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Wiedemann, Profeſſor der Xrgneifunbe, koͤniglich dänifchem-Etatsrathe, mehrer gelehrten Gefelljdjaften Mitgliede, — Als Fortfeßung des Meigenfchen Werkes. Zweiter Theil. Mit fünf Steintafeln. — ara De De nn — ———————— — — Hamm, in der €dulgijden Buchhandlung. 1830. ORT E 4 LAE TS [Ls I N * — ——— T4 m1. 3 Era B.orredDe Nicht ohne einige Befriedigung, die namlich, ein mühfames Merk zu Stande gebracht zu baben; aber auch nicht ohne einige Furcht, weniger geleiffet zu haben, als mit Necht zu erwarten war, dübergebe id) dem entomologifchen Publikum ben zweiten und le&ten Band ber von mir befihriebenen außereuropäifchen Zweiflügler. Für mich felbft babe ich bei bem Bewußtfein meiner Mängel den Zroft, redli und mit Aufopferung mehr als einer Art gethan zu haben, was in meinen Kräften flanb ; damit iff aber bem Publikum nicht: geholfen, wenn es Urſache findet, mit meinen Leiſtungen unzufrieden zu ſein. Allen es recht zu machen, darf freilich Niemand erwarten oder vorausſetzen; aber es gibt doch Punkte, in welchen Jeder Anſpruͤche auf Befriedigung machen kann, und bei vorliegender — oder vielmehr nachfolgender — Arbeit iſt der Hauptpunkt: Verſtaͤndlichkeit. Nicht immer liegt das Nichtverſtehen am Unverſtande; wer nicht verſtehen gelernt * IV bat, darf nicht klagen. G8 ift aber jest in der Naturbefchreibung dahin gekommen, daß- eine höchft beftimmte Sprache geredet werden muß, um allerlei Eigenfchaften von Naturerzeugniffen deutlich genug zu bezeichnen, welche Bezeichnung bei gewiſſen Eigenfchaften ziemlich leicht, bei andern ziemlich, ja febr ſchwer ift. Der’ höchfte Zweck eines naturhiftorifchen Werkes wie diefes meinige fonn nur fein, jede Gattung (genus) und Art (species) erkennen zu lehren. Was die Arten betrifft, fo find bis je&t nod) die Farben zur Erkennung unentbehrlich, unb das iff fehlimm genug, weil Farben fid) nicht befchreiben, fondern nur durch Vergleichung bezeichnen laffen, weil Farben in vielfachen Schattirungen, Mifchunger, Uebergängen vors fommen, weil fie auf mancherlei Weife der Veränderung unterworfen find, weil eine und biefelbe Inſekten-, namentlid) Fliegen = Art. von verfchiedener Farbe vorkommen kann u. f. vo. Dazu kommt noch, daß felten. die Farbenangaben bei ver: fehiedenen Befchreibern diefelben find, wenn von andern als den Hauptfarben ober folchen Farben bie 9tebe ift, bie ganz unveränderlich find, wie lafurbiau, zinnoberroth, ſchneeweiß u. a. Auch haben wir nur in ben reichten Sprachen, wie im 2a: teinifchen und in unferer herrlichen deutſchen Mutterfprache, nod) für febr viele Farbenabanderungen beflimmte Wörter. Bei dem Gebrauche der Farbenbenennungen fommt aber aud). der Umſtand in Betracht, ob das Thier iebenb oder wenigftens nod) frifch und weich, ober erff nach bem Auftrocknen unter: ſucht und befchrieben ifl. Won meinen eigenen Befchreibungen V erotifcher Zweiflügler verftebt fíd)à nun zwar von felbft, daß fie alle an aufgetrodneten Thierchen gemacht find. Bei einis gen wenigen Spenfoloanifden, von Thomas Say befchrie: benen Arten, bie ich nicht felbft gefehen babe, und bie daher durch ein beigefe&teó bemerklich gemacht find, fdeint mir die Befchreibung mad) Lebenden Thierchen gemacht. So viel dies: in gewiffer Hinficht für fid) haben mag, fo kann es bod) rückfichtlich ber zweiflügeligen Sinfeften am wenigften allgemein - werden, weil manche berfelben gewifje Sarben an gewiſſen Theilen beim Auftrocknen ſehr veraͤndern, und der Zeitpunkt nie kommen duͤrfte, wo in jedem Lande jedes MON tüchtige Befchreiber. vorhanden fein werden. Diefer zweite Theil meiner Abbeit iſt beſonders wegen der großen Muſciden-Familie viel ſchwieriger geweſen als der erſte. Ein ſo unendliches Heer kleiner, in vielen Stuͤcken einander aͤhnlicher Thierchen mit bloßen Worten ſo zu bezeich⸗ nen, daß fuͤr andere Forſcher kein Zweifel uͤbrig bleibe, iſt gewiß eine unerreichbare Aufgabe, zumal wenn man nicht jeden Augenblick wieder alle Arten vergleichen kann, und das iſt mir ſo wenig wie meinem lieben Freunde Meigen bei ſeinen europaͤiſchen Thierchen vergoͤnnt geweſen, der aber doch den großen Vortheil voraus hat, daß er ein trefflicher Zeichner ift, ber jebe Art, bie ihm aud) nur zur Bergleichung zuge: fandt wurde, genau abbilden fonnte. Sch aber darf jest um fo. weniger mehr an Vergleichung denken, da manche Arten v1 | mir jebt zu weit entrüdt und meine Augen fo gefchwächt worden find, daß bie größte Schonung ein dringendes Pflicht: gebot ber Selbfterhaltung ift. G8 fomme mum nad) mir ein Anderer; wenn ber ebenfo viel zur Verbreitung und Vervoll⸗ flánbigung ber Kenntniß biefer Thierchen thut, fo. werden wir dem Ziele, wornach wir flreben, um Vieles näher geruͤckt fein. In London, Paris, Petersburg u. f. vo. müffen ohne Zweifel noch manche dipterologiſche Echäße fid) finden; bars nach zu graben muß ich vüffigeren, jüngeren, tlchtigeren Arbeitern überlaffen. Als ich vor zwölf Sahren zum erflenmal in meinem Zoologifhen Magazin mit dipterologifchen. Arbeiten auftrat, war ich feder als jest, und als id) im 2 Sahre 1820, in einem afabemifd)en Programme, welches nachher 1821 unter dem Titel Diptera exotica Pars I. mit einem andern und nod) mehren Zufägen und zwei Kupfer> tofeln in den Buchhandel fam, ein großes Sündenregifter aus bem Fabricifchen Systema Antliatorum gab, meinte ich gar oben drauf unb zum Neformator berufen zu fein; obgleich aber ich feitbem noch manche andere Verſehen des großen Mannes entdeckt habe, fo bin id) Doch jegt — wenn id) fie aud) aufbeden muß — in fofern mehr fleinlaut ges worden, als ich nun deutlicher einfebe, wie leicht das Seren iff, und fürchte, fefbft hin und wieder geivrt zu haben, wobei der alte Gemeinplag: Siren iff menfchlich, mir wenig Troſt gewährt. Ich bitte daher um nachfichtige Beurtheilung unb gütige Winke zur Belehrung. vn Hinfichtlih der Gattungen bin id) fait durchgehende Meig en gefolgt, wenn id) aud) gewünfcht hätte, daß er ‚deren weniger möchte gebildet haben, da, wo die Merkmale "nicht fchneidend genug, oder ſchwankend find. Se mehr Arten ich fennen lernte, befto einleuchtender ward e8 mir, daß, wenn erft einmal alle gefannt fein werden, man wieder auf größere Einfachheit werde zuruͤckkommen müffen. . Die Sucht, in der Naturgefchichte neue Gattungen zu bilden, wird jest um fo verberblicher, ba Mancher fie nur dem Namen nach fchafft, oder in einen Katalog bineinfe&t, ohne daß man weitere Stadwoeifung findetz ba mum gerade in der Entomologie, wegen ber Bequemlichkeit des Raumes, viele Sammler und Sammlungen find, fo gefallen fid) Viele darin, Gruppen zu bilden, Namen zu fehmieden unb wenigfiens in Verzeichniffen in die Welt zu fenben, womit aber wenig gedient unb ge: bolfen iff. Für fid und zu feiner eigenen Bequemlichkeit fann Seber tbun, was er will, ein anderes iff8, wenn von öffentlichem Gebrauche bie Rede fein foll. Ich weiß, daß Mancher nicht zufrieden fein wird, daß ich nicht mehre Gattungen gebildet babes id) fonnte mid) aber nicht von ber Nothwendigkeit ober Nüslichfeit überzeugen. Einige Beifpiele fei e8 mir erlaubt anzuführen. Tachina bombylans und armata: erſtere fannte Sabriciua fon, führte fie aber in ber Gattung Stomoxys auf. Goquebert in feinen Iconi- bus; wovon bie meiffen leider mit gar zu wenig Genauigfeit | gezeichnet und illuminirt find, gab die Abbildung Tab. XXV. VHI fig. 16. nad) dem in Bosc's Sammlung zu Paris: befinb- lichen Exemplare, deſſen Vaterland nicht befannt war. Die Tachyna bombylans aus dem Kafferlande ‚hatte ich làngft unter einem andern Namen befchrieben und mehre Gremplare davon in meiner Sammlung: Es fiel mir nicht ein, daß eine Tachina, und zwar eine aus ber erften Abtheilung, welche die urfprünglichen Zachinen von Meig en unb Sabricius enthalt, follte unter Stomoxys zu fuchen fein. Als id) aber in ber Ausarbeitung meines Manuferiptes an die Gattung Stomoxys fam und Goquebert'$ Werk wieder zur Hand nahm, aud) durch meine Stomoxys vexans aus Brafilien jehon belehrt war, daß e$ Stomoxys - Arte: gebe, bie in ber Statur den bidflen Tachinen gleichen, ba ging mir plöglich ein Licht auf, und als ich bie Abbildung verglich mit meinen Eremplaren, ward ich überzeugt, daß an ber Identitaͤt Fein Zweifel fei, und das wird Jeder leicht erkennen, ber biejelbe Vergleihung anftellen will. Der lange Nüffel fdeint nun zwar gegen Tachina und für Stomoxys, alles übrige aber durchaus dagegen zu reden. Die Zafler find fo lang, daß, wenn die gefnieete Wurzel des Ruͤſſels in ber Ruhe. zurüdgezogen liegt, fie bis zur Spitze des Ruͤſſels reichen und ibm eine Scheide bilden. Eben diefe wider feredjenbe Befchaffenheit der Fühler und des ganzen Habitus mit bem verlängerten Nüfjel und ben verlängerten Zaftern findet. ſich bei der zweiten genannten Art: T; armata, . bie aus Südamerika’ ſtammt und ſehr viet Aehnlichkeit mit jener, IX aber aud) fo viel Verfchiebenheit zeigt, daß feine Verwech— . felung möglich ifi. Eine dritte ganz ähnliche Art: T. cor- pulenta, flammt aus Mexiko. Dahingegen gibt e8 eine vierte: Tachina pyrrhaspis, welche aud) im Xeußern einige Aehnlichfeit mit jenen hat, aber den Fühlern nad) zur britten Abtheilung gehört. Aus jenen erften beiden nun würde Mancher. ficher eine eigene Gattung bilden wollen, id) tbue e8 nicht, weil die bloße Verfehiedenheit der Dimenfion eines Theil Fein Gattungsmerfmal werden fann, und Gleichheit der Fühlerbildung gewiß wenigftend auf eben fo wefentliche Uebereinftimmung deutet als Gleichheit der Länge des Ruͤſ⸗ íel8, woher die beiden Arten unter Machine bleiben. müffen. Uebrigens mag bier bemerft werben, daß von allen dreien in Goquebert abgebildeten und von Fabricius in ber Ent. syst. IV. p. 396. No. 11. 12. und im Suppl. a, a. O. als Stomoxys befchriebenen und im. Syst. Antl. abermals als folche aufgeführten Arten, feine zu Stomoxys gehört; denn Stomoxys dorsalis iff eine Myopa und Stomoxys stylata entweder aud) eine Myopa oder eine Siphona oder fein8 von beiden. Die gleich über St. stylata abgebildete Stomoxys asiliformis, oder Asilus muscarius, denn unter beiden Namen und Gattungen: kommt fie in der Ent. syst. und im Syst. Antl. auch wieder zweimal vor, nur das zweite mal als Dioetria muscaria, ift feín$ von allen, fondern ein Hybos, welche Gattung bod) Sabriciu8 im Syst. Anil. auch ſchon von Meigen angenommen hatte. Die im zehnten Bande ber Encyclopedie methodique von ge Pelletier de St. Sargeau unb U. Gerville Seite 786 aufgeftellte Gattung Temnocera fonnte id) mid) auch nicht entfchießen, von Volucella zu trennen. Die Verf. fagen felbft, fie weiche davon nur durch viel? längeres drittes Fühlerglied und die fehlenden Dornen des Schildchens ab. Meine Volucella spinigera aus Montevideo würde dahin gehören, fowohl was bie Laͤnge des le&ten Fühlergliedes als beffen Ausrandung vor ber Mitte unb die Dormen des. Schildchens betrifft; aber Vol. abdominalis aus Cuba bildet bier fchon ein vollfommenes Uebergangsglied, da deren Fühler fhon etwas Fürzer und das Schildchen ganz unbebornt if. NRobineau Desvoidy hat in den Memoires de la Soc. d’hist. nat. de Paris III. 390 etc. einen Esay sur la tribu des Culicides geliefert, und darin mehre neue Gattungen (Sippen) aufgeftellt, welche wenigftens zum Theil - nicht „haltbar find: Saberhes dafür als Gattungsfennzeichen: Mittlere Schienen und Tarſen erweitert gefranft. Arten: 3. S. locuples. Diefe iff mein Culex remij es (f. den erften Theil Seite 573. No. 1.) unb darf wegen ber Bildung ihrer mittleren Beine durchaus nicht generifch von. Culex getrennt werden, ber fie in jeder andern Hinficht völlig gleich ift. 2. S. longipes (Cul long. Fabr.) Diefe hält der Verf. felbft eher für einen wahren Culex unb ich mit ibm (man fefe im erften Theile S. 7. No, 11). — Die x Gattung Psoropkora unterjcheidet jid) durch zwei Ruͤcken— anbángfel am Prothorax unb fegelfórmige Grübchen an jeder Seite be8 Mesothorax. Art Ps. Boscii. Gie flicht febr fchmerzhaft, ift 2% Linien lang, bleich gelb, mit etwas braun: lichen Beinen und jaarigen ? (velues) Flügeladern; wird in Garolina Mosquito genannt. Sch fenne bie Art nicht, zweifle aber fehr, daß ihre Anhängfel berechtigen, fie zur Gattung zu erheben; denn Aehnliches findet fid) auch wohl an andern Arten ganz verfchiedener Gattung. — Megarhinus. Mit langem gegen die Spise bin gekruͤmmten Rüffel unb febr parallelen? Flügeln. Hieher gehört Cul. haemor- rhoidalis Fb., aud) C. splendens, ferex, violaceus u. a. (f. den erften Theil Seite 1 — 5.). Sie fónnen wohl eine befondere Horde, aber feine Sippe ober Gattung bilden, Se mehr Infekten = Arten befannt werben, befto weniger ift e3 zu fürchten, daß Theile, oder Bildungen von Theilen, zu Gattungsmerfmalen gebraucht werden, bie nicht beftánbig vorhanden, ober dem allmähligen Uebergehen von einer Bil: dung zu einer andern unterworfen find; eó fonnten deshalb fole Gattungen, die bis je&t nur nach einer einzigen Art aufgeſtellt ſind, in der Folge vielleicht noch — | erleiden müffen. á Stüdfidtlid) der Terminologie bemerfe id) nur nod), daß ich in diefem zweiten Theile mit gatreille (Familles nat. XI du Hegne animal. Paris 1825.) für Untergeſicht Epi- stoma und nicht mehr, mit dem Berliner S80udjé, Hypo- stoma gebrauche, und daß, wo id) von Fuß oder Füßen vede, ich Das, was im Lateinischen tarsus, fonft Fußwurzel überfeGt, heißt, Darunter ver(tebe. llebrigen8 geht e$ mit Augen und Kräften bei mir fp ziemlich auf bie Neige, unb wünfche ich nichts fehnlicher, als daß bie Thierchen, denen ich fo manche vergnügte Stunde verbanfe, auch fernerhin nicht vernachläffigt werden mögen. Kiel im Mai 1829. GR 98, Wiedemann. Familie der Schnepfenfliegen. . (EMPIDIAE). Fabricius hat nur zwei erotifhe Arten diefer Familie gekannt, überhaupt aber zwifchen feinen Empidüs ben Un: terfchied der Mundtheile, auf melde er bod) fein Syſtem gründete, gar nicht beachtet, ſonſt würde er bie Meigenſche Gattung Hilara, wo ber Rüffel febr Eurz und bit iff, von Empis wohl gefhieden haben. Empis unb Rhamphomyia hingegen hätten mögen vereinigt bleiben und nur Unterabtheilung einer unb betfelben Gattung bilden; da nur bie fehlende Queer— aber an der Flügelfpige ben Unterfchied begründet. Uebrigeng fennen aud) wir verhältnißmäßig nur wenige erotifhe Arten . biefer Familie, ba fie ihrer Kleinheit wegen von Reiſenden in fremden Welttheilen zu leicht unbeachtet bleiben. | GC dnepfenfliege. EMPIS. 1, Empis atra. | Atra; thorace vittato; alis basi, costa late, limboque . venarum fuscis ; pedibus omnino atro hirtis. Zief (marg, mit geftriemtem Siüden(djilbe; Fluͤgelwurzel, Rippe breit und Saum der Adern braunlihfhwarz, Beine überall ſchwarz behaart. — Beinahe 4 Linien 9, — Bon Sct. Gioir, U. Band, 1 2 EMPIS, Xn allen Teilen tiefſchwarz; bennod) erfheinen auf dem Rüden: ſchilde in gewiſſer Richtung etwas lichtere Zwiſchenräume, wodurch drei tiefere Striemen gehoben werden. Schwinger ſchwarz. Fluͤgel von der Wurzel bis uͤber die Haͤlfte ſchwarzbraun, welches an der Rippe einen breiten Saum bildend, bis um die Fluͤgelſpitze ſich fortſetzt. Die zur Spitze auslaufenden Adern haben faft ungefaͤrbte Zwiſchenraͤume, ſind aber ſelbſt ſchmal ſchwarz gefaumt. Beine überall dicht uud giemlid lang ſchwarz behaart, — Im Berliner Muſeum. 2. Empis morio Fabr. Nigra, thorace quadrivittato; alis flavidis; tibus subba- diis. Schwarz, mit vierftriemigem Ruͤckenſchilde, braun- geiblichen un und Eaftanienbräunlichen Schienen. — Ränge 32 Linien d. — Bon Algier. "Fabr. Entom. syst. IV. 405. 1:1. Empis morio: pilosa atra, thorace lineato, alis fuscis. Statura et magnitudo E. lividae. Antennae et ro- strum atra. Oculi magni testacei. Thorax niger al- * bido lineatus. Abdomen atrtim immaculatum. Pedes ' nigri tibiis subtestaceis. Ajae fuscae, immaculatae, basi parum testaceáe. Fabr. Syst. Anil. 141. 15.. Empis morio. Hinterfonf grau, Wurzel des Rüffels Eaftanienbraun. Striemen des RrRuͤckenſchitdes weißlich: mittlere linienartig, außere breiter, unterbrochen, vorn mit den mittlern gufammenflieBenb. Bruft weistih ſchimmernd. An ben Hinterleibsfeiten erjjeinen in gewij- fer Richtung auf jedem Abfchnitte blaugtaulidje Sleden mit brei— terer Wurzel; aud) der Bauch hat biefe graulihe Farbe. Flügel mehr gelblich als braun, an Wurzel und Stippenfelb Tebhaft geib. Schwinger rofigelb. Schenkelwurzel und Schienen roͤthlichbraun. — Sm S&onigliden Mufeum zu Kopenhagen, 3. Empis exotica. Thorace glaucescente, fusco - trivittato ; abdomine nigro, incisuris marginibusque lateralibus albidis; pedibus rubidis. Mit fhimmelgraulihem, braun dreigeſtriemten Ruͤckenſchilde; ſchwarzem Hinterleide mit weißlichen Ein- EMPIS. 3 fónitten unb Seitenrändern umb vöthlihen Beinen, — fánge 33 Linien 9. — Vom Kap. Wiedemann Analecta entom. pag. 28. Nr. 28. Fühler braun, Gnbglieb fchwarz. Untergefiht faft haargreis. Stirn haargreis, mit brauner Binde über ben Fühlern. Rüden: ſchild fdimmelgraulid) mit drei braunen Gtriemen. Brufffeiten ihimmelgraulid ſchimmernd. Hinterleib nah Verfchiedenheit bes auffallenden Lichts wechjelnd, fo.baf bie Einfchnitte breiter weißlich erfheinen unb an jeder Seite ein weißlicher Fleck fid) zeigt. Flügel gelblid, am Snnenranbe ein wenig grau. Schwinger roftbräunlich. Füße an der Spige fchwärzlihbraun. — Sn Weftermann’s Sammlung. 4. Empis bivittata. Nigella, thorace vittato; alis infumatis; pedibus subba- diis 9, pedibus nigris, nigrohirtis; abdomine flavido- hirto g. Schwaͤrzlich, mit geſtriemtem Ruͤckenſchilde, raudgrauen Flügeln unb Faftanienbräunlichen Beinen 9, mit fdmargen, ſchwarzbehaarten Beinen und gelblich be- haartem Hinterleibe J. — Länge 33 Linien. — Vom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 28. Nr. 29. Fühler fdjmargs Untevaefidt und Stirn haargreis Auf beni Ruͤckenſchilde erfheint aufer ben-beiben ſchwarzen Striemen in ge: wiffer Richtung nod) eine dritte, weit minder beutliche; hinter ben Schultern ein fdymarger Punkt, Seiten ber Hinterleibsabjchnitte haargreis; auf jedem Abfchnitte, vom zweiten bis zum vierten, an jeder Seite drei fdjwarge Randpunkte. $8aud) einfarbig braunlic, Schwinger rofígelb; Füße fdjmarg. Das Männchen ift ſchwaͤrzer unb glaͤnzender, an Hinterleib und Bauch gelblich behaart: — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 5. Empis hirtipes. Nigella, thorace trivittato; pedibus melleis, pilis longis -nigellis; tarsis anticis incrassatis. Schwaͤrzlich, mit dreiftriemigem Ruͤckenſchilde; honiggelben, fhwärzlichhaati: gen Beinen und verdidten vorberffen Füßen. — Länge - 3 Linien XY. — $8om Kap, . Wiedem. Analecta entom, pag. 28. Nr, 3o. , 1 * 4 | EMPIS. Fuͤhler ſchwarz. Sritenfiriemen des Ruͤckenſchilds viel breiter als bic mittlere. Hinterleib einfarbig. Der ganze Rumpf greis behaart. Flügel fatt gelblid. Schwinger lichtgelblichroth, mir braunem Sinopfe. Hüften ſchwaͤrzlich. Worderfte Schenkel an ber Wurzel, vorderfte Füße überall ſchwaͤrzlich, am erften Sliede der: eidt. — In Beftermann $ Sammlung. - 6. Empis penthophora. : Atra, alis nigellis, pedibus ommino hirtis. Tiefſchwarz, mit fhwärzlichen Flügeln und überall behaarten Beinen, — Länge 3 Linien 9. — Aus Brafilien. Ueberall ziemlich kiefihwarg, ohne Glanz. Flügel viellänger als der Korper, aud) ziemlich breit, von ſchwärzlicher Farbe, die zwi— Then ber zweifen und dritten, unb zwijchen den beiden folgenden Adern nur wie ein füymaler Saum an ihnen hinlaͤuft und in der Mitte viel verwaſchener iſt. Schwinger ſchwarz. Beine überall dicht behaart. — In meiner Sammlung. 7. Empis thermoph ila, Nige lla, thorace vittis duabus albidis; abdomine flavido ; edibus melleis. Schwaͤrzlich, Ruͤckenſchild mit zwei P à à weißlihen Striemen; Hinterleib gelblidy, Beine, honiggelb. — Länge 3 Linien ZB. — Ton Montevideo. | Fuͤhler ſchwarz; Lafer aelblih. ‚Kopf ſchwarz; Stirn. in gewife | fer Richtung grei&, Ruͤckenſchild nit fief unb ein wenig glàngenb ſchwarz, mitten zwei dicht zufammenliegende, graulichweiße Stries men; Seitenränder graulichweiß, aud) die Bruftfeiten , die jedoch beim Weibchen ein wenig in’s Gelbliche ziehen. Hinterleib mehr weniger rothgelblich. Flügel unb Schwinger gelblich, dieſe fehe bleih. Beine foniggelós Füße braͤunkich, MUN fie ſchwaͤrzlich⸗ braun. — In meiner Sammlung. 8. Empis pruinosa. Capite nigro, trunco tote albo-pruinoso; alis limpidis- simis; pedibus melleis. Die ſchwarzem Kopfe; überall weis bereiftem Ctamme, ſehr waſſerklaren Flügeln und berigacíóen Beinen, — Länge 22 Rinien 2. — Vom Kap. Wiedem. Amaleeta entom. pag. 28. Nr. 31. / EMPIS. 9 Sühler fdvarg. 9ujjel am gefrodneten Eremplare wagrecht vorgeftredt. Mittelleib und Hüften meiBbereift, auf dem Ruͤcken⸗ ſchilde kaum zwei etwas bunflere Striemen. Der ganze Hinterleib nebft bem Bauche weifbereift, Diefes Weiße zieht am ganzen Kör= per ein wenig in's Bleigrau, jedoh ohne metallifchen Glanz. Schwinger ſchmutzig weißlich. — In Weſtermann' s Sammlung. 9. Empis rufipes. Thorace fusco, abdomine lithanthracino; pedibus rubi- dis. Mit braunem Siüdenfdilbe, ſteinkohlenſchwarzem Hinterleibe und tótbliden Beinen. — 2 bis 22 Linien. — Vom Ural. | Fuͤhler ſchwarz; Schnabel brüunlic, Ruͤckenſchild ſchwärzlich, mit drei braunroͤthlichen Striemen Q, oder faſt greis, mit bräunfichen Striemen jj. Sinterleib an beiden Gefchlechtern glänzend fteinz kohlenſchwarz, alfo faft halbmetalliſch. SIügel braun; Beine etwas gelblich rot). — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 10. Fiapis spiloptera. Nigra, pedibus melleis; alis fusco maculatis. Schwar;, mit Doniggelben Beinen unb braungefledien Flügeln. — 23 Rinien dq. — Aus Mexiko. Fühler ſchwarz; Nüffel braungeld. Stirn, fo viel fidj am ges fdrumpften Kopfe erkennen läßt, röthlih. Mittels und Hinterleib ſchwarz. Flügel etwas: geldlüch: aufer dem fhwarzbraunen Rand: male find alle Queerabern und aud; der Außenrand ber Flügelfpige von der fleinen zur dritten Ader von der Rippe laufenden Queer— ader an, unb eine halbe Queerader zwiſchen ber vierten und fünf: ten Uber, näher der Spike als bie gewöhnlihe Queerader, braun gefaumt und eingefaßt: woher das gefleckte Anſehen. Beine honig: gelb; Füße ſchwarzbraun. — Im Berliner Muſeum. T 11. Empis eylindrica Pabr. Ochracea, abdomine nigro, alis fuscis. Ocherbraun, mit ſchwarzem Hinterleibe und ſchwaͤrzlichbraunen Fluͤgeln. — fánge 4% Linien Q. — Aus der Barbarei, 6 EMPIS. Fabr. Ent. syst. IV. 403. 2: Empis cylindrica: ferrugi- nea, abdomine elongato cylindrico atro. Antennae setariae. Caput obscure ferrugineum, rostro inflexo nigro. Thorax ferrugineus, linea dor- sali atra. Abdomen elongatum cylindricum atrum. Alae oblongae nigricantes. Pedes ferruginei. Coquebert Tllustrat. iconograph. insect. p. 121. t. 27. f. 8. Fabr. Syst. Antl. 138. 2. Empis cylindrica. Sd) Eenne bie Art nur aus Goquebert'à Abbildung, nad) wel: eher ich auch die Länge und bes Mittelleibs Farbe angegeben habe, die nicht voftgelb, fondern braun ift, ob oder» ober roftbraun, ftebt dahin; eben fo bei ben Beinen. Daß e8 eine wahre Empis fei, geigt bie Abbildung des S9tüffelá und ber Slügelabern. — Gie iff aus Desfontaine's Sammlung. 3 12. Empis laniventris E. ,Fusca, thorace antice ventreque flavo villosis, antennis „rostroque atris, pedibus ferrugineis. Braun, Ruͤcken— „ſchild vorn und Bauch gelbbehaart. Fuͤhler und Ruͤſſel „ſchwarz; Beine roſtgelb. — Länge 4 Linien. — Bon „Unalaſchka.“ r. J. F. Eſchſcholz Entomographieen I. 113. 83. „Kopf ſchwarz; Untergeſicht ganz nackt. Hinterkopf mit langen „ſchwarzen Haaren. Augen braun. Fühler ſchwarz, die zwei erften »Glieber nur an der Cpi&e behaart, Stüffel ſchwarz, Taſter gelb. „Mitteleib grautid)braun, auf bem Rüden braun behaart, an ben „Seiten mit dichteren langen gelben Haaren, Schildchen graubraun, „mit einzelnen fdjmargen Haaren. Bruft graubraun, unbehaart. „Hinterleib oben ſchwarzbraun, fein fchwargbehaart; Bauch grau: „braun, in der Mitte und vorzüglich an den Seiten mit langen „gelben Haaren dicht befest. Zlügel viel länger als ber Leib, etwas „gelblich mit braunen Nerven, ber ber Slügelrippe nádjfte. ganz „gelb; bie feine Queernerve an der Flügelfpige ſtark gekruͤmmt. „Schwingkolben gelb, mit brauner Wurzel. Beine rothbraun, mit „Ichwärzlichen Füßen, fein ſchwarzbehaart; Hinterſchienen gctrümmt; „Schenkel kaum dider sis die Schienen.“ honiggelb mit braunen Süßen. — Sm Wiener Mufeum und im RHAMPHOMYIA. 7 Cdnabelfliege. RHAMPHOMYIA. 1. Rhamphomyia quinquelineata. Nigella; thorace trivittato ; pedibus melleis: alis flavidis. Schwaͤrzlich, mit breifitiemigem Ruͤckenſchilde, bontggelben Beinen unb gelblichen Flügeln. — Länge 35 Linien . — Bon Miffouri. Say Journ. Philad. Acad, HI. 93. 1. Empis 5 lineata. Der Empis livida Lin. àfnlid aber eine wahre Schnabelfliege. Untergeſicht grau, Fuͤhler fehlen. Ruͤckenſchild faſt haargreis, mit drei deutlichen braunen Striemen; auch an den Seitenraͤndern findet ſich eine ſolche, aber von oben nicht ſichtbare Strieme. Hin— terleib geſchrumpft, ſchwaͤrzlich, mit grauen Einſchnitten. Fluͤgel ziemlich ſatt und gleichfoͤrmig gelblich. Schwinger ſott gelb. Beine meiner Sammlung. 2. Rhamphomyia cilipes. Grisea, thorace quadrivittato; tibiis posticis albido pi- losis. Greis, mit vierftriemigem Ruͤckenſchilde und meif- lid) baatigen hinterften Schienen. — Länge faft 3 Linien 7. — Am Ohio. Say Journ. Philad. Acad. IU. 95. 2. Empis cilipes. Fühler Schwarz, an ber Wurzel furi graulich behaart. Unter geſicht ſchwaͤrzlich, in gewiffer Richtung fait haargreis. Ruͤckenſchild greis; bie àufern fehwarzen Striemen vorn, bie innern hinten etwas abgekürzt. Ruͤckenſchild greis; Bruſtſeiten ſchieferſchwaͤrzlich⸗ grau. Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit weifliden Einfchnitten und mit weißgraulichen Haͤrchen dicht befest, die befonders an den Geiten lang fihtbar find. Fluͤgel bráuntid), an der Wurzel lichter. Beine ſchwarz; binterfte Schienen an ber. Spitze allmählig erweitert unb hinten lang greis oder weißlich baarig. — In meiner Cammtung. / 8 RHAMPHOMYIA. 3. Rhamphomyia americana. Schisticolor, pedibus luteis. Schiefergrau mit. gelben Bei- nen. — Ränge 23 Linien 2. — Aus Nordamerika. Fühler braun, mit ſchwarzem Gnbgliebe, Ruͤſſel braun. Unter: gefiht und Stirn Licht fchiefergrau. Rüdenfhild mit zwei ſchwach bräunlichen Striemen. Hinterleib mit wenig gelblichen, in gemiffer Stidtung weißen Ginjd)jnitten, Flügel kaum gelblih, mit braͤun— lidem Randmale, Schwinger gelblih; Hüften und Beine lehmgelb, in’s Ocherbraune giebenb; binterffe Schienen nad) der Spige zu allmählig und alle Füße braun. — Sn meiner Sammlung. 4. Rhamphomyia scolepacca. Schistaceo nigella, thorace obsolete vittato, abdomine argenteo micante, pedibus fuscanis. Schiefergraulich— ſchwatz, mit ſchwachgeſtriemtem Ruͤckenſchilde, filberfhim: merndem Hinterleibe und braͤunlichen Beinen. — Laͤnge 2 Linien J. — Aus Penſylvanien. Say Journ. Philad. Acad. TIL 96. 3. Empis scolopacea. Fühler düfter zöthlihbraun. Ruͤſſel gelblich. Ruͤckenſchild mit drei wenig deutlichen ſchwaͤrzlichen Striemen, in gewiſſer Rich— tung weißſchimmernd, aber nicht fo ſilberartig wie ber Hinterleib. Slügel waſſerklar, mit gelslichen Adern. Beine bráunlid), ſtark aus gelb gemifcht. — In meiner Sammlung, 5. Rhamphomyia bicolor. Thorace schistaceo , vittis linearibus saturatioribus; an- tennis, abdomine, pedibus luteis; abdominis incisuris nigellis. Mit ſchiefergrauem, linienartig dunkler geftriem- tem Jtüdenfdilbe, aetben Fühlern, Hinterleibe unb Beinen und fdwürgiden Hinterleibseinfhnitten. — Länge 2 Fi: nien d". — Baterland?, Fühler dicker als gewöhnlich, der abwärts gerichtete Endgriffel nebft der Spike des dritten Gliedes fchwarz. Ruͤckenſchildſtriemen RHAMPHOMYIA, 9 linienartig, mittlere einander genähert, äußere ein wenig breiter. Schildchen am Rande breit gelb. Won der Flügelwurzel bis zur Schulter eine gelbe, vorn in einen rechten Winkel abwärts gebo- gene Linie. Vor dem Schildchen zwei febr furge Etriemden unb die bintern Eden des Rüdenfchilds gelb. Farbe des Mittelleibs fchiefergrau, in’s Schwärzliche ziehend. Hinterleibseinfchnitte ſchmäl, gegen den Bauch hin allmählich breiter fhwärzlid. Flügel febr wajlerklar mit gelblichen Adern, deren Verlauf wie Meigen Zaf. 23. Fig. 3. Randmal: bráunlid, Schwinger gelb. Hinterſte Füße nidt erweitert. — Im Wiener 9Xufeum. 6. Rhamphomyia infumata. Thorace in fundo flavo vittis tribus nigris; abdomine fusco, alis infumatis, pedibus melleis: tarsis fuscis. Küdenfchild mit drei ſchwarzen Striemen auf gelben Grunde; Hinterleidb ſchwaͤrzlichbraun; Flügel grau; Beine honiggelb mit braunen Füßen. — Länge 2 Linien 2. — Vaterland ? Fühler honiggelb, mit fdjiarger Spike. Kopf ſchwarz. Rüden fhild honiggeld; aber bie [djmargen Striemen fo breit, baf bie Grundfarbe faum zum Vorſchein Eommt, Schildchen honiggeld; Bruftfeiten Lichter gelb mit ſchwaͤrzlicher Strieme. Hinterleib ſchwaͤrz⸗ lichbraun. Flügel einformig grau; Aderverlauf wie bei der vori- gen, Schwinger ſchwärzlichbraun. Vordere Beine an den Schienen allmählich bräunlich, an den Füßen fatt braun. Hinterſte Schenkel an ber Spigenhälfte, Schienen überall braun; hingegen die Füße lidt gelb und nur an ber àuferíten Spise braun. — Im Wiener Muſeum. ginea. 7. Rhamphomyia ferrug Ochracea, capite nigro; alis limpidis: arcu apieis fuscano. Ocherbraun, mit fhwarzem Kopfe und teafferflaren Fluͤ— geln mit bräunlihem Bogen an der Spitze. — Länge 13 Linien. — Aus Südamerika, à Fabr. Syst. Antl. 146. 4. Hybos ferrugineus: testaceus cage ‚alro, alis hyalinis arcu apicis fusco. T PONE RHAMPHOMYIA. Forte potius Tachydromiae species, mihi haud rite > nota. Parvus. Caput atrum, immaculatum. ‚Thorax ‚et abdomen cylindricum testacea. Alae albohyalinae, arcu parvo apicis nigro. MWiedem. Zoolog. Magaz. I. 59. MapEostomas ferrugineus *). Wiedem. Analecta entom, pag. 27. Nr, 27. Hhamphomyia ferruginea. Die Fühler fehlen an ben beiden Eremplaren des Königlichen Mufeums zu Kopenhagen. Farbe des Rumpfs und ber Beine überall ocherbraun, am Hinterleibe unb an ber Außerften Schenkel: fpige fatter. Der braune Bogen ber Flügelfpise erftredt fid) von der Randmalftelle bis zur dritten Ader. *) Als ich den Gattungsnamen Macrostomus gab, fannte ich ben von Hoff manndgegg zuerfi für biefe Abtheilung der Ginpibien gebrauchten: hhamphomyla god) nicht. Samilie ber Rennfliegen (TACHYDROMIDES, Sangfliege. HEMERODROMIA. Hemerodromia superstitiosa Say. Alb:ida, thorace abdomineque vitta lata nigra: abdomi- nis crenata. Weißlich, mit breiter fd)marger Strieme des Ruͤckenſchilds unb Hinterleibs: an diefem gezadt. — Laͤnge 1i Linien. — Im Süotbmeften von Penſylvanien. Say in Long's Exped. IL. Append. 376. Fühler, Rüffel und Stirn weiß; unterer und hinterer Theil des Kopfs ſchwarzbraun. Rüdenfchild mit febr breiter, fhwarzbrauner, in der Mitte lichterer Ctrieme, Schildchen mit lidjterem Rande. Die breite fhwarze Strieme beg Hinterleibs ift fo tief. eingefchnits ten, daß fie oft in eine Fledenreihe zerfällt. Fluͤgel wafferklar. Schwinger weiß, Beine weiß. RV Rennfliege. TACHYDROMIA. Diefe Gattung hat Fabricius von Meigen angenoms men; abet aufer einer Hemerodromia, an welcher er die fonderbare Befchaffenheit der vorderften Beine nicht be- 12... TACHYDROMIA, merkte, aud) eine Ocydromia, Meis. (T. nigripennis) dazu gerechnet, deren wagrechter Stü(fel zeigt, daß Fabricius bie Mundtheile wohl nur an ben wenigſten Arten feiner Gat: tungen unterfuchte, denn in ber Entom, systematica rechnete er biefe Art zu Empis, deren ſenkrechter Ruͤſſel aber aud) febr davon abmeidt. 1. Tachydromia fenestrata Say. Nigra, pedibus flavis, femoribus vitta nigra. Schwarz, mit gelben Beinen unb ſchwarzer Schenkelftrieme. — Laͤnge 14 Linien. — Aus den mittletn Staaten von 9totbamerifa, Say Journ. Philad. Acad. III. 95. Sicus fenestratus. Fühler gelblich; Taſter rein weiß, Stüffel gelblich. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, in gewiffer Richtung etwas graulid. Schildchen mit zwei Dornen.- S8ruftifeiten gagatſchwarz. Hinterleib bräunlich . ſchwarz, Spike tiefer ſchwarz. Flügel braͤunlich. Vorderſte Schen— kel innen mit einer ſchwarzen gezackten Linie; vorderſte Schienen und hinterſte Schenkel und Schienen mit einer ſchwarzbraunen Strieme an beiden Seiten. — In meiner Sammlung. 2. Tachydromia abdominalis. -— 7 Flava, abdominis medio nigro. Geld; mit ſchwarzer Mitte be8 Hinterleibes. — 1 finie. — Aus China. Fuͤhler gelb, mit langer S8orfte. Ruͤckenſchild honiggelb. Hin— terleib an Wurzel und Spige gelb, ohne Glanz, faff in’s Weiße fallend, nur ber After honiggelb wie ber Mittelleib; die mittlern Abfchnitte aber fehwarz. Bauch und Beine gelb, Flügel waſſerklar. — Sn Dr. Trentepohl’s Sammlung. Familie ber. Feiftfliegen (INFLATAF). Dickfliege. CYR TUS. Die Klügeladern weichen zwar bei ben erotifhen Arten eom europaͤiſchen Oyrtus gibbus febr ab, £fónnen aber allein nicht zur Bildung einer befondern Gattung berechtigen. Der lange NRüffel liegt in der Ruhe bei allen — aud) bei C. gibbus — unter bem Rumpfe zurädgefchlagen, 1. Cyrtus validus. Flavus, thoracis disco vittaque antica aeneis, basi ma- culis binis flavis; abdomine ferruginoso. Gelb, Mit— telfeid unb eine vordere Strieme des Ruͤckenſchilds erzgruͤn, Wurzel mit zwei gelben Flecken; Hinterleib roftéraun, — Länge 5 Linien g^. — Aus der Safferet. Dem C. bipunctatus fefr ähnlich, aber bedeutend größer und durch Folgendes verfchieden. Endglied der Fühler fhwarz. Der mittlere, düfter olivengruͤnlich erzfarbne Theil des Ruͤckenſchildes geht nit nad vorn allmählich) verjchmälert aus, fondern bildet vorn eine breite Strieme, die von bem hintern breitern Theile fiharf abgeſchnitten erfheint. Die gelben Flecken Ser drei eriten Hinterleibsabjchnitte find viel fchmaler und nicht dreiedig. Des Hinterleibs Faͤrbung ift viel fatter, und von den bei C. bipunctatus ^ CYRTUS. deutlichen breiten gelben Binden iff bier kaum an den Seiten eine Spur. — In Weftermann's Sammlung. 2. Cyrtus fasciatus. Niger, albido hirtus; abdomine fasciato, pedibus sul- phureis. Schwarz, mit weißlicher Behaarung, banbirtem Hinterleibe unb fehwefelgelben Beinen. — Länge 4 Linien. — Dom fap. Wiedem. Zoolog. Magaz. III. 14.. Nr. 19. Erſtes Fuͤhlerglied roſtgelb, letztes ſchwarz. Ruͤſſel fo lang als der ganze Koͤrper. Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz, vorn mit weiß— licher, hinten mit geiblicher Behaarung. Bruſtſeiten mit dicht— ſtehenden weißen Haaren. Vor der Fluͤgelwurzel ein kleiner gelber Fleck. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz, mit ſchwefelgelben, in gewiſſer Richtung weißſchimmernden Einſchnitten; auch am Bauche find fie ſchwefelgelb. In gewiſſer Richtung erſcheint eine über den ganzen Hinterleib fortlaufende, -hinten breitere- weiße Ctrieme, Flügel gelblid), mit braunent Randmalz Gabelater an ben beiden Xejten nad) Außen gefrümmt, unb nicht an der Spise felbft, fondern am Außenrande, ober ber Rippe endigend "). Beine überall ſchwefel— gelb, — Sn Weftermann’s und meiner Samminug. 3. Cyrtus bipunctatus, Niger, thoracis humeris, lateribus punctisque binis ante seutellum sulphureis; abdomine ferruginoso, sulphureo- fasciato. Schwarz, Schultern, Seiten und zwei Punkte vor bem Schildchen des Ruͤckenſchilds und die Binden des roſtbraunen Hinterleibs fchwefelgelb. — Länge 3% giniem. — Dom Kap. — Taf. VIL Fig. 1. Wiedem. 300log. Magaz. III. 15. Str. 20. Tühler rofigelb; Rüffel pechſchwarz. Ruͤckenſchild brine fgenors an Schultern unb Seiten breit fchwefelgeld; vor dem gelblihbraus . nen Schilöchen zwei fhräge, etwas verlängerte, hinten fchmälere unb von einander entferntere gelbe Punkte. Bruftfeiten faft citron: gelb. Hinterleib licht voftbraun, mit fchwefelgelben Einfcdnittenz *) Diefer Aderverlauf findet fid) an allen bier aufgeführten Arten. CYRTUS. 15 auf jedem ber drei erften Abfchnitte ein breiediger, mit der Spiße nach hinten gerichteter, [hwärzlihbrauner Punkt. Bauch bleid): geld. Flügel waſſerklar, ohne Randmal. Beine fehwefelgelb, in’s Gitrongelbe ziehend. Obere Fläche be8 ganzen Körpers roͤthlich, untere weißlich behaart. — In Weſtermann's und meiner Sammlung, 4. Cyrtus crassus. Niger, thorace maculis quatuor limboque, abdominis segmentis margine flavis; alis ad costam fuscis. Schwarz, Nüdenfhild: mit vier. gelben Sieden und Saum; SHinterleibsabfihnitte am Rande gelb; Flügel an der Kippe braun, — Länge 3 Rinien d. — Vom fap. Fabr. Syst. Antl. 332. 2, Aerecera crassa: niger, tho- race flavo- maculato, abdominis spgufchlis margine ' llavis, alis ad costam nigris. n Affinis videtur bibite dau (A. gibba) et forte mera ejus varietas paullo major *). Caput globosum, oeu- lis maximis tantum constare videtur, antennis brevi- bus setigeris in vertice, Haustellum longitudine fere corporis, inflexum, capitis apici insertum. "Thorax valde gibbus lineolis maculisque flavis. Scutellum magnum, crassum, gibbum, segmentorum marginibus rufo flavis. Alae dimidiato ad costam nigrae. Pedes flavi femoribus nigris. Fühler Klein ſchwarz. Ruͤſſel 12/3 Linien E unter ber Bruft zuruͤckgeſchlagen, obenauf ſtrohgelb, mit ſchwarzer finie. Ruͤcken— ſchild ſtark gewoͤlbt; Spitzen und Seitenraͤnder, Rand des Schild— chens, zwei Flecke vor dem Schildchen, noch zwei vordere, an jeder Seite eine gebrochene Strieme zwiſchen dem vordern Flecke und der hinterſten Ecke und eine an jeder Seite vom Seitenrande vor dem vordern Flecke ſchraͤg genen bie Spitze aufſteigende und fie be— ruͤhrende Binde gelb. Alle Hinterleibsabſchnitte am hintern Rande breit geld. Fluͤgel an der Rippenhaͤlfte ocherbraͤunlich: in der *) Die Beichnung ift zn febr verfchiedben, um tiefe Art als bloße Ab: Anderung von der auch in Suͤdeurova vorfommenben A. gibba (Cyrtus gibbus Latr. Meig.) auguicben, wogegen aud) dir Su geladevverlauf fineiter. 16 CYRTUS. ACROCERA. Mitte des Innenrandes iff das Braune ſchraͤg gegen die Wurzel bin eingejdjnitten, und bie Flügelfpige erreicht. es nit. Schuͤpp— chen groß, elfenbeinweiß. Schwinger gelblich, mit braunem Knopfe. Beine ocherbraun; Schenkel reinbraun, mit ſtrohgelben Knieen. — Im Koͤniglichen Kopenhagener, im Berliner Muſeum und in mei— ner Sammlung. Scheitelhornfliege ACROCERA, 1. Acrocera calida. Lutea, pedibus fuscis; alis limpidis; squamis eburneis fusco limbatis. Lehmgelb, mit braunen Beinen, waffer: klaren Fluͤgeln unb elfenbeinweigen braungefüumten Gd üpp: chen. — Länge 7 Pinien; — Aus Brafilien.— af. VH. ig. 2. | Die Fühler find Leider bis auf die Wurzel abgebrodjen, fonit würde fid) vielleicht eine Bildung ergeben, bie zu eigener Gattung berechtigte; denn bie Slügeladern weichen aud) ab. Die Grundfarbe ^ des Körpers iff lehmgelb; aber dicht mit gelben Härchen befest, die aud) an den Beinen jid) finden. An einem Eremplare, wo ber Stüdenjdjilb abgerieben ift, find zwei deutliche, ſchwärzlichbraune S)unfte auf dem gelben Grunde. Rand der Flügelihüppchen ſchwaͤrz⸗ lihbraun und weiter nach dem Mittelfelde zu lid)ter braun, welches fid) fdjavf abgefchnitten enbigts übrigens ijt der Rand gelblich gez mwimpert. Xugen gelblid) behaart. Fuͤhler gang oben auf. dem Scheitel. Drei Zußballen deutlich vorhanden, — Zwei Gremplare in meiner Sammlung. 2. Acrocera fasciata. Nigra, abdomine flavo, fasciis tribus nigris; anterioribus utrinque connexis. Schwarz; der gelbe Hinterleib mit drei (djmargen Binden, deren vordere an jeder Seite zus: fammenbangen. — 13 Linien. — Aus bem amerifanifchen Georgien, Kopf fduvarg. Eden des Mittelleibs und Schildchen gelb. Erfte fihwarze Hinterleidsbinde diht am Schildchen, geht gang auf ben ACROCERA. PHILOPOTA. 17 Bauch über und vereinigt fid) an jeder Seite mif der zweiten. Die dritte etwas fdjmaler mit einer Erweiterung an jeder Seite, Noch fieht an jeder Seite ber Hinterleibfpige ein ſchwarzer Punkt. Randmal der Flügel ſchwarz; Schüppchen bräunlih. Beine bleich- gelb; Außerfte Fußſpitzen ſchwarz. — Im Berliner Mufeum, N Shlürffliege PHILOPOTA. Antennae porrectae, approximatae, exiguae, supra pro: boscidis basin insertae , bulbiformes, seta apicali. Proboscis elongata, sub pectore inflexa. Oculi contigui, hirti. . Ocelli tres. Ab. omen conicum. 1. Philopota conica. Nigra; thoracis limbo, abdominis marginibus lineisque transversis flavis. Schwarz, mit gelbem Ruͤckenſchild— faume unb Queerlinien des Hinterleidbs, — 4 Linien, — ‚Aus Brafitien. — af. 9. Fig. 1. Fühler gelb, Borſte nidjt nidenb. Stirn über ben Zühlern faft filberweiß 5. Scheitel ſchwarz. Ruͤckenſchild befonders vorn ſtark gewölbt, ſchwarz, am Borderrande breit gelb, vorderfter Seil ber Geitenränder gleichfalls breit, bann aber plößlich viel fchmäler, Hinterrand aber gar nicht gelb. Schildchen ſchwarz mit halbkreis— fórmigem Rande. An den Brufifeiten vorn zwei gelbe Sede, Hinterleid Éeaelfórmig , der Queere nad) ftarf gewóolbt; an bet Wurzel dicht hinter bem Schildchen mit einer an den Geiten abge: fürgten gelben Queerlinie; am $interranbe des zweiten und dritten Abſchnitts auf jeder Seite ein gelber Queerfleck oder bider Strich; beide Geitenränder gelb. Flügel bráunlidj. Beine ſchwarz, mit gelben zum Theil weißigimmernden Gelenken. Fuͤße braun. Uebri— gens iff der Rüffel leberbraunlid)geló umb von der Länge des Mits telleibà, — Sn meiner Sammlung. II. Band, 2 18 PAXOPS, Augenfliege. PANOPS (Lamarek)., Antennae triartieulatae, approximatae porrectae: arti- culo ı. cylindrico, brevi; 2. brevissimo, subcyathi- formi; 3. elongato, compresso basi paulo graciliore. Proboscis longitudine fere corporis sub pectore inflexa. Caput parvum, oculis hirtis; oceilis his obviis, illis de- ficientibus. Abdomen globulare. ' Alae divaricatae. Tarsi onychiis tribus. d Nomen a zy totum , omne et c oculus. : Fühler breigliebrig, genähert vorgefitedt: erſtes Glied Eurz walzenförmig, zweites am kuͤrzeſten, faſt becherförmig; brit: tes verlängert, zufammengsdrüct, an der Wurzel ein tvez nig ſchmaͤler. rRuͤſſel faſt fo lang als der Körper, unter bie Bruſt zuruͤck— geſchlagen. Kopf klein, mit behaarten Augen; Punktaugen bei einigen vorhanden, bei andern fehlend. Hinterleib Eugelig. Fluͤgel balboffen. Fuͤße mit drei Ballen, A. Ohne Punftaugen 1, Panops flavitarsis. "Chalybeo aenescens; abdomine purpurascente; tarsis lu- teis. Stahlblaulich grün, mit purpurröthlichem Hinter: leibe unb gelben Füßen. — 5 Linien J. — Bon Sit. Catharina. — Taf. IX. Fig. 2 a— c. Rüffel beinahe 6 Linien. Fühler. braungelb: erftes Glied ſchwarz— braun; Untergefiht, oder vielmehr der die Wurzel des Ruͤſſels PANOPS. 19 bebectenbe Theil fdjón fiahlblau. Augen (tav gelblich behaart, dicht beifammenliegend, fo daß am Scheitel nur ein febr Eleines ftabl- blaues Sreied bleibt, ohne alle Spur von 9unttaugen. Rüden: ſchild graulich ziemlich lang behaart; bie Härchen erfdeinen, von der Seite gefehen, weiß. Flügel gelblid, Aderverlauf Taf. 9, Sig. 2. c. Beine ſchwarz, mit gelben Füßen. — Sm Berliner Mufeum von Eſchſcholz. T 2. Panops Baudini Za. , Von diefer vom Kapitain Baudin aus Neuholland gefandten Art fagt Camard (Annales du Mus. nat. d'hist. nat. III. 265), Sie gleicht im habitus einigermaßen einer mittelgroßen Hummel, der Körper hat 14 bis 15 Millimeter Länge; der Kopf iff kurz, gefenkt, unb wie eine oben febr platte Halbfugel gebildet, welche faft gang aus zwei großen Negaugen beftebt, die nur durch eine furdjen- ähnliche Nath getrennt find,, Die Fühler fteben auf dem hintern Theil des Kopfs, an ihrer Ginfügung febr dicht beifammenz fie haben weder Seiten- noch Endborften; ber Ruͤckenſchild iff eben unb febr Eonver, graugelbe ober afchgraue Haare bebeden zum Theil die Seiten, die Beine unb die Gin[djnitte des Hinterleibeg, Die Schüppchen find zwei durchfcheinende, große eirunde, gerandete, oben raufe (hispides) Platten. Das Thier iff Taf. 22, Fig. 3. in natürlicher Größe abgebildet. b. der vergrößerte Kopf und Mittel: leib, ben der Rüffel an Länge wenig oder nicht übertrifft, c, ein vergrößerter Flügel, d, ein Fuß. $£atreille (Genera Crust. et Ins. IV. 316.) führt bie Gat: tung aud) auf unb citirt Lamarck, fagt aber nichts von bet Farbe ber Art, weld fchwarz ijf. -B. Mit Sunftaugetu, 3. Panops ocelliger. "Aenea, flavido hirta; antennis nigris; tibiis tarsisque flavidis. Erzfarben, gelblich behaart; mit [hwatzen Fuͤh— lern, gelblihen Schienen und Füßen. — 24 bis 3 Linien, — Aus Gaffapawa im innern Braſilien. 2% 20 PANOPS. Fühler ſchwarz; Rüffelfcheide gelblich. Punktaugen febr deutlich, drei an der Zahl, und jedes auf einer Eleinen Erhöhung ftebenb. Augen und Mittelleib greis behaart; am Hinterleibe fällt bie Bes baarung in’s Noftgelblihe. Die Grundfarbe des Rumpfs ift an einem Gremplar faft grüngolden, mit Eupferröthlichen Stellen des Mittelleibes, an andern ftahlblau oder überall Eupferröthlid,. — Sm Berliner Mufeum. Ob eine vierte Art P. flavipes aus Neuholland, deren Name in einer Anmerkung des Ueberſetzers vom dritten Zheile des Cuvier— (den Regne animal genannt, unb die im achten Bande ber Encyclopédie methodique von Olivier bejfricben ift, Punkt: augen habe, iff mir nicht bekannt. Waffenfliegen(STRATIOMYDAE), Ctreitfliege, HERMETIA. (Lar.) Antennae porrectae, basi approximatae, triarticulatae, articulo 1. subcylindrico, basi paulo tenuiore, 2. brevissimo cyathiformi, 3. valde elongato, compresso, medio quasi contorto, ultra medium excavato. Oeelli tres. Alae incumbentes, parallelae. Palpi capitati. Proboscis brevissima. Kühler vorgefiredt, an ber Wurzel genähert, dreigliedtig, erftes Glied faff talgenfórmig, an ber Wurzel etwas bàn: ner, zweites dugerft kurz, becherförmig, drittes febr (ana, aufammengebrüdt, in ber Mitte gleichfam verdreht, jenfeité derfelben ausgehöhlt. Drei Punktaugen. Flügel aufliegend parallel, Zafter Eurz, Enopfförmig. Fabricius gibt fie dreigliedrig au. Ruͤſſel febr furg, mit bidem Kopfe. Kopf queer, etwas breiter als ber Lánglid oteedün Sue fenfóilb, Stirn mit einem Höder, in beiden Geſchlechtern breit, gang unten fonver vorragend zur Aufnahme bir 22 HERMETIA. Fühler. Hinterleib fünfringellg, nicht breiter als der Ruͤk— kenſchild, (ánglid), ziemlich flach, mit ſtumpfer Spige. Zu bemerken ift, bag Fabricius (Syst. Antl. 63.) das zweite Fühlerglied gang überfehen Dat; dagegen bie beiden Hälften des dritten als zwei befondere Glieder angibt, 1, Hermetia illucens Zar. F. Nigra, thorace trivittato; abdominis segmento secundo maculis duabus pellucidis, marginibus posticis seg- mentorum utrinque albomicantibus. Schwarz, mit drei: fitiemigem Svüdenfdilbes am zmeiten Hinterleibsabſchnitte mit zwei durchſchimmernden jeden; Hinterraͤnder der Ab- fihnitte weißfhimmeend. — Länge 7 bis 8 Linien. — Aus DBrafilien. — Taf. VII. Sig. 3. Linn. Syst. Nat. II. 979. 2. Musca illucens: antennis filatis clavatis, alis caeruleis, corpore nigro, abdomi- nis segmento secundo lateribus pelludico. Mus. de Geer. Antennae longae, nigrae. Abdominis segmentum secundum glaucum, lateribus pellucidum. Linn. Syst. Nat. II. 983. 23. Musca leucopa. Antennis subclavatis nigra, plantis albis. L. Spengler. Corpus magnitudine vespae domesticae atrum. An- tennae filiformes subclavatae (ut in Conop. macroce- phalo), muticae, capite duplo longiores. Thorax ni- ger. Abdomen oblongum, nigrum, segmentorum marginibus versus latera certo respectu lucis albido micanlibus. Pedes nigri, sed plantae filiformes, albae. Ventris primum segmentum subtus rubrum. Degeer Ins. VI. 205. 3. Tab. 29. fig. 8. Nemotelus illu- cens: abdomine- oblongo depresso segmento secundo . flavo pellucido; alis fusco - violaceis. Fabr. Mantiss. II. 328. ». Bibio illucens; abdominis nigri segmento secundo lateribus pellucido, plantis albis. Fabr. Mantiss. II. 338. 41. Syrphus leucopus: antennis subelavatis nigris, plantis albis. Fabr. Ent, syst. IV. 253. ». Mydas illucens: abdominis nigri segmentorum marginibus pellucidis, plantis albis. Latreille Dict. d'hist. nat. XXIV. 192. 54. Hermetia. - HERMETIA: 28 Latr. Hist. des Crust. et Ins. XIV. 338. Fabr. Syst. Antl. 62. 1. Hermetia illucens. Latr. Genera Crust, et Ins. IV. 271. Lamarck Hist. des anim. sans vert. UI. 355. 2. Xylo- phagus illuc. Fühler braͤunlichſchwarz, drittes Glied an einigen ocherbraun. Untergefiht ſchwarz, mit fhmugigweißer Strieme oder Mittelflede, Stien braͤunlichſchwarz, mitten ein Höder.- Rüdenfhild ſchwarz, vorn mit ‚drei meiflidjen Striemen, Bruftfeiten mit einem weiß: ıbehaarten Slede unter der Schulter unb einem zweiten größern, eor der Flügel: Einlentung herabfleigenden. Hinterleib auf bem. zweiten Abfchnitte an jeder Seite mit einem weißlich durchſchei— nenben Slede, ber bald größer, bald fleiner, zuweilen aud) wohl gar nicht vorhanden iff und mit einem weißfchimmernden Queerflede oft zufammenfließt. Auf den übrigen Abfchnitten an jeder ©eite der Spige ein weißfhimmernder Siucerffe und an ber Bafis eine nicht leicht zu febenbe Queerlinie, Um Bauche haben die zwei erften Abſchnitte an jeder Geite einen gemeinfchaftlichen, meiftens röth- lichen ‚oder gemgleberfarbenen durchfcheinenden led. Flügel fchwärz- lihbraun, in gewiffer Richtung mit veilchenbläulichem Widerſcheine; Schwinger roͤthlich, mit fdjón apfelgrünem Knopfe. Beine ſchwarz; Schienen an ber Wurzel und Füße überall, die Außerfie Spise ausgenommen, weiß. — Sn Fabricius und meiner Sammlung, 2. Hermetia rufiventris £, Nigra, abdomine rubido, basi maculis duabus pellucidis. Schwarz, mit röthlihem Hinterleibe an ber Wurzel mit zwei durchſcheinenden Flecken. — Laͤnge 8 Linien, — Aus Südamerifa, Fabr. Syst. Antl. 63. 2. Horihbaiä rufiventris: nigra, abdomine rufo: segmento primo subtus pellucido. Statura et summa affinitas praecedentis. Differt tantum. abdomine teto ferrugineo: segmento primo subtus pellucido. Erftes Zühlerglied ſchwarz, folgende ziegeleöthlih, Endglied ſchwarz. Kopf fdjmárglidjoraun, Untergefiht mitten ſchmutzig weiß- lid. Scheitel an jeder Seite mit weißlichen Flecken. Ruͤckenſchild mit drei wenig merflichen haargreifen Striemen. Schildchen an der Spige rotflid, Hinterleib roſtroͤthlich; erſte beide Abſchnitte 24 HERMETIA. an jeder Seite mit einem gemeinfhaftlihen, durchſcheinenden, fo: wohl an ber Ruͤcken- als Bauchflädhe fihtbaren Flecke; Gin(dnitte weißlih fdjimmernb. - Flügel braun; Schwingerknopf Licht apfel: grün. Beine fdjmarg; Wurzel ber binterften Schienen überall, bie der übrigen nur an ber Außenfeite weißlih; Fußwurzeln gang weißlich. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen unb in mei: ner Sammlung. 3. Hermetia pulchra. Thorace fulvobirto; alis basi flavis, apice interrupte fuscis. Mit goldgelbbehaartem Ruͤckenſchilde, an ber Wurz ael gelben, an der Spike unterbrohen fhmwärzlihbraunen Slügeln. — 83 Linien. — Aus Surinam. Fühler ſchwarz; Kopf des Rüffels gelb. Untergefiht bräunlid, an ben XMugenrünbern weiß; Stirn eben fo: über ben Fühlern an jeder Seite gelbtidje Haͤrchen. Rüdenfchild goldgelb behaart: Grund: farbe ſchwarz, am Schildchen braunrotb; ob Ctriemen da feien, iff am abgeriebenen Gremplare nicht deutlich, Hinterrüden und erfter Hinterleibsabfchnitt goldgeld behaart; zweiter mit zwei gro= fen gelblich burd)idjeinenben Längsfleden, dritter unb vierter jeder an ber Cyiée, an jeder Seite mit weißſchimmerndem Haarflede; Form ſchlank, hinten allmählig fhmäler, mit nicht Eonveren, fon bern geraden Geitenrändern, Flügel an ber äußern größern Hälfte bis zur Hälfte. ber Länge gelb: Spisenhälfte ſchwarzbraun, fo daß der vordere Theil noch einmal gelb unterbrochen ift, und fo gleich: fam eine braune Binde bildet, bie nad) innen fchmäler ift: an der Kippe iff fie burd) Gelb am weitefien, in der Mitte der Breite am ſchmalſten von der braunen Spise gefondert. Beine fhwarz; an den mittlerm nur die Schenkel ſchwarz, deren Cpi&e aber unb die Schienen lebevgelb, deren Füße gelblichweißz; bie vorberften Beine fehlen meinem etwas ie pn Gremplare. Sm Berliner Mufeum mögen beffere fein, 4. Hermetia albitarsis £. Fronte argentea; thorace nigro, albido-vittato; abdo- mino fusco, segmento secundo tarsisque albis. Mit filberweißer Stirn; ſchwarzem, meißlich gefftiemtem Ruͤk— fenfdjilbe, ſchwaͤrzlichbraunem Hinterleibe, zweiter Abfchnitt und Zußwurzeln weiß. — Länge 6 Linien. — Aus Süd: amerika, — af. VIL Fig. 4. HERMETIA. 25 Fabr. Syst. Antl. 63. 4. Hermetia albitarsis: nigra ab- dominis segmento secundo tarsisque albis. Affinis H. illuceus paullo minor, Caput atrum ore tomentoso argenteo. Thorax niger albo subli- neatus. Abdomen nigrum, segmento secundo macula magna dorsali pellucida, reliquis margine albis. Pedes nigri, tarsis albis. Fühler ſchwarz, Untergeficht braͤunlichſchwarz, glänzend, mitten gelblich, an den Seiten filbern; Stirn filberni, mit ſchwarzer Mit: telftrieme; Scheitel braͤunlichſchwarz. Ruͤckenſchild fünfftriemig, bie drei mittleren Striemen gleich, bie Geitenftriemen etwas breiter. Erſter Hinterleibsabfhnitt furg fdjmargs zweiter, die Schwarzen Seitenränder ausgenommen, überall gelblich burd)fdjeinenb 5 tie übrigen ſchwaͤrzlichbraun, Cinfdnitte an beiden Seiten breiter, in der Mitte fehmäler gelblihweiß, was in gemiffer Richtung deut- lider zum Vorfchein fommt. $8aud) braun, am zweiten Abfchnitte durchfcheinend. Zlügel an der Wurzel wafferklar, an ber größern Spigenhälfte braun. Schwinger weiß. Schienenwurzel gelblich, weiß fhimmernd, Fußwurzeln überall faft odjrgelb, in gewiller Richtung weiß, — Sn der Sabricijden und meiner Sammlung. 5. Hermetia apicalis. Fronte et corpore toto nigris, abdominis segmento se- cundo macula transversa pellucente. An Stirn und bem ganzen Körper ſchwarz; zweiter Hinterleibsabfchnitt mit durchfcheinendem PUR DER — Länge 6 £inien. — Aus Südamerika. Der vorigen Außerft ähnlich, aber die Stirn etwas ſchmaͤler, ſchwarz, an jeder Seite mit zwei weißſchimmernden Flecken, deren untere groͤßer ſind und gleichſam eine unterbrochene Binde bilden. Der durchſcheinende Queerfleck des Hinterleibes iſt klein und hinten buchtig. Der braune Theil der Fluͤgel durch einen faſt waſſer— klaren Raum zwiſchen dem Randmale und der Fluͤgelſpitze ge— theilt. Hinterleib gegen die Spitze hin ein wenig erweitert, ſchwarz. Das Uebrige wie bei der vorhergehenden. — In meiner Sammlung. 26 HERMETIA. 6. Hermetia flavipes, Aeneo nigra, abdominis segmento secundo albopellucido ; tibiis tarsisque flavidis. Metallifh ſchwarz, mit meiß: durchfcheinendem zweiten Hinterleibsabfchnitte, gelblichen Schienen und Fuͤßen. — 44 Linien. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz; Untergefiht mweißlih. Stirn bidjt über den Fühlern weißfhimmernd, oben fhwärzlich ſtahlblau. Mittelleib in’s $81àulide oder Grünliche ziehend. Spitze des Schildchens etwas röthlich. Zweiter Hinterleibsabfchnitt weiß, um bie Außer: fien Seitenränder auch wohl ber hintere Theil ſchwarz; Hinter: ranb der folgenden Abfchnitte weißihimmernd. Flügel wenig bräunlichgrau getrübt; Randmal fhwärzlihbraun, Schenkel ſchwarz; Schienen und Füße mehr weniger gelb. — Im Frankfurter Mufeum, 7. Hermetia pectoralis, Nigra, pectore pedibusque rubidis; tarsis nigris basi albis. Schwarz, Bruft und Beine röthlih; Fußwurzeln ſchwarz mit weißer Wurzel. — Länge 4 Linien. — Von Guinea. Wiedem. Anelecta entom. pag. 19. No. 2. Fühler Schwarz; zwei erfte Glieder unb Untergeficht ziegelroͤthlich. Stirn (dara, mitten vertieft, mit noch flärker vertiefter Queer— linie und einem wenig erhobenen, vorn verfchmälerten der. Ruͤckenſchild viel [djmáler als der Kopf, ſchwarz; vor den Flügeln mit febr fehmaler, ftrofgelber Strieme; Bruftfeiten unb Bruſt zie— gelröthlich. Hinterleib an Rüden und Baud Schwarz, diefer mitten wenig röthlid. Flügel grau, mit fdjwarglidjbraunem Stanbmale. Schwinger röthlih, mit apfelgrünem, an ber Spitze weißlichem Knopfe. Hüften und Beine ziegelröthlich 5 erjies Fußwurzelglied weiß, folgende ſchwarz; binteríte Schienen an der Spitze ſchwarz. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, - SARGUS. 27 S: attfliege. SAR GUS. Bon’ausländifhen Arten hat Fabricius feinen S. ae- neus bier fälfchlih untergebraht; denn biefer gehört zur fehr verfchiedenen Gattung Ulidia Mg. (f. u.); dagegen gehört Scaeva staminea Fb. ohne Widerrede zu ben Plattfliegen (f. Nr. 19). Der fhon unter den europáifdjen Arten am Endgliede der Kühler -bemerkbare Unterfchied fleigert fid bei mehren erotifhen (f. Nr. 1 — 5) bis zur pfriemförmigen Bildung, wo bie Endborfte die Außerfte Spitze bildet unb das Glied felbft mehr als breiringelig iff, ja bei einer Art find mwirk: lich vier. Glieder, fo daß eine eigne Gattung daraus gebil- bet werden muß (Acrochaeta), bie ben Uebergang zu Eu- dmeta madt. 1, Sargus amethystinus F. Violaceus, antennis nigris; alis fuscis. Beilhenblau, mit ſchwarzen Fuͤhlern und fchmwätzlihbraunen Fluͤgeln. — 9 Linien 9. — Von Isle de France. Fabr. Syst, Antl. 258. 13. S. amethystinus: violaceus, antennis nigris, alis fuscis. Praecedentibus (S. macula) triplo major. Anten- nae nigrae: articulo ultimo elongato, subulato; apice setigero. Thorax violaceus, scutello ovato inermi. Abdomen ovatum, planum, violaceum: margine pa- rum ferrugineo. Pedes obscuri: tibiis anticis testa- ceis, Alae fuscae. | Fühler Schwarz, in gemwiffer Richtung roͤthlichbraun. Küffel licht gelb. Untergeficht oben fdjmu&ig gelblih, unten braͤunlichſchwarz. Stirn febr tief ftafiblau. Mittelleib ftahlblau, mit febr furgen — idneeweifen Haͤrchen, bie an ben Bruftfeiten zwei Binden bilden. Sinterleió ftahlblau, faff in’s Kupferröthliche fpielend: an ben Seitenrändern drei gelblichweiße Sede, deren jeder zwei Abſchnit— ten gemeinfhaftlih if. Flügel mehr weniger Thwärzlichbraun ; Schwinger fer licht gelb, Beine pechſchwarz; Schenkel und Schie— nenfpi$en mehr weniger, Füße faft ganz gelblihbraun. — In Fa— bricius und meiner Sammlung. 28 SARGUS. 2, Sargus niger. Niger; ano ferrugineo: tibiis tarsisque albis. Schwarz, mit roffgelbem After, weißen Schienen und Füßen. — 7i Rinien 9. — Aus Brafilien. Wiedemann 3oolog. Magaz. III. 52. 17. Fühler ſchwarz, Gnbglieb pfriemförmig, unten furg gefiedert, an der Spige mit ungefiederter Borſte. after weißlih; Untergeficht ſchwarz. Stirn unten ſchmutzig weiflid), was an den Seiten höher binaufgeht, oben fhwarz. Hals an ber Spige weiflidj; Ruͤcken— ſchild glänzend ſchwarz, mit bünnem weißlihem Flaume; eine Strieme von den Schultern zur Slügelivurgel unb der hintere Rand des Schildchens gelblidj. Hinterleib glänzend ſchwarz, mit bünnem und febz furgem weißlichen Slaume, Spitze bes legten Abfchnitts voftgelblich ziegelroth. Flügel um ein Drittel über ben Hinterleib hinausragend, bräunlihichwarz; Schwinger gelblih. Schenkel fhwarz: an ber aͤußerſten Spige weißlich. Schienen nnb Füße überall weiß. — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung. 3. Sargus hirticornis. Niger; scutello, antennis, pedibus, abdominis basi vit- taque luteis. Schwarz, mit lehmgelben Schildchen, $5» lern, Beinen, Hinterleibswurzel unb Ctrieme, — 63 $i; nien. — Aus Brafilien. Kopf lebmgelb, Drittes Fühlerglied verlängert, in eine Borfte auslaufend, welche überall Eurz behaart und, wie eà fcheint, aus mehren Theilchen gufammengejeet ift. Mittelleib glänzend fchwarz: vorderfte Spige und Schildchen lehmgelb. Erfte zwei Hinterleibss abfchnitte und eine bis zum After gehende Strieme lehmgelb, mit febr furgen, etwas feidenglängenden, faft fuchsrothen Härchen bes fest. Man fónnte aud) fagen: ber Hinterleib fei gelb, mit zwei langen, fdjmalen, fchwarzen ©eitenfleden, deren vorderftes Ende bis auf den Hintern Rand des zweiten Abfchnitts reiche. Bauch ſchwarz, mit gelber Wurzel, ohne Strieme. Flügel braͤunlichſchwarz, an ber innern Hälfte weit minder fatt. Beine überall Lefmgelb. — Sm Frankfurter Mujeum *). *) Diefe Art gehört, nebft 9. amethystinus, niger, vespertilio u. 0., zu einer uno derſelben Abtheilung, die fib burd) verlängers tes Endgiied der Fühler auszeichnet, deren Endborfie aber bei den verfchiedenen Arten noch einige Verſchiedenheit zeigt. SARGUS. | 29 4, Sargus vespertilio. Cerinus, thorace nigro vittato, abdomine fusco fasciato, alis macula apicis fusca. Wachsgelblich, mit ſchwarzge— ' firiemtem 9tüdenfdilbe, braunbandirtem Hinterleibe und ihwärzligbrauner Slügelfpige. — 6 Linien. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Antl. 259. 14. S. vespertilio: thorace qua- drilineato, abdomine nigro, segmentorum marginibus flavis. Statura omnino praecedentis (S. amethystinus). Caput pallidum linea frontali atra. Antennae articulo ultimo longiore, subulato, apiee setigero, Thorax nunc niger lineis quatuor flavis, nunc flavus lineis tribus nigris. Scutellum flavum. Abdomen nigrum, segmentis margine flavis. Alae costa fusca. Pedes flavi. Kühler, Untergefiht unb Stirn gelb, Das Gelbe überall zwifchen wachs⸗ unb honiggelb. Rüdenfhild eigentlid mit fünf ſchwaͤrzlich— braunen ober bräunlidhfchwarzen Striemen, deren Außerfte aber von oben nicht fidjtbar und hinten abgekürzt find: die mittelfte iff ganz, bie nächftäußern find vorn mehr, hinten weniger abgekürzt, aud) mitten unterbrodjen und abgefegt. Schildchen am Wurzel- ranbe ſchwaͤrzlichbraun. Bruſtſeiten mit einem Eleinen braunen Queerflede. Binden des Hinterleibs breit, an der Abfchnitte Wur— zel liegend, bei manchen faff erlofdjen, aud) wohl wie aus vet: waídenen Fleden zufammengefegt. Flügel gelb, am Außenrande viel tiefer, an der Spige mit braunem Flecke; aud) in ber Gegend der mittlern Queeradern ein brauner Fled. Schwinger und Beine liter gelb. — In Fabricius und meiner Sammlung, 5. Sargus armatus. Ater; thoracis vittis, angulis, scutello, abdominisque maculis. transversis viridibus; scutello bispinoso. Xief: ſchwarz, mit grünen Ruͤckenſchildsſtriemen, Eden, Schild— den unb QDueerfleden des Hinterleibs; Schildchen zwei: bornig. — 5 Linien 9, bis zur Flügelfpige 7 Linien. — Aus Brafilien. Fühler Schwarz, Endborfte ungefiebert. Untergeficht glänzend ſchwarz, an jeder Seite mit einem großen apfelgrünen Punkte, 30 SARGUS. Hinterkopf ſchwarz, an jeder Seite mit einem queerrundlichen apfel: grünen Flede, Ruͤckenſchild tief ſcwarz, mit zwei an beiden Enden abgefürgten grünen Striemen; Schultern, eine von biefen bis zur Flügelwurzel gehende Strieme, hintere Eden und Schildchen apfel: orün; Dornen des Schildchens gelblich, mit jdarger Spitze. Bruftfeiten glänzend fchwarg, Hinten mit fehräger grüner Binde, am Hinterrüden eine zweite foldje Binde, Hinterleib tief fchwarz: erfter Abfchnitt an jeder Seite feiner Spige mit einer abgefürgten grünen Binde; zweiter bis vierter mit grünen Geitenrändern und jeder an der Cpiée auf jeder Seite mit einem linienartigen Queer— fedes fünfter mit grüne» Binde an ber Cpióe. Bauch ſchwarz. Flügel an der Rippe, bem Saume ber vorlegten Aber und bem Spigendrittel rauchgrau;s Scwingerftiel geldlih. Knopf grün. Schenkel roftgelb; Schienen ſchwarz; Füße weißlih, nur an ber äußerften Spitze ſchwarz. — Sm Berliner 9Xujeum. Bei ben vorigen Arten lief das Gnbglieb ber Fühler pfriemför- mig in eine feine Borfie aus, bei ben folgenden aber iff die Borfte immer mehr und mehr vom obern Rande des runbliden er des abgehend und gleichjam bejonders angejest. 6. Sargus hoplistes. Niger scutello bispinoso; thorace vittis duabus, angulis —— pomaceis, abdomine silaceo - Er Schwarz, mit gmeibornigem Schildchen, Nüdenfhild mit zwei apfelgrünen Striemen, Eden unb Schildchen. Hin: terleib ochergelbgefäumt. — 4 Linien 9, bis zur Flügel: fpige 63 Linien. Dem folgenden auf den erften Anblick febr àbnlidj, aber das Schildchen mit Dornen, die Flügel an ber Spitze nicht erweitert, bie Rüdenfchildftriemen nicht bis an die Schultern gehend, Geiten- ränder des 9tüdenjdjilb8 ohne Ctriemen, bie vorderften Füße an der Wurzel fchwärzlihbraun, Scheitel ohne grüne Punkte, Fühler ſchwaͤrzlichbraun, mitten honiggelb, mit febr feiner ſchwar— zer Borfte. Untergefiht unten ſchwarz, oben ftrohgelb, welches an jeder Seite ein wenig zur Stirn hinaufgeht; Stirn und Hinz ter£opf Schwarz, biefer an jeder Seite mit einem fchräg queerlie- genden, hochgelben Flede, Rücdenfchildfiriemen an beiden Enden abgekürzt; Eden und Schildchen grün; Dornen des Schildchens mittelgroß, mit fdjmarger Spitze. Bruftfeiten ſchwarz, mit einer N SARGUS. 91 bis an bie Schultern gehenden, vor ber Flügelwurgel abwärts ges bogenen grünen Strieme, unter deren Ende ein firohgelber Fled und an jeder Ceite des Hinterrüdens ein gleicher. Am Hinter: leibe bildet der odjérgelbe Saum an der Wurzel jedes Abfchnitts, vom. zweiten an, einen. nad) Innen vorfpringenden Winkel; an der Spitze des erften Abfchnitts ift eine abgefürgte grüne Binde, deren Enden vorn abgerundet find. Flügel faum gelblich, an der Rippe ftärker gefärbt. Vorletzte Aber bid, braun; Schwinger gelblich, mit grünem Knopf. Schenkel honiggelb; Schienen braun; Füße weiß, an der àuferften Spitze braun. — Sn meiner Sammlung. - I: gar inermis. Niger thoracis vittis, angulis, scutello abdominisque basi s iiiidibus] abdomine fusco, sulphurino-limbato, alis . ante apicem dilatatis. Schwarz; Ruͤckenſchildsſtriemen und Eden, Schildhen unb Hinterleibswurzel grün, Hin— terleib braun, mit ſchwefelgelbem Saume. Fluͤgel vor der Spitze erweitert. — 4 Linien 9, bis zur Fluͤgelſpitze 6 Li— nien, — Aus Brafilien. — af. VII Sig. 7. Fühler honiggelb, verlängert: das erfte Glied länger als beide folgende zufammen, Spisenborfte bid und weiß. Untergeficht ſchwarz, an jeder Seite mit einer ſchneeweiß ſchimmernden Strieme. Stirn fhwarz, vor ben Punktaugen und bidt an den Fühlern mit zwei grünen Punkten; Augenhöhlenränder außen bis zum Scheitel grün, Ruͤckenſchild fdjwarg, mit zwei hinten abgefürgten, '*orn mit ben €djultern Yereinigten apfelgrünen Striemen; Schul: -fern, eine vor der Flügelwurzel abgekürzte, an jeder Geite bis zur Schulter fortgefegte Strieme, hintere Ehen und Cdjilbdjen apfelgrün; Schildchen ohne Dornen, Bruftfeiten ſchwarz, vorn mit einer fchrägen grünen Strieme, hinten mit einem grünen Punkte. Hinterrüden und Hinterleib ſchwaͤrzlichbraun; erfter Hin: terleibsabfchnitt apfelgrüns Geitenränder breit fchwefelgelb; Bauch tein braun. Flügel mitten völlig wafferflar, nad) der Spise hin an der Rippe febr erweitert, ein wenig getrübt. Rippenfeld gelbz lids Adern gelblih, im Mittelfelde braun; Schwinger gelblich, mit grünem Knopfe. Schenkel honiggelb, an der àuferften Spitze -brüunlid ; Schienen mehr weniger jhwärzlichbraun, hinterfte mit düfter honiggelber Mittelbinde; Füße weiß, vom dritten Gliebe an unb die vorberften überall fchwärzlichhraun, Alles Grüne ändert 32 SARGUS. gelb ab, — In von Winthem's und meiner Sammlung. We: ffermann befist ein ra ohne erweiterte Stügel, 8, Sar gus bispinosus. Niger, thorace vittis duabus, scutello bispinoso, abdo- minis limbo femoribusque flavis. Schwarz, bie Rüden: ſchildſtriemen, das zweidornige Schildchen, der Hinterleib- faum und die Schenkel gelb. — 33 Linien. — Aus Bra— filien. — Tafel VIL. Sig. 6 a. Schildchen b. Sühler odjergelb, Untergefiht geld; Stirn gelb: an jeder Seite mit braunem Spunfte, Hinterkopf braun, mit gelbem Rande, Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz; Schultern und zwer hinten defpaltene Striemen geld; Schildchen nebft den Dornen gelb. Bruſtſeiten gelb, mit einem vordern braunen Mondflede und zwei ſchraͤgen Binden. Hinterleib roftbraun: erfter Abſchnitt mit einem großen, faft balbfreisformigen gelben Tlede, und vom zweiten Abfchnitte an mit breitem gelbem Caume, Bauch fatt eichelbraun. Flügel wafferklar, Randmal braun; Schwinger gelb. Schenkel gelb; Schie: nen fatt braun; Füße weiß. Das Gelbe am Stumpfe ift. oft ſchwe— felgelb, in’s Grünliche ziehend, an andern Eremplaren mehr honig: gelb, vermuthlich burd) fhnelleres XMuftrodnen. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, in ber Tabricifhen, aud) in meiner Sammlung. 9. Sargus hortulanus. Niger, thorace vittis duabus, angulis, scutelloque bis- pinoso, abdomine margine fasciisque flavis, vel poma- ceis. Schwarz, mit zwei gelben oder apfelgrünen Strie— men, Eden unb zweidornigem Schildchen des Ruͤckenſchilds, Saum und Binden des Hinterleibs. — 3£ Linien 9, big zur Slügelfpige 5 Linien. — Aus Brafilien. " Süblerbilbung wie bei S. fürcifer. Wurzel bräunlichgelb. Ends glied ſchwaͤrzlich. Untergeficht gelb, welches fid) von da fchmäler um bie Fühlerwurzel zieht und dicht über berfelben endet. Stirn unten ſchwarz, bann bis an bie Punktaugin gelb. Scheitel fdjwargs Hinterkopf auch, aber die Augenränider außen unb oben gelb, oben mit ſchwarzem Zwiſchenraume. Rüdenfdildftriemen an beiden Enden abgekürzt und gang einfad). Bruftfeiten mit einer ſchmalen gelben, SARGUS, 33 von ber Schulter gu der Flügelwurzel gehenden Strieme, bann einer breiteren Binde und gang hinten nod) einem gelben Flede. Saum des Hinterleibs, eine abgefürgte Binde hinten am erften Xbfdjnitte, eine mitten febr breit unterbrochene Binde, am zweiten bis vierten Abfchnitte und am Hinterrande des fünften wieder eine ununterbrodjene gelbe ober grüne Binde (alfo diefe Zeichnung ganz wie bei S. armatus; f. 0. Nr. 5.). Baud einfarbig ſchwarz. Flügel mit gelbem Randmale; Schwinger gelblichbraun, mit grünem Knopfe. Beine überall honiggelb, nur bie Fußſpitzen bräunlic- ſchwarz. — Sn Weftermann’s Sammlung, 10. Sargus fasciatus £F. Aeneus, abdomine fusco: flavo-fasciato. Erzfarben, mit braunem, gelbbandirten Hinterleibe. — 42 — bis 5 Li— nien 94. — Aus Brafilien. Fabr. Syst, Antl. 259. 15. S. fasciatus: aeneus aut cya- neus nitidus, abdomine flavo fasciato. Minor praecedentibus (S. vespertilio). Antennae flavescentes. Os albidum. 'Thorax nunc cyaneus, nunc aeneus nitidus, scutelli margine parum flavescente. Abdomen depressum, planum, nünc nigrum, nunc aeneo nitidum ; fasciis flavis aut albis. Fühler gelblih; Stirn, Scheitel, Untergefiht erzgrün. Rüden: ſchild grünlich ober bläulich ergfarbens zwifchen Rüdenjhild und Bruftfeiten eine voftgelblihe Linie; Bruftfeiten ſchwaͤrzlichbraun, glänzend, unten mit roftgelbem Glede. Hinterleibseinfchnitte gelbz lid; Bauch einfarbig lid)t braun. Flügel raudjgraulid). Vordere Beine roſtgelb; Wurzel der Füße weißlich ſchimmernd; Spige ſchwaͤrzlichbraun. Hinterfte Schenkel an der aͤußerſten Wurzel roffgelb, übrigens braͤunlichſchwarz, mit breiter roftgelber, in gez wiffer Richtung weiftid) fhimmernder Binde gegen die Spitze pin, — Sn Sabricius und meiner Sammlung. Gin männliches Gremplar des Berliner Mufeum iff über 5 Linien lang, bat eine an der Wurzel viel bünnere Fühlerborftez. aud) der braune metalliſch glänzende HDinterleib iff an der Wurzel dünner als bei den andern Gremplaren; die hinterften Schenfel find nur: an einem Drittel braͤunlichſchwarz, an der Außerften Wurzel bin, gegen und an den zwei Dritteln der Spiße roſtgelb. Uendert ab: mit erlofhenem Braun des zweiten SHinterleibs: abjchnitts, auch mit roͤthlich ſtahlfarbnem Stüdenfdjilbe, H, Band. 9 34 SARGUS.. 11. Sargus longipennis. Obscure aeneus; abdomine ferrugineo - fasciato; . alis apice fuscis. Düfter erggrün, mit roſtgelb bandirt;m Hinterleibe und brauner Flügelfpige. — 6 Yinien g^. — Länge der Flügel 7 Linien, — Aus Java, Wiedemann Analecta entomologica pag. 31. Nr. 39. Kühler unb Rüffel ochergelb. Untergeficht gelblich: ochergelb bes baart. Stirn fdwarg, bidt an ben Fühlern ein, vielleicht nur zufälliges, weißliches Bläschen. Ruͤckenſchild b(àulid) erzfarben, mit roffbraunen Eden und Rande des Schildchens. Zwifchen Ruͤk— kenſchild und SBruftfeiten eine ſtrohgelbe Linie; Bruſtſeiten metallijd) ſchwarz, unten mit gelblicher Strieme. Hinterleib metallifch ſchwarz: erfter Abſchnitt an der Außerften Wurzel roftgelb; zweiter bis vier: ter an der Spige mit roftgelber Binde, die ein wenig auf des nàdjten Wurzel übergeht. Flügel faum gelblih, an der Spitze ſchwaͤrzlichbraun. Schwinger roftbraun, mit ſchwaͤrzlichem &nopfe. Beine ocergeld, bie hinterfien mit braͤunlichſchwarzen Schienen und weißlicen Füßen. — Sn Weftermann’s Sammlung. 12. Sargus posticus. Coriaceus, tibiarum tarsorumque posticorum basi nigra. Kedergelb, mit fhwarzer Wurzel der hinterfien Schienen und Fuͤße. — 53 Linien Z. — Vom Kap. Ueberall etwas rothlich lebergelbs nur bie Stirn unten weiß, oben ftahlbläulichichwarz. Vor der Cpibe der binterften Füße eine breite weiße Binde, Alle Fußſpitzen braͤunlichſchwarz; hinterfte Schienen an ber Wurzelhälfte ſchwaͤrzlichbraun. Etatur ſchlank; Endglied der Fühler,rund, — Im Berliner Mufeum unb in mei: ner Sammlung. 13. Sargus notatus. Aeneus; abdomine purpurascente: secundo segmento flavido. Gr;grün, mit purpurroͤthlichem, am zweiten Abſchnitte gelblichen Hinterleibe, — ginge 43 Linien 9, — Aus DBrafilien. Fühler tief gelb: Geftatt wie Meigen Taf. 25. Fig.1., nämlich das Endolied faft Ereisrund. Untergefiht und Stirn fhön erzgruͤnz SARGUS. 35 dicht über ben Fühlern der manchen Arten gewöhnliche gelbe oder weißliche Fleck. Mittelleib erzgrün, in'8 Smaragdfarbne fallend; Schultern, eine bis zur Fluͤgelwurzel gehende Linie, hintere Eden und ein großer Sle an jeder Seite neben bem Schildchen gelblich. Hinterleib purpurröthlid, in’s Stahlbläuliche ziehend, zweiter Abſchnitt gelblich durchſcheinend, am Bauche überall gelb. Flügel faum gelblich. Beine gelb, Schenkelfpigen (djwürglid)braun; hin— terfte Schenkel überall, bis auf einen Eleinen Theil an der Wurzel, binterfte Schienen und Füße an ber OCpióe braun, — Sn meiner Sammlung unb im Frankfurter Mufeum. 14. Sargus obscurus. Niger, abdomine macula basilari, incisürisque albidis ; pedibus luteis. Schwarz, mit weißlichem Wurzelflede unb Einfhnitten be8 Hinterleibs und [efmgelben Beinen, — 5 &inien 9. — Aus Brafilien. Fühler braun, mit gelbem fdjeibenformigen Endgliede, unter—⸗ gefiht ſchmutzig gelblih. Stirn ſchwarz, dicht über ben Fühlern weiplid. Ruͤckenſchild ſchwarz, wie es fdeint, ein wenig erggrün- lid), mwenigftens zeigt fid) davon etwas an ben Seiten; aud) fieht man die Spur zweier gelblicher Striemen an der Wurzel in ge= wiffer Richtung zum Vorſchein fommen; Rand des Schildchens gelblich. Bruftfeiten glänzend pechſchwarz. Hinterleib an ber Wurzel verfchmälert: erfter Abſchnitt an der Wurzel fehwarz, welches durch Gelb in drei Slede getheilt fcheint, bie aber undeutlich fins, an der Spitze gelblidjweif; zweiter an ber Wurzel mit zwei folchen Seitenfleden, die in ber Mitte zufammenftoßen unb an ber Wurzel mit der Spigenbinde des evften Abſchnittes fid) vereinigen. Spitze ídimal gelblich; Einfchnitte der zwei folgenden Abfchnitte gelblich, Flügel fatt gelblid); Schwingerknopf bràunlid) Stiel gelblich, Beine lehmgelb; Schienen und Füße bräunlid. — Sm Sranffurter Mufeum. Das einzige Gremplar iff etwas veraltet, daher die Färbung etwas unfcheinbar, vielleicht mit Arfenikauflöfung beſtri— den gemejen, die wieder abgewafchen fein mag. 15. Sargus testaceus. Coriaceus, abdomine fascis fuscis, tibiis posticis nigris. Ledergelb, mit [hwärzlihbraun banbirtem Hinterleibe unb ſchwarzen hinterften Schienen. — 5 Linien g^.— Aus Brafilien, 8 * 36 SARGUS, Fabr. Ent. syst. IV. 338. 109. Musca elongata: antennis setariis testacea pedibus elongatis: tibiis posticis nigris, plantis albis. Habitat in Sierra Leon Africae! Dr. Pilug. Statura omnino M. petroncllae at paullo major. Corpus totum testaceum oculis solis magnis fuscis, Alae hyalinae. Pedes testacei, tibiis posiicis nigris, plantis unguibusque fuscis. Fabr. Syst. Antl. 257. 6. Sargus testaceus: testaceus abdomine maculis nigris, pedibus posticis ante apicem albis. — Habitat in America merid. Fühler ochergelb; Untergefiht unb Stirn ein wenig haarareis fdimmernb. Ruͤckenſchild zwiſchen leberz und honiggelb. Hintere leib oft mehr in'8 Roſtgelbe fallend, mit nicht febr ſcharf begràng- ten ſchwaͤrzlichbraunen Binden mitten auf dem dritten unb vierten Abfchnitte. Flügel geltlih, an ber Spitze ein wenig braͤunlich. Schwinger bräunlig. Beine ochergelb; hinterfte Schienen braͤun— lichſchwarz; binteríte Füße mit gelblihweißer Wurzel und ſchwaͤrz— lichbrauner Spige. — Sn der Gabriciiden und meiner Sammlung. Dffenbar iff Hier von Fabricius eine Verwechſelung gefchehen; denn feine Musca elongata unb ber S. testaceus haben wohl nichts als bie Körperfarbe mit einander gemein, und bei M, elongata ſtimmt nicht mal das Artmerfmal zur S8efdjreibung 5 denn jenes gibt die finterfien Füße weiß, diefe gibt fie braun an, Auch ijt das Baterland himmelweit ver[djieben, 46. Sargus metallinus, Viridi aeneus ,' abdomine flavido - aeneo, antennis. pedi- busque flavis; alis immaculatis. Erzgruͤn, mit gelblich— erzgruͤnem Hinterleibe, gelben Fühlern und Beinen und .L , , ungefledten Bügeln. — 5 Linien dg. — Aus Bengalen und Java— Fabr. Syst. Antl. 958. 11. S. metallinus: aeneus, niti- dur, abdomine obtuso eupreo. Statura et magnitudo omnino S. aurati, cui nimis affinis videlur. Caput parvum rotundatum, oculis maximis conivent bus, antennisque testaceis, Thorax aeneus nitidus. Abdomen obtusum cupreui, nitidum. Alae immaculatae. ‘Halteres et pedes flavi, SARGUS. - 97 Fühler ochergelb, mit auf» und auswärts gerichteter Borſte. 3wifden den Augen eine erzgrüne Linie, Untergeficht ocherbraun, mit halbmetallifhem Glange, Ruͤckenſchild erggrün, mit faft voftz gelber Ctrieme zwiſchen Schultern unb Flügelwurzeln,. Hinterleib an ben gei vorliegenden gut erhaltenen Eremplaren gelblicherz: grün, ob, wie Fabricius fid) ausdrüdt, Eupferfarben? laffen wir dahin geffellt fein. Flügel febr lidjt gelblich. Beine nebft ben Hüften gelb, — Sm Königlichen Mufeum unb We ſte x uda 8 Sammlung zu Kopenhagen. 17. Sargus taeniatus. Melleus, abdomine fusco: incisuris utrinque dilatato fla- vidis, tibiis posticis fuscis. Honiggelb, mit [hwärzlich- braunem, an ben Gin[dnitten fdymal, aber zu beiden Sei: ten Breiter gelblichen Hinterleibe und braunen hinterften Schienen. — Länge 4 Linien 2. — Aus Brafilien. Fühler brennend roftgelb. Untergeficht fev bleich gelblich; Stirn am untern fleinern Zheile gelblich, zu beiden Seiten weißfchim- mernd, am obern. größern Theile ſchwarz. Nüdenfchild febr fatt honiggelb, mit undeutlichen fatteren Striemen. Bruftfeiten honig: gelb. Bruft febr bleich gelblich. Hinterleib fchwärzlichbraun, mit gelblichen Ginfdjnitten, bie an ben ©eiten fo erweitert find, daß das Gelblihe den aneinander gränzenden Abfchnitten gemeinfdjaft- lid ift. Bauch mit breiten gelbliden Binden. Flügel etwas gelbli getrübt; Schwinger fatt gelblich. Beine licht Doniggelb, an den Tüßen wenig meiflid); hinterfte Schenkel vor der Spige, Dinterfte Schienen überall braun, — Sn meiner Sammlung. 18. Sargus brasiliensis. Aeneus, abdomine chalybeo, antennis fuscis, —— flavis. Erzgruͤn, mit ſtahlblauem Hinterleibe, braunen Fuͤh— lern uud gelben Beinen. — 4 Linien 9. — Aus Braſilien. Fühlerwurzel ſchwarz, Endglied braun, in gewiffer Richtung liter. Mitteileib fmaragdgrün, mit Metallglang. Hinterleib tief Rablblau. Flügel voafferttar, mit tief braunen Adern. Beine überall 6leid) lehmgelb, nur in gewiffer 9tidjtang die Füße etwas weißlih. — Sm Frankfurter Mufeum, 38 |. SARGUS. 19. Sargus decorus Say. Aeneus, abdomine viridaureo; pedibus luteis, Erzgrün, mit grüngolbnem Hinterleibe und gelben Beinen, — 4 Li— nien, — Aus Penfplvanien unb Oftflorida, Say in Long's Exped. Append. 376. ı. Fühler lefmgelb, mit fhwärzlihbraunem Sberranbe. Untergefidht und Scheitel ſchwarz; Rüffel gelb; Stirn ftahlblau, dicht über ben Fühlern filberweiß, was fid) in gewiffer Richtung in zwei Punkte theilt. Rüdenfhild erzgrün, Bruftfeiten unb Bruft ftarfglàngenb fhwarz. Hinterleib grüngolden, ſchlank nad) ber Spiße zu breiter, mit bräunlichgelber Behaarung. Flügel bräunlichgelb, an ber Wurzel lichter; Schwinger bleid) gelb. Beine zwifchen roftz und honiggelb. — Im Philadelphifchen Mufeum. 20. Sargus furcifer. Niger; flavo pictus; scutello appendice longissima apice furcata. Schwarz, mit gelber Zeichnung, am Schildchen mit febr langem, an ber Spitze gabelformigen Fortfage. — 4 &inien 9. — Aus Brafilien. — Tafel VIL. Fig. 5. Wiedemann Analecta entomol. pag. 31. No. 4o. Fig. 10. Fühler honiggelbz Untergeficht bleicher. Stirn honiggeld, mit unten erweiterter Strieme. Rüdenfchild fchwarz, wie fdjagrinirt: zwei fchmale Striemen, Schultern, ein Fleck außen an der Nath und bie hintern Eden fatt gelb. Wurzel des Schildchens fchwarz, Spise licht gelb, aufwärts gerichtet und in einem bald gebogenen Sortía& auslaufend, ber faft wagrecht nad) hinten ragt und an ber Außerften Spige eine etwas aufgebogene Gabel bildet. Diefer Fortſatz von ſchwaͤrzlichbrauner Farbe übertrifft an Länge Kopf unb Rüdenfchild gufammengenommen, Hinterleib am Rande gelb: auf bem erften Abfchnitte eine breite, gelbe, an beiden Geiten mit einem länglichen fchwarzen Punkte bezeichnete Binde, auf bem zwei— ten ein vierediger Mittel- unb an jeder Seite ein dreiediger gelber Randfleck, auf der Cpióe des dritten ein gelber Queerfleck. Slügel kaum gelblich, mit gelben grünfnopfigen Schwingern. Beine boniggelb: vorderfte Schienen und Füße braun; hinterfte Schenkel unten mit mehren ftacfen Zähnen. Hinterfte Füße weiß, nur an der außerften Spige braun, — In meiner Sammlung. SARGUS. 39 ar. Sargus stamincus. Chalybeo aeneus; abdomine purpurascente - nigro, flavo- fasciato. Bläulich erzfarben, mit purpurtótblid) ſchwarzem, gelbbanbirtem Sointerleibe, — Sünge 3% Linien 9. — Aus Suͤdamerika. Fabr. Syst. Antl. 253. 19. Scaeya staminea: cyanea, abdomine nigro - fasciato. Parva. Antennae flavae, seta nigra. Caput et thorax cyanea, nitida immaculata. Abdomen planum, nigrum: segmentis basi flavis. Pedes flavi. Fühlerborfte lang, fchräg abwärts gerichtet. Die metallifd) blaue Farbe des Ruͤckenſchilds fhimmert in’s Grüne, Von ber Flügel: wurzel bis zur Schulter eine gelbliche Linie, Die gelben Binden des Hinterleibs nehmen nicht allein die Wurzel der Abfchnitte ein, fondern erftreden fid) aud) auf die Spisen der nächft vorderen Abſchnitte; am leuten befindet fid) feine Binde. Flügel ein wenig gelblich. Beine licht gelb; an den hinterften find die Schenkel, mit Ausnahme ber Cpióe, die Schienen und Füße hingegen nur an ber Spise braun. — Im Königlichen Kopenhagener Mufeum, 22. Sargus viridis Say, Aeneus aut chalybeus; abdomine aenescente, pedibus geniculisque concoloribus. Erzgrün oder ftahlblau, mit erzgrünlihem Hinterleibe, aleid)farbigen Beinen und Knieen. — 3 €inien. — Aus Penfplvanien. Say in Journ. Acad. Philad. HI. 87. Fühler ſchwarz; Rand ber Mundhöhle unb Rüffel gelb, fonft ber ganze Kopf erggrün ober fiablblau. Mittel: und Hinterleib eben fo, lesterer in einigen fogar in’s Grüngoldene aiebenbs beide mit weißem Flaume beſetzt. Flügel grau getrübts Schwinger odjergelbs lid. Beine fhwärzlich, doch bei genauerer Betradytung, wenigftens an ben Schenfeln, aud) erzgrünlid oder ftahlbläulich, aber immer ohne aelbe Gelenke oder Kniee, wodurch diefe Art fid) aud) leicht von den afnlidjen europäifchen unterſcheidet. 40 SARGUS. 23. Sargus xanthopus. Aeneus, antennis pedibusque flavis; abdomine viridau- reo. Erzgruͤn, mit grüngolbnem Hinterleibe, gelben Fuͤh— leen und Beinen, — 3 Linien Z. — Aus Penfplvanien. Dem europäifchen S. flavipes ähnlich, nur fleiner unb grün: golden, wohin auch bie arbe des Mittelleibes fid) neigt. Fühler roftgelb; dicht neben ihnen an jeder Seite ein faft filber fehillern- der Punkt; die fdjmale Stirn ftahlbläulih. Hinterleib flark in’s Gelbe fallend. Eine Linie von den Flügelwurzeln bis zu ben Schultern, bie Flügeladern, Schwinger und Beine bleich honiggelb. — Sn meiner Sammlung von Th. Say unter bem Namen flavipes gefanbt, ber nicht bleiben Eonnte. 24.' Sargus macula £F. Áeneus; abdomine cbalybeo: macula testacea. Erzgruͤn; Hinterleib ftahlblau: mit ziegelrothem Flecke. — 23 Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl, 258. 12, S. macula: aeneus nitidus, abdomine cyaneo: macula dorsali testacea. Statura parva politi, Caput cyaneum, antennis testaceis. Thorax aeneus, nitidus. Abdomen planum cyaneum, macula magna, supra subtusque baseos te- stacea. Alae elongatae immaculatae. Pedes flavi. Zühler viel mehr roſtgelb als ziegelroth (testaceus). Kopf unb Rüdenfhild erzgrün, in'8 Bläuliche fpielenb. Der rotfe Fleck des Hinterleibs erfireckt fid) bis zur Wurzel beg vierten Abfchnitts und iff an beiden Seiten bogenfórmig ausgefchnitten; am Bauche aber nimmt er die ganze Breite beffelben ein unb ift bier viel Lichter von Farbe. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 25. Sargus flaviventris. Aeneus; abdomine melleo; apice nigro. Erzgrün; mit boniggelbem, an der Spitze fdjmargem Hinterleibe. — 25 Linien d. — Aus Oſtindien. Wiedemann Analecta entomol, pag. 31. Nr. 4ı. Dem europäifchen S. politus ähnlih. Kühler roftae(b, Unter: geſicht erzgruͤn. Mittelleib erzgrün, in’s Grüngoldne uͤbergehend, SARGUS. 41 mit gelblicher Linie von den Flügelwurzeln bis zu ben Echultern. Hinterleib honiggelb: fünfter Abfchnitt metallifh ſchwarz; mitten auf bem vierten ein unbeutlider ſchwarzer Fleck, fogar an ben Seiten des zweiten und dritten ein wenig ſchwarz. Fluͤgel waſſer— tar: Randmal odjergelb, Schwinger und Beine bleid) rofigelb; pinterfte Schenkel und Schienen mitten braun. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 26. Sargus affinis. Aeneus; abdomine nigello: ventre flavo. Erzgrün, mit ſchwaͤrzlichem Hinterleibe unb gelbem Bauche. — 2 ki: nien 2. — Aus Sftinbien. Wiedemann -Analecta entomol. pag. 21. Nr. 42. Dem vorigen ähnlich, ja vielleicht beffen Weibchen. Kopf unb Stüdenfdjilo jenem vollÉommen aͤhnlich; Stirn in’s Stahlblaue übergehend, Hinterleib metallifch fchwärzlich, mit Purpur gemijdt ; ber Baud) aber lehmgelb, am vierten Abfchnitte ſchwaͤrzlich; Fluͤ— gel und Beine wie bei'm vorigen. — Sm Kopenhagener Muſeum und in meiner MAR 27, Sargus pallipes Say. Fusco niger, abdominis disco pedibusque luteis. Bräun- lichſchwarz, mit Ichmgelbem Mittelfelde be8 Hinterleibs und Beinen. — 23 Linien 2, — Aus Penfylvanien. Tühler lehmgelb, bod) iff das Endglied verloren gegangen. Der ganze Kopf bràunlidjfdwarg, am Untergefichte faum ein wenig weißlih fchillernd; Stirn. breit, mitten eingedrüdt, Mittelleib braͤunlichſchwarz. Mittelfeld des Hinterleibes, vorzüglich an ber Wurzel lehmgelb. Bauch lehmgelb. Flügel kaum rauchgraulich, mit großem braͤunlichen Randmale. Schwinger lehmgelb. Hinterſte Schenkel an der Außerften Spitze, mittlere Schienen überall lehm— gelb; vorberfte Schienen in der Mitte braun; Füße an der Spiße, die vorberfien überall bräuntihfhwarz, — Sm nM io Mufeum. - 28. Sargus bicolor. Viridaureus, abdomine pedibusque flavis. Goldgrün, mit gelbem Dinterleide und Beinen, — 13 Linien J. — Bon der Krabbeninſel bei Portorico. 42 SARGUS. ACROCHAETA. $übler, Hinterleib, Schwinger unb Beine lebhaft gelb, bie Schwingerfnöpfe am ſatteſten. Kopf und Mittelleib fehr [djon grüngolden, Stüdenfdjib unb Bruftfeiten burd) die gewoͤhnliche gelbe Linie gefchieden. Flügel mafferflar. — Sn Hornbeck's Sammlung zu Kopenhagen. , Cpibborftenfliege. ACROCHAETA. Antennae porrectae basi approximatae, quadriarticulatae: articulo 1. sábcylindrico apicem versus parum crassiore ; 2. elongato -cyathiformi; 3. secundo duplo fere lon- giore apicem versus tenuiore; 4. subulato, hirto, in setam subtilissimam desinente. Abdomen basi coarctatum, quinquannulatum. Nomen ab éxgog summus, extremus et yairn seta. Fühler vorgeftiedt an ber Wurzel genábert, viergliederig: erftes Glied faſt wmalgenfórmig, gegen bie Cpige hin wenig bider; zweites verlängert becherfoͤrmig; drittes faft doppelt fo lang als das zweite, gegen bie Spige bin dünner; viertes pfriemförmig, dicht behaart, in eine febr feine Borfte auslaufend. Hinterleidb an der Wurzel verdünnt, fünftingelig. Acrochaeta fasciata. Flavida, thoracis vittis abdomineque brunneis: hoc fla- vido fasciato. Gelblich, mit reindbraunen Halsſchildſtrie— men und Hinterleibe: dieſer mit gelblichen Binden. — 43 Linien. — Aus Braſilien. — Tafel IX. Fig. 3. Dieſe unſtreitig zur Familie der Plattfliegen gehoͤrige Art un— terſcheidet ſich als Gattung ſowohl durch- die Fuͤhlerbildung, nad welcher fie S. niger und hirticornis am nädften ftebt, als durch die Eeulfürmige Geftalt des Hinterleibes, wodurch fie fid) gerade von diefem am meilten entfernt. Fühler fhwärzlichbraun, fo lang als der Ruͤckenſchild. Untergefiht und Stirn bleid) gelblich; dieſe ACROCHAETA. EUDMETA. 43 ift fo befchädigt, daß bie bermutbtidjen Punktaugen nicht ſichtbar find. Ruͤckenſchild gelblih: mit breiter bis zum Schildchen gehen: der fatt brauner Mittel» und viel fdjmülern, an der Rath unter- brochenen Geitenfiriemen, Schildchen an ber Wurzel ein wenig braun; Bruftfeiten gelblich, mit zwei fchwärzlicybraunen Punkten, Erfter. Hinterleibsabfehnitt nad) der Spige hin verfchmälert, gelbe lid, mit hinten abgefürzter brauner Strieme; zweiter von ber Wurzel zur Spitze erweitert, reinbraun, mit breiter gelblichem Hintervandez; vierter an ber Wurzel unb Spitze aiemlid) gleich breit, an den Ceiten von febr bünnem gelblichem Flaume gelblich fhimmernd; fünfter nach ter Spitze zu ſchmaͤler werbenb, gelblid) fdimmernb, mit faum gelblichem GCpi&enranbe; ber fpige After braun. Flügel gelblich: Rippenfeld und Saum ber vorleGten Ader fatter; Schwinger gelblich, mit roftgelbem Knopfe. Weine. gelblich; binterfte Schenkel mit brauner Strieme, — Sn meiner Sammlung. Krummhornfliege. EUDMETA. Antennae approximatae quinquárticulatae: articulis 1. 2. brevibus cylindrieis aequalibus ; 3. elongato; 4. brevi primo aequali; 5. elongato extrorsum curvato, apice obtuso. Habitus Sargi. Nomen ab zvöuntog bene constructus. Fühler genähert fünfgliebrig: erfies und zweites Glied fur; walzenförmig, gleich lang; Drittes verlängert, jene beiden zufammengenommen an Länge übertreffend; viertes von der Länge des erífen; fünftes verlängert (etwa von bet Länge des dritten), nach außen gefrümmt, an der Spike ftumpf. Statur wie eine Plattfliege. 1. Eudmeta marginata. Thorace nigro: angulis, scutello vittisque pomaceis ; ab- domine fusco pomaceo -limbato, alis apice fuscis. Mit 44 EUDMETA. ſchwarzem, an den Eden, Striemen und Schildchen apfel: . grünem Nüdenfchilde, braunem, grüngefäumten Hinter: feibe unb an der Spige fhmwärzlihbraunen Flügeln. — 4£ Linien gd. — Bon Java und Sumatra, — &af. IX. Sig. 4. Fabr. Syst. Antl. 63. 3. Hermetia marginata: nigra tho- racis abdominisque margine viridi. Statura praecedentium (H. illucens, rufiventris). Thorax niger margine viridi. Scutellum nigrum, apice viridi. Abdomen glabrum nigrum, margine viridi. Alae albidae, nigro maculatae. Pedes nigri. Dies Thierchen Bat in ber Ctatur bie meifte Xebnlidjfeit mit Sargus testaceus F., fo daß id) das erfle mir zu Gefiht Eommende Eremplar, dem die Fühler fehlten, als einen Sargus beſchrieb; denn aud) die Flügeladern find faft- wie bei Sargus gebildet, nur iff bie vorleste Ader am Ende ftürfer gekrümmt. Mit Hermetia aber haben die Fühler nur fehr entfernte AchnlichEeit. Fühler ſchwarz, am Endgliede weder verdünnt nod) zufammen= gebrüdt, Untergefiht odjerbrüunlidj, an jeder Geite apfelgrün, fchneeweiß behaart. Stüffel fchwarz, mit grünen £ippen. Rüden: fdilb gelblich beflaumt, unb, wie es fcheint, ein weißer Ueberzug unter diefem Flaume, von welchem Ueberzuge hin und wieder nod) eine Spur vorhanden iji; die apfelgrünen Striemen find hinten erweitert und gehen nur von der Queernath bis an die Schultern, hinter ber Queernath nod) an jeder Seite ein grüner Fled, am Schildchen ift nur die Spisenhälfte grün. Bruſtſeiten ſchwarz, mit drei grünen Flecken. Hinterleib fchladenfhwarz, zuweilen oherbraun, mit wenig halbmetallifhem Glanz, der Saum ſchmal apfelgrün. Flügel viel länger al8 der Hinterleib; an der Wurzel: hälfte gelblih, an der Spisenhälfte gang ſchwaͤrzlichbraun, mit verwafchener ungefürbter Binde, aud) das Randmal und der Saum der vorlesten Aber braun. Schwinger apfelgrün. Beine pech— braun, mit gelblichen Schenkelfpigen. — Sm Leydener unb Svopen- hagener Mufeum, NEMOTELUS. 45 Sumpfflieg.e NEMOTELUS. 4. Nemotelus longirostris. Niger, abdomine flavo-notato; rostro valde producto, proboscide elongato- porrecta. Schwarz, mit gelbbe- zeichnetem Hinterleibe, febr worgezogenem Schnabel und verlängert vorgeftredtem Ruͤſſel. — Länge 34 Linien 2, — Don Zangier. — af. VO Sig. 8. Wied. Analecta entom, pag. 3o. Nr. 38. Ctatur gang wit ber europäifche N. uliginosus, aber der Schna= bel viel länger, fo lang als der Kopf felbft, dreijeitig, Stüjfel febr Yang, mit verlängerter, wenig verbidter Spige Ruͤckenſchild fhwarz, febr fein punftirtz Schultern ftrohgelb. Hinterleis fchwarz: zweiter bis vierter Abſchnitt jeder an beiden Seiten mit einer gel: ben Queerlinie am Spitzenrande; drifter und vierfer überdem an der Spike mit einem faſt breiedigen Mittelflecke; fünfter und fester am Spisenrande und alle aud) am Außenrande gelb. Fluͤ— gel febr licht gelblich; Adern an der Rippe gelb; Schwinger gelb: lihweiß. Beine pechbräunlichfchwarg, mit gelben Knieen und Süßen. — Sm Königlicien Mufeum zu Kopenhagen. ‚2. Nemotelus ‚pallipes Say. Niger, abdomine chalybescente pedibus luteis. Schwarz, mit flahlbläulihem Hinterleibe und [ebmgelben Beinen, — Länge 12 Linien 2. — Aus. Penfylvanien, Say — Philad. Acad. II. 29. Kopf, Mittelleib und Dinterleib Schwarz, nur am Bauche fcheinen die mittleren Einfchnitte wenig lehmgelblich. Die Fühler ſind ver— loren gegangen. Am Siüdenfdjiloe bat das Schwarze gar nichts Stahibläuliches, „welches aber am Hinterleibe unverkennbar. iff. Auh bat ber Rüdenfhild viel weniger Glanz als der Hinterleib, ted) ij aud) an jenem der Glanz ein wenig metailiih. Flügel waſſerklar mit lehmgelblichen Adern. Schwingerknöpfe gelblichweiß. An den lehmgelben Beinen find die Schenkel, ja an ben binterften aud) die Schienen zum Theil ſchwaͤrzlich. — Sn meiner Sammlung, 46 NEMOTELUS. CLITELLARIA. €o mie Sabricius unter feinen Sumpffliegen eine europäifhe Art hat, welche zur folgenden Gattung Clitellaria gehört, wie Dies fd)on in Meigens Werke berichtigt ift, fo gehört auch fein Nemotelus pusillus, an dem er die Dörn- chen des Schilöchens Überfehen hat, zu einer andern Gattung, nämlich zu Stratiomys, f. u, Nr. 20. Diefer Gattung Stra- tiomys Bat aber der Berfaffer auch nod) im Syst. Antl. mande Art einverleibt, die nicht darin gelaffen werden fonnte, Außer den fdon von Meigen zu Clitellaria und Oxycera ge: brachten europälfhen Arten gehören noch "drei erotifche zu Clitellaria, drei andre zu Cyphomyia, eine zu Platyna und eine zu Ptilocera. Cyphomyia fteht Clitellaria am naͤchſten, hat aber an der Epige ber Fühler feinen. Endgriffel. Bei Clitellaria muß das von 2atreille Genera Cr. et Ins. IV. 275 angegebene Gattungsmerkmal der Seitendornen des Stüdenfdjilb8 wegfallen; denn biefe Dornen finden fid) nur an einigen Arten, — Ptilocera aber und Platyna find durch ihre Süblerbilbung, ja [e&tere Gattung aud) burd) das in einem einzigen, aufwärts gefrümmten Dorn auslaufende Schildchen fo ausgezeichnet, daß es nur eines Blicks bedarf, um ihre Zvennung als befondere Gattungen zu rechtfertigen, Öattelflieg. CLITELLARIA, 4. Clitellaria. bivittata. Nigra, thorace bivittato, bispinoso; scutello spinis dua- bus elongatis; abdomine trifarıam albo - maculato.: Schwarz, mít smeiffriemigem, zweidornigen Nüdenfcilde; Schildchen mit zwei langen Dornen; SHinterleib dreifach weißgefledt. — Lünge 43 Linien g^. — Bon Sumatra unb Java. CLITELLARIA, 41 Fabr. Syst. Antl. 79. 