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THE LIBRARY

THE INSTITUTE OF MEDIAEVAL STUDIES

TORONTO

PRESENTED BY

Rov, A^A, Vaschalde, C.S.B«

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PORTA LINGÜARÜM QRIEMTALIÜM

SAMMLUNG VON LEHRBÜCHERN

FÜR DAS

STUDIUM DER ORIENTALISCHEN SPRACHEN

C. Brockelmann (Königsberg), R. Brünnow (Bonn), Friedr. Delitzsch (Berlin), Ad. Erman [Berlin), Ä. Fischer (Leipzig). E. Littmann (Straßburg), K. Marti (Bern), Ä. Merx (Ueidel- herg), t A Mü/Zer (Halle), Th. Noeldeke (Straß bürg), f J. H. Petermann (Berlin), F. Prätor ius (Halle), C. Salemann (St. Petersburg), f T"". Shiikovski (St. Petersburg), f A. Socin (Leipzig), G. Steindorff (Leipzig), C. Steuernagel (Halle), H. Zimmern (Leipzig).

IV.

ARABISCHE GRAMMATIK

VON

SOCIN-BROCKELMANN

BERLIN,

VERLAG VON REÜTHER & REICHARD

LONDON, NEW YORK,

WILLIAMS & NORGATE LEMCKE k BUECHNER

14, HJENRIETTA STREBT. 812, BEOAD"WAT.

1909.

A. socms ARABISCHE GRAMMATIK

PARADIGMEN, LITERATUR, ÜBUNGSSTÜCKE UND GLOSSAR.

SECHSTE AUFLAGE

NEQ BEAKBEITET

VON

KARL BROCKELMANN.

BERLIN, VERLAG VON REÜTHER & REICHARD

LONDON, NEW YORK,

WILLIAMS k NORGATE LEMCKE & BUECHNER

14, HXNBIETTA-STREET. 812, BKOADWAT

1909.

OEC * ^ '-^'^

Alle Rechte vorhehalten.

Vorrede zur sechsten Auflage.

Bei der Bearbeitung dieser neuen Auflage mußte etwas tiefer als bei der vorhergehenden in den alten Bestand des Buches eingegriffen werden. Zunächst erwies es sich als durchaus erforderlich, die Lehre von den schwachen Stäm- men neu und zwar für Verbum und Nomen einheitlich zu gestalten. Daß deren Bildung weit besser erfaßt und be- halten wird, wenn man sie auf die Lautgesetze zurückführt, statt sie, wie es in den bisherigen Auflagen geschehen, rein äußerlich zu beschreiben, stand mir aus meiner eigenen Unter- richtspraxis längst fest und wurde mir anläßlich der 5. Auf- lage von zwei Seiten unabhängig von einander zu meiner Freude bestätigt, vom Standpunkte des akademischen Lehrers durch Gr. Jacob in seiner sehr dankenswerten kleinen Bro- schüre „zum arabischen Unterrichf* und von dem des Auto- didakten von Herrn Pastor Rotermund in Lehrte, der mir eine Reihe von treffenden Bemerkungen zur Schrift- und Formenlehre der 5. Auflage zukommen ließ. So sind denn nun die wichtigsten Lautgesetze in einer besonderen Ab- teilung des Buches zusammengestellt, und die Formenlehre konnte durch Verweis auf diese erheblich vereinfacht wer- den. Natürlich war es mein Bestreben, die Lautgesetze so einfach wie möglich zu fassen, so daß sie auch ohne pho- netische Vorkenntnisse zu verstehen sind. Auch sonst habe ich neben den Bedürfnissen des akademischen Unterrichts,

VI VoiTede zur sechsten Auflage.

denen das Buch freilich in erster Linie dienen soll, auch die des Autodidakten im Auge zu behalten gesucht. Wer indes für rein praktische Zwecke eine Art Konversations - grammatik sucht, die aber für die hier zu behandelnde alt- arabische Schriftspraclie kaum einen Sinn hat, wird sich anderswo umsehn müssen. Die Syntax wurde diesmal, wie schon in der Vorrede zur vorigen Auflage versprochen war, gründlich umgestaltet. Zunächst galt es Socins Bemerkungen, die meist schon für das 2. Semester akademischen Unter- richts nicht mehr ausreichten, zu einem, wenigstens in den Grundzügen vollständigen, System auszubauen, bei dem ich indes mehr bemüht war, den wirklichen Sprachgebrauch des Qor'äns und der Historiker als die Theorien der arabischen Sprachgelehrten darzustellen. Mit Socin bin ich der Meinung, dal5 man von diesen im Anfangsunterricht besser absieht. Wie viel ich für die Syntax den Arbeiten Wrights, de Goejes, Nöldekes und Reckendorfs verdanke, wird der Sachver- ständige leicht ersehn. Da[j für jedes eindringendere Studium die Benutzung einer ausführlicheren Grammatik erforderlich ist, brauche ich wohl kaum noch zu betonen. Den für den Ausbau der Syntax nötigen Baum gewann ich, um den Umfang des ganzen Buches nicht überschreiten zu müssen, durch eine Verkürzung der Stücke zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Arabische. Wäre dies Buch nur für den akademischen Unterricht bestimmt, so würde ich diese Stücke ganz fortgelassen haben, da ich sie ebenso wie Jacob und die meisten Fachgenossen, die ich um ihre Meinung gefragt habe, bei diesem für überflüssig halte. Da jedoch der Schlüssel noch immer verlangt wird, so ist wohl anzunehmen, daß manche Autodidakten diese Übungen für ihre Zwecke brauchbar finden; jedoch dürften sie ihnen auch in der ge- kürzten Form noch genügen. Die arabischen Übungsstücke, deren Inhaltslosigkeit Jacob mit Becht scharf getadelt hat

Vorrede zur sechsten Auflage. VII

und gewiß auch sonst wohl Lehrer und Schüler als un- erfreulich empfunden haben werden, habe ich diesmal zum größten Teil durch neue Texte ersetzt, die hofifentlich ihrem Zweck etwas besser entsprechen. In der Literatur, über deren Zweckmäßigkeit man verschiedener Meinung sein kann, die mir aber, wenn ich aus eigener Erfahrung sprechen darf, als Student von großem Nutzen gewesen ist, habe ich für wichtige Neuerscheinungen wieder durch Verzicht auf einige ältere Werke Platz gewonnen.

Köniofsberff im März 1909,

o

C. Bkockelmann.

feSC>7 . SQ.

Inhaltsverzeichnis.

Grammatik.

I. Schriftlehre 1-9).

Seite

§ 1. Die Konsonanten 3

§ 2. Bezeichnung der Vokale 6

§ 3. Die kurzen Vokale; Gezma 8

§ 4. Pausa, Nunation 9

§ 5. Hamza 10

§ 6. Tesdid 11

§ 7. Uasla 12

§ 8. Medda 14

§ 9. Zahlzeiclien und Abkürzungen 15

II. Lautlehre lO— 15).

§ 10. Vom Hamza 16

§ 11. Von der Silbe 16

§ 12. Konsonantenverdoppelung 18

§ 13. Von den Halbvokalen 19

§ 14. Vokalschwund 20

§ 15. Vom Tone 20

III. Formenlehre 16—91).

Kapitel I. Das Pronomen 16—19).

§ 16. Pronomina personalia 22

§ 17. Pronomina demonstrativa '. . 24

§18. Pronomina relativa 26

§19. Pronomina interrogativa 27

X iDhaltsverzeichnis.

Seite Kapitel IL Das Verbum 20—48).

§ 20. Gmndform 27

§ 21. Übersicht der abgeleiteten Stämme 28

§ 22. Der I. Stamm 29

§ 23. Der IL Stamm 29

§ 24. Der III. Stamm 30

§ 25. Der IV. Stamm 30

§ 26. Der V. Stamm 31

§ 27. Der VI. Stamm 31

§ 28. Der VII. Stamm 31

§ 29. Der VIII. Stamm 31

§ 30. Der IX. u. XL Stamm 32

§ 31. Der X. Stamm 32

§ 32. Die vierlautigen Stämme 33

§ 33. Passivum 33

§ 34. Tempora 33

§ 35. Modi 35

§ 36. Imperativ 35

§ 37. Personalflexion 36

§ 38. Verba mediae geminatae 38

§ 39. Verba hamzata 39

§ 40. Schwache Verba 41

§ 41. Verba primae ^ und ^ 41

§ 42. Verba mediae ^ und ^ 42

§ 43. Verba ultimae ^ und ^^ 44

§ 44. Doppelt schwache Verba 45

§ 45. Verb ,j^^ 45

§ 46. Verba des Lobes und Tadels 46

§ 47. Admirativformen 46

§ 48. Verbum mit Pronominalsuffixen und Accusativzeichen 46

Kapitel 111. Das Nomen 49—85). a. Die Bildung der Nomina.

§ 49. Primitive und abgeleitete Nomina 48

§ 50. Übersicht über die einfachen Nomina 49

§ 51. Nomina mit Präformativen 50

Inhaltsverzeichnis. XI

Seite

§ 52. Nomina mit Afformativen 50

§ 53. Vierradikalige Nomina 51

§ 54. Participia 51

§ 55, Infinitive 52

§ 56. Verbaladjektive 54

§ 57. Steigerungsformen 54

§ 58. Nomina loci, instrumenti, speciei 56

§ 59. Nomina relativa 57

§ 60. Nomina deminutiva 57

§ 61. Nomina von schwachen Stämmen 58

§ 62. Nomina von Stämmen mediae geminatae 58

§ 63. Nomina von Stämmen mit Hamz 59

§ 64. Nomina von Stämmen primae ^ 59

§ 65. Nomina von Stämmen med. ^ und ,3 60

§66. Nomina von Stämmen ultimae 3 und ^ 61

b. Das Genus der Nomina.

§67. Genus masculinum und femininum 63

§ 68, 69. Bildung des Femininum 63

c. Die Flexion der Nomina.

§ 70. Numeri und Casus 65

§71. Bildung von Dualis und Pluralis 66

§ 72. Nomina triptota und diptota 67

§ 73. Nomina triptota 67

§ 74. Flexion des determinierten Nomens 68

§ 75. Flexion des Nomens im Status constructus 70

§ 76. Flexion der Nomina auf in und an von ult. ^ und ^ 70

§ 77. Nomen mit Pronominalsuffixen 71

§ 78. Plurale mit vokalischem Nachschlag 72

§79. Eigenname mit folgendem ^^\ 73

§ 80. Vokativ 73

§ 81. Kollektivnomina 74

§ 82. Gebrochene Plurale 75

§ 83. Die Hauptformen der gebrochenen Plurale 75

§ 84. Gebrochene Plurale des mehrlautigen Nomens .... 78

§ 85. Nomina abweichender Bildung 81

XII Inhaltsverzeichnis.

Seite Kapitel IT. Das Zahlwort 86—88).

§ 86. Kardinalzahlen 83

§ 87. Verbindung der Zahlen mit dem Gezählten .... 85

§ 88. Ordinal- und Bruchzahlen 87

Kapitel V. Die Partikeln 89—91).

§ 89. Adverbia, Präpositionen und Konjunktionen .... 88

§ 90. Untrennbar verbundene Partikeln 90

§ 91. Präpositionen und Partikeln mit Suffixen 90

IT. Syntax 92—160).

§ 92. Vorbemerkungen 92

Kapitel I. Der einfache Satz 93—109).

A. Verbalsatz und Gebrauch der Verbalformen 93 103).

§ 93. Verbalsatz 92

§ 94. Perfectum und Imperfectum 93

§ 95. Gebrauch des Perfectums 93

§ 96. Gebrauch des Imperfectums 95

§ 97. Subjunktiv 97

§ 98. Modus apocopatus 98

§ 99. Modus energicus 98

§ 100. Passiv ... 99

§ 101. Participia 99

§ 102. Kongruenz im Verbalsatz 100

§ 103. Ausdruck eines unbekannten Subjekts 101

B. Der Nominalsatz 104—109).

§ 104. "Wesen des Nominalsatzes 103

§ 105. Subjekt und Prädikat des Nominalsatzes 104

§ 106. Copula 105

§ 107. Stellung von Subjekt und Prädikat 105

§ 108. Kongruenz im Nominalsatz 106

§ 109. Asyndese mehrerer Prädikate 107

Inhaltsverzeichnis. XIII

Seite

Kapitel IL Der erweiterte Satz 110—144).

A. Nähere Bestimmungen des Verbums 110 125).

§ 110. Allgemeines 108

§ 111. "Wesen des Accusativs 108

§ 112. Accusativ des Ziels und Stoffes 108

§ 113. Doppelter Accusativ 109

§ 114. Absolutes oder inneres Objekt 110

§ 115. Accusativ des Gerundium und des Grundes .... 112

§ 116. Zustandsaccusativ 112

§ 117. Prädikatsaccusativ 113

§ 118. Accusativ der näheren Bestimmung 114

§ 119. Accusativ in genereller Verneinung 115

§ 120. Accusativ nach 3 116

§ 121. Accusativ bei Ausrufen 116

§ 122. Verbum mit Präpositionen 117

§ 123. Nominale Natur der Präpositionen 117

§ 124. Die einzelnen Präpositionen 118

§ 125. Bedeutungswechsel der Verba bei verschiedenen Prä- positionen 121

B. Nähere Bestimmungen des Nomens 126 144).

§ 126. Allgemeines 122

§ 127. Artikel 122

§ 128. Permutativ 122

§ 129. Qualifikation 124

§ 130. Präposition mit Dependens als Qualifikation .... 125

§ 131. Asyndese mehrerer Qualifikationen 126

§ 132. Genetiv 126

§ 133. Ausdruck der Zugehörigkeit bei indeterminierten

Nomm 127

§ 134. Determinierende Suffixe bei Zeitbegriffen 127

§ 135. Untrennbarkeit der Genetivverbindung 127

§ 136. Zusammengesetzte Eigennamen 128

§ 137. Genetiv eines Abstractum 129

§ 138. Substantivierte Adjectiva 129

XIV Inhaltsverzeichnis.

Beite

§ 139. Explikativer Genetiv 130

§ 140. Sätze im Genetiv 130

§ 141. Indeterminierter Status constr 131

§ 142. Uneigentliche Annexion 131

§ 143. Konstruktion der Infinitive 132

§ 144. Konstruktion der Participia 134

Kapitel III. Besondere Redefarben des einfachen oder erweiterten Satzes 145 148).

§ 145. Hervorhebung, Gegensatz, Wunsch 135

§ 146. Negative Verbalsätze 136

§ 147. Negative Nominalsätze 137

§ 148. Ausnahmepartikel 138

Kapitel IV. Zusammengesetzte Sätze 149—160).

§ 149. Coordinierte Sätze 139

§ 150. Sätze als Satzteile 140

§ 151—154. Relativsätze 142

§ 155. Zustandssätze 148

§ 156. Temporahsätze . 150

§ 157—160. Bedingungssätze 153

AuhaD^.

Zeitrechnung (Namen der Wochentage, Monatsnamen, das Jahr) 158

Literatur.

A. Bibliographie 161

B. Einleitungswissenschaft,* Allgemeines 167

C. Chrestomathien 168

D. Grammatiken 169

E. Lexikalisches 171

F. Kor'än, Islam, Leben Muhammeds, Christliches .... 174

G. Jurisprudenz 178

H. Philosophie 180

Inhaltsverzeichnis. XV

Seite

I. Natunvissenschaft und Medizin 181

K. Geschichte, Biographien 183

L. Kosmographie, Geographie, Ethnographie, Reisen ... 190

M. Poesie 194

N. Schöne Literatur, Ethik, Erzählungen (Adab) 198

Paradigmata.

I. Suffixe und Präfixe zur Konjugation des Verbums 3*

II. Starkes dreilautiges Verbum Act. I 4*

III. Starkes, dreilautiges Verbum Passiv. I 6*

IV. Vierlautiges Verbum, abgel, Stämme 7*

V. Starkes dreilautiges Verbum, abgel. Stämme ... 8*

VI. Verbum mediae geminatae Act. I 10*

VII. Verbum mediae geminatae Pass. I 11*

VIII. Verbum mediae geminatae, abgel. Stämme .... 12*

IX. Verba hamzata 13*

X. Verbum primae radicalis ^ und ^ 14*

XI. Verbum mediae radicalis ^ Act. I 15*

XII. Verbum mediae radicalis y^ Act. I 16*

XIII. Verbum mediae radicalis ^ oder ^^ Pass 17*

XIV. Verbum mediae radicalis 3 und ^c abgel. Stämme 18* XV. Verbum tertiae radicalis « (ij-^) Act. I 19*

XVI. Verbum tertiae radicalis ^ (vJ-^) Act. I 20*

XVII. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^ ((J-**^) -A-ct I . 21*

XVIII. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^ Pass. I . . . . 24*

XIX. Verbum tertiae radicalis 3 oder ^, abgel. Stämme 24*

XX. Nomen generis masculini 25*

XXI. Nomen generis feminini 26*

XXII. Nomina auf „in" und „an" 27*

XXIII. Nomina mit Personalsuffixen 28*

Übungen und Textstücke.

I. Übungen zur Grammatik.

A. Leseübungen 30*

XVI Inhaltsverzeichnis.

Seite

B. Übungen zur Formenlehre 32*

C. Übungen zur Syntax 35*

n. Zusammenhängende Textstücke 41*

III. Zum Übersetzen ins Arabische 57*

Glossar.

A. Deutsch-Arabisch 72*

B. Arabisch-Deutsch 89*

ERSTER TEIL.

G R A M M A J I K

UND

LITERATÜß.

S ocin-I5 rockcl manu, Arab. Grammatik. 6. Aufl. l

GRAMMATIK.

I. Scliriftlelire

1-9).

Die Konsonanten. Die arabische Schrift hat 1. sich aus der aramäischen entwickelt, deren Alphabet dieselbe Reihenfolge aufweist, wie das hebräische. Diese ältere Anordnung ist noch in der (später selten ge- wordenen) Anwendung der Buchstaben als Zahlzeichen bewahrt (vergl. S. 4, 5). Die Araber bezeichneten jedoch früh mittelst diakritischer Punkte eine Anzahl von Lauten, welche in jenem älteren Alphabete nicht von einander unterschieden worden waren. Auch waren manche Züge durch Abkürzung einander so ähnlich geworden, daß man sie durch solche diakritische Zeichen unterscheiden mufite. Später wurden dann im Alpha- bete diese einander ähnlichen Formen zusammen- gestellt. So bestellt nun das arabische Alphabet in der außer in N.W.-Afrika allgemein üblichen Reihen- folge und mit den jetzt gebräuchlichen Buchstaben-

1*

1. Konsonantentabelle.

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12^

1 Die Endung 0 d. i. nw ist nach neu-arabischer "Weise in der Umschrift hier und in den folgenden § nicht berücksichtigt; vgl. § 4.

1. Konsonantentabelle.

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1

1

Namen

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englisches y

i

10

1

6 2. Lan^e Vokale.

formen aus 28 konsonantischen Zeichen. Diese werden von rechts nach links geschrieben und gelesen, und werden teilweise untereinander verbunden, teilweise unverbunden gelassen (vgl. S. 4, 5).

Anm. Statt der richtigen Reihenfolge der drei letzten Buch- staben des Alphabets findet sich in unseren Lexicis u. s. w. oft die falsche 2$ ^ ^,

h. Sehr häufig werden gewisse Buchstaben, besonders im Anfang der Wörter, nicht nebeneinander, sondern übereinander gesetzt; namentlich geschieht dies mit

den Zeichen r; r r (^^' ^ '^)' ^- -^- ^ ^^^^^ ^=^ (■^^•

2 u. 6), ^ (Nr. 5 u. 6) statt sx^, sf (Xr. 18 u. 5) statt s:\ft u. s. w. Statt U (Nr. 23 u. 1) würd ^ oder V (wobei das Läm links vom Alif beginnt) geschrieben.

2. Bezeichnung der Vokale. Die arab. Schrift

* drückt ursprünglich nur die Konsonanten aus, zu denen

natürlich auch y^ und i als Konsonanten der Diphthonge

all und ai gehören. Danach schrieb man schon früh

3 und ^ auch für ü und l und für ä verwandte man \ . Beispiele: 5^ hat., ^y nanm. y^^^ str, ^y^ süh, JU> käl.

h. Das ä wurde in der ältesten Schrift nicht durch- gängig durch \ bezeichnet, sondern sehr oft unbe- zeichnet gelassen. Diese Schreibung hat sich in einer Reihe sehr gebräuchlicher Wörter erhalten; manch- mal wird jedoch in vokalisierten Texten dem mit langem ä zu sprechenden Konsonanten ein perpendikulärer

2. Lange Vokale.

Strich (urspr. ein kleines Alif) übergesetzt, z. B. \J.a (statt bU) Mdä, <^\ Hläli (Gott) ^v^:^yi arrahmän (s. § 12, aber ^W^) '^cihmän). Häufig steht freilich in solchen Fällen blolj -^ für ein solches a z. B. 1 j.a

Die arab. Orthographie der Konsonanten schlielJt c sich eng an die Schreibweise des Kur'äns an, die manchmal eine andre Aussprache als die im Gemein- arabischen übliche ausdrückte. So wird in einigen wenigen Wörtern ä, weil es dialektisch wie ein dumpfes 66 klang, durch ^ bezeichnet; auch in diesem Falle wird durch einen perpendikulären Strich (d. i. Alif) die gewöhnliche Aussprache angedeutet, z. B. 2«\^=»- (neben »l-;^, s. § 4) Im'iät Leben (dagegen bei Antritt von Sutfixen mit \\ «j^jI^o». halätulnt sein Leben).

Im Auslaute vieler Wörter wird ä durch ^ (urspr. ä) d. bezeichnet, z. B. ^^^^ (oder ^_^^) ramä (er hat geworfen); vor Suffixen dagegen tritt statt des ^ meist das \ ein, z. B. sLc^ ramäliu er hat es geworfen.

Anm. a. Zuweilen findet sich auch mit Suffixen die Schreibuno-

o

b. Im Innern eines "Wortes ist ä nur in dem Fremdwort <^.j^^ tanrät (s. § 4) Thora mit -i. bezeichnet.

c. Steht vor ^— ein ^. , so wird, damit nicht zwei ^3 auf einander folgen, \— geschrieben, z. B. ^i^ dunlä Welt statt f^'^> 69 a).

Einem auslautenden it oder an wird meistens noch c.

8 3. Kurze Vokale, Gezma.

ein \ beigefügt, welches für die Aussprache ohne Be- deutung ist, z. B. ^^^ katahü, \y*^ ramau 37c u. 486}.

/. Kurzes u wird nur in dem Demonstrativ durch ^ bezeichnet (also plene geschrieben): ^^^\ 'ülä 17a).

3. Die kurzen Vokale wurden ursprünglich in der

' Regel gar nicht bezeichnet ^ ; später wurden folgende

Vokalzeichen für die kurzen, (sowie in Verbindung

mit den § 2 besprochenen Zeichen auch für die langen)

Vokale angewendet:

1) Ü-^2 Fatha für a Cll Fath), z. B. Jpi latala, Jls liäla.

2) i^^Zs Kesra für i C^Ls Kesr), z. B. ^S^^

gacliba, ^---o iahVa.

^ *' > "

3) ^^ Damma für ii («-^ Damm), z. B. i^^i^

iaMuhu; O^^. iafutu.

Anm. Die Aussprache der Vokale hängt von den umgebenden Konsonanten ab. Bei Gutturalen, r und den emphatischen Lauten klingen die drei Gruudvokale als a (bei emph. «), i {e\ o (bei ^ und ^ ö), bei den anderen Lauten als ä (e), i, u.

h. Die Vokallosigkeit eines Konsonanten wird durch dSoy^ (rezma ([Abschnitt] im Auslaut, im Inlaut ^^Lto Sukün [Ruhe] genannt) bezeichnet, z. B. oUl-^

1 Viele, namentlich die im Orient gedruckten Bücher, werden durchgängig ohne Vokale gedruckt.

2 Die Endung i— ist nach neuarabischer Weise in der Um- schrift mit a wiedergegeben-, vgl, § 4.

4. Pausa, Nunation.

säfartn, cuLS:J^ maMita (vgl. § 2). Über den Ausfall dieses Zeichens vgl. § 12. Man nennt einen Kon- sonanten, welcher vokallos zu sprechen ist, „ruhend." ^ und ^ werden natürlich nur dann mit versehen, wenn sie wirklich konsonantisch sind, d. h. in den Diphthongen an und ai\ dienen sie zur Bezeichnung langer Yokale, so werden sie ebenso wie 1 für ä ohne geschrieben. Über urspr. iin und u s. § 13 c?.

Im Kur'än und infolgedessen (s. § 2c) auch in der 4. gewöhnlichen arab. Orthographie wird jedes AVort so geschrieben, wie es in der Pausa gesprochen wird. In dieser fallen nicht nur kurze Vokale im Auslaute ab, O^J^ ?^(7^i?ft/i statt näzilüna, sondern auch die Nominal- endungen un und in, daher J^^^^ = ragidun und rayulin. In vokalisierten Texten werden nun diese Endungen (Nunation, Tannin) durch Doppelsetzung des Vokal- zeichens ausgedrückt: J-^j, J-^j- Die Nominalendung an wird in Pausa zu ä, das nach ^ 2ad durch 1: ^^5' l^ oder durch ^: ^v^a dargestellt wird; auch hier wird dann zum Ausdruck der Nunation Fatlia doppelt gesetzt: 5^».^, l^, ^Cx.a. Die Femininendung mit den Kasusvokalen ata, ati, ata, ahm, atin, atan wird in Pausa gleichmäloig zu alt: d3^\^. Die Kontextaus- sprache wird durch zwei vom O hergenommene Punkte über dem s: s bezeichnet, z. ß. dS^'j^ marlai- batan.

10 5. Hamza.

5. Hamza. Um die Fälle, in denen \ nach § 2 als ' Zeichen für ä gebraucht wird, von denen zu scheiden, in welchen es (wie ursprünglich im Hebräischen) kon- sonantischen Wert hat, setzen ihm die Araber das Zeichen »^ä Hamza * (dessen Form aus ^ 'Ain ent- standen ist) zu. \ (-^ mit \ als seinem Träger, vo:l. 6) be- zeichnet demnach den Kehlkopfverschluß (J4^ Hamz), den festen Stimmeinsatz oder -Absatz, der einem Vokal vorausgehen oder nachfolgen kann; ersterer ist bekannt- lich auch im Deutschen vor jedem anlautenden Vokal zu hören; letzterer ist hier selten; z. B. ja' (im Affekt gesprochen) neben ja. In der Umschrift bezeichnen wir s. mit '; im Anlaut oft gar nicht. Das Zeichen s. wird, wenn ihm ein i-Laut folgt, unter das 1 gesetzt.

Beispiele 1^1 'amrun, J^^\ 'ihilun, t^\ 'nmamun; JL^

sa\da\ ^\j rcC-suH] iCjo ialyra\ In den zwei letzten Beispielen schließt Hamz die Silbe.

h. Vor oder nach einem u- oder i-Laute außer im Wortanlaut ging im mekkanischen Dialekte in ii und i über, die man natürlich ^ und ^ schrieb; die im Gemeinarab. erhaltene Aussprache ' wurde durch ein über ^ und ^ ausgedrückt (letzteres in diesem Falle ohne die beiden Punkte), z. B. ^^ ba'iisa, J^i lutaru, y»'ly. iiCätarii; cu^r*. (j'ita, Ji^^ sa'iba, ^^Lli iuhäriu.

6. Tesdid. 11

Zwei gleiche Buchstaben werden in der arabischen c. Schrift nicht gern nebeneinander geduldet (vgl. § 2, Anra. c, g 6, 7el, 8), daher wird z. B. für J^^^) rxüüsun oft ^^^ (besser ^^:^^) geschrieben. Regelmäßig schreibt man sUa^l 'imdakin ohne zweites Alif zur Bezeichnung des (in (in Pausa ä s. § 4). Auch im Inlaut bleibt nach ü, l und au, ai Hamz in der Konsonantenschrift unbezeiclmet; das Hamzazeichen wird daher (falls eine graphische Verbindung nicht ausgeschlossen ist wie z. B. nach > in k*^i-^ mamlii' ahm) mit seinem Vokale über den Verbindungsstrich gesetzt, z, B. d^-.^:L hafVatiin, ^^^^^ sai'an.

Tritt Hamz durch die Pausa in den Auslaut, so d. fällt es ab; sein Zeichen erhält daher in der Kon- sonantenschrift nach einem langen Vokale sowie meist nach Sukim in solchem Falle keinen Träger, sondern muß auf oder über die Zeile gesetzt werden, z. B. ^Lij^ 'irdä'wi, ^^ har'un, ^^^ kti^un.

Tesdid. Die verstärkte Aussprache eines Kon- 6. sonanten wird durch das Verdoppelungszeichen ^, ge- nannt wX^vX^ixi" Tesdid oder j^^ Sedd (beides bedeutet: Verstärkung; vom Anlaut J^ des letzten Wortes ist auch das Zeichen "^ entlehnt) bezeichnet, z. B. JU^ sahba, J^^^Cj tarahhuliin, ^^ sanidim, J^s hanuala. Das Verdoppelungszeichen tritt auch bei den Halb- vokalen 3 und ^ ein, wenn sie gleichzeitig (vgl. § 5c)

12 7. Uasla.

für ä und I und folgendes u und /' stehen, z. B. ^j^^ statt ift^Ac. 'adüuun, , J^ statt /,-J^ 'aViiiui.

7. Uasla -". Doppelkonsonauz im AVortanlaut wird ' in Fremdwörtern durch Annahme eines Hilfsvokals mit 1, z.B. ^^iaUii Piaton, beseitigt. In echt arab. Wörtern aber bleibt Doppelkonsonanz im AVortanlaut nach vokalischem Auslaut in zusammenhängender Bede erhalten. Der 1. Konsonant verbindet sich mit dem auslautenden Vokal des vorhergehenden Wortes zu einer Silbe, z. B. läla Ijruy = IßAah-rng. Geht aber einem solchen Wort eine Pause vorher, so erhält es einen Hilfsvokal, der mit Alif ohne Hamza geschrieben wird: r_y^^ (vgl. § 36, Anm. a). Da nun jedes Wort so geschrieben wird, als stände es in Pausa (s. § 4), so bleibt \ in der Schrift auch im Zusammenhang des Satzes stehen und erhält als Zeichen, daß es nicht mitzusprechen ist, ekl^^ nasla ^ übergesetzt, z. B. Jls ^yL\ käla Ijrug. Die beiden so verknüpften Wörter sind dann eng verbunden zu sprechen. Man nennt ein solches Alif, welches ijasla trägt, Yerbindungsalif, im Gegensatz zu einem sogenannten Trennungsalif, d. h. einem Alif mit Hamza (vgl, § 5).

Anm. Das Zeichen ^ ist aus einem ^ entstanden; iiasla oder sila bedeutet „enge Verbindung".

h. Wie diese Hilfsvokale wird auch das a des Artikels

7. TJasla. 13

behandelt, z. B. r^\J\ der Wezir aber r-^-^J^ ^.:u>o die Tochter dos Wezirs.

Geht das vor einem Verbindungsali f stehende Wort c. auf einen vokallosen (ruhenden) Laut aus, so erhält dieser einen Hilfsvokal. Der nächstliegende Hilfsvokal ist in einem solchen Fall ein i, z. B. S^y^sS\ c^^^ darabati-Vahda (statt d^y,^ vgl. Paradigma Tab. II, 3. Pers. fem. Perf.); ebenso J'JCiLx^l istikhalun mit dem Artikel Jl: JLlft.;:^^^! alistikhalu, mit Silbentrennung: da-ra-ha'til-'ah-da, a-lis-tik-hä-ht ; ebenso nach der Nu- nation, wo indefj das i nicht geschrieben wird, z. B. <*M»-^1 J^^ für die Aussprache = ^^^\ c^^) ragii- lunismuhii, mit Silbentrennung: ra-gu-lU'nis-mU'lm. Bisweilen treten jedoch ursprünglich auslautende Vokale vor dem Verbindungsalif wdeder ein, z. B. ^^jäK}\ *.a hu-mid-Jict-fi-rü-na; das erste Wort lautet in der Prosa- sprache sonst durchgängig ^ Imm 16 a).

Anm. Die Präposition ^^ „von weg" wird vor Yerbindungs- ahf in ^^, die Präposition ^^ „von-' vor einem solchen in Cr^ , vor dem Artikel jedoch in i^^ verwandelt.

Die Diphthonge au und al werden vor Doppcl- d. konsonanz zweisilbig, indem die Konsonanten 7j, und / sonantisch werden und sich mit dem 1. Konsonanten des folgenden Wortes zu einer Silbe verbinden; dafür wird 3 und ^ geschrieben, z. B. ^)J1 ^ik^a^o mu-^-fa-fa-

ul-lä'hi statt (^\ ^Ü3L>o^, zi^iLJl ^'^==-j riij-Ja-il-ba-kci'

14 8. Medda.

ra-tl statt ^y^^ kJ^^) (Ebenso bei der Endung \^~ § 2e).

's. ^

Anm. Die Partikeln V^ .,oder- und ^ ..o wenn doch", erhalten % als Hilfsvokal.

^. Das Verbindungsalif fehlt stets:

5

1) im Artikel J\, wenn die Partikeln J li oder J la (vgl. § 90 (? und /) vortreten, z. B. ^'^\ lil-hak' kl statt ^3^^!, ^s:.-«-^-' Ial-ma(/-du statt cxs.\-j\). Lautet das Nomen mit J an, so fällt das J des Artikels aus:

^1d für <*.iIiJM (vf]jl. S 5 c), so auch «*il für <OJ^).

0 9

2) in ^;^^]^ Sohn, wenn es dem Eigennamen des Sohnes appositionell beigefügt und dem wirklichen Namen des Yaters übergeordnet ist, z. B. ^5 f-^*-^ A^JJl muS'li-innh-nid-ua-h-di Muslim, der Sohn al- IJalids. Im Beginn einer Zeile pflegt jedoch auch in einem solchen Falle ^^^ \ geschrieben zu werden.

3) im Worte ^\^ ismun Name, nach der Präpo- sition i ) hi in der häufig gebrauchten Formel ^

y y

dS^\ his-mü-la-hi im Namen Gottes.

8. Medda. Da in der arabischen Schrift zwei neben einander stehende Alif womöglich vermieden werden,

_ 's.

so wird die Lautverbindung 'a statt durch \ \ nur durch 1 ausgedrückt, diesem aber ein «vXX Medda oder Medd ^ (welches Zeichen aus o^^ entstanden ist) übergesetzt.

8. Medda. 9. Zahlzeichen und Abkürzungfen. 1 5

Die Zeichen Hamza und Fatlui werden dann meist weg- gelassen, z. B. JJ\ 'ä'ki-lun statt J^H, ^Tyj hur-ä-imn statt ^ly.

Anm. 1. i^lj 7*a'« er hat gesehen, wird beispielsweise nach

§2fZ mit Suffixen zu *\\^, raähu, dieses aber &\j (mit Silben- trennung ra-ä-lm) geschrieben.

2. Mißbräuchlich wird ^ zuweilen auch über das \ der Laut- gruppe ä' gesetzt, z. B. ^l^* ¥'^~^ (statt *''^), \_5J*UÖ ta-fä-'a-lü] ebenso wo als Träger des Hamza ^ oder ^ eintreten 5 h), z. B. s^U.-»^\ \i-hil)-ha-u-hu, ^^^ hi-i-lun.

Zahlzeichen und Abkürzungen. Die gewöhn- 9. liehen arabischen Zahlzeichen sind folgende: ., I, r, r, 2, 0, 1, V, A, «1 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Die Zehner, Hunderter u. s. w. werden links von den Einern u. s. w. geschrieben z. B. i=i 19, i^.=i 1909. Einige der gebräuchlichsten Wortabkürzungen sind b. = ^)LZJ\ d^lxt ' alaihi-ssalämu Heil sei über ihm! ^»jtLo = 1l^_^ <^Ii& ixJl ^^ salla-llähu 'alalhi na- sallama Gott segne ihn und gebe ihm Heil (vom Pro- pheten)!

«^^^ = <^^t dJ.}\ <^^5 Ta(]ua'lläliu 'anlm Gott habe Wohlgefallen an ihm.

'J^ = ÜJi dJ^^\ rahimahit HläJnt Gott erbarme sich seiner!

J\ =-^ jj^^lT ,1\ bis zu seinem Ende = u. s. w.

II. Lautlehre.

10-16).

10. Vom Hamz. Der feste Stimmabsatz am Schluß einer mit ^' festem Einsatz beginnenden Silbe schwindet durch Dissimilation

und der vorhergehende Vokal wird zum Ersatz gedehnt, z. B.

b. Zuweilen wird auch von zwei im Silbenanlaut aufeinander folgenden Hamz das zweite durch Dissimilation ev. unter Ersatz- dehnung der ersten, ursprünglich geschlossenen Silbe beseitigt: 'ab\lrun > 'äbärun 3^ \ (s. § 83, 18), im Verbum aber '"ai'ä >> 'arä ^y. (s. § 44Z)).

c. Ist die 1. Silbe offen, so tritt je nach der Form für das 1. oder das 2. Hamz i ein: ^ri'a'un >> riiä'tm ^^.), *^ä'r?m>> '^yciüun'^ (jcCin ^^- (s. § 13a, 65c Anm.); in ^bwä'ä'u burähm aber schwindet das 2. Hamz (s. § 83, 21, Anm.)

d. Diese Kontraktion erfolgt zuweilen auch nach der Frage-

*^ f-

Partikel \ (s. § 90 a) vor einem mit \ anlautenden Worte, wie

'aadhuIu'^'ädJniht J^->\ 8) soll ich eintreten?

11. Von der Silbe. Jede Silbe beginnt mit einem 'Konsonanten, nicht mit zwei oder mehr (vgl. § 7a).

Eine offene Silbe geht auf einen kurzen oder langen Vokal, eine geschlossene auf einen Konsonanten aus. Eine kurze Silbe besteht aus einem Konsonanten mit

11. Die Silbe. 17

kurzem Vokale, z. B. die zweite Silbe von C^U niä-td (mit zwei oli'enen Silben); eine lange Silbe entweder 1) aus einem Konsonanten mit langem Vokal, z.B. die offene Silbe niä im obigen Beispiele, oder 2) aus einem Konsonanten, einem kurzen Vokal und einem Konsonanten (geschlossene Silbe), z. B. die beiden Silben von JJCi yat-lun (ebenso O^ mcm-tmi § 2a, i"!^ saV'Van), oder 3) aus einer geschlossenen Silbe mit

langem Vokale.

Anm. 1. Ein aus einer einzigen kurzen Silbe bestehendes Wort erhält, wenn alleinstehend, entweder hinten einen Zusatz (vgl. § 44 a&) oder wird mit dem folgenden Worte verknüpft. Letzteres ist der Fall bei einer Reihe von Partikeln (vgl. §90); diese werden trotz der Verknüpfung noch immer mehr oder weniger als selbständige Wörter angesehen, vgl. § loh.

Anm. 2. Tritt in der Formenbildung ein Präfix vor ein Wort mit kurzem Vokal in der ersten offenen Silbe, so fällt diese jetzt aus, z. B. entsteht aus dem Perfekt liatala das Kausa- tiv *'akatala Wäala und das Nomen ^maliatal > mäldal, aus dem Imperativ kutul das Imperfekt '^lalcutulu iäldulu.

Anm. 3. Lange Vokale im Wortauslaut waren anceps und erscheinen daher manchmal in der Gemeinsprache (s. § 16a. Anm. 1, § lOrt Anm.l) besonders oft aber im mekkanischen Dialekt

als Kürzen (s. § 16c); daher im Kur'än, z.B. '^^y\ statt ^^^y\ die Hände u. a.

Geschlossene Silben mit langem Vokal kommen h.

(außerhalb der Pausa § 4 und des ij lOcZ erwähnten

Falles) nur vor, wenn der folgende Konsonant ver-

S ocin -Brockolmann, Arab. Grammatik. C. Aufl. 2

18 12. I)ie Verdoppelung eines Konsonanten.

doppelt 12) ist, und vor ihm ein ä steht z. B. <>3\> dab-ha-tun (selten nach ai, z. B. in dem von däb- batun nach § 60 abgeleiteten <^,^> du-7j.aib-ba-tun) Eine solche Silbe ist überlang. Sonst werden lange Vokale in geschlossener Silbe gekürzt, z. B. JJb la/iul

9 ^ 9

aus ^^äS jakül 4:2 d); cu^^ ^^*^'>^^^ ^^s 0^5 ^'^^^^^^^ 43c). Daher wird auch der einem Yerbindungsalif vorhergehende lange Vokal in der nun geschlossenen Silbe gekürzt, z. B. tiX).i.J\ ^ eig. f'i-JfidJd, jedoch nun die Silben fil-fid-M bildend; ebenso aJJl ^^^^ rida- lläJii 2d) = rl-dal-lä-lii\ "^Ml \^^> (^ 2e) da-ba- liul-iuazza. 12. Die Verdoppelung eines Konsonanten ist ent- weder im Charakter einer Nominal- oder Verbalform begründet (wie z. B. in der dem hebräischen Pi'el ent- sprechenden Verbalform § 23), oder durch Assimilation hervorgerufen. Die Assimilation, die in der Schrift dadurch bezeichnet wird, daß der vor dem verdoppelten stehende assimilierte Konsonant das Zeichen der Vokal- losigkeit nicht mehr erhält, trifft stets das l des Ar- tikels J\ al 7&), wenn derselbe vor Cj, O, >, >, ^, )i o^i J'i cP^ Jp, ^^ ^1 J' O (^^so Dentale, Zisch- laute und r, l, n) zu stehen kommt, z. B. ^-^l-^^ attägirii, ^Jl attalgu, ^^^.^^^,^\ a^^amsii (die Sonne), dagegen ^^ä}\ alkamant (der Mond). Nach diesen beiden letzten stereotypen Beispielen werden die ersteren

13. Von den Halbvokalen. 19

Laute Sonnen buchstaben genannt, die anderen Mond- buclistaben.

Anm. a. Bei J l ist die Assimilation natürlich nur graphisch; man schreibt al-laitu »-1^^>^\ der Löwe.

b. Von <*J\ ^ilähun Gott, &'iJ^\ 'ülai diese und J;^^^\ 'una- SU71 Menschen, wird bei der Verbindung mit dem Artikel die 1. Silbe elidiert und es entsteht <^\ 2b) allähu; ^)^\ allai welche; j?^'^^ annäsu; aus dieser letzteren Form wird in der sjDäteren Sprache die neue Form ^^o abstrahiert.

^ 's-

c. Die Wörter ^;^-^ min, ^ 'an, \'on.^ ^\ 'an daß (und ^\ in wenn), werden mit einigen auf m oder ^J l anlautenden Wörtern meist zusammengeschrieben und assimilieren dann ihren Auslaut ^ n dem folgenden Laute, z. B, L!^ mimmä aus Lo ^^ »iin wo, M\ 'a//ä aus "^ ^\ 'an ^ä.

Von den Halbvokalen. Uän und Ja schwanden schonlS. im Ursemitischen zwischen einem kurzen und einem langen oder ^" zwischen zwei kurzen Vokalen außer zwischen (a-ä) u-ci, i-a. Von den so zusammenstoßenden Vokalen ging der 2. in dem 1, auf, so daß er lang wird, wenn dieser betont war, z. B. *'iäinda täla (JU^ war lang, oder wenn beide unbetont waren, wie *färmiiu'^ iärmi ^^-^ ^, er wirft; war aber der 2. Vokal betont, so überwog dieser: ■■'famVta > tulta C^Ja du warst lang.

a-ü, und a-l ergaben die Diphthonge au und a/, *lardaiüna >> b. iartlai'na c>y^r^. sie sind zufrieden, *tardanna tardaina ^^^^^V^ du (f.; bist zufrieden. In anderen Verbindungen überwiegen jedesmal die Längen: u-ü >. /7, i-ü >. /7, z 7 > t, u-t^ 1: *ia(J- zununa ingzrma c>^}^. sie führen Krieg, */armihma >• iarnv'ina

20 U. Yokulschwuiid. 15. Vom Tone.

^^-«r^. sie werfen, ^tat-nnmia tarmhia vS^''^ ^^ (f.) wirfst, *tciyzunma >> tagzhia cr^.)^ tlu (f.) führst Krieg. c. Zwischen langem ä und u und i gehn n und / in j^ über :

*Hrdäkin >• 'mlä'wi ^A^j\^ Befriedigung, *qmnhm > qailun

(J^lä sagend, aber iJ5'^ qäya^a sprach mit jem. ^.^ sälara reiste mit.

rf. Z7i« und ii werden stets zu ii und 7, in >> I, tti teils zu <«,

o teils zu e: *ruith n7/j ^^; Geist; *sürat'^sirat ^^^^'Re[se;*buid

> ^^^ »J'^ Weiße ; "^j.ujlnsxi iübisu ^r^y^. trocknet, e. Zwischen i, 7 und einem folgenden Vokal wird n >• /, um-

gekehrt ä vor einem / zu i: *diuär >> ^Zi^ar \^ > Häuser,

*'alnmn'^'almin 1^ hoch, ^tnarmälun > marmiiun i^-^r^ ge- worfen, *tarammumn >> Harammimn > *^^ Inf. V.

"• Vokalschwund. Folgte auf eine offene Silbe mit kurzem Vokal eine gleichfalls offene Silbe mit demselben Konsonanten im Anlaut, so verlor die erste, wenn sie nicht den Hauptton trug, schon im Ursemit. ihren Vokal, und die beiden gleichen Konsonanten traten zu einem verdoppelten zusammen: *radada

wJ ^ ^ ^

>• radda ^^ er gab zurück, *iamdudu >• laruddu > y>, er wird zurückgeben.

15. Vom Tone. Der Accent rückt im Arabischen soweit nach vorn, bis er eine lange Silbe oder, wenn keine solche vorhanden ist, die erste Silbe des Wortes trifft; die auslautende einfache Länge (s. § 11«. Anm. 3) hat jedoch den Accent nicht. Beispiele mit

15. Vüiu Tone. 21

kurzen Endsilben: ^_;^'.-^a> (läraba, j^.^s^\ istänkara;

Beispiele mit langen Endsilben: l..«JU-^i' tamämtionä, ^U Järdiin, dSLl^ vinmlakatun, lyC^ därahü, i'^J lidatun.

Eine Silbe mit Verbindungsalif wie z. B. in J.:^^! b.

y y 9

7 a) und J-»^i (vgl. § 29), kann jedoch den Accent nicht tragen; man spreche also iikiid und iftaala; ebenso ändern einsilbige, den Wörtern vorgesetzte untrennbare Partikeln wie ^, ^ (vgl. g 90) den Wort- accent nicht, z. B. ^-^s famciM.

III. Formenlehre.

16-91).

Kapitel I. Das Pronomen. i6 ig.)

16. Die Pronomina personalia sind entweder separata oder suffixa. Die Pronomina personalia separata haben folgende Formen:

Sing. Plur. Dual.

I. Pers. ül f.L^

masc. c^\ (4>.;^ih *Jsil I

^»i

IL Pers. { ,1 ^ \'^--\ ^^'-^\

I fem. c^-> \ c --^-^ \ I

m. Pers. { 5 ;. ^ i^

I fem. j^A .>A I

Anm. 1. Die zweite Silbe im Pronomen der ersten Person Sing, ist, obwohl mit \ geschrieben, prosodisch kurz (s. § Ha Anm. 3). Die Nebenformen beim Pronomen der 2. und 3. Pers. masc. Plur. treten in der Poesie und in Prosa vor TJasla § 7c ein; ursprünglich sind diese auslautenden Vokale sogar lang.

2. In Verbindung mit ^ und v_3 (vgl. § 90) können die Pronn. der 3. Person Sing., wenn sie unbetont sind, ihren ersten

9 9 "^

Vokal einbüßen, z. B. yt>^, CJ^-

16. Pronomina personalia suffixa. 23

Die Pronomina personalia suffixa, welche ö. in Verbindung mit dem Nomen einen Genetiv, in Ver- bindung mit dem Verbum einen Accusativ ausdrücken, sind folgende:

'O'

Sinsf. Plur. Dual

I am Nom. , c~

I. Pers. { "^^ li_

I am Verb. . J—

I masc. ^— ^— I

IL Pers. \ ;. ^ IX^

I fem. ^•- ^.^- I

I masc. 6— *.A— I

III Pers ' ' ' ! "i

I lem. La— ,•-■*— I

l ^ J

Das Suff, der 1. P. s. lautet urspr. la ^, so noch c

jetzt nach ä, t, al, sowie oft vor dem Verbindungs-

alif des Artikels. Im freien Auslaut wird iia zu l

und dies kommt jetzt auch schon vor üasla vor, z. B.

<_jU^l ^^■^Ua£\ od. j^_jU^\ j^lJafi-l. Bisweilen (besonders

im KurTin) lautet das Suff, der I. Pers. Sing, blofj i

(s. § IIa Anm. 3) und wird also bloß durch den Vokal

Kesra bezeichnet z. B. CL>'^ mein Herr!; so auch das

Verbalsuffix bloß ^ 7il.

Die Suffixa s (prosodisch überwiegend noch Im)^ d. LCa, ^ä, ^vA assimilieren unmittelbar vorhergehendem i oder al ihren Vokal zu l und gehen also in s (prosodisch

24 17. rionoinina demonstrativa.

meist hl), Ca, ^^a, ."Ia über, z. B. dJCi statt <i^J'>^.

Die Suffixa ^ und nehmen vor einem Verbinduugs- alif Tc) die (ursprüngliche) Form ^rS und ^ oder ^A an; vgl. i> 16«, Anm. 1.

Weiteres über die Anhängung der Pronomina suffixa siehe § 48 u. 77 und Paradigmentafel XXIII. e. Das Pronomen reflexivum wird, wenn ein gewisser Nachdruck darauf liegt, oft mit dem Worte ^^j-lÄi nafsun Seele, an welches die betreffenden Suffixe angefügt werden, umschrieben; in den meisten Fällen genügt aber das persönliche Pronomen, um das Reflexi- vum auszudrücken.

17. Die Pronomina demonstrativa sind folgende a.

(zur Flexion derselben vgl. § 71a):

Das einfache Pronomen (selten vorkommend)

Masc. Fem.

Sing. \> ^>, il; ^;, ^S; IS

Dual{

I Nom. ^\S ^b'

{

Gren. Acc. ^v^:> ^^^i

Plur. j^l {\m § 2f) oder a<J^\ Cülai)

h. Das Pron. V> steht oft im st. cstr. als ' der (Herr, Besitzer) von . . ': es gilt dann als Acc. und bildet nach nominaler Flexion den Nom. ^3, Gen. ^>; fem. 0\3,

17. rronomina demonstrativa. 25

PI. ms. Nom. ^^>. Gen. Acc. ^«J> oder Xom. ^J_5\, Gen. Acc. (J^l; Plur. fem. Cj\^>, selten 0^^^\.

Dieses einfache Pronomen wird zusammengesetzt: c.

mit dem Deutewort La, welches meistens jedoch a. defektiv (a oder weniger korrekt a § 2^) geschrieben wird. So entsteht das gewöhnliche Pronomen demon- strativum, welches auf das näher Liegende (dieser) hindeutet:

SinfT^

f

Nom.

Masc.

Fem.

< 1

.1 . 1

lv>.A

2$^A (^ ^v>.A)

, < 1

, ^ 1

^\^A

^U*

9 f 1

J " 1

Cr'^Ä»

-'i 1

3\jjÄ

Dual \

I Gen. Acc. l

Plur.

mit einem Suffixum der zweiten Person, welches ß.

jedoch bloß in der älteren Sprache, besonders des

Kur'än, je nach der Anrede im Dual und Plur. (z. B.

^J>, UiJ>) auftritt, sonst jedoch unveränderlich cJ

lautet. Auch gibt es noch eine Form mit J vor ^.

So ergeben sich zwei Formen des Pron. demonstra-

tivum, welches auf das entfernter Liegende (jener)

hindeutet:

Masc. Fem.

Sin?^. iJlS. iij> (jIj\>, cIjJ) jJLJ, (ji^"i) iili Plur. ob^J^t

26 18. Pronomina relativa.

Anm. Selten sind Sing. Fem. »JJIj, viX^*, Dual Nom. »-tü\>, cJJb; cAib, JJJb", Gen. Acc cX>b!>. <.^Uj>; üLlJ, CiJ.^'. Plur.

^ y i y y i

^NJ^l und ^\)^1.

f?. Als Demonstrativwort ist hier auch noch der Artikel Jl (vgl. § 76, 12) anzuführen.

18. Die Pronomina relativa sind ursprünglich Demonstrativa. Sie haben folgende Formen:

^JJl derjenige, welcher; welcher, ursprünglich ein mit dem Artikel (daher das Verbindungsalif) zusammengesetztes Deutewort, welches folgendermaßen flektiert wird:

Masc. Fem.

Sing. ^iTj'l ^\

- Nom. ^ullt ^uIjT

Dual{ I

Plur. ^To.JJl ^^}\, ^\fm

I j -^ 'S '' g y'iJ y

I Gen. Acc. ,...>J^JU\ .-v.j;!)!

a)}J\ 12 Anm. h).

Anm. Man beachte die Verschiedenheit der Schreibung des Artikels in den einzelnen Formen dieses Pronomens.

19. Die Pronomina interrogativa sind: er* (unflektierbar) wer, welcher, welche? l^ (unflektierbar) was? häufig durch das beigefügte Demonstrativum 1> verstärkt: \> l^ was denn?

19. Pronomina interrosativa. 20. Grundform des Yerbum. 27

2^ f^^^

^1, lern. <^. \ (im Singular flektierbar; doch tritt oft

das Masc. statt des Fem. ein), was für einer? welcher?

Anm. 1. L< verkürzt sich nach Präpos. oft (s. § IIa Anm. 3) in f z. B. ^ warum? In dem Fragewort ^ wieviel? und zu- weilen auch sonst ist auch noch das kurze auslautende a ver- loren gegangen.

2. ^ dient nicht selten als unbestimmtes Pronomen in Appo- sition zu einem Subst. wie ^ t^lX^ irgend ein Buch, ^4^) wegen irgend einer (nicht unwichtigen) Sache (vgl. § 12 Anm. c).

Die Pronn. interrogativa können auch als Relativa b. verwendet werden.

^ einer, welcher; ein solcher, welcher; derjenige, welcher; diejenigen, welche.

l^ dasjenige, was; etwas, w^as.

^i, fem. ^1 derjenige, welcher; auch mit dem vorigen zusammengesetzt ^»-CfJ jeder, welcher; wer auch

immer; CjI was auch immer.

Kapitel II. Das Verbum 20 48).

Die große Mehrheit der arabischen Verba ist drei-20.

radikalig; eine kleine Minderheit hat vier Radikale.

Die Grundform der Verba, in welcher sie in Grammatik

und Wörterbuch aufgeführt werden, ist die 3. Person

Masc. Singularis Perfecti. Als allgemeines Paradigma

^ ^ ^ dient das Verbum J^ (tun).

28 21. Aboreleitete Stämme.

A 11 m. Da sämtliche arabische Wörterbücher die verbalen und nominalen Derivate unter der genannten Grundform an- führen, so hat man, um die drei Radikale leicht zu finden, sich wohl zu merken, welche Zusatzkonsonanten bei der Verbal- und Nominalbildung als Präfixe, Affixe oder Infixe zu dem Stamme hinzutreten.

21, Von der Grundform oder dem sogenannten ersten Stamme werden durch feststehende Umbildungen andere Stämme abgeleitet, die man nach dem Para- digma von J-aä, gewöhnlich jedoch mit Zahlen be- nennt, (z. B. der achte Stamm, so auch im Wörter- buch bloß durch YIII bezeichnet). Folgende Stämme, deren Reihenfolge daher wohl zu merken ist, sind die gewöhnlichsten:

I

Jis

IV j^\

VII

S^\

X J^slL'X^

II

V JIU

VIII

XI Jl^l

III

Jal

VI ji'^-

IX

Anm. a. Schon Nr. IX und besonders XI gehören zu den seltenern Formen; noch seltener sind XII Jij^J^, XIII JJ^L

yy 9 9 ^ 5 ?

XIV ^i^sl, XV ^^äs\^. Welche abgeleitete Formen von

den Verben gebildet werden und welchen oft weit abliegenden Bedeutungaübergängen die Verba in den abgeleiteten Formen unterliegen, ist in den "Wörterbüchern bei jedem einzelnen Verbum angegeben; in den § 22 ff. finden sich darüber nur einige allgemeine Gesichtspunkte.

b. Öfter wird durch das Verbum auch ausgedrückt, daß

22, 23. Der L, II. Stamm. 29

jemand eine Handlung vollbringen lasse; so kann z. B. ^^-^^

..er tötete ihn" auch bedeuten ,,er liefj ihn töten*' und (. )^-<>

-'<."/

«*.jLU „er schlug ihm den Kopf (eig. Hals) ab" auch „er lielJ

ihm den Kopf abschlagen".

Die Grundform I lautet activ J^äs, z. B. Jjü> töten, 22. neutrisch meist bei Verben intransitiver Bedeutung, J^^i (vgl. nns), z. B. ^;=>- betrübt sein (transitiv z. B. J.-c^v machen), sowie auch J-aä (vgl. )b0 letzteres immer mit intrans. Bedeutung, z. B. ^^<^s^ schön sein. Die Form J-ai steht durchweg für zufällige, vorübergehende, J-ai für wesentliche, dauernde Eigenschaften und Zu- stände. Bisweilen kommen die Formen J^s oder Jitä bei einem imd demselben Verbum neben J.j»i vor; bisweilen auch J^^i und J-ai bei demselben Verbum.

Der IL Stamm J-äs (dem Pi'Vl des Hebr. ent-23. sprechend) bezeichnet im allgemeinen eine größere Intensität der durch das Verbum ausgedrückten Tätig- keit; diese Intensität kann sich auf das Subjekt, Objekt oder auf begleitende Nebenumstände beziehen, z. B. Jjüj mehrere töten (mit Beziehung auf das Objekt). Am gewöhnlichsten ist diese zweite Form jedoch kausativ, z. B. Ci^^ wissen, i^ weissen machen, lehren:

auch deklarativ z. B. ^ )JS lügen, ^ )3S für einen Lügner

halten, erklären, und denominativ z. B. >^ Allah preisen, d. h. rufen ^\ ^-Ul (JJ 57 Anm.); ^^^ ein Heer {^J:^L.)

30 24, 25. Der III., IV. Stamm.

sammeln. Seltener ist die Form intransitiv, z. B. ^J,'^ umkehren; den Rücken kehren.

24. Der III. Stamm Jj^U drückt das Streben oder den Versuch aus, die Handlung an einer Person auszuüben, auf eine Person oder Sache einzuwirken, z. B. ^j-Xs töten, J^li» ZU töten suchen = jemand bekämpfen; ^J^J^5' schreiben, k^^^ mit einem korrespondieren (dann meist transitiv mit Accus, der Person); ebenso: eine Eigenschaft einer Sache oder Person gegenüber in

y ^ y y '^

Anwendung bringen, z. B. ^^) weich, milde sein, ^y einen milde behandeln.

25. Der IV. Stamm J^t (s. § IIa Anm. 2, Hifil des Hebräischen) hat kausative Bedeutung, z. B. ^So in

^y j * . ^

gutem Zustande sein, X^\ in guten Zustand versetzen. Das Kausativ steht oft auch bei denominativen Verben, deren Objekt erst durch die Tätigkeit hervorgerufen wird, die wir dann als intransitiv auffassen, z. B. ^^^-^^l Gutes {^L.^) tun, ^X^l regnen (von ^JL^ Regen), ^^^\ Blätter (i335) treiben. Kausativ sind ferner auch Verba, welche den Begriff des an einen Ort Gehens, in eine Zeit oder einen Zustand Eintretens oder Kommens, enthalten, z. B. CJ'J'\ nach Westen gehen, ^^\ in die Morgenzeit eintreten, am Morgen etwas sein, ^r-^1 auf die Höhe kommen; auch von Nomm. propr. S,s.^\

y ''* y ^

nach dem ^N'egd reisen; ^Isl (von aufstehen, stehen) zum Stehen kommen, Station machen, verweilen.

26, 27, 28, 29. Der V., VI., VII, Vill. Stamm. 31

Der V. Stamm J-^J" (das hebräische Hithpa'el),26, ist das Reflexiv des IL Stammes z. B. ^pS3 sich groß machen. xA^J" sich belehren lassen, lernen; cu-;^-* sich von Sünden reinigen, ^^^"^ Unreinheit vermeiden; denominativ ^-^l>o ein Christ (^^illoi) werden. Nicht selten drückt ein Verbum in der V. Form den Begriff des sich Stellens aus, z. B. U^' sich als Propheten stellen, gerieren.

Der VI. Stamm J^tL»^' ist das Reflexiv des 27. III. Stammes und hat reflexive oder reciproke Be- deutung, z. B. ^-^ols.-^ sich kühn zeigen, J.jüu sich gegen- seitig bekämpfen (gew. im Plural). Selten hat der

VI. Stamm die Bedeutung des sich Stellens, z. B. ^^L^'

^^ ^ •• . sich schlafend stellen, *.J \s^ einen Traum fingieren.

Schließlich bedeutet z. B. VI ei^^" (von ^^ hoch sein) sich erheben und geradezu: erhaben sein.

Der VII. Stamm J-^ül (das hebräische Nifal.iS. mit Verbindungsalif nach § 7 a; zur Betonung vgl. § 15?^), meist von dem I. abgeleitet, ist eine Medial- oder Reflexivform desselben; seine Bedeutung kann auch als quasipassiv bezeichnet werden, z. B. ^-^5"

y y '^ ^

brechen, ^LS3\ in Stücke gehen, zerbrechen.

y ^ 0

Der VlII. Stamm jJ.:o\ (mit Verbindungsalif 29. § 7a; zur Betonung vgl. § 15/j), ist ebenfalls eine Medial- und Reflexivform meistenteils des I. Stammes, z. B. J^^Xi.! sich entgegenstellen; bisweilen auch mit

32 30, ;n. Der IX., X. stamm.

reciproker Bedeutung, z. B. i.^^i:öH mit einander streiten.

Aiim. Bei den mit ^ und J0 anlautenden Wurzeln wird das Cj des VIIT. Stammes partiell und zwar zu 0, bei 3 zu ^ assimiliert z. B. jXk^o \ statt j^-^ \ von j-f-^ färben, ^^"Ua^l statt j^T-^^l, von ^^-^ liegen, r^-^j^ statt ^^sjü'j\ von '^ \ zurückhalten. Bei O, •> und ia wird das O total assimiliert, z. B. 5^*^ von ^J' folgen, li^^-^l von «^^> erreichen, f^\, von _ p3 werfen. Bei Cj findet sich sowohl progressive Assimilation wie Cl-^^i\ als regressive wie CXÖl von C^^'S feststehn, bei ii und ■> sowohl progressive wie ^t^-Ui 1 und j^^), als leciproke wie

^■Ä ^"3 x»^ ^^f

f>^^\ und j^->\ von ^AJi vergewaltigen und ^^ gedenken.

30. Der IX. Stamm J^l (sowie der XL Jl-ai^ beide mit Verbindungsalif) wird von Verben gebraucht, welche den Besitz stark anhaftender Eigenschaften, wie Farben oder körperlicher Fehler ausdrücken, z. B. vom Stamm j.sL^: j-i^-^\ gelb werden, sein; vom Stamm ^^t: ^S^J^ einäugig sein; vom Stamm v-^=»*: ^'•^^^ i'^t sein.

31. Der X. Stamm J.Äi.X-^\ (mit Verbindungsalif) ist zunächst ein Beflexivum des IV. J-a.s\ (resp. ein ana- log der VIII. Form gebildetes Reflexivum eines andern, mit präfigiertem 5 gebildeten Kausativs *J.Äi.^) z. B. vom Stamm , vii^^-c. IV. .-^^^^ betrüben: X. , vÜä.«j:^\ sich betrüben. Sehr häufig bezeichnet der X. Stamm

32. Vieiiautige Stämme. 33. Passivmu. 34. Tempora. 33

auch das für sich etwas wollen, erbitten, z. B. von rÄi verzeihen: X. ^ä:c^1 um Verzeihung bitten, oder das für etwas halten, v. <^^<^ notwendig sein, IV. ^^^\ nötig machen: X. J^^L^xio^ etwas für sich für not- wendig halten.

Die vierlautigen Stämme werden bei den Ver-32. bal- und Nominalformen durch das Paradigma JJ^ä (also mit Zuhilfenahme eines vierten Radikals zu J^^i) bezeichnet und haben hauptsächlich zwei Formen, von denen die erste äußerlich dem IL Stamme des tri- literalen Verbums (J-Si ist ja eigentlich = J^Jkkä), die II. JJ.ÄAJ dem V. Stamme desselben entspricht, z. B. Ji^Sls umstürzen (tr.), k^^^sLS3 umfallen.

Anm. Selten sind die Stämme III JA^sil^ und IV J.)-a9J (letzterer dem IX. des tril. Verbums entsprechend), z. \^. ^l^i»! ruhig sein von einem Stamm ^L^.

Neben dem Aktivum steht ein Passivum; dies33. wird im Perfectum so gebildet, daß an Stelle der

a-Vokale die Vokalreihe u-i-a (i beim zweiten, a beim

^ ^^

dritten Radikal) eintritt, z. B. Akt. L: J-^i, Pass.:

Jj«.s; die Zusatzsilben der abgeleiteten Formen er- halten ebenfalls den Vokal ii, z. B. Pass. V. J-s-i-J', VIII J-a~^\ (mit Verbindungsalif).

Das arabische Verbum hat zwei Haupttempora, 34. ein Perfectum, welches im allgemeinen eine ab- geschlossene Handlung, und ein Imperfectum, welches

Socinrl'rockclniann, Arab. Grammatik. G. Aufl. 3

34 34. Tempora.

im allgemeinen eine nicht abgeschlossene Handlung darstellt.

h. Das Imperfectum wird gebildet, indem für die 3. P. sing. ms. das Präfix i la (s. § 11^ Anm. 2) im Akt. der L, V., YL, VII., VIII., IX., X. Form, das Präfix ^, ni im Akt. der II., III. und IV, und im Passiv aller Formen vortritt. Nach diesem Präfix schwindet das des Kausativs \ z. B. J-^i.^. aus *iu'af'ilu.

c. Der zweite Radikal erhält im Imperf. Akt. des I. Stammes der Verba J-si beim zweiten Radikal n oder i, was im Wörterbuch bei jedem Verbum ange- geben zu werden pflegt (z. B. Impf, n) und besonders zu merken ist. Diejenigen Verba, welche im Perf. nach J-si (mit i- Vokal) gehen, haben, wie sämtliche Passiva, im Impf, den Laut a beim zweiten Radikal, also Impf. Akt. I. J-^i^.; Pass. J-«-io. Diejenigen Verba, welche im Perf. nach Jsäs (mit it-Vokal) gehen, haben im Impf, u beim zweiten Radikal, Beim Aktivum der abgeleiteten Stämme erhält mit Ausnahme des V. und VI. Stammes (wo a eintritt) der zweite Radikal stets ein z, z. B. Impf. II. J-^i.^. aber V. J-ää^o.

Anm. a. Auch vom IX. und XI. Stamm lauten die Impf. (J**^f. uiid (J^-^-H (<i®r a-Laut erklärt sich aus § 38 a).

b. Bei Verben II. und häufiger noch III. Gutturalis tritt im

Impf. Akt. a für i oder u ein, z. B. ^J-»i, i^-»-a>. tun, ^"^ä, ^ ^ \^ f^^^. öffnen.

35. Die Modi des Imperfectums. 36. Der Imperativ. 35

Im Impei'fectum werden verschiedene Modi unter-35. schieden, nämlich der gewöhnliche Modus, welchen wir mit Indikativ, der abhängige Modus, welchen wir mit Subjunktiv bezeichnen, und ein Modus apocopatus (bisweilen Jussiv genannt). Diese unter- scheiden sich so, daß im Indikativ der letzte Hadikal, wenn keine andere Flexionsendung eintritt, stets mit 11, also z. B. J-Äjb, Impf. III. J«*'-»^., im Subjunktiv

^ 0 0 9

mit a, also J-«-».?:, im Apocop. vokallos J-«-»^ ausge- sprochen wird. Außerdem gibt es einen doppelten Modus energicus, welcher durch Anhängung der Silben anna oder an (in einigen Formen bloß », in Pausa ä Vgl. § 4) an das Impf, gebildet wird, also c^^^l ^^^^ ^)Jti.^, m Pausa ^L»-»^..

Anm. Da der Modus energicus verhältnismäßig selten vorkommt, so ist er auf den Paradigmentafeln bloß bei dem gewöhnlichen starken Verb um aufgeführt; darnach läßt er sich bei den übrigen Verben leicht bilden.

