Jur.) (9). Bien qu’on ignore la façon dont la Filaria loa de la côte d'Afrique pénètre chez l'Homme, il est probable qu’elle arrive chez lui d’une façon analogue à celle de la Filaire de Médine (6). On connaît encore les migrations d’un Strongylide, le Cucullanus elegans, qui se trouve à l’état larvaire dans un Cyclope et qui devient adulte chez la Perche. De même, l’Hedruris androphora est un Fila- ride dont la larve vit chez l’Aselle aquatique et qui devient adulte chez un Crapaud. Quant aux prétendus Gordius de Caridina et de l’Apus cancriformis, il faut les rapporter à un autre genre, d’après une communication qu'a bien voulu me faire M. le Professeur Camerano ; ce sont sans doute des Nématodes, inconnus jusqu'ici ; celui de l’Apus est peut-être un Mermis. Voici maintenant la liste des Nématodes parasites des Crustacés (50-51) : Dispharagus nasutus Rud. (larve), dans Porcellio lævis Latr. [adulte dans Gallus domesticus L.] (70). Filaria achtheris-percarum Nordm., dans Achtheres percarum Nordmann. F. gammari Linstow, dans Gammarus pulex (L.). F. medinensis Gmelin (larve), dans Cyclops sp. plur. [adulte chez l'Homme]. F. pulicis Linstow, dans Gammarus pulex (L.) (54). F. sp. ? (Leuck.), dans Carcinus mænas (Penn.). F. Sp. ?, dans Pagurus sp. Mermis gammari (Linstow), dans Gammarus pulex (L.). M. (?) sp. (Gordius) ?, dans Caridina sp. M. (?) apodis-cancriformis Dies. (Gordius), dans Apus cancriformis (L.). Ascaris sp. ? (Mac Intosh}), dans Carcinus mænas (Penn.). A. sp ? (Nordmann), dans Achtheres percarum Nordmann. Cucullanus elegans Zeder (larve), dans Cyclops quadricornis L. (sp.?). [adulte chez Perca. fluviatilis Bell]. C. elegans Zeder (larve)?, dans Asellus aquaticus (L.). Hedruris androphora Nitz. (larve), dans Asellus aquaticus [adultè chez Bom- binator igneus Rôs.]. Rhabditis sp.? (Villot), dans Ligia oceamica L. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 573 Leptodera Nicothoae Pagenst., dans Nicothoe astaci M.-Edwards. Agamonematodum armadillonis-pillularis Leidy, dans Armadillo pillularis Say. A. hospes Linstow, dans 4rmadillo vulgaris Latreille. Coronilla robusta (larve), dans Carcinus mænas (Penn.) [adulte chez Raja] (5). Nématode sp.? (Herrick), dans Daphnia magna Str., var. Schäfferi Baird. (40). N. sp.?, dans Calanus finmarchicus (Günn.) (84bis). N. sp.? (Vaullegeard), dans Ewpaguwrus Bernhardus (L.), Hyas aranea (L.), Portunus depurator (L.) (87). N. sp.?, dans Phronima sp. (16). N. sp.? (Pagenst.), dans Lepas pectinata Spengler. N. sp.?, dans Cyclops sp. N. sp.?, dans Cythereis convexza Baird (65). Girard (31) dit, en parlant de certaines Ecrevisses exportées de Picardie et d'Alsace: « Il s’y développe au printemps d’énormes Filaires qui sont du plus répugnant aspect et remplacent la chair de l’abdomen ». Il est difficile de savoir de quoi il s’agit, d’autant plus que l'Écrevisse ne figure pas plus dans la liste précédente des hôtes de Nématodes que dans celle des hôtes des Acanthocéphales. ACANTHOCÉPHALES Ces Vers parasites se font remarquer par leur trompe armée de crochets. Le genre Echinorhynchus seul se rencontre chez les Crus- tacés. L’œuf pondu dans l’eau est avalé par le Crustacé chez lequel le parasite atteint l’état larvaire après être sorti de la coque et après avoir perforé l'intestin de l’hôte, dans la cavité générale duquel il attend que ce dernier soit mangé par un Vertébré (6,33). Il s’ar- rête dans l'intestin de celui-ci, évagine sa trompe et se fixe par ses crochets à la muqueuse de l'intestin grêle. E. angustatus Rud. est à l’état de larve chez 4sellus aquaticus (L.) et devient adulte chez Perca fluviatilis Bell ; E. hæruca Rud. larvaire chez le même Aselle, est adulte chez Rana temporaria L., Bufo vulgaris Laur. et Bombi- nator igneus Rôs.; E. polymorphus Brems. (E. miliaris Zenk.) a sa larve dans l’Écrevisse et dans Gammarus pulex (L.); il est adulte dans Gallinula chloropus (L.)et dans le Canard, le Cygne et l’Oie. Une autre espèce bien connue est £E. proteus West. larvaire chez Gammarus pulex (L.) et adulte chez la Perche et de nombreux Pois- sons (Perca fluviatilis Bell, Leuciscus rutilus (L.), L. virgo, Acerina cernua (L.), Gobio fluviatilis Cuv. et Val., Cottus gobio (L.), Barbus fluviatilis Cuv. et Val., Lota fluviatilis B., Phoxinus lævis Ag., Trutta 574 J. RICHARD fario (L.), Esox lucius L., Anguilla vulgaris Bon., Acipenser ruthenus). Enfin deux Echinorhynques indéterminés ont été signalés chez Gammarus puteanus Koch, et chez un Phronima (16). ROTIFÈRES La plupart des espèces énumérées ci-dessous sont commen- sales plutôt que parasites et on ne peut guère ranger dans cette dernière catégorie que les genres Cypridicola, Seison et Paraseison. Cypridicola parasita Daday se rencontre chez Cypris incongruens Ramd.; Seison Grubei Cls. et S. annulatus Cls. chez Nebalia Geoffroyi M.-Edw. Paraseison asplanchnus Plate, P. nudus P1., P. proboscideus P1., P. ciliatus PI. se trouvent également chez une Nebalia (20). 1 espèces suivantes sont des commensaux qui ne présentent pas d'intérêt spécial : Rotifer vulgaris L., sur Asellus aquaticus (L.). Callidina narasitica Giglioli, sur Asellus aquaticus et Gammarus pulex (L.). C. branchicola Némec, sur Ligidium sp. (66). Furcularia gammari Plate,.sur Gammarus pulex (L.) (branchies). Brachionus urceolaris Sch., sur Daphnia pennata Müll. Pompholyx sulcata Gosse, sur Daphnia pulex de Geer. Rotifère indéterminé, sur Achtheres percarum Nordmann. R. indéterminé, sur Eurycercus lamellatus Müll. (cavité incubatrice). HIRUDINÉES Les espèces de cet Ordre qui vivent en parasites sur les Crus- tacés appartiennent aux genres Histriobdella, Saccobdella, Bran- chiobdella et Myzobdella. L'Histriobdella homari Ben. se trouve parmi les œufs du Homard dont elle mange les œufs et les embryons morts, rendant ainsi service au Crustacé qui lui donne en échange une place. La Branchiobdella astaci Odier se trouve sur les branchies des Ecrevisses, tandis que B. parasita Henle se fixe à la face infé- rieure de la queue et à la base des antennes des mêmes Crustacés qu’elles attaquent avec leurs mâchoires, en sucent le sang ou en attaquent les œufs. D’après Giard, elles peuvent produire la castra- tion parasitaire de leur hôte. Mais elles n’ont rien à voir avec la peste des Ecrevisses, contrairement à l’opinion de certains auteurs Il est possible néanmoins que les blessures qu’elles font puissent servir de porte d’entrée à des organismes infectieux. Citons encore B. astaci leptodactyli Ostr., parasite de Astacus leptodactylus Nordm. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 575 En se basant sur l’étude des mâchoires de ces Hirudinées, on a séparé parmi elles B. pentodonta Whit. et B. hexodonta Grub., tandis que Voigt les réunit toutes sous le nom de B. varians. On n’a pas décrit moins de quatre espèces parasites du Cambarus Bartoni (Kabr.) : Myzobdella illuminata Moore, M. pulcherrima Moore, M. instabilia Moore, M. philadelphica Leidy (62). On connaît en outre M. lugubris Leidy sur les branchies de Lupea diacantha Latr. et une autre espèce indéterminée, parasite de Cambarus Digueti Bouvier. Il est probable que le parasitisme de Piscicola torquata Grube sur les branchies d’un Gammarus du Baïkal est accidentel (22). OLIGOCHÈTES Nordmann à signalé la présence d’une espèce de Chætogaster dans le mucus qui entoure Achtheres percarum Nordm. Il s’agit tout au plus, là, de mutualisme. Grassi, d’autre part, a décrit un Oligochète intéressant (Epitel- phusa catanensis) observé en Sicile sur les branchies de Telphusa fluviatilis. M. Brumpt m’a montré tout récemment, au laboratoire du Professeur R. Blanchard, plusieurs de ces Vers recueillis par lui en Algérie surle même Crustacé (21). POLYCHÈTES On ne connaît qu’un très petit nombre de Polychètes présentant des rapports quelque peu étroits avec des Crustacés. C’est ainsi que Nereilepas fucata Sav. vit en commensal avec Eupagurus Bern- hardus (L.) et E. Prideauxi Leach; Hipponoe Gaudichaudi M.-Edw. avec Lepas anatifera L. Enfin on trouve des Spirorbis fixés sur Homarus vulgaris L., etc. (5). BRYOZOAIRES Un certain nombre de Bryozoaires vivent sur des Décapodes brachyures et doivent être regardés comme simples commensaux. Je dois à l’obligeance de M. Calvet la plupart des éléments de la liste suivante : Bugula turbinata Alder, sur Maia squinado Herbst, M. verrucosa M.-Edw B. calathus Norman, sur Maia squinado Herbst, Pisa Gibbsi Leach. 576 J. RICHARD Schizoporella sanguinea Mont., sur Maia squinado Herbst, Maia verrucosa M.-Edwards. Scrupocellaria reptans L., sur Maia verrucosa M.-Edwards. S. scruposa L£.,. sur Stenorhynchus longirostris Fabr. Flustra securifrons Pallas, sur Pisa Gibssi Leach. F. papyracea El. et Sol., sur Pisa Gibssi Leach. Triticella flava Dalgell., sur Sacculina carcini Th. (de Carcinus mænas (Penn.). T. Koreni Sars, sur Sacculina carcini Th..et Calocaris Macandreae Bel. Bugula flabellata Thompson, sur Maia squinado Herbst. B. plumosa Pallas, sur Maia squinado Herbst. Hornera lichenoides L., sur Maia squinado. Hippuria Egertoni Busk, sur Crustacés divers indéterminés. Membranipores indéterminés (Van Beneden), sur A7cturus Baffini (Sabine) (5). Alcyonidium Sp., sur Carcinus mænas (Penn.) (30). Bryozoaire indéterminé (Hoek), sur Nymphon brachyrhynchus Hoek. PHORONIS Avec le Professeur Y. Delage, nous placerons à la suite des Bryozoaires, mais à une place indépendante, un animal très inté- ressant par ses affinités multiples et qui vit, dans des tubes d’aspect chitineux, au milieu des œufs du Homard. C’est le Phoronis hippo- crepia Ben. On ne connaît pas exactement la nature de ses rapports avec le Crustacé, mais par sa structure même il ne peut être consi- déré que comme un commensal ou un mutualiste. COPÉPODES Il y a encore peu de temps on ne connaissait que quelques rares Copépodes parasites des autres Crustacés, tandis qu’un grand nombre d’espèces de cet ordre étaient connues comme parasites d’autres animaux, en particulier des Poissons. Hansen a fait con- naître, depuis, plus de quarante espèces d’une famille nouvelle (Choniostomatidae) dont tous les membres sont parasites des Mala- costracés. Un seul (Aspidæcia) vit sur le côté ou le dos de son hôte, quelques-uns vivent dans la chambre branchiale, mais le plus grand nombre se trouve dans le marsupium de l’animal parasité. En général on ne trouve qu’une seule espèce sur le même hôte et le plus souvent un mâle et une femelle ; cependant on connaît des espèces qui se rencontrent chez des espèces différentes de Crus- tacés. Les dimensions de ces Copépodes parasites varient de Omm3 à om pour la longueur des femelles et de Omm14 à Omm92 pour celle ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 1577 des mâles. Le rostre, bien développé dans les deux sexes, a l'aspect d’une ventouse au fond de laquelle on voit la bouche et les pointes des mandibules. On sait que l’Aspidæcia perce son hôte et en suce le sang ; il y a tout lieu de croire qu’il en est de même des autres membres de la même famille, à cause de la similitude qu’on observe dans la structure des pièces buccales. Les ovisacs sont déposés séparément, Hansen en a trouvé jusqu’à 28 déposés par une même femelle (35). Giard et Bonnier ont montré que les Crustacés parasites de diffé- rents groupes causent la castration parasitaire de leur hôte. C’est aussi très généralement le cas des Copépodes dont il est question ici. Saul trois, qui sont parasites des Isopodes appartenant aux genres Janira et Munnopsis, et cinq, parasites des Cumacés (G. Diastylis, Endorella et Iphinoe), toutes les espèces de Sphæronella sont para- sites des Amphipodes ainsi que les Stenothocheres. Les Homæoscelis se trouvent chez les Cumacés, les Choniostoma chez les Caridés, les Mysidion et les Aspidæcia sur les Mysidés. Voici la liste des espèces de cette grande famille de Copépodes parasites des Crustacés (85) : Sphæronella curtipes Hansen, marsupium de Janira spinosa Harg. .-affinis Hansen, marsupium de Janira maculosa Leach. . munnopsidis Hansen, marsupium de Munnopsis typica M. Sars. . elegantula Hansen, marsupium de Cheirocratus. Sundevalli (Rathke). . Leuckarti Salensky, marsupium de Microdeutopus gryllotalpa Costa. atyli Hansen, marsupium de Paratylus Swammerdami (M.-Edwards) danica Hansen, marsupium de Corophium crassicorne Bruzelius. . vestita Hansen, marsupium de Microprotopus maculatus Norm. . leptocheiri Hansen, marsupium de Leptocheirus guttalus Grube. . messinensis Hansen, marsupium de Gammaropsis melanops G. O. Sars. . chinensis Hansen, marsupium de Corophium Bonelli M.-Edw. . antillensis Hansen, marsupium de Corophium Bonelli M.-Edw. . calliopii Hansen, marsupium de Calliopius leviusculus (Kr.) . irregularis Hansen,. marsupium de Metopa rubrovittata G. O. Sars. . paradoxa Hansen, marsupium de Bathyporeia norvegica G. 0. S., Bathy- poreia pelagica Sp. Bate, B. Roberisoni Sp. Bate, Perioculodes longimanus Sp. Bate. S. abyssi Hansen, marsupium de Astyra abyssi Boeck. S. argissae Hansen, marsupium de Argissa typica Boeck. S. metopae Hansen, marsupium de Metopa Bruzeliusi (Goës). S S S U UN U A Un WE La La La & . Holbülli Hansen, marsupium de Paramphithoe Bœcki J. H. intermedia Hansen, marsupium de Bruzelia typica Boeck. . Capensis Hansen, marsupium de Lemboides afer Stebbing. S. gilanopsidis Hansen, marsupium de Gitanopsis artica G. O. Sars. S. Giardi Hansen, marsupium de Protomedeia fasciata Krgyer. 578 J. RICHARD Sphæronella Bonnieri Hansen, marsupium de Protomedeia fasciata Kr. . longipes Hansen, marsupium d’Ampelisca tenuicornis Lillj. . amphilochi Hansen, marsupium d’Amphilochoides pusillus G. O. Sars. . dulichiae Hansen, marsupium de Dulichia monacantha Metzg. . acanthozonis Hansen, marsupium d’Acanthozone cuspidata Lepech. . frontalis Hansen, marsupium d’4mpelisca macrocephala Lili. . microcephala G. et B., marsupium d’Ampelisca typica Sp. Bate, marsu- pium de Ampelisca tenuicornis Lilli. S. diadema G. et B., marsupium d’4. diadema Costa. Stenothocheres egregius Hansen, marsupium de Metopa Bruzeliusi (Goës). S. Sarsi Hansen, marsupium de Stenothoe marina Sp. Bate. Homæoscelis minuta Hansen, cavité branchiale de Diaslylis lucifera Krogyer. H. sedentaria Bonnier, cavité branch. de Cyclaspis longicaudata G. O. Sars. H. mediterranea Hansen, cavité branchiale d’Iphinoe trispinosa Goodsir. Sphæronella decorata Hansen, cavité branchiale de Diastylis Rathkei (Kr.). S. modesta Hansen, cavité branchiale d'Eudorella marginata (Krgyer). S. dispar Hansen, cavité branchiale d'Eurodella truncatula (Sp. Bate). S. insignis Hansen, cavité branchiale de Diastylis cornula Boeck, Diastylis lævis Norman. S. marginata Hansen, cavité branchiale d’Iphinoe trispinosa Goodsir. Mysidion commune Hansen, cavité branchiale d'Erythrops serratus G. O. Sars, cavité branchiale d'Erythrops abyssorum G. O. Sars, cavité branchiale de Pare- rythrops obesus G. O. Sars. M. abyssorum Hansen, cavité branchiale d’'Erythrops abyssorum G. O. Sars. Aspidoecia Normani G. et B., cavité branchiale d’Erythrops elegans Sars, E. abyssorum Sars, E. serralus Sars, E.micropthalmus Sars, E. erythro- phthalmus (Goës). Choniostoma mirabile Hansen, cavité branchiale d’'Hippolyte Gaimardi M.-Edwards. C. Hanseni G. et B., cavité branchiale d’Hippolyte polaris (Sab.), cavité bran- chiale d’H. Gaimardi M.-Edw. U GA WU WU Voici maintenant un certain nombre d’autres Copépodes pré- sentant avec d’autres Crustacés des relations de commensalisme ou de parasitisme et n’appartenant pas à la famille précédente. IL faut remarquer parmi eux deux parasites vrais (Rhizorhina ampeliscae Hansen sur Ampelisca lævigata Lillj. et Salenskya tuberosa G. et B. sur A. spinipes Boeck), qui envoient dans le corps de leur hôte des sortes de tentacules ramifiés ou renflés (34). Citons aussi Nicothoe astaci Aud. et M.-Edw., qui se fixe sur les branchies du Homard et de la Langouste ; un Copépode indéterminé voisin de Anchorella triglae Cls., qui a été trouvé dans le canal déférent de Nephrops norvegicus (L.) (86). Il ne nous reste plus guère à signaler que Giardella callianassae Canu, Hersilia apodiformis Phil., Hersiliodes Thomsoni Canu, H. Pel- seneeri Canu, qui se trouvent tous commensaux de Callianassa sub- ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 579 terranea Mont. (12) ; Sunaristes paquri Hesse (84), commensal de Eupagurus Bernhardus (L.); Psilomallus hippolytes Krgyer, sur Hippo- lyte groenlandica Fabr.; enfin, Haller a trouvé sur des Caprellides un Copépode voisin des Corycéides, mais il en parle d’une manière peu précise. CIRRHIPÈDES Les Cirrhipèdes sont des Entomostracés fort curieux, tous fixés à l’état adulte sur des objets quelconques ou sur des animaux (1). Beaucoup d’entre eux sont seulement commensaux ou ne cherchent en leur hôte qu’un moyen de transport ou de fixation (plusieurs même d’entre eux s’attachent ainsi à des espèces de leur propre groupe); dans cette catégorie se rangent les espèces énumérées plus loin et appartenant aux genres Alcippe, Lepas, Pæœcilasma, Ibla, Scalpellum, Chelonobia, Balanus, Chthamalus, Chamæsipho, Cato- phragmus et Verruca. Quelques autres espèces, telles que Dichelaspis Darwini, Conchoderma gracile peuvent être plus gênants pour leur hôte par suite de la situation qu’elles occupent sur les branchies de certains Décapodes. On a observé des Conchoderma soit dans la région thoracique, soit dans le voisinage des ouvertures génitales des Pennella de Balænoptera rostrata Fabr. P. Mayer a observé des Pennella (P. filosa L.?) de Xiphias gladius qui portaient des Conchoderma dans leur partie postérieure, et Giard a signalé l’association de C. virga- tum avec Pennella orthagorisei Parceval (28h). Proteolepas bivincta Darw. est une très petite espèce, la seule vraiment parasite d’un autre Cirrhipède, Alepas cornuta Darwin, dans le manteau duquel elle se fixe et dont elle suce le sang. Mais les Cirrhipèdes les plus intéressants pour nous sont ceux que l’on a désignés sous le nom de Rhizocéphales; ce sont tous de vrais parasites. Ils n’ont ni bouche, ni membres, ni coquille. Ils sont tous fixés à l’abdomen des Crustacés décapodes. Une partie de leur corps a la forme d’un sac plus ou moins renflé ou allongé, ou la forme d’un disque. Cette partie est en dehors de l’hôte et est séparée par un étranglement de l’autre partie qui est logée dans l’intérieur du corps de la victime et qui, là, se divise en ramifi- (1) Voir Bronn’s Thierreich, en outre des ouvrages indiqués plus loin. 580 - -J. RICHARD cations entourant les organes du Décapode et absorbant les sub- stances nutritives qu’elles y rencontrent. Ces racines, dit le Professeur Delage, jouent pour la Sacculine par rapport au Crabe, le même rôle que chez les Mammifères, le placenta pour le fœtus, par rapport à la mère. Les Rhizocéphales comprennent les genres Peltogaster qui vivent sur les Pagures avec les Apeltes et les Clistosaccus ; Sacculina sous l’abdomen des Brachyures ; Lernæodiscus sur les Porcellanes ; Parthenopea, sur les Callianasses ; Sylon, sur les Macroures ; et Thompsonia sur un Décapode. Voici la liste des Cirrhipèdes commensaux ou parasites d’autres Crustacés : Alcippe lampas Hanc., commensal d'Eupagurus Bernhardus (L.). Lepas anatifera L., sur Balanus sp. L. Sp.? (NV. Bened.), sur Neptunus pelagicus Lamarck. Pœcilasmu crassum Gray, sur Homola Cuvieri Risso. Pœcilasma?, sur Geryon affinis M.