5. Stratiomys bilineata: scutello bidentato: dentibus elongatis arcuatis nigra, "or albolineato. Statura et magnitudo praecedentis (Str. Ephip- pium). Caput dee, Thorax niger, nitidus. Scu- tellum nigrum, dentibus duobus elongatis, recurvis, acutis, atris; Abdomen atrum, nitidum, puncto parvo apicis albo. Fühler ſchwarz, in gewiffer Richtung odjerbrauns Untergeficht fchneeweiß; Stirn mit einem fchneeweißen Flede dicht über den Füblern unb einem zweiten vor ben Punktaugen, Rüdenfchild mit zwei auf bae Schildchen fortgefe&ten greisbehaarten Ctriemen; Bruftfeiten unter den Schultern und vor der Flügeleinlenkung ein kürzerer „Dorn, am Rande des Schildchens zwei längere, ftarfe, aufwärts gebogene ſchwarze Dornen., Seber Abfchnitt des Hinter: leibes mit einem mittleren breiedigen und zwei halbEreisförmigen, weißbehaarten, in gewifjer Richtung nicht fihtbaren Flecken; dem legten Abfchnitte jdeinen bie Gleitenffeen zu fehlen. Flügel fhwärzligbraun, an der Wurzel unb bem Rippenfelve wafferflar; Schwinger röthlih. Beine ſchwarz. — In Weftermann’s und meiner Sammlung, 2. Clitellaria flavipes, Nigra, thorace aurario -hirto, scutello bispinoso, pedibus ferrugineis, antennis incrassatis. Schwarz, mit fiegge!b bebaartem NRüdenfhilde, zweidornigem Schildchen, roft- gelben Beinen unb verbidten Fühlen, — Länge 42 Ki: nien 2. — Bon Algier, Fabr. Suppl. 555. 9. Stratiomys flavipes: scutello biden- tato nigra, pedibus flavis. Statura et magnitudo omnino Str. microleon at tota nigra immaculata pedibus solis flavis. Fabr. Syst. Antl. 80. 10. Stratiomys flavipes. Die Zühler haben eine roftröthlihe an ber Spitze ſchwaͤrzliche Farbe und weichen in der Geflalt von denen der andern Arten ein wenig ab, fie find nämlich vom zweiten bis gum fünften Gliebe (wenn man die deutlich gefonderten Ringe des mittleren Theils als fo viele Glieder will gelten faffen) gleichfam zu einem gemein: fdafttiden , laͤnglichen Knoten verdickt, bod) ſonſt nicht weſentlich 48 CLITELLARIA. verjdjicben. Untergeficht rotblidjbrauns Stirn, Scheitel, Hinter: Eopf, Mittelleib Eiesgelb behaart. Hinterleib ſchwarz, am ganzen Rande büffer roſtroͤthlich; Wurzel des erften Abſchnitts ſchmutzig weiflid); folgende Abfihnitte an jeder Seite mit wenig merklichen tiesgelbbefaarten Flecken; Bauch ſchwarz mit roftröthlichen Einſchnit⸗ ten, in gewiſſer Richtung kiesgelblich ſchimmernd. Fluͤgel braun; Schwinger gelblichweiß. — In der Fabriciſchen Sammlung. 3. Clitellaria heminopla. Thorace flavido hirto; abdomine albo nigroque vario, tarsis basi albis, scutello bispinoso. Mit gelblich be: baartem Ruͤckenſchilde, weiß unb [hwarzbuntem Hinterleibe, an der Wurzel weißen Süßen und gmeibornigem Schild: den, — Länge 33 Linien, — Bon Zranquebar, ^ Wiedem, Zool. Magaz. II. 30. 45. Fühler roͤthlichbraun. Kopf ſchwarz, unten weißlich behaart. Untergefiht fchnecweißfhimmernd: an jeder Seite neben ben Fuͤh— lern ned) ein weißfchimmernder led, Stirn gelblichgrau behaart, Scheitel fhwarz. Mitteleibsbehaarung oben gelblid, mitten ſogar ein wenig röthlih, an Seiten und Bruſt dünner und fürger weißbehaart. Grundfarbe des Hinterleibs ſchwarz; einzelne Stellen mit kurzen Haͤrchen befe6t, bie in gewiffer Richtung weiß ſchim— mern und folgende Flecke bilden. Auf dem zweiten Abſchnitte ein faft die ganze Breite einnehmender, am hintern Rande fid) weiter nad) aufen erfiredenber, vorn ſchraͤg von ben Ceiten fer gugez runbefer Sled, von bem in ben meiften Richtungen nur die eine Ceitenbàlfte weiß fdjümmert. Auf dem dritten Abſchnitte eine ſchmale Querbinde des hintern Randes, an jeder Geite ein ben ganzen Geitenrand einnehmender unb mitten ein halbrunder Fleck. Auf dem vierten Abfchnitte ein mittler größerer unb je ein etwas leinerer Seitenfleck, ber aber nicht den ganzen Geitenranb er= reiht unb mit bem mittleren fo zujfammenhängt, daß alle drei einen ausgeſchweiften gemeinfchaftlichen Vorderrand bilden, etwa wie ein Kleeblatt. Auf dem legten Abſchnitte ftebt nur ein großer mittler Fleck, der fid) vom After nad) vorn zu veridjmátert. Bauch) gleihförmig dünn weiß behaart, Flügel wenig bráunlidjgrau mit braunen Adern. Schwinger gelblidweiß. Beine fhwarz, Schenkel— wurzeln und Außerfte Spigen, Schienenwurzeln und Füße gelblich: weiß; Spitze der Füße fhwärzlichbraun. — Im Koͤnigl. Mufeum zu Kopenhagen, in Weftermanns und in meiner Sammlung, CLITELLARIA. 49 4. Chtellaria chalybea. Chalybea, thorace vittis tribus, abdomine utrinque ma: culis duabüs albo pilosis, scutello bispinoso. Stahl: blau, Rüdenfhild mit drei weißen Haarſtriemen, Hinter: leib an jeder Seite mit zwei folhen Flecken; Schildchen . zweidornig. — Länge 3% Linien g^. — Bon Ct, Thomas: Wied, Analectä entom. pag. 3o. Nr. 36. Fühler ſchwarz, Wurzel des Endgliedes roftgelb, Untergeficht ſchwaͤrzlich ftahlblau, fchneeweiß behaart, Augen bräunlich bebaart: Stüdenfdjilb ftahlblau, mit drei! weißbehaarten Ctriemen; beten mittlere fih auf das Cdjilbdjen fortfest, aud) die Seitenränder des Stüdenfdjilbe8 weifbebaart. Bruftfeiten fhwärzlichflahlblau mit weißbehaarten Stellen; Dornen des Schilvchens ſtark, mit Iehm- gelber Spitze. Hinterleib fura, breit, ſtahlbldu, an einigen Erem: plaren ins erzgrünliche ziehend, die weißen Daarfleden ſtehen auf dem letzten und vorletzten Abſchnitte. Bauch ftahlblau, weißhaarig. Fluͤgel waſſerklar mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern. Schwinger weiß mit braunem Stiele. Beine ſchwaͤrzlichſtahlblau mit ſchwaͤrzlich⸗ braunen an der Wurzel weißlichen Fuͤßen. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung: 5. Clitellaria atrata, Änthraeina, scutello inermi, tarsis albidis. Kohlſchwarz, mit unbewaffnetem Schildchen unb feißlihen Süfen, — ‚Länge faum 3 Linien d. — Aus Südamerika, — af. VII. Fig. 10. Fabr. Syst. Antl. 83. 23. Stratiomys atrata: scutello inermi corpore atro immaculato. Statura et magnitudo Str, viridulae. Antennae omnino hujus generis, nigrae. Thorax et abdomen planum subholosericea atra immaculata; Álaé obscu- rae. Pedes nigri plantis albis. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, erfies Glied ein wenig länger al8 bei den andern Arten diefer Gattung, aber doch nicht halb fo lang als das dritte; Farbe des Rumpfs kohlſchwarz (alfo mit ein wenig blau gemi[dt). Hinterleib vom zweiten Abſchnitte an febr erwei⸗ fert, ber legte Abfchnitt am bem Seiten vom vorlegten ümfaßt II. Band; 4 50 CLITELLARIA. ACANTHINA. Flügel fhwärzlichbraun, mit bunten Farben fpielend; Schwinger bräunlich mit weißlicher Spige. Beine braͤunlichſchwarz mit überall gelblichweißen Füßen. — Im Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen, Dornflieg.e ACANTHINA. Antennae porrectae, approximatae, septemarticulatae: artieulo 1. brevi cylindrico; 2. breviori basi parum constricto; 3. cylindrico, 4 — 6. cylindricis tertio bre- vioribus; 7. conico oblique extrorsum directo. Scutellum quadrispinosum. Stethidium elongatum. Alae incumbentes, parallelae. Habitus Clitellariae. Nomen ab d&xcv9wog spinosus. Fühler vorgeſtreckt genähert, fiebengliederig: erfles Glied kurz malgenfórmig; zweites nod) fürger, an der Wurzel etwas verfehnürt; drittes walzenförmig, länger als die drei fol: genden; fiebentes furg, aber [pig kegelfoͤrmig, ſchraͤg aus: waͤrts gerichtet. Schildchen vierbornig. Flügel aufliegend, parallel. Mittelleib verlängert. Anftand wie die Sattelfliege. 1. Acanthina hieroglyphica. Fulvo hirta, brunneo vittata, abdomine nigro maculis albidis pedibus fuscanis. Goldgelb behaart, mit braunen. Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit weißlichen Flecken unb bráunlidjen Beinen. — Aus Brafilien, Fühler gelbroth, obenauf zum Theil fchwärzlichbraun ; dicht über ber Mundöffnung eingefügt. Stirn gang unten ein wenig vore ragend, oben bei € ziemlich ſchmal, von Farbe rothgelb. Mittel- lei6 lang und fdmat, nad) hinten etwas breiter, obenauf mit ACANTHINA: 51 dichten golbgelben Härchen befest, zwifchen welchen in der Mitte eine braune Strieme und von jeder Seite her eine zweite ge- frümmte unb zu biefer von jeder Flügelwurzel her nod) eine brei= tere ttitt, von welcher leótern fid) das Gelbe al8 eine fchräge Binde an bie Bruftjeiten fortfest. Das vierbornige Schildchen auch gelb behaart. Hinterleib ſchwarz; an den Seiten mit gelblich oder weißhaarigen quer dreicdigen Flecke; hinten an jeder Seite mit etwas fdjmaler oder fpißiger Bogenzeichnung von gleichen Härchen. Flügel weit nad) hinten angefegt: Randmal und ein Querfled, dann ber Xufenranb am hintern Drittel und von beffen vorderen Ende eine fihräge den Snnenranb weit nicht erreichende “Binde [hwarzbraun, Beine gelblihbraun. — Sm Berliner Mufeum, 3, Acanthina longa. Nigra, thorace vittis binis albis; pedibus luteis; alis vitta apiceque fuscis. Schwarz, mit zwei weißen Ruͤk— fenfdjilosfiriemen, gelben Beinen unb an einer Ctrieme und der Spige braunen Flügeln. — 4, bis zur Flügelfpige über 5 Linien JY. — Aus Brafilien. Fühler roftgelblih. Stirn dicht über den Fühlern eben fo; oben ſchwarz. Augen einander fajt berührend und weifbefaart. Mittels leib fhwarz, obenauf kurz und etwas rotblid) braunbehaart mit zwei fchneeweißen ſchmalen ununterbrocdenen $aarftriemen, bie fich an bie Ränder des Schildchens fortfesen. Bruftfeiten ſchwarz, mit fhräger fehneeweißer Haarbinde, die in gewiffer Richtung deutlicher erfcheint. Schildchen vierdornig. Hinterleib fürger und breiter als ber lange fdjanfe Mittelleidb, faft Ereisformig, ſchwarz mit weißen Härchen, bie in gewiffer Richtung Sleden bilden. Flügel weit nach hinten angefest: Spitze bis zur runbliden Mittelzelle ſchwaͤrzlichbraun und davor eine eben [olde Strieme, die unter bem Randfelde zur Wurzel geht. Randmal ſchwarz, Beine gelb, rut bie hintern Schenkel bis dicht vor der Spitze fhwarz. Vor— berfte Schenkel röthlichgelb. — Im Berliner Diufeum. Xnmert, Sie ift hoͤchſtwahrſchein lich dieſelbe als A. elongata, von ber ich fhen in ben Analectis vermuthete, daß fie zu einer eignen Gattung gehöre, welces fid) nun beftätigt hat, x 4 * 52 ACANTHINA. PLATYNA. 3. Acanthina elongata. Aeneo nigra, Scutello quadridentato ; thorace lineis, ab- domine maculis argenteis; alis fuscis fascia limpida, Metallifch ſchwarz, mit vierdornigem Schildhen; Rüden: ſchild mit filberweißen Linien, Hinterleib mit ſolchen Sleden; Fluͤgel [hwärzlic braun mit wafferflarer Binde. — Länge 34 Rinien F. — Aus Südamerika, — Taf. VIL ig. 9. a. b. Wied. Analecta entom. pag. 30. Nr.37. Clitellaria elongata. Fühler von odherbräunlichgelber Farbe, an ber Außenfeite fhwärz= lichbraun. Untergefiht ſchwarz; Stirn lehmgelb, mit ſchwarzem Punkte; Scheitel und Hinterkopf ſchwarz. Ruͤckenſchild verlaͤngert mit gelblichem Flaume beſetzt, die beiden ſilberſchimmernden Strie— men linienartig. Bruſtſeiten ſchwarz, glatt, ohne Metallglanz mit einer vordern kuͤrzern und hintern laͤngern ſchraͤg vor der Fluͤgel— einlenkung aufſteigenden, ſilberweißen Binde. Schildchen gerandet, am Rande mit kurzen weißen Haͤrchen beſetzt, Dornen gelb. Erſter und zweiter Hinterleibsabſchnitt an jeder Seite mit einem ſilber— weißbehaarten Flecke, dritter mit einer mitten unterbrochenen ſilberbehaarten Binde und einer bis zum After fortlaufenden und hier ein wenig erweiterten Strieme. Bauch ſchwarz. Fluͤgel mehr als gewoͤhnlich nach hinten geruͤckt, an der Wurzel minder braun; die breite maffer£lare Binde fchlieft das Randmal ein und erwei— tert fi) am Snnenranbe der Flügel. Schwinger lehmgelb. Vor— derfte Schenkel honiggelb, hintere ſchwaͤrzlichbraun, an Wurzel und Spige lehmgelb; alle Schienen und Füße licht gelb, faft weißlid. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. Wanzenfliege. PLATYNA. Kühler vorgeftreeft, länger als der Kopf, dreigliedrig: erſtes und zweites Glied toalgenfórmig, von gleicher Länge, brit ted. kürzer, zufammengedrüdt, zugefpist. Schildchen mit einem einzigen, aufwärts gerichteten Dorne. Anftand wie eine Waffenfliege. PLATYNA. 93 Antennae porrectae, triarticulatae:- articulis 1. 2. cylin- dricis, aeque longis, 3. breviore compresso acuminato; "Scutellum spina unica sursum directa. Habitus Stratiomydis. Nomen a zAarog latus, amplus, 1. Platyna hastata. Nigra, thorace aurario, scutello unispinoso, abdomine valde dilatato, pedibus albis. Schwarz, mit kiesgelbem Stüdenfdjlbe, eindornigem Schildchen, fehr ermeitertem Hinterleibe und weißen Beinen. — Länge 3 Linien; Breite des Ruͤckenſchilds 1, des erften Hinterleibsabfchnittes 2, des dritten 25 Linien 9, — Bon Guinea. — af. VII. Sig, 3, a. b. C. Fabr. Syst. Antl 84. 24. Stratiomys hastata: scutello elevato unispinoso atra pedibus albis, abdomine po- stice dilatato. Magnitudo et statura praecedentis (atrata c. viri- dula comparata). Caput et thorax atra immaculata. Scutellum magnum, elevatum, apice unispinosum. Abdomen supra planum, breve, apice valde dilatatum, margine subconcavum, atrum dorso argenteo nitidulo micans. Alae albae fascia media abbreviata nigra, incumbentes. Pedes albi, femoribus basi nigris. Wiedem. Analecta entom. p. 12. fig. 2. Platyna hastata. Fühler ſchwarz, mit bräunlicher Wurzel. Kopf glänzend ſchwarz, Augenhöhlenränder am Untergefichte filberfhimmernd. Ruͤckenſchild mit febr kurzen, in jeder Richtung kiesgelben Haͤrchen beſetzt. Mittelfeld des Hinterleibs filberfhimmernd, aus diefem Mittelfelde ‚geht eine Silberbinde hervor, bie dem Hinterrande bed dritten Abfchnitts folgt. Hinterrand des vierten Abjchnitts febr concao den Xfterabfd)nitt umfaffend, in gewiffer Richtung gleichfalls ſilber— fhimmernd, am Afterabſchnitte erfdeint eine filberweiße Mittel: fitieme. Flügel faft am ganzen Außenrande braͤunlichſchwarz; bie fogenannte Binde in ber Fabriciſchen Befchreibung liegt ‚hinter der Spige, welche felbft Ihwärzlih ift. Schwinger weiß, Nicht die Scherkelwurzel (wie Gabricius fagt), fondern das andre Ende — die aͤußerſte Spige jebod) ausgenommen — ift ſchwarz; 54 PLATYNA. CYPHOMYIA. die Wurzel aller Schenkel aber weißlich. An bem vorberften Schen— keln nimmt das Schwarze faft den ganzen mittleren Theil zwiſchen Wurzel und Spitze ein; an den hinterſten nur den dritten Theil, Fuͤße gelblichweiß. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. Buckelfliege. CYPHOMYIA. Fuͤhler vorgeſtreckt, laͤnger als der Kopf, dreigliedrig: erſtes Glied walzenfoͤrmig, zweites becherfoͤrmig; drittes verlaͤn⸗ gert, zuſammengedruͤckt, achtringelig. Schildchen zweidornig. Anſtand wie eine Waffenfliege. Antennae porrectae, capite longiores, triarticulatae: ar- ticulo 1. cylindrico, 2. cyathiformi, 3. elongato, li- neari compresso, octannulato. Scutellum bispinosum. Habitus Stratiomydis. Nomen a xvgoóg curvus et uvi« musca. 1, Cyphomyia auriflamma ffe. Violacea, thorace vitta postice abbreviata aurata. ®kile chenblau, mit abgefürzter Golbfirieme des Ruͤckenſchildes. Länge 61 Linien g^g. — Aus Brafilien. — Zaf. VIII. Fig. 1. a— d. Wieden. Zoolog. Magaz. III. 54. 21. Wiedem. Analecta entom. pag. 13. Fig. 4. Sehr fatt veildenblau, mit wenig Glanz. Fühler ſchwarz. Kopf be8 Maͤnnchens glänzend ſchwarz; Untergeficht weiß behaart, Scheitel goldbehaart. Stirn und ber blafenförmig aufgetriebene Hinterkopf des MWeibchens gelb. Bruftfeiten mit weißbehaarten Sleden. Hinterleib und Bauch ftahlblau, am Weibchen hinten an jeder Seite mit zwei faff filbermeig fhimmernden Tleden, wovon fió an bem Männden feine Spur findet. Flügel ſchwarz mit Eupferröthlihem Widerfchein. Beine ſtahlblaͤulichſchwarz, erites Sufglieb gelb oder gelblichweiß. — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. CYPHOMYIA. 55 2. Cyphomyia leucocephala H. Capite flavido - albo; thorace nigro vittis tribus fasciaque postica albis; abdomine chalybeo albo - maculato. Mit gelbtid) weißem Kopfe, fhwarzem Nüdenfchilde mit drei weißen Striemen und einer hintern Binde, ftahlblauem, mweißfledigem Hinterleibe. — Länge 54 Linien 2. — Aus Brafilien. Wiedem. Zoolog. Magaz. II. 55. 22. Fühler Schwarz. Kopf gelblichweiß, nur bie Maulöffnung nebft bem Rüffel und bie Mitte des Hinterfopfs ſchwarz, welches fid) zwifchen den hinter den Augen liegenden biden Wülften fpisig bis zu den Dunftaugen erftredt. Ruͤckenſchild ſchwarz, an der vorbern Hälfte mit drei weißlichen Ctriemen, vom Hinterende ber Seiten— firiemen geht eine weiße Binde vor ber Flügelwurzel über bie Bruftfeiten hinab zum zweiten $üftgliebe, Bor dem Schildchen eine Binde, deren Vorderrand ausgefhweift oder budjtig ift und fih in der Mitte mit der Mitteljtrieme vereinigt; Spike des _ Schildchens felbft weiß, Dornen braun, Hinterleib ftablblau, auf jedem Abfchnitte an jeder Seite ein weißer Querfled; alles Weiße Éommt von Eurzen Härchen. Flügel braͤunlichſchwarz. Schwinger bráunlid) mit lichterem Knopfe. Beine fdjmarg, nur das erfte Fußwurzelglied nebft den Ballen gelblichweiß. — Im Berliner Mufeum. 3. Cyphomyia inermis. Nigra, scutello inermi, thorace vittis 5 albidis. Schwarz, mit unbewehrtem Schildchen und fünf weißlichen Nüden- fhitdsftriemen. — 34 Linien, bi8 zur Flügelfpige 4j fi nien, — Aus Brafilien, Fuͤhler ſchwarz; Untergeſicht, Stirn und hinterer Augenrand hochgelb. Dicht uͤber jedem Fuͤhler ein ſchneeweißer Punkt. Mit— telleib ſtahlblaͤulichſchwarz; Schildchen ohne Spur von Dornen. Ruͤckenſchild mit fuͤnf weißlichen Striemen, wovon drei auf das Schildchen uͤbergehn. Hinterleib tief ſtahlblau mit weißen were änderlichen Seitenflecken. Fluͤgel fatt rauchgrau. Beine ſchwarz. — Im Berliner Muſeum. 56 CYPHOMYIA. 4. Cyphomyia aurifrons. Ueber biefe Art finde id) in meinen Notaten bei Cyphomyia auriflamma Folgendes: Kleiner, Stirn unb Untergefi icht vergoldet, Wurzelrand des Rüdenfchildes an beiden Geiten und Rand ber Spise des Schilöchens ſchneeweiß behaart, Dornen etwas länger, Fluͤgel rauchgrau. — Im Berliner Muſeum. 5. Cyphomyia albitarsis. Capite flavo, thorace anthracino: albo-trivittato, abdo- mine chalybeo: maculis albis. Mit gelbem Kopfe, Eohl- ſchwarzem, weißdreiftriemigem Rüdenfchilde unb ftablbfauem, meißfledigem Hinterleibe. — Aus Brafilien. — af. VII. Big. 2. Fabr. Syst. Antl. 80. ı2. Stratiomys albitarsis : scutello bidentato: dentibus flavis, nigra, abdomine cyaneo utrinque albo - maculato. Affinis videtur Str. pallipedi. Antennae nigrae. Caput, nigrum ore albo villoso. Thorax niger hinc inde albo villosus. Scutellum atrum margine albo dentibus duobus flavis. Abdomen planum, cyaneum, maculis marginalibus albis. Alae obscurae macula disci alba. Pedes nigri tarsis albis. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergeſicht weißichimmernd, Stirn unb Hinterkopf gelblich. Mittlere Rüdenfchildsfirieme nicht bis an bie Naht reichend, Geitenftriemen an der Naht unterbrochen, aber big zum Wurzelrande fortlaufend und bier auswärts gebogen. Bruft: feiten weißbehaart. Flecken des Hinterleibs filberweiß, an jedem Abſchnitte ſchraͤg vom Seitenrande bis zur Wurzel ſich erſtreckend, den erſten Abſchnitt ausgenommen, an deſſen Spitze nur in der Mitte ein viel weniger deutlicher weißlicher Querfleck zu ſehen iſt. Bauch ſtahlblau, in gewiſſer Richtung wenig weißſchimmernd. Fluͤgel braͤunlich, an der Rippe ſatter. Schwinger ochergelb mit weißem Knopfe. Beine ſchwarz, erſtes Glied der Fuͤße, an den vorderſten auch das zweite gelblichweiß. — Im Berliner Muſeum und in meiner Sammlung. | CYPHOMYIA. 57 6. Cyphomyia maculata. Nigra, thorace abdomineque griseo maculatus, scutello bispinoso, alis limpidis. Schwarz, mit greisgefledtem Nüdenfhilde und Hinterleibe und mafferklaren Slügeln. — fánge 3 Linien 9. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 85. 30. Stratiomys maculata: scutello bidentato atra, thorace abdomineque griseo maculatis. Parva. Antennae elongatae, nigrae: articulo primo ferrugineo. Caput ferrugineum. Thorax ater macu- lis plurimis in limbo griseis. Scutellum atrum den- tibus duobus flavis. Abdomen atrum maculis mar- ginalibus griseis. Alae albobyalinae. Stirn odjerbraun, mit fatterer vorftehender Strieme. Baden und äußere Augenhöhlenränder fchneeweißfchimmernd, oberer Theil glatt, gelblich; Hinterkopf odjerbraun. Die greifen feibenfdjim- mernben Tleden des Ruͤckenſchilds verihwinden in gewiffer 9tidj- tung: es find aber zwei hintere vor bem Schildchen mit ihren converen Rändern vereinigte unb zwei an jeder Seite bis zu ben Hüftgliedern hinabſteigende. Rand des Schildchens weißſchimmernd, Dornen lang und gelb. Tleden e$ Hinterleibs find an. jeder ©eite drei quergehende vom zweiten bis fünften Abfchnittez fie bilden gleihfam drei gebogene, mitten unterbrocdene Binden, Flügel mit ocherbraunem Randmale, Beine Ihwärzlichbraun. mit gelblichen Knieen, Schenkel vor der Spise fatter braun; Füße weiß mit fchwarzer Spige. — Im $onigliden Mufeum zu Kopenhagen. 7. Cyphomyia cyanea. Scutello bidentato, chalybea, alis fuscis. Stahlblau, mit zweidornigem Schildehen unb ſchwaͤrzlichbraunen Flügeln, — Länge 53 Linien, Aus Cayenne. Fabr. Ent. Syst. IV. 265. 11. Stratiomys cyanea: scu- ' tello bidentato cyanea capite vesiculoso albo. x . Statura omnino praecedentium (Strat. microleon, strigata). Caput vesiculosum, album, antennis nigris. Thorax et abdomen cyanea, nitida, . immaculata. Pedes nigri. Coquebert Illustr. 100. tab. 23. fig. 4. Fabr. Syst. Ant. 80. 11. Stratiomys cyanea. 58 CYPHOMYIA. PTILOCERA, , Stirn des Weibhens unb Männdens gelblih blafíg, aber bie Augenhöhlenränder des Maͤnnchens fchneeweiß, des Weibchens gelb und aufgetrieben. Hinterkopf des Maͤnnchens ſchwarz, nur gang im Mittelpuntte gelb, des Weibhens überall gelb. Dornen des Schildchens am SXànnden febr lang, am Weibchen viel. Eürzer. Flügel fatt raud)grau, — Im Königl, Mufeum zu Kopenhagen. 8. Cyphomyia elegans. Nigra, fronte aurantiaca; thoracis vittis abdominisque limbo viridibus, scutello pedibusque flavis. Schwarz, mit pomeranzengelber Stirn, grünen Rüdenfildsftriemen und Hinterleibsfaume, gelben Schildhen und Beinen. — 3 Rinien 2. — Aus Meriko, Fühler ſchwarz; Untergefiht bleich gelb, an ben Geiten filber: weiß, mit einem ſchwarzen Punkte; ein ähnlicher, aber queerläng: lider, an jeder Geite bidjt an den Fühlern. Stirn faft- pomeran- zengelb. — 9Dunftaugen ſchwarz, dahinter ein flrohgelber Fleck. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit zwei grünen ober gelben linienartigen Striemen, aud) bie Geitenränder und zwar breit grün oder gelb. Bruftfeiten oben bleidjgrün oder gelblich, unten wie bie Bruft fhwarz; Eden grün, Schildchen und beffen zwei Dornen gelb. Hinterleib ſchwarz, breit grün gefaumt. Bauch überall apfelgrün, Schwinger eben fo. Fluͤgel faum gelblich. Beine zwifchen honigs und roftgelb. Füße fhwarz: an ben hinterflen das erſte Glied gelb. — Im Berliner Mufeum, - Wimperhornfliege PTILOCERA. Kühler vorgeftredt fünfgliedrig: erftes Glied furg, malzen- zönförmig, zweites verlängert, Enotenformig, vierringelig, drittes verlängert, zufammengedrüdt, an der Spige ein wenig erweitert, behaart, viertes Eurz, ‚walzenfürmig, fünf: te8 länger, malzenförmig, mit zugefchärfter Spige., Das zweite und dritte Glied am Weibchen mit fieben halbgefie— derten Borftenfedern geziert, das vierte und fünfte mit fehr kurzen Borften befest. PTILOCERA. 59 Anftand wie eine Sornfliege. ; Antennae porrectae quinquarticulatae: ı. brevi, cylin- drico, 2. elongato nodiformi, quadrannulato, 3. elon- gato compresso, apice paulum dilatato, hirto, 4. brevi cylindrico, 5 longiore cylindrico, apice acuminato. Articuli 2. et 3. in femina cirrhis septem semipenna- tis ornati, 4. et 5. setulis brevissimis hirti. Habitus Oxycerae. Nomen a zríAov et xígeg pluma et cornu. Pülocera quadridentata. Scutello quadrispinoso, thorace antice utrinque — aureo, abdomine chalybeo: albo maculato; alis fu- scis in mare fascia dilutiore. Mit vierbornigem Schild— chen, vorn an beiden Seiten grüngoldenem Ruͤckenſchilde, ftabiblauem, mweißfledigen Hinterleibe und ſchwaͤrzlichbrau— nen, am Männchen mit lichterer Binde gezeichneten Fluͤ— geln, — Länge 3 Z 4 9 Rinien. — Bon Sumatra und Sava. — Tafel VIII. Sig. .a—d '* Fabr. Syst. Antl. 86, 33. Stratiomys quadridentata: scu- tello quadridentato, thorace antice utrinque aureo, abdomine cyaneo. Statura omnino Str. hypoleontis at paullo major. Antennae elongatae nigrae: articulo secundo fasciculo pilorum nigrorum, Caput nigrum. Thorax niger antice late aureus linea media tamen nigra. Scutellum nigrum dentibus quatuor validis. Abdomen subrotun- dum, cyaneum maculis lateralibus apicisque albis. Pedes nigri. Alae fuscae. Wiedem. Nova Dipteror. genera pag. 7. Baden unb Augenhöhlenränder wenig weißlih. Ruͤckenſchild vorn grüngolden, mit opalartigem Glange, bald mehr in'á Grüne, bald mehr in'$ Gelbe, mit einer breiten ſchwarzen GCtrieme, hinten ihwarg, mit zwei auf die Seitenränder des Schildchens fortgefet- ten mittlern unb zwei GCeitenranb:tinien, die mehr weniger Eupfers rot) glänzen, Schildchen düfter veildenbläulih. Die Hinterleibs- fleen find am zweiten bis fünften Abfchnitte, fie gehen von deren 60 PTILOCERA. OXYCERA. STRATIOMYS. Wurzel fchräg einwärts, unb nehmen am fünften ben ganzen Xufenranb und faft die ganze Wurzel ein. Bruſt und Bauch weiß bereift. Aeußerfte Wurzel unb ber vorderfte Theil des Snnenran- des ber Slügel faft waffertlar; bie lidjfere Binde des Maͤnnchens liegt hinter ber Flügelmitten Fußfohlen mehr weniger roftgelb behaart. — Sm S$ónigliden Mufeum zu Kopenhagen, in Wefter: mann’s und in meiner Sammlung. Dornfliege OXY CERA. Oxycera metallica, Aeneo viridis, abdomine pedibusque chalybeis, tarsis .. posterioribus basi albis. Erzgrün, mit ftablblauem Hin- terleibe unb Beinen unb an der Wurzel weißen hinteren Füßen. — Länge 13 Linien 9, — Bon Sct. Thomas. Fühler ſchwarz; Untergefiht fupferrotblid); Stirn erzgrün, in’s Stahlblaue ziehend. Ruͤckenſchild in's Grüngolbne ziehend. Hin— terleib ftahlblau, bod) an ben Ceiten hin unb wieder erzgrünlid). Bruft und Bauch faft metalliih ſchwarz, was aber bod) an ber Bruft ein wenig in’s Grünlide, am $8audje in’s Bläuliche fällt. Flügel faft ungefärbt, mit bräunlichgelbem Randmale. Schwinger weiß. Beine fdjwaralid)jblaus erfies Glied der hinteren Füße weiß, Kniee röthlih. — In Hornbed’s Sammlung zu Kopenhagen, Waffenfliege STRATIOMYS. Erfte Horde, ErftesFühlerglied viel länger als dag zweite, 1. Stratiomys Anubis. Nigra, albido hirta; abdomine utrinque maculis trigonis luteis: ultimis connexis, Schwarz, weißlich bebaatt; Hinterleib an jeder Seite mit dreiedigen gelben Flecken, die hinterften zufammenhangend, — ‚nat 5 Linien 2. — Aus Egpypten, STRATIOMYS. 61 Fühler ſchwarz; Untergeficht gelb, weiß behaart. Stirn an ben Fühlern gelb, oben fdjwarg; Hinterfopfsrand zwifchen den Augen gelb. Mittelleib ſchwarz, mit weißer Behaarung 5 des Rüdenfchilds hintere Eden, der Hintertand des Schildchens und befjen beide Dornen gelb. Dinterleib ſchwarz, mit febr furgen weißen Haͤrchen; Xbfdnitte zwei und drei an jeder Seite mit breiedigem gelben Slefe und Ceitenranbe, bie Flecke berühren bie Spiße der Ab— fdnitte, aber mit ihrer Spige nicht deren Wurzel; am vierten Abfchnitte find die dreiecdigen Flecken mit bem gelben Hinterrande verbunden; am fünften iff ber Spigenrand unb eine Kleine, vorn abgefürgte Mittelftrieme gelb; Bauch fihwarz, mit vier breiten gelben Binden. Flügel fatt gelb. Beine ſchwarz, mit gelben Knieen und Fußwurzeln; aud) bie binterffen Schienen find gelb, — Sm Berliner Mufeum unb in meiner Sammlung. Aendert ab: ein wenig kleiner; Hinterleibsfleden mehr in’s Gutt— gelbe fallend, an ihrer vordern Spige ein wenig ftumpfer, fo daß fie verhältnißmäßig fürgere und breitere Dreiede bilden; die des vierten Abfchnittes mit ihrer Bafis einander nicht berührend, Fluͤ— gel etwas mehr braunlid. — Sm Frankfurter Mufeum, 2. Stratiomys Meigenii. Nigra, abdomine utrinque maculis trigonis divisis et vittula anali, scutelli apice spinisque luteis. Schwarz; Hinterleib an jeder Seite mit getheilten dreiedigen Flecken; Steißftrieme, Spige und Dornen des Schildhens gelb, — ^ Länge 5 Linien d. — Bon Savannah. — Taf, VII. Fig. 7. Der europäifchen Stratiomys furcata F. ähnlih. Fühler und ber ganze Kopf ſchwarz; Untergefiht weiß behaart. Mittelleib ſchwarz, überall weiß behaart; nur bie Außerfte Spige und bie beiden Dornen des Schildchens gelb. Erfter Hinterleibsabfchnitt an Rüden unb Baud) ſchwarz; zweiter und folgende an jeder Seite der Spisge mit einem gelben Queerflede, ber mit einem Eleineren Flecke der Wurzel des nàdjfffolgenben Abfchnittes ein gemeinfchafte liches, aber am Einfchnitte ein wenig unterbrochenes Dreieck bildet; auf dem fünften Abfchnitte eine £leine gelbe Mittelftrieme. Geitenz ränder des ganzen Hinterleibes — ausgenommen die Wurzel — ihmal gelb. Bauch gelb; Wurzel ber Abfchnitte ſchwarz, das Schwarze in der Mitte breiter und an feinem Hinterrande mehr weniger eingefdjnitten, an beiden Seiten fchmäler auslaufend; bie 62 STRATIOMYS. Seitenränder am zweiten Abjchnitte gang, an den folgenden nicht ganz erreichend; übrigens iff das Schwarze am zweiten Abfchnitte in der Mitte fchmäler, an den Seiten allmählig breiter und bann plöglich ſichelformig endigend. Flügel braͤunlich; Schwinger gelb, mit grünem Knopfe. Schenkel fhwarg, an ber Außerfien Spitze geld; Schienenwurzel bis auf ein Drittheil der Länge gelb, ber übrige Theil braun, an den hinterften kaum bràunlid)s Sufmurgeln gelb, oben mehr weniger brüunlid. — In von Winthem’s und meiner Sammlung. 3. Stratiomys norma. Nigra, scutello et vertice subbadiis; abdomine maculis vittulisque sulphureis; pedibus lüteis. Schwarz, mit fait faffanienbraunem Schildchen und Scheitel; Hinterleid mit fchmwefelgeiben Fleden und Striemhen; Beine [ebm: gelb. — Länge 6 Linien 9. — Aus Nordamerika. Fuͤhler braͤunlichſchwarz. Untergefiht ſchwarz, mit faft metall: glángenber greifer, an ben Augenrändern faft filberweißer Be: faarungs Scheitel mit großem zur Stirn hinabfteigenden faff Kaftanienbraunen Flede. Ruͤckenſchild ſchwarz, vorn mit zwei wenig fihtbaren, weißlich behaarten Ctricmen und zwei breiten Queers Linien. Bruftfeiten unb S8rujt weißlich behaart. Hinterleib ſchwarz: Abſchnitt 2. an jeder Seite mit dreiedigem ſchwefelgelben Flecke; 3. an den Seitenrändern einem linienartigen Queerflede ber Spiße unb einer jehr kurzen, bie Spige berührenden Längslinie ſchwefel— geld; 4. an ben Seitenraͤndern fchwefelgelb, welches mit dem Queerflede an jeder Seite des dritten Abichnittes bie vechtwinklige Sigur eines Winkelmaßes bildet; an der Spike wieder eine ſchwe— felaelbe Queerlinie unb in der Mitte eine vorn verfchmälerte unb abgefürgte Strieme; 5. mit vorn etwas erweiterter 9Xittelftvieme; aud) auf 6. bemerkt man die fchwefelgelbe Strieme. An den Bauch— abjchnitten 2 — 4, find Einfhnitte und Geitenränder fchwefelgelb, auf 2. erſtreckt fid) ein Mittelfled von ter Wurzel bis zur Spitze. Fluͤgel bräunlich, gegen das Licht ein wenig veilchenbläulidy wider: jcheinend; Schwinger faudjarün, Beine lehmgelb, hintere Schenkel in der Mitte gegen die Spise bin, vorderfte faff überall braͤun— lid. — In meiner Sammlung. STRATIOMYS. — 4. Stratiomys mutabilis F. Orichalceo hirta, abdomine nigro silaceo - fasciato alis ad costam fuscis. Meffinggelb behaart, mit ſchwarzem, ochergelb bandirtem (im Männchen meiff unterbrochen) Hinterleibe und an der Rippe fchwärzlihbraunen Flügeln. — Länge 4 ginien. — Aus Cayenne und Brafilien. — Za5.oVIM. Nia. 6.0, qb. Q..c. d. Fabr. Ent. syst. IV. 266. 13. Stratiomys mutabilis: scu- tello bidentato tomentosa grisea, abdomine basi nigro, alarum costa ferruginea. Media. Anteunae porrectae, nigrae, basi ferru- gineae. Caput et thorax tomentoso grisea, probo- scide atra, Scutellum bidentatum, basi pallidum. Abdomen nigrum, certo situ tomento griseo splen- dens, apice subferrugineum. Alae albidae, costa lata, ferruginea. Pedes grisei femoribus atris. Fabr. Syst. Antl, 81, 14. Stratiomys mutabilis, Fabr. Ent. syst. IV. 266. 14. Stratiomys fasciata: scu- tello bidentato atra abdomine supra strigis duabus albis, subtus argenteo. Statura et magnitudo praecedentis (Str. mutabilis). Antennae porrectae nigrae. Caput et thorax atra, immaculata. Abdomen atrum supra strigis duabus in medio interruptis albis, subtus argenteum nitidu- lum. Halterum clava argentea. Alae albidae costa lata, fusca. Pedes pallescentes femoribus nigris. Fabr. Syst. Antl. 81. 15. Stratiomys fasciata. Sabricius8 fat, von ber Gefclechtsverfchiedenheit verleitet, zwei Arten anftatt einer aufgeführt; denn feine Str. fasciata ift nur das Männdyen zu feiner Str. mutabilis, Q. Kopf ſchwarz und laudjgrün gezeichnet, mit mefjinggetber Behaarung. Ruͤckenſchild ſchwarz, mejfingaefb behaart; hintere Eden und Schildchen bald roftbraun, bald apfelgrün, Dornen des Schildchens voftgelb. SHinterleib ſchwarz, in gewiffer Richtung meſſinggelbz Seitenränder überall, an den Xbfdnitten 3 — 6. bie Hinterränder, fowohl an ber Rüden- als Bauchflaͤche ochergelb, fo aud) bei einigen der ganze vierte und bie Wurzel bes fünften Abſchnittes. Flügel gelblich, am Aufenrande von der Wurzel bis über die Hälfte breit gelb, vom Stanbmale bis zur Spitze des 64 — STRATIOMYS. Rippenfeldes ſchwaͤrzlichbraun. Schwinger gelblich, mit apfelgrünem Knopfe. Beine roſtbraͤunlich; Schenkel ſchwarz, nur an ber Außer: ften €pise ocherbraun; Fußwurzeln allmählig fd)wargbraun. i. Untergefigt und Stirn ſchwarz, weiß behaart. Stüdenfdjilb ſchwarz, mit febr dünnem greifen Zlaum, ber nur von ber Geite gejehen in’s Auge fällt; Bruftfeiten unb Bruft weißhaarig. Hinz terleid fchwarz, an den Seiten wenig roftbräunlidh; Hinterränder des zweiten und dritten Abfchnittes gruͤnlichweiß, oder gelblich, in der Mitte meift unterbrochen; aud) am vierten Abjchnitte zeigen die Seiten des Hinterrandes etwas Gelbes. Grundfarbe des Bauches grünlichweiß, gegen ben After bin wenig odjerbrüunlid); überall mit Haaren befegt, welche in gewiſſer 9tidjtung filberweiß ſchimmern. Flügel gelblidj, an der Kippe fchwärzlihbrauns Schwinger mit brauner Wurzel, nad) oben allmaͤhlig gelblich; der Knopf keines— weges filberglängend, fondern apfelgrün. Beine wie am Weibden. — Sn Sabriciué unb meiner Sammlung. 5. Stratiomys intermedia. Áurario hirta; abdomine utrinque maculis transversis margineque luteis. Kiesgelb behaart; Hinterleib an jeder Seite mit gelben Düeerfleden und Rändern. — Länge 31 Linien Q, — Aus Nordamerika. Fühler ſchwarz, erftes Glied nur halb fo lang als das dritte, Untergefiht ſchwarz, faft filberweiß behaart. Stirn mitten roft- gelblich, an beiden Ceiten ſchwarz, mit zwei faft filberfhimmernden Sleden; am Scheitel erftredt fid) das Gelbe bis zu ben Augen. Ruͤckenſchild ſchwarz, fehr kurz Eiesgelb behaart; Bruftfeiten bine gegen filberweiß behaart; Rand und Dornen des Schildchens gelb- lih. Hinterleid faum weiflid) behaart; an der Spitze ber Abfchnitte 2 — 4 an jeder Seite ein linienartiger roftgelblicher Fleck ober eine breit unterbrodjene Binde; ber Hinterrand des fünften Abe fchnittes überall Iehmgelblid und mit bem Gelblichen des Ceitenz fanbe8 zufammenfließend. Bauch gelblich. Flügel wafferklar; Rippe und die zweite Ader bis zur Spitze des Rippenfeldes lehmgelblich; das 9tanbmal und bie bie mittlere Zelle umgebenden Adern rein. braun; Schwinger ſchoͤn grün. Beine [efmgelblid) 5. Schenkel fait bis zur Cpi&e pechſchwarz. — Sn meiner Sammlung. STRATIOMYS. 65 3weite Horde. Beide erfte Zühlerglieder faft gleich lang. 6. Stratiomys pulchra. Scutello bispinoso; nigra, thorace vittis duabus, mar- ginibus lateralibus scutelloque viridibus; abdomine lateribus iisque postice angustius luteis. Mit zweidor- nigem Schildchen; ſchwarz; Ruͤckenſchilds zwei Striemen, Seitenränder und Schildhen grün; Hinterleib an bem Seitenrändern, und zwar hinten fd)máler, gelb. — Länge 62 Linien, — Aus Brafilien. — Taf. VIII. Fig.5. a. g^. b. 8, | Wiedem. Analecta entom. pag. 28. Nr. 3a. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, bie zwei erften Glieder faft gleich lang. Untergefiht ſchmutzig wadj&gelb, mehr weniger grünlid Stirn grünlidj, iiber ben Fuͤhlern ſchwarz, beim Weibchen an jeder Seite - mit einem ſchwarzen Queerflede. Rüdenfhild ziemlich tief ſchwarz ; die Striemen bei'm Männchen breit, aber fura, etwa in der Mitte liegend; beim Weibchen länger, aber vorn ſchmaͤler; Seitenränder unb Schilöchen [att apfelgrün; Dornen des Schildchens roftgelbz — $8rufifeiten und Bruft lidter apfelgrün, zwiſchen den vorberm Hüften mit einem vieredigen ſchwarzen Slede. Hinterleib fchwarz, bei'm Maͤnnchen am Geitenrande des erften, vierten und fünften Abſchnittes fdjmat, am zweiten und dritten fehr breit gelb (zwis fhen ocher= und gemélebergelb) 5 Spitzenrand des fünften, fechster Abſchnitt gang, und Bauch gelb. Beim Weibchen ift diefes Gelbe grünlidj, unb ber breite Theil am Seitenrande fo aefdjieben, daß er einen länglichen, vom Rande entfernten Fleck bildet, Flügel mafjferflar, mit ledergelben Adern. Schwinger grün, Beine roft: gelblid. — Im Sonigliden Mufeum zu Kopenhagen und in meis ner Sammlung, 7. Stratiomys siderogaster. Thorace nigro, argentaceo-vittato; abdomine scutellique apice ferruginosis. Mit ſchwarzem, filberweißlich geftriem: tem Stüden[djilbe, und roftbraunem Hinterleibe und Schild: den[pige, — Länge 44 Linien 2. — Von Sjava. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergeficht roftbraun, filberfhimmernd ; Stirn dicht über den Fühlern ſehr glatt, zoftbraun, an jeder U. Band, 3 66 ! STRATIOMYS. Seite filberfchimmernd, oben ſchwarz, mit zwei filbermweißlichen Sleden. Stüdenfdilb an allen Rändern und überbem an gei Ctriemen Fiesgelb behaart, in gewiſſer Richtung ſilberſchimmernd; Schildchen mit zwei Dornen. Hinterleib einfarbig, Spitze des fünften Abfchnittes ſchwarz. Flügel febr wafferflars Schwinger gelblich. Beine ſchwarzz Schenkelwurzel unb Kniee roſtbraun. — Sn Weftermann’s Sammlung. | Aendert ab mit meffinggelben Ruͤckenſchildsſtriemen, nicht ſchwarzer Hinterleibsfpige und überall roftbraunen Beinen, — Im Leydener Mufeum, von Profeffor Reinwardt mitgebradt. 8. Stratiomys viridana. Nigra, thorace aurato-vittato; scutello abdominisque maculis lateralibus: viridibus. Schwarz, mit goldge— ſtriemtem Rüdenfhilde; Schildhen und Seitenflecke des Hinterieibs grün. — Länge 4 Linien. — Aus Bengalen. Wiedem. Analecta entom. pag. 29. Nr. 34. Fühler unb Beine rojtgelb. Untergeficht und unterfter Theil ber Stirn grün, das übrige der Stirn odjerbraun. Rüdenfchild ſchwarz, Spige, Seiten und zwei Siriemen fajt goldhaarig 5 hintere Eden und Brufffeiten grün, diefe mit zwei roftgelben Flecken; Wurzel des Schildehens in der Mitte Schwarz. SHinterleib ſchwarz, mit wenig roftgelben Einfchnittenz; jeder Abſchnitt an jeder Seite mit einem die ganze Länge einnefmenben grünen Queerflede; Baud grün. Fluͤgel ſehr waſſerklar, mit licht roſtgelben Adern; Schwinse ger gelblich, mit grünem Knopfe. Das Grüne überall ſmaragd— grün. — In Weftermann’s Sammlung. 9, Stratiomys dorsalis Z, Thorace fülvo-sericeo, scutello melleo, abdomine fla- vido: vitta lata inaequali nigra; pleuris pedibusque ferrugineis. Mit golduelbfeidenem Rüdenfhilde, honig: gelbem Schildchen, gelblihem Hinterleibe, mit breiter, uns gleicher, fhwarzer Strieme; rojtgelben Bruftfeiten unb Beinen. — Länge 4 Rinien A. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 82. 20. Stratiomys dorsalis: scutello bidentato flavo. viridi aenea, abdomine pallido; linea dorsali atra. . STRATIOMYS. 67 Statura omnino St. viridulae at duplo fere major. Antennae flavae, apice nigrae. Os flavum. Thorax villosus, viridi aeneus, ERBETEN U Scutellum flavum dentibus duobus minutis, Abdomen planum pallidum; linea dorsali lata atra, "Kühler voftgelb, am dritten Gliede allmählich braͤunlich. Unter: geſicht honiggelb; Scheitel und Hinterkopf ſchwarz. Ruͤckenſchild fhwarg, mit dichtitehenden kurzen goldgelb feibenglàngenben Haͤr— dens; $Bruftjeiten bleid) roftgelb5 Bruft jchwarz, mit weißer Bes baarung, Hintere Eden bes Stüdenídilos roftgelb. Hinterleib ſchmutzig gelblih, bie Strieme von der Wurzel $48 zum Vorder: ranbe des fünften Abfchnittes gehend, in der Mitte ein wenig verfchmälert. Bauch einfarbig. Flügel waſſerklar, mit bleich roft- oder ochergelbem Randmale und Adern; Schwinger —— Fuß⸗ wurzeln an ber Spitze allmaͤhlich —— — Sn der Fabriciſchen Sammlung. 10. Stratiomys conica F. Flavida, thorace vittis tribus rubidis, fronte depresso- prominula. Gelblich, Stüdenfdilb mit drei röthlichen Striemen, Stirn (lad) vorragend, — Länge 4 Linien Q. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 81. 16. Stratiomys conica: Scutello bidentato obscure ferruginea thorace albolineato, ca- pite prominulo compresso. Media. Antennarum primus articulus cylindricus, ferrugineus, ultimus elongatus niger. Caput com- ' pressum, porrectum subconicum atrum ore pallescente. Thorax ferrugineus lineis quatuor dorsalibus, palli- dis. Scutellum ferrugineum dentibus duobus albis. Abdomen planum ferrugineum: margine parum pal- . lido. Pedes testacei. Erftes Fühlerglied honiggelb, mit rein brauner Spige, zweites honiggelb, drittes braͤunlichſchwarz. Untergeficht honiggelb, an der Spige braun. Der vorragende Theil der Stirn braun, ber hin tere Theil nebft dem Scheitel grünlih, in ber Mitte braͤunlich. Mittelleib bleich gelblich, hinten arünlidj Rüdenfhildsftriemen röthlihbraun, breit, hinten vereinigt; zwifchen ben Außenrändern des Rüdenfchilds und ben Bruftfeiten eine röthlichbraune Strieme, 5 * 68 STRATIOMYS. $interleib röthlihbraun, mit gelblihem Saume unb zwei breiten angenäherten, vorn unb hinten abgefürgten Striemen. Baud gelblich. Wurzel des Schildchens röthlih, 9tanb grünlid, Dornen gelblich. Flügel und Schwinger gelblich, diefe mit braunem Gtiele. Beine boniggelb, Schenkelfpige rein braun, Schienen aufer einer mittleren Binde auch braun, 11, Stratiomys rostrata, Nigra, thoraee utrinque flavido; abdomine utrinque ma- culis duabus viridibus; hypostomate conico. Schmwatz, Ruͤckenſchild an jeder Seite gelblid); Hinterleib an jeder Seite mit zwei grünen Flecken; Untergeficht fegelfürmig. — Länge 42 Linien 9, — Aus Brofilien. - Sübler ſchwarz. Stirn ſchwarz, an beiden Ceiten mit einem weißlichen Fleckchen, vorn eine Eegelfürmige Hervorragung für bie Sübler bildend; lintergefidjf über jene nod) binausragenb, oben idwarg, unten nebft ben Baden gelb. Der abgeriebene Rüden fhild an beiden Seiten und den Eden gruͤnlichgelb; Schildchen ſchwarz, die beiden Dornen bräunlich; Hinterrüden an jeder Seite gelblich; Bruftfeiten gelb; Bruft ſchwarz, an der àuferíten Spitze gelb, Hinterleib ſchwarz, ber erfte Fleck den zwei erften Abfchnitten gemeinidjafttid) fatt apfelgrün, faft vieredig, bis gum Spigenrande des zweiten Abjchnittes fid) erfiredend; der zweite Slec viel Elei- ner, an ber Cpióe des dritten Abfchnittes, folgende Abſchnitte an den Seitenrändern fehmal gelb. $8aud) überall apfelgrün. Flügel geld; Schwinger apfelgrün. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. ı2. Stratiomys chloraspis. Thorace nigro, lateribus vittisque duabus, scutello, ca- - pite, abdomine viridibus; antennis pedibusque flavis. Ruͤckenſchild ſchwarz, an den Seiten unb zwei Ctriemen, Schildchen, Kopf unb Hinterleidb grün, mit geiben Fühlern und Beinen. — Länge 4 Linien 9. — Aus Brafilien. Untergefiht an jeder Seite mit einem ſchwarzen Punkte. Strie men des Rüdenfchildes vorn linienartig und bem grünen Geiten: ranbe burd) ein Kleines Queerbändchen verbunden, hinten viel breiter; Bruftfeiten grün, mit einem licht roftgelben Flecke; Bruft fhwarz, oder roftgelb, vorn grün bie beiben Dornen des Schild⸗ STRATIOMYS. 69 chens gelb; Hinterleib und Bauch ſchoͤn gruͤn, mehr weniger in's Gelbe ziehend. Fluͤgel waſſerklar, mit gelben Adern; Schwinger gruͤn. — In meiner Sammlung. 13. Stratiomys Virgo. Nigra, abdomine viridi vitta coarctata postice abbre- viata nigra; pedibus luteis. Schwarz, Hinterleib grün, mit verengerter, hinten abgefürzter fd)marger Ctrieme unb gelben Beinen. — Länge 4 Linien gj". — Bon Savannah. Der europäifchen Str. viridula àuferft ähnlich. Flügelwurzel zothgelb, das dritte Glied ifl verloren gegangen. Kopf fchwarz, Untergeficht ſchneeweiß behaart. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit greifer Behaarung; Bruftfeiten fdjmarg, fihneeweiß behaart; Dornen des Schildchens Iehmgelb. Hinterleib papageigrün, mit breiter ſchwar— zer, an ber Spitze jebes Abfchnittes wenig verengerter, an ber Wurzel des lesten Abjchnittes abgebrochener Strieme. aud) grün, an der Cpi&e jedes Abfchnittes ein bräunlicher nicht fcharf begränz: ter led. Flügel febr, wafferklar, mit lehmgelben Adern; Schwin— ger lehmgelb, mit grünes Snopfe. Beine überall lehmgelb. — Sn meiner Sammlung. ı4. Stratiomys cuprina. Thorace nigro cupreohirto, abdomine, pedibus anten- nisque luteis. Mit ſchwarzem, Eupferroth bebaartem NRüdenfhilde, gelbem Hinterleibe, Beinen und Fühlern. — Kaum 4 Linien d. — Bon Gaffapama in Brafilien. Sühler zwifchen roftz unb lehmgelb. Untergefiht gleichfalls, aber an den Seiten etwas bleidjer und febr glatt. Ctira faft brauns gelb, mit ſchwarzer Umgebung ber Sunftaugen. Rüdenfhild unb Schildchen fdwarg, mit fupferrotfen furgen Haͤrchen. Dornen Turz unb gelolidj. Bruſtſeiten und Bruft braͤunlichgelb, mit filderz weißen Haͤrchen. Hinterleib fehr bleich gelb, fait in’s Weiße ziehend. Flügel wafferklar, mit gelben Adern. Beine fatt gelb. — Im Ber: liner Muſeum unb in meiner Sammlung. Fuͤr das 9, diefer_ Art halte id) ein Eremplar von gleicher Größe, mit lebmgelbem Stüden[d)iloe, an den Eden, Seiten und am Hinz. texleibe fatt apfelgruͤn. Fühler wie d. Die breite ſehr glatte Stirn grün, mit verwafchenen Fleden. Untergefiht grün. Beine fat lehmgelb. 70 STRATIOMYS. : 15. Stratiomys melanopsis. Nigra abdomine viridi, hypostomate nigro, antennis pe- dibusque posticis luteis. Schwarz, mit grünem Hinter: [eíbe, ſchwarzem Untergefichte, gelben Kühlern und hinter: fien Beinen, — Nicht voll 4 Linien SZ. — Bon Caffapama. Fühler gelb. Untergefiht glänzend ſchwarz, mit drei [ebmgetbz lichen Flecken, welche in einer Queerreihe liegen. Mittelleib ſchwarz, oben mit gelblich>, unten mit filberweißer 3Bebaarung. | Binterleib fatt grün. Flügel mit gelben Adern. Hinterfte Beine überall lehmgelb; vorberfíe nur an den Gelenken, in der Mitte ber Schier nen unb an der Wurzel der Füße, übrigens ſchwarz. — Sm Ber: liner Mufeum und in meiner Sammlung. 16. Stratiomys lineata. F. Thorace viridi, ochraceo - trivittato, abdomine vire- scente. Mit grünem, ocdherbraun dreiftriemigem Rüden: fhilde und grünlichem Hinterleibe, — Länge 33 Linien 2. Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 83. 22. Stratiomys lineata: scutello bidentato, thorace viridi flavo - lineato, abdomine virescente. Statura omnino Str. viridulae. Caput virescens,- punctis duobus parvis nigris sub antennis. Thorax viridis lineis quatuor flavescentibus. Abdomen vi- rescens, immaculatum. Scutellum dentibus duobus flavis, Pedes flavi. Die Kabricifche Befchreibung paßt gut genug, nur dd wahr: Scheintich durch einen Schreibfehler vier Rüdenfchildsftriemen anftatt drei angegeben, deren arbe odjerbraun iff; die mittlere ift vorn breiter, hinten fdjmáler, vor dem Schildchen aber wieder fo ermei- tert, daß fie beinahe die Seitenftriemen berührt. Flügel waflerklar, mit ochergelben Adern; Schwingerfnopf gruͤnlichweiß. — Im Ko: niglidjen Stufeum zu Kopenhagen, | 17. Stratiomys edentula. Nigra, scutello inermi, abdomine utrinque maculis tri- bus linearibus margineque apicis albis. Schwarz, mit STRATIOMYS. 71 unbewaffnetem Schildchen, brei linienartigen Flecken, am. jeder Seite und bem Rande der Cpí&e des Hinterleibes weiß. — Länge 3I Linien. — Vom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 29. No. 35. Fühler ſchwarzz Untergeficht gemélebergelblid), mit ſchwarzen Flecken, bie aber durd weiße Haare verfiedt find. Stirn fdjwarg, febr Eurz weißhaarig. Stüdenídjilo ſchwarz, mit febr Eurzen greis— weißen $àrden; in gemiffer Richtung erfcheinen zwei ſchwarze Striemen; S9tüdenfdjlbéeden gemsledergelblih; SBruftieiten oben eben fo. Hinterleib ſchwarz, am Rande weiß, bie Cpi&e ber Abs fónitte 2 — 4 an jeder Ceite mit einem ein wenig erhobenen weißen Queerflecke. Bauch braͤunlichſchwarz, an jeder Seite mit vier weißlichen- Sleden, febr furg weißbehaart, Flügel wafferkler, mit bräunlichen Adern und Randmale; Schwinger weiß. Beine febr bleih bràunlidj, Schenkel in der Mitte fchwarz Sn 23e fiermann’s Sammlung. Ä ‘I 48. Stratiomys inermis. Thorace inermi; nigella, thoracis limbo maculisque disci d, vittis duabus 9 flavis aut viridibus; abdominis mar- gine maculisque utrinque margine conjunctis q^, a margine sejunctis 9, flavis. Mit unbemaffnetem Silo: den, ſchwaͤrzlich, Rüdenfhildsfaum unb Sleden des Mits telfeldis ^, zwei Striemen 9, gelb oder grün; Hinter: leibsrand unb an jeder Seite drei dem Geitenrande ver; bunbene d, vom Seitenrande gefchiedene 2 gelbe Flecken. — Länge 3$ Linien. — Bon Montevideo, aud) von Gaffapama. | Fühler ſchwarz, erſte beide Glieder mehr weniger Iebergelb; Uns tergeficht gelb; Kopf gelb; Stirn dicht über ben Fühlern fchwarz, am Weibchen mit zweimal unterbrodjener linienartiger ſchwarzer Binde, bie aber zumeilen ganz erloffen ift Scheitel ſchwarz; Hinterkopf mitten Shwarz, am Männcden mehr als am Weibchen. Stüdenfdjilbsfarbe halbmetallifch Schwarz, mit gelblichem ober gruͤ— nem Saume; Schildchen in der Mitte der Wurzel ſchwarz, am Meibchen aber überall grün; Brufffeiten gelb ober grün. Hinter— leid fatter Schwarz, am Männchen fangen auf jeder Seite mit dem” 72 | STRATIOMYS. ‚gelben Rande drei fehr große Flecken — nümlid) des 2. bis 4. Ab: fehnittes — zufammen, welche die ganze Länge ihrer Abfchnitte einnehmen und queerlänglich vieredig find, nur an der Wurzel des dritten Abfchnittes iff ein Eleiner fdjwarger Raum zwifchen bem Flede unb bem Xufenranbes am Weibchen hingegen find die Flek⸗ fen fchmäler al8 lang, von bem breiten gelben Saume weit gez trennt, und eine unterbrochene Strieme des 2, bis 4, Abfchnittes barftellend. Bauch gelb. Flügel twafferflar, mit gelben Adern. Schwinger gelb, mit grünlichem Knopfe. Beine gelb, Spitze ber Fußwurzeln braͤunlichſchwarz. Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 19. Stratiomys quadrilineata F. Scutello quadrispinoso; thorace laetissime cuprascente; abdomine argenteo -maculato; alis fuscanis. Mit viers dornigem Schildchen, fchön fupferglángenbem Ruͤckenſchilde, filbergefledtem Hinterleibe unb braͤunlichen Fluͤgeln. — Länge 3% Linien Q. — Bon Sierra-Leone. Fabr. Ent. syst. IV. 268, 23. Stratiomys quadrilineata: scutello quadridentato nigra abdomine albo lineato. Statura et magnitudo Str. flavipes. Antennae pi- losae nigrae, apice albae. Caput nigrum, orbita ocu- lorum alba. Thorax niger tomento violaceo. Scutellum quadridentatum, nigrum dentibus flavis. Abdomen nigrum lineis 4 longitudinalibus albis: exterioribus marginalibus. Alae obscurae. Pedes nigri. Fühler rofibraun, bie erften beiden Glieder, zumal das zweite, kurz; das dritte iff verloren gegangen; Untergeficht ſchwarz; Stirn ſchwarz, dicht über den Fühlern weiflidj. Augenhöhlenränder filber: weiß, an ben Seiten des Scheitels Eupferig. Ruͤckenſchild fchwarzz Schultern, zwei Striemen und Geitenränder gegen das Licht fupferglàngenb, in andrer Richtung golbgrünlid); Bruftfeiten und Bruft filberweiß; jene mit fupferglàngenber Binde (das Kupfer: glänzende in’s Licht Veilchenbläuliche ziehend); Schildchen kupfer— fhimmernd, Dornen gelblidj, vom. mittlerer Länge, bie Auferen kürzer. Hinterleib fdjwarg, Abfchnitte 2 — 5 an jeder Seite mit faft dreiedigen Sleden, der vierte überdem mit zwei Striemen von fitberweißer Farbe. Flügel braͤunlich, Wurzel unb eine ſchwache Mittelbinde lichter; Schwinger gelblih. Beine pechſchwarz, mit STRATIOMYS. 75 ocherbraunen Knieen und Fußwurzeln. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. Ob tiefe Art vielleiht zur Gattung Cyphomyia ober gu einer andern gefóre, wage ich wegen verftämmelter Fühler nicht zu entjcheiden, 20. Stratiomys vertebrata. Nigra, abdomine albido vitta inaequali nigra, pedibus luteis. Schwarz, mit teiflidem SHinterleibe, ungleicher fhwarzer Strieme und Iehmgelblichen Beinen.. — Länge 34 Linien g'. — Aus bem nordweftlihen Penfplvanien. Odontomyia vertebrata Say. Long's Exped. Append. 369. Sühler und Kopf ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit weißlichem Flaum; Bruftfeiten eben jo; Cdjilbdjen reinbraun, mit zwei weiß lihen Dornen. Hinterleib etwas röthlichweiß; auf bem erften unb zweiten Abfchnitte ein großer gemeinfchaftlicher ſchwarzer led, auf bem britten ein Eleinerer, beffen Spige den bintern Rand nit erreicht, auf bem vierten ein größerer vierediger und auf dem fünften ein fleiner dreiediger, mit jenem an feiner Bafis zufams menfangenber, ben Hinterrand feines Abfchnittes weit nicht erreiz djenber Fled. Bauch einfarbig röthlichweiß. Fluͤgel waſſerklar. Adern gelb; Schwinger febr licht apfelgrün, Beine bleig lehm— gelb, — Sm Philadelphifhen Muſeum. ) 21. Straliomys virens, Thorace nigello, albido pubescente, scutello luteo; ab- domine viridi, vitta nigra postice dilatata. Mit [d)márg: lidem weißlich beffaumtem Ruͤckenſchilde, gelbem Schildchen unb grünem Hinterleibe, mit fchtwarzer hinten erweiterter Strieme. — Länge 3 Linien d. — Aus Brafilien. Der Str. viridula F. fehr Ähnlich, aber das Schildchen überall gelb, Fühler odjerbraun; Untergefiht braͤunlich; Ruͤckenſchild wenig metallglängend. Hinterleibsftrieme fdon von ber Spisenhälfte des dritten Abfchnittes an feft erweitert. lügel. wafferklar, mit gelben Adern, Schwinger apfelgrün, Beine gelb, — In meiner Sammlung. 74 STRATIOMYS. Stratiomys leucopsis. Nigra abdomine pedibusque helvis, hypostomate argenteo hirto. Schmarz, mit geméleberfatbenem- Hinterleibe und Beinen unb filberweißbehaartem Untergefichte. — 3 Linien d. — Bon Gaffapawa in Brafilien. Fuͤhler röthlichgelb; dicht über denfelben ein filberweißer Haars punkt.‘ Untergefiht und Stirn ſchwarz, jenes nebft Bruftfeiten und Bruft filberweiß behaart, Hinterleib geméleberfarben, Flügel mit bleichgelben Adern. Beine gemeleberfarben; vordere Schenkel ſchwarz, mit röthlidhen Knieen, — Im Berliner Mufeum und. in meiner Sammlung, 23. Stratiomys minuta F. Anthracina; thorace aurario-hirto; abdomine fusco mar- gine incisurisque stramineis, Kohlfhwarz, mit Eiesgelb behaartem Rüdenfhilde und ſchwaͤrzlichbraunem Hinterleibe, mit ftrohgelben Rändern und Einfhnitten. — Länge 23 £i: nien 9, — Bon Ztanquebat. Fabr. Ent. syst. IV. 268. 22. Stratiomys minuta: scu- tello bidentato; nigra abdomine segmentorum mar- ginibus albis. ; Parva in hoc genere. Antennae nigrae. Caput album punctis 4. frontalibus fasciaque verticali atris. Thorax niger scutello margine albo. Abdomen atrum, nitidum segmentorum marginibus albis, subtus albi- dum. e albae. Pedes albi femoribus tibiisque posticis annulo atro, Fabr. Syst. Antl. 86. 32. Stratiomys minuta. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Kopf ſtrohgelb, glatt, Untergeficht mit: ten mit braunem Höder, an jeder Seite mit breieigem Punkte; Stirn an jeder Seite mit einem Queerpunkte; Scheitel mit vorn zweimal eingefchnittener Binde von ſchwarzer Farbe, Stüdenidito kohlſchwarz, mit Eiesgelber Behaarung; Schilochen roſtgelb, nur an der aͤußerſten Wurzel ſchwarz; Bruſtſeiten mit ſtrohgelben Flecken. Hinterleib ſchwaͤrzlichhraun — in lebenden Exemplaren vielleicht ſchwarz —; erſter Abſchnitt an den Seiten, folgende on Seiten- unb Spitzenraͤndern ſtrohgelb; Bauch einfarbig ſtrohgelb. Fluͤgel waſſerklar, mit ſtrohgelblichweißen Adern. Alle Schenkel STRATIOMYS. 75 mit brauner — an ben vorberften fdjwüdjerer — Binde vor ber Spige; von ben Schienen haben nur die hinterfien an der Spitze eine foldje Binde. — In der Fabricifchen Sammlung, | 24. Stratiomys pusilla. Nigra, scutelli bispinosi margine abdomineque albis. Schwarz, Rand des gmeibornigen Schildhens unb Hinter: leib weiß. — Länge 24 Linien. — Von Zranquebar. Fabr. Ent. syst. IV. 271. 5. Nemotelus pusillus: niger abdomine niveo: macula baseos atra. Statura et summa affinitas N. uliginosi. Caput nigrum ore albido. Thorax ater, nitidus, immacula- tus. Scutellum atrum margine albo, Abdomen de- pressum, niveum macula baseos atra. Alae albae immaculatae. Pedes nigri geniculis albis. Fabr, Syst. Antl. 89. 5. Nemotelus pusillus. Species adhuc dubia. Es fehlt diefer Art durchaus das verlängert vorgezogene Unter: geſicht ber 9temotelens dahingegen hat fie ein beutlid) bebornte8 Cdilbdjen unb gehört ohne Zweifel zu Stratiomys. Untergefiht weißfchimmernd, mit braunem Hoöder in ber Mitte, Stirn weiß; Scheitel ſchwarz. Stüdenfdilb kohlſchwarz, glänzend, bünn Eiesgelb behaart; Bruftfeiten mit weißen Fleden. Hinterleib weiß, erfter Abfchnitt in der Mitte fchwarz. Flügel maffertlar, mit mweißlichen Adern; Scwinger braun, mit weißem Snopfe. Beine weißlih, alle Schenkel und die hinterften Schienen ausge- nommen, an ber Wurzel ſchwaͤrzlichbraun. — Sn Fabricius unb meiner Sammlung. 25. Stratiomys fascipennis F. Nigra, alis fuscis fascia alba. Schwarz, $lügel braun, mit weißer Binde. — Länge 24 Linien J9. — Aus Cübamerifa, Fabr. Syst. Antl. 84. 26. Stratiomys fascipennis: scutello bidentato, abdomine atro, alis obscuris; fascia alba. Statura parva Str. viridulae. Caput cinereum an- tennis nigris. Thorax obscure aeneus, immaculatus scutello dentibus duobus pallescentibus. Abdomen 76 STRATIOMYS. planum, atrum, immaculatum. Alae obscurae: fascia lata alba, quae tamen marginem tenuiorem haud at- tingit, Pedes nigri tibiis posticis fascia alba. Kühler ſchwarz, das Endglied deutlich geringelt, bráunlid), Un: - tergefiht ſchwarz, weißfchimmernd. Stirn ſchwarz, mit zwei weißen Punkten ober vielmehr Eurzen Linien; Scheitel mit zwei, aber nur am Weibchen fihtbaren weißen Punkten, Rüdenfhild ſchwarz, mit vier Eiesgelblidyen,. aus febr Eurzen Härchen gebildeten, vorn fo gebogenen Striemen, daß die Äußeren an der Wurzel des Ruͤcken⸗ fchildes, bie innern hinter jenen fid) vereinigen; Dornen des Schildchens ſtark, wenig gelblich. Hinterleib, wie es fdjeint, uns gefleckt. Die Binde der Flügel fängt an von ber Stelle be8 3tanb- males, unb ifi hier gelblich, fie geht rüdwärts gebogen gegen den Snnenrand, ben fie nicht erreicht 5 hinter der Binde iff bie Tlügel: fpige am meiften ſchwaͤrzlichbraun; Schwinger gelblid). Vorderſte Beine überall ſchwarz; hintere Schienen mit ocherbräunlicher Binde; hintere Fußwurzeln ocherbraͤunlich, an ber áuferften Spitze fhwärz- lihbraun, — Sn der Fabricifhen Sammlung. T 26. Strauomys pallipes F Scutello bidentato, abdomine supra atro: segmentorum marginibus utrinque albidis. Habitat in America boreali Mus. Dom. Blomfield. Media. Caput nigrum linea frontali flavescente: Thorax fuscus scutelli margine ferrugineo: dentibus duobus albis. Abdomen depressum, supra atrum mar- ginibus segmentorum latere albidis, subtus pallidum. Pedes pallidi. Fabr. Ent. syst. IV. 265. 12. Sm Syst. Antl. 81. 13. iff Suͤd— amerifa al8 Vaterland angegeben; um fo weniger möchte bie Art auszumitteln fein. Daß die Bejhreibung nad) einem Weibchen gemadjt ift, erhellet aus ben Worten: linea frontali flavescente. T 27. Stratiomys analis F. Scutello bidentato fusco aenea, abdomine atro: ano striga interrupta alba. Habitat in Oceani pacifici Insulis Dom, Billardiere, STRATIOMYS. _ 17 Statura et magnitudo Str. hydroleontis. Thorax obsure aeneus: lateribus cupro nitidis. Abdomen glabrum, atrum, nitidum: ultimo segmento striga in- terrupta nivea. Alae basi nigrae, in medio fascia nivea, apice albae. Fabr. Syst. Antl. 83. 21. T 28. Stratiomys Hunteri, Nigro-brunnea tomentosa, postscutello flavo, abdomine . supra nigro maculis utrinque basin versus duabus : vi- ridibus, subtus viridi, pedibus flavis. Phil. P. King. Narrat. of o Survey of the intertropical and western coasts of Australasia Lond. 1827. IL 467. No, 181. , wo eine weitere Beſchreibung nicht beigefügt ijf. Da id) die drei legten mit einem Kreuze bezeichneten Xrten nidt gefehen habe, fo fann ‚ich aud) nicht beftimmen, zu welcher Ab⸗ theilung ſie gehoͤren. Familie der Schwirrfliegen (SYRPHIDIAE). Schon in feinem Systema Entomologiae 1775 hatte Fa— bricius bie Gattung Syrphus von Musca Lin. getrennt. Sn der Entomologia systematica 1794 findet fid) die Zahl der Arten toeit über das Doppelte vermehrt, bod) alles nod) unter einer und berfelben Gattung, eine einzige Art als Ceria, ohne Artnamen aufgeführt, im Supplementum 1738 clavicornis genannt unb mit einer fchon in der Ent, syste- matica unter Syrphus vorgekommenen Art vermehrt; in dies fem Suppl. iff denn nod) aus mehren Syrphen der Ent. syst. eine neue Gattung Mulio gebildet, fo wie aus andern bie Gattung Thereva, bie aber nicht einmal zur felbigen Familie gehört. Erſt im Systema Antliatorum 1805 ift bie zahlreihe Zamilie in zehn Gattungen vertheilt worden, bie zum Theil weit von einander getrennt, zum Theil aus ein- ander febr unähnlihen Arten zufammengefegt find; bemun- geachtet aber blieben noch einzelne, offenbar zur Syrphiden— familie gehörende Arten unter ganz andern Gattungen flehen, die auch nicht bie entferntefte Mehnlichkeit mit biefen Gattuns gen zeigen. So war bie einzige bis jegt bekannte Art bet Meigenfhen Gattung Callicera, wovon bis jegt aufer Europa fid) nod) Eeine Art fand, ſchon in ber Entom. syst. CERATOPHYA. 19 unter Bibio F. (Thereva Latr. Meig.) aufgeführt, unb ftebt nod) im Syst. Antl. ebendafelbft. Ferner eine neue Art: "Thereva (PhasiaLatr. Meig.) dubia, welche gleichfalls ohne den geringften Zweifel zur Sprphidenfamilie gehört. Auf ber andern Seite blieben einzelne Arten in der Syrphiden- familie, welche himmelweit von ihr entfernt hätten ftehen follen, wie 3. 9. Syrphus vesiculosus ber Ent. systema- tica, welcher im Syst. Antl. zwar unter ber Gattung Baccha fid) wiederfindet, aber zur Empidenfamilie gehört, und zwar jut Gattung Brachystoma. €. Meigen I. 13. 2. Eben ‘ fo wenig durfte der 'Syrphus subsultans der Ent. syst. bei den Syrphiden bleiben, den Fallen in feinen. Dipteris Sueciae unter ber Benennung Gymnopa aenea ber Oſcini— denfamilie einverleibt hat, ohne aud) nur ahnen zu fünnen, daß er im Kabricifchen Syst. Antl. unter Eristalis ftehe. Auch Eristalis rufipes des Syst. Antl. gehört zur Dfcinidens familie, und Scaeva staminea zu ber der Stratiomyden. .. 9848 von den einzelnen erotifchen Arten npe ift, findet fid) bei ben einzelnen Gattungen, St iemenfliege. CERATHOPHYA. Antennae porrectae, tFantibulatae: antieulo primo cylin- drico; seeundo cyathiformi; tertio elongato, compresso, loriformi: basi seta nuda. . Scutellum edentulum. Corpus subnudum. Genus Microdonti proximum, at habitus gracilior, an- . tennarum articulus apicalis: A cup longior; scutellum edentulum, Nomen a x2g@ropvng corniger. Fühler vorgefitedt, dreigliedrig: erſtes Glied mwalzenförmig; zweites becherförmig;. drittes verlängert, zufammengedrüdt, tiemenförmig: mit nadter Borfte an. der Wurzel. 80 CERATOPHYA, Schildchen ungezahnt. Koͤrper faſt nackt. Die Gattung ſteht den Bienen am — der Bau iff aber viel fehlanker, das Endglied der Fühler viel länger und das a aka ohne Dornen ober Zähne, ud, Ceratophya notata. Nigra; humeris, scutello, abdominis maculis. binis fascia- que flavis. Schwarz; mit gelben Schultern, Schilöchen, zwei Flecken und Binde be8 Hinterleibes, — Länge 31 Li⸗ mien 9.,— Aus Brafilien.. — af. IX. Sig. 5. Wiedem. Analecta entom. pag. i4. Nr. 1. Fig. 9. Fühler ſchwarz; Untergeſicht faſt geradlinigt, ohne Hoͤcker, von Farbe gelblich, mit ſchwaͤrzlichbrauner Strieme; Stirn ſchwarz. Mittelleib braͤunlichſchwarz; Schultern und Schilöchen Ichmgelb. Erfter Hinterleibsabfehnitt an der Wurzel gelb; zweiter an jeder Seite mit-‚einem bie ganze Länge, einnehmenden, mad) vorn dem: der andern Seite fid) nähernden gelben lees dritter, am intere. ranbe gelb, Flügel unb Schwinger gelblich. Beine pechſchwarz, mit gelben Fußwurzeln. — In meiner Sammlung. 9. Ceratophya longicornis. Nigra; abdominis basi macula postice bicuspidi flava. Schwarz; Hinterleibewurzel mit hinten zweiſpitzigem gelben Flecke. — Zänge 3i ginien 9. — Aus SSrafilien. — | Wiedem. Análécta entom, pag. A4. Nr, 3. Fuͤhler ſchwarz, mit brauner Wurzel; sdrittes ‚Glied viermal länger als das erfte; Untergefiht veüfaarbráunlid)s Stirn. fdjwarg. Ruͤckenſchild ſchwarz, am Vorderrande, an ber 9tatb, am Schild: - den unb an ben SBruftfeiten find Spuren von rehhaarbräunlichen Härchen. Hinterleib ſchwarz, zweiter Abfchnitt mehr als bei bet vorhergehenden verlängert, etwas ſchmaͤler als bie übrigen, mit länglichem, hinten kurz gabelfórmigen ober zweifpisigen, ben $inz terrand nicht erreidjenben gelben Flecke. Wurzel und Ginjdnitte des Bauches breit gelb. Flügel gelblih. Schenkel fhwarz, an der außerften Spige gelb; Schienen und Füße gelb. — Sn meiner Sammlung, ein mit Xrfenikauflöfung beftrichenes Eremplar, wko⸗⸗ halb die Farben nicht recht genau zu unterſcheiden find; — CERIA. 81 GCtielbornfliege. CERIA. 1. Ceria javana. Nigra, scutello utrinque flavo, abdominis petiolo tenuis- simo. Schwarz, mit an beiden Seiten gelbem Schildchen, unb febr bünnem Hinterleibeftiele. — Länge 7 Linien Q. — Bon Sjava. Wiedemaun Analecta entom. pag. 32. Nr. 44. Fühler ſchwarz, mit braunem Endgliede. Untergefiht fdjwarg, mit gelben Seiten. Stirn [djvarg, mit zwei eirunben gelben Fleden. Am Rüdenfhilde an jeder Seite ein Fled, bie Näthe und Schultern gelb; Bruftfeiten mit drei gelben Fleden. Erfter Sins terleibsabfchnitt an jeder Seite feiner Wurzel mit zwei gelben Teen, aud) der Rand feiner Epise gelb; eben biefer Rand ift auch am zweiten und dritten Abfchnitte gelb. Flügel geldlih, an ber Rippenhälfte fhwärzlichbraun, in gewiffer Richtung veildjenz blau; die vorleste Ader braun gefaumt. Flügelfehuppen braun, mit weißem Stanbe und Wimpern. Schwinger an der Wurzel braun, am Knopfe gelblih. Beine ſchwarz, Schenkel hinten gelb; binterfte Schenkel an der Wurzel unb vorn geld, Fußwurzeln braun, — Sn Weſtermann's Sammlung. 2. Ceria afra. Ferruginosa; scutello fasciisque abdominis stramineis. Roſtbraͤunlich, mit ſtrohgelbem Schildchen und Hinterleib- binden. — 6 Linien 9. — Vom Kap. Fühler roſtbraͤunlich. Untergeficht jtrohgelb, mit zwei. ein wenig auswärts gefrümmten braunen Striemen. Stirn faft roftgelb, mit zwei fehwärzlichen Flecken. Mittelleib mehr in’s Gelbe als Braune, obenauf aber eine fehr breite fdjwürilide Strieme unb an den Bruftfeiten eine fdjmale ſtrohgelbe Binde, unter ber cin breiterer tunblider Fleck liegt. Hinterleibs erfter Abfchnitt an beiden Geis tenrändern ftrohgelb, zweiter bis vierter am Spigenrande ſchmal firohgelb, Flügel an ber KRippenhälfte der ganzen Länge nad) braunlih, etwa am hinterjten Viertel mit einem fpisen Fortſatze bes Bräunlien nad) Innen. Beine zwifchen voftz und lehmgelb— — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung,- II. Band; | 6 82 MICRODON. PBienenfliege MICRODON. Fabricius hat biefe und die folgende Gattung Chry- sotoxum unter der von Fatreille fehon längft einer andern Gattung gegebenen Benennung Mulio zufammen geworfen, ja außerdem nod) bie Gattung Paragus dazu gerechnet. Da Süblece, affer und Flügeladerverlauf bei diefen drei Abthei— lungen verfchieden genug find, fo ift die &rennung hinlaͤng— lid) gerechtfertigt, unb bie Fabriciſchen Befchreibungen find bei mehren Arten fo wenig binlánglid), daß ohne Autopfie man ewig im Dunkel bleiben muß. Wer vermag zu fagen, wohin Mulio nigrita gehört, ober globosus, von bem e8 freilich heißt: Antennae omnino hujus generis, ober M. bidens, welcher der Größe nad) mit bem ceuropäifchen M. bicinctus verglichen wird, aber bod) zu Microdon und nicht zu en gehört. 1. Microdon fulgens. Viridaureus, alis fuscanis. Gruͤngolden, mit bräunlichen Slügeln. — 7 ínien Q. — Aus Neugeorgien, Fühler ſchwarz. Untergeficht ſtahlblau, dünn gelblichweiß behaart. Mitteleib grüngolden, in gewiffer Richtung erfdjeinen darauf faft fupferrotfbe Striemen. Vorfluͤgeldreieck fiahlblau. Stirn zwiſchen grün unb flahblau, Flügel faff rein braun, bod) an den dünnen Rändern nur bräunlih; Schüppihen weiß, mit ſchwarz gewimper: tem Rande. Beine grün oder blau. — Im Berliner Mufeum. ' 2. Microdon superbus. Chalybeus, thorace fulvo-hirto, abdomine maculis obli- quis auratis. Stahlblau; mit rot)gelb behaartem Nük: fenfdjilbe und ſchraͤgen Goldflecken des Hinterleibes. — 6 Linien 9. — Brafilien. Sühler ſchwarz; Untergeficht und Stirn erzgrün, in'8 Kupfer: rothe wedje(nb, mit rothgelben Haaren befeet. Mittelleib tief flahlblau, in'á Kupferrothe wechfelnd; Schildchen in'8 Grüne fpie- lenb, mit gelben Dornen. Binterleib tief ſtahlblauz Wurzel des MICRODON. 83 zweiten Abfchnittes an jeder GCeite mit einem breiedigen Sede, goldfarbner Haͤrchen; dritter Abfchnitt eben fo, nur geben bie Sleden fdràg auf bie Spitze des zweiten. über, vierter wie ber vorige, Mitten am Hinterrande des zweiten liegt nod) ein Eleiner ähnlicher Fleck, beffen Spise vorwärts gerichtet iſtz unter diefen Flecken fheint die Grundfarbe lebhaft grün. Flügel gelblich, außen nad) der Spige zu faft braͤunlich. Beine ftablblaus hinterfte Schies nen obenauf goldgelb behaart. — Im Frankfurter Mufeum, 3. Microdon histrie, Thorace aeneo, flavo-hirto; abdomine chalybeo strigis virklaureis albo-hirtis. Mit erzgrünem gelbbehaartem Ruͤckenſchilde und ſtahlblauem Hinterleibe, mit grüngolde- nen, weißbehaarten Ctridjen. — 6 Linien 2. Hinterleib 3 Kinien breit, — Bon Montevideo. — Taf. IX. Fig, 6. Sühler fchwarzz; Untergefiht- ftahlblau, mit gelblichweißer Bes | baarung. Stirn erzgrün, gelblih behaart. Ruͤckenſchild und Schildchen gelblid) erzgrün, bidjt, unb das Schildchen auch lang, gelblich behaart. Auf dem ſtahlblauen Grunde des Hinterleibes fiebt an jeder Seite der Wurzel des zweiten Abfchnittes ein dreiecdiger weißbehaarter Fleck grüngoloner Grundfarbe, auf den folgenden Xbfdjnitten fchräge weißbehaarte Streifen, bie auch einen grüngolbnen Grund haben, wie die Abbildung es zeigt. Bauch ſtahlblau. Fluͤgeladern gelblich eingefaßt, Schienen weiß:, Füße gelb: behaart, — Im Berliner Mufeum. Vielleicht nur Abänterung von M. superbus. ‚4. Mierodon instabilis. Chalybeo aeneus, abdomine viridaureo: basi chalybea. Stahlblaͤulich erzgruͤn, mit grüngolbenem, an ber Wurzel ſtahlblauem Hinterleibe. — 6 Linien 2. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz. Untergeficht zwifchen ſtahlblau und goldgruͤnlich wechfelnd, mit furger meißer Behaarung. Stirn über der Mitte — ein wenig verengert, tief fmaragdgrün und flahlblau wed)felnb, Mittelleib ftahlblau, in gewiffer Richtung fdjón grün wechfelnd. Schildchen ftahlblau, mit zwei febr ftavfen Dornen. Binterleibss wurzel fdjon flahlblauz; dritter Adfchnitt grüngolben, ſtark in’s Gelbe fallend, vierter lehmgelb, ohne Metallglanz. Bauch an ben 6 * | N 84 MICRODON. Eeiten feiner Mitte licht purpurglängend, Flügel rauchgrau. Beine ſchwaͤrzlichblau, an ben binterften Schenkeln au in's Grüntide wechfelnd 5 Schienen obenauf und Fuͤße ſchwarz. — Im Berliner Muſeum. Anmerk. Von minder dicker Statur als M. fulgens, von dem ihn auch die weiße Behaarung des untergeſichts und das breitere kuͤrzere Schildchen unterſcheidet. 5. Microdon splendens. Thorace aeneo; abdomine basi chalybeo, apice viridau- reo, utrinque maculis duabus flavido pilosis. Mit erggrüném NRüdenfhilde; an der Wurzel ftahlblauem, an der Spige grüngoldenem Hinterleibe, mit gmei gelblich: haarigen Sleden an jeder Seite, — Länge 5 Linien g^. — Aus DBrafilien. Fühler ſchwarz; Untergefiht erzgrün, gelblich behaart, mit Eahler Längslinie. Stirn erzgrün. Ruͤckenſchild mitten Eupferröthlich, mit fatt goldgelber Behaarung; Bruftfeiten Eupferröthlich erzfar— ben. Der erfte fehr Eleine und die beiden folgenden Abſchnitte des Hinterleibes ftahlblau, in der Mitte in'8 Grünliche giefenbs der dritte mit einem außen breiteren gelblich haarigen Queerflede an ben Seitenränvern; der vierte grüngolden, mit eben folden, aber größeren Fleden, welche zufammen einen in der Mitte faum uns terbrodjenen Bogen bilden. After roftgelb. Flügel gelblich getrübt. Beine fatt rofigeló. — Sn meiner Sammlung, 6. Microdon bidens. Scutello bidentato, nigro aenescens; abdomine rubido, alis infumatis. Mit zweidernigem Schilöchen, ſchwaͤrzlich— ersfarben, mit roͤthlichem Hinterleibe und rauchgrauen Fluͤ— geln. — Länge 5 Linien g. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 185. 6. Mulio bidens: scutello biden- tato niger, abdomine rufo. Magnitudo M. bicincti. Antennae porrectae, cy- lindricae, basi setigerae. Caput atrum sub antennis acgenteo tomentosum. Thorax niger scutello cyaneo, dentibus duobus validis albis. Abdomen rufum, ün- maculatum. Pedes ruf. MICRODON. | 85 Fühler bräunlichfchwarz. Untergeficht gelblih, mit brauner Strieme, febr kurz weißbehaart. Stirn und Scheitel febr düfter ſchwaͤrzlich ftablblau. Ruͤckenſchild gleichfalls febr büfter ftablblàus lich erzfarben, faft ſchwarz, mit zwei febr ſchwachen £upferröthlichen Striemen ; Schildchen ftahlblau, ein wenig in’s Grünlidje ziehend, der aͤußerſte Rand und die beiden biden furgen Dornen gelblich. Hinterleib roftgelblichroth, mit febr Eurzen weißfchimmernden Haͤr— chen; erfter Abſchnitt fhwärzlid. Flügel rauchgrau, gegen bie Kippe bin etwas fatter. Hinterſte Beine von der Farbe des Hin— terleibes an der Spige der Schenkel und ber Schienen braun; vorz dere Beine mehr braun, alle mit filderweißlich fchimmernden Haas ren, bie an den Hüften und Schienen deutlicher zu jeben find. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. y: Microdon aurifex. Viridaureus, abdominis apice aurato. Grüngolden, mit vergoldeter Hinterleibsfpige. — Länge 5 Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz; Untergeficht und Stirn grüngolden; Mittelleib und des Hinterleibes drei erfte Abfchnitte eben fo, die zwei lebten Abfchnitte des Hinterleibes faft rein golden. Flügel braungelbtid). Beine an den Schenkeln grüngolden, an den Schienen weniger in’s Golbne ziehend, an den Füßen faft fhwarz. — Sn meiner Sammlung. Anmerk. Mit Mulio aurulentus F. £ann fie Eeinesweges vers wechfelt werden, denn die dünne Behaarung ift ſchwaͤrzlich, wenige ſtens am Rüdenfhilde, und läßt bie metalliſche Grundfarbe überall deutlich und glänzend durchſcheinen. Uebrigens fpielt die Farbe bin und wieder in’s Stahlblaue. 8. Microdon limbatus. ^ Niger; abdominis margine macula laterali apiceque auri- chalceo hirtis. Schwarz; ‚mit meffinggelb behaartem Hinterleibrande, Seitenflede und Spitze. — 43 Linien, — Don Gaffapatva in Brafilien. Untergeficht fchwärzlich ftahlblau, weiß behaart; Stirn ſchwarz und Fühler braͤunlichſchwarz: zweites Glied rothbraun, drittes mit weißfchimmernder Spige, ſchwarz behaart. Mitteleib ſchwaͤrzlich— blau: Cdjilbd)yen an der Spise mit weißlichen Haaren. Hinterleib fdwarg: an den Rändern, einer breiefigen Stelle an jeder Seite 86 : MICRODON. der Wurzel be8 mittleren Abfehnittes und am ber Spitze aud) ' ebenauf mit Härden befest, bie in gewiffer Richtung weiß, in anderer meffinggelb glänzen. After roͤthlich. Beine blaͤulichſchwarz und ſchwarz behaart. Sohlen gelb behaart. — Sm Berliner Mufeum, 9, Microdon punctulatus. Niger, punctulatus; pedibus ochraceis, tarsis posticis incrassatis. Schwarz, fein punftirt, mit oderbraunen Beinen und verdidten hinterften. Snennseln. — Länge 3% finien g. — Vom Sap. Wiedem. Analecta entom. pag. 32. Nr. 45. Fühlerwurzel büfler ocherbraun, Endglied ſchwarz; Untergeficht fdwarg; mit febr kurzen weißen Haͤrchen. Stirn fdjwarg, grei8- haarig. Ruͤckenſchild Ihwarz, fein punftirt, vorn mit febr kurzen weißen, an ber Nath und hinten mit greifen $ürdjen. Hinterleib ſchwarz, fein pun£tirt, an Geiten und Spitze febr ſchwach röthlidh, mit febr furgen weißen Hächen; S8aud) mit weifliden Einfchnit- ten. Flügel um alle Adern rauchgrau; Schwinger febr licht oder: braͤunlich, mit gelblichweißem Snopfe. Wurzel der Schenkel und Mitte der Schienen ſchwarz. Hinterfie Beine faft überall fchwarz. — Sn Weflermann’s Sammlung, T 19. Microdon aurulentus. „Viridi aeneus, auro tomentosus.^. Erzgrün, mit Golb: behaarung. — Aus Caroline. Fabr. Syst. Antl, 185. 8. Mulio aurulentus. „Statur gang wie bie vorige (M. globosus), aber nod) einmal ‚so groß. Fühler fhwarz. Der ganze Körper erzgrün, mit dichter „Boldbehaarung *) bebedt. Füße ſchwarz.“ T 14. Microdon globosus. „Tomentosus obseurus, tibiis flavescentibus.* Behaart, buffet, mit gelblihen Schienen. — Aus Garolina. *) tomento denso aureo. Tomentosus nennt Fabricius über: haupt behaart, ob dicht oder dünn, anliegend oder aufrechtſtehend, darin ift bei ihm kein Unterſchied. MICRODON. CHRYSOTOXUM. 87 „Statur wie M. bicinctus, aber nod) einmal fo Elein (ober nur „balb fo groß). Die Kühler gang wie bei biefer Gattung. Der ngange Körper düfter mit Eleinen Härchen beflaumt. Hinterleib „Äugeliger wie bei den übrigen, felten voftfarben, Flügel ſchwaͤrz— „lichbraun *). Bogenfliegee CHRYSOTOXUM. 1. Chrysotoxum vittatum. Nigrum, thorace flavo - bivittato; scutello, abdominis fasciis novem, pedibusque ílavis. Schmarz, mit gelb zweiftriemigem Ruͤckenſchilde; gelbem Schildchen, neun Hinterleibsbinden und Beinen. — Länge 64 Linien 2. — Vaterland? Fühler ſchwarz, erftes und zweites Glied gleich lang, ba8 zweite an ber Spise allmählig wenig erweitert, das dritte ſehr Eurz, halbeiförmig. (Obgleich dies dritte Fühlerglied Eürzer als bei ben europäifhen Bogenfliegen, auch ber Dinterleib nicht geranbet ift, fo gehört fie bod) unbezweifelt diefer Gattung am.) Untergeficht Schon gelb, feidenfhimmernd, mit ſchwarzer Strieme; Baden ſchwarz; Hinterkopf und Augenhöhlenränder gelb; Stirn nebft bem Hocker für die Fühler ſchwarz. Ruͤckenſchild fdwarg, mit gelbem Flaume; Schultern und zwei etwas abgefürgfe, mitten unter: brodjene, vorn verjdymálerte Striemen gelb; Rand des Schildchens ſchwarz; SSruítfeiten ſchwarz, mit drei zufammenfließenden gelben Sieden, unter den Schultern ein länglicher gelber Punkt. Hinz terleib tief ihwarz, mit geíbem Flaume, bie zweite Binde mitten unterbrochen. Dev erfte Abfchnitt hat eine Binde an der Wurzel, vom zweiten bis zum vierten Abſchnitte hat jeder zwei Binden, die fid) am Außenrande auf jeder Seite vereinigen; ber fünfte und echte Abſchnitt haben jeder eine einzige Binde an der Spitze. Bauch gelblich, jeder Abſchnitt am Mittelfelde geld. Flügeladern, zumal die Berbindungsadern, bráuntid) gefaumt. Beine gelb, aber minder lebhaft als das Gelbe am Stumpfe. — Sm Wiener Mufeum, *) Diefe beiden Testen Arten, die ich nicht aefeben habe, gehören höchft wahrfcheintich su tiefer Gattung, und finden fi) in Bosrd Samm— lung zu Paris, ) 5 * 88 CHRYSOTOXUM. PARAGUS, T 2. Chrysotoxum nigrita. Nudus ater, alis cyaneis. Nadt ſchwatz, mit blauen. Stü- geln. — Aus Sjamaifa. Fabr. Ent. syst. IV, 29». 49. Syrphus nigrita: antennis setariis elongatis nudus ater, alis cyancis. Corpus magnum, totum atrum, immaculatum. Antennae porrectae, elongatae, setariae. Alae cya- neae margine tenuiori albido. Fabr. Syst. Antl. 183. 1. Mulio nigrita. In Herrin Yeat’s Mufeum in England, Madfenfliege PARAGUS. 1. Paragus serratus. Thorace nigro, scutelli margine serrato oleario. Mit ſchwarzem Rüdenfchilde, unb gezähneltem Rande des ölgelben Schildchens. — Länge 22 Linien . — Aus Tranquebar, Fabr. Syst. Antl. 186. 11. Mulio serratus: thorace nigro, scutelli margine serrato flavo. Statura parva praecedentis (M. bicolor), Caput flavum, antennis fuscis. Thorax niger lineis duabus dorsalibus abbreviatis, glaucis. Scutellum nigrum margine late flavo, denticulisque plurimis serrato, Ab- domen segmento primo nigro, reliquis rufis, margine albido. Alae albae immaculatae. Pedes ferruginei. Drittes Fühlerglied am hintern Rande odjerbraun. Untergeſicht ölgelb; Stirn weiß; Scheitel glänzend fdjwargs Augenhöhlenränder filberweiß; Augen golden, mit weißlich fdimmernben Binden. Ruͤckenſchildsſtriemen keineswegs, wie Fabricius meint, abgekürzt, fondern vorn breiter, gufammenlaufenb und vereinigt. Rüden des Hinterleibes faft kielfoͤrmig; erfter Abfchnitt ſchwarz, zweiter gelblich, an Wurzel und Seiten ſchwarz; folgende Eaftanienbraun, an ber Wurzel weißlich. Flügel febr wafferflar; Schwinger und Schuppen weiß. Beine röthlih, mit weißlichen S&nicen 5. binterfte Schenkel mitten pechſchwarz. Sn Fabricius und meiner Sammlung. PARAGUS. 89 ‚2. Paragus bimaculatus. Niger, abdomine melleo, basi utrinque macula nigra. Schwarz, mit honiggelbem Hinterleibe, ber an jeder Cite einen ſchwarzen led hat. — Länge 2 Linien g". — Bon Mogabdor. Wied, Analecta entom, pag. 33. Nr. 48. Fühler Ihwärzlihbraun, Endalicd an ber Wurzel roftgelb. Un— tergeficht bleich gelb. Ruͤckenſchild metalliih ſchwarz, mit zwei fhwadhen grauen Ctriemen; Spise des Schildchens gelblid Die Flecken des Hinterleibes nehmen bie Seiten des erften und bie Wurzel des zweiten Abfchnittes ein, und erfcheinen fchräg eingez fdnitten, Flügel kaum ein wenig gelblih; Schwinger gelb, mit weißem Knopfe. Beine gelb; Schenfelwurzel ſchwarz; Kniee p gelb. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 3. Paragus compeditus. Aeneus; scutello flavo, abdomine brunneo; femoribus tibiisque posticis fascia nigra. Erzgruͤn, mit gelbem Schildchen, braunem Hinterleibe unb ſchwarzer Binde der binterffen Schenkel und Schienen. — 24 £inien 9. — Aus Egpypten. Fühler Ihwarzbraun, Endglied am Hinterrande roftgelb. Unter- aeficht bleid) gelb. Stirn mietallifh blàulidj, mit breit gelben Xugenrünbern, Augen gebändert. Mittelleib bläulicherzgrün, Schildchen ſtrohgelb. Hinterleid vorn Lichter, hinten fatter braun. Flügel wafjerflar. Beine bleich gelb: fintevfte Schenkel vor ber Spitze, binterfte Schienen in ber Mitte mit jhwarzer Binde, — Sm Frankfurter Mufeum, 4. Paragus politus. Niger; pedibus flavis: femoribus basi, tibiis medio nigris. Shwarz; mit gelben, an Schenfelmurzel und Schienen: mitte fhwarzen Beinen. — 2 Linien. — Aus China, Tühler ſchwarz: Endglied am Smnenranbe der Wurzel etwas rothgelb. Untergeficht eigentlich bräunlich, aber tief und ſtark perls mutterglänzend, was in’s Stahlbläuliche zieht, mit fehr ftav£ glaͤn⸗ zender ſchwarzer Strieme. In gewiſſer Richtung ſchimmert das * 90 PARAGUS. ASCIA. Untergeficht wie ber unterfte Theil der Stirn von Eleinen Haͤrchen filberweiß, fonft iff die Stirn ſchwarz. Mittelleib ſchwarz, gläns zend, aber faum metalliſch. Bruftfeiten vorn weißfchimmernd, Hinterleib ſchwarz, auf dem dritten Abjchnitte roth durchicheinend, was oft ein großes Dreieck bildet, bei andern Eremplaren aber gar nicht bemerkbar ifi. Bei einigen aud) der After roth. Beine gelb; Schenkelwurzel ſchwarz, an ben binterffen faft bis zur Spige. Hinterfte Schienen mit ſchwarzer Binde faft in der Mitte, Füße gelb, — In Dr. Trentepohl’s und meiner Sammlung. aen - Schnauzenfliege ASCIA. Diefe Gattung iff bem ganzen Anftande nad) von Mero- don fo verfchieden, daß, abgefehen aud) von den Zaftern, man faum begreift, wie Sabricius fie zu Merodon zählen Eonnte, | | 1. Ascia brachystoma. Nigra, abdominis segmento secundo fuscano; incisuris albo pilosis; pedibus luteis, femoribus fuscis. Schwarz, mit bräunlihem zweiten Abfchnitte unb weißbehaarten Ein- fchnitten des Hinterleibes, Iehmgelben Beinen unb braunen Schenkeln. — Länge 22 Linien 9, — Aus Oſtindien. Wiedemann Analecta entomol. pag. 33. Nr. 47. Kühler Ihwärzlichbraun, am untern Rande roftgelb; erftes unb zweites Glied wagrecht, drittes nidenb, lànglid, an ber Spitze gerundet. Kopf ſchwarz, weiß behaart; Rüffel lehmgelbz Unters geficht kaum Eonver, ſenkrecht; Rand des Mundes nicht fchnabel- formig vorrageno, Mittelleib ſchwarz, mit weißen Haaren. Hin: terleib Eeulförmig, zweiter Abſchnitt, Spisenrand des dritten unb After gelbbraͤunlich; Einfchnitte, Seiten der Wurzel und Spige des vierten Abfchnittes weißhaarig, Flügel waſſerklar; Flügelader: verlauf wie bei ber europäifchen A. podagrica; Schwinger gelb. $niee lehmgelb; hinterfte Schienen vor ber Spitze ſchwaͤrzlichbraun. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen und in meiner Cammlung. PSARUS. . 10:91 Cd wingfltege. PSARUS. 1, Psarus ornatus. Niger; thorace vittis binis interruptis, humeris, abdo- mine fasciis 8: secunda interrupta flavis. Schwarz, mit zwei gelben unterbrochene® Striemen, Schultern des Ruͤckenſchildes und acht Hinterleibbinden: die zweite unters brod)en, — 7 Linien. — Aus bem amerifanifchen Georgien. Fühler ſchwarz; Untergefiht gelb, mit ſchwarzer Strieme, ziem: lid) verlängert, mit kaum merklichem Höder. Baden wieder ſchwarz, Stirn fdyoarg, Hinterer Rand des Hinterkopfes gelb. Schultern, zwei unterbrodjene, aud) vorn und hinten etwas abgefürzte Strie: men bes Stüdenfdjlbe8 und eine Binde ber Bruftfeiten gelb; Schildchen gelb, nur am äußerften Rande ſchwarz. Erfte Hinter: leibbinde ftebt abgefondert auf bem erften Abſchnitte; die fedj8 nàdjffen find je zwei und zwei an den üuferfien Seitenrändern ber Abfchnitte vereinigt, bie le&te fteht wieder allein auf bem letz— ten Abfchnitte, beffen Spigenrand aber aud) nod) gelb ift. Flügel mit gelben Adern: bie Queeradern bräunlic, eingefaft. Schwinger unb Beine gelb. — Sim Berliner Mufeum, Xnmert. Diefe Art fledt im Berliner Mufeum als eigene Gattung unter der Benennung: Epopter ornatus, unterfcheidet fid inbeffen nicht mefentlid) von der Gattung Psarus; nur iff das Verbältniß ber Länge ber Fühlerglieder gegen einander etwas abs weichend, das etfte iff nämlich von gleicher Länge, ja wohl gar ein Elein wenig länger als das zweite, das Endglied hingegen fürger wie bei Psarus. ©. Taf. IX. Fig. 7. 9. Psarus quadrifasciatus. Niger, thorace maculis quatuor abdomine fasciis quatuor flavis. Schwarz, 9tüdenfdjilb mit vier gelben Kleden; Hinterleib mit vier gelben Binden. — Länge 54 Linien d, — Aus bem Nordweften von Penfylvanien. Say in Long's Exped, II. Append. 377. Paragus 4 fasciatus. Fühler rofibraun, mit fchwargem Endgliede unb gelblicher SBorfte. Untergeficht ölgelblich, mit ſchwarzer Strieme, filberfhimmernd; Baden ſchwarz; Stirn gelblich (am F fhwarz, mit gelben Seiten). 92 PSARUS. BACCHA. Augen. mit zwei rotfgelben Binden. Stüdenjdilb an der Spise mit zwei dreiedigen rein gelben Sleden, bie mit den gelben Schul: tern gufammenfangen, aud) über ben Flügelmurzeln iff nod) eine acfrümmte ‚gelbe, wenig merkliche Striemez; vor bem Schildchen zwei gelbe, furge, nad vorn in einem tehten Winkel zufammen- fioßende Linien. Bruftjeiten mit einer gelben Binde. Scildchen mit fehmal gelbem Rande. Hinterleib mit vier gelben Binden, 1. auf dem zweiten Abſchnitte bogenformig, an ben Seiten breiter; 2. auf der Mitte des dritten Abfchnittes, an den Seiten nicht ‚ breiter, am $interranbe diefes Abfchnittes an jeder Seite nod) ein gelber Queerſtrich; 3. und 4. auf dem vierten Abſchnitte. Fluͤgel an der Rippe gelbbraun, was ziemlich ſcharf abgeſchnitten, nicht gang die Hälfte der Fluͤgelbreite einnimmt. Schwinger gelb. Hin⸗— terfte Schenkel an der Wurzel‘ gelb, übrigens tief braun, nicht verdickt, aber mit einem deutlichen Dorn unten vor ber Cpibe, binterfte Schienen gebogen, febr lidjt und rein gelb, am Spißen: drittel nebft ben Füßen roftbräunlich gelb, die vorderen Schienen und Füße faff eben fo, nur die vorderften tiefer braun, vorderfte Schenkel tief braun, mittlere am wenigften braun. — In meiner Sammlung. ; Anmerk. Es iff dieß eine von ben Mittelarten, die zu Eeiner Gattung vollfommen päffen wollen, die Fühler find aber von Psarus gar nicht verfchieden, haben aud) einen, obwohl viel fürgez ren, gemeinjdjaftliden Hoͤcker. Untergeficht mit deutlichem, obwohl febr flahem Höder. An ben Hinterbeinen gleicht fie Milesia, in der Zeichnung einem Chrysotoxum, einem Paragus aber über- haupt fo wenig, daß man faft bei Say einen Schreibfehler ver: mutben follte, Schmachtfliege. BACCHA. 1, Baccha eylindrica A. Chalybea, alis fuscis, margine interno apicis et basees maculaque media limpidis. Stahlblau, mit ſchwaͤrzlich— braunen Flügeln, am Sinnentanbe ber Spige und Wurzel unb einem Mittelflede toaffertlar, — Länge 5 Linien d$. — Aus Weflindien. BACCHA. 93 Fabr. Spec. insect. II. 429. 41. Syrphus cylindricus: antennis setariis nudus ater alis nigris: margine te- nuiori albo maculato. Caput orbiculatum oculis magnis, connatis, nigris, fronte flava, Thorax brevis, ater, immaculatus. Ab- domen elongatum, cylindricum, atrum. Alae nigrae margine tenuiori maculis magnis, albidis. Fabr. Ent. syst. IV. 298. 74. Syrphus cylindricus. Fabr. Syst. Antl. 199. 2. Baccha cylindrica: atra etc. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergeficht gelb, im Weibchen weiftid)s Stirn ſtahlblau. Rüdenfchild unb Bruftfeiten ſtahlblau, bieje mit linienartigem gelblichen Queerflede vor der Flügelwurzel, Hinter: leib flahlblau. Flügel mit einem großen wafjerklaren dreiedigen Tlede an der Spitze, ber fid) von der dritten Ader bis zum Ju— nenrande erftredt, einem mittleren eirunden Flede, der von ber vierten Ader längs getheilt iff, und einem Eleineren, der Wurzel näheren, zwifchen der vierten unb fünften Ader, aud) der Innen— tanb der Wurzel ift wafferflar. Schwinger gelblidj. Vordere Beine ftablblau 5 Schenkelwurzel odjerbraun, an den hinterften Beinen des 9 ift bie Außerfte Schenkelwurzel weißlih, an den mittleren Beinen länger weißlih, an den vorderften gelb. — In Sabricius und meiner Sammlung, 2. Baccha picta. Mellea, thoracis lineis abdomineque nigris, alis brunneis fascia antapieali limpida. Honiggelb, Ruͤckenſchildslinien unb Hinterleib ſchwarz; Flügel braum, mit waſſerklarer Binde vor. ber Spige. — Ränge 5 Rinien 9. — Bon Guinea, Fuͤhler roftgelb 5 Untergeficht febr glänzend roftgelb, perlmutter: fhimmernd; Stirn (don ſtahlblau, mit filbernen Punkten. Mit- teleib glänzend honiggelb, obenauf mit feiner Mittel-, und an jeder Seite zwei bideren ſchwarzen Linien. Hinterleibswurzel boniggelb, mit ſchwarzer Ctrieme, das übrige glänzend ſchwarz, mit wenig merklich burdjfdjeinenben , fatt honiggelben, länglichen Doppelfleden jedes Abfchnittes. Flügel febr glänzend, fatt braun, am Wurzeldrittel eine honiggelbe, außen und innen ſtark abgefürzte Binde, bor ber Spitze eine breitere vollffändige waflerklare Binde. — Beine jatt honiagelb: pinterfte Schenkel mitten, binterfte Schienen an ber Spise, Dinterfte Fußwurzeln überall braun. — In der Sammlung Seiner Königlihen Hoheit des Prinzen Chriſtian. 94 BACCHA. 3, Baccha vittata. Mellea; thorace abdomineque nigrovittatis; alis fuscis fascia ante apicem limpida. $oniggelb, ‚mit fhwarzge- firiemtem Rüdenfhilde und Hinterleibe, und braunen Flü— gen, mit waſſerklarer Binde vor der Spitze. — Länge hE Linien 9. — Aus Afrika, Fühler Licht roftgelb; Untergeficht gelblich, perlmufterfhimmernd; . Stirn ftahlblau, Stüdenfdjilb fatt und glänzend honiggelb, mit fünf linienartigen ſchwarzen Ctriemen, deren mittelfte am feinften ift. Bruftfeiten lichter gelb. Hinterleib fatt und glänzend honig— gelb: Spitze des dritten Abfhnittes ſchwarz; vierter Abſchnitt allz mählig erweitert, mit drei ſchwarzen Striemen, bie mittlere linienz artig, die an ben Geiten vorn abgekürzt; fünfter Abfchnitt mit drei an Länge und Breite ziemlich gleichen Striemen, an ber Spige der Abfchnitte find bie Striemen nad) den Seitenrändern auswärts gebogen; bie übrigen Abjchnitte ſchwarzz Bauch honig- gelb. Flügel ſchwaͤrzlichbraun; über bie mittleren Queeradern geht ein viel lidjtere8 abgekürztes Bändchen; bie Binde vor ber Spiße ift breit und völlig voafferflar. Beine gelb, hinterfte braun, mit gelben Knieen. — Sch erhielt blefe vor mehreren Jahren aus bem Wiener Mufeum zur Anfiht, unb zweifle kaum, daß fie mit der vorigen, die ich erft kürzlich fab, zu einer unb derfelben Art gez hören möge, denn ber Unterfchied in ber Zeichnung bes Hinter: leibes kann zufällig fein. A. Baccha clavata F. Thorace aeneo-nigro; abdomine fusco, utrinque macu- lis tribus flavo- albidis. Mit metallifhfhwarzem Ruͤk— Eenfchilde, unb fhmwärzlihbraunem Hinterleibe: an jeder Seite mit drei gelblichweißen Flecken. — Länge 4 bis 4X Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Ent. syst. IV. 298. 73. Syrphus clavatus:. antennis setariis nudus niger abdomine clavato: maculis utrin- que tribus flavis. Statura S. elongati at major. Caput flavum, linea media, atra. Antennae nigrae clava testacea. Thorax niger, nitidus scutello striga baseos flava. Abdomen clavatum petiolo elongato nigrum, in medio subfer- BACCHA. 95 rugineum maculis utrinque tribus flavis baseos minore. Pedes testacei femoribus nigris. Fabr. Syst. Antl. 200. 3. Baccha clavata: nigra eto. Fühler fdjwüárglidjbraun, drittes Glied am untern Rande roftgelb; Untergeficht budjébaumgelb, perlmutterfhimmernd, „mit metallifch fhwarzer Strieme; Stirn budsbaumgelb, Scheitel metallifch Schwarz. Rüdenfchild metalliſch ſchwarz, mit weißlichem Flaume; Schildchen ſchwarz oder braun, an Wurzel und Spise gelb. Bin: terleib ſchwaͤrzlichbraun, erfter febr kurzer Abfchnitt ftahlbläulichz zweiter längfter an jeder Seite der Wurzel mit einem budhsbaums gelben Flecke; dritter und vierter jeder an jeder Seite ihrer Wurzel mit einem fchrägen buchsbaumgelben Flecke; an ben folgen: ben find bie Einfchnitte roͤthlich; After faft haargreis. Flügel waflerklar, mit fhwärzlihbraunem linienartigen Randmal. Beine ſchwaͤrzlichbraun. Kniee rötglich gelb. — Sn Fabricius Sammlung, 5. Baccha fusciventris, "Chalybescens, scutello luteo; abdomine brunneo maculis utrinque duabus obliquis luteis; alis plaga costali fu- scana. Stahlbläulih; mit gelbem Schildchen, braunem Hinterleibe, an jeder Seite mit zwei ſchraͤgen gelben Flek— &n unb an der Flügelrippe einem bräunlichen Schweife,. — Länge 43 Linien 9. — Baterland? Der vorigen febr ähnlich. Fühler roftbraun, weißlich fdjimmernb, Untergeficht ſtrohgelb, mit ftahlblauer Strieme, Stirn ftablbtaus Hinterkopf und Augenhöhlenränder weiß, Ruͤckenſchild düfter ftahl- blàulid) Seiten und Bruftfeiten weißfhimmernd. Schildchen fatt lehmgelb; Hinterrüden ſtahlblauz Hinterleib glänzend braun, an jeder Seite der Wurzel weißhaarig und an ben Geitenrünbern gelhlich; aber ber erftere breitere Abfchnitt überall ſtahlblau; britz ter Abſchnitt an jeder Seite feiner Wurzel mit einem fchräg längs: lichen gelblichen Flede, ber von bem der andern Ceite nur burd) einen febr ſchmalen Raum gefdjieben ift, biefer Abfchnitt gegen bie Spige bin erweitert; vierter Abfchnitt mit eben folchen Fleden wie der vorige, die aber von einander ein wenig weiter entfernt find; biefer Abfchnitt erweitert fich nod) bis über die Hälfte feiner Länge unb verfchmälert fic) dann wieder gegen bie Spige hin ein wenig; bie folgenden viel fürgeren Abſchnitte haben eine fatter braune Farbe, Flügel faum ein wenig gelblich, Randmal tief 96 BACCHA. ſchwaͤrzlichbraun; Spisenhälfte des Rippenfeldes, Saum ber zwei— ten Ader fehr breit, ber mittleren Queeradern febr ſchmal, ſchwaͤrz— lihbraun. Beine braun. Kniee unb Wurzelhälfte der Schienen gelblich; Gufrourgeln fatt Shwärzlihbraun. — Sm Wiener Mufeum. 