LIBRARY OF WELLESLEY COLLEGE

PURCHASED FROM

DEAN FUND

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I. Schönberg

Gurrelieder

FUhrer

(Kleine Ausgabe)

Alban Berg

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NIVERSAL-EDITION

Nr. 5275

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QURRELIEDER

Text von J. P. JACOBSEN Deutsche Überse^ung ROB. F. ARNOLD

I. TEIL

ORCHESTER-VORSPIEL

WALDEMAR I

Nun dämpft die Dämm'mng jeden Ton Von Meer und Land, Die fliegenden Wolken lagerten sich Wohlig am Himmelsrand. Lautloser Friede schloß dem Forst Die luftigen Pforten zu, Und des Meeres klare Wogen Wiegten sich selber zur Ruh. Im Westen wirft die Sonne Von sich die Purpurtracht Und träumt im Flutenbette Des nächsten Tages Pracht. Nun regt sich nicht das kleinste Laub In des Waldes prangendem Haus, Nun tönt auch nicht der leiseste Klang, Ruh aus, mein Sinn, ruh aus! Und jede Macht ist versunken

In der eignen Träume Schoß, IT

Und es treibt mich zu mir selbst zurück, Stillfriedlich, sorgenlos.

TOVE O, wenn des Mondes Strahlen leise gleiten, Und Friede sich und Ruh durchs All verbreiten,

Die römischen Ziffern am Rande beziehen sich auf die analogen Ziffern der Thementafel.

Schönberg, Gurrelieder. Führer, Kleine Ausgabe 1

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2 I. TEIL

Nicht Wasser aünkt mich dann des Meeres Raum, Und jener Wald scheint nicht Gebüsch und Baum. Das sind nicht Wolken, die den Himmel schmücken, Und Tal und Hügel nicht der Erde Rücken, Und Form und Farbenspiel, nur eitle Sdiäume, Und alles Abglanz nur der Gottesträume.

WALDEMAR Roß! Mein Roß! Was schleichst du so trag! Nein, ich seh's, es flieht der Weg Hurtig unter der Hufe Tritten. Aber noch schneller mußt du eilen, Bist noch in des Waldes Mitten, Und ich wähnte, ohn' Verweilen Sprengt ich gleich in Gurre ein. Nun weicht der Wald, schon seh ich dort die Burg, die Tove

mir umschließt, Indes im Rücken uns der Forst zu finstrem Wall zusammenfließt; Aber noch weiter jage du zu! Sieh! Des Waldes Schatten dehnen Über Flur sich weit und Moor! Eh' sie Gurres Crund erreichen, Muß ich stehi. v^or Toves Tor. Eh' der Laut, de: je^o klinget. Ruht, um nimmermehr zu tönen. Muß dein flinker Hufschlag, Renner, Über Gurres Brücke dröhnen; Eh' das welke Blatt dort schwebt es , Mag herab zum Bache fallen, . Muß in Gurres Hof dehi Wiehern Fröhlich widerhallen . . . Der Schatten dehnt sich, der Ton verklingt, Nun falle, Blatt, magst untergehn: Volmer hat Tove gesehn!

IV TOVE

Sterne jubeln, das Meer, es leuchtet. Preßt an die Küste sein pochendes Herz,

I. TEIL 3

Blätter, sie murmeln, es zittert ihr Tauschmuck, Seewind umfängt mich in mutigem Scherz, Wetterhahn singt, und die Turmzinnen nicken, Burschen stolzieren mit flammenden Blicken, Wogende Brust voll üppigen Lebens Fesseln die blühenden Dirnen vergebens, Rosen, sie mühn sich, zu spähn in die Ferne, Fackeln, sie lodern und leuchten so gerne, Wald erschließt seinen Bann zur Stell', Horch, in der Stadt nun Hundegebell. Und die steigenden Wogen der Treppe Trägen zum Hafen den fürstlichen Held, Bis er auf alleroberster Staffel Mir in die offenen Arme fällt.

V/ALDEMAR V

So tanzen die Engel vor Gottes Thron nicht.

Wie die Welt nun tanzt vor mir.

So heblich klingt ihrer Harfen Ton nicht,

Wie Waidemars Seele dir.

Aber, stolzer auch saß neben Gott nicht Christ

Nach dem harten Erlösungsstreite,

Als Waldemar stolz nun und königlich ist

An jTovelilles Seite.

Nicht', sehnlicher möditen die Seelen gewinnen

Den Weg zu der Seligen Bund,

Als ich deinen Kuß, da ich Gurres Zinnen

Sah leuchten vom Oeresund.

Und |ich tausch' auch nicht ihren Mauerwall

Und den Scha^, den treu sie bewahren,

Für, Himmelreichs Glanz und betäubenden Schall

Und alle der Heiligen Scharen!

TOVE VI

Nun sag ich dir zum ersten Mal: »König Volnier, ich hebe dich!« Nun küß ich dich zum erstenmal, «Jnd schlinge den Arm um dich.

4 I. TEIL

Und sprichst du, ich hätl' es schon früher gesagt

Und je meinen Kuß dir geschenkt,

So Sprech' ich: »Der König ist ein Narr,

Der flüchtigen Tandes gedenkt.«

Und sagst du: »Wohl bin ich solch ein Narr,«

So Sprech' ich: »Der König hat recht ;<■■;

Doch sagst du: »Nein, ich bin es nicht,«

So Sprech' ich: »Der König ist schlectit.«

Denn all meine Rosen küßt' ich zu tot,

Dieweil ich deiner gedacht.

VII WALDEMAR

Es ist Mitternachtszeit,

Und unsel'ge Geschlechter

Stehn auf aus vergeßnen, eingesunknen Gräbern,

Und sie blicken mit Sehnsucht

Nach den Kerzen der Burg und der Hütte Licht.

Und der Wind schüttelt spottend

Nieder auf sie

Harfenschlag und Becherklang

Und Liebeslieder.

Und sie schwinden und seufzen:

»Unsre Zeit ist um.«

Mein Haupt wiegt sich auf lebenden Wogen,

Meine Hand vernimmt eines Herzens Schlag,

Lebenschwellend strömt auf mich nieder

Glühender Küsse Purpurregen,

Und meine Lippe jubelt:

»Jegt ist's meine Zeit!«

Aber die Zeit flieht.

