RETURN TO LIBRARY OF MARINE B10L0GICAL LABORATORY WOODS HOLE. MASS. LOANED BY AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY ARKIV FOR Z O O L O G^ I UTGIFVET AF K. SVENSKA VETENSKAPS-AKADEMIEN BA.ISTD 1 MED 2 6 TAFLOR STOCKHOLM KUNGL. BOKTRYCKERIET. P. A. NORSTEDT & SÖNER 1903-1904 M A iH-*1 FÖRSTA BANDETS INNEHÅLL. Sid. 1. TrägÅrdh, I., Beiträge zur Kenntnis der Dipterenlarven. 1. Zur Anatoinie und Entwicklungsgeschichte der Larve von Ephydra riparia Fall. — Tafl. 1—4 1 — 42. 2. Schwarz, O., Die von Herrn Prof. Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Elateriden, Eucnemiden und Throsciden .... 43 — 53. 3. Weise, J., Coccinelliden und Hispiden aus Kamerun. — Tafl. 5 55—63. 4. Lönnberg, E., On the adaptations to a molluscivorous diet in Varanus niloticus 65—83. 5. Bergendal, D., Till kännedomen om de Nordiska Nemertinerna. 4. Förteckning öfver vid Sveriges västkust iakttagna Nenier- tiner 85—156. 6. Michaelsen, "W., "Westafrikanische Oligochseten gesammelt von Herrn Prof. Yngve Sjöstedt. — Tafl. 6 157-170. 7. SpiETH, F., Verzeichnis der von Professor Dr Y. Sjöstedt in Kamerun gesammelten Cassiden 171 — 180. 8. Wahlgren, E., Aphanipterologische Notizen nebst Beschreibung neuer Arten. — Tafl. 7—9 181—196. 9. Bengtsson, S., Studier ock iakttagelser öfver humlor .... 197—222. 10. Jacoby, M., Phytophagous Coleoptera obtained by Prof. Sjöstedt in the Cameroons. — Tafl. 10 223—234. 11. Fauvel, A., Staphylinidse recueillis au Cameroun par le Dr Yngve Sjöstedt. — Tafl. 11 235—244. 12. Aurivillius., Chr., Verzeichnis einer Schmetterlingssammlung aus dem Katanga-Gebiete im siidwestlichsten Theile des Congo- staates 245 — 254. 13. Adlerz, G-., La proie de Methoca ichneumonides Latr 255 — 258. 14. Jäderholm, E., Aussereuropäische Hydroiden im schwedischen Reichsmuseum. — Tafl. 12—15 259—312. 15. Aurivilliös, Chr., Neue öder wenig bekannte Coleoptera Longi- cornia. 8 313—328. 16. Cleve, P. T., Report on Plankton, collected by Mr Th. Wulff during a voyage to and from Bombay. — Tafl. 16-19 . . . 329—381. 17. Trybom, F., Two new species of the genus Euconaxius. — Tafl. 20, 21 383-393. 18. Nordenskiöld, E., Hydrachniden aus Siidamerika 395 — 397. 19. Felsche, C. und d'Orbigny, H., Coprophagen der Ausbeute des Herrn Professor Yngve Sjöstedt 399—409. 20. Ulmer, C, Ueber die von Herrn Professor Y. Sjöstedt in Ka- merun gesammelten Trichopteren 411 — 423. IV Sid. 21. Tullgren, A., On some Hymenoptera Aculeata from the Ca- meroons with an appendix: On some type-species of the genus Scolia and Belenogaster in. the R. Museum of Stockholm. — Tan. 22-25 425-463. 22. Tullgren, A., On some species of the genus Scolia (s. 1.) from the East-Indies collected by Carl Aurivillius 465—472. 23. Lönnberg, E., On the homologies of the different pieces of the compound rhamphotheca of birds 479—512. 24. Jacoby, M., Descriptions of some new species of Phytophagous Coleoptera obtained by Baron E. Nordenskiöld in Bolivia and the Argentine Republic 513—524. 25. Kieffer, J. X, Beschreibung neuer Proctotrypiden und Evaniiden 525—562. 26. Borg, Hj., Forficuliden aus Kamerun. Tan. 26 563—580. ARKIV FOR ZOOLOGI. Band 1. Beiträge zur Kenntnis der Dipterenlarven. Von IVAR TRÄGÅRDH, Upsala. 1. Zur Anatomie und Entwicklimgsgeschichte der Larve von Ephydra riparia Fall. Mit vier Tafeln. Antagen den 14 januari 1903. Granskad af Hj. Théel och Chr. Aurivillius. / Die Fliege, deren Larve der Gegenstand vorliegertder Untersuchung ist, konmit sehr häufig an den Kusten Schwe- dens vor und wird sogar auf den kleinsten, in den äusseren Schären befindlichen Felsen angetroffen. Nach Zetterstedt (25. p. 1808) konimt sie auch an den Kusten von Norwegen bis zum Nordkap und an den Kusten von Dänemark vor. Der erste, welcher ihre jtingeren Entwicklungsstadien erwähnt, ist Zetterstedt, der (1. c.) eine kurze Beschreibung des Pupariums liefert. In der Litteratur finden wir später mekrere Angaben beztiglich Ephydra-Iuaxvrn und -Puparien, welche sich aber sämmtlich nur auf die äussere Morphologie beziehen und ini Grossen und Ganzen unsere Kenntnis von ■der Larve sehr wenig erweitert haben. So beschreibt Zetterstedt etwas ausfiibrlicher (p. 1809) aucb das Puparium einer anderen EpJtydra-Art, E. salina Duf. Im Jahre 1834 finden wir eine Beschreibung von sowohl dem Puparium als der Larve einer Ephyära-Ajct, E. salinaria Arkiv för zoologi. Bd 1. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. von Bouché (3., p. 99., t. VI., fig. 13, 14). Aus dieser Beschrei- bung ist hervorzuheben, dass Bouché sowohl die Mundhaken als die kleinen, von den späteren Autoren libersehenen Pro- thoracalstigmen beobachtet hat. Im ubrigen enthält aber seine Beschreibnng, sowie die von ihm gelieferten Abbildungen, wie von Loew (siebe unten) klargelegt worden ist, eine Menge Fehler. Die nächste Angabe finden wir 1843 von v. Heyden, der die Larven einer Ephy dra- Art1 in den Soolenkästen in Nau- heim srefunden hat. 1844 beschreibt er die Larve ausflihrlich und benennt sie jetzt Ccenia halophila. Im Jahre 1864 beschreibt Loew (27. p. 336—347) aus- flihrlich dieselbe Larve wie Bouché und zeigt, dass sie nicht der G-attung Ephydra, sondern der nahestehenden Gattung Halmopota gehört; sie unterscheidet sich von den Ephydra- Larven dadurch, dass das letzte öder achte Paar Abdominal- fusse bei ihr nur in ganz rudimentär er Weise vorh anden und nicht mit Borsten besetzt ist. 1871 beschreibt und biidet A. S. Packard (14. p. 273 und 239) zwei Ephydra-JuSbYven, E. californica und gracilis ab. Die erstere von diesen zeigt eine grosse Ubereinstimmung mit E. riparia Fall., wie sie Loew beschrieben hat, unter- scheidet sich aber durch das Hinzukommen von einem Paar Abdominalfiissen. Jeder Abdominalring hat drei breite, trans- versale Rtickenfurchen ; die Thoracalsegmente dagegen ent- behren vollständig der Furchen. Die Mandibeln sind als scharfe, gebogene Chitinhaken vorhanden; hinter denselben nndet sich ein Paar papillenähnelnder Antennen (?) und zwi- schen diesen und den Mandibeln sitzt ein Paar kurzer Tu- berkeln, welche Packard als rudimentäre Palpen deutet. In Anbetracht der ziemlich genauen Beschreibung des Kopfab- schnittes fällt es auf, dass Packard nicht die vorderen Stig- mata hat finden können, trotzdem er aus der von ihm mehr- mals citierten Beschreibung Loew's ihr Vorhandensein an anderen Ephydra-Ii&rven kennt. Diese Angabe von ihm ist es offenbar, welche, wie wir im Folgenden sehen werden, Brauer veranlasst, in seiner kurzen Charakteristik der Lar- ven der Familie Ephydrince ihnen Vorderstigmen abzusprechen. 1 Nach Schiner (Fauna austriaca) ist diese Art sowie E. salinaria mit E. riparia identisch. TRÄGARDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 3 Die Lärven befanden sich in einer Kollektion von Insek- ten ans einem Salzsee in Californien, dem s. g. Clear Lake, nnd wnrden später anch in einem anderen oalifornischen See, Mono Lake, dessen Wasser nicht nur änsserst salz, sondern auch sehr alkalisch war, gefnnden. 1883 finden wir in »The American Naturalist» (p. 976 — 977) die interessante Angabe von einer Ephydra-^L^xvQ, E. Juans Say., dass sie in Salzseen in Californien in ungeheuren Mengen vorkommen nnd ein wichtiger Teil der Nahrung der dortigen Indianer sei. 1884 beschreibt S. W. Williston (23. p. 87—90) die Fliege von E. californica nnd berichtet etwas ausfiihrlicher tiber den Fång derselben von den Indian ern. 1883 giebt F. Brauer in seiner Arbeit tiber die Dipteren- larven folgende Diagnose der Familie Ephydrince: »Die Ephy- drinen-Larven haben einen eigentiimlichen Ean nnd sehen den Eristalis-LårYen ähnlich, besitzen jedoch Mnndhaken, die oft nnten gezahnt sind, und die Atemröhre ist hinten gabel- spaltig mit divergierenden Stigmenträgern. Der letzte Ring zeigt nnten einen nach vorne gebogenen Fortsatz nnd vor die- sem 7 Paar mit Krallen besetzte Bauchfiisse, die auf den 5 vorderen Ringen fehlen. Die Larva pnpigera gleicht der Larve, sie hängt sich jedoch mittels des Analfortsatzes und letzten Bauchfusspaares an Pflanzen fest. — Vorderstigma fehlen bei der Larve.» Wie knrz auch diese Zusammenfassung un ser er bisheri- gen Kenntnis der Familie noch ist, so enthält sie doch die durchaus unrichtige Angabe, dass die Vorderstigmen bei der Larve fehlen, eine Angabe, welche bis heute noch nicht kor- rigiert worden ist. Denn seit 1884 x habe ich nur eine sehr kurze Mitteilung iiber Ephydrinen-Larven finden können, nämlich bei Gunther (26. p. 415. Pl. 27, fig. 3, 3 a), welcher eine Art E. urmiana aus dem Salzsee Urmi in N. W. Persien beschreibt, und weder Miall (11) noch Lampert (8) erwähnt sie in ihren Arbeiten tiber Wasserinsekten. Unsere Kenntnis von diesen Larven känn also mit Recht als sehr unvollständig betrachtet werden. 1 Mit Ausnahme von zwci kurzen Notizen in 111. Zeitschr. fur Entomo- logie 1889 von Prof. L. Kathariner, N:o 3, und E. Reuter, N:o 8, iiber die Lebenszähigkeit der E-phydra-L&vve. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Daher darf ich wohl annehnien, dass vorliegender Bei- trag zur Kenntnis einer der Larven, der Ephydra riparia Fall., obgleieh in vielen Hinsichten sehr liickenhaft, jedoch auf ein wenig Interesse wird rechnen können. Das Material, das vorliegender Untersuchung zu Grunde liegt, wurde im Somnier 1898 auf einer Reise längs den Kusten von Schweden in den kleinen salzhaltigen Tlimpeln auf den äusseren Schären eingesammelt und, da meine da- maligen Untersuch ungen rein faunistisch waren, einfach in kaltem, 4-prozentigem Formalin konserviert, ohne dass die Larven vorher geöfFnet wurden. Es liegt auf der Hand, dass ein derartiges Verfahren niclit geeignet war eine musterhafte Konservierung und Fixierung der Larven zu erzielen. Im- nierhin war diese gut genug. um das Dissekieren der Larven und die Anwendung der Mikrotomtechnik zu ermöglichen, wenn auch die Färbung der Schnitte naturlicherweise nicht besonders vorziiglich werden konnte. Körperform und Segmentierung. Die erwachsene Larve (Fig. 1 u. 2 T af. 1) hat eine Länge von 8 — 10 mm und eine Breite von 1,4 mm. Im Durchschnitt ist sie fast kreisrund; sie nimmt nach vorn vom dritten Abdo- minalsegment allmählicb an Dicke ab und verschmälert sich hinten von dem zweitletzten Segmente. Man känn 12 deut- liche iVbscbnitte am Körper unterscheiden, von denen jedoch der erste. der Kopfabschnitt, fur gewöhnlich nicht von oben sichtbar ist, sondern in den nächsten Abschnitt, das erste Thoracalsegment, so vollständig hineingezogen ist, dass nur die Spitzen des hinteren Sinnespapillenpaares von aussen bemerkbar sind. Die vordere Offnung st ellt dann eine länglich-ovale Ein- sttilpung dar. welche von Fälten des ersten Thoracalsegmentes ringsum begrenzt ist. Der Vorderrand ist quer abgeschnit- ten und wölbt sich hervor, so dass die Öffnung nach unten gerichtet wird. Das erste Thoracalsegment ist seinerseits oft in das zweite bis zur Hälft e hineingezogen, so dass die vorderen Stigmata, die es trägt, in diesem verborgen werden. Dieser Umstand hat die, wie wir in der Historik gesehen haben, einander TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 5 widersprechenclen Angaben iiber das Yorhandensein von vor- deren Stigmata veranlasst. Der Kopfabschnitt und das erste Thoracalsegment sind, wie ans Fig. 5 Taf. o ersichtlich ist, durch eine Querfurche scharf von einander getrennt, im Gegensatz znm Verhalten bei vielen anderen cyclorrapben Dipterenlarven, wo die Grenze äusserlich schwer sicbtbar ist. Nacb Brauer beruht die Angabe von 12 Ringen ausser dem Kopfabscbnitte bei den Musciden-Larven darauf, dass bei ibnen ein Hantring hinter dem Kopfabschnitte sicb ent- wickelt hat, der als ein wabres Segment gerechnet wurde. Da aber die vorderen Stigmata erst hinter diesem Ringe sitzen, bezeichnet Brauer ihn als ein Zwischensegment. Er sagt weiterhin: »Daher haben anch die cyclorraphen Larven hinter dem ftihlentragenden Ringe nnr 11 wahre Segmente, 3 Thorax- und 8 Hinterleibsegmente.» Es stimmt unsere Larve mit dieser Angabe iiberein, aber nicht weil ich einen etwaigen Ring als Zwischensegment betrachte, sondern weil ein solcher Ring nicht vorhanden ist. Die drei Thoracalsegmente entbehren Ftisse, besitzen je- doch kleine Andentungen zu Kriechwtilsten mit nach hinten gerichteten Borsten. Ihre Oberseite entbehrt Querfurchen. Die 8 Abdominalsegmente sind mit je einem Paar Bauch- iiissen, die eine kraftige Klauenbewaffnung besitzen, versehen und zeigen eine Ringelung von durchschnittlich drei Quer- furchen auf der Rlickenseite. Das letzte Bauchfusspaar ist mit zwei Kränzen von Klauen bewaffnet, von denen diejeni- gen der vorderen Kranze nach vorn, diejenigen der hinteren nach hinten gerichtet sind. Zwischen den Kränzen liegt die Analöftnung. Das Integmnent. Das Integument besteht aus stellenweise sehr deutlich geschichtetem Chitin von einer durchschnittlichen Dicke von 0,012—0,016. An der dorsalen Seite ist es etwas dicker und in der Atemröhre erreicht es eine Dicke von 0,032 mm. Ausserdem zeigt es im Kopfabschnitte und an der ven- tralen Seite des ersten Thoracalsegmentes Verdickungen von 0,4 Dicke. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Das Integunient selbst ist beinahe farblos, und die Zeich- nung anf dem Rucken, die die erwachsenen Larven besitzen, wird von umgewandelten Haaren hervorgernfen. Bei den jtingeren Larven (bis zu einer Länge von 4 — 5 mm) ist die Haarbekleidnng des Körpers tiberall gleichförmig und besteht aus kleinen, oft in der Spitze schwach gebogenen Haaren. Nur an den Teilen, weiche einstiilpbar sind, näm- lich an dem Kopfabschnitt, dem Protoracalsegment und an dem Sifo, sind die Haare entweder vollständig reduziert öder in kleine warzenförmige Börstchen umgewandelt worden. Bei ilmen ist also keine besondere Zeichnung vorhanden; sie sind von einer graugelblichen Farbe. Die älteren Larven dagegen haben eine differentiierte Haarbekleidung. An dem Rucken baben sie eine deutlich ausgeprägte Zeichnung, die aus fiir gewöhnlich 7 unregelmäs- sigen dunkelbraunen V-förmigen Flecken besteht (Fig. 2 Taf. 1). Diese wird dadurch hervorgernfen, dass die Haare an diesen Stellen in plattgedruckten Schuppen umgewandelt worden sind. Im iibrigen tibertreffen die Haare auf der Rtickenseite die anderen bedeutend an Grösse. Das ganze Prothoracalsegment ist (Fig. 5 Taf. 3) mit kleinen, knopfförniigen, dicht in Reihen sitzenden Börstchen besetzt, die in der Dorsalwand der Einstulpung in etwas längere stumj^fe, dtinne Borsten ubergehen, Die Hypodermis ist einfach und sehr dtinn, besteht aus stark ausgeplatteten, hexagonalen Zellen mit grossen, runden Kernen. Die Mundteile und das Ceplialopharyngealskelett. Diese Teile sind bei der £)>%c?ra-Larve sehr kompliziert und bei weitem die kompliziertesten, die man bisjetzt bei den cyclorraphen Dipterenlarven kennt. Es war daher wahrhaftig nicht leicht, uber ihren Bau ins Klare zu kommen, zumal da es zufolge ihrer starken Chitinisierung sehr schwierig war gute Mikrotomschnitte zu bekommen. Bei der Untersuchung von dem Chitinskelett selbst leistete mir die von S. Bengtsson empfohlene Methode die Exuvien anzuwenden sehr gute Dienste. TRÄGÅRDH, BEITRÄttE ZUR KEXXTXIS DER DIPTEREXLARVEX. 7 Beim Vergleich mit den Mundteilen von anderen cj^clor- raphen Dipterenlarven hahe ich die Arbeiten von Weissmax tiber Musca vomitoria, von Brauer, von T. Lowxe tiber Cal- liphora erythrocephala, von A. F. Wilkixsox tiber Bristol is ■tenax, von B. Waxdolleck tiber Platycephala planifrons und von de Meijere tiber Callomyia amoena und Lonchoptera lu- tea benutzt. Eine eingehende Homologisiernng zwiscben den verschiede- nen Teilen dieser Larven hier zu versuchen, lag nicbt in meiner Absicht; tiberhaupt dtirfte dieselbe zur Zeit noch kaum mög- lich sein, denn erstens sind diese Teile bei zu wenigen Lar- ven gentigend bekannt und zweitens wäre es zu dieseni Zweck durchaus notwendig auch die Entwicklung derselben bei den einzelnen Arten zu kemien. In dieser Hinsicbt sind aber unsere Kenntnisse nocb geringer, indeni gegenwärtig nur zwei Arten, Musca vomitoria und die vorliegende Larve, dar- aufhin untersucht worden sind. Immerhin glaube ich doch, wie ich im Folgenden zeigen werde, schon jetzt einige Teile des Geriists mit Sicherkeit homologisieren zu können. Der Oberrand der Mundöffnung wird nicht durch einen lippenförmigen Anhang begrenzt, sondera ist in der Mitte schwach eingeschnitten. Rings um denselben, mit Ausnahme des unteren, quer abgeschnittenen Bändes, sitzen in mehreren Beihen geordnet kleine, unten konkave Plätten, deren Vor- dérrand kammförmig gezahnt ist (Fig. 5, Taf. 3). Sie sind auf der Btickenseite des Kopfabschnittes in nur zwei Beihen geordnet, in der hinteren sitzen nur vier kleinere Plätten. Yor der vor deren Beihe und unmittelbar hinter den beiden Mundhaken befindet sich jederseits ein btischeliormiges Ge- bilde, das wahrscheinlich eine modifizierte Platte ist. Die beiden Mundhaken (m) sind kraftig entwickelt, kon- vergieren schwach nach vorn und verbreiten sich zu zwei breiten, dorsoventral abgeplatteten, stumpf zugespitzten, bei- nahe rechtwinkelig gebogenen, löfFelförmigen Gebilden, deren Band kammförmig eingeschnitten ist. Der tibrige Teil ist ziemlich schmal, seiner ganzen Länge nach von gleicher Breite, bis er sich hinten plötzlich zu einer Art Gelenkfläche erweitert, die einen stumpfen Fortsatz nach oben ausschickt. Ausserdem schicken sie gerade hinter dem Punkte, wo sie liber den Band der Mundöffnung hervorragen, je einen nach 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 1. aussen und unten gerichteten, scharf zugespitzten Zahn aus, welcher wohl die Aufgabe hat, die dorsale Wand mit den Mundhaken näher zu verbinden. Gleich innerhalb der ÖfFnung liegt jederseits horizontal in der Wand ein kleines Chitinstlickcken, dessen Innerrand^ soweit ich habe sehen können, mit kurzen Zähnen versehen ist (s. Fig. 3, Taf, 2). Der Unterrand der Mundöffnung ist wie der obere ganz ohne jegliches lippenförmiges Gebilde, quer abgeschnitten nnd wird von zwei schmalen S-förmig gebogenen Chitinstäb- chen gesttitzt (c. Fig. 3 u. 5, Taf. 2), die von dem Gelenk zwischen den beiden Mundhaken und den anf sie folgenden grossen Chitinleisten ihren Ursprung nehmen. Diese oben besckriebenen Teile können als Mundteile- bezeichnet werden. Die darauf folgende Abteilung, die ich naeh der Nomen- klatur von Weissman mit dem Nainen Schlundgertist be- zeichne, ist die am meisten komplizierte und besteht aus einem System von Gräten und Stäbchen, welche Verdickungen der Intima der Schlundwand ausmachen. Das ganze Gertist wird von zwei kräftigen longitudina- len Chitingräten gesttitzt, die in den Seitenwänden des Schlundes liegen (lgr. Fig. 3 u. 5, Taf. 2). Sie erweitern sich nach vorn, wo sie, wie oben erwähnt, eine Art Gelenk mit den Basalteilen der Mundhaken bilden. Nach hinten divergieren sie ein wenig und verschmälern sich in ihren Spitzen, welche an den ventralen Fortsätzen der Pharyngeal- platten dicht anliegen. In der oberen Wand des Schlundes liegt eine dtinne, unten konkave Chitinplatte (epl), deren Form aus Fig. 3 u. 5, Taf. 2 ersichtlich ist. Ihr Hinterrand ist stärker chitini- siert und sendet rechtwinkelig nach den Seiten hin zwei kleine, ein wenig nach unten gebogene Fortsätze aus. In der Mitte zeigt die Platte eine schmale, transversale, leistenför- mige Verdickung. An den Seiten hängt die Platte mittels einer schmalen Brticke mit den Gräten zusammen; diese Brucke sendet nach vorn je einen kurzen, schmalen und nach hinten einen länge- ren Fortsatz aus, der beinahe die Länge der Gräten erreicht, aber blind endigt, ohne mit den Pharyngealplatten zusam- menzuhängen. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 9 Der in der unteren Wand liegende Teil des Schlundge- riistes wird von zwei transversalen (v. und h. Fig. 3 u. 5, Taf. 2) halbcirkelförmigen und zwei longitudinalen seitlichen Chi- tinstäbclien (1) gebildet. Die dritte Abteilung, der Pharynx, wird von zwei obe- ren (opl) und zwei unteren (upl) longitudinalen Plätten, deren Form ans Fig. 5 Taf. 2 ersichtlich ist, gestiitzt, die vorn von zwei seitlichen und einer dorsalen Briicke1 mit einander verbunden sind. Nacbdem wir somit den Bau der Mundteile und des Ce- phalopharyngealskeletts kennen gelernt haben, wollen wir einen Versucb machen, diese Teile mit den entsprechenden Teilen anderer Larven zu homologisieren, aber zuerst ist es notwendig auch diejenigen der jtingeren Larven zu kennen. Denn, wie aus Weissmann's klassischer Arbeit tiber Musca vomitoria bekannt ist, machen die Larven dieser Fliege wäh- rend der Entwicklung eine durchgreifende Umwandlung durch, indem u. a. die jiingeren Larven einen unpaaren, medianen Zahn besitzen, der nach Weissman von den beiden zusammen- gewachsenen Anhängen des Manclibularsegmentes gebildet ist, welcher Zahn während der Entwicklung abgestossen nnd durch die beiden Mundhaken ersetzt wird. Ganz dieselbe Entwicklung ist bei allén cyclorraphen Dipterenlarven, die in dieser Hinsicht untersucht worden sind, beobachtet, mit Ausnahme von Calliphora erythrocephala (von Thompson Lowne untersucht), welche den unpaaren Zahn behält, trotz- dem die Mundhaken auch hier hinzukommen. Es scheinen also diese Teile bei den jtingsten Larven nach einem gemeinsamen Typus gebaut zu sein öder j eden- falls bei den verschiedenen Formen einander mehr zu ähneln, als es bei den älteren Larven der Fall ist. Man könnte da- her erwarten, durch vergleichende Untersuchung der Ent- wicklung der Skeletteile einige Aufschllisse und Anhalts- punkte fur eine Homologisierung zu gewinnen. Die Figuren 1 und 2, Taf. 2 zeigen uns die Mundteile das Cephalopharyngealskelett einer Ephydra-h&Yve von 1 mm Länge. Von den ventralen Pharyngealplatten laufen zwei schmale Stäbchen aus (lgr), die auf der dorsalen Seite der Mundhöhle Die dorsale Briicke ist an der Figur zerbrochen. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. in einen medianen, unpaaren Zahn (z) zusanimentreffen. Dieser Zahn ist dorsoventral abgeplattet und zeigt die Form eines breiten, scharfen Spiesses. Jederseits ist er mit eineni kleinen, blattförmigen Anhängsel versehen. Ungefähr von der Mitte der Unterseite der beiden Stäb- chen sckicken sie schief nach unten zwei noch kleinere Stäb- chen (1) aus, die nach vorn in einen gerundeten unterkiefer- ähnelnden Bogen znsammenlaufen, dessen Oberrand zwei kleine stumpfe zaknförinige Erhöhungen zeigt. Diese Unter- schlundstäbchen sind weiterliin durch zwei träns versale Stäb- chen (b und v) mit einander fest verbunden. Ein wenig vor dem Zahn liegen die beiden Mundhaken (m), welche noch sehr klein sind und den rings um die Mund- öffnung sitzenden, oben beschriebenen kammförmigen Plätten sehr ähneln. Wie schon von Weissman nachgewiesen wurde, sind sie auch als reine Integument bildungen anzusehen und sind wohl zweifelsohne aus solchen plattenförmigen Borsten abznleiten. Die Pharyngealplatten (opl u. upl) sind wie die der äl- teren Larve gebaut, mit Ausnahme davon, dass die obere mediane Brlicke viel breiter ist und vorn in einen breiten, in der Mitte sanft ausgerundeten Fortsatz ausläuft. Wenn wir die Figuren 1 und 2, Taf. 2 mit den Figuren 2 und 3, Taf. VIII in "Weissmans Arbeit vergleichen, finden wir eine beträchtliche Ubereinstimmung zwischen ihnen. Die Mundhaken sind bei beiden verhältnismässig schwach entwickelt. Das Pharyngeal skelett, der mediane, unpaare Zahn und die beiden nach vorn konvergierenden Stäbchen sind bei beiden gleich gebaut. Bleibt somit nur das von "Weissman beschriebene X-förmige Stuck iibrig, und dies diirfte man mit ziemlich grosser Sicherheit mit den oben beschrie- benen Unterschlundstäbchen homologisieren können, obwohl freilich gewisse nicht unbedeutende Verschiedenheiten vor- h anden sind. Bei Ephydra sind sie z. B. mit den Schlund- gräten hinten fest zusammengewachsen. Bei Musca vomitoria geht weder aus Weissmans Beschreibung noch aus den Figu- ren deutlich hervor, wie es sich verhält. Er sagt (24 p, 108): »Es schiebt sich zwischen beide Teile (das Gestell und die Sch enkel des Zahnes) noch ein Chitin stuck . . . ein, welches die Verbindung zwischen Zahn und Gesteli noch mehr be- festigt.» TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEX. 11 Der Verlauf der später eintretenden Veränderung ist nacli "Weissman (24 p. 109) der folgende: »Der impaare me- diane Zahn wird abgestossen, und zwar ohne sich wieder zu erneuern. Dafiir bilden sich aber die paarigen Haken zu seiten der Mundöifnung bedeutend stärker aus und treten in Yerbindung mit den iibrigen Teilen des Apparates. Sie sind jetzt von bedeutender Dicke, gebogen und mit scharfer, kur- zer Spitze versenen, während ihr Schaft an der Basis zwei- schenklig ausein änder weicbt und hier auf einem schräg ge- lagerten Chitinstiickclien aufsitzt. Dieses erst steht dann wieder in Verbindung mit dem X-förmigen Stuck, welches seinerseits dann wieder mit dem Gesteli sich beriihrt. Zwi- schen Gestell un cl Haken sind also jetzt zwei verbindende Glieder eingesckoben, die die Bewegung fortpflanzen. Unter- lippe und Gestell bleiben wie sie waren, nur die Färbung des letzteren wird dunkler.» Xach Weissman wtirde somit das X-förmige Stuck so- wohl den unpaaren Zahn als die beiden Chitinplatten, welche sich von den beiden ventralen Chitinplatten des Gesteils in die Schenkel des unpaaren, median en Zahns fortsetzen, erset- zen und diese letzteren wtirden beide abgestossen werden. Es kam mir nun von vornherein unwahrscheinlich vor, dass auch die beiden obengenannten Chitinstreifen, die ihrer grössten Länge nach subdorsal in der Schlundwand liegen, abgestossen werden sollten, um funktionell durch ein ven- trales, in der unteren Wancl liegendes Stiick ersetzt zu wer- den, und da aus Weissmans Abbildungen hervorgeht, dass er das Tier nur von der ventralen Seite betrachtet und keine Macerationspräparate gemacht hat, so glaubte ich, dass er die beiden Chitinstreifen tibersehen hatte und dass diese in "Wirklichkeit fortwährend die Verbindung zwischen den (jetzt paarigen) Haken und dem Gestell vermittelten. Eine Untersuchung von einer leider nicht bestimmten Fliegenlarve (auf Aas in der Umgebung von Kairo im Januar 1901 gefunden), bei welcher sowohl die Mundhaken als auch das X-förmige Stiick sehr mächtig entwickelt sind, und des- gleichen ein Vergleich mit den Figg. 3, 3 a, Taf. II in Lownes Arbeit iiber the Blow-Fly, wo diese Teile abgebildet sind, zeigt aber, dass die Wahrheit ohne Zweifel »in medio liegt. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Denn einerseits sind bei beiden diesen Larven die Mundha- ken vermittels des X-förmigen Stuckes mit dem Gesteli gelen- kig, wie es Weissman fiir M. vomitoria angiebt, was, wie aus Fig. 4 Taf. 2 ersichtlich ist, dank den grossen ventralen Fort- sätzen der ersteren möglich wird, andrerseits sind bei beiden die obengenannten Chitinleisten noch vorhanden und in Verbin- dnng mit dem Gestell, nnd da sie bei einer so grossen Entwick- lnng sovvohl der Mnndhaken als des X-förmigen Stiickes, wie es diese Arten zeigen, nicht reduziert worden sind, känn mit einem sehr bohem Grade von Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass sie bei Museet vomitoria anch vorhanden sind. Die Annahme, dass die beiden Chitinstreifen die zuriick- gebliebenen Reste der Schenkel des nnpaaren medianen Zahns sind, wird dnrch die Verhältnisse, welche ich an einer 1,5 mm langen Larve von Ephydra ripetria habe beobachten kön- nen, völlig bestätigt. Bei dieser sind, wie nns Fig. 6, Taf. 2 zeigt, an den Schenkeln nngefähr am Ende des ersten Drittels zwei schräg verlanfende Sntnren vorhanden, die die Grenze zwischen den zurtickbieibenden nnd den abznwerfenden Teilen der Sehen- kel darstellen nnd beweisen, dass nnr die ersten Drittel von diesen zusammen mit dem Zahn abgestossen werden.1 "Weitere Unterschiede, die nns Aufschltisse tiber die Ho- mologisierung der Skeletteile von sowohl der jtingeren nnd der älteren Larve als anch von den anderen obengenannten Larven sind die folgenden: Die Unterschlundstäbchen (1) ha- ben ihre Verbindnng mit den Schenkeln verloren nnd lanfen nicht nach vorn znsammen, nnd die Verbindung zwischen ihnen nnd den beiden transversalen (v und h) Leistchen ist schwächer geworden. Die schon bei der jtingeren Larve vor- handene im Winkel zwischen den Schenkeln gelegene Chitin- platte ist stärker ansgebildet nnd steht mit diesen hinter der oben erwähnten Sntnr in Verbindung, wird somit wahrschein- lich nicht abgestossen. Wenn also bisjetzt im allgemeinen gesagt werden känn, dass die Cephalopharyngealskeletteile der JEpIiydra-Jjarve mit denjenigen der Larve von Museet vomitoria leicht homologisiert 1 Bei dem Hautwechsel wird naturlich die ganze Chitinauskleidung des Schlundes samt den Pharyngealplatten abgestossen. Mit den Ausdrlicken »zn- riiekbleibenden» und »abzuwerfenden» Teilen wird somit gesagt, dass die Chi- tinverdickungen der Intima nach dem Hautwechsel wieder ausgescheidet bezw. zuriickgebildet wird. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 13 werclen können, so ändern sich doch die Verhältnisse während der weiteren Entwicklung sehr, und ohne die jiingeren Sta- dien zu berticksichtigen ist jetzt, wie schon oben gesagt, eine Homologisierung nicht durchfiihrbar. Wie ans einer Vergleichung der Figuren 1, 6 und 5, Taf. 2 unschwer zu ersehen ist, ist die Entwicklung der Cephalo- pharyngealskeletteile bei Ephydra die folgende: Da der bei der jungen Larve vorhandene Zahn abgestossen wird, bleiben zwei Drittel der Schenkel zurtick, und nur das distale Drittel wird mit abgeworfen. Die zuriickgebliebenen Teile entwickeln sich alsdann sehr kraftig, so dass sie bei der erwachsenen Larve die kräftigsten Leistcben des Scblundgertists darstellen. Die anfangs sehr kleinen Mundbaken entwickeln sich auch sehr kraftig und treten mittels der obengenannten Leist- chen mit den ventralen Pharynxplatten in Verbindung. An ihrem hinteren Ende entsteht eine Verdickung, welche einen stumpfen nach oben gerichteten Fortsatz entwickelt, wodurch zusammen mit dem ebenfalls verdickten Yorderende der Leistchen eine Art sehr festen Gelenkes gebildet wird. Die bei der jungen Larve mit den Schenkeln in Verbin- dung stehenden Unterschlundleistchen (v und h) verlieren den Zusammenhang sowohl mit diesen als auch mit einander und. stellen bei der erwachsenen Larve ein Systern von zweilongi- tudinalen und zwei transversalen, selbständigen Stäbchen dar. Neubildungen sind die von dem Mundhakengelenk aus- gehenden, schräg nach vorn und unten gerichteten Stäbchen, welche die untere Wand der Mundhöhle stlitzen, und die oberen Schlundleistchen. Die obere Schlundplatte dagegen känn vielieicht mit der auf Fig. 6, Taf. 2 abgebildeten Platte homologisiert werden. Bei Calliphora eryiJiroceplicäa, Musca vomitoria und der oben erwähnten, von mir untersuchten Larve ist das Ziel, eine feste Verbindung zwischen den neu hinzukommenden Mundhaken und den Pharyngealplatten, auf einem gewisser- m assen entgegengesetzten Wege erreicht. Bei diesen werden nämlich die Schenkel des unpaaren Zahns grösstenteils reduziert und haben fur die Befestigung der Mundhaken keine Bedeutung. Diese Eolle wird hin- gegen von dem s. g. X-förmigen Stuck, welches nach der oben geschilderten Entwicklung bei Ephydra aller Wahr- 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. scheinlichkeit nach den Unterschlundstäbchen dieser Larve entspricht, iibernommen. Nachdem wir soniit diese Entwicklung von zweier einem gemeinsamen Urtypus so nahestehenden Typen der Mund- und Schlundskeletteile, wie sie die jtingeren Entwicklungs- stadien von Musca vomitoria und Ephydra riparia darstellen, zu zwei so verschiedenen Typen, wie sie uns bei den älteren Larven entgegentreten, verfolgt haben, so wollen wir ver- suchen die Frage nach der Ursache des verschiedenen Ent- wicklungsverlaufes zu beantworten. Es ist diese, meines Erachtens, ohne Zweifel in dem ver- schiedenen Grebrauch zu suchen, welche Ephydra einerseits und die anderen obenerwähnten Fliegenlarven anderseits von ihren Mundhaken machen, wozu noch der Umstand hinzu- kommt, dass der Schlund bei Ephydra viel mächtiger ent- wickelt ist als bei den anderen. Bei den in faulenden, weichen Substanzen lebenden Lar- ven, welche sämtlich Abdominalfusse entbehren und nur eine Art Kriechwulste haben, sind nämlich die Mundhaken beim Kriechen auf festem Boden die einzigen beim Kriechen in weichen Substanzen bezw. beim Eindringen in dieselben die hauptsächlichsten Lokomotionsorgane. Es liegt auf der Hand, dass es unter solchen Umständen von grosser Wichtigkeit ist, dass sie, öder wenigstens der gegen die Umgebung wirksame Teil von ihnen, so ventral wie möglich liegen, damit es nicht nötig wird zu länge Spitzen herauszubilden, was die Starke der Organe beeinträchtigen wtirde. Sie haben daher eine laterale Lage in den Wänden der Mundhöhle. Da weiterhin der Schlund nicht verlängert worden ist und keiner komplizierten Stiitzapparate (wie bei Ephydra) bedarf, so hat sich der subventralen Lage der proximalen Teile der Mundhaken gemäss ein ventrales Stuck, das so- genannte X-förmige Stiick zum Yerbindungsglied zwischen diesen und den Pharyngealplatten herausgebildet. Bei Ephydra dagegen liegen die Yerhältnisse ganz änders. Diese Larve, welche, wie oben erwähnt, in kleinen salzigen Tiimpeln lebt, ist mit kräftigen Abdominaiflissen versehen, und die Mundhaken werden deswegen nicht fur die Lokomo- tion in Anspruch genommen. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 15 Sie sind dafur zu Schaufeln umgebildet, mit denen die Larven Algen und allerlei kleine vegetabilische Partikeln vom Boden der Gewässer loskratzt. Es ist dann nattirlicber- weise von grossem Nutzen, dass sie so dorsal wie möglich liegen und am Ende dnrch dorsoventrale Abplattung eine Fläcbenvergrösserung bekommen. Da weiterhin ein kompliziertes Schlnndgeriist beraus- gebildet ist, fur welches auf der ventralen Seite die mit dem X-förmigen Stiick bom ologen Stäbcben in Ansprncb genom - men sind, so bat dies zusammen mit der dorsalen Lage der Mundbaken bewirkt, dass anstått des ventralen X-förmigen Stucks die lateralen Schenkel zu Yerbindungsgliedern zwi- scben den Mundbaken und den Pbaryngealplatten berausge- bildet worden sind. Die Verscbiedenbeit der Anwendung der Mundbaken bei Ephyära und den tibrigen, hier erwäbnten Fliegenlarven kommt aucb in anderer Weise deutlicb zum Ausdruck. Wäbrend es nämlicb bei jenen von keiner Bedeutung ist, dass die Haken in genau dorsoventraler Bicbtung wirken. da ja die Hauptsacbe ist, dass sie wie Klauen in den Boden eingescblagen werden können, und zufolge dessen kein eigent- licbes regelmässiges Gelenk zwiscben ibnen und dem X-för- migen Stiick vorbanden ist, so bat sich bei dieser ein solcbes herausgebildet, und zwar aus dem Grrunde, dass es von grösster Wichtigkeit ist, dass die Haken in genau dorsoventraler Bicb- tung nacb unten umgeschlagen werden, damit die losgekratz- ten Partikeln in den Mund gelangen. Da die Haken bei dem Loskratzen dem Druck in dorsoventraler Bichtung viel mehr ausgesetzt sind als dies bei den anderen der Fall ist, da bier der Druck mebr von binten nacb vorn wirkt, bat sicb am Hinterende ein dorsaler Fortsatz berausgebildet, um eine Umbiegung derselben nacb oben zu verbindern Nacbdem wir somit die Entwicklung der Cepbalopha- ryngealskeletteile der Ephydra-Ij&rve verfolgt und den Ver- sucb gemacbt haben, durcb Vergleicb mit der von Weissman bescbriebenen Entwicklung der entsprecbenden Teile bei Musca vomitoria liber die Ursacben der vorbandenen Ver- scbiedenbeit ins klare zu kommen, wollen wir kurz eine Ver- gleicbung mit einigen anderen cyclorrapben Fliegenlarven machen. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Die von Wandolleck gegebene Abbildang der Skelett- teile von Flatycephala plani fröns zeigt uns, dass diese sich mit denjenigen von Ephydra leicht homologisieren lassen. Bei beiden sind nämlich die Mundhaken gegen zwei kraftige Cbitingräten, welche nacb oben durch eine gewölbte Brticke mit einander verbunden sind, geienkig. Diese Brucke sendet bei beiden ein Paar Leistcben nacb vorn und zwei Paar nacb hinten aus; in Form und Grösse dieser Leistcben sind dage- gen Verscbiedenbeiten vorhanden, indem bei Ephydra die obe- ren proximalen bedeutend kleiner als die unteren und win- kelig seitwärts gericbtet sind, wäbrend dieselben bei Flaty- cephala länger als die unteren und nacb binten gericbtet sind. Was ubrigens die von Wandolleck vorgenommene Ho- mologisierung mit Musca vomitoria betrifft, so leucbtet es ein, dass er unrecbt bat, wenn er sagt (21 p. 26): »Dieses ganze Gebilde (das Scblundgertist) umfasst das X-förmige Mittel- stiick und das Gesteli Weissmans.» Denn erstens gebt aus "Weissmans Bescbreibung und Abbildungen deutlicb hervor, dass er unter den Xarnen Gesteli die Cbitinplatten verstebt, welcbe die stiitzenden Teile des Pbarynx' sind, und von \Yaii- dolleck weiter unten als »die Cbitinauskleidung des Pbarynx» bescbrieben werden, zweitens durfte aus einer Vergleicbung von den Skeletteilen dieser drei Larven unter Beriieksicbti- gung der durcb die obige Untersucbung tiber deren Entwick- lung bei Ephydra und Musca gewonnenen Hesultate zur Geniige bervorgeben, dass ein mit dem sogenannten X-för- migen Sttick homologisierbares Gebilde bei Flatycephala nicht vorbanden ist. Ein Vergleicb mit der von .de Meijere bescbriebenen Larve der Lonchoptcra, mit deren Pbarynx diejenige von Ephydra, wie icb im folgenden zeigen werde, eine grosse Äbnlicbkeit aufweist, zeigt uns, dass die Cbitinplatten des Pbarynx wesentlicb denselben Bau besitzen, indem bei beiden vorn ein Ring vorbanden ist, welcber zwei dorsale und zwei ventrale Fortsätze ausscbickt. Im iibrigen wäre es, in An- betracbt von dem grossen Unterschied, welcber im Vorban- densein von Mandibeln und Maxillen bei Flatycephala zwi- scben ibr und den cyclorrapben Dipterenlarven bestebt, ziem- lich vergeblicbe Mube einen Versucb zur Homologisierung der Skeletteile vorzunebmen. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENL ARVEN. 17 Dagegen ist es nicht ohne Interesse einen Versuch zu machen, die Cephalopharyngealskeletteile der Larve von Eristalis mit den jen igen von Ephydra zu homologisieren, denn, wie schon von Brauer hervorgehoben wurde, ähneln diese Larven einander nicht unbedeutend, was als eine durch Anpassung an einander sehr ähnelnde Lebensverhältnisse her- vorgerufene Konvergenz angesehen werden muss. Dabei sind aber die von Wilkinson und Wahl gegebenen Abbildnngen fiir unseren Zweck nicht geniigend, weshalb ich die Larve von Eristalis1 einer neuen Untersuchungunterzogenhabe. Die Figuren 7 und 8, Taf. 2 zeigen uns die Schlundske- letteile; erstere stellt diese in seitlicher Ansicht dar, letztere von oben gesehen mit den Pharyngealplatten nach den Seiten ausgebreitet. Es ist daraus ersichtlich, dass auch Eristalis zwei Paar Pharyngealplatten besitzt. Von den lateralen Plätten laufen zwei Paar sehr schma- ler Chitinleistchen aus. Die ventralen von diesen sind in der Mitte winkelig eingebogen, wodurch sie einem transver- salen, in der unteren Schlundwand gelegenen Chitinstuck Stiitze leisten, und stehen nach vorn, wie auch die dorsalen, mit einer komplicierten Platte, Wilkinsons sog. shell-like plate, in Verbindung. Diese Platte ist, wie aus der Figur zu ersehen ist, nach unten offen und auf der dem Schlund- lumen zugewandten Seite mit feinen Leistchen versenen. Diese Platte lässt sich aber wahrscheinlich nicht mit der oben bei Ephydra beschriebenen, oberen Schlundplatte homologisieren, denn sie liegt vor der Einmiindung des Fron- talsacks, während sie bei Ephydra hinter dieser liegt. Mundhöhle, Schlund und Pharynx. Ehe ich zur Beschreibung der Mundhöhle, des Schlundes und des Pharynx tibergehe, möchte ich hier einige Beobach- tungen iiber die Pharyngealplatten unter Beriicksichtigung der von de Meijere aafgestellten Hypothese tiber ihre Bil- dung kurz besprechen. de Meijere ist bekanntlich in seiner oben citierten Abhandlung auf Grund der von Wahl betreffs 1 Das Material hierzu lieferte eine Eristalis-JjRTye, welche im März 1901 im Weissen Nil von mir gesamnielt wurde. Arkiv för zoologi. Band 1. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. der Eristalis-Li&rvé und von ihm selbst an der Larve von Lonchoptera lutea gemachten Beobachtungen der Ansicht der meisten Entomologen, dass der Pharynx ans der Kopfeinstiil- pnng liervorgegangen sei, entgegengetreten, indem er konsta- tiert hat, dass bei L. trotz des Fehlens eines Kopfatriums (d. h. der dnrch die Einstiilpnng des Vorderkopfes nnd des Man dibnlar segments entstandenen Partie) der Pharynx den- noch die bei den cyclorraphen Dipterenlarven gewöhnliche Bil- dung zeigt. Weiterhin hat er die Hypothese aufgestellt, dass der Frontalsack, d. h. die tiefe Einstulpung an der Dorsalwand des Kopfatrinms, welche die eingesttilpte Stirnregion dar- stellt, das primäre nnd das Kopfatrium das sekundäre ist und gezeigt, dass die oberen Plätten des Pharynx nichts än- ders als die durch eine Chitinmasse angefiillten Seitenteile dieser Einstulpung sind. Die von mir gemachten Befunde bestätigen diese Hypo- these, denn erstens habe ich sowohl an Querschnitten wie an Exuvien von Ephydra beobachten können, dass die Pha- ryngealplatten ein Lumen besitzen, zweitens ist an Sagittal- schnitten von Ephydra deutlich zu sehen, wie dieses Lumen vermittels einer schmalen Einstulpung, welche in der Dorsal- wand des Schlundes unmittelbar vor der oberen Schlundplatte ihren Ursprung nimmt, mit dem Schlunde in Verbindung steht (fr. Fig. 1, 3 u. 4, Taf. 3). Bei der Beschreibung der Mundhöhle und des Schlundes känn ich mich hauptsächlich nur auf Sagittalschnitte stilt- zen, denn zufolge der harten Chitinhaken und Stäbchen war es mir unmöglich gute Querschnitte zu bekommen. Die Figuren o und 4, Taf. 3 zeigen uns zwei Sagittal- schnitte, von denen der erste ziemlich genau median, der zweite ein wenig lateral getroffen hat. Wir sehen, dass die untere Wand der Mundöffnung durch eine dunne Integumentfalte gebildet wird, die mit kleinen, nach hinten gerichteten Börstchen sowohJ an der limen- wie an der Aussenseite bewaffnet ist. Die Cuticula ist an der Ba- sis der Falte in der ventralen Wand zapfenförmig nach innen verdickt, und dieser Zapfen ist der Inserierungspunkt meh- rerer kräftigen Muskeln, deren Kontraktion zweifelsohne einen festen Verschluss der Mundöffnung, dadurch dass die untere Wand derselben sich dicht an die obere anlegt, be- TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 19 wirken. Zugleich dienen sie sowie diejenigen Muskeln, die an einem dorsalen Zapfen befestigt sind, dazu den Kopfab- schnitt in den Körper hineinzuziehen. In dem Zustand, wie es die Figur darstellt, ist die Mund- öffnung nur als eine enge Spalte vorhanden. Darauf erwei- tert sich das Lumen allrnählich und die ventrale Wand maclit eine tiefe Falte, die der Inserierungspunkt mehrerer Muskeln ist (Fig. 4, Taf. 3). Etwas mehr nach hinten liegt in der oberen Wand die Epipharyngealplatte (epl) und unmittelbar vor dieser zieht eine tiefe Faltenbildung, der sog. Frontal- sack (fr), schräg nach oben und hinten um sich mit den obe- ren Pharyngealplatten zu verbinden. Hinter der Epipharyngealplatte verengt sich das Lumen des Schlundes dadurch, dass die ventrale Wand in dasselbe zweimal hervorragt. Die Dorsalwand zeigt zwei quer hin- iiberziehende Wulsten, welche genau in den Zwischenraum zwischen den beiden ventralen Ausbuchtungen einpassen und von denen die hintere mit äusserst kleinen, nach hinten ge- richteten Borstenen besetzt ist. Auf diesen folgt in der Dor- salwand an der Grenze zwischen dem Schlund und der Pha- rynxabteilung ein Biischel kräftiger, nach hinten gerichteten Borsten (b). In der Ventralwand miindet gerade an dersel- ben Grenze der Ausfuhrungsgang der Speicheldriisen ein. Die darauf folgende Abteilung, der Pharynx, hat ein viel weiteres Lumen. Dieser trägt gleich wie Eristalis u. a. an der ventralen Seite neun iängsgehende, dicht kämmförmig geteilte Chitinleisten (cpl), die sämtlich, mit Ausnahme der beiden lateralen, oben Y-förmig geteilt sind. Die dorsale Wand ist im vor der en Abschnitt (dl Fig. 1, Taf. 3) horizontal mit nur einer sehr kleinen, längsgehenden Binne in der Mitte, wölbt sich dagegen nach hinten bedeutend aus (Fig. 2, Taf. 3). Der Pharynx ist mit kräftigen Muskeln reichlich versenen. Der grösste Teil derselben verlauft in dorsoventraler Bichtung und inseriert (lm Fig. 3, Taf. 3) an der dorsalen Wand des Pharynx und an den beiden oberen Pharyngealplatten, die den hinteren Teil des Frontalsackes bilden. Auf Querschnittsbildern sieht man die Ausschnitte dieser Muskeln in zwei Beihen geordnet (lm Fig. 1, Taf. 3); mehr nach hinten (Fig. 2, Taf. 3) verschmelzen sie zu einer Partie. lm hintersten Teile des Pharynx finden sich dorsale Quermuskeln (qm Fig. 2 u. 3, Taf. 3). 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Uber die Funktion dieses Pharynxapparates gehen die Ansichten auseinander. Es ist ein solcher bei folgenden Lar- ven gefunden: bei Eristalis von Batelli, Wilkinsson und Wahl, bei Galliphora von Lowne, bei Lonchoptera von de Meijere und von dem Yerf. bei Ephydra und bei einer Ephydra sehr nahe stehenden Larve, die ich unter feuchtem, faulendem Tång gefunden habe. Dagegen fehlt ein solcher Apparat näck Pantel bei der Tachinine Thrixion liali- dayanum Kond, und bei der von Wandolleck untersuchten Chloropine Plathycephala planifrons F. Beide ftihren eine parasitische Lebensweise, indeni erstere in einer Orthoptere parasitiert, letztere im Innern von Rohrstengeln ]ebt. Nach Batelli (1) sollen die s.g.»Fanonifaringei»dazudienen, grössere Körper am Eindringen in den Oesophagus zu hindern. Wilkinsson (11) dagegen ist der Ansicht, dass sie die- selbe Funktion wie die Barten der Cetacéen haben, indem sie ein Gitter bilden, worin die Nahrungsteile festgehalten werden, während das mit aufgenommene Wasser nach aussen ausgepresst wird. Er nimmt an, dass die Schenkel der Y- förmigen Plätten beweglich sind und dass sie, wenn das Wasser in den unteren Teil des Pharynx hineinströmt, em- porgehoben werden und die Passage frei lassen. Beiin Her- ausfliessen des Wassers dagegen werden die Schenkel aus- einander gebogen, und die festen Partikeln werden dadurch festgehalten. Es ist also der obere Teil des Pharynx, nicht wie de Meijere angiebt, der untere, in welchem die Partikeln festgehalten werden, wenn Wilkinssons Auffassung richtig ist. Wäre es nun ausschliesslich aqvatische Larven, die sich dieses Apparates erfreuten, wäre die Frage nach seiner Be- deutung ungemein viel einfacher zu lösen, denn das Vorhan- densein von nach hinten gerichteten Borsten an der Grenze zwischen Schlund und Pharynx bei sowohl Eristalis, wo sie in der ventralen Wand sitzen, als bei Ephydra, wo sie in der dorsalen Wand sitzen, scheint mir als ein unzweideu- tiger Beweis dafur, dass der Apparat die Funktion hat, feste Partikeln von dem Wasser zu separieren und erstere festzu- halten, während letzteres abfliesst. Es kommt aber der Umstand zu, dass bei Lonchoptvra und Calliphora dasselbe öder ein sehr ähnliches Gebilde sich findet. i)a diese Larven nicht eine aqvatische Lebensweise ftihren, so ist es klar, dass bei ihnen der Apparat nicht der TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 21 oben beschriebenen Funktion dienen känn, und da er doch bei ihnen vorh anden ist, scheint dies ja der gegebenen Deu- tung zu widersprechen. de Meijere (10 p. 94) macht auch keinen Versuch sich die Funktion zu erklären, sondern be- merkt nur, dass bei der Lonchopter a -Larve die Verhältnisse änders liegen mtissen und dass es tiberhaupt sehr schwer ist, tiber die Wirkung derartiger Bildungen ins Klare zu kom- men, um so mehr, als wir noch von so wenigen Dipteren- larven mit Bestimmtheit wissen, ob sie die genannten Gebilde besitzen öder nicht. Ich will hier trotzdem einen Versuch maclien diesen schein- baren Widerspruch zu erklären. Der Apparat, d. b. die eigen- tunilichen Leisten, hat bei sowohl den aqvatischen als den ter- restren Larven die Funktion feste Partikeln von Fliissigkei- ten zu separieren. Bei den aqvatischen Larven sind die festen Partikeln der Nahrungsmittel, die Fltlssigkeit, das Wasser hat dagegen keinen Wert. Demgemäss werden diese durch besondere Yorrichtungen, die in der lEtindung des Pharynx sitzenden, nach hinten gerichteten Borsten beim Abfliessen des Wassers, was wohl durch Kontraktion der Quermuskeln erfolgt, festgehalten. Bei den beiden terrestren Larven, von denen die eine. Lonchopter a, sich von verfaulten Blatteilen, die andere, Calliphora, sich von allerlei faulen, animalischen Substanzen ernährt, sind die Fltissigkeiten die Nahrungsmit- tel, die festen Körper dagegen sind wertlos als solche. Dem- gemäss haben wir hier keine" Vorrichtungen zum Festhalten von jenen (siehe 10, Fig. 30, Taf. 7) und es finclen sich hier keine Quermuskeln, die ein Herauspressen der Fltissigkeiten bewirken könnten, soudern jene werden aufgesogen. Man könnte gegen diesen Erklärungsversuch einwenden, dass bei Lonchoptera ja keine Fltissigkeiten vorhanden sind. Ich nehme bei dieser an, dass im Pharynx unter Einfluss des Se- krets der Speicheldrtisen, die im vordersten Teil desselben einmtinden, eine vorbereitende Verdauuug der Blatteile statt- findet und dass die verdauten, wenigstens halbfliessenden und die unverdaulichen festen Teile durch den Apparat separiert werden. Es bleibt eine Frage ubrig zu erörtern. Sind diese Leist- chen, die bei so verschiedenen Larven vorhanden sind, Pa- ralellbildungen, die selbständig aufgetreten sind, öder sind sie es nicht, und im letzteren Fall, sind sie von den aqva- 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. tischen Larven öder von den terrestren zuerst erworben? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, da man ja gegen- wärtig keine Vorstellnng hat tiber das Vorkommen des Ap- parates. Fur meinen eigenen Teil halte ieh es fur am wahr- scheinlichsten, dass der Apparat zuerst von aqvatischen Lar- ven erworben ist, und dass er bei Veränderung der Lebens- weise eines Teils der Larven dadurch beibehalten ist, dass er einen Funktionswechsel erlitten hat. Die Anwesenheit des Apparates bei den Larven von Lonchoptera und von Calliphora wlirde demnach fur ihre Ab- stammung von aqvatischen Larven sprechen, eine Teorie, die iibrigens schon von Palmen (15. p. 86) fur die in der atmos- phärischen Luft lebenden, amphipneustischen Larven aufgestellt wurde. Darrakanal. Dem ubrigen Teil des Darmkanals habe ich keine ein- gehendere Untersuchung gewidmet und will hier nur kurz denselben topografisch schildern (Fig. 3, Taf. 1). Am oberen Ende des Pharynx setzt sich der dlinne Oeso- phagus (Oe) an. Ein Saugmagen fehlt. Auf den Oesophagus folgt der kugelförmige Proventriculus (P). Der Oesophagus ist tief in den Proventriculus eingesenkt. Die innere, den Oesophagus umgebende Wand des Proventriculus besteht aus sehr grossen Zellen, wie es bei Lonchoptera, Platycephala, Musca vomitoria u. a. der Fall ist. Der folgende Abschnitt des Darmkanals, der Chylusma- gen (C), schickt nach vorn vier Blindsäcke aus, ganz wie bei Musca vomitoria und Platycejihala, macht darauf eine Schlinge nach links, läuft dann eine Strecke nach hinten, biegt wieder nach vorn um und macht darauf, wie Fig. 3, Taf. 1, zeigt, ein Paar länglich-ovale Schlingen, so dass der letzte Abschnitt desselben sich nach vorn wendet. Am Ende des Ohylusmagens mtinden die vier Malpighischen Grefässe (Vm, Km) in derselben ein, und damit beginnt der Enddarm (E), welcher verhältnismässig sehr läng ist, indem er die halbe Länge des ganzen Körpers erreicht. Die Malpighischen Grefässe sind mächtig entwickelt und zerfallen ganz wie bei Lonclwptera, Platycephala und Thrixion in ein vorderes (Vm) und ein hinteres (Hm) Paar, von denen TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 23 das vordere in einen sehr kurzen gemeinsamen Stamm an der Oberseite des Darnies und das hintere auch gemeinsam auf der Unterseite einmlindet. Die G-efässe verlaufen sehr gerade. Das vordere Paar durchzieht den ganzen Körper nach vorn bis in gleiche Höhe wie der Pharynx, biegt da nach hinten nm nnd läuft fast dieselbe Strecke znriick. Das hin- tere Paar hat iin hintern Teil des Körpers einen entsprechen- den Verlauf. Im iibrigen haben die beiden Paare denselben Ban nnd ebenso sind die proximalen nnd die distalen Teile der G-efässe gleich gebant und von derselben Breite. Weitere Anhänge des Darmkanals sind die beiden Spei- cheldrusen (Sp). Diese sind schlanchförinig mit weitem Lu- men. Ihre Ansfiihrnngsgänge, deren Wand wie gewöhnlich bei den Mnsciclenlarven durch ringförmige Chitinleistchen gestiitzt wird, was ihnen ein trachéenartiges Aussehen ver- leiht, vereinigen sich eine kurze Strecke vor ihrer Einmiindnng in den vorderen Abschnitt des Pharynx (siehe Fig. 4, Taf. 3). Der Fettkörper erstreckt sich in der Form von vier nn- regelmässigen, gelappten Komplexen von grossen randen Zel- len, von denen zwei dorsal nnd zwei ventral liegen, durch den ganzen Körper. Nervensystem und Sinnesorgane. Der centrale Teil des Nerven systems ist in Allem dem der an deren Muscidenlarven gleich, und ich habe tiber den Bau desselben nichts Neues mitzuteilen. Ich möchte hier nur der von mir gefundenen Sinnesor- gane Erwähnung thun. Wir haben da zunächst zwei Paar Sinnespapillen, die zum Kopfabschnitt gehören, zu besprechen. Bekanntlich sind diese Gebilde im Laufe der Zeit sehr verschiedenartig gedeutet worden. Ihre oft eigentumliche Anordnung, indem sie einander sehr nahe gertickt und oft auf einem gemeinsamen Vorsprung sitzen, hat Wandolleck zu der Annahme gefiihrt, dass beide Organe urspriinglich zusammangehörten und dass die beiden Organe je einer Seite zusammen als ein Fiihler zu betrachten seien. Indessen ist es von Wandolleck konst at i ert, dass die beiden Paare in 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. verschiedener Weise innerviert werden, das hintere vom obe- ren und das vordere vom unteren Schlundganglion und, wie von Mik (12. p. 291) und de Meijere (10. p. 100) hervorge- hoben ist, spricht dieser Befund gegen die Auffassung von ihnen als einheitliches Organ, de Meijere deutet sie daher und auf Grund seiner vergleichend-anatomischen Untersuch- ungen als Ftihler und Maxillartaster. Der Bau derselben bei der Ephydra-~La,rve stinimt in allem wesentlichen mit den an anderen cyclorrapken Dipterenlarven gemachten Befunden uberein. Die hinteren Papillen (a. Fig. 5, Taf. 3) sind grösser als die vorderen, mit breitem Basalglied, das in einen Zapfen ausgezogen ist, der ein cylindrisches, etwas zngespitztes End- glied trägt. Wandolleck giebt an, dass dieses Endglied lichtbrechend sei. Bei Ephydra ist das Endglied im Gegen- satz zu den von ihm untersuchten Larven stärker chitinisiert als das Basalglied und daher von einer braunen Farbe. Die vorderen Papillen (p), die von den hinteren verhält- nismässig weit entfernt sitzen, sind eingliedrig und am Ende breit abgestutzt. Als weitere Sinnesorgane sind wohl eine Art eigentlim- licher Papillen zu deuten. Sie finden sich besonders reichlich am Prothorax (siehe Fig. 5, Taf. 3), sind ausserdem an den Seiten der iibrigen Segmente sowie auf der Atemröhre zu finden. Sie bestehen (Fig. 6, Taf. 3) aus einem kurzen, cy- lindrischen Basalglied, in dessen Spitze drei bis vier äusserst dtinnwandige, zugespitzte Schläuche beweglich eingelenkt sind. Schliesslich ist wohl als ein Sinnesorgan die beiden Gäng- lien, welche der oberen Pharynxplatte dicht anliegen, anzu- sehen (g Fig. 3 u. 4, Taf. 3). Diese sind vorn zusammenge- schmolzen. trennen sich nach hinten in zwei, scharf von ein- ander getrennte Ganglien, die in je einen, zum centralen Teil des Nervensystems gehenden Nerv auslaufen. Wie aus einem Ver- gleich zwischen meiner Figur und der von Pantel (16, Fig. 35,. Pl. II) gegebenen Figur iiber einen Sagittalschnitt durch den Pharynx der Larve von Thrixion ohne Weiteres hervorgeht, entspricht diese Auschwellung seinem »Organe epipharyngien». Dieses Organ, dem Pantel eine Schmeckfunktion zuschreibt, ist nachher von Wandolleck (21. p. 25) bei Platycephala wie- dergefunden. Letzterer spricht sich in folgender Weise dar- tiber aus: »Uber die Funktion dieser in ihrem anatomischen TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENL ARVEN. 25 Bau noch nicht einmal ganz feststehenden Organ e einen ►Schluss zu ziehen halte ich jetzt noch fur sehr gewagt. Nagel spricht die Ansicht aus, dass die Endorgane mit dicker Chitinwand ausschliesslich der Wahrnehmung mechanischer Reize dienen, während die diinnwandigen fiir mechanische, chetnische und thermische Reize empfänglicli sind. Das klingt jedenfalls sehr plausibel, aber wie dem auch sei, es liegt sehr nahe, die pharyngealen Organe mit der Schmeckfunktion in Verbindung zu bringen, obgleich sie unter starken Chitin- platten liegen. Man könnte allerdings dann an eine Durch- bohrung der Plätten denken und annehmen, dass das eigent- liche Organ unterhalb der Plätten läge, dafur i st aber fiir mich bis jetzt noch kein Anhalt vorhanden.» Um sich eine hypothetische Schmeckfunktion verständlich zu machen, vermutet er also, dass die Platte möglicherweise durchbohrt sei. Ich bin in der glucklichen Lage bestätigen zu können, dass wenigstens bei Ephydra Löcher in der obe- ren Pharyngealplatte vorhanden sind. Wie aus Fig. 3, Taf. 2 ersichtlich ist und wie ich mich an sowohl Quer- als Sa- gittalschnitten habe iiberzeugcn können, bennden sich diese in der Zahl von zwei nahe dem vorderen Rand derselben. Dieser Befund macht es sehr wahrscheinlich, dass wir es in dem Epipharyngealorgane mit einem dem Greschmacksinn dienenden Organ zu thun haben. Pantel und Wandolleck haben auch ein Hyphopharyn- gealorgan beschrieben, das dem Epipharyngealorgan gegen- iiber in der unteren Wand des Pharynx liegt. Ein solches, paariges Organ ist auch bei Ephydra vorhanden (Fig. 4, Taf. 3). Trackéensystem. Die Ephyära-lj&Tvz ist, wie gesagt, in Widerspruch zu der BRAUER'schen Angabe, amphipneustisch. Das vordere Stigmenpaar sitzt auf dem Prothorax (Fig. 5, Taf. 3). Die Filzkammern desselben, welche kugelrund sind und die Breite der Trachéenstämme etwa um das Dop- pelte iibertreffen, enden je mit je drei gestielten, fingerähn- lichen Knospen. Eine Öffnung an denselben habe ich weder an Glycerinpräparaten noch auf Schnitten beobachten kön- 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 1. nen. Ebenso wenig sind Drusen, wie sie bei anderen Larven, wie z. B. der Eristalis-~La,rYe, beschrieben wurden, in der Um- gebung der Stigmata vorhanden. Die beiden hinteren Stigmen befinden sich an den Spit- zen des gegabelten Atemrohres. Diese Spitzen (Fig. 5, Taf. 1) sind stärker chitinisiert und daher von schwarzbranner Farbe. In diesem Teile der Atemröhre angelangt, verlieren die beiden Tracliéenstämme ibre Spiralfäden, spalten sich etwas melir nach hinten in je zwei Aste, welche durch je zwei Öffnungen nach aussen enden. Der Spiralfäden entbehrende, nngeteilte Teil des Tra- chéenstammes, welcher der s. g. Stigmenkainmer der Antoren entspricht, ist wie derjenige bei Eristalis niclit von einem Chitinfilz angeftillt. Die vier Öffnungen sitzen nicht symnietrisch, sondern bilateral symmetrisch am Stigmenende, indem die beiden ven- tralen einander näher gertickt sind als die dorsalen. Wie bei so vielen anderen aqvatischen Insektenlarven, die mit Atemröhre versenen sind, sind auch bei Ephyära be- sondere Vorrichtungen getroffen, um eine Flächenvergrösse- rung der Atemröhrspitzen zu bewirken und somit das Flottie- ren der Spitze auf der Obernäche des Wassers zu ermög- lichen. Bei unserer Larve, welche nur in sehr kleinen Wasser- sammlungen lebt und nicht, wie viele anderen, mit Hilfe der Atemröhrspitze an der Wasserobernäehe hängen känn, son- dern auf dem Boden herumkriecht und sich auf einer festen Unterlage befindet, wenn sie atmet, sind diese Vorrichtungen nicht besonders hoch entwickelt. Es finden sich an der Spitze der Atemröhre je drei öder vier äusserst, feine elastische Chitinblätter, die nicht in Chitingruben beweglich eingelenkt, sondern fest mit der Spitze verwachsen sind. Wenn sie nicht gebraucht werden, sind sie nach vorn gerichtet; zufolge ihrer Elasticität werden sie, wenn die Larve die Atemröhre an die Wasserobernäehe emporstreckt, durch den von unten auf sie wirkenden Druck des Wassers nach aussen gebogen. Die Blätter sind von radiär ausgeh enden Leistchen gestiitzt und so tief fingerförmig ausgeschnitten, dass nur an der Basis der Leistchen Reste derselben vorhanden sind. Bei der JEristaMs-LtSLrve hat man in der Atemröhre eigen- tlimliche, einzellige Drtisen gefunden, welche nach der von TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 27 Wahl (20 p. 24) gegebenen Deutung dazu dienen, die Stig- men mit einem öligen Sekret einzuschraieren und somit zu verhindern, dass das Wasser an denselben häfte. Bei der E])hydra-Ija.Tve sind solche Drtisen nicht vorhanden. Das Trachéensystem (Fig. 1, Taf. 4) zeigt eine ziemlick beträchtliche Ubereinstimmung mit demjenigen von Eristalis, das von Wahl sehr ausfiihrlich beschrieben ist, und auch mit demjenigen von Lonchoptera , die von de Meijere unter- sucht wurde. Einige Verschiedenheiten sind jedoch vorhanden. Die beiden Hanptstämme (tr) liegen einander auf der Dorsalseite ziemlich genähert nnd zeigen ihrer ganzen Länge nach dieselbe Breite. Sie verlanfen in den ersten sechs Seg- menten ziemlich gerade, zeigen in den folgenden S-förmige Biegungen. Wenn die Atemröhre durch Einstiilpung ihres distalen Teiles verkiirzt wird, so treten ganz wie bei Eri- stalis die hinteren Teile der Längsstämme in die Leibeshöhle zuriick und bilden mannigf artige Schlingen (Fig. 4, Taf. 4). Die Intima der Hauptlängsstämme ist nicht uberall gleieh entwickelt, sondern besonders stark in ihren Vorderenden bis tiber den ersten äusseren Ast nnd in dem hinteren Teil bis tiber den sechsten äusseren Ast von vorn gerechnet. Diese Teile unterscheiden sich durch ihre braune Farbe von den iibrigen. Die Hauptstämme sind in dem Prothoracalsegment durch eine ziemlich schwache Commissur (v) verbunden.1 Eine hin- tere Commissur ist aber nicht vorhanden, sondern die Längs- stämme verlaufen zu den Hinterstigmen ohne mit einander in Yerbindung zu treten. Gerade wie bei der Eristalis-haTve känn man die von den Hauptlängsstämmen ausgehenden Aste in »äussere», wel- che sich mehr der ventralen Seite, und »innere», die sich der dorsalen Seite zawenden, einteilen. Die inneren (1 — 8) Aste sind wie bei der Eristalis-~LaYve viel schmäler als die äusseren und finden sich wie bei dieser in der Zahl von acht Paaren, welche in den zwei hinteren Thoracalsegmenten und den sechs folgenden Abdominalseg- menten gelegen sind. Die zwei ersten Paare verlaufen schräg nach vorn und verzweigen sich sehr wenig. Bei dem ersten von ihnen habe 1 Ich habe diese Commissur an Grlyceriupräparaten nicht genan verfolgen können, sondern an Querschnittserien ihre Anwesenheit konstatiert. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ich mit Sicherheit konstatieren können, dass keine Anasto- mosen vorhanden sind. Den Verlauf des zweiten Paares dagegen habe ich nicht genan verfolgen können, und ich känn daher, obwohl ich keine Anastomosen gesehen habe, das Vorhandensein derselben nicht mit Bestimmtheit in Abrede stellen. Die folgenden Astenpaare sind durch Anastomosen mit einander verbnnden nnd geben mehrere Trachéenzweige ab. Wie Fig. 1, Taf. 4 zeigt, verlauf en sie znerst schräg nach hinten, biegen dann nach vorn um, geben in diesem Winkel einen Ast ab, welcher nach hinten geht und sich in mehrere, die Muskulatur versorgende Aste verzweigt, und laufen darauf in einen nach vorn gerichteten Winkel zusam- men; von diesem entspringen nach vorn ein öder zwei kleine Aste. Von »misser en» Trachéenästen (I — X) linden sich wie bei Eristalis zehn Paare, welche zu dem zweiten und dem drit- ten Thoracalsegmenten und den folgenden acht Abdominal- segmenten gehören. Wahl hat bei der Beurteilung der Frage, zu welchen Segmenten die einzelnen Aste gehören, ihre Lagebeziehung zu den unteren Imaginalscheiben und die Anlagen der Stig- menäste verwertet. Ich habe die erstere nicht beriicksichti- gen können, zufolge der Schwierigkeit gute, diesbeztigliche Präparate zu bekommen, aber ich glaube einen anderen An- haltspunkt fur die Bestimmung der Lagebeziehung der Åste zu den Segmenten gefunden zu haben. Bekanntlich geschieht, wie zuerst von Palmen (15, p. 14) klargelegt wurde, der Wechsel der Trachéenintima bei In- sektenlarven mit geschlossenem Trachéensystem in der Weise, dass die Längsstämme an bestimmten Stellen in Stticke zer- reissen, die vermittels der Anlagen der Stigmenäste, die als solide Stränge vorhanden sind, durch momentan im Integu- mente entstandene Öffnungen bei dem Hautwechsel herausge- zogen werden. Diese Stellen befinden sich, wie aus seiner Fig. 2, Taf. 1 hervorgeht, dicht hinter den Stigmenastanla- gen, so dass jeder Sträng das zunächst vorher liegende Stuck des Längsstammes herauszieht. Nun finden sich eigentlimlicher Weise auch bei der Ephydra-lj&Tve an der stärker chitinisierten, hinteren Teilen der Längsstämme solche Stellen, obwohl ja der Wechsel der TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARYEN. 29 Trachéenintinia bei den rnetapneustischen Muscidenlarven niclit in der oben geschilderten Weise vor sich geht. Sie sind in der Zahl von vier vorhanden und befinden sich un- mittelbar hinter den 6 — 9 »äusseren» Stigmenästen, von denen die Stränge (siehe Fig. 1 n. 2, Taf. 4) ansgehen. Die erste Stelle raarkiert somit die Grenze zwischen den ungleich chi- tinisierten Teilen der Längsstämme. Sie haben also ganz dieselbe Lagebeziehung zu den Strängen, wie Palmen ftir die von ihm gefundenen angiebt, und man dtirfte sie wohl daher mit diesen homologisieren können. Durch diese Stellen (Fig. 3, Taf. 4), wo die Trachéen abgebrochen erscheinen, in der That nur der Spiralfaden fehlt, werden die Längsstämme in Stticke abgeteilt, die je einen äusseren, hinteren und einen inneren, vorderen Ast aussenden. Wie icb micb durch Untersuchung der Hautmuskulatur habe iiberzeugen können, stehen die Stränge mit dem Integu- ment im hinteren Teil der Segmente in Verbindung. Die Stiicke fallen somit ungefähr mit den Segmenten zusammen. Zu jedem Segment gehört nach dieser Auffassung ein hinterer, äusserer und ein vorderer, innerer Ast, mit Aus- nahme von dem Prothoracalsegment, das keine eigenen Aste hat, dem Mesothoracalsegment und dem achten Abdominal- segment, wo nur ein äusserer Ast vorhanden ist. Von den äusseren Asten sind das erste und das letzte Paar stärker entwickelt als die iibrigen; das erste ist nur ein wenig, das letzte dagegen viel stärker entwickelt und zeigt einen abweichenden Verlauf. Jener Ast sendet, kurz nachdem er sich von dem Hauptlängsstamm abgezweigt hat, einen Ast nach hinten, welcher sich reichlich verzweigt und die Atemröhre und die die Analöffnung umgebenden Teile mit Trachéen versieht. Er wendet sich darauf nach vorn, verläuft, ohne sich zu verzweigen und nur einige kleineren Zweige abgebend, gerade an die Stelle des Darmkanals, wo der Chylusmagen in den Encldarm iibergeht und wo die Malpighischen Grefässe einmiinden. Hier verzweigen sich die beiden Aste sehr reichlich in der Wand des Darmkanals. Diese gewaltige Entwicklung des letzten, äusseren Astes beruht zweifelsohne darauf, dass zufolge der starken Verlän- gerung des Enddarmes die Ubergangsstelle zwischen diesem und dem Chvlusmagen allmählich nach vorn verschoben wor- 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. den ist und der diese Stelle versorgende Ast in demselben Masse verlängert werden musste. Die beiden vorderen äusseren Aste entspringen gerade an der Stelle, wo die Comniissur sich befindet, biegen nach innen um, teilen sich in je zwei und verlaufen nach vorn. Ihren näheren Verlanf und ihre Verzweigungsart habe ich nicht verfolgt. Einer von den Ästen besorgt die Pharynx- muskulatur (tr, Fig. 1, Taf. 3). Die librigen äusseren Aste verlaufen und verzweigen sich in folgender Weise (Fig. 5, Taf. 4). Jeder Ast teilt sich in drei, einen kleineren (ht), welcher nach oben umbiegt und die Haut und die Muskulatur im lateralen Körperabschnitt ver- sorgt, einen starken Ast, der so breit wie der unverzweigte Teil ist, sich nach vorn begiebt und den Fettkörper versieht (ft). Ich habe den Verlauf dieses Astes in dem Fettkörper nicht genau verfolgen können. An Präparaten von dem Fett- körper lässt sich aber aus der Grösse der Trachéen. die den- selben durchziehen, ermitteln, dass sie von diesem Ast stam- men. Der dritte Ast (mt) geht ventral nach vorn und ver- bindet sich durch einen Längsstamm (1) mit den entsprechen- den Trachéenästen der librigen Segmente. Diese Längsstämme erstrecken sich durch die ganze Länge der Larve und von ihnen entspringen segmental angeordnete Trachéenzweige, in den mittleren Segmenten je vier. Die zwei hinteren von diesen gehen dorsolateral und sind kleiner, die vorderen sind grösser und verlaufen ventral. Der eine von ihnen erstreckt sich ganz wie bei Eristalis und Lonchoptera ungeteilt nach vorn bis zum Bauchganglion. Wenn wir diese drei Aste mit denjenigen bei Eristalis vergleichen, so finden wir, dass sie einander nicht völlig ent- sprechen, indem der erste und der dritte Ast bei Ephydra zusammen der Hautmuskeltrachée bei Eristalis entsprechen. Bei Ephydra haben wir also keine Darmtrachée, welche als ein besonderer Ast von dem äusseren Ast entspringt. Als Ersatz dafur ist, wie oben beschrieben wurde, der letzte äus- sere Ast als eine besondere Darmtrachée herausgebildet. Diese versorgt aber nur den hinteren Teil des Darmkanals; die Trachéenäste, welche den vorderen Teil versorgen, nriis- sen also Verzweigungen der Fettkörper-Trachée sein. Von dem äusseren Ast, fur gewöhnlich an der Stelle, wo die Fettkörpertrachée entspringt, geht noch ein lumen- TRÄGÅRDH, 13EITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 31 löser Sträng (sta) zur Hypodermis, weleher dem von Wahl beschriebenen geschlossenen Stigmenast entspricht. Ich habe gleich wie Wahl bei Eristalis im Mesothorax keinen Stig- menast finclen können. Die Stigmenäste sind also bei Ephyära wahrscheinlich nur in der Zalil von acht vorhanden. Ein eigentiimliches Gebilde (tk) möchte schliesslich hier besprochen werden, das sich ohne Ansnahme an der Fettkör- pertrachée des sechsten änsseren Astes, also knrz vor der Grenze zwisclien dem mittleren, schwächer chitinisierten nnd dem hinteren, stärker chitinisierten Teil der Hanptlängsstämme befindet. Knrz naclidem der Fettkörperast sich von dem änsseren A st abgezweigt hat, erweitert er sich zn einem birnenförmi- gen, schwarzpigmentierten Körper (Fig. 2, Taf. 4). In die- sem Körper fehlt die regelmässige Spiralstreifung, nnd es scheint, als ob die Tamidien zickzackförmig gingen. Dieses Gebilde ähnelt sehr demjenigen, die Stokes bei Zaitha fluminea gefunden hat, und die im Textbook of Ento- mology p. 450, fig. 6, 7 abgebildet sind. Stokes beschreibt sie als »certain minute elliptical bodies in the tcenidia each with an internal presumably giandnlar appendage to all ap- pearance forming part of the teenidium from which it springs.» Bei Zaitha sitzen also diese Körper anf den Tsenidien. Bei nnserer Larve sitzen sie auf den Trachéen nnd wtirden also einen ganzen Komplex von Tsenidienkörpern entsprechen. Uber ihre Bedeutnng spricht Stokes keine Vermntnngen ans. Was die von mir gefnndenen >Trachéenkörper» betrifFt, so sind sie, soweit mir bekannt ist, nicht bei anderen Larven gefnnden, nnd ehe man weiss, ob sie regelmässig auch bei anderen vorkommen, ist es zn friih sich iiber ihre Funktion ansznsprechen. Ich will hier nnr bemerken, dass ihr Vor- kommen gerade an der Grenze zwischen dem bei der Ver- pnppimg abznwerfenden und dem persistierenden Teil der Hauptlängsstämme möglicherweise fur irgend eine Bedeutung bei der Verpuppung spricht.1 Das Trachéensystem der Ephydra-h&Yvo, weicht, wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, nicht ganz unwesentlich von demjenigen bei Eristalis und Lonchoptera ab. Es unterschei- det sich vor allem durch das Vorhandensein von nur einer In der Puppe habe ich sie nicht finden können. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. vorderen Coinmissur, die abweichende Verzweigimg der äus- seren Aste und die gewaltige Entwicklung des letzten äus- seren Astes. Durch das Fehlen der hinteren Commissur weicht sie auch von Musca vomitoria ab, stimmt dagegen mit der von Dufour (5, p. 577) nntersnchten Larve von Sarcphaga lue- morrhoidalis iiberein. Mit letzteren hat sie das Merkmal sre- o meinsam, dass vom hinteren Teil der Hauptlängsstämme zwei grössere Aste den Darmkanal versorgen. Aus der von Dufour gegebenen Figur (Fig. 17, Pl. II) lässt sich freilich nicht ermitteln, ob sie von der äusseren öder inner en Seite ausgehen, denn diese Stelle wird von den Stigmataplatten uberdeckt; ich glaube jedoch, dass dieses Ästenpaar demjenigen bei der JSphy dr a-JjSirve homolog i st. In dieser letzten Hinsicht stimmt sie auch mit der von Wandolleck untersuchten Larve von Platycephola planifrons iiberein. Das Fuppenstadiuni. Wenn die Larve zur Verpuppung reif ist, sieht man sie an die Wasseroberfläche emporkriechen, die Mundöffnung iiber dieselbe emporstrecken und Luft verschlucken. In welcher Weise die Luft dazu dienen känn, den Körper auszuspannen, ist mir nicht verständlich. Tatsache ist aber, dass die Lar- ven so mit Luft gefiillt und so zu sägen aufgeblasen werden, dass ihr Körper leichter als das Wasser wird und sie in der Wasseroberfläche flottieren können. Mehrere wasserbewohnende Dipterenlarven, wie z. B. Eristalis, kriechen vor der Verpuppung aufs Trockene hin- auf und machen ihre Verwandlung in der Erde durch. An- dere, wie Stratiomys, flottieren in ihren aufgeblasenen, ton- nenförmigen Larvenhäuten eingeschlossen auf der Wasser- oberfläche umher. Die Epkydra-Jjaxve dagegen befestigt sich am Boden des Wasserttimpels und zwar, wie schon von v. Heyden beobachtet wurde, in der Weise, dass sie mit dem siebenten und achten Bauchfusspaare die Wurzel einer AVas- serpflanze öder einer Alge umfasst, darauf das achte Segment nach unten und vorn umbiegt, bis die nach vorn gebogenen Haken derselben in die nach hinten gerichteten Haken des TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 33 siebenten Segmentes eingreifen (Fig. 4, Taf. 1). In dieser Stellung erhärtert die Haut. Wenn die Larven zufolge der Beschaffenheit des Bodens nieht Gelegenheit haben sich zu befestigen, klammern sie sich in derselben Weise an einander fest, so dass Konglomerate von bis zu 5 — 6 Larven auf der Wasseroberfläche schwimmen. Möglicherweise ist diese Befestigungsart als eine An- passung an das Leben in den kleinen, auf den Schären be- findlichen Tiimpeln, wo sie ausschliesslich x zu leben scbeint, anzusehen. Wenn sie wie Stratiomys ihre Vervandlung auf der Wasseroberfläche durchmachte, so wiirde sie natiirlich der Gefahr ausgesetzt werden, bei sttirmischem Wetter von den Wellen weggesptilt zu werden. Die erhärtete Larvenhaut, das s. g. Puparium (Fig. 4, Taf. 1) weicht in ihrer Form erheblich von derjenigen der Lar ve ab, indem sie vorn und binten mehr spulförmig zu- gespitzt und in der Mitte viel breiter ist. Die Oberseite ist plattgedruckt, vorn ein wenig konkav, indem der Deckel eingedriickt ist, die Unterseite ist baucbartig aufgeblasen. Die Atemrökre ist in ibrer ganzen Länge ausgezogen und näck aufwärts gebogen, und die Stignienträger sind weit aus- einander gesperrt. Die Fiisse sind hineingezogen und nur die Klauen markieren die Stelle, wo sie sassen. Die Farbe des Pupariums ist brann. Das Verschliessen der vorderen Öffnung erfolgt in der Weise, dass die Larve den Kopfabschnitt so tief hineizieht, dass eine tiefe trichterförniige Einstiilpung der ventralen Seite des Protboracalsegmentes gebildet wird. Dieser Trich- ter zieht sich ini proximalen Teil zusammen und erhärtet stark (Fig. ti, Taf. 1) zu einem schwarzen, in das Puparium hineinragenden zapfenförmigen Gebilde. Veränderungen im Trachéeiisystem beini Ubergang iu das Puppeiistadium. Nach Weissman (22. p. 169) biidet sich das Trachéen- system der Puppe nur zum kleineren Teil im Anschluss an die Trachéen der Larve; der grösste Teil entsteht selbstän- 1 Schon Zetterstedt (24. p. 1808) hebt hervor, dass man sie ausscliliess- lich an den Kusten linde. Arkiv fur zoologi. Bd 1. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. dig. »Gremeinsam sind der Larve imd der Puppe die Centren des Respirationsapparates, zwei mäehtige lähgslaufende Stäm- me, aber auch diese unterscheiden sich dadurch, dass sie dort den ganzen Körper durchziehen und an beiden Polen in einera Stigma enden, während sie hier nnr knrz sind und nur eine vordere Mtindung besitzen, die Stigmen auf dem Rticken des Protborax. Von diesem Stigma aus lanfen die Stämme eine kurze Strecke weit nacb binten, nm dann plötzlicb in eine grosse Zabl feiner Zweige zu zerfalien Die Hauptstäm- me geben in ziemlicb regelmässigen Abständen nacb beiden Seiten bin Nebenäste ab und sind vorn durcb einen Querast verbunden » »Der Stamm, der quere Verbindungsast und einige der kleineren Zweige bilden sicb im Anscbluss an Larventracbéen. Am zweiten Tage der Yerpuppung hndet man die Peritoneal- btille eines Teils des Larvenstammes abgeboben von der In- tima und eine neue spiralige Intima an ibrer inneren Fläche ausgescbieden Während der Bildung des neuen Intima- robres zeigt sicb an dem alten, in geringer Entfernung bin- ter dem Stigma, eine ringförmige Anschwellung, binter wel- cber eine scharfe Einsclmtirung folgt. Dies ist die spätere Trennungsstelle, das Intimarobr trennt sicb in ein kurzes vorderes und ein viel längeres binteres Stiick. Das vordere wird sehr bald aus dem Körper der Puppe entfernt, das hin- tere aber bleibt bis zum Ausschltipfen der Fliege im Abdo- men liegen » Das Herausziehen des vorderen Intimarobres erfolgt in passiver Weise dadurcb, dass der Kopf aus dem Inneren des Thorax hervorwächst und der Thorax al so nacb hinten ruckt und mit ihm die Puppenstigmen. Seit Weissman's Arbeit ist unsere Kenntnis der Vorgänge, die sich im Trachéensystem während des Uberganges in das Puppenstadium abspielen, sehr erweitert worden, u. a. durch die Arbeiten von Kunckel (7), Viallanes (19), van Rees (17) und vor allem durch die oben citierte Arbeit von Wahl (20). Nacb van Rees' Beobachtungen wird ein Teil der Tra- chéen durch lebhafte Kernteilung in den Matrixzellen rege- neriert. Diese Regeneration geht von den sieben Stigmen- ästen aus. Er äussert weiter: »Fragt man, was aus diesen regenerierten, segmentalen Seitenästen (= Stigmenästen) wird, so känn ich hieruber mitteilen, dass sie teilweise zu den vier TRÄGÅRDII, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 35 Stigmen tragenden abdominalen Stammenen der Imago wer- den Eins der hintersten (wahrscheinlich das 6.) scheint zum Endabschnitt des ganzen Hauptstammes zu werden. Letzterer funktioniert in der Puppe zwar nur in seinem vor- deren Abschnitt bis zu der Stelle, wo er sich in die haar- scbopfähnlichen, feineren Ästchen spaltet, wie Weissman sehr genan beschrieben kat; der dahinter liegende Abschnitt der Larventraehée bleibt aber erh alten, bis genan zn der Stelle, wo der erwähnte hintere Seitenast darin einmiindet. Nur der daranf folgende Endabschnitt bis zn dem terminalen Lar- venstigma zerlallt vollständig, und hier beteiligen sich die Lencocyten lebhaft. Sie lassen hier nur die nackte Intima iibrig.» Wahl hat eine eingehende Untersnchnng gemacht um festzustellen, welche Trachéen persistieren und welche de- generieren. Das Epithel der ersteren hat kl eine, spindelförmige und eng an einander gedrängte Kerne, während Jetztere ein Epi- thel mit grossen, rnnden Kernen besitzen. Folgende Trachéen persistieren nach Wahl (20. p. 34) bei der Larve von Eristalis: »Derjenige Teil der beiden Tra- chéenbauptstämme, welcher zwischen der Einmundungsstelle der Cerebropharyngealtrachée und der Einmundung des zwei- ten äusseren Astes liegt, beziebnngsweise noch ein Stuck ii ner letzteren hinans; ferner die vordere Trachéencommissur, die Cerebropharyngealtrachée und die sämtlichen segmentalen, inneren Aste mit ihren Nebenzweigen; ferner die acht Stig- menastanlagen, die Hautmuskeltrachéen des 1 — 9 äusseren Astes und der sie verbindende seitliche Längsstamm, die drei tborakalen Trachéenpaare der Bauchganglienkette und die Trachéen der unteren Imaginalscheiben. Alle tibrigen Trachéen, wie der grösste Teil der beiden Trachéenhauptstämme, alle Trachéen des achten Abdominal- segmentes, einschliesslich der mächtigen Stigmenäste der Atemröhre, und endlich die Trachéen des Darmes und des Fettkörpers zeigen die zur Degeneration bestimmte Matrix, mit grossen, runden Kernen.» Keine Tracbéenäste werden, wie bei Musca vomitoria, bei der Verpuppung herausgezogen, wenigstens erwähnt Wahl davon nichts. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Bei der Ephydra-'La,Tve gestattete mir nicht das Mate- rial auf Grund histologischer Untersuchungen zu entscheiden, welche Trachéenäste persistieren und welche zu Grunde gehen, aber auf Grund anderer Beobachtungen känn ich etwas dar- tiber mitteilen. Es werden nämlich mehrere Aste bei der Verpuppung aus der Puppe herausgezogen. Schon Weissman (22. p. 170) macht die Bemerkung, dass die Länge des vorderen ausgezogenen Stuckes der Entfernung des Puppenstigmas von der vorderen Spitze des Pupariums entspricht. AYenn dies richtig ist, so könnte man erwarten, dass je kleiner die Puppe im Verhältnis zu dem Puparium wäre, desto grössere Teile von den degenerierenden Trachéen wtirden ausgezogen werden. Nach den Verhältnissen bei Ephydra zu urteilen ist dies auch tatsäcblich der Fall. Die Puppe ist hier im Vergleich mit dem Puparium sehr klein, indem sie nur 5 mm misst, während das Puparium durcli Ausstrecken der Atemröhre eine Totallänge von 12 mm erreicht. Wenn wir von der Länge der Puppe diejenige des Kopfes in Abzug bringen, wird somit der Längenunter- schied mehr als 7 mm. Grosse Teile der Längsstämme und ihrer Aste werden auch ausgezogen, nämlich im Vorderteil die Längsstämme bis ein wenig tiber die ersten äusseren Aste (die wohl den Cerebro- pharyngealtrachéen bei Eristalis entsprechen), welclie mit ausgezogen werden. Im hinteren Teil werden die Hauptlängs- stämme bis zum seclisten äusseren Aste und das grosse zehnte Astenpaar ausgezogen. Diese Teile sind, wie schon oben ge- sagt wurde durch ihre besonders starke Intima und ihre dadurch hervorgerufene dunklere Farbe ausgezeichnet. Ubrig bleibt somit von den Längsstämmen nur die zwi- schen dem ersten und sechsten äusseren Ast gelegenen Teile, welche man auch in der Puppe zurtickfindet. Sie scheinen keine Ver änder ung durchgehen, sondern un- verändert in das Trachéensystem der Puppe iiberzugehen, denn ich habe weder an Glycerin- und Macerationspräparate noch an Schnittserien beobachten können, dass eine neue Intima sich unter der alten ausbildet. Wahrscheinlich er- fahren sie doch die von Wahl beschriebene Renovation, die darin besteht, dass ihr Epithel in einem embryonalen Zustand iibergeht. TRAGARDH, BEITRAGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. åt In den vorderen Teilen der Längsstämme dagegen wird die alte Intima ansgezogen nnd eine neue wird gebildet. Die Längsstämme der Puppe bestehen somit ans zwei verschie- denen Abschnitten: einem vorderen, nengebildeten, welcher Tom Prothoracalstigma bis zum ersten inneren Ast reicht nnd einem hinteren, welcher ans dem Larvenkörper unverän- dert in die Pnppe tibergeht. Die beiden Abschnitte sind anch verschieden gebant, der vordere entbehrt Teenidien, besitzt keine Matrix nnd zeigt keinen geraden Verlauf, sondern ist mit einer Mebrzahl tief in das Lumen hineinragender Faltenbildungen und auch Borsten versehen. Der bintere Abschnitt bat dagegen einen typischen Bau. Die FaJtenbildungen des vorderen Abscbnittes sind möglicberweise auf den Umstand zuruckzufti.hr en, dass der Abstand von den oberen Prothoracalscheiben, von clenen die Puppenstigma gebildet werden, zum. ersten inneren Ast länger ist als denjenigen von den fertigen Puppenstigmen zu demselben Ast und dass zufolge dessen dieser neugebil- dete Abschnitt in der Längsrichtung zusammengedruckt wird. Bei Eristalis ist von Wahl ein gewissermassen ähnliches Verhalten beschrieben worden. Bei dieser Larve bleibt die dicke Intima der Hauptlängsstämme in der zwischen dem Stigma und dem persistierenden Teile der Trachéen (hier die seitlichen Längsstämme) liegenden Abteilung während der Puppenzeit noch erhalten und biidet ein zellenloses, nur chi- tinöses Luftleitungsrohr zwischen dem Stigma und dem per- sistierenden Teile. Ein Vergleich zwischen meinen Beobachtungen iiber die Veränderungen der Hauptlängsstämme bei der Yerpuppung der Ephy dr a-Larv e und denjenigen bei der Eristalis- und der 3hisca-Jj&rve zeigt, dass ziemlich grosse Verschiedenheiten in dieser Hinsicht zwischen den verschiedenen Formen existiert. Bei Eristalis persistiert von ihnen nur der Teil, welcher zwischen der Einmundungsstelle der Cerebropharyngealtrachée und der Einmiindung des äusseren zweiten Astes liegt bezw. noch ein Stuck iiber letzteren hinaus, und der tibrige Teil de- generiert. Bei Ephydra dagegen persistiert der zwischen dem ersten und dem sechsten äusseren Aste gelegene Teil. Sie stimmt in dieser Hinsicht mit Musca vomitoria tiberein, denn nach den oben citierten Beobachtungen von van Rees bleibt 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. bei dieser der Hauptlängsstamm, bis genan zu der Stelle, wo der secliste Stigmenast darin einmtindet, erbalten und nur der darauf folgende Endabscbnitt bis zu dem terminalen Larvenstigma zerfällt, so dass nur die nackte Intima iibrig bleibt, weicht aber in der Hinsicht von der Jfw.sca-Larve ab, dass bei jener die darauf folgenden Teile der Längsstämme bei der Verpuppung ausgezogen wird, während sie bei dieser bis zum Ausscbltipfen der Fliege im Abdomen liegen bleiben. Die Stigmenbörner der Puppe (Fig. 6, Taf. 4) sind ge- teilt und baben je zwei Öffnungen. Bei der Ephydra-J?uj>jiey die nicht direkt atmosfäriscbe Luft atmet, sondern ibre Ver- wandlung unter der Wasseroberfläcbe durcbgebt und sich mit dem im Puparium erbaltenen Luftvorrat begnligen mussr durchbobren sie natiirlicb nicbt das Puparium. Die Puppenzeit nimmt 6 — 7 Tage in Anspruch. Die Fliege sprengt das Puparium in der Weise, dass sicb ein Deckel auf der Oberseite der drei Tboracal- und des ersten Abdominalsegmentes loslöst (Fig. 7, Taf. 1). Die Naht, längs welcber sicb der Deckel loslöst, babe ich bei der Larve nicbt präformiert gefunden. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 39 Litteraturverzeichnis. (Die in den Anmerkungen des Textes den Autornamen beigeftig- ten Ziffern verweisen auf die Nummer der betreffenden Arbeit in diesem Verzeichnisse.) 1. Batelli, A.: Contribuzione all' anatomia ed alla physiologia della larva dell' Eristalis tenax in Bull. soc. entom. Ital. Bd XI, 1879. 2. Bengtsson, S.: Till kännedomen om larven af Phalacrocera replicata (Lin.). Lunds universitets årsskrift. Bd. XXXIII, 1897. 3. Bouché: Naturgeschichte der Insekten. Berlin 1834. 4. Brauer, F. : Die Zweifliigler des K. Museums zu Wien. III. Systematische Studien auf Grundlage der Dipterenlarven, in Denkschr. Akad. Wiss. Wien. Math.-naturw. CL, V. 47. 1883. 5. DUFOUR, L.: Etudes anatomiques et physiologiques sur une mouche dans le but d'éclairer 1'histoire des métamorphoses et de la prétendue circulation des Insectes. Annales de sciences nat. S. IL 1841. 6. von Heyden: Stettiner Entomol. Zeitung. IV, V. 1843, 44. 7. Kunckel d'Herculais: Becherches sur 1'organisation et le développement des Volucelles. 1875. 8. L ampert, K.: Das Leben der Binnengewässer. Leipzig 1897. 9. Lowne, B. Th.: Anatomy, physiology, morphology and deve- lopment of the Blowfly (Calliphora erythrocephala). London. 1890. 10. Meijere, J. C. H. de: Uber die Larve von Lonchoptera, in Zool. Jahrb. Abt. f. Syst. Geogr. u. Biol. Bd. XIV. 1901. 11. Miall, L. C: The natural history of aquatic Insects. London 1895. 12. MlK, J.: Zur Biologie von Rhagoletis cerasi L., nebst einigen Bemerkungen tiber die Larven und Puparien der Trypetiden und tiber die Fiihler der Musciden-Larven, in Wiener Entt Zeitung. Jhrg. XVII. 1898. 13. Packard, A. S.: Textbook of Entomology. London 1898. 14. » » » : On Insects inhabiting salt water, in Ame- rican Journal of Science, Feb. 1871, und in American Naturalist II, p. 239 u. 278, fig. 4. 15. Palmen, J. A.: Zur Morphologie des Trachéensystems. Leipzig. 1877. 16. Pantel, J.: Le Thrixion halidayanum Rond. Essai Mono- graphique sur une larve parasite du groupe des Tachinaires in: La Cellule. V, 15. 1898. 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 17. van Rees, J.: Beiträge zur Kenntnis der inneren Meta- morphose von Musca vomitoria. Zoolog. Jahrb. Abt. f. Anat. u. Ont. Bd. III 1889. 18. Stokes, A. C: The Structure of insect trachese. Science 1893. 19. Viallanes, M. H.: Recherches sur 1'histologie des Insec- tes et sur les phénoménes histoiogiques, qui accompagnent le développe- ment postembryonnaire de ces animaux, in Ann. des sci. nat. S. 6. T. XIV. 1882. 20. Wahl, B.: Uber das Trachéensystem und die Imaginal- scbeiben der Larve von Eristalis tenax L., in Arb. Zool. Institut Wien. V. 12. 1899—1900. 21. Wandolleck, B.: Zur Anatomie der cyclorapben Dip- terenlarven. Anatomie der Larve von Platycephala planifrons (F), in Abh. u. Ber. zool. Mus. Dresden 1899. Festschr. f. A. B. Meyer. X:o 7. 22. Weissman, A.: Die Entwicklung der Dipteren, in Zeit- schr. f. wissenschaftl. Zoologie. Bd. XIII u. XIV. 1864. 23. Williston: Transactions of the Connecticut Academy of Science. VI. 24. Williston: The American Xaturalist. Vol. XVII. N:o 7. 1883. 25. Zetterstedt, A. S.: Diptera Scandinaviae. T. o. Lund 184 G. 2 G. Gunther, R. T.: Neuroptera and Diptera from Lake Urmi, in Journal of Linnean Society. Zoology. Vol. XXVII. N:o 177. 1899. 27. Loew, H.: Uber zu Diirrenberg beobachtete halophile Dipteren, in Zeitschr. ges. Natunv. 1864. XXIII p. 336—347. TRÄGÅRDH, BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DIPTERENLARVEN. 41 Tafelerklärung. Taf. i. Fig. 1. Erwachsene Larve der Ephydra riparia, von der Seite gesehen. Vergr. 5x1. Fig. 2. Dieselbe von oben gesehen. Vergr. 5x1. Fig. 3. Darmtractus von oben gesehen. Vergr. 15x1. Oe Oesophagus; Sp Speicheldnisen; P Proventriculus ; C Chylusmagen; Vm vordere Malpighische Gefässe; Hm hintere Malpighische Gefässe; E Enddarm. Fig. 4. Das Puparium in Seitenansicht. Vergr. 5X1. Fig. 5. Spitze der Atemröhre. Vergr. 310 X 1. Fig. 6. Trichterförmige Einstulpung am Vorderende des Pupa- riums, wodurch sich dasselbe verschliesst. Vergr. ungefähr 18x1. Fig. 7. Deckel des Pupariums. Tr Trachéenstämme. Vergr. ungefähr 18 X 1. Taf. 2. Fig. 1. Cephalopharyngealskeletteile einer 1 mm langen Ephydra- Larve in Seitenansicht. Vergr. 150x1. opl obere Pharyngealplatten; upl untere Pharyngealplatten; Igr laterale Chitingräten ; z der mediane, unpaare Zahn; m Mundhaken; v, 1, h vordere, laterale und hintere Un- terschlundstäbchen, welche zusammen mit X bezeichnet sind und dem s. g. X-förmigen Stuck Weissman's (X, Fig. 4) entsprechen. Fig. 2. Dieselben Teile von oben gesehen (Bezeichnungen wie in Fig. 1. Vergr. 150x1. Fig. 3. Mundteile und Schlundgeriist einer erwachsenen Larve, von unten gesehen (nach einer Exuvie gezeichnet). Vergr. 75x1. epl epipharyngealplatte; u die untere Wand der Mundöffnung stut- zende Chitinstäbchen ; s seitlich in der Mundhöhle liegende Chitin- stticke (die iibrigen Bezeichnungen wie in Fig. 1). Fig. 4. Cephalopharyngealskeletteile einer Musciden-Larve in Seitenansicht. Vergr. 30x1. (Bezeichnungen wie in Fig. 1.) Fig. 5. Dieselben Teile einer erwachsenen JEphydra-L&rve in seitlicher Ansicht. Vergr. 75 x 1. (Die Bezeichnungen wie in Fig. 1 u. 2.) Fig. 6. Mundteile und vorderer Teil des Schlundgerusts einer 1,5 mm. langen Ephydra-li&rve, schräg von unten gesehen. Die Mund- haken sind weggelassen. Vergr. 443x1. (Bezeichnungen wie in den vorigen Figuren.) Arkiv för zoologi. Bd. 1. 3* 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fig. 7. Cephalopharyngealskeletteile eiuer Eristalis-La,r\e in Seitenansicht. Vergr. 30x1. Bezeichnungen wie oben. Fig. 8. Dieselben Teile oben aufgeschnitten, die beiden Hälfte auseinander gebogen, von oben gesehen. Vergr. 