-Edw. et Bouv. _P. aurantium Darwin, sur Homola Cuvieri Risso. P. fisum Darwin, sur Brachyures indéterminés. P. Kämpferi Darwin, sur Inachus Kämpferi de Haan. Dichelaspis Darwini de Filippi, sur Palinurus vulgaris Latr. (branchies). P. Lower Darwin, sur Brachyures indéterminés. P. Warwicki Gray, sur Brachyures indéterminés. Alepas tubulosa Quoy et Gaim., sur Palinurus sp. Conchoderma gracile Heller, sur Maia squinado Herbst. (branchies). C. auritum L., sur Coronula diadema L. C. virgatum Spengl., sur Lepas anatifera L. (88 bis). Ibla Cumingi Darwin, sur Chamæsipho scutelliformis Darwin, Pollicipes mitella L. | Scalpellum nymphocola Hoek, sur Nymphon robustum Bell. Chelonobia patula Ranz, sur Carcinus mænus (Penn.), Cancer pagurus L. Balanus lævis Brug., sur Balanus psittacus Molina. . flosculus Darwin, sur Balanus psittacus Molina. . crenatus Brug., sur Carcinus mænas (Penn.), Cancer pagurus L. . porcalus Cesta, sur Carcinus mænas (Penn.), Cancer pagurus L. . Hameri Ascanius, sur Carcinus mænas (Penn.), Cancer pagurus L. glandula Darwin, sur Pollicipes polymerus Sow. . eburneus Gould, sur Limulus polyphemus Latr. et divers Crabes. B. Sp., sur Homarus americanus M.-Edw. B. sp. (Mayer), sur Caprella acutifrons Bate. Chthamalus dentatus Krauss, sur Balanus tintinnabulum L. Chamæsipho columna Spengler, sur Elminius plicatus Gray. Catophragmus imbricatus Sow., sur Tetraclita porosa (L.). Verruca Sp., sur Crabes. V. lævigata Sow., sur Balanus lævis Brug., B. psittacus Molina. V. stroemia Müller, sur Carcinus mænas (Penn.), Cancer pagurus L. DD SEE EE ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 581 Proteolepas bivincta Darwin, dans Alepas cornuta Darwin. Pellogaster paguri Rathke, sur Eupagurus pubescens (Kryy.), E. chiracanthus (Lillj.) E. Bernhardus (L.), Pagurus cuanensis Hesse. P. sulcatus Lillj., sur Pagurus cuanensis Hesse, Eupagurus chiracanthus (Lillj.). P. Rodriguezi Fraisse, sur Clibanarius misanthropus (Risso). P. socialis F. Müller, sur Pagurus sp. P. purpureus Müller, sur Pagurus sp. P. albidus Hesse, sur Pagurus sp. P. sp.?, sur Sympagurus ruticheles M.-Eaw. P. microsioma Lillj., sur Eupagurus chiracanthus (Lilli.), Anapagurus lœvis Thomps. P. philippinensis Kossm., sur ? P. curvatus K., sur Eupagurus Prideauxi (Leach.) (46). P. longissimus K., sur Eupagurus Prideauxi (L.) (46;. Apeltes paguri Lillj., sur Eupagurus Bernhardus (L.). Clistosaccus paguri Lillj., sur Eupagurus Bernhardus (L.). Lernæodiscus porcellanae F. Müll., sur Porcellana sp. Parthenopæa subterranea Kossm., sur Callianassa subterranea (Mont.). Sylon Challengeri Hoek, sur Spirontocaris spinus Sow. var. s. (41). S. hippolytes Krgy., sur Hippolyte securifrons Norm., H. polaris Sab. (41). S. Schneideri Hoek, sur Hippolyte pusiola Kréyer (41). Sylon pandali Sars, sur Pandalus brevirostris Rathke (41). S. sp., sur Hippolyte incerta Weber (41). S. hymenodorae Sars, sur Hymenodora glacialis Sars (41). Sacculina ales Kossm., sur Macrophthalmus sp. (45). S. Andersoni Giard, sur Portunus holsalus Fabr. S. Benedeni Kossm., sur Pachygrapsus marmoratus (Fabr.). S. Betencourti Giard, sur Platyonichus latipes M.-Edw. S. biangularis Kossm.?, sur Cancer pagurus L. S. bipunctata Kossm., sur Lupea (très voisin de L. hastata) (45). S. bursa-pastloris Kossm., sur Lambrus turriger Ad. et White (45). S. carcini Thomps., sur Carcinus mænas (Penn.), Portunus marmoreus Leach, Pilumnus hirtellus Penn. . Xanto fioridus Mont., sur Galathea squamifera Leach. Sacculina captiva Kossm., sur Myra fugax (Fabr.) (45). . carinata Kossm., sur Lupea (voisin de L. hastata (43). . Cavolinii Kossm., sur Lambrus hoplonotus (45). . Curtieri, sur Pilumnus ursulus Ad. et Wh. (45). . crucifera Kossm., sur Cancer Savignyi M.-Edw. (45). . corculum Kossm., sur Atergatis floridus de Haan (45). . dentata Kossm., sur Portunas sp. (45). . exarcuata Kossm., sur Cancer sp. (45). . flexuosa Kossm., sur Grapsus striogsus Latreille (45). . Fraissei Giard, sur Stenorhynchus phalangium Penn. . Fraissei var. ægyptiu, sur Stenorhynchus ægyptius M.-Edw. Gerbei Giard, sur Platyonichus latipes M.-Edwards. . Gibbsi Hesse, sur Pisa Gibbsi Leach. . hians Kossmann, sur Thalamita sp. (45). . Herbstiae Hesse, sur Herbstia nodosa. U UA A A Un Un Un Ua Ua La Ua La Wa En 582 £ j. RICHARD Sacculina inflata Leuckart, sur Hyas aranea L. . neglecta Fraïisse, sur Inachus scorpio Fabr. . panopœi Gissler, sur Panopœus Herbsti M.-Edwards. . papilio Kossmann, sur Porcellana sp. (45). . pilosa K., sur Pisa triquetra Semp. (45;. . pisiformis K., sur Chorinus aries Latr. (45). . pomum K., sur Chlorodius areolatus M.-Ed. (45). . Priei Giard, sur Xantho floridus Mont. . rotundata Miers, sur Eriphia lævimana (57 bis). . Similis G., sur Porlunus arcuatus Leach. . triangularis Anderson, sur Cancer pagurus L. (1). sp. ?, sur Nectocarcinus integrifrons Haswell (36). sp. ?, sur Thalamitu sima M.-Edw. (86). sp. ?, sur Thalamita crenata Rüpp. sp. ?, sur Geryon afjinis M.-Edwards et Bouvier. sp. ?, sur Melissa fragaria. . Sp. ?, sur Trapezia ferruginea Latreille. Thompsonia globosa Kossmann, sur Melia tresselala Latreille (45). Rhizocéphale n. gen. ?, sur Alpheus Ediwardsi Audouin (18). R. sp.f, sur Alpheus Ron Bate (18). - » 1 2 0 eee - À part de très rares exceptions, tous ces parasites viennent de faibles profondeurs. On n'avait pas obtenu de Rhizocéphales de plus de 457 mètres avant les campagnes du Vôringen, qui ramena Sylon hymenodorae de 3403® de profondeur (81). Depuis, l’Hiron- delle a recueilli, en 1888, aux Açores, par 1236% et dans une nasse, un Geryon affinis M.-Edw. et B. qui présente à la fois deux Saccu- lines, l’une recouvrant l’autre en partie, et appartenant probable- ment à une espèce nouvelle. C’est, je pense, la première fois qu’on constate deux Sacculines sur un même Crabe. Ce Geryon est une femelle beaucoup plus petite que les autres exemplaires et son abdomen est plus étroit que celui des femelles non parasitées. Je signalerai encore ici un Peltogaster trouvé aux Açores par la Prin- cesse-Alice sur un Sympagurus ruticheles provenant de 599» de pro- fondeur. ISOPODES L'ordre des Isopodes renferme un nombre considérable de formes parasites et présente des exemples extrêmement remar- quables des divers degrés de modification entrainés par le parasi- tisme. Tandis que beaucoup d’espèces parasites des Poissons s’écartent peu du type normal, celles qui vivent sur les Crustacés prennent des aspects très variés et arrivent à des modifications telles que l’aspect de la femelle adulte des Entonisciens, par ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 583 exemple, ne ressemble en rien à ce que le mot Isopode éveille dans l’esprit ; on n’est pas arrivé du premier coup à une juste interprétation des différentes parties de ces êtres si bizarres, la connaissance de leur développement seul peut nous convaincre qu’il s’agit bien d’Isopodes. Suivant le programme adopté, je m'en tiendrai aux Isopodes parasites des Crustacés ; on leur a donné le nom d’Épicarides; ils sont très nombreux et diffèrent par leur genre de vie des autres Édriophthalmes, puisqu'’aucun Amphipode n’est réellement para- site des Crustacés. À peu près tout ce qui suit est emprunté aux très intéressants mémoires de Giard et de Bonnier (29, 30); c’est à eux qu’on doit d’avoir apporté une vive lumière dans l’étude de ce groupe si diffi- cile à tant d’égards. Grâce à l’obligeance de M. J. Bonnier, je puis donner ici la liste des Isopodes parasites des Crustacés telle que permettent de l’établir ses dernières études qu’il va publier inces- samment comme Revision des Épicarides. Je regrette de ne pou- voir traiter comme elle le mérite la question des Isopodes para- sites, cela m’entrainerait vraiment trop loin, et je ne saurais mieux faire que de renvoyer le lecteur au prochain mémoire de M. Bon- nier. Les Épicarides comprennent actuellement onze familles ; la plus importante est celle des Bopyriidæ qui sont tous, à de rares excep- tions près, parasites dans la chambre branchiale des Décapodes. « Le Bopyrien branchial se trouve logé dans une cavité dont les paroïs rigides ne le compriment pas dans ses mouvements; il est arrosé perpétuellement par le courant que crée l’hôte lui-même pour baigner ses propres branchies (30). » Quand ils sont adultes, les Bopyriens branchiaux produisent une déformation, souvent très visible, de la carapace de l’hôte. Ce sont des animaux aplatis, plus ou moins déformés. Les Phryxiidae sont, au contraire, fixés à l’abdomen de leur hôte qui est le plus souvent un Macroure ou un Pagurien. Les Dajidae sont spéciaux aux Schizopodes et fixés sur le ventre (Dajus), à la partie postérieure du dos (Aspidophryrus), à la partie antérieure ou moyenne du dos (Notophrytus) de leur victime. Les Entoniscidae sont placés au milieu des viscères du Décapode infesté. Ces derniers ne sont cependant pas des endoparasites vrais. Giard 584 c _ Je RICHARD et Bonnier ont montré que le parasite refoule devant lui l’hypo- derme de la carapace du Crabe, de sorte qu’il est séparé des orga- nes internes par cette fine membrane. «La tête du parasite n’est plus qu'un appareil de perforation et de succion. Il lui faut, en efiet, perforer la mince paroi qui l’enveloppe hermétiquement de toutes parts et attirer dans le tube digestif les liquides de la cavité du corps de l’hôte aux dépens duquel il doit vivre (80). » C’est dans cette famille qu’on trouve les formes les plus aberrantes et c’est par des dispositions très particulières que l’Entoniscien arrive à se créer un courant d’eau respiratoire. Les Cryptoniscidæ sont des parasites des Rhizocéphales, ils sont donc parasites au deuxième degré. Un Cryptoniscus attaque un Peltogaster par exemple et vit ainsi des matériaux nutritifs absor- bés par les racines du Cirrhipède. Il arrive que le corps (extérieur) du Peltogaster meure et tombe, tandis que ses racines continuent à fonctionner pour le nouveau parasite. Les Podasconidae sont para- sites des Amphipodes. Les Cabiropsidae sont des Isopodes parasites des Isopodes, et le Gnomoniscus podasconis G. et B. est un Isopode parasite du Podascon haploopis G. et B. qui est lui-même un Isopode parasite d’un Amphipode (Haploops tubicola Lillj.). Les Hemionis- cidae sont parasites des Cirrhipèdes non Rhizocéphales. Les Cypro- niscidae se trouvent fixés sur le corps et dans l’intérieur des valves de certains Ostracodes. Les Asconiscidae sont représentés par Asconius simplex parasite d’un Schizopode. Enfin, les Microniscidae sont fixés sur les Copépodes nageurs. Il y a donc bien peu de groupes de Crustacés qui ne présentent pas de victimes des Épicarides. Ce sont les Phyllopodes et les Cla- docères. On ne connaît pas non plus d’Isopodes parasites des Limules ou des Pycnogonides. La présence d’un Épicaride chez un Crustacé n’est pas sans incommoder ce dernier; en dehors de la castration parasitaire dont nous avons parlé, l’animal subit d’autres modifications, par exemple dans ses allures, comme on l’a vu plus haut pour Platyo- nichus. D'ailleurs les Épicarides sont fort rares. D’après Giard et Bonnier, tous les Bopyriens sont spécifiques, comme les Sacculines. Fa: ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS BOPYRIDAE Argeia depauperata Stimp., chez Crangon franciscorum St. A. pugettensis Dana, chez Crangon minutus de Haan. A. affinis Calman, chez Crangon afinis de Haan. Bathygyge grandis Hansen, chez Glyphocrangon spinulosus Faxon. Bopyrina hippolytes G. et B. (1), chez Hippolyte Cranchi Leach. B. (?) latreulicola Gissler, chez Latreutes ensiferus M.-Edwards. B. nitescens G. et B., chez Athanas nitescens Leach. B. ocellata Czerniav., chez Hippolyte gracilis Heller. B. virbii Walz., chez Virbius viridis Otto. Bopyrella palæmonis (Risso), chez Alpheus sp. Bopyroides acutimarginatus St., chez Hippolyte brevirostris Dana. B. hippolytes Kroyer, chez Hippolyte polaris Sabine. Bopyrus Fougerouxi G. et B., chez Leander serratus (Penn.). B. Helleri G. et B., chez Leander squilla (L.). B. Rathkei G. et B., chez Leander rectirostris (Zaddach). B. treillianus G. et B., chez Leander treillianus (Risso). B. xyphias G. et B., chez Leander xiphias (Risso). Cancricepon elegans G. et B., chez Pilumnus hirtellus (L.). C. pilula G. et B., chez Xantho incisus Leach. Cryptione elongata Hansen, chez Nematocarcinus Agassiszi Faxon. Gigantione Môbiusi Kossm., chez Ruppellia impressa de Haan. Grapsicepon amicorum G. et B., chez Trapezia dentifrons (Latr.). G. Edwardsi G. et B., chez Nautilograpsus minutus (L.). G. Fritzei G. et B., chez Leptograpsus rugulosus? G. messoris Kossm., chez Metopograpsus messor (Forskäl). Gyge branchialis Corn. et Panc., chez Upogebia stellata (Mont.). Ione cornuta Bate, chez Callianassa longimana Bate. I. gebiae G. et B., chez Upogebia stellala (Mont.). I. thoracica Mont., chez Callianassa subterranea Mont. I. vicina G. et B., chez Callianassa truncata G. et B. Kepon typus Duvernoy, chez (Brachyures ?). Leidya distorta Leidy, chez Gelasimus pugilator (Latr.). Munidion princeps Hansen, chez Munida refulgens Faxon. Palægyge Bonnieri M. Weber, chez Palæmon lar Fabricius. P. Borrei G. et B., chez Palæmon dispar von Martens. P. de Mani M. Weber, chez Palæmon pilimanus de Man. P. fluviatilis M. Weber, chez Palæmon lampropus de Man. P. sp. ?, chez Palæmon endehensis de Man. P. Sp.?, chez Palæmon bariensis de Man. Parargeia ornata Hansen, chez Sclerocrangon procax Faxon. Pleurocrypta galatheae Hesse, chez Galathea squamifera Leach. PI. Hendersoni G. et B., chez Galalhea dispersa Bate. PI. balearica G. et B., chez Clibanarius misanthropus (Risso). PI. marginata Sars, chez Galathea intermedia Lillj. PL. longibranchiata Bate et W., chez Eupagurus Thompsoni. PI. porcellanae G. et B., chez Porcellana longicornis (L.). (4) Abréviation pour : Giard et Bonnier. Archives de Parasitologie, If, n° 4, 1899. 585 38 586 = = æ J. RICHARD PI, strigosa G. et B., chez Galathea strigosa Fabricius. PI, formosa G. et B., chez Ptychogaster formosus M.-Edw. Portunicepon cervicornis Risso, chez Portunus arcuatus Leach. P. Hendersoni G. et B., chez Thalamita callianassa Herbst. Probopyrus ascendens Semper, chez Palæmon lar Fabr. Pr. palæmoneticola Packard, chez Palæmonetes vulgaris (Say). Pr. Giardi M. Weber, chez Palæmon placidus de Man. Pseudione affinis Sars, chez Pandalus leptorhynchus Kinahan. Ps. callianassæ Kossm., chez Callianassa subterranea Mont. Ps. confusa Normann, chez Galathea dispersa Bate. Ps. Dohrni G. et B., chez Callianassa truncata G. et B. Ps. Fraissei Kossmann, chez Clibanarius misanthropus (Risso). Ps. galacantha Hansen, chez Galacantha diomedeae Faxon. Ps. Giardi Calman, chez Eupagurus ochotensis. Ps. Hoylei G. et B., chez Pandalus annulicornis Leach. Ps. Hyndmanni Bate et Westw., chez Eupagurus Bernhardus (L.). Ps. insignis G. et B., chez Munida rugosa (Fabr.). Ps. crenulalu Sars, chez Munida tenuimana Sars. PHRYXIIDAE Phryxus abdominalis Krôyer, chez Spirontocaris Gaimardi M.-Ed. P. virbii G. et B., chez Virbius viridis Otto. P. typtonis G. et B., chez Typlon spongicola Costa. P. philonika G. et B., chez Hippolyte Cranchi Leach. Phyllodurus abdominalis St., chez Upogebia sp. Athelges resupinatus F. Müller, chez Pagurus sp. . paguri Rathke, chez Eupagurus Bernhardus (L.). . Prideauxi G. et B., chez Eupagurus Prideauxi (Leach). . intermedia G. et B., chez Eupagurus cuanensis (Hesse). . guilarra G. et B., chez Eupagurus sp. . aniculi Whit., chez Eupagurus chiracanthus (Lillj.). tenuicaudis Sars, chez Aniculus typicus Fabr. . cardonae Kossmann, chez Clibanarius misanthropus (Risso). PSE ESS DAJIDAE Dajus mysidis Krgyer, chez Mysis oculata Fabricius. D. mixta G. et B., chez Mysis mixta Lili. D. siriellae Sars, chez Siriella Thompsoni M.-Edwards. Aspidophryxus peltatus Sars, chez Erythrops erythrophthalmus (G.). A. Sarsi G. et B., chez microphthalmus Sars. Notophryxus globularis Sars, chez Thysanoessa gregaria Sars. N. lateralis S., chez Nematoscelis megalops Sars. N. clypeatus S., chez Pseudomma roseum Sars. N. ovoides S., chez Amblyops abbreviata Sars. Heterophryxus appendiculatus Sars, chez Euphausia pellucida Dana. Branchiophryxus nyctiphanae S., chez Nyctiphanes norvegica Sars. ENTONISCIDAE Grapsion Cavolinii Giard, chez Pachygrapsus marmoratus (F.). Cancrion floridus G. et B., chez Xantho incisus Leach. ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS C. cancrorum F. Müller, chez Xantho sp. C. miser G. et B., chez Pilumnus hirlellus (L.). Portunion maænadis Giard, chez Carcinus mænas (Pennant). P Kossmanni G. et B., chez Plalyonichus lalipes (Penn.). P. Salvatoris G. et B., chez Porlunus arcuatus Leach. P. Moniezi Giard, chez Portunus puber (L.). Priapion Fraissei G. et B., chez Portunus holsatus Fabricius. Pinnotherion vermiforme G. et B., chez Pinnotheres pisum (L.). Entione achæi F. Müller, chez Achæus sp. Entoniscus porcellanae F. Müller, chez Porcellana sp. E. Mülleri G. et B., chez longicornis (L.). Entonicus brasiliensis F. Müller, chez Porcellana sp. E. Creplini G. et B., chez Porcellana Creplini F. Müller. CRYPTONISCIDAE Liriopsis monophthalma Fraisse, chez Peltogaster curvalus Kossmann. L. pygmæa Rathke, chez Peltogaster paguri Rathke. Cryptoniscus planarioides Müller, chez Peltogaster purpureus Müller. C. paguri Fraisse, chez Peltogaster Rodriguezi Fraisse. Eumetor liriopides Kossmann, chez Sacculina pisiformis Kossm. Danalia curvata Fraisse, chez Sacculina neglecta Fraisse. Dohrni Giard, chez Sacculina Benedeni Kossmann. larvæformis Giard, chez Sacculina carcini Thompson. . Lo Biancoi G. et B., chez Sacculina corrugatæ Giard. . longicollis Kossmann, chez Sacculina sp. . pellucida Giard, chez Sacculala triangularis Anderson. Zeuxo alphei Kossmann, chez Alpheus sp. Z. porcellanæ Kossmann, chez Porcellana sp. SES S PODASCONIDAE Podascon Chevreuxi G. et B., chez Ampelisca spinimana Chevreux. P. Della-Vallei G. et B., chez Ampelisca diadema Costa. P. haploopis G. et B., chez Haploops tubicola Lillj. P. (?) Stebbingi G. et B., chez Onesimus plautus Kryyer. CABIROPSIDAE Cabirops lernæodiscoides Kossmann, chez Bopyrus sp. Clypeoniscus Hanseni G. et B., chez 1dothea marina L. Cl. Meinerti G. et B., chez Edotia nodulosa Kryyer. Gnomoniscus podasconis G. et B., chez Podascon haploopis (1) G. et B. Munnoniscus marsupialis Sars, chez Eurycope cornuta Sars. M. Sarsi G. et B., chez Ilyarachna longicornis S. Seroloniscus incertus G. et B., chez Serolis cornuta Stud. HEMIONISCIDAE Hemioniscus balani Buchholz, chez Balanus balanoides L. Cryptothir minutum Dana, chez Creusiu ? Leponiscus pollicipedis Giard, chez Pollicipes cornucopia Leach. L. anatifae G., chez Lepas anatifera L. (1, Parasite lui-même de Haploops tubicola Lilljeborg, 587 588 RASE 2 J. RICHARD CYPRONISCIDAE Cyproniscus cypridinae Sars, chez Cypridina norvegica Baird. Cyproniscus ? ? chez Cyprinida medilerranea Costa (65) (1). ASCONISCIDAE Asconiscus simplex Sars, chez Boreomysis artica Kroyer. MICRONISCIDAE Microniscus fuscus K. Müller, chez Calanus sp. M. calani Sars, chez Calanus finmarchicus (Günn.) (84bis). M. sp. ?, chez Pseudocalanus elongatus (Boeck). AMPHIPODES Aucun Amphipode n’est parasite des Crustacés. On ne trouve parmi eux que des commensaux ou des mutualistes. Chevreux et Bonnier considèrent comme commensales les espèces sui- vantes (2) : Isæa Montagui M.-Edwards, bouche et cavité branchiale de Maia squinado Herbst, Homarus vulgaris L. Laphystius sturionis Krdyer, sur Maia squinado Herbst. Podoceropsis rimapalmala Bate, avec Eupagurus Bernhardus (L.). Bouvierella carcinophila Chevreux, sur Geryon uffinis M.-Edw. et Bouv. Podalirius typicus Krdyer, sur Maia sp. Les espèces suivantes qui vivent ordinairement à l’état libre ont été trouvées sur Maia squinado : Cerapus difformis M.-Edw. C. longipes (Lillj). Gammaropsis maculata (Johns.). G. eryptrophthalma Lillj. Photis longicaudala (Bate et W.). P. Reinhardti Krgyer. Podocerus falcatus (Mont.). P. pusillus Sars. Orchomene Batei Sars. Ampelisca diadema (Costa). Amphilochoides odontonyx (Boeck). Stenothoe monoculoides (Mont.). S. marina (Bate). Apherusa bispinosu (Bate). Caprella linearis L. Melita obtusata (Mont.). Autonoe longipes Lilli. Mæra Othonis (M.-Edw.) Elasmopus latipes Boeck. Microdeutopus versiculatus Bate. Hyule Nilssoni Rathke. Stimpsonella chelifera Bate). Protomedeia hirsutimana (Bate). Aora gracilis (Bate). Lembos Websteri (Bate). P. Herdmani Walk. Sunamphithoe hamulus Boeck. Amphithoe rubricata (Mont.) Erichthonius abditus (Templ.). Corophium acherusicum Costa. Podoceropsis Sophiae Boeck. P. undata (Bate). Phtisica marina Slabb. Melita Richardi Chevreux, sur Geryon afinis M.-Edaw. et Bouvier. (1) Müller dit un Cryploniscus (65, p. 18). (2) Je dois une grande partie de la liste ci-jointe à l’obligeance de M. Ed. Chevreux; voir aussi (10). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 589 ACARIENS On ne connaît guère que trois Arthropodes trachéates ayant des relations avec des Crustacés, ils appartiennent au groupe des Aca- riens qui compte tant de parasites. Mais il pourrait bien se faire qu’on en trouvât un plus grand nombre en les cherchant d’une façon spéciale, surtout depuis que l’on sait, par le D' Trouessart notamment, que divers Acariens vivent jusqu’à une assez grande profondeur parmi les Coraux, les Bryozoaires, etc. Nordmann a signalé sous le nom de Gamasus scabriculus un Acarien qui se trouve sur l’Achtheres percarum Nordm. ; Hansen a trouvé plusieurs fois des Acariens de la famille des Tyroglyphidae dans le marsupium de Bathyporeia à côté d’un Copépode parasite (Sphæronella paradoxa Hansen) ; Th. Barrois a observé sur des Talitrus et sur des Orchestia un Acarien qu’il a appelé Uropoda orchestiidarum (4) et Della Valle dit avoir vu une espèce analogue sur Orchestia Dehayesi Audouin (20 bis). MOLLUSQUES On ne connaît qu’un petit nombre d’observations sur les rapports des Mollusques avec les Crustacés au point de vue qui nous occupe. Un Crabe des Indes (Camposcia retusa) est quelquefois complètement recouvert de coquilles et de Corallines (69). D’après Moleyre, Dreissena polymorpha Pall. se fixe quelquefois en grand nombre sur l’abdomen de l’Écrevisse, surtout en Allemagne. Dans d’autres cas « on voit des Écrevisses qui portent, comme un petit sabot, une coquille à chaque patte » et Girard s’est assuré que ces Mollusques, appelés Cyclas fontinalis, pratiquent en très peu de temps une érosion circulaire sur les pattes du Crustacé, (sans doute pour en tirer le sang ! » (31). Courtin a envoyé au Muséum de Marseille un Carcinus mænas (Penn.) provenant de l’étang de Caronte et dont l'orbite gauche contenait une Moule à la place de l’œil. Nous n’avons pas de détails sur ce cas curieux (17). Lennier a signalé un Cancer pagurus L: sur la carapace duquel était fixée une Huître de quatre ans (17) et Garstang a vu des Huîtres de cinq à six ans sur Hyas aranea (L.) (25). Ces cas sont très intéressants, en ce qu’ils montrent que les mues ne sont pas aussi fréquentes qu’on l’a cru chez ces Crabes. 590 J. RICHARD Giard a vu des Mytilus edulis L. sur des C. mænas parasités par Portunion (30). TUNICIERS Aucun Tunicier n’est véritablement parasite des Crustacés, mais quelques cas de commensalisme ont été observés. On sait que cer- tains Dorippe, Dromia, Cryptodromia, ete., se couvrent quelquefois d’Ascidies. C’est ainsi qu’on a observé Leptoclinum maculosum M.- Edw. et Botrylloides Gasconiae sur Dromia vulgaris M.-Edw. (25). Herdman a signalé sur Dromia excavata Hasw. une espèce, sans doute nouvelle, du genre Atopogaster qui est de dix à trente lois plus grand que le Crustacé qui la porte (88). On a vu accidentelle- ment Ascidia sordida sur Hyas coarctata Leach (42); Diplosoma sp.? et Astellium spongiforme Giard se rencontrent parfois sur /nachus dorsettensis Penn. (10) et Didemnum sur des Maia ou des Inachus (25). PARASITES INDÉTERMINÉS Hoek a observé des cellules de 66 y de diamètre dans le sang de Nymphon brevicaudatum Miers et de N. longicora Hoek. Le même auteur à signalé un ectoparasite mesurant 88 y sur Colossendeis leptorhynchus Hoek (41 bis). Stebbing parle d’un «curious parasitic growth » à la base du pédoncule des antennes inférieures d’un Amphipode (Acontiostoma magellanicum Steb.), mais il est impossible de savoir ce que cela peut être (85, p. 714-715). Scott (Th.) a observé quelquefois de nombreux Calanus finmar- chicus (Günn.) portant un parasite pédonculé qu’il range avec doute parmi les Infusoires (84 bis, p. 172, pl. ILL, fig. 22). ESSAI SUR LES PARASITES ET LES COMMENSAUX DES CRUSTACÉS 591 INDEX BIBLIOGRAPHIQUE Cet index est loin de contenir toutes les références se rapportant au sujet traité, ce qui l'aurait considérablement allongé. J'ai particulièrement cité les ouvrages d'ensemble et ceux qui ont paru depuis leur publication. Dans les premiers on trouvera toujours une bibliographie très étendue. C’est ainsi que, pour les maladies des Crustacés, on trouvera dans la leçon du Prof. E.-L Bouvier (11) un index très complet et des analyses. Pour les Bopyriens, on trouvera la bibliographie antérieure dans les mémoires 29 et 30, et dans ceux mentionnés aux numéros 35 pour les Copépodes ; 20 pour les Rotifères ; 78 et 79 pour les Trématodes ; 44 pour les Infusoires : 47 pour les Sporozoaires ; 63 pour les Cestodes ; 50 et 51 pour les Vers parasites en général. Enfin le livre de Van Beneden (5) et le Bronn’s Thierreich fournissent nombre de renseignements. 4. ANDERSON, Note on the occurrence of Sacculina in the bay of Bengal. Proc. Zool. Soc. London, 1871. 2. Auriviczius (C. W. S.), Analyse d'un mémoire intitulé : « Du dégui- sement des Décapodes oxyrhynques à l’aide d'adaptations singulières du corps. » Ann. sc. nat., (7), XII, p. 343, 1892. 3. BazBrani, Sur Infusoire cilié parasite du sang de l’Aselle aquatique (Anoplophrya circulans). Recueil zoo. Suisse, II, 1885. 4. Barrois (Th.), Sur un Acarien nouveau (Uropoda orchestiidarum) commensal des Talitres et des Orchesties. Mém. Soc. sc. Lille, XV, 1887. 5. BENEDEN ( P.J. VAN), Les commensaux et les parasites dans le règne animal. Paris, 1875. 6. BLancHARD (R.), Traité de Zoologie médicale. Paris, 1885-1889. 7. BLancaRp (R.), Note sur les migrations du Tænia gracilis Krabbe. Bull. Soc. Zool. de France, XVI, 1891. 8. BLancHaRp (R.), Notices helminthologiques. 6. Sur les Téniadés à ventouses armées. Mém. Soc. Zool. de France, IV, 1891. 9. BLrancHaRp (R.), Maladies parasitales, etc., in : Traité de patholo- gie générale, II, Paris, déc. 1895. 40. Bonnier (J.). Catalogue des Crustacés malacostracés recueillis dans la baïe de Concarneau. Bull. sc. du Nord et de la Belgique, 1887. 41. Bouvier (E.-L.), Les maladies des Crustacés. Bull. Soc. aquic. et de pêche, IX, p. 61-94, Paris, 1897. 142. Canu (E.), Les Copépodes marins du Boulonnais. V. Les semi-para- sites. Bull. sc. France et Belgique, XXIIL, p. 476, 1891. 43. CATTANEO (G.), A proposito dell’ Anophrys Maggii. Atti Soc. ligust. se. nat., IV, Genova, 1893. 44. CauLLery (M.), Branchiophrymus nyctiphanue n. g., n. sp., Épica- ride nouveau de la famille des Dajidae. Zoologischer Anzeiger, XX, 1897. 45. CLaus (C.), Die freilebenden Copepoden, etc. Würzburg, 1863. 592 J. RICHARD 16. CLaus (C.), Der Organismus der Phronimidem. Vienne, 1879. 17. CourTin (M.) et LENNIER, Cas de parasitisme chez les Crustacés et les Mollusques. Feuille des j. naturalistes, XX, p. 11. Paris, 1890. 48. CourTiÈrEe (H.), Les Alpheidae, morphologie externe et interne, formes larvaires, bionomie. Ann. sc. nat., (8), IX, Paris, 1899. 149. CunnINGHAM (J. T.). On Stichocotyle nephropis, a new Trematode. Trans. R. Soc. Edinburgh, XXXII, p. 273-280, 1887. 20. 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Estas Mucedineas, que producen pseudo-tuberculosis de los pulmones y de las visce- ras, pueden tambien producir verdaderas dermatosis. Tal descu- brimiento no podia dejar dellamar la atenciôn del mundo médico, especialmente en América. Dando cuenta de la importante memoria del D' Montoya, el D' Manrique ha hecho investigaciones sobre la antiguedad del carate y sobre el origen de este nombre (2). Reproducimos en seguida el pasaje de su articulo que trata de este asunto, asi como una carta abierta en la cual el D: Montoya contesta à su sabio colega. —R. BL. EL CARATE: INVESTIGACIONES DEL D' MonroyYaA Y FLÔREZ por el D' J.-E. MANRIQUE. Me El carate es de origen americano y fue en territorio de Colombia en donde primero lo descrubrieron los conquistadores españoles. El R. P. Juan Velasco, en su historia del Reïno de Quito (1789) y de acuerdo con él el doctor Uribe Angel (El Indice, Medellin 1867) habian creïdo que el carate babia sido importado al Cauca por los negros de Angola, traidos por los españoles para explotar las minas. El origen africano del carate estaba aceptado casi unäni- (4) J.-B. Monroya y FLôREz, Recherches sur les caratés de Colombie. Thèse de Paris, 1898. | (2) J.-E. MANRIQUE, El carate; investigaciones del Doctor Montoya y Flôrez. Revista ilustrada, Bogotä, I, n° 10, p. 145-147, 1899. COMENTARIOS SOBRE EL HISTORICO DE LOS CARATES 597 memente por todos los que han estudiado la enfermedad, hasta por el mismo doctor Montoya, quien trascribe en su tesis la opinion de las dos autoridades que dejamos citadas. Curiosos de conocer el origen y la etimologia de la palabra carate, consultamos sobre el particular à nuestro venerado amigo, el señor D. Rufino Cuervo, quien después de haber reflexionado un momento, nos ofreciô buscar algo que él habia leido 4 este respecto, y que no era otra cosa que la prueba irrecusable del origen americano de la enfermedad y de la palabra con que se la designa. Creemos muy ütil para dejar definitivamente cerrada esta discusiôn, transeribir integro el dato que bondadosamente nos suministrô el señor Cuervo. En la Historia general y natural de las Indias, islas y Tierra firme del mar Océano, por el Capitän Gonzalo Fernändez de Oviedo y Valdés (1), primer cronista del Nuevo Mundo (ed. de Madrid, 1851 y 9», 4 vols. fol.) al describir las costumbres de Castilla del Oro (Santa Marta, Darién, Panamä y Veraguas) trae este pasaje : € Quando las mugeres principales salen en campo, é assi mesmo los señores desta gente, como no tienen cavallos, ni bestias, ni carros que los lleven acuestas, usan otra manera de cavallertia, que es desta manera que agore diré. Siempre el señor, cacique, 6 saco, Ô varôn principal, tiene una dozena 6 dos de indios de los mâs rezios, diputados para sus andaz, en que van de camino echados en una hamaca, la qual va en un palo largo puesta, que de su natura es muy liviano, é los estremos de aquel palo puestos sobre los hombros de aquellos indios, é van corriendo 6 medio trotando en galope con el señor acuestas. Quando se cansan los dos que le Ilevan, sin se parar, se ponen en el mesmo lugar otros dos dellos que alli van por respecto varios para lo mesmo, € continüan su Camino : é un dia, si es tierra Ilana, andan desta manera quinze 6 veynte leguas, teniendo postas en paradas de tales indios para se remudar. E los indios que para este oflicio (1) Fernandez de Oviedo pasé 4 América con Pedrarias Dävila en 1514; estuvo en el Darién hasta octubre de 1515, año en que volvié à España, regreso en 1520, y de nuevo à España en 1523; donde publicé parte de su obra en 1526; este año volvié al Darién, donde permanéeid menos tiempo. Luégo vivid en Santo Domingo. En 1535 publicé otra parte de su obra, y lo que quedé inédito se ha publicado en la edicién mencionada, con todas las adiciones que hizo el autor en ella. À 598 MONTOYA Y FLÔOREZ tienen son esclavos 6 naborias, que son cuasi esclavos é obligados à servir; y estos indios que en lo que es dicho sirven de las hamacas, büscanlos que sean carates. E para que se entienda qué cosa es carate, digo que carate se Ilama el indio que naturalmente tiene toda la persona 6 la mayor parte della como descostrada, lavantados los cueros 4 manera de empeynes. Ellos parecen Îfeos, mäs comunmente son rezios y de mejores fuerças, é paresçen Îri- sados, é aquella frisa es dolencia que se acaba quando ha acabado de les andar todo el cuerpo toda aquella comezôn 6 enfermedad é han mudado todo el cuero de la persona (libro XXIX, cap. XYVI, tomo 3°, pag. 126). » CARTA ABIERTA AL Dr JUAN E. MANRIQUE, DE BoGoT por el D: MONTOYA y FLOREZ Muy querido y respetado amigo : Por una casualidad, y debido à la atencioôn de un amigo de Medellin, lei en estos dias, en La Revista ilustrada, el erudito articulo que v. tuvo la benevolencia de consagrar 4 mi incompleto trabajo sobre les carates. El pasaje de Fernändez de Oviedo es de muy bonito efecto, tanto por el colorido local como por lo pintoresco. . Del origen de la palabra « carate » no queda evidentemente ninguna duda con el autorizado texto de Fernändez. Pero, en cuanto à deducir de la descripciôon clinica de este historiador que lo Ilamado «carate » por los indios de Castilla del Oro, corres- ponde à lo que hoy Ileva ese nombre, es decir 4 la enfermedad policroma de la piel, producida por varias especies de microbios de la familia de los Aspergillus etc., me parece incierto Y pura- mente hipotético, pues esta amplia descripeiôn del autor da cabida à la mayor parte de las enfermedades cronicas y descamativas de la piel, excepto à algunos verdaderos carates, tales como : el negro, el blanco, el amarillo y hasta el azul, que no « descostran 6 levantan los cueros 4 manera de empeines ». Es pues evidente que los aborigenes de Castilla del Oro, llama- ban «( carates » à los individuos que padecian ciertas enfermedades cronicas de la piel. Este sentido latisimo de la palabra caribe fue COMENTARIOS SOBRE EL HISTORICO DE LOS CARATES 599 conservado por los españoles de la conquista, que por analogia aplicaron esta denominacion à muchas enfermedades de la piel, parecidas, pero no idénticas; y profundamente distintas para el clinico y el bacteriélogo. Seguün el mismo Fernändez de Oviedo, la diversidad de dialectos era tal en América, que una tribu de indigenas no comprendia él de las que vivian una 6 dos jornadas mäâs allä (1). Esto en la costa atläntica; ahora, Jüsguese si en el interior la lengua seria distinta, en aquella época aün neolitica de la raza americana. De modo que lo Ilamado « carate » en la costa, quien sabe como 10 Ilamaban los Carrapas y Picaras en Antiéquia 6 los Pijaos en el Tolima. Todo esto prueba que los soldados españoles fueron generali- zando la palabra y apellidaban «carate » en el interior, à todo individuo que padecia alguna enfermedad semejante à la asi Ilamada en la costa por los caribes. - Ademäs, debemos hacer notar que los indigenas Ilamaban « carate » no à una enfermedad especial sino à ciertos individuos que presentaban un aspecto particular, lo cual seguramente con-. tribuyo à dar mucha extension anfibolôgica 4 esta palabra. Hoy mismo el pueblo colombiano, y con él muchos de nuestros médicos, lama carate no solo à las discromias seudo-vitiliginosas de origen criptogämico (2). ünicas que deben conservar este nombre-sino también à los eczemas profesionales cronicos, à los liquenes, ictiosis, psoriasis, pitiriasis, leucodermias y vitiligos simples, y à la misma lepra en estado maculoso, sin que yo niegue que en algunos casos el examen clinico solo, es impotente para aclarar el diasgnôstico, y el microscopio es el ünico que puede resolver el asunto sobre todo en las formas atfpicas de los carates (3). En la descripcién clinica de Fernändez Ilama la atenciôn : 1° Que la «Cfrisa » 6 enfermedad de que adolecian los indigenas Ilamados « carates » se terminaba espontaneamente cuando les habia recor- rido el cuerpo y hecho mudar «todo el cuero de la persona » 6 sea la epidermis. Cosa es esta que no se ve hoy en nuestros carates sino à titulo de (4) Ovreno, Loco citato, I, p. 235. (2) Carates : negros, blanco, azul, violetas, rojo, amarillo, etc. (3) Véase Monroya y FLôREz, Loco citato, p. 85 y 91. 