Der Imperativ (nur in den zweiten Personen36. vorhanden) stimmt in Bezug auf die Vokalisation und Endung mit dem Apocop. (der ihn für die andern Personen ersetzt vgl. § 97a 6) überein; nur ist kein Präfix J" vorhanden. Dem Imptv. des I. Stammes wird in allen Fällen, wo der erste Laut an sich vokallos ist, ein Hilfsvokal (also mit Verbindungsalif § 7 a) vorgesetzt; dieser vorschwindet jedoch für die Aus-

36 o7. Personalflexion des Verbums.

spräche wieder, sobald das Wort nicht mehr für sich allein steht, z. B. J^j^ dagegen r/*-^ J'^» ebenso im Vir.— X. Stamm. Der Imptv. hat dieselben energe- tischen Nebenformen 35) wie das Imperfectum.

Anm. a. Im Imptv. des 1. Stammes tritt als Vorschlags- vokal 21 ein, wenn der zweite Radikal u hat, z. B. ij-^i, dagegen

' ^ ? 9

i, wenn derselbe a oder i hat, z. B. J-«^\, c?-?j). Zur Be- tonung vgl. § lob.

b. Im Imptv. des IV. Stammes wird das charakteristische Vorschlags-'a des Stammes, welches im Impf, hinter dem vor- tretenden Präfix ^. verloren geht ( J.äjo_ statt J-Äsb § Mb)

9 9 f. '' ' ^ '

bewahrt, und die Form lautet also ,J-«^\.

)7. Im Perfectum, Imperfectum und Imperativ gibt es außer Singular und Plural bei den zweiten und dritten Personen Dualformen. Die Yerba werden

9 -J ^ 9 -^9 ^

flektiert, indem an die Grundformen J^^i und ,1-«-^ und die entsprechenden Formen der abgeleiteten Stäm- me verschiedene Suffixe oder auch Präfixe treten; vgl. Paradigmata, Tabula I. In einigen Suffixen sind modifizierte und verkürzte Formen der Pronomina personalia (z. B. i in den zw^eiten Personen Perfecti), in anderen nominale Dual- und Pluralendungen zu erkennen (vgl. zu den Endungen äni und üna des Impf. Indic. § 71a). In allen arabischen Yerbalformen ist ein Personalbegriff enthalten. h. Im Impf, tritt an die Stelle des Präfixums i der

37. Personalflexion des Verbums. 37

dritten Personen generis masculini, bei den Formen der zweiten Personen und bei denen der dritten Per- sonen generis feminini (mit Ausnahme der dritten Pers. Plur.) das Präfix !>, in der 1. Pers. Sing. 1, in der 1. Plur. S.

Die Endungen äni, Ina und üna werfen im Sub- c. junktiv, Apocop. und Imptv. die Silben ni und na ab.

Anm. a. Das \, welches im Perf. und in diesen verkürzten Formen des Impfs. und Imptvs. hinter die auslautende Endung ^ tritt, ist für die Aussprache ohne Bedeutung, vgl. § 2e.

b. Bei V. und YI. Formen von Verben, welche mit einem Dental oder Sibilant anlauten, wird bisweilen das Stammpräfix im Impf, nach Ausfall seines Vokals dem ersten Radikal des

V^erbums assimiliert, z. B. y^y>^,. und hiernach im Perf. und Imptv. Formen mit Hilfsvokal 7) neugebildet, z. B. j->.>|^sich einwickeln.

c. Wenn im Impf, des V. und VI. Stammes das Präfix

^'C. ■f.

vortritt, kann mit haplologischer Silbenellipse für ^"i bloß ^ ein-

treten, z.B. von ,^-^9 Il.Pers.msc.sg.Impf. Y. ,J~^Ä-J statt (J-XÜX).

d. Im Impf, des VII. und VIII. Stammes bleibt der Ton gegen die § 15 gegebene Regel auf derselben Silbe, die ihn im Perfectum hat, also ,^JJCüu ,jJCa-«o^ /aktätiht, lankätUu.

e. Der IX. und der XL Stamm werden nach den Regeln der med. gem. (s. § 38) flektiert.

Zur Konjugation des dreiradikaligen starken Verbums vgl. die Paradigmen II, III und V, zu der der vierradiknligen Verba Paradigma IV. In den Paradigmen sind auch die erst § 54 und 55 besprochenen Partizipien und Infinitive aufgeführt.

38 38. Verba mediae geminatae.

38. Zu den gewöhnlichen starken Verben sind auch die sogenannten verba mediae geminatae zuzählen, d. h. diejenigen Verba, deren zweiter und dritter Ra- dikal identisch sind.

Diese beiden letzten Radikale werden nach § 14 kontrahiert, wenn

a. der erste und zweite Radikal einen kurzen, der

dritte einen langen oder kurzen Vokal haben sollten;

z. B. "U (fliehen) aus y^h, 3. P. Perf. Pass. I. "ti aus

jjs; 3. P. Impf. Akt. VII. ^iJo. aus ^^-«-o, vgl. VIII.;

3. P. Dual masc. Perf. l^i aus \)f\

h. meist auch, wenn der erste Radikal ein ä, der zweite einen kurzen, der dritte einen langen oder kurzen Vokal hat, z. B. 3. Pers. Perf. des III. Stammes JU aus dem ebenfalls vorkommenden ^^Is (im Passiv

9

c. In den Formen mit Präfixen, in denen beim starken Verbum jetzt der erste Radikal vokallos (s. § IIa Anm. 2) ist, bleibt dessen ursprünglicher Vokal er- halten und der 2. und 3. Radikal werden kontrahiert, z. B. 3. P. m. s. Perf. IV. '^'afarara > ^il , 2. f. s. Imper. I. "^iriri > ^3Ji, 3. m. sg. Impf. I. "^iafiriru > Ji?..

d. Wenn der dritte Radikal vokallos ist, findet im Innern der Wörter keine Kontraktion statt, z. B. 2. Pers. Sing. masc. Perf. Akt. O;^; 3. Pers. Plur. fem. Impf. Akt. r:>\r^' Steht der dritte Radikal vokallos im Aus-

*-<

>JT^,

39. Verba hamzata. 39

laut, z. B. in verschiedenen Formen des Modus apoco- ])atus und der 2. Pers. Sing. msc. des Imi^tv., so kommen zwar aucli die vollen Formen ^j^ii )f\ vor; meist jedoch wird kontrahiert und am Schlüsse, um die Ver- doppelung zu erhalten, ein Hilfsvokal angenommen, und zwar nach a oder % einer dieser beiden, nach u einer der 3 Vokale, z. B. "^f? j^^ J^?> von ^^ Imper. l>y

Anm. Bei Verben der Form ^-s^s und ^äs kommt der Vokal des zweiten Kadikais erst bei den nichtkontrahierten

vi

Formen zur Geltung, z. B. J-< Ekel empfinden, 1. Pers. sg. Perf. CvXL;«; darnach (vgl. § 34 c) das Imperf. mit a- Vokal J--^..

Zur Konjugation der verba mediae geminatae vgl. die Para- digmen No. VI— VIII; "Ca fliehen.

Die Verba, welche als ersten, zweiten oder dritten39. Radikal ein s. Hamza haben, sind größtenteils regel- *• mäßig, z. B. yl erzählen, Impf. ^*b; \ :i lesen, Impf. \ Ja (s. § 34c Anm. b). In gewissen Fällen tritt als Träger des Hamza nach § ^ oder ^ (ohne Punkte) ein, oder s. erhält gar keinen Träger, z. B. 3. Pers. s. m. Perf. Akt. ^^ traurig sein, J^^ tapfer sein; 3. Pers. s. m. Impf. Passiv von CS'l : ^y^; 3. Pers. Perf. Act. masc. von ^^ fehlen, fem.cU:SJxsL. ; 3. Pers. s. m. Impf, von J ^ fragen: J.—- ^., VI. von ^"iJ ^t^ sich versöhnen. Nach § 8 tritt an die Stelle zweier \ ein T, z. B. 3. Pers. Perf. III von y 1 : 3 \ statt y U .

Abgesehen von diesen orthographischen Eigentum- /;.

40 39. Verba hamzata.

liclikeiten unterscheiden sich einige Formen auch im Lautstand von den starken, a. Nach § 10a lauten z. B. 3. Pers. Perf. Act. IV von yl: yi statt y M; 3. Pers. Perf. Pass. IV von y \ y^

statt j^p, so auch mit Verbindungsalif 7 a) Imptv. I -o\ statt Jvi^l.

y' ^ 's- y ^ t

ß. Im Imptv. I. werfen die Verba J^l nehmen, Ji'i essen, ^«1 befehlen das s. ab: J^, Ji', ^; ebenso wird

von J l-co fragen der Imptv. 2. masc. JUo\ oder J>^ u. s. w. gebildet.

Anm. Tritt vor einen der nach obiger Regel a gebildeten ^ x-

Imptv. 3 oder s 90), so fällt zunächst das Vorschlagsalif aus, daher tritt das radikale Hamz wieder ein und erhält

wegen des vorausgehenden Fath als Träger ein Alif, z. B, tili.

Dasselbe geschieht bei zwei getrennten "Wörtern : cj^^ 3. Pers.

Perf. Pass. YIII. von ^^\ in Verbindung, z. B. ^jy^^\ \^0^\ ellacli-tumina.

Y. Im VI. Stamme verwandelt sich das £■ der Verba prima s. bisweilen in 3, z. B. 'poO statt C^IJ> (für y*\U) beraten.

6. Im VIII. Stamme wdrd s. einiger Verba dem folgenden j assimiliert, wodurch j entsteht; das häufigste ist J^sr^' statt urspr. J,sr^-^', Impf. i.sr-^r., dagegen von

^I befehlen "^X-X^.U

Zur Konjugation der Verba hamzata vgl. Paradigma IX.

40. Die scliwachen Yerba. 41. Yerba primae * und ^. 41

Die schwachen Verba.

Die schwachen Verbalstämme sind diejenigen, welche 40. als ersten, zweiten oder dritten Radikal ein ^ oder ^ haben; diese konsonantischen Vokale werden z. T. in der Flexion mit sonantischen Vokalen kontrahiert.

Die Verba j^rimae'^ und ^ weichen in folgenden 41. Punkten von dem starken Verbum ab:

Im Impf. Act. und Imptv. I büßen die Verba a. primae ^, die beim zweiten Radikal den Vokal i haben, den ersten Radikal ein, z. B. «aJ^ gebären, Impf. ^'^^^, Imptv. JJ (vgl. ir}.

Anm. Auch einige Yerba I 3 nach der Form ,J-ä.3 bilden ihr Impf, mit i beim zweiten Radikal, z. B. 0;3 ßi"ben. Impf. ^7? (vgl. § 34c).

Unter dem Einflüsse von Gutturalen wird bei einigen h. dieser Verba im Impf, das i beim zweiten Radikal in a verwandelt (s. § 34c Anm. b), nachdem das 3 schon ausgeworfen war, z. B. 5^^ legen, Impf. 5^^.; ebenso ^9^ fallen, Jl^.A^ geben u. a. (vgl. das Wörterbuch).

Bei den Verbis primae ^ wird / in ü ver- c. wandelt (s. § 13c7), z. B. Impf. IV. kJo wach sein, eig.

Im VIII. Stamm assimiliert sich der erste Radikal d. der Verba primae ^ und ^ dem folgenden O, z. B. von vX^^ versprechen, ^s3\ statt ^äj^I (vgl. §39 60).

42 42. Verba mediae ^ und ^.

Zur Konjugation der verba primae ^ und ,3 vgl. Paradigma X, woselbst verschiedene Formen der Verba ^J-<>5 ankommen, ^^3 lassen, ^3 schmutzig sein, J«^5 Angst haben, ^^^5 schläfrig sein, '^-^. leicht sein, aufgeführt sind.

42. Die Verba mediae ^ und ^. 3 und ^ bleiben * als Konsonanten erhalten, wenn sie verdoppelt sind, im IL und V. Stamme, z. B. von *JU sagen med. ^ 3. P. sg. m. Perf. II J^', oder wenn ihnen ein langer Vokal vorhergeht (s. aber § 13c, 65c), wie im III. und VI. Stamme, z. B. von ^^-^ reisen med. ^ 3. P. sg. m. Perf. III C^Ul}, sowie im IX. und XL Stamme, wie 3S*^ ein- äugig sein.

h. Nach § 13 a schwinden ^ und ^ in den Perff. des L, VII. und VIII. Stammes, sowie in den Impff. des VIL und VIIL Stammes. In den act. Perff. L, VIL und VIIL, sowie in den act. und pass. Impff. VIL und VIII. entsteht durch Kontraktion der Vokal ä: 3. p. s. m. Perf. L JlS, VIL Jliil^, VIIL JUäl, Impf. act. VIL Julr, VIIL Jlü;, Pass. VIL Jlil?., VIIL Jbüo; in den Pass. Perff. L, VIL und VIII. w^erden 11-i > t (urspr. ü) kontrahiert J-^*, J^-:^^\, J^^'^«

c. Im Impf. I. sowie im IV. und X. Stamme schwan- den ^ und ^ gleichfalls u. zw. noch ehe der I. Radikal seinen Vokal verlor (s. § IIa Anm. 2), daher hier dieselbe Vokalkontraktion erfolgt, z. B. 3. P. s. m.

42. Verba mediae * und ^^. 43

Perf. IV. act. Jlil, pass. J-^^ 3. P. s. dq. Impf. I. act. Jyb^ lY. act. J--:^^., pass. I. u. IV. JI-ä-?..

Anm. Alle act. Verba med. 3 haben jetzt im Impf. I. ?7, alle act. med. ^ 7, wie t-:^-*;^-?. er reist.

Nach § 11^ werden die so entstandenen Längen f^. in geschlossener Silbe gekürzt, z. ß.

2. Pers. s. m. Perf. Akt. IV. von J L? und ^iL: cJs^\ und ^,^y^\\

'. <^

3. Pers. Sing. m. Apoc. Pass. I. J~^., ^-^^. (mit dem Ton auf der Endsilbe scheinlDar gegen § 15).

Masc. Sing. Imptv. I. von ^\^ sich fürchten intr. daher lJctL (dagegen plur. ^^^-i^);

2. Pers. masc. Sinjjr. Perf. Pass. cuXs;

3. Pers. m. Sing. Apoc. Akt. IV. J^ä^; Masc. Sing. Imptv. I.: '-co, Ji.

Im Perf. Akt. I. tritt jedoch an die Stelle des zu erwartenden a (Piöj^) bei med. ^ u^ z. B. cuXs, bei med. ^2, Z.B. Cjj-^; urspr. berechtigt dagegen ist u im intr. Perf. I. der Form Jis, z. B. JL.Ii 13 a) und ^ bei 1 ormen von eJ-as, z. B. cui.iL von ^U- (für zu supponierendes ^^:^).

Anm. a. Statt des Apocopatus c.?^. u. s. w. von ^0 sein, findet sich bisweilen die um den Auslaut verkürzte Form <^. .

b. Von einigen Stämmen med. ^ und ^ finden sich starke Formen, in Stamm I., IV., VIII., X., z. B. IV. ^^^T nötigen; X. K^Jycx'J^^^X richtig finden, denominiert von eL^l^-^o richtig.

Zur Konjugation dieser Verba s. die Paradigmen XI XIV.

44 43. Verba ultimae und ^,

43. Die Verba ultimae ^ und ^. Die Verba ultimae ' ^ gehen in allen abgeleiteten Stämmen, sowie im Perf. und Impf. Pass. I. in ultimae ^ über, z. B. vom Stamm ^js- 3. Pers. s. m. Perf. 11. ^^. Dasselbe ist der Fall bei denjenigen Akt. I., welche die Form J-sii haben; z. B. ^^J geht über in J^3 (Grefallen haben).

b. Die Behandlung des ^ und ^ ergibt sich aus § 13. Das im Perf. Act. I. 3. Pers. ms. sg. entstehende ä wird bei den urspr. III. ^ mit \ geschrieben, wie \js- er führte Krieg, sonst stets mit ^ 2d) wie ^jS' er ließ Krieg führen, ^^^ er warf, ^^^IxJol^ er suchte zu- friedenzustellen u. s. w.

c. In der 3. fem. Sing. Perf. Akt. wird dies ä in ge- schlossener Silbe (§116) zu ä gekürzt: O;*, C-^^. Nach Analogie dieser Formen wird auch die 3. Pers. Fem. Dual gebildet, IJ* ;i , U^^ (statt der zu erwartenden

d. Im Impf. Akt. I. haben alle Verba III. ^ z7, wie ^j.Ä>, alle Verba III. ^ ^ wie (^■^;^. ( J^-^?. von III. ^ und J^Äi^. von III. ^ gibt es also nicht, vgl. § 42 c Anm.).

e. Im Modus apocopatus und Imptv. verkürzen sich alle auslautenden ä, ly ü, z. B. 3. Pers. Sing. masc. mod. apoc. ^ß, ^^., ^Ä^.; Imptv. ^^j, ?;),>*»;

Zur Konjugation dieser Verba s. die Paradigmen XY XrX, woselbst verschiedene Formen von U* einen Kriegszug

44. Doppelt schwache Verba. 45. ,y-^ . 45

machen, ^^ ) werfen, ^^_^'^) zufrieden sein, \^_^^ vollziehen, aufgeführt sind.

Von den dopjDelt schwachen Verben kommen haupt-ll. sächlich in Betracht:

Verba primae ^ und ultimae ^, z. B. ^s^ in Acht a- nehmen, Impf, nach § 41 a und 43 j^yo Apoc, ,3^, Imptv. eig. ,35 statt dessen wird, wenn das Wort allein, d. h. in Pausa steht, Ia geschrieben IIa Anm. 1);

's. ^

das Verbum ^1^ sehen, welches im Impf, das h. Hamza elidiert und den Vokal a desselben auf den ersten Radikal zurückwirft, also ^'^'^. iarä statt ^U?

_ _ yt

tar'a, nach Analogie der 1. Ps. sg. '^\ir\i > 'arä ^^\ (§10Z>), 3. Pers. m. PI. £v^''4!? Imptv.J («J vgl. a), fem. ^5* Ebenso lautet die IV. Form in der Bedeutung zeigen

^^1 statt ^^j\ 10?>), Impf. ^^. statt ^^^.; Perf. Pass. ^3^\ statt ^^^\ u. s. w.;

das Verbum ^L leben, eigentlich ^^^; Impf. l^s^-?. c. (vgl. § 2 cZ Anm. c) nach den Verben ult. ^ der Form J^ä, oder ^s-?. nach den Verben mediae geminatae;

Perf. IV. dS\, Perf. X. J^':^^^^ oder iXi^^^ und

daneben auch kontrahiert ^■s^ (sich schämen).

Das Verbum ^y^ nicht sein mit perf. Form, aber45. präsentischer Bedeutung, wird flektiert:

46 46. Verba d. Lobes u. Tadels. 47. Admirativformen. 48. Sufftxa.

Sing.

Dual

Plural

3. masc.

^-^^

\ ' 'T

3. fem.

2. masc. 2. fem.

1.

cLU

^u

46.

Eine unre^

^elmi

ißige Form

haben die defektiven, nur

in der 3. Fers. Sing. Perf. gebräuchlichen Verba des Lobes und des Tadels ^jo gut sein, ,y^ schlecht sein.

47. Als besondere Formen werden von den Arabern die sogenannten Admirativformen aufgeführt, welche gleich der 3. Pers. masc. Sing. Perf. und 2. Pers. Imptv. Sing, des IV. Stammes sind, jedoch eine spezielle ße- deutung angenommen haben; z. B. \^,\ J-^\ ^ eig. was hat denZaid vortrefflich gemacht? oder «>.^,j^ J--^^ eig. mache Zaid vortrefflich! bedeuten nämlich: Wie vortrefflich ist Zaid! Die Verba mediae ^ und ^ folgen in diesen Formen der starken Bildung 42 Anm. 6), z. B. IJ^a '^yst^\ ^ wie leicht ist dies!

48. Die Anfügung von Pronominalsuffixen 16?>) verändert die Form der Verba nur in geringem Gi-rade.

a. Die IL P. fem. Sing. Perf. hat vor dem Suffix

einen langen Endvokal, z. B. ^^X^Joj^. h. Das \, welches am Wortende nach^ ü steht 37

48. Die Suffixa und Accusativzeichen. 47

Aiim. a), ist vor Suff, natürlich überflüssig, z. B. s^iX? aus iycii mit dem Suff, der 3. P. Sing. masc.

Vor Suffixen hat die Endung ^ der 2. Pers. m. PI. c. Perf. ihre alte Form ^^ (vgl. § 16a Anm. 1) bewahrt, z. B. ^'^-o.xl;:3 aus ^'Xk'y:i mit dem Suff, der 1. Pers. Sing.

Vor den Suffixen der 1. Pers. Sing, und Plur. ^^d. und b* fällt das anlautende na der 2. fem. Sing., und 3. und 2. Pers. masc. PI. Impf, bisweilen durch Haplologie (s. § 37 Anm. c) aus, (so daß die Formen denen des Subjunktiv und Apocop. gleich werden), z. B. ,^>Lo^^-^* neben gewöhnlicherem ^^xs.^^ ^^i du (fem.) schlägst mich; Uy-^^ neben gewöhnlicherem l^oy^j^ sie schlagen uns.

Wenn das aus einem Pronomen personale be- e. stehende Objekt des Nachdrucks wegen dem Verbum vorangestellt wird, tritt statt des unmittelbar mit dem Verbum verknüpften Verbalsuffixes das nominale Accusativzeichen \^\ mit den Nominalsuffixen (mit 1. Pers. Sing. ^1^1) verbunden ein, z. B. js-^Ai i}\^\ dich beten wir ail.

Das arabische Verbum kann zwar mit zwei Suffixen/, zugleich verbunden werden, wobei das Pron. der 1. Person dem der zweiten und dritten, das der zweiten dem der dritten voranf]^eht, z. B. «^^Jlkfrl er sab es mir; häufig tritt jedoch statt des zweiten Suffixes, besonders

48 4y. Das Nomen.

wenn beide Suffixe solche der dritten Person sind, jene Umschreibung mit \S[ ein, z. B. IaIT]^ ^^y^ er lie(i ihn sie heiraten (vgl. § 143, 148).

Kapitel III. Das Nomen. 49 85.)

a. Die Bildung der Nomina.

49. Die Nomina im weiteren Sinne zerfallen in 1) Sub- ' stantiva, 2) Adjektiva, 3) Zahlwörter 86—89) und 4) Pronomina 16 19). Die Nomina im engeren Sinne sind Substantiva und Adjectiva.

b. Primitive Substantiva nennt man solche, welche auf kein Yerbum zurückzuführen sind. Nach der hergebrachten Einrichtung unserer Wörterbücher steht zwar z. B. das primitive Nomen J^\j Kopf (End. un) unter dem Yerbum ^\^; letzteres ist jedoch in allen seinen Bedeutungen denominativ. Diesen primitiven Nomina steht eine große Anzahl anderer Nomina gegenüber, welche entweder von Verben oder von anderen Nomina hergeleitet, also deverbalia oder denominativa sind. Alle Formen der Nomina (1 3) bezeichnet man durch Paradigmen von der Wurzel J^ (vgl. § 20 ff.); man sagt also von J^\j sowohl, Avie von dem deverbalen Inf. JJ3* Töten, sie haben die Form J-»i.

50. Einfache Nomina. 49

Anm. Auch die zahlreichen ins Arabische eingedrungenen Fremdwörter, persischen, aramäisctien und mittelbar griechischen und lateinischen Ursprungs, sind teilweise derart umgeformt worden, daß sie arabischen Nominalformen entsprechen.

Eine Anzahl Nomina weisen nicht die volle Zahl 50.

von drei Konsonanten auf (vgl. § 20 und § 85), z. B.

. . .^ ^ *

^> Blut; mit Femininendung 68) ^^\ Sklavin; auch

solche mit präfigiertem Vokal (Verbindungsalif) gehören hierher z. B. ^-1\ Name (welches demnach im Wörter- buch unter ^ aufzuschlagen ist).

Sehr gewöhnlich sind die Nominalformen mit einem ö. kurzen Vokal, also J^^ä, J«äs, JJ«i, z. B. y^':> Datteln nach der Nominalform J-äs (meist Subst, selten Adj. z. B. ^^AÄ^ schwierig); J^^ Fuß, NF. J^Ai; Jysrt Geiz, NF. J^ÄÄ. Sodann Nominalformen mit zwei kurzen Vokalen: J-ai, J-^i, J-äs, J^, J-äs» sJ-^i u. a., z.B. i_-~ftj> Gold; ^^^ schön, beides NF. Jiä; o--^r^ rauh, NF. J.Ä3 (meist Adj.); J.45 Manu, NF. jUi; ^ Alter NF. J-^ (meist Abstr.).

Anm, Alle diese und die meisten der folgenden Formen kommen auch mit der Femininendung «^— vor, also «^Aäs, .^J-äs <*^>-»3, u, s. w.. Vgl. § 68.

Es folgen Nominalformen mit einem langen Vokale, entweder beim ersten Radikal z. B. J^tli (s. § 54; J.s-l» kommt nur bei Fremdwörtern vor, z. B. *3"U- Siegel- nng), oder beim zweiten Badikal Jl-ai, Jl"«-9, JL»i,

Socin- Bro c k elm an n, Aral>. Grammatik. 6. Aiitl. 4

60 Sl, 52. Bildung des Nomens.

J^Äi, J^s, J-;vjii, oder bei beiden Radikalen J^li u. a.; z. B. Jl;l^-^ Wolken, NF. Jli; llo Arm, NF. JLii;

iiUrL Chalifat, Würde des Chalifen, NF. ij'c^ (Berufs-

(} ^> ^ *> ^^ •-* *^.^ ^'^

name); ^U* Jüngling, JLr^ Husten, NF. JL«i; ^li:* Kleie,

NF. ^Ijii (Quisquilien); zu J-^ vgl. § 55a; 56a;

J^^^\'L. Spion, NF. J_^ftli. d. Nominalformen mit Verdoppelung des zweiten Radikals, z.B. ,_>a^ Kichererbse NF. J-äs; Jliii 57a);

Anm. Infolge ihrer Bildung sind diese Nomina auf die Stufe vierlautiger erhoben wie die in § 51 und 52.

51. Die Präformative, welche bei der Nominalbildung eintreten, sind (nach Umständen mit verschiedenen Vokalen) : a) ^ vgl. § 54 u. 58. 6) i> vgl. § 55 h. c) ^., z.B.^^ä^o. flüchtig NF. J^Äij von jÄS fliehen, d) \ (vgh § 56 c;

0^ . . ^ 0.

576), z. B. ^*^j^s>.\ Erzählung NF. <^J^Äil vom Stamme CJJ..Ä., vgl. Anm. zu § 50 cL 52. Die Afformative, welche bei der Nominalbildung eintreten, sind: a) ^— und i\— (vgl. § 69). h) ^\— (bei Substantiven) oder ^\— (so oft bei Adjektiven), z. B. ^lÄi.iL Herzklopfen, NF. ^Mää von iji-^; ^^-^ trunken NF. ^^lAs von ^^. c) O3— (ursprünglich nicht arabisch), z. B. oy^^ Reich NF. oy^^s, die

im Arabischen gen. masc. ist.

53. Die vierradikaligen Nomina. 54. Die Parti cipia. 51

Die vierradikaligen Nomina werden mit dem 53. Paradigma J-^j«i (vgl. § 32) bezeichnet, z. B. «J-yi^ Skorpion, NF. ji^ä; ^^j^^i Kiste, NF. jy^Aä, i;^I*Xi Lagerplatz eines Heeres, NF. JJ-ää»^; i^JLkX:^ eine Art Käfer, NF. S.'A.

Aus der grolJen Fülle der Nominalformen sind hier einige Deverbalia und Denominativa besonders hervor- zuheben. Zu den ersteren gehören die Participien und Infinitive, deren Formen bei den Paradigmen der Verba nachzusehen sind.

Die Participia das aktive wird gewöhnlich 54. nomen agentis, das passive nomen patientis genannt hat im I. Stamm im Aktiv die Form J^ü, im Passiv die Form J^ää^. In allen abgeleiteten Stämmen wird das Partie, durch Vorsetzung der Silbe ^ gebildet; im Aktiv erhält der zweite Radikal den Vokal /, im Passiv a (vgl. unten). Im allgemeinen stimmen also die Vokale der Participia Akt. und Pass. der abgeleiteten Stämme mit denen der Imperf. Akt. und Pass. (ausgenommen Stamm V. und VI.) überein.

Neben den Participien gibt es eine Klasse söge- h. nannter Verbaladjective, die teilweise wie Participien behandelt werden; man könnte sie Quasiparticipia nennen z. B. ^..r^.-C. schön von ^;[^^ schön sein.

Die arabischen Participia enthalten an sich keinen c. Tempusbegriff; daher kann z. B. JJU* auch bedeuten:

4*

52 55. Der Infinitiv.

0 ^ j ^

einer der getötet hat, JyüLc einer der getötet werden wird oder soll (interficiendus).

55. Der Infinitiv (nomen verbi, Umstandswort) hat im I. St. verschiedene Formen und wird daher in den Wörterbüchern von jedem einzelnen Verbum besonders angegeben. Eine der gewöhnlichsten Formen ist J-äs 506), z. B. J-Xs Töten; die Infinitive der Verba J.j»i 22) lauten in der Regel J-rs, z. B. vone^^^-oii: «.--^.-cift Zornigsein, aber a-U von Jks. wissen. Häufig ist ferner die Form J^^i und JLäs 50 c) von Intransi- tiven, z. B. J^y-=^ Sitzen von J^^-^^\ J^-^ Gesundheit, Wohlfahrt von x^Lco. Auch , Loö kommt als Inf. vor, z. B. J^^:r^') Heisen (eine Bewegung bezeichnend), J.-^-^ Wiehern (Laut); ferner finden sich Infinitive mit präfigiertem xj, z. B. neben J^i^-> auch ^y^o^ (denn öfter kommen mehrere Bildungen von demselben Verbum, bisweilen mit modificierter Bedeutung vor) von J^^ hineingehn. Seltener ist Jl^i.!) z. B. ,3^^ Rasieren.

Anm. 1. Man wird leicht bemerken, daß Verba gleicher (zuweilen auch entgegengesetzter) Bedeutung ihre In£F. gern nach derselben Form bilden.

<y<. ^ 5 <

Anm. 2. Statt der bei ,J.5is gewöhnlichen Form ^J-« tritt öfter ,J-äs ein, wenn der 2. oder 3. Radikal eine Liquida r oder

l ist, z. B. von Cl->jA fliehn < Jjä, von Ji.> sehn'Uäi, von i^I^UJ»

suchen lI^Jd, von u^.'v)^ überwinden > ^.

55. Der Infinitiv. 53

Der Infinitiv des II. Stammes lautet A^Äi.!> oder 6. ^Iääj (vgl. § 516); der Inf. der III. Form JLas oder ^cUli^ (== dem Partie. Pass. mit der Femininendung).

Die Infinitive lY., VII., VIII., IX. und X. werden mit l beim 1. Radikal (resp. Präfix) und ä beim 2. Radikal gebildet; z. ß. IV. Stamm Jl^L Die Infinitive V. und VI. erhalten u nach dem zweiten Radikal, z. B. V. J-»-»^'.

Die arabischen Infinitive enthalten keinen Tempus- c. begriif und stehen sowohl in aktivem wie passivem Sinne, z. B. JJ3* der Umstand, daß jemand getötet hat oder getötet worden ist, das Töten oder das Getötetwerden.

Übersicht der Formen der Participia und Infinitive. Partie. Act. Partie. Pass. Infin.

vgl. § 55a

I.

0

1 -"-

IL

III.

0 ^^

0^ ^^

IV.

1 •-'

V.

VI.

0^ <■ ^^

VII.

0 ^ 9 ^

f " ^ '.

nii.

1 •••^

54 56. Verbaladjektiva. 57, Die Steigerungsformen.

Partie. Act.

Partie. Pass

Infin.

IX.

0x9

JNUil

X.

0 ^ ? 9

Quadr. I.

^ 0 O

IL

0 9 ^ y ^

0> 9 XX

Anm. Die Participia des VII. und VIII. Stammes sind, wie die Impf., vgl. § 37, Anm. d, mun/ailun u. s. w. zu betonen; zum Partie, des IX. Stammes vgl. § 34 Anm. a.

56. Von Verb aladjective n (vgl. §546) sind besonders noch folgende Formen zu merken:

a. die Form J-^, welche in passiver und aktiver Bedeutung vorkommt, z. B. J«-^ getötet, ^-^J)^ Zeuge, ^».-^^^•ÄiL einer, der mit einem anderen streitet (im Sinne von l-^^i^ Part. Akt. III.).

0 ^x r, -'x

ö. (J^-»-^ z. B. i >^SS lügnerisch.

c. J.ä3\, welche Form Farben und Körperfehler be- zeichnet (vgl. aber noch § 57?>), z. B. jA^\ gelb; ^^ft\ lahm; ^^ll (stark gebildet s. § 65e Anm.) einäugig. Zur Femininbildung vgl. § 696.

57, Als Steigerungsformen sind zu nennen:

a. Jl^, Steigerungsform von Js-iä und anderen Ver- baladjektiven, z. B. ^SS lügnerisch; von Nomm. kann diese Form Handwerkernamen ableiten, z. B. J^-^ Bäcker von ^IsL Brot.

57. Die Steifferunffsformen. 55

-f ^9*

Sehr häufig wird von Adjektiven die Form J^^il h. im Sinne eines Elativ (gewöhnlich so benannt, weil Komparativ und Superlativ umfassend) abgeleitet, z. B. cr<^^ schön, Elativ: ^il,owl schöner, schönste; C-^-^ klein, jung, Elativ: rÄ^\ kleiner, jünger, kleinste, jüngste; ^^^1 mehr bedürftig, bedürftiger, gebildet (und zwar stark gebildet s. § 65 e Anm.) von einem Partie. I von ^IL (von dem der YIII. Stamm gewöhnlicher ist). Diese Elative verändern, wenn sie prädikativ oder als Komparativ attributiv stehen, ihre Form in Bezug auf (jrenus und Numerus nicht (z. B. ^UJ\ J.^s\ ^a sie sind die vorzüglichsten der Menschen; ^^ js^\ ^5^ ^IXIäJI ^4-3-^ ®i"^ Stufe höher als die der Gelehrten); in komparativischer Bedeutung sind sie meist indeter- miniert und haben dann die Präposition ,j^ (in der Bedeutung unseres „als" eig. im Abstand von, be- messen von s. § 126a) bei sich; in superlativischer Bedeutung sind sie dagegen meist determiniert. Zur Femininendung vgl. § 69 a.

Anm. Von den "Wörtern y^y^ gut und J^ schlecht wird kein besonderer Elativ gebildet, sondern sie werden in dieser Form auch als Elativ gebraucht. Übrigens ist auch der Positiv anderer Adjektiva bisweilen mit unserem Superlativ zu über- setzen, ^■^\ j^-^-^ bedeutet der (absolut) größte der Menschen. Seltener steht der Elativ absolut, z. B. y^\ «^-Ul Allah ist am gröljten (allem andern gegenüber groß); ^)^M <^\ Allah weiß es am besten.

56 58. Nomina loci, instnimenti, speciei.

58. Zu den nomina deverbalia gehören ferner: a. Die Noraina des Ortes und der Zeit, gebildet mit dem Präfix ^ ma (s. § IIa Anm. 2); der 2. Radikal hat I, wenn das Impf. I ? hat z, B. Jii, Jj>o,, JU-* Absteigequartier, a, wenn das Impf. I a hat, z. B. ^j-^, »^-C<i^., cI->5^*:^ Tiänke, ebenso wenn es ü hat,

z. B. v«.^^, ( ^.:^., ^;X^ Platz, wo geschrieben wird,

Schule; auch mit Femininendung, z. B. k'^-Üix. Be- gräbnisplatz. Ausnahme ^s:-**', ^x^s:^?., j.sr*^^ Bethaus.

Anm. Die Nomina loci und temporis der abojeleiteten Stämme haben die Form des Partie. Pass., z. B. ry^ (vom

IV. Stamm von r-j^ hinausgehen, rj^^ hinausbringen) Ort

2 * ^ -'^ wohin, oder Zeit, in der etwas hinausgebracht wird; Lo^J^ (vom

V. Stamm) Platz, wo die rituelle Waschung vollzogen wird. Bisweilen werden solche Formen auch als Infinitive (vgl. § 55^ Inf. III.) gebraucht; z. B. <_->j^ Versuchen; \\Ä.a statt .^Uj 65, e und i) Verweilen.

h. Die nomina instrumenti, mit dem Präfix ^ gebildet, z. B. ^li* Melkeimer, von ^)X. melken; ^Lxi.>«

Schlüssel, von ^s öffnen. Die Formen J-^i^, JUi-^ und J.>vÄi^ kommen auch vor, um einen hohen Grad

einer Eigenschaft auszudrücken, z. B. ^ >'lsr* und v >Cä'*

sehr kriegerisch, bellator, ^-Ji^^^o redegewandt.

c. Die nomina speciei nach der Form iij»i, z. B. <>^x^ Art und Weise des Schreibens, Schrift.

59, 60. Nomina relativa, deminutiva. 57

Zu den Denominativen gehören die Nomina 59. relativa und deminutiva.

Mittelst der Endung ^ (entsprechend hebr. ^-^, a. fem. H;— neben ri^^ Averden von Nominibus Nomina abgeleitet, die nach den arabischen Grammatikern nomina (adjectiva) relativa, Nomina der Beziehung iJLLs genannt werden, z. B. j,^y zur Erde Jf>\\ ge- hörig, irdisch; ^_^Ij:^ zu ^I-ÜJI Syrien gehörig, Syrer. Die Eemininendung fällt bei Antritt dieser Endung ab, z. B. ^^^ (von ^^^o) Mekkaner; bisweilen treten Änderungen in den Vokalen der Wörter ein, besonders bei den NF. J-^ä und J-^» 60) z. B. j^v^^ ein

Medinenser von .i>o^i\ Medina; ,^_5-^^ ein Kuraischit,

vom Stamme ^^ ♦».

Anin. Neben ^^'-^ Syrer und ^^y^^-X-?. Südaraber stehn die Formen ^UJ, ^^LixJl und (^U->., ^1.^.^1 (s. § 66 c}.

Durch den Antritt der Femininendung Q8a)b.

an die Nomina relativa werden Feminina, z. B, <iJl<Lij eine Syrerin, später jedoch Abstracta gebildet, z. B. <*w.ofc\Jl Göttlichkeit von ,,a\J\ göttlich, von 8^)1 Gott;

2 . ,^ , . -, . , <>

0

iO.A'vrw Heidentum von , .lAlr*. heidnisch, von IaI^ unwissend.

Nach der Form J-^^j^s werden von dreilautigen 60, Nominibus nomina deminutiva abgeleitet, z. B.

58 62. Nomina von Stämmen med. gem.

sj^ySs. kleiner Sklave, servulus, von j>.I* Sklave. Von vierlautigen Norainibus lautet die Form J-^>>^, z. B.

(,_jv;^ kleiner fekorpion, von l-Jj-ä-^; <^^>^^^^ kleiner

Karst von v«.JJLo § 58^, also NF. Jj*..^. Von der NF. J^li § 54 a Avird Jj»->.^s gebildet, z. B. ^^sr^.^^ Deminutivum von J^^^l^ Gefährte. Von vierlautigen Nominibus mit langem Vokal zwischen dem dritten und vierten Radikal lautet die Form in der Regel J^>.j*.s, z. B. ^.x^^^-Lo Demmutiv von ^^^jJ^^ Kiste. ^^JCx^i^ Schlüsselchen von _Lxä^ S 68h, also Deminutiv- form J-^Ä^vix). Auch bei Eigennamen sind Deminutiva (als Koseformen) nicht selten, z. B. ^^.^s als Stamm- name; ^U^JLo Musailima (von (js^X-^-c*^ gebildet) Name eines Mannes; <^JU1 j^^^^t 'nhaiduUähi neben <^\ ^11 'abdullahi (Abdallah).

6h Die Bildung der Nomina von Stämmen mediae geminatae, mit Hamz oder Halbvokalen bietet manche Unregelmäßigkeiten, für die im allgemeinen auf die Flexion der betreffenden Verbalstämme zu verweisen ist. (Die Participien und Infinitive sind unter den Paradigmata der Verba aufgeführt). Im einzelnen kommt hier noch Folgendes in Betracht:

62. Für die Bildung der Nomina deverbalia von Stämmen mediae geminatae gelten dieselben Regeln wie beim Ver- bum (vgl. §14,38); doch unterbleibt die Kontraktion:

63, 64. Nomina von Stämmen mit Hamz u. pr. *. 59

0 .•

Bei Nominibus der Form J-«i, z.B. <-^> haarig sein. a. Wenn ein langer Vokal zwischen den beiden letzten h. Radikalen steht, z. B. jl^, ^^3, Wr^^\ NF. JL^i,

Die orthographischen Regeln, welche bei der 63. Flexion der Yerba harazata 39) in Anwendung kommen, gelten auch für die Nominalbildung, z. B. J^x*i Erbetenes, J^^-^ Frage von Jl^ fragen, NF. J^ und JL^i; Part. Akt. I von ^\ einen Eindruck machen: lj»*\ für S\\\ 'i'^^i:j^ Instrument, um einen Einschnitt zu machen, NF. '<iXkÄ^ § 58?> mit Femininendung von jJ\ u. s. w. Nach § 10a entsteht j^\ andrer als J^ääI 576) von r^\; aber J^\ erster aus "^ aualu von J^l 88a).

Die Stämme primae ^^ welche im Impf, nach 64. § 41a7> den ersten Radikal einbüßen, pflegen ihn auch beim Nomen verbi zu verlieren; zum Ersatz erliält dieses die Femininendung 68), z. B. von S^Vo^ versprechen Nomen verbi i'j^s-; von J^^ lassen: dS>\ 'dS> Sühngeld vom Stamme ^>^ 44 a).

n nach i- Vokal (^-^7) geht mit demselben in 7 h. über (s. § 13cZ), z. B. Inf. IV. JLäü § 55 /> von ^s* fallen: pliol statt ;^'i>«i^; ^Ü-^ Geburtszeit nach der NF. JIää^ statt iil^ von jJ^.

f geht (^ 13f/) in a über, z. B. Part. IV. von c. kib wachen: ka«^ statt ki^x>.

60 65. Nomina von Stämmen mediae * und ^.

65. Bei Stämmen med. ^ und ^ bleiben n und l in den nach ^y^ gebildeten Nominalformen natürlich in den Diphthongen ^a) erhalten, z. B. Jy> Rede, 11^ Gehen.

Anm. Von den Verben ,J-ai med. ^ und ^ lautet der Inf. I. nicht ij-»^ 55a), sondern ^J-äs, z. B. (>_syi»- Furcht von v_i^ sich fürchten (vgl. §42d); J-^ Erlangen von JI->, Impf. (Ji^. ; doch gibt es auch jüngere Formen wie ^^\ Krummheit.

?>. Die Form J-^i wird nach § 13 a kontrahiert, z. B. J\5 Haus aus "^'dcmarim.

c. Im Part. Akt. I. wird n und /" nach ä (vgl. § 13 c) in

0 y ^ ■y 0 y 0 y

s. verwandelt, z. B. J^ls statt J^l^, 7^'^ statt SC^ von ^Ll med. ^.

Anm. Merke von *l^ med. ■$ kommen Part. Akt. I. ^'•=»-,

(^14.1 für *c/äH'un, indem das zweite Hamz (vgl. § 10c) zu i

dissimiliert und dann die Endung nach § 66c kontrahiert ist. 0 y 0 y

d. Für J-f-aÄ, das in einzelnen Fällen wie J^^ jjang"

erhalten bleibt, tritt oft bei med. ^ wie med. ^ J^

0 -

ein, wie '^-^ Herr von >^^, ^^^^i> gut von <.— <^; vor dem u von J^äs wird ^ zu * dissimiliert wie J^^-^ oder j/>o (s. § 5c) sich stürzend.

Nach § 13 a lauten die Partt. act. und pass. des VII. und VIII. Stammes gleich in ^Li^u, ^Uläx), J^ää^ erscheint als Jli« Rede, J-»i^ als ^^^-^ Heise; das Part. act. IV. als ,0-;^, pass. ^LL«.

66. Nomina von Stämmen ultimae » und ^^. 61

Anm. Die Form ,J-äs\ wird stets stark gebildet wie >y^\

schwarz, Ja--o\ weiß (s. § 56c, 576); solche starke Formen finden

V. < ' sich auch sonst zuweilen in Denominativen wie <^^)-< Löwen- o ^

lager von «^^^-^ Löwe.

Nach § 13c? erscheint Ji».s von med. ^ als ^y Licht,/. djJts als ^Lx-^>o Todesart; J-si von med. , c wird aber . o.^ weilJe.

0 J>

Die Part. pass. I. lauten von med. ^ wie ^^^ ff- gesagt, von med. ^ wie 1-^^ verkauft.

y

Nach § 13e lauten die InfF. des YIl. und VIII. A. Stammes und die Form «^Jlxs von med. * wie pUÄil, ^Llxsl, dL^Uo Auf erst ehunoj.

In den Inff. der IV. und X. Form verschwindet der i. mittlere Radikal; zum Ersatz für die nun eigentlich zu erwartende dreimorige Überlange wird die Feminin- endung angefügt, z. B. ä^lsl Verweilen (statt zu suppo- nierendem ^^^s^; 'dS^'^Ss^^X Grade sein (statt J\_^ä-xJü\).

Bei den von Stämmen ultimae ^ und ^ ab- 66. geleiteten Nomina werden die Formen, deren zweiter Radikal vokallos ist, stark gebildet, z. B. ^ji, ^^•^ Inf. I.

Das nach § 13a entstehende ä wird im Auslaut/;, mit \ geschriel)en, wenn ein ^ geschwunden ist (s. § 436), z.B. LkaJl der Stock statt ^>oäJ\; sonst mit ^ wie i^f^"^ die Weide von ^^^ weiden statt zu suppo- nierendem [^S^\\ ^^^\ NF. JäsI statt ^^i-^^ Elativ

62 66. Nomina von Stämmen ultimae » und ^<,

ZU ^^"^ freigebig 576), ebenso bei allen Partie. Pass. der abgeleiteten Formen. c. Hat der zweite Radikal ^ so entsteht (vgl. § 13 a) aus im ein i\ z. B. ^s^^p^ Part. Akt. I statt zu sup- ponierendem <^0^; ebenso in den Partie. Akt. der abgeleiteten Formen, üiu wird in im verwandelt (s. § 13e) und geht folglieh mit der Nunation (s. d.) eben- falls in in über, z. B. Inf. V. ,^y^\ statt ^yJ\. Im Partie. Akt. I. von ult. ^ wird imi in im (s. § 13e) verwandelt, z. B. ^j^^ für ajIäJ^ ^xUJL Vor ä und ä (vgl. § 13a) bleibt dagegen der dritte Radikal konsonantiseh; so lautet der Inf. II naeh der bei den Verben ultimae ^ und ^ allein gebräuehliehen Form

dXs»J3 55Z>): ^^y, <^.j-30 (ebenso meist aueh bei den Verben ultimae ^ z. B. ^^c^-sö neben 2^_^--Jö An- ordnen).

fL Da die Nunation die Endsilbe zu einer gesehlossenen maeht, so werden in ihr die dureh Kontraktion ent- standenen Vokale gekürzt (s. § 116): U^ Stoek, ^^*r^ Weide, ^1^ werfend, jU kriegführend, Jy Inf. V.

e. Naeh ä und vor kurzen Vokalen (vgl. § 13 c) gehen ijL und l in Hamz über, z. B. ■i\''yZS\ statt yC^Jl, mit Nunation slC^ Inf. I. von ^JIj edel sein; t^L^J'^l statt ^l^j^^l, mit Nunation sL^J} Inf. IV. statt ^^J).

/. Hat der zweite Radikal ff, so werden die Formen von Stämmen ultimae ^ regelmäßig gebildet, z. B. Part.

67. Das Genus der Nomina. 63

Pass. I. von \i^\ o^jst.^ für {^^j-^ geschrieben, vgl. § 6 a) mayzüuun, ^ Höhe. Dagegen wird bei ultiraae ^3 ülun in i/et^2 verwandelt (s. § 13 e) z. B. (^^^ (aus ^yc^) marmViun^ ebenso von <^-^ weggehen Inf. ^^_,^<axi statt 3.^''*^ -'^ -^ üy^*^

Hat der zweite Eadikal i, so werden die Formen^, von ultimae ^ regelmäfiig gebildet, z. B. NF. J-^ä von J,^: ^^ Heiliger (vgl. § 6 a) ualiiitn. Dagegen wird bei ultimae ^ mtm in wwn verwandelt (s. § 13e), z. B. ^^^ 'alllun hoch aus ^-^^.

b. Das Genus der Nomina.

Das Arabische hat zwei Genera, ein genus mas- 67» culinum und ein genus femininum. Eine Reihe von Wörtern sind bald männlichen, bald weiblichen Ge- schlechts; Wörter, w^elche weibliche Wesen, Stämme, Länder, Städte, Winde, doppelt vorhandene Körper- teile u. a. bezeichnen, sind meist an und für sich ohne Femininendung weiblichen Geschlechtes, was jeweilen im Wörterbuch bemerkt ist.

Das Femininum hat am gewöhnlichsten die Endung 68, k— atun (resp. k— atu S 4 und 74), z. B. ^^\3 (NF. ^ftU), fem. von ,]jl3 tötend; dSl^c (NF. «^Xäs) Könif^in von S^\ ^^-r^^5 ^®^- ^^^ masc. J^^J 66c) zufrieden;

0 ^^ " '*/^. %.

iUi (NF. <JO.j»i) Mädchen, von ^i 666 und 2fZ) Jüngling. Viele Substantiva kommen nur mit der

a.

64 68. Nomina mit der Femininendung.

Feminiuenduiiff vor, z. B. ^^^ (NF. ^Xää) Baurncrarteu; ^S.:L (NF. ^Lai) Dieiisterweisung.

Anm. Vereinzelt findet sich noch im Kur'än die Feminin- endung im St. cstr. 74 c) der nie in Pausa 4) stehen kann, mit O geschrieben, z. B. ^ \ »j^-«»-*»-» die Wohltat Gottes (statt ^-..^fS»^ ), vgrl, Hebr. st. cstr. n-— absol. H---.

ö. Es gibt eine Reihe Nomina masc, welche die

- " " " A L

Femininendung haben, z. B. <^i.-J^ Chalife, <*^ä*^ Talha (männlicher Eigenname, vgl. S. 8, Anm. 2). Andrerseits gibt es Feminina, welche, weil begrifflich feminin, keiner Femininendung bedürfen, z. B. tsl* unfruchtbar (von einer Frau).

c. Die Femiuinendung s— wird bisweilen an Nomina von genereller Bedeutung gesetzt, um ein Einzelnes (nomen unitatis) zu bezeichnen, z. B. dSjb> ein Gold- stück, von u^AJ> Gold; '<^\^L. eine Taube von ^Li^L Tauben (collectiv). Ebenso werden durch die Endung ü— nomina abstracta der Einmaligkeit (nomina vicis) gebildet, z. B. 'iS^^ ein einmaliges Niedersitzen, von S^i sich setzen, sitzen, i't^ ein Mal, eig. einmaliges Vorübergehen von ^ Vorübergehen.

d. Die Feraininendung dient aul^erdem zur Bildung von Substantiven aus Partizipien, z. B. ^^'llo Tränk- rinne, Wasserkanal vom Part. 1. von t5-a-^ tränken; und zur Bildung von Verstärkungsformen, z. B. <jjL^U& ein Vielwisser vom Adjektiv Ju* § 57a.

69. Bildung des Femininums. 70. Numeri und Kasus. 65

Mit der Femininendung werden auch Collectiva e. gebildet, z. B. von <^^^ § 59 a ein 8üfi (Mystiker), Coli. <*J^^^, <^'!^lk}\ das Volk (vulgus).

Andere Femininendungen sind: 6J).

die Endung ^— ; sie bildet: Feminina nach der a. NF. ^j^, z. B. ^r5^^ fem. von ^S-^ trunken 52?^); Feminina nach der NF. ^As von Elativen 57&), z. B. ^r-»-^ von ^Äxol kleiner; ^J^l von Jli erster 63) und Substantiva wie Ui> Welt 2cZAnm.c) das eig. ein Fem. zu dem Elat. ^>\ näher liegend ist; Feminina nach der NF. ^äs, z. B. von viLl einer, fem. ^3v>-=w|; Subst. ^^'> Gedenken;

die Endung iX ; sie bildet Feminina nach der 6. NF. :^MÜ von Adjektiven jilt 56c), z. B. ilji^ fem. gelb; ^^;^^ fem. einäugig ;" substantiviert, z. B. i\j^ Wüste fem. von ^y^\ fahlrot.

c. Die Flexion der Nomina.

Das Arabische hat drei Numeri: Singularis, 70, Dualis und Pluralis. Vom Pluralis gibt es zwei ver- schiedene Arten, den mit Endungen vom Sing, ab- geleiteten Pluralis, auch Pluralis sanus oder äußerer Plural genannt, der ursprünglich mehr eine Anzahl einzelner Personen und Gegenstände bezeichnet, und den Kollektivplural, auch innerer oder gebrochener

Socin-Hrockclmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 5

66 71* Dualis uud Pluralis.

Plural genannt (vgl. § 81 ff.), der mehr eine zusammen- hängende Menge bezeichnet, in der das Einzelne nicht unterschieden wird. Hier ist zunächst nur von dem ersteren die Rede. Von Kasus werden drei imter- schieden: Nominativ, Genetiv und Akkusativ. 71, Die Endungen des Dualis und äußeren Pluralis sind : a. Dualis Nominativ ^\— (vgl. § 37)

Genetiv und Akkusativ cA,—- (vgl. D^.-^)

Pluralis mascuL Nominativ ^^ (vgl. § 37)

Gen.- Akkus, c^.— (vgl. D"—)

femin. Nominativ O^ (vgl. nlj

Gen.- Akkus. CJ^

Diese Endungen treten an den Stamm des Sing.; statt des 2$ der Femininendung wird vor der Dualendung Cj geschrieben, z. B. «^.^^. Sklavin, Dual ^Lo,^LL.

y '' y

h. Durch Anfügung der eben angeführten Endungen bilden ihren Plural namentlich viele Adjectiva und Participia, sowie auch eine Anzahl von Substantiven. Dabei kommt es vor, daß Substantiva mit der Feminin- endung ihren Plural mit der Masculinendung (z. ß. ^olIIj Jahr, PI. vl)^'^ Gen. Akk. ^y.:^^), noch viel häufiger jedoch, daß Substantiva ohne Femininendung, aber meist weiblichen Geschlechtes, ihren Plural mit der Femininendung bilden, z. B. Jla.. Zustand, Plur. CJ^^, ilX^ Himmel, Plur. O^^C-^ (mit Wieder-

72. 73. Nomina triptota und diptota. 67

herstell ung des ursprünglichen Uävi § 66 e), auch Cj\y^ geschrieben; vgl. §2?^.

Was die Kasusflexion des indeterminierten Singu- 72. lars betrifft, so ist zu unterscheiden zwischen so- genannten Nomina triptota, d.h. vollständig deklinier- baren mit drei Kasus, und sogenannten Nomina diptota, d. h. unvollständig deklinierbaren mit nur zwei Kasus.

Die Nomina triptota erhalten, wenn indeterminiert, a. nach der Kasusendung den unbestimmten Artikel n (Tannin, Nunation § 4); mit diesem lauten die Kasus- endungen: im Nom. Sing. un^ im Genetiv in, im Akkus. Sing. \— an. Statt \— wird bei der Femininendung bloß -^ geschrieben, z. B. ^1^/, jedoch dJ^y>Cc\ ebenso <^:o und Uas. (vgl. §4; 66&).

Die Noraina diptota dagegen erhalten nie die Nu- h. nation; ihre Endungen sind: im Nom. Sing. u, im Gen. und Akkus. Sing. a.

Anm. Im Wörterbuch sind die Nomina triptota von den diptota dadurch unterschieden, daß ersteren stets die Nuriation beigeschrieben ist, z.B. ij-=*-j Mann; degegen fehlt dieselbe bei

j ^ 'S- ' ^

den diptota, z. B. >»^\ schwarz.

Ganze Klassen von Nomina sind stets diptota, z. B.i 73.

alle Eigennamen, welche Feminina sind oder die a. Femininendung haben, z. B. <^xyo, ^.v>oj als weibliche

Eigennamen; ebenso iS^ Mekka; d<.,Xi^^ als mann-

68 7:5. Xoniinu difitotii.

lieber Eigenname, vgl. § 68?^. Aulierdem die meisten derjenigen Eigennamen, welche dem Arabischen ur- sprünglich fremd sind, z. B. ^»^Ol Abraham, c-i-x^jy Joseph, i^y^yc Mose (dagegen sind einsilbige Wörter wie -y Noali stets triptota);

h. viele sogenannte gebrochene Plurale; vgl. § 83 Nr. 4?>, 18, 19, 20, 21; § 84 Nr. 24, 25, 26, 27, 28, 30;

c. die Adjektiva der Form J^^i^ 57r; 586); ebenso die Eigennamen dieser Form, z. B. j^-,^^! Ahmed;

d. die Adjectiva der Form ^^jö 52 6), welche im Fem. ^ÄÄ bilden, z. B. ^^-^ä* zornig, fem. ,^^-^--ai;

e. die Eigennamen der Form J-äs, z. B. ^^ 'Omar, ^\ Zufar, JU^ Gumah;

/. die Feminina, welche mit den Endungen ^— oder i-— gebildet sind 69). Vgl. auch die unter h schon genannten inneren Plurale § 83, 19 21 und § 84, 30.

74. Auf die Flexion des Sing, und des femininen Plur. ist von Einfluß, ob ein Nomen determiniert oder indeterminiert ist.

a. An und für sich determiniert sind sämtliche No- mina propria, z. B. ^^sf" imümnniadun Muhammed; wNw^r^l alimadu Ahmed; solche Eigennamen werden je nach Form und Sprachgebrauch entweder als triptota oder als diptota behandelt vgl. § 73a,c und e. Manch'e

74. Flexion des determinierten Nomens. 69

Eigennamen haben stets den Artikel, z. B. Cj;''^"'^; ÄJjjJoJl al-Medina (eig. die Stadt).

Anm. 1. Auch die Pronomina personalia 16) und de- ■monstrativa 17), sowie das Relativum ^^^^^ 18) sind an und für sich determiniert.

Anm. 2. Beachte, daß Noraina triptota wie J^-^^w), auch wenn sie als Eigennamen an sich determiniert sind, den unbe- stimmten Artikel, die Nunation, beibehalten (s. aber § 79, 80).

Die Nomina appellativa werden determiniert: h.

durch den Artikel, z. B. ^^ ein Pferd, ^r^\ «• das Pferd;

durch die Annexion eines folgenden Genetivs ß. (Nomen oder Pronominalsuffix), wodurch das Nomen regens in den status constructus tritt, z. B. ^'Ji J.i*.yi das Pferd des Mannes, d^^f sein Pferd.

Die durch den Artikel (a) oder einen folgenden c. Genetiv (JB) determinierten Nomina triptota verlieren natürlich den unbestimmten Artikel, die Nunation ; ihre Endungen lauten also:

Singularis Nom. , Gen. , Acc. .

Pluralis fem. Nom. , Gen. -Acc. .

Dieselben Sing.- Endungen erhalten aber auch die diptota, wenn sie durch den Artikel oder durch Annexion determiniert werden, z. B. Nom. ^^-^\, Gen.- Acc. >^-<^\] jedoch Nom. >_^^))\ , Gen. >y^')}\, Acc.

70 75. Flexion des Nomeus im Status coustructus.

75. Vor einem folgenden Genetiv (Nomen oder Pro- nominalsuffix nach § 74c) fallen die Endungen ^ des Dualis und ^ des Flur, ab, z. B.:

Dualis Nom. von o^^\ ^^^-^*, jedoch y.jy^ ^^-^«• die

beiden Sklaven des \Vezlr; Dualis Gen.-Acc. ^^I^xl^, jedoch CX-s- ^^-^^ ^^^ ich

habe die beiden Sklaven 'Omars geschlagen (vor

Verbindungsalif z. B. y.jy^ (3^*? ^'gl- § ^c/). Pluralis Nom. von <lJS^ Schlächter, Scharfrichter:

^yl>^', jedoch ^1-Jl yl^oa die Seh. des Königs;

Pluralis Gen.-Acc. ^^^Uas, jedoch v^-J\ ^S^ «-^.^ ich habe die Schaifrichter des Königs gesehen. Zur Flexion des Nomens vgl. die Paradigmen XX und XXI^ woselbst die Formen des männlichen Triptoton (^L^jls Scharf- richter, des männlichen Diptoton ,^1 anderer, des weiblichen Triptoton «^^s-l^ Stunde, des weiblichen Diptoton ^-^ Majj.a (weiblicher Eigenname) aufgeführt sind.

76. Bei den von St. ultimae ^ und ^ abgeleiteten a. .

Nomina, deren zweiter Radikal einen kurzen Vokal

hat, tritt nach § 66 hc die Nunation an den Vokal des zweiten Radikals. 5. Ist dieser a, so fallen alle drei Kasus in an resp. ä aus aiiun, aitin, aiian, aiun, alin, aian resp. aitu, aiii, aua, aiu, aii, aia 13 a) zusammen z. B. \>^, LoXli,

::S^ y yO y

^^:^, ^AlftJl 666). Ist der Vokal i, so sind Nom.

76. Flexion der Nomina anf tu und cm von ult. ^ und ^^. 71

und Gen. mit in, aus ihm, inn, resp. i aus üu, iti gleich, im Acc. aber bleibt l erhalten (vgl. § 13«), z. ß. ^-^^J, (^-«y \.

Vor den Dualendungen (vgl. § 13a) wird der letzte c.

Radikal stark behandelt, z. B. ^l^^ot, ^Cl^^, c>^^h-

^ -' -^

Im Plural entstehen unter Ausfall des letzten d.

Radikals durch den Antritt der Endungen üna und

Ina an ein a des zweiten Radikals Diphthonge 13a),

z. B. von ,J.^^^: ^y-^, cr^}^^', hat der zweite Radikal

i, so treten die Endungen direkt an den zweiten Radikal,

Z. B. Cjy<^\j, cr^h'

Zur Flexion dieser Nomina vgl. das Paradigma XXII, wo- selbst die Formen des Triptoton J^U* Richter, des Triptoton

^^jüa-«ox> (ult. ^^) Auserwählter (oft Eigenname\ des Triptoton

. ^ , ^ '.

I-Saft (ult. 3) Stock, des Diptoton ^3r^^ Andenken, des Diptoton

Lwj.> Welt (vgl. § 69 a) aufgeführt sind.

Über die Formen der Pronomina suffixa vgl. 77,

Vor dem Pronomen suff. der 1. Pers. Sing, fallen a. die kurzen Flexionsendungen des status constr. der Nomina aus, z. ß. ^^Uas; das i' der Femininendung wird vor allen Suffixen in O verwandelt (vgl. § 71a) z. B. ^f.^lij. meine Sklavin von ^f^L^. Das Suff, der 1. Pers. Sing, erscheint nach aublautendem langen Vokal oder Diphthong in der Form ^, z. B. am Nom. Dual ^bUa3, an ^^'i\ ^Uä (;< 2c^; (iß 6c; 76); am

<z

Nomen mit Pronomiualsuffixeii.

Gen.-Acc. Plur. ^Ul«;; an ,^^\^'. ,^^^] am Gen.-Acc. Dual j^Loa.

Anm. Bei Wörtern, welche auf ,3— ausgehen, wird im Anruf entweder das Sufi". selbst verkürzt (vgl. § 16c), z. B. von

^^^^ Söhnchen (vgl. § 8b d) (^-^-^ oder aber der Stamm aüi zu a;",

z. B. , t-^-s für '^btinaiiiia.

l Die auslautende Endung ü des stat. constr. PI. masc. wird vor dem antretenden ^ in ^ verwandelt (vgl. § 13^), z. B. yL^ wird zu j^l^ä, mit dem Suffix der 1. Pers. Sing. ^Uaä (von der Form des Gen.-Acc. PI. nicht mehr zu unterscheiden). Ebenso wird die Endung au von Stämmen ult. ^ (vgl. Parad. XXII), vor ia zu ai, z. B. ^iJala^ wird zu ^^ii^, mit dem Suffix ,^^iiaIa.o (von der Form des Gen.-Acc. ebenfalls nicht mehr zu unterscheiden).

Zur Verbindung der Nomina mit Suffixen vgl. Paradigma XXIII. 78. Bei den substantivischen äußeren Pluralen, welche von masc. oder fem. Nominalformen mit einem kurzen Vokal (also J-^s, J-«^, J^-as und «^äs, <0.ä3, <xJvä3) gebildet werden, erhält der zweite Eadikal häufig einen vokalischen Nachschlag, der sich entweder nach dem Vokal des ersten Radikals richtet oder a ist, z. B. J^^l Erde, Plur. £)^'^3^' seltener c>^-^3^, und CjI-^^I ; <OJi Finsternis, Plur. oUAii neben oUJJi imd O'.-^JJi. Eegelmäßig findet sich dies beim Plur.

78. Vokalveiiind. b. üuß. Pluraleii. 79. Eigenn. in. ^^^\ . 73

der Form ^^i, z. B. d<jJst.L 68 c) ein einmaliger StolJ,

Hieb; Plur. O'-^-ai» einige Stöüe, Hiebe, außer bei Stämmen med. 3 und ^ wie CJ^s^^^^ Abendreisen, oC-^ Wohltaten (vgl. ^ 65 a Anm.).

Vor l^\ Sohn (welches Wort dann ohne 1 ge- 79. schrieben wird) verliert ein Eigenname in dem Falle g 7e2 die Nunation, z. B. j^--.Jpl ^^ rX*^u<yo muslimii- hnu-hialldi Muslim, der Sohn al-Walids. Dagegen bleibt die Nunation erhalten, wenn ^^M nicht Appo- sition, sondern Praedikat ist, z. B. ^-«io ^^i\ ^i\ zaiduni- hnit hierin 7 c): Zaid ist der Sohn Bischrs.

Anm. In dem sehr häufigen Eigennamen *Amr hat sich die altertümliche Schreibweise ^y^ (*Amrü) nicht nur im Nom.

^j-^, 3 r^ erhalten, sondern auch im Gen. ^ j-<^*, ^ r-»* und im Acc. ohne Nunation ^'-^»»«.^ ^^ ^r^ festgesetzt; Acc. mit Nunation aber \Z^ .

Nach der Anrut'partikel 1/ folgt das einfache No- 80. men im Nominativ, aber ohne den unbestimmten Artikel, Nunation, insofern der Angerufene immer be- «timmt ist, z. B. .x^s^ Muhammed, j^st* b o M.! J^.^ b i) Mann! Tritt jedoch zu dem (zunächst) im Vokativ stehenden Nomen irgend ein Komplement (z. B. ein Genetiv), so wird das ^Angerufene in den Accus, ge- setzt, z. B. d^\ jJS: ^Jl vxlft b Abdallah! (o Knecht Gottes!); k^.^ ^-o b o Banü Kinda! d. h. Angehörige des Stammes Kinda (wobei ^^:S vgl. § 75 und 85 J

74 «0. Vocativ. 81. CoUectivnomiua.

die Form des st. constr. von ^-^^ istj. Folgt ein Objekt oder eine adverbiale Bestimmung, so steht das Nomen im Accus, mit Nunation, z. B. *1^JU-1 u^\^ 'j.

o du, der du die Fuchsstute reitest! J»^'-? ^.^'-^ ^.^ (vgl. § 90a) 0 du, der du bei Nacht reisest! Nach der Vokativpartikel l^J (der auch noch If. vorgesetzt wer- den kann) folgt stets ein mit dem Artikel versehener Nominativ, z. B. ^UJ\ ^r^.l Lj. o ihr Leute!

Anm. Nach \^, das zum Ausruf des Schmerzes und der

9

Trauer dient, tritt hinten an das Nomen ä\ in Pausa »1-— z. B. »lä\ 1^ ach, die Mutter!

81. Das Arabische weist sehr viele Wörter mit Singular- form auf, denen collective Bedeutung innewohnt. Im Einzelnen sind folgende Arten von Nomina zu unter- scheiden :

a^ CoUectiva (gen. masc, seltener fem.), wie z. B. ^y», was nicht bloß Volk, sondern auch Leute bedeutet; 'S-Ls. Heer oder Soldaten; von solchen Wörtern können innere Plurale gebildet werden. h. Völkernamen wie >^^\ die Juden, oft mit den Ländernamen zusammenfallend, z. B. v^-^^jJ! Indien und die Inder; ein einzelner Jude bez. Inder heißt

c. Gattungscollectiva (gen. masc. und fem.), von denen nomina unitatis 68c) gebildet werden, z. B. ^U^ Tauben.

82. Gebrochene Plurale. 75

Sogenannte Quasiplurale (gen. masc), von denen d, kein nom. unitatis gebildet wird, z. B. «.^^^ lieiter- schaar (ein einzelner: J^^^^) 5 \^^ Dienerschaft (ein einzelner: ^^l^).