30X1. Bezeichnun- gen wie oben. Taf. 3. Fig. 1. Querschnitt durch den vorderen Teil des Pharynx. Vergr. 150 X 1. fr Frontalsack; lm Längsmuskeln des Pharynx; tr Tra- chéen; dl dorsale Wand des Kopf atriums; cpl Y-förmige Chitinplatten im Pharynx. Fig. 2. Querschnitt durch den hinteren Teil des Pharynx. Vergr. 150 X 1. qm Quermuskeln des Pharynx; sp Ausfiihrungsgang der Speicheldrusen. (Ubrige Bezeichnungen wie in Fig. 1.) Fig. 3. Laterales Sagittalschnitt durch den Pharynx. Vergr. 150 X 1. fr Frontalsack; epl Epipharyngealplatte ; m Mundhaken; g Epipharyngealorgan ; b Borsten an der Grenze zwischen Schlund und Pharynx. Fig. 4. Medianes Sagittalschnitt durch den Pharynx um die Ausmundungsstelle des Ausfiihrungsgangs der Speicheldrusen zu zeigen. Vergr. 150 X 1. Fig. 5. Kopfabschnitt und Prothoracalsegment von oben gesehen. Vergr. 30x1. a Antennen; p Maxillarpalpen; o Seitenpapillen. Fig. 6. Seitenpapillen. Vergr. 150 x 1. Taf. 4. Fig. 1. Die dorsalen Teile des Trachéensystems Ton unten ge- sehen. Vergr. circa 25 x 1. I — X die zehn äusseren Aste des 2 — 11 Rumpfsegmentes; 1 — 8 die acht inneren Aste des 2 — 9 Segmentes; k prothoracale Stigmenknospen; v vordere Commissur; tr Hauptlängs- stämme; 1 seitliche Längsstämme : tk Trachéenkörper; dt Darmtrachée. Fig. 2. Trachéenkörper. Vergr. 310 X 1. Fig. 3. Stelle, in der Zahl von vier an jedem Hauptlängsstamm vorhanden. wo die Trachée erweitert ist und Tsenidien fehlen. Vergr. 310 X 1. Fig. 4. Schlingen der Hauptlängsstämme, die bei der Verkiirzung der Atemröhre entstehen. Vergr. 30 X 1. Fig. 5. Em Teil des einen Hauptlängsstammes in seitlicher Ansicht. Vergr. 30 X 1. ft Fettkörpertraché; ht Hautmuskeltrachée; sta Stigmenast. Fig. G. Linkes Prothoracalstigma der Puppe. Vergr. 150 X 1. Tryckt den 7 april 1903. Stockholm 1903. Kungl. boktryckeriet. Arkiv för Zoologi. Band 1. 1903 Taf.l. A. Thulin delin Lilh. G. Tholander, SiockhOiiTi. r Zoologi. Band. 1. 1903. Taf . 2 Auctor delin. Lnh. G. Tholander. Stockholm. Arkiv för Zoologi. Band. 1. 1903. Taf. 3. v r v ■ ' yrnrmnrrm /" Åucior Fig. i, 2., 3, 4. 5. A.Thulin Pig. S delin. Lilh. G.Tholander. Stockholm. Arkiv för Zoologi. Band 1. 1903. Taf. 4. Auctor ef A Thulin deli länder Stockholm. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. N:o 15. Die von Herrn Prof. Dr. Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Elateriden, Encnemiden nnd Throsciden. Von OTTO SCHWARZ, Berlin. Aus dem bis jetzt noch reeht wenig erforschten Kamerun- gebiet1 in "West- Afrika liegt mir das gesamte von Herrn Prof. Dr. Y. Sjöstedt gesammelte Material der oben geuann- ten Coleopteren-Familien vor. Unter den 22 Elateriden-Spe- cies fanden sich 8 noch unbesehriebene Arten, von denen mir 3 vollständig neu, die librigen 5 Arten aber schon aus ande- ren Qnellen bekannt waren. Die bekannten Arten sind fol- gende: I. Elateridae, 1. Lobotarsus tuberculatus C and. var. Revision pag. 100 Bengnela. 2. Lobotarsus subtuberculatus Schw. Dent. Ent. Zeit. 1898 p. 131 Kamerun. 3. Alaus excavatus Fabr. (senegalensis Cand. Mon. I. p. 220) West-Afrika. 4. Alaus macer Cand. Elat. nouv. II. p. 8 . Gabun. 5. Tetralobus Dohrni Cand. Elat. nouv. III. p. 26 Guinea. 6. Pantolamprus Dohrni Cand. Elat. nouv. III. p. 27 Liberia. 1 Bis jetzt ist meines Wissens eine besondere Arbeit iiber Elateriden aus Kamerun nicht erschienen, inimer nur Besehreibungen einzelner Arten. Arkiv fur zoologi. Bd J. 4 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 7. Psephus macrophthalmus Cand. Mon. IL p. 26 V. Calabar. 8. Pscplms eliinatus C and. 1. c. ibid » 9. Psephus seniirugulosus Schw. Deut. Ent. Zeit. 1898. p. 138 Kamerim. 10. Melaiithoides latiiuanus Cand. Elat. nouv. I. p. 24 Grand Bassam. 11. Pheodomenus angularis Schw. Deut. Ent. Zeit. 1898. p. 142 Kamerun. 12. Heteroderes inops Cand. Mon. IL p. 379 Senegal. 13. Cardiophorus cognatns Er. (Cand. Mon. II. p. 184.) > 14. Melanotus uiiibilicatus Gyll. (Cand. Mon. III, p. 322) IL Eucnemidae. 1. Oesocerus Murrayi Bonv. Mon. p. 751 . . V. Calabar. 2. Fornax gabonensis Fleut. Mém, Soc. Zool. de Fr. 1896. p. 307 G-abon. III. Throscidae. 1. Lissomus subpubescens Bonv. Mon. p. 133 G-abon. Neue im folgenden beschriebene Elatericlen 1. Lobotarsus brevipennis Schw. 2. Alans Sjöstedti Schw. 3. Psephus corymbitoidcs Schw. 4. » apicalis Schw. 5. » submarinoratiis Schw. 6. » iniliaris Schw. (Fernando-Poo, Sa. Isabel.) 7. » senilis Schw. (Benito, Congo Franc.) 8. Cardiophorus vetulus Schw. Lobotarsus brevipennis n. sp. Fusco-niger, opacus, setulis minutissimis erectis flavescen- tibus sat dense vestitus; fronte antice subimpressa, medio haud marginata, densissime minus fortiter punctata; an tennis SCHWARZ: ELATERIDEN, EUCNEMIDEN U. THROSCIDEN AUS KAMERUN. 45 brunneis brevibus; prothorace latitudine baud longiore, apice rotundatim paulo angustato, lateribus crenulato, postice late subsinuato, densissime punctato, basi depresso, angulis posti- cis fuscis subdivaricatis, rectis, deplanatis; elytris prothora- cis latitudine et hand duplo longioribus, ultra medium paulo dilatatis, apice fortiter rotundatim attenuatis, convexis, dorso versus basim subdepressis, late acuteque striatis, striis for- titer punetatis; corpore subtus nigro-fusco, pedibus brunneis, femoribus paulo infuscatis, sulcis tarsorum anticis male defi- nitis. Long. 8—9 mill., lat. 31/*— 33A mill. Kamerun. Bräunlich schwarz, matt, mit sehr kleinen und kurzen, abstehenden, auf dem Halschilde schwärzlicben, auf den Flii- geldecken etwas längeren und gelblicben Borstenen ziemlicb dicht besetzt. Die Stirn ist vorn in der Mitte schwach nie- dergedrlickt und hier nicht ger ande t, sehr dicht und wenig stark punktiert. Die braunen Ftihler sind nur wenig länger als die Hälfte des Halschildes; dieses ist nicht länger als an der Basis breit, vorn gerundet schwach verengt, an den Sei- ten gekerbt und hinten vor den Hinterecken sehr wenig aus- geschweift, sehr dicht punktiert, die Vorderecken sind stumpf dreieckig vorragend, die Hinterecken ein wenig divergierend, rechtwinklig und flach, schwach gebräunt, die Basis ist flach, in der Mitte zuweilen mit kurzem Längseindruck öder auch beiderseit und vor der Mitte auf der Scheibe mit zwei Aachen Grubchen.1 Die Fltigeldecken sind so breit wie das Hals- schild aber noch nicht doppelt so läng wie dieses, gewölbt, mit rechtwinkligen Schultern, nach hinten bis etwas tiber die Mitte hinaus schwach verbreitert, dann stark gerundet ver- engt, auf dem Rticken der Basis zu schwach niedergedrtickt, an der Spitze einzeln schräg nach innen etwas abgestutzt, mit scharfen, ziemlich breiten und ziemlich stark punktierten Streifen, die Zwischenräume zweireihig beborstet. Die Unter- seite schwärzlich brann und wie das Halschild punktiert, die Beine sind braun, die Schenkel etwas geschwärzt, der Prosternalfortsatz ist horizontal, die Propleuren mit tiefer 1 Griibchen auf dem Halschilde haben bei den Elateriden keinen sy- stemp.tisehen Wert; sie können bei derselben Art vorhanden sein öder auch fehlen. 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. und ziemlich breiter Schenkelfurche und mit schwacher, schlecht begrenzter Tarsalfurehe. Durch die kurzeu Fltigeldeckeii besonders ausgezeichnct. Alaus Sjöstedti n. sp. o* Niger, squamulis tiavo-griseis vestitus, alteris fuscis maculatus; fronte concava; antennis valde serratis; protho- race latitudine paulo longiore, lateribus paulo rotundato, apice rotundatim angustato, ante basiin sinuato, longitudina- liter convexo, lateribus declivi, linea media subelevata laevi notato, parce subtiiiter, lateribus dense punctato, ante basim medio subtiiiter träns versim carinulato, angulis posticis di- varicatis, obtuse parum carinatis; scutello antice declivi; elytris prothorace sublatioribus, ultra medium parallelis, postice paulo rotundatim angustatis, apice rotundatim trun- catis, angulis suturali acutis, postice brunneo-variegatis. ma- cula media laterali brunnea notatis; corpore subtus ni gro, squamulis cinereis vestito, pedibus brunn eis, fovea mesoster- nali postice horizontali, antice leviter declivi. Long. 37 mill., lat. 11 V2 mill. Schwarz, dicht gelbgrau beschuppt, die Flugeldecken mit einer grösseren dunkolbraunen Seitenmakel in der Mitte und mit vielen kleinen, unregelmässig zerstreuten, dunkel- braunen Schuppenfleckclien besetzt. Die Stirn ist vorn breit and tief ausgehöhlt. Das Halsschild ist länger als breit, mässig gewölbt, an den Vorderecken gerundet verengt, mit schwach gerundeten Seiten, die Hinterecken stark divergie- rend, undeiitlich stumpf gekielt, längs der Mitte (etwas ab- gerieben) fein und zerstreut punktiert, mit einer feinen schwach erliabenen, glatten Längslinie, am Seitcnrande mit zwei kleinen, weissgrauen Schuppenlleckchen, dazwischen dun- kelbraun beschuppt. Das Schildchen ist nach hinten schwach verbreitert, im hinteren Drittel horizontal, in den vorderen beiden Dritteln stark geneigt. Die Fliigeldecken sind so breit wie das Halsschild, fast parallel, hinten divergierend, an der Spitze einzeln breit gerundel und neben dem schwach vor- gezogenen Nahtwinkel sehr wenig etwas ausgeschweift, fein punktiert-gestreift, die Zwischenräumo sind nach der Spitze SCHWARZ: ELATERIDEN, EIJCNEMIDEN U. THROSCIDEN AUS KAMERUN. 47 zu schwacli gewölbt. Qnterseite und Beine sind dicht schmut- zig gelbgrau beschuppt; Prosternalfortsatz und Mesosternal- grube sind horizontal. In der Färbung und Beschuppung dem Candezei Murr. ähnlich, aber durch das vorn stark abwärts geneigte Scutel- lum mit Moerens Germ. vervandt. Ihrem Entdecker, Herrn Prof. Sjöstedt, freundlichst ge- widmet. Psephus corynibitoides n. sp. c? Fusco-niger, breviter flavescenti griseo-pilosus; fronte antice medio subimpressa, submarginata, confertissime sat fortiter punctata; antennis elongatis, paulo serratis, articulo 3o 4o aequali; prothorace latitudine longiore, a basi feré rectolineariter parum angustato, den se punctato, angulis posti- •cis divaricatis, subtiliter carinatis; elytris prothorace sub- latioribus. ultra medium parallelis, postice rotundatim atte- nuatis, punctato-striatis, interstitiis convexiusculis, dense punc- tulatis; corpore subtus concolore, pedibus fuscis. Long. 12 — 13 mill., lat. 3— 3 Va mill. Kamerun. Bräunlich schwarz, wenig glänzend, mit kurzer, gelblich grauer Behaarung. Die Stirn ist vorn nur sehr schwacli eingedriickt, der Vorderrand in der Mitte niedergebogen und nur undeutlich gerandet, sehr dicht und ziemlich stark punk- tiert. Die Fiihler tiberragen die Hinterecken des Halsschil- des beim ef etwa um 3 Glieder und sind nur schwach gesägt, das dritte Glied ist so läng wie das vierte. Das Halsschild ist deutlich länger als breit, von der Basis an nach vorn allmählich schwach und fast geradlinig verengt, weniger dicht und etwas feiner als die Stirn punktiert, an der Basis mit kurzer Mittelfurche, die Hinterecken in der Bichtung der Halsschildseiten divergierend, fein gekielt. Die Fliigel- decken sind reichlich so breit wie das Halsschild, parallel und erst hinter der Mitte gerundet verengt, punktiert-ge- streift, mit gewölbten, fein und dicht punktierten Zwischen- räumen. Die Unterseite ist wie die Oberseite gefärbt, Beine und Epipleuren mehr bräunlich, die Schenkeldecken sind nicht gezähnt, der Prosternalfortsatz ist horizontal, das Pro- 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. sternuni em wenig stärker und dichter als die Propleuren punktiert. Das $ ist etwas grösser, bis 14 mill. läng, und etwas breiter als das cA das Halsschild ist weniger deutlich län ger als breit, die Seiten schwach gerundet, die Fltigeldecken mit leicht gerundeten Seiten und zuweilen hinter der Mitte schwacb verbreitert, die Fiibler erreicben nur die Basis der Flugel- decken. Ina Habitus, besonders durch die vorn flache und in der Mitte schwacb gerandete Stirn einem Corymbites nicnt un- äbnlicb. 6 Ex. Psephus apicalis n. sp. $ Flavo-ferrugineus, dense flavo-pilosus, opacus; fronte nigra, valde porrecta, antice subimpressa, creberrime sat for- titer punctata; spatio nasali utrinque carinato; antennis nigris valde crassatis, dense nigro-pilosis, subhir- sutis, carinulatis, articulo oo 4o minore; pro- thorace latitudine longiore, apice solum pau- lo angustato, vitta media nigra notata, den- sissime sat fortiter punctato, angulis posti- cis retrorsum productis, carinatis; sentello nigro; elytris prothoracis latitudine, paral- lells, apice nigris rotundatim attenuatis, punc- tato-striatis, interstitiis dense punctulatis ;. corpore subtus pedibusque nigris, antepecto epipleurisque ferrugineis, propleuris fortiter umbilicato-punctato. Long. 10 mill., lat. 2 Va mill. Psephus apicalis Schwarz 6. Kamerun. Gelblicb braunrot, matt, dicht behaart, Kopf, Fiihler, eine schmale Längsbinde auf dem Halsscbilde, das Scutellum, die Spitze der Fltigeldecken, die Unterseite mit Ausnabme der Vorderbrust und Epipleuren schwarz. Die Stirn ist stark vorragend vorn gerundet, leicht eingedriickt, sehr dicht und ziemlich stark punktiert. Der Xasalraum ist dicht punktiert und beiderseits neben der Fiihlergrube deutlich gekielt. Die Fiihler sind dick, dicht und etwas abstehend schwarz behaartr SCHWARZ: ELATERIDEN, EUCNEMIDEN U. THROSCIDEN AUS KAMERUN. 49 der Länge nach beiderseits gekielt, das 2:te G-lied ist sehr klein, das 3:te in der Gestalt dem vierten ähnlich aber deut- lich kleiner, 4—10 sind breiter als läng. Das Halsschild ist länger als breit, ' an den Seiten gerade nnd parallel, nur an den Vorderecken scbwach gerundet verengt und wie die Stirn punktiert, die Hinterecken sind gerade nacb hinten gerichtet und gekielt. Die Fltigeldecken sind so breit wie das Hals- schild nnd erst an der Spitze gerundet verengt, punktiert- gestreift, die Zwischenräume dicht punktiert. Die Unterseite ist mit Ausnahme der gelb behaarten Vorderbrust fein dun- kelgrau behaart, Propleuren und Mesosternum sind mit flä- cken, nabeligen Punkten dicht besetzt, das Prosternum ist etwas feirier und weniger dicht punktiert; die Schenkeldecken sind schwach aber doch deutlich gezähnt. 1 Ex. Ein zweites Ex. dieser Art, ebenfalls $ und aus Kame- run in meiner Sammlung, ist etwas weniger dicht punktiert, das dritte Fuhlerglied ist ein wenig kFeiner, die schwarze Längsbinde des Halsschildes ist nach vorn schwach erwei- tert, die Propleuren zeigen hinten einen kleinen, schwarzen Fleck. Die Art scheint also in Färbung und Punktierung etwas zu variieren. Psephus submarmoratus n. sp. Fuscus, opacus, pilis nigris flavisque appressis marmora- tim vestitus; fronte antice brunnea, subporrecta, rotundata, leviter impressa, crebre fortiter punctata; antennis fusco- brunneis, lanuginosis, articulo oo 4o aequali; prothorace lati- tudine sublongiore, a medio rotundatim angustato, linea me- dia, margine antica lateribusque brunneis, dense punctato, angulis posticis haud divaricatis, carinatis; elytris protho- race haud latioribus, a medio rotundatim attenuatis, apice in singulis oblique emarginatis, sutura, basi apiceque vage brunneis, subtilissime punctato-substriatis dense punctulatis; corpore subtus pedibusque fusco -brunneis; laminis posticis dentatis, prosterno parce subtiliter, propleuris extrorsum for- tius densiusque umbilicato-punctatis, introrsum posticis laevi- bus. Long. 7 mill., lat. 2 mill. Kamerun. 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Sckwärzlick braun, matt, der Yorderrand der Stirn, die Seiten, eine sckmale Längslinie und der Yorderrand des Hals- scliildes, die Basis, Nakt und Spitze der Fltigeldecken ver- wasclien rotbraun, mit anliegenden sckwärzlicken und gelben Haaren fleckig besetzt. Die Stirn ist vorn leicht eingedrtickt und etwas vorragend, dickt und bei stärkerer Yergrösserung nabelig punktiert. Die bräunlicken Fukler sind dlinn, etwas länger als Kopf und Halssckild zusammen und dicht, ziem- lick läng und abstehend bekaart, ihr drittes Glied so läng wie das vierte. Das Halsschild ist ein wenig länger als breit, nach vorn schwach gerundet verengt, dickt, an den Seiten nabelig punktiert, an der Basis mit schwacher Mittel- furcke, die Hinterecken gerade näck kinten gericktet und fein gekielt. Die Fltigeldecken sind so breit wie das Hals- sckild, bis zur Mitte kaum merklick, dann näck kinten stär- ker gerundet verengt, an der Spitze einzeln sckräg näck innen abgestutzt, feehr fein punktiert-gestreift und fein und dickt, etwas runzlig punktiert. Die Unterseite ist sckwärz- lick braunrot und gleickmässig fein gelblick bekaart, die Beine sind rötlick braun, die Sckenkeldecken gezäknt, das Prosternum ist fein und zerstreut, die Propleuren aussen dickt er, stärker und nabelig punktiert. In der Färbung und Bekaarung dem neglectus Cand. äknlick, aber vi el kleiner und die Fltigeldecken an der Spitze einzeln abgestutzt. 2 Ex. von Herrn Prof. Sjöstedt. 1 Ex. durck Herrn Dr. Kraatz. Psephus miliaris n. sp. Fuscus, dense flavo-griseo-pilosns, sat opacus; fronte ari- tice impressa, creberrime punctata; antennis brunneis sub- serratis, articulo 3o 4o subaequali; protkorace latitudine kaud lorigiore, a basi gradatim rectolineariter, apice rotundatim angustato, densissime punctato, punctis lateribus umbilicatis, basi canaliculato, angulis posticis retrorsnm nexis, carinatis, elytris protkoracis latitudine, a medio rotundatim attenuatis, apice in singulis obtuse rotundatis, subtiliter punctato-stria- tis, interstitiis dense rugulose punctulatis; corpore subtus pedibusque fusco-brunneis, mncrone prosternali korizontalir SCHWAKZ: ELATERIDEN, EUCNEMIDEN U. THROSCIDEN AUS KAMERUN. 51 laminis posticis dentatis, fovea mesosternali marginibus eleva- tioribus, antice subito declivi. Long. 10 mill., lat. 3 mill. Fernando Po, Sa. Isabel. Dunkelbraun, ziemlich matt, dicht gelblich grau behaart. Die Stim ist vorn breit und flach etwas eingedriickt und mit nabligen Punkten dicht besetzt. Die Ftihler sind rötlich brann, sehr wenig gesägt und erreicben nur die Basis der Flugeldecken, ihr drittes Grlied ist nur sehr wenig kiirzer als das vierte. Das Halsschild ist so läng wie an der Basis breit, nach vorn zuerst allmählich und fast geradlinig, dann an der Spitze stärker und gerundet verengt, dicht punktiert, die Punkte an den Seiten deutlich genabelt, die Basis mit kurzer Mittelfurche, die Hinterecken gerade nach hinten ge- richtet, nicht in der Kichtung der Halsschildseiten divergie- rend, parallel dem Aussenrande gekielt. Die Flugeldecken sind von der Breite des Halsschildes, von der Mitte an ge- rundet verengt, an der Spitze einzeln stumpf gerundet, punk- tiert-gestreift, mit dicht und fein punktierten, nach der Basis zu etwas gerunzelten Zwischenräumen. Unterseite und Beine sind viel glänzender als die Oberseite, der Prosternalfortsatz ist horizontal, das Prosternum ist dicht, die Propleuren na- mentlich nach innen sparsam punktiert, die Ränder der stark nach innen geneigten Mesosternalgrube sind hinten ziemlich stark erhaben, die Schenkeldecken sind gezähnt. 1 Ex. durch flerrn Hauptmann Moser, 1 Ex. durch Herrn Prof. Sjöstedt. Psephus senilis n. sp. c? 9 Niger, fuscus, vel brunneus, subopacus, breviter gri- seo-vel flavo-cinereo-pilosus; fronte antice subimpressa, mar- gine antica medio paulo declivi, creberrime sat fortiter um- bilicato-punctata; antennis brevibus, articulo 3o 4o paulo lon- giore; prothorace latitudine hand longiore, a basi vel medio paulo angustato, densissime punctato, punctis lateribus um- bilicatis, basi medio canaliculato, angulis posticis haud diva- ricatis, carinatis; elytris prothoracis latitudine, a basi vel medio rotundatim attenuatis, punctato-striatis, interstitiis dense rugulose punctulatis; corpore subtus pedibusque con- 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. coloribus, laminis posticis paulo dentatis. Long. 11 — 14 mill., lat. 3—4 mill. Kamerun, Benito, Congo franc. In der Färbung veränderlich, am liäufigsten heller öder dunkler brann, zuweilen aber ganz schwarz, ziemlich matt, Ftihler und Beine gewöhnlich wie der Körper gefärbt, öder nur wenig heller; die Behaarung ist kurz nnd anliegend, bei den schwarzen Stucken weissgrau, sonst gelblich öder gelblich grau. Die Stirn ist vorn breit und nur sehr flach eingedruckty der Vorderrand in der Mitte etwas niedergebogen, sehr dicht, mässig stark und nabelig punktiert. Die Ftihler sind in bei- den Gresehlechtern fast gleich und tiberragen die Hinterecken des Halsschildes nicht, ihr drittes Glied ist nur wenig länger als das zweite und mit diesem zusammen kaum länger als das vierte. Das Halsschild ist nicht länger als an der Basis breit, von der Basis an bis zur Mitte schwach und fast ge- radelinig, dann nach vorn öder erst an der Spitze stärker gerundet verengt, längs der Mitte nicht öder nur sehr un- deutiich nabelig, an den Seiten sehr dicht und nabelig punk- tiert, die Hinterecken in der Bichtung der Halsschildseiten nach hinten gerichtet, deutlich und mässig läng gekielt, der Seitenrand bis uber die Mitte hinaus scharf und etwas vor- ragend. Die Fliigelclecken sind nicht breiter als das Hals- schild, von der Basis an bis zur Mitte parallel öder nur sehr schwach geradelinig verengt, dann bis zur Spitze stärker und gerundet verengt, gleichmässig punktiert-gestreift, die Zwi- schenräume zuweilen schwach convex, dicht punktuliert und fein, nach der Basis zu dichter und stärker gerunzelt. Der Prosternalfortsatz ist horizontal, an der Spitze stumpf abge- rundet, die Propleuren sind etwas dichter als das Prosternum punktiert, die Bänder der geneigten Mesosternalgrube sind leicht erhaben, die Schenkeldecken schwach gezähnt. In grösserer Anzahl durch Herrn Conradt in der Dm- gegend von Barombi gesammelt (Stett. Mus.) und meine Sammlung. 3 Ex. durch Herrn Prof. Dr. Sjöstedt, Stockholmer Mus., einfarbig schwarz, 2 Ex. in meiner Sammlung von Benito, Congo franc. SCHWARZ: ELATERIDEN, EUCNEMIDEN U. THROSCIDEN AUS KAMERUN. 53 Cardiophorus yetulus n. sp. Fuscus, dense flavo-pilosus; antennis brunneis; prothorace latitudine longitudini aequali, convexo, basi apiceque angusta- to, dense aequaliter punctato, sulcis basalibus brevibus; elytris, prothorace sublatioribus, lateribus late subrotundatis, postice attenuatis, punctato-striatis, interstitiis convexis, dense sub- tiliter punctulatis ; corpore subtus concolore, pedibns brun- neis, unguiculis simplicibus. Long. 12 inill., lat. 31/-' mill. Kamerun. Dunkelbraun, mit dichter, gelblischer Behaarung. Die Eiihler sind braun. Das Halsschild ist so läng wie in der Mitte breit, vorn etwas mehr und stärker gerundet verengt als an der Basis, gewölbt, dicht und fein punktiert, mit fei- nen, selir kurzen Basalstrichelchen. Die Fliigeldecken sind wenig breiter als das Halsschild, an den Seiten sehr schwach gerundet, hinter der Mitte gerundet verengt, punktiert-ge- streift, die Zwischenräume gewölbt, fein und dicht punktu- liert. Die Unterseite ist wie die Oberseite gefärbt, die Beine sind braun, die Klauen einfach. Diese Art ist dem 9 des praemorsus Boh. (vetustus Boh.) aus Caffraria ähnlich, aber grösser und dunkler gefärbt, die grösste Breite des Hals- schildes liegt in der Mitte, nicht wie bei jenem vor dersel- ben, die Basalstrichelchen sind kurzer, die Unterrandlinie ist deutlicher und läuger. 2 Ex. Die Sammlung, die 25 Arten in 45 Ex. umfasst, gehört dem Naturhistorischen Beichsmuseum in Stockholm. Tryckt den 7 april 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. N:r 16. Coccinelliden und Hispiden aus Kamerun von J. WEISE. Mit 1 Tafel. Mitgeteilt am 11. Februar 1903 von Chr. Aurivillius. Eine Sendung aus dem Naturhistoriska Riksmuseum in Stockholm, die Herr Professor Dr. Sjöstbdt schickte, gab Ver- anlassung zu dem nachfolgenden kleinen Artikel, in den ich noch einige andere Arten hineinziehe, die mir seit meinem ersten Artikel iiber Kamerun-Coccinellen, Deutsch. Zeitschr. 1898 p. 97 — 125 Taf. I., bekannt geworden sind. Coccinelliden. In der Sendung, die 130 Exemplare umfasst, befanden sich folgende Arten: Epilachna g-uineensis Muls. Spec. 860. Epilachna Murrayi Crotch Revis. 74. Epilachna versuta n. sp. Epilachna apicalis Ws. D. Z. 1898. 106. Solanophila subsignata var. punctaria Ws. 1. c. 112; gemein. Solanophila snbsignata var. interrupta Ws. 1. c. Solanophila Kraatzi Ws. 1. c. 110. Solanophila Kraatzi var. turbida Ws. Solanophila Sjöstedti n. sp. Solanophila Parryi Muls. Spec. 750. Solanophila 19-gnttata n. sp. Adalia effusa Er. Wiegm. Arch. 1843. 266. — Ws. 1. e. 115; gemein. Arkiv för zoologi. Bd 1. b 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Merma limbata Ws. 1. c. 124. Chilocorus adustus Ws. 1. c. 119. Endochilus rubicuudus Ws. 1. c. 120. Epilaclma g-uineensis Muls. Ws. 1. c. 109. Der Sauru an der Naht im letzten Viertel und an der Spitze ist zuweilen einfarbig rotbraun, öder nur der Spitzensaum; letzterer dann oft vorn von einer schwarzen Linie begrenzt: Taf. 5, fig. 1. Epilaclma yersnta n. sp. Breviter ovalis, convexa, nigra, dense brevissimeque cinereo-pubescens, sat nitida, palpis (arti- cnlo nltimo excepto) antennarumque artieulis intermediis te- staceis, femoribus anticis (apice excepto), prosterno, episternis mesosterni, capite, prothorace, seutello maculisque binis in elytro singulo rufo-ferrugineis, elytris pnnctatis, interstitiis dense punetulatis. — Long. 6,5 mm. Taf. 5, fig. 2. Grösse nnd Körperform der E. Chenoni Muls., aber von den dunklen Abänderungen derselben sofort dnrch die schwarze Unterseite zu nnterscheiden, auf welcher nur die Vorderbrust, die Episternen der Mittel- und die Epimeren der Hinterbrust, nebst Mittelhiiften urid dem grössten Teile der Vorderschen- kel rostrot geiarbt sind. Jede Eltigeldecke besitzt zwei rost- rote Makeln, die vordere ist sehr gross, quer-viereckig, be- ginnt ein Sttick binter der Basis und endet hinter der Mitte. Ihr Vorderrand läuft mit der Basis, ihr Aussenrand mit den Seiten ziemlich parallel, der Innenrand bertilirt vorn die Naht, entfernt sich dann aber etwas von ihr; der Hinter- rand ist gradlinig, aussen plötzlich in eine Spitze nach hinten ausgezogen. Die zweite Makel, in 4/5 Länge, ist quer-oval, an der Naht in eine Lime verlängert, die in der Spitze endet. Epilaclma Moseri n. sp. Breviter ovalis, subangulata, con- vexa, nigra, dense brevissimeque cinereo-pubescens, in elytris quasi pruinosa, subopaca, palpis (articulo ultimo excepto)^ antennarum artieulis intermediis episternisque mesosterni te- staceis, prosterno, fronte, prothorace (lateribus exclusis), seu- tello maculisque sex in elytro singulo rufis, lineis abdomina- libus integris. — Long. 6,5 — 7 mm. Fernando Po, Santa Isabel. Taf. 5, fig. 3. Durch die Körperform sehr nahe mit E. ZenJceri Ws. ver- wandt, jedoch nicht als dunkle Varietät derselben aufzufas- J. WEISE. COCCINELLIDEN U. HISPIDEN AUS KAMERUN. 57 sen, da die Zeichnung der Fliigeldecken absolut keinen ge- meinsamen Ursprung erkennen lässt. Unterseite schwarz, Taster und Fiikler gelbbraun, das Endglied der ersteren, sowie das Basalglied und die Keule der letzteren schwarz. Episternen der Mittelbrust rötlich gelbbraun, Epimeren der Hinterbrust, ein grosser Teil der Yorderbrust, die Vorderseite der Vorderschenkel teilweise und ein Streifen am Innenrande der Epipleuren vor der Mitte rostrot; Kopf iiber dem Munde und der Thorax bräunlich rot, letzterer sehr dicht punktulirt, mit einem breiten, schwarzen Seitensaume, der in der Mitte makelformig erweitert ist. Schildchen dunkelrot, dicht behaart. Fltigeldecken hinter der Basis stark erweitert und etwas hinter der Schulter am brei- testen, hierauf gradlinig-, im letzten Yiertel stärker und mehr gerundet-verengt, der Umriss daher winkelig, der ab- gesetzte Seitenrand nur nahe der Schulter breit, hinten schmal. Die Oberfläche ist hoch gewölbt, mässig dicht punk- tirt, in den Zwischenräumen sehr dicht punktulirt, schwarz, jede Decke mit sechs roten Makeln, von denen vier gross, zwei klein und strichförrnig sind. Die erste strichförmige Makel läuft von der Basis auf die höchste Stelle der Schul- terbeule, die zweite ist quer und liegt in der Mitte, etwas iiber dem Seitenrande. Von den vier grossen Makeln befin- det sich die erste, ziemlich runde, unmittelbar iiber dem abgesetzten Seitenrande hinter der Sehuiterbeule, die zweite etwas weiter nach hinten an der Naht, die dritte dahinter neben der Xaht in der Mitte der Länge, die vierte vor der Spitze. Makel 2 ist schief, quer, reicht innen weiter nach vorn als aussen und biidet mit der entsprechenden Makel der andern Fltigeldecke eine kurze, winkelige, gemeinschaftliche Querbinde. Aussen hängt sie zugleich mit der folgenden grossen Makel zusammen. Die Makel vor der Spitze ist quer- oval, der Naht etwas mehr genähert als dem Seitenrande. Die Bauchlinien bilden einen Aachen Bogen, der iiber die Mitte des ersten B/inges hinaus reicht und an den Epimeren der Hinterbrust endet. Die Art wurde am 11. August 1900 von Herrn Conradt gesammelt und von Herrn Hauptmann Moser mitgeteilt, nach dem ich sie mir zu benennen erlaube. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Epilachna Peringueyi Casey, Journ. New York. Ent. Soc. 1899. 164, ist eine der zahlreichen TJbergangsfornien der typischen JE. hirta Thunb. zu den hellen Varietäten dersel- ben, bei welcher die mondförmige helle Basalmakel der Flti- geldecken am Aussenrande der Schulter nach hinten mit der äusseren hellen ]\Iakel in 1/s der Länge vereint ist. Chnootriba Curriei Casey 1. c., nebst Chn. assimilis Muls. (die der Antor 1. c. ohne jede Berechtigung von erythromela Wiedem. als Art abgesondert wissen will) sind Farbenabän- derungen von Epilachna similis Thunb. Pharopsis Casey. 1. c. p. 110, diirfte, nach der angegebe- nen Behaarnng des Körpers, zur Gattung Semichnoodes m., Deutsch. Zeitschr. 1892. 15, und Telsimia Casey 1. c. zu JBo- schalis m., D. Z. 1897. 304, gehören. Solanophila subsignata Ws. In dem Stockholmer Materiale befinden sich verschiedene Abänderungen, die ich seinerzeit noch nicht kannte. Die eigentliehe suhsignata fehlt, dage- nen ist die Var. punctaria Ws. reich vertreten: a. vorwiegend mit 5 grossen, makelförmigen schwarzen Flecken auf jeder Decke, die gemeinschaftliche Makel oft sehr läng gestreckt, Taf. 5, fig. 4, öder b. die Makeln vergrössert, 1 + 1 vereint^ die mittleren und hinteren Makeln der Quere nach leicht verbunden, Taf. 5, fig. 5. Hierauf folgt die Var. interrupta Ws. in zwei Formen: c, wie b, aber die Vorder- und Mittel- makeln haben sich zu zwei gemernschaftlichen Querbinden ausgedehnt, Makel 5 ist nach vorn bis zur zweiten Querbinde und nach hinten bis an die Naht verlängert, Taf. 5, fig. 6, öder cl. die Makel 5 ist frei, die schwarze gemeinschaftliche Querbinde in der Mitte der Decken sehr breit, Taf. 5, Hg. 7. Solanophila Sjöstedti n. sp. Breviter ovalis, convexa, ni- gra, subopaca, capite prothoraceque obscure ferrugineis, hoc subtiliter, in lateribus subcallosis fortius punctulato, elytris crebre punctulatis et minus dense punctatis, anguste margi- natis, singulo maculis tribus (1, 2) vel quatuor (2, 2) rufo- testaceis, lineis abdominalibus abbreviatis, subangulatis. — Long. 7 — 8 mm. Taf. 5, fig. 8. An der Zeichnung der Flligeldecken leicht zu erkennen. Auf jeder Decke befinden sich 3 rötlich gelbbraune Makeln: die erste, hinter der Basis, ist sehr gross und ähnelt einer J. WEISE. COCCINELLIDEN U. HISPIDEN AUS KAMERUN. 59 unregelmässigen breiten Querbinde, die den grössten Teil des vorderen Drittels einnimmt. Aussen reicht sie bis an den schnial abgesetzten Seitenrand, innen bis neben die Naht, ihr Vorderrand liegt hinter der Schulterbeule, erweitert sich aber ain Innenrande derselben in eine nach vorn gerichtete Spitze; ihr Innenrand ist abgerundet, ihr äusserer Teil, der sich hinter der Schulter nach anssen erstreckt, ist stark ver- engt, von viereckiger Form. Bei zwei von den 5 vorlie- genden Exemplaren ist dieser äussere Teil durch eine in der Mitte leicht nnterbrochene schwarze Längslinie fast abge- trennt, worans zu schliessen ist, dass diese Trennung auch voll- ständig eintreten wird. Die beiden folgenden Makeln liegen % hinter der Mitte in einer Querreihe, die innere ist gerundet, quer, die äussere, unmittelbar am abgesetzten Seitenrande, ist läng nnd schmal, nach hinten allmählich in eine scharfe Spitze verengt, mehr als doppelt so läng wie vorn breit. Kopf nnd Thorax sind dunkelrot, die Taster, Glied 1 und 9 — 11 der Fiihler, sowie ein Saum am Seitenrande des Halsschildes schwärzlich. Letzteres ist auf der Scheibe sehr fein punktulirt und fällt jederseits zu einer weiten Längs- vertiefung ab, welche den stärker punktirten Seitenrand wulstartig in die Höhe hebt. Die. Fltigeldecken treten an der Basis im Bogen heraus und sind hinter der Schulter, etwa in 1U Länge, am breitesten, dann bis hinter die Mitte fast gradlinig und sehr sanft, dahinter stärker und gerundet- verengt, oben dicht punktulirt und fein grau behaart, dazwi- schen mit grösseren, weitläufiger gesteilten Punkten besetzt. Unterseite und Beine schwarz, Vorderbrust, Seiten der Mit- telbrust und die innere Hälfte der Epipleuren rostrot, zu- weilen auch rioch die Vorderecke des ersten Bauchringes. Die Linien des letzteren bilden innen eine durchaus grade Schräglinie, reichen bis 4/5 des Segmentes, biegen aussen in einem stumpfen, abgerundeten Winkel nach vorn und erlöschen weit vorn Vorderrande entfernt. Diese auffällige Art erlaube ich mir Herrn Prof. Dr. Sjöstedt in Stockholm zu widmen. Solanophila colorata Muls. Spec. 723. Diese, wie bereits erwähnt, von Crotch und Harold vergessene Art wurde am 1 Juni 1900 von H. Conradt bei Santa Isabel auf Fernando Po gesammelt und mir durch H. Hauptmann Moser mitgeteilt. 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND I. Sie erinnert in der Zeichnung der Fliigeldecken an einige amerikanische Arten. Die ganze Oberseite ist lebhaft ziegel- rot, jede Decke schwarz umsäumt nnd mit einer schwarzen, gemeinschaftlichen Qnerbinde in der Mitte versenen, wodnrch die Grundfarbe anf 2 grosse MakeJn jeder Decke beschränkt ist, die eine, qner rechteckig, mit verrnndeten Ecken, innen wenig breiter als anssen, vor der Mitte, die andre, etwas länger als breit, nach hinten verschmälert, gernndet-dreieckig, nimmt den grössten Teil der hinteren Hälfte ein. Bei einem Exemplare *sind beide rote Makeln in der Mitte jeder Decke dnrch eine feine, nnsclieinbare Längslinie ver- bunden, welche die schwarze Qnerbinde leieht unterbricht, es wird also eine hellere Form existiren, die in der Mitte jeder Decke 2 schwarze Querstriche besitzt. Taf. 5, tig. 9. Solanopkila Kraatzi Ws. Es wnrde die Stammform nnd ein Sttick der Var. turbida Ws. gef ängen. Letzteres kat schwarze Fliigeldecken mit je 6 mässig grossen roten Makeln (2, 2, 2), einer ähnlichen gemeinscliaftlicken Makel in der Mitte nnd einem schmalen Nahtsaume im letzten Drittel. Taf. 5, fig. 10. Solanophila 19-guttata n. sp. Breviter ovalis, convexa, ob- scure ferrugineo-rnfa, dense brevissimeqne pubescens, sat ni- tida, mandibulis, antennarum clava palporumque articulo ultimo piceis, femorum apice, tibiis tarsisque nigris; prothorace sat crebre punctulato, extrorsum haud concavo, elytris crebre punctulatis et minus dense punctatis, nigris, maculis 19 me- diocribus ferrngineis, 2, 3, 2,. 2, V2 collocatis. — Long. 6,3 mm. Taf. 5, fig. 11. Durch die Einrichtun^ des Thorax, welcber neben dem Seitenrande gewölbt, nicht konkav7 ist, in die Grruppe von S. ctnnna F. gehörig, aber abweichend punktirt und gezeichnet. Das Halsschild ist nur mässig dicht punktulirt, die Punkte nehmen nahe dem Seitenrande, ähnlich wie bei den verwandten Arten mit dichter punktulirtem Thorax, an Starke zn. Die roten Makeln der Fliigeldecken sind verhältmismässig klein. Makel 1 und 2 liegen hinter der Basis, 1, nahe der Naht, ist rund, 2, auf dem höchsten Teile der Schulterbeule und dahinter, ist quer oval, anssen verschmälert, vorn etwas aus- gerandet. Die folgenden drei Makeln sind gernndet und bil- J. WEISE. COCCINELLIDEN U. HISPIDEN AUS KAMERUN. 61 den eine etwas nach hinten gebogene Querreihe unmittelbar vor der Mitte; die mittlere von ihnen ist grösser als eine der beiden anderen, leicht quer und etwas weiter nacli hinten geriickt als diese. Die nächsten beiden Makeln, 6 und 7, liegen hinter der Mitte, 6, an der Naht, ist die grösste von allén, quer-oval, ihr Innenrand in eine kurze Spitze nach hinten ausgezogen, 7 klein, gerundet. Dahinter folgen wieder zwei Makeln: 8, an der Naht, mässig gross, 9, zwischen 8 und der hinteren Aussenecke, sehr klein, punktförmig; die gemeinsame Makel endlich nimmt die Spitze ein. Die Bauch- linien bilden einen mässigen Bogen, der bis 3/4 der Länge des ersten Segmentes reicht und aussen weit abgekiirzt ist. Solanophila Duvivieri Ws. Ann. Belg. 1898. 520. Von die- ser Art der westafrikanischen Fauna gebe ich Taf. 5, fig. 12 eine Abbildung, aus weleher die von den iibrigen Arten der canina-Grappe sehr abweichende Zeichnung der Flugeldecken ersichtlich ist. Hispiden. Von Herrn Professor Dr. Sjöstedt wurden in Kamerun folgende Arten in zusammen 43 Exemplaren erbeutet: Cryptonychus Murrayi Baly, Cat. Hisp. (Novemb. 1858) p. 76 t. 6 f. 5. Cryptonyclius interpres Kolbe, Stett. Z. 1899. 191. Cryptonychus dubius Baly, 1. c. 78. Gyllenhaleus bipunctatus Baly, 1. c. 78. Geinein. Oncocephala senegalensis GuÉR. Ic. Regn. An. Ins. 280. Chrysispa viridiaenea GrUÉR. Rev. Zool. 1841. 8. Hispa anteniialis Kraatz, Deutsch. Z. 1895. 194. Dactylispa echinata Gyllh. Schönh. Ins. I. o App. 1817. 4. Dactylispa ruflventris Kraatz, 1. c. 197. Dactylispa laticollis Chap. Ann. Belg. 1877. 57. Die erste Bearbeitung der Gattung Cryptonychus Gyllh., durch Baly, Catal. Hispid. p. 75 — 78, ist sehr diirftig, weil weder von der veränderliehen Grösse, Skulptur und Farbe der Tiere, noch von den durch das Geschlecht bedingten Ab- weichungen in der Form des Stirnfortsatzes die Rede ist> 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. man gewinnt erst ein klares Bild der Arten aus der einge- henden nnd tibersichtlichen Arbeit von Kolbe, Stett. Zeit. 1899, 184 — 203, worin die Gattung in vier gleichwertige Grup- pen zerlegt wird. Ich bin nun der Meinung, dass die vierte, öder die bipunctatus-Gimipipe Kolbe's von den drei tibrigen völlig abgesondert werden muss, nach folgenden Gesichts- punkten : a. Oberlippe glatt, jederseits mit einem HaarbiiscbeJ be- setzt; Prothorax mit einer Borstenpore in den Vor- derecken, die Basis scharfrandig, die Scheibe jeder- seits der Länge nach vertieft; erstes Fiihlerglied dick, wenig länger als breit, schwarz. Auf den Fltigel- decken trennt die Humeralrippe die Punktreihen 6 und 7, die nnr hinter der Mitte vorhanden sind, voll- ständig. Cryptonychiis Gyll. b. Oberlippe ohne Haarbtischel, dicht runzelig punktirt, mit einem Längskiel in der Mitte; Prothorax mit einer Borstenpore in allén vier Ecken, seine Basis an den Seiten ohne scharfen Rand, die Scheibe gleichmässig und sehr schwach quertiber gewölbt; erstes Fiihler- glied gestreckt, doppelt so läng als breit, rot; die Fltigeldecken besitzen eine schwache, verloschene Hu- meralrippe, die vor öder in der Mitte endet und die Punktreihen 6 und 7 (hinter der Mitte) nicht trennt. Gyllenhaleus m. Ob sich alle von Kolbe beschriebenen Cryptonychus-l? or- men, namentlich Murrayi, dubius Baly und Bigoti, probosci- deus Thoms., bei reichlichem Materiale werden als Arten halten lassen, bezweifle ich, denn die Skulptur und Färbung dieser Tiere variirt noch mehr als Kolbe angiebt. Von Mur- rayi Baly existiren z. B. Stticke, bei denen das Halsschild fast glatt ist, mit sehr wenigen Punkten in den Längsein- driicken, bei anderen ist der Thorax mit Ausnahme des Yor- derrandes ziemlich dicht punktirt. Ebenso kommt Murrayi mit gelben Beinen, an denen nur der Riicken der Hinter- schenkel einen schwarzen Längsstrich hat und die Tarsen angedunkelt sind vor, auch der Bauch ist zuweilen hell bräun- lich rot, das erste Segment schwärzlich. Die schwarze Fär- bung der Fltigeldecken nimmt bei der genannten häufigen J. WEISE. COCCTNELLIDEN U. HISPIDEN AUS KAMERUN. 63 Art einen inehr öder weniger grossen Raum an der Spitze ein, und ist vorn durch eine ziemlich gerade Querlinie öder auf jeder Decke schräg begrenzt. Diese scbräge Grenzlinie känn sowohl von der Naht nach hinten und aussen, als aucb umgekehrt vorn Seitenrande nach binten und innen laufen. Selten ist die Nabtkante bis nabe an das Scbild- cben öder ein Seiteusauni scbwarz. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4- Fig. 6- Fig. 8. Fig. 9. Fig. 10. Fig. 11. Fig. 12. Erklärung der Abbildungen der Tafel 5. Epilachna guineensis Muls. Epilachna versuta Ws. n. sp. Epilachna Moseri Ws. n. sp. 5. Solanophila subsignata var. punctaria Ws. •7. Solanophila subsignata var. interrupta Ws. Solanophila Sjöstedti Ws. n. sp. Solanophila colorata Muls. Solanophila Kraatzi Ws. Solanophila 19-guttata Ws. n. sp. Solanophila Duvivieri Ws. Tryckt den 7 april 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för zoologi. Bd 1. 5* Arkiv ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. On the adaptations to a niolluscivorous diet in Varanus niloticus. by Dr EINAR LÖNNBERG. With 5 figures in the text. Received 11 March 1903. Communicated by F. A. Smitt and Hj. Théel. It is a well-known fact tkat tlie Varanus-lizarås are very rapacious aniraals, and tliat they prey upon almost all kinds of living beings tliat they can overpower, from in- sects to vertebrates, such as lizards, rodents etc. The sharp- ly pointed and compressed* teeth of most species belonging to this genus are tlras admirably well suited to act as fångs for catching and holding the prey, the more so as they are also somewhat recurved, and to a certain degree, resemble the teeth of some snakes. This recurved or hooked shape also facilitates the act of swallowing the prey as the latter can slip backward towards the gullet but not forward. The prey is swallowed in its entire state, as in most reptiles, and not masticated. I have, for instance, dissected out of the stomach of a Varanus salvator a whole and very little lace- rated Galotes. It is also evident from the shape of the teeth that they, although splendid as fångs, are not at all adapted for any chewing action. All species of Varanus are, how- ever, not alike in this respect. Through my friend Mr. Gunnar * The lateral tompression means, at the same tiiue as material is saved. a strengthening in the anteroposterior direction in which the strongest pull affects the teeth when an animal is canght and tries to slip away. Arkiv för zoologi Bd. 1. 6 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Linnell, residing in Cameroon, I obtained about a year ago a skull of a large Varanus niloticus from Cape Debundscha, Cameroon. When this had been cleaned I was struck bv the peculiar appearance of its dentition, the molars being very large with rounded crowns which bad a diameter amounting, in tbe largest, to 8 mm. I now instantly perceived tbat the diet of this Varanus must be different from that of the species provided with acute and compressed teeth. As I knew that the fauna of Cameroon was rich in large land-molluscs (Achatina etc.) I made up the hypothesis that such land- molluses must form an important part of the bill of fare of this Varanus and that the rounded molars constituted an adaptation for the crushing of the härd shells of these mol- luses which could not have been effected with pointed and slender teeth. To make sure about this interesting question, I wrote to Mr. Linnell asking him kindly to fnrnish me with material of the intestinal canal of the Cameroon- Varanus, and at the same time to try himself, to observe, and also to ask the negroes about the food of this lizard. I received his reply last autumn, in which he stated that the Varanus-lizsbrå chiefly preyed upon a kind of large land-molluscs which the negroes called »Ka A», and at the same time he most kindly promised to send me specimens of this mollusc as well as the intestinal canal of a couple of lizards preserved in formaline. In the middle of January 1903 this material reached me in Upsala, and I had the pleasure of confirming with my own eyes that my hypothesis mentioned above was quite correct. The land-molluscs named »KaA • and referred to above proved to be a rather large species of Achatina, most likely A. camerunensis d'ailly, as far as I can make o ut without material for comparison, but it is evident that it is not only this species, but also other similar land-molluscs which are eaten by the Varanus. The contents of the two ventricles of this lizard received prove this. One of them contained eight large molluscs, that is the soft bodies of such with only a few small fragments of the shell partly lying loose beside the animals. The other ventricle contained the bodies of two very large Aehatinse, some smaller Helix-like snails and not less than 71 slugs, a lar va of an insect and three grasshoppers. In this case, as well as in the former, the shells had been broken, and only a few small fragments had DIET ADAPTATIONS IN VARANUS NILOTICUS. t)7 been swallowed along with the soft parts. It becomes evident from these facts that Varanus niloticus in Cameroon subsists to a great extent on land-molluscs, the sbells of which are crushed into pieces by the aid of the powerful jaws and the large rounded niolars; and at the same time that the lizard before swallowing the mollusc dröps or shakes off the frag- ments of the shell, or in some way or other cleanses the soft body from the pieces of the shell. It is clear that some such act of cleansing takes place because the few fragments of shell that are left and had passed down into the stomach of the lizard chiefly consist of such parts which have clung more intensely to the body, as for instance the top of the spiral, and pieces of the shell adjoining the columella. It is also quite certain that the relative absence of shell-frag- -<*,...*&■ A&&*L Fig. 1. Side view of the skull of a Varanus niloticus from Cameroon 2/3 nat. siz. ments in the ventricle of the Varanus is not due to the dis- solving influence of the gastric juices, because in the cases referred to above the molluscs have been swallowed quite re- cently, so that the gastric juice has had no time either to dissol ve the lime of the shell-fragments or to macerate or de- compose even the most tender parts of the visceral säck of the molluscs. The crushing of the shells with the jaws and teeth is not, however, to be compared with the act of masticating the food such as takes place among the mammals for instance. It is only an action that is perpetrated for that special kind of food with a härd shell. The slugs found in the ventricle 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. are perfectly whole except when more or less digested, and the grasshoppers have not even a leg broken. It may be con- cluded from this that the development of the powerful jaws of this Varanus with its large molars is a special adaptation to its habit of devonring large and hard-shelled molluscs. To find ont how far, and in which respect this adaptation had affected the structnre of the skull of the West African Varanus (fig. 1) I have made a comparison between such a sknll and another of a more typical Varanus viz. V. salvator (kept in the Upsala Museum). This comparison can be carried out in the more satisfactory manner because, through a fortunate coincidence, both skulls are of almost the same length and both must have belonged to old and fullgrown animals. The skull of Varanus salvator (fig. 2) measures Fig. 2. Side view of the skull of a Varanus salvator. 23 nat. size. from the anterior tip of the premaxillary to the occipital condyle fully 134 mm. and in the skull of the West African Varanus . niloticus (fig. 1) the same measurement is not quite 136 mm. The difference in length between both is accor- dingly not quite two millimeters and such a slight difference does not seem to prohibit a direct comparison of the measure- ments of other dimensions. The most striking difference between the two skulls that makes itself apparent at the first look is the great height and stoutness of that of V. niloticus (fig. 1) compared with which the skull of V. salvator (fig. 2) seems very low (and therefore long) and slender. The difference in stoutness might perhaps most properly be expressed by stating the weight of both skulls. The skull of Varanus salvator weighs only 57 grams and 5 decigrams and that of V. niloticus not less than 155 grams and 7 deci- DIET ADAPTATIONS IN VARANUS NILOTICUS. 69 grams. The difference in favour of the latter is thus 98 grams and 2 decigrams. The skull of V. niloticus is consequently not far from three times as heavy as that of the other one. Several of the large teeth of the former are missing, had they been present the weight had been increased with three or four grams as each of the large molars weigh from three to four decigrams or more. The stoutness that has been requisite for the skull of Varanus niloticus to enable it to crush with its jaws as härd objeets as Achatina-shells has influenced the development of almost every part of it, but of course in the highest degree the jaw-bones and adjoining parts of the skull. The diffe- rence in this respect between the skulls of V. niloticus and V. salvator may, to a great extent, be conspicuous on the accompanying figures, but some measurements make this still more plain. The greatest thickness of the lower jaw of V. salvator in the posterior part of the dental region is 5 mm. but in V. niloticus more than twice that, or 11 mm. The greatest transverse thickness of articular e -ang ulare midway between the coronoid and the articular surface is, in the former, 8 mm. in the latter 15 mm. The greatest thickness just in front of the articular surface is in the former about 12 V2 mm., in the latter I6V2 mm. The greatest transversal thickness of articulare posteriorly is, in V. salvator 8 V2 mm. and its vertical thickness 5 mm., in V. niloticus resp. 17 and 10 mm. The thickness of processus coronoideus anteriorly is in the former about 4 V2 mm. in the latter 7 V2 mm., and so on. In other words the lower jaw of V. salvator is a rather slender bone and concave on the median side; in V. niloticus , on the other hand, it is very heavy and not concave on the inside. In a similar way the upper jaw is also much stouter in V. niloticus than in V. salvator. The anterior expanded part of the premaxillary has quite a difFerent shape in the two species as it, in the former, is quadrangular (or some- what pentagonal), in the latter it is semilunar. This differ- ence in shape is due to the position of the suture between the maxillary and the premaxillary,* which in V. niloticus is longitudinal, in V. salvator transversal. I presume that this also is an adaptation in V. niloticus standing The direction of the sutures may to same extent be seen on fig. 1 and 2. 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. in correspondence witli tlie strong development of the maxil- lary which in consequence of the position of the suture reaches further forward. I am the more snre abont this as in a qnite young V. niloticus (also from Cameroon) this sntnre between maxillary and premaxillary is obliquely transversal, almost as in V. salvator. Even the nasal process of the premaxillary is thicker in V. niloticus than in V. salvator, the narrowest part being in the former 2 V2 mm., in the latter 1 mm. The general shape of the jaws of both lizards is also a good deal different. The npper ontline of the mandible of V. salvator is not mnch cnrved, but slopes rather slowly downwards from the coronoid (conf. fig. 2) to the dental which on the whole is almost parallel with the maxillary, although it has a somewhat concave npper ontline. In V. niloticus the slope of the coronoid is mnch steeper and the upper ontline of the dental mnch more concave (conf. fig. 1). Bnt this curve is not confined to the upper ontline alone; the whole dentalc of the mandible is quite strongly cnrved upwards anteriorly, so that both rami of the mandible form together something like a narrow spoon. This shape of the mandible is of course suitable for holding the shells in proper position during the act of crushing them. In the young V. niloticus, meanwhile, the teeth are still conical, the shape of the lower jaw is less concave than in the adult and resem- bles more that of V. salvator. In this stage the young V. niloticus is probably wholly insectivorous and does not yet prey on molluscs. In the adult V. niloticus the curving of the mandible as described above makes the vertical height of the anterior portion of the skull much greater than in V. salvator, but the maxillary portion of the former is also a good deal larger and more strongly convex on its outside. The hind portion of the skull of V. niloticus is also in every detail heavier and larger than the same of V. salvator, which stånds in connection with the general stoutness of the former and with its need of larger areas for the insertion of the, in this species, more powerful muscles. Among features that ought to be especially recorded is the difference in shape of the parietal. In T", niloticus the posterior processes of the parietal are much broader than in the other species and even in the middle the parietal is prolonged posteriorly, so that DIET ADOPTATIONS IN VARANUS NILOTICUS. 71 it projects a good deal above and beyond the anterior end of the supraoccipital while in V. salvator the suture between the parietal and the supraoccipital is perfectly visible from above. In V. niloticus the muscles have encroached upon the parietal in its posterior upper part more and more so that the muscles (the innermost portion of temporalis) from both sides even seem to meet with their areas of insertion in the middle line along a space of about 12 mm. The plain upper surface of the parietal has thus the shape of a short and broad transversal triangle, the apex of which is continued in a ridge, with sloping sides, measuring 12 mm. in length, to the projecting posterior edge of the parietal. But in V. salvator the muscles do not require so much space for their attachment to the parietal so that the plain upper surface of this bone is continued all the way to its own, not at all projecting posterior margin and the muscnlar areas of either side are thus separated by a median plain surface of a minimum breadth of more than 9 mm. In the quite young V. niloticus the muscles have as yet encroached very little on the parietal so that its upper surface has almost the same width behind as in front. Through this comparison the phylogenetic development of the parietal of V. niloticus be- comes quite clear. The wings formed by the posterior parietal processes and the squmosum (sitpratemporale) have in V. salvator a width at the middle of 9 mm., in V. niloticus of almost 14 mm. Quadratum has, in the latter, a length of 33 mm. in the former only 24 mm.,* the basal transverse thickness of the same bone is resp. 16 and 11 mm., and the antero- posterior diameter of the upper end is resp. 23 and 14 mm. This may be enough to indicate the difference, in stoutness, of the posterior region of the skull of these two lizards. The only portion which is stronger in V. salvator is the basilar occipital expansion formed by basioccipitale and occi- pitalia lateralia which is not quite 1 mm. broader than in V. niloticus, and at the same time has a more uneven surface with crests and deep grooves for the insertion of muscles and tendons. This stånds no doubt in connection with the habits of this lizard of preying on more vigorons and lively * These measurements agree elosely with those expressing the length of cohtmella? cranii of corresponding skulls. 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. animals of comparatively large size as otlier lizards, rodents etc, which must be caught by rapid movenients and tlien, as is the habit of the lizard, shaken to death before swallowed. In such a case the connection between the skull and the body must be at the same time strong and highly movable. But this is not in the same degree needed by V. niloticus, which to a great extent feeds on sluggish molluscs not requiring such a treatment. If we now proceed in a forward direction with the com- parison of the lower surface of the two skulls it must beobserved that the basipterygoid-processes of the basisphenoid haver in the two lizards, such a different direction. In V. salvator they are chiefly directed laterally, although somewhat for- ward and downward. In V. niloticus their chief direction is downwards although at the same time obliquely towards Fig. 3. Palatal aspect of the skull of Varanus niloticus from Cameroon. V 3 nat. siz. the sides. In the former these processes are slightly longer but simultaneously more slender so that their breadth distally measures about 10 but in the latter 131/2 mm. As the ptery- goidea lean on those processes and are held apart by them the different direction of the processes, as mentioned above, produces a great difference in the position of the pterygoidea In V. salvator (conf. hg. 4) with laterally directed processes there is in front of the same a väst aperture between the pterygoidea measuring not less than 21 mm., but in V. niloticus with down- wards directed processes (conf. fig. 3) the same interspace is nar- DIET-ADOPTATIONS IN VARANUS NILOTICUS. i O row, having a width of only 8 nim. At the same time the pterygo- idea of the latter are exceedingly much stouter, so that tliey, on a level with the fixation of the columella cranii have a depth of 11, and a transversal thickness of 10 mm.,whereas the same mea- surements of V. salvator are resp. about 7 and 7 mm. The columella which, of course, is also stonter in V. niloticus, joins in this lizard the pterygoideum further in front tlian in V. salvator. In the latter the pterygoidea form at their anterior end thin laminse hardly 21/* mm. in thickness, while in V. niloticus their least thickness anteriorly is 6 mm. and for the most part it is 7 mm. Where the pterygoidea join the palatina the median interspace is in V. salvator 19 mm. in V. niloticus hardly half that much or 9 mm. In conformity Fig. 4. Palatal aspect of the skull of Varanus salvator 2/a nat. siz. with this difference in the position of the pterygoid and palatine bones in the two lizards the transverse bone has a quite different direction. In V. salvator (conf. fig. 4) it is a good deal longer, but more slender (7 x 3 mm.), and its main direction from before and backwards diverges from the median line although it curves inwards at the posterior end. In V. niloticus (conf. fig. 3) it is shorter but very much stouter (10 x 6 mm.) and in its main direction it converges all the way towards the median line. The result of this is that the interspace between the palatine and the transverse bone, in the former case is 6 — 7 mm., in the latter only 3 — 4 mm. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. The difference between these two Varani with regard to the structure of the palate does not only depend upon the different ärran gement of the bones in the horizontal plane nearer or niore remote from the median line. In correspon- dence with the downward direction of the basipterygoid pro- cesses of the sphenoid and the great length of the columella cranii, the pterygoidea are strongly cnrved, with the convex- ity downwards, in V. niloticiis, but only slightly so in V. salvator. In the latter the lowermost part of the pterygoid curve comes hardly more than abont 8 mm. below a horizontal plane laid through the inferior låter al margins of the maxil- lary, but in V. niloticiis about 18 mm. Fig. 5. Palat.ai aspect ^he konfiguration of the palate of the two of a very young Va- lizards is thus widely different and this Cameroon stånds in direct conformity with the dif- nat. size. ferent diet of either species. Varanus salvator eatches and swallows, in an entire state, rather large prey, and then it is snitable that the palatine and pterygoid bones sit as far apart as possible, thus making the passage wicler. In Varanus niloticiis again such an arrangement would be decidedly dangerous because, if the palatine and especially the pterygoid bones in that species sat far apart, it might easily happen that, in the act of crushing a härd shell when great muscular power had to be used, the shell or parts of it slipped and became pressed in between the pterygoidea and thus injured in a fatal way the weakly built anterior part of the braincase. But as it is now, the stout and close to each other situated palatine and pterygoid bones prevent such accidents and protect the anterior braincase, the nerves etc. The strong downward curve of the pterygoidea in V. niloticus is also an adaptation to the shell-crushing habits of this species. It effects namely, especially when the jaws are shut as in tbe act of crushing, a posterior closing of the mouth-cavity so that nothing can slip so easily through the gullet. Thanks to this, and to the above described shape of the mandible. a shell that has been taken into the mouth rests there just as safely during the act of crushing as a nut between the jaws of a well constructed nutcracker. DIET ADAPTATIONS IN VARANUS NILOTICUS. 75 But at tlie same time it must not be forgotten that the heaviness of the anterior part of the skull of V. niloticus in connection with its function requires a stronger bracing apparatus and a finner connection with the posterior part of the skull and this is also effected by the arrangement described above and by the increased stoutness of the sup- porting bones. The articulation betwee.n the lower jaw and the skull is of course through the greatly increased breadth as well of articulare as of quadratum much firmer in V. niloticus than in V. salvator, but at the same time the construction of the articulation in the former is strengthened by a posterior ridge that borders the articular surface of the mandible. It remains to say a few words about the teeth of V. niloticus. The teeth of the premaxillary and corresponding parts of the mandible (conf. figs 1 and 3) are comparatively small, bluntly conical in shape and not much different from those of V. salvator (figs 2 and 4). The three or four teeth following next in the maxillary may still be termed conical although very blunt and stout approaching the cylindrical shape.* The following teeth are as thick at the free as at the fixed end, with completely rounded tops (conf. fig. 1). They increase in size backwards, but the two most posterior ones are again somewhat smaller. The largest ones in this molar series are not quite cylindrical, but obliquely compressed in such a way that their longest transversal diameter is directed obliquely backwards and towards the median line (conf. fig. 3).. Thanks to this somewhat compressed shape a larger number of teeth can obtain place in each series than if they where cylindrical, which is of importance as the teeth are changed rather of ten. As it is now the jaw is not made ineffective even if some of the teeth have fallen out, which otherwise might easily be the case as the empty interspace would be too wide. The oblique position is of course also useful for this same purpose. It is interesting to see how, in consequence of the great basal enlargement of the molars, the hindmost molar has expanded över from the maxillary to the palatine so that the fully developed last molar is based as well on the * It is to be observed that several teeth especially in the mandible have fallen out in the skull fiarb Fig. 3. Fig. 4. . Fig. 3. Carinella Théeli Bergendal. Förstorad hufvudända af ett under sistlidna sommar sedt djur vid största utbredning under rörelse. Från ven- trala sidan, mö, mun; ve, den genomlysande ventrala hjärnkomniissuren; tvb, hvitaktigt band Fig. 4. Framändan af samma djur från ryggsidan i något svagare förstoring. de, den genonitysande dorsala kommissuren; co och gli. hjärna och cerebral- organ; arb, svagt hvitaktiga ringband. Utan förstoring märkas dessa knappast. garna liksom framskymtar ett kål i en intryckning, cerebral- gropens mynning. Såväl dorsala som ventrala kommissuren lyser igenom epitelet kort framför detta kvita band. Bakom detta första band framträda svagt i den bruna färgen flera sådana något ljusare band, liksom äfven är fallet hos C. polymorpha. Äfven hos de i år funna exemplaren visade epithelet i könsregionen stor benägenhet att affalla. Köns- porerna lågo i en ganska regelbunden enkel rad. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 95 Fam. Hubrechtidae Bltrger. VII. Hubrechtella Bergendal. 12. Hubrechtella dubia Bergendal. Hubrechtella dubia Bergendal Berg. Mus. Aarb. etc. s. 9. Denna med någon tvekan beskrifna form anser jag mig nu med något större säkerhet kunna uppföra, då jag till densamma för ett par ofullständiga djur, som sedermera er- hållits. Såsom en ny förbindelselänk mellan Palseonemer- tiner och Heteronomertiner erbjuder den ett stort intresse, och jag kan blott beklaga, att jag ej ännu lyckats erhålla tillräckligt material för en grundligare skildring af dess byggnad. Sannolikt skall en noggrannare undersökning gifva vid handen, att Hubrechtella icke kan föras till Hubrechtidce, men för närvarande vill jag icke för densamma upprätta egen familj. I förteckningens första del följde jag ehuru med reser- vation Burger's system och upptog sålunda efter Cephalo- ihrix Hoplonemertinerna. Det torde emellertid vara alldeles uppenbart, och jag har äfven förut framhållit detta, att Palseonemertinerna komma vida närmare Heteronemertinerna, än Hoplonemertinerna. Denna sistnämnda grupps anknyt- ning till de öfriga Nemertinerna är vida svårare. Om CepJia- lothrix bör anses utgöra en (kvarstående) länk af en antingen utdöd eller ännu ej upptäckt serie af sådana förbindande former, är svårt att bestämma, då detta släkte endast i nerv- stammarnas läge visar emot Hoplonemertinerna pekande bygg- nadsdrag. Att Carinoma, som är en ganska otvifvelaktig Palseonemertin, vida mera närmar sig till Hetero-nemertinema, än till Hoplonemertinerna, torde icke minst byggnaden af dess hufvud ådagalägga. Då jag nu emellertid, i likhet med hvad som skedde i första delen, öfvergår till Hoplonemertinerna, sker detta allt- så endast för att vidhålla den där i anslutning till Burger följda anordningen, icke enär jag skulle mena, att Hoplone- mertinerna skulle kunna närmare anknytas till Paleeonemer- tinerna genom Cepholotlirix. 96 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. b. Fortsättning af Förteckningen öf ver de svenska Nemertinerna. Ordning. Hoplonemert.ini Hubrecht = Enopla M. Schnltze (= Metanemertini Biirger) Fam. Eunemertidee Mc Intosh. Eunemertes Vaillant (Emplectonema Stps). 13. Eunemertes? spougicola n. sp. Ledsamt nog kan jag icke meddela någon tillnärmelsevis tillfyllestgörande karaktäristik af denna form. Då den likväl, såvidt jag kan finna, dels är synnerligen intressant, dels torde vara fullkomligt obekant, har jag, ehuru efter lång tvekan, beslutat mig för att medtaga den. Hos det lefvande, för öfrigt i mycket ringa antal exemplar föreliggande djuret undersökte jag hufvudet, men som arbetslokalen under en båtutflykt långt bort från zoologiska stationen var ytterst trång och obekväm, blef denna första undersökning helt ytlig. Och å de snittserier, jag sedan förfärdigat, har jag, oaktadt jag genomskurit hvad som synts mig vara otvifvelaktiga framändar, icke anträffat något hufvud och kan därför föga meddela om hufvudets struktur och där belägna organer. Det är att hoppas, att bland de bitar, hvilka ännu återstå, och hvilka icke synts mig vara framändar, må ändock finnas något hufvud. Under alla omständigheter kan denna nemertin dock icke förväxlas med någon annan svensk och, så vidt jag känner litteraturen, icke heller med någon af de från andra haf beskrifna Nemertinerna. Och så följa de få upplysningar, jag är i tillfälle att lämna om densamma. Denna Nemertin är ytterst mjuk och går ofantligt lätt i tu. Enda möjligheten att erhålla något så när hela djur var att fixera dem tillsammans med delar af spongien. Längden 3 — 7 cm. eller mera. Till färgen var den hvit. Hufvudet syntes trubbigt. ElrynchocUei öppning i framändan. Ingen särskild munöppning. Rhynchocölomet kort, I de båda betydande stycken, jag af detta djur skurit, har jag aldrig träffat någon kropps- BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 97 del med rhynhocöloin. Detta kan därföre icke upptaga ens främre hälften af kroppen. Om snabeln kan jag icke heller något meddela. Hjärnan förhållandevis liten. Cerebralorganen måste äfven vara små, då de icke kunde bemärkas vid den mikroskopiska undersökningen af hela hufvudet under någon pressning. Ögon 3 å hvardera sidan, af h vilka det mellersta låg längre inåt medianlinjen än det främre och bakre. Hudmuskelsäcken otroligt svag och bestående af enkla lager. Basalmembran likaledes mycket tunn. Det är mången gång svårt att påvisa några muskelskikt äfven med rätt stark förstoring; de utgöra tillsammantagna knappt V^-del af epitelcellernas höjd. Dock skall här erinras, att jag endast kunnat undersöka snitt genom könsregionen. Nervstammar små, skjutna djupt innanför hudmuskulaturen. Fibrillsträn- gen jämförelsevis väl utvecklad, rundtorn beklädd af ett en- kelt lager celler. Tarmen synnerligen mäktig. Djuret är hermafrodit och är den enda herma- froditiska nemertin, som jag iakttagit i Bohuslän. Ovari- erna ligga ensamma å hvardera sidan på samma tvärsnitt, äro stora och hufvudsakligen belägna ofvan nervstammarna. Ofvanpå dem finner man å hvardera sidan en eller någon gäiiig två testes. Testes, hvilka innehålla ganska betydande spermaknippen äro små, omkring 10 gånger mindre än ova- rierna. Så föga kan nu meddelas utan att ingå på histologiska detaljer och utan afbildningar. Emellertid är det ändock svårligen möjligt att förväxla denna nemertin med någon annan, och därför har jag trots det ofullständiga undersök- ningsresultatet likväl upptagit den här. På grund af dess hermafroditism skulle man naturligtvis lätt komma att tänka på Tetrastemma, och jag vågar visser- ligen icke bestrida möjligheten af, att formen framdeles kan böra dit öfverföras, men ögonens antal och rhynchocölomets korthet göra detta i högsta grad otroligt och tvinga mig att för närvarande hänföra den till släktet Eunemertes. På den teckningsskiss jag efter det lefvande djuret tog af dess framkropp finnes ingen snabel med. Jag vågar sålunda icke yttra mig däröfver, om stilettapparat fanns eller icke. Från Tetrastemma hermaphroditicum Keferstein sp. skiljes denna redan genom storleken och ögonens antal. Den arten Arkiv för zoologi. Bd 1. 8 98 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. har 2 ögon och var äfven fritt lefvande,1 h vilket senare vis- serligen icke behöfver utgöra någon väsentligare åtskilnad, ehuru, som nämn dt, annan hermafrodit nemertin ej synes förekomma tillsammans med denna. Tetrastemma marioni Joubin 2 skiljes likaledes genom ögonen och sin ringa storlek och är funnen hos Ascidier. Tetrastemma Kefersteinii Marion sp.,3 som väl icke fun- nits hos Ascidier utan bland Posidonior och Zosterarötter är liten, har 2 par ögon och två ljusröda linjer längs kroppens ränder. Därtill måste vi om alla dessa antaga, att de äro holorhynchocöloma, då inga andra uppgifter föreligga, hvare- mot här behandlade art måste hänföras till Prorhynchocölo- mierna. Det torde böra särskildt påpekas, att äfven denna para- sitiska eller symbiotiska form är försedd med kort rhyncho- cölom, alldenstund såväl Carcinonemertes Coe som Gononemer- tes Bergendal likaledes äro att hänföra till denna grupp bland Hoplon emertinernå. A andra sidan äro dock flera Tetrastemma-dLYter, som funnits hos Ascidier, så vidt kändt är, holorhynchocöloma. De anses dock äfven lefva fritt. Ett annat faktum, som synes mig anmärkningsvärdt, är, att denna mera eller mindre parasitiska art är her- mafrodit, men att densamma på samma gång visar en i förhållande till Carcinonemertes och i all synnerhet Gononemertes svag utveckling af könskörtlarna. Här finnas sådana endast till antal af ett par emellan hvarje par tarmfickor, under det de hos Gononemertes voro tätt packade i hela kroppen, så att man träffade ända upp till 12 ä 15 å samma tvärsnitt. Det tyckes som om den bättre utsikten för en hermafrodit att få äggen befruktade inskränkte gona- dernas antal. Dock torde könskörtlarna icke mogna samtidigt, ty å mina snittserier hafva väl testes utföringsgångar, och många af dem innehålla som nämndt mäktiga knippen af färdiga spermatozoer, men ovarierna sakna ännu tydliga ut- föringsgångar, och äggen, som för öfrigt visa rätt egendom- 1 Keferstein W. Uber eine Zwitternemertine (Borlasia liermaphrodi- tica) von S:t Malö. Arch. f. Naturgesch. XXXIV 1868. s. 102. 2 Joubin, 1890, s. 581 :1 Marion, F. Sur un Nemertien hermaphrodite de la Méditerranée. Comp- tes Rendus des séances de 1'Acad. des se. T. LXIX, 1869. Marion, F. Re- marques complémentaires sur le Borlasia Kefersteini. Ann. d. se. nat. Zool. (6) I. 1874, s. 19. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 99 liga kärnor, äro väl ännu icke färdiga, ehuru de äro mycket stora. Åtminstone producera sålunda testes spermatozoer, innan ännu äggen äro fullt utbildade; om de möjligen fort- sätta därmed, äfven sedan äggen mognat ock äro befrukt- ningsdugliga, därom lämna mina snittserier inga upplys- ningar. Denna nemertin erhölls i aug. 1889 i Esperia lingua på stort djup i Kosterfj orden. I nemertinens tarm anträffas en del, men ej talrika spicula. VIII. Carcinonemertes W. B,. Coe. 14. Carcinonemertes carcinophila Kölliker sp. Nemertes carcinopkilos Kölliker 1845.1 Polia involuta van Beneden 2 1861, s. 18. Nemertes carcinophila Mc. Intosh 3 1873 — 74, s. 180, Pl. I, fig. 5. Nemertes carcinophila Joubin 4 1890, s. 591. Eunemertes carcinophila Joubin5 1894, s. 212, Pl. III, fig. 81. Eunemertes carcinophila Biirger 6 1895, s. 548. Carcinonemertes carcinophila Coe7 1902, s. 441. Carcinonemertes carcinophila Coe8 1902, s. 411. Under sistlidna sommar undersökte jag så många krabbor, jag kunde erhålla, på nemertinparasiter. Hvarken hos Hyas, Maja, Portunus, Inachus eller Stenorhynchns anträffades några parasiter. Äfven hos Carcinus anträffades de endast en gång, men synerligen stort blef ej heller antalet undersökta exem- plar. Af flera den dagen erhållna äggbärande krabbhonor hade de två Carcinonemertes på äggen. Där fanns emeller- 1 Kölliker, A. v., ttber drei neue Gattungen von Wiirmern. Verh. Schweiz. Nat. Ges. Chur 1845, s. 89, citerad efter Mc. Intosh, Burger och Coe. 2 v. Beneden, P. J. Recherches sur la faune littorale de Belgique. Tur- bellariés. Mem. Acad. Belg. T. 32, s. 18. 3 Mc. Intosh, W. C, A monograph of the British Annelids. Part 1. The Nemerteans. Roy Society London 1873—74. 4 Joubin, L., Recherches sur les Turbellariés des cötes de France (Ne- mertes). Arch. de zool. experiment, etc. 2:e serie, Torne VIII, 1890 Paris, s. 463. 5 Joubin, L., Les Némertiens. Faune francaise, Publiée par Raph. Blan- chard et Jules de Guerne. Paris 1894. 6 Burger, O., Die Nemertinen des Golfes von Neapel. Fauna u. Flora des Golfes von Neapel. Monogr. 22. Berlin 1895. 7 Coe, W. R., Nemertean Parasites of Crabs. American Naturalist. Vol. XXXVI, N:o 426, Boston 1902, s. 431. 8 Coe, W. R., The genus Carcinonemertes. Zool. Anzeiger Bd XXV, 1902, N:o 672, s. 409. 100 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. • tid en betydande mängd sådana parasiter, på den ena honans ägg åtskilligt öfver 100, på den andras något färre. Para- sitens längd uppgick sällan till mera än 15 — 20 mm. och var alltså ovanligt ringa, då man uppgifver längden för de å krabbägg förekommande hon-exemplaren till 40 å 70 mm. Likväl var ett stort antal af dessa djur könsmogna honor och hade redan lagt en mängd äggsträngar emellan krabbans egna ägg. Djuren lågo ensamma eller parvis i rör och voro ofta helt omböjda, så att hufvud och bakända lågo tätt till- sammans. Jfr t. ex. Joubins ofvan anförda teckning. Så vidt den hittills medhunna undersökningen utvisar, öfverensstämde dessa mindre djur dock ganska nära med arten carcinophila. Färgen var gulröd till svagt rosa och rhynchocölomet kort. Emellertid var bakre probosciskam- maren ej så särdeles liten. Ej heller stämde formen på an- greppsstiletten helt med Mc. Intoshs af bildning (1. c. Pl. XII, Fig. 14); den var något kortare och tjockare i förhållande till basis, än uppgifterna om stiletten hos carcinophila gifva vid handen. Tills vidare torde dock denna art kunna och böra antagas vara en mindre form af den från så många håll (Medelhafvet samt Atlantens både östra och västra kuster) kända Carcinonemertes carcinophila. Den andra arten, som af Coe beskrifves, förekommer på äggen af Epialtcs productus vid Californiens kust och tillhör sålunda Stora oceanen. Coe har säkerligen på goda skäl uppställt ett eget släkte för dessa former och framhåller med rätta, att de svårligen kunna anses som mera tillfälliga gäster utan äro »true para- sites». De hos släktets båda arter öfverensstämmande föränd- ringarna tyda ju på, att de äro tillpassade för parasitism, och härför talar äfven den rika utvecklingen af deras gene- rationskörtlar. Coe har också påvisat, att de äfven under ungdomsstadiet vistas på krabborna, nämligen å dessas gälar * och därifrån krypa bort på äggmassorna, sedan krabbhonorna lagt ägg. Så länge därför icke några fritt lefvande former, som nära öfverensstämma med Carcinonemertes, påvisats, sy- nes mig Coe's anförda åsikt mera sannolik än Mc. Intoshs 1 Dieck hade redan fornt meddelat, att Cephalothrix galathecB äfven förekom å värddjurets gälar, och antog, att de vandrade dit, sedan de för- tärt värddjurets äggmassor. Coe håller sannolikt att trots alla nppgifna olik- heter Diecks form är densamma, som äfven Kölliker funnit å en liten krabba vid Messina, alltså densamma, som här behandlas. Jfr Dieck, Gr., Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Nemertinen. Jen. Zeitschrift f. Naturw. (2) Bd. VIII, s. 500, Taf. XX u. XXI. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 101 utsago: »It is not strictly a parasite of the shorecrab, but like diverse armelids in other sites, it seems to find the hairs of the abdominal feet of females bearing o va a convenient position for its sheaths, and probably for protection and a proper supply of food». Järnföres Carcinonemertes med Go- nonemertes, så är visserligen den förra ojämförligt mera rör- lig och gör intryck af att kunna reda sig vida bättre i det fria än Gononemertes, hvars mjuka och svaga kropp knappt torde ägna sig för rörelser utom värddjurets kropp, och icke heller synes den inom denna visa mycken liflighet. Härvid får dock ihågkommas, att krabborna förekomma på grundt vatten, under det de Phallusior, hvilka innehöllo Gononemer- tes, erhöllos från större djup, hvadan redan därför Carcino- nemertes borde visa större liflighet än Gononemertes. Håller man krabbor i akvarier, lämna, såvidt jag funnit, parasiterna icke värddjuret. Klipper man åter några ägg- bärande fötter af krabban och låter dem ligga i vatten, krypa däremot Carcinonemertes snart nog af äggen och ut i vattnet, hvarvid dock skall anmärkas, att dessa afklippta fötter med ägg lågo i skålar med stillastående vatten, ej i akvarier med rinnande. På gälarna af dessa samma krabbor funnnos icke några parasiter. Endast en enda individ, nästan lika stor som de å äggen befintliga, observerades å en gäle. Och icke heller kunde någon som helst skada å dessa krabbors gälar iakttagas. Då jag dels har ganska rikligt material af denna art dels ock synes äga goda utsikter att kunna framdeles stu- dera den i lef vande tillstånd, hoppas jag få återkomma till såväl dess byggnad som dess biologi. Fam. Amphiporidae Mc. Intosh. IX Amphiporus Ehrenberg. 15. A. lactifloreus Johnston sp. Nemertes lactiflorea Johnston 1837. Mag. Zool and Bot. Vol I, s. 535. Pl. 17, figg. 2 o. 3. Polystemma roseum partim Örsted1 1844, s. 92. 1 Örsted, A. S., Entwurf einer systematischen Einteilung und speciellen Beschreibung der Plattwlirmer auf mikroskopische Untersuchungen gegriindet. Copenhagen 1844. Då Örsted citeras utan tillägg, afses alltid detta arbete. 102 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ? Nemertes bioculata Örsted 1844, s. 89. Amphiporus lactifloreus Mc Intosh 1874, s. 156. Amphiporus lactifloreus Jensen1 1878,. s. 80. Amphiporus lactifloreus Hubrecht 1879, s. 222. Amphiporus lactifloreus Joubin 1890, s. 557. Amphiporus lactifloreus Verill2 1892, s. 394. Amphiporus lactifloreus Joubin 1894, s. 130. ? Amphiporus lactifloreus Biirger 1895, s. 561. Såsom synonyrnlistorna hos Mc Intosh och Joubin nog- samt ådagalägga, har denna form uppdelats i en mängd arter af i synnerhet Quatrefages och Diesing. Jag håller ock före, att flera af Örsteds ej sedan identifierade former torde hafva varit yngre, med färre ögon försedda individer af denna art. Dess färg kan nämligen också variera från nästan rent hvit till rödlätt samt med ett än ljusare, än mörkare band längs ryggens midtlinie. Det ljusare bandet härleder sig helt enkelt från rhynchocölomet. Det mörkare har däremot ofta en särskild utbildning af brunare pigment att tacka för sin tillkomst. Af de ofvan anförda synonymerna har jag äfven satt ett frågetecken för Burgers form. Denna är fram- för allt vida större än de vid vår kust förekommande exem- plaren. Capriexemplaren hafva en längd af 10—12 ctm. Vid våra kuster har jag väl aldrig sett någon A. lactifloreus af öfver 5 — 6 ctnr.s längd, och äfven så långa exemplar äro ganska sällsynta. Äfvenså är hufvudets form ganska af- vikande. De vid våra kuster förekommande exemplaren hafva föga afsatt, tämligen långdraget, kanske något spadformadt hufvud, dock knappt såsom hos den af Burger skildrade for- men Eupolia-liknsiTiåe. tallriksformade hufvud. Hvad ögonställningen angår, så förefinnas visserligen ofta nog så stora olikheter hos olika individer af den vid vår kust förekommande arten, att därvid måste helt 1 Jensen, O. S., Turbellaria ad litora Norvegise occidentalia. Bergen 1878. 2 Verill. A. E., The Marine Nemerteans of New England and Adjacent Waters. Transactions of the Connecticut Academy of Arts and Sciences. Vol. VIII. Newhaven 1888-1892. S. 382-456. Pl. XXXIII— XXXIX. I fråga om upptagandet af synonymer följer jag i allmänhet den regel att upptaga dem, som synas mig äga betydelse för att nu uppfatta arten. Att till exempel upptaga alla äldre delvis ganska tvifvelaktiga synonymer (t. ex. alla Quatrefages' arter af Polia och Örstedia) vore alldeles onödigt. Äfven afse de anförda sj-nonymerna att bestyrka de mot arbetets slut anförda uppgifterna om våra arters utbredning. Att Örsteds och Jensens namn böra upptagas är själfklart. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 103 visst läggas ganska ringa vikt. Emellertid är det mycket sällsynt att finna ögonen ordnade i två så skarpt begränsade grupper å hvardera sidan, som Burger beskrifver dem, och som äfven hans af bildning, Taf. 29, Fig. 10, framställer dem. Hos exemplaren vid vår vestknst äro ögonen merendels ställda i ett enkelt eller dubbelt mera eller mindre afbrutet band, som baktill blir något bredare. Liksom Mc Intosh och Joubin har äfven jag sett individer med en eller annan bakre ögonfläck betydligt större. I sådana fall voro ögonfläckarna nästan alltid färre till antalet. Sådana större Ögonfläckar kunde ligga nära framför hjärnan, men kunde äfven fram- träda bland de främre. Då jag icke funnit andra olikheter åtfölja den af vikande och helt visst ganska anmärknings- värda anordningen af ögonen hos en del exemplar, och på grund af den i öfrigt stora variationen i ögonens ställning och antal hos Amphijioruseirterna, upptager jag dock här hela denna formserie blott såsom en art. Det torde emellertid icke lida tvifvel, att en mera speciell och noggrannare undersökning af de former, som jag har sammanfört under lactifloreus (Johnston), skall nödvändiggöra ett uppställande af flera arter bland denna formserie eller åtminstone några variationscentra. Beträffande inre byggnadsförhållanden öfverensstämma de af mig undersökta exemplaren rätt nära med litteraturens uppgifter. Angreppsstilettens bas visar dock mera sällan någon stark insnörning. Reservstiletterna äro merendels 3. Cerebralorganet ligger framför hjärnan och är ganska stort. Med afseende på dess storlek råder dock äfven någon väx- ling. Antalet nerver i snabeln finner jag å mina snittserier merendels utgöra 13. x 16. A. dubius Hubrecht A. dubius Hubrecht 1879, s. 222. A. dubius Joubin 1890, s. 557. ? A. dubius Joubin 1894, s. 133. Pl. III, Fig. 44, A. dubius Biirger 1895, s. 560. Taf. 2, Fig. 25. Med denna art identifierade jag hufvudsakligen på grund af hufvudets form och ögonställningen några år 1889 erhållna 1 Punnett uppgifver för exemplar från Englands kust 14. Punnett, B,. C, On some arctic Nenierteans. Proc. of the Zool. Soc. Lond. 1901, s. 90. Växling torde alltså råda. 104 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ljusa Amphiporusformer. De voro emellertid icke relativt så långa som de af Biirger af bildade. Då de voro ljusa med något mörkare bakända, stämma de alldeles icke med Jou- bins ofvan citerade figur. Däremot öfverensstämma de helt visst synnerligen väl med Joubins beskrifning i det första af hans ofvan citerade arbeten. Formerna erhöllos bland alger och skal från södra delen af Gåsö ränna. Då Amphi- porus duhius förut endast är funnen i Medelhafvet och vid Madeira, synes mig denna bestämning, som jag icke seder- mera kunnat noggrannare granska, något osäker. 17. A. pulcher Johnston sp. Planaria rubra O. F. Muller 1788. Zool. Dan, Vol. II, s. 31. Tab. LXIV, Fig. 1 o. 2. Nemertes pulchra Johnston 1887. Misc. Zool. Mag. Zool. and Bot., Vol. I 1837 — 38, s. 536, Pl. 17, Fig. 6. Polystemma pulchrum Örsted 1844, s. 93. Polystemma roseum Örsted (parti m) 1844, s. 92. Amphiporus pulcher Mc Intosh. 1874, s. 158. Pl. XIV, Fig. 11. Araphiporus pulcher Jensen 1878, s. 80. Amphiporus pulcber Levinsen1 1879, s. 199. Amphiporus pulcher Hubrecht 1879, s. 221. Amphiporus pulcher Joubin 1890, s. 559. Amphiporus roseus Verill 1892, s. 395. Pl. XXXIV, Fig. 5, 5 a o. 6 b. Amphiporus roseus Joubin 1894, s. 128. Pl. III, Fig. 42. Amphiporus pulcher Btirger, s. 567. Tal*. 4, Figg. 40, 40 a och 35. På de flesta ställen vid vår vestkust, där jag skrapat, har denna art erhållits, i Bohuslän, vid Mölle och mellan Hven och Landskrona. I Bohuslän är den — jämte C. margi- natus — den nemertin, som oftast hemföres till stationen af draggkarlarne. Äfven denna art visar i fråga om färg, huf- vudform och i all synnerhet ögonens storlek och anordning ganska betydande olikheter. I mina under mänga år sam- lade notiser finnas skizzer och uppgifter, som bestämdt an- tyda, att bland de former, som jag dock uppfattat såsom och här måste inrymma under Amphiporus pulcher, ganska säkert måste ingå mera än en art. Särskildt ha från Skårebergen 1 Levinsen, G. M. K,.. Bidrag til Kundskab om Grönlands Turbellarie- fauna. Vid. Meddel. fra den naturh. Förening i Köbenhavn 1879—80. Kö- benhavn 1879, s. 165. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 105 och från djupare vatten i Kosterfj orden egendomligt citron- gula former någon gång erhållits. Storleken torde i Bohus- län knappt öfverstiga 4 — 5 ctm. Bredden är hos denna art vida betydligare än hos A. lacti flor ens. De två arterna äro icke svåra att åtskilja, så vida exemplaren icke äro mycket unga. I närheten af Kristineberg erhålles denna art skäli- gen konstant från Flatholmsrännan. Skola ögonen hos A. pulcher anses »medelstora», så hafva alla våra andra nemer- tiner små Ögon. Till artens inre byggnad återkommer jag, då såväl rhynchocölomet som stilettregionen torde vara något ofullständigt behandlade, oaktadt de så ofta skildrats. 18. Amphipoms sp. Denna form stammar icke från Bohuslän utan från trak- ten öster om Bornholm, där den tagits under en af Svensk- sunds expeditioner, den 12 okt. 1901. Djupet angifves å eti- ketten till 96 meter. Exemplaret tillsändes mig från Prof. P. T. Cleve i Uppsala. Då inga notiser funnos om djurets form eller färg i lef- vande tillstånd, vågar jag icke uppställa någon ny art för denna form, så mycket mindre som snabeln ej finnes kvar och sålunda h varken stiletternas antal och form eller reserv- fickornas antal eller slutligen antalet snabelnerver kunna be- stämmas. Då exemplaret erhölls tämligen snart efter dess infångande, torde med säkerhet kunna sägas, att denna ne- mertin saknat särskild färgteckning. Jag för denna form till släktet Ampliiporus, enär den var alltför stor för att vara en Tetrastemma. Djuret var söndersnöradt i tvenne stycken, af hvilka det mindre, hufvudändan, var böj dt och starkt tillspetsadt, men det andra rakare, tjockt och vid båda ändar trubbigt. Djuret var icke alldeles fullständigt. Läng- den af de båda styckena var 7 och 16 mm. Tjockleken utgjorde från 4 till 7mm. Denna tjocklek och formen i öfrigt tyda på en högst betydlig sammandragning, hvadan djurets längd och äfven tjocklek i sträckt tillstånd synes betydligt öfverstiga den för Tetrastemma&rter vanliga. De A mpJ^oruslika, Tetra- stemmorna hafva också nästan allesammans särskild teck- ning på hufvud eller rygg. Ögon saknas enligt såväl lupundersökning som studiet af snittserien fullständigt. Om fårors förlopp kan naturligt- 106 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. vis intet meddelas. Cerebralorganen mycket små, be- lägna långt framför hjärnan. Denna ligger å snitt ge- nom ventrala kommissnren utmed undre hälften af rhyncho- cölomets sidoväggar ; och äro ganglierna breda men icke höga. Kommissurerna blifva relativt långa, hvilket ju af ofvan- stående synes själf klart i fråga om den dorsala; men äfven den ventrala kommissuren har betydlig längd. Den är uppåt något konvex eller svagt vinklig och är nästan lika lång som den dorsala, enär dorsala ganglierna framtill skjuta längre upp mot ryggsidan. Hufvudkörtel tillstädes men svagt utvecklad. Hufvudets muskulatur är ganska oregelbunden för en Hoplonemertin, i det talrika starka radiära och sneda muskelstråk genomsätta det rikliga parenchymet. Afven längre bakåt är parenchy- met ovanligt starkt utbildadt. Grundlagret är mycket tjockt, nästan allestädes minst lika tjockt som den innanför detsamma liggande ringmusku- laturen. Mångenstädes är det något mäktigare än detta lager och diagonallagret. Sistnämnda muskellager är väl utbil- dadt, men synes dock nästan allestädes starkare utveckladt å dorsala än å ventrala sidan, där det stundom till och med torde saknas. Längsmuskellagret är synnerligen mäktigt med i allmänhet mycket tätt ställda fibrer och knippen. Rhynchocölomets Vägg är kraftig; bland dess ringmus- kelfibrer, hvilka som vanligt bilda det yttre lagret, äro på sina ställen ganska talrika längsfibrer insprängda. Blind- tarmens framåtgående sidofickor sträckande sig ända fram till ventrala kommissuren, liggande ofvanpå bakre delen af hjärnan. De nå betydligt längre fram än den mediana blind- tarmen. Blodkärl och könsorganer (exemplaret är en hane) erbjuda intet anmärknings värdt. Hufvudets blodkärl äro belägna innanför nervringen. Förestående skildring ådagalägger tillräckligt, att här beskrifna form måste vara en Amphiporus, och att den icke kan identifieras med någon af de öfriga i våra haf förekom- mande arterna. Sannolikt kommer den bland dem närmare A. lacti florens än A. pulcher. Det torde emellertid vara klo- kast att icke uppställa den såsom ny art, då, såsom förut anförts, flera af de karaktärer, hvilka spela en väsentlig roll för i/op ?oneniertinernas diagnosticering ej kunnat undersökas. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 107 19. A. ef. hastatus Mc Intosh. A. hastatus Mc. Intosh 1874, s. 162. Pl. 8, Fig. 2. A. hastatus Hubrecht 1879, s. 224. A. hastatus Joubin 1890, s. 560. A. hastatus Btirger 1895, s. 563. Taf. 2, Fig. 20. Med denna form torde en sällsynt form, som erhållits vid Väderöarna, kunna identifieras. 