Und umgehn werd' ich

Zur Mitternachtsstunde

Dereinst als tot,

Werd' eng um mich das Leichenlaken ziehn

Wider die kalten Winde

Und weiter mich schleichen im späten Mondlidif

Und schmerzgebunden

Mit schwerem Grabkreuz

Deinen lieben Namen

I. TEIL 5

In die Erde ri^en

Und sinken und seufzen:

s-Unsre Zeit ist um!«

TOVE VIII

Du sendest mir einen Liebesblick Und senkst das Auge, Doch der Blick preßt deine Hand in meine, Und der Druck erstirbt; Aber als liebeweckenden Kuß Legst du meinen Händedruck mir auf die Lippen. Und du kannst noch seufzen um des Todes willen, Wenn ein Blick auflodern kann Wie ein flammender Kuß? Die leuchtenden Sterne am Himmel droben Bleichen wohl, wenn's graut. Doch lodern sie neu jede Mitternachtszeit In ewiger Pracht. So kurz ist der Tod, Wie ruhiger Schlummer Von^Dämm'rung zu Dämm'rung, Und wenn du erwachst: Bei dir auf dem Lager In neuer Schönheit Siehst du strahlen Die junge Braut. So laß uns die goldene Schale leeren

Ihm, dem mächtig verschönenden Tod: Denn wir gehn zu Grab Wie ein Lächeln, ersterbend Im seligen Kuß!

WALDEMAR IX

Du wunderliche Tove! So reich durch dich nun bin ich, Daß nicht einmal mehr ein Wunsch mir eigen. So leicht meine Brust, Mein Denken so klar. Ein wacher Frieden über meiner Seele.

6 I. TEIL

Es ist so still in mir,

So seltsam stille.

Auf der Lippe weilt brückeschlagend das Wort,

Doch sinkt es wieder zur Ruh.

Denn mir ist's, als schlug in meiner Brust

Deines Herzens Schlag,

Und als höbe mein Atemzug,

Tove, deinen Busen,

Und unsre Gedanken seh ich

Entstehn und zusammengleiten,

Wie Wolken, die sich begegnen,

Und vereint wiegen sie sich in wechselnden Formen-

Und meine Seele ist still.

Ich seh in dein Aug' und schweige,

Du wunderliche Tove.

ORCHESTER-ZWISCHENSPIEL

X STIMME DER WALDTAUBE

Tauben von Gurre! Sorge quält mich, Vom Weg über die Insel her! Kommet! Lauschet! Tot ist Tove ! Nacht auf ihrem Auge, Das der Tag des Königs war! Still ist ihr Herz,

Doch des Königs Herz schlägt wild. Tot und doch wild!

Seltsam gleichend einem Boot auf der Woge, Wenn der, zu dess' Empfang die Planken huldigend sich

gekrümmt, Des Schiffes Steurer tot liegt, verstrickt in der

Tiefe Tang. Keiner bringt ihnen Botschaft, Unwegsam der Weg. Wie zwei Ströme waren ihre Gedanken. Ströme gleitend Seit' an Seite. Wo strömen nun Toves Gedanken? Die des Königs winden sich seltsam dahin, Suchen nach denen Toves, Finden sie nicht.

1. TEIL

Weit flog ich, Klage sucht' ich, fand gar viel!

Den Sarg sah ich auf Königs Schultern,

Henning stül5t' ihn;

Finster war die Nacht, eine einzige Fackel

Brannte am Weg;

Die Königin hielt sie,, hoch auf dem Söller,

Rachebegierigen Sinns.

Tränen, die sie nicht weinen wollte,

Funkelten im Auge.

Weit flog ich, Klage sucht' ich, fand gar viel!

Den König sah ich, mit dem Sarge fuhr er,

Im Bauernwams.

Sein Streitroß, das oft zum Sieg ihn getragen,

Zog den Sarg.

Wild starrte des Königs Auge, suchte

Nach^inem Blick,

Seltsam lauschte des Königs Herz

Nach einem Wort.

Henning sprach zum König,

Aber noch immer suchte er Wort und Blick.

Der König öffnet Toves Sarg,

Starrt und lauscht mit bebenden Lippen,

Tove ist stumm!

Weit flog ich, Klage sucht' ich, fand gar viel!

Wollt' ein Mönch am Seile ziehn,

Abendsegen läuten;

Doch er sah den Wagenlenker

Und vernahm die Trauerbotschaft:

Sonne sank, indes die Glocke

Grabgeläute tönte.

Weit flog ich, Klage sucht' ich und den loai

Helwigs Falke

War's, der grausam

Gurres Taube zerriß!

ü., UI. TEIL

IL TEIL

WALDEMAR Herrgott, weißt du, was du tatest, Als klein Tove mir verstarb? Triebst mich aus der legten Freistatt, Die ich meinem Glück erwarb! Herr, du solltest wohl erröten : Bettlers einz'ges Lamm zu töten! Herrgott, ich bin auch ein Herrscher, Und es ist mein Herrscherglauben: Meinem Untertanen darf ich Nie die le^te Leuchte rauben. Falsche Wege schlägst du ein: Das heißt wohl Tyrann, nicht Herrscher sein! Herrgott, deine Engelscharen Singen stets nur deinen Preis, Doch dir wäre mehr vonnöten Einer, der zu tadeln weiß. Und wer mag solches wagen? Laß mich, Herr, die Kappe deines^ Hofnarr'n tragen!

IIL TEIL

DIE WILDE JAGD

WALDEMAR Erwacht, König Waidemars Mannen wert! Schnallt an die Lende das rostige Schwert, Holt aus der Kirche verstaubte Schilde, Gräulich bemalt mit wüstem Gebilde. Weckt eurer Rosse modernde Leichen, Schmückt sie mit Gold, und spornt ihre Wcidienj Nach Gurrestadt seid ihr entboten, Heute ist Ausfahrt der Toten!

III. TEIL 9

BAUER U

Deckel des Sarges klappert und klappt, Schwer kommt's her durch die Nacht getrabt Rasen nieder vom Hügel rollt, Über den Grüften klingt's hell wie Gold. Klirren und Rasseln durchs Rüsthaus geht, Werfen und Rücken mit altem Gerät, Steinegepolter am Kirchhofrain, Sperber sausen vom Turm und schrei'n. Auf und zu fliegt's Kirchentor. Da fährt's vorbei! Rasch die Decke übers Ohr! Ich schlage drei heilige Kreuze geschwind Für Leuf und Haus, für Roß und Rind; Dreimal nenn' ich Christi Namen, So bleibt bewahrt der Felder Samen, Die Glieder noch bekreuz ich klug, Wo der Herr seine heiligen Wunden trug. So bin ich geschürt vor der nächtlichen Mahr, Vor Elfenschuß und Trolls Gefahr. Zulegt vor die Tür noch Stahl und Stein, So kann mir nichts Böses zur Tür herein.