Auch die sogenannten gebrochenen Plurale 82. (Plurales fracti nach der arab. Originalgrammatik),

von uns auch innere Plurale genannt, weil sie durch innere Umwandlung gebildet werden, sind eigentlich bloß Collectivformen. Die Sprache betrachtet sie als Singulare generis feminini und konstruiert sie dem-

gemäß, z.B. d^'ijSi.'^^ v >ly\ verschiedene Tore, wo bei

i^^lyi, innerem Plural von c_jb (nach der Form J^^il), das Participium Act. V. von ^^ in das Fem. Sing, gesetzt ist. Die inneren Plurale werden wie die Singulare, deren Flexion in § 72 ff. besprochen worden ist, flektiert ; teils sind sie Diptota, teils Triptota.

In der Regel werden die inneren Pluralformen h, im Wörterbuch dem Sing, der betreffenden Nomina beigesetzt (wo dies nicht der Fall ist, ist anzunehmen, daß von dem Wort kein oder ein äußerer Plural ge- bildet wird). Bisweilen werden von einem und dem- selben Worte, in gewissen Fällen je nach seinen ver- schiedenen Bedeutungen, mehrere Pluralformen gebildet. Bestimmte innere Pluralformen können in der Kegel nur von bestimmten Singularformen gebildet werden.

Die inneren Plurale, welche von Nominibus ge- 83.

76 83. Hauptformen der gebrochenen Plurale.

bildet werden, die als dreilautig betrachtet werden, sind folgende:

1. J-ai von J-Äi\ (nicht elativisch § 56 c) und dessen fem. iSlÄS (g 69?)), z. B. ^^ von j^=*-^ rot; >^'^

-»^ « t 0

9>

(vgl. § 13 cZ) von >y*J\ schwarz; Ja>o (statt Ja-o vgl. § \Zd) von Jaxol weiC>.

2. Ji«i von verschiedenen Sing. -Formen, meist solchen mit langen Vokalen beim 2. Radikal, z. B. t_^:s^ von i >U^ Buch.

3. . L»i vom Sing. d>Xst^, z. B. ?ik«i von ^Äkü Stück.

<> ^f . ^.'9-* 0 ''^ ~ -•'^

4 a. J-si vom Sing. <^J-5o, z. B. »J^J^ von ö^^Sa Schachtel; ^1 von 'dJt^\ Volk; ganz vereinzelt von 'iXsi^ , z. B. ^5^' (statt '^'^f nach § 66 b) von dSf Ortschaft.

b. J.Äi (dipt.) jy von J^l erster und f. J,^i, ^\ von ^\ andrer und f. ^^^\.

5. ^LLsi, z. B. ^^xi von ^"^^ junger Mann.

.^^^^ <> -* ?. ^^'' ^ ^

6. dXs^Ä bes. vom Sing. J^U, z. B. ^O^ von J^l^

vollkommen; doch auch von J^ § 65 6?, z. B. s^Uo (statt *ii>^.^ § 13 a) von ^^ Herr.

7. dJ-ÄÄ von Tiernamen, z. B, s.>rS von >S Affe.

«x J y J y

8. ^Äi von Js&li ult. ^. z. B. «1^9 (st. ^^^ § 13 a) von J^li Richter.

8J. Hauptformen der gebrochenen Tluralc. 77

9. Jl-j»i sehr häufig, von verschiedenen Singularen, z. B. pj^ von JvX3 Pfeil, »^'•^ von L_jy Kleid (s. § 13 e), Jl^.^ von J^5 Mann.

10. J^j«i sehr häufig, von verschiedenen Sing., meist einsilbigen, z. B. >^f^-==- von js..i.r^ Heerhaute; oder solchen mit zwei kurzen Vokalen, z. B. S^ von ^tlLo König, seltener vom Part. Act. I, z. B. ^^ä3 zu dem Collectiv j^As 81 d) von J.iiLä sitzend, ^^ (statt ^y^ nach § 13e) und (mit Übergang von u zu i) ^_^ von ^l^ weinend. Merke ^^^-^s pl. von ^^ Bogen.

0 ? ^

11. ei-r:'^^ (selten) z. B. ^-^ von j^-^ä Sklave, r-;^-«-^*- von JlX^ Esel.

12. ^Lää (selten) z. B. k')ls.^ von ^s^ Stein.

13. dJ^s (selten) z. B. ^^-»^ von «.s- Oheim.

14. J^ von J>*li, z. B. J^ von J^aU weibliches Kamel ohne Brandzeichen.

15. JLsi von e^Uü, z. B. (^^l;>:^ von v^^'l^ Schreiber.

16. J^Äsl von verschiedenen Singularen, z. B. J^^^^l von J>^; Fu(-').

17. ^J.j»ii von verschiedenen Singularen, fast aus- nahmslos solchen mit langem Vokal beim 2. Ead., z.B. iJi.i\\ von <J^\ Brotfiaden, <jC^\ von ^L^^^^L. Geliebter:

78 84. Gebrochene Plurale des inehrl. Noiii.

^j1 oder d<^\ (s. § 10c) von ^L^l. Vorsteher; d^\ (s. g 10a) von \^}\ Gott.

18 JLäsI sehr häufig, von verschiedenen Singularen, z. B. ^Lk^l von jLyc Regen; ^l^-^\ (diptotisch!) von ^Jyiö Sache; jb\ 106) von ySj Brunnen, Jbl von ^y. Tag (tur Vy.^)-

19. :iUj»il bes. von J.-^ 56«), z. B. ^Jb-sl von ^.^0*9 Verwandter; 3JU>Lfr\ von , .^Xi reich.

20. ^äs (selten), z. B. ,^^r4- von ^.^^ verwundet.

21. i^ÄÄ, z. B. -i\y^\ von ^.--<1 Emir, :^lÄlrL von öJl^^Xs^ Chalif, ■i\'^^ von J^lL Dichter.

Anm. Beachte von i^j^ unschuldig, PI. l\yi 10c) der

nach dem Muster von J'-*^ trijptotisch geworden ist.

3 junger Mann; ,

22. ^^^^. z. B. ^b.^ von j^^ junger Mann; ^j-^j^ (statt * J)\J^=^ vgl. § 13(?) von ^iL Nachbar.

23. ^i-s*i, z. B. ^\w>J.i von cx)o Ortschaft; ^'^ji

von ^j^ Reiter; ^''>y^ Schwarze A'on >y*^\ schwarz.

Anm. Die Formen 5 und 16 18 werden in der Regel bloß von einer Mehrheit, welche die Zehnzahl nicht überschreitet, gebraucht (Pluralia paucitatis).

84. Von mehr als dreilautigen Nominibus (vgl. § 51 ff.) werden Pluralformen gebildet, in denen der erste Konsonant a, der zweite ä, der dritte i erhält

84. Gebrochene Plurale des mehr]. Xom. 79

(Kakäkiku) ; diese Plurale sind Diptota mit Ausnahme von No. 29 sowie sämtlicher von Stämmen ult. ^3 oder im Sing, mit affigiertem 3— § 69a gebildeten; diese letzteren erhalten im Nominativ und Genetiv die Nunation in, im Accusativ jedoch nicht, lauten also dann in diesem Casus auf ^ aus. Die Singular- formen von No. 25 (vgl. dazu ^^^s:^.^^ § 60) und No. 26 werden als vierlautig betrachtet. Die Form No. 30 lautet auf ä aus und ist Diptoton. Wir erhalten dem- nach folgende Formen:

24. JJl^ z. B. ^-'^l^ von ^S.J^L (NF. jl^) Heuschrecke; aber auch von sekundär durch Zusatz- buchstaben auf die Stufe von vierlautigen erhobenen Nomina, wonach sich folgende Pluralformen ergeben: a) J-ftUt z. B. J-cül von ^J^il (NF. ^Üb\) Finger- spitze, auch von substantivisch gebrauchten Elativen wie ^}S\ Große von Ss\ Elat. zu j-^;^; b) J^li-^*

z. B. ^)^^ von ^^-^ (NF. ^Xä^j) Erfahrung;

^ ^ ^ ^ ^ -'^j ^^ j

c) J^li-X z. B. J^ij^ von <^3o^ (NF. <iii-iJ^) Mist-

häufen; -i^>LÄ^ von «jjL^^ä^ (NF. 'iXsJ>^\ Lebensunter- halt; ^Iä^ (Acc. ^^l-^) von ^^^ (NF. J^iJ^) Idee.

Anm. Beachte die Erhaltung von ^. in ^jr^li;« (im Gegen- satz zu § 13 c); fu) hei allen Ableitungen von med. ^ und ^ mit

Ausnahme von d^.^^^<^^ (part. act. IV^. f. vo;i v >^'^) pl. < -tAJa^

und 8 )l-i.< Leuchtturm, Minaret pl. r^U^ u. e. a.

80 84. Gebrochene Plurale des mebrl. Noin.

25. J^^_^3 besonders von 'iXsXi und JxU (in sul)- stantivischer Bedeutung), z. B. ^V^^ von i)Lft*l>^ Donnerschlag; ^^^^ von ^^'i Reiter; ,^^^^^ (statt ,^^1^ g 14) von ^-^LL Gefolge; ^^^^ (für Nom. und Gen., Acc. ^^I^ä.) von ^^.^^- Sklavin.

26. J^'-äs von solchen Nominalbildungen mit langem Vokal nach dem zweiten Radikal, die fem. Form oder Bedeutung haben, z. B. a) p^^ von »jl-^ Leichen-

begängnis; b) v^^ls? von ^^^ Wunder; c) ^^j^^'^ von ^^f Braut.

27. JL^i z. B. _5U3 von ^^i (NF. jü) Entscheid.

28. J-^I^ä von vierlautigen Nomina, welche vor dem letzten Laut einen langen Vokal haben, z. B. j^-^Uft von ^y^Lft (NF. jy-Äs) Traube; auch von No- minibus, die von triliteralen Stämmen hergeleitet sind, wonach sich folgende Pluralformen ergeben: a) J-^'i^ z. B. Ju^^^lLl von ^^iLl (NF. iü^iäl) Erzählung;

b) J-^Laj z. B. lJ-^^Loj' von ^JoJc^ (als Nomen ge-

brauchter Infinitiv J>^i.!>) Wendung; c) Jw^U-« z. B. ^>U^ von j^>>.iiL^ (als Nomen gebrauchtes Particip Jivii.^) Geschick; aber auch J-v&lIä (vgl. No. 25) z.B. ^y^^^\'i,L. von Jo^^jLL (NF. j^li § 50c) Spion.

85, Nomina abweichender Bildung. 81

Anm. Merke r-:^^-^ von 3^?.-^ Golddenar und c:^..^^"^ ^^"^ ^1^.> Bureau, Diwan.

29. ^'>j«i oft von vierlautiffen Nom., welche lebende Wesen bezeichnen z. B. 'i^y^'CJL. von ^t^ (NF. JIä») Gewaltiger; <3<ü>LH von ci-iL^l Bischof; kJ^Mi von J'.-mJo Schüler; k'^^Uo von . <;^1j^ä.> Bagdader.

30. jlii z. B. ^31^ von oJl^i^ Wüste; UiIa (statt <^.^v^A § 2(^ Anm. &) von <^>a (NP. aJ..^ÄS von ult. ^) Geschenk; bl^; von ^.^^3 Winkel.

Anm. Zuweilen werden von Pluralen wieder neue Plurale

gebildet und zwar innere PI. von äußern z. B. yj>)\ Land pl. -'^-^ •* ^ **

^^-^^\ 78) pl. ^\ ^ (No. 27), innere von inneren z. ß. J^

Rede pl. J^^f (No. 18) pl. ^^.<ß\ (No. 28), wklf Ortschaft pl. ^ib (No. 9) pl. ^>v>^ (No. 23), äußere von inneren z. B. C-a.-.> Haus pl. 0>^? (No. 10), pl. CJ^y^^i <^^^5^Lo Freundin pl. *_^k2h.l_^ (No. 25) pl. oC.Ä-l^>o.

Folgende Nomina, die meistens in die Kategorie der 85. § 50a aufgezählten gehören, weisen in Betreff ihrer Flexion Unregelmäßigkeiten auf.

^L)\ Vater, ^1 Bruder und ^ Schwiegervater er- a. halten im status constr. (sowie vor konsonantisch an- lautenden Suffixen) die Formen :

Nominativ _^.>\, ^\, ^^

Socin- Bro ck clmann, Arab. Grammatik. 6 Aufl. G

82 85. Nomina abweichender Bildung.

Genetiv ^^\, ^^^\, ^_^^ Accusativ b\, ULI, L^

Der Dual von ^\ lautet o^y ^ (^- ^- ^^^ beiden Eltern), der Plur. sl^T 83 No/l8).^ Der Vokativ Sing, mit Suff, der 1. Pers. Sing, von cl>\ lautet c^\ \S, cu^l iT; von ^\: ^^\; mit Suffix der 2. Pers. masc. Sing. ^^\,

^^\ u. s. w.

h. ''\ Bruder, siehe a\ innerer Plur. »^|, o^^^^ 83, 5. 22), ersterer in eigentlicher, letzterer in uneigentlicher Bedeutung (wie engl, brothers und brethren).

c. C-sÄ-l Schwester, Plur. 0\^\.

rf- ^\ Sohn; äußerer Plur. Nom. o>^ (stat. constr.

^-o), Gen.-Acc. ^^^ (st. const. ^^,)\ innerer Plur.

sLol 83, 18). Deminutivum ^^^ vgl. § 77 a Anm.

0 5

e. cu>o Tochter, häufig (bes. vor folgendem Genitiv)

auch «i^l (mit Yerbindungsalif), Plur. CJ^. /. ^\ Mutter, Plur. Cj^^\ oder 0^^\.

g. Lf Magd pl. sl^l^ 83 No. 9) ^ (No. 16), ^IpJ^

(No. 22). /i. ^ Mund; st. constr. gewöhnlich Nom. ^, Gen. J,,

Acc. li; innerer Plur. 83, 18) Jl^l i. oS^ Hand, innerer Plur. 83, 16) >x{\ aus ^y>^\

86. Kardinalzahlen. 83

(Vgl. J 66c); Acc. iTj^^J Plur. Flur. 84 Anm.) >}S\ ^>ß 84, 24).

^> Blut, innerer Plur. i\^>. k.

^\ Name (vgl. § 50a, 7c 3) innerer Plur. 2lX-^\. L

<! ^ ^ . 0 ^ .

^Jt^ Lippe, innerer Plur. 6li^. m

J-1) Nacht, innerer Plur. (vom Stamme ^^) J l^ n, 84, 24).

sl^ Wasser, innerer Plur. sCjx) oder sl^l 88, 9. 18). o. %^\^ oder l)^!o\^ (mit Artikel ^^J\) Mann; Gen.;?.

^^•x)l; Acc. ISjw:!.

sLxil Frau (mit Artikel 'i\ y^\\ Plur. von einem g'- anderen Stamm aLlo, k"^.^ oder ^^^^ (§83,9.5.22).

,^JJi^\ Mensch, Plur. ^li\, mit dem Artikel ^\l^\r. 12 Anm.) und daraus ^Ü.

Kapitel IV. Das Zahlwort. 86—88.)

Die Kardinalzahlen haben folgende Formen: 86.

Masc. Fem.

1 { r/^i J-, flektierbar

2 ^Uil c;^"' c;^^"^ (vgl. § 85e) (als Dual

flektierbar)

6

*

84

86. Kardinalzahlen.

Masc.

I

3 Cj)^ {c:^)

Fem. ÜnJiS' (^a3o) flektierbar

4 5

6 7 8 9

10 11 12

0 9

0 9 -^

X -T ^ ^ ^7

76 1) ^^^^'

0

US'\

13 r-^ ^)^

X < X .< x- 9 <

16 y-ciX* ^Xaa5

^ < ^ f' y 9 y

17 »-u^ <i^Ä<^

ilSjl ^^^l unflektierbar k"-.ü^ l.;;>o\^ Gen.-Acc. •'* ,^^

'i^s- Cj)^ unflektierbar

.^ ; y y^i

J^ft 5^;

v

2$ _-*i^ J^"**^

18 y^ ^^]:-^ ^y^ ^}^

19 y^S- (*^Ä-t*0

:.• ? X ^ 9 ..

2i ^««JkA.S' Ä-cvO

-^ ^

20 oiJjr^

wie alle Zehner als äu&erer Plur. masc. flektierbar

87. Die Kardinalzahlen. 85

^ ^ » ^

f> ^^

^ ^ ? X

•' 9 .

21

o^r^t^

tXÄ.\

c^^^-^^^

^^^i

30

40 .

50

60

70

80

90

100 d^tAyc (auch ^L^ geschrieben, und stets so: mi'atun zu sprechen, da das 1 für die Aussprache be- deutungslos ist).

200 ^USU, 300 ^SLc ^Nlf, 400 ^U ^^jt, 500 ^U iÜ, 600 ^L« lLvo, 700 <iSu «Ilo, 800 «JCS* ^Lo, 900 .ÜjLo i^\ (Nicht selten werden die Worte verbunden geschrieben, also «^Uj-Ui* u. s. w.)

1000 cljt, 2000 c;^^ V 3000 ^^T <i.SäS' (wobei ^^iT innerer Plur. nach der Form JIäsI, § 83 Nr. 18) u. s. w., 11000 Uir ^yLi S.^\, 100000 ^jt £Su, 1000 000

Die Kardinalzahlen werden in folgender Weise mit 87. den Wörtern, welche die gezählten Gegenstände be- zeichnen, verknüpft:

Die Zahlwörter für 1 (^x^^^^) und 2 sind Adjectiva;a. dagegen sind die Zahlwörter von 3 10 Zahlsub- stantiva, und es wird ihnen (abgesehen davon, daß sie auch appositionell nachgesetzt werden können) das Wort, welches den gezählten Gegenstand bezeichnet

8G 87. Die Kardinalzahlen.

im Gen. Plur. untergeordnet. Mag ihre Stellung sein, ^velche sie will mag selbst das Substantivum, weil bekannt, ausgelassen sein, oder mögen sie als Prädikat stehen, so treten zu Nominibus männlichen Ge- schlechtes die weiblichen, zu Nominibus weib- lichen Geschlechtes die männlichen Formen dieser Zahlwörter, z. B. ^y^^ .^jiS' («^j'US' J^^-o) drei Söhne, ^^^^ ^Lo (j^^\ O'^) vier Töchter. Auch vor innere Plurale, deren Sing männlichen Geschlechtes ist, treten die weiblichen Formen dieser Zahlwörter, z. B. d3^ Jl4->) ^ Männer. h. Den Zahlen von 11 99 wird das Wort, welches den gezählten Gegenstand bezeichnet, im Acc. Sing, untergeordnet, z. B. ^^ o^^^ ^^ Mann.

c. Den Zahlen von 100 aufwärts wird das Wort,

welches den gezählten Gegenstand bezeichnet, im Gen.

Sing, untergeordnet J^3 ^4^ ^3^ ^^^ Mann.

Anm. Dabei steht auch «i^Lo (vgl. § 86) nach den Zahlen von 3—9 (gegen die Regel a) im Sg.; der Plur. o^^ (s. §71&) kommt nur in dem unbestimmten Sinne von „Hunderte" vor.

d. Bei zusammengesetzten Zahlen hängt die Art der Konstruktion von dem zuletztstehenden Zahlworte ab. Bei der Verbindung von Zahlwörtern tritt die Par- tikel ^ ein; die Einer und Zehner werden den Hunderten entweder vor, oder den Tausenden und Hunderten nachgesetzt; doch gehen die Einer den

88. Die Ordinalzahlen. 87

Zehnern stets voran, z. B. 1894 Jahre entweder

^.^-«j (^^1^ (^ti'w/c j^UJ"^ ^^SL^S^ ^i^\ oder (^U."->^ |^J\

0^9

•- ^ ^ ^^ ^ * .»^- -V ^ ^ . .

x\nm. ^-^•? (<*'^-^-?), wenn alleinstehend, mit dem Gen. Plur. verbunden, bezeichnet eine unbestimmte Zahl von Einern,

Z.B. (J^^j J-^-? einige Männer; t\ y^\ ^^y^i^^ £-^ einige

^ " ^ "^^^ ^ '?.^'?'.^ -^ '. . ^ ^ .

und zwanzig Frauen; ^^^*•3 O^-^S <^*^^ einige und dreißig

Männer.

Die Ordinalia von zwei ab haben die Form des 88. Partie. Act. I. 54a) und lauten folgendermaßen:

Masc. Fem. Masc. Fem.

1- J^^ (§63) erster Jy 69a) 6. J^^L:!) il^^M,

^.

0 ^

7.

*>" <

0^ ^

y 6 <*

oj- ^

3.

8.

c>>-

y

4.

5^b

9.

0 -

0^

y

5.

Masc.

Fem.

10.

wCOU'

<>

•• -^ .*. 1 ^

11.

< X

^i^

^ 9

ni

cht flektierbar

^

^

.^ 9

y y

12.

^ . .^

W^

??

«

^ '^ ^

-' ^

" ^ 9 ^

y y y

13.

cuJlS*

2$ ^.«UÄ.S-

y

u.

s. w.

Anm. Merke zu dem diptotischen J3^ den Acc. adv. "^3^

zuerst.

88 89. Partikeln.

Die Ordinalzahlen der Zahlen von 20 u. s. w. werden durch die Kardinalzahlen ausgedrückt, z. B.

^^^xi^ft^ ^Iä. ein einundzwanzigster; determiniert y^>^\

y >

C^,

•i^^äJI^ der einundzwanzigste, aber r-*i-ft \3^}^^ ^^^ elfte u. s. w. Bei größeren Zahlangaben treten dann auch für die niedrigen Zahlen die Cardinalia ein. Bei Zeitangaben stehen, wo es sich nicht um Jahre des Menschenlebens oder die Begierungszeit eines Herrschers handelt, durchweg Kardinalzahlen, z. B. ^^

0 y

'i^JsMi^^ jIjI Lx^ im Jahre sieben der Hi^ra: iedoch

ICft ^^Ll jj^ ^äjLwJI JL-LiljT ^ im siebenten Jahr von

'Omars Chalifat; '^J^_5 itJ^ <!lS^'^ o-^-r^S 5<"^ ^'^ <3

s^s:^"'^ ^^^ (im 1327 ten Jahre von der Higra ge- rechnet; dieses Jahr beg. am 23. Jan. 1909). h. Bruchzahlen werden gewöhnlich durch die Form J«Äi (oder J^) ausgedrückt, z. B. Ju^" (oder cu3o) ein Drittel.

Kapitel V. Die Partikeln. 89—91.)

89. Die Adverbia, Präpositionen und Konjunktionen können hier nicht im einzelnen aufgezählt werden; zum Teil sind sie demonstrative Bildungen, wie Ua hier, ^' dort (vgl. namentlich auch die in § 90 ange-

90. Partikeln. 89

führten Wörter); zum Teil sind sie deutlich als drei- radikalige Nonjina erkennbar. Als Adverbien stehen sie im adverbialen Kasus, dem Accusativ (vgl. § 118),

z. B. IJ-ij. sehr, eig. im Ernst; üls^ umsonst; \3^i morgen; \o^\ jemals (mit Negation niemals), ^^.^1^. außerhalb; als Präposition, d.h. also mit einem Genetiv verbunden, ebenfalls im Accus., jedoch im status con- structus, z. B. J44^ 3^ oben auf dem Berge; neben

V >UJ1 ^.x) 1^0 ^ri- „außerhalb vom Tore" kommt früh

schon ^_X^\ r)^^ „außerhalb des Tores" vor.

Anm. Einzelne Adverbien haben die Endung u (die jedoch in diesem Falle nichts mit der Noniinativendung zu tun hat), z. B. ^•«-> hernach; so auch ^äS ^xj in derselben Bedeutung; als Präposition jedoch j^äS oder O^so ^^ nach.

Folgende Partikeln werden, weil mit einem einzigen 90, Buchstaben geschrieben, untrennbar mit den Wörtern verknüpft, vgl. § IIa Anm. 1.

\ (H) Fragepartikel, z. B. JJo\ hat er getötet .-'a. Vor Verbindungsalif: JA^^l für \ + ^.^^\ ist dem Name? (s. § lOd). 1 wird auch als Anrufpartikel gebraucht (s. § 80).

V > (3) Präposition in, z. B. mit Suffixen 1. ^ b.

in mir, 2. masc. ^^, 3. masc. «^ 16ti) u. s. w.

y ^ y

y

viJ (3) instar, wie. c.

90 91. Verbindung d. Präpositionen u. Konj. mit Suffixen.

d. J (b) Präposition und Konjunktion, vor Suffixen

-' ' ^ ^^

(aulJer bei der 1. Pers. Sing. J,) J, z. B. ^ dir.

e. O Schwurpartikel, z. ß. aJJ b' bei Gott.

/ J Bekräftigungspartikel vor Verben, bes. beim Schwur, z. B. jj^XjÜJ er wird gewiß töten; tritt au^h vor Nomina bes. nach der Partikel ^] 145).

g. ^ aus <^y^ verkürzt, Partikel, welche dem Impf, die Bedeutung des sicheren Put. gibt, z. B. JJJi.>^ er wird töten; vgl. § 96?>.

^* S 0' 9 Verbindungspartikel „und-'; als Schwur- Partikel mit dem Gen., z. B. a^JUl^ bei Gott; in der Bedeutung „mit" mit dem Accusativ vgl. § 120.

i. v_i dann, da, eine nicht so unmittelbare Verbindung als ^ bezeichnend.

91. Was die Verbindung der Präpositionen und Kon- junktionen mit Suffixen betrifft, so ist auIjer dem in § 77 Erwähnten noch Folgendes zu bemerken:

a. Vor dem Suffixum der 1. Pers. Sing, fallen, wie bei den Nominibus, die vokalischen Auslaute weg, z. B. S.»!^ „nach" mit dem Suffix . der 1. Pers. Sing. ^c>^ä^, dagegen iJ^jo u. s. w.

h. Die Präpositionen ^^ „über" und J,j „gegen hin" lassen vor Suffixen das auslautende ^ lautbar werden (gegen § 2d), z. B.:

91. Verbindung d. Präpositionen u. Konj. mit Suffixen. 91

mit Suff, der 2. Pers. masc. cO^, ^J\

11 "»"^

11 11

3. ^l)i, ^IJ^ (s. § 16 cZ)

1. ^^, tli (nach § 77a)

Die Präpositionen ^;J^ und ^ß- von haben vor dem c. Suffix der 1. Pers. Sing, geschärftes w, z. B. ^^

J[^| siehe, wahrlich und ^\ daß, lauten: A.

mit dem Sun. der 2. Pers. Sing. masc. SS\ und ^1

1. <^J^ oder ^U

^t oder <^t,

» » 55 5? ,, .. w^ ii

•oft

1. Plur. UJl oder ül

y^'it'i ■Sa

Lo\ oder Ül.

IV. Syntax.

92—160).

92, Vorbemerkungen. Die Syntax ist die Lehre vom Satze. Der Satz ist entweder einfach und be- steht dann nur aus den beiden Grundgliedern, Subjekt und Prädikat, oder er ist erweitert durch nähere Bestimmungen dieser beiden Glieder oder eines der beiden, oder endlich er ist zusammengesetzt, indem entweder zwei Hauptsätze aneinander gereiht sind, oder indem eins der Grundglieder des Satzes oder aber eine seiner näheren Bestimmungen wieder durch einen Satz vertreten werden. Die Sätze sind entweder Yerbalsätze oder Nominalsätze.

Kapitel I. Der einfache Satz 93 109). A. Terbalsatz uud Gebrauch der Yerbalformen 93—103),

93. Der Verbalsatz enthält zunächst immer ein Ver- bum finitum; ein solches mit dem in ihm enthaltenen Pronomen (vgl. § 37a) bildet schon an und für sich einen Verbalsatz (z. B. cu^t-^i du hast geschlagen);

94. Die Tempora. 95. Gebrauch des Perf. 93

in demselben ist stets von dem Eintreten einer Tätigkeit (im weiteren Sinne gefaßt) die Rede. Folgt noch ein besonderer Exponent des zum Verbum gehörigen Subjektsbegriffes, so wird er dem Verbum im Subjektskasus, d. h. im Nominativ nachgesetzt, z. B. J^J CJr^ er hat geschlagen, Zaid = Zaid hat ge- schlagen, w^obei also Zaid als der Täter genannt ist. Ist ein Objekt (vgl § 110) vorhanden, so steht dasselbe (falls es nicht durch ein Suffix ausgedrückt ist) nach dem Subjekt, z. B. ll«i wx.!j dj^ Zaid hat 'Amr ge- schlagen; J4.3 ^{r^ Zaid hat ihn geschlagen.

Das Perfectum drückt eine abgeschlossene Hand- 94. lung aus, deren Vollendung in die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft fällt, oder als in eine dieser Zeiten fallend gedacht wird; das Imperfectum eine nicht abgeschlossene Handlung, welche ebenfalls in jede dieser drei Zeitsphären fallen kann.

Das Perf. ist zunächst das Tempus der Erzählung 95. (Perfectum historicum), wenn von einer in der Ver- gangenheit abgeschlossenen Handlung die Rede ist; in der Regel ist es mit unserem Impf, zu übersetzen, z. B. JoJ -AL. Zaid kam.

Das Perf. entspricht dem deutschen Perf. zum Aus- h. druck einer in der Gegenwart des Redenden vollendet vorliegenden Handlung, z. B. ^f^^ \ ^^ ^\ i^_y=^^ dieser Kur'än ist mir offenbart worden.

94 95. Gebrauch des Perf.

c. Durch das Perf. wird ausgedrückt, dal^ eine Hand- lung oder ein Zustand von jeher bestanden habe und daher auch noch bestehe; z. E. t^UiiJl ci-U^Ll die Gelehrten sind (von jeher) uneins; (JUJ* <^\ Allah, er ist (von jeher) erhaben; JU-^ j^ ^^^ AUäh, er ist mächtig und groß.

d. Wenn das Perf. eine im gegenwärtigen Moment abgeschlossene Handlung ausdrückt, so ist es mit unserem Präsens zu übersetzen, z. B. \Sjb ^tU^kft\ ich schenke dir dies hiermit (eben jetzt ist die Sache ab- geschlossen).

e. Das Perf. in Schwur- und Wunschsätzen drückt eine im Sinne des Sprechenden in der Zukunft voll- endete Handlung aus, z. B. iJUl il»J (rott verfluche ihn; auch mit ^) „nicht", z. B. iljT Ü^^^ ^ ^^^^ ^^^' ihn nicht selig; cu^ ^J ^JuT^ bei Gott 90 /i), ich tue (es) nicht!

/. Die Partikel Xd vor dem Perf. in dem unter h und c erwähnten Sinne bezeichnet die vollendete Handlung als unzweifelhaft, als der Erwartung gemäß oder grade wider Erwarten erfolgt, z. B. O^^ ^s er ist sicher gestorben, oder nun ist er gestorben, oder nun ist er doch gestorben (je nach dem Zusammenhang).

ff. Wenn vor das Perf. (mit oder ohne Xs) das Verbum y^^ (sein) tritt, so wird dadurch meist unser Plusqpf. ausgedrückt, z. B. c^y-j^ y^^ ^ O^ l^-^^^ *^^ '-*■'

96. Gebrauch des Impf. Ind. 95

JUJdSiI JÜ> als Mose geboren wurde, hatte Pharao (eben) befohlen, die kleinen Kinder zu töten. Zuweilen steht J^s auch vor ^ z. B. (Jl ^y':^ o^^\ ^ j^^ L^ ^^UJ\ die Soldaten hatten an al-Ma'mün Briefe geschrieben (vgl. § 1026).

Anm. Nach ^o kann statt des obigen Verbalsatzes auch ein zusammengesetzter Nominalsatz 104(Z) folgen, z. B.

Unser Couditionalis wird im Arabischen durch h. das Perfectum ausgedrückt, d. h. als vollendete Tat- Sache hingestellt, z. B. C^>>^ ich wünschte, würde wünschen, Cj>'>^ C^JS {j3) ich hätte gewünscht.

Über das Perf. nach V>\ und in Bedingungssätzen i. vgl. § 156, 157.

Das Iinperfectum (Indikativ) ist je nach den 96. Umständen mit unserem Präsens oder unserem Fu- turum zu übersetzen, bisweilen auch durch unser Imperfectum.

Es entspricht sowohl unserm indefiniten wie unserm a. definiten Präsens, es steht daher von allgemeinen Er-

fahrungen wie *Loä-J\ 0;y < )UäJ\ s-j^ „allzuviel

Tadel erzeugt Haß", wie von einmaligen gegenwärtigen Handlungen wie lo^ £:M^a ^^\ „ich sehe da eine Reiterschar".

Wenn durch das arabische Impf, das Futurum h. in bestimmterer Weise ausgedrückt werden soll, so

96 96. Gebrauch des Impf. Ind.

wird ihm das Adverb ^^ (am Ende) auch zu ^ ver- kürzt und dann untrennbar verbunden (vgl. s^ 90^) vorgesetzt, z. B. ^^^jJ ^^ ihr werdet [es] erkennen ; ,o-^.j>^ 446) wir werden ihnen zeigen.

c. Durch das einem Perf. untergeordnete Impf, wird eine Handlang ausgedrückt, welche eine andere und zwar vergangene Handlung begleitet, oder in Bezug auf letztere zukünftig ist, z. B. ^^^?^ f-^'4^^ ^^^^ sie kamen zu ihrem Vater, indem sie weinten (vgl. § 1556); c_;^-cLo ^^^\ ^\ er kam an die Quelle, um zu trinken.

d. Das Imperfectum kann auch die Dauer in der Vergangenheit ausdrücken; ^y.i'jLXi kann auch be- deuten: sie kämpften längere Zeit oder wiederholt mit einander. Ergibt sich aber diese Bedeutung nicht schon aus dem Zusammenhang, so wird sie durch ^ vor dem Impf. (vgl. § 95^ u. Anm.) ausgedrückt; wir können bisweilen eine solche Verbindung mit unserem „pflegen" übersetzen, z. B. ^^ ^y, J^ ^3 ^^1^. cJ^ ^ä1J> er erhielt jeden Tag drei Drachmen.

Anm. a. Nach ^0 folgt (vgl. Aura, zu § 95^) häufig ein

zusammengesetzter Nominalsatz, z. B. "^lÄ-^Jl ^^j?. o^"*^ C^ 'Otmän pflegte die Friedhöfe zu besuchen.

b. Das Impf, wird auch anderen Verben als J]>^ direkt untergeordnet, z. B ^wJ*^ \ ""--^J ^ i^^^ hörte nicht auf zu trinken (vgl. § 117j; ^^^^ ^b^- ü-*r*" ^"^ begann mit den

97. Subjunktiv. 97

Leuten zu reden; \SS ,Jj«i\ ^j^\ ich kann etwas derartiges nicht tun.

Tritt vX3 vor das Imperfectum, so wird dadurch c

eine gewisse Unbestimmtheit ausgedrückt, z. ß. ^y^^. ^

es wird wohl sein, was übrigens auch öfter schon im

Imperfectum ohne oS liegt.

Anm. Vor mehreren durch ^ verbundenen Verben (Per- facta oder Imperfecta) genügt die einmalige Setzung von i^^-»*>,

v^, ->^. c;^-

Der Subjunktiv tritt in bestimmten, durch eine 97. Konjunktion eingeleiteten Nebensätzen ein, deren Hand- lung als eine erwartete, von der des übergeordneten Satzes abhängige, folglich meist erst als in der Zu- kunft möglicherweise eintretende hingestellt werden soll. Daher steht dieser Modus häufig nach den Kon- junktionen ^^\ daß, ^)1 (vgl. § 12, Anm. c) daß nicht, ^^ bis daß, wenn sie nicht eine einfache Aussage über eine fertige Tatsache einleiten, nach ^ (und ^) so daß, wenn ein Imperativ, eine Frage oder ein negierter Satz vorhergeht, und immer nach J, ^^

^^) damit daß, ^J (aus ^) ^^1) damit nicht, ^\ im Sinne von außer daß, wenn nicht, bis, z. B. ^^J^ilJ il^l

er kam, damit er mich besuche;

befahl ihm, daß er schreibe; 1^-^ <^>U \ ^^ä-?.

wartet, ])is Gott zwischen uns richtet; CJ") tT J,

S ocin-Bro ekel mann, Arab. Grammatik, ß. Auß. 7

98 98. Modus apocopatus. 99. Mod. energic.

■5^ 9 ^ ^ ^ ,*,

dLU.! J-rL^li vergib mir, Herr, so dalj ich ins Paradies emgelie, ^>A^. ^\ r^^ cP^ "^ ^^" werde den Un- gläubigen töten, wenn er nicht Muslim wird! Ebenso steht der Subj. nach ^ Qj^ Si) es wird nicht sein, daL's z. B. <^-U*j^1 ^^vJ ich werde ihn nicht schicken; meistens auch bei ^T J.--.S bevor.

98. Der Modus apocopatus tritt ein: a. bei positiven Befehlen, meist mit der Partikel J verbunden, namentlich in der 3., selten in der 1. und 2. Person, z. B. ^.^-^CJ er soll schreiben.

Anm. "Wenn vor eine solche Form ^ und v_i tritt, pflegt

(J seinen Vokal zu verlieren, z. B. C>3^3^^ u)'^>^^'^^ ^^\ ^^^ und auf Gott sollen sich (dann, also) verlassen die Gläubigen (Kur an);

h. bei den negativen Befehlen (Verboten), mit ^), z. B.

9 ^^ x-

JJo \) sage nicht, du sollst nicht sagen. Der Imperativ kann nie eine Negation haben;

c. stets nach der Negationspartikel ^, und zwar als Verneinung einer abgeschlossenen Handlung, z. B. <^y^^ ^ er hat nicht geschlagen (als Verneinung von ^^y^)\ ebenso nach l-«J im Sinne von „noch nicht";

d, im Vordersatz und Nachsatz von Bedingungssätzen, vgl. § 158.

99. Der Modus energicus steht gewöhnlich bei Beteuerungen, am liebsten in Verbindung mit einem

lüü. Passiv. 101. Participia. 99

Schwur und der Bekräftigungspartikel J 90/) z. B. <^^\) avD\^ bei Gott, ich werde ihn sicher schlagen; außerdem auch bei dem prohibitiven ^} (vgl. § 98&).

Das Passiv wwl nur dann gebraucht, wenn die 100. Person, welche die aktive Tätigkeit ausübt, aas irgend einem Grunde verschwiegen bleiben soll. Daher be- deutet ein Satz wie wx^j JJ^ Zaid ist (von einem un- bekannten oder nicht genannt sein sollenden Töter) getötet worden. Unser „Zaid ist von 'Amr getötet worden" drückt der Araber durch aktivische Kon- struktion aus. Häufig kommt das Passiv in impersoneller Bedeutung vor (vgl. § 103 a).

In Betreff des Gebrauches der Participien ist 101. Folgendes zu merken:

Das Participium drückt (besonders als Prädikat a. eines Nominalsatzes § 104) häufig unser „im Begriff sein" aus, z. B. ^^J^r'] ^^'•^ '-^^ i^^ ^^^^ i^ Begriffe zu dir zu kommen.

Das Partie. Pass. wird im Arabischen auch im- h. personell gebraucht; von dem Satze d^^s- ,^y^^ er w^urde ohnmächtig (wörtlich: es wurde über ihn ver-

O 9

deckt s. § 103 a) aus kann man auch sagen ^^^c^yJt^ yb a<>J^ er ist ohnmächtig, fem. I-C-^* ^_^sJi ^^a, wobei dann das impersonelle Partie. Pass. in jeden Casus treten sowie durch den Artikel determiniert werden kann z. B. <^>^ ^^^^^usCc J-^y ^)y^ ^^^ ^^^'^ ^^^ einem

100 102. Kongruenz d. Verb, im Verbalsatz.

Miinn vorbeigegangen, der ohnmächtig geworden war; l.^^ ^^^J..Ä-J\ kl-J\ cu^.l^ ich sah die Frau, die ohn- mächtig geworden war, wobei der Artikel eingetreten ist, weil das übergeordnete Wort ihn hat. Dieselbe Construction kommt auch mit dem negierenden yS (s. § 141) vor. z. B. ^43^^ w_jyÜXJ\ ^1p derjenigen, auf welche man nicht erzürnt ist (Kur'än).

102. Im Verb aisatz richtet sich das Verbum finitum

in Bezug auf Genus und Numerus nicht immer nach

dem folgenden Subjekte. Dabei ist hauptsächlich

Folgendes zu merken:

«. Die dritte Person Sing. masc. des Yerbums kann

vor Subjekten aller Genera und Numeri stehen, außer

1) unmittelbar vor femininen Singularen, die weibliche

Personen bezeichnen; 2) vor Dualen generis fem. In

diesen beiden Fällen muß das Verbum im fem. Sing.

stehen. Vor Kollektiven, Plurr. fract. und fem. Plurr.

san. steht zuweilen die dritte Pers. Sing. Fem., und

so auch vor Stammnamen mit ^>o (vgl. § 136 Ende).

Anm. 1, Nur '^•> und ^J^^ 46) haben auch unmittel-

bar vor persönlichen Femm. meist m. Form, wie ^ ^ rXJ \ ^-^

V— --«-o ; Zainab ist eine ausgezeichnete Frau.

2. Das Verb als Prädikat zu ^JS Gesamtheit, »Ja^ Teil von, u. einigen a. (s, § 141) an sich inhaltslosen Abstrakten mit folgen- den Genetiven richtet sich durch constructio ad sensum meist

103. Impers. Subjekt. 101

dem Tage, da jede Seele finden wird, was sie Gutes getan hat, SO auch vor partitivem ^>^, z. ß, «^»li ^ -■ v-l^-U-^-s*. Lo keine Kamelin hat getiagen (s. § 147 Anm. b).

Ist das Subj einmal erwähnt, so richten sich die l- folgenden Verba in Bezug auf Genus und Numerus nach demselben, z. B. ^^-s^ ^^ ^s,^ vaJUL^ o^j :£Iä. es kamen Zaid, Hälid und 'Abdallah und sie sagten. Auch nach Kollektiven folgt dann oft das Verbum im Plural, z. B. «^^ä,-^ ^l.«ljiJ\ cu^^* die jungen Leute zogen ihres Weges ihn zu verfolgen. Doch kann das

Verbum auch im Singular stehen, z. B. ,y^^s^ o^o^S ^>^-<.cJ^ ^ CJy>^ o*^ ^^^ ^^® Kuraischiten (der Stamm Kuraisch fem. nach § 67) sperrten ein, wen sie ein- sperren konnten.

Anm. Auf nichtpersönli« he Plurale, deren Zahl 10 nicht übersteigt (s. § 83 Anm.) folgt das Verbum, auch im in-

determinierten Relativsatz (s. § 1535) im PI. f., wie ^Los*- j^^\ ^s £j^ vier Eigenschaften, die in ihm waren, ^y^^ Cl-^-' als drei Tage (nach arab. Rechnung Nächte lJ'-^^ s. § 87a) vom Monat vergangen waren; wenn ihre Zahl aber 10 übersteigt, so steht das Verbum im Sg. f. Cl^^s^ 2$'l-*i<& ^^_^v->owM^ am 11. Tage (s. § 124 cj. Auf Zahlen unter 10 bezieht sich dem entsprechend

das Suffix im PI. f. statt im Sg. f. wie £j4t-? "^^ ly^ kZS^^ wer drei Dinge mit sich bringt.

Ein unbekanntes (oder absichtlich nicht genanntes) 103, Subj. (meist mit „man" zu übersetzen) wird umschrieben:

102 103. Impers. Subjekt.

ö. durch die 3. Pers. Sing, des Pass. (vgl. § 100), z. B. <*^.Jj ^t*^. man reist zu ihm (wohei das imperso- nelle Passiv jedoch nie ohne Komplement [hier <^^] stehen kann); vgl. «^llt ^y^ § 1016.

h. durch die 3. Pers. Plur. des Akt. z. B. lyii» man sagte;

c. durch die 2. Pers. Sing, (oder Plur.) des Akt., z. B. im Kur'än cu^.1^1 oder ^J^^ meinst du? meint ihr? wobei nicht bestimmte Personen angeredet sind, son- dern die Anrede eine allgemeine ist = kann man wohl denken? J^iJ" man könnte sagen, diceres;

d. durch ein dem Verbum beigesetztes, von demselben Stamme gt^bildetes Subj. (Partie.) im Sg. oder PI., z. B. J.^U; JLs oder J.5UJ\ Jls es sagte einer; ^ Jaji dJju ^^^^\y\ ^^. ein SchlolJ, dessengleichen man nicht gesehen hatte (vgl. § 152 Anm. a).

y9 ^ 9 ^ ^

Anm. 1. Ebenso wird auch „etwas" umschrieben: ttUÄ-i:*o \) ,^Uo d^^ nichts soll dich davon abziehn. Die der Figura etymologica des inneren Objekts (s. § 114) verwandte Er- scheinung, da(5 ein zunächst unbestimmtes Komplement einer Yerbaltätigkeit durch ein von dem Verbalstamm abgeleitetes Substantivum ausgedrückt wird, ist im Arab. auch sonst nicht

selten, z. B. ^-^^-^^ ij-^^ er hat einen (wörtlich Getöteten) ge- tötet; ^^^ <^y ^^^Ls."o \J sie fürchten den Tadel keines

(Tadlers); ^"r^ jJ^ ^^)S^i Jy^ ^ keine (Seele) wird die Last einer andern trafen.

104. Nominalsatz. 103

2. Die nach unserem Sprachgebrauch unpersönlichen meteorologischen Vorgänge werden im Arab. stets persönlich ausgedrückt, indem ihr Subjekt entweder das Produkt des Vor- ganges selbst ist, wie ^"vi-^Jl ^Si es schneit, oder aber der Himmel wie ■i^'*Z.]\ CU-saJo dass. In Ausdrücken wie „es wurde dunkel" ist LXiJüT die Welt Subjekt: LXiXlT CU;:iClS\.

3. Nach dem Muster der häufigen Zeitangaben, wie l-».).ä wX.äJ\ ^^ ^^ am andern Morgen, ia denea das partitive ^^^-o

(s. § 124a) eigentlich Subjekt ist (s. § 104'^), später aber nicht mehr so empfunden wird, Inldet mau auch andere unpersönliche Ausdrücke, wie ^XaiJ \ uX-a-> ^^1^ l^J .

4. Bisweilen wird etwas Erwähntem, einer Erzählung oder dergleichen ein allgemeiner Subjektsbegriff entnommen, der im Arabischen sowohl durch die 3. Pers. Sing. masc. als fem. ausgedrückt wird, z. B. nach einer Fabel oder dergl. CU-*.aj^9 ^Wo da wurde es (ergänze: diese Erzählung) sprichwörtlich.

B. Der ^'ominalsatz 104—110).

Der Nominalsatz bezeichnet gegenüber dem 104. Yerbalsatz einen Zustand des Subjekts; dabei ist das in der Regel voranstehende, im Subjektskasus, dem Nominativ, stehende Subjekt in den meisten Fällen determiniert, das Prädikat dagegen indeterminiert. Das Prädikat besteht entweder:

aus einem einfachen Nomen, z. B. pli JJ\ Zaid a. ist gelehrt;

aus einer Präposition mit ihrem Kasus (oder />.

104 104, 105. Nominalsatz.

Pronominalsuffix), z. B. ^lX!l ^j J-^^^ der MaDn ist im Hause;

c. aus einem Adverb, z. B. U.<3.a dS\\ j^Lt Abdallah ist hier;

d. aus einem vollständigen Satze, der a) Verbalsatz oder ß) Nominalsatz sein kann; der ganze Satz ist dann ein zusammengesetzter; z. B. a) J^j^ wXjJ Zaid (er) ist erkrankt; »yl Jpj^ Sj>\ Zaid sein Yater ist erkrankt; ß; ^^-***yo s^^l j.Sj Zaid 'sein Vater ist be- jahrt (d. h. Zaids Vater u. s. w.). In solchen Sätzen ist die dominierende Vorstellung an die Spitze ge- treten und wird in dem prädikativen Satze durch ein zurückweisendes Pronomen wieder autgenommen.

Änm. Der für unser Sprachgefühl schwer fatibare Unter-

schied zwischen Jo) «_jy<> und i j*-^ LXi.J Zaid hat gesthlagen,

beruht darauf, daß im ersteren Fall von der Tatsache des Ein- tretens der Handlung ausgegangen wird und die Frage nach dem Subjekt mit Zaid, auf dem dann die logische Betonung ruht, beantwortet wird. Bei <— Jj-^ v>-^j geht man von Zaid als einem gegebenen Subjekt aus und beantwortet die Frage nach dem Auszusagenden durch d/^, auf welchem dann seiner- seits wieder der logische Schwerpunkt ruht.

105. In das Verhältnis von Subj. und Präd. (vgl. § 128 a; setzt der Araber: a. das Ding, sein Maß und seine Zahl, z. B. \A\y> ^y^^ ^^^äJI die Säule ist dreißig Ellen (hoch); ä^'n\ llijJ\ e^ils.* die Weltwunder sind. vier.

106, 107. Noininalsat7. 105

das Ding und seine Gleichheit bJJl JJ^Vo ^-^--.Jl der 6. Verkauf ist etwas ähnliches wie der Wucher; ebenso ist ^ aufzufassen (vgl. § 128a Anm.b); z.B. uX<^^)lJ' _^a er ist wie ein (der) Löwe;

das Ding und seine Teile, die Gatiung und ihre c. Arten, z. B. OLa^i» 5->^\ l/';-*"'^ ^5^^)-« die Könige der Perser zerfallen in vier Abteilungen;

das Ding und seinen Stoff v->..>jvs>- j.>1-^nj\ Jx»^ d. ^^ l^j^Äj^ ein (vgl. § 141) Teil der Zehen war von Eisen, ein anderer aus Ton.

Zwischen Subjekt und Prädikat tritt, wenn beide 106. determiniert sind, der (allerdings nicht durchgängig beobachteten) Regel nach das Pronomen der 3. Person, z. B. ^i^^ ^A ijJl Gott ist der Lebendige; dies steht meist auch, wenn das Prädikat ein Elativ ist: yt l^ dJ^ J-^\ was vortrefflicher ist als dies.

Anm. Während durch diese sogen. Copula der Charakter des Nominalsatzes nicht geändert wird, so tritt, wenn nach § 117 in einem seinem Begrifi'nach nominalen Satze das Verbum y^;^ sein verwandt wird, lür den Nominalsatz formell ein Verbal- satz ein. Aber auch in einem solchen kann noch das das Siib- jekt hervorhebende 3"* stehen, wie e-ft>.^-«J\ ^ «».^swl^Jl ^^ \ili „wenn das Notwendige die Grobheit ist".

In Verneinungs- (aulJer in dem Falle des § 147) 107. und Fragesätzen tritt das Prädikat vor das Subjekt, z. B. vX>La ^a1> 'J^ Hind geht nicht fort, J.^j ^\ wo ist Zaid?

106 107, 108. Nominalsatz.

1). Ebenso tritt ein aus einer Präposition mit ihrem Kasus oder aus einem Adverb bestehendes Prädikat vor das Subj., wenn letzteres indeterminiert und auch durch keine Qualifikation näher bestimmt ist, z. B. sll«\ ^\jS\ ^ im Hause ist eine Frau; j^J ^ ^U»>^ ZU ihnen gehören (unter ihnen sind welche) die be- haupten.

Anm. 1. Auch vor das determinierte SuLj. kann ein der- artiges Präd. treten, doch Hegt dann der logische Accent auf dem Subj., z. B. >>->.J ^^'^>-'*^ bei mir ist Zaid, während in ^wK-i.t w>oJ der logische Accent auf dem Präd. liegt; Zaid ist bei mir.

2. Der unter b besprochene Fall ist einer der wenigen, in denen ein indeterminiertes und auch sonst nicht näher be- stimmtes Nomen das Subjekt eines Nominalsatzes bildet. Das kommt sonst hauptsächlich nur noch in Frage-, Antwort- und

Wunschsätzen vor, wie ^iJJl (3 C>^*^1 ü** ^^^ ®^^ Mann im

^ ^3 '' ^ " 0 ,

Hause? <JJj^>U. ^^ wer ist bei dir?, Antwort: (J*^^ ein Mann (sc, (3^>-*^); f-^^-^ ^H-^ Friede sei über Euch! c. Participien und Verbaladjektiva (vgl. § 54) stehen in zusammengesetzten Nominalsätzen (s. § \04id) kraft des ihnen innewohnenden Verbalbegriffes bisw'eilen an der Stelle eines Verbura finitum als Prädikat vor dem Nomen, z. B. ij!^* z^yl c-L>;Uj XjJ Zaid, sein Vater schiäst 'Amr = Zaids Vater schlägt 'A.

108. Wenn das Subjekt des Nominalsatzes aus einem ' Pronomen demonstr. besteht, so richtet sich sein Genus

lOi). :\rehrero Prädikate. 107

. I

nach dem folgenden Prädikat, z. B. <^ )l^ si.A dies ist eine Sklavin.

Das adjektivische Prädikat stimmt mit dem Subj. b. in Genus und Numerus überein, abgesehn von den ge- brochenen Pluralen, die nach § 82 a als Sg. f. ge- braucht werden; ihnen folgen die arabischen Stammes- namen.

Anm. Die § 102a Anm. 2 gegebene Regel gilt auch für den Nominalsatz: ,J'^^::^ \ <^t)\> .^^^-^^'^ ^^ (s. § 141) jede Seele wird den Tod schmecken.

Wenn in einem Xominalsatze mehrere Prädikate 109. stehen, so werden sie meistens asyndetisch neben einander gereiht (vgl. g 131 und 116, Anm. e), z. B. ;t>J^ ia-oj.^ , J \ ich bin von gutem Gedächtnis und kundig. Dasselbe ist der Fall bei den Prädikaten des (häufig als verbum substantivum vorkommenden) Verbum ^^ und der diesem ähnlichen Yerba (vgl. § 117), z. B. ^1

^^ Uy-ö-so d-.kXX^ <Üai.XÄ^ CUs^J \ y^ rlx^ «^siLL^-o-J \

^Ä>o»^ b3^vij»_>^ das Königreich wird in der letzten Zeit werden ein gemischtes und in innerem Wider- spruch befindliches und eines, von dem ein Teil stark und ein anderer schwach sein wird.

108 110, 111. Nähere Bestimmgn.d. Verb. 112. Acc.d. Ziels u. Stoffes.

a.

Kapitel II. Der erweiterte Satz iio 145). A. ^^ähere Bestiiniiiungeu des Verbuins 110-120).

110. In Abhäogigkeit vom Verbum steht entweder ein Accusativ, oder eine Präposition mit ihrem Casus, die syntaktisch als im Accusativ stehend anzusehn ist.

111. Der Accusativ ist der casus adverbialis im weitesten Sinne im Gegensatz zum Genetiv als dem casus ad- nominalis; er bezeichnet daher nicht nur das Ziel oder Objekt einer Tätigkeit, sondern auch jede sonstige nähere Bestimmung des Verbums.

112. Gewisse Kategorien von Verben wie z. B. die Verba des Kommens, nehmen das Ziel, auf welches die Handlung gerichtet ist, als direktes Obj. zu sich, z. B. kZ^^\ J-rL^ er ging in das Haus; <jJ^ cu-^.!^ ich setzte mich an seinen Platz (vgl. § 118 a). Daher treten solche Verba ins persönliche Passiv, z. B. s^_y.tio ^!>\, es wurde zu ihm gekommen mit einer Sache, sie wurde ihm gebracht.

Die Verba des Bekleidet-. Voll-, Gesättigtseins usw.

nehmen den Stoff als direktes Objekt zu sich, wie

sU^ ^Jj^Jl ^^ das Gefäß war mit Wasser gefüllt;

IjTlrL. ^<Uo er sättigte sich an Brot.

Anm. Infolgedessen nehmen auch Maß- und Gewichts- bezeichnungen die Stofiangaben im Accusativ zu sich: \J-> J<^^ ein Kaliz Weizen, U4-^ C>^y^ 2:wei Kilo Butter; so erklärt

113. Zwei Accus. 109

sich auch der Accusativ nach den Zahlen von 11—99 (s. § Slb) und nach pronominalen Zahladverbien, wie O^-^^ Wa^^ ^ wieviel Dirham hast du bekommen? l-«-ft^.> \JS^ *^^ (J, ich habe so und soviel D. Im Ausruf aber regiert ^ gewöhnlich den Genetiv vJXJüol ^J-> ^ wie manchen Dirham habe ich aus- gegeben I

Mit zwei Accusativen werden verbunden: 1) Kausa- 113. tivformen von Verben, welche im I. Stamme einfach transitiv sind, z. ß. ^ wissen; kaus. s*^^! <0-ft er lehrte ihn das Lesen; ^^-^^ <0^>\ er führte ihn ins Haus. 2) die Kausativa der nach § 1126 mit dem Acc. des Stoffes verbundenen Verba nebst ihren Synonymen, wie I^a^^ i^^\ er gab ihm einen Dirham, J\jJ\ \joj £Lf er verkaufte Zaid das Haus, und ihren Gegenteilen \^ü ^.J.a\^ ^,^«^1 \y (s. § 44a) be- wahret eucli (s. § 16 e) und eure Familien vor dem Höllenfeuer; 3) die Verba, welche ein Machen zu etwas, ein Halten für etwas, ein Erkennen als etwas und ein Benennen ausdrücken, sowie viele andere, z. B. U^jl^s J=';'^^ «^J^ J-*^ Gott machte die Erde zu einem Teppich; l^^l^ Ij^^j cuI^ä. ich hielt Zaid

für rechtschaffen ; 1 j^^S^ä^ «^-oT ^J^ er nannte seinen Sohn Muhammed. Wenn ein solches Verbum ins Passiv gesetzt wird, so bleibt der zweite Accus, stehen, z. B. lv>.^Är* «^xol-^J^-^ sein Sohn wurde M. genannt; U.A^> ^^ es wurde ihm ein Dirham gebracht, ge-

110 114. Absolutes Objekt.

schenkt, vom Act. l-^^^ sL>\ er lief^ einen Dirhem an ihn gelangen, er schenkte ihm e. D., vgl. g 112a.

Anm. a. Die beiden Objekte der unter No. 3 genannten Verba stehen eigentlich im Verhältnis von Subjekt und Prädikat 104) zu einander; so ist z. 13. ein Satz wie Isx^^ «*ö*>^^ L«-^Ä. auch zu übersetzen: ich fand, dafö er ein milder Greis war. Als zweites Objekt kann statt eines Nomen ein verbaler Zustandssatz eintreten, z.B. ^»^a^j ^^^ ^ ^B-^Xs.L<a^ \^jS^^^ sie (die Brüder Josefs) fanden ihr Kaufgeld als ein solches, das ihnen zurückerstattet war = sie fanden, dalJ u. s. w. (Kur'än).

b. Verba, welche nicht eine geistige, sondern eine leibliche "Wahrnehmung ausdrücken, haben häufig ebenfalls zwei Accus, bei sich; doch wird der zweite als Zustandskasus § 116 gefaßt; freilich sind Fälle wie 4^^ ^r^ CUA.«-i^ auch zu übersetzen: ich hörte 'Amr weinen, resp. ich hörte, wie 'Amr weinte.

c. Die Kausative der unter 3 genannten Verba können drei Accusative regieren wie ä^JC^^sL ^»iüL^l ^^,.^. als Kausativ zu d^^^^s^'L. ^siÜL^l ^-^^3 ^^^ hieltet eure Taten für schlechte.

d. Vgl. § 48/

114. Zu jedem, transitiven wie intransitiven, activen wie passiven Verbum kann zur Verstärkung oder näheren Bestimmung des Verbalbegriffes ein sogenanntes ab- solutes oder inneres Objekt treten. Dieses ab- solute Objekt besteht aus einem Infinitiv oder einem andern Verbalnomen, nomen speciei 58r) oder nomen vicis 68c); gewöhnlich ist es näher bestimmt und zwar durch eine Qualifikation 129) oder einen Gene-

114. Absolutes Objekt. 111

tiv; z. B. LUv^i». Co,^Li ^^^1 er erzog ihn mit einem guten Erziehen = gut; ^>Lä^^\ iSj:^ k^^)^ ^'^ schlug mich mit einem Schlagen, welches mir weh tat (zum Relativsatz vgl. § 153); ^^ ^^xvAi iaa ^^-^ (J-c- C-^^xi U cU^n js^ft ich empfand über nichts mehr Keue. als über 'Abdelmelik: «j^i>. 'i^^^ SX^ er wandelte nach der Lebens(- und Band]ungs)weise seines Großvaters. Seltener steht das innere Objekt ohne Qualifikation, z.B. If'-^i dS/r^ er schlug ihn mit einem Schlagen, ergänze: und mit was für einem Schlagen! \^r^ «T-^ er wickelte es in (einige) Pakete, wobei das innere Objekt mehr das Ergebnis der Handlung ausdrückt. Anm. a. Bisweilen steht an der Stelle des Infinitivs bloß die

Qualifikation, z.B. ^^_^^^Sfi er reiste lange, statt ^.3-!=» ^'y^ ^^ er reiste ein langes Reisen, oder eine sonstige nähere Bestimmung Z.B. UrU-vD yjjJu^Jl CUl-> «^J^Il* ^\ f^SÄ Gott lief.) ihn Jerusalem

in iriedlicher Weise erobern = ^v-o ^v-Xs.

b. Das allgemeine Objekt vergleicht oft die Handlung des

Subjekts mii der eines anderen, wie 0^4"^ >^3=*- »^^ er fürchtete sich wie ein Feiger.

c. Nicht selten dient als inneres Objekt ein Infinitiv einer

-i y -^ ■^ ^ y yt

andern Vei baiform desselben Stammes luX.>j^ MLXa l^JJÜCal sie

" y y ^ y

käm])ften heftig miteinander, namentlich aber auch ein Nomen

^ Ä^ iy

des Grundstammes neben einer andern Yerbalform: ^J^s>^^)

y ^ '; ^ yy ?;^^'

\^jj^ blj^ ich werde ihn schwer bestrafen, <iX-?iÄ \ ^^c 'A^':>\

"T. y .

sie Hohen schimpflich.

112 115.116. Adverbialer Accusativ.

116. Abarten des absoluten Objekts sind: ^' Der Accus, eines Infin. als Gerundium, der die näheren Umstände der Handlung angibt, z. B. <Ocü> \"I.^ er tötete ihn in Gefangenschaft, '<L^ plötzlich,

dJJt^t öffentlich, Ij^ absichtlich u. a.

b. Der Accus., der den Beweggrund oder Zweck einer Handlung angibt, meist indeterminiert, z. B. Ulsw ^yC* sie flohen aus Feigheit, «^J l^^V} cu^» ich stand auf, um ihm Ehre zu erweisen.

116. Sehr häufig tritt der Accus, und zwar in der Regel indeterminiert (aber meist zu einem determinierten Nomen gehörig) als Zustandskasus in Verbalsätzen (selten in Nominalsätzen) ein, z. B. ^J,\ U^yU JUl <^^wX^J\ er reiste, indem er die Richtung nach Medina einschlug; 1^^^^ oy *-* i^^ kommt in Scharen (Kur'an); i:l^b \y^i. "-^^^^ ich habe 'Amr angetroffen, indem er weinte.

Anm. a. Bei dem Zustandskasus ist stets darauf zu achten, auf welches der übergeordneten Nomina er sich bezieht; in dem letzteren Fall z. B. könnte er sich auch auf das in ^.Z^^i.\ liegende Subjektspronomen beziehen.

b. Häufig treten Wörter, welche eine Gesamtheit be- zeichnen wie Iä^^-<^2». als Zustandsaccusativ auf, z. B. «>-^^ \^J^

* ,. ' '* * -^'9\'L\ «'l^Ä^Jl ijjfcl er war der Oberste der Einwohner von

Basra insgesamt.

c. Auch das impersonelle ParticiiD § 101b kann in den

117. Accusativ als Prädikat. 113

Zustandskasus gesetzt werden, z. B. <^-^* L^^^j«-« t=»«. er fiel hin, indem er ohnmächtig wurde.

d. Der Zustandsaccusativ kann sich auch auf ein Suffix be-

ziehen wie ^^-^ C?-?.*:?^^ ^1^^ jUJ\ die Hölle ist euer Aufenthaltsort, indem ihr ewig darin bleibt.

e. Zwei und mehr Nomina im Zustandskasus stehen asyn- detisch neben einander (vgl. § 109), z. B. (Kur'än) Ma--^ r/^' \j^iL3i-Co Iji^iJ^ (Gott sprach zum Satan): Gehe heraus aus (dem Paradiese fem.) als ein verworfener und verachteter (zu Lo^iJ^ vgl. § 5c).

Verblaßt die Bedeutung des Yerbums, zu dem ein 117. Zustandsaccusativ gehört, so wird dieser zum reinen Prädikatsnomen, neben dem das Verbum zu einer Art Kopula herabsinkt, die den an sich zeitlosen Nominal- satz (s. § 104) in eine bestimmte Zeitsphäre einreiht. Besonders geschieht das bei dem Verbum ^ (med. ^) Dieses Verbum bedeutete urspr. stehn ()1D), jetzt aber entweder 1) sein, im Sinne von existieren, z. B. ^.j^ ^s^ es war (lebte) ein Wezir oder 2) etwas sein; in letzterem Falle nimmt es, wie alle ihm in der Be- deutung ähnlichen Verba (z. B. ^_^.*^^^ spät etwas sein, ^^T früh etwas sein, ^It wiederum etwas sein oder werden, ^\> bleiben, dauern; JU aufhören zu sein; JlX> etwas werden, .^y^} etwas nicht sein) sein Prädikat im Accusativ zu sich, z. B. ^XA^ d><i>l'J^\ c^'k seine Frau war schwanger (zu U^l^ vgl. § 68/>). Statt des Accusativs kann als Prädikat auch eine Präposition mit

Socin-Brockelmann, Arab. Grammatik. G. Aufl. 8

114 118. Adverbialer Accusativ.

ihrem Kasus (vgl. g 104^) stehen, z. B. cu!Ji}\ ^ j^^ ^i^

Zaid war im Hause; eJy^c ^\ ^^ ^r^Jl ^Jy^ cuil^ Jp^^)\ die Könige von Persien gehörten zu den mäch- tigsten der Könige der Erde. Auch die Verbindung von ^ usw. mit einem Verbum fiiiitum 95^; 96 d) ist so aufzufassen, daß hierbei das Prädikat aus einem Verbalsatz, urspr. einem Zustandssatz 155) besteht, z. B. \y^ ^ c/^'-*-'^ fr^ ^i® Leute waren bereits (eig. früh) müde geworden. HS. Zur Bezeichnung einer näheren Bestimmung steht der Accus, in folgenden Fällen: a. Der Accus, tritt ein bei Bestimmungen der Rich- tung und Entfernung und solchen des Ortes, wenn sie allgemein sind, sowie bei Zeitangaben, z. B. U>^^ Jii

'^yC^Lf^ er blickte nach rechts und nach links ; Iä-^^Is JLIi er reiste eine Parasange weit; \'ß ^j^l ^ y^^} Lsr:^ er besiegte den Feind zu Wasser und zu Lande ; sLiXfi l^:^!^ sie kamen am späten Abend; ^> ^ ^^-o-X-**)!

<^'uk. 2$\^/« er blieb fest dabei während der Dauer seines Lebens; ^ bei Nacht; kjU einmal. Dual cj-^j-'J-« zweimal, PL ^^1^ mehrere mal, ^j^\ (oft mit Aus- lassung von i"^) ein zweites mal.

Aum. a. So steht der Acc. auch bei Datierungen z. B. ^.^-^ f^_^y^'^ O^ <^-wi ... <^ot-^\ ^^ ^j^L^Jls. dem 'Otmän wurde die Huldigung dargebracht am Freitag... im Jahre 23. So er-

119. Accusativ als Prädikat. 115

klären sich auch die in § 89 erwähnten Accusative bei Adverbien und Präpositionen, wie ebenso bei konjunktioneil gebrauchten Wörtern v^jl. § 140; so auch z. B. der Accusativ in Fällen wie L^i.^" jedesmal, wenn, so oft als, eigentlich = U ^JS (vgl. § 157).

b. Der allgemeine Zeitbegnff wird nicht selten vor einer

davon abhängigen näheren Bestimmung ausgelassen wie a\s^

^ ^ f f '''^' ^ f y, ^

^^_v«^,»-**J \ t ^JJa er kam bei Sonnenaufgang, j.>«xaJ \ s^^ «JJJ ^^

dies geschah beim Nachmittagsgebet s. s. w.

c. Genaue Ortsbestimmungen werden durch (3 eingeführt, wie >\.>Jt^ ^a O*^ er starb in Bagdad; ausgenommen sind Nomina loci 58a) nach einem Verbum desselben oder eines synonymen Stammes, wie ^,j vj^"-'-^' -^ L^.**^).^*. oder C-^-^w^)^ jo j ^l>^ ich setzte mich an Zaids Platz; in Fällen wie (^y^*^^ «*i>Ulft „er wohnte in Granada" liegt für arabisches Sprach- gefühl direkter Objektsaccusativ vor.