20. A. bioculatus Mc Intosh. A. bioculatus Mc Intosh 1874, s. 163. PL VIII, Fig. 3 o. Pl. XXIII, Fig. 19. A. bioculatus Joubin 1890, s. 566. Pl. XXXI, Fig. 1. A. bioculatus? Verill 1892, s. 401. Pl. XXXIV, Fig. 3, 4, 15. A. bioculatus Joubin 1894, s. 138. Pl. III, Fig. 47, 48, 49. A. bioculatus Biirger 1895, s. 570. Denna synnerligen intressanta form är med säkerhet, så- som Joubin framhåller, en särdeles väl kännetecknad art, älven om den hittills blifvit ganska ofullständigt undersökt, hvilket åter beror därpå, att den allestädes i Europa synes vara ganska sällsynt. Sålunda har Joubin endast funnit tvenne exemplar af densamma vid Roscoff. Mc Intosh har endast funnit den vid Bressay Sound. Vid Bohusläns kust är den tydligen rätt spridd, ehuru den alltid erhållits i en- staka exemplar. Sålunda erhölls denna form den 30 juli 1889 från trakten af Islandsbergs hufvud samt å skalbotten (10 — 20 famnar); den 14 juli samma år från samma trakt; 1897 såg jag den äfven; 1901 erhölls den dels från lerbotten inne i bukten nära stationen, dels från Bonden i samma sand, i hvilken Amphioxus förekommer. Äfven under sista som- maren vill jag minnas mig hafva sett exemplar från sist- nämnda ställe. Då arten är synnerligen lätt igenkänd äfven utan nog- grannare undersökning af inre byggnaden, torde det förhål- lande, att den icke funnits hvarken vid Neapel eller Banyuls, ehuru den iakttagits både vid vestra och östra stränderna af Atlantiska Oceanen, förtjäna beaktas. Det torde nämligen vara ganska otvifvelaktigt, att den af Verill å ofvan cite- rade ställe omnämnda och af bildade form bör hänföras till A. bioculatus Mc. Intosh. Verill har visserligen satt ett ?, 108 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. men det torde vara alldeles onödigt. Åtminstone tyckas hans uppgifter och figurer mycket noga passa tillsammans med den vid Bohuslän förekommande A. bioculatus Mc Intosh. Här skulle vi alltså hafva en nemertin, om h vilken det finnes giltig anledning att antaga, det den förekommer i både östra och västra delarna af Atlanterhafvets boreala subregion af den arktiska Litoralregionen men saknas i den mediterrana subregionen af den västafrikanska Litoralregionen.1 Enligt Verills uppgift synes för öfrigt denna Amphi- porus-axt vara vanligare vid de amerikanska än vid de euro- peiska kusterna. Om det icke bör råda någon ovisshet därom, huruvida Verills art är identisk med Mc Intoshs, så synes däremot till en början stor tvekan kunna inställa sig. huruvida Joubin med rätta identifierat sin form med Mc Intoshs A. biocula- tus. Under det den sistnämndes art af bildas och beskrifves såsom »dull orange», är nämligen Joubins form lifligt oliv- grön, endast fram på hufvudets främre del något ljusare, svagt gnlaktig. I/yckligtvis lämnar emellertid Joubin en uppgift om inre byggnaden hos sin A. bioculatus, hvilken medgifver att säkert identifiera hans form med den vid vår kust förekommande trots den yttre olikheten, och då Mc Intoshs art till det yttre nära öfverenstämmer med vår, torde väl äfven den vara identisk med Joubins. Till en början vill jag anmärka, att Joubins i båda de anförda skrifterna anförda klander af Mc Intoshs ifråga- varande figurer icke synes mig berättigadt; någon olikhet har uppenbarligen funnits emellan fårornas tydlighet hos de båda formerna. Det är för öfrigt rimligt nog, då Mc Intoshs djur haft en längd af o — 4 cm., men Joubin angifver längden hos exemplaren från Roscoff till 6 å 8 cm. Äfven Verill upp- gifver längden för de af honom iakttagna till högst 35 — 40 mm. De längsta af mig sedda exemplaren voro vid sträckning 5 cm. Färgen var hos dem alla gulröd med någon skiftning mot rödt eller gult. Hufvudet var merendels något ljusare, dess framspets nästan rent hvit. Hos ett par exemplar fram- trädde å ryggen tydligen ett klarare mediant band ofvanpå rhynchocölomet. Likaså voro kroppens sidodelar stundom försedda med tvärställda, rödare Häckar, delvis åtminstone 1 Jfr Oetmann, A. E. Grundzuge der marinen Tiergeographie. Jena 1896. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 109 beroende på tarmfickornas innehåll. Hnfvudet var spetsigt med fårorna ungefärligen sådana, som de skildras af Mc Intosh och Joubin. Emellertid har jag alldeles icke sett denna tydliga längsgående ränna, som så starkt framstår å Joubins af bildning (90, Pl. XXXI, Fig. 1; 94, Pl. Ill, Fig. 48). Den torde knappast hafva ens varit antydd hos något af de exemplar, jag sett. Hos ett par af dessa har däremot den bakre ljusare ringen framträdt ganska väl. Hos ett annat var densamma mycket svag och syntes ligga ännu längre bakåt. Otvifvelaktigt torde därför Mc Intoshs af- bildning af fårorna hafVa passat in på de af honom sedda exemplaren. Möjligen äro dock de dorsala fårorna å Fig. 10, s. 164, förlagda väl långt framåt. Till ögonen återkomma vi nedan. I fråga om den inre byggnaden må här blott meddelas följande notiser. En fullständigare skildring torde framdeles komma att lämnas tillsammans med nödiga figurer. Epitelet är tämligen högt; grundlagret är alldeles ovan- ligt tunnt. Äfven ringmuskulaturen är ganska tunn. Något diagonalmuskellager har jag icke kunnat finna. Längs- muskellagret erbjuder samma egendomlighet, som Joubin omnämner hos sina exemplar af Amphiporus bioculatus, och det är i synnerhet denna likhet, som synes mig göra dessa till färg och storlek nog olika formers samhörighet tillräck- ligt säker. Längsmuskellagret är nämligen i hufvudet och främre delen af kroppen (sålunda ej blott »dans la region cérébrale») uppdelad uti tvenne, från hvarandra ofta rätt långt skilda skikt. Mellan dessa båda zoner af längsmuskellagret befinner sig ett starkt utveckladt gelatinöst parenchym, som är så luckert och fattigt på fibriller och membraner, att det helt obetydligt bemär- kes å snitt genom fixeradt material (varm 70 % alkohol). Af venså förefinnes någon olikhet emellan anordningen af muskelfibrerna i de båda skikten. I det yttre äro de tätt sammanställda i smalare fack, h vilka dock alldeles icke regelbundet äro sam- mansatta af endast en radiär rad af muskelfibrer, ehuru äfven en sådan anordning här och hvar kan bemärkas. Ofta äro tvenne fiberrader närmare hopslutna, men äfven 3 — 4 kunna vara nära sammanslutna. Oftast äro de något flera i yttre delen af muskelfacket. Det inre skiktet är däremot samman- satt af stora, ofta från hvarandra aflägsnade fack och grup- 110 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. per af sådana. På vissa ställen — oftare i sidodelarna — äro dessa knippen och grupper mera oregelbundet ställda och längre åtskilda. Bakåt närma sig de båda skikten mera till hvarandra, men ännu långt bakom midttarmens början framträder längsmuskellagrets dubbla sammansätt- ning tydligt nog. Äfven framför hjärnan är muskelanordningen egendomlig. Här finnes likaledes ett yttre lager af tätare muskulatur, så följer en å snitt nästan alldeles tom zon och därinnanför, omedelbart omgifvande rhynchodseum, en mäktig median väf- nadsmassa, hvilken sammansättes af tätare parenchym, muskel - fibrer och hufvudkörtelns celler. Denna anordning framträder först fullt genomförd, sedan rhynchodseum intagit centrum å tvärsnittet. Sålunda har den egendomliga muskelanord- ningen i hj är n trakt en och i främre kroppspartiet sin mot- svarighet redan i hufvudet framför hjärnan. Hufvudkörteln är väl utvecklad, och dess celler ligga i yttre delen af ofvannämnda inre väfnadsmassa. Närmare spetsen tränga celler och utfö ringsgångar äfven in i centrala delen af den där å hela tvärsnittet tämligen likfor- miga väfnaden. I själfva centrum finnes dock äfven nära framspetsen en afvikande cellgrupp. Hufvudkörteln når bakåt till hjärnan. Några sådana celler ser man dock ännu i kom- missuralregionen. Bakom hjärnan hafva inga hufvudkörteln tillhörande celler iakttagits. Hjärnan medelmåttigt starkt utvecklad. Dorsala gäng - liets öfre rand nående nära lika långt mot ryggsidan som rhynchocölomets dorsala Yö,gg. Ventrala kommissuren täm- ligen kort, rät och utan intryckning å undre sidan; dorsala kommissuren lätt båglöpande; dess laterala, intill dorsala ganglierna liggande delar ans vällda och något af satt a från ganglierna. I kommissuraltrakten saknas mediala ganglie- celler helt och hållet; äfven längre bakåt äro de få. Gang- lieceller af typen 1 skarpt framträdande och tillhörande dor- sala ganglierna, där de bilda en yttre beläggning. Sido- stammarne utböja mindre tvärt från hjärnan än hos flertalet Hoplonemertiner. Cerebralorganen ligga ganska långt framför hjärnan och måste betecknas såsom mycket små. De äro belägna i yttre delen af den inre väfnadsmassan. De två framför rhyncho- daei mynning belägna ögonen ligga djupt insänkta i paren- BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 111 chyniet. De ligga å snitten något närmare den ventrala än den dorsala sidan; pigmentbägarens öppna sida vetter lika- ledes å snitten mera nedåt än nppåt. Pigmentbägaren är snarare skålformig, då den är ganska grund i förhållande till omfånget. Pigmentet förekommer att vara rent svart. Då det synes hålla på att sätta sig fast i litteraturen (Joubin, Burger), att denna arts ögon skulle vara (särdeles) stora, vill jag bestämdt framhålla, att hos den vid Bohus- läns kust förekommande A. bioculatus är så alldeles icke förhållandet. På min tvärsnitt serie äro de så små, att det rent af är förenadt med svårighet att finna dem. På sagittalserien framträda de visserligen tydligt nog, men kunna ingalunda kallas stora. Deras längdaxel är ungefär 20 u, och bredden synes vara lika stor. Djupet är blott omkring 10 u. Hos normala Amphiporus pmlcher äro de flesta ögonen mera än dubbelt så stora äfven hos ganska små exemplar, och hos Eupolia delineata, som icke anses hafva stora ögon, äro en del lika stora och några ej obetydligt större. Det torde därför icke gå an att bland kännetecknen för A. bioculatus upptaga stora ögon. Däremot framträda de onek- ligen hos det lefvande djuret i allmänhet synnerligen skarpt, hvilket dels beror af det (alltid?) svarta pigmentet, dels däraf, att de ligga ensamma i den ljusare f ramspetsen. Rhynchodéeum mynnar kort bakom främsta spetsen och stiger tämligen långsamt uppåt, så att det först flera snitt bakåt intager centrala platsen. Snabeln insererar omedelbart framför hjärnkommissurerna, och strax framför denna om- gifves rhynchodseum af en synnerligen kraftig sphincter, som är tjockast baktill och småningom förtunnas framåt. Sphinc- tern är sålunda i genomskärning triangulär med den kortare sidan vettande bakåt och vinkelspetsen framåt. Sphincterns (och alltså äfven triangelns) längd är rätt betydlig och nästan lika med hjärnans längd. Snabeln är ganska mäktig. Ett icke allför kort främsta parti är utmärkt af låga inre epitelceller utan papill bild- ning; dess epitel öfverenstämmer med rhynchodsei. A främsta delen af detta parti är den yttre ringmuskulaturen betydligt starkare än i följande stycke och i den främre snabelaf delningen öfverhufvud. Bakom detta främsta stycke finna vi den långa främre snabelaf delningen, som visar typisk byggnad. Nervskiktet är å de flesta snitt för- 112 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. lagdt till niidten af längsniuskellagret och visar det för en Amphiporid synnerligen låga antalet af 9 nerver. A andra snitt hafva endast 8 nerver tydligt framträdt i den nervösa ringen. Dock synes 9 vara det typiska talet. Eljest hafva vi som bekant hos Amphiporusarter i allmänhet ett ganska stort antal nerver i snabeln — från 10 — 20 — h varvid blott ett fåtal arter visa den låga siffran 10. Hos DrepanopJiorus-axteT stiger antalet ofta ännu högre, till 24 a 26. Oesophagus inmynnar i rhynchodseum vid ventrala fram- randen af den förtunnade sphinctern. Under (bakre delen af) hjärnan utvidgas oesophagus till en rikt veckad magtarm, hvilken i sin ordning öfvergår i det tillplattade men rätt breda pylorusröret. Några framåtgående laterala blindtarm- säckar, som räcka längre framåt än blindtarmen själf, före- finnas icke hos Amph. bioculatus. Särskildt anmärknings- värdt torde vara, att oesophagus så pass långt bakåt in- mynnar i rhynchodseum.1 Det råder ganska betydande olikhet emellan oesophagi epitel och rhynchodsei, hvadan det säker- ligen är fullt berättigadt att här säga, det oesophagus in- mynnar i rh}^nchodeeum. Hos några Amphipori har som bekant oesophagus och rhynchodeeum skilda om ock närliggande yttre mynningar t. ex. hos A. marmoratus Hubrecht (Burger 1. c. Taf. 16, Fig. 1), hvilket förhållande är kännetecknande för släktet Drepanopliorus Hubrecht; hos flertalet af dem sammanfaller visserligen munnen med rhynchodaei öppning, men oesophagus inmynnar ganska långt framåt i rhynchodseum — eller — om man så vill, de båda rören sammanlöpa nära hufvudets främre spets. Här finna vi nu oesophagus inmynna i rhynchodseum omedelbart framför detsammas sphinctermuskel. Inmynnings- stället är beläget på gränsen mellan hufvudets bakre och mellersta tredjedel. Hos Nemertopsis Biirger synes motsva- rande inmynningsställe intaga ungefär likartadt läge. Hos Eunemertes finna vi det slutligen omedelbart framför snabelns insertion. Säkerligen skall man dock vid noggrann under- sökning uppdaga ett liknande läge som hos A. bioculatus äfven hos flera andra Awphiporus-SLTter. 1 Tydligen öfverensstämmer vår gulröda bioculatus i detta fall med Joubins gröna. Denne författare säger nämligen: »Le tube digestif présente un orifice commun avec la trompe, et les deux organes sont assez longtemps confondus. Puis ils se séparent avant le cerveau,> etc. 1. c, s. 568. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 113 Blodkärlsystemet är ganska normalt. I hufvudet fin- nes den för flertalet Hoplonemertiner typiska kärlslyngan. Dess framända ligger omedelbart framför det ställe, där rhyn- chodiEum intager centrala platsen i hufvudets väfnad. Rygg- kärlet ligger vid hjärnkommissuren i rhynchocölomet, men ter sig redan omedelbart bakom densamma — sålunda, då snittet ännu visar hjärnganglierna — såsom en linsformad springa i rhynchocölomets muskelvägg, omslutet af dess ring- fibrer. Därefter har jag å min — här visserligen något pres- sade — tvärsnittserie ej kunnat säkert återfinna detta kärl å dess normala ställe. Däremot ligger ett rundadt kärl långt åt ena sidan; längre bakåt ligger återigen ryggkärlet nor- malt emellan rhynchocölomet och tarmen. Nephridiet är kort och ligger omkring bakre hälften af hjärnganglierna. Gonaderna äro ganska talrika och synas ligga emellan hvarje par tarmfickor. Jag har undersökt snittserier af både hane och hona. Ofvanstående sammanträngda uppgifter visa nogsamt, att A. biocidatus Mc Intosh är en ovanligt väl karakteri- serad art, hvilket också redan dess yttre utseende gör högst sannolikt. Hufvudets och framkroppens byggnad, cerebralor- ganets läge, storlek och form, ögonens antal och läge, myn- ningsstället för oesophagus, frånvaron af framåtriktade blind- tarmsäckar samt antalet nerver i snabeln utgöra jämte det spet- siga hufvudet en betydande samling anmärkningsvärda egen- domligheter för denna art. Det är till och med ganska svårt angifva, med hvilka af det stora släktets andra arter den bör närmast sammanställas. Detta beror sannolikt delvis därpå, att vi äro ofullständigt underrättade ifråga om ett så stort antal af dessa. Jag skall därför uppskjuta det närmare ingåendet på denna fråga, som ändock nu endast skulle kunna erhålla en ganska ofullständig utredning, tills jag erhållit ännu full- ständigare material af här skildrade form. 21. A. rufostriatus n. sp. Jag är ganska tveksam, huruvida denna art bör föras till Amphiporus eller Tetrastcmma, ja, jag är egentligen mest benägen att hänföra den till det sistnämnda släktet, men låter den på grund af ögonfläckarnas antal här stå såsom en Amphiporus. Arkiv för zoologi. Bd. 1. 9 114 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Det undersökta exemplaret var en nära könsmogen hane. Kroppens längd 20 mm., bredden ungefärligen 1 mm. Hufvudet kort och bredt, något rutformigt; dess sidodelar bredare än kroppen. Detta gäller, då djuret kryper lugnt. Färgen gul, hufvudet ljusare; könssäckarna bilda hvita fläckar. Ofvanpå de något genomlysande, röda bjärngang- lierna framträder en tvärliggande brun fläck. Från denna löper bakåt i ryggens midt en tydlig brun strimma. För öfrigt finnas inga strimmor å kroppen. Ögonen ganska karakteristiska men få. Kort framför den tvärställda bruna fläcken befinna sig tvenne stora ögonfläckar, och lika så finnas tvenne ögon mycket nära hufvudets främre rand. Mellan dessa ligger å hvardera sidan en grupp af tre ögon, af hvilka det mellersta, som ligger något innanför de andra båda, är mindre än dessa. Alla tre ögonen i dessa grupper äro betydligt mindre än de båda förut omnämnda ögonparen. Omedelbart bakom de mellersta ögongrupperna går åt sidorna en bakåt riktad fåra. Bakom den bruna fläcken förlöpte å hvardera sidan en annan sådan. De voro nästan rent tvär- ställda och nådde nära in till den mediana ryggstrimmans bas. Rhynchocölomet sträckande sig nära till bakändan. Snabeln med tvenne reservstilettsäckar. Angreppsstiletten spetsig, något mera än hälften så lång som basen, hvilken är något tjockare nedtill. Hopsnörning å dess midt knappt märkbar. Reservstiletterna 5 — 6 i hvardera säcken.. Om den inre byggnaden kan jag intet meddela, då djuret icke kunde uppbevaras efter undersökningen under täckglas och kompressorinm. Denna form, hvilken på grund af sin ringa storlek, den tvärställda bruna fläcken och de två större ögonparen sna- rare torde böra hänföras till släktet Tetrastemma, och som erbjuder en icke ringa yttre likhet med Tetrastemma Rober- tiance Mc Intosh, för hvilken jag ock vid första anblicken tog densamma, insamlade jag den 21 ang. 1889 å skal från trakten af Islandsbergshufvud och Valbyfjärden. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 115 X. Drepanophorus Hubrecht. 22. Drepanophorus sp. Från skrapning på större djup i Kosterfj orden erhölls en egendomlig, gul nemertin, som tillhörde detta släkte, men som befann sig i sådant skick, att närmare undersökning var omöjlig. Släktets bestämning håller jag, ehuru ej stilett- apparaten kunde undersökas, för tillräckligt säker. Fam. Tetrastemmatidae Hubrecht. XI. Tetrastemma Ehrenberg. 23. T. candidum O. F. Muller. Fasciola candida O. F. Muller 17741, s. 71. Planaria candida O. F. Muller 1776 2, s. 223. Planaria candida Fabricius 17803 och 17984, s. 327. Tetrastemma varicolor (partim) Örsted 1844, s. 85 5. Tetrastemma candidum Mc Intosh 1874, s. 1G7, Pl. II, figg. 2 o. 3. Tetrastemma candidum Jensen 1878, s. 80. Tetrastemma candida Hubrecht 1879, s. 227. Tetrastemma candidum Levinsen 1879 6, s. 201. Tetrastemma candidum Joubin 1890, s. 578. Tetrastemma candidum Verill 1892, s. 404, Pl. XXXIII figg. 9, 10, 10 a samt Pl. XXXV figg. 9 o. 10. Tetrastemma candidum Joubin 1894, s. 159, Pl. III, Fig. G3. Tetrastemma candidum Biirger 1895, s. 58G, Taf. III, Figg. 13. o. 19. Denna art anträffade jag ofta bland alger under som- rarne 1888 och 1889. Sedermera' har den synts mig mindre allmän. Sannolikt beror dock detta blott däraf, att jag mind- 1 Muller, O. P., Vermium terrestrium et fluviatiliuni seu aniinal. in- fusor. et testac. non marinorum succincta historia. Vol. primi pars altera. Haunise et Lipsiae 1774. 2 Muller, O. F., Zoologiae Danicse Prodromus seu etc. Haunise 1776. 3 Pabricius, O., Fauna G-rönlandiea. Haunise et Lipsise 1780. 4 » » Beskrivelse över 4 lidet bekjendte Flad-Orme i Skrivter af Nat. Selsk. Kjöbenhavn 1698, 4 Bd, 2 Hft, s. 52. 5 Nämligen varieteten »1) Tetrastemma varicolor lacteoflavescens». 6 Levinsen, M. Gr. R._, Bidrag til Kundskab om Grönlands Turbellarie- fauna. Vidensk. Meddel. fr. d. Nat. Förening i Kjöbenhavn 1879, s. 165. 116 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. re eftersökt sådana former. I Bohuslän och vid sundet äro helt säkert de rödletta formerna af denna art van- ligast. A Joubins citerade figur finner jag hufvudet något bredt. Af ven tyckas mig de främre ögonen komma nog nära framspetsen. Sådana bruna hufvudfåror som Burger om- nämner och tecknar kan jag icke erinra mig hafva sett a exemplaren vid vår vestkust. Örsted måste nödvändigt hafva funnit denna art vid de af honom så flitigt undersökta kusterna, och då han icke (s. 88) upptager någon lokal för Tetrastemma candidum, måste han väl, huru föga sannolikt detta än i fråga om en så skarp iakttagare kan förefalla, hafva förväxlat denna art med for- mer af sin varicolor. Af T. candidum har jag någon gång, ehuru sällsynt, iakt- tagit ganska brunfärgade varieteter, hvilka äfven i öfrigt förefallit mig så af vikande, att de förtjäna särskildt fram- hållas. 24. T. LophohclisB n. sp. Denna art kommer väl candidum nära, men afviker dock så pass betydligt, att jag tror den bör erhålla sitt särskilda namn. Den har erhållits vid draggningar å korallbanken innanför Väderöarna åren 1888 och 1889 och finnes sålunda på ganska djupt vatten. 25 — 30 mm. lång, starkt rödfärgad. Såväl angreppsstilett som reservstiletter trubbiga samt kortare i förhållande till basen än hos T. candidum. Isynnerhet angreppsstiletten ser mycket grof ut. Dess basis betydligt bredare nedtill och utan nämnvärd insnörning vid midten. .Reservstiletter 3 — 4. Hufvudet något rutformigt vidgadt. Ögonen af långa, ovanligt stora. Främre pa- ret större än bakre. Hufvudfåror skarpt hvita (till följd af den starkt röda kroppsfärgen). I den röda färgen syntes under mikroskopet bruna korn. 25. T. flavidtun Ehrenberg. T. flavidum Örsted 1844, s. 87. T. flavidum Örsted 1844—45. Naturb. Tidskrivt IV, s. 576. T. longecapitatum Örsted. Ibid. I, s. 418. T. flavida Mc. Intosh 1874, s. 170, Pl. IV, Fig. 1. T. flavidum Hubrecht 1879, s. 227. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 117 T. flavida Joubin 1890, s. 577. T. flavida Joubin 1804, s. 157, Pl. II, Fig. 61 o. 62. T. flavidum Bttrger 1895, s. 585, Taf. II, Fig. 3 o. 20. Denna art är i Bohuslän vida mindre allmän än T. can- didum. Emellertid har jag väl hvarje sommar sett några exemplar af densamma. Af mina notiser framgår, att den flera gånger erhållits bland alger från Hatte ränna. De af mig undersökta exemplaren stämma väl öfverens med Mc In- toshs uppgifter och motsvara Joubins (1894, s. 158) form »A, varieté type». Färgen har vanligen visat dragning åt gult eller varit helt gulgrön. Stundom är främre delen hyalin med gulröd ton, de bakre två tredjedelarne orangegula med röd inblandning. Den röda färgen synes ofta föranledas af äggens färg. Det torde förtjäna påpekas, att denna lätt igen- kända form icke är upptagen i Verills förteckning öfver nemertinerna vid Nya Englands kust. 26. T. vermiculus Quatrefages sp. Polia vermiculus Quatrefages 1846 *, s. 214. Tetrastemma vermicula Mc Iiitosh 1874, s. 169, Pl. III, Fig. 3. Tetrasterama vermiculus Jensen 1878, s. 81. Tetrastemma vermiculatum Hubrecbt 1879, s. 227. Tetrastemma vermiculus Joubin 1890, s. 578. Tetrastemma vermiculus Verill 1892, s. 407. Tetrastemma vermiculus Joubin 1894, s. 160, Pl. III, Fig. 64. Tetrastemma vermiculus Burger 1895, s. 589. Denna äfvenledes lätt igenkända art har jag blott ett par gånger anträffat bland alger från trakten kring Kristine- berg. Därstädes den 30 juli 1889 insamlade exemplar stämde till alla delar med Mc Intoshs beskrifning och afbildning. Relativt vida allmännare synes den vara vid de längre ut liggande öarna, ty vid de kortvariga besöken ä Väderöarna och af olika Öar vid Kosterf jorden har den visst alltid iakt- tagits. Bland alger insamlade vid Ramsö (söder om Syd- koster) i början af augusti 1889 iakttog jag tvänne olika färgvarieteter af denna art: 1) en kortare och tjockare ljusgul och något hvit fläckig samt 1 Quatrefages, A. de, Études sur les types inférieurs de Fembranche- ment des Annelés. Ann. des Sci. Nat. Serie 3, zool. T. XVI, Paris 1846, s. 173. 118 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 2) en annan något längre och smalare, hvilkens två främre tredjedelar voro gråaktiga. 27. T. melanocephalum Johnston sp. Nemertes melanocephala Örsted 1844, s. 88. Tetrastemma melanocephala (partim) Mc Intosh 1874, s. 165, Pl. II, Fig. I. Tetrastemma melanocephalum Hubrecht 1879, s. 228. Tetrastemma melanocephalum (partim) Joubin 1890, s. 579. Tetrastemma melanocephalum Joubin 1894, s. 163, Pl. III, Fig. 65. Tetrastemma melanocephalum Biirger 1895, s. 581. Icke heller denna art synes vara allmän vid Bohusläns kust, där jag endast erhållit den några gånger under som- maren 1901. Den synes dock kanske mindre uppehålla sig bland alger å klippbotten än på ej synnerligen frisk slam- botten, på skal och dylikt samt därtill kanske å djupare vatten. De vid Kristineberg sedda exemplaren öfverensstämde på det hela bättre med Mc Intoshs figur än med Burgers och Joubins, h vadan jag icke heller* här kan instämma i Joubins uttalande (1894, s. 163), att »Mc Intosh représente cette Némerte d'une facon assez peu satisfaisante». Mc Intoshs figur återgifver djuret i något sammandraget tillstånd. Det största exemplar, jag undersökt, hade en längd af 4 ctm, ett andra 2 ctm; båda dessa voro honor med nästan mogna Hgg\ ett tredje exemplar var till storleken midt emel- lan de båda och var en ej fullt könsmogen hanne (slutet af juli). Färgen var smutsigt svartgrå. Rhynchocölomet för- orsakar ett mörkare band, ofvanpå h vilket hos det minsta exemplaret en gul strimma tydligt framträder. Denna kunde äfven ses hos det största, men var mycket svag. Hos hannen saknades den helt och hållet. Den svarta fläcken å hufvudet når endast med en mellersta spets fullt fram emellan de båda ögonen; den sträcker sig långt bakåt nära intill de bakre ögonen och har tämligen skarp, rätlinig begränsning både bakåt och mot sidorna. Framför de främre ögonen be- finner sig en skarpt hvit fläck nära nosspetsen, till h vilken den dock ej helt når fram. De bakre ögonen synas något mindre än de främre. Hufvudet är ganska bredt, något rut- formigt. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 110 I den grågröna grundfärgen framträder utmed sidorna en och annan brun fläck. Mellan h varje par äggsäckar ser man vanligen två breda tarmfickor, som ånyo äro loberade. Hos hannen befann sig i bakre tredjedelen af tarmen en cysta, sannolikt inneslutande en trematod. Till denna och ett par inre byggnadsförhållanden skall jag framdeles åter- komma. Jag håller det visserligen sannolikt, att jag äfven i Bo- huslän sett den verkliga Tetrastemma coronatum, hvilken jag anser vara fullt skild från här behandlade art, men då den i mina anteckningar blott helt allmänt namnes, vill jag ej särskildt upptaga den, men vill med denna anmärk- ning hafva förebyggt, att dess frånvaro i denna förteckning tillägges någon större betydelse; det är så godt som säkert, att den arten äfven af mig på 80-talet iakttogs bland alger vid Bohusläns kust, fast Mc Intoshs uppfattning af denna form såsom en varietet af Tetrastemma melanocephalum kom mig att lägga mindre vikt därvid. Äfven beträffande T. melanocephalum vill jag framhålla, att den saknas i Verills förteckning öfver Nya Englands nemertiner. 28. T. Robertianse Mc Intosh. T. Robertianse Mc Intosh 1874, s. 166, Pl. III, Fig. 1. Denna synnerligen vackra TetrastemmaaTt synes icke hafva blifvit återfunnen af senare forskare. Såväl Hubrecht som Burger förbigå den med tystnad. Joubin (1894) upp- tager den å 161:sta sidan med frågetecken såsom synonym till Tetrastemma vermiculus, men å 164:de sidan upptages den såsom en särskild art, och han har ännu ett afvikande för- slag, huru denna art skulle kunna uppfattas. Joubin har ej själf funnit denna form. Han säger: »Voici la definition de cette espéce, décrite et figurée par Mc Intosh, mais qui ne semble pas avoir été revue par d'autres auteurs. Il est pos- sible quelle ne soit quune varieté d'une autre espéce de Tetrastemma», hvarpå han anför Mc Intoshs diagnos och upp- gift om förekomst. Att döma efter mina iakttagelser i Bo- 120 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. liuslän synes den misstro till denna arts berättigande1, som sålunda dels positivt dels negativt ger sig tillkänna i lit- teraturen, vara alldeles onödig. Det torde näppeligen gifvas andra Tetrastemmaarter med skarpare och mera beständiga karaktärer än denna. Jag har erhållit densamma från flera ställen i Kristinebergstrakten, där den i Gåsö ränna icke synes vara vidare sällsynt. Särskildt ofta har den erhållits från trakten kring Islandsbergshufvud. Den synes i Bohus- län icke så gärna förekomma bland alger som på skalbotten, och då och då har den äfven erhållits från lerbotten t. ex. från Hatte ränna, hvarvid dock alltid skal funnits i leran. Under sommaren 1901 uppsamlades flera exemplar ur baljor med lera från närheten af Flatholmen. Den finnes på ganska djupt vatten (15 — 20 famnar). De bohuslänska exemplaren passa merendels väl tillsam- mans med den afbildning, som Mc Intosh gifver. Längden uppgår till 25 — 30—35 mm. Kroppen afsmalnar framåt, men hufvudet bildar en tydlig utvidgning, är mera eller mindre rutformigt. Skilnaden mellan bakre och främre ögonparets storlek framträder vanligen särdeles tydligt. De främre större ögonen ligga kanske något närmare hufvudets bre- daste ställe, alltså något längre bakåt än å Mc Intoshs figu- rer, af hvilka träsnittet, Fig. 12, sid. 167, synes mig väl passa till formen å hufvudet hos de af mig undersökta exem- plaren. Olikheten beror dock mest på hufvudets olika kon- traktionstillstånd. Ofta har hufvudets framspets visat en tydlig intryckning, hvarifrån en grund fåra fortsatt mediant upp på hufvudets dorsala yta. Allmänna kroppsfärgen har än varit gulröd än något rosafärgad med brun ton. De bruna sidostrimmorna hafva alltid tydligt iakttagits. Däremot har den hvita ryggstrim- 1 Joueins ofvan antydda å annat ställe (s. 142) i samma arbete uttalade förmodan, att T. Robertiance Mc Intosh kanske kunde vara samma art som den, hvilken han uppför såsom Amphiporus rittatus (= Tetrastemma vitta- tum Biirger [95, s. 577] och Örstedia vittata Hubrecht [79, s. 229]), är ju icke absolut omöjlig, då den arten synes variera mycket, men i sådant fall måste arten naturligtvis heta Robertiance Mc Intosh. Likväl varierar icke sistnämnda art särskildt mycket vid vår kust. Vidare äro konturerna på färglinierna skarpa och för öfrigt är ju hela teckningen en annan. Jou- bins form synes äfvenså vara mycket liten, omkr 10 mm. Den längsbandade formen, som Joubin och Burger omnämna och afbilda, har 4 bruna band, då Tetrastemma Robertiance har 2. Både framtill och baktill förhålla banden sig helt olika hos de två formerna. All sannolikhet talar för, att formerna äro fullt skilda arter. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 121 man än och vanligen funnits och varit skarpt framträdande, än nästan eller helt och hållet saknats, hvilket senare erin- rar om förhållandet hos Mc Intoshs exemplar från Shetland. Den bruna tvärställda fläcken å hufvudets bakre del är till omfång något växlande, men har alltid varit fullt tydlig. Mera växlande har jag funnit det från densamma utgående färgbandet omkring hufvudet. Dess ventrala del blir stun- dom mycket svag. Den tvärställda dorsala fläcken (= ring- bandets dorsala del) har jag oftast sett bredare än å Mc In- toshs figurer. Då den blir så bred, att den når fram till de bakre ögonen, får man se mycket noga till för att bemärka dessa. De bruna strimmorna hafva väl vanligast varit skilda från hvarandra vid bakändan. Detta kan naturligtvis tän- kas hafva berott på, att den ursprungliga bakändan gått förlorad, och att de nya strimmorna ej vid regenerationen för- enats. Yid yttre sidan af de bruna sidostrimmorna framträ- der vanligen en smal men skarpt markerad hvit strimma. Från den bruna fläckens laterala delar fortsätta nu visser- ligen ej så sällan framåt svaga förlängningar, hvilka kunna nå ända fram till de främre ögonen, och härigenom uppstår onekligen någon likhet med Tetrastemma vermiculus, men hela djurets utseende i öfrigt talar emot en identifiering af dessa båda arter. Den karakteristiska teckningen å krop- pens ryggsida, den tvärställda, mera eller mindre tydligt i ett ringband sig fortsättande nackfläcken, det korta men breda, nästan rutformiga och något tillspetsade hufvudet och den i allmänhet relativt kortare kroppen synas mig bilda fullt tillräckliga garantier för, att dessa båda arter äro lika väl och till och med bättre åtskilda än flera af de öfriga Tetrastemmorna. Därtill synes mig denna art genom sin förekomst å skalbotten och ofta å lerbotten å något betyd- ligare djup bestämdt af vika från Tetrastemma vermiculus, äfven om sannolikt skulle vara, hvilket jag icke alls anser säkert, att dessa båda arter böra anses höra till samma art- grupp inom detta släkte. Denna fråga kan dock först af- göras genom en mera ingående jämförelse af de båda for- mernas byggnad; för en dylik är dock icke här plats. Då den annorstädes framlägges, skall äfven noggrannare hänsyn tagas till T. vittatum Hubrecht. 122 ARKIV. FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Jag öfvergår nu till att meddela ett par fynd af söt- vattenstetrastemmor, som jag redan delvis för 10 år sedan gjort och meddelat vid Fysiografiska Sällskapets möte i de- cember 1892, x då äfven djuret förevisades, men som jag icke kunnat göra till föremål för någon publikation, då det förhan- denvarande materialet syntes mig alltför ofullständigt. All- denstund det emellertid ännu icke lyckats mig att anskaffa mera, torde ändock förekomsten i vårt land af sötvattens- nemertiner böra omnämnas, äfven om artbestämningen af ofvan angifna skäl torde vara mindre säker. Den första af dessa former erhöll jag under ganska egendomliga omstän- digheter hösten 1892. Jag skrapade i Höje å för att erhålla Dendrocoelum punctatum Pallas. Detta misslyckades, men då jag följande dag tillfälligtvis kom att noggrannare granska skrapans säck, bemärktes ett litet gulrödt djur, som låg in- trängdt mellan trådarna. Det lyckades mig väl att öfver- föra djuret oskadadt i en skål med vatten, och redan första preliminära undersökning visade ju säkert nog, att här före- låg en Tetrastemmalik nemertin. Den lefde mycket länge i skålen och undersöktes rätt noggrant, men var en morgon plötsligt helt sönderfluten, så att den var så godt som spår- löst försvunnen. Snitt har jag därför icke kunnat granska. Som bekant framkallade just vid den tiden du Plessis'2 fynd af en nemertin i Genéversjön en del uppsatser om sötvattens- nemertiner3, hvar igenom ock framgick, att sådana förut redan länge varit kända från både Europa och Amerika, ehuru dessa iakttagelser nästan fallit i glömska. Silliman hade till och med så nyss som 1884 meddelat synnerligen viktiga iakt- tagelser4 öfver en i Monroe County (i staten New- York) fun- nen Tetrastemmas byggnad, men arbetets titel hade väl för- orsakat, att det ej blifvit rådfrågadt angående en nemertin. 1 Jfr Sällskapets Förhandlingar under 1892 — 93. 2 du Plessis, Gr., Sur les Némertiens du lac du Geneve. Zool. Ang. Jahrg. XV 1892, N:r 384, s. 64. 3 Vaillant, L.. Remarques sur les Némertiens d'eau donce. Ibm N:r 387, s. 125. du Plessis, G., Remarques sur 1'identité des Némertiens du lac Lenian. Ibm Jahrg. XVI 1893, N:o 410, s. 19. de Guerne, J., LThistoire des Némertiens d'cau douce etc. I Comptes Rendus de la Soc. Biol. Paris 1892, Torne 4, s. 360. 4 Silliman "Wyllis, A., Beobachtungen iiber die Siisswasserturbellarien Nordamerikas. Zeitschr. f. wiss. Zool., Bd. 41 1885 (Heft. I, Nov. 1884) s. 48. Tetrastemma aqu. dulc, s. 70. Tab. III, Fig. 19—24. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 123 Jag sökte därför synnerligen energiskt att finna flera exemplar, men det lyckades mig aldrig att få någon ny Tctrastemma där. Ehuru jag sålunda ej kunnat tillräckligt noggrant undersöka denna form, upptager jag den såsom 29. T. ef. clepsinoides Duges. ?T. aquarium dulcium Silliman1 1884, s. 70. Då identifieringen med flertalet andra former är ganska osäker, anför jag icke flera synonymer. De framgå ur den förut anförda litteraturen ock Burgers monografi, s. 590. Den i Höje å, söder om Lund, funna formen var gulröd, 15 — 20 mm. lång, hade 4 ögon, en stilettapparat nära öfver- ensstämmande med Sillimans afbildning och syntes vara skildkönad. Den viktigaste afvikelsen var de 4 ögonen samt storleken, i det den kanske var något för stor, men därom kan jag efter undersökning af ett enda exemplar icke uttala någonting bestämdt. Reservstiletterna voro sannolikt o. Silliman säger, att hans art hade o—5 reservstiletter. Burger upptager Sillimans form såsom synonym till sin Tctrastemma clepsinoides, men säger dock helt bestämdt. att h varje reser vstilettsäck innehåller 3 stiletter. Ännu en gång har jag funnit en sötvattensnemertin, som jag icke vågar till arten bestämma, men som dock säkerligen icke heller kan sammanföras med föregående nämligen 30. Tctrastemma sp. Denna art insamlades vid håfning efter Rotiferer bland Potamogeton etc. i Norra Ousbysjön den 25 juli 1899. och äfven af densamma lyckades jag endast uppbringa ett exem- plar. Arten torde knappt vara förut känd. Storleken un- gefär 15 mm. Färgen ljust grå-gul-röd. Ögon i tvä n ne grupper a hvardera sidan på kort afstånd från hvar- andra. I hvarje grupp 3 — 4 ganska stora ögon. Ce- rebralorganet mycket betydligt under bakre ögon- gruppen. Angreppsstilettens bas mycket lång, något bredare nedtill. I reservstilettsäckarna funnos i den Silliman, Wyllis A.: Å föregående sida anförda arbete. 124 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ena 8 reservstiletter, i den andra 6 — 8. Rhyncho- cölomet nästan af kroppens längd. Det funna exem- plaret var en starkt könsmogen hona. Könen äro alltså skilda. A h vardera sidan funnos 14 äggstockar. Af djuret föreligger visserligen en rätt god snittserie, men hvad däraf framgår, bidrager näppeligen till artens kännetecknande, då öfriga sötvattensnemertiner i allmänhet endast skildrats med yttre karaktärer. Jag skall därför icke heller här närmare ingå på dennas inre byggnad. Blott det må tilläggas, att redan med ganska svag för- storing (Lejtz, Oc. 1, Obj. Yl) syntes nephridialtrattarnes cilieflammor synnerligen tydligt i hufvudet. XII. Örstedia Quatrefages. 31. Ö. dorsalis Abildgaard sp. Planaria dorsalis Abgd. Zool. Dan. 1806. Vol. IV, s. 25. Tab. CXLII, Fig. 1—3. Tetrastemma varicolor forma nigropunctata Örsted 1844, s. 85. Tab. III, Fig. 42 och 44. Tetrastemma varicolor forma lineata Örsted 1844, s. 85. Tab. III, Fig. 43. ? Tetrastemma fuscum Örsted 1844, s. 86, träsnitt Fig. 14. Örsteda maculata Quatrefages 1846, s. 222. Örstedia tubicola Quatrefages 1846, s. 223. Tetrastemma dorsalis Mc Intosh 1874, s. 172. Fl. I, Fig. 4 och Fl. III, Fig. 4. Tetrastemma dorsale Jensen 1878, s. 81. Tetrastemma dorsalis Hubrecht 1879, s. 227. Tetrastemma octopunctatum Hubrecht 1871), s. 229. Tetrastemma dorsalis Joubin 1890, s. 576. Fl. XXV, Fig. 13. Tetrastemma dorsale Verill 1892, s. 409. Plate XXXIV, Figg. 13 o. 14. Tetrastemma dorsale Joubin 1804, s. 154. Fl. III, Fig. 59,60; Fl. IV, Fig. 90. Örstedia dorsalis Burger 1895, s. 592. Taf. III, Figg. 27, 29, 39, 34, 34 a, 35 o. 36. Denna art är väl den vanligaste af alla Tetrastemmorna, ty otvifvelaktigt äro olikheterna emellan Tetrastemma och Örstedia föga viktiga och kunna svårligen tillerkännas större betydelse än de som skilja de smalare och de Amphiporus\\k& arterna af släktet Tetrastemma ifrån h varandra. Den blir vid våra kuster — och så synes äfven vara fallet vid Eng- BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 125 lands — ganska betydligt längre än Burgers nppgift anty- der, då han säger om arterna af släktet Örstedia: »Sie gehö- ren zu den kleinsten Metanemertinen, da sie nur 5 — 10 mm. läng und nnr den Bruchteil eines Millimeters breit werden». Jag har väl oftast sett dem dubbelt så långa. Då de ligga hopdragna i hvila, äro de visserligen mycket små. Då nu flera sötvattenstetrastemmor äro mycket små, kan denna olik- het ej mycket betyda. Mera värde får väl tilldelas deras egendomliga sätt att hopdraga kroppen i hvila, men äfven detta är näppeligen främmande för alla Tetrastemma&rter sensu strictiori. Jag uppför alltså visserligen här denna art såsom Örstedia, men betraktar detta släkte blott såsom ett subge- nus af Tetrastemma; med hänsyn till sistnämnda släktes stora artantal, torde det vara praktiskt att utskilja ett sådant. Om jag i motsats till flera andra författare sätter ett frågetecken för synonymen Tetrastemma fuscum Örsted, så sker det, enär denna hans form är bra lång (12 linier), och enär afbildningen framställer hela hufvudet ofärgadt, något, som jag icke tror mig hafva sett hos någon hithörande form, och som icke heller finnes antydt i någon afbildning af den brunare formen. Denna har väl ofta den främsta delen af hufvudet ljus, men ej hela hufvudet. Vid vår kust finnas flera färgvarieteter. a) Rent brun, mera 1. mindre fläckig. b) Brun med mörkare rygglinie. Mindre vanlig. c) Brun med hvit rygglinie (var. lineata 0d). Allmän. d) Hvit eller ljust köttfärgad med talrika violetta till svarta mindre och oregelbundet ställda näckar (väl var. nigro- punctata Öd), (maculata Quatrefages och marmoratum C lapar.). Ganska allmän. e) Köttfärgad eller ljusfläckig med hvit ryggstrimma och mörkbruna tvärband. Mindre vanlig. På Väderöarna och Soteskär har jag insamlat en liten Tetrastemma, om h vilken jag varit oviss, huruvida den borde hänföras till Örstedia dorsalis eller om för densamma borde uppställas en egen art. Här uppför jag den såsom en varie- tet, hvilken dock tyckes mig mera afvikande och skild från här ofvan anförda varieteter, än dessa äro sinsemellan. Icke heller finner jag den omnämnd i litteraturen, där ju de flesta af ofvanstående äro upptagna. Jag kallar denna form: Örstedia dorsalis forma striata nov. var. 126 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Till kroppsformen liknar den Orstedia dorsalis. Den synes kort och uppsvälld men är likväl rätt lång; (vid hvila 15 mm. lång ock 1 V2 nam. bred, krypande var den 20 — 24 mm. lång och litet öfver 1 mm. bred). Vid krypning synes den mycket lång och smal. Kroppen är bredast i bakre hälften både vid krypning och vid stillhet. Båda ändarne äro afrundade. De fyra ögonen äro tämligen stora. Vid cere- bral-kanalernas utmynningsställen bemärktes tydliga runda gropar; däremot syntes inga tydliga fåror. Färgen: en rätt bred glänsande hvit median ryggstrimma, på hufvudet blir denna mera ljusgul. Hufvudets framspets är ljusbrun, kroppens grundfärg är ljust köttröd med brun ton. A hvardera sidan om den hvita rygglinjen gingo på öfre sidan 4 brun violetta strimmor eller smala längsband, hvilka icke fortsättas frampå hufvudet. De två, bredvid ryggens hvita band belägna strimmorna synas afgjordt ligga på ryggen, de tre andra å de rundade sidorna. Den öfversta och understa strimman är starkare än de mellanliggande. På hufvudet finnas dorsalt några mindre, brunaktiga tvär- fläckar å ömse sidor om den ljusgula midtlinien. På krop- pens ryggsida finnas 10 — 12 tvärställda, bruna fläckar, som än öfverkorsa det hvita medianbandet, än å dess plats så hopsnöras, att de därigenom nästan upplösas i två fläckar. Vid bakändan gå de bruna längsbanden ej öfver i hvarandra utan sammanlöpa i en ljusbrun bågfläck omedelbart framom kroppsranden. Denna fläck saknar skarp begränsning. Tvär- fläckarna upphöra vid eller strax ofvan det understa af de laterala ryggbanden och sträcka sig sålunda icke ned på buksidan. Denna är enfärgad och mycket smal hos det kry- pande djuret. Dess färg är något mörkare än de latero- dorsala partiernas bottenfärg. Proboscis påfallande tjock. Tvenne noggrannare undersökta exemplar syntes fullt lika. Hos några med stora ägg försedda exemplar från Sote- skär voro färgerna, särskildt de bruna längsbanden något oregelbundna och tenderade till att bilda marmorering, hvil- ket föranleder mig att icke uppställa denna, eljest nog så skarpt kännetecknade form såsom en särskild art. Emot en dylik åtgärd talar äfven, dels att så stor variation utmärker den förut bekanta formserien af Orstedia dorsalis, dels ock att bland denna formserie just finnes en med tvärställda fläckar. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 127 I Gullmarstrakten är denna varietet sällsynt. Jag har åtminstone endast en gång (7 ang. 1888) antecknat, att en snarlik form därstädes iakttagits. Fam. Malacobdellidse v. Kennel. XIII. Malaeobdella Blainville. 32. Malaeobdella grossa O. F. Mtiller sp. Hirudo grossa O. F. Muller Zool. Dan. Vol. I, s. 21, Tab. XXI. Malaeobdella grossa Örsted 1844,1 s. 80. Malaeobdella grossa v. Kennel 1878,2 s. 307—315, Taf. XVII, Figg. 1-4, 20. Malaeobdella grossa Joubin 1890, s. 592. Malaeobdella obesa Verill 1892, s. 444, träsnitt Fig. 9. Malaeobdella mercenaria Verill 1892, s. 445, Pl. XXXIX, Fig. 20. Malaeobdella grossa Joubin 1894, s. 214, Pl. Ill, Fig. 86. Malaeobdella grossa Btirger 1895, s. 597. Alla de olika arter, som urskilts bland europeiska for- mer, synas blott vara en och samma. Så torde äfven vara fallet för de båda arter, hvilka beskrifvits från Amerikas östra kust, enär v. Kennel bestämdt förklarar, att den af honom undersökta Mal. mercenaria Verill fullkomligt öfver- ensstämmer med den europeiska. Malaeobdella obesa Verill ville han, då endast ett exemplar förelåg, icke uppoffra, men, enär ingen yttre olikhet stod att upptäcka, förmodade han, att äfven den var identisk med den europeiska. Seder- mera har Verill själf förklarat, att Mal. obesa »is closely related to M. grossa of Europé and may prove to be identical with it». Däremot synes han fortfarande vilja upprätthålla arten mercenaria, men framhåller knappast några nya karak- tärer, som kunna vara egnade att skilja arterna, h vadan väl v. Kennels utsago torde få anses fullt giltig. De olika värddjuren kunna ju icke anses äga stor betydelse, då den europeiska Malaeobdella grossa är funnen hos ett betydligt antal musslor, tillhörande ganska olika släkten. Däremot synes Malaeobdella japonica Takakura vara en mycket väl skild art. 1 Örsted, A. S. De regionibus Marinis. Haunise MDCCCXLIV. 2 v. Kennel, J. Beiträge zur Kenntniss der Nemertinen. Arbeiten aus d. Zool. zoot. Institut in Wurzburg. Bd. IV, 1877—78, s. 305. 128 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. I Bohuslän förefinnes denna intressanta nemertin hufvud- sakligen i Cyprina islandica. Därför har jag ock mest er- hållit den vid besök å Väderöarna, då man först de senare åren fått lefvande Cyprinor i närheten af Kristineberg. Unge- fär halfva antalet Cyprinor uppvisade denna parasit. Mala- cobdella befann sig alltid på manteln utom gälarna, för så- vidt ej Gyprinan mycket oroats. Ytterst sällan — minnes jag rätt 1 gång 1 — funnos tvenne Malacobdellor i samma mussla. Hos andra musslor har jag icke själf tagit den, men vill erinra mig, att man någon gång fått den vid Kri- stineberg hos Mya truncata och arenaria. Färgen är ofta ganska rödlett, men någonting så starkt rödt, som å Joubins figur (1894) har jag säkerligen aldrig sett hos någon Malacobdella. Grulfärgade Malacobdellor vet jag mig heller icke hafva sett i Bohuslän. Det vill synas, som vore Malacobdella relativt vida säll- syntare i Medelhafvet än i Atlanten, hvilket väl tyder på, att Cyprina är dess speciella värddjur. 3. Ordn. Heteroiieniertini Biirger (= Schizonemertini Hubrecht + Eupolidse och Valencinidte) Fam. Lineidse Mc. Intosh. XIV. Lineus Sowerby. 33. L. longissimus Grunnerus sp. Lineus marinus Montagu Linn. Träns. Vol VII, s. 72. » marinus Mc. Intosh 1874, s. 181, Pl. IX. » longissiraus Jensen 1878, s. 83. » longissimus Hubrecht 1871), s. 210. » longissimus Joubin 1890, s. 533. » longissimus Joubin 1894, s. 87. Pl. I, Fig. 18; Pl. II, Fig. 17, 19. Lineus longissimus Biirger 1895, s. 631. Af denna jättelika nemertin har jag icke sett något ut- vuxet lefvande exemplar i Bohuslän. Emellertid finnes den- samma i tvenne glas å Göteborgs museum. Den har insam- 1 Mina noggrannare anteckningar om Malacobdellas förekomstsätt äro åtminstone för tillfället undankomna. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTTNERNA. 129 lats af framlidne intendenten A. W. Malm. Det ena exem- plaret är inköpt från Klädeskolmen i Bohuslän d. 14 nov. 1875, där den fångats å 18 famnars djup. Detta i flera stycken afsnörda exemplar synes hafva ägt en högst bety dande längd, vida större än det andras. Detta åter är upp- taget från 30 famnars djup, 3 mil väster om Nidingarna i Norra Halland d. 19 april 1872. Detta exemplar är — som sagdt — vida mindre än det förra, men då det var samman- hängande, har intendenten Malm mätt dess längd, och å eti- ketten antecknat densammma, som var 2,400 mm. Det är då onekligen märkligt, att något äldre exemplar af denna nemertin aldrig erhållits vid de ständiga skrapnin- garna i trakten kring Kristineberg. Möjligen håller den sig längre ut från kusten, h vilket ju fyndorten utanför Nidin- garna kunde antyda, A andra sidan tyder icke uppgiften Klädesholmen härpå, äfven om man kan antaga att vid in- köpet af fiskrarne ej erhållits så noggranna uppgifter. För att den vid vår kust skulle uppehålla sig i yttre hafsbandet talar utom dess sannolika frånvaro i Kristinebergstrakten, att jag vid Väderöarna bland tångrötter och alger trots den korta tid, jag kunnat där uppehålla mig, flera gånger an- träffat en några (5 — 10 — 15) cm. lång trådsmal Lineus, som varit mycket ung och haft stor likhet med den föreställning, jag efter Mc. Intoshs figurer och uppgifter gjort mig om Lineus longissimus. De nämnda unga nemertinerna hafva haft en vackert oliv- till stålblå färg, ett något afsatt hufvud af samma färg med ljusare kanter, i hvilka framtill funnos radställda ögonfläckar. Några längsstrimmor eller band funnos emellertid alldeles icke hos dessa Lineider. Skulle icke ifrågavarande unga nemertiner hafva varit unga exemplar af Lineus longissimus, känner jag ingen annan nemertin, till hvilken de kunnat hänföras. Ett par gånger hafva emellertid något snarlika unga Lineus-arter erhållits från Krisfinebergstrakten, t. ex. d. 27 juli 1888 från Stångholmen, hvadan denna form kanske äfven därstädes förekommer. Och uppgifterna från Englands och Frankrikes kuster äfvensom från Bergen tyda ju på, att denna nemertin skulle vara lätt åtkomlig på grundare vatten bland algrötter och under stenar. Sannolikt kanske djurets sken- bara sällsynthet i Bohuslän får tillskrifvas den ringa skil- naden i vattenståndet mellan ebb och flod, hvilket betydligt Arkiv för zoologi. Bd 1. 10 130 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. försvårar åtkomsten af en mängd på grnndt vatten förekom- mande former. På sådant sätt torde dock icke saknaden af säkra bevis för denna nemertins förekomst i Medelhafvet kunna tolkas. Den äldre uppgift, som föreligger, måste väl bero på någon missuppfattning af arten, ty, att denna stora form skulle finnas i Neaplergolfen och likväl hafva undgått därvarande zoologiska stations så underbart skickliga insändare och ej heller lämnats från andra fiskare, ligger knappt inom möj- lighetens gräns. Icke heller vid de andra Medelhafsstatio- nerna är denna form funnen. Det synes sålunda, som skulle denna nemertin erbjuda viktiga egendomligheter i sin ut- bredning. Icke heller är den anmärkt i Verills förteckning öfver Nya Englands och närliggande kusters nemertiner. Där kan väl dock icke dess frånvaro anses tillräckligt styrkt, om ock tidvattnets förhållande där borde åstadkomma, att denna kolossala nemertin därstädes ej mindre än vid Eng- lands kust snart nog bemärkts redan af fiskarebefolkningen. 34. L. gesserensis O. F. Muller sp. ?Planaria viridis Fabricius i Zool. Dan. Prodr. 1776. Planaria gesserensis O. F. Muller 1788, Zool. Dan. Vol. II, s. 32. Pl. LXIY, Fig^ 5—8. Nemertes olivacea Örsted 1844, Lineus gesserensis Mc. Intosh 1874, s. 185. Pl. IV, Fig. 2; Pl. V, Fig. 1. Lineus gesserensis Jensen 1878, Lineus obscurus Hubrecht 1879, Lineus gesserensis Joubin 1890, Lineus viridis Yerill 1892, s. XXXVIII, Fig. 6 till 6 d; Pl. XXXIX, Fig. 18, 22. Lineus gesserensis Joubin 1894, s. 89. Fig. 20, 21, 22. Lineus gesserensis Btirger, s. 622. Lineus viridis Coe 1901, s. 65. Det kan nog vara möjligt, kanske äfven sannolikt, att Planaria viridis Fabr. afsåg en form af denna art, och att sålunda, såsom Verill och Coe yrka, arten borde bära det namnet, men då Fabricius och O. F. Muller tydligen där- med endast afsågo en färgvarietet, och då O. F. Muller kallat den form, som blifvit grundläggande för denna arts uppfattning för L. gesserensis, ehuru han äfven väl kände, s. 89. 1874, s. 185. Pl. IV, F s. 83. s. 210. s. 534. 418. Pl. XXXVII, Fig. 5, BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 131 att den andra formen urskilts, torde det icke vara nödvän- digt utbyta det häfdvunna namnet mot det knappt begagnade viriäis,1 detta så mycket mindre, som denna art har betydelse ej blott inom den mera rent systematiska litteraturen. Vid Bohusläns kust är den röda formen mycket van- ligare än den grönaktiga, hvilken jag därstädes aldrig sett i så fullständigt skick, att jag ansett bestämningen säker. Huf- vudet har merendels varit betydligt ljusare än kroppens mel- lersta och bakre del. För öfrigt är denna nemertin inga- lunda en af dem, som man oftast erhåller i Bohuslän, vare sig nu detta också beror på tidvattnets obetydlighet, hvilket försvårar insamlingen, eller på att den verkligen är rätt sällsynt. Till denna arts grupp höra åtskilliga former, om hvilka jag, då endast enstaka exemplar erhållits, ej ännu vågar ut- tala mig, om de böra anses såsom arter eller varieteter. Det har ingalunda företrädesvis varit färgen, som synts mig af- vikande, utan fast mera hufvudets form, som varit af rundad. Då den noggrannare undersökningen af en anmärkningsvärd sådan form ännu icke slutförts, vill jag blott hafva här er- inrat om afvikande formers förekomst i Bohuslän. Till L. gesserensis f. flaccida Jensen 1878, s. 84, hänför jag en från Strömmarne erhållen form, som har ljusare tvär- band. Hvita sidolinjer har jag icke sett. 35. L. sanguineus Jens Rathke sp. Planaria sanguinea Jens Rathke 1790. Skrivter af Naturhist. Selsk. Vol. I, s. 83. Lineus sanguineus Mc Intosh s. 188. Pl. V, Fig. 2. Lineus sanguineus Verill 1892, s. 423. Ehuru jag här uppför denna vackra Lineus såsom en särskild art, vill jag, som af densamma haft alltför litet ma- terial till mitt förfogande, alldeles icke bestrida, det den- samma endast bör anses såsom en varietet af föregående art, såsom Riches, Verill m. fl. hålla troligt. Det synes dock, som det vore skäl, att en noggrannare studie öfver djurens byggnad framlades ty till det yttre utseendet förefinnes en betydlig olikhet. Lineus sanguineus har smalt hufvud, och 1 Flera skäl kunna för öfrigt anföras. Jfr äfven Mc. Intosh s. 188. 132 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. äfven syntes mig kroppen vara anmärkningsvärdt smal i förhållande till L. gesserensis. Jag har blott erhållit ett exem- plar från yttre delen af Gullmarn. 36. L. nigrobrimneus n. sp. Omkring 10 cm. lång, tämligen tjock, mörkt brunfärgad med något skrynklig hnd. Hnfvudet rnndadt, ej afsatt från kroppen. Grunda hufvudspringor. Utan ögon. Af denna mycket egendomliga art, som trots den korta karaktäristiken icke lärer kunna förväxlas med någon annan, har jag er- hållit ett exemplar från mycket djupt vatten (enligt skra- parnes uppgift öfver 100 famnar) i Kos terf jorden. Jag hoppas kunna återkomma till densammas byggnad. 37. L. bilineatus Delle Chiaje sp. Cerebratulus bilineatus Renier 1807 (citerad efter Joubin). Lineus bilineatus Mc Intosh 1874, s. 191. Pl. VI, Fig. 1. 'Cerebratulus bilineatus Hubrecht 1879, s. 213. Cerebratulus bilineatus Joubin 1890, s. 544. Cerebratulus bilineatus Joubin 1894, s. 108. Pl. II, Fig. 2G o. 27. Cerebratulus bilineatus Burger 1895, s. 631. Taf. 5, Fig. 1 Denna högst karaktäristiska art erhålles icke sällan i Bohuslän. Särskildt ofta har den kommit med gamla skal från södra delen af Gåsö ränna, Islandsbergs hufvud etc, men äfven från åtskilliga andra ställen i trakten. Det är ofta mycket svårt framtaga djuret helt, då det kryper in i gamla Annelidrör m. m. Man erhåller dock ytterst sällan fullt utvuxna exemplar, hvaremot man mången gång kan ur ett kärl med skal från nämnda trakt erhålla talrika mindre och bland dessa mycket små, som äro bleka och ännu icke an- tagit den bruna färgen, ehuru de hvita rygglinierna redan då äro skarpt framträdande. Jag torde i Bohuslän icke hafva sett exemplar på mera än 15 — 20 cms längd. Joubin talar om sådana på 50 cm., och Mc Intosh angifver längden till från några tum till en och en half fot. Den bohuslänska formen öfverensstämmer synnerligen väl med Mc Intoshs beskrifning och afbildning. Äfvenså kan man nog få se f ramändan sådan, som Joubin af bildar den- BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 133 samma. Det är dock rätt sällan, som hufvudet synes så pass utbredt. Ofta förefaller fram- och bakändarnas form rätt lika, ehuru man visserligen kan åtskilja dessa. Nog finnes merendels en halsinsnörning, men framför denna tilltager hufvudets bredd sällan så tvärt som å Joubins figur. Den varietet Burger, efter det enda exemplar han sett i Neapel, beskrifver och af bildar, synes i åtskilligt afvika från såväl den vid Oceanens kuster förekommande som från vår. Dess grundfärg är alltför gul, och så finnes där endast en hvit rygglinie. och denna breder å hufvudet ut sig till en stor oval fläck. Den vanliga grundfärgen hos vår Li- neus bilineatus är ljusbrun. Mc Intoshs bild visar en nog röd färgton. Rygglinien gör alltid åtminstone vid lupgransk- ning intryck af att vara dubbel. Det kan nog vara, att den vanligen förekommande mediana bruna linie, som skiljer de båda hvita eller kanske lika ofta hvitgula banden, på sina ställen saknas, men därför pläga icke de båda ljusa banden hopflyta. Ty där består då emellan dem en visserligen blek, men alldeles icke hvit strimma af den på andra ställen bruna midtliniens bredd. Detta tyder ju på, att dessa två ljusa rygglinier äro en hos vår form ganska konstant karaktär. De hvita bandens förhållande å hufvudet öfverensstämmer fullkomligt med Mc Intoshs bild, från h vilken Joubins i detta afseende knappt afviker. Till det yttre öfverensstämmer likväl vår L. bilineatus otvifvelaktigt rätt nära med den af Burger så benämnda formen. Hvad åter den inre byggnaden angår, finnas ej få olikheter, och där närmar sig vår form merendels mera till L. Icenneli Bur- ger. Det kan dock icke vara tal om att hänföra något af de i/mewsexemplar, jag hittills sett i Bohuslän, till denna breda form (jfr Burger 1895, Taf. 5, Fig. 1). De tillspet- sade ändarna omöjliggöra äfven en sådan bestämning. Ehuru jag i allmänhet, för att icke denna uppsats skulle utsvälla till en stor volym, sökt undvika att nödgas skildra formernas inre byggnad, helst äfven ett större antal afbildningar då bort bifogas, måste jag här göra ett undantag från denna regel, på det man icke må tro mig hafva förbisett den ganska betydande afvikelse, som här i flera afseenden finnes från hvad som af Burger uppgifves om Lineus bilineatus. Epitelet torde näppeligen böra kallas lågt och än min- dre »aufFallend niedrig». Det är i främre för tarmsregionen 134 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. lika med cutis. Jag använde beteckningen cutis. Och Bur- ger säger likväl om L. hilineatus: »Eine Cutis ist nicht vom Hautmuskelschlauch abgesondert. In der Vorderdarmregion konstatiert man, dass die Cutisdrusenzellbiindel sehr tief in die äussere Längsmuskelschicht hineingesenktsindundgrössten- teils bis an die Seitenstämme nnd die Ringmuskelschicht des Hautmuskelschlauchs hinanreichen. Als äussere Längs- muskelschicht bezeichne ich bei L. hilineatus jene Schicht, welche zwischen Epithel und Ringmuskelschicht sich befindet und ebenso reich an längsziehenden Muskelfibrillen als an Drusenzellbundeln ist.» Jag berör här endast framtarmre- gionen, då Burger blott om denna lämnar mera detaljerade uppgifter. Och i denna region förefinnes en fullt tydlig skilnad emellan en yttre zon, i hvilken cutiskörtlarna ligga, och en inre, i hvilken man endast ser längsmuskelfibrer. Det torde därför här snarare förhålla sig så, som Burger angif- ver om L. Jcenneli, att här kan urskiljas en cutis med tätt stående körtelceller och till följd däraf ett mindre antal muskel trådar och ett inre skikt, som endast eller nästan endast består af längsmuskeltrådar. Någon skarp gräns — genom särskildt bindväfslager — finnes förvisso icke heller hos vår hilineatus mellan cutis och yttre längsmuskellagret, men detta plägar man icke fordra för att tala om cutis, lik- som ett sådant saknas hos de flesta Lineider, och icke heller har L. kcinieli något sådant bindväfslager. Utom genom sin större och i allmänhet mycket stora rikedom på körtlar af- viker just icke cutis från yttre längsmuskellagret, hvilket i sin ordning tydligen för mycket talrikare muskeltrådar. Någon anmärkningsvärdt större massa bindväfslibriller eller bindväfsknippen finnes nämligen icke i cutis af denna Li- mus&Yi. På ofvan angifna sätt förhåller sig cutis i större delen af framtarmregionen. Emellertid finner man i bakre nephri- dialregionen och bakom densamma en anordning af körtlarna, som så att säga pekar hän mot det af Burger uppgifna för- hållandet. Där tränga i närheten af dorsala och ventrala medianlinierna1 några körtlar djupare in och nå ofta ända in till ringmuskellagret. Det stycke, där sådana djupt in- trängande körtlar förekomma, är dorsalt ganska ringa; ven- 1 Vid ventrala medianlinicn kan detsamma vara fallet ännu längre framåt. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 135 tralt har det en betydligt större utsträckning. I de större laterala partierna är äfven här en tydlig åtskiJnad emellan cutis' körtelzon och längsmuskellager. En och annan kör- tel kan möjligen äfven där nå djupare in, men dessa körtlar ligga så enstaka, att det icke inverkar på den allmänna bil- den af tvärsnittet. Här föreligger alltså i hufvudsak det för Lineiderna vanliga förhållandet, men man liksom spårar en antydan till eller rest af den bygg- nadstendens Burger funnit hos den af honom under- sökta formen. I trakten af nervstammen finnas å mina serier alldeles inga sådana djupt inträngande körtlar. Där är ock längsmuskellagret som vanligt ganska starkt ut- bildad! Ringmuskellagret är kraftigt utveckladt och meren- dels betydligt starkare än inre längsmuskellagret. Det är alldeles omöjligt att nämna det förra lagret »sehr fein». På ett tvärsnitt vid nephridialporerna är epitelets tjocklek 06 f.t ; cutis och yttre längsmuskellager ungefär 60 — 65 [i, ring- muskellagret 37 \i och inre längsmuskellagret omkring 25 /li. Munnen ligger under bakersta delen af cerebralorganen eller helt bakom dessa. Det senare synes vara det normala hos mindre starkt kontraherade individer. I fråga om huf- vudspringornas förhållande stämmer denna art ungefär lika bra med Burgers bilineatus som med hans Jcenneli. De nå ungefär tillbaka till cerebralorganen och tränga ej in till hjärnan. Dorsala gangliernas fibrillkärna är i främre delen af hjärnan mindre, i bakre delen något större än de ventrala gang- liernas. Hufvudkörteln är väl utvecklad. A min bästa serie äro i främre hjärntrakten flera densamma tillhörande kör- telsäckar synbara å dorsala än å ventrala sidan. De konserverade exemplaren visa ofta en främre ansväll- ning och detta äfven, om snabeln är förut utkastad. En sådan framträder ock stundom å det lef vande djuret, såsom äfven Joubins afbildning, fig. 26, ådagalägger. Ehuru sålunda vår art otvifvelaktigt är L. bilineatus (Delle Chiaje och Mc Intosh), synes den i inre byggnad och äfven yttre utseende något af vika från den form, som Bur- ger studerat i Neapel, och i inre byggnad men icke i yttre karaktärer delvis bättre öfverensstämma med L. Jcenneli Bur- ger, från hvilken senare art den likväl i yttre karaktärer helt af viker. 13fi ARKIV FÖR 'ZOOLOGI. BAND 1. Jag har icke haft tillgång till så könsmogna exemplar, att jag kan bidraga till att utreda, om arten lägger ägg eller är vivipar. Beträffande artens utbredning bör sålunda anmärkas, att den väl förekommer i Medelhafvet, men där synes dels vara sällsyntare, dels ock något afvika. Vidare är den icke anmärkt från Amerikas östra kust. 38. Lineus ef. lacteus Montagu. Lineus lacteus Montagu Ms. 1808, s. 275 (enl. Mc Intosh). Nemertes lactea Grube1 1855, s. 150. Lineus lacteus Mc Intosh 1874, s. 191. Pl. V, Fig. 3. Lineus lacteus Joubin 1890, s. 537. Lineus lacteus Joubin 1894, s. 93. Pl. II, Fig. 23. Lineus lacteus Burger 1895, s. 620. Taf. 5, Fig. 7 o. 7 a. Det är nästan snöpligt att framför en så karakteristisk form sätta ett ef. Men jag har genom någon undanläggning ej kommit att skära detta djur och är sålunda ej absolut säker, att icke snittundersökning kunnat gifva annat resul- tat. Den synes vara sällsynt och har endast sistlidna som- mar en gång erhållits från Bonden på eller i Amphioxus- sanden, där den förekommer tillsammans med Polygardius, större exemplar af Callinera, som ej obetydligt kunna likna densamma, samt Carinella Théeli m. fl. Djuret var lätt rosa- färgadt, hufvudet hade något starkare färg. Ögon kunde icke upptäckas å de lefvande djuren, och äfven voro hufvud- springorna något mindre tydliga, än jag sett dem hos me- delhafsformen. Detta sista förhållande är det, som väsentli- gen förorsakat ofvanstående ef. lacteus. Hvarken vid Medel- hafvet eller i Bohuslän har jag sett någon Lineus lacteus med ens tillnärmelsevis så rödt hufvud, som Joubin fram- ställer å den ofvan citerade afbildningen. XV. Micrura. 39. Micrura purpnrea Dalyell sp. Gordius purpureus spinifer Dalyell 1853 Pow. Creat. Vol. II, s. 78. Pl. 11, Fig. 2—4. 1 Grube, Ed., Bemerkungen iiber einige Helniinthen und Meerwiirmer. Arch. f. Naturgeschichte, Jahrg. 21 1855. s. 137. Tabb. 6 u. 7. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 137 Micrura purpurea Joh. Muller 1858. Arch. f. Anat. u. Physiol. (citerad efter Mc Intosh). Micrura purpurea Mc Intosh 1874, s. 200. Fl. VII, Fig. 3. Cerebratulus purpureus Hubrecht 1879, s. 215. Cerebratulus purpureus Joubin 1890, s. 546. Cerebratulus purpureus Joubin 1894, s. 107. Pl. I, Fig. 29, Pl. II, Fig. 28. Micrura purpurea Biirger 1895, s. 650. Taf. 4, Fig. 10 o. 28. Denna väl kännetecknade art är tämligen allmän på flera ställen i G-ullmartrakten bland alger på ringa djnp. Den finnes äfven bland musslor och stenar. I fråga om yttre ka- raktärer har jag intet att tillägga. Längden har i allmän- het hos de största exemplaren uppgått till 12 cm. Färgen har varit ganska mörkt brun. Den ljusa med gult tvärband försedda nosspetsen är merendels mycket kort. Till åtskil- liga frågor rörande denna forms byggnad skall jag seder- mera återkomma; här behöfves det icke, då intet tvifvel kan råda om formens öfverensstämmelse med den uppgifna arten. Någon gång har jag erhållit en brun Micrura, som sak- nat den ljusa fläcken i hufvudets framända, och som jag där- för, då äfven hufvudets form syntes spetsigare, identifierat med Micrura tristis, men jag vågar icke här upptaga denna, då jag haft alldeles för obetydligt antal exemplar till under- sökning och sålunda ej är säker, att de ej blott voro en va- rietet af M. purpurea. Jag vill emellertid härmed hafva riktat uppmärksamheten på en nyssnämnda art åtminstone snarlik forms förekomst äfven här i norden. 40. M. fasciolata Ehrenberg. Planaria filaris O. F. Muller. Zool. Dan. II, s. 38. Tab. LXVIII, Fig. 18—20. Micrura fasciolata Ehrenberg 1831. Synib. Phys. etc. (enl. Mc Intosh). Nemertes fasciolatus Örsted 1844, s. 91 (endast citat fr. Ehren- berg). Micrura fasciolata Mc Intosh 1874, s. 198. Pl. VI, Fig. 2. Cerebratulus fasciolatus Hubrecht 1879, s. 220. Cerebratulus fasciolatus Joubin 1890, s. 552. Cerebratulus fasciolatus Joubin 1894, Pl. III, Fig. 39 o. 40. Micrura fasciolata Biirger 1895, Taf. 4, Fig. 29. 138 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Detta är helt säkert den nemertin, som man lättast kan erhålla i Gnllmartrakten. Bland Ascidier, isynnerhet Clavel- linor och Cionor, och Tubulariatufvor samt bland Corallinor, Laminariarötter och andra algrötter är den mycket vanlig. Den kryper äfven gärna in i Annelid rör, från hvilka den torde ntdrifva den ursprunglige ägaren. Märkligt är därför såväl, att O. F. Muller endast afbildar ett så ungt, långt ifrån utvuxet individ, som att Örsted icke uppgifver lokal från Norge eller Kullen1, samt att slutligen icke heller Jen- sen upptager den från Norge. Detta sista faktum kan göra det något tvifvelaktigt, om icke hans L. gesserensis v. flac- cida ändock kunde vara en sådan form, som förlorat sitt svansbihang, ty man kan verkligen få samtidigt flera exem- plar med så obetydligt bihang, att det förbises, om man icke är dess vanare vid att se detta djur. Det förefaller onek- ligen något misstänkt, att icke Jensen särskildt upptager denna i Bohuslän, i England och vid Frankrikes kust så särdeles allmänna form. Xemertes pusilla Örsted, hvilken Mc Intosh sätter såsom synonym till förevarande art, kan icke så vara. Den är alldeles för liten, och hvarken hufvu- dets form eller kroppens färg stämmer. Lika litet är något svansbihang nämndt. Den vid vår kust vanligen förekommande formen af denna art är brun, oftast rätt mörkbrun med hvita tvärband. Svans- bihanget är, om fullständigt, hos en krypande Micrura mycket långt.2 Mc Intoshs afbildning passar sålunda ganska väl in på den vid våra kuster förekommande Micrura fasciolata, ehuru färgen nog i allmänhet är mörkare och mindre röd- aktig. Särskildt bakre delen af Mc Intoshs figur är alldeles för ljus. Den brungröna, nästan smutsgröna färg, som Bur- gers afbildning och Joubins ena figur framställa, torde.knappt 1 Min tro är nu den, att Nemertes flaccida Örsted 1844, s. 89, är Mi- crura fasciolata, ty storleken passar alldeles och formen äfven någorlunda, om Örsted icke granskat djuret dess noggrannare, och om exemplaret saknat svansbihanget. Hufvudets tillspetsning och ögonen kunna omöjligen tillåta, att, såsom Burger gör, antaga denna såväl som O. F. Mullers, Zool. dan. Tan. LXIV, Fig. 3 o. 4, Plan. Jfaccida för en Carinella. Ingendera förfat- taren talar om hvit rygglinie, men båda om tillspetsad eller afsmalnande fram- ända, och Örsted nämner bestämdt »oculorum 7 paribus». Nu är visserligen icke Micr. fasciolata särskildt vanlig på lerbotten, men skrapan träffar stenar och skal äfven på lerbotten. Jag har uppsamlat många sådana djur från baljor med lera. 2 Detta är otvifvelaktigt af betydelse för djuret därigenom, att detsam- ma, som innehåller relativt starka nervstammar och är ganska känsligt, under- rättar om bakifrån kommande djur. Härtill återkommer jag annorstädes. BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 139 förefinnas hos exemplar vid vår kust. Åtminstone har bland de flera hundra individer af denna art, som jag säkerligen haft under mina ögon, inga så färgade former förefunnits. Däremot finner man då och då enfärgadt bruna exem- plar, som dock vid noggrannare tillseende låta spåra antydan till ringar. Mc Intosh har äfven sett en sådan varietet från Corallinabotten vid S:t Andrews. Att sådana individer till- höra denna arts formkrets är fullkomligt säkert. Hufvudets utseende och färg, ögonens läge, kroppens form och djurets hela beteende såväl som öfverensstämmelsen mellan denna enkelt bruna och den vanligare, tvärbandacle formens inre byggnad ställa detta utom hvarje tvifvel. I jämförelse med Micrura purpur ea kan kanske M. fascio- latas kropp förefalla något fastare. Annars är äfven denna art mjuk och lägger sig äfven gärna i bukter, ehuru de gifvetvis blifva mycket färre, då detta djur är vida kortare. XVI. Cerebratulus Renier. Såsom jag förut anfört är det flera detta släkte tillhö- rande former, som jag ej kunnat vare sig säkert identifiera eller åtgöra, huruvida de äro nya arter. Till icke ringa del beror detta däruppå, att dessa former i Bohuslän så ytterst sällan erhållas hela, åtminstone gäller detta om något så när utvuxna exemplar. Jag skall ock redan här antyda den me- ning, att här såväl som i fråga om Lineus bilineatus större olikheter torde förekomma i relationen emellan de inre lagrens mäktighet och utbildning, än man antager. Helt säkert måste flera individer undersökas, innan sådana karaktärer kunna tillerkännas värde såsom artmärken, äfven om man stundom preliminärt nödgas nöja sig med mindre. Härtill kommer, att vissa regenerationsstadier torde kunna gifva stor olikhet i både form och färg. Arter tillhörande detta släkte finner man ganska allmänt i Bohuslän. 41. C. ninrginattis Renier. Cerebratulus marginatus Renier 1803 (eul. Joubin 1890). Cerebratulus marginatus Örsted 1844, s. 04. Cerebratulus marginatus Renieri? Örsted, De reg. mar, 1844, 80. 140 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Cerebratulus angulatus Mc Intosh 1874, s. 195. Cerebratulus fragilis Jensen 1878, s. 85. Tab. VIII, Fig. 17 — 22. Cerebratulus marginatus Hubrecht 1879, s. 211. ? Cerebratulus fuscescens Levinsen 1879, s. 202. Cerebratulus marginatus Joubiu 1890, s. 542. Cerebratulus fuscus Verill 1892, s. 438. Pl. XXXVII, Figg. 2—2 c, Cerebratulus marginatus Joubin 1894, s. 99. Pl. II, Fig. 25. Cerebratulus marginatus Biirger 1895, s. 660. Taf. 6, Fig. 1. Cerebratulus marginatus Coe 1901, s. 75. Såsom G. marginatus bestämmer jag den enfärgadt grå- röda, gråbruna beteronemertin, som man oftast erbåller i Bo- huslän från lerbotten, och. hvilken jämte Amphiporus pulcher är den nemertin, som oftast torde erhållas från skrapningar å uågot djupare vatten. C. marginatus kommer väl alltid från lerbotten. De hela exemplar jag fått å zool. stationen torde högst ägt en längd af 20 — 25 cm., men jag har sett stycken, som efter bredden att döma haft en vida betydligare längd. Starkt framträdande könssäckar ha icke förekommit hos de af mig sedda exemplaren, hvadan väl inga fullt köns- mogna djur undersökts. Denna forms beundransvärda skick- lighet som simmare kan jag äfven konstatera. De i Bohuslän förekommande exemplaren äro i allmän- het grå till gråröda. Nästan laxfärgade exemplar äro ej heller så sällsynta. Så mörkt grå eller grågröna, som flera af bildningar i litteraturen visa, har jag knappt sett, men de af bildade exemplaren ha äfven varit större. Dock synes mig själfva färgens grundton vanligen vara en annan hos vår form. 42. C. pantherinus Hubrecht. Cerebratulus pantherinus Hubrecht 1879, s. 212. Cerebratulus pantherinus Joubin 1894, s. 102. Cerebratulus pantherinus Biirger 1895, s. 663, Taf. 6, Fig. 23. Tillsammans med Cerebratulus marginatus förekommer en form, som liknar densamma mycket, men af viker genom röd- brun spräcklighet å ryggen, särskildt å främre delen. I öfrigt öfverensstämmer den så nära med nyssnämnda art, att jag är väl mest böjd ansluta mig till Joubins åsikt, att art- åtskilnad näppeligen kan upprätthållas. Burger menar dock, att de inre olikheterna tillräckligt motivera en sådan. Nu BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 141 synas mig älven dessa varierande, men jag liar icke så noga undersökt ett tillräckligt antal exemplar, att jag ännu vågar bestämdt uttala mig. Det kunde då också vara en möjlig- het, att livad som kär växlade vore konstantare hos medel- hafsformerna. Hos oss tyckes en ganska jämn förbindelse finnas mellan förmer, som torde böra bestämmas såsom panthe- rinus, och sådana, som äro otvifvelaktiga marginatus. De mera utpräglade panth erinusf ormerna, äro ganska sällsynta. De erhållas från Gråsö ränna och Skårebergen m. fl. st. 43. C. fuscus Mc Intosh sp. Micrura fusca Mc Intosh 1874, s. 19G. Pl. VII, Fig. 3. Cerebratulus fuscus Hubrecht 1879, s. 219. Cerebratulus fuscus Joubin 1890, s. 552. Cerebratulus fuscus Joubin 1894, s. 114. Pl. II, Figg. 35, 3G. Cerebratulus fuscus Biirger 1895, s. G74. Taf. G, Figg. 9, 12. Beträffande denna art måste jag instämma med Joubin, att Mc Intoshs figurer ganska ofullständigt återgifva artens egendomligheter. Den ljusa färgen, den nästan jämnbreda kroppen göra det nära på tvifvelaktigt, om figuren verkligen återgifver en C. fuscus. Det är ganska viktigt att hafva fullständiga exemplar, så att bakkroppens olikhet med fram- kroppen tydligt framträder. Färgen varierar ganska mycket, från starkt spräcklig till enfärgadt mörkare eller ljusare brunrödt. Bakåt synes spräckligheten dock vanligen bättre. Den tvära bakändan är en mycket karakteristisk egendom- lighet, men liksom Mc Intoshs afbildning icke visar någon dylik tvär rand, från hvilken svansen utgår, afbildar äfven Joubin en varietet, som har bakändan tämligen jämnt öfver- gående i svansbihanget. Jag har äfven i Bohuslän uppfattat till denna formserie hörande Cerebrcttulusmåivider med längre kropp och föga tvär bakända såsom C. fuscus. Cerebratulus fuscus är äfven mycket allmän i Bohuslän. Särskildt erhål- les den i stor mängd omedelbart intill stationen i närheten af Råttholmen, emellan denna och Fiskebäckskil samt det s. k. Näreberget. Men den erhålles äfven från de flesta andra lokaler, där C. marginatus förekommer. Jag har uppfattat några ljusare, med längre och dju- pare hufvudspringor försedda former, såsom Cerebratulus 142 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. fuscoides Biirger nien anser denna bestämning liksom själfva denna arts berättigande behöfva noggrannare pröfvas och sätter därför intet nummer framför densamma. 44. C. albocinctus n. sp. Bland de mera eller mindre tvifvelaktiga former, af hvilka jag har otillräckligt material för en noggrannare skildring, befinner sig äfven följande form, h vilken var alldeles för ung för att en säker uppfattning af densamma skulle kunnat vinnas, men som jag likväl finner så karakteristisk, att jag vågar belägga den med ofvan ställda namn. Längden var obetydlig, 20 a 25 mm. lång och något öfver 1 mm. bred. Den gjorde ett mycket platt intryck. Hufvudet rektangulärt, framtill tvärt. Hjärnan var tydligen rödlett. Artens mest framträdande egendomlighet är två starkt hvita strimmor å ryggen, hvilka emellertid icke förlöpa nära medianlinien utan i stället omedelbart innanför sidoränderna, från hvilka senare de äro tydligt skilda. Öfver hjärnan böja de något inåt och närma sig alltså där mera intill hvarandra eller, kunde man ock säga, de breda ut sig därstädes till ovala fläckar. Linierna gå fram på hufvudet och böja vid själfva framranden något inåt utan att sammanträffa. Utom lin- ierna ligger vid nosspetsen en större och några mindre starkt rödbruna ögonfläckar. Hufvudspringorna djupa, skarpt framträdande, i främre delen rödletta, bakåt synas de, om man ser in i dem, starkt bruna. De hvita linierna vid bakändan båglikt inböjda, men likväl ganska väl åtskilda. Något svansbihang har jag icke iakttagit, men den breda kroppsformen kom mig då att upp- fatta djuret som en Cerébratulus. Törhända kunde den vara en Lineus. Djuret fanns d. 20 ang. 1889 å lera i en balja. Leran var upptagen från Gråsö ränna. Följande dag funnos ett par små, fullt liknande exemplar, där dock de hvita lin- ierna å hufvudet voro något mera närmade intill hvarandra. Sannolikt blifva dessa djur utvuxna bruna med margi- nala hvita band. Då jag äfven sett unga Lineus bilineatus, lärer icke i dessa unga djur ungdomstadier af den arten kunna föreligga. Under de inånga år jag sedan vistats i Bohuslän och samlat Nemertiner har jag icke erhållit mera BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 143 af dessa karakteristiska unga nemertiner. Jag har här följt mina notiser, då jag kallat formen för Cerebratulus men skulle nu hellre föra den till släktet Lineus. Jag har visser- ligen tvekat, om en sådan ung form borde medtagas, men tror den vara fullt igenkänlig. Bland flera smalare Cerebratulusindivider, hvilka icke låta urskilja några tunnare sidoränder och sålunda möjligen kunde tänkas böra hänföras till släktet Micrura, från hvilket likväl själfva kroppsformen och beteendet bestämdt skilja dem, skall jag endast här omnämna en form som jag med tvekan sammanställer med en af Neapel-nemertinerna. 45. C. aerugatus Biirger. Cerebratulus aerugatus Biirger 1895, s. G83. Taf. VI, Figg. 6, 8, 14 o. 15. Hvad form och utseende angår, stämmer en bohuslänsk Cerebratulus ganska väl med denna art, och äfven den ljusare formen, som Biirger af bildar i Fig. 8, menar jag mig hafva sett i Bohuslän. Kroppsstorleken synes emellertid blifva väl den dubbla emot Burgers uppgift. Dock vill jag icke därpå grunda en ny art, då eljest någorlunda god öfverensstämmelse råder/ För öfrigt finnas just bland dessa smalare Cerebratuli flera former, som jag icke ännu haft i det tillstånd, att jag vågar säga, huruvida en eller flera arter föreligga, och om formerna böra hänföras till förut bekanta arter eller be- skrifvas såsom nya. Jag anmärker detta ånyo för att påpeka? att särskildt i fråga om den formserien nödgas jag låta min förteckning vara ofullständig. Fam. Valencinidse Hubrecht. XVII. Valencinura Bergendal. 46. Yalenciimra bahusiensis Bgdl. Valencinura bahusiensis Bergendal. Bergens Mus. Aarbog. 1902. N:0 4, s. 14. Valencinura bahusiensis Bergendal 1902. Fys. Sällsk. Handl. Bd 13, N:o 3. 144 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Om denna art har jag nyligen lämnat noggranna upp- lysningar. Sistlidna sommar erhölls endast ett obetydligt stycke af ett sådant djnr. XVIII. Oxypolella Bergendal. 47. O. imnnetti Bgdl. Oxypolella punnetti Bergendal, Berg. Mus. Aarbog 1902. N:o 4, s. 12. Af denna form har jag erhållit tvenne exemplar. Båda torde stamma från Gåsö ränna. De hafva uppsamlats å leran i baljor, som stått någon tid. De syntes båda hafva varit ganska små. Det ena, som var fullständigt och innehöll nära mogna ovarier, var inemot 3 cm. långt. Båda dessa exemplaren voro lätta nog att fixera i ganska utsträckt till- stånd och hafva därför lämnat ganska goda snittserier. Det år 1901 erhållna exemplaret hade en ljus, rundad f ramtarm- region och en kortare brunrödaktig bakre del. Det från 1888 var äfven baktill ljusare. Mycket närstående till denna 0./?/- polella-axt, synes en annan i Bohuslän erhållen form vara, men som jag här kan endast i förbigående omnämna och nu hänför till samma släkte samt förbehåller mig att framdeles noggrannare behandla. 48. O. alba n. sp. Tjock, rundad och nästan alltid starkt bågböjd. Bakre ändan tjockare ansvälld. Främre ändan synes något tillspetsad. Längd omkring 4—5 cm. Men djuret har alltid varit starkt sammandraget. Färgen är glänsande hvit. Huden af egen- domlig, som det tyckes, fast struktur och nästan alltid mera eller mindre veckad. Man tycker sig kunna antaga förhan- denvaron af någon cuticula, men detta bekräftar icke den mikroskopiska undersökningen. Hufvudändan är starkt sammandragen, ja man torde kunna säga, att hufvudet är något indraget. Sannolikt i följd där af kunde jag icke å de lef vande exemplaren kon- statera läget för mun och rhynchodsei öppning. Snittserien visar dock, att de intaga ungefär samma läge som hos Oxy- polia och Oxypolella. Äfven i öfriga afseenden visar den BERGENDAL, OM DE NORDISKA NEMERTINERNA. 145 Öfverensstämmelse ined dessa släkten. Med Oxypolella öf ver- en sstämmer den särskildt i fråga om hudens byggnad något bättre, men har likväl några starkare bindväfsband och la- meller innanför hudkörtlarna. Detta kunde möjligen tolkas såsom beroende på, att dessa djur voro större. En bestämd inre afvikelse förefinnes i fråga om snabelns byggnad, i det denna nästan omedelbart antager den byggnad, hvilken den sedan i hufvudsak bibehåller i nästan hela främre afdelnin- gen, nämligen: ett ytterst tunnt ringmuskellager, liggande mellan ett tunnt yttre och ett synnerligen mäktigt inre längsmuskellager, hvaremot hos föregående art främre delen af snabeln visar ett stycke med nästan lika mäktiga ring- och längsmuskellager. Hos O. alba förefinnes äfven längre bakåt en kort region med förstärkt ringmuskellager, men detta uppnår där ej mera än ungefär l/s — 1/i af inre längs- muskellagrets mäktighet. Likaså afviker denna art genom de mindre och icke eller helt obetydligt i blodkärlen inskjutande cerebralorganen. Dock äro till föjld af något olika stark kontraktion i de båda sidorna mina snitt så sneda, att organens läge i hjärn- regionen mindre klart framträder. För en så allmän uppgift som den nyss lämnade äro de emellertid fullt bevisande. Däremot kan jag icke säkert af göra, huruvida de spring- lika bildningar, i h vilka de vida cerebralkanalerna öppna sig, äro kontraktionsföljder eller verkliga springbildningar. Jag håller dock det förra för sannolikast. I fråga om blodkärlens anordning och hufvudets byggnad passar denna art helt tillsammans med föregående. Hufvud- körteln är äfven synnerligen mäktig och sträcker sig till och med ganska långt bakom munnen. Naturligtvis måste denna art vida utförligare behandlas, och därtill erbjuder sig ett lämpligt tillfälle vid den sedan längre tid förberedda monografiens öfver Oxypolella punnetti offentliggörande. Yttre form, färg och snabelns byggnad samt äfven djurens beteende synas dock vara fullt tillräck- liga för att medgifva ett preliminärt särskiljande af dem. Från den tillsammans med dem förekommande Valencinura åtskiljas de ju genom talrika byggnadsdrag, såsom blodkär- lens anordning i hufvudet och dettas byggnad i fråga om muskellagrens anordning, hufvudkörtelns omfång samt snabeln. Arkiv för zoologi. Bd. 1. 11 ]4i; ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Den här skildrade arten erbjuder likväl ett rätt viktigt byggnadsförhållande, som något pekar l.iin onx.t. I. dmcinum i.l.-t »tt hos densamma forefinnas svaga rester af ett sådanl inre ringranskellager, som jag förut noggrannt skildrat hos Valenånura bahusiensis.1 Huruvida en noggrannare undersökning af lyckligare fixeradt material skall närma eller frän hvarandra ailägsun dessa båda såsom arter af släktet Oxypolella uppförda for mer, kan jag ej nu förutse. 3 Tabell öfve.r de enligt denna förteckning i Sverige sontala utbredning samt några sig därtill sin nemerti liga i Thédi Bergendnl polymorplia (IfMiirn mperbo (KBUiker) 7. lliilirrrhulln ,l«h„, lin gen.lal s Ctphalothrix '» ii (Ratbkc) 11 /,„„.„/„/„ Örated . . >n-aalis (JolmstoiO ■ ■ 11. Örated) ... I'J (Eunemertest) tpongicolti u. ap 13. Curcinonemertet carcinophila knllil. Behgekdal, D.. Studien Iber Nemertinen II. S. 11—18. Textfigg. EftiT de lurut eiteraile arbetena af Mi Intosii, .Tiiibik. Veeill, BO» Furt.ekningens fena .lel Ofv. al K Vetensl; Akail Fiirb. Stoi-kh.ill Hos mi:. bar Imii exemplar ftln Borgen Zne.1. Jahrb X L887 ' ,ten" E"s'""1 i:i:i;i;i..\1i u„ o.M ni. \m;i>i.-k \ m;mi i:tim i:\ \ I 17 Jag har åtminstone tre gånger sett denna nemertin, nämligen 1888 eller 89 och 1901 (två gånger) 7:de och 25:te juli. Ena gången var leran upptagen i närheten af Fiat- holmen. Till flera af de i förteckningen upptagna arterna skall jag annorstädes återkomma. Detta gäller framför allt om dem, hvilka jag funnit nödigt beteckna såsom novse species. funna nemertinerna med angifvande af deras hufvudsak- tande djurgeografiska anmärkningar om de svenska nerna. ila utbredning- samt. den sida, a Nord- rån Island (BttRGEB). i:m;i;i,nual, om i>k n<)ki.i~ka m:.\iki:[[m;ii.\ \. 149 paratita Bevgnida tactifloreus (Johnsto .Inbins Hubrechl , . Allfitilcrlirilvfts |iulfirn ■ l>, , r,ui"jili«r"a -|i /". >ri>:,(, mmit i andidum Bhrcnbcrg tlvruhtnt KlllTlilnTi: (Quntrefagc*) Robi riiana Mc [ntoali Orstiihit ilnrtalit A l.ildgaanl . . . Malacobdella grotta (O. F. M Limui longittimus (Gunncrne) Micrura purpurta (Dalgell) . > fatciolata Bhrenberg pantherimtt HubrcHil futctu (Mc 1. I,i albooinctu» n, Bp, a rugatu* Börgei . . Af ven Svarta hafvct. i'-'i"< i.nin-i n- i,„ni ! nf\ :,i k Vetensk Akad Förh Stockholm Ii] ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 1. 43. fflfcncinum bohutienah Bergendal . 11 i'J;iji"lr;|() puniuiti Uergcndal . . . 45. > nlbn II ip En nemertin från Bornholmxtmkten 4ti. Amphiporua sp Tvenne svenska sötmttensnemertiner 17. Tara lemma cl chptinoida (Dugcs) Såsom var att vänta öfverensstämmer den svenska vest- kustens nemertinfauna ganska nära med den i öfriga delar af Atlantiska oceanens arktiska litoralregion. Särskildt visar den stor öfverensstämmelse med faunan vid Storbri- tanniens kuster ock vid Frankrikes nord- ock veatkust. Bortse vi till en början från de af mig beskrifna arterna, sä iinnas alla de öfriga vid Englands kuster utom Antphi- porus dubius, Carcinonemertes ca/rcinopMla och Gerebratulus terugatus. Att Carcinonemertes tinnes där, är ju absolut sä- kert, och äfven den förstnämnda torde väl vara förbisedd eller tagen för A. lactifloreus. Vid Frankrikes vestkust saknas samma Ampliiporusart, Tetrasti mmit Hobertiimce1 och Gerebratulus terugatus. Släktet Drepanophorus är ju otvif- velaktigt sällsyntare här uppe, då jag icke ens erhållit till- räckligt material för snittundersökning. men då släktet dels är funnet vid Frankrikes vestkust och i Kanalen, dels äfven i Davis Sound (Punnett), är det icke osannolikt, att det fin- nes här. Ganska säkert bildar dock dess stora sällsynthet (llublceht) ej identisk med del iENDAI., OM Di: MJIIIlISKA XEMIiHTINKliXA. 151 vid vår kust ett anmärkningsvärdt drag hos var nemertin- fauna vid jämförelse med sydligare delar af den östliga ark- tiska litoralregionen. De flesta af våra arter finnas äfven i Medelhafvet, och det är blott Amphiporus hastatus och bioculatus, Tetrastemma llhhn-tianu- och Limits li,nf,iss,,tt, be < 1 2 aa. Griirtel ventral schwächer (ringförmig?), am 14. — 18. Seg- ment (= 5). Ein Paar männliche Poren dicht neben einander und neben der ventralen Medianlinie auf Intersegmentalfurche 17/i8, markiert durch kleine, dunkle, warzenförmige Erhabenheiten auf einer gemeinsamen, medianen, quer-ovalen Papille. Ein Paar Sa mentaschen -Poren dicht neben einander und neben der ventralen Medianlinie, am 14. Segment, zwei dunklere KreisfLecke. Weibliche Poren låter al am 14. Segment (auf Inter- segmentalfurche 14/l5 ?) Innere Organisation: Dissepiment V6—11/12 stark ver- diskt. Ein ziemlich kräftiger tonnenförmiger Muskelmagen im 5. Segment; je eine unpaarige ventrale Chylustasche im 10. und 11. Segment, die hintere sehr gross, dreiteilig, aus einem medianen und zwei seitlichen Teilen bestehend; ein Paar grosse, durch einige wenige Längskerben unvoll- ständig zerschnittene Kalkdriisen im 12. Segment. Ein Paar kleine, median verschmolzene Testikelblasen im 11. Segment gehen nach hinten, das Dissepiment 11/ia durchbrechend, in ein Paar länge, durch mehrere (ca. 5) Seg- mente reichende, anfangs diinne, nach hinten an Dicke zu- nehmende, durch die Dissepimente stark eingeschniirte Sa- mensäcke iiber. Samenmagazine klein, plattgedriickt, unregelmässig gerundet, oval, fest gegen die Hinterseite der Testikelblasen angedrtickt. Prostaten läng zylindrisch, nur wenig und unregelmässig gebogen, distal verengt, ohne deut- lichen Ausftihrgang, äusserlich glatt, muskulös glänzend, di- rekt ausmiindend. Penialborsten nicht vorhanden. Ko- pulationstasche und Bursa propulsoria fehlen. Weibliche Greschlechtsapparate (Fig. 4) paarig, voll- ständig von einander gesondert. Samentasche (Fig. 4 st) sackförmig, distal zu einem nicht deutlich abgesetzten, sehr kurzen Ausfuhrgang verengt. Eileiter (Fig. 4 el), schlank, läng, gerade gestreckt, proximal in einen kleinen, länglichen geschlossenen Eitrichter (Fig. 4 et) tibergehend. Eitrichter 166 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. an der Hinterseite einen ziemlich kleinen, unregelniässig nie- renförmigen, sitzenden Eiersack (Fig. 4 es) tragend, medial in einen langen, eng geschlängelten und gewundenen Ver bin - dungsschlauch (Fig. 4 vs) tibergehend, der, den Ausftihrgang der Samentasche eng umfassend, dicht oberhalb desselben an der Vorderseite unter schwacher Erweiterung in die Samen- tasche einmtindet. Ovarien nicht beobachtet. Fundnotiz: Kamerun, N'dian; Juni 1891 (2 ExpL). Parascolex Rosae (Michlsn). Fundnotiz : Kamerun, Kitta; 1891 (1 ExpL). Bemerkungeu: Das vorliegende Stiick weiclit von den bis- ter zur Untersuchung gelangten darin ab, dass sich der Griir- tel nur vom 14. — 17. Segment (= 4) erstreckt. Parascolex Sjöstedti n. sp. Fig. 2, 3. Äussores: Länge 280 Mm., Dicke 7 — 9 Mm., Segment- zahl 228. Farb ung des in Perenyi's Fltissigkeit konservierten Tieres: braun- bis blauschwarz, lebhaft blaugrtin irisierend. Kopf epilobisch (1/2). Borsten ventral mässig eng, lateral am Vorderkörper mässig eng, im ubrigen eng gepaart. Borstendistanz «a = ca. 3 be, dä == ca. 1 ,2 u. Nephridialporen zwisclien Borstenlinien c und cl. Grurtel ringförmig, am 14. — 17. Segment (= 4). Männlicher Porus ventral-median auf Intersegmental- furche 17/is öder in deren Nähe. Je eine musch elförmige Pu- bertätsgrube ventral-median vor und liinter dem männlichen Porus, die vordere kleiner, die hintere Hälfte des 17. Seg- ments einnehmend, die hintere grösser, fast das ganze 18. Segment einnehmend. Pubertätsgruben mit den abgeflachten Kanten gegen einander gelegt. Weibliche Poren unscheinbar, lateral (unterhalb der Borstenlie c?) am 14. Segment. W. MICHAELSEN. WESTAFRIKANISCHE OLIGOCHAETEN. 