WALDEMARS MANNEN III

Gegrüßt, o König, an Gurre-Scestrand ! Nun jagen wir über das Inselland, Holla! Vom stranglosen Bogen Pfeile zu senden, Mit hohlen Augen und Knochenhänden, Zu treffen des Hirsches Schattengebild, Holla! Daß Wiesentau aus der Wunde quillt. Holla! Der Walstatt Raben Geleit uns gaben,

Über Buchenkronen die Rosse traben. Holla! So jagen wir nach gemeiner Sag' Eine jede Nacht bis zum jüngsten Tag. Holla, Hussa Hund! Hussa Pferd! Nur kurze Zeit das Jagen währt! Hier ist das Schloß, wie einst vor Zeiten !- Holla! Xokes Hafer gebt den Mähren, Wir wollen vom alten Ruhme zehren.

10 III. TEIL

IV WALDEMAR

Mit Toves Stimme flüstert der Wald,

Mit Toves Augen schaut der See,

Mit Toves Lächeln leuchten die Sterne,

Die Wolke schwillt wie des Busens Schnee.

Es jagen die Sinne, sie zu fassen,

Gedanken kämpfen nach ihrem Bilde.

Aber Tove ist hier und Tove ist da,

Tove ist fern und Tove ist nah.

Tove, bist du's, mit Zaubermacht

Gefesselt an Sees und Waidespracht?

Das tote Herz, es schwillt und dehnt sich,

Tove, Tove, Waldemar sehnt sich nach dir!

V KLAUS-NARR

»Ein seltsamer Vogel ist so 'n Aal, *

Im Wasser lebt er meist,

Kommt doch bei Mondschein dann und wann

Ans Uferland gereist.«

Das sang ich oft meines Herren Gästen,

Nun aber paßt's auf mich selber am besten.

Ich halte je^t kein Haus und lebe äußerst schlidit

Und lud auch niemand ein und praßt' und lärmte nicht,

Und dennoch zehrt an mir manch unverschämter Wicht,

B/um kann ich auch nichts bieten, ob ich will oder nicht,

Doch dem schenk ich meine nächtliche Ruh,

Der mir den Grund kann weisen.

Warum ich jede Mitternacht

Den Tümpel muß umkreisen.

Daß Falle Glob und Erik Paa

Es auch tun, das versteh' ich so:

Sie gehörten nie zu den Frommen;

legt würfeln sie, wiewohl zu Pferd,

Um-4en kühlsten Ort, weit weg vom Herd,

Wöih sie zur Hölle kommen.

Und' äer Könjg, der von Sinnen stets, sobald die Eulen klagen,

Und stets nach einem Mädchen ruft, das tot seit Jahr und Tagen.

Auch dieser hat's verdient und muß von Rechtes wegen jagen,

111. TEIi. 11

Denn er war immer höchst brutal,

Und Vorsicht galt es allenal

Und oifnes Auge für Gefahr,

Da er ja selber Hofnarr war

Bei jener großen Herrschaft überm Monde.

Doch daß ich, Klaus-Narr von Farum,

Ich, der glaubte, daß im Grabe

Man vollkommne Ruhe habe,

Daß der Geist beim Staube bleibe,

Friedlich dort sein Wesen treibe,

Still sich sammle für das große

Hotfest, wo, wie Bruder Knut

Sagt, ertönen die Posaunen,

Wo wir Guten wohlgemut

Sünder speisen wie Kapaunen.

Ach, daß 'ch im Fdtte rase,

Gegen den Schwanz gedreht die Nase,

Sterbensmüd im ivilden Lauf,

Wärs zu spät nicht, ich hinge mich auf.

Doch, 0 wie süß soll's schmecken zulegt,

Werd' ich dann doch in den Himmel versetzt!

Zwar ist mein Sündenregister groß,

Allein vom fneisten schwa^ ich mich los!

Wer gab der nackten Wahrheit Kleider?

Wer ward dafür geprügelt leider?

Ja, wenn es noch Gerechtigkeit gibt,

Dann muß ich eingehn in Himmels Gnaden . .

Na, und dann mag Gott sich selber gnaden.

WALDEMAR -VT

Du strenger Richter droben. Du lachst meiner Schmerzen, Doch dereinst, beim Auferstehn des Gebeins Nimm es dir wohl zu Herzen: Ich und Tove, wir sind eins. So zerreiß auch unsre Seele nie, Zur Hölle mich, zum Himmel sie. Denn sonst gewinn ich Macht,

12 III. TEIL

Zertrümmre deiner Engel Wacht Und sprenge mit meiner wilden Jagd Ins Himmelreich ein.

VII WALDEMARS MANNEN

Der Hahn erhebt den Kopf zur Kräht, Hat den Tag schon im Schnabel, Und von unsern Schwertern trieft Rostgerötet der Morgentau. Die Zeit ist um!

Mit offnem Munde ruft das Grab, Und die Erde saugt das lichtscheue Rätsel ein. Versinket ! Versinket ! Das Leben kommt mit Macht und Glanz, Mit Taten und pochenden Herzen, Und wir sind des Todes, Der Sorge und des Todes, Des Schm.erzes und des Todes. Ins Grab! Ins Grab! Zur träumeschwangern Ruh. O, könnten in Frieden wir schlafen! *

DES SOMMERWINDES WILDE JAGD ORCHESTER-VORSPIEL

Vm SPRECHER ,

Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut, nun duckt euch nur geschwind, Denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt. Die Mücken fliegen ängstlich aus dem schilfdurchwachsnen Heiin, In den See grub der Wind seine Silberspuren ein. Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht; Hu, wie's schaurig in den Buchenblättern lacht! Das ist Sankt Johamiiswurm mit der Feuerzunge rot. Und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot! Welch Wogen und Schwingen ' Welch Ringen und Singen!

In die Ähren schlägt der Wind in leidigem Sinne. Daß das Kornfeld tönend bebt. Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne, Und es reißt, was sie mühsam gewebt. Tönend rieselt der Tau zu Tal,

III, TEIL 13

Sterne schießen und schwinden zumal,

Flüchtend durchraschelt der Falter die Hecken,

Springen die Frösche nach feuchten Verstecken.

Still! Was mag der Wind nur wollen?

Wenn das welke Laub er wendet,

Sucht er, was zu h'üh geendet:

Frühlings blauweiße Blütensäume,

Der Erde flüchtige Sommerträume

Längst sind sie Staub!

Aber hinauf, über die Bäume

Schwingt er sich nun in lichtere Räume,

Denn dort oben, wie Traum so fein,

Meint er, müßten die Blüten sein!

Und mit seltsamen Tönen

In ihres Laubes Kronen

Grüßt er wieder die schlanken schönen.

Sieh! Nun ist auch das vorbei,

Auf luftigerh Steige wirbelt er frei

Zum blanken Spiegel des Sees,

Und'flort, in der Wellen unendlichem Tanz,

In bleicher Sterne Widergianz

Wiegt er sich friedlich ein.

Wie stille ward's zur Stell' !