Der Accus, der Specifikation, ebenfalls meist h. indeterminiert, drückt einen näheren Bezug aus, z. B. llfiLX-iLx) cu^Uwow es (das Paradies) ist schön als Auf- enthaltsort; er steht besonders häufig auch bei Elativen 576) von allgemeiner Bedeutung, z. B. 'iy^»^^ ^>J^\ stärker in Bezug auf die Röte = röter.

Der Accus, tritt ferner ein nach der Negation ^,119. wenn diese, wie die Araber sagen, eine generelle Verneinung ausdrückt. Da das Genus stets determi- niert gedacht wird (s. § 127c), so fehlt hier der un- bestimmte Artikel, die Nunation (s. g 80), z. B. ^\ ^J

8*

116 120. Accusativ als Prädikat.

dJJ\ \J\ es gibt (absolut) keinen Gott aufkr Alblh; ^)J> ^^ ^^ \) das ist unausweicblicb notwendig (vgb necesse est).

Anm. a. Der Accusativ muß unmittelbar auf ^ folgen, sonst tritt der Nominativ ein, wie ^J^"^ j\jJ\ (J, ^) im Hause ist niemand. Auch ein folgendes Prädicat steht im Nominativ: <^L^ rTr*" ^^ ^ niemand ist besser als du.

b. Merke den Fluch Sl cJ ^ oder l?t <J (s. § 85a) oder mit haplologischer Verdrängung des la nach (vgl. § 37

Anm. c, 48 d): S'^\ ^ du mögest keinen Vater haben. 120. Der Accusativ tritt ein nach der Konjunktion ^ .um eine Begleitung (mit) zu bezeichnen, besonders in Verbalsätzen, z. B. ^b\^ c^^ä^Ud U was hast du zu- sammen mit deinem Vater getan? J..^!^ /-c^^ ''^3 '"* ich hörte nicht auf mit dem Nil (den Nil entlang) zu

gehen; aber auch ohne Verbum Ijo.^S ^ ^ ^^^ ^^^^ du mit Zaid (zu tun)? 121. Der Accusativ tritt wie zuweilen im Anruf (s. § 80) so auch in Ausrufen ein, bei welchen ein Verbum finitum ergänzt werden kann, z. B. ^U^^ MaI willkommen! wozu C^^ (vgl. § 112a) zu ergänzen ist; also eig. = du bist zu Verwandten und einem ebenen (angenehmen) Platze gekommen; 5^J^ langsam! was als absolutes Object (vgl. § 114) zu einem ausgelassenen Imperativ zu be- trachten ist, a.lJl ^s^^ eig. das Lob Allahs! (er- ganze ^y^\) im Sinne von: Gott ist erhaben! Ahnlich

12-2, 123. Verbum mit Präpositionen. 117

ist der sogenannte Accusativ der Warnung und der der Auitorderung zu fassen, z. B. j^-wo\)\ der Löwe! w>.^^)\^ ^^.1, nimm dich in Acht vor dem Löwen! ^vXäJI _jj^äJ\ auf den Feind! eX^jo». deine Geschichte (er- zähle!).

Anm. Ein solcher Ausruf ist urspr. auch dj; vor in- determiniertem Genetiv, eig. o über die Menge von, das aber l)is zu dem Sinne von „manche, einige'*' abgeschwächt ist: CX-.aJ ^ f^.p^ lJ"t^^ ^ ^) rnanchen edlen Mann habe ich ge- troffen. Von d-); kann aber auch ein mit L^ eingeleiteter Satz abhängen f s. § löO c) \^ ^^ ^^ «>J 1 > ^ri ^^ ) manchmal wün- sehen die Ungläubigen. Der Gegensatz zu W-?^ ist l-^s „selten" l)ei dem der Satz mit L^ das Subjekt zum Verbum ^J-ä bildet, ÄiJ.3 U-ii» SjAÜiJl jJL^&'S)! öffentliche gute Werke nützen selten. Aus der Auslassung eines d;^ soll sich der namentlich in der Poesie beliebte Gebrauch eines ^ mit folgendem Genetiv erklären, wie do ^ u/'^^i' manchen Becher hab ich getrunken!

Von den mannigfachen Verbindungen des Verb ums 122. mit Präpositionen seien hier bloß folgende Fälle hervorgehoben:

Bei manchen Präpositionen läßt sich ihre Ursprung- 123. liehe Bedeutung (vf^l. § 8')) als Nomina noch durch- fühlen, z. B. ^VÜ^)!^" ^^^Jjl ^l^ "y^ er unterschied zwischen (eig. die Distanz, die Differenz der) Männchen und Wcibclien. Sehr häufig tritt das partitive l^c auf diese Weise als Objekt ein, z. B. ^IäLJ! ^a J.^*! er

118 124. Verbum mit Präpositionen.

von (eig. einen Teil) der Speise, oder als Prädikat (urspr. als Subjekt) wie ^\ j^aU ^ ^«^^r^^^ einige von ihnen sind solche, die mit Gott einen Vertrag ge- schlossen haben. Ganz gewöhnlich ist ^ „wie" als Sub- jekt, Objekt und Prädikat. Als Attribute können ziemlich alle Präpositionen vorkommen (s. § 130).

124. Aus dem Gebrauch einzelner Präpositionen ist zu beachten:

a. ^^ (s. g 7c Anm.) „von" zur Angabe der Entfernung und des Abstandes von einer Person oder Sache, und durch konträre Analogie auch nach ^^jä, Lo nahe sein, e^f -3 nahe. Den Abstand bezeichnet es auch nach dem Komparativ wie ^^^ J^sl ^a er ist trefflicher als ich (s. § 576). Zu der urspr. und noch ungemein häufigen partitiven Anwendung von ^^^^ gehört auch, die in Zeitangaben, wie J4^\ ^ ^Is er stand bei Nacht (eig. in einem Teil d. N.) auf.

&• o^ „von" nach den Verben des Enthüllens und Synonymen, daher auch d.Ss> \äa er verzieh ihm, d<:^ dJ L^o er fragte ihn danach.

c. J (vgl. § 133, 143) bei Zeitangaben, speciell den Datierungen des Monats, z. B. ^ysf^ ^»o ^l.J J^^J in der ersten (eig. dem ersten) "zum (Monat) Mu- harram gehörigen Nacht, i^jC.s>.X^ ^ oy^ <^^^ ^<-^

oder mit Auslassung von Jl!ll 86 n) £>^-^ 5^^i ^^^^

124. Yerbum mit Präpositionen. 119

V

Zeit von sieben Nächten, welche (vgl. § 153) vom Sa'bäu verflossen waren = als sieben Nächte (resp. Tage) v. S. V. w. ; ^Lö^^ ^^ <^^^M (^'^) '^ f^ J-?^"^ ^^ noch vierzehn (Nächte) vom Kamadän übrig waren (s. § 102Ö Anm.).

(^_; „in" ; im Gegensatz zu J, das im allgemeinen Sinne d. des Dativs namentlich nach Verben günstiger Be- deutung steht, nimmt (_j oft feindlichen Sinn an, wie

V > J-ai jem. etw. antun, schädigen, <^_j y^\ dass.

v_j ^^\\ verachten, < > l_->->^ für einen Lügner er-

klären usw.

Das instrumentale <_; wie l-ä^^-^U b <:0.;o er tötete 3. ihn mit dem Schwerte steht auch in übertragenem Sinne, wie jo p slJ^ er nannte ihn Zaid, namentlich zur Angabe des Kaufpreises, wie ^ ^vA^ U^^s *^r^^ ^^ kaufte eine Rohrftder für einen Dirham.

Einige Verba werden mit geringer Bedeutungs- 7. Verschiedenheit bald mit einem direkten Objekt, bald

mit V > verbunden, z. B. d^.^ er erkannte es, d^ pi

er wußte darum. Häutig wird mit (^_j ein Objekt ein- geleitet, auf das sich die Tätigkeit des Verbums erst mittelbar erstreckt, z. B. IjJ; JuÄi" er schickte Zaid, (^_)Lx^b JUäj er schickte das Schreiben (d. h. jemand mit dem Schreiben); uX.-^äJ\ cUä.> er schickte den Sklaven, i<CjJb cx».>, in gleicher Bedeutung, jedoch so, daß ge- dacht ist, daß derselbe unter Begleitung reist. Verba

120 124. Verbum mit Präpositionen.

des Gehens nehmen mit ^_j verbunden geradezu die Bedeutung des Bringens an z. B. y-^^ \jo \ ^\ er brachte dem Zaid die Nachricht (vgl. § 112«). Dieses <_j tritt auch an einen Imperativ (vgl. § 36) angelehnt zur Umschreibung der ersten Person Dual und Plural ein, z. B. l>o Ja^l laß uns gehen, Lo \yi^\ laßt uns

gehen.

Anm. Beachte viele prägnante Redensarten wie (_i,\ <*o "l^li i.\ da lielJ er ihn ins Gefänsnis abführen usw.

g. ^ „in" steht metaphorisch von dem Objekt geistiger Betätigung iiJJ> j, ^^S3 er sprach davon, und von der Interessensphäre, wie «^1 J, JoA^^ <^iJ\ ^ ^_,^ä-?. er liebt und haßt um Gottes willen.

9-^'' ^ y'

/• ci-* „über" in feindlichem Sinne: ^>J^ ^^ er em- pörte sich gegen ihn (so daß er auf ihm lastete), wie

j.i auch von Schulden steht ^C* j > ^-^^4^ ei ^^ schul-

^ r " "^

dest mir (auf dir lasten zu meinen Gunsten) zwei

y ^ y ^^ ^ *

Dirham. Daraus kann „trotz" werden, wie (J.=. JJ^J^cl

y ^ ^

Ss.A^ ^yj ich werde dich trotz deines hohen Alters

y y J ' y

y ^

bestrafen. Die Bedeutung „auf" wird auf geistige

y ^ ^ "^ y

Handlungen und Zustände übertragen ^i> J-t ^^^\ ^«^43^^ die Menschen folgen der Religion ihrer Fürsten; daher dient es auch zur Angabe des Grundes, wie ^-^.^ l^ . i& <^IJ wX^il Preis sei Gott für das, was er getan, der Grundlage ^l^\ ^'^^ »J-^ unter dieser Be-

125. Yerbum mit Präpositionen. 121

dingung, und des Themas, wie IJ^a ^^ JLs er sprach

darüber.

ßßi (J,] „zu" schwindet zuweilen der Begriff der^.

Bewegung, sodaß es auch von der Ruhe am erreichten

Ort gebraucht werden kann, wie namentlich ^^^^:>. J,!

^

„neben".

^^Jo „zwischen" verliert seine Bedeutung in der h.

Verbindung ^>xj^ ^>lf vor ihm so, daß man z. B. auch

sagen kann i3lk.wLa.Jl ^J^f. ^^>^ vor dem Zelte.

Anm. Beachte die elliptischen Redensarten <*•■> \^ bringt ihn mir her, i <^ <iX-^.J \ oder nur viA^Jl scher dich wesr, ^^^^> es liegt vor dir, <^ 1 3li da war er plötzlich.

Die Bedeutung mancher Yerba wird je nach der 125. Präposition, mit welcher sie verbunden w^erden, oft so verändert, daß nach unserem Sprachgebrauch ein ganz entgegengesetzter Sinn herauskommt; so ist <^J 1*^ eig. er rief (Gott) zu seinen Gunsten an = er segnete ihn, ^*Jji Li5 er rief (Gott) gegen ihn an = er fluchte ihm; <^ U.> er Hefa ihn rufen; ^^b . Lä;;^! er be- schäftigte sich mit der Angelegenheit; dagegen mit ^s- (welches den Begriff der Trennung enthält) J^'J^\ ^^)1 ^^ er war beschäftigt, so daß er von der be- treffenden Angelegenheit absah, sich ihr nicht widmen konnte.

122 126, 127. Nomen mit dem Artikel.

1$. Nähere Bestimmuugen des Xoiiioii 120 144).

120. Zu einem Nomen können treten a) der Artikel, ß) ein Permutativ (Apposition), 7) eine Qualifikation, 0) ein Genetiv.

127. Wenn einem Nomen der Artikel vorgesetzt wird, so wird es determiniert 74h). Diese Determination kann jedoch eine stärkere oder eine schwächere sein:

a. Demonstrativkraft hat der Artikel noch vor ge- wissen Wörtern, welche einen Zeitbegriff enthalten, z. B. ^[ZJ\ diese Stunde = jetzt, ^^^\ diesen Tag = heute.

b. Durch den Artikel wird ein bestimmtes Einzel- wesen, das der Sprechende im Sinne hat, oder von dem schon die Rede war, bezeichnet: mit J-sj-JJ^ weist man auf einen bestimmten, bewußten Mann hin. Auch die mit Artikel versehenen Eigennamen (vgl. § 74&)

sind ursprünglich determinierte Appellative z. B. ^-j-4l.aJ^

c. Gattungsbegriffe werden, da die Gattung als Ganzes nur einmal existiert, fast stets durch den Artikel de- terminiert (vgl. v< 119), z. B. ^w^\ JJc^o ^a er ist wie ein Esel. Auch mit Pluralen wird dieser „generelle- Artikel verbunden, z. B. ^LllJ^Jl die Jugend.

128. Unter den Fällen, in denen zu einem Nomen ein 3

'"sogenanntes Permutativ (am ehesten noch unserer

128. Termutativ. 123

Apposition entsprechend) tritt, ist besonders namhaft zu machen :

daß einem Substantivum a) das Maß und die Zahl, a. b) die Ähnlichkeit, c) die Eigenschaft, d) die Teile, e) den Inhalt und f) den Stoff bezeichnende Wörter appositionell beigefügt werden können, z. B. a) ^^y ^y^ ein eine Elle langes Kleid (eig. ein Kleid, eine Ellej. jjwXt c^lÄj^Ja^ eine Anzahl Schriften; b) ^^j J^il^ t3^5

ein Mann wie (eig. die Gleichheit von) Zaid; c) ^-^j\^iJ\ L.LJ»J\ die richtigen Wagen; d) C^U;1 J-^^ ^in Seil, das aus morschen Stücken besteht; e) cuj'J J.Ls ein

Ratl (= gr. Xiipa) Ol; f) lX^.cX^I pU.1 der eiserne Finger- ring, indeterminiert lieber mit ^^yc, z. B. i^^a> ^ ^^ ein Götzenbild aus Gold. (Auch die Genetivkonstruktion kommt vor: l^-vaJJI ^a--^-^.)

Anm. a. Es sind dies dieselben Kategorien, die auch als Subj. und Prädikat eines Noniinalsatzes aultreten können (s. § 105). In der Tat ist das Permutativverhältnis aus einem Nominalsatz hervorgegangen.

b. Wie das oben unter b erwähnte ,J-^ wird auch ^ 90c) wie ein Nomen in der Bedeutung Mal.), Betrag, häufig einem Nomen als App. beigefügt; so steht z.B. in J^^j-? O^j-* J^.j5 ich bin an einem ]\Ianne wie Zaid vorbeigegangen üX virtuell als Beifügung zu 0^3 ^"^ Genetiv.

Das AVort J^ Gesamtheit (Subst.) wird dem Nomen h. entweder übergeordnet, oder als Apposition mit eine m

124 129. Qualifikation.

auf das Nomen bezüglichen Suffixe beigeordnet, z. B. ^ÜJl J^ oder ^j»^ ^\^\ alle Menschen (wobei J^ in Bezug auf Genus und Numerus natürlich stets unver- ändert bleibt). Ist das abhängige Wort indeterminiert, so entspricht Ji" unserem jeder: ^y. J^ jeden Tag, cXr^i J^ jeder einzelne. 129. Eine Qualifikation kann 1) aus einem Adjectivum,

'' 2) einer Präposition mit ihrem Casus (s. § 123) oder 3) einem Relativsatz 153 154) bestehen.

a. Besteht die Qualifikation aus einem Adjectivum, z. B. J^l* ^1^1 ein gerechter Imäm (Vorsteher), so muß, wenn das Substantivum determiniert ist, auch das Ad- jectivum determiniert sein z.B. J.>IäJ\ ^^^\, der g. I.

h. Von der E-egel, daß die Adjektive hinter dem Substantivum stehen, macht das Demonstrativpronomen eine scheinbare Ausnahme, da dieses meist vor (wie der Artikel § 127), so durchw^eg, wenn das Nomen

mit dem Artikel determiniert ist, ^UäJ\ IJ^a dieser Sklave, seltener hinter das Substantivum tritt, z. B. namentlich, wenn dies ein N. pr. ohne Artikel wie \Xsb j^^ j, oder ein durch einen Genetiv oder ein Suffix determiniertes Appellativum ist, wie i>i)^ ^i^ diese meine Sklaven.

In Bezug auf Genus und Numerus muß das Ad- iectivum mit dem Substantivum übereinstimmen z. B. d^X^s^ dJl^^ ein schönes Mädchen. Eine Ausnahme

loO. Präposition mit ihrem Casus als Qualifikation. 125

macht u. a. das Wort LJ^ viel, welches auch nach Pluralen nach Art einer Apposition meist unverändert bleibt, z. B. ^^^^ J^-^ \ie\e Männer.

Bei inneren Pluralen und bei Kollektiven besteht d.

diese Übereinstimmung aber nur, wenn sie vernünftige

Wesen bezeichnen; das Adjectiv steht dann im innern

oder im äußern Plural: ^^^ J'-^^ edle Männer; ibM\

^-'^»^ "^ ^^

^^IJ^i die früher dagewesenen (Part, von ^y^^)

Vorfahren; -i^Xsrt ^^ geizige Leute, ^yjlJi ^ys gewalt- tätige Leute; das gilt auch für das vortretende Demon- strativpronomen , z. B. ^t^\ :£'^^a diese Menschen. Bei Kollektiven ist aber statt dieser constructio ad sensum auch die nach der grammatischen Form mög- lich wie l>.ji' ^^3 edle Leute. Bei inneren Plur. und Kollektiven sowie fem. Plur., die keine vernünftigen Wesen bezeichnen, steht das Adjektiv meist im fem. Sing, (vgl. § 82 a) z. B. d^:^\) J^^ feste Berge, ^>^\) ^

weidende Schafe, O^^J\ jjJ^a diese Wüsten; tiXJU^l 2iJ.A

-^ y^y ' y yy

diese Reiche; seltener ist hier der äußere oder innere Plur. des Adj. OL:s:-?li ^^}S bellende Hunde, J^L ^^ lange Palmen.

Von den Fällen, in welchen eine Präposition mit 130. ihrem Casus in Abhängigkeit vom Verbum 124ff.) oder einem Verbalbegriff steht, sind diejenigen scharf zu trennen, in welchen sie eine zu einem Nomen ge-

126 132. Genetivverhältnis.

hörige Qualifikation bildet, z. B. ^^HJb ^^jI^ ^ ich setzte mich zu einem Goldschmied auf dem Bazar, d. h. zu einem auf dem B. befindlichen G. ; '^^,)> ^joo .'y^ deine Nachkommenschaft nach dir, d. h. deine nach dir lebenden Nachkommen. h. Diese Qualifikation tritt bisweilen nicht unmittel- bar neben das Nomen, so namentlich bei den Relativ- Wörtern ^^ und Uo z. B. (^_j»jäJ\ ^-^ ^LUJ\ J^.> ^;^

y

diejenigen von den Arabern, welche ^in Syrien ein-

drangen, i-^^j^x^X ^^ ^ ^ jLL Lc l^s^-^' heiratet was

von Weibern euch gefallt. Auch kann die Qualifikation vorgesetzt werden, vgl. § 145 a Anm.

131. Hat ein Substantivum mehrere Qualifikationen, so tritt gewöhnlich Asyndese ein (s. § 109, 116 x\nm. e), z. B. ^0-^;^^^^ Z^^ ^^^ ^®^ erhabene und große Gott.

^ y

132. Die Zugehörigkeit und die Abhängigkeit eines Nomens von einem andern bezeichnet der Genetiv, der casus adnominalis (s. § 111). Infolge der engen Verbindung, in welche das zweite Nomen zu dem ersten tritt, wird das letztere, das dann im status constructus 746, |3) also artikellos (vgl. jedoch § 142) steht,

. y 9 ^ ^9f

determiniert; so ist also ^)^\ ^^ die (bestimmte) Lanze des (bestimmten) Eitters, ebenso bei Suffixen

9 9^9

z. B. d^s.^^ seine (bestimmte) Lanze. Wenn das ab- hängige Nomen indeterminiert ist, so wird das über- geordnete Nomen bloß generell bestimmt 127c) oder

133. Genetiv Verhältnis. 127

in einer der generellen Bestimmung ähnlichen Weise specialisiert z. B. ^^tlLc cu>o eine Tochter eines Königs = eine Königstochter.

Anm. Im letzteren Falle kann auch bei dem abhängigen Worte der generelle Artikel stehen, ohne das übergeordnete Wort zu determinieren z.B. y^^st^^^X J-^-^* Gerstenbrot.

Wenn das Nomen, dem ein anderes im eigentlichen 133. Sinne untergeordnet wird, im strengsten Sinne (vgl. Jj 132) indeterminiert bleiben soll, kann keine Genetiv- verbindung eintreten, sondern die Zugehörigkeit muß durch eine Präposition ausgedrückt werden, z. B. *5Ü -1 ein Bruder von euch, wobei ^ dann Quali- ükation 130 a) ist.

Besonders stark determinierend treten bisweilen 134. Suffixe zu Substantiven, welche einen Zeitbegriff be- zeichnen (vgl. § 127a) z. B. d^:^l^ ^^ er betete seine Nacht, d. h. die betreffende Nacht, in welcher er sich damals befand.

Der Genetiv kann von dem übergeordneten Worte 135. nicht getrennt werden; andere z. B. adjektivische Näherbestimmungen des regierenden Wortes treten daher hinter den Genetiv z. B. ä-«j1J1 viJJ^Jl cu^ das geräumige Haus des Königs. Wenn ein Genetiv nach unserer Ausdrucksweiso zu zwei Substantiven gehört, so tritt er in Abhängigkeit zu dem ersteren und wird bei dem zweiten durch ein Personalpronomen ersetzt.

128 136. Genetivverhältnis.

z. ß. <>öl^^^ d^\S\ d^^^s^^ die Gnade und die Segnungen Gottes. 136. Infolge der engen Zusammengehörigkeit können zwei aneinander angelehnte Nomina zu einem Begriff verschmolzen werden, obwohl nur der erste Bestandteil veränderlich ist. So ist <^1 ^>Ll (Gen. <^\ ^xS\ Acc. ^\ ^^s.) der Diener Allahs als Eigenname ein durch- aus einheitlicher Begriff. Weitere Beispiele davon bieten die Fälle, in denen Eigennamen mit den Wör- tern ^Jf^\ Sohn, ^\ Vater, cu^Lj Tochter, ^\ Mutter, zusammengesetzt sind. Da es bei den Arabern keine eigentlichen Familiennamen gibt, so werden dem Namen eines Mannes oder einer Frau mit obigen Wörtern komponierte Namen zur besseren Unterscheidung bei- gefügt, z. B. lX^.p ^^ sx^s^ ^^UäJ\ ^1 (beachte die Stellung!). Sehr oft sind solche Namen (die mit^^l und ^1 heißen «^-^) die Hauptnamen geworden, wie z. B. beim ersten Chalifen yo yl oder bei dem Ge- lehrten <^-^3 cJ^}' Auch Namen von Stämmen wie «_^ ^>o sind in dieser Weise Einheitsbegriffe.

Anm. a. Auch Eigennamen können durch andere Eigen-

nanien im Genetiv näher bestimmt werden, wie ^LÜxJ \ ,^_y-<^l

Tripolis in Syrien, ^i^^^ ^ ^ -^* ^"^ ^^™ Stamme T., daher können Eigennamen auch mit einem Suffix versehen werden,

wie ^^.} euer Zaid.

b. Zu einer Nisbe (s. § 59a) kann als Apposition der Genetiv

137, 138 Genetivverhültnis. 129

des Grundwortes, der seinerseits wieder durch einen 2. Genetiv

näher bestimmt wird, hinzutreten, wie (3^«- ^-^ c5"<»-rr^ ^ der Taimite von den Taira (ihn) 'Adi.

c. Nach Analogie der menschlichen N. pr. werden nament- lich in der Poesie auch Tiere und Dinge sowie Gattungsbegriffe durch Zusammensetzungen mit <v>\ u. s. w. bezeichnet wie ^\

^I^_JJ<:^\ der Vater des Schlößchens, d. i. der Fuchs, ^3-?. r-''^-' ^ f ^

der Hauptweg ((3?. JaJ\ C?^ die Nebenstraßen), c >li*- ^1 ein

Krieger u. s. w. Ganz gewöhnlich dient ^^\ auch in Prosa zur Angabe des Lebensalters, wie «*--^ ^^ilj^j» ^M ^ er ist 80 Jahre alt.

Der Genetiv eines Abstractums ersetzt im Arab. 137. oft eine Qualifikation, wie ^^H) J-^^ ^^^ schlechter Mann, ^v^-o ^r^^Uo ein guter Kamerad, :£li.^J\ ^\^^J die treuen Freunde (s. § 85&). Das geschieht nament- lich bei Angaben des Stoffes, für die es Adjectiva über- haupt nicht gibt (s. § 128aj, wie «^-^ ^^^. ein silbernes Ei, ^.r^ (^^y ein seidenes Kleid.

Nicht selten wird ein Adjectivum, das wir nach l:J8. unserer Ausdrucksweise eher dem Substantivum co- ordinieren würden, zum Substantivum erhoben und einem anderen Substantivum übergeordnet, z. B. ^4 ^il^ das Edle seines Charakters = sein edler Cha- rakter. Auch bei Elativen kommt dies vor; ist der Genetiv determiniert und der eines PI. oder Kollektivs, so ist diese Konstruction partitiv, z. B. jyUJl ^-:3'1 die

Socin-Br ock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 9

130 1J9, I4ü. Verscb. Genetivverbindungen.

meisten Menschen; ein indeterminierter Genetiv aber ist explikativ und kongruiert im Nominalsatz mit dem Subjekt im Numerus: ji; J-^^ S* ^^' ^^t der treff- lichste Mann, &L^ J^l J-a sie sind die treö'lichsten

Frauen, ^-*ix>vv ^^a1 l^U sie führten (lebten) das (leich- teste) Leben (vgl. § 114).

Anm. a. Umgekehrt kann ein sul)stantiviertes Adjektiv auch als explikativer Genetiv auftreten wie ^^>S^ \ C-a_o das

Haus des Heiligtums d. i. Jerusalem, (J3^^ ^'T^?/ ^^^ 1- Ralf

(s. Anhang).

b. Der Superlativ kann auch durch einen Genetiv Plur.

umschrieben werden, wie i^lyo"^! yy^\ der oberste Emir, (^_5--öIä

«l./ciiü\ der Oberkädi u. s. w. ^

139. Eine Art explikativen Genetivs findet sich in Fällen, in denen ein allgemeinerer Begriff durch einen fol- genden Eigennamen näher bestimmt wird, z. B. J^^l cr^\ das Land Jemen. Ebenso können Suffixe an Zahlwörter treten, z. B. ^:Jc)j> die drei, die sie sind, ihrer drei.

140. Einigen Wörtern, w^elche Zeit- und Ortsbegriffe ausdrücken, kann statt eines Genetivs ein Satz unter- geordnet werden, z. B. JJ3' ^^ am Tage, da er ge- tötet wurde; ähnlich ^^^^ zur Zeit da, als..., welches Wort förmlich als Konjunktion gebraucht wird.

141. ludeterm. stat. constr. 142. Uiieigentliclie Annexion. 131

Gewisse allgemeine AVörter kommen in bestimmten HU Bedeutungen stets in Verbindung mit einem Genetiv vor und sind je nach ihrer Beziehung auf ein über- geordnetes Wort, in dieser Stellung bald determiniert, bald indeterminiert, z. B. ^> der mit (vgl. § 176), ^'> Jl^ ein Besitzer von Geld, ein Eeicher; i_Ui>.L^ Ge- nosse, Besitzer, J.ü.^ ^^^l^ ein Vernünftiger; J.a\ Leute, Uiuv.jl AaI die Leute der Welt == die weltlichen Leute; J.^" Gesamtheit s. § 1286; Ja^f Teil, z. B. iUJ-ÄJ 1 Jajo einer, einige der Gelehrten; y^i eig. Ver- änderung, dann „ein anderer als", oder andere als, z. B. s^ «u>.Ä> ÖX^ ^)Z^\\ ^\^ es starb der König, da kam nach ihm ein anderer als er zur Herrschaft; x,.*^^ dy^Jl die Könige und andere Menschen; ebenso

0 9 ^ _ 0 *

J-ix> einer, wie; etwas, wie vgl. § 1286t, 1056; j^ä^I einer, z. B. ^aj^^I einer von ihnen.

Anm. a. ^j^^ steht ohne folgenden Genetiv nur in korre- lativen Verbindungen wie J^lä^ ^^^ ^t-^-^jo l^s^ wir haben die einen über die andern erhoben,

b. ■r^-«-? und y^ i^y^ entsprechen unserm ohne und werden vor einem 2. durch ^ angeknüpften Worte durch il ersetzt, wie ?\ "^5 *^ '^ '■'Tr^ C^ ohne Vater und Mutter. Vor Eigenschafts- begriffen dient y^ zur Verneinung, o^"^ rTr*^ unmöglich.

Eine besondere Art des Genetivverhältnisses bildet 142» die sogenannte uneigentliche Annexion, bei welcher

132 143. luf. mit Subjekt u. Objekt.

ein Participiura oder ein Verbaladjektiv (vgl. § 546) durch einen folgenden determinierten Gen. näher be- stimmt wird, z. B. ^4-^T ^^^^ JyLj ein Mann, schön von Gesicht. Diese Konstruktion ist in der Über- setzung am besten durch einen Relativsatz wieder- zugeben, dessen Subj. das den übergeordneten Begriff näher bestimmende Wort ist, d. h. ein Mann, dessen Gesicht schön ist. In einem solchen Fall wird das übergeordnete Wort durch den folgenden Gen. nicht näher determiniert; soll dasselbe determiniert sein, so erhält es (gegen die Kegel § 132) den Artikel, z. B.

<^^y^\ cr'^^ J^y^ ^^6^^ Mann von schönem Gesicht, d. h. dessen Gesicht schön ist.

Anm. "Wenn ein solcher Gen. zu zwei übergeordneten Wörtern gehört, so gilt dieselbe Regel wie in § 131, z. B. ^^

l4yi.^i>=L «i-^sr ' ^^^^ >-^?. r?. ("^o^« § l^^) J^zid war ein Mann mit schönem, aber (s. § 149) dünnem Bart.

143. Bei Infinitiven und den sie vertretenden Nomm. Verbi tritt zunächst das Subjekt in den nominalen Abhängigkeitskasus; jo \ JJCä' bedeutet demnach: der Umstand, daß Zaid getötet hat. Ist kein Subjekt ge- nannt, so kann auch das Objekt in den nominalen Abhängigkeitskasus treten, so daß dasselbe o^\ J-Xs auch bedeuten kann: der Umstand, daß man Zaid getötet hat, daß Zaid getötet worden ist (vgl. § 100). Der Accusativ tritt nur dann ein, wenn sich nach dem

143. Inf. mit Subjekt u. Objekt. 133

Inf. zunächst eine adverbielle Bestimmung in den Vor- stellungskreis eindrängt, wie ^^Li-i^ ^3 ^^^ j, ^^^l 141^ eine Waise an einem Hungertage zu speisen, oder wenn der Inf. durch den Artikel determiniert ist, 6t\j^s.\ <^l^J\ L-A-^Ä^ schwach im Schlas^en seiner Feinde. Ist sowohl Subjekt als Objekt A^orhanden, so tritt ersteres gew^öhnlich als Genetivus subjectivus auf; letzteres bleibt im Accusativ, oder es tritt ein den Accusativ umschreibendes J mit Genetiv ein, z. B.

J^s^^ ^'J^ i^:^'^\SS der Umstand, daß er beständig

das Trinken des Weines betrieb; ri^ « *-^ der Umstand, daß ich den Wein liebe. Ist das Objekt ein Pronomen, so kann es auch mit G^J. (s. § 48 e) ein- geführt werden : sbl <^;;i.Jls:r* der Umstand, daß er ihm widersprach, mit 2 Objekten: <iw^Li ^l^| ^^-^y S^ obwohl er dich mit F. verheiratet hat. Die Einführung mit J ist nach § 133 notwendig bei einem indeterminier- ten Infinitiv (z. B. in Fällen wie § 115 ?> u. a., wo er ad- verbiell steht) z. B. jof-J^ ^-^^j^i ^-^^s ich stand auf, um Zaid zu ehren.

Anm. a. Die Inff. oder Nomm. solclier Verben, die mit einem präpositioneilen Objekt verbunden werden, haben die gleiche Konstruktion wie ihre Verba: viXJ!> ^ »Jj^a ^J, ich habe keine Macht dariil)cr, wie <*^-^ Oj'-^.

b. Wie beim indeterminierten Nomen kein Genetiv oder Suffix stehen kann, sondern ein Besitzverhältnis durch eine

134 144. Particip mit Objektsgenetiv.

Präposition umschrieben werden muß (s. § 133), so kann auch beim Inf., wenn er indeterminiert bleuten soll, das Sul>jekt nicht im Genetiv stehen, sondern muß in der jüngeren Sprache, die auf die in alter Zeit mögliche Hinzufügung im Nominativ ver- zichtet . hat, durch eine Präposition eingeführt werden. Steht gleichzeitig ein Objekt dabei, so tritt J^ ein ^JX>L< 2'jCr>-\ \S^

^^y^\ L_->5i-öJ das ist von dir eine Belebung für die Herzen der (geistig) toten.

144. Bei einem Particip tritt das Objekt als Genetivus objectivus auf, und zwar, wenn das Part, den Sinn des Perfektums hat, durch den folgenden Genetiv determiniert, z. B. J?^ M \ ^3J IjL <3JJ \ G ott ist der, welcher die Erde geschaffen hat = der Schöpfer der Erde. Bei Parti in praesentischem (und futurischem) Sinne kann das Objekt noch im Accusativ stehen, meist aber wird es mit ihm durch uneigentliche Annexion (s. § 142) verbunden, die das übergeordnete Part.

nicht determiniert, z. B. Cjy^\ <^^\> ^y:^ ü-^ j®^® Seele ist eine, die den Tod kosten wird (s. § 108 Anm.); ^-^sM^ ^il er ist einer, der euch antreffen wird. Eine solche Verbindung kann daher in älterer Sprache durch den Artikel determiniert werden, wenn das Objekt determiniert ist, Avie ^^^!5\U\ der mich tadelt. Ist das Participium an und für sich determiniert, so steht das Objekt im Accusativ oder wird mit J um- schrieben, z. B. fX^yS ^.^Jlkll der welcher das Wissen

145. Nominalsätze mit Hnna u. s. w. 135

erstrebt; ebenso wenn das Participiura streng indeter- miniert ist, z. B. ^^\ > L>" JULL einer, der Blutrache für seinen Vater nehmen will, namentlich wenn es adverbiell oder prädikativ steht, ^Uio^lJ^ \S.s^ cJj l^ ich habe nicht aufgehört den Islam zu lieben.

Anm. Wie die Yerbalnomina f^leicli den Inff., so können auch Verbaladjektiva (s. § 54 5) gleicli den Parti konstruiert werden. Das gilt besonders für die Elative, bei denen das Ob- jekt meist durch jj eingeführt wird: ^5L^x> ^äIJ v_^lb\ ^ er strebt mehr nach dem Wissen als ihr ; die Elative von Verben mit praepositionellem Objekt (s. § 143 Anm, a) haben dieselbe

Konstruktion wie ihre Verba wie tX-o^\ ^^ (j'T^^ begieriger nach dem Lobe Gottes.

Kapitel III. Besondere Redefarben des einfachen oder erweiterten Satzes 145 148).

Nach der hervorhebenden Partikel ^\ (nilH) siehe, 145. der adversativen ^^ (o^*^) jedoch, nach JäI viel- leicht, und der Wunschpartikel cuiJ möchte doch, folgt stets ein Nominalsatz; das Subj. desselben wird in den Accusativ gesetzt, z. B. '^^S \S.l'^ ^\ siehe (wahrlich) Z. ist großmütig. Wie im einfachen Nominalsatz kann das Su])jekt, wenn es indeterminiert ist, und das Prädikat aus einem Adverb oder einer Präposition mit ihrem Kasus besteht (vgl. § 1076), diesem nachfolgen, z. B. ^J^^^ '^ c>^ wahrlich (in den

13G 146. Negativsätze.

seltensten Fällen übersetzbar) hier ist ein Mann; U:sr' ^kj«-UÜl j3 ^\ in der Zitadelle ist ein Gefängnis.

Anm. Bisweilen tritt auch noch eine Qualifikation, bestehend aus einer Präposition mit ihrem Kasus, vor das Subj., z. B. J^| ^^•^■^ '^•Crl iJ> i*^li habe an dich eine Bitte.

0. Häufig tritt die Bekräftigungspartikel J 90/) nach vorausgehendem ^J. vor das Präd., z. B. ülJl J],^ J^lL j^J wahrlich unser Vater ist im Irrtum (oder vor ein nachgestelltes Subj., z. B. »r-5^ ^-^ (3 ol wahrlich darin liegt ein warnendes Beispiel).

c. Nach den genannten Partikeln tritt als Subjekt eines Nominalsatzes bisweilen das Pronomen der 3. Pers.

Sing. masc. als sogenanntes Pronomen des Sachver- haltes; das Präd. besteht dann aus einem voll- ständigen Satze (vgl. § 104c?), z. B. ^^^sr»-'' JJ.> M <^i|^ wahrlich (es ist) die Verbrecher gedeihen nicht. 146. In negativen Verbalsätzen steht C^ mit dem Perf., * z. B. iljJ^ L^ er trank nicht, oder ^ mit dem Modus apocopatus als Negation der Vergangenheit (vgl. § 98c).

b. l^ mit dem Indik. Impf, als Negation der Gegenwart, z. B. ^^^-*^. l^ er trinkt nicht, oder als Negation der Gegenwart oder Zukunft V mit derselben Verbalform K^ijJ^^^ '^ er trinkt nicht oder er will, wird nicht trinken.

c. ^J als sichere Negation der Zukunft mit dem Sub- junctiv (vgl. § 97), z. B. <^^-^l ^vJ ich werde ihn gewiii nicht schlagen.

146, 147. Negativsätze. 137

^J mit dem Modus apocopatus im Sinne eines d. Verbots (vgl. § 98^); "5 mit dem Perf. im Sinne eines negativen Wunsches, einer Imprecation (vgl. § 95 e). Zur Negation der Vergangenheit kann )) bloÜ dann vor das Perf. treten, v^enn zwei Perfecta neben einander stehen, z. B. ,^_^-^ "^^ 3^-^ '^ er hat weder geglaubt noch gebetet, oder mit ^ nach praeteritalen Sätzen mit anderen Negationen.

Anm. Mit "^ wird auch innerhalb eines Satzes gern eine

vorhergehende Negation wieder aufgenommen <^. r-ÄJ \ ^>^^=^. «-J

<* =a-Lo '^^ er fand die Ortschaft und auch seinen Freund nicht mehr (s. § 141 Anm. h).

In negativen Nominalsätzen steht C^ (s. § 107a) U7. oder häufiger .J'^ (s. § 117). Im Dialekt des Higäz, also im Kor'än, wird das Prädikat von U", zuweilen

auch das von ^^v-JJ, durch < > eingeführt: ^-^Lo cuil U*

^s^s^yX^ und du folgst ihrer Gebetsrichtung nicht, LLj^-nIst? , yvJJ er kommt nicht daraus heraus. In

y

demselben Dialekt wird U^ auch zuweilen nach dem Muster von ^^ mit dem Accusativ verbunden: L^ il**o IJ^» dies ist kein Mensch.

Anm. a. Das die Gattung verneinende *^ s. § 119.

b. Auf ^ im Sinne von „es gibt nicht" folgt partitives ^'O -.

/ y.

^^ ^^ ^sXJ Lo ihr habt keinen Helfer, so auch im Verbalsatz,

s. § 102 a Anm. b.

c. Eine etwas seltenere Negation ist ^j , das nicht mit dem

138 148. Sätze mit einer Ausnahme.

konditionalen ^^\ (s. § 157) zu verwechseln ist, und sowohl in Nominalsätzen vorkommt, vfie j^J' (J, ^\. ,3^-ä\SÜ\ ^\^ die Un- gläubigen sind nur im Irrtum, als auch in Yerbalsätzen, vor dem Impf, wie ^j"\ ^J. ich weiß nicht, und dem Perf. ^]^ liLCofc-l )}\ \Sy\\ wir wollten nur Gutes tun.

^' ^J^"^ dient auch oft zur Verneinung eines einzelnen AVortes (^-^frl i^l^Ä .J"^ nicht diese meine ich, »i-'JJJ .j,:^«^ cXX^kftl nicht dazu habe ich (es) dir gegeben.

148. Nach der Ausnahmepartikel ^}\ (eig. wenn nicht, nisi) steht das Ausgenommene, wenn ein positiver Satz vorangeht, im Accusativ, z. B. ljo\ "ilj ^UJ\ *14- es kamen die Leute, ausgenommen Z.; wenn ein nega- tiver Satz vorausgeht, steht das Ausgenommene ge- wöhnlich in demselben Kasus wie dasjenige Wort, dessen Begriff eine Einschränkung erleidet, z. B. l^ ^-3 "^1 ?^ *'^ nicht kamen die Leute, außer Z.; v>.ij "Jj ^>^f^ ^3P* '^ ^^^^ ^^'^ ^^ keinem vorüber- gegangen, außer (an) Z.; 1"^* "^j \j^iw\ cu^^ U ich habe niemanden geschlagen, außer 'Amr; <^1 '^l^ «^J], ^ es gibt keinen Gott (s. § 119) außer Allah. Sehr häufig bringt in solchen Fällen erst die Ausnahme das notwendige logische Komplement, z. B. O^^ ^ ^p ^1 ich bin nicht vorübergegangen außer an Z., d. h. bloß an Z. Ein Pronomen person. als Objekt

149. Copulative Sätze. 139

mii(j nach ^J\^ durch l^\ (s. § 48 e) eingeführt werden: «iTi Sil UjvIäT \J \ daß sie nur ihn verehren.

Kapitel IV. Zusammengesetzte Sätze 149 160).

Coordinierte Sätze werden in der Regel durch 149. eine Verbindungspartikel und zw. zunächst durch ^ 90 /i) miteinander verknüpft, z. B. Jlä^ ^^-^ J^-^ 2]. trat ein und sagte. Solche einfache Verbindung steht auch nicht selten an Stelle unsrer Adversativpartikeln (s. § 142 Anm.), z. B. ^^^aä!» "^ ^:^il^ ^ä^ <^U\ Gott weiß, aber ihr wißt nicht. Dagegen wirp ^ 90 i) gebraucht, wenn die Verbindung der beiden Sätze eine weniger unmittelbare ist, wenn beispielsweise die zweite Hand- lung erst nach einem gewissen Zwischenräume erfolgt, z. B. (3^^ J-r'J 3^y^ Zaid wurde krank; hierauf starb er. So tritt ^ oft bei Wechsel des Subj. ein, z. B. d^ cuiÄi j^^j *l^ Zaid kam; da sagte ich zu ihm. ^f ist in der E-egel mit „denn" zu übersetzen.

Anm. a. Bei lebhafterer Schilderung wird oft keine Ver- bindungspartikel angewendet, so z. B. namentlich wenn von Rede und Gegenrede berichtet wird, die dann meistens mit einfachem

<JLs eingeleitet wird. Auch kann ein Verbum durch das andere in emjthatischer Weise wieder aufgenommen werden; z. B. \sri> i^sr.'> «*<JU \ j^>^*. ly.^ sie töteten 'Abdallah; ja sie mordeten ihn.

140 150. Neben8ätze.

b. Nach dem Verbum yc\ befehlen setzt das Arab. ge- wöhnlich nicht den Inhalt des Befehls als abhängigen Satz mit ^\ (s. § 97), sondern statt dessen den Bericht über die Aue-

führuiig des Befehls als coordinierten Satz: iy^^^ \ er be- fahl ihn zu töten.

c. Nicht unter die Rubrik der Asyndese fallen gewisse Verbindungen zweier Verba (vgl. § 96cZ Anm. h\ in welchen das zweite Verbum mehr das Ziel, auf das sich eine allgemeinere Tätigkeit erstreckt, bezeichnet, wie das Imperfektum bei

Verben, die ein Anfangen ausdrücken, z. B. ^ r-«^. »J-*^ er be- gann zu eilen. In anderen füllen kann auch ein Perfektum von einem Perfektum, ein Imperfektum von einem Imperfektum, ein Imperativ von einem Imperativ abhängig gesetzt werden, z. B. \^)jLä3 l^ls sie machten sich daran und kämpften miteinander; Ua-^iarL.! ^ mache dich daran und wirb um sie.

d. Asyndetische "Wiederholung eines Nomens hat meist distributiven Sinn: ^^»5 ^^^-J^ ;*-*W-^ er nannte sie Mann für Mann, ^^^ ^^^Jo^ >\'^ >y^ ^ ^^_^ Liv^^ ü"^~^ ^^ ß^o ^^ mich nach jedem einzelnen Tale und jedem Ort zu fragen.

150. Einzelne Satzteile können durch einen ganzen Satz vertreten werden. Ist dies ein Nominalsatz, so wird er mit ^\ daß eingeleitet, das wie £>] 145) das Subjekt in den Accusativ setzt, z. B. aJJl ^1 ^JJJ ^\

->wXl> ^^j^ J^ ^^ Weißt du nicht, daß Gott mächtig

. ^ ^ . . ^^ .

ist über alles; hier ist der mit ^1 beginnende Satz

y'^y'^ ^^ ^ ^ ■^ y

Objekt. In ^^i> d3\ ^^^^-^ es ist mir zu Ohren ge-

150. Xebensätze mit ^anna und ^an. 141

kommen, daß er geheiratet hat, steht er an der Stelle des Subjekts. In ^^_^\ <^^ (3 ^^^-^. P ^s ist nie daran gezweifelt worden, daß er blind sei, steht er virtuell im Genetiv; ebenso Sätze mit ^^) weil, ^"6 als ob, die fast schon als einheitliche Partikeln empfunden werden. Auch in diesen Sätzen findet sich oft das Pro-

nomen des Sachverhaltes (s. § 145c) ^^^^ ^^ <^'^\ ^^-^^j ^\^ ^1^1 man erzählte, daß M. vier Sklavinnen hatte.

Auch Verbalsätze, die mit ^\ eingeleitet sind, ^^. bilden auf diese Weise einen integrierenden Teil des übergeordneten Satzes; doch ist hierbei zu unter- scheiden, ob die Tätigkeit in dem mit ^\ einge- leiteten Satze eine feststehende, beziehentlich schon

abgeschlossene ist, Avie z. E. in ^Uj^, ^\ ^i^l ich weiß, daß er schläft; lyU ^1 J.^ ^> I^Iääs da taten sie dies, bis sie starben, oder als eine in die Zukunft fallende und darum erst möglicherweise eintretende gefaßt ist, in welchem Falle dann der Subjunktiv (vgl. § 97) eintritt, z. B. lwX.5' J^^äj" ^\ üJ.J es kommt dir zu, solches zu tun, ^j,io>^\tlj\ '^y*^ ^sjJ^ J^\ ,J>-^ es gebührt sich, daß du dich vor schändlichen Hand- lungen hütest.

Aniri. Zuweilen wird die das Rektionsverhältnis ausdrückende Präposition vor ^\ und ^\ ausgelassen, z. B. ^3^ ^'> = «jXJ> ,3^ dies war deshalb weil (= und zwar weil).

142 151. Relativsätze.

c. In den unter b genannten Fällen könnte statt ^\ mit dem Verbum finitum ein Infinitiv als Umstands- wort (§ 55) stehen. Ebenso häufig wie ^\ steht, wenn es sich um eine vollendete Tatsache handelt, nach Präpositionen l^ mit dem Verbum finitum (dieses natürlich stets mit dem Perf. oder Indikativ Impf.), z. B. 1J03 C-o--^ U-^ c^^sf ich wundere mich darüber (über den Umstand), daß du Zaid geschlagen hast = Ij^^j ^y^ ^v^. Die Anwendung dieses sogenannten Infinitiv-?W67 ist eine sehr häufige; z. B. liegt dasselbe auch in l^^ (s. 121 Anm.) und in dem aus ^ und l.^ zusammengesetzten l^ (wie) mit einem Verbalsatz vor:

«i^ft i )y^ U^ u>.f3 c_-»j-i Zaid wurde geschlagen, wie

Amr geschlagen wurde.

Anm. Nach Zeitbegriffen kann auch ein Satz ojine Partikel im Genetiv folgen s. § 140.

X51, Die Relativsätze (zu den Pronomina relativa vgl. § 18, 196) zerfallen in solche, welche keinem Nomen beigegeben sind, und solche, welche die Qualifikation eines Nomens bilden und somit auch in Bezug auf die asyndetische Verbindung mehrerer Qualifikationen durchaus auf derselben Stufe stehen, wie eine der in § 130 132 erwähnten Beifügungen.

152, Die von keinem Nomen abhängigen Relativsätze werden eingeleitet durch das flektierbare und stets determinierte ^iJ^ (derjenige welcher, dasjenige

152. Eelativsätze. 143

was u. s. w.), oder durch die an sich determinierten, oder dem Sinne nach indeterminierten, unflektierbaren Pronomina ^J^ (derjenige, welcher; einer der; diejenigen, welche) und US (dasjenige, was; etwas, was; eine Sache, welche). Beisp. (aus dem Kur'än): Lobb \^J^ o-?.^-'^ d^\xj,\^\ ^IsT^l ^ diejenigen, welche unsere Offen- barungen verw^erfen (s. § 1246/a), die werden die Leute der linken Hand sein {^,o^ \ steht hier im Nomin. als Subj. zu ^A u. s. w.); LuL OvÄI^L ^^ ^s^W (der Teufel sagte:) Soll ich niederfallen vor dem, den du aus Lehm erschaffen hast? (^ steht hier im Gen.; vgl. § 154f/'); j,^^yjL> ^^^ Co ^Al_^3b ^^^ib^ sie sagen mit ihrem Munde das, was nicht in ihrem Herzen ist (l^ steht hier im Accus.).

Anm. a. Solche Relativsätze mit ^j^ und dienen oft an- stelle eines Partizips (s. § 103 cZ) zur Umschreibung eines un-

bestimmten Subjekts, wie ^»43-^ cJj-i (^j?'« <Jj-^ einige von ihnen stiegen ab ; l-^ hat dabei den Nebensinn des Geheimnisvollen, wie ^^-^-s-?. ^ zijjJU\ ^^-UXä^^ >j als etwas (d. h. Engelscharen) den Baum bedeckte. Ebenso kann ein unl)estimmtes Objekt oder eine adverbielle Bestimmung umschrieben werden, wie

rt^*^. cj^ ^^^ ^'-^ ^ Hy^ "f Is U da verweilte er dort eine Zeit- lang (eig. so lange Gott wollte).

b. Aus einem selbständigen Relativsatz mit ^ hat sich die einschränkende Partikel b^\ „nur" entwickelt, daher auch das Wort, auf das sich die Einschränkung bezieht, immer erst an

2. Stelle auf Ub\ folgt. Ein Satz wie il'Cüi) CjI^^J" U-j\

^ -^ y

144 153. Relativsätze.

„die Almosen sind nur für die Armen" heißt eigentlich „siehe, was die Almosen sind, so sind sie für die Armen". Doch wird nun, da U-)\ als einheitliche Partikel empfunden wird, das ursjir. Subjekt des Nachsatzes, wenn auf l-^l ein Verbum folgt, zu dessen Objekt , -.XäÜj J-^Xl; _-UXrL.\ U-)\ ich fürchte nur die Überschwemmung meines Baches. Das l^ in U-^\ kann auch ein Infinitiv -L^ 150c) sein, das ja auch urspr. nur einen

Relativsatz einleitet, wie '^ Art O^^-"^^*-:^ iiU-^l(J,\ C*4-5> L^\ ich bin nur deswegen zum Gebet aufgestanden, damit dein Staunen sich lege. Eine ähnliche Entwicklung hat die hervor- hebende Partikel ^^\ „was anlangt" gehabt, beachte namentlich

die zum eigentlichen Thema überleitende Formel s ^.xjo Uo\ was das weitere anlangt, so.

153. Ein Relativsatz, welcher die Qualifikation eines Nomens bildet, wird diesem bloß dann mittelst ^JJ\ angefügt, wenn das übergeordnete Nomen, nach dem sich ^v>J\ in Bezug auf Genus und Numerus zu richten hat, determiniert ist, z. B. t\^ ^3^^ J-^p^ ^^7-^ ich schlug den Mann, welcher kam. Dies kommt daher, daß ^i.J\ ursprünglich kein Relativum in unserm Sinn, sondern ein Demonstrativum und als solches stets determiniert ist (obiges bedeutet eigentlich : ich schlug den Mann den da, er kam). Daher stimmt ^3^ \ auch im Kasus mit dem Nomen, das durch den Eelativ- satz näher bestimmt wird, überein; äußerlich kann sich das allerdings nach § 18 nur im Dual zeigen, wie ^A-sw cu>Ls> ^\jJJ\ ^)\lsl^\ U-A dies waren die bei-

153. Relativsätze. 145

V

den Gazellen, die die Gurhum begraben hatten; aber

x-^ ^ ' y ■' ' ^ y ^ '' &

darauf flohen seine beiden Söhne, die ihn in Ninive getötet hatten, in das Gebirge bei Mosul; ü^l L^^

^_^'^)i^ ^^\ ^ Ü\U^l ^^OuxiJl unser Herr (s. § 80) zeige uns die beiden Klassen, die uns irregeleitet von den Dämonen und den Menschen.

Dagegen wird der Relativsatz ohne ^uxJi angefügt, h, wenn das übergeordnete Nomen indeterminiert oder nur generell determiniert (vgl. § 127c) ist, z. B. C-o^j-.i ^Iä. Uä.^ ich schlug einen Mann, welcher kam (wobei „welcher" wiederum unausgedrückt bleibt; eig.: einen Mann, er kam); \^UIo\ J-«-^. ^U^l J-^ wie em (der) Esel, welcher Bücher trägt (Kur'än).

Anm. a. Zu Kollektiven, welche vernünftige Wesen be- zeichnen (vgl. § 102 ö) können auch hier Plurale treten, z. B. Q^-L^^ ^^ Leute, welche glauben.

b. In einem auf ein indeterminiertes Nomen bezüglichen Relativsatz, dessen Prädikat ein Partizip oder ein Verbaladjektiv ist, tritt dies nach § 107c vor sein Subjekt und richtet sich nun statt nach diesem vielmehr nach dem durch den Relativsatz zu bestimmenden Nomen, wie ^■^,.) < J^ ,«»-V ™it einem Munde,

dessen Speichel süß ist, l4yi\_y\ «^<iJJcs\^ C-J^^> ^.^5 wir sahen Tiere, deren Farben verschieden waren. Solche Relativsätze können nun aber auch zu determinierten Nomm. treten; in diesem Falle erhält das voranstehende Prädikat den Artikel : 2$^=L\ ^^_yJ^\ IjoJ <.l^.^^ ich sah den Zaid, dessen Bruder

Socin-Brockelmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. 10

146 154. Belativsätze.

9^ ^

schön ist, Ia^!> ^^^) \ ^o^\^^\ die zu erwähnenden Chroniken. Endlich können solche mit dem Artikel determinierten Relativ- Sätze auch substantiviert werden, wie ^»-^^Is d^y^\ die- jenigen, deren Herzen dem Islam geneigt gemacht werden sollten, und der Kasus des Prädikats richtet sich nach dem

'S

Nomen, dem ein solcher Relativsatz coordiniert wird, wie »X->\ ^t^^y^^ia dS}y^\o^ *\ ^ÄiJJ 0*^-^^^ die Almosen sind nur für die Armen und die, deren Herzen u. s. w. Hierher gehören auch die § 101^ besprochenen unpers. Partt. pass.

154. Der Relativsatz, welcher eigentlich also bloß ein dem Hauptworte (beziehentlich dem sogenannten Re- lativpronomen § 152) beigeordneter Verbal- oder Nominalsatz ist, enthält der Regel nach ein auf jenes

Wort rückbezügliches Pronomen, z. B. ^o^\ J-^/^

2 ^ -> y^ . . j^ ^ "^

,^_^ i^\ der Mann, dessen Vater reich ist; ^ ^l^

\ j^^o^ LT^-^ o-^ ^ ^^ hatte einen Sohn, welcher M. ge- nannt wurde (in letzterem Falle liegt das Pronomen im Verbum); sX^^ d^ Jlio J^^ ein Mann, welcher Z. genannt wird (eig. zu dem Z. gesagt wird).

h. Das Pronomen, welches auf das übergeordnete Wort zurückgeht, kann in einem beliebigen Teile des Relativsatzes stehen; so folgt es in dem Satze

nahegerückt der Heerliaufe, von dem er dachte, da(-3 er noch ferne sei, erst in dem dem Verbum ^J^ unter- geordneten Satze mit ^1.

154. Relativsätze. 147

Ist das Subjekt des dem Eelativsatz übergeordneten c. Satzes die 1. oder 2. Person, so steht das rückweisende Pronomen im indeterminierten Relativsatz meist, im determinierten zuweilen in derselben Person, z.B. ^\ ^y^yS^ ^^3 ihr seid unwissende Leute, ^J^-l\ ^->\ cui\ JIjUjT Ooyil du bist Adam, der die Menschen auf den Irrweg gebracht hat; auf einen Vokativ folgt aber durchweg ein Relativsatz in der 3. Person: b \_^r ^i3^\ L4^\ 0 ihr Gläubigen!

Auch in den § 152 besprochenen Relativsätzen ist d. die Setzung eines rückbezüglichen Pronomens eigent- lieh die Regel, z. B. ^jj>^UJ 1 <^-JiiJ>' U ^& ^s3 \ er willigte ein in das, was die Leute forderten. In Sätzen wie Jv>^jo ^^^ ^_^^2wl ich liebe den, der gerecht ist, liegt es

wieder im Verbum. Die Auslassung eines solchen Pronomens ist jedoch nicht selten, wenn dadurch keine Unklarheit entsteht; so namentlich, wenn dasselbe blolj aus einem Suffixum der 3. Person besteht, z. B. cJj» Co ^J.fr Osxoj^i statt ^xiij ich bereute, was ich gc- sagt hatte. In dem 1. 1. erwähnten Beispiel ^^v^J j«.s:r*^\\ Luk cuÄiii. sollte eigentlich d^'Xil^ stehen.

Anm. Wenn der Relativsatz ein Nominalsatz ist, so wird das rückbezügliche Pronomen nur selten unterdrückt, wie d^\ *lX-wJ\ jj, ^3JJ\ yfe er ist der, der im Himmel Gott ist,

sonst al>er z. 13. ^^^ \ (J,\ '-C-? ^ \,>csl\.«^ l?-^ er lieft eine ^ * '-' >

Moschee bauen, die daselbst ist, bis heute.

10*

148 155. Zustandsäätze.

155. Eine besondere Art von Nebensätzen bilden die Zustandssätze. Ein Zustandssatz besteht:

a. aus einem mit der Partikel ^ eingeleiteten No- minalsatz, dessen Subj. im Vorhergehenden schon genannt oder auch ein neues sein kann, z. B. cx>L^ dS^ (J,\. <3oc=^l^ ^^A^ d^x^\ A. starb, während sie nach

Mekka zurückkehrte; j-:^*'^ <^^^ ^.J O^-^ Zaid starb, während sein Sohn noch jung war; mit einem zu- sammengesetzten Nominalsatz ^LovxiJl J^^aJö _^a^ ^UI er reiste, indem er Medina zum Ziele nahm. Solche zusammengesetzte Nominalsätze treten namentlich dann ein, wenn das Subjekt des Zustandssatzes von dem des Hauptsatzes verschieden ist, wie i^jLsr^i^ b^L» _-ä.

^^ ^^9^ ^9^ * -^ ^

<^^.Jix> J.,;Jüü\ er floh, während die Genossen des Getöteten ihn suchten; daher wird auch das Subjekt des Zustandssatzes, wenn es nur ein Pronomen ist, durch ein Pron. pers. neben dem Yerbum ausgedrückt,

wie (^^^-^ o-^S T"^ cu3Cls\ es kam eine Karawane, während wir beteten. Ein Satz, dessen nach § 107 h vorausgestelltes Präd. aus einer Präposition mit ihrem Kasus besteht, kann als Zustandssatz ohne ^ stehen, z. B. ^^ ^^,. (3 (3) ^■^^-^'r^ icli giDg aus, einen Bogen in der Hand. In einem nominalen Zustandssatz, dessen Prädikat ein Partizip oder ein Verbaladjektiv ist, kann dies, wie in einem Relativsatze (s. § 1536 Anm. b) vor-

155. Zustandssätze. 149

anstebn und wird dann in den Hauptsatz dadurch hinein gezogen, daü es in den Zustandsaccusativ (s. § 116) tritt, wie 2>^\ ^}) ^?.J *'^ Zaid kam, während

sein Vater ritt, f^^^. J.-.iii.Ji (Jl y=^. ^^UJ\ ^U>

<M=r^^ '^^ li^ ->^ ^C^ ^^* b^i^^^® ^^f F* ^^s dem äußersten Augenwinkel, während sein G-esicht von ihm abgewandt war.

Anm. Merke namentlich noch die Phrase ^J^ ^^ \Sti^ wer es auch immer sei.

Öfter auch aus einem Verb aisatz; in einem solchen h. steht das Impf, entweder allein oder mit vorgesetztem j^^; wenn negiert mit V oder u^ oder im Apocopatus mit ^ oder ^_J (zur Negation des Perf.); das Perf. mit uks^ oder ^^_5, wenn negiert mit l^^, z. B. ^sl^- ^iXsr^- u\-> ; Z. kam, indem er lachte; (J, ^^yo ^^\ Jls

^^ cu^-b j^3_^ \^aU ^^1-^1 cuil^^ ^ (Zakarijä) sagte: Wie soll mir ein Knabe zu Teil werden, da doch meine Frau unfruchtbar ist und ich ein allzuhohes Alter erreicht habe (Kur'än); 3./ j^-<l^. ii ^-i^-^^^ J^^ er trat in das Zimmer ohne mich zu begrüßen; CjL^ ^--^Äjo. ^ a er starb, ohne Nachkommenschaft zu hinter- lassen; ^^^vijo ^ ^bl ^^i.j■ ^U-^ cu5Lo 'Otniän blieb drei Tage unbeerdigt.

Anm. a. In einem solchen Satze kann sich ein Verbum auf

y -^ y^ ^ 9 ■^ - m yy^

zwei Nomina zurückbeziehen, z. B. ^^üj^ä.'^?. *\,Jufi. jx> i^v* *-^'r^

150 156. Temporalsätze.

a.

er verließ 'Urwa bei 'Al'iä', indem die beiden miteinander sprachen.

b. Solche Zustandssätze sind eigentlich auch die Impff. nach ^L^ u. a. Verben, s. § 96 d.

156. In Temporalsätzen mit der Partikel IM oder \^ V>\ wann, wenn, die den Zeitpunkt des Hauptsatzes nach einer in Zukunft sicher zu erwartenden oder in der Vergangenheit schon öfter eingetretenen Handlung bestimmt, steht im Vordersatz sow'ohl als im Nachsatz das Perfekt je nach dem Zusammenhang im Sinne unseres Imperfekt^ Präsens oder Futurum, z. B. V>\

J\ l^.^y:>o IJ^y«\ <^ls ^^^14-^ ^\ ^-^^U wenn wir eine Stadt verderben wollten, befahlen wdr ihrenßeichen u.s.w. ; ^j>^i^ CA^^ dS^\ 4'> y>\ o-^.^J^ ^^^y^^ U->^ die Gläubigen sind die, deren Herzen sich fürchten, wenn Gottes Name genannt wird; ^^ cui:'*^^ <^!>\l-^ '% ^s:*** \>\ ^Z^X"^ wenn er sich beim Gebete neigt, w^erde ich ihm damit den Kopf zerschmettern.

Anm. a. Nach \M kann auch das Imperfektum stehen, wenn die Handlung eine wiederholte ist. Folgt auf \>\ ein

zusammengesetzter Nominalsatz wie z. B. CJf^-*^ f^^^^^^^ ^'^i wenn die Hölle geheizt wird (Kur'än), so wird dies als Um- stellung für einen zu erwartenden Verbalsatz erklärt (ebenso bei 61 § 157).

b. Im Nachsatz zu \ M tritt das Perfektum auch da ein, wo sonst ein Imperfektum (vgl. § 96 d) zu erwarten wäre, z. B.

156. Temporalsätze. lol

<JCÜv>oü U;^ syiLUDl e, ^i>-N Ur-vo\ IM \^il$ sie pflegten, wenn sie einen Mann gefangen nahmen und wieder frei ließen, ihm die Stirnlocke abzuschneiden. Soll das Impf, erhalten bleiben, so muß der Nachsatz zum Nominalsatz umgebildet werden, wie <Jos.tt..^.> ^A_i 'py^ \ j) \ a d^.^^<s.\:) * ^S.^..^ 1$-^ \ ^ er ists, der ihn tötet und wiederbelebt, und, wenn er krank ist, ihn heilt.

<* r * -^ ^ ^

Erst in s])Kterer Sprache finden sich Fälle wie ^v.I^\ \ M .^J^ ^^io er pflegte morgens zu sagen. Ein solches dem Satz mit

\>\ vorangehendes ^J^ stimmt in der Person meist nicht zum Nachsatz, zu dem es eigentlich gehört, sondern wird von dem Vordersatz angezogen ^Jls <^-> O; r^ ^ M C-^.-^ er pflegte, wenn ich bei ihm vorbeiging, zu sagen.

c. Sehr häufig wird ein Satz mit \>\ zwischen (^j-^^*- bis und

^

Ä^ J J> ^ ^

das zu ihm gehörige Verbum eingeschoben,

z. B. (^-^^ <^.^oc-.i

^ ^ 9 ol ^.'^ ^ ^ y .'',

y

dJS''j>\ ^\jJ\ ^J.2i*> li>\^ ich folgte ihm bis ich, als er in das Haus trat, ihn erreichte.

Während in \'>\ stets ein conditionaler Nebensinn h, liegt, wird der reine Zeitpunkt einer Handlung durch >\ mit dem Perf. für vollendete, mit dem Impf, für unvollendete Handlungen, seltener mit einem Nominal- satz angegeben, z. B. ^^.J^J^ <^^r-=*-^ '^^ ^^^ -iy^ oSä

Gott hat ihm geholfen, als ihn (den Propheten Mu- hammed) die Ungläubigen zuzweien (mit Abu Bekr) austrieben, als sie in der Höhle waren, als er zu seinem Genossen sprach, sei nicht traurig.

152 156. Temporalsätze.

c. l^ in der Bedeutung „so lange als" hat das Perf. nach sich, z. ß. ^^ L51 cu.!c:> U^ so lange ich lebe, bin ich dankbar.

ti, UJ „als'' mit dem Perf. führt eine Handlung ein, die beim Eintritt einer anderen vollendet war und diese zur Folge hat: ^^ U^T^j^i [IL^Ij CJ als wir die rechte Leitung hörten, glaubten wir daran.

e. J^>u und J^ „seit" werden mit dem Perf. verbun- den: cu>U\ S^ Cjf^ ^ seit ich gläubig geworden bin, habe ich nicht mehr geleugnet.

/. Das rein zeitliche Nacheinander zweier Handlungen betonen l^ j^jo und ^ wXä5 „nachdem", wäe aJ^t^- j^*

syjLft L^ J.JO dann entstellen sie es, nachdem sie es begriffen haben.

g. Den Gegensatz dazu bilden ^1 S^^ c;^ J4^ cr^

-»' * ^

und u J^ ^^ „bevor", J--3 ^^^^ «wJ^-o-J» o.^'^ *~^^-^ ^>-äJ

-»9T.=^:: 9

s^ÄlS ^\ ihr wünschtet den Tod, bevor ihr ihm begegnet. ^. Den Eintritt einer, öfter unerwarteten Handlung während des Verlaufs einer andern bezeichnet derNach-

?>•

■Ä ^ ?/>»-'

satz zu Uli und U--^ „während" jJUöü (^-<i^ J^^ '^-J^ ,_^,2iia^ ^.^)S während ein Mann wanderte, befiel ihn starker Durst.

Den Eintritt einer eine andre ablösenden Handlung bezeichnet ,^x=». „bis" ^^ ^^1 «^^L:^ v^^^l ^^Xa- (^Ä^ er blieb so lange am Leben, bis er das Chalifat Abu

157. Bedinffunjrssätze, 153

Bekrs erlebte. Es hat aber oft nicht temporalen, son- dem graduell steigernden Sinn: ^^J^\ (^_5^^^ ^> d^ <jiCüj^ j3 iilj^l ^^^ das betrübte ihn so sehr, daß er sich seiner Zeit sogar des Frühstücks enthielt. Ist die neu eintretende Handlung erwartet oder erwünscht, so folgt auf (^_5^ der Subjunktiv, s. § 97.