167 Samentaschen-Porus winzig, sehr dicht vor Interseg- nientalfurche 12 13, die hier, ventral-median, in sehr kurzer Strecke ausgelöscht erscheint. Inuere Organisation : Dissepimente 7/s — n/i2 verstärkt. Em kräftiger Muskelmagen im 7. Segment, je eine unpaarige ventrale Chylustasche im 10. und 11., ein Paar grosse, dur ek tiefe Kerbschnitte drei- öder vierteilige Kalk- drlisen 12. Segment. Testikelblasen im 10. und 11. Segment, mässig gross, sackförmig; Samensäcke im 11. und 12. Segment sehr gross, besonders die des 12. Segments, zungenförmig, zusammenge- legt. Samenmagazine sehr gross, dick sackförmig, in die Testikelblasen einmlindend. Prostaten sehr gross, dick wurst- förmig, äusserlich glatt, etwas unregelmässig verbogen, weit nach hinten ragend (etwa bis in das 32. Segment). Durch den o* Porus mtinden die von den Seiten herkommenden Pro- staten und Penialborstensäcke, eine von vorn kommende unpaarige, mediane, ovale Bursa propulsoria und eine von hinten kommende unpaarige, mediane, ovale Kopulations- tasche aus. Jederseits zwei an die Innenseite der Leibes- wand angeheftete länge, bis etwa in das 25. Segment reichende Penialborstensäcke mit je einer Penialborste. Penial borsten (fig. 3 a, b) ca. 18 Mm. läng, proximal fast gerade, im dista- len Drittel stark, fast halbkreisförmig, gebogen, im allge- meinen ca. 70 u dick, distal langsam verjtingt; äusserstesdistales Ende abgeplattet und etwas verbreitert, distal mit ausge- schnittener Kante. Distale Hälfte mit vielen starken, bis etwa 15 n langen, distal hin gebogenen Dornen besetzt; Dorne unregelmässig zerstreut, an den konvexen Seiten der Borsten- kriimmung dichter stehend. Weiblicher Geschlechtsapparat (Fig. 2): Durch den Samentaschen-Porus gelangt man in einen kleinen, medianen, oval-polsterförmigen Atrialraum (Fig. 2 af), der sich nach hinten in eine länge, breite, dicke, mediane Samentasche (Fig. 2 st) fortsetzt. Lumen der Samentasche durch regel- mässige, symmetrische Längsfalten, die äusserlich fast voll- ständig ausgeglichen erscheinen, verengt. Samentasche hin- ten in zwei verschieden dicke, kurze, proximal verjtingte Aste gespalten, die wie die Zangen einer Forficulide gegen einander gebogen sind und nach Wiedervereinigung gemeinsam durch einen feinen Porus in die Ventralseite des Oesophagus (Fig. 168 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 2 oé) (etwa im 15. Segment) einmtinden. Ani Vorderende erscheint die Wandung der Samentasche jederseits zu eineni o valen Pols t er (Fig. 2 sr) verdickt. Diese beiden Polster stossen dorsal an einander und scheinen sich nach hinten in je einen schmalen, der Samentasche fest anfliegenden Uber- zng fortznsetzen. In diesen Polstern glanbe ich ein von dem Zentrallnmen der Samentasche gesondertes enges Lnmen erkannt zu haben. Ob und wo dieses Lnmen mit dem eigent- lichen Lumen der Samentasche kommuniziert, liess sich nicht feststeilen. Jederseits neben dem Vorderende der Samentasche findet sich ein kleines eiförmiges Ovarium (Fig. 2 ov), eng umhullt von ein er Ovarialblase, die an der Hinterseite des Dissepiments 12 13 sitzt. Die Ovarialblase setzt sich nach hinten in einen engen Ovarialschlauch (Fig. 2 os) fort, der vor Dissepiment 13 /u in einen sehr kleinen geschlos- sener Eitrichter (Fig. 2 et) einmiindet. Der Eitrichter trägt an der Hinterseite einen unregelmässig dick eiför- migen, fast kugeligen, sehr kurz und dick gestielten Eier- sack (Fig. 2 es) und geht lateral in einen schlanken, gerade gestreckten Eileiter (Fig. 2 el) tiber. Dissepimental- driisen, wie sie bei den tibrigen Arten dieser Gattung ge- funden wurden, sind nicht deutlich erkannt worden; doch glaube ich nicht, dass sie hier ganz fehlen. Ich vermute, dass sie in folge der besonderen Konservierungsart unkennt- lich ge worden öder bei der Präparation zerstört sind. An dem Eitrichter der rechten Seite fand sich ein kleiner stum- melförmiger Anhang (Fig. 2 dd), der vielleicht als ein TJber- rest der zerstörten Dissepimentaldriise dieser Seite anzusehen ist. Von der Mitte des Ovarialschlauches fiihrt ein gerader, kurzer Verbindungsschlauch (Fig. 2 vs), der ungefähr ebenso dick ist wie der Ovarialschlauch, schräg nach hinten und gegen die Mediane, um in den hinteren Pol der ovalen Samentaschen-Polster einzumiinden. Funduotiz: Kamerun; Mai 1891 (1 Expl.). Bemerkungen : Diese neue Parascolex-ATt steht dem P. Bosae (Michlsn) nahe, dem sie zumal in der Gestaltung des c*71 Geschlechtsapparates ähnelt. Zugleich liegt in diesem Organsystem, und zwar speziell in der Gestaltung der Pe- nialborsten, einer der hauptsächlichsten Unterschiede zwi- schen diesen beiden Arten und das bequemste Merkmal. Die W. MICHAELSEN. WESTAFRIKANISCHE OLIGOCHAETEN. 169 vier bis jetzt aufgestellten Par ascolex- Arten können nach Massgabe der Penialborsten in folgender Weise untserchieden werden : ^ ( Penialborsten fehlen P. purpnreus (Michlsn). \ Penialborsten vorlianden — 2. o i bedömt — 3. \ glatt, höckstens am distalen Ende zart gekörnelt P Rosae (Michlsn). o i Dorne regelmässig in 2 Längszeilen angeordnet P. ruber (Michlsn). \ Dorne zerstreut P. Sjöstedti n. sp. Iridodrilus Preussi Michlsn. 1902. Iridodrilus Preussi,' Michaelsen: Neue Oligochaeten und neue Fund- orte altbekannter; in: Mt. Mus. Hamburg, XIX, p. 23, Taf. Fig. 4, 5. Fundiiotizen: Kamerun, Kitta; Mai 1891 (2 Expl.). Kamerun, Bonge; Sept. 1891 (3 Expl.). 170 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Figuren-Erklärung. Fig. 1. Dichogaster kamerunensis n. sp. Distales Drittel einer Peuialbor9te, -=-. Fig. 2. Parascolex Sjöstedti n. sp. Weiblicher Geschleektsappa- rat, j. at = Atrialraum der Samentasche. dd — Uberrest einer Disse- pimentaldrtise?, ds 12/i3 = Dissepiment 12/i3, el = Eileiter, es = Eier- sack, et — Eitrichter, oe = abgerissener Fetzen des Oesophagus mit dem proximalen Samentaschen-Porus, os = Ovarialschlauch, ov — = Ovarium, sr = polsterförmiger Seitenraum der Samentasche, st = = Samentasche, vs = Verbindungsschlauch zwisehen Samentasche und Eitrichter. Fig. 3. Parascolex Sjöstedti n. sp. Penialborste, a ganze Borste, ■=-; b distales Ende, ---. Fig. 4. Metascolex fumigatus n. sp. Weiblicher Geschlechtsappa- rat der rechten Seite, — . el = Eileiter, es = Eiersack, et = Eiertrichter, st = Samen- tasche (die proximale Hälfte der Samentasche ist abgeschnitten ge- zeichnet), vs = Verbindungsschlauch zwischen Samentasche und Ei- trichter. Tryckt den 27 juni 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv föi zoologi. Band 1 M £ W. Michaelsen del. lith. G. Thcdander, Stockholm. ÅRKIY FOR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. N:r 17. Verzeichnis der von Professor Dr Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Cassiden von Dr FRANZ SPAETH in Wien. Mit 1 Figur im Texte. Mitgetheilt am 8. April 1903 von Hj. Théel und Chr. Aurivillius. Herr Professor Dr. Yngve Sjöstedt war so freundlich, die von ihm in den Jahren 1890 — 92 im nordwestlichen Teile von Kamerun gesammelten Cassiden mir zur Bestimmung zu Iibergeben. Das Ergebnis ist in dem folgenden Verzeichnis enthalten. Wenn ungeachtet des reichen Materiales nur zwei neue Arten sich darunter fanden, so erklärt sich dies daraus, dass gerade aus dem G-ebiete von Kamerun die Cassiden gut erforscht sind. Schon Boheman hat in seiner umfangreichen Monographie ausser anderen liber das ganze sequatoriale Westafrika verbreiteten Arten zahlreiche Cassiden von Old- Calabar, die ihm durch Murray mitgeteilt worden waren, be- schrieben; dieselben sind zweifellos durchwegs auch im be- nachbarten Kamerun zu finden; ferner wurden aber in neuerer Zeit die Cassiden Kamerun' s von Herrn Julius Weise in mehreren Arbeiten (Deutsche Ent. Zeitg. 1896; Arch. f. Naturg. 1898) besonders berucksichtigt. Wenn die folgende kleine Arbeit einen gewissen Wert besitzen dtirfte und mehr als eine blosse Aufzählung der ge- fangenen Tiere bedeuten soll, so liegt derselbe jedenfalls nur darin, dass mir bei der Determination die Typen der meisten in Frage kommenden von Boheman beschriebenen Arten durch 172 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. die Liebenswiirdigkeit des Herrn Professor Dr. Sjöstedt zuni Yergleiche vorlagen und dass es mir bei dieser Grelegenheit ermöglicht war, die Stichhältigkeit manclier Merkmale auf Grund eines reichen Materiales nachzuprtifen. Fur diese ent- gegenkommende Bereitwilligkeit sei Herrn Professor Sjöstedt an dieser Stelle nochmals mein aufrichtigster Dank aus- gesprochen. Åspidomorpha nigromaculata Hbst. (Weise D. E. Z. 1896. 19) 1 Stack. Åspidomorpha chlorina Boh. 27 Stiicke. » obovata Klug. 16 Stiicke. » officiösa Boh. 16 Stiicke. (15 bezettelt vor; auf beide Stucke passen die beztlglichen Beschreibungen Boheman's; ich känn zwischen diesen Stucken ausser in der Färbung nur in der Bildung der Profillinie einen schwachen Unterschied finden; bei dem Stiick aus Sierra Leone fällt dieselbe vom Höcker nach hinten vollkommen gerade ab und ist nach vorne leicht konkav; bei A. impicta ist sie hinter 176 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. dem Höcker sehr schwach konvex, vorne nahezu gerade. Die von Professor Sjöstbdt in Kamerun gefangenen Stiicke zeigen in Hinsicht dieser Bildung alle Ubergänge; ich stehe daher nicht an, A. impicta als eine Form von A. diaphana mit nach riickwärts mehr gewölbt verlaufender Profillinie zu er- klären. Aspidoinorpha Sjöstedti nov. spec. Rotundata, convexiuscula, flavo-testacea, nitida, antennarum articulis duobus ultimis, prosterno pectoreque medio nigris, abdomine utrinque serie macularum nigrarum; prothorax transversus, testaceus, laevis, elytra rotundata, prothorace multo latiora, leviter gibbosa, subtiliter striatopunctata, castanea vitta angusta disci externi ramulos protecti jun- gente nigra; protectum ramulis duobus latioribus sinuatis nigris. Long. 12,5 mm., lat. 11 mm. Breit gerundet, mässig gewölbt, braungelb, die Brust, das Prosternum, je eine Makel beiderseits der Mitte aaf den Abdominalsegmenten, die zwei letzten Fiihlerglieder, endlich je zwei sehr breite Seitenäste auf dem Seitendacbe der Flugel- decken und eine dieselbe verbindende, sehr schmale Längs- binde am äusseren Rande der §cheibe der letzteren schwarz, die Scheibe der Fliigeldecken kastanienrot, nach aussen zu dunkler, der transparente Teil des Seitendaches mit dunkle- ren Rand. Kopfschild vorne schwach tiber die Stirne erhaben, glatt. Halsschild quer-elliptisoh mit ganz verrundeten Ecken und breit aufgebogenem Vordach, oberseits glatt. Fliigeldecken an der Basis 1 Va mal so breit als der Halsschild, zwischen beiden daher ein tief einspringender "Winkel; die Schulter- ecken wenig vorgezogen, sehr breit verrundet; die Seiten bis zur Mitte schwach erweitert, zur Spitze breit gerundet; die Scheibe stumpf gehöckert; der Höcker hebt die Naht an der Basis kielförmig empor; nach vorne fällt derselbe (im Profil gesehen) in schwach konkaver Krummung, nach hinten in konvexer Wölbung ab. Die Punktstreifen der Scheibe sind nicht ganz regelmässig, innen sehr fein, nach aussen stärker, die Zwischenräume vielmals breiter, flach, nur der 3. und 5. in der Mitte sehr wenig gewölbt. Von den sebr breiten Asten FRANZ SPAETII. IN KAMERUN GESAMMELTE CASSIDEN. 177 des Seitendaches ist wie bei A. togata der vordere aussen am Hinterrande dreieckig, der hintere am Vorderrande bogen- förmig erweitert. Die Bildung der Klanen und des Prosternnms ist wie bei A. togata. Am näcksten mit A. togata Th. und honesta m. (Ann. Soc. Ent, Belg. 1902 p. 446) verwandt; mit der ersteren stimmt sie in der Färbung und Zeichnung tiberein, untersclieidet sich jedoch durcli den viel niedrigeren und stumpferen, nach hinten nicht konkav abfallenden Höcker, von honesta ist sie durcli andere Färbung der Scheibe der Fliideldecken, von beiden durch die viel stärker verrundeten Sckulterecken und die helle Nahtspitze verschieden. Zur Beschreibung lagen zwei Stiicke vor. Aspidomorpha sellata Weise (D. E. Z. 1896. 21.) 3 Stiicke. Aspidomorpha togata Thoms. (Arch. Ent. n. 227. 405). Zalilreiche Stiicke. Von dieser Art ist A. castula Boh. (Mon. iv. 271) nicht spezifisch zu trennen. Ich habe sowohl von letzterer die Type untersucht, wie auch von A. togata das Stuck, welcbes der Beschreibung Boheman's (Mon. iv. 272.) zu Grunde lag. A. castula ist nach normalen grösseren Stucken beschrieben, bei denen die Scheibe der Fliigeldecken gewöhn- lich uneben ist und deren Prosternum und Brust, mit Aus- nahme des Seitenrandes der letzteren, schwarz sind. Die Beschreibung Boheman's der A. togata ist nach einem kleinen Stiicke (10 mm) verfasst, dessen Unterseite ausnahmsweise bis auf die Mitte der Brust hell ist. Die Punktstreifen auf den Fliigeldecken sind fein, die Punkte eingestochen und mit einem dunklen Hofe umgeben, der Riicken der Fliigeldecken ist nicht gewellt. Die tibrigen Unterschiede, die von Boheman angegeben wurden, sind individuel. Der Name togata hat die Priorität. Aspidomorpha quadriramosa Bon. (M. ii. 305): 23 Stiicke. Aspidomorpha mutata Boh. (M. II. 311.): 16 Stiicke. Aspidomorpha conflnis Klug. (B. M. II. 256): 7 Stiicke. Coiichyloctenia (Spaeth Ann. Soc. Ent. Belg. 1902. 449.) hepatica Boh. (M. ii. 342): 63 Stiicke. 178 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Patrisma Murrayi Boh. (M. IV. 387): 25 Stiicke. Ich schliesse niich der von Herrn Weise (Arch. f. Naturg. 1899. I. 248) ausgesprochenen Verrnutung an, dass auch P. pyrmidalis All. und angulata Ws. dieselbe Art sind. Laccoptera intricata Sahlb. 99 Stiicke. Odoutionyclia depicta Boh. (M. iv. 315.): 2 Stiicke. Mit dieser Art ist O. usambarica Weise (Arch. f. Naturg. 1898 i. 221) unzweifelhaft identisch. Die Exemplare aus Ka- merun haben genau die Grösse und Zeichnung der ostafri- kanischen, welche ich von Herrn Weise als usambarica er- hielt. Cassida tosta Klug. 2 Stiicke. Cassida niarginata Weise (Arch. f. Naturg. 1898 i. p. 228). Je ein Stiick der Starnmform und der var. inaequalis Thms. (Spaeth Ann. Soc. Ent. Belg. 1902 458). Coptocycla (?) cameruneusis nov. spec. Ovata, modice convexa, minus nitida, rufo-testacea, elytra disco ferruginea, macula communi postscutellari vittaque % longitudinali in disco exteriore piceis, hac **^Sii ^as^ ramuluni in protectum emittente; fröns ^^J^^l laevis, nitida, sulcis deficientibus; prothorax transversus, ellipticus, angulis rotundatis, sublaevis; elytra prothorace fere duplo latiora. \^|jj|jPF, humeris prominentibus, late distantibus, an- gulatis, ad medium haud ampliata, apice ~ . ?' rotundata, mediocriter, parum profunde punc- Coptocycla cameru- ' . .. . L . nensis Sp. tato-striata, mterstitiis minus angustis, con- vexiusculis, laevibus, protecto subdeflexo, ruguloso. Long.: 5,2 mm., lat.: 4,5 mm. Mässig gewölbt, rötlich-gelb mit dunklerer Zeichnung der Fliigeldecken. Stirne schmal, nach oben wenig verengt, sehr wenig gewölbt, spiegelglatt, ohne Stirnlinien; die schlan- ken Fiihler reiclien etwas iiber die Halsschild-Ecken; die letzten Grlieder sind nur wenig verdickt; das 2. Grlied ist dicker als die folgenden, kaum um ein drittel kiirzer als das 3., das 3., 5. und 7. Grlied annähernd von gleicher Länge, das FRANZ SPAETII. IN KAMERUN GESAMMELTE CASSIDEN. 179 4. und 6. kiirzer. Fiihlerrinnen fehlen. Halsschild elliptisch, kaum 2 mal so breit als läng, mit vollständig verrundeten, in der Längsmitte liegenden Ecken; die Oherseite glänzend, nur sehr undeutlich und zerstreut punktuliert. Fltigeldecken fast doppelt so breit als der Halsschild, mit von dem letz- teren weit abstelienden, ziemlich stark vorgezogenen, recht- winkligen, näck aussen gerichteten scharfen Schulterecken, zur Mitte kaum erweitert, hinten breit gerundet; die Scheibe ist grob, aber seicht punktiert-gestreift, die nicht sehr schmalen Zwischenräume sind schwach gewölbt, ungleichmässig erhaben. Basaldreieck sehr schwach eingedruckt, hinten in eine die Stelle des Höckers vertretende glatte niedrige Beule endi- gend; von dieser läuft auf dem 2. Zwischenraum ein gewölb- ter, also nicht scharfer Kiel nach den Schultern; auf dem o. und 4. Zwischenraum neben der Benle eine seichte Grube, deren rtickwärtige Begrenzung durch einen kurzen Ast des eben erwähnten Kieles geschieht; das Seitendach ist mässig schräg, oben gerunzelt. Die Scheibe ist rötlichbraun, das Seitendach gelb, durschscheinend; hinter dem Schildchen ist an der Höckerstelle eine gemeinsame schwarze längliche Makel; eine breite pechschwarze Binde beginnt in den Schul- terecken, den äussersten Rand derselben freilassend, zieht an der Basis auf den Aussenrand der Scheibe und hier an diesem, die letzten 3 Zwischenräume ausfiillend, bis vor die Spitze, die sie nicht vollständig erreicht. Aussen ist sie vom 10. Punktstreif begrenzt, an der Seitendachbrticke kaum aus- gerandet; innen ist sie unregelmässig begrenzt, gegenliber der Seitendachbrticke schräg nach innen und hinten in einen kurzen Ast erweitert. Der Prosternalfortsatz ist eben, nicht gekielt, breit; die Klauen der Beine sind länger als die Lappen des 3. Tarsen- gliedes, ohne Zähnchen. Von dieser unter den afrikanischen Cassiden ganz isoliert stehenden Art, tiber deren nähere generische Zugehörigkeit ich mir noch kein bestimmtes Urteil bilden konnte, wurde leider nur ein Stuck von Professor Sjöstedt in Kamerun er- beutet. Chirida laetiflca Bon. (M. IV. 397;: 45 Stticke. Chirida Åubei Boh. (M. ill. 195): 37 Stiicke. Chirida aequiuoctialis Boh. (M. III. 196): 1 Stuck. 180 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Die Sammlung, die 24 Arten in 489 Ex. umfasst,1) ge- hört dem Naturhistorischen Reichsmuseum in Stockholm. 28. Febrnar 1903. l) Im Mus. stehen weiter 124 Duplikate = 613 Ex. (Y. S.). Tryckt den 29 juni 1903. Stockholm 1903. Kungl.- Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Aphanipterologische Notizen nebst Beschreibung neuer Arten. Von EINAR WAHLGREN. [Mit drei Tafeln (Tafla 7—9). Mitgeteilt am 8. April von Hj. Théel und Chr. Aurivillius. Ein Teil des Materials zum vorliegenden Schriftchen gehört dem Reichsmuseum, Stockholm, dessen kleine Apha- nipterasammlung von dem Intendenten der entomologiscnen Abteilung, Herrn Professor Yngve Sjöstedt mir gtitigst zur Bestimmung gegeben worden ist. Ein anderer Teil gehört dem Kristiania Museum, dessen Kollektion von hauptsächlich norwegischen Flöhen ich durch das freundliche Entgegen- kommen des Herrn Dr. Embr. Strand Gelegenheit zu unter- suchen gehabt habe. Diesen Herren spreche ich hiermit mei- nen herzlichen Dank aus. Das Studium von nordischen Aphaniptera ist, von eini- gen interessanten Abhandlungen von Meinert abgesehen, ganz vernachlässigt, und unser Kenntnis von exotischen Flöhen ist naturlich ausserordentlich fragmentarisch. Es scheint mir darum von einein gewissen Interesse zu sein, dass die folgenden Notizen veröffentlicht werden, zumal da in den Sammlungen einige ftir die Wissenschaft neue Arten sich be- fanden. Von Bedeutung rechne ich auch, dass ich Gelegen- heit gehabt habe, je einen Repräsen tanten der beiden sehr eigentumlichen Gattungen Vermipsylla und Megapsijlla mit einander zu vergleichen. Von den neu beschriebenen Arten gehören dem schwe- dischen Keichsmuseum Ceratophyllus groenlandicns, C. digi- 182 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. talis, Ceratopsylla signata und Megapsylla inermis; dem Kri- stiania Museum gehören Ceratophyllus rectangidatus, C.an- galatus und Vermipsylla Strandi. Fam. Puliciche. Ceratophyllus (Curtis) Wagner. Ceratophyllus penicilliger Grube. Zu dieser von Wagner1 genau beschriebenen Art fiihre ich ein Mänuchen und ein Weibcben, die auf Myodes lemmus gefunden sind. Der Haftapparat des Marinenens stimmt ganz genau mit dem sebr karakteristiscben männlicben Haftappa- rat von C. penicilliger iiberein. In seinem pronotalen Kamme trägt docb das Männcben 22 Stacbeln; da icb aber im Kamme des auf demselben Wirt- tiere gefundenen Weibcbens nur 18 Stacbeln zäblen känn, und da die Zabl der Stacheln in demselben Kamme aucb ber anderen Arten sebr variiert, trage icb kein Bedenken, aucb das Männcben zu obiger Art zu ftibren. Die beiden Individuen sind, wie erwähnt ist, auf Myodes lemmus im Grausdal, Xorwegen, 4 6 1876 gefunden. Die Art ist fruher nur in Turukansk, Sibirien, auf Pu- torius Sibiriens angetroffen. Ceratophyllus rectangulatus n. sp. (Tafel 8, Fig. 7.) Der Kopf mit deutlicbem Stirnzabne bewaffnet. Yor dem Auge steben wie gewöbnlicb drei kraftige Haare und vor diesen eine scbräge Eeibe von sechs sebwäcberen Haaren. Hinter der Antennengrube ist eine unregelmässige Doppel- reibe von feinen Härchen. Der Hinterrand des Kopfes trägt eine Reibe von starken Haaren, von denen besonders das äus- serste sebr läng ist. Vor der Randreibe steben auf dem Hin- ter baupt einige starke Haare. 1 J. Wagner. Aphanipterologische Studien, III. Horse societatis Ento- mologien Rossic». T. XXXI, 1898. E. WAHLGREN, APHANIPTER0L0GISCHE NOTIZEN. 183 Der Kamm des Pronotuni besteht aus 20 Stacheln. Der Bau des männlichen Klammerapparats ist sehr ka- rakteristisch. Der unbewegliche Fortsatz der Schere ist stark entwickelt, ani Ende etwas breiter und abgerundet. Die bewegliche Scheibe hat die Form eines ausgestreckten Yierecks niit den oberen Winkeln fast rechtwinklig. Am oberen hinteren Winkel sitzt eine Borste, am hinteren Rande befinden sich zwei kraftige, knospenförmige Dornen, nnd der untere Winkel trägt einen scharfen Sporn, der nach innen gekehrt ist. Siehe tibrigens Fig. 7. Ein einziges Individuum (<^) von Myodes lemmus. Lokal unbekannt; wahrscheinlich Norwegen. Ceratophyllus groenlandicus n. sp. (Tafel 7, Figg. 1, 2.) Diese Art steht der vorigen sehr nahe. Die Form und Behaarung des Kopfes sind dieselben. Der pronotale Kamm besteht aus 20 Stacheln. Die Abdominalsegmente sind wie gewöhnlich zweireihig mit Haaren besetzt, und am Hinter- rande der drei ersten Segmente stehen je 3, 2, 3 Chitindor- nen. (Wie C. rectangulatus sich in dieser Hinsicht verhält, habe ich leider nicht sehen können.) Dass ich dessenungeachtet diesen Floh als selbständige Art rechne, das ruhrt von der Beschaffenheit des männlichen Haftapparats her, der sowohl im Bau als in der Behaarung beträchtliche Abweichungen von dem der vorigen Art auf- weist. Der unbewegliche Fortsatz der Schere ist am Ende gekrummt und kaum angeschwolleu. Der hintere Rand der beweglichen Scheibe ist relativ viel ktirzer als bei voriger Art. Am hinteren oberen Winkel sitzt eine Borste und nahe unter dieser ein kurzer, stärker Dorn. Der untere Winkel trägt einen scharfen gekriimmten Sporn und nahe oberhalb dieser einen kurzen starken Dorn. Siehe tibrigens Fig. 2. Ein einziges Individuum (c?) auf Myodes torquatus schma- rotzend wurde während der schwedischen Grönlandsexpedi- tion 1899 bei Kaiser Franz Josephs Fjord, Ost-Grönland, 16/s von Fil. Lic. Ivar Arwidssox erbeutet. 184 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Ceratophyllus digitalis n. sp. (Tafel 7. Fig. 3.) Als Taschenberg1 im Jakre 1880 seine Monographie der Aphaniptera schrieb, fasste er sämtliche auf Vögeln schma- rotzende Flöhe unter den Nanien Pulex avium zusammen. Seitdem hat aber Wagner auf die Verschiedenheiten im Bau des männlichen Haftapparats als feine und distinkte Unter- scheidungsmerkmale sonst schwerunterschiedener Floharten hingewiesen. Als Rotschild2 später diese Methode auf Pulex (Ceratophyllus) avium anwandte, erwies sich auch diese Kxt als eine Kollektivart, die in mehrere Species zerfallen musste. Rotschild stellte somit vier verschiedene Vogelfloharten auf, die auch im weiblichen Bau Verschiedenheiten aufwiesen. Zu Pulex avium Taschenb. gehört durch den hohen Zahl der pronotalen Kammstacheln wie auch durch librige Merk- male auch Ceratophyllus digitalis, weicht aber im Bau des männlichen Klammerapparats von iibrigen Vogelflöhen so beträchtlich ab, dass er als eine selbständige Art ange- sehen werden muss. Der unbewegliche Fortsatz der Schere ist konisch, verhältnismässig kurz und breit. Die beweg- liche Scheibe ist fingerförmig. Das Aussehen geht tibrigens besser als aus einer Beschreibung aus der Fig. 3 hervor. Ein Männchen und einige Weibchen sind bei Isfjorden auf Spitzbergen n 7 1864 von A. J. Malmgren gefunden. Wirttier unbekannt. Ceratophyllus angulatus n. sp. (Tafel 8, Fig. 8.) Auch diese Art gehört zu Pulex avium Taschenb., unter- scheidet sich aber von iibrigen bekannten Vogelflöhen durch den Haftapparat des Hännchens. Der unbewegliche Fortsatz der Schere ist relativ grös- ser als bei voriger Art. Die bewegliche Scheibe ist breit, der obere Rand ist deutlich von dem Vorderrand wie auch :) O. Taschenberg. Die Flöhe. Halle 1880. 2 N. C. Rotschild. Notes on Pulex avium Taschb. — Novitates Zoo- logien. Vol. VII. 1900. E. WAHLGREN, APHANIPTEROLOGISCHE NOTIZEN. 185 von dem Hinterrand winklig abgesetzt. Der vordere Win- kel ist spitz ausgezogen. Siehe iibrigens Fig. 8. Der Bau des männlichen Klamnierapparats erinnert sehr an denjenigen von Ceratoplnjllus sciurorum; durch seine tibri- gen Eigenschaften, z. B. die zahlreichen (26) Stacheln des pronotalen Kammes, den kurzeren Stechapparat etc. erweist sich C. angulatus als ein echter Vogelfloh, imd der beinahe Iibereinstimmende Bau des Klamnierapparats dieser beiden Arten ist somit nur eine interessante Konvergenzersclieinnng. Ein einziges Individuum (tf) ist auf Lestris parasitica in Finnmarken, Norwegen, 1872 von Prof. R, Collet gefunden. Pulex (L.) Wagner. Pulex irritans L. Von dieser Art liegt mir in der norwegischen Sammlung ein Exemplar vor, das »Australia (Lindegaard)» etikettiert ist; ebenso enthält die Sammlung einige Exemplare, die auf Gallus domesticus gesammelt worden sind. Die schwedische Sammlung enthält ein Exemplar von Tenerife, von Fil. Kand. A. Tullgren gesammelt. Pulex canis DuGÉS. Diese Art, die ebenfalls Kosmopolit zu sein scheint, wurde von Freiherr Erland Nordenskiöld während seiner Chaco- Cordiller-Expedition 1902 auf Hunden in Quinta, Prov. de Jujuy, Argentina, angetroffen. Pulex glacialis Taschenberg. Von diesem durch Pronotalkamm, Ermangelung von Kopf- stacheln und einreihige Anordnung der Borsten der Körper- segmente karakterisierten auf Lepus glacialis schmarotzenden Floh, den Tascrenberg in seiner Monographie zuerst beschrie- ben hat, und der von demselben Wirt stammend seitdem nicht erwähnt worden ist, befanden sich in der Sammlung des Reichsmuseums einige grönländische Individuen. Ich war somit in der Lage, feststeilen zu können, dass diese Art durch die Borstenanordnung des letzten Tarsalgliedes wie auch 186 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. durch tibrige Merkmale seinen systematiscken Platz in der Gattung Pulex s. str. (im Sinne Wagner's) hat. Taschenberg giebt die Stachelzahl des pronotalen Kam- mes als 14 an. Bei den Exemplaren, die ich Gelegenheit zu untersnchen gehabt habe, finde ich docli. dass diese Zahl keineswegs konstant ist, sondern, wie auch bei änder en Floh- arten mehrmals konstatiert ist, wenigstens zwischen 14 und 18 variiert. Leider känn ich den männlichen Klammerapparat nicht beschreiben, da ich keine Männchen gesehen habe. Die Exemplare stammen, wie erwähnt ist, von Lepus glacialis und sind während der schwedischen Grönlandsexpe- dition 1899 in Königin Augusta Thal, 13 7, auf Ruth's Insel, 16/8, und bei Kap Weber, 26/s, Ost-Grönland, von Fil. Lic. Ivar Arwldsson gesammelt. Ausser den von Taschenberg untersuchten Exemplaren, die »am Nordpole» (!) gesammelt sind, soll diese Art nach Angabe von Baker1 auch in Arizona auf Kaninchen gefun- den worden sein. Schon Fabricius2 erzählt, dass die grönländischen Hasen von Flöhen geplagt werden, und Meinerts3 Yermutung, dass diese Flöhe Pulex glacialis seien, scheint richtig zu sein. Oncopsylla n. g. In seinen ^>Aphanipterologischen Studien» deutet Wagner an, dass Pulex globiceps Taschenberg wahrscheinlich eine besondere Gattung von den von ihm karakt erisierten Gattun- gen Ceratophyllus und Pulex verschieden bilden musse. Bei einer genaueren Untersuchung von dieser Art känn ich seine Vermutung nur bestätigen. Ich schlage somit fur diese neue Gattung den Namen Oncopsylla vor. Mit Ceratophyllus stimmt diese Gattung darin uberein, dass die Antennengrube durch keine Chitinlamelle bedeckt ist, und dass das Auge ziemlich nahe dem unteren Rande des Kopfes liegt. Mit der Gattung 1 C. P. Baker. Preliminary studies in Siphonaptera. — Canadian Ento- mologist XXVII, 1895. 2 O. Fabricius. Fauna Groenlandica. Hafniee et LipsiaB 1780. 3 F. Meinert. Neuroptera, Pseudoneuroptera, Thysanopoda, Mallophaga, Collembola, Suctoria, Siphunculata Groenlandica. — Videnskabelige Meddelel- ser fra den naturhistoriske Förening i Kjobenhavn for Aaret 1896. E. WAHLGREN, APHANIPTEROLOGISCHE N0TIZEN. 1*7 Pulex stimmt die Beborstung der Tarsen völlig uberein. Der Kopf ist langgestreckt und relativ klein, gleicht iibrigens am nieisten demjenigen des Ceratqphyllus. Der Haftapparat des Männchens weicht sowohl an Form als Behaarung von den beiden anderen G-attungen deutlich ab, und betreffs der Form bietet er grosse tlbereinstimmung mit dem männlichen Haft- apparat von Vermipsylla alacurt.1 Ob dieser Bau des Klam- merapparats als Gattungsmerkmal aufzufassen ist öder nur diese Art karakt erisiert, scheint mir doch fraglich. Ohne dabei allzuviel Bedeutung zu legen, känn ich nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass nicbt nur durch den Bau des männlicben Klammerapparats die bisherige einzige Art der G-attung Oncopsylla eine gewisse Ahnlichkeit mit Vermipsylla zu haben scheint, sondern z. B. auch durch den Bau und die Behaarung der Antennen, durch die Haaranordnung der Kör- persegmente und der Beine sowie auch durch die Ausdehn- barkeit des Abdomen beim Heifwerden der Eier. Diese Ausdehnbarkeit ist dock eine weit schwächere als bei Vermi- psylla. Die Mandibeln und Unterlippentaster sind wohl bei Oncopsylla vulpes bedeutend län ger als die Maxillartaster, doch erreichen sie nicht deren doppelte Länge. Die Labial- palpen sind bei Oncopsylla wie bei anderen Puliciden fiinf- gliedrig, wie auch Baker erwähnt. Taschenberg ftihrt wohl als Kennzeichen der Puliciden »Unterlippe in ihrem taster- artigen Teile stets viergliedrig» an; durch Untersuchung von der TJnterlippe des Pulex avium habe ich mich doch iiber- zeugen können, dass die Labialtaster auch bei einem Vertre- ter dieser Kollektivart die gleiche Gliederung wie bei Onco- psylla haben. Auch nennt Packard2 die Palpi labiales der Flöhe »5-joined». Dass die Labialpalpen der Puliciden be- treffs der Gliederung sehr variiert, hat auch Baker hervor- gehoben. 1 Neuerdings hat Rotschild (Some New Nearctic Fleas. — The Entomo- logisfs Eecord etc. Vol. XIV 1902) eine neue Pulex-Art (P. ursi von Ur- sus horribilis) beschrieben. deren Klarnmerapparat demjenigen von Onco- psylla sehr gleicht. 2 A. S. Packakd. On the systematic position of the Siphonaptera, with notes on their strnctnre. — Proceedings of the Boston Society of Natural History. Vol. XXVI. 1894. 188 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Oncopsylla vulpes (Bitsema) mihi. (Tafel 8, Fig. 4.) Syn. Pulex vulpes Ritsema. » Pulex globiceps Taschenberg. Zu der von Taschenberg und Baker gegebenen Beschrei- bung ftige icli nur folgendes iiber den männlichen Haftappa- rat. Dieser gleicht wirklich, wie Taschenberg sagt, einer Palette, aber nur wenn die Schenkel der Zange zusamnien- geschlagen sind. In Wirklichkeit aber ist der unbewegliche Fortsatz mit einern spitzen oberen Ecke versenen, und seine Form gleicht am meisten einer spitzen Ohrmuschel, z. B. derjenigen einer Macacusart. Der hintere Rand ist mit zahl- reichen längeren und ktirzeren Haaren besetzt. Der beweg- liche Fortsatz ist verhältnismässig klein, schlank, am Ende etwas klauenförmig gekrtimmt. Siehe Fig. 4. Die Exemplare, die ich gesehen habe, stammen von Me- lex taxas und sind bei Grytstorp, Västergötland, Schweden. und bei Dröbak, Norwegen, gefunden. Diese Art scheint im Norden allgemein verbreitet zu sein; Meinert1 erwähnt sie sowohl von Dänemark als von Grönland. Hystrichopsylla Taschenberg. Hystrichopsylla obtusiceps Ritsema. Von dieser Art ist ein Exemplar unter Moos bei Stock- holm von Stud. E. Mjöberg gefunden. Typhlopsylla (Taschenberg) Wagner. Typhlopsylla uncinata Wagner. Von dieser durch den Bau des männlichen Klammerap- parats gut karakterisierten Art befand sich in der norwegi- schen Sammlung ein einziges Individuum (o71) zusammen mit Ceratophylhis penicilliger. F. Meinert. Palicidae Danicse. Entomologiske Meddelelser, B. V, 1896. E. WAHLGREN, APHANIPTEROLOGISCHE NOTIZEN. 189 Die Art, die friiher nur von Neu-Alexandria, Guvern. Lublin, Russland, wo sie auf Putorius vulgär is schmarotzte, bekannt war, ist somit auch auf Myodes lemmus bei Gausdal, Norwegen, 4/g 1896 gefunden. Typhlopsylla agyrtes Heller. Diese Art ist auf Talpa europcea bei Kungslena in Väs- tergötland, Schweden, gefunden. Ceratopsylla Kolenati. Ceratopsylla signata n. sp. (Tafel 7, Figg. 5: 6.) Körper schlank, hell gelbbraun, auf den Riicken mit einer Reihe von dunkleren, stärker chitinisierten Querflecken. Kopf langgestreckt, am Vorderende jederseits mit zwei zahnartigen Chitinplättchen. Vor der Antennengrube zahl- reiche Härchen, von denen drei in einer Längsreibe stehende länger als die tibrigen sind. Hinter der Antennengrube und mit deren Hinterrand parallel eine Reihe von 7 — 8 kurzen Haaren, dahinten einige längere. Ange völlig rudimentär. Yon den Gliedern der Maxillarpalpe ist das erste länger als das vderte, dieses länger als das zweite und das dritte das kiir- zeste. Nur auf Pronotum findet sich ein Stachelkamm, welcher von 20 Stacheln gebildet ist. An den Abdominalsegmenten steht je eine Reihe von .Borsten. Den Abdominalsegmenten fehlen alle Stachelbil- dungen. Die verhältnismässige Länge der Tarsalglieder der Vor- derftisse: 11— 15— 12— 8— 19, der Mittelftisse: 26— 2(?— 17— 9—19; der Hinterfusse 41—29—18—11—21. Der männliche Haftapparat ist schwach entwickelt. Der unbewegliche Fortsatz ist länglich, gerundet, ohne Winkeln, der beweglicbe Finger ist sebr klein, gekrlimmt. Siebe Fig. 6. Durch die Abwesenbeit abdominaler Stachelkämme und durch die Zahl der Stacheln im pronotalen Karnme ist diese Art mit Typhlopsylla {Ceratopsylla) unipectinata Taschexberg Terwandt. Durch die verhältnismässige Länge der Tarsal- Arhiv för zoologi. Bd 1. 15 190 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. glieder, ebenso durch die Ermangelung von Chitinzähnen am Metanotum weicht G. signata jedoch von jener Art völlig ab. Auch von der ebenfalls einkämmigen C. incerta Rotsch. weicht die Art in mehreren Hinsichten ab. Die Art schmarotzt anf Fledermäusen und wurden auf Java bei Banjnwangi am Bali-Sunde den 22. Mai 1899 von dem kiirzlich verstorbenen Doc. Carl Aurivillius anf Nycte- nomus plicatiis angetroffen. Fam. Vermipsylliclae. Vermipsylla Schimkewitsch. Da im Jahre 1885 Schimkewitsch1 das Weibchen von Vermipsylla diacurt beschrieb, die anf Ungulaten in Tur- kestan parasitiert, fuhrte er diese Art zur Familie der Sar- copsyllidce. Seitdem hat aber Wagner2 von dem Männchen derselben Art eine genaue, auch anatomische Beschreibung gegeben und dabei auch aufgewiesen, dass diese Gattung eine besondere Familie, Vermipsyllidce, bilden niuss. Als Diagnose der Gattung Vermipsylla gab er da unter anderen Merkrualen »die Palpi labiales haben 11 — 13 falsche Glieder» an. Wie aus meiner folgenden Beschreibung einer neuen xArt derselben Gattung hervorgeht, ist diese Begrenzung der Gat- tung zu eng. Diese neue Art hat nämlich nur 7 — 9 Labial- tasterglieder, obgleich sie im iibrigen alle wesentlichen Merk- male der Gattung aufweist. Vermipsylla Strandi n. sp. (Taf. 8, Figg. 9, 10.) Leider habe ich nur Weibchen gesehen; die Beschreibung beschränkt sich nur auf diese. Die Farbe des Kopfes, der Thorax und der Abdominal- schienen ist rötlich braun, die subchitinöse Haut ist milch- weiss. Die Länge der grössten Exemplare beträgt 7 Mm. (Diese Art ist somit der grösste bisher beschriebene Floh.) Die Art gleicht sehr V. alacurt. Auch die Behaarung des Körpers ist wesentlich dieselbe wie bei jener Art. Doch 1 W. Sohimkewitsch. Uber eine neue Gattung der Sarcopsyllidae-Fami- lie. — Zool. Anzeiger, Jahrg. 8. 1885. 2 J. Wagner. Aphanipterologische Studien I. — Horse societatis ento- mologien Rossicse. T. XXIII. 1889. E. WAHLGREN, APHANIPTEROLOGISCIIE NOTIZEN. 191 scheint die Behaarung der dorsalen Abdominalschienen etwas reicher zu sein, so sitzen z. B. immer einige Haare (öder we- nigstens ein Haar) dicht unter dem Stigma. Auch die Be- haarung der Beine stimmt mit deren von V. alacurt liberein. Die verhältnismässige Länge der Tarsalglieder des ersten Beinpaares ist 21—20 — 18 — 12 — 50. Das letzte Tarsalglied ist mit vier Paar Dornen bewaffnet. Der einzige wichtige Unterschied zwiscnen den beiden Arten ist die Zahl der Grlieder der Labialtaster. Bei V. Strandi sind diese Glieder nur 7 — 9 (gegen 11 — 13(14) bei V. alacurt). Die Labialpalpen wie auch die Mandibeln sind dop- pelt länger als die Maxillarpalpen. Mehrere weibliche Individuen dieser Art sind, auf Ursus arctos schmarotzend, bei Karasjokk, Finnmarken, Norwegen, von dem jetzt verstorbenen Kaufmann O. C. Fandrem gefunden Fam. Megapsyllidae. Der im Jahre 1879 von Weyenbergh1 auf Dasypus schma- rotzende als Pulex grossiventris beschriebene eigenttimliche Floh hat ungefähr dieselbe Geschichte wie die vorige Art gehabt. Taschenberg vermutet, dass dieser Floh vielleicht in die Familie Sarcopsyllidce zu stellen sei. Im Jahre 1895 stellt ihn auch Baker in diese Familie und benennt ihn Sar- copsylla grossiventris. Seitdem2 (1898) hat er aber fur diese Art eine besondere Gfattung, Megapsylla, und eine besondere Familie, Megapsyllidce, aufgestellt. Merkwiirdig scheint es mir, dass Baker diese neue Fa- milie mit der Familie Vermipsyllidce nicht verglichen hat. Seine Familiendiagnose passt sich nämlich, von einer Unwe- sentlichkeit abgesehen, auch auf jene Familie ganz g ut. Sie ist somit unvollständig. "Wenn ich von der sicherlich sehr nahestehenden auch auf Dasypas lebenden unten beschriebe- nen Megapsyllaart schliessen darf, was ja nicht ganz sicher ist, ist die Diagnose auch unrichtig. Diese neue Megapsylla- 1 Weyenbergh. Description d'une Puce gigantesque, Pulex grossiven- tris. — Boletin de la Academia Nacional de Ciencias de la Republica Argen- tina. T. III. 1879. 2 C. F. Baker. Notes on Siphonaptera, with descriptions of four new species. — Jonrnal of the New York Entomological Society. V. VI. 1898. 192 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 1. art hat nänilich das fiinfte Tarsalglied von dem vierten gut abgegliedert. Was aber viel wicli tiger ist, sie hat nur ftinf (keine falsche also) Labialtasterglieder. Baker sagt, dass die Labialpalpen von M. grossiventris sechs öder sieben Grlie- der haben, ohne dass er die Anzahl bestimmt fixieren könnte, da er die Mimdteile nicht hervorseciert hat. Wichtig scheint mir auch hervorzuheben, dass Prothorax relativ sehr kurz ist. und dass das letzte Tarsalglied mit fiinf Paar Dornen bewaffnet ist, von denen das letzte Paar doppelt länger von dem vierten als die iibrigen von einander entfernt ist. Auch die Anordnung der tibialen Borsten ist bei Megapsyllidce eine andere als bei Vermipsyllidce. Ob diese letzten Merkmale als Familienkaraktere aufzufassen sind, scheint mir aber fraglich. So länge als nur eine Gattung bekannt ist, scheint es mir aber iiberfLussig die Karaktere in Grattungs- und Familienkaraktere zu sondern. Man mag die oben erwähnten Merkmale als Familien - kennzeichen aufFassen öder nicht, es bleibt immer eine grosse Ubereinstimmung zwischen den beiden Familien Vermipsyl- lidce und | Megapsyllidce; ja, gehörte nicht die eine der palä- arktischen, die andere der neotropischen Region, wtirde man vielleicht deren Vereinigung vorschlagen können. So länge aber als keine geografisch verbindende Zwischenglieder be- kannt sind, scheint mir, dass ausserordentlich schwerwiegende Grtinde nötig wären, wenn man diese beiden Familien als monophyletisch entstanden betrachten wtirde. Richtiger scheint mir bei unserer gegenwärtigen Kenntnis die beiden Fami- lien als diphyletisch von echten Puliciden entstanden und deren Ubereinstimmungen als Parallelismus- öder Konver- genzerscheinungen zu betrachten, die von gleichartigen bio- logischen Faktoren hervorgerufen öder gefördert sind. Einer von diesen biologischen Faktoren ist die mehr stationäre Le- bensweise, die besonders die Weibchen dieser Flöhe in Ver- gleich mit den Puliciden fuhren. Die Ursache zu diesem mehr stationären Parasitismus braucht in den beiden Fallen nicht dieselbe sein. Vielleicht känn die dicke Haut der Ungulaten und des Bären bei den Vermipsylliden eine mehr festsitzede Lebensweise notwendig gemacht haben, da ja eine immer wiederholte Durchbohrung dieser festen Haut des Wirttieres den Flohen gar zu muhsam wäre. Naturlich ist dies nur eine Vermutung. Man kennt E. WAHLGREN, APHANIPTEROLOGISCHE XOTIZEN. 193 noch gar zu wenig tiber clie Äthologie dieser Tiere, uni etwas mit Sicherheit zu behaupten. Der Parasitismus auf den Dick- häutern hat auch die Verlängerung und damit auch die se- kundäre Gliederuug des Saugrohres notwendig gemacht. BetreiFs der Megapsylliden muss die Ursache eine andere gewesen sein. Diese Flöhe leben bekanntlich auf Gtirteltieren, deren grösstenteils verknöchertes Integument dem AngrifF von Parasiten nur einen sehr beschränkten Bezirk bietet. In Wirklichkeit finden sich auch immer die Flöhe nur in den Achselhöhlen und in der Inguinalgegend des Gurteltieres, wo die verhältnismässig dunne Haut keine Verlängerung und damit auch keine sekundäre Gliederung des Saugrohres her- vorgerufen hat. Schon dieser sehr eingeengte Wohnsitz und die Unzweckmässigkeit einer weiteren Verbreitung iiber den Körper des Wirtes muss aber einen Ubergang zu stationä- rem Parasitismus und festsitzender Lebensweise gefördert haben. Während die Vermipsylliden sich hauptsächlich mit- tels ihres in die dicke Haut des Wirtes tief versenkten Saug- rohres gut festhalten können, haben sich die Megapsylliden einen anderen Anh af tungsapparat verschaffen miissen. Und so, denke ich mir's, ist die ausserordentliche Verstärkung und Vergrösserung aller Klanen wie auch besonders der Borsten der Vorderbeine entstanden. Diese sabel- öder klauen- förmig gekrummten Chitindornen sitzen auf der distalen Ende des Femur und auf der schräg aussen- und vorwärts gerich- teten Kante der Tibia, und deren Bedeutung bei der Fest- haltung des Flohes ist kaum zweifelhaft. Auch ist bisweilen der femorale Dorn, dessen Festigkeit sicherlich am meisten auf die Probe gestelit wird, abgebrochen worden, vielleicht durch das Losreissen bei dem Einsammeln. Auch bei den Vermipsylliden sind diese Dornen in ungewöhnlichem Grade entwickelt, doch weit schwächer als bei den Megapsylliden, dienen doch wohl auch bei jenen denselben Zweck. Die Ursache zu dem mehr stationären Parasitismus mag die eine öder andere sein, in beiden Fallen hat dieser, wie so gewöhnlich im Tierleben ist, das Weibchen zu einer reicheren Brutproduktion genötigt und damit Anstoss zu einem sexuel- len Dimorphismus gegeben, der wenigstens bei den Megapsyl- liden so weit getrieben ist, dass nicht nur das Abdomen des Weibchens sondern auch seine ubrigen Körperteile grösser als diejenigen des Männchens geworden sind. 194 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Megapsylla Baker. Megapsylla inermis n. sp. (Tafel 9, Figg. 11—15.) Männchen. Farbe dunkel braun. Länge c. 2 Mm. Die Stim ist zienilieb steil abfallend, während der Scheitel eine horizontale Linie biidet; Scheitel und Stirn bilden somit eine abgerundete Ecke. Das Auge ist wohl entwickelt. Vor deni- selben steken vier ungleich länge Borsten, von denen die zweite (von oben) sehr kraftig" ist. Im hinteren Rande der Antennengrube steht eine dichte Reihe von zaklreicken sehr kurzen dornähnlichen Borsten. Dahinten sitzen einige länge Borsten, wie auch einige am Hinterrande des Kopfes. Das erste Glied der Antenne ist ftillhornförmig, das zweite wie gewöhnlich kragenähnlich mit nur kurzen Härchen, das dritte Glied trägt eine tannenzapfenförmige 9-geringelte Keule. Von den Mundteilen ist nur zu bemerken, dass die La- bialtaster und die Mandibeln wenig länger als die Maxillar- taster sind. Die Labialtaster sind 5-gliedrig. Das Basal- glied jedes Tasters trägt jederseits zwei gleichlange Härchen, die tibrigen Glieder, mit Ausnahme des funften, trägen jeder- seits am distalen Ende ein Härchen und das letzte Grlied an der Spitze zwei Paar Härchen. Prothorax ist schwach entwickelt und entbehrt in beiden Geschlechten aller Dornbewaffnung. Die dorsalen Abdomi- nalschienen trägen jederseits vier Borsten. Die Bewaffnung der Beine, besonders die der Vorder- beine, ist ausserordentlich kraftig. Am distalen Ende des Yorderschenkels steht ein stärker dunkelfarbiger Dorn. Am Rande der Vorderschiene stehen acht ähnliche Dornen nach der Formel 1. 2. 2. 1. 2. geordnet, von welchen der proxi- male, unpaarige, schwächer als die tibrigen sind. Das letzte Glied der Tarsen aller Beine ist sehr gross, mit ungewöhnlich starken Klauen und Dornen bewaffnet. Die letzteren sind jederseits ftinf. Der Abstand zwischen den 4. und 5. Borsten ist doppelt so gross als der Abstand zwischen je 2 von den tibrigen. Zwischen den 4. und 5. Borsten steht nämlich jederseits ein schwächeres Haar. Ausserdem sitzen am distalen Ende nahe bei der Basis der Klauen zwei feine länge Haare. E. WAHLGREN, APHANIPTENOLOGISCHE NOTIZBN. 195 Der männliche Haftapparat ist sehr gut entwickelt. Der unbeweglicke Fortsatz ist scheibenförmig, quadratisch abge- rundet. Die bewegliche Scheibe ist gross, trapezoid; beson- ders hervortretende Haarbildungen fehlen. Weibchen. Die Farbe des Kopfes, der Thorax und der Abdominalscbienen ist braunrot, die subchitinöse Haut ist schwach rosenrot bis gelblich. Die Länge erreicht 5 Mm. Mit Ausnahme von dem bei der Eireifnng stark angeschwol- lenen Abdomen sind die Formenmerkmale dieselben wie bei dem Männehen, docli sind alle Körperteile weit grösser und kräftiger gebaut. Einige Individuen von dieser merkwtirdigen Art wurden von Freilierr Erland Nordenskiöld auf Dasypus sexcinctus bei Quinta, Prov. de Jujuy, Argentina, gefunden. Die Flöhe sassen i den Achselhöhlen und in der Inguinalgegend des "Wirtes fest. Die drei Männehen, die angetroffen wurden, sassen mittels ihrer Klammerapparaten am Hinterende der drei grössten Weibchen in copulatione fest, und ihre Vereini- gung ist so fest, dass sie, in Spiritus konserviert, nur mit grosser Schwierigkeit von einander losgemacht werden kön- nen. Der Körper des Männchens ist in Kopulationslage schräg unten- und vorwärts gerichtet mit der Riickenseite gegen dem weiblichen Bauch gewandt. Fam. Sarcopsyllida*. Sarcopsylla Westwood. Sarcopsylla penetrans Linné. Die Sammlung des Reichsmuseums enthält einige Sand- flöhe von Kitta und Ekunclu, Kamerun, von Prof. Yngve Sjöstedt, nebst einigen aus Quinta, Argentina, von Freiherr Erland Nordenskiöld eingesammelt. 196 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fig. 2. chens. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Erklärung der Abbildungen. Tafel 7. Fig. 1. Ceratophyllus groenlandicus. Kopf. Ceratopliyllus groenlandicus. Haftapparat des Männ- Ceratophyllus digitalis. Haftapparat des Männchens. Oncopsylla vulpes. Haftapparat des Männchens. Ceratop sylta signata. Kopf. Ceratopsylla signata. Haftapparat des Männchens. Tafel 8. Fig. 7. Ceratophyllus rectangulatus. Haftapparat des Männ- chens. Fig. 8. Ceratophyllus angulatus. Haftapparat des Männchens., Fig. 9. Vermipsylla Strandi. Weibchen. Fig. 10. Vermipsylla Strandi. Mnndteile. Tafel 9. Fig. 11. Megapsylla inermis. Männchen. Fig. 12. Megapsylla inermis. Weibchen. Fig. 13. Megapsylla inermis. Mundteile. Fig. 14. Megapsylla inermis. Distales Ende des Femur und Tibia eines Vorderbeins. Fig. 15. Megapsylla inermis. Haftapparat des Männchens. Tryckt den 3 juli 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för zoologi. Band. 1. Taf. 7. A. Ekblom del. Lith. G.TholaTider, Stockholm. Arkiv för zoologi. Band 1 Taf. 8. ■lillii -— - A. Ekblom del. lith. ö.Tholarider, Stockholm. Arkiv för zoologi. Bandi, Taf. 9. A.Ekblom del. Lith. G.Tholander, Stockholm. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Studier och iakttagelser öfver Humlor. Af SIMON BENGTSSON. Meddelad den 8 april af Hj. Théel och Chr. Aurivillius. »Keine Gattung unter sämmtlichen Bienen thut sich so dnrch Grösse und prächtige Behaarung hervor, wie die Hum- meln, sodass eine sauber präparirte Sammlung mit zu den schönsten entomologi schen gerechnet werden känn. . . . Es giebt wohl kaum eine zweite lnsektengattung, in der die Färbung in dem Masse variirt, wie bei Bombus. Schon auf kurzem Raume känn der fleissige Sammler zahlreiche Farben- nuancen der einzelnen Arten beobachten nnd je weiter das Beobachtungsfeld ausgedehnt wird, desto massenhafter werden die Ubergänge, und es wird eins der fesselndsten entomo- logischen Studien, dieselbe zu je einem Cyclus zu vereinen und in das scheinbare Chaos eine Ordnung hineinzubrin- gen. ... In keiner lnsektengattung wohl ist der Dimorphis- mus so ausgeprägt wie bei dieser. Fast jede Art hat das Bestreben, in einem hellen (Flavismus) öder dunklen Gewande (Melanismus) aufzutreten. Zwischen beiden finden sich dann meist die zahlreichsten tlbergänge. . . . Ich känn versichern, die Gattung Bombus liefert Stoff för ein ganzes Leben.» Anförda uttalande härrör från den kände hymenoptero- logen Dr. Schmiedeknecht och återfinnes i inledningen till släktet Bombus i hans stora verk Apidse Europeeye, Berlin 1882—84 pag. 253 ff. Till de här framhållna mera morfolo- giska synpunkter, h vilka göra ett studium af ifrågavarande insektgrupp i så särskildt hög grad lockande och intressant, 198 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 1. kunna med skäl läggas de biologiska: humlornas i sa mänga hänseenden egendomliga och fängslande familj elif, deras in- tima förhållande till växtvärlden med afseende på blommornas befruktning och deras så utomordentligt stora nytta och be- tydelse i naturen i ifrågavarande hänseende, hvarutinnan de stå oöfverträffade, det rika parasitlif, som utvecklar sig i deras bon m. m. Humlorna hafva af sådan anledning tidigt ådragit sig uppmärksamhet och redan varit ganska mycket studerade. Detta gäller äfven och i vissa hänseenden ej minst om våra nordiska. Bortsedt från de äldre beskrifningarna af Linné och Fabricius, hvilka genom sin stora knapphet numera i allmänhet bereda systematikern föga glädje, äro för våra svenska former att anteckna arbetena af Zetterstedt,1 Dahl- bom,2 P. F. Wahlberg 3 och Thomson,4 för de danska den kritiska förteckningen af Drewsex och Schi0Dte 5 samt för de finska arterna arbeten af Nyländer e och J. Sahlberg,7 medan till kännedomen om den norska faunans representanter endast föreligga spridda bidrag och förteckningar af J. Sparre SCHXELDER 8 Och O. J. LlE-PETTERSEN 9 m. fl. Samtliga de nämnda arbetena äro mer eller mindre ute- slutande deskriptiva. Väl är det sant, att Dahlboms mono- grafi inrymmer ej så liten plats äfven åt humlornas biolo- giska förhållanden, men denna del af framställningen torde alltför mycket uppbäras af Hubers 10 utmärkta iakttagelser 1 J. W. Zetterstedt, Insecta Lapponica. (Hymenoptera 1832.) Lipsise 1840. - G. Dahlbom, Bonibi Scandinaviae nionographice tractati et iconibus illustrati. Lond. Gothor. 1832. 3 P. F. Wahlberg, Iakttagelser och anmärkningar öfver de nordiska hum- lorna. Öfvers. af Vet. Akad. Förhandl. 1854. 4 C. G. Thomson, Öfversigt af Sveriges humlor. Opusc. entomol. Fasc. 2. Lund 1870 och Hymenoptera Scandinavise. Tom. 2. Lundse 1872. 5 Chr. Drewsen og J. Sehiodte, Fortegnelse över de danske arter af slsegterne Bombus og Psithyrus. Kroyers Naturh. Tidsskrift Bd. 2. Kjoben- havn 1838. 6 W. Nyländer, Adnotationes in expositionem monographicam Apuni bo- realium. Notis, ur Sällsk. Pro Fauna et Flora Fennica Förhandl. Helsingfors 1848 samt Revisio synopt. Apum borealium 1. c. Helsingfors 1852. 7 J. Sahlberg, Catal. prsecurs. Hymenopt. Anthophil. Fennise. Meddel. af Soc. pro Fauna et Flora Fennica. Bd. 15. Helsingfors 1889. 8 J. Sparre Schneider, Siebke*s Enumeratio Insect. Norveg. Fasc. V. Pars 1. Christianiae 1880 och Insektlifvet i Jotunheimen. Tromsö Museums Aars- hefter. 19. 1896. Tromsö 1898. 9 O. J. Lie-Pettersen, Bidrag til Kundskaben om Vestlandets Bonibus- og Psithyrus-arter. Bergens Museums Aarsbog 1901. 10 P. Huber (fils). Observations sur plusieurs genres de Bourdons (Boni- binatrices de Linné). Transact. of Linn. Soc. Vol. VI. London 1801. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 199 för att kunna tillerkännas sitt fulla värde, och väl är det sant också, att Drewsen och Schi0dtes utredning af de danska arterna på ett förtjänstfullt sätt stöder sig i flera fall på en kännedom af deras bobyggnad samt att dessutom goda bidrag till de nordiska humlornas biologi, grundade på själf ständiga iakttagelser, i senare tid lämnats af Bretton 1 och af norrmännen Sparre Schnelder 2 och Lie-Pettersen.3 Men ställd inför de vackra och omfattande undersökningar, som föreligga särskildt öfver de mellan europeiska Bomb i af Hoffer, Schmiedeknecht, Perez o. a. torde man väl kunna vaga det uttalandet, att studiet af våra nordiska formers ökologi och öfriga lifsförhållanden är mycket försummadt och att här tarfvas långt mera ingående och noggranna under- sökningar än det lilla, som hittills kommit dem till del. Och CD ser man närmare till, huru frågans morfologiska sida eller uppfattningen af formerna ställer sig, så har onekligen den deskriptiva entomologien att här anteckna några af sina vackraste resultat, som torde tillfredsställa äfven moderna anspråk på en exakt zoologisk forskning, i det att genom Schencks, Schmiedeknechts, Hoffers m. fl. forskares flit och skarpsinne artens variationsförmåga i flera fall på ett slående sätt har uppvisats och formernas samhörighet och affiniteter inom detta polymorfa släkte i ej ringa mån klarställts. Det förtjänstfulla inlägg, som i denna fråga gjorts af våra skan- dinaviska forskare Drewsen och Schi0dte samt Thomson, hvilken senare först fäste den närmare uppmärksamheten pä betydelsen af hannarnes forceps-bildning för arternas skarpa fixering, må i detta sammanhang ej lämnas oanmärkt. Det oaktadt äro likvisst åsikterna bland systematici ännu i dag i fråga om många arter långt ifrån stadgade, och kan detta sägas gälla ej minst om flera af våra nordiska former. Det behöfver i detta afseende blott pekas på formerna inom hört o - rwm-gruppen. Ej underligt därför, om öfver den svåra frågan beträffande släktskapen mellan de urskilda arterna och dessas sammanställning i naturliga grupper det ännu i denna stund livilar ett fullständigt dunkel, sedan de försök i denna rikt- 1 S. Bretton, Nogle Iakttagelser över Humlerne. Naturh. Tidsskr. R. 3. Bd. 1. Kjobenhavn 1861. 2 J. Sparre Schneider, Humlerne og deres Forhold til Flora'en i det ark- tiske Norge. Tromsö Museums Aarshefter. 17. Tromsö 1895. 3 O. J. Lie-Pettersen, Biologische Beobachtungen an nonvegischen Hum- meln. Bergens Museums Aarsbog 1901. Bergen 1902. 200 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ning, som gjorts af dels Thomson dels D alla-Torre o. a., icke hafva lyckats slå igenom i den allmänna uppfattningen. Flera af de synpunkter, som ofvan vidrörts, hafva för- mått mig att upptaga föreliggande ämne till förnyad och mera ingående och allsidig behandling. Under en följd af år har jag därför ägnat åt våra nordiska humlor en icke ringa uppmärksamhet, sökt flitigt iakttaga deras lif i naturen samt insamlat af dem ett icke obetydligt material. Då dess- utom förmånen af tillgång till typerna för såväl Dahlboms monografi som Thomsons arbete öfver släktet står mig till buds i härvarande Entom. Museum, som är i besittning af deras samlingar jämte talrika i dessa inrymda originalexem- plar från samtida specialister i Europa, hoppas jag äfven kunna kritiskt belysa mången ännu dunkel fråga inom *den på detta släkte så högst invecklade synonymien. I en serie kortare och längre meddelanden vågar jag här framlägga resultaten af dessa mina studier, i den för- hoppningen att de må bidraga till en vidgad kännedom om dessa intressanta djur. Jag gör i dag början med ett par biologiska bidrag. I. Till biologien hos Bombus distinguendus Moraw. Denna humla, som af Dahlbom * icke oäfvet blifvit be- nämnd mjödhumla, är en af våra största och vackraste arter. Den synes hafva sitt rätta hemvist hos oss i norden, medan den i södra och mellersta Europa öfver hufvud räknas till de sällsyntaste arterna. I Danmark är den enligt Drew- sen och Schi0dte 2 icke allmän, och detsamma måste sägas om den här i Skåne, h varemot jag träffat den ganska talrik på skilda lokaler i mellersta Sverige, såsom Värmland och Dalsland, Södermanland m. fl. st. Märkligt är, att man af denna art så sällan träffar på de egentliga eller små arbe- tarne. För såväl Drewsen och Schiodte som Dahlbom vid författandet af hans monografi voro de okända, och den sist- nämnde anmärker i sitt senare arbete (Skand. insekt, nytta och skada, anf. st.): »Arbetaren till detta species är högst 1 Gr. Dahlbom, Skandin. Insekters allmännare nvtta och skada i hus- hållningen. Lnnd 1837, pag. 284. 2 Anf. arb., pag. 121. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 20 L sällsynt, och jag vet mig knappt ha sett clen mer än två gånger ...» Hvarken Schmiedekxecht eller Hoffer synas heller rätt känna till den, att döma af den för deras »Ar- beiter» nppgifna storleken »16 — 18 mm. und dartiber» (Hoffer). Under denna storlek dölja sig enligt min erfarenhet däremot de s. k. femince minor es, h vilka i Värmland, hvarest jag in- samlat mitt mesta material af denna art, aldrig träffas tidi- gare än de sista dagarne i juli. De egentliga arbetarne hålla endast en längd af 9 — 15 mm. och framkomma i Värm- land redan dagarne före midsommar (det tidigaste exemplaret taget den 20. VI). Arten synes af våra species i södra och mellersta Sverige vara den, som håller den längsta vintersömnen, och fram- kommer först då allt grönskar och blommar. Det tidigaste individet, en hona, har jag vid Lund tagit den 5 juni (1899). Hannarne visa sig relativt ganska tidigt, i Värmland de sista dagarne i juli samt början af augusti. Den besöker om våren här i Skåne jämte Bombus hortorum L., ruderatus F. och muscorum F. (cognatus Steph.) helst blommorna af Lamiiim album L., i mellersta Sverige har jag tagit den i juni mest på Geum rivale L. Senare på sommaren uppsöker den fram- för allt blommorna af Stachys palustris L. och Trifolium pra- tense L., men ses i trädgårdar ibland äfven på Bosa, Genista o. a. Tvenne gånger har jag lyckats träffa arten i kopula (den 2. IX. 1885 och den 10. VIII. 1901), båda gångerna ute i det fria. B. distinguendus är en af de i afseende på teckningen minst varierande arterna inom släktet, och någon anmärk- ningsvärd varietet har jag icke stött på. Boet af föreliggande art var ännu för såväl Schmiede- knecht x som Hoffer 2 okändt. Båda uppgifva, att Smith träffat det i England of van jord, en uppgift som enligt Schmiedeknecht »sehr zu bezweifeln ist».3 En helt kort notis om dess bo lämnas sedan af Alfkex,4 som hade bekommit ett 1 Apidse europ., pag. 304. 2 Die Hummeln Steiermarks II pag. 72. 3 I den upplaga af Smith's arbete (Catalogue of the British Bees in the eollection of the British Museum. 2 Edit, London 1876). som jag har. näm- ner Smith endast, att han »found its nest in Yorkshire», men har intet vidare om lokalen. 4 D. Alf ken, Mittheil. iiber das Leben einiger Apiden: Bombus. Andrena, Xomada und Osmia. Yerhandl. d. G-esellsch. deutsch. Naturf. u. Ärzte. 63. Yersamml. zu Bremen 1890. II. Leipzig 1891. pag. 160. 202 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. fragment af ett sådant, påträffadt i jorden. Den första något utförligare beskrifningen af det härrör från Höppner,1 som fann tre bon af denna art vid Stade i norra Tyskland, alla byggda under jorden. Något vidare fynd af denna humlas bo har jag ej i litteraturen sett omnämndt. Från Skandi- navien finnes intet beskrifvet. Sommaren 1900, då jag vistades vid Nunne-härjningarna i Södermanland, hvarest B. distinguenclus förekom icke säll- synt, hade jag i medio af juli månad flera gånger sett större arbetare af denna art försvinna i jorden på ett ställe af den gamla, numera igenlagda och gräsbeväxta landsvägen vid Vreta, och då jag vid undersökning snart fann ett hål i marken, slöt jag däraf, att här måste ett bo vara. Detta bekräftade sig ock af en om kvällen den 29 juli företagen utgräfning. Ingångshålet, som var omkr. 2 cm. i diameter och doldt af gräs, befann sig å den sydöstra sluttningen af nämnda väg och förde in i en öfver 1/a m. lång gång. På grund af markens förra, nyss nämnda användning var den- samma starkt stenuppfylld och hård, nästan makadamiserad, hvilket i hög grad försvårade utgräfningsarbetet. Här, såsom så ofta annars hos de under jord byggande Bombi, syntes det vara ett rått- eller sorkbo, som af humlorna apterats för ändamålet. Gången eller »flygröret» drog sig något i bukter först tämligen horisontalt inåt och böjde därefter om nedåt en kortare sträcka. På ett djup af nära 2 fot från ytan be- fann sig själfva boet i en utvidgning af röret; från denna hålighet kändes detta fortsätta sedan i en väl ett par fot lång gång, som sträckte sig nästan lodrätt ner i jorden. I denna inre fortsättning af gången kunde emellertid inga humlor upptäckas. Boets omhölje eller betäckning utgjordes ytterst af mossa och invändigt af ett lager af fint sönderbitna grässtrån, moss- partiklar m. m., men ett vaxhölje saknades alldeles. Själfva kakkomplexen, som hvilade på ett lager af mycket fint sön- derdeladt bomaterial, var af tämligen obetydliga dimensioner och delvis redan sönderfallen d. v. s. ej alltigenom samman- hängande, af orsak som strax nedan skall anföras. Af de s. k. :>cellerna» eller puppkokongerna, hvilka hos denna humla utmärka sig för sin vackert ljusgula eller halmgula färg, 1 H. Höppner. Uber zwei unbekannte öder weniger bekannte Hunimel- nester. Entom. Nachricht. Jahrg. XXIII. 1897, p. 313 f. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAG ELSER ÖFVER HUMLOR. 203 fanns vid intagandet c. 15 ännu okläckta honceller och 8 — 10 okläckta mindre, dels han- dels arbetarceller. Däremot sak- nades såväl ägg- och larvklumpar som särskilda honungs- kärl. Samhället var endast helt svagt och torde, älven inbe- räknadt de la (ett par tre), som vid intagandet lyckades undkomma, knappt ha räknat mer än omkr. 18 — 20 indi- vider, som utgjordes dels af flera större arbetare eller s. k. mindre honor, bland hvilka ingen dock, såvidt jag kunde se, i något afseende framstod såsom stammodern, dels egentliga arbetare af olika storlek, däraf några ganska små, dels slut- ligen ett mindre antal hannar. Denna art synes vara mycket fredlig af sig och gjorde icke heller vid uttagandet af boet några försök att störta sig på mig och sticka. Boet intogs sedan i en s. k. uppfödningslåda (»Zucht- kästchen», Hoffer) 1 för vidare iakttagelsers anställande. Föl- jande dag, som var regnig, öppnades flustret å lådan (kupan,), och humlorna fingo sin frihet. Ett par (större arbetare) flögo väl genast sin väg för att ej mera återvända, men flertalet stannade och sågos under ett par dagar flitigt flyga ut och in. Emellertid började det ju redan ursprungligen icke stora antalet humlor i kupan därefter märkbart minskas, och en närmare undersökning (om kvällen den 8 aug.) gaf vid han- den, att blott ett fåtal vidare fanns kvar där. Alla hannar hade sålunda flyktat, och hela samhället utgjordes numera endast af 1 stor hona, 2 mindre honor samt 5 små arbe- tare. Cellsammanhanget hade ännu mera rubbats och intet (lefvande) yngel syntes mera till. Af honung fanns intet i cellerna, däremot lämnade humlorna vid beröring ifrån sig sådan. Öfver hufvud företedde hela det inre af boet nu en bild af aftyning och ödeläggelse. 1 Som sådana eller humlekupor, såsom de lämpligen skulle kunna be- nämnas, har jag för mina observationer brukat använda vanliga cigarrlådor eller dyl., afpassade efter samhällets storlek, dock ej för låga, på hvilka åt- minstone locket, men helst äfven den bakre kortväggen borttagas och ersättas af en glasskifva. Denna måste för undvikande af drag, hvarför humlorna i allm. äro mycket känsliga, tillses att noga passa och sluta till, locket dock så att lådan fortfarande bekvämt kan öppnas. A den främre kortväggen ned- till upptages en liten öppning, tjänande humlorna som flyghål eller >fluster», hvarefter kupan jämte sina innevånare utsattes på ett mot blåst och vind möjligast skyddadt ställe, helst åt solsida. Öfver glaslocket lägges lämpligen, särskildt nödvändigt i fråga om arter som bygga under jorden, en papp- eller träskifva till solljusets utestängande. 204 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Orsakssammanhanget stod emellertid i detta fall klart — ty innevånare fanns det visserligen kvar där, ehuru icke de rättmätiga. Både under de sönderfallna kakorna och bland mossan krälade det nämligen af tjocka, smutshvita, 13 — 22 mm. långa och 5 — 7 mm. breda fluglarver, som hade innäst- lat sig där. Jag räknade sådana till ett antal af ända till 30 stycken i boet. De tillhörde arten Voliicella bombylans Lin. x Jag lyckades icke att få någon af larverna att för- puppa sig. Såsom ofvan antydt, funnos Fo/wce/fa-larverna i boet naturligtvis redan vid dettas intagande. En närmare granskning af de kvarvarande resterna af kakkomplexen visade där ett antal af 22 större celler, an- tagligen de flesta större arbetarceller, och 35 mindre, dels (f- dels ^-celler. Af de förra voro ej färre än 13 och af de senare 7, hvaribland 5 c^-celler, ännu okläckta, men samt- ligas väggar genomborrade af Vo fo«ce^«-larverna, som genom dem ätit sig in i cellerna och förtärt humleynglet, hvaraf nu endast döda rester återstodo. En och annan af fluglar- verna påträffades ock hålla till inuti cellerna. I betraktande af humlornas vana att ofta afskilja äldre kakpartier, h var ur humlorna utkrupit, i synnerhet sådana med $ -celler, från för- bandet med hufvudkomplexen samt sedan fint sönderbita cel- lerna och använda dem till kompletterande af bomaterialet, torde säkerligen hela antalet celler ha öfverstigit det nämnda eller 57 stycken. De större cellerna höllo i längd 17 — 19 mm. och i diam. 11 — 12 mm., o^-cellerna 13 — 15 mm. i längd och 7 — 8 mm. i diam. och de minsta ^-cellerna resp. 9 — 10 och 5 — 6 mm. Af parasiter i detta bo påträffade jag i öfrigt endast 1 individ (imago) af en Cryptopliagiis-axt, som tycks bli C. pilosus Gyll. Utom detta bo påträffade jag senare, i början af aug.. ännu tvenne andra af samma art, äfvenledes i Södermanland, nära Kila kyrka, och voro de också byggda under jorden, men tiden medgaf icke ett utgräf vande af dem. — Eljest har jag hittills icke öfverkommit denna arts bo. 1 Larverna öfverensstämnia fullständigt med den beskrifning ock af bild- ning, som J. Kunckel d'Herculais har gifvit af larven till denna art i sitt stora arbete Recherches sur Torganisation et le développement des Yolucelles. Paris 1875. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 205 II. Boet m. m. hos Bombus hypnorum Lin. Bombus hypnorum är hos oss ingen allmän humla och förekommer enligt min erfarenhet vida sparsammare än t. ex. B. disting nen dus. I Skåne hör den till de sällsyntaste arterna. I Dahlboms samling å härvarande universitets Entom. Mu- seum står sålunda endast 1 ex. (£) med lokaletikett från Skåne (Lund), och Thomson synes, af hans samling att döma, aldrig hafva påträffat den inom provinsen. Själf har jag heller ej tills dato träffat den här (jfr nedan). Lika säll- synt tyckes den vara i Danmark, ty Drewsen och Schi0dte säga om den: »Denne Humle er den eneste Art, som vi ikke sel v have iagttaget.»1 Den har påtagligen en öfvervägande nordlig utbredning, och redan t. ex. i Småland förekommer den oftare. Emellertid har jag hos oss gjort samma iakttagelse, som Schmiedeknecht gjort för Thuringen, att den är synnerligen oregelbunden och sporadisk i sitt uppträdande: under somliga år förekommer den i ganska stort antal, under andra ar kan man å samma lokal söka den (nära nog) förgäfves. Så var den sommaren 1899 vid Arvika icke sällsynt, medan jag år 1901 lyckades träffa under hela sommaren endast 1 enda ex. (ef), den 14. VIII. I fjol (1902) visade den sig åter i större antal. Den växt, som den åtminstone i mellersta Sverige allra helst besöker, är enligt mina iakttagelser Snöbärsbusken (Sym- phoricarpiis). Hannen uppsöker gärna äfven blommorna af Epilobium angustifoUum L., och $ har jag träffat också på Vida sepium L., Bryonia o. a. Arten varierar ej obetydligt i färg. Om bortses från var. cingulatus Wahlb., som är en uteslutande högnordisk form, synas färgförändringarna väsentligen vara bundna vid abdomen. Följande variationer har jag i detta hänseende urskilt : var. a: abdomen atro-hirsutum, segmentis duobus vel tribus posticis supra albidis. — Denna varietet, utmärkt ge- nom den rent svarta färgen å de främre abdom.-segmen- 1 Anf. arb. pag. 111. Arkiv för zoologi. Bd 1. 16 206 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ten, betraktas af Schmiedeknecht, Morawitz, Hoffer m. fl. som hufvudformen, under hvilken i synnerhet $ i Tysklandr Ryssland, Österrike o. s. v. nästan alltid uppträder. Den anföres hvarken af Dahlbom, såsom dennes typsamling till yttermera visso ådagalägger, ej heller af Thomson och är hos oss mycket sällsynt. Jag har af den endast träffat tvenne £, sommaren 1899 i Värmland vid Arvika, samt sett ett ex., likaledes g, från Småland. var. b: ut a, sed abdominis segmento primo ferrugineo -hirsuto. — Denna varietet är enligt min erfarenhet den,, hvarunder såväl £ som c* och $ hos oss oftast uppträda. Den representerar enligt Thomson, Hymenopt. Scand. Tom. 2. p. 40 forma genuina. vår. c: ut b, sed abdominis segmento secundo basi medio etiam ferrugineo-hirsuto. — Ifrågavarande varietet är för alla tre könsformerna, i synnerhet g, nästan lika vanlig som var. b. Till denna varietet höra de flesta af Dahlboms oV, såsom hans samling visar. var. cl: ut b, sed abdominis segmento secundo toto etiam ferrugineo-hirsuto — var. calidus Erichs., Middend. Reise in Sibirien II. 1851, pag. 6b.1 — Denna vackra varietet, som ej finnes omnämnd af Thomson, står i Dahlboms typsamling representerad af tvenne tf-lig& individer. Jag har träffat den endast i 2 ex., äfvenledes hannar, i Värmland. Den är sällsynt. Boet af föreliggande art finnes ingenstädes beskrifvet. Schmiedeknecht 2 har en kort notis, att Drewsen, enligt hvad denne skrifvit till honom, »es einmal in einem hohlen Baum gefunden». Hoffer,3 hvilken vetenskapen har att tacka för en noggrann kännedom om många arters bobyggnad, hade väl år 1887 vid Ubelbach i Steiermark »im vorspringenden Theile des Daches zwischen Holz und Mauer» också funnit »das so viele Jahre umsonst gesuchte Nest», men så djupt in beläget,, att han icke kunde uttaga det. Sedan har han 4 »trotz eifrig- 1 För denna varietet nppgifves af Dalla Torre, Catal. Hymen. Vol. X. 1896, pag. 5"J6 felaktigt såsom patria endast »As.: Sibiria». 2 Monogr. d. in Timringen vorkommend. Arten der Hynienopteren-Gattung Bombus. Jen. Zeitschr. f. Naturw. Bd. XII. 1878, pag. 386. s Beiträge zur Hymenopterenkunde Steiermarks nnd d. angrenz. Länder. Mittheil. d. naturw. Vereins f. Steiermark. Bd. XXIV. Graz 1888, pag. 17. 4 Beitr. zur Entomol. Steiermarks. Jahresber. d. Steierm. Landes-Ober- realschule 1890. Graz 1890, pag. 9. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 207 sten Suchens> icke vidare lyckats påträffa något. — Äfven Härter1 liar stött på denna humlas bo och anför därom föl- jande: »Am 10. Juli (1889) sah ich auf der Hartmtihle bei Alsfeld zahlreiche £ von B. hijpnorum aus dem Balkenwerke des Heubodens hervorkommen. Hier befand sich hinter Bal- ken- und Mauerwerk verborgen ein sehr starkes Nest dieser Hummel, welches ich leider nicht erlangen konnte.» Något senare till denna arts bobyggnad hänförligt har jag icke i litteraturen funnit omnämndt. Det var under sådana förhållanden med mycken tillfreds- ställelse jag under sistlidna sommar (1902) i Värmland vid Arvika lyckades upptäcka ett bo af denna samma humla. Sista dagarne af juli hade jag vid flera tillfällen lagt märke till, att arbetare af denna art kröpo in genom en springa (uppkommen därigenom att mossfogningen mellan tvenne bjäl- kar lossnat) nedtill å väggen af ett icke brädfodradt uthus, och jag var snart på det klara med, att därinnanför dess bo måste finnas. Springan, som var belägen omkr. V» m. ofvan marken, ledde in i en mörk bod, hvilken användes till för- varingsrum af gamla bikupor och annan biredskap, tillhörig min fader, och däraf var full ända upp till taket. Den 8 aug. om kvällen gick jag till boets närmare efter - forskande. Ingenstädes i det nyssnämnda upplaget af biku- por m. m., af hvilka mången eljest, som man skulle tycka, kunnat erbjuda en lämplig lokalitet för boets anbringande, stod detta emellertid att återfinna. Men till sist upptäck- tes innerst i ena hörnet, nära intill den nämnda väggen med springan, en trätunna fylld med gamla kreatursben och därjämte till nära halfva sin höjd rundtorn belamrad med dylika. Ned i högen af dessa senare syntes de inkom- mande humlorna taga sin väg, hvarför jag började bortplocka benen här ända ner till golfvet, men utan resultat — intet bo hvarken syntes eller hördes till. Då sedan intet ställe för detta- mer var att välja på än — inuti själfva tunnan, dit tillträdet för humlorna var möjliggjordt — utom uppifrån genom öppningen, hvilken väg emellertid humlorna tydligen icke begagnade sig af — därigenom att densamma i sin nedre del befanns ha fallit isär och springor sålunda på sidorna uppstått, länsades snart halfva tunnan på sitt beninnehåll, 1 Biologische Beobaeht. an Himmeln. 27. Bericht d. Oberkess. Gesellscn. f. Natur- u. Heilkunde. Giessen 1890, pag. 73. 208 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. men ännu märktes intet bo till. Som nedre delen af tunnan var till stor del förutom ben fylld af gammalt halmsniolk och hvarjehanda affall, hvälfdes den nu försiktigt på kant ock — ett surr och boet låg ändtligen där blottadt. Bättre skyddadt och undangömdt än detta för både djur och människor, för väder och vind kan en humlas bo näppeligen tänkas vara. Jag intog det nu alldeles oskadadt i en humlelåda, utan att humlorna det minsta ofredade mig. Kupan placerades föl- jande dag strax utanför (den nu tilltäppta) springan a väggen till deras förra bostad, humlorna fingo sin frihet, och det lilla trefna samhället iakttogs sedan flitigt å denna plats under nära 14 dagars tid. Själfva boet var synnerligen vackert och tedde sig ut- vändigt närmast som en rundad ullhög af c. 11 cm. diam. Omhöljet bestod nämligen till öfvervägande del utaf ett tätt lager af bomull, ullhår m. m., i hvilket därjämte voro in- bäddade rester af halmstrån, afskafvad papp o. dyk, alltsam- mans materialier som funnos i den omnämnda boden. Något vaxlager på insidan af detta hölje märkte jag icke vid in- tagandet (jfr nedan). Kakkomplexen bildade ett sammanhängande helt, med »cellernas delvis i åtminstone 2—3 lager eller etager öfver hvarandra, och hade formen af ett slags halfklot, hvars botten ej var platt utan uppåt hvälfd, därigenom att »cellerna^ på sidorna stodo lägst och hvilade på underlaget, medan de mellersta voro högst. Den hade storleken af en knuten barn- hand, med en tvärgenomskärning af 7—8 cm. och en höjd af 3—4 cm. På öfre sidan funnos flera klumpar af larvceller af olika storlek, som genom sin smutsigt grågröna färg af- stucko från de ljusare och gula puppkokongerna. Samhället var icke stort. Ehuru flertalet humlor vid intagandet stannade i boet och jag efteråt insamlade de öf- riga, uppgick hela antalet innevånare dock endast till 29, hvaraf de 28 voro £ och den återstående stammodern. Hvarken ö* eller unga 9 funnos ännu utvecklade. Anledningen hvarför denna humleart tyckes välja så särskildt skyddade och undangömda ställen för sitt bo torde vara att söka bl. a. i en ytterlig känslighet för drag och temperaturväxlingar. Åtminstone synas ett par förhållanden, som jag iakttog de närmaste dagarna efter boets intagande i kupan, därpå häntyda. Om morgonen den 11 aug., då jag kom BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖTVER HUMLOR. 209 till kupan — till hvilken på ofvan pag. 7 beskrifvet sätt en mindre cigarrlåda hade apterats — befanns en del af bo- materialet (bomullen) ha utsläpats under natten och där- med en liten utbyggnad kring flyghålet, såväl på ut- som insidan, uppförts och detsamma väl igenstängts så när som på tvenne mindre hål i bomullen, afpassade precis till hum- lornas kroppsstorlek, hvaraf det ena sedan sågs användas af dem tämligen konstant såsom ingångsöppning och det andra som utgångsöppning. Själfva bohöljet ini kupan hade redan alltifrån första början omsorgsfullt hopdragits kring och öfver kakorna, och endast en mindre öppning (hål) för humlornas in- och utträde lämnats obetäckt. Men utom detta hade också ungefär samtidigt det skyddande omhöljet förstärkts på insidan med ett tätt vaxlager, som utbredde sig särskildt kring sidorna af cellkomplexen, hvilken medelst flera gröfre och finare vaxpelare nu var fästad vid det omgifvande vax- höljet. Det bör här anmärkas, att den ofvan nämnda väggen vid hvilken kupan var placerad, låg mer än vanligt skyddad och i lä för alla vindar — och dessutom mot östersol — samt att den breda takkanten på uthuset tillika bildade ett mot regn i allm. skyddande tak för den lilla kupan. Ofvan- på dennas glaslock voro dessutom till bättre skydd lagda en papp- och en träskifva. Det ursprungliga flyghålet å lådan höll ej mer än 20 mm. i bredd och 12 mm. i höjd. I kupan rådde hela tiden det rörligaste lif och hum- lornas flit och ihärdighet voro i sanning beundransvärda. Ifrån tidiga morgonen, så snart solen gått upp, intill sena aftonen, till och med så sent — i medio af augusti kl. 8 — 9 e. m. — att de vid hemkomsten endast med svårighet och i allmänhet först efter flera fruktlösa försök lyckades hitta reda pä flusterhålet, voro de i rastlös verksamhet. Under hela dagens lopp, och regndigra såväl som vackra dagar, ända in i september var draget ungefär lika jämnt, så att under hvar 7* timme 10 — 15 arbetare sågos flyga in i kupan, lastade med frömjöl eller honung, och ungefär lika många under samma tid flyga ut på bete. När Hoffer1 uppgifver, att detta >ermudendes Geschäft; upprepas af humlorna i all- mänhet omkr. 10 — 12 ggr om dagen, så synes detta tal i före- liggande fall vara alldeles för lågt, enär det, lågt beräknadt, snarare har belöpt sig till minst det dubbla antalet gånger. 1 Die Hummeln Steiermarks I, pag. 16. 210 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. I boet sågos tidt och ofta nya »äggklumpar» i storleken af små ärtor uppstå, hvilka i allmänhet lades upptill eller till och med öfverst å kakgyttringen och fort tilltogo i stor- lek. När larverna voro utväxta och »klumparne» därför ut- format sig till knöliga bildningar, höllo desamma oftast stor- leken af en valnöt. De föllo lätt i ögonen genom sin smutsigt grågröna färg, voro särdeles sköra och uppbyggda tydligen af samma ämne, som det ofvan nämnda vaxlagret i höljet. — Ofta sågos humlorna ligga »raklånga» d. v. s. utsträckta i hela sin längd å cellerna och i synnerhet de okläckta pupp- kokongerna samt rufva och värma dem. En del, särskildt vissa små, arbetare tycktes ständigt hålla sig hemma i boet och ombestyra arbeten där och särskildt, ifall det skyddande höljet vid mina undersökningar borttogs eller rubbades, då genast återställa detta. Detsamma ville de högst ogärna vara utan. Då jag å min sida ej ville mer är nödvändigt i detta fall oroa samhället, kunde inga mera detaljerade iakt- tagelser, såsom i fråga om äggläggning, byggande af cel- lerna, ynglets matande o. s. v., anställlas. Ännu den 20 aug., då kupan inpackades för medtagande hit till Lund, där observationerna sedan fortsattes, syntes ingen tf eller ung 9 utkläckta. Såsom något högst märk- ligt förtjänar i detta sammanhang antecknas, att jag under hela min vistelse i Värmland denna sommar ända till min afresa den 21 aug. icke såg en enda Bombus-rf, icke ens af den eljest tidiga pratorum. Detta förhållande har helt visst sin naturliga orsak i den under denna sommar rådande, ovan- ligt kyliga och regniga väderleken. I ett samhälle af B. agrorum Fabr., som jag för fullföljande af några iakttagel- ser öfver humleparasiter samtidigt medförde från Värmland, befunnos oV framkläckta den 23 aug., och samma dag iakt- tog jag agrorum-tf här i Lund ute i det fria. Sistnämnda dag, då båda boen utsattes i en trädgård härstädes,1 räknade hyjmorum-ssLmhållet några och 40 indi- vider, som utgjordes af stammodern och för öfrigt uteslu- tande arbetare. Vid kupans inpackande för resan hade ett litet kärl med sockervatten i densamma insatts, hvars inne- håll sedan under färden ett par gånger förnyades. Den långa 1 Prof. M. K. Löwegren, som välvilligt tillät mig att i lians vackra trädgård på en den bästa och lämpligaste plats få uppställa de bägge humle- boen och där sedan fritt och ostördt iakttaga dem. anhåller jag att äfven på detta ställe få betvga min stora tacksamhet. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 211 transporten, omkr. 570 km., utstods lyckligt, och alla hum- lorna — äfven, såvidt jag kunde se, ynglet — voro vid framkomsten på tredje dagen välbehållna. Intressant var att iakttaga humlornas beteende, då kupan sedan följande dag utsattes på den nyssnämnda platsen och humlorna återfingo sin frihet. Försiktigt och liksom med- vetna om att nu befinna sig å en helt främmande mark kommo de en och en ut genom flyghålet, orienterade sig några gån- ger i först korta och sedan allt vidare kretsar kring kupan i den nya och för dem så främmande omgif ningen, och sedan — inom ll* timme voro de i fullt drag ut och in i kupan, alldeles som om de varit gamla bekanta på platsen. I rask flykt kunde de genast ses komma långt borta ifrån och skjuta rakt på flustret och in i kupan och sedan vid utfly- gandet på bete igen bums söka den vida rymden, utan att gifva sig tid eller hafva behof vidare af någon orientering, men ändock med samma säkerhet bland virrvarr af hus och trädgårdar hitta vägen hem. Denna iakttagelse lämnar så- lunda ett nytt slående bevis på humlornas underbart utveck- lade lokalsinne, i hvilket hänseende de säkert icke stå tam- biet efter. Den ofvannämnda utbyggnaden kring flyghålet, hvilken för resan naturligtvis hade borttagits, förnyade ' humlorna icke å kupans nya plats, hvartill orsaken emellertid, tror jag, icke får sökas uti ett mera skyddadt läge för densamma nu än förut i Värmland, ty detta var icke fallet, utan torde dess uteblifvande snarast få sättas i samband med det lilla samhällets börjande degeneration, påskyndad af det ständiga regnet och kylan, som framkallade åtskilliga abnorma för- hållanden. — Först den 3 sept. kläcktes de första hannarne och iakttogos sådana sedan ofta under de fjorton följande dagarne flyga ut och in i kupan och det till och med redan så tidigt om morgonen som kl. före 6. Under ordinära som- rar flyger c? af denna art i Värmland redan i senare hälften af juli — det tidigaste exemplaret har jag tagit där den 15. VII (1899). I någon större mängd utkläcktes hannar icke i min kupa, inalles säkert ej flera än 10 — 12 stycken. Redan detta, att hannarne syntes regelbundet återvända till boet, tyder på, att unga 9 ännu ej funnos utbildade, enär o* för det mesta pläga stanna ute i det fria, sedan $ väl börjat kläckas och utkommit. 212 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Den 17 sept. undersöktes boet närmare och befanns det då innehålla 31 £, större och mindre, 2 o* samt den gamla stammodern, nu tämligen hårlös, därjämte en hel del yngel, dels i larv- dels i puppstadiet. A kakkomplexen, hvilken fortfarande bildade ett sammanhängande helt, antecknade jag sålunda 14 puppkokonger, de flesta sannolikt innehållande $-puppor, 3 — 4 klumpar af larvceller af ungefär ett körsbärs storlek samt dessutom flera (6 — 8) svartgrå, af vax upp- byggda, stora, 10 — 14 mm. höga s. k. honungskärl med ganska vid (7 — 9 mm. diam.) mynning. Dessa sistnämnda voro mycket sköra; utan att närmare granska innehållet i dem iakttog jag åtminstone i några honung. I afseende på de senast lagda larvcellerna var anmärkningsvärdt, att desamma icke voro anbragta öfverst å kakgyttringen, såsom fallet i allm. varit med de tidigare lagda, utan långt ner i och på sidorna af den. Väderleken blef efter nämnda dag allt mera kylig med fortfarande ständigt regnande, hvilket naturligtvis menligt influerade på lifvet och verksamheten i kupan, så att hum- lorna ofta större delen af dagen tvingades att stanna i boet och sutto där tröga och dåsiga. Den 21 sept. intogs där- för kupan och — detta . lilla humlesamhälles idyll var lyktad. Det räknade då 21 g, större och (de flesta) mindre, samt den gamla drottningen, men ingen tf och, hvad som är sär- skildt märkligt, icke ännu ens någon ung $. Dessa sista hade följaktligen, tydligen på grund af det ogynnsamma vädret, tills denna dag ej hunnit utvecklas. — Återstoden af kakorna visade c. 80 celler (pupphylsor) för £, de flesta tom- ma, men några apterade till honungsbehållare, c. 15, däraf 3 ännu okläckta, för rf och c. 9 stora, samtliga ännu okläckta,, för 9 samt slutligen en enda, mindre klump af 4 — 5 larv- celler. Hela antalet yngelceller, som funnits i boet, torde så- lunda få anslås till långt öfver 100 (jfr ofvan pag. 8). De största puppkokongerna (9) höllo i längd 14 — 15 mm. samt i diam. 8 — 9 mm., c^-kokongerna resp. 12 mm. och 7 mm. Samtliga kokongerna hade en ljust brungul färg. — Jämte dessa nu nämnda »celler» eller kärl funnos ännu kvar 3 a 4 af de ofvan beskrifna honungskärlen eller -krukorna, öppna och mer eller mindre fyllda med honung. Men utom dessa öfverraskades jag af att träffa ännu ett slag af »kärl», i storlek öfverensstämmande med 9-kokongerna, men mera bukiga och BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 213 därför närmast tunnformiga samt till färgen smutsigt svart- grå och fyllda med tätt packadt frömjöl. Väggarne voro sköra som i honungskärlen, uppbyggda som de voro, liksom dessa, af vax. De voro endast tillstädes i ett antal af två och uppförda i fast sammanhang på sidorna med dels ^-celler dels okläckta 9-kokonger. Dessa märkliga kärl torde vara att identifiera med de af Hoffer 1 hos Bombus pomorum Panz. upptäckta och först beskrifna s. k. pollencylindrarne. Här funnos de till ett antal af c. 12. Senare (1887) har Härter 2 träffat liknande pollencylindrar i ett bo af B. terre- stris /'. lucorum L. De voro här tvenne stycken, 16 mm. långa och 10 mm. breda, fyllda med »pollenartiger Masse» och deras vaxhölje (vägg) delvis afgnagdt. I bägge dessa fallen hade humlorna äfvenledes uthärdat en lång regnperiod, och tycks följaktligen Hoffers antagande i Hummeln Steier- marks II, pag. 85 f. hafva full grund för sig, att det endast är under sådana förhållanden, som dessa pollencylindrar af humlorna uppföras. I öfrigt har jag i litteraturen icke fun- nit något omnämnande af dessa egendomliga kärl. Från parasiter var detta bo vid intagandet tämligen fritt. Endast Antherophagus nigricornis Fabr., en skalbagge af Cryptophagernas grupp, hade hittat vägen till det, sanno- ligt dittransporterad af humlorna själfva, vid hvars ben imago vid deras besök i blommorna hakar sig fast, såsom Redten- bachers, Perris, Hoffers m. fl. iakttagelser visat. Jag träf- fade under de första dagarne ett och annat exemplar (imago) af den krypande omkring på kakorna. Senare inställde sig äfven den mindre arten, Antheroph. pallens Oliv., ehuru ej så talrik som den förra. I slutet af sommaren, innan kupans intagande, sågs en mängd larver af båda arterna huserande där. Deras närmare förhållande till humlorna har jag ej fullt säkert lyckats utröna. Enligt Perris 3 skulle Anthero- ^/? a (^s-larverna spela samma roll i humlornas bon som Crijp- thophagus-\&Yvem& i boen hos getingarne och sålunda icke förtära den insamlade honungen eller attackera deras larver, utan han är »convaincu qu'elles vivent des déjections des ha- bitants et qu'elles sont . . . vidangeuses.» Att detta emeller- 1 E. Hoffer, Die Hummelbauten. Kosmos (herausgeg. von B. Vetter). Jahrg. VI. Stuttgart 1882, p. 4'20. Jfr Die Hummeln Steiermarks II, pag. 85 f. 8 Anf. arb. p. 68. 3 Ed. Perris, Larves de Coléoptéres. Paris 1877, pag. 76. 214 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. tid icke är fallet, blir klart af det förhållandet, att Anthero- phagus -larv erna aldrig träffas bland humlornas-imagines ut- tömningar, b vilka dessa alltid sågos aflägga utanför själfva boet, i de aflägsnare kanterna och hörnen af lådan (kupan). Och hvad beträffar humlelarvernas fseces, så afgår denna, såsom bekant, hos humlor såväl som getingar endast omedel- bart innan deras förpuppning och densamma kan redan af sådant skäl icke gärna tänkas utgöra Antherojrfiagus-larYeT- nas väsentliga näring. Däremot talar också ett annat för- hållande. Ger man sig nämligen att i ett humlebo söka efter Antherojjha g u s-larver, så finner man dem dels under själfva kakkomplexen, i därvarande mjuka underlag af sön- derbitet kak- och cellmaterial m. m.. dels och i största an- talet inuti själfva klumparne af larvceller (ända till och med de yngsta), hvilka utgöra de egentliga härdarna för deras tillhåll. Igenom väggarne af dessa äta de sig in och hålla sig sedan i allmänhet dolda därinom. — Humlelarverna synas de, såvidt jag af hittills gjorda iakttagelser vågar döma, icke direkt angripa, men väl indirekt och detta på tveggehanda sätt. Dels kommer humleynglet genom Anthero- 2)hagus-lar\errLas genomborrande af cellväggarne att mer eller mindre blottas och utsättas för luftens inverkan, något hvar- för humlelarverna, såsom kändt, äro synnerligen känsliga, dels synas Antherophagus-larvema förtära det åt ynglet in- samlade foderförrådet och äfven (till sist?) angripa själfva cellväggen, i hvars sammansättning hos humlorna ju äfven pollen ingår som en beståndsdel. På detta sätt kan genom Antheroph agns -larvernas verksamhet humleynglet i cellerna komma att lida både genom saknaden af tillräckligt skydd och genom brist på näring. I detta förhållande torde man få söka anledningen, hvarför en och annan larv, å hvilken eljest ingen skada utvändigt kunde bemärkas, af humlorna såsom död utdrogs ur cellerna och släpades utanför boet. Denna uppfattning att Antherophcigus-larvema lefva af det i humlornas bon å ena eller andra sättet hopade frö- mjölet vinner i sannolikhet genom en annan iakttagelse. Vid boets intagande i sept. inlades en del af det, bestående jämte några tomma puppkokonger af en liten klump larvceller, i hvilka en mängd, till större delen ännu helt unga, Antherophagus- larver hade innästlat sig, i en burk, sedan humleynglet förut hade anägsnats. Larverna fortsatte att utveckla sig och be- BENGTSSON. STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 215 finna sig en del ännu i dag vid lif, men utan att ha för- puppat sig, och af de nämnda larvcellerna finnes så godt som ingenting kvar. Rikligt med små aflånga exkrementer af ett vaxlikt utseende tyckas emellertid lämna en tillräck- lig förklaring öfver sammanhanget. — Liknande och till resultatet öfverensstämmande iakttagelser har jag äfven från ett bo af B. agrorum F., i hvilket larver af Antherophagus pollens i stor myckenhet hade innästlat sig. Emot Perris uppfattning och till stöd för den här fram- lagda talar slutligen det sakförhållandet, att. såvidt jag känner, Antherophagus~\a.TveT hittills ha anträffats endast i humlornas bon, hvaremot Cryptophagus-lårveTna, äfven lefva i getingbon, se AV. H. Tuck, Inquiline and other inhabitants in nests of aculeate Hymenoptera. Entom. ^lont. Alagaz. Ser. 2. Vol. VII. London 1896 p. 154 och Vol. VIII. 1897 p. 58. III. Öfver den s. k. trumpetaren i humlesamhället. För snart 250 år sedan beskref holländaren Goedart l förekomsten i humlebon af en s. k. väckare eller en individ, som om morgonen in operis extruendi fastigium asCendit atque . . . ålas vibrat et agitat illarumque beneficio strepen- tem ciet sonitum in laticulo concavo, . . . qui fere per qua- drantis horse exauditur spatium continuum och på detta sätt »ipsos (d. v. s. de öfriga humlorna) ad operandum excitat . Ingen af de många forskare, som under följande tvenne århundra- den ägnat humlornas lefnadsförhållanden sin uppmärksamhet, kunde emellertid bekräfta en sådan iakttagelse — Réaumur förvisade till och med den föregifna upptäckten till fabler- nas område. Äfven för Dahlbom. Smith, Schmiedeknecht och andra den nyare tidens förnämste kännare af humlornas biologi förblef denna företeelse i humlesamhället okänd. Först den i det föregående ofta nämnde prof. Hofeer i Graz. som under flera år förgäfves hade efterforskat samma företeelse och redan ville äfven han ; die ganze Sache als eine Fabel ansehen). lyckades ändtligen, i juli 1881, att i ett starkt sam- hälle af Bombus ruderatus F. återupptäcka och närmare iakttaga 1 Joannes G-oedartius. Metamorphoäis et historia naturalis Insectorum. Pars II. Medioburgi (1667) pag. 186 f. 216 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. den mångonistridde trumpetaren. Och han kunde till fullo bekräfta riktigheten af Goedarts observation. I sina Biol. Beobachtungen an Hummeln und Schmarotzerhummeln. Mit- theil. d. Naturw. Vereins f. Steiermark. Jahrg. 