Ach, war das licht und hell!

O schwing dich aus dem Blumenkelch, Marienkäferlein,

Und bitte deine schöne Frau um Leben und Sonnenschein !

Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,

Schon schleicht im Grase die bunte Schnecke;

Nun" regt sich Waldes Vogelschar,

Tau schüttelt die Blume vom lockigen Haar

Und späht nach der Sonne aus.

Erwacht, erwacht, ihr Blumen, zur Wonne!

Seht die Sonne! ^ IX

Farbenfroh am Himmelssaum,

östlich grüßt ihr Morgentraum!

Lächelnd kommt sie aufgestiegen \ GEMISCHTER CHOR

Aus -den Fluten der Nacht,

Läßt von lichter Stirne fliegen

Strahlenlockenpracht !

ARNOLD SCHÖNBERG

GURRELIEDER

FÜHRER

VON

ALBAN BERG

(KLEINE AUSGABE*)

UNIVERSAL-EDITION A. G.

LEIPZIG ^ WIEN

ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER ÜBERSETZUNG, VORBEHALTEN

*) Die große Ausgabe des Führers (100 Seiten Umfang) ist unter U. E. Nr. 3695 (Preis M. 2.—) erschienen.

16

I. TEIL

BESETZUNG

SOLI:

Waldemar (Tenor) Bauer (Baß)

Tove (Sopran) Klaus-Narr (Tenor)

Waldtaube (Mezzosopran oder Alt) Sprecher

CHÖRE:

Waidemars Mannen (3 vierstimmige Männerchöre) Achtstimmiger gemischter Chor

HOLZBLÄSER:

4 kleine Flöten "^ 4 große Flöten | 3 Oboen 1

2 Englisch-Hörner j

8 große Flöten

5 Oboen

3 Klarinetten in A oder B "j 7 Klari- 2 Es-Klarinetten | netten

2 Baß-Klarinetten in B j in A

3 Fagotte

2 Kontra-Fagotte

BLECHBLASER:

10 Hörner in F (4 Wagner-Tuben) 4 Tenor-Baß-Posaunen

6 Trompeten in F, B, C 1 Baß-Posaune in Es

1 Baß-Trompete in Es 1 Kontrabaß-Posaune

1 Alt-Posaune 1 Kontrabaß-Tuba

6 Pauken

Große Rührtrommel

Becken

Triangel

Glockenspiel

Kleine Trommel

SCHLAGINSTRUMENTE :

Große Trommel

Holzharmonika (Xylophon)

Ratsclien

Einige große eiserne Ketten

Tamtam

4 HARFEN, CELESTA.

STREICHER

Violine I 10 fach geteilt

II 10 »

Bratsche 8 » »

Violoncell 8 » > Kontrabaß

in mehrfacher Bese^img

TEIL 17

Die um das Jahr 1868 entstandenen Gurrelieder sind ein Jugendwerk des dänischen Dichters Jens Peter Jacobsen (1847^1885). ^ Sie erschienen zuerst in einer Rahmenerzählung: »Der Kaktus blüht«, die aber Fragment geblieben ist. Ihnen liegt wie ich einer Anmerkung des Überse^ers R. F. Arnold entnehme eine dänische Sage zugrunde, »der zufolge König Valdemar IV. Atterdag (1340—1375) ein schönes Mädchen Tove Lille (Klein-Tove) im Verborgenen liebte«. Die Königin Helvig, von Geburt eine schleswigsche Fürstin, soll aus Eifersucht den Tod des Mädchens veranlaßt haben. Die moderne ^olksliedforschung ergab, daß die Sage von Valdemar und Tove auch sonst bei den Dänen, Schweden, Isländern und Faeröern auf eine um zwei Jahrhunderte ältere geschichtliche Begebenheit zurückgreift, »und daß unter Valdemar nicht der Atterdag, sondern der erste dieses Namens, Valdemar der Große (1157— 1182), dessen rechtmäßige Gattin Sofie hieß, zu verstehen ist. -- Mit dieser Sage verknüpfte sich bald, auch erst im VolksMede, dann bei den Geschichtsschreibern die Sage vom wilden Jäger Valdemar, ein speziell jütisch - seeländisch er Niederschlag gemein- germanischer Vorstellungen, wahrscheinlich ebenfalls vom ersten auf den vierten Valdemar übertragen. In Gurre starb der Atterdag und jagt all- nächtlich von Vordingborg nach Gurre, wie das Volk meint. So mag Gurre (Schloß und ehemals auch Stadt am Esromsee im nördUchen Seeland) der lokale Verknüpfungspunkt beider Sagen gewesen sein.

Schönberg, Gurrelieder. Führer, Kleine Ausgabe,

18 I. TEIL

Die Komposition der Gurrelieder lieget zwischen der des Streich- sextettes »Verlilärte Nacht«, Opus 4, und der der symphonischen Dichtung >PeIleas und Melisande«, Opus 5. Die genauen Daten der Entstehung entnehme ich einem Brief Arnold Schönbergs, dessen dies- bezügliche Stellen ich der Einfachheit halber und wegen der Unmöglichkeit, CS prägnanter zu sagen, hierher sege: »Im März 1900 [in Wien] habe ich den I. und II. Teil und vieles aus dem III. Teil komponiert. Darauf lange Pause, ausgefüllt mit Operetteninstrumentation. März (also anfangs) 1901 Rest vollendet! Dann Instrumentation im August 1901 begormen (wieder durch andere Arbeiten verhindert, denn ich bin ja immer am Komponieren verhindert worden). In Berhn Mitte 1902 fortgesetzt. Dann große Unter- brechung wegen Operetteninstrumentationen. 1903 zuletzt daran gearbeitet und fertiggestellt bis zirka Seite 118 [der Partitur, entspricht der Seite 105 de 5 Klavierauszuges]. Daraufhin liegen gelassen und ganz aufgegeben! Wieder aufgenommen Juli 1910 [in Wien]. Alles instrumentiert bis auf den Schlußchor, den vollendet in Zehlendorf [bei Berlin] 1911.

Die ganze Komposition war also, ich glaube, im April oder Mai 1901 vollendet. Bloß der Schlußchor stand nur in einer Skizze da, in der aller- dings die wichtigsten Stimmen und die ganze Form bereits vollständig vor- handen waren. Instrumentationsanmerkungen waren in der ursprünglichen Komposition nur ganz wenige notiert. Ich notierte damals derartiges nidit, well man sich ja den Klang merkt. Aber auch abgfesehen davon : man muß es ja sehen, daß der 1910 und 1911 instruriientierte Teil im Instrumentations- stil ganz anders ist als der I. und II. Teil. Ich hatte nicht die Absicht das zu verbergen. Im Gegenteil, es ist selbstverständlich, daß ich zehn Jahre später anders instrumentiere.