In Sätzen, welche den Begriff einer Bedingung 157. enthalten, also nach ^\ wenn, ^^, ^\, ^l^\ wenn Jemand, l^ wenn etwas, C^ was auch immer, Ul^ so oft, cu>^5»., U-^^^.;-^ und U^.l wo immer, <^-^, U ^LJl^ wie, wie auch immer, ^^J:Si wann u. a. steht das Perf. oder seine Negation ^ mit Apocop. im Sinn des Präsens oder Futurum, ebenso im Nachsatze, z. B. Os.Ha ^> cuIäs ^1 wenn du jenes tust, wirst du

zu Grunde gehen; JLi JLr». ^^^ wenn Jemand sucht,

so erlangt er; ^^ ^J f-^-»^^ o^ ^^* cr«^ wenn einer

schläft, ohne sich um ihr Hecht zu kümmern, ich

schlafe nicht.

Anm. a. Wenn im Vordersatz das Perf. seinen Sinn behalten 9 *y ^ ^ y y ^

soll, so tritt nach ^^ das Verbum ^^^^ ein, z. B. d^-^CL^^ ^^ ^

0>^v>J^ <J*C^ O^ "^^ wenn (Josefs) Camisol vorn ^zerrissen worden ist, so hat sie die Wahrheit gesagt (Kur'än).

b. Wie im Nachsatz zu \ M , so tritt auch im Nachsatz dieser Partikeln das Perf. für das Impf, nach den Hilfsverben 96d) ein, z. B. ^.^L^ V^/«-' '^ C> C^V ^ U^i J^^

154 158. Bedingungssätze.

< ^ * i - -

^\ (H=^^j^^ Cf^ "^^ ^^^1 er fing iin, jedesmal, wenn er an «inem Araberstamme auf dem Wege nacli Syrien vorüberkam, mit seinen Edlen Freundschaft anzuknüpfen.

c. Bei disjunktiven Bedingungssätzen fehlt ^\ gewöhnlich beim ersten Gliede \^\ J\ \^-^X^ ob sie wollen oder nicht, ixsxCo ^\ ^^ ^ ob er zufrieden oder unwillig ist.

158. Nach ebendenselben Wörtern steht auch der Mod. apoc. im Vorder- und Nachsatze, z. B. \{j^^ ^^"^ ^j ^>^^ wenn ihr geduldig ausharrt, so wird euch Gott helfen (Kur'än). Notwendig ist der Apocopatus nach ^l\: Jf^y^^^ ^% ^JJ^i ^^'S &^^ä.'S ^J\ wenn ihr es nicht tut, gibt es einen Aufruhr im Lande; aus- geschlossen ist er dagegen in einem zusammengesetzten Nominalsatze und sehr selten nach dem koncessiven ^1^ wenn auch. h. Ebenso steht der Modus apocopatus im Nachsatze zu einem Imperativischen (den Sinn einer Bedingung enthaltenden) Vordersatze, z. B. L5Xc ^^jS3 IäJÜ ^^^ lebe zufrieden (wenn du zufrieden lebst), so wirst du ein König sein. c. Im Nachsatze zu einem Vordersatze mit Mod. apoc. kann auch das Perf. stehen, z. B. oU-l» j-^^ ii wenn du geduldig ausharrst, so wirst du den Sieg davontragen. Häufiger noch folgt auf einen Bedingungs- satz im Perf. ein Nachsatz im Impf. apoc. oder Ind. namentlich nach einem Schwur: lC>u c^r^^ ^AJ ^1^

159. Bedinffuncrssätze. 155

[jCJJ\ %s^J ^i bei Gott, wenn du die Stadt verlassest, SO wirst du nicht zu ihr zurückkehren. Sind die Sätze negative, so steht ^ mit dem M. apoc. (vgl. § 98c) z. B. Jpy p 'lo «J ^\ wenn er nicht weggeht, so bin ich nicht zufrieden.

Anm. Bisweilen fehlt der Nachsatz zu einer Bedingung,

dereine andre gegenübergestellt wird, z. B. ^\ '^\ <^ IJ^a ^^ ^\

, -- < ' *

wenn dies ist; ergänze: so ist's gut (arab. M^-^*), sonst u. s. w.

Als iireal gedachte Bedingungen werden durch ^ 159. mit dem Perf. oder Indik. Impf, eingeleitet, je nach- dem die Bedingung als vollendet oder als unvollendet dargestellt w^erden soll, z. B. 1^ä^-c*o^ M ^a^j«.^ ^\ ^ \y!>\^^\ l^ \^SL^ l)^ I^ilo wenn ihr rufet, so hören sie euern Huf nicht, und wenn sie ihn auch hörten, würden sie euch doch nicht antworten ; ^X^'^ ^ ^UäJo^) "^A'JS wenn wir zu kämpfen verständen, so würden wir euch folgen. Ein Nominalsatz nach y wird meist mit ^1 eingeleitet, z. B. I^ä.^ S^"^^ C>^ P wenn die Leute gehört hätten. Nach ^)^J wenn nicht folgt entweder ein bloßes Nomen, wobei der Begriff der Existenz in der Partikel liegt, z. B. UiJ ^\ "Sly ^.^.U^ wenn ihr nicht gewesen wäret, wären wir gläubig, oder ein mit ^\ oder ^i eingeleiteter Yerbal- oder ^ominalsatz: ^^Jy^) y^\ viJ.^Lö.Jb j^cv^* ^\ \J^ l^ wenn du mit deinen Worten nicht die

156 160, Bedingungssätze.

meisten meiner Untertanen verdürbest, hätte ich dich nicht gefangen gesetzt; y^üd c:^'l^ ^CÜ J^'Tüül ))p wärest du nicht der Sohn 'Otmäns, so hätte ich dich geköpft.

Anm. a. Zuweilen finden sich nach ^ elliptische Sätze, z. B. "^y^^^ ^^ ji^Liiswb j^,^Jl -*li da befahl al-RasTd ihn herbeizuschaffen, selbst wenn man ihn tragen müßte.

b. ^ wird auch als Wunschpartikel gebraucht und regiert ^ y' ^ dann den Ind. Impf.: ^*-^-»^. ^ wenn er doch wüßte.

160. Vor andern Bedingungsnachsätzen, als den in § 157 158 beschriebenen tritt die Partikel ^ ein und zwar a. wenn der Nachsatz ein Nominalsatz ist, z. B.

^ 0 ^

^ J-?.S^ c^^ C>\ wenn er sich widerspenstig zeigt,

dann wehe ihm; ebenso vor Sätzen mit ^\ und vor

Fragesätzen; h. wenn im Nachsatz ein defektives Perf. wie ,y^

„ist nicht" ^^ vielleicht u. s. w. steht, wie C^y^ ^^^

,^jyi uT^'-rr^ ^"^^ wenn einer davon trinkt, so gehört er

nicht zu mir. c. wenn der Nachsatz ein Yerbalsatz ist, dessen

Perf. seine perfektische Bedeutung bewahren soll

9 y

(vgl. § 157 Anm. a), besonders auch wenn vxs (vgl.

. '^x^9*'9''^9'* '"' ^^'*9

§ 95/) eintritt, z. B. ^y ^1^ l^^jJübl ^Äi l_^.^^l-*Ai\ ^j i-^UJl ttl^ifi Uili wenn sie Muslime werden, so sind sie auf den rechten Weg gekommen, und wenn sie sich

160. Bedingungssätze. 157

abwenden, so liegt dir bloß das Überbringen der Bot- schaft ob (Kur'äu);

wenn der Nachsatz ein Verbalsatz ist, welcher ein d. Impf, mit einer der Partikeln ^^-^, ^, c?-* e^^thält, oder welcher einen Befehl oder Wunsch ausdrückt,

z. B. l^ß\ t^ 4^"^ ?J^^ i> "^^ <A ^^^^ ^^ ^^^^ unter Leuten l)efindest, 'so melke in ihr Gefäfi.

ANHANG.

Zeit:i'eelinu.iig-.

a. Namen der Wochentage.

Bei den Namen der Wochentage kann das vor- gesetzte Wort ^^y. auch fehlen.

1. ^^T ^^5 (1. Tag) Sonntag.

2. ,y^jk^ ;;i (2. Tag) Montag.

3. äIS'u£)T ^^^ (3. Tag) Dienstag.

4. :&li:rjyr^y' (4. Tag) Mittwoch.

5. ^y^^^^X ^yi (5. Tag) Donnerstag.

6. «^Ä^i.\ ^^\ (Versanimlungstag) Freitag.

7. ^^ZJ\ ^y (Sabbat) Sonnabend.

1). Monatsnamen.

Bei den Eigennamen der Monate kann das Wort ^V^ Monat im status constr. vorgesetzt werden und wird gewissen Namen (siehe unten) auch stets vor- gesetzt.

Zeitrechnung. 159

9X

1. ^J^ al-Muharram.

2. -ä.^ I^aiar.

3. J^'^^ j-fr?^ ^43-^ ^61' erste Rabi'.

4. (^1-^^ 5<^3 r-^=r-^ ^^^' zweite ßabi .

5. (J,3^\ ^:>U.r^ der erste Uumäda.

6. k"^^! .^^Lir». der letzte Grumädä.

7. ^4-5 Ragab.

8. ^ClAi:; Sa'ban.

9. ^Ubx^ Ramadan (Fastenmonat).

0 ts C ^

10. J\^-^ Saviual«

11. sj^äJüI <^> Du-lka'da.

12. ^:^-^/^ *> Du-lhigga (M. der Pilgerfahrt).

c. Das Jahr.

Die Muslimen zählen nach Mondjahren zu 354 Tagen; nach gewöhnlicher Annahme beginnt das erste Jahr an dem unten angegebenen Datum der christlichen Ära. Bei der Umrechnung merke man sich, daß ungefähr 33 Sonnenjahre gleich 34 Mondjahren sind. Bei den europäischen Gelehrten besteht der Gebrauch mit Hilfe der Tabellen anzugeben, mit welchem Tage unserer Zeitrechnung das einzelne muslimische Jahr beginnt (vgl. die Literaturübersicht). Zur raschen Orientierung folgt hier eine abgekürzte Tabelle.

160

Zeitrechnung

Das

musl.

Jahr 1

begann

am

16. Juli

622

u.

A.

n

n

«

101

55

55

24. Juli

719

55

n

n

n

w

201

55

55

30. Juli

816

n

55

n

n

5?

301

55

55

7. Aug.

913

55

55

n

n

W

401

55

55

15. Aug.

1010

55

55

n

>T

?7

501

55

55

22. Aug.

1107

55

55

n

«

?1

601

55

55

29. Aug.

1204

55

55

n

«

«

701

55

JJ

6. Sept.

1301

55

55

n

M

«

801

55

55

13. Sept.

1398

55

55

«

»

«

901

55

55

21. Sept.

1495

55

55

n

»

»

1001

55

55

8. Okt.

1592

55

55

n

JJ

n

1101

55

55

15. Okt.

1689

55

55

n

W

57

1201

5)

55

24. Okt.

1786

55

55

n

»

«

1301

55

2. Nov.

1883

55

55

w

M

?7

1311

55

55

15. Juli

1893

55

55

«

W

51

1321

«

55

30. März

1903

55

55

LITERATUE.

Geschichte der arabischen Litteratur von Carl Brochelmann. 2 Bde. Weimar 1898, Berlin 1902.

Geschichte der arabischen Litteratur von dems. Leipzig 1901. (Die Litteraturen des Ostens in Einzeldarstellungen VI, 2.)

Litteratiire arabe par Gl. Huart. Paris 1902.

History of arabic literature by Ol. Huart, transl. by M. Loyd. Short histories of the literatures of the world ed. by E. Gosse. Vol. XI. London 1903.

Letteratura araba del /. Pizzi. Milano 1903 (Manuali Hoepli, serie scient. 335/6).

R. Nicholson, A literary History of the Arabs. London 1907.

Moritz Steinschneider, Die arabische Literatur der Juden. Prank- furt a. M. 1902.

Oeorg Qraf, Die christlich-arabische Literatur bis zur fränkischen Zeit (Ende des 11. Jahrb.). Freiburg i. B. 1905 (Straßburger Theol. Studien hsg. v. A. Ehrhard u. E, Müller. VII, 1).

A. BIBLIOaRAPHIE. I. Gedruckte Werke.

a) von Orientalen verfaßt.

Kitäb al-Pihrist (von Ihn all Ta'küb an-nadhn; schrieb i. Jahre 377 H., beg. 3. Mai 987) mit Anmerkungen herausgegeben von Gvstav Flügel. Nach dessen Tode besorgt von Johannes Rödiger und August Müller. 2 Bände. Leipzig 1871 2

Lexicon bibliographicum et encyclopaedicum a Mustapha ben Abdallah Katib Jelebi dicto et nomine Haji Khalfa (f 1658) celebrato compositum. Ad codicum Vindobonensium Parisiensium et Bero- 8 0 c in - B ro c kelma nn, Arab. Gramip. ß. Aufl. w

162 Literatur A.

linensis fidem primum edidit latine vertit et commentario indi- cibusque instruxit Öt/5^aiw(* F/w_^e^ Leipzig-London ISö^ 1858,

7 vol. 40.

Iktifä' al kanü' bimä huua matbü' min ashar at ta'älif al 'arabiia fi'l niatäbi' assarkija yal garbij^a (v. Ed. van Dyck). Kairo 1897.

jj von Europäern verfaßt.

Bibliotheca orientalis. Manuel de Bibliographie Orientale. I. conte- nant les livres arabes, persans et turcs imprimes dejjuis l'invention de l'iniprimerie jusqu'ä nos jours tant en Europa qu'en Orient etc. par J. Th. Zenker. Leipzig 1846. Bibliotheca orientalis. Manuel de Bibliographie Orientale. IL contenant 1. Supplement du Premier volume. 2. Litterature de l'Orient chretien. '6. Litte- rature de l'Inde etc. Par /. Th. Zenker. Leipzig 1861.

(Euting) Katalog der kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek in Straßburg. Arabische Litteratur. Stral!>burg 1877. 4".

Bibliographie des ouvrages arabes ou relatifs aux Arabes publies dans l'Europe chretienne de 1810 ä 1885 par Victor Chauvin. I. Pre- faco. Table de Schnurrer. Les Proverbes. Liege 1892. II. Kalilah. 1897. III. Louqmäne et les fabulistes. Bar- laam. 'Antar et les romans de chevalerie 1898. IV. VII. Les Mille et une nuits 1900, 1902. VJII. Syntipas 1904. IX. Pierre Alphonse, Secundus. Kecueils orientaux. Tables de Henning et Alardrus. Contes occidentaux. Les maqämes 1905. X. Le coran et la tradition 1907 (wird fortgesetzt).

Wissenschaftlicher Jahresbericht über die morgenländischen Studien, von 1844 an in Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft Leipzig 1847 ff. Die Jahresberichte über die bis 1858 erschienenen Werke sind in der Zeitschrift, die über die Jahre 1859—1861, 1862—1867 (Heft l), Herbst 1877—1881 separat erschienen.

Bibliotheca orientalis oder eine vollständige Liste der im Jahre 1876 in Deutschland, Frankreich, England und den Colonien erschie- nenen Bücher, Broschüren, Zeitschriften usw. über die Sprachen, Religionen, Antiquitäten, Literaturen, Geschichte und Geogi-aphie des Ostens, zusammengestellt von Karl Friederici. Leipzig.

8 Jahrgänge (bis 1883).

Bibliographie 1883 5 (unvollendet) im Literatur Blatt für orienta- lische Philologie unter Mitwirkung von Dr. Johannes Klatt heraus- gegeben von Prof. Dr. Ernst Kuhn. 1883 8 3.

Orientalische Bibliographie .... herausgegeben von A. Müller, fort- gesetzt VI ff. von E. Kuhn; IX ff. von L. Scherman. Berlin (Reuther und Reichard) 1888 ff.

A. G. Ellis, Catalogue of Arabic books in the British Museum. Vol. I. A— L. London 1894. 4».

Literatur A. 163

E. Lambrecht, Catalogue de la bibliotheque de l'ecole des langues orientales Vivantes I. Paris 1897. (Publ. de l'ecole des lang, or. viv. s. IV t. I.)

Katalog der Bibliothek der Deutschen Morgenl. Gesellschaft. I. Drucke. 2. Aufl. Leipzig 1900.

B. Dorn, Catalogue des ouvrages arabes, persans et turcs, publies ä Constantinople, en Egypte et en Perse, qui se trouvent en Musee asiatique de l'Academie. Chronologisches Verzeichnis der seit dem Jahre 1801 bis 1866 in Kasan gedruckten arabischen, tür- kischen, tatarischen und persischen Werke, als Katalog der in dem asiatischen Museum befindlichen Schriften: Melanges asia- tiques tires du Bulletin de l'Academie Imperiale des sciences de St, Petersbourg. Tome V. Livr. 5. St. Petersbourg 1867.

Für orientalische Drucke besonders wichtig: E. J. Brill, Catalogue periodique de livres orientaux I IX, Leide 1883 ff. (Zu Heft I VII Index de noms d'auteurs et de noms de livres, ib. 1889).

II. Handschriften.

(Die Handschriftenverzeichnisse der königlichen Bibliothek in Berlin. 7. u. ff. Band). Verzeichnis der arabischen Handschriften von W, Ahhcardt. 40. 10 Bände. Berlin 1887—1899.

(Halle) Katalog der Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Ge- sellschaft. II. Handschriften usw. Leipzig 1881.

Verzeichnis der orientalischen Handschriften der Bibliothek des Halle'schen Waisenhauses von Fr. Aug. Arnold und August Müller. (Programm der Lateinischen Hauptschulc.) Halle 1876. 4*^.

Katalog der islamischen, christlich-orientalischen jüd. und samarit. Hdsch. der Universitätsbibliothek zu Leipzig von K. Völlers. Leipzig 1906.

(Ratsbibliothek in Leipzig) Catalogus librorum manuscriptorum, qui in bibliotheca senatoria civitatis Lipsiensis asservantur, ed. Naumann. Codices orientalium linguarum descripserunt H. O. Fleischer et Fr. Delitzsch. Grimmae 1838. 4^^.

Catalo2;us codicum manuscriptorum orientalium Bibliothecae regiae Dresdensis. Scripsit et indicibus instruxit U. 0. Fleischer. Lipsiae 1831. 4».

Die arabischen Handschriften der herzoglichen Bibliothek zu Gotha. Verzeichnet von Wilhelm Pertsch. 5 Bände. Gotha 1878— 1892. (Auch u. d. T. Die orientalischen Handschriften der h. B. zu G. Dritter Theil.)

Die arabischen Handschriften der K. Hof- und Staatsbibliothek in München, beschrieben \on Joseph Autner. München 1866. (Cata- logus codicum manuscriptorum Bibliothecae regiae Monacensis. Tomi primi pars secunda.)

11*

16-1: Literatur A.

Verzeichnis der arabischen Hdsch. der Kjfl. Universitätsbibliothek zu Tübingen von G. F. Seybold. Tübingen 1907.

Catalogus librorum manuscriptorum orientalium in bibliotheca aca- demica Bonnenst servatorum adornavit Johannes Gildemeister. Bonnae 1864—1876. 4«.

Verzeiclinis der Hdss. im Preuläischen Staate. I. Hannovers. Göt- tingen 3. Berlin 1894.

Katalog der hebräischen, arabischen, persischen und türkischen Hand- schriften der kaiserlichen Universitäts- und Landesbibliothek zu Strafjburg. Bearbeitet von S. Landauer. Strasburg 1881. 4^^.

Die arabischen Handschriften Spitta*s (jetzt in Straßburg) von Th. Nöldeke. Zeitschr. d. Deutsch. Morg. Ges. XL 30.') 14.

Verzeichnis der arabischen, persischen, türkischen und hebräischen Handschriften der Stadtbibliothek zu Breslau von C. Brockel- mann. Breslau 1903.

Katalog der Orient. Hdss. der Stadtbibliothek zu Hamburg mit Ausschlufj der hebr, Teil I: Die ar., pers., türk., mal., kopt., syr., äth. Hdss. von C. Brockelmann. Hamburg 1908.

Die arabischen, persischen und türkischen Handschriften der kaiser- lich-königlichen Hofbibliothek zu Wien. Von Gu&tav Flügel. 3 Bände. Wien 1865—7. 4«.

Die arab., pers. und türk. Hdss. der k. k. Orient. Akademie zu Wien von H. Krafft. Wien 1842.

(Kopenhagen) Codices orientales Bibliothecae regiae Havniensis enu- merati et descripti a N. L. Westergaard etc. II. Codices hebr. et arab. Hafniae 1851.

Codices Orientales bibliothecae regiae universitatis Lundensis recensuit Carolus Johannes Tornberg. Lundae 18ö0.

Codices Arabici, Persici et Turcici bibliothecae regiae universitatis Vpsaliensis. Disposuit et descripsit C. J, Tornberg. Upsaliae 1849. 40.

Catalogue des manuscrits arabes de la Bibliotheque Nationale par le Baron de Slane. Paris 1883 1895. 4«.

Bibliotheque nationale. Catalogue de la collection de manuscrits arabes, persans et turcs, formee par M. Ch. Sehe/er et acquise par l'etat, publ. par E. Blochet. Paris 1903 (H. Derenbourg, Les Manuscrits arabes de la collection Schefer a la biblio- theque nationale. Extr. du Journal des Savants Mars-Juin 1901. Paris 1901).

Catalogue general des manuscrits des bibliotheques publiques de France. Departements. Tome VI (p. 437—482). Marseille, Par M. i'abbe Albanes. Paris 1892. Tome XVIII. Alger. Par E. Fagnan. Paris 1893.

Catalogue des mss. conserves dans les principales bibliotheques al- geriennes. Medersa de Tlemcen par A. Cour. Alger 1907.

Literatur A. 165

Catalogus codicum orientalium Bibliothecae academiae Lugduno Ba- tavae 1. 11. auctore R. P. A. Dozy. III. IV. auct. F. de Jong et M. J. de Goeje. V. aucfoi'e M. J. de Goeje. VI. auctore M. Tli. Hoxitsma. Lugduni Batavorum 1851 77. Editio se- cunda. Vol. I auctoribus M. J. de Goeje et M. Th. Houtsma. Lugduni Bat. 1888. II, 1 1907.

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I London) A catalogue of the Arabic manuscripts in the library of the India Office. By Otto Loth. London 1877. 40.

Catalogue of two collections of persian and arabic manuscripts preserved in the India Office Library by E. D. Ross and E. G. Broicne. London 1902.

Catalogue of the historical Mss. in Arabic and Persian of the Royal Asiatic Society by W. H. Morley. London 1854.

i^Oxtord) Bibliothecae Bodleianae codicum manuscriptorum orientalium, videlicet hebraicorum , chaldaicorum, syriacorum, aethiopicorum, arabicorum, persicorura, turcicorum, copticorumque catalogus a Joanne TJri confectus. Pars Prima Oxonii 1787. Partis se- cundae volumen primum arabicos complectens confecit Alexander Nicoll. Oxonii 1821. ful.

Catalogus Bibliothecae Burckhardtianae cum appendice librorum aliorum orientalium in Bibliotheca Academiae Cantabrigiensis asservatorum confecit T. Preston. Cantabrigiae 1853. 4^.

Catalogue of the Oriental Manuscripts in the Library of King's Col- lege, Cambridge. By Edward Henry Palmer: Journal of the Roy. As. Society of Gr. Britain and Ireland. New Series III. 105 ff.

A descriptive Catalogue of the Arabic, Persian and Turkish Manu- scripts in the Library of Trinity College, Cambridge. By E. H. Palmer. Cambridge and London 1870.

A Handlist of the Muhammadan Manuscripts of Cambridge by E. G. Bronne. Cambridge 1 900.

The arab , syriac and hebrew mss. of the Hunterian library of the university of Glasgow b}' Th. Weir, Journ. of the K. As. Soc. 1899. S. 739 56.

Bibliotheca arabico-hisi)ana Escurialensis sive Librorum omniiim Mss. quos Arabice ab auctoribus magnam partem Arabo-Hispanis compositos Bibliotheca Coenobii Escurialensis complectitur recensio et explanatio opera et studio Michaelis Casiri etc. 2 tomi. Ma- triti 1760. fol. Les manuscrits arabes de l'Escurial decrits par Hartwig Derenbourg. Tome 1. Paris 1884. Tome II. fs. I ib. 1903.

166 Literatur A.

Catalo^o de loa Manuscritos arabes existentes en la Biblioteca Na-

cional de Madrid {F. O. RobUs). Madrid 1889. Caldlogo de los Manuscritos arabes que se conservan en la univers.

de Granada, p.Almagro y Cärdenas. Granada 1891 (Extr. de mem.

du XI. cono^res intern, des orientalistes. Paris 1894. p. 45 88.1 Notice sommaire des manuscrits orientaux des deux bibliothejues de

Lisbonne par R. Basset. Lisbonne 1894. (Florenz) Bibliothecae Mediceae Laurentianae et Palatinae Codicum

manuscriptorum orientalium catalogus, Steph. Evod. Assemanns

recensuit. Florentiae 1742. fol. (Venedig) Catalogo dei Codici manoscritti orientali della Biblioteca

Näniana, compilato dall' abbate Simone Assemani. 2 Part. Pa-

dova 1787 1792. 4">. Remarques sur les manuscrits orientaux de la Collection Marsigli a

Bologne suivies de la liste complete des Manuscrits arabes de

la meme collection par le Baron Victor Rosen. Eoma 1885 (atti

della R. Academia dei Lincei. Serie 3^ Vol. XII). (Mailand) Catalogo dei Codici arabi, persiani e turchi della Biblioteca

Ambrosiana [Hammer-PurgstaU): Biblioteca Italiana t. XCIV,

p. 22 und 322. E. Griffini, I Manoscritti Sudarabici di Milano (Estr. d. Riv. d.

studi or. vol. II). Roma 1908. Cataloohi dei codici orientali di alcune biblioteche d'Italia. 5 fasc.

Firenze 1878—1892. Bibliothecae apostolicae Vaticanae codicum manuscriptorum catalogus

p. I t. I. Romae 1766 (vgl. A. Mai, Scriptorum veterum nova

collectio tom. IV). I codici arabi nuovo fondo della biblioteca Vaticana descr. da C. Crispo

Moncada. Palermo 1900. 1 manoscritti arabi, persiani, siriaci, turchi della biblioteca nazionale

6 della academia delle scienze di Torino d. C. A. Nallino. Torino

1900 (Mem. d. r. acad. d. sc. di Torino ser. II, t. 50 cl. d. sc.

mor. stör, e filol. p. 1 101). Catalogue des manuscrits et xylograplies orientaux de la Bibliotheque

Imperiale publique de St. Petersbourg. St. Petersbourg 1852. (St. Petersburg) Notices sommaires des manuscrits arabes du Musee

asiatique par le Baron Victor Rosen. St. Petersbourg 1881. (St. Petersburg) Les manuscrits arabes de l'Institut des langues orien-

tales decrits par le Baron Victor Rosen. St. Petersbourg 1877. Les manuscrits arabes (non compris dans le nr. 1) etc. de l'institut

des langues orientales, decrits par D. Günzburg , V. Rosen,

B. Dorn, K. Patkanof, J. Tchoubinof. St. Petersbourg 1891. (J. M. E. Gottwaldt) Beschreibung der arabischen Handschriften, welche

sich in der Bibliothek der kais. Universität zu Kasan befinden.

Kasan o. J. (1855). Russisch.

Literatur ß. 167

(Cairo) Fihrist al-kutub al-'arabiia al-mahfüza bil-kutubhäna al-hedi- \iiie al-kä'ine biseräi deib al-o^amäniiz. (Unter Leituno; von Spitta und Völlers.) 7 Bände. Cairo 1301—1308. Zweite Auf- lage. 1. Band 1310.

Catalog der mektebe 'umümlie in Damascus. Damascus 1299. 4'^.

Habib Zai^ät: Hazä'in al-kutub fi Dimasq ua dauähihä. Kairo 1902.

Koix'jXiStj?, KaTaAoyo; dp<;,3tx(üv ysipoYpacpcuv Tfj? iepoaoÄJaixfj; ßißXioi}7]7,fj;. Jerusalem 1901.

(41 Verzeichnisse ar., pers. u. türk. Hdss. in den Moscheen und Bibliotheken zu Constantinopel im Bücherv^erzeichnis von M. Spir- gatis nr. 67, Leipzig 1899 nr. 1131, 0. Harrassowitz nr. 252 ib. 1900 nr. 884.)

Catalogue des manuscrits et des imprimes de la bibliotheque de la grande mosquee de Tunis par B. Roy 1. Tunis 1900.

Friedrich, Codicum arabicorum in Bibliotheca Societatis Artium et Scientiarum quae Bataviae floret asservatorum Catalogus. Ab- solvit indicibusque instruxit L. W. C. van den Berg. Bataviae et Hagae 1873.

Kamäladdin Ahmad and Abdul Muqtadir. Catalogue of the ar. and pers. Mss. in the library of the Calcutta Madrasah, with an intro- duction by E. Denison Boss. Calcutta 1905.

Catalogue of the arabic books and mss. in the library of the Asiatic Society of Bengal compiled by Shams-ul-ulama Mirza Ashraf Ali. Calcutta 1905.

List of Arabic and Persian Mss. acquired on behalf of the Govern- ment of India by the Asiatic Society of Bengal during 1903 7. Calcutta 1908.

A list of ar. ms. in Princeton university library by E. Littmann. Princeton Leipzig 1907.

B. EINLEITUNGSWISSENSCHAFT. Allgemeines.

Liber mafätih al-'olüm, explicans vocabula technica scientiarum tarn Arabiim quam peregrinorum auctore Abu 'Abdallah Mohammed ibn Ahmed ibn Jüsof al-kätib al-Khowarezmi (schrieb zw. 365 u. 381 H.) edidit, indices adjecit G. van Vloten. Lugduni Ba- tavorum 1895.

Die arabischen Übersetzungen aus dem Griechischen von M. Stein- schneider. Einleitung, Centralblatt für Bibliothekswesen, Beiheft 5, Jahrg. VI 1889. I. Philosophie, Beiheft 12, Jahrg. X 1893. IL Die griech. Arzte in arab. Übers. Virchows Archiv Bd. 124, 1891. IL Mathematik, Alchemie u. Indices, ZDMG 50 (1896), p. 161 219, 337-417.

168 Literatur C.

Muhammedanische Studien von J. Goldziher. Erster Teil. Halle 1889.

Zweiter Teil. Halle 1890. Abhandlungen zur arabischen Philologie von Jgnat Goldziher. Erster

Teil. Leiden 1896. Zweiter Teil eb. 1899. Orientalische Skizzen. Von Theodor Nöldeke. Berlin 1892. Enzyklopädie des Islam, mit Unterstützung der internat. Vereinigung

der Akademien hrs. von M. Th. Houtsma u. A. Schaade. Leiden

1908 (in Lieferungen erscheinend).

C. CHRESTOMATHIEEN.

Chrestomathie aus arabischen Prosaschriftstellern im Anschluß an Socin's arabische Grammatik hrsgg. von Dr. R. Brünnoio. Berlin 1895. 2. Aufl. von A. Fischer. 1909.

Chrestomathie Arabe, ou extraits de divers ecrivains Arabes, tant en prose qu'en vers a l'usage des eleves de l'ecole speciale des langues orientales Vivantes; par A. J. Silvestre de Sacy. II. ed. corr. et augm. Paris 1826. 3 vol.; Tome IV Anthologie grammaticale arabe. Paris 1829.

Chrestomathie elementaire de l'Arabe litteral avec un glossaire par H. Derenhoxirg et J. Spiro. 2 ed. Paris 1892.

Thier und Mensch vor dem König der Genien. Ein arabisches Märchen aus den Schriften der lauteren Brüder in Basra im Urtext herausgegeben von Fr. Dieterici. 2. Ausgabe. Leipzig 1881. Arabisch-deutsches WÖr;erbuch zum Koran und Tier und Mensch von Fr. Dieterici. 2. Aufl. Leipzig 1894.

Brevis chrestomathia arabica. In usum scholarum ed. Joh. Bollig. Roma 1881.

Chrestomatia aräbigo-espauola por J. Lerchundi y J. Simonet. Granada 1881.

Girgas u. v. Rosen, Arabische Chrestomathie (russisch). St. Peters- burg 1875. 1876. 3. Aufl. 1900. Wörterbuch zur Chresto- mathie und zum Koran von W. Girgas. Kasan 1881 (russisch).

An Arabic reading-book compiled by W. Wright. Part first, The texts. London 1870.

Magäni el-adab fi hadä'ik el-arab. 13. Aufl. Beirut 1896. Druckerei der Jesuiten. 6 vol. Notes sur le Magäni 4 vol. Ebds.

Chrestomathia arabica cum lexico variisque notis auctore P. L. Cheikho. S. J. Beryti 1897. (Enthält nur christlich- arabische Texte.)

Arabische Chrestomathie von Max Grünert. I. II. Prag 1903, 1905.

Literatur D. 169

D. GRAMMATIKEN etc.

a) von Orientalen verfaßt.

a\-Muzhir fi ulüm al-luga, philoloo;ische Encyclopaedie verf. v. Galäl ad-din SiS-Sundi (f 911 H., bes:. 4. Juni 1505, vgl. über as- Suiüti Goldziher in den Sitzungsber. d. kais. Akademie der Wiss! zu Wien. Phil.-histor. Cl. LXIX. Bd. 1. S. 7 ff.) Büläk 1282.

Le livre de SIbawaihi, traite de gramnmire arabe par Siboüya, dit Sibawaihi (f 180 H., beg. 16. März 796). Texte arabe publie d'apres les manuscrits du Caire, de l'Escurial, d'Oxford, de Paris, de St. Petersbourg et de Vienne par Hartxcig Derenhourg. Tome I, Paris 1881. Tome II, Paris 1889. Kitäb Sibawaihi (mit Auszügen aus Siräfi und Santamari). 2 Bde. Büläk 1317. Sibaivaihi's Buch über die Grammatik nach der Ausgabe von H. Derenbourg und dem Commentar des Siräfi übersetzt und erklärt ... von G.Jahn. 2 Bde. Berlin 1894. 1900.

Al-3Iufassal, opus de re grammatica arabicum auctore Abu '1-Käsim Mahmud bin Omar Zamahsario (az-Zamahsari f 538 H., beg. 16. Juli 1143) ed. /. P. Brach. Editio altera. Christianiae 1879, Kairo 1323. Dazu: Ibn Ja'ts (f 643 H., beg. 29. Mai 1245) Commentar zu Zamachsari's Mufassal. Nach den Handschriften

herausgeg. usw. von Dr. G. Jahn. Erster Band. Leipzig

1882. Zweiter Band. Leipzig 1886. 40.

Alfijjah, Carmen didacticum grammaticum auctore IbnMälik(f 672 H., beg. 18. Juli 1273) et in Alfijjam commentarius quem conscripsit Ibn Akil {Ibn 'Akil 1769 H., beg. 28. Aug. 1367) ed. Fr. Dieterici. Lipsiae 1851. Ibn 'Akil's Commentar zur Alfijja des Ibn Mälik aus dem Arabischen zum ersten Male übersetzt von Fr. Dieterici. Berlin 1852.

al-Agurrümiia, Arabische Grammatik verf. v. Ibn Agar 7-nm as-Sinhägi (t 723 H., beg. 10. Januar 1323). Oft gedruckt auch mit Com- mentaren. Vgl. Brüunow's Chrestomathie S. 138 ff.

Küfija fin-nahu, Syntax verf. von Ibn ab-Bägib (f 646 H., beg. 26. April 1248). Oft gedruckt im Orient.

Mugni al-labib, Grammatik verfaßt von Ibn Hisäm al-Ansäri (f 762 H., beg. 1 1. Nov. 1360). Ein anderes grammatisches Werk desselben Verfassers hat den Titel: Katar an-nadä wa-ball as-sadä; ein drittes Sudür ad-dahab. Alle drei Werke sind im Orient oft gedruckt worden.

al-HarlrVs (f 516 H., beg. 16. Juli 1143) Durrat al-gawwäs, heraus- gegeben von Heinrich Thorbecke. Leipzig 1871. (Über Sprach- fehler.) Mit Commentar von al-Hafägi, Constantinopel 1299.

170 Literatur D.

Vf(l. Le livre des locutions vicieuses de Djawällki publie par Hartxcig Derenbourg (al-(jawäliki f 465 H., be^. 17. Sept. 1072) in Moro;enländisLhe Forschuny^en. Leipzig 1875.

Tarika mustahdata fi tasliil al-hatt al-'arabi. Schreibvorlagen 12 Hefte Beirut (Jesuitendruckerei).

8pecimens d'ecritures arabes pour la lecture des manuscrits anciens et modernes par un pere de la C'*^ de Jesus. 2eme ed. Beyrouth 1888.

ß) von Europäern verfaßt.

Die grammatischen Schulen der Araber nach den Quellen bearbeitet von G. Flügel. Erste AbthJ. Leipzig 1862. Abhandlungen der Deutschen Morgenl. Ges. IL Band. Nr. 4. (In diesem Buch werden die Grammatiker ungefähr bis z. J. 1000 unserer Zeitr. aufgeführt.)

Dr. C. P. Caspari's Arabische Grammatik. Fünfte Auflage be- arbeitet von August Müller. Halle 1887. Grammaire arabe de C. P. Caspari traduite de la quatrieme edition allemande et en partie remaniee par E. üricoechea. Bruxelles 1880. A Grammar of the Arabic Language translated from the German of Caspari and edited, with numerous additions and corrections by W. Wright. 2. ed. 2 vol. London 1874. 5. id., 3. ed. revised by W. Robertson Smith and M. J. de Goeje. Vol. 1. Cambridge 1896. Vol. 2. ib. 1898.

Geo. Henric. Aug. Eivald. Grammatica critica linguae arabicae cum brevi metrorum doctrina. Lipsiae 1831 1833. II vol.

Grammaire arabe a l'usage des eleves de l'ecole speciale des langues orientales Vivantes; avec figures. Par M. le Bon Sävestre de Sacy. Seconde edition, corrigee et augmentee, ä laquelle on a Joint un traite de la prosodie et de la metrique des Arabes. 2 tom. Paris 1831. 3. ed. revue par L, Machuel ib. 1904. Sehr wich- tige Bemerkungen und Verbesserungen zu diesem "Werke bietet:

Fleischer, Beiträge zur arabischen Sprachkunde": Berichte über die Verhandlungen der kgl. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Philologisch-historische Classe. 1863 (p. 93 ff.); 1864 (p. 265ff.); 1866 (p. 286ff.); 1870 (p. 227 ff.); 1874 (p. 71 ff.); 1876 (p. 44ff.); 1878 (p. 64ff.); 1880 (p. 89ff.); 1881 (p. 117ff.); 1883 (p. 72ff.); 1884 (p. 272ff.); conf. 1856 (p. Iff.); 1862 (p. lOff.). Zusammen wieder abgedruckt in Kleinere Schriften von Dr. H. L. Fleischer, Des ersten Bandes erster u. zweiter Teil. Leipzig 1886; die letzten beiden Nummern in des zweiten Bandes erstem Teil. Leipzig 1888.

J. G. L. Kosegarten. Grammatica linguae arabicae p. 1 688, ohne Titel und Jahr, incompl. (Sehr selten.)

Literatur E. 171

Mortimer Sloper Howell. A Granimar of the Classical Arabic Lano^uage, translated and com})iled from the Works of the most Approved Native or Naturalized Authorities. Published under the Authority of the Government. N.-W.-Provinces. In an Introduction and four Parts. 3 Bde. Allahabad 1880. 1883. 1886.

Grammaire arabe composee d'apres les sources primitives par le P.DonatV eruier. S. J. Tome I. Beyrouth 1891 ; Tome IL 1892.

Die syntaktischen Verhältnisse des Arabischen von H. Reckendorf. Leiden 1898.

Zur Grammatik des klassischen Arabisch. Von Tk. Nöldeke. Wien 1896. (Denkschriften der kais. Akad. der Wissenschaften zu Wien. Philos.-hist. Classe. Band XLV.)

Darstellung der arabischen Verskunst mit sechs Anhängen usw. nach handschriftlichen Quellen bearbeitet und mit Registern versehen von G. W. Frey tag. Bonn 1830.

Theorie nouvelle de Ja metrique arabe precedee de considerations generales sur le rythme naturel du language par M. Stanislas Guyard. Paris 1875 (Extrait du Journal as. 7 ser., t. 7. 8).

Die Rhetorik der Araber nach den wichtigsten Quellen dargestellt und mit angeführten Textauszügen nebst einem literaturgeschichtlichen Anhang versehen von Dr. A. F. Mehren. Kopenhagen 1853.

E. LEXIKALISCHES.

a) von Orientalen verfaßt.

Sahäh al-'arabiie ("od. as-Saliäh) verf. von al-Gauhari (Abu Nasr

l'smä'il ihn Hammäd f 393 H., beg. 10. Nov. 1002). 2 Bände.

Büläk 1282. " 4". AI kitäb al muhassas fi'l luga von 'Ali ihn Ismä'il ibn Sida f 458/1066,

vol. I— XVli! Kairo 1316-21. Lisän al-'arab verf, von Mohammad tön Mukarram (Ibn Man zur al-

Ifriki al-Misri al-Ansäri al-Hazragi f 711 H., beg. 13. Mai 1311).

20 Bände. '4'^. Cairo 1308. al-Kämüs al-muhit (od. al-Kämüs) verf. von al-Firüzäbädl (f 817 H. ■=1414). 2 Bände. Calcutta 1817, 4 Bände. Büläk 1279. 4".

ib. 1301/2. Kairo 1319. Mit türkischem Kommentar 3 Bände.

Stambul 1272 und sonst. Kommentar zum Kämüs betitelt

Tag al-'arüs verf. von Saüid Murtadä az-Zabidl (f 1205 H,,

beg. 10. Sept. 1790). 10 Bände. Cairo 1307. 4" maj. Muhit al-muhit, verf. von Butrtis al-Bistänl. 2 Bände. Beirut 1286.

'(1869/70.'; ' Akrab al-mauärid, verf. von Sa'Id al-Hüri aS-iSartünl. 2 Bände und

1 Supplement. Beirut 1889 1893.

172 Literatur E.

II Libro dei Verbi di Abu Bakr Muhammad b. 'Umar b. 'Abd al-'Aziz

ibn al-qütiyya (f 367 H., be^. 19. Aug. 977) publicato da Ignatio

Guidi. Leida 1894. an-Nihäia il garib al-hadit, verfaßt von Ibn al-Atir (f 608 H., beg.

6. Juli 1209). 4 vol. Cairo 1311 (Wörterbuch zur Tradition). Asäs al-baläga (Lexikogr. Werk, bes. über den tropischen Sinn der

Wörter) verf. von az-Zamah§ari (f 538 H., beg. 16. Juli 1143).

2 Bände. Büläk 1299. Kitäb al misbäh al munir (Wörterbuch zum Fikh) von Ahmed ihn

Mohammad al FaUüml (f 770/1368). Bülak 1281, Kairo 1278,

1306. Fikh al-luga, Synonymik, verf. von at-Taälibl (f 429 H., beg. 14. Okt.

1037). (Oft gedruckt; castigiert" Beirut 1888). Vgl. Fleischer,

Kleine Schriften III, 152. Talabs (t 291 H. = 904j Kitäb al-Fasih. Nach den Handschriften

von Leiden, Berlin und Rom herausgegeben, mit kritischen und

erläuternden Noten versehen von Dr. J. Barth. Leipzig 1876. Gawällki's al-Muarrab (Werk über die arabischen Fremdwörter, verf.

von al-hau'älikl. f 465 H , beg. 17. Sept. 1072). Nach der Lej'dener

Handschrift mit Erläuterungen herausgegeben von Ed. Sachau.

Leipzig 1867. Vgl. Z. d. D. Morg. Ges. 33, 208. Liber as-Sojutii (1911 H., beg. 4. Juni 1505) de nominibus relativis,

inscriptus Lubb al-lubäb, arab. cum annot. crit. ed. P. J. Veth.

1—3. Lugduni Bat. 1840—51. 4^'. Al-Moschtabih auctore Schamso'ddin Abu Abdallah Mohammed ibn

Ahmed ad-Dhahabi (ad-Pahabi f 748 H., beg. 13. April 1347).

E codd. mss. editas a P. de Jong. Lugduni Batav. 1881. (Über

homonyme Eigennamen.) Kitäbo-'l-adhdäd sive liber de vocabulis arabicis quae plures habent

significationes inter se oppositas auctore Abu Bekr ibno-l-Anbärl

(t 328 H., beg. 18. Okt. 939) ed. M. Th. Houtsma. Lugduni

Bat. 1881. Kitäb tahdib-al 'alfäz von ibn as-Sihklt (f 244 H., beg. 19. April 858)

herausgg. von L. Cheikho. Beirut 1896—1898. Ibn al-Aür's Magd aldin almubärak (f 606 H.. beg. 6. Juli 1209)

Kunja- Wörterbuch, betitelt Kitäb al Murassa', herausgegeben von

C. F. Seybold Weimar 1896. (Ergänznngshefte zur Zeitschrift

für Assyriologie. Semitistischo Studien herausgegeben von Carl

Bezold.)

ß) von Europäern verfaßt.

Q. W. Freytag ^ Lexicon Arabico -Latinum praesertim ex Djeuharii Firuzabadiique et aliorum libris confectum. Accedit index vocum latinarum locupletissimus. IV Tomi. Hai. 1830— 1837. 40 maj.

Literatur E. 173

O. W. Freytag, Lexicon Arabico-Latinum ex opere suo majore in

usum tironum excerptum edidit. Halis 1837. 4^ maj. Maddu-1-Kamoos, an arabic - english Lexicon derived from the best and the most copious eastern sources comprising a very large coUection of words and siä;nifications omitted in the Kamoos, with Supplements to its abridged and defective explanations, ample grammatical and critical comments, and examples in prose and verse: composed by means of the munificence of the most noble Alo^ernon, Duke of Northumberland and the bounty of the British Government: by Edward William Lane. In two books: the first containin» all the classical words and signi- tications commonly known to the learned among the Arabs; the second, those that are of rare occurrence and not commonly known. Book I, Part. 1 5. London 1863 1874. Ed. by Stanley Lane Poole, Part. 6—8 (and Supplement) 1877 1893. (Vom Buchstaben k an ist das Buch unvollständig, eine Fort- setzung nicht zu erwarten.) Supplement aux dictionnaires arabes par R. Dozy. 2 tom. Leyde 1881. Vgl. Fleischer, Studien über Dozy's Supplement; Be- richte über die Verhandlungen der kgl. sächs. Ges. d. Wiss. zu Leipzig. Philol.-histor. Classe 1881 1887. Wieder abgedruckt in Kleinere Schriften von H. L. Fleischer. Des zweiten Bandes erster Teil. Leipzig 1888. Dritter Band ebenda. A. Kaziminki de Biberstein, Dictionnaire arabe-franQais I. II. Paris

1860, rev. et corr. par Ibn Gallab, Kairo 1875. A. Wahrmund, Handwörterbuch der deutschen und neu-arabischen Sprache. I. Neuarabisch-deutscher Teil I, 1. 2. II, 1. 2. II. Deutsch-neuarabischer Teil. Gieten 1870 77. E. Härder, Deutsch- arabisches Handwörterbuch. Heidelberg 1902. Vocabulaire arabe-fran(jais ä l'usage des etudiants par un pere mis- sionnaire de la Cie de Jesus; 6. ed. Beyrouth 1899. (Arab.: al-Farä'id ad-durrij,e.) Dictionnaire frangais-arabe par le P. J.-B. Belot, S. J. 2 parties.

Beyrouth 1890, 2. ed. revue et corr. ib. 1900. Die aramäischen Fremdwörter im Arabischen. Von SiegmutidFraenkel.

Leiden 1886. Dictionnaire detaille de noms des vetements chez les Arabes. Par

R. Dozy. Amsterdam 1845. Die Namen der Säugetiere bei den südsemitischen Völkern. Von

Fritz Hommel. Leipzig 1879. Die Waffen der alten Araber aus ihren Dichtern dargestellt. Ein Beitrag zur arabischen Altertumskunde, Synonymik und Lexico- graphie nebst Registern vlu Friedrich Wilhelm Schwarzlose. Leipzig 1886.

174 Literatur F.

Glossaire des mots espagnols et jiortugais derives de l'Arabe par R. Dozy et W. H. Enyelmann. 2. ed. Leyde 1869.

Glosario etimologico de las palabras espanolas de origen oriental por D. Leopoldo de Egxiüaz y Yanguas. Granada 1886.

Dictionnaire etymologique des mots fran^ais d'origine Orientale par Marcel Devic. Paris 1876. Vgl. Kemarques sur les mots franf;ais derives de l'Arabe par Henri Lammens. Beyrouth 1890.

F. KORAN, ISLAM, LEBEN MÜHAMMEDS. CHRISTLICHES.

a) ton Orientalen verfaßt.

Corani textus arabicus ad fidem librorum manuscriptorum et impres- sorum et ad praecipuorum interpretum Icctiones et auctoritatem recensuit indicesque triginta sectionum et suratarum addidit Gustavics Flügel. Editio stereotypa C. Tauchnitzii. Tertium emendata; nova impressio Lipsiae 1906 (I. 1834; recensionis Flügelianae textutn recognitum iterum exprimi curavit Gxistavus Mauritius Redslob. Lipsiae 1837, 1855). (In dem ersten Flügei- schen, sowie den zahlreichen orientalischen Drucken des Kur'än fehlt die Verszählung, die für das Nachschlagen unentbehr- lich ist.)

Concordantiae Corani arabicae. Ad literarum ordinem et verborum radices diligenter disposuit Gustavus Flügel. Editio stereotypa, Lipsiae 1842.

Chrestomathia Corani arabica, notas adjecit glossarium confecit 0. A. Nallino. Lipsiae 1893.

al-Itkän fi 'ulüm al-kur'än, Art Einleitung in den Kur'än, verf. von as-Suiüfi (t 911 H., beg. 4. Juni 1505); 2 Teile. ' Cairo 1278. Sayüty's Itqän on the exegetic sciences of the Qor'an. Edited by Mowlawies Basheerooddeen and Noorool-Haqq with an analysis by A. Sprenger. Calcutta 1852 n 4.

Tafsir al-kur'än (Kommentar zum Kur'än) von at-^abarl (f 309 H., beg. 12. Mai 921) 30 Bde. Kairo 1321,

al'KasMf. Kommentar zum Kur'än verf. von az-Zamahsari (f 538 H., beg. 16. JuU 1143). 2* Bände. Büläk 1281, Kairo 1318. The Qoran with the commentary of Zamakhshari entitied the Kashshaf an haqaiq al-tanzil, ed. by W. Nassau Lees and Khadim Hosain and 'Abd al Hayi. Calcutta 1856.

Mafätih al gaib oder at tafsir al kebir von Fahraddin ar Käzi. 6 vol. Biiläk 1278, 1289. Kairo 1307—9, Stambul 1307.

Literatur F, 175

Beidhawii (f 685 H., be^. 27. Febr. 1286: od. 692) commentarius in Coranum ex codd. PaiisieDsibus Dresdensibus et Lipsiensibus edidit indicibusque instruxit H. O. Fleischer. 2 vol. Lipsiae 1846 48. 4*^. Indices ad Beidhawii commentarium in Coranum confecit Winand Fell. Leipzig 1878.

Le Recueil des traditions musulmanes par Abou Abdallah ibn Ismail al-Bokhari lal-BuJiäri f 257 H., heg. 29. Nov. 870) publie par L. Krehl. I— III." Leyde 1862—68, IV par Th. W. JuynhoU ib. 1907/8 (wird fortgesetzt). Orientalische Ausgabe: Sahih al- Buhäri. 8 Bände. Cairo 1290; auch sonst öfter gedruckt mit und ohne Kommentar. El Bokhari, Les traditions islamiques trad. de l'arabe avec notes et index par 0. Houdas et W. Margais, t. I. Paris 1903. (Publ. de l'ecole des langues Orient. Vivantes ser. IV, tome III) t. II, eb. 1906, III 1908.

Sahih Muslim. Sammlung der Traditionen des Propheten verf. von Muslim (t 261 H., beg. 16. Okt. 874). Mit Kommentar von an- Nauatn (f 676 H., beg. 4. Juni 1277). 5 Bände. Cairo 1319.

Masäbih as-sunna, verfaßt von Husain ibn Mas'üd al-Farrä' al-Ba- ' gaül (t 516 H., beg. 12.. März 1122). 2 Bände. Cairo 1294.

Ihiä' al-'ulüm, verf. von al-Gazäli (f 505 H. , beg. 10. Juli 1111)^ 4 Bände. 4^^. BüLäk 1289, 1322. (Vgl. Kichard Gosche, Über Ghazzälis Leben und Werke: Abhdl. d. kgl. Akad. d. Wiss. zu Berlin 1858.)

'Abdu-r-razzäq^s Dictionary of the technical terms of the Sufies edited by Aloys Sprenger. Calcutta 1845.

Das Leben Muhammads nach Muhammed ihn Ishäk (f 151 H., beg.

26. Jan. 768) bearbeitet von 'Abd el-Malik ibri Hischäm (f 218 H.^ beg. 27. Jan. 833); hrsg. von F. Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen 1858 60, anast. Neudruck Leipzig 1901. Orientalische Aus- gabe; Sirat ibn Hisäm. 2 Bände. Cairo 1295. (Ins Deutsche übersetzt: Das Leben Muhammeds usw. bearbeitet von G. Weil. Stuttgart 1864.)

Muhammed in Medina. Dns ist Vakidi's [al- Wäkidi f 207 H., beg.

27. Mai 822) Kitab al Maghazi in verkürzter deutscher "Wieder- gabe herausgegeben von J. Wellhansen. Berlin 1882.

Samä'il at-Tirmidl (f 279 H., beg. 3. April 892) Traditionen be- treffend den Propheten. Cairo 1273; mit Commentar 2 Bände. Büläk 1296.

Ibn Saad'(7^>n Sa d f 4 Gumädä II 230/17. 2. 845). Biographien Muhammeds, seiner Gefährten und der späteren Träger des Islams bis zum Jahre 230 der Flucht, im Auftrage d. kgl. pr. Ak. d. W. hsir. V. E. Sachau. Leiden 1904 ff. Bd. I, 1 hsg. von E. Mittwoch. 1905. III, 1 hsg. von E. Sachau, III, 2 hsg. von J. Horovitz. 19C4. IV.vonJ.Lippert. 1908. Y. von K. V. Zettersteen. 1905. VIII» Biographien der Frauen, hsg. von C. Brockelmann. 1904.

176 Literatur F.

üsd- al-gaba. Aufzählung von 7500 Männern, die Muhammed kannten, verf. von Ibn al-Aiir {\ 630 H., beg. 18. Okt. 1232). 5 Bde. Cairo 1286.

al-Isäbe, A biographical dictionary of persons who knew Muhammed by Ibn Hagar {Ibn Hagar -f 852 H., beif. 7. März 1448). Edited in arabic by Mowlawies Mohammed Wajyh, 'Abdal-Haqq, and Gholam Qädir and A. Sprenger. Bibliotheca indica. Vol. I. Calcutta 1856; vol. IV, Calcutta 1873. Vol. II and III, Cal- cutta 1888, 1893. Kairo 1323—25.

Kisas al-'anbiiä' (ProphetenIegenden\ verf. von at-Talabl (f 427 H., beg. 5. Nov. 1035). Cairo 1297 und öfter.

Pillar of the creed of the Sunnites by al-Nasafi, ed. by W. Cureton. London 1843.

Ad-dourra al-fäkhira; la perle precieuse de Ghazäli {al-(jazäli \ 505 H., beg. 10. Juli 1111) par L. Gautier. Geneve 1878. Muslimische Eschatologie. Kairo 1308, 1323.

Muhammedanische Eschatologie nach der Leipziger u. Dresdner Hand- schrift zum ersten Male arabisch und deutsch herausgegeben von M. Wolf. Leipzig 1872.

Disputatio pro religione Mohammedanorum adversus Christianos. Textum arabicum (942 H. = 1535 verfallt) e codice Leidens! cum varr. lect. edidit F. J. van den Harn. Lugduni Bat. 1890.

Al-faisal fi'i milal yal ahijä' uannihal (über Sekten und Haeresieu) von 'Ali ibn liazm az Zäliiri (f .30 Sabän 456, 16. Aug. 1064). 5 Teile. Kairo 1317 21 (mit Sahrastäni am Bande).

Book of religiqus and philosophical sects by Muhammad al-Shahra- stäni {a§-Sahrastäm f 528 H., beg. 29. März 1153). Now first edited by W. Cureton. 2 vol. London 1846. Abu-U-Fath' Muh'ammad asch-Schahrastäni's Eeligionsparteien und Philo- sophenschulen. Aus dem Arabischen übersetzt mit Anmerkungen von Th. Haarbrücker. 2 Bände. Halle 1850 1.

(Bibel) Kitäb al-mukaddas (Altes Testament). London. R. Watts 1822. (Neues Testament 1. Bd. 1821.) Beirut versch. Aus- gaben. New York 1867.

Arabische Bibel- Chrestomathie herausgegeben und mit einem Glossar versehen von Dr. Georg Jacob. Berlin 1888.

■Corpus scriptorum christianorum orientalium cur. J. B. Chabot, I. Guidi, JB.. Hyvernat, B. Carra de Vaux. Scriptores Arabici Parisiis Lipsiae 1903 ff.

ß) von Europäern verfaßt.

Der Koran nach Boysen von Neuem aus dem Arabischen übersetzt mit einer historischen Einleitung und Anmerkungen von G. Wahl. Halle 1828.

Literatur F. 177

Der Koran. Aus dem Arabischen wortgetreu neu übersetzt mit An- merkungen von L. Vlhnann. 6. Aufl. 1862.

Le Koran, Traduction nouvelle, faite sur le texte arabe, par Mr. Kdzimirski. Nouv. ed. Paris 1854.

The Koran commonly called the Alcoran of IVEohammed: translated into English from the Original Arabic. With explanatory notes taken from the most approved commentators. To which is pre- fixtd a preliminary discourse. By George Säle. London 1774 und oft. (New edition. London 1892.)

J. M. Rodwell, The Koran, translated from the arabic. 2. ed. London 1S76.

The Qur'än translated by E. H. Palmer. 2 parts. Oxford 1880. (The sacred books of the East translated by various oriental scholars and edited by F. Max Müller vol. VI. IX.)

Der Koran. Im Auszuge übersetzt von Friedrich Rückert, heraus- gegeben von A. Müller. Frankfurt a. M. 1888.

Die fünfzig ältesten Suren des Korans in gereimter deutscher Über- setzung von M. Klamroih. Hamburg 1890.

Der Koran, deutsch von TA. Fr. Grigull. Halle 1901 (Bibl. der Gesamtlit. d. In- und Auslandes. Nr. 1501 7) von Henning, Leipzig, Reclara.

Gescliichte des Qoräns von Theodor Nöldeke. Göttingen 1860.

Reste arabischen Heidentums, gesammelt und erläutert von J. Well' hausen. Zweite Ausgabe. Berlin 1897.

Kinship and marriage in early Arabia. By W. Robertson Smith. Cambridge 1885, 2. ed. with add. and corr. by I. Ooldziher, 1903.

Die Ehe bei den Arabern von J. Well hausen, Nachrichten d. kgl. Ges. d. Wiss. zu Göttingen 1893, Nr. 11, S. 431—481.

Das Leben und die Lehre des Mohammad nach bisher größten- teils unbenutzten Quellen bearbeitet von A. Sprenger. Zweite Ausgabe. 3 Bände. Berlin 1869.

Das Leben Muhammed's. Nach den Quellen populär dargestellt von Theodor Nöldeke. Hannover 1863.

W. Muir, The life of Mahomet and History of Islam. 4 vol. London 18.^8—61.

Das Leben und die Lehre des Muhammed. Dar^^estellt von Ludolf Krehl. 1. Teil. Das Leben des Muhammed. Leipzig 1884.

(Darstellungen aus dem Gebiete der nichtchristlichen ' Religions- geschichte) Mohammed. Von Hubert Grimme. Erster Teil: Das Leben. Münster i. W. 189-'. Zweiter Teil: Einleitung in den Koran. System der koranischen Theologie. Ebds. 1895.

Die weltireschichtliche Bedeutung Arabiens. Mohammed von Hubert Grimme (Weltgeschichte in Karakterbildern 2. Abt.). München 1904. Soc in- Br o c k elm ann , Arab. Gramm, fi. Aufl. 12

1 78 Literatur G.

ISIuhammeds Liv med en intllednin» om forholdene i Arabien for

Muhanimeds ü])traeclea af F. Buhl. Kobenhavn 1903. Skizzen und Vorarbeiten von J. Wellhausen. Viertes Heft. 1. Medina

vor dem Islam. 2. Miihaiuniad's Genieindeordnung von Medina.

3. Seine Schreiben, und die Gesandtschaften an ihn. Berlin 1889. ^Vas hat Mohammed aus dem Judentum aufgenommen V von Abraham

Geiger. Bonn 1833, 2. Aufl. Leipzig 1902. Mohammed cn de Joden te Medina, Proefschrift door A. J. Wensinck.

Leiden 1908. R. Doxy, Het Islaraisme. Leiden 1863. 2 ed. Haarlem 1880; Essai

sur I'histoire de l'Islamisme par R. Dozy trad. par V. Chauvin.

Leyde-Paris 1879. Snouck Hiirgronje, Uet mekkaansche Feest. Leiden 1880. Die Mu'taziliten oder die Freidenker im Islam. Ein Beitrag zur all- gemeinen Kulturgeschichte von Heinrich Steiner. Leipzig 1865. De strijd over het Dogma in den Islam tot op el-Ash'ari door Dr.

M. Th. Houtstna. Leiden 1875. Zur Geschichte Abu T-Hasan al-As'ari's (f circa 324 H. = 935) von

Wilhelm Spitta. Leipzig 1876. Expose de la reforme de l'Islamisme commence au III eme siecle de

l'Hegire par Abou-'l- Hasan Ali el-Ash'ari et continue par son

ecole. Avec des exiraits du texte arabe d'Ibn Asäkir par M.

A. F. Mehren. Vol. II des Travaux de la 3^ session du Congres

international des Orientalistes. I. Goldziher, Die Zähiriten, ihr Lehrsystem und ihre Geschichte.

Leipzig 1884. A dictionazy of Islam being a cyclopaedia of the doctrines, rites,

ceremonics, and castoms, together with the technical and theo-

logical terms, of the Muhammadan religion. By Thomas Patrick

Hughes. Second edition. With numerous illustrations. London

1896. I. Fizzi^ l'islamismo (Manuali Hoepli). Milano 1903. Polemische und apologetische Literatur in arabischer Sprache zwischen

Muslimen, Christen und Juden, nebst Anhängen verwandten

Inhalts. Von Moritz Steinschneider. Abhandlungen für die Kunde

des Morgenlandes VI, 3. Leipzig 1877.

G. JURISPRUDENZ.

al-Muuatta' fil-hadit (Traditionswerk. Corpus juris) verfaßt von Mälik ibn Anas al-Himiari al-Madam (f 179 H., beg. 27. März 795). Oft gedruckt; bes. auch mit Commentaren, zum Beispiel dem des az-Zurkäni (f 1122 H., beg. 19. Febr. 1710). 4 Bände. Büläk 1280.

Literatur G. 179

al-Musnad li Ahmad b. Muhammad b. Hanbai (f 12. Rabi" I 241/ 1. Auo^. 855). Kairo 1313 {v^l. M. Hartmann, Mitt. Sem. or. Spr. IX. Westas. St. 148 176).

Sunan Abi'AbdaUäh al-KazuIni, gen. Ihn Mäya(f 273 H., he^. 8. Juni 886). Dehli 1282 lind 1889. (Juristische Traditionen.)

Sunan Abi Dä'üd Sulairaän as Sis:istäni (f 275 H., beg;, 16. Mai 888); öfter g^edrackt, z. B. Büläk 1280. 2 Bcände. (Juristische Traditionen.)

al-Gämi' von Abu 'Isä Muhammad at-Tirmidl (f 279 H., beg. 3. April 892). Öfter o^edruckt. (Juristische Traditionen.)

Sunan Abi 'Abd ar-rahmän an-Nasal (f 303 H., beg. 17. Juli 915); Kairo 1312. (Juristische Traditionen.)

Ihtiläf al fukahä' ta'Jif at-Tabari (f 309 H., beg. 12. Mai 921) (Fragm. hsg. v. Fr. Kern). Kairo 1320 = 1902.

Flügel, Die Classen der hanefitischen Rechtsgelehrten: Abhandlungen der k. Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften VIII. Leipzig 1860.

Tägal-din al-Subkt (f 756/1355) Tabakät al Säfi'iia al kubrfi. 6 Bde. Kairo 1324.

Muhammedanisches Recht nach schafiitischer Lehre, von Edxiard Sachau (Lehrbücher des Seminars für orientalische Sprachen in Berlin. Band XVII). Stuttgart und Berlin 1897.

Handbuch des islamischen Gesetzes nach der Lehre der Schäfi'itischen Schule nebst einer aligemeinen Einleitung von Th. W. Juynboll. Leipzig-Leiden 1908/9.

Jus Schafiiticum. At-Tanbih auctore Abu Ishäk as-Shiräzi (Abu Ishäl as-S'iräzl schrieb das Werk i. J. 452 3 H. = 1060/1) edidit a! W. T. Juynboll. Lugduni Bat. 1879.

Precis de Jurisprudence Musulmane Selon le rite Chäfeite, par Abou Chodjä [Abu Su(/a f i^a 6. Jahrh. H.). Publication du texte arabe, avec traduction et annotations, pnr S. Keijzer. Leyde 1859. Commentar dazu, betitelt Fath al-Qarib, La revelation de l'Omnipresent . . . par Ibn Qäsim al-Ghazzi, Texte arabe, publie et traduit . . . par L. W. C. van den Berg. Leide 1894.

Minhädj at-Tälibln, le fluide des zeles croyants. Manuel de juris- prudence musulmane selon le rite de Chäfi'i (as-Säfi'i) ivon an- Nawawi, f 676 H., beg. 4. Juni 1277). Texte arabe, publie par ordre du gouvernenient avec traduction et annotations par L. W. C. van den Berg. 3 vol. Batavia 1882—1884. (Vgl. Snouck Hur^ronje in den Indian Gids, 1884 ff. eingehende Kritik.)

Precis de jurisprudence musulmane suivant le rite malekite par Sidi Khalü (^Halil lebte im 8. Jahrh. H.) publie par les soins de la Societe asiatique. Cinquieme edition. Paris 1883.

Maverdii {al-Mäiiardi f 450 H., beg. 28. Febr. 1058) constitutiones politicae. Kx recensiono Maxiniüiani Engeri. Bonnae 1853.

12*

180 Literatur H.

H. PHILOSOPHIE.

a) von Orientalen verfaßt.

Documenta philosophiae Arabum, edidit latine vertit illustravit Auff. Schmölders. Bonnae 18.56. Vgl. id. Essai sur les ecoles philo- sophiques chez les Arabes et notamment sur la doctrine d'Algaz- zali. Paris 1842.

Ibn al-Qißl's [f 646/1248) Ta'rih al-hukamä', auf Grund der Vor- arbeiten A. MüUer's lierausgegeben von J. Lippert. Leipzig 1903.

Tahäfut al-faläsifa von al-Gazäll (f 505 H., beg. 10. Juli Ulli, Ihn RxcH (t 595 H., beg. 3. Nov. 1198), Hogä Zäde (f 898 H., beg. 17. Dec. 1487). Cairo 1303. Vgl. Die Widersprüche der Philo- sophie nach al Gazzäli und ihr Ausgleich durch Ibn Rosd von T. J. de Boer. Strasburg 1894.

Die sogenannte Theologie des Aristoteles aus arabischen Handschriften zum ersten Male herausgegeben. Von Fr. Dieterict. Leipzig 1882 (Abhandlungen des Berl. Or.-Congresses). Vgl. Die so- genannte Theologie des Aristoteles aus dem Arabischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Fr. Dieterici. Leipzig 1883.

11 commento niedio di Averro'e alla Poetica di Aristotele pubbl. da Fa^isto Lasinio. Parte I. II testo arabo : Annali della Universita Toscana. Tomo XII. Pisa 1872. 4^. II testo arabo del com- mento medio di Averroe alla retorioa di Ai'istotele, pubbl. da Fausto Lasinio. Tirenze 1875. (Pubblicazioni del B. Istituto di studi superiori).

AlfäräbVä (t 950 u. Z.) philosophische Abhandlungen aus Londoner, Leidener und Berliner Handschriften. Herausgegeben von Fried- rich Dieterici. Leiden 1890 (deutsch 1892). AlfärähVs Abhand- lung der Musterstaat . . . hrsgg. von Fr. Dieterici. Leiden 1895.