1881, p. 81 f. och Hummeln Steiermarks I, pag. 23 f. har Hoffer sedan, stödd på dessa sina iakttagelser, lämnat en liflig och fängs- lande skildring af trumpetarens beteende.1 Han fann, att såsom sådan fungerade alltid en s. k. mindre hona, hvilken i sitt utseende dock i intet skilde sig från de andra individerna,, och att, om den borttogs, dess funktion följande morgon redan öfvertogs af en annan individ, äfvenledes en mindre hona. — Utom hos nämnda art har Hoffer senare iakttagit en »trum- petare-) i samhällen af B. terrestris Lin. stamformen och ter- r estris f. lucorum Lin.2 samt förmodar dess förekomst äfven hos B. pomorum Panz.,3 och Kristof4 har sett den utom hos B. ruderatus F. äfven hos B lapidarius Lin., Firtsch (enligt Hoffer 5) likaledes hos sistnämnda art. Någon vidare iakt- tagelse öfver trumpetaren i humlebon har jag icke funnit i litteraturen. Såsom häraf framgår, är det uteslutande hos hypo- chthona eller under jord byggande arter, som en dylik trum- petare hittills blifvit anträffad, och Hoffer är i öfrigt af den åsikten, att endast mycket starka samhällen äga en sådan. Själf har jag blott en enda gång hittills lyckats iakt- taga en trumpetare i humlebon, nämligen i det ofvan be- skrifna samhället af Bombus hyjmoram L. På grund af in- 1 Om än Hoffer är den förste — och ende — forskare, som i nyare tid närmare beskrifvit trumpetaren, så tillkommer dock förtjänsten att först hafva iakttagit och »återupptäckt» den i nyare tid strängt taget icke Hoffer, utan prof. Kristof, se L. Kristof, Eigene Beobachtungen iiber das Leben einhei- mischer Hummeln etc. Mittheil. d. Naturwiss. Vereins f. Steiermark. Jahrg. 1883. Graz 1884, pag. LXV f. Denne demonstrerade vid nämnda sällskaps möte i okt. 1883 bl. a. ett af honom redan hösten 1878 — således tre äf före Hoffer — påträffadt stort bo af Bombus ruderatus F.. hvilket »in ge- wissem Sinne ein historisches Interesse fur sich in Anspruch nimmt». emedan detsamma just, såsom han säger, »das erste gewesen, in welchem in neuerer Zeit der sogen. Trompeter gehört worden.» Detta sakförhållande synes mig böra framhållas, enär man af Hoffers framställning eljest alldeles bestänidt får den uppfattningen, att han och icke, såsom det i själfva verket synes vara, Kristof i nvare tid först iakttagit meranämnde trumpetare. 2 Sist. anf. arb. II, pag. 90 f. 3 Anf. arb. II, pag. 36. — Äfven Härter (anf. arb. p. 74) synes hafva iakttagit den hos denna art. Jfr för öfrigt Hoffer, Beitr. z. Hymenopteren- kunde Steiermarks. Mittheil. d. Naturw. Vereins f. Steiermark. Jahrg. 1887, pag. 18 (i separatet). 4 Anf. arb. p. LXIX. 5 Hoffer Hummeln Steiermarks I, pag. 25. BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 217 nevånarnes relativt ringa antal samt boets befintlighet ofvan jord lät jag mig tyvärr af Hoffers nyss anförda uttalande, hvilket var mig väl bekant, förledas att icke efterforska en trumpetare i detta bo, medan det ännu befann sig i Värm- land, hvarest samhället under sista tiden nog var i sitt högsta flor. Under resan hit till Lund i aug., då boet, såsom ofvan nämndt, medfördes och jag med min familj öfvernat- tade i Åmål, hade min hustru på efternatten (fram emot morgonen) hört ett »fasligt väsen» i humlelådan, som kommit att ställas i hennes rum, och beklagade sig på morgonen öfver att hon och barnen ej fått sofva o. s. v. Jag försökte ju taga mina skyddslingar i försvar, menande att det icke kunde vara så fasligt med det »väsendet». Följande natt (i Lund) placerade jag emellertid humlelådorna, d. v. s. kupan med B. hypnorimi och den andra med B. agrorum (jfr ofvan) på bordet bredvid min säng, för att sålunda kunna ha dem under min direkta observation. Om kvällen, innan jag lade mig, öfvertygade jag mig, att allt var tyst i kuporna, och ingen humla, såvidt jag minnes, syntes då till. — Men om morgonen kl. 3,4 5 väcktes jag upp af ett starkt och ihållande ljud, som kom, såsom jag snart förvissade mig om, från kupan med B. hypnorum. Jag lyftade ytterst försiktigt af pappskifvan, som jag brukade hafva liggande ofvanpå glas- locket, och som det ännu var tämligen skumt (dagen var mulen), tände jag en tändsticka och blef nu, seende genom glaslocket in i kupan, vittne till följande intressanta skåde- spel. På ena kortväggen af lådan ofvan flyghålet (som var tillstängdt) och i närheten af glaslocket satt där en större arbetare, med kroppen högt upprest och med vingarne svän- gande i en likformig och oafbruten rörelse, och musicerade. Tonen var i sanning så stark, att den mycket väl kunde böras ända in i tvenne rum därifrån, och den frambragtes helt säkert, utom genom den kraftiga vibrationen af vin- garne, äfven genom luftens häftiga utstötande genom spi- racula. Så satt den och sjöng sitt rrr, rrr, rrr utan af- brott i flera minuter — huru många kom jag ej denna gång att så noga aktgifva på. Ännu syntes inga andra humlor till inuti kupan och jag aflägsnade mig därifrån. — Klockan 4, 15 började den sedan samma musik igen, men den stördes nu genom en rubbning af kupan och slutade. — Sedan förblef det tyst till kl. 5, 10, då trumpetaren åter lät höra 218 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. sig. Jag borttog nu försiktigt pappskifvan igen och denna gång äfven glaslocket, utan att trumpetaren lät sig härutaf generas, och jag såg den sitta nu på samnia plats som förra gången, tätt opp vid locket till kupan, och nu »sjöng» den mycket starkt och utan något af brott i 6 a 7 minuter. Min hustru, som nu äfvenledes hörde det, kände genast igen »musiken» och försäkrade, att det var alldeles samma ljud, som hon hade hört föregående morgon, ehuru det då enligt hennes mening hade förnummits ännu starkare. Det var nu full dager och flera af humlorna ini boet hade under tiden utkommit. — Klockan 5, 5 o hördes nästa »ropning», som dock var mera kortvarig än de föregående, och sedan lät trum- petaren höra sig ännu ett par gånger under morgonens lopp. »Väckarens» sätt att »ropa» tyckes följaktligen hos före- liggande art vara något afvikande från ropandet hos B. ru- deratus F., sådant Hoffer närmare skildrar det. Medan hos denna sist nämnda art »roparen» så att säga väcker med en gång, i det att dess ropande är mera ihållande och kan vara oaf brutet i l/a timme och ännu längre, upprepar sig det- samma hos hypnoruni flera gånger under morgonens lopp, men i kortare repriser, och tyckes denna art i detta hän- seende mera närma sig B. terr estris Lin., jfr Hoffer anf. st. Dess ropande synes dock i styrka öfvergå terrestris, som en- ligt Hoffer ropar »bedeutend stiller» än ruderatus, och man måste verkligen, för att låna Hoffers ord, äfven hos denna art förundra sig öfver »die ausserordentliche Ausdauer des Thierchens, das im Stande war, so laut und so länge zu singen». Att detta ljud eller rop, som den s. k. väckaren fram- bringar, förnimmes af humlorna själfva, får väl anses vara höj dt öfver allt tvifvel, sammaledes äfven, tror jag, att trum- petaren afser att genom detsamma meddela sig med det öfriga samhället. Men i öfrigt synes mig meranämnda individs verkliga uppgift och funktion vara ganska hemlighetsfull och frågan därom ännu endast mycket litet utredd. Förekomsten af en dylik trumpetare är något för hum- lornas samhällen specielt egendomligt, och något därmed mot- svarigt träffas, såvidt jag känner, icke hos några andra so- ciala steklar. En anknytningspunkt, om än säkerligen ganska löslig, skulle man för denna företeelse möjligen kunna finna i ett delvis liknande beteende hos tambiet. Äfven här kan BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 219 man vid vissa tillfällen, såsom bekant, få se arbetarne i en likadan ställning med högt npplyftad kropp och starkt fläk- tande och svängande med vingarne och samtidigt i vissa fall äfven höra dem frambringa en egendomlig, om än svag och afbruten ton. Här är emellertid företeelsen icke begränsad till en viss enskild individ, den går därjämte icke, såsom hos humlorna, ut på att vara ett meddelande mellan indivi- derna, utan synes vara antingen ett uttryck för glädje, så- som vid visens återkomst till kupan efter lyckligt fulländad bröllopsflykt eller, såsom jag äfven trott mig finna, öfver trefnad i den nya bostaden efter företagen svärmning o. s. v., eller ock uttryck för ett behof att skaffa svalka åt sig vid mycket stark hetta om sommaren, då kupan belyses starkt af solen. En med denna sistnämnda helt likartad yttring af sambällslifvet i kupan känner man för öfrigt äfven från humlornas lif. Kristof 1 beskrifver på följande sätt en sådan ventileringsmetod i boet af Bombus lapiäarius L., fullt ana- log med, om ock ej lika sinnrikt uttänkt, som den bekanta i bisamhället: »wenn des Mittags die Sonne breit auf das Nest schien, so vertheilte sich etwa ein Dutzend Arbeiter iiber die beschienene Stelle und fächelte mit den Flugeln, um eine Luftbewegung zu veranl assen und dem Neste dadurch Kublung zuzuftihren.» Att det s. k. ropandet eller egendomliga »samtalet» mellan de gamla och unga visarne hos tambiet icke erbjuder någon jämförelsepunkt med det lika nämnda i humlesamhället, utan faller inom en helt annan kategori af företeelser, torde knappt behöfva framhållas. Såväl Goedart som senare iakttagare ha ansett trum- petarens uppgift och betydelse i humleboet vara den att kalla eller »väcka» dess öfriga invånare till dagens arbete, hvarvid samtliga väl uteslutande låtit sin uppfattning dik- teras af tiden på dygnet, då densamma, och eljest icke, låtit sig höras. Otvifvelaktigt ligger det sanning i en sådan tyd- ning. Öfverväger man vidare, att trumpetaren hittills åt- minstone icke är träffad i andra samhällen än sådana, som äro ständigt afstängda från dagsljuset, således i främsta rummet de hypochthona, vinner en dylik åsikt än mer i styrka, på samma gång som därigenom, synes det mig, en 1 Anf. arb. p. LXIX. 220 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. helt naturlig förklaring vinnes, h varför de fritt of van jord byggande arterna befunnits genomgående sakna en dylik väckare — den blir för dem af sådan anledning obehöflig. I boets olika anbringande i nämnda hänseende tror jag där- för, att man har att söka det viktigaste momentet som be- tingar förekomsten eller saknaden af en »väckare», och jag- kan sålunda, i olikhet med Hoffer och Kristof, hvilka båda anse trumpetaren endast förekomma i mycket starka bon, tillmäta samhällets större eller mindre talrikhet i detta af- seende endast en sekundär och underordnad betydelse. Där- för talar ock tydligt förhållandet med hypnorum '-boet. Är förekomsten af en dylik »väckare» att sätta i sam- band, på sätt jag nu försökt att göra sannolikt, med en olika bobyggnad, så torde på samma gång häruti ligga en fingervisning om, huru i humlesamhället en sådan lefnads- vana kunnat utbilda sig. Och från denna synpunkt kan möjligen den ofvan påpekade förefintligheten af generella yttringar, ej mindre hos humlorna själfva än hos tambiet, af ett med »trumpetandet» i viss mån likartadt beteende i detta sammanhang erbjuda rätt mycket intresse och tjäna att kasta ett visst ljus måhända öfver denna mera specifice- rade artvana. Emellertid synes en iakttagelse i hypnorum-hoQt ådaga- lägga, att »väckandet» af samhället om morgonen icke är trumpetarens enda eller uteslutande uppgift. Om kvällen (omkr. kl. 8) den 10 aug., ett par dagar sålunda efter det jag hade intagit nämnda bo, lade jag märke till, hurusom en arbetare satt utanför ingången till lådan (kupan), strax ofvan flyghålet, och under alldeles samma beteende, som jag ofvan skildrat hos den senare iakttagna trumpetaren, sjöng oafbrutet och mycket starkt under ett par minuters tid. Följande morgon, då jag kom till kupan, öfverraskades jag af att finna en del af bomaterialet utdraget utanför ingången och denna genom detsamma delvis igenstängd, på sätt som redan ofvan pag. 13 närmare beskrifvits. All sannolikhet talar väl för, att ett orsakssammanhang här föreligger mel- lan trumpetarens ingripande — ty om en sådan är det uppen- barligen här fråga — och arbetet, som sedan under natten af humlorna utfördes. »Trumpetarens» uppgift i humlesamhäl- let får därför, tror jag, uppfattas något mindre exklusivt och torde vara den att gifva de öfriga invånarne i all- BENGTSSON, STUDIER OCH IAKTTAGELSER ÖFVER HUMLOR. 221 mänhet ett incitament till arbete eller verksamhet, vare sig i ena eller andra riktningen. Af sistnämnda iakttagelse låter sig ju äfven sluta, att ifrågavarande samhälle har ägt en trumpetare redan vid in- tagandet. Efter »återupptäckandet» af en sådan i boet den 23 aug. hade det naturligtvis varit af mycket intresse att än vidare kunna studera och iakttaga dess förhållande där. Till min ledsnad var jag emellertid under de närmast följande dagarne (öfver en vecka) förhindrad att fortsätta dessa mina iakt- tagelser. Först den 7 sept. blef detta möjligt. Denna och följande tre morgnar var jag nu tidigt, strax efter kl. 3, vid boet, i hopp att möjligen åter få höra och iakttaga »trum- petaren), men förgäfves — ingen sådan hördes vidare till.1 Hvad jag vid denna tidiga timma såg och iakttog af lifvet i kupan stärker mig emellertid i den tron, att en trumpe- tare dock fortfarande fanns där, hvarför det sedda torde för- tjäna anföras. Alla morgnar var vid min ankomst ännu tyst och stilla ini kupan. Men strax vid första öfvergången från natt till dag, några minuter före eller efter kl. 4 (olika be- roende på vädret), syntes hvarje morgon en humla — aldrig mer än en — komma ut genom flyghålet och trippa omkring några slag i närheten af det och gick sedan snart in igen. Detta upprepades sedan flera gånger, en morgon åtminstone 10 gånger, men fortfarande var allt tyst därinne, ända til] närmare kl. 5. Då — omkr. kl. 4,50 — kommo tvenne ar- betare ut och gingo och tittade sig omkring (både åt höger och vänster) vid flusterhålet, men gingo båda snart in igen. Men hade väl två stycken visat sig samtidigt, så var detta alltid tecken till, att sällskapet därinne hade »vaknat», ty ett par minuter senare — omkr. kl. 4,55, just som det blifvit ljust — flög den första humlan ut på bete och omedelbart därefter n:r 2 och sedan voro de snart i fullt drag. Detta upprepade sig med stor regelbundenhet och på samma sätt hvarje morgon. För att ej på minsta sätt störa mina små vänner hade jag hela tiden både glaslocket och pappskifvan liggande öfver kupan. En morgon tog jag dock försiktigt bort pappskifvan och såg in i boet genom glaslocket och 1 Möjligen kan orsaken härtill delvis få sökas i det numera ogynnsamma vädret, livilket hela tiden var kallt och regnigt. Arkiv för zoologi. Bd. 1. 17 222 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. kunde nu öfvertyga mig, att ingen humla ännu kl. 4,40 syn- tes till därinne. Allt var ännu fullkomligt tyst, utom att den antagna »trumpetaren), sin vana trogen, redan flera gån- ger varit ute och rekognoscerat, hvad tiden led. Lund den 28 mars 1903. Tryckt den 7 augusti 1903. Stockholm 1003. Kxmgl. Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamer un. (Contributions to the knowledge of the Insect Fauna of the Cameroons.) N:o 18. Phytophagous Goleoptera obtained by Prof. Sjöstedt in the Cameroons. By MARTIN JACOBY. F. E. S. With 1 plate. Tafl. 10. Communicated May 13 1903 by Chr. Aueivillius. The Pbytophagous Coleoptera of West Africa and in particular of the Cameroons have up to the present never been the subject of a special monograph to my knowledge. Thomson in the Arch. ent. 1858 has perhaps contributed the greater nurabers of species found in the Gaboon country. All the -immerous species since described from that part of Africa are distributed in any number of publications, too numerous to mention; in one of the next numbers of the Stettiner En- tom. Zeitschr. there will appear the descriptions of those spe- cies obtained by Herr Conradt in the Cameroons, which have been submitted to me for examination. In the present paper I have given a list of those obtained by Prof. Sjöstedt in the same locality with the description of the species which seem to be new. West Africa has without doubt a perfectly distinct fauna from that of other parts of the continent and if properly explored will doubtless furnish yet a höst of new and interesting species. 224 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Sagrinae. 1. Sagra seraphica Lac. 2. Sagra Deyrollei Thoms. Criocerinee. 1. Lema eryeina Baly. 2. Lema calabariea Clark. 3. Lema Parryi Baly. 4. Lema turgida Jac. var.? 5. Lema mitis Clark. fi. Lema rubricollis Klug. 7. Lema Sjöstedti Jac. n. sp. 8. Lema cribraria Jac. 9. Lema camerunensis Jac. ii. sp. 10. Lema sp. 11. Lema sp. 12. Crioceris livida Dalm. Megalopinse. 1. Poecilomorpha Lacordairei WéSTW Eumolpinae. 1. Scelodonta egregia Lefév. 2. Pseudoeolaspis aurichalcea Thom: 3. Nerissus femoralis Lef. 4. Nerissus viridipennis Jac. 5. Ennodius Murrayi Chap. 6. Colasposoma camerunense Jac. 7. Colasposoma Kraatzi Jac. 8. Colasposoma Pradieri Lef. 9. Dermoxanthus fulvus Baly. 10. Menius parvulus Jac. 11. Menius flavitarsus Jac. 12. Menius viridiaeneus Jac. JACOBY, PHYTOPHAGOUS COLEOPTERA FROM THE CAMEROONS. 225 13. Menius splendidus Jac. 14. Rhembastus Sjöstedti Jac. n. sp. 15. Rhembastus nigritarsus Lefév. 16. Rhembastus sp. Chrysomelinse. 1. Ceralces ferrugineus Gerst. 2. Horatopyga ornata Baly. 3. Plagiodera cognata Baly. 4. Melasoma livida Stal.? Halticinse. 1. Phygasia magna Weise (gabonensis Jac). 2. Phygasia marginata Jac. 3. Sebaethe torrida Baly. 4. Sebaethe pallidieornis Jac. 5. Haltica insequalis Alld. 6. Nisotra Sjöstedti Jac. n. sp. 7. Nisotra dilecta Dalm. 8. Nisotra spadicea Dalm. 9. Physoma Dohrni Har. Galerucinse. 1. Oides gibbosa Jac. (assimiiis Gah.) 2. Oides ferruginea Fab. 3. Oides typographica Rits. 4. Diacantha melanoptera Thoms. 5. Diacantha flavescens Weise. 6. Hyperacantha fiavonigra Thoms. 7. Hyperacantha Deusseni Karsch. 8. Hyperacantha Preussi Weise. 9. Hyperacantha hypomelaena Thoms. 10. Aulacophora cavifrons Thoms. 11. Chapuisia basalis Jac. ii. sp. 12. Chapuisia Sjöstedti Jac. n. sp. 13. Cerochroa maculicollis Baly. 226 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 14. Nirina epiphiata Dalm. 15. Nirinoides abdominalis Jac. 16. Aethonea variabilis Jac. 17. Stenoplatys Pascoi Balt. 18. Ornithognatus generosus Tiioms. 19. Platyxantha sublaevipennis Jac. 20. Phyllobroticella flava Jac. 21. Phyllobroticella picipes Weise. 22. Syoplia africana Jac. 23. Luperodes marginatus Jac. 24. Barombia metalliea Jac. 25. Pseudocrania africana Jac. 26. Pseudocrania latifrons Weise. 27. Monolepta elegans Alld. 28. Vitruvia glabripennis Jac. n. gen. The following species of Phytophaga contained in the colleetion of Cameroon Phytophaga which were kindly sub- mitted to me by Professor Sjöstedt for examination seem to be undescribed. Lema Sjöstedti sp. n. Plate 10, fig. 1. Fulvous below, head bluish, antennse black (the basal joints sometimes fulvous), thorax impunctate, rufous, the an- terior angles tuberculate; elytra metallic blue, with deep ba- sal depression, stronga punctate-striate, legs bluish-black, femora rufous (the knees excepted). Length 5 — 6 mill. Head dark blue, the space behiud the eyes fulvous, the vertex with a short central groove, eyes moderately deeply triangularly notched, the lateral grooves deep and pubescent, antennse extending to about the middle of the elytra, black, the basal two or three joints sometimes fulvous below, third and fourth joint equal, elongate, terminal joints slightly thickened; thorax subquadrate, not louger than broad, the anterior angles pointed, tuberculate, the basal sulcus very deep, extending laterally to the under portion of the thorax, not preceded or bounded by a longitudinal ridge, the surface entirely impunctate, dark rufous, scutellum bluish, its apex JACOBY, PHYT0PKAG0US COLEOPTERA FROM THE CAMEROONS. 227 truncate; elytra with a deep basal fovea near the suture, dark blue, strongl}- and closely punctate-striate, the punctu- res as usual larger at the anterior portion and within the depression, the interstiees slightly transversely wrinkled, costate at the sides and apex; below fulvous, the legs bluish, the base of the anterior and intermediate femora more or less and that of the posterior ones to a greater extent, fulvous. Allied to L. rubricollis Klug., L. affinis Clark and seve- ral other West African species but from all distinguished by the coloration of the head and that of the legs and by the impunctate thorax; the eight specimens before me only differ slightly in the amount of fulvous of the legs and some- times of the antennas. Lema camerunensis sp. n. Plate 10, fig. 2. Black, posterior portion of the head, the thorax and the elytra fulvous, thorax bisulcate, elytra strongly and closely punctured, depressed below the base. Length 7—7 1J2 mill. Head with two strongly raised and punctured tuber cles above the eyes, the latter deeply notched, anterior portion of the face black, antennas slender, moderately long, black, the terminal joints gradually thickened; thorax scarce]y longer than broad, the anterior angles pointed, the sides with a deep subquadrate fovea, the disc wTith several rows of small punctures at the middle, the sides with a short transverse sulcus anteriorJy, the anterior margin with a short depres- sion at the middle, basal sulcus deep; elytra with a short depression below the base, closely and strongly punctate- striate, the first row double near the base, the interstiees of the apex convex, below and the legs black. Hab. Assinia, W. Africa (Ch. Alluaud), Cameroons (Sjö- stedt). This Lema is an other species belonging to the L. armata group, but differs in the not tuberculate anterior angles of the thorax, longer antennas and less deeply punctured elytra, the extreme sides of the abdomen are generally more ore less fulvous; whether the present insect is identical with L. sub- 228 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. castanea Weise (Wiegm.Arch. 1901, p. 146) of whieh only a three lines diagnosis is given, I ain unable to say; that in- sect is also described as having a length of 9 mili. Nerissus viridipennis sp. n. Plate 10, tig. 3. Below blackish, the basal joints of the antenns fulvous, above dark green, closely pubescent, thorax closely punctu- red, elytra semiconflaently punctate. Length 6 — 7 mill. Head very finely punctured, clothed with white pube- scence, labrum fulvous, antennas long and slender, black, the basal four or hve joints niore or less fulvous below, fourth and following joints very elongate and slender; thorax one half broader than long, the lateral margins rounded and evenly serrate, the surface closely punctured at the sides, subremotely so at the disc, clothed with white pubescence, elytra very closely punctured, similar to that of the sides of the thorax, the punctures confluent at the base, finer near the apex, pubescent like the other parts, the hairs not arran- ged in rows; below and the legs black, pubescent. Cameroons (Conradt, Prof. Sjöstedt). I must separate this species from N. affinis Lefév. with which it agrees in most respects, but differs in not being black but green abcve, the antenns also are not entirely black but have fulvous basal joints, these are also much more elongate than in Lefévres species of which I posses specimens from Sierra Leone, the labrum in the present in- sect is likewise fulvous. It is however possible that the lat- ter is but a local form of the other. Rhembastus Sjöstedti sp. n. PJate 10, lig. 4. Subovately rounded, below piceous, above obscure eeneous, antennas and legs fulvous, head remotely, thorax closely punc- tured, elytra deeply punctate-striate, the interstices strongly longitudinally costate. Length 3 mill. JACOBY, PHYTOPHAGOUS COLEOPTERA FROM THE CAMEROONS. 229 Head finely and reniotely punctured, the clypeus not separa- ted from the face, eyes lar ge, nearly entire, snrronnded by a narrow groove, labrum fulvous, antennse rather long and slender, entirely påle fulvous, the second and third joint equal, the following joints but slightly longer, terminal joints a little thickened; thorax twice as broad as long. narrowed anteriorly, the sides nearly straight, the disc convex, evenly and rather cJosely impressed with round punctures, elytra convex and rounded, with about ten highly raised costee, the fifth one generally interrupted before the middle on account of a transverse depression, the interstices strongly punctate- striate, the humeral callus prominent, tuberculiform, the fol- lowing costa short and obliquely running towards the lateral margin, legs fulvous, all the femora armed with a small tooth. Aliied to B. costatus Jac. (Novit. Zool. 1894 p. 519) but dark a3neous, not fulvous, the legs entirely of the latter co- lour as well as the antennye, the elytral costee very strongly raised, the costee themselves of påle piceous colour or obscure fulvous, the other parts dark öeneous. Colasposoma eamerunense sp. n. Plate 10, fig. 5. Metallic greenish, spotted with purplish above, basal joints of the antennse fulvous, head and thorax closely longi- tudinally strigose and punctured, elytra with close rows of punctures at the inner disc and four obsolete longitudinal lines, the interstices at the sides transversely wrinkled, much more strongly so in the female. Length 5 mill. Head finely punctured and strigose in difFerent directions, the vertex and a spöt at the clypeus purplish, labrum ful- vous, antennse black, the lower five joints more or less ful- vous; thorax nearly three times broader than long, the sides rounded, she surface convex, longitudinally strigose throughout, the interstices finely punctured, the margins green, the disc spotted with purplish (in well marked specimens four spöts can be seen, two small ones at the sides and two larger ones at the middle), scutellum with a few punctures, elytra rather 230 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. closely and finely punctured in rows near tlie suture, more irregularly and strongly so at the sides, the interstices at the same place transversely wrinkled in both sexes, but very strongly so in the female, near the apex they are slightly longitudinally costate, beside these, fonr narrow raised lon- gitndinal lines can be distinguished, the ground colour is metallic green but the costse. are all of a pnrplish hue, the legs metallic greenish and more or less eeneous, the anterior tibice of the male slightly curved and elongate. This is a rather peculiarly marked species, well distin- guished on that account and by the sculpture of the thorax; three specimens were obtained by Prof. Sjöstedt. Nisotra Sjöstedti sp. n. Platc 10, fig. 6. Fulvous, the apical joints of the antennas black, head impunctate, thorax closely and finely pnnctnred, deeply notched anterior ly, elytra metallic blue, finely geminate punctate- striate, the interstices slightly rugose at the sides. Length 4 mill. Head strongly convex at the vertex, the latter extremely finely punctured, with a single deep puncture above the eyes, the clypeus rounded above by deep oblique grooves, rather convex, finely punctured, antennas black, the lower five joints fulvous, the second joint scarcely shorter than the following ones; thorax twice as broad as long, the sides feebly rounded, the anterior angles not produced, the anterior margins with a deep perpendicular notch behind the eyes, the surface very finely and closely punctured, scutellum small, fulvous; elytra oblong, more strongly punctured than the thorax, the punc- tures arranged in closely approached double rows and rather larger at the sides; below and the legs fulvous, the breast more or less black. Larger than iV. dilecta Dalm., the thorax more finely punctured and the anterior perpendicular grooves much dee- per and longer, the elytra more finely punctured and the interstices impunctate. JACOBY, PIIYTOPHAGOUS COLEOPTERA FROM THE CAMEROONS. 2ol Chapuisia basalis sp. ri. Testacous, thorax broad, minutely punctured, elytra ex- treinely finely and closely punctured, obscnre testacous, the base broadly, the margins narrowly fulvous, breast and ab- domen obscure fulvous. Length 10 mill. Of broadly elongate, posteriorly slightly widened shape, the head broad, testaceous, impunctate, eyes large and round, frontal elevations broad, distinct, antennse with slender elongate joints, påle fulvous, the third joint half the length of the fourth one, the lower three joints glabrous, the others pubescent (last three joints broken off), thorax transversely subquadrate, without depressions, testaceous, the sides rounded, with a verv narrow margin, anterior angles thickened, posterior ones oblique, the disc extremely finely and closely punctured, scutellum broad, testaceous, elytra very nearly similarly punctured as the thorax, their epi- pleurse broad, concave at the base, absent below the middle, the disc obscure testaceous, the margins narrowly and the base broadly fulvous, this colour extending upwards to a small extent at the sutural margin at the apex; legs testa- ceous, the intermediate tibise mucronate only, claws appen- diculate, the anterior coxal cavities closed. This is the third species of the genus (Paralepta of Chapuis) agreeing in all the structural characters with the type but of a much larger and broader shape. Chapuisia Sjöstedti sp. n. Plate 10, fig. 7. Flavous, the terminal joints of the antennas, the breast and the legs black, thorax and elytra extremely minutely punctured, black. Length 10 mill. Head minutely punctate, flavous, with a central fovea, clypeus triangulär, antennse with the lower two joints fla- vous, the following six, black, the rest wanting; thorax about one half broader than long, the sides feebly rounded at the middle, the surface rather flattened, flavous, extremely mi- •2o'2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. nutely punctate, scutellum black, elytra with a sliallow su- tural depression below the base, extremely minutely pnnctu- red, black, the apical sutural angles obscure fulvous; abdo- men ilavous, the breast and legs black, claws appendiculate, anterior coxal cavities closed. Hab. Cameroons. There is only a single female specimen of this species before me, which is well distinguished by its coloration and the very minute elytral pnnctuation, the last abdominal seg- ment is nearly entire and the ab domen is clothed with ful- vous pubescence. Vitruvia gen. n. Body elongate, glabrous, antennee filiform, head without trontal tubercles, thorax subquadrate, convex, without sulcus, elytra impunctate, their epipleurse extremely broad and con- tinued to the apex, legs slender, the first joint of the poste- rior tarsi as long as the following joints together, claws appendiculate, prosternum invisible between the coxse, the anterior cavities open. This genus is very closely allied to the Eastern Suma- trasia Jac. (Notes Leyd. Mus. Vol. VI), it is of exactly the same colour, size and shape but differs in the structure of the head which is broad and flat without trontal eleva- tions, the antennse are also inserted below the eyes and more widely separated, the elytral epipleurre are still very much wider than in Sumatrasia and the elytra itself are not punc- tate-striate. Type Vitruvia glalmpennis. Vitruvia glabripennis sp. n. Plate 10. fig. 8. Entirely påle fulvous, the head, thorax and the elytra impunctate, the legs linely pubescent. Length 5 — 7 mill. Head very broad and flat, påle fulvous or testaceous, the clypeus not separated from the face, apex of the man- dibles black, antennee scarcely extending to the middle of the elytra, testaceous, the second, third and fourth joint gra- JACOBY, PHYTOPHAGOUS COLEOPTERA FROM .THE CAMEROONS. 233 dually lengthened, thorax but little broader than long, the lateral margins straight, the posterior ones slightly rounded, the surface convex, impunctate, scutellum triangulär; elytra much broader at the base than the thorax, rather convex, the apex rounded; the surface entirely impunctate, the epi- pleura? extremely broad and but little narrowed towards the apex, trilobate apex of the last abdominal segment of the male with the middle lobe subquadrate, slightly concave. The collection, containing 72 sp. in 1,552 specimens, be- longs to the Museum of Natural History at Stockholm. 234 . ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Explanation of plate 10. Fig. 1. Lema Sjöstedti Jac. n. sp. » 2. Lema camerunensis Jac. n. sp. » 3. Nerissus viridipennis Jac. n. sp. » 4. Rhembastus Sjöstedti Jac. n. sp. » ö. Colasposoma camerunense Jac. ii. sp. » 6. Nisotra Sjöstedti Jac. n. sp. » 7. Chapuisia Sjöstedti n. sp. 8. Vitruvia glabripennis Jac. n. sp. Tryckt den 7 augusti 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. rafl. 10. A.. Ekblom, del. et Txth, 6ui.StabLit.AnsC. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. (Contributions å la faune entomologique du Cameroun.) N:r 10. Stapliylinidae recueillis au Cameroun par le Dr Yngye Sjöstedt par ALBERT FAUVEL. Avec 1 planche. (Tafl. 11.) Communiqué le 10 juin 1903 par Chr. Aurivillius. Lispinus acupunctus Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 137. Cameroun. — Togo, Gabon, Usambara. • Lispinus externepunctus h. sp. Minor, subdepressus, parum nitidus, totus alutaceus, cor- pore antico parce subtilissime punctulato, abdomine haud perspicue punctato; rufus, antennis, ano pedibusque dilutiori- bus. Antennse breviuscuke, circa apicem sat crassai, articulis o— 6 longitudine parum decrescentibus, paulo longioribus quam latioribus, 5 ultimis clavam formantibus, 7 — 10 transversis, ll:o oblongo, elongato, apice acuto. Caput inter antennas oblique utrinque sat impressum, margine antico arcuatum, oculis mediocribus. Thorax capite sat latior, antice vix, pos- tice sat angustatus, parum transversus, angulis posticis rectis, fovea magna ante hos angulos impressa, extus carina limi- tata, foveola alia minut a basi utrinque ante scutellum. Elytra quarta parte longiora quam latiora, punctura singulari, extus 236 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. usque ad medium sat profunda, parum aciculata. intus a me- dio ad sutnram parca, omnino obsoleta. Abdomen apicem ver- sus parum angustatum. — Long. 21/2 mill. Camerouu. — Gabon (Libreville). Lispinus sethiops Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 138. Cameroun. — Togo, Gråbon, San Thome, Assinie, Cöte d'Ivoire, Sierra-Leone, Abyssinie. Holosus singularis Gerst., Beitr. Ins. Zanz., 1866, 30. Cameroun. — Togo, Congo, Gabon, Assinie, Sterra-Leone. Senegal, Abyssinie, Usambara, Natal. — Malaisie. Holosus tenuicornis n. sp. H. singulari vicinus, sed dimidio minor, niger, sat niti- dus, ore, antennis, segmentorum abdominis marginibus api- calibus, ano pedibusque ruiis. Äb II. singulari magnitudine, for- ma antice posticeque magis attenuata, antennis brevioribus, tenuibus, pra?sertim articulis 3 — 6; capite, thorace elytrisque subtilius punctatis; thorace sat breviore, sat transverso, magis obconieo, utrinque ante basin baud subangustato, fossa ante angulos posticos magis limitata, profundiore; elytris prreser- tim multo subtilius et parcius punctatis preecipue distinctus. — Long. 3 mill. Cameroun. — Gabon (Libreville). Eleusis longicornis n. sp. E. picteB o vicina, similiter colorata, sed capite fortius strigello, sulco medio obsoleto basi tantum impresso, carina laterali longiore, intus basi puncto unico notata, genis post oculos parum dilatatis; antennis gracilioribus, articulis om- nibus elongatis, 5 — 11 prresertim plus quam duplo longioribus quam latioribus; thorace multo longiore, angustiore, obconieo, planiore, antice fere usque ad medium parallelo, dente late- rali multo minus valido, angulis posticis minus rotundatis; elytris longioribus facillime distinguenda; tf lätet. — Long. 6x/2 mill. Cameroun. — Gabon (Libreville). Eleusis picta Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 139. Cameroun. — Gabon, Togo. FAUVEL, STAPHYLINID-ffi RECUEILLIS AU CAMEROUN. 237 Eleusis alutella n. sp. E. fulvicomi Epp. vicina, picea, sat nitida, corpore an- tico subtiliter alutaceo, punctis sparsis vix perspicuis notato, picea, thorace rufo-piceo, elytris squalide aurantiacis, circa scutelluni, inargine laterali anguste, margine apicali late ni- gricantibus; antennis, ore pedibusque squalide rufis; anten- nis brevioribus, articulis 2 — 8 prsesertim minus elongatis; ca- pite angustiore, sat longiore, sulco laterali profundiore; tho- race etiam angustiore, dente laterali magis producto; elytris angustioribus, paulo longioribus optime distincta. — Long. 3_32 3 mitt. Cameroun. — G-abon (Libreville). — Madagascar (Diego- Suarez, Tananarivo, Fort Dauphin). Oxytelus colonus Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 135. Cameroun. — Gabon, Togo. Oxytelus congoensis n. sp. tf Latiusculus, nitidissimus, nigro-piceus, elytris, praeter angulos apicales externos late, piceolis, abdomine plus minusve, preesertim basi, rufo-piceo, pedibus rufo-testaceis. Antennas articulis 4 primis rufescentibus, 3o 2o parum breviore, 4o 3o dinridio minore, penultimis fortiter transversis, ultimo conico, duobus prsecedentibus paulo longiore, apice rufo. Caput mag- num, transversim orbiculatum, f rönte impressa, lsevi, antice angulatim producta, angulo dentibus duobus divergentibus ierminato, tuberculis antennariis validis, rufis, genis post ocu- los mediocres rotundatim dilatatis, vertice medio fossis duabus magnis, profundis excavato, inter fossas et latera striato-punc- tato. Thorax trapezoidalis, fortiter transversus, antice capi- tis latitudine, postice fortiter sinuatim angustatus, angulis ■omnibus parum acutis, dorso trisulcato, sulco medio profundo, antice latiore, duobus aliis brevissimis, minus profundis, in- tervallis fere lsevibus, lateribus late excavatis, punctura an- tice et basin versus parca, sat grossa. Elytra thoracis lati- tudine, parum transversa, sat dense fortiter striato-punctata, post humeros tantum haud striata, lateribus antice sinuatis. Abdomen transversim alutaceum, haud perspicue punctatum, segmento 7o ventrali profunde emarginato, emarginatura me- dio lobo apice quasi obtuse bidentato producto. — $ Dilutior; antennis articulis omnibus brevioribus; capite multo minore, Arkiv för zoologi. Bd. 1. 18 238 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. fronte antica breviter latins producta, hand dentata, vertice haud excavato, basi media breviter late obsoleteque sulcata, — Long. o1/ '2 — 4 Va mill. Cameroun. — Gabon. Sa place dans le gronpe de Yinsignitus. Grav. Oxytelus gabonensis n. sp. Ox. congoensi panlo minor, snbsimiliter coloratns. o71 An- tennas breviores, rufse, articnlis 4o mininio, 5 — 10 brevissimis, Capnt brevius, transversim orbicnlatnm, fronte impressa, leevir antice trnncata, post impressionem pnnctulatnm, vertice toto- striato-punctato, sat convexo, ante collnm profunde arcuatim impresso-sulcato, collo parce pnnctnlato; oculis sat minutis. Thorax nt in congoensi, sed snlcis dnobus disci externis pro- fnndioribus et postice productis, intervallis magis punctatis, lateribns fortiter sat dense striatis, apice magis arcuatis. Elytra adhnc breviora, densins panlo snbtilins strigosa. Ab- domen politnm, parnni dense snbtilissime pnnctatnm, seg- mento 7o ventrali lamina producta triangulari haud dentata. — $ a c? capite minore, oculis majoribus preecipue distincta. Long. 31/3 — 4 V* mill. Cameroun. — Gabon, Usambara. Osorius assiniensis n. sp. — Planche 11, lig. 1. Ante O. strigifrons Kolbe collocandus, sed duplo fere ma- jor, antennis elongatis corporisque antici sculptura tota alia- praBsertim distinctus. Niger, nitidissimus, abdomine parce rufo-setoso, antennis pedibusque rufo-piceis, palpis tarsisque rufis. Antennse sat crassaB, articulis 4 — 9 inter se öequalibus, longioribus quam latioribus, lOo paulo breviore, haud trans- verso, llo angustiore, longe ovato. Caput fronte opacula, subtilissime alutacea, parce subtiliter asperula, apice summo fere recte truncata et vix perspicue crenulata, vertice sat dense striolato, collo medio post striolas leevi, dein utrinque subtil- lissime dense punctulato, denique ad latera alutaceo, opaco. Thorax cordatus, capite latior, parce subtiliter punctatus, pnnctis parum acicnlatis, dorso leviter inasqualis, angulis om- nibus rectis, ante angulos posticos sat late parum profunde i m- pressus, spatio medio longitudinali leevi. Elytra thoracis longi- tudine, quarta parte longiora quam latiora, thorace fortius den- siusque punctata. Abdomen subtilissime alutaceum, utrinque FAUVEL, STAFHYLIXIDiE RECUEILLIS AU CAMEROUN. 239 densius subtiliter asperulo-punctatum. Pedes antici extus spinis 3 majoribus inter se ceeteris multo magis distantibus. — Long., 12—13 mill. Caraeroun. — Assinie, Ashantis. Osorius opaculus Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 134. Caraeroun. — Gabon, Togo. Xantholinus interocularis Epp., 1. c., 131. Cameroun. — Togo, Gabon, Congo, Ogowe. Xantholinus Mocquerysi n. sp. — Plancbe 11, fig. 2. Pnecedenti vicinus, sed paulo minor, angustior, nitidus, elytris abdoinineque parce longe flavo-pilosis, mandibulis, an- tennarum scapo prseter basin et apicem rufa, tibiis elytrisque ssepius piceis, palpis pedibusque cseterum rufls, antennis in- fuscato-rufis, articulis 4 — 10, preesertim penultimis, transver- sis, ultimo präster basin aurantiaco. Caput subtriangulare, convexius, angulis posticis rotundatis, baud dentatis, fronte suleis brevibus, inter suleos aaguste producta, apice truncata, spatio frontali laävi, utrinque puncto magno notato, punctis 2 minoribus intus post oculum utrinque in striola brevi im- pressis, disco parum dense subtiliter, lateribus inflexis crebre punctatis, basi ipsa medio brevissime sulcata, punctis 4 vel 6 notata. Thorax tertia parte longior quam latior, convexus, angulis anticis rotundatis, posticis obtusis, lateribus a basi ad medium vix, inde ad apicem sat fortiter ampliatis, puncto sat parvo intus post angulos anticos, marginibus inflexis pa- rum dense punctatis. Elytra thoracis longitudine, basi, prope suturam et lateribus inflexis vage subtiliter, dorso seriatim oblique fortius punctata. Abdomen sat fortiter parum dense punctatum, segmentis disco medio anguste lssvibus. — Long. 12—13 mill. Cameroun. — Gabon (Libreville, Loanda). La ponctuation du disque de la tete est parfois presque nulle. Staphylinus Sjöstedti n. sp. — Planche 11, fig. 3. Inter maj öres. Prope St giganteum Kr. collocandus et similiter colorem specierum generis Leistotrophi simulans. 240 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 1. Subaeneus, thorace elytrisque opacis, capite abdoinineque ni- tidulis, longe fusco-setulosus et totus pube seu olivacea, seu grisea, seu aurea densissima et sericea maruioratus. Antennee mediocres, sat incrassatse, articulis 4 — 5 vix transversis, 6 — 10 fortiter transversis, lo subtus pallido. Palpi picescentes. Caput viridans, transversim quadratum, fronte antice angu- latim emarginata, tuberculis antennariis obsoletis, navidis, labro profunde bilobato, lobis medio pallido-notatis, antice dense fortiter, postice densius subtilius punctatuni, oculis nia- xiniis, plus quani dimidiam laterum partem occupantibus et intus versus discum late productis, angulis posticis rotunda- tis, linea disci media vix impunctata et vix perspicua. Tho- rax vix transversus, antice capitis latitudine, circa basin si- nuatim sat angustatus, crebre subtiliter punctatus, marmoratus, macula aureola disci a medio ad basin triangulari magis per- spicua, linea media lseviuscula parum perspicua. Scutelluni nigro-velutino bimaculatum. Elytra tliorace sat latiora qua- drata, marmorata, lateribus maculis 2 magis infuscatis, tho- iace paulo parcius punctata. Abdomen subtilissime trans- versim striolatum, punctis sat grossis quasi seriatis dispersis, disco medio bifariam maculis nigritulis literam V formanti- bus. Pedes picei, femoribus plus minusve fulvo-variegatis. ef? Segmentum 7um ventrale apice vix sinuatum. Cameroun. — Congo (Stanley Pool). Le Dr. Kraatz a rapporté par erreur le gigantens au genre Leistotrophus, comme je m'en suis assuré par 1'examen du type, conforme ä un exemplaire de ma collection. Hesperus cafioides Fauv., Not. Leyd. Museum, 1889, XI, 187. — Var. laniger Fauv., 1. c, 188. Type: Cameroun. — Liberia, Sierra-Leone. Varieté: Cameroun. — Assinie, Angola, Gabon, Congo, Sierra-Leone. Le Dr. Sjöstedt a trouvé cette espéce en grand nombre dans la séve d'un palmier abattu, en octobre; le type (ä antennes noires en entier) et la varieté (a antennes plus ou moins rougeåtres ou orangées ä 1'extrémité) se prennent ensemble. Philonthus bicolor n. sp. — Planche 11, fig. 4. Ad sectionem 4 Erichsoni referendus. Inter maj öres. Ni- tidissimus, colore insignis, capite, antennarum articulis 4 — 10 FAUVEL, STAPHYLINIDiE RECUEILLIS AU CAMEROUN. 241 mandibulisque apice nigris, thorace nigro-piceo, labro pallido, antennis basi, ore, thorace subtus, pectore, scutello, elytris, abdomine pedibusque aurantiacis. Antennpe mediocres, arti- culo 3o 2o parum longiore, 4—10 sensim paulo brevioribus, omnibus liaud transversis. Caput quadratum, inträ oculos utrinque punctis 4, post ocnlos et basi 6 vel 8, notatis, sicut thorax nigropilosuni, angulis posticis rotundatis; oculis mag- nis, dimidiam laterum parte m occupantibus. Thorax capite vix angustior, transversim quadratns, lateribus parallelis, an- gulis omnibus rotundatis, margine basi anguste rufescente, disei seriebus fortiter punctis 3 (sec. Erichson 4) compositis, antice inträ seriem dorsalem et latus punctis 3 aliis arcua- tim notatis. Scutellum crebre subtiliter punctatum. Elytra thorace parum latiora, paulo longiora quam latiora, dense sat fortiter punctata, longe sat dense aureopilosula. Abdonien multo subtilius crebre punctulatum, pube aurea densiore, seg- ruentis circa basin vix perspicue infuscatis, 6—7 dilutioribus. c? Segmento 7o subtus apice obtuse emarginato, post incisuram triangulariter obsolete impresso. — Long. 11 — 12 mill. Cameroun. Philonthus cupreonitens Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 125. Cameroun. — Gabon, Togo. Philonthus ventralis Grav., Mier., 174. Cameroun. — Subcosmopolite. Philonthus peregrinus Fauv., Ann. Ent. Fr., 1866, 315; Bull. Soc. Linn. Xorni., 1867, I, 69. — Piceicoxis Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 127. Cameroun. — Afrique tropicale et méridionale. Mada- gascar, Comores, Maurice, La Réunion, Séchelles, Sikkim, Kachmir. Philonthus Mocquerysi n. sp. Ad sectionem 6 Erichsoni referendus. Magnitudine, co- lore et facie ebenini var. corrusci Grav., sed primo visu scu- tello piceo, elytris pedibusque testaceis, cseterum thoracis seriebus dorsalibus punctis 5 (sec. Erichson 6) compositis di- stinctus. Antenncie, caput et thorax longius nigro-pilosa; illis 242 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. articulis 5 — 10 brevioribus, magis conicis. Caput latius et brevius, frontis punctis 4 sequidistantibus, serie alia intus juxta oculos duplo fere majores 4-punctata, angulis posticis rectius truncatis. Thorax antice minus angustatus, angulis anticis fere rectis, serie addita inter discum et latus sinuatim 4-punctata. Elytra fortius duplo parcius punctata, parum cuprina, parcius navo-pubescentia. Abdomen subtilius punc- tatum, versicolor, linea basali segmentorum recta. #* Seg- mento ventrali 7o apice latissime parum emarginato, post in- cisuram tri an gulariter impresso, Isevi. — Long., 8 — 9 mill. Variat segmento 6o präster basin 7oque toto testaceis., Cameroun. — Gabon. On trouve ensemble type et varieté, dans les deux pays. Philonthus maculipennis n. sp. Ad sectionem 6 Erichsoni referendus. Facie minimum discoideiim Grav. parum simulans. Niger, nitidus, fusco-pi- losus, palpis, antennis (prseter articulos 2 vei 3 primos ulti- mumque testaceos), scutello, macula magna transversa elytro- rum femoribusque piceis, elytris sutura et latius basi rufis, apice anguste, genubus, tibiis tarsisque flavis. Antennce bre- ves, articulis 6 — 10 sat transversis. Caput breve, transver- sum, frontis punctis 4 sequidistantibus, punctis aliquot aliis utrinque posterius dispersis, oculis maximis, genis brevibus, angulis posticis rotundatis. Thorax convexus, brevis, trans- versus, antice capite vix latior, inde ad basin sat fortiter ampliatus, angulis anticis parum obtusis, posticis fortiter rotundatis, basi arcuatim longius postice producta, punctis 8 inter latus et series dorsales disco utrinque notatis. Scutel- lum crebre subtilissime punctulatum. Elytra sat fortiter et crebre punctata, quadrata, obscure flavo-pilosa. Abdomen sub- tiliter sat dense, apice parcius, punctulatum, segmento 6o albo-marginato. rf Segmento 7o ventrali apice sat late et profunde triangulariter inciso, prope incisuram impresso, laBvi. — Long. 41/2 — 5 mill. Cameroun. — G-abon (Loango). Philonthus strigiventris Epp., Deut. Ent. Zeits. 1895, 127. Cameroun. — Togo, Gabon. FAUVEL, STAPHYLINID^E RECUEILLIS AU CAMEROUN. 243 Tachinomorphus africanus Epp., Deut. Ent. Zeits., 1895, 121. Canieroun. — San Thonie, Gabon, Sierra-Leone, Togo, Angola, Zululand, Natal, Usanibara. Atheta dilutipennis Möts., Bull. Mosc, 1858. III, 252. ? — Mucronata Iyr,, Wiegm. Archiv. 1859, 29. — Putrescens AVoll., Träns. Ent. Soc. Lond., 1862, 185; 1871, 292. — Mars., L'Abeille, 1864, I, XCI. — Subpiitrescens Woll., Col. Hesper., 1867, 223. — JDestituta Waterh., Ann. Nat. Hist., 1876, XVIII, 108; Phil. Träns. R. Soc. Lond., CLNXHI, 514. Cameroun. — San Thonie, Congo, Gabon, Cap Vert, Ca- naries, Mozambique, Zanguebar. Madagascar, Maurice, La Réunion, lie Rodriguez, Sechelles, Ceylan, Inde niéridionale, Sumatra, Java, Celebes. Zyras sulcicollis n. sp. — Plancbe 11, fig. 5. Liter majores. In sectione Kojtyi Epp. collocandus. Niger, latus, sat nitidus, parce fulvo-pubescens, tlioracis disco abdo- mineque plus niinusve piceis, antennis rufo-piceis, his articu- lis 2 primis, ore, thoracis lateribus, ano pedibusque plus mi- uusve rufis vel rufo-testaceis, maxillis longe mandibulas su- jDerantibus, productis. Antennse sat breves, thoracem parum superantes, articulis 2—3 fere eequilongis, 4 — 10 inter se lon- gitudine vix decrescentibus, conicis, haud longioribus quam latioribus, llo longiore, obtuso, rufo. Caput breve, transver- sum, parum dense fortiter punctatum, fronte conica, fortiter medio carinata, post carinam spatio disci l^evigato, oculis ma- ximis, genis post oculos subdenticulatis. Thorax capite vix tertia parte latior, duplo fere latior quam longior, profunde marginatus, antice parum, postice fortius angustatus, angulis anticis obtusis, posticis denticulatis, basi sinuatim elevatus, lateribus late explanatis, disco longe biimpressus, impressione ultra medium antice evanescente, ante scutellum transversim lineato-fossatus, capite densius fortiter punctatus, spatio lato inter sulcos, spatiisque duobus parvis extus disco medio lse- vibus. Elytra thorace sat latiora, transversa, dense fortiter quasi squamulatim seriato-punctata. Abdomen segmentis 2 — 5 subtiliter minus dense punctulatis, 6o utrinque oblique sulcato, sulco extus carina limitato. tf fronte poris 2 seti- geris post carinam utrinque notatis; abdominis segmento 2o 244 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. utrinque patella elevata, brevi, 3o medio callo bilobato, 4:a callo minore apicali, 5o callo majore anteapicali, 6:0 niedio elevatione lata, apice bisinuata, apice summo tricrenulato, extus dentato, etiam ante apicem quasi subtiliter qudricalloso, punctura creterum abdominis obsoleta. — Long., 10 mill. Cameroun. — Gabon (Libreville, Loango). La projection des niåchoires dans les deux sexes et les deux pores sétigéres du front cbez le ef sont des caraetéres nouveaux et remarquables. Aleochara fortepunctata Bernh., Stett. Ent. Zeit. 1901, 367. Cameroun. — Gabon, Sierra-Leone. Aleochara dilatata Er. var. colorata Bernh., 1. c. 366. Cameroun. — Gabon. Comores. La dilatata type, décrite de Madagascar, se retrouve au Gabon; la var. comma Woll. en Sénégambie, au Cap Vertr au Gabon, au Cameroun et au Natal; la colorata Bernh. n'en est qu'une varieté extreme de coloration encore plus claire. Je posséde tous les passages entré ces trois formes. Aleochara angusticollis Bernh., 1. c., 370. Cameroun. — Gabon, Usambara, Natal. Il n'a été publié encore aucun travail special sur les Staphylinidce du Cameroun. Mais on peut voir par cette liste des 30 espéces — en 162 ex. — rapportées jmr M. le Dr. Yngve Sjöstedt, que toutes se retrouvent dans les regions voisines du golfe de Guinée, surtout au Gabon. Une seule fait exception, le Philonthus bicolor Fauv.; mais je ne fais pas un doute qu'on le découvrira aussi dans des regions plus ou moins voisines du Cameroun en Afrique tropicale. Tryckt deu 7 september 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för zoologi. Band. 1. Tafi.ll. A.Ekblom del Lith. G. Tholander, Stockholm. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 1. Yerzeichnis einer Schmetterlingssamlung ans dem Katanga-GeMete im sMwestlichen Theile des Congostaates. Von CHR. AURIVILLIUS. Mit 6 Textfiguren. Mitgetheilt am 10 Juni 1903. In nieiner Arbeit »BJiopalocera pethiopica» habe icli ge- zeigt, dass die ffithiopische Schmetterlingsfauna in vier Sub- regionen, die westafrikaniscke, stidafrikanische, ostafrikanische und madegassische, eingetlieilt werden känn, nnd auch die ungefähren Grenzen dieser Snbregionen angegeben. Darnals waren die Grenzgebiete zwiscben der westafrikaniscben Snb- region einerseits nnd den stid- nnd ostafrikaniscben anderseits in lepidopterologiscber Hinsicbt leider nnr sebr oberfläcblicb bekannt. Später sind zwar einige Verzeicbnisse iiber die Scbmetterlinge soleher Grenzgebiete veröffentlicbt, viele Ge- genden sind jedocb nocb sebr wenig nntersncbt nnd jede Mit- tbeilnng, welcbe nnsere Kenntnisse von diesen Gegenden er- weitert, ist darum von grosser Bedentnng. Unter den Gebieten, deren Schmetterlingsfauna bisher fast unbekannt geblieben ist, gehören auch die siidwestlich- sten Theile des Congostaates, die Quellengebiete des Congo- flusses und seiner grossen, slidlichen Nebenfliisse. Durch die Giite des Custos G. Severin habe ich neulich eine Anzahl von Schmetterlingen, welche dem Brusseler-Mu- seuni angehören und von Monsieur Questiaux während der 246 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Katanga-Expedition des Capit. Lemaire gefangen wurden, zur Ansicht urid Bestirriniung empfangen. Ich benutze diese Gelegenheit um ein Yerzeichnis der von Questiaux im Katanga-Gebiete gefundenen Arten zu ver- öffentlichen. Einige der gewöhnlicheren Arten sind von Severin bestimmt nnd lagen mir nicht zur Ansicht vor. Dieselben sind mit einem * bezeichnet. Es ist zu hoffen, dass neue Sendungen bald eintreffen werden, welche unsere Kenntnisse von der Fauna dieses sehr interessanten Uebergangsgebietes noch weiter ausdehnen werden. Fam. Danaididse. *1. Donaida clirysippus L. *2. Amauris niavius L. Da ich das Stuck nicht gesehen habe, känn ich nicht sageu, ob es völlig mit der Hauptform iibereinstimmt öder sich der var. dominicanas Trim. nähert. *3. Amauris psyttalea Plötz. Fam. Satyridse. *4 Melanitis leda L. 5. Melanitis libya Dist. Diese Art ist neu fiir die westafrikanische Subregion und liefert ein Beispiel von den nahen Beziehungen zwischen dem Katanga-Gebiet und der ostafrikanischen Subregion. 6. Mycalesis sebctus Hew. 7. Mycalesis campina Auriv. Ent. Tidskr. 22 p. 114 iig. 20 (1901). Diese Art war mir bisher nur aus dem Mashu- nalande bekannt. 9. Mycalesis sp. Eine wahrscheinlich neue Art, welche ich jedoch nach dem einzigen, beschädigten Exemplare nicht beschreiben känn. 9. Henotesia teratia Karsch. 1 tf. Der Typus stammt aus dem »Lualaba-G-ebiete», welches wohl mit Katanga fast identisch ist. 10. Henotesia centralis n. sp. — 9- Alis supra pallide ochra- €eis, fere stramineis; anticis apice latissime et margine ex- teriore angustius fuscis, margine costali plus minus infuscato, AURIVILLIUS, VERZEICHXIS EINER SCIIME TT ERLING SS AMMLUNG. 247 ocellis nigris albopupillatis binis, singulo minutissimo in area 5:a, altero mediocri pone medium areaä 2:ae; posticis fascia marginali circiter 4 mm. lata, intns valde diffusa fuscescente et pnnctis duobus subpupillatis in areis 2:a et 3: a sitis ornatis; alis infra rufe- scente brunneis, subobsolete fusco-striolatis, area basali ob- scnriore moxante medium fascia transversa flavicante, in alis anticis postice latissima, ab area marginali separata ; anticis ocellis duobus ut supra, at minoribus et obsoletis, posticis punctis subocellatis 7 ornatis. Fig. 1. Henotesia centralis Aue. — Expansio alar. 48 mm. Congogebiet: Katanga — Mus. Bruxellense. Von den nahe verwandten H. eliasis und Simonsii un- terscheidet sich centralis nicht nur durch die Farbe der Ober- seite, sondern auch besonders dadurch, dass die Querbinde der Unterseite viel näher an der Fltigelwurzel, etwa 10 mm. Tom Saume entfernt verläuft. Die Unterseite ist sonst der- jenigen von H. Simonsii sehr ähnlich und zeigt, dass das vor- liegende Stuck offenbar eine Trockenzeitform ist. 11. Physcceneura pione G-odm. 12. Ypthima doleta Kirby. 13. Ypthima itonia Hew. Fam. Nymphalidae. Subfam. Acrjehise. 14. Acrcea neooule Doubl. & Hew. *15. Acrcea zetes L. *16. Acrcea cepheus L. 17. Acrcea atolmis Westw. var. acontias Westw. <^ und $. Das Weibchen ist noch dunkler als das von Trimen (Proc Zool. Soc. 1891 t. 8 f. 3) abgebildete. *18. Acrcea natalica Boisd. *19. Acrcea vinidia Hew. var. tenella Rog. *20. Acrcea bonasia Fabr. 248 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1, *21. Acrcea 'Roger si Hew. "22. Acrcea encedon L. mit var. daira G-odm. 23. Acrcea alciope Hew. var. macarina Butl. 24. Planerna tellus Auriv. Em cA welches fast ganz mit den typischen Stucken aus Kamerun iibereinstimmt. Der Hinterrandsfleck der VorderfLligel ist j ed och besonders im Felde 2 etwas kleiner, und die schwarzen Strahlen der Zwi- sclienaderfalten der Hinterniigel sind klirzer. 25. Planerna Poggei Dew. Subfam. Nymplialinie. *26. *27. 28. 29. 30. 31. 32. Lachnoptera iole Fabr. Atella phalantha Dr. Precis simia "Wallengr. Precis pelarga Fabr. Precis actia Dist. Precis archesia Cr. ab. Staudingcri Dew. Precis terea Dr. var. elgiva Hew. Nur die ganz typische siid- und ostafrikanische Form. *33. Hypolimnas misippus L. Hypolimnas salmacis Dr. Byblia götmus Herbst. Pseudacrcea Poggei Dew. Pseudacrcea ruliama Hew. Pseudacrcea semire Cr. Pseudacrcea. dolomena1 Hew. var. rubrobasalis n. var. Als eine neue Varietät von dolomena betraclite ich bis auf weiteres diese schöne 1| Form. Sie weicht von dolomena dadurch ab, dass die helle Subapicalbinde der Vordernligel völlig fehlt und die Spit- enhä lf te dadurch nur mit granen Zwi- schenaderstrablen 34. *35. 36. 37. *38. 39. Fig. Pseudacrcea dolomena Hew. var. rubro- basalis n. var. geziert ist; dagegen 1 Ich bermtze diese Gelegenheit eine andere interessante Pseiidacrcea-Form zu beschreiben : AURIVILLIUS, VERZBICHNIS EINER SCHMETTERLINGSSAMMLUNG. 249 ist die ganze Mittelzelle und die "Wurzel der Felder la, Ib und 2 völlig von der schön rotlien Farbe bedeckt. Auch auf den Hinterntigeln ist die rothe Farbe mehr ausgedelint als bei der Hauptform so, dass die sehwarze Saumbinde nur etwa 4 mm. breit ist. Das mir vorliegende Stiick ist ein $. Congogebiet; Kåtan ga — Museum Bruxellense. 40. Hamanumida dcedalus Fabr. 41. Euphcedra eleus Dr. var. hybridus Aur. 42. Euphcedra themis Hubn. ab. niveovittata n. ab. — o*. Alis supra nigris, ad basin viridomicantibus, anticis fascia angusta subapicali, maculis 4 in areis 3 — 6 sitis com- posita, virescente pallida et pläga magna dorsali aurea, mag- nam partem arearum 1 a et Ib nec non basin arese 2:ee occu- Fig. 3. Eughcedra themis Hubn. ab. niveovittata Auriv. ef- pante, ornatis; posticis ultra medium aureis margine nigro circiter 11 mm. lato et maculis submarginalibus pallidis ob- soletis instrueto; alis infra brunneo-navidis, anticis in disco viride suffusis, ad basin leviter rufescentibus, fascia subapi- Pseudacrcea Clarki Butl. var. egina n. var. — A forma typica differt alis anticis supra nigris macula snbquadrata dorsali prope angulum analem in areis la, Ib et 2:a sita, aliaque macula elongata in areis 2:a et 3:a, costa 3:a divisa, rufis et fascia subapicali obsoleta albescente arearum 4—6 ornatis nec non alis posticis supra ad basin latins nigris. — Long. alar. exporr. 73 mm. Congogebiet? — Collectio Seeldrayers. Durch die Färbung der Oberseite ähnelt diese schöne Varietät sehr dem o71 von Acrcea egina Cr.; sie verbalt sich iibrigens zu Ps. Clarki ganz wie Ps. Boisduvali zu ibrer Varietät Trimeni. 250 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. cali distincta alba; punctis tribus niagnis cellulse discoidalis fasciolaque transversa ad apicem cellulee nigris, maculis sub- marginalibus et discalibus absentibus vel tantuni indicatis; posticis area costali a basi ultra medium testaceo-rufa ma- cula alba nigraque inträ costam prsecostalem, vitta lata alba in area septima maculisque parvis discalibus albis in areis 3 — 6; cellula discoidali punctis tribus nigris strigaque nigra ad apicem ornata; maculis submarginaiibus elongatis nigrisT intus virescente-, extus albo-marginatis; ciliis nigris, in in- cisuris albis. ■ — Long. alar. exporr. 90 mm. 9. Mari quoad signaturam similis, at differt fascia sub- apicali et pläga dorsali alarum anticarum nec non parte ba- sali alarum posticarum utrinque albiclis maculisque submar- ginaiibus paginre inferioris multo majoribus, subquadratis. — Long. alar. exporr. 105 mm. Congogebiet: Katanga — Museum Bruxellense. Diese ausgezeichnete Form vereinigt in sich die Kenn- zeichen von E. Preassi, aureola und campaspe. Sie hat die weissen Diskalflecke der Hinterfltigelunterseite fast wie bei Preussi und entbehrt wie diese der schwarzen Diskalflecke der Unterseite; der rothe Fleck an der Wurzel des Yorder- randes der Hinterfltigelunterseite hat dieselbe ziegelrothe Farbe und Form wie bei aureola und die hellen Zeichn ungen der Oberseite fast dieselbe Ausdehnung wie bei campaspe und adonina; von der letzteren unterscheidet sich niveovittata. je- doch auch durch die oben an der Wurzel nicht rothen Vor- derfltigel. Wenn man diese neue Form nach meiner Ueber- sicht der Themis- formen (Rhop. Aethiop. p. 188 Note) zu be- stimmen sucht, kommt man auf campaspe Felder, welche jedoch durch die gut entwickelten, schwarzen Diskalflecke der Unterseite leicht zu unterscheiden ist. 43. Euryphene senegalensis H. Sch. Ein rf, welches heller als HERRiCH-ScHiEFFERS Figur ist und einen Uebergang zu var. orientis biidet. 44. Euryphene tentyris Hew. var. Seeldrayersi Aur. 45. Diestogyna iris n. sp. — o71. Corpore supra nigro- fusco, infra cum palpis griseo; alis supra fusco-nigris, leviter caerulescente micantibus signaturis lsete viridocoeruleis pul- cherrime ornatis, anticis strigis 4 — 5 transversis, postice con- junctis cellulfe discoidalis, fascia discali transversa in areis 3 — 6 distinctissima, in areis 1 a— 2 obsoleta annulisque sex AURIVILLIUS, VERZEICHNIS EIXER SCHMETTERLINGSSAMMLUNG. 251 subniarginalibus atropupillatis et extus atromarginatis in areis 1 b — 6 sitis virescente-caeruleis, annulis arearum 4 — & intus albopunctatis; posticis supra fascia brevi discali pone apicem cellulär lineisque tribus undatis subniarginalibus cae- ruleis, inter lineam l:am et 2:am maculis 5 atris (in areis 2 — 6), inter lineam 2:am et 3:am linea undulata atra ornatis, area anali squainis caeruleis conspersa; ciliis fuscis obsolete albomaculatis; alis infra brunnescente arenaceis, obsoletissime brunneo-strigulosis signaturis ordinariis obsoletis, anticis in areis 1 a — 2 distincte rufescentibus; posticis puncto fusco in cellula discoidali et macula fusca in area 4:a mox pone api- cem cellulse, linea discali brunnea parum distincta, omnina non pallide marginata; punctis submarginalibus minutis annu- lis vix discernendis. — Expans. alar. 53 mm. $. Das Weibchen kommt, wie die Figur zeigt, dem AVeibclien von JD. Karschi ziemlich nahe, unterscheidet sich aber leicht von diesem durch den hellen Wurzeltheil der Un- terseite der Hinterfltigel. Congogebiet: Katanga — Questiaux. — Museum Bruxel- lense. Eine ausgezeichnete Art, welche sich an die schöne B. Karschi am nächsten anschliesst. Fig. 4. Diestogyna iris Aur. o71. Fig." 5. Diestogyna iris Aur. V- *46. Crenidominias concordia Hoppf. 47. Euptera elabontas Hew. Ein (f, welches mit Hew- itsons Figur genau tibereinstimmt. Diese Art war friiher nicht stidlich von Kamerun gefunden. 48. Charaxes JBoueti var. Lasti Sm. 252 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Hew 49. Charaxes azota Hew. 50. Charaxes etheocles f. Chanleri tf und $ f. phceus Fam. Lycseniclse. 51. Älcena Nyassce Hew. 2 sehr grosse Weibchen. 52. Alcena Oberthuri Auriv. 53. Pentila amenaida Hew. 54. Deudorix otroeda Hew. 55. Hypolyccena coeculus Hoppf. *56. Aplmceus orcas Dr. 57. AphncPAis Questianxi n. sp. — w Supra niger, griseo- pilosus, infra brunneo-flavescens fronte brunneo-flavo, striga utrinque laterali argentea, orbitis posticis niveis; palpis brun- neo-flavis, articulo 2:o extus albo; alis supra fuscis anticis in parte tertia basali (in areis la et Ib et in cellula discoi- dali), posticis in niedio squamis läste smaragdinis conspersis; anticis maculis 5 parvis albidis (una ad apiceni cellalse, ce- teris discalibus in areis 2—6, macula arese 4:se ad marginem valde appropinquata), posticis supra in areis 1 a— 2 et in cel- lula glaucopilosis, area anali caudaque rufescentibus; alis infra concoloribus pallide cervino-brunneis maculis numero- sis pallidis, ex parte albis vel fere argenteis, rotundatis aut ovalibus, fuscocinctis ornatis, anticis maculis 10 — 11 (2 in cellula, 1 ad apicem cellulse, singnlo in areis 2—6 (et 9), 2 in area Ib), posticis maculis 12—13 (4 basalibus in areis la, Ib, 7 et in cellula, 1 ad apiceni cel- lulse, 8 discalibus in areis Ib, le, 2 — 7) prseditis; angulo anali macula rufa in area 1 b prope basin caudse ornato. — Expans. alar. 32 mm. Congogebiet: Katanga — Questiaux. Diese interessante Art steht in der Mitte zwischen A. Erikssoni und A. asterius] die Flecke der Unterseite Fig. 6. Aplmceus Questi- sind viel kleiner als bei Erikssoni, auxi Aur. aber etwas gj-össer als bei asterhis, welcher ubrigens eine ganz änders gefärbte Unterseite und lebhaft silberglänzende Flecke bat. 58. Axiocerses harpax Fabr. AURIVILLIUS, VERZEICFINIS EINER SCHMETTERLINGSSAMMLUNG. 253 59. Axiocerses amanga Westw. 60. Cupido telicanus var. plinius Fabr. 61. Cupido bceticus L. Fam. Pieridae. 62. Pieris severina Cr. Das Weibchen mit gelber Grund- far be. 63. Pieris mesentina Cr. Eine grosse Form; die öV mit einer Fliigelspannung von 60 mm. 64. Pieris thysa Hoppf. 65. Pieris theora Doubl. var. rubrosignata Weym. Ent. Zeitscli. Guben 15 p. 65 (1901). — Diese Form war bisher nur aus Angola bekannt. 66. Teracolus vesta Retche var. mutans Butl. 67. Teracolus eris Kl. Zwei cAd71 von der Sommer-(Re- genzeit-)Form; das eine mit, das andere ohne den gelben Längsstreiien im Felde 1 c auf der Unterseite der Hinter- fltigel, welcher fur opalcsccns Butl. auszeichnend sein soll; ein o71, welches als schwach entwickelte Winterform betrach- tet werden känn. 68. Teracolus regina Trim. var. anax Sm. 69. Teracolus evenina Wallenor, var. deidamioides Aur. Ein cA welches nicht weniger als 53 mm. zwischen den Flu- gelspitzen misst. 70. Teracolus antigone Boisd. var. Emini Butl. 71. Terias Desjardinsi Boisd. var. regularis Butl. Fam. Papilionidae. *72. Papilio dardanus Brown. *73. Papilio cynorta Fabr. *74. Papilio constantiniis Ward. *75. Papilio phorcas Cr. Vermuthlich die Form con goantis Rothscii. *76. Papilio nireus L. *77. Papilio hromius Doubl. *78. Papilio demodocus Esp. *79. Papilio zidora God. (= ridleyanus White). Arkiv för zoologi. Bd. 1. 19 254 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 1. *80. Papilio pylades Fabr. var. angolanus Goeze. *81. Papilio leoriidas Fabr. *82. Papilio antheus Cr. Fam. Hesperidse. 83. Tagiades flesus. 84. Eagris Jamesoni E. Sharpe. 85. Oxypalpus ruso Mab. Tryckt den 5 se]>teiiiber 19ö3. Stockholrii lr»0":. Kungl: Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. La proie de Methoca ichneumonides Latr. Par GOTTFRID ADLERZ. La Biologie des representants de la famille des Mutillides parait étre encore peu connue et, en ce qui concerne particu- liérement la Methoca ichneumonides Latr., je ne crois pas qu'il soit fait aucune mention de son genre de vie dans la littérature entomologiqne. M. Ernest André, qui s'occupe beaucoup en ce moment des Mutillides, m'écrit que les moeurs de cet insecte sont absolument ignorées. Il ne sera donc pas sans intérét de publier la petite observation que j'ai faite a ce sujet et qui contribuera ä jeter un peu de lumiére dans cette obscurité. La Methoca semble tres rare dans les contrées ou j'ai jusqu'ä present passé 1'été, et je ne l'ai méme rencontrée qu'une seule fois; mais, par un hasard inespéré, cette ren- contre s'est produite dans des circonstances favorables qui m'ont permis de lever un coin du voile qui cacbait la ma- niére de vivre de cet Hyménoptére. Sur la rive élevée du Ljungan, dans la province de Medelpad (Suéde médiane), se trouve un de mes meilleurs lieux d'observation pour les Hyménoptéres giboyeurs. Au bord supérieur d'une de ces pentes sablonneuses qu'on appelle chez nous »nipor», il existe un sentier escarpé, criblé de trous ronds, extrémement réguliers, que pratiquent les larves de Cicindéles et ou elles se postent, la tete ä 1'entrée du terrier, pour guetter et saisir les fourmis ou autres petits insectes Arkiv för zoologi. Band 1. 20 256 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. qui passent ä proximité de leur repaire. Si 1'on s'avance avec quelque précaution, on peut souvent voir 1'ouverture complétement obstruée par une sorte de couvercle circulaire qui n'est autre que la tete et le pronotum de la larve de Cicindéle. L'aninial tient ses mandibules obliquenient dirigées en haut, ä la périphérie du couvercle, et largement ouvertes pour étre prétes a saisir les fourmis (Formica rufa) qui composent son gibier le plus ordinaire. Si 1'on vient a faire un mouvement trop brusque, la tete disparait au fond du puits vertical. Le 27 juillet de cet été (1903), je vis un hyménoptére aptére, ressemblant a une fourmi ou a un Pezomachus, qui, sans souci du péril, s'occupait tranquillement a nettoyer ses antennes, dans le voisinage immédiat d'un trou de Cicindéle et a moins de deux niillimétres de la larve carnassiére. Celle- ci seniblait 1'observer et préparer ses redoutables mandibules a saisir cette proie imprudente. Mais soudain, la scéne changea de face. Le gibier pré- sumé se mit a circuler autour du trou, en avancant a demi la tete du cöté de la larve qui se retourna et happa l'air en cherchant ä le saisir. L' Hyménoptére avait évité les crocs avec habileté et semblait harceler la larve, dont il s'appro- chait paribis tellement qu'ä chaque instant je m'attendais a le voir capturé. Ce manege se renouvela plusieurs fois et toujours la Methoca échappait au dernier moment. Tout a coup et a ma grande surprise, je vis 1'Hyménoptére s'intro- duire littéralement dans la bouche ouverte du monstre. Tran- quillement et sans brusques mouvements, il grimpa sur la tete de la larve dont les mandibules arquées et aigués se refermérent aussitöt sur le thorax de cette proie qui s'était, pour ainsi dire, livrée elle-méme. Ce fut toutefois 1'affaire d'un instant, car je vis de suite 1'Hyménoptére, courbant son abdomen en are sous le menton de la larve, lui enfoncer dans le cou son dard acéré. Subite- ment les mandibules s'ouvrirent en låchant prise, et je pus me convaincre que les röles étaient intervertis et que le chasseur, devenu gibier, gisait inerte et paralysé. Ma présence ne semblait pas intimider 1'Hyménoptére, qui me permettait d'observer de tres prés les détails du drame. Apres avoir retiré son aiguillon de la blessure, la Methoca pénétra a reculons dans le terrier, en se glissant ä. GOTTFRID ADLERZ, LA PROIE DE METHOCA ICHNEUMONIDES. 257 cöté de la tete de la larve, qui en fermait toujours 1'entrée. Quand il eut disparu, la larve s'affaissa peu a peu dans le tron oii elle finit par échapper a mes regards. J'attendis assez longtemps, mais conime il ne m'était malhenrensement pas possible de m'attarder davantage a cette observation, je pris le seul parti qui me restait, c'est-ä-dire de fouiller le tron avec précaution. Je trouvai la larve déjä entrainée ä nii-chemin du fond du terrier. Le ravisseur était placé ä sa face ventrale et ne manifestait aucune in- quiétude quand, ä 1'aide d'une pince, je le déposai sur le sable avec son gibier. Sous mes yeux, la Methoca plongea de nouveau son dard dans le corps inerte de sa victime, mais cette fois au cöté interne de 1'une des hanches postérieures. Il le retira peu apres, se mit a faire sa toilette, et je crois qu'il se disposait a s'en aller quand je le fis prisonnier. Il est regrettable qu'il ne m'ait pas été permis d'étre témoin, jusqu'ä la fin, des mauoeuvres de 1'Hyménoptére. Toutefois, il me semble fort probable qu'il avait 1'intention de déposer son oeuf sur la larve paralysée et de la laisser ensuite au fond de son propre terrier, dont il aurait peut- étre fermé 1'ouverture si je ne 1'avais pas troublé dans ses operations. Au bout d'une heure et demie la larve se rétablit assez pour exécuter des mouvements reflexes, tres vifs, des qu'on la toucbait; mais elle n'essayait pas de s'enfouir, comme le font les larves saines lorsqu'on les place sur la terre. Bien qu'elle mordit les mouches que je lui présentais, elle n'en mangea aucune. Elle continua ä donner de semblables signes de vie pendant un mois entier. Le systéme nerveux de cette larve, comme celui des larves en general, n'est nullement concentré, mais, entré le premier ganglion abdominal et le troisiéme ganglion thora- cique, les commissures sont tres courtes et atteignent a peine le cinquiéme de la longueur du ganglion lui-méme. Le re- sultat obtenu par le mode de paralysie employé par l'Hymé- noptére semble démontrer que le but était déjä atteint quand ce dernier paraissait avoir l'intention de s'éloigner. Le segment médiaire (métathorax) de la Methoca est tres grand et élevé en forme de bosse; un sillon profond le sépare du postscutellum. Autant que j'ai pu le voir, les mandibules de la larve enserraient le thorax juste ä 1'endroit 258 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. de ce sillon, de sorte qu'il parait probable que la dureté et la conformation particuliére du thorax chez cet insecte lui facilitent les entreprises périlleuses dans lesquelles il s'engage. Malgré mes recherclies assidues, je n'ai jamais revu de Methoca, et il faut peut-étre en attribuer la cause au mau- vais temps qui a régné pendant le reste de 1'été. J'ai pensé néannioins devoir publier cette unique observation, tout in- compléte qu'elle soit, parce qu'elle pourra du nioins servir de premier guide ä ceux qui sont mieux placés que moi pour observer cet intéressant Hyménoptére. Tryckt den 16 november 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Aussereuropäische Hydroiden im schwedischen Reichsrouseum. Von ELOF JÄDERHOLM. Mit 4 Tafeln. Mitgeteilt am 14. Oktober 1903 von Hj. Théel und GL Holm. Bedeutend sind die Sammlungen von aussereuropäischen Hydroiden, welche im Naturhistorischen E-eichsmuseum in Stockholm' verwahrt werden. Diese sind teils von einzelnen Schweden eingeheimst worden, teils von wissenschaftlichen Expeditionen, welche zn verschiedenen Zeiten von Schweden nach verschiedenen Weltteilen ausgesandt worden sind. In- dessen werden hier nicht alle im vorgenannten Mnseum be- findlichen ausserenropäischen Hydroiden behandelt. Ich habe nämlich eine Sammking von nnbestimmten Formen vom Sibi- rischen Eismeer ausgeschlossen. Dieselben känn ich vielleicht später zusammen mit anderen Hydroiden von Spitzbergen nnd Grönland, gesammelt anf den schwedischen Polarexpeditionen, bearbeiten. Ebenso hielt ich es fur nötig, eine Anzahl Hy- droiden zur Seite zn setzen, welche sich auf Grund ihrer Sterilität, ihres unentwickelten Zustandes öder ihrer Unvoll- ständigkeit etc, nicht mit voller Sicherheit hatten bestimmen lassen. Trotz dieser grossen Einschränkungen ist jedoch die An- zahl von Arten recht bedeutend. Diese sind in weit von ein- ander getrennten Teilen der Welt eingesammelt worden. Vom 260 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. siidlichen Japan stamnit eine Sammlung interessanter Art, heimgebracht von der Wegaexpedition 1878 — 80. "Weiter haben zu meiner Verfiignng gestanden Hydroiden von ver- schiedenen Teilen des siidlichen Atlantiscken Oceans, der Magalhaensstrasse und des Stillen Oceans, welche bei der Weltumseglung der Fregatte Eugenie 1851 — 53 gesammelt worden sind; ferner solche von den Azoren, auf der Expedi- tion der Josephine 1869 gefunden, ferner von Madeira (Dr. Zander), von den Antillen (Dr. A. Goés), von Siid-Afrika (Prof. J. A. Wahlberg), vom Indischen Ocean (Dr. C. Auri- villius),- von Indien, Pauniben (Dr. K. Fristedt), von China (Naturalienhändler Salmin), von San Fransisco (Dr. F. Try- bom) n. s. w. Arn interessantesten ist jedoch die schöne und reichhaltige Sammlung, welche von der schwedischen Feuer- landsexpedition 1895 — 96 aus Patagonien heimgefiihrt worden ist. Einberechnet drei Arten, welche bei anderen Gelegen- heiten eingesammelt worden sind, beläuft sich die Anzahl der von mir bestimmten Hydroiden dieser Gegend auf nicht we- niger als 24, was wohl das an Arten reichste Yerzeichnis patagonischer Hydroiden sein diirfte, welches bis jetzt publi- ziert worden ist. Einige Worte iiber die Hydroidenfauna in diesem Teile Sudamerikas im allgemeinen diirfte darum nicht ohne Interesse sein. Näck den vorliegenden Sammlungen zu urteilen, scheint die Gruppe Gymnoblastea in diesen Gegenden ziemlich schwach repräsentiert zu sein. Das ganze mir zur Verfiigung gestellte Material enthält nämlich nur drei unansehnliche Arten dieser in den nordischen Meeren allgemein vorkommenden Gruppe. nämlich eine Corynid, welche wahrscheinlich Syncoryne Sar- sii ist, eine Stylactisart, ,S. affinis n. sp., sowie schliesslich eine kleine nach Art unbestimmbare Perigonimusform. Mög- licherweise kommen jedoch die gymnoblastischen Hydroiden etwas allgemeiner vor, als was man annehmen känn, wenn man die Kärglichkeit des Materials betrachtet, und zwar des- halb weil sie oft klein sind und sich daher leicht der Auf- merksamkeit entziehen. Mit desto grösserer Anzahl von Ar- ten tritt die Gruppe Calyptoblastea auf. Mit Recht känn man sägen, dass die Hydroidenfauna im grossen Ganzen das- selbe Gepräge wie in den nordischen Meeren hat. Die Hy- droiden, welche allgemein vorkommen, gehören nämlich zu den auch bei uns sehr allgemein vorkommenden Familien JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 261 Sertulariidae, Campanulariidae und Haleciidae. Spärlicher repräsentiert sind Plumulariidae und Lafoéidae.1 Die fur die tropischen Meere so charakteristischen Aglaophenien und die mit denselben verwandten Formen sind dagegen hier ebenso wie in den nördlichen Meeren sehr selten. Auch die Gattnngen sind in der Regel dieselben wie bei uns, aber an Arten unterscheiden sich die Hydroiden im allgemeinen von den unsrigen. Die Gattung, welche sowohl beziiglich ihrer Anzahl von Individuen wie auch ihrer Arten in Patagonien dominiert, ist Sertularella. Von derselben liegen nicht weni- ger als 7 ungleiclie Arten vor, nämlich S. subdichotoina, plana n. sp., Gayi, picta, protecta, antarctica und Allmani. Die meisten derselben sind gleiclifalls an verschiedenen Stellen eingesammelt worden. Eine andere Gattung, welche ganz allgemein vorzukommen scheint, ist Halecium. Zwar habe ich unter dem Material nicht mehr als drei Arten vorgefun- den, aber wenigstens zwei derselben, nämlich Halecium flexile und H. gracile, liegen in recht zahlreichen Exemplaren aus mehreren Gegenden vor. Von Oampanulariiden diirfte die kosmopolitische Obelia geniculata die Art sein, welche am meisten vorkommt. Bei näherer Betrachtung der patagonischen Hydroiden findet man, dass nicht weniger als 7 Arten, d. h. mehr als ein Viertel, solche sind, welche auch in Skandinavien gefun- den worden sind.2 Im ersten Augenblicke scheint ein solches Verhalten höchst eigenttimlich zu sein, dasselbe lässt sich jedoch leicht erklären. Diese gemeinsamen Arten sind: Hale- cium tenellum, Campanularia caliculata, Obelia geniculata und gelatinosa, Lafoéa gracillima, Sertularella Gayi und Sertularia operculata. Von diesen känn man jedoch mit voll- stem Bechte Obelia geniculata, Lafoéa gracillima, Sertularella Gayi und Sertularia operculata als wirkliche Kosmopoliten bezeichnen, welche schon fruher sowohrin warmen wie auch in kalten Meeren auf sowohl nördlicher wie auch siidlicher Halb- kugel gefunden worden sind. Auch Halecium tenellum und Campanularia caliculata haben eine grosse geographische 1 Einige Gefässe mit Pluinularien kommen unter den Sammlungen der Feuerlandsexpedition vor, aber die Exemplare sind steril. Auf Grund dessen will ich mich wenigstens jetzt nicht auf eine Bestimmung derselben ein- lassen. Dazu gehört mehr Zeit, als ich gegenwärtig habe. 2 Ich habe jedoch nicht Syncoryne Sarsii mitgerechnet, deren Bestim- mung wegen der Sterilität der Exemplare unsicher ist. 262 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Verbreitung und sind sclion friiher an australischen Kusten wahrgenommen worden. Ebenso ist die von mir als patago- nische xArt bezeichnete Halecium gracile gemeinsam ftir die australische-neuseeländisclie Fauna, aber auch nach Clarke (21) pag. 74 an der Westkiiste von Nicaragua gefunden worden. Das Vorkommen dieser Arten in Patagonien ist also nicht allzu nierkwurdig. Dagegen ist das Vorkommen von Obelia gelatinosa merkwurdiger, obwohl auch diese Art grosse Aus- breitung besitzt. Dieselbe ist nämlich bis jetzt in Norwegen, England, Belgien, im Mittelländischen Meere, in Puget Sound und in Californien gefunden, aber meines Wisseus noch nicht auf der stidlichen Halbkugel wahrgenommen worden. Die Exemplare dieser in höhem Grade charakteristischen Art sind dagegen nicht zu unterscheiden von den europäischen Formen. Alle tibrigen mit Ausnahme von Sertularia bispinosa mtissen als rein antarktische Arten bezeichnet werden. Diese sind Stylactis affinis, Halecium flexile, Campanularia Lennoxensis, Hypanthea repens, Hebella striata, Zygophylax operculata, Sertularella subdichotoma, plana, picta, protecta, antarctica und Allmaui, Synthecium protectum und Aglaopheuia antarc- tica. Keine der vorher bekannten von diesen aufgerechneten Arten ist meines Wissens ausserhalb des antarktiscken Fau- nengebiets wahrgenommen worden. Was die vertikale Ausbreitung der patagonischen Hy- droiden betrifft, so weise ich in diesem Falle auf die An- gaben hin, welche bei jeder besonderen Art gemacht werden. Schliesslich habe ich noch die angenehme Pflicht, dem Intendenten des Naturhistorischen Reichsmuseums Herrn Pro- fessor Ht. Théel meinen Dank ehrerbietigst auszusprechen, da derselbe seine Erlaubnis zur Bearbeitung der Sammlungen gegeben hat, mir einen Arbeitsplatz im Reichsmuseum zur Verfiigung gestellt, sowie meine Untersuchungen auf jede "Weise befördert hat. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 263 GYMNOBLASTEA, Fam. Corynidae. Syncoryne Ehrenb. (in part.) S. Sarsii Loven. Loven (46) pag. 278, tab. VIII; HlNCKS (31) I pag. 52, II pl. VII, fig. 3; Allman (4) II pag. 275. Leider sind die Exemplare dieser Form steril. Der Ein- sammler Dr. A. Ohlin hat indessen die Exemplare dieser Art bestimmt. Beim Vergleiche zwischen diesen rind den auf dem Reichsmuseum benndlichen Lovénischen Exemplaren vom Bohuslän zeigen sich auch keine wesentlichen Verschieden- heiten. Der einzige Unterscliied zwischen diesen scheint darin zu bestehen, dass die Exemplare Ohlin's auffallend zarter sind, was ja darauf bernhen känn, dass sie jung und unentwickelt sind. Es ist also anzunehmen, dass die einge- sammelten Hydroiden dieser Art angehören, obwohl eine sichere Bestimmung wegen der Sterilität der Exemplare kaum möglich ist. Fundort: Patagonien, Punta Arenas. Ebbestrand anf Chiton. 3 12 und 7/i2 1895. (Schw. Feuerlandsexped. 1895—96.) Cladocoryne Rotch. C. Haddoni Kirkpatr. KlRKPATRICK (40) pag. 605, pl. XIV, lig. 2. Die Exemplare stimmen vollständig mit der Beschreibnng und Figur, die Kirkpatrick geliefert hat, uberein. Sehr klein, 1 — 2 mm und steril. Vorliegend nur in wenigen Exemplaren mit Sertularia loculosa Busk zusammen wachsend. Die Art ist bis jetzt nur ftir die Murray-Inseln zwischen Neu-Guinea und Nordaustralien bekannt. Fundort: Indien, Paumben in einer Tiefe von 1 — 3 Fa- den. Apr. 1889. (Dr. K. Fristedt.) 264 AEKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fam. Pennariidae. Pennaria Goldf. P. symmetrica Clarke. Clarke (20) pag. 240, pl. I, tig. 2—3. Fundort: St. Barthélemy 1869 (Dr. Axel GrOÉs). Schon friiher o^efunden in Morida und auf Cuba. Fam. Bougainvilliidae. Stylactis Allm. S. affinis n. sp. (Pi. i, fig. l.) Die Hydrorliiza bestelit aus dtinnen, dicht am Substrat kriecbenden Tuben, welcbe verzweigt sind, hier und dort mit einander anastoniosieren und einen sehr diinnwandigen chiti- nösen Perisark haben, welcher in Form eines niedrigen Kin- ges den niedersten Teil des Hydranthen umgiebt. Stacheln, von der Hydrorhiza ausgehend, fehlen. Die nackten, nicht mit Perisarkbekleidung versebenen Hydrantben sitzen dtinn angeordnet. Leider finden sicb auf dem eingesammelten Ma- terial nur sterile Hydrantben. Diese sind 1 — 2,5 Mm. läng. Ibre grösste Breite, welcbe sicb dicbt unter den Tentakeln befindet, beläuft sicb auf 0,3 — 0,4 Mm. Bemerkenswert ist der im allgera einen ganz jäbe Ubergang, welcher sicb zwischen dem distalen und proximalen Teile des Hydranthen vorfin- det. Dadurcb bekommt der letztere beinahe das Ausseben eines den Hydrantben erbebenden Stieles. Die Tentakeln stehen in einem einfacben Kranze, 10 — 14, schmal, im Durch- schnitt 0,7 Mm läng. Die Proboscis ist hocb, abgerundet — bei- nahe koniscb. Sehr nahe steht Stylactis arctica Jäderh. (34) pag. 5, ist jedoch mit aller Sicherheit nicht identisch. S. arctica ist in JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROLDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 265 einer Tiefe von 2000 Metern zwischen Grönland und Jan Mayen gefunden worden. Von dieser Art nnterscheidet sich die in Sydpatagonien eingesammelte S. affmis dnrch ihre sclimalen, im allgemeinen doppelt so langen Tentakeln, sowie durch ihre merklich kleineren Hydranthen, welche eine von S. arctica abweichende Form haben, ebenso auch dnrch eine schmale, abgernndete Proboscis. Die Hydrorhiza ist dagegen bei beiden Arten von vollständig gleicher Beschaffenheit, weitmaschig nnd stackellos. Fundort: Patagonien, Komanche BajT in einer Tiefe von 11 Faden, auf Meeresalgen wachsend. (Schw. Fenerlandsexp. 1895—96.) II. CALYPTOBLASTEA. Fam. Haleciidae. Halecium Oken. H. flexile Allm. Allman (10) pag. 11, pl. V, fig. 2. Zn dieser von Allman beschriebenen Art mnss ich trotz einer vorkommenden Abweichung verschiedene von der schwe- dischen Feuerlandsexpedition eingesammelte Hydroiden rech- nen. Diese nnterscheiden sich von der vom Entdecker ge- zeichneten Figur dadnrch, dass die Hydrothekenränder oft stärker nach anssen gebogen sind, ja bisweilen sogar etwas, wenn anch schwach, zuriickgebogen. Diese kleine Ungleichheit durfte doch nicht so besonders ins Grewicht fallen, besonders da dieselbe nicht völlig konstant zu sein scheint. Ebenso wie H. flexile zeichnen sich anch diese Formen durch ihre dunnen, biegsamen Zweige sowie durch ihre langen, cylindrischen Hydrotheken aus, auf welche Allman' s Beschreibung gut passt. 1 Die Gonotheken (männlich), welche auf gewissen Exemplaren vorkommen, gleichen völlig den von Allman abgebildeten, ebenso die Form der Hydran- then, deren Tentakeln, wie sich Allman ausdrtickt, »von 1 Hydrophores cylindrical, usually prolonged by several consecutive similar segments. 266 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND I. dem Rande eines ausgebreiteten Disens ausgehen». Was die Grösse angeht, so variieren die Exemplare zwischen 5 — 11 Cm. Der Stamm nnd die gröberen Aste sind polysiphon. Fnndort Patagonien: Pnnta Arenas, toter Schalenboden in einer Tiefe von 20 Faden, steril, 5/i2 nnd 16/i2 1895; Ro- manche Bay, toter Schalenboden, 11 Faden, steril; Puerto Toro, Schalenboden mit Thon 20 — 25 Faden, mit männlichen Gonotheken 11/s 1896. (Schwedische Fenerlandsexpedition 1895 — 96). Während der Challenger expedition wurde diese Art bei Port Famine in Patagonien sowie in der Nähe von Marion Island eingeheimst. H. gracile Bale. (Pl. 1, fig. 2-3.) Syn. H. parvulum Bale. Bale (13) pag. 759—760, pl. XIV, fig. 1—5; Bale (14) pag. 99—100; Märkt. -Turneretscher (47) pag. 218, pl. III, fig. 22. : Zahlreiche mit Gonotheken versehene Exemplare dieser charakteristischen Art liegen vor. Dieselbe finden sich abge- bildet auf pl. I, fig. 2 — 3. Wie ans der Fignr hervorgeht, scheinen die Hydrotheken vollständig mit den von Bale ge- zeichneten Fignr en iibereinznstimmen, ebenso die Gonotheken, welche bei dieser Art besonders charakteristisch sind. Nur weibliche Gonotheken sind vorhanden. Was die Länge der Internodien betrifft, so gleichen die eingesammelten Formen meist den Fig. 4 — 5 in der oben erwähnten Arbeit von Bale nnd sind also ziemlich knrz. Der gerade Stamm kommt ans einer am Snbstrat ansgebreiteten kriechenden Hydrorhiza nnd ist fast immer monosiphon. Auf einem Paar von den gröss- ten Exemplaren habe ich jedoch denselben in seinem nnteren Teile etwas zusammengesetzt gefnnden. Die Länge der Exemplare wechselt zwischen 1,5—3,5 Cm. Die bei Lennox Island eingesammelte Form weicht in dem Punkte ab, dass die Internodien sehr kraftig geringelt sind, weshalb ich, ehe ich noch die Gonotheken untersucht hatte, geneigt war, diese Exemplare als zu H. delicatulum Coughtrey gehörig anzusehen, eine Art, welche nach Angabe von Bxdley (57) pag. 103 — 104 auch in Patagonien gefunden worden sein JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 267 soll. Auf Grund der Beschaffenheit der Gonotheken musste jedoch das Exemplar zu H. gracile gerechnet werden. Beztiglich des Verhältnisses zwischen H. gracile und par- vulum, sagt Bale (14) pag. 99: »It would appear, therefore, that the differences which I have shown as existing between them niay depend largely on their state of development.» Der einzige eigentliche Unterschied zwischen diesen Arten wäre nach Bale der, dass H. gracile monosiphonen und H. parvulum dagegen polysiphonen Stamm hatte. Auch dieser Charakter scheint, wie ich zuvor bet ont habe, nicht ganz kon- stant zu sein. Ich bin deshalb uberzeugt davon, dass H. par- vulum nur mit H. gracile synonym ist. Die Art kommt auf Algen vor. Fundort: Patagonien: Lennox Island in einer Tiefe von 10—25 Faden. Berg- und Floridéenboden, 7/a 1896; Martha Bank, 100 Faden. Der Boden bestand auf letztgenanntem Platze aus kleinen Steinen und Gries. (Schwed. Feuerlands- exp. 1895—96.) H. tenellum Hincks. HlNCKS (30) pag. 252, pl. VI, fig. 1—4; HlNCKS (31) I pag. 226, II pl. 45, fig. 1. Eingesammelt auf drei verschiedenen Stellen, aber nur bei Lennox Island in einer grösseren Anzahl mit Gonotheken versehenen Exemplaren. Diese, welche Stamm und Aste iiberall geringelt haben, wachsen auf Algen. Liegt von den anderen Plätzen in äusserst geringen Mengen vor. Fundort: Patagonien: Lennox Island in einer Tiefe von 10—25 Faden 7/-2 1896; Lennox Cove, 10—20 Faden, Floridéen- boden; Eomanche Bay, 11 Faden, toter Schalenboden. (Schwe- dische Feuerlandsexped. 