600 MONTOYA Y FLÔREZ excepciôn, pues ellos tienen habitualmente una duraciôn inde- finida y si la terapéutica no interviene oportunamente la enfer- medad acompaña su victima hasta la tumba. 20 Lo que mâs Ilama la atenciôn de un viajero europeo cuando ve un caratoso, es el colorete grotesco con que este està pintarra- jeado de violeta, azul, rojo etc., y esto sin necesidad de que sea médico. Los detalles de si dicha afeccion es descamativa, pruri- ginosa ; 6 de si se termina 6 nÔ por curaciôn espontanea, no saltan tan à la vista, y necesitan, si no verdaderamente el examen de un médico, si, al menos, el de un observador curioso. Es pues extraordinario que, si Fernändez pretendié deseribir lo que hoy Ilamamos carate, no hubiera hecho la mâs remota alusiôn à los colores que caracterizan esta discromia y que la distinguen de las otras enfermedades de la piel aun para el vulgo, que hoy mismo no tiene otro criterio para hacer el diagnôstico de carate desde lejos, y sin tomarse el trabajo de interrogar al portador. Esto por una parte; ademäs, muchos carates despigmentan 6 blan- quean por parches la piel, cuando no la blanquean completa- mente; y un hombre manchado como tigre nos Ilama siempre la atenciôn por apäticos y poco observadores que seamos ; y si entre los indigenas de Castilla del Oro, habia algunos jaspeados como jabôn de Alicante, como fue que no le Ilamaron la atenciôn à un historiador, que en los häbitos, costumbres, é idolatrias de los indigenas describe los menores detalles é incidentes con gran prolijidad ? f - Yo no puedo creer que los colores de los carates y sus.acromias consecutivas hubieran pasado inadvertidos para un observador tan sagaz, y de la instrucciôn y cultura intelectual de Fernändez, educado en la corte de Carlos V, paje de Don Juan de Austria, y uno de los hombres mäâs instruidos que Ilevaron à América los primeros conquistadores españoles. Por el contrario, me parece mäs lôgico suponer que dicho autor no alude en su historia à la enfermedad que hoy conocemos en Colombia con el nombre de carate, sino mas bien à ciertos indigenas casposos, afectados de diversas enfermedades de la piel, y que los casiques empleaban como cargueros. Para creer lo contrario habria que suponer que Oviedo era ciego, y ni aün asi, porque algün vecino 6 amanuense le hubiera, sin duda, sacado del error. COMENTARIOS SOBRE EL HISTORICO DE LOS CARATES 601 EI mismo narrador, al hablar de la siudad de Temistitan (Méjico) dice, que Montezuma tenia, como curiosidad, varios indios pigmeos, deformes 6 monstruosos, y otros completamente blancos de naci- miento, es decir, albinos ; esto en un jardin zoolôgico al lado de las fieras y de otros animales raros (1). Lo que prueba : 1° Que los albinos eran tan raros en América por aquellos tiempos como lo son hoy, puesto que el Emperador hacia recoger los pocos ejemplares de la comarca, para tenerlos en la capital, como curiosidad y recreo de la vista. 20 Que los vitiligos, leucodermias y carates blancos, no eran por aquella época abundantes y endémicos en los trôpicos americanos como lo son hoy, puesto que un indigena blanco Ilamaba tänto la atenciôn. No habia, pues, una enfermedad endémica (carate) que blanqueara à los habitantes, como la que existe hoy en toda la América equinoccial, en Africa (2), y en el Turkestan (3). En este ültimo pais, segun el profesor Münch, lo que él Ilama impropiamente vitiligo es de tal manera endémico y abundante, que hay aldeas enteras en que todos los habitantes 6 la mayor parte de ellos, han sido blanqueados por la enfermedad, siendo estos de su natural negros 6 mulatos. Digo esto como comentario al pasaje de Fernändez de Oviedo, texto ambiguo, evidentemente, puesto que ya don Rufino Cuervo en una esquelita de fecha 28 de noviembre de 1898 me decia, refi- riéndose à dicho pasaje : « Ahora, el carate del Darién era diferente del que conocemos en el interior? Aplicose solo por semejanza aquel nombre al otro de distinta naturaleza y origen ? Se equivocô Oviedo en la descripcion? Eso no me lo preguntéis 4 mi, que Doctores... » En la misma Historia de Oviedo (edicién de Madrid, 1851) sus comentadores de la real Academia de la Historia, dicen en el glo- sario de las voces americanas : (Carate= leproso (!) gafo, cubierto de herpes 6 costras asquerosas. » La confusiôn reina, y no hay que querer restringir el sentido de (1) Loco citato, III, p. 306, cap. XI : Casas de recreo de Montezuma en la ciutad de Femistitan. (2) E. LecraIN, Sur quelques affections parasitaires observées en Algérie. Archives de parasitologie, 1, p. 148, 1898 ; cf. p. 152-155. (3) Müncu, La lèpre au sud de la Russie et le vitiligo endémique du Turkestan. Kiev, 188% y 1887; cf. IL, Archives de Parasilologie, Il, n° 4, 1899. 39 602 MONTOYA Y FLÔREZ una palabra que en su origen sirvié par designar toda una clase de enfermedades de la piel y no un género ni mucho menos una especie. Dice V, en su articulo (1) : « El origen africano del carate estaba aceptado casi unänimente por todos los que han estudiado la enfer- medad, hasta por el mismo doctor Montoya (2), quien transcribe en su tesis la opiniôn de las dos autoridades que dejamos citadas ». Observo : 1° El hecho de que en mi tesis transeriba en la parte histôrica la opiniôn de Velasco y de Uribe Angel, no quiere decir en manera alguna que yo acepte (3) 6 deseche su manera de pensar, tanto mäs cuanto que no siendo exclusivista en el asunto, me abstuve por entonces de todo comentario y copié el texto de los mencionados autores, mondo y lirondo, y entre comillas, como convenia al caso. Si no cité à Oviedo, uno de los historiadores mäs autorizados de la conquista y descubrimiente de América, Îue porque desgraciada- mente el ejemplar de la Historia natural y general, etc., que con- segui era una especie de compendio publicado por el mismo Fer- nandez en Toledo, el año de 1526, y no la obra publicada en 1851 en Madrid, por la real Academia de la Historia, con las notas y adiciones inéditas de Oviedo, y que forma cuatro gruesos volu- menes in {olio. Ahora bien : en la ediciôn de Toledo, el pasaje en que Oviedo alude al carate en la de Madrid de 1851 y 5, està tambien sôlo que el texto alusivo se termina con el parrafo que diee : «E los indios que para este officio tienen son esclavos 6 naborias, que son cuasi esclavos é obligados à servir, » sin hacer la menor alusiôn al carate ni à cosa que se le paresca, no sélo en ese capitulo sino en toda la obra, en la cual, sin embargo, habla largamente de las bubas y de los remedios antisifiliticos que los indigenas empleaban, de las Niguas, etc. Le ünico que pude hacer, por entonces, Îue confrontar una ediciôn francesa — por Jean Poleur — de la Historia de Oviedo, tan muda respecto del carate como la española. De modo que aparte del sabio fildlogo señor Cuervo, no creo (1) Loco citato. (2) Las palabras en bastardilla no lo estän en el texto original. (3) Porque transcribir no es aceptar. COMENTARIOS SOBRE EL HISTORICO DE LOS CARATES 603 que persona alguna tuviera conocimento de la opiniôn de Oviedo sobre los indigenas Ilamados carates; opiniôn qué, si bien es cierto, no afirma ni niega que lo que hoy Ilamamos carate en Colombia sea autôctono, 6 importado, si establece de un modo perentorio é indiscutible el origen caribe de la palabra Ccarates », que los aborigenes usaban evidentemente en el sentido de : roñoso, casposo, tinoso, sarnoso, etc. Mi opinion personal sobre la procedencia de los diferentes carates de Colombia ha sido, y es aûn, completamente ecléctica. En efecto : unos pocos (blanco y negro de tinta de China) podrian suponerse importados de Africa, donde hoy existen y han existido desde los tiempos mas remotos; mientras que otros, la mayor parte, (violetas, cenizo, azul etc.,) son evidentemente autéctonos, pues existiendo en estado saprofitico los Hongos que los originan, no hay ninguna necesidad de suponer que se les ha importado con hombres de otro continente. Como V, se refere à mi tesis de Paris, me tomo la libertad de cilar textualmente algunos de los pärrafos en que hago alusiôn à la procedencia de los carates : pârralos que eran entonces y son hoy todavia la transcripeiôn exacta de mi opiniôn sobre el asunto. « Los carates que afectan à lo negros de raza pura, son el carate negro de tinta de China y el carate blanco verdadero, solos 6 aso- ciados; enfermedades clinica y micolégicamente diferentes de los otros carates (1), que parecen autôctonos (2), mientras que los carates negro y blanco serfan importados y exôticos. » (Montoya y Flérez, Tesis de Paris, 1898, pâg. 17). Mas adelante, pâg. 95, comentando una descripciôn del Profesor Münch (3) de Kiev, digo : Como se acaba de ver, esta descripciôn del Profesor Münch, transcrita por los señores Besnier y Doyon, en sus notas al articulo « Leucodermia y Vitiligo » de la ediciôn francesa de 1891 en la obra del Señor Kaposi, paginas 155 y 156, t. IL, presenta muchas analogias con nuestro carate blanco 6 leucodermia parasitaria Y también con nuestros carates negro de tinta cuando son acompa- üados de una acromia difusa mas 6 menos extensa. Por otra parte, (1) Violetas, azul, cenizo, etc. (2) Es decir indigenas, de origen americano. (3) Loco citato. 604 MONTOYA Y FLÔREZ esas especies de carate, relativamente raras entre nosotros serian muy frecuentes en Africa, de donde han sido importadas à América, por negros de Angola ». Examinando el asunto à la luz viva que hoy arrojan las ültimas investigaciones bacteriélôgicas, se explica facilmente por qué el carate negro y el blanco, tan frecuentes en el continente africano, son raros en la América equinoccial, pues aunque los climas son parecidos, no son, sin embargo, idénticos, y tanto la flora macros- côpica como la microscôpica difieren à tal punto, que especies comunes en Africa son desconocidas 6 raras en América, mientras que otras abundan en ambos continentes. Asi, pues, en los trôpicos américanos los Hongos aspergiloides caratégenos son, no sélo saprofitos sino muy comunes y adaptables a la vida parasitaria, lo cual explica por qué ciertos carates son endémicos, mientras que en Africa estos Hongos serian menos fre- cuentes, y sobre todo, menos amigos de la vida parasitaria. Por el contrario, los carates negro y blanco, tan frecuentes en Africa, son relativamente raros en América, tal vez debido 4 que el género Oospora, que parece originarlos, es un saprofilo muy abundante en Africa, donde ocasiona varias enfermedades, como el pie de Madura, por ejemplo. Asi, pues, y Sabouraud ha insistido mucho sobre este punto, las especies parasilarias varian en cada pais con las condiciones climatolôgicas y cosmicas en general. De manera que se ven afec- ciones semejantes de la piel, y aûn clinicamenfe idénticas, produ- cidas en Europa por variôs Tricofitones, en América equinoccial por varios Aspergilos, y en Africa por otros Hongos ectothrix de origen animal, de cultivo y morfologia distinta de los Tricofitones vulgares en los climas templados europeos (1). Tanto el carate negro como el blanco parecen familiares, es decir limitados à ciertas familias, generalmente negros de raza pura descendientes de los esclavos africanos importados al pais con la misma enfermedad, que se ha ido perpetuando y aumentando entre las personas que por el parentesco cohabitan bajo el mismo techo ; lo que le da mucha semejanza à esta enfermedad (por su modo de propagacién) con las tiñas ectothrix de origen animal, (Perros, Gatos, Gallinas, Caballos, etc.) que se contagian del animal (1) Sasouraun, Les trichophylies humaines. Thèse de Paris, 1894. COMENTARIOS SOBRE EL HISTORICO DE LOS CARATES 605 4 la especie humana, y en seguida de hombre à hombre; pero siempre en un radio 6 area limitada à las personas que ligadas por vinculos de familia 6 por el género de ocupaciôn viven en roce frecuente con el animal doméstico que tiene la enfermedad 6 con las personas ya contagiadas por él. En el fondo filosôfico de la cuestiôn no veo, por supuesto, nin- guna necesidad de que los microbios que producen los diversos carates hayan sido importados à América de Africa, 6 vice versa; creo que tanto las especies vegetales como las animales han apare- cido en el globo 4 medida que sus necesidades biolôgicas se han podido adaptar al clima y demäs condiciônes teluüricas ; esto lo estän pregonando las muchas especies de plantas y de animales fôsiles, hoy desaparecidas de la superficie de la tierra, por falta de medio apropiado à su género de vida y mutriciôn. Para terminar esta larga disertaciôn, añadiré que ciertos carates autôctonos del Africa, han sido alli tan viejos como el hombre, y conocidos entre esos pueblos desde los tiempos mäs remotos. En efecto, en la galeria egipcia del Museo Britänico, se pueden ver hoy unos irescos de Tebas, que datan de la época de Rameses IT, el supuesto Sesostris de los historiadores griegos, en la XIX dinas- tia, es decir 1333 años antes de Cristo, y que representan unos negros de Etiopia Ilevando su tributo à Rameses; algunos esclavos parecen con carate blanco, y à otros el artista traté de darles el color y aspecto peculiar à la piel del Tigre (fragmento n° 921). Esto prueba que la enfermedad era muy comün en tales negros para que Ilamara asi la atenciôn del artista egipcio y para que éste se decidiera à perpetuar tan afeante aspecto en las pinturas murales de una tumba real. La fotografia que remito 4 V. representa el «wall painting » n° 929, rotulado: « Tribute of Negroes. Removed from a tomb at Thebes, 1844. » En ella se ven dos etiopes cuya piel tiene el aspecto de la del Leopardo que uno de ellos Ileva en la mano derecha. La figura del centro representa también un esclavo, pero no negro, sino con un color rojizo de ladrillo, como el que Ilevan los tebanos en otros frescos ; es de notarse que este individuo no tiene Carate, y que su color uniforme resalta por contraste, con el aspecto man- chado de los otros dos que lo acompañan. NOTE ADDITIONNELLE SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL PAR le D: E. BODIN Professeur suppléant à l’Ecole de médecine de Rennes. Au moment même où je faisais mes recherches sur la forme Oospora du Microsporum du Cheval, Le Calvé et Malherbe (de Nantes) ont publié dans ces Archives (1) un travail sur un nou- veau parasite du Cheval qu’ils ont appelé Trichophyton minimum à cultures lichénoïdes et qui offre, au sujet de la forme Oospora du Microsporum, un intérêt de premier ordre. Il résulte en effet de la comparaison de ce Trichophyton minimun avec la forme Oospora du Microsporum que ces deux Mucédinées sont identiques et ce fait comporte plusieurs déductions dont on peut sans peine concevoir la valeur. Mais tout d’abord je dois établir l'identité des deux parasites ; à ce sujet, je tiens à remercier le D' Malherbe qui a eu l’obligeance de m'envoyer une culture vivante du Trichophyton minimum que j'ai pu ainsi étudier tout à loisir sur les milieux nutritifs dont je me sers habituellement pour la culture des Champignons patho- gènes. La comparaison de la forme Oospora du Microsporum avec le Tri- chophyton minimum ne pouvait être faite, avec quelque rigueur, que dans ces conditions, car, si l’on se reporte au travail de Le Calvé et Malherbe, on verra que la plupart des milieux dont ils se sont servis (liquide de Raulin peptonisé, bouillon de navet, bouillon de carotte, urine de Cheval, fumier de Cheval, poils de Cheval, etc.), diffèrent complètement de ceux que j'ai employés (bouillon simple de peptones, gélose glycérinée, gélose glycosée, gélose au sucre interverti, etc.). (1) Le Cazvé et Mazuerge, Sur un Trichophyton du Cheval à cultures liché- noïdes (Trichophylon minimum). Archives de Parasilologie, IX, p. 218, 1899. SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 607 En lisant leur description et la mienne, on ne trouvera donc entre elles que de faibles ressemblances, sauf toutefois à propos des cultures sur pomme de terre, sur lait et sur grains d’avoine qui ont été faites dans les deux cas. Lorsque l’on cultive les deux parasites parallèlement sur les mêmes milieux (gélatine, gélose glycérinée, glycosée, sérum, bouillon, lait, etc.), on constate que l'identité est complète au point de vue de la morphologie, comme au point de vue de la rapidité du développement et de la biologie des cultures, si bien qu’il serait impossible, si l’on ne connaissait l’origine de ces cultures, de les distinguer les unes des autres. Poursuivant la comparaison sur le terrain microscopique, on constatera la même identité; dans un cas comme dans l’autre, les . dimensions des filaments et des spores, la structure de la plante, le mode de fructification sont absolument les mêmes. Sur ce dernier point, cependant, il est nécessaire de donner quelques explications, car la description de Le Calvé et Malherbe diffère sensiblement de la mienne. Pour la forme Oospora du Microsporum, je n’ai jamais observé que la fructification suivant le type Oospora et cela de la facon la plus nette; pour le Trichophyton minimum, Le Calvé et Malherbe reconnaissent aussi l’existence de cette fructification toujours abondante et qu’ils décrivent comme très analogue à «une chaînette de Streptocoques », ce qui les conduit à rattacher leur Champignon à ces formes intermédiaires aux favus et aux Trichophyton que j'ai signalées en 1896. Ces auteurs représentent toutefois, dans leurs figures 9, 11 et 12 et plus particulièrement dans la figure 11, des formes qu'ils rappro- chent des grappes de Botrytis et qui s’accuseraient nettement dans les cultures vers le 6e jour. Pour ma part, je n’ai jamais observé de semblable disposition chez la forme Oospora du Microsporum et depuis c’est en vain que je l’ai cherchée sur le Trichophyton mini- mum. Ce que l’on voit dans les deux cas, vers le 6me jour