6. Baccha fascipennis, Cuprascens; abdomine nigello, maculis obsoletis flavi- dis; alis fascia fusca. Kupferröthlih; mit ſchwaͤrzlichem Hinterleibe, mit ſchwachen gelblichen Flecken, auf den Fluͤ— geln eine braune Binde. — 43 Linien 9, — Vaterland? - Sügler braͤunlichſchwarz; Untergeficht weiß, perlmutterſchim— mernb, mitten gemslederfarben; Augenhöhlenränder weiß; Stirn metalliff ſchwarz, dicht über den Fühlern mit zwei gemöleders farbenen Punkten; Hinterkopf ſchwaͤrzlich, Ruͤckenſchild kupfer— roͤthlich; Schildchen metallifch gelb; SSruftfeiten weißlih. Hinterleib metallijd) ſchwaͤrzlich; Wurzel der vordern und Cpi6e der hintern Abſchnitte büíter ſtahlblaͤulich; Wurzel des vierten und fünften Abſchnittes an jeder Seite mit einem ſchwach gelblichen Flecke. Flügel vollig wafferflar, an ber Guferften Wurzel ſchwaͤrzlichbraun; eine breite Binde von gleicher Farbe geht uͤber die Mitte der Fluͤ— gel, erreicht den Innenrand nicht, ſondern endet an der vorletzten Ader, wo ſie zwiſchen dieſer und der naͤchſtaͤußern eine Bucht macht. Schwinger und Beine ſchwaͤrzlichbraunz Kniee lichter, hin— terſte Schenkel vor der Spitze mit ſatter gefaͤrbter Binde. — Im Wiener Muſeum. 7. Baccha sapphirina, Nigra sapphirino micans; abdomine fasciis sapphırinis; alis stigmate punctoque apicali fuscis. Schwarz fapphir: blau ſchimmernd; mit fapphirblau bandirtem Hinterleibe; Flügel mit fhwärzlihbraunem Nandmal und Punkte der €ypige. — Länge 4 Linien 2. — Aus Sftinbien. , Sübler brennend roſtgelbz Untergeſicht ſapphirblau, halbmetalliſch glaͤnzend, mit ſchwarzer Strieme. Stirn glänzend lichtſtahlblau in der Mitte queer ſapphirblau ſchimmernd. Mittelleib glaͤnzend halbmetalliſch ſchwarz, mit Sapphirſchimmer. Hinterleib glaͤnzend ſchwarzz; zwei Binden und Spitze fappbirglängend, fo aud am SBaudje, und zwar halbmetaliifch, Fluͤgel waſſerklar; zweite Aber, BACCHA. 97 8tanbmal und ein Fleck am Außenrande ber Spige ſchwärzlichbraun Schwinger gelb. Knopf weißlih. Beine roftgelb. Hinterfie Schen- fel vorn, binterftie Schienen an der Spiße halbirt braun. — Im $ónigliden Mufeum zu Kopenhagen, " 8. Baccha- costalis, Nigra; abdomine fasciis chalybeis, utrinque maculis dua- bus albidis, alis ad costam fuscis. Schwarz, $intetleib mit ſtahlblauen Binden unb an jeder Seite zwei weißlichen Kleden; Flügel an der Rippe fhwärzlihbraun. — Länge 4 Rinien J. — Baterland? Anftand wie B. eylindrica F. Fühler ſchwarzbräunlich. unter: geficht weiß, perlmutterfhimmernd, mitten ftablblàutid), Augen: höhlenränder ſchneeweiß; Stirn und Hinterkopf ſchwaͤrzlich. Mittel: leib metallifd) ſchwarzz Bruftfeiten mit weißer Binde; Seiten des Stüdenfdjilbe8 vorn weißhaarig. Erſter Hinterleibsabfchnitt ſtahl⸗ blau, zweiter ſchwarz an ber auferffen Spige unb den Seiten: vünbern, biefen aber an ber Spige unterbrochen flahlblau glänzend, dritter Abfchnitt an ber Außeriten Wurzel, an beiden Seiten und ber Spige ftahlblau, dicht hinter der Wurzel an jeder Geite ein fleiner, von oben her faum fichtbarer weißer Fleck; vierter Abſchnitt an jeder Seite mit einem etwas groͤßeren, auch von oben her ſichtbaren, faſt dreieckigen weißen Flecke, an der aͤußerſten Wurzel und Spitze ſtahlblauz folgende Abſchnitte überall ſtahlblau. Bauch ſtahlblau glaͤnzend, mit zwei weißlichen Einſchnitten. Fluͤgel an der Rippe fdjmürglidjbraun, Stanbmal ebenſo, aber ſatter; das Braune nimmt nicht die Haͤlfte der Fluͤgelbreite ein, iſt in der Mitte ein wenig breiter, und ſchließt einen kleinen waſſerklaren Schweif unter dem Rippenfelde ein; Schwinger gelb. Mittlere Beine gelb, mit braͤunlichen Schenkeln und Fußwurzeln; hinterſte Beine ſchwaͤrzlichbraun, mit gelblicher Schienen- und Schenkel— wurzel. Die vorderſten Beine find verloren gegangen. — Im Wiener Mufeum. | 9. Baccha adspersa F Aeneo nigra; abdomine aurato-punctato; alis basi di- midiato nigris. Metalliſchſchwarz; Hinterleib golbpunttirt, Flügel aif ber Wurzelhälfte ſchwarz. — Länge 32 Linien, — Aus Cübamerita. . II, Band, T 98 BACCHA. XYLOTA. Fabr. Syst. Antl. 200. 5. Baccha adspersa: atra abdo- mine auro punctato, alis basi nigris. Statura et magnitudo omnino B. clavatae. Caput et thorax atra immaculata. Abdomen atrum, segmento primo tenuiori, compresso, utrinque puncto parvo apicis aureo, reliquis punctis quatuor lateralibus an- terioribus, Alae albae, basi nigrae. "Pedes nigri. Das Schwarze zieht allenthalben in’s Stahlblaue, ausgenommen an den Beinen, welche pechſchwarz find. Uebrigens iff bie Fabri- cifde Befchreibung genügend. — Im Koniglihen Mufeum zu Kopenhagen, Cágefltege. XYLOTA. 1. Xylota chalybea. Chalybea, humeris hypostomatisque lateribus niveo mi- cantibus; alis nigris, squamis pilisque abdominis albis. Stahlblau; mit fchneeweißfhimmernden Scdultern unb Untergefichtsfeiten; fhwarzen Flügeln mit weißen Schuppen unb weißen. Hinterleibshaaren. — Länge 6 Linien J. — Vaterland? Kopf kohlſchwarz; Fühler ſchwarz. Stüdenfdjlb veildjenfarbig ftahlblau, mit fhwärzlihem Flaum, innere Seite der Schultern mit fchneeweißem dreiedigen Flecke; Bruftfeiten kohlſchwarz. Hin— terleib ftahlblau, mit febr feinen, an den Seiten mehr in’s Auge fallenden weißen ‘Haaren; Bauch Eohlfhmwarz. Fluͤgel braͤunlich— ſchwarz, veildjenblàulid) wiederfcheinend; Schwinger ſchwarz; bie weißen Echuppen ſchwarz gewimpert. Beine ſchwarz; binterfte Schenkel gufammengebrüdt, ſtark verdidt, wenig ſtahlblaͤulich; Schienen gekrümmt, vordere in gewiſſer Stidjtung innen weiß fhimmernd; Fußwurzeln weißfhimmernd, mit gelblihen Sohlen. — Sm Wiener Mufeum, 2, Xylota plagiata. Nigra femoribus posticis rubidis; alis plaga fusca. Schwarz, mit röthlihen hinterften Schenkeln unb einem ſchwaͤrzlichbraunen Schweife der Flügel. — 6 Linien 2, — Aus Brafilien, XYLOTA. 99 Kopf und Fühler ſchwarz. Endglied ber Fühler etwas länglicher „ al& bei den andern, Rüdenfhild fchwarz, an Nath und Schultern Spuren von gelber Zeichnung, hinten zwei ſchmale gelbliche Strie: men und am Rande des Scildchens gelblihe Haare. Hinterleib ſchwarz: erfter Abfhnitt, die Seitenränder des zweiten und bie Wurzel des dritten etwas glänzend und blaͤulich, ſo daß auch hier wohl an friſchen, nicht durch Arſenikaufloͤſung beſchmutzten und verdorbenen Exemplaren eine deutlichere Zeichnung zu ſehen iſt. Fluͤgel an der Rippenhaͤlfte gelblich, was durch einen deutlichen, fhwärzlichbraunen, etwas fchräg gegen bie Spise gehenden Schweif vom übrigen weniger gelblichen Theile gefchieden wird. Beine Shwarz: binterfte Schenkel roͤthlich, am untern Rande mit fürgen Borſten; Schienen gefrümmt. — Sn meiner Sammlung; 3. Xylota haematodes. Nigra, abdomine rubro: basi nigro; alis fuscis. Schwarz, mit rothem, an der Wurzel ſchwarzen Hinterleibe und ſchwaͤrzlichbraunen Flügeln. — 5 bis 5£ Linien X2. — Aus Nordamerika. Fabr. Syst. Antl. 193. 21. Milesia haematodes: nigra abdomine rufo; femoribus posticis incrassatis. . Statura omnino M. segnis. Caput et thorax atra; immaculata. Abdomen rufum. Pedes nigri, femori: bus posticis clavatis; inermibus. Th. Say American Entomology Xylota haematodes Tab: 8. Sig. unten rechts. Fühler ſchwarzz Kopf überall glänzend ſchwarz, in gewiſſer Stidtung wenig weißfchimmernd, was an der Ctirn vorzüglid unten über den Fühlern fihtbar wird. Mittelleib glänzend ſchwarz, am Rüdenfhilde halbmetallifh, innen an den Schultern etwas weißfchimmerno. Hinterleib glänzend braunroth, an g' etwas mehr in'á Gelbe gemifcht: erfter Abfchnitt ſchwarz, zweiter an der Wurzel mit einem ſchwarzen Dreied, beffen Spise in das Rothe hineinragt ; an den Seiten ift ein weißer Flaum deutlih. Flügel glänzend braun, am Q mehre Zellen des Innenrandes in ber Mitte liter, am ^ ift das Braune gleichförmiger, en beiden aber bie Wurzel unter dem Xußenrande am wenigften gefärbt. Schüppden weiß, Schwinger gelb. Beine ſchwarz, hinterſte Fuͤße an der Sn? nenfeite gelblich, — Sn meiner Sammlung, po 7 * 100 XYLOTA. 4. Äylota coarctata. \ Nigra, abdominis petiolo fascia flava; alis dimidio co- stali nigris. Schwarz, mit gelber Binde des SHinterleib- ftiel8 und an ber Nippenhälfte ſchwarzen Fluͤgeln. — Ueber 5 Linien. — Aus Braſilien. Fuͤhler ſchwaͤrzlich. Untergeſicht ſchwarz, mitten ſcharf laͤngsge— kielt, wenig grauſchimmernd, aber an den Augenraͤndern weiß. Stirn ſchwarzz unten gelblich oder greis. Mittelleib braͤunlich⸗ ſchwarz; Schultern gelblich. Hinterleib an des zweiten Abſchnittes Wurzel ſehr duͤnn, mit hochgelber, hinten eingeſchnittener Binde; ſchon die Spitze dieſes Abſchnittes wieder dreimal ſo breit als deſſen Wurzel; dritter Abſchnitt an Breite noch etwas zunehmend, vier— ter und folgende wieder abnehmend und dieſe mit feinen weißlichen Haͤrchen beſetzt. Flügel an der Rippe ſchwarz, welches nad) ber Spise hin brauner wird; an der innern Hälfte gelblich. Beine ſchwarz. — Sm Frankfurter Mufeum, ein etwas veraltetes abges waſchenes Exemplar. T 5. Xylota ejuncida Say. Obscure aenea, abdomine maculis quatuor flavis, femo- ribus posticis subgracilibus, subtus seriebus duabus spinarum. Düfter erzgrün, mit viergelbfledigem Hinter: leibe und faft fohlanken hinterſten Schenfeln unten mit zwei Reihen von Dörnchen. — Länge 5 Linien g. — Aus Oftflorida unb Penfplvanien. Th. Say American Entomology Tab. 8. Fig. oben linEs. Fühler roftgelb, Kopf filberfhimmernd. Rüdenfhild erzgruͤnlich, vorn an jeder Seite mit einem graulichen Slede, Hinterleib gruͤn— lich ſchwarz; erfter Abſchnitt glänzend, ohne Fledenz zweiter und dritter jeder mit zwei rvoftgelben großen, halbeirunden Bleden, welche die Seitenränder, aber weder den vorbern nod) hintern Rand ihres Abſchnittes, berühren ; vierter Abſchnitt düfter erzfarben, glänzend. Bauch gelblichweiß, mit ſchwarzer Spitze. Flügel wenig gelblich. Schwinger und Schüppchen weiflidj. Schenkel pedjfarben, febr wenig in's Erzfarbene ziehend, bie hinterften nicht fehr erwei⸗ tert. Füße weißlich, die zwei letzten Glieder ſchwarz. Xnmert. Diefe Befchreibung ift nach bem &erte von Cay»; fein ochraceous habe id) nad) der Karbe ber Abbildung t oftgelb überfest. XYLOTA. ° 101 T 6. Xylota quadrata Say. Nigella abdomine maculis quatuor. subquadratis flavis ; femoribus posticis angulo apicis prominente. Schwaͤrz- lid, mit vier faff vieredigen gelben Hinterleibsfleden unb einer von ber Spike ber hinterften Schenkel vorragenben Ede. — 43 Rinien 2, — Aus PenfpIvanien. Th. Say American Entomology Tab. 8. Fig. oben rechts. „Fuͤhler roftgelb. Kopf goldgelb, an ber Wurzel der Fühler unb „einer von ba zum Munde herablaufenden Ctrieme ſchwarz; Un: „tergeficht gefielt und nur febr ſchwach eingefchnitten (2) indented, „rüdenfchild büfter metallifc (oder erggrün, brassy ?), mit zwei „vorn zufammenfließenden, hinten dünner werdenden und hinter „der Mitte abgekürgten afchgrauen Linien (hievon iff in der illus „minirten Abbildung nichts zu feben), an jeder ©eite über ben „Fluͤgeln nod) eine unterbrodjene, wenig merflide Linie. Scild- „hen am hintern Rande gelb (ochraceous), Bruftfeiten unb Bruft „mit bleid) fchimmelgrauem (glaucous, blaugrau?) Weberzuge. „Hinterleib ſchwarz, eríter Abſchnitt an den GCeitenrànbern rofl: „gelb; zweiter mit einem großen, faft vieredigen, der Mitte fid) „nähernden und hier etwas breiteren rofigelben Flecke an jeder „Seite; dritter ebenjo; die hinteren Ränder (edge) diefer Abfchnitte „und bie Spige des vierten gleichfalls gelb. Bauch gelblichweiß, „mit ſchwaͤrzlicher Spitze. Beine gelb, mit fchwarzer Schenkel: „wurzel; binterfte Beine ſchwaͤrzlich ergfarbens Schenkel verdidt, „unten mit Dörnchen und nahe an ber Spise mit einer vorragen- „den Ede. Dieſe Art nähert fid) durch Geftalt des Körpers und „Beichaffenheit des Untergefichtes ber Gattung Eumerus.“ Xnmerf, Sd fann, da id) bieje Urt nicht mitgeteilt erhielt, nichts Näheres darüber beffümmen. In der Zeichnung iff ber Hin— terleib- breiter und ber After fpis, woeldjes aber nur das weibliche Geſchlecht anbeutet. 7. Xylota vagans. Aeneo nigra, abdomine maculis quatuor flavis; tibiis tarsisque anterioribus albis. Metalliſch ſchwarz, Hinter- leib mit vier gelben Seen, vordere Schienen und Füße weiß, — 4 finie 2, — Aus Brafilien, 102 | XYLOTA. Fühler Schwarz ober ſchwaͤrzlichbraun: Gnbglieb länglid, Unter: geficht weißfchimmernd. Etirn metallifh ſchwarz, an ben Fuͤhlern ſtahlblau, mit weißer Binde. Ruͤckenſchild vorn mit weißlichen Tropfen neben den Schultern; Bruſtſeiten mit weißer Binde. Zweiter Hinterleibsabſchnitt nit zwei lànglid) viereckigen gelben Flecken; dritter mit zwei kleineren gerundeten Flecken. Fluͤgel wenig gelblich. Schwinger gelblichweiß. Schenkel erzfarben: hin— terſte ſtark verdickt; hinterſte Schienen braun, an der aͤußerſten Wurzel weißlich, vordere weiß. Hinterſte Fuͤße uͤberall, vordere nur an der aͤußerſten Spitze braͤunlichſchwarz. — In meiner Sammlung. 8. Xylota metallica. Thorace aeneo, abdomine nigro: maculis quatuor ma- gnis quadratis luteis. Mit erggrünem Ruͤckenſchilde und ihwarzem Hinterleibe, mit vier großen vieredigen gelben Flecken. — 33 Linien. — Yus bem amerifanifhen Georgien. Fühler ocherbraun. Untergefiht metallifh ſchwarz, weißſchim— mernd, die orm gerade wie bei Milesia segnis F. Stirn jd)marg. Fuͤckenſchild erzgruͤn, mit vier ſehr ſchwach kupferroͤthlichen Strie— men und weißſchimmernden Schultern. Bruſtſeiten ſchwaͤrzlich, mit breiter weißſchimmernder Binde. Schildchen erzgruͤn. Hinterleib ſchwarz, zweiter und dritter Abſchnitt jeder an jeder Seite mit einem großen, die Wurzel beruͤhrenden, zwei Drittel der Laͤnge des Abſchnittes einnehmenden, in gewiſſer Richtung opaliſirenden Flecke: der ſchwarze Raum zwiſchen den Fleckenpaaren nur ſchmal; pierter Abſchnitt uͤberall metalliſch ſchwarz. Fluͤgel und Schwinger gelblich, Randmal lehmgelb. Beine roſtgelblich, wenig weißlich ſchimmernd; hinterſte verdickte Schenkel ſchwarz, mit roſtgelber Wurzel; Spige der vordern Schenkel braun; hintere Schienen und die Spitze aller Fuͤße braun. — - Sn meiner Sammlung, 9. Xylota proxima Say. Nigella, abdomine maculis flavis inaequalibus; femori- ^ bus posticis macula media, magna, rubida. Schwärz- b, mit ungleich gelbgefledtem Hinterleibe und einem geoßen röthlichen Sede der binterften Schenkel, — Ma gi mien. N Penſylbanien. Th. Bay Ameriean Entomology Tab. 8. ig. unten linke, , XYLOTA. 103 „Bühler roſtgelb; Kopf gelblich filberweiß; Scheitel fchwarz. „Ruͤckenſchild fhwärzlid, mit zwei grauen, lànglid) dreiedigen „FFlecken am Vorderrande, bie mit einer fait zur Fluͤgelwurzel fid) „erſtreckenden Geitenlinie zufammenhangen. | SSruftfeiten filbergrau, „Hinterleib ſchwarz: erfter Abjchnitt an Wurzel» unb Geitenranbe „roftgelb; zweiter an jeder Seite mit einem großen halbeirunden „Flecke; dritter mit einem Kleinen, längs halbeirunden Queerflece „an ber Wurzel; vierter mit einer bleich gelben Queerlinie unb „eben foldjem Spitzenrande. Bauch gelblichweiß, mit fchwärz- eder Spitze. Schwinger und Schuͤppchen weißlich. Zlügel ber „Abbildung nad) wenig gelblich, Beine roſtgelb. Hinterfte Schenkel „iehr erweitert, nahe ber Spige am meiften; an jeder Seite mit „einem deutlichen röthlichen Flecke und einem zweiten an ber Wur- „gel; unten mit Sorndjen; aud) bie fchwärzlichen hinterften Schie— „nen an Wurzel und Mitte rotblid)." Sch Eenne die Art nicht aus eigner Anficht. 10. Xylota indica. Nigra, fronte argentea; abdomine maculis utrinque dua- bus flavis, apice albolimbato. Schwarz, mit filberweißer Stirn; Hinterleib an jeder Seite mit zwei gelben Fleden unb an ber Spige weißgeſaͤumt. — Länge 3 big A Li— nien 9j. — Aus Oſtindien. Wiedem. Anal. entom. pag. 33. Nr. 49. Eumerus indicus. Der X. pipiens Außerft nahe verwandt, aber die Stirn filber- weiß und die Hinterleibsflede größer. Alles Uebrige wie bei diefer, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 11, Xylota fasciata. Nigra; abdomine maculis duabus rubidis, fasciisque in- terruptis albidis. Schwarz, mit zwei röthlihen Fleden unb weißlihen unterbrochenen Binden des Hinterleibes, — 3 Linien. — Aus Nubien. Gehoͤrt zu Steigen' s erfter EA unb iff mit ber euro- päifchen X. pipiens verwandt. Fühler roftgelb; Untergeficht etwas bleicher; Stirn blaͤulichgrau oder weiß. Ruͤckenſchild ſchwarz, vorn mit zwei weißſchimmernden, aber bald ſich verlierenden Striemen. Dicht vor dem Schildchen 104 XYLOTA. MILESIA. an jeder Seite ein Eleiner weißer Queerftrih. Schultern unb eine Strieme bis zur Flügelwurzel bleich gelb. Bruftfeiten weißlich. weiter Hinterleibsabfchnitt mit zwei großen, mehr weniger gelbz ‚zothen Längsfleden, dritter mit xöthlichweißer unterbrochener Binde an feiner Wurzel; vierter ebenfo: die Binde minder unter: brodjen; an dieſen beiden Abfchnitten find bie Einfchnitte aleichfalls weiß. Bauch röthlich, mit ſchwarzer Spitze. Bordere Beine gelb, binterfte pechſchwarz: Außerfte Wurzel und eine Mittelbinde ber Schienen gelb. — Im Frankfurter Mufeum, Moderfliege. MILESIA. Sn biefe Gattung hat Fabricius mande Art gebracht, bie felbft nad) ben Mundtheilen nicht darin bleiben fónnte. Die Mundtheile bat Fabricius bei feiner M. sylvarum unterfuht und befd)rieben; er gibt bie Zafter als Eurz, im der der Gattung voranfiehenden Hauptcharakteriftit als fehr fury an, welches fie aber nur bei einigen Arten, hingegen bei andern viel länger find. Bon ben Fabriciſchen aus- landifhen Milefien gehören scutellaris und acuta zu Erista- . lis, haematodes zu Xylota, lunata ju Eumerus, Eques au Merodon, dentipes aber und lineata find nicht ber Art, fondern nur dem Geſchlechte nad) verfchieden, 1. Milesia Reinwardtui. Nigra; thorace abdomineque fasciis interruptis, alis pe- dibusque flavis, femoribus nigris. Schwarz, Stüdens THild unb Hinterleib mit unterbrochenen gelben Binden; Flügel und Beine geld, mit fhwarzen Schenken. — Länge 10 Linien g'. — Bon Sava. Wiedemann Analecta entomol. pag. 33. Nr. 5o. Fühler roftz, in gewiffer Richtung ochergelb; Untergeficht gelbz lid, meffinggelb fdjimmernb; Baden ſchwarz. Stirn lid meffing: gelb; Scheitel und Hinterkopf ſchwarz; Augenhöhlenränder außen meflinggelb, Erſte Rüdenfchildsbinde: von den Schultern nach innen MILESIA. 105 gehend, zweite bie Nath bebedenb unb von ift über die Bruftfei- ten bis zur Bruft fortlaufend, beide breit unterbrochen. Vor bem €djilbdjn eine dritte fcehmälere, nicht unterbrodjene; alle gold— fhimmernd. Rand des Scildchens düfter gelblich. Erfte Hinter: leibsbinde febr fdjmal, von der Wurzel des zweiten Abfchnittes wenig abftehend; zweite näher an der Wurzel bes dritten Abfchnit= tes unb nach außen erweitert; dritte am breiteften, weniger un= terbrochen als bie vorigen, an ber Wurzel des vierten Abfchnittes an jeder Seite einen großen breiedigen Gled bildend, biefe Binde ohne Goldfhimmerz ber Hinferleibsrüden mit furgen goldgelben Härchen befegt, bie an den Seiten deutlicher zu fehen find. Flügel fatt gelb, vor ber Spige ein bräunliches Woͤlkchen; Schwinger gelb. Schenkel pedjfdjwarg, mit gelber Spitze, hinterfte mit einem gelben Dorn. — Sm Leydener Mufeum, vom Profeffor Reins wardt mitgebradt. 2. Milesia cruciger. | Nigra, thorace maculis 2 anticis, fascia interrupta mar- gineque postico, abdemine maculis bis tribus flavis. Schwarz; Ruͤckenſchild mit zwei gelben vordern Kleden, unterbrocdhener Binde und Hinterrande, Hinterleib mit breiz mal zwei gelben Flecken. — 8 Linien. — Aus Neugeorgien. Fühler rothhraun, mit ſchwaͤrzlichem Endgliede. Untergeficht gelbroth, mit fhwarzer Ctrieme und gelb behaart; der Fühler tragende VBorfprung oben fdjwarg, an ben Geiten rothbraun. Mittelleib fhwarz: gang vorn zwei Längsfleden; auf ber Nath eine gang bis über bie Bruftfeiten hinablaufende, mitten unters brochene Binde; auch der Hinterrand und bie hintern Eden fchon hochgelb von febr dicht (tebenben kurzen Haͤrchen; Schultern aber ſchwarz, nur unter biefen ein von oben nicht fid)tbarer gelblich- weißer led. Grfter Hinterleibsabfchnitt mit zwei etwas gebogenen Queerflecken und außerdem nod) gelber Behaarung ber Seitenrän= ber, zweiter ohne gelb; folgende, den legten ausgenommen, jeder mit zwei ſchmalen gelben Siueerffeden an ihrer Wurzel, Flügel mit großem, aber fdjmalen braunen Flede. Beine rothgelb, nur die binterften Schenkel ſchwarz. 3. Milesia ruficrus. Wie M. eruciger, von ber fie fíd) unterfcheidet durch braunrothe Strieme bes Untergefidjt& und Stirn, biefe mit breit unb fafk- 106 MILESIA. goldgelben Augenrändern, etwas minder länglihen vorbern Gleden des Rüdenfchildes, völlig zufammenfließenden Slede des erften Hin: terleibabfchnittess rothgelbe hinterfte Schenkel und bloß fchmale braune Einfaffung der äußern Slügelabern an ber Citelle, wo jene Art ben zufammenhangenden Fleck bats an bet Biegung der vier- ten Ader fehlt bie braune Einfafjung. Der Hinterleib ift braun: zoth unb bie gelben Flecke beffelben find größer als bei jener. — Diefe ift aus Guba, ein weibliches Exemplar. — Beide im Berliner Muſeum. 4. Milesia ornata Z. Nigra; thorace abdomineque fasciis tribus flavis inter- ruptis, thoracis tertia integra. Schwarz; Rüdenfhild unb Hinterleib mit drei gelben unterbrod)enen Binden, dritte des Nücdenfchildes ganz. — Länge 9 Finien SZ. — Aus Nordamerika, Drury Illustr. II. Tab. 37, fig. 6, Musca virginiensis; in diefer Abbildung find bie Ruͤckenſchildbinden ununterbro: chen bargeftellt. Hausmann Entomologifche Bemerk. II. 67. ı0, Syrphus trifasciatus. Fabr. Syst, Antl. 188. 5. Milesia ornata: subtomentosa thorace nigro: fasciis tribus flavis; anticis duabus in- terruptis, femoribus posticis unidentatis. Habitat in Carolina. Statura et magnitudo M. diophthalmae. Caput flarum oculis magnis fuscis. Thorax subtomentosus niger: fasciis tribus flavis; anticis duabus interruptis, tertia terminali. Scutellum nigrum margine flavo. Abdomen elongatum, flavum strigis atris. Pedes fer- ruginei: femoribus posticis dentatis. Alae albidae. Fühler toftgelb s Untergefiht gelb, weißfhimmernd; Stirn gelb. Vordere Binden des Rüdenfchildes, zumal bie vorderfte, an der Unterbrechung breiter; Bruftfeiten ſchwarz, mit zwei gelben Sleden. Erſter Hinterleibsabfchnitt überall fdjmargs zweiter an der Wurzel mit einer fdón gelben, unterbrodjenen breiteren, und vor ber Spige mit einer zweiten, nicht unterbrodyenen ſchmaͤleren, budjti- gen, roftgelben Binde; dritter Abfchnitt an der Wurzel mit einer unterbrodjenen unb einer zweiten nicht unterbrodjenen Binde, von deren Vordesrande eine Ede hervorragt; vierten Abfcehnitt mit MILESIA. 107 Schön gelber unterbrochener, außen breiterer Binde, Spitze biefes Abfchnittes roftgelb, fo daß zwifchen der Binde und ber roftgelben Spige nur ein fdjmaler fdjwarger Raum übrig bleibt, Die roft: gelben Theile des Hinterleibes nehmen bei fchräg auffallendem Lichte einen opalifirenden Glanz an. Stüdenfdjlb und Hinterleib find mit febr Eurzem gelblichen Flaume befest. Flügel gelblid, mit roftgelben Adern; Schwinger gelblid). Hinterfte Schenkel am untern Stanbe gegen die Cpi6e hin mit einem furgen Dorn bewehrt; aud) die Beine mit gelblidem und zwar etwas längeren SSlaume befest. — Sn »on Winthem’s und meiner Sammlung, 5. Milesia macularis. Nigra, thorace utrinque maculis tribus, vittis duabus fasciaque terminali; abdomine utrinque maculis tribus | flavis. Schwarz, NRüdenfhild an jeder Seite mit brei gelben Fleden, mit zwei Striemen und einer Endbinde; Hinterleib an jeder Seite mit drei Sleden. — Länge 8 fi: nien dg. — Bon Java, Wiedem. Analecta entom. pag. 34. Nr, 51. Fühler odjerbrauns lintergefídjt gelblich, fehr Licht meffingfdjimz mernd, mit ſchwarzer Strieme; Baden gelblih, mit fdjwargem Slede; Stirn gelblih. Vorderſte Rüdenfchildsflede auf den Schul— tern liegend größer, mittlere Eleiner faft breiedig, hinterſte eirund, alle febr bleich gelb 5 die zwei Ctriemen goldfchimmernd, hinten abgekürzt, mit ben vorderften unb mittleren Fleden durch gelbe Siueerbatfen verbunden. Schildchen ſchwarz, am Rande gelb; vor bem Schildchen eine gelbe Binde; Bruftfeiten mit großen gelben Sleden. Gríter Hinterleibsabfchnitt an jeder Seite der Wurzel mit einem gelben Queerflede;s Abfchnitte 2 bis 4 jeder an jeder Seite mit einem großen, dreiedigen, mit feiner abgerundeten Epise nad) innen gerichteten und von bem ihm gegenüberliegenden wenig entfernten Flecke; neben biejen Flecken und an ber Spiße find bie Abfchnitte tief ſchwarz; der Mitteltheil ftahlblau glänzend; ber vierte. Abjchnitt ift auch an der Spiße ftahlblau. Der Rippen: theil der Flügel ſchwaͤrzlichbraun, und zwar an der Cpióe breiter; Schwinger fdjón gelb. Schenkel gelb, obenauf und unten mit ſchwarzer Strieme; Schienen lichtgelb, weißlich fhimmernd; hin terfte außen mit fchwarzer Ctrieme; alle Fußwurzeln fatt ſchwarz, nur die Ballen gelb. — Im Leydener Mufeum; von Profeflor Reinwardt mitgebracht, 108 MILESIA. 6. Milesia dentipes £F. Nuda, nigra;. thorace quadrivittato; abdomine chalybe- scente nigro, lateribus flavido 4, seu rubido macu- lato 9. Nadt, ſchwarz, mit vierftriemigem Ruͤckenſchilde und ftahlbläulich fdmargem, an den Geiten beim Männ- hen gelblich, beim Weibchen röthlich gefledten Hinterleibe, — Länge 6 Kinien. — Aus Südamerika. c. Fabr. Ent. syst. IV. 297. 68. Syrphus dentipes: an- tennis setariis nudus thorace quadrilineato, abdomine clavato, femoribus posticis incrassatis dentatis. Habitat Cajennae. Statura et magnitudo S. femorati. (aput magnum globosum , nigrum labio villoso, albo. Thorax niger lineis 4 URS albis. Scutellum nigrum mar- gine albo. Abdomen elongatum segmento primo plano, attenuato nigro: maculis duabus oblongis, dorsalibus hyalinis, secundo cylindrico, nigro, basi pallido, ter- tio ovato, crassiori, purpurascenti atro, nitido. Pedes fusci femoribus posticis incrassatis, apice dente valido, . acuto armatis. Fabr. Ent. syst. suppl. 558. 5. Mulio dentipes. Fabr. Syst. Antl. 194. 25. Milesia dentipes. 2. Fabr. Syst. Antl. 194. 26. Milesia lineata: nuda tho- race quadrilineato, abdomine cylindrico nigro: late- ribus flavo maculatis. Habitat in America meridionali. Nimis: affinis praecedenti videtur, at abdomen haud clavatum , sed subcylindricum , nigrum, maculis late- ralibus ferrugineis. Femora postica .dentata, nunc testacea, nunc cyanea. Variat forte sexu duplo minor. Sabricius hat offenbar die Geſchlechtsverſchiedenheit für Arts verjchiedenheit angefehen, welches er auch felbft afnet. Alles big auf Kopf und Hinterleib flimmt gang genau überein. Daß aber am Männchen bie Augen dicht über den Fühlern auf eine kkeine Gtrede zufammenftoßen, beim Weibchen hingegen überall gleich weit von einander abflehen, ift bei allen Arten der Fall; bie orm unb arbe des Hinterleibes aber weicht aud an andern Arten wohl ein wenig ab. * l | MILESIA. 109 Fühler roſtroͤthlich; Untergeficht meiflid), ein Punkt mitten am Rande ber Mundfpalte unb zwei Ceitenpuntte ſchwarz. Striemen des Ruͤckenſchildes gelblid)weif 5 Bruftfeiten mit drei breiten weißen Binden; Schilöchen ſchwarz, mit röthlichem Rande, Erſter Hinter: leibsabſchnitt breit ſchwarz, an den Seiten gelblich ober rothlih 9 ; zweiter an jeder Seite mit einem großen, vorn wenig ausgerans deten Flecke; dritter und vierter an jeder Seite ihrer Wurzel mit einem fleineren, in gewifler Richtung weißfchimmernden, am Männchen zufammenfließenden Tleden, Farbe des Hinterleibes am Männchen fupferrotblidjs am Weibchen find der dritte unb die vordere Hälfte des vierten Abfchnittes flahlblau, und find biefe Abſchnitte an jeder Seite mit einem nach hinten wenig gefpisten $oder verfehen. Flügel bráunlidjgelb 5 Schwinger odjerbraunm, Beine votflid)5 binteríte Schenkel verbidt, ein Elein wenig gebo= gen, ſchwaͤrzlich ftablblau, an ber Spige mehr weniger röthlich, vor ber Spitze mit gufammengebrüdtem zweifpigigen Zahne, bie vordere Spige größer, — In Fabricius Sammlung, 7. Milesia notata. Aenea, abdomine higro, maculis duabus, scutelli apice geniculisque ferrugineis. Ruͤckenſchild erzfarben ; Hinterleib ſchwarz, zwei Flecken, Spige des Schildchens und Kniee toftgelb. — Länge 54 Linien g^. — Bon Savannah, Fühler Ihwärzlihbraun, am Hinterrande des Endgliedes roftgelb. Untergeficht gelblih, voie halbgebleicdhtes Wachs, in gewiffer Rich— tung faft meffinggelb ſchimmernd; unterfter Theil der Stirn, auf bem die Fühler figen, ebenfo. Rüdenfchild gelblich erzfarben, mit geldliher Behaarung; Wurzel des Schildchens ſchwaͤrzlich, Spitze gelb. Bruftfeiten fhwärzlich, mit breiter, gelblich erzfarbener, gelblich behaarter Binde. Hinterleib ſchwarz, mit gelblichem Slaumes Wurzel des zweiten und dritten Abfchnittes an jeder Geite mit einem Eleinen roftgelben, Queerflede; an jenem bildet das innere Ende einen Halbmond, an biejem it ber Fleck kürzer, faft vier- edig. Slügel faft mafferflar, an der Rippe ftarf gelblich, gegen bie Spige hin ein wenig braͤunlichz die bidern Adern, das Rand— mal unb die Schwinger roftgelblih. Beine pedjidjmürglid) braun, ‚Wurzel und Spige der Schenkel voftaetb, Schienen ebenfo, in ge- mijjer Richtung wenig weißlich; Hinterfie Schienen in der Mitte. breit braun; vordere Fußwurzeln roftgelb, mit brauner Spige, hinterfte faft überall braun, — Sn von Winthem's und meiner Sammlung, 80 MILESIA. PIPIZA. |T 8. Miesia acuta. F. „Obscure cyanea thorace abdomineque maculis villoso „aureis.* Düfterblau, mit geldhaarigem Stüden[djilbe und Hinterleibsfleden. — Aus Carolina. Fabr. Syst. Antl. 189. 7. Milesia acuta, „Fühler ſchwarzbraun. Kopf mit Golöbehaarung unb fchwarzer „Mittelftrieme, Ruͤckenſchild düfterblau, mit vier Golbpunften des „Vorderrandes, einem vordern unfetbrodyenen und einem hintern „Randftriche von vergoldeten Haaren. Schildchen braun. intere „leib blau: an jeder Seite mit drei goldhaarigen Sleden. Beine „roftfarben: hinterfte Schenkel ſchwarz, ohne Dorn. Flügel, weiß „(waflerklar?), mit an der Wurzel roftfarbener, an der Spike „breit ſchwarzer Rippe“ Sn Bosc’s Sammlung zu Paris. Singfliege. PIPIZA. 1. Pipiza albohirta. Nigra, albo hirta; alis limpidis, genichlis tarsorumque basi albis. Schwarz, weiß behaact, mit wafferklaren Fluͤ— geln, und weißen Snieen unb Fußwurzelbaſen. — Länge 34 Linien J. — Vaterland? Fühler braͤunlichſchwarz, unten roſtgelbz Untergeficht metalliſch ſchwarzz Stirn ſchwarz und fchwarz behaart, Mittel: und Hinter: leib ſchwaͤrzlich ergfatben, mit nicht dicht ffebenben weißen Haaren beje&t. Auch die àuferfte Spige ber Schienen iff weiß, die vorberz ften Schienen haben wenig braunes; an allen Fußwurzeln ift nur die Guferffe Spise bräunlihfchwarz — Sm Wiener Mufeum, EUMERUS. 111 Mondfliegee EUMERUS. 1. Eumerus lunatus. Nigro chalybescens; thorace albido -hirto;5 abdomine basi rubido, arcubus tribus albis. Stahlblaͤulich ſchwarz, mit mweißlich behaartem Rüdenfchilde unb an der Wurzel röths lidem Hinterleibe, mit drei weißen Bogen, — 33 Linien. — Aus der Barbarei. Fabr. Ent, syst. IV. 296. 64. Syrphus lunatus: antennis setariis tomentosus, thorace cinereo, abdomine, ar- cubus albis basi rufo apice atro, femoribus posticis incrassätis. Statura S. femorati. Antennae ferrugineae. Caput cinereo villosum vertice fusco. Thorax cinereus vix lineatus. Abdomen strigis tribus lunatis albis, basi rufum, apice nigrum. Pedes subrufi femoribus posticis incrassatis. Coquebert Illustr. iconogr. ins. 105. Tab. a3. Fig. 17. Fabr. Syst. Antl, 193. 22. Milesia lunata. Fühler vöthgelb, Gnöglied nur an ber Wurzel, fonft ſchwaͤrzlich. Das ebene Untergeficht rein weiß und überall weiß behaart. Stirn über ben Fühlern in. beiden Gefchlechtern rein weiß behaart; bei . über ber Stelle, wo die Augen zufammenftoßen und bei Q, gang oben (Scheitel) ſchwaͤrzlich ftahlblau. Mittelleib ftahlbläulich- fhwarz, mit gelblich weißer, faft greifer Behaarung, durch welche vier Striemen der Grundfarbe ziemlich deutlich durchſchimmern. Hinterleib ſchwaͤrzlich flahlblaus die Wurzel am Männden faft überall, am Weibchen (ob beftändig?) nur an ben Seiten — we— nigftens am dritten Abfchnitte — roͤthlichbraun; auf jedem Abfchnitte — aufer bem erften febr Xleinen und bem fünften — ein rein weißer Bogen, der aus zwei fchräg auffteigenden, breiten, nad) hinten faft unmettlid) converen Streifen befteht, die mitten nur unmerkli getrennt find, Zlügel ungefärbt, nur an ber auferften Wurzel ein wenig gelblich. Adern braun: Spißenqueerader zwei Baden bildend, die bei Coquebert viel zu febr gerundet erfcheis nen. Beine ſchwarz, mit gelblichen Knieen, — In ber Fabrici⸗ fhen Sammlung, 112 EUMERUS. 2. Eumerus barbarus. ,Nudiusculus, thorace subaeneo; abdomine purpüreo: bis uibus lunulis albis recurvatis.^ Ziemlich nadt, mit erzgrünlichem Nüdenfhilde unb purpurnem SHinterleibe, mit zweimal drei (vielmehr dreimal zwei) weißen, rüdmwärts gefcümmten Mondfleden. — Faſt 4 Linien. — Aus der Barbarei. Coquebert Illustr, iconogr. ins. 117. Tab. XXVL Fig. 6. Syrphus barbarus. „Statue gang wie S. pyrastri, aber feiner, Fühler roͤthlich. „Ruͤckenſchild ergarünlid), mit zwei faff erlofchenen weißen Strie: „men. Hinterleib fegelformig: erffer und letzter Abſchnitt erzgrüns „lich, zweiter und dritter purpurfarben: die drei vorderen jeder „mit einer grauen, vorn converen, mitten faft unterbrodenen „Binde, Schenkel fdjwarglid)braun, Kniee, Schienen und Füße „bleich ziegelroth. Hinterſte Schenkel verdidt.“ — In Desfons taines Sammlung. Diefe von Fabricius nirgends erwähnte Art gehört nad Goquebert’s Abbildung unflreitig zu Eumerus, Die Augen . find behaart, die Größe iff nad) der Abbildung angegeben. ? 3. Eumerus obliquus. Niger antennis fuscis; abdomine arcubus tribus angula- ribus albis; tarsis fuscanis. Schwarz, mit fd)margbrau- nen Kühlern; Hinterleib mit drei winfligen, weißen Bogen; mit bräunlihen Füßen. — 3 Rinien Gg. — Aus Guinea. Fabr. Syst. Antl. 194. 28. Milesia obliqua: subtomen- tosa, nigra, abdomine atro: arcubus tribus albis, fe- moribus posticis clavatis. Statura parva M. pipientis. Os albido villosum; ' antennis obscure ferrugineis. Thorax niger, parum cinereo villósus. Abdomen atrum segmentis 2. 3. 4. lineis duabus obliquis, basi coeuntibus albis. Pedes atri, tibiis imprimis posticis clavatis inermibus, Alae albae, máculatae. Kühler an ber Wurzel wenig bräunlich, fonft ſchwarz, mit weiß: lidem Schimmer. Untergefiht fd)neemeif behaart; der ſchwarze Mittelleib mit kurzen weißen Haͤrchen ſo beſetzt, daß in gewiſſer EUMERUS, 113 Richtung des Ruͤckenſchildes Seitenränder breiter, ber Spigenrand, die Nath und eine Mittelfirieme, neben welcher zwei Striemen deutlich ſchwarz bleiben, ſchmaͤler weißlich hervortreten. Hinterleib ſchwarz: auf jedem Abſchnitte — vom zweiten an — zwei unter ſtumpfem Winkel an der Wurzel zuſammenſtoßende ſchraͤge, ſehr wenig gebogene, ſchneeweiße breite Striemen. Flügel völlig waffer: Elar (im Fabricifhen Zerte iff maculatae Drudfehler flatt imma- culatae). Beine jdwarg, mit gelblich braunen Knieen und Füßen; an ben binterften ift das erfte Glied nod) mehr weniger ſchwaͤrn lich. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 4. Eumerus macrocerus. Aeneus; thorace immaculato, antennis luteis, abdomine maculis binis flavis, lunulisque quatuor albis. Erzgrün, mit ungefledtem Rüdenfchilde, zwei gelben Sleden und vier weißen Möndchen des Hinterleibes, — Kaum 3 Ki: nien d. — Aus China. Hat Aehnlichkeit mit bem europäifchen E. grandicornis. Fühler groß, gelb, weißlich ſchimmernd. Untergefiht und Stirn über ben Fühlern weiß, oben ergarün, Augen faum behaart, Rüden: ſchild fdwürglid) erzgrün, ohne Siriemen. Hinterleib noch mehr in's Schwarze ziehend: zweiter Abſchnitt mit zwei fehrägen eirun- ben gelben Flecken; britter und vierter jeder mit’ zwei weißen Mondfleden. Flügel wenig gebräunt, Schwinger febr bleich gelb- lich. Beine ſchwaͤrzlich erzgrün, weiß behaart, mit lebergelblidgeri $nieen; Füße überall gel, — In Sr. Trentepohl’s unb meiner Sammlung. 5, Eumerus lugens. Anthracinus; epistomate strigisque geminis abdominis tribus niveis, Kohlfhwarz; mit ſchneeweißem Untergefichte unb dreimal zwei Hinterleibsftrihen. — 3 Linien J. — Bon Ctt. Helena. Fühler ſchwarz, in gemiffer Richtung mweißfhimmernd. Unterge: fit und Stirn dicht über ben Fühlern ſchneeweiß behaart. Scheitel fhwarz. Aeußere Augenhöhlenränder ſchneeweiß. Rüdenfchild gang vorn mit nur ſchmal mweißfchimmerndem Rande, auf ber Mitte, wie es fcheint, nur eine kurze mweißfchimmernde Strieme; aud II. Band, 8 Y 114 EUMERUS. die Nath unb Schultern weiß. Hinterleib mit ben gewöhnlichen drei fdjrügen, bier fd)neemeifen Strihen, weld auf der Mitte zufammenfließen. Flügeladern und Randmal jchwärzlichbraun. Beine Schwarz, ſchneeweiß behaart; nur die Sohlen gelblich, zumal: an ben binterften Füßen. — Sn Weftermann’s Sammlung, von Dr. Erentepohl. 6. Eumerus aurifrons. Chalybescente niger; antennis ferrugineis; abdomine utrinque lunulis tribus albidis; tarsis posticis argen- teis. Stahlbläulih ſchwarz, mit roftgelben Fuͤhlern; Hin: terleib an jeder Seite mit Drei weißlihen Mondfleden; hinterfte Füße filberweiß. — Faſt 3 Linien g. — Aus Oſtindien. Wied. Analecta entom, pag. 32. Nr. 46. Pipiza aur. Statur gang wie E. strigatus Meig. Fühler febr brennend roft: gelb. Endglied fcheibenformig. Untergeficht ſtahlblaͤulich, goldgelb behaart. Stirn golden, Rüdenichild mit zwei weiflidjen Striemen, licht goldgelb behaart; Bruftfeiten ftahlbläulich, goldgelb behaart. Zweiter bis vierter Hinterleibsabjhnitt am jeder Seite gegen die Spige bin mit einem gefrümmten fchrägen Sled, oder einem diden, gelblich weißen Halbmonde; der legte biejer Flecken ſchraͤger und minder gelblich als die übrigen. Flügel febr waflerklar; Schwinger gelblich. Beine ſchwaͤrzlichbraun, mit gelblihweißen &nieen, Schie— nenfpigen unb Fuͤßen. Hinterſte Süße am erften Gliebe braun, übrigens filberweiß unb erweitert, — Im Kopenhagener Mufeum und in meiner Sammlung. 7. Eumerus splendens. Nigro aeneus; thorace lineis duabus, abdomine maculis strigisque albis. Erzgruͤnlich ſchwarz; Ruͤckenſchildes zwei Linien, Hinterleibsflecke und Striche weiß. — 22 Linien 9. — Aus Oſtindien. Kühler hochroth gelb, das runde Endglied mit braunem Vorder— rande. üUntergefidjt und Stirn ſtark metallglängend ſchwarz: nur bidt unter und über ben Fuͤhlern wenig weißlic) fhimmernd. Mittelleib grünlid) ſchwarz, ſtark metallglängend, mit zwei hinten abgefürzten, ziemlich weit auseinander liegenden linienartigen EUMERUS. RHINGIA. 115 Striemen bes 9tüdenfdjilbes. Hinterleib reiner ſchwarz unb oben kaum, an den Seiten aber deutlich metallglänzend. Breiter Abs fchnitt an jeder Seite mit einem bleichgelben Queerflede, britter mit zwei fdjmàlern fd)neemeifen, ein wenig gefrümmten Queers ftreifen, vierter mit zwei eben foldjen; aber febr fchräg oder fteil von außen nad innen auffteigenden Streifen, Behaarung des Hin: terleibes, zumal an den Seiten, deutlich weiß, Flügel waſſerklarz Spigengueerader zwei Baden bildend. Beine ergarün, Kniee gelb; Füße gelb: in gewiffer Richtung weiß; an den hinterften dag erfte Glied ſchwaͤrzlich; vordere Schienen aud) nur nad) innen etwas Ihwärzlich, fonft gelb, — Sn meiner Sammlung. Kegelfliege RHINGIA. 1. Rhingia nasica Say. Thorace aenescente, albido - vittato; abdomine flavo: incisuris vittaque nigris. Mit graulid) erzfarbnem, weiß: lid) geftriemten Rüdenfchilde, gelbem, an Cinfchnitten und Strieime ſchwarzem Hinterleibe, — 4 Linien. — Aus Nord: amerika, Say Journ. Acad. Philad. III. 94. Der R. rostata F. febr aͤhnlich, nur daß ber Hinterleib mehr Schwarzes zeigt, da Einfhnitte und Strieme breiter und tiefer ſchwarz find; auch ber vierte Abfchnitt viel tiefer gefärbt. Fühler roſtgelb; Schnabel geld; Stirn ſchwaͤrzlichgrau. Nüden: fóilb graulich ergfarben, mit zwei wenig deutlichen weiflidjer Striemen, Schildchen bleich gelb: an jeder Seite mit einen stoßen braunen Flede. Hinterleid ſchwarz: ein großer queerläng: lider, vierediger gelber Fleck nimmt jede Seite des Mittelfeldes ein unb erftredt fid) zum Seitenrande jedes ber drei erften Ab: ſchnitte. Flügel kaum gelblich: Adern geld. Beine bleid) gelblich, Schenkelwurzel braun: hinterfle Schienen in der Mitte und erfteó Tußglied graubraun, — In meiner Sammlung; 8 * 116 CHRYSOGASTER. SYRPHUS. &erbfliege. CHRYSOGASTER. 1. Chrysogaster nitidus. Aenco virens; thorace vittis quatuor cupreis; abdomine vitta fasciisque nigellis, alis fusco strigatis. Erzgruͤn— (ij; Ruͤckenſchild mit vier Eupferrothen Striemen; Hinter⸗ terleib mit ſchwaͤrzlicher Strieme unb Binden; Flügel mit braunen Strihen. — Länge 25 Linien Z. — Aus Nord» amerika. Kühler linienförmig, bräunlihfchwarg, am untern Rande wenig roftgelb, Untergefiht metalliſch ſchwaͤrzlich, am Rande der Munde fpalte mit einem Köder. Stirn erzgrünlich, an jeder Seite queer= gerungelt. KRücdenfhild fein punktirt, mit vier linienartigen kupferrothen Striemen; Bruftjeiten febr glatt, etwas fatter grünz tid. Zweiter und dritter Hinterleibsabſchnitt mit ſchwaͤrzlicher Strieme und Spitze ohne Glanz. Flügel waſſerklar, Randmal braͤunlichgelb; Queeradern braun geſaͤumt, woher vier Queerſtriche entſtehenz; unter ber dritten Ader nod) ein braunes Laͤngsſtrichel⸗ chen; auch an meinen zwei Exemplaren noch unter der Rippe von dem gleichfalls braunen Ende der zweiten Ader ein ſolches Pünktchen. Schenkel erzgruͤn, an ber áuferffen Spise lehmgelb; Schienen unb Tußwurzeln lehmgelb, biefe an ber Spige ſchwaͤrzli Pu braun, — Im Wiener Mufeum; aud) in meiner Sammlung, Cdwebfliege. SYRPHUS *). 1. Syrphus conjunctus. Ferruginosus, thorace vittis quatuor nigris: mediis me- dio conjunctis; abdomine fasciis lineolisque dilutiori- *) Die Gattung Scaeva Fabr. Gr lief den urfprünglichen Namen Syrphus wenigen Arten, die ſchon früher von Geoffroy Volucella genannt und von Schäffer unter Iegterm Namen in feinen Iconibus Insect. Ratisbon. abgebildet waren; ba nun bie meiften ehemaligen Syrphen zu der fpäter gebildeten Gattung Scaeva gehören: fo ifi es billig, daB (te den ehemaligen Namen Syrphus behalten, wogegen Scaeva nun ganz wegfaͤllt. SYRPHUS. es Me bus. Roſtbraͤunlich; NRüdenfhild mit. vier ſchwarzen Striemen, mittlere mitten vereinigt; NHinterleib mit lid) teren Binden und Stricheihen. — Länge 7 Linien d. — Aus Südamerifa. Fühler lang, odjrbraun, auf ber innern Seite roftgelb, auf einem großen Stirnhöder eingefügt. Untergeficht ölgelb, an beiden Seiten perlmuttermeiflid), mit einem oder über dem Mund: rande; ber Stirnhöder wachsgelb, mit faft unterbrocener ftahls bláulid) fchwarzer Binde, zwifchen ben Kühlerwurzeln eine Eleine ſchwarze Strieme. Stüdenfdjilb in ben Zmwifchenräumen der Binden goldgelbz bie mittleren ſchwarzen Striemen hinten auseinander: laufend, vorn nur burd) eine goldgelbe Linie getrennt, in ber Mitte vereinigt; die Außern Striemen an ber Nath wenig unter: brochen. An ben Seiten ift ber Ruͤckenſchild wachögelb, hinter der Nath mit ſchwarzem Punkte; Bruftfeiten licht wachsgelb, mit Perls mutterglang. Schildchen wachsgelb. Hinterleib mit bünnerem Stiel, roftbräunlich gelb; an der Wurzel ber Abfchnitte eine Yeb- haft wachsgelbe Binde, im Mittelfelde zwei Strichelchen. Flügel wenig gelblich, an ber Rippe unb ber vorlegten Ader gelblichbraun, Schenkel roftgelb, mit fatterer Spige, bie hinterften unten febr Éurg gewimpert; Schienen lidjter, Füße viel fatter roftgelb, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 2. Syrphus affinis. Thorace cyaneo -nigro; abdomine nigro utrinque lunulis tribus flavis. Mit biäulih ſchwarzem Rüdenfhilde unb fhwarzem Hinterleibe, mit drei gelben Monbfleden an jeber Seite. — Länge bis zur Flügelfpige 3 Soll. — Aus Arkanfa. Say Journ. Philad. Acad. III. 93. 9, Scaeva affinis. „Fuͤhler ſchwaͤrzlichbraun; Stirnerhöhung, oberer Mundwintel „(superior oral angle?) und Küffel fhwarz. Kopf weißlich, zwi: „fhen den obern Winkeln der Augen ſchwarz. Mittelleib bläulich- - „Ihwarz, mit langen dichten weißen Haaren an ben Seiten. „Fluͤgeladern (nervures) ziegelroth (testaceous), Schildchen bleich „iegelroth. Hinterleib ſchwarz, an jeder Seite mit drei gelben „Mondfleden, bie zwei legten Abfchnitte gelb eingefaßt (edged); „Bauch gelblid: Außenränder und Mittelfelder ber Abjchnitte „ſchwarz. Beine weißlih, mit ſchwaͤrzlichbrauner Wurzel, Größe 1 118 SYRPHUS. „der Scaeva transfuga F. *), der fie febt gleicht und nur burd „die etwas bunflere Färbung zu unterfcheiden ifi, Könnte es nicht „Abänderung biefer Art fein?“ 3. Syrphus aegrotus. Niger, abdomine aurantiaco fasciato, alis fascia lata fu- sca. Schwarz, mit pomerangengelb banbirtem Hinterleibe unb breiter ſchwarzbrauner Flügelbinde, — Länge 55 €i- nien d. — Bon Sava. — Fabr. Syst. Antl. 243. 48. Eristalis aegrotus: antennis setariis nudiusculus niger, abdomine flavo fasciato, alis albis: fascia lata nigra. Habitat in. China. Statura et magnitudo E. festivi. Caput nigrum ore albo: linea media nigra. "Thorax niger, scutello flavescente. Abdomen atrum, fasciis tribus flavis: prima interrupta. Alae albae, fascia lata nigra. Statur gang wie Sc. Ribesii F. und ähnliche, unb unbegreiflich, wie Fabricius fie zu Eristalis bringen Eonnte. Fühler Ihwärzlich- braun, unterer Rand des Endaliedes roítaelb, Untergeficht weiß, mit ſchwarzer Ctrieme. Stirn glänzend ſchwarz, beim Weibchen in der Mitte mit zwei graulich weißen Flecken und hinter biejen Ihwärzlid braun, ohne Glanz Nüdenfhild glänzend ſchwarz; Schultern gelblich weiß, im Männden etwas mehr gelb behaart. Schildchen lit wachsgelb; von den Schultern läuft eine weiße unb weißbehaarte Binde auf die Bruftfeiten hinab, Hinterleib tief fhwarz, ohne Glanz; zweiter Abfchnitt mit breiter, an einigen *) Sa Fabricius zu feiner Scaeva transfuga de Linneiſche MHusca transfuga citirt, fo mug ich nothwendig bemerken, daß Leide nicht cimerlei find, fondern transfuga F. die Linneiſche Musca Pyrastri i£, daB Say aber eben diefe meine, darf ich daher vers mutben, well ich felbft ibi die transfuga F,, nicht Linzer ges fandt babe, Was Say's Bermuthung betrifft, ob die ameri&aniz ſche affinis vielleicht nur Abänderung der Fabricifchen transfuga fet, fo läͤßt fid) darüber wohl nur fchwer entfcheiden. Bei bem bàufigen Verkehr zwifchen Jtordamerifa urb Nordeuropa wäre e8 wicht unmoͤglich, daß die Art von einem in den andern Welttheit verfchleppt wäre, tole dad mit andern Inſekten aud mehr als einer Ordnung unlaͤugbar gefchehen iſt. W. SYRPHUS. 119 Gremplaren wenig unterbrochener, pomeranzengelber Binde; bie des dritten Abfchnittes ift ſchmaͤler und fdjint gumeilen zweimal fhräg unterbrochen, fo daß ein halbEreisförmtger, hinten Eonverer Mitteltheil- dadurch abgefonbert wird, welches aber nur durch's Austrodnen gefdjeben zu fein fcheint und an lebenden wohl nie zu feben iſtz die Binde des vierten Abfchnittes durchaus nicht un- terbrodjen, in ber Mitte ein wenig verfchmälert; am fünften Abfchnitte Eommt die Binde faff nur an den Seitentheilen zum Vorfcheinz alle diefe Binden berühren die Wurzel ihrer Abfchnitte und find aud) am $8audje zu bemerken. Flügel wafferflar, an der Wurzel wenig braun, mitten eine fd)mürglid) braune, an Breite einem Drittel der Flügellänge gleidjenbe Binde (an einem Grem- plare des Wiener Mufeums fließt fie mit bem Braunen der Wurzel zufammen). Hinterſte Beine überall pechſchwarz, vordere wachs— gelb, nur an der Außerften Schenkelwurzel ſchwarz. — Bon We: fermann auf Sava gefangen, — Sn meiner Sammlung. 4. Syrphus emarginatus. Thorace aeneo viridi utrinque flavo, abdomine flavo- fasciato, Mit tief erzgrünem, an ben Seiten gelben Nüdenfhilde und gelbbandirten Hinterleibe. — Länge bis zur Slügelfpige 6 Linien. — Aus Oftflorida. Say Journ. Philad. Acad, III, gı. 5. Scaeva emarginata. 7 „Stirn geld; Fühler am obern Rande fdjwürglidjbvaun, über „deren Wurzel ein ſchwaͤrzlicher Doppelfleck. Ruͤckenſchild tief erz= „grün, an jeder Seite mit einer gelben Strieme; Schilöchen gelb. „Hinterleib fhwarz: erfter Abfchnitt am Außern Rande gelb; zwei— „ter an jeder Geite mit einem lànglid) eirunden Queerflede, ber „den Außenrand erreicht; dritter am Rande ber Wurzeleden gelb, „mit einer ausgerandeten, die Geitenränder nicht erreichenden „gelben Binde auf der Mitte und mit gelbem Spigenrande; vierter „Abſchnitt am Rande ber Seitenwinkel (welder bie Spige des „vorhergehenden Abfchnittes erreiht, um eine fdjmale Binde „I Strieme] zu bilden), an einer mittleren Binde, welche bie Sei: „tenränder nicht erreicht und hinten Außerfk tief ausgerandet ift, „und am Spisenrande gelb; fünfter Abfchnitt an jeder Seite mit meinem dreiedigen Wurzelflede und gelber Spite. Beine gelb; „hinterfte Schenkel und Schienen mitten bräunlich (dusky). Hödft „wahrfcheinlich iff bie Binde mitten auf bem vierten, ja vielleicht 120 SYRPHUS. „auch bie des dritten Abfchnittes zuweilen an ber Ausrandung „gänzlich in zwei eirunde Fleden gefchieden. Von S. corollae F. pit fie auf ben erffen Anbli nicht gleich zu unterfcheiden; bei „näherer Betrachtung des dritten und vierten Hinterleibsabfchnittes „findet man jedoch, daß unfere Art wenigftens zwei Binden mehr „bat, bie nur fdjmal find und burdj das Zufammenfließen der gel: „ben Spisenränder biefer Abfchnitte mit ben gelben Wurzeleden „der folgenden gebildet werden.“ Sd babe die Art nicht felbft gefehen. Fr 5. Syrphus confrater. Coeruleo aeneus, seutello flavido; abdomine fasciis fla- vis. Bläulich erzfarben; mit gelblihem Schildchen unb gelben Hinterleibsbinden. — Länge 53 Linien 9. — Aus Ehina. Diefe Art ift ber Repräfentant des eurepäifchen S. ribesii. Fuͤh— ler braun, nur am Hinterrande roftgelb, Untergeficht gelblichweiß, mitten braun. Stirn mitten glänzend fehwarz, in gewiffer Rich: tung blàulidj, an den Augenrändern aber weiß. Ruͤckenſchild metallifch blau, ohne Striemen, mit gelblichen Seitenrändern, an welden aud) gelbe Behaarung ift. Schilöchen brauntidjgelb durch— fheinend. Sinterleib ſchwarz: die erfte Binde befteht aus zwei etwas fchrägen, nad) innen wenig fdjmóleren und einander berüb- renden Flecken; bie zweite und dritte iff gang, an ben Ceiten vor— wärts gebogen unb verfchmälert; le&ter Abſchnitt nur mit gelbem Slede an jeder Seite; Hinterrand biefe8 und des vorle&ten Ab: ſchnittes febr fdjmal gelb. Flügel febr wenig graugelb. Vordere Beine gelb, nur an der àuferften Schenfelwurzel ſchwarz; hinterfte Beine faft überall braunfchwarz. — In Dr. Trentepohl’s Sammlung, 6, Syrphus xanthopterus. Thorace nigello, flàvo- vittato; abdomine brunneo: fa- sciis, vittis apicalibus, alisque flavis. Mit fhwärzli- dem, gelbgeftriemten Nüdenfchilde, braunem Sinterleibe mit gelben Binden, Striemen der Spige und Klügeln. — Länge 5% Linien Z. — Aus Brafilien. Fühler roftgelb. Kopf honiggelb. Stirn bidjf über ben Fühlern mit einer Eleinen fhwärzlichbraunen Strieme. Ruͤckenſchild mit SYRPHUS. 121 zwei linienartigen gelben Seitenftriemen; Cdjilbdjen gelb, Brufts ſeiten perlglängend blàulidj, vorn mit gelber Binde. Erfter Hin- terleibsabfchnitt an jeder Seite gelb; zweiter und dritter jeder mit einer breiten, an beiden Geiten etwas fchrägen, gelben Mittel: binbe; vierter und fünfter jeder an jeder Seite mit zwei gegen die Wurzel bin convergirenden rofigelblichen Striemen. Bauch gelb. Flügel fatt gelb, Schwinger und Beine gelb; Schenkel und Schienen mit mittler rein brauner Binde, — Sm Frankfurter Mufeum, 7. Syrphus Corollae F. Findet fih aud) in Gina, Fühler fdjwarg; Ruͤckenſchild olivens grünlid) erzfarben (., ein Elein wenig in’s Bläuliche ziehend Q, Untergefiht, Stirn und Scildchen gelb: erfteres mit fchwarzer Ctrieme, Hinterleibsbinden gelb, breit, fümmtlid) in beiden Ge- fhlechtern deutlich unterbrochen unb an ben unterbrochenen Enden gerundet; letzter Abfchnitt wie bei S. confrater, — Sn Dr, &rentepobUe Sammlung, 8. Syrphus lunatus. Coeruleo aeneus, scutello, pedibus maculisque abdomi- nis lunaribus sex flavis. Bläulich erzgrün, mit gelbem €djilbd)en, Beinen unb ſechs monbfórmigen Hinterleibs: flefen, — Nicht voll 5 Linien 9. — Aus China, Der Repräfentant vom europäifchen S. pyrastri, obwohl ein wenig Eleiner. Bühler braunſchwarz; Untergeficht gelblich, mit Ihwarzer Ctrieme, Stirn unten gelb, mit fhwärzlicdhen Haͤrchen befe&t, die das Gelbe ducchfcheinen laffens oben ſchwarz. Muͤcken— ſchild ſtark bläulih, an den Geiten gelblich behaart. Schildchen braungelb durchfcheinend. Hinterleib ſchwarz: die erften beiden Flecke minder gefrümmt, dem hintern Rande ihres Abfchnittes nahe liegend; bie auf den zwei folgenden Abfchnitten ftürfer ges frümmt, an ben innern Enden verdidt, bem vorbern Rande ihrer Abſchnitte näher liegend; der legte Hinterleibsabfchnitt ohne Flede; nur am Rande ſchmal gelb. Flügel wafferflar. Stanbmal lang unb braun. Vordere Beine gelb, nur die Schenfelmurzeln braun; binterfte Schenkel faft überall, Schienen in der Mitte, Füße oben- auf überall braun, — In Dr, Erentepohl’s Sammlung, 122 SYRPHUS. 9. Syrphus Salviae F. Flavus, thorace incisurisque abdominis metallico nigris. Gelb, mit metalliſch ſchwarzem Rüdenfhilde und Hinter: leibseinfchnitten. — Länge 5 Linien JR. — Von Sjava. Fabr. Spec. Insect. II. 425. 18. Syrphus ericetorum: antennis setariis subtomentosus; thorace aeneo: late- ribus flavis, abdomine fulvo strigis tribus Ben Habitat in Africa aequinoctiali. Statura S. nemorum. Thorax aeneus lateribus scutelloque flavescentibus. Abdomen fulvum strigis tribus atris. Fabr. Ent. syst. IV. 287. 34. Syrphus ericetorum. Fabr. Ent. syst. IV. 306. 105. Syrphus Salviae: antennis setariis nudus flavus, thoracis dorso segmentorumque marginibus abdominis nigris, Habitat in Sierra Leon Africae. Os flavum, antennis fulvis fronteque inter oculos nigra. Thorax flavus dorso nigro, qui color ad mar- ginem anticrm extenditur. Scutellum flavum. Ab- domen planum, flavum, nitidum segmentorum mar- ginibus omnibus atris. Pedes flavi. Fabr. Syst. Antl. 250. 6. Scaeva Salviae: flava etc. Ctatur wie S. Ribesii. Fühler roftgelb, in’s Pomeranzengelbe ziehends; Untergeficht roſtgelb, weißſchimmernd; Stirn dicht über den Fühlern gelb, übrigens metallijd) ſchwarz; Rüdenfchild metal liſch ſchwarz; Seiten und Schildchen etwas bleid) gelb; Bruftfeiten ebenfo, bie Bruft felbft aber metalliſch ſchwarz. Dinterleib gmi[djen zoft= und pomerangengefb; Hinterrand jedes Abjchnittes (außer bem erften febr kurzen) ſchwarz, fo daß davon fdmale Binden entftehben; Bauch einfarbig gelb. Flügel wenig gelblih; Schwinger gelb, Beine fatt geld; Spise ber hinterflen Fußwurzeln braun, — Sn Zabricius Sammlung, der ohne Zweifel das Vaterland fatíd) angegeben hat; denn in Weftermann’s und meiner Samms lung, wie aud) im Leydener Mufeum, ift fie von Java. ı0. Syrphus adligatus. Thorace obscure aeneo, abdomine nigro: fascia lata media et duabus medio attenuatis ferrugineis. Mit büfter ergfatbnem Rüdenfhilde unb ſchwarzem Hinterleibe, SYRPHÜS. 123 mit einer breiten toffgelben Mittelbinde und zwei in ber Mitte verfchmälerten. — Länge 5 Linien g^. — Vom Kap. Wiedemann Analecta entom. pag. 35. Nr. 55. Fühler Schwarz; Untergefidjt perlfarben, mit fdjmargem Höder; Stirn düfter erzfarben; Augen, Stirn und Scheitel ſchwarz bes baart; Hinterkopf gelblich behaart; Rüdenfchild ſchwaͤrzlich erz⸗ farben, mit drei ſchwachen ſchwarzen Linien; greis behaart; Cdjilb- djen gelblich durchſcheinend, ſchwarz behaart; Bruftfeiten lebhafter erzfarben, Zweiter $interleibsabfd)nitt mit fdjmaler, nach ber Mitte zu allmählig mehr, faft bis zur Unterbrechung verfchmälerter gelber Binde, oder, wenn man lieber will, an jeder Seite mit breiecigem Queerfleden, beffen Bafis faff den Geitenrand des Ab: fchnittes berührt, beffen Spige nad) innen gerichtet iftz dritter Abſchnitt mit breiter, die Wurzel befjefben berührender Binde; vierter mit einer Binde, weldje der erften gleicht, an jeder Seite aber bie Wurzel des Abfchnittes berührt, und obwohl in der Mitte nod) fchmäler, doch nicht gang unterbrochen ift. Bauch metallifch glänzend, mit weißlichen Binden. Flügel faum ein wenig grau, Stanbmal braun; Schwinger gelblich. Beine ocherbraun; Schenkels wurzel fdjwarg. — In Weftermann’s Sammlung, 11. Syrphus gastrostactus. Niger, scutelli margine, guttisque abdominis 6 flavis, tarsis albis. Schwarz, mit gelbem Rande des Schildcheng unb fed Hinterleibsfleden und meißen Fußwurzeln. — Länge 5 Linien j^. — Aus Brafilien, Von fhlanfer Statur. Fühler ſchwarz; Untergeficht weiß; Stirn ſchwarz, an ben Geiten weiß, SXittelleib ſchwarz; Bruftfeiten mit ‚ weißlicher Binde; vor ber Flügeleinlenkung einige gelbe Härchen; Rand des Schildchens breit lehmgelb. Zweiter bis vierter Hinter: leibsabfchnitt jeder mit zwei gelben Gleden. Hinterleibswurzel an jeder Seite weißlich behaart. Bauch bràunlid, Flügel an der Rippe ſchwaͤrzlichz Schwinger fchwarz. Beine ſchwarz; Sufmurgeln weiß, an der aͤußerſten Cpi&e ſchwaͤrzlichbraun. — In meiner Sammlung, 42. Syrphus flavipennis. Thorace rubricoso vittis tribus nigris; abdomine clavato, brunneo: vittis maculisque flavis; alis flavo- fuscanis. 124 SYRPHUS. Ruͤckenſchild rothfteinfarben, mit drei ſchwarzen Striemen; ber Eeulförmige Hinterleib reinbraun, mit gelben Striemen und Fleden; Flügel gelbbraͤunlich — 5 Linien J9. — Aus Brafilien. Fühler gelb; Untergefiht gelb, wenig perlmutterfchimmernd ; Stirn bidjt über ben Fühlern gelb, mit ſchwarzem Punkte, ein wenig höher hinauf braunlih, mit fehwächer fdjmargem Punkte. Die Striemen des Rüdenfchildes ein wenig mit Schimmelgrau gez mifdt; Bruftfeiten ochergelb, hinten perlmutterfchimmernd; Schild» den olivengrünlid) gelb. Erfter febr furger Hinterleibsabfchnitt an den Seiten gelb; zweiter überall rein braun; dritter an jeder ©eite der Wurzel mit röthlich gelbem Flecke; vierter bis fechster mit zwei linienartigen gelben Ctriemen unb an jeder Geite einem lànglidjen, hinten allmählig fdjmàleren Flecke; der vierte Abfchnitt allmählig erweitert. Bauch gelblich, mit zwei braunen Ctriemen, Flügel gelblich, in’s Bräunliche übergehend, an ber Wurzel lichter. Schwinger gelblid), mit bräunlihem Knopfe. Beine odjergelb 5 binterfte Schenkel vor ber Spige, Schienen aufer der Wurzel überall rein braun. — Sm Berliner Mufeum, Das Weibchen unterfcheidet fid) fo: Rückenſchild mehr ſchimmel— graulid), 9Xittelftriemen von zwei fatteren Linien eingefaßt, Zwi— fchenräume ber Striemen mehr gelblich als rothfleinfarben. Mitz telftriemen des Hinterleibes viel breiter, die Geitenflede kaum unterbrodjene Striemen bildend; Spisenhälfte der Flügel waſſer— tar. Es fiheint eher zu einer befondern Art zu geboren. 13. Syrphus clarapex. Niger, abdomine maculis transversis punctisque quatuor flavis; alis nigris apice limpidis ; tarsis albis. Schwarz, Hinterleib mit gelben Queerfleden unb vier Punkten; Fluͤ— gel Schwarz, mit wafferflarer Spige; Fuͤße weiß. — 5 fi: nien d. — Aus Brafilien. Statur fd(ant. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergeficht weißlich, mit ſchwarzer Ctrieme, Ruͤckenſchild ſchwarz, wenig metalliſch; Bruſtſeiten ſchwaͤrzlichbraun, vorn mit weißlicher Binde, hinten perlmutterſchimmernd. Hinterleib ſchwarz, keulfoͤrmig; an der Wurzel des vierten Abſchnittes an jeder Seite ein roͤthlich gelber Queerfleck und mitten zwei kleine verlängerte Punkte; auf dem fünften Abſchnitte kaum eine Spur von Queerfleden, die zwei SYRPHUS. 125 länglichen Punkte aber näher an ber Wurzel. Bauch ſchwaͤrzlich, mit mehr weniger gelben Einfchnitten. Flügel bräunlihfchwarz, vor der Wurzel des Snnenranbe8 unb an ber Cpióe wafjerflar, Beine fdjwarg; Füße weiß, mit fehwärzlich brauner Wurzel, bie vorderften überall fchwärzlich braun. — Sn meiner Sammlung. Sm Berliner Mufeum iff ein Gremplar, dem bie gelblidjen Punkte fehlen, unb wo bie Flügelfpige ein wenig fürger wafferklar ift. 14. Syrphus rostratus. Thorace nigro-aeneo; abdomine nigro: fasciis tribus, prima interrupta, apiceque flavis. Mit metallifd) ſchwar— zem Rüdenfhilde, unb ſchwarzem Hinterleibe, mit drei gelben Binden unb Spige, bie erfle Binde unterbrochen. — Länge 43 Linien J. — Bom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 34. Nr. 52. Fühler roftgelb, Cnbaglieb an der Spike braun; Untergeficht ſchnabelfoͤrmig vorftebenb, fo daß man bie Art mit Rhingia ver— wedjeln Eönnte, gelb, mit ſchwarzer Ctrieme, Baden weiflidj, mit fchneeweißem Schimmer; Stirn gelb, Augenhöhlenränder außen filberweiß. Seiten des Rüdenfchildes gelblich weiß; Schildchen perl: farbig durchfcheinend, Erſte gelbe Sinterleibsbinde den zwei erften Hinterleibsabfchnitten gemeinfchaftlich, gegen die Mitte an Breite abnehmend, mit ihrem Rande bem des Scildchens gleichlaufend und deutlich unterbrochen; dritter Abfchnitt mit breiter, am vorbern und hintern Rande ein wenig ausgefchnittener Binde; vierter mit breiter, nur am bintern Rande ein wenig ausgefchnittener Binde; fünfter überall gelb, nur an der Mitte der Spige ein Eleiner ſchwarzer Ted. Flügel faum ein wenig graulidj, mit gelbem Randmal; Schwinger fehr bleid) gelb. Beine roftaelblid) braun, mit ſchwarzen Füßen. — Sn Weftermann’s Sammlung. 15, Syrphus intersectus. Thorace aeneo; abdomine nigro, maculis bis quatuor obliquis flavis; antennis nigris. Mit erzgrünem Rüden: [hilde, fdmargem Hinterleibe, mit zweimal vier fhrägen gelben Fleden und ſchwarzen — Länge 43 gi nien g. — Vom fap. Wiedem. Analecta entom. pag. 35. No, 54. 126 SYRPHUS. Untergefiht gelb, perlmutterfhimmernd, mit ſchwarzer, oben abgefürzter Strieme; Stirn perlfarben, dicht über ben Fühlern Schwarz, mit odjerbraunem Rande. Rüdenfhild ſchwaͤrzlich erzfar⸗ ben; Schildchen wenig gelblih durchfcheinend. Erfter fehr Eurzer KSinterleibsabfchnitt überall ſchwarzz zweiter mit zwei faft liniens artigen Queerfleden; dritter und vierter jeder mit zwei breiteren, auf der Mitte ber Länge des Abfchnittes dicht zufammen liegenden, die Seitenränder nicht berührenden, in gewifjer Richtung weißlichen Sleden ; fünfter mit zwei fleinen dreiedigen, die Wurzel des Ab: fónitte8 berührenden Fleden. Bauch ſchwarz, metallglängend, mit matten weißen Binden. Augen, Hinterkopf, Mittel: und Hinter: leib greid:, der ſchwarze Theil ber Stirn und der Scheitel fchwarzs behaart. Flügel ſehr voafferflar, mit bräunlichem Stánbmale; Schwinger gelblih. Beine düfler ocherbraun; Gchenkelmurzel ſchwarz; Zußwurzeln braͤunlichſchwarz. In Weftermann’s Sammlung. 16. Syrphus trigonus. Niger, thoracis lobulo antalari, angulis posticis scutel- lique margine flavidis; alis basi maculaque trigona nigris. Schwarz, Ruͤckenſchilds Vorflügelläppchen, hintere Eden und Nand des Schildchens gelblid); Flügelwurzel und ein breifeitiger Fleck ſchwarz. — 43 Linien g. — Ans Braſilien. Schlanker Statur, Fühler ſchwarz; Untergefiht weiß; Stirn fhwarz, an jeder Seite woeiBlidj. Rand des Schildchens breit lehmgelblich. Ränder der Hinterleibswurzel ‚weißlih behaart. Arußerfte Wurzel der Klügel und ein großer dreifeitiger led auf der Mitte ſchwarz; der Fleck berührt mit feiner Bafis die Rippe unb erſtreckt fih bis zur Spise ber legten Aber, Auch die Ellbo: gengelle ift ſchwarz gefärbt, Schwinger ſchwarz, mit an der Spike gelblihem &nopfe. Beine fdjwarg, mit weißen, nur an ber Außer: flen Spige Ihwärzlihbraunen Fuͤßen. — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 17. Syrphus bucephalus. Obscure aeneus; abdomine nigro, maculis quatuor flavis, antennis fuscis. Düfter erzgrün; Hinterleib fhwarz, mit vier gelben Zleden; Fühler fhwärzlihbraun. — Länge 41 Linien g'. — Aus Brafilien. SYRPHUS. 127 Dem europáijden S. hyalinatus M, áfnlid, LUntergeficht perls mutterfdümmernb, mit ſchwarzem Höder; Stirn ſchwarz; Rüden» fdilb nicht lebhaft erzgrün, febr furg greisbehaart; unter dem Schildchen weiße Haare; Bruftfeiten weiflid) fchimmernd, Hinter: leib verlängert dreiedig, platt, zwei erfte Abfchnitte greis-, an den Seiten aber weißbehaart; dritter Abfchnitt an jeder Seite mit einem großen, bie Wurzel berührenden, faft vieredigen, vierter mit Eleineren breiedigen gelben Flecken. Bauch an der Wurzel gelb, an ber Cpióe ſchwarz. Flügel gelblich, mit bräunlichgelbem KRandmale, Beine pehfchwarz, mit lichteren bräunlichen Knieen. — Sm Berliner Mufeum, 18. Syrphus capensis. Nigellus, abdomine maculis octo transversis albidis. Schwärzlih; Hinterleib mit acht toeiglid)en Queerfleden. — 4£ ginien O. — Vom Kap. Fühler ſchwarz; Untergeficht gelblich, faft perlmutterſchimmernd, mit oben abgefürgter ſchwarzer Ctrieme unb an jeder Geite des untern Randes einem braunen Flede. Stirn weiflid), dicht über den Fühlern glänzend ſchwarz. Scheitel ſchwarz. Ruͤckenſchild gruͤnlichſchwarz, kaum ergglàngenb; in gewiffer Richtung Eommen faum zwei febr breite, fchimmelgraulid weiße, burd) eine feine Linie längs gefdjiebene Ctriemen zum Vorſchein. Cdjilbdjen durch— fdeinenb, wenig gelblich; Bruftfeiten fhimmelgraulichweiß. Hinters leib ſchwarz, faum metallglängend; auf jedem Abjchnitte (aufer bem erften) an jeder Seite ein fdjmaler gelblicher, weißlich [djimz mernder Queerfled, ber ben Geitenrand nidjt berührt, am zweiten ber Spiße, an ben folgenden ber Wurzel näher, am dritten und vierten ein wenig fchräg liegt. Abfchnitte des Bauches erzgrünlich und zingsum weiß gefäumt. Flügel febr wafferklar. Beine odjer- brüunlid), mit ſchwaͤrzlichbrauner Schenkelwurzel. ‚Der ganze Körper dünn weißbehaart, — Im Berliner 9Xujeum, 19. Syrphus tibicen, Thorace scutelloque nigris, flavo marginatis; abdomine fusco: fascia baseos, maculis tribus geminis, vittulaque flavis. Mit ſchwarzem, gelbgerandeten Rüdenfhilde und Schildchen; fhwärzlihbraunem Hinterleibe: mit gelber Wurzelbinde, drei Doppelfleden und einem Striemchen. — 43 Linien 9, — Aus Brafilien, 128 SYRPHUS. Dem S. musicus, j. u., verwandt, aber größer unb bie Fleden anders gezeichnet. Fühler ſchwaͤrzlichbraunz Untergefiht gelb, in der Mitte bräunlich, perlmutterfchimmernd, Stirn über ben Fuͤh— lern gelb, weiter oben ſchwarz, mit licht gelben Augenhöhlenrän= dern. Ruͤckenſchild kaum metallifch glänzend, mit fdjmadjen gelbz lichen Ctriemen; Geitenränder und Rand des Schilöcdhens deutlich gelb; Bruftfeiten mehr weniger braun, mit gelber Binde, Erſter Hinterleibsabjhnitt braun, an ben Geiten gelb, das Braune in einigen Eremplaren auf zwei ringsum mit Gelb umgebene Flecken beſchraͤnkt; zweiter Abfchnitt mit gelber Mittelbinde; dritter bis fünfter jeder mit zwei, die Wurzel berührenden, breiedigen, am Snnenrande ausgefchnittenen unb durd eine zwifchenliegende linienz artige Strieme, bie dem dritten Abſchnitte zuweilen fehlt, getrenn— ten Fleden. Bauch gelblidj. Flügel ſehr waflerklar. Schwinger geld. Vordere Beine licht gelb, mit an ber Spige braunen Süßen; hinterfte Beine braun, mit goldgelben Sohlen, — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 20. Syrphus serarius. Niger, abdomine fasciis tribus angusiis albis. Schwarz; Hinterleib mit drei (malen weißen Binden. — 4 £inien 9. — Aus China, Hat einige Aehnlichkeit mit S. glaucius F., aber bie großen blaulihen ober rotblidjen Slede auf ber Hinterleibswurzel fehlen, Fühler braͤunlichſchwarz; Untergefiht weiß, ein wenig rótblid) durchfcheinend, mit fchwarger Strieme; Bart und Hinterhauptshaar weiß. Stirn ſchwarz, mit weißlicher Siueerbinbe. KRüdenfchild fhwarg; Schildchen mehr weniger gelblich; Bruftfeiten weißlich, weiß behaart. Hinterleib fdjwarg, mit drei fdjmalen mildhweißen $Rinben, unter denen an den ©eiten etwas Röthliches burdj[djeint, Flügel febr wenig gelblich; Randmal lang unb brüunlidj, an ber Wurzel, unweit des Snnenranbes, noch eine bräunliche Strieme zwiſchen zwei Adern. Beine mehr weniger brüunlid. — Sn Or. Trentepohl’s und meiner Sammlung. 21, Syrphus nectarinus. Niger; antennis, scutello, pedibus, fasciisque latis an- gustisque alternantibus flavis. Schwarz, mit gelben $üblern, Schildchen, Beinen unb abmechfelnd breiten unb (dmalen Hinterleibbinden, — 4 Linien ZI. — Aus China, SYRPHUS. 129 Der Nepräfentant yon S. balteatus M. nectareus F. Fühler nur am VBorderrande braun, Untergeficht weiß, zuweilen gang in'8 Gelbe fallend, der Höder immer gelbbraun. Stirn weiß, bei Q mit blaulich ſchwarzer Ctrieme. 3tüdenfdjiló metallifch ſchwarz, bald in’s Erzgrüne, bald in’s Bläuliche fallend, mit zwei wenig merlidjen weißlich = oder gelblichen Striemen, zwifchen denen fogar nod) eine feine Längslinie von gleicher arbe liegt. Seitenränder und Bruftfeiten weißlich behaart, biefe mit breiter weißlicher Binde; Schildchen gelblich ober braungelb, an einem der Exemplare fogar faft ſchwarz. Erfte Hinterleibsbinde breit und unterbrochen, auf den nádjften zwei Abſchnitten am Vorderrande eine fdjmale, auf ber Mitte eine breite Binde; ber folgende Abjchnitt zeigt eine breit unterbrodjene Binde an feiner Wurzel, ober eigentlid) nur einen nach innen fdjmálern led an jeder Seite, Flügel mit langem bráunliden Randmal. Beine gelb. $interfte Schenkel mitten braunlih, was leicht erliſcht. In Dr, Trentepohl’s und meiner Sammlung. 92. Syrphus americanus. Thorace aeneo; abdomine atro, fasciis latis flavis; pe- dibusque ferrugineis, femoribus tibiisque posticis medio fuscis. Mit erzgrünem Ruͤckenſchilde unb ſchwar— gem, breit gelb banbirtem Hinterleibe; Beine toftgelb, mit in ber Mitte braunen hinterften Schenfeln und Schienen. — 4 Rinien 9, — Aus Nordamerifa, Dem europäifchen Syrph. Ribesii Außerft ähnlid, Fühler braun: lichſchwarz, am untern Rande roftgelb; Untergeficht etwas gelblich durchſcheinend, mit ſchwarzer Strieme, in gewiffer Richtung perl- mutterfhimmernd. Stirn jdyefelgelblid), mit fdjmarger linienz ertiger Strieme; Scheitel metallifch ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwaͤrz⸗ lich erzgruͤn, ohne irgend eine Spur von Striemen, mit duͤnnem greiſen Flaume; an den Seiten bleich gelblich; Schildchen metalliſch gelblich; Bruſtſeiten unb Bruſt erggzünlid. Hinterleib tief ſchwarz; erſter Abſchnitt erzfarben, zweiter mit zwei lebhaft gelben Queer— flecken, welche die Seitenraͤnder nicht gang erreichen und von ein- ander wenig abfteben, ja in mehren Eremplaren zu einer ununter- brochenen Binde vereinigt finds dritter und vierter Abjchnitt jeder mit einer weder die Wurzel nod) die Geitenränder berüfrenben Binde; hinten ein klein wenig buchtig; fünfter. mit fihmälerer, die II. Banb, 9 150 SYRPHUS. Wurzel berührender rothgelber Binde und Spigenrande. Flügel gelblih, an Wurzel, Stippenfelb unb Mittelfelde hinter ben mitt leren Queeradern fatter, XMeuferfte Wurzel der vorderen Schenkel — ſchwarz. — In meiner Sammlung, 23. Syrphus phaeostigma. . Unterfcheibet fid) von S. americanus und concavus, mit welchem. le&tetn bie Hinterleibsbinden mehr übereinfommen, durch einen fatter gelb behaarten, wenig glàngenben erzgrünlichen Ruͤckenſchild, auf dem in gewiffer Richtung deutlich drei dunklere linienartige Striemen erfcyeinen, ferner durch die fehlende Ctrieme des Unter: gefichts und dadurch, daß er ein wenig größer ift, — Aus Bra= filien. — Sn meiner Sammlung, 24. Syrphus concavus. Say Journ. Philad. Acad. III. 89. 3. Scaeva concava. Vom S. americanus blos darin ver[djieben, daß ber 9tücenfdjilb weniger glàngenb, bie Flügel ohne eine Spur von Gelb unb bie zwei mittleren gelben Binden des Hinterleibes an ihren hintern Rändern nur febr concap, aber nicht eingefchnitten find. — Aus Philadelphia. — Sn meiner Sammlung. 25. Syrphus scutellaris. Aeneo niger, thoracis lateribus, scutello, abdominis fa- sciis tribus, prima interrupta, pedibusque flavis. Me: t Mfifd) ſchwarz, Ruͤckenſchildsſeiten, Schildchen, drei Binden be8 Hinterleibes, bie er(fe unterbrochen, und Beine gelb, — 4 finien J. — Aus Tranquebar. Fabr. Syst. Antl, 250. 15. Scaeva scutellaris: atra scu- tello glauco, abdomine fasciis tribus flavis; prima interrupta. Statura praecedentium (Se. Mentastri, scalaris). Caput cum antennis flavum. Thorax ater, utrinque linea laterali flava: scutellum magnum glaucum. Ab- domen depressum: fasciis tribus latis ferrugineis: prima interrupta. Anus parum rufescit. Alae hyali- nae. Pedes flavi. Fühler ocherbraun, am Vorderrande fchwärzlichbraun; Unterge: ft eichelbraun, an den Seiten allmählig bleid) geld; Gtirn SYRPHUS. 131 eihelbraun; Scheitel fdjwarg. Ruͤckenſchild metallifh ſchwarz, an den Seiten Licht gelb; Schildchen bleid) gelb; Bruftfeiten mit brei- ter weißlicher Binde vor ber Flügeleinlenkung. Erfter Hinterleibes abfchnitt fdjmarg, Seiten und zwei ſehr feine fchräge Linien in ber Mitte gelblich; zweiter mit einer mittleren unterbrochenen Binde (oder zwei die Seitenränder berührenden Queerfleden); brit: fer und vierter mit einer beinahe die Wurzel berührenden, hinten faum ein wenig ausgerandeten gelben Binde; fünfter und fechster zwar odjerbraun, bod) am fünften nod) eine deutliche Spur von gelber Binde, bie nur verwafchen zu fein fcheint, denn audj.am dritten unb vierten Abfchnitte neigt fid) oft das Schwarze fdjon zum Braunen. Flügel wafferflar, Adern gelb; Schwinger weiß. Beine roſtgelb; hinterfte Schenkel vor ber Spige mit brauner Binde; hinterfte Schienen in der Mitte mit minder deutlicher Binde; hinterfte Füße an ber Cpi&e braun; vordere Schienen in gewiffer Richtung etwas meiplid. — Sn Fabricius unb meiner Sammlung, i 26. Syrphus javanus. Wiedemann Analecta entomol. pag. 34. Nr. 53. Der vorigen faft zu àbnlid, nur in Folgendem verfchieden, Un— tergefichtsftrieme und Punkt über ben Süblern ſchwarz; Schildchen mwachsgelb; Stüdenfdjilbsjfeiten unb Bruftfeiten = Sleden, aud) bie Schwinger fatter gelb; erſter Abfchnitt des $interleibe8 überall gelb. Flügeladern braun. Hinterſte Beine, Schenkelfpigen, die Schienen überall, eine febr deutliche gelbe Mittelbinde ausgenom= men, braun. — Bon Sava, — Sn Veftermann’s und meiner Sammlung. | | 27. Syrphus obscurus Say. Nigro aeneus; abdomine maculis cupreis trigonis. Schwaͤrzlich erzgrün, mit dreiedig kupferroth gefledtem Hinterleibe. — Länge 4 Linien Z. — Aus Penfylvanien und Birginien. Say American. Entom. Tab. 11. unten. „Endglied der Fühler düfter ziegelroth. Kopf metallifch ſchwarz, „in's Grünliche ziehend. Mittelleib ſchwaͤrzlich erzgrün, glänzend, „ungefleckt. Hinterleib fammetfchwarz, nur wenig in’s Grünlidje „stehend, zweiter Abfchnitt mit einem büfter £upferrothen, halb: „eirunden Slede an jeder Seite, ber fid) bis zur Wurzel und Spige 9 * 152 ; SYBPHUS. „des Seitenrandes erſtreckt; dritter unb vierter Abſchnitt jeder an nieder Seite feiner Wurzel mit einem größeren Eupferrothen Flecke, „der am Wurzelvande fi) bem ber andern Seite dicht nähert und ,mit feiner Grundfläche faft bis zur Spitze des Geitenrandes geht. „Gine wenig merflidje (obsolete) düfter kupferrothe Längslinie am „bintern Rande fo ausgebreitet, daß fie die Hintern Winkel erreicht. „Bauch faft purpurn ober büfter (dusky), fart glänzend, Beine „düfter ziegeleoth, mit ſchwaͤrzlichen Schenkelwurzeln.“ 28. Syrphus politus Say. Thorace utrinque flavo, vitta media albida; abdomine fasciis maeulisque quadratis flavis. Siüdenfdilb mit gelben Seiten und einer graulic weißen Mittelftrieme; Hinterleib mit gelben Binden und vieredigen Flecken. — Länge faft 4 Linien, — Aus Penfplvanien. Say Journ. Philad. Acad. III. 88. ı. Scaeva polita. Say American. Entom. Tab. 11. rechts Syrphus politus 9, Fühler roſtgelb. Untergeſicht mitten vofígelb, an ben Geiten perlfarbig glänzend. Stirn goldgelb (Say, ber feine Beſchreibung und Abbildung nach einem Weibchen gibt, fagt, fie fei büfter filbern [dusky silvery]). Ruͤckenſchild olivengrüntid), in gemiffet Richtung etwas metallglängend, was von den bedeckenden Härchen verftedt wird. ©eitenränder licht gelb; die araulid) weiße Mittel: Yinie in jeder Richtung unveränderlich deutlich. Schildchen büfter gelblich. Bruftfeiten metallifch blàulid), ftarf glänzend, mit Licht gelben Sleden. Hinterleib ſchwarz, eviter Abichnitt gelb, zweiter mit einer mitten unterbrochenen gelben Binde, dritter mit einer fhmäleren ganzen Binde an der Wurzel unb einer breiteren mit ten unterbrodjenen Binde auf der Mitte, zwifchen den Hälften tiefer lestern eine feine, nad) hinten fid) zu einem Dreiede erwei- ternde gelbe Linie; vierter unb fünfter Abfchnitt ebenfo, nur daß an jenem auch der hintere Rand eine fihmale, gang außen etwas abgefürgte ‚gelbe Binde hat und an bie[em die Zeichnung durch Zufammenfließen undeutli wird. After gelb, Flügel wenig gelb- lich. Beine gelb: hinterfte Füße an Wurzel und Spitze braun, — Diefe Befchreibung ift nad) einem Männchen in meiner Sammlung gemacht. Sn Say’s Abbildung ftimmt die Sllumination mit feis ner Befchreibung nicht recht überein. SYRPHUS. 133 29. Syrphus aegyptius. Niger; epistomate, antennis; thoracis lateribus, scutello, abdominis fasciis tribus - prima in (4 interrupta - flavis. Schwarz; mit gelbem Untergefichte, Fühlern, Seiten des Ruͤckenſchildes, Schildchen und drei Hinterleibsbinden, bie. erſte am g^ unterbrodhen. — 33 bis 4 Linien JR. — Aus Egypten und Nubien. Dem S. scutellaris €, o, Nr. 25. Fbr. äußerft ähnlich und wohl nur Abänderung diefes. Bon fdjlanfer Statur, Fühler roftgelb, am untern Rande braun. Untergefiht firohgelb, mit faum fihtbarer brauner Längsliniez Stitn ftrohgelb, mit deutlicher ſchwarzer Strieme, Scheitel ſchwarz. Stüdenjdjilo glänzend ſchwarz, an jeder Seite mit einer ftrohgelben, hinten abgefürgten Ctrieme. Schildchen ftrohgelb; Brufifeiten ſchwarz: vorn mit breiter ftrobgelber Binde, hinten mit zwei folhen Fleden. Erfter Eleinfter Hinterleibsabfchnitt an jeder Seite mit Eleinem, von oben nicht fichtbaren firohgelben Flecke; zweiter bis vierter jeder an ſeiler Wurzel mit breiter, ftrohgelber Binde; fünfter an jeder Seite mit einem von oben fdjon fichtbaren gelben Flecke. Bauch gelb, nur mitten auf einigen Abfchnitten ein ſchwar— zer Queerfled; Flügel wafjerflars Beine gelb: hinterſte Schenkel vor der Spike mit brauner Binde, d^ unterfcheidet fid) durch ein wenig in's Grggrünlidje ziehenden Ruͤckenſchild, die eríte mitten unterbrochene Hinterleibsbindel, und die zwei legten überall gelben Abfchnitte. Suweilen liegt bei ihm ein fchmaler gelber Siueerbalfen zwifchen ben Enden ber erften unc terbrochenen Binde, unb hat die zweite an ihrem hintern Rande zwei Eleine Einfchnitte, Uebrigens iff bie gelbe Farbe an ben gez frodneten Stüden zuweilen in ein fatteres und höheres Gelb ver— wandelt. — Sm Frankfurter Mufeum, Von Rüppel, 30. Syrphus- limbatus. Niger; scutelli limbo, abdominis fasciis, arcubusque quatuor apicis flavis.. Schwarz; Saum des Schildcheng, | Binde des Hinterleibes und vier Bogen an deffen Cpi&e gelb. — Länge 33 Linien. — Aus Südamerika. Vabr. Syst. Antl. 251. 10. Scaeva limbata; aeneo atra, scutelli limbo abdominis fasciis arcubusque apicis flavis. 134 SYRPHUS. Statura omnino Sc. umbellatarum. Antennae fer- rugineae. Caput pallidum: linea media lata atra. Thorax nudus, aeneo ater, immaculatus. Scutellum atrum: limbo omni flavo. Abdomen cylindricum atrum: fascis duabus lunulisque duorum parvum (parium) apicis flavis. Alae longae, hyalinae. Pedes flavi. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, am untern Rande roftgelb, Stirn unb Untergefiht lebhaft gelb, beide mit febr glàngenber, metallifch fhwarzer breiter Strieme. Ruͤckenſchild metallifh ſchwarz, Seiten gelb, über ber Flügelwurzel unterbrochen. Bruftfeiten mit gelben Flecken; Schildchen ringsum gelb eingefafts der ſchlanke Hinter: leib tief Schwarz; erfter Abfchnitt gelb; zweiter und dritter jeder mit einer mittleren, am dritten hinten ein wenig buchtigen gelben Binde; vierter und fünfter jeder mit zwei gufammengebrüdten Bogen, weldje am fünften viel Eleiner find. Flügel faum ein ez nig gelblich; Schwinger gelb. Hinterfte Beine ſchwarz, au&genomz men bie Wurzelhälfte und Außerfte Spige der Schenkel. Vordere Beine gelb. — In Fabricius e 31. Syrphus neglectus. Niger, thorace utrinque, scutello fasciis abdominis li- neas nigras includentibus, antennis pedibusque flavis. Schwarz, Ruͤckenſchildsſeiten, Schildchen, Hinterleibsbinden, die ſchwarze inten einfchließen, Fühler und Beine gelb. — Länge 34 Linien J2. — Baterland? Fuͤhler roftgelb; Unteraeficht bleich gelb, wenig perlmutterfchim= mernb; Stirn an den Seiten gelb, mitten blàutid). Bruftfeiten metalli(d) ſchwaͤrzlich, mit bleich gelber Binde und Fleck An deren Ende; Dinterrüden ſchwarz. Erfter Hinterleibsabfhnitt an Wurzel und Seiten gelb, an ber Spige ſchwarz, fo daß das Gelbe zwei: buchtig er[djeint; zweiter Abfchnitt an der Wurzel Éaum febr ſchmal gelb, aber auf der Mitte mit ziemlich breiter und vollfommen ganzer Binde, unb einem Eleinen breiedigen Slede an der Cpi6e; folgende Abjchnitte jeder an der Wurzel mit fehr breiter, am Hin— terranbe nad) außen auf beiden Seiten verfchmälerter Binde, welche vorn eine ſchwarze Queerlinie einfchließt, welche ſich neben ber Mitte zu beiden Seiten ruͤckwaͤrts biegt, fo daß fie aus der Mitte der Binde ein gelbes Ctriemdjen abjonbert, welches mit einer viel SYRPHUS. 135 fehmäleren unb an ben Seiten mehr weniger abgekuͤrzten Binde ber Spitze zufammenfließt. Diefe ſchwarzen Linien find am einigen männlichen Gremplaren zwar fehr erlofhen, aber bod) immer nod) vorhanden. Flügel febr waſſerklar. Im Wiener Mufeum unb in Sabricius Sammlung. 32. Syrphus quadratus. Aeneo splendens; abdomine nigro: maculis maximis qua- dratis flavis. Stark glänzend erzgruͤn; Hinterleib mit febr großen vieredigen gelben Flecken. — Länge 34 Li— nien d. — Aus Penfplvanien. Say Journ, Philad. Acad. III, 9o. 4. Scaeva quadrata. Bon ſchlanker Statur, wie ber europäifche S. mellinus. Fühler ſchwarz; Untergeficht metallijd) glänzend fdjwarg, wenig graulichs weiß fchimmernd, wobei eine fdjwarge Mittelftrieme bleibt; Stirn erzgrün. Mittelleib febr glänzend erggrün, was mehr in’s Gelbe als in’s Blaue giebt (ob Say eine mehr bläulich grüne Abände: rung be[d)jrieb, wenn er bie Farbe bluish bronze nennt, ober ob die Farbe meiner Eremplare erft nad) bem Tode fid) in’s Gelbgrüne verändert habe, muß ich dahin geftellt fein laffen). Die in’s Po: merangengelbe ziehenden Flecken des Hinterleibes find fo groß, daß fie nur eine fdmale Strieme und die Spigenränder ihrer Abfchnitte ſchwarz laffen: jechs auf dem zweiten bis vierten Abfchnitte find von einander deutlich gefondert, die zwei auf bem fünften Abſchnitte aber wenig ober gar nicht von einander getrennt. Bauch gelb. S(üael ein wenig bräunlich gelb. Beine röthlich gelb, an ven hin: terften find die Schienen in der Mitte, und die Füße am erften und legten Gliebe braͤunlichſchwarz. Vorderſte Schienen und Füße am Männchen etwas erweitert. — Sn meiner Sammlung. 33. Syrphus terminalis. Coeruleo aenescens, flavido hirtus; abdomine atro, flavo fasciato, ano aenescente nigro. Blaͤulich erzgrün, gelbe (id behaart, mit tief fd)margem, gelbbanbirten Dinterleibe unb metalliſch ſchwarzem After. — Länge 32 Linien 4. — - Aus Egpypten. Statur wie S. Rübesii. Fühler braun: drittes Glied am hin- tern Rande roflgeld, Untergefiht und Stirn gelb, Rüdenfcild 156 SYRPHUS. erzgrüun, was ftar£ in'8 Blaue zieht, mit greifer, an ben Geiten mehr gelblicher Behaarung. Schilöchen mehr weniger gelblich durch: ſcheinend. Bruftfeiten erzgrünlich. Hinterleib tief ſchwarz: erfte gelbe Binde deutlich unterbrochen, eigentlich aus einem an jeder ©eite etwas ſchraͤg liegenden Slede beftebenb, ber vom Geitenrande des zweiten Abfchnittes fehmäler anfängt, etwas breiter werdend fortgeht und abgerundet endet. Seite Binde auf dem dritten Abſchnitte breiter, minder fehräg, minder unterbrochen, ja zuweilen in der Mitte zufammenfließend; dritte etwas fchmäler, nicht uns terbrochen, auf bem vierten Abfchnitte, beffen Hinterrand aud) gang ihmal gelb ift. Fünfter Abfchnitt überall gelb, höchftens mitten am Vorderrande ein wenig ſchwarz; fedjster Abfchnitt ober After metallijd) glänzend ſchwarz. Flügel wafjerflar, mit braunem Rand— mal. Beine gelb: Schenkel an ber Wurzel, binterfte faft bis zur Spige fdwargbraun. — Sm Frankfurter Muſeum. Bon Rüppel. 34. Syrphus nuba. 2. — Lünge 4 Linien. — Aus Nubien. Unterfcheidet fid) vom vorigen durch viel glángenbern erzgrünen Ruͤckenſchild, deſſen Behaarung oben auf viel dünner ftebt, durch überall gelbe Beine und den nur an den Seiten und Hinterrande gelb eingefaßten fünften Hinterleibsabſchnitt. Im Tranffurter Mufeum. Von Rüppel, 32. Syrphus exoticus. Aeneus, abdomine brunneo, fascia, maculis duabus obli- quis, hamulis apicis, scutello pedibusque flavis. 9 fa- sciis duabus hamulorum vittulis disjunctis. Schmärz: lich erzfarben; Hinterleib braun, mit einer gelben Binde, zwei ſchraͤgen Flecken und zwei Hafenzeichnungen der Spige, aud Schildchen und Beine gelb, 9 mit zwei Binden und vorn nicht zufammenhangenden Haken. — Länge 34 £i: nien, — Aus Brafilien. Fühler roftaelb 5 Untergeficht gelblich weiß, mit ſchwarzer Strieme, perlmutterfjhimmernd. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich erzfarben, mit gel ben Eden; S8ruftfeiten ebenfo, mit vorderer gelben Binde. Erfter Hinterleibsabfchnitt mit unterbrochener, zweiter mit ganzer Binde an der Wurzel, dritter am Weibchen wie der vorige, am Männden SYRPHUS. 137 mit zwei ſehr großen fehrägen, vorn vereinigten, die Wurzel nicht erreichenden, vierter Abfchnitt mit zwei weniger fchrägen unb nicht vereinigten Fleden, von deren vordern Theile innen eine Eleine linienformige gerade Ctrieme abgeht, bie mit bem Flecke das hafen= förmige Anfehen bildet, ram Weibchen ift aber diefe Strieme mit bem Flecke vorn nicht vereinigt; fünfter an jeder Seite mit zwei tleinen Striemen. Baud) gelb. Flügel faum ein wenig gelblich; Schwinger und Beine gelb; Dinterfte Schenkel vor der Spiße, Schienen mitten und an ber Spige mit ſchwaͤrzlichbrauner Binde, hinterfte Füße gang braun, — Sm Berliner Mufeum unb in mei: ner Sammlung, 36, Syrphus rubricosus. Rubricosus; thorace vittis tribus nigellis, abdomine dua- bus flavis; alis dimidio basilari fuscanis. Rothſtein— farben; Ruͤckenſchild mit drei fd)márgtiden, Hinterleib mit zwei gelben Striemen; Flügel mit bräunlicher Wurzel: hälfte. — Länge 3% Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler gelbbräunlich; Untergeficht lebmgelb. Stirn rothfteinfars ben, mit ſchwaͤrzlicher Strieme, dicht über den Fühlern lebmgelb, mit ſchwarzem Spunfte, Bruftfeiten bràunlidj, mit Perlmutter- fdimmer; Schildchen lehmgelbz Hinterleibsftriemen von der Wurzel des zweiten Abfchnittes anfangend, faum unterbrochen, fchmal, Bauch le)mgelb. Das Bräunliche der Flügel dicht an der Einlen- fung lichter und dafelbft den Snnenrand nicht berührend; Schwin— ger lehmgelb, mit fhwärzlichhraunem Knopfe. Beine fatt Iehmgelb, binterfie braun, mit gujammengebrüdt erweiterten Schienen. — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, 37. Syrphus viridaureus. Thorace viridaureo vittis duabus albidis; abdomine ni- gro, flavo picto; antennis pedibusque ferrugineis. Mit ‚ grüngoldenem, weißlich zweifttiemigen Rüdenfchilde; ſchwar— zem gelb gezeichneten Hinterleibe; roftgelben Fühlern unb Beinen. — 34 Linien J. — Bon java. Wiedem. Analecta entom. pag. 35. No, 56. Ctatur wie Scaeva mellina F. Fühler lebhaft roftgelb, Unter: geſicht perlmutterihimmernd, mit gelbem oder; Stirn gelb, EN 158 . SYRPHUS. NRüdenfhildsftriemen fdjiad), hinten auseinanderlaufend; Schildchen metallifch gelblich, durchfcheinend; Bruftfeiten bläulich erggrün, mit gelblidjer Binde. Erfter Hinterleibsabfchnitt nur an den Seiten gelb, zweiter mit ſchwarzem Wurzelflede und an der Spitze bud): tig, ſchwarz; dritter gelb, mit ſchwarzer Queerlinie hinter bet Wurzel und ſchwarzer Spitze, wo das Schwarze in der Mitte plöglich breiter wird als an den Seiten; vierter mit ſchwarzer Linie hinter der Wurzel unb einer andern dideren vor ber Spitze; fünfter überall gelbröthlih. Am getrodneten Eremplare ift bie Farbe ber Zeichnung des erften Abfchnittes roftgelb, ber übrigen röthlich, wahrfcheinlich aber an lebenden Iebhafter gelb. Flügel kaum gel6lid. Schwinger roftgel. — In Weftermann’s Sammlung. rt 38. Syrphus cylindricus Say. Thorace aeneo olivaceo, scutello abdomineque flavis, hoc basi nigra. Rüdenfchild metalliſch olivengrüän; Schild: den unb Hinterleib gelb, diefer mit fhmwarzer Wurzel. — Länge 3I Linien g". — Von Philadelphia. Say American Entomology Tab. ı1. oben. „Statur wie Sc. sealaris F. Fühler gelb, Kopf gelblich weiß; „Höder des Untergelichtes gn der Spitze ein wenig fhwärzlich? „(dusky). Ruͤckenſchild tief otivengrünlid), ein Sled vor den Flü- „geln und das Schildchen, aud) Sleden ber S8tufijeiten gelb. Hin— „terleib voftgelb, erfter Abſchnitt und Wurzel des zweiten fd)marg, „Spisenrand des zweiten ſchwaͤrzlich, dritter Abſchnitt an Wurzel „und Spitze etwas roftbraun. Beine bleich gelb.“ Flügel nad) der Zeichnung wenig gelblich. 39. Syrphus obliquus Say. Thorace aeneo; scutello, abdominisque nigri fasciis dua- bus, vittulisque octo flavis. Rüdenfhild erzgruͤnlich; Shildchen, zwei Binden unb adt Striemchen des ſchwar— zen Hinterleibes gelb, — 33 Linien. — Aus Nordamerika, Say Journ. Philad. Acad. IIT. 89. 2. Scaeva obliqua, Say American. Entom. Tab. 8. links. Dem S. limbatus f. o. verwandt, Fühler roftgelb; Untergeficht lebhaft gelb, mit jdwürglidjbrauner Strieme, Stirn ſchwarz, an SYRPHUS. 139 jeder Seite gelb gefáumt, Scheitel ofne gelben Saum, Nüdens fhild erzgrünlih: Eden und Seiten bis an bie Nath gelb, Bruft: feiten mit gelben Flecken. Hinterleibes erfter Abſchnitt an den Geiten gelb, zweiter an jeder Seite der Wurzel mit einer pome: ranzengelblichen Queerlinie und mitten einer folchen Binde; dritter mit einer ein wenig rüdwärts gefrümmten pomeranzengelben Binde; vierter mit zwei mittleren geraden, zwei breiteren fchrägen Geitenftriemen; aud) am fechsten oder After zeigen fid) die Gitriez men, ober — wegen ihrer Kürze — hier vielmehr Fleden, deutlich. Bauch gelb. Flügel wafferflar. Schwinger und Beine gelb; bin: terfte Schenkel gegen die Spige mit bräunlidher Binde; hinterfte Schienen braunlich, mit gelber Mittelbinde, — Sn meiner Sammlung. 40. Syrphus orientalis. Aeneo niger; antennis, pedibus, maculisque bifariis se- gmentorum abdominis flavis. Metalliſch ſchwarz, mit gelben Fühlern, Beinen unb Doppelfleden der Hinterleibs: abfehnitte. — Länge 34 Linien 9. — Aus Oftindien, Wiedemann Analecta entom. pag. 36. Nr. 58, Der Scaeva scalaris F. febr ahnlich, aber die Farbe deg Ruͤk— Eenfchildes metallifh jchwarz unb die gelben Theile fatter, faft guttgelb. Endglied ber Fühler mit brauner Spige. Untergeficht und Stirn metallifh ſchwarz, in gewiffer Richtung weißlich. Mit- telleib metallifch Schwarz, Bruftfeitc. im gewiffer Richtung wenig weißlich. Hinterleib ſchwarz, ohne S9Xetallglang, auf jedem Ab: id)nitte zwei große gelbe Flecken, bie des erften fchräg liegend und ein wenig ſchmaͤler, des zweiten und dritten länglich dreiedig, mit abgerunbeter Spige, ber übrigen queer. Flügel wenig gelblich; Schwinger lidjt gelb. Hinterfie Schenkel vor der Spige, binterfte Schienen in der Mitte brüunlid. — Im Königlihen Mufeum gu Kopenhagen. d. 41. Syrphus univittatus. Thorace aeneo; abdomine flavo: vitta nigra; antennis pedibusque ferrugineis. Mit erggtünem Ruͤckenſchilde; gelbem Hinterleibe, mit ſchwarzer Ctrieme; roftgelben Fuͤh— leın und Beinen, — Länge 34 Linien. — Aus Oftindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 36. Nr. 57. N 140 - SYRPHUS. Fuͤhler fatt voftgelb; Untergeficht ftahlbläulich, in gemiffer Rich: tung weißlih; Stirn büffer erzfarben. Ruͤckenſchild nicht lebhaft erzgrünz; Brufffeiten in gewiffer Richtung gelblich. Hinterleib fatt lehmgelb, in’s Guttgelbe übergehend, mit ziemlich ſchmaler ſchwar— zer Ctrieme unb feinen Ginfdnitten. Die Strieme bei einigen nach hinten verſchwindend. Flügek gelblih 5 Schwinger und Beine licht voftgelb. Hinterfte Schenkel und Schienen in der Mitte wenig braun, — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 42. Syrphus dimidiatus. Nigra; abdomine chalybescente; alis dimidio basiları ni- grofuscis. Schwarz, mit ftahlbläulihem Hinterleibe und an ber Wurzelhälfte fehwärzlichbraunen — — Laͤnge 3 Linien JR. — Aus Weſtindien. Fabr. Ent. syst. IV. 310. 118. Syrphus dimidiatus: an- tennis setariis nudus ater, alis basi nigris. Parvus. Thorax fuscus, vix pubescens. Abdomen glabrum, atrum, nitidum. Alae albae a basi ad me- dium nigrae. Pedes nigri. Fabr. Syst. Antl. 254. 25. Scaeva dimidiata.f Fühler braͤunlichſchwarz; Untergefiht einhoderig, weißlich, perl: mutterfhimmernd, mit fchwärzlihhrauner Strieme. Stirn [dwärz: lid) veiichenblau, an den Seiten perlmutterfhimmernd. Ruͤckenſchild ſchwarz, wenig metalifh; Schildhen ebenjos Bruftfeiten ruß— idwargbraunlidj, in gewiffer Richtung wenig weiBlid. Hinterleib düfter ftahlblau, in's Veilchenbläuliche ziehend; erfter Abfchnitt an den Seiten mit weißen Haaren. Baudy düfter gelblich. Flügel von der Wurzel bis zur Mitte braͤunlichſchwarz; Schuppen weiß; Schwinger roftgelb 5 Beine braͤunlichſchwarz, faum metallifh. — Sm &oniglidjen Mufeum gu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 43. Syrphus costalis. Nigro aeneus; abdomine, scutelli margine, tibiisque fla- vis; alis costa fusca. Schwaͤrzlich erzgrün, mit gelbem Hinterleibe, Rande des Schildchens unb Beinen, und fchwarz: brauner Slügeltippe. — Länge 3 Linien J^. — Aus Surinam. Fühler braun, Endglied mit voftaelber Wurzel, Untergeficht mitten ftahlbläulich, an den Seiten weißfchimmernd. Stirn Eypfer: SYRPHUS. 141 votb, Ruͤckenſchild fehwärzlih erzgrün, mit unbeutlichen .g grauen oder weißlichen Sfriemen, Brufffeiten glänzend erzgrün, vor ber Slügeleinlenfung mit Eurzer, tief gelber Binde. Aeußerfter Rand des Schildchens gelb, Hinterleib überall fatt gelb, glänzend; es fdjeint, als wenn lichtere Binden und Striemchen auf bräunlicherem Grunde vorhanden feien, doch £onnte dies Anfehen aud) von durch— fcheinenden innern Theilen ferrübren. After braun, halbmetallifch glänzend. Flügel ſtark gelblich; Stippenfelh bis an’s gleichgefärbte Randmal fatt fhwärzlihbraun; aud) die Querradern am erften Flügeldrittel braun eingefaßt. Schenkel und hinterfte Schienen fhwarz, mit gelben Knieen; vordere Schienen überall fatt gelb; Fußipisen braun, — Sm Frankfurter Mufeum, 44. Syrphus Rüppellii. Niger; thoracis lateribus, scutelloque sulphureis; anten- nis, abdominis fasciis dimidioque postico ferrugineis. Schwarz, mit fdytoefelgelben Ruͤckenſchildsſeiten unb Schild— den, roftgelben Fuͤhlern, Binden unb Spigenhälfte des Hinterleibes, — Länge 3 Linien O. — Aus 9tubien. Bon Statur ſchlank. Fühler roftgelb; Untergeficht bleich fehwefel- gelblich, perlmutterfpielend; Stirn fchwefelgelb. Ruͤckenſchild erz= grünlihfhwarg: Seiten bis gu ben Flügeln fchwefelgelb ; Bruftfeiten vorn mit fchwefelgelber Binde, vor derfelben und hinten mit einem ſolchen Flecke. Schildchen fd)mefelgelb. Hinterleib ſchwarz, etwas keulfoͤrmig; zweiter und dritter Abſchnitt jeder mit einer roſtgel— ben, am lesteren viel breiteren Binde; vierter und fünfter überall brennend, faff pomeranzengelb, mit fchwarzer, am vierten febr breit unterbrodjener Strieme. Sechster gerundeter Abfchnitt an jeder Seite mit einem metallijd) braunen oder jchwärzlichen längs: liegenden Mondflede; Flügel wafferklar: Randmal braun. Beine gelb, mit oben auf tief braunen Füßen. — Sm Frankfurter Mus feum, Bon Rüppel, 45. Syrphus dispar. Niger; thoracis lateribus, scutelli margine flavis; abdo- mine flavo fuscoque vario. Schwarz, mit gelben Ruͤk— fen[djilbéfeitem und Rande be8 Schildchens, und gelb und fhwärzlihbraun buntem Hinterleibe. — Kaum 3 Linien d. — Aus Südamerife, 142 "SYRPHUS. Fabr. Ent. syst. IV. 309. 