Bei der Fertigstellung der Partitur habe ich nur einige wenige Stellen tiberarbeitet. Es handelt sich bloß um Gruppen von 8—20 Takten; ins- besonders z. B. in dem Stück: „Klaus-Narr''' und im Schlußchor. Alles übrige ist (selbst manches, das ich gerne anders gehabt hätte,) so geblieben wie es damals war. Ich hätte den Stil nicht mehr getroffen und ein halb- wegs geübter Kenner müßte die 4 5 korrigierten Stellen ohne weiters finden können. Diese Korrekturen haben mir mehr Mühe gemacht als seinerzeit die ganze Komposition.«

I. TEIL

19

THEMENTAFEL

(Die Beispiele dieser Thementafel sind der im gleichen Verlage erschienenen Broschüre ^ARNOLD SCHÖNBERQ, GURRELIEDER - FÜHRER von ALBAN BERG« entnommen. Darauf beziehen sich auch die vor den Beispielen stehenden Ziffern, deren Reihenfolge da hier nur ein Teil der Beispiele des Führers angeführt sind zwar fortlaufend, aber oft unterbrochen ist.)

1\SL Takt.

Mäßig lewegt.

Takt 4.

I. TEIL

ORCHESTER-VORSPIEL

^ darüber, das schon im 3. Takt ein- setzende 2 A(B).

Takt 3.

kLu.gr. FI.

Immer mit 2A, B.

Ein wenig bewegter.

-Bsp.2 A.,B 1

-Bsp.3.-

VgL4A

(=B) mit

2A

Die über den Beispielen stehenden eingerahmten Zahlen stimmen mit den Orien- tierungsnummern des Klavierauszuges überein, die in jedem Teil bei 1 beginnend, immer die zehnten Takte bezeichnen. So bedeutet also zum Beispiel yj den 30. Takt. Die <laneben stehenden Ziffern geben die Einer an. Etwa »jjs den 35. Takt, und zwar: im I. Teil der zweite Takt auf Seite 7 \

II. achte 89 V des Klavierauszuges.

III. dritte .„ 98 ] Die Taktzahl in der Partitur stimmt mit der im Klavierauszug nicht ganz überein. In der Partitur gehört der dritte Takt auf Seite 92 und der fünfte Takt auf Seite 115 weg; auger- dem ist auf Seite 71 irrtümlich ein Takt weggelassen worden. Dort ist der fünfte Takt zu •wiederholen, die Singstimme hat also um einen Takt später einzusetzen (der fehlende Takt -entspricht dem Takt FTi im I. Teile des Klavierauszuges).

2*

20

I. TEIL

, , Gedehnt.

Bei m Kombination von 4A (enggeführt), 1 (enggeführt) und 2A (B). Schluß-, resp. Überleitungstakte = 1, 2A, B und 5.

I. WALDEMAR Dieselben Bestandteile: 5, 4 A und 2C.

L2J3 Etwas langsamer.

Nund;unpft die Dämm-ning' jeden Ton von Meer und L.inr), dlefUcffenden Wnlkrn

K H. ,!V^ 7 kW. W J

g^:,.",, ßr^-\J^i

andere h.irmoni.'iChe Wendung;

träumt im Flu ten bei It awidnu.ksznll

Beispiel 10 = C aus Beispiel 2.

Kurzes Nachspiel (2A) und kurze Überleitung zu:

II. TOVE

■I.Solo Geige

wenn des Mondes StraWen lei-se glei-ten etc.

Mittelteil:

töTl fließender izUs Das sind -b

I. TEIL

nicht Wol

21

ken, die den

gSvGeigren

yn. Solo Vlo.

Wichtiges Thema (aus Beispiel 18 a, c entstanden):

Kurzes Nachspiel und einige Überleitungstakte mit aus 19 a gebildeten

Bässen.

III. WALDEMAR

(folgt Bsp. 22)

21b = 19 a.

(jDes "Waldes Schatten deh-nen über Flur sich weit und Moor!^

22

I. TEIL

Sehr zurückhaltend, ß-

24 B = 19 b.

Nachspiel (19 c^ 21 c).

IV. TOVE

% Sehr lebhaft. Tl^Z^-rr ü Ob.Ki.E.H n-i I tl4 i»-- rf:?! :r

V von H dun

27 A und die Streieherfigur im 2. Tal<t = IQb^

folgt Bsp. 28j.

(Sehr Ster - ne juBeln,das

jk| löelir ster - ne ju6eln,das i D

' lehhaft.) Me«r, es leuchtet, J preßt an die Kü-ste sein pochendes Herz,

28 b = 19 c.

V. WALDEMAR

Mäßig bewegt. .

B-

SotanzendieEngrelvorGot - tesTfaronnichtwie djeWeltnuntanztvormir Solieblichklinei

I. TEIL VI. TOVE

23

Nunsag'ich dir zumersten Mal „Kö-nip volmcnicMie - hc Dich.'*'

—F. ' , Tr_ ^,— E,

Sun,küssich Dich rumer-sten Mal, undschlingrcden Arm um Dich

SoIoGpis-p,^.,- B- RCÄ: ^'""^s EH ♦^"^5"

K-Far

Kurzes Nachspiel (über einem Orgelpunkt zugleich erklingend 36 A in Original- und vergrößerter Form und 33 A).

(44a^= 19 b.)

VII. WALDEMAR

[55| Sehr langsam

Es ist Mitternachts Zeit, und unserg« Geschechler

steh'n

auf ausvergessnen, ein-ge-suiik-nenGräbern.

b = 19 a.

KtK. _ . BrT. Hfo.Hr. riUnd der Wind schüttelt spottend nieder auf sie Harfen und BecherkJang- und Liebesliedei':

24

I. TEIL

Mittelteil:

5H. r

Mein Haupt wieelsichaul' Ic-ben-denWo- g^n.

und wei - cei- mich sehlei-chen im spä - ten Mond-licht,

4ÖB

I. TEIL

25

■> undschmerzg-tbunden, rrutschwereniGrabkreuz

Cniyiifusdruck'Suo/l .j.) i

50b = 49b.

Kb.' n !/• -4 ^ O- (folgt Bsp.47)

Einige Schlußtakte (Beispiel 45) und Überleitung (Beispiel 51).

VIII. TOVE I , Sehr langsam.

-Ci-

-Cg-

_ry^' \ 16 _

3 mal<

Du sendest mir ei-nett- Lie besblick Ob. Kl. Gg._

-cs-

6—1 r

/pi ) und senkst das Au ge,- doch der Blickpreßt dei-ne Hand in mei-ne, undderPrucken

Ifißl ' ' ' f 'Z t g

^^ 'stirbt- a - berals' Ue-beweckenden' Kuß legst du meinen Hän-d&<iruck mir GgFl. ObJO, . .^-r-K= . Str ?<??•"■

26

I. TEIL

-64-

; ', f,_-^":=^

auf die Lip-pen. Und dukannst nochseufzen um des To

Ge

\ des wll - len^vtimeiÄ

(Trpt.inD') (Hö.inD) Kb.