1895 — 96.) H. nanum Ålder. Ålder (3) pag. 355, pl. XIV; Schneider (60), pag. 480. Nur wenige Exemplare dieser kleinen Hydroide befinden sich in den Sammlungen des hiesigen zoologischen Museums. Sehr klein, 1,5 — 2,5 Mm hoch, spärlich und unregelmässig ver- zweigt. Weibliche Gonotheken kommen vor. Fundort: Im Meere ausserhalb der Antillen, auf Sargas- sum bacciferum wachsend (C. O. Loven). 268 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fam. Campanulariidae. Campanularia Lmk. (in part.). C. Hincksii Ålder. Ålder (2) pag. 127, pl. IV, lig. 9; Hincks (31) I pag. 162,11 pl. 24, lig. 3. Fundort: Azoren, in der Meerenge zwiscben Fayal und Pico in einer Tiefe wechselnd zwischen 15 und 80 Faden. Stein- und Griesboden. (Josepbine-Exped. 1869.) Gut entwickelte mit Gonotbeken versebene Exemplare, auf Aglaoplienia filicula waelisend. C. caliculata Hincks. Hincks (29) pag. 178, pl. V; Hincks (31) I pag. 164, II pl. 31, lig. 2; AGASSIZ (1) IV pag. 297, pl. 28; CALKINS (17) pag. 351, pl. 2, lig. 11; NUTTING (52) pag. 170, pl. 17, lig. 1—2. Fundort Patagonien: Lennox Cove, 10 — 20 Faden, Flori- déenboden, 5/2 1896. G-ut entwickelte Exemplare, mit Gono- theken versenen, wurden von der Schwediscken Feuerlands- exped. 1895 — 96 eingesammelt. C. Lennoxensis n. sp. (Fl. I, fig. 4-5.) Sebr kleine Species. Die Hydrorhiza kriecbend, dunn und unregelmässig verästelt, 0,12— 0,u Mm, im Querscbnitt. Von derselben gehen kurze, gerade, immer einfacbe Hydro- tbekenstiele aus, welcbe gewöbnlicb 0,29 — 0,43 Mm. läng und O,o7 Mm. breit sind und in ibrer ganzen Länge mebr öder weniger kraftig geringelt sind. Unter jeder Hydrotbeka befindet sicb eine kugelförmige Abscbntirung. Die Wand des Hydro- tbekenstieles wie aucb besonders die der Hydrorbiza ist stark verdickt. Die Hydrotbeken sind glockenförmig, 0,34 — 0,40 Mm. läng, ibre Weite an der Mundung im Durcbscbnitt 0,2 Mm. Die Hydrotbekenwände sind immer sehr kraftig und gleicbförmig verdickt mit Ausnahme von ihrem distalen Ende, welcbes diinnwandig ist und immer mit 10, ziemlicb langen, kraftig entwickelten Zäbnen verseben ist. Im Grunde der Hydro- tbeka biidet die verdickte Wand ein mebr öder weniger gut JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 269 ausgebildetes Diaphragma. Die Hydranthen sind klein, so dass sie sich trotz der geringen Grösse der Hydrotheken im- mer ganz in dieselben hineinziehen können. Die Gonotheken, welche direkt von der Hydrorhiza aus- geken, zeicknen sich durch ikre verhältnismässig bedeutende Grösse, ihre ebene Oberfläche und ihre kochgradig verdickten "Wande aus.^ Die Länge der Gonotheken erreicht c:a 1 Mm., die Breite 0,5 Mm. Dieselben werden nach und nach schma- ler nach der Basis hin und gehen in ein kurzes Stielchen fiber. In ihrem distalen Ende sind sie breit abgestutzt Lind haben dort eine ziemlich hohe aufrechtstehende Kante rund um die Öffnung herum. Man muss zugeben, dass sich verschiedene Gleichheiten zwischen dieser Art und der von Hartlaub vom Stillen Ocean beschriebenen Eucopella crenata vorfinden, aber auf der an- deren Seite gibt es auch zwischen diesen mehrere bedeutende Ungleichheiten. C. Lennoxensis hat nämlich die Hydrothe- kenwand immer gleichmässig und stark verdickt, sowie am Rande immer mit Zähnen versehen, welche bedeutend grösser und besser ausgebildet sind. Die Gonotheka zeigt auch be- merkenswerte Ungleichheiten. Der hauptsächliche Unter- schied scheint mir aber in den Hydranthen zu liegen. Wäh- rend Eucopella crenata im Verhältnis zu den Hydrotheken sehr grösse Hydranthen hat, sind dieselben bei C. Lennoxen- sis klein, so dass sie immer ganz und gar innerhalb der Hy- drothekenrände gezogen werden können. Leider ist es mir nicht möglich gewesen, mir eine sichere Ansicht tiber den In- halt der Gonotheka zu bilden. Derselbe besteht aus einer schwarzbraunen, feinkörnigen Masse, welche in grösserer öder geringerer Men ge die Gonotheka fullt. Fundort: Patagonien, Lennox Island in einer Tiefe von 10—25 Faden, 7/2 1896. Berg- und Floridéenboden. (Schwed. Feuerl. Exp. 1895—96.) Obelia Péron & Lesueur. O. marginata Allm. Allm. (6) pag. 9, pl. VI, fig. 1—2. Von dieser durch ihre grossen, ganzrandigen, mit einem hellen, scharf begrenzten Rande versehenen Hydrotheken sehr 270 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. charakteristischen Hydroide liegt ein grosses 23 Cm hohes Exemplar Tor. Ein Teil der Hydrotheken haben eine etwas weitere Mundung als die von Allman abgebildete Form, stim- men aber im iibrigen mit dieser iiberein. Gronotheken fehlen. Am Stamme und auf den Asten treten Exemplare von Lafoéa vennsta auf. Friiher an mebreren Stellen in Westindien gefunden, aber bis jetzt auf geringer Tiefe. Allman gibt an, dass O. mar- ginata in einer Tiefe von 9 Faden gefunden worden sei, Fewkes (24) pag. 128 verzeichnet 15 Faden. Versluys (62) pag. 30 gibt nur 11 Meter an. Fundort: Antillen, Anguilla, 100 — 150 Faden. Einge- sammelt 1869 von Dr. Axel Goés. O. geniculata (L.). v. Linné (44) pag. 1312; Hincks (31) pag. 149, pl. 25, fig. 1; Allman (10) pag. 23, pl. 12, fig. i. Auf Grund ihres eigentiimlicnen Stammbaues dtirften nur wenige Hydroiden leichter zu erkennen sein als diese Art. Zahlreiche Exemplare, zum Teil reichlich mit Gronotheken versenen, befinden sich im hiesigen zoologischen Museum, alle von der stidlichen Halbkugel. Eine der am meisten kosmo- politischen Hydroiden. Fundorte: Stidlicher Atlantiscker Ocean: Stidlich von La Platå, auf Algen wachsend. (Eugenie-Exped.) Patago- nien: Punta Arenas, teilweise auf den Ebbestrand emporge- worfen vorgefunden, teilweise aus einer Tiefe von 7 — 8 Faden auf Algen wachsend erhalten, 3/i2 und 4 12 1895; Bahia Inu- tile, auf Algen festsitzende Exemplare. 23/i 1896 (Schw. Feuerlands. Exp 1895—96). O. bidentata Clarke. Clarke (19) pag. 58, pl. 9, tig. 1—2. Syn. O. bicuspidata Clarke. Ich bin davon tiberzeugt, dass O. bidentata und O. bicus- pidata der Art nach nicht von einander verschieden sind, weil es mir unmöglich war, bestimmt zu entscheiden, zu wel- cher von diesen beiden Arten das mir zur Verftigung ge- JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 271 stellte Material gerechnet werden musste. Die Kolonie, welche vermutlich nieht voll ständig ist, ist 5 Cm hoch, hat nach unten zieinlich dioken zu sammen gesetzten Stamm, wel- -cher sich nach oben nnregelmässig in eine Menge diinne, feine, biegsame Aste teilt. Die Hydrotheken sind der Form nach gewöhnlich ubereinstimmend mit der von Clarke abgebilde- ten O. bidentata, können aber auch fast ebenso langgestreckt sein wie bei O. bicnspidata. Die Hydrothekenstiele wech- seln bedentend an Länge von kurzen mit wenigen Binglungen b>is zu langen mit 12 — 15 solchen. Bisweilen känn man auch Hydrothekenstiele antreffen, welche länger als die von Clarke abgebildeten sind und welche dcnn keine Ringlungen auf der Mittelpartie haben. Die Striemen der Hydrotheken treten am deutlichsten auf dem distalen Teile hervor. Gronotheken fehlen. Auf einigen Asten kommt spärlich Hebella cylindrica vor. Fundort: Brasilien, Kap Frio in einer Tiefe von 30 Fa- den (Eugenie-Exped.). Xeu fur die Fauna Sudamerikas. O. g,elatinosa (Pall.). Pallas (53) pag. 116. HiNCKS (31) I pag. 151, pl. 26, fig. 1. Die Exemplare unterscheiden sich in keiner Hinsicht von der europäischen Form. Leicht wiederzuerkennen wegen sei- ner charakteristischen Verästelung und der Form der Zähne der Hydrotheka. Fundorte: Kalifornien: San Francisco auf Austernbän- ken (Dr. F. Trybom). Patagonien: St. Cruz, in Pfutzen am Ebbestrande allgemein, u/n 1895; Puerto Grallegos, am Ebbe- strande auf Steinen, zieinlich allgemein. (Schwed. Feuerlands- exp. 1895—96.) Hypanthea Allm. H. repens Allm. Allman (5) pag. 115; Allman (7) pag. 284, pl. 18, fig. 6 — 7; Märkt. -Turneretscher (47) pag. 211. Die Exemplare sind sowohl mit männlichen wie auch wTeiblichen Gonotheken versenen, welche alle mit einem deut- lich sicht baren Stiele an der Hydrorhiza befestigt sind. Arkiv för zoologi. Bd. 1. 21 272 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fundort: Magalhaensstrasse, anf Algen wachsend. (Eu- genie-Exp.). Opercularella Hincks. O. lacerata (Johnst.). JDHNSTON (32) I pag. 111, II pl. 28, tig. 3; HlNCKS (31) l pag. 194, II pl. 39, tig. 1. Diese Art tritt in zwei verschiedenen Formen anf. Teils findet sich eine mit einem anf der Unterlage kriechenden Stolon, von welchem knrze Hydrothekenstiele direkt aus- gehen, teils eine mit anfrechtem, melir öder weniger ver- ästeltem Stamme. Die von mir nntersuchten Exemplare ge- hören alle zn der erstgenannten Form nnd stimmen somit vollkommen mit der Originalbeschreibung nnd Fignr in Johnston's Arbeit tiberein. Gonotheken fehlen. Fnndort: Hongkong, anf Synthecium orthogonium krie- chend. Eingesammelt am 13/io 1878 vom Natnralienliändler Salmix. Schon friiher beobachtet an den Ktisten Skandinaviens, Grossbritanniens nnd Belgiens. 1890 wnrde anf das Vorkom- men dieser Art in Australien von Marktanner-Turneretscher hingewiesen. Da die Art sowokl in kalten, wie auch in tropischen Meeren vorkommt, so ist sie ohne Zweifel als kosmopolitisch anznsehen, obwolil ihre Ansbreitnng wenig bekannt ist, Anf Grand ihrer geringen Grösse entzieht sie sich nämlich leicht der Anfmerksamkeit. Thyroscyphus Allm. T. ramosus Allm. Allman (6) pag. 11, pl. 6, tig. 5—6; ALLMAN (10) pag. 24, pl. 12. fig. 2. Im Reichsmuseum wird von dieser Art ein kleineres, nicht ganzes Exemplar aufbewahrt, welches in Bezng anf habitns nnd Charakter weit mehr mit Figur und Originalbeschrei- bung in Allmans Arbeit fiber die Hydroiden des Golfstromes ubereinstimmt. als mit der während der Challengerexpedition eingesammelten Form. Gonotheken fehlen. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 273 Fundort: St. Barthélemy, erhalten ans eincr Tiefe von 2 Faden, auf Korallenboden wachsend (Dr. A. Goés). T. Torresii (Busk). (Tafl. 12, lig. 6.) Syn. T. simplex Allm. Busk (16) pag. 402; Bale (ii) pag. 52, pl. 2, fig. 3; Allman (10) pag. 25, pl. 13, tig. 1—2; Bale (14) pag. 99. Von zwei verschiedenen Plätzen haben mir Exemplare zur Verfugung gestanden. Ein Teil derselben bietet recbt grosses Interesse dar, weil sie mit Gonotheken versenen sind, welche, wie man weiss, fur diese Gattung noch nicht bekannt sind. Gonotheken kommen hier und dort zerstrent vor und zwar an Stamm und Asten, aber immer sitzen sie an einer Hydrotheka. Sie sind cylindrisch, c:a 2 Mm. läng, 0,6 — 0,8 Mm. breit, im allgemeinen gerade, aber einige wenige sind auch schwach gekriimmt. Am distalen Ende sind sie breit abgestutzt und haben dort eine grosse weite Mtindung. Eine ziemlich schwache Bingelung befindet sich im distalen Teile; im librigen ist die Obernäche eben. Fundorte: Indien: Paumben, 1 — 3 Faden. Ein kleines steriles Exemplar wurde im April 1889 von Dr. K. Fristedt eingesammelt; Javasee, 230' S. B. 107°10' Ö. L. in einer Tiefe von 18 Faden. Von diesem Örte stammen die vorher erwähnten gonothekentragenden Exemplare, welche voin Ka- pitän Verngren heimgebracht worden sind. Schon friiher bekannt von der Torres-Strasse und von Fitzroy Island. Fam. Lafoéidae. Lafoéa Lamx. L. gracillima Ålder. Ålder (2) pag. 129, pl. 6, tig. 5—6; G. O. Särs (58) pag. 115, pl. 4, fig. 19—21; ALLMAN (10) pag. 34, pl. 16, fig. 2 unter dem Namen L. fruticosa Särs; Thompson (61) pag. 7, pl. 1, fig. 17 — 18 unter dem Namen«L. fruticosa Särs; Bonnevie (15) pag. 64, pl. 5, fig. 2 a. 274 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Die sydamerikanischen Exeinplare werdcn im allgemeinen von kraftig ausgebildeten, bis 10 Cm hohen Kolonien reprä- sentiert; dieselben können von der nordischen Form nicht nnterschieden werden. Steril. Wahrscheinlich sehr allgemein in Patagonien da die Art an mehreren Stellen dort wahrge- nommen ist. Die Pnanze findet man auf totem Schalenboden in einer Tiefe von 11 — 150 Faden. Fundorte: Patagonien: Bahia Inutile, 20 — 30 Faden: Ro- manche Bay, 11 Faden; Kap Valentyn 150 Faden. (Schwed. Fenerl.-Exp. 1895 — 96.) Im Reichsmuseum wird ansserdem ein kleineres Exemplar aus Madeira aufbewahrt, welches von Dr. Zander heimgebracht worden ist. L. venusta Allm. Allman (6) pag. 11, pl. 6, fig. 3 — 4. Xur wenige Exemplare von dieser schönen Hydroide sind. an Stamm und Ästen von Obelia marginata befestigt, vorge- funden worden. Sowohl Allman wie Clarke (20) pag. 241 haben auch L. vennsta auf der betreffenden Hydroide gefun- den. Es sieht damm ans, als ob dies die einzige Art sei, auf welcher L. venusta vorkommt. Gonotheken fehlen. Fundort: Antillen, Anguilla, 100—150 Faden (Dr. A. GrOES). L. cylindrica v. Lendenf. Syn. Lafoéa scandens Bale; Hebella cylindrata Markt.-Turn. v. Lendenf. (43) pag. 912, pl. 40, fig. 4—5; Bale (13), pag. 758, pl. 13, fig. 16—19; Markt.-Turnnret. (47) pag. 214. pl. 3, fig. 15—16; PlCTET (54) pag. 41, pl. 2, fig. 36; YERSLUYS (62) pag. 31, fig. 1. Auf mehreren mir zur Verfugung gestellten amerikani- schen Hydroiden kommen auch hier und da Hydrotheken dieser, wie Pictet gezeigt hat, ziemlich variierenden Art vor. Die Mehrzahl stimmt meist mit den Hydrotheken bei Hebella cylindrata iiberein. Ein grosser Teil derselben hat jedoch einen ziemlich stark ausgebuchtetcn Mundrand. Sowohl gerade wie auch gekrlimmte Hydrotheken kgmmen vor. Gonotheken fehlen. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 275 Die Art hat eine weit ausgedehnte Verbreitung in den warmen Meeren und war schon frliber bekannt fur Australien, Neu-Seeland, die Molucken, das Mittelländische Meer und AV estindien. Fundorte: St. Barthélemy, 2 Faden tief, kriecbend auf Zweigen von Tbyroscyphus ramosus. (Dr. A. Goés); Brasilien, am Kap Frio, 22%!' S. B. 4P41' W. L. wacbsend auf Obelia bidentata und Sertularella tenella, welche ans einer Tiefe von 30 Faden erbalten worden sind, sowie auf letztgenannter Art bei 23°41' S. B. und 41 27' W. L. eingesammelt. (Eugenie- Expedition.) L. striata (Allm.) Allman (10) pag. 30, pl. 15, fig. 3 unter dem Namen Hebella striata. Auf einigen der patagoniscben Exemplare von Lafoea graeillima ist diese kleine Hydroide, jedoch sebr spärlicb, an- getroffen worden. Fundort: Patagonien, Babia Inutile, 20—30 Faden. (Scbw. Feuerl. Exp. 1895—96.) Cryptolaria Busk. C. conferta Allm. Allman (6) pag. 17, pl. 12, lig. 6—10; Clarke (20) pag. 244, pl. 3, fig. 14—20; PlCTET et BEDOT (55) pag. 17, pl. 2, fig. 3, pl. 3, fig. 7. Das Reicbsmuseum besitzt von dieser Art nur ein steri- les Fragment von einer grösseren verästelten Kolonie. Dies ist eine ausgeprägte Tiefmeerbydroide, gefunden an mebreren Plätzen in Westindien, an der Westkuste Centralamerikas, den Azoren etc. Fundort: Antillen, Anguilla (Dr. A. QoÉs). Die Tie- fenverbältnisse bei dieser Insel wecbseln zwiscben 70 und 200 Faden. 276 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Zygophylax Quelch. Z. operculata n. sp. (Tafl. 12, fig. 7—8). Der Hydrocaulus steht aufrecht, ist stark verästelt, nach unten dick und sehr zusamniengesetzt, schinäler nach dem dista- len Ende hin und dort schliesslich monosiphon. Die Aste alter- nieren mit einander. Die gröberen sind niehr öder weniger stark zusammengesetzt mit Ansnahme des distalen Endes, wo sie, wie alle feinen Aste, nur ans einer einzigen Tube be- stehen. Die vom Stamme ansgehenden Hauptzweige senden ihrerseits alternierende Aste aus, welche oft auch mit kleinen Ästen versenen sind, die auf gleiche Weise angeordnet sind. Auf diese Weise entstehen Aste von zweiter und dritter, ja sogar vierter Ordnung. Diese alle, sowohl gröbere, wie auch feinere, liegen in derselben Ebene. Hydrotheken kommen in allén Teilen der Kolonie vor. Diejenigen, welche sich auf dem Stamme und den gröbsten Ästen befinden, sind zu einem beträchtlichen Teile einge- senkt, so dass nur der distale Teil sichtbar ist. Diejenigen, welche auf den feinen Ästen sitzen, sind ganz und gar frei. Hydrotheken treten nur auf zwei einander entgegengesetzten Seiten des Astes auf, bilden also zwei längs desselben ver- laufende Hydrothekenlinien, welche in derselben Ebene wie die Aste liegen. Von diesen gehen die Hydrotheken in be- stimmten Zwischenräumen aus und alternieren immer mit einander. Was die Form angeht, so sind sie in der Mitte am breitesten und werden nach der Spitze und Basis zu schmäler. An letzterer sind sie stärker zusammengezogen und vom Aste durch einen deutlichen auf der epicaulinen Seite befindlichen Einschnitt getrennt. Die Länge beträgt 0,44—0,51 Mm., die Breite auf der Mitte 0,ie— 0,2 Mm. Wei- ter zeichnen sie sich dadurch aus, dass die epicauline Hy dr o - thekenseite stärker ausgebuchtet ist, sowie dadurch, dass die Miindung der Hydrotheken wagrecht und nach oben gerichtet ist. Am Mundrande, der mehr öder weniger nach aussen ge- bogen und auch ganzrandig ist, befindet sich ein Opercular- apparat aus einer diinnen Membran bestehend, welche am epicaulinen Mundrande befestigt ist. Am proximalen Ende JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 277 •der Hydrotheka liegt ein stark entwickeltes (j_uerlaufend.es Septum. Da, wo die Hydrotheka ain Stamme befestigt ist, sitzen zwei kurze gerade — schwachgebogene, nach aussen gerich- tete Neinatotheken, eine auf jeder Seite der Hydrotheka. Die Länge der Nematotheka ist 0,16 Mm., ihre Breite an der Spitze 0,06a — 0,073 Mm. Gegen die Basis hin werden sie etwas sehmäler. Nur drei, leider sterile Exemplare dieser eigentiimliehen Hydroide sind eingesammelt worden, nämlich zwei ganze Exemplare sowie ein grösseres Fragment einer grossen stark verästelten Kolonie. Das letztere Stuck, welches auf pl. I in fig. 7 abgebildet ist, misst 37 Mm. Länge. Die Dicke des Stammes an der Basis beträgt nicht ganz 1 Mm. Die Farbe des in Alkohol konservierten Exemplars ist hellbraun. Vom Hydranthen sind nur unbedeutende Reste tibrig. Zu dieser Gattung sind bis jetzt zwei Hydroiden gerech- net worden, nämlich Z. profunda Quelch (56) pag. 4, pl. 1, fig. 4 von den Capverdischen Inseln und Z. tizardensis Kirkpatrick (39) pag. 12, pl. 3, fig. 3 vom Chinesischen Meere. Von diesen beiden Arten unterscheiden sich die jetzt "beschriebene vor allem durch das Yorhandensein eines Oper- •cularapparats, welcher bei den andern fehlt, aber ausserdem auch noch durch eine andere Form der Hydrotheka, deren Miindung immer nach oben gerichtet ist, nicht nach den Sei- ten öder nach unten. Eine sehr schöne Art, welche unmög- lich mit einer zuvor bekanuten Hydroide yerwechselt werden känn. Fundort: Patagonien, Cap Valentyn. Die Exemplare wurden am ia/a 1896 von totem Schalenboden erhalten, ans einer Tiefe von 150 Faden. (Schwed. Feuerlands-Exped. 1895—96.) Durch das Vorhandensein von Nematotheken unterscheidet sich die Gattung Zygophylax, ebenso wie die 1888 von Allman aufgestellte Gattung Perisiphonia, bedeutend von den tibrigen Gattungen innerhalb der Familie Lafoéidae, bei wel- ohen keine derartigen Gebilde vorkommen. Doch scheint mir das Aufstellen von Perisiphonia weniger glucklich gewählt zu sein. Der eigentliche Unterschied zwischen Perisiphonia und Zygophylax wiirde der sein, dass bei Perisiphonia Stannn nnd Aste in ihrer ganzen Ausdehnung zusammengesetzt sind, wohingegen bei Zygophylax die periferischen Tuben in den distalen Partien des Stammes und der Aste auf hören, so dass 278 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. diese also ausschliesslich aus den axilen hydrothenkentragen- den Tuben bestehen. Auf Grund der obenerwähnten geringen Verschiedenheit zwischen diesen Gattungen bin ich der An- sieht, dass Perisiphonia als synonym mit der von Quelch 1885 aufgestellten Zygophylax angesehen werden muss. Z. pectinata (Allm.) Syn. Perisiphonia pectinata Allm. Allman (10) pag. 45, pl. 21, fig. 2; Pictet et Bedot (55) pag. 18, pl. 4 uncl 5. Fundort: Atlantischer Ocean, 36°48,5' N. B., 14° 12,2' W. L., 162 Faden. Stein- und Schneckenboden (Josephine- Exped. 1869). Zwei sterile Exemplare, kaum halb so gross, wie die auf der Cballengerexpedition erhaltenen, liegen vor. Fam. Sertulariidae. Sertularella Gray. S. subdichotoma Krp. KlRCHENPAUER (38) pag. 46, pl. 16, tig. 1; HARTLAUB (27) pag. 33, pl. 1, 2, 3. Dies ist ohne Zweifel die in Patagonien allgemeinste Ser- tularellaart. Au fder Schwedischen Expedition nach Feuerland wurde dieselbe zwar nicht in grösserer Menge aber doch auf zahlreichen Plätzen eingesammelt. Sehr wecbselnd an Grösse und Verästekmg. Wenn man die auf der Eugenie-Expedition eingelieimsten Exemplare ausnimmt, so habe ich nur hier und dort stolonbildende Stamm- und Astspitzen angetroffen. Go- notheken, welche sicb bisweilen vorfinden, zeichnen sich durch ibre langen Mtindungsrohre und durch ihre stark ausgebilde- ten Eingleisten aus. Kommt auf verschieden beschaffenem Boden und in wech- selnder Tiefe bis zu 100 Faden vor. ♦Fundorte: Patagonien: Punta Arenas, toter Schalenbo- den, 5/12 1895; Ultima Esperanza, 7— 10 Faden, Algen-, Thon- und Steinboden, 5/9 1896; Romanche Bay, 11 Faden, toter Schalenboden, 4/2 1896; Picton Island, 23 Faden, Felsenboden; JÄDERH0LM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 279 Fortescue Bay, 10 — 12 Fadert, Algenboden, 25/s 1896; Lennox Cove, 10— 20Faden; Bahia Inutile; Martha Bank, 100 Faden, kleine Steine und Grries. Exemplare von allén Plätzen sind von der Schwed. Feuerlands-Exp. 1895 — 96 eingesammelt wor- den. Ansserdem bennden sich im Reichsmuseum Exemplare von der Magalhaenstrasse, von Buketten, eingesammelt von der Engenie-Expedition. Die letztgenannten sind reichlich mit Gonotheken und mit aneinanderhängenden, stolonbilden- den Ästen versenen. S. plana n. sp. (Tafl. 12, fig. 9, Tafl. 13. lig. 1—2). Stamm aufrecht, in seiner ganzen Ausdehnung monosi- pbon, bis zu 18 Cm. in der Länge messend und stark ver- ästelt. Die Verästelung ist in höhem Grade unregelmässig. Die Aste wachsen aus dem Stamme hervor, in ungleichem Ab- stande von einander. Bisweilen alternieren sie, bisweilen gehen mehrere hinter einander nach ein und derselben Seite. Ihre Länge variiert bedeutend, ist jedoch in der Regel grösser als bei den niederen Ästen, von denen die längsten ca. 4 Cm. erreichen. Die kiirzeren Aste sind oft einfach, die längeren teilen sich in gewöhnlich zahlreiche, teils alternierende, teils nach ein und derselben Seite liegende Zweige, welche selbst wiederum entweder einfach sind öder auch sich aufs neue verzweigen. Oft teilt sich der Ast nach der Spitze hin diko- tomisch in zwei Aste. Sämtliche Aste liegen immer in der- selben Ebene. . Die Internodialgrenzen auf den Ästen sind fast tiberall verschwunden, so dass nur wenige Abschnitte, welche eine grosse Menge dicht aneinander gereihter Hydro- theken trägen, vorkommen. Die Anzahl Hydrotheken auf jedem Internodium ist wechselnd, im Durchschnitt finden sich uiigefähr 12 vor. Der Form nach sind dieselben gleich- mässig dick, röbrenförmig, nach den Spitzen zu ein wenig nach aussen gebogen, mit einander alternierend und bilden zwei läugs des Astes laufende Hydrothekenlinien, welche, ein- ander opponiert, in einer Ebene liegen. Die Hydrotheken sind tief in den Ast hineingesenkt und in ihrer ganzen Aus- dehnung an denselben gewachseu. Ihre Länge beträgt 0,58 — 0,62 Mm., ihre Breite 0,25 — 0,29 Mm. Die Hydrothekenmun- dung wird von drei kräftigen nach oben gerichteten Zähnen 280 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. umgeben, zwiscken welcken ein aus drei zarthäutigen Klappen bestekender Operkularapparat liegt. Auck der Stamni ist in seiner ganzen Ansdehnnng mit Hydrotkeken versehen, welcbe mit denjenigen auf den Asten tibereinstimmen. Dock sitzen sie im allgemeinen etwas dtinner nnd haben das distale Ende frei. Gonotkeken finden sick sehr spärlick vor. Sie sitzen an der Spitze der Aste, an der Seite einer Hydrotkeka, sind um- gekehrt eirund, nngestielt nnd 1,9 Mm. läng. Ibre Breite gleick liber der Mitte beträgt bis zn 1 Mm. Ikre Wand ist ganz eben, ansser am distalen Ende, wo sick 4 gnt ausge- bildete, wenn an ek nickt besonders kohe Ringleisten befinden. Das Mtindnngsrokr ist von mittelmässiger Länge, trickter- förmig nnd mit sekr weiter Miindnng. Dnrcb die dicht sitzenden, an Stamm nnd Asten bedeu- tend eingesenkten Hydrotkeken, sowie dnrck die anf länge Strecken versckwundenen internodialen Grenzen erkält diese Hydroide ein in kokem Grade tknjariaähnlickes Ansseken. Sie ist anck okne Zweifel mit den znr Joknstonigrnppe geköri- gen tknjariaähnlicken Sertnlarellaarten am näcksten verwandt. Von S. plnma. Hartl. nnd Tilesii Krp. nntersckeidet sick S. plana unter anderem dnrck ihre von diesen Arten gänzlick abweiekende, in kobem Grade nnregelmässige Verästelnng, sowie durck ikre nmgekekrt eirnnden Gonotkeken, welcke nnr am distalen Ende geringelt sind. Fundort: Patagonien, Martha Bank, 100 Faden. Der Boden bestand aus kleinen Steinen nnd Gries. Eingesammelt am 16/3 1896 von der Sckwed. Feuerl.-Exped. Gewisse Exem- plare waren mit Sertularella Allmani Hartl. bewachsen. S. sinensis Jäderh. JÄDERHOLM (33) pag. 11, pl. 2, lig. 2—3. Nnr steril und in geringer Menge eingesammelt. Die Art, welche auf anderen Hydroiden wuchs, stimmt vollkom- men mit den vorker stidlick von Amoy gefundenen Formen liberein. Fundort: Stid- Japan, 50 Faden. Der Boden bestand aus weickem Thon. Eingesammelt am 23/io 1879 auf der Wega- Exped. JÄDERHOLM. AUSSEREUROP. HYDROIDEX IM SCHWED. REICHSMUS. 281 S. mirabilis Jäderh. JÄDERHOLM (33) pag. 9, pl. 2, tig. 1; JÄDERHOLM (35) pag. 4. pl. 1, fig. 1. Von dieser interessanten Art liegen zahlreiche, grosse Exemplare vor, dieselben sind mit spärlich vorkomraenden Gonotkeken versenen. Die nach. verschiedenen Seiten wach- senden kurzen Åste anastomosieren wie gewöhnlich nach allén Bichtimgen. Fnndort: Sudliches Japan, 50 Faden. Der Boden bestand ans weiehem Thon. Eingesanimelt am 30 10 1879 auf der Wega-Expedition. S. tenella (Ålder). Ålder (2) pag. 113, pl. 4, tig. 3—6, unter dem Namen Sertu- laria tenella; HlNCKS (31) I pag. 242, II pl. 47, tig. 3: COUGHTREY (22) pag. 283, pl. 20, tig. 10 unter dem Namen Sertularella simplex Hutton; Hartlaub (26)" pag. 370, pl. 21, fig. 12, 20, 21. Diese Art ist neu fur die Fauna Sudamerikas. Die ein- geheimsten Exemplare sind zwar steril, aber da sie nicht von europäischen Exemplaren abweichen, so känn es keinem Zwei- fel unterworfen sein, dass hier diese weit verbreitete Art vorliegt. Ausbreitung: Skandinavien, Grossbritannien, Frank- reich, Australien und Xeuseeland, Loyalty Island, Indien, Westktiste Nord-Amerikas, sowie Grönland. Fundorte: Brasilien, Kap Frio 22°47' S. B., 4141' W. L.. 30 Faden; 2341' S. B., 41°27' W. L. (Eitgenie-Exped.). S. Gayi (Lamrx.) LAMOUROUX (42) pag. 12, pl. 66, fig. 8—9; HlNCKS (31) I pag. 237, II pl. 46, tig. 2. Leicht zu erkennen an ihrem grossen, stark zusammen- gesetzten Stamme und ihren schwach geringelten Hydrothe- ken. Nur sterile Exemplare liegen vor. Kosmopolit. Fundorte: Atlantiscber Ocean 3634CV N. B., 14°7' W. L.; Azoren, Fayal, 30—80 Faden, sowie Säo Miguel vor Villa Franca, 200—300 Faden. Alle diese Exemplare sind auf der Josephine-Exped. 1869 eingesammelt worden. Madeira (Dr. Z änder); Patagonien, Puerto Harris, n s 1896 aus einer Tiefe 2S2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. von 15 Faden, Punta Arenas 5/12 1895. Diese Art kommt in Patagonien auf toteni Schalenboden vor. (Schwed. Feuerl.- Expecl. 1895—96). S. polyzonias (L.) v. Linné (44) pag. 1312; Hincks (31) I pag. 235, II pl. 46, fig. i. HARTLAUB (27) pag. 88. Fundort: Azoren, Fayal, 30—80 Faden. Steril. (Jose- phine-Exped. 1869.) S. picta (Meyen). MEYEN (50) pag. 201 pl. 34, lig. 1—3; HARTLAUB (27) pag. 77, pl. 5, lig. 14, pl. 6, fig. 17, 18, 20. Eingesammelt in Prachtexemplaren, reichlich mit Gono- theken versenen. Die Art des Wuchses ist, wie Hartlaub bernerkt, in höhem Grade charakteristisch. Die Internodien des Stammes sind in den meisten Fallen von bedeutender Länge imd stehen im Zickzack. Die Farbe des in Spiritus verwahrten Exemplars ist weisslich. Fundort: Patagonien, Lennox Island, 10 — 25 Faden, Fel- sen- und Floridéenboden. Eingesammelt am 7/2 1896 von der Schwed. Feuerlandsexped. 1895 — 96. S. protecta Hartl. Hartlaub (27) pag. 79, pl. 6, fig. 21—26. Liegt in grossen mit zahlreichen Gonotheken versehenen Exemplaren von einer Länge bis zu 10 Cm. vor. Dieselben stammen von zwei Plätzen. -Die Exemplare sind einander ungleich, insofern als die, welche auf dem einen Platze ein- gesammelt worden sind, immer das Marsupium uberall mit kleinen Sandkörnern und anderen fremden Gegenständen be- deckt haben, während die von dem anderen Platze das Mar- supium unbedeckt haben. Im tibrigen sind die Exemplare einander vollständig gleich. Stolonisierende Aste, welche an anderen festhaften, kommen vor, doch ziemlich spärlich. In- ternodien von wechselnder Länge. Sämtliche Exemplare zeich- JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 283 nen sich durch ihre Steifheit, sowie durch ihre dunkle, braune Farbe aus. Fundorte: Patagonien, Lennox Cove, an den Ebbestrand emporgeworfen, 5/2 1896 sowie Lennox Island, 6/2 1(^ (Schw. Feuerl.-Exped. 1895—96). S. antarctica Hartl. Syn. S. unilateralis Allm. Allman (5) pag. 114; Allman (7) pag. 282, pl. 18, tig. 10— 11; HARTLAUB (27) pag. 82, pl. 6, tig. 27—28. Anfangs trug ich einiges Bedenken, einige iin schwedi- schen Keichsmuseum aufbewahrte patagonische Serturellafor- men hierherzurechnen. Ich hatte nämlich bei diesen die Hy- drotheken nicht so langgestreckt gefunden, wie sie Allman abgebildet hat. Auf der anderen Seite aber haben sie alle charakteristischen Eigenschaften von S. antarctica. Die Hy- drotheken sind zum grössten Teile frei vom Aste, schwach einseitig, die Wände und Öffnungsränder sind stark verdickt. Die ziemlich schwach geringelten Gonotheken haben im all- gemeinen einen deutlichen Terminalfleck. Auch bezuglich der Art der Verästelung stimmt diese Form mit S. antarctica iiberein. Auf Grund des oben angefuhrten bin ich jetzt tiber- zeugt, dass hier S. antarctica vorliegt, da die Kiirze der Hy- drotheken sehr wohl auf einer Variation beruhen känn. Fundorte: Patagonien, Isla Nueva, 7/2 1896; Lennox Is- land, 10—25 Faden, 7/a 1896; Lennox Cove, 10—20 Faden, 5,h 1896 (Schwed. Feuerlands-Exped. 1895—96). Im Reichsmu- seum werden auch Exeniplare von Borgin Bay an der Magal- haenstrasse (Eugenie-Exped.) aufbewahrt. Alle Exemplare wachsen auf Algen und sind mit Gonotheken versehen. S. Allmani Hartl. Syn. S. secunda Allm. (10) pl. 25, fig. 2. S. unilateralis Allm. ibid. pag. 53. Allman 1. c; Hartlaub (27) pag. 81, pl. 5, fig. 12—13, pl. 6, fig. 1 und 8. Fundort: Patagonien, Martha Bank, 100 Faden. Stein- und Griesboden. 16A 1896 (Schwed. Feuerl.-Exped. 1895—96). Nur steril eingesammelt. 284 ARKIV FÖE ZOOLOGI. BAND 1. Sertularia Lix. (in part.) S. operculata L. V. LINNÉ (44) pag. 1307; HlNCKS (31) I pag. 263. II pl. 54- Allman (io) pag. 61, pl. 30, lig. i. Diese kosmopolitische Art ist ohne Zweifel eine der in Patagonien gewöhnlichst vorkonrmenden Hydroiden und wird in sehr wechselnder Tiefe bis zu 100 Faden angetroffen. Man åndet sie nicht selten auf den Ebbestrand aufgeworfen. Im allgemeinen ist sie mit Gonotheken verselien. Fundorte: Patagonien, Puerto Gallegos, 16/n 1895; St. Cruz, 14n 1895; Paramo, Ai 1896; Punta Delgada, » 2 1896; Martha Bank; Trileune Bank (Schwed. Fenerlands-Exped. 1895—96). Atlantischer Ocean, stidlick von La Platå sowie Kap der Guten Hoffnung (Eugenie-Exped.); Port Xatal (Prof. J. A. Wahlberg). S. bispinosa (Gray). Gray (25) pag. 294: CouGHTREY (22) pag. 284. pl. 20, fig. 16 17, 19; BALE (11) pag. 68. pl. 6, tig. 2, pl. 19, fig. 4—5. S. operculata sehr nahestehend, von welcher sie sich durch ihre Hydrotheken unterscheidet, die mehr nach aussen steken und am distalen Ende eineii bedeutenden Teil haben, welcher frei und nicht am Stamme angewachsen ist, sowie durch die Form der Gonotheken. Fundort: Patagonien, vor der Miindung des Eio Negro, spärlich eingesammelt. mit wenigen Gonotheken, Ks 4 1893 (Ka- pitän Högberg). Vorher bekannt fur Australien, Neuseeland und den Indischen Ocean. S. abietina L. v. LINNÉ (44) pag. 1307 ; HlNCKS (31) I pag. 266, II pl. 55. Fundort: Madeira (Dr. C. Bovallius). Gonotheken fehlen. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. IIYDROTDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 285 S. loculosa Bubk. BUSK (16) pag. 393; Bale (11) pag. 91, pl. 4, tig. 5—6, pl. 9, tig. 12, pl. 19, tig. 9; Bale (12) pag. 93. Die ungefäkr 1 Cm. hohen, vollkonimen unverästelten Stämme gehen von einer kriechenden Hydrorhiza aus. Die Form der Hydrotheken stimmt nicht mit den von Bale (11) pl. 4, fig. 5—6 gezeichneten Figuren tiberein, aber so ziem- lich mit den von Busk gemachten Abbildungen. Die einzige Ungleichheit sclieint darin zu liegen, dass das Exemplar von Busk etwas klirzere Internodien gehabt zu haben scheint. Am meisten zftichnet sich jedoch diese Art durch ihre Gonotheken aus. Diese sitzen immer am unteren Teile des Stämmes, bis- weilen sogar an der Hydrorhiza, eine bis einige wenige zu- sammen. Das distale Ende ist stark abgeplattet und mit einer runden. weiten Mtindung, versehen, die von einem run- den Deckel zugecleckt wird. Die Ringlungen der G-onotheka sind kraftig entwickelt, gewöbnlich 5—6. Die Farbe der Exemplare ist brann. Fundorte: Javasee, Nordwachten. Fertile Exemplare 1891 von Dr. C. Aurivillius eingesammelt. Diese Exemplare sind auf moderigem Holze gewachsen. Liegt auch in sterilen Exemplaren von Paumben, Indien, vor, welcbe aus einer Tiefe von 1—3 Faden erhållen worden sind, April 1889 (Dr. K. Fristedt). Die letztgenannten haben eine hellere Farbe und sind kleiner als die ersteren, scheinen auch mehr unent- wickelt zu sein. Sie wachsen gemischt mit Cladocoryne Had- doni. Schon fruher ist S. loculosa an den Kusten- Austra- liens wahrgenommen worden. S. curta n. sp. (Tafl. 13, fig. 3—4.) Von einer kriechenden, fast unverästelten Hydrorhiza gehen aufrecht stehende, monosiphone, gewöhnlich einfache, bisweilen jedoch auch mit einigen wenigen unregelmässig geord- neten Seitenästen versehene Stämme von höchstens 32 Mm. Länge aus. Stamm und Aste sind in kurze, breite Internodien ge- teilt, von denen jede ein Paar Hydrotheken nalie am distalen Ende trägt. Der nicht hydrothekentragende Teil des Inter- 286 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. nodiums ist breiter als der hydrothekentragende. Die Breite der erstgenannten Partie 0,21 — 0,25 Mm. Die ganze Länge des Internodiunis betr ägt 0,7 Mm. Die Hydrotbeken sind ge- genständig, paarweise an ein und derselben Seite des Stam- mes öder Astes angeordnet, sowie an einander gewachsen. Sie sind kurz, breit, 0,36 Mm. läng, O.21 — 0,23 Mm. breit in der Mitte, mit dem distalen Teile nach aussen gebogen. Die grosse und weite Hydrotbekenmlindung steht ganz und gar vertikal, ist vollkommen ganzrandig nnd mit einem Operku- larapparate versenen, welcher ans einer einzigen zwischen den vertikalen Wänden ansgespannten zarthäutigen Membran bestebt. Gonotbeken fehlen. Leicht zu erkennen an ibren breiten Intemodien, ihren kurzen, breiten Hydrotbeken mit ganzrandigen, vertikalen Mundiingen sowie dem ans einer einzigen Membran besteben- den Operculum. Fundort: Indiscber Ocean, Gasparstrasse, Billilom Bänka in einer Tiefe von 5—10 Faden. Eingesammelt 1891 von Dr C. Aurivillius. S. infläta (Versluys). Yersluys (62) pag. 42 unter dem Xamen Desmoscyphus in- flatus. Gonotbeken, welche an den Exemplaren des Versluys fehlten, kommen vor, obwobl in geringer Anzabl. Sie erin- nern durcb ihr Ansseben etwas an diejenigen bei Sertularia loculosa und sitzen einsam öder böcbst zu zweien. Der Form nacb sind sie oval, kurz cylindriscb, stark geringelt und an der Spitze mit einer grossen runden Miindung verseben. Länge der Gonotbeken 1—1, 5 Mm., ibre Breite ca. 0,5 Mm. Anzahl der Binglungen ungefäbr 5. Nur alte offene Gono- theken tanden sicb vor, desbalb känn icb nicht entscheiden, ob die Miindung von einem Deckel bedeckt ist. Die Gono- tbekenstiele sind sebr kurz. Fundorte: Karaibiscbes Meer (Dr. C. Bovallius); St. Bar- thélemy, 10 Faden (Dr. A. GoÉs). Diese Art kommt auf Al- gen vor. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 28' S. tenuis Bale. Bale (11) pag. 82, pl. 5, fig. 4—5. Die Exemplare gehören ganz und gar zu der Form, welche Bale auf pl. 5 in fig. 5 abgezeichnet hat und zeichnen sich also durch ihre langen Internodien und durch ihre stark nach aussen gebogenen Hydrotheken aus. Gonotheken fehlen. Fundort: Tahiti, 9 Faden (Eugenie-Exped.). S. distans Allm. Allman (6) pag. 25, pl. 16, fig. 9—10. Fundorte: Azoren, Meerenge zwischen Fayal und Pico, 15 Faden. Sehr spärlich und steril (Josephine-Exped.). S. exigua Allm. Allman (6) pag. 24, pl. 16, fig. 7—8. Sterile Exemplare, sowohl an Grrösse und Habitus wie auch an mikroskopischen Kennzeichen mit den von Allman beschriebenen und abgebildeten tibereinstimmend, liegen vor. Wie Allman bemerkt, erinnert diese Art dem Aussehen nach an eine sehr kleine S. pumila, ist aber ungeästelt. Fundort: Atlantischer Ocean ausserhalb der Antillen, wachsend auf Sargassum bacciferum zusammen mit Aglao- phenia minuta, Halecium nanum und sterilen Campanularien (C. O. Loven). Diphasia Agassiz. D. scalariformis Kirkp. KIRKPATRICK (40) pag. 609, pl. 15, fig. 3. Die fur diese Art charakteristischen Gonotheken kommen ziemlich reichlich vor. Fundorte: Siidliches Japan, eingesammelt am 29 und 30 Oktober 1879, 50—57 Faden; Malacka-Strasse, 1°30' N. B., 103° Ö. L., 20 Faden. Auf diesen beiden Stellen auf Lyto- Arkiv för zoologi. Band 1. 22 288 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. carpus secundus wachsend. (Vega-Exped.) Zuvor nur ans der Torres-Strasse bekannt. D. longitheca (Allm.) Allman (6) pag. 26, pl. 14, fig. 3—6 unter dem Xamen Des- moscyphiis longitheca. Fundort: Indien, Panmben, 1—3 Faden. April 1889 (Dr. K. Fristedt). Nnr wenige sterile Exemplare znsammen mit Thyroscyphus Torresii, Sertnlaria locnlosa und Sertula- rella sp. angetroffen. Thuiaria Fleming. T. lonchitis (Ell. et Sol,) Ellis et Solander (23) pag. 42; Hincks (31) I pag. 277, II pl. 60 unter dem Namen T. articulata; Kirchenpauer (38) pag. 22, pl. 14, tig. 7. Fundort: Siidliches Japan, 30 Faden, 30/io 1879 (Vega- Exped). Meines Wissens ist diese in den nordenropäischen Meeren ganz gewöhnliche Hydroide ftir Japan nicht bekannt. Nnr steril einffesammelt. Idia Lamx. I. pristis Lamx. (in part.), Bale; non Allman. LAMOUROUX (41) pag. 200, pl. 5, fig. 5; Bale (11) pag. 113, pl. 7, fig. 1—2, pl. 19, lig. 33; BALE (14) pag. 104, pl. 4, fig. 4—5; v. Campenhausen (18) pag. 311; Weltner (63) pag. 587. Offenbar gehören die Exemplare des Reichsmuseums zu derselben Art, welche Bale, Campenhausen und Weltner un- tersucbt haben. Sie haben nämlicli kein im Stamme ausge- bildetes Kammersystem. welches nach Angabe Allmans (10) pag. 82 bei dieser Art vorkommen soll. Die distale Partie der Hydrotheka ist stark nach aussen gebogen, steht winkel- recht gegen den Ast und hat einen deutlichen, soweit ieh sehen konnte, zweiklappigen Operkularapparat. Der Form nach stimmen die Hydrotheken im ubrigen mit den Exem- JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. BYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMDS. 289 plaren Bales tiberein. Auch die Gonotheken zeigen grosse Verschiedenheiten von der ALLMAN'schen Hydroide. Sie haben nämlich nur wenige Bippen, welche mit einander durch hier und dort auftretende quergehende Bogenlinien verbunden sind. Ausserdem mag erwähnt werden, dass auf sie Bales Worte (14) pag. 104 vortrefflich passen: »The gonothecae are apt to be very irregular in form, sometimes being deeply constricted round tlie middle, while otliers have the characteristic ribs absent in parts, and represented by a totally irregular wrinkling of the surface.» Die Gonotheken sitzen immer auf dem Stam me und sind an demselben mittels eines sehr kur- zen Stielehens befestigt. Die Exemplare sind dem Habitus nach mit Allmans Figuren tibereinstimmend, sind aber klei- ner, etwa 6 Cm. hoch und 2 — 3 Cm. breit. Fundorte: Indischer Ocean (Kapitän Knoll); Gaspar- strasse, Billilom Bänka, 5 — 10 Faden (Dr. C. Aurivillius). Vom erstgenannten Platze liegen mehrere vollständige, fertile Kolonien vor, vom letzgenannten nur ein paar kleine, sterile Zweige. Synthecium Allm. S. orthogonium (Buse). Syn. Sertularia orthogonia Busk. BUSK (16) pag. 390; Bale (11) pag. 88, pl. 0, fig. 11: Bale (13) pag. 767, pl. 17, fig. 1—5. Die ungefähr 8 Cm. hohen Exemplare haben zahlreiche Gonotheken. Betreffs der BeschafFenheit der letzteren habe ich niehts zur ausfuhrlichen Beschreibung Bales hinzuzufu- gen, will nur anfiihren, dass dieselben an nieinen Exemplaren etwas kiirzer und breiter gewesen sind. Die Hydrotheken gleichen denjenigen, welche die von Busk beschriebene Form haben, und zeichnen sich also dadurch aus, dass der freie Teil der Bydrotheka läng und gerade nach aussen gerichtet ist, winkelrecht zur Achse. Fundorte: Hongkong, 13 io 1878. Grosse, fertile Exem- plare (Naturalienhändler Salmin); Siidliches Japan, in einer Tiefe von 50 Faden, 30/io 1879 (Vega-Exped.); Tahiti, 9 Faden (Eugenie-Exped.). Von beiden letztgenannten Plätzen liegen nur unbedeutende, sterile Bruchstiicke vor. 290 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. S. protectum n. sp. (Taf. 13. fig. 5-6.) Das Material, auf welches sich diese Beschreibung gran- det, ist ziemlich knapp. Dasselbe bestelit nämlich aus 4 un- vollständigen Exemplaren, welche von zwei Plätzen herstam- men. Drei von diesen Exemplaren sincl etwas grösser und haben die meisten Zweige abgerissen, sind aber doch sehr in- teressant, weil ich an denselben ein paar Gonotheken ange- troffen habe. Das vierte Exemplar, welches steril ist, hat die Aste besser erhalten und ist auf Pl. II in Fig. 5 abge- bildet. Der Stamm ist steif, aufrecht, erreicht eine Höhe von höchst 6 Cm., ist monosiphon und durch quergehende Ein- schniirungen in Internodien geteilt, von welchen jede an ihrem distalen Teile zwei Hydrothekenpaare trägt, darunter ein Paar Aste und unter diesen wieder ein Hydrothekenpaar. Die Internodien auf dem untersten Teile des Stammes schei- nen sich jedoch etwas änders zu verhalten, indem sie nur ein Hydrothekenpaar trägen. Die Aste sitzen ziemlich dicht und sind schräg nach oben gerichtet, immer gegenständig, in der- selben Ebene liegend, der längste 1 Cm. läng. Sie sind durch Einschniirungen in kurzen Internodien von 0,76 — 0,82 Mm. Länge geteilt. Jedes Intern odium trägt ein Hydrothekenpaar. Die Hydrotheken sind gegenständig, einander nicht beruhrend, zur Hälfte öder zu zwei Dritteilen der Länge an den Stamm ge- wachsen. Der freie Teil der Hydrotheka ist nach aussen ge- bogen und mit einer kreisrunden, ganzrandigen, schräg nach oben gerichteten Mtindung versehen. Die Hydrotheken zeich- nen sich im tibrigen durch ihre verhältnismässig geringe Länge aus. Diese beträgt 0,gö — 0,69 Mm., die Breite in der Mitte 0,38 — 0,4 Mm. Nach der Mundung zu werden sie etwas schmäler. Vor allem anderen aber charakteristisch fur diese Art ist der Umstand, dass der Basalteil der Hydrotheka nach vorne von einer aus dem Internodium aufschiessenden Partie bedeckt wird. Die Gonotheken nehmen den bei dieser Gattung gewöhn- lichen Platz ein. Sie sind oval, 1,6 Mm. läng, ca 1 Mm. breit, etwas seitlich zusammengedruckt und mit schwach ent- wickelten Querringlungen versehen. Am kräftigsten sind dieselben am distalen Ende entwickelt. JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SOHWED. REIOHSMUS. 291 Fundorte: Patagonien, Cap Valentyn, 150 Faden; Bahia Inntile. Von dem erstgenannten Platze stammt das abgebil- dete sterile Exemplar, von dem letzteren die gonotbekentra- genden Stämme (Schwed. Fenerlands-Exped. 1895 — 96). S. tubithecum (Allm.) (Tafl. 13, fig. 7.) Syn. Sertularia tubitheca Allm. Allman (6) pag. 24, pl. 16, lig. 5 — 6. Gynotheken, welcke vorker bei dieser Art nickt gefnnden worden sind, kommen in einer geringeren Anzakl vor und entwickeln sick wie immer bei dieser Gattung aus einer Hy- drotkeka. Sie sind breit oval, 0,7 — 1 Mm. läng, 0,c2 — 0,69 Mm. breit, abgeplattet und auf den plätten Seiten mit 6 — 8, bo- genförmig gebogenen, sekr kraftig entwickelten Fälten ver- seken, welcke gegen den Gonotkekenrand kin sckwäcker wer- den öder sogar anfkören. Entweder entwickelt nnr die eine Hydrotkeka in einem Internodinm eine Gonotkeka öder es bilden beide jede fur sick ikre Gonotkeka. Fundort: Antillen, Anguilla, 70—200 Faden (Dr. A. Goés). Fann Plumulariidae. Plumularia Lmk. (in part.) P. lagenifera Allm. Syn. P. californica Märkt. -Turneretscher. Allman (9) pag. 157, pl. 26, fig. l — 3; Markt.-Turner. (47) pag. 255, pl. 6, fig. 4; Nutting (51) pag. 65, pl. 6, fig. 6 — 10. Die Exemplare, welcke ick zn dieser Hydroide gezäklt kabe, weicken darin von der Habitusfigur Allmans ab, dass sie mekrere Male kleiner sind, und zwar nickt tiber 1,5 — 2 Cm. läng. Trotz dieses köckst bedeutenden Untersckiedes in Be- zug auf Grösse trage ick keinen Augenblick Bedenken, die mir vorliegenden Exemplare mit Plagenifera zu identiiizieren und zwar auf Grund der grossen Ubereinstimmung, welcke die versckiedenen Teile unter dem Mikroskop mit dieser Art zeigen. Die Anordnung, Anzakl und Besckaffenkeit der In- 292 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. ternodien uncl Xematotheken, das Aussehen der niedrigen, weiten Hydrotheken, sowie die Anzahl und Lage der kräfti- gen Verdicknngsleisten, dies allés stininit in beiden Fallen iiberein. Gonotheken kommen vor, obwohl spärlich, da hier ja augenscheinlich junge Exemplare vorliegen. Das Aussehen der Gonotheken ist genau dasselbe wie bei P. setacea und der von Nutting gezeichneten Figur (pl, 6, fig. 8). Was die von Marktanner-Turneretscher angeftihrten triangulären Go- notheken anbelangt, so habe auch ieh eine solche, ein Stuck oberhalb der anderen Gonotheken sitzend, vorgefunden. Ihre Form stimmt mit Marktanners Figur iiberein, und soweit ich es finden känn, ist dies eine unentwickelte Gonotheka. Fundort: Valparaiso, G — 8 Faden; einige wenige Exem- plare auf Algen befestigt. (Eugenie-Exped.) Friiher nur fur die Westktiste Nordamerikas bekannt. P. secundaria (L.) Syn. Sertularia secundaria L.; Anisocalyx secundarius Costa. v. Linné (45) pag. 3854. MENEGHINI (49) pag. 103, pl. 14, fig. 4; HELLER (28) pag. 42; KlRCHENPAUER (37) pag. 28, pl. 1, lig. 18. Fundort: Madeira (Dr. Zander). Kur steril eingesam- melt. Monostaechas Allm. M. quadridens (Mc. Crady.) Synonym: Plumularia quadridens Mc. Crady, Monostaechas di- cliotoma Allm. Mc. Crady (48) pag. 190; Allman (6) pag. 37, pl. 22 fig. 1—5; Nutting (51) pag. 75,. pl. 13, fig. l — 4. ' Von dieser in höhem Grade charakteristischen Hydroide besitzt das Naturhistorische Reichsmuseum mehrere sterile Exemplare, beinahe doppelt so gross, wie sie Allman abge- bildet hat. Bis jetzt bekannt von der Kiiste Nordamerikas und von Torres-Strasse. Fundort: Stidliches Japan, 50—57 Faden, 29. und 30. Okt. 1879 (Vega-Expedition). JÄDERHOLM. A.USSEREUROP. HYDROIDEN IM SOHWED. R1ICHSMUS. 293 Fam. Aglaopheniidae. Aglaophenia Lamx. (in part.) A. filicula Allm. Allman (8) pag. 3G, pl. 11, lig. l— G; Pictet et Bedot (55) pag. 41, pl. 9, tig. 11 — 14, pl. 10, lig. 1—3. Zu nieiner Verfägung stånd ein sehr bedeutendes Unter- sucmungsmaterial von den Azoren. Icli habe jedoeh auf dem- selben nur eine Art Corbulae finden können, und zwar yer- schlossene. Aucli habe ich niemals das distale Ende der me- dianen Xematotheka so weit hinauf reichen sehen, dass es in gleiches Niveau mit der Hydrothekenmtindnng zu liegen ge- kommen wäre, was doch näck Allman der Fall sein soll. Dagegen gleichen sowohl die Hydrotkeka wie auch die Xeina- totheken der Form nach der von Pictet et Bedot (pl. 10, fig. 3) gelieferten Abbildung. Die fur A. filicula charakteristische Verdickung an der ventralen AVand der medianen Nemato- theka ist iranier vorhanden. Die Exernplare sind oft mit Campanularia Hincksii bewachsen. Fundorte: Azoren: In der Meerenge zwischen Fayal und Pico in wechselnder Tiefe bis zu 80 Faden Tiefe; vor Ponta Delgada in einer Tiefe von 4—10 Faden. (Josephine-Exped.) Die Art wurde zum Teil von Grries- und Schalenboden, zum Teil von Felsenboden erhalten. Ich habe auch Grelegenheit gehabt, Exernplare, die in Madeira von Dr. Zander gesam- melt worden waren, zu untersuchen. Diese sind durch ihre Grösse bemerkenswert. Während diese Art nach meinen Beobachtungen in gewöhnlichen Fallen eine Länge von 6—8 Om. erreicht, beträgt die Länge dieser Exernplare bis 14 Cm. Sie haben im ubrigen alle charakteristischen Merkmale von A. filicula. A. dichotoma (M. Särs.) Syn. A. cristata var. Johnst.; A. pluma var. dichotoma M. Särs. Johnston (32) pag. 94, pl. 24, fig. 1; M. Särs (59) pag. 164; KlRCHENPAUER (36) pag. 30, pl. 1, 2, 3, lig. 7. Steht der A. pluma (L.) sehr nahe und wurde darum von gewissen Verfassern als eine Varietät dieser Art angesehen, 294 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. von welcher sie sieh am meisten durch den Charakter ihres Habitus unterscheidet. Hydrocaulus, ist nämlich läng ausgezo- gen, sowie regelmässig und wiederholt dichotornisch verästelt. Bei dem in Ffage kommenden Exemplare, welches die Länge von 13 Cm. erreichte, waren die Hydrocladien sehr kurz, 2 — 3 Mm. läng, jedes ftir gewöhnlich mit 5 — 6 Hydrotheken versenen. Eine Sache, die auch bemerkenswert ist, aber nicht von Kirchenpauer erwähnt wnrde, ist die dtinne Anodnung der Hydrocladien, ebenso der Umstand, dass sie bald abfallen. Sie finden sich näm- lich nnr in den jtingeren Teilen der Kolonie, was man anch ans der von Johnston gezeichneten Fignr sehen känn. Die Länge der Hydrotheken ist 0,32 — 0,36 Mm., ihre Breite 0,2i— O.23 Mm. An Form und Aussehen gleichen sie denen bei A. pluma. Die Corbulae sind zahlreich, 2 — 2,5 Mm. läng, 1 — 1,5 Mm. breit, schwach gekrtimmt, kurzgestielt, auf jeder Seite von durchschnittlich 7 Bippen begrenzt, von denen jede durch- schnittlich 12 länge, kraftig entwickelte Nematotheken besitzt. Bei A. pluma sind die Corbularippen gewöhnlich mit 8 — 9 klirzeren Nematotheken versehen. Fundort: Azoren, Säo Miguel, 5 — 10 Faden. (Josephine- Exped.). Auf dieser Expedition wurde die Art auch in Por- tugal eingesammelt und zwar in einer Tiefe von 1—5 Faden, unter Algen im Hafen Setuvals. Schon friiher bekannt ftir das Mittelländische Meer und die Algoa Bay in Sudafrika. A. Flowersi Nutting. XUTTING (51) pag. 93, pl. 19, lig. 1—2. Fundort: Antillen, Anguilla, 100—150 Faden (Dr. A. Goés). Nur steril eingesammelt. A. minuta Fewkes. Syn. A. late-carinata Allm. Fewkes (24) pag. 132, pl. 3, Hg. 7; Allman (9) pag. 151, pl. 23, lig. 5—6; NuTTiNG (51) pag. 96, pl. 21, lig. 1—3. Fundorte: Atlantischer Ocean: 28346' N. B., 55°10' W. L., 30°25' N. B., 56 9' W. L. (Josephine-Exped.); 3518' N. B., 41°0' W. L. (Kapitän Afzelius); >auf Sargassum vor den An- JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEX IM SCHWED. REICHSMUS. 295 tillen> (C. O. Loven). Kommt oft auf fiiessendeni Sargassum vor. Corbulae trifft man jedoch seltener an. A. antarctica n. sp. (Taft. 13, tig. 8—9.) Nur ein Exemplar ist bekannt von dieser charakteristi- schen Art, und anf dieses griindet sich folgende Beschrei- bnng. Von einer krieclienden Hydrorhiza geht ein anfrecht steliender sehr nnbedentend gegliederter, in seinem distalen Teile monosiphoner, gegen die Basis hin schwach polysipboner Stamm von 1,5 Cm. Höhe ans. An dem niederen Teil des Stämmes kommt eine geringere Anzahl Hydrotheken vor. Die Hydroeladien sitzten dunn angeordnet, alternierend, die längsten sind fast (> Mm. läng und sind mit deutlichen In- ternodien von 0,r>i — 0,62 Mm. Länge versehen. Die Interno- dien sind aussergewöbnlicb scbmal; jedes von ibnen trägt eine Hydrotheka. Die Hydrotheken zeicbnen sicb durcb ibre langgestreckte Form aus und werden nacb und nach scbmäler gegen die Basis hin. Ibre Dimensionen sind: Länge 0,32 — 0,36 Mm., Breite an der Miindung 0,is Mm. Die Hydrotheken baben immer eine quer nacb oben gericbtete Miindung, welche mit 7 gut entwickelten, un t er einander ungefäbr gleichgrossen Zäbnen verseben ist. Nabe am Boden der Hydrotheka geht von der inneren Wand ein unvollständiges, sehr schwach ent- wickeltes intrathecales Septum aus. Die lateralen Nemato- theken sind scbmal, röhr enformig und mit einer an der Spitze befindlichen randen Öffnung versehen. Sie reichen mit min- destens ihrer halben Länge iiber die Hydrothekennitindung binaus. Die mediane Nematotheka ist läng und scbmal, fast in seiner ganzen Länge an die Hydrotheka angewacbsen und nur an dem distalen Ende frei. Dieses ist scbräg nacb oben gerichtet und reicbt mit ihrer Spitze bis ziemlicb an clie Hy- drotbekenmundung. Die mediane Nematotbeka hat zwei öff- nungen, die eine an der Spitze und die andere an der Basis des freien Teiles. Corbulae feblen. Auf Grund der vollständigen Sterilität des Exemplars ist es natiirlich unmöfflich, mit voller Sicberheit zu entschei- den, zu welcber Gattung in der Familie Aglaopheniidae diese 296 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. neue Art gehört. Icli habe sie auf Grund verschiedener Gleichheiten. welche dieselbe mit Aglaophenia zeigt, zu dieser Gattung gezählt, will aber auf der anderen Seite auf eine von Aglaophenia abweichende Eigenttinilichkeit liinweisen, nämlicli den ziemlich langen Zwischenraum, welclier sich zwischen den Hydrotheken vorfindet. Fundort: Magalhaensstrasse, wachsend auf einer Alge zu- sammen mit Hypanthea repens. (Eugenie-Exped.) A. heterodonta n. sp. (Tafl. 13. lig. 10, 11. 12: Tafl. 14, fig. 1.) Aus einem in eine Spongie eingedrungenen Wurzelge- flechte erheben sicb mebrere monosiphone, gegliederte, unre- gelmässig verästelte Stämme, welcbe eine Höhe von 3,5 Cm. erreicben. Die Mehrzahl der Zweige ist kurz, sowie nach oben gebogen. Die ganze Kolon ie erinnert durcb ihren Habi- tus im tibrigen sehr an Aglaophenia acutidentata Allm. Die Hydrocladien fallen ab, was sich bald zeigt; sie kommen fast nur in dem oberen Teile der Kolonie vor, wo jedes Glied des Stammes ein 2 — 4 Mm. långes Hydroeladium trägt. Im tibri- gen sind die Hydrocladien sehr dicht angeordnet, alternieren mit einander, sind gegliedert, und jedes Glied ist mit einer Hydrotheka versehen. Durch die geringe Länge der Glieder kommen die B/ydrotkeken dicht an einander zu sitzen. Die Länge der Hydrotheka erreicht 0,27 Mm., die Breite 0,is Mm. Der Miidungsrand ist mit neun grossen, wenig zugespitzten stumpfen Zähnen versehen, welche im höchsten Grade einander ungleich sind. Der vorderste unpaarige Zahn ist läng, schmal und nach hinten gebogen. Die zwei zu beiden Seiten sitzenden Zähne sind ebenso läng und ziemlich schmal aber nach vorn gerichtet. Jeder Zahn in dem zweiten Paare zeich- net sich dadurch aus, dass derselbe durch einen Einschnitt in zwei Zipfel geteilt ist, von welchen der vordere klein und nach innen gerichtet ist, der hintere gr oss und etwas nach aussen gebogen. Das dritte Paar Zähne ist nach aussen ge- bogen, und das vierte nach innen gegen die Hydrotheka. Das zweite, dritte und vierte Paar Zähne sind immer kiirzer als der mittlere Zahn und das erste Paar. Die letztgenannten sind gewohnlich mehr zugespitzt als die tibrigen. Die late- ralen Nematotheken sind sehr kurz und breit und reichen JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. KYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 297 mit der Miindung nicht bis zuin Hydrothekenrande hinauf. Die mediane Nematotheka ist gross, zusammengewachsen bis zu zwei Dritteln mit dem Vorderrande der Hydrotheka und mit ihrem freien distalen Teile von der Hydrotheka ab- stehend. Die Nematotheka ötFnet sich an der Spitze breit spaltenförraig. Sie erreicht mit ihrer Spitze nicht die Höhe des Mundungsrandes. Ein ziemlich gut entwickeltes intra- thecales Septum ist vorhanden. Corbulae kommen in verschiedenen Teilen der Kolonie vor und treten zahlreich auf. Sie sind kurz, schwach gebo- gen, am Stamme befestigt, und haben einen kurzen Stiel, welcher eine Hydrotheka trägt. Ihre Länge beträgt 1,5 — 2 Mm., ihre Breite ca. 1 Mm. Auf jeder Seite werden diesel- ben von etwa sieben mit ein änder verbundenen Bippen be- grenzt. Die erste derselben ist jedoch in der Regel frei, von abweichender Form und mit einem Seitenaste versehen. Distal- wärts stossen die beiden Rippenzellen an einander, so dass die Corbula vollständig geschlossen wird, aber man findet auch oft eine schmälere öder breitere ÖfFnung zwischen den- selben. Jede Rippe trägt im allgemeinen 12 — 14 dicht an einander sitzende Nematotheken. Stachelähnliche Prozesse an der Basis der Rippen kommen nicht vor. Die Exemplare sind braun gefärbt. Der Stamm ist schwarzbraun, die tibri- gen Teile dagegen heller. Fundort : Stidafrika, Port Natal, auf einer Spongie wach- send. (Prof. Joh. Aug. Wahlberg.) A. cylindrata Versluys. (Tafl. 14, fig. 2.) Versluys (62) pag. 49, tig. 19—21. Von dieser bis jetzt nur von den Testigosinseln bekann- ten Hydroide liegen Exemplare vor, vvelche nicht von denje- nigen, welche Versluys beschrieben hat, in anderer Hinsicht abweichen als durch ihre Grrösse. Versluys hat offenbar ein sehr junges und darum auch steriles Exemplar zu seiner Ver- fugung gehabt. Die von mir untersuchten Exemplare waren durchschnittlich 5 Cm. hoch. Diese sind von besonderem In- teresse dadurch, dass ich auf einem derselben eine Corbula vorfancl, abgebildet auf Tafl. 14, fig. 2. Die Corbula ist sehr schmal, gleichmässig breit, Ii Mm. läng, nur ein wenig breiter 298 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. als 0,5 Mm., auf jeder Seite mit 15 schmalen unter einander freien Rippen versenen. Jede derselben sendet einen nach vorn gerichteten kurzen Ausschuss ans, welcher zwei Nema- totlieken trägt und sehr spitzig ausläuft. Auf der oberen Seite der Corbula stossen die Rippen dicht auf einander; man känn darnm sägen, dass die Corbula nach den Seiten bin offen ist, nach oben aber geschlossen. Der Stiel der Corbula ist sehr kurz. Fundort: Antillen, Anguilla, kriechend auf dem Stamme von Obelia marginata. Ans einer Tiefe von 100 — 150 Faden erhalten (Dr. A. Goes). Lytocarpus x4llm. L. secundus (Kirchenp.) Syn. Aglaophenia secuncla Kirchenp. KlRCHENPAUER (36) pag. 35, pl. 1, 2, 3, lig. 15; ALLMAN (8) pag. 42, pl. 14. Fundorte: Siidliches Japan, eingesammelt am 29. und 30. Oktob. 1879 in einer Tiefe von 50 — 57 Faden; Borneo, Labuan, 11 Faden; Malackastrasse, 1°30' N. B. 130° Ö. L., 20 Faden. Die Exemplare von diesen drei Plätzen sind auf der Vegaexpedition eingesammelt worden. Indischer Ocean 2 30' S. B., 107°10' 0. L. (Kapitän Vernuren.) Die Kolonien erreichen bisweilen eine bedeutende Grösse. Von Malacka liegen z. B. ungefähr meterlange Exemplare vor. Die Exemplare von Japan, Malacka und Labuan waren fertil. Die Art kommt auf Gries- und Thonboden vor. L. philippinus (Kirchenp.) Syn. Aglaophenia pliilippina Kirchenp. KlRCHENPAUER (36) pag. 45, pl. 1, 2, 7, fig. 26; BALE (13) pag. 786, pl. 21, lig. 5 — 7; MARKTANNER-TURNERETSCHER (47) pag. 274, pl. 6, fig. 15—16. Fundorte: Tahiti, 9 Faden (Eugenie-Exp.); Perlinseln, St. Joseph (Eugenie-Exp.); Indien, Kurrachi Sind (Oscar Dickson). JÄDERHOLM, ÅUSSERBUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 299 Eingesaminelt nur in sterilen Kolonien. Die indischen Exemplare sind ani besten entwickelt, 9 Cm. läng, die tibri- gen sind jung und nur 4 — 5 Cm. hoch. Die Hydrotheken stimmen vollständig mit der Figur Bales iiberein. L. graeilicaulis n. sp. (Tafl. 14, fig. 3—4.) Der Stamm erreicht eine Höhe von ungefähr 15 Cm., steht aufrecht, ist schmal, biegsam, trotzdem aber etwas zu- sammengesetzt. An demselben finden sich keine Glieder vor. Die Verästelung ist in höhem Grade regelmässig. Die Aste erreichen im Durchschnitt eine Länge von 1,5 — 2 Cm. Sie alternieren regelmässig mit ein änder und sind durch einen Zwischenraum von 2 — 3 Mm. von einander getrennt. Die bei- den Astreihen liegen entweder in derselben Ebene öder bilden einen sehr stumpfen Winkel mit einander. Die Aste sind immer monosiphon. Man känn an ihnen ein kurzes, ungefähr 2 Mm. långes ungegliedertes Basalsttick unterscheiden, wel- ches weder Hydrocladien noch Hydrotheken besitzt, und vom ubrigen Teil des Astes durch eine schräge, sehr kraftig ent- wickelte Scheidewand abgegrenzt ist. Wie es scheint, fallen die Aste, wenn sie alt geworden sind, gerade an dieser Stelle ab. Der ganze tibrige Teil des Astes ist in eine Menge schwach markierte, kurze Glieder geteilt, jedes derselben ein Hydrocladium aussendend. Die Hydrocladien, welche dage- gen sehr deutlich gegliedert sind, besitzen eine Länge von 1,5 — 2,5 Mm. und alternieren mit einander. Die Anzahl der Glieder an jedem Hydrocladium wechselt zwischen vier und sechs. Jedes Glied trägt eine Hydrotheka. Auch auf dem Stamme treten alternierende Hydrocladien auf, diese sind aber kiirzer, ungefähr 1 Mm. läng und trägen im allgemeinen nur 2 — 3 Hydrotheken. Die Anzahl Hydrocladien zwischen einem Astpaare beträgt ungefähr 6. Die Hydrotheka ist lang- gestreckt, 0,3 Mm. läng, an der Miindung 0,i28 Mm. breit und fast in ihrer ganzen Länge an das Internodium angewachsen, nach unten ausgebuchtet. Der distale Teil dagegen ist nach anssen abgeknickt. An der Knickungsstelle ist die Hydrothe- kenwand kraftig verdickt. Ein von der inneren Wand aus- gehendes rudimentäres intrathekales Septum tritt im basalen 300 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Teile der Hydrotheka auf. Die lateralen Neinatothekcn sind läng. röhrenförmig und dem grössten Teile ihrer Länge nach mit der Hydrothekenwand verwaehsen. Sie reicken mit ihrer Aliindung ein Stlick tiber den Hydrothekenrand hinaus. Die median e Nematotheka ist ebenfalls dem grössten Teile ihrer Länge nach mit der Hydrotheka verwaehsen, und hat ihren freien Teil gerade nach vorn gerichtet. An diesem Teile be- finden sich zwei ÖfFnungen, eine an der Spitze und eine an der oberen Seite der Nematotheka, dicht an der Hydrotheka. Es ist leicht möglich, dass diese Hydroide schon fruher einmal Gegenstand der Untersuchung gewesen ist. Campen- hausen hat in seiner vorhin angefiihrten Arbeit auf Seite 316 eine Hydroide erwähnt, aber nicht benannt, auch auf pl. 15 in fig. 2 — 3 eine Abbildung davon gemacht, welche Hydroide in vielen Beziehungen an die oben beschriebene erinnert. Vergleicht man nämlich fig. 2 von Campenhausen, ebenso die folgende Beschreibung, mit der von mir gelieferten Abbildung der Hydrotheken und mit der Beschreibung ihres Baues, so findet man, dass dieselben fast ganz ubereinstimmen. Was dagegen den Bau des Stammes, seine Verästelung u. s. w. betrifft, so finden sich doch zwischen diesen beiden Hydroiden bedeutende Verschiedenheiten vor. Mag nun die von mir un- tersuchte Hydroide mit derjenigen Campenhausens identisch sein öder nicht so schlage ich doch, da diese Art noch nicht benannt ist, fur dieselbe den Namen gracilicaulis vor. Leider ist diese Art steril und es ist darum möglich, dass man gezwungen werden känn, dieselbe zu einer anderen Grat- tung zu zählen, sobald man einmal fertile Exemplare antreffen sollte. Fundort: Sudliches Japan. Eingesammelt am 30/io 1879 aus einer Tiefe von 50 Faden. Der Boden bestand aus wei- chem Thon. (\7ega-Exped.) L. furcatus Nutting. NUTTING (51) pag. 125, pl. 32, lig. 12—15. Die von mir gesehene Form weicht in etwas ab, nämlich darin, dass der niedere Teil der Hydrotheka stärker ausge- buchtet ist, als derjenige an Nuttings Exemplaren. Im tibri- gen leicht zu erkennen an den nach innen gekrummten Zäh- JADERHOLM, AUSSEREUROP. JIYDROTDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 301 nen und den zweispaltigen lateralen Nematotlieken. Leider steril. Fundort: St. Barthélemy, 18—20 Faden. Nulliporboden. (Dr. A. Goés). Cladocarpus Allm. O. pectinifems Allm. Allman (8) pag. 50, pl. 17. Fundort: Azoren, vor Ponta Delgada, 50 — 100 Faden. Gries- und Schalenboden. (Josephine-Exped.) C. tenuis Clarke. CLARKE (20) pag. 247, pl. 5, fig. 31. Obwolil von dieser Hydroide nur ein unbedeutendes steri- les Fragment vorliegt, reiclit dieses doch zu, nm das Vorhan- densein dieser dureh ihre aussergewöhnlich schmalen Hydro- theken so charakteristischen Art feststellen zu können. Fundort: Antillen, Virgin Island, 200—300 Faden. Der Boden bestsnd aus Korallengries. (Dr. A. Goés.) Halicornaria Busk. H. Vegae n. sp. (Tall. 15, fig. 1—4.) Die Kolonie erreicht eine Länge von 17 Cm. Der Stamm, welcher ungegliedert und zusammengesetzt ist, besteht aus mebreren dicht an einander liegenden Tuben, welche von. zahlreichen feinen Hydrorhizafäden bedeckt sind. Die den Stamm zusammensetzenden Tuben laufen in Aste aus, welche ziemlich bald abfallen. Die Aste erreicben eine bedeutende Länge; die niederen werden 9 — 11 Cm. läng, die tibrigen kiirzer. Sie gehen zwar spiralförmig vom Stammc aus, schei- nen aber, nach dem vorliegenden Material zu urteilen, haupt- sächlicb nach zwei Kichtungen gerichtet zu sein. Mit x4.us- nahme der allerjungsten sind die Aste, besonders die älteren, 302 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. stark zuriickgebeugt. Die Glieder derselben sind gut ent- wickelt und kurz. Die Hydrocladien sitzen dicht angeordnet und alternieren. Ihre Länge beträgt durchschnittlich 1 Cni. Auf den nnteren Teilen der Aste fallen dieselben bald ab, und die älteren Aste trägen infolge dessen Hydrocladien nur in ihrer oberen Hälfte. Die Hydrotheken sind ziemlich stark eingesenkt in die Hydrocladienglieder und sitzen sebr dicbt zusanimen, so dass jede mit ihrem oberen Rande die darliber sitzende Nematotheka beriihrt. Ibre Länge beträgt 0,58 — 0,62 Mm., die Breite an der Mtindung ungefähr 0,36 Mm. Ein schmaler, scharf abgegrenzter Kiel erstreckt sieh längs der Vorderseite der Hydrotheka von der Basis an bis binauf zur Mtindung, so dass es, von der Seite geseben, aussieht, als ob die Hydrotbeka mit einer dioken Leiste versenen wäre. An der Hydrotbekenmtindung selbst befindet sicb auf diesem Kiel eine sebr kurze rinnenförmige Vertiefung. Die Hydrotbeka bat nur einen einzigen Zabn, gross und spitzig. welcher auf dem vorderen Rande und zwar in der Mitte sitzt. Im tibri- gen ist die Hydrotbekenmtindung auf jeder Seite mit zwei, sebr niedrigen, wageäbnlichen Ausbucbtungen verseben. Ein intra.thekales Septum feblt. Die lateralen]Nematotbeken sind kurz, breit und in ibrer ganzen Länge mit der Hydrotbeka verwaebsen, deren Rand ein gutes Stiick oberbalb der klei- nen, runden Öffnungen der Xematotbeken liegt. Die mediane Nematotbeka ist länger als die vorigen, röbrenförmig, in ibrer ganzen Länge mit der Hydrotheka verwaebsen. An der Spitze befinden sicb zwei kleine, durch eine sebmale Lamelie getrennte Öffnungen. Die Gonotbeken sind völlig nackt und besitzen aucb nicht die geringsten Scbutzvorricbtungen. Sie baben eine cy- lindriscbe Form, sind 0,95 Mm. läng, 0,43 Mm. breit, besitzen keinen Stiel und sind an niedrigen, auf der Oberseite des Astes befindlichen Ausschiissen befestigt, von welcben aucb die Hydrocladien ausgeben. Fig. 4 auf der Taf. 15 zeigt ein Ast- glied mit seinem knollenförmigen Ausscbuss samt einer Go- notbeka und dem niedersten Teile des Hydrocladiums. Die Gonotbeken sind an der Spitze platt und besitzen da je eine weite runde Öffnung. Die Hydrotheken erinnern keineswegs an diejenigen, welcbe bei den Halicornarien vorkommen. Da indessen Phy- laktokarpbildungen vollständig feblen, so muss diese in bohem JÄDERHOLM, AUSSEftEtJRÖP. IIYDROIDEN TM SCIIWKI). 11ETOHSMUS. 803 Grade charakteristische Art zu dieser Gattung gerechnet werden. Fundort: Siidliches Japan, 50 Faden. 30/io 1879. Der Boden wurde von weichem T hon gebildet (Vega-Exped.). H. expansa n. sp. (Tafl. 14. fig. 5—7.) Von einer ans zahlreichen feinen Fäden bestehenden Hy- drorhiza geht ein aufrechter an der Basis etwas zusammen- gesetzter, nach der Spitze zu monosiphoner, in Spiralen wacb- sender Stamm von 10—12 Cm. Länge aus. Die Verästelung ist sehr regelmässig und charakteristisch. Die nach allén Seiten gerichteten Aste sitzen fast imnier zu zweien zusam- men, sind sehr deutlich spiralförmig angeordnet und nach aussen gebogen. Sie erreichen eine Länge von 3 — 4 Cm. und haben eine ziemlich schwach entwickelte Gliederung. Die Hydrocladien sitzen dunner angeordnet als bei der vor- hergehenden Art. Sie alternieren, und jedes derselben trägt 0—9 Hydrotheken. Die Glieder der Hydrocladien sind stark markiert. Die Länge der Hydrocladien beträgt durchschnitt- lich 5 Mm.; die an der Basis und der Spitze der Aste gele- genen sind jedoch ktirzer. Die Hydrotheken haben eine lang- ffestreckte Form und ein sehr charakteristisches Aussehen. o Ihr niederer Teil ist schmal, cylindrisch und mit dem Inter- nodium verwachsen, ihr oberer Teil ist frei, nach vorn gebo- gen, sich allmählich erweiternd und besitzt eine grosse und weite Miindung. Die Länge der Hydrotheken beträgt 0,69 Mm. und die Mundungsbreite 0,25 Mm. lm Basalteile zeigt sich ein kraftiges aber unvollständiges, quer nach oben gehen- des inthrathekales Septum. Am Vorderrande ist die Hydro- thekenmtindung mit einem langen, schmalen, spitzigen und nach oben gerichteten Zahne versehen. Ausserdem finden sich auf beiden Seiten derselben zwei niedrige zahnähnliche Aus- buchtungen. Die lateralen Nematotheken verhalten sich in Bezug auf Aussehen und Lage an der Hydrotheka ganz wie diejenigen bei der vorhergehenden Art. Auch betreifs der medianen Nematotheka liegt eine grosse tlbereinstimmung zwischen diesen Arten vor. Dieselbe ist nämlich ganz und gar an die Hydrotheka angewachsen, weicht aber in dem Arkiv för zoologi. Band 1. 23 304 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Punkte ab, dass sie nicht weniger als drei dicht an einander liegende Öffnungen hat. Von letzteren liegen zwei neben einander und eine unpaarige liinter ihnen. Gonotheken kommen sehr reichlich vor. Sie sitzen auch bei dieser Art befestigt auf niedrigen Ausschtissen auf der oberen Seite des Astes ganz an der Basis der Hydrocladien. Auf jedem solchen Ausschuss treten 1 — 2 ungestielte Gono- theken auf. Phylaktokarpbildungen fehlen vollständig. Der Form nach weichen die Gonotheken von denjenigen bei Hali- eornaria Vegae insofern ab, als sie etwas kiirzer sind und nach der Basis hin nach und nach schmäler werden. Ihre Länge beträgt 0,58 — 0,65 Mm., ihre Breite 0,27—0,29 Mm. Auch diese Art ist besonders gut und leicht zu erken- nen. Sie zeichnet sich vor anderem durch ihren spiraiför mig wachsenden Stamm, ihre regelmässige Verästelung und ihre charakteristisch geformten Hydrotheken aus. Fundort: Stidliches Japan, 50—57 Faden. 29. und 30. Okt. 1879. Der Boden bestand aus weichem Thon. (Vega- Exped.) IÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN ( AT SCHWED. REICHSMUS. 305 Verzeichnis der citierten Literatur. Agassiz, L., (I) Contributions to the natural history of* tho United States of America. Vol. IV. Boston 1862. Ålder, J., (2) A eataloguc of the zoophytes of Northumberland and Durham, in: Transact. Tynes. Nat. Field Cub. Vol. III. New- castle 1857. (3) Descriptions of three new species of Sertularian Zoophytes, in: Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 3, Vol. III. London 1859. Allman, G. J. (4) A. inonograph of the Gymnoblastic or Tnbularian Hydroids. London 1871—72. (5) Descriptions of some new species of Hydroida from Kergue- len Island, in: Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 4, Vol. XVII. London 1876. (6) Report of the Hydroida collected during the exploration of the Gulf Stream by L. F. de Pourtalés, in: Mem. Mus. Comp. Zool. at Harv. Coll. Vol. 5, N:o 2. Cambridge 1877. (7) Hydroida in Zoology of Kerguelen Island, in: Philos. Trans- act. Royal Society. Vol. 168. London 1879. (8) Report on the Hydroida dredged by H. M. S. »Challenger» during the years 1873 — 76. Part. I Plumularidae, in: Rep. scient. Results Challenger, Zool. Vol. VII. London 1883. - (9) Description of Australian, Cape and other Hydroida, mostly new, in: Journ. Linn. Soc. Zool. Vol. XIX. London 1886. - (10) Report on the Hydroida dredged by H. M. S. »Challenger». Part. II. The Tubularinae, Corymorphinae, Campanularinae, Ser- tularinae and Thalamophora, in: Rep. scient. results Challenger. Zool. Vol. XXIII. London 1888. Bale, W. M. (11) Catalogue of the Australian Hydroid Zoophytes. Sydney 1884. (12) The genera of the Plumulariidae with observations on va- rious Australian Hydroids, in: Träns, and Proc. Roy. 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(33) Ueber aussereuropäische Hydroiden des zoologi - sehen Museums der Universitet Upsala, in: Bih. Kgl. Vetensk.- Akad. Handl. Bd. 21. Stockholm 1896. (34) I)ie Hydroiden der schwedischen zoologischen Polarexpedi- tion 1900, in: Bih. Kgl. Vetensk.-Akad. Handl., Bd. 28. Stockholm 1902. (35) Neue öder wenig bekannte Ostasiatische Hydroiden, in: Bih. Kgl. Vetensk.-Akad. Handl. Bd. 28. Stockholm 1902. KlRCHENPAUER, G. H. (36) IJber die Hydroidenfamilie Plumularidae, einzelne Gruppen derselben und ihre Fruchtbehälter, in: Abhandl. aus dem Gebiete der Naturwiss. herausgegeb. vom Naturwiss. Verein in Hamburg. Bd. V. Hamburg 1872. (37) Dasselbe, ibid. Bd. VI. Hamburg 1876. (38) Nordische Gattungen und Arten von Sertulariden, ibid. Bd. VIII. Hamburg 1884. Kirkpatrick, R. (39) Report upon the Hydrozoa and Polyzoa collec- ted — in the China Sea, in: Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6. Vol. V. London 1890. (40) Reports on the zoological collections made in Torres Straits by professor Å. C. Haddon. 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Weltner, W., (63) Hydroiden von Amboina und Thursday Island, in: Zoologische Forschungsreisen in Australien und dem Malayischen Archipel. von R. SEMON. Bd. V. Jena 1900. JÄDERTTOLM, AUSSEREUROP. HYDROTDEN TM RCTTWED. RETCTTSMUP. 309 Verzeichnis der Arten. Seite Aglaophenia antarctica n. sp 295 » cylindrata Versluys 297 » dichotoma (M. Särs) 293 » filicula Allm 293 » Flowersi Nutting 294 » heterodonta n. sp 296 » minuta Fewkes 294 Campamilaria caliculata Hincks 268 Hincksii Ålder 268 » Lennoxensis n. sp 268 Cladocarpus pectiniferus Allm 301 » tenuis Clarke 301 Cladocoryne Haddoni KlRKP 263 Cryptolaria conferta Allm 275 Diphasia longitheca (Allm.) 288 » scalariformis Kirkp 287 Halecium flexile Allm 265 » gracile Bale 266 » nanum Ålder 267 » tenellum HiNCKS 267 Halicornaria expansa n. sp. 303 » Vegae n. sp 301 Hypanthea repens Allm 271 Idia pristis Lamx 288 Lafoéa cylindrica v. Lendenf 274 » gracillima Ålder 273 » striata (Allm.) 275 » venusta Allm 274 Lytocarpus furcatus NUTTING ...• 300 » gracilicaulis n. sp 299 » philippinus (Krp.) 298 » secundus (KRP.) 298 Monostaechas quadridens (Mc. Crady) 292 Obelia bidentata Clarke 270 » gelatinosa (Pall.) 271 » geniculata (L.) 270 » marginata Allm 269 310 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Seite Opercularella lacerata (Johnst.) 272 Pennaria symmetrica Clarke 264 Plumularia lagenifera Allm 291 » secundaria (L.) 292 Sertularella Allmani Hartl 283 » antarctica Hartl 283 » Gayi (Lamx.) 281 » mirabilis Jäderh 281 » picta (Meyen) 282 » plana n. sp 279 » polyzonias (L.) 282 protecta Hartl 282 » sinensis JÄDERH 280 » subdichotoma Krp 278 » tenella (Ålder) 281 Sertularia" abietina L 284 » bispinosa (GRAY) 284 » curta n. sp 285 » distans Allm 287 » exigua Allm 287 » infläta (Versluys) 286 » loculosa Busk 285 » operculata L 284 » tenuis BALE 287 Stylactis affinis n. sp 264 Syncoryne Sarsii LovÉN 263 Synthecinm orthogonium (BUSK) 289 » protectum n. sp 290 » tubithecum (Allm.) 291 Thuiaria loncbitis (Ell. & Sol.) 288 Thyroscyphus ramosus ALLM 272 Torresii (Busk) 273 Zygophylax operculata n. sp • . . . 276 » pectinata (Allm.) 278 JÄDERHOLM, AUSSEREUROP. HYDROIDEN IM SCHWED. REICHSMUS. 311 Erklärung der Figuren. Tafl. 12. 'ig. 1 » 2, 3 » 4, » 0. » G. » 7 Stylactis affinis n. sp. Hydranth, vergrössert. Halecium gracile Bale. Teil eines Astes, vergrössert. » » » Gonotheka, vergrössert. Campanularia Lennoxensis n. sp. Teil des kriechenden Stammes mit einer Hydrotheka, vergrössert. Campanularia Lennoxensis n. sp. Gonotheka, vergrössert. Thyroscyphus Torresii (Busk) Gonotheka, vergrössert. Zygophylax operculata n. sp. Stuck einer Kolonie, na- tiirliche Grösse. Zygophylax operculata n. sp. Teil eines monosiphonen Astes mit drei Hydrotheken. Sertularella plana n. sp. Eine Kolonie in naturlicher Grösse. Tafl. 13. Fig. 1. Sertularella plana n. sp. Teil eines Astes mit vier Hy- drotheken, vergrössert. » 2. Sertularella plana n. sp. Gonotheka, vergrössert. » 3. Sertularia curta n. sp. Kolonie in naturlicher Grösse. » 4. » » Stamm mit zwei Hydrothekenpaaren, vergrössert. » 5. Synthecium protectum n. sp. Kolonie in naturlicher Grösse. » 6. » » » Stuck eines Astes mit vier Hydrotheken und einer Gonotheka, ver- grössert. » 7. » tubithecum Allm. Gonotheka, vergrössert. * 8. Aglaophenia antarctica n. sp. Kolonie in naturlicher Grösse. »9. » •» » Zwei Hydrotheken, ver- grössert. » 10. r> heterodonta » Kolonie in naturlicher Grösse. Arkiv fur zoologi. Band 1. 2o* 312 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fig. 11. Aglaophenia heterodonta n. sp. Hydrotheka, Seitenan- sicht, vergrössert. »12. » » » Hydrotheka, quer von vorn gesehen, vergrös- sert. Tall. 14. Fig. 1. Aglaophenia heterodonta n. sp. Corbula, vergrössert. » 2. » cylindrata YERSLUYS. Corbula, vergrössert. » 3. Lytocarpus gracilicaulis n. sp. Kolonie, naturl. Grösse. »4. » » » Zwei Hydrotheken, ver- grössert. » 5. Halicornaria expansa n. sp. Kolonie in naturlicher Grösse. » 6. » » » Teil eines Hydrocladiums, ver- grössert. »7. » » » Ein Internodium eines Astes samt einer Gonotheka und Basisteil eines Hydrocladiums, vergrössert. Tafl. 15. Fig. 1. Halicornaria Vegae n. sp. Kolonie in naturlicher Grösse. » 2 und 3. Halicornaria Vegae n. sp. Teile eines Hydrocladiums, vergrössert. » 4. » » » Ein Internodium eines Astes samt einer Gonotheka und Basisteil eines Hydrocladiums, vergrössert. Druckfehler. S. 264 statt Pl. 1, fig. 1 lies Tafl. 12, Fig. 1. S. 266 statt Pl. 1, fig. 2—3 lies Tafl. 12, Fig. 2—3. S. 268 statt Pl. 1, fig. 4—5 lies Tafl. 12, Fig. 4—5. Tryckt den 31 december 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. ArMv för z o olo gi B and 1 . Tafl. 12. G.Lilljevall del. I>ith. &.Th.ol änder, Stockholm. Arkiv för zoologi Band 1. Tafl.13. .Iiilljevall del lith. S-Tlxölander, StocMiolm. Arkiv för zoologi 3 and 1. Tafl.14. G.Lilljevall del. lith.. &.Th.ölaxider, S±ocl£holixi. Arkiv för zooloai Band 1. TafL. 15. G.rilljevall del. lith. G.Tholander, Stockholm. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Neue öder wenig bekannte Coleoptera Longi- cornia. Von CHR. AURIVILLIUS. 8. Mit 8 Textfiguren. Mitgeteilt am 14. Oktober 1903. Coptoeme nov. gen. (Oemidarum.) Caput breve vel mediocre, antice subverticale; fröns inter antennas omnino plana. — Oculi omnino in duas par- tes late distantes divisi, pars superior multo minor semicir- cularis, inferior magna, convexa, subtriangularis. — Antennas corpore longiores, teretes; scapns brevis, apice leviter in- crassatus, asper; articulus tertius scapo duplo, articulo 4:o parum longior; articuli sequentes sensim breviores; articuli 2 — 8 infra ciliis longis instructi. — Prothorax transversus, supra subplanus, lateraliter rotundatns et inermis, basi apiceqne angustatus. — Scutellum niagnum lateribus apice- que rotimdatuin. — Elytra deplanata, pone medium leviter dilatata, postice rotundata angulo suturali subrecto. — Ace- tabula antica extus valde angulata et postice late aperta. — Coxse anticee contiguse, intermedise anguste distantes; pro- cessus mesosternalis acute triangularis, apicem metasterni attingens. — Abdomen breve, segmentis 5 ventralibus com- Arkiv för zoologi. Band 1. 24 314 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. positum. — Femora compressa, sublinearia; postica apicem elytrorurn vix attingentia. — Tarsi posteriores elongati articulo primo sequentibus simul sumtis vix breviore. — Unguiculi divaricati. — Epimera metathoracis postice valde angustata, in apicem linearem producta. Eine ausgezeichnete Gattung, welche durch die breit getheilten Augen mit Temnopis und Tetraommatns iiberein- stiinmt, durch andere Kennzeichen aber von denselben ab- weicht. 76. Coptoeme oculata n. sp. — Rufo-testacea, capite prothoraceque saturatioribns ; apice mandibularum, antennis (scapo rufo excepto), tibiis, tarsis fasciaque media latissima communi elytrorum maculis duabus magnis testaceis ornata nigris; prothorace supra medio subnitido, leviter punctulato, lateraliter et infra rude et profunde, sed minus dense punc- tato; elytris ubique dense, sed apice levius punctatis, lineis binis elevatis prreditis; abdominis segmento ultimo träns- ver so, apice late emarginato. $? — Long. corporis 16 mm.; lat. ad humeros 4 mm. Natal. — Collectio Ertl. 77. Coptoeme triguttata n. sp. — tf. Infra cum fe- moribus testacea, supra fusca, elytris singulis guttis tribus, ima basi margineque testaceis; antennis totis, apice femorumr tibiis tarsisque nigris; disco protboracis medio depressor depressione utrinque callo obsoleto longitudinali, obsolete flavescente determinata; segmento ultimo ventrali apice sub- truncato. An mas preecedentis? — Long. corporis 13,5 mm. Tasamaganga. — Collectio Ertl. Es ist möglich, dass diese Art uugeacntet der Verschie- denheit in Earbe und Zeicbnung, jedoch nur das Männchen der vorigen ist. Im Structur und Sculptur stimmen die beiden Stticke fast ganz mit einander iiberein. Eugoides n. gen. Mit Eugoa Fåhr. am näcbsten verwandt, aber durch den jederseits kraftig gedornten Halsschild und die langen, die Spitze des Hinterkörpers fast erreichenden Hinterschenkel verschieden. Die Gelenkshöhlen der Vorderhuften sind nach 315 hinten völlig geschlossen (bei Eugoa sind dieselben ein wenig offen). Caput elongatum ; gense lobis inferioribus oculorum fere longiores; lobi inferiores oculorum condylis antennarum latius distantes; taberculi antenniferi connexi, elevati, medio leviter emarginati. — Antennre (feminee) medium elytrorum non- nihil super antes; scapus basi transverse et antice longitudi- naliter sulcatus, apice paullulum dilatatus et extus subden- tatus; articulus tertius basin prothoracis attingens, 4:o et 5:o simul sumtis parum brevior; reliquse sensim paullo breviores; tertius et quartus infra tenue ciliatse; articuli 4 — 11 infra lateraliter leviter sulcati. — Prothorax transversus, basi apiceque constrictus, medio utrinque dilatatus et tuberculo valido armatus. — Scutellum magnum, triangulum fere eeqvi- laterale formans. — Elytra elongata, apicem versus parnm angustata, apice separatim rotundata, inermia. — Processus prosternalis arcuatus, mesosternalis latus, deplanatus, antice abrupte declivis, apice bifido metasterni apicem excipiens. — Femora antica et intermedia apicem versus leviter com- presso-dilatata et clavata; postica valde elongata, apicem elytrorum fere attingentia, ante apicem parum dilatata; omnia infra inermia et apice leviter emarginata. — Tibise anteriores distincte carinataB. — Articulus primus tarsorum posticorum duobus sequentibus simul sumtis longior. 78. Engoides coernleipennis n. sp. — $. Fulvotestacea, elytris nitidis leete coeruleis epipleuris ad basin fulvis; apice summo mandibularum, margine antico et postico prothoracis, macula utrinque disci prothoracis atrotomentosa, marginibus pro- et mesosterni, epimeris mesosterni totis, lateribus meta- sterni, segmento primo abdominis fere toto nec non margi- nibus apicalibus segmentis 2 — 5 abdominis nigris; fronte subnitida leviter punctulata, vertice opaco dense punctato; prothorace disco fere sequali, vix punctato, lateraliter utrin- que pone maculam nigro-tomentosam costulis aliquot brevibus transversis instructo; scutello fulvotomentoso marginibus nigris; elytris fere usque ad apicem densissime rugoso- punctatis, prope apicem sublsevibus; corpore infra tomento tenui griseoargenteo induto. — Long. corporis 30 mm., lat. ad humeros 8,7 mm.; long. elytr. 23 mm. Deutsch Ost-Afrika: Lukuledi Fluss. — Collectio Ertl. 316 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 79. Hypocrites aureouittatus n. sp. — Elongatus, gra- cillimus, viridis, pedibus antennisque nigris, elytris cyaneis vitta media basali postice subulata et primam quartaru partem vix superante aurantiaca ornatis; pläga prosterni utrinque ante coxas lateribusque meso- et metasterni dense aureo-sericeo- tomentosis; pro- et mesosternis medio argenteo sericeis; genis valde elongatis, quam oculis vix brevioribus; capite prseser- tim in f rönte dense et rude pnnctato; prothorace subcylin- drico, apice leviter angustato, lateribns pone medium paullu- lum rotundatis, quam latitudine basali fere duplo longiore, ante basin leviter constricto, distincte et profunde, at minus dense punctato vitta media aiteraque utrinque dorsali abbre- viata impunctatis, nitidis; elytris vitta aurantiaca nuda, nitida, fere impunctata praeterea usque ad apicem dense öequaliter punctatis, unicostatis, singulis apice obtuse rotun- datis; alis violascente fuscis; scapo antennarum rugoso-punc- tato; articulo 3:o quam 4:o longiore angulato et apice obso- lete sulcato, articulis 4 — 10 extus profunde sulcatis. — Long. corporis 17 — 20 mm., lat. ad humeros 3,5 mm.; long. elytr. 13 mm. o*. AntennEe 11-articulatEe, filiformes, apice vix incras- satee, corpore parum longioribus. Abdomen segmentis 6 compositum; segmentum ultimum apice profunde angulariter excisum. $. Antennee ll-articulat?e, filiformes, apice vix incras- satse, corpore paullulum brevioribus. Abdomen segmentis 5 compositum, apice obtusum. Deutsch Ost- Afrika: West-Usambara. — Museum Holmiae et collectio Ertl. 80. Dityloderus (?) balteatus n. sp. — Niger, indumento griseo-fuliginoso omnino tectus, elytris paullo pone medium fascia irregulari träns versa fusca interdum obsoleta ornatis et in declivitate postica plus minus infuscatis, femoribus medio plus minus fusco-maculatis; prothorace supra callis duobus magnis obtusis longitudinalibus, antice et medio fovea magna profunda separatis, postice autem callo minore transverso fere connexis instructo et utrinque carina valida bidentata armato; scutello latissimo, fortiter transverso et obtusissime rotundato; elytris ovatis, apice obtuse rotun- datis, carinis 4 dentatis instructis, tribus dorsalibus, prima AUMVILLIUS, NEUE OD. WEN. BEK. COLEOPTERA LONGICORNIA. 8. 317 a basi usque ad declivitatem posteriorem extensa, ante me- dium fere interrupta, secunda nec basin nec apicem attin- gente, postice autem carinam primam longe superante; tertia brevi, utrinque valde abbreviata, quarta laterali ab humeris fortius dentatis usque ad apicem extensa, declivitate postica supra inter carinam primam et secundam tuberculo armata; unguiculis divaricatis. — Long. corporis 15 mm., lat. ad hu- meros 6,5 mm. Deutsch Ost-Afrika: West-Usambara. — Collectio Ertl, Museum Holmige. Galians Beschreibung der Grattung Dityloderus stimmt sehr gut auf die vorliegende Art mit der einzigen Aus- nahme, dass die Klauen bei balteatus ausgesperrt (divaricati) und nicht »divergent» sincl, wozu kommt, dass der intercoxale Fortsatz des Hinterkörpers fast gerade Seiten hat. Die Unterschiede in der Entwicklung der Längsrippen und in der Form der Spitze der Flugeldecken känn ich dagegen nur als Artunterschiede betrachten. Niphoparmena n. gen. Corpus elongatum, apterum, pubescens, setis sparsis bre- vibus erectis vestitum. — Clypeus distinctus. — Fröns lata, transversa, subplana, inter antennas leviter concava. — Oculi subdivisi. — Gena3 lobis inferioribus transversis oculorum longiores. — Antennee corpore parum longiores, infra ciliatse; scapus subcylindricus, medium prothoracis hand attingens; articuli 3:us et 4:us inter se eequales scapo haud longiores; sequentes sensini breviores. — Protborax latitudine fere longior, subcylindricus, lateribus medio levissime convexis et dente parvo armatis. — Scutellum breve, transversum, apice obtusum. — Elytra basin versus vix, apicem versus sensim angustata, basi subplana, medio leviter convexa, apice trun- cata et extus utrinque dentata, leviter costata et striato- punctata. — Processus prosterni et mesosterni leviter arcuati. — Acetabula intermedia extus anguste aperta. — Metaster- num breve. — Femora brevia, incrassata, subclavata; postica segmentum 3:um abdominis haud superantia. — Tibite in- termedice extus distincte sinuatee. — Unguiculi subdivari- cati. 318 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Diese Gattung ist ofFenbar mit Mycerinodes Kolbe sebr nahe verwandt und hauptsäclilicli nur durcb den mit spar- samen, kurzen Borsten besetzten Körper und den bedornten Halsschild verscbieden. 81. Niphoparmena bispinosa n. sp. — Ferruginea, griseo- tomentosa corpore infra pedibusque maculis fuscis sat dense conspersis; fronte punctis paucis profundis conspersa; protbo- race spina parva acuta ntrinque paullulo pone medium ar- mato, disco utrinque punctis aliquot profundis impresso; elytris a basi ultra medium seriato-punctatis, apice sublsevi- bus, interstitiis leviter subcostato-elevatis, punctis perpaucis, profundis, nigris hic illic obsitis; antennarum articulis 4 — 11 apice late infuscatis, basi pallidis, 3:o fusco-maculato. — Long. corporis 9 mm. Deutscb Ost- Afrika: West-Usambara. — Museum Holmiee, Collectio Ertl. 82. Idactus fasciculosus n. sp. — Niger, pube brunnea, fusca albidaque variegatus; capite fusco-brunneo linea trans- versa angulata verticis nigro-velutina; protborace griseo- albido-tomentoso disco medio fusco-maculato et vitta lateraii nigro-fusca, utrinque tuberculo valido mediano et supra in disco tuberculis 5 — uno medio magno alte elevato et binis lateralibus parvis obtusis, anterioribus magis approximatis — armato; scutello fusco linea media ocbracea; elytris basi recte truncatis, apicem versus sensim leviter angustatis, apice singulatim rotundatis inermibus, depressione media fere impunctata, pläga maxima communi rhomboidea epbippium simulante, marginibus lateralibus baud attingente griseo- albida tecta, parte basali nigra, rude rugoso-punctata crista brevi nigro- et ocbraceo-pilosa instructa, parte apicali fusco et brunneo variegata fasciculis 5 — 7 flavo-brunneis ornata; antennis corpore parum longioribus fuscis articulis 4 — 10 basi anguste cinereis articulo 3:o quam 4:o sesqui longiore; corpore infra pedibusque griseo- et fusco- variegatis ; tarsis anticis dilatatis, nigrociliatis. 0*. — Long. corporis 15 — 16 mm., lat. ad bumeros 6 mm. Deutscb Ost- Afrika: Lukuledi. — Museum Holmiae et Collectio Ertl. Diese Art ist wabrscbeinlicb am näcbsten mit I. maculi- comis Gah. verwandt, weicbt aber von diesem durcb die AURIVILLIUS, NEUE OD. WEN. BEK. COLEOPTERA LONGICORNIA. 8. 319 verschiedene Färbung und das viel längere dritte Fiihler- glied ab. 83. Prosopocera Ertli n. sp. — $. Robusta, supra cum antennis sordide griseo-pubescens, infra cum fronte femori- busque obscure flavescente-tomentosa; elytris macula margi- nali pone bumeros plagaque mediana nebulosis et paruni distinctis griseo-albidis nec non macula media rotundata atrotomentosa ad marginem anteriorem plagae medianse sita omatis; capite linea media longitudinali, linea träns versa inter tuberculos antenniferos granulisque in lateribus frontis nigris; genis quam lobis inferioribus subquadratis oculorum vix brevioribus; antennis apicem elytrorum vix attingentibus, articulo primo quam tertio breviore, tertio quam quarto paruni longiore, sequentibus multo brevioribus sub.equalibus, articulis 3 — 7 infra ciliatis; prothorace transverso, fere cy lindrico, basi bisinuato, utrinque tuberculo valido, submediano armato, basi apiceque transverse bisulcato, sulco apicali posteriore medio retrorsum arcuato parum profundo, sulcis basalibus rectis, dorso medio rugoso-inaequali; scutello apice latissime rotun- dato; elytris convexis, apicem versus sensim leviter angus- tatis, basi fortius apicem versus sensim levius punctatis, apice conjunctim obtuse rotundatis, humeris prominulis ob- tusis valde rugoso-punctatis et granulatis; corpore infra dense tomentoso, impunctato et immaculato, processu verti- . — Long. corporis 13 mm., lat. ad humeros 4 mm. Deutsch Ost- Afrika: West Usambara. — Collectio ErtL Das Pygidiuni (= die letzte Rtickenplatte des Hinter- körpers) ist verlängert und niedergebogen und zeigt sich darum auf die Unterseite als ein sechstes Ventralsegment. Fig. 28. Glenea san girica Atrmv. 