où les spores sont déjà très abondantes et pour la plupart détachées des hyphes, ce sont des amas de spores très irréguliers, très variables, tantôt isolés, tantôt accolés diversement aux filaments et qui peuvent en imposer pour des grappes de spores très fournies ; cela explique aisément la méprise de Le Calvé et Malherbe. Que l’on se reporte par exemple à la figure 6 de leur travail, dans 608 E. BODIN laquelle ils donnent la photographie d’une culture de #5 jours, et l’on se rendra compte de l’aspect des amas de sporules et de leur apparence parfois botrytiforme. Mais si l’on suit pas à pas la fruc- tification du Champignon en cellule conservée sous le microscope afin qu'aucun choc ne puisse détacher les spores, on s’assurera, ainsi que je l’ai fait maintes fois, que la fructification a lieu seulement selon le type Oospora et qu’il est impossible de trouver des spores reliées aux filaments par des stérigmates, comme on l’observe dans la grappe des Botrytis. En résumé, dans son aspect objectif en cultures, comme dans ses propriétés biologiques, comme dans sa structure et son mode de reproduction, le Trichophyton minimun se confond absolument avec la forme Oospora du Microsporum du Cheval; sur tous les points l’identification est parfaite et nous sommes bien là en pré- sence d’un seul et même parasite. Je n’ai pas besoin d’insister ici sur la valeur que présente pour moi l’intéressante découverte de Le Calvé et Malherbe : elle m'est extrêmement précieuse puisque, sans connaître mes recher- ches sur le Microsporum du Cheval, ces auteurs ont trouvé dans une mycose équine une forme parasitaire que j'ai obtenue in vitro, d’une manière purement artificielle, par transformation du Micro- sporum du Cheval. Il y a là une confirmation définitive de la nature parasitaire de cette forme, aussi nette que possible et telle que je pouvais la souhaiter. J’ajouterai qu'entre les mains de Le Calvé et Malherbe les inoculations expérimentales ont réussi sur le Cheval, le Chien, le Cobaye et c’est une lacune importante qui se trouve ainsi comblée dans l’histoire de la forme Oospora du Microsporum ; en efïet je n’ai obtenu à ce sujet que des résultats peu probants sur le Cheval, ce qui tient peut-être à l’âge avancé des animaux sur lesquels j'ai opéré et peut-être aussi à ce que la forme Oospora dont j'ai fait usage provenait d’un parasite accoutumé depuis plusieurs années déjà à une vie exclusivement saprophytique sur les milieux arti- ficiels des laboratoires. Si l’on veut bien maintenant considérer les faits que je viens d’exposer non plus au point de vue mycologique, mais au point de vue clinique, on verra qu’ils prennent une signification d’un haut intérêt. SUR LA FORME OOSPORA DU MICROSPORUM DU CHEVAL 609 Voici, en efiet, Le Calvé et Malherbe qui découvrent dans une dermatomycose spéciale du Cheval, d’allure peladoïde, un parasite nouveau; or ce parasite nouveau n’est autre que l’une des formes du Microsporum du Cheval, lequel, sous ses autres formes aujourd’hui connues, produit invariablement l’herpès contagieux du Poulain, bien différent, au point de vue clinique, de l'affection peladoïde observée par Le Calvé et Malherbe. Nous sommes donc en présence de deux maladies cutanées du Cheval nettement distinctes par leurs symptômes et causées cependant toutes les deux par des formes d’un seul et unique Champignon, le Microsporum du Cheval. Ceci est évidemment d’une importance majeure et pourrait conduire à des notions nouvelles relativement à la multiplicité des teignes que les analyses de ces dernières années ont semblé asseoir si solidement. Je crois qu’en un pareil sujet, il serait pré- maturé de conclure à la hâte sur un fait aussi récent que celui dont je viens de parler en cette note, aussi n’insisterai-je pas. Mais un fait positif, füt-il unique, n’en conserve pas moins sa valeur lorsqu'il a été nettement établi; celui que je viens de rapporter reste donc pour nous indiquer que tout n’est pas terminé dans l’histoire des teignes et que des recherches nouvelles et plus complètes nous montreront peut-être que cette question est plus simple que nous ne l’avions pensé. REVUE BIBLIOGRAPHIQUE E. Onriozoca, La maladie de Carrion ou la verruga péruvienne. Paris, Carré et Naud, 1898, petit in-4° de 217 p. avec 12 figures dans le texte, 16 planches dont 6 en couleurs et 4 cartes géographiques. Dans cet important ouvrage, édité avec un grand luxe, M. E. Odriozola, professeur à la Faculté de médecine de Lima, cherche à faire connaître une maladie particulière au Pérou, au sujet de laquelle la plus grande confusion a longtemps régné. Appelée d’abord fièvre de l’'Oroya, l’auteur lui donne le nom de maladie de Carrion, pour illustrer la mémoire de ce jeune étudiant en médecine, qui, après s'être inoculé volontairement la verruga péruvienne, mourut de la fièvre de l’Oroya. Dans une première partie, consacrée à l'historique, figurent les noms de tous les auteurs qui se sont occupés de la question, avec le résultat de leurs recherches. Mais, malgré l'importance de ces divers travaux, l’étude de la maladie de Carrion laisse beaucoup à désirer et il y a des points qui sont encore aujourd’hui de véritables problèmes. La distribution géographique de l’affection fait l’objet du chapitre suivant. Tout d’abord, la maladie de Carrion est-elle originaire du Pérou, ou la trouve-t-on ailleurs ? Il est certain qu'aujourd'hui elle n’existe plus qu'au Pérou, mais elle semble avoir occupé une région beaucoup plus vaste, s'étendant jusqu’à l’équateur. Actuellement, la maladie s’est can- tonnée dans les trois départements de la Libertad, des Aucachs et de Lima, mais elle y est inégalement répartie. Tandis qu’elle n’occupe qu’une bande étroite dans le département de la Libertad, elle est beaucoup plus répandue dans ceux de Aucachs et de Lima, où elle sévit particulièrement dans les quebradas, vallées rocheuses traversées par des rivières et ayant le climat et la température des tropiques. Quatre cartes annexées à ce chapitre indiquent d’une façon précise les régions les plus atteintes. La fièvre grave de Carrion sévit sur tous ceux qui s’aventurent dans les quebradas, sans distinction d’âge, de sexe ni de race. Toutefois les individus nés dans les régions où règne la maladie, ou ceux qui y vivent depuis longtemps, sont rarement atteints par cette fièvre. Les animaux ne sont pas à l’abri de l’affection : il est fréquent de voir des Chevaux, des Mules, des Anes, des Chiens, des Porcs, des Lamas, des Vaches, des Poules et des Dindons présenter des verrugas. Chez les Mules et autres Solipèdes, ces tumeurs atteignent parfois des proportions considérables, ce qui leur a valu le nom de mulaires. La maladie de Carrion n’est pas contagieuse, mais inoculable ; à part de très rares exceptions, elle n’est pas sujette à récidive. La période d'incu- bation dure de quinze à quarante jours. Les malades éprouvent alors une courbature très accentuée, avec céphalalgie, douleurs articulaires et mus- culaires, abattement. Puis apparaît la fièvre, qui revêt deux formes : le REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 611 type intermittent et le type rémittent, ce dernier dominant dans l'évolu- tion de la maladie. Un des principaux symptômes de la période d'état est une anémie profonde, comparable à celle qui résulte d'une hémorrhagie abondante. Les hémorrhagies ne sont d’ailleurs pas rares et leur forme la Fig. 1. — Verruga miliaire. (o) [e) plus habituelle est l’épistaxis. Comme conséquence de cette anémie, le malade éprouve des maux de tête, des névralgies, des nausées, des vomis- sements et des bourdonnements d'oreille. L’ædème est fréquent, l’anorexie absolue ; la diarrhée fait toujours suite à la constipation du début. L’in- 612 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE somnie et le délire sont la règle pendant cette période. La marche de la maladie est très variable et son diagnostic très délicat. 11 ne faut pas, en effet, la confondre avec la fièvre paludéenne, l'anémie des mineurs, l’anémie fébrile des chemins de fer, dite de Panama, l’anémie pernicieuse progressive, l’anémie occasionnée par l’Uncinaria duodenalis. Le pronostic Fig. 2. — Verruga miliaire. est très sérieux et les différents traitements essayés, sulfate de quinine, acide salicylique, acide phénique, ont donné des résultats peu encoura- geants. Une des formes les plus fréquentes de la maladie est l’éruption de Carrion ou verruga péruvienne. Les premiers symptômes, qui caractérisent l'apparition des verrugas, sont souvent mal déterminés ; ce sont la perte de l'appétit, l’anémie, des douleurs vagues ; un malaise général et une courbature plus ou moins prononcée. Il y a toujours une légère élévation de température, mais qui ne dépasse guère 38. La marche de la tempéra- REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 613 ture varie d’ailleurs suivant la forme de l’éruption, forme miliaire ou forme mulaire. Une différence importante entre ces deux formes est l'endroit où elles prennent naissance. Tandis que la verruga miliaire Fig 3 — Verruga mulaire. surgit des couches superficielles de la peau et est sus-dermique, la ver- ruga mulaire est au contraire intra-dermique ou sous-dermique. La verruga miliaire (fig. 1 et 2) se développe tantôt sur une tache hémor- rhagique, qui s’accroit, s'élève et se transforme en un petit bouton rouge; 614 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE tantôt elle apparaît comme une petite goutte de rosée plus ou moins bril- Fig, 4, — Verruga nodulaire. lante, rappelant une éruption de sudamina, ou, si elle est ombiliquée en REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 615 son centre, ressemblant à l’éruption de la variole. Quelle que soit la facon dont les verrugas miliaires se forment, elles grandissent et affectent à peu près les mêmes caractères. Elles sont plus ou moins rouges ; la peau qui les entoure conserve ses caractères normaux. Leur volume varie d’une tête d'épingle à un petit pois ; les plus grosses tendent à se pédiculer. Par le grattage ou le frottement, ces petites tumeurs s’exfolient, saignent, puis pâlissent ou se recouvrent d'un croûte brunâtre. L’éruption, à moins d'être très confluente, respecte presque toujours le tronc. Les muqueuses sont parfois atteintes et l’on rencontre souvent des verrugas sur les séreuses péritonéale et pleurale, sur le larynx, la trachée, les bronches, le périoste et même dans les centres nerveux. La verruga mulaire (fig. 3) est représentée au début par un nodule verruqueux, qui apparaît de préférence aux membres et à la face. Quand le nodule a atteint un certain développement, il devient d’un rouge violacé, présentant à peu près l’aspect d’un furoncle. Puis son évolution varie : tantôt il augmente et prend des proportions considérables, variant du volume d’une noix à celui d’une petite orange; tantôt il reste stationnaire ou même disparaît rapidement. Ces tumeurs sont souvent sujettes aux hémorrhagies primitives; d’autres fois elles se mortifient, deviennent jaunâtres ou brunâtres et l’on perçoit une masse ramollie, d’une fétidité gangréneuse, d’où se détachent des lambeaux plus ou moins considérables, donnant lieu à des hémorrhagies parfois abondantes. Ces deux formes miliaire et mulaire revêtent chacune plusieurs varié- tés ; c’est ainsi que, dans la forme miliaire, on observe les variétés cor- née, sudamineuse, vésiculeuse et pustuleuse, et dans la forme mulaire la variété nodulaire (fig. 4). Les complications de l’éruption de verruga sont nombreuses. Outre l’impaludisme et le purpura, les verrugas siégeant dans les bronches peu- vent provoquer une bronchite, dans les plèvres une pleurésie, dans l’in- testin une diarrhée parfois sanguinolente, dans le foie une hépatite souvent fort grave. Enfin, la syphilis et la tuberculose se rencontrent associées à la verruga. L’anatomie pathologique est encore peu connue; ce qui est certain, c’est que la verruga prend naissance, d’une façon invariable, dans le tissu vasculo-connectif libre ou interstitiel, Dans un chapitre spécial, M. Letulle expose ses recherches sur l’histo- logie pathologique des verrugas cutanées. Il s’agit d’une série assez complexe de lésions inflammatoires aiguës et subaiguës du derme et de l’hypoderme. En aucun point on n'a affaire à des lésions chroniques, pou- vant faire songer à une variété de tumeur sarcomateuse ou lymphadé- nique. On trouve dans les verrugas deux ordres de microbes bien distincts. Les uns sont des Microcoques colorables par la méthode de Gram et semblent accidentels. Les autres, colorables par la thionine phéniquée, la méthode de Maurice Nicolle (Lôffler, tannin) et même par la méthode de Ziehl, sont des Bacilles qui ne prennent pas le Gram et ressemblent 616 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE beaucoup aux Baciiles tuberculeux. Ces Bacilles sont vraisemblablement de simples saprophytes, à moins que de nouvelles études ne permettent de les considérer comme l'élément pathogène de la maladie des verrugas. Le diagnostic de l’éruption sera toujours aidé par une enquête sur la provenance du malade. 11 ne faudra pas la confondre avec la rougeur et la tuméfaction que l’on rencontre au cours du rhumatisme articulaire subaigu ou du rhumatisme musculaire, avec le bouton de Biskra, enfin avec ia lymphadénie cutanée ou mycosis fongoïde. Le pronostic doit toujours être réservé. Le traitement laisse beaucoup à désirer. On se con- tentera de traiter les symptômes incommodes du début et les complica- Lions, dans l'ignorance où l’on se trouve actuellement au sujet du germe générateur de la maladie. — M. NEvVEU-LEMAIRE. Le Musée Dupuytren possède un très intéressant dessin à l’encre de Chine, dont nous donnons une réduction (pl. VID). Ce dessin a été exécuté par Jean-Noël Hallé, qui devint plus tard pro- fesseur à la Faculté, médecin de Napoléon [‘ et de Louis XVII, membre de l'Institut, etc. Il représente un malade traité par le célèbre dermato- logiste A. C. Lorry, oncle de J. N. Hallé : le corps entier, mais surtout les membres, sont recouverts d'énormes verrues. Il est accompagné de la légende suivante : « Delint ipse et obtulit Sale Facultati miserrimi morti teslis J. N. Hallé D. M. P. Graphicam descriptionem et historiam legit in Facultatis comi- tiis primà mensis Octobris anni 1778 ipse ad aegrum vocatus clinicus M. A. C. Lorry D. M. P. » Le Tractutus de morbis cutaneis de Lorry a été publié en 1777; nous avons tenu néanmoins à consulter cet ouvrage, supposant que Lorry avait eu l’occasion d'observer son malade pendant une longue période de temps et qu'il avait ainsi pu faire mention du malade dans son livre; mais nos recherches ont été vaines. | L'observation du malade ayant été communiquée à la Faculté de méde- cine de Paris au commencement d'octobre 1778, nous avons consulté, avec le même insuccès, les procès-verbaux manuscrits des séances. Nous ne pouvons donc donner aucun renseignement au sujet du malade observé par Lorry. Toutefois certains passages des œuvres de ce savant médecin démontrant qu'il avait été en rapport avec des personnes reve- nant de l'Amérique du Sud, on peut se demander s’il ne s’agit pas ici de l’une d’elles et si le malade n'aurait pas été porteur de verrugas mulaires particulièrement développées. On pourrait penser aussi, entre autres dermatoses,au molluscum conta- giosum et au molluscum fibrosum, dont le Journal of tropical medicine (juillet 1899) vient de publier un cas, observé chez un nègre de la Jamaïque. J'ajoute que le dessin en question a été soumis à la haute appréciation du professeur A. Fournier, qui n'a pu émettre aucune opinion à son égard. R. BLANCHARD. REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 617 D' L. Porquer, La Peste en Normandie du XIV° au XVII iècle. Un volume 23 X 14°" de 259 pages, avec 3 planches et une figure dans le texte. Coccoz, éditeur ; Paris, 1898. La Normandie a été pendant plusieurs siècles soumise à de rudes épreuves. Si l’on consulte les vieux chroniqueurs, on y voit signalées les calamités des siècles passés, mais dans des termes par trop généraux, qui font penser que nos ancêtres s’occupaient bien peu des moyens de combattre les fléaux dont ils ont été atteints. Les documents, cités par l’auteur, montrent combien, du XIV® au XVII siècle, les villes et les campagnes furent décimées par la peste. Au XIVe siècle, elle sévit à la fois à Caen, Vire, Bernay, Elbeuf, Dieppe et Rouen. Au XV: siècle, Coutances, Bayeux, Caen, Lisieux, Pont-Audemer et Rouen sont infestés. Au XVI, un nombre de villes encore plus grand sont atteintes : Cherbourg, Saint-Lô, Coutances, Avranches, Bayeux, Caen, Honfleur, Lisieux, Vire, Argentan, Alençon, Evreux, Bernay, Pont-Aude- mer, Elbeuf, Dieppe, Fécamp, Le Hävre et Rouen nous ont, entre autres, laissé de précieux souvenirs. Pendant ce siècle, l'épidémie visite sept fois Pont-Audemer, huit fois Caen, dix fois Argentan et quarante fois Rouen. Dans le plus grand nombre de villes, la peste dure un an ou deux, mais elle se cantonne à Rouen pendant de longues périodes de trois, six ou huit années consécutives. Dans le cours du XVII° siècle, elle étend encore son domaine, sévissant en même temps dans les villes les plus éloignées les unes des autres. Elle frappe surtout Bayeux, Caen, Lisieux, Vire, Bernay, Pont-Audemer, Elbeuf, Dieppe et Rouen. Au nombre des victimes se trouve le frère Elzéar (fig. 1), fondateur du couvent des capucins de Vire, qui s’appelait Jean Halbout avant d'entrer en religion; un peu plus tard, le fléau atteint un autre membre de sa famille, la dame de la Bassetière, comme l'indique l'inscription du tombeau figuré ci-contre (fig. 2). C’est ainsi que, durant plus de quatre siècles, les malheureuses populations de la Normandie ne purent jouir que de bien rares accalmies. Les voies d'importation sont multiples. La peste vient le plus souvent de contrées éloignées et pénètre par les principaux ports du littoral : Gran- ville, Cherbourg, Honfleur, Le Hâvre, Fécamp et Dieppe sont les portes ouvertes à la contagion. Par la voie fluviale Caen et Rouen sont infectés, et cette dernière ville est menacée à la fois par les navires qui viennent de la mer et par ceux qui descendent la Seine depuis Paris, ce qui expli- que qu’elle ait eu plus à souffrir que les autres. L'auteur passe ensuite en revue les médecins de Normandie qui, au cours de ces diverses épidémies, eurent à faire preuve d’un dévouement qui coûta la vie à nombre d’entr'eux. Aussi, la peur de la contagion est alors telle que nous sommes stupéfiés au récit de ces terreurs irrésistibles. Tout le monde fuit en abandonnant les cadavres et tous ces corps, en se putréfiant, propagent la maladie. C’est alors que des gens charitables et courageux formèrent des associations dites Confréries funéraires de Cha- rité, dont le but était d’ensevelir les cadavres. L'auteur nous montre le Archives de Parasitologie, II, n° 4, 1899. 