Färäbi, Das Buch der Ringsteine, mit dem Kommentar des Emir Ismä'il el-Hoseini el-Färäni (um 1485) übers, u. erläutert von M. Hortend Münster 1906 (vgl. Zeitschr. f. Assyr., Bd. XVIII, 257 ff., XX, 16 ff., 303ff.)

Das Buch der Genesung der Seele, eine philosophische Encyklopädie Avicennas (f 428 H., beg. 25. Oct. 1036), deutsche Ausi,'abe, Bd. I. Die Metaphysik Avicennas übers, u. erl. von M. Horten. Leipzig 1907.

Philosophie und Theologie von Averroes [Ibn Rusd f 595 H., beg. 3. Nov. 1198). Herausgegeben von M. J. Müller. München 1859. Aus dem Arabischen übersetzt. München 1875.

Le Guide des Egares. Traite de Theologie et de Philosophie par Moise ben Maimoun dit Maimonide (f 605 H., beg. 16. Juli 1208). Publie pour la premiere fois dans l'original arabe et ac- compagne d'une traduction frangaise par Munk. I III. Paris 1856—66.

Literatur I. 181

Kitäb Ihnän as-safa ua-huUän al-uafä' (zwischen 950 1000 unserer Z.). '4 Bände. Bombay 1305—1306. Ein Teil der rasäil ihuän as-safä' ist auch in Cairo 1306 gedruckt. Die Abhandlungen der Ichwan Es-Safä in Auswahl herausg. von F. Dieterici. 3 Hefte. Leipzig 1883 6.

Delinitiones viri meritissimi Sejjid Schcrif Ali ben Mohammed Dschor- dschani (al-Gorgäm 1816 H., beg. 3. Apr. 1418). Accedunt de- finitiones theosophi Mohji-ed-din Mohammed ben Ali vulgo Ibn Arabi (f 638 H., beg. 23. Juli 1240) dicti. Ed. et adnot. eritica instruxit Gustavus Flügel. Lipsiae 1845.

|j) von Europäern verfaßt.

Die griechischen Philosophen in der arabischen Überlieferung. Von August Müller. (Festschrift der Franckischen Stiftungen zu dem 50jährigen Doctorjubiläum Bernhardy's). Halle 1873.

Die Geschichte der Philosophie im Islam von T. J. de Boer. Stutt- gart 1901.

Al'Kindl (f ca. 850 u. Z.) genannt „der Philosoph der Araber". Ein Vorbild seiner Zeit und seines Volkes. Von G. Flügel. Leipzig 1857, (Abhandlungen der D. Morg. Ges. 1. Band. Nr. 2). Vgl. Otto Loth, Al-Kindl als Astralog, Morgenländische Forschungen Leipzig 1875, S. 261 ff.

AX-Farahi, des arabischen Philosophen Leben und Schriften. Von Moritz Steinschneider: Memoires de l'Academie Imp. des Sciences de St. Petersbourg. VII. sehe, tome XIII, 4. 1869. 40.

Ernest Renan, Averroes et l'Averroisme. 3. ed. Paris 1861.

Carra de Vaux, Avicenne (Les grandes philosophes) Paris 1900. Ders. Gazali (Meme collect.) Paris 1902.

Die Philosophie der Araber im X. Jahrhundert n. Chr. aus den Schriften der lauteren Brüder herausgegeben von Fr. Dieterici. Die Naturwissenschaft und Naturanschauung der Araber. Berlin 1861. Die Propädeutik. Berlin 1865. Die Logik und Psy- chologie. Leipzig 1868. Die Anthropologie. Leipzig 1871. Die Lehre von der Weltseele. Leipzig 1872. Die Natur- anschiiuung und Naturphilosophie. 2. Ausg. Leipzig 1876. Einleitung und Makrokosmos. Leij^zig 1876. Mikrokosmos. Leipzig 1879.

I. NATURWISSENSCHAFT, MATHEMATIK UND MEDICIN.

F. Wüstenfeld, Geschichte der arabischen Arzte und Naturforscher. Göttingen 1840 1^ etwas veraltet).

182 Literatur I.

Histoire de la medecine arabe par le Dr. Luden Ledere. 2 vol.

Paris 1876 (unirenüüend). Ibn Abi L'seibia. Heiatis^cifeben von August Müller. Königsbertf

i. Pr. 1884 {Ibn Abi Vsaibia f 668 H., bejf. 3l..Auic. ]'^69

schrieb dieses irrf)l.e Werk über die Geschichte der Arzte, u. d.

Titel: 'ümn al-'aiibä' fi tabakät al-'atibbä'. V^jl. darüber Vol. II

des travaux de ia session du Congres international des Orien-

talistes ä Leide. Leide 1884. p. 257 ft".). Sieben Bücher Anatomie des Galen ,3i,3X. i}-i£ z. 1. M. veröfif. nach

den Hdss. einer arab. Übers, d. 9. Jahrh. n. Chr. ins Deutsche

übertr. u. komm, von Max Simon. 2 Bde. Leipzig 1906. Kitäb al-känün fit-tibb, Arzneikunde, verfaßt von Abu* Ali ibn Sind

{Avicenna f 428 H., beg. 25. Oct. lüi;6)._ 3 Bände. Büläk 1294. al-Gämi' li-mufradät al-'adnim ual-'agdiia (Über die einfachen Heil-

und Nahrungsmittel) verfallt von 3)ijä' ad-dln Abu Muhammad

Ibn al-Baitär{j 646 H., beg. 26.Apriri248). 4 Bände. Bülak 1231. Tedkire (Arzneiwissenschaft) verfaßt von Dä'üd al-'Antäki [f 1005 H.,

beg. 25. Aug. 1596). 3 Bände. Cairo 1294. Traite sur le calcul dans les reins et dans la vessie par Abu Bekr

Muhammed ibn Zakariyä al-Bäzi (f 311 oder 320 H.) Traduction

accompagnee du texte par F. de Konin g. Leyde 1896. Trois traites d'anatomie Arabes par Muhammed ibn Zakariyyä al-

Räzi, 'Ali ibn al-Abhäs et 'Ali ibn Sind. Texte inedit de deux

traites, traduction par P. de Koning. Leide 1903. La Chimie au moyen-äge . . . par M. Berthelot. Tome III. L'al-

chimie arabe comprenant une introduction et les traites de Grates,

d'el Habib. d'Ostanes et de Djäber . . . texte et traduction . . .

avec la collaboration de M. 0. Hondas.^ Paris 1893. 4**. Kitäb al hai^auän li'abi 'Otmän b. Bahr al-Gähiz (f 255/869). 7 Bde.

Kairo 1325. Ilajät al haiauän (Zoologisches Werk) verf. von ad-Davnrl (f 808 H.,

beg. 29." Juni 1405). 2 Bände. Büläk 1284. Cairo 1305. Materiaux pour servir ä l'histoire des sciences mathematiques chez

les Grecs et les Orientaux par L. P. E. A. Sedillot. 2 tomes.

Paris 1845. 1849. H. Suter, Die Mathematiker und Astronomen der Araber und ihre

Werke, Abh. z. Gesch. d. math. Wiss. X. Leipzig 1900. AI Battäni (f 317/929) sive Albatenii opus astronomicum ed. lat. vers. anuot. instr. a C. A. Nallino Mediolani Insubrum 1899, 1903, 1907 (Pubbl. del reale osservatorio di Brera in Milano. N. XL, parti I— III).

Literatur K. 183

K. GESCHICHTE. BIOGRAPHIEN.

a) von üiientalen verfaßt.

Ibn Coteiba's [ibn Kutaiha f 276 H.. beg. 6. Mai 889) Handbuch der Geschichte, herauso^egeben von Ferd. Wüstenfeld. Göttinnen 1850. Orientahsche Ausgabe: Kitäb al-ma'ärif. Cairo 1300.

Abu Bekr Muhammed ben al-Masan Ibn Doraid's [f 321 H., beg. 1. Jan. 933; genealogisch - etymologisches Handbuch heraus- gegeben von F. Wüstenfeld. Göttingen 1854.

Chronologie orientalischer Völker von Alberüni. Herausgegeben von Eduard Sachau. Gedruckt auf Kosten der D. M. Ges. Leipzig 1878. 4^*. Cbrouology of aucient Nations. An English Version of the Arabic Text of the Athar ul Bäkiya of Albirüni, or "Vestiges of the Fast". Collected and reduced to writing by the Author in A. H. 390—1, A. D. 1000. Translated and edited, with Notes and Index, by C. E. Sachau. Piiblished for the Oriental Translation Fund of Great Britain and Ireland. Koy. 8'\ London 1879.

Ibn Wädliih (Wädih) qui dicitur al-Ja'qübl (Ja'kübi) Historiae (ca. 267 H. verf.). 2 partes ed. M. Th. Hout>,ma. Lugduni Batav. 1883.

Anonyme Arabische Chronik Band XI vermuthlich das Buch der Verwandtschaft und Geschichte der Adligen von Abulhasan ahmed ben jahjä ben gäbir ben däwüd elbelädori elbagdädi (al-Balädurl f 279 H., beg. 3. Apr. 892), Autogr. und heraus- gegeben von W. Ahlwardt. Greifswald 1883.

Kitäb al-ahbär at-tiwäl verf. von Abu PJanifa Ahmed ibn Dä'üd ad-Dainawarl (f 282 oder 290 H.) hrsg. von Wladimir Girgas. Leiden 1888.

Sechster Band des Kitäb Bagdad von Ahmad ibn abi Tähir Taifür (t 280/893) hsg. u. übers, von H. Keller. 2 Teile. Leipzig "l908.

Annales auctore Abu Djafar ^Foharamed Ibn Djarir Afc-Tabari (at- Tabari f 309 H., beg. 12. Mai 921), quos ediderunt J. Barth, Th. Nöldeke, 0. Loth (f), E. Prym. H. Thorbecke(t\ S. Fränkel, D. H. Müller, M. Th. Houtsma, S. Guyard (f), V. Rosen, I. Guidi et M. J. de Goeje. Lugd. Bat. 1879 1901, Nachdruck. 13 Bde. Kairo 1325.

Selection from the annals of Tabari ed. with brief notes and a selected glossary bj' M. J. de Goeje. Leiden 1902. (Semitic study series ed. by ß. Gottheil and M. Jastrow jr.V

*Arib (um 360 d. H.) Tabari continualus ed. M, J. de Goeje.. Lugd. Bat. 1897.

Ma^oudi [al-Mas'üdi f 345 H., beg. 15. A{)r. 956) Les prairies d'or. Texte et traduction par C. Barbier de Meynard et Pavet de Coiir- teille. 9 tome.s. Paris 1861—77 (^id. 2 Bände Büläk 1283).

184 Literatur K.

Hamzae Ispahanensis (Haniza schrieb um 350 H.) annalium libri X. Edidit /. M. E. Gottwaldt. I. textus, II. transl. Petropoli-Lipsiae 1844. 1848.

Fragmenta historicorum aiabicorum. Tomus primus continens partem tertiam operis Kitabo *l-Oyun wa 'Ihäda'ik fi akhbari '1-hakaik (nach dem 11. Jahrh. u. Z, geschr.) quem ediderunt M. J. de Goeje et P. de long. Luj^duni Bat. 1869. 4'J. Tomus secundus continens partem oi)eris Tadjaribo '1-Omami, auctore Ibn Maskoioaih (t 421 H., heg. 9. Jan. 1030) edidit M. J. de Goeje. Lugd. Bat. 1871.

The Tajärib al-Umam or History of Ibn Miskawayh reprod, in facs. with a preface and summary by Leone Caetani, vol. I, Leyden- London 1909 (E. J. W. Gibb Memorial, vol. VII, 1.)

The historical remains of Hiläl al-Säbi, first part of his Kitäb al- wuzarä and fragments of his history 389 390. A. H. ed. with notes and glossary by H F. Amedroz. Leiden 1904.

Histor3' of Damaskus 363 555 a. h. by Ibn al-Qalänisi, being a contiiiuation to ihe history of Hiläl al-Säbi ed. by H. F. Ame- droz, Leiden 1908.

Mir*ät az-zamän (a. H. 495 654) by Sams ad-Din Abu l-Muzafifar Yümf ben Qizoghlü ben Abdallah comraonly known by the siir- name of Sibt Ibn al-Jauzi , a facsimile reproduction of Ms. No. 1360 of the Landberg Collection of Mss. belonging to Yale University ed. with introduction by /. R. Jewett. Chicago 1907.

Iba el-Athiri {ihn al-Af-lr f 630 H., beg. 18. Okt. 1232) Chronicon qaod perfectissimura (el-Kämil) inscribitur. Edidit Carolus Jo- hannes Tornherg. 14 vol. Lu^duni Bat. 1851 1876. 12 Bände. Büläk 1290 und sp.

Commentaire historique sur le poeme d'Iba-Abdoua (Ihn ^Abdün t 529 H., beg. 22. Oct. 1134-) par Ibn Badroun {Ibn Badrün schrieb in dem?. Jahrh.) publie par R. P. A. Dozy. Leyde 18 46 (Ouvrages arabes publies par Dozy).

Historica saracenica arabice olim exarata aGreorgio Elmacino {al-Makln t 672 H., beg. 18. Juli 1273), edita et latine reddita opere et studiis Thoniae Erpenii. Lugluni Bat. 1025.

Ta*rih muhtasar ad-duual (Abriß der Geschichte) von Gregorius abü '1-Farag Ibn el-'Ibri [Barhebraeus f 1286 u. Z.) hrsgg. von Salhäni, Beirut 1890. (Die Ausgabe von Pococke, 2 tom. 4'^. Oxonii 1663 ist selten.)

Elfachri. Geschichte der islamischen Reiche vom Anfang bis zum Ende des Chalifates, von Ibn etthiqthaqa (schrieb um 1302 christl. A.). Arabisch herausgegeben von W. Ahlwirdt. Gotha 1860. Al- Fakhri, Histoire du khalifat . . . Nouvelle ed. du texte arabe par H. Derenbourg. Paris 1895.

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Ta'ril} Zain ad-din 'TJmar ibn al-Wardl (f 749 od. 750 H. = 1348/9), 2 Bände. Cairo 1285. Daraus: Aegyptus auctore Ibn al-Vardi. Edidit vertit notulisque iWwstvdivit Martinus B\ähn. Halae 1804.

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The Tarikh al-Kholafä: or history of the Caliphs, froui the death of Mohammad to the year 900 of the Hijrah by the celebrated Jalal al-Din Al-Osyooti {as-Suiüfi f 911 H. , beg. 4. Juni 1505, s. o. S. 169), ed. by W. N. Lees und Mawlawi Abd al-Haqq. Calcutta 1857. Andere Ausijabe Cairo 1305.

Liber expugnationis regionum auctore Imamo Ahmed ibn Jahja ibn Djäbir al-Belädsori (al-Balädurl j 279 H., beg. 3. Apr. 892) ed. M. J. de Goeje. Lugduni Bat. 1866. 4".

Oiisäma ibn Moxmkidh \\n emir syrien au premier siecle des Croisades, (1095 1188j par Hartwig Derenbourg. Deuxieme partie. Texte arabe de l'autobiographie d'Ousäma. Paris 1886 (vgl. Carlo de Landberg, Critica arabica II. Leyde 1888). Ousäma ibn Mounkidh etc. par H. Deicnbourg (franz. Bearb.). Paris 1889.

*Imäd ed-din el-kätib el-isfahäni (f 597 H. = 1201) Conquete de la Syrie et de la Palestine i)ar Öaläh ed-din. Public jjar le comte Carlo de Landberg. Vol. I. Texte arabe. Lieyde 1888.

Vita et res gestae sultani Alnialichi Alnasiri^ iSaladini auctore Bohad- dino F. Sjeddadi (Bahä ad-dln ibn Saddäd f 632 H. =^ 1234) edidit ac latine vertit Albertus Schultens. Lugduni Batav. 1732 (1755). fül.

Kitäb ar-rau latain fi ta'riij ad-daulafain (Geschichte Nüreddins und Saladins) verfaßt von Siliäb ad-din al-Mukaddasi, genannt Abu Säma (t 665 H. = 1267). Cairo. 2 Bände. 1287 8. Abou Chamah, Le livre des deux jardins ou Histoire des deux regnes, celui de Nur Ed-Din et celui de Salah Ed-Din, texte ar. et traiuct franc;. par A. C. Barbier de Meynard i^Recueil des histo- riens des croisades. Hist. or.). Paris 1898, 19o6.

Kitäb al-'ins al-galil bi-ta'rih al-kuds wal-halil. Geschichte von Jeru- salem uad Hebron verfaßt von Muglr ad-dln (f 927 H., beg.

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Die Chroniken der Stadt Mekka. Gesammelt und herausgegeben von Ferdinand Wiistenfeld (I. Azraki, II. Fäkihi, Fäsi, Ibn Dhuheira. III. Kutb ed-dln. IV. Deutsche Bearbeitung). I IV. Leipzig 1857—61.

luläsat al-uafä bi'ahbär dar al-mustafä (Geschichte der Stadt Me- dina) verfaßt von as-Samhüdi (f 911 H., beg. 4. Juni 1505). Büläk 1285, Mekka 1316. Im Auszug übersetzt von Wüsten- feld in den Abhandlungen der k. Ges. der Wissenschaften zu Göttingen. Bd. IX. 1860.

al-Hitat (Geographie und Geschichte Aegyptens) verf. von al-Makrizl

" (t 845 H., beg. 22. Mai 1441). 2 Bände. Büläk 1270. Histoire

des Sultans Mamlouks de l'Egypte, ecrite en arabe par Taki-

eddin-Ahmed Makrizi, traduite en fran^-ais et acconipagnee de

notes par Quatremere. 2 voL Paris 1837 45. 4".

Ahül-Mahäsin ibn Tagri Bardii (f 874 H., beg. 11. Juli 1469) Annales (Geschichte Egyptens) I, 1. 2. ediderunt T. G. J. Juynboll et B. F. Matthes. II, 1, 2. ed. T. G. J. Juynboll. Lugduni Bat. 1852—61 (unvollständig).

Husn al-muhädara. Geschichte Egyptens verf. von as-Suiüti (-j- 911 H., beg. 4. Juni 1505). 2 Bände. Cairo 1299, 1321.^

Ibn 'Jiäs (f ca. 930/1524) badä'i' az-zuhür fi iiaqäT ad duhür, Gesch. Ägyptens bis z. J. 928/1522. Kairo 1301 6, Büläk 1311^12.

'Agä'ib al-'ätär fit-tarägim ual-ahbär (Geschichte Egyptens) verf. von al-Gabärti (f 1236 = 1821).^ 4 Bände. Cairo o. D., 1297, 1822.

Ahmedis Arabsiadae [Ahmed ibn '^ArabSäh f 854 H., beg. 14. Febr. 1450) vitae et rerum gestarum Timuri, qui vulgo Tamerlanes dicitur historia. (Ed.) Latine vertit etc. S. H. Manger. 2 vol. Leovardiae 1767. 1772. Cairo 1285, 1305.

The history of the Almohades by Abdo-'l-Wähid al-Marrekoshi (schrieb i. J. 621 H. == 1224) edited by B. Dozy. 2. ed. Leyden 1881.

Historia Abbadidarum praemissis scriptorum Aa-abum de ea dynastia locis nunc primum editis, auctore R. P. A. Dozy. I III. Lug- duni Bat. 1849. 4^'. (Spanien betreffend.)

Annales regum Mauretaniae a condito Idrisidarum imperio ad annum fugae 726, ab Abu-1 Hasan Ali ben Abd Allah Ibn Abi Zer' Fesano, vel ut alii malunt Abu Muhammed Salih ibn Abd el Halim Granatensi conscriptos ed. illustr. Carolus Joh. Tornberg. 2 vol. üpsaliae 1843. 1846.

Histoire de l'Afrique et de l'Espagne intitulee al-Bayäno '1-Moghrib par Ibn Adhäri (de Maroc) [Ibn al-Idäri schrieb zwischen 363

Literatur K. 187

u. 366 H.) et fragments de la clironique d'Arib (de Cordoue) publies par R. P. A. Dozy. 2 Bd. Leyde 1848—51.

Analectes sur l'higtoire et la litterature des Arabes d'Espagne par Al-Makkari (al-Makkarl f 1041 H , beg. 30. Juli 1631). Publies par R. Dozy, G. Dugat^ L. Krehl et W. Wright. 2 vol. Leyde 1855 61. (Conf. Fleischer, Textverbesserunjjen in Al-Makkari's Geschichtswerke. Kleinere Schriften. Des zweiten Bandes erster Teil.) Leipzig 1888. Lettre ä M. Fleischer contenant les re- marques critiques et explicatives sur le texte d' Al-Makkari par .ß. Dozy. Leyde 1871.) Vgl. The history of the mohaniniedan dynasties in Spain by Ahmed ibn Mohammed Al-Makkari. Translated and illustrated by Pascual de Gayangos. 2 vol. London 1840 3. 4°. Vollständiger Druck: Nath at tib min gusn al Andalus ar ratib uadikr nazlrhä Lisän ad din al Hatib, 4 Bde. Büläk 1279. Kairo ''l3'02.

Biblioteca arabo-sicula, ossia Kaccolta di testi arabici che toccano la geografia, la storia, la biografia e la bibliografia della Sicilia, messi insieme da Michele Amari. Lipsia 1857; Appendice, ibid. 1875.

Eerum Normannicarum fontes arabici e libris quum typis expressis tum manuscriptis coUegit et sumptibus üniversitatis Christianien- sis edidit Alexander Seippel. Fase. I. Textum continens. Christi- aniae 1896. 4^.

Alberums India, an account of the religion, philosophy, literature, chronology, 'astronomy, customs, laws and astrology of India about 103'o. Ed. by Edio. Sachau. London 1887. 4^^. Id. An english edition with notes and indices. By E. Sachau. London. 2 vol. 1888.

Scriptorum Arabum de Rebus Indicis loci et opuscula inedita rec. et illustr. Joannes Gildemeister. Fase, prior. Bonnae 1838. Vgl. id., Dissertationis de rebus Indiae, quo modo in Arabum notitiam venerint, pars I. Bonnae 1838.

The Irshad al-Arib ila ma'rifat el-Adib or dictionary of learned men of Yaqüt (t 626 H = 1229) ed. by D. S. Margoliouth. Vol. I. IL Leyden 1907, 1909. (E. J. W. Gibb Memorial vol. VI, 1, 2).

Ibn Chaliican, Vitae illustrium virorum. E codd. nunc primum arabice edidit variis lectionibus, indicibusque locupletissimis in- struxit Ferd. Wüstenfeld. Goettingae 1835—50. 4". Ibn Hallikän (f 681 H., beg. 11. Apr. 1282). 2 Bde. Büläk 1275; andere Ausg. 1299. Ibn Khallikan's biographical dictionary, translated from the arabic by Baron Mac Guckin de Slane. 4 vol. Paris-London 1843—71. 4»^':

Fa\jät al-uafajät (Ergänzung des Ibn Eallikän) verfaßt von as-Saläh al-Kutubi (t 764 H., beg. 21. Oct. ~1362). 2 Bände. Büläk 'l283.

188 Literatur K.

The bio^iapliical dictionary of illustrious men chiefly at tlie beginning of Islamism by Abu Zakariya Yahya el-Naicaici [f 676 H. = 1277) edited by Ferd. Wüsten/eld. Göttingen 1842 47 [v^\. über das Leben und die Schriften des .... el-Nawawi idem. Göttingen 1849 aus dem vierten Bande der Abhandl. d. kgl. Ges. d. Wiss. zu Gott.).

Nuzhat al-'ahbbä' fl tabakät al-'udabä'. Über berühmte Männer. Ver- faßt von Abul-Barakät al-'Anbäri (f 577 H., beg. 17. Mai 1181). Cairo lithogr. o. D.

ß) von Europäern verfaßt.

Vergleichungstabellen der muhammedanischen und christlichen Zeit- rechnung nach den ersten Tagen jedes muhammedanischen Monats berechnet. Herausgegeben von Ferd. Wüstenfeld. Leipzig 1844. Fortsetzung der Wüstenf. Vergl -Tab. bis 15 CO von E. Mahler. Leipzig 1887.

Die Geschichtsschreiber der Araber und ihre Werke. Von F. Wüsten- feld. (Aus dem XXVIII. und XXIX. Bande der Abhandlungen der Kgl. Ges. d. W. zu Göttingen.) Göttingen 1882. 4^.

Genealogische Tabellen der Arabischen Stämme und Familien . . . Aus den Quellen zusammengestellt von Ferdinand Wüstenfeld. Göttingen 1852. q.-fol. Register zu den genealogischen Ta- bellen der Arabischen Stämme und Familien. ]Mit historischen und geographischen Bemerkungen von Ftrdinand Wüstenfeld. Göttingen 1853.

Caussin de Perceval, Essai sur l'histoire des Arabes avant l'islamisme. 3 vol. Paris 1847, reedition Paris, Welter, 1902.

Geschichte der Perser und Araber zur Zeit der Sasaniden. Aus der arabischen Chronik des Tabari übersetzt und mit ausführ- lichen Erläuterungen und Ergänzungen versehen von Th. Nöldeke. Leyden 1879.

Der Islam im Morgen- und Abendland. Von A. Müller. 2 Bände. Berlin lö85. 1887. (Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen hrsgg. von W. Oncken. Zweite Hauptabteilung. Vierter Teil.)

Geschichte der Chalifen. Nach handschriftlichen größtenteils noch unbenutzten Quellen bearbeitet von Gustav Weil. 3 Bände. Mannheim 1846 51. Geschichte des Abbasidenchalifats in Aeirypten. Von Gustav Weil. 2 Bände. Stuttgart 1860—2.

J. Wellhausen, Prolegomena zur ältesten Geschichte des Islams (Skizzen und Vorarbeiten VI. Berlin 1899. S. 1 160).

Annali dell' isläm compilati da Leone Caetani principe di Teano L Milano 1905, II, 1, 2 19u7.

J. Wellhausen, Das arabische Reich und sein Sturz. Berlin 1902.

The Chaliphate its rise, decline, and fall from original sources by Sir William Muir. London 1891.

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A manual of musulman numismatics by O. Codrington (Asiatic Society monoorraphs VII). London 1904.

Catalügue of Oriental Coins in the British Museum, 9 vol. London 1875 1889.

Catalogue des monnaies musiümanes de la Bibliotheque nationale par H. Lavoix. Paris 1896.

Katalog der orientalischen iNIünzen in den kgl. Museen zu Berlin von H. Nützel. Bd. I. Berlin 1898.

The Mohaniniadan D3^nas!ies chronological and genealogical tables with historical introductions by St. Lane-Poole. London 1894.

Die Charidschiten unter den ersten Omayyaden. Ein Beitrag zur Geschichte des ersten islamischen Jahrhunderts von R. E. Brünnow. Leiden 1884.

Die religiös-politischen Oppositionsparteien im alten Islam von J.Well- hausen. (Abh. der Kgl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göt- tingen, Phil.-hist. Klasse, N. F. Bd. V nr. 2.) Berlin 1901.

De opkomst der Abbasiden in Chorasan dor G. van Vloten. Leiden 1890.

Memoires sur les Carmathes du Bahrain et les Fatimides par M. J. de Goeje. Leiden 1886.

Die Statthalter von Ägypten zur Zeit der Chalifen. Von F. Wüsten- feld. 1. u. 2. Abt. Abhandlungen der Kgl. Ges. d. Wis-^en- schaften zu Göttingen. 1875 (4*^). Band 20. 'S. und 4. Abth. ebd. 1876, Band 21.

Beiträge zur Geschichte Ägyptens unter dem Islam von C. H. Becker. 1. Heft. Straßburg 1902, 2. Heft ebd. 1903.

Papyri Schott-Keinhardt I hrsg. u. erkl. von C. H. Becker (Veröff. aus der Heidelberger Papyrus- Sammlung III). Heidelberg 1906.

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Geschichte der Mauren in Spanien bis zur Eroberung Andalusiens durch die Almoraviden (711 1110). Von R. Dozy. Deutsche Ausgabe mit Originalbeiträgen des Verfassers. 2 Bände. Leipzig 1874.

Poesie und Kunst der Araber in Spanien und Sicilien. Von Adolf Friedrich von Schach. 2 Bände. Berlin 1865. 2. Aufl. 1877.

Culturgeschichte des Orients unter den Chalifen. Von Alfred von Kremer. 2 Bände. Wien 1875 77.

Das Einnahmebudget des Abbasiden-Reiclis vom Jahre 306 H, (918 919) von Alfred von Kremer. Denkschriften der philos.- hist. Classe d. Kais. Akad. d. Wiss. in Wien. Bd. XXXVL 1887.

190 Literatur L.

Geschichte der herrschenden Ideen des Islams. Der Gottesbegriff, die Prophetie und Staatsidee. Von Alfred von Kremer. Leipzig

1868.

Die Baustile. Historische und technische Entwickiunsr. Des Hand- buchs der Architektur (von /. Durm). Zweiter Theil. 3. Band, zweite Hälfte: Die Baukunst des Islam. Von Franz Pascha. Darmstadt 1887.

Kaiserliche Akademie der Wissenschalten. Kusejr 'Amra. I. Text- band mit einer Karte von Arabia Petraea. II. Tafelband. "Wien 1907.

L. KOSMOGRAPHIE, GEOGRAPHIE, ETHNOGRAPHIE,

REISEN.

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Cosmog'raphie de Chems ed-din Abou Abdallah Mohammed ed-Dimichqi (ad-Dimi§ki f 654 H , be^. 30. Jan. 1256). Texte arabe public d'apres l'edition commencee par M. Frähn, et d'apres les manu- scrits par A. F. Mehren. St. Petersbour^ 1866. 4°. Manuel de la cosmographie du moyen-äge, traduit de l'arabe „Nokhbet ed-dahr fi 'adjaib il-birr wal-bah'r" de Shems ed-din Abou-'Ab- dallah Mohammed de Damas et accompagnee d'eclaircissements par A. F. Mehren. Copenhaürue 1874.

Zakarija Ben Muhammed ben Mahmud e\- Cazwini^s [al-Kazitnm t 682 H., beg. 1. Apr. 1283) Kosmographie. Herausg. von Ferd. Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen 1848 9. Id. nach der Wüstenfeld'schen Textausgabe etc. übersetzt von Hermann Ethe. Erster Halbband. Leipzig 1868.

Havidat al-'agä'ib wa-faridat al-garä'ib, Art Kosmographie verfaßt von 'Ulnar ibn al-Wardi (f 749 od. 750 H. = 1348 od. 9). Cairo 1292.

Specimen e literis orientalibus exhibens az-Zamaksarli, {az-Zamahsarl t 538 H., beg. 16. Juli 1143) lexicon geoj:raphicum quod auspice T. G. J. Juynboll» edidit Mathias Salverda de Grave. Lugduni Bat. 1856.

Al-Hamdäni''s (f 334 H., beg. 13. Aug. 94 3) Geographie der Ara- bischen Halbinsel. Nach den Handschr, herausgegeben von David Heinrich Müller. 2 Bände. Leiden 1884 1891.

Das geographische Wörterbuch des Abu 'Obeid 'Abdallah ben 'Abd el-'Aziz el-Bekri (f 487 H. = 1094) nach den Handschritten zu Leiden, Cambridge, London und Mailand herausgegeben von Ferd. Wüstenfeld. 2 Bände. Göttingen. Paris 1876. 1877.

Literatur L. 191

Jacut's (Jäküt j 626 H. = 1229) Geographisches Wörterbuch aus den Handschriften zu Berlin, St. Petersburg und Paris auf Kosten der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft herausgegeben von Ferdinand Wüstenfeld. 6 Bände. Leipzig 1866—73.

Jacüt's Moschtarik, das ist: Lexicon geographischer Homonyme. Herausgegeben von Ferd. Wüstenfeld. Göttingen 1846.

Maräsid al-ittilä'i, Lexicon geographicum ed. T. Q. J. Juynbolll VI. Lugduni B. 1850 64. (Auszug aus Jäküt).

Geographie d'Aboulfeda (Abul-ßda f 7:^2 H., beg. 4. Okt. 1331). Texte arabe par Reinaud et Mac Guckin de Slane. Paris 1840. Geographie d'Ismail Abou '1-Fedä en arabe publice par Charles Schier. Ed. autogr. Dresde 1846. Geographie d'Aboulfeda, traduite de l'arabe en frangais par Reinaud I (Introduction generale ä la geographie des Orientaux). II, 1 Paris 1848 ; II, 2 par Stayiislas Guyard. Paris 1883.

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Pars secunda. Viae et regna. Descriptio ditionis moslemicae auctore Abu '1-Käsim Ibn Haukai (ibid.). Lugduni Bat. 1873.

Pars tertia. Descriptio imperii Moslemici auctore Al-Mokad- dasi (al-Mukaddasi schrieb i. J. 378 H.). Lugduni Bat. 1876. ed. sec. 1906,

Pars quarta. Continens indices, glossarium et addenda et eniendanda ad part. I III auctore M, J. de Goeje. Lugduni Bat. 1879.

Pars quinta. Compendium libri Kitäb al-boldän auctore Ibn al-Fakih al-Hamadhäni (schrieb um das Jahr 290). Lugduni Bat. l'sSä.

Pars sexta. Kitäb al-masälik wal-mamälik (über viarum et regnorum) auctore Abu'l-Käsim Obaidalläh ibn Abdallah Ibn Khordäd'ibeh (Ibn Hordädbeh schrieb in der 2. Hälfte des 9. Jahr- hunderts uns. Zeitr.) et excerpta e Kitäb al-Kharädj (K. al-häräg Steuerbuch) auctore Kodäma ibn Dja'far [Kudäma ibn Ga'far schrieb um 930 u. Z.). Lugduni Bat. 1889.

Pars septima. Kitäb al-aläk an-nafisa VII auctore Abu Ali Ahmed ibn Omar ib7i Rosteh (schrieb vor 301 H.) et Kitäb al- boldän auctore Ahmed ibn abi Ja'küb ibn Wädhih al-Kätib al- Ja'kübi (vgl. S. 183). Lugduni Bat. 1892.

Pars octava. Kitäb at-tanbih wa'l-ischräf auctore al-Masudi vo^l. S. 184). Accedunt indices et glossarium ad tomos VII et VIIL Lugduni Bat. 1894.

Selection from Arabic Geographica! Literature ed. with notcs by M. J. de Goeje. Leiden 1907 (Semitic Study, Series No. VIII j.

192 Literatur L.

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Tlie travels oi lfm Jubair {Ihn Gubair lebte Ende des 6. Jahrh. H.) edited by William Wriyht. Leiden 1852. Second ed. rev. by M. J. de Goeje. Leyden-London 1907. (E. J. W. Gibb, Me- morial. Vol. V.) Ibn Gubayr {Ihn Giobeir) Viaggio in Ispagna etc. trad. da C. Schiapareili. Roma 1906.

Voyages d'lbn Batoutah i Ibn Batüta f 779 H., beg. 10. Mai 1377). Texte arabe, accompau^ne d'une traduction par C. Defremery et B. R. Sangxänetti (Publications de ]a Sociele asiatique). 4 vol. Paris 1853 59; deux. tir. 1874—77. Cairo 1288.

ß) von Europäern verfaßt.

F. Wüstenfeld, Die Litteratur der Erdl eschreibung boi den Arabern. Zeitschrift für vergleichende Erdkunde hrsgg. von J. G. Lüdde I, 1842, 8. 24-67.

Carte generale des provinces europeeunes et asiatiques de l'Empire Ottonian, dressee par Henri Kiepert. 4 feuilles. Deux. ed. en- tierement corrigee et augmentee d'un index alphabetique. Berlin 1892.

(Karte von) Arabien zu C. Bitters Erdkunde, Buch III, West-Asien, Teil XII und XIII bearbeitet von H. Kiepert. Neue berichtigte Ausgabe, die Orthographie revidiert von T/i. Nöldeke. Berlin 1867 (D. Reimer).

Skizze der Geschichte und Geographie Arabiens von den ältesten Zeiten bis zum Propheten ^Muhammad. Auf Grund der In- schriften, der Angaben der alten Autoren und der Bibel von Eduard Glaser. Zweiter Band. Berlin 1890.

Die alte Geographie Arabiens als Grundlage der Entwicklungs- geschichte des Semitismus von A. Sprenger. Bern lö75.

Arabien im sechsten Jahrhundert. Eine ethnographische Skizze von Otto Blau. Mit einer Karte: Zeitschrift der deutschen morgenl. Gesellscliaft. Leipzig 1869 (XXIIl B.), p. 559—592.

Arabien und die Araber seit hundert Jahren. Eine geographische und geschichtliche Skizze von Albrerht Zehme. Halle 1875.

Palestine under the Moslems. A description of Syria and the Holy Land from A. D. 650 to 150U. Translated from the works of the mediaeval Arab Geographers by Guy le Strange. (London) 1890.

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Beschreibung von Arabien, Aus eigenen Beobachtungen und im Lande selbst gesammelten Nachrichten abgefasst von Carsten Xiebithr. Kopenhagen 1772. 40.

Carsten Xiebuhrs Reisebeschreibung nach Arabien und andern um- liegenden Leandern. I.Band. Kopenhagen 1774. 2. Band. 1778; 3. Band. 1837.

Travels in Arabia (1814) comprehending an account of those ter- ritories in Hedjaz which the Mohammedans regard as sacred. By the late John Lewis Burckhardt. London, 2 vol. 1829. Johann Ludivig Biirckhardt's Reisen in Arabien, enthaltend eine Beschreibung derjenigen Gebiete in Hedjaz, welche die Moham- medaner für heilig achten . . . Aus dem Englischen übersetzt. Weimar 1830.

J. L. Burckhardt, Notes on the Bedouins and Wahabys. 2 vol. London 1831. Bemerkungen über die Beduinen und Wahabi's. Weimar 1831.

Richard Burton, Personal narrative of a pilgrimage to El Medinah and Meccah. 2 vol. London 1857 (und öfter, auch in der Tauchnitz edidon).

Travels in Arabia Deserta bj' Charles M. Doughty. 2 vol. Cambridge 1888. (Mit neuer Karte.) Auszug: Wanderings in Arabia. 2 voll, Cambridge 1907.

Charles Huber, Journal d'un voyage en Arabie. Paris 1891.

Tagbuch einer Reise in Inner- Arabien von Jidius Euting. Erster Teil. Leiden 1896.

Adolf von Wrede's Reise in Hadhramaut, Beled Beny 'Issä und Beled el Hadschar. Herausgegeben . . . von H. Freiherr von Maltzan. Braunschweig 1870. Reise nach Südarabien und Geographische Forschungen im und über den südwestlichen Teil Arabiens von Heinrich Freiherr von Maltzan. Braunschweig 1873.

Mekka von Dr. C. Snouck Hurgronje. 2 Bände. Mit Bilder-Atlas. Haag 1888. 1889.

Alois Musil Arabia Petraea. 3 Bde. Wien 1908.

Das Leben der vorislamischen Beduinen nach den Quellen geschildert. Von Georg Jakob. 2. Aufl. Berlin 1897.

An account of the manners and customs of the modern Egy})tians, written in Egypt etc. ]}y Edward William Lane. Verschiedene Ausgaben. London. Lane, Sitten und Gebräuche der heutigen Egypter. Übersetzt von /. Zenker. 3 Bde. Leipzig 1852- Bocin-Bro ck e 1 mann , Arab. Gramm. 6. Aufl. 13

194 Literatur M.

E. W. Lane, Arabian society in the middle ages. Studies froiu flie Tliousand and One Ni^ht ed. by Stanley Lane Puole. London 1883. (Nachtrag zu den Manners and Customs, enthaltend die Anmerkungen zur Übersetzung der Tausend und einen Nacht s. u.)

M. POESIE.

Delectus veterum carminuni arabicorura. Carniina selegit et edidit Th. Noeldeke, glossarium confecit A. Müller. Berohni 1890.

Über Poesie und Poetik der Araber von Wilhelm Ahlwardt. Gotha 1856. 41'.

Beiträge zur Kenntniss der Poesie der alten Araber. Von Th. Nöldeke. Hannover 1864.

Kitäb al-^ayärii verf. von Abu '1-Farag 'Ali a\-Isfahäm (f 356 H., beg. 17. Dec. 966). 20 Bände. Büläk 1285.' 21 Bände. Kairo 1323. Alii Ispahanensis über cantilenarum magnus, ed. Kose- garten. T. 1. Gripesvoldiae 1840. 4". The twenty-first volume of The Kitäb al-aghäni ed. by Rud. E. Brünnow. Leyden 1888. Tables alphabetiques du Kitäb al-Agäni . . . redigees par J. Guidi. Leide 1895—1900.

Hizänat al-adab wa-lubb lubäb lisän al-'arab, verfasst von Ahdal- Kädir ibn 'Vmar al-Bagdädi (f 1093 H., beg. 21. Aug. 1629). 4 Bände. Büläk 1291 (vieles über Dichter; am Rande der Aus- gabe sind die Sawähid al-'Aini abgedruckt). Ein Index der Dichter erschien von Guidi Roma 1887 in den Abhandlungen der R. Accademia dei Lincei.

Kitäb arägiz al-'arab (Regezgedichte) ta'lif Muhammed Tauf'ik al- Bekri as-Siddiki. Cairo 1313.

The Diwans of the six ancient arabic poets Ennäbiga, 'Antara,Tharafa, Zuhair, 'Alqama and Imruulqais, ed. by W. Ahlwardt. London 1870.

Bemerkungen über die Ächtheit der alten Arabischen Gedichte mit besonderer Beziehung auf die sechs Dichter etc. von W. Ahlwardt. Greifswald 1872,

Le Diwan de Nähiga Dhobyäni publie par H. Derenbourg. Journal asiatique 1868 9. Näbiga Dhobyäni inedit par H. Deren- bourg, ib. s. 9, t. 13, p. 1—55.

H. Thorbecke, 'Antarah, ein vorislamischer Dichter. Leipzig 1867.

Diwan de Zoheyr avec le commentaire d^el A'lam: Primeurs arabes par le comte de Landberg fsc. II. Leyde 1889.

Die Gedichte des 'Alkama Alfahl. Mit Anmerkungen herausgegeben von Albert Socin. Leipzig 1867.

Le diwan d^Amrolkais par le Bon de Slane. Paris 1837. 40. Mit Commentar von al-Bataliüsi. Cairo 1308. Vgl. Amrilkais, der

Literatur M. 195

Dichter uud König. Von Fr. Rückert. Stuttgart und Tübingen 1843.

Diwan de Tarafa ibn 'Abd al Bekri, accompagne du commentaire de Youssouf al A'lam de Santa-Maria, publ. et trad. par M. Selig- sohn. Paris 1901. (Bibliothoque de l'ecole des hautes etudes fsc. 128).

Die Gedichte des Mutalammis^ arabisch und deutsch bearbeitet von K. Völlers. Leipzig 1903. (Beiträge zur Assyriologie und semi- tischen Sprachwissenschaft hsg. von F. Delitzsch und P. Haupt. Bd. V. Heft 2.)

Septem Mo'allakät carmina antiquissima Arabum, toxtum etc. rec. F. A. Arnold. Lipsiae 1850 (vergriffen). Mit Commentar von az-Zauzanl (f 375 H., beg. 24. Mai 958). Cairo 1288.

A comnientary on ten ancient arabic poems: namely The seven Mu'allakär, and poems by al-A'sha, an-Näbighah, and 'Abid ibn al-Abras, by the Khatib Abu Zakariyä Yahya at-Tibrizi edit. by Charles James Lyall. Calcutta 1894.

Fünf Mo'allaqät übersetzt und erklärt von Th. Nöldeke. Sitzungsber. der K. Akad. d. Wiss. in Wien, Phil.-hist. Kl. Bd. CXL, VII 1899, CXLIL V 1900, CXLIV, I 1901.

Der Diwan des Leh'id. Nach einer Handschrift zum ersten Male lierausgegeben von Jünif Dijä-ad-d'in al-Chälidl. Wien 1880. Vgl. A. von Kremer in den Sitzungsberichten der phil.-hist. Classe der Kais. Akademie d. Wissenschaften, 98. Bd. 2. Heft. Wien 1881. Die Gedichte des Lebid. Nach der Wiener Ausgabe übersetzt und mit Anmerkungen versehen aus dem Nachlasse dts Dr. A. Huber herausgegeben von Carl Brockel- mann. Leiden 1891. Diwan des Lebid. 2. Teil. Aus dem Nachlaß des Dr. A. Huber, hsg. v, C. Brockelmann. Leiden 1891.

Die Mufaddalijät (Anthologie des Grammatikers aWMnfaddal; f ca. 170 H.). Nach den Handschriften herausgegeben von Heinrich Thorbecke. Erstes Hcfr. Leipzig 1885.

Sammlungen alter arabischer Dichter, hsg. von W. Ahlwardt. I. El- Af;ma'ijjät nebst einigen Sprachqaguien. Berlin 1902. II. Die Diwane der Re^ezdichter El-'Aggäg und ez Zafajän, ebd. 1903. III. Der Diwän des Kegezdichters Rüba ben el-'Aggäg. Ebd. 1903.

B. Geyer, Altarabische Dijamben. Leipzig u. New- York 1908.

Haniasae carmina cum Tebrisii scholiis integris edidit, indicibus in- struxit. versione latina et commentario illustr. G. G. Freytag. 2 vol. Bonnae 1828 —47 (sesam. von Abu Tammäm f 231 H., beg. 7. Sept. 845; at-Tabrizi Comm. f 502 H., beg. 11. Aug. 1108). Andere Ausgabe Büh"ik 1296. Vgl. Hamasa oder die ältesten arabischen Volkslieder, gesammelt von Abu Temmäm, übersetzt und erläutert von Byitdrich Rückert. 2 T. Stuttgart 1846.

13*

196 Literatur M.

The Hudsailian poems contained in the manuscript of Leyden edited in arabic and translated with annotations by /. G. L. Koseyarten. Vol. I. London 1854. 4". Letzter Theil der Lieder der Hu- dhailiten, arabisch und deutsch: Skizzen und Vorarbeiten von J. WeUhausen. 1. Heft. Berlin 1884. Dazu Z. der D. Morgenl. Gesellschaft 39. Band 104, 151, 411ff.

Gamharat as'är al-'arab; Gedichtsammlung von Abu Zaid Muhammed ibn al-Hattäb. Büläk 1308.

Diyän muhtärät suarä al 'Arab riuäi\a.t Hibat all äh ibn 'Ali aPAlayi (t 5427ll47) lith. Cairo 1306."

Die Gedichte des 'Urwa ibn Alward. Von Th. Nöldeke: Abbandlungen der Kgl. Ges. d. Wiss. zu Göttingen. Hist.-Phil. Classe 11.

Der Diwan des arabischen Dichters Hätirn Tej nebst Fragmenten, hrsg., übers, und erläutert v. Frd. Schulthess. Leipzig 1897.

Gedichte und Fragmente des Aus ibn Hajar, gesammelt, heraus- gegeben und übersetzt von Rudolf Geyer: Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. Philos.-hist. Classe. Band 126. Wien 1892.

Gedichte des Ma'n ibn Aus, arab. Text und Kommentar hsg. von Paul Schwarz. Leipzig 1903.

Anis al-gulasä' fi diuän al-Bansä' (Die Dichterin al-Hansä soll im Jahre 24 H., beg. 7. Nov. 644 gestorben sein). Beirut 1888. Commentaires sur le Diwan d'al-Hansa . . . publies et completes par le P. L. Cheikha. Beirouth 1895. Le diwan d'al Hansa traduit par le P. de Coppier et suivi de fragments inedits d'Al- Hirniq. Beyrouth 1889.

Ibn Hisämi (f 762 H., beg. 11. Nov. 1360) Commentarius in Carmen Kabi ben Zoheir Bänat Su'äd ed. I. Guidi. Lipsiae 1871. 1874.

Diuän saxiidnä Hassan ibn Täbit (f 54 H., beg. 30. Aug. 683). Tunis 1281, Bombay 1281^ Kairo 1321.

Der Diwan des Garwal b. Aus al-Hutefa (f zwischen 68 70 H.) Bearbeitet von Ignaz Goldziher: Zeitschrift der D. Morgenl. Gesellschaft Bd. 46. S. 1—53; 173—225; 471—527; Bd. 47. S. 43 85; 163 201. Das Ganze auch gesammelt. Leipzig 1893.

Der Diwan des ' TJmar ibn Abi RebVa geb. 23 H. ; Todesjahr unbestimmt), Hsg. von Paul Schwarz. I. Leipzig 1902. II, 1. ebd. 1903, II, 2, III 1909.

Diwan al-Ahtal (f ungefähr 92 H.), Texte arabe public pour la prämiere fois d'apres le manuscrit de St. Petersbourg et annote par le P. A. Salhani S. J. Beyrouth 1891. Diwan de Ahtal reproduction photolithographique du Ms. de Bagdad par A. Salhani. ib. 1905. Le diwän d'al -Ahtal reproduit par la photolitho- graphie d'apres un ms. trouve au Yemen par E. Griffini. ib. 1907.

Divan de Ferazdak (t 1 10 H., beg. 16. April 728) recits de Mohammed ben-Habib d'apres Ibn-el-Arabi pablie sur le manuscrit de Sainte-

Literatur M. 197

Sophie de Constantinople avec une traduction fran^aise par E. Boucher. Paris 1870. 4^ (incompl.). Divan des Farazdak zweite Hälfte A. nach der einziehen in Konstantinopel (Hagia Sophia) betindlichen Handschrift in photolithographischer Wieder- gabe von /. Hell. München 1900. B. Nach Boucher's Kopie aer.Konstantinopler Hds. ebenso. Ebd. 1901.

Diwan Gartr (f 110 H., beg. 16. April 728). 2 Bde. Cairo 1313.

The Nakä'id of Jarir and aA-Farazdak ed. by A. A. Bevan. I, II. 1 . Leiden 1905 ff.

Diwan des 'Umar ibn Schujeim at-Qutämi (f 101/719) herausg. und erläutert von /. Barth. Leiden 1902.

Der Diwan des 'Ubaidalläh Ibn Kais ar-Rukaijät (f um 700 u. Z.). Hersg., übers., mit Noten und einer Einleitung versehen von N. Rkodokanakis (Sitzun2:sber. der K. Akademie der Wiss. in Wien, Phil.-histor. Kl. Bd. CXLIV. X). Wien 1902.

Chaltf tlahmar' s (starb nach 155 H.) Qasside. Berichtigter arabischer Text etc. von W. Ahlwardt. Greifswald 1859.

Diwan des Abu Nowas nach der Wiener und Berliner Handschrift mit Benutzung anderer Handschriften herausgegeben von W. Ahl- wardt. 1. Die Weinlieder. Greifswald 1861. Dluän Abi Nuuäs. Cairo 1277, ed. Asäf eb. 1898. [Alü Nunäs f ca. 195 H. = 810).

Diuän abi'l Fadl al 'Abbäs b. al-Ahnaf (f 198/813) iiafi ähirihi dinän Gamäladdin lahiä b. Matrüh al Misri [f 649/1251). Stam- bui 1298.

Diwan poetae Abu-'l-Walid Moslim ibno-'l-Walid al-An^äri cognomine ^ario-'l-ghawäni {SarV al yauänl f 2u8 H., beg. 16. Mai 823) quem edidit M. J, de Goeje. Lugduni Bat. 1875. 4'^.

Al-anuär az-zähija fi diuäo Abi'l-'Atähiia {Abu'l-''Atähiia f 221 H., beg. 26. Dec. 835). Beirut 1886.

Dinän Abt Tammäm Habib ibn Aus at-Tä'i (f 231 H., beg. 7. Sept. 845). Cairo 1292.'

Diuän al-Bukturl [f 284/897). Constantinople 1300.

Diuän amir aLl-mxi'ai'mm Ibn-al-Mu'tazz al-'Abbäsi (f 296 H. = 909). Cairo 1891. Vgl. Über Leben und Werk des 'Abdallah ibn al- Mutazz von Otto Loth. Leipzig 1882.

Mutanabbii (al-Mutanabbl f 354 H. = 965) carmina cum commen- tario Wahidii jjrimum edidit, indicibus instruxit, varias lectiones adnotavit Fr. Dieterici. Berolini 1861. 4".

Dinän Abi Firäs al-Hamdäni (f 357 H., beg. 7. Dec. 067). Beirut 1873. Vifl. Abu Firäs von R. Dvorak. Leiden 1895.

Abu'l-'Ala al-Ma'arri (f 449 H., beg. 10. ]März 1057) Sakt ezzand, Gedichte mit Commentar. 2 Bände. Büläk 1286 und 1 302. (Andere Ausgabe Beirut 1884). Luzüm ialzam. Bom- bay 1303. 4('. Luzümijät. 2 Bände. Cairo 1891. CaroU

198 Literatur N.

Rieu de Abul-Alae poetae arabici vita et carminibus. Bonnae 1843.

V^l. Z. der D. Morgenl. Gesellschaft 29, o04; LiO, 40; 31, 471 ff. Letters of Abul Ala of Maarrat al Noman ed. from the Leyden

Manuscript. With the Ufe of the author by Al-Dhahabi trans-

lation notes iudices and bio°^raphy b}' D. Maryoliouth. [Semitic

series part 10). Oxford 1898 (vgl. Journ. of the R. Asiat. 8oc.

1902, p. 75—102, 281—332, 813—847). latimat ad-dahr fi su'arä' ahl al-'asr, Anthologie verfaßt von Abu

Mansür 'Abd al-Malik at-Ta'älihl (f 429 H., beg. 14. Oct. 1037).

4 Bände. Damascus 1302.

N. SCHONE LITTERATÜR, ETHIK, ERZÄHLUNGEN

(ADAB>

Le livre des avares par Abou Othman Amr ibn Bahr al-Djahiz {al-

Gähiz ■\ 255/869), publ. par G. van Vloten. Leyde 1900. Tria opuscula auctore Abu Othman Amr ibn Bahr al-Djahiz quae

edidit G. van Vloten. Lugd. Bat. 1903. Kitäb al baj-än iiat-tabiin ta'lif abi 'Otmän'Amr al-Gähiz. 2 Bände.

Kairo 1313. Magmü'at rasä'il al Gähiz. Kairo 1324. Le livre des beautes et des antitheses par (Pseudo) Djahiz publ. par

G. van Vloten. Leide 1898. Ibn Qutaiba's (s. o. p. 183) 'Ujün al ahbär nach den Handschriften

zu Constantinopel und St. Petersburg. Herausgegeben von

Carl Brockelmann. Teil I. (Semitistische Studien, hersg. von

Car/ Bezold. Heft 18. Berlin 1900. Teil II— IV. (Beihefte

zum 17., 19., 21 Bd. der Zeitschr. für Assyr.). Strasburg 1903,

1906, 1908 (wird fortgesetzt). The Kämil of El-Mubarrad (f 285 H., beg. 28. Jan. 898), edited

for the German Oriental Society by W. Wright. Part. 1 12;

Leipzig 1864 92. Nachgedruckt in Cairo 2 Bände 1308. Ibrähim ibn Muhammad al-Baihaqi (schrieb um 300 d. H.) Kitäb

al-mahäsin val-masävi. Herausg. von Fr. Schwally. Gießen 1902. al-'Ikd al-farid, verf. von Ibn 'Abd-rabbihi al-Andalust (f 328 H., beg.

18. Okt. 939). 3 Bände. Büläk 1293, Cairo 1305, 1317. Kitäb al-Muwassä of Abu 't-Tayyib Muhammed ibn Ishäq al-Waisä

(lebte von 860 936 unserer Z.J edited by R. Brünnoio. Leyden

1886. Nachdruck Kairo 1324. Kitäb al-amäli ta'lif al Kall (f 356/967) uadail al amäli uannauädir.

3 Teile. Kairo 1324. Makämät badi' az-zamän al-Hamadänl (al-Hamadäni, der Vorläufer

Hariris starb 398 H., beg. 17. Sept. 1007) mit Commentar von

Literatur N. 199

Seih ^[uliammed 'Abdö. Beirut 1889. Andere Makämen Hama- dänis Constantinopol 1298. Les seances de Hariri (al- tariri f h\Q H., beg-. 12. März 1122), avec un commentaire choisi par Silvestre de Sacy\ 1. ed. Paris 1822; 2. ed. par Reinaud et J. Derenbourg.^ 2 tom. Paris 1847 1853. Mit dem Cotnmentar von as-SarUl (f 619 H., he^. 15. Febr. 1222). 2 Bände. Büläk 1284. Bearbeitet von Friedrich Rückert, Die Verwandlungen des Abu Seid von Serug oder die 3Iakamen des Hariri. Ib7i Kutaibas (s. o. p. 183) Adab al-Kätib (Anleitung um elegant zu schreiben). Herausgeg. von M. Grünert. Leiden 1900. Cairo 1300.

Kitäb al-matal as-sä'ir fi 'ädäb al-kätib was-sä'ir (Stillehre) verfasst von Ibn al-Atlr al-Gazari (f 637 H., beg. 3. Aug. 1239). Büläk 1282.

Rasäil (Briefe) abi'1-Fadl badr az-zamän aX-Hamadänl (f 398 H., beif. 17. Sept. 1007). Constantinopel 1298.

al'Maidärü (f 518 H., beg. 19. Febr. 1124) Magma' al-amtäl. (Sprich Wörtersammlung). 2 Bände. Büläk 1284. Andere Aus- gabe 1310. Arabum proverbia, vocalibus instruxit, latine vertit, commentario illustravit G. G. Freytag I, II, III (a. b.}. Bonnae 1838 43.

Les Colliers d'or, allocutions morales de Zamakhschari {az-Zamahsarl t 5H8 H., beg. 16. Juli 1143) texte arabe suivi d'une traduction franraise et d'un commentaire philologique par C. Barbier de Meynard. Paris 1876.

Siräg al-mulük (Ethik und Anecdoten) verfasst von Abu Bekr Mu- hammed aU Tartim al-Mäliki (f 520 H., beg. 27. Jan. 1126). Cairo 1289'.

Muhädarät al-'udabä' ua-muhäuarät as-su'arä' iial-bulagä', (Art Ethik mit Anecdoten) von ar-Rägib al Jsfahänl (f im Anfang des 6. Jahrh. H.). 2 Bände. Cairo 1287. 4^. 8". ib. 1302.

al-]Mustatraf fi kull fann mustazraf, (Art anthologische Enoyclopädie) verfasst von Ahmad al-Ibslhl (lebte um 800 H.). 2 vol. Cairo 1304. 1307.

Kitäb al 'adkii.ä' ta'lif 'abi'l Fara^- b. alGauzi (f 597/1200). Kairo 1304.

Nafhat al jaman ta'lif Ahmad alSiruänl (um 1223yl808). Calcutta 1811, 18«1, Bombay" 1307, Kairo 1311, 1324.

Siret :4n^ar ibn §addäd, 32 Bände. Cairo 1286. 1307. 1310 (andere Rccensionen 10 Bände. Beirut 1871). Vgl. Antar, a bedoucen romance. Translated from arabie by T. Hamilton. Part I, i iv. London 1820.

Alf laila wa-laila. Tausend und eine Nacht arabisch. Nach einer Handschrift aus Tunis herausg. von Maximilian Habicht I VIII;

200 Literatur N.

fortges. von H. L. Fleischer IX— XII vol. Breslau 1825—43. (Diese Ausgabe eignet sich nicht für den Anfänger im Arabischen, da die Sprache teilweise stark von der Vulgärsprache beeinfluGt ist; dasselbe gilt, wenigstens teilweise auch von der fünfbändigen, kastigierten Beiruter Ausgabe (1888 1890) von P. A. Salhani. The Alif Laila or book of the thousand nights and one night, published from an egyptian Ms. b}- W. H. Macnaghten. 4 vol. Calcutta 1839—42. 4 Bände. Büläk 1279, Cairo 1306. Nach der früheren Büläker Ausgabe: Tlie thousand and one nights commonly called, in England, The arabian nights' entertainments. Translated by W. Lane. 3 vol. London. 1. ed. 1841. Andre Ausgaben von Edw. Stanley Poole (letzte 1882).

ZWEITER TEIL.

PARADIGMEN, CHRESTOMATHIE

UND

GLOSSAR,

J? o ci n -Fl r o ck el nann , Arab. Grammatik, f^. Aufl. A

PARADIGMATA.

TABULA I.

Suffixa et Praefixa in flexione

verbi adhibita.

Persona

Numerus

Perfectum

Imperfectum

3. masc.

sing.

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TABULA III.

adigma flexi«

Passivi 1 verbi sani

Paradigma flexioiiis

Persona

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

ludicativus

Subjunc- j tivus

Apocopat.

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem. 1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

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Paradigmata.

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10^

Paradigmata.

TABULA VI.

Paradigma flexionis

Activi I verbi mediae geminatae

Persona

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

Indica- tivus

Subjunc- tivus

Apocopatu8

Impera- tivus

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem.

1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

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Paradigmata. TABULA VIT.

Paradigma flexionis

Passhi I verbi mediae geminatae

ir

Persona

Nume- rus

Ferfec- tum

Imperfectum

Indicati- vus

Subjunc- tivus

Apocopatus

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem. 1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

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dual.

plur.

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Paradigmata.

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HH P-( HH

Paradigmata.

13*

TABULA IX.

Paradigma formarum selectanim flexionis

verborum liamzatorum

Veibi prim p-

Verbi sec.

verbi tert.

I. Perf. Act.

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9

Impf. n

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Imperat. n

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Partie. n

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Perf. Pass. Imperf. »

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II. Imperf. Act.

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Infin.

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IV. Perf. Act. Perf. Pass.

VIII. Perf. Act.

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Imperf. n

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Perf. Pass.

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Imperf. «

9 r-^9 '.-^.9

14*

Paradigmata.

TABULA X.

Paradigma flexionis verborum

primae radicalis 5 et ;<

Verbi pr. 5 Imperf. i

Verbi pr. 5 Imperf. a

Verbi pr. 5 sani

Verbi pr.

I. Perf. Act Imperf. « Imperat. « Imperf. Pass, Infinit. IV. Perf. Act. Imperf. » Partie. w Infinit, VIII. Perf. Act. Imperf. « Perf. Pass. X. Perf. Act. Infinit.

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Paradiofmata.

15^

TABULA XI.

Paradigma flcxionis

Activi I verbi mediae radicalis

Persona

Nume- rus

Ferfec- tum

Iwperfedum

Indicati- vus

Subjunc- tivus

Apocopa- tus

Impera- tivus

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem. 1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

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Paradigmata.

TABULA XII.

Paradigma flexionis

Ad

Ä\i I ver

bi median

) radicali

IS ^

Persona

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

Impera-

Indicati-

Subjunc-

Apocopa-

tivus

vus

tivus

tus

3. masc.

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9 ^

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Paradigmata.

17*

TABULA XIII.

Paradigma flexionis

Passivi I verbi mediae radicalis . vel ^

Persona

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

Indicativus

Subjunc- tivus

Apocopa-

tus

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem. 1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem.

1.

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18"

Paradigmata.

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Paradigmata.

19"

TABULA XV.

Paradigma flexionis

Activi I verbi ultimae . JJii

^*

Persona

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

Indica- tivus

Subjunc- tivus

Apoco- patus

sing.

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Impera- tivus

3. masc. 3. fem. 2. masc,

2. fem. 1.

3. masc, 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

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cl

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B<

20-

Paradigmata.

TABULA XVI.

Paradigma flexionis

Activi I verbi ultimae ^ JJti

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfectum

Persona

Indica- tivus

Subjunc- tivus

Apoco- patus

Imperci- tivus

3. masc.

sing.

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0^

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3. fem.

n

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2. masc.

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3. fem.

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2. masc.

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1.

n

Lu^N

0^

Paradigmata.

2r

TABULA XVII.

Paradigma flexionis

Activi I verbi ultimae . vel ^ Jjti

Persona

Nume- rus

Perfc.c- tum

Imperfectum

Indica- tivus

Subjunc- tivus

Apocopa- tus

Impera- tivus

3. masc. 3. fem. 2. masc.

2. fem. 1.

3. masc. 3. fem. 2.

3. masc. 3. fem. 2. masc. 2. fem. 1.

sinff.

dual.

plur.

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22'

Paradigmata.

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Paradiffmata.

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P^

l-H

H- 1

Ph

Ph

CL.

i— <

24*

Paradigmata.

TABULA XVUI.

Paradigma flexionis

Passivi I verbi ultimae . vel ^

Nume- rus

Perfec- tum

Imperfedum

Persona

Indicativus

Subjunc- tivus

Apocopa- tus

3. masc.

sing.

^ 9

3. fem.

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0 ^ . .'

2. masc.

1-

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2. fem.

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3. masc.

dual.

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3. fem.

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2.

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^ ^ <t 9

LudüJ)

3. masc.

plur.

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3. fem.

n

^ 9

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2. masc.

r

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1" -"'

2. fem.

n

^ 0 - * '

1.

n

^ 0 >

^ 0 >

^ O 9

Paradigmata.

25"

TABULA XX.

Paradigma flexionis nominis

a) generis

masculini

a) triptoti

indeterminati

determinati cum articulo

determinati in statu constructo

v^Loi'

iw^LoJ»

6 "«'-

ULoi

L-jLöi>

Sing. Nom.

Gen.

Acc. Dual. Nom.

Gen. Acc. ^^^j^\Sa:i ^j^jL^äJI

j^oLoi*

Plur. Nom.

Gen. Acc.

Sing. Nom.

Gen.

Acc. Dual. Nom.

Gen. Acc.

^ CS "^

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Loi»

(^.xjLojiJi

ß) diptoti

7^

i3r

(j-^^^-

>ii

oL^'

(5^

I ""

7"'

^7^

2C* Paradigmata.

. , , . ,. determinati determinati in indeterminati . ,

cum articulo statu constructo

Plur. Nom. u;/^^ U^/^^^ )y^

Gen. Acc. ^.j^\ u^?/^^"^ v5r^^

TABULA XXI.

b) generis feminini a) triptoti

Sing. Nom. iLtH aLcLL'l iiLl

Gen. ilcLw dLcLUl &&Lm

«* ^ *.

Acc. x.£^Ll äL&UUl ÄxLl

Dual. Nom. ^UiUL ^jüL&LlJI LiiLl*

Gen. Acc. ^^juCdLI ^^joiLUl ^^ääÜ*;

Plur. Nom. viIjLcLI c^LiLJl v:yLtLIu

Gen. Acc. ^:i>L£Ll cjLcLUI v:i>LcLlM

ß) diptoti Sing. Nom. jui

Gen. Acc. iiüuo

ceterum idera

Paradigmata. 27'

TABULA XXII. a) generis masculini in desinentis.

indeterminati

determinati cum articulo

determinati in statu constructc

Sing. Nom. Gen.

uf^*

^yölJÜI

^^

Acc.

lLoÜ»

^lijl

^^

Dual. Nom.

j^lXoLi*

ÜLoü)

Gen. Acc.

0 ^ ■'"''

Plur. Nom.

Gen. Acc.

j^x^L»

jj^a^LäJI

iS^^

b) nominis in ;^— , !— desinentis.

a) triptoti

Sinff. Nom. 1 Tr " » "i "^M <\ " ^

Gen. Acc.J C5 o C5^

Dual. Nom. ^Llftlxo^ ijÜLäk-o-JI ULftii.*ajo

Gen. Acc. ^^öt^^x? ,^wAAÄi2.o-«J I ^* ö h >o^

Plur. Nom. ^jJihx2.jo ,j^Qho».l| •Äkuox»

uen. Acc. ^^Ais-ojo ^^^ g 1^ ^ ' 1 gh,o^

28* Paradigmata.

(leterminati determinati in Indeterminati ^ i i. . ^ *

cum articulo statu constructo

Sing. Nom.

Gen. Acc.

Dual. Nom.

Lo.£ LASjJt

La^C

^ ^ _, ^ ^ ^ *"

twOX

3) diptoH

0 ^ O W

üis UüXii

Sing. Nom. 1 Gen. Acc.j

id.

TABULA XXIII.

Paradigma nominis cum suffixis.

a) nominis masc. in singulari positi i^L^aj'*, fem. aüsL:^. cum suffixo 1. pers. sing. ^Uks fem. ^j»L^

»» n 2. r -1 masc. dbLoj

»I r 2. r n fem. dbLoJ*

« » 3. r n masc. auLai' (gen. äjL^*)

n «I 3. n n fcm. Lg-jLöj*

I ^ ' J I CS *"

« « 2. w dualis UJoLni*

n r, 3. n n Li^LoJ) (gCU. L^^Lii*)

II « 1. n pluralis QjLai*

b I) 2. 11 " msc. iJoLoJ*

II n 2. n n fcm. ..wJoL^Äi*

« « 3. n n msc. ^^.3 Laif (gen. I-g-?L^*)

« n 3. n » fem. ^j^^Lcii' (gen.^^^^Loi»)

Paradigmata. ^»^

b) nominis in duali positi.

-• I •»! "5 ^

Nominativus cum suffixo l.pers. sing. ,^LLki*

n n 2. n » msc. dÜLis etc.