115. Syrphus dispar: antennis setariis nudus thorace nigro; linea laterali flava ; ab- domine flavo nigroque vario. Habitat in Parthenio hystorophoro Americae me- ridionalis. ; Mas feminaque diversissimi in copula capti. Fe- mina in ınagnitudine S. mellini. Caput flavum linea atra, inter oculos, antennisque testaceis. Thorax ni- ger linea laterali margineque scutelli flavis. Abdomen atrum maculis utrinque quatuor luteis. Alae hyalinae. Pedes flavi, postice fascia femorum tibiarumque nigra. Mas minor. Caput albidum, antennis flavis, ocu- lisque omnino contiguis. Thorax niger linea laterali scutellique margine flavis. Abdomen eiongatum, sub- ferrügineum basi faseiaque pone basim atris. Pedes flavi femoribus posticis fascia nigra. Fabr. Syst. Antl. 253. 20. Scaeva dispar. Kur das Männchen findet fid) nod) in der Fabriciſchen Samm— Yung. Fühler roftgelb; Untergeficht gelblich, perlmutteridjimmernb. Stirn gelb; Scheitel ſchwarz. Bruſtſeiten metallifh ſchwarz, vor ber Flügehvurzel mit gelblicher Binde. Hinterleib honiggelb; er— fter, von Fabricius überfehener, Abfchnitt an der Spige ſchwarz; zweiter mit fdwàrglidjorauner Strieme und einer Spißenbinde, bie vorn an beiden ©eiten ausgerandet iff; dritter ohne alle Beich- nung, wenigflens an dem einzigen vorliegenden Gremplares vierter mit zwei an ber Epige vereinigten bräunlichen Flecken; fünfter faft überall — Seiten ausgenommen — bräunlich. Flügel gelblich. Beine gelb; binterfte Schenkel vor der Spige mit [hwärzlichbraus ner Binde; Hinterfte Schienen an Wurzel und Spitze, hinterite Füße überall ſchwaͤrzlichhraun. In Fabricius Sammlung. 46. Syrphus duplicatus. Niger; abdomine fasciis flavis: punctis geminis nigris. . Schwarz; Hinterleib mit gelben, ſchwatze Doppelpunfte enthaltende Binden. — 24 bis 3 Linien. — Von Montevideo, Zühler gelb; Untergeficht perimutterfchimmernd, weißlich, in ber Mitte gelb, Stirn fhwärzlidy), mit bläulichem Perlmutterfcein; Rüdenfhild ſchwarz, faum metallifh, mit gelben Seiten und Schildchen; Bruftfeiten ſchwaͤrzlich, perlmutterſchimmernd, mit febr breiter gelber Binde, | Erfter Hinterleibsabfchnitt am Männchen SYRPHUS. 148 faft überall gelb, am Weibchen fdjwarg, mit gelben Beitenrändern; bann folgen im beiden Gejdjled)tern vier gelbe Binden, beren erfte ein wenig ſchmaͤler ift, ohne fehwarze Punkte, die übrigen aber vorn zwei dicht zufammenliegende dreiedige ſchwarze Punkte ent halten. Bauch gelb, mit durchfcheinenden ſchwarzen Binden, Flügel faum ein wenig gelblih; Schwinger und Beine gelb; am Männ: hen haben bie hinterften Schenkel vor ber Cpi&e eine fchwärzlich- braune Binde, und die Schienen find überall, bie Außerfte Spige ausgenommen, ſchwaͤrzlichbraun. — Sn meiner Sammlung. 47. Syrphus incertus. Niger; thoracis lateribus scutelloque sulphureis; abdo- mine flavo - fasciato; femoribus nigris. Schwarz, mit ſchwefelgelben Nüdenfhildfeiten und Schildchen, gelbban— dirtem Hinterleibe und ſchwarzen Schenkeln. — Länge 24 Linien Z. — Aus Nubien. Dem vorigen nahe verwandt, aber burd) fdjwatge Schenkel und hinter der Mitte braͤunliche Flügel verfdjieben 5 auch ift bie gelbe Seidjnung des vierten Hinterleibsabfchnittes wohl etwas verfchieden, welches an dem einzigen Stüde des Frankfurter Mufeum nicht deutlich genug iff wegen Verbiegung. 48. Syrphus bàsilaris, Thorace abdominisque basi nigris; reliquo A HR fronte humerisque luteis. Mit ſchwarzem Ruͤckenſchilde unb Hinterleibswurzel, gelbem übrigen Hinterleibe unb C€dultern, — Länge 22 Linien g. — Aus Brafilien. Fühler, Untergefiht, Ctirn gelb; Mittelleib erzgruͤnlichſchwarz, nur die Schultern, eine Binde und ein Fleck der Bruftfeiten gelb. Gríte zwei Hinterleibsabfcehnirte alängend ſchwarz; alle folgende glänzend rotfgelb. Flügel gelblih. Schenkel ſchwarz: Spige und Schienen gelb. — Sm Frankfurter Mufeum, 49. Syrphus musicus. Niger, thorace quadrivittato; abdomine fascia baseos, vitta maculisque punctum nigrum includentibus, flavis. Schwarz, mit vierftriemigem Rüdenfchilde, Hinterleib mit 144 — SYRPHUS. gelber Wurzelbinde, Strieme unb Sleden, bie einen ſchwar—⸗ zen Punkt enthalten. — 23 bis 3 Linien. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Antl. 253. 24. Scaeva musica: thorace li- neato abdomine segmentis flavis lineis duabus pun- ctisque duobus nigris. Statura parva Sc. nectareae. Antennae setariae, ferrugineae. Os flavum. Thorax niger flavo lineatus. Abdomen planum: segmento primo nigro: fascia lata flava, secundo, tertio, quarto utrinque puncto lineis- que duabus mediis, antice incrassatis, nigris. Alae hyalinae. Pedes flavi. Weibchen: Fühler roſtgelb; Untergeficht gelblid), in gewiffer Stiftung bald weißliche, bald perlmutterjdüimmernb; Stirn mit - febr breiter, fchwärglich flahlblauer Strieme; Ruͤckenſchild ſchwarz, mit zwei mittleren linienartigen und zwei àuferen breiteren gelben Striemen; Schildchen gelb, an Wurzel und Mittelfeld braunlid); Bruftfeiten metallifh ſchwarz, mit breiter gelber Binde vor ber Flügelwurzel. Erfter Hinterleibsabfchnitt gelb, an ber Spitze mit zwei ſchwarzen, breit breiedigen, mitten gujammenbangenben Flek— fen; ‚zweiter vorn an den GCeiten ein wenig gelb, auf der Mitte mit einer wenig budjtigen Binde; dritter bis fünfter jeder mit | zwei großen, die Wurzel berüfrenben, innen und hinten ausges randeten gelben Gleden, welche einen fehwarzen Punkt einfchließen und in einigen hinten getheilt find, jo daß der Punkt mit dem übrigen Echwarzen des Abjchnittes zufammenfließt; bie Strieme aebt von ter Wurzel des zweiten bis zur Spike des vierten Ab— fchnittes unb iff Enotig; am fünften Abfchnitte find bie Flecken durch ein fhwarzes Striemden gejdjieben; Gin[d)nitte mehr weniz ger gelb; alles Gelbe mit etwas Roth gemifht. Baud, und Schwins ger gelb; Flügel gelblid). Beine bleid) voftgetblid)s hinterfte Schen= tel mit bräunlicher Binde vor ber Spise, Schienen unter ber Wurzel. | ; SR ànndjen etwas Kleiner, mit ocherbraunem Hinterleibe. Binde des zweiten Abjchnittes fchmäler, Zeichnung bes dritten bis fünften Abfchnittes jeder an jeder Seite mit einem, Wurzel- und Geitens vand berührenden gelblidjen Zropfen und zwei mittleren längs ftehenden Mondfleden, mit ber Goncavitàt gegen einander gerichtet. Hinterfte Schenfel vor der Spige, binterfte Schienen überall, aud) die mittleren Schenkel vor der Spige braun, jene ein klein wenig verdickt. — Sn Fabricius unb meiner Sammlung, i SYRPHUS. 145 50. Syrphus geminatus. | Thorace aeneo -nigello, utrinque flavo; abdomine nigro fasciis maculis geminatis vittulisque flavis. Mit ſchwaͤrz⸗ lid) erzfarbenem, an den Seiten gelben Rüdenfhilde und ſchwarzem Hinterleibe, mit gelben Binden, Doppelfleden und Striemchen. — Faft 3 Linien g^. — Aus Penfplvanien; Say Journ. Philad. Acad. III. 92. 7. Scaevä geminata. Fühler roftgelb; Untergeſicht roſtgelblich, an den Seiten perl⸗ farbig ſchimmernd. Stirn uͤber den Fuͤhlern ſchoͤn gelb, oben ſelbſt bei den Maͤnnchen, dobwohl fehr ſchmal, blaͤulichſchwarz. Hinter⸗ kopf am Scheitel ſilberweiß behaart. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich erz— farben, mit faft erloſchener grauweißer Mittelſtrieme oder Linie, án den Seitenraͤndern ſchoͤn gelb; Außenrand des Schildchens gelbz an den Bruſtſeiten vorn eine glaͤnzend gelbe, aus zwei Flecken be— ſtehende Binde. Hinterleib ſchwarz, erſter Abſchnitt gelb, zweiter an der Wurzel mit gelber Binde, dritter und vierter mit einer ſehr ſchmalen, an der Wurzel jedes Abſchnittes verdickten Strieme und an jeder Seite mit einem aͤußern dreieckigen unb einem innern, oft mehr laͤnglich vieredigen Fleden, melde aud) nicht felten an der Wurzel vereinigt find; am fünften Abfchnitte fiebt man nur vier Laͤngsflecken. Beine gelb; hinterfte Schenkel braͤunlichſchwarz, nur an der Wurzel gelb; an den hinterſten Schienen ſind zwei Stellen mehr weniger braun. — In meiner Sammlung zwei Maͤnnchen. Anmerk. Dieſe Art ift bem S. musicus F. Ar, 36. am nädj: fien verwandt, 51. Syrphüs floralıs. Thorace nigro, quadrivittato; abdomine melleo, apice segmenti primi seeundique nigro. Mit fdargem vier: firiemigen Nückenfhilde, honiggelbem Hinterleibe, mit Ihwarzer Cpi&e des erffen und zweiten Abſchnittes. — 24 Linien. — Aus Cayenne. Fabr. Süppl. 563. 115. Syrphus floralis: antennis setariis nudus thorace nigro viridique lineato, abdomine fer: rugineo: segmento secundo margine atro. Parvus. Caput cum antennis flavum oculis nigris. Thorax lineis nigris viridibusque alternis. Seutellum‘ ii. Band; 10 146 SYRPHUS. $ nigrum margine virescente. Abdomen elongatum pla- num ferrugineum: segmento secundo margine nigro. Alae hyalinae. Pedes flavi femoribustibiisque fascia fusca. Fabr. Syst. Antl. 253. 21. Seaeva floralis: thorace nigro etc. Sübler ochergelb; Untergeficht gelblich, perlmutterglängend; Stirn gelb. Scheitel metallifch ſchwarz. Ruͤckenſchild metallifd) ſchwarz, mit zwei fchimmelgrauen Mittel- unb. gelben Seitenftriemen, Schildhen ſchwarz, mit gelbem Rande; Bruftfeiten metallifch ſchwarz, vorm mit gelber Binde. Erfter Hinterleibsabfchnitt gelb, an der Spitze ausgerandet fchwarz, zweiter an Wurzel und Spitze fhwarz. Vielleicht findet fid) an frifdjen Eremplaren aud) auf den übrigen Abfchnitten irgend eine Zeichnung. Flügel wenig gelblich; Schwinger gelb. Beine gelb; hinterfte Schenkel und Schienen _ allein mit fhwärzlichbrauner Binde, bei jenen vor ber Spige, bei diefen an der Wurzel, — In Fabricius Sammlung, 52, Syrphus marginatus. Thorace aeneo nigello, utrinque flavo; abdomine nigro, fasciis, maculis, vittula, margineque flavis. Mit fhwärz- lich erzfarbenem, an den Seiten gelben Ruͤckenſchilde und ſchwarzem Hinterleibe, mit gelben Binden, Striemen, $leden und ande. — Länge 24 Linien. — Aus Penfplvanien. Say Journ. Philad. Acad. 9». 6. Scaeva marginata. Der vorigen Art ganz óleidj, auch bie graumeiße Linie auf bent Stüdenfdjiloe. Der einzige Unterfchied Liegt in dem fdjmalen gelben Rande, welcher ben Hinterleib umgibt, in ben Fleden, welche nicht fo von hinten an getheilt oder geboppelt, fonbern mehr denen bei S. musicus àfnlid) find, aber feinen deutlichen fchwarzen Punkt einfchließen, und überhaupt oft in einander fließen, unb dann aüdj nid auf ſchwarzem, fondern nur bräunlichen ober röthlichen Grunde fteben. Die Beine find überall gelb, — Sn meiner Sammlung, 33. Syrphus minutus. Aeneus; abdomine flavo: fasciis nigris. Erzgruͤn, mit gelbem, ſchwarz bandirten Hinterleibe. — Kaum 2 Linien 2. — Aus Brafilien. ; Bühler roſtgelb; untergeſicht perlfarben; Stirn erzfarben. Ruͤk— kenſchild bläuiich erzgruͤn; Schultern gelbz Bruſtſeiten mit gelber SYRPHUS. PLATYNOCHAETUS. 147 Binde unb zwei Fleden. Das Schildchen fcheint aud), wenigftens am Rande, gelb; da es gerade von der Nadel durchftochen ift, kann id nicht mit voller Sicherheit entfcheiden. Hinterleib roftgelb: Hinterrand aller Abfchnitte ſchwarz, am fünften nur das àuferfte Ende an jeder Seite; die Wurzel diefes Abfchnittes zeigt den Ans fang einer ſchwarzen Strieme. Flügel tvaffer£lar. Beine gelb: an den «hinterften bie Schenfelfpige mit fchmaler, wenig merklicher ſchwaͤrzlicher Binde; erftes Glied- und Spitze der Füße [djmarg: braun, — Sm Frankfurter Mufeum, N lattborftenfliege. PLATYNOCHAETUS. Mus. Berol, | Fühler verlängert, zweites Glied fo [ang oder länger als dag dritte; biefe8 länglih rund, an ber Wurzel mit noch läns gerer an der Spitze Eeulfürmiger Borſte. Platynochaetus setosus. ,Antennis setariis tomentosus niger; antennarum seta elongata clavata.^ Mit ungefiederter, verlängerter feu: förmiger Fuͤhlerborſte; ſchwarz mit greifem Flaum. — 6 Linien. — Aus der Barbarei. Fabr, Ent. Syst. IV. 288. 37. Syrphus setosus. Coquebert Illustr. iconogr. Ins. 103. Tab. 23. Fig. 13. ; Fabr, Syst. Antl. 238. 25. Eristalis setosus. Taf. IX. Fig. 8: „Statur vie E. tenax. Kopf braun, mit grau befaarter Ctirn; „Bühler verlängert, ſchwarz, mit nod) längerer gefrümmter, aud) „Eeulförmiger Borſte. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit aſchgrauem (eigentz „lich haargreifen oder weiflidjen) Slaume. Hinterleib walgenforz „mig, ſchwarz: an der Wurzel grau behaart. Beine ſchwarz, mif - „unten rothgelben Füßen, — In Desfontaines Sammlung in „paris. Auch im Berliner Mufeum." Die Fühlerborfte ift eigentlich nicht feulformig, fondern gefnopft, d.h. an der Spige mit einem länglichrunden Knopfe verfeben; bie Behaarung ift weißlich, nicht afchgrau, wie ich fchon oben beigefügt habe, bie Dintetffen Schienen haben nad) innen einen deutlichen Ausschnitt, wobürd) ihre Krümmung nod) ſtaͤrker erſcheint, als ii ohnedem ſchon iſt. 10 * 148 MERODON. Schenkelfliege MERODON. Zu biefer Gattung zählt Fabricius mit Unrecht M. crassipes, der unter Eristalis gehört, wogegen mehre Eristalis- Arten hieher gezogen werden müffen. 1. Merodon ferrugineus. Nigro aeneus; ubique hirsutie rufa obtectus. Schwaͤrz- lich erzgruͤn; überall mit fuchsrother Behaarung. — Länge 6 Linien 2. — Bon Mogador. Fabr. Syst. Antl. 240. 35. Eristalis ferrugineus: antennis setariis tomentosus ferrugineus, femoribus posticis incrassatis dentatis, | Antennae clava compressa nigrae. Os cinereo to- mentosum. Thorax scutellum , abdomen tomentosa, ferruginea. Pedes tomentosi, ferruginei: femoribus posticis incrassatis, unidentatis. Fühler braͤunlichſchwarz. Grundfarbe des gangen Körpers fdjwürg: lich ergarün. Untergefiht grau, alles übrige brennend fuchsroth behaart. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. Bon Merodon Narcissi Fb. ijt fie beftimmt verfchieden. 9. Merodon eques. Thorace flavido hirto: nigello vittato; abdomine anthra- cino fasciis tribus albis. Mit gelblich bebaattem, ſchwaͤrz— lich aeftriemten Rüdenfchilde, unb kohlſchwarzen Hinterleibe, mit drei toeigen Binden. — Laͤnge 6 Linien 9. — Aus Algier. Fabr. Syst. Antl. 193. 33. Milesia eques: tomentosa ci- nerea; abdomine atro: fasciis 4 albidis, femoribus posticis dentatis. Statura et magnitudo omnino M, lunatae. Caput et thorax tomentosa, cinerea immaculata. Alae in- cumbentes, albae, Abdomen atrum fasciis quatuor albis. Pedes nigri, tibiis pallidis femoribusque posti- cis dentatis. Fühler fdjmargbraun. Untergeſicht weiß-, Stirn etwas» gelblich behaart, diefe mit erzgrünlich oder bläulichichwarger Strieme, MERODON. 149 Rücdenfchild mit zwei mittleren fchmäleren, dicht gufammenliegenben und zwei äußeren breiteren, fhwärzlichblauen Striemen. Grund: farbe erzgrünlic oder blàulid), Bruftfeiten weißlich behaart. Hin— terleibsbinden rein weiß, bie des zweiten Abfchnittes gerade forte laufend, bie des dritten an ben Seiten ein flein wenig, bie des vierten etwas ftärfer rückwärts weichend, alle mitten vin Elein wenig unterbrochen, welches an der zweiten und dritten faum zu bemerken ift. Außerdem aud) bie Ginfdnitte mod) deutlich weiß, ber binterfte ein Elein wenig breiter als bie andern, welches wohl Tabricius als die vierte Binde angefehen hat, die aber bod) nicht halb fo breit iff als die andern, auch nicht auf der Mitte des Ab: ſchnittes liegt, Flügel ungefärbt. Beine fdjmarg; Schienen gelbz lid, mit mehr weniger fchwarzer Spige. Füße ſchwarz. — Sn Tabricius unb meiner Sammlung. 3, Merodon curvipes. Niger, flavido hirtus; abdomine rubido, basi triangulo nigre; femoribus posticis incrassatis curvis. Schwarz, gelblich behaart, mit rótblid)em Hinterleibe, an beffen Wurzel ein ſchwarzes Dreied; hinterſte Schenkel verdidt gekrümmt. — Länge 6 Linien 9, — Aus Nordamerika, Fühler Schwarz; Untergeficht weißlich behaart, mit glatter ſchwar— zer Strieme und Baden; Stirn gelblich behaart, dicht über ben Fühlern glänzend ſchwarz; Scheitel braͤunlichſchwarz. Stüdenfdjitb braͤunlichſchwarz, gelblich behaart, an der Spitze mit zwei weifliz den Fleden; Schildchen wenig roftbraun, gelblich behaart; Bruſt— feiten ſchwarz, greis behaart. Erfter Hinterleibsabfchnitt ſchwarz, zweiter rothlich, mit großem, gleichfeitigen, ſchwarzen Dreiede. Bauch Lichter röthlih, mit weißlichen Einfchnitten. Flügel gelb getrübt; Schuppen und Schwinger gelólidj. Beine fdjwarg, mit rofibraunen S&nieen. Hinterfte Schenkel ſtark gefrümmt, an ter Wurzel mit fpi&erem, an ber Spise mit ffumpferem, wenig merk: liden Zahne; binterfte Schienen gekruͤmmt, an ber Spige in einen flarken Zahn geendigt. — Sn meiner Sammlung, 4. Merodon calcaratus. Nigro aeneus, thorace flavido-hirto; abdomine utrinque maculis duabus albidis. Schmärzlich erzgrün, mit gelb: lid) bebaartem Nüdenfchilde; Hinterleib an jeder Seite mit \ 150 MERODON. zwei meißlichen Flecken. — Länge 4 Linien g. — Von Zywan in Afrika. Fabr. Ent. syst. IV. 301. 86. Syrphus calcaratus? anten- nis setariis tomentosus thorace fusco, abdomine nigro; "maculis lateralibus albidis, femoribus posticis dentatis. Statura et magnitudo S. flavicornis. Caput cine- reum antennis nigris. Thorax tomentosus fuscus. Abdomen nigrum segmento singulo utrinque macula transversa albida. Beden nigri femoribus posticis pa- rum incrassatis unidentatis. Fabr. Syst. Antl. 244. 54. Eristalis calcaratus. ^ Diefe Art gehört unbezweifelt zur Gattung ber Schenfelfliegen, und muß Fabricius, als er fie zu Eristalis fe&te, fie nur febr obenhin wieber angefehen haben. Fühler braͤunlichſchwarz, in ge: wiſſer Richtung weißlich ſchimmernd; Untergeſicht ſteil abfallend, an der Mundoͤffnung mit kleinem Hoͤcker, ſchwaͤrzlich erzfarben, mit duͤnnſtehenden weißlichen Haaren. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich erzgruͤn, mit etwas lebhafter erzgruͤnen Seiten, uͤberall mit gelblichen Haͤr⸗ chen beſetzt. Schildchen gerandet, ſchwaͤrzlich erzgruͤn; Bruſtſeiten lebhafter erzgruͤn. Hinterleib ſchwaͤrzlich erzgruͤn, ſehr fein punk— tirt, und daher weniger glaͤnzend; zweiter Abſchnitt an jeder Seite mit einer faſt dreieckigen, etwas eingedruͤckten, lebhafter erzgruͤnen Stelle, mit gelblichen Haͤrchen; dritter und vierter Abſchnitt jeder an jeder Ceite mit einem faft linienartigen, weißlihen, in bet Mitte der Länge gelegenen Queerfledez diefe Flecken mit febr feiz nen weifiidjen Härchen befest, bod) in gewiffer Richtung auch wie ein feiner weißer Reif in der Grundfarbe erfdjeinenb. Bauch ein farbig, ſchwaͤrzlich erzgruͤn. Flügel wenig getrübt, mit bràunlidjem, faum merflidjen Randmale unb ſchwaͤrzlichbraunen Adern. Beine ſchwaͤrzlich erzgruͤn. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. T 5. Merodon chiragra F. Ater thorace flavo fasciato, abdomine clavato, pedibus ferrugineis, femoribus posticis incrassatis. | America meridionalis. Frons tomentosa , cinerea antennis ferrugineis. Thorax niger, strigis duabus anticis, interruptis, margineque posticis parum flavis. Abdomen subclavatum, segmento MERODON. ERISTALIS 151 primo cylindrico, canaliculato. Alae hyalinae. Pedes . ferruginei: femoribus posticis incrassatis. y Sd) babe fie im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen nicht ge: funden, unb fann daher nicht entfcheiden, ob fie hieher ober zur Gattung Ascia gehöre. T 6. Merodon segetum. „Antennis setariis tomentosus cinerascens, abdomine ni- „gro: maculis duabus baseos flavescentibus.* Mit un- gefiederten Fühlern, behaart, afhgraulih, an der Hinter: leibswurzel mit zwei gelblichen Sleden, — Länge 6 Linien. — Aus der Barbarei. Fabr. Ent. syst. IV. 289. 38. Syrphus gti; " Coquebert Ill. icon. Insect. 104. tab. 23. f. 15. Fabr. Syst. Antl. 238. 26. Eristalis segetum. „Statur unb Größe gang wie E. tenax. Kopf afchgrau, fein „behaart (tomentosum), mit ſchwarzen, ungefiederten Fühlernz „Rüdenfhild fein behaart, aſchgrau. Hinterleib faft nadt, ſchwarz, „am erften Abfchnitte auf jeder Geite ein gelber, erhöheter, aſchgrau pbebaarter Fed, Beine ſchwatz, binterfte Schenkel mit einem »3abn; Schienen gekrümmt, zufammengedrüdt, — In Desfon: „taines Sammlung. - | Der in einer vergrößerten Abbildung an ber Schenkelfpige vor- geftellte Zahn läßt vermutben, daß die Art zu Merodon gehöre, obgleich der Hinterleib breit abgebildet iff. Schlammfliege. ERISTALIS. Die Unterfheitungsmerkmale zwifchen Eristalis und He- lophilus M. fdjeinen nicht bedeutend unb aud) nicht beftánbig genug, um Gattungsverfchiedenheit zu begründen, Die Augen find nicht bei allen, mit einfachen Hinterfchenfeln verfehenen erotifchen Arten behaart, eben fo wenig, als die Flügel bei allen nackt; felbft bei bem europaͤiſchen Eristalis floreus find fie nad) Meigen’s eigener Angabe behaart, Die verbidten oder 152 ERISTALIS. einfachen Hinterſchenkel allein fónnen nur Unterabtheilungen begründen, und fo hoffe ich, werden die erotifchen Arten nad) folgender Eintheilung leicht genug aufgefunden werden koͤnnen. A. Untergefiht mit zwei von beffen Höder fhräg nad außen gehenden Linien; Gtirn an den Fuͤhlern fein gerunzelt; Schildchen gerandet: hinterfie Schenfel nidt verdidt*). a) Kühlerborfte befiebert, 1. Eristalis chrysopygus. Niger; abdominis apice aurato; alis basi strigaque trans- versa nigris. Schwarz, mit vergoldeter Hinterleibsfpige ; Flügelwurzel und ein Queerftrih ſchwarz. — Länge 73 ki nien J99. — Bon Java. Wiedem. Zoolog. Magaz. IH. 15. 21. » Fühler ſchwarz, mit brauner Wurzel; Untergefiht röthlihbraun, fein punftirt, in gewiffer Richtung wenig haargreis ſchimmernd, an jeder Ceite mit ſchneeweißem Punkte. Augen vergoldet, Augen— hoͤhlenraͤnder außen ſilberweiß. Stirn ſchwarz; Hinterkopf am Weibchen mit ſtahlblauem Rande. Ruͤckenſchild und Schildchen ziemlich tief ſchwarz, mit ſchwarzem Flaume; Bruſtſeiten ſchwaͤrz⸗ lichbraun, mit ſchwarzen Haaren. Hinterleib vom dritten Abſchnitte an vergoldet, der After ſelbſt aber glaͤnzend ſchwarz. Flügel wafz ferklar, an der Wurzel bis über die Hälfte der Seite bräunlid)s ſchwarz, die gewöhnliche Queerader fatt ſchwaͤrzlichbraun eingefaft. Beine ſchwarz, Schienenwurzel filberweiß; hintere Fußwurzeln roftgelb. — In Weflermann’s unb meiner D E aud) im Leydener Mufeum. 2. Eristalis zonalis F. Niger; thorace flavido - hirto ; abdominis basi fascia flava; ano fulvo, . Schwarz, mit gelblich bebaartem Rüdenfchilde; Hinterleibswurzel mit gelber Binde; After golbgelb, — Länge 7 ginien 9. — Aus China. | ' *) Im Berliner Mufeum unter dem Gattunasnamen Pachycephalus. I ERISTALIS. 153 Fabr. Ent. syst. IV. 294. 57. Syrphus zonalis: antennis setariis (!) tomentosus niger, fronte thoracis antico anoque cinereis, abdominis primo segmento albido. Caput cinereum vertice nigro. Thorax antice ci- nereus postice niger. Abdominis primum (!) segmen- tum majus albido subpellucidum, apice nigrum. Anus 'cinereo tomentosus. Alae albae basi maculaque me- dia fuscis. Pedes nigri, postici compressi. Fabr. Syst. Antl. 242. 43. Eristalis zonalis, Fühler Ihwärzlihbraun, mit offenbar befiederter Borfte (bei Sabricius iff das ,setariis^ wohl nur Schreibfehler gewefen, ben er nachher nicht verbeffert hat). Untergeficht fdjwarg, mit areifem Slaume. Stirn gelblich behaart; Augenhöhlenränder außen filberz weiß, Rüdenfchild eigentlich fuchsroth behaart, welches wegen der durchfcheinenden ſchwarzen Grundfarbe gelblich, aber nicht ajdjgrau (Sabricius) erfcheint; Schildchen fdjwarg behaart. Erfter — von Tabricius überfebener — Hinterleibsabfchnitt weniger ſchwarz als die übrigen; zweiter an der Wurzel mit breiter licht gelber Wurzel; folgende goldgelb bebaart, Flügel wafferklar, an der áuferften Wurzel und einem Flede mitten an der Rippe jehmwärz- lihbraun; mittlere unb die gewöhnliche Queerader wenig braun geſaͤumt; Schuppen ſchwaͤrzlichbraun. Beine ſchwarz; Wurzel ber Schienen ſchneeweiß, hinterer Rand fdjwarg gewimpert (daher das „Pedes postici compressi bei Fabricius); hintere Fußwurzeln ocherbräunlid, — In Fabricius und meiner Sammlung. Xenbert ab: ein wenig Eleiner, mit weißlihem Untergefihte; Stirn allmählig gelblid) behaart; Scheitel ſchwarz; Studenfdjitb nur an der Cpi6e fuchsroth behaart und die Grundfarbe dafeldft fhimmelgraulih; aufer der gelben Binde ber Hinterleibsmwurzel aud) an jeder Seite des dritten und vierten Abfchnittes ein gelber oder vielmehr honiggelber Queerfled. Flügel aud) zwiſchen ber Wurzel und dem Mittelfleke bräunlid, — In Weftermann’s und meiner Sammlung febr frifche, von ihm auf Java gefammelte männliche und weibliche Gremplare. 3. Eristalis crassus F. Niger; abdomine circulis impressis; femoribus melleis: posticis unidentatis. Schwarz; Hinterleib mit eingedrüd: ten Kreiſen; Schenkel honiggelb: hinterfte mit einem Zahn, — Länge 6 Linien Z9, — Bon Tranquebar, 154 "^ ERISTALIS. Fabr. Ent. syst. IV. 281. 12. Syrphus crassus: antennis plumatis nudus niger, femoribus posticis unidentatis rufis. L Caput crassum obscurum. Thorax niger immacu- latus squama halterum alba, apice nigra. Abdomen nigrum, nitidulum,, singulo segmento annulo impresso. Alae albae basi punctoque transverso in medio nigris. Femora et tibiae rufa, apice nigra. Tarsi nigri. Fe- mora. postica subtus unidentata. Fabr. Ent. syst. suppl. 561. 17. Syrphus megacephalus: antennis setariis (!) nudiusculus niger, femoribus ru- fis, alis basi atris. Habitat in India orientali. Magnus. Caput grande, orbiculatum, oculis ma- gnis aeneo nitidulis. Antennae breves, articulo ultimo compresso seta nuda (). Thorax et abdomen nudius- cula nigra. Alae hyalinae, basi atrae lobo erecto auctae, in medio linea transversa ad marginem cras- siorem atra. Pedes nigri femoribus rufis, anticis 4 tibiis albis; posticis tibiis basi albis annulo rufo. Fabr. Syst. Antl. 232. 4. Eristalis crassus: antennis plu- matis nudus niger femoribns posticis unidentatis rufis. Fühler braun, Endglied fhwärzlich, mit ocherbrauner, deutlich befieberter Borfte. Untergeficht {hwärzlih, in gewifler Richtung haarareis, an jeder Eeite mit weißem Punkte; Stirn fchwarz, mit greifem Slaume; Augenhöhlenränder außen filberweiß, Ruͤckenſchild ftahlbläulich ſchwarz, mit ſchwarzem Slaume. Hinterleib ſchwaͤrzlich ſtahlblauz zweiter bis vierter Abſchnitt jeder mit einem großen eingedruͤckten Kreiſe, innerhalb welchem die Oberflaͤche ein wenig gewoͤlbt erſcheintz Seitenraͤnder ſchneeweiß gewimpert; an der Wurzel der Abſchnitte auf jeder Seite ein kleiner ſchneeweißer / Queerftrich, Zlügel wafferklar, an ber Wurzel unb Rippe bis zur Hälfte der Länge und bis über die Hälfte der Breite, ferner im ganzen Rippenfelde und bie Ginfafjung der gewöhnlichen Queerader ſchwaͤrzlichbraun. Beine rótblid) boniggelb; Spitze der Schenkel und Schienen ſchwarz; Schienenwurzel fchneeweiß, binterfte Schie— nen an der Spige ſchwarz gewimpert; Fußwurzeln ſchwaͤrzlichbraun. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen, in Fabricius und meiner Sammlung. Ungeachtet des Zahnes am hinterſten Schenkel gehört fie bod) hieher und nicht zu Merodon. ERISTALIS. 155 b) Fuͤhlerborſte nadt. 4. Eristalis errans F. Flavido hirtus; thorace fascia nigra; abdomine melleo plagis trigonis nigellis. Gelblich behaart; Ruͤckenſchild mit ſchwarzer Binde; Hinterleib honiggelb, mit dreieckigen ſchwaͤrzlichen Flecken. — Länge 53 Linien JR. — Von Java, Fabr. Ent..syst. IV. 294. 58. Syrphus errans: antennis setariis tomentosus, thorace cinereo fascia scutelloque nigris, abdomine nigro, lateribus basi flavis. —' Habitat in. China. Caput tomentosum, album vertice parum nigri- cante. Thorax tomentosus cinereus fascia media, lata, nigra. Scutellum nigrum. Abdomen magis glabrum, nigro segmento primo secundoque lateribus flavis. Alae albae basi obscuriores. Pedes nigri geniculis albis femoribusque posticis basi testaceis. Fabr. Syst. Antl. 242. 44. Eristalis errans. Fühler Elein, geméleberfarben, am Weibchen braͤunlich; Untere geficht mit wenig merflidem Köder, geméleberfarben , weißlich fhimmernd. Stirn gelblidj, am Weibchen weißlich auf ſchwaͤrzlich— braunem Grunde; Augenhöhlenränder außen filberweiß. Ruͤcken— fchild bräunlich, gelblich behaart; Queernath weißlich, mitten eine breite fhwarze Binde; Bruftfeiten größtentheils weißlich. Hinter: leib honiggelb, in gewiffer Richtung faft metallifh; auf jedem Abfchnitte ein breit breiediger, bald bräunlicher, bald ſchwarzer, mit der €pi&e vorwärts gerichteter, fait gang matter Fleck. Bauch liter honiggelb, einfarbig; nur der After fhwarz. Flügeladern lebergelb und faft alle gelb eingefaßt, fo daß bie Gufere Flügel- hälfte davon überall gelb erfcheint. Beine honiagelb; Spitze ber Schenkel und Schienen ſchwarz; Schienen weiflid) behaart, — In Sabricius, Weftermann’s und meiner Sammlung. 5. Eristalis incisus. Niger thorace griseo-hirto; scutello abdominisque ma- culis basilaribus luteis. Schwarz, mit greis behaartem Ruͤckenſchilde, lehmgelben Schildchen unb Wurzelfleden be8 Hinterleibes. — Länge 7 Linien 2. — Vom Kap, 156 ERISTALIS. Auf den erften Anblick bem europäifchen E. tenax ähnelnd. Fühs ler braͤunlichſchwarz. Untergefiht und Stirn weißlid, biefe weiter oben fehwarz behaart. Ruͤckenſchild einfarbig greis behaart; Bruft: feiten hinten weißlid) behaart. Schildchen etwas durchſcheinend lehmgelb. Hinterleib nicht tief ſchwarz, mit weißlichen Einſchnitten; am zweiten Abſchnitte an jeder Seite ein etwa die vorderſten zwei Drittel einnehmender, den Seitenrand erreichender, nach innen wie eine Thurmfahne eingeſchnittener, lehmgelber, in's Roſtgelbe ziehender Fleck; an ber Wurzel des dritten Abfchnittes ein queer länglicher, fchmaler weißlicher, nicht febr merklicher Fleck an jeder Seite. Flügel völlig wafferfíar, nur im Stippenfelbe gelblich. Beine pedjbràuntid) ſchwarz; Schienen außen meißfchimmernd. Fuß: fohlen mehr weniger roftgeló, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, B. Untergefiht einfah, Stirn ungerungelt, a) Hühlerborfte befiedert. 6. Eristalis cerealis A. Niger, flavido hirtus; scutello, abdominis fascia inter- rupta incisurisque flavis. Schwarz, gelblich behaart; mit gelbem Schildchen, unterbrochener Binde und Einfhnitten des Hinterleibes. — Länge 6 Linien 9. — Aus China. Fabr. Syst, Antl. 232. 2. Eristalis cerealis: antennis plu- matis tomentosus abdomine atro: segmentorum mar- ginibus albus; primo fascia interrupta rufa. Statura omnino E. nemorum. Caput fuscum ore flavo. Thorax tomentosus, fuscus scutello flavicante. Abdomen atrum, segmentorum margine albis et prae- terea fascia interrupta ferruginea in medio primi se- gmenti. Pedes nigricantes. Kühler fhwärzlichbraun, an der Wurzel rotblid. Untergeficht Schwarz, gelblih behaart; Stirn fchwarz behaart. Ruͤckenſchild Schwarz gelblich behaart; Bruftfeiten fhimmelgraulih; Schildchen wadjigelblid. Erſter Hinterleibsabfhnitt ſchwarz, an jeder Cite der Wurzel weißlich; zweiter mit einer röthlich gelben Binde auf der Mitte, welche an den Seiten wenig breiter ift, fo daß fie hier die Wurzel des Abfchnittes berührt; Einſchnitte röthlid gelb, in gewiffer Richtung weißlich. Flügel wafferklar, mit bráunlidjem, ERISTALIS. 157 linienartigen Randmale und einem fchwachen gelblihen Woͤlkchen in der Mitte, Beine ſchwarz; Schenkel an der Spige, Schienen an ber Wurzelhälfte weiplid. — In Fabricius Sammlung. 7. Eristalis Proserpina. Antennis plumatis, niger; scutello, abdominis maculis lateralibus incisurisque ferrugineis. Mit gefiederten Zühlern; ſchwarz; mit roftgelbem Schildchen, Seitenfleden und Gin[dnitten des Hinterleibes. — 5 Linien d^. — Aus China. Fühler braun; Untergeficht fdjwargbraun, gelblich behaart; Bart weiß. Stirn ſchwarz behaart. Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz, gelb- lid) behaart, was in’s Fuchsrothe zieht. Schildchen düfter gelblich, Bruftfeiten wenig ſchwaͤrzlich, gelblich behaart. SHinterleib tief ſchwarz: zweiter Abſchnitt mit großem breiecigen Queerflede an jeder Seite, beffen Bafis den Vorder: und Dinterranb des X6fd)nitz tes berührt. Dritter Abfchnitt mit Eleineren, nur den Vorderrand berührenden, nicht dreiedigen, fondern an ihrem innern Ende eins gefchnittenen Flecken; vierter ohne Flecken, aber, wie beide vorige, mit gelbem Hinterrande und, wie der dritte, am Vorderrande ſchmal weiß. Bauch gelblich und, wie die obere Fläche, gelb behaart. Tlügel faum gelblich, mit fleinem ſchwarzen Randmale. Beine pechſchwarz; Scienenwurzel roffgelblidj. — Sn Dr. Trente pohl's Sammlung. Man verwechfele die Art nicht mit E. cerealis F., an weldjer das Gelbe viel lid)ter und die Flecken viel fdjmáler find, 8. Eristalis crassipes F. Niger, abdominis basi flavo bifasciato; femoribus po- sticis crassissimis. Schwarz; Hinterleibswurzel mit zwei gelben Binden; hinterfte Schenkel fehr verdidt. — Länge 6 bis 7 Linien. — Vom Kap, Fabr. Syst. Antl. 237. 22. Eristalis crassipes: antennis setariis (!) tomentosus abdomine nigro: segmentis duo- ‚bus basi fulvis, femoribus posticis incrassatis. Statura omnino E. tenacis. Oculi brunnei, nigro fasciati. Os argenteo tomentosum. Thorax tomen- tosus obscurus, scutello aureo. Abdomen nigrum, H5 ERISTALIS. Segmento primo secundoque basi ferrugineis. Pedes ferruginei, femoribus nigris, posticis incrassatis. Wiedem. 30olog. Magaz. III. 17. 24, Eristalis pachymerüs. Fühler braͤunlichſchwarz, Borfte wenigftens an ber Wurzelhälfte deutlich befiedert; Baden gemslederfarben, vom greisbehaarten Untergefihte durch eine fhwärzlichbraune glatte Binde gefdjieben Augen wenig vot einander abftehend; Stirn greis-, Scheitel Schwarz behaart. Rüdenfhild Ihwärzlih, mit greifem Flaume; Schildchen lehmgelblich durchſcheinend. Erfter Abſchnitt des Eegel: foͤrmigen Hinterleibes honiggelb, mit zwei ſchwarzen Flecken; zweis ter ſchwaͤrzlichſraun, mit zwei lehm- ober honiggelben, an ben Seiten zufammenfließenden Binden, deren vordere die Wurzel, die hintere unterbrochene die Mitte des Abfchnittes einnimmt; dritter an ber Wurzel fdjmal lehmgelb; in gewiſſer Richtung erfcheint auf diefjem und bem vierten Abfchnitte ein mehr: weniger deutlicher weißlicher fhräger Fleck. Flügel wenig gelblich, mit einem kaum fatter gelblidjen Schweife an der Mitte der Kippe. Beine pech— ſchwarz; Schenkel an ber Spitze lehmgelbz Fußwurzeln roftgelb behaart. — Sm Königliden Mufeum, in Weftermann’s unb meiner Sammlung. 9. Eristalis saxorum. Niger, nitens; abdomine chalybeo- fasciato, incisuris fla- vis; alis medio fuscis. Glíngenb ſchwarz; Hinterleib ſtahlblau banbict, mit gelben Ginfdnitten; Flügel mitten ſchwaͤrzlichbraun. — Länge 6 £inien 9, — Bon Savannah. Dem Eristalis rupium F. fefr ähnlih, der gleichfalls befiederte Sühlerborfte hat, was von Fabricius überfehen ift. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergeficht weiß, mit glängend ſchwar— zer Strieme und Höder, Stirn greis, mit fdjwarger günaslinies Scheitel ſchwarzz Augenhöhlenränder außen filberweiß. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, mit febr furgem weißen Flaume; Schildchen wenig ftablblàulid); Bruftfeiten pechſchwarz, weißlich behaart. Erfter Hinterleibsabfchnitt weiß behaart, folgende an Wurzel unb Spige tief ſchwarz, in der Mitte breit ftahlblau, und auf biefem ftahlblauen Theile mit febr Eurzen, dicht anliegenden weißen Haͤr— den befest, bie nur in gewiffer Richtung zu fehen find; auf bem zweiten Abſchnitte iff das Stahlblaue an jeder Seite wenig röthlich, wie burchfcheinend; Einſchnitte vom zweiten an gelb, Fluͤgel febr waſſerklar, an der àuferften Wurzel und auf der Mitte fhwärgzliche ERISTALIS. 159 braun; Scminger roftgelbd, Beine ſchwärzlichbraun; Wurzel ber hinterften Schenkel, àufevíte Spige aller Schenkel und Schienen: wurzel weiß. Erſtes Fußwurzelglied mehr weniger gelblid). — In von Winthem’s und meiner Sammlung. | b) Mit unbefiederter Güblertborfte. &) Hinterfte Schenkel zufammengebrüdt ec meitect. 10. Eristalis vestitus, Nigellus; thorace flavo- vittato; abdomine fasciis duabus flavis. Schwärzlich; mit gelb geftriemtem Rüdenfhilde und zwei gelben Binden des Hinterleibes. — Lange 74 Linien IL. — Bon Sjava. | Wiedem, Analecta entom. pag. 36. Nr, 59. Fühler ocherbraun; Untergeſicht wachsgelb, getstidh feibenfchtm: mernd, mit ſchwarzer Strieme; Stirn unten glänzend ſchwaͤrzlich— braun, oben düfter gelblich, mit zwei fchwärzlichbraunen Punkten; Augenhöhlenränder außen filberweiß. Ruͤckenſchild olivengruͤnlich fhwarz, Seiten und zwei febr deutliche Striemen hoch wachsgelb; Schultern roftgeld; Schildchen gelblich durchfcheinend 5 Bruftfeiten braͤunlichſchwarz, mit weißlich feidenfchimmernder Binde, Erfter Hinterleibsabfchnitt an Wurzel und Ceitenràánbern roftgelb, an der Spitze otivengrüntid) fchwarg; zweiter mit breiter roftgelber, hinten in der Mitte eingefchnittener, ja wohl gänzlich. unterbrochener Binde, an ber Wurzel [hwärzlich, welches an den Seiten fchmäler werdend, weit von den Geitenrändern endet, die Cpi&e bis an bie Seitenränder ftahlbläulich, vorn aber büfter fchladenblau, ber Hin— terranb felbft aber, wenigftens bei ben Männchen, fchmal roſtgelb; dritter Abfchnitt an ber Wurzelhälfte roftgelb, an ber Spitzen⸗ hälfte ftahlbläulih 5 vierter ftahlblau, mit gelber Wurzel, Flügel und Schuppen gelblich, diefe Licht roftgelb gewimpert. ' Beine pedjz Ihwarz; vordere Schienen an der Wurzel roftgelb, hinterfte in beiden Gefchlechtern, aber am Männchen weit mehr, ſchwarz zottig. — Sn Veftermann’s Sammlung und im Leydener Mufeum, 11. Eristalis scutellaris. Ater; thorace sutüra alba, scutello cereo, abdomine. maculis quatuor cereis. Tiefſchwarz; Ruͤckenſchild mit 160 ERISTALIS. weißer 9tatb; Schildchen madjsgelb; Hinterleib mit vier wachsgelben leen. — Länge 7 Kinien SQ: — Aus Brafilien: Fabr. Syst. Antl. 19o. 11. Milesia scutellaris: thorace atro, striga antica glauca, scutello fulvo , abdomine maculis quatuor margaritaceis. | Statura et magnitudo omnino Mil. sylvarum (!). Caput nigrum, äntennis compressis setigeris. Os al- bum. "Thorax ater, antice fusca (?) glauca. Seutel- lum fulvum. Abdomen subeylindrieum, atrum, ma- culis utrinque duabus magnis margaritaceis. Pectus cinereo tomentosum, Pedes nigri, femoribus posticis incrassatis, tibiisque incisuris. Sabricius Bat nad) einem einzigen, am Hinterleibe verftüm: melten Eremplare befchrieben,, beim Bauch unb After fehlen, daher fein abdomen subcylindricum maculis - margaritacezs, welches er fonft wohl conicum, macülis flavis be[d)rieben haben würde. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergefiht weiß, mit ſchwaͤrzlichbrau⸗ ner Strieme; Stirn ſchwarz, am Männchen mit zufammenftoßenden Augen, fo daß nur dicht über den Fühlern ein breiediger Eonverer Theil übrig ift; am Weibchen oben ein wenig ſchmaͤler als unten; Augenhöhlenränder filberweiß. Stüdenfdjlb tief fdjwarg, an ber Spise fehwärzlichhraun; Queernath weiß, am Männchen auf jeder Seite mit gelben Haaren und einem weifliden fchrägen Striche hinter der Nath; Schildchen fehr lebhaft wachsgelb, mit Außerft ſchmal tief fdjiavger Wurzel; Bruftfeiten weißhaarig. Erfter Sins terleibsabfchnitt tief Schwarz, an ben Ceiten weißlich Baarigs zwei— ter und britter tief ſchwarz, am Männchen jeder an jeder Seite mit einem großen vieredigen, lebhaft wachsgelben Flecke; vierter tief ſchwarz, mit ftahlblauer Binde in der Mitte. Am Weibchen find die Flecken des zweiten Abfchnittes bald wachsgelb, bald blos licht ftahlblau, in gewiffer Richtung perlmutterfhimmernd, bie fol: genden alle licht flahlblau, mit tief. Schwarzer Spitze; die Ginfd)nitte aber an beiden Gefdjledjtern fehr fdjmal gelb. Bauch lehmgelb, mit ſchwarzer Spitzez an den meiften Exemplaren ift der vorporlegte Abichnitt in ber Mitte ſchwarz, am Saume ringsum lehmgelb, audj am zweiten Abfchnitte mitten ein fchwarzer Gled. Flügel gelblich, an der Spigenhälfte mehr weniger raudjgrau ; Schwinger gelblich; Schuppen weißlih, mit fehwärzlihbraunem Rande. Beine pedhs ſchwarz, mit mweißlichen Haaren; Schienen mehr weniger bräunlidy, Ein weibliches Gremplar meiner Sammlung bat Eaftanienbraune ERISTALIS. 161 Beine. — Meine Sammlung enthält ein wohl erhaltenes Männ: den und mehre Weibchen. - 12. Eristalis pygolampus. Niger, scütello brunnescente ; abdomine incisuris cereis fasciisque submetallico splendentibus; tarsis ferrugineis. Schwarz, mit reinbräunlihem Schildchen; Hinterleib mit wachsgelben Ginfd)nitten und halbmetallifch flarfglänzenden Binden; Fußwurzeln roffgelb, — Länge 6 Linien g^. — Aus Braſilien. Fühler fhwärzlichhraun; Untergefiht ſchwarz, mit weißlichem Flaume; Bart und Augenhöhlenränder weiß; Augen mit gelblichem Slaume. Stirn Ihwarzhaarig, am unterften, die Fühler tragenden Theile wachsgelslich. Rüdenfchildenath weißfchimmernd; Bruftfeiten pechſchwarz, vorn und hinten weißhaarig. Erſter Hinterleibs- abjhnitt und Wurzel des zweiten an den Ceiten mit fchneeweißen Haaren; auf bem zweiten an jeder Seite ein großer, faft vier- ecliger, die Spige nicht erreichender, halbmetallifch ſtark glänzender Fleck; auf dem dritten zwei eben joldje, etwas jdjmálere, mitten zu einer Binde zufammenflichende Flecke, an weldjer vorn in ber Mitte ein, Ausfchnitt ifts vierter Abſchnitt mit gleicher Binde, welche an einigen Eiesgelb flark glänzt; ber Spisenrand biefes Ab— fhnittes ift breiter gelb als an ben übrigen Abfchnitten, diefer Abfchnitt und der After find an den Seiten weißhaaria. Flügel voͤllig waſſerklar; Rippenfeld bis faft zur Spitze und ein Fleck auf der Mitte [hwärzlihhraun; Schuppen und Echwinger ſchwaͤrzlich— braun; Beine ſchwarz; Zußwurzeln fatt roſtgelb. In Wefter: manns und meiner Sammlung, | 13. Eristalis inversus; : Niger, scutello maculisque abdominis 4 flavis; alis fu- scis, apice limpidis. Schwarz, mit gelben Schildchen und vier Hinterleibsfleden, und braunen, an bet Spiße wafferklaten Flügeln, — 6 Linien gj. — Aus Surinam, - Fühler. toffbraun, mit ſchwaͤrzlichem Endgliede. Untergeficht mitten ſchwarz, an den Seiten weiß, Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit bräunlichgrauem Vorderrande; vor der Nath eine rein weißliche Binde, welche fid) reiner weiß auf bie ſchwarzen Bruft: U. Band; 11 162 ERISTALIS. feiten fortjegt. Schildchen lebhaft gelb, Hinterleib tief. ſchwarz: auf dem zweiten Abfchnitte zwei große vieredige gelbe Flecken, die an ber Außenfeite fih aud) auf ben erften Eleinen Abfchnitt er: fireden, mitten zwifchen fid) eine Strieme und aud den Hinterrand ihres Abfchnittes ſchwarz laffen, fo daß an biefem das Schwarze nadj außen ein wenig fdjmàler wird. Auf dem dritten Abjchnitte zwei gleiche, etwas fleinere, hinten ein wenig gerundete Flecken, auch ber Hinterrand febr ſchmal gelb. Vierter Abfchnitt mitten queeruͤber ftahlbläulich glänzend, am Hinterrande gelb. Flügel bis über bie Hälfte fehwargbraun, an Spige und Innenrand wafferklar, doch ein wenig gelblich. Beine überall glänzend ſchwarz, nur an den Sohlen fuchsröthlid. Dem E. scutellaris am nádjften vers wandt, — Sm Frankfurter Mufeum. 14. Eristalis cingulatus F. Ater; scutello emarginato; abdominis basi punctisque quatuor albis. Zieffhmwarz, mit ausgerandetem Schild: chen, weißer Wurzel und vier Punkten des Hinterleibes. — Länge 54 bis 7 Linien "9. — Aus Neufeeland, Fabr. Syst. Ent. 767. 23. Syrphus cingulatus: antennis setariis tomentosus abdomine atro; segmento primo basi reliquis punctis albis. Caput ferrugineum fasciis duabus verticalibüs atris. Thorax ater, tomento ferrugineo tectus. Abdomen . atrum segmento prinio fascia baseos in medio inter- rupta alba, 2, 3 punctis quatuor et 4 punctis duobus albis. Pedes atri plantis ferrugineis. Feriora postca incrassata, tibiae incurvae. Fabr. Ent. syst. IV. 293. 56: Syrphus cingulatus. Fabr. Syst. Antl. 242. 42. Eristalis cingulatus. Fühler, Untergefiht unb Stirn Eaftanienbraun, die Augen am Männchen nidjt gänzlich vereinigt, am Weibchen breit, oben faum fhmäler, in der Mitte an jeder Seite mit einem bráunlid) ſchwar— zen Glede 5 Scheitel ſchwarz; Rüdenfhild tief Schwarz, roftröthlich behaart, mit zwei weißlichen, linienartigen Striemen; Bruftfeiten rußbraun; Schildchen Eaftanienbräunlich, glatt, mit ausgerandeter ober zweihoderiger Spige. Hinterleib ſchwarz; tiefſchwarz bes haart; erſter Xbjd)nitt weißwollig, an den Seiten’ ſchwarz; zweiter an jeder Seite mit einem großen, queerlänglichen, die Wurzel bes rührenden , weißhaarigen Flecke; dritter und vierter jeder an jeder ERISTALIS. 163 Seite mit einem febr glatten, bie Wurzel berührenden Queer: fdweife an ben hintern Winkeln mit zwei weißlihen Punkten; fünfter überall glatt, an jeder Seite mit einem weißlichen Punkte. Vermuthlich möchten jene Queerfhweife an unberührten Eremplaren aud) mit weißen Haͤrchen befest fein, wovon nod) einige Ueber bleidfel zu feben find, Bauch rußichwarz. Flügel faft wafferklar. Beine pechſchwarz, mit roftbraunen Knieen; Fußwurzeln roftgeld; — Sn Fabricius und meiner Sammlung; 15. Eristalis vinetorum F. Niger; thorace trifasciato; scutello, abdominis macul;s pedibusque ferrugineis. Schwarz, mit drei Rüdenfdilds: binden unb roffgelben Schilöhen, Hinterleibsfleden unb Deinen. — Länge 6 Linien O2. — Aus Brafilien. Fabr. Ent. syst. suppl. 562. 27. Syrphus vinetorum: an- tennis setariis tomentosus cinereus, abdomine pallide ferrugineo; segmentis ante marginem nigris. Statura et magnitudo omnino S. arbustorum. Ca- put cinereo tomentosum antennis flavis. "Thorax to- mentosus, cinereo striga fasciague media abbreviata nigris, Scutellum mágnum ferrugineum. Abdomen ferrugineum segmentis ante marginem nigris màrginé ipso pallido. Alae hyalinae. Pedes ferruginei. Fábr. Syst. Antl. 235. 13. Eristalis vinetorum. Fühler roftaelb; Untergefíd)t weiß behaart, mit glatter ocher: brauner Strieme; Stirn bräunlich mit gelblihem Slaume und ſchwaͤrzlichbrauner Strieme. Grundfarbe des Rüdenfhilds ſchim— melgrau, Binden ſchwarz: bie erfle bor ber Nath, die zweite brei- ter bogenförmig had) vorm concad, tie dritte an ber Wurzel, von allen bie ſchmalſte. Behaarung des Rüdenfchilds toftgelb, an den Seiten in’s Fuchsrothe übergehend; Schildchen überall roffgelb, am Rande ber Spige lidjter. Erfter HinterleibssAbfchnitt fehwarz, an den Seiten fehr licht roftgelb; zweiter an jeder Seite mit einem großen, queers faft vieredigen, licht roftgelben Slede, zwifchen beider eine fehwarze, vorn etwas breitere Ctrieme und hinter ifaen eine ihwärzlihbraune, nidjt unterbrochene Binde, der hintere Rand ſelbſt höher gelb; dritter an jeder Seite der Wurzel mit einem roftgelben, am Weibchen minder deutlichen Flede, viner. fdjwürglidjé braunen Binde und gelben Spisenrande; vierter bald fchmwarz; bald ſchwaͤrzlichbraun, mit glatter halb metallifher, nicht unter: 11 * 164 ERISTALIS. brochener Binde, wovon fid) am dritten Abjchnitte fihon eine Spur findet, und gelbem Spigenrande, Flügel wafjerklar, mitten am Außenrande wenig brüunlidj, an den Zellen der Spise mitten fehr licht rauchgraulid, Hinterſte Beine fatter roſtbraun, ja in vielen fogar fchwärzlihbraun — In Babricius, Weftermanns, von Winthemd und meiner Sammlung, Muß in Brafilien ſehr gemein fein. - 16. Eritalis vilis. Thorace glaucescente; abdomine flavido fasciis brunneis incisuris albidis. Mit fhimmelgraulihem Ruͤckenſchilde und gelblihem Hinterleibe, mit braunen Binden und weiß: (iden Einſchnitten. — Länge 6 Linien g. — Bon Sjava. E. crassipes F. fehr nahe verwandt, Fühler braun, araulid) fhimmernd; Borfte nadt. Untergeficht mitten fhwärzlich, an ten Seiten licht gelb behaart; Stirn mitten ſchwarz behaart, an ben Seiten gelblich; Scheitel bräunlichfchwarz 5 Augen nur in geringer Länge zufammenftoßend, Ruͤckenſchild [djimmelgraulid), mit gelb: liem Flaum, unter dem zwei lichtere, aber wenig merkliche Bin: den 1 an ber Spise, bie 2te an der Nath durcjzufehen find. Bruft- feiten deutlicher fhimmelgrau; Schildchen etwas gelblich durchfcheis nenb, Erfter Hinterleib -Abfchnitt faff bleich lehmgelb; zweiter an ber Wurzel unb zwar Scharf begràngt braungelb, mit fehr breitem ſchwaͤrzlichen Dreiek in der Mitte, an ber Spige ziemlich rein: braun, unb vor biejem braunen lidjt lehmgelblich, welches eine ziemlich ſcharf begrüngte Binde bildet. 3 unb 4 jeder an ber Wurzel und vor ber Spise mit fatt brauner, dazwifchen mit lehm= gelber Binde; bieje gelben Binden in gemiffer Nichtung ftàrfer glänzend; Bauch bleichgelblich, mit gelblich weißen Haaren; Flügel gelblich, mit braunem Randmal; Schwinger lehmgelblich, mit weiß: lidem Knopfe. Seine lehmgelb, alle €djentel obenauf an der €pis- zenhälfte mit fchwärzlicher Strieme, die an ben binterften nod) weiter gegen die Wurzel bin geht unb hier breiter fid nach der äußern Fläche verbreitet, Schienen obenauf braun, die vorderen bleich gelb fhimmernd; Dinterfte gekrümmt, braun, ohne gelblichen Schimmer, in der Mitte an beiden Seiten lehmgelb; Züße alle mehr weniger braun, Behaarung der Beine überall gelblidj. Sins terfte Schenkel ziemlich verbidt, ohne fo zufammiengedrüdt zu fein, wie bei andern, — Leidener Mufeum, von Kuh! gefandt, ERISTALIS. 165 17. Eristalis nigripes. Der E. vinetorum F. àuferft ähnlich, aber bie erfte Ruͤckenſchilds— binde fdjmáler, das Schildchen febr lebhaft wachsgelb; bie Fleden des zweiten Hinterleibsabſchnitts bie ganze Länge beffelben eim nebmenb, nur durd ein an ben Seiten concaves Dreieck gefchieden ; die folgenden Abfchnitte überall gelb, der dritte an ber Wurzel faum mit einem fhwah bräunlideu Flecke; die Flügel gelblich ohne braun; die Beine pechſchwarz, vordere Schienen lehmgelb, binterfte mit ſchwach votflidjer Binde. — Sn meiner Sammlung, — Aus Brafilien. | 18. Eristalis coactus, Niger; thorace abdominisque basi sulphureo hirtis, hy- postomate albo: vitta nigra. Schwarz, mit fihmefelgel: ber Bebaarung des Süüden[djibe8 und ber Hinterleibs— wurzel, und weißem Untergefichte mit fd)rarger Ctrieme, — Ränge 6 Linien dg". — Vaterland? Ctatur wie E. crassipes f. o. Fühler bräunlichfchwarg, wenig weiß fdimmernb; Untergeficht fchneeweiß fehimmernd mit glatter ſchwarzer Strieme; Stirn fehneeweiß behaart. Ruͤckenſchild brüunz lichſchwarz, das abgeriebene Schildchen braunlidh. Hinterleib veinz braͤunlichſchwarz, erfler Abſchnitt — wie der ganze Mittelleib jchwefelgelb behaart; zweiter Abſchnitt an jeder Seite mit einem nad) innen verfchmälerten fchwefelgelb behaarten Staneffede, folz gende Abfchnitte ſchwarz behaart (das einzige Eremplar ift auf der Stüdenfíàdje des Hinterleibs etwas abgerieben) 5 Bauch faftanien bräunlich. Flügel wafferklgr, an ber außerften Wurzel und bem Saume ber mittleren Queeradern bräunlich. Beine braͤunlichſchwarz, Kniee wenig roͤthlich; hinterſte Schenkel febr verdidt, ſchwarz behaart; hinterfte Schienen gekrümmt, verbidt, ſchwarz behaart; alle Fußwurzeln fchwärzlihbraun. — Sm Wiener Mufeum. 19. Eristalis modestus. Niger, flavido pubescens;. scutello flavido; abdominis medio subferrugineo: fasciis duabus fuscis, basi ano- que nigris. Schwarz, mit gelblihem Flaume und Cdjilb: hen; Hinterleib mitten roſtgelblich, mit zwei ſchwaͤrzlich— braunen Binden, ſchwarzer Wurzel und After. — Laͤnge 6 Linien JR. — Vom $ap. Wiedem. Zoot, Magaz. II. 43. Helophilus modestus. 166 ERISTALIS. Kühler ſchwarz; Bart unb Untergefiht weiß; Stirn und Hin: terfopf gelblich, Scheitel Thwarzbehaart. Augen im Männchen nicht zufammenftoßend. Mittelleib bräunlichichwarz, ohne Gtriemen, mit gelblichem Slaume Schildchen faft durchſcheinend, halbmetalliſch glänzend. Hinterleibswurzel ſchwarz, welches Schwarze ein Oreied bildet, beffen breite Spise die Mitte des zweiten Abjchnitts erc reicht; Seitenränder und hintere Hälfte diefes Abfchnitts und der dritte Abfchnitt roftgelblich, bie ſchwaͤrzlichbraune Binde jedes biefer beiden Abfchnitte vorn. wenig conver und nicht fdarf begrängt; vierter Abſchnitt braͤunlichſchwarz, am hintern Rande gelblichweiß, Flügel febr waſſerklar mit feinem. ſchwaͤrzlichbraunem NRandmale, Beine ſchwarz; hinterfte Schienen an der Wurzel pomeranzengelb, innen mit ſchwarzem Punkte, Schienenwurzel gelblich. Das Weischen unterfcheidet fidj dadurch, daß ber Hinterleibs- rüden, außer den Einfchnitten unb einem ſchwachen faft dreiedigen Slede an jeder Seite des zweiten Abfchnitts nichts Gelbes hat, ber Baud) in der Mitte gang, am Männchen nur am erften und Yesten Abfchnitte ſchwarz ift, bie Slügel gegen die Wurzel hin ein wenig braanlih, am Männchen faum gelblid, unb die Schienen: wurzel weit minder gelblich find. — In meiner Sammlung. 20. Eristalis pratorum .F, Ater; thorace fasciis punctisque duobus, abdomine ma- culis transversis utrinque tribus eitrinis. Zief ſchwarz; Siüdenfdilb mit cítrongelben Binden unb zwei Punften; Hinterleib an jeder Seite mit drei Queerfleden. — Länge 6 9 bis 8 Linien, — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Ent. 765. 13. Syrphus pratorum: antennis setariis tomentosus niger; thorace fasciis punctisque duobus, abdomine maculis utrinque tribus flavis. Antennae ferrugineae. Frons flava vertice nigro. Thorax tomentosus, niger, fasciis duabus punctisque duobus anticis laete flavis. Abdomen nigrum ferru- gineo nitens utrinque ad basin singuli segmenti ma- cula magna flava. Alae albidae, margine crassiori ferrugineo. Pedes ferruginei femoribus posticis uni- dentatis. Fabr. Ent. syst. IV. 286. 31. Syrphus pratorum. t Fabr. Syst. Antl. 236. 18. Eristalis pratorum. ERISTALIS. . 7167 ^ gühler oderbraun; Untergeficht citrongelb behaart, mit glatter, bald fhwärzlichbrauner, bald roftgelber Ctrieme und febr wenig merflidem Höder; Stirn und Scheitel braͤunlichſchwarz; Augen: höhlenränder ringsum citrongelb, Stüdenfdilb tief ſchwarz, mit länglichen, hinten dünnen citrongelb behaarten Punkten der Spipe. Binde an ber Nath unb einer andern an der Wurzel, welche nad dem Abreiben weißlich erfcheinen, die an ber Nath fest fid) fort auf bie pechbräunlichen Bruftfeiten; Schildchen ſchwaͤrzlichbraun; Hüften jchneeweiß fchimmernd, von ber mittleren fteigt eine Binde zu ben Bruftfeiten’hinauf, hinter welcher man das mit einem lehm- gelben Rande umgebene Luftloch febr deutlich erblidt. Hinterleib tief ſchwarz: erfter Abfchnitt mit zwei citrongelben, nad) dem Ab’ reiben mildjweifen Mondfleden; auf der Mitte des abgeriebenen zweiten Abfchnittes an jeder Seite ein bräunlicher Queerfled, an unberührten Gremplaren ift diefer Abfchnitt an ben Seiten mit ſchwaͤrzlich odjerbraunem Flaume fo bedeckt, daß von dem Schwarzen nur ein mit der Spitze nad) vorn gerichtetes Dreieck übrig bleibt; dritter und vierter Abfchnitt an jeder Seite ber Wurzel jeber mit einem linienartigen, citrongelben, nad) bem Abreiben weißlichen Queerflede; Einfchnitte gelblih. Bauch fchwarz, mit weißlichen Ginfdjnitten; zweiter Abſchnitt an ben Seiten bräunlih, Flügel waſſerklar; Rippenfeld kaum gelblich, am Außenrande eine ſchwaͤrz⸗ lihbraune Strieme; Schuppen mit fhwärzlichbraunem, weiß bes wimperten Rande; Echwinger 5leid) röthlih. Beine jatter röth: lid, binterfte etwas verlängert; hinterfte Schenkel an der Spige unten mit zwei fleinen Striemden von furgen, dicht (tebenben fhwarzen $àrdjen, aber durchaus nicht einzahnig, wie Fabricius angibt, — In Babricius und meiner Sammlung. Ein Männs hen aus vem Wiener Mufeum hat fchwarge binterfte Schenkel, mit unten röthlicher Cpi&e, unb die Flügelftrieme an der Wurzelhälfte minder fchwärzlid. 21. Eristalis bengalensis. Ater; thorace flavo- vittato; abdomine flavo: basi medio atro, pedibus piceis. Tief fhwarz, mit gelb geftriemtem SRüdenfdjilbe, gelbem, mitten an ber Wurzel ſchwarzen Hinterleibe und pehfhmwarzen Beinen. — Länge 4£ ti wien J9. — Aus Bengalen. Wiedemann Zoolog, Magoz. III. 16, 22. 168 ERISTALIS. Fühler braͤunlichſchwarz; untergeſicht gelblich, mit weißlicher Behaarung unb ſchwarzer Strieme; Stirn gelblich behaart; Augen des Maͤnnchens nur an einem Punkte ſich beruͤhrend, mit einem ſehr ſchmal und ſpitzig dreieckigen Raume dazwiſchen. Ruͤckenſchild mit vier wachsgelben Striemen; Schildchen halb metalliſch gelbz Bruſtſeiten mit weißer Binde vor der Fluͤgeleinlenkung. Auf dem erſten und zweiten Hinterleibsabſchnitte eine gemeinſchaftliche ſchwarze Zeichnung, wie ein breites Kelchglas, deſſen Kelch vom erſten, dicht an's Schildchen ſtoßenden, und vom vordern Theile des zweiten Abſchnittes gebildet wird, deſſen duͤnnerer Mitteltheil das Gelbe des zweiten Abſchnittes theilt und deffen breiter Fuß den ganzen Hinterrand diejes zweiten Abfchnittes einnimmt und nur braun (an friiden Ctüden aber vielleicht auch ſchwarz) erfcheint. Dritter Abſchnitt überall gelb, nur am £inferranbe mit einem bräunlichen breiedigen Slede, mit febr breiter Bafis. Auf bem vierten Ab: fchnitte ein brauner, faft halbmondfürmiger Bogen, deſſen Gonveriz tät nad) vorn liegt unb in der Mitte eine Ausbiegung hat. Ser folgende Afterabfchnitt einfarbig braͤunlichſchwarz. Flügel gelblich-⸗— — Schwinger und Schuͤppchen gelblich. Schienenwurzeln gelb, Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. ER Eristalis quadrivittatus. Diefe Art ijf ber vorigen Außerft ähnlich, und unterfcheidet fid) nur burd) weiße Stirnbehaarung und den Mangel der Zeichnung auf dem vierten Hinterleibsabichnitte. Vordere Schienen ein wenig tiefere hinab aclb. Das einzige mir zu Gebote ftebenbe Eremplar iff ein Maͤnnchen; die Hinterleibszeichnung fehlt vielleicht nur zus fellig, unb jie.ift vermuthlich blos Abänderung. S, 38.1, Magaz. à, à, D. Nr. 23. | | 23. Eristalis trilineatus F. Ater; thorace flavo- vittato; abdomine fascia baseos in- terrupta flava. Tiefſchwarz, mit gelb geftriemtem Rüden: [Hilde unb einer unterbrochenen gelben Binde der Hinter: feibswurzel. — 5 bis 7 Linien 9. — Aus Neufeeland. Fabr. Syst. Ent. 766. 16. Syrphus trilineatus: antennis setariis tomentosus thorace pallido lineis nigris, ab- domine atro: fascia baseos interrupta ferruginea. Caput flavum labii margine, antennis verticeque nigris. Thorax tomentosus, pallidus, lineis tribus la- ERISTALIS. 169. tis nigris. Abdomen atrum fascia baseos interrupta ferruginea. Pedes ferruginei femoribus quatuor an- ticis basi nigris, posticis unidentatis, totis nigris. Ti- biae posticae incurvae, ferrugineae basi nigrae. Fabr. Ent. syst. IV. 589. 39. Syrphus trilineatus, Fabr. Syst. Antl. 238. 27. Eristalis trilineatus. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergeficht unten febr vorftchend, vom Mundrande faum dur eine Queerrinne gefdjieben; von Farbe quittengelb , mit glatter ölgelber Mittelftrieme, Stirn faftanienz braͤunlich; Scheitel braͤunlichſchwarz. Nüdenfhild tief ſchwarz, mit vier gelblichweißen Striemen (Sabricius nennt bie viel breiteren fhwarzen Zwifchenräume Linien); Schildchen glatt, braun. Die Binde des Hinterleibes iff hoch wachsgelb — nidt roſtgelb —, nimmt die Wurzel des zweiten Abfchnittes ein und iff in ber Mitte breit unterbrochen. Fluͤgel bràunlidjgrau; Schwinger gelblich. Beine guttgelb, mit fhwargen Schenfeln, deren vordere an der Spitze guttgelb find; binterfte Schienen an der Wurzel, bei einigen aud) wohl an der Spige fhwarz, Einen Zahn febe id) an ben gus . jammengebrüdt verdicten binterften Schenkeln nidjt, faum ift am Spigendrittel des unteren Stanbes8 an bem größeren Eremplare eine ftumpfe Ede zu bemerken, — Sn ber Fabriciſchen Sammlung. . 24. Eristalis hortorum E. Niger; thorace flavo -fasciato; scutello, abdominis ma- culis. duabus pedibusque gämbogiis, incisuris flavis; alis macula magna fusca. Schwarz, mit gelb bandirtem Ruͤckenſchilde, guttgelbem Schildchen, zwei Hinterleibsflecden und Beinen, gelben Einſchnitten und einem großen ſchwarz— braunen Fluͤgelflecke. — 53 Linien, — Von Sct. Thomas, De Geer VI. 145. Tab. 29. Fig. 1. Musca surinamensis: antennis setaris tomentosa fusca, scutello rufo, ab- domine maculis binis magnis cingulisque tribus flavo testaceis, HP Fabr. Syst. Ent. 764. 11. Syrphus hortorum: antennis setariis tomentosus, thorace subfasciato, abdomine fa- sciis tribus albis, pedibus posticis incrassatis ferrugineis. Caput flavum. Thorax fuscus antice fasciis duabus conniventibus pallidis; Abdominis primum segmen- 170 ERISTALIS. tum lateribus ferrugineum, reliqua margine alba, Alae macula magna nigra. Pedes ferruginei. Fabr. Ent. syst. IV. 286. 29. Syrphus hortorum. Fabr. Syst. Antl. 236. 16. Eristalis hortorum. Fühler guttgelbz Untergeficht goldgelblich behaart, mit glatter guttgelber Striemez; Stirn und Hinterkopf goldgeld behaart. Ruͤk— Eenfchild mit goldgelbem Flaume, röthlihen Schultern und drei goldgelblichen, nad) dem Abreiben fehimmelgraulich weißen Binden: einer an ber Spiße ber zweiten auf ber Stat) und der dritten minder in die Augen. fallenden an ber Wurzel; Bruftfeiten mit goldgelblicher Binde. Zweiter Hinterleibsabfchnitt an jeder Seite mit einem guttgelben, queer faft dreiedigen, an ber Spitze abge: rundeten Slede, der aud) mit goldgelben Härchen befegt ift; Ein: fdnitte lebfafter gelb. Bauch ſchwarz, mit gelber Wurzel unb Ginfdnitten, Flügel an Wurzel und Rippe gelb: mit großem fhwarzbraunen Klede, ber fih von ben mittleren Queerabern bis zur Spige und bis über die Hälfte ber Flügelbreite erftredt. Beine guttgelb, bie hinterfien fatter, alle Schienen aber an der Wurzel lichter. Das Guttgelbe geht zuweilen überall in'$ Roftgelbe über. — Sn ber Fabricifchen und meiner Sammlung. 25. Eristalis geniculatus F. Fuscus, scutello ferrugineo; abdominis segmentis 2, 3 utrinque macula aurata; femoribus posticis nigris. Schwärzlihbraun, mit roffgelbem Schildchen, einem vers golbeten Flecke an jeder Seite des zweiten unb dritten Hin terleibsabfchnittes und ſchwarzen hinterſten Schenkeln. — Länge 53 Linien Z. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 237. 23. Eristalis geniculatus: antennis setariis tomentosus obscurus scutello abdominisque basi fulvis, femoribus incrassatis atris. Statura magna praecedentis (E. crassipes). Frons flavo holosericea, antennis fuseis. Thorax fuscus, ob- scure lineatus, scutello ferrugineo. Abdomen atrum, segmento primo basi, reliquis utrinque fulvis. Femo- ribus posticis incrassatis, tarsisque ferrugineis. Fühler roftbräunlich fdwargs Untergeficht gelblich behaart, feibenz glänzend; Stirn fhwärzlich behaart. Stüdenfdjilb ſchwaͤrzlichbraun, mit vier lichteren, micht febr merfliden Striemen, zoftbräunlidy ERISTALIS. 171 behaart. Echildchen roftgelb.. Grfter, von Kabricius überfehener, Hinterleibsabfcehnitt ſchwarz, beide folgende jeder an jeder Seite mit einem roftgelben, aber goldgelb behaarten Queerflede; Gin: fehnitte voftgelb. Beine fhwärzligbraun, mit gelblichen Knieen und roftgelben Füßen. Flügel mit einem bräunlichen, mehr als bei E. erassipes verbreiteten Slede. — Im Königlihen Mujeum zu Kopenhagen. 26. Eristalis pachypus. Niger; thoracis vittis lateralibus obliquis flavis, abdo- minis segmentis mediis basi flavis. Schwarz, mit fohrä= gen gelben Seitenftriemen des NRüdenfchildes und gelber Wurzel der mittleren Hinterleibsabfchnitte. — Länge 5 ki: nien g. — Aus Südamerika, Fabr, Syst. Antl. 196. 3. Merodon crassipes: niger tho- race linea laterali obliqua flava, abdominis segments basi flavis, femoribus posticis incrassatis. Statura omnino praecedentium (M. clavipes, eque- stris) paulo minor. Frons cinereo villosa. Antennae desunt. Thorax niger linea utrinque laterali obliqua, lineola. media punctisque dorsalibus duobus flavis, Pedes nigri, femoribus basi cinereo ciliatis, posticis incrassatis. Stirn greis behaart, Untergefichtshöder flein, glatt, ſchwarz. Küdenfchildsftriemen vom S3orberranbe hinter den Schultern zur Slügeleinlenfung laufend; eine greife Mittellinie geht von ber Spige bis zur Nath; bie Nüdenpunfte des Fabriciſchen Textes find Eleine, auf der Kath felbft liegende Queerflriche; aͤußerſte Wurs zel gelb. Scildchen rein braun. Erfter Hinterleibsabfchnitt an der Cpióe, zweiter nur an ben Seitenrändern, dritter und vierter an Wurzel und Seitenrändern gelb; Hinterrand des vierten ftro: gelb. Flügel an der Rippe fchwärzlichbraun, ausgenommen bie : Arm» und Speichenzelle, Beine in’s rein Braune übergehend. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. Anmerf. Der Name mußte geändert werden, weil Fabricius felbft nod) eine Eristalis crassipes fat, 27. Eristalis dasyops. Niger flavido hirtus; abdominis basi albida, femoribus basi ferrugineis. Schwarz, mit gelblicher Behaarung, 172 ERISTALIS. meißlicher Hinterleibs- und roftgelben Schenkelwurzeln. — Länge 5 Linien 2, — Vom Kap. | Wiedemann Zool. 9Xagag. III. 18. Nr. 25. Fühler unb Lintergefiht bràunlidfdjwarg, legtere8 woenig greis behaart. Stirn unten gelblih, oben braun behaart. Augen felbft gelblihgrau behaart. Mittelleib ſchwarz, mit gelblichgrauer Be— baarung. Scildchen ein wenig bräunlidy. Erfter Hinterleibsabfchnitt in jeder Richtung graulidweiß, übrige einfarbig braͤunlichſchwarz, höchitens mit etwas graulichweißen Einfchnitten. Flügel wenig gelblich, mit febr Eleinem, ſchwaͤrzlichbraunen 9tanbmale. Hinterite Schenkel verdickt, ohne zufammengedrüdt zu fein. Fuͤße vo[tgelb behaart. — Sn Weftermann’s unb meiner Sammlung. 98. Eristalis agrorum. Ater; thorace fasciis tribus glaucescentibus; abdomine maculis utrinque singuli segmenti flavis. Zief ſchwarz, Ruͤckenſchild mit brei fhimmelgraulichen Binden; jeder Hinterleibsabfcehnitt mit gelben Geitenfleden. — Länge 4$ bis 5 Linien ZQ. — Aus Südamerika. Fabr. Ent. svst. IV. 285. 27. Syrphus agrorum: antennis setariis tomentosus niger; scutello abdominisque late- ribus ferrugineis. Statura et magnitudo S, arbustorum. Frons cine- reo tomentosa, nigra scutello magno ferrugineo im- maculato, Abdomen ferrugineum linea longitudinali atra quae segmentum totum occupat. Margines se- gmentorum in hac linea dorsali atra albidi. Alae hyalinae. Pedes nigri geniculis albis. Fabr. Syst. Antl. 235. 15. Eristalis agrorum. Thorax holosericeus ater fasciis tribus glaucis intermedia distinctiore. Fühler ocherbraͤunlichſchwarz, Wurzel des. dritten Gliedes rotb- lihbraun. Untergefiht weiß, am Männchen gelbtidj, mit braunlicher glatter Strieme; Stirn unten glatt, oben mit [hwärzlichbrauner linienformiger Strieme und an jeder Seite zwei foldhen Fleden, die in gewiffer Richtung auf lebhafter bráunlidem Grunde erfdjeiz nen; Augenhöhlenränder außen ſchneeweiß. Ruͤckenſchild tief ſchwarz, mit ſchimmelgraulich weißen Binden: einer an der Spitze, an der Rath und an der Wurzel; Schildchen durchaus nicht roſt-, ſondern ERISTALIS. — 475 fehr lebhaft wachsgelb. Bruftfeiten mit einer Fortfegung ber Bins den des Stüdenfdilbeà bezeichnet, Hinterleid tief fhwarz: erfter Xbfdnitt mit zwei, ein wenig gefrümmten gelblichen Flecken; zwei: ter an jeder Seite mit einem gelben, die Wurzel berührenden, hinten gerunbeten, den Geitenranb zumetlen gar nicht, zuweilen nur an der Wurzel berührenden Flecke; dritter bis fünfter jeder mit einer halb metalliſch glänzenden Binde und an jeder Seite einem röthlichgelden Fleden von faft oleidjer, doch weniger ſcharf begraͤnzter Geſtalt wie am zweiten; an den letzten Abſchnitten kom— men dieſe Flecke nur bei ſtark gekruͤmmtem Hinterleibe zum Vor⸗ ſchein; Einſchnitte ſehr ſchmal und licht gelb. Bauch gelblich, vierter und fuͤnfter Abſchnitt ſchwarz, mit breit gelben Einſchnitten. Fluͤgel kaum merklich gelblich, mit kleinem braͤunlichen Randmale. Beine pechbraun, an der aͤußerſten Schenkelſpitze und der Wurzel der Schienen und Füße roftgelólidj. — Sn ki ripa und We: ftermann’s Sammlung. 29, Eristalis fasciatus. Ater; thorace fascia antica 4lavida, scutello abdominis- que maculis quatuor magnis cereis; antennis pedibus- que nigris. Tief fd)marg, mit vorderer gelblicher Rüden: fóilbsbinbe unb vier großen Hinterleibsfleden, mad)sgelbem Schildchen, ſchwarzen Fühlen und Beinen. — Känge ' 5 Rinien JR. — Aus Brafilien, Wiedemann 3ool. Magazin III. 51. 15. Mit der vorigen nahe verwandt, aber feine Spur einer Binde an der Rüdenfhildswurzel, Fühler fehwarz, an ber Wurzel rofts bräunlid. Untergefid)t weißlich, mit glänzend ſchwarzer Mittels firieme. Stirn glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild tief jhwarz, an der außerften Spitze gelblich beflaumt, eine Binde an der Nath gelblich, nach dem Abreiben faft fchimmelgrau, welches an der Spitze ebenfo ift. Schildchen febr lebhaft wachsgelb. Bruftfeiten vorn als Fort: ſetzung der Rüdenfhildsbinde gelblich behaart, hinten fdjimmelgraus Hid, mit dünnerer fdjwarger Behaarung. Hinterleib tief. Ihwarz: erfter Abfchnitt an der àuferften Wurzel weiflid) 5 zweiter an jeder Seite mit einem großen, etwas vieredigen, Wurzel und Spige berührenden, wachsgelben Flecke; dritter mit gleichen, aber an ber hintern innern Ede. noch mehr gerundeten Fleden, über welche eine mitten unterbrochene, halb metallifd) unb etwas bläulich glänzende 174 ERISTALIS. Binde fortläuft, die fid) auch am vierten, fonft überall tief ſchwarzen Abſchnitte findet; Ginídnitte beutlid) gelb, woher der Hinterleib ein ſchmal bandirtes Anfehen erhält. Bauch gelblich, mit ſchwarzem After, Flügel wenig gelblich; mit Eleinem ſchwaͤrzlichbraunen Rand: male unb wenig braun gefäumten mittlern Queeradern, Beine fhwarz, faum an den Knicen ein wenig Roftgelbliches. — Im Berliner 9Rufeum und in meiner Sammlung. 30. Eristalis chrysostomus. Thorace atro, vittis quatuor flavis; abdomine ferrugi- neo maculis binis albidis, basi atra. Mit tief ſchwarzem, gelb vierftciemigen Nüdenfhilde, und toftgelbem, weiflid) doppelfledigen Hinterleibe, mit fdjmarget Wurzel, — Länge 4% Linien 9. — Aus Savannah. Fühler roffgeló ; Untergefiht und Stirn vergoldet; Scheitel ſchwaͤrzlich. Striemen des tief fdjwargen 9tüctenfdjilbe8 bleid) gelb; äußere breitere Brujtjeiten haargreis ſchimmernd; Schildchen ſchwarz, an ber Spitze ein wenig gelblich durchfcheinend. Erfter Hinterleibs— abfchnitt ſchimmelgrauz zweiter an ber Wurzel tief fhwarz, an jeder Seite mit fhräger weißer Strieme, an der Spige roftgelb, fo daß das Schwarze die Figur eines Bechers bildet. Dritter bis fünfter Abfchnitt roftgelb, jeder an jeder Seite feiner Wurzel weißlich, bet dritte nod) mit zwei fleineren, der vierte mit zwei größeren weißlihen Queerpunften. Einſchnitte roeiBlid). Flügel fürger als ber Hinterleib, gelblich, mit fleinem ſchwarzbraunen Raͤndmale. Schenkel [hwarz, mit rofttrauner Spike, bie hinterften ſehr verbidt, Vordere Schienen und Füße roftgelblid); binterfte Sthienen toftbraun, in'8 Saftanienbrauné übergehend, an ber Spise fdnbdrg. Hinterfte Füße fhwarz, mif rein braunem erften Gliede, — Sn Weſtermann's Cammltng. 34. Eristalis taenia. Ater; tliorácis apice flavido, scutello abdominisque ma- culis 4uàátuor cereis; antennis tibiisque ferrugineis. Zief ſchwarz, mit gélblidjer Küdenfhildsfpige, vier wachs— gelben Schildchen und Hinterleibsfleden; roftgelben Fuͤhlern und Schienen. — Länge 5 Linien. — Bon Montevideo. Der vorigen àuferft ähnlich, vielleicht gar nur Abänderung da= von; aber die Fühler lebhaft roſtgelb, bie Stirnbehaarung gelbz ERISTALIS. 175 Untergefichtsftrieme rein braun; Schienen gang und die Spitze ber vordern Schenkel ziemlich breit roftgelb5 binterfte Schienen jenfeits der Wurzel und an ber Spise pechbraun, in der Mitte roftbraun; Tleden des dritten Hinterleibsabfchnittes etwas größer, fo daß fie die Spige des Abfchnittes berühren. — P Im Berliner Mufeum und meiner Sammlung. Das Weibchen etwas Feiner; Fühler odjerbraun; Untergeficht weiß, mit brauner oder ſchwarzer Strieme; Stirn unten weißlich, dicht über den Fuͤhlern mit ſchwarzem Flede, oben bräunlic. Flecken des zweiten Hinterleibsabfchnittes größer, an der Wurzel einander mehr genähert, am dritten Abſchnitte die Spige nicht gang erreichend; aud) am vierten find Fleden zu fefen. Beine ſchwarz; Spitze der vorderen Schenkel, Wurzel der Schienen — an ben mittleren bis über die Hälfte — und bie Außerfte Wurzel ber Füße lehmgelb, in gewiffer Richtung weiBlid. Hinterfte Beine pedj- braun. Alles übrige wie beim Männchen. — In meiner Sammlung, 32. Eristalis obsoletus. Niger; rufe hirtus, scutello ferrugineo; abdomine aeneo- nigro, incisuris flavis, maculis duabus obsoletis fer- rugineis. Schwarz; fuchsroth behaart, mit rofigelbem Schildchen, metallifh fhwarzem Hinterleibe, mit gelben Einfhnitten und zwei vofigelben, wenig merklichen Zieden. — Länye 4 bis 4% Linien. — Aus Brafilien. Fühler febr fatt roftgelb; Untergeſicht Licht gelblich, am Weib- den lichter, mit bràunlidem Höder. Stirn gelblich, oben braun. Ruͤckenſchilds Grundfarbe ſchwarz, in gewiſſer Richtung fommen zwei hinten abgefürzte weißlihe Striemen zum S3orfdein, mit gelbtihem Flaume, an beiden Geiten aber und an den Bruftjeiten ift die Behaarung fuchsroth. Schildchen febr fatt roftgelb, ein wenig durdjfcheinend, Hinterleib febr glatt und metallifch glänzend fdwatg, mit weißliher Behaarung; zweiter Abichnitt an jeder Seite mit einem roftgelben, in’s Roͤthliche übergehenden, faft drei— edigen Sledes vor ben gelben Einſchnitten liegt eine fchmale tief ſchwarze Binde, bie nur fchwer in’s Auge fallt. Flügel an der Wurzel geld, in der Mitte bräunlih, an Spise und Snnenranbe licht rauchgraulich. Schenkel pechſchwarz, mit lehmgelben &nieen; vorderfte Schienen an der Wurzel, mittlere faft gang, binterfte nur an ber àuferften Wurzel, Fuͤße fammtlich Ichmgelb, — Beide Geſchlechter in meiner Sammlung; 176 ERISTALIS. 33. Eristalis melanaspıs: Niger; scutello atro, gutta apicali, abdominisque macu- lis quatuor flavis. Schwarz, mit tief ſchwarzem Schild— chen, getbem Tropfen an beffen Spige unb vier Flecken des Hinterleibes. — Länge 44 Linien Z. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz; Untergefiht weiß, mit ſchwarzer Strieme. Stirn ſchwarz; Xugenfóblenvánber ſchneeweiß. Ruͤckenſchild vorn gelblid) beflaumt; Schultern und eine nicht fehr merflide, breit unter brochene Binde vor der Kath in gemiffer Nichtung wenig weiß: fhimmernd, bintezer Rand bis zur Slügeleinlenfung und Schildchen tief ſchwarz: bieje8 mitten am Spitzenrande mit einem deutlichen gelben Tropfen. Erfter Hinterleibsabfchnitt ſchwarz; zweiter licht geld, mit breiter, an der Cpióe plöglich erweiterter ſchwarzer Strieme; dritter fhwarz, an jeder Seite mit einem gelten, hinten äbgerundeten Flecke; vierter ſchwarz, mit metallglänzender ſchwar— zer Binde; Einfchnitte gelb; Bauch febr lidjt gelb, mit ſchwarzer Spige. Flügel gelblich, in der Mitte braͤunlich. Beine ſchwarz. — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, 34. Eristalis furcatus, Thorace subschistaceo, atro-vittato; abdomine aeneo: nigro maculis fuscanis. Mit fhiefergraulichem, tief ſchwarz geſtriemten Ruͤckenſchilde unb metallifh fdmargem Hinter: leibe, mit bräunlichen Flecken. — Länge 33 bis 4 Era: — Aus Babia und Montevideo. Wiedemann Zool. Magaz. III. 51. 16. » gübler braun; oft mit breit [dywargen Rändern; Untergeficht ein Elein wenig meffinggelb, weißlich behaart, mit glänzend ſchwar— zer Mittelftrieme. Stirn [hwarz. Auf dem furg gelblich bebaarten fehiefergrauen Ruͤckenſchilde fteben vier tief ſchwarze Striemen, bie äußeren find breiter, bie mittleren fdjmáler dichter zufammenlie= gend, ganz vorn ein wenig zufammenlaufend, hinten vereinigt, von welcher Vereinigung eine unpaare Mittelftrieme bis an ben Wur— zelrand geht, bie gleichfam den furgen Stiel wie an einer Stimm= gabel bildet. Scildchen glänzend braͤunlichſchwarz, an ber Spiße lidjter. Zweiter Hinterleibsabfchnitt mit mehr weniger -deutlichem, nah außen breiteren, oft eichelbraunen Flede an jeder Geite; zwifchen biefe tritt vom Hinterrande her ein weißlicher, faff ERISTALIS: 77° breiefiger Fleck hinein. Die übrigen Abfchnitte fpielen inetallifch grün und blau; aud) auf dem dritten iff zuweilen nod) die Spur eines Lbräunlichen Fleckes an jeder Seite. Flügel faüm gelblich. Beine braͤunlichſchwarz. — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, 35. Eristalis Meigenii; Niger; thoráce albido-lineato; seutello flavo: ütrinque nigro; abdomine utrinque macula sinuata cerea: Schwarz, mit weißlich Lintictem Nüdenfhilde, gelbem, an jeder Seite [hwarzen Schildchen und einem buchtigen wachs— gelben Sletfe an jeder Seite des Hinterleibes. — Länge 3% Rinien. — Bon Montevideo. Fühler ſchwarz; Untergeficht weißhaarig, mit glänzend fdjwatgem Hoͤcker; Baden glänzend ſchwarz. Augen des Männchen nur in einer kurzen Strede zufammenftoßend; die Stirn Dinten ober ber Scheitel breiter ala gewöhnlich ſchwarz, ganz oben an jeder Seite mit einem weißlühen Punkte; Augen graulid) behaart; Augen: höhlenränder weiß, Ruͤckenſchild mit gelblichem Flaume, mit gelblich weißen Geiten unb drei Linien, deren mittelfte ſeht fein, bie aͤuße— ren an Nath und Wurzel ein wenig erweitert ſind Bruftfeiten gelblich behaart. Schildchen mitten breit wachsgelb, an den Seiten ſchwarz. Erfter Hinterleibsabſchnitt tief fhwarzs auf dem gweiten und dritten an jeder Seite ein gemeinſchaftlicher wachsgelber Fleck, welchen der lichtere Einſchnitt deutlich durchſchneidet; der ſchwarze Zwiſchenraum beider Flecke iſt an der Wurzel des zweiten Abſchnit— tes breiter und vor deſſen Spitze wieder ein wenig erweitert, an der Wurzel des dritten Abſchnittes ſchmaͤler. An dem Seitenrande des zweiten Abſchnittes iſt in dem gelben Flecke ein dreieckiger Yunkt, unb am dritten Abſchnitte ein laͤnglicher Fleck ſchwarz. Ueberdem lauft noch mitten über den dritten Abſchnitt eine glatte; - metallglängende, in der Mitte untertrodjene Binde; eine foldje findet fid) aud) auf bem vierten Abſchnitte, wo fie etwas weniger unterbrochen erfcheint. Baud) lehmgelb, am zweiten Abſchnitte mit: - einem breiten ſchwarzen Flecke. Ftuͤgel wafferklar. Beine, pediz ſchwarz, mit Iehmgelben Knieen und Schienen; hinterfte Schienen mit pechfarbener Mittelbinde. — In meiner Sammlung, . Ein weisliches Eremplar hat etwas breitere firiemenartige Ruͤk— kenſchildslinien und gang erlofchene Flecke am Hinterleibe, die breite; H. Band, 12 178 ERISTALIS, ' feft haargreife Stirn zeigt an jeder Ceite zwei runde ſchwarze Flecke, welche mit dem oberften, überall [hwarzen, nur an ben Seiten mit weißlihen Punkten wie beim Männchen bezeichneten Theile gufammenftofen. 36. Eristalis murorum A, Antennis setariis tomentosus abdomine nigro: segmen- torum marginibus albis, femoribus postieis elavatis. — Aus der Barbarei. Fabr. Ent. syst. IV. 288. 35. Syrphus murorum. An- tennis setariis tomentosus abdomine nigro: segmento- rum marginibus albis; primo lateribus ferrugineo; femoribus posticis clavatis. Fabr. Syst. Antl. 237. 20. Eristalis murorum. „Statur gang mie E. tenax. Kopf gelblih; Maul febr fdjmel „(tenuissime)? ſchwarz, mit goldgelbem Flaume (tomento)? bes „det. Hinterleib fhwarg, mit weißen Rändern der Abſchnitte, „am zweiten und vierten unterbrochen. Seiten des erften Abſchnit— „tes geldgelb behaart, Schenkel ſchwarz, binterfte Eeutformig." Da id) biefe Art nicht aus eigener Anfiht £enne, Tann id) nicht fagen, ob fie wirklich zu Eristalis oder zu einer verwandten: Gat: tung gehöre ? BP). Hinterfte Schenkel nicht erweitert, 37. Eristalis chalcopygus. Chalybeus; abdominis apice suborichalceo, alarum mar- gine fusco. Stahlblau, mit meffinggelblicher Hinterleib- fri&e und fhwarzbraunem Flügelrande, — 9 Linien g^. — Von Manila, Untergefiht ftahlblau, mit faft filbermweiß — Seiten. Fuͤhler ſchwarz. Stirn ſtahlblau. Mittelleib ebenſo: oben auf mit zwei hinten abgekuͤrzten, in gewiſſer Richtung ſchwaͤrzlichen, in anderer Richtung weißlich ſchimmernden Striemen. Hinterleib ftahl: blau, in'$ Grünlide ziehend; dritter Abfchnitt am Hinterrande, vierter überall zwifchen gold= und meffingge!b, mit Metallglanz. Bauch ftabib(au, mit gelben Seitenrändern, Flügel am Außenrande ' fhwarzbraun, was von der Wurzel bis faft zur Spige gebt und an der binterften Queerader einen Abfag bildet, — Sm Berliner Mufeum- M ERISTALIS. 179 38. Eristalis aurulans. Àeneo niger; scutello fasciisque abdominis aurato mi- cantibus, Erzgruͤnlich ſchwarz, mit goldfhimmerndem Schildchen und Hinterleibsbinden. — Länge 6 Linien 9. — Bon Trevamour. Wiedem. Analecta entom; pag. 37. Nr, 62. Fühler röthlichbraun; Untergeficht ſtark metallglängend, in ge: wiffer Richtung gelblich; Stirn ſchwarz. NRüdenfhild erzgrünlich fhwarz, an den Geiten, ber Nath, bem Wurzelrande und zwei minder deutlichen Striemen gelblich, voeldje8, wie bie Bruftfeiten, in gewiffer Richtung golden ſchimmert. Schildchen Eupferröthlich, durchſcheinend, in gewiſſer Richtung goldſchimmernd. Hinterleib ſchwaͤrzlich; erſter Abſchnitt und die Wurzelbinden der folgenden roͤthlich, in gewiſſer Richtung goldglaͤnzend; fuͤnfter Abſchnitt überall ſchwarz. Die Binden ſind nicht ſehr ſcharf begraͤnzt. Bauch roͤth⸗ lichgelbz vierter Abſchnitt mit großem, dreieckigen, ſchwarzen Flede; fuͤnfter uͤberall ſchwarz. Fluͤgel gelblich. Beine rein braun, mit gelblichen Knieen; Wurzelhaͤlfte der vorderen Schienen weißlich ſchimmernd. — Sm Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 39. Eristalis sinensis. Niger; griseo hirtus; abdomine utrinque maculis magnis incisurisque flavis. Schwarz, mit greifer Behaarung, großen gelben Hinterleibs- Seitenfleden und Ginfdnitten; — Länge 5% Linien F. — Aus China. Wied. Analecta entom. pag. 27. Nr. 6o. Der E. tenax ähnlich, Fühler braͤunlichſchwarz; Untergeficht gelblich, fchneeweiß ſchimmernd, mit fchwarzer breiter Ctrieme und Baden. Stirn weißlich fhimmernd, dicht über den Fühlern mitten ſchwarz. Mittelleib greis behaart; Schildchen düfter gelblid). Hin— terleib ſchwarz, erfier gelber Gled queer dreieckig auf dem zweiten Abſchnitte ſtehend, mit deffen Spisenbinde er breit zufammenhängt, an den Seiten fid) aber bis auf den erſten Abſchnitt erftredt; bie Flecken des dritten Xbjcynittes nehmen deffen ganze Wurzel ein, wo fie faft zufammenhängen, fo daß nur ein ſchwarzes Dreied übrig bleibt, beffen Bafis auf dem Gelben des Spigenrandes rufet. Vierter Abſchnitt ſchwarz, an jeder Seite mit einem kleinen gelben Flecke an der Wurzel: Einſchnitt gleichfalls geld; After ſchwarz. 12.7 mb ERISTALIS. Hm Bauche find der erfte bis britte Abfchnitt gelb, letzterer mit einem rein braunen Flecke in ber Mitte; die beiden folgenden Ab— fhnitte überall fhwarz. Beine pechbraͤunlich ſchwarz; Wurzelhälfte der hinterfien Schenkel und alle Kniee gelblich; Wurzelhälfte ber vordern Schienen weißlich. Flügel kaum gelblich, mitten mit einem braunen Woͤlkchen. — Sm Königlichen Muſeum zu Kopenhagen. Ao. Eristalis cognatus. Niger; griseo hirtus; abdomine utrinque maculis duabus transverse trigonis incisurisque flavis. Schwarz, greis behaart; SHinterieib mit geiben Einfchnitten unb an jeder Seite zwei queer dreiedigen Sieden. — viae 62 Linien d. — Bon Zranquebar. Wiedemann Analecta entomol. pag. 37. Nr. 61. Sie unterfcheidet fid von E. sinensis durch gelblich fhimmerndes Unteraeficht und fatter gelbe, in’s Domerangenfatbne fallende, aud) fhärfer begränzte Flecken des Hinterleibes, deren erfte mit dem Gelben des Spikenrandes minder zufammen hängen, bie zweiten fhmäler find, die Wurzel des dritten Abfchnittes nur kurz beruͤh— ren und ziemlich weit von einander abítebens an der Wurzel des pierten Abjchnittes fict man faum ein gelbes Queerftricheldhen. Die binteríten Schenkel find überall pechbraͤunlich ſchwarz. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 41. Eritahs dimidiatus. Aeneo niger, griseo hirtus; abdomine maculis transver- sis melleis, alis limpidissimis; tibiis basi albis. Me: talliſch ſchwarz, gtei$ behaart; mit honiggelben Queerflecken be8 Hinterleibeg, febr mwafferklaren Flügeln und weißen Schie— nenwurzeln. — Ränge 63 inten. — Aus Nordamerika. Fühler ſchwarz; Unteraeficht weißlidy behaart, mit glatter glän- wend ſchwarzer Strieme; Bart weiß; Stirn grei3 behaart, am Weibchen oben ſchwarz. Mittelleid metallify ſchwarz, greis behaartz Schildchen wenig voftgelb durchſcheinend, am Weibchen mehr röthe lich. Erſter Hinterleibsabfchnitt febr Licht greis behaart; zweiter tief ſchwarz, an jeder Seite mit queer breiedigem, honiggelben, in gewiffer Richtung metallifch glänzenden Flecke und lidjt gelblichem Spigenrandez in der Mitte der Spike ift eine kleine metallglänzende ERISTALIS. 181 Etelle, Dritter X5fdnitt metallifd ſchwarz, an jeder Seite der Wurzel ein boniggelber, wenig beutlicher Queerfleck, zwiſchen die— fen beiden Flecken ein großer tief ſchwarzer Punkt unb an jeder Seite der Spitze ein gleiher großer Queerflet; Cpi&enranb gelb: lich. Vierter Xofd)jnitt an der Wurzel tief ſchwarz, am Spitzen— ranbe gelblich. After Ihwarz. Am Weischen zeigt der Hinterleib feine Sleden. Bauch fdjwarg, glänzend, mit breit weifliden Ein: ſchnitten; Seiten bes zweiten Abjchnittes weißlich, mit ſchwaͤrzlich— braunem Flecke. Tlügeladern und das Eleine Randmal ſchwaͤrzlich— braun; Schuͤppchen weißlih; Schwinger gelblidj. Beine ſchwarz, mit halb weißen Schienen. — Sn meiner €ammlunag, beide Geſchlechter. 42. Erıstalis orientalis. Niger; thorace antice glaucescente; scutello cereo -dia- phano, abdominis basi utrinque fulvo hirta. Schwarz, ' mit vorn ſchimmelgraulichem Ruͤckenſchilde, wachsgelb durch— ſcheinendem Schildchen und an jeder Seite goldgelb behaar— ter Hinterleibswurzel. — Länge 6 Linien Z. — Bon Java. Wiedem. Analecta entom. pag. 38. Nr. 63. Fühler ſchwarz, mit ocherbrauner Borſte; Untergefiht mweißlich unb aud) weißlich behaart, mit glatter fchwarzer Strieme. Stirn unten glatt, fohwarg, mit odjerbraunem Rande, oben bräunlid, mit gelblichen Ceiten. Augen befaart, nit zufammenfloßend; ‚Xugenhöhlenränder aufen jchneeweiß. NRüdenfchild an der vorbern Hälfte fhimmelgraulih, mit gelblidem Flaume, hinten fhwarz, mit ſchwarzem Klaume Schultern ſchwaͤrzlichbraun; Hintereden und Bruftfeiten gelblich behaart. Hinterleib ſchwarz, zweiter X6: finnitt an jeder Seite mit gelbem dreiedigen Flecke, deffen einwärts gerichtete Spise düfler ocherbraunlich ift: der ganze led mit gotb gelben Haaren bejegt. Dritter und vierter Abſchnitt an der Wur— zei mit fdmater gelbligweißer Binde, an den Geitenrändern geld gewimpert; fünfter ſchwarz, an den Seiten [djwargfaarig. Flügel wafjerklar, an der Außerfien Wurzel und mitten gegen bie Rippe bin fdivárglidjoraun; Schüppchen wenig braun, mit gelblichweißen Wimpern. Beine pechſchwarz, an ben vorderen Schienen und an den Füßen roftbraun, diefe mit ſchwarzer Spige. Hinterfte Gden- _ tel obenanf mit längeren gelblihen Haaren; hinterfte Cdjienen fdwearg gewimpert, — Sn Weftermann’s Sammlung. 182 ERISTALIS. 43. Eristalis taeniops. Aeneus; thorace albido-vittato; scutello aurulento; ab- «omine flavo alboque, oculis fusco fasciatis. Erzgrüns li, mit weißlich geſtriemtem Ruͤckenſchilde, goldartig glaͤnzendem Schildchen, gelb und weiß bandirtem Hinter— leibe und braun bandirten Augen. — Laͤnge 6 Linien. — Vom Kap. Wiedem. Zool. Magaz. II. 42. Fühler [hwärzlihbraun; Bart weiß; Untergeſicht greis behaart, mit drei ſchwarzen Striemen; Stirn gefblid) behaart. Augen leb— haft fupferrotb, mit fünf braunen Binden. Ruͤckenſchild gelblich behaart; bie erggrüne Grundfarbe fällt mehr weniger in’s Schwärz- liche und zeigt fünf weißliche Striemen. Schildchen gelblich, mehr meniger golbartig glänzend. Erſter Hinterleibsabfchnitt weißlich, nur an jeder Geite eine Eleine gelbliche Stelle; zweiter faft überall röthlichgelb, an ber Wurzel fehmäler, an der Spige breiter ſchwaͤrz— lid) erggrüns dritter am Männchen faff ganz gelb, nur am Spitzen— rande unb einer mitten» von dieſem bineingehenden Bucht nicht; bei'im Weibchen vorn eine gelbe, wieder mit Weiß wie bereifte Binde; ber etwas arößere bintete Theil des Abfchnittes ſchwaͤrzlich erzgruͤn. Vierter Abfchnitt vorn mit weißlicher Binde, bie beim Männchen ein wenig vorwärts conver erfheint. Fünfter, oder After, metallifd) ſchwaͤrzlich. Am Bauche bie drei erjten Abfchnitte geld, bie gwei'le&ten ſchwaͤrzlich. Fluͤgel wafferklar, mit braunen Adern. Schenkel ſchwaͤrzlich ergarün, mit gelber Spige; Schienen bráuntidj, mit gelölichweißer Wurzel; Füße rofigelblich, mit ſchwaͤrz⸗ lidorauner Spitze. In meiner Sammlung. 44. Eristalis- haplops. Jhorace aeneo, albido-vittato; scutello ferrugineo, ab- domine albo-fasciato, oculis simplicibus. Mit erzgrüs nem, weißlich aeffriemten Ruͤckenſchilde, roftgelbem Schild: hen, weiß banbictem Hinterieibe und einfaden Augen. — finge 6 Linien 2. — Bom Sap. Der vorigen fehr ähnlich, aber das Untergefiht nur mit einer einzigen Ctrieme, Augen ohne ale Binden, erſter Hinterleibs- abjdjnitt an den Geiten nicht geldlih, Spitze des vierten und ERISTALIS. 183. Wurzel des fünften mit gemeinfdjaftlidjer weißer Binde; burdj bas Gelbe des zweiten Abfchnittes zieht fidj eine an jeder Gite abge: fürgte Binde, welche bei ber vorigen weniger beutlid) iff. — In meiner Sammlung. An einem jpäter erhaltenen Männden des Berliner Muſeums war Folgendes zu bemerken: Fühler fhwarz, mit brauner Borfte; Untergeficht weiß behaart, mit ſchwarzer Mittel- und fihrägen glatten Seitenftriemen; Baden weiß, mit eirundem füywarzen Punktes Bart weiß, Augen greis behaart; Stirn weiß, dicht über den Fühlern ein wenig borragend, fáwarg; Scheitel fhwarz; Hinterkopf gelblich behaart, Auf bem erzgrünen Grunde des 3tüdenjd)ilbes vier büffrere Striemen: mit: ten hinten abgekürzt, Gufere unterbrochen; S8rufijeiten fhimmel- graulich, Zweiter Hinterleibsabfcehnitt an der Wurzel final bräuns lichſchwarz, wasan den Seiten fid) nod) mehr verfhmälert, übrigens honiggelblih, mit verwifchtem weißlichen Queerflecde, hinter bem nod) ein zweiter Eleiner, faft dreiediger ftebt. Dritter Abfchnitt an ber Wurzel breit weiß, an der GCpiée etwas fchmäler braun, mitten am Borberrande eine Eleine, faum fichtbare, ſchwaͤrzlich— braune Qüeerlinie; vierter Abfchnitt weiß, mit rein brauner Mit: telbinde, After ſchwaͤrzlich veitdjenbIau. Alle Abſchnitte bünn mweißlich behaart. Bauch weißlich, mitten honiggelb. 45, Eristalis niger. Niger; thoracis basi, scutelli apice abdominisque fasciis submetallicis. Schwarz, mit halb metallifher Ruͤckenſchilds— mwurzel, Spitze des Schildchens und Hinterleibsbinden. — Länge 5 Linien 2. — Von Sjava. Wiedem. Analecta entom, pag. 38. Nr. 64. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergefiht ſchwaͤrzlich ſtahlblau, weiß behaart; Stirn tief ſchwarz, neben dem glatten Theile mit zwei weißfhimmernden Punkten. Rüdenjhild vor der Rath mit einer febr wenig bemertbaren, minder fhwarzen, auf bie Bruftfeiten \ fortgefegten und bier weiflid) behaarten Binde, Wurzel halb me- tallifd) glänzend, bod) ber Wurzelvand felbft ohne Glanz. Erfter Hinterleibsabfhnitt halb metallifh glänzend; zweiter am jeder Seite mit einem Queerflede, oder mit einer breit unterbrochenen Binde unb einem f(einen, breit dreiedigen Slede an der Spitze; dritter unb vierter Abſchnitt mit einer hinten weit ausgeſchnittenen 184 ERISTALIS. Wurzelbinde unb einem bzeiedigen Flecke an der Spitze, alle Binden unb Slede halb metalliſch. Der ganze Hinterleib mit dünn ſtehen— den, furgen, bleid) gelblichen Harchen befegt. Flügel kaum gelblidy, an der Gu&erffen Wurzel und in der Mitte braͤunlich. Schuͤppchen gelslich, mit rojtgelben Wimpern und Schwingern.. Beine ſchwarz; Schienen an ber Wurzel ocherbraͤunlich — In Weflermann’e und meiner Sammlung. | 40. Eristalis arvorun PF. Cupreo violascens, ihorace quinquevittato, abdomine rubido-fusco: fasciis quatuor luteis, ultima subinter- rupta. Bläulih kupferroth, mit fünfftriemigem Nüden- fhilde und röthlichbraunem Hinterleibe, mit vier gelben Binden: die legte faff unterbrochen. — Länge 53 bis 6 Li: nien, — Aus China und Java. Fabr. Ent. syst. IV. 286. 28. Syrphusarvorum: antennis / setariis tomentosus thorace lineato, abdomine nigro: cingulis tribus flavis. Statura et summa aflınitag S. nemorum at distin- ctus. Thorax flavescens lineis quatuor longitudinali- bus nigris. Scutellum subaeneum margine flavescente. Abdomen nigrum cingulis tribus flavis. Pedes pallidi, postici obscuriores. Alae albae. | Fabr. Syst. Antl. 235, 14. Eristalis arvorum, Kübler roſtgelb; Untergefiht greisgelblich; Stirn gelblidj, mit vünnem ſchwarzen Flaume. Scheitel fhwarz; Augenhöhlenränder bintea ftabtblau. Ruͤckenſchild kupferroth, in’s Veilchenblaͤuliche ziehe end, mit fünf licht gelblichen Striemen; Schildden halb metal: liſch, durchſcheinend. Bruftfeiten gelblich. Erſter Hinterleibsabſchnitt überall gelblich; zweiter bis vierter mit ochergelber, vor beren Mitte liegender, vorn ein wenig bogenformiger Binde; — raͤnder glaͤnzend ſchwaͤrzlich, mittenauf ein roſtbraunes © Queer⸗ ſtrichelchen; fuͤnfter Abſchnitt mit zwei ſchraͤgen, nach vorn zuſam⸗ menlaufenden und vereinigten gelben Flecken. Bauch überall gelb: tid. Fluͤgel völlig wafferklar. Beine lidjt roftgelb: vorberfte Schenkel mit braunem Glede in der Mitte, ber aud) an ben bins terften vorhanden, hier aber viel größer ift. Hinterfte Schienen braun, mit weißlicher Wurzel. — Sn der Fabrie iſchen, Weſter— waunjden unb meiner Sammlung. ERISTALIS. 185 47. Eristalis quinquelincatus F. Niger; thorace quinquevittato, abdomine chalybeo fa- sciis quatuor albis. Schwarz, mit fünffiriemigem Nüt: kenſchilde und fiahlblauem Hinterleibe, mit vier weißen Binden. — Länge 5 Linien 2. — Aus Südafrika. Fabr. Spec. Insect. II. 425. 21. Syrphus quinquelineatus: antennis setariis tomentosus thorace quinquelineato, abdomine nigro: segmentis anticis basi albis. Frons cinerea lineola utrinque nigra. "Thorax li- neis quinque nigris, albisque alternis. Scutellum obscure pallidum. Abdomen nigrum segmento 1, 3, 3 basi albis, 4 immaculato, subtus basi late album. Pedes 4 antici femoribus nigris, postici nigri tibiis tarsisque basi albis. Fabr. Ent. syst. IV. 290. 42. Syrphus quinquelineatus. : Fabr. Syst. Antl. 239. 29. Eristalis quinquelineatus. Fuͤhler ochergelb, am 'SSorberranbe braun. Untergefiht areis, mit ſchmaler, glänzend ſchwarzer Strieme unb an jeder Seite einem gleichen Strigelhen. Stirn greis, mit einem ſchwarzen mittlern Punkte und unter dieſem einem ſchwarzen, unten zu einem Dreiecke erweiterten Strichelchen. Ruͤckenſchild metalliſch ſchwarz, mit fünf weißlichen Striemen, deren drei mittlere hinten queer vereinigt, deren aͤußerſte breiter ſind. Schildchen gelblich; Bruſtſeiten mit großen weißlichen Flecken. Hinterleib mehr als gewöhnlich kegel— foͤrmig: erſter Abſchnitt weißlich, mitten an der Wurzel ſchwaͤrz⸗ lich; zweiter bis vierter an der Wurzel tief ſchwarz, mit einer an jeder Seite etwas breiteren weißlichen Binde, hinter welcher eine zweite, an den Seiten abgekuͤrzte, tief ſchwarze liegt zSpitzenraͤn⸗ der breit ſtahlblau, ſo auch die Seitenraͤnder vor und hinter den weißen Binden. Baud) gelblich, die zwei letzten Abſchnitte ſtahl⸗ blau, mit zwiſchenliegender gelblicher Binde. Beine ſchwaͤrzlich⸗ braun; Schenkelſpitzen gelblichweiß; vorderſte Schienen weißlich, mit brauner Spitze, mittlere weißlich, mit kaum brauner Spitze, hinterſte überall ſchwaͤrzlichbraun, nur an der Wurzel weißlich. — In Sabricius unb meiner Sammlung. 