40 618 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE spectacle terrifiant qu'ofirait alors une ville pestiférée et nous compre- Portrait du R-füe ELZean, Capuan de vit dede Cac, em out Àe sante LE aouF16 25° Fig. 1. nons, à cette lecture, que le sentiment qui dominait en Normandie, comme REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 619 dans tout l’occident en général, était la peur, sentiment qui, faisant oublier les devoirs de l’humanité et de l'hygiène, livrait les habitants, comme une proie plus facile, à la mort qui les guettait. Nous voudrions pouvoir résumer ici les curieux chapitres qui nous montrent toutes les superstitions et les actes de charlatanisme qui sévis- saient alors, toutes les mesures médicales préventives et curatives dont les médecins faisaient usage. Nous signalerons toutefois les traces qui nous sont restées du culte de Saint-Roch, qui était au moyen-âge le patron Fig. 2. — Tombeau de dame de la Bassetière, morte de la peste à Vire en 1629. Ce tombeau est placé actuellement à l’entrée de la chapelle de Saint-Roch, dans les Monts de Vaudry, près Vire. des pestiférés. Malgré l’origine méridionale du saint, on rencontre aussi en Normandie un grand nombre de chapelles élevées en son honneur et sa statue se trouve dans toutes les églises. La ville de Vire semble avoir eu pour le saint une piété toute particulière, car on n’y trouve pas moins de deux statues de Saint-Roch, dont une très belle (fig. 3), et une copie du tableau de Rubens représentant ce saint. Saint-Roch et les charlatans normands n’eurent pas grande influence sur la peste, mais il n’en füt pas de même des mesures médicales préven- tives. Quelque peu exagérées au début, si l’on en croit le costume bizarre des médecins d'alors, elles s’assagirent peu à peu et nous ne tardons pas à voir la peste céder le pas devant les progrès de l'hygiène et du bien-être général. En 1669, elle ravage une dernière fois la Normandie et en 1720 elle fait ses adieux à la France, en désolant la ville de Marseille. M. le D' Porquet termine son travail par une revue rapide des épidémies 620 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE de peste qui ont ravagé l'occident et l’orient et insiste en particulier sur la récente épidémie de Bombay. Voilà un livre dont l’apparition fera grand plaisir à tous ceux qu’inté- Fig. 3. — Saint-Roch. Statue en pierre appartenant à l’église de Coulonces, près Vire. resse l’histoire de la médecine. Le caractère local de cette publication ajoute encore à son attrait. Il en est comme de ces musées de province qui voient venir à eux les hommes de science de tous pays, lorsqu'un direc- teur intelligent a su y rassembler les types les plus intéressants des fossi- les, de la flore ou de la faune de la région, alors que ces mêmes types dispersés dans différents musées se- raient dénués de tout intérêt. Il existe de même dans les histoires locales, dans les registres de l’état- civil, dans les archives des hôpitaux ou même chez certains particuliers, nombre de documents, dont chacun peut paraître de peu de valeur, mais qui rapprochés les uns des autres et mis en ordre, prennent une impor- tance qu’on ne leur soupçonnait pas. La science doit toujours marcher de l’avant, mais l’homme de science doit savoir de temps à autre jeter un coup d'œil en arrière, pour s’apercevoir du chemin parcouru. C’est ce qu'a bien compris M. le D' Porquet : il nous fait voir combien la Normandie a soufiert de la peste, quelles causes entrete- naient le fléau dans la région et quels moyens on employait pour le prévenir ou le combattre, et nous comprenons mieux les progrès accomplis et les bienfaits que nous devons au génie de Pasteur et à son élève Yersin (fig. 4). Nous conseillons donc bien sincèrement la lecture de ce remarquable ouvrage et nous félicitons l’auteur du soin avec lequel il a choisi les nom- breux documents qui y sont rassemblés, ainsi que du caractère artistique et scientifique avec lequel il a su les présenter. — J. G. REVUE BIBLIOGRAPHIQUE 621 Fig. 4. — D' Yersin. Luis pez Rio y ne Lara, Elementos de microbiologia, para uso de los estudiantes de medicina y veterinaria. Madrid, libreria internacional de Romo y Füssel, grand in-8° de 633 pages, 1899. — Prix: 16 pesetas. Ce livre est, pensons-nous, le premier ouvrage de ce genre publié en Espagne. L'auteur, bien connu déjà par ses nombreuses communications microbiologiques, a écrit une œuvre claire et précise, qu’il a su mettre à 622 REVUE BIBLIOGRAPHIQUE la portée des étudiants. Près de 200 figures, nouvelles pour la plupart, facilitent eaCcore la lecture. Le plan est conforme à celui qu’on adopte habituellement dans les ouvrages analogues. La première partie traite de la technique microbiolo- gique: les différents appareils et méthodes sont passés en revue et discutés, leurs avantages et inconvénients sont mis en lumière; le chapitre se termine par une bibliographie très complète sur ce sujet. La seconde partie est consacrée à l'étude des microbes en général. L'auteur traite successivement de leur anatomie et de leur physiologie. IL s'occupe ensuite de l’immunité; les théories les plus récentes sont exposées et critiquées avec une grande clarté. La troisième partie a rapport à l'anatomie pathologique des difiérentes maladies produites par les microbes et les Champigons parasites. Les descriptions sont accompagnées de nombreuses figures. Espérons que ce livre facilitera l’accès de la microbiologie à de nombreux étudiants espagnols, et que par cela même il sera le point de départ de découvertes toujours si intéressantes et si fécondes en résultats pratiques. — Emile BRUMPT. C. Savoire, Etude sur les alcaloïdes d'origine microbienne. Paris, Société d'éditions scientifiques, in-8° de 100 p., 1898. L'auteur s’est proposé d'écrire une monographie générale des alcaloïdes microbiens : une telle question est à l’ordre du jour, depuis que nous savons que la plupart des maladies doivent être considérées comme de véritables intoxications et traitées comme telles. On trouvera donc dans ce volume l'étude des principaux alcaloïdes d’origine microbienne, ainsi que leur mode de préparation. Ce travail se recommande à l'attention des médecins légistes et des chimistes experts. En effet, la formation d’alcaloïdes toxiques dans les cadavres montre qu'il ne suffit pas de trouver dans les organes d’un cada- vre une matière toxique pour conclure à un empoisonnement, mais qu’il importe de définir la nature et les propriétés de cette matière toxique. On lira aussi avec intérêt l'exposé des travaux personnels de l’auteur sur les ptomaïnes du sarcome et de la tuberculose, et en particulier le résultat des recherches qu'il poursuit depuis deux ans, avec M. le profes- seur Duplay, sur la toxicité de l’urine des cancéreux. — J. G. NOTES ET INFORMATIONS Nécrologie. — Le D' Luiz de Camara PESTANA, directeur de l'Institut bactériologique de Lisbonne, a succombé le 15 novembre 1899, à la peste qu'il avait contractée à Oporto,en se piquant pendant l’autopsie d’un pesti- féré. Il s'était fait vacciner contre la maladie. Il a été enterré dans le cimetière « do Alto de Säo Joäo. » Le journal «4 voz do operario, Orgäo dos manipuladores de tabaco, » paru à Lisbonne le 3 décembre 1899, a publié, sous la signature M. M., le sonnet suivant, que nous reproduisons à titre de document : A’ MEMORIA DO DR. CAMARA PESTANA Morreu como um heroe, modesto e corajoso, Sacrificando a vida ao bem da humanidade. Morreu como viveu, na ideal simplicidade, Que 1h’ immortalisou o vulto luminoso. Viveu a trabalhar, sem tregua e sem repouso. E’ pouco ajoelhar diante da piedade Com que imitou Jesus. E’ pouco uma saudade Ao que cedo cahiu no posto grandioso. Maior do que o soldado, em campo, batalhando, — Que morre a combater, mas que morre matando, — Morreu a batalhar, porém, d’outra maneira, Morreu a defender a vida a todos n6s, Dando a propria existencia assim, d’um modo atroz Deve choral o, pois, a humanidade inteira. Le maître de la peste. — Sous ce titre, le Matin du 28 novembre a publié l’article suivant, que nous croyons utile de reproduire à titre de document : « ÀÂu moment où la peste occupe,au premier chef, l'attention européenne, nous avons eu l’heureuse fortune de rencontrer un voyageur qui a bien voulu nous dire ce qu'un Européen fait, aux antipodes, pour essayer de conjurer le terrible fléau, et pour épargner à l’humanité les malheurs qu’à d’autres époques la peste lui a causés. » M. Maurice DENÊCHEAU, député de l’Aisne, a vu celui que l’on pourrait appeler «le maître de la peste», car, à son gré, il peut la propager ou la guérir, le docteur YERSIN, inventeur du sérum antipesteux, dont le docteur CALMETTE a fait dernièrement usage à Oporto. » C’est à Nya-Thrang, à quelques journées de bateau dé Saïgon, que j'ai rencontréle docteur Yersin, nous conta M. Denêcheau. » J’attendais, sur le pont du steamer qui m'avait amené, la chaloupe du résident, dans laquelle je devais me rendre à terre. 624 NOTES ET INFORMATIONS » — Ah!me dit tout à coup le capitaine, en voyant une barque se détacher de la côte et s’avancer vers nous, ce n’est pas le résident qui vient vous chercher ; c’est M. Yersin, je le reconnais à son chapeau. » » À Paris, continua M. Denêcheau, cela peut vous paraître étrange qu’à un kilomètre on reconnaisse quelqu'un à son chapeau, surtout si ce chapeau est, comme l'était celui de M. Yersin, un vulgaire chapeau de paille. » En Indo-Chine, et pendant l'été surtout, ce chapeau constitue une originalité... dangereuse, car, là-bas, les Européens ne doivent jamais enlever leur casque, même pour saluer une dame, sous peine d’insolation. » Or, le docteur Yersin se promène toujours coiffé de son chapeau de paille, ce qui permet de le reconnaître à distance. » — M. Yersin, continua le capitaine, semble n'être sensible ni à la chaleur, ni au soleil, pas plus d’ailleurs qu’à la faim et à la soif. Il lui arrive souvent de partir seul en excursion, coiffé de son méchant chapeau de paille, avec deux boules de riz dans ses poches. Il reste absent un ou deux jours, va voir un malade ou chercher quelque plante. » » Pendant ce temps, la chaloupe s'était approchée et j'y descendis, curieux naturellement de connaître l’homme dont le capitaine venait de me faire cet étrange portrait. | » M. Yersin paraît âgé d’une quarantaine d'années. Il est grand et maigre. Dans sa figure pâle, encadrée d’une barbe rousse taillée en pointe, les yeux seuls révèlent parfois une individualité puissante. Leurs regardss généralement vagues et comme suivant un rêve, prennent, lorsque le. docteur parle, discute ou interroge, une acuité singulière. » J’eus, d’ailleurs, tout le loisir d'étudier M. Yersin, pendant le trajet du steamer à la côte, car il parla peu, se contentant de répondre à mes questions et de m'écouter l’entretenir de la France et de ce qui s’y était passé depuis mon départ. » À terre, le résident m'attendait, et je m'en fus déjeuner avec lui. Au moment où nous entrions à la résidence, on lui remit une dépêche annon- çant la mort de Félix Faure, et la surprise que nous en éprouvâmes fut si violente, si nombreuses les pensées que cette mort inattendue suscita en nous, les idées que nous échangeâmes alors, que j’en avais presque oublié le docteur Yersin, lorsque, dans l’après-midi, au cours d’une promenade en voiture, le résident me dit soudain, à un détour de la route : « Penchez- vous donc, vous allez voir une chose curieuse. » » Docile, je me penchai, et je vis, en effet, une longue ligne de maisons qui semblaient avoir été détruites par un incendie. » — Vous avez donc eu ici quelque catastrophe ? interrogeai-je. » — Non pas, répondit le résident. Mais, quelque temps après mon arrivée, le docteur Yersin, voyant qu'il ne pouvait arriver à désinfecter les demeures annamites, demanda à M. Doumer la permission de mettre le feu à la ville. M. Doumer l’y autorisa. Et, après avoir construit, dans un terrain sain, des baraquements, après avoir distribué aux habitants des indemnités, on incendia les maisons. Je ne vous dirai pas que les habitants NOTES ET INFORMATIONS 625 furent satisfaits, mais cette mesure eut pour résultat d’enrayer l'épidémie de peste qui sévissait ici. » À ce moment, la voiture s'arrêta brusquement : » — Il y a là, sur la route, une Souris morte, dit le cocher au résident. » » Sans paraître s'étonner de cette observation, le résident prit dans la voiture un grand morceau de papier et le tendit au cocher, qui, avec mille précautions, en enveloppa la Souris et la mit dans le coffre de sa voiture. » — C’est pour Yersin, dit le résident, que je regardais, plutôt étonné ; il se fait apporter toutes les Souris que l’on trouve, afin de voir si elles ont la peste. » » Décidement, on ne pouvait pas faire un pas dans cette petite ville d'Annam, sans entendre parler de Yersin. J’allai donc voir Yersin. » Le laboratoire où le docteur poursuit ses études sur le sérum anti- pesteux est très grand. Pas assez, cependant, puisqu’on se prépare à élever, à côté du laboratoire actuel, d'autres bâtiments. » Dans la cour se trouve une immense cage pleine de Singes. Aux murs, des cages plus petites où sont d’autres Singes, inoculés ceux-là. » Le docteur Yersin est en effet venu à Nya-Thrang, non pas, comme on l’a dit etimprimé, parce qu’il pouvait s’y procurer facilement des Chevaux, mais parce que les Singes y abondent. » Il y a là plus de cent Singes en observation, et chaque jour il expéri- mente sur eux son sérum antipesteux. » Rien n’est plus curieux que d'étudier chez les différents sujets d'expériences les diverses phases de la maladieet de la guérison. Les uns, ceux qui viennent d’être inoculés, se tiennent dans un coin de leur cage, la figure dans les mains, tremblant la fièvre, l’air misérable. » D’autres, au contraire, s’ébattent, presque gréris, presque joyeux. «— C’est sur les Singes que j'étudie, jour par jour, heure par heure, l'effet du sérum antipesteux, me dit le docteur Yersin. J’ai là un excellent champ d'expériences ; je note avec soin tous les résultats et je les envoie à Paris, d’où l’on me renvoie du sérum ; car, malheureusement, je ne puis fabriquer mon sérum ici. Les Chevaux sont trop petits et je n’en ai pas assez. » » Le docteur Yersin n'’inocule pas que des Singes. Il inocule aussi des Annamites, et, grâce à lui, la peste qui existait à Nya-Thrang, avant son arrivée, à l’état endémique, en a, aujourd’hui, à peu près disparu. » Je suis sorti du laboratoire du docteur Yersin, plein d'admiration pour cet homme, qui, loin de toute civilisation, lutte avec énergie pour arriver à trouver enfin le remède contre la terrible maladie qui, à la fin du dix- neuvième siècle, épouvante encore l’Europe. » Et comme j'exprimais cette admiration au docteur : » — Ne parlez pas de moi en France, me dit-il vivement. Je ne suis pas encore assez sûr de moi, mes résultats ne sont pas encore assez concluants. » Vous voyez que je n’ai pas écouté le docteur Yersin, nous dit en terminant M. Denêcheau ; j'ai parlé de luiet j'en parlerai encore, car il 626 NOTES ET INFORMATIONS donne, là-bas, un exemple admirable d’abnégation et d’héroïsme. Et d’ailleurs, s’il n’a pas encore trouvé le sérum idéal qui permettra à la science de lutter contre la peste comme elle a lutté contre la petite vérole, je suis sûr qu'avec sa volonté et son intelligence, il le trouvera un jour. » Médecine tropicale. — Les Archives ont déjà signalé précédemment les innovations importantes qui viennent d’être réalisées en Grande- Bretagne en ce qui concerne l’enseignement des maladies tropicales. Les écoles de Londres et de Liverpool, dont nous avons publié ici le programme des cours, sont à l'heure actuelle en plein fonctionnement. Il n’eut pas été digne que la France se laissät longtemps devancer par l'Angleterre, dans cette concurrence pour le progrès scientifique. Une tentative dans ce sens avait été réalisée à l'École de médecine d’Alger, où, depuis le 12 juillet 1889, existe une chaire des maladies des pays chauds et il est regrettable que M. le prof. BrauLr se soit vu enlever la clinique hospita- lière qu’il avait instituée pour pouvoir transformer son enseignement théorique en enseignement pratique. L'enseignement de la médecine tropicale est une question vitale pour l'avenir de nos colonies ; il est très désirable qu’on commence à s’y inté- resser en France même. M. le prof. R. BLANCHARD était tout indiqué pour devenir l’instigateur du mouvement. De 1883 à 1892, il avait fait, en qualité d’agrégé, un cours de Zoologie médicale portant presque entièrement sur les maladies parasitaires, parmi lesquelles il attribuait une importance toute spéciale aux questions de pathologie exotique. Les lecteurs de ces Archives peuvent comprendre facilement, par les travaux qui y sont publiés, combien M. le prof. R. Blanchard est profondément pénétré de l’importance de la pathologie trepicale. Deux articles qu'il a fait paraître récemment dans le Progrès médical (1) sont du reste une mise au point extrêmement documentée de cette question. Nous sommes heureux d'apprendre aujourd’hui que, grâce à l'impulsion de M. le prof. HecKEeL, la ville de Marseille possède maintenant une école de médecine tropicale. La ville de Marseille, si soucieuse de son renom et du rang qu’elle occupe en France, avait décidé, l’été dernier, la création de cinq chaires de médecine tropicale, qui devaient être les suivantes : 1° clinique exotique ; 2° bactériologie et pathologie exotiques ; 3° climato- logie, hygiène et épidémiologie coloniales ; 4° histoire naturelle coloniale ; 5° matière médicale et bromatologique coloniale. C'était là un programme très complet et incontestablement supérieur à celui des écoles d'Angleterre. Or, si ce programme n’a pas été accepté dans son entier en haut lieu, nous devons cependant nous trouver satisfaits qu’il ait reçu un commencement d'exécution. Nous apprenons en effet la nomination, à titre de Chargés de cours pour la présente année scolaire, de MM. les D® GAUTHIER, pour la (1) R. BLancaaR», L’enseignement de la médecine tropicale. Progrès médical, (3), X, 1899, p. 38. — La médecine des pays chauds; son enseignement, ses appli- cations à la colonisation. Ibidem, (3), X, 1899, p. 289. NOTES ET INFORMATIONS 627 pathologie et la bactériologie des maladies exotiques; REeyNAUD, pour l'hygiène, la climatologie et l’épidémiologie coloniales ; et Jacob ne Cor- DEMOY pour l'histoire naturelle coloniale. 