Gen.-Acc. n « 1. ^ n ^Loi*

g I) » 2. n « msc. dLuLoi)

9 n n 3. n n n &XfLoJ'

B n n 3. w n fem. L^AjLÄi* etc.

c) nominis mascuUni in plurali positi. Nominativus cum suffixo 1. pers. smg. (C^^~^

n » fl 2. » " msc. cJ.-^L^'etc.

Gen.-Acc. » « 1. « « ^5^^-*^

» n n 2. n T) mSC. dLuLii*

n s> n 3. n » mSC. iüuL-oJJ

n 1) » 3. n n fem. L^joUai' etc.

d) nominis feminini in plurali positi. Nom.-Gen.-Acc. cum suff. 1. pers. sing. ^i'LlLl Nominativus » " 2. » » msc. dlöLcLw

1) n 3. n 5) n aü'LtLww etc.

Gen.-Acc. " « 2. n » « viJijLcLl

» n 3. » H n xJLtLw etc

EXERCITIA.

SPECIMINA EX SCRIPTOEIBÜS PETITA.

I. A. Exercitia legendi.

v»ftAi> bjj,^ y^s I*jXm;| ir>M^ y^^Lc. i3^T^ LlLo» Jü> vi^^wia^l |»L& JwOJ ,i\>;*-j (j^A^ ^5T^ /*^ J*»N« ^p>^ oLb cJ *-Lww Ä-A.-ci6" ^JoLo Ajü <^y^ J^^«^^

SbL^P vilüj^jS (jaAÄj» »Lw ii^Ais^ «^>t> c^LIaa^^ 0 2. 3. 5-.X.O lO'r^ v«>*LCj |*o )5"^-^ P'4^ ^—Jv-^ÄJ J.Äi*

Lx)«J 5)1 v^ ^^.wCC^X) jVj« t<*^5 ^^ <^T^ ioi*-Cw aüi>w,o

J ,. -■ . > J

4^ ^^v4-^-Lw !«Ju^ /'v'^y^' 1*5"^^ V.'^*^ # i^:^. e;^^ !<Xo iL4Ä JoK ^kj

Exercitia legendi. 31

l%-»AU>' «AAwCwJI isJLul ^«pAA-wJ) 1*1 ^»^4»M 0«-^VJa 5*

JOS" J o^<"^ -* ^ <"*• ^^ '* 0^ " \ Q SJ 1^

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W « ^ '' O

^ "^ ^ ^ y ^

10 Lti>^ ^U^^ i^tX^ 8t>l-xj Jo [V.g-^v-'l r^-^r:? ij»^^-''

|V4-öLi* (^^_^..4Ä.JI V^I^wmJI iUJ^ I^Y^2-0 i^i (^V^ÄJ

w»io (•.ftJj:^! aü.4-^ U^^i *-^^Wl J^^AIa^I ^A*AJ']

32'

Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.

B. Exercitia ad formaram Schemata pertinentia. 20-33. \— ^-^^ Py^^ k:)"^^*^^ UT^ ^»-sJ L-><Xil2>[, wio

J^ /*-^j Y-*^=-^l JjöLw (3-Ü2jt_ «5\hö[ ...^^^RÄ-wl^

cyol ^^^.Äb /^j^ (J^AÄ-w^l uvyj* (^tX-^ w*axj Jco!

34-37. /»-^v^ [*~'<^^')1 (0-^«-^=>>i ^— ^YT? v:>»^>-Ä-1 LUJCi». oyAi>> o

u.3s;>! j^uticXj ngX=s! cX^s^ JV.«.^» ^Jol^ ^•jiä.wS iV);!

VliJw^id! ^'w^Uo ,^'y^ i^Jjli*! [VAXO SyJ^yi^ wLwwö

r . >r ^ *" f.' ; - o. ^ , oö- - , --' ' -\- ".:

V.A.VXXAJ s^wÜLSkl ^.^^AumO V^'XJL) ^-^^ÄJ V^vL^VaJ

Lsoo UwÄÄj^».!^ UcXa^wo ^v*J* UCtyj Ua*a>J| ^♦-Lci

38. U)^ (»S^*^ tX-JvJ \«^^ <^^AJ o»«^^AÄ-! (OM-^ 04>t>>

l^^^^f jjSy*:? l?7^ (ja.ÄAJ* ^j^^yj» (V^*4^ >>.Ä:5 v:y.AÄA-wj

" ^ j ^ j i J

^ t><X0»J wft/LwuÖ ^:i^C>LX-W yjO {J^ 10

Exercitia ad formarum Schemata pertinentia. 33

v^*Jaj (f%^. fWuo^Lccö ^^JuLw.) vJmwO uiAjf^ LIaJJCji^

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S oci n-B rockelinann , Arab. Grammatik. ß.Aufl. (J

34 Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.

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Exercitia ad syntaxim pertinentia. 35

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ۥ Exercitia ad syntaxim pertinentia.

§ 133. 2 § 109, 117. 3 g 11^

36* Exercitia. Speciinina ex scriptoribus petita.

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1 § 96d. 2 § 127c. 3 § 115b. 4 § 113. » § 136.

6 § 114. ^ § 87b. 8 § 7e 2. 9 § 95fg. ^o § 125.

»i § 150b not. 12 § 96b.

Exercitia ad syntaxim pertinentia. 37*

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1 § 142. 2 § 149. 3 § 143. 4 § oga not. 5 § 149.

« § 95e.

38* Exercitia. Specimiua ex scriptoribus petita.

iU^Lajo w^^ nIww!^I äwwLxvo ^w*.Ax^ ^1 j^LLj^

"$1^ ^'^^^ ^'^^'i^^ aJcIXi ^ ^d>^LS* ^^ »Li:».! » § 144, 147. 2 § 148. 3 § 116. 4 § 155.

Exercitia ad sjiitaxim pertinenfcia. 39

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40* Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.

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Specimina ex scriptoribus petita. 41'

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II. Specimina ex scriptoribus petita.

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42* Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.

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Specimina ex scriptoribus petita. 43'

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44* Exercitiu. Specimina ex scriptoribus petita.

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Specimina ex scriptoribus petita. 45*

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46* Exercitia. Specimina ex scriptoribus petita.

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Specimina ex scriptoribus petita. 47*

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48* Exercitia. Specimiiia ex scriptoribus petita,

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Specimina ex scriptoribiis petita. 49*

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S o ci n- Brn c k 0 1 m an n , Arab. Grammatik. 6. Aufl. D

50* Exercitia. Speciiiiiua ex scriptoribus petita.

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iSpec'iniiua ex scriptoiibus petita. 51

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52 Exercitia. Specimina ex scripkoribus petita.

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Specimina ex scriptoribus petita. 53*

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54 Exercitia. Speciinina ex scriptoribus petita.

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Specimina ex scriptorihus petita. 55

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56 Exercitia. Specimma ex scriptoribus petita.

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Zum Übersetzen ins Arabische. A, 57*

III.

Vorbemerkung. "Was in eckigen Klammern steht, ist beim Übersetzen auszulassen; dagegen übersetze man stets nach dem in runden Klammem stehenden Texte. Veibalsätze sind in der Regel dadurch kenntlich gemacht, dass das Verbum in der Über- setzung vorangestellt wurde (Avas bei abhängigen Sätzen freilich nicht anging). Überhaupt ist die Folge der Wörter der des Ara- bischen meistens so conform als möglich. Die deutschen Im- perfecta und Perfecta sind, wo nichts anderes angegeben ist, mit dem arabischen Perfectum, die Präsentia und Futura dagegen mit dem arabischen Imperfectum zu übersetzen. Das diesen Stücken beigegebene Glossar B bildet durchweg das primäre, die An- merkungen, soweit sie lexikalischen Inhalts sind, das sekundäre Hilfsmittel, z. B. ist das Wort „Mann" nach dem Glossar stets mit rngulun, in einzelnen Fällen dagegen nach den Anmerkungen mit imi'u'un zu übersetzen; ebenso z. B. die Präposition „in" nach dem Glossar stets durch „/i" ; wo sie anders zu übersetzen ist, richte man sich nach der Anmerkung. Noch ist zu beachten, dass gewisse Begriffe, die im Deutschen mittels einer Negation aus- gedrückt werden, im Arabischen durch ein einfaches Wort wieder- zugeben sind, vgl. z. B. „nicht glauben" im Glossar unter „glauben".

A. Nominalsätze.

1. Der Euliiii des ^lannes [sind] seine Söhne und die Sorge des Mannes [ist] seine Wohnung und sein Nach])ar. 2. Das schlimmste der Reue [ist die] am Tage ' der Auferstehung. 3. Die Gelehrten [sind] die

1 5 118a.

•'^Ö Übungen und Text.stücke.

Erben der Propheten. 4. Die Welt [istj das Gefängnis des Gläubigen und das Paradies des Ungläubigen. 5. Wahrlich 1 Gott [ist] verzeihend und 2 barmherzig. n. Wahrlich ihr [seid] in einem offenbaren Irrtum.

7. Es sagten 3 die Vornehmen von den Leuten Pha- raos: Wahrlich dieser ist sicher ein kundiger Zauberer.

8. Wahrlich darin (in jenem) ist sicher ein Beispiel für die Ungläubigen. 9. Es gibt keine ^ Kraft und keine Stärke aulJer bei ^ Gott dem Hohen unde Ge- waltigen.

B. Das starke Verbum.

10. Man 7 schlug Omar stark (ein starkes Schlagen S). 11. Es wurde die Gebetsrichtung von Jerusalem weg nach Mekka hin verlegt. 12. Gott kennt (ist wissend) was ihr macht. 13. Wahrlich Gott läCit jedem Einzelnen sein Genüge zuteil werden. 14. Sie nahmen ihn mit weg (gingen mit ihm fort); hierauf setzten sie ihn auf den Grund der Cisterne. 15. Es kehrten 9 die Brüder Josefs zu ihrem Vater zurück. 16. Die meisten 10 der Menschen danken nichts. 17. Siei2 glauben nicht ^3 ans Jenseits.

' § 145. 2 § 109. 3 § 102a. 4 § 119. 5 ^. 6 § 131, 7 § 1031). 8 § 114. 9 piui/ ,0 Sing. § 138, Verbum Plur. ^^^}. »2 Pron. «3 Part.

Zum Übersetzen ins Arabische. B. 59*

18. Hierauf sandten wir Mose und seinen Bruder Aaron mit unsern Wunderzeichen zu Pharao und seinen Vornehmen; da erklärten sie die beiden i für Lügner. 19. Es ist nicht schön sich zu beeilen (das sich Be- eilen) auljer bei (in) in dem Verheiraten einer Tochter und dem Begraben eines Toten und dem Bewirten eines 2 Gastes. 20 Preist [Gott] am frühen Morgen '"^ und am späten Abend 3!

21. Wahrlich der Heuchelnde hat drei Merkmale: es widerspricht seine Zunge seinem Herzen und sein Reden seinem Tun und seine Außenseite seiner Innen- seite. 22. Es pflegten ^ die Männer seines Volkes bei ihm zu sitzen wegen seines Wissens. 23. Wahrlich das Führen des heiligen Krieges liegt euch als Pflicht ob'». 24. Es wurde der Kopf Husain's, des Sohnes 'Ali's nach 6 der Stadt Damascus ^ hineingebracht und vor Jezid gelegt. 25. Jedes Ding hat ein Kennzeichen, und das Kennzeichen des Verstandes [ist] das Nach- denken, und das Kennzeichen des Nachdenkens [ist] das Schweigen. 26. Wir brachen nach Bagdad hin auf, da wirS uns bei seinem ^ Beherrscher verklagen

» Suffi.K im Dual. 2 § 127 c. 3 Accus, indeterm. * ^6 Sing., dann Sul)j., dann Yerbuui im Plur. v<rl. § 96 d Anm. a; 102b » Part. 6 i^ 112a. ? § 139. 3 Partie. §11(3; (das „wollen, bleibt unausgedrückt). ^ § 67.

60* Übungen und Textstücke.

wollten. 27. Das vorzüglichste des [Gott] Preisens [ist]: es gibt keinen Gott aulJer Gott, und das vor- züglichste der [guten] Werke sind die fünfi Gebete, und das vorzüglichste des Charakters ist das Demütig- sein. 28. Sie sagten: 0 unser Vater! wahrlich wir sind weggegangen'-^, indem ^ wir wettliefen und haben Joseph bei unsern Gerätschaften zurückgelassen; da hat ihn der Wolf gefressen. 29. Im vierten Jahre nach (von) der Geburt Muhammeds schnitten-* die beiden Engel seinen Bauch auf und zogen ^ sein Herz heraus; dann schnitten sie es auf und nahmen^ daraus (von ihm) einen schwarzen Blutklumpen heraus; hierauf wuschen 5 sie sein Herz und seinen Bauch mit (dem) Schnee.

30. Es sagte Muhammed: Hilf deinem Nächsten, ob er Unrecht tut (als Unrecht tuendem) ^ oder Un- recht leidet^; sie fragten: 0 Gesandter Gottes! AVie helfen wir ihm, wenn er Unrecht tut? Er sagte: Mit- telst des ihm Abhaltens vom Unrechttun.

C. Das schwache Verbum.

31. Denkt an den Tod; denn er packt" [euch] an eueren Stirnlocken; wenn 8 ihr flieht vor ihm, holt er euch ein, und wenn ihr stehen bleibt, packt er euch.

>" y .

1 determ. dem. Subst. nachges. § 87 a. 2 , ^sb^ . 3 bloßes

Impf. § 155b. 4 § 102a. 5 § 102 b. 6 § 116. '^Part. 8 § 157.

Zum Übersetzen ins Arabische. C. 61*

32. Das leidenschaftliche Streben nach den weltlichen Dingen erzeugt (den) Kummer und (die) Traurigkeit, and die Enthaltsamkeit in betreffe derselben bringt dem Herzen und dem Leibe Wohlbehagen. 33. Es sagte Mose: Ich habe- euch gebracht ein deutliches Zeichen von Seiten eueres Herrn: so^ entlat) mit [in Begleitung von] mir die Söhne Israels. 34. Suche dir Hilfe bei den Guten und Gutestuenden (bei den Leuten^ des Guten und des Wohltuns). 35. Bete viel (mache viel die Anrufung); denn du hast keine Kenntnis, wann^ du erhört wirst.'' 36. Haltet eure Zungen im Zaum und senkt eure Blicke und hütet eure Scham. "

37. Ein (das) Reich wird blühend gemacht durch (mittels der) Gerechtigkeit und geschützt durch (die) Tapferkeit und gelenkt durch (die) [gute] Regierung. 38. Die [gute] Regierung [besteht darin], daß^ das Tor des Herrschers [wohl] gehütet sei 9 zu (in) der Zeit des Gehütetseins lo und geöffnet zur Zeit des Geöffnetseins und sein Torhüter freundlich. 39. Es ziemt sich nicht für einen (den) Weisen, daß^^ er einen {den) Toren anrede, wie es sich für einen (den) Nüch-

1 j^. 2 § 95 d. 3^. •« 5; 141. ^ ,^^^- 6 Impf. Pass. ■^ Piur. 8 § 150 b. 9 "Jv^ mit Part. lO § Ö5 c. »' i? loOb.

62* Übungen und Textstücke.

lernen nicht zierat, dalj er einen (den) Betrunkenen anrede. 40. Die weltlichen Leute (Leute ^ der Welt) sind wie Leute auf (in) einem Schiffe; sie werden fort- getragen (es wird mit ihnen gereist), indem sie schlafen (und sie sind schlafend) 2. 41. Es erwählte Gott Abraham zum Freunde. ^ 42. Ich guckte ins Paradies; da fand (sah) ich, [dalj] die meisten (das meiste der) Bewohner desselben die Armen [waren], und ich guckte ins Höllenfeuer; da fand ich, [daß] die meisten Insassen (Bewohner) desselben die Weiber [waren]. 43. Der um Rat Gefragte ist einer 3, auf den man vertraut, und der um Rat Fragende ist einer 4, der zu unter- stützen ist. 44. Verschiebe nicht die Arbeit des heutigen Tages auf einen morgigen. 45. Weniges, welches^ dauert ist besser als Vieles, welches unter- brochen wirdi 46. Es sagte Pharao: Wir werden ^ ihre Söhne töten ^ und ihre Weiber am Leben lassen. 47. Es schaute ein Beduine auf ein Goldstück; da sagte er: Wie klein ^ ist dein Format und wie groß ist dein Wert! 48. Nicht ist zufrieden mit 8 dir der Neidische, bis du stirbst. 49. Sei Schwanz und sei nicht Kopf; denn der Schwanz rettet sich, während '^ (und) der Kopf zugrunde geht.

1 § 141. 2 § 155 a. 3 indeterm. * Partie. 5 H, § 96 b. « § 23. 7 § 47. 8 ^. 9 § 155a.

Zum Übersetzen ins Arabische. D. 63*

D. Verschiedene Nebensätze.

50. Es sagte Muliammed: „Kommt nicht zuvor den Juden und den Christen mit dem Gruße, sondern (aber) wenn ihr einen von ^ ihnen antrefft, so- drängt ihn nach der engsten Stelle (seinem Engsten). '' 51. Der Lebensunterhalt (die Gleichheit des Lebensunterhalts), welchen du erstrebst ist wie (die Gleichheit des) der Schatten, w^elcher läuft mit dir; du ^ holst ihn nicht ein, indem du [ihn] verfolgst ■•; aber wenn (wann) du ihm den Rücken kehrst, folgt er dir. 52. Es sagte ein Mann zum Gesandten Gottes: „0 Muhammed! gib mir dein Oberkleid!" Da warf er es ihm hin; da sagte er: „Ich wünsche es nicht." ^ Da sagte er: „Möge Gott dich bekämpfen! du hast gewünscht, daß ^ du mich geizig nennest, aber (und) es hat Gott mich nicht als Geizigen geschaffen." 53. Der Umstand, daß' ein (der) MannS während (in) seines Lebens eine Drachme als Almosen gibt, ist besser für ihn als daß ^ er als Almosen gebe hundert Drachmen bei seinem Tode.

54. Wenn jemand eine Lampe in einer Moschee anzündet, so werden wahrlich ^^ die Engel für ihn Ver-

» § 141 Ende. 2 § 160 d. 3 Pron. * § 116 Partie.

» l^ vor dem Impf, e ^*. 7 Inf. 8 ^^J . ^ ^\ ^ ^ 150b mit Subj. 10 § 160 d.

64* Übungen und Textstücke.

zeihuiig erflehen, so lange als^ jene Lampe entflammt - bleibt 3 (dauert). 55. Jede Frau, welche kein Scham- gefühl hat, ist wie eiu Gericht, welches kein Salz hat. 56. Der Zorn des Edeln, obschon (und wenn) sein Feuer [stark] aufflackert, [ist] wie der Rauch von Holz, in welchem keine Schwärze ist. 57. Es werden-* dem Unwissenden siebzig^ Übertretungen verziehen, bevor verziehen w^ird dem Weisen (Gelehrten) eine einzige.

58. Du sollst 6 nicht sein wie eine (die) Nähnadel, welche" die Menschen bekleidet, während« sie nackt ist, und wie ein (der) Docht, welcher'' dem Menschen Licht gibt, während er verbrennt. § 59. Es geziemt sich für die Jüngeren, daß sie vor den Alteren bei (in) drei Anlässen vorausgehen: wenn sie nachts reisen oder einen üegenbach durchwaten oder ß-eitern be- gegnen. 60. Das Paradies hat Sehnsucht ^ nach^<^ vier Arten von Leuten: die erste i^ derselben 12 sind solche, welche einen Hungrigen gespeist haben ^^^ (und) die zweite solche, welche einen Nackten bekleidet haben; (und) die dritte solche, welche fasten ^^ imi>> Monat

i§1d6c. 2 Partie. Pass. M 117. § 102 a. 5 § 87 b.

ß § 99 Schluß. 7 § 158 a. 8 § 156 a Pron. mit Impf. 9 Partie.

»" ,^J^. 11 masc. 12 fem. Sing. ^^ Perf. Sing. »^ Impf. 8;ng. ^^ § 118 a.

Zum Übersetzen ins Arabische. D. 65*

Ramadan i (und) die vierte solche, welche den Koran lesen. -

61. Als Mose zu den Söhnen Israels zurückkehrte mit der Thora (und mit ihm [war] die Thora), wollten sie sie nicht annehmen 3 und handeln nach dem, was darin [war]. 62. Es befahl Gott Mose, daß er faste dreißig Tage und sich reinige und seine Kleider reinige und zu dem Berge hinkomme, damit er mit ihm rede und ihm das Buch gebe. 63. Es sagte einer von den Weisen: „Nicht[s] schlägt den Anprall eines (des) übermächtigen Feindes ab, wie ^ das sich Ducken und Nachgeben, wie«^ (die) grünen Pflanzen unversehrt bleiben vor dem heftigwehenden Winde mittels ihrer Biegsamkeit, weil sie sich drehen mit (in Begleitung von) ihm, wie ^ auch er sich dreht. 64. Es wird ^ ge- stritten über Waraka und es gibt (von ihnen [sind]) solche, die behaupten § daß ^ er gestorben sei als Christ lo und nicht erlebt habe das Auftreten des Propheten; und es gibt solche, die der Ansicht sinds daß er ge- storben sei als Muslim. 65. 0 ihr beiden ^i Genossen des Gefängnisses! was betrifft den einen 12 von euch, so wird er seinem Herrn Wein zu trinken reichen, und

y 9

1 § 139. » Impf. Sing. 3 i„it ^\ n. dem Subj. •♦ JJU als

Subjekt. 5 "\ LCi'. 6 § 157. 7 § 95 b mit O^i und § lOo a

« § 95b Sinir. 9 ^1 . 'O § flH. n Dual. ^2 J^^\ § 141, S ocin-Brock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. i^

66* Übungen und Textstücke.

was betrifft den andern, so wird er gekreuzigt werden; dann werden i die Vögel von seinem Kopfe fressen; festgestellt ist 2 die Sache, in betreff derer ihr den Entscheid einholt. 66. Es schrieb der Gottgesandte an Häuptlinge von den Stämmen, um 3 sie zum Islam aufzufordern. 67. Die Welt und das Jenseits sind wie der Osten und der Westen; wann du einem •* von beiden nahe bist, entfernst du dich von dem andern. 68. Fürchtet Gott im Geheimen und mischt euch nicht in ^ etwas, was euch nicht erlaubt ist. 69. Der Frömm- ler ohne Erkenntnis (Wissen) ist wie der Esel der Mühle % welcher " [im Kreise] herumgeht, ohne daß er zurücklegt (und nicht legt erS) eine (die) Weg- strecke.

E. Anekdoten. 70. Es wurde ein Sternseher gekreuzigt; da wurde er gefragt: „Hast 9 du dies in deinem Sterne [voraus] gesehen?" Da sagte er: „Ich habe eine Erhöhung ge- sehen, jedoch (und) habe ich nicht erkannt, daß sie auf einem Holzstück (stattfinden solle).

71. Es klopfte ein Mann bei 'Amr, dem Sohne 'Ubaids an die Türe; da fragte er: „Wer ist da (dies)?-'

^ Fem. Sing. § 102 a. 2 § 95 b. 3 § 96 c. ■* Jow\ .

5 C>^9. 6 § 132 Anm. 7 § 153 t. 8 § 155 b mit ^) und Impf. 9 mit Fragepart. ^J-ä .

Zum Übersetzen ins Arabische. E. 67*

Es sagte jener (er): „lclr\ Es sagte dieser (er): „Ich kenne keinen (ich bin nicht ich kenne einen i) unter (in) unseren Nächsten, dessen Name „ich" [ist].

72. Es drangen 2 (die) Diebe bei Abu Bekr ar- Rabbänl ein, indem 3 sie etwas (ein Ding) suchten, und er sah sie herumgehen-* im Hause. Da sagte er: ,,0 junge Männer! dies, welches ihr heute Nacht (in der Nacht) ^ sucht 6, haben' wir während (in) der Tageszeit gesucht ^ aber nichts gefunden ;6 da lachten sie und gingen hinaus.

74. Es wird erzählt 9, daß lo einer der Schöngeister einen der Fürsten verherrlichte; da befahl er ihm [dafür] einen Eselssattel und einen Sattelgurt [zu geben]; da nahm er sie beide auf '^ seine Schulter und ging von (von bei) ihm w^eg. Da sah ihn einer seiner Freunde, da fragte er: „AVas [ist] dies?" Es sagte jener (er): „Ich verherrlichte den Fürsten mit der (dem) schönsten meiner Oden; da beschenkte er mich mit etwas von 12 dem Prächtigsten seiner Anzüge."

74. Es sagte al-Mugira, der Sohn Su'ba's: „Nicht hat 13 mich betrogen ein anderer als ein Jüngling von

^ ,_.r*^ "^it Impf.-, dann Qualifikation vor lXä-I § 130b. 2 § 102 a. 3 § 155 b bloßes Impf. Suffix. 7 § 95 c. 8 U^ § 146 a. »2 etwas von ^w< . '3 § 9^ c.

4 Impf.

5 § 127 a. 6 mit

9 § 95 b.

D^- '' J^-

68* Übungen und Textstücke.

den Söhnen des al-Härit; denn ich erwähnte [den Namen] eine[r] Frau, die zu ihnen gehörte (von ihnen) daÜ (damit) ich sie heiraten wolle (heirate)." Da sagte er: „„0 ^ Fürst! du wirst nichts Gutes an ihr haben"" (nichts Gutes 2 [ist] dir in ihr). Da sagte ich: „„Und warum?"" Er sagte: „„Ich habe einen Mann sie küssen sehen"". Da sah ich von ihr ab; dann heiratete sie der junge Mann. Da tadelte ich ihn und sagte: „„Hast 3 du mir nicht berichtet, dal-j^ du einen Mann sie küssen gesehen hast?"" Er sagte: „„Ja freilich! ich habe ihren Vater sie küssen sehen.""

75. Es stahl ein Beduine einen Beutel, in welchem Geldstücke w^aren: hierauf trat er in die Moschee ein um^ zu beten, und es war^ sein Name Mose. Da rezitierte der Vorbeter: „Und was ist jenes' inS deiner Rechten? o Mose!^" Da sagte er: „Bei Gott! wahrlich du bist ein Zauberer". Hierauf warf er den Beutel fort und ging hinaus.

76. Es beanspruchte ein Mann Prophetenwürde in^ö der Regierungszeit ar-Rasids. Dann als er vor ihm [dem Chalifen] stand, fragte er ihn: „Was ist das, was 11 über dich gesagt wird?" Er sagte: „Daß ich

1 ^yf'J. 2 § 119. 3 ijiit Fragepartikel \ vor der Negation. * O^. ^ § 96 c. 6 ^^. 7 Fem. 8 l_j. ^ Sur. 20,18. 10 § 118 a. 11 ^JJl.

Zum Übersetzen ins Arabische. E. 69*

ein edler Prophet [sei]". Er fragte: „Aber was^ be- weist die Glaubwürdigkeit deines Anspruchs?" Er sagte: „Fordere was du willst!" 2 Er sagte: „Ich wünsche, daß 3 du diese bartlosen -^ Sklaven, welche dastehen, (die stehenden) jetzt ^ [zu] mit Barten [ver- sehenen] machest". Da schaute er eine Weile ^ zu Boden; hierauf erhob er seinen Kopf und sagte: „Wie ist es erlaubt, daß^ ich diese ^ Bartlosen [zu solchen] mit Barten mache und verändere diese schönen 9 Ge- stalten; ich will aber machen (aber 10 ich mache) die Bärtigen (Besitzer der Barte) zu bartlosen in einem einzigen Augenblick". Da lachte über ihn ar-Rasid und vergab ihm und befahl ihm ein Geldgeschenk zu geben.

77. Es stellte sich ein Mensch als Prophet ^i; da forderte man ihm in 12 Gegenwart al-Ma'mün's eine Wundertat ab. Da sagte er: „Ich werde euch einen Kiesel ins Wasser schmeißen; dann wird er zergehen". Er sagte: „Wir sind^^ [es] zufrieden". Da nahm er einen Kiesel heraus [den er] mit sich^'* [hatte] und^* schmiß ihn ins Wasser: da zerging er. Da sagte

1 ^^_^ ^\. 2 Perf. § 157. 3 ^^l. ■« § 129 d; das Demonstr. im Sing., das Adj. im gebr. IM. & § 127 a. 6 § nsa. 7 J. 8 Plur. 9 § 129; fem. Sing. 10 ^"{y '* § 26. 12 ^.

13 § 95d. '4iA^§130a. 15 ^.

70* Übungen und Textstücke.

man: „Dies ^ ist eine List, (und) jedoch wir wollen'-^ dir einen Kiesel von [den] bei uns [befindlichen] geben, und lali ihn zergehen 3!" Da sagte er: „Ihr seid nicht ^ erlauchter ^ als Pharao und ich bin nicht ^ weiser (grölier an Weisheit)^ als Mose, und es hat^ Pharao zu Mose nicht gesagt: „Ich bin nicht ^ zu- frieden mit dem was du mit deinem Stabe tust und will dir daher (so dalj ich dir) einen Stab von [den] bei mir [befindlichen] geben (gebe), den du zur Schlange machen sollst (machst)". Da lachte al-Ma'mün und gab ihm ein Geschenk.

78. Es wird erzählt (gesagt), das Abu Duläma, der Dichter, getreten war ^o vor as-Saffäh eines Tages (an ^^ einem der Tage). Da sagte er zu ihm: „Bitte mich um was du wünschest (dein Bedürfnis)". Da sagte zu ihm Abu Duläma: „Ich wünsche einen Jagdhund". Da sagte er: „Gebt ihm ihn 12". Da sagte er: „Und ich wünsche ein Reittier, auf^^ welchem ich Wild er- jage". Er sagte: „Gebt ihm es!" Er sagte: „Und einen Pagen, der den Hund führe und mit ihm jage". Er sagte: „Gebt ihm auch (und gebt ihm) einen

1 § 108. 2 Bloßes Impf. d. Verb. 3 Imperat. von ^>^ mit Suflf.-, dann Impf. ^ § 117. 5 § 57 h. 6 Ul M^ mit Nom. 7 § 118 b. 8 § 98 c. 9 ^. 10 ^^ mit Partie. 11 ^^s. 12 mit l?i § 48 b. 13 ^ § 153 b.

71*

Zum Übersetzen ins Arabische. E. 71

Pagen!" Er sagte: „Und eine Sklavin, welche das Wildprct zubereite und uns daraus (von ihm) Speisen auftische". Er sagte: „Gebt ihm eine Sklavin!" Er sagte: „Diese, o Fürst der Gläubigen! haben unum- gänglich nötig (kein Ausweg existiert für sie von) eine Wohnung, welche sie bewohnen". Er sagte: „Gebt ihm eine Wohnung, welche sie fasse". Er sagte: „Und wenn sie kein Landgut haben (nicht ist^ ihnen e. L.), wovon 2 (von woher) werden sie leben?" Er sagte: „Ich weise ^ dir zehn fruchtbare Grund- stücke und zehn unfruchtbare Grundstücke an". Er sagte: „Und was [sind] die unfruchtbaren? 0 Fürst der Gläubigen!" Er sagte: „Solche auf welchen (etwas, in welchem) keine Pflanzen 4 sind". Er sagte: „Ich^ w^eise dir, 0 Fürst der Gläubigen! hundert Grundstücke von den Wüsten der Söhne Asads an". Da lachte er darüber und sagte: „Macht alle (sie, alle derselben) zu fruchtbaren" ß.

i ^^ J. 2§160d. 3 § 95d^ mit^s. * § 119. 5§95d^ mit O^. 6 fem. Sinof.

GLOSSAR A.

Abkürzung: Plf. = Pluralform vgl. § 83 und 84.

Aaron

Abend, später ^j^, aber ^.

abfordern ^^XL III mit Äcc. d. Fers, und e^ der Sache. abhalten Iif. l-a^. Abraham f^\^\.

abschlagen >^ Imp. u.

als heim Kompar. ^\ als CoYi]. UJ mit d. Ferf.'., als ... nun uiä.

alt ^^ ^Zaü'i; ^f. P?/:

Amr ^^ § 79 Anm.

anderer

^'

anderer als

0 jT

141.

absehen von J»^ JFjw.^^ft. AnlalJ c^'^]^ Flf. J^U^.

annehmen J-^s i;/?^; a. Anprall ^\S. anreden (.^k^.. III Anrufung '±\1^>. Ansicht, der Ansicht sein

J:; 44&).

Abu Bekr ar-Rabbam ^^ 1

Abu Dulama d^^)> ^U

^Ali 5-^.

Almosen geben ^J^o F mit (^j cZ. Ä

Glossar A.

73^

Anspruch ^^t'>. antreffen ^iü Jmjj. a.

anweisen jks IV mit 2

Äcc. Anzug J"-^^ PIf' J^^^'

anzünden

:r^

IV.

Arbeit J^.

arm yS^ PI f. i^lÄÄ.

Arten von Leuten PL von

^y> nach P//! JIäsI.

^ ^^ Asad (Löwe) vX^L

aufbrechen ^r^^ F^Jii^ J,l.

Auferstehung ^lls.

aufflackern stark ^\ V. auffordern l*> ult. ^ mit J\ zu.

umgänglich nötig .x^ ^)

Bagdad ^\wN.ä>. barmherzig ^-^^^^ Bauch ^:^.

Bart i:i Plf. J^ § 66 &. bartlos >^\ P//. J-»ä. beanspruchen (für sich) U>

7Z77 § 29 Anm. Beduine ^^\^\. Bedürfnis ^^Iä.. beeilen, sich J.s? IL

befehlen ^ Pei'S., ^

mit Acc. d.

d. Sache oder

er befahl ihm

etwas zu geben

^

aufschneiden

0 >

auftreten Inf. ^^ili. Augenblick ^ki. AuC)enseite ^^U^. außer "Jl § 148; außer daß

Ausweg J^"?; ich habe un-

begegnen ,^äJ III mit Acc,

begraben Jn/. c^>-

Beherrscher Part. Act. J,^.

bei J^^; von bei ihm weg

ij-^Xs, .-yc bei (Schwur-

Partikel) ^ ^^'^ ^' Oen. § 90 /i.

74^

Glossar A.

0

Beispiel '^j^-

bekämpfen ^y:^ III mit d.

bekleiden l-c^^ Imp. u. berichten ^>^ IV mit Acc.

d. P.

beschenken Haft IV mit 2 Acc. beschenken mit

e. Ehrenkleid jirL mit ^ d. Fers. u. Acc. d. S.

Besitzer 4^"-^ W- J^^^-

beten ^-o //.

betreffen; was betrifft Ul mit folg. Nominativ u. ^ vor dem Nachsatze.

betrügen £^:L Imp. a.

betrunken .-jIa-^.

Beutel 'ij.^.

bewohnen Jjd; Imp. u.

Bewohner JjtU

Biegsamkeit (Inf.) ,^^.

bis Conf ^J^ öfter mit dem Suhj. ivenn die Handlung eine zu er- wartende ist.

Blick t^f Flf jliil

blühend machen CC* I oder IV.

bringen (kommen mit) *l4- med. ^ mit Acc. der Biclitung u. l_^ der Sache.

Bruder (auch Nächster) ^1; Flf liAi § 85&.

Charakter jll Flf. Jl^t.

Cisterne «-.^rj..

Christ ii\>^ Flf jUi;

bevor Co72J. ^\ jJLs )/2i^

^^Üki.

Sulj.

da ^ § 90i; 160.

beweisen J> Imp. u, mit

^ 9 ^

Damaskus ,3-«ix^^.

J^ c^. S.

danken yw::< Imp.

w.

bewirten Inf. ^l^s.

dann i^.

Glossar A.

75

?L*

dauern p-> med. ^.

demütig sein j-^^ VL

denken, halten für ^^ Imp. u (Inj. j^vii) mit 2 Acc. denken an et- was ^> Imp. II, mit Acc.

denn (^U 145 a).

"o <

Dichter f^}^-

Dieb JJ FIf. J^ii.

dieser 17a; 129?^.

Ding ^^ Plf. jl^t je- doch ohne Nunation iJLlijl. Dinge, weit- liehe L^ > fem. Sing.

Docht ^Jb>.

Drachme ,j»-^j^-

drängen, zwingen J-«i VIII

drehen, sich JU med. ^.

drei O^-^" dreißig ^2;ySb'. dritter JuJ^o.

du cU* § 16 a.

ducken, sich J> F.

durchwaten J^l^L i«ec7. 3.

edel *^.^-

eindringen J-:^-> »iz^ ^i^ bei.

einer, welcher

0

einer von . . . ^^^so § 141. einholen ^j^ i7. einzeln, einzig »>^^^3. enge j3>^, Elativ j3'rr^^' Engel iSU P//. ii^li:^. entfernen, sich vIä^ Jw^]?. a, mit ^^^^ von.

entflammt Part Pass. IV, ^ <.^

Enthaltsamkeit j^aj. entlassen J-^^ IV. Entscheid einholen Lxä X mit J, in Betreff.

Erbe Jj^^^ P//^ ^i^-

erheben ^i^.

Erhöhung ^Joo^.

erhören »JIj^^ >»e(i. ^ -2^

y

erjagen, Wild >L>o )>iec?. ^ K.

76-

Glossar A.

erkennen j^.

erlaubt sein J^ Im;p. i mit J.

erlaucht J-JX..

erleben JJ;^ /F.

erster, erster er j|t.

erstreben J^ll im^;. m.

erwählen, sich (sibi) ^^yLo FZ7J wizY dopp. Äcc.

erwähnen y'S 7^2?. u.

erzählen ,^J^,

erzeugen (erben machen) Cj;^ IV. sich er- zeugen (refl.) j.J^ F.

Esel^'sL;^.

Eselsattel ^fr-^^.

fassen (sammeln) £i^ /mp. a.

fasten ^IJo me^?. ^.

Feind ^oS. feststellen ^^^^. Feuer jü. finden j^^ /mp. i.

9

fliehen ^ mit

Fliehen 4-4^« folgen R^' mit Äcc, fordern (fragen) ^\Jii Imp,

a, mit l^ d. S. Format «^/«U.

fortgehn v---ob> ?»z^ ,,_^ mit.

<»•

fortwerfen ^^^^j". *^ -^

fragen Jls mit J (sagen zu).

Frau &\'^\.

fressen J.^\ Imp. u.

Freund 4-^^ Plf- J^^l Freund (von Abra- ham gesagt) J.-;J^. Fr., treuer ^^.j^^ P?/.

freundlich ei.-UJ. Frömmler j.^ F Part. fruchtbar jyo\t fem. k~. führen ^lä med. ^. fünf

0 9

^.J^-^-

fürchten ^Lsi* med. ^ Imp. a.

Fürst

t.x\ PIf. i\lii.

Glossar A.

IT

Gast •— ä-^.

geben 'J^ IV mit 2 Acc.

es gibt nicht "^ mit

dem Äcc. § 119.

Gebet sU^ Fl. Cj^^^. Gebetsrichtung ^J^^. Geburt j^yo. Gefängnis c^'^. Gegenwart sjIoä.. geheim ^. gehören zu ivird mit d.

Präpos. '^ ausgedrücM. geizig J-^5^; g. nennen

J^ IL Geldgeschenk dd^ {von

0^ 9

Geldstück ^^3 ^ -P^^« J-'^^-

0 ,,-'

Gelehrter ^li P//. iNU^. Genüge dJ^JS. Genosse u1.<o».IXd. Gerätschaften coZZ. ^l-^. Gerechtigkeit Jv>.i. Gericht (Speise) ^LäL.

Gesamtheit i.^^^.

Gesandter J^-^5- Geschenk, einem ein Ge-

schenk geben ^Lrj. med.

^ IV, c. Äcc. d. Ptrs. Gestalt '^^y^ Flf. J^. gewaltig ^•^.

glauben ^J^\ IV. nicht glauben yÄS mit i..^. gläubig Pari. IV von ^^\. Glaubwürdigkeit

0 0

Gleichheit J-i^.

Goldstück ^ll.> PI. § 84,

28 Anm.

Ol Gott, indeterminiert «^J]^,

determiniert dX\\. Gottgesandter J^-^5* groß sein, werden ^J-^ Im'p. u. groß j^^ /em. « . Großer (König) ^ P?/. J_^. grün (frisch) ^^^.

78=

Glossar A.

-^''.^'

Grund (Tiefe) doUi. zu Grunde gehen clL* Imjp. i. zu Grunde richten id. IV.

Grundstück iSJL^ Plf, JUi.

gucken jlL Fi// § 29 Anm.

gut, auch Elativ ^^.

handeln J-^ mi^ k.^ nach etwas.

al-Härit Jj;UU Häuptling S^") P]f'

heftig wehend lJ.^Ü. heiraten Jj ?necZ. ^ F. helfen ^^-^J /m^. Uy mit Äcc. herausnehmen ^ -ä- IV. herausziehen ^j^ X. Herr ^j. Herrscher .J*^^. herumgehn ^\> med. ^. Herz t-lO^. heucheln 3-i-> ///.

Heuchelei (Scheinheilig- keit) slTj 10c).

^ ^»•'^

heutige Tag, der ^^U

^^ hierauf li'.

Hilfe, sich Hilfe suchen J^l^ med. ^ X mit <^^ bei. hinausgehn ^^• hineinbringen J^> /F. hinwerfen, jmdm. etwas

und ^i d P.

hoch ^.

Höllenfeuer j U /em.

Holz >^.

t X < -

Holzstück <*^-^.UXrL.

hundert A:iLc.

hungern £l4- ^^^^* 3' al-Husain ^^^jJJL^i. hüten (gut hüten) ^^U»

ihr ^\.

in (bei, zu) Präp. (3.

Innenseite ^'^,^»

Glossar A.

79*

«j ^ ^

Irrtum J^l^.

Islam ^U-^1.

Israel J^ljl**:].

ja freilich ^j>^.

jagen ^Lo med. ^, <^ mit.

Jagdhund ^^-^ <1^^S.

?. " X "^ Jahr ^>U*j § 71&.

jeder J^ tor emem inde-

term. Nomen § 1281). jedoch ^^X). jemand s. wenn, jener iui § 17c. Jenseits s^^L Jerusalem ^jJJU Jezid ^.^. Joseph lJi-**j^,. Juden, die coZ/. >^ij^\. jung 'y.<sJ^ Elativ ySL^\ Plf.

Jüngling ^^. Kenntnis haben ^y Imp.i. Kennzeichen J-J^. Kiesel isUciÄ..

klein sein, werden ^-^

/»?j9. ?(. klein ^^^'

klopfen 3-^ "^^^ ^^^* ^^' ^^ ^^ bei.

3,

Kopf Jo^l^.

Koran c>iy.

Körper ux.-^s^ Flj. JL^il.

Kraft J_^Ä-.

kreuzigen ^„.J^.

Krieg cl>^ fem, ; den

heiligen, führen : vX^s^.

IIL\ Inf. nach d. F.

jiii.

Kummer ^.

kundig ^L^.

küssen J-o JJ.

lachen viXsr^ Jmjj. a mit ^ über. lachen machen ^sr^ IV mit Acc. der P. u. »^ Instr.

Lampe Jj-^-

Landgut a<Ä>^.

laufen j^^-*iw« Jwzp. i.

80'

Glossar A.

■>' .•

leben JiU med. ^. leben (am Leben) lassen ^^^ X § 44c.

Lebensunterhalt 3^;.

legen 5^3 Imig, § 416.

Leib ^^-J.

lenken J^'-^ metZ. ^.

lesen \y> /m^. a.

0»-' ^* 9\

Leute co//. ^_^", J »>

§ 141. Licht geben *U> mecZ. ^ lY

mit J.

List «^-L*.Äi-.

Lügner; als Lügner er- klären ^_^SS IL

machen (tun) J-«^ Im;p. a, machen (Gedichte) jis med. O). machen zu etwas J^^^ Im^. a. mit dopp. Acc.

al-Ma'mün ^^U.J1.

Mann jL^ Plf. jl^ (Ge-

. 2^ 9 gensatz zu Weib) ^^1

85^); junger M. ^

0/; »

Mekka ^<^.

Mensch 2;^-^^ ^^- ^'^•

Merkmal ^^.

^ ** x-

mischen, sich J-=i*^ Imp.u.

mit ^h, in. mit (in Begleitung von)

Jx; mit, in Verbindung

mit, mittelst »^^. Monat j-^a-io. Morgen, früher i'^. morgige Tag j^. Moschee ^si^^.

Mose

L^y°-

al-Mugira js^^-^äJI. Muhamme d iX^sr*.

< ^

Mühle .ü^swLJa. Muslim werden ,«A^ 7F. nach . . . hin (lU Nachbar 3'4-* nachdem l^J mi^ Per/.; nachdem nun L^.

Glossar A.

81'

nachdenken y^ F. L)f. ^. nachgeben iw/. ^^-"ä=L.. Nächste sie/iß „Bruder". Nacht Jll; Nachts SIJ. nackt J^^,f fem. s_. nahe sein , sich nähern

^_;-a mit ,^. Nähnadel 6ß\.

0 9 "

Name ^\.

nehmen vX:L\ mit ^s- aut.

neidisch Part.Acc.von j-^*^^»

nicht in Vtrhalsätzen stets vor dem Verhum; vor arah, Ferf. ^ (sonst in den Noten angegeben), vor einem deutschen Ptrf. p mit mod. a])OC.; vor dein Impj. ^, ebenso vor dem mod. aiioc.

nichts von l^ verstärkt durch ^ vor dem Nomen.

nüchtern Fart. Acc. von

0 b § 80; wo mit Ug.^.1 zu übersetzen, in den Noten bemerkt.

Oberkleid ^b^.

Ode ^ Flf. Jiait.

oder ^\.

offenbar Fart. Act. JFvon ^b med. ^.

öffnen J^ Inf. ^^.

0'

ohne j^j^ mit Gen.

Omar y^.

0 5

Osten ^y^'^^.

packen vX:^! mit Acc. und

( ) an.

Page l^Sl Flf. Z^S^y Paradies <k-^. Pflanzen Obo coli, niasc. pflegen ausgedrückt d. ^^

mit dem Impf, § 96öf;

meist folgt auf ^^ das

Subj.f dann erst das Verb.

fin. als Fr cid. i^ ult. 3- Pflicht sein, als Pflicht

bociu-Brockelinaiin, Arab. Grammatik. G. Aufl. F

82'

Glossar A.

obliegen ^Ij-^^^ Imjh i

mit ^.

Pharao c^^*/^- prächtig C^li. preisen ^-^ IL Preisen (Gott) Inf. ^>.

Prophet ^ Plf. S^^\, sich als Propheten stellen Li F.

Prophetenwürde "^y:^-

Ramaclän ^La^^.

ar-Rasid j^-^tJ\. Rat; um Rat fragen ^L^ med. ^ X.

Rauch ^^>. recitieren 1^'.

Rechte i--^.. Regenbach J-^. Regierung, gute ^^iSj. Regierungszeit nZ^ers.

Tage. Reich dSX^.

reisen ^^^ med. ^ mit mit jmdra.

0 »

Reiter J^^^i- co??. Reittier ^\^. retten, sich ^ ult ^ mit ,'^ vor.

Reue a^ljo.

Rücken, den R. kehren ^^ II mit ^^.

Ruhm <Sy^. Sache

as-Saffäh _UJ*JK

sagen Jls med. ^ mit J zu: cS über.

Salz iL«.

Sattelgurt >1;ä-.

schaffen J«ää..

schämen, sich ^^ X § 44 c.

Scham (Schamteil) ^f

Tlf. J^ii.

Schamgefühl ^l^^..

s Schatten J^.

schauen ^* ^n/^ ^j] in,

Glossar A.

83*

nach, auf. schauen, zu Boden ^jL IV.

Schiff <i>Ui.-Co.

schlafen, sich schlafen legen "Jü med. ^, Irnj). a, Part. PI f. J^^: \^.

schlagen ^^^^ Inf. <-^j^- Schlange ^'«-^^«ji*. schlimm, auch Elativ ^^. schmeißen ^1^ Im/]^. a.

Schnee ^)ö\

schön ^^=^ fem, 'i—.

Schöngeist ^jo Ji Plf :^Mäs.

Schu'ba «^^Jls.-^. Schulter ^:^.

Schwanz ^^>.

Schwärze ^I^IL.

schweigen 7r2/. cui^.

sehen ^1^ 7mp. ^y. § 44?>, vgl. § 8 Anm. 1 ; in der Bedeutung finden mit dopp. Äcc.

Sehnsucht haben ^j,l^ med.

a VIII mit /II oder

sein; etwas sein ^l? med. 3.

Seite; von selten ^.

selber, selbst ^^jl^i § 16 e. senden J-^^ IV mit l-ü^L

nach; mit c-> mit. senken (den Blick) Ja*

setzen, jmdn. an einen Ort

J.Ä^ mit Äcc. und ^3.

sicher J § 90/; 1456.

sie PI. ^A.

siebzig ^^ä^.

sitzen bei jmdn. ^y^^ III. mit Äcc.

Sklave Jy4^ P//. J^^}^^. <.

Sklavin «^?.;U^ P//i ^}^,

vgl. § 84 so daß ,J:L § 97.

§ 856^ (äußerer

Sohn ^^v?

Plural bei Staramnamen).

84*

Glossar A.

solcher, ein solcher,welcher ;

solche, welche ^^. Sorge JL^A. speisen, Speisen auftischen

^ IV mit Acc. d. Pers.

Speise t^i»^ Plf-

Stab C^.

Stamm '^^^^ Plf. Jh^^^-

stark wX.ij^-^.

Stärke üy.

stehn ^li wec?. 3, Partie.

Pi/. jlil: ^Jlä stehn

bleiben ^U /F. dabei stehen <^^. stehlen ^^y^' sterben CJ^ med. ^. Stern jLs:*. Sternseher ^^- Stirnlocke ^^--ol-i P^".

J.\>' § 84. Streben, leidenschaftliches

^L^3 mi^ (3 nach.

streiten ; verschiedener Meinung sein vJlI^ YllI mit j, über, suchen JUll> Im]}, ii. tadeln ^^) med, ^. Tag'Jy. PL § 83, 18; eines

Tages l^y.. Tageszeit ;M-r>. Tapferkeit ^i^tls::**'. Teil, einem etwas zu Teil werden lassen Jjj^ ^^^V' 11^ mit dopp. Acc, Thora s\^^xJl. Tochter Tod

0 9

v iy^'

tot

->

;>^^

töten J^*.

Tor, der Part. Acc. von

Tor, das i^b. Torhüter »J-^^y. tun J.^ Jinp. a, Jn/. J-»/. Traurigkeit oj^-

Glossar A.

85^

<<^

treten, hintreten ^s^.

trinken <1jJ^ Imjj. a. ZU trinken reichen ^^^ä^ Im^). i, mit dopp. Acc.

Türe ^C.

'Ubaid ^>-^.

übermächtig Partie. Acc,

von rJia^.

Übertretung u-^>.

und *.

unfruchtbar i^U /em. i— .

ungläubig y^.

Unrecht tun *-Ui lynp. %\

Inf. ^. U. leiden

Fass. unterbrochen sein jks VII. unterstützen ^U w^c/. ^

iF Mu'^ Acc. unversehrt bleiben j^l^

i/j?jy. «, )»/^ ^^ vor. unwissend Prtr^. Ac^. j43-=^. Vater t^j^ S 85 a.

o

verändern ^U med. ^ 7/.

verbrennen , intr. Oy^

VIIL verfolgen j-ö YIII. vergeben U-s- ttZ^. ^ mit ^s.

d. Fers. verheiraten J^^j. verherrlichen CjSo VIII,

mit V > mit.

verklagen, sich ^.»io^ 7/

mit i\\ bei.

verlegen ^^. verschieben ^\ >iJ, J

auf. Verstand J-ä*. vertrauen auf ^^ VIII

mit Acc. verzeihen yi.i Imp. i.

Verzeihung erflehen id.

X. verzeihend 3^-^*- viel sein, werden ^^ Imp.

ii\ viel machen id. IV.

viel ;^i^; Elat. ^\

meist.

86^

Glossar A.

vier e^^'' j^^^^' *

o .-^

vierter ^^\y Vögel coZL ^^.

Volk x^.

von partit., von weg ^.

vor (räumlich) = zwischen den beiden Händen (Dual st. constr.).

vorausgehen ^Xi V mit Äcc.

Vorbeter ^l^\.

vorführen y^=*- IV.

Vornehme coli. ^.

vorzüglich J-^lä , Elativ

wahrlich ^\ § 145. wann, wenn IM mit Per/.

§ 156 a. Waraka ^j^. warum p w^arum denn

was? l^.

■^ y -^

waschen J.-!^ Imj). i-

Wasser ^l^. wegen Fräp. J. weggehn ^^,rL. Wegstrecke '<La>\lJU. Weib k'tj^) 85 5), Phir.

weil ^^J § 150«.

AVeile ^'^.

Wein ^Ä..

weise ^^-^^^^ P?A ^^^ä-

Weisheit <^.«.^^»..

welcher ^w>J\.

welcher von, w^elcher immer ^\ mit folg. Gen.

Welt (diesseitige) l-o^.

wenig J-::^.

wenn ^^ § 157; 158. wenn, mit Conditional y wn'^ Per f. wenn jemand ^^ § 157; 158.

Werk, gutes J^j P//.

o ^9'£

0

Wert ^-ö.

Glossar A.

87'

Westen (Jjj-a^. Wettlaufen

Wolf

o.

<y^

VIIL

widersprechen lJü^ III

mit d. Acc. wie ^ {untrennbar vor

dem folg. Nomen). vor

einem Verhdlsatze U^ ;

vor einem Nominalsatze

9 ^-

wie? auf welche Weise?

wie auch immer ^-^. Wiklpret ^^.^. Wind j-?j fem.

wissen p^ Im]), a. Wissen 4^^. wissend

am besten wissend.

wollen :£lio med.^Imp. a. nicht wollen (sich wei- gern) ^J'^\ Imp. a.

Wundertat '^^isA^.

Wunderzeichen <^^J.

wünschen >\j med. 3 IV.

Wüste illii P//. Jjl^i:

Zauberer l^wül).

Zaum; im Zaum halten

zehn w<^t

0 f..^

woher? ,->^ 1 ,•>-*.

Wohlbehagen (Ruhe) brin- gen J^ ?>ieJ. 3 JF ?>2/^

Acc.

wohltun ^;^r*'^-^ ^1^

Wohnung ^\:> jem.

Zeichen, deutliches <^>u^.

Zeit cus^.

zergehn Ll>\'^ ^^^ec^. 5.

ziemen, sich Lso VII.

Zorn ^-<i^.

zu (zu hin) Prä|?. (J,\.

zubereiten Xo IF.

zufrieden sein (^^J Imp. a,

mit i > mit.

Zunge "j^UU P//. Ü^'^t.

88* Glossar A.

zurückkehren t-^j '^^'^ zuvorkommen (anfangen)

^\ zu. \^ Im}), a, mit Acc. d.

zurücklassen S^y. F. und ^ d. S.

zurücklegen (eine Strecke) zweiter ^iS'. ^kü Jmp. a.

Glossar B.

89^

GLOSSAR B.

\ part. inter. oft vor dem ersten Teil einer Doppel- frage.

«^^\ st.c. ^^ 85 a) Vater.

\jo\ adv. stets, auf immer; mit Neg. nie.

*.-obllIl Abraham.

h

J->] Kamele.

^*

j^M ^wip. ?; c. acc. kommen.

c. acc. jo. e^ i^ r. jmdm. etwas bringen, geben. 'yi\ p^ jü»\ Spur, Zeichen, Anzeichen.

cXä.1 fem. ^->-^' einer,

jemand. -;\ 85 a) pl, 5^1^ Bruder,

Nächster.

/

^ A

vXä^I imj>. n nehmen, er- fassen.

YIIl machen; c. 2 acc. annehmen für, be- trachten als. \ 17 verschieben. ^:i-l letzter , zweiter, Ende. 25^^)1 die jenseitige Welt.

f^ /e;n. ^^\ anderer. cL>>\ feine Sitte, Anstand,

Humanität. ^'>\ Adam.

9

>\ da, siehe da.

\>1^ C0/2J. als, wann, wenn; a^r. da (plötzlich).

^>\ ??>?2^. a; m/. ^>\ Gehör

90*

Glossar B.

leihen, c. J pers. et ^^ rei, erlauben, den Eintritt gestatten.

II zum (muhammed.) Gebet rufen.

X um Erlaubnis bitten.

^>t;??. ^\ ST Ohr.

^1>1 Gebetsruf.

^ 's.

^>1 lY schädigen, be- drängen, stören.

3^) ^ f^'^'*^' Erde, Land, Ge- gend, Boden.

3)^ ^ii'^f' 3)^ schlaflos

M\ 'pari, zusammengesetzt aus ^ und ^).

^^i(='^oi) außer 148).

^iJ\ /em. ^\ 18 a) derjenige, welcher; wel- cher.

l-aJI imp. a sich gewöhnen an . . .

YlII vertrauten Um- gang haben.

0 9%

*> ^w.

sem.

^v^-;;Xlo'i)\ (die Araber haben die zwei ersten Laute des N. als Artikel be- handelt) Alexander.

0 5

^ ^ *

^Ji"! imp. u essen; zu essen

bekommen. III mit jmdm. essen.

0 9's.

J^l inf. I essen.

lJjJ 1 pl. ^"iJ \ oder ^^1 tausend.

^y\ vertraut.

A^\ schmerzlich.

«•"' ".■^~ ^

<^\ pl. <^J\ ein Gott.

ijJ\'(§12Anm.a) Gott, Allah. «^3J^ jJ^ Man- nername. ^4-^^ o Gott! J^ p'äp. 91 &) gegen, in der Richtung nach, zu, bis, bis zu; bezeich- net auch die Zugehörig- keit.

Glossar B.

91*

J\ Fragepartikel vor dem zweiten Teil einer Dop- pelfrage: oder. uT was anlangt, p imp. II, sich nach etwas richten.

'1 pl 0142' 85/) Mutter.

^1 Religionsgemeinde, Volk. ^1 imp. i(, c. acc. p. et ^ r. heißen, befehlen. ^1 Befehl , Macht ; Sache, Angelegenheit. L--_^l Befehlshaber,

Fürst.

s.^

Jl

, '^^-A-X ^«^-J 1 y

der Fürst der Gläubigen = der Chalife.

^^T imp. a, c. acc. sicher

sein vor . . .

IV glauben.

^.«i pl'ilc\J§&or/)S\d'dYin.

^t 97, 150?^) dalj.

^1 150 a) daß. ^] 157, 158) wenn.

^l (g 145) siehe, wahrlich (oft nicht zu übersetzen).

ü\ j;ro;2. 16) icli.

cuil pron.; fem. cuil, du.

'j.^1 85 r) coZ^. J^ü 12) Mensch.

Li^l ^ar^. 152 Anna. 26), aber, vielmehr.

^1 oder.

J^l yem. J,^! erster (at^- term. auch Anfang).

Jjb\ coW. Angehörige, Fa- milie, Leute (vgl. § 141) Einwohner.

^\ Vokativpartikel.

^\ was für einer? 19a).

v\Kota acc, s. § 486,143,148.

Jo.l part. wo? wohin? ^yl J^ wohin? ^.\ ^^^ woher? wo? (vgl. ^v^).

<i5L^l Zeichen, Offenbarung.

92*

Glossar B.

L4r\ 80) Exklamations- partikel.

c_-> ;präp. in, an; mit (Yer- bindung u. Mittel); um (Preis), bei (Schwur).

(^ ^A \ M da war.

^ "-

J^b Babel, Babylonien. J^^ imi). u, tapfer sein. ^ If Tapferkeit, Stärke,

Macht, Strafe. ^s.-?^)\ Männername. ^^ Meer, großer Eluß. ^^f^Jsrc-'l Landschaft an der

N.-O.-Küste Arabiens.

y

aus dem Munde

riechend, cx^ Ausweg (s. § 119). ijo 2mj;. a beginnen.

Jv->^^ 77 c. acc. vertauschen,

verändern, ^^jo Beduine.

j-> pietätvolle Behand- lung.

k-Io 2>2/. k^ auftun (die Hand). LUvo Teppich. "y^^ 11. c. acc. pers. et <^ r. jmdm. etw'as als frohe Botschaft ankündigen.

IXaS j^L J'^^ Blick, Intellekt.

^ki Ente, (Ol-)flasche. ti4 zu spät kommen.

IV jmdn. aufhalten.

X finden, daß etwas spät kommt.

0 9 Oy. y^

j3^ Ji^ _pL 'd3^^ Patrikios.

^y4 Bauch; Grund (eines Tales). ^vLlipL cr^^y unterster Teil; Inneres.

JUä4 hnig. a erregen,

schicken, j^i vel wXäS 7F entfernen. lXäj j9räp. nach, nach

dem Weggang, nach dem

Glossar B.

93^

Tode von . . . lXjo -^

nach dem Tode von. JjJ einer 141), Teil,

Stück; einige. >ij^ Bagdad. JiÄ^ / hii}^. a und IV

hassen. iiÄj Ha().

f^^ Imp. i inf. ^U^ suchen,

erstreben. YII erforderlich sein. ^^-^^ Bitte, Erfordernis. ^Äj /»2j;. a bleiben, übrig

sein, am Leben bleiben.

2lio inf. Jb ^\ Abu Bekr, Name

des ersten Chalifen. ,^^ mip. i weinen, wx)^ p?. ^U> Land, Ort-

Schaft (Plur. coli. Land). 5J0 imp. Uj c. acc. erreichen,

gelangen, zu Ohren kom-

men, inf. p^-?.

// hinkommen lassen.

III hoch bieten.

IV melden.

U> imp. u prüfen, j^^ 2mp. ^ bauen.

136) ^Z. 5U^t Sohn, j^^l^viu^o 85e) Tochter.

(J^L'S pl. ^^''^\\ Tor,

Türe.

-». , ^^

^-^^ j9Z. 3L£r? Tier, un- vernünftiges Tier.

Zelt, Familie. JIXjTcL;; Schatzkammer, Kasse.

? Lf imp.% verkaufen, kaufen. J^ in/. / Verkaufen.

^l^ med. ^ I sich trennen. IV 1) klar sein, einleuch- ten; 2) scheiden.

;^13 123,124/0 2)^2?.

zwischen. . . . ^o^^, ^^^

94^

Glossar B.

eig. zwischen den Hän- den von . . ., = vor.

UJo, w>*-^ conj. meist mit Nominalsatz: wäh- rend.

o Xgut eingerichtet sein, in guter Ordnung sein, ^-o imp. a, c. acc. folgen.

'y

VIII folgen , jmdm.

nachsetzen.

y 9 y

unter

C^'

cusL-o id.

y

J3y im'p. u zurücklassen, lassen, aufgeben. Mühe.

(vgl. Jh) /ß"^- Frömmigkeit. LjJo IV verschwenden.

y

ibi fem, 17c) jene.

0 y^

^[^3 Vollendung.

0

..^ 9

6j^ nom. Unit. Dattel. (J1jU> med. ^ c. ^ jem. ver- zeihen (Gott).

j\S X Hilfe zur Blutrache verlangen.

y

cuJo' IV feststellen.

J.5o imp. a, ein Kind (acc.)

durch den Tod verlieren (von einer Mutter).

<• ^y <>y ^y

CS^ fem. ^iUS" drei.

^ y '" y < ^"^

k\-uxft O^' dreizehn. p adv. hernach, hierauf.

^^ Preis.

^:^i X eine Ausnahme

machen. <il;j»' sechsjährige Kamelin.

^3* vi' vl;l^* Kleid, y Knoblauch. ^^y^z:^ otirn.

y

a. vor den Kopf stoßen, knieen. Ij^Ä. Wand.

^ y y

y y 0

:>

^js-L Böckchen. C;X4- Fil/an sich ziehen, packen.

Glossar B.

95^

t^ imp. n, ziehen, schlep- pen, herausziehen.

^■^4- wip. i laufen, fließen, passieren.

kj\^ pi ;\;4 84)

Sklavin, Mädchen.

J^.j.4- reichlich.

J-Ä^. hinsetzen ; veran- stalten; c. 2 acc. zu et- was machen; beginnen 96 cZ Anm. b).

2li.s^ Tyrannei.

J.^. im}), i groß, gewaltig, erhaben sein.

j^lsT* Band.

^_P-^ imp. i sich setzen.

III c. acc. sich zu

jmdm. setzen, bei ihm

sitzen.

J^y>^ inj. Sitzen.

^r^ 73 e) Stammesname,

»Jh>.4- glühende Kohle.

^ ^ ^

?mp. a zusammen- bringen, versammeln.

mit 2 ^IS eine Ver- einigung zwischen zweien veranstalten, beide zu- sammen vor sich kom- men lassen.

/FjJ.^ ^^j ^-^4-^ (auch ohne <>oT^ und mit ^\) seinen Entschluß auf etwas richten.

VIII sich versammeln, sich zusammentun.

^.^.♦r^ gesamt (Lä^^^^

als Zustandsacc: ins- gesamt).

^JX^ Kamelhengst.

<*J.2j. ])l. ^^ Baumgar-

ten, Paradies.

SyJ^ VIII meiden.

üjUrj. 'jpl. 'J:^^^^ Leiche, Begräbnis.

doUsw Schuld.

96'

GioHsar B.

j[l^ med. ^ IV c. acc. pers. et J,! r. Antwort, Audienz, Gehör geben, einwilligen, jmdm. etwas zusagen, willfahren. X erhören.

c_j'_^^

Antwort.

aufhalten, abessinisch.

^^ (vgl. § 96 ; 156a Anm. c) bis; sodaß; mit dem Zwecke dalj {bisiveilen endlich, schließlich).

plL durch seine Freigebig-

^l^ )ned. ^ freigebig sein.

keit bekannter arab.

jLl med. o, c. acc. vorbei-

Dichter.

gehen, passieren.

^ imp. u die Pilgerreise

S-C^ III bekämpfen, bes.

nach Mekka machen.

Ungläubige.

VIII sich auf etw. be-

C4^ III etw. offen tun.

rufen.

0 -^

J.AL*. pL J^^a-r^ unwis-

<i^ pl. ^ Pilger-

send.

reise nach Mekka.

0 ^

^LILäU- Zustand der

'• ^ y

^sf^ pl. ^sr^ guter

Unwissenheit, Heiden-

Grund.

tum.

JUä.IL Pförtner , Kam-

i'^ med. ^, c. acc. kom-

merer.

men zu c. i_; bringen.

Cj^^ II c. acc. pers. be-

'^Lrf inj. ^

nachrichtigen, erzählen ;

sJl^ IV lieben.

V sprechen.

V-..-J:». Liebe.

X neu annehmen.

Glossar B.

97'

Cj^^ 2^1. ^^uXä-I junger

Mann. j^l^ dick. jS^ imp. a, c. acc. vel ^^

sich in Acht nehmen

vor . . . ^.xri^ mj.

jL. pl. 3^7^^ fi^*6i, edel. «^^^ III bekriegen.

VI mit einander Krieg führen. >'^ Eifer, Zorn.

3^ IV brennen, ver- sengen.

Jj^ II bewegen, aufregen.

^^ II für ungesetzlich, unerlaubt erklären, ver- wehren.

p'X- Heiligtum. 4^ ylL. Harem.

^'y^ IV bekümmern.

- IV merken. iUlrw Abrechnung,

ixILL 2»ijj. u beneiden.

s^JL'L. Neid. ^^v-c*^ imjp. ?t schön, gut sein.

IV gut machen.

e/a^.^j-^^^ schön.

gut.

J-^si- da sein. ^ ^ X

vel ^ da sein bei, gegenwärtig sein.

IV herbeibringen, bes. vor einen Herrscher führen.

VIII c. acc. an jmdn.

herantreten, vom Tode.

Pass. d. Tode nahe sein.

'^jSlL VIII für sich graben.

ki.L imp. a in Obacht

nehmen, hüten.

VIII c. ^ r. acht geben. ^Ä.L. besorgt.

S o ci n - 1? ro c k nl m an M , Arab. Grammatik. 6. Aufl.

98^

Glossar B.

(jL Wahrheit, Gewitkheit, Recht, Anspruch.

"^[L pl ?^^ Gewalt- haber, Richter.

j!L im}). IC lösen, öffnen; imp. i erlaubt sein. IV vel X für erlaubt erklären, erlauben:

i^U-a^ Taube.

jv^L imp. a loben.

yx^s^ Muliammed (der Gepriesene).

^^\ töricht, dumm.

JJ^ imp. i aufladen, tra- gen; bringen; transpor- tieren , ein Reittier schenken, c. ^ angrei- fen ; c.acc.pers. et ^ r. auf- sitzen machen, lassen; zu etwas bringen, be- wegen.

Ju-^ V sich von Sünden reinigen.

0 ^^

i>U.Ä.. Balsamierer. i\'^L Eva.

^'^ med.^ VIlLc^l be- dürfen, nötig haben. ^1.1ä- c. ^^ Bedürfnis ; das, was jemand bedarf; c. (JJ. Bitte, die an jmd. gerichtet wird. ^^P^M \ arab. Dichter (jca.