48. Eristalis quadrilineatus F. Thorace flavo, vittis quatuor nigris; abdomine ochraceo maculis quatuor fasciaque curva apisali flavidis. Mit 186 ERISTALIS. gelbem, ſchwarz vierſtriemigen Nüdenfchilde und ocherbrau: nem Hinterleibe, mit vier gelblid)en Fleden unb einer ge: kruͤmmten Spigenbinde. — Länge 54 2 Zranquebar und Bengalen, Fabr. Ent. syst. IV. 289. 4o. Syrphus quadrilineatus: antennis setariis thorace flavescente: lineis quatuor aeneis, abdomine ferrugineo apice nigro: striga alba. Frons flava antennis ferrugineis, seta nuda. Tho- rax flavescens lineis quatuor aeneis, nitidis. Abdo- minis segmentum primum et secundum rufum mar- . . * . . , LÀ sine nigro, tertium nigrum striga albida. Alae albae immaculatae. Pedes ferruginei tibiis nigris, Fabr. Syst. Antl. 239. 28. Eristalis quadrilineatus. Fühler roftgelb; Untergeficht faft meffinggelb 5 Stirn unten gelb, mit ſchwarzen Haaren, oben (Scheitel) ſchwarz. Rüdenfchild gelb *), mit metallijd) fdwargen, wenig veildjenblàulid) fpielenden Gtrie- men, deren Zwiſchenraͤume ebenfo breit als bie Striemen find, nur ber mittelfte aber meiftens etwas fdjmáler. Ruͤckenſchildes Seiten: ränder ocherbraͤunlich, dicht mit gelblichen Härchen befegt; Schild: den goldartig glänzend. Bruſtſeiten geibligweiß, mit breiter, ſchraͤger, ocherbräunliger Strieme, Erſter Hinterleibsabſchnitt gelblichweißz zweiter ocherbraun, an jeder Seite mit großem, vier— eigen, ben Wurzelrand berübrenben, bleid) gelben Flede: beide Sleden berühren fich nad) vorn und find an den hintern Eden wenig abgerundet; dritter Abſchnitt mit gleichen Flecken; vierter mit zwei ſchraͤgen, fihmalen Sleden, die zufammen eine gefrümmte, mit der Converität nad) vorn gewandte, unterbrodjene Binde bil- ben, ber Cpi&enranb diefes Abfipnittes lidjter ocherbräunlih. Die Sieden des zweiten und dritten Abfchnittes erfcheinen oft erloſchen, welches daher Eommt, weil die felbige umgebende cdjerbraune Farbe abbleid)t; bie fehrägen binbenfórmigen Flecken des vierten Abſchnit— tes aber find immer deutlich. Fluͤgt kaum ein wenig gelblich. €) Da der Mittelleib bei dieſer und den beiden vorigen und den beiden folgenden Arten gelb ift, fo Eonnte es bei allen heißen: mit gelbem, ſchwarz geftriemten Ruͤckenſchilde; indeſſen habe ich da, to das Schwarze breitere Striemen bildet, vorgezogen, dieſes als Grund— farbe und das ſchmaͤlere Gelbe dazwiſchen als bie Striemen anzunehs men; bei FK. quadrilineatus aber ‚find die gelben Theile (e breit als bie ſchwarzen. ERISTALIS. 187 Beine überall roftaetb, mit einem ſchwarzen Punkte an der inneren Flaͤche ber Schenkelwurzeln; Schienen und Füße in gewiſſer Rich— tung weißſchimmernd. Sn Weftermann’s unb meiner Sammlung, ; 49. Eristalis obliquus. Aeneo niger, thorace vittis quinque, abdomine maculis obliquis albidis. Metalliſch ſchwarz; Ruͤckenſchild mit fünf meißlichen Striemen; Hinterleib mit fofden fchrägen Sieden. — Länge 44 bis 5 Linien LP. — Aus Bengalen. Wiedemann Analecta entom. pag. 38. Nr. 65. Der folgenden aͤhnlich. Fühler licht ocherbraun; Untergeficht greis weißlih; Stirn mehr gelblih; Hinterkopförand am Weibchen ftahl- blaͤulich. Mittelftrieme des Nückenfchildes hinten durch eine Queer- linie mit den nächften zufammenhangend; Geitenränder mit odjer- bräunlichen Haͤrchen befest. Schildchen Eupferröthlich oder faft goldartig; Bruftfeiten mit zwei weißlichen Striemen oder-fchrägen Flecken. Erſter Hinterleibsabfchnitt weißlich; weiter bis fünfter am Weibchen fehwärzlicybraun, mit halb metallifd) glänzenden Ein: ſchnitten; zweiter an jeder Seite mit einem großen, queer breis eigen, weißlichen Flede, ber mit dem gleichen an ber Cpió6e ver— einigt ift und Wurzel und Seitenrand berührt; zwifchen biefen Sleden bildet der braune Theil ein febr breites Dreieck; auf jedem Abſchnitte, vom dritten bis fünften, iff an jeder Seite ein fchräger weißlicher le, ber mit dem inneren tideren Ende die Wurzel feines Abfchnittes berührt. Am Männchen find bie Fleden des zweiten Abfihnittes größer und gelber, am dritten Abichnitte febr unbeutlidó, am vierten fehr deutlich, aber etwas mehr gerundet und die Wurzel nicht berührend. Flügel wafferklar. Beine braͤun— lichſchwarz; Schenkelfpigen odjerbràunlid); Schienen und Füße an der Wurzel weißlih, — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 50. Eristalis quinquestriatus. Aeneo niger, thorace quinquevittato, scutello aurato; abdomine cereo, apice fusco: fascia alba. Metallifch ſchwarz, mit fünfíiriemigem Stüden[djilbe, vergoldetem Schildchen unb mwachsgelbem Hinterleibe, mit ſchwaͤrzlich⸗ brauner Spige, auf der eine mweiße Binde iſt. — Länge 42 Linien d. — Aus Dftinbien. 188 ERISTALIS. Fabr. Ent. syst. IV. 289. 4i. Syrphus quinquestriatus: antennis setariis, thorace aeneo: lineis quinque albis, abdomine ferrugineo apice atro: striga alba. Statura omnino praecedentis (S. quadrilineatus) at alius et distinctus. Oculi magni testacei atomis fuscis punctoque verticali elevato, aeneo atro nitido. Os villoso album proboscide atra antennisque testaceis seta nuda. Thorax aeneus lineis quinque albis, in strigam posticam coeuntibus. Scutellum aureum, im. maculatum. Abdomen ferrugineum segmento 2, 3, macula media alba nigroque, ultimo atro: striga alba subtus album margine ferrugineo anoque atro. Alae albae immaculatae. Fabr. Syst. Antl. 245. 60. Eristalis quinquestriatus. Kühler voffgelb, am vorbern Rande braun; Untergefiht greis- meißlich, mit metallfhwargem glatten Hocker; Stirn greis. Ruͤk— kenſchild metalliſch ſchwarz, mit weißen Striemen: die drei mittleren vor dem Schildchen durch eine Queerbinde verbunden; Bruſtſeiten metalliſch ſchwaͤrzlich, mit zwei breiten ſchraͤgen, weißlichen Strie— men. Hinterleib wachsgelb, mit glatten, halb metalliſchen Ein— ſchnitten; zweiter und dritter Abſchnitt jeder mit einem dreieckigen, gleichſeitigen, ſchwaͤrzlichbraunen Mittelflecke, deſſen Spitze nach vorn gerichtet iſt, und vor dieſem noch einem kleineren, weißlichen, der auf dem dritten Abſchnitte am deutlichſten erſcheint. Vierter Abſchnitt an der Wurzel lichter, an ber Spitze ſatter ſchwaͤrzlich braun, vorn, an den Seiten allmählig gelblich, bie nad) vorn bogenformige Binde weiß; fünfter rofisraun, halb metalliid glànz gend. Flügel febr waſſerklar; €diwinger gelblich. Beine metallifg fdwárglidj, mit gelblihweißen Knieen; Fuͤße ochergelbb. — Su Sabricius und meiner Sammlung. 51, Eristalis transversus, Niger; scutello, abdominis incisuris maculisque transver- sis cereis; fasciis aeneis. Schwarz, mit wachsgelbem Schildchen, Einfhnitten und Fieden des Hinterleibes unb metallifchen Binden auf diefem. — Länge 5 inien 9. — Aus Nordamerika. Fühler fatt roftgelb, mit braunem Worderrande; Untergefiät weiß, mit glatter ſchwarzer Strieme; Stirn bräunlich behaart, — ERISTALIS. 189 geaen den Scheitel allmahlig ſchwarz. Ruͤckenſchild metallifd) ſchwaͤrz⸗ lid, mit bünnem gelblihen Slaume, vorn mit vier faum zu er— fennenben fatter fdjwargen Linien, in ber Mitte mit tief ſchwarzer, nicht metallglängender Binde, Bruftfeiten ſchwaͤrzlich, mit weiß: licher Binde. Zweiter Abjchnitt des Hinterleibes an jeder Seite mit einem großen, queer dreiedigen Flecke, von deffen Spike eine metallglàngenbe, gruͤnlichſchwarze Binde fortläuft, die fid) mit ber von ber andern Geite nicht gänzlich vereinigt; dritter Abſchnitt an jeder Geite der Wurzel mit Eleinem Queerflede und metallifcher, die ganze Breite einnehmender Binde; vierter ebenfo, nur bie gelben Seitenflecken kaum ſichtbar; fünfter an der Wurzel metal- lifd, mitten tief ſchwarz, an ber Spitze wachsgelb; alle Einfchnitte wachsgelb. Flügel gefblid), mitten an ber Rippe fatter; Schüpps den und Schwinger licht wachsgeld. Beine honiggelb, untere Hälfte der binterften Schenkel — die Außerfte Spige ausgenommen —, bie binteríften und vorderften Schienen an der Spiße, die Hinterften quje überall, die übrigen an der Spige, fehwärzlichhraun. — Sn meiner Sammlung. gricans. 59% Eristalis nig Aeneo nigellus, thorace vittis quinque albidis obsoletis. Metalliſch ſchwaͤrzlich, mit fünf wenig merklichen weißlichen Striemen des Ruͤckenſchildes. — Länge 5 Linien g. — $8om Kap, Fühlerwurzel ſchwarz, Endglied ocherbräunlich; Untergeficht weiß behaart, mit glänzend fdjarger, oben abgefürgter Strieme unb unterm Rande. Stirn und Augen weiß behaart; Scheitel fchwarz, Ruͤckenſchild metallijd) ſchwaͤrzlich, die linienfórmigen Striemen nicht unterbroden. Schilöchen und Bruftfeiten mit dem Rüden: ſchilde gleichfarbig, biefe mit einigen weißlichen Sieden. SHinterleib an Farbe wie ber Ruͤckenſchild, weiß beffaumts nur an der Spiße des zweiten Abfchnittes ftehen febr furge ſchwarze Härchen. Bauch gleichfarbig, an ben Seiten der zwei erften Abjchnitte unb den Eins fdnitten weißlih. Flügel völlig wafferklar. Beine ſchwarz; Kniee und Wurzel der Füße odjerbràunlid. — Im Berliner Mufeum. 53, Eristalis albifrons. Ater; thorace fascia flavida, scutello cereo; abdomine maeulis quatuor maximis sulphureis; fronte nivea, 100 ERISTALIS. Tief fhwarz, mit gelblicher Rüdenfhildsbinde, wachsgelbemi € dit*d:n, fdneemei&er Stirn; Hinterleib mit vier fehr atofen fchwefelgelben Flecken. — Länge 44 Linien d. — Aus Brafilien; Die Fühler find verloren gegangen, Untergeficht fchneeweiß, bie Grundfarbe aber eigentlich jehr zart roͤthlich; Ctrieme und Baden fhwarz. Stirn fdneeweiffaarig. Rüdenfhild vor ber Nath mit geldlicher, auf die Bruftfeiten weiß fortgefe&ter Binde, an jeder Seite hinter ber Nath ein Eleiner gelber Strich. Erfter Hinter: leibsabfchnirt tief ſchwarz; zweiter mit zwei, bie ganze Oberfläche einnehmenden, mitten durch eine tief ſchwarze Strieme gejchiedenen Steden, welche an der Spike, bie von der Ctrieme nicht erreicht wird, zuſammenhangen; dritter mit zwei, die ganze Länge eins nehmenden, durch ein ſchwarzes Dreied gefchiedenen Flecken; vierter tief ſchwarz, mit gelbeni Gin[dnitte unb wenig mertlidjer, unter: brochener, metallglängender Binde; Geitenränder des zweiten unb dritten Arfchnittes ſchwarz. Bauch gelslihweiß, mit ſchwarzer Spitze. Flügeladern gelblich gefaumt. Beine pechſchwarz; Schienen und Füße ber vorderen an der Wurzel mehr weniger gelb, in ges wifer Richtung weißfgimmernd, — In meiner Sammlung. 54. Eristalis cupro vittatus, Aeneus virens, thorace cupreo-vittato; tibiarum basi lutea. Ersgränlid, mit Eupferfiriemigem Ruͤckenſchilde und lehmgelber Schienenwurzel. — Länge 43 Linien L. — Aus Nordamerika. | Der E. aeneus F. in jedem Betracht hoͤchſt aͤhnlich, nur durch die Eupferrotben Striemen unterfdjieben. Fühler roftgelb; Unter geficht weiß, mit glatter ſchwarzer Strieme. Ruͤckenſchild erggrün- lid, mit vier Eupferrothen Striemen und greifem Flaume. Bruſt⸗ ſeiten metalliſch ſchwaͤrzlich, vorn mit ſchraͤger weißlicher Strieme. Hinterleib erzgruͤnlich, greis behaart. Bauch an jeder Seite mit einem, die Seiten des erſten und zweiten Abſchnittes einnehmenden, gelblichen Flecke und gelblichen Einſchnitten. Fluͤgel waſſerklar. Beine erggrünlid) ſchwarz; Außerfte Spiße der Schenkel unb Wur— zelhälfte der Schienen lehmgelb; Füße ſchwaͤrzlichbraun, mit Iehms gelbiiher Wurzel, — In meiner Sammlung. ERISTALIS. | 191 55. Eristalis distinguendus. Niger; flavido hirtus; thorace albido-vittato; scutello cereo; abdomine utrinque macula maxima incisurisque flavis. Schwarz; gelblich behaart, mit weißlich geſtriemtem Küdenfhilde, wachsgelbem Schildchen unb an jeder Seite einem febr großen, gelben Hinterleibsflede und gelben Eins fhnitten. — Länge 4 Linien 2. — Bon Montevideo. Der E. tristis F. an Ctatur und Zeichnung ähnlich. Fühler ſchwaͤrzlichbraunz Untergeficht bräunlich, mit weißen Härchen, weiße fhimmernd; Strieme roftgelbtid) braun. Stirn gelblich behaart. Ruͤckenſchild mit trei gelblichweißen, linienartigen Striemen, bie mittelfte am bünnften; aud) bie Ceitenránber gelblichweiß, dahin— gegen bie Bruftfeiten, fdjimmelgraulid) ſchwaͤrzlich, mit gelblicher Behaarung. Hinterleib tief fchwarz, an jeder Geite mit einem, den drei vorberften Abfchnitten gemeinfdjaftliden, eirunden, Licht wachegelben, ben Außenrand ber Abfchnitte unb ben Spitzenrand des dritten berührenden Flecke. Auf bem dritten Abjchnitte iff eine unterbrodene, metallglàngenbe Binde; bie Zwiſchenraͤume der Flecken und ber vierte und fünfte Abfchnitt tief fdjwarg, diefe bei- den mit metallifcher Binde. Bauch gelb, an ber Guferften Spitze ſchwarz. ^ Flügel waſſerklar; Schuͤppchen aelblid), Beine pechfarben, mit lebmgelben Knieen; vordere Schienen an ber Wurzelhälfte, mittlere bis über die Mitte Ichmgelb, — In meiner Sammlung: 56. Erstalis xanthaspis. Das weibliche Eremplar meiner Sammlung ift in jedem Betracht ber vorigen, E. distinguendus, ähnlih, vielleicht das Weibchen derfelben; aber die Hinterleibsfleken find verfchieden: die Farbe geht in’s Pomeranzengelbe über, der Fleck des dritten Abfchnittes it flein, vom Geitenrande weit, vom Spisentande minder ent: fernt, aud) am zweiten Abfchnitte iff ein fchwarzger Raum zwifchen bem Sete, der Spige des Ceitenranbe8 und bem äußern Ende. des Spitzenrandes. 57, Eristalis taphicus. Aeneo nigellus; thorace albo - vittato, geniculis ferrugi- nosis. Schwaͤrzlich erggtün, mit weiß geftriemtem Rüden: fhilde und roftbräunlihen Knieen, — 4 Linien 2, — Aus Egypten. 192 ERISTALIS. Hat die größte Aehnlichkeit mit E. sepuleralis Q (tristis F.j Lin. Der einzige Unterjchied Ceftebt in ben roftbräunlidyen Knieen, die ſich an Schenkeln und Schienen weiterhin erſtrecken. Am SBaudje it mitten an jeder Seite ein röthlicher Tled, unb aud) auf bem Stüdenidilbe ftebt gmifdfen ben weißen Striemen die feine. weiße zängslinie, wie bei sepulcralis, — Im Frantfurter 9Xufeum, 58. Eristalis laetus. Aeneus; abdominis maculis lateralibus silaceis arcubus- que albidis. Erzgruͤn, mit ochergelben Seitenfleden und weißen Bögen des Hinterleibes. — 33 Linien gj". — Aus China; Kühler roftgelb, mit ſchwarzbraunem Vorderrande, Antergeficht weiß, mit glänzend fchwarzer, bis auf die Stirn fortgefester Strieme; am Untergefichte ftehen neben biefer nod) zwei feinere Seitenftriemcen. Ruͤckenſchild ſehr glänzend erzgrün, mit brei febr fchmalen weißen Striemen und etwas breiter weißen Seitens randern. Schildchen an der Spiße ein wenig röthlich durchſcheinend. Brujtieiten zum Theil weißlid. Zweiter Hinterleibsabjhnitt am. jeder Seite mit großem, nad) innen etwas jdjmàleren unb vom Vorderrande etwas fdràg ablaufenben, bleich ochergelben Fledez dritter Abſchnitt mit gleichen Flecken, die fid) aber vom Border: ranbe nicht entfernen und über weldje noch ein flacher weißer Bo: gen hingeht, der in der Mitte kaum unterbrochen ſcheint; vierter Abſchnitt bloß mit einem gelblichweißen Bogen, der vollig ununterz brochen iff. Hinterränder aller Abfchnitte fehr ſtark metallglängend und zwar beffo breiter, je weiter nad) hinten fie liegen. Flügel waſſerklar, mit punktfoͤrmigem fdjmargen Randmale auf bleid) gelb— lichem Grunde. Beine erzgrün, mit mehr weniger gelölichweißen $nieen, — Sn Or, Trentepohl's Sammlung. 59. Eristalis pusio. Ater; thorace fascia albida; scutello maculisque abdo: minis duabus cereis. Tief fhwarz, mit mweißliher Ruͤk— fen[djilbsbinbe, wachsgelbem Schildchen unb zwei Hinters fleden. — Länge 32 Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler roſtgelb; Untergefiht ſchneeweiß, mit durchfcheinender zarter Rothe und rein brauner Strieme; Stirn fcehneeweiß, oben Bräunlichgelb. Ruͤckenſchild — febr abgerieben — tief ſchwarz, an der Spise fdimmelaraulidj, aud) finder fid) die Spur einer Binde ERISTALIS. 195 an jeder Geite vot ber Nath. Erfter Hinterleibsabfehnitt tief fdjwarg, an jeder Seite gelb; zweiter mit zwei febr großen wadj8- . gelben Flecken, die ein an ben Geiten eingedrüdtes ſchwarzes Dreieck zwiſchen ſich haben; an der Wurzel des dritten iff an den Seiten faum bie Spur eines gelben Queerfleckes. Alle Einfchnitte, den erfien ausgenommen, gelb; an der Wurzel des dritten bis fünften Abfchnittes find halb metallifche Binden. Bauch gelb, mit Ihwarzer Spige. Flügel völig mwafferklar, mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern. Beine pehfhwarz, an den vorderen find die Wurzeln ber Schienen und Füße mehr weniger gelb, in gewiffer Richtung weiß: lid. — Sn meiner Sammlung. 60. Eristalis lugens; Niger; abdomine maculis transversis albis. Schwatz, mit weißen Queerfleden des Hinterleibes — 33 Linien Gg. — Aus China, Statur ein wenig gedrungener als bei E. laetus. Fühler, Stirn und Scheitel ſchwarz, le&tere aud) Schwarz behaart. Untergeficht bleich erggrünlid), nur der Höder nebft bem Mundrande fchwarz. Mittelleib ſchwarz, wenig metallglängend; an den Geiten fällt aelbliche Behaarung in'8 Auge, welche obenauf faum von ber Ceite gefeben erfdeint; an den Schultern ein meißlicher led. Hinterleib ſchwarz: an ben Seiten wenig gelblich behaart; dritter. und vierter Abfchnitt jeder mit zwei fchmalen, den Seitenrand weit nicht erreichenden, weißen Queerfleden ober Ctridjen; Hinterrän: ber fart metallglängend. Flügel wafferklar, mit punttformigem fhwarzen 9tanbmale, Beine ſchwarz, mit gelblichweißen Snieen, — Sn Dr. Trentepohl's Sammlung, T 61. Eristalis pinguis Zi „Antennis setariis nudus, thorace nigro albomaculato; abdomine testaceo, fascia alba.“ Mit ungefiederter Fuͤhlerborſte; nadt, mit ſchwarzem, meißgefledten Rüden: fdjilbe, unb rothbraunem Hinterleibe, mit weißer Binde, — Länge 8 inien 9. — Bon Jamaika. Druty Insect. I. 109. Tab. 45. Fig. 6. „Kopf Ihwarz. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit zwei Punkten an der „Spige, einem an jeder Seite vor den Flügeln und einer Linie H. Band. 13 J— ERISTALIS. „vor bem Schildchen, von weißer Farbe. Schildchen rotfbraun. „Hinterleib votbbraun, mit weißer Binde und metallifd) ſchwarzem? „(nigro aeneo, fdjwürglid) erzgrünem?) After. Flügel braͤunlich.“ Anmerk. Artphraſe und Beichreibung find überfest nad) bem "Sabricifchen Terte des Systema Ent. 763. 6. Syrphus piaguis, welcher in der Entom. syst. IV. 282. 16. unverändert wieder ab— aebrudt if. Im Systema Antl. 233. 6., Eristalis pinguis, fommt bie Artphrafe ebenfo wieder vor; es find aber drei Smeifelétvorte: species mihi dubia, beigefe&t. An allen brei Drten ftebt aud): Habitat in America Dom. Drury. Die Abbildung in Drury's Werke iff aber nirgends bei Fabricius citirt. lleber bie Iden— tität der von Srury abgebildeten und von Fabricius befdriez benen Art Tann nid) “der geringfte Zweifel fein. Abbildung und Beichreibung , felbft der &ext von Drury, ftimnten bis auf Slei- nigfeiten der Färbung überein; Punkte und Binde, welche Gabri- cius weiß nennt, find bei Drury rein gelb; den After nennt diefer golbgrün, bie Hauptfarbe des Hinterleibes taftanienbraun (chesnut), in ber Abbildung ift fie gelblihbraun, aud) am Schild: chen, wie bie matte, lichter gefärbte Stelle ber Saffanien. Die Fühler find nicht abgebildet, und im Zerte fagt Drury: fie feien abgebrochen. Ob nun Fabricius Zweifel auf biefe fid) bezieht, weil fein Text fie als ungefiedert angibt? — Daß 8. die Art ſelbſt gefeben, unb in London, mo er feldft gewefen ift, befd)rieben habe, fdeint daraus hervorzugehen, daß er Drury’s Abbildung nirgends citirt, bie bod) 1770 ſchon erfchienen war, wohingegen das Systema Entom. erft 1775 ferauefam. Die $lügeladern ter Abbildung geiz gen uud) beutlid) genug, daß die Art, wenigftens nad) Fabricius, offenbar zu Eristalis gehöre; nad) Meigen’s Syſteme fonnte e8 vielleicht eine Mallota fein, worüber ſich indeffen nur nad) ben Fuͤhlern entídeiben läßt, bie bermutblid) erff fpäter, als Gabri: cius bejd)rieb, verloren gegangen fein mögen. T. 62. Eristalis posticatus. F. „Antennis selariis tomentosus thorace flavescente, ab- ,Jomine atro basi flavescente, femoribus posticis in- ,Crassatis.* Mir ungefteberter Fuͤhlerborſte; behaart, mit geiblihem Nüdenfhilde, fd)matgem, am ber Wurzel gelb: lichen Hinterleibe und verdichten hinterften Schenkeln. — Aus Garolina, ERISTALIS. VOLUCELLA, 195 „Von großer Statur, wie E. tenax. Stirn mit filberweißer „Behaarung und fshwarzen Fühlern. Ruͤckenſchild dicht behaart, „gelblich, ungefleckt. Hinterleib fhwarz, glänzend, an der Wurzel, „oder bem erften Abfchnitte, gelblich behaart, Beine fhwarz; „binterfte Schenkel gekrümmt, verdickt, gezahnt.“* „In Bosc’s Muſeum.“ Fabf Syst. Antl. 237. 21. T 63. Eristalis segetum F. „Antennis, setariis tomentosus cinerascens, - abdomine nigro: maculis duabus baseos flavescentibus.* Mit ungefiederter Fühlerborfte, afhgraulid behaart; Hinterleib fhwarz, mit zwei gelblichen Fleden an ‚der Wurzel, — Länge 6% Linien 2, — Aus ber Batbarei. Fabr, Ent. Syst. IV. 289. 38. Syrphus segetum. Coquebert Illustr. iconogr. 104. Tab. 23. Fig. 15. Fabr, Syst. Anu. 238. 26. Eristalis segetum. „Statur unb Größe gang wie E. tenax. Kopf afdjgrau behaart; „mit ſchwarzen unbefieberten Zühlern. Stüdenfdjilb aſchgrau be: „haart. Hinterleib mehr nadt (nudiusculum), ſchwarz: erfter „Abſchnitt an jeder Ceite mit einem erfabenen ? gelben, afdjgrau »bebaarten Flecke. Beine ſchwarz, binterffe Schenkel mit einem „Zahne; Schienen gefrümmt, gujammengebrüdt, — Sn Desfon: „taine’s Muſeum.“ Die zwei legten Arten gehören wohl unftreitig a Merodon. Geberfliege. VOLUCELLA. Diefen Namen batte Geoffroy fdon 1762 ben Syrphen des Fabriciſchen Systema Antliatorum gegeben. 1; Volucella lata. Thorace fusco; abdomine brunneo, flavo fasciato. Mit fhwarzbraunem Nüdenfhilde unb rein braunen, gelb banz birten Hinterleibe, — 8 Linien 9. — Von Darara in Meriko; Fuͤhler roſtgelb, mit brauner Spitze und Wurzel. Untergeſicht und Stirn gelblich, beide mit brauner Strieme, die an der Stirn 147 196 | VOLUCELLA. ziemlich verwafchen ift. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichbraun, mit weiß: lidem Flaume. Brufffeiten gelblich, mit weißlicher Behaarung; Bruft ſchwarzbraun. Scildchen braͤunlich. Hinterleib braun, mit gelben, zuweilen in'8 Bräunliche ziehenden Binden an ber Wurzel der Abfchnitte, bie an den Seiten deutlicher, weil bleicher von Farbe, find, Bauchwurzel bleid) gelb, Spige braͤunlichſchwarz; gus weilen ftehben große Fleden auf der Mitte der Xbfd)nitte, Flügel mit fatt braunen Adern; die Siueerabern ebenfo eingefaßt, fo daß daraus faft Sleden fid) bilden. Schenkel braͤunlichſchwarz; Kniee, Schienen und Füße mehr weniger gelblihbraun. — Im Berliner Mufeum. 9, Volucella abdominalis. Thorace nigello, flavo limbato; abdomine chalybeo. Mit ſchwaͤrzlichem, gelb gefäumten Nüdenfhilde und’ ftahlblauen Hinterleibe. — 63 Linien Z. — Bon Cuba, Fühler braungelb; Untergeficht weingelb, feidenglängend; Baden unten ſchwarz. Mittelleib unten pechſchwarz, obenauf faft oliven- arünlid) Thwarz, mit gelbem Gaume, der von dem gleichfalls selben Schildchen breiter unb conver in das Mittelfeld hineinragt, Hinterleib oben und unten fdjon Tlahlblau. Flügel an Wurzel und Außenrand fatt gelb, Queeradern braun, Beine pedjfdywars, mit gelbrothen Schienen, bie nur an ber Spige ſchwarz find. — "Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 3. Volucella trifasciata. : ^ Flavida, abdomine fasciis duabus apiceque nigris; alis macula media apicalique fuscis. Gelblich; Hinterleib mit zwei ſchwarzen Binden und Spitze; Fluͤgel mit einem ſchwaͤrzlichbraunen Flecke der Mitte und einem der Spitze. — Länge 6% Linien 2. — Von Java. Die Zarbe dieſer Art iſt überall faſt honiggelb, an ——— und Mittelleibe ſatter, am Untergeſichte faſt oͤlgelb. Letztes Fuͤhlerglied an der Spitze ſchwaͤrzlichbraun. An den gelblichen Fluͤgeln fließt der Mittelfleck mit dem Randmale zuſammen und geht nicht ganz bis zur Haͤlfte der Fluͤgelbreite; der Fleck an der Spitze iſt groͤßer, auch der Innenrand der Spitze iſt licht ſchwarzbraͤunlich. Die zwei Hinterleibsbinden nad) außen etwas ſchmaͤler und dicht vor ber Spige ihres Abfchnittes liegend, doch ben Spitzenrand felbft nicht VOLUCELLA. 197 ‚berührend; bie erfte ziemlich breit auf bem zweiten Abfchnitte; bie zweite breiter, auf dem dritten Abfchnitte mitten an ihrem Bor: berranbe eine Eleine ſpitze Vorragung bilbenbs ber vierte Abfchnitt gang ſchwarz, nur bie Wurzel ausgenommen; der After felbft auch fhwarz. Bauch mit eben foldjen Binden, aber die erfte nicht bie Ceitenrünber erreichend und vorn febr tief unb weit außgefchnittenz die zweite minder tief ausgefchnitten und die Geitenränder er- teidjenb; das Schwarze am vierten Abfchnitte am WVorderrande faum concab und vom After durch einen gelben Einfchnitt gefchie= ben. Hinterſte Schenkel braun, nur an ber Außerfien Wurzel unb an ber Spige gelb. — Im Leydener Mufeum. Bon Kuhl aus Sa»a gefandt, | 4. Volucella esuriens. Badia; thorace nigro-maculato; alis macula nigra. Ka— ftanienbraun, mit ſchwarz gefledtem Ruͤckenſchilde; Flügel mit einem fchwarzen Flede. — Länge 6 Linien J9. — Aus Weftindien, Fabr. Ent. syst. IV. 281. 10. Syrphus esuriens: antennis plumatis, nudus, abdomine ferrugineo pellucido. \ Labium superius porrectum, emarginatum. Tho- rax niger scutello subferrugineo, pellucido. Abdo- men rotundatum, obscure ferrugineum, pellucidum. Alae albae margine erassiori basi nigro. Pedes nigri tibiis ferrugineis. Fabr. Syst. Antl. 226. 9. Syrphus esuriens: nudus etc. Fühler roftgelblih, an ber Äußerften Spige braun; Untergeficht und Stirn düfter faffanienbraun; Scheitel lebhafter. Ruͤckenſchild glänzend, mit febr breiter ſchwarzer Mittel und an jeder Seite einer unterbrochenen Seitenftrieme, unb ſchwaͤrzlichbraunem Slaume, Hinterleib in'8 Roftbraune übergehend. Slügelmurzel bis zu ben mittleren Queeradern braun, ja allmählig fchwarz, welches aber den Snnenrand nicht erreicht; Rippenfeld jenfeit diefes Flecdes gelb; Schwinger faftanienbraun, mit weißlichem &nopfe. Schenkel £aftaz nienbrüunlid) ſchwarz; Schienen licht Eaftanienbraun; Fußwurzeln ſchwaͤrzlichbraun. Sn Sabricius und meiner Sammlung. 5. Volucella spinigera. Nigra; scutello octo- spinoso, capite flavido; alis macula nigra. Schwarz,’ mit adjtbornigem Schildchen, gelblid)em 198 VOLUCELLA. Kopfe unb einem ſchwarzen Fluͤgelflecke. — Laͤnge 53 ei: nien JR. — Von Montevideo, Der. vorigen aͤhnlich; aber burd) bie deutlichen Dornen des Schildchens unb ben gelblichen Kopf hinlänglich verfchieden. Fühler ocherbraun, Vorderrand des dritten Gliebe8 breit ausge@ynitten. Untergefiht und Stirn mwachsgelb durchicheinend; Aufßere Augen— höhlenränder weißfhimmernd. Geiten und Dinterränder des Ruͤk— Eenfchildes, wie aud) das Schildchen rein braun; Ruͤckenſchild glaͤn— zend, mit bünnem, meiflidjen Slaume; in gewiffer Rihtung fommen vorn zwei fafle Striemen zum Vorſchein. Hinterleib bräunlid- ſchwarz, mit fhwärzlichbrauner Behaarung. Bauch febr glatt, kohlſchwarz. Flügel febr wafferflar, mit braͤunlichſchwarzem Rands male unb mit bemfelben, zufammenfließenden vieredigen Flecke, der an feinem innern Theile fid) nod) mit einem Éfeineren vereinigt; Schwinger bràunlid), mit weißen Knopfe. Beine pechſchwarz. — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung, ’ + 6. Volucella mutata. „Nigro-fusca; epistomate antennisque pallido luteo - ru- „as; scutello fusco-testaceo: spinis utrinque tribus; „abdomine fusco violascente; alis hyalinis; costa a basi ad medium et fascia media, transversa repanda, abbreviata, fuscis.* GSchmwarzbraun, mit. bleidy gelb: röthlichem Untergefichte unb Fuͤhlern; brüunlid) ziegelfarb— nem, an jeder Seite ‚dreidornigen Schildchen; bräunlichem, veilchenbläulich wiederfcheinenden Hinterleibe, waſſerklaren Flügeln mit von Wurzel zur Mitte unb an einer geſchwun— genen, abgekfürzten Queerbinde braunen Kärbung der Rippe. — 5 Kinien g. — Aus Gbina. Temnocera. violacea, Le Pelletier de Saint- Fargeau et A. Serville Encyclop. method. X. p. 787. Nr. ı. — Glaͤnzend ſchwarz. Untergeſicht bleich gelb; Augen behaart. Fuͤhler ziegelfarben (testacées). Hinterleib ſchwarzbraun, mit veilchenblaͤulichem Wiederſcheine. Beine ſchwaͤrzlich. Korper braun behaart. Fluͤgel durchſichtig. Rippe und einige Adern des obern Theiles ziemlich ſtark gebraͤunt; eine wellenfoͤrmige Queerbinde geht, von der Mitte der Rippe ſchmaͤler werdend, zur Fluͤgelmitte. VOLUCELLA. 199 Unmerf, Ueber bie Gattung Temnocera habe idj in ber Vor: rede zu biefem zweiten Theile meine Anficht geäußert, Die Art⸗ benennung violacea habe ich zu aͤndern fuͤr nothwendig gehalten, weil das Veilchenblaue nur am Hinterleibe, und auch hier nur in gewiſſer Richtung, als Wiederſchein ſich zeigt. Die Verf. ſagen ſelbſt: Abdomen d'un brun-noir atre à reflet violet. 7. Volucella dorsalis. Thorace aeneo; lateribus, scutello, abdomineque flavis. hoc vitta nigra. Mit erzgrünem Ruͤckenſchilde, deſſen Seiten, Schildchen und Hinterleib gelb: dieſer mit ſchwarzer Strieme. — Länge 5 Linien Z. — Aus Braſilien. Fühler roftgelb; Kopf wachsgelblich. Ruͤckenſchild gelblich behaart, febr (att erzgrün, purpurn opalifirend; Geiten und Brufffeiten gelblich; Bruft mehr weniger fehwärzlich. Hinterleib mit ſchwarzer Strieme, an einigen aud bie Einfchnitte ſchwarz. Bauch gelblich, mit febr breiter, zuweilen aus Flecken zufammengejester Mittel: und viel fehmäleren fehwarzen Geitenftriemen, Flügel mehr weniger raudjgrau; Schwinger gelblich, mit weißem Knopfe. Beine pedjs ſchwarz. — In meiner Sammlung. 8. Volucella obesa. Aenea; alis macula media et puncto apicis fuscis, Erz grün; Klügel mit ſchwaͤrzlichbraunem Mittelflede unb Punkte - an bet Spige. — Laͤnge 4 bis 44 Linien J9. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Ent. 763. 5. Syrphus obesus: antennis plu- | matis nudus alis maculis duabus fuscis, corpore aeneo Corpus totum aeneum nitens. Abdomen Biere obtusum. Pedes nigri. Fabr..Ent. syst. IV. 282. 15. Syrphus obesus. Fabr. Syst. Antl. 227. 14. Syrphus obesus, nudus etc. Diefe Federfliege muß in Brafilien febr gemein fein. Fühler bräunlihihwarg, mit gelblicher Borfte; Bart und Augenbehaarung greis; Stirn erggrün ober ftahlblau, ſchwarz behaart. Siüdenfdjilb und $interleib febr lebhaft und glänzend erzgrün, an andern aber auch wohl ganz ftahiblau, der Ruͤckenſchild fogar zuweilen mit bloß zufälligen grüngolbenen oder purpurnen ſchwachen Striemen begeid) net; ber (laum des Stammes ift ſchwarz, nur am viertey und fünften Hinterleibsabfchnitte gelblich, Flügel wenig gelblich; der 200 VOLUCELLA. Fleck geht von der Rippe bis zur mittleren Siueeraber, ber Punkt liegt hinter der Spike des Rippenfeldes. Schwinger weißlich. Beine braͤunlichſchwarz, nur in gewiffer Richtung ro erzgrün: lid. — Sn allen bekannten Sammlungen. 9. Volucella tympanitis. Flavida; abdomine fascia maculisque, alis stigmate api- ceque fuscis. Gelblih; Hinterleib mit fhmwärzlichbrauner Binde unb Fleden; Flügel mit braunem Sianbmale und Cpi&e. — Länge 43 Linien g^ — Aus Südamerika. — Fabr. Syst. Antl. 226. 10. Syrphus tympanitis : pallide testaceus abdomine fasciis duabus nigris. S Corpus medium, crassum, totum pállidi testaceum quasi pellucidum. Antennarum articulus ultimus elon- gatus cylindricus. Abdomen cingulis duobus nigris. Alae albae maculis duabus marginalibus fuscis. Fühler ochergelb; Untergefiht oͤlgelb; Augen greis behaart. Stüdenídilb gelblich, halbmetallifch glänzend. Hinterleib gelblich, an ber Spitze des zweiten Abfchrittes mit ganzer, ſchwaͤrzlichbrau— ner Binde; an ber Spiße des dritten ijt die Binde breit unter- brochen, fo daß fie nur als zwei Queerfleden erfcheint — ob fie an anderen ununterbrochen fei, weiß id) nicht — 5 an der Spike des vierten zwei punätformige Flecken. Baud einfarbig gelblich. Slügel wafferklar, mit linienartigem, fhwärzlihbraunen Randmalg unb einem größeren, innen verwajcenen Flecke an der Spiße. Beine ochergelb, mit brauntiQen Schienen, — In Fabricius Sammlung. | 10. Volucella macula. Cuprea; alis macula magna quadrata fusca. Kupferroth; Flügel mit großem vieredigen braunen Flecke. — Länge 4 Einien g'9. — Aus Brafilien. Fühler febr licht roftgelb; Untergefiht gelblich, unter den Augen febr aufaetrieben; Stirn roftbraunlih geld. Stüdenfdilb Licht fupferrotb, mit drei wenig merklichen fatteren Ctriemens Brufts feiten gelblich. Erſter Hinterleidsabihnitt geiblih burd)fdjeinenb, übrige fatter fupferrotb; Baud) an der Wurzel gelblich), an ber Spise Eupferröthlih. Flügel wafferklarz ber fhwärzlichbraune Fleck ftebt auf der Mitte, berührt die Rippe, erreicht beinahe die Haͤlfte Y VOLUCELLA. 201 der Flügelbreite unb gibt einen Saum an bie mittelfte Längsader ab, Beine ſchwaͤrzlichbraun, mit roftgelblichen Schenkeln. — Sn meiner Sammlung, 411. Volucella vesiculosa, Cuprea; abdominis basi flavido diaphana. Kupferroth, mit gelblich ducchfcheinender Hinterleibswurzel, — Länge faum 4 Linien J. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 226. 11. Syrphus vesiculosus: cupreus abdominis primo segmento pallido, pellucido. Statura et magnitudo omnino praecedentis (S. tym- panitis). Os porrectum flavum. Antennae desunt. Oculi omnino coeunt. Thorax subnudus et seutellum cuprea immaculata. Abdomen cupreum segmento primo toto pallido, pellucido. Alae hyalinae: puncto parvo marginali fusco. Pedes obscuri. Die Kupferfarbe bläulich opalifitenb. Flügel wafferflar, mit fhwärzlihbraunem Randmale. Erſter und zweiter Hinterleibe- abfchnitt aelblid). Beine gleichfalls Eupferroth, mit gelblicher Spitze der Schenkel, — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. | 12, Volucella picta, Nigra; thoracis angulis, scutello, abdominis fascia ma- culisque flavidis; alis maculis apiceque fuscis; pedibus nigris, tarsis luteis. Schwarz, mit gelblihen Bruſtſchilds— eden, Schildchen, Binde und Fleden des Hinterleibs; Flügel mit braunen Fleden und Spike; Beine fhwarz, mit Ichmgelben Fußwurzeln. — Länge 33 Linien JR. — Aus Brafilien, Fühler lehmgelb; Untergeficht gelblich durchfcheinend, in einigen ſtrohgelb, mit gelblich durchfcheinender Strieme; Stirn dicht über ben Fühlern gelblih, Rüdenfhild balbmetallifd) fdjmarg, fehr glatt, mit bünnem bräunlihihwarzen Flaume; Schultern gelblich, gelb behaart, vor dem Schilöchen zwei gelbliche Tropfen; Schild: den gelblich burdjfdjeinenb, mit gelbem Flaume; Bruftfeiten ſchwarz, vorn mit einem gelben Flecke. Grfter Hinterleibsabfchnitt an der Wurzel mit einer an den Öeiten breiteren, gmeibudjtigen gelblihen Binde; zweiter an jeder Seite mit einem großen rauten= 202 . VOLUCZELLA. _ förmigen, außen ausgefd)jnittenen gelblichen Flecke; dritter mit zwei gelben Bogen oder uͤber halbkreisfoͤrmigen Linien, welche den ganzen Abſchnitt in drei faſt gleiche Theile theilen, bei vielen Exemplaren aber wenig merklich, ober aud) wohl gar ganz er— lofhen find. Bauch gelblich, mit ſchwarzer Spitze. Fluͤgel faſt waſſerklar, Saum der Queeradern, Randmal und die ganze Spitze ſchwaͤrzlichbraun; Wurzel der hinterſten Schenkel gelb und gelb behaart; Fußwurzeln lehmgelb, die hinterſten roſtgelblich, alle an ber Außerften Spitze ſchwaͤrzlichbraun. Aendert ab: mit erloſchener Hinterleibszeichnung, der uͤberall roſtbraun iſt, und mit einem abgekuͤrzten Striemchen an jeder Seite des Ruͤckenſchildes. — In meiner Sammlung. 13. Volucella vacua. Metallico -nigra; thorace utrinque straminee; abdomine flavo, nigro-fasciato; alis fusco variegatis. Rüdenfhild metallifd) fehwarz, an ben Seiten ſtrohgelb; Hinterleib gelb, mit fhmwarzen Binden; Flügel braunbunt, — Länge 34 Linien, — Aus Südamerika. ! Fabr. Syst. Ent. 763. 4. Syrphus vacuus: antennis plu- matis nudus; thorace flavo lineato, abdomine flavo pellucido: cingulis nigris. . Reliquis minor. Labium porrectum, emarginatum. Frons ílava linea media atra. Thorax aeneo ater linea laterali punctisque duobus ante alis flavis. Scu- tellum flavum pellucidum. Abdomen ovatum pelluci- dum flavum, cingulis tribus lineaque dorsali nigris. Alae albo fuscoque variae. Fabr. Ent. syst. IV. 281. 14. Syrphus vacuus. Fabr. Syst. Antl, 227. 13. Syrphus vacuus; nudus etc. Fühler ſchwaͤrzlich ocherbraun, mit fatterer Spitze, Endglied wenig zufammengedrüdt. Untergefiht und Stirn licht gelb, mit ſchwaͤrzlichbrauner Strieme. Ruͤckenſchild mit ſtrohgelben Seiten— ſtriemen und Flecke vor dem Schildchen; Bruſtſeiten mit zwei ſtrohgelben Flecken. Die drei ſchwarzen Binden des Hinterleibes liegen an der Spitze der Abſchnitte, die erſte auf dem zweiten Abſchnitte iſt an jeder Seite vorn conver, die übrigen von gleicher Breite; bie Strieme ift an der Wurzel des dritten und vierten Abſchnitts ein Elein wenig unterbrochen. Bauch gelb, am After VOLUCELLA. 205 ſchwarz. Flügel an der Rippe mit vier ſchwärzlichbraunen Fleden, ber zweite gegen ben Snnenranb hin zu einer Binde verlängert; überbem bilden, der Saum der mittleren unb ber Spigenqueeradern eben fo viele Flecken. Beine roftgelblichroth, mit braunen Schienen und Fußwurzeln, diefe an ber Wurzel weißlih. — Sn Sabricius und meiner Sammlung, 414. Volucella opalina. "Thorace purpureo - opalino; abdomine chalybescente; pedibus stigmateque fuscanis. Mit purpuropalifirendem Ruͤckenſchilde, ſtahlblaͤulichem Hinterleibe, braͤunlichen Rande male und Beinen. — Länge 34 Linien 9. — Aus Bengalen. Fühler roftgelb; Untergefidjt, Baden, Stirn wachsgelb, jenes an beiden Seiten mit bräunlicher Strieme, Scheitel rein braun; Hinterkopf Shwärzlihbraun, weißfhimmernd, Rüdenfhild an der Spitze weißlich, übrigens nebft bem Schildchen febr glänzend purpur und grün opalifirendz; Bruftfeiten viel ſchwaͤcher opalifirend, Hin— terleib ftahlblau, Baud) fmaragbgrün, ftarf glänzend, Flügel febr mafferflar, unter der Mitte der Rippe mit queer verlängertem Randmalpunfte;z Schuppen und Schwinger weißlich. Der ganze Rumpf weißflaumig. Beine gelblidjbraun, mit gelblidjen Knieen unb Bafis ber Fußwurzeln, — Im Wiener Mufeum, 15. Volucella flavipennis. Fusco nigra; scutelli apice ferruginoso; tarsorum arti- culo primo albo. Bräunlihfhwarz, mit roffóraunec Spitze dis Schildchens unb weißem erften Fußmurzelgliede, — Länge 3% Linien J. — Aus Brafilien, Sühler roftbraun, Untergefiht gelblih, mit ſchwaͤrzlichbrauner Mittele uud linienartigen Geitenftriemen. Stirn bràunlid)fd)warg, an jeder Seite mit fdneemeifem Queerpunfte. Ruͤckenſchild bräun= lichſchwarz, an den Rändern rein braͤunlich; Bruftfeiten rußſchwaͤrz⸗ lid. Hinterleib braͤunlichſchwarz, jeder Abfchnitt an jeder Seite mit einem febr glatten Queerfchweife. Flügel gelblich, mit kleinem fhwärzlihbraunen Stanbmale. Beine fhwärzlihbraun, an ben S$nieen lichter, — Sm Berliner Mufeum, 204 VOLUCELLA. 16. Volucella chalybescens. Fuscano flavida, chalybescens; scutelli apice medio di- lutiore; abdomine vitta fasciisque nigris. Bräunlichgelb, ftahibläulich fpielend, mit in der Mitte lichterer Spige des Schildchens; Hinterleib mit ſchwarzer Ctrieme und Bin ben, — Länge 34 Linien Z. — Aus Brafilien, Fühler roftgelb; Untergeficht gelblich burd)ffeinenb : Stirn gelblich. Ruͤckenſchild braunlih, mit ftahlblauem Wiederfchein, an Seiten unb Spitze gelblich; Scildchen ſchwärzlich, mit veildjen: blauem Wiederfchein, Mitte ber Spise licht braͤunlich; Bruftfeiten mehr weniger gelblich oder gelbbräunlih. Hinterleib gelbbráunlid), erfter Abfchnitt und die Wurzel des zweiten viel Lichter; erfte Binde an der Spitze des zweiten Abfchnitts an beiden Geiten breiter; zweite Binde an der Spitze des dritten Abſchnitts; die Strieme oft wenig merklich, auf dem vierten Abſchnitte ganz er— loſchen. Bauch gelblich, mit ſchwaͤrzlichbrauner Spitze. Fluͤgel, beſonders an der Rippe, ſatt gelblich; Randmal ſchwaͤrzlichbraun; Schwinger gelblich, mit weißem Knopfe. Beine ſchwaͤrzlichbraun, Schenkel in einigen Exemplaren gelbbraͤunlich, hinterſte Fußwur— zeln an der Wurzel gelblich — In meiner Sammlung, 17. Volucella ardua. Lutea; abdomine fasciis tribus nigris: tertia interrupta ; alis fusco bimaculatis. Lehmgelb, mit drei fdmargen Hinterleibsbinden: dritte unterbrochen und zwei braunen Stügelfleden. — 33 Linien 9, — Aus Surinam, Hat Xefnlidjeit mit V. vaga. Qarbe lehm- oder bräunlichgelb; nur bie Cpióe bes &dilbdjens. und drei breite Binden des Hinter- Yeibes ſchwarz, die dritte jo breit. unterbrodjen, daß an jeder Seite nur ein großer Queerfled übrig ift. An den Flügeln die Spige, zumal nad) außen, ſchwarzbraun; iud bildet das Rand— mal einen großen fhwarzbraunen Fleck. — Im Zranffurter und Berliner Mufeum; aud) in meiner Sammlung, 18. Volucella pallens. Ferrugineo flavida; abdomine utrinque maculis tribus nigris; alis limpidis. Roſtgelblich; Hinterleib an jeder VOLUCELLA. 205 Seite mit drei fchwarzen Flecken; Flügel waſſerklar. — Lange 33 Linien 9. — Aus Brafilien. Der V. tympanitis ähnlich, aber Eleiner. .9tanbmal ber Flügel vieredig und von dem $Slede an ber Spitze feine Spur. Fühler licht rofigelb; Kopf unb Mirtelleib gelblich, biefer febr Licht gelbz lich behaart, Schildchen ohne Binde ober Slec. Hinterleibsmurzel lichter gelblich durdfcheinend, an jeder Ceite ber. Spige auf dem zweiten bis vierten Abfchnitte ein fchwarzer Fleck, ber am zweiten und dritten queer, am vierten runblid) ift, am dritten und vierten die Spur einer linienartigen Ctrieme. Bauch gelblih, vierter unb fünfter Abfhnitt an der Spise fhwarz. Flügel febr waffer: Klar, mit gelben Adern, Schwingerfnopf weiß. Beine roftgelb, Spise der Schienen unb, Sufrourgeln braͤunlichſchwarz. — Sn meiner Sammlung. Ein Männden im Frankfurter Mufeum hat einen halbmetallifc braͤunlichſchwarzen Stüdenfdilb mit gelben Seiten und eine bräun= lichſchwarze Hinterleibsfirieme, daß le&tere nur von innen durch— fheint, iff beutlid in gewiffer Richtung zu feben, und fo halte id dieß für bloße Abänderung, um fo mehr, ba aud hinten am Ruͤckenſchilde eine gelbe Stelle deutlich iff. 19. Volucella vaga. Virens; thorace medio scoriaceo; scutelli apice, abdo- minis fasciis hypostomatisque vittis nigris. Gruͤnlich; Ruͤckenſchild mitten fhladenfhmwarz, mit ſchwarzer Spige des Schildchens, Binden des Hinterleibes und Striemen des Untergefichtes. — Länge 3 bis 34 Linien. — Aus Brafilien. Fühler ochergelb; Untergefiht grüntid, an jeder Seite mit einer: Thwarzen Ctrieme, Stirn gelblid. Stüdenfdilb mitten ſchwarz, fhladenbläulih unb Eupferroth opalifirend, an den Seiten breit grünlib 5 Cdilbden gruͤnlich, mit braͤunlichſchwarzer Spitze; Bruftfeiten roftgelbtid 5 ber ganze 9Xittelleib gelbiib beflaumt. Hinterleib grünlid, an ber Spike des zweiten bis vierten Ab— ſchnitts ſchwarze Binden; After ſchwarz. S8aud) grünlid, an den Ceiten roftgelbiih,. Fluͤgel waſſerklar, bis über das Chpi&enbrittel wenig graulid) ; Randmal fdiürgiidbraun, faft vieredig; Schwin— - ger gelblich, mit weißem Knopf. Beine bräuniihfhwarz; Schenkel — bie Außerfte Spige ausgenommen — grünlid. — Sn meiner Sammlung. 206 VOLUCELLA. GRAPTOMYZA. Hendert ab mit ganz gelblibem Jtüden'dilbe — bod) die Cpi&e des Schildbens jhwarı — und an allen grünliden Theilen gelb: dich. — Sm Frankfurter Mufeum, 20. Volucella lugens. Nigra; scutello cupreo; abdomine maculis duabus flavis, basi albido; alis apice infumatis. Schwarz, mit Eupfer- rotbem Schildhen; Hinterleib mit zwei gelben Flecken unb weißlicher Wurzel; Flügel mit rauchgrauer Cpige, — Länge 34 Linien Q. — Aus Brafilien. ^ Kühler odergelb5 Untergefiht gelblich, mit brei braͤunlichſchwarzen Striemen. Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild metalifh ſchwarz, an ben Seiten, fo wie aud die Bruſtſeiten und die Wurzel des Schild— &bens gelblih. Erfter und zweiter Hinterleibsabſchnitt weißlich durchſcheinend, biejer an der Spitze fhon ſchwarz; übrige fhwarz ; an ber Wurzel des britten und vierten an jeder Seite ein roft: gelbtiber, ziemlih großer, innen verfhmälerter Queerfled. Bauch gelblih, an ber Spise ſchwaͤrzlich, mit gelbliben Ginfódnitten. Siügel kaum wenig gelbli, bis über das Spißendrittel hinauf rüucgrau; Nandmal gelbbräunlih, wenig beutliÓ ; Schwinger— Enöpfe weiß. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung, Schriftfliege. GRAPTOMYZA. Ántennae triarticulatae: artieuli 1, 2 minimi; 3 com- presso elongatus porrectus. | Os prominens rostriforme, proboscide elongata filiformi apice bifida. Ocelli tres. .: Alae incumbentes. ; Nomen a ygazróg scriptus et uvf£o musso, sugo. Fühler breiglieberig, erfles unb zweites Glied febr kurz, brit- t8 verlängert, gufammengebrüdt, gíeid) breit, vorgeftredt. ^ GRAPTOMYZA. 207 Mund fchnabelförmig vorragend, Ruͤſſel verlängert fadenför- míg, an der €pi&e zmeitheilig. Drei SDun&taugen. Flügel aufliegend. -Kopf breiter als der Rüdenfhild; Schildchen mitten vers tieft. Hinterleib eirund, ſtark gewoͤlbt. 1. Graptomyza ventralis. Antennis plumatis; nigra; thoracis vittis lateralibus, seu- telli limbo, vittis lateralibus fasciisque abdominis fe- moribusque luteis. Mit befiederten Fuͤhlern; ſchwarz; Seitenftriemen des Rüdenfhildes, Saum des Schildcheng, Seitenftriemen und Binden des Hinterleibes und Schenkel gelb. — Länge 33 Linien 9, — Von Java. Fühler ziemlich rein und tief braun, in gewiffer Richtung graus lid fhimmernd. Untergefiht und Schnabel gelb, biefer mit drei ſchwarzen Ctriemen, mitten mit einem Höder. Stirn breit, dicht über den Fühlern gelb, oben ſchwarz. Ruͤckenſchild halbmetallifch glänzend ſchwarz, an jeder Eeite mit gelber Strieme, Schultern unb neben diefen ein Theil des vordern Randes, ferner ein rings umlaufender Saum, fo wie die untere Fläche des Schilbchens gelb; die große Vertiefung des Schildchens ſchwarz. Hinterrüden und SSruftfeiten ſchwarz, diefe unter ber Slügelimurgel bis zu den Seiten des Hinterrüdens gelb und überdem mit einer von den Schultern auf bie vorderften Hüften herabgehenden und einer zweiten dicht vor ber Flügel-Einlenkung anfangenden, bie mittlere Hälfte aber weit nicht erreidjenben gelben Binde. Hinterleib glänzend aber. nicht metalliſch ſchwarz, febr fein punktirt. Erftes Glied in ber Mitte, zweites an der Wurzel, mit jenem zufammenfließend gelb, an den Seiten geht vom zweiten bis zur Spitze des vierten Ab: ſchnitts an jeder Ceite eine in einiger Entfernung vom Seiten— rande unb mit ihm gleichlaufend eine gelbe Strieme unb mit diejer | bangen am zweiten und dritten QGin[dnitte zwei gelbe Binden zufammen, die aber nicht bis über die Striemen hinausgehen und den zwei in biejen Einfchnitten gufammenftogenben Xbfchnitten gez -meinfchaftlich find; ber vierte Abfchnitt hat noch eine vorn abge: türgte Mittelftvieme, und fogar am dritten [dint eine Spus 203 GRAPTOMYZA, davon zu ſein, denn von ber Binde an feinem Hinterrande tritt dag Gelbe in der Mitte ein Elein wenig hervor, 9tüctenfdjilb unb Hinterteid überall mit bleidhgelblihen Haͤrchen befeát. Bauch bleichgelb, mit breiter, ſchwarzer, die ganze Lähge einnehmender Strieme. Tlügel gelblih, Spisenhälfte und Snnentanb grauz "brüuntid, Schwinger gelb. Schenkel und Fußwurzeln 'honiggelb; Schienen und Fußwurzelfpigen braun, — Im Leydener Mufeum ; gefandt von Subl. 9. Graptomyza longirostris. Antennis plumatis;. nigra; thorace vittis duabus, abdo- mine quinque stramineis. Mit befiederten Fühlern; ſchwarz; Nüdenfhild mit zwei, Hinterleib mit fünf ſtroh— gelben Striemen. — Länge 3% Linien g^? — Bon Sjava; SE Eoo PO Wie; 'Viedem. Nova Dipteror, genera p. 16. Fig; 6. Fühler geld, mit braunem Borderrande, Enbglied länger als bei der vorigen; fo aud) der Schnabel, bet auf firohgelbem Grunde gleichfals drei jchwärzlichhraune Gtriemen hat. Stirn fhwarz; an den Fühlern mit firobgelbem Punkte und an jeder Ceite einer folchen dbgefürgten Gtrieme, Ruͤckenſchild halbmetalliſchſchwarz, vorn en jeder Seite queer ſtrohgelb, und hinten eine bis gut Statb vorgehende Cirieme ebenfos Schildchen gelblich, bie Vertie: fung braun, Bruftfeiten ſchwarz, mif großem, dreiedigen, gelben Flecke; Hinterrüden ſchwarz. Hinterleib halbmetalliſchſchwarz; erſter Abjchnitt in der Mitte gelb, von der Wurzel des zweiten Abſchnitts bis zum After läuft eine linienarfige gelbe Ctrieme, zwei andere breitere an jeder Geite find an der Wurzel des zweiten Abfchnittes vereinigt und laufen nad) hinten ein wenig auseinander, am After aber wieder zufammen. Der ganze Rüden iff mit Eleinen greisfeidenen Haͤrchen befe&t, Bauch weifiid , mitten zwei braune Fleden. Fluͤgel gelblih, das liz nienartige Nandmal, ber Außenrand der Cpi&e unb ber Saum der Queeradern an ber Spise brüunlid. Schwinger roftgelblid ; Beine fhwärziihbraun, mit roftbraunen Knieen; hintere Fußwur— zeln licht roftgelb, in gewiffer Richtung weiflid. — In Weſter— mann’s Mufeum. GRAPTOMYZA. 209 3. Graptomyza interrupta. . Ántennis setariis ; nigra; thorace vittis, abdomine vittis fasciisque luteis. Mit unbefiederten Fuͤhlern; ſchwarz; Ruͤckenſchildsſtriemen, Hinterleibsftriemen und Binden gelb. — Länge 3 Linien $. — Von Java. Diefe Art gleiht ber Gr. ventralis außerordentlich; bed iff fie durch viel längeres drittes Fühlerglied und die unbefieberte Borfte defjelben, aud) burd) minbere Größe hinlänglih verſchieden. In der Zeihnung findet fíd nur folgender geringer Unterjdieb: bie Stüdenfdilbsnat) ift an jeder Seite ein wenig gelb, ber Spitzen— tanb des Schildchens hingegen iff fhmwarz. Auf dem dritten Hinz terleibsabſchnitte ift eine beutlide, von der Spitze bis faft zur Wurzel reihende und mad) vorn ein wenig verfhmälerte, gelbe €trieme, Xm Baude fängt bie ſchwarze breite Strieme erſt am dritten Abſchnitte an. Die vorderen Beine ſind uͤberall gelb ohne braune Schienen; die hinterſten Schenkel aber ſind braun, mit gelber Wurzel und Spitze; die hinterſten Schienen braun, mit gelber Wurzel und auch ein klein wenig gelb an der Spike, — Sm Leydener Mufeum, ‚von Kuhl gefandt. 4. Graptomyza brevirostris. Antennis setariis; nigra; thoracis limbo stramineo; ab- domine flava, fasciis vittisque nigris. Mit unbefieder: ten Fuͤhlern; ſchwarz; Rüdenfhildsfaum ſtrohgelb; Hinters leib gelb, mit ſchwarzen Binden unb Striemen. — Länge 2i Linien 2. — Bon Sava. Wiedem. Nova Dipteror. genera p. 17 Fühler roftgelb, drittes Glied fürger als bei ber vorigen, am Borderrande braun. Untergefiht vorragend, aber einen fürzeren Schnabel bildend als bei Gr. longirostris, gelb, mit drei ſhwarzen Striemen. Stirn gelb, in der Mitte vor ben Punktaugen fdwarg. Stüdenfdilb halbmetallifaihwarz, der gelbe Saum am Spigenrande mitten unterbroden; Schildchen überall ſchwarz. Bruftfeiten ſchwarz, mit einem mittleren größeren unb vordern Eleineren gelben Sede. Erfter Hinterleibsabfhnitt gelb; zweiter gelb mit febr breiter, die Seitenränder nicht erreidenber, vorn zweimal budtiger Binde II. Band; 14 210 GRAPTOMYZA. E dritter mit ſchwarzer Binde, die in der Mitte einen bie Wurzel berührenden Winkel bildet, hinten aber fo ausgefhnitten ift, daß ein gelbes Sveied übrig bleibt, bie Seitenränder dieſes Abſchnitts breit ſchwarz; vierter Xbfdnitt mit drei fhwarzen Striemen unb ſchwarzen Seiten. Rüdenflähe mit weiflid) feidenglänzenden Härs den befe&t, SBaud) gelb, mit ſchwarzem vieredigen Flecke. Flügel‘ kaum gelblich, mit einer Eleinen [hwärzlihbraunen Binde unb zwei Punkten, ber erfte größere Punkt neben bem vordern Ende des Randmals, der zweite an ber Spitze ber zweiten Längsader ; bie Binde erftredt fid vor bet Cpióe der Ellenbogen=Ader bis zur gewoͤhnlichen Queerader. Schwinger und Beine licht gelb; binterfte Schenkel an der Spise, binterfte Schienen überall. fhwärzlid: braun. — Sn Weftermann’s Sammlung, Familie der Dünnbeinfliegen (DOLICHOPODII). UNS bat von diefer febr Vabiridie Familie übers haupt nur wenige Arten, und namentlich nur fieben erötifche gekannt; denn fein angeblich Weftindifcher Dolichopus dia- phanus; Syst. Antl. 270. 18, ift eine in Holftein häufig genug vorkommende Art, und iff auch im Supplementum Ent. systematicae 1798 richtig Als Europaͤer angegeben; Auffallend aber fief er biet nod) als Musca,; da bod) bie ganze Familie burd) die Mundöffnung fdn, fo wie durch blattfótmige Taſter fid) von den Fliegen deutlich genug unter: fcheidet. Aber aud) noch im Syst. Aritl. heißt «8 von Dol: elegans und fascialus, fie unterscheiden fid) burd) pfriem— | förmiges Endglied der Kühler, doch faum bet Gattung nad; die Mundtheile würden ben Verf. gleich eines andern belehrt haben, wenn er fie im friſchen Zuftande unterfucht hätte; aber er beachtete nicht mehr, was im Vaterlande zu finden ibar, unb fein Geſicht d wohl fhon gu febr a*genommer; — Spinvelfliege RHAPHIUM A4 1. Rhaphium dilatatum. Aenéum; antennis nigris; pedibus flavis; tibiis tarsisque posticis dilatatis; Erzgruͤn, mit ſchwarzen Fühlern, gelben 14 * 212 RHAPHIUM. DIAPHORUS. CHRYSOTUS. Beinen, erweiterten hinterſten Schienen und Fuͤßen. — 13 Linien g". — Aus China. Fühler ſchwarz, Borfte an der Spise unter einem fpisen Win: kel angefe&t. Untergefiht eine filberweiße Linie bildend, Stirn bläulih grün. Rumpf grünlid, in gemiffer Rihtung ein wenig weißfhimmernd. Flügel wenig bräunlih getrübt; Schwinger gelb. Beine gelb; Füße braͤunlich; hinterfle Schienen allmählig erweitert, au die hinterften Füße, zumal an den erften Gliebern erweitert, — Sn Dr. Trentepohl's Sammlung. I Cyclopenfliege DIAPHORUS m. 1. Diaphorus mandarinus. Aeneus; abdominis basi flavo diaphana. Erzgrün, mit gelber durchfcheinender Hinterleibswurzel, — 22 Linien. — Aus China. Fühler gelb; Untergefiht febr licht erzgrün, mit weißem Odin mer. Mittelleib grüngolden, in'8 &upferrotblide ziehend; Scilds den fhoner grün; ein feiner weißer Reif iff an ben Bruftfeiten am bidteften, obenauf minder merflid. Hinterleibswurzel bis auf ben Hinterrand des zweiten Abfchnittes gelb; auf bem dritten Abſchnitte aud) zwei gelbe, mitten ganz zufammenfließende, den Hinterrand frei laffende gelbe Flecken; bie legten Abſchnitte Eupfer- röthlih. Flügel ziemlich wafferklar; Schwinger und Beine gelb. — Sn Dr. £rentepobU8 Sammlung. Anmerk. Sd wußte feinen paffenbern beutfden Gattung: namen für diefe Thiere, bei denen die Augen auf bem Kopfe jufammenftofen. i Golefltege. CHRYSOTUS A 1, Chrysotus chinensis. Aeneus; antennis nigris, abdominis basi flava. Erzgruͤn, mit ſchwarzen Fühlern unb gelber Hinterleibswurzel, — 11 Linien 9, — Aus China, CHRYSOTUS. PSILOPUS. 218 - Fühler fhwarz. Untergefiht erggrünlid, weißfhimmernd, Stirn büfter erzgrünlich, ein wenig in’s Braungelbe ziehend, Ruͤckenſchild etwas büfler erzgruͤnlich; Bruftfeiten grau. Hinterleib an ben zwei erften Abſchnitten gelb, welches nicht in Fleden getheilt ift, ber Hinterrand des zweiten Abſchnitts wie ber übrige Hinterleib erjgrün, ein wenig in’s Kupferrothe ziehend, Flügel ziemlich waſſerklar. Schwinger und Beine gelb, — In Dr. Srentepobl'à Sammlung. | Dünnbeinfliege. PSILOPUS. Zu biefer, durch die im fcharfen Winkel plöglich abgebenbe unb ſtark bogenförmige Queerader der Flügelfpige leicht ers fennbaren, Gattung gehören weit die meiften der befannten außereuropäifchen Arten diefer Familie. 1. Psilopus imperialis. Cyanescente aenea; abdomine nigro-fasciato; alis lim- pidis; pedibus flavidis. Erzgrünlich blau, mit ſchwarz bandirtem Hinterleibe, waſſerklaren Flügeln und gelblichen Beinen. — Länge 34 Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl, 267. 4. Dolichopus imperialis: cyaneus; alis albis, pedibus flavescentibus. Statura et magnitudo omnino D. ungulati. Anten- nae nigrae, seta apice crassiore. ‚Caput argenteo villosum vertice impresso, mucrone medio, nigro, bisetario. Thorax et abdomen cyanea, segmentis ab- dominis margine nigris, Alae albae, immaculate. Pedes flavi. Sübler ſchwarz, mit ziemlich langer, aber Feinesweges an, ber Spitze biderer Borfte, Xnmerf, Ob Fabricius etwa einige Staubkoͤrnchen daran für eine Verdidung ber Borfte felbft gehalten bat, mag der Himmel wiffen! Go viel iff gewiß, daß an dem Eremplare im Königlichen Mufeum, woher Fabricius feine Beichreibung genommen hat, durchaus feine Verdickung (fid) findet. Die Cyi6e (mucro), welche Fabricius vom Scheitel (ber zwiſchen 214 PSILOPUS. bem vorragenden obern Rande ber Augen immer mehr weniget vertieft erfcheint) angibt, ift nichts weiter als bie Erhöhung, . welche bie Punktaugen bilden. Kopf in gemwiffer Richtung veildjenftablblau. Ruͤckenſchild febr Yebhaft blau, in gewiffer Richtung erggrün, weiß bereift; SBruft: feiten filberweißlich fchimmernd, S$interleib nod) mehr als der KRüdenfhild grün -fpielend, an den Seiten weißfchimmernd, mit ſchwarzen, an den Wurzeln der Abfihnitte liegenden Binden, bie zwei legten Abfchnitte erzgrün, An ben Queeradern der Flügel: fpige iff ein bráunlider Saum faum merflid; die Unterrippen und zweite Längsader find gegen die Spitze hin aud) beide braun gefaumt. Schwinger ocherbraun, mit weißlihem $&nopfe, Beine bleid)geló, — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 2, Psilopus aeneus, „Aeneus alis albo nigroque variis.“ Erzfarben, mit weiße und fhwarzbunten Flügeln, — Aus Java, Fabr. Syst. Antl, 268. 9. Dolichopus aeneus. „Größer alà D. ungulatus. Augen von einander abftehend, „Scheitel dazwiſchen eingedrüdt, mit einer Erhöhung (acumen). „Stirn bled) erzfarben. NRüdenfhild erzfarben, mit ſchwarzer pàngélinies Bruftfeiten filberweiß; Hinterleib, chlindriſch, erzfar⸗ „ben. Fluͤgel weiß ? an der Wurzel mit drei, vor der Spitze mit „einem großen ſchwarzen Queerflecke. Beine lang, ſchwarz, mit „bleihen Cdjenfeln, — In Bose’s Sammlung zu Paris.“ 3. Psilopus equestris. Aeneo viridis; abdomine nigro fasciato; alis fasciis dua- bus abbreviatis, ad costam connexis, fuscis. Erzgruͤn, mit fhwarz bandirtem Hinterleibe und. Flügeln, mit zwei -abgefürgten, an der Rippe vereinigten, ſchwaͤrzlichbraunen Binden, — 33 Linien, — Von Rio Faneiro in Brafilien. Fabr. Syst. Ent. 782. 5o. Musca equestris: antennis se- tariis aeneo viridis abdomine nigro fasciato, cauda uncinata, alis maculatis. Statura et summa affinitas praecedentis (M. nobili- tata). Caput et thorax viridi aenea, nitida, immacu- lata. Abdomen cylindricum , aeneum fasciis quinque PSILOPUS. 215 atris, Cauda inflexa uncinata, Alae albae, versus apicem macula magna fusca. Pedes nigri. - Fabr. Ent. syst. IV. 340. 119. Musca equestris. Fabr. Syst. Antl. 268. 7. Dolichopus equestris. Da Fabricius feiner Artbezeihnung bie Worte: ,cauda un- einata®* beigefügt bat, fo muß er nad) einem männliden Gremplare befchrieben haben. Das in feiner Sammlung ftedenbe Gremplar iff ein weibliches, unb bat nur bräunlidhfchwarze Füße an feinen gelben Beinen; ber led (oder, wie es Fabricius burd) „ma- culatis^ ausdrüdt, die Sleden) geht von der Rippe längs ben beiden Queeradern der Cpi&e bin, und hat zwifchen der zweiten und dritten £àng8aber einen mafferflaren Zwiſchenraum. Sn allem übrigen aber. gleicht es der vorigen Art fo fehr, daß man jene D. imperiales wohl nur für Abänderung biefer equestris halten darf, an der nämlich bie Flügelzeichnung faft erlofchen ift. Daß aber fowohl die metallifche Farbe des Rumpfes als die Zeichnung der Flügel häufig abändert, fehe ich an mehren Eremplaren meiner Sammlung, fo wie des Berliner Mufeums, A. Psilopus basilaris. Smaragdino aeneus; abdomine fuscano - fasciato; alis puncto baseos fascia apiceque fuscis. &maragdgrüns lid) erzfarben, mit bräunlic gebánbertem Hinterleibe unb braunem Wurzelpunfte, Binde unb Spibe ber Fluͤgel. — Laͤnge 33 Linien, — Aus Brafilien, Fuͤhler gelblich, Endglied klein, mit langer Borſte. — —— und Stirn erzgruͤn, was ſtark aus blau gemiſcht iſt, beide filbers weiß fdimmernb. Mittelleib gelbbraun; Mittelfeld des Rüden: fhildes und Schilöhen mit den herrlichſten Spalfarben grünblau und veilchenblau fpielend; Bruftfeiten filberweiß fdimmernb. Hinz terleib, zwifhen golbgrün und blau fpielend, mit gelbbraunen Wurzelbinden der Abfchnitte. Flügel mit ſchwarzbrauner Queers aber an der Wurzel zwifchen ber dritten unb vierten Längsader, welches den Punkt bildet; bie braune Binde gang, in der Mitte der Glügellànge, über bte gewöhnliche S3ueeraber weglaufend; das Braune der Spige hängt an der Rippe durch, einen Queertheil mit der Binde zufammen, enbigt fid) unter ber vierten Ader, läßt aud) den Innenrand ber äußerften Spise ungefärbt. Spigenqueerader einen in der Mitte fpiswinteligen Bogen bilbenb, Beine gelb; Schienen: fpige und Füße allmaͤhlig [hwärzlihbraun. — Sn meiner Sammlung. 216 PSILOPUS, 5. Psilopus dux. Aeneus; antennis nigris; alis fascia media apiceque ni- gris, ad costam connexis. Erzgruͤn, mit fd)margen Fuͤh— leen, an einer Binde unb ber Cpife zufammenhangend fhwarzen Flügeln. — Ueber 3 Linien. — Aus Surinam, Fühler Schwarz; Untergefiht unter weißem Reife grünlich und roͤthlich opalifivend. Stirn grüngolben. Ruͤckenſchild fmaragdgrün, mit Metallglanz und drei etwas unbeutliden ſchwaͤrzlichen Strie- men. Hinterleib grüngolden, in’s Kupferrothe fpielend, mit ſchwarzen Ginfd)nitten. Flügel gelblih, an ber Spitze faft bis über ein Drittel der Länge bräunlihfchwarg, am Innenrande mit einem großen ungefärbten Ausſchnitte, die Binde breit an ber Kippe mit dem Braunen ber Spige burd) einen Siueerbalfen auc fammenhangend. Beine gelb; Füße ſchwarz. — Sm Frankfurter Mufeum, Eine Abänderung im Berliner Mufeum und in meiner Samm— lung hat nod) einen zweiten Verbindungsbalfen ber braunen Binde und Spige der Flügel, fo daß zwifchen beiden ein ungefärbter Tropfen bleibt. | 6. Psilopus stigma. Cyanea-aeneus; alis fuscis, ad basin dilutioribus, gutta limpida versus apicem. $5líulid) erzgrün, mit ſchwaͤrzlich— braunen, an ber Wurzel lichteren Flügeln: mit einem wafjerklaren Tropfen gegen die Spige hin. — Länge 34 Li: nien. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 268. 8. Dolichopus stigma: cyaneus . alis nigris: puncto pallido. | Statura omnino nobilitati at paullo major. Caput cyaneum, ore albido, oculis magnis, ferrugineis, fu- sco maculatis. Antennae breves nigrae: seta longis- sima. Thorax et abdomen cyanea, immaculata. Alae nigrae, puncto versus apicem albido. Margine tenuior parum albicat *). Pedes testacei, tarsis nigris. *) ier ifi offenbar ein Drudfehler, und e8 muß anflatt Margine, fieben: Margo. PSILOPUS. - 217 Anftand wie bie beiden vorigen. Untergefiht in gewiffer Rich: tung ftahlveilchenblau, an den Fühlern erzgrünlid. Stirn faft ftahlblau, dicht über ben Fühlern und am $interfopfe erfcheinen in gewiffer Richtung weiße Binden, Rüdenfhild und Hinterleib aus bem Blauen in'$ Erzgrüne fchimmernd, Wurzel der Hinters leibsabfchnitte an den Seiten ſchwaͤrzlich. Flügel bis faft zur Hälfte wenig fchwärzlichbraun, an ber Spigenhälfte aber fatter, An bem Exemplare des Königlihen Mufeums in Kopenhagen, wonach diefe Beſchreibung aemadjt ift, erfcheint der wafjerflave Tropfen in bem fatt braunen Theile des Flügels mehr wie eine Binde, die vom Snnenranbe bis zur zweiten Längsader auffteigt; denn obgleich der Snnenranb bei genauer Betrachtung aud) ein wenig bräunlich ift, fo wird bod) ber wafferflare led baburd) nicht deutlich zu einem Tropfen, welches hingegen bei anderen Gremplaren leicht der Fall fein mag, da bie Färbung hier der Abänderung fehr unterworfen ift. Schenkel ſchwarzbraun metalli); Schienen bräunlih; Füße ſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 7. Psilopus posticatus. Aeneo viridis; alis fascia apiceque fuscis; tibiis flavis tarsis posticis nigris apice dilatatis. Erzgruͤn; Fluͤgel mit brauner Binde unb Spige; Beine mit gelben Schie— nen und fchmwarzen, an der Spige erweiterten hinterften Tüßen. — Länge etwa 33 Linien. — Aus Brafilien. Da meinem einzigen Eremplare der Kopf fehlt, fo Eann ich bar über nichts angeben. Ruͤckenſchild febr ſchoͤn erzgrün unb blau fpielend. Hinterleib tief ſchwarz gebànbert. Flügelzeicdhinung wie Ps. basilaris, die Spigenqueerader aber faum minder als recht: winfelig gebogen. Schenkel erzgrün; Schienen gelb; Füße allmaͤh— lig braͤunlich, binterfte überall reae aS, A die le&ten drei Glieder zu einer làngliden Eiform, erweitert, Sn meiner Sammlung, 9, Psilopus vittatus. Viridaureus; thorace cupreo-trivittato, alis costa fascia media apiceque fuscis. — Grüngolben, mit fupferrotf) dreiſtriemigem Nüdenfhilde unb an der Rippe, einer Binde unb der Spige braunen Flügeln. — Länge 3 gis nien 9. — Bon Siva. Wiedem, Soolog. Magaz. II. 4. Nr. 4, 218 PSILOPUS, Fühler ochergelb, mit langer fhwärzlicher Borſte; Untergeſicht weiß; Stirn ftalblaus Rüdenfchild mit breiten Eupferrothen Strie- men. Der grüngoldene Hinterleib an den Seiten allmählig Eupfer: rot. Flügel am Außenrande braun, in der Mitte eine gang bis zum Snnenranbe gehende Queerbinde, in geringer Entfernung von diefer die ganze Flügelfpige, bod) nicht vollig bis gum Snnenranbe, braun, "Schwinger und Beine. gelb; alle Füße unb die hinterften Schienen fhwärzlihbraun — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 9. Psilopus sipho. i Laete aeneus; alis abbreviato bifasciatis; antennis nigris ; pedibus flavis. Lebhaft erzgrün; Flügel mit zwei abge: füryten Binden; Fühler fd)marg; Beine gelb, — Länge 3 Linien. — Aus Penfplvanien, Dolichopus sipho. Say Journ. Acad. Philad. III. 84. 1. Fühler unb Tafter ſchwarz; Ruͤſſel gelb; Untergeficht weiß be: reift; Stirn oft in’s Stahlblaue ziehend, aud) der Mittelleib nicht felten etwas blaulih; S8ruftjeiten filberweißlich fehimmernd,. Sins terleib mehr weniger grüngolben, was zumeilen fogar in’s Roth: lid zieht. Flügel wafferklar, an ber Spigenhälfte mit zwei am Snnenranbe abgefürgfen, die Dueeradern bebecenben, am Xufenz zande queer verbundenen, braunen Binden. Beine bleid) gelb; Füße fdwàrglidjbraun, — In meiner Sammlung beide Gefchledhter. 10. Psilopus rosaceus, Thorace ferrugineo, rosaceo micante; abdomine aene- scente; antennis pedibusque flavis. Mit roftgelbem, roſenroth fhimmernden Nüdenfchilde, erzgrünlibem Hin— terleibe, gelben Fühlern unb Beinen. — Länge 3 Linien 9. — $8om Kap. Wiedemann Analecta entomol. pag. 4o. Nr. 71. Fuͤhler roftgelblih, Borfte mittellangz; Untergefiht weißſchim— mernb; Stirn düfter ftahlveilchenblau, mit zwei gelblichen Punkten an ben Fühlern und einem vor ben Punktaugen. Hinterkopf orünlichweiß. Rüdenfchildsfpise und Bruftfeiten gelblichweiß. Hin terleib roffgelblid), mit lebhaft erggrünem Wiederfchein. Flügel gelblich; Schwinger roftgelb. Beine roftgelblih, mit ſchwaͤrzlich⸗ braunen Füßen. — Sn Weftermann’s Sammlung. PSILOPUS. 219 11, Psilopus pallens. Aeneo virens; abdomine maculis magnis nigris apice cuprascentibus, idt erzgrünlich, mit großen fhwarzen, an der Spige fupferröthlichen Zleden des Hinterleibes. — Länge 3 Linien Z. — Aus Neuyork. : | Fühler febr licht gelblich; Untergeficht filberfchimmernd. Stirn und Baden fehr bleid) gruͤnlich, weißſchimmernd. Ruͤckenſchild Licht erzgrün, mehr aus blau als gelb gemifcht, weiß bereift, Bruftfeiten febr licht blaͤulichgrau. Hinterleib von gleicher Farbe als ber Ruͤk— fenfdjlb, aber auf der Wurzel jedes Abfchnittes. ein großer, faft breit breietiger, an der Spitze gerundeter, mehr weniger fupferz röthliher led. Flügel faum ein wenig raudjgraulidjs Schwinger und Beine gelblich; vorberfte Füße vor ber Außerften ſchwarzen Spige weiß, unb diefer weiße Zheil ein Elein wenig erweitert, — Sn meiner Sammlung. 12. Psilopus macula, Viridaureus; antennis nigris pedibus flavis; alis macula magna fusca. Gruͤngolden, mit fdjmargen Fühlern, gelben Beinen unb einem großen f[hwärzlihbraunen Fluͤgelflecke. — Länge 3 Linien 9. — Bon der Srabbeninfel in Weftindien, Untergefiht an ben Fühlern fhon flahlblau, weiter unten grün: golden, überall aber in gewiffer Richtung faft filberweiß fdjimmernb. Stirn grüngolden, in’s Ctablb[aue fallend, Ruͤckenſchild ebenfo, gang vorn wenig weißfchimmernd. Bruftfeiten ebenfo, bod) überall ſtark weißfhimmernd. Hinterleib grüngolden, an den Ginfdnitten fhwarz, in gewiffer Rihtung aud) wohl Eupferröthlid. Beine gelb; binterfte Schienen und Füße allmählig braun. Flügel waſſer— klar, der Glec liegt längs der Rippe und nimmt von ihr felbft bis zwei Drittel der Flügelbreite ein, er liegt von Wurzel und Spitze gleich weit entfernt, nimmt etwa die zwei mittleren Viertel der Flügel ein, unb hat einen gerunbeten Snnenranb, — In Hornbed’s Sammlung zu Kopenhagen, 19. Psilopus Sayi. Aeneus; antennis, abdominis basi, incisuris pedibusque : flavis. Erzgruͤn, mit gelben Fuͤhlern, Hinterleibswurzel, 220 PSILOPUS. Ginfdnitten unb Beinen. — Länge 23 Linien A. — Aus Denfylvanien, - Dolichopus unifasciatus. Say Journ. Acad. Philad. Ii. 85.2 Süblermurgel, aber wahrſcheinlich aud) das verloren gegangene Endglied, gelb. Untergeficht lebhaft erzgrün, unten wenig weiß: idimmernb; Stirn fmaragdgrün, mit SXetallglang, Ruͤckenſchild in’s Grüngolbene übergehend; die grüngoldenen Bruftfeiten weiß bereift. Grfter Hinterleibsabfcehnitt überall, zweiter an der Wurzel, folgende an den Einfchnitten gelb; die Hauptfarbe des Hinterleibes iff an der Wurzel fmaragdgrünlich erzfarben, was an ber Spitze in’s Grüngolbene übergeht. Flügel fehr Licht gelblich, mit gelben Adern. Beine gelb; vorderfte Füße überall, hintere nur an der Spise fdjàrglidjbraun. — Im Philadelphifchen Mufeum, 14. Psilopus longicornis. | Áeneus; abdomine incisuris atris, alis limpidis. Erz: grün, mit tief ſchwarzen Hinterleibseinfhnitten unb toa(fetz Elaren Flügeln. — Länge 2£ Linien. — Aus Weftindien, Fabr. Syst. Ent. 783. 52. Musca longicornis: antennis setarlis pilosis, aeneo nitens pedibus nigris. Parva. Statura M. ungulatae. Antennae nigrae, pilosae setaque unica longitudine fere corporis. Cor- pus viride aeneum, nitidum pedibus solis nigris. Alae hyalinae. Cauda uncinata. Fabr. Ent. syst. IV. 341. 124. Musca longicornis; an- tennis setariis elongatis pilosa, aeneo nitens abdomine obscuriore. Fabr. Syst. Antl. 369. 14. Dolichopus longicornis: anten- narum seta elongata aeneo nitens, abdemine obscuriore, Untergeficht erggrün, faum am untern Theile in gemiffer Rich: tung weißlich ſchimmernd. Stirn erggrün. Küdenfhild und Hin: terleib grüngoloen, diefer an der Wurzel der Abfchnitte tief ſchwarz. Flügel ungefärbt; Schwinger gelb. Beine jchwarz, an ben Schen= keln faft metallglängend, an den vorberften Schienen febmgelb, — Sn der Fabricifhen Sammlung. 15. Psilopus leucopogon. Viridaureus ; abdomine cuprascente; tibiis flavidis: po- stieis fascia pone basin fusca, tarsis intermediis apice PSILOPUS! 221 albis. Gruͤngolden, mit Eupferröthlichem Hinterleibe, gelb: lichen Schienen, deren hinterfte an der Wurzel eine ſchwarz⸗ braune Binde, bie mittleren Füße eine weiße Spige haben. — Länge 22 Linien d. — Aus Oftindien, Wiedem. Analecta entom. pag. 4o. No. 69. Dem Ps. erinicornis verwandt. Fühler ſchwarz, drittes Glied in eine Borfte, etiwa von ber Länge des Hinterleibes, auslaufend, Untergefiht fmaragdgrünlich erzfarben, weißfhimmernd; Ruͤſſel lehmgelb; Bart weiß, Stirn von Farbe wie das Untergefidt. Ruͤckenſchild grüngolben, an ben Seiten weißfchimmernd; Bruftfeiten ebenfo. Hinterleib dünn, zwijchen gold: und Eupferroth, Anhängfel der Cpife ſchwaͤrzlichbraun. Flügel völlig waflerklar; Schwinger gelb. Schenkel ſchwaͤrzlichbraun, vordere mit gelblicher Spitze; mittlere Schienen an ber Außerften Spise ſchwaͤrzlichbraun, hin- terfte mit ziemlich breiter brauner Binde unter der Wurzel unb brauner Spitze. Hinterfte Füße überall braun, an den mittleren das erfte Glied gelblich, mit weißer Spitze; bie folgenden: Glieder ſchwaͤrzlichbraun, das Endglied weiß; vorderfte Füße bráunlid. — Sm Königlihen Mufeum und in meiner Sammlung, 16. Psilopus globifer. Sd) würde das von Dr. Trentepohl aus China mitgebrachte männliche Eremplar vom vorigen Ps. leucopogon nidjt für fpecis fiſch verſchieden halten, obgleid) die Hinterleibseinjchnitte mehr ſchwaͤrzlich ſind unb die metallifche Farbe beffelóen in'á Smaragd: grüne geht; aber die Fühlerborfte trägt an ihrem Ende ein etwas Yängliches fchwarzes Knöpfen, und es fehlt das Weiße an ben mittleren Füßen, aud) ift die Größe ein wenig minder. 17. Psilopus diffusus. Aeneo viridis; abdomine atro -fasciato; alis fascia apice- que fuscis pedibus nigellis. Erzgruͤn, mit fd)marg ge: bändertem Hinterleibe, Flügel mit fhmwarzbrauner Binde unb Spige, und bite ug Seinen. — Länge 25 Linien. — Aus Savbannah. Sf phu ict Gleidjt bem Ps. deis Cay jn hj bat aber überhaupt ein », ſchwaͤrzlicheres Anfehen. Kopf und Rumpf ganz’ wie jener, nur daß das Untergefiht wenig oder gar nicht weiß ſchimmert; an ben —N 222 PSILOPUS. ‚Flügeln aber feine Spur bon bem Flede unter der le&ten Aber; welcher fid) felbft bei den Gremplaten von superbus, wo die Binde unb €pióe febr erlofchen find, nod) immer findet; die Binde und Cpi&e find bei diffusus ſtark ſchwaͤrzlich, aber nad) allen Seiten bin wie ausgeffoffen oder verwaſchen. Beine aud) viel fchwärzer, fo daß nur an ben vorderften bie Schienen braungelb erfcheinen. — Sn von Winthem’s unb meiner Sammlung. 18. Psilopus guttula. Aeneo viridis; alis apice nigris, margine interno gutta- que limpidis. Erzgrün; Flügel an der Spitze ſchwarz, mit wafferklarem Tropfen und Innenrande. — Länge 24 Li: nien, — Aus Savannah). Sie hat Aehnlichkeit mit Ps. diffusus. Kopf und Mittelleib ganz fo, Hinterleib aber nicht gebändert. Flügel an der Rippe bis zu zwei vollen Dritteln der Länge unb aud) an einer breiten Ginfafjung der fünften Ader [dwargbraun, unter ber vierten Ader geht aud) eine foldje Ginfaffung, fo daß über ifr ein wafferklarer Tropfen bleibt. Tlügelwurgeldrittel nebft dem ganzen Innenrande,; diefem aber gegen die Cpi&e hin zweimal mehr weniger unter: brochen, waſſerklar. Beine wie bei jener, — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung; i9. Psilopus tibialis. Äeneo viridis; abdomine atro - fasciato, tibiis flavis. Erzgrün, mit tief fd)marg gebändertem Hinterleibe und gelben Schienen. — 23 Linien d. — Bon Antigoa: Fühler ſchwarz, Gnbglieb lànglid) fpis, Borfte länger als Kopf unb Mittelleib zufammen. Untergeficht fhon ftahlblau, nur unten ein wenig weißfchimmernd. Stirn bläulichgrün, mitten ftablblau. Mittelleib bläulich erggvün. Hinterleib etwas weniger bläulid. Seugungétfeile ſchwarz. Fluͤgel am äußeren Theile vor der Spitze ein wenig graülidj. Schwinger weiß. Alle Schentel ſchwarz; Scies nen und Füße gelblich, hinterfte Füße [djwargbraun, — In meiner Sammlung, | | 20. Psilopus crinicornis. Viridaureus; .abdominis incisuris nigris , alis limpidis, äntennis corpore multo longioribus. ©rüngolden, mit PSILOPUS. 293 ſchwarzen Hinterleibseinfhnitten, mafferffaren Flügeln unb den Körper febr. an Länge übertreffenden Fuͤhlern. — Länge 23 Linien. — Von Java, Wiedem, Analecta entom. pag. 39. Nr. 68. Fühler ſchwarz, das Endglied in eine febr glatte, lange Borfte auslaufend. Untergefiht grüngolden, unten weißfchimmernd. Stirn, KRüdenfhild und Hinterleib mit fapphirblauem Wiederfcheine; S8ruftz feiten weiflid) fhimmernd; Hinterrüden fapphirblau, Erfter Sins terleibsabfchnitt in der Mitte gelblich. Schenkel erggrüntidj; Schie— nen düfter gelblich, bintérfte [hwärzlichbraun; Füße ſchwaͤrzlichbraun. Die Sejdjteibung ift nad) einem fdjón erhaltenen weiblichen Creme ylare aus Weftermann’s Sammlung; ein männlidyes aus bem Wiener Mufeum ftimmt damit vollfommen überein, bie Geſchlechts— ^ffeile daran haben eine ſchwarze Farbe mit gelblichen Anhängjeln. Die Borften an Kopf und Rumpf find [hwarz; an ben Schenkeln ift die Behaarung weiflid). ^ 21. Psilopus superbus, Aeneo viridis; abdomine atro - fasciato; alis punctis duo- bus, vitta apiceque fuscis; femoribus aeneus. Erzgrün, mit tief ſchwarz gebünbertem Hinterleibe, zwei braunen Punkten, Binde und Spige der Flügel und erzgrünen Schenkeln. — Länge 25 bis 23 Linien. — Von Montevideo. Fühler tief Schwarz. Untergefiht und Stirn ſtark bläulich ergz grün, ja zuweilen volllommen blau, jenes filberweiß ſchimmernd, diefe aber in feiner Richtung weiß. Rüdenfhild und Hinterleib fhon erzgrün, zuweilen in’s Blaue, feltener in’s Grüngoldene ziehend. Bruftjeiten weiß bereift; Hinterleibsfeiten wenig filber- weiß ſchimmernd. Flügel mit fchwarzgem Punkte, dicht an ber Wurzel von ber Queerader gebildet, ferner mit einem braunen Flecke unter ber legten Längsader und bann mit der Binde auf der Mitte und mit biefer Queerader zufammenhangender, an ber Rippenhälfte brauner Spige, bie einen Fortſatz über bie gemofn: lidjé Queerader ausfendet. Alle Schenkel fatt erzgrün; vordere Schienen bräunlichgelb, hinterfte, fo wie alle Füße, ſchwaͤrz⸗ lid. Zeugungstheile des Maͤnnchens ſchwarz. — In meiner Sammlung. 224 PSIL.OPUS. 22; Psilopus pulcher. Aeneo viridis; alis fascia apiceque fuscis, pedibus flavis: Erzgrün; Flügel mit brauner Spige unb Binde, mit gels ben Beinen. — Länge 24 Linien. Fuͤhler ſchwarz. Untergefiht erzgrün, mit filberweißem Schim: mer. Stirn fhon blau. Stüdenfdjilb Tebhaft erzgrün,; was theils in'à Blaue, theils in’s Grüngolbene ſpielt; Bruftfeiten unten weiß bereift. Hinterleib nicht gebändert. Flügelbinde nidjt allein an der Wurzel, fondern aud) längs der vierten Ader butd) einen breiz teren ober fchmäleren Queertheil mit dem Braun der Spike ver: bunden, fo daß über tiefer Ader ein wafferflarer großer Tropfen bleibt; an der Spige nimmt das Braune mehr von bem Winkel ein, ben bie Cpi&enqueéraber bildet, wie bei Ps. superbus. Beine aud) an ben Cdjenfeln gelb, unb überfaupt lidjter al8 bei jenem; — Sn meiner Sammlung, 23. Psilopus caudatus. Thorace aeneo viridi; abdomine viridaureo: incisuris airis, tibiis flavis. Mit erggtünem NRüdenfhilde unb geungoldenem, ſchwarz eingefdinittenen Hinterleibe unb gel: ben Schienen. — £ánge2 bis 2£ Linien. — Von Savannah. Dem Ps. longicornis verwandt, Fühler Schwarz; Untergeſicht erggrün, ſilberweißlich fhimmernd; Stirn grüngolben, am Weib: chen mehr alá am Männden. Rüdenfchild des Männchens hinten in’s Stahlblaue übergehend, am Weibchen durchgehends grüngolden. Bruſtſeiten filberweißlid. Hinterleib grüngolden, mit an der Wurzel tief ſchwarzen Abfehnitten. After des Männchens mit febr langen Haaren befe&t. Flügel waſſerklar; Schwinger getblid) ; Schenkel des Maͤnnchens erggrün: vordere mit ledergelber Spitzez Schienen fammtlich ledergelb; Füße ſchwarz. Am Weibchen find aud) die Schenkel gelb. — Sn i carlos Sammlung. 24. Psilopus virgo. Aeneo viridis; pedibus laete flavis. Ggtün; mit ſchoͤn gelben Beinen. — Länge 2 Linien 9. — Von Neuyork. Fühler ſchwarz. Untergefiht grün, mit filberweißem Schimmer. Mittelleib fhon erggrün. Hinterleib grüngolben. Fluͤgel ungefaͤrbt, Adern braun; Spitzenqueerader keinen winkeligen Bogen bilbenb; _PSILOPUS. 225 Schwinger und Beine lebhaft gelb, in'8 3toftgelbe fallend, Hihterfte Fuͤße fdjwürglidbraun. — Sn meiner Sammlung. 25.. Psilopus rectus. " Viridaureus; abdomine fasciis atris; alis apice macula fusca, vena transversa recta. Grüngolden, mit tief fhwarzen Hinterleibsbinden, braunem Sede der Flügelfpige und gerader Queerader. — 2 Linien g^. — Von Sumatra. Fühler fdarg; Untergefiht fdjón grüngolden, Bart weiß: Stirn grüngolben, gelblihweiß behaart, Mittel - und Hinterleib grüngolden: diefer mit tief ſchwarzen Gin[dnitten, die an ber Spige breite Binden bilden, Queerader ber Flügelfpige nicht ge- bogen, fondern gerade zur Spike der dritten Ader hinlaufend, ein runder brauner Sled fchließt biefe beiden Adern in ſich. Schen— kel ſchwaͤrzlich erzgruͤn. Schienen bräunlid; Füße ſchwaͤrzlich. — Sn Weftermann’s Sammlung. 26. Psilopus smaragdulus, Thorace smaragdino; abdomine viridaureo, atro - Bead antennis nigris; pedibus flavidis. Mit fmaragbgrünem Nüdenfchilde, grüngoldenem, ſchwarz bandirten Hinterleibe, ſchwarzen Fühlern und gelblihen Beinen. — Länge 12 Li: nien 2. — Von Montevideo, Fühler ſchwarz, Endalied nidjt länger als gewöhnlich, mit atem: lid langer Borfte; Untergeficht [maragbgrün, mit Metallglanz und weißem Schimmer. Stirn etwas bläulich erzgruͤn. Ruͤckenſchild in’s Grüngolbene fallend, ohne Striemen; Bruftfeiten weiß bereift: Erfter Hinterleibsabfehnitt metallifch fmaragbgtün, mitten ftahl: bläulich, bie tief fchwarzen Binden der legten Abfchnitte hinten &upferroth,. Flügel waflerklar; Schwinger gelblichweiß. Beine gelblich, mit braͤunlichſchwarzen Fuͤßen. Im Berliner Mufeum; 27. Psilopus patibulatus. Laete aeneus; alis bifasciatis; pedibus nigris, Lebhaft erzgrün, mit zweibindigen Flügeln unb fhwarzen Beinen; — Länge 13 Linien d. — Aus Oftfloriba., 'Dolichop. patibulatus. Say Journ, Acad. Philad. III, 87. Fi U. Band; 15 226 PSILOPUS. Diefe Art gleicht dem Ps. sipho (Nr. 9.) febr, unterfcheidet fi aber, außer der wiel geringeren Größe unb ben ſchwarzen Beinen, . aud) baburd), daß bie braunen Slügelbinden, bie übrigens gleich⸗ falls am Außenrande queer verbunden und nach innen abgekuͤrzt find, durchaus nicht, wie bei Ps. sipho, etwas ſchraͤg liegen, fon= dern unter völlig vedjtem Winkel gegen den Außenrand fteben. Kühler unb Zafter ſchwarz. Stüffel pedjbráunlid) ſchwarz. Die Hüftglieder und Schenkel erfcheinen ſchwaͤrzlichblau. — Sm Spbitaz delphifhen Mufeum, 28. Psilopus femoratus. Aeneo viridis; antennis nigellis; pedibus flavis: femori- bus basi virentibus; alis limpidis. Lebhaft erzgrün, mit ſchwaͤrzlichen Zühlern, gelben Beinen, an der Wurzel grün: liden Schenfeln und mafferklaren Fluͤgeln. — Länge 1% Li: nien — Aus Penſylvanien. | Dolichop. femoratus. Say Journ. Acad. Philad. III. 86. 5. - Auch diefe Eleine Art zieht der Farbe nad) ſtark in’s Grüngolbene, zuweilen an Stirn und Rüdenfhild in’s Bläuliche. Untergeficht unb S8ruftfeiten weißfchimmernd oder bereift, Ruͤſſel gelblih. Fluͤ— gel ohne alle Zeichnung. Beine bleid) gelb. Schenkel grünlid, die vordern mit gelber Spige. — In meiner Sammlung, 29. Psilopus nitens. Laete aeneus; antennis nigellis pedibus flavidis. Lebhaft erjgrün, mit fhwärzlihen Fühlern und gelblichen Beinen, Länge 1% Linien. Beide Sefchlechter. — Aus Oftindien. Fabr. Syst. Antl. Dolichopus nitens: aeneus nitidus, an- tennis pedibusque flavis. i Parvus. Caput aeneum nitidum antennis brevibus, eylindricis, testaceis: seta longa recta. Thorax et abdomen aenea immaculata. Alae hyalinae. Pedes testacei, interdum femoribus nigris. Fühler ſchwarz, nur in gewifjer 9tidtung wenig grau. Kopf erzgrün, Rüdenfhild unb Hinterleib lebhaft erggrün. Spitze oft kupferroth. Fluͤgel waſſerklar; Schwinger gelb. Schenkel erzgruͤn, mit gelblicher Spitze; Schienen gelblich; Füße allmählig braun, — In der &Sabricifden und meiner Sammlung, \ PSILOPUS. ei 227 \ 30. Psilopus mundus. Omnino chalybeus, vena apicali in angulum obtusum flexa. Ueberall ftahlblau, mit fiumpfwinfelig gebogener Spigenqueerader. — Länge 12 Linien. — Bon Savannah, Fühler ſchwarz; Untergefiht und Stirn fatt fahlblau, ber uns terfte Theil jenes nur febr wenig weißfhimmernd. Mittel- und Hinterleib fatt ftahlblau, an den. Seiten bin und wieder gruͤnlich, bod) fo, daB id) Faum glaube, daß es gang grüne Abänderungen gebe, Flügel ungefürbt. Die Spisenqueerader bildet feinen fo gleichförmig gefrümmten Bogen, wie Ps. virgo, fondern madt einen ftumpfen Winkel, Schwinger gelb. Beine [djwarg, an den Schenkeln ftahlbläulich, — Sn meiner Sammlung. 3ı. Psilopus flavicornis. Viridaureus; antennis, pedibusque Ílavis. —Grüngolber, mit gelben Fühlern unb Beinen. — 23 inien. — Bon Sumatra. Fühler fatt gelb; Stüffel etwas bleicher; Antergeficht lebhaft era: "grün, weißfhimmernd. Stirn fmaragbarün, mit Metallglanz. Stüdenfdjb gruͤngolden: hinten ein länglicher Fleck, wie eine abe gekürzte Ctrieme, fupferrotb; aud) bie àuferfien Geitenränder fupferrótblid. $05 dies unb jener Fleck fid) immer finde, iff mir zweifelhaft, da ich nur ein einziges Gremplar fenne. Bruftfeiten erzgrünlich, weiß bereift, Hinterleib grüngoiden, die Ginfdnitte fheinen febr fdjmal ſchwarz zu fein. ' Beine gelb, meter am Hüft: gelenfe nod) an den Knieen ſchwarz. Füße braͤunlichſchwarz. Fluͤgel wenig graubraun. — Sn Dr. Trentepohl’s Sammlung. 32. Psilopus apicalıs. Aeneus; antennis nigris, pedibus flavis geniculis extre- maque femorum basi nigris. Erzgrün, mit ſchwarzen Süblerm und gelben, an den Knieen und der duferften Schenkelwurzel —— Beinen. — 13 — 2 Linien. — Don Sumatra. | Unterfcheidet fib, 'auBer minderer Grófe, von Ps. flavicornis gleich durch bie ſchwarzen Fühler. Untergefiht fehön grün, mit ſtark weißem Schimmer. Rüffel ‚gelb; Stirn bald ſmaragd-, bald 15: * 228 PSILOPUS. PORPHYROPS. ftabtbláulid) grünz aud) an 9tüdenfdjilb unb Hinterleib ift bie Farbe bald mehr fmaragbz, bald goldgrün, bald in’s Stahlbläuliche fale lens. Einfchnitte- durchaus nicht fhwarz. Flügel faft ungefärbt; Schwinger bleic gelb. Beine gelb; Füße allmählig bräunlichfchwarz. Kniee und Ginlenfung der Schenkel an den Hüften ſchwarz, was freitid) an erfteren wenig hervorfticht. — In Dr. Trentepohl's und meiner Sammlung. 33. Psilopus anceps. keneus; antennis abdominisque incisuris nigris, pedibus flavis. Erzgrün, mit ſchwarzen Süblern und Hinterleibs- einfchnitten, und gelben Beinen. — Nicht 2 Linien 2. — Aus Brafilien. Fühler Schwarz. Untergefiht metallifch fmaragbarün, meißichims mernb. Stirn ftahlblau. Mittel: und HDinterleib lebhaft erzgrün, in's Smaragdgrüne fallend; biefer mit tief ſchwarzen Ginfdnitten, Flügel wafferklar. Beine gelb, mit IEERRERDUENMER Süpen. — Im Frankfurter Mufeum. S otbaugenfliege. PORPHYROPS. 1. Porphyrops amictus. Viridaureus, argenteo micans; abdominis fasciis binis interruptis tertiaque integra flavo diaphanis. Grün: golden, filberfhimmernd, mit zwei unterbrochenen unb einer ganz gelb durchſcheinenden Hinterleibsbinden. — 24 Li⸗ nien dg. — Aus Guinea. Dem Dolichopus diaphanus F. üfnlidj, aber feiner. Kühler ſchwarz. Untergefiht ſchwarz, mit Silberſchimmer; Stirn filbers fhimmernd. Stüden[dilb arüngolben, in gemiffer Richtung matt filberweiß, ie bereift. : Bruftfeiten grüngolden, eif bereift. Hinterleib filberfhimmernd: zweiter Abfchnitt mit breiterer, drits ter mit (djmálerer, mitten breit unterbrocdhener, vierter mit nicht unterbrodjener, fondern ganzer, gelber Binde an ber Wurzel. Flügel völlig waſſerklarz Schwinger licht roſtgelblich. Beine licht | PORPHYROPS. MEDETERUS, 229 bonigaelb, an ben hinterften bie Schenkelſpitzen und Fuͤße — das erſte Glied ausgenommen — braͤunlichſchwarz. — Sm akademiſchen Muſeum zu Kopenhagen. Rund—opffliege. MEDETERUS. 1. Medeterus cinereus. Aenescens, albido micans; antennis nigris; alarum venis primis coriaceis. Erzgruͤnlich, mit weißlihem Schimmer, fhwarzen Fühlern unb lederbraunen erften Slügelabetn, — 33 Linien 2. — Von Mogader. Fabr. Syst. Antl. 205. ı0. Scatophaga cinerea: Cinerea, alis albis? costa subtestacea. Statura praecedentium (Scat. obliterata etc.). Ca- put villosum cinereum, antennis atris; seta nivea. Thorax et abdomen cinerea, immaculata. Alae albae, costa laeviter testacea. Pedes einerei. Daß biefe Art zur Dolichopoden: Familie, unb namentlich gue Gattung Medeterus gehöre, leidet feinen Zweifel, Fühler ziemlich tief fd)marg, bod) in gewiffer Stidjtung weißs fhimmernd. Untergefiht fchneeweiß ſchimmernd. Stirn eragrünlidj, was an Scheitel und Hinterkopf in’s Kupferröthliche fpielt, in gemiffer Richtung weißſchimmernd. Ruͤckenſchild und Schildchen bleih grüntid), in’s Kupferröthliche fpielend, mit unbeutlidjen bunf(eren Längslinien. Bruftfeiten ſtaͤrker als der Ruͤckenſchild, graulichweiß überzogen. $interleib mit feinen weißlichen, dichts anliegenden Haͤrchen dicht befest, welche das metallifche, gleichfaus in’s NRöthliche fpielenbe Grün nur wenig burdjbliden laffen. Fluͤ⸗ gel etwas weißlich getrübt: Rippe und nádjfte Ader lederbraͤunlich. Schwinger weißlih. Beine erzgrünlih, mit weißlidem Schimmer, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 230 DOLICHOPUS. Langbeinfliege. DOLICHOPUS. 1. Dolichopus cuprinus. Aeneus; thorace cupreo-vittato, antennis pedibusque flavis; tarsis anticis in mare apice dilatatis nigris. Erzgrün, mit &upferftriemigem Nüdenfchilde, gelben Fühlern unb Beinen; vorderfte Füße des Männchens an der Cpige erweitert, fd)marg. — Länge 3 Linien, — Aus RED und Virginien.. Say Journ. Acad. Philad. III. 8. 6. Dol. cupreus. Fühler gelb, mit braͤunlichſchwarzem Vorderrande. Untergefiht gelblich, filberfchimmernd. Stirn erzgrün, zuweilen in’s Blaue, ja. in' Purpurröthliche . fallend, Zafter unb Stüffel bleid) gelb. Stüdenfdilb erggrün, eine Mittelftrieme und die Geitenränder Zupferroth, was in gewifler Richtung aud) wohl zufammenfließt. Schildchen erggrün; Bruftfeiten mehr weniger erzgrün, nicht ſtark weißfchimmernd. Hinterleib erzgrün, mehr weniger Zupferröchlich Tpielend, die Opicen ber Abfchnitte faft immer Eupferroth, an ben Seiten ſchimmert der Hinterleib weißlih; Schwanzblättchen des Männchens weiß, mit ſchwarzbraunen Wimpern. Flügel wenig gelblid)s Schwinger geld. Beine mehr weniger honiggelb; Füße gegen die Spise Din braun bis in’s Schwarze, bie Außerfte Spitze ber vorderfien Füße des Maͤnnchens erweitert, welches von dicht an einander liegenden, fteifen, furgen Borfien herrührt, — In meiner Sammlung beide Geſchlechter. Der Fame mußte geändert werden, weil Meigen [don nad) SallEn einen D. cupreus benannt hat. : 2. Dolichopus Heydenii, | Chalybeus;' abdomine maculis lateralibus trigonis flavis. Stahlblau, mit gelben. dreieckigen Seitenflecken des Hinter— leibes. — Nicht voll 3 Linien 9. — Aus Braſilien. Fuͤhler gelb, Endglied verloren gegangen. Untergefiht weiß. Stirn unb Mittelleib Iebheft ftahiblau. Hinterleib auf jedem Abs ſchnitte mit breit dreiedigem, etwas roͤthlich ftahlblauen Flede, deffen Bafis die ganze Wurzel bes Abfchnittes einnimmt und ber von zwei gelben, rechtwinkelig dreieckigen Seitenflecken ſo einge— ſchloſſen iſt, daß dieſe beiden an der Spitze des Abſchnittes ſehr DOLICHOPUS. 231 fchmal zufammenhangen. Flügel brauntid) rauchgrau. Beine gelb, mit ſchwaͤrzlichbraunen Füßen. — Sm Frankfurter Mufeum, 3. Dolichopus adustus. Aeneus; thorace vittis subcupreis, abdomine incisu- ris fuscis; alarum apice ad costam fusco; geni- culis tibiisque flavidis. Erzgrün, mit kupferroͤthlich ges firiemtem NRüdenfhilde, ſchwaͤrzlichbraun eingefd)nittenem Hinterleibe, an ber Rippe brauner Flügelfpige, gelben Knieen und Schienen. — Länge 24 Linien. — Don Montevideo. Kühler ſchwarz. Untergefiht erzgrün, mit weißem Schimmer. Stirn faft vergoldet; Scheitel und Hinterkopf erggrün. Nüdens fchild lebhaft erggrün, in’s Grüngoldene fallend, mit brei fupfers röthlichen Striemen ; erzgrüne Bruftfeiten weiß bereift; Schildchen bläulich erzgrün, auch der Hinterleib ein Elein wenig bläulich, mit weißlichem Schimmer und fhwärzlichbraunen Ginfdnitten, Spigen- drittel der Flügel an der Kippe ſchwaͤrzlichbraun, wie angebrannt ; vierte Ader unb gewöhnliche Queerader bräunlicdy gefaumt; Schwin— aer gelblichweiß. Schenkel erzgrünlich ſchwarz, mit lebergelben Spisen unb Schienen, Füße ſchwaͤrzlichbraun. — Im Berliner Mufeum —— 4. Dolichopus fuseipennis. Viridaureus; abdomine atro - fasciato : alis fuscanis, pe- dibus flavis, femoribus aeneis. Grüngolden, mit ſchwarz banbirtem Hinterleibe, bräunlichen Flügeln, gelben Beinen und erzgrünen Schenkeln. — Länge 2 Zinien Z. — Aus Dftindien. . Wiedemann Analecta entomol. pag. 40. Nr. 70. Fühler ſchwarz, mit gewöhnlicher SBorftes Untergefiht febr glatt, in’s SSergolbete fallend, nur am unterfien Theile in gemiffer Stidtung fehneeweiß glänzend, Stirn und Rüdenfhild grüngolden, fo aud) der Hinterleib, der aber nach ber Spige zu durch's Gol: bene allmählig in’s Kupferröthliche übergeht, mit breiten, tief fdwargen Binden; Schwanzblaͤttchen fchwarz. Fluͤgel bráuntidj, am Snnenrande wafferflar. — Im Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen, —9 282 DOLICHOPUS. 5. Dolichopus ziczac. Aeneus ; antennis pedibusque flavis; alis parum infuma- tis, vena quarta angulosa. Erzgruͤn, mit gelben Fühlern und Beinen, unb wenig raudjgtaulid)en, an der vierten Ader winkeligen Flügeln. — Länge 12 Linien 2. — Aus Oſtindien. Wiedem. Analecta entom, pag. 40. Nr, 72. Untergeficht filberfchimmernd; Stirn ftahlbläulich, fo aud) der Stüdenfdilb in gewiffer Sichtung; Bruftfeiten lebhaft erzgrün, Hinterleib lebhaft erzgrün, an beiden Seiten weißfchimmernd. Queeradern der Flügel bräunlich gefaumt, die an ber Spike auf eigene Weife gefnieet oder im Sidgad gehend, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 6. Dolichopus obscurus Say. Acneo nigellus; capite niveo micante; alis infumatis, pedibus flavis. Erzgruͤnlich ſchwarz, mit fdneemeig fdim: merndem Kopfe, rauchgraulichen Flügeln unb gelben Bei: nen. — Länge 14 Linien 2. — Aus Penfylvanien. Say Journ. Acad. Philad. IH. 85. 4. Sübler tief fdjmarg; Untergeficht und Stirn ſchwarz, beide fehnees weiß fhimmernd. Ruͤckenſchild aus dem Schwärzlichen in’s Grüne und rótblid) Stahlblaue fpielend; Bruftfeiten weiß bereift. Hinter: leid metalliſch ſchwaͤrzlich, in’s büffer Grünliche ziehend, Flügel fatt raudjgtau s Schwinger und Beine gelb. — Sm Philadelphiſchen ujeum. t 7. Dolichopus cristatus F. „Pilosus cinereus; abdomine pedibusque pallidis, fronte ,ferrusinea, supra antennas porrecta.* Aſchgrau be: baart, mit bleihem Hinterleibe und Beinen, roftfarbener, über den Fühlern vorragender Stirn. — Aus bec Barbarei, Fabr, Syst. Antl. 266. ı. Fabr. Ent. syst. IV. 339. 112. Musca cristata. Anten- ! nis setariis etc. n „Statur und Größe wie die vorigen (M. longipes, annulata), „Kopf aſchgrau, mit zufamn.engedrüdten, an ber Spige ſchwarzen A DOLICHOPUS. SCENOPINUS. 255 „Bühlern, Stirn roftfarben, Eeulig, gewölbt, über bie Fühler hins „ausragend, Ruͤckenſchild afdjgrau. Hinterleib bleid), mit wenig „tiefer gefärbter Stüdenlinie. Flügel weiß. Beine bleid. — Sn pO e$8fontaine'à Sammlung.“ — Xnmert. $6 diefe Art, bie ih nicht ddr babe, zu einer ber aus Dolichopus gebildeten Gattungen gehöre, weiß ich nicht; fie fteht zwifchen Nerius longipes (Calobata 1.) und Calobata an- nulata, unb foll diefen an Ctatur und Größe gleich fommen, wie es in der Entomologia systematica heißt; dann dürfte fie aber faum zu ben Dolihopen gehören. Ob bie angegebene Bildung ber Stirn nicht eine zufällige, burd) Orud des Kopfes veranlafte Er— fheinung fei, mag ich aud) nicht entjdjeiben; es ift aber nad) dem, ' was im Systema Ant. p. 294. 5o. unb p. 281. 9. vorkommt, wo nàmlidj bei Musca umbraculata und Stomonys cristata foldje bloße Zufälligkeiten als Artmerfmale angegeben find, nur zu wahr: fcheinlih. Bei Coquebert Ill. Icon. ins. tab. 24. fig. ı3. ift fie abgebildet, aber freilich fo ſchlecht, daß fid) darnach weder über Gattung nod) Art bas Geringfte entfdjeiben läßt, Senfterflieg.e SCENOPINUS. 