11 est profondément regrettable que des titulaires n'aient pas été nommés pour les deux autres chaires et en particulier pour celle de clinique, qui était la plus importante de toutes. Nous espérons bientôt voir combler cette lacune. — D' J, G. Présence de la Chique (Sarcopsylla penetrans) à Madagascar. — A l'heure actuelle, où l’on est porté à attribuer aux parasites des animaux et de l'Homme un rôle important dans la transmission et la propagation des maladies infectieuses, il aous a paru que le fait suivant méritait d’être pris en considération. Depuis environ huit mois, on a constaté sur la côte ouest de Madagascar la présence de la Chique. Au mois de septembre 1899, le cercle militaire annexe de la Grande-Terre a été transporté à Nossi-Faly, petite île située près de la pointe d'Ambato. Dès lors, aucun des habitants de ce poste n’a été indemne de la piqüre de la Chique. Un séjour même très court dans cette île y expose infailliblement. C’est à l’arrivée des tirailleurs Sénégalais et Haoussas que doit être attribué, avec juste raison, croyons-nous, l'introduction de ce parasite à Madagascar. La Chique y était auparavant totalement inconnue. Plusieurs médecins, exerçant depuis longtemps dans l’île, me l’ont assuré formellement. Le terrain sablonneux de la côte convient admirablement à la Chique, qui paraît s’y être définitivement établie. Au Sénégal, la Chique est fort commune. Elle se loge de préférence autour des tissus recouvrant la matrice unguéale, sous l’ongle lui-même ou dans la plante des pieds, et nous avons pu nous-même constater l’habileté extrême avec laquelle les indigènes à Dakar expulsent le parasite sans rompre le sac contenant les œufs. Sur la côte occidentale d’Aîfrique, indigènes et européens, habitués à se défendre contre la Chique, s’en débarrassent aisément. Il en est tout autrement à Madagascar, à l'heure actuelle. Il est bon d'insister sur ce point, à cause de la gravité des complications qui peuvent survenir ; nous pensons qu'il y a urgence absolue à ce que les individus vivant dans les pays infectés se mettent soigneusement à l'abri des piqûres de ce parasite. Nous avons en effet observé des accidents sérieux, chez des indigènes et des européens qui avaient négligé, par ignorance, de l’expulser immédiatement. L'abcès formé est habituellement sans gravité ; mais, abandonnée à elle-même, la petite plaie s’enflamme rapidement ; il peut survenir des lymphangites, des abcès superficiels ou profonds accompagnés de violentes douleurs qui rendent la marche impossible. Le fait a été observé chez des officiers et des soldats, dont les pieds très enflés étaient le siège d'abcès multiples, d’où partaient de nombreuses traînées lymphangitiques. Les indigènes, qui n’essayent même pas d’expulser le parasite, ont des 628 NOTES ET INFORMATIONS accidents d’une gravité extrême, avec présence de larges plaques de tissus sphacélés qui nécessitent une intervention énergique. En juillet 1899, nous avons eu l’occasion d'observer un colon de Nossi-Bé, qui avait pris passage sur notre navire. Ce passager était au courant des désordres causés par la Chique et avait l'habitude de faire chaque matin un minutieux examen de ses pieds et de ses mains, car le membre supe- rieur n’est pas à l’abri de l'invasion du parasite. Les deux derniers jours avant son départ, il avait négligé de faire cette inspection. Or, nous avons dû lui ouvrir onze petits abcès autour des ongles de la main et dix-huit aux orteils et à la plante des pieds. Nous avons détruit les œufs en cauté- risant à la teinture d’iode la poche qui les contenait et le malade a guéri rapidement. La présence de la peste sur la côte de Madagascar nous paraît donner aux faits relatés ci-dessus une importance particulière, ces blessures multi- ples pouvant être des portes d'entrée de l'infection pesteuse. -— D' CLAIR, médecin sanitaire maritime à bord du Yang-Tsé. — Un événement, dont je viens d’être témoin, est l'apparition des Chiques : c’est une véritable épidémie qui s'étend très rapidement. Apportées par des Sénégalais dans le cercle d’Ananalova vers le mois de juin 1899, les Chiques ont envahi tout le nord-ouest de l’île, y compris Nossi-Bé. Les indigènes, qui ne savent pas encore ce que c’est, ni l’art de s’échiquer, en souffrent beaucoup, soit qu'ils laissent le parasite évoluer et former des abcès, soit qu’ils s'écorchent les pieds avec leurs couteaux ou quelque instrument malpropre. Le nombre des abcès ayant cette origine est considérable. A l'hôpital d'Hellville, plusieurs cas de suppuration et de gangrène consécutives à l'invasion de Chiques ont nécessité l'intervention chirurgicale. Le médecin de l'hôpital a pratiqué plusieurs amputations d'orteil pour ce motif. A bord, un malgache, qui venait pour s'engager, présentait un œdème considérable des deux pieds. Plusieurs orteils offraient l'aspect de cloche et laissaient suinter un pus d’une odeur nauséabonde. Soupçonnant la présence de Chiques, je donnai un coup de bistouri dans chaque abcès et, au milieu du pus, je découvris chaque fois un de ces Insectes. Chez les blancs, à bord, je n'en ai observé que trois cas, chez deux officiers et chez un homme de l'équipage. L'apparition des Chiques est ici, je le répète, un événement considérable. Les indigènes en sont très efirayés ; ils s’en préoccupent beaucoup plus que de la peste. — D' P. R. Joy, médecin à bord de la Rance. — L'apparition et la très rapide propagation de la Chique à Madagascar constituent un fait très intéressant, qui vient confirmer des prévisions que j'avais formulées dès 1839. Après avoir exposé quelle était alors l'aire de distribution de cet Insecte dans le continent africain, je m’expri- mais ainsi (1): (1) R. BLaANcHARD, Quelques mots sur la Chique. Bulletin de la Soc. Zool. de France, XIV, p. 95, 1889 ; cf. p. 98. NOTES ET INFORMATIONS 629 « On demeure frappé de l’extrême rapidité avec laquelle la Chique s’est répandue à travers l'Afrique. Si l’on se rappelle qu’elle remonte en Amé- rique jusque vers le 30° degré de latitude nord et descend jusqu’au 32° degré de latitude sud, il devient évident qu’elle n’a pas encore acquis en Afrique toute l'expansion dont elle est capable, en tenant compte de l’état thermi- que moyen de ce grand continent. On peut prédire qu'avant peu d'années elle sera descendue dans le bassin du Zambèze et jusqu’au Transvaal : elle sera transportée quelque jour par les noirs à Madagascar, aux Comores, aux Mascareignes. Vers le nord, les caravanes la propageront dans tout le Soudan ; elle envahira la Nubie (1), la Haute-Egypte et s'acclimatera sans doute dans les oasis les plus méridionales du Sahara algérien ; il est dou- teux qu’elle puisse remonter jusqu’à la Méditerranée et il est à peu près certain que le midi de l’Europe, même dans ses parties les plus chaudes, ne saurait lui convenir. En revanche, elle franchira sûrement la mer Rouge, transportée par les pèlerins se rendant à la Mecque, et elle pourra envahir progressivement tout le sud de l’Asie. » Inconnu jusqu'à ces dernières années dans l’ancien continent, ce désagréable Insecte est donc en train de s’y propager d’une façon inquié- tante et les prévisions les plus sérieuses, basées sur la connaissance pré- cise de ses mœurs et des conditions de son existence, nous autorisent à affirmer que sa distribution actuelle n’est point définitive, mais qu'il va continuer activement de se répandre sur un vaste territoire. » La présence constatée de la Chique à Madagascar confirme donc l'opinion que je formulais voilà plus de dix ans. Mes prévisions se trouvent encore justifiées à un autre point de vue, car on sait maintenant que le parasite existe aussi depuis peu dans l’Asie orientale; toutefois, il n’y a pas été transporté par la voie que j'avais supposée. En 1894, BLaAnproRp (2) a observé des Rats d’égout (Mus decumanus), provenant de Ning-Po, près Shanghaï, et dont l'oreille présentait, près du bord et de la base, un ou plusieurs gros kystes ovalaires. Chacun de ces derniers renfermait un Insecte à l’abdomen globuleux, que Blandford considère comme une Chique. Celle-ci peut atteindre et dépasser une lon- gueur de 8""5 et une largeur de 6"", et ces dimensions, relevées sur des spécimens conservés dans l'alcool, sont notablement supérieures à celles de la Sarcopsylla penetrans ; la brève description que Blandford donne de ses Insectes ne s'applique pas non plus absolument à cette dernière; aussi (1) Peut-être même la Chique se trouve-t-elle déjà en Abyssinie, où l’on a signalé récemment, sous le nom de Moukardam, un parasite cutané qui semble devoir lui être assimilé (@). (a) Je transcris cette note, qui date de 1889 ; je dois dire toutefois que M. le D' R. Würtz, professeur agrégé à la Faculté de médecine de Paris, qui est resté près d’un an en Abyssinie, en 1898-1899, et que j'ai consulté au sujet du Moukar- dam, n’a pas entendu parler du parasite désigné sous ce nom et n’a jamais observé la Chique. (2) W. F. H. BLanpron», The Chigoe in Asia. Entomological monthly Magazine, (2), V, p. 228, 1894. 630 NOTES ET INFORMATIONS pense-t-il qu’il s’agit d’une espèce particulière, différente de celle d'Amé- rique. De tous les Pulicides connus jusqu'à ce jour, la Sarcopsylla penetrans est le seul dont la femelle fécondée pénètre sous la peau pour y mürir ses œufs ; tous les autres sont toujours des parasites libres ou, comme la Chique des Oiseaux (Sarcopsylla gallinacea Westwood), se fixent seule- ment par leur rostre, le corps entier restant libre. L'observation de Bland- ford serait donc particulièrement intéressante; mais il faut convenir que le parasite en question n’a été revu par aucun naturaliste et que les Rats qui le portaient aväient pu être amenés d'Amérique ou d'Afrique par quelque navire. Quoi qu’il en soit de cette première observation, dont l'interprétation reste douteuse, l'existence de la Chique humaine aux Indes est actuelle- ment bien certaine. Elle a été introduite à Bombay, vers la fin de 1898, par des coolies revenant de l’Afrique orientale (1). Cotes, qui rapporte ce fait, assure qu'on songe à prendre des mesures pour examiner au point de vue des Chiques tous les coolies revenant d'Afrique et pour désinfecter les navires qui les auront rapatriés. On peut donc prévoir que la Chique va se répandre assez rapidement dans tout le sud de l’Asie; cette constata- tion ne saurait nous laisser indifférents, puisqu'elle menace ainsi nos colonies de la Cochinchine et du Tonkin. Pour en revenir à Madagascar, voilà donc que cette grande île vient d'entrer dans le domaine de la Chique. En réalité, l'introduction de l’In- secte y avait été déjà signalée à l’occasion de l’expédition française (2) ; mais cette première importation, faite d’ailleurs en un point de la côte que nous ne saurions préciser (probablement à Tamatave, sur la côte orientale), ne semble pas avoir suffi à acclimater définitivement ce para- site sur le sol malgache. Il en est tout autrement avec l'importation nou- velle que les D CLair et Jozy viennent d'observer dans la région nord- ouest. La Chique est donc maintenant l’un des principaux fléaux de la grande île. Les graves accidents observés par nos deux correspondants sont identi- ques à ceux que nombre d'auteurs ont signalés en Amérique ; entre autres, Pugliesi en a donné une bonne description (3). Ils sont très répandus actuellement, parce que les habitants de Madagascar n’ont pas encore une connaissance suffisante de leur nouvel ennemi; ils diminueront de fré- quence, à mesure que se répandra l'habitude de l’échiquage. R. BLANCHARD. (1) E. C. Cores, The Jigger or Chigo pest. Indian 1ned. Gazetle, mai 1899; Janus, IV, p. 439, 1899. (2) R. Monrez, Traité de parasilologie animale el végétale appliquée à la médecine. Paris, 1896; cf. p. 612. (3) J.-B Pueuiesr, Des accidents causés par la Puce Chique observés à la Guyane française. Thèse de Paris, 1886. NOTES ET INFORMATIONS 631 Il ragazzo delle Tarantole acquatiche. Un vecchio caso di pseudo- parassitismo supposto di due Tarantole acquatiche nell’ intestino di un ragazzo (1). — Carissimo amico, Provai vivo interesse alla lettura del vostro notevole articolo : L'Homme aux Serpents ecc. (2) per la narra- zione dettagliata del caso affatto recente, ma ancor più per le aggiunte storiche con che, colla vostra ben nota competenza, avete voluto comple- tare la strana istoria. Tralasciando i casi antichi, sempre poco attendibili, voi ne ricordaste ancora altri,abbastanza recenti, ai quali l’ignoranza del volgo diede grande importanza e tutta la parvenza del vero ; ma pur troppo la poca diligenza e coltura dei medici fecero dare ad essi anche caratteri di autenticità ; che fu ed è di grave danno alla scienza, nonchè ajuto ed appoggio ai simulatori. Comunque sia, il vostro scritto mi richiamô alla memoria un opuscolo, non recente e non meno curioso, la cui conoscenza vi avrebbe certamente giovato nell’ illustrare il caso succitato. Trattasi di un originalissimo scritterello, dal titolo non meno originale e che vi trascrivo integralmente: Osservazione di due Lucertole aquatiche, o Salamandre, uscite dal basso ventre di un fanciullo di Tortona, date in luce da Casimiro Anino, aggre- gato al Collegio di chirurgia nella R? Università di Torino, e Cerusico maggiore del Reggimento delle Guardie di S. M. L'opuscolo, in-8°, di 26 pagine, è stampato a Torino nel 1762, con una tavola doppia ed a colori, e deve essere molto raro, o almeno conosciuto da pochissime persone, e del quale nella mia biblioteca ne conservo una copia. L'autore dopo aver parlato, con l’ampollosità abituale degli scrittori nostri di quell’ epoca, delle gravissime conseguenze che producono nell’ Uomo «e delle innumerevoli infermità alle quali l’uman corpo soggiace » i Vermi,i Bachi e Lombrici, riferisce dettagliatamente la storia clinica di un fanciullo, di dieci anni, da Tortona, « il quale dopo lunghi. atrocissimi spasimi ha per secesso evacuato, oltre a grossi Vermi, due Lucertole aquatiche, l’una delle quali di straordinaria grandezza. » Una lettera del medico curante (Luigi Sacchi) racconta che il ragazzo, verso la fine dell’ agosto 1762, bevette avidamente molta acqua torbida di un torrente, poco lungi dalla città, e fu « pochissimo tempo dopo trava- gliato da dolori nell’ addome i quali furono da principio trascurati. » Ma il malanno si inaspri tanto che al 23 settembre successivo si aggiunse vomito violento, secesso con gran copia di sangue e tumefazione dolorosis- sima alla regione ipogastrica destra. Il giorno 7 di ottobre, dopo avere espulsi alquanti grossissimi Vermi, evacuava, senza dolore alcuno, Cun animale informe assai, il quale doveva essere quadrupede. » Fin qui in succinto la lettera del D' Sacchi, ma il D' Anino volle com- pletare la storia, narrando che, spinto dalla novità e dal molto rumore che si faceva del caso, si recô a Tortona per vedere ed assistere il povero fanciullo ; il quale, sempre aggravandosi, mori il 20 novembre; dopo (1) Lettera al prof. R. Blanchard. (2) Archives de Parasitologie, Il, p. 466, 1899. 632 NOTES ET INFORMATIONS quasi tre mesi da che aveva bevuta l’acqua torbida, e si erano iniziati i suoi malanni. Sei giorni avauti il decesso, il paziente evacuava Qaltro piccolo anima- luccio in tre pezzi », simile al primo. L’autore, convinto che causa prima del male (neppur sospettando che ben altra dovesse essere la malattia del fanciullo) fossero stati gli animali espulsi, volle interrogare persone che abitavano lungo il torrente, al quale aveva bevuto il ragazzo, se in esso si trovavano «Lucertole o animali alle stesse somiglianti» e fu assicurato che vi erano abbondanti le Tarantole d'acqua, e gliene furono portate tosto tre, prese in una fontana poco distante dal torrente, le quali furono riscontrate immediatamente identiche a quelle espulse dal ragazzo. Una lunga storia necroscopica segue quella clinica e, da quanto è dato di conchiudere, pare che la morte del ragazzo fosse dovuta ad una grave forma di ileo-tifo, con fistole e gangrene intestinali, cagione anche di peritonite. L’autore, cid non dimeno, non esita a sostenere che causa unica della malattia e morte dell’ infermo siano state le due Salamandre, le quali nel corpo suo crebbero ed ingrandirono (a segno che non apportarono sola- mente al misero fanciullo, co’ vari loro aspri movimentie colle fiere morsi- cature, gli atrocissimi descritti dolori, ma le interne stesse lacerazioni, e gangrene, come si è dimostrato.» La convinzione sua sulla causa della morte l’avvalora ricordando casi consimili, registrati dagli antichi ; e ne enumera alquanti, cominciando da Ippocrate (lib. 5, Epid.) che parlô di un Serpente,detto Arges, insinuatosi nel corpo di un giovane, e poi quelli dovuti a Bonnet (lib. 3, de imo ventr., sect. 12, cap. 12) del Serpente di color celeste uscito dal ventre di una donna, ed a Gesner (Epist. de quad. ovip., 80). Aggiunge gli esempii di Rospi di varia grandezza (H. Sazmur, Cent. 2, Obs. med. 93 et cent. 3, obs. 1; Taom. REINES, Epist. 39 ad Nester) ; di Scarabei (GESNER, Epist. 