110/728). JL^ ?«ecZ. ^ 77 umdrehn. JlL Zustand, Lage, Sachlage. ^L iynp. § 44 c leben. 7J begrüßen. IV leben lassen. ^LXL Schamhaftigkeit. ^iL wiecl.^ bestürzt werden, cx^x^ schlimm, ruchlos. ^li J/m. 77 c. 2 acc, einem etwas erzählen. 7777 prüfen, erproben. pl. JL^\ Kunde,

Glossar B.

99^

Nachricht, Angelegen- heit. y^f:^ kundig, weise.

j.^ xmip. i Brot machen, backen.

1-^ erlöschen.

2i:U. Zelt.

,,-<^ imj). i mf. f,s^ be- siegeln, untersiegeln, ver- siegeln.

J^s^ sich schämen.

<^sr?.v>.rL Hadiga (erste Frau Muhammeds).

^cR^jvii.. üetru"".

^cXrL. imj). u dienen.

X c. acc. von jem. einen Dienst annehmen.

«^«i/OiA

=^ inf.

f^wX^L coli. Dienerschaft.

>^1^ Diener.

y^ ^mJ;.^ sich niederwerfen, fallen.

r r^ ^^^^V- ^^ herausgehen,

herauskommen, hervor- gehn, ausziehen, abreisen. IV hervorziehen, her- ausgeben, austreiben.

X herausholen.

■^ y ^

i»^^ YIII ziehen.

3^Ä. F// ein Loch be- kommen.

<^1^ j;?. cpyy^ Schatz, Schatzkammer.

kS^^ ly beschämen.

^yocL Prozeßgegner.

j^^ JXgrün sein, werden.

IsÄ. Handschrift.

^krL imp. a sündigen.

CLlli^'f al-Hattnb, N. e. Mannes.

.^Iä- Eigenschaft.

y y y

j^l^ i»/j;. 2t ewig sein, ver- weilen.

^ y y

Jf^^^ y frei werden. ^irL c. aoc. jv/ers. ein Ehren- kleid verleihen.

G*

100^

Glossar B.

kLL VIII eig. sich ver- mischen; eintreten (von der Dunkelheit, in der man die Gegenstände nicht mehr unterschei- den kann). üil^ II zurücklassen. il^ (§68&) lil. iUH Chalife. ^\JLa^ Gegenteil. ,3^ im;p. u erschaffen, bilden. ^y>rL. em Parfüm.

^liL allein sein mit (i >).

j^^.-L imj:). u erlöschen. J^ 5. pl 50. (^'^ med. ^ § 42cZ; inip.a fürchten. ^yL, ^sls^ Furcht. ^UL. 7)iecZ. ^ J betrügen. F7ZZ unterschlagen. ^UL. F77/ wählen, für sich auswählen.

llrL (auch als dat § 57 Anm.) gut, Gutes, Wohl- fahrt.

'dJ^\^ Näherei, Naht.

JLI med. ^ II sich etwas vorstellen.

^G (vgl. § ^Id) pl Cy^^> Last-, Reittier.

Cf J JJ eine List gebrauchen. lY den Rücken kehren,

weggehen.

>y, .

^J^> der Tigris.

ji> 77 hineinbringen. Jj^S 7F erreichen, er- fassen.

r*ji # f-^^i^^ Drachme,

Silberstück. ^^^ mp. i wissen.

lY caus. Is'S imp, u rufen, anrufen,

c. 4-> zu Gott beten um

etwas, c. (J.& gegen jem.

125) herbeirufen, nen-

Glossar B.

lor

nen, c. acc. et ^J,\. jmdn. zu etwas bringen, ein- laden, auffordern. 'iVs.> Gebet. ^> Tambourin.

y^^ P^ j^}^^ Buch. ^ä> imp. a stoßen, über- geben, ausliefern.

^> waschen u. pressen.

U> imp. II, c. ^^^ nahe kom- men. / y sich nahe stellen. ^> etat. ^■^>\ niedrig, gering, nahe ; yl. ^1 > \ die nächstliegenden Teile. ^}> 69a) /m. Welt.

^\> pl. j^> Wohnstätte, Haus, Sitz, Hof.

yl)^ > präp. herwärts, unter- halb; mit Ausschluß von, außer, vor. ^^> ^ id.

21^^ Arznei.

^\ÄA> pers. Landadeliger.

^^> Schuld.

^l> pl. ^I^.^\ Religion.

j[Jo^> (§84, 28 Anm.) Denar, Goldstück.

\> pron. 17 a) dies. V> u 19) was?

'^y> Macht, Vermögen.

^s,> imp. a, c. acc. er- schrecken.

j^> imp. u, c. acc. denken an, erwähnen, nennen, sprechen von. V sich er- innern.

^>fem. ^iJJJ 2^'^on. 17 d),

jener.

/> §176; §141. ,;j 6l> eines Tags.

'> imp. a gehn, weggehn.

(^^5 P^- J^W J^op^' Haupt- sache.

K^"^) V^' '^^^^) An- führer, General. J^) mj). ^^. 44 6)

102'

Glossar B.

0^»

seheu, der Meinung sein, glauben, für gut finden; c. 2 acc. finden, als etwas ansehen.

^Jß\j Einsicht, Rat, An- sicht.

20 J^^'^^' '^^O ^^®^'* ^4-3 ^^^^i^- ^ umkehren, zu- rückkehren.

j4-^ /ew. jpL J^j\ Fuß,

Bein. J4-5 i^^- J'^v) Mann. jL^5 verworfen, verflucht

(vom Satan).

ij^5 ^■^^- ^^ ' jnidm. Will-

kommen (l^jj^) wün- schen.

JU-; im^. a, c. acc. per s. Mit- leid mit jmdm. haben, ^ws».^ Gnadenerweis,

Gnade (bes. Gottes).

5^=^;

t'e?

schlaff sein.

^3 'w*!?- ^^ zurückbrmgen, zurückgeben.

FZZ7 sich zurückwen- den. ^j in/. I Zurückgeben. 2(3^^ dativ \>^\ schlecht.

s^b^ Schlechtigkeit. ^S^ Flecken, Spur. 2\>^ Mantel.

Jj3 imjp. zfc, c.<^ acc. jmd. mit etwas beschenken, aus- statten, Nahrung geben, jx^ Lebensunterhalt (bes. der von Allah ge- spendete), Nahrung. C)^\y^ Marzük, N. e. Mannes. J-«^^ 77 schicken.

Gesandter (bes. Gottes). J^5 '^^ S-* ^^^ auftragen. JXs^ 77 besetzen, einlegen. 5-*iJ IV säugen.

Glossar B.

103^

^-vi^ //i?j9. a, c. acc. zufrie- den sein, sich zufrieden geben. Gefallen linden.

«ioU «iOJ \ ^^-^3 Gott hab' ihn selig 9).

IV zufrieden stellen.

^_^^ Ulf. 1 Wohlge- fallen. ji3 ^^-^-^ iii Zittern ge- raten. ^^J iiHj). a hüten.

^\J^ _pZ. sl^^ Hirte.

^LtftJ |>L blij Unter- tanen (auch der AS'm^. hat coli. Bedeutung).

äli^ pL ^Ijl^ Weide- platz. ^^^5 ^^^^i^' ^* heftig begeh- ren; c. ^^•^ das heftige Begehren nach etwas aufgeben, etwas verab- scheuen. 53^ iwif. a emporheben, er-

heben (Stimme); c. J,j etwas vor den Kichter bringen, einreichen ;j9as5. in der Ferne auftauchen.

0 . ^

hoch, hochsesinnt.

y y y

^J^^ IV c. (w-^ milde sein

gegen . . ." bogen.

<^^^ Hals.

dJkä^ Flicken, Einsatzstück,

Zettel, Bittschrift. Ji^j) imp. a, c. acc. sich

auf ein ßeittier setzen,

reiten.

^5 ^'^W' '^' ^- S-^ ^'' werfen,

bewerfen, pj med. ^, / umkommen, c. acc. e^ ^ jmd. be- freien von . . . ^.^ (statt j^3^) /c;n., pl, !^i;^^Wind. <i:sPlJ Geruch.

104*

Glossar B.

0 I ^ '^

^Iä^.^ coli. Ocimum basili- cum.

^ \^ med. 3 IV c. acc. wol- len, beabsichtigen, wün- schen, hinstreben auf, zu . . .

^\j med. 3 suchen, an- greifen.

^ «,JJ 1 die Rhomäer, Byzan- tiner.

(^SS ^'"^P' ^ überliefern, be- richten.

jj, ,<pl. j)\^j\ Knopf.

^^y heftig bewegen.

// refl. ^j imp. u eine Braut ins Haus ihres Mannes ge- leiten. jy ; erschüttern. II erbeben.

0 5

i3^.v>.ij Ketzer.

Jj med. ^ V c. acc. vel l_j heiraten.

j«ij Brust.

Jlj med. ^ imp. a aufhören. Jl^^ inf. Aufhören, Mit- tag oder Nachmittag.

2)1. bj^j Ecke, Winkel.

Ia V im2)' i emporschießen, schön gedeihen.

inj.

Olivenöl. ^\\ med. ^ imp. i, c. 2 acc.

mehr geben , zufügen,

beifügen. j^x Männername. ^ pari. § 90 d; 96 6. jUo zw^;. a, c. 2 acc. einen

um etwas bitten, c.

acc. pers. et ^t fragen

nach . . .

J^LCo Bettler. jJIjCo zuvorkommen.

G-lossar B.

105^

Ix^ imp. 21 vel i verstecken,

schützen. j.sT' wq). II, c. J, sich

niederwerfen vor . . . ,

Trpoaxuvciv.

>ys,^ inj.

j.sr^^ Moschee. jlsr^ Freigebigkeit. ^^ pl. *)\'^^\ Geheimnis.

t? .-1 Thron.

rrr^ j)Z. r3r^ Sattel. i\'^ pL tr'^ Lampe.

^"IL IV eilig sein, in Eile sein, c. J, sich beeilen mit . . .

^^, €lat.^y^\, schnell, behende.

'd^\yu^ Suraka, !Name eines Mannes.

j^&IJl) pl. j^il^Jl Vorder- arm.

j^Ä^ Mannername.

yj.Il; ];?. ^li-^1 Reise.

Jil-vo eZa^. J>i.^l unterer

Teil. kiJl iF absetzen.

^'^ zu trinken geben. ,*.5Li*j j9?. ^tK^ Münzstempel.

cu5L^ mj9. M schweigen, verstummen.

"S.^ imp. a betrunken wer- den, sein.

^\ji:L pl. ^5^ ^^' trunken.

J^S-1 imj?. u wohnen, be- wohnen, ruhen.

klL II Macht geben, zum Herrscher machen, ein- setzen.

(J^ imp. a unversehrt sein. // Wohlfahrt, Heil spenden, c. ^s- grüßen. IV c. Aj sich Gott ergeben erklären; auch elliptisch: Muslira wer- den.

106^

Glossar B.

M.

Unversehrtheit,

Wohlfahrt, Heil, Größe.

-».-r Ä

^^1.^1 a<.Jji Heil über

ihn! parenthetisch den

Namen von Engeln und vormuhammedanischen

Profeten nachgesetzt.

J^JlI;j (inf. IV) Islam.

fX^\ Männername. '^ imp. u Grift in etwas

tun; vergiften. ^^Hj imp. a hören.

Ul^j // c. 2 acc. vel c. acc. et c; nennen, benennen.

p:\^(§ 50 a, 85 0 Name.

sULu) Himmel. ^^ IV alt werden.

^^ Zahn, Alter. osJ^ IV stützen.

'(LJ^ pl. nom. ^y^ 716);

Jahr. i\l^ med. ^ IV schlecht

machen, handeln.

jX^ med. 3 in den Boden

einsinken. i^\ jan. i\>y^ p)L ^\ >^,

>y^ schwarz. >^yj,\f\ ^\ (s. § 136) K

pr. eines Mannes. j^l^ pl. s^'wco Herr,

Gebieter. ^IHj Stunde, Weile. ^'y^ part. § 90^; 966. 3^i) pl. ^1_^\ Markt,

Gasse. ^l^ med. ^ i/?i2). i reisen,

ziehen, gehn.

k"!^-^ Wegdistanz. > •• ^^

Schwert, Säbel. ■^l£ vi ein übles Vor- zeichen finden. ■JuLlf (linke Hand) Nor- den, Syrien. '' ,lL jung.

_l>llio Jugend.

Glossar B.

107*

cui^) hineinlegen.

^o-i II vergleichen.

JL^cio imj^f. i schelten.

^i^ Fett.

jJ^i im}), li schnüren, bin- den.

joJ^^ e?6»^. ^-^\ stark, rn ächtig; heftig.

lij (eZa^. 26?. § 57 Anm.) j^l. ^l'liül schlimm, schlecht.

Cj>j^ imjo. a trinken.

y

^J^ IV hoch sein, empor-

ragen.

<3

r^ Ort des Sonnen- aufgangs, Osten.

<*b -i^j Genosse, Yerbün- deter.

^J^ VIII kaufen, erhan- deln.

d^sL^ Mannername.

t^io Haare, Felle.

^Jm\ behaart.

^ -' '- ^ " .

i>^^ ^>Z. sli.-:^ 85 )))) Lippe.

yy y

«^äuü anreden.

^ <

^i^ 27 c. ^ft zärtlich

besorgt sein um . . .

,3^^ i^^zj;. ?t spalten, hin- durchgehen.

l5Lij i^nj;. u, sich beklagen.

j^ 2mj;. a riechen.

^_5.^*-o-^ jem. feonne.

JL^ links, linke Hand.

^Lij me6?.3 IV c, J,) deuten, auf.

^y^ iy^^P' i braten.

j.j^^ III c. acc. sehn, Augenzeuge werden. js.aI<;;j j>/. >^^io Zeuge, Notar.

liiilj j;L 0\— Schach- spiel.

y

*Uo )»e(/,. ^ /»ijp. (i wollen,

wünschen. 2^i:; 83, 18) Sache,

etwas, ^li:» Greis, alter Mann.

108^

Glossar B.

<: -^

^> ^

^Ik^ yl, ^^^^pi Teufel, Satan.

im']^, u gießen, aus- gießen, c. ^ befallen. ^^^ IV in den frühen Morgen eintreten, c. acc. früh, bald etwas werden. i.LLo^ Lampe.

C^ wip. i, c. ^ aus- harren gegenüber, etwas ertragen.

crr^ V^' vi^?^ kleiner

Knabe.

pl IVz

elat. Z^\

richtig, korrekt, sr^ %mp. a, c. acc. um- gehen mit . . .

III c. acc. einem Ge- sellschaft leisten.

X sich zum Gefährten nehmen.

.U^ ])l. cLli^l

Anhänger; Freund, Ge-

nosse; Mann, Besitzer, Bewohner von . . . (vgl. § 141).

'dJ^s^ pl. ^s^ Blatt.

jJo imp. II wegkehren, ab- spenstig machen.

^j^Xd J77 antreffen, finden.

^<^^ imp. II die Wahrheit reden, aufrichtig sein.

II für richtig halten, jmdm. glauben.

V. c. ^s- 2)ers. et ^^ rei jmdm. etwas als Almosen geben, schenken. ^j,ij>.X^pl. i\So^lo\ Freund.

.^j^ c. < > rulen.

^^^ yil sich wenden, weggehn.

03

kleiner Stamm.

wXäXs hinaufsteigen. ^Ä^X^ Männername. ^^^äX^ klein, gering. yk^\ pl. pL^ gelb.

Glossar B.

109^

p-^iFin Ordnung bringen, in Stand setzen, Glück verleihen.

'Ls^^\J^ fromme Hand- lung.

^Uo II beten, den Gottes- dienst verrichten ^J^ pJl)^ <^lu ^jT ab gek. '^^^y^ § 9.

i'i-^, 'i^^ 2c) Gottes- dienst, Gebet.

5^L^ imi^. a machen, ver- anstalten.

CJ^ med. ^ IV treffen, zu Teil werden.

0^-<> Stimme.

25j^j9^^_^-^ Figur, Gestalt, Bild.

l'w^ med. ^ schreien. VI sich anschreien.

v>.!J^ inj. Jagen, Jagd, Wild, Fischfang.

^jl^ med. ^ c. acc. etwas

werden, sein, sich be- geben, anfangen. ys^ sich ärgern.

^^-^ VIII auf der Seite

liegen. \^^ Vormittag. Cjy^ imp. i schlagen, spie- len (Instrument).

VIII refl. aneinander

schlagen, unruhig sein.

(JA-^i inf. I Schlagen.

Äjj^ einmaliges Schla-

gen. eicÄ^ X für schwach an- sehen, unterdrücken.

i a.Ä,-o

o das Doppelte.

0 9

Bukett. ^^ imp. u beigeben, zu- gesellen. i'--i med. 3 IV aufleuchten. ^Ä.^^ iil. ^Lxv-o Land-

gut.

itl. ^l..v>o\ Gast.

110'

Glossar B.

3U> med. ^ eng sein; c.

Uj > in Verlegenheit

kommen. U>U> senken. ^s^ imp. a mahlen. J^^^\ taub.

^äL JFjmdn essen lassen. JIäL 2«/. /Essen, Mahl,

Speise, Gericht, j^ii m^. a erlöschen, jjüi anfangen.

.-^JJa imj9. it suchen, auf- suchen, verlangen nach, fordern.

*-^-Ji> 55 a Anm. 2) iw/^ 7 Suchen.

c-Jll Jf Abu Tälib

(Oheim Muhammeds).

^iJ» YlII c. jj-ft zuschauen, sehn.

^ y ^

^j^ II c. acc. freilassen, die Scheidung geben. IV loslassen, befreien.

F//weggehen, abreisen. ^^ Ehescheidung.

^U> med. 3 IV gehorchen, willfährig sein.

(wJl^UJ 1 Stadt s. von Mekka.

JUs med, 3 I lang sein, IV es lange machen, lange bei etwas verweilen.

^^L z??2p. i falten, zusam- menfalten.

^U> wjec?. ^ fliegen.

^ 2mj9. i ungerecht be- handeln, schädigen.

^^ Finsternis, Dunkel- heit.

^ annehmen, vermuten.

y ■^ "^

y^ imp. a sich zeigen, an

den Tag kommen.

IV erscheinen lassen.

^^ Rücken, oberer

Teil.

o^lS pl. j^y^ Q3 p)

Sklave, Diener; pl. >Uft

Glossar B.

111=

Mensch (als Diener Got- tes). <^JJ1 j^ift 'Abdallah,

-' ^9 ^ ^

^'

J^^s.

JH.Jf-J

Männernamen 136). i^U& Anbetung. iJ^-Lft Beispiel (warnen- des). Jrf'^^T al-'Abbäs, N. e.

Mannes. ^S>^ V c. ^ sich über etwas wundern.

ix^=^ i?/. .i.51^ Wun- derding, Wunder. J^* IV beschleunigen,

gleich bar bezahlen. lwx.ft II iniss, c. j^^ pas- sieren.

III c. acc. feindlich auftreten gegen jnadn.

V. c. acc. überschreiten, hinausgehn über. X aufhetzen. ^wXft j^i. i\j^\ Jjemd.

i'^l^x^ Feindschaft. ^v^."^ Männername.

^luX.* Peinigung, Strafe. jS^ VIII sich entschul- digen. ^^ coli. Araber.

^^IjftT Beduine. Js'^ft F entgegentreten. ^Cft z?«j;. i kennen, er- kennen, wissen.

^^jSL^ Wohltat; gutes; N. eines Mannes. \^ VIII befallen. (^y^ 2j(. ...^^^si^s. die

Achillessehne. Ift ij?2ij9. i stark, mächtig sein (oft parenthetisch nach <*JL)1 : er ist mächtig). j-^.j-^ elat. ys.\ stark, mächtig. Jj^ im]), i absetzen.

VIII sich entfernen, abgesetzt sein.

112*

(jlossar B.

0-: 9

^Ji^ pl j^\l^ Heerhaufe,

Heer. ^J:^ ' 11 ein Nest {,J^)

bauen, nisten. jLiiXi III Umgang haben.

o \ ^

yAM^'li

:^ft fem. 'iy^s> zehn.

..^ , ^ , f.

'iy^Jj^ j)l. ^\J:^ Stamm, Stamraesgenossen.

iXyL.i, im 10, Monat trächtig (Kamelin).

j-iiot^ Versammlung, Gesamtheit, Anwesende.

^i.^& mit Safran färben.

^'.Xjt^X 'abbäs. Chalif (833—842).

,^_^^ imp. i, c. acc. jmdm. widerstehn, nicht ge- horchen.

Jaft a. beißen.

L_Akft c, ^^ gewöhnen an. U^fr iF c. acc. pers. et rei einem etwas geben.

Oo.yi.ft pl. c-o.^LiLft böser, geschickter Dämon.

U.ft imp. u, c. ^^*fr jmdm. verzeihen; hinwegsehen über . . . /// Gesundheit geben.

JJ'jsS pl. (^_j^Lft* Skorpion, schlimmer Feind.

JJ^ imp. i vel JJtft imp. a gescheit sein.

JU^ Fußfessel.

y ■^ y

^J-ft III etwas behandeln.

^;A_ft Barbar , Nicht- araber.

(Jift II anhängen.

Jj^ft imp.a erkennen, wissen, erfahren, sich merken, c, i_j um etwas wissen.

IV c. 2 acc. jmdm. et- was zu wissen tun.

^ pl. Ißi- Wissen,

Wissenschaft.

^Sl& Kennzeichen.

Glossar E,

113^

p}^ dat. i^l\ pl i^^ wissend, Gelehrter. Ut VI hoch, erhaben sein, bes. nach Allah paren- thetisch: er ist erhaben 27).

^ präp. (§916) über, auf Grund von, auf,

X jmdn. zu etwas ver- wenden, zum Statthalter machen.

JJ^fi. 2)1. jUcl Arbeit, Handlung (bes. auch fromme); Provinz.

J^l^ pl JUft Ange- stellter, Statthalter.

bei (bes. bei Verben des J^ imp. a blind w^erden, Eintretens), an; gegen sein; unkenntlich werden.

(contra und erga). yb =(.^ ^ft bei etwas sem, etwas gewohnt sein. ^ elat.^\ hoch; auch Eigenname.

^ Oheim (Bruder des Vaters) ; pk} \ ^Jl Vetter.

y^ Leben; im Schwur ^^äJ bei meinem Leben.

^ yf f>9y n „r\ A \

j^^, ^ ^-^ (s 7 9 Anm.), ^\a Männernamen.

/Funkenntlich machen. ^^5-o.s.l pl. <^_5-«^ blind. ^ j)räj). von . . . weg, von (Hindernis) ; über, in Betreff, nach (nach Aussage von). ^^ p)l. J_jijJ-\ Weinstock, Traube.

y 9

J^ präp. neben, bei.

^^^ imp. i meinen.

^-'^

^jr^ VIII umarmen.

^.^ Hals.

J>-^ imih a machen, tun

herrichten. ^U med. 5 IX krumm sein.

Socin-Brock elmann, Arab. Grammatik. 6. Aufl. ' I-

114='

Glossar B.

>'^ med. c. e^ zurück- kehren, c. acc. besuchen. IV wieder machen.

Ju med. •, c. <^ Zuflucht nehmen . . .

X um Schutz bitten; sagen: <^b >^&\ (Sure 114) ,,ich nehme meine Zuflucht zu Gott" c.

.•w« vor.

>ii;; Zuflucht 121).

^l* X Hilfe suchen. ^^^jIä^ Mu'äwija, der erste

umaijadische Chalife

(661—679). wMa-ft Bund, Versprechen. cl;li med. ^ tadeln.

IZ^ Tadel. ^^^-^L^ Jesus. ^_^'<i med. ^ leben. , llXs. zu ernährende Fa-

milie. \Si wZ^. ^ früh kommen.

V frülistücken, einen Imbiß nehmen. ,3^ hnp. 21 einen Abend-

trunk geben. p^ VIII sich betrügen

lassen. tjf^ Ort des Sonnen-

Untergangs, Westen. "ii IV untergehen, er-

trinken lassen. t> ;i reichlich milchend. \^ iwj9. tt Krieg führen. ^lii arab. Stamm. JL:li mj). i waschen, ili;:^ jjZ. ^\^' Sattel- decke. j:J^ i^}2j). i c. acc rei et ^ p. jemdm. wider- rechtlich etwas weg- nehmen. ^JlI imp. i c. J pers. ver- zeihen. i'li.i^ Verzeihung.

Glossar B.

115^

^)Ls. 1)1. ^iXi^ Jüngling, Knappe, Sklave.

imp. a reich sein; c. ,'vi etwas entbehren können.

2

,>*^

, - vi' ^^<^^\ reich. ^SS II singen.

U Höhle.

li Männername.

^U das iiußerste.

^Lllsi Abwesenheit, Aufent- halt i. d. Fremde. '^^J^ inf. Untergang (der Sonne).

Jli med. ^ eifersüchtig wer- den. // ändern. '^ 141 mit Gen.) ein andrer, etwas an- dres als, kein, außer; vor Adj. oder Part, nicht (privativ), vor Subst.;

Un- ; x^ ^

ohne.

^ conj. 90 i; 149, 160)

dann, da, und. ^ imy. a onnen.

-!Lx_Ä>^ 2)1. _^*Li.^ Schlüssel. ^3:^ imp. i auftrennen. ^^^ junger Mann. iJUi Mädchen. t^U pL ^'•^ Übeltäter. Cs? ZZ7 sich brüsten gegen jmdn. V^ mf. I. ^^11 erleichtern.

^3 ZT sich freuen lassen.

J*C3 Pferd, bes. von edler

Rasse. J^^/5 V^' J^f Teppich,

Polster, Bett.

> J hnp. i, c. ^ pers, einem etwas zur Pflicht machen.

3 imp. u, trennen, schei- den, weglaufen.

3

^^(^*

Glossar B.

VIII sich teilen, spalten. ^ji im})- a erschrecken,

sich fürchten. ^LU inj. Anrichten von Unheil, böses Tun, Untat. U:^ JFoffenkundig machen,

verraten. Ja3 aufbrechen. J--iJ Freigebigkeit, Güte,

Gunst. J-ai imp. a tun. jJü F vermissen, nach

jmdm. fragen. t^ 2)1. i\yü arm. i..Äi pl. il^iä Theolog u.

Rechtsgelehrter. Ju 7Z7 sich befreien, los- werden. Ji IV glücklich werden,

gedeihen, iui, <ibi Schiff (großes). ^U^ der und der. '^1 85 7i) Mund.

C-)!^ '>w€«. ^ c. acc. vor- übergehen, verstreichen für . . .

3^ präp. über (höher als).

^3 2)räp. in, an, unter, in Begleitung, bei; mit (einer Eigenschaft), im Verhältnis zu, in Be- treff.

^ Häßlichkeit.

't^ elativ ^\ häßlich.

!Id ^?. 3^1^ Grab. J-^S imj). a annehmen. 1 V herankommen, näher treten, empfänglich sein. V empfangen. X gegenüber sein. Jsls a^v. vel J-^* cy^ 89 Anm.) früher. jS^ präp. vor, bevjor. JJo j^rö]:). in Gegen- wart von, bei, im Bereich

Glossar B.

117

von . . . dJC3 ..j» von seiner Seite, Partei. <0^.^* Stamm, Ge-

y"

schlecht. JJ^' imi^. u töten, um- bringen.

III c. acc, jmdn. be- kämpfen.

JJ^" inf. I Töten, Hin- richten. Jh^ pl' ij^ getötet.

^^\s^:i ^\ Abu Kuhäfa, N. des Vaters von Abu Bekr.

jl* 95/, 96 e) j)ari.

^jö" im'ig. l können (auch mit folg. Impf.), c. ji Macht haben über, be- stimmen (Gott), anneh- men, vermuten.

y ^

IV c. ^ jmdn. mäch- tiger machen als ...

jjJi Wert, Gebühr,

Macht. ^v^Ät^ im Yer-

y ''

hältnis zu . . . ^j^* imp. a ankommen, //vorsetzen, auftragen, vorher tun. V vorangehn.

^j^iüo vorderer Raum.

^y

S hnp. i verharren.

IV festmachen, c. ^.^

y

r. eingestehn. X feststehn, stehn.

<> _^y

j\j^ Bleiben, Ruhe.

^y^

\jS imj). a lesen, über- bringen (Gruß).

,'jl^" Kur'än odej' ein Stück djesselben. Jl>ji imp. IC nahe sein, kommen.

// nahe stellen, zum Vertrauten machen. ^„y^^^ys yl. i^ji\\ etat pl,

y y

f y't 9

{Sahst^\^^^^\. c.^^ nahe,

y

nahestehend; verwandt.

118^

Glossar li.

^j^^^ Stamm Kurais,

4 ,^-»

Kuraisiten.

2 j^^-f. /C

,^"y» 59 a) wom. reZ. Kuraisit.

L\jl^* V20 oder 1/24 Denar.

^3%* ^Z. 0\ Art Brett- spiel.

^S imp. i bewirten.

Ortschaft. ^r^'*» 7F schwören. Uli ttZ^. ^ hart sein. ^las Geschichte.

ijljUas Henker.

jJos mj:). h s-uf jmdn. oder etw. losgehn.

1^ zu wenig tun, c. ^v«-. FJ sich kürzen, zusam- menziehen.

"L^" der Kaiser von Byzanz.

Jf^ VII sich herunter- lassen, -stürzen (vom Vogel).

^^-^ w^P- i richten; voll- ziehen, erfüllen. FZZ" fertig, zu Ende sein. SLÜ inf. I Bezahlen, Richteramt. nur, weiter nichts. OM imp. u sich setzen,

sitzen ; p)Ci'i^t' o^s-lspl, ^^jüJ .

''-'''. ..11

JJi> tmp. ^ zurückkommen.

J.ÄS ^Z. Jli.3\ Schloß, Vorlegeschloß. JjJ JFwenig machen, wenig nehmen.

J^ wenig, gering, geringfügig. v«.Ui pl. e-^y^ Herz. jJ«3 77 beauftragen.

V bekleiden (ein Amt). Xts zusammenbinden. Cs 7777 für sich erwerben,

ankaufen. JlS wecZ. _5 777 sich führen lassen.

Glossar B.

119^

Jti med. ^ sagen, erzählen, denken; oft = fragen. c. J nennen.

J^' V^' JV^^ Rede, Spruch. ^li med. ^ aufstehen, auf- treten.

lY feststellen , auf- stellen; zum Stehen kom- men, verweilen.

^^ coli. Leute, An- gehörige, Volk, Unter- tanen, Stamm.

<*Xjii; ])l. jl^iy Fuß.

Jll^ Platz, Gelegen- heit, äy Kraft , Stärke ; c. <_j Vermögen etwas zu tun. i) 90^; 128a Anm. 2) gleichwie, wie.

^l^ als oh . . . vgl. § 150.

^ unp. u groli sem; j^ bejahrt sein.

F sich grol-j machen, stolz sein. j^ elat. y^\ groß, alt.

C^ im}), u schreiben. ^"i'l^Schreiber,Sekretär. ^\SS 2)1. ^S^ Schrift- stück , Offenbarungs- schrift, Brief, Buch.

J^ I\ viel machen, viel nehmen.

j^ elat. yy^\ viel, vgl. § 129c.

^SS imp. i lügen.

// c. acc. pers. vel v > rei

jmdn. der Lüge zeihen.

<^^^ Kummer, Not.

^S Stadtteil von Bagdad;

teilung, Schwadron, ri Adel.

120"

Glossar B.

^,ß pl. i\^S edel, edel- gesinnt, hochansehnlich, elativ ^ ^\ . »r^ imp. a nicht gern haben.

Lw^ bedecken, mit Kleidern beschenken.

<J>u:^ F/7 aufgedeckt, weg- genommen werden. J^skS Knöchel. »wA^ ablassen.

0.

tS^J

Jl^ yii. \\SS ungläubig.

^sS hnp. i, c. acc. j^ers, et r. etwas an jmds. Stelle tun; jmdn. vor etwas schützen; genügen.

ji 128?>) Gresamtheit; vor determ. Subst. alle; vor indet. jeder.

Uii" 118a Anm.a) so oft als ... <J>^S II auferlegen.

V sich anstrengen. ^ V sprechen, reden,

Reden halten, c. «^_j aus- sprechen. ^^ Wort.

<^v^ pl. ^^ Niere.

^ 19 Anm. 1) wie viel?

iXi" {^ + ^) wie.

^ Ärmel.

^^^ imp. a sich verstecken.

U^ 2?wj^. n einen mit <^ zsgs. Ehrennamen (<i<^5t-*^ vgl. § 136) geben.

^ med. 3 sein, existieren (Bisweilen ist das Perf. dieses Verbums mit un- serm Präsens zu über- setzen), c. acc. 117, 109) etwas sein. c. J Aus- druck für das deutsche „haben". ^^ pl i.1^1 Ort.

>^ med. ^ vel ^, imp. a nahe daran sein 956^ Anm. b).

Glossar li.

121*

5> ^

jj^^^Xx) List.

J^ Geldbeutel.

J pYy;. 90 7r, 124c; 133; 143; 144) für; be- zeichnet den Dativ; wegen, um willen (Zweck, Grund); zu.

J conj. c. suhj. 97) damit; c.mod.apoc. § 98a. ^l 150) weil.

<f 98&; 119; 146cZ) nicht,

nem.

^^NJ, ^^ (oft mit vorges.

^) jedoch, aber. jJM>o (dafür auch oX)-^)

pZ. <}<53\Lo Engel. cLsJl' zu Diensten! «ixJ imj9. r( verweilen, zögern.

^y^ ini})' ci anziehen. IV c. 2 acc. bekleiden. J'A^ pZ. ^y^^^^^ Klei- dung.

?.ll Milch.

,3^. imii. a c. acc. vel ^ einholen, zustofien.

^A. imp. a einen Sprach- fehler machen.

<^^i. Bart.

?^LlJ j)Z. ^^v-^\ Zunge.

^3>oJ FJJJan etwas hangen.

^kl F sich freundlich zeigen.

L-a..UJ gütig.

^äJ imj9. a spielen.

U-.JÜ 11 c. acc. pers. et ^ zubenennen, einen Bei- namen geben.

t^ Milchkamelin.

(^yiJ imjo. a antreffen, be- gegnen. X sich werfen, liegen.

P 986') nicht.

UJ cony'. nachdem, als.

^ Negativpartikel ^ij 97, 146 6'.

122^

Glossar B.

o ,^

^ part. wenn 159).

^^ med. ^ tadeln.

C^y i^Z. ^^l^t Farbe. .y (§45; 117; 147) nicht sein, nicht existieren.

jll, 'illJ pZ. JCJ 85 n) Nacht.

U, \> U j9ro^2. 19) was?

dasjenige, was; etwas, was.

C^ conj. 156 c) so

lange als.

ü^ nicht (vgl. § 146).

iilo 100.

jJ^ FiZJ sich zu Herzen nehmen.

J-t* Gleichheit, der, das gleiche; einer, eines wie (vgl. § 1056; 128a).

*> < y "

J.i^ Ähnlichkeit, Be- schaffenheit. JaÄ..L> 68 })) in Wehen liegend.

••-'. ^ 7 o ^ ^ > ^^ ^

Stadt. <ioOvX^\ = <Joojs-« --.-JJl Medina. Jl^ imj). II c. v_j vorbei- gehn. s^ Mal. st^ einmal.

2^9

2;Z. ^J^j^ manchmal.

^}^1 85j9) Mann.

»1%\ Frau.

s*^^ Männlichkeit, virtus. ,Ja^ v^ krank.

^^^ F sich (im Staube) wälzen. ^ 77/ scherzen.

i?wj9. a c. c_^ ab- wischen. 1--cvwXJ\ Christus. vii^ 7F c. ^^ schützen. F sich halten an etwas. UlJ^ 7F in den Abend hineinkommen, spät et- was tun.

y y y

Z

y y y

Glossar B.

123*

^^xi^ hnpA gehn, schreiten; ,^_y-*ix>o inj.

,^y^ im}), i gehen, sich begeben.

tk^p/. jlii^l Eegen, Regen- guß.

5^ präp. mit; bei; neben.

dS^ Mekka.

*SCc List.

U^ imp. a, c. acc. et ^^ etwas füllen mit . . .

VIR sich füllen. ^JJ^ imp. % c. acc. beherr- schen, besitzen.

Jx^ pl. ^"^l^ Besitz, Reichtum.

SXyo statt J^^Lc s. unter

J<).

h ^

üJJo« pL ^y^ König. *^L« Männername. ^XU.^ j;L v^U-o Reich, Herrschaft. ^^J^ wer? 19); derjenige,

welcher, diejenigen,

welche; einer, welcher 152; 157).

^^j^ präp. von (etwas von § 123, 124 a), gehö- rend zu (bei der Nega- tion verstärkend) ; be- stehend aus; an; von weg, vor, von her (Tren- nung, Ausgangspunkt); daher bei der Kom- paration „als" ; durch (D ur chgangspunkt).

O'S^ {aus ^> ^^^) seit.

^^^ imp. a, c. 2 acc. einem etwas abschneiden, ver- sagen, einen hindern an . . . ; c. acc. et ^^^ jmdn. verteidigen vor . . - VIII sich wehren.

CJ^ med. O) sterben. IL sterben machen. cJ^ inf. Tod.

124

Glossar B.

cui: tot.

^^y^ Mose.

JL« ii. J \yc \ Hab und Gut,

Besitz, Herde, Geld.

^L* 85 o) «Z. »i:Lo Wasser.

«^^.^U) Frauenname.

J^ imp. a, c. ^ geschickt, bewandert sein.

U43-* was auch immer 157).

aj^U ^/. ^^1^ Tisch, Speisebrett.

jl^ wecZ. ^ //c. ^^-o unter- scheiden.

s.

^ 11 c. acc. pers. et «__;

m, jmdm. Nachricht

geben über. V sich als Propheten

stellen. ^ //erwecken, VIII er-

wachen.

Prophet.

»^^ Pro])hetentum, Proplietenwürde. ^ beim Gebären helfen, r^ i^^- ^^i" Sternbild. ^ iinp. u frei werden, sich retten. TV caus.

<^<-^^Li Männername. ^Ä^ i?wj;. a schlachten. ^sf pron. wir. \^ V auf die Seite gehn, sich zurückziehen.

0 9'

^^ Richtung. ^^:^ ungefähr. ^o3 imp. a, c. ^i etwas bereuen, Reue haben.

^.v>.i 'pl. iZcj3 Tisch- genosse. Ijo /// ausrufen, c. acc.

jmdm. zurufen. 5^ IV warnen. >y i??. 0\ Art Brettspiel. ^jS limp. i u. r///entfernen.

Glossar £.

125

X*

<J P /?w^. i ii)f. J^ p ab- steigen, sich nieder- lassen, lagern, c. ^ ab- steigen bei.

/Fhinabscliicken (spec. auch von der Offen- barung).

J^U^ ]ßl. Jjl-^ Wohn- statte, Wohnung, Sta- tion. ^_2r.,^^o pt. ^U40 Ab- schrift.

2LlJ 85 g) AVeiber.

^ ■^ ^

s>J^ I imp. u und lll c.

2 acc. einen bei Gott be- schwören.

d...^^ Anteil.

^-^ 2W|?. u, c. acc. helfen, beistehen.

V (denom.) Christ wer- den, sich als Christ be- tragen,

^Ij^ j?L^3'^ Christ.

(wÄ>^ Hälfte.

JJ imig. a mit den Hör- nern stoC>en.

jjki im]), i reden.

yii im'p. u sehn, zusehn, besehn.

^ki Wohlstand.

jt^J j^ar^. ja, ja freilich.

J^^ü Seele (anima ap- petens), selbst 16 e); Leben. ^>oo ,jj*-<-äi Jjc^' ^y^^ die Tötung eines Lebens nicht für ein Leben, d. h. ohne daß ein Todschlag stattge- funden hat. "^slI imp. a nützen.

VIII c. c_j Nutzen

ziehen aus . . .

iLaijJo ])h ^sLi^ Nutzen, nützliche Eigenschaften. ^ÄS III heucheln.

126^

Glossar B.

IV ausgeben.

^^s'J pj. ^^^^aly Seman- terium (hölzerne Klap- pern anstelle der Glocken). J^ abgehn, fehlen. ^.^S^ Schicksalsschlag,

Elend, Not. ^ III heiraten.

X id., heiraten wollen. j^ IV leugnen, verneinen. c. acc. r. et ji befremd- lich finden, jmdm. etwas übel nehmen. ^UJl _^-o Name eines

Stammes. £y Noah. 3^5 fem. pl ^\US Feuer,

Höllenfeuer. Jiy Naufal, Name eines Mannes.

0 ^

^'^^, pl 3y (PIß J^) Kamelin.

^b' med. ^, imp. a sich niederlegen, schlafen. <^y Schlaf.

wx^ groß, hochstrebend.

^ ^Z. ^1^1 Bach.

(^^^ Fiii" hingelangen, an ein Ende kommen.

^Lj alte Kamelin.

Jb' ^)iefL ^, f??22?. a be- kommen.

^ cow;'. und, auch, gar § 90«; 149.

Schwurpartikel mit dem Gen.: ^T^ bei Gott (sei's geschworen), jo^ ^?. .>U3l Pflock.

,3^^ ^??/. «*Jo Zuverlässig- keit, auch als Adj. zu- verlässig.

3lÄU^ Bund, Yer- sprechen.

c^^ ^^. c>'^5' Götze. ^--^Ä.^ ZF bestimmen.

Glossar B.

127'

wXrw^ imp. i

finden.

<^r*.^ V die Richtung ein- schlagen nach . . . . , ziehen.

^Jj^ pj. 8^^^ Gesicht, Antlitz. j^Ä-i^ einer, einzig.

f^L^ IV c. J,[ pers. jmdm.

offenbaren, inspirieren.

>^ imp. a lieben.

^'S^ imp. ^jo setzen, lassen.

IV c. acc. rei et pers. jmdm. etw. anvertrauen.

<3oo>^ jn. ^\>^ an- vertrautes Gut, Depo- situm.

«3^S ^^f- ^-^ Blutpreis, Wehrgeld.

>\^ pl. <^.>'/\ Tal.

{j>^) wip. ^j-^^ lassen.

«Jj^^ imp. ^J erben. VI unter einander ver- erben.

^C^ imp. i hinabsteigen.

^j^ Waraka, N. e. Mannes.

yjS P^- ^^55-? ^i^ister.

^3 imp. a schmutzig sein. ^5 inj.

wX-l^ F sich stützen, an- lehnen, c. acc.

k-col^ oder k-cül^ Stadt im 'Irak.

^^^ IV c. acc. jmdn. in eine bequeme Lage bringen; einem Reichtümer ver- schaffen.

^.-Mj^ imp. a schläfrig sein.

er-

^.o^ iynp. i beschreiben.

dS.^ Beschreibung.

J^^ imp. i verbinden, ge- langen.

iX^ Verbindung, Ter- wandtschaft. j-^^ imp. ^^. legen.

VI c. J demütig sein, de- mütig erscheinen, vor...

128^

Glossar B.

^^j> niedrig, niedrig gesinnt.

^^^ pl i^\^ Ort, Stelle, Platz, Wohn- sitz.

»^ Milchschlauch.

^s-^ VIII sich versprechen lassen.

^"^ VIII sich ermahnen lassen.

st^jj pl. ä.^]! Gefäße, Be- hälter.

v^^ i7np. t zu einem Für- sten kommen, ziehen, c. ^ kommen zu jmd.

Ji^ III c. acc. entsprechen. yill passieren.

Gott hat ihn (den Mus- lim) zu sich genommen, sterben lassen. Pass. sterben. TT vollzählig sein.

0 9

»U_5 Sterben, Tod. oJ^ Zeit. ^"^ IV anzünden.

^^3 1^1 Geschichts- schreiber _5 s. S. 175. j»3 i?«7>. jjo sich stürzen, fallen, geraten auf; c. ^ jem. finden. // vermerken, notieren. ^-Äs^ zm^. 2 stehn bleiben, stehn; c. Jl zu jem. treten. ^^ VIII sich fürchten. J^^ //zum Aufseher, Sach- walter machen. ^J^ X c. acc. mit einer Frau (einen Sohn) er-

zeuoren.

*> ^ ^^

^i pl. A"^\ Kind, Sohn, Bursche. (Sg. auch coli.),

Ü5 ^'^'^W- h c. acc. nahe sein.

Glossar B.

129*

II den Rücken kehren, umkehren; c. ^^ ablassen von . . .

^Jl^^ imp. ^-^^ c. 2 acc.

schenken. OL» £jib herl

*jb. ,»jb Fron. (1. 3. Pers.

Plur. msc. sie 16«). ^A imi). u etwas zu tun

im Sinne haben.

A l)ron. er. 31^ med. 5 YII einstürzen.

y -«•i -^

L^ m^jj». i e^ u weggehn. c/^ ^»^^- ^ laicht sein. P^, k"^^^Tl die Aus- ^yf" ^m^- <^h c. acc. sich

Wanderung Muhammeds von Mekka nach Me- dina. ^jui^^W al-Mahdl, N.

verlieben. IV die Hand ausstrecken. l^^A hier.

o:

j;ro». III fem. sg. sie.

des dritten abbäsidi- ^"f. i^^^^^^- exclam. 80) o! sehen Chalifen . reg.

^y^-^., wi}). a. c. ^^vx> ver- zweifeln an . . . ^».^^_ |)Z. ^Lö.^ Waise.

CL)^. Jatrib, Name der Stadt Medina vor dem Islam.

775—785 u. Z. IJ^A. /em. ^3^ 17?>),

dieser; hier. CSJt^ imp. u fliehen. ^Ia Häsim, X. eines

Mannes; ^L* yj die ^f y<s?)L, j>/. ^'.1 85 j)

Sippe Muhammads. Hand (mit Vorderarm),

Ja i^art interrog. Gewalt, Besitz.

^Ui. umkommen. ^ ''»^i>- ö^ wach sein.

S o c in-Brockelmann , Arab, Grammatik. 6. Aufl. I

130^

Glossar B.

IV wecken.

X sich wecken lassen, erwachen. ^2^. (rechte Hand) Süden, Südarabien.

^^>^ rechts, rechte Seite, rechte Hand.

?y. V^' \^y 83, 18) Tag, pl. ßegierungszeit. ^y. am Tage da . . . 140). iSy^ eines Tages. ^^\ 127 a) heute. J^y. (= >]_ Jy.) an jenem Tage, damals.

Druck von W. Drugulin in Leipzig.

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.

PORTA LINGÜARUM ORIENTALIUM

SAMMLUNG VON LEHRBÜCHERN

FÜR DAS

STUDIUM DER ORIENTALISCHEM SPRACHEN

von

C. Brockelniann [Halle), R. Brüimow (Bonn), Fr. Delitzsch (Berlin), Ad.Hrnuin {Berlin), A, Fischer (Lei2)2ia), E. Littmanii (Strasshurg), K. Marti (Bern), Ad. Merx (Heidelberg), A. Müller (Halle), Th. Nocldeke (Strassbiirg), J. H. Petermaun (Berlin), F.Fr}itoT\us(Breslaii), C.Salemann (St. Petersburg), T.Shukowski (St. Petersburg) , A. Socin (Leipzig), 0 Steiiidorff [Leipzig), C. Steuernagel (Halle), H. Zimmeru (Leipzig) u. a.

Bis jetzt weist die Porta folgende Bände auf:

Vergleichende Grammatik : Vergleichende Grammatik der semi- tischen Sprachen. Elemente der Laut- und Formenlehre von H. Zinniiei». Mit einer Schrifttafel von J. Ettiing. (XVII.) [vergriffen; wird nicht mehr aufgelegt.]

Kurze vergleichende Grammatik der semitischen Sprachen

von C. Biockehmnn (XXI.) 1908. M. 8.— , geb. M. 9.-.

.4 rabisch : Arabische Grammatik, Paradigmen, Literatur, Uebungs-

stückeund Glossar von A. Socin. (IVa.) Sechste Auflage vollständig neu bearbeitet von C. lirockelmann. 1909. M. 7. , geb. M. 8.—.

0ir Schlüssel zum Uebersetzen der in der Grammatik enthal- tenen deutschen Uebungsstücke. M. 1.50.

Arabische Chrestomathie aus Prosaschriftstellern mit Glossar von

/.'. linninoir (XVI.) Zweite, neubearbeitete Auflage von A. Fisclin: 1911. A.Texte. B. Glossar. Mk. 9. - . [Das Glossar befindet sich im Druck und wird nach Erscheinen kostenlos nachgeliefert.]

Delectus veterum carminum arabicorum , carmina seiegit et

edidit Th. NofJdekc, glossarium confecit A. Mtieller. (XIII.) 1890. M. 7.—, geb. M. 7.80.

Aethiopiscli : Grammatica aethiopica cum Paradigm., Litteratura, Chre-

stomathia et Glossario scripsit Ftntjz Piäloriua. (Vllb.) 1886. M. 6. , geb. M. 6.80. [Die deutsche Ausg'abe fehlt z. Z.]

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.

Hebräiscli: Hebräische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Uebungs-

stücken und Wörterverzeichnis von ('. Sleuernagel. (\.) Dritte und vierte verbesserte Auflage. 1909. M.3.50, geb. M. 4. .

Als Ergänzung hierzu:

Methodische Anleitung zum hebräischen Sprachunterricht (im

Anschluß an des Verfassers Hebräische Grammatik) von C. Steiteiw.f/el. M. 1.—.

Saniaritsuiisch : Grammatica samaritana, Litteratura, Chrestomathia

cum Glossario edidit J. B. Pe/eimann. (HI.) M. 4.— , geb. M. 4.80.

Arainlliseli (Chuldiiisch): Grammatica chaldaica, Litteratura, Chre- stomathia cum Glossario edidit ./. //. l'e'ernmun. Editio secunda emen- data. (IL) M. 4.-, geb. M. 4.80.

Kurzgefasste Grammatik der biblisch -aramäischen Sprache,

Literatur, Paradigmen, Texte und Glossar von K. Maiti. (XVIIL) Zweite verb. Auflage. 19n. M. 4.50, geb. M. 5.30.

Targumisch : Chrestomathia targumica edidit adnotat. critica et

glossario instruxit Ad. JJax. (VIIL) 1888. M. 7.50, geb. M. 8.30.

Syrisch : Syrische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chrestomathie

und Glossar von C. Brockeliminn. (V.) Zweite, vermehrte und ver- besserte Auflage. 1905. M. 8.—, geb. M. 8.80.

Assyrisch: Assyrische Grammatik mit Paradigmen, Uebungsstücken,

Glossar und Literatur von Fiiedr. Lelitisch. (Xa.) Zweite Auflage. 1906. M. 14.—, geb. M. 15.—.

Assyrian Grammar with Paradigms, Chrestomathy, Glossary and Literature by Fiiedi-. üelitzsch. (Xb.) 1889. M. 8.—.

Aeffyptisch: AegyptiSChe Grammatik mit Schrifttafel, Literatur, Lese- stücken und Wörterverzeichnis von i(Z. i^>»ia». (XV.j 1911. Dritte, völlig umgestaltete Auflage. M 18. , geb. M. 19.—.

AegyptiSChe Chrestomathie zum Gebrauch auf Universitäten und zum Selbstunterricht von Ad. Evman. (XIX.) 1904, M. 12.50, geb. M. 13.30.

Aegyptisches Glossar. Die häufigeren Worte der aegypt. Sprache zusammengestellt von Ad. Ennan. (XX.) 1904. M. 13.—, geb. M. 14.—.

^0r Bei gleichzeitiger Abnahme beider Bände XIX und XX zu- sammen) M. 23.—, geb. (2 Bdei M. 24.80.

Koptisch : Koptische Grammatik mit Chrestomathie, Wörterverzeichnis

und Literatur von G. Steindorf. (XIV.) Zweite, gänzlich umge- arbeitete Auflage. 1904. M. 14.—, geb. M. 14 80.

Chrestomathie Koptischer Dialekte Koptisches Glossar von

G. Sieindoif. [In Vorbereitung.]

Armenisch : Grammatica armeniaca, Litteratura, Chrestomathia cum

Glossario edidit J. H. Petennaini. (VI.) M. 4.—, geb. M. 4.80. Persisch: Persische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chresto- mathie und Glossar von C. Solemann und V. S/wl^ovski. (KU.) 1889. M. 7.—, geb. M. 7.80.

Türkisch: Türkische Grammatik mit Paradigmen, Literatur, Chresto- mathie und Glossar von Av(jztst Maller. (XI.) 1889. M. 8.—, geb. M. 8.80.

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.

BROCKELMANN, Dr. C, Prof. a. d Univ. Halle.

GRUNDRISS DER VERGLEICHENDEN GRAMMATIK DER SEMITISCHEN

SPRACHEN. In zwei Bänden. I. Band: Laut- und Formenlehre. Gr. 8°. XVI, 665 Seiten. Mk. 32. , in Halbfranzband Mk. 34.50.

„Im Ganzen ist die Anlage des Werkes, insbesondere in seiner Lautlehre, ein neuer Beweis für die sichere und durchdachte Art, in der B. sprachlichen Stoff zu gestalten versteht. IVir haben zum ersten Male eine ifn höheren Sitine vergleichende Grammatik der semii. Sprache7i, und die bedeutet in der Gesamtdarstelking wie im einzelnen einen mächtigen Fortschritt. Eine vergleichende Grammatik, in der durchweg die Sprachen von den ältesten histo- rischen Stadien bis auf die Gegenwart herab verfolgt werden, hat die indogermanische Sprachwissenschaft nicht aufzuweisen. Über- haupt ist B's Buch eine Leistung, durch die die semitische Sprache Wissenschaft vollständig in die Linie der modernen indogerinanischen Sprachwissenschaft eingerückt ist. Es bleibt eine Ftaidgrube für das Gesamtgebiet der semitischen Grammatik^'.

[Prof. Dr. A. Reckendorf, Lit. Zentr.-Blatt 1909, 37,]

„Tn diesem [Grundriß] erhalten wir denn endlich ein Buch, das sich neben den Meisterwerken indogermanischer Sprachwissenschaft sehen lassen kann. An Stoffreichtum, aber auch an Wissejtschaftlichkeit überragt B.'s Leistung turmhoch die seiner Vorgänger. Zwar glaubt er einstweilen auf hamitische Parallelen verzichten zu müssen, desto reichlicher aber läDt er die lebensfrischen Fluten semit. und besonders nordarabischer Mundarten uns entgegenrauschen etc. Trotz mancher Meinungsverschiedenheiten und Wünsche in einzelnen meist untergeordneten Punkten wird der Semitist wie der Sprach- forscher überhaupt freudig und dankbar zu Brockelmanns Standard- werk greifen, das ein Markstein in der Geschichte der Semitistik darstellt und ihre Jünger nur fördern und anregen kann."

[c; Julius, Bil)l. Zeitschr. VII, 3/4].

Zur Empfehlung eines Monumentalwerkes, wie es das vorliegende ist, braucht es wahrlich nicht vieler Worte. Schon aus dem Inhalts- verzeichnis kann man erselien, dab der Verfasser alle lebenden und

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin 'W. 35.

bereits ausgestorbenen semit. Sprachen und Dialekte berücksichtigt, und der Augenschein lehrt, daß er jedesmal das ihnen Charakteri- stische verzeichnet hat. Er hat wirklich in diesem Buche „«« mö;^lichst das gesamte zurzeit erreichbare Tatsachenmaterial umfassendes System aufgestellt}^

\N. Schlögl, AUg. Liter. Blatt XIX. 3. 7.]

[Das Buch] wird voraussichtlich für lange Zeit das Handbuch bleiben, aus dem man sich das Baumaterial für den weiteren Aus- bau der semit. Grammatik bequem zusammentragen kann."

[Prof. Dr. A. Ungnade Zschr. d. D. Morgenl. Ges. 1909.]

It would be easy to write as above on almost every point dealt with in this great work, embodying notes of my own which lie before me. Space, however, forbids. But it is no exaggeration to say that no work of equal importance on the subject has ever appeared. The chief value of the larger volume is that it contains the sub- stance of the best thought written, tersely expressed, and cri- tised with an independence that is not spoiled by rash or arbitrary judgements etc."

\T. W. Davies, Rev. of Theol. and Philos. V. 2.]

Le Grundriss de M. B. doit donc contribuer puissamment ä delivrer la grammaire comparee des langues semitiques des vieilles considerations scolastiques, parce qu'on ne peut d^sormais eviter de s'y referer pour quelque question que ce soit et qu'on les y trouvera toutes traitees dans un esprit positif. Pour cette seule raison et quand meme il ne nous aurait pas donne en surplus une collection considerable et clairement ordonn^e de documents, on lui devrait une veritable reconnaissance."

\M. Cohen, Bulletin de soc. de ling. No. 57.]

Der zweite Band, der die Syntax darstellen soll, beginnt soeben zu erscheinen.

Bestellungen auf die hier angezeigten Werke werden von allen größeren Buchhandlungen Deutschlands und des Aus- landes angenommen und ausgeführt.

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35.

BrOCkelinann, Dr. C, Prof. a. d. Univ. Halle

Lexicon Syriacum praefatus est Th. Nöldeke Lex. 80. VIII, 512 Seiten. Mk. 28.—, in Halbfrz. geb. Mk. 30.—.

„—Mit der ganzen Anordnung und Methode des Lex. kann man sich durchaus einverstanden erklären. Es ist nur ein Vorteil hinsichtlich der Übersichtlichkeit, daß alle Eigennamen und alle fremd- sprachigen Elemente, die in der Lit. ausdrücklich als solche erscheinen, ausgeschieden sind. Ebenso ist es zu billigen, daß die abgeleiteten Formen, die nicht den "Wert eines selbständigen Worts haben, unter Hinweis auf die in Betracht kommenden §§ der Grammatik Nöldekes nicht besonders auf* geführt werden. Anderseits ist es sehr dankenswert, daß durch reichlich a Verweise bei jedem "Worte auf alles das aufmerksam gemacht wird, was maßgebende Fachgelehrte zu seiner Erklärung oder Ableitung mitgeteilt haben, so daß man jederzeit die Möglichkeit hat, sich leicht das gesamte Material zu Tergegenwärtigen. Auch die Ausstattung ist lobenswert etc. etc."

[Prof. Dr. V. Ryssel im Lit. Zentralbl.)

„It was, therefore, left to a zealous student like Dr. Er. to fill a lacuna which has long been distinctly feit, and he has acquitted himself in his task in a fashion that should eam him the thanks of everybody intereated in this branch of philology etc." [Languages.]

,,Eine hochwillkommene Gabe ist das Lex. Syr. von Br., zunächst für alle die sich am Fayne-S. todmüde gewälzt haben, als ein bequemeres Hilfs- mittel bei der Lektüre, dann aber auch für jeden, der Syrisch treibt, durch seinen sorgfältigen u. klaren Überblick über den gesamten Sprachschatz des Syrischen etc." [Theol. Jahresbericht.]

Es fallen einem sofort die knappe Form, die Klarheit der Ausdrucks weis e und die nirgends fehleade genaue Angabe der Beweisstellen in die Augen; gewonnen durch ausgiebige Loktüre . . . . Dazu kommt noch ein lat.-syr. Index. Zum Überfluß hat Prof. P. Jensen für eine Anzahl babyl.-assyr. Parallelen gesorgt, wodurch man sich von der riclitigen Lesung zweifelhafter "Worte versichern kann.

So macht also auch dies höchst verdienstvolle Wörterbuch wie zu erwarten staud, die eigene Untersuchung nicht überflüsnig Möge es in vieler Hände gelangen, und mit Verständnis gebraucht, sich mehr und mehr als eine feste Stütze erweisen für Philo löge n und Theologen."

[Prof. J. P. N. Land ira Museum.]

A great boon is conferred on students of Syriac by the publication of this Lexicon, preparcd by hands so competent as those of Dr. Brockolmann. A manual dictionary of that important tongue has long been a feit want, and judging by the first part of this new Lexicon, which is now before us, wo should say that tliat want is to be splendidly supplied. Tlie work is hand- Bome in form, admirablyprinted, convenient in sizeand arr an- gement, and moderate in price. ... It is vaslly superinr to anything eise within reach. . . . Nothing is spared to ensuro that the book shall serve all the purposea of a reliable, adequate, and convenient dictionary. li ii certain to take iti place at onoe as the best ofits kin d."

[The CrJtical Review.]

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 35. MuSS-Arnolt, Prof. Dr. W.,

A concise Dictionary of the Assyrian Lan-

guage. Auch unter dem Titel:

Assyrisch-Englisch-Deutsches Handwörter- buch. Lex. 8°. XIV, IV, 1202 Seiten. 2 Bände Mk. 95. . In 2 Halbfranzbänden Mk. 100. .

„The dictionary has become an indispensable compendium of the attained residts and ciirrent discussions in the field of Assyrian lexico-graphical research.^^

[Prof. John D. Davis in The Princeton Theological Review^

the work is a most commendable one, and exceedingly useftil on account of the merit mentioned above, namely, the number of opinions that it gives as to the meanings of words."

[yournal of the Royal Asiatic Society^

On y trouve un grand nombre d'articles nouveaux et additions aux articles dejä traites dans le dictionnaire de Delitzsch, M A renvoie pour chaque mot, et avec une information tres süre, aux travaux de ses pred6cesseurs, ce qui est particulierement utile pour une langue encore mal connue et il faut ä tout moment pouvoir controler les hypotheses qui paraissent les plus solidement assises. Ce dictionnaire sera donc l' instrtiment indispensable ä tous les chercheurs etc." [yournal Asiatique.'\

the entries in Dr. Muss-Amolt's dictionary contain füll biblio- graphical notices of the discussions which have settled the meanings of words, and, where any meaning is still in doubt, he has fumished the reader with a füll list (with references) of the renderings that have been provisionally assigned to it. This is the only scientific plan for a dictionary of a language which is still only partially known, and to vhich new words are continually being added and new meanings as frequently assigned. On the other band, since Dr. Muss-Amolt's work is a reliable gtiide to previously published lexicographical literaiure, its value in this respect will be as great twenty years hence as it is to-day etc." [Luzac's Orient. List.]

„En somme, ce dictionnaire est un tres utile Instrument de travail et un precieux repertoire. Le soin scrupuleux avec lequel l'auteur cite les diverses opinions, meme contradictoires, dont l'interpretation d'un meme terme a pu etre l'objet, ne saurait etre trop approuve, le lecteur a oinsi les pieces memes du proces sous les yeiix et peut prendre parti par lui-nieme etc." [Thureau-D angin in Revice critigiie\

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Verlag von Reuther & ßeichard in Berlin W. 35.

Keilinschriftliche Bibliothek. Samnilunfi von assyrischen und babylunischen Texten lierausg. von Eberhard Schrader. I. Band: Historische Texte des altassyr. lieiches . II. ,, Histor. Texte des neuassyr. Beiches . . III. ,, 1. Hälfte : Histor. Texte altbahyl. Herrscher

III. 2. ,, Histor. Texte d.neuhahyl. Beiches

IV. ,, Texte Jurist, ii. geschäftl. Inhalts . . . V. Die Tontafeln von Tell-el-Amarna . .

VI. ,, 1. Teil: Assyr.-bahyl. Mythen u. Epen . Der 2. Teil des VI. Bandes, eine Ausivahl der ivichtigsten assyr.- bahyl. religiösen Texte enthaltend, befindet sich in Vorbereitung.

König, Dr. Ed., Prof. a. d. Univ. Bonn. Hebräisch und Semitisch. Prolegomena u. Grundlinien e. Geschichte der sem. Sprachen. Nebst einem Exkurs über die vorjosuan. Sprache Israels u. d. Pentateuchquelle PC. gr. 8°. VIII, 120 Seiten. M. 4.—.

Praetorius, Dr. F., Prof. a. d. Univ. Breslau. Über die Herkunft der hebräischen Accente. In Schwarz- und Rotdruck, gr. 8^ VI, 54 Seiten. M. 4.—.

Die Übernahme der früh-mittelgriechischen Neumen durch die Juden. Ein Nachwort zu meiner Schrift tiber die Herkunft der hebräischen Accente. gr. 8°. 22 S. M. 1.50.

Das Targum zu Josua in jemenischer Überlieferung, gr. 8°. VI, 48 Seiten. M. 3.—.

Das Targum zum Buch der Richter in jemenischer Über- Ijeferung. gr. 8^^ VI, 62 Seiten. M. 4. .

Über den Ursprung des kanaanäischen Alphabets. kl. 40. 21 Seiten. M. 1.(50.

Zur Grammatik der Gallasprache, gr. S^ VIII, 310 S. M. Ki— .

Schultheß, Dr. F., Prof. an der Univ. Königsberg. Homo- nyme Wurzeln im Syrischen. Ein Beitrag zur semitischen Lexicographie. gr. 8". XHI, 104 Seiten. M, 4. .

Jahn, Dr. G., Univ. -Prof Sibawaihi's Buch über die Gram- matik. Nach der Ausgabe von H. Derenbourg und dem Kommentar des Siräfi übersetzt und erklärt und mit Aus- zügen aus Siräfi und anderen Kommentaren versehen. 2 Bände Lex. 8^. XI, 388, 302; XVI, 903, 552 Seiten. M. 120.—.

Rothstein, Dr. G., Dir. Die Dynastie der Lahmiden in al-Hira. Ein Versuch zur arabisch-persischen (icschichte zur Zeit der Sasaniden. gr. S**. VII, 152 Seiten. M. 4.50.

Hausheer, Dr. J., Prof. a. d. Univ. Zürich. Die Mu'allaka des Zuhair mit dem Kommentar des Abu Ga'far Alunad Ibn Muhammad An-Nahhäs. Mit einer Einleitung und An- merkunircn. gr. 8". 08 Seiten. M. 3 .

Fischer, Dr. A., Prof. a. d Univ. Leipzig. Das marokkanische Berggesetz und die iVlannesmann'sche Konzessions- urkunde. Nacliweis ihrer riiaiifechtbarkeit. gr. 8". 151 S. M. 1 50.

Verlag von Eeather & Eeichard in Berlin W. 35.

Röhricht, R., Bibliotheca geographica Palästinae. Chro- nologisches Verzeiclmis der auf die Geogiitphie des heil. Landes bezüglichen Literatur von 333 bis 1878 u. Versuch eii^er Kartograpliie. gr. ti". XX, 740 Seiten. M. 24. .

von Starck, Pastor E., Palästina und Syrien vom Anfang der Geschichte bis zum iSiege des Islam. Lexikal. Hilfsbuch fiir Freunde des Heiligen Landes, gr. 8*^. VHI, 1G8 Seiten. M. 4.50.

König, Dr. Ed., Prof. a. d Univ. Ponn. Fünf neue ara- bische Landschaftsnamen im Alten Testament. Mit einem Exkurs über die Paradiesesfrage, gr. 8^ 78 Seiten. M. 3.—.

Bousset, I). W., Prof. a. d. Univ. in Göttingen. Die Religion des Judentums im ncutestamentlichen Zeitalter. Zweite, vollständig neubearbeitete und vermehrte Auflage, gr. 8°. XV, 018 Seiten. M. 12.—, geb. M. 13.50.

Die jüdische Apokalyptik, ihre religionsgeschichtliche Herkunft und ihre Bedeutung für das Neue Testament, gr. 8'\ 67 Seiten. M. L— .

Rothstein, Dr. J. W., Prof. a. d. Univ. Breslau. Die Genea- logie des Königs Jojachin und seiner Nachkommen in geschichtl. Bedeutg. (I. Chron. 3, 17 24.) Eine kritische Studie zur jüd. Geschichte und Literatur, gr. 8°. VIII, 162 Seiten. M. 5.—.

Driver, D.D. S. R., Prof. a. d. Univ. in Oxford. Einleitung in die Literatur des Alten Testaments. Nach der fünften engl. Ausgabe herausg. von Dr. J. W. Rothstein, Prof.- a. d. Univ. Halle, gr. 8°. XXIV, 620 Seiten. M. 10.—, in Halbfrz. geb. M. 12.—.

Buhl, Dr. Frants, Prof. a. d. Univ. Kopenhagen. Die sozialen Verhältnisse der Israeliten, gr. 8°. VI, 130 Seiten. M. 2 .

Schrader, Dr. Eb., Die Keilinschriften und das Alte Testament. Dritte Auflage, neu bearbeitet v. Dr. H. Zimmern und Dr. H. WInckler. [Vollständig vergriffen.] An Stelle einer vierten Neubearbeitung wird erscheinen u. befindet sich in Vorbereitung :

Keilinschriften und Bibel. I. Teil: JReligion und Weltbild von H. Zimmern , Prof. a, d. Univ. Leipzig. IL Teil : Ge- schichte und Geographie von H. Winckier, Prof. a. d. Univ. Berlin. III. Teil (Supplement) : Texte in Übersetzung.

Zimmern, Dr. H., Prof. a. d. Univ. Leipzig. Keilinschriften und Bibel nach ihrem religionsgeschichtlichen Zusammen- hang. Ein Leitfaden zur Orientierung im sog. Babel-Bibel- Streit mit Einbeziehung auch der neuest. Probleme, gr. 8°. 54 Seiten. Mit 6 Illustrationen. M. 1.—.

Zum Streit um die „Christusmythe". Das babylonische Material in seinen Hauptpunkten dargestellt. 8°. 66 S. M. 1. .

fff. Fr. Kaestner, Göttingen,

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