1. Scenopinus pallipes Say, Aeneo brunneus; pedibus flavidis, alis infumatis. Me: tallifh braun, mit gelblid)en Beinen unb bráunlid) rauch: grauen Flügeln. — Länge 3 Linien 9. — Aus Penſylvanien. . Say Journ. Acad. Philad. III. 100 Kopf unb Rumpf von febr tief aber rein brauner Farbe, | mit ein wenig 9Xetallglang, gerade wie bei Sc. rugosus F., bem übers haupt diefe Art fo febr gleiht, daß ich fie für eine auf europäis 1 ſchen Schiffen nad) Nordamerika ausgeführte Art zu halten geneigt bin. — Sn meiner Sammlung, Familie der Kopffliegen (CONOPSARIAE). Dickkopffliege. CONOPS. 4, Conops excisa. Nigra; thorace maculis duabus, abdominis segmento se- cundo incisurisque auratis; alis dimidiato fuscis: ex- cisura limpida. Schwarz, mit zwei vergoldeten Sieden des Rüdenfhildes und vergoldeten Hinterleibgeinfchnitten; Flügel halbfhwärzlihbraun, mit wafferflarem Ausfchnitte, — Länge 62 Linien g^. — Bon Savannah. Fühler fatt und fehr.brennend roftgelb, an ber Spitze des End: aliedes ſchwarz. Untergeficht honiggelkliih, zum Theil mefjing- fhimmernd; Stirn röthlich odjerbraun: Augenhöhlenränder meſſing— gelb, am Hinterkopfe golegelb. Ruͤckenſchild ſchwarzz Schultern Fafianienbräunlich, an der Spige des Rüdenfcildes. zwei die Schul- tern berührende vergoldete Flecken, oder febr furge Striemen, mitten an ben Geitenrändern ein Punkt und hinten eine Eleine Linie vergoldet. Bruftfeiten pechfchwärzlich braun, mit ſchmaler vergoldeter Binde, Schildchen faftanienbràunlid), an-ber Außerften "Wurzel ſchwarz. Hinterrüden ſchwarz, am obern Rande vergoldet, an den Seiten weißlich ſchimmernd, unten mit einem vergoldeten CONOPS. 855 Punkte. Hinterleib fhwarz, in gewiffer Richtung haargreis: erjter Abſchnitt an ber Spige, zweiter faft überall — die Wurzel ausge: nommen —, dritter bis fünfter an der Spike veraoldet, fechster mit einem breiedigen vergolbeten Slede an der Cpió6e, Flügel an- ber Außerften Spitze röthlih, an ber 9tippenbálfte, bis faff zur Spise felbft, ſchwaͤrzlichbraun; vorle&te Ader ebenfo gefáumt; zwi: iden biefer und der zunaͤchſt nad) außen liegenden Ader ein tiefer, ſpitzwinkeliger, ungefürbter Ausſchnitt. Schwinger citrongelblich. Hüftglieder filberfhimmernd; Schenkel fuchsröthlih; Schienenwur: zel gelblichweiß, mit röthlicher, außen filberfchimmernder Spiße; Füße ſchwaͤrzlichbraun, mit roͤthlicher — — In Weſter— mann '$ Sammlung. ^ 2. Conops erythrocephala F. Thorace cano, nigello vittato; abdomine chalybeo, alis fuscis. Mit haargreifem, fdmárglid) geftriemten Rüden: Hilde, ftablblauem Hinterleibe und fhwärzlihbraunen Fluͤ—⸗ geln. — 62 Linien. — Aus Sftinbien. Fabr. Ent. syst. IV. 392. 6. Conops erythr.: fusca eya- nea capite argenteo nitidulo, vertice testaceo pellucido. Statura et magnitudo omnino praecedentium (vit- tata, rufines). Antennae nigrae. Rostrum porrectum, nigrum. Caput nigrum, tomento argenteo nitidulum punetumque distinctum, atrum utrinque ad-basin an- tennarum. Thorax niger, supra cinereo villosus. Abdomen nigro eyaneum immaculatum. Alae cya- neae. Pedes nigri femoribus quatuor anticis rufis. Fabr. Syst. Antl. 176. 8. Con. er.: fusca cyanea, capite etc. Fühler unb Beine ſchwarz. Kopf ziegelvöthlich, in gewiſſer Rich: tung ftarf gelblid), in anderer filberihimmernd, nur ber untere Theil der Stirn und zwei Queerpunkte, einer neben jedem Fühler, bleiben in jeder Richtung ſchwarz. Ruͤckenſchild haargreis, an ben vier Eden röthlich, mit vier, ja in gemiffer Richtung ſechs ſchwaͤrz⸗ lichen Striemen, deren. mittlere bis zur “Spise gehen und hinten in einander laufen, bie übrigen vorn abgekürzt find, Schildchen und Bruftfeiten ſchwarz. SHinterleib tief ftahlblau, ohne allen Schimmer. Flügel einfarbig ſchwaͤrzlichbraun, mit bláulidjem Wie: derfcheine. Vordere Schenkel faſt bis zur Spitze Bi — Sn meiner Sammlung, 256 CONOPS. 3. Conops sugens. Nigra; antennis nigris; thorace punctis duobus vittula- que abdomine fasciis auratis; alis dimidiato fuscis: fuscedine bis incisa. Schmarz, mit fdmargen Fühlern; Ruͤckenſchild mit zwei vergoldeten. Punkten und einem Striemhen; Hinterleib mit vergoldeten Binden; Flügel halbbraun, mit zwei Ginfdjnitten, — Länge 52 Linien g^. — Boterland? Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergefiht wachögelb, zum Theil mefs finggelb fdimmernb; Stirn bräunlichgelb, mitten fatter braunz Hinterkopf fhwärzlihbraun, mit weißfhimmernden Augenhöhlens rünbern, Rüdenfchilds Seitenränder wenig meffinggelb fchimmerndz Schultern innen mit meffinggelbem Punkte, an ber Spitze bes Stüdenfdjillbe8 eine febr Kurze vergoldete Strieme an jeder Ceites Schildchen ſchwärzlichbraun; Hinterruͤcken ſchwarz, am obern Rande meſſinggelb, an den Seiten weißſchimmernd, unten mit einem mefz finggelben Flecke. Bruftfeiten mit ſchmaler meffinggelber Binde und einem foldhen Punkte unter ben Schuitern. Erfter und zweis ter Hinterleibsabfchnitt an der Spige breiter unb Lichter, folgende fhmäler und fatter; Spige oder After gleichfalls meifinggelb, diefer nebft den nàdjff vorderen Abfchnitten in gewiffer Richtung weißlich fdimmernb, Flügel bis zur Spige halb bräunlich, vorle&te unb vorvorlegte Ader braun gefáumt, fo baf ziwifchen ihnen und zwis ſchen der vorlesten unb naͤchſt äußeren Ader fpiswinfelige Eins fdnitte erfdeinen, bie, wie aud) ber Snnenranb der Flügel und das Rippenfeld, gelblid) gefärbt find. Schwinger licht gelblich, mit braunem Knopfe, Beine roftbraun; Schenkel obenauf jchwarz; Schienen an der Wurzel weißlich, an der Spige außen ſilberſchim⸗ mernb; Füße an der Spige ſchwarz. Im Wiener Mufeum, — Ein anderes Eremplar aus biefem Mufeum, ein wenig größer, an Fühlern, Hinterkfopfe, Schultern und Schildchen roftbraun, an den Schenfeln oben ohne Schwarz, und an allen als mefjinggelb angegebenen Theilen wirklich vergoldet und an ben Spitzen der Hinterleibsabfehnitte roftbraun, halte ich für bloße Abänderung. 4. Conops nigricornis. Nigra; abdominis incisuris aurariis, alis ad costam latis- sime fuscis, tibiis flavidis fascia nigra. Schwarz, mit _ CONOPS. 837 klesgelben Hinterleibseinſchnitten, an der Rippe ſehr breit braunen Fluͤgeln und gelblichen Schienen mit ſchwarzer Binde. — Länge 54 Linien. — Aus Penfpivanien. — — Conops sagittaria. Say Journ. Acad. Philad. III. 83. ». Fühler ſchwarz, am Endgliede zuweilen unten ein wenig rótblid) Untergeficht licht wachsgelb, an jeder Seite mit einer oberen klei— neren und unteren größeren, eingedrüdten, nad) oben conbergirens den Striemes Baden ſchwarz. Stirn fehwarz, unten an jeder Seite wachögelb. Hinterkopf wenig kiesgelbz Augenhöhlenränder unten filberweiß. Ruͤckenſchild ſchwarz, in gemiffer Richtung etwas haargreis; Schildchen, Bruftfeiten unb Bruft fhwarz. Alle Hin: terleibseinfchnitte Eiesgelb, bie zwei letzten Abfchnitte in gewiffer Richtung wenig kiesgelb ſchimmernd. Fluͤgel bis zur fünften Laͤngs— aber ſchwaͤrzlichbraun, bie fechste gefrümmte Ader obenauf ſchwaͤrz⸗ lihbraun gefaumt. Schmwinger licht gelblich. Aeußerſte Wurzel und Spike voftgelblih; Schienen gelblich, gegen die Spige hin mit fhwarzer Binde, die Spige außen in gemiffer Richtung ſilber⸗ ſchimmerndz Spitze der Fuͤße ſchwarzbraun, Wurzel duͤſter gelblich. — In meiner Sammlung. 5. Conops analis F. Atra; abdominis faseiis anoque orichalceis, alis costa fusca. Tief ſchwarz, mit meſſinggelben Hinterleibsbinden und After, und an der Rippe ſchwaͤrzlichbraunen Fluͤgeln. — Laͤnge 5 Linien. — Aus Suͤdamerika. Fabr. Syst. Antl. 175. 3. C. analis: atra abdominis pe- tiolo fascia anoque flavis, alis costa nigra. Summa affinitas sequentis. Antennae totae atrae. Caput nigrum, ore late flavo, haustello atro, orbita oculorum postica flavo micante. Thorax niger, utrin- que lobo antico linea alba, micante impressa. Ab- dominis petiolus elongatus ater: fascia ante apicem Éava. Ultimum segmentum macula magna dorsali flava. Alae albohyalinae: costa lata nigra. Pedes nigri. Scheitel und Stirn bis zur Fühlerwurzel tief ſchwarz, wodurch dieſe Art ſich von der folgenden leicht unterſcheidet, auch iſt der Koͤrper uͤberall tiefer ſchwarz, der obere Rand des Hinterruͤckens hat nichts Vergoldetes und ſchimmert kaum an den Seiten ein 258 ‘ BONOPS. wenig voeiflid) mefjinggelb. An allen Einfnitten des Hinterleibes ift mehr weniger Meffinggelbes. — ud) die Beine fhimmern in ge: wiffer Richtung zum Theil me[finggeló. — Im Königlichen Mus feum zu Kopenhagen. 6. Conops costata F. Fusco nigra; thoracis marginibus auratis; abdominis segmentis primis margine flavis; alis ad costam fuscis. Bräunlihfhwarz, mit vergoldeten Nüdenfchildsrändern, gelben Ginfdnitten der erften Hinterleibsabfchnitte unb an der Rippe fhmwärzlihbraunen Flügeln. — Länge 5 Linien, — Aus Südamerika, - . Fabr. Syst. Antl. 175. 4. Con. cost.: atra thoracis mar- gine antico, abdominis segmentis primis margine fla- vis, alis ad costam nigris. Statura et magnitudo omnino C. aculeatae. An- tennae atrae, articulo primo testaceo. Caput fulvum fascia lineaque verticalibus nigris. Thorax niger, mar- gine antico in medio interrupto flavo. Abdomen cla- vatum, nigrum segmentis tribus prioribus margine flavo. Alae ad costam dimidiato nigrae. Pedes fla- vescentes. Fühlerwurzel goldgelblich, drittes Glied unten oderbranns Au— genhöhlenränder meffinggelb, Untergefiht und Stirn honiggelb; Scheitel mit ſchwarzer Binde, von deren Mitte eine fchwarze Strieme zur Fühlerwurzel abfteigt und hier gefpalten diefe Wurzel umfaßt. Rüdenfhild braͤunlichſchwarz; Schultern vergoldet und neben ihnen nad) innen ein vergoldeter Punkt; Geitenränder des Stüdenfdjlbes und eine zu den mittleren Hüftgliedern abfteigente Ctrieme vergoldet, aud) an bem bintern Rande unb ben Ceiten des Hinterrüdens ift etwas Vergoldetes. Das Gelbe an ben Raͤn— bern ber erften Hinterleibsabfchnitte reibt fich entweder leicht ab, oder verjchwindet bei ſchnellem Zufammentrodnen, zuweilen fdjeint e$ am zweiten zu fehlen, zuweilen ’auch fogar am vierten vorhans ben; ber fedjéte Abſchnitt iff in gewiffer Richtung Überall gelb. - Glügel ber Länge nad) halb braun. Schwinger gelb, mit Ihwarzem oder ſchwarzbraunen Knopfe. Schenkel mehr weniger braun, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. ? CONOPS. | 239 7. Conops picta F. Thorace nigro, aurato-picto, abdominis apice alarum- que costa ferrugineis. Mit fdymargem, vergoldet gezeich- neten Rüdenfhilde, roftgelber Hinterleibsfpise unb Flügel: tippe. — Länge 5 Linien g'. — Aus Südamerika. Fabr. Ent. syst. IV. 391. 3. Con. picta: ferruginea tho- race nigro flavo vario, alarum costa ferruginea. Statura praecedentium (vesicularis, aculeata). Ca- put ferrugineum, rostro nigro orbitaque oculorum aurea. Thorax niger antice utrinque puncto calloso, marginali ferrugineo. Lineolae duae parvae marginis antici, linea lateralis, scutellum lineaque punctaque- duo sub scutello flavis. Abdomen hamosum, ferru- gineum segmento primo. et secundo nigris margine flavo. Alae hyalinae costa late flava. Pedes ferrugi- nei, apice nigri. — Fabr. Syst. Antl. 176. 5. Conops picta. Fühler febr brennend roftgelb, am zweiten Gliebe ocherbraun. Kopf vofigeloó5 Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder meffing> gelb, ja faft vergoldet ſchimmernd. Scheitel ocherbräunlidh. Ruͤk— kenſchild ſchwarz; Schultern ocerbräunlih; vier Ruͤckenſchildsſtrie- men (die mittleren hinten abgekürzt) und das Schildchen vergoldet. Brujtfeiten mit vorderer vergoldeter Binde unb hinterem Punkte, ein Punkt unter den Schultern nebft ben Hüftgliedern meffinggelb. Hinterrüden fihwarz, mit breitem, dreiedigen, vergolbeten Flecke. Erſter und zweiter Hinterleibsabfcehnitt ſchwarz, mit vergolveten Einfchnitten; dritter büffer roſtgelb, an der Wurzel jchwärzlich, am Spigenrande vergoldet; folgende roftgelb, in gemiffer Richtung golejdimmernb, Flügel waflerklar, der Länge nach halb roftgelb, mit bräunlicher Spige. Beine roftbraun, mit an ber Spike fhwärzz lihbraunen Füßen; Schienen in gewiffer Richtung vergoldet, — Sm Sóniglidjen Mufeum zu Kopenhagen. I 8. Conops antiqua. Ferruginosa; thorace vittis tribus nigris; abdominis apice orichalceo. Roſtbraun, mit drei ſchwarzen Rüden: fhildsftriemen und meffinggelber Hinterleibsſpitze. 42 Li- nien d. — Aus Ggppten, . 240 €ONOPS. Statur wie C. vittata F. Bühler roffbraun; Untergefiht und Stirn bleid) wachsgelb. Ruͤckenſchild roftbraun, mit drei ſchwarzen, durch meffinggelbe Längslinien gefdjiebenen Striemen, deren Außere vorn abgekürzt find. Bruftfeiten roftbraun, mit bleid) meffing- gelber Binde. Hinterrüden am unterften Theile ſchwarz. Hinter— Yeibseinihnitte und Spige meffinggelb. Flügel am Außenrande breit braun, welches vor der Rippe gerade abgefchnitten endet, fo daß etwa ein Viertel ber Flügellange ungefärbt bleibt; bod) iff an ber Spige der dritten Ader wieder ein wenig Braunes, Beine roftbraun. Hüften und Schienen außen meffinggelbliih, ja faft filderweiß ſchimmernd. — Sm Frankfurter Muſeum. 9. Conops marginata Say. x Nigra; fascia interrupta antica thoracis, incisurisque ab- dominis orichalceis, alis ad costam fuscis. Schwarz, mit meffinggelber, vorderer, unterbrochener Binde des Ruͤk— Eenfchildes und Hinterleibseinfhnitten unb an ber Rippe ſchwaͤrzlichbraunen Slügelm — Länge 45 Rinien d; — Vom Miſſuri in Penfplvanien. Say Journ. Acad. Philad. III. 82. 1. Kühler fdjwarg; Untergefidt und Baden wachsgelb, mit glänzend ſchwarzem, fpi&en Dreiede. Scheitel fd)marg, mit nad) den Fühlern zulaufender und an ihnen gefpaltener ſchwarzer Strieme. Rüdenfcild ſchwarz, ganz vorn mit meffinggelber, breit unterbrodjener Binde; Schildchen roͤthlichgelbz Hinterrüden ſchwarz, am obern Rande faum unb febr fhmal, unten an den Seiten deutlicher bleid) mef- finggelb. Bruftfeiten ſchwarz, mit meffinggelber Strieme. Hinter— leibseinfdnitte alle meflinggelb, vorderfte und hinterfte breiter; fehster Abſchnitt in gewiffer Richtung febr bleich meſſinggelblich fhimmernd, Flügel an der Rippenhälfte braun, vierte Ader aud) bis zum Snnenranbe braun gefaumt, an der Spige unter der Rippe eine faft farblofe längliche Stelle. Scwinger hochgelb. Beine rothgelb. — In meiner Sammlung, 10. Conops capensis. Nigra; thorace abdomineque rubido maculatis, alis di- midiato fuscis, Schwarz, mit rótblid) geflecktem Nüden: fhilde unb Hinterleibe und halbbraunen Flügeln, — Länge 4 Linien dg. — Vom Kap. Wiedemann Zool, Magaz. HI. 14, Nr. 18. CONOPS. ZODION. 241 - Kopf und Fühler roftbraun, Gnbolieb faft pomerangenaelb. Une tergeficht faft filberweiß ſchimmernd. Rüdenfhild an Schultern, Geitenrändern, Hintereden und Schildchen roftbraun. Brüftfeiten olängend fchwarg. An jeder Seite jedes Hinterleibsabfchnittes — den eriten ausgenommen — ein roftbrauner lef, ber am zweiten am größten ift, fo daß am Hinterrande beide fid) in einer fchmalen Stelle berühren. Außerdem fchillern bie Einfihnitte des zweiten, dritten und vierten noch an den Seiten weiß. Flügel am Außen: tanbe bis auf die Hälfte der Breite gelblihbraun; Schwinger gelbz lichweiß. Beine toftóraun; Hinterſchenkel oben gegen bie Wurzel bin ſchwarz; Spise ber binterften Schienen an ber Snnenfeite gleichfalls Ihwarz. Alle Schienen in gewiffer Richtung weißfchim: mernb. — In Wefbermann’s und meiner Sammlung; Caugfliege, ZODION, i. Zodion fulvifrons Say. Canum; thorace vittis duabus fuscis; abdomine bifariami nigello-maculato. Haargreis, mit fdjmürjlid)braun mei fttiemigem Rüdenfchilde unb ſchwaͤrzlich doppelfledigem Hin: terleibe. — Ränge 3 Linien: — Aus —J Say Journ. Acad. Philad. III. 83. Fühler febr brennend roftgelb, mit UN Wurzelz Unter⸗ geſicht ſehr licht gelblich, mit Silberſchimmer; Stirn goldgelblich, oben ſatter, vor den Punktaugen zwei wenig merkliche braune Flecken; Augenhoͤhlenraͤnder filberweiß; Hinterkopf oben haargreis. Ruͤckenſchilds Mittelfeld wenig in's Greiſe ziehend; Saum haar— greis; die ſchwaͤrzlichbraunen Striemen ſchmal, aber deutlich, qois ſchen ihnen in der Mitte eine wenig merkliche braune Linie und vorn zwei ſatter haargreiſe Strichelchen; Bruſtfeiten weißlich. Zweiter bis vierter Hinterleibsabſchnitt jeder mit zwei, die Spitze der Abſchnitte nicht erreichenden, einander gleichlaufenden, außen und hinten breiteren, ſchwaͤrzlichen Flecken. Fünfter Abſchnitt haar? greis, mit f[hwärzlichem Punkte an der Wurzel; fester rotblidj, in gewiffer Richtung weißihimmernd, mit brauner linienartiger ‚ Strieme; After glatt, röthlich. Flügel wenig raudjaraulid) ; Schwins ger gelb; Beine Licht röthlichgelb ; weißſchimmernd. — Im Phila: delphiſchen Mufeum; | I. Band; 16 242 . . ZODION. MYOPA. + 2. Zodion abdominale Say. Thorace obscure cinereo, fronte abdomine pedibusque testaceis. Mit duͤſter aſchgrauem Ruͤckenſchilde, ziegel— roͤthlichem Hinterleibe, Stirn und Beinen, — Länge? bis 3 Linien. — Rody Mountains in Penfplvanien. Say Journ. Acad. Philad. III. 84. 2. Fühler bleich roͤthlich; Kopf filberfhimmernd; Stirn giegeltotb ; KRüffel Schwarz. Stüdenfdilb mit zwei abgefürgten, fchwärzlich- braunen Linien, zwifchen denen eine weniger mertlidje in der Mitte fteht. Flügel glasartig, ungefledt: Adern an ber Wurzel ziegels eöthlich, gegen bie Spige hin braun. — Sim Philadelphifchen Mufeum. 3. Zodion americanum. Canescens; fronte flavido testacea, abdomina bifariam fusco - maculato. Graulich haargreis, mit gelblich ziegel: rother Stirn und fhmwärzlihbraun doppelfledigem Hinters leibe. — Länge 13 Linien. — Bon Montevideo. Sübler ſchwaͤrzlich, mit röthlihbraunem Endgliede, Das Unter: geficht roͤthlichbleich, mit Silberſchimmer. Stirn gelblich ziegel— roth, mit ſchmal weißen Augenhoͤhlenraͤndern. Der ganze Rumpf ziemlich rein grau, in's Haargreiſe fallend; Ruͤckenſchild kaum mit merklichen braunen Laͤngslinien; am Hinterleibe ſehr deutliche, ſchwaͤrzlichbraune, dreiſeitige Doppelflecken, wie bei Z. fulvifrons. Fluͤgel ungefaͤrbt, mit gelben Adern und brauner Rippe. Beine an Farbe wie der Rumpf, mit roͤthlichen Knieen. — In meiner Sammlung. Blaſenkopffliege. MYOPA. 1. Myopa varia. ; Thorace nigello, abdomine flavido: albo-subtessellato ; alis pedibusque subtessellatis. Mit fhwärzlihem Ruͤk⸗ kenſchilde, gelblihem, faft weiß gemürfelten Hinterleibe, braun gefledten Flügeln und Beinen, — 5% Linien. — Aus Egypten. MYOPA, 243 Sübler verloren gegangen, Kopf weiß, mit ſchwarzen Punkten, deren größte am Außenrande ftehen, Stirn mehr weniger roftgelb. Stüdenfdjilb Thwärzlich, mit undeutlichen weißen Striemen; bie vier Eden, ein Fleck vor dem Schildchen, Spitze des Cdjilbdjens unb Bruftfeiten gelblichbraun. Hinterleib bräunlichgelb, mit weißem Ueberzuge, ber gegen das Licht in verfchiedenen Richtungen faft würfelige Slede bildet. Flügel an der Spige mit brei Fleden, wovon der vordere áufete am größten, der vordere innere mit einem vierten, weiter innen liegenden, aber minder deutlichen ver- bunden iſt. Auch der Saum der mittleren Queerader bildet einen Sled, und etwa in der Mitte der Rippe, mo eine Längsader am ihr endet, liegt nod) ein Punkt; unweit der Wurzel ein minder deutlicher Wifh. Schwinger gelblich, das Eleine Schüppchen dicht unter der Flügeleinlenkung weiß. Beine braunge]b; Schenkel und Schienen mit fehwargbraunen Fleden, bie faft Halbbinden bildenz dazwifchen fchillern die Beine weiß. Borften an Körper und Bei: nen fdjwarg. Füße bleich gelb, mit ſchwaͤrzlichen Seitenfleden. — Sm Frankfurter Mufeum, 2. Myopa stylata: Thorace fusco, abdomine flavo: fusco- fasciato, pedibus flavis femoribus posticis fusco bifasciatis. Mit ſchwaͤrz⸗ lihbraunem NRüdenfhilde, gelbem, fhmwärzlihbraun ban: dirten Hinterleibe und gelben hinterften Schenfeln, mit zwei [hwärzlichbraunen Binden, — Länge 32 Linien g': — Aus Penfplvanien. Fabr. Syst. Antl. i77: 11. Conops stylata: nigra ferru- gineo variegata, abdomine stylato: cingulis ferrugineis. Praecedentibus (Con. macrocephala, flavipes) mi- nor. Antennae clavato acuminatae testaceae, Haustel- lum corporis longitudine in medio geniculatum. Os argenteo villosum. Vertex niger. Thorax niger utrin- que puncto calloso flavo. Abdomeu cylindricum, ni- grum, segmentis basi late flavis. Stylus ani elonga- , tus, acutus. Alae hyalinae. Pedes flavi, femoribus . posticis annulis duobus fuscis. Myopa biannulata Say Journ. Acad. Philad: III. 81. 3. Dieſe Art, von ber Sabricius nur das Weibchen fannte, wel: des er. überdem nod) — menigftens was die Färbung betrifft — 16 * * 244 MYOPA. ziemlich unbeutlid) befchreidt, würde bem Slügeladerverlaufe mad) zu Conops geboren; bod) haben die Fühler im Ganzen mehr Xebn: lichEeit mit Myopa, denn weder das erfte nod) befonders das zweite Glied ift an Länge denen der Conops- Arten zu vergleichen, und die Borfte, welche freilich mehr dorn= als borftenformig ift, gebt nicht von ber Spiße des dritten Gliedes felbft aus, fondern, mie gewöhnlich, vom obern oder vordern Rande, nahe an ber abges rundeten €pi6es aber der Rüffel ift vollends gang wie bei Myopa; Fabricius fagt felbft: medio geniculatum; fo daß bie Art mit viel mehr Recht zu Myopa gerechnet werden muß, wenn man nidjt gar eine eigene Gattung daraus bilden will, Statur fdlanfer, wie -bei den gewoͤhnlichen Blafenkopffliegen. Sühlerwurzel faft gelblihweiß, Endglied fehr brennend roftgelb, mit ſchwaͤrzlichbrauner Spige, Borfte oder Dorn fhwarz. Unter: geficht etwas fielformig, faum über ber fpi&minfeligen Mündung ein wenig eingedrüdt, an Farbe licht wachsgelb, aber filberfchim: mernd. Stirn unten licht roftgelb, mit filberweißen Augenhöhlene rändern, oben nebft dem Sceitel ſchwarz. Ruͤckenſchildsecken licht aclblid) s Brujtfeiten gleichfalls, mit ſchwaͤrzlichbrauner Binde. Hinterleib gelb, an ber Spitze der Abfchnitte eine fchwarze oder fhwärzlihbraune Binde, von der zuweilen eine Ctrieme nad) vorn lauft, die (id) an der Wurzel des zweiten Abfchnittes zu einem Sreiede erweitert. Flügel kaum gelblid)j; Schwinger bräunlid. Hinterfte Schenkel mit zwei ſchwaͤrzlichbraunen Binden; hinterfte Schienen an der Wurzel gelblih, an ber Spise ſchwaͤrzlichbraun, in der Mitte weiBlid. Hinterfte Füße braun. Legegriffel des Weibs chens an der Spigenhälfte fdjwàrglidjóraun. — Sn meiner Samms lung das Männchen, in der Fabricifchen das Weibchen ohne Hinterleidb, Im Frankfurter Mufeum find beide Gefdjledjter aus Brafilien: bei (^ iff die Färbung überhaupt lichter und mehr gelb: lich, ber Hinterleibögriffel kürzer, an der Epige kurz und ſchwarz⸗ borftig unb queer gefpalten, fo daß ber obere Theil einen ſchmaͤ— leren, längeren, etwas aufwärts ragenden Fortfaß, der untere ein ftumpfereó, wie es fdeint, zweilappiges Ende bildet, Aus Fabricius Beihreibung des Hinterleibes, wie aud) der Fühler, folte man auf ein ^ ſchließen; aber bei bem Q, welches übrigens in Farbe der Beine unb Zeichnung mit jenem völlig übereinftimmt, ift der Griffel am After nod) viel länger, faft 6 Linien, babingegen die Länge von der Stirn bis zum Ende des Hinterleibes (ohne den Griffel) nur drei Linien beträgt, Die Hinterleibszeichnung ift faft roͤthlichbraun, mit weißlichen Binden, welche an ber Wurzel MYOPA. /. 648 "x ber Abfchnitte liegen; auch bat der Griffel vor bem Ende eine weiße Binde, das Ende ift-walzenförmig, mit gang furger Spitze, und ber ganze Grifjel geht unter einem weniger als rechten Win- tel vom Hinterleibe ab; bod) mag ihn das lebende Gier aud) in andere Richtungen bringen Tonnen. Bei j^ liegt er mit dem Sin terleibe in gerader Richtung. Die Fühler des Q find größer, unb zumal iff das faft breit fäbelfürmige dritte Glied auf Koften des zweiten fo vergrößert, daß diefes nur wenig größer als bas erfte erfcheint, | 3. Myopa vesiculosa Say. Rubido brunnea, capite subtus albo, alis fuscanis: basi albidis. Etwas roͤthlich rein braun, mit unten weißem Kopfe unb bräunlichen, an ber Wurzel weißlichen Flügeln. — Länge 8j, bis zur Zlügelfpige 4 Linien. — Aus Pen: ſylvanien. Say Journ. Acad. Philad. III. Lo. ı. Sühlerwurzel röthlichbraun, Endglied roftgelb. Untergeficht unb Baden gelblihweiß; Hinterkopf an den Seiten ebenfo, in der Mitte bis zum Scheitel gelblihbraun; Stirn gelblichbraun, mit ſchwaͤrz— lidem Xnbreaéfreug. Auf bem röthlihbraunen Stüctenfdjilbe ftehen zwei mittlere unb zwei àufere breitere fehwärzliche, nicht febr in bie Augen fallende Striemen. SHinterrüden glänzend fchwarz. Hinterleib febr. tief braun, an den Seiten in gewiffer Richtung weißlich, welches an jeder Seite eine innen aegadte Strieme bildet, die befonders deutlich erfcheint, wenn man das Thier fehräg von hinten betrachtet. Flügel braunlih, an der Wurzel faft aetbtid)z weiß; Schmwinger bleid) gelb. Beine röthlihbraun; Kniee und Wurzelhälfte der Schienen gelblih, in gewiffer Richtung Ran Füße gelblih. — Sn meiner Sammlung. : 4. Myopa longicornis Say. Nigella ; abdomine utrinque transversim albido - maculato pedibus coriaceis, femoribus supra nigris. Schmärz: lid, mit an beiden Seiten queer weißlich gefleftem Hin- terleibe, ledergelben Beinen und obenauf ſchwarzen Schen: fen. — Länge 23 Linien. — Aus Penfylvanien. Say Journ, Acad. Philad, HI. 81. s 246 MYOPA. Fühler ſchwarz, am untern Rande lehmgelb. untergeſicht gelbe - lid, mit GCilberídimmer. Stirn gelbbräunlidh; Hinterkopf faft haargreis, am obern Rande [hwärzlid. Der Rüdenfhild zeigt in gewiſſer Richtung eine breite haargreife, mitten durch eine ſchwaͤrz⸗ liche Laͤngslinie getheilte Strieme; aud) die Schultern und Flecke der Bruftfeiten fhimmern haargreis, Hinterleib fhwärzlich, mit haargreis fhimmernden Einfchnitten: zweiter und dritter Abfchnitt an jeder Geite mit einem, nad außen breiteren, haargreifen Spisenflede. Flügel wenig getrübt; Schwinger gelblih. Hinterfte Schenkel an ber Wurzelhälfte überall ledergelb; Schienen in ber Mitte braunfhmwärzlih. — Im Philadelphifhen Mufeum. 5. Myopa nigrita. Antennis fronteque ferrugineis, nigra abdomine parum: canescente. Schwarz, mit wenig haargreifem Hinterleibe, toffgelben Fühlern und Stirn. — Länge 13 Linien. — Bon Mogabor. Wiedem. Analecta eniom. pag. 39. Nr. 66. Untergefiht wadhsgelb, unter ben Fühlern rein braun, aud) ber. Rand ber Mündung braun. Drittes Fühlerglied an der Spitze fhwärzlihbraun. Kopf ſchwarz. Flügel wenig gelblich. Schwinger bleich gelblich. Hinterleibseinfchnitt febr fchmal gelblich. Beine ſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. q1 6. Myopa cincta F. Testacea abdomine hamoso albo fasciato. Habitat in India orientali; Dr. Koenig. ' Statura M. ferrugineae at minor. Antennae fer- rugineae clava acuminata. Frens vesicularis, alba utrinque puncto parvo, nigro. Thorax obscure te- staceus. Abdomen testaceum cingulis tribus fere obsoletis, albis. Pedes testacei, apice nigri. Tibiae argenteo parum nitentes. Fabr. Ent. syst. IV. 399. 7 'Yabr, Syst. Antl. 181. 10. TL. Familie der Stechfliegen (STOMOXYDIAE). Stechfliege. STOMOXYS. Mit diefer Gattung iff Fabricius befonders unglüdlich gewefen; denn unter ben im Systema Antliatorum aufges führten 17 Arten gehören nur 10 wirklich zu Stomoxys, unb felbft von biefen müffen nod) grisea unb siberita al8 MWeibs den unb Männchen zu einer unb derfelben Art verfchmolzen werden, calcitrans und tessellata find aber in nichts ver; fhieden, fo daß alfo nur acht Stomoxys-Arten übrig bleiben. Ueber bie inländifhen Arten iff bei Meigen IV. 163. bie Anmerkung nachzuſehen; von ben ausländifchen gehört Stom. morio F. als bloßes Synonym zu Anthrax erythrocepala! hingegen bombylans zu Tachina, und stylata menigftens midt zur Gattung Stomoxys, worüber man in der Vorrede zu biefem Bande mit mebrem nachlefen molle, Da abris ciu$ fid) fo febr an bie Mundtheile hielt, fo hätte er auch mit ſchwachen Augen bod) leicht den gefnieeten, in der Ruhe mit der Spige nad) hinten gerichteten Rüffel bei mehren zu Stomoxys gezählten europäifchen Arten fehen können, unb würde dann meber Myopa noch Siphona zu Stomoxys ges bracht Haben, 248 „STOMOXYS RER BE 4i F dá dá —— vexaus. Antennis plumatis, crassa, nigella, scutello rubido; alis infumatis. Mit befiederten $ühlern, bid, f[hwärzlich, mit rótblid)em Schildhen und rauchgrauen Flügeln. — Länge 6 Linien, — Von Sct. Paul in Brafilien. Statur bif, der Hinterleib drei Linien breit. Fühlerwurzel rofibraun, Endglied ſchwarz; Borſte oben und unten befiedert, Untergefiht und Baden rótblid), mit fehneeweißem Schimmer; Stirn. düfter roftröthlich fehwarz, mit weißihimmernden breiten Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild fdiefergraulid) fchwarg, in ges wiſſer Richtung weißfhimmernd, wo denn zwei hinten auseinanberz laufende linienartige innere, und zwei breitere Außere, tiefer fdmarge Striemen immer deutlicher zum Vorſchein fommen. Schildchen bräunlihroth durchfcheinend. Hinterleib tief bräunlich: ſchwarz, mit flarken Borftenreihen; in febr ſchraͤger Richtung ihimmert der Hinterleib ein wenig gelblih. Flügel rauchgrau, an ber àuferfien Wurzel ſchwaͤrzlichbraun. Beine braͤunlichſchwarz. — In meiner Sammlung. 2. Stomoxys gigantea. Antennis setariis, grisea, thorace vittis tribus, abdomine maculis quatuor nigris. Fuͤhler unbefiedert, greis, Ruͤk— kenſchild mit drei Striemen, Hinterleib mit vier Sleden von Schwarz. — Länge 64 Linien 9. — Dom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 41. Nr. 74. | Fühler ſchwarz, Borfte nadt, Untergefiht, Baden, Augen: boblenrànber filberfchimmernd; Tafter ocberbráunlid) 5 Stirn ſchwarz. Zeichnung des Rüdenfhildes wie bei Musca carnaria Lin. Sin: terleib ſchwarz und weiß gewürfelt, in jeder Richtung bleiben aber vier ſchwarze Flecken fteben. Flügel faff waflerktar; Schuͤppchen elfenbeinmeiBs Schwinger febr bleid) roͤthlich. Beine ſchwarz; Schenkel greisſchimmernd. — In Weſtermann's Sammlung. 3. Stomoxys flavipennis. Antennis plumatis, abdomine testaceo: maculis nigris, alis saturate flavidis. Mit befiederten Fuͤhlern, ziegel: STOMOXYS . 249 totbem Hinterleibe, mit ſchwarzen jeden und fatt gelb: lichen Flügeln. — Länge 45 Linien. — Von Java. Wiedemann 3ooloa, Magaz. III. 20. Nr. 28. Diefe Art iff ber Stom. siberita F. fo ähnlich, daß fie nur als Abänderung berfelben gelten dürfte, Fame fie nicht aus einem fo entfernten, heißen Lande. Färbung der Theile des Kopfes, Mittel: leibes und der Beine ftimmt vollfommen überein, Nur am Pins ferleibe ift in der Mitte zwifchen den licht ziegelröthlichen Seiten nicht fo viel Graues übrig, wie bei St. siberita, und find bie ſchwarzen Punkte ober Fleckchen, wo bie Borften flefen, etwas größer, und zumal an ben Hinterleibsfeiten, wo fie bei diefer ja= vanifden Art fid nad) dem 38aude zu fortfegen und längliche Glede bilden. Flügel ziemlich tief gelblid). — In Seftermanw é unb meiner Sammlung, 4. Stomoxys bibens. Antennis plumatis, glauca, thorace nigro vittato; abdo- mine melleo maculis magnis trigonis; alis fuscis. Mit gefieberten Fuͤhlern, fhimmelgrau, mit fhwarz geftriemtem Ruͤckenſchilde, honiggelbem Hinterleibe, mit großen drei: eigen fdmargen Sieden und braunen Fluͤgeln. — Laͤnge 44 inien, — Aus Brafilien, Fuͤhler roth. Untergeſicht weiß. Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchilds— ſtriemen deutlich vier, zwiſchen beiden mittleren hinten noch eine unpaare. Die Hinterleibsflecken ſo groß, daß ihre Spitzen den Vorderrand der Abſchnitte erreichen, an jeder Seite der Abſchnitte noch ein kleinerer, deſſen Grundflaͤche mit dem mittleren zuſammen— haͤngt. Fluͤgeladern breit, braͤunlich eingefaßt, woher die Fluͤgel uͤberhaupt braun erſcheinen, obwohl zwiſchen den Laͤngsadern einige ungefaͤrbte Zwiſchenraͤume bleiben. Schuͤppchen gelb. Beine ſchwarz, nur die Schenkelwurzeln gelb. — In meiner Sammlung. 5. Stomoxys cothurnata. Antennis plumatis, thorace glauco - griseo, abdomitis gracillimo flavo diaphano maculis nigris. Mit gefieder: ten Fuͤhlern, fdimmelgraulid) greifem Rüdenfhilde, febr ſchlankem, gelben, burdfdeinenben Hinterleibe mit ſchwarzen Flecken. — Länge 4 Linien g^. — Aus Brafilien. 250 STOMOXYS. Fühler ochergelb. Untergeficht weiß. Stüffel lang, bleich gelb. Stirn ziegelröthlih, mit gelblichweißen Augenhöhlenrändern ,: bie faft meffingglängend find. NRüdenfchild mehr weniger in'á Schim: melgraue ziehend, greis, an den Seiten lidjter, kaum erfdjeinen in gewiffer Richtung vorn ein Paar feine fattere Längslinien, Spise des Schildchens gelblid), Hinterleib bleid) honiggelb, febr fpig fegelfórmig, an ber Cpióe ber Abfchnitte drei ſchwarze, ges wöhnlich dreiedige, Eleine Sleden, oft nur Punkte, aud) wohl bie und da faft ganz fehlend, Flügel gelblih. Schuͤppchen gelblichweiß. Beine febr lang, honiggelb, mit allmählig ſchwaͤrzlichbraunen Schienen und Füßen. — In meiner Sammlung. 6. Stomoxys famelica. Thorace glauco, fronte antennisque nigris, abdomine melleo maculis nigris. Mit ſchimmelgrauem Ruͤckenſchilde, mit ſchwarzer Stirn und Fühlern unb honiggelbem Hin: tetleibe mit ſchwarzen Flecken. — Länge 35 Linien 2. — Aus Brafilien. Fühler an der Wurzel röthlih, Cnbolieb ſchwarz, SBorfte gefies dert. Ruͤſſel nicht febr langs Taſter roͤthlich. Untergeſicht weiß. Augenhoͤhlenraͤnder an der ſchwarzen Stirn weiß. Ruͤckenſchild vorn mit zwei tiefer gefärbten Linien. Schildchen gelblich. Bruſt— feiten weißſchimmernd. Hinterleib eiformig, honiggelblid und an den mittleren Abſchnitten wenigftens mit fchwarzen dreiedigen Sleden an deren Spitze. Flügel kaum ein wenig gelblid. Schuͤpp⸗ den gelblih. Beine honiggelb, mit braunen Süßen. — Sn meiner Sammlung. 7. Stomoxys trifaria. Thorace flavido, vittis fuscis; abdemine melleo: trifa- riam nigro- maculato. Mit gelblihem, ſchwaͤrzlichbraun geftriemten Nüdenfhilde unb honiggelbem, dreifach ſchwarz gefledten Hinterleibe. — 34 Linien, — Aus Südamerika, Wiedemann Analecta entom. pag. 41. Nr. 75. Kühler gelblihroth, an ber Spise ſchwaͤrzlichbraun; Zafter lehm⸗ gelb; Nüffel etwa von der Lange des Rüdenfchildes; Untergeficht lehmgelb, mit weißem Schimmer; Stirn ziegelvöthlidh, mit weißen Augenhöhlenrändern. Rüdenfhild greisgelblih, mit vier an der STOMOXYS. 251 Rath unterbrodjenen Striemen, deren mittlere linienformig find und nad) hinten ein wenig auseinander laufen, die aͤußeren ein wenig breiter, Hinterleib honiggelb, durchfcheinend, am Spitzen⸗ ranbe des zweiten bis vierten Abfchnittes drei fdjmarge Fleden, deren mittelfte dreiedig find und zuweilen fehlen. Flügel mehr weniger bräunlichgelb. Beine honiggelb; Schienen und Füße alis mählig braun, — Im Königlidien Mufeum zu Kopenhagen, 8. Stomoxys tenera. Antennis setariis; thorace glauco grisescente; abdomine pedibusque melleis, Mit unbefiederten Fühlern, fhim- melgraulich greifem Nüdenfchilde, honiggelbem Hinterleibe und Beinen. — Länge 34 Linien 9. — Vaterland? Fühler roftgelb, Endglied mit fdjwürglid)jbrauner Spitze; Unter: geficht bleid) gelblich, mit weißem Schimmer. Ruͤſſel von der Länge des Rüdenfhildes, an der Wurzel gelblich, an der Spitze allmählig braun. Zafter febr licht roftgelb; Stirn brennend aber licht rofts gelb, bie breiten Augenhöhlenränder unten fehneeweiß, nad) oben allmählig gelblich, bie Außeren Augenränder aber überall ſchnee— weiß, KRücenfchitd mit vier Striemen: mittlere linienartig, hinten abgekürzt, Außere viel breiter und unterbrocdhen. Schildchen am Rande ochergelblih. Bruftfeiten weißlich. Hinterleib honiggelb, glatt, an jeder Seite der Wurzel jedes Abfchnittes ein weißſchim— mernder Queerfled, ber fid) an die Bauchfläche fortfe&t, ja vielleicht an unberührten Gremplaren aud) auf ber Rüdenfläche Binden bil- det, Flügel wafferflar; Schwinger gelblichweiß. Beine honiggelb, Füße fhwärzlihbraun. — Im Wiener Mufeum, 9. Stomoxys variegata F. Antennis setariis glaucescens; abdomine vitta nigra, se- gmentis basi albis, penultimo utrinque subtestaceo. Mit ungefiederten Fuͤhlern, ſchimmelgraulich; Hinterleib mit ſchwarzer Strieme, an der Wurzel weißen Abſchnitten, bem vorletzten an jeder Seite ziegelroͤthlich. — Länge 27 £i: nien. — Aus Südamerifa, Fabr. Syst. Antl. 281. 8. Stomoxys variegata: — ci- nerea, abdomine subtestaceo: linea dorsali atra se- gmentorumque marginibus albis. 252. STOMOXYS. Parva. Os albidum, vertice antennisque flavescen- tibus. Thorax pilosus, cinereus. Abdomen testaceo pellucidum: linea dorsali atra, segmentorumque mar- ginibus niveis. Alae albae. Pedes nigri, femoribus testaceis. Schildchen gelblich. Die Dinterleibefktteme fängt von der Wurzel jedes Abfchnittes [d)máler an und läuft an ber Spitze jedes Ab— fhnittes breiter aus, und die weißen Binden des Hinterleibes fe&en fid) auf die SSaudjfladje fort. Flügeladern wie bei St. sibe- rita F. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 10. Stomoxys nebulosa F. Antennis plumatis, nigella, thorace albo vittato, pedibus nigris tibiarum basi flavida. Mit befiederten Fuͤhlern, fhwärzlih, mit weiß geftriemtem Rüdenfchilde und ſchwar— zen Beinen mit gelbliher Schienenwurzel. — Länge 23 £i: nien 2. — Aus Südamerifa, Fabr. Syst. Antl. 282. 16. Stomoxys nebulosa: antennis setariis cinerea, thorace albo lineato, pedibus nigris. Parva. Caput albidum, rostro verticeque nigris. Thorax pilosus griseus lineis tribus latis imprimis baseos albis. Abdomen nebulosum. Alae albae. Pedes nigri. Die Fühler find offenbar gefiedert; es muß alſo bei Fabricius ein Schreibfehler Statt gefunden haben. Untergeſicht weißlich ſei— denglaͤnzend. Stirn kiesgelb, mit zwei vorn verbundenen, ſchwarzen, in gewiſſer Richtung aſchgraulichen Flecken. Ruͤckenſchild greis— fhwärzlih, glänzend; Schultern und drei Striemen weißlich. €dilbden fhwärzlih, mit wenig bleicherem Saume, Hinterleib ſchwaͤrzlich und greis nebelfledig, fo daß in gewiſſer Richtung eine ſchwaͤrzliche ober bräunliche Mittelftrieme erjcheint, von ber auf den zweiten und dritten Abfchnitt ein dem Hinterrande feines Ab: fehnittes nahe liegender Queerfled abgeht, Lester Abfchnitt mitten afhgraulich, an den Seiten ſchwaͤrzlich. Bauch ochergelb. Flügel an der Wurzel wenig gelblih; Schüppchen elfenbeinweiß; Schwins ger roftgelb, — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. Cp 44. Stomoxys parasita F. „Antennis plumatis grisea, abdomine supra fusco: ma- ,culis baseos testaceo diaphanis.* Mit gefiederten Fuͤh— ST OMOXYS. GLOSSINA. 258 (ern, grau, mit obenauf f[hmwärzlichhbraunem "Hinterfeibe, an der Wurzel mit ziegelröthlich durchfcheinenden Flecken. — Aus Nordamerika. Fabr, Entom. syst. IV. 394. 3. Fabr. Syst. Antl. 2803. „Stoß. Mund weiflid, mit vivit ian ſchwarzen Rüffel. „Bühler ftat gefiedert, NRüdenfhild grau, unbeutlid) liniirt. Hin: „terleib obenauf ſchwaͤrzlichbraun, mit ziegelröthlich durchſcheinenden „Rüdenfleden des eríten und zweiten Abfchnittes;s am Bauche piweißlid, Beine weiß. — In Yeat’s Sammlung.“ T 12. Stomoxys stylata £F. »Cinerea, abdomine rufo, stylo apice atro, alis hyalinis: »fasciis quinque fuscis, alternis abbreviatis.* — Habitat in Barbaria Mus. Dom. Desfontaines. „Statura omnino M. stylatae at duplo minor, Ro- „strum porrectum, cylindricum, flavescens, Antennae „setariae. Caput flavescens ore albo. Thorax pilosus „flavescens. Abdomen pallide rufum, stylo porrecto .»SCylindrico, apice atro. Alae hyalinae fasciis 5 nigris: »!; 3, 5 valde abbreviatis. Pedes flavescentes.* Coquebert Illustr. icon. Insect. 114. tab. 25, fig. 15. Fabr. Syst. Antl. 282. 14. Stomoxys stylata. Diefe Art iff mir zweifelhaft; nah Goquebert'à Zeichnung ift fie faum 11/2 Linien lang, unb die vergrößerte Abbildung Täßt nah Rumpf und Flügeln eher auf eine Trypeta, bem — nach auf eine Myopa oder eine Siphona fließen. Zungenfliege, GL OSSINA. Antennae triarticulatae: 3 idingato, lineari apice summo antrorsum curvato, basi seta sub fusiformi supra valde plumata. Haustellum longitudine fere. thoracis, setiforme j basi trigona, 254 GLOSSINA. Palpi horizontales, longitudine fere transtelli, lineares supra brevissime setosi, apice infra spinula porrecta. Ocelli tres. Alae divaricatae. Nomen a yÀGsgsc lingua. Fühler breigliebetig, Endglied verlängert, linienartig, mit vorwärts gefrümmter aͤußerſter Spige; an ber Wutzel mit bider, faft fpindelförmiger, an der obetn Seite lang ge: fiederter Borfte, Ruͤſſel faft fo lang als der Ruͤckenſchild, borftenförmig, mit dreieckiger Wurzel. Zafter faft fo lang als ber Rüffel, linienattig, wagerecht, oben mit febr Eleinen, furgen Borften, am Ende unten mit einem Dörnthen. Punktaugen drei, Flügel gefpreizt. i Glossina longipalpis. | Obscure glaucus; abdomine utrinque maculis marginali: bus albis. Düfter ſchimmelgrau; Hinterleib mit ineihen Randfleden. — Länge 32 Linien. — Aus Sierra cona. — Taf. IX. Fig. 10. Fuͤhler Ihwärzlich, mit weißem Schimmer. Untergeficht gelblich: weiß, Zafter fhwärzlid. Stirn roͤthlich, mit weißlichen Augen: höhlenrändern. Stüdenjdilb mit braunen Striemen. Schildchen mit gemölederweißlichem Rande und Mittelftrieme. Hinterleib etwas rothbraͤunlich, mit gelblichweißer Strieme und Ginfdnitten, an den Seitenrändern breiedige Flecken. Flügel grau, Schwinger bleich gelblich. Beine bleich gemsledergelblih, mit grauen Schen— fen. — In meiner Sammiung, Bon Adam Afzelius entdedtz vom großen Dipterologen Fallen gefdjen£t, Familie der Stumpfmaulfliegen (OESTRACIDAE). Biesflieg, OESTRUS. 1, Oestrus phobifer Clarkii. Niger; alis plaga nigella, thorace abdomineque postice rufis. Schwarz; Flügel mit [hwärzlihem Schweife, Rük: fenfdjilb und Spige bes Hinterleibes roͤthlich. — Länge 65 Linien, — Aus Neugeorgien. Bracy Clark An Essay on the Bots of horses ete. Oe. ater alis plaga nigricante: thorace pieta pup po. stice rufis. Tab. 2. fig. 3o. Magnitudo Muscae tenacis (Eristalis tenax F.) at gibbosior uti in Oe. haemorrhoidali et forsan ejusdem famihae (Gastricolae)J. Oculi fusci. Thorax rufus utrinque pilosus uti scutellum. Alae a basi ad me- dium linea lata seu plaga nigricante ad costam, aliter diaphanae parum puculatae? Squama halterum major diaphana. Abdomen atrum pilis fulvis seu rufis tectum praecipue ad extremitatem. Sch fenne diefe Art nicht aus eigener Xnfidt; fie gehört aber nad) ber aus ber Zeichnung deutlich erhellenden Befchaffenheit ber Slügelabern unbegmeifelt zu Oestrus. — Das Eremplar befindet fi in Srancillon’s Sammlung zu London und wurde von J. Abbot aus Amerika aefanbt, e 256 ‚OESTRUS. TRYPODERMA. 9. Oestrus maculatus. Rubido fuscus; abdomine albo; scutello alisque nigró macülatis. Nöthlihbraun, mit weißem Hinterleibe, ſchwarz geflecktem Schildchen und Flügeln, — T 4 Linien, — Aus Egypten. Dem O. ovis àpnlid. Fühler ochergelb; iiit weiß; Stirn oben braun, unten weiß, mit gelblihem Mittelflede. Mittelleib röthlichbraun 5; Rüdenfchild mit zwei ſchwarzen, hinten ſtark abges türgten Mittelftriemen, zwifchen welchen das Braune tiefer erfcheint, und an denen eine gelblichweiße oder greife Strieme dicht anliegt; zwei Aufßere ſchwarze Striemen find an der Nath ſtark ünterbto- dn und hinten abgekürzt. Scilvchen an jeder Seite mit großem braunſchwarzen Flecke. Der weiße Hinterleib zeigt mehre fchwarze Punkte, Flügel an der Wurzel gelblid), bann mit einem großen, ben Außenrand berührenden Slede, an der Mitte geht von dei Kippe ein kürzerer und am hinteren Dtittel ein etwas längerer, bindenartiger Queerflec ab; aud) ift die mittlere Queerader ſchwaͤrz— lihbraun eingefaßt, Beine braun, mit gelblihen Binden, — Sm Trankfurter Mufeun. Von Rüppel; Hautbohrfliege TRYPODERMA. Antennae triarticulati; articulo tertio ovali; seta plumäata:: Proboscis brevis, corna in fissura capitis, recondita. Palpi nulli Nomen a rouado perforo et —R cutis. Kühler bteiglieberig, drittes Glied eirund, mit beftebettet Borſte. Ruͤſſel kurz, hornartig, in einer Vertiefung des Kopfes verſteckt. Taſter keine. T 4. Trypoderma Cuniculi. Nigrai thoräce hirto; basi; lateribus scutelloque luteis: ' Schwarz, mit bebaattem, an Wurzel, Seiten unb Scitds hen lehmgelblichen Rüdenfhildes — Länge 13 Linien; — Aus Neugestgien, - TRYPODERMA. 257 Clark in Transactions of the Linnéan Sóciety IIl. 299. Fabr. Syst. Antl. 230. 9. Oestrus Cuniculi: alis imma: culatis niger, thorace postice abdomineque basi fla- vescentibus. Habitat sub cute leporum cuniculorumque Georgiae: "Duplo Mai? O. bovino. Corpus subtus nigrum. Clark Essay 7 . Tab. 2. fig. 26. Cuterebra Cuniculi: nigra, horde "Alda lutescente in medio late antice nigro. Magnitudo apis terrestris nostrae. Caput nigrum oculis fuscis fronte porrecta. Thorax flavus hirtus - antice ad medium macula magna atra rotundäta. Scu- tellum flavum. Abdomen nigrum basi et lateribus segmentorum flavis. Alae fuscae, lobo baseós obscu- riore, subtus nigrum flavo variegatum. Pedes nigri tarsis latioribus. &n ber Abbildung iff das Gelbe an Rücdenfhild unb binterleib febr fatt Iehmgelb, was in’s Roftbräunliche zieht. Der erfte inc terleibsabfchnitt hat diefe Sarbe, fo daß nur die Äußerften Geiten ſchwarz find; an den folgenden find nur die Einfchnitte gang an ben Außerften Seiten gelb. Flügel bräunlih unb ber Zeichnung nad) ohne die gewöhnliche und Spigenqueerader, welche aber wohl nut dom. Künftler überfehen find. Auch Larve und Puppe find Tig. 24 und 25 abgebilder. t 2, Trypoderma horripilum. Nigra thorace abdominisque segmento primo flavidis hirtis. Schwarz, mit gelblich bebaartem Ruͤckenſchilde und erften Hinterleibsabfchnitte, — Länge 12 Linien 9, — Aus Meugeorgien. | Clark Essay 70. Tab: 2. fig. 27. Cuterebrá horripilum: nigra, thorace abdominisque primo segmento pilosis flavis. : Magnitudo et statura omnino praecedentis at tho-. race absque macula istà magna nigra quáe ex alique casu denudasse suspicor. Auf ber Abbildung iff ber erfte Hinterleibsabfehnitt aud) an ben Seiten gelb 5 der Hinterleib ift. fonft ftablblau, bei ber vorigen aber roͤthlich, burdjfdeinenb vorgeftellt, mit drei Lichteren Punkten H. Band; 17 258 TRYPODERMA. an ben Seiten der Ginfd)nitte, welche vieleicht weißliche Haarfled- chen vorftellen follen. An den bunfler braunen Flügeln find bie | gewöhnliche und die Spisenqueerader deutlich abgebildet. 3, Trypoderma americana. Nigra; pleuris flavis nigro tripunctatis, alis nigris. Schwarz, mit gelben, ſchwarz bdreipunftigen DBruftfeiten unb fhmwarzen Flügeln. — Länge 10 bis 11 Linien. — Aus Nordamerika. >. Fabr. Syst. Ent. 774. 6. Musca americana: antennis plu- RM matis atra thoracis lateribus canis nigro punctatis. Metu Statura magna et crassa Oestri. Antennae parvae fronte canaliculo insertae seta plumosa. Caput laeve, glabrum, atrum. Thorax glaber, ater, linea media transversa, impressa, lateribus cano pubescentibus: punctis tribus nigris. Scutellum magnum, rotunda- tum, substriatum, nigrum. Abdomen crassum, atrum, immaculatum. Alae atrae squama halterum promi- nente, fornicata. Pedes atri. eppure Ent. syst. IV. 315. 14. Musca americana. Mf Fabr. Syst. Antl. 288. 21. Musca americana. Clark Essay 70. Tab. ». fig. 3. Cuterebra Cauterium: p , ( * ? 3 . . E . « . IN ur atra laevis, thoracis lateribus luteis, punctis tribus atris. RE Habitat in Americae sylvis prope flumen Ogeechense. BA HL OEL Minor Cut. horripilo. Caput atrum thorace latius. ,Oeuli grisei, albo punctulati, orbitum anterius striis ; , 4 niveis, inferius utrinque oris luteum. "Thorax ater laevis convexus ad latera flavo vellere tectus punctis tribus et orificio respiratorio atris. Abdomen nigro- eyaneum infra atrum, punctis pallidis irroratum et ultimum segmentum utrinque. Alae nigricantes quanr in caeteris obscuriores. Pedes atri lucidi. Kühler fdwárglidbraun; Untergefiht und Stirn fein gerungctte punftirt, alles, was bei Kabricius und Clark tief fhwarz heißt (ater), ift braͤunlichſchwarz; der oberfte ſchwarze Punkt an ten Bruſtſeiten beftebt aus furgen Härchen, bie zwei unteren find glatt und [hwielig. Was Kabricius die Shwinger-Schuppe (squama halterum) nennt, ift das innere Slügelläppchen felb(t. Das. eigent: lide Schuͤppchen hat die arwöhnliche Lage, iff braunlihfhwarz unb ‚ochergelb gewimpert, Wenn Fabricius die Seiten des thorax TRYPODERMA. 259 baargreis, cano pubescentes, nennt, fo liegt das daran, daß ſein Exemplar ziemlich alt und ſchlecht verwahrt geweſen iſt, doch erſcheinen die Härchen auch ſo nicht haargreis, ſondern deutlich bleich gelblich. Die Beine ſind duͤſter roͤthlichbraun, aber ſchwarz behaart, und die Schienen hinten ſehr dicht ſchwarz gewimpert; die aͤußerſte Wurzel der Schenkel und Schienen iſt ſchneeweiß. Auffallend iff es, wie Fabriciüs dieſe Art, bie in feiner Samm— [ung ſelbſt fid) findet, nod) im Syst. Antl. unter Musca laffen fonnte, da er [elbft fagt: statura magna et crassa Oestr7), und. da er ben Oestrus buceatus fannté, 4. Trypoderma buccata. Cana; abdomine chalybeo, capite pleurisque punctis ni- gris. Haargreis, mit fahlblauem Hinterleibe unb fchwarz: punftigem Kopfe und Brufifeiten. — Länge 10 bis 11 &i- nien. — Aus Nordamerika. Fabr. Gen. ins. Mantiss. 305, 1. Oestrus buccatus: gri- seus facie alba nigro punctata. Habitat in Carolina australi. Magnus. Facies albida; buccata punctis aliquot nigris, nitidis. Verlex grisea. Thorax griseus late- fibus pallidis. Abdomen griseum, nigro punctatum. Alae fuscescentes squamis halterum elongatis; rotun- datis fuscis. Fabr. Ent. syst. IV. 230. 1. Oestrus buccatus. Fabr. Syst. Anil. 227. 1. Oestrus buccatus. Clark Essay: 70. 4. Tab. 2. fig. 29. Cuterebra purivora: coeruleo alba, thorace capiteque punctis atris. C. Cauterio major, valde gibbus: Caput magnum thorace latius, insüper n lucidum punctulatum maculis duabus in vertice et 4 ante oculos majoribus, albis. Frons parte hone coeruleo-albá seu ar- ^ genteo coerulea, punctis lucidis 8 atris, medium par inferiorum quasi palpos aemulantes, cum petiolo scis- surae connexo. Thorax coeruleo-incanus antice li- neis obscuris nigris ad latera villosior maculis tribus. atris. Séubelluri lineatum | supereminet abdomen. Abdomen atrum coeruleum lateribus posticeque coe- rulescentibus nigro irroratum. Pedes nigri femoribus : tubris; Alae —— lobo baseos diosentó nigricante. IT 260 TRYPODERMA. COLAX. Sühler ſchwarz; Untergefiht und Baden filberweiß, mit adt glángenb ſchwarzen Punkten. Stirn ſchwarz, fein gerungelt, mit fechs filberweißen Flecken. NRüdenfchilds Grundfarbe wohl ſchwaͤrz— lid, aber überall mit haargreis grauem Ueberzuge; Bruftfeiten weiß, ober gelblich behaart, mit drei ſchwarzen Sleden. Hinterleib ftahlblau, vierter Abfchnitt grau, mit vielen glänzenden Punkten der ftahlblauen, hier faft ſchwarzen, Grundfarbe. Flügel bräunlich, das innere, an ber Wurzel hangende Läppchen ſchwaͤrzlichbraun. Beine fdjatg. — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung. 5. Trypoderma abdominalis, Thorace fuscano, abdomine ferrugineo, alis flavidis puncto nigro. Mit braunlihem Rüdenfchilde, roftgelbem Hinterleibe und gelblichen Flügeln mit ſchwarzem Puntte. — Länge 3% Linien g^. — Aus Bengalen. Fühler Licht roftgelbs Kopf gelbröthlich, weißlich —— Stirn ſehr breit. Mittelleib gelblichbraun. Erſter Hinterleibs— abſchnitt wenig weißlich. Fluͤgeladern lehmgelb, den Fluͤgelpunkt bildet der. bräunlichfchwarge Saum der mittleren Queerader. Die gewöhnliche Queerader liegt von der Chpi&enqueeraber entfernter oder höher, als bei Tr. americana und buccata. Schüppden gelblichweiß, mit fd)mal braunem Rande, Beine roftbraun. — Im Wiener Dufeum. Schmarosfliege COLAX. Antennae distantes, exiguae, triarticulatae, marginibus oculorum proximae, articulo 3 globoso setula terminali. Os clausum. Ocelli nulli. Alae expansae ? Nomen a x0àÀ«£ parasitus, Fühler Dteiglieberig, auseinanberffebenb, fein, ben inneren Augenrändern nahe: Gnbglieb £ugelig, mit Eleiner Endborſte. Mundöffnung verfhloffen. Punktaugen keine, Flügel ausgebreitet ? Vermuthlich lebt bie Larve in Säugthierem, COLAX. 261 1. Colax macula; Nigro fuscus; alis fuscis punctis saturatioribus macula- que costali flava. Schmärzlihbraun, mit braunen $lüs geln, auf denen fattere Punkte unb an ber Rippe ein gelber led! ftehen. — Länge 5% Linien, — Aug Brafilien. — Lor. IX. Sig. 11. Wiedem. Analecta entom. pag. 18. Nr. t. Fig. 8. Kopf und Fühler ſchwaͤrzlichbraun; Stirn nach oben allmählig fhmaler. Rumpf ohne Glanz. Flügel an der Rippe fatter braun, mit fünf etwas auseinandergefloffenen Punkten; der faft dreiedige Fleck iff der Spige näher als der Wurzel. Beine odjerbraun, — Sn meiner Sammlung ein am Stüdenfdilbe etwas abgeriebenes unb am Binterleibe gefchrumpftes Eremplar, 2. Colax javanus. Thorace nigro, fusco-hirto; scutello abdomineque ochra- ceis; alis fuscis, margine interno sublimpido. Mit ſchwarzem, braun behaarten Ruͤckenſchilde, ocherbraunem Schildchen und Hinterleibe, unb braunen Flügeln, mit faft waſſerklarem Innenrande. — Länge 35 Linien J^. — Bon Sava. Wiedemann Analecta entomol. pag. ı8. Nr. ». Fühler odjerbraun; Untergeficht gelblich, weißlich behaart; Stirn oherbraun, mit fdwàrglidjórauner Behaarung, Seiten des Rüf: fenfdjilbes und Bruftfeiten febr ſtark weiß behaart. Hinterleib gueerrungelig, die Spikenränder ber Abfchnitte nämlich erhoben. Flügel braun, an der Rippe ein wenig lichter, gegen die Cpi&e bin mit einem weißlichen Flede unter der Kippe; am inneren faft waffer£laren Rande einige ſchwaͤrzlichbraune Punkte, von welden der ber Wurzel nàdjfte größer if. Schwinger gelblih. Schenkel ocherbraun; Schienen und Füße gelblid. — Sn Fal Ai $ unb meiner —— Familie der Urfliegen — . (MUSCIDIAE). - Breitfliese PHASIA.N, 1. Phasia helva. ''horace fascia nigra; abdomine helvo; alis flavidis; apice fuscis. Rüdenfhild mit f[hwarzer Binde, Hinterleib gems— ledergelb; Fluͤgel gelblich, mit brauner Spitze. — Länge 5 bis 6 Linien. — Vom fap. Wieden. Zool. Magaz. 1t. 45. Fühlerwurzel gelblichbraun, Endglied und SSorfte ſchwarz. Unter: aeficht jdón vergoldet. Stirn fammetfchwarg, mit vergoldeten Augenhoͤhlenraͤndern. Ruͤckenſchild faft fchimmelgrau: am order: tande und hinter der’ Natb eine fdjmale bräunlichfchwarze Binde. Schildchen gelb, faft goldſchimmernd, an der Spise votblid). Bruft: [uten und Schultern getblid). Hinterleib überall lit gemsleder— *) Den Namen Therera batte £atreilIe fdon 1796 (Preeis des Caract. gener.) für die von Fabricius mit dem Namen Bibio, der ater feit 1762 ſchon von Geoffroo für ganz andere 3toeiz fíágler eingeführt war, belegten Fliegen gebraucht. Erfi 1798 fiel es nun FSabriciusein, Thereva auf gewiffe Arten anzuwenden, tie Katreille in demfelden Sabre Phasia nannte, fo daß eie Katreillefche Bereurung von Thereya nothbwendig bleiben und . ter 9tame Phasia für die achten Fabriciſchen Zbereven beibehals ten werden muß. PHASIA. 265 » farben, mit Furzen aleidifórmig, aber nicht dicht ftebenben ſchwarzen Borften. Flügel gelblich: Spige und ein Theil des Innenrandes brüunlidj, doch fo, daß am Innenrande der Außerfte Saum weiß: lich bleibt. Schwinger unb Schüppchen gelblich. Schenkel röthlichs geld, an ber Wurzel obenauf ſchwarz; binterfte Schienen unb ‚ Füße auch gelb, vordere ſchwarz. — Sn meiner Sammlung, 2. Phasia taeniata. Thorace nigro, fascia aurata, abdomine melleo, alis fuscis. Mit fhwarzem, goldbindigen Stüdenfdjilbe, honigs gelbem Hinterleibe und fhwarzbraunen Flügeln. — 4 is nien g. — Vom Kay. * Wiedem, Analecta entom. pag. 42. Nr, 77. Fühler ſchwarz, zweites Glied roftgelb. Untergeficht golden; Stirn fhwarz, mit wenig roftrothem Grunde. Augenränder am unteren inneren Theile golden, außen weiß. Binde bes Rüden: fhildes vor ber Nath liegend, bis auf bie Bruftfeiten fortgefe&t, wo fie aber nit mehr golden, fondern weiß ift. Sinterleib gegen die Spige hin braunlich, Flügelfhuppe mildhweiß, am Rande gelblid)s Schwinger gelbtid). Beine ſchwarz; Schenkelmurzeln rofl: gelb, — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 3. Phasia Freyreisi. . Nigra; thorace vittis, abdomine vitta fasciisque apicali- bus flavidis. Schwarz; Rüdenfhild mit gelblichen Strie: men; Hinterleib mit Strieme und Binden der Epige. — Länge wenig über 2 Linien Q. — Aus Brafitien. Slügeladern wie Meigen Taf. 39. Fig. 14. Fühler ſchwarz, wie eö fdeint, weißlich fhimmernd, Endglied rundlich; Untergeficht weiß. Stirn ſchwarz. Stüdenidilb Ichwarg, mit gelblichen Strie— men, bie Außeren find — vielleicht nur nad) dem Xbreiben — weiflid); ob zwei ober nur eine mittlere ba feien, iff an dem ein: zigen Stüde nit beutlid. Hinterleib glänzend braͤunlichſchwarz, mit vorn abgekürgter mefjinggelblicher Strieme und an der Wurzel jedes der zwei lesten Abfchnitte einer breiten meffinggelben Binde, Flügel braͤunlich; Schtippchen weiß, Beine ſchwarz. — Im Frank— ‚furter Mufeum, — 264 OCYPTERA. Malzenfliege OCYPTERA. Nur eine einzige von den Fabricifchen erotifhen Ocy- pteris kann hieher gezählt werden; denn simillima und ciliata gehören zur folgenden Gattung Phania, und diaphana zu Tachina. 1. Ocyptera dorsalis. Nigra; thorace vitta alba; abdomine lateribus rubidis, alis basi luteis, versus apicem costa fusca. Schwarz; Stüdenfdjilb mit weißer Strieme; Hinterleib mit röthlichen Seiten; Flügel mit lehmgelber Wurzel und gegen die Spige hin fhwarzbrauner Rippe, — Länge AZ Linien. — Mus Brafilien, Fuͤhler roftgelblih, Endglied am obern Rande ſchwarzbraun. Untergeficht gelblich, mit filberweißem Schimmer. Stirn fdwars, mit filderweißen Augenraͤndern. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit gelblich— weißen Seiten und rein weißer, linienartiger Mittelſtrieme. Hin⸗ terleib vom zweiten Abſchnitte an an den Seiten etwas gelblich— roth, ſo daß in der Mitte eine ſchwarze, nach hinten breiter wer— dende Strieme übrig bleibt, an den Seiten iff die Wurzel der Abfchnitte weißihimmernd. After roͤthlich. Fluͤgel an ber Wurzel: hälfte Iehıngelb, welches vorn bis zur le&ten, weiter hinten big zur vorlegten Ader fid) erſtreckt; jenfeits der Hälfte iff der Flügel an der Rippe breit ſchwarzbraun, und find die Laͤngs- und Queer— adern aud) braun eingefaBt, die Fluͤgelſpitze ſelbſt ift aber, wie der Snzenvan?, faft wafferflar. Schenkel röthlich, an ben binterften Beinen ini) die Schienen, übrigens ſchwarz. Flügelihuppen elfenz beimpei, — In meiner Sammlung. | 2. , Ocyptera bicolor. Ferruginoso rubida; thoracis disco abdominis basi api- ceque nigris. Moftbraunlichroth, mit fhmwärzlihem Mit— telfelde des Ruͤckenſchildes, Hinterleibswurzel und Spitze. — Laͤnge 43 Linien. — Aus Oſtindien. Wiedemann Zool. Magaz. III. 37. 54. O. testaceo ferrugi- aea abdominis basi apicéque nigricantibus, - OCYPTERA. 265 Kopf wachsgelb, filberfhillernd. Fühler unb Stirn roſtbräunlich gelb. Mittelfeld des Nüdenfchildes bis an die Spike unb an ba6 Schildchen fchwärzlich, weißlich bereift, bie Ceiten mehr aus Gelb gemifcht alà der Hinterleib; Bruftfeiten ebenfo unb mit zwei ſchraͤ— gen filberfchillernden Ctriemen, die auf das erfte und zweite Hüft- glied fortgehen. Erfter Hinterleitsabfchnitt mit fchwarzer Wurzel und einer ſchwarzen bis auf den zweiten Abſchnitt fortgehenden Mittelftrieme. Hinterrand bes dritten Abjchnittes gleichfalls ſchwarz; After fchwärzlich, welches aber bei einigen fehlt; alles übrige voftz ‚bräunlich rotj. Sn gewiffer 9titung fdimmert der Hinterleib weiß. Flügel am Außenrande bis etwa zur Hälfte der Breite braun, bis an bie Queerader ber Spige. Belle, zwifchen diefer unb ber mittleren Queerader in der Mitte lichter. Schuppen elfenz beinweiß. Beine etwas mehr gelblichroth als der Hinterleib; Füße ſchwaͤrzlichbraun. — Im Sonigliden Mufeum zu Kopenhagen unb. in meiner Sammlung, 3. Ocyptera fuseipennis. Nigra; thorace maculis albo micantibus, abdominis me- dio testaceo. ‚Schwarz; S9tüden[dilb mit weißſchillernden Sleden ; Hiuterleibsabfchnitte ziegeltoth. — Länge 4 Linien. — Von Java. | Wiedemann Zool, Magazin HI. 26. 40. Fühler ſchwarz; Untergeficht und Stirnfeiten gelblich, mit Silber- fhiller; Stirnmitte bräunlihihwarz. Schultern und zwei Kleine Slede vorn mitten auf dem Rüdenfhilde — die fid) als Ctriemen über ben Rüdenfhild fortzufegen fiheinen —, ferner eine an den Bruftfeiten vor ber Flügelwurzel hinabgehende Binde weififdjillernb. Wurzel des Hinterleibes ſchwarz, aber kaum bis auf ein Viertel des erften Abfchnittes, von wo es mitten in das Rothe ein Elein wenig hineintritt; das Ziegelrothe nimmt bie übrigen drei Viertel des erffen, den ganzen zweiten und faft die Hälfte des dritten Abjchnittes ein: ber Einfchnitt zwifchen dem erften und zweiten Abjchnitte fchimmert in gewiffer Richtung weiß, der dritte Abfchnitt faft überall. Spitze des Hinterleibes gang ſchwarz, mit faft un- merflihem weißen Schimmer. Färbungen am Bauche wie an ber NRüdenflähe, nur ohne allen weißen Schimmer. Flügel ſchwarz⸗ braun, welches die beiden Queeradern an der Flügelfpige noch beut- lid) einfaßt unb bann nad) €pióe unb Snnenranb hin endet, welche 2668 OCYPTERA. lidóter unb kaum grau erſcheinen. Schuppen elfenbeinweiß; Schwin= ger gelblihbraun. $üftglieber braun; untere Schenkelfläche weiß: fhimmernd, — In Weftermann’s unb meiner Sammlung, 4. Ocyptera marginalis. Thorace nigello, rubido-limbato; abdomine rubido basi vittaque nigris, alis ad costam dimidiato et limbo ve- narum connectentium fuscis. Mit f[hwärzlichem, roͤthlich gefaumten Nüdenfhilde, röthlihem Hinterleibe mit ſchwar— jc Wurzel und Strieme, und an bet Rippe halb unb dem Saume der Queeradern braunen Flügeln. — Länge 43 inien, — Vom Kap. Wiedem. Analecta entom, pag. 4ı. Nr. 76. Kühler febr fatt roftgelb; Untergeficht und Wangen gelblich, mit Silberfhiller; Stirn düfter ocherbraun. Schildchen und S8ruftfeiten roͤthlich: biefe mit filberweiß fhillernder, zu den mittleren Hüften hinabgehender Binde; Bruft ſchwaͤrzlich. Erſter Hinterleibsabfchnitt gang, zweiter an der Wurzel ſchwarz, bie Strieme geht burd) bie übrigen Abfchnitte bis zum After. Einfchnitte weißſchimmernd. Das Schwarzbraune der Flügel erreicht nicht die Spitze felbft, aber aud) die fünfte Ader ift nod) braun gefüumt; zwifchen biefer und - der vierten ein waſſerklarer Schweif; ein eben folder aud) zwifchen der vierten und dritten. Schuppen milchweiß; Schwinger licht rotblid). Beine rörhlih, mit braͤunlichſchwarzen Zügen. — In Beftermann’s Sammlung. 3. Ocyptera atrata F. Nigra; antenris ferrugineis; abdomine fasciis duabus albo micantibus; alis costa fuscanis. Schwarz, mit roſtgelben Süblern, zwei weißfhimmernden Hinterleibsbin— den und an der Rippe braͤunlichen Bpiasn. — Länge a Rinien. — Yus Guina. | Fabr. Syst. Antl. 373. 4. Pic sm atrata: atra abdo- mine fasciis duabus cinereis micantibus. Statura et magnitudo omnino O. brassicariae. Ca- put nigrum, orelate argenteo. Antennae rufae apice parum nigrae. Thorax ater, cinereo parum micans. Abdomen cylindricum, atrum fasciis- duabus cinereo micantibus. Alae albae costa fusca, Pedes atri. OCYPTERA. PHANIA, 267 Fühler fatt roftgelb, an der Außerflen Spise ‚des dritten Gliedes ſchwarzbraun. Untergefiht unb Augenhöhlenränder filberfchillernd, Stirn roftröthlih braun. Hinterkopf ſchwaͤrzlich. Ruͤckenſchild ſchwarz, wenig haargreis ſchimmernd; Bruſtſeiten ſchwarz, mit weißſchimmernder Binde. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz: Wurzel des zweiten und dritten Abſchnittes breit weißſchimmernd, Wurzel des vierten nur in gewiſſer Richtnng wenig weißlich. Fluͤgel faſt waſ— ſerklar, am Außenrande breit ſchwaͤrzlichbraun, vierte Ader braun geſaͤumt; Schuppen wenig gelblich; Schwinger und Beine ſchwarz, jene an der Wurzel wenig roſtgelb. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. - Surdfdeinfliege. PHANIA. Phania simillima. Nigra; thorace antice orichalceo- vittato; abdominis basi utrifque macula ochracea, alis ad costam dimidiato | nigris. Schwarz, mit vorn meffinggelb geftriemtem Ruͤk— fenfdjilbe; an jeder Seite des Hinterleibes mit einem rofl: Praunem Flecke; Flügel an der Nippenhälfte fhwarz. — finge 5 Linien 2. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 313. 3. Ocyptera simillima: atra tho- race antice flavo-lineato, alis ad costam atris. Statura et magnitudo OQ. brassicariae. Antennae nigrae. Caput atrum, ore albido orbitaque oculorum fulva. Thorax ater in medio striga flava et ab hoc ad apicem lineae 4 flavae. Abdomen cylindricum atrum maculis aliquot lateralibus obscure brunneis. Alae ad costam dimidiato nigrae. Pedes nigri tibiis posti- j cis basi ferrugineis, apice compressis. Fühler braͤunlichſchwarz, Endglied furg, in gewiffer Richtung grau. Untergefiht fhmugig weißlih; Baden und Xugenränder meffinggelb. Stirn braͤunlichſchwarz, in der Mitte wenig roftröth- lis Rüdenfhild fhwarz, ohne Glanz, mit mefíinagelber Queer— natb, von welcher zwei Striemen zur Spige binlaufen; aud) bie Seitenränder find bis an bie roftbraunen Schultern meffinggeld; der Hinterrand des Nücdenfchildes ift mehr kiesgelb; Schildchen 268 PHANIA. TRICHOPODA. ſchwarz, an ber Cpi$e in gemifjer Richtung roftbraun; Bruftfeiten faft kiesgelb. Hinterleib bräunlichichwarz, an ben Seiten wenig glänzend, an jeder Seite ein dem erften und zweiten Abfchnitte gemeinfchaftlicher roftbrauner led. Flügel an der Rippe braͤunlich— ſchwarz, an ber Snnenbüálfte wenig rauchgraulidz; Klügelfchuppen gelblih. Schwinger roftfarben. Beine bräunlihihwarz; Wurzel aller Schenkel und der hinterften Schienen rofibraun, le&tere an ber Spigenhälfte gewimpert. Sn Fabricius Sammlung unter bem Namen Oc. semilineata. Da diefelbe Art unter dem Namen simillima im Königlichen Mus feum in Kopenhagen ftedt, fo iff eines von beiden um fo gemifjer ein Schreibfehler, als eine semilineata in Fabricius Werfen nidjf vorkommt; obgleich nun aber die le&tere Benennung begeidj: nender fein dürfte, fo hab’ ich bod) ben in Fabricius Syfteme einmal gedrüdten Namen lieber beibehalten. Wimperfliege. TRICHOPODA Laır. Das legte Fühlerglied iff bei allen diefen außereuropäifchen | Mimperfliegen weniger linienformig; bie binterften Schienen find bei allen hinten diht und ſtark gemimpert, Kabricius bat die meiften mit Unrecht zu feinen The- revis, andere, mie oben fdon erwähnt, zu Ocyptera, ja eine Art fogar zu feinen Dietyis gezählt. Die Gattung ift, bis auf bie eben angegebenen Unterfehiede, ganz wie Phania M. 1. Trichopoda formosa. T'horace nigro, albido - vittato; abdomine rubro; alis nigro -fuscis, lacteo vittatis; tibiis femoribusque po- sticis ciliatis. Mit fhwarzem, weißlich gefiriemten Ruͤk— fenfdjíbe, totem Hinterleibe und [hwarzbraunen, mild: weiß geſtriemten Slügeln. — Länge 7 £inien g^ 9. — Aus dem amerikaniſchen Georgien. Fühler fdjwargs Untergefiht ſchwarz, mit weiflidem Schimmer und mejfinggelben Öeitenrändern. Augenränder golden, an bem Seiten des Untergefigtes mefiinggeld, mit fchwargen Queerrungeln. * TRICHOPODA. 209 Stirn tief ſchwarz. Stüdenfdjilb vorn tief ſchwarz, mit weißlicher Kath, von welcher vier Striemen gegen bie Spise hinlaufen, deren äußere ein wenig golden erfcheinen; Ruͤckenſchildswurzel in gewiffer Richtung weißlich; Bruftfeiten weißfhimmernd. Hinterleib flach, eirund, am Weibchen Eofchenillröthlich, in gewilfer Richtung milch: weiß fdimmernb, mit ſchwacher ſchwarzer Längslinie; am Männ= chen düfter ziegelroth. Flügel f[hwargbraun: Mittel: oder Speichen= gelle und Snnenfaum ber Längsadern in gewiller Richtung breit milhweiß. Schwinger gelb, bie innere größere Schuppe braun, die àufere Kleinere weiß. Beine ſchwarz. Schenkel der hinteren am oberen unb unteren Rande kurz; Schienen am unteren Rande fehr lang gewimpert. — Sn Weftermann’s unb meiner Sammlung, 2, Trichopoda luteipennis. Thorace orichalceo, nigro -vittato; abdomine alis pedi- busque lutescentibus; alis apice fuscis cellula media- stina vittaque apicali aliqua directione albis. SXit : mefjinggelbem, ſchwarz gefltiemten Ruͤckenſchilde, lehmgelb— lichem Hinterleibe, Fluͤgeln und Beinen; Fluͤgel an der Spitze ſchwaͤrzlich; Mittelzelle und eine Strieme an der Spitze in gewiſſer Richtung weiß. — Laͤnge 5 Linien 4 — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz; Untergefiht weißlich ſchimmernd, ein wenig in’s Meflinggelbe ziehend. Stirn tief ſchwarz, mit meffinggelben 9tün- bern und Scheitel. Baden und Außere Augenhöhlenränder weiflid;. Rüdenfhild meffinggelb, mit vier burd) bie Nath unterbrocenen tief ſchwarzen Striemen, deren mittlere ſchmaͤler, vorn und hinten vereinigt und dicht hinter ber Nath abgekürzt find, bie Guferen breiter, vorn und hinten, jebod) minder als bie mittleren, abge— fürgt, hinten febr verfchmälert. (Der Rüdenfchild ließe fid) auch fo bejchreiben : Schwarz, mit drei meffinggelben Striemen, deren mittelfte außerft wenig merklich, und einer eben folchen Queerlinie.) Schildchen meflinggelb, mit blaß lilasfarbener Spitze; Bruftfeiten faft Eiesgelb, in gewiffer Richtung mehr weiß. Hinterleib lehmgelbs Lid, an ber Spige wenig bräunlich, mit febr furgen, aber dünn fiehenden ſchwarzen Haͤrchen, in gewiffer Richtung weißlich ſchim⸗ mernb. Flügel Iehmgelblid), an der Spige, vorgüglid) an der Stipe penhälfte, ſchwaͤrzlich, bie Gränge des Schwärzlichen fdjmad) ein- geſchnitten; Mittelzelle und eine von ber Flügelfpige unter ber - 210 TRICHOPODA. dritten Laͤngsader bis zur mittleren Siueeraber gehende Strieme in gewiffer Richtung weiß, fo auch die zweite Aber an der Wurzel: hälfte; Schuppen unb Schwinger gelblih. Spige der Schenkel und Schienen, aud) die Füße braun, in gewiffer Richtung weißlich, hinterite Schienen oben mit biden furgen Borften faft gewimpert: — Sn $Sranffurter Mufeum, Xn einem jehr jdjónen Exemplare ber Weftermannfchen Samm: [ung ift der Hinterleid brennend roftgelb, in gewiffer Richtung faft mejfinggeló gejaumt und an ber Spitze nicht braun, 3. Triehopoda inconstans. Thorace orichalceo, nigro - vittato; abdomine flavo trian= gulis nigellis, alis nigris macula radiata flava. Mit meffinggelbem, ſchwarz geſtriemten Nüdenfchilde, gelbem Hinterleibe mit ſchwaͤrzlichen Dreiecken und fhwarzen ih: gen, mit gelbem flrahligen Flecke. — Länge 5 Linien Jj. — Aus Brafilien, Fühler ſchwarz, in gewiffer Richtung wenig meffinggelb fchim: mernd; Kopf und SXittelleib wie bei der vorigen, nur die Bruft: feiten unter ber Slügeleinlenfung mit beutlidjerem ſchwarzborſtigen Slede. Hinterleib ftrohgelblib, in gewiſſer Richtung roftbràuntid) . und bann mit einem fowärzlichen, nidt jebr [darf begränzten oreicifigen Flede auf jedem Abſchnitte, ausgenommen die zivei leg: ten; denn ber vorlegte iff überall ſchwaͤrzlich, nur der legte ſchim— mert meſſinggelblich. Geitenrähder des Dinterleibes mehr weniger fhwärzlihbraun. Flügel fhwarz, in gewifjer 3tidjtung mit einem von ber Wurzel bis über die Mitte der Lange und Breite fid) er: firedenden gelblichen Flecken, welcher in anderer Richtung fid) in ftráblige, gelblichweiße Echweife auffojet s eine linienartige Strieme » an der Spise unb ber Snnenranb des Flügels ſehr ſchmal weißlich, welches aber nicht fo leicht in tie Augen fällt; Schwinger und Schuppen gelblih, bicje in gewilfer Richtung weißlid. Beine ſchwarz; Schenkelwurgel mehr weniger, innere Seite faft üoerai, aud) die Wurzel der binteríten Schienen roftbraun, dieſe oben mit ſchwarzen Borften gewimpert. — Sn Weftermann’s Sammlung. | 4. Trichopoda lanipes. Anthracina; thorace albo-lineäto; alis nigris: margine interno limpidis. Kohlſchwarz, mit weiß linlirtem Ruf: FRICHOPODA. Bi Penfchilde unb fchtwarzen, am Snnenrande wafferflaren (oder ungefärbten) Slügeln. — Länge 44 Linien. — Aus Carolina. Fabr. Syst. Antl. 220. 10. Thereva lanipes: atra thorace albo lineato, alis atris margine albo, tibiis posticis ciliatis. : Praecedentibus (pennipes, hirtipes) paullo major. Caput nigrum, ore albo. Thorax niger, striga me- dia albida, e qua lineae quatuor ad apicem excurrunt. Abdomen cylindricum, atrum, immaculatum. Alae atra, margine tenuiori albo. Pedes nigri, tibiis po- sticis ciliatis. i2 Fühler ſchwarz, an ber Wurzel in gewiffer Richtung weißfchim: mernb. Untergefiht ſchwarz, mit fihneeweißem, ja an den Augen: hoͤhlenraͤndern filberweißen Schimmer. Stirn tief fhwarz, in gewiſſer Richtung erfcheint neben den Augenhöhlen eine feine gelb: liche Linie an jeder Seite. Rüdenichild mit feiner weißer Queer: nath, zu der von der Spige zwei feinere und zwei etwas dickere weiße Linien geben; die Außeren find die Ceitenrànber und erftreden fid) weiter als die Nath. Bruſtſeiten weißfhimmernd. Hinterleib etwas glänzend. Flügel braͤunlichſchwarz, mit ungefärbtem Innen: rande, Schuͤppchen braun, mit eingebrüdter weißer Wurzel, Beine ſchwarz; binterfte Schienen mit ſchwarzen Wimpern. Jußballen weiß. — Sm Wiener Mufeum und in meiner Sammlung. 5. Trichopoda apicalis. Thorace nigro orichalceoque picto; abdomine coccinello fusco, alis apice fuscis. Mit (marg unb meffinagelb gezeichnerem Nüdenfhilde, koſchenillroͤthlich braunem Hin: terleibe und an der Spitze ſchwarzbeaunen Flügeln. — Länge 43 Linien 9. — Aus Brafilien. Sühler ſchwarz; Untergefid)t weißlich; Augenhoͤhlenraͤnder unb zwei Scheitelpunfte meffinggelb;3 Stirn fdwarg. Ruͤckenſchild mit meflinggelden Seiten, Nath und zwei Striemen hinter der Kath; vor bem Schildchen eine etwas fatter gelbe, zwiſchen den bisher fortgefegten. Striemen liegende Stelle, in welder hinten jmei in gewifjer Richtung deutlichere fhwärzliche Punkte find. Wurzel des Schildchens rothbraun, Spitze grau. Hinterleib koſchenillroͤthlich braun, ſchwaͤrzlich duͤnn und kurz behaart, in gewiſſer Richtung ein wenig milchweiß ſchimmernd; Bauch gelblichweiß. Fluͤgel 272 TRICHOPODA. ſchmutzig gelblih: Wurzel des Stippenfelbe8, ein Schweif darunter unb ein zweiter gerade die Spige erreidjenber weißichimmernd. Spise [hwarzbraun, am Außenrande fatter, welches fid) etwas breiter und lichter nach dem Snnenranbe Derumgiebt. Beine fhwarz: alle Schenkelwurzeln gelb, die binterften am weiteften hinab, aud) die binterften Schienen bis zur Hälfte hinab gelb. — Im Frank: furter Mufeum. 6. Trichopoda pyrrhogaster. Nigra; thorace aurato - lineato, abdomine aurantiaco, alis nigris: margine interno sublimpidis. Schwarz, mit goldliniirtem Nüdenfhilde, pomeranzengelbem Hinterleibe und ſchwarzen, am Snnenranbe faft wafferflaren Flügeln: — Ränge 4 bis 4% Linien. — Aus Südamerika ? Fühler Schwarz, Ende des zweiten Gliebeó ein wenig gelb, drittes Glieb in gewilfer Richtung an der Wurzel weißfhimmernd. Unter: geficht bräunlichgelb, mit Silberfhimmer. Stirn tief ſchwarz, mit meffinggelben, in’s Vergoldete ubergebenben Augenhöhlenrändern: Ruͤckenſchild unb Schildchen ſchwarz, erſteres mit vier bis zur Nath gehenden, etwas bleich vergoldeten Striemen. Bruſtſeiten ſthwarz, mit ſchneeweißem Schimmer. Hinterleib einfarbig pomeranzengelb3 Schuͤppchen wachsgelblih, an der Wurzel weiß. Flügel braͤunlich— ſchwarz, mit faft wafferflarem Innenrande. Beine ſchwarz, mit gelber Außerfter Schenkelwurzel; hinterfte Schienen breit gewim— pert, — Im Wiener Mufeum und in meiner Sammlung. Ob das aus Wien erhaltene Exemplar ein nordamerifanifches fei; fann ich nit beftimmt behaupten. Ein zweites, das id) befiße, fommt mit dem erften völlig überein, nur daß unter der zweiten Längsader der Flügel die Spur von einem roftgelblichen, £aum bes merkbaren Wifche ift; diefes Eremplar iff aus Brafilien, ein drittes ebendaher iff etwas Eleiner, etwa 31/2 Linien lang, hat einen breiteren ungefärbten Flügelrand, fo daß der Winkel zwiſchen der fünften Langsader und ber gewöhnlichen Queerader ungefärbt bleibt; die Hinterleibsfarbe ift aud) viel weniger mit Roth gemifcht, fondern mehr gelb. Dies Eönnte wohl eigene Art fein, 7. Trichopoda pilipes. Nigra; thorace orichalceo- yittato; abdomine ochraceo; alis nigris margine interno sublimpido, tibüs posticis TRICHOPODA. 278 late ciliatis. Schwarz, mit meffinggetb geſtriemtem Ruͤk— kenſchilde, ocherbraunem Hinterleibe, ſchwarzen, am Innen— rande faſt waſſerklaren Fluͤgeln und breit gewimperten hin— terſten Schienen. — Länge 4 Linien 2. — Aug Suͤdamerika. Fabr. Syst. Antl. 220. 12. Thereva pilipes: atra thorace : antice flavo lineato, abdomine rufo, alis nigris, tibiis posticis atro ciliatis. Statura et magnitudo omnino praecedentium (plu- mipes, lanipes) Caput atrum, ore albo erbitaque oculorum fulva. Thorax ater, in medio striga flava, a qua lineae quatuor ad apicem excurrunt. Abdomen eylindricum ferrugineum. Alae nigrae, margine te- nuiori hyalino. Pedes nigri; tibiis posticis elongatis, extrorsum crassioribus, atris cialitis. Fühler ſchwarz; Untergeficht gelblich, an ben Seiten braun, weiß feidenfhimmernd; Baden und Augenränder meffínggelb. Stirn tief Schwarz. Ruͤckenſchild ſchwarz, ohne Glanz; Nath unb breite Strieme meffinggelb; zwiſchen den mittleren Gtriemen, melde hinten bis über die 9tat) hinaus auf einen vor dem hinteren 9tanbe des Ruͤckenſchildes liegenden Queerfle fid) fortjeGen, nod) eine fleine, vorn fdmülere, in eine fcharfe Spige auslaufende GCtrieme; €dilbdjen an ber Spige ocherbraun. Bruſtſeiten weißlich ſchim— mernb. dinterleib in der Mitte fatter ocherbraun. Innenrand der Flügel nicht ganz bis zur Spitze faft waffecflars Schuppen bräunlih, mit weißliher Wurzel; Schwinger roftgelb, Beine fchwarz; Schenkelwurzel roftbraun; Fußballen und Klauen oders gelb. — In Fabricius Sammlung, Xnmert. Gé ift fonderbar genug, daß Sabricius diefe, ohne allen Zweifel ber obigen Ph. simillima viel naher gattungsperwandte Urt zu Thereva gerechnet hat. 8. Trichopoda ciliata. | Nigra; thorace antice flavido -vittató; abdomine rubido- ferrugineo, apice nigro; alarum margine interno sub- limpido. Schwarz, mit vorn gelblich geffriemtem Rüden: fhilde, tótflid) roftgelbem, an ber Cpi&e fhwarzen Hin— terleibe, und am Innenrande faft wafferflaren Flügeln. — Länge 3% Linien, — Aus Suͤdamerika— H. Band. 18 274 TRICHOPODA. Fabr. Syst. Antl. 315. 9. Ocyptera ciliata: atra abdomi- nis basi ferruginea, alarum margine tenuiore albo. Media. Caput cum antennis fuscum, ore albo. Thorax pilosus ater. Abdomen cylindricum, atrum basi rufum. Alae magnae, atrae margine tenuiori squamaque halterum albis, Pedes albi (nigri) tibiis posticis. ciliatis. Fühler ſchwarzbraun; Untergeficht in ber Mitte gelblich, an ben Seiten fehwargbraun, in gewijfer Richtung überall weißſchim— mernb; Augenränder weißichimmernd, am untern Theile der Ctirn hingegen in’s Meffinggelbe fallend. Ruͤckenſchild bräunlihichwarg, obne allen Glanz, mit gelblicdyer Queernath und von diefer zur Spige gehenden gelbliden Striemen und Geitenrändern, welche aber weniger als bei Ph. simillima in’s Auge fallen, und daher von Fabricius gang überfehen find. SSruftjeiten wenig glänzend, vor der Flügeleinlenfung mit zwei abgefürgten fchrägen, weiß fóimmernben Striemen, Hinterleib glänzend, bis zur Wurzel des vierten Abjchnittes röthlich voftaelb. Fluͤgel braͤunlichſchwarz, am Innenrande bis zur Spitze faſt waſſerklar. Schuppen gelblich. Beine braͤunlichſchwarz. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 9. Trichopoda pennipes. ra‘ i'horace antice aurato, vittis nigris; abdomine ferrugi- neo; alis nigris ifla ferruginea, margine interno limpidis; tibiis posticis nigro ciliatis. Mit vorn golbe: nem, ſchwarz geftriemten Rüdenfchilde, roffgelbem Hinter— leibe; fhwarzen Flügeln mit roftgelbem Schweife unb wa: ferfiarem Innenrande und hinterften ſchwarz gewimperten Schienen. — Länge 3 Linien. — Aus Nordamerika. Fabr. Ent. syst. IV. 348. 149. Musca pennipes: antennis setariis pilosa abdomine rufo, alis nigris: macula fer- ruginosa margineque postico albo. . Magnitudo M. domesticae. Caput nigrum ore albo. Thorax niger antice lineis strigaque flavis. Abdomen ovatum, rufum, immaculatum. Alae nigrae macula magna baseos, obionga ferruginea margineque po- stico albo. Fabr. Syst. Anıl. 327. 5. Dictya pennipes. TRICHOPODA. 275 Fühler fchwarz, mit dünner nadter Borſte; Untergejicht in ae: mifer Richtung bräunlich, in der Mitte roftbräunlich, in anderer Richtung faft filberweiß oder fehr bleich meſſinggelb ſchimmernd. Stirn tief ſchwarz; Augenränder an der Stirn golden. Rüdenfcild bis zur Nath golden, mit vier tief fdwargen Striemen, deren außere breiter finds; binter ber Nath faft überall tief ſchwarz, vod) erfcheint aud) bier etwas Goldenes. Schildchen ſchwaͤrzlich, mitten an ber Wurzel roftbraun; Bruftfeiten pechfarben, haargreis ſchim— mernb, mit meffinggelblicher Binde vor der Fluͤgeleinlenkung. Hinterleib brennend rojtgelb , in'8 Pomeranzenpelbe übergebenb, Flügel braͤunlichſchwarz, mit licht roftgelbem, ber Kippe ganz nahen, von der Wurzel bis zum Spisgendrittel fid) erfiredenden Schweife; Snnenranb breit waſſerklar; Schuppen und Schwinger gelblich, Beine pechſchwarz, mit voftgelber Schenkelwurzel; binterfte Schie: nen hinten tief ſchwarz gewimpert, bie mittleren Wimpern am làngften. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 10. Trichopoda gradata. Nigra; abdomine macula gemina aurantiaca; alis nigris, basi ferrugineis, margine interno gradatim limpidis. Schwarz; Hinterleib mit pomerangengelbem Doppeiflede; Flügel ſhwarz, an der Wurzel roftgelb, am Innenrande abgeftuft waſſerklar. — Ränge 23 Linien. — Aus Brafilien, Fühler mit roftgelber Wurzel und braͤunlichſchwarzem Endgliede, beffen Wurzel aber auch nod) gelb ift. Untergefiht und Baden gelblich, mit filberweißem Schimmer. Stirn fhwarz, mit breit und gelblich filberweißen, nad) oben fdjmal pder ipi& auslaufenden Augenhöhlenrändern, die in’s SXeffinggelbe fallen. Ruͤckenſchild tief ſchwarzz Schultern rofigelblih, an dem einzigen mir zu Gebote ftebenben Stüde find bie Striemen des Nüdenfciltes abgerieben, geben fid) aber nod) deutlich durch ihre mattgraue Farbe zu erken— nen; es find zwei ziemlich breite, „mit einer mittleren fcymäleren dazwifchen. Bruftfeiten mit weißfchimmernder Binde, Hinterleib Ihwarz, an der Wurzel mit zwei großen, lànglidj runden, in ber Mitte faft zufammenftoßenden, nad) aufen auf den Bauch über: gehenden pomerangengelben Flecken, die außen nod) ein wenig auf die Wurzel des vierten Abfchnittes übergeben. Flügel bräunlid: fhwarg, von der Wurzel gebt ein brennend rofigelber Fleck ab, ber fid) in Strahlen oder Schweifen bis über die Mitte der Länge verbreitet die Strahlen haben in gewiffer Richtung eine weiße 18 ^ 276 TRICHOPODA. Farbe. Der Snnenranb iff wafferflar unb madjt mehre Abfäse oder Stufen, To daß bas Schwarze außen an ber Spitze dicht in: nerhald der Chpifenqueeraber begränzt iff, bann, einen redten Winkel bildend, bis vor bie gewöhnliche Queerader herabtritt, weldje daher gang frei im woaffertlaren Geile zu feben ift, hierauf madt das Schwarze nod; ein Paar baudjige Biegungen. Schuͤpp—⸗ den gelb. Beine ſchwarz; hinterſte Schienen gewimpert. — Sn meiner Sammlung. T 11. Trichopoda cilipes. „Fusca abdomine rufo, alis lineatis, tibiis posticis cilia- „ts.“ Shwärlihbraun, mit röthlihem Hinterleibe, li: nitrten Flügeln und gewimperten hinterften Schienen. — Aus Carolina, »S€tatur gang wie bei ben vorigen (Th. obesa, analis F.). „Mund weißlich. Kopf ſchwarz, an ben Seiten braun. Ruͤckenſchild „Ihwarz, vorn an jeder GCeite braun, mit fhwargem Punkte „Schildhen braun. Hinterleib roftfarben. Flügel ſchwarz, weiß pliniitt, mit großem roftgelben Flecke. Schuͤppchen groß, lánglid), „gewolbt, bleih. Beine ſchwarz, mit gewimperten finterften Schie- „nen — In Boscs Mufeum. _ Unmerfung. Diefe Art, welche ich nidjt geíeben habe, ift von Fabricius Syst. Antl. 219. 8. unter der Benennung Thereva pennipes aufgeführt; daß fie zur Gattung Trichopoda gehöre, leidet feinen Zweifel: ba nun aber bie von Fabricius viel früher ihon bekannt gemadjte Dictya pennipes (f. o.) gleichfalls eine Phania iff, fo muß diefe ben Namen pennipes behalten, t 12. Trichopoda hirüpes. »Atra; abdomine basi rufo, alarum margine albo, tibiis „postieis ciliatis. ^ Schmarz, mit an ber Wurzel rörh: liem Hinterleibe, weißem? Flügelrande und gewimperten binterften Schienen. — Aus Garolina. Fabr. Syst. Antl. 219. 9. Thereya hirtipes. „Statur wie bei ber vorigen, etwas fleiner. Fühler fdwatg, „Stirn rofifarben, mit weiflidjem Munde Sudenfdilb ſchwarz, „born an jeder Geite wenig braun. Hinterleib roftfarben, an ber „Spige ſchwarz. Flügel ſchwarz, am bünneren Rande weiß. Beine TRICHOPODA, TRIXA. 277 „ſchwarz; Hinterfte Schienen gewimpert.^ — In Bose’ Samm⸗ lung zu Paris. + 13. Trichopoda plumipes. „Atra; alis nigris: margine tenuiori albo, tibiis posticis „eiliatis.“ Schwarz, mit fhwarzen, am tünneren Rande weißen? Flügeln und gewimperten hinterfien Schienen. — Aus Garolina, Fabr. Syst. Antl. 220. 11. Thereva plumipes. | „Statur wie bei ben vorigen (Th. birtipes, lanipes). ‚Stirn pid)marg, mit vergolbeten Seiten unb filberweißem Sunbe, Ruͤk— „Eenichild behaart (pilosus), vorn an jeder Seite ein wenig rot: pfatben,- Schildchen roftfarben, Schuͤppchen groß, bleich, Hinterleib „cylindriſch, ſchwarz. Flügel groß, fchwarz: am dünneren Rande „breiter weiß, Schenkel roſtfarben; hinterſte Schienen gemimpert," — Sn Bosc’s Sammlung. Haarfliege. TRIXA. Trixa-. uncana. Mellea, abdomine fasciis duabus alisque nigris macula - securiformi limpida.: Honiggeld, zwei Binden des 5in- terleibes und Flügel ſchwarz, mit beilförmigem wafferflaren Flecke. — Länge 3% Linien. — Aus Südamerifa. Fabr. Syst. Antl. 330. 19. Dictya uncana: fiava abdomine cingulis duobus atris, alis nigris: unco disci albo- hyalino. Statura omnino D. vittatae. Caput et thorax te- stacea immaculata. Abdomen pellucidum, 'ferrugi- neum: annulis duobus atris. Alae atrae unco magno disci margineque tenuiori HBohypdibds. Pedes nigri, femoribus rufis. dis Fühler roftgelb, in’s Pomeranzengelbe ziehend; Ruͤckenſchild süßer honiggelb. Die Binden des Hinterleibes braͤunlichſchwarz, aus ihnen ragt vorn ein ſchwarzes, mit ber Spitze vorwärts gerichtetes Dreied hervor, am Bauche find fie breit unterbrochen; Spitze bee " 278 TRIXA. MILTOGRAMMA. erften Abfchnittes mit einem Eleinen ſchwarzen Queerflede; Steig mit brei fchwarzen Fleden: einem obenauf und zweien unten, Fluͤ— gel bráuntidjfdjwargs der uncus des Fabriciſchen Zertes ift viel: mehr einer beilformigen 3eidnung zu vergleichen, wo die Schneide an ber Flügelrippe, bie Handhabe an der Wurzel liegt. Schienen unb Fußipisen fhwärzlihbraun. — Sm Königliheu Mufeum zu Kopenhagen, Rothftirnfliege, MILTO GRAMMA. 1. Miltogramma tabaniformis. Glaucescens; abdomine maculis mediis nigris fasciisque lateralibus brunneis, antennis pedibusque rubidis. Schimmelgraulih, mit fhmwarzen Mittelflefen unb tein braunen Seitenbinden des Hinterleibeg, bleich röthlichen Fuͤh— lern und Beinen. — Länge 22 Linien 2. — Bon Mogador. Fabr. Syst. Antl. 302. 92. Musca tabaniformis: antennis setariis cinerea, abdominis segmentis margine nigro punctatis, antennis pedibusque testaceis. Statura parva M. canicularis. Caput villosum ci- nereum, antennis lineaque verticali testaceis, Thorax cinereus, immaculatus. Abdomen conicum, cinereum, segmentorum marginibus punetis tribus nigris, mican- tibus. Alae hyalinae. Pedes testacei. Fuͤhler bleich röthlich; Untergeficht gelblich, mit Silberfchimmer 5 Stirn gelbroth, mit filberweißen Augenhöhlenrändern. Rüdenfchild fhimmelgrau, etwas weißlich fdümmernb, welches zumal an ben Seitenrändern und Bruftfeiten auffallender iff. Rand des Cdjilb- chens ſchwach röthlih. Hinterleib etwas röthlihbraun, ziemlich filberweiß fdimmernb, wo aber immer die Hinterränder der Ab— fhnitte an den Seiten unb an ber Bauchflaͤche breit braun bleiben, unb auf ben drei legten Abfchnitten ein in jeder Richtung unver: ànberter ſchwarzer, rundlich vierediger led am hinteren Rande fteht. Fluͤgel mafferflar, mit gelblihen Adern und milchweißen Schüppden. Beine bleid) röthlich, ftart weißfhimmernd, mit mehr weniger fhwarzligbraunen Füßen. — Sm .&onigliden Mufeum zu Kopenhagen. MILTOGRAMMA. TACHINA. 279 2. Miltogramma Rüppelli. Cana; abdomine nigro: fasciis duabus argenteis utrinque connexis. Haargreis, mit f[hwarzem Hinterleibe: mit zwei an beiden Seiten vereinigten Silberbinben. — Länge 23 fi» nien, — Aus Gappten. Fühler ſchwarz. Untergefiht unb Baden filberfchimmernd, mit bleich röthliher Grundfarbe, Stirn bleich gelbroth, an ben Augen— rünbern ſilberſchimmernd. Mittelleib haargreis, Hinterleib glànz zend Schwarz: Wurzel des dritten Abfchnittes mit einer Silberbinde, die an den Seiten fo breit wird, daß fie die Spige oder ben Hinz terrand erreicht unb in der Mitte des Abfchnittes nur einen breis eckigen Fleck ſchwarz läßt. Vierter Abfchnitt mit gleicher, aber an den Seiten nicht breiter werdender Binde, Flügel waflelklar, Adern gelblih. Schüppchen weiß. Beine ſchwarz: binterfte Sohlen weißs lid ſchimmernd. — Im Frankfurter Mufeum. —— Schnellfliege TACHINA. Kabricius gibt al8 Hauptmerkmale ber Gattung Ta- china bie auf bem Kniee des Nüffels (proboscis) fißende Scheide, vagina haustelli, unb bie dünnen, nadten, faben- fórmigen Za(ter an, melde bingegen bei Musca getvimpert und aufen dider, ba8 haustellum aber ohne Scheide fein foll (Syst. Antl. XII. 65. 66.). Er hat von Tachina diefe Theile bei feiner tessellata, von Musca bei carnaria unterfucht und beimrieben (S. A. 309. 5. und 284. 4.). Daß: aber Musca eben ſowohl eine vagina haustelli oder eine efje habe als Tachina, fann ein jeder nur irgend geübter Unterfucher fehr bald finden, fo wie aud, bag in ben Saffern beider Gattunz gen durchaus Fein mwefentlicher und beftändiger Unterfchied iff unb fie namentlicdy bei den Tachinis eben fowohl mit Häc: chen befe&t find, als bei ben Muscis. Es bleibt alfo fein Unterfchied, als ber von Fabricius bei ben Fühlern ange gebene; nämlich bei Tachina: deflexae und articulo ultimo ovato, bei Musca hingegen: incumbentes und articulo ultimo 280 TACHINA. - elongato. Nun betradite man aber Tachina Erinaceus, ro- tundata, globosa Fb., fo fällt aud) bie Eiform des legten Fuͤhlergliedes meg, und wäre folglich keines der von Fabri— cius angegebenen Kennzeichen zu gebrauchen. Es bleibt daher Bein befländigeres Merkmal für die Gattung Tachina, als die ſtets nadte Fuͤhlerborſte; denn die Geftalt bet Fühler felbft. geht, befonber8 am (nbgliebe, vom gleidfeitig Bier: edigen bid zum lang ginienfórmigen mit mancherlei Abaͤn⸗ derungen allmáblig uͤber. Somit: werden nun die meiften Sitten der Abtheilung von Fabriciſchen Muscis mit nadter Fuͤhlerbot ſte, die nicht wegen des Mangels der Spitzenqueer— ader an den Fluͤgeln zu Anthomyia, oder einer andern Gat: tung ‚gehören, mit Recht zu T'achina gerechnet, wobei nut zu bemerken ifi, daß Fabricius bei einigen Arten die wirt: lid) gefiederte Borſte alg nadt angegeben hat: z. B. bei M. 6punctata, bie übrigens ein olig gemorbene8 Eremplar einer andern Art ift; ferner M. maura, bie zur Gattung Dexia gebótt. Sa felbff M. roralis bat eine febt fein be- baarte Fühlerborfte, welches freilich nur unter bem Suchglaſe zu erkennen iff; demungeachtet aber glaubt Meigen fie zu feier andern Gattung af8 zu Tachina zählen zu dürfen, unb fo findet fid) denn meine T. plumigera aud) als einzige Ausnahme hier, wegen des Fluͤgeladerverlaufes. Uebrigens iſt dies abermals ein Beiſpiel, daß unſere Gattungsmerkmale, wir moͤgen ſie Se, von melden Zbeilen wir wollen, an einzelnen Arten immer zu Schanden werden, denn vom völlig ungeficberten geht e8 hier burd) bie europáifd)e T. ro- ralis zur plumigera fort. | Gríte Horde: Letztes Fühlerglieb kürzer als das zweite Meig. Taf, 41. Sig. 1. 1. Tachina corpulenta. Thorace flavido- glauco, lineis nigellis; abdomine rubido maculis trigonis spinisque nigris, ano rufo - setoso. \ TACHINA, 281 Mit geldlih fhimmelgrauem, ſchwaͤrzlich liniirten Rüden: ſchilde, gelbrothem Hinterleibe, mit dreiedigen ſchwarzen Sleden und Stacheln und fuhsroth borftigem After. — - 6 &inien, — Aus Meriko, Fühler mehr weniger braun, Spige des zweiten Gliedes roftaelbz lich. Rüffel gerade fo vorgeftredt und von den Zaftern eine Scheide enthaltend, wie bei armata unb bombylans, welcher le&teren fie am ähnlichften ift, fíd) aber burd) ben votben Hinterleib und nidjt fdwargen After gleich unterfdjeibet. Untergeficht bleich gelb, am unteren Rande vorwärts gebogen, mit zwei diden ſchwarzen Bor: fien, Stirn brennend gelbrothb; Augenhöhlenränder breit gelblich fdimmelgrau, mit ſchwarzen Borften. Ruͤckenſchild gelblich ſchim— melgrau, mit vier fchwärzlichen Linien, die Außeren an der Nath unterbrochen, bie inneren hinten abgekürzt; Schildchen etwas durch— fcheinend gelblih; Bruftfeiten lichter gelblich und gelblich behaart. Hinterleib gelbroth, ber erſte dreiedige ſchwarze Fleck iff den zwei vorderften Abfchnitten gemeinfdjaftlid), die zwei übrigen liegen jeder an der Wurzel feines Xbfd)nitte$; am Hinterrande jedes Abfchnittes eine Reihe ftarfer fchwarzer Stacheln; bie Fläche ber Abſchnitte mit brennend fudjerotfen langen Borften. Bauch ohne biefe Borften, aber mitten am Hinterrande der X6fd)nitte mit eini- gen Schwarzen Stadeln, Flügel bräunlidgrau. Beine roftgelb, — Sm Berliner Muſeum und in meiner Sammlung, 2. Tachina diaphana F. Thorace griseo, abdomine ferruginoso -flavido: segmento ultimo orichalceo. Mit greifem Stüdenfdjilbe unb toft- braun gelblihem Hinterleibe mit meffinggelber Spige, — Länge 6 Linien. — Aus Südamerifa, Fabr. Syst. Antl. 308. 2. Tachina diaphana: grisea, ab- domine diaphano testaceo: segmento ultimo utrinque lineola argentea. Statura et magnitudo omnino praecedentis (T. fera). Caput griseum, ore argenteo. Antennae ferrugineae, articulo ultimo nigro. Thorax pilosus, griseus, vix lineatus. Abdomen testaceo diaphanum segmento ul- timo lateribus albo micantibu$.. Alae obscurae, squama halterum buccata, nivea. Pedes atri. | 282 TACHINA. Fuͤhlerwurzel röthlih, Endglied braͤunlichſchwarz; Untergeficht, Baden, Bart gelblich, filberweiß fhimmernd; Stirn roftröthlid, mit breiten gelblichen Augenhöhlenrändern, Farbe des Rüden: ſchildes gelblich, gerade wie bei Musca canina F., mit zwei ſchwaͤrz⸗ lichen Zängslinien. Einſchnitte des Hinterleibes in gemiffer 9tid- tung meffinggelb, der legte Abfchnitt überall meffinggeib fchimmernd, daher in Fabricius Artphrafe: segmento ultimo utrinque li- neola argentea, was freilich die Sache nicht richtig ausbrüdt; an ber Hinterleibswurzel erfcheint ein fleiner dreifei'iger ſchwarzer led, Flügel bräunlih; Schuͤppchen weiflid), kaum gewimpert. Beine ſchwaͤrzlich pechfarben; Schenkel hinten weißſchimmernd. — Sm $énigliden Mufeum und in meiner Sammlung. 3. Tachina bicolor. Thorace griseo, abdomine nigro, alis dilute fuscanis. Mit greifem Nüdenfchilde, ſchwarzem Hinterleibe und licht bräunlihen Flügeln. — 6 Linien 9. — Aus Brafilien. Statur wie T. fera F. Fühler bräunlihihwarg, am hinteren Rande ochergelb. Taſter ochergelb; Untergeficht und Baden gelblich: weiß; Stirn fdwürglit), mit gelblichen Augenböhlenrändern. Stüfz fenfdjilb greis, mit drei fhwärzlichen Linien, deren àufere hinten auseinanderlaufen und neben fid) nad) außen eine unterbrodjene fhwarze Strieme babens Schildchen greis, mit in gemifjer Rich: tung ſchwarzer Spitze; Bruftfeiten greisweißlid. Schwinger gelb; Schuͤppchen bräunlich, mit weißlihem Rande. Hinterleib an Ruͤk— fen unb Bauchflaͤche nelfenbràunlid) ſchwarz, mit dicht ftebenben geraden Dornen beſetzt; After ein wenig röthlich durchſcheinend. Beine fhwarz, vordere Schenkel greis. — Im Berliner Mufeum. 4. Tachina obesa. Thorace schistacea; abdomine nigro; alis aequaliter fu- " scanis. Mit fhiefergrauem Ruͤckenſchilde, ſchwarzem Hin— terleibe und einfoͤrmig braͤunlichen Flügeln. — Länge 6 Li— nien, — Aus Brafilien. | Fühler ſchwarz, an ben Gelenken röthlich. Untergeficht ſchnee— weiß; Zafter gelblich; Stirn mitten düfter rotblidj, an den Seiten fhwärzlih, mit weißem Schimmer. Hinterkopf weißlih, am Männchen greis behaart. Mittelleib fchiefergrau, nad) verfchiedener Richtung mehr in’s Schwärzliche ober Weißliche fallend; obenauf TACHINA. 