Hfe. Gff. Br - foi^ Bsp. 57

Nachspiel: Beispiel 56 a (enggeführt und mit 52 b, i^ ein dreitaktiges Modeil bildend), Beispiel 52 ii, 62 und 63 und Überleitung (52 fo).

IX. WALDEMAR Ruhige Bewe^ng. .

Du wun-der-li - che To-vel

* ' r

So reich durch dich nun tinich. ?3I ' =M:

I. TEIL

27'

Es ist so still in mir,

62 A V = 19 c. 62B = 5ia

W^-

ORCHESTER-ZWISCHENSPIEL Es ist eine Art Durchführung des I. Teils. Die wichtigsten Themen werden in mehrtaktigen Modellen, (z. B. 63,) in den verschiedensten Kombinationen gebracht, sequenziert, durch Verkürzung, Teilung usw. weitergeführt und aus einem »wenig bewegten* -^Rhythmus, nach und nach belebter, steigernd in einen sehr raschen scherzoartigen ^ Rhythmus (Bsp. 65) übergeleitet, dort wieder kontrapunktische Modelle bildend, (z. B. 66). Nach einer ebensolchen- Weiterführung wird, wieder nach und nach steigernd, der breite ^-taktige- III. Teil dieses Zwischenspiels eirreicht, aus dem die Überleitung wieder raschi steigernd zum folgenden Lied der Waldtaube hervorwächst (Bsp. 69).

Ein wenig bewegt

63<

63a = 60 bi; 63b = 19b; 63c=36A; (63 d= 33 A)-

•28

I. TEIL

tBei {Wjß weitere Kombinationen von 36 A mit 52 b'und 52 B Ci^ Bei l'^k = 52 E F.

Sehr lebhaft, beschleunigend, heftig.

5el , Stn Holz.

Sehr rasch, b-

Kb.Vlc. KrFaff.

(HS.) r

65a = 27B, 65b == 51B, 65 0^= 60'bi, 65u = 60^, 65e^= 19b. Nach imd nach steigernd.

p(sehr weich) -C

Kb.VlcFffKrF?

t56a = 52eie2. 66 b = 19 b, 6ö'c =60 31, 66d^= 52 Bq, 66 6^= 51 B.

I. TEIL

29^

Bei liOi neue Kombination derselben Themen 66 ab c d mit 60 B und 19 a.

Bei [W\i Kanon eines aus 66 ? (= 52 e) und 60 B gebildeten Themas,.

hiezu. Beispiel 27 B b. IHJ? bis \W^ entspricht einem Teil des VIII. Liedes:

|W|9 bis |to;|i (Beispiel 56). Daranschließend eine Überleitung aus 56 ci zum.

Eintritt des sehr wichtigen Themas 69 A.

Sehr langsam. rit.edim.

69 A s. a. die Stelle im folgenden Lied: |W| »D/e Königin hielt sie (die Fackel) rachebegierigen Sinns«. 69 b = 36 A (verzerrt zu einer an 45 a ge- mahnenden Form).

LIED DER WALDTAUBE (X)

Langsam,

71

[ÖbL Langsam.

71 B = 70 b

Nacht auf ih - rem Aa-ge, dasder Tag- des Kö-nigawar!

30

I. TEIL

7 Etwas rascher.

Doch des - nigs Herz schlaf -wild, , 11 R I tot und doch wild!

72i = bei J^ in Verbindung mit 19 b.

Bei ||8;i7 = 71i und 70B b^. Bei [eäb (»unwegsam der Weg«) Bei- spiel 47 C und 45 al Bei i;9^|8 >wie zwei Ströme waren ihre Gedanken*) eine Kombination von 36 A und 33 A. - Bei iWle (>Die Gedanken des Königs winden sich seltsam dahin«) = Kombination von 33 A (verzerrt), 72i und ig.l (s, Einleitung zum II. Teil).

Ha

„(Die Gedanken des Könige) suchen nach denen Toves, finden sie nicht. j

Lanesam., L^

r-2 A , oKr*=

Erstes Zeitmaß.

K.-Fag-.

Kß. portamevto

76^A = wichtig für den II. und III. Teil, 76 B ist eine neue Form von JBeispiel "70 B b2, an die sich bi desselben Beispiels anschließt.

Den

Langsam, gehend

^ J 1?J' ^ P

Safg sah ich auf Kö-nigs Schul - lern,

Bei ITöTh = 69 A ; bei |i04li = 72i und 77i ; bei Ii04|9 71 C.

II. TEIL

31

78

Ml

Ruhig, (ff ehend)

Wollt' ein Mijnch am Sei - le ziehn,

O.H.

Hre.= r r Fag-, Pk. ff'

PPP

^MJQ (»Weitflog ich, ...«; = 76 B. lioau (»Helwigs Falke war's ^. .<) (76 B und) 69 A. Hierauf kurzes Nachspiel aus 70 B b^, 70 A und 71 A.

II. TEIL

Der IL Teil besteht nur aus einem Lied des Waldemar. Die es ein- leitenden Takte bringen 71 AB (»Tot ist Tove<), 76 A, das für diesen II. «nd auch den III. Teil von größter Wichtigkeit ist (Beispiel 81, 88 usw.). Hierauf 72J"; 71 C, bei |T]5 ''etwas bewegter« die Kombination von 33 A und 19 wie wir sie im I. Teil sahen, endlich bei |T]9 eine Verbindung von 19 und 72i b.

iSa

Beginn der L Strophe. Breit waldekak.

32

II. TEIL

Mittelteil der I. Strophe: Im Zeitmaß.

Triebst mich aus der letz - ten .Frei - statt.

etc>

Schluß der I. Strophe:

Beginn der folgenden Strophen: L^i Etwas belebter. (J^)

Vlc. u. Kb. pizz.

Kurzes Orchesternachspiel: auf einem Orgelpunkt rasch steigernd eine Verbindung von 81^ A und dem enggeführten Bestandteil a" von 83. Hierauf 81 AB; 83 und 81 A.

III. TEIL

33

III. TEIL

WILDE JAGD Nach einigen einleitenden Takten (Beispiel 45 und 46 1) das

LIED WALDEMARS (I) -a-

A = 81 A (= 76 A). Schönber^, Gurrelicder. Führer, kleine A'^ . be.

34

III. TEIL

Mittelteil:

''M^n5^^~* ^.