89. Glenea sangirica n. sp. — Fig. 28. — Species pulcher- rima, ltete cbalybeato-coerulea, plus minus dense fusco-tomen- tosa, maculis albido-tomentosis variegata; capite pläga genali- temporali vittisque duabus frontis et verticis antice leviter di- vergentibus postice fere parallelis albido-tomentosis ornato, prse- terea subnudo, fronte inter vittas punctis aliquot profundis im- AURIVILLIUS, NEUE OD. WEN. BEK. COLEOPTERA LONGICORNIA. 8. 325 pressa, genis lobo inferiore oculorum vix brevioribus; prothorace subcylindrico, ad basin leviter constricto, supra medio convexo, fusco-tomentoso, vittis 5 latis albido-tomentosis ornato, vitta dor- sali in medio late interrupta, disco pronoti punctis paucis pro- funde impressis instructo ; scutello leviter transverso apice late truncato, toto dense albido-tomentoso ; elytris ad basin latis, recte truncatis, prothorace niulto latioribus humeris valde proininentibns, apicem versns sensirn angnstatis, apice obli- que truncatis angulo suturali brevissime dentato, angulo ex- terno spina longa armato, ad basin et usque ad medium rude punctatis, apice lsevibus, pone basin elevato-convexis, ad suturam pone scutellum profunde impressis carina laterali pone humeros leviter incurva, tenue fusco-tomentosis, singulis lituris sex albo- tomentosis ornatis (una magna discali ante medium suturam haud attingente, una elongata sub carinam lateralem, tertia transversa pone medium fasciam formante, duabus parvis prseapicalibus lineaque arcuata prope apicem a mar- gine laterali ante spinam ad suturam arcuatim assurgente); meso- et meta- sternis albomaculatis ; abdominis segmen- tis 1 — 4 albo-fasciatis, 5 albomaculato; femoribus chalybeis, sparse punctatis; tibiis tarsisque nigris, bis supra albo- pubescentibus; antennis nigris articulis 1 — 3 leviter chalybeo-micantibus. — Long. corporis 26 mm. Insula Sanghir. — Museum Holmite. Fig. 29. Glenea påla- vensis Auriv. 90. Glenea palavensis n. sp. — Fig. 29. — Fusca et fusco-tomentosa vittis duabus capitis in fronte late separatis, in vertice parallelis et approximatis, vitta verticali temporum, vittis tribus dorsalibus angustis et binis lateralibus (superiore angusta et antice interrupta, inferiore ad coxas lata) protho- racis, scutello lateribus exceptis, quarta parte basali elyt- rorum, humeris et carina laterali exceptis, linea suturali usque ad spinam. apicalem extensa, vitta dorsali ad carinam lateralem sita nec non linea transversa hane vittam cum sutura conjungente dense fulvotomentosis; prosterno cinereo- 326 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. pubescente; rneso- et metasterno dense fulvotomentosis; ab- clomine cinereo- et fulvotonientoso lateribus nigromaculato; pedibus cinerascente tomentosis; antennis nigris articulo tertio apud feminam apice albo-annulato. — Long. corporis 14 — 16 mm. Insula Palavan. — Museum Holmise. Mit G. extensa Pascoe und theodosia Thoms. nahe verwandt. 91. Glenea bkittata n. sp. — Fig. 30. — Elongata, nigra, punctata, vittis duabus capitis in vertice fere contiguis, genis, temporibus, vitta dorsali singulaque angusta laterali protlioracis, scutello toto et vitta lata mediana elytrorum basin haud om- nino attingente dense albotomentosis; cor- pore infra toto cum lateribus prothoracis pallide navescente tomentoso; pedibus tenue cinereo-x^ubescentibus; oculis maximis lobis inferioribus quam genis plus triplo longi- oribus, scapo antennarum haud brevioribus; humeris prominulis acute angulatis. o*. — Long. corporis 15 mm. Insula Palavan. — Museum Holmise. 92. Glenea didyma n. sp, — Fig. 31. — Elongata, nigra, pube cinerea plus minus densa vestita; capite et prothorace dense niveo-tomentosis macula rotundata frön- tali, temporibus pone oculos, maculis duabus rotundatis contiguis in dorso prothoracis plagaque laterali utrinque infra ad mar- ginem posticum prothoracis nigris; scutello, vitta lata suturali elytrorum apicem haud attingente maculaque utrinque ad apicem hujus vittee albo-tomentosis; humeris elyt- rorum prominulis acutis; lobis inferioribus oculorum genis parum longioribus. — Long. corporis 15 mm. Java. — Museum Holmiee. Mit G. galathea Thoms. am nächsten verwandt. Fig. 30. Glenea bivit- täta Auriv. Fig. 31. Glenea di dyma Auriv. AURIVILLIUS, NEUE OD. WEN. BEK. COLEOPTERA LONGICORNIA. 327 93. Glenea glaucescens n. sp. — Fig. 32. — Castaneo- brunnea, tomento glauco-cinereo induta; medio frontis, vittis quatuor prothoracis (duabus dorsalibus, duabus lateralibus), margine basali, late- ribus deflexis, lineis duabus discalibus ante medium commissura lata connexis elytro- rum, medio metasterni et abdominis, linea angulata laterali metasterni, maculis la- teralibus abdominis, antennis pedibusque brunneis nudis aut subnudis; medio fron- tis, disco pronoti elytrisque usque ad medium punctatis; elytris obconicis hu- meris valde prominulis; lobis inferioribus oculorum genis longioribus, scapo antenna- rum brevioribus. — Long.corporisll — 17 mm. Stid-Celebes: Bua-Kraeng, 5000'. — H. Fruhstorfer. — Museum Holmise. Mehrere tf rf und $9- Die Männchen sind viel kleiner und weniger dicht pube- scent als die Weibchen. Fig. 32. Glenea glaucescens Auriv. 94. Glenea ruficauda n. sp. — Fig. 33. — Fusco-nigra lateribus deflexis et apice elytrorum segmentocjue ultimo ab- dominis brunneis; pedibus testaceis; vittis duabus frontis et verticis, temporibus, protbbrace toto (vittis duabus latissimis dorsalibus postice abbreviatis maculaque laterali atris exceptis) scutello, linea sutu- rali, maculis 4 parvis irregularibus ad carinam lateralem elytrorum sitis (ultima apicali) fasciis maculisque sterni et ab- dominis albo-tomentosis; antennis nigris; lobis inferioribus oculorum genis longiori- bus, scapo vix brevioribus. — Long. cor- poris 13 mm. Sumbava. — Museum Holmise. Fig. 33. Glenea ruficauda Auriv. 95. Glenea bisbivittata n. sp. — Fig. 34. — Nigra femoribus rufescentibus; vittis duabus obsoletis capitis, genis, temporibus, lateribus et tertia parte basali nec non linea dorsali prothoracis, scutello, liDea 328 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. suturali, vittis binis abbreviatis basalibus apice incrassatis, fascia media transversa extus dilatata et pone eam vittis duabus apicem baud attingentibus externa apice dilatata, macula apicali elytro- rum corporeque infra plus minus dense albo-tomentosis; lobis inferioribus oculo- rum genis multo longioribus, scapo parum brevioribus. — Long. corporis 13 mm. Java. — Museum Holmiee. 96. Glenea nigriceps n. sp. — Capite nigro fronte genisque tenue cinereo-pubes- centibus; prothorace dense niveo-tomen- toso supra macula semilunari nigra ad marginem anticum; scutello niveo; elytris punctatis nigris in medio dorsi latissime pallidis et griseo-pubescentibus, apice bre- viter bidentatis; sternis nigris medio ex- cepto dense niveotomentosis; abdomine fulve- scente niveotomentoso; pedibus testaceis; antennis nigris. — Long. corporis 9 mm. Museum Holmise. Diese kleine Art gehört zu derselben Gruppe wie mänt o und funerula und scheint nacb der Beschreibung am näch- sten mit der G. liictaosa Pascoe von der Aru-Inseln ver- wandt zu sein. Tig. 34. Glenea bisbivittata Aukiv. * Malacca. Tryckt den 27 november 1903. Stockholm 1903. Kungl. Boktryckeriet. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Report on Plankton collected by Mr. Thorild Wulff during; a yoyage to and from Bombay. By P. T. CLEVE. with 4 plates (Tafl. 16—19). Read November llth 1908. Mr. Thorild Wulff of the University of Lund collected during a voyage, September 1902 to February 1903, to and from Bombay a series of samples of plankton, which were delivered to me for examination. All the samples had been obtained by filtering water from the pump of the steamer through a fine silk-net. In the same time the samples were collected the temperature of the water was noted and samples of water bottled for chemical examination. The latter samples were tested for chlorine by Miss A. Palmquist. The following lists indicate the stations, where the samples had been collected. The temperature of the water in centi- grades is to be found under the head Temp., the salinity in »pro mille» under Sal. I have under the heads Pn qt, Pn ql, and NS. noted the quantity (c large, + median, r sparingly, and o no plankton) the quality (Cp, copepoda, Pr, peridinales, D, diatoms, ii, radiolaria and T, tintinnodea) and the number of species noted. Arkiv för zoologi. Band 1. 25 330 ARKIV FÖR BOTAXIK. BAND 1. 1. Atlantic 1902. D a t e. Lat, N. Lons- W. Temp. Sal. Pn. qt.l Pn. ql. \ NS. IX 29 48° 6' » 30 4513' XI 41°50' »2 38°20' »2 36'55' * 3 3614' ,3 36° ö' 612' 8°34' 914' 9C31' 816' 618' 6D 8' 16,6 35,50 c 17,9 35,60 r 19,0 35,97 0 18,4 36,09 r 19,7 36,18 c 18,9 36,45 c 18,9 36,31 c Cp Cp Cp Cp Cp Pr Cp 9 4 7 5 18 25 2. Atlantic 1903. Date. Lat. N. Long. W. Temp. Sal. Pn. qt. Pn. ql. NS. II 6 36'39' 717' 15,7 36,44 c Cp RT 37 7 38°41' 9°38' 14,5 36,18 i r — 8 8 41°33' 910' 13, G ■ 35,97 r Cp 7 »9 44°27' 8°35' 13,4 35,93 r Cp R 3 »10 47c26' 615' 11,5 35,68 r Cp R 7 i The plankton collected in september — october to 37° N. 9 W. belonged to stylipiankton, that from 36°N.7°W. contained a mixture of styli- and desmo-plankton, but, besides, Nyctiphanes norvegicus, of wbich species the sample contained not less than six specimens. The plankton collected in February at 37 N. 8 W. con- tained styli- and desmo-plankton and, besides, Thalassiothrix longissima sparingly. The låter samples contained stylipiankton sparingly. Mediterranean 1 902. Date. Lat, N. Long. Temp. Sal. Pn. ql Pn. ql. XS. X 3 36° 5' 5° 3'W. 18,9 36,45 c Cp Pr 24 * 4 36=33' 218' » 22,0 37,43 c Cp Pr 34 1 3614' 0°30' » 21,4 36,98 c Cp Pr 34 »5 36°57' 1°51'E. 21.2 36 76 : + Cp Pr 37 P. T. CLEVE. PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 3ol l) a t c. Lat. X. Long. , Temp. Sal. Pn. qt. Pn. ql. NS. Cp Pr 30 Cp Pr 13 Cp Pr 29 Cp Pr 21 Cp Pr 35 Cp Pr 21 Cp Pr 17 Pr 10 Cp Pr 12 Pr 5 Cp Pr 19 Cp Pr 23 — X 5 G 6 7 7 8 8 » 9 » 9 10 . 10 » 11 » 11 12 12 I 37°12' ! 37°25' 37°38' 37*27, 36°59' ■ r 2' e. | 6° 7' , i 7°56' » 1020' » 12° T » 36c12' 14c18' 21,8 22,6 22,2 22,5 36,94 37,56 37,12 37,29 23,3 ! 37,52 35°43' 35° 8 34°42' 1612' 18°12' 20D 5' 3410' 22° 4 33c45' 33^23' 3252' 24° 6' 26° 27c55' 32°25' 29°32' 31°49' 31°46' 24,3 24,6 24,2 24,6 24,4 24,5 24,9 24,6 24,9 37,66 37,79 38,60 38,78 39,11 39.34 39,25 39,13 38,69 25,5 i 39,4 9 Cp Pr It is of interest to note that the temperature and the salinity increase eastwards, but on the other hand the anionnt of plankton and the number of species in it decrease as a rnle. The plankton in all samples belonged to styli- and desmo-plankton, the former apparently predominant. 4. Mediterranean 1903. D a te. Lat. X. Long. Temp. Sal. Pn. qt. Pn. ql. xs. I 26 3247' 29°32' E. 16,7 38,87 r Cp Pr 7 » 27 3314' 26°31' » 16,0 38,95 0 — — 28 34°48' 23° 3' » 15,5 38,93 r — 2 29 35W 19° 6' » 15,8 38 8!; r Cp Pr 27 » 30 35°54' 15°17' > 15,1 38,33 0 — — » 31 i 37°12' 11° 8' . 14,5 37,12 r Cp Pr 14 II 1 37°48' 8= 4' > 14,9 37,<>;; + Cp 13 2 37°21' 4°50' > 14,2 37,56 — — 4 37° 7' 0°10' W. 13,9 37,63 c Cp Pr 27 5 36°21' 4° 4' » 15,1 36,62 c Cp Pr m As was the case in october 1902, the salinity and the temperature increased eastwards. The plankton was as a rnle 332 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. scarce in the eastern parts of tlie Mediterranean, but fairly rich in the western parts. The plankton in the eastern Medi- terranean belonged to desmo- and styliplanhton. In the western Mediterranean there occurred chiefly styliplanhton, bnt with a certain amoiint of desmoplankton. There ociirred, besides, some didy mus -plankton and some remarkable boreal forms, as Thalassiothrix longissima, Peridinium ovatum and Calanus fin- marchicus. 5. Bitterlakes sonthern part , 1903. D a t e. Temp. Sal. Pt. qt.lpt. ql NS. ; ii 24 » » 13,3 47,99 13,8 52,56 + r Cp Pr Cp Pr 3 besides larval forins 3 The low temperature and high salinity are remarkable. The plankton contained chiefly Oithona nana and Ceratium furca, besides some larval stages of Acartia etc. 6. Bed Sea 1902. D a t e. Lat. N. Long. E. Temp. Sal. Pil. qt. Pn. ql. NS. C Cp Pr 35 r Cp Pr 37 r Cp Pr 13 r Cp 8 r Cp Pr 36 + Cp 13 + Cp Pr 36 + Cp Pr 30 + Cp Pr 23 c Cp 32 c Cp Pr 26 c Cp 28 X14 » 14 ■ 15 » 15 » 16 » 16 17 » 17 » 18 » 18 » 19 > 19 29D45' 28° 1' 26°35' 25c V 23c30' 21°57' 20°25' 18°51' 17°11' 15°43' 14°18' 12°43' 32332' 33c31' 34°52' 35°54' 36°46' 37°41' 38°33' 39°30' 40'34' 41°37' 42°33' 43°18' 25,2 26,2 26,5 28,2 29,2 30,3 30,7 31,4 31,3 29,6 30,5 29,6 42,81 40,70 40,59 40,32 39,92 39,40 39,16 39,04 39,04 37,47 37,70 36,80 The temperature increased, as could be expected, sonth- wards, bnt the salinity decreased. The Gnlf of Suez contained, in spite of the high salinity, a rich plankton, but else the plankton increased steadily from the north to the south. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULLF. 333 The plankton belonged chiefly to the desmo-type and the almost total absence of diatoms is remarkable. The sample from 16 N. 42°E. contained Doliohtm sp. abnndantly. 7. Red Sea 1903. D a t e. Lat. N. Long. E. Teinp.j Sal. Pn. qt. Pn. ql. J NS. I 18 14° 8' »18 15°25' »19 17° 6' 19 18' 2' 20 I 19°54' »21 [ 22°15' 22 24°56' 23 23 27°33' 28°24' 42°42' 41°50' 40°50' 39°54' 39° V 37°30' 35°56' 34° 8' 33° 8' 24,8 37,0 1 24,8 37,63 26,15 37,68 26,9 38,26 26,7 38,78 24,6 39,49 23,2 40,21 22,5 40,61 18,2 41,68 D Cp D CpD | Cp Cp Pr D Cp Cp Cp Cp 8 38 27 26 46 7 15 17 12 The temperatnre increased and the salinity diminished from north to sonth. The northern part of the Red Sea was poor in plankton, the sonthern part rich. The principal mäss of the plankton belonged to desmo-plankton. The diatoms are represented chiefly by Hemidiscus ameiformis, which formed in the most sonthern sample the principal mäss and gave the living sample a very bad smell. 8. Gulf of Aden and Arabian Sea 1902. D a t e. Lat. N. iLone. E. Temp. Sal. Pn. qt. 29,35 36,76 c 29,15 36,82 c 28,2 36,49 c 26,0 35,62 c 28,5 36,33 + 28,3 36,24 c 27,4 36,15 e 27,0 35,97 c 26,7 35,90 + 25,8 35,52 c 26,4 o- -- OO, i i c 26,8 36,13 T NS. X 20 I 12°22' 20 12^47' 21 13°11' »21 13Q32' »22 13°59' .22 ; 14°22' »23 14°50' »23 15°12' .24 15°30' »24 15 52' »25 16?20' »25 16°44' 44°59' 46°47/ 48°31' 50° 4' 51°52' 53°33' 55° 9' 56°49' 58° 3' 59°39' 61°15' 62°54' Cp Pr Cp Pr Cp Pr Cp Pr Cp Cp Cp Pr Cp Pr D Cp Pr Cp Pr Cp Pr Pr D 24 27 41 34 20 49 56 35 31 38 23 17 334 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1= D a t e. Lat, N. Long. E Temp. Sal. Pn. qt, Pn. ql. 26 26 27 27 28 I 17° 5' : 64327' 17°28' , 66^14' 17^55' ! 67c56' 18Q20' 18°46' 69°47' 71°37' 27,4 27,8 28.3 28,6 29,6 36,45 c Cp Pr 52 36,64 c Cp Pr 43 36,76 + Cp Pr 17 35,97 -f Cp 15 35,41 + Cp Pr 26 The salinity is as a rule high, which is remarkable as large rivers carry fresh water in the Arabian Sea. The plank- ton ^belongs chiefly to the desmotype. The diatoms found in the middle of the route belonged to Hemidiscus cuneiformis, which in January advanced to the middle of the Red Sea. and then also appeared in the northern parts of the Arabian Sea. The sample collected at 17° N. 66' E. was remarkable for an abundance of Pyrocypris chierchice. 9. Arabian Sea and Gulf of Aden, Bombay — Karsehi— Aden 1903. Date. Lat. N. Long. EJ Temp. Sal Pn. qt. Pn. ql. i NS. I 4 » 4 J 20°28' | 21=32' j 22°30' 10 i 24°37' 11 12 13 14 15 16 17 17 23;37' 2122' 19°31' 16=51' 15°17' 13c44' 12°49' 12°18' 70°30' 24,7 68°37' 23,3 67327' 23,9 66=43' 22,6 65°19' 23,7 62= 8' 24,5 58°51' 24,0 55°49' 23,9 52°20' 23,5 48°45' 24,25 45°23r 24,85 44° 2' 24,8 35.71 35,35 36,24 36,76 36,36 36,49 36,45 36,33 36;02 36,11 36,15 36,24 L Cp I) » Cp Cp Cp Pr Cp Pr Cp Pr Cp Pr D Cp Cp I) I) Cp 30 32 17 52 56 48 86 31 26 29 The figures show that the salinity was high also in the northern part of the Arabian Sea, The diatoms were to a certain extent forms of styli- and didy musplankton and, besides. sparingly Thdlassiothrix Jongissima and Pseudoeunotia doliolus. The sample from 22 N. 67°E. contained large masses oiSdlpa sp. 1 This sample could not be thoroughly examined, because it contained too niuch rost. P. T. CLBVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 335 Plankton-forms noted.* Myxophyceae. Heliotrichum radians Wille (Trichodesmiuwi thiebaulti Clev.). Bed Sea: X, 14°— 13° N. 43° E. Gulf of Aden: X, 12° N. 45" E. T. 29,3 to 30,5 — S. 36,76 to 37,70 — Spis. 3. Chlorophyceae. Halosphaera viridis Schmitz. AU. IX, 48° N. 6° W. — II, 37° -47 =N. 7 — 10° W. Medit. X, 37° N. 2° W. to 34 X. 24° E. — I, 33° N. 30° E. to 36° X. 4° W. Bed Sea: X, 30°— 23 X. 33—37° E. Arab. Sea: I, 21 X. 62° E. T. 19,6 max. 29,2, min. 11,5 — S. 37,89, max. 42,81 min. 35,50 — Spis. 24. Cystae. Pyrocystis hamuliis Clev. Bed Sea: I, 15° X. 41 E. — T. 24,8 — S. 37,63 — Spl. 1. P. pseudonoctiluca J. Murray. Meäit. X, 35—32 X. 18°— 30° E. — I, 35° X. 19" E. Bed Sea: X, 27°— 20° X. 35°— 39° E. — I. 15°- 20° X. 41°-39° E. Gulf of Aden: I, 12° X. 44° E. T. 26,3, max. 30,7, min. 15,8 — S. 39,02, max. 40,57, min. 36,24 — Spis. 17. Xanthidinm paucispiiiosum Clev. Medit. X, 38°-32° X. 8°— 32° E. Bed Sea: X, 30°— 23° X. 33°-37° E. Gulf of Aden: X, 13° X. 49° E. * In the following T denotes the temperature in C° of the water. in which a form has been found, nsually as means of several observations, S the salinity in p. m.. Sple and Spis denote the number of samples, in which a form has been found. Chsetognata. Amphipoda. Thaliacea, Pteropoda and Proehordata ha ve not been examined. 336 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. T. 26,1 max. 29,2, min. 22,2 — S. 39,42, max. 42,81, min. 36,49 — Spis. 6. Diatomaceae. Asterolampra marylaiidica Ehrbg. Medit. I, 33—35° N. 30°— 19' E. T. 15,8 to 16,7 — 38,86. — Spis. 2. A. rotula Grev. Medit X, 35°— 32° N. 18°— 30° E. T. 24,2 to 24,9 — S. 38,60 to 39,25 — Spis. 3. Asteromphaliis reticulatus Clev. Arab. Sea: I, 15° N. 52° E. — T. 23,5 — S. 36,02 — Sple. 1. Bacteriastrum varians Lauder. Arab. Sea: I, 20° N. 70° E. — T. 24,7 — S. 35,71 - Sple. 1. Biddulphia mobileusis Bail. Medit. II, 36° N. 4° W. Arab. Sea: I, 20° N. 70° E. T. 15,1 to 24,7 — S. 36,62 to 35,71 -- Spis. 2. Chsetoceras eoarctatmu Länder. Red Sea: X 30° X. 33' E. —I, 20 -2 N. 58—60 E, - - I, 25°— 15e N. 67—52 E. T. 25,4, max. 29,6, min. 23,5 — S. 37,49, max. 41,68, min. 35,52 — Spis. 12. C. gracilis (Dana). Arab. Sca: 17 N. 66 E. - - T. 27,8 -- S. 36,64 — Sple. 1. C. notoceras Clev. n. sp. Arab. Sea: 25 N. 67° E. — T. 22,6 -- S. 36,76 — Sple 1. C. orsini Giesb. Bed Sea: X, 20°— 16° N. 39 — 423 E. Gulf of Aden: X, 13— 14 N. 49°— 50° E. Arab Sea: X, 14°— 19° N. 52°— 72° E. - - I, 19 N. 72 E. T. 27,8, max. 30,7, min. 22.Q — S. 37,71, max. 39,16, min. 35,41 — Spis. 9. C. violaceus (Cls). Medit. X, 37°— 34° X. 0—24 E. -- II, 38° N. 8° E. T. 21,5, max. 24,5, min. 14,9 — S. 37,49, max. 39,34, min. 36,76 — Spis. 7. C. typlcus (Kröyer). Atl. IX, 48 N. 6 W. — II, 39 N. 10 W. - T. 16,6 to 14,5 — S. 35,50 to 36,18 — Spl. 2. Claiisoealaiius arcuieomis (Dana). Atl. X, 36 N. 6°— V W — II, 37—42 N. 8 10 W. 360 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Medit. X, 37 N. 2 W. to 12° E. — I and II, 33 N. 30J E. to 36 X. 4 W. Ttetf £ea: X, 28—22 N. 34—3* E. I, 15—28 X. 40°— 38° E. Arab. Sea: X, 18" N. 70° E. — I, 22 — 13° X. 67—45 E. T. 21,1, max. 28,6, min. 13,6 — S. 37,19, max. 40,70, min. 35,97 — Spis. 28. C. furcatiis (Brady). AU. X, 36 X. 6—7 W. Medit. X, 36 X. 6 W. to 32 X. 32 E. - I, 36 X. 4 W. to 35 X. 19 E. Bed Sea: X, 28—22 X. 34°— 38c E. — I, 2* —15 X. 38°— 41° E. Gulf of Aden: X, 12°— 13° X. 45°— 49° E. Arab. Sea: X, 16°— 19° X. 52—72 E. — I, 52—13 X. 67 -45 E. T. 24,0, max. 30,3, min. 13,9 -- S. 37,53. max. 40,70, min. 35,52 — Spis. 52. Clytemnestra scutellata Dana. ' Arab. Sea: I, 25 X. 67° E. — T. 22,6 — S. 36,76 — Sple. 1. Copilia mirabilis Dana. Bed Sea: I, 17—20 X. 41—39 E. Arab. Sea: I, 22 X. 67 E. T. 25,9, max. 26,9, min. 23,9 — S. 37,74, max. 38,78, min. 36,24 —Spis. 4. Corycaeus daiiae Griesb. Bed Sea: X, 20—17 X. 39—41 E. —I, 15—20 X. 41—39^ E. Arab. Sea: X, 15—17 X. 55—64 E. - I, 22—19 X. 67—59 E. T. 27,0, max. 31,3, min. 23,9 — S. 37,50, max. 39,16, min. 36,15 — Spis. 8. C. elongatus Cls. Medit. X, 37 X. 2 E. — I, 35—36 X. 19 E.— 4 \Y. Bed Sea; X, 27 X. 35 E. T. 19,6, max. 26,5, min. 15,1 — S. 38,21, max. 40,59. min. 36,(52 — Spis. 4. C. erythraeus C lev. n. sp. Bed Sea: X, 30—28 X. 33 X. — T. 25,2 to 26,2 - - S. 40,70 to 42,81 — Spis. 2. P. T. CLBVB, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 361 €. flaccus Giesb. Medit. X, 37 N. 2' W, — II, 36= N. 4 W. T. 22,0 to 15,1 — S. 37,43 to 36,62 — Spis. 2. C. gibbulus Giesb. Bed Sea: X, 27—13 N. 35—43 E. - I, 25—17 N. 36°— 41° E. Gulf of Aden: X, 12—13' X. 45 — 49: E. Arab. Sea: X, 14 — 18' X. 52°— 70° E. — I. 25—14 X. 67—49 E. T. 27,4, max. 31,4, min. 22,6 — S. 37,72, max. 40,59, min. 35,90 — Spis. 28. C. gTaeilicaudatiis Giesb. Arab. Sea: X, 14° X. 54 E. — I. 19° X. 59: E. T. 28,3 to 24,0 - - S. 3(3,24 to 36,45 - Spis. 2. C. longicaudis Dana. Medit. X, 37 X. O6— 2° W. T. 22,0 to 21,4 - S. 37,43 to 36,98 — Spis. 2. C. lubbocki Giesb. Bed Sea: I, 15°— 20° X. 41—39 E. T. 24,8 to 26,7 — S. 37,63 to 38,78 — Spis. 2. C. obtusus Dana. Medit. X, 37 2° E. — II, 37 X. 0°W. Red Sea: X, 17'— 16° X. 41 E. — I, 15 X. 41 E. Gulf of Aden: X, 13' X. 49—43 E. Arab. Sea: X, 15° X. 54° E. — I. 24—14 X. 65—49 E. T. 25,3, max. 31,3, min. 13,9 — S. 37,08, max. 39,04, min. 36,11 — Spis. 11. €. ovalis Cls. Medit. X, 34—32 X. 24—32 E. — II, 38° X. 8° E. Bed Sea: X, 14' X. 43 E. — L 17—25 X. 41 — 36: E. Gulf of Aden: X, 13' X. 47 E. Arab. Sea: X; 15— 16' X. ^2—^ E. — I. 25— 19: X. 67—59' E. T. 25,1, max. 30,5, min. 14,9 — S. 37,48, max. 40,21, min. 35,52 — Spis. 12. C. robustus Giesb. Bed Sea: I, 2S: X. 38° E. Arab. Sea: I, 22—13' X. 67—45 E. T. 23,8, max. 24,8, min. 22,5 — S. 37,03, max. 40.61. min. 36,02 — Spis. 5. Arkiv för zoologi. Band 1. 27 362 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. C. rosträtas Cls. Atl. X, 36 N. 7 W. Medit. X, 37 — 33= X. 2 W.— 26 E. — I, 33—38= N. 30°— 8° E. Red Sea: (Gulf of Suez): I, 28~ X. 38= E. T. 21,0, max. 24,9, min. 14,5 — S. 37,87, max. 40,61, min. 36.45 — Spis. 18. C. spéciosus Dana. Red Sea: X, 17 X. 40 E. Gulf of Åden: X, 13= N. 47 E. Arab Sea: X, 14—19 X. 54°— 12? E. — I, 22—13' N. 67—45 E. T. 26,5, max. 31,3, min. 23,5 — S. 36,47, max. 39,01, min. 35,11 — Spis. 10. C. yenustus Dana. Arab. Sea: I, 25° N. 67= E. — T. 22,6 — S. 36,76 — Spl. 1. Eiicalanus attemiatus (Dana). Gulf of A den: X, 14= N. 50° E. Arab. Sea: X, 17= X. 64 E. — I, 19= N. 59= E. T. 25,8, max. 27,1, min. 24,0 — S. 36,17, max. 36,45, min. 35,62 — Spis. 3. E. erassns Giesb. Red Sea: I, 15—17= N. 41= E. Arab. Sea: I, 22 X. 67 E. T. 24,9, max. 26,1, min. 23,9 — S. 37,18, max. 37,68, min. 36,24 — Spis. 3. E. monachns Giesb. Gulf of Aden: X, 14 N. 50= E. — T. 26,0 — S. 35,62 — Spl. 1. E. mueroiiatus Giesb. Arab. Sea: I, 22—15 X. 67—52= E. T. 23,9, max. 24,5, min. 23,5 — S. 36,25, max. 36,49, mim 36.02 — Spis. 3. E. suberassus Giesb. Red Sea:X,20°— 13° N.39 — 43° E.— 1, 14c— 20' N. 43—39' E. Gulf of Aden: X, 13 X. 47° E. — I, 12= X. 44c E. Arab. Sea: X, 14—16 X. 54—61 E. — I, 22—13= N. 67—45 E. T. 27,1, max. 31,4, min. 23,6 — S. 37,07, max. 39,16, min. 35,52 — Spis. 21. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 363 E. subtenuis G-iesb. Arab. Sea: I, 24°— 15° N. 6') —52 E. T. 23,9, max. 24,5, min. 23,5 — S. 36,43, max. 36,95, min. 36,02 — Spis. 5. Euclueta conciuua Dana. Red Sea: X, 19 N. 39' E. — T. 31,4 — S. 39,04 — Spl. 1. E. marina Prestand. Medit. X, 38—36 N. 8°— 16' E. Red Sea: I, 14°— 20° N. 43—39 E. Gulf of Aden: X, 14' N. 50' E. — I, 12° N. 44 E. Arab. Sea: X, 15—18° N. 55°— 70° E. -- I, 22°— 13° N. 67 — 45° E. T. 25,4, max. 28,6, min. 22,2 — S. 36,78, max. 38,78, min. 35,62 — Spis. 23. Euterpe acutifrons (Dana). Atl. X, 36 N, 6—7 W. Medit. X, 36°- 37° N. 5° W.— 14° E. — I, 35—36' N. 19° E.— 4° W. Red Sea: X, 30—16° N. 33—42° E. — I, 15 N. 41° E. Gulf of Aden: X, 13—14° X. 49—50° E. — I, 12° N. 44° E. Arab. Sea: X, 14—16° K 54°— 60° E. — I, 22°— 13° N. 67 —45° E. T. 24,7, max. 29,6, min. 15,1 — S. 37,24, max. 42,81, min. 15,1 — Spis. 20. Heterorhabdus pauilligrer (Cls.). Gulf of Aden: X, 14' N. 50° E. — T. 26,0 — S. 35,62 — Spl. 1. Labidocera acutum (Dana). Red Sea: I, 28 N. 33° E. Gulf of Aden: X, 13°— 14° N. 47'— 50' E. — I, 12' N. 44° E. Arab. Sea: X, 14—16° N. 54—71° E. T. 26,1, max. 29,5, min. 18,2 — S. 36,88, max. 41,68, min. 35,62 — Spis. 8. L. miiiutum Griesb. Red Sea: X, 30°— 17° N. 33—41° E. — I, 15° N. 41° E. Gulf of Aden: X, 13° N. 47—49 E. — I, 12° N. 44° E. Arab. Sea: X, 14—18° N. 52—72 E. — 22—14° N. 67°— 49° E. T. 26,4, max. 31,3, min. 23,5 — S. 37,03, max. 42,81, min. 35,41 — Spis. 17. 364 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. L. pavo Griesb. Gulf of Suez: X, 30= N. 33 E. Arab. Sea: X, 15= X. öSz E. T. 25,2 to 26,7 — S. 35,90 to 42,81 - - Spis. 2. L. similis C lev. n. sp. Arab. Sea: I, 25e X. 67° E. — T. 22j\ — S. 36,76 — Spl 1. Lucicutia flavicornis (Cls). Medit. X, 36°— 33° N. 16 — 26: E. Bed Sea: 1, 18 = X. 40= E. T. 25,2, max. 26,9, min. 24.(3 — S. 38,52, max. 39,25, min. 37,79 — Spis. 4. L. long-icornis Griesb. Arab. Sea: X, 15 X. 57 E. — T. 27,0 — S. 35.97 — Spl. 1. Lubbockia aculeata Griesb. Red Sea: X, 19= X. 39 E. - T. 31.4 — S. 39,04 — Spl. 1. Mecynocera clausii J. C. Thomps. Medit. II, 37' X. 4° W. — T. 15,1 — S. 36,<32 -- Spl. 1. Metridia lueens Boeck. AU. II 47c X. 7 = W. — T. 11,5 — S. 35,68 - Spl. 1. Microstella atlantica (Bracly a. Robertson). Atl II, 37= X. 8; AV. Medit X, 37= X. 2 W. to 33= X. 2ir E. -- I a. II, 35 X. 19= E. to 36° X. 4 AV. Bed Sea: X, 30—13= X. 33—43 E. — I. 15 —28 X. 41—33 E. Gulf of Aden: X, 12—13 X. 45—49 E. Arab. Sea: X, 14—18= X. 52—70 E. — I, 20—13 X. 70—45 E. T. 24,8, max. 31,3, min. 13,9 — S. 37,66, max. 42.81, min. 35,35 — Spis. 55. M. rosea Dana. Medit. X, 38—37= X. 8—12 E. — I, 36 X. 4 AV. Bed Sea: X, 23—14= X. 37—43 E. — I 2* X. 38° E. Arab. Sea: X, 14—15= X. 54—55= E. — L 20—13= X. 70—45 E. T. 24,3, max. 30,5, min. 15,1 — S. 36,99, max. 40,(31, min. 35,5 — Spis. 15. Monops regalis (Dana). Gulf of Aden: X. 13 X. 47= E. — T. 29.5 — S. 36,82 — Spl. 1. P. T. CLEVE. PLANKTON COLLECTED BY 3IR. THORILD WULFF. 365 Oithona linearis Giesb. Bed Sea: I, 28c N. 38 E. - T. 22,5 — S. 40,61 — Spl. 1. O. brericoruis Giesb. Arab. Sea: I, 25° N. 67° E. — T. 22,6 — S. 36,76 — Spl. 1. O. mma Giesb. Att. X. 36£ N. 6C W. Medit X, 36 -37 N. ;> — 2 W. Bitter LaJces: I. ited Sea: X, 1(3—14 N. 42—43 E. Gn//' of Aden: X, 12° X. 45 E. Arab. Sea: X, 14° X. 02' E. — I, 14 X. 49 E. T. 23,0, max. 30,5, min. 13,8 — S. 38,51, max. 52, 5G, min. 36,11 — Spis. 10. O. plumifera Baird. Medit X, 37 X. 2 W. to 33 X. 26° E. - I a. II, 35° X. Il» E. to 3(3 X. 4: W. Red Sea: X, 30°— 16° X. 33°— 42° E. — I, lo —28 X. 4r —33 E. Gulf of Åden: X, 14 X. 50" E. Arab. Sea: X, 15—19 X. 58— 72 E. — I, 22—13° X. 67°— 45° E. T. 23.3, max. 31,3, min. 14,5 — S. 37,25, max. 42,81, min. 35.41 — Spis. 38. O. rigida Giesb. Gulf of Aden: X, 13 X. 49 E. — T. 28,2 — S. 30,49 — Spl. 1. O. similis Cls. AU. IX a. X, 48 _ 3(3 X. (3—9 W. — II, 37-47° X. 7 -10" W. Medit. X, 36 — 37 X. 5° W.— 10 E. — I a, II- 35—37° X. 19 E.-4 W. Bed Sea: X, 14 X. 43 E. — I. 15—20" X. 41—39° E. Arab. Sea: X, 14—17" X. 52°— 64° E. — I, 24—14° X. 65 — 49" E. T. 21,4. max. 30,5, min. 11,5 — S. 3(3,05, max. 38,78, min. 35.50 — Spis. 29. Onesea conifera Giesb. Bed Sea: X, 22—13 X. 32 — Spis. 2. 0. venusta Phil. Medit, X, 38 X. 8 E. — IL 38 X. 8° E. Bed Sea: X, 13 X. 43 E. — I, 15—20 X. 41—39 E. Gulf of Aden: X, 12 —14 X. 45—50 E. — I, 12 X. 44' E. Arab. Sea: X, 14 —19 X. 52—72 E. — I, 22—13" X. 67 —45 E. T. 26,0, max. 29,6, min. 14,9 — S. 36,51, max. 38,78, min. 35.41 — Spis. 32. Paracalaiius aculeatus Giesb. Medit. I, 37 X. 11 E. Bed Sea: X, 16 X. 42 E. — I, 14—18 X. 43—40" E. Gulf of Aden: X, 13 X. 49^ E. — I, 12 X. 44 E. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLBCTED BY MR. T110RILD WULFF. 367 Arab. Sea: X, 14 — l.s N. 54 — 68c E. — L 22 —13 N. 69 — 4;V E. T. 2"), 2, max. 29,6, min. 22,6 — S. 36,78, max. 38,26, min. 35,35 — Spis. 22. P. pärms Cls. AU. IX a. X, 48—3(V N. 6 —9 W. JfoKf. X, 36°— 38° N. 5 W.— 14 E. — II. 37 — 36 N. 0—4 W. ifed £ea; X, 28 — 13 N. 34—43 E. — I, 17—2* N. 41—38 E. Gulf of Aden: X, 12—17 N. 45—66 E. Arab. Sea: 15°— 19c K 55—72 E. — I, 24—13 X. 6.V —45 E. T. 24,7. max. 31,4, min. 13,0 — S. 37,00, max. 40,70. min. 35,41 — Spis. 35. Phaeiiiia spinifera Cls. Gulf of Aden: X, 14 XT. 50° E. — T. 26,0 — S. 35.62 — Spl. 1. Plenromamma abdomiualis (Lubbock). Medit. X, 36—37 N. 5 W.— 12 E. Gulf of Aden: X, 14 N. 50° E. T. 22,3, max. 26,0, min. 18,9 — S. 36,70, max. 37,52, min. 35,62 — Spis. 5. P. gracilis (Cls). Medit, X, 37 X. 12 E. Gulf of Aden: X, 13—14 X. 47—50 E. T. 23,3 to 29,5 — S. 35,62 to 37,52 -- Spis. 3. P. robusta (Dahl) G. O. Särs, Crnst of Norway IV Copepoda p. 115 P. LXXVIII, LXXIX, 1902. Bed Sea: X, 19—16 X. 39 — 42: E. — I, 15—1* X. 41—40 E. Gulf of Aden: X, 13—14 X. 47 —50 E. Arab. Sea: X, 14—16 X. 54 — 6. gemma Dana. Arab. Sea: I, 17 N. bir E. — T. 23,9 — S. 36,33 — Spl. 1. S. niaromaculata Cls. Meäit. X, 37: N. 12 E. -- II, 37 X. 0 E. Bed Sea: X, 14: X. 13 E. Arab. Sea: I, 21 — 19: X. 62°— 59° E. T. 23,2, max. 30,5, min. 13,9 — S. 37,26, max. 37,63, min. 36,49 — Spis. 5. s. ovato-laiiceolata Dana. Bed Sea: I. 20 X. 39° E. -- T. 26,7 — S. 38,78 — Spl. 1. S. pyrosomatis Giesb. Arab. Sea: I, 22 X. 67 E. — T. 23,9 — S. 36,24 — Spl. 1. S. scarlata Giesb. Bed Sea: I, 15 N. 11 E. — T. 24,8 — S. 37,63 — Spl. 1. S. stellata Giesb. Arab. Sea: I, 24" X. 65 E. — T. 23,7 — S. 36,36 — Spl. 1. Scoleeithrix dan* (Lnbbock). Arab. Sea: I, Kr X. W E. — T. 25,8 — S. 35,52 — Spl. 1. Setella stracilis Dana. Medit. X, 34 X. 24 E — I, 35 X. 19c E. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 369 Bed Sea: X, 30—13 N. 33—43 E. - I, 15—17 N. 41 E. Gulf of Aden: X, 13 N. 49° E. — I, 12 N. 44 E. Arab. Sea: X, 15—1* X. 55—70 E. — I, 22°— 19° N. 67 — 59c E. T. 26,7, max. 31,3, min. 15,8 - - S. 37,92, max. 42,81, mim 35,97 — Spis. 23. Temora discaudata Giesb. Bed Sea: X. 16 — 13 N. 42—43 E. Gulf of Aden: X, 13—14 X. 49°— 50° E. — I, 12° X. 44° E. Arab. Sea: X, 14—18 X. 52—70° E. — I, 22—15° X. 67°— 52c E. T. 26,8, max. 29,6, min. 23,5 - - S. 36,13, max. 37,47, min. 35,5 — Spis. 16. T. stylifera (Dana). AU. 36 X. 6° W. Med it. X. 36 X. 5° W. to 32 X. 32 E. — II, 36 X. 4 W. to 38° X. 8C E. Bed Sea: X, 30—13° X. 33—43 E. — I, 14—28 X. 43—33 E. Gulf of Aden: X. 13—14° X. 49 —50° E. — I, 12° X. 44 E. Arab. Sea: X, 14—17 X. 52—66 E. — I, 21—17° X. i^r—öir E. T. 23,7, max. 31,3, min. 13,9 — S. 37,97, max. 42,81, min. 35,62 — Spis. 32. Tortanus gracilis (Brady). Bed Sea: X, 30—17 X. 33—41 E. Arab. Sea: I, 22 X. 67 E. T. 27,9, max, 31,4, min. 23,9 — S. 39,28, max. 42,81. min. 36,24 — Spis. 4. Crustacea caetera. Nyctiphanes uorvegicus (M. Särs).1 AU. (off Gibraltar), X, 36° X. 7 W. — T. 18,9 — S. 36,45 — Spl. 1. Specimens 6. Evadne spiiiifera P. E. Muller. Atl, X, 36° X. 6° W. 1 Prof G. O. Särs has kindly controlled the determination. B 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Medit. X, 37 N. 2—10 E. T. 21,3, max. 22, G, min. 18,9 — S. 36,98, max. 37,50. min. 36,31 — Spis. 4. E. tfcrgestina Cls. Medit. X, 37 N. 2—0 1\\ Bed Sea: X, 16c N. 42 E. T. 21.4 to 29,6 -- S. 36,98 to 37,47 -- Spis. 3. Conchoecia magiia Cls. Gulf of Aden: X, 13 N. 49 E. — T. 28,$ — S. 3(3.49 — Spl. 1. C. spinirostiis Cls. Medit X, 37 N. 13 E. — T. 23,3 — S. 37.52 -- Spl. 1. Euconchoeeia cliierchiae Gr. W. Muller, Jahrb. Zool. System. V p. 277 P. XXVIII f. 1—10, 1890. Red Sea: X, KV X. 42 E. — I, 15° X. 41 K Gulf of Aden: X, 13 X. 49 E. Arab. Sea: I, 19 X. 59 E. T. 26,6, max. 29,6, min. 24,0 - S. 37,01, max. 37,63, min. 3o\49 — Spis. 4. BUcroconchoecia clausii (Gr. O. Särs). Medit. X, 38°— 37c X. s -<) E. Gulf of Aden: X, 13 X. 49 E. T. 23,4, max. 28,2, min. 21,4 — S. 36,88, max. 37,12, min. 3o\49 — Spis. 4. Paraconclioeeia oblonga Cls. Gulf of Aden: X, 13 X. 49 E. - - T. 28,2 — S. 36,49 - Spl. 1. Pyrocypris ehierchise G. W. Muller Jahrb. Zool. System. Y p. 232 P. XXV f. 1 etc. 1890. Red Sea: X, 28°— 22° N. 34—3* E. Arab. Sea: X, 17 X. 66c E. — I, 'Ib —17 X. (57 — 5C E. T. 26,1, max. 30,3, min. 22,6 — S. 38,09, max. 40.70, min. 3b\33 — Spis. 7. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THOBILD WULFF. 371 Systematical notes. Peridinales. Steiuiclla' complanata X. sp. Membranaceous, not distinctly tabulated, flat, npper and lower valve on the flat side pro- tracted, somewhat unequal in length. Trans- verse fnrrow distinct. Per val val axis 0,27 millim., sagittal axis 0,07 mm. Träns ver se axis 0,015 millim. (Fig. 1). Sparingly off Gibraltar and in the Medi- terranean. Goniodoma ? bipes X. sp. By this name I denote a form (Fig. 2) of which I have found some few specimens only. The valves are solid and all över coarsely grannlate. The epivalva is slightly convex, the hypovalva ends in two ronnded, apicnlate processes and in 2 smaller Smagnif. ones. Pervalval axis 0,08 millim., sagittal and transverse axis 0,07 millim. Hed Sea, Arabian Sea, Malay Archip. (Semau Sonnd). Copepoda. Ceutropages arabkus X. sp. JDiagn. Proximal joints of the anterior antennse not spiniferons. Posterior corner of the last thoracic segment symmetrical, prodnced into spines, parallel to the longitudinal axis of the aniinal. Ri of the 1 — 5 pairs of legs 3-jointed. Serration of St of the legs very fine. Female. Si of Ri 1 of the 5 p. of legs plumose. Ri 2 hairy on the interiör side. Re 1 and 2 of the right leg of the oth p. incompletely articulated and with a common Anterior Fig. 2. a. End of hypovalva. c. d. the cellula in different Strong, denticillated Si. auteaui positions. The granulation has antennas reach beyond the fnrca. been represented in the fig. c on i -, _ the epivalva onl\ Lenght 1,5 mm. 259 t* nif. ^ AU figures 372 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Male. Aa 15 and 1(3 of the prehnseile antenmila not spiniferous. The simply curved Re 3 of the right oth leg longer than Re 2. Re 1 — 3 of the same limb with Se. — Length 1,5 mm. Habit at: Arabian Sea 1332' N. 50°4' E. (three somewhat damagecl specimens). Description of the female. Body. Length of the anterior part 1 millim., of the posterior part 0,5 millim.; 31/? times longer than broad. Anterior part 6-jointed; proportional length of the joints 10:2:1,8:1,9:1,8:3,3. Rostral fila- ments narrow. Last segment symmetrical, ending in back- wards directed spines. Abdomen 3-jointed, joints of abont equal length. Fur ca 3 times longer than broad, somewhat longer than the 2 last abdominal segments together. Antennce of the lst pair reach beyond the furca, their proximal segments not spiniferons. Äntennee of the 2nd pair. Bl with 1 plnmose Si not reaching to the distal margin of B2. — B2 with 2 Si, one as long as the joint, the other half as long. — Re longer than Ri. Proportional length of Re 1 + 2, Re 3 — 6, Re 7 as 10:5:12. Distal margin of Re 2 strongly projecting. Sp of Re 7 nearer the proximal than the distal margin of the joint. Proportional length of B, Ri 1 and Ri 2 as 10:10:6,5. Ri 1 with 2 Si, inserted distally. Ri 2 i1/» times longer than broad. Le with 4 shorter and 4 longer S. Mandible. Trapezoidal, IV2 times longer than broad. B2 with 3 short Si. Re 4-jointed somewhat longer than Ri, with f) (?<)) settfe. Ri 2-jointed. Ri 1 with one coarse and three finer Si. Ri 2 with 6 -f 1 S. — Maticatory apparatus with . . . 10 10 10 25 • — 3 » . . . 10 10 11 25 22 4 c . . . 10 10 10 25 18 Se of the 1st p. 1, 1, 2, long, narrow, inside finely serrate. Se of 2 — 4 p. 1, 1, 3 with smooth margins. Exteriör margin of the legs hairy. — St straight, finely serrate (teeth about 7 in 0,01 millim). Si of the 1st. p. 1, 1, 4 and of the 2 — 4th p. 1, 1, 5. — Ri reach in the 1st and 3d p nearly to the distal margin of Re 2, in the 2 and 4th p. slightly beyond it. — Si of the 1st p. 0, 0, 1 of the others 0, 0, 2 - - Si of the 1st and 4th p. 1, 2, 5, of the 2nd and 3nd 1, 2, 6. Fifth pair of legs asymmetrical. Re 1 and Re 2 of the right leg uniting, carrying on the interiör margin a strong, denticulated upwards directed spine reaching nearly to the end of Re 3. Se 1, 1, 2. Si of Re 3 four. — Re of the left leg 3-jointed, Re 1 shorter than Re 2, and Re 3 longer tnan Re 1 and 2 together — Se 1, 1, 2, Si 0, 1, 4. Si of Re 2 a strong spine as long as the joint. St of Re 3 of the right and left leg straight, knife like, 3A as long as the joint. Ri of both legs similar, about half as long as Re, 3-jointed. Ri 1 short, as long as broad. Ri 2 more than twice as long as Ri 1, with dense short hairs on the interiör side. Ri 3 short. Se 0, 0, 2. Si 1, 1, 4. Centropages notoceras N. sp. Diag-n. Female. First joint of the anterior antenn 8e (Aa 1 — 4) with two spines, second joint (Aa 5) with one spine, so also the 7th and 8th (Aa 10 and 11). Last thoracic seg- ment ending symmetrieally in spines parallel to the longitu- 374 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. dinal axis of tlie body. First thoracic segment dorsally with a backwards directed spine, somewhat in front of the posterior margin. Genital end 2nd abdominal segments with a row of stiff small bristles on the ventral side. Ri of the 1 — 5 pairs of legs with 3-joints. Furca symmetrical, as long as the anal segment. — Length 1.3 millim. Description. Body, anterior part length 1 millim, posterior part length 0,3 millim. Greatest breadth behind the head, about 0,43 millim. Cephalon highly woulted. Rostral fila- ments short, with broad, triangulär bases. Two dorsal eyes. Frontal organs distinct. On the place of the ventral eye is a conical process. — Anterior part of the body 6-jointed, proportional length of the joints as 10:2,4:2:2:1,5:2,5. The first segment carries dorsally a backwards directed spine. Last segment symmetrical, ending in two backwards directed spines. — Abdomen 3-jointed. Proportional length of the joints and the furca as 10:5:6:8. Genital segment and the following ventrally with a set of small stiff bristles. — Furca 21 2 times longer than broad. Se inserted at 2k of the lenght of the furca. AnteancB of the lst pair reach to the end of the furca, forming regular bows, 21-jointed, Aa 1 to 4 and Aa 24 to 25 uniting. The exteriör margin of the first joint (Aa 1 — 4) with two spines, the 2nd joint (Aa 5) with one spine, the 7th and 8th (Aa 10 and 11) each with one spine. Length of the joints in 0,01 millim. Aa 1-4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 4,5 5 (i 6 8 9 9 9 10 12 10 15 3 3,5 3,5 3,5 20 9 21 6,5 22 23 24—25 4,5 4,5 6. Antennce of the 2nd pair. Bl with a plumose Si reaching beyond the distal margin of B2. B2 with 2 Si, one shorter, as long as the joint, plumose, the other twice as long. Re and Ri of equal length. Proportional length of Re l + 2,(Re 3 — 6 and Re 7 as 19: 7,5: 12,5. Sp of Re 7 inserted somewhat nearer the distal than the proximal part. Terminal S 3, long, plumose. — Proportional length of B2, Ri 1 and Ri 2 as 10 : 14 : 10. Ri 1 with 2 Si inserted somewhat in front of the centre. Ri 2 twice as long as broad. Le with 6 long S and 3 small bristles on the outside. Li with 3 longer, 4 shorter and one very small Se. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 6(.> Mandible, B2 trapezoiclal, twice as long as broad, on the broad side with a row of short bristles. Re 4-jointed, l1 2 as long as the 2-jointed Ri. Re with 6 S, Ri 1 with 1 strong and 3 finer S, Ri 2 with 7 long and 1 short S. — Masticatory apparatus twice as long as the denticulate margin. Exteriör tooth strong, by a gap separate from the other 7 teeth of which the 2nd and 3cl are obtuse and the (ith and 7th bifid. Si short, as long as the last tooth. Maxilla. B and R 1 — 3 uniting. Le 1 about twice as long as broad with sparingly plumose, strong S, the distal the strongest and as long as the lobe. Le 2 pyriform with 3 Si of which the distal carries long, distant hairs. Li 3 cy- lindrical, with 3 long S. Ri somewhat longer than Re, with 3 + 2 + 2 + ;") S. Re with 8 S. Maxilliped 1. Proportional length of Bl, B2 and Ri as 10 : o : 2,5. The S strong spinous. Maxilliped 2. Proportional length of B 1, B2 and Ri as 10 : 12 : 7. B2 about 4 times longer than it is broad. Ll small, L 2 — 4 strong protuberances. Ll with 1 S. L2 with 2 spinous S, one somewhat longer than the other which equal s the joint in length. L3 with 3 spinous S, two longer and one shorter. L4 with 3 plumose S of equal length and as ]ong as B2. B2 distally with 5 S; S 1,3 and 5 of equal length and V3 of the length of the joint, S2 somewhat shorter, all strongly plumose. S4 narrow, short and naked. Ri 5-jointed. Ril twice as long as Ri2, with 2 strongly plumose S of equal length and as long as Ril + Ri2. Ri 2 with 3 Si; Ri 3, 4 and 5 with 2 Si. Ri 4 with 1 and Ri 5 with 2 Se. Natatory legs, 1 — 4th pairs. Bl of the 2nd and 3d pair with a short plumose Si (no Si was found on the Bl of the lst p.). Re and and Ri of all pairs 3-jointed. Ri scarcely longer than Re 1 + 2. Proportional length of B2, Rel, Re2 Re3 and St. B2 Rel Re2 Re3 St. 1 p. . . . 10 18 9 18 25 2 p. . . .10 13 13 33 33 3 p. . . .10 10 10 17 20 4 p. . . .10 10 12,5 25 27,5 Se of Re of the lst p. 1, 1, 2 of the 2—4 p. 1, 1, 3. Se 1 and 2 of the lst p. long and narrow, inserted at a distance 37b' ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. from the distal margins of the joints. Se2 of the 2nd and 3d' p. stronger than the other. St. coarsely serrate, coarser on the 2 — 4 pairs than on the 1st, teeth about 2,8 in 0,01 millim. Si 1, 1, 4 of the lst p., of the others 1, 1, 5 — Ei 1, 2 and o of eqnal length in the lst pair. Ri 3 of the 2nd and 3d p. as long as Ri 1 + 2, of the 4 p. shorter. Se of the lst pair 0, 0, 1, of the other 0, 0, 2. Si of the lst and 4th p. 1, 2, 5, of the 2nd and 3d pair 1, 2, 6. Legs of the öth pair symmetrical. B2 with small Se. Re twice as long as Ri. Re 1 somewhat longer than Re 2, the proximal part protracted into a proximally directed pro- tuberance. Re 2 with strong Si. Re 3 narrow, as long as Re 1 + 2 together. Se 1, 1, 2. St. slightly longer than Re3, its edge serrate; teeth abont 3 in 0,01 millim. Si 0, 1, 4 — Ri 3-jointed, Ri 3 as long as Ri 1 + 2. Se 0. 0, 2, Si 1,1, 4. — Exteriör margin of Re 1 and 2 hairy. Corycaeus erythrasus n. sp. Diagii. Female Ventral keel in front of the first pair of legs gently convex. Abdomen 2-jointed. Furca rather more than half as long as the other parts of the abdomen together. Posterior part of the genital apertnre with two setee. Eggs 2. Anal segment as long as the genital segment and shorter than the furca. Genital segment laterally in front with a small ventral spine. Length 0,88 — 0,94 mm. Male. Abdomen 2-jointed. Genital segment laterally in front with a spine, 3 5 as long as the anal segment and the furca together — Length 0,78 mm. Description of the female. Body, anterior part 0,53 to 0.50. posterior part 0,35 mm. in length. Th 3 short, not reaching to the middle of the genital segment, Th 4 small, acute. Abdomen 2-jointed; the genital segment in front with a ven- tral spine. Posterior margin of the genital apertnre with 2 S. Eggs 2. Branches of the furca of eqnal breadth through- out, at least 10 times longer than broad. Si half as long as the furca and only slightly longer than the two St. Lon- gitudinal proportion of the abdominal segments and the furca as 1:1: 1,2. Antennm of the lst pair. (vjointed. Proportional length of the joints as 10 : 10 : 10 : 15 : 7 : 5. Antennm of the 2nd pair. Bl with a strong S, considera- bly longer than B2 — B2 with a S reaching to the distal P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORILD WULFF. 377 margin of the joint, whicli ends in a triangel tooth, behind wliich is anotlier, but smaller, tooth. Maxilliped of the 2nd pair. Exteriör margin of B2 dis- tally notched. Natatory legs. Longitudinal proportion of the three joints of Re and St. Eel Re2 Re3 St. 1 p. . . . 10 10 30 26 2 p. . . . 10 10 23 20 3p. . . . 10 10 27 32 4p.. . . 10 10 16 16 Relative length of the four pairs as 10 : 13 : 11 : 6. Se of the 1st— 3d p. 1, 1, 3, of the 4th. p. 1, 0, 1, those of the 1st to 3d p. triangulär with serrate margins. The Se of Re 3 divide the joint in equal parts. St of the lst — 3d p. knife-like, straight, with finely serrate margins (teeth about 5 in 0,01 millim.). The S of the 4th p. bristles. — Si of the lst p. 0, 1, 4, of the 2nd and 3d p. 0, 2, 5, of the 4th p. 0, 1, 5. Longitudinal proportion of the joints of Ri Ril Ei2 Rio lp.. . . . . 10 13 30 2p. . • ... 10 10 20 3p. . . . . . 10 10 10 Ri of the 4th p. rudimentary. Proportional length of Ri of the lst — 3d p. 10 : 12, 5 : 8, 5. Ri of the lst and 2nd p. somewhat more than half as long as Re, of the 3d p. shorter. — Si of the lst p. 1, 1, 5, of the 2nd p. 1, 2, 5 of the 3d p. 1, 1, 2. Description of the male. Body, anterior part 0,43 to 0,45 millim.; posterior part 0,35 to 0,41 millim. Thorax 3 not reaching to the middle of the genital segment, Th 4 short, acute. — Abdomen 2-jointed; genital segment in front with a ventrally cnrved spine. .Furca with parallel branches, of equal breadth throughout and at least 10 times longer than broad. Of the two St the interiör is rather longer than the furca and more than twice as long as the exteriör, which is somewhat shorter than the Si. Longitudinal proportion of the abdominal segment and the furca as 10 : 8 : 12. Arkiv för zoologi. Band 1. 28 378 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Antennce of the lst pair 6-jointed. Proportional length of the joints 10 : 8 : 10 : 12 : 7 : 5. Antennce of the 2nd pair. Bl with a S reaching soine- what beyond tlie distal margin of B2. — B2 with a plurnose S reaching to the margin of the joint, which ends in a trian- gulär tooth, behind which are some smaller teeth. — Ter- minal claw strong, as ]ong as the limb. Maxilliped 2 with a claw reaching to the proximal end of Bl. Exteriör margin of B2 entire. Natatory tegs. Longitudinal proportion of the joints of Re and St. Rel Re2 Ee3 St. 1 p. ... 10 9 22 26 2 p. ... 10 10 30 25 3 p. . . .10 10 28 28 4 p. ... 10 7 10 25 Relative length of Re of the fonr pairs as 10 : 12, 6 : 12 : 5, 6 Se of the lst— 3d p. 1, 1, 3, of the 4th p. 1, 0, 1, the Se of the lst — 3d p. triangulär, with serrate margins. The Se of Reo of the 2nd and 3d p. divide the joint in three equal parts. St of the lst and 2nd p. straight, of the 3d p. outwards curved, all knife-like, with finely serrate margins. St of the 4th p. bristle-like. — Si of the lst p. 0, 1, 4, of the 2nd and 3d 0, 2, 5, of the 4th p. 0, 1, 5. — Longitudinal proportion of the joints of Ri Ril EiS Ri3 1 p 10 10 17 2 p 10 12 22 3 p 10 10 10 Ri of the 4th p. rudimentary, with 2 plumose S. Pro- portional length of Ri of the three pairs as 10 : 13 : 9. — Ri of the lst and 2nd p. somewhat longer than the half of Re, that of the 3d p. shorter. — Si of Ri of the lst p. 1, 1, 5 of the 2nd 1, 2, 4 of the 3d 1, 2, 2. LaMdocera similis n. sp. Diagii. Female. Front laterally rounded, without crista and hook. Head with a spine on each side. Last thoracic segment symmetrical, ending in triangulär lobes. Abdomen 3-jointed. Genital segment dorsally with a large apophysis. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MR. THORTLD WULFF. 379 Furca symmetrical. Fifth pair of legs with bifid Re and Ri, the former three times longer than the latter, which has denticulate ends. — Length 2 millira. Habitat. Off Karachi, 2437' K 6(v43' E. (one specimen). Description of the female. Body. Anterior part 1,5 millim. long, posterior part 0,5 millim. long. — Four times longer than broad. — Anterior part 5-jointed. Proportional length of the joints as 10 : 5, 5 : 2, 6 : 2, 6 : 4, 4. Posterior part 3-joint- ed; proportional length of the joints and the furca as 10 : 7:3, 5:4. The genital segment has dorsally a large apophysis turned to the right side. Furcal branches P/a times longer than broad; Se behind the middle. Antennce of the lst pair reach to the end of the genital segment. Joints 3 — 7 incompletely articulated. Length of the joints in 0,005 millim. Aa2 3—7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 22 9 9 9 12 12 15 19 19 22 22 22 27 19 21 22 23 24—25 16 14 14 12 Antennce of the 2nd pair. Bl short, with 1 Si. Re does not reach to the distal end of Ril, inserted near the proximal end of B2. Proportional length of B2, Ril and Ri2 as 10 : 13:6. Mandihle B2 twice as long as broad, with 1 + 1 + 2 Si. Re longer than Ri, but inserted at a lower level, masticatory apparatus with one larger exteriör tooth and four smaller interiör teeth. Maxilla similar to that of L. ivollastoni. B2, Ril and 2 uniting, with 1 + 2 + 2 + 2 S. Natatory tegs. Re of all pairs 3-jointed, Ri of all pairs 2-jointed, slightly shorter than Re 1 + 2. — Proportional length of B2, Ke"l, 2, 3 and St. B2 Eel Re2 Re3 St. lp. . . . 10 11 11 18 22 2p. • . . 10 11 11 20 25 3p. . . . 10 10 10 17 22 4p. . . . 10 10 11 19 22 Se of Re 1, 1, 2 of the lst pair, 1, 1, 3 on the other. Se of the lst p. bristle-like, of the other pairs triangulär. 380 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. St. of the 1st p. narrow, coarsely serrate, of the other pairs knife-like, finely serrate. Se of Re 3 of the 2 — 4th p. divide the joint in 3 almost equal parts. Se of Re 2 of the 2nd p. larger than the other. Si of Re 1 of the 1st p. 1, 1, 4 of the other pairs 1, 1, 5. — The two joints of Ri are in all pairs of eqnal length. — Se 0,1 on the 1st p., 0,2 on the 2 — 4th p. — Si 3,5 on the 1st and 4th p., 3,6 on the 2nd and 3d p. Fifth pair of legs slightly asymmetrical. Re 3 times longer than Ri, with bifid apex and 2 small Se. Ri with bifid denticulated end. Nearly akin to L. wollastoni, bnt differs chiefly in the shape of the 5th p. of legs. The enormous dorsal apophysis of the genital segment may perhaps be anomalous, which I cannot decide as I had only one specimen. Additional. When the above was in the press I received a copy of the publication: Thompson, I. C. & Scott, A. Report on the Copepoda collected by Professor Herdman at Ceylon in 1902. — Published 1903. (From the »Report to the G-overnment of Ceylon on the Pearl Oyster Fisheries of the Grulf of Manaar».) The following there described new species are identieal with the above described, viz.: Centropages tenuiremis Thomps. & Se. == C. arabicus Ciev. C. dorsispinatns Thomps. & Se. = C. notoceras Clev. Labidoeera pectinata Thomps & Se. = L. similis Clev. My names are thus to be exchanged for those given by Thomps. & Se. P. T. CLEVE, PLANKTON COLLECTED BY MK. THORILD WULFF. 381 Tafl. 16. Eulargement Fig. 1. Centropages arabicus Clev., female, outline 40 » 2. Leg of the 1st p 170 » 3. Leg of tbe 4th p 170 » 4. Distal margin of the masticatory apparatus 500 » 5, G. Fifth pair of legs 170 » 7. St. of the 4th p 500 » 8, 9. Centropages arabicus male, 5th p. of legs . . . .170 Tafl. 17. Fig. 1. Centropages arabicus male, part of the prehensile antenna 170 2, 3 Centropages notoceras. Clev., female, outline .... 40 » 4. Proximal part of the anterior antenna 170 » 5. Head 170 » 6. Dorsal spine 500 > 7. Distal end of the masticatory apparatus 500 » 8. Leg of the 1st p ■ 170 » 9. Leg of the 4th p 170 » 10. St. of the 4th p 500 Tafl. 18. Fig. 1. Centropages notoceras, leg of the 5th p. 170 » 2. Corycceus erythraus Clev., female, outline 85 » 3. Antenna of the 2nd p 500 » 4. Maxilliped 2 500 » 5. Abdomen and furca 170 » 6. Leg of the 4th p 500 » 7, 8. Corycceus erytlirceus male 85 Tafl. 19. Fig. 1. Corycceus erytlirceus, male, abdomen and furca . . . 170 » 2. Maxilliped 2 500 s> 3. Antenna of the 2nd p 500 » 4. Labidocera similis Clev., female, outline 40 » 5, 6. Fifth pair of legs 170 Tryckt den 21 januari 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för Zoologi. Band L Ta fl. 17. .1. Cederquist Foto Arkiv för Zoologi. Band 1. Ta fl. 18. J. Cederquist Foto. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND. 1. TAFL. 19. .1. < !edi rquist Foto. ARKIV FOR ZOOLOGI. RAND 1. Two new species of the genus Euconaxius. By FILIP TRYBOM. With 2 plates (Pl. 20, 21). Communicated December 9th 1903 by Hj. Théel and Chr. Äurivillius. Since the description by Leach of the genus Axius toge- ther with the species stirynchus,1 and since Bell2 delinea- ted and fully characterized the former, there has been des- eribed — as far as I know — only one new species from northern European waters. Fe. Meinert described a specimen, from Nymindegab on the west coast of Denmark, as Axius noclulo- sus, in "Naturhistorisk Tidsskrift", 3dje Reekke, lite Bind (Kjobenhavn 1877 — 78) p. 212. In the meantime many spe- cies of the genus Axius Leach and of the allied genus Calo- caris Bell have been discovered in other regions. Of the characteristics mentioned by Bell as distinguishing Axius and Calocaris from each other, hardly more than one can be said to survive as peculiar to Calocaris, and that is the greatly diminished size of the eyes ("rudimentary, subglobose, without any pigment or corneae" Bell, p. 231). In his work: "Report on the Crustacea Macr." etc. ("The Voyage of H. M. Challenger, ZooL, Vol. XXIV 1888) C. 1 W. E. Leach: "A tab. view of the external Characters of four class- es of Animals, which Linné arranaed under Insecta" etc. The Träns, of the Lin. Soc. of London. Vol. XI. Part the First. 1813, p. 343. 2 Th. Bell: "A Historv of the British stalk-eyed crustacea". London 1853, p. 227—230. 384 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Spence Bate established tbe genus Euconaxius for the three species with a "stylocerite" (a long spine) on the second joint of the external antennse and a "scaphocerite" ("movable acicle", or a long movable scale) inside of the stylocerite. To this genus belongs, among others, as a real typical species, Axius (Euconaxius) plecirorhyncus Strahl, as is clearly shown by his fig. 41, and it is now my intention to adel two species to the genus Euconaxius. It seems to be a verv remarkable fact, that, on the whole, the said shape of the external antenna? is also a characteri- stic which marks Calastacus Faxon, as a different genus from Calocaris. If it were not for the rudimentary eyes of Calastacus, this genus would somewhat closely resemble Euco- naxius, Euconaxius coronatus n. sp. The two specimens, belonging to the Swedish National Museum of Natural History and mentioned below, were distinguished on their label by the name Calocaris coronata. I therefore think it proper to retain this specilic name. The carapace (Pl. 21, fig. 2) laterally compressed, its dorsal side with the rostrum about twice as long as high on the line of greatest height, terminating forwards in an acute triangulär, narrowed rostrum, being spiniform and slightly turned upwards at the tip (Pl. 21, fig. 3), armed along each side with from 4 to 6 small acute teeth. From each of these rows of teeth a lateral carina runs backwards, furnished with from 4 to 6 teeth, considerably larger than those on the rostrum. Between the said carinse a dorsal carina extends for about two- thirds of the length to the cervical suture, armed with one or two spiniform teeth just behind the base of the rostrum. Between the dorsal and the lateral earinae there is to be found on each side a trace of a subdorsal carina, armed poste- riorly with 2 or 3 teeth resembling those on the above-men- tioned carinse. 1 Strahl: "Ueber einige neue von Hrn F. Jagor eingesandte Thalassi- niden" etc. "Monatsbericht d. Königl. Preuss. Akad. d. Wiss. zu Berlin 1861", 2te Häfte, Juli— Dec., S. 1060—1062, Fig. 2—4. F. TRYBOM. TWO NEW SPECIES OF THE GENUS EUCONAXIUS. 385 The eyes are a little more than half as long as the rostrum; their visible stalk or cylindrical basal part of about the same length as their rounded extremity with the cornea. This latter part is either broader than, or of about the same breadth as, the part first mentioned. The intern al antennas (Pl. 20, Hg. 3) have the two setae of subequal length. The peduncle ["the basal segment of the stem" of Astacus, according to Huxley1], which constitutes the bearer of the eyes, forming a convexity exteriorly (Pl. 20, fig. 3 and 4) and bearing a spine at the distal end of this convexity. The distal end of the segment is itself nar- rowed to nearly the same breadth as the other two joints of these antennse, which joints are about equal in length and are together about as long as the peduncle. On its upper side the peduncle is furnished with a comparatively broad, longitudinal furrow, which is covered with a row of hairs springing from each side (Pl. 20 fig. 3 a). External antennse (Pl. 20 fig. 1 and 2) with the second seg- ment ["the armiger", Strahl2] produced into a long and thick spine (fig. 2 a) ("stylocerite", Faxon and other authors) at the base of the "scaphocerite" (fig. 2 b) [the movable acicle or squa- ma3J, which former spine (stylocerite) attains to about one third of the length of the scaphocerite. On the lower side of the distal end of the third segment there is a strong but short spine (fig. 2 c). The style-shaped movable scaphocerite is slender and pointed, nearly as long as, and even a little longer than. the fourth segment, which is a little longer than the second segment with the stylocerite. The last seg- ment is about one quarter as long as the fourth. The second and third segments are compressed lateralty. The single fla- gellum is more than twice as long as the carapace, measu- red along its sides. The "ischiopodite" (Huxley) of the external or third max- illipeds (Pl. 20, fig. 5 a) bears a very nicely serrated "crista dentata" (Hg. 6), and the meropodite (b) (merus) is furnished with two or three strong spines, in addition to some small ones, at its lower edge. 1 T. H. Huxley: "The Crayfish" (London 1880), p. 172. 2 Strahl: p. 1061, fig. 4. 3 Confer W. Faxon: ''The Stalk-eyed Crustacea". Mem. of the Mus of Comp. Zoologv at Harward College. Vol. XVIII. XV (Cambridge U. S. A. 1895) p. 103. 386 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. The chelee on the first pair of legs are of a distinctly unequal size (Pl. 20 fig. 7 — 10); the larger one being more than half as long again as the dorsal side of the carapace, including the rostrum. The length of the smaller chela is about three-fourths of the larger one, which is between two or three (the smaller chela three) times as long as it is broad. Both of these chelae are strongly compressed. The two sides of the basal portion of the propodite are nearly parallel, and are furnished with an edge, which on the upper side is provided with small saw-like teeth, directed forward. The digital portion of the larger chela, not half as long as the entire propodite, is armed with a large tooth or a protu- berance on the granulated prehensible edge. The dactylus is not as long as the basal portion of the propodite, and is pro- vided with either two teeth, or one tooth, or is destitute of teeth on the edge I have mentioned; the outer or opposite edge is serrated. It is bnt a little curved toward the tip. The smaller chela with the digital part of about the same length as the basal portion.1) On the upper side of the meropodite (merus), not far from its distal end, there are to be found on the first cheli- peds from one to three strong, sharp, and in some indivi- duals behind these, some smaller spines. On the opposite side of the merus we see one or two spines, situated more posteriorly and, in addition (but not in all individuals) one spine nearer to the distal end. The ischiopodite bears a spine on the under side near its distal end and, behind this spine, a row of smaller spines or teeth. The slender second pair of legs (Pl. 21, fig. 1) are of about the same length as the dorsal side of the carapace, their merus being about as long as the carpus and chela taken together. In the middle — and in the case of one in- dividual, near the distal end too — of the under side of the merus there is to be found a spine, resembling that on the same side near the distal end of the ischiopodite. The chela is distinctly longer than the carpus; its digitus and the digital portion of the propodus are of about the 1 It was in two individuals only, that both chelipeds were available; the left chela being the longer in the one specimen and the right being the longer in the seeond. F. TRYBOM, TWO NEW SPECIES OF THE GENUS EUCONAXIUS. 387 same length as the basal portion. Both edges of the cheke and the carpus, and the under side of the nierus, are provi- ded with ]ong hairs. Of the non-chelate legs, the third and fourth pairs are slenderer and longer than the second pair; the fifth pair are still more slender and are of about the same length as the second pair. In the eggbearing feniale, the genital openings on the bases of the third pair of thoracic legs (Pl. 20, fig. 13) were verv plainly to be seen. In the other females these openings, like the genital pores (the apertures of the väsa deferentia) on the bases of the fifth pair of feet in the males (Pl. 20 fig. 14) require to be very well lighted to be observed. The abdomen is nearly as broad as the carapace; its first segment being much narrower than the following ones. The posterior margin of the sixth segment is considerably shor- ter than the broadest part of tlie segment. The abdomen with the telson is much longer than the, dorsal side of the carapace including the rostrum. The pleurae of the second, third, fourth and fifth abdominal segments are rounded1, that of the second segment (Pl. 21 fig. 4) being much longer (in the direction of the length of the corpus) than the other pleurse. As regards the shape of the lamellae of the flapper and of the telson see Pl. 21 fig. 8. The telson is from one- fourth to nearly one-third longer than the sixth abdominal segment, and about as broad as the posterior margin of this segment. The sides of the telson are nearly parallel. Where the first third of the sides ends, there is an impression from beneath. which gives the said part of the sides of the telson, seen from above, the shape. nearly of a long lobe. Between the said impression and the posterior margin of the telson each side is armed with about four small spines. The said margin is rounded and is usually provided with a little spine in the middle, where the longitudinal central furrow on the dorsal side ends. This furrow extends över about two-thirds — or a little more — of the length of the telson. On the 1 As regards the abdominal pleurae there is a large difference for in- stance between Axius crista-galli Faxon (plate XXVIII, fig. 1) on the one and Euconaxius coronatus, Axius stirhynchus Leach and other species on the other side. 388 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 1. distal part of the low ridges which, one on each side, run backwards and outwards from the beginning of the said furrow, there is a row of small tubercles which, in the case of some individuals, are each armed with a small spine. The hinder edge of the lamellse and the telson are fur- nished with a row of plnme-shaped hairs, which seem to be jointed; or it may be that tkey are only marked with transverse streaks. Hairs of the same shape, but with shorter joints or shorter distances between the transverse streaks, are also to be found on the swimmerets (Pl. 21, fig. 6). Intermixed with some comparatively very long hairs there is, at the said edge of the telson and the lamellse, a second row of hairs, these being very short, like small spines. The latter row does not reach to the corners of the lanielhe or of the telson. As will be seen from the following tabnlar scheme, which has been compiled by Mr. G. Lilljevall, the drawer of the plates, the telson seems to be narrower in the male than in the female: Sex. Length of the telson m. m. Breadth of the telson m. m. Breadth in per- centage of the length. ? ? 6 5 7 6 4." 4 5 4,4 78,3 % 80 71,4 73,3 It seems to be likely too, that a larger individual of the same sex has a comparatively narrower telson than a smaller (youDger) one. The flrst abdominal segment is, in the case of the egg- bearing and the medinm-sized femaJe, provided with a pair of one-jointed, rudimentary feet (Pl. 21, fig. 4 a) which are not found in the other specimens. The two branches of the second pair of abdominal limbs seem to be mnlti-articulated (P.l 21. fig. 5, (> and 7), but I am not quite sure if these are real joints or a wall running. perhaps, in a spiral-form (ef. fig. 6). The hairs are plume- shaped and seemingly articulated (fig. 6). Where the inner branch becomes abruptly narrower, we find, in the case of F. TRYBOM, TWO NEW SPECIES OF THE GENUS EUCONAXIUS. 389 the female (fig. 7) oue, and, in the male (fig. 5) two1 minut e blunt processes ("appendices internse") ; one of theni, in the male, furnished with hairs, the other in the male, like the single process in the female, is seemingly two-jointed and provided with verv small hooks or papillse at the apex. The general colour resembles that of Cdlocaris Macandrea Bell, but without the tinge of rose. When dried, the speci- mens are glabrous. This species, beeing nearly related to Axius armatus S. I. Smith2, is always to be distinguished from the latter by the armonr of the ventral part of the carapace. In Axius (irmatus, the lateral and the sub-dorsal carinse are destitute of spines. A female (ex. n:o 1), bearing 11 eggs when brought on board the steamer, together with another mnch smaller female (ex. n:o 2), was dredged durin g the expedition of the Swedish gunboat "Grunhild" in the summer of 1879, from a depth of about 410 meters in the Skager Räck. The bottom consisted of ahne brown clay". Of these two specimens, which have been kindly lent to me from the Swedish National Museum of Natural History for examination by Prof. Hj. Théel, the larger had a length of -17, and the younger individual of 21 millimeters; the carapace including the rostrum and measured on the dorsal side, 18 and 8 mm. respectively, the abdomen with the telson 29 and 13 mm. The eggs had a diameter of 1,5 mm., after having been- a ]ong time in spirit. During the expedition of the Swedish Hydrographic- biological Commission on the gunboat "Skäggald" I obtained, on the 6th of July 1902, two specimens from a depth of about 230 meters and from a bottom, consisting of clay, in the Kosterfjord (Bohuslän). The larger specimen — a male — (ex. n:o 3) was of the same length as the larger female mentioned, the smaller — a female — (ex. n:o 4) was a little shorter. The same day 1 succeeded in catching a third individual — a male — (ex. n:o 5) which wras 52 mm. in length (carapace 1 When drawing the figures, Mr. Lilljevall found, that the difference between the sexes is constant. 2 S. I. Smith "Preliniinary notice of the crustacea dredged in 64 to 325 fathoms off the south eoast of New England by the United States Fish Com- mission in 1880". — Proceedings of the U. S. National Museum. Vol. III 1880. p. 433. 390 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 20, abdomen 32 mm.). This specimen was brought up from a depth of about 500 meters in the Skager Räck. From the bottom at this place there were dredged clay, mud and some dead algse (Laminaria and Fucus). Euconaxius crassipes n. sp. While closely resembling Euconaxius coronatus, this spe- cies differs from the latter by having the larger fore-foot, and the claw especially, of great strength, (this leg being on the right side in the only specimen which has yet been found) (Pl. 20 fig. 11 and 12). Mdle. The claw or chela mentioned, is about as long as the dorsal side of the carapace to the base of the rostrum and is not compressed as is the case with Euconaxius coro- natus') its thickness or largest section from the outer to the inner side is about two-thirds of its greatest breadth (the largest section from above to beneath). The digital portion is about half as long as the basal part of the propodus. The digitus is al so comparatively short, being only a little longer than the said digital portion and strongly curved toward the tip, and consequently, more resembling Euconaxius ar- matus than coronatus. The prehensible edge is furnished with a tooth or protuberance on its distal third, and a second tooth, not quite as large, near the base. At the middle of the same edge of the digital portion of the propodus there is a strong tooth also, and on the inside of this are some smaller teeth. Seen from the inner or outer side, the basal portion of the propodus is a little broader at the distal end than at the base. Except the central part of the inner side, the claw is roughly granulated. The upper side of the propodus is provided with comparatively strong, uneven spines directed forwards. The same side of the digitus, like the under side of the propodus, is roughly serrated. The carpus and the merus are very thick; the greatest breadth of the former being quite as inuch as its length. The smaller chela of the iirst pair resembles that of Euconaxius coronatus, but the saw-like teeth on the under edge are stronger. There is one strong spine at the centre of the under side of the merus of both the first chelipeds. F. TRYBOM, TWO NEW SPECIES OF THE GENUS EUCONAXIUS. 391 The chelate second pair of legs closely resembles that of Euconaxius coronatus. On the first abdominal segment is a pair of rudimentary one-jointed feet, without "terminal plates". The presence of these feet does not constitute any sexual difference. The second pair of abdominal feet resembles that of the males of Euconaxius coronatus. Judging from other species of the genera Axius and Euconaxius, and from the nearly allied genera Calocaris and Calastacus — as for instance from Axius {Euconaxius) crista- galli Faxon — the very different shape of the larger foot of the first pair should be sufiicient to constitute Euconaxius crassipes as a species, distinct from Euconaxius coronatus. The male specimen mentioned I obtained from a depth of about 220 meters in the Kosterfjord (Bohuslän) Aug. 12th 1901. It has a length of 46 mm. (the dorsal side of the carapace including the rostrum 17 mm., abdomen with the telson 29 mm.). Axius nodulosus Meinert, which — as I have already mentioned — belongs to Scandinavian waters, differs according to the description made by Meinert from the two species de- scribed in this paper in not having any spines on the ventral part of the carapace; in the shape and the position of the spines on the telson etc. Meinert does not mention the an- tennee, and therefore it seems probable, that Axius nodulosus should not be included in the genus Euconaxius. 392 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Explanation of the plates. Plate 20. Euconaxius coronatus. Fig. 1. The right external antenna with the flagellum, viewed from the outside and half from beneath. f. Specimen n:o 5. » 2. The same antenna without flagellum and viewed as fig. 1. f. Specimen n:o 1. a stylocerite, b scaphocerite, c the spinc on the third segment. » 3. The right internal antenna, viewed from above. f. Specimen n:o 4. a the furrow of the peduncle. » 4. The peduncle of the same antenna. The hairs covering the furrow have been removed. £. » 5. The left third maxilliped, viewed from the outside. f. Specimen n:o 4. a ischiopodite, b meropodite. "Crista clentata" of the same ischiopodite. » 7. The right leg of the first thoracic pair, viewed from the outside. f. Specimen n:o 1. » 8. The same leg from beneath. f. » 9. The left chela of the first pair of thoracic legs, from the outside. f. Specimen n:o 1. » 10. The same chela, viewed from beneath. f. Euconaxius crassipes. Fig. 11. The right foot of the first thoracic pair, viewed from the outside. \. » 12. The same foot from beneath. Euconaxius coronatus. Fig. 13. The base of the left foot of the third thoracic pair from the inside, showing the female genital open- ing. f. Specimen n:o 1. » 14. The base of the right foot of the fifth thoracic pair from the inside, shoving the male genital pore. Specimen n:o o. F. TRYBOM, TWO NEW SPECIES OF THE GENUS EUCONAXIUS. 393 Plate 21. Euconaxius coronatus. Fig. 1. The right tkoracic foot of the second pair, viewed from the outside. f. Speciraen n:o 1. » 2. The carapace, viewed from above. f. Specimeu n:o 1. > 3. The anterior part of the carapace, viewed from the left side. f. Specimeu n:o 4. > 4. The anterior part of the abdomen, viewed from the left side. f. Specimen n:o 1. a the rudimentary feet on the first segment. » 5. The left foot on the second abdominal segment with the inner side turned to the right (on the figure). f . Specimen n:o 5, #"• a the two "appendices internse". » 6. The tip of the inner branch of the same foot. Only one of the plume-shaped hairs is drawn in its en- tirety. 5T°. » 7. The left foot of the second abdominal segment with the inner side turned to the right. Most likely there have been a great number of plume-shaped hairs on the two striated branches. f. Specimen n:o 1, £• a "appendix interna". bb small bundles of hairs, to which eggs have been attached. » 8. The two left branches of the swimmerets with the telson and the outlines of the sixth abdominal segment, f. Specimen n:o 5. Tryckt den 17 februari 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för zoologi. Bd 1. 29 j/kiv för zoologi. Band 1 Tafl.20. Liljevall del Ljustr AB. LagreTius fy Westphal Stockli ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 1. Hydrachniden aus SM-Amerika. Von ERIK NORDENSKIÖLD. Mit 3 Figuren im Texte. Mitgeteilt ain 13. Januar 1904 von Chr. Aurivillius. Unter den zoologischen Sammlungen, welche von der Nordenskiöld'schen Expedition nach Argentinien und Bolivia (1901—1902) zusammengebracht wurden, f anden sich anch einige Rydrachniden, die mir zur Bearbeitnng tibergeben wnrden. Unter diesen habe ich vier Arten nnterschieden, von welchen nnr eine mit einer frtiher bekannten Form zn identifizieren ist. Die tlbrigen sind fiir die Wissen- schaft nen. Hydryphantes jujuyensis n. sp. In- tegnment mit abgernndeten Papillen besetzt. Angenplatte (Fig. 1) 400 (x. läng, 350 y. breit, Vorderrand schwach gebogen — etwa wie bei H. ruber — Seitenecken stumpf, hintere Fortsätze läng ansgezogen — am meisten denen von H. dispar ähnlich — ; Hinter- randbncht 240 \j. tief. Capitnlnm knrz, mit breiter JVInndöffnung. Genitalklap- Arkiv för zoologi. Band 1. Fig. 1. Augenplatte von Hydryphantes jujuy- ensis n. sp. 30 396 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Fig. 2. Geni- talfeld. pen (Fig. 2) nacli vorne verschmälert, mit schwach gebogenem Lateralrande, vorne ein kleiner, hinten ein grosser, an der Innenseite ein sehr kleiner Genitalnapf. Länge 1630 \l. Von dieser Art, welche sich durch die charakteristische Form der Angenplatte von anderen bisher bekannten Hydry- phantes- Arten unterscheidet, ist ein einziges Exemplar aus Saladillo, in der Nähe der La- guna colorada, Puna de Jujuy, vorhanden. Limnesia undulata (Miill.). Mit dieser aus ganz Europa und aus verschiedenen Teilen von Nord-Amerika bekannten Art, habe ich eine Form identifiziert, die in mehreren Exemplaren, sowohl Männcben wie \Veibchen, in zwei Proben von Laguna del Sauzal und aus Rio grande in Prov. de Jujuy, vorhanden ist. Hygrobates dodecaporus n. sp. $. Integument fein liniiert, Maxillarpalpen dicker als die Grundglieder des ersten Beinpaares, obne Zapfen am zweiten Gliede. Die Epimeren nehmen etwa ein Drittel der Ventralfläche des Körpers ein; viertes Epimerenpaar beinabe dreieckig. Genitalhof herz- förmig, etwa in der Mitte des Körpers gelegen, jede Genital- platte mit secbs grossen länglicbrunden Näpfen. Länge des Körpers 1380 pt., Breite desselben 950 [jl, Länge der Genitalplatte 192 \l Breite des Genitalhofes 240 v.. Diese Art, die schon an der Zabl der Genitalnäpfe von anderen Hy äryphantes- Arten zu unterscbeiden ist, wurde in einem einzigen Exemp- lar — "Weibchen — in einem Bacbe bei Moreno in Puna de Jujuy, Ar- gentinien, gefunden. Mideopsis spinipes n. sp. Nur nach grossem Bedenken zäble ich. zur Gattung Mideopsis eine kleine, nur in einem Exemplar vorhandene aus der Laguna del Sauzal, Prov. de Jujuy, Der äussere Habitus, die Panzerung mit der Ruckenfurche, die Form der Palpen stimmen Charakteren von unserer europäischen Fig. 3. Yentralseite von Mideopsis spinipes n. sp. Hydrachnide Argentinien. ringförniigen ganz mit denselben Mideopsis or^cw7aW5(Mlill.)1iberein. Die Epimeralplatte(Fig.3) ERIK NORDENSKIÖLD, HYDRACHNIDEN AUS SUD- AMERIKA. 397 ist auch im grossen ganzen in derselben Weise wie bei clieser gebaut, nnr mit etwas flacherem Hinterrande. Die Grenital- öffnnng entbehrt dagegen vollkommen der einrahmenden Chitinleisten und ihrer Näpfe; der Grenitalhof ist breit herz- förmig; an dessen Aussenrand sind beiderseits drei kleine napfförmige Vertiefungen in der Körperhaut zu seben. Im Körper eingescblossene, beim Anfhellen sichtbare Eier zeigen, dass das Exemplar ein Weibeben ist. Ebenso abweicliend sind die Extremitäten : sie sind sämtlich länger als der Körper — die Maasse werden nnten angegeben — , die beiden ersten Paare trägen länge, dolcbförmige, an Höckern einge- lenkte Tastborsten — etwa wie bei Atax nnd Cochleophorus — die beiden anderen spärliche Schwimmborsten. Körperlänge 824 p. Körperbreite 800 [/.. Länge nnd Breite des Grenitalhof s 160 f/.. Länge der ersten Extremitäten 1120 \l. » zweiten » 1024 jx. » dritten 900 (a. » » vierten » 880 ti. Tryckt deD 7 mars 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktrj-ckeriet. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntiiis der Insektenfauna von Kamerun. N:r 20. Coprophagen der Ausbeute des Herrn Prof. Dr Yxove Sjöstedt. Von CARL FELSCHE, Leipzig, and H. d'ORBIGNY. Paris. Mit 1 Textfigur. Mitgeteilt ain 13". Januar 1904 von Chr. Aurivillius. 1. ABTEILUNG von CARL FELSCHE. Die mitgebrachten Copropkagen sind, den Arten nach, nicht sehr zahlreich, trotzdem befinden sich darunter 3 neue, die nachstehend beschrieben werden. 1. Sisyphus Goryi Harold, Berl. Ent. Zeitschr. 1859, p. 224. liirtus Gory, Monogr. du genre Sisyphe p. 14 Taf. 1 f. 10. pygmaeus (Dej) Klug, Peters Reise, p. 219. Nur ein Sttick. Die Art scheint liber die ganze afrika- niscbe Region verbreitet zu sein. 2. Anachalcos cupreus Fabr. Syst. Ent. p. 29. Nur zwei Sttick dieser häufigen, ebenfalls weit verbrei- teten Art, die nur im Sliden zu fehlen scheint, wo sie der A. convexus Boh. vertritt. 400 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 1. Pseudopedaria 11. g-. Thomson hat in den Archives entoniologiques II p. 49 als Pedaria grossa einen Käfer beschrieben, der im Atlas zu Lacordaires Genera Taf. 27 f. 2 abgebildet ist (das Kopf- schild ist hier nicht richtig wiedergegeben von oben in Fig. 2 a), dessen aber im Text nicht Erwähnung getan wird, denn hier ist vol. III p. 90 note 1 nnr P. nigra Cast. angeftihrt, und so erfährt man leider nicht, ob der grosse Systematiker das Tier zu Pedaria gerechnet hat. Das Tier, welches in den letzten Jahren häufig geworden ist, hat das Ansehen einer sehr grossen Pedaria, mehr noch ähnelt es dem 9 des Copris punctulatus Farr. Von Pedaria unterscheidet sich grossa durch die Vorderschienen, welche an der Spitze zwei grosse, dicht zusammenstehende scharf abwärts gerichtete Zähne haben, während bei Pedaria die Schiene gerade abgestutzt ist und die Zähne rechtwinklig abstehen; die Mittel- und Hinterschienen sind schlank, am Ende wenig erweitert und die hinteren haben, wie Copris, auf der o ber en Kante einen beborsteten Zahn, während diese Schienen bei Pedaria kurz, nach dem Ende zu schlank verbreitert sind. Dem Fussbau nach könnte man das Genus neben Copris stellen, aber die walzenförmigen, tief eingebetteten Vorderhtiften und die in der Mitte stark verschmälerten Ringe des Abdomen verwei- sen es neben Pedaria. 3. Pedaria g-rossa Thomson, Arch. ent. II p. 49. — Lacordaire, Genera, Atlas p. 27 f. 2, 2a. Fiinf Stuck. 4. Heliocopris Samson Harold, Coleopt. Hefte XIV p. 36 $; Mitt. Munch. Ent. Ver. 1878 p. 101. — Quedenfeldt, Berl. E. Z. 1884 p. 270. T. VIII. f. l:a, b %cim. matt. Kopf paraboliscb, vorn ab- gestutzt und etwas aufgebogen, ohne Leisten aber neben je- dem Auge mit einem sekr kleinen Knötchen und auf der Fig. 1. 404 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Mitte mit zwei hinter einander stehenden Aachen Beulen; die ganze Fläche sehr fein, ziemlich dicht punktiert. Auf dem Scheitel zwei Hörner, die ganz wie bei Ontophagus taurus gebildet aber am Grunde etwas verbreitert und hier mit einem stumpfen Zäbnchen verseben sind. Halsschild mit ge- rundeten, vorgezogenen Vorderecken, stark gerundeten Sei- ten, die scbarf gerandet sind; die Randleiste bricbt an den Hinterecken ab und wird an der Basis durcb eine Reihe sebr regelmässiger dicbtstebender Punkte vertreten; der vordere Teil der Oberseite abschtissig, der hintere mit einer tiefen Furche, die an der Basis in einem Griibcben endet, die ganze Fläche mit sebr groben Punkten besetzt, die etwas unregel- mässig, an der Basis und besonders in dem erwäbnten Grriib- chen viel dicbter stehen. Das sebr kleine Seutellum längs gefurcbt. Fltigeldecken nach binten stark verscbmälert, mit erbabener glatter Naht und jede mit drei kräftigen Rippen, die ebenso wie die Zwiscbenräume dicbt granuliert sind; Sckul- terbeule kraftig und glänzend. Pygidium etwas uneben, fein und dicbt granuliert. Länge 11 mm. Nur ein ef aus Ka- merun. Icb widme diese ausgezeiebnete Art ihrem Ent- decker. $: Kopf eiförmig, fein punktiert, ringsum gerandet, vorn breit aber nicbt tief ausgebuebtet, aucb die Seiten vor den Wangen sebr leicbt ausgebuebtet, Wangen auf der Fläche vom Kopfscbilde nicbt gescbieden aber im Rande sebr sebwacb angedeutet; Kopfscbild mit einer kräftigen balbkreisförmigen Leiste, welcbe die Augen nicbt erreicht, Scbeitel zwiscben den Augen mit einer kräftigen geraden Leiste, deren Ecken etwas bervortreten. Halsscbild vorn stark ausgerandet, zwei- mal gebuebtet, Seiten stark gerundet, grösste Breite in der Mitte, binter dieser der Kand deutlicb ausgebuebtet, der bin- tere Rand in der Mitte eine deutlicbe Ecke bildend, Vorder- und Seitenrand geleistet, Hinterrand gekerbt; Scbeibe des Halsscbildes mit einer breiten und tiefen Furcbe, welcbe im vorderen Drittel unterbrocben i st, dann wieder erscheint und, da bier der Tborax etwas beulig aufgetrieben ist, hinter dem Vorderrande zwei Knötchen biidet; die ganze Oberfläcbe ist mit groben tiefen Punkten gleichmässig nicht dicbt besetzt. nur im binteren Teil der Furcbe sind die Punkte dicht ge- drängt. Das $ stammt aus Benito, franz. Kongo. FELSCHE u. d'orbigny, coprophagen. 405 26. Aphodins senegalensis Klug, Ermans Reise, Atlas p. 34. — Castelxau, Hist. nat. IL p. 96. — Reiche, Ferret et Gallinier Voy. en Abyssinie T. 20. f. 8. — Harold, Berl. Ent. Zeitschr. 1861 p. 98. Nnr ein Stiick. 27. Orphnus striatopiinctatus u. sp. Diese Art hat nur mit O. compactilis Quedenfeldt, Berl. E. Z. 1884 p. 287 einige Almlicbkeit, dieser aber sol! nacb der Beschreibung einen sebr fein nnd dicht punktierten Kopf besitzen. Pecbschwarz, sebr glänzend, mässig gewölbt, länglich. Kopf sebr breit vorn flacbbogig begrenzt, Kopfschild sebr scbmal, mit einigen Punkten besetzt, durch eine gebogene, in der Mitte etwas verdickte Leiste von der Stirn gescbieden, diese und der Scheitel obne Punkte. Halsscbild breit, mit scbarfen Vor- der- und gerundeten Hinterecken, Vorder- und Hinterrand zweimal gebucbtet, ringsum scharf gerandet, der Seitenrand gekerbt, in den Kerben länge Borsten. Scutellum mit gerun- deter Spitze, in der Mitte der Länge nacb vertieft, obne Punkte. Fliigeldecken mit äusserst scbmaler Nabt und sebr feinem Nabtstreif, jecle anf der Scbeibe mit vier paarig ge- näberten Streifen grober Punkte, die von diesen Streifen be- grenzten Zwiscbenräumen etwas gewölbt und völlig glatt, der Raum zwiscben dem vierten Streifen und dem Rande, ebenso das Ende der Decken mit groben Punkten unregel- mässig besetzt. Vorderscbienen dreizähnig, der oberste Zabn kleiner. Länge 9 mm. Nur ein £. 28. Phaeoclirous gambiensis Westw., Proc. E. S. IV p. 41; Ann. & Mag. Nat. Hist. 1842 p. 458; Transact. E. S. IV. p. 163. Massenbaft auf einem Krokodilskelet gefunden. 29. Bolboceras seneg-alensis Cast., Hist. nat. II p. 105 T. 26 f. 5. — Klug, Monogr. p. 50. Nur ein Stiick. Leipzig im Juli 1903. 406 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 2. ABTEILUNG.1 Onthophagus provenant du voyage de M. Sjöstedt au Cameroim, par H. D'ORBIGNY. 30. Oiitliopliagus demidatus d'Orbigny, in Ann. Soc. Ent, Fr., 1902, p. 38 (Mérti. Onth. Afr.), décrit du Cameroun, du Congo espagnol et du Congo francais; 2 ex. 31. Onthopkagus rnfulus d'Orbigny, 1. c., p. 39, décrit du Cameroun et du Congo francais. 1 ex. 32. Oiitliopliagus fuscidorsis d'Orbigxy, 1. c, p. 42, décrit du Cameroun et du Congo espagnol. — La plupart des exem- plaires rapportés par M. Sjöstedt me paraissent avoir fer- menté et, par suite, ne pas presenter leur coloration véri- table; pourtant, en réalité, la tache brune s'étend parfois beaucoup plus que je ne l'ai indiqué dans ma description, et alors 1'insecte est brun, avec le bord antérieur et les cotés du prothorax, 1'extrémité et ordinairement les cotés des élytres, le pygidium, l'extrémité de 1'abdomen et une partie des cuisses testacés. 29 ex. 33. Onthophagus Alluaudi d'Orbigny, 1. c, p. 43, décrit de la cöte d'Ivoire: Assinie, un seul exemplaire. — Je rapporte, au moins provisoirement, a cette espéce, un exemplaire que m'a comrauniqué M. Sjöstedt, et qui différe du type par la ponctuation du prothorax assez fine et peut serrée, avec seu- lement quelques gros points épars sur les cotés, les premiers interstries des élytres a ponctuation extrémement fine, la caréne du vertex n'atteignant pas tout a fait les yeux, la taille un peu plus petite 5,5 mill.). 1 Damit sämtliche von der Reise mitgebrachten Coprophagen in Zusani- menhang erwähnt werden, wird der von Herrn Hekry d'Orbigxy einge- sandte Bericht der Onthophagus- Arten, Avelche von ihm bestimmt worden. Mer eingefiihrt. (Y. S.) FELSCHE U. D'ORBIGNY, COPROPHAGEN. 407 34. Onthophag-us umbratus d'Orbigny, 1. c. p. 45, décrit du Cameroun et du Congo francais. — Cest par erreur que, dans ma description, j'ai indiqué les interstries des élytres granu- lés; ils so-nt garnis de points irréguliérement disposés et assez écartés, assez fins et presque simples sur les premiers in- terstries, gros et légérement råpeux sur les cötés. La base du prothorax a un fin rebord tantot continu sur toute la largeur, tantot légérement interrompu ou indistinct sur une certaine longueur de chaque cöté. 4 ex. 35. Onthopliag-us cornifrons Thomson, Arch. ent., II, p. 54, décrit du Gabon et de Senegal. — Cette espéce est tres ré- pandue dans 1'Afrique occidentale depuis le Senegal et le Söndan jusqu'ä 1' Angola. 5 ex. 36. Onthophagus atronitidus d'Orbigny, 1. c., p. 74, décrit du Cameroun. 1 ex. 37. Onthophagus Raffrayi Harold, in Berlin. Ent. Zeit- schr., XXX, 1886, p. 144, décrit de 1'Abyssinie. — J'ai déjä (1. c, p. 85) signalé cette espéce de l'Afrique orientale ang- laise, du Cameroun, de Eernando Po, et du Congo espagnol. 3 ex. 38. Onthophagus orthocerus Thomson, Arch. ent., II, p. 51, décrit du Gabon. 39. Onthophag-us Sjöstedti n. sp. — Parum convexus, sub- nitidus, niger, supra glaber, prothoracis lateribus, elytris et pygidio breviter flavo-pubescentibus. Capite subtiliter punc- tato, clypeo rugoso, antice rotundato vel subtruncato; fronte arcuatim carinata; vertice inter oculos valide tuberculato. Prothorace in disco toto parum dense ac fere simpliciter punc- tato, ad latera sparsim granulato, supra angulos posticos non impresso, antice simplici; lateribus postice leviter sinuatis; basi non marginata. Elytris subtenuiter striatis; intervallis planis, ad suturam sparsim, ad latera parum dense granula- tis. Pygidio subtiliter et parce granulato. Long. 6,5 — 7 mill. Peu convexe, médiocrement brillant; noir, la tete et le bord antérieur du prothorax a tres légers reflets bronzés ou verdåtres; massue des antennes brune ou d'un testacé brun- åtre. Tete et disque du prothorax glabres, cötés du protho- rax, élytres et pygidium a courte pubescence jaune. Epistome arrondi ou un peu tronqué a son bord antérieur; joues assez saillantes et arrondies ; front avec une caréne arquée atteig- 408 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. nant la suture des joues et située tres pen en avant du mi- lieu de la tete; vertex avec un gros tubercule situé un peu eu arriére clu inilieu des yeux; toute la tete ä ponctuation fine et simple, assez serrée, sauf celle des tempes tres éparse, en outre 1'épistome plus ou moins rugueux. Prothorax sans rebord ä la base; les angles postérieurs arrondis; les cötés faiblement sinnes prés de ces angles, légérement arrondis entré le milieu et les angles antérieurs; la ligne médiane sans sillon, ou parfois avec une vague trace d'impression longitudinale sur la partie postérieure; la region des angles postérieurs réguliérenient convexe; le devant sans saillie ni depression; environ le tiers median, sur toute la longueur, a ponctuation presque simple et peu serrée, assez fine en de- vant, assez forte vers le milieu et en arriére, le reste de la surface garni de granules tres écartés. Elytres plus larges que le prothorax, arrondis latéralement; stries assez étroites; interstries plans, garnis de granules épars vers la suture, assez écartés sur le reste de la surface. Pygidium presque deux fois aussi large que long, garni de tres fins granules écartés; la caréne de la base formant dans le milieu un angle tres peu prononcé. Dessous des cuisses intermédiaires et postérieures a ponctuation tres éparse et assez fine. Tres voisin du giraff a Hausmann (apud Illig., Mag. f. Ins., VI, p. 261), décrit du Cap de Bonne-Espérance, et qui en différe par le devant et les cötés du prothorax a ponc- tuation serrée et nettement råpeuse, sa base finement rebor- dée dans son milieu, les granules des interstries bien moins écartés, surtout vers la suture, et presque uniformément ré- partis, le pygidium c^ presque aussi long que large, la tete 9 avec une caréne sur le vertex. 3 ex. 40. Onthophagus laeviceps d'Orbigny, 1. c, p. 162, décrit de Fernando Po, du G-abon et de 1' Angola. 26 ex. 41. Onthophagus mucronatus Thomson, Arch. ent., II, p. 53, décrit du G-abon. 5 ex. 42. Oiithophagus liberianus Lansberge, in Notes from the Leyd. Mus., V, 1883, p. 15, décrit de Liberia. — Déjä sig- nalé par moi (1. c, p. 176) du Cameroun, du Gabon et du Congo espagnol. 13 ex. 43. Onthophagus gibbidorsis d'Orbigny, 1. c, p. 198, décrit du G-abon. — Je n'avais vu jusqu'ici qu'un seul exemplaire FELSCHE U. D'ORBIGNY, COPROPHAGEN. 409 de cette espéce; un autre exemplaire coinmuniqué par M. Sjöstedt m'oblige ä modifier légérement quelques parties de ma description. L'insecte est d'un noir brunåtre, un pen bronzé en de vant, avec le bord antérieur du prothorax cui- vreux ou vert, ses eötés largement d'un euivreux rougeåtre ou d'un testacé euivreux, le pygidium et la massue des an- tennes d'un testacé parfois un peu obscur. A 1'état frais tout le dessus du corps a une courte pubescence jaunåtre, sauf la tete presque glabre, le prothorax avec une touffe de soies assez longues, sitnée de chaque cöté, un peu au-dessus et en dedans des angles postérieurs. Le pygidium est tres iinement et obsolétement ponctué prés de la base, assez den- sément granulé sur le reste de sa surface. Long. 8 — 10,5 mill. 2 ex. 44. O. (Proa goderus) semiiris Thomson, Arch. ent. II, p. 53, décrit du Gabon. Nombreux ex. La collection de Coprophages, qui contient 44 espéces en 856 ex., appartient au Musée d'Histoire Naturelle de Stockholm. Tryckt den 7 mars 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfaima von Kamerun. N:r 23. Uber die ron Herrn Prof. Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Trichopteren. Von GEORG ULMER. Hamburg. Mit 12 Abbildungen im Texte. Mitgeteilt am 9. März 1904 durch Chr. Aurivillius. Herr Prof. Dr Yngve Sjöstedt hatte die Freundlichkeit, mir die von ihm im Jahre 1891 in Kamerun erbeuteten Tri- chopteren zur Bestimniung und eventuellen Beschreibung an- zuvertrauen. Wenn das Material auch nicht umfangreich ist, so bietet es doch immerhin einen verhältnismässig beträcht- lichen Zuwachs zu unserer Kenntnis der Trichopterenfauna des tropischen Afrika. Während die Mittelmeergebiete Afri- kas beziiglich der Fauna einen. europäischen Charakter trägen, herrschen in allén weiter siidlich gelegenen Gebieten des Erd- teils die auch sonst als tropisch bekannten Gattungen vor, besonders solche aus der Familie der Rydropsychiden (ein- schliesslich Oestropsiden); so finden sich einzelne öder meh- rere Yertreter der folgenden Gattungen: Oestropsis Brauer, Phanostoma Brauer, Aethalopiera Brauer, Macronema Pict., Dipseudopsis Walk. und Hydropsyclie Pict. — Diese Gattun- gen umfassen etwa 13 öder 14 im tropischen Afrika gefun- Arkiv för zoologi. Band 1. 31 412 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. dene Arten ; genau lässt sich vorläufig die Zahl nicht angeben, da einige Arten des in Bezug auf Trichopterologie noch im- mer »dunklen» Erdteils bis jetzt fraglich geblieben sind. So ist z. B. noch nicht sicher festgestellt, welche Art Savigny in Description de 1'Egypte, Atlas, Névr., Pl. III, f. 18, abge- bildet hat; Mac Lachlax (Revision and Synopsis of the Tri- choptera of the Europeau Fauna, p. 351) konstatiert, dass dies Insekt zu den Oestropsiden gehört; er meint, es wäre ent- weder der Grattung Phanotoma öder Amphipsyche zuzureeh- nen. Von den iibrigen Eamilien ist aus Afrika (exkl. Mittel - meergebiet) fast nichts bekannt; von Phryganeiden öder Lim- nophiliden ist noch nie etwas berichtet, so dass anzunehmen ist, diese 2 Familien fehlen Afrika ganz, wenigstens der siid- lich vom Aquator gelegenen Hälfte des Erdteiles. Dieses Fehlen jener beiden grossen Familien beschränkt sich iibri- gens nicht auf Afrika, sondern ist charakteristisch fiir die ganze sudliche Halbkugel, wie das von Mac Lachlan schon öfter betont wurde. Nur Chile niacht eine Ausnahme von die- ser Regel; wenigstens Linniophiliden kommen hier in Mehr- zahl vor. Die Untersuchung des Materials von Prof. Sjöstedt fiigt nun zu den genann ten Grattungen der Hydropsychiden noch eine neue, Protomacronema n. g., hinzu und vermehrt die Zahl der Arten um drei neue: Protomacronema pubescens, Macro- nema Sjöstedti und Hydropsyche sexfasciata; fiir eine vierte Art {Oestropsis bipunctata Brauer) konnten die bisher noch nicht bekannten Männchen beschrieben werden. Aus West- Afrika sind bisher die folgenden Arten bekannt gewesen: Phanostoma senegalense Brauer (Verh. Ges. Wien 1875, p. 71), Aethaloptera dispar Brauer (Yerh. G-es. Wien 1875, p. 72) und Dipseudopsis fasciata Brauer (Verh. G-es. Wien 1875, p. 69) vom Senegal; Macronema inscriptumx Wal- ker (Catal. Brit. Mus. 1852, p. 77), Macronema pulcherrimum Walk. (ibid. p. 77) und Macronema signatum Walk. (ibid. p. 77) von der Sierra Leone. 1 Nach Mac Lachlan (Träns. Ent. Soc. London 1866, p. 264) sind Ma- cronema signatum, inscriptum nnd pulcherrimum vielleicht nur Varietäten; die beiden letzteren halt er sicher fiir identisch. G. ULMER, UBER IN KAMERUN GESAMMELTE TRICHOPTEREN. 413 1. Oestropsis bipunctata Brauer. Brauer in Verli. zool.-bot. Ges. Wien 1875, p. 73. Brauer gibt in seiner Arbeit nur die Beschreibung des 9, nach Material voin blauen Ml. Die Exemplare Sjöstedt's niacben es möglicb, das o* zu bescbreiben und einiges liber das 9 binzuzufiigen. Es liegen 4 Exemplare vor, närulicb 1 tf (ans Bonge, 3, XII, 1891), 1 9 (aus Itoki, 11, II, 1891), 1 9 (ans Ndian, Yl, 1891) nnd 19 mit der Bezeicbnung Kamerun. — Körperlänge: 12 mm] Fltigelspannnng: 38 mm (o71); beim 9 entsprecbend : 18 mm; 52 mm (grösstes 9)- — Spornzabl bei rf und 9 1, 3, 3. Die Färbung ist bei den einzelnen Exemplaren etwas verscbie- den. Kopf des Männcbens ganz griin; scbön bellgriin beson- ders der orale Teil der scbildförmigen Maske; das dicke, kegel- förmige Grrundglied der Fiibler, das kurze, ringförmige zweite Grlied und die folgenden 3 scblanken Fiiblerglieder gelbrot; darauf folgen etwa 4 Glieder, die in ibrer basalen Hälfte dunkler sind als in ibrer distalen, welcbe letztere (mit der Lupe betracbtet) dunkelgelbrot erscbeint; die iibrige Partie der sebr langen, scblanken Fiibler dunkelrot bis braunrot gefärbt; alle Grlieder, mit Ausnabme der beiden ersten am distalen Ende scbmal scbwarz geringelt; docb ist diese Binge- lung nur vom dritten bis etwa zum zwölften Grliede deutlicb zu erkennen, da von dort an die Grundfarbe des Fiiblers dunkler wird. Die Fiibler der drei Weibcben sind, besonders in der basalen Partie, viel dunkler; die beiden ersten Grlieder sind gelbbraun, ibre Aussenseite aber schwärzlich, wie die fol- genden vier öder fiinf Grlieder auf ibrer ganzen Oberfläcbe; von dort an wird die Färbung beller und die scbwarze Binge- lung besser erkennbar. Ubrigens ist bei den 2 Weibcben von Itoki und Ndian der Kopf nicbt griinlicb, sondern wie die Ftiblerbasis gelbbräunlicb. Protborax und Fliigel des Männ- cbens (und des mit »Kamerun» bezeichneten Weibcbens) griin- licb; die iibrigen Stiicke sind an diesen Stellen mebr gelb- braun tingiert. Dorsalfläcbe des Mesothorax (Mesonotum) auf griingelbem (c?) resp. gelbbräunlicbern Grunde mit 2 gros- sen eiförmigen, scbwarzen Punkten, welcbe scbarfe Konturen aufweisen. Hinterleib des rf bell, mit scbwärzlicben Hinter- randsäumen; Abdomen der Weibcben dunkler (rötlicb braun), 414 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. sonst ebenso. Vorder- und Mittelbeine des o* rotgelb, Hin- terbeine gelblich, Schenkel des Mittelbeines weisslich; Beine der $ ebenso gefärbt, aber die Mittelschenkel gelblich. Costalfeld des Yorderniigels mit falsenen Queradern, die bei den einzelnen Exemplaren in verschiedener Anzabl auf- treten; es finden sich im allgemeinen zwischen 7 und 11 aus- ser der Basal-Querader; auch Mer stehen, wie bei Oestrop- sis Semperi, die Queradern hauptsächlich naeh dem Ende der Area costalis zu. Der Yerlauf aller Fliigeladern auch ähn- lich wie bei genannter Art; nur die G-egend der Anastomose etwas änders gestaltet (Fig. 1): Im Yorderfltigel des tf ist die Discoidalzelle sehr kurz, fast breiter als läng; erste und Fig. 1. Vorder- und Hinterflugel von Oestropsis bipunctata Bratjer ef. zweite Apicalzelle wie bei Oestropsis Semperi, die dritte aber nur sehr undeutlich dreiwinklig, beim $ deutlich zweiwink- lig; die siebente Apicalzelle von sehr schiefer Querader be- grenzt, so dass sie fast spitz erscheint und auch die Median- zelle dadurch eine andere, mehr langgestreckte Form hat; ähnlich gestaltet ist diese Zelle im Vorderfltigel des 9; die erste Apicalzelle des letztgenannten Flugels ($) ist so kurz gestielt, dass die Endgabel etwa dreimal so läng ist wie ihr Stiel. Im Hinterflugel beider Greschlechter ist die fiinfte Apicalzelle nicht von einer so schiefen Querader begrenzt und daher kiirzer als bei Oestropsis Semperi. — Die Vorder- fltigel der rf sind hier am Aussenrande viel stärker ausge- buchtet als bei Oestropsis bipunctata. — Fltigel des d* genau G. ULMER, UBER IN KAMERUN GESAMMELTE TRICHOPTEREN. 415 so gefärbt wie bei Oestr. Semperi, VorderfLtigel also auf griin- lich byalinem Grunde mit griinlicben Ådern und mit braunen, goldhaarigen Längswiscben im distalen Drittel. Vorderfliigel der $ einfarbig bräimlich byalin. HinterfLugel in beiden G-escblecbtern am Äussenrande fast gerade begrenzt, byalin. Die Vorder- und Hinterbeine des tf sind scbwacb, alle Glieder mit feinen, weisslicben Häreben diebt besetzt, die an den Scbenkeln (aucb an den Mittelscbenkeln und auf der Yen- tralfläcbe des Tborax) besonders läng und seidenartig sind. Tarsen des im allgemeinen kräftigeren Mittelbeines stark verbreitert, an der Aussenkante mit einem Saume langer, dicbt gedrängter Haare. An allén Beinen ist das erste Tar- salglied so läng wie die folgenden drei zusammen, die suc- cessive an Länge abnebmen ; das fiinfte Grlied ist wieder etwas länger und erreicht die Grösse des dritten Gdiedes. Fig. 2. Genitalanhänge des c? Fig. 3. Genitalanhänge des cT von der von oben. Seite. Die Beine der vorliegenden drei $ sind kräftiger gestal- tet und dunkler gefärbt als die des o71- Der zarte, belle Haar- besatz ist sebr spärlicb entwickelt, die Beine erscbeinen fast nackt, dunkelbernsteingelb glänzend, besonders die Mittel- beine, die ganz aussergewöbnlicb verbreitert sind, so dass sie in ihrer Form fast an die Scbwimmbeine der Dytisciden erin- nern; zugleicb nocb ist die stärker cbitinisierte AussenfLäche etwas gewölbt, die InnenfLäcbe aber sebwach vertieft. Wie bei den genannten Käfern findet sicb aucb bier an der den Spornen entgegengesetzten Kante der Scbiene und der vier ersten Tarsenglieder eine Reibe starrer Borstenbaare, die bei auffallendem Licbt golden glänzen, bei durcbfallendem aber eine Färbung wie beller Bernstein baben. Nur ganz scbwacb erweitert zeigen sicb die Vorderbeine; die Hinterbeine sind etwas mebr als die letzteren verbreitert, aber docb nur balb 416 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. so breit wie die Mittel beine; an diesen sind die zwei distalen Tibial-Sporne sehr ungleich läng. Die mäimlichen G-enitalorgane sind folgendermassen orga- nisiert (Fig. 2 nnd 3): Das IX. Abdominalsegment bestelit scheinbar nur ans einer dreieckig zngespitzten dorsa] liegen- den Platte mit medianem Kiele (Fig. 2); darnnter liegt die weite Penistasche, deren dorsale, stärker chitinisierte Bedek- knng in zwei Zipfel ansgezogen ist, während die ventrale Wand der Tasche mehr häntigen Charakter besitzt; der Penis ist nicht sichtbar, vielleicht aber gehört das in der Seiten- ansicht sichtbare Organ (Fig. 3) zu einem der Penis-Endäste. Die nnteren Anhänge (Valvae) schlank, zweigliedrig ; die obe- ren Anhänge (Appendices anales) fehlen, deim die beiden ohr- förmigen Ankänge liegen nickt dorsal, sondern ventral nnd nmsckliessen die Basis der Yalven. Protomacronema n. g. Spornzakl der Beine 0, 4, 4 (#*); selbst bei stärker mikro- skopischer Yergrösserung ist an der Yordertibie kein Sporn Fig. 4. Maxillartaster von Protoma- cronema pubescens n. sp. presque de moitié moins large en haut>, by my species the anterior margin is about 9/a of the breadth in length. To S. abyssinicus Grrib.2 it seems to be much more similar. But that species is larger, the male has the two last joints of the legs fuscous and the 1 Griiérin, Description de quelques espéces inédites d'hyménoptéres fouis- senrs de 1'ancien continent. Mag. de zoologie 1843. 2 Gribodo. Ann. Mus. Civ. di Genova. 1879. p. 343 and 1881, p. 246. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 441 front is punctured nearly rugose (1. c. p. 246: fronte punc- tato subrugosa) and the abdomen sparsely punctured. By S. nigricans there is no punctuation neither on tbe front nor on the abdomen. Perhaps, however, the two species are iden- tical, but the description published by Gribodo is a little in- sufficiant for a sure determination. Pompilus Fabr. Fabricius, Suppl. entom. system. 1798, p. 212 et 246. Kohl, Die Gattungen der Pompiliden, Yerh. zool. bot. Ges. Wien. Bd 34, 1884, p. 50. P. bifasciatus Tullgr. n. sp. (Pl. 23, fig. 6 a, b). Of this species the collection contains a single female from Itoki (8/2 1891). To judge from the description of P. Bitsemse D. T. (= elongatus Bits) published in Tijdschr. voor Entomol. Bd 17, 1874, p. 188 by Bitsema it is very similar to that species. But since only a male of P. Bitsemöe is known hitherto I describe it as new for science. Female. — Bluish black; the mouth-parts, the clypeus and the face nearly up to the ocelli dark brown; the an- tennas brown with a darker tint on the dorsal side; the pro- notuin dark brown especially at the sides and at the poste- rior margin on the back a yellow band on each side; the legs dark brown with a blackish tint on the dorsal side. The other parts black, bluish or golden brownish in certain lights. The wings yellow hyaline with large fuscous apical spöts. The costa nearly black, the other nervures yellowish. The pubescence short and thin, blackish. The clypeus convex very broad, nearly elliptical with the upper margin arcuate, the lower one nearly straightly trun- cated. The labrum is not visible. The front above the base of the antenme with a short but deep vertical furrow. The eyes touch the base of the mandibulse. The interval between the posterior ocelli nearly as long as the distance from the eyes. The longest interval between the eyes on the vertex about 3/4 of the length of the second joint of flagellum, about as long as the third joint. Arkir fur zoologi. Bd 1. 33 442 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. The posterior margin of the pronotuni slightly arcuate. The median segment a little broader than long, rounded be- hind and a little sinuated in the middle. The basal nervure on the fore-wings and the cnbital one on the hind-wings interstitial. The third cnbital cell larger than the second one and a little more triangulär. The an- terior margin of the second cell longer than that of the third one. The legs with numerous short and long spines. The lon- gest tibial spnr on the posterior legs a little longer than the half of the metatarsus. The claws with a short tooth in the middle. Length 13 mm. Exp. 25 mm. Fam. Crabronidae. Ampulex Jur. Jurine, Nouv. méth. class. Hymén. 1807, p. 132. . Kohl, tTber Ampulex Jur. (s. 1) und die damit enger ver- wandten Hymenopteren-Grattungen. Ann. naturh. Hofmus. Wien. Bd 8, 1893, p. 455. A. dives Kohl. Kohl 1. c. p. 464. A single female. — The specimen is very agreeing with the description published by Kohl. Length 16 mm. Exp. 22.5 mm. Geographical Distribution. — Africa: G-abun. Scelipliron Klug. Klug, Neue Schriften Ges. naturforsch. Freunde, III. 1801. Se. spirifex L. Several females from Ekundu (22/ia 1890). This species is among the most common ones of the Cama- roons. It builds its nest1 of earth and loam on walls and x Conf. Lucas, Les Hyménoptéres in Exploration scientinque de 1'Algérie. Zool. 3: 2, 1850, p. 273. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 443 stones, even within the houses. The nests are c. 8—10 cm. in length, c. 5 cm. in height and 3—4 cm. in thickness. It consists of a dozen cells for the larvse. The cells are about 8 mm. in breadth and c. 30 mm. in length. After the eggs are laid the female puts into the cells a great number of spi- ders, coinmonly about fifteen speciniens in each cell. The spiders which are only paraiyzed, are gradnally consumed by the larves. Geographical Distribution. — South-Europe, North-Africa, West-Africa (Cameroon,1 Gabun etc), German East- Africa. Sphex Lin. Linné, Systema naturre. Ed. 10. I. 1758. Kohl, F. F. Die Hymenopterengruppe der Sphecinen. I. Monographie der naturlichen Gattung Sphex Lin. (s. 1.) I & II in Ann. des k. k. naturhist. Hofmnseums Wien, Bd 5, h. 2, 1890, p. 105. Sph. tuberculatus Smith. = Sph. umbrosus Chr. var. luteifrons JRadoszk. — Kohl, 1. c. p. 408. = Sph. tuberculatus Smith. — Kohl, Zur Monographie der naturl. Gattung. Sphex Linné. Ann. des k. k. natur- hist. Hofmus. Wien. Bd X, h. 1, 1895, p. 56. Two females from Itoki (jan. 1891). Geographical Distribution. — North eastern Africa, Sierra Leone and Congo. Sph. pulchripennis Mocs. Kohl, Zur Monographie der naturl. Gattung Sphex L. 1895, p. 63. Four females from Bonge (V12 1891) and a single one from Kitta (12A> 1891). This species digs vertical mines on ways or on other solid ground. Its preys consist only of grasshoppers. 1 Kohl, F. F. Zur Hymenopterenfauna Afrikas. Ann. des k. k. natur- hist. Hofmus. Bd 9, h. 3, 1894, p. 342. 444 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Geographical Distribution. — Africa: Ashanti, Gabun, Congo. Sph. nigripes Smith var. muticus Kohl. Kohl, Die Hymenopt. der Sphecinen II, 1890, p. 422. A single female (coll. Knutsson & Waldau). Geographical Distribution. — East CMna: Tschifu, Celebes. Philanthus Fabr. Fabricius, Skrift, naturhist. Selsk. Kj0benhavn I, 1. 1790. Kohl, F. F. Zivr Kenntniss der Hymenopteren-Gattung Philanthus Fabr. (s. 1.). Ann. des k. k. naturhistorischen Hofnmseunis, Wien. Bd Yl, h. 3, 1891. Ph. camerunensis Tullgr. n. sp. (Pl. 23, fig. 7 a, b). A single female from Itoki (5/i 1891). Female. — Black; yellow are the following parts: the clypeus and a large spöt on each side of that, the outside of the mandibulffi, a broad band at the hind-margin of the prono- tum, a small spöt on the tegulse, a broad band on scutellum and postscutellum, two small triangulär spöts on the median segment, the two anterior pair of tibia beneath. The abdo- men is nearly perfectiy red-brown. The wings subfuscous. The hairs black, light reddish on the abdomen. The clypeus very broad. The lower margin in the middle strongly arcuate. Above this projection a corresponding upper one, that is at the apex straightly truncated, and on each side of this a small emargination. The side-parts of the clypeus very narrow with rounded apex. The middle-part is a little convex and with a short transverse impression below. The eyes touch the base of the mandibulee, very conver- gent and emarginated in the upper half. The longest inter- val between the eyes on the vertex nearly as long as the joints 2—6 of the flagellum. The interval between the poste- rior ocelli much shorter than the distance from the eyes. The antennae comparatively thick; the second joint of the nagellum much narrower at the base than at the apex, about as long as the third and the half of the fourth joint. The front very closely and finely striate and punctnred; the vertex sparser punctured and not striate. The clypeus A. TULLGREX, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 445 nearly impunctate. The mesonotum with some very low longi- tudinal ridges, very fine and densely punctured. The prono- tum and the scutelli brilliant smooth, impunctate. The me- dian segment densely and finely punctured. Above in the middle-Kne with a short longitudinal impression with a very narrow carina in the bottom. Behind this impression a low longitudinal furrow. The abdomen pruinose nearly impunc- tate. The episternal suture distinct. The mesopleuron den- sely and coarsely punctured. The metatarsus of the first pair of legs on the outside with 7 spines, of which the basal one is very small. The cubital nervure of the hind-wings reaches the dis- coidal nervure a little behind the transverse anal nervure. Length 14 mm. Exp. 25 mm. Fam. Vespidae. Eiimenes Latr. Latreille, Hist., nat. Crust. & Insect. III. 1802. Saussure, Etudes sur les Vespides I. 1852. E. maxillosa De Geer. Several specimens from Itoki (s/i 1891), Ekundu (22/g 1891) and Bonge (\i 1892). Geographical Distribution. — Africa: Egypt, Abyssinia, Senegal, Congo, Angola, Guinea, Mossainbique, Madagas- car, German East Africa etc. E. tropicalis Sauss. Two females from Itoki (13/i, 8/2 1891). Geographical Distribution. - Africa: Senegal and the Ca- meroons (Brauns). E. gracillima Tullgr. n. sp. (Pl. 23, fig. 8). A single male. — This species seems to me to be very nearly related to Eumenes melanosoma Sauss. or tethiopica Sauss. and belongs to the third division of this genus (Conf. Saussure, Études sur les Vespides I, p. 60). 446 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Male. — Black; the following parts yellow: the lower part of the clypeus, a spöt between the antennre, a stripe on each sicle of the median segment, a narrow transverse line at the apex of the second and a similar in the middle ab- rupted one at the hind-margin of the third abdominal seg- ment; dar k red-brown are the following parts: the npper half of the clypeus, the inferior side of the antennse, the front- side of the pronotum, the metapleuron, the inferior side of the petiole and the legs except the tibiae and tarsi of the posterior ones. The. clypeus much longer than broad nearly sixangular, clothed with a very short whitish pubescence. The mandi- bulae very lon g and slender, without teeth or emarginations. The eyes reach the base of the mandibulas and are deeply emarginated in their upper half. The longest interval be- tween the eyes on the vertex as long as the 1 + 2 + the half 3 joints of the flagellum. The interval between the posterior ocelli much longer than the distance from the eyes. The front and the vertex densely punctured. The thorax den- sely punctured and clothed by a very short dense whitish pubescence. The petiole longer than the thorax, a little de- pressed, continually tapering towards the base. The other abdominal segments tapering to an acute apex. The wings hyaline, a little brownish along the costa and towards the apex. Length 15 mm. Exp. 25 mm. Synagris Latr. Latreille, Hist. nat. Crust. & Insect. III, 1802, p. 360. Saussure, Études sur les Yespides I, III, 1852—1856. Saussure, Revision du genre Synagris in Mélanges hy- ménoptérologiques IIme fasc. (Mém. Soc. Phys. et d'IIist, nat. de Geneve Torne XVII), 1863, p. 2. S. cornuta L. Saussure, Rev. genr. Synagris p. 10. Two males (3%, 2/i2 1891) and three females (22/9 1891) from Bonge. Of this, the most variable species of the genus Synagris, Mr. Sjöstedt has brought home hve specimens. One of the A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 447 males has normally developed horns on the mandibulee, by another these are wholly reduced. In the colonr the spe- cimens differ a little from each other. The vertex is by one male nearly onecolonred red, by the other it is perfectly black. Of the females only one has the vertex entirely black. All specimens differ in the colonr of mesonotuin. By one specimen the mesonotnm is black, by another red only with two very small black spöts at the anterior margin. Between these two extremities the other specimens are transition- forms. All specimens belonging to the Royal Mus. at Stock- holm have the mesonotnm onecolonred black. That seems to be the normal colonr. Of the specimens from the Cameroons four have the abdomen entirely black; only by a single spe- cimen the first abdominal segment is nearly all över red. Length o* 25 mm.; 9 20 — 22,5 mm. Exp. c? 46—50 mm.; $ 42—43,5 mm. (The largest male in the Roy. mus. at Stockholm mea- sures in length 36 mm.) Geographical Distribution. — West-Africa: Cap— Guinea. S. trispinosa Tullgr. n. sp. (Pl. 24, fig. 9 a — e.) This large and beautiful species is very nearly related to S. cornuta but differs in several important characters. The collection contains a male and a female from Kitta i10-11/* 1891). o71, $ — The best part of the head is reddish brown; the vertex black. The thorax and the legs of the same co- lour as by the preceeding species. The abdomen is black, clothed with a very short black pubescence. By the male the first abdominal segment has a reddish spöt on each side, by the female these spöts are very large and run together aronnd the petiole. The wings are dark fuscous with a bril- liant violet effulgence in certain lights. Any darker band at the margins of the wings as by S. cornuta is not by these specimens. Probably this species varies in as ligh degree as S. cornuta. The clypeus is by the previous species broader than high, by S. trispinosa it is higher than broad especially by the male. The most characteristic detail in the structure of this species is the armature of the head by the male The face 448 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. is furnished with three forwards directed very slender and pointed horns equal in length. Two are situated on the base of the niandibulse. The third one is in the superior margin of the clypeus, is in some degree directed npwards but slightly curved downwards. The female has no horns, bnt clypeus has a strong conical protuberance in the middle. The developed horns are a little shorter than the niandibulse. These are perfectly straight as by S. cornuta. The interval between the two posterior ocelli a little shorter than the distance from the eyes. The longest inter- val between the eyes on the vertex very little longer than the length of the joints 2 + 3 of the flagellum by the male. By the female it is as long as the joints 2 + 3 + 4 of the flagellum. By both sexes of S. cornuta this interval is as long as the joints 1 + 24-3 and the half 4 of the fla- gellum and the interval between the posterior ocelli nearly thrice shorter than the distance from the eyes. The face is by S. trispinosa niuch narrower than by S. cornuta. The metathorax is bidentate and the postcutellum with two mammillary protuberances. By this species all margins on the median segment are much more pointed than by S. cornuta. In the nervature of the wings there are no diflerences from the preceding species. Length (f 25 mm.; $ 26 mm. Exp. o71 49,5 mm.; $ 50,5 mm. S. rufopicta Tullgr. n. sp. (Pl. 24, fig. 10 a, b.) This species is very nearly related to S. cornuta, but diifers principally by the bidentate postscutellum and by the shape of the clypeus. Only a single female from Kitta (25/3 1891). Female. — Black with the foliowing parts ferrugineous- red: the legs, the head except the front and the vertex, the thorax except the mesonotum, which for the most part is black, the best part of the first abdominal segment and two very indistinct spöts on the ventral side of the second one. The mandibuléB are straight. The clypeus is ovate, in the superior margin a little sinuated, at the apex slightly emarginated; upwards projecting between the antenns as a 449 narrow carina that at the apex forms a nearly triangulär, very little elevated reddish brown spöt. The eyes with a very strong emargination at the inner margin. The lower margin of this emargination marked with a light reddish brown stripe. The interval between the eyes on the vertex as long as the joints 2 + 3 + 4 of the nagellum. The interval between the' posterior ocelli very little shorter than the distance from the eyes. The black mesonotum with an indistinct reddish middle- stripe. The postseutellum with two acute protuberances and the metathorax bidentate. The second abdominal segment 6n the ventral side with two reddish longitudinal ridges in the anterior half. The dorsal side in the front-angles with reddish spöts. The wings dark fuscous, darker along the costa. The exteriör margin without darker band. In certain lights with a violet effulgence. The radial cell short, truncated at the apex. The distance on the radial nervure between the end and the insertiug-point of the third transverse cubital ner- vure longer than the distance between the second and third transverse cubital nervure. Length 21,5 mm. Exp. 43 mm. S. uncata Tullgr. n. sp. (Pl. 25, fig. 11 a, b.) This species nearly reJated to the preceding ones, from which it differs principally by having the postseutellum en- tirely plain. A single female from Kitta ( s 1891). Female. — Black; the cheeks are reddish, the mandibulee dark brown, the antennas, the clypeus and a triangulär spöt on the front yellowish red. The thorax is dark brown; the mesonotum with black spöts. The legs perfectly r ed-bro wn. The first abdominal segment with two large reddish spöts, that run together in the middle on the dorsal side. The mandibulee comparatively short, very little curved. The clypeus is heart-shaped, a little longer than broad, at the apex slightly emarginated, with a shallow middle-furrow up towards the middle. The maxiilary palpi 4-jointed. The 450 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. longest interval on the vertex between the eyes as long as the joints 1 + 2 + 3 of the flagellum. The interval be- tween the two posterior ocelli shorter than the distance from the eyes. The metathorax with two very small pointed protube- rances. The wings light fuscous, a little darker at the anterior margin. No darker band at the exteriör margin. The dis- tance on the radial nervnre from the end to the inserting- point of the third transverse cnbital nervure longer than the distance between the third and second transverse cnbital nervure. Length 18 mm. Exp. 34 mm. S. 4-punctata Tullgr. n. sp. (Pl. 25, fig. 12 a, b.) This species, of which only a single female is brought home, must be referred to the subgenus Parar/ris Sauss. and is likely to be very nearly related to S. aestuans Fabr. Female. — The head is black except the cheeks and the clypeus, which are reddish brown, the dark brown inandibulse and a yellowish red triangulär spöt in the front. The an- tennse are reddish. The thorax is except the black mesono- tum entirely reddish brown. The legs dark reddish brown. The first abdominal segment for the most part reddish brown. The second dorsal segment in each front-corner with an in- distinct reddish spöt and behind these two larger yellow ones. The third dorsal segment also wdth two larger yellow spöts. In other parts the abdomen is black. The mandibulai slightly curved, at the inner margin with three emarginations. The clypeus ovate, at the apex truncated, slightly longitudinally striated. The longest in- terval betwTeen the eyes on the vertex as long as the joints 2 + o + 4 of the flagellum. The interval between the poste- rior ocelli a little shorter than the distance from the eyes. The maxillary palpi probably 4-jointed. The postscutellum and the metathorax bidentate. The wTings hyaline fuscous, a little darker at the ante- rior margin. The third traiisverse cnbital nervure touches the radial nervure in the middle betwTeen the end and the A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 4.") 1 inserting-points of the second transverse cubital nervure. The radial cell very little truncated at the end. Length 20 mm. Exp. 37 mm. S. bellicosa Sauss. Saussure, Etudes sur Vespides I, p. 84. Saussure, Rév. du genre Synagris p. 191, T. 2, hg. 7, o*- To this species I coimt three females collected at Itoki and Kitta ( /i, 9/2; 20/5 1891). The shape and structure of the clypeus is very agreeing with the description and the figure published by Mr. Saussure in his Revision du genre Synagris. The maxillary palpi are 4-jointed. The species belongs thence to the subgenus Para- gris. The body is for the most part black and clothed by a very short pubescence. The four last abdominal segments are yellowish red. The clypeus and the mandibulse are dark red-brown. The mandibulee are slightly curved with three deep emarginations at the thin margin. The longest interval between the eyes on the vertex as long as the joints 1 — 3 of the flagellum. The interval between the posterior ocelli a little shorter than the distance from the eyes. The wings are dark fuseous with violet effulgence. The distance between the end of the radial nervure and the inserting-point of the third transverse cubital nervure longer than the distance from that point to that of the second transverse cubital one. Length 24 mm. Exp. 45 mm. Geographical Distribution — Afr.: Senegal. Rhynchium Spin. Spinola, Insect. Ligur. I, 1806 & II, 1808. R. laterale Fabr. = R. africanum Sauss. Etud. fam. Vesp. I, 1852, p. 108. R. laterale » » » » III, 1856, p. 171. A single female from Ekundu (15/i 1892). Erom the specimens belonging to the Roy. Museum at Stockholm this example differs by having onecoloured red la- 452 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. teral bands on the abdonien. The specimens of the Museum have sulphureous lateral bands. Length 18 mm. Exp. 30 mm. Geographical Distribution. -- Central-Africa. Before found in the Cameroons. Odynerus Latr. Latreille, Hist. nat. Crust. & Insect. III, 1802. O. falcatus Tullgr. n. sp. (Pl. 25, %. 13 a, b.) A single female. • Female. — Black; the eiypeus is dark brown in its upper half nearly black and at the sides with a vertical yellow band; the mandibulse dark red-brown; the scapus beneath red-brown and the antennpe a little lighter beneath; the eheeks and the tegulse brownish; on each side of the median segment with a nearly squarish yellow spöt; the first abdo- minal segment on the dorsal side at the hind margin with a very narrow yellow stripe, that at the sides is bent forwards and concluded by a large spöt; the second segment on each side with an angle-bent yellow mark, that resembles a little scythe; on each side of the following segments a transverse yellow stripe. The clypeus is heart-shaped at the apex with a little emargination that projects upwards as a very shallow furrow. The middle-part of the clypeus with numerous strong points and with more or less distinct wrinkles. The clypeus pro- jects upwards between the antennas as a narrow carina. The mandibulse with three teeth at the inner margin. The eyes touch the base of the mandibulaj. The interval between the posterior ocelli as long as the distance from the eyes. The interval between the eyes on the vertex about as long as the joints 1 — 5 of the flagellum. The head and thorax closely and coarsely punctured. The median segment concave l)ehind and on this part densely transverse striate. The postscutellum a little elevated with a transverse ridge. The abdonien nearly smooth with scat- tered very fine punctuation. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 453 The wings hyaline, a little infuscate at the apex and along the costa. Length 13,5 mm. Exp. 22 mm. Belenogaster Sauss. Saussure, Etudes sur les Vespides II, 1853. Kohl, Zur Hymenopterenfauna Afrikas in Ann. des k. k. naturhist. Hofmus. Wien. Bd 9, h. 3, 1894. B. junceus Fabr. Sauss. 1. c. p. 14. To this species I eount two females from N'dian (14/g 1891). Of these one is captured as perfectly developed imago in a nest also containing larval and pupal stages. They are in all parts blackish brown with a very short yellowish brown pubescence. The wings are dark brown especially at the anterior margin, in certain lights with a violet effulgence. The longest interval between the eyes on the vertex as long as the joints 2 + 3 of the flagellum. The second joint of the nagelluin as long as the joints 3 + 4 + ty* 5 of that and the joints 3 and 4 are longer than broad. The cheeks are a little longer than the third joint of the nagelluin. The clypeus is onecoloured chestnut-brown, oval and at the inferior margin acutely produced. TKe third cubital cell is rhomboid about as high as broad and the second one is nearly triangulär. Length 28,5 mm. Exp. 43 mm. The nests of the species of the genus Belenogaster are nearly unknown. The only record I have found in the lite- rature is in Saussure, Vespidre in Wissenschaftl. Ergebnisse der Reisen in Madagaskar und Ost-Afrika von Voeltskow Bd II (Abh. Senkenb. naturf. Ges. Bd 26, h. 2, 1900, p. 206). In this work Mr. Saussure describes two undetermined nests from Madagascar. Mr. Sjöstedt has brought home two nests belonging to Belenogaster junceus Eabr. and these nests differ a little from the description published by Mr. Saussure. The 454 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. nests were found hanging at the roof in an abrupt ed hollow stem. The stalk of the nest is longer than the longest cells about 5 cm. in length. At the basal end it is narrow and at the other end divided into two branches, that are fixed to one margin of the nest. The bottom of the nest is concave but not so much, that the bottom seems to be helm-shaped. The developed cells are about 26 mm. in length. The total length is nearly 75 mm. and the breadth nearly 25 mm. Geographical Distribution. — Afr.: Congo, Senegal, Abys- siuia, Mossanibique. B. pictus Kohl. Kohl 1. c. p. 324. To this species 1 count 6 females collected at Bibundi (18/i2 1890) and Itoki (20/2 1891). To this species I must also ref er a male from Bonge (15/io 1891). This male differs by. wanting yellowish transversal spöts on the fourth and fifth abdominal segment, the abdomen is black and not cinereous hairy, a characteristic that is distinctive of another female, which only by this differs from the principal form. Length (f 25 mm.; $ 24 — 29 mm. Exp. rf 42 mm.; $ 45,5 — 50 mm. Geographical Distribution. — West-Africa: Cap— Sierra Leone. Before found in the Cameroons. B. turbulentus Kohl. Kohl 1. c. p. 330. Two females from Itoki (3/i, V" 1891. Geographical Distribution. — West-Africa: Sierra Leone. B. pusillus Kohl. Kohl 1. c. p. 325. To this species I count a single female. In some parts it differs from the description of this species. Head, thorax and petiole are light brown, the short pe- tiole of the third abdominal segment is light brown, but the other parts of the abdomen are black. The dorsal part of the third segment with two transverse light yellow spöts A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 455 nearly confluent in the middle-line on the back. The ventral side of this segment with a light yellow transverse band at the posterior margin. Tlie dorsal side of the fonrth segment with an indistinct yellowish spöt at each posterior angle and tliat of the 5th and 6th segment with a transverse yellow spöt on each side. The legs are light brown exeept the blackish tarsi. The wings are yellowish. The clypeus yellow. In the coloration the specimen agrees a little more with B. pictus Kohl than with B. pnsillns Kohl, but the shape of the clypens and the measurements of the joints of the antennse, the cheeks etc, are nearly perfectly agreeing with that of this species. Length 21 mm. Exp. 36 mm. Geographical Distribution. — West-Africa: Sierra Leone. B. occidentalis. Tullgr. n. sp. (Pl. 25, fig. 14.) This species is very nearly related to B. dubius Kohl and to two species described by Saussure — B. Guerini Sauss. and ssevus Sanss. — and unfortunately the descriptions of theni are too insufficient for a sure distinction between the two. And to identify with certainty a species described as deficiently as B. ssevus Sanss. in Grandidier, Hist. nat. Madeg., fasc. 20, p. 92 is nearly impossible not having a type-specimen for comparison. B. seevus is nearest related to B. Guerini. To that species the specimens from the Cameroons are very si- milar. But still more it is related to B. dubius, to which species I at first counted it. Mr. Kohl has kindly compared these two and this author thinks it to be a new one. Female. — Dark reddish brown; the thorax and the last abdominal segments nearly black; partly clothed with a very short grayish pubescence. The tarsi and tibise black. Male. — Similar to the female but with two longitudi- nal straw-coloured bands on the clypeus. According to Mr. Kohl that species is smaller and of a darker colour. The distance between the eyes on the vertex is broader than by B. dubius. 456 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. The wings are by both sexes hyaline with a brownish yellow tinge. A little grayish at the ends. The legs are red brown with the tibise and tarsi blackish. The description above diiFers from that of B. dubins pu- blished by Kohl by wanting of straw-coloured bands on the clypeus by the female. From B. G-nerini the specimens differ by having the tibise and the tarsi blackish. Concern- ing the pnre morphological characteristics they are mostly agreeing with that of B. dubius Kohl. From B. Gnerini the specimens differ by a petiole of an eqnal thickness as by B. saevus Sauss. The fonrth cnbital cell nearly twice as large as the third one. The third cnbital cell a little broader at the base than high. By two smaller specimens this cell is a little higher than broad as by B. dnbius. Length: o* 24,5 — 25,5 mm.; $ 28,5 — 30,5 mm. Exp.: rf 4(> mm.; £ 48 mm. 4 sp., oV, Itoki (30/i 1891); (\ sp., $9, Bonge; 3 sp., Ek- nndu (22-29/i2 1890). Geographical Distribution. — East-Africa: Dar-es-Salam. Polybia Lep. Lepeletier, Hist. nat. Ins. Hymén. I, 1836. P. tabida Fabr. Nnmerons females from Itoki and Kitta. Geographical distribution. — Before fonnd in the Cameroons and on several other localities in West-Africa. Polis tes Latr. Latreille, Hist. nat. Crust. & Ins. III, 1802. P. inornatus Tullgr. n. sp. (Pl. 25, fig. 15 a, b.) A single female from the Cameroons. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 457 Female. — Black; the niost part of the clypeus, tke cheeks, tke seapus below and the mandibulse dark red. The median segment and the first abdominal segment dark red- dish; the last mentioned with the kind-margin black. Tke second abdominal segment witk a reddisk spöt on eack side. Tke wings dark fnscons witk a brilliant violet effulgence in certain ligkts. Tke clypeus strongly convex, tkinly bnt coarsely punc- tured, a little more closely on tke npper kalf; tke anterior margin rounded. Tke temples nearly as broad as tke joints o -f 4 of tke flagellum; tke second joint of tke flagellum as long as tke joints 3 + 4 + 5. Tke pronotum forwards witk a skarp edge, as well as tke otker parts of tke tkorax coarsely and closely pnnctured. Tke median segment witk several deep transversal furrows and witk a very deep longitudinal one. Lengtk 19,5 mm. Exp. 34,5 mm. Arkiv för zoologi. Band 1. 34 458 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. List of the species described in tlie previous paper0 Fam. Chrysididse. Stilbum cyanurum Först. Chrvsis lvncea Fabr. Fam. Mutillidse. Mutilla obesa André. » sordidata Tullar, n. sp. Fam. Thynnidse. Aeluroides Sjöstedti Tullgr. n. g. n. sp. Fam. Seoliidse. Scolia (Elis) albicollis Christ. » » collaris Fabr. » . » aureola Klug. » » propinqua Tullgr. n. sp. » » deserta Tullgr. n. sp. » » sethiopica Tullgr. n. sp. » (Liacos) nigrita Fabr. » (s. s.) abyssinica Sauss. » » ebenina Sauss. Fam. Pompilidse. Salius ochropus Stål. » magnificus Tullgr. n. sp. » nigricans Tullgr. n. sp. » camerunensis Tullgr. n. sp. » nigricornis Tullgr. n. sp. Pompilus bifasciatus Tullgr. n. sp. Fam. Crabronidse. Ampulex dives Kohl. Sceliphron spirifex Lin. Sphex tuberculatus Smith. » pulchripennis Mocs. » nigripes Sm. var. muticus Kohl. Philanthus camerunensis Tullgr. n. sp. Fam. Vespidse. Eumenes maxillosa De Geer. » tropicalis Sauss. » gracillima Tullgr. n. sp. Synagris cornuta Lin. » trispinosa Tullgr. n. sp. » rufopicta Tullgr. n. sp. » uncata Tullgr. n. sp. » 4-punctata Tullgr. n. sp. » bellicosa Sauss. Rhynchium laterale Fabr. Odynerus falcatus Tullgr. n. sp. Belenogaster junceus Fabr. » pictus Kohl. » turbulentus Kohl. » pusillus Kohl. » occidentalis Tullgr. n. sp. Polybia tabida Fabr. Polistes inornatus Tullgr. n. sp. 44 sp. i 19 n. sp. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 459 Åppendix. On some type-species of the genus Seolia and Belenogaster in the Roy. Mus. at Stockholm. When studying the hymenoptera in the previous paper I have einbraced an opportunity of exaniining some old type- specimens belonging to the R. Mus. at Stockholm. First of all 1 may mention two species of the genus Seolia, which have hitherto been regarded as very dubious ones. They are described by J. W. Dalman in Analecta entomologica, Sthlm 1823 p. 90 No 103 and 104. The names of the species are Seolia leonina and erythrogaster. Of these species I have with certainty only recognised Se. erythr o gast er. Any species with the name Se. leonina seems not to exist in the Museum, but there is a species, that Dalman has called S. regalis, which is minutely agree- ing with the description published by Dalman. This name was only an occasional one and it seems to me to be very probable that Dalman when publishing his work has changed the name to Se. leonina, but has forgotten to change the name on the label in the collection. Both species are regarded by Saussure & Sichel as dubious ones. As the descriptions of Dalman are too insufficient I give here a little more detailed ones. The species belong to the subgenus Dielis. Se. erythr o gast er is nearly related to E. Grandidieri Sauss. or rufa Lep. and Se. leonina (Se. re- galis) to Se. signat a Sm. Seolia (Dielis) erythrogaster Dalm. 1823. Seolia erythrogaster Dalman, Analecta entomolo- gica p. 90. 1864. Seolia erythrogaster Saussure & Sichel, Cat. spéc. gen. Seolia p. 254. 460 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. 1892. Elis? erythrogaster Saussure, Grandidier : Hist. Madeg. XX, P I, p. 217. 1897. Scolia erythrogaster Dalla Torre, Cat. Hymen. 8: i, p. 157. Female. — Black; the following parts are reddish or chestnut-brown : the lower part of the clypeus, the antennse except the apex, the hind-margin of the pronotum, the te- gulae, the legs and the abdomen except a large blackish spöt on the back of the first abdominal segment. The head and thorax clothed with long whitish and yellowish red hairs. The pronotnm especially the shoulders with long and stiff yellowish red hairs, on other parts of the thorax the hairs are grayish. The three first abdominal segments ciliated with long whitish hairs, the apex with golden reddish pubescence. The legs with grayish and yellowish hairs. The clypeus strongly vertical wrinkled with a broad transversally finely striated margin. The front sparsely punc- tured, the vertex and the temples impunctate. only the hind margin of the head densely and finely punctured. Behind the eyes a strong vertical keel that even on tbe vertex is a little sensible. The distance between the posterior ocelli very little shorter than the distance from the eyes. The thorax is strongly punctured, only the disc of the mesonotum and the hind-margin of tbe pronotum is nearly impunctate. The front of the pronotum is nearly transver- sally straightly truncated, very little sinuated in the middle. The hind-margin strongly curved with the middle-part nearly straight. The median segment excavated behind with the upper margin in the middle produced backwards. The abdomen nearly impunctate brilliant. The wings hyaline with the anterior margin yellowish brown and the apex subfuscous wTith a very dull violet ef- fulgence in certain lights. The radial cell much longer than twice its breadth. The interval between the inserting-points of both recurrent nervures on the cubital nervure nearly thrice as short as the distance from the second one to the posterior inserting-point of the second transverse cubital nervure. Length 25,5 mm. Exp. 40,5 mm. A. TULLGREN, HYMENOPTERA ACULEATA FROM THE CAMEROONS. 461 Scolia (Dielis) leonina Dalm. 14. Kunul. Boktryckeriet. ARKIY FOR ZOOLOGI. BAND 1. On the homologies of the different pieces of the compound rhamphotheca of birds. By Dr. EINAR LÖNNBERG. With 13 figures in the text. Communicated March 9:th by Hj. Théel and Cmt. Aurivillius. The bill of birds seems usually to be regarded as such a thorough avian structure tbat it is not supposed to bave any direct homologies among otber animals, and yet I think and I sball endeavour to prove that it is only a modification of certain common reptiiian structures. Tbe sbape of tbe bill bas, by earlier autbors, often been used as an important cbaracteristic on wbicb tbe classifica- tion conld be based. It became bowever, soon apparent tbat tbis was going too far and tbe over-estimation was, as always is tbe case, followed by an nnder-rating. Låter autbors seem tberefore almost to disdain tbe classificatory value of charac- teristics derived from tbe bill and tbink tbat they only can be used for separating or uniting minor groups. Furbringer in bis great work seems, for instance, to be led by such an opinion. Tbis might account for tbe fact tbat there is still so mucb to do and so many open questions concerning tbis organ. It is well known that the horny sheath of the bill of some birds consists of several pieces which are more or less Arkiv för zoologi. Band 1. 35 480 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BÄNT) 1. distinct in different genera and species. In some systematic works these pieces have even received special technical na- mes as »cnlminicorn», »latericorn» etc. As far as I have been abie to find ont in the to me accessible literatnre the homo- logy of these pieces has not, however, been made out, the anthors having in most cases confined themselves to the simple statement »rhamphotheca componnd» or something like that. In his extensive work »Yögel» in »Bronn's Klassen nnd Ordnnngen des Thierreichs» (Systemat. Theil. Leipzig 1893) Dr. Gadow writes as follows »Complicirte Schnabelscheiden möchte ich als primär anffassen, wenigstens bei Ratitse, Cryp- tnri, Steganopodes, Tnbinares, Sphenisci.» — — — — — »Greneralisiren lässt sich hier schwer; es ist aber doch mög- lich, in manchen Fallen anscheinend ganz verschiedene Schnä- bel anf denselben Grnndtypus znriick zn fiihren, z. B. den Schnabeliiberzug der Falconiforines anf den der Ciconiiform.es.» Bnt that is all, and nothing is said abont possible homolo- gies; for that the bill of one gronp of birds contains elements homologons to these in the bill of others does not connt, becanse it is axiomatic. It is therefore an attempt at a more far-reaching homologisation that I shall try to set forth in the following commnnication. It is generally accepted that the birds have been deve- loped from a reptilian ancestry, which may have had some affinity with Proganosauria and Binosauria and in any case mnst have belonged to the series or snbclass for which H. F. Osborn recently 1 has proposed the name Biapsida. To this snbclass belong of recent animals Sphenodon, Squamata (in- clnding lizards and snakes) and Crocodilia. It is of conrse impossible to tell now with certainty in which manner the horny shields of the head of the extinct Biapsida were arran- ged. Bnt if some featnres of arrangement are common to all different recent forms it may be assnmed with some rather high degree of probability that they also were cha- racteristic of the extinct members of the same snbclass. It mnst be assumed as axiomatic that the skin of all terrestrial reptiles was protected by a horny layer and this mnst for the sake of mobility or other reasons be snbdivided or diffe- rentiated in smaller or larger shields, plates or even gra- »Science». N. S. Vol. XVII. N:o 424. 1903. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 481 nules, the development of scales such as they occur in the Squaniata being a secondary specialisation of comparatively late origin. The first thing to consider is now whether it is possible or not to find in the now living Diapsida any features in the arrangement of the structnral nnits of the horny covering of the preocular head-region that are common to all members of the group. If snch is the case we might venture to regard this as an inheritance from the ancestors and at the same time also ascribe a similar arrangement to the reptilian ancestors of the birds. In all now living terrestrial reptiles there is to be found at the end of the snont a more or less strongly developed nnpaired shield, rostrale, and along either margin of the upper jaw a series of supralabials or shortly labials. In the same way the terminal or distal end of the lower jaw is provided with an nnpaired shield, the symphyseal or mentale, and the margins of the jaw are covered in the same way as those of the npper one by a series of infralabials. Even in primitive Sphenodon this structnral arrangement is very well pronounced, and so it is in all Squamata, even in such lizards as the members of GecTconidce, in which no other or very few and small plates are developed on the head which otherwise is covered with granules, and in such as many Fachyglossa, in which the head otherwise is scaly or only covered with a great number of small irregular plates, and in Varanidce with a headcovering of small polygonal scales, and so on. In the Crocodilia the aquatic habits have somewhat influenced the horny structures, but in Crocodilus the above mentioned structures may be discerned on both jaws and tolerably well on the upper jaw of Alli gator, less so or hardly at all on the lower jaw of the latter. From these facts may neverthe- less the conclusion be drawn that the possession of an un- paired rostrale and a series of labials on the upper jaw and of an unpaired mentale and series of infralabials on the lower jaw is a common characteristic to all now living Diapsida and it might well be supposed that the extinct members of this group have been equally provided with the corresponding plates or shields. In the now living Squamata there is, as a rule, in con- nection with the nostril a single nasal pierced by the same or two nasals surrounding it, although exceptions from this 482 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. are to be found. The situation of these nasals is usually although not always more or less lateral and in the angle between the rostral and the anterior labial or labials. This situation becomes especially apparent in such cases when the rostrale is more or less enlarged and extending on the upper surface of the snout. The upper surface of the preocular head region is often covered by shields in a double or single series. These have been ternied resp. internas alia, fronto- nasale, pr (Bfr ont alia etc. In Crocodilia there is a median series of enlarged unpaired shields and in lizards very often at least some of the elements are unpaired, especially when the snout is pointed and somewhat elongate. No complete evi- dence can be got from this as to the structure of this re- gion in the ancestral reptiles, but there is at least a possi- bility that they have had a nasal shield on either side and a median series of shields on top of the snout behind the rostral. In lizards and snakes there are also below the infra- labials on either side a series of more or less differentiated and enlarged shields which by different authors have been termed »submaxillaria» or »chinshields», but which I prefer naming submandibulars to avoid confusion. These are not always so strongly developed but the fact that they for in- stance are to be found even in Greckoes with mostly granu- lated integument speaks for that they are of phylogenetic value and they may have occurred in the ancestral reptiles as well. 1 The question is now to try to decide whether any pieces of the compound or »simple» bill of birds can be homologised with the reptilian structures mentioned above and which may be again repeated for the sake of clearness: on the upper jaw 1) rostrale, 2) labialia, 3) nasalia, and 4) internas alia(e)] on the lower jaw 1) mentale (or symphysiale), 2) infralabialia, and 3) submandibularia. When endeavouring to make such a trial it seems opportune to begin with the lowest and least specialised birds, but I wish to confine myself to re- ferring to some examples of the different groups and hope to treat the matter more fully at another opportunity and then 1 In the crocodiles these submandibulars are less differentiated, but there may anyway be discerned a series of shields along the upper margin of the lower jaw thus representing the infralabials, as stated above, and below these another series which may be regarded as submandibulars. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 483 draw the conclusion as to the natural affinity of the diffe- rent groups of birds which might be made on the basis of this theory. As Jon g as the ancestral birds were provided with teeth the horny covering of the jaws was of comparatively less importance, but with the loss of the teeth the condition was changed. The prcemaxillare grew in size and strength while the formerly toothed maxillare became reduced and weakened. It is pre- sumable that simultaneously with the growth of the prce- maxillare its horny covering also must be more developed and gain in strength. Thns the enlarged rostrale was deve- loped in such a way that it could assume new functions and from a merely shielding organ become a grasping organ, snbstitnting the löst teeth in the act of catching and holding the prey and so on. The mentale was developed in a corres- ponding manner. With the increased development of the premaxillary x and rednction of the maxillary tract it is probable that the anterior labials were enlarged and the posterior more or less reduced. This is a short sketch indicating how I think the deve- lopment has proceeded and it remains now to be seen whether any morphological facts may be gathered from the recent now living birds which can support this theory. If then the Struthiones are considered in the first rank the following is revealed. (By using the word Struthiones I have not expressed any opinion as to the monophyletic origin of the birds usually termed so, but the name is only used for the sake of convenience.) In Bhea americana I find at the end of the lower jaw a large unpaired piece occupying the position of the mentale of the reptiles and according to my opinion homologous to the same. Either side of the lawer jaw is covered by a longitudinal horny shield correspondiug in a similar way to one or several fused infralabials in the reptilian series. The upper jaw bears at its distal end a broad median piece which corresponds to the rostrale of the reptiles in its situation and is to my mind homologous to the same. The 1 The prolongation of the premaxillary region in the birds when compared with the reptiles makes itself known when the situation of the nostrils is considered, at or near the base of the bill in the former (with few exceptions) but at the end of the snout in the latter. 484 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. backward prolongation of this rostrale along the culmen niight be an enlargement of the rostrale alone, which is most probable, or perhaps developed through the fusion of the same with an internasal shield. Either side of the upper rhampho- theca is formed by a longitudinal shield corresponding to one or several fused labialia such as they are fonnd in the reptiles. Behind the posterior end of the rostrale on the culmen there is a median shield which partly embraces the rostrale. This shield I think must be regarded as a homologon to an inter- nasal or frontonasal, but the nasal region itself is soft. In Casuarius similar structures are found. »The rham- photheca of the upper jaw is compound» as Pycraft 1 says, »being composed of a small median rhino- and small lateral gnathothecse». The whinotheca^ corresponds, according to my opinion, with rostrale and the »gnathothecce» with labialia. 2 On a specimen of Casuarius galeatus I find the lower rham- photheca composed of several pieces, viz. an unpaired termi- nal piece = mentale, and at least two lateral pieces on either side. These two shields lie not one behind the other but the one covers the upper or dental margin of the jaw, the other pro teets the inferior part of the mandibular ramus be- low the former. This is an arrangement which is to be re- found in many other birds, as will be shown låter on, and I think that both these shields may be interpreted as a rep- tilian inheritance as well. But this interpretation may be made in two different manners concerning the lower one. The upper one is, of course, a homologon to one or more infra- labials, but the lower one might be taken either as an infra- labial which by the stronger growth of the one just mentioned has been excluded from the upper edge of the mandible or, and that appears more likely, represents the lower shield a submandibular. — Behind the rostrale of the upper jaw the casque rises in the same place where the supposed internasal or frontonasal has been described above in Bhea. The an- terior edge of the casque which borders the hind-end of the rostral embraces the same in quite a similar manner as the mentioned shield of Rhea does, and I have no doubt in ho- mologising the casque with the same. The casque is thus 1 On the Morphologv and Phvlogeny of the Palceognathce and Neognathce. Träns. Zool. Soc. Vol. XV Part/5 London 1900. 2 There are indications of (at least) two such on either side. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 485 according to my opinion an excessively enlarged internasal or frontonasal. The nasal region appears to be soft in the Cassowary too. The rhamphotheca of the Emeu (Dromceus) is conrposed of the same pieces as that of the Cassowary with the excep- tion that the internasal region is not developed to a casqne. It is, however, more thickly horny than the same of the Nandu. In the Ostrich a similar condition prevails. The upper jaw has a rostral and on either side two labials. The inter- nasal is weakly developed, similar in shape to that of the Nandu. It is, however, probably softer, so that it almost makes the impression of a cere at the base of the bill, but only having dry material I do not want to express any defi- nite opinion about this. It may, however, be noticed that this undoubtedly homologous part of the upper rhamphotheca shows such a series of different degrees of development from the strongly excessive one in the Cassowary to the probably retrograde in the Ostrich. The lower rhamphoteca in the Ostrich shows a well developed mentale and on either side two longitndinal shields which may be regarded as an infralabial and a submandi- bular. In the young of the Ostrich the limits of these two shields are very pronounced as down grows between them to a considerable distance from their posterior ends. Trom these statements it becomes apparent that the bilis of the Nandus, Emeus, Cassowaries and Ostriches are essen- tially alike in their structure. From this cannot, naturally enough, be drawn any conclusion as to the monophyletic origin of these birds. But on the other hand it is less than probable that the compound bilis with their so closely corresponding different parts are products of convergence. Therefore the conclusion presents itself that all the birds mentioned are derived from ancestors the bilis of which still remained on the same primitive semireptilian x stage with separate, not fused, horny shields probably arranged in a manner not much aberrant from the now living birds describ- ed above. These birds have consequently a great phyloge- netic age essentially the same for all of them, and none of them can be proclaimed as derived from »cranes» or other more recent types through a retrograde development. 1 That is with regard to the structure of the bill. 486 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. The bill of the Kiwis has become much elongated and to a certain degree specialised, but on the other band it shows many very primitive features. The nostrils are situated al- most at the extremity of the bill in a similar manner as usually in the reptiles the nostrils are placed near the end of the snout. In this reptilian feature the Kiwi differs from other birds, and it must be an inheritance as it must be rather inconvenient than opportune when the bird bores in the ground in search of worms, grubs and the like. In consequence of the prolonged bill the rostrale as well as the labial of either side has become very long. They are quite distinct from each other, but the labials are fused in the median line in front below the rostral. In the nasal groove extends from above the nostril a narrow but quite distinct nasal, but it does not reach the base of the bill. Basally the posterior end of the rostral is embraced of the same element which above has been called internasal and its anterior ends extend angularly on either side between the base of the rostral and the labial. It appears to be horny (to judge from dry specimens) but less so than the bill itself. Its shape is the same as in the Ostrich and the Nandu. The lower rhamphotheca has in consequence of the very long sym- physeal tract a long but quite distinct mentale. The upper margin of the lower jaw is covered by an infralabial shield extending from the tip to the gape. Below this on either side is a submandibular which with its anterior tip at the symphysis is wTedged in between the mentale and the infra- labial but it does not reach much further. Posteriorly it extends as far as the infralabial, but it is there separated from the same by a downy or feathered strip. From this description may be seen that the bill of the Kiwi contains the same elements as the bilis of other »Batitce». It may therefore be concluded that the Apteryges have originated from ancestors of a generalised type which had just as pri- mitive bilis as the ancestors of other »Batitfö». The Kiwis are thus not degen erated flightless Rails as has been suggested. If the Rails and Kiwis have common ancestors the latter have branched off at such an early stage that the birds in question had not yet assumed any ralline features at least with regard to the bill. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 487 The condition of the rhamphotheca of the Tinamous resem- bles very nmch that of the »Batitce». In a specimen of Crypturus I find an unpaired median piece on the upper jaw correspond- ing to rostrale and on either side a piece corresponding to labialia. The base of the upper jaw is covered by an appar- ently somewhat softer layer in the same place as and similar to the internasal of the Ostrich. The lower jaw exhibits a quite typical and sharply limited mentale of longish triangulär shape with the pointed end at the proximal side of the symphysis. On either ramus of the mandible the upper edge is formed by a longitudinal infralabial plate and the lower side is protected by a submandibular shield which especially pöste - riorly, is well separated from the foregoing and extends rather far back. In Nothura media the same parts are to be found, but the mentale of the lower jaw is not triangulär but rec- tangular having a square proximal end. The bill of these birds cannot be said to be much specialised. But in Bhynchotus rufescens the compara- tively long and strong bill shows a higher degree of specialisation. This is no doubt „. 1 T, . due to the fact that the bill of this bird rhamphotheca of is subiected to being more worn at its Crypturus seen Jm -i • t from below. extremity when the bird grazes, and that so is the case may easily be seen on an adult bird of this species, for its bill gives the impression of being strongly worn as well as rapidly growing. In consequence hereof the different elements of the upper rhamphotheca are more den- sely fused together. Nevertheless, an unpaired median and a lateral shield on each side may be discerned separated by longitudinal furrows which become less conspicuous towards the tip. The basal portion resembles that of Nothura although there are distinct indications of a stronger basal growth which on the sides in some specimens look like a separate posterior labial although less well defined. The lower jaw of Bhynchotus shows the remarkable difference that the mentale is quite reduced and absent so that both infralabial shields meet along a median suture which extends quite plainly to the worn tip. This is of interest because the same kind of transformation is to be met with in other groups of birds. In Bhynchotus this reduction is a result of the wearing in- fluence on the bill effected when the birds are grazing or 488 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. reaping their food, together with the compensating basal growth of the infralabials. By means of the latter the mentale is gradually pushed or nioved forward, wedged in between the infralabials as it is, and then gradually worn away so that finally, as reported above, the median suture of the infralabials extend to the extreme tip of the lower rham- photheca. The submandibulars reach far back and are espe- cially posteriorly well developed. The differences in the development of the bilis of these representatives of Tinamidce are in accordance with the diffe- rent diet of the species. It seems also probable that the y oungs of Rhynchotus rufescens shall exhibit a structure of the bill, before it is worn, which is similar to that of the other species which merely use the bill for picking insects, seeds etc. and thus do not exhibit their bilis to such wearing work as Rhynchotus rufescens. The portion termed internasal appears in the Tinamous to have a consistency intermediate between a cere and a nor- mal horny shield. It is also in a state of reduction and, as will be shown below, a reduced horny plate is often substi- tuted by a cere of more or less typical appearance. The rhamphotheca of the Sphenisciformes is termed »pri- mitive» by GrADOW 1 and it certainly is, so far that a good deal of the reptilian inheritance may be traced although the bill otherwise has become a good deal specialised. For the genera Aptenodytes, Pygoscelis, Catarrhactes and Megadyptes it is indicated that the »culminicorn» by a more or less deep groove is divided from the »latericorn». I have stated this on Aptenodytes pennanti and regard the former as a rostrale, the latter as labiale. The lower jaw of the same bird has a terminal unpaired piece, covering the whole symphyseal tract, and a lateral shield on either side. In Eudyptula minor I have found that a strong rostrale forms a hook at the end of the upper jaw and extends backwards in the me- dian line to the feathered tract. On either side, sharply de- fined from this unpaired median piece by a deep suture-like groove, the jaw is covered by a labial shield. The nostril is situated in the groove formed by the suture mentioned, and above the same is seen a narrow, but well defined, piece which is quite distinct as well from the median as from the 1 1. c p. 126. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 489 lateral shields. This might be taken to be a nasale and homologous with a piece which is found in a higher degree of development in Tubinares (conf. below). The lower jaw is in this penguin covered by an infralabial shield on either side which both join together in a median sntnre at the distal end. The mentale has wholly disappeared in this spe- cies, but in another larger, Spheniseus magellanicus, there seeins to be a rndiment left at the distal end of the lower jaw as the median sutnre is not continued so far forward. In the same there seems also to be a narrow and small first labial between the rostrale and the large labial shield. This deserves the more attention as a similar piece is still better developed in other birds (conf. below). A richer material of Impennes will undonbtedly help to confirm this theory but I have to leave this for the present. It mnst however be remarked that in none of the species examined by me was found any piece that needed to be explained as a sub- mandibular. This piece appears therefore to be missing in the bill of penguins. In the Tubinares the different pieces of the rhamphoteca are very distinct. In species of Diomedea the homologon to rostrale forms a powerful hook which is more or less plainly distinct from the »culminicorn» which corresponds to an inter- nasale (resp. frontonasale). Below the latter, extending from the nasal region and to the rostral hook, is a long and narrow shield, which reaches the (pre-)maxillary margin just behind the rostral hook and forms there a more or less tooth-like projection. I take this to be a first labial which with the growth and increasing length of the bill has become prolonged in such a manner. The (pre-)maxillary margin behind this first labial is formed by a more strongly deve- loped shield, the »latericorn», corresponding to a second labial (or perhaps several fused ones). The curved semitubular shield surrounding the nostril of either side corresponds of conrse to a nasale and has also such a situation between the labial and internasal shields. On the lower jaw there is a longitudinal, but quite well developed mentale intercalated between the nfralabials of both sides. On either side is found a massive first infralabial, which, when the jaws are shut, is in contact with the rostral hook and includes the toothlike projection of the first labial, but its own margins 490 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1, fall within those of the anterior end of the second labial. Through this arrangernent the Albatross must get a very firm grip with its powerful beak. Behind this first infralabial is a long shield forming the margin of the greater part of E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 491 the mandible and covering the whole lateral surface of the ramus as well. This shield makes the impression of being quite simple but it is nevertheless composed of two shields which have become so thoroughly fused together. These two shields are situated longitudinally above each other and may be termed as follows, the npper = a second infralabial, and the lower a submandibular. x A longitudinal groove in front indicates the division in two shields and in some species the posterior division is marked as well, viz. by an angnlar strip wedged in from the feathered tract basally between the infralabial and submandibular elements. The fusion appears, however, in most cases to be so complete that it wonld seem daring to express such a view as that above if it was not for the structural condition of the bill of other Tubinares belonging to other families as will be seen below. I am also snrely convinced that the ontogenetic development of the Albatrosses shall prove the correctness of my opinion as to the duplicity of this shield.2 In a specimen of Diomedea melanophrys the same struc- ture as that now described was fonnd, but the first upper labial was more reduced than in other specimens of this genus which I have had the opportunity of examining. In Thalassogeron culminatus the first labial is also much reduced and very narrow. From this arrangement of the elements of the compound rhamphotheca typical for the Albatrosses that of other Tubinares differs through one or the other modification. In the Fulmarine birds (and others), the nasal tubes have become enlarged and coalesced on top of the culmen. The median suture between both may, however, be traced more or less plainly on top of the bill. Other modifi- cations with regard to the nasal tubes are found in other species but the original condition and the homologies are of course not obscured by this. The first labial is much reduced in Ossifraga gigantea, but may be easily recognised on the toothlike projection derived from the same (conf. above). In youngs of Fulmarus glacialis it is plainly visible all the way from the (pre-) maxillary börder just behind the rostral hook to the anterior 1 Conf. the condition described above from -»Ratitce» and Tinamiformes. 2 Since the above already was printed I have had the opportunity of state the correctness of this hypothesis. 492 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. end of the nasal tube. The modified development of the pieces of the lower jaw is somewhat more striking and at the first look not so easily understood. The mentale of Puffinidce appears to be not only confined to the lower side of the distal end of the mandible, but to occupy the same space as the mentale and first labial together occupy in Diomedea. It is therefore probable that this, as it seems single, symphy- sial shield which forms the härd tip of the mandible is of a double origin and has been formed throngh the fusion of an unpaired mentale and a pair of first infralabials situated as described above for Diomedea. Behind this compound shield the mandibular ramus is provided with two longi- tudinal shields, one above and the other below. The upper of these forms alone the mandibular margin. The homologies of these two shields are most easily understood by comparing them on one hand with the »Batitce» and on the other with the Albatrosses. The result of this comparison will undoubtedly be that the upper one of these shields corres- ponds to a second infralabial and the lower one to a submandibular, and both together to the large lateral shield of Fig. 3. The rhamphotheca the lower rhamphotheca of the Alba- of a young Fulmarus trosses as has been hinted above. The glacialis. submandibulars are in Puffinidce not so fully separated at their anterior ends by the mentale as in Diomedea, but meet and form a symphysial suture which is especially well developed in Ossifraga, less so in Fulmarus. From this analytic explanation it seems quite evident that the lower rhamphotheca in all Tuoinares is compound of the same elements although these are differently developed in different forms. But no new elements are introduced and none is excluded. The original elements are 7, viz. an un- paired mentale and on either side a first and a second infra- labial and below the latter a submandibular. These plates are, however, not all present at the same time as free and separate elements but a fusion of some has taken place, in some birds between mentale and the first labials, in others between the second labials and the submandibulars so that the number of plates appears to be less than it really is. The exteriör indicates therefore a difference which only is E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 493 superficial and has no real foundation, so that the bill of the Tubinares may be said to be of a uniform, in the diffe- rent families only slightly modified type. But the condition found in the lower rhamphotheca of the Albatrosses with its to one so completely soldered infralabial and submandibular is very important and instructive for the right understanding of the compound bilis of birds. It teaches us that in some cases a great weight may with full right be laid upon a groove or on a feathered strip extending on the bill in a place where it is likely that it indicates a våning division between two shields, and thanks to the bill of Albatrosses compared with that of the Puffinidce many a conclusion may be drawn which otherwise would have been rather böld. Among the Steganopodes the compound rhamphotheca and its different pieces is very well developed. In the common The bill of Phalacrocorax corho. Cormorant (Phalacrocorax carbo) there is a strong, hookshaped rostrale and behind the same a long continuous culminicorn representing an internasdle. In consequence of the reduction of the nostrils there are no nasals to be seen. The maxillary margin is formed by a very long first labial extending from the rostral nearly to the end of the culmen, and behind this one or two (or sometimes even three) smaller labials, which are very well defined and have a most reptilian aspect. The rhamphotheca of the lower jaw has almost the same appear- ance as that of Diomedea and the pieces have quite a similar situation as in the albatross. There are thus to be found an unpaired mentale on the lower side of the end of the mandible, a short but strong first infralabial forming the sides of the distal end and a long second infralabial on either side covering each mandibular ramus behind the symphyseal 494 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. A tract. There is, however, (unlike tlie case with the Albatross) no indication, still less proofs that this infralabial piece is composed of a trne infralabial and a snbmandibnlar. It is therefore probable that the latter shield is missing. E. LÖNNBERG, ON THE RHAMPHOTHECA OF BIRDS. 495 The rhamphotheca of the upper jaw of the Gannet (Sula bassana) is composed of the same pieces as that of the Cor- morant, the only difference being that there are only two upper labials both well defined as may be seen from the figure. The lower jaw is more simple than in the Cormorant. An unpaired narrow mentale is seen below in the symphyseal tract, but the sides of the rami from the apex to the gape are covered by only one shield on either side consisting no donbt of two completely coalesced infralabials. In Fr egot a the npper jaw resembles that of the Cormo- rant, bnt there is only one long labial shield fnlly developed, the posterior region, which in the Cormorant is covered by small labials, being in this bird less horny. The lower jaw of the Frigate-bird has the same pieces as that of the Cor- morant and they are also arranged in the same way, viz. an unpaired mentale on the lower side of the apex, on either side a short and strong first infralabial in the symphyseal tract and a long second infralabial covering the ramus. The mentale is in some specimens very small and might almost be termed rndimentary. Any proof that the long posterior infralabial is composed of two are not offered but an angular process of the feathered tract on the sides of the mandible posteriorly might hint at that. The bill of the Pelecans (Pelecanus onocrotalus, rufescens, fuscus etc.) is still more specialised and at the same time simplified. The rhamphotheca of the upper jaw consists of three well visible pieces. The median of these corresponds to rostrale .+ internasale, and in some instances the distal end of the latter may be traced wedged in into the former. The lateral pieces correspond to one or more labials. The rham- photheca of the lower jaw shows a median symphyseal suture from which may be concluded that the mentale, already re- duced in Fregata, here is wholly aborted. The rhamphotheca of both halfs of the lower jaw is thus composed of the con- fluent first and second infralabials, the first of them forming the anterior compressed tip. JFrom a bill compound in the same way as that of the Pelecans there is hardly even a step to such a one as that found in Scopus. In this the rhamphotheca of the upper jaw consists of three pieces: a median shield = rostrale + inter- nasale, not conspicuously defined from each other, and a labial Arkiv för zoologi. Band 1. 36 496 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. shield on either side. The lower jaw has, as it seems, a con- tinous infralabial shield on either side. These meet anteriorly along a median symphyseal suture which extends to the extreme tip of the mandible. It is thus evident' that the mentale has completely disappeared. But, to jndge from some specimens at least, it seems probable that the infralabial shield of either side in Scopus is composed of a smaller anterior and a larger posterior infralabial which have com- pletely coalesced. If this is right, as I believe, the bill of Scopus agrees qnite nearly with that of Pelecanus and both may easily be derived from a somewhat more primitive type, for instance like that fonnd in Fregata. Fig. 6. The bill of Scopus from below and from the side. The npper rhamphotheca of the bill of Ard eid anze Innenrand ist mit zahlreichen Zähnchen bewehrt. Beim Männchen fehlen diese. Pygidium des Männ- chens weit hervorragend, gegen die Spitze zu sich verschmä- lernd und dort eingeschnitten, wodurch die Spitze zweizähnig 574 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. wird. Beim Weibchen ist das Pygidinm kurz und an der Spitze qner abgestntzt. Es sind viele sowohl männliche als weiblicbe Exemplare vorhanden. Bonge ist als der Fimdort angegeben. Durch die 12-gliedrigen Antennen sollte die eben be- schriebene Art sich der Gattnng Chcetospania Karsch (Ber- lin, ent. Z., XXX, 1886, p. 87) nähern, da indes Bormans (Tierreich, 1. c. 1900, p. 75) diesen Charakter als nnsicher be- trachtet, nnd da die Art im IFbrigen dnrchans mit dem Cha- rakter der Gattnng Sparatta Serv. tibereinstimmt, habe ich sie ohne geringstes Bedenken zn dieser Gattnng gestelit. Dnrch die Form des Pygidinrns nnd der Zangenarme nnter- scbeidet sie sich von den bisher beschriebenen Arten. Die Färbnng variiert öfters nnd zwar finden sich hellere Formen als die Beschreibimg es angiebt. Gen. Chelisoches Scudd. Scudder, P. Boston Soc. XVIII, 1876, p. 292. Bormans & Krauass, Tierreich, Lief. 11: Förf. & Hemim. 1900, p. 82. Chelisoclies plagiatus Fairm. Fairmaire, Arch. ent., II, 1858, p. 257, pl. 9, fig. 3 (fem.) Gerstjecker, Mt. Ver. Vorpomm., XIV, 1883, p. 40. Bormans & Krauss, Tierreich, Lief. 11: Förf. & Hemim. 1900, p. 88. Von dieser grossen nnd hubschen Art finden sich viele Exemplare beider Geschlechter. Gerst^ecker liefert in seiner Arbeit (a. a. O., p. 40—41) eine ansflihrliche Beschreibimg dieser Art, welche nach der FERMAiRE'schen Beschreibimg (a. a. O., p. 257) fast garnicht zn identifizieren wäre, falls F. nicht eine farbige Abbildimg davon geliefert hatte. Die von G. beschriebenen Exemplare sind jedoch kleiner als die von Sjöstedt eingesammelten. Unter diesen finden sich näm- HJALMAR BORG, FORFICULIDEN AUS KAMERUN. 575 lich mehrere, welche eine Totallänge von 25 mm. und mehr darweisen. Ferner sind die Antennalglieder nicht immer 16. Ein paar der von mir untersucbten Indivicluen (Weibchen) baben nämlicb 17 — 18 Antennenglieder. Ancb hndet sicb die gelblicbweisse Färbnng nicht stets am 12. nnd (ganz öder teilweise) 13. Gliede, wie Gr. es angiebt, denn nnter der Menge der von mir untersuchten Individuen bat ein Weib- chen das IOV2., 11. nnd 12., ein anderes das 11. nnd 12., nnd schliesslich ein drittes das 12 \ 2. nnd 13. Glied gelblich- weiss. Demnach scbeinen die Antennenglieder der Weibchen sowohl hinsichtlicb der Anzabl als der Färbungen Schwan- kungen ansgesetzt zu sein. Chelisockes limbatus n. sp. Taf. 26, Fig. 7. ef, 9: Glabra, nitida; capite rufo, antennarum articulis 10, 11, et 17 albis; pronoto, elytris alarumque squamis nigro- piceis; elytris singulis vitta longitudinali fulva instructis; pronoto alarumque squama fulvo limbatis; pedibus ful vis; forcipe c? basi dilatata et intus paulo pone basin in dentem acutum produeta, margine interna crenulata; forcipe £ tereti, ensiformi, intus crenulata. Longitudo totius c? 17 — 25. $ 17 — 20, forcipis q* 5 — 7,5, $ 3 — 4 mm. Kopf oben rot, unten heller, am Munde fast rotgelb. Antennen pechbraun, aber die 10., 11. nnd 17. G-lieder in der Regel weiss. Die Färbung schwankt indes ein wenig wie bei der vorigen Art. Von den mir vorliegenden Exemplaren hat beispielsweise eins das 9., 10. und 111 2., ein anderes das 91 2. nnd 10., ein drittes schliesslich nur das 10. Glied weiss gefärbt. In der Regel ist die Zahl der Glieder 16, zwei Exemplare haben aber 18 Antennenglieder. Von diesen bei- den hat das eine weisse Färbung am 10. — 11. und 17. — 18. das andere am 10. — 11. und 16. — 17. Gliede. Die Varia- tion beschränkt sich nicht ausschliesslich auf die Weib- chen. Pronotum pechschwarz, hinten und an den Seiten gelbrandig. Elytren pechschwarz mit einer breiten längs- gehenden rotgelben Mittelbinde. Die Suturalkante hat eben- falls, wenigstens in der unteren Hälfte, einen schma- 576 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. len rotgelben Saum. Fliigelschuppen peehschwarz und mit einem breiten rotgelben Sanm versenen. Beine gelbbraun. Abdomen kastanienbraun, unten heller. Die erhabenen Tu- berkeln auf dem Hinterrande des letzten Segments sind nicht so dentlicb wie bei der vorigen Art. Pygidium des Männ- chens am Hinterrande ausgeschweift, beim Weibchen scbarf abgestntzt. Zangenarme des Männchens an der Basis breiter, mit einem scbarfen, abwärts geriebteten Zahn am Ende des ersten Drittels. Der iibrige Teil der Zangenarme ist recht scbmal, rund imd innen fein gezäbnelt. Beim Weibchen er- mangeln die Zangenarme des grossen Zahnes, sind aber wie beim Männchen fein gezähnelt. Es finden sich viele Exemplare, sowohl Männchen als Weibchen, von Bonge u. a. Orten. Unter den entwickelten Exemplaren giebt es auch 5 Larven, welche dadurch leicht von denen der vorigen Art zu imterscheiden sind, dass der ganze Kopf oben rot gefärbt ist, und dass der obere Teil der Femora ein dunkleres Querband hat. Die oben beschriebene Art steht unstreitig dem C. plagiatus Fairm. (Gerst^cker a. a. O. 1883, p. 40 — 41) am nächsten, unterscheidet sich aber leicht von dieser Art durch die Färbung des Kopfes, den breiten rotgelben Saum der Fliigelschuppen, die Zangenarme u. s. w. Gen. Ancistrogaster Stål. Stal, Öfvers. Vet.-Akad. Förh. XII, 1885. p. 349. Bormans & Krauss, Tierreich, Lief. 11: Förf. & Hemim. 1900, p. 89. Ancistrogaster pcecilocera n. sp. Taf. 26, Fig. 8. $: Fusca; alarum squamis singulis macula apicali flava nec non basali; antennarnm articulis 1. 2. nigro-fuscis, 3. 4. 5. testaceis, 6. 7. 8. 9. fuscis, 10. 11. albis, 12. (ultimo) fusco; pedibus testaceis, femorum apice fusco, abdomine castaneo. Longitudo totius ? 12—15, forcipis 3 mm. HJALMAR BORG, FORFICULLDEN AUS KAMERUN. 577 Kopf oben dunkelbraun, unten heller. Antennalglieder sehr verschieden gefärbt. Das erste länge cylindrische und öfters auch das zweite Gliecl sind dunkler als der Kopf. Die drei darnach folgenden Glieder sind thongelb. Dann sind 4, bei etlichen nur 3, Glieder (dies känn sogar bei den beiden Antennen eines Individuums verschieden sein) wieder mehr öder weniger dunkelbraun. Sodann 2, öder mitunter 3, Glie- der, welche rein weiss gefärbt sind. Das letzte (12.) Glied ist dunkelbraun. Pronotum nahezu so breit wie der Kopf und dunkelbraun gefärbt. Sowohl die Seitenränder als der Hinterrand sind ein wenig emporgebogen und durchsichtig, wodurch das Pronotum als gelbsaumig erscheint. Elytren einfarbig dunkelbraun. Flligelschuppen etwas heller braun als die Elytren. An der Spitze des Suturalrandes ist ein kleiner gelblicher Fleck und unfern der Basis, dem Aussen- rande zu, ein grosser ovaler Fleck derselben Farbe. Ausser- dem findet sich öfters am obersten Teil der Naht auf jeder Schuppe ein nach unten hin scharf gespitzter gelblicher Fleck. Beine thongelb, der unterste Teil der Oberschenkel aber braungefärbt. 1. Tarsalglied länger als das 3., indes nicht doppelt so läng. Das 2. sehr kurz mit stark entwickelten herzförmigen Lappen. Abdomen oben kastanienbraun, nach den Seiten hin jedoch dunkler. Die Unterseite wie gewöhn- lich heller. Pygidium kurz, abgerundet. Zangenarm an der Basis zusammenliegend, drehrund, unbezahnt und etwas sichel- förmig. Von dieser Art finden sich 4 Exemplare, sämtliche sind aber Weibchen und deshalb recht schwierig zu bestimmen. Sie scheint zunächst an A. spinax H. Dohrn (Tierreich, 1. c. p. 90) zu erinnern, von dieser ist sie aber leicht zu unter- scheiden, u. a. durch die eigentiimlich gefärbten Antennen. Gen. Apterygida Westw. Westwood, Intr. Classif. Ins. II. 1840, gen. Syn. p. 44. Bormans & Krauss, Tierreich, Lief. 11: Förf. & Hemim. 1900, p. 109. 578 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1. Apterygida erythrocephala (Ol.) A. G. Oliver, Ene. méth., Yl, 1791, p. 468. Bormans & Krauss, Tierreieh, Lief. 11: Förf. & Heniini. 1900, p. 112. Yon clieser Art fin det sich em Exemplar, eine Lar ve und em Männchen. HJALMAR BORG, FORFICULIDEN AUS KAMERUN. 579 Ubersicht der angeftihrteii Arten. 1. Apachyus depresus Palisot . . . 2. Echinosoma occidentale BORM. . . 3. Labidura Dubroni Borg n. sp. 4. » Karschi BoRG n. sp. . 5. Anisolabis annulipes (H. Luc.) 6. Bracliylabis Sjöstedti BORG n. sp. 7. Spongipliora ocliracea BORG n. sp. 8. Platylabia camerunensis Borg n. sp 9. » bihastata BORG n. sp. 10. Spar åtta bongiana BORG n. sp. 11. Chelisoches plagiatus FAIRM. 12. » limbatus BORG n. sp. 13. Ancistr o gäster pcecilocera Borg n. sp. 14. Apterygida erythrocephala (Ol.) Seite 564 » 565 566 567 568 569 570 572 573 574 575 576 578 Arkiv för zoologi. Band 1. 42 580 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1, Erklärung der Taf. 26. 1. Labidura Karschi BORG, $; 1 a forceps; 1 b pygidium. 2. Brachylabis Sjöstedti BORG, c/1; 2 a forceps; 2 b pygidium. 3. Spar åtta bongiana Borg ef; 3 a forceps $; 3 b forceps ef; 3 c pygidium ef- 4. Platylabia camerunensis BORG, ef; 4 a forceps $; 4 b pygi- dium ef 9- 5. Platylabia bihastata BORG, ef ; 5 a pygidium. 6. Spongiplwra ochracea Borg, ef ; 6 a forceps $; 6 b pygidium ef; 6c 9. 7. Chelisoches limbatus BORG, ef ; 7 a forceps 9; 7 b pygidium ef • 8. Ancistr o gäster pcecilocera Borg, 9; 8 a pygidium. Tryckt den 21 juli 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. MBL WHOI LIBRARY UH 17RU U