283 mit vier ſchwarzen Linien, deren mittlere nad) hinten auseinander: laufen. Hinterleib etwas bräunlihfchwarz, ein wenig glänzend. Sn febr fchräger Richtung gefehen, ein flein wenig gelblich (ob dies vielleicht nur zufällig fei, wage ich nicht zu entfcheiden), mit ftarfen fhwarzen Borften oder Dornen; Bauch ein wenig bräuns lichſchwarz. An den bräunlichen Flügeln beibe Queeradern gebogen, wie Meigen Taf. 41. Fig. 28. Schüppchen braun. Beine braͤun⸗ lichſchwarz. — In Weftermann’s und meiner Sammlung, 5. Tachina lithanthrax. Nigra; thorace submetallico ; abdomine testaceo-diaphano, medio nigro, segmentorum basi albo micante. Schwarz, mit halbmetallifhem Rüdenfchilde, ziegelroth durchfcheinen- bem, in der Mitte fdmargen Hinterleibe, an der Wurzel ber Abfchnitte weißfhimmernd, — 6 Linien. — Von Sava. Fühler Shwärzlihbraun, das zweite Glied mit röthlicher Spige, Untergefiht und Baden fdjwarg, mit roftrothen Näthen, fehneeweiß fhimmernd. Stirn rothbraun; Hinterkopf weißlich behaart. Farbe des Ruͤckenſchildes fteinfoblenjdwarg und, mie diefe, halbmetallifch glänzend, in gewiſſer Richtung erfcheinen fehr undeutlich vier tiefer ſchwarze Längslinien; Schildchen büfter röthlich; Brufkfeiten ſchwarz, ohne Cteinfoblenglang, in gewifjfer Richtung febr wenig weiflid) fhimmernd. Hinterleib lebhaft ziegelroth; das Schwarze iff am erften Abfchnitte an der Wurzel breiter, an ben übrigen fchmäler, hingegen an ber Spitze breiter, jo daß daraus eine an jeder Seite gezahnte Mittelftrieme entffebt; ber vierte Abfchnitt ift an der Spisgenhälfte überall fhwarz. Flügel kaum raudgraulih, an der Wurzel mit einem gelblichen Flecke. Schuͤppchen milchweißlich; Cdwinger braun, Beine (djwarg, Schenkel weißlich ſchimmernd. — Sn Weftermann’s Sammlung, 6. Tachina hystrix £F. Nigra, chalybescens, abdomine obscure badio diaphano, ore albicante, occipite flavido-hirto. Schwarz ſtahl⸗ bläulih, mit düfter faftanienbraun durchſcheinendem Hin— terleibe, meißlichem Untergefihte und gelblich behaartem Hinterkopfe, — Lunge 6 Linien, — Aus Nordamerika, Kentucky. 284 -TACHINA. Fabr. Syst. Entom. 777. 21. Musca hystrix: antennis se- tariis pilosissima, atra, ore albicante. Statura.M. ferae at triplo minor, tota atra nitens, immaculata pilis densissimis, elongatis rigidis tecta. Drury Ins. I. Tab. 45. Fig. 7. Fabr. Entom. syst. IV. 325. 55. Musca hystrix. Fabr. Syst. Antl. 310. 8. Tachina hystrix. Fühler odjerbraun, drittes Glied porn conver, ein wenig länger als das zweite, ſchwaͤrzlichbraun. Untergeficht weiß; Taſter roft gelb; Baden gelblid) feidenfhimmernd. Stirn fhwärzlihbraun, unten lidter, an ben Augenhöhlenrändern foft kiesgelb. Rüden- {child glänzend ſchwarz, wenig ſtahlblaͤulich, in gewiffer Richtung vorn greis, mit zwei ſchwarzen Linien; Schildchen febr büftet kaſtanienbraͤunlich durdhfcheinend; Hinterleib etwas deutlicher, glän- zend, an ber Bauchflaͤche mit gelblidjen Ginjdjnitten; die Enden der Abfchnitte weißfchimmernd, Flügel wenig graulidj, an ber Gáuferffen Wurzel braun, Adern odjerbraun; Schuͤppchen und Schwinger braunlid. Beine ſchwarz. — In Fabricius und meiner Sammlung. Anmerk. Diefe Beſchreibung " nadj dem ín Fabricius Sammlung ftedenben Gremplare, wozu freilich feine Angabe der Größe (M. ferae triplo minor) gar nicht paßt; indefjen citirt Sabricius bie Abbildung von Drury, welde allerdings ber Größe nadj mit dem Exemplare feiner Sammlung übereinftimmt, Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen findet fid) aber als T. hystrix eine Art, bie der Größe nad) beffer zur Sabricifdjen Angabe paßt, ba fie faum 4 Linien lang iff. Sie hat eine dide Ctatur, würde aber nad) der Fühlerbildung zu einer andern Dorde gehoͤren. Ic faffe bie Beichreibung hier folgen: Fühler braͤunlichſchwarz, das dritte Glied länger als das zweite, an ber Spitze kaum erweitert. Untergeficht, Baden, Augenhöhlen= raͤnder [hwärzlich, in gewiffer Richtung faum ein wenig weißlich fihimmernd; Zafter ſchwarz; Stirn febr fatt votblidjbraun. Ruͤk— Eenfhild Eohlenfchwärzlih, mit vier weuig deutlichen ſchwaͤrzeren linienartigen- Ctriemen 5 Schildchen düfter braun; Bruſtſeiten ſchwarz. Hinterleib ſchwarz, jeder Abſchnitt mit zwei oder drei Rrihen langer ftarfer Ctadjeln óber Dornen, mit zwifchenftehenden dünneren Borſten; Bauch fdjmargborftia. Flügel rauchgraulich, mit braunen Adern ohne fattere Einfaffung; Cdjüppdjen Sed Beine Faftanienbráunlid) fchwarz. * TACHINA. 285 7. Tachina macularia Pal. Nigra; abdomine citrino: maculis apiceque nigris; alis I. basi flavido albo. Schwarz, mit citrongelbem Hinterleibe mit ſchwarzen Flecken und Spige; Flügel fd)márg- lihbraun, mit gelblicyweißer Wurzel. — Länge 6 Linien. — Aus Südrugland, Wiedemann Analecta entomol. pag. 44. Nr. 86. Sn Pallas Manuffripte ftebt von diefer Art Folgendes: Musca macularia: seticornis, setosa, abdomine fulva, basi apice maculisque binis atris, alis basi albis. In pascuis ad Tanain lecta. Magnitudo M. carnariae, setosa maxime scutello et thorace. Caput album postice pallido pilosissimum. Thorax pedesque toti setosa atra. Abdomen fulvo luteum supra setis rarioribus nigris, apice toto, ma- cula medii dorsi distincta transverse ovali, aliaque paulo majore cum nigredine baseos confluente, atris. Alae fuscae, basi cum squamis halterum albae. Lo- ^ . buli pedum subunguiculatae multo minus insigne quam praecedentibus (M. grossa, fera). Die Fühler find an bem einzigen übrig gebliebenen Stüde vers loren gegangen, fie gehört aber wahrfcheinlich in biefe erfte Horbe. Untergefiht und Baden weiß; Stirn haargreis, mitten Eofchenill- rótblid) braun, in gewiffer Richtung weißlich. Ruͤckenſchild glänzend ſchwarz, mit ſchwarzen 3Borften, ber Halskragen aber greis. Schild- dn wenig röthlich; Bruftfeiten faft rußbraun, Hinterleib citronz gelb: erfier Abichnitt mitten breit ſchwarz; zweiter mit queer eirundem Flecken, ber vorn mit dem Schwarzen des erften Abfchnit- tes zufammenhängtz der dritte Abfchnitt mit einem queer eirunden, die Spige berührenden, von der Wurzel entfernten fchwarzen Flecke; am vierten Abfchnitte ift die ganze hintere Hälfte fchwarz. Flügel ſchwaͤrzlichbraun, an der Wurzel ziemlich breit weißlich. Beine fdjwarg. — In meiner Sammlung. 8. Tachina algens. Nigra; capite orichalceo, occipite flavo-hirto, alis basi flavidis. Schwarz, mit mefjinggelbem Kopfe, gelb bebaate tem Hinterfopfe und gelblicher Fluͤgelwurzel. — Länge 5% inien, — Aus Nordamerika, ^ 286 TACHINA. Fühlerwurzel braun, Gnbglieb ſchwarz. Untergeſicht, Baden, Stirn fatt meffíngget6. Scheitel ſchwaͤrzlich. Hinterkopf jebr ftart gelblich behaart, wie mit einem Saléfragen. Mittelleib glänzend ſchwarz, mit röthlichem Schildchen. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz, mit febr kurzen ſchwarzen Haͤrchen und febr ſtarken Borſten, welche letztere am hinteren Rande der Abſchnitte und am After ſtehen. Fluͤgel faſt waſſerklar, an der Wurzel licht gelb, mit gelben Adern, aber ſchwarzbrauner Rippe oder Randader. Schwinger geld; Schuͤpp— chen gelblichweiß. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. 9. Tachina nigripennis. Nigra; capite aurato; alis nigris; antennis apice incisis. Schwarz, mit vergoldetem Kopfe, ſchwarzen Flügeln und “an ber Spige eingefchnittenen Fuͤhlern. — Länge 54 Li— nien. — Aus Brafilien, Ctatur wie T. lurida F. Fühler roftgelb, mit braunem End» gliede, welches an ber Spitze in einen vorderen fürgeren unb hin— ten längeren Theil gefpalten oder eingefchnitten ift. Zafter roſtgelb; Untergeficht, Baden unb Augenhöhlenränder matt goldfchimmernd; Stirn roftroth. Rüdenfhild ſchwarz alàngenb, ohne Linien. Hin— terleib ſchwarz, Spige des vierten Abfchnittes und After rotbtid), Flügel und Schüppchen, wie aud) die Beine fdjmarg, — Im Ber: liner Mufeum. | Xnmerf, Auf ben erften Anblid möchte man die merfwürdige Bildung des legten Fühlergliedes für zufällige Befchädigung halten, welche es aber nicht fein kann, da fie an beiden Fühlern vollkom— men gleich ift. 10. Tachina bombylans. Griseo fuscana, abdomine flavo - diaphano apice brunneo nigro spinoso, punctis mediis nigris. Greisbraͤunlich, mit gelb durchfcheinendem, an bet Spitze braunen, fhwarz: dornigem Hinterleibe und fhwarzen Mittelpunften. — finge 5I bis 6 Linien. — Vom Kap. Fabr. Ent. syst. Supplem. Stomoxys bombylans: pilosa cinerea, abdomine pallido: fasciis tribus atris. Magna in hoc genere. 'Ántennae incumbentes, crassiores ferrugineae. Caput pallidum atomis ferru- gineis, Thorax pilosus, griseus, immaculatus. Ab- TACHINA. _ 287 domen valde pilosum fasciis tribus nigris: posteriore majore. Alae obscurae, basi ferrugineae. Pedes ferruginei. | i Coquebert Illustr. icon. Insect. 115. Tab. 25. fig. 16. Fabr. Syst. Antl. 281. 6. Stomoxys bombylans. Der T. corpulenta, Nr, 1., febr ähnlich. Fühler voftbraun; Untergefiht gelblid), wenig weißfchimmernd; Stirn gelb, mit weißs lien Augenhöhlenrändern. Zafter fo lang als ber vorgeftredte Stüffel, bem fie eine Scheide bilden, NRüdenfchild greisbräunfid, ohne Linien, an den Geiten odjrbraun; Schildchen mit langen ſchwarzen Dornen. Erfter Hinterleibsabfcehnitt mit einem fdjwargen Mittelflede, zweiter an der Wurzel mit einem ſchwarzen Queer— punfte unb an ber Spiße auf jeder Ceite einen Kleinen roftgelblich braunen Fleck; dritter Xbfdnitt mit etwas größerem ſchwarzen fiueerpunfte unb einer braunen, mitten etwas fihmäleren Binde an ber Gpi&es vierter mit einem ſchwarzen Mittelflede an der Wurzel und brauner Spitzenhaͤlfte. Hinterrander der Abfchnitte mit abwechfelnd längeren und fürgeren Dornen befest, auf dem zweiten und briiten Abfchnitte ftebt außerdem nod) an jeder Seite eine Queerreihe von Dornen, und auf dem vierten iff bie Spigen= hälfte mit mehren Dornreiben befestz der Raum gwijden oen Dornreihen ift mit fehr feinen weißlichen Haaren verfehen. Flügel wenig graulidj, an der Wurzel unb an der Rippe bis über bie Mitte der Lange roftgeld; die Queerader ber Cpi&e läuft faft gang gerade. Schuͤppchen gelbtid)s Schwinger roftgelb. Beine roſtgeo, mit bleicheren Schienen und Füßen. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. Anmerk. €o fhleht die Abbildung bei DAN ift, fo läßt fie bod) an der Richtigkeit des Gitat8 nicht den geringften Zweifel; an bem in fig. D. vergrößerten Kopfe iff die Fühlerform deutlich genug zu erkennen, Die Binden des Hinterleibes erfcheis nen wellenformig und aus. Fleden zufammengefeßt. 11. Tachina armata. Thorace glauco, nigrolineato; abdomine flavido - dia- phano, nigrospinoso, apice nigro. Mit fhimmelgrauem, ſchwarzlinigen NRüdenfhilde, durchſcheinend gelblichem, ſchwarz bebornten, an der Spige ſchwarzen Hinterleibe, — Länge 5% Linien, — Von Cuba, 488 '"TACHINA: Der vorigen febr ähnlih. Fühlerform biefelbe; Farbe aber (Hwärzlichbraun, mit innen roftgelber Wurzel des Endgliedes. Stüffel ebenfö vorgeftrect, aber die ebenfo langen gelblichen Zafter minder fehmal. Untergefiht weiß; Stirn gelblihroth. Ruͤckenſchild düfter fchimmelgrau, die mittleren Linien hinten abgekürzt und ſtark auseinanderlaufend, aber nicht unterbrochen; die äußere dider, vorn und hinten abgekürzt unb mitten unterbrodjen; Schildchen bebornt. Hinterleibsabfhnitte jeder mit einem febr feinen ſchwar⸗— zen Punkte in ber Mitte, ber vierte Abfchnitt überall bràuntid)- fhwarzg, ausgenommen an ben Seiten feines vorderen Randes; Dornen des Cdjiled)ens und Hinterleibes wie bei der vorigen, bod) fehlen bie Iwifchenreihen am zweiten und dritten Abfchnitte. Fluͤ— gel überall raudhgraulih, bie Queerader an der Spige gebogen, Schüppchen raudjgtautid); Schwinger gelblich, mit braunem Kinopfe; Beine roftgelblih; Wurzel der Schenkel ſchwaͤrzlich. — In meiner Sammlung. 12. Tachina javana. Antennis fronteque ferrugineis; thorace griseo, nigro- vittato; abdomine téssellato. Mit roftfarbenen Fühlern unb Stirn, greifem, fhwarz geftriemten Nüdenfhilde unb gewürfelten Hinterleibe. — Länge 5 Linien 2, — Bon Java, Wiedem. Zoolog. Magaz. HIE. 24. Nr. 35. Spitze des legten Fühlergliedes fchwärzlihbraun;s Baden und Untergefiht gelblichweiß, faft filberfhimmernd; Stirn rörhlich roft: gelb; innere Augenhöhlenränder meffinggelb, in’s Goldgelbe fallend. Ruͤckenſchild mit drei ſchwarzen Striemen, neben der mittleren an jeder Seite eine ſchwarze Linie, welche fid) weiter nad) vorn er: fitedt als die Strieme felofts Bruftfeiten faft haargreis. Hinter: leib greis und fchwärzlich gewürfelt; die Grundfarbe röthlih, an den Seiten unb am Bauche mehr in die Augen fallend. Flügel araulidy. Beine ſchwarz, weiplid ſchimmernd. In Wefter: mann’s und meiner Sammlung. / 13. Tachina analis F Thorace griseo, abdomine nigro apice albido micante. Mit greifem Rüdenfhilde und ſchwarzem, an ber Spitze weißlich f[himmernden Hinterleibe, — Länge 4% bis 5 fic nien g'9, — Aus Brafilien, TACHINA, 289 Fabr. Syst. Antl. 311.11. T. analis: pilosa grisea abdo- mine cyaneo nitido, ano cinereo. Minor T. hystrice. Os albidum, antennis ferru- gineis apice fuscis. Thorax pilosus, obscure griseus. Abdomen atro cyaneum, nitidum ano cinereo. Alae albae costa fusca. Pedes nigri. Fühler roftbraun, an bet Spitze ſchwaͤrzlichbraun; Baden und Untergeficht weißlich feidenfhimmernd. Stirn oderbraun, mit greis fen Augenhöhlenrändern. Rüdenfhild etwas metallglänzend, vorn mit drei. düfteren Linien und zwei fdjmaten Geitenfiviemen 5 Cpi&e bes Schildchens wenig vótflid). Hinterleib glänzend fhwarz, an den trodenen Exemplaren meijtens etwas nelfenbraun durchſchei— nenb; ber vierte Abfchnitt gelblich ober weißlich ſchimmernd, mitten unterbroden, die nad) bem Bauche umgeſchlagenen Enden aller Abſchnitte weißſchimmernd; Flügel wenig getolids Stippenaber ſchwaͤrzlichbraun, die übrigen gelblih; an einigen ijt-bie mittlere Qucerader ſchwaͤrzlichbraun gefaumt und alle Adern braun, Scüpp= dn gelblichweiß, feidenfhimmernd. Beine pechfarben; Cchentel hinten weißſchimmernd. Diefe Art ändert ab mit geldlichem Ruͤckenſchilde, roͤthlichem Schildchen und roſtbraunen Beinen. — Im Berliner Muſeum und in meiner Sammlung. 14. Tachina varia £. Canescens; thorace nigello-lineato, scutello abdomine: que obscure riliido i hoe albo nigroque tessellato. Saft haargreis, mit ſchwaͤrzlich liniirtem Ruͤckenſchilde, bü- fter roͤthlichem Schildcden unb Hinterleibe, diefer weiß und ſchwarz gewürfelt. — Länge 54 Linien 9. — Aus Oſtindien Fabr. Ent. svst. IV. 327. 62. Musca varia: antennis se- tariis grisea abdomine rufo albo nigroque vario. _ Magnitudo M. radicum. Os album nitidum. ‚An- tennae incumbentes, rufae, apice nigrae. Vertex fuscus. Thorax et scutellum pilosa, grisea, vix li- neata. Abdomen rufo, albo nigroque subtessellat:un ano imprimis setis longioribus nigris piloso, Alae obscurae. Pedes nigri. | Fabr. Syst. Aut, 301. 86. Musca varia. RT os 19 290 TACHINA, Schlanker Statur. Fühler rothgelt. Endglied mit ſchwarzbrauner Spige; Untergefiht gelblih, mit filberweißen Schimmer; Stirn rothgelb, mit bleich gelblihen Augenhöohlenrändern. Rüdenfchilo haargreis, mit vier ſchwarzen Striemen, deren mittlere linienartig find und nod) eine unpaare zwiſchen fid) haben; Schildchen und hintere Eden ſchimmern burd) das Haargreije etwas röthlich, ebenfo ber ſchwarz und weiß gewürfelte Hinterleib. Flügel gelblih. Adern unb Schwinger lehmgelblich. Nippe braun; Verlauf wie Meig. Taf. 41. Fig. 28. — Im Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen. 15. Tachina robusta. Nigella, nitens, albido pruinosa; antennis, scutello ano- que rubidis. Glaͤnzend ſchwaͤrzlich, weiglid) bereift, mit rörhlichen Fühlern, Schildchen und After. — Länge 43 £i nien 9. — Don Montevideo, An den Zühlern iff nur das rundliche Endglied braͤunlichſchwarz. —— und Backen gelblich, mit etwas gelblich ſilberweißem Schimmer. Stirn ziegelroͤthlich, mit gelblich weißſchimmernden, oben allmaͤhlig braͤunlichen Augenhoͤhlenraͤndern. Ruͤckenſchild faſt halbmetalliſch ſchwaͤrzlich; in dem weißlihen Schimmer bleiben faſt in jeder Richtung vier ſchwarze Striemen. Bruſtſeiten ſchwaͤrzlich, mit wenig gelblichweißem Schimmer. Schildchen roͤthlich, auch mit weißem Schimmer. Hinterleib etwas glaͤnzend ſchwarz; an den erſten Abſchnitten nur die Seiten ſchwach kaſtanienbraͤunlich roth, der vierte Abſchnitt aber uͤberall deutlich braunroͤthlich. Alle Ab— ſchnitte in gewiſſer Richtung weißſchimmernd, faft wie großwuͤrfelig. Fluͤgel etwas gelblichgrau. Adern wie Meig. Taf. 41. Fig. 28. Schuͤppchen elfenbeinweiß. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. 16. Tachina macrocera. Nigella; antennis maximis; fronte anoque rubidis; ab- domine maculis albo micantibus. Schwaͤrzlich, mit febr großen Fühlern, röthliher Stirn und After; Hinterleib mit weißfhimmernden Fleden. — Länge 34 Linien. — Aus Brafilien. Ziemlich ſchlank von Ctatut. Tühler roͤthlichz Untergeficht roͤth⸗ lich, aber ſchneeweiß ſchimmernd; Stirn gelblichroth, an den Seiten — TACHINA. . 901 breit weißfchimmernd, mit fchwärzlicher Grundfarbe, Mittelleib fhwarg, ziemlich glänzend; Rüdenfhilds: und Bruftfeiten weiss fhimmernd, Hinterleib etwas glàngenb fhwärzlich: zweiter und dritter Abfchnitt an den Seiten ſchwach rötblih unb, nebft dem vierten, an ihrer Wurzel weißfchimmernd. Flügel faum ein wenig graulich; Queeradern faft wie bei T. obesa (f. 0), aber etwas weiter von der Fluͤgelſpitze entfernt liegend. Sin meiner Sammlung. T 47. Tachina vivipara A „Pilosa grisea, abdomine ferrugineo, scutello cupreo;“ Behaart grau, mit rofifatbenem Hinterleibe unb £upfers‘ rotbem €dilbd)en, — Von ben Snfeln des ftillen Meeres: Fabr. Syst. Anti. 309. 3. Tachina vivipara. „Stoß, Kopf grou, mit weißlihem Munde. Rüdenfhild behaart, „grau ſchwaͤrzlichbraun liniirt, Schildchen Eupferroth, metallgläns „send. Hinterleib mit ſchwarzen, feifen Haaren beſetzt, faft roſt— „farben (subferrugineum) mit ſchwarzen Rändern der Einjchnitte; „Beine bleich ziegelvöthlich (testacei)," — Von Billardiere mitgebracht; 18. Tachina Westermanni. Anthracina; ano rubiginoso. Kohlfhwarz, mit roſtroͤthlichem After. — Länge 6% Linien d. — Vom Kup. Wiedemann 3ool, Magaz. HI. 23, Nr. 34. Fühler ſchwarz, Gnbglieb nicht länger und faum breiter als ba$ &meite, after rofigelb, mit einigen Borfich an der Spiße; Un: tergefiht und Baden fchwarz, ſilberweißlich fhimmernd; Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild kohlſchwarz, vorn wenig weißlich ſchimmernd, mit zwei ſchwarzen, hinten auseinanderlaufenden und ein wenig verdickten Linien, neben denen auf jeder Seite eine kaum bemerk⸗ bare Linie läuft. Bruſtſeiten kohlſchwarz. Hinterleib Eohljchwarzz in gewiſſer Rihtung weißlich ſchimmernd; Spige des bierteh Abs ſchnittes breit roſtroͤthlich. Flügel wenig graulih, mit fdmaris braunen Adern, Schwinger bräunlih. Beine ſchwarz. — SH Weftermann’s und meiner Sammlung: 19 * 292 - TACHINA, | keit Horde: Letztes Fuͤhlerglied wenigſtens fe lang als das zweite, Meig. Taf. 4t. Fig. 2. 19. Tachina melanoppyga. Thorace vittato; abdomine flavo: apice alisque nigris. Mit geftriemtem Ruͤckenſchilde, gelbem Hinterleibe, mit Ihwarzer Spige und Flügeln. — Länge 6 Linien 9. — Aus Surinam. Die von Statur. Kühler ſchwarz. Untergeficht gelblich, mit foneeweißem Schimmer. Stirn braunroth, neben den Augen breit und glänzend ſchwarz. Mittelleib ſchwarz, obenauf mehr weniger, zumal nad) vorn, greisfhimmernd, wo banm vier faft aleid) breite Schwarze Striemen fid) zeigen. Hinterleibs erfte drei Abjchnitte fowohl an der Rüden 2 als Bauchfläche gelb unb durchſcheinend; übrige Abfchnitte fhwarz. Flügel fhwarz: am Innenrande alls mählig verwajden. Schuͤppchen fhwärzlid. Beine ſchwarz. — Sm Srankfurter Mufeum, 20. Tachina Daemon. Nigra; stethidio parum albo micante; hypostomate orbi- tisque albo micantibus; fronte supra utrinque nigro nitente; alarum venis fuscano limbatis, vel alis fu- scano-Ílavidis. Schwarz, mit wenig meißfhimmerndem Ruͤckenſchilde, weißſchimmerndem Untergefihte und Augen— hoͤhlen; Stirn oben an den Seiten glänzend ſchwarz; Fluͤ⸗ geladern bräunlich eingefaßt, oder die Flügel überall bräune lichgelb. — Länge 55 Linien 9. — Aus Brafilien. Did von Statur. Fühler ſchwarz, an ben Gelenken röthlic, VBorderrand des legten Gliedes conver. after roffaelb. Unter: geficht gelblich, mit faft filberweißem Schimmer Stirn mitten bräuniichroth, an den Seiten unten filberweiß, am viel.größeren oberen Zbeife hingegen glänzend und zwar etwas blaͤulichſchwarz. Hinterkopf greis behaart, mit ſchwarzen Borften. Mittelleib auch etwas blaͤulichſchwarz, in fhräger Richtung wenig weißfchimmernd, wo bann auf bem Nüdenfchilde die gewöhnlichen Linien erfcheinen, Hinterleib glänzend ſchwarz, in feiner Richtung fid) verändernd. Slügel ein wenig gelblich), an den Adern bräunlich gefäumt, die TACHINÁ. 2983 legte &ánaéaber ausgenommen. Schüppden braͤunlich; Schwinger braun, mit gelber Wurzel, Beine braͤunlichſchwarz; | vorberfte Schenkel weißfhimmernd, — Sn meiner Sammlung. 21. Tachina ventralis. Thorace griseo, vittis quatuor nigris; scutello abdomine- que luteis, hoc maculis geminis nigris; alis turbidis; antennis nigris. Mit grauem, fdwarg vierftriemigen Stüdenfdjilbe, Ichmgelbem Schildchen unb Hinterleibe, biefer mit fdmargen Doppelfleden; bräunlich getrübten Flügeln und ſchwarzen Süblern, — Länge 53 Linien O. — Vom Kap, Wiedem, Analecta entom, pag. 45. Nr. 87. Sühler ſchwarz, in gewiffer Richtung greis; Untergeficht weißlich; Rand des Maules breit, aber wenig lehmgelblich; Tafter lehmgelb; Baden kaum gelblih; Stirn wenig röthlihbraun, dit an ben Fühlern gelbröthlich, mit Licht meffinggelben Augenhöhlenrändern ;z Hinterkopf greis behaart. Ruͤckenſchild ziemlich rein grau, mit vier deutlichen, ziemlich breiten ſchwarzen Striemen, deren mittlere bald hinter der Nath abgekürzt; Schildchen lehmgelb; Bruftfeiten wenig fchimmelgraulich, gelblich behaart. Hinterleib roftbràuntid) gelb, zweiter bis fünfter Abfchnitt jeder mitten mit einem mehr weniger dreiedigen Flecke, der durch cine grauliche Mittelftrieme getheilt ift; diefe Sleden nehmen an den hinteren Xbfchnitten an Größe zu, der legte Abfchnitt ift greis, ohne Schwarzes; übrigens ift der Hinterleib gelblich behaart unb mit ftac&en ſchwarzen Sta: cheln befe&ts der Bauch erfcheint wie eine ſchwarze Strieme; Flügel trüb, mit bràunlid) gefáumten Adern. Beine mehr weniger gelbs roth; Schenkel fdjimmelgraulid), hintere unten mehr weniger vöth: ih; Füße fchwärzlichbraun — Im Königliden Mufeum zu Kopenhagen. Anmerk. Diefe Art hat Aehnlichkeit mit horrida, iff aber doch febr verfchieden von ifr und fdon burd) bie Fühlerbildung bins länglich bezeichnet, da das le&te Glied etwas länger al8 das zweite erfdjeint, und übrigens breiter und hinten conver ift. 22. Tachina abrupta. Thorace glauco, nigro-vittato; abdomine melleo: vitta maculari nigra. Mit fhimmelgrauem, ſchwarzſtriemigen 294 TACHINA, Ruͤckenſchilde und honiggelbem Hinterleibe mit ſchwarzer Fleckenſtrieme. — Länge 5 Linien . — Aus Nordamerika. Fuͤhlerwurzel gelb, Cnbalieb nur an der Wurzel, und übrigens braun; Zafter gelb, fdmal; Untergeficht weißſchimmernd; Stirn büfter vöthlich, mit gelben Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild gelb: lid) fchimmelgrau. Seitenränder und Scildchen reiner gelblich; die vier ſchwarzen Striemen fehr deutlich und deren zwei innere nicht linienartig. Hinterleib honiggelb, an ber Spitze fatter: auf. dem zweiten und dritten Abſchnitte ein fdjmal länglicher Mittelfleck, ber auf dem dritten fehmäler und die Wurzel nicht vollig errei- hend; Rüden und Seiten mit ſchwarzen Borften, bie an den Seitenrändern gedrängter ſtehen. Bauch ungefledt, am zweiten Abfcehnitte nur in der Mitte mic wenigen fdjwargen Borfienz dritz ter und vierter mit zwei fchwarzen Borften:Parthieen; der Bauch übrigens mit fehr feinen gelben Härchen beſetzt. Fluͤgel etwas graulidjgeló, was an der Wurzel mehr rein iff; Queeradern ber Spitze näher als bei T. spinosa, gebogen und wie in Meigen &af. 41. Fig. 22., bie vierte Längsader nicht jenfeit8 ber Spigen: queerader fortgefe&t. — Sm Königliden Mufeum zu Kopenhagen. 23. 'Tachina nitens. Nigra, nitens; fronte rubida; abdomine albido trifasciato, Glänzend fhwarz, mit röthliher Stirn unb weißlich breiz bandirtem Hinterleibe. — Länge 5 Linien. — Aus Brafilien. Siemlid) ſchlank. Fühler bräunlidfchwarg, mit röthlichen Gelenz fen. Untergefiht gelblich, fchneeweiß ſchimmernd; die röthliche Stirn an den Augenhöhlenränbern breit fdjwürilid), mit ſchnee— weißem, am oberen Theile weniger merklichen Schimmer. Rüdens IHild vorn unb an den Seiten weißjchimmernd, mit den gewöhnz lihen Linien; Schildchen jebr glänzend, aber, wie überall, nicht tief, ſchwarz; Bruftfeiten weißfchimmernd. Hinterleib wie das Schildchen: erfter bis dritter Abſchnitt an der Wurzel breit weiß: fhimmernd, weldes an den Seiten deutlicher ift, als mittenauf, bod) in gewiffer Richtung deutliche weiße Binden bildet. Flügel wenig gelblid), Stippenfelber am meiften; Queeradern ein wenig gekruͤmmt, bie an der Spige neben ber Längsader in einem febr fpigen Winkel gum Rande auslaufen. Beine ſchwarz; Schenkel ein wenig weißſchimmernd. — In meiner Sammlung, 295 24. Tachina. disjuncta. Thorace griseo, nigro lineato; abdomine nigro, niveo fasciato; antennis brevibus. Mit greifem, ſchwarz lie niirten Ruͤckenſchilde, ſchwarzem, fchneeweiß bandirten Hinterleibe und kurzen Fuͤhlern. — Länge 4$ Linien Z.— Aus Nordamerika. Wiedem. Analecta entom. pag. 45. No. 88. Fühler roffaelblid) rotb, drittes Glied fehr kurz; Untergeficht roftgelblid) roth, fihneeweiß fhimmernd; Stirn düfter röthlich, mit breit, aber wenig gelblichen Augenhöhlenrändern. Mittellinien des Stüdenfdjilbe8 vorn ein wenig zufammenlaufend, hinten ein wenig verdict, die Außeren deutlicher, alle an der Rath unterbrochen; Bruftfeiten fchneeweiß fhimmernd. Auf dem Hinterleibe drei breite fchneeweiße Binden an der Wurzel des zweiten bis vierten Ab— fhnittes, bie an der Bauchflaͤche nur in gewiffer Richtung erfdjei- nen; bie Baucheinfehnitte hingegen find in jeder Richtung, obwohl febr fchmal, weiß; Flügeladern bräunlich gefaumt. Beine ſchwarz. — Im Königliden Mufeum zu Kopenhagen, 95. 'Tachina copulata. Nigella; thorace quadrivittato; abdomine atro; alis in- fumatis. Ehmärzlih, mit vierftriemigem Ruͤckenſchilde, tief ſchwarzem Hinterleibe und rauchgrauen Fluͤgeln. — finge 45 Linien, — Aus Braſilien. Gebrungener Statur. Fühler ſchwarz; Untergefiht am Maͤnn⸗ hen Ihwärzlih, am Weibchen gelblich, an beiden weißfchimmernd, welches inbeffen am Weibchen viel reiner erfcheint. Stirn ein me: nig röthlich; Hinterkopf am Männchen ſchwaͤrzlich, am Weibchen weißlich behaart. Rüdenfchild jchwärzlich, ein wenig in’s Schiefer: graue ziehend, mit vier ſchwarzen linienartigen Striemen von faft gleicher Side. Hinterleib einfarbig und befonders am Weibchen tief Schwarz; am Männchen in gewiffer febr fchräger Richtung ein wenig gelblich erfcheinend, an beiden mit ftarfen ſchwarzen Bor: ſten. Flügel raudhgrau, Queeradern wie bei Meigen Xaf. 41. Fig. 22. Schuͤppchen braͤunlich. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. 296 TACHINA. 26. Tachina seminigra. Thorace grisescente, abdomine nigro-chalybeo; fronte rubida; alis fuscanis, Mit greisgelblihem Nüdenfchilde, ſchwaͤrzlich ſtahlblauem Hinterleibe, röthlicher Stirn unb bráunlidien Flügeln. — Länge 4 Linien Q. — Aus Brafilien. Sie ähnelt einigermaßen der T. analis (f. o.), unter[djeibet fid) aber fdjon durch die Fühler u. f. vo. leicht genug. : Statur ziemlich gebrungen. Fuͤhlerwurzel röthlih, Endglied braͤunlichſchwarz. Untergefiht gelblid), mit weißem Schimmer; Stirn liht und etwas gelbröthlih, an den Augenhöhlenrändern ſchwaͤrzlich, mit Licht gelblihem Schimmer; Hinterkopf lid)t gelblich behaart. Mittelleib greisgelblid), mittenauf zwei hinten auseins anberlaufenbe Linien und weiter außen an jeder Geite eine etwas bidere, an der Rath, unterbrochene linienartige Strieme von ſchwar⸗ zer Farbe, Hinterleib überall glänzend ſchwaͤrzlich ſtahlblau, faum am After in gewiffer Richtung ein wenig ſchwach gelblich fchim= mernd. Flügel bräunlichgelb, gegen die Rippe hin fatter. Schüpp= chen elfenbeinweiß, Beine fehwarg, — Sn meiner Sammlung. 27. Tachina nuba. Flavida; abdomine maculis atris. Gelblih; Hinterleib mit tief ſchwarzen Flecken. — Länge 4 inten. — Aus Nubien. Bon fihlanker Statur, wie T. brevicornis. Fuͤhlerwurzel braun= roth, Gnbolieb doppelt fo lang als das zweite, fchwärztich, ſtark agraufdimmernb. Zafter rothgelt, Untergeſicht brauntidj, aber mit ſtarkem gelblichweißen Schimmer. Stirn graugelb; bie nach oben fhmal auslaufenden Augenhöhlenrander fdjon gelblich filberfichim= mernd. Ruͤckenſchild gelblihz; von der Zeichnung Tann id) nidjté fagen, ta an meinem Exemplare das Mittelfeld oͤlig und ſchwarz geworden ijf. Brujtjeiten fdpvàrglid), mit graumeifem Schimmer. Hinterleib auf jedem Abſchnitte mit drei tief ſchwarzen, am Spigenrande ber Abſchnitte ftebenben Sledens der Mittelflect des zweiten verlängert fich firiemenartig zum erften Abfchnitte, ber aud) jeine drei Glecen bat. Diefe Kleden verändern fid) in feiner Richtung. Flügel ungefürbts Adern braun; Queeradern Dod) über der Spitze. Schuͤppchen weiß. Beine ſchwarz, mit greifem Schims mer der Schenkel, — Im Berliner Mufeum unb in meiner Sammlına, TACHINA. 297 28. Tachina breviventris. Nigra; thorace schistaceo micante; abdomine absque nitore; alis basi tantum fuscis. Schwarz, mit fdhiefer: grau fdimmernbem Siüdenfdilbe, nicht glänzendem Hin— terleibe unb nur an ber Wurzel braunen Flügeln, — Länge 33 Linien. — Aus Brafilien. Cie ift ber vorigen, zumal dem Männchen, ähnlich, unterfcheidet fid) aber durch minder breites Endglied der Fühler, burdj faft wafferflare Flügel unb viel weniger gebogene Queeradern. Statur gebrungen; Fühler überall ſchwarz, mit weißlihdem Schimmer; zweites Glied nicht halb fo lang als das dritte, diefes am Ende nicht breiter. Untergeficht fchiefergrau, graulichweiß fdimmernb. Zafter ſchwarz; Stirn febr düfter röthlichbraun, mit breit fchiefer- graulich ſchwarzen, weißfchimmernden Augenhöhlenrändern, Hinter fopf weißlih, mit faum greifen Haaren und fchwarzen Borften. Mittelleib fchiefergraulich Schwarz, graulichweiß fchimmernd, wobei bann obenauf vier wenig merflidje fdjwarge Linien — die Außeren etwas breiter — zum VBorfcheine kommen. Schildchen und Hinter: leib tief fchwarz, ohne, Glanz; After unten ein wenig röthlich, Hinterleib febr Eurz. Flügel faft mafferfíar, nur an der Wurzel unb ben Schüppchen fchwärzlichbraun. Queeradern wie Meigen Taf. 41. Fig. 22., aber faft gerade, Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung, "n 29. Tachina cinerea FK. 54 5 Cano cinerascens; abdomine subtessellato, pedibus ni- gellis. Haargreis afhgraulih, mit faft gemürfeltem Hin: terleibe und fohwärzlihen Beinen. — Länge 34 Linien. — Aus Sftinbien. Fabr. Ent. Syst. IV. 331. 82. Musca cinerea: antennis setariis pilosa cinerea, antennis pedibusque nigrican- tibus. Statura praecedentis (M. nigrieornis). Caput cine- reum, antennis obscurioribus proboscide apice atra, Thorax et abdomen cinerea immaculata. Squama halterum nivea. Pedes obscuriores tarsis nigris, Alae albidae. Fabr. Syst. Anti. 305. 105. Musca cinerea. 298 TACHINA. Fühler an der Wurzel röthlih, das ziemlich kurze Endglied ſchwaͤrzlichbraun. Untergefiht und Baden filberweißlih; Stirn febr breit, vorfiehend, mitten nicht eingebrüdt, febr licht afchgraus lid, mit wenig gelblichen Augenhöhlenrändern, Augen Elein; Stüdenfdilb wie beftäubt afdjaraulid), mit zwei wenig merflichen büfferen Linien unb Ctriemen; Bruftfeiten ein wenig fehimmel: graulih; Hinterleib flah, aus afdjgrau und haargreis gewürfelt. Flügel weißlich, mit gelslichen Adern; Schuͤppchen groß, mildweifz lid, bie Eleineren elfenbeinweißz5 Schwinger roſtbraun. Beine weißfehimmernd. — Sn ber Fabriciſchen Sammlung, 3o. Tachina aenea. | Aeneo nigro; alis flavidis, antennis basi rubidis. Erz- gruͤnlich fdmarg, mit gelblihen Flügeln unb röthlicher Kühlerwurzel. — 22 Linien. — Aus Montevideo. Fühlerwurzel röthlihgelb, Endglied wenig länger als das zweite, ſchwarz. Untergefiht rotbbraun; Stirn eben[o, bod) büfterer. Augen vor bem Scheitel faft gujammenítofenb, über ben Fühlern breit getrennt. Rumpf überall glänzend gruͤnlichſchwarz. Flügel an der Wurzel unb Rippe wegen der roftgelblichen Adern unb Schuͤppchen ftark gelblich. Queeradern fehr fdjrüg liegend. Beine fhwarg. — Sn meiner Sammlung, 31. Tachina depleta. Lutea; stigmate alarum melleo, venaque transversa me- dia fusca. Lehmgelb, mit honiggelbem Nandmale unb fhwarzbrauner mittlerer Queerader der Flüge — Länge 8j Linien g. — Aus Brafilien. Statur ziemlich gebrungen. Fühler fehr Eurz, roftgelb, Endglied etwa doppelt fo lang als das jehr furge zweite, an der Spike ein wenig abgerundet. . Tafter und Stirn roſtgelb. Untergefiht und Baden lehmgelb, in gewifjer Richtung bleidjer, aber nicht weiß: fdimmernb. Augenhöhlenränder bleid) gelb; Augen oben ziemlich dicht beifammen liegenb.. Rüdenfhild faum in gewiffer Richtung febr wenig weiflid) fhimmernd, Hinterleib etwas reiner gelb, durchfcheinend; von ber Ceite gefegen find die Wurzeln der Abs fchnitte breit, aber ſchwach weißlich fdjimmernb und durchfcheinender ald bie Spigen. Flügel wenig gelblich, alle Adern, aufer ber mittleren Queerader, gelb. | Schüppchen gelb. Beine lehmgelb. Alle $àrden und Borſten ſchwarz. — In meiner Sammlung, TACHINA. | 299 32. Tachina potans. Canescens; abdomine fasciis albis maculisque lateralibus rubidis; rostro elongato. Graulich; Hinterleib mit weißen Binden unb röthlihen Seitenfleden; mit langem Rüffel. — Länge bis 35 Linien, — Aus China. Sie gehört zur zweiten Horde, da das le&te Fühlerglied wenig länger ift als das zweite und an Breite ein wenig zunimmt, Statur ſchlank. Augen unbehaart. Fühlerfarbe fd)marg, nur am zweiten Gelenke etwas roͤthlich. Nüffel lang vorgeftredt (daher mit ber europäifchen T. longirostris M. verwandt). Taſter gelb; Untergeficht weiß; Stirnftrieme gelbroth. Mittelleib weiß bereift, auf ſchwarzem Grunde; auf dem Rüctenfchilde Eommen linienartige Striemen faum zum Vorfcheine. Hinterleib glänzend ſchwarz, mit weißen Binden an der Wurzel des zweiten bie vierten Abfchnittes, der zweite unb dritte mit röthlichen, burd) die weißen Binden deutlich durchicheinenden Fleden, bie am Bauche nod) deutlicher, am erften und vierten aber gar nicht find. Flügel bráuntid) ge: trübt. Adern wie Meig. Taf. 41, Fig. 26., bod) läuft bie Epigens queeraber zum Rande jelbft aus. Beine fdjwarg. — Sn Dr. &rentepobUs und meiner Sammlung, Ä 33. Tachina brevicornis. Grisea; thorace bivittato abdomine subtessellato, anten- nis brevissimis. reis, mit gmei(ttiemigem Rüdenfchilde, faft gewürfeltem Hinterleibe unb febr kurzen Fühlern. — Länge etwas über 3 Linien, — Von Montevideo. | Fühler ſchwaͤrzlich. Untergeficht weiß, mit beutlidem Knebelbart. Stirn röthlich, mit breit greifen Augenhöhlenrändern. Die beiden. weit auseinander liegenden Rüdenfcildöftriemien find fchwärzlich, und Löfen fi) in gewiffer Richtung jede zu zweien auf, bod) fo, daß man nicht alle vier auf einmal feben fann. Das mehr lange. alà breite Schilöchen hat von oben gefehen fchwärzliche Seitenräns der. Hinterleib in gewiſſer Richtung mit graulichen Slecien, wovon, zwei lànglidje an der Wurzel der Abfchnitte am deutlicften erſchei— nen. Flügel an der Wurzel gelblid unb an deren Außenrande furg borftigs aud) von der Spige ber Speichenader ragt ein Dörnz=. den am Xufenranbe vor. Schuͤppchen elfenbeinweif. Beine ſchwarz, mit greifem Schimmer. — In meiner Sammlung. 300 TACHINA. 34. Tachina trivittata. Thorace trivittato; abdomine subtessellato, ano rubido. Mit breiffriemigem Rüdenfhilde, faft gewürfeltem Hinter: leibe unb rótflidjem After. — Länge 3 Linien. — Aus Weſtindien. Fuͤhler ſchwarz; zweites Glied uͤber noch einmal ſo lang als das erſte, drittes wenig ober gar nicht länger als das zweite. Unter⸗ geficht weiß. Stirn tief braͤunlichſchwarz; Augenhöhlenränder weiß. Stüdenfdilb greis, in der Mitte eine breite ſchwarze Strieme, bie am hinteren Ende plößlich nur halb fe breit bleibt; Geitenftriemen halb jo breit als vie mittleren, ununterbrochen und unabgefürzt. Bruftfeiten fdjmarg, greisichimmernd. Hinterleib ſchwarz und grei& veränderlich, fo daß in den meiften Richtungen an den Wurzeln der Abſchnitte mitten zwei unb an jeder Seite ein greifer, etwas dreifeitige Fleden ftefen bleibens vierter Abſchnitt ziegelröthlich, an der Wurzel greis. Flügel ungefärbt. Schüppchen weiß. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. 35. Tachina crudelis. Grisea; antennis fronteque rubidis; thorace vittato; ab- domine tessellato. Greis, mit rótblid)er Stirn und Fuͤh— lern, geftriemtem Rüdenfhilde unb gemürfeltem Hinterleibe, — Länge 22 Linien 9. — Aus Weftindien, Sühler brennend rothgelb, fura, Endglied wenig länger als das - zweite, an ber Cpi&e gerundet. Stirn gelblichroth, faft braͤunlich. Zafter rothgelb. Untergefiht gelbroth, wenig weißjchimmernd; unterhalb ber Fühler ftehen zwei längere wageredite Borften und unter jeder bis zur Mundöffnung eine Längsreihe fürgerer Borften, Ruͤckenſchildsſtriemen nicht febr merflid), bie innere fein linien— förmig. $interleib ſchwarz unb greis gemwürfelt. Flügel ungefärbt, Adern wie Meigen Taf. 41. Fig. 26. Schüppden gelblichweiß. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung, 36. Tachina saltatrix. Nigra; thorace vittis tribus; abdomine fasciis niveis obsoletis; alis fuscanis. Schwarz; Ruͤckenſchild ſchnee— weiß breijitiemig; Hinterleib ſchwach gebändert; Fluͤgel braͤunlich. — Länge 27 Linien, — Aus Weſtindien. TACHINA. 301 Fühler ſchwarz, Ichräg vor= und auswärts gerichtet, zweites Slied etwa nod einmal fo lang als das erfte, drittes wenig län= - ger. Untergefiht ſchwarz, ſchneeweiß feibenidjimmernb, ebenfo bie breiten Augenhöhlenrander an der tief ichwarzen Stirn, Küden- [child etwas glänzend und nicht tief ſchwarz, mit drei ſchneeweißen Striemen, deren äußere, breiter und deutlicher, eigentlich bie Seitenränder bilden; bie mittlere iff fchmäler, minder deutlich, nur in gewiffer Richtung red fihtbar und fcheint hinten abgekürzt; Schildchen ſchwarz. Bruftfeiten mit fchräger weijlider Binde; ‚Hinterleib ziemlich glänzend, aber nicht tief fhwarz, an der Wurzel ber Abfchnitte nicht febr deutliche weiße Binden, bie zwar nad) Verfchiedenheit bes Lichtes mehr oder minder fid) zeigen, aber durchaus nichts Gewürfeltes bilden. Flügel gleichfürmig, aber nicht febr tief bräunlih. Schuͤppchen elfenbeinweißlih; Schwinger jchwarz. Beine ſchwarz. — Im Königligen Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung, Dritte Horde: Letztes Kühlerglied merklich länger als das zweite. a) Don febt ſchlanker Ctatur. 37. Tachina Beelzebul. Anthracina; epistomate aurato; thorace albo - vittato, abdomine tessellato; alis nigris. Kohlſchwarz, mit vers goldetem Untergefihte, weißgeſtriemtem Nüdenfchilde, ges twürfeltem Hinterleibe und ſchwarzen Flügeln. — Länge 6 Linien 9. — Bon Java. Bon fdlanfer Statur. Fühler und Zafter fdjwarg, Endglied ber Fühler wenigitens viermal fo lang als das zweite, bie Borfte formig gebogen. Untergefiht lebhaft vergoldet, welches fid) an den Stirnfeiten bis über die Fühler hinaufzieht. Stirn tief ſchwarz, auch an ben Augenhöhlenrandern, weldje hingegen an der äußeren Seite der Augen ſilberweiß ſind. Von den drei weißſchimmernden Striemen des Ruͤckenſchildes find die Außeren ganz, die mittlere ift hinten ftarf abgefürgt; neben diefer liegt an jeder Ceite noch eine weiße Längslinie, bie aud) hinter der Nath nod) fidjtbar bleibt. Schildchen nur wenig weißfgimmernd. Schultern und Bruftfeiten weiß, diefe mit fhwarzer Binde, Hinterleib Eohlfchwarg, von oben gefehen an den Seitenrändern fdjneemeif, in anderer Richtung faft | 802 TACHINA: gewürfelt, wobei benn in ber Mitte eine weiße Längslinie erfcheint. Flügel ſchwarz, mit veild)enblauem Wiederfheine, am Innenrande — und zwar an ber Wurzel breiter — rauchgraulich. Schuͤppchen weiß, mit ſchwaͤrzlichem Rande; Beine lang ſchwarz; Schenkel unten weißfchimmernd. — Sm Leydener Mufeum. 38. Tachina Diabolus; Nigra; epistomate aurato; alis nigris. Schwarz, mit ver: golbetem Untergefichte unb ſchwarzen Flügeln, — Lünge 5i Linien. — Vom Kap. VAT Wiedem. Sool. Magaz. IH. 26. Nr. 39. Ocyptera Diabolus. Von fihlanker Geftalt. Endglied ber ſchwarzen Fühler unge- woͤhnlich lang. Stirn unb innere Augenhöhlenränder fchivarz, nur neben ber die Fühler tragenden Erhöhung an jeder Ceite ein bleich vergoldeter Punkt; äußere Augenhöhlenränder fchneeweiß. Rüden: [dito glänzend ſchwarz, mit drei nicht febr deutlichen, weißſchim— mernben Striemen, zwiſchen denen nod) zwei joldje Linien ſtehen. Hinterleib [hwarz, an den Seiten weißſchimmernd. Flügel ſchwarz; Cdüppden graulichiweiß, mit fhwärzlidem Saume; Schwinger brüuntid. Beine ſchwarz, mit weißem Schimmer, befonber8 an ben Schenkeln. Dieſem maͤnnlichen von Weſtermann geſchenkten Exemplare iſt ein vom Paſtor Heſſe vom Kap erhaltenes Weibchen vollkom— men aͤhnlich bis auf folgende Punkte: Untergeſicht und Backen ſchneeweißz Queerader der Fluͤgelſpitze mit der zweiten Laͤngsader nicht vereint, ſondern dicht neben derſelben zum Außenrande der Spitze gehend, wohingegen bei jenem Maͤnnchen dieſe Queerader fid) dicht vor dem Ende der zweiten Längsader mit dieſer vereinigt. 39. Tachina imbuta: Nigella; abdomine fasciis duabus albis; alis apice fuscis; Schwaͤrzlich; Hinterleib mit zwei weißen Binden; Flügel mit fhwärzlihbrauner Epige, — Länge 53 Linien. — Aus Sftindien: In Wiedem. Zool. Magaz. II. 36. Nr. 53. Ocyptera imbuta, Ctatur fdjlant. Fühler braͤunlichſchwarz; Borſte mit roftbraunet Wurzel. Baden gemsledergelb; Untergeficht ebenfo, mit braunen Striemen, deren mittlere abgekürzt find. Bart und Hinterkopfes TACHINA. | 508 6ebaatung gelblich. Ruͤckenſchild wenig fihiefergrau ſchimmernd, mit zwei mitten ftehenden ſchwarzen Längslinien.. Binden des Hinterleibes an der Wurzel des zweiten und dritten Abſchnittes. Flügel gelblih; Adern roſtgelb; Flügelfpige ſchwaͤrzlichbraun. Schwinger toítgetblid) €d)üppdjen gelblich, mit dunflerem Rande. Vordere Schenkel vorn weißfhimmernd; Knie ein wenig roftbtaun. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung. Ao. Tachina alacris, Canescens; thorace nigro -vittato; scutello, abdominis lateribus anoqué rubidis; abdomine nigro alboque . vario. Faſt haargreis, mit ſchwarz gefftiemtem Nüdens fhilde, roͤthlichem Schildchen, Hinterleibsfeiten und After; ſchwarz und meigbuntem Hinterleibe. — Länge 44 Linien. — Bon Java. Bon fihlanker Statur, mit fegelformigem Hinterleibe. Fühler ſchwaͤrzlich, Endglied wohl viermal fo lang als das zweite. Unter: gefiht und Baden filberweiß jchimmernd, weiches an ben Augen= höhlenrändern ein wenig in’s Gelbliche zieht; Stirn felbft ſchwarz. Ruͤckenſchild fat baargreie, mit vier deutlichen fehwargen Ctriemens Schildchen röthlih, in gewiffer Richtung weiffd)iimmerne, Erfter Hinterleibsabfchnitt fhwarz; zweiter an den Seiten braunröthlich, fonft ſchwarz, an ber Wurzel fd)neemeif fhimmernd, was in ges wiffer Richtung mitten und an den Seiten weiter vortritt, in anderer auf der einen Hälfte verfchwindetz; dritter ebenfo, bod) iff des Weißen mehr; vierter an der Wurzel in jeder Richtung fd)neez weiß, an ber Spige faft ziegelrothb; an ber Bauchflaͤche ſchimmert qud) ber eríte Abſchnitt weiß, die zwei folgenden haben an der Wurzel eine weiße Binde, bie am dierten faft gar nicht fichtbar if. Flügel wafferklar, mit bräunlich ledergelben Adern; Queer: abern febr fchräglaufend; bie fehr großen Schuppen elfenbeinweiß: — In Weftermann’s Sammlung, 41. Tachina spinipennis. | Thorace nigello utrinque albo; abdomine nigro, albo- fasciato : maculis duabus flavis, venis alarum spinosis. Mit ſchwaͤrzlichem, an ben Seiten weißen Rüdenfchilde, 304 "TACHINA ſchwarzem Hinterleibe mit weißen Binden unb zwei gelben Flecken, und bebornten Flügeladern. — Länge 4 Linien, — Aus Brafilien. Bon àuferft (d)lanfer Statur. Fühler ſchwarz, mit langem Ends gliede, graufhimmernd. Untergeficht unb Augenhöhlenränder filberz weiß. Ruͤckenſchild Licht fchwärzlich, mit faum fichtbaren. tieferen Linien, an den Geiten breit fchneeweiß; Bruftfeiten faft filberweiß fhimmernd. Hinterleib nur halb Linien bid, ziemlich fief unb glänzend fhwarg; Wurzeln der Abfcehnitte fehneeweiß, an den hin teren breiter; an jeder Geite ein großer, von oben gefehen eirunder honiggelber led, welcher bem erften und zweiten Abjchnitte ges meinſchaftlich angehört, bie Spigenhälfte des erffen und die ganze Länge des zweiten einnimmt, von dem anderen ziemlich weit ent= fernt. Flügel an der Rippe bräunlid. Wurzel der Rippe, Ellen: bogenaber unb vierte Ader jene dichter, bie leGteren minder dicht mit Dörnden befegt, Schüppcden weiß. Beine fdjwarg. — Sn meiner Sammlung. 42. Tachina Isıs, Thorace nigello, albo trivittato; abdomine pedibusque testaceis. Mit ſchwaͤrzlichem, weiß Dreifitiemigen Rüden: fhilde, ziegelvothem Hinterleide und Beinen. — Länge 4% Linien. — Aus Egppten. à Bon Auferft fchlanfer Statur. Fühler mit gelbrotber Wurzel und febr langem Endgliede. Zafter gelbroth, Untergefiht unb Augenhöhlenränder jdneemeif; Stirn zwifchen den ſchwarzen Bors fien ziegelroͤthlich durchſchimmernd. Stüdenjdjlb mit drei weißen Striemen auf glänzend fihiefergraulich ſchwarzem Grunde Schild— chen und Bruftfeiten weißfhimmernd. Hinterleib febr ſchlank, bleidj gelblich ziegelroth, mit langen fehwarzen Borften, an ben Ceiten der Wurzel feiner Abſchnitte fehneeweiß fchimmernd, zumal am dritten. Zuweilen zeigen bie zwei erſten Abfchnitte eine feine fdjwarge Strieme. Fluͤgel an ber Rippe unb ben Queeradern wenig bräunlichgelb. Schwinger gelblih; &djüppdjen weiß. Beine febr gelblich ziegelvoth oder rotfgelb, mit breiterer ſchwarzer Hins terleibsftrieme, aud) ſchwarzen Schienen und Fuͤßen. Im Ber: liner Mufeum und in meiner Sammlung. s Or TACHINA. — 80 43. Tachina macilenta. Nigra; thorace vittis, abdomine, fasciis niveis, alis ad costam fuscanis. Schwarz, mit ſchneeweißen Striemen des Stüdenfdjilbe8 und Binden des Hinterleibeg, und an der Rippe bráuntiden Flügeln. — Länge 4 bis 44 Linien. — Aus Brafilien. Statur faft fo fihlan€ al& bei T. spinipennis. Fühler ſchwarz, mit langem Endgliede; Untergefiht unb Augenhöhlenränder fitberz weiß; Stirn ſchwarz. NRüdenfchild glänzend ſchwarz, mit fdneez weißen Striemen, weldje die Seitenränder bilden; vorn jdimmert die Spike aud) weiß, unb dann erfcheinen zwei mittlere, ſchwarze Linien. Hinterleib tiefer ſchwarz, aud) glänzend; an den Wurzeln des zweiten und dritten Abfchnittes breite ſchneeweiße Binden, die nad) Verſchiedenheit des Lichtes etwas veraͤnderlich find, fid) ſchmaͤ— ler am $8audje fortfegen, bem erften unb vierten Abfchnitte aber überall fehlen. Flügel an der Rippe bráunlid)s Adern bebornt, €düppden gelblihweiß. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. b) Bon biderer Statur. 44. Tachina | bifasciata F. Nigra; abdomine fasciis duabus auratis. Schwarz; Hin: terleib mit zwei vergoldeten Binden, — Länge 7 bis 72 €i» nien. — Aus Südamerika, | Fabr. System. Entom. 777. 19. Musca bifasciata: anten- nis setariis nigva abdomine fasciis duabus aureis. Magna. Os album, antennis nigris. 'Phorax. et abdomen atra, valde pilosa. Versus anum fasciae duae aureae. Pedes nigri ungulis ferrugineis. Fabr. Ent. syst, IV. 325. 53. Musca bifasciata: antennis setariis rufa (offenbar Druck- ober Schreibfehler für nigra) etc. Fabr. Syst, Antl. 299. 78, Musca bifasciata. Latreille in Dict. d'hist. nat. XXIV. 195. 373. Ocyptera bifasciata. TY Von gedrungener Statur. Fühler ſchwarz, mit röthliher Wurs ‚sel; das Endglied wohl viermal fo lang ale das zweite. Unter: gefiht und Baden ſchneeweiß ſchimmernd. Stirn braunligfchiwarz, 1L. Bant, 20 306 TACHINA. mit breit weißen Xugenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild draͤunlichſchwarz, in gewiffer 9tiótung vorn weiflid) fhimmernd, mit zwei hinten wenig auseinanderlaufenden fhwarzen Linien; bie vier Eden und das Schildchen röthlichbraun. Hinterleib ſchwarz; an der Wurzel des dritten unb vierten Abfcehnittes eine breite vergoldete Binde, Flügel fhwärzlihbrauns Schuͤppchen gelblichweiß. Beine fdmarg. — Sn ber Fabricifgen und meiner Sammlung. 45. Tachina inusta. Nigella; scutello abdomineque rubido fuscis; alis ad basin macula fusca. Schwärzlih, mit röthlihbraunem €dilbden und Hinterleibe und braͤunlichſchwarzem Flede der Klügelwurzel. — 73 Rinien. — Bon Port Sjad[on in Steubollanb. | Fühler kurz ſchwarz, mit unten gerundetem Endgliede. Taſter unb Untergeſicht braͤunlichſchwarz, dies mit ſchwach weißem Schims mer. Stirn ſchwarz, mit breit graulichweißen Augenrändern. Küdenfhild mit vorn in meifilid) fhimmerndem Grunde vier ſchwaͤrz⸗ lichen Striemen, am Hinterrande und Schildöchen rotfbraun. Brufts feiten vorn mit weißer Binde. Hinterleib düfter rotbbraun, mit febr furgen, nicht dicht ftebenben fchwarzen Härchen, bie nur am After länger find; am Spisenrande des vorlesten Abfchnittes fteht eine Reihe fhwarzer Dornen. Flügel ungefärbt, nur dicht hinter ber Wurzel ein rundlich vierediger ſchwarzer Fleck. GCpi&enqueers aber unter etwas ftumpfem, aber nicht gerundeten Winkel abs ‚gehend; gewöhnliche Sueeraber geſchwungen, beide dem Flügelrande febr nahe. Schuͤppchen ſchwaͤrzlich. Beine bräunlibfhwarg. — Im Berliner SOtufeum, 5 cens. à 46. Tachina sug Canescens; thorace quadrivittato; abdomine griseo ni- groque tessellato, ventre rubido; epistomate niveo. Faſt haargreis, mit vierftriemigem Ruͤckenſchilde; greis unb ſchwarz gewürfeltem Hinterleibe, röthlihem Bauche unb ſchnee⸗ weißem Untergefichte. — Länge 64 Linien gd". — Von Java. Süblermurgel braun, Endglied fdjwarg und über dreimal fo lang alé das ;weite. Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder fdinee- weiß, in gewiſſer Richtung roͤthlich; Stirn tief [hwargs Hinterkopf TACHINA. 307 weißlich behaart. Stüdenfdjlb an beiden Seiten greiss &triemen fhwarz, ſchmal, innere hinten abgekürzt, in haargreifem Grunde, der in gewiffer Richtung gelblichgreis erfcheint; Scildchen in'8 Greife ziehend; 3Bruftfeiten weißfhimmernd, mit fchmaler fihwarzer Binde. Hinterleib haargreis, gelblichgreis und fchwarz faft gewuͤr— felt; von ber Ruͤckenflaͤche her fiebt man nichts Nöthliches, aber der am Bauche umaejdlaaene Theil der Abfchnitte iff an deren Wurzel fatt röthlih, fonft ſchwarz, mit weißfgimmernden Ein: fehnitten und Seitenrändern. Flügel in ber Wurzelhälfte an der Rippe bräunlih, übrigens faft waffertlars Schüppchen elfentein: weiß. Beine fhwarz, mit weißichimmernden Schenfeln. Statur und Slügeladern wie bie europäifhe T. laeta M. — Im Leydener Mufeum, von Profeffor Reinwardt gebradt, 47. Tachina pyrrhaspis. Thorace sulphureo, nigro-vittato; scutello fulvo mi- cante; abdomine ferrugineo apice nigro; nigro-spinosa. Mit fdmefelgelbem, ſchwarz geitriemten Nüdenfcilde, golds gelb fhimmerndem Schildchen und roftgelbem, an der Spiße fhwarzen, fhwarz bebornten Hinterleibe, — Minge 6 Li⸗ mien g. — Aus Brafilien. r Der T. armata (f. 0.) verwandt, aber bod) febr verfhieden von ihr: 9tüfjel unb Zafter viel fürger u. f. v. Fuͤhlerwurzel roſtgelb, drittes Glied braun, nicht fdjeibenformia, fondern verlängert, etwa doppelt fo lang al das zweite, Untergeficht ſehr bleich meffing= ‚gelblich ſchimmerndz Stirn büfter roftrörhli, mit meifinggeiben Augenhöglenrändern. Der fchwefelgelbe Rüdenfchild zeigt vier beutz lihe ſchwarze Striemen, deren mittlere hinten, cin wenig ausein= anderlaufen, durch bie Nath kaum unterbrochen und hinten abge: kürzt find, bie Außeren mehr unterbrochen; Schildchen faft durch— fheinend roftgelb, in gewiffer Richtung goldgelb erfcheinend, aber ohne Metallglanz. Hinterleib roftgelb, vierter Abfchnitt und After fdwarg; Spige des dritten Abfchnittes bis faft zur Hälfte feiner Länge gleichfalls ſchwarz. Schildchen und Hinterleib mit nicht dicht, aber regelmäßig ftebenben Dornen bewehrt und außerdem mit gold: gelbem Flaume befe&ts am Bauche findet ſich auf bem dritten X6: fdnitte nichts Schwarzes. Flügel rauchgraulich; Schwinger lidt zoftgelb; Schuͤppchen gelblich. Beine roftgelb, mit goldgelblichem Slaume und ſchwarzen Borften. — In von Winthem’s unb meiner Sammlung. 4 20 * 308 | TACHINA. 48. Tachina dasyops. "TPhorace griseo; scutello submetallico; abdomine melleo diaphano, albido micante: vitta apiceque nigris. Mit greifem Halsfhilde, faff metallifem Schildchen unb bonig: gelbem, burd)[deinenben, toeiBlid) [himmernden Hinterleibe, mit ſchwarzer Ctrieme und Cpige, — Länge 6 Linien J. — Vom Kap. Wiedemann Analecta entom. pag. 42. Nr. 78. . Fühler ſchwaͤrzlichbraun, Endglied über doppelt fo lang als das zweite; Untergeficht, Baden unb innere Augenhöhlenränder meſſing— gelb; Zafter febr bleich ochergelb; Bart und Hinterkopfsbehaarung gelblich; Stirn ſchwarz; Augen felbft gelblich behaart; Außerer Augenhöglenrand filberweißlih. Ruͤckenſchild düfter greis, mit den gewöhnlichen ſchwarzen Linien; Schildchen ein wenig Eupferröthlicy durchfcheinend; Bruftfeiten gelblich, unter der Slügeleinlenfung mit meffinggelben Haaren, Erſter Hinterleibsabfchnitt mitten breit ſchwarzz zweiter mitten ſchmal, am hinteren Rande aber plöglich breiter ſchwarz; ale Abfchnitte in gemwiffer Richtung weiflid) fhimmernd,. Flügel waſſerklar, mit wenig gelblicher Wurzel; Schüppchen elfenbeinweiß. Schwinger roftgelblih; Beine ſchwatz 5 Schenkel in gemiffer Richtung gelblid, — Sn Weftermann’s €ammlung. . ' | 49. Tachina leucophrys. Thorace saturate schisticolore; abdomine nigro; facie nivea; alis limpidis. Mit fatt fchiefergrauem Nüden- fhilde, ſchwarzem Hinterleibe, weißem Gefichte unb waffers Elaren Slügeln. — Länge 53 Linien 2. — Aus Brafilien. Statur wie T. fera F. Fühler ſchwarz, Endglied doppelt fo Yang als das zweite; Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder fdneemeif ſchimmernd. Zafter gelb; Stirn bräunlihihwarz. Ruͤk⸗ fenfdjilb aus fchiefergrau in’s Schwarze übergehend, in gewiſſer Stidtung Lichter, ja fogar weißlich, mit drei ſchwarzen Linien und zwei unterbrochenen, wenig merfliden Striemen; Schildchen rein . braun, wenig durchſcheinend. Hinterleib ſchwarz, mit fürgerem fhwarzen Borften, aber an ber Spitze des dritten Abfchnittes unb am After längeren Dornen, Flügel wafferklar, an ben Laͤngsadern fhmal und licht bräunlich gefaumt; Schüppden braun. Beine ; TACHINA. 309 ſchwarz, an den vorderften Schenkeln weißfchimmernd, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 50. Tachina chrysoprocta. Nigella; orbitis auratis; thorace in fundo grisescente quadrivittato; abdomine griseo micante apice testaceo. Schwärzlih, mit vergoldeten Augenhöhlenrändern, auf greifem Grunde vierfitiemigem Stüdenfdjllbe und greis— fhimmernden Hinterleibe mit ziegelrother Spige. — Länge 51 Linien gj. — Vaterland ? | Fühler ſchwarz, Endglied über dreimal fo lang als das zweite; Untergeficht weiß, an jeder Seite mit [hwärzlicher Strieme; Augens höhlenränder breit vergoldet, Stirn bagmifdjen ſchwarz, dicht über ben Fühlern wenig roſtbraunz aud) am Hinterfopfe find bie Augen= höhlenränder vergoldet. NRücdenfchildsftriemen wie bei ber vorigen, aber der Grund fdimmelgraulidj. Schildchen nicht roͤthlich; Bruft: feiten weißlich fhimmernd. Hinterleib ſchwarz, greisichimmernt, fo daß in gewiffer Richtung nur eine fdjmadje Strieme und die Ein: ſchnitte ſchwarz bleiben; vierter Abfchnitt ziegelroth, an der Wurzel greisfhimmernd. Flügel wafferflar, mit braunen Adern; Schuͤpp⸗ chen elfenbeinweiß. Beine ſchwarz. Im Wiener Mufeum, 51. Tachina esuriens F. Nigra; abdomine fascia apiceque flavidis; alis infumatis. Schwarz; Hinterleib mit gelblicher Binde unb Spitze; Sigel raud)grau, — Länge 53 Linien 9. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Antl. 301. 89. Musca esuriens: antennis se- tariis grisea, abdomine atro: cingulis duobus albis. Paulo major M. angulata (?). Caput argenteum, antennis cylindricis, incumbentibus nigris. "Thorax pilosus griseus. Abdomen pilosum, conicum, atrum: fasciis duabus albidis. Alae obscurae immaculatae. Pedes nigri. Der T. bifasciata (f. o.) T ähnlich, aber fleiner, Fühler ſchwarz, an der Wurzel ocherbraun, Endglicd über nod) einmal fo lang als beide vorhergehende. Untergejicht ſchneeweiß fdjimmernbs Saffer odjerbrauns Stirn büfter roͤthlich, mit faft greifen Augen 810 TACHINA. Höhlenrändern. Stüdenfdilb ſchwarz, in gewiffer Richtung weißlich fhimmernd, mit vier ſchwarzen linienartigen Striemen; Geiten unb Cdjibdjen wenig roͤthlich. Bruftfeiten fchwärzlich, in gewiffer Richtung weißfhimmernd, mit Eleiner fchwarzer Binde. Hinterleib bräunlibfhwarz, Wurzel des zweiten Abfchnittes in gewiſſer Rich tung wenig greisfchimmernd, des dritten mit breiter, gelblicher, faft mefitggelber, mitten wenig unterbrocdyener Binde; vierter X6: ſchnitt fäft meffinggelb, nur am Spigenrande ſchwarz. Flügel gelblich, raucherau; Schüppchen wenig röthlih; Schwinger röthlidh, mit braunem Knopfe. Beine ſchwarz; Schenkel weißfchimmernd, — Im Berliner Mujeum unb in meiner Sammlung. 52. Tachina fascialis. Nigra; griseo micans; thorace viltis quatuor nigris, ab- domine utrinque rubido: griseo nigroque subtessellato, orbitis orichalceis. Schwarz, greisfhimmernd, mit ſchwarz vierfiriemigem Ruͤckenſchilde und an jeder Seite röthlichem, greis unb ſchwarz faft gemürfelten Hinterleibe und meffings gelben Augenhöhlenrändern. — Länge 5 Linien J. — Baterland ? Tühler ſchwarz, wenig weißlich fhimmernd, Endalied über brei- "mal fo lang al$ das zweite, Unteraeficht meffinggeiblich, in’s Weißliche fchimmerne, an jeder Seite mit ſchwarzer Strieme; Augenhöhlenränder licht mefjinggelb; Stirn ſelbſt ſchwarz; Hinter: kopf Shmwärzlich, greis behaart. NRüdenihild auf greisſchimmerndem Grunde vierftriemig, die mittleren Ctriemen ziemlich breit, hinten auseinanderlaufend unb abgefürztz; vor bem Schildchen erftrectet fid eine Mittelftrieme bis an die Queernathz äußere Striemen wenig breiter, unterbrochen; Schildchen röthlich, areisfhimmerndz Bruftfeiten fhwarz, weiblich fdjimmernb. Alle Hinterleibsabſchnitte an jeder Seite büfter vótblid), greisfchimmernd, der zweite in gez wiffer Richtung mit einer, der dritte mit drei fchwarzen Striemen, bie auf dem greifen Grunde erfcheinen; am Bauche fhimmern befonz ders bie Einfchnitte, aber in gewiſſer Richtung aud) die ganzen Abfchnitte — ausgenommen an der Spike — weiß. Flügelwurzel an der Rippe wenig gelblich; Rippe feloft braun; Adern lehmgelb. €düppden ein wenig raudjgrau, Beine bräuniihfgwarz. — Im Wiener Mufeum, TACHINA. $11 53. Tachina. variegata. Cana; thorace nigro - vittato; abdomine rubido nigro alboque vario; fronte cerea. Haargreis, mit fhwarz geftriemtem Nüdenfchilde, vótblid) fhwarz: unb weißbuntem Hinterleibe und wachsgelber Stirn, — Länge 5 Linien d. — Bom Kup. Wiedem. Analecta entom. pag. 42. Nr. 79. Fühler braͤunlichſchwarz, Endglied dreimal fo lang als das zweite, an ber Spige wenig breiter und geftu&t; Untergeficht, Baden unb Augenhöhlenränder fchneeweiß; Bart und Hinterfopfsbehaarung weiß; Augen mit weißlihem Flaume, Rüdenfhild haargreis, in gewiffer Richtung weißlich, mit röthlichen Seiten, mit ben gewöhns lichen. ihwarzen Linien, deren àufere bider find; Schildchen gelblich durchicheinend, kaum ein wenig halbmetalliſch. Erſter Hinterleibss abſchnitt ſchwarz; zweiter mitten ſchwarz, übrigens röthlich, mit weiß gewürfelt; dritter mitten und an ben Seiten, vierter nur an der Spise fdjwargs ber After felbft röthlih, Flügel wafferklar; €düppden milchweiß; Schwinger febr bleich röthlich. Beine düfter roͤthlich; Scenkelfpige vorn ſchwarz. Züße ſchwarz. In Ver ftermann’s Sammlung, 54. Tachina sorbillans, Thorace cano, nigro-vittato, scutello helvo-marginato; abdomine nigro utrinque rubido: fasciis albis. Mit haargreiſem, ſchwarzſtriemigen Stüdenfdilbe, lebergelb ges tanbetem Schildchen und fhwarzem Hinterleibe, mit roͤth— lihen Seiten und weißen Binden. — 5 Linien. — Yon Teneriffa. Fühler ſchwarz, Endglied lang. Untergeficht weiß, ein Elein wes nig in’s Gelbliche ziehend. Stirn ſchwarz, mit gelblichweißen, faft in’s Mefjinggelbe ziehenden Augenhöhlenrändern. Hinterkopf weiß behaart. Rüdenfhild haargreis fchimmernd, unb bann mit vier Striemen, deren mittlere, etwas auseinanderlaufende, faft jo breit wie bie außeren find; Rand des Schildchens unb aud) die Spike mehr weniger gemsledergelblich. Bruftieiten mitten weißfhimmernd, Hinterleibsfeiten am zweiten unb dritten Abfchnitte roͤthlich und wenn fie abgerieben find, ziegelrothz auch am erſten Abſchnitte, 312 TACHINA. welches an der Bauchflaͤche deutlicher iff; Wurzeln der Abſchnitte breit weißfchimmernd, daher die Binden. Flügel ungefärbt, mit fhiwarzbraunen Adern. Schuͤppchen gelblid, Beine bräunlid ſchwarz, mit weißem Schimmer ber Schenkel. — Sn v. "E $ unb meiner Sammlung. 55. Tachma vivida. Thorace albido, nigro - vittato; abdomine tessellato; an- tennis basi scutelloque rubidis. Mit weißlihem, fd)marg geftriemten i d gewürfeltem SHinterleibe, roͤth— liem Schildchen und Fuͤhlerwurzel. — Länge faft 5 gie nien. — Aus oiii Etwas ſchlank. Fühlerwurzel votblid), Gnbalieb ſchwarz, ſtark weißfchimmernd. Zafter gelbroth. Untergeficht weiß; Stirn ſchwarz, mit gelblichweißen, faſt in’s Meffinggelbe fallenden Augenhöhlen- rünbern. Hinterkopf weißlich behaart. Rüdenfcild mit vier ſchwar— zen deutlichen Striemen, die inneren nicht viel fehmäler als die außeren. Schilöchen röthlih. Hinterleib fehwarg, mit vier vere anderlichen weißen Flecken an der Wurzel der mittleren Aofchnitte; am vierten Abfchnitte nur zwei bleich gelbe, unveränderliche, feiner biejer Flecken auf bie Bauchflaͤche fortgefest. Flügel wafferklar. Queeradern hoch über der Spike. Schüppchen mildhweiß, Beine ſchwarz. Schenkel außen weißfhimmernd. — In meiner Sammlung, 56. Tachina potens. Nigra; facie argentea, alis aequaliter nigris. Schwarz, mit filberfhimmerndem Gefidite und gteid)fórmig fd)margen Flügeln. — Länge 4% bis 5 Linien. — Von Rio Zaneiro. Bon bider Statur, Fühler ſchwarz, Endglied lang. Grundfarbe des Untergefichtes und der Baden gelblidjrotb, aber fdjon filbers fhimmernd, wie aud) bie breiten Augenhöhlenränder am ber röthz' lihbraunen Stirn, die nur am roͤthlichen Scheitel ſchwaͤrzlichgrau find. Stüdenfdjilo glänzend ſchwarz, nur vorn ſchneeweiß ſchim⸗ mernd, wo denn bie gemobnliden vier Striemen zum Borfcheine . fommen, deren innere linienartig, bie àuferen aud) nidjt febr breit find. Schildchen roͤthlichhbraun. Bruftfeiten vorn weißfhimmernd, Hinterleib glänzend ſchwarz, mit gleihen Borften, Flügel überall einfarbig braͤunlichſchwarz. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. TACHINA. 313 57. Tachina usta. Thorace griseo, quadrivittato; abdomine nigro; alis püncto medio nigro. Mit greifem vierfiriemigen Rüden: fhilde, ſchwarzem Hinterleibe und einem ſchwarzen Punkte auf ber Klügelmitte. — Länge 42 Linien g. — Aus Brafilien. Fühler röthlich roftgelb, Endglied faft doppelt fo lang als das ‘zweite, Untergeficht, Baden und Augenhöhlenränder meifinggelb; Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild greisgelblih, mit vier braͤunlich— fhwargen €triemen; Bruftjeiten röthlich, wenig gelblich ſchimmernd; Schildchen röthlihbraun, am Rande wenig weißlich fchimmernd. Hinterleib glänzend ſchwarz, in gewifjer Richtung wenig weißs fhimmernd, mit fchwargen S8orffen; bie am Bauche umgebogenen Enden des erften bis dritten Abſchnittes rótblid. Flügel waffer- flar, aber' Längs» unb Queeradern breit bràunlid) gejáumt; ber längliche bräunlichfchwarze Punkt nimmt bie mittlere Siueeraber ein. Schuͤppchen gelblid) unb ebenfo gewimpert. Beine rotblid) roftgelb, mit fatteren Schienen und braunen Füßen. — Sm Ber: liner Mufeum, | | 58. Tachina trina. Canescens; thorace vittis, abdominis singulo segmento maculis trinis nigris. Grau, mit drei fd)margen Rüden ſchildsſtriemen unb Fleden jedes Hinterleibsabfcehnittes. — finge 43 Linien 2. — Aus Egypten. Diefe fdjone Art vereinigt bie Rüdenfchildsitriemen einer Sarco- phaga mit ben Hinterleibsfleden gewiffer Anthomyia pluvialis u. a, Statur ein wenig ſchlank. Fühler Ichwarz, Endglied von mäßiger Länge, verhältnigmäßig breit, mit gerundeter Spitze. Untergeficht, Baden, Stirnfeiten filber[d)immernb. Ruͤckenſchild weißlichgrau, mit drei fdjwürglidjen Striemen, bie eben foldje Längslinien neben fid haben. Schildchen grau. Hinterleib grau, was ein Elein wenig in'é Bläuliche giebt, jeder ber vier Abfchnitte an feinem Hinter: ranbe mit drei tief ſchwarzen, abgerundet vieredigen, in jeder Richtung fihtbaren Fleden, Bauch und Beine wenig glänzend fhwarz. Flügelwurzel etwas lebergelbtid): beide Queeradern ges Ihwungen. Schüppchen weiß, — Im Frankfurter Mufeum. se TACHINA. 59. Tachina xanthaspis. Cana; thorace vittato; scutello luteo, ano rubro. Grau: lid) eig, mit geftriemtem Rüdenfchilde, Iehmgelbem Schild⸗ den und rotbem After, — Länge 4 bis 5 Linien SR. — Aus Nubien, Statur nicht ſchlank. Augen unbehaart. Fühler fhwärzlid, mit weißem Schimmer; Wurzel des Endgliedes rothhraun. after gelb; Bart unb Hinterhauptshaar ſchneeweiß. Untergeficht bleich gelblich, aber weißichimmernd; Stirnfeiten weiß, oben allmábtig gelblids Mittelitrieme braunroth. Scheitel gelblich. Ruͤckenſchild weißlich, mit den gewöhnlichen vier ſchwarzen Striemen; Hinterrüden und Schildchen bleich lehmgelb, nicht durchicheinend, eieje8 mit ſchwar— zen Punkten. Bruftfeiten weißihimmernd. Hinterleib ſchwarz; obgleich etwas olig geworden, fiebt man bod) noch bin und wieder weißfhimmernde Stellen; Seiten und Spise rotb. Flügel wafferz Zar; Adern gelblidy; beide Queeradern etwas geſchwungen, bie der Spise- nicht febr nahe dem Rande. Schüppchen weiß. Beine fhwarz und, zumal an den Schenkeln, weißihimmernd, — Im Sranffurter Mufeum, 60. Tachina pyrrhocera. Thorace albido, vittis nigellis; antennis anoque rubris. Mit weißlihem, [hmwärzlich geftriemten Rüdenfchilde, rothen - Kühlern und After. — Länge 4 Linien 9. — Aus Nubien. Statur etwas fchlant. Augen unbehaart. Fühler gelblichroth, wweipidümmernb. Untergefiht fd)neemeif 5 Zafter gelbrothb; Bart und Hinterkopfshaar fehneeweiß; GCtirnftrieme braunrotb5 Seiten weiß. Stücenjdilb in gewiffer Ridhtung rein weiß; Striemen fhwärzlih, nicht unterkroden, bie äußeren nicht breiter; Hinten liegt eine fünfte, die bis über die Nath zwifchen beiden mittleren vortritt, Scildchen burd) den weißen Ueberzug vótblid) burdjs fheinend. Bruftfeiten weiß bereift. Hinterleib fhwarz. Seiten und Epise, vom Hinterrande des dritten Abjchnittes an, rotb. Da ber Hinterleiß etwas dlig geworden, fo Laßt fid) nidht ente fcheiden, ob nicht ein Reif ober Ueberzug nod) iraend eine 3eidjs nung bilde. Flügel und Beine wie bei T. xanthaspis. — Im Erankfurter Mufeum. | À TACHINA. .. $15 61. Tachina vorax. Anthracina;, thorace vittis quatuor, abdomine maculis albidis. Kohlſchwarz, mit weißlich vierftriemigem Rüden: fhilde und meiflid) gefledtem Hinterleibe. — Mange 45 fi: nien, — Aus Brafilien, Fühler ſchwarz. Untergeficht gelblich feibenweif. Stirn (hätten, mit vergoldeten Augenhöhlenrändern. Hinterkopf rotbgelb haarig. Rüdenfhild glänzend Eohlihwarz, mit zwei fd)müleren gelblich- weißen und zwei breiteren, ftàrfer in'8 Gelbe fallenden Geitenz firiemen, welche eigentlid) bie Geitenränder bilden. Schildchen roͤthlich. Bruftfeiten ſchwarz. Hinterleib glänzend Eohlihwarz, mit weißen Zleden, die an den Wurzeln ber Abfchnitte vom zwei⸗ ten an, unb zwar an ben Seiten deutlicher und beftändiger, in ber Mitte weniger deutlich find; am vierten Abfchnitte find nur zwei, unb bieje in jeder Richtung deutlicher unb in’s Meffinggelbe fallend; biefe fe&en fid) aud) auf bie Bauchfläche weiter fort als bie der vorderen Abfchnitte, welche wenig ober gar nicht über bie Seitenränder hinausgehen. Flügel faft ungefärbt, nur fehr wenig graulih, mit braunen Adern, wie Meigen Taf. 41. Fig. 22, Schuͤppchen faſt milchweiß. Beine ſchwarz, an den Cdjen£eln etivaó gelblichweiß fhimmernd. — Sn meiner Sammlung. f 62. Tachina Reinwardtii. Thorace viridaureo, albo pruinoso; abdomine scutello- que chalybeis. Mit grüngoldenem, weiß bereiften Ruͤk— kenfchilde, ſtahlblauem Schildchen und Hinterleibe. — Länge 43 Linien J. — Aus Brafilien, Fühler ſchwarz, drittes Glied nicht viel laͤnger als das zweite, mit kaum erweiterter Spitze. Untergeſicht, Hinterkopf und Augen= hoͤhlenraͤnder ſchneeweiß; Rand ber Mundoͤffnung unb Taſter roft- gelblich: Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild in gewiſſer Richtung weiß bereift, wo dann zwei hinten auseinanderlaufende mittlere Linien und zwei aͤußere Striemen der Grundfarbe uͤbrig bleiben; Bruſt— ſeiten duͤſter gruͤnlich, weiß bereift. Schildchen und Hinterleib ſtahlblau, mit ſchwarzen Borſten. Fluͤgel waſſerklar, mit kaum braͤunlich und ſchmal geſaͤumten Adern. Schuͤppchen rauchgrau; Schwinger braun. Beine ſchwarz, mit duͤſter gruͤnlichen Schenkeln. — In Weſtermann's Sammlung. Aendert ab: überall ſtahlblau und überall lebhaft erggrüm, 316 7 00 DARMENAD 63. Tachina excorıata. Nigra, cano mieans; thorace distinctissime quadrivittato, " scutello, abdominis lateribus anoque rubidis. Schwarz, haargreis fchimmernd, mit febr deutlich vierftriemigem Ruͤk— Eenfchilde, roͤthlichem Schildchen, Hinterleibsfeiten und After. — Länge 4% Linien J. — Vaterland ? Fühler braͤunlichſchwarz, weißlich fehimmernd, nicht febr lang, bod) das Endglied über doppelt fo lang als ba8 zweite, Unter: gergeficht fchneeweiß, unten an jeder Seite mit fdjwargem Flede. Baden unb unterfter Theil ber Augenhöhlenräander ſchneeweiß, biefe oben und am Hinterkopfe licht meffinggelb, KRüdenfchildsftriemen ungewöhnlid deutlich, bie inneren aud) breiter als gewöhnlich. Hinterleib an den Seiten lidjt und lebhaft roͤthlich, greisſchimmernd; vierter Abfcehnitt überall rotblid) goldgelblich, Flügel fehr waſſer— Harz; Rippe ſchwaͤrzlichbraun; Adern bráunlid). Beine fdjwarg, mit haargreis [djimmernben Schenkeln. — Im Wiener Mufeum, 64. Tachina sericea. Glauca; abdomine silaceo: albo 'sericante; ano nigro. Schimmelgrau, mit odjrgelbem, weiß feibenfd)illernben Hinterleibe unb ſchwarzem After. — Länge 4 Linien, — Aus Brafilien. Obwohl das einzige Gremplar meiner Sammlung f&hledht erhalten und an Kopf, Bruftfeiten und Flügeln mit Xrfeni£ beftrichen ift, find bod) alle wefentliche Merkmale diefer ausgezeichneten Art beutz lid) zu erkennen. Statur fehr ſchlank. Fühler ochergelb, Eurg. Kopf überall odjer- gelb, aber filberfchillernd. Stüdenfdjilb Licht fdümmelgrau, mit wenig merklichen, linienformiaen, fatteren Striemen. Hinterleib . fpi& Eegelförmig, odjergelb, aber weiß feidenfhimmernd, mit jdjwarz zen Borften dünn befegt: die beiden le&ten Abjchnitte an ihrer Spise bräunlihfchwarz. Flügel an ber Wurzel, ‚längs der Rippe, ochergelb. Schüppdhen gelb. Beine ochergelbb. — In meiner Sammlung. i 65. Tachina chrysophora. Nigro, albo micans; capite anoque auratis; abdomine vitta alha. Schwarz, weißfhimmernd, mit vergolbetem TACHINA. 817 Sopfe unb After und einer weißen Hinterleibsflrieme. — Länge 4% Linien Z. — Aus Brafilien. - Fühler Ihwärzlichbraun, in gewiffer Richtung graulidj, Endglied doppelt fo lang als das zweite unb an der Wurzel röthlih. Une tergeficht weißlich; Baden und Augenhöhlenränder vergoldet. Taſter oderórauns; Stirn zwifchen den vergoldeten Augenhöhlen febr fatt roͤthlichbraun. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit fehneeweißem Schimmer, mit zwei fchwargen, hinten wenig auseinanderlaufenden Linien und zwei nebenftehenden, nicht unterbrochenen Striemen; Schultern in jeder Richtung fchneeweiß (dümmerno; Schildchen unb Bruftfeiten fhwarz, mit ſchneeweißem Schimmer. Hinterleib glänzend ſchwarz, mit weißer, faft in jeder Richtung fichtbarer, hinten erweiterter, an der Spise des vierten Abfehnittes allmählig goldichimmernder Strieme; Bau: Enden der Abfchnitte weißfchimmernd, bie Cpi&e ausgenommen; vierter Abfchnitt an jeder Seite unb der After überall golöfhimmernd; Grundfarbe des vierten Abfchnittes und des Afters röthlih. Fluͤgel wafferklar, mit fhwärglichbraunen, fehr licht bräunlich gefaumten Adern; Schwinger roftgelblih; . Schüpp: chen elfenbeinweiß, am Rande gemsledergelblid und gewimpert, Beine fdjatg. — Im Berliner Muſeum. 66. Tachiisa imberbis. Cinerea; thorace nigro-lineato, abdomine griseo: nigro fasciato, mystace nullo. Afchgrau, mit fd)mar; liniittem SRüdenfdjlbe unb greifem Hinterleibe mit fd)margen Bins ben; Knebelbart nicht porhänden — Länge 4 Linien g. — Aus Egypten. Fuͤhler ſchwaͤrzlichbraun, Endglied lang. Taſter ſchwarz. Unter— geſicht und Augenhoͤhlenraͤnder weiß; Augen unbehaart. Stirn ſchwarz. Die linienfoͤrmigen Striemen des Ruͤckenſchildes veraͤnder— lich, in gewiſſer Richtung drei mittlere, die weder abgekuͤrzt noch unterbrochen ſind, und an jeder Seite eine abgekuͤrzte und an der Nath unterbrochene; in anderer Richtung verſchwindet die mittelſte Linie bis auf ein kurzes Strichelchen vor dem Schildchen, und die naͤchſt außeren kuͤrzen ſich bald hinter der Nath ab. Schildchen an der Spitze bleich gelblich. Erſter Hinterleibsabſchnitt überall ſchwarz, folgende graugelblich, an den Spitzen ſchwarz. Da das Exemplar in der Mitte angelaufen ift, fo laßt ſich nicht beſtimmen, ob eine ſchwarze Mitellinie da fei, Zlügel ungefärbt, Adern wie Meig. $18 TACHINA. Taf. 41. Fig. 26. Schuͤppchen weiß. Beine fara s vordere Schen⸗ tel graufchimmernd, — Im Berliner Mufeum und in SProfeffor . Lehbmann’s Sammlung in Hamburg. 67. Tachina quadrata. Flavido hirta, thorace absque lineis; abdomine nigro, basi albido, tibiis ochraceis. Gelblich behaart, mit nicht liniirtem Ruͤckenſchilde, ſchwarzem, an der Wurzel weißlichen Hinterleibe unb ocherbraunen Schienen. — Länge 4 Linien. — Dom Kap. Bon febr gedrungener Statur, wie bie europäifche T. vulgaris. Fühler ſchwarz, in gewiffer Richtung weißlich; drittes Glied dreimal fo lang als das zweite. Untergeficht gelblich, mit weißem Schims mer; Baden fdümmelgrautid) s Bart und Hinterkopfsbehaarung goldgelblih; Augenböhlenränder lidt meffinggelb, an ben Stirn— feiten in gewiffer Richtung faft vergoldet; Stirn jelbft ſchwarz; Augen mit gelblidem Flaume. Grunpfarbe des Rüdenfcildes ſchwaͤrzlich; Schildchen gelblich durchfcheinend; SBruftfeiten goldgelb behaart. Erfter und zweiter Hinterleibsabfchnitt an den Seiten faíft roft = oder ochergelb, bei dem dritten findet fid dies nur an den Seiten der Wurzel; überdem find ber erfie und zweite Abichnitt, nebft der Wurzel des dritten, weißlich ober febr bleid) gelblich fdimmernb; der übrige Theil des Hinterleibes ſchwarz; Wurzel des vierten Abfchnittes wenig gelblih; der ganze Hinterleib iff aber gelblich behaart und überbem nod), wie ber Rüdenfchild, mit lan: gen fchwarzen Borften verfefen. Flügel waſſerklar, an der Würzel wenig gelblihb; Schüppchen elfenbeinweiß; Schwinger gelblich. Schenkel ſchwarz, unten gelblich fhimmernd unb an der Spitze oherbräunlid; Füße ſchwarz. Sn Weftermann’s Mufeum, * 68. Tachina rufifrons. Thorace cano micante, nigro-vittato; scutello fronteque rubidis, abdomine tessellato. Mit haargreis fdjóimmern: bem, fd)marg gefttiemten Nüdenfhilde, roͤthlichem Schild: hen und Stirn, unb gewuͤrfeltem a: — 4 $i nien 2. — Aus China, Augen nadt, Fühler ſchwarz: Wurzel des dritten Gliedes gelb: *otb. lntergefidgt, Baden, nebft ben breiten Augenrändern, filber- TACHINA. -$19 weiß, nur neben bem Scheitel gelblih. Stirn rothgelb; Bart weiß. Rücdenfhild auf faff weißfhimmerndem Grunde, mit vier deutlichen fchwarzen, faft halbmetallglängenden Ctriemen und gelb: lihweißen Seitenrändern. Bruftfeiten ſchneeweiß ſchimmernd; Schildchen roͤthlich. Hinterleib faft gewürfelt, mit großen ſchwarz und weißen Fleden, welche le&tere, zumal an den vorderen Raͤn— bern ber Abfchnitte, in’s Gelbe ziehen; am vierten Abfchnitte bildet dies Gelbliche eine breite Binde, bie weniger dem Wechjel unters worfen, auch an ber Bauchflaͤche deutlich ift, und überall gegen bie ſchwarze Cpi&e ſtark abfticht. Flügel ungefürbt, nur an der Wurzel ein Elein wenig gelblih. Spigenqueerader gerade, einen - etwas ftumpfen, aber nicht gerundeten Winkel bildend, bem Rande nicht febr nahe; gewöhnliche Queerader febr wenig geſchwungen. Beine ſchwarz; Schenkel weißfhimmernd, Schuͤppchen gelblichweiß. — Sn Beflermann’s Sammlung. 69. Tachina pyrrhopyga. Grisea; thorace quadrivittato; abdomine nigro, albo- fasciato; lateribus anoque testaceis. Greis, mit viets firiemigem NRüdenfchilde; fdwargem, weiß banbirten Hins terleibe, mit giegelrotben Seiten unb After. — Länge 4 na nien g. — Aus Bahia in Braſilien. Wiedem. Zoolog. Magaz. III. 53. 19. Fühler ſchwarz, Endglied von mittlerer Länge. Untergeſicht weiß: fhimmernd; Stirn ſchwarz, mit weißen Augenhöhlenrändern. Ruͤk⸗ kenfhild greis, mit gleich weit von einander entfernten Striemen; Schildchen Eaftanienbräunfich, mit weißichimmernder Spitze; Brufts feiten wenig gelblidj. Zweiter bis vierter Hinterleibsabjhnitt an ber Wurzel mit weißfchimmernden, mitten wenig unterbrodjenen, nicht in jeder Richtung gleich deutlichen Binden, Bauch faft überall ziegelröthlid, mit wenig weißlichen Ginfdjnittens Spitze des vierten Xbjdnitte& aud) an der Rüdenfläche ziegelroth. Flügel wenig gelb: lit, an der Rippe in'8 Bräunliche fallend, Schuͤppchen gelblid. — Sn meiner Sammlung. Diefe Urt iff ber T. aestuans Fall. in ber Geftalt der Fühler, in der Größe und Zeichnung Außerft ähnlich; aber bei diefer euroe paͤiſchen Art iſt das Schwarze und Weiße des Hinterleibes mehr gewuͤrfelt. 320 TACHINA, 70. Tachina melaleuca. Nigra; thorace vittis quatuor; abdomine tesseris magnis albis, orbitis latissime orichalceis. Schwarz; Rüden: fchild vierftriemig; Hinterleib mit großen weißen Würfeln; Augenhöhlenränder febr breit meffinggeld, — Länge faum 4 ginien gd. — Aus Brafilien. Ctatur wie bie europäifche M. striataF. Fühler bräunlichfchwarz, Endglied über doppelt fo lang als das zweite; Untergefiht unb Baden filberweißlich fhimmernd, in gewiffer Richtung ſchwaͤrzlich; diefe am Xufenranbe rothfteinroth; Augenhöhlenränder febr breit und lebhaft mefjinggelb, unten allmählig weißlid. Ruͤckenſchild mit glei weit entfernten weißen Striemen,.mittlere vorn am Snnenz ranbe mit einer Eleinen ſchwarzen, wenig fhräg laufenden Einie, Gufere mit einem großen Punkte bezeichnet. Bruſtſeiten fhwarz, . mit weißer Binde; Schildden jdwatg, an der Spise röthlidb, in gewiffer Rihtung weißfhimmernd, Hinterleib fhwarz, faft gewür- felt mit großen unregelmäßigen weißen Würfeln; Bauch-Enden ber Abſchnitte einfad) fhwarz. Flügel waſſerklar; Schüppden elfenbein= weiß. Beine ſchwarz, mit weißſchimmernden Schenkeln. Alles Weiße ift milchblaͤulich — Sm Berliner Muſeum. 71. Tachina convergens. Thorace albo, vittis quatuor nigris: binis postice con- junctis; abdomine albo nigelloque tessellato, lateribus rubidis. Mit weißem, ſchwarz vierſtriemigen Ruͤckenſchilde, zwei und zwei Striemen hinten verbunden; Hinterleib weiß und ſchwaͤrzlich gewuͤrfelt, mit roͤthlichen Seiten. — Laͤnge 4 Linien. — Aus Oſtindien. | Wiedem, Analecta entom. pag. 43. Nr, 80. Fühler Shwärzlid, Endglied von mittler Länge; Untergeficht gelb: lid und, wie Baden und Augenhöhlenränder, fhneeweiß fBimmernbs Stirn düfter votblid. Se zwei Rüdenfhildsftriemen zufammenlau: fend und an der Wurzel vereinigt, in gemiffer Ridtung ganz ins einanderlaufend; Schildchen weiß und fhwärzlich gewürfelt, an ber Cpi$e roͤthlich; S8ruftfeiten weißfhimmernd. Hinterleib nicht febr deutlich gewürfelt, mit weißen — gemslebergelbliden — Ginfdnitten. Fluͤgel waffertlars €düppden elfenbeinmeiB. Beine [dwarg. — Im Königliden Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung. TACHINA. 321 ru Tachina sétilateka. . Der vorigen T. convengens fo ähnlich, daß ich fie faft für bloße Abänberung halten möchte; fie unterfdjeibet fich höchftens durch einen glàngenberen Dinterleib, deffen dritter Abſchnitt vor allen anderen glänzend und an jeder Geite mit ftavfen, dicht ftehenden, anliegenden, ſchwarzen Borften verfehen iff, vor welchen dünner ſtehende Haͤrchen die Grundfarbe buzdj[djeinen laffen. — Im König: lichen Mufeum zu Kopenhagen. 73. Tachina evolans. Thorace griseo, nigro-lineato; abdomine nigro, griseo fasciato. Mit greifem, ſchwarz liniirten Ruͤckenſchilde und ſchwarzem, greis gebänderten Hinterleibe. — Laͤnge 4 2i: nien. — Aus Cierra Leona. ( .Sübler Schwarz, Endgliey lang unb breit. Taſter brauntoth. Untergeficht weiß. Stirn ſchwarz, mit weißen Xugenbóblenránbezn. Hinterkopf weiß behaart. Snnere Rüdenfhiltsftriemen fein linienz foórmig, àufere auch nicht fehr breit, Bruftfeiten fchneeweiß ſchim— mernb, Schildchen an der Wurzel fhwärzlid, am Rande breit greis, SHinterleibsbinden nehmen über die Hälfte ber Wurzellänge ber Abſchnitte ein, verídjwinben in gewiffer Richtung an der einen Seite in der Mitte, Flügel ziemlich wafferflar. Schuͤppchen gelb— fidwoeig. Beine ſchwarz; Schenkel weißfchimmernd. Adern wie Meigen Saf. 41. . Sis. 29. — In meiner Sammlung. ÉD. Tachina icterica. Flava; thorace atro- vittato ; abdomine flavido diaphano, alis fuscis. Gelb, mit tief fhwarz geficiemtem. Ruͤcken— ſchilde, $t bli) durchſcheinendem Hinterleibe und ſchwarz— braunen Flügeln, — Länge 33 Linien J9. — Aus Braſilien. Etwas fihlanfer Ctatur, Fühler ſchwarz. Untergefiht lebhaft gelb, Stirn ſchwarz, mit gelben Augenhöhlenrändern, bie wahrs ſcheinlich metallifch glänzen, was wegen Ueberftreidung mit Arfeniks auflöfung unfcheinbar geworden ift. SXittelleib. von gelber Farbe, die zwifchen gold = unb mejfinggelb inne ftebt, bod) ohne Metalle glanz; die gewöhnlichen Striemen tief ſchwarz. Hinterleib braun lich3elb unb durchſcheinend, in gewiſſer Richtung noch mit einem faſt kiesgelben, faft wuͤrfelige Flecke bildenden Schimmer, Spitze II. Band. 21 / 322 TACHINA. des dritten Abfchnittes ſchwarz, fo wie. aud) ber After. Fluͤgel von breiter Einfaffung der Adern, im Ganzen. fhwarzbraun, welches am Snnenranbe allmählig abnimmt. Schüppchen roſtgelblich. Beine fdwarg — Sn meiner Sammlung. 75. Tachina lata. Nigella; thorace vittato, abdomine tessellato, palp's fer- rugineis, orbitis auratis. Schmärzlih, mit geftriemtem Ruͤckenſchilde, gewürfeltem Hinterleibe, toffgelben Taſtern und vergoldeten Augenhöhlen. — Länge 4 Linien 2, — Bon Montevideo. Fühler Schwarz. Untergeficht und Baden weißfhimmernd; Mund: rand gelblich; in gewiffer Richtung erfcheint zwifchen Untergejicht und Baden, an jeder Eeite eine ſchwarze Strieme, bie fid) aud) zwifchen. Untergefiht und Augenhöhlenränder binaufgiebt, Stirn fhwärzlihbraun, in gewiffer Richtung diht an ben Fühlern mit einem weißlichen Punkte. Augenhöhlenränder vergoldet, ganz oben fhwärzlih; Bart und Hinterkopfsbehaarung weißlih. Der ſchwaͤrz— liche Rücenfchild ift weißfhimmernd und zeigt dann in bem Weißen vier deutliche Striemen der Grundfarbe; Bruftfeiten fhwärzlid, ‚mit wenig weißem Schimmer, Schildchen etwas fledig weißfchim: mernd. Hinterleib jdoürglid) und weiß faft gewürfelt. Flügel febr wenig graulid). Winkel ber Spigenqueerader etwas flumpf. Schüpp: hen elfenbeinweiß. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. 76. Tachina nigricornis. Nigra; abdominis segmentis,basi albidis, scutelli apice subtestaceo. Schwarz, mit weißliher Wurzel ber Hinters leibSabfd)nitte unb ziegelröthliher Spige des Schildchens. — Länge 4 Rinien 9. — Aus Sftinbien. Fabr. Ent. syst. IV. 331. 81. Musca nigricornis: antennis setariis cinerea abdominis segmentis apice atris. Magnitudo et statura omnino M. domesticae. An- -tennae setariae, nigrae. Caput niveum ore ciliato. Thorax obscure griseus, obsolete nigro lineatus. . Scutellum fuscum. margine cinereo. Abdominis se- gmenta cinerea apice atra, nitida. Alae albo hyali- nae. Pedes nigri. Fabr. Syst. Antl. 305. 104. Musca nigricornis. ” TACHINA. $23 ⸗ 2 Fühler braͤunlichſchwarz, Gnbglieb verlängert. Untergefiht unb Baden haargreis fchimmernd; Stirn ſchwaͤrzlichbraun, mit Mut greifen, nad) oben allmählig gelblichen Augenhöhlenrändern, Ruͤk— kenſchild ſchwarz, greisihimmernd, mit ſtark greifen Seiten, zwei ſchwarzen Mittellinien und àuferen Striemen. Bruftfeiten haar: greis fchimmernd. Schildchen ſchwarz, mit Licht ziegelrother, in gewiffer Richtung greifer Spige. Hinterleib fatter ſchwarz als der Stüdenfdjilo, zweiter und folgende Abfchnitte an der Wurzel weiß: lids an ber Bauchflähe ijt aud) ber erfte Abfchnitt, fo wie bie folgenden, fd)neeweif. Fluͤgel wafferklar, an ber Wurzel wenig ochergelbz Schuͤppchen elfenbeinweiß; Schwinger roftgelb, Beine ſchwarz, mit haargreis fhimmernden Schenkeln. — In ber Sas bricifchen Sammlung, 77, E achina eingulata. Schisticolor ; abdomine basi nigro apiee griseo, incisu- ris late nigris. Sciefergeau, mit an der Wurzel (dare jm, an der Spige greifen, an. ben "Ginfdnitten | breit fhwarzen jinterleibe, — Länge 4 Linien 9. — Aus Süd» amerika. Fabr. Sy@. Antl. 301. 88. Musca cingulata: antennis selariis cinerea, abdomine griseo:? segmentorum mar- ginibus atris. Minor M. crassicorni (Gonia cr.). MASA ni- grae, articulo ultimo elongato, cylindrico. Os album, palpis ferrugineis. Thorax pilosus cinereus. Abdo-, men griseum, segmentorum marginibus atris. Alae albidae, Pedes atri. Fühler ſchwarz, Endglieb viermal fo lang als ba& zweite. Unter⸗ geſicht Schwarz, mit Silberſchimmer; Baden in gewiſſer Richtung ſchwaͤrzlich fchiefergrau; Stirn ſchwarz, mit faft. filberfhimmernden Augenhöhlenrändern. Rüdenfhild fdjefergrau, in gewiffer Rich— tung, zumal an den Geiten, weißlid, mit zwei ſchwarzen £inieng Spitze des Schildchens ziegelroth, Erfter und zweiter Dinterleibgs abfchnitt ſchwarz; dritter bis fünfter greis; Hinterränder unb ein gegen die Wurzel der Abfchnitte auslaufendes OCtriemdjen ſchwarz. Baud) ein wenig rein bräunlidh, weißfchimmernd. Flügel waffets Elar, mit ſchwaͤrzlichbraunen unb braun gefäumten Adern. Schüpps ‘hen weiflid. Hinterfte Schenkel rein braunlid, — Im Königligen Muſeum zu Kopenhagen, n 21 * $24 . TACHINA. 78. Tachina munda. Griseo canescens; thorace lineato; scutello rubente: ab- domine albo nigroque tessellato. Etwas gelblid) baar: greis, mit liniirtem Ruͤckenſchilde, röthlihem Schildchen und ſchwarz und weiß groß gemürfeltem Hinterleibe. — Länge 3% Linien. — Von Zranquebar. Statur ziemlih gedrungen, Fühler grautid) fdjimmernb; Unter: geficht, Bart unb Xugenboblen fehneeweiß ſchimmernd. after röths lib 5 Stirn ziemlich tief fdwarg, mit breiten, ein wenig grauen Augenhohlenrändern, welche erft weiter unten ſchneeweiß ſchimmern. Rücdenfchilds Seitenftriemen eben fo linienformig wie bie inneren, welche hinten nod) deutlich eine unpaare zwiſchen fid) haben. Schild— chen an der Wurzel in’s Schwärzliche zichend, fonft votblids Brut: feiten weißlich fhimmernd. SHinterleib weiß und fdwarg groß ge: würfelt, Flügel wofferkiar, an der Wurzel ein Elein wenig roͤthlich: Adernverlauf wie Meigen Taf. 41. Fig. 27. Beine fhwarz. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. 79. Tachina flavicans. Flavida; thorace nigro-lineato; abdominé nigro-fasciato. * Gelblih, mir ſchwarz liniittem Nüdenfhilde und ſchwarz bandirtem Hinterleibe. — Länge 34 Linien 9. — Vom Kap. Wiedemann 3ool, Magazin III. 24. 36. Fühler braͤunlichſchwarz, Endglied doppelt fo lang als das zweite und an ders Spige nicht erweitert. Baden und Untergeficht Licht meſſinggelbz Stirn bràunlid)fdjmarg, mit vergoldeten Augenhoͤhlen— raͤndern. Ruͤckenſchild lebhaft gelblih, mit vier fhwarzen Einien, deren àufere unterbroden find und zwifhen melden in gewiffet Richtung drei unbeutlidere Striemen zum VBorfcheine fommen; Schildchen gelblich, mit lidterer Spige, Erſter Hinterleibsabfchnitt überall, folgende an ber Spise glänzend ſchwarz. Gael waffers klar; Schuͤppchen gelblich. Beine ſchwarz, mit weiflid) ſchimmern⸗ den Schenkeln. — Sn meiner Sammlung. 8o. Tachina anthracina. Anthracina; thorace albo - vittato; antennis ferrugineis, alis limpidis, pedibus nigris. Kohlſchwarz, mit weiß ! TACHINA. 325 geftriemtem Ruͤckenſchilde, roftgelden Fühlern, waſſerklaten Fluͤgeln und ſchwatzen Beinen, — Länge 33 Linien d. | Aus Brafilien. Statur nicht febr bid. Fühler Elein, ———“ untergeſicht roͤth⸗ lichbraun; Stirn ſchwarz, mit weißſchimmernden Augenhoͤhlenraͤn⸗ dern. Ruͤckenſchild kohlſchwarz, mit vier breiten, gleich weit ent— fernten, weißen Striemen; Schildchen an den Seiten weißſchimmerndz Bruſtſeiten ſchwarzz Hinterleib kohlſchwarz ; Wurzel ber Abſchnitte in gewiſſer Richtung bis uͤber die Halfte weißſchimmernd, mobei | eine ſchwarze Längslinie gurüdbleibt. Flügel ſehr waſſerklar; €düppden elfenbeinweiß; Beine gewöhnlid ſchwarz. — Sm Berliner Mufeum. : 81. Tachina longicornis. Nigella, cano micans; thorace vittato; scutelli apice laete rubido, antennis longissimis. Schwaͤtzlich, haar⸗ greis ſchimmernd; mit geſtriemtem Ruͤckenſchilde, lebhaft roͤthlicher Spitze des Schildchens und ſehr langen Fuͤhlern. — Laͤnge 34 Linien 9. — Vaterland? Von breit gedrungener Statur. Fuͤhler braͤunlichſchwarz, weiße lich ſchimmernd; an der Wurzel roſtbraͤunlich, Endglied viermal fo lang als das zweite, mit ſehr langer Borſte. Untergeſicht unb Baden bráuntidj, in’s Schwarze jiebenb, wenig weißſchimmernd; Stirn fchwarz, mit febr breiten, weißlich ſchimmernden Augen— böhlenrändern. Rüdenfhild wie gewöhnlich geftriemt, vom Rande des Schildchens läuft ein Eurzes, lebhaft röthlihes Striemchen nadj vorn. Hinterleib ſchwarz, überall gleich haargreis fchimmernd, Slügel faff wafferklar, mit fchwärzlichbraunen Adern; Schuͤppchen elfenbeinweiß. Beine ftat£, von Farbe ſchwarz; Schenkel — ſchimmernd. — Im Wiener Muſeum. 82. Tachina thermophila. Cana; thorace nigro-vittato; abdomine tessellato; palpis albidis. Haargreis, mit ſchwarz geſtriemtem Ruͤckenſchilde, gewuͤrfeltem Hinterleibe und weißlichen Taſtern. — Länge, 3L Linien, — Bon Sjava. DR Von giemlid) gebrungener Statur. Fühler ſchwarz, Wurzel des Endgliedesröthlich, Untergeftcht, Baden filberweiß fchimmernd; Stirn 326 TACHINA. zöthlihbraun, mit filberweißen Augenhöhlenrändern; Rüdenfchild und Bruftfeiten weißfchimmernd, jener dann mit den gewöhnlichen Striemen; Schildchen wechfelnd: fdjwarg, weiß unb totblid), je nachdem das Licht fällt. Hinterleib ſchwarz und rein weiß gewür- fet und, zumal an den Seiten, roͤthlich durchſcheinend. Flügel wafjerklar, ander Wurzel kaum roͤthlich; Schuͤppchen etfenbeinweif. Beine ſchwarz. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. 83. Tachina crueiata. Thorace albido, cruce maculisque | duabus atris ; abdo- mire utrinque et apice rubido: vitta maculisque tri- gonis atris. Mit weiflidem S9Rüdenfdilbe, worauf ein ſchwarzes Kreuz und zmei Sleden; Hinterleib an Seiten und Cpi&e röthlich, mit ſchwarzer Strieme und dreiedigen Flecken. — Länge 31 Linien Q. 4 J^. — Dom Kap. Statur wie bie europäifhe T. larvarum, aber Heiner. Sühler ſchwarz, Endglied ein wenig länger als das zweite; Untergeficht fchneeweiß; Baden ebenfo, mit Ihwarzem Punkte; neben den Fuͤh— lern an jeder Ceite ein ſchwarzer Fleck, auf der Stirn eine bie an die Augen gehende ſchwarze Binde; Scheiter haargreis, Rüden: ſchild mit einer ſchwarzen Strieme und cben folhen Binde hinter ber Nath, melde eine Kreuzfigur bilden; an jeder Seite ber Spitze ein faft viereckiger led; Wurzel des Ruͤckenſchildes und Schildchens ſchwarz. Erſter Hinterleibsabſchnitt ſchwarz, an jeder Seite gelb— roͤthlich; zweiter und dritter an jeder Seite roͤthlich, mit einer ſchwarzen Strieme unb an jeder. Seite einem dreifeitigen Flede, der an bet Spitze des Abfchnittes bie Strieme berührt; vierter an ber Wurzel weißlich, in der Mitte ſchwarz unb an der ganzen Spike pomeranzengelb. Flügel wafferflar, febr wenig gelblich; Schwinger febr hoch wachsgelb. Beine ſchwarz; Schenkel weißlich. —E3n Weſtermann's Sammlung. Das Maͤnnchen in meiner Sammlung beſchrieb ich folgendermaßen: Fuͤhler ſchwarz, Endglied gleich breit, graulich ſchimmernd. Taſter ſchwarz. Untergeſicht und Baden ſchwarz, aber ſchon ſilberſchim— mernd, wobei an jeder Seite unten zwiſchen beiden und weiter oben an den Augenhoͤhlenraͤndern, ein wenig unterhalb der Hoͤhe der Fuͤhlerwurzel, ein in jeder Richtung tief ſchwarzer Fleck bleibt. Stirn tief ſchwarz, die Augenhoͤhlenraͤnder nur bis ein wenig uͤber die Fuͤhlerwurzeln hinauf ſilberſchimmernd. Hinterkopf tief ſchwarz, TACHINA. 327 aber weißhaarig. Stüdenfdilb tief fdjmarg, vorn an jeder Seite mit zwei breiten weißen Striemen, bie vor ber Nath je zwei durch einen weißen Queerbalfen »ereiniget find, in ber Mitte iff aber vor unb an derNath gar nichts Weißes; vor der Wurzel find nod) zwei weiße, nad) vorn offene Halbkreiſe; Schildchen nur ſchwaͤrzlich, ja in gewiffer Richtung weißlichz "Hinterrüden weiß. Hinterleib tief ſchwarz, an den Seiten ‘gelb, welches bie Bauch-Enden der Xbfdnitte gleihformig und hoch honiggelb färbt, an der Rüden= fläche aber wegen der Verdoppelung faft pomerangenfarbig erfcheint, an der Wurzel des dritten Abfchnittes viel weiter nad) innen fid) erfiredt als an ber Cpióe des zweiten und daher an jeder Geite eine Stufe oder einen Abfaß bildet; am vierten Xsfchnitte ebenfo; die Spise diefes le&terem ift überall gelb; in gewiffer Richtung erfcheinen an den Seiten unb nad) der Mitte hin nod) weiße Schil— lerflede, Flügel wenig graulich getrübt, Adern wie Meigen Zaf. 41. Fig. 22. €djüppdjen wachsgelblich. Schwinger gleichfalls, Beine ſchwarz. i 84. Tachina tricincta, Thorace glaucescente griseo; abdomine melleo-fuscano: incisuris albis. Mit fhimmelgraulih greifem NRüdens fhilde und honiggelblih braunem Hinterleibe mit weißen Einfhnitten. — Länge 31 Linien Q. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 301. 85. Musca tricincta: antennis se- taris grisea, abdomine ferrugineo: strigis tribus albis. Duplo minor M. larvarum. Caput album linea media, antennisque rufis. Thorax pilosus cinereus. Abdomen pilosum, ferrugineum, cingulis tribus ni- veis. Alae hyalinae, immaculatae, squama fornicata, alba. Pedes nigri femoribus testaceis, Fuͤhler kurz, licht roſtgelb. Untergeſicht und Backen weißlich, mit Silberſchimmer; Ruͤſſel ſchwarzz Stirn ſatt voftgelb (linea media rufa F.), mit filberfhimmernden Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild febr lebhaft ſchimmelgraulich, mit vier fchwärzlichen Linien, deren &ufere bider und unterbrochen find; Gdjilbdjen am Rande gemss ledergelblich; Bruftfeiten Iebhaft bedjtblau. Hinterleib honiggelblicy braun, durchſcheinend, mit fchneeweißem Vorderrande ber Abfchnitte; am Bauche ift zwifchen ben umgebogenen Enden ber Abfchnitte gar kein Zwiſchenraum, und biefe Enden ſchimmern bis über die Hälfte 328 TACHINA. Tchneeweiß. Fluͤgel mafferflar, mit gelblichen Adern, aber bräuns lidfdjwarger Rippe; Schwinger gelblich; Schüppchen weißlich, Hin: tere Beine fhwärzlihbraun; Hinterfte Schenkel nur an der Wurzel, mittlere überall 'gelblih; an bem vorderften Beinen find bie €djen- tel gelblich, die Schienen gelblidjovaun, bie Füße fatter braun, — Sm Königligen Mufeum zu Kopenhagen. 