Vle. Kb.B.-Kl. Fag. K.-Fag.

Kurzes Orchester-Nachspiel:

Vlc. Kb. Fag. K.-Faff. B.-Kl.

-A '

90 = Verbindung von 88 B und C, 89 A' und 21 c^

LIED DES BAUERN (II)

Es

Solo.

fc i:tiiiSoior

Die erste Strophe ruht

auf einem

folgender- ^^aI maßen |

gebildeten Orgelpunkt:

Das dazu erklingende, in verschiedener Gestalt auftretende Motiv, Beispiel 92 B = einTeil von 88 B.

92b

0 0,

Kl. Fl. j °

oder yJ^h .^P'^e'- :j JSj j

Hö.m.D. ^ E.H.

III. TEIL

35

Schwer kommts herl'

93 S

Kb. KrFag.

Schluß-, respektive Überleitungstakte [bei den vom Männerchor {hinter der Szene) geschrienen »//o/Za« !^und_^ dem Ruf ^ des Bauern: ^ Da fährt's

ooröe//«]: 88C, 89A und 92B (21 c)."— , ^ ____

II. Strophe (96 A erinnert an WB):

Ich schla - ere drei hei - li ge Kreu - ze ge- schwind a2 ^ a t cj ^ (Ob"

g' ^poro cresc}> < __2.S7Vlg

Überleitung: 96 A (respektive 92 B) und 88 C

WALDEMARS MANNEN (III)

99 / /l'L I.Ten. ^

Er-wachtKö-niffWal-de-mars Man-nen - - wert!

3*

36

III. TEIL

"* an Gur-reSees StrandUn Gur-re Sws Strand! ' Nun ja - - ffen

_A.'{-

Gur-re Sees Strand, Re Strand, e:e- grüßt, Re

^"^^"Ö;

grüßt an Gur-re Sees grüßt an Gur-re Sees

Strand! Strand!

|Nunia- "R«- Nun

Cur re Sees Strknd,an Gur-re ^Sees .Stiand

99 A = 88 B, 99 B = Umkehrung von 99 A.

Uli Sehr lebliaf t

100 l'f fl |12-Ten.

i

^m

^^

^^

^^

f=

7. CffOÄ

strang-lfl - sen Vom stranglo

Bo - gen PIfci sen Bo -

le zu

een Pfei - le_

sen-den,

zu sen - den

^ Vlc.

Kb.lPaiüie)

,tr. Faß-. I

Ktr. Faff. I T Kb.

100 ai = 94 A.

M

zu tref- fendesHir -sches Schat

usw.

101 al = 100 al; lOi'c = 100c.

III. TEIL

37

Alle Bässe

über Bn - chen - kro - nen die Ros

102 a = 100 "a respektive 101 c

103

So ja~^ geHwir nach ge - mei-ner Säpl je - de Ncicht bis zum jüngsten Tag'l

103 C c = 88 C c, 103 b = 102 b,J03 A^= 89 A.

Bei [22]2 Kombination von 100 a^ 88 C und 92 B alle in Originalform und Vergrößerung (respektive Verkleinerung), (Außerdem 21 c)T^^nBei' ^J±]i: 88 C und 100 ai. Bei 002: 21 c, 92 B, 88C, 98Ä und 100 ai.

Kurzes Orchester-Zwischenspiel: 46i und von [2^4— [äi] die Wieder- holung der Stelle des I. Teils [I1I2— liDa Beispiel 49 B, 50 und 47 A.)

107

m

WALDEMAR (IV) A

Nicht zu lariffsaxa.fgekevcle i)

WALDEMAR? ^ : =

38

III. TEIL

nit To-ves La - cheln leuch - ten die Ster-ne, die Wol-ke schwilltwieder _ V)c.Br. , -R-

Kb.pizz.

107 ai^~3 = 36 A, 107 b = 51 B, 107 c = 60 ai. - Bei|j5;|7 = 50; hierauf 47A— E und Überleitung: I08i~ni

Raseli(J)

-b'

^'i^' m\%^

108i

108„

^

Ij.Trp.Ggcpiz tjl

Fl. Kl

ff

xyi

Trp.Gei^e

108

III. TEIL LIED DES KLAUS-NARREN (V)

I^Ein seit . sa^merVo - gel ist son Aal

39

llOi

- 109 b = 108 b.

Bei den Worteji: y> Sobald die Eulen klagen.'^ Il^g: 70 bi; hierauf eine KomDination von 36 A und 60 "a und bei den Worten: y>Denn er (der König) war immer höchst brutal« |_^|9 die Harmoniefolge aus Beispiel 52 B' und das Beispiel 84.

112n

I^^P^^

col leg^o 'geschlagen

fp

1 12 a = 108i ao.

40

III. TEIL

^-Fließend. teeiü^teJ)) ^

y Doch o wie süß solls schmek-ken zu -

BrKl.Vlc.

letzt, ward ich dann doch ^in^^n Hirrvmelver - setzt

. 3

Str.pizz.

Orchester -Nachspiel: 113 A, darüber eine aus 110 a2 entstandene 32tel-Figur; bei [57|s eine Kombination der kanonartig einsetzenden Melodie des Bdspiels llOni mit dem ebenfalls enggeführten Motiv B des Beispiels 113; bei |_59.|i-4: 108 a[, a2 und llSj b; hieraut 112n (mit 108 a^); bei |"6ö]2 wieder die 32tel Läufe (108 a).

* *

WALDEMAR (VI)

Einleitend^ Takte = 83 a). Nach den Worten: »D« lachst meiner Schmerzen«: 76 a". Hierauf: Beispiel 114.

Alles andere sind Bestandteile von früher (besonders des^großen Liedes Waidemars im II. Teil), die hier nur in neuer Aufeinanderfolge, Jin anderen Kombinationen auftreten. Es sind bei [^i, s und imU-T das Beispiel 82 (im zweiten Fall in Verbindung mit 19 b); bei {j2}q und \^\i zu den Worten: r>Ich und Tove, wird sind eins« eine Kombination von 36 A, 33 A und 19 bj bei |jr|8 der Anfang von Beispiel 113i; bei den Schlußworten: ^und sprenge mit meiner wilden Jagd ins Himmelreich einh: 88 C- hierauf 76 A (= 81 A) und 83.

III. TEIL

41

Die Einleitungs-Takte |_66_| zu den folgenden Chören von WALDEMARS MANNEN (VII) _ bringen eine aufwärtssteigende Figur in einer 21 c und 45 A verquickenden Form.

E.H. KI.

Hierauf: llSj

DerHahnerhebtdenKopf zur Kräht hat den

Tag- schon im Schna -bei, H.

a-

|)^^rf^|;.^r^^V^»V'i^^tf.V^i^;

llSni

Das LeJjenkonvmtnut Macht und (xianz, mit Ta . ten

llSinA = Umkehrung von Beispiel 1; 115xiiB = 2B.