80); di Insetti e Vermi quadrupedi (AMBROISE PARÉ, de Infant. var., lib. 19); di Lucertole cresciute nel corpo di alquanti Ungheresi nel luglio del 1551, siccomce riferirono Mizald (cent. 5. mem.) e Johnston (Thaumatograph. admir. quad., 137) ; e chiude la serie ancora col Bonnet (De àmo ventr., lib. 3., sect. 12, cap. 16), il quale riferi il caso di due Lucertole espulse, per vomito l’una e per secesso l’altra, da un certo mugnajo, dopo lunghi e veementissimi dolori. Le figure colorate della tavola, annessa alla memoria del D'C. Anino che vi ho brevemente riassunta, rappresentano, con molta fedeltà e con certa abilità artistica, il Traton cristatus Laur., a grandezza naturale ed ingrandito, e veduto dal lato dorsale e dal lato ventrale. A Tortona, come in tutto il Piemonte e la Lombardia, il Triton cristatus e specie affini si chiamano appunto Tarantola acquatica. Vostro affezionatissimo, CORRADO PARONA. NOTES ET INFORMATIONS 633 Les pièces buccales du Rouget de l'Homme. — L'embryon du Trombidion gymnopterorum Berlese, Acarien qui paraît être la forme adulte de la larve hexapode connue sous le nom de Rouget, Bôte rouge, etc. (1), possède une plaque ventrale avec cinq paires de bourgeons, dont les deux antérieures donnent naissance aux pièces buccales. La 1'° paire, pour des raisons qu'il n’y a pas lieu de développer ici, correspond aux mandibules. La 2", considérée à tort comme des palpes, par la plupart des entomologistes, doit être bien plutôt regardée comme des pattes mâchoires. Nous donnons ici le croquis et une brève description de la bouche du Rouget de l'Homme. Chacune des mandibules se compose d’un article basilaire, articulé avec le caméro- Pièces buccales du Rouget de l'Homme. — A, vues en dessus; B, vues en dessous. A, mandibules; B, patles-mächoires; /m, dent maxillaire; li, lèvre inférieure ; ls, lèvre supérieure; um, vésicule maxillaire. stome et dont l’extrémité antérieure obliquement tronquée porte une dent falciforme mobile. A la base de cette dernière, existe un prolongement vésiculeux de l'enveloppe chitineuse de la pièce basilaire. Cette vésivule est transparente et paraît plus ou moins distendue par un liquide. Elle s’affaisse et se flétrit dans l'adulte ; elle a été signalée jadis chez le Tromi- bidion holosericeum par Pagenstecher (2) sous le nom de Verlängerung der äusseren Schicht der Chitindecke. Les pattes-mâchoires sont formées de 4 articles, dont l’avant-dernier est armé d’un ongle courbe à deux dents inégales, et dont le dernier porte un ou deux cylindres sensoriels avec quelques poils plumeux. La lèvre supérieure forme une sorte d'ourlet, comme le montre la figure A. La lèvre inférieure contourne simplement la base des mandibules. Il n’y a pas de languette, comme on l’a prétendu. Prof. S. JourpaIx. (1) Si le Rouget de l'Homme est bien réellement l’hexapode du Trombidion gymnopterorum, ce dernier n’est certainement pas, comme le prétend A. Berlese (Prostigmata Trombidiidue, p. 102), la forme adulte du Leptus phalangii Latreille. (2) Pacensrecaer, Beitrüge zur Anatomie der Milben ; cf. Trombidium holo- sericeum, pl. II, fig. 46. Archives de Parasitologie, IN, n° 4, 1899 41 634 NOTES ET! INFORMATIONS Obstruction intestinale par les Ascarides. — En janvier 1895, le D' MontoyA y FLOREZ a publié l’observation suivante (1), que nous repro- duisons ici en raison du complément que nous sommes en mesure de lui donner : « V. A. U., de 57 añnos de edad ; hombre de buena constitucién. Nada encontramos particular en sus antecedentes hereditarios y personales. El domingo 14 de octubre desperto 4 media noche con un dolor violento en la region umbilical y para-umbilical. La contracciôn enérgica de las azas intestinales se dibujaba à través de las paredes ventrales, y se ojia al mismo tiempo el chapoteo de los gases desalojados. Hasta el lunes los dolores fueron casi continuos é insoportables ; un facultativo llamado al efecto prescribié lavativas abundantes de agua Îria (ésta salia tan limpia como entraba), purgantes y un baño aromätico de todo el cuerpo. Otro médico Illamado en consulta indic6 el lavado estomacal con el tubo de Faucher y se hizo en la noche : fue penoso y el paciente estuvo proximo à una lipotimia. » Martes 16. A las 8 a. m. se hizo el lavado del estémago con agua tibia y untura calmante al vientre ; y se le dieron unas gotas de...? Tenia hipo casi continuo, con calmas de 5 4 10 minutos, y acompañado de mucha ansiedad ; fiebre y célicos insoportables. » Los médicos manifestaron à la familia la necesidad de practicar la laporotomia. » Jueves 18. EI Dr. Quevedo indicé 4 la familia que me Ilamase. A las 10 a. m. que vi el paciente, la temperatura era de 39°, el dolor del vientre venia por accesos atroces. Habia timpanismo é hipo tenaz y ansioso. » Apliqué unas corrientes farädicas en el trayecto de los nervios fréni- cos y cesô el hipo, pero volvié à poco y las corrientes repetidas ne produ- jeron mejoria ninguna. Prescribi untura al epigastrio de bälsamo tranquilo, bäâlsamo anodino, cloroformo y läudano de Rousseau y lavativa gaseosa y purgante, sin ningün resultado. Por la noche hielo intus, sinapismo al hueco epigästrico con resultado negativo, el hipo seguia. Lo mismo suce- dié con las gotas de nuez vomica y de tintura de yodo y la compresiôn del frénico y neumogästrico. 39 5. » Viernes 19. Hipo lo mismo, temperatura 3% 5 ; pulso pequeño é inter- mitente, pupilas dilatadas, decaimiento de las fuerzas ; al comenzarle el dolor al vientre las azas intestinales forman ovillos duros y muy doloro- sos. Unas cucharaditas de una preparaciôn bromurada le calmaron un poco el dolor. » Sabado 20. Por la mañana purgante de calomel, 1 gramo, santonina 0.15 centigramos. En el dia arrojo ocho Ascärides, en la noche hubo depo- sicion con algunas substancias fecales, y 76 Ascärides en un sélo rollo | » Domingo 21. Temperatura normal, nada de hipo, pulso regular, lleno; (1) J.-B. Monroya y FLôrez, Oclusion intestinal producida por las Ascarides lumbricoides. Anales de la Academia de medicina de Medellin, VE, n° 8, p. 253, 1895. NOTES ET INFORMATIONS 635 varias deposiciones fecales, duras con 51 Ascärides (135 por todo), el movi- miento peristältico dejé de ser doloroso, pero el vientre quedé adolorido, hasta el lunes 22 por la noche. » Martes 23. Estado satisfactorio y restablecimiento räâpido ; et paciente se entrega à sus ocupaciones habituales. » Esta observaciôn nos ha parecido de gran valor clinico, porque poneen relieve la causa etiolôgica de la oclusién intestinal por obstruc- ciôn verminosa, seguramente mäs frecuente en los climas tropicales de lo que general- mente se cree. » C’est là un cas très remarqua- ble de ces accidents pseudo- typhoïdes que causent assez fré- quemment les Ascarides lombri- coïdes. Toutefois, l’observation est encore plus intéressante à un autre point de vue, que le D' Montoya a négligé de signa- ler dans sa note. Les soixante-seize Ascarides rejetés en un seul paquet par le malade étaient enroulés autour d’une sorte de noyau central. Celui-ci consistait en un peloton inextricable de quatre Ascarides adultes, étroitement noués les -PBORREL uns sur les autres et maintenus en cette posture par les inflexions d'un long cheveu, fortuitement avalé par le malade. Le D° Montoya y Flôrez a eu l'amabilité de me faire présent de cette curieuse pièce helmintholo- gique, qui se trouve représentée ci-contre ; elle fait actuellement partie de la collection de mon laboratoire (collection R. Blanchard, n° 215). — R. BL. ERRATA Page 467, ligne 13, lire : « j’écrivis » au lieu de « j'écris ». Page 472, dernière ligne, lire : « algérienne » au lieu de « galérienne». OUVRAGES RECÇUS Tous les ouvrages reçus sont annoncés. Périodiques reçus en échange Zological Bullelin, edited by C. O0. WarrmMan and W. M. WHEELER. Dermatologisches Centralblatt, herausgegeben von D' Max Joserx. The Journal of pathology and bacteriology, edited by G. S. WoopHEap. Généralités J. Braurr, Hygiène et prophylaxie des maladies dans les pays chauds. — L'Afrique française. Paris, in-8° de 157 p., 1900. Seamen’s hospital Society. The London School of tropical medicine. Some observations in reference to lhis new School, by P. Manson. Londres, in 8 de 22 1, 1600) Protozoaires HAGENMüLLER, Bibliotheca sporozoologica. Bibliographie générale et spéciale des travaux concernant les Sporozoaires parus antérieurement au 1° janvier 1899. Annales du Musée d’hist. nat. de Marseille, (2), I, in-%° de 232 pages, 1899. A. Ceci, Sull immunità dall’ infezione malarica. Atti della Soc. per gli studi della malaria, X, 23 p., 1899. A. CELLI e O. CasaAGRaANDr, Per la distruzione delle Zanzare. Atti della Soc. per gli studi della malaria, 1, 32 p., 1899. A. Cezzr e O. CasaGrannr, Contributo allo studio dell’ epidemiologia della malaria secondo le recenti vedute etiologiche. Supplemento al Policlinico, in-8 de 11 p., Rome, 1899. C. W. DanieLs, On transmission of Proteosoma to Birds by the Mosquito : a report to the malaria Committee of the Royal Society. Proceedings of the R. Society, LXIV, p. 444-454, 1899. B. Grassr, Le recenti scoperte sulla malaria esposte in forma popolare. Rivista di scienze biologiche, in-8° de 22 p., 1899. B. 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VI et 1 fig. dans le texte) MESURE E. Bonn. — Note additionnelle sur la forme Oospora du Microsporum du Cheval PT Dion to in So ES EUR ETS ete Lots J. BrauLzT. — Contribution à l'étude de l’actinomycose. Un cas d’actino- mycose constaté à Alger. Péritoine actinomycosique chez le Lapin et le Cobaye (avec 6 fig. dans le texte) PE MR ES S. CALANDRUCCIO. — Sul pseudo-parassitismo delle larve dei Ditteri nell intestino umano . AT Et En ; see P.-A. CarraerT. — Contribution à l’étude des Ténias trièdres (avec 19 fig. dans le texte . So NS SE I AO io L. Coax. — Uncinaria perniciosa ee De) (avec 4 fig. dans le texte). M. Decuy et LaBapre-LaGRave. — Un cas de Filaria voluulus (avec 5 fig. dans le texte). : RTE B. Gazzi-VALERIO. — Nouvelles observations sur une variété d’Oidium albicans Ch. Robin, isolée des selles d’un enfant atteint de gastro- entérite chronique (avec 6 fig. dans le texte). BRIE B. Gazzr-VALERI0. — Notices biographiques. — V. Sebastiano Rivolta (avec un portrait dans le texte). : : A. Hanau. — Wahrscheinlicher Pseudo-Parasitismus von Schmeissfliegen- larven und angeblicher Parasitismus von Regenwürmern bei einer hysterischen SANT CE CEE AMEN MD LL Lo Ne S. Jourpaix. — Le styloprocte de l’Uropode végétant et le stylostome des larves de Trombidion (avec 7 fig. dans le texte). : Laganie-Lacrave et M. Decuv. — Un cas de Filaria volvulus (avec 5 fig. dansrleftexte) PRE ME ANNEE ES UN ele + en cu Le Cazvé et H. Macuerge. — Sur un Trichophyton du Cheval à cultures lichénoïdes (Trichophyton minimum) (avec 12 fig. dans le texte) . 640 Pages LE Cazvé et H. MaLnERBE. — Nouvelles recherches sur le Le cu ininimum (avec 1 fig. dans le texte) : Ho io VS A. Lucer. — Sur un nouveau cas de tuberculose strepto- -bacillaire chez le Lapin (Note additionnelle) {avec 7 fig. dans le texte) . 127 P. S. ne MaGaLuAes. — Notes d’helminthologie brésilienne. HU R25S H. Macuergse et Le Cazvé. — Sur un Trichophyton du Cheval à cultures lichénoïdes (1richophyton ininimum) (avec 12 fig. dans le texte) . 218 H. Mazxerge et Le Cazvé. — Nouvelles recherches sur le Trichophyton minimum (avec 1 fig. dans le texte) . RL A Ce. AN) J. E. MANRIQUE y MonroyA y FLOREZ. — Comentarios sobre el historico de É lOSACATALES NP NET IE SRE Ne 00 G. Marorez. — Étude As de ii 00 Calmettei Barrois (avec 4 fig. dans le texte). Shirt : à 34 G. MaroreL. — Étude zoologique d’Echinorhynchus nov. Sp. (avec 10 fig. dans le texte). er 2 291 F. S. MonTicELLI. — Il genere Acanthocotyle (pl. Lu). UE 75 Monroya y FLOREZ y J. E. MANRIQUE. — Comentarios sobre el histérico de los carates. Shore MONT A HE ET AR RC 990 . NEUMANN. — Sur les a du Chien et de bte Mammifères. 9300 G. Pranese. — Le fasi di sviluppo del-Coccidio oviforme e le lesioni istolo- giche che induce (avec les pl. IV et V et 14 fig. dans le texte) . 397 J. Ricaarp. — Essai sur les parasites et les commensaux des Crustacés. 548 A. E. Smipzey. — Notes on the species of Echinorhynchus parasitic in the Cetacea (avec 5 fig. dans le texte) UE nine 262 E.-L. TrouEssarT. — Sur la piqüre du Rouget. Réponse à la Note de M. Jourdain intitulée : Le styloprocte de l’Uropode végétant et le stylostome des larves de Trombidion . 286 Fêtes en l'honneur de Pasteur à Lille (avec 2 fig. dans le texte) . 303. Errata.. . De A DAS CUT : : 635 Notes et Informalions (avec 7 fig. dans letexte). . . . . . 138, 316, 461, 623 Revue bibliographique {avec la pl. VII et 8 fig. dans le texte). 147, 321, 483, 610 636 Ouvrages recus EURE NT NON NN NT TAN RSS DST ES SE Le présent volume comprend 8 planches hors texte, 1 fac-simile d'écriture, 5 portraits et 135 figures dans le texte. Le Secrétaire de la Rédaction, Gérant D' J. GurarTt. Archives de Parasitologie 11, 1899. Tav. 1. Va | ( es Me” HAN: V7 UN Nat | "ES AA lg Fe PA j _-mVa ni te pre a ! SE | Se | ql IV a >nuvul Fr Sav. Monticelli e G.Soli disegnarono " Lith Werner &Winter, Francfort M 4° re 7 7 Archives de Parasitologie II, 1899. Fr. Sav. Monticelli e G.Soli dis. Lith Werner &Winter, Francfort M P ; = ” æ. Y à 2 ï , : 7 » C = k nc 'w. z — x : à Q C ee re \ : 1 r = : - ee \ = ” a = : , D Li È \ 1 + s Archives de Parasitologie, II, 1899. Fr. Sav.Monticelli dis. | | _ Taw. HI. +) 27 He K F0 La, or ne SE = Lith Werner& Winter, Francfort*M. & Archives de farasitologte , IL 1899 PLATE Onaÿrio e Pianese dis. Æ£.Oberün,hit CoccipiuM OVIFORME V. PLANCHE ARCHIVES pe PARASITOLOGIE, II, 1899. lol} lol} GRAV. ET IMP. PRIEUR ET DUBOIS, PUTEAUX. ONurRIO ET PIANESE DEL. COCCIDIUM ONIFORME PIEONT. ARCAIMESNDENPARASMMOLOGIE MMS! Horme Oospora DOANTOROSEORUINMNDUMSEREN PME DE WU e, IT, 1899. qi tolo arast Archives de P ele HA, je J. N. Hallé ad nat del., 1778. tren. Dupuy a ée n dessin du Mus x ?), d'après u Ire e (verruga mulai r ine Malade atteint d'une dermatose indéterm Georces CARRÉ et C. NAUD, Éditeurs, 3, rue Racine, PARIS 6E EME (A PRESSE MÉDICALE Journal bi-hebdomadaire PARAISSANT LE MERCREDI ET LE SAMEDI Par numéros de 16 pages, grand format, avec de nombreuses figures noires UN NUMÉRO AVEC PLANCHES EN COULEURS CHAQUE MOIS 2 ( Ce Conseil de Rédaction : MM. MM BONNAIRE, Professeur agrégé, Accoucheur des | LERMOYEZ, Médecin de l'hôpital Saint-Antoine. ROGoUs : Al LETULLE, Professeur agrégé, Médecin de l'hôpi- BRUN, Professeur agrégé, Chirurgien de l'hôpital des Enfants. > : A es DE LAVARENNE, Médecin es Eaux de Luchon. | OLEVEER, Docteur ès-sciences. LANDOUZY, Professeur de) thérapeutique et de | ROGER: Professeur agrégé, Médecin de l'hôpital matière médicale, Médecin de l'hôpital Laënnec. d'Aubervilliers. tal Saint-Antoine. La Presse Médicale, qui entre dans sa sixième année, à pris sa place au premier rang parmi les publications médicales françaises. Le nombre et la valeur des articles qui y sont publiés, le soin particulier apporté à l'exécution typogra= phque du journal et à ses nombreuses illustrations, en font un des plus beaux recueils médicaux. Cest, de plus, le seul journal médical français qui donne des planches en couleurs. Chaque numéro contient un ou plusieurs articles, mémoires originaux, leçons cliniques, revues générales ou ARE articles de médecine et de chirurgie pratiques,etc.,presque Toujours! accompagnés de figures “explicatives. La Presse Médicale publie régulièrement et d’une facon très complète le compte-rendu détaillé” des travaux des DHAGQes oo savantes françaises et étrangères. = 7 À PRIX DE L'ABONNEMENT : [France Aer ETES are) Un Ion postale NES EME MO EN \ Ca Le numéro : 4@ centimes. Les abonnements partent du commencement ee chaque mois À On s’abonne dans tous les bureaux de poste de la France et de l'étranger ANATOMIE PATHOLOGIQUE PAR à ù | Maurice LETULLE PROFESSEUR AGRÉGÉ À LA FACULTÉ DE MÉDECINE DE PARIS (a MÉDECIN DE L'HÔPITAL SAINT-ANTOINE 4 volume 9 grand in- -8° jésus, de 450 pages, avec 102 fi qe noires et en couleurs ER Broché, 22 francs. — Cartonné,- 2% francs. LE Cœur — Vaisseaux — Poumons = dans la reproduction des pladches et figures, tout en supprimant des dépenses “| À | ARCHIVE S. RÉPAGTION : Le) 1 ABONNEMENT A Paris et Départements : 80 fr. = Union postale : 32 k. DE 3, PARASITOLOGIE | 15, rue de l “École- de- Médecine, PAR 1S ’ f Les, Archives le Parusitotogie publient des mémoires originaux écrits dans l'une ou l’autre des cinq langues suivantes : français, allemand, anglais, espagnol et italien. 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Dans l'intérêt de la puMication et pour assurer le maximum de perfection } V4 { inutiles, nos collaborateurs sont priés de se conformer aux ee suivantes : =) Dessiner sur papier ou sur bristol bien blanc. sion 7TE 20 Ne rien écrire sur les dessins originaux. \ S | \ { v 3° Toutes les indications (lettres, chifires, explication des nes. ch) Seront! placées sur un calque recouvrant la planche ou le dessin. : ! = ‘4 Abandonner le plus possible le crayon à la mine de plomb pour le crayon Wolf ou l'enére de Chine. Les Auteurs d'articles insérés aux Archives sont instaniment priés de renvoyer à M. le D'J. Gurarr, Secrétaire de la rédaction, dans un délai maximum de huil jours, les épreuves corrigées avec le manuscrit ou l'épreuve précédente. : Ils recevront gratis 50 tirés à part de leur article. Ils sont invités à faire con naître sans délais ils désirent en recevoir un! plus grand nombre (50 au maximum), à leuys frais et conformément au jai ci-dessous. Ce tarif ne vise que l’impres- considérablement. Toutefois, d'auteurs, les planches seront CORE strictement au prix de revient. Les tirés. ypographique ; il ne concerne point les planches, dont le prix peut varier il importe de dire que, pour les exemplaires à part ne peuvent être mis en vente! / À TARIF DES TIRÉS A PART, O1 à | ) Une feuilie entière . Trois quarts de feuille Une demi-feuille Un quart de feuille : Un huitième de feuille Plusieurs feuilles . Lie. — imp. LE BIGOT Frères. — 300 w 25 ex. 50 ex. A UE 6130 | sf20 Le) S FREE NT SUMMER CE NV) RAA HS LAN NE A AS ARE AO) D 75 M RTE NS AN ets ae 2 90 3 85 DS ANTEe La feuille 6 10 | 785 < - Le Secrétaire de la Rédaction, Gérant : D: J. GurarT. \ # à CHAN } ' bu re ds: \URErS al r CE Es ARE PE MES CHIPS + D Era Fe eu: À à V 2 DE û == \ \ h A Ü 2 7 = Û x | { : “ f er] ' CHE % A us Fr L "y f », : \ as . 1 AS M m7 x * L \ TRS 4 À ES: E fe < i ! s | ; % Ne u ; ÿ on * \ 4 { ocre 3 (Ars * ® RESTES NET. ’ Ie mr L ? is : : ' 4: > »; = _ pt re à rés Y RARE # 3 SN =