85. Tachina quadra. a Grisea; thorace quadrivittato; abdomine tessellato, basi utrinque rubido. Greis, mit vierffriemigem Rüdenfchilde und getpütfeltem, an jeder Seite ber Wurzel vöthlichen Hinterfeibe. — Länge 35 Linien Z. — Aus Brafilien. Augen behaart, Fühler ſchwarz, mit:ziemlich. ſtark verlängerten Endgliede, Taſter rotblid). Untergeficht: rotblid), mit Silberſchim— mer. Stirn ſchwarz, mit breiten filberfchimmernten, oben. ein wenig. in’s Gelbliche ziehenden Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild greis, mit ben vier gewöhnlichen fdargen Ctriemen5 Spitze des Schildchens ein wenig roͤthlich. S8ruftfeiten fdjwarg, mit fchräger, gelblihweißer Binde. Hinterleib ſchwarz und faſt filberweiß gewuͤr— felt, an ber Bauchflaͤche überall röthlih. Flügel mit braunen, wenig gelblich gefáumten Adern, deren Verlauf wie bei 9X eigen &of. 41. Fig. 26., nur die mittlere Queerader etwas höher, alfo der Wurzel näher. Schuͤppchen gelblid. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. 86. Tachina albimacula. Violacee nigra, abdomine utrinque maculis tribus niveis. Veilchenblaͤulich ſchwarz, mit drei fchneeweißen Sleden an jeder Seite des Hinterleibes. — Länge 3 Einien. — Aus Südamerifa, Fühler lang, ſchwarz, an * ſchraͤg nach hinten abhangenben Untergeſichte dicht anliegend. Untergeſicht ſilberweiß ſchimmernd. Stirn ſchwarz, die breiten Augenhoͤhlenraͤnder tief und glaͤnzend, veilchenbläulib fhwarz. Rumpf überall glänzend veildenbläutid fhwarz. Bruftfeiten mit fchneeweißer Binde Der vollfommen fegelförmige Hinterleib an jeder Ceite der Wurzel be8 zweiten bis vierten Abjchnittes mit einem fehneeweiß fhimmernden Queerflede, der fi$ am Baude als eine Binde fortfe&t, Slügelabern gelb, €düppden gelblichweiß« Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. - TACHINA. 529 87. "Tachinà flavipenuis. ' Canescens ; abdomine: nigro, fasciis albo micantibus, an- tennis femoribusque;kateis.: Faſt haargreis; Hinterleib ſchwarz, mit weißſchimmernden Binden; Schenkel und Fuͤh— ler gelb. — Länge 3 Linien 2. — Aus Sffinbien; .. Wiedemann Analecta entomol. pag. 44. Nr. 85. Fuͤhler lehmgelbz Untergefiht unb Augenhöhlenränder ſchneeweiß; Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild faft Haargreis, glatt, in gewiſſer Rich— tung mit zwei ſchwaͤrzlichen, nidt febr ſcharf begrängten Striemen. Bruftfeiten weißlich fbimmernd. Hinterleib ſchwarz, wenig rein braun burdjdeinenbs zweiter unb dritter Abjhnitt an der. Wurzel mit fchneeweiß fehimmernder Binde; vierter ober le6ter faft überall fhneeweiß fhimmernd, Flügel gelblich. Schenkel Tidjt honiggelbz Schienen und Füße fhwärzlidbraun. — Im $ónigliden Mufeum zu Kopenhagen. Xnmerf. Da bem Eremplare die Fühlerborften fehlen, fo bin id nidt ganz gewiß, ob die Art nidt zur Gattung Musca gehöre? 88: Tachina xanthocera. Antennis rubidis; thorace albo vittis bis binis nigris; abdomine fasciis nigris, ano testaceo. Mit röthlichen Fühlern, meigem Rüdenfhilde mit zweimal zwei glänzend ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit fhwarzen Binden und giegeltotDem After. — Länge 23 Linien 9. — Aus Brafilien. Fühlerwurzel ſchwaͤrzlich, das zweite und dritte Glied aber gelb- lid voth, diejes lang und breit, an ber Spitze febr wenig gerun- det, after, Untergefiht und Baden faft filberweis, Stirn tief ſchwarz, mit febr wenig gelblihweißen Augenhöhlenrändern. Ruͤk— Eenfhild weiß, neben jedem breit fehneeweißen Seitenrande zwei glänzend fdjwarse, nad) außen. ein klein wenig gebogene, gleich laufende, Striemen, zwiſchen beiden Paaren ein giemlid) breiter weißer Saum; der weiße ſchmale Raum zwiſchen jedem Striemen: paüre nimmt nad) hinten an Breite ab, Schildchen ſchwarz, mit breit weißfchimmerndem Rande. Bruftfeiten weißfhimmernd. Hin: ferleib glänzend fdjwarg, ber erfte Abfchnitt gang, die beiben fol- genden an ber Spige, dagegen an der Wurzel breiter weiß, welches ſich aber in anderer Richtung in faſt wuͤrfelige Flecken aufloͤſ't. Die Seiten roͤthlich durchſcheinend; der vierte Abſchnitt Überall ziegel— \ 330 . TACHINA. zoth, bod) aud mit weißem Schimmer, der, gumal an jeber Seite, einen großen Fleck bildet. Flügel innen an der Wurzel gelblich, am Xufenranbe ein wenig braungrau getrübt. Schwinger gelb. Schüppchen elfenbeinweiß. Beine ſchwarz; Schenkel weißſchimmernd. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. 89. Tachina marginella, Atra; scutelli apice abdominisque limbo albis. Sammets ſchwarz, mit meifer Cpige des Schildchens unb Hinterleibs— faume. — Ränge faum über 2 Linien 2. — Aus Nubien, Eine fehr ausgezeichnete did merfwürbige Art. Kopf überall ſchwarz, nur ber vorberíie Theil neben ben Fühlern perlweiß ſchil— lernd. Fühler nicht febr lang, mit geglieberter SBorfte, Der ganze Körper fammetfhwarz, nur Spitze des Schildchens, Hinterrüden, Bruftfeiten, Seitenränder des Eonijchen Hinterleibes weiß, welches in gewiffer Richtung verfchwinder. Flügel wafferflar, mit gelbs lichen Adern; Schüppchen weiß. Beine ſchwarz; vorberfte Schienen und Füße braungelb; Spigen biefer vorberfien Füße erweitert, fammetfchwarg, mit fchneeweißen Ballen (mie bei gewiffen Oolicho⸗ pen). — Im Frankfurter Muſeum. 90. Tachina inculta. Grisea; thorace quadrivittato, abdomine fasciato. Greis, mit ſchwarz vierftriemigem Ruͤckenſchilde und gebändertem Hinterleibe. — Länge 22 Linien, — Aus Brafilien, Statur ziemlich bid. „Fühler ſchwarz, Endglied giemtid) lang, von gleicher Breite. Untergefiht und Augenhöhlenränder filberz weiß. Stirn tief ſchwarz. KRüdenfhildsftriemen nicht breit, unb bie inneren nicht fo fein linienformig wie 5.2. bei evolans, àufere breit unterbrochen. SHinterleibs erfter Xbfd)nitt ganz ſchwarz, vier⸗ ter ganz greis, die zwei mittleren an den hinteren Raͤndern breit ſchwarz, an der vorderen groͤßeren Haͤlfte greis, was nach ver— ſchiedenen Richtungen ſich veraͤndert, ſo daß die eine Haͤlfte der Mitte ſchwarz wird, in die andere eine ſchwaͤrzliche Mittelſtrieme ſich bildet und der Hinterrand des Greiſen buchtig wird. Fluͤgel ungefaͤrbt. Queeradern beide faſt gang gerade. Schuͤppchen weiß. Beine ſchwarz; Schenkel greisſchimmernd. — In meiner Sammlung. TACHINA. . $81 91. Tachina famelica. Thorace flavo vittis nigris; abdomine polito nigro: fa- sciis flavis albis. Mit. gelbem, ſchwarz geftriemten 9088; Eenfchilde und geglättetem ſchwarzen, gelblichweiß ‚gebänders ten Hinterleibe. — Länge 23 Linien. — Aus Brafilien. Statur (dant. Kühler ſchwarz, Endglied febr lang und ziemlich breit. Untergefiht graulicyweiß, unten an jeder Seite ein längs licher ſchwarzer Punkt. Stirn jhwarz, mit breiten meffinggelben Augenhöhlenrändern. Rüdenfhild ziemlich Tebhaft gelb, wie mit Herenmehl beftreut, mit vier fdiwargen deutlichen Striemen, deren äußere nicht viel breiter als die inneren find. Schildchen an ber Wurzel ſchwaͤrzlich. Bruftfeiten graulihweiß, Hinterleib glängend und nicht tief ſchwarz, an den Wurzeln ber Abfchnitte breite gelbe Binden, die etwas bleidjer als der Rüdenfhild find unb fid) in verfchiedener Richtung ein wenig verändern, auch weißer werdend auf den Bauch übergeben, Flügel ungefärbt. Schwinger gelb, €düppden elfenbeinweiß. Beine ſchwarz. * 92. Tachina metallica. | Aeneo nigella; thorace canescente, vittis linearibus ni- gris; abdomine basi albicante. Metalliſch ſchwaͤrzlich; mit haargreis ſchimmerndem Rüdenfhilde mit fchwarzen linienartigen. Striemen unb an ber Wurzel meißlihem Hinterleibe. — Länge 23 Linien Z. — Aus Oftindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 46. Nr. 9o. Fühler braͤunlichſchwarz, Endglied dreimal fo lang als das zweite, Untergefiht düfter gelblich fchneeweiß fchimmernd; Stirn ſchwarz, mit fchneeweiß fhimmernden Augenhohlenrändern. ©rundfarbe beg ganzen Körpers Ihwarz, halbmetallifch glänzend; bie linienartigen €triemen des Ruͤckenſchildes ziemlich beutlidj3 Bruftfeiten mit ſchwarzer Binde. Zweiter Hinterleibsabfehnitt an der Wurzel weiß fhimmernd; Ginfdnitt fdjmal weiß, ber übrige Theil des Hinter: leibes metalli(d) fhwarz; am Baude ifi die Wurzel des zweiten und dritten Abfchnittes wenig weißlich ſchimmernd. Flügel aelbz lid, QDueeraft der vierten Ader einen nicht abgerundeten Winkel bildend, diefer Aft übrigens vom Flügelvande viel weiter entfernt als bei T. errans (f. w.). Schüppden groß und elfenbeinweiß, Beine ſchwarz. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 832 'T ACHIN A. 93. Tachina errans. Cana; abdomine nigro: albo fasciato; alis dilute flavidis. Haargreis, mit ſchwarzem, weiß banbitten Hinterleibe und licht gelblichen Flügen. — Länge 23 Linien g^. — Aus Dftindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 44. Nr. 84. Fühler braͤunlichſchwarz, Endglied nicht lang. Untergefiht und Augenhöhlenränder weißfchimmernd; Stirn felbft ſchwarz. Rüden: fdilb haargreis, in gewiffer Richtung fhwärzlich, mit fchwärzlichen Striemen, deren innere linienartig, die äußeren ein wenig. breiter, an der Nath unterbrochen find. Hinterleib etwas glänzend ſchwarz: Wurzel des zweiten bis vierten Abfchnittes mit breiter, ſchneeweiß fhimmernder Binde. Flügel febr licht gelblid bie vierte Ader in einem ftumpfen und abgerundeten Winkel gebogen zur Zlügelfpige laufend, mit der dritten Ader den Rand erreidjenb, aber mit ihr nicht verbunden. Beine braͤunlichſchwarz. — Im $Sonigliden Mus feum zu Kopenhagen. | 94. Tachina macularis. Glauco canescens; abdomine luteo, faseiis macularibus. Schimmelgraulid haargreis; mit gelbem SHinterleibe mit Siedenbinden. — Länge 24 Linien Z. — Aus Oftindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 45. No. 89. Der europäifhen T. conica verwandt. Fühler febr licht roftgelb, Endglied von mittler Länge. Untergeficht und Augenhöhlenränder gelblich, mit Silberſchimmer; Stirn unten gelblihroth, oben braun. Geftalt des Kopfes wie bei ber europäifhen T. labiata F. (leuco-- cephala Pz.). Rüdenfchild f&himmelgraulich haargreis, mit faum fihtbaren linienartigen €triemen; Schildchen greis, in gewiffer Richtung an der Epise fdwürglid), von vorn gefehen mit einem ſchwaͤrzlichbraunen und an jeder Geite einem längeren Flecke; Brufts- feiten weißfhimmernd. $interleib in gewiffer Richtung lebhaft greis, mit in jeder Richtung fihtbaren, breiten, breit unterbrodjez nen, [hwärzliden, an ber Cpi&e der Abfchnitte gelegenen Binden, oder drei in gemiffer Richtung faft zujammenfließenden Fleden. Fluͤgel febr waſſerklar; Schuͤppchen ſehr groß, elfenbeinweiß. Beine ſchwarz. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. TACHINA, | 388 95. Tachina mellea. , Mellea; abdomine ferrugineo; alis. apice | infumatis. Honiggelb, mit roftgelbem Hinterleibe und an der Spitze rauchgelblichen Fluͤgeln. — Länge 23 Linien . — Von Java. Wiedem. Analecta entom. pag. 46. Nr. 91. ] Fühler licht roftgelb, gegen bie Spige hin braͤunlichz Untergeſicht gelblich, weißſchimmernd; Stirn wachsgelb, mit weißen Xugens höhlenrändern j Ruͤckenſchild honiggelb, an den Schultern ein wenig liter; Bruftfeiten roftgeld. Erfter Hinterleibsabfcehnitt bonigz, übrige roftgelb. Flügel gelblich, Spize an ber Rippe unb gewöhns lichen Queerader vaudjarau. Schüpphen und Schwinger gelblich. Schenkel voftgeld; Schienen und Füße gelblich, dieje in’s Bräunliche ziehend. Statur gedrungen, auf den erften Anblick ben europäiichen Anthomyia pallida &hnelnd, — "In Weftermann’s Sammlung. 96. Tachina orientalis. Alba; thorace nigro lineato; abdomine tessellato. Weiß, mit ſchwarz liniictem Rüdenfhilde unb gemürfeltem Sins terleibe. — Länge 24 Linien. — Aus Sftinbien. — 8 on gebrungener Ctatur, Fühler ſchwarz, Wurzelglieder, Wur—⸗ zel des langen Endgliedes unb Zafter röthlichbraun 5 Untergeficht, Baden und breite Augenhöhlenränder filberweiB. Stirn rothbräuns lid) ſchwarz. Ruͤckenſchild mit den gewöhnlichen linienformigen Ctriemen, in gewiffer Richtung verfhwinden biefe, unb dann hat es ben Anfchein, als machten drei febr breite, nur burd) lichtere £inien getrennte graue Striemen bie ganze Zeichnung. Der ſchwarze Hinterleib zeigt an der Wurzel feiner Abfchnitte fdneemeife Würs felffecte, die fid) in anderer Rihtung zu Binden vereinigen, Am Baude find bie Abfchnitte überall ſchwarz, nur der vierte zrigt bier an jeder Seite einen filberfchimmernden dreiedigen Fleck. Fluͤ— gel ungefärht; Adern braun. ‚Schwinger gelb; Schüppchen milch: weiß. Beine ſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung. 97. Tachina viridaurea. Thorace viridaureo; abdomine melleo: ante apicem albo micante, punctis trigonis aeneis. Mit grüngoldenem Nüdenfchilde und honiggelbem, vor ber Spige weißſchim— \ 3354 TACHINA. mernden Hinterfeibe, mit dreifeitigen erzgruͤnen Flecken — Länge 23 Linien. — Aus Oſtindien. Wiedem. Analecta entom. pag..43. Nr. 8». Fühler kurz, toftgelb; Taſter weiptid), mit rotbgelber Spitze; Untergefiht,, Baden unb Augenhöhlenränder weiflid Stirn licht roftgeló. Mittelleib überall grüngolden und wie weiß bereift. Hin— terleib honiggelb: vierter Abfchnitt an der Wurzel breit weiß fhimmernd, an ber Spige pomerangengelblid); jeder Abſchnitt — der erfte ausgenommen — mit einem Mittelftviemhen und an jeder Seite einem Queerpunfte von ergorüner Farbe. Flügel wenig gelblich; die Spigenqueerader bildet einen abgerundeten 3Sinfel; | Schuͤppchen elfenbeinweiß. Schenkel erzgrün. Schienen ocherbraun; Füße braͤunlichſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 98. Tachina albincisa, Nigra nitens; abdominis incisuris niveis. Gíángenb ſchwarz, mit ſchneeweißen Hinterleibseinfhnitten. — Lünge gut 2 Ki: nien. — Von Sc. Thomas. Statur bid. Fühler fhwarz. Untergeficht ſchwarz, an den Geis ten, wie bie breiten Augenhöhlenränder an der tief ſchwarzen Stirn, filberfhimmernd. Mittelleib glänzend ſchwarz, nicht metallifch, ohne Spur von Striemen oder Binden. Hinterleib an der Wurzel des zweiten Abfchnittes, zumal nad) innen, breiter und etwas uns terbrochen fehneeweiß fhimmernd, an den folgenden nur die Eins ſchnitte. Zlügel farblos, Schwinger mit ſchwaͤrzlichem Knopfe. €xbüppdjen weiß. Beine fdjwarg. — Sn meiner Sammlung. 99. Tachina distincta. Grisea; thorace vittis quatuor: binis postice conjunctis ; abdomine nigello: maculis niveo micantibus, ano rufo. Greis; Jiüdenfdilb mit vier Ctriemen, hinten paarweife , vereinigt; Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit ſchneeweiß ſchimmern⸗ den Flecken und roͤthlichem After. — Laͤnge 2 Linien. — Aus Weſtindien. | Wiedem. Analecta entom, pag. 45. Nr, 83. Kühler ſchwaͤrzlichbraun, in gewiffer 9tidtung greis, Endglied febr lang, nach der Spige bin allmählig ein wenig breiter. Unters TACHINA. | $55 geficht fchwärzlihbraun, ſchneeweiß ſchimmernd; Stien. bräunlich- ſchwarz, mit jdneemeigen Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild Licht greis, mit febr deutlichen fdmargen Striemen, zwei und zwei hinten vereinigt, in feiner Richtung wechſelnd. Hinterleib nad) Verſchiedenheit der Richtung ſchwaͤrzlich ober ſchwarz, mit wenig wechfelnden fchneeweißen Flecken an der Wurzel und vorzüglich an den Seiten der Abſchnitte; vierter Abfchnitt und After röthlichz Baudy= Enden ber Abſchnitte ſchwarz, mit fchneeweißer Wurzel. Zlügel wenig rauchgraulich; Spitzenqueerader 0n der bierten Längsaber unter einem rechten Winkel abgebenb, wenig gebogen, zum Außensande ber Cpi&e Dinlaufenb unb ein wenig von ber dritten Ader entfernt endend. Schuͤppchen elfenbeinmeif. Beine braͤunlichſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 100. Tachina singularis. Flavida; abdomine trifariam fusco maculato; antennis ferrugineis. Gelblich, mit dreifach ſchwarzbraun gefledtem Hinterleibe und roftgelben Zühlern. — Länge 2 Linien, — Aus Braſilien. Fühler groß, Endglied fehr breit, unten gerundet, Untergeficht weiß; Stirn brennend roftgelb, an ben Xugenránbern wenig weifiz tid. Mittelleib büfter gelblih. Hinterleib mehr honiggelb, bie drei hinteren Abſchnitte an ihrer Spitze jeder mit drei braͤunlich— fdwargen Flecken, die mittleren dreiedig und ‚größer, bie Ceiten- ffeden rundlid und fleiner, an ein oder anderem Abfchnitte aud) wohl erlofchen. Flügel gelblih; Ede der Spigenqueerader ftumpf und febr abgerundet. Beine gelblid. — Im Frantfurter Mufeum, ; 101. Tachina occidentalis. Thorace albido, vittis quatuor; abdomine nigro, albo- " fasciato; antennarum basi rubida. Ruͤckenſchild weißlich, mit vier ſchwarzen Striemen; Hinterleib ſchwarz, mit weißen Binden; Fuͤhler mit roͤthlicher Wurzel, — Länge 12 Li— nien 2. — Don Ctt. Thomas. Erftes und zweites Fühlerglied etwa gleich furg unb röthlich, brittes febr verlängert, Ihwärzlich, greisfchimmernd, Borfte drei: gliederig. Untergefiht und Augenhöhlenränder ſchoͤn weiß, Stirn ſehr büfter rótblidjoraun, faft ſchwarz. Ruͤckenſchild graulichweiß, 88... TACHINA, mit vier. deutlichen fchwargen €triemen, deren äußere cin wenig breiter find. Hinterleib glàngenb fdjwarg, mit dreimweißen, an ber Wurzel des zweiten: bis vierten Abſchnittes liegenden Binden, welche auf bem zweiten in ber Mitte ſchmaͤler erjdjeint. Fluͤgel ziemlich waſſerklar Spigenqueerader unter» wenig ftumpfem Winkel abs gehend, ſchwach gebogen 5 gewoͤhnliche Queerader fhräg liegend, unweit bec dritten, ziemlich‘ nafe an ber Stippe liegenben ven gum — der Spitze laufend, etwa wie Meigen &af. 41, Fig. 28., aber bie dritte Ader ber. zweiten näher, daher die Spigens —— weiter nad außen zum Rande auslaufend, aus ter Winkel ffumpf. Beine fhwarz. — In Deren Hornbed’s Summs lung zu. Kopenhagen, : TVA 109. Tachina innocens. -' Nigella; fronte rubida; abdomine incisuris albo. mican- C tibus. Schwärzlih, mit roͤthlicher Stirn und weißfhims mernden piuuntsrinanlunien Länge 13 Linien. — Aus China. ' | Glügelabern wie 9X eig. Sof. 4t. Fig. 27., aber beide Siucerabern viel weiter von ber Cpi&e entfernt unb ber Winkel zwilchen ver dritten £àng8- und ber Spigenqueerader nod) ſpitziger. Fuͤhler ſchwarz; Taſter gelb; Untergeficht unb Augenhöhlenränder ſilber— weiß; Stirnjtrieme tief braunrotf. Mittel: und Dinterleib ftein= Eohlenartig ober faft Dalometallijd) glänzend ſchwarz, erfterer in gemiffer Richtung grauweif fhimmernd, wo bann bie gewöhnlichen vier fchwarzen Striemen ſehr beutlid) find, die mittleren giat ſchmaͤler, bod) nicht fo linienartig wie bei manchen andern, Schul— tern faft in jeoer Richtung weiß; 3Bruitjeiten weißfhimmernd, was befonders als eine jchräge Binde auf bie mittleren Hüften fid) herabzieht. Einſchnitte des Dinterleibee weiß, fo daß linienfchmate: ichneeweiße Binden ſich zeigen. Flügel ungefärbt; Schuͤppchen weiß. Binde ídwarg. — Sn Dr, d roptepopr $ Sammlung, 103: Tachina orbata. Thorace cano; abdomine nigro: niveo fasciato, fronte - testacea. Mir haargreifem Ruͤckenſchilde, ſchwarzem, ſchnee⸗ " weiß J— Hinterleibe und ziegelrother Stirn. — Laͤnge 1I Rinien 9, — Aus Oſtindien. n TACHINA. 337 Kühlerwurzel bis zum Anfange des britten Langen ‚Sliedes gelb: etf. Untergefi ht filberweiß. Stirn gelblich ziegelröth, mit weißen Augenhöhlenrändern. Mittelleib von Lichter rein grauer Farbe, ohne Striemen, Hinterleib nicht tief ſchwarz, mit weißen Binden, die etwas veränderlih, in gewiffer Richtung mitten unterbrochen find, Fluͤgel ungefärbt; Cpi&enqueeraber einen ffumpfen und ab- gerundeten Winkel bilbenb, bie gewoͤhnliche Queerader ungewöhnlich hoch liegend, die mittlere gar nicht vorhanden. Beine [djmarg. — Sm Königlihen Mufeum und in meiner Sammlung. | 104. Tachina pusilla Canescens; abdomine trifariam nigro maculato; fronte rubida. Faſt haargreis, mit dreifach fchwarzfledigem Hin: terleibe unb rotjer Stirn, — Länge 13 Linien, — Aus Meftindien. Fühler ſchwarz, das dritte Glied nur mäßig lang. Untergeficht und Augenhöhlenränder weisfhimmernd, Stirn faft ziegelroth: Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich geſtriemt. Kinterleibsfleden bei bem Weib⸗ chen etwas minder ſchwarz, auf jedem Abſchnitte drei, wovon die mittleren zu einer Strieme zuſammenfließen; auch die Spitzen der Abſchnitte mehr weniger ſchwarz. Slügel an ber Guferíten Wurzel faum gelblid; Schuͤppchen weiß. Beine ſchwarz. — In meiner. Sammlung, Ju 105. Tachina "ped Cana; abdomine nigro: fasciis tribus albis ; antennarurm basi rubida. Haargreis, mit [hwarzem, drei weißbindigen Hinterleibe und rótblider Fühlerwurzel, — Bänge 2 Li⸗ nien, — Don Macao. Statur ein wenig gebrungen. Langes Endglied der Jti ſchwarz, Wurzelglieder roͤthlich. Taſter rothgelb. Untergeſicht, Backen, Au— genhoͤhlenraͤnder ſilberweiß; Stirnſtrieme ſchwarz. Mittelleib eigent⸗ lich ſchwarz, aber weiß bereift, was zumal an den Seiten fchnees weiß, oben wenig graulid) ober haargreis erfceint, Striemen linienartig, wenig in die Augen fallend, bie Außeren wie gewoͤhn— lidj etwas breiter. Hinterleib glänzend ſchwarz; Wurzel des zweis ten bis vierten Abſchnittes ſchneeweiß, welche weiße Binden ſich auf die Bauchflaͤche fortſetzen, wo ſich an den Einſchnitten ganz nach innen ein fein wenig Roth T Slügel ungefaͤrbt. Spigen: 4, Banb, 22 338 TACHINA. «qutevaber mit ber dritten Längsader auf bemfelben Punkte am Außenrande ber Flügelfpige endigend, Schuͤppchen weiß. Beine ſchwarz. Schenkel aufen weißfhimmernd. — Sn Dr. Irente pobre unb meiner Wi AM, Vierte Horde: Spigengukerader mit ber dritten Längsader in einiger Entfernung von ber Klüs gelfpige zuſammenſtoßend. 106. Tachina atrıfrons, Nigra; thoracis lateribus, abdominisque incisuris ori- ‚chalceis. Schwarz, mit meffinggelben Ruͤckenſchildsſeiten und Hinterleibseinſchnitten. — Länge 3 inien g". — Aus Südamerika. | f Wiedem. Analecta entom. pag. 46. Nr. 92. N atrifrons. Fühler ſchwarz ; Untergeficht Iehmgelb, weißſchimmernd; Stirn ſchwarz, mit vergoldeten fehmalen Augenhöhlenrändern. Ruͤcken⸗ ſchild braͤunlichſchwarz; Seiten, Nath und zwei Striemen, von denen wenigftens Spuren übrig find, mefjinggelb; Rand des Schild: djen8 febr fdjmal mef(inggelb 5 Bruftfeiten weißlich. Hinterleib brüunlidjfdwoarg, mit mieffinggelben Gin[djnitten. Flügel raudjs grau, am Snnenranbe allmählig viel liter. Beine pedjfarben ; Scyentel, bejonber8 an ber Wurzel, Mme - Sm Koͤniglichen Mus feum zu Kopenhagen. 107. Tachina mutata; Nigra; abdominis lateribus basi melleo diaphanis; alis ad costam nigris. Schwarz; Hinterieibsfeiten an ber Wurzel honiggelb durchſcheinend; Flügel an ber: Rippe ſchwarz. — Länge 8 Linien. — Aus Südamerika. "Fabr. Syst. Antl. 314. 6- Ocyptera diaphana: nigra ab- dominis lateribus basi testaceo diaphanis, alis cosia nigris. ^ Statura et magnitudo O. atratae. Caput c cum am- tennis nigrum, ore argenteo. Palpi testacei. Thorax. pilosus niger, linéa laterali obsoleta cinerea. ÁAbdo- | men ytindrieuni, parum compressum basi testacee | TACHINA. 539 diaphanum. linea dorsali nigra, apice nigrum. Alae albae ad costam Ais nigrae. — halterum magna fornicata. Baden gelblidj, in gewiſſer Sidtung onmi E höhlenränder an ber Stirn. meffinggelb, Bruftfchildfeiten meffings gelb fdimmernb; Bruftfeiten mit zwei, zu den vorderen Hüften binabfteigenden, filberfchimmernden Binden. Geiten der drei vor: derften Hinterleibsabſchnitte licht honiggelb durchſcheinend, fo daß auf bem dritten mehr Schwärzlihbraunes übrig bleibt als auf ben anderen; vierter Abfchnitt an ben Geiten der Wurzel aud) nod) bonigaelb, obenauf aber, fo wie bie Wurzel des fünften, weiß: fhimmernd, Schüppden gelblidj. Beine braͤunlichſchwarz, mit beniggelber Wurzel der binterften Scenteß — Im Koͤniglichen Muſeum. 108. Tachina nigriventris. Cana; thorace obsolete nigro - vittato; abdomine nigro nitente segmentis basi utrinque albo micantibus, Haar: greis, mit erlofchenen Ihwarzen Striemen; Hinterleib glán- zend fhwarz, mit an ber Wurzel auf. jeder Seite weiß— fhimmernden Abfhnitten. — Länge 3 &inien g. — Aus Dftindien. "Wiedemann Analecta entomol. pag. 43. Nr. &i, E Fühler braunfhwärzlih, greisfhimmernd. Untergefiht und Aus genhöhlenränder fchneeweiß; Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild haargreis, mit vier febr wenig deutlichen fhwärzlichen Striemen, deren zwei mittlere in gemiffer Richtung nur linienartig, in anberer Richtung hingegen etwas breiter al8 bie Guferen erfcheinen. Schildchen ziemlich groß, dreieckig, ſchwaͤrzlich, in gewiffer Stidtung haargreis, Bruftfeiten mit einer fd)rügen ſchneeweißen Strieme, bie fid) bis zu ben in gemiffer Richtung weißlichen Schultern erfivedt, "Din: terleib glänzend ſchwarz, oben auf dem zweiten Abjchnitte zwei fchneeweiß Ihimmernde, der Wurzel febr nabe ftebenbe Flecken; am dritten Abſchnitte iſt nur die Wurzel an jeder Seite ſchmal ſchnee⸗ weiß; am vierten findet fid) obenauf nichts Weißes; am Baude find aber alle Abſchnitte an der Wurzel ſchneeweiß. Fluͤgel waſſer⸗ flar; Queeradern wenig gebogen; Schuͤppchen groß, elfenbeinweiß 5. | Schwinger gelb; Beine ‚Marz. — {m Königlichen Mufeum ix Kopenhagen, 22 * 540 TACHINA. 109. Tachina fasciata. Thoraee nigro: faseia aurata; abdomine submelleo, alis fuscis. . Mit ſchwarzem Ruͤckenſchilde unb vergoldeter Binde, boniggelblihem Hinterleibe und fhwarzbraunen Flügeln, — Länge 3 Linien A. — Aus Guinea. Fabr. Syst. Antl. 299. 79. Musca fasciata: antennis seta- riis, thorace nigro: fascia aurea, abdomine ferrugineo. Media. Os flavescens, Vertex ater antennis fer- rugineis. Thorax ater: fascia lata aurea. Abdomen . rotundatum. ferrugineum. . Alae fuscae. Pedes atri, femoribus. rufis. Fuͤhler roſtgelblich, kurz, Endglied faum länger als ba8 zweite unb unten gerundet, Untergeficht gelb, in gewiffer Richtung mit Goldfhimmer; nur über ber Mundöffnung zwei Borften. Stirn fhmal, ſchwarz, unten an ben Xugenrànbern glänzend roffóraun, welches nad) ‚oben bald fpisig ausläuft unb überhaupt wenig merk⸗ tid) ift. Mittelleib braͤunlichſchwarz, mit einer vergoldeten, auf bie Bruftfeiten fortaefe&ten Binde dicht an der 9tatb5 Schildchen gelb» tidjbraun. Hinterleib einfarbig und glänzend honiggelblich. Schen— fd von gleicher Farbe; Außerfie Cpi&en, Schienen und Füße braͤunlichſchwarz. Die Flügel, zumal nad) außen, braun; Spitzen— queeraber unter einem fehr gerundeten Winkel von ber vierten Ader abgebend und ziemlich weit vom Rande die dritte Ader bes rührend. — Im Sonigliden Mufeum zu Kopenhagen. Sie unterfdjeibet fid) aud) am Kopfe von anderen Tachinen durch die an der Stirn fehlende, oder wenigftens nur unten vorhandene und bald fpié auélaufenbe Ginfafjung ber Augen, 110. Tachina salva. Nigra, nitens, albomicans; scutello flavido diaphano; . alis basi flaviáis. Glänzend ſchwarz, mweißfchimmernd, mit gelblich burdfdeinenbem Schildchen und gelblicher Flügel: wurzel. — 23 Rinien 9. — Aus China. | tatur gebrungen. Fühler ſchwarz: Endglied wenig länger als die beiden erften zufammen; Untergeficht und Baden weißjhimmernd; Stirn tief, jedoch ein Klein wenig brüunlidjjdjwargs Augenränder weißfhimmernd. Scheitel graulid. Mittelleib glänzend ſchwarz, wit febr duͤnnem weißlichen Reife, in welchem vorn zwei ſchwarze TACHINA. 341 Linien, aber kaum deutliche Seitenftriemen zum Vorfcheine fommen. Schildchen deutlich gelblich durchicheinend. Auf bem glänzend ſchwar⸗ zen Hinterleibe ſtehen in gewiſſer Richtung weiße Bogen an ber Wurzel der Abſchnitte, welche mitten ſchmaͤler, außen breiter find, Flügel mafferflar, nur au ber Wurzel, zumal nad innen, bleich geld. Adern leberbraun. Schüppchen gelblichweiß, zumal am Rande. Beine ſchwarz. — Sm Weftermann’g Sammlung, 111. Tachina molitor. _ Alba; feönte silacea; abdomine nigro: faseiis albis et utrinque maculis rubidis. Weiß, mit ochergelber Stirn unb fhmwarzem Hinterleibe mit drei meifen Binden unb an jeder Seite röthlihen Sleden. — Länge 24 Linien, — Aus Dftindien. p | Wiedem. Analecta entom. pag. 46. Nr. 93. Kopf fehneeweiß; Fühlerwurgel roftgelb, Gnbalieb nad ber Spike bin allmählig braun, Zafter ochergeld; Stirn zwifchen ben fec breiten fehneeweißen Augenhöhlenrändern ochergelb. Ruͤckenſchilb fchneeweiß (dimmernb, Die Binden des Hinterleibes liegen an ber Wurzel des zweiten bis vierten Abfchnittes und die großen röth- lichen Flecken an den Seiten des erſten bis dritten. Bauch gleich: falls weiß bantirt, Flügel waſſerklar; Schüppdhen milchweißlich; Schwinger ochergeld. Beine ſchwarz, mit weißlichen Schenteln, — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, ri Ba han A 112. Tachina obsidiana. Nigra, nitens; epistomate genisque argenteis. Glaͤnzend ſchwarz, mit filberweißem Untergefichte Mh Baden, — Länge 15 Linien. — Aus Nubien. Fühler braun: Endglied kurz. Untergeficht, Baden unb die brei⸗ ten Augenhöhlenränder an der Stirn filberweiß; die Strieme da: swifchen tief ſchwarz. Mittelleib gagatíd)ymarg, wie es fcheint an beiden Seiten, wenigften8 vorn, etwas weißlich. Hinterleib überall gagatſchwarz, von eirunber, fpis auslaufender Geftalt. Flügel waſſerklar, mit gelben Adern. Spigenqueerader gerade unb bod) über bem Flügelrande mit der dritten Ader zufammentreffend. Schuͤppchen groß, weiß. Beine etwas braͤunlichſchwarz. — Im Frankfurter Muſeum. | x 5492 TACHINA. 413. Tachina EUR Ehen, i3 abdomine Mayo; apice. nigro; alis. basi helvis, fascia: antapicali : nigra. Greis mit gelbem Hinterleibe mit ſchwarzer Spige; Fluͤgel mit gemsledergelber Wurzel und ſchwarzer Binde vor bet Spitze. — Länge 13 gi nien Jj. — Aus Nubien, ‘ Fühler voftgelb. Untergefiht unb Augenhöhlenränder filberfchim= mernb, Ruͤckenſchild greis, mit drei wenig deutlichen grauen Striemen. . Hinterleib roftaelb, in gewifler Richtung weißſchim— mernb, bie zwertesten Abjehnitte aber in jeder Richtung fchwarz, mit febr glänzend ftahlblauen Einfchnitten. Flügel an der Wurzel: hälfte gemöledergelb, was in’s Roftgelbe zieht; bie Spigenhälfte auf. ungefärbtem, aber in gewiffer Stidjtung weißfchimmernden Grunde, mit einer breiten fdjwargen Binde, die zuweilen am Sn= nenrande etwas abgekürzt ijt. Seine lehmgelblich braun. Die Spigenguerrader fehr weit von ber Spige in einem rechten Winkel zur dritten Ader ftoßend, — Sm Berliner —— und in meiner Sammlung. 111. Tachina plumigera. Nigra; alis nigro-fuseis. Schwarz, mit fhwärzlihbraunen Flügeln. — Länge 2% Linien. — Aus Eyypten. Gehört zu Me]anophora Latr, Fühler kurz, mit febr furg ge- fiederter Borfte. Farbe. an allen Theilen, unb zwar am Rumpfe glänzend, ſchwarz. Spibingueerader ber Tlügel mit abgerundeten $Binfe[,. gemobnlide Queerader febr bod) liegend. Sogar bie Schwinger ſchwarz. Von ber europäifchen T. roralis, ber fie febr nabe fommt, unterfcheidet fie. fid) durch die gefiederte Borfte und den gerundeten Winkel der Spigenqueerader,. — Im Berliner Mufeum unb in Profefoer Lehmann’s Sammlang. in Hamburg, 115. Tachina pinguis ? ,Antennis setariis nigra, thorace albo lineato, abdominis segmentis basi cinereis. Schwarz, mit weiß liniirtem Rüdenfhilde und an ber Wurzel afchgrauen APER abfenitten, — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 302. ge. Musca pinguis. TACHINA. GONIA. 545 „Etwas größer al& M. domestiea. Kopf ſchneeweiß, mit ſchwar⸗ „hen, aufliegenden, walzenfoͤrmigen Süblern unb fdmarger Mittels pfttieme der Stirn. Ruͤckenſchild haarig, ſchwarz, aſchgrau liniirt, „Hinterleib einformig ſchwarz, mit drei — —— (cingu- ylis). : Beine Shwarz.“ h e. Ob biefe Art wirklih zu Tachina PT. $i. ih ibt fagen, da ich fie im Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen nicht gefehen habe, Kniefliege GONIA. _, [nd Gonia rubens. - Thorace coccinelleo rubente, obsolete quinque vittato; abdomine fusco fasciis duabus albo micantibus. Mit koſchenillroͤthlichem, ſchwach fünfítriemigen Ruͤckenſchilde und braunem Hinterleibe, mit zwei weißſchimmernden Binden. Ränge 6 Linien d. — Vaterland? . Kühler kanns rofigelb, von mäßiger Länge; Zafter solari Untergeficht Eofchenillröthlich, weipidümmernbs Stirn fefr fatt roͤthlichbraun; Augenhöhlenränder weif. Hinterkopf weiflid), mit greifen Haaren. Ruͤckenſchild weiflid) fhimmernd, bie Ctriemen ziemlich ſtark unterbroden, die mittlere ift bie fd)malfte. Die näch— ften nad) vorn convergirend, bie áuferem etwas breiter, Bruſt⸗ feiten von gleicher Farbe wie ber Rüdenfchild, ein wenig meiflid) fdimmernb; bie Schwiele unter den Schultern lehmgelb; Bruft zwifchen den vorderen Beinen gelblih. Hinterleib nelfenbraun: gweiter Xbjdnitt an der Wurzel febr ſchmal weißihimmernd, ber britte unb vierte aber bis über bie Hälfte ihrer Breite. Die Grundfarbe unter dem weißfchimmernden Theile, zumal am vierten Abſchnitte, ziegelroͤthlich; an ber Bauchflaͤche fhimmert aud) ber erfte und zweite Abjchnitt breiter weiß. Flügel kaum ein wenig graulich, mit braunen Adern; Schüppchen fatter raudjgraus Schwins ger gelblich, mit bráunlidjem Knopfe. Beine febr fatt röthlichbraun ; Schenkel und Schienen an der unteren Fläche ein Elein wenig tot: braun, jene mit weißlihem Schimmer. | Weibhen um 1 Linie Eleiner, mit hinter der Wurzel braun ein: gefaßten Adern, woraus unter der Rippe ein brauner Schweif fid bibet, — Beide im Wiener Mufeum, 544 GOMA, 424. Gonia, fasciata. . Nigro fusca, seutello dilutiore; ^ abdomine | nigro fasciis 5» tribus albis: : Schwaͤrzlichbraunm mit lichterem Schildchen; Hinterleib ſchwarz, mit drei bp Binden. — Fänge 6 Linien‘ Qo Tom’ Rap | "Wiedemann 3001. j Ps Ht. 25. Nr. 31. Fühler ſchwarz; Baden, Untergefiht und Stirn nelfenbraun, mit. fchneeweißem Schimmer; Hinterkopf greis behaart, Rüden: ſchild ſchwaͤrzlichbraun, in gewiffer Richtung Lichter erfcheinend und dann mit vier unferbrochenen Längslinien; Schildchen roͤthlichbraun; Brufifeiten ſchwarz. Hinterleib glänzend ſchwarz; Wurzel des zweis ten big vierten Abfchnittes fdjmal ſchneeweiß, was an den Seiten breiter wird, "Flügel graulich, mit geiblicher Wurzel; Schuͤppchen elfenbeinweiß. Beine glänzend ſchwarz. In Weftermann’s unb meiner NER 3. Gonia bimaculata. Thorace quadrivittato ; abdomine tessellato, utrinque ma- cula baseos rubra. Mit vierftriemigem Rüdenfhilde unb ‚gewürfeltem, an jeber Seite mit einem rothen: Slede bes zeichneten Hinterleibe. — Länge 5 Linien Q. — Vom Kap. Wiedem Zoolog. Magaz. III. 25. Nr. 38. Fuͤhler ſchwaͤrzlich; Wurzel des Endgliedes ein wenig roſtbraun. Backen, Untergeſicht und Augenhoͤhlenraͤnder wachsgelblich, mit ſchneeweißem Schimmer; Stirn roſtroͤthlich; Hinterkopf gelblich behaart. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, denn die ſchwarzen Striemen laſſen von der greiſen Grundfarbe wenig uͤbrig; Schultern roͤthlich— braun. Bruſtſeiten ſchwarz; Spitze des Schildchens wenig gelblich. Die ziegelrothen Flecken des Hinterleibes nehmen an jeder Seite ben erſten und zweiten. und ein Drittel;des dritten Abſchnittes ein, das übrige ift ſchwarz und greis gerürfelt. Am Bauche find bie drei worderen Abfchnitte überall foft pomeranzengelb. Flügel faft wafferflart, on ber Wurzel wenig gelblich; Schuͤppchen elfenbeins weiß. Beine, ſchwarz, mit weißem Schimmer. — In 88 effet: mann’s und meiner Sammlung. GONIA. 345 4. Gonia crassicornis. Nigra; thorace sublineato;, abdomine: ochraceo; apice ‚albo - - tessellato. Schwarz: mit. kaum liniirtem Ruͤcken⸗ ſchilde unb ocherbraunem, an der Spitze weiß gewuͤrfelten Hinterleibe. — Ränge 5 bis 52 Linien Q. — Aus Suͤdamerika. Fabr. Ent. syst. IV. 328. 65. Musca crassicornis: anten- nis setariis, thorace sublineato, abdomine ferrugineo apice tessellato. Magna. Caput,argenteum vertice Shure | An- tennae elongatae, incumbentes, nigrae, seta longiori. . Thorax pilosus, nigro sublineatus. »Scutellum subfer- rugineum. Abdomen conicum,. ferrugineum diapha- num, apice nigro cinereoque tessellatum, Alae obscu- rae squama balas lactea. Pedes nigri. . Fabr. Syst. Antl. 301. 87. Musca crassicornis.: Süblermurgel ocherbräunli, Endglied fhwärzlich, in gewiffer Stidtung weißfhimmernd. Untergefiht und Baden ochergelblich, filberfhimmernd. Stirn odjeraelb, in gewiffer Richtung an jeder Seite mit einem großen, längs eirunben, faft durchfcheinenden düfteren Flecke. Ruͤckenſchild fdwàrglid, in gewiſſer Richtung faargrei$ fchimmernd, mit zwei ſchwarzen Linien; Schultern roͤth— lich; Schildchen gelblih durchicheinend, Hinterleib odjerbrauns erfters Abfehnitt an der Wurzel ſchwarz, welches in ter Mitte nad) ber Spitze fchmäler auslàuft unb als eine "Mittellinie über bem zweiten Abfchnitt fortgebt; dritter Abjchnitt vorn mit fchwarzer Mittellinie, hinten faft überall — nur die Seiten ausgenommen — fhwarz;. vierter in der Mitte ſchwarz; dritter unb ‘vierter weiß gewürfelts erfíer und zweiter nur bie unb da wenig weißſchim— mernb, Tlügel raudjgrau, an der Wurzel ocergelb, an allen Adern gelblidy gefáumt, Beine fdjwarg. Der gange Körper mit ftarken Borften verfeben, — In ber Fabriciſchen und in meiner Sammlung. 5. Gonia. picta. Dilute badia; antennis longissimis; abdomine albo-tes- sellato; alis fascia obliqua antapicali fusca. Licht braun⸗ voth, mit febr langen Fühlern, weiß gewürfeltem Hintere tribe und fihräger brauner Binde vot der Stügelfpige. — 4 bis 42 Linien, — Dom Kap, — $46 GONIA. MUSCA: Kühler braunrbtblid, mit febr langem Gnbaliebe. Untergeficht filberfbimmernb. Backen unb Xugenránber bis zum Scheitel hinauf vergoldet. Mittelleib braunrotb, weißlich ſchimmernd. Hinterleib braunroth, weiß gewürfelt, welches am After zuweilen in’s Golbs gelbliche fällt. Flügel an der Rippe fehon gelb, hinten mit einer fhrägen, innen abaefütgten fchmwarzbraunen Binde, welche bie ges woͤhnliche und die Spitzenqueerader enthält. Beine braunrotb, oder Licht fa(tanienbraun. — Im Berliner Mufeum unb in meiner Sammlung, ‚6. Gonia pallens. Flavidai ^thorace fusco -vittato; abdomine suborichalceo vario; pedibus nigris. Gelblich, mit fhmwärzlihbraun geſtriemtem Rüdenfhilde, me[finggelblid) fpielendem Hinter: leibe unb ſchwarzen Beinen. — 5 Linien. — Aus Braſilien. - Kühler gelblich: Enbdglied weißſchimmernd. Untergeficht gelblich, mit weißem Schimmer, der weiter oben an den Augenrändern in’s bleich Meſſinggelbliche fällt. Stirnmitte faft roſtgelblichz Seiten braͤunlichgrau. Rüdenfhild gelblich, mit vier ziemlich gleich breiten fhwärzlihbraunen Striemen. Hinterleib faft boniggelblid): in vers fdiebenen Richtungen fíd) bleid) meffinggelblich übergiebenb, was aud) wohl in Wuͤrfelflecke faft fid) aufloft. Flügel wenig graulid, an Wurzel und Außenrand gelblih. Schüppchen gelblichweiß, Beine fhwarz. — Sn meiner Sammlung, Gemeinfliege. MUSCA. Die Fabriciſche Gattung Musca, nach Ausſcheidung der Tachinen, hat Meigen in mehre zerfaͤllet, die wenigſtens als ſo viele Unterabtheilungen der zahlreichen Gattung die Auffindung der Arten ſehr erleichtern, wenn auch nicht alle als weſentlich verſchiedene Gattungen beſtehen koͤnnen. Die Gattung Mesembrina, wozu von exotiſchen Arten M. qua- drilineata F. gehoͤrt, haͤtte am fuͤglichſten koͤnnen bei Musca bleiben; ba nicht einmal die Kühler anders befdjaffen find und die Biegung der vierten Fluͤgelader vor der Spige fid MUSCA. MESEMBRINA. $47 auf gleiche Weiſe bei ber europaͤiſchen M. Koptördih und bec erotifhen M. hortensia findet. Särcophaga Mt fomobi we⸗ gen. ber nicht. bis zur. Spitze geftederten Sühlerborfte, als wegen. ber. Belchaffenheit; des Afters ſchon eher als eigene Gattung. zu dulden. Dexia unterſcheidet fid) fat nur durch ben fdjlanferen Bau und bie Geſchlechtstheile von Musca; das hingegen iff Idia burd) bie nur an einer Seite (oben) gefie⸗ derten Fuͤhlern, bie großen vorragenden Taſter, ja felbff durch das unten vorwaͤrts verlaͤngerte und ganz unbehaarte Unter— geſicht hinlaͤnglich verſchieden, und die Gattung. Anthomyia unterſcheidet ſich durch die beſtaͤndig fehlende Spitzenqueerader der Flügel fo auf ben erſten Blick, daß fie allerdings zu bil: ligen ift; aud) Coenosia iff wegen ber an beiden Gefchlechtern breit getrennten Augen und des bei dem Männchen Eolbigen Afters ausgezeichnet genug. Scatophaga M. aber bietet ſchon im ganzen Anftande, in ber Form des Kopfes, den an beiden Gefchlechtern breit getrennten Augen, dem nur queerrungelis gen, nicht geferbten ippen£opfe, dem fünftingelingen Hinter - leibe, der bei Musca nur vier Abfchnitte hat u. f. w., fo viel Unterfcheidungsmerfmale, daß die Gattung b5ínlánglid) feft: ftebt, obwohl bie inneren Mundtheile den Unterfchied nicht begründen fónnen, welches denn aud) bie Unzulänglichkeit biefer Theile zur Bildung der Gattungen deutlich zu erkennen gidt, wie aud) ſchon aus bem bei Tachina Angeführten erhelfer, Mittagsfliege. MESEMBRINA. 1. Mesembhrina quadrilineata. Ochracea; thorace albido- vittato; abdomine chalybe- scente: basi ochraceo. Ocherbraun, mit weißlich ge ſtriemtem Rüdenfilde unb ftahlbläulihem, an ber Wurzel ocherbraunem Hinterleibe. — 53 Einien, bis zur $lügelfpige 8 Linien, — Aus Braſilien. 348 . MESEMBRINA. IDIA. Fabr. Syst. Antl. 206..10. .Musea quadrilineata ; antennis plumatis ferruginea, thorace antice albo lineato, ab- . domine violaceo, basi testaceo. | Magna. Caput albidum, antennis testaceis. Tho- rax fétrugineus; lineis quatuor anticis albis. Abdomen violaceum, nitidum ' basi magis aut minus testaceum. . Alae albidae costa flavescente, pone medium nigrae. Pedes ferruginei, tibiis posticis nigris. Fuͤhler unb Taſter lebergelb. Untergefiht weiflid. Stirn düfter ziegelroth, mit weißlichen Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild düfter ocherbraun, mit vier weißliden Ctriemen; Bruftfeiten lichter. Hinterleib Ereisrund, ftahlbläulih, was in’s Kupferröthliche fállt: erfter Abſchnitt und die Wurzel des zweiten odjerbraun. Flügel gelblih, zumal an ber Wurzelhälfte ihrer Nippes Spitzenhaͤlfte fatt ſchwaͤrzlichhraun — am Q weniger —; Spitze felbft bräunlich; Schuͤppchen gelblih; Schwinger roftgelb. Beine ſchwaͤrzlichbraun, mit ocherbräunlich gelben Fuͤßen. In Fabricius und meiner Sammlung. Aendert ab: ohne Braun an ben Flügeln. | i Munpdfliege. IDIA. 1. Idia punctulata. Obscure aenea; confertim nigra punctulata; alis apicem versus fuscanis.. Düfter erzfarben; dicht ſchwarz punttirt, mit gegen bie Spige bräunlichen "diis — 5 Linien 9. — Vom Kap. Miedem. Zool. Magaz. IH. 21. Nr. 30. Musca p. Wiedem. Nova Dipterorum Gen, p. 22. Idia p. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergeficht tief und glänzend ſchwarz, mit weißfhimmernden Tleden. Stirnſtrieme ſchwaͤrzlich, bie breiten Augenhöhlenränder haargreis, mit fd)margen Punkten. Rüdenfhild ſchwaͤrzlich, kupferglaͤnzend, mit dichten Reihen ſchwarzer Punkte; vorn in gewiſſer Richtung weißlich, mit vier ſchwarzen Linien, deren mittlere weiter auseinander ſtehen. Bruſtſeiten ohne Punkte. Am Hinterleibe die drei erſten Abſchnitte ein wenig erzgruͤn, doch in anderer Richtung kupferroth ſpielend, in noch anderer Richtung IDIA. $49 weißfchimmernd; ber vierte Abfchnitt mehr kupferroth. Flügel graus lich, an ber Rippe braͤunlich, die gewöhnliche und die Spigenqueers aber. gelblich gefaumt. "Schüppchen unb Schwinger braun. Beine wie der Hinterleibz Füße oderbraun, — n Befermann' 8 und meiner in | — 2 ME 2. ldia xanthogaster. . Siehe Obscure aenea; abdomine gambogio; pleuris flavis; alis apice fuscanis. Düfler erzgrün, mit guttgelbem Hinter: leibe, rein gelben Bruftfeiten unb an ber Spitze bräuns lichen Slügeln. — 4 Linien 2, — Don Sava, Wiedem. Nova Dipt. genera p. 21. „‚Bühlerwurzel kaſtanienbraͤunlich, Endglied [hwärzlihbraun. Uns tergeficht ſchwarz; Baden metalliſch fhmwarz. Untere Fläche des Kopfes lebhaft gelb; Bart gelb, Stirnftrieme ſchwarzz Augenhöh: lenrünber metalli fchwarg, mit. ſchwach weißlichem Schimmer. Ruͤckenſchild büfter erzgrün, fdjwarg beflaumt, punttirt, in gewiffer Richtung weiflid) bereift,. SBruftfeiten. fdjón. gelb - unb. golbaelblid) lang behaart, Hinterleib überall guttgelb, mit bünnem ſchwarzen Slaume. Flügel an der Wurzel_und im Stippenfelbe fatter gelb, an der Spige, zumal nad) außen, bràunlidj Schüppchen waches gelblichz Schwinger roftgelolid). Beine ſchwarz, faum metallijdj. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung, 3. Idia aenea, Cuprea; abdomine aenescente; alis costa füsea. Kupfer: totb, mit erggrünlidjem Hinterleibe und [hwärzlichbrauner Glügelrippe. — Länge 4 Linien 9. — Aus Guinea, Fabr. Syst. Anil. 328. 10. Dictya aenea: thorace obscure eoerulescente, abdomine viridi aeneo, alis costa nigra. A Major Dictya umbrarum. Os atrum. Frons albida atomis parvis nigris. Thorax pilosus, obscure coeru- lescens. Abdomen magnum, planum, aeneum, im- maculatum. Alae albae; costa nigra. Pedes nigri. Fuͤhlerwurzel ocherbraun, Endglied verloren gegangen. Unters aefidjt glänzend ſchwarz; Baden ſchwarz, nur febr wenig weißlich fhimmernd. after fdjmarg. Stirn mitten [djwargbraun, an den Seiten weißlih, mit fehwargen Punkten, aus welchen die Haare 550 IDIA, hervorftehen. Mittelleid' Pupferrotb. Hinterleib mehr erzatün als Eupferroth, Fluͤgel faſt waſſerklar, an der Rippe ſchwaͤrzlichbraun, welches nad) der Gpi&e hin breiter wird; Schuppen elfenbeinweif. Schenkel metallifh ſchwarz; Schienen röthlid; Füße ſchwaͤrzlich⸗ braun. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. S)6gleid) der Kopf einigermaßen einer Dictya F. ähnlich fdjeint, fo unterfcyeidet er fid) bod) febr burd) die Bildung des Unterge- fihtes, der’ Zafler des Rüffels; aber aud) der ganze Anjtand und der Flügeladernverlauf zeigt hinlänglih, daß bieje Fabriciſche Art unbezweifelt zur Gattung Idia gehöre. 4. Idia mandarina. Aenea; thorace vittis saturatioribus, abdominis basi ti- bisque flavis. (Grjgrün, mit fatteren Ruͤckenſchildsſtrie— men, gelber Hinterleibswurzel unb Schienen. — 4 Linien. Fuͤhlerwurzel röthlih: Endglied ſchwaͤrzlichbraun. Untergeficht ſchwaͤrzlich erzgruͤn. Augenraͤnder weißſchimmernd, an der Stirn aber wegen ſchwarzer Punktirung nur grau; Mittelſtrieme ber Stirn rotbbraun, Zafter ſchwarz; Bart hochgelb; Bruftfeiten und Bruft hochgelb, mit gleicher Behaarung. Stüdenfdjlb und Schilds chen ftöon erzgrün, in gewiſſer Richtung weißfchimmernd, wo bann drei Ctriemen deutlicher erfdjeinen, Hinterleib und Baud an ben zwei erften Xbfdnitten bleich gelb, an ben zwei le&ten etwas ſchwaͤrzlich erzgrün. Flügel im Rippenfelde gelblih, an der Spike außen ſchwarzbraun. Schuͤppchen und Schmwinger. madjgelblid). Schenkel fhwärzlich erzgrün; Schienen gelb, an der Spitze in’s Braune fallend. . Füße ſchwarz: erfteó oder zwei erfte Glieder gelb. — Sn Dr. ErentepobUS$ und meiner Sammlung, beide Geſchlechter. 5. Idia anchora. Thorace viridaureo; albido - pruinoso, subtrivittato, ab- domine flavido anchora nigra. Mit golbgrünem, weiß: lid) beteiften, faſt breiffriemigen Ruͤckenſchilde und gelb⸗ lichem Hinterleibe, mit ſchwarzer Ankerzeichnung. — Pr | 35 Linien. — Aus Guinea... | Wiedem. Analect, entom, pag. ve; ‘Nr, 105, IDIA. — : $51 Fühler zoftbraun, mit ſchwaͤrzlichbraunem Endgliedez Untergeficht und Baden gelblich, ‚mit. vier, braunen. Striemen. Augenränder unten weißlich, mit zwei. ‚glänzend, ſchwarzen Flecken, oben febr licht greis, mit fdjwargen Punkten. Stirn roftrótblid).. Ruͤcken⸗ fhild licht grüngolden, weißlich bereift, fein punftirt, mit zwei tupferröthlichen Striemen und einer. dritten auf das. Schildchen fortgefesten, fatter evggrünen, die nur in gemiffer Richtung gum Vorſcheine fommt, Bon ber Fluͤgeleinlenkung bis gu ben Schul: tern eine ſchwaͤrzliche Strieme; Bruftfeiten grüngolden weißlich. Hinterleib gelblih, mit ſchwarzer Strieme von der Wurzel: bis gut Spise, von welder ein wenig vor ber Spike an jeder Seite eine gefrümmte Strieme gur Wurzel des zweiten Abſchnittes auf: fteigt, bie fie aber nicht gang erreicht; am $Baudje zeigt fid) auf jeder Seite eine gefrümmte ergarüne Ctrieme. Flügel gelblich, mit ſchwaͤrzlichbrauner Rippe, Beine [hwärzlich erzgrün, mit braunen Schienen und Füßen, — Im alademifhen Mufeum zu. Kopenhagen. 6. Idia lunata. Nigra; thorace quadrivittato, abdominis segmentis tribus apicalibus utrinque macula rubida. Schwarz, mit vier: firiemigem. Ruͤckenſchilde unb einem röthlichen. Slede an jeder Seite der drei legten Hinterleibsabfchnitte. — Länge $$ Linien Z. — Von Mabera. Fabr. Syst. Àntl. 292. 44. Musca lunata: antennis plu- matis nigra, thorace lineato abdominis segmentis utrin- que macula rufa. 4 Statura omnino M, vulpinae. Os atrum, | Thorax pilosus niger: lineis quatuor glaucis. Abdomen atrum: segmentis tribus baseos utrinque macula oblonga fer- ruginea. Pedes nigri. Untergefiht gagatſchwarz; Baden unb Bart greis. Rüdenfchild ſchwaͤrzlich, mit vier haargreifen Striemen, deren mittlere bis aufs Schildchen fortlaufen; unter den Schultern eine gelbe, mit gelben Haaren beje&te Schwiele. Die vrotblidjen Fleden des Hinterleibes liegen queer, aber nicht auf den drei Wurzelabfchnitten, fonbern auf bem britten bis fünften, find auf biefem lesteren weniger röths lid). und in allen weiffdjiimmernbs auf bem dritten unb vierten an ben Seiten ununterbrochen von ber Rüden = auf bie SBaudjflüd)e fortgefegt, wo fie eine Binde bildenz; auch ouf bem zweiten Abs 352 IDIA. ſchnitte iff eine S8audjbinbe, aber an beiden Geiten abgekürzt, jo: gar auf bem erften Abſchnitte zeigt fid) etwas Stoftgelbes. Flügel wenig gelblich, mit braunen Adern. Schwinger und Schuppen gelbs lid. Beine fhwarg — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 7. Idia rostrata. Thorace subaenescente, albido- quadrivittato; abdomine nigro utrindue maculis duabus flavis et apicali albida. Mit erzgrünlichem, weißlich vierftriemigen Rüdenfcilde unb fhwarzem Hinterleibe, mit zwei gelben Flecken an jeder Seite unb einem weißlichen an der Spige, — Länge 34 Li⸗ nien J. — Bom Kap, Wiedem. Nova Dipteror. Gen. pag. 22. Fühler ſchwarz, in gemiffer Richtung gran; Untergefiht ſchwarz; Zafter ſchwarz; Bart greis; Augenränder unterhalb der Fühler haargreis, mit einem fchwargen Punkte Ruͤckenſchild gruͤnlich— ſchwarz; Bruftjeiten mit gelber Strieme, Grfter Hinterleibsabfchnitt von oben fhwarz; zweiter und dritter ‚jeder mit einem großen, licht boniggelben Flede auf jeder Cette, ber die Wurzel, berührt, am Ende abgerundet iff und in gemiffer Richtung weiß ſchimmert; vierter an jeder Seite mit einem weiffdjiimmernben, die Wurzel nicht berührenden, mit dem ber anderen Geite faf vereinigten Slede, fo daß man beide eine faum unterbrodhene Binde nennen konnte, Flügel wafferflar, an Wurzel und Rippe wenig gelblich, Spigenqueeraver nicht Bogenfórmigs Schuppen flärker gelblich; Schwinger roftgelb. Beine ſchwarz, mit braunen Schienen. — Sn VBeftermannn’s Sammlung. 8. Idia discolor, Thorace aeneo, punctulato; abdomine nigro aeneo, basi maculisque utrinque duabus flavis, alis summo apice fuscanis. Mit erggrünem, fein punftirten Rüdenfchilde, metallif ſchwarzem Hinterleibe, an jeder Seite der Wurzel mit zwei gelben Sleden und an der áuferffen Spige braͤun⸗ lichen -Fiügeln, — Länge 3 Linien g'9. — Von Java. Fabr. Ent. syst. IV. 320. 34. Musca discolor: antennis subplumatis, thorace obscure aeneo, abdomine pal- lido: scgmentorum marginibus anoque aeneis. - IDEE c 353 ‘Habitat in^India sorientali, 5500099 ana} Statüra ^et magnitudo: ai dali: (m. 5 pallidus: ‚ testacea).- "Caput 'album,;: nitidum |: ore: sübtus: flavo; oculisque: brunneis.: Thorax :'obscure: viridis, pilis bre- vibus numerosis nigris, subtus aureo villosus. Abdo- men pallidum, subpellucidum segmentorum marginibus ,,maculaque apicis aeneis. | Alae albidae, apice. fusce- scentes. Pedes,nieri .;.. | Fabr. Syst. Antl. 295. 55, M. discolor. Fühler fdjoargbraun, in gewiffer Richtung haargreis; infer: geficht fehr glänzend fdjmarg 5 Augenränder an ber Snnenfeite weiß, dicht mit großen ſchwarzen Punkten befeót; Stirn ſchwarz. Ruͤk⸗ fenjdilb in gewiſſer Richtung weiß bereift, „mit drei ſchwachen fupferrotben Striemen; Bruftfeiten ſtrohgelblich. Erfter Hinter: Leibsabfchnitt honiggelb, mit ſchwarzem Hinterrande; zweiter pur⸗ purſchwarz, mit Metallglanz, mit bie Wurzel berührenden honig- gelben, außen weißfchimmernden Queerfleden — oder einer an bet KRüdenflähe breit unterbrodjenen Binde —, welche fid) auf bie Bauchflaͤche fortfe&en 5 dritter metallifch ſchwarz, an jeder Seite mit einem fleinen, faum gelben, weißfhimmernden Sedes vierter nur mit zwei weißfhimmernden Punkten. Flügel wafferflar, an ber Spitze lihter ſchwaͤrzlichbraun; Spike des Rippenfeldes fatter; Schuppen elfenbeinmeig5 Schwinger gelblich, Schenkel metallijd) fdwarg, binterfte mit honiggelber Wurzel; Schienen und Süße gelblich, mit fehwärzlichbrauner Spige, — Sn Weftermann’s Sammlung das Q, in Fabrius das /, wo bie gelben Flecke des zweiten Abſchnittes in der Mitte faſt vereiniget fi fino, dió. a Menbert ab: mit überall gelben Beinen und verwifchter Hinter: leibözeihnung, wo bann ber Hinterleib faff überall gelb erfheint, Aus Oſtindien und Gbina, 9.. dia. melastoma. Aenea; barba pleurisque. fulvo -hirtis ;. tibiis - tarsisque fuscano flayis. Erzfarben, mit golbgelb behaartem Bartk und Bruſtſeiten und braungelben Schienen und — — Ränge 34 Linien €. — Bon: Java. Cie iſt der L xanthogaster, Kr. 2; aͤußerſt aͤhnlich, bod): tti ben überall duͤſter erzgruͤnen obenauf, ein klein wenig in's Kupfer⸗ roͤthliche ſpielenden, ſehr Stark, ‚glänzenden Dinterleib.;. ber am Bauche wenig weißlich ſchimmert, gleich auf den erſten Anblick zu II. Band. 28 354 TDIA. anterfcheiden. Fluͤgel durchaus nicht gelblich, an der Wurgel eher ein wenig graulih, an ber Spitze aber, gleichfalls deutlic, bràuns tidj, die Flügelfhuppe aber wachsgelblich; Schenkel tief erzgrün; Schienen und Füße hingegen braungelb: letztere mit ſchwarzer Spige. Alles übrige genau wie bei Nr. 2. — In Weftermann’s Sammlung. 10. Idia apicalis. Thorace aeneo; abdomine fla; 5, vitta lata nigra; alis apice fuscis. Mit erzgrünem Rüdenfchilde, gelbem Hin⸗ terleibe mit breitrr ſchwarzer Strieme unb an der Spitze braunen Slügeln. — Länge 3 Linien Z. — Von Zeneriffe. Kühler ſchwarzbraun; Sopf unten ſchwefelgelb; Untergeficht aagats ſchwarz; Stirn ſchwarz, an ben Fühlern mit einem filberweißen Punkte. Rüdenfhild fein punftirt, büfter erzgrün, in gemiffer Richtung mit biet wenig deutlichen weißlichen Striemen. Brufts ſeiten ſchwefelgelb, goldhaarig; Bruſt erzgruͤn. Hinterleib ſehr licht honiggelb, ber vierte Abſchnitt fatter; von der Wurzel big zur Spige des dritten Abfchnittes eine braͤunlichſchwarze, am Rande des erften faft unterbrochene, am dritten erweiterte bráunlid)fdymarge Strieme. Flügel mafferbell, an der Rippe gelblid), an der Spike braun; bie Spigenqueerader macht mit ber vierten Längsader mefr einen Bogen als einen Winkel unb vereinigt fid) mit ber britten ein wenig vor ber Spitze; Schwinger roſtgelblich; Schuppe gelbs lich. Beine fatt honiggelb; hinterſte Schenkel mit ſchwarzer Binde; vorderſte Schienenſpitze und vorderſte Fuͤße braͤunlichſchwarz. — In von Winthem's und meiner Sammlung. 11. Idia viridis. Antennis nigris, omnino aeneo viridis; alis limpidis; pe- dibus nigellis. Mit ſchwarzen Fühlen, überall erzgruͤn, mit waſſerklaren Klügeln und fhmwärzlihen Beinen. — Länge 3 Linien Z. — Aus Nordamerika. T Gin Ihleht erhaltenes, blig geworbenes Gremplat ber Königs lichen Sammlung in Kopenhagen. Untergefiht und Stirn toffe braun, bie grüne Farbe fatt unb in’s Smaragbgrüne ziehend. IDIA. SARCOPHAGA. 355 12.:1ldia obsoleta. .:.. + died: abdomine utrinque maculis ——— tibiis que flavidis. Erzfarben; Hinterleib an jeder ‚Seite mit . gelblichen Randflecken; Schienen gelblich. - -— 2 bis‘ 3299 nien Q9. — Aus China. Fuͤhlerwurzel röthlih, Endglied ſchwaͤrzlichbraun. Untergefht ſtark metalliſch gruͤnlichſchwarz. Taſter ſchwarz; Bart weiß, Stirn ſchwarz, mit grob punktirten weißlichen Augenraͤndern. Ruͤcken— ſchild erzgruͤn, oft in's Kupferroͤthliche ziehend, in gewiſſer Rich: tung weißſchimmernd, wo dann drei Striemen der Grundfarbe bleiben. Bruſtſeiten weißſchimmernd. Hinterleib erzgruͤnlich ſchwarz: erſter und zweiter, auch wohl dritter Abſchnitt an den Seiten jeder mit einem honiggelblichen Queerflecke, der kurz, am Innenrande gerundet, in gewiſſer Richtung weißſchimmernd iſt, wo dann grobe Punkte darauf ſichtbar werden. Bauch faſt uͤberall weißlich ſchim⸗ mernd, grob punktirt. Fluͤgel außen an der Spitze mit braunem Fledez Rippenfeld ungefaͤrbt; Schuͤppchen elfenbeinweiß; Schenkel gruͤnlichſchwarzz vorderſte Hüften gelb, Schienen und Fuͤße mehr weniger braungelb, beide mit ſchwarzbraunen Spigen. — In — Trentepohl's und meiner Sammlung. Fleiſchfliege SARCOPHAGA: - i. Sarcophaga praeceps. | Nigra; thorace albo-vittato; abdomine anthracino glabro. Schwarz, mit weiß: geftriemten Stüd'enfdilbe unb. glattem Tohlfhmwarzen Hinterleibe. — * Linien O. — Bon bet Inſel Cuba. Fuͤhler ſchwarz; untergeſicht und Baden fhwarz, mit b m Schimmer. Stirn tief ſchwarz, mit ſilberweiß ſchimmernden Augen⸗ hoͤhlenraͤndern. Ruͤckenſchild mit den bei dieſer Gattung gewoͤhn⸗ lichen weißen Striemen, deren mittlere wieder eine ſchwarze Langs⸗ linie enthalten. Schildchen ſchwarz, kaum an der Wurzel im ge⸗ wiſſer Richtung ein wenig weißſchimmernd. Hinkerleib kohlſchwarz, in’s Blaͤuliche ziehend, glaͤnzend, aber ohne allen Schimmer, wobei bie Farbe fid) aͤnderte, Atter roſttceun Beine ſawarn e. $m Berliner Mufeum |... 05e u | - 93 * 356 SARCOPHAGA, 2. Sarcophaga chrysostoma. Nigra; thorace albido- vittato; abdomine tessellato; ge- nis, orbitis, thoracisque lateribus auratis. Schwarz, mit weißlich geftriemtem Rüdenfhilde, gemürfeltem Hin⸗ terleibe, vergoldeten Baden, Augenhöhlenrändern unb Sei- tenrändern des Ruͤckenſchildes. 6% Linien J, 6 Linien Q. — Aus Brafilien unb Weſtindien. | Fühler ſchwaͤrzlich; Untergeficht weiß, hoͤchſtens am Rande bet Mundhöhle ein wenig vergoldet; Baden aber unb Augenhöhlen- rünber überall, felbft außen ſchoͤn vergoldet. - Stirnftrieme tief ſchwarz. Hinterkopf bleich goldgelb behaart. Grundfarbe bes 9tü£- kenſchildes kohlſchwarz, darauf vier weißliche Striemen, deren àufere vorn abgekürzt find, Geitenränder des Ruͤckenſchildes vorn breiter, binten fdymáler vergoldet, felbft die Flügelwurzel an ihrem Außen- ranbe vergoldet. Bruftfeiten ſchwarz, mit drei meffinggelblich weißen Sleden. Hinterleib ſchwarz und weiß längs gewürfelt, das Meiße an ben Ceiten nad) der Spike zu aud) meiftens bleich goldſchim— mernd. After an beiden Gefdjled)tern ziegelroth; die Abfchnitte an den Bauh= Enden, fo wie der Bauch felbit, weißihimmernd, mit. bleich röthlichen Einfchnitten. Flügel ein wenig getrübt, mit braus nen Adern; Cdüppdjn weiß. Beine ſchwarz; vorberfte Schenkel außen weißfchimmernd. — Sn meiner Sammlung. Sn Berlin fand id fie unter bem Namen Musca chrysops. d Sarcophaga africa. Nigra; thorace griseo-vittato; abdomine albo nigroque tessellato. Schwarz, mit greis geftriemtem Ruͤckenſchilde, weiß unb ſchwarz gewürfeltem Hinterleibe. — 6 Linien. — Dom Sap. | Wiedemann Analecta entom. pag. 49. Nr. 103. Ser europäifchen Musca carnaria Linn. auferorbentlid) ahnlich; der einzige Unterſchied ſchien mir darin zu beſtehen, daß die greiſen Ruͤckenſchildsſtriemen lebhafter von Farbe ſind und die weißen Hin— terleibswuͤrfel, wenn das Licht von der linken Seite her auffaͤllt, an der rechten Seite des Hinterleibes zuſammenhangen, an der linken getrennt ſind und umgekehrt, welches bei carnaria ſich gerade entgegengefeät verhält. — In Weſtermann's und meiner Sammlung. SARCOPHAGA. 957 4. Sarcophaga. georgina. Nigra; thorace cano-vittato; abdomine tessellato, epi- stomate orbitisque àrgenteis. . Schwarz, mit haargreis geſtriemtem Rüdenfhilde, gewuͤrfeltem Hinterleibe, filbers fhimmerndem Untergefihte unb Augenhöhlenrändern. — 6 Linien 9. — Von Savannah: | Xud) diefe Art ift der Sarcophaga carnaria üuferft ähnlich unb außer bem bei carnaria meljinggelb fchimmernden Untergefichte und Augenhöhlenrändern und bem bei georgina kaum röthlihen After, ber bei carnaria ſchwarz iff, fein Unterfchied zu bemezfen. 5. Sarcophaga rubella. Nigra; thorace albo-vittato; scutello abdomineque ru- bidis, albo tessellatis; ano flavo. Schwarz, mit weiß geſtriemtem NRüdenfhilde, röthlihem, weiß gewürfelten Hinterleibe unb. Schildchen und gelbem Atem — 6% nien. gj". — Von Antigoa. Fühler unb after braͤunlichſchwarz; Untergeficht braun, wenig meffinggelb ſchimmernd; Baden und Augenhöhlenränder licht meſ— ſinggelb; Stirnftrieme düfter roͤthlich. Stüdenfdilb mit ben ge: woͤhnlichen Striemen. Bruftfeiten röthlich, fleckenweiſe weißſchim⸗ mernd. Schildchen ſatt kochenillroͤthlich, mit weißſchimmernden Wuͤrfelflecken; ebenſo der Hinterleib und Bauch; der After aber honiggelb. Fluͤgel getruͤbt; Schuͤppchen weißlich, im Mittelfelde roͤthlich. Beine duͤſter rotólid), febr wenig weißlich ſchimmernd. — Sn Weftermann'’s Sammlung, 6, Sarcophaga regularis. Nigra; thorace canescente - vittato; abdomine griseo ni- groque tessellato; ano nigro, extremo apice testaceo- flavido. Schwarz, mit faft haargreis geftriemtem Rüden: fbilbe, greis unb ſchwarz gemwürfeltem Hinterleibe unb unb ſchwarzem, an ber Außerften Spitze ziegelroͤthlich gel⸗ ben After — 6 Linien Z. — Vom Kap. Fühler ſchwarz; Untergeſicht mitten faſt gemslederfarb, an den Seiten ſchwarzz Baden ſchwarz, in gewiſſer Richtung, gleich wie 358 SARCOPHAGA. das untergeſicht, ſtiberſchtmmernd. Stirn ſchwarz, mit ſilberſchim⸗ mernden Augenhöhlenrändern. . Hinterkopf haargreis, mitten und an ben Seiten ſchwarz. ‚Mittelleib vpollkommen tie bei S. carna- ria. Seidnung des Hinterleibes in gemiffer Richtung regelmäßig, fo ta$ auf greifem,' faft gelblich Thimmerndem Grunde folgende ſchwarze Flecken ſtehen; auf tem ‘zweiten Abfchnitte ein mittlerer, ‚von der Spise mad) ber Wurzel etwas verfchmälerter und an jeder Cite ein fchräger, von der Wurzel nad) der Spike auswärts gez richteter Fleck; auf dem dritten Abſchnitte gleiche Flecken, nur die an den Bitur "mitten faft unterbrochen; auf bem vierten Abſchnitte der Mitteifled faum gu feden, faft tinienformig, vorn abgekürzt "unb an jeder Seite zwei: ein vorderer, die Wurzel und ein hin⸗ terer, die Spitze beruͤhrend. Gegen das Bauch-Ende der Abſchnitte ſteht an jedem Ende derſelben ein ſchwarzer Fleck. Fluͤgel an der Wurzel‘ gelblich; Schwinger ochergelbz Schuͤppchen elfenbeinweiß. "Beine ſchwarz. — Im Berliner Mufeum. 7. Sarcophaga ruficornis. Nigra; cano vittato; abdomine tessellato, antennis testa- ceis; ano rubido. Schwarz, haargreis gejfttiemt; mit gewuͤrfeltem Hinterleibe, giegeltotben Fuͤhlern und röth: Idem After. — 6 Rinien g^. — Aus Sftinbien. Fabr. Ent. syst. IV. 314. 6. Musca ruficornis: antennis ":;phnnatis pilosa, cinerea, thorace nigro lineato, ab- domine tessellato, antennis rufis. (Q2, Statura set magnitudo M. rutilantis. Caput cine- reum linea verticali nigra antennisque rufis. Thorax | cinereus lineis tribus nigris: intermedia per scutellum «elongata. Abdomen: tessellatum. Pedes nigri, l'abr. Syst. AÀntl. 207. 12. Musca ruficornis. T Fühler bleich ziegelroth; Untergeſicht ocherbraͤunlich, weißlich ſchimmernd. Backen ſchwaͤrzlich, gleichfalls mit weißem Schimmer. Stirn ſchwarz, mit gelblichweißen, faſt in's Meſſinggelbe uͤber— gehenden Augenhoͤhlenraͤndern. Zeichnung des Ruͤckenſchildes gang wie bei S. carnaria, mur daß das Haargreife ber Striemen ein tein wenig in’s Gelblidje zieht und das Schildchen in der Mitte ſchaͤrfer abgeſchnitten ſchwarz iſt. Hinterleib ſchwaͤrzlich und etwas gelblich haargreis gewürfeltz ber After jelbft ober ber fünfte Abs ſchnitt roͤthlich. Fluͤgel faft waſſerklar, mit fehwärzlichhraunen SARCOPHAGA. 559 Adern. Schüppchen elfenbeinweiß; Schwinger gelblich. Beine ſchwarz, baargreis jchimmernd, — Sn der Fabriciſchen Sammlung. 8. Sarcophaga princeps. ‘Cana; thorace nigro-vittato; abdomine caesio nigroque tessellato; orbitis auratis; ano nigro. | Haargreis, mit ſchwarz geftriemtem Ruͤckenſchilde, bläulihweiß unb fd)marg getoürfeltem Hinterleibe, vergoldeten Augenhöhlenrändern und ſchwarzem Afte. — 53 Linien J. — Bon Sumatra. Der beutfchen S. carnaria und brafilianifchen chrysostoma fefe nahe verwandt; von jener burd) vergolbete Augenhöhlenränder, von diefer durch gänzlich fehlende Vergoldung ber Schultern unb Seitenränder des Rüdenfchildes verfhieden. Fühler ſchwarz, Ends glied in gemiffer Richtung grau, nirgends. roͤthlich. &after, fo viel id) feben kann, Schwarz. Bart bleich gelblich; unterfter Theil der Baden nebft bem Untergefichte weißfhimmernd, in anderer Richtung beide fdjwara; aber von der Höhe des Mundhöhlenrandes an erfcheinen die Baden, ober ber unterfte breitefte Theil der Augenränder, braunroth, golofhimmernd; Stirnftrieme und After ſchwarz. Die weiße Farbe bes Hinterleibes zieht, zumal an ben Seiten, in’s $81àulidje, Beine ſchwarz. Hinterfte Schenkel unb Schienen langhaarig. — Sn Dr. Trentepohl’s Sammlung. 9. Sarcophaga chlorogaster. Thorace nigro canescente vittato; abdomine viridaureo. Mit ſchwarzem, faft baargtei8 geftriemten Ruͤckenſchilde unb grüngolbenem Hinterleibe. — 5 Linien ZI. — Bon Mon: tevideo unb am La Data: Strome. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, Wurzel des Endgliedes roftbraun. Ta— fter roſtgelb. Untergeficht und Augenhöhlenränder mefjinggelb, mit röthlihem Grunde; Baden und Stirnftrieme ſchwarz, jene weiß: fhimmernd, Am Hinterfopfe fdjimmern die Augenhöhlenränder fdneeweig. Die huargreifen Striemen des Rüdenfchildes in gewifs fer Richtung febr licht melfinggelb fehimmernd. Spitze des Scilds chens vöthlih. Bruftfeiten ſchwarz, in gewiffer Richtung wenig mefjinggelb fdümmernb. Hinterleib grüngolden, weißihimmernd, Flügel faft wafferElar, mit [hwärzlichbraunen Adern. Schüppdhen wenig gelblich. Schwinger ochergelb. Beine ſchwarz. — Sm Ber: liner Mufeum und in meiner Sammlung. 360 SARCOPHAGA. 10. +Sarcophaga' plinthopyga. Nigra; thorace lbido- vittato, abdomine tessellato ; ano testaceo. Schwarz, mit weißlich geſtriemtem Küdenfchitbe, gewürfeltem Hinterleibe und ziegelrothem After. —. 5 gi nien. — Von bet Synfel Sct. Thomas. Hat Xebnlidfeit mit.S. chrysostoma, ift aber. beftändig bh. bie Striemen fallen mehr in’s Greife, ja Sei bie Hinter leibswürfel find fteiner unb breiter. Fühler und Zafter ſchwarz. Untergefiht unb ner bleich meſſinggelb. Stirn ſchwarz; Hinterkopf gelblichgreis behaart. Ruͤckenſchildsſtriemen mehr weniger greisgelblich; die aͤußerſten oft ſogar meffinggelblich; alle mit ſchwarzen Längslinien, zumal vorn, bezeichnet. Hinterleib ſchwarz und gelblichweiß queer gemürfelts fünfter und fedjeter Abſchnitt, die beide ben After bilden, in beiden Geſchlechtern ziegelroth. Flügel ungefarbts Schuͤppchen gelblich- weiß. Beine ſchwarz; vordere a außen weißfchimmernd, — Sn meiner Sammlung. 11. Sarcophaga dimidiata. Nigra; thorace vittis auratis; abdomine albo subtes- sellato; alarum venis. fuscano limbatis. | Schwarz, mit vergoldeten Rüdenfchildsftriemen, faft weiß gewürfel: tem Hinterleibe und braunlich eingefagten Fluͤgeladern. — 5 Linien 2. — Aus Brafilien. ‚Fühler und Zafter ſchwarz. Untergefiht und Augenhöhlenränder bleid) vergoldet; an jeder Seite des Untergefichtes bleibt faft in jeder Richtung ein länglicher fhwarzer Punkt fihtbar, Stirn⸗ firieme ſchwarz. Ruͤckenſchild mit vier vergoldeten, aber febr wenig glänzenden Striemen, fo daß man fie faft nur golbgeló nennen fonnte. Hinterleib glänzend, aber nicht tief fdjmarg, mit weißen wechfelnden Flecken, faft wie langs gewürfelt. Bauch weißlich, mit zwei ſchwarzen Längslinien, Flügeladern mehr weniger fatt bräun= lid eingefaßt. Schuͤppchen gelblichweiß. Beine ſchwarz; vordere Schenkel weißlich fhimmernd. — In meiner Sammlung. 19. Sarcophaga taenionota. War, thorace ‚griseo - vittato; abdomine tessellato; or- hitis genisque orichalceis. Schwarz, mit greis geſtriem— ‚SARCOPHAGA. 361 tem Ruͤckenſchilde, gewuͤtfeltem ‚Hinterleibe, meffinggelben Augenhöhlenrändern und Baden. — 4% - Fre ds Bon Java unb Tranquebar. mma Wiedem. Zoolog. Magaz. III. 92. 31. " Jj ' * Y Der europäifchen M. striata F., welche aud) zu biefer Gattung ‚gehört, febr aͤhnlich, nur u. Balken unb Augenhöhlenränder bei dieſer weiß (inb. — Fuͤhler ſchwarz; Taſter an der Spitze roſtbraun. Stirn ſchwarz, mit meſſinggelben Augenhoͤhlenraͤndern. Mittelleib wie bei striata, nümlid) in ben mittleren greifen Striemen eine fdjmarge Längs- linie unb in ben greifen Seitenrändern zwei ſchwarze Pinien über einander, BHinterleib aus haargreis unb fchwarz fo gewürfelt, daß von hinten und ein wenig feitwärts gefeben fi, eine fchmale ſchwarze Mittelftrieme, daneben an jeder Seite auf jedem Abfchnitte ein größerer, etivas länglicyer, die Wurzel des Abſchnittes beruͤh⸗ render, weiter nach außen ein, den Hinterrand beruͤhrender, ein wenig queer gehender, kleinerer, ſchwarzer Fleck zeigt. Nur am erſten Abſchnitte iſt dies anders; denn dieſer iſt neben der ſchwar— zen Mittelſtrieme etwa zur Hälfte jeder Seite haargreis und weiter nad) außen [hwarz. After des 4 ziegelvoth,. Flügel ziemlich maf: ferflar, mit wenig gelblidjem Anſtrich. Schüppcden elfenbeinweiß; Schwinger braunlid. Beine fdjwarg, mit weiflid)em Schimmer. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. Beide Gefdjledter, 13. Sarcophaga hirtipes. Grisea; thorace vittato, abdomine tessellato: apice ano- que rubidis: tibiis posticis pilosis. Greis, mit geftriem- tem Rüdenfchilde, gemürfeltem, an der Cpige unb After röthlichen Hinterleibe unb langhaarigen hinterfien Schienen. — 5 Linien g'. — Aus Egypten. Untergeficht fer bleich meffinggeld; Stirnftrieme roͤthlichz Spise be8 Schildchens , des legten Hinterleibsabfchnittes, nebft dem After oder Zeugungsgliede, ziegelröthlich. Auch bie Grundfarbe des Un— tergefichtes und der Baden, nebft ben Zaftern, röthlid. : Beine ſchwarz, mit weißfhimmernden Schenkeln und lang. ſchwarzhaarigen hinterſten Schienen. — Im Frankfurter Muſeum. 302 SARCOPHAGA. 14. Sarcophaga rufipes. Der vorigen hirtipes nahe verwandt; aber m nur pier Linien lang. Stirn fhmwarz, hingegen nit allein untergeſicht unb Baden unter bem bleid) meffinggelben Schimmer viel deutlicher ziegelröths lid, fonbern aud) Schildchen, der ganze Hinterleib, After und alle Beine mit deutlich rother Grundfarbe, Uebrigens iſt auch dieſe Art aus Egypten, und bei ihr ſowohl als bei hirtipes ſetzen ſich die drei ſchwarzen Ruͤckenſchildsſtriemen auf das Schildchen fort. — Im Frankfurter Muſeum. 19. Sarcophaga rufiventris. Nigra; abdomine testaceo, albo tessellato. Schwarz, mit giegelrothem, weiß gemwürfelten Hinterleibe. — 44 Linien de — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz Untergefiht weiß; Baden unten büfter gelb durchſcheinend. Stirn röthlih, mit weißen Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild febr licht areis, mit ben gewöhnlihen Gtriemen. Erfter Hinterleibsabfhnitt ſchwaͤrzlich; alle übrigen ziegelroth, mit weiß: fhimmernden Würfeln. Fluͤgel woafferflar, mit ſchwarzbraunen Adern. Beine fdjwarg. — In meiner Sammlung. 16. Sarcophaga spilogaster. Thorace nigello, griseo vittato; abdomine vitta punctis- que sex; alis maculis tribus fuscis. Mit ſchwaͤrzlichem, greis geftriemten Nüdenfhilde; Hinterleib mit fhwärzlich: brauner Ctrieme und fehs Punkten; Fluͤgel mit brei Sieden. — 4 Linien Z. — Vom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 5o. Nr, 104. Sühler ſchwarz, im gewiſſer Richtung haargreis, Untergeſicht ſchwarz, mit Silberfhimmer. Augenhöhlenränder filberweiß, außen fhwarz unterbrodjen. KRüdenfhild mit ben gewöhnlihen Striemen und Linien; Bruftfeiten ſchimmelgraulich greis, SHinterleib mit ‚bräunlihfhwarger, an der Wurzel jedes Abſchnittes verfhmälerter Strieme; zweiter bis vierter Abfchnitt an jeder Seite feiner Wur: gel mit einem großen fhwarzen Flecke; After gelblichroth. Flügel mit einem fehwarzen, bie mittlere Dueerader einfdjlieBenben puntts förmigen Slede; den zweiten Fleck bildet der fatt ſchwaͤrzlichbraune Saum ber gewöhnlichen Queerader; ein britter punktartiger died SARCOPHAGA. 365 liegt auf dem Anfange den Spitzenqueerader. Schuͤppchen wenig gelblih; Schwinger roͤthlichweiß. Beine ſchwarz, mit greisſchim⸗ mernden Schenkeln. — In Beffermann 8 Sammlung. 17. Sarcophaga indes: — Nigella; t thorace vittis griseis, abdomine nigello griseo- que tessellato; alis basi Nlavidis. Schwaͤtzlich, mit greis geſtriemtem Rüdenfchilde, ſchwaͤrzlich unb greis gewuͤrfeltem Hinterleibe und Be — — 4 Linien Q, — Aus Braſilien. Fühler unb Tafter fhwarz; Untergeficht unb Augenhöhlenränder weiß, Stirnftrieme ſchwarz. Die febr liht greifen Striemen des KRüdenfhildes etwas breiter wie ‚gewöhnlich und das Schwarze mins der tief, fo daß die Färbung im Allgemeinen lichter erfcheint alg bei vielen verwandten Arten. - Hinterleibswürfel auch wegen. des nod) weniger tiefen Schwarzen minder deutlich, Flügeladern an der Wurzel gelblich, fonft braun, Schüppchen weiß. Beine ſchwarz. '— Sn meiner Sammlung, 18. Sarcophaga albicans. Nigra; thorace vittis, abdomine tesseris niveis. Schwarz, mit. ſchneeweißen NRüdenfchildsftriemen und Hinterleibss würfeln. — 4 Rinien g'. — Aus Brafilien, Kühler ſchwarz. Untergeſicht und Augenhöhlenränder filberweißs; OCtirnfirieme ſchwarz. Ruͤckenſchild mit den gewöhnlichen vier Striemen, welche ſchwarze Linien enthalten; aber wie bie deutlichen Würfel des Dinterleibes bet feiner mir bekannten Art fo rein weiß find. Das $nopfz ober fugelformige Ende des Hinterleibes fehr tid. Fluͤgel febr wenig graulidj; Adern ſchwaͤrzlichbraun. Schüpps chen weiß. Beine ſchwarz; Schenkel und Schienen weißfchimmernd. — Sn meiner Sammlung. 19. Sarcophaga tessellata. Nigra; thorace albo-vittato; abdominis lateribus apice- que aureo -tessellatis. . Schwarz, mit weiß aefftiemtem Rüdenfhilde und goldgewürfelten Hinterleiböfsiten und €pige. — 34 bis 4 Linien. — Aus Brafilien. . 864 SARCOPHAGA. Fabr. Syst. Ant, 285. 8. Musca tessellata: antennis plu- matis , thorace lineato, abdomine tessellato. Statura magna praecedentium (M. venatoria). An- tennae nigrae. Os albidum. Thorax pilosus niger, lineis quatuor : albidis. „Abdomen totum tessellatum. Alae albae. Pedes nigri. | Die Fabricifche Xrtpbrafe paßt auf alle Arten biefer Gattung, mit febr wenigen Ausnahmen. Fuͤhler braͤunlichſchwarz; Untergeficht weißlich; Backen unb Aus genhöhlenränder goldfhimmernd; Stirnftrieme fdjmarg, zuweilen mit düfter votblidem Grunde. Ruͤckenſchild ſchwarz, die zwei mitt leren Striemen weiß, ohne innen oder nebenftehende ſchwarze Li— nien; bie aͤußeren OCtr'emrn hinten weiß, vorn mehr weniger mef- finggelblich, mit eingefchloffener Eleiner fhwarzer Linie. Schildchen ſchwarz, mit weißlichem, an den Seiten breiteren Saume. Hinter⸗ leibs Mittelfeld ſchwarz und weißlich, Seiten und Spitze aber ſchwarz und vergoldet gewuͤrfelt. Fluͤgel faſt waſſerklar, nur wenig graulich, mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern. Schuͤppchen gelblich; Schwinger licht roſtgelb. Beine braͤunlichſchwarz. — In Fabri— cius Sammlung nur ein Weibchen; in meiner Sammlung beide Geſchlechter. Im Berliner Mufeum fand id fie unter der 3Benens nung: Musca auriflua. 20. Sarcophaga opima. Nigra; thorace flavido vittato, abdomine albo-tessellato ; alis fuscanis, Schwarz, mit gelblich geftriemtem Rüden: fhilde, weiß gemürfeltem Hinterleibe und bräunlichen Fluͤ— geln. — 34 finien Z. — Aus Braſilien. Fühler ſchwarz; Untergeficht bleich meffinggelb 5 Augenhöhlenrän: ber in'8 PVergoldete übergehendz; Stirnfirieme fhwarz. Rüden: {hildsftriemen ftark gelblich, bie an den Seiten febr breit, an Spike und Wurzel mit ben mittleren faft zufammenfließend. Schildchen etwas bleicher gelb, mit ſchwaͤrzlichem Mittelfelde, Hinterleib ſchwarz, jeder Abſchnitt mit vier weißen Längswürfeln, deren äußere dreieckig erfcheinen und fi; an die Bauchflaͤche fortfegen. Flügel bräunlid. Schüppchen gelblichweiß, Beine ſchwarz. . Hüften röth- lids Schenkel weißihimmernd, Sie hat Aehnlichkeit mit S. dimidiata, Nr. 11., ift aber viel Heiner und bie bräunlichen Flügeln find gleichformig braun, ohne daß die Adern braun cingefaßt waͤren. — In meiner Sammlung. SARCOPHAGA. 365 21, Sarcophaga comta, Grisea; thorace vittis. tribus nigris; abd TE ruhido, albo tessellato. Greis, mit drei ſchwarzen Ruͤckenſchilds— firiemen und roͤthlichem, weiß getwürfeften ON + 34 Linien d. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz. Untergeficht weiß. Baden faff gotbacló j | Zafter fdjwarg. Augenhöhlenränder filberidjimmernb; Stirnftrieme voftroth. Rüdenfhild greis, mit drei mittleren unb. zwei dicht über. ‚den Flügelwurzeln liegenden, vorn ſtark abgefürgten Striemen. Schild— chen greis, in gewiffer Richtung mit ſchwaͤrzlicher Strieme. Sins terleib roͤthlich, überall mit langen gelblichweißen Würfeln Thims - metnb, Bauch gelbroth, gelblich behaart, Flügel waſſerklar; Schwinger geld, mit weißem Knopfe. Schuͤppchen weiß. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung, 22. Sarcophaga phoenicu rüs. Palpis anoque rubidis, fronte nigra, orbitis vix ^ Mp Len Mit vothlichen Zaftern und After, ſchwarzer Stirn und kaum. gelblihen Nugenhöhlenrändern. — 34 finien * — Aus Braſilien. Fühler ſchwarz; Taſter rothgelb. Untergeficht und Baden ſilber— weiß, wie es ſcheint mit ſchwaͤrzlicher oder brauner Grundfarbe. Augenhöhlenränder wenig gelblich. Stüden[d)ilb wie gewöhnlich gez firiemt. Hinterleib ſchwarz und weiß gewürfelt, Fluͤgel kaum brüunlid) getrübt. — Im Frankfurter Mufeum. 2 23. Sarcophaga lambens. Nigra; griseo vittata; abdomine tessellato; ano rubro; orbitis orichalceis. Schwarz, mit greis geflriemtem Ruͤk— kenſchilde, gewürfeltem Hinterfeibe, rothem After, meffing- gelben Augenhöhlenrändern. — 3 Linien. — Aus Ct. Paul in Brafilien; aud) aus 9Weftinbien. Hat viele AehnlichEeit mit der europäifchen S. striata, ift aber Eleiner und unterfcheidet fid) aud) durch gelblichere Ruͤckenſchilds— firiemen, Hinterleibswürfel und faft vergoldete Augenhöhlenränder, Fühler unb Zafter ſchwarz. Untergefiht in gewiffer Richtung ſchwarz, fonft aber mehr weniger meffinggelb, was nadj oben fatter 866 SARCOPHAGA. wird, ja faft in's Vergoldete uͤbergeht. Stirnſtrieme tief ſchwarz. In den mittleren Ruͤckenſchildsſtriemen find, wenigſtens an drei Exemplaren, gar keine ſchwarze Linien zu bemerken. Hinterleib ziemlich tief, jedoch glaͤnzend ſchwarz, mit greis faſt ſeidenglaͤnzen⸗ den Wuͤrfeln; After roth, mit ſchwarzer Wurzel. Fluͤgel ſehr wenig graulichz Schuͤppchen gelblichweiß. Beine ſchwarz, an ben Schenkeln weißlich ſchimmernd. — Sm Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen aus Weſtindien; in. meiner Sammlung beide Geſchlech⸗ ter von e«t. Spaut. 24. Sarcophaga calida. Genis, orbitis, thoracis vittis auratis; ano nigro. Mit matt vergoldeten Baden, Wugenhöhlenrändern, Rücken: [hildsftriemen und ſchwarzem After, — s Einien 9, — Aus Braſilien. Fühler und Stirnftrieme fhwarz ; Ruͤckenſchild abwechfelnd ges. firiemt mit drei ſchwarzen und vier matt vergolbeten Striemen, deren zwei mittlere doch faft graulichweiß erfdeinen. Hinterleib grau und fdwarg gewürfelt, After ſchwarz. Flügel braͤunlich, zumal am Ende des Rippenfeldes (und es feheint nid)t, als ob Waſchen mit Xrfenif an diefer Färbung Antheil habe). Beine ſchwarz, — Im Frankfurter Mufeum, 25. Sarcophaga surinamensis. Wie S. calidas aber der After roth, die metallifch gelb gefärbz.. ten Zheile bleicher unb bie Tlügel gänzlich ungefarbt, — Ein Q aus Surinam im jranffurter Mufeum, aud) ein g^ mit nod) bleiz cherem Kopfe und Rüdenjgildsfiriemen. 26. Sarcophaga terminalis. Nigra; thorace vittis, abdomine tesseris canis, fronte rubida, ano fulvo: fascia cana. Schwarz, mit Daargrei- fen Striemen des Ruͤckenſchildes unb MWürfeln des. Hinter leibes, röthliher Stirn unb golbgelbem After mit ſchwarzer Binde. — 23 Linien. J. — Aus Brafilien. ; Fühler ‚verloren gegangen, Zafter ſchwarz. Untergeſicht weiß Backen vergoldet, was an den Augenhoͤhlenraͤndern oberhalb der Fuͤhler nur bleich meſſinggelb erſcheint. Stirnſtrieme roſtroͤthlich SARGOPHAGA. 367 Scheitel ſchwarz. Ruͤckenſchildsſtrienen unb. das Gewuͤrfelte des Hinterleibes wie gewoͤhnlich, ber. Steiß aber goldgelb, mit breiter braͤunlichſchwarzer Binde, Flügel ungefärbt, am Außenrande der Guferften Wurzel etwas Gelbes, Schüppchen elfenbeinweiß. Beine fdwarg, mit weißlidem Schimmer. — Sn meiner. €ammlung. 27. Sarcophaga amata. Fronte anoque rubidis, orbitis orichalceis. Mit ttf» liher Stirn und After und meffinggelben Augenhoͤhlen⸗ raͤndern. — 25 Linien Gg. — Aus Suͤdamerika. Auch die Baden, aber nicht das eigentliche Untergefiht, meffings gelb, diefes hingegen weiß. Ruͤckenſchild, Hinterleib, Fluͤgel und Beine wie bei der folgenden 8. sugens. 28. Sarcophaga sugens. Thorace albido vittato; abdomine tessellato, genis orbi- tisque albis, fronte anoque nigris. Mit meiflid) ge: ficiemtem Rüdenfchilde und gewürfeltem Hinterleibe, weißen Baden und Augenhöhlenrändern, ſchwarzer Stirn und After. — 2 Linien 9. — Aus Brafilien. Diefe Eleine Art zeichnet fid) durch weißes Untergefiht, Baden und Augenhöhlenränder, ſchwarzen After unb ungefärbte Flügel, aufer der viel minderen Größe, von S. lambens aus. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung, 3 29. Sarcophaga obsoleta. Grisea fronte rubida, thorace vittis tribus nigellis ob- soletis; abdomine tessellato. Greis; mit röthlicher Stirn; fhwärzlih und ſchwach dreiftriemigem ‚Nüdens fhilde und gemürfeltem Hinterleibe. — 2 inien Q, — Aus Weftindien, Fühler ſchwarz; Untergeficht weiß; Augenhöhlenränder an ber braunrotben Stirn ein Klein wenig gelblibd. Die Striemen des Ruͤckenſchildes, oder Diet eigentlih, was von der fchwärzlichen Grunbfarbe fihtbar bleibt, fo wenig hervorftechend, daß man das Greife al$ Hauptfarbe anfehen muf. So iff es audj am Hinter⸗ leibe, wo bie großen greifen Würfel gegen das Schwärgliche bit 368 SARCOPHAGA: ' DEXIA. Hauptmaffe - bilden. * Flügel" ungefärbt; Schuͤppchen »gelblichweiß. Beine Schwarz, mit weißlihem Schimmer der Schenkel, — In meiner Sammlung, 30. Sarcophaga parvula. Thorace albo-vittato; abdomine tessellato; orbitis albis fronte nigra. Mit weiß geffriemtem Rüdenfchilde, ges würfeltem Hinterleibe unb ſchwarzer Stirn, mit weißen Augenhöhlenrändern. — 14 Linien. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz. Untergefiht und Xugenhöhlenränder ziemlich rein weiß; ebenfo bie vier Rüdenfchildeitriemen und die Würfel des Hinterleibes Auf ſchwarzem Grunde. Flügel ungefärbt. Schwinger unb Schuͤppchen weiß; Beine fdjwarg5 Schenkel weißjhimmernd. — 3n meiner Sammlung, 31. Sarcophaga occidua. Cana, thorace nigro-vittato; abdomine nigello tessellato fronte rubida. Haargreie, mit ſchwarz geſtriemtem Nüden- fbilbe, ſchwärzlich gemlürfeltem Hinterkibe und röthlicher Stirn. — 13 Linien 2. — Aus Weftindien. Yabr. Ent. syst. IV. 315. ı2. Musca oceidua: antennis plumatis, thorace nigro lineato, abdomine fasciato, Statura omnino M. domesticae at triplo minor, Fabr. Gyst. Antl. 288. 19. Musca occidua. Das Gebänderte des Hinterleibes erjcheint nur in gewiſſer Rich— tung, fonft löfen fih die Binden in Würfelfleden auf. Beine ſchwarz. Flügel faft gang ungefarbt. — Im Königlichen Mufeum zu. Kopenhagen. — Segelfliege. DEXIA. 1, Dexia potens. Antennis testaceis; thorace griseo: vittis quatuor nigris: abdomine flavido: vitta, segmentorum margine anoque | nigris; alis fusco venosis. Mit ziegelrothen Fühlern,. DEXIA. $69 grelfem, ſchwarz vierftriemigen Stüdenfditbe, gelbem Hin terleibe mit fehwarzer Strieme, Rande ber Abſchnitte und After unb. f[hwärzlihbraun geaderten Stügen, - — Ränge 8 Linien g^. — Aus. Brafilien. | Statur. mie Musca anceps F., aber viel größer. Fühler Licht ziegelroth, mit febr ſtark befieverter SBorfie, after licht ziegel- rot); Untergefidt, Baden, Augenhöhlenränder faft ſilberſchimmerndz Stirn ſelbſt ſchwarz und gefielt. ^ Stüdenfdilb greis, mittlere €triemen fdjmáter, auseimanderlaufend, hinter ber Nath ploͤtzlich erweitert unb abgetürgt, Außere an ber Nath unterbrochen; Brufts feiten weißlih ſchimmerndz Schildchen an ber Wurzel braͤunlich— ſchwarz. Hinterleib in gewiffer Richtung ſchneeweiß, mit fchwarzer, an der Wurzel jedes Abfchnittes erweiterter und am. Spisenrande in eine Binde übergehender Strieme; diefe Binde am erſten und zweiten Abſchnitte febr. fdynal, nad) außen plöglich breiter, am Bauche wieder ſchmaͤler auslaufend, am dritten Abſchnitte aber gleid) von ber Ctrieme an ſehr breit, nad) augen nod) mehr vers breitet, gegen daB Ende wieder fd)müter werdend. Der vierte Abſchnitt iff braͤunlichſchwarz, an den Seiten aber fer licht mefs finggelb fdümmernb, Flügel an ber Außerjien Wurzel gelblich, mit fhwärzlihbraunem Rippenfelde und Saume aller Adern. Schüpps de ‚gelblich; Beine ſchwarz. — Sm Frankfurter Mufeum und in meiner Sammlung. 9. Dexia melaleuca, Nigra; abdomine guttis 6 albis; alis nigris. Schwarz, mit ſechs weißgetropftem Hinterleibe unb: f[hwarzen Flügeln, — Länge 7 Linien. — Bon Rio Saneiro, Fühler ftarf gejiebert; Taſter ſchwarz; Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder ſchneeweiß fdimmernüb, Am Stüdenfdilbe zwei Ctriemen, die Seitenränder und Nath ſchneeweiß fdimmernd, Bruftfeiten minder, und mit einem fihrägen braunen Flecke ohne Weiß. Hinterleib tief ſchwarz, doch im Grunde mit einem röthz liden Scheine, auf dem erften Abſchnitte kein Tropfen, auf jedem ber drei übrigen aber wei faft filberweiße Tropfen dicht an der Wurzel, von welden, je nad)bem ber Hinterleib mehr weniger zus fammengegogen ift, oft vorn, ein Stuͤck abgeſchnitten erjcheint, wels dá bann unter. bem naͤchſtvorderen Abſchnitte verborgen iſt, ſo daß zuweilen nur der Hinterrand des Tropfen wie ein Queerſtrich M. Baur, 24 570 DEXIA. serfcheint. An ben brei vorberften Abfhnitten ſchimmern aud) die Bauch-Enden berjelben weiß. Flügel und Schüppchen überall bräun- lichfhwarz. Beine ſchwarz. — In Weftermann’s unb meiner Sammlung. 3. Dexia phaeoptera. Antennis testaceis; thorace griseo: nigro- vittato; abdo- mine obsolete albido - fasciato; alis. fuscanis. Mit siegeltotben Fuͤhlern, greifem ſchwarzſtriemigen Nüden: ſchilde, ſchwach weißlich banbirtem Hinterleibe unb bräun- - lichen Fluͤgeln. — 6 bis 63 Linien 9. — Aus Brafilien, - Kühler und Zafter licht giegelrotb. Untergefiht, Baden (unb Xugenfoblenvànber fchneeweiß ſchimmernd. Stirn ſchwarz. Stüden- Schild greis, mit vier Ihwarzen Striemen: die mittleren ſchmaͤler, hinten wenig auseinanderlaufend, hinter der Nath erweitert und abgekürzt; bie Außeren breiter: an ber Nath unterbrochen. Schild: hen mit [djwürglid)brauner Wurzel; Bruftfeiten wenig haargreis, mit unregelmäßiger fhwärzlicher Binde. Hinterleib ſchwarz, mit zwei breiten, weißlihen, ein wenig glänzenden Binden an der Wurzel des zweiten und dritten Abſchnittes; vierter Abfchnitt obenz auf braͤunlichſchwarz, an jeder Seite bis zur Bauchflache gelblich, ia faft meffinggelb fhimmernd, Flügel an ber Außerfien Wurzel (idt gelblih, übrigens mit fo breit ſchwaͤrzlichbraun gefáumten Adern, daß fie gegen Wurzel und 3tippe bin überall braun erfdjei- nen; Innenrand und das Mittelfeld der mittleren Zellen fat maf: ferflar. Schwinger gelblih, Knopf braun. Schuͤppchen gelblich. Beine fhwarz. — Su von Winthem’s und meiner Sammlung; auch im Frankfurter Mufeum. 4. Dexia plumosa. Cana; thorace lineato; abdomine subtessellato; ano ru- bido; antennis ochraceis; alis ad costam fuscis. Haar greig, mit liniirtem Ruͤckenſchilde, faft gewürfeltem Hinz terleibe, vöthlichem After, ocherbraunen Fühlern und an der Stippe braunen Flügeln, — 6 Linien g^". — Aus Brafilien. Untergefiht und Baden weiß; after oherbraun; Stirn ſchwaͤrz⸗ lid, mit weißen Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild mit zwei mitts teren, hinten wenig unterbrochenen, abgefürgten ſchwaͤrzlichen Linien ; 1 DEXIA, 971 und zwei äußeren, an ber Nath unterbrodjenen Ctriemen, Schild. dien fchwärzlih, an ber Spise haargreis; Bruftfeiten haargreis. Hinterleib haargreis und ſchwarz faft gewürfelt, das Schwarze faft in’s Braune übergehend; an des zweiten Abfchnittes Spitze zeigt fíd in jeder Richtung ein fchwärzlichbrauner, breit dreiedfiger, mit der Spige vorwärts gerichteter Fleck; Spitze des vierten Abfihnittes unb ber After felbft röthlih. Alle Flügeladern ſchwaͤrzlichbraun gefáumts ba biefe Säume an Wurzel und Rippe in einander fließen, [o wird baburd) die Wurzel und der Außenrand bis über die dritte Längsader hinaus braun. Schuͤppchen weiß. Schwinger gelblich. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. 5. Dexia limbata: Grisea; thorace nigro-vittato; abdomine nigro, maculis griseis: binis ad basin segmentorum cohaerentibus; antennis testaceis: ©reig, mit ſchwarz geftriemtem Ruͤk⸗ kenſchilde, ſchwarzem Hinterleibe, mit an der Wurzel der Abſchnitte zu zwei zuſammenhangenden greiſen Flecken und ziegelrothen Fuͤhlern. — 54 bis 6 Linien 9. — tid | Braſilien. Fuͤhler gelblich ziegelroth, Endgleid ſehr lang, mit ſtark ee: ter Borfte. Zafter ziegelröthlich; Untergeficht weiß; Stirn ſchwarz, mit weißen, oben goldgelblichen Augenhöhlenrändern. Stüdenjdjilo ‚greis, mit zwei fd)máleren, inneren und zwei breiteren, vorn. abz gefürgten, mitten unterbrochenen ©eitenftriemen; Schildchen greis, mit ſchwaͤrzlicher Wurzel; Bruftfeiten weiflid), SHinterleib ſchlank fegelfermig, an jedem Abfchnitte mit zwei hinten gerundeten, an der Wurzel burd) einen ſchmalen Queertheil zufammenhangenden, großen greifen Flecken. After roͤthlich; am Bauche find die Wurzel: iànber ber Abfchnitte fd)mal, bie Spigen breit weiß... Zlügel am àng8s unb Queeradern bràunlid) eingefaßt; Siippenfelb überall braͤunlich. Schwinger gelb; Schüppchen geiblichweiß. Beine ſchwarz. Seiten der Schenkel röthlid, an ben hinterſten nur die Wurzel, — Sn meiner Sammlung. 6. Dexia Pica. Thorace canescente ; nigro vittato; abdomine flavido: albido tessellato;.vitta lata nigra. Mit faft Haatgreifem, 24 * 372 DEXIA. ſchwarz geſtriemten Nüdenfehitde unb gerßfiäiem, welßlich gewuͤrfelten Hinterleibe mit breiter ſchwarzer Strieme. — Länge 52 Linien A. — Aus Suͤdamerika. Fabr. Syst. Antl. 293. 48. Musca Pica: antennis pluma- tis cinerea, abdomine testaceo albo tessellato:; linea dorsali nigra. | Duplo fere major M. corvina. Caput cinereum antennis incumbentibus ferrugineis. "Thorax pilosus, cinereus vix lineatus. Abdomen conicum, testaceo pellucidum albo tessellatum: linea dorsali nigra. Alae albae. Pedes testacei, tarsis nigris. Der Meigenſchen Dexia inanis fer aͤhnlich. Fühler roſtgelbz Untergeficht röthlich, mit meffinggel&em Schimmer. Stirn fielfors mig, düfter roftröthlih, mit meffinggelben Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild faft hHaargreis, mit drei ſchwarzen Striemen und zwei dazwifchen liegenden, faft unterbrochenen Linien; Schildchen an der Spitze roͤthlich; Bruftfeiten mehr greis ald haargreis. Hinterleib latt gelblich durchfcheinend, gegen den After bin faft rothlich, weiße lid gemwürfelt, mit fhwarzer, von ber Wurzel bis zur Spitze gehender Strieme, Flügel und Schuͤppchen gelblich; Schwinger fatter. Beine gelblich; Schienen in’s Roͤthliche fallend; Füße bräuns lichſchwarz. Der ganze Körper mit ſchwarzen Stachelborſten befeat. — Sn der Fabricifhen Sammlung, 7. Dexia anceps. Therace caryophyllino -fusco: albido - vittato; abdomine melleo fascia albida: apice maculis duabus nigris. Mir nelkenbraͤunlichem, weißlich geſtriemten Ruͤckenſchilde ‚und honiggelblichem Hinterleibe mit weißlicher Binde und zwei [margen Fleden. — Länge 53 Einien . — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 296. 65. M. anceps: antennis plumatis pilosa thorace cinereo lineato, abdomine testaceo pellucido: punctis duobus ani atris. Statura et magnitudo M. plebejae *). Os album, thorax cinereo fuscoque lineatus. Ahdemen cylin- 295 Diefe Musca plebeja E. muB ganz eingeben, benn bas im Kb: niglichen Muſeum befindliche ($yemplar i blos ein btigt und — ſchwarz gewordenes Stüͤck yon Musca canima. DEXA, — 878 dricum pellucidum, testaceum: maculis duabus apicis atris. Feminae stylus exsertus longitudine abdominis nigro pilosus. Alae obseurae. Pedes testacei: femo- B oi nigris. ^ Fühler odjergelbs Untergeficht feidenglängend Men Baden mit einem röthlihbraunen Slede; Stirn roftröthlich, mit meffinggelbs liden Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild vorn mit drei turzen weißlichen, nur durch hinten auseinanderlaufende Linien gefchieves nen Striemen, an jeder Seite nod) eine folche, aber ungetbeilte Strieme. Schildchen weißlich gefäumt. Bruftfeiten weiftid) ſchim— mernb. Hinterleib foniggelb; die weißfhimmernde Binde liegt an der Wurzel des dritten Abjchnittes, ber noch an jeder Geite einen. bräunlidhen Fled zeigt; am vierten find zwei febr große fchwarze Slede, zwifchen welchen ein weißfchimmernder unb an jeder Seite unter ihnen ein dreiediger, gelblich feidenfhimmernder Queerfleck fieht. Flügel am Xufenranbe ber Wurzelhälfte breit gelb, die Spisenhälfte fatt bráunlidj, und die vierte unb fünfte Ader nod fatter eingefaßt, bie Wurzel- und mittlere Queerader weißlih eins gefaßt. Beine liht honiggelb, was an den Schienen jatter, an: den Füßen fogar braun, ja fhwarz wird. Schildchen und Hinters - Leib mit febr langen ſchwarzen Borften, die fih beim Weibchen aud) an bem langen Griffel der Hinterleibsfpise bis zu feiner Spiße, finden, ber fo lang wie der Dinterleib und nicht mit einem Tephri- tis- oder Dacus- Griffel zu verwecfeln iff. Dem weiblichen Sins terleibe fehlt die Zeichnung des 4, nur die zwei Flecke des vierten Abftnittes find vorhanden und oer Wurselrand des folgenden ift überall (marg. — In Sabricius Z und meiner 9 Sammlung. 8. Dexia gracilis. Canescens; thorace vittis quatuor nigris; abdomine fla- vido, albo- micante: fasciis vittam emittentibus nigris. Saft haargreis, mit ſchwarz vierftriemigem Ruͤckenſchilde und gelblidem, weißlich fehimmernden Hinterleide, mit fhwarzen, eine Strieme von fid gebenden Binden. — Länge 5 Linien g'. — Buterland ? Fühler roſtgelblich; Untergeficht bräunlih, weißfchimmernd, gu beiden Seiten am Mundrande fatter Ihwärzlidbraun. Taſter odere gelb, weißihimmernd; Stirn tief ſchwarz, mit fchneeweißen Augen boͤhlenraͤndern. Rüdenfgild mit fdnoargen, an ber Nath- unters 374 DEXIA. ' brochenen -Striemen, deren mittlere Linienformig find unb ein Strichelchen zwiſchen fid) haben, Schildchen ſchwaͤrzlichbraun, an der Spitze weißlich; Bruſtſeiten weißſchimmernd. Hinterleib bleich gelblich, die ſchwarzen Binden nehmen vom erſten bis dritten Ab— ſchnitte an Breite zu, ſo daß die am erſten kaum den Spitzenrand faͤrbt, die am dritten hingegen mehr als die Spitzenhaͤlfte ein— nimmt; an den Seiten erweitern ſie ſich, und aus ihrer Mitte laͤuft eine Strieme gegen. die Wurzel hin, neben ber fie ein wenig. verſchmaͤlert ſind. Vierter Abſchnitt an der Wurzel ſchneeweiß, an der Spitze ſchwarz, was zu beiden