U5iv

42

III. TEIL

0, könn - ten in Frie - den vär schla - fen

Den Übergang zu dem Orchester- Varspiel des Melodrams: DES SOMMERWINDES WILDE JAGD

bildet die Umkehrung des Beispiels 88 C und hierauf eine dem a" des Chors 115 II ähnliche Akkordfolge. [t^ Langsam.

PI.

118 b = 117 b; die 16 tel-Figur der Klarinetten = 88a (108ni a) und 119 a.

MELODRAM (VIII) , ^Mäßige VierteL

178]^ SPRECHER

° Herr Gän-se-fuß, Frau GSa-se-Straut, undduckteuchnur ge - schwind

119 b erinnert an 109 b.

III. TEIL

43

79.

120

••= sehr langsam S=S #^= ziemlich rasch

Solo^r. Vlc.tr

r f ^

Solo-Br.Vlc.*r~

121

mg

%-% Welch Wo

ö= "••von friSier.

-Bsp. 117a

SoIivGgeir

genundSchwin -\ genV

SrKl.Fa&Kr"

BrKl.Fag'.KrFag.

ff

Ixilg Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne. etwas rascher als früher J82)

Gge..

Außerdem bei |1£| eine Kombination von 35 A Jenggeführt) und 33 A; bei |l6]8 der Anfang von Beispiel 113i^bei \'W\^ 47 A daranschließend 45ä; bei C88]5 die 16tel-Figur von 118 (=887 und 119a); daranschließend folgender Überleitungsgedanke :

44

lll. TEIL

1^3i

Fließend, ruhig.

O scbwingdoch aus dem BJu-meii-kelch

Eb.pizz.

GEMISCHTER CHOR (IX)

124

Mäßige J

-rn^n

{^anzeP Orchester)

124Ä = Umkehrung von 1 (= llSniA; 124 B sind die ebenfalls »um- gekehrten« Begleitfiguren des Beispiels 2A und B, die bis zum Schluß fast ununterbrochen die Harmonien des Chors umschreiben.

'Far

125 v^-/i sopi-v

OALBBP CHOR.

l.Alt.'

Ear-ben-froh am

Hirn - melssauir}, öst- lieh grüßt ihr b

Far-ben-froh etc.

Mor - gen-traum

froh-

126

45

Helir

j g La -chelndkommisieauf-ge . atie - _ gen aus den

127 V, ^; K^:^^::^

Seiten- satz:

cbelnd,

Schluß:

129

CHOB.

OBCEi

j^f^ .^^ Bsp.ac Umkehrung-.

■Bstj.2C Umkehniiie' . * y '

129a =^mkehrung von Beispiel 1 (= 115ni und 124 A); 129b = Um- kehrung von 2A (= 124 ß). 0 von 129 = a von 1.

Arnold Schönbergs Werke

in der Universal-Edltion

I Klavier zu 2 Händen, j

u.E. Nr. Op. 11: Drei Klavierstücke Mark

2991 in einem Heft komplett . . 2-50

Op. 11 : Nr. 2 Klavierstück.

2992 Konzertmägige Interpretation von Ferr. Busoni 150

Op. 19: Sechs kleine Klavierstücke.

5069 1-50

i Kammermusik. ; Op. 4: Streichsextett »Verklärte Nacht< (Dehmel).

3662 Taschenpartitur (160) 2

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Op. 7: Streichquartett 1 D-raoll.

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3667 Partitur (nur gegen Revers) 12'

6140 Thematische Analyse von Alban Berg —-SS

(Siehe auch unter Orchesterwerke)

Op. 10: Streichquartett II Fis-moll.

(HI. und IV. Satz mit Singstimme)

2993 Partitur (8°) 2-50

2994 stimmen 12-

Lieder.

Op. 1: Zwei Lieder für Bariton und Klavier.

3650 Nr. 1: Dank (Levetzow) . 1-80

3651 Nr. 2: Abschied (Levetzow) 2-10

Op. 2: Vier Lieder für eine Singstimme und Klavier.

3652 Nr. 1: Erwartung (Dehmel) 1-20

3653 Nr. 2: Schenk mir deinen gold'nen Kamm (Dehmel) 1*20

3654 Nr. 3: Erhebung (Dehmel) —-90

3655 Nr. 4: Waldsonne (Schlaf) •...•• 1-20

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UNIVERSAL- EDITION A.-ö., WIEN LEIPZIG

Arnold Schönbergs Werke

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u.-E.Nr. Op. 3: Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier. Mark

3656 Nr. 1: Wie Georg von Frundsberg sich selber sang (Knaben Wunderhorn) ' 1-20

3657 Nr. 2: Die Aufgeregten (Keller) 1'20

3658 Nr. 3: Warnung (Dehmel) 1'20

3659 Nr. 4: Hoehzeitslied (J. P. Jaeobsen) 1'20

3660 Nr. 5: Geübtes Herz (G. Keller) 1-20

3661 Nr. 6: Freihold (Lingg) 1"20

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Nr. 4: Verlassen (Conrad!) ....... . . ä 1'50

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Nr. 3: Sehnsucht (aus »Des Knaben Wunderhorn«).

5280 Partitur Mk. 3-- I 3043 für Gesang und Klavier 1

Nr. 4: Nie ward ich, Herrin, müd' (Petrarca).

5282 Partitur Mk. 3-— | 3044 für Gesang und Klavier 1

Nr. 5: Voll jener Süge (Petrarca).

5284 Partitur . Mk. 3-— 1 3045 für Gesang und Klavier 1-20

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6208 Nr. 2: Der verlorene Haufen 2-

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6205 Nr. 1: Ich darf nicht dankend (aus »Waller im Schnee«) 2

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6209 Partitur 3-

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5334 Büttenausgabe 25'

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6300 Orchesterpartitur 100- -

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3696 Klavierauszug mit Text (Alban Berg) 20-

3696 - Büttenausgabe ; 25-—

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5331 Lied der Tove: »Nun sag ich Dir« 1-20

5332 Lied Waidemars; »Du wunderliche Tove« 1-20

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>Die glückliche Hand«. Drama mit Musik (Dichtung vom Komponisten)

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3370 Harmonielehre (484 S.), broschiert 8--

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Binder

Gaylord Bros., Inc.

Makers Syracuse, N. Y.

PAT. JAN 21, 1908

927,81 Sch6b

3 5002 00170 6477

Berg, Alban

Arnold Schonberg: Gurrelieder /

MT 115 .S3 B4

Berg, Alban, 1885-1935,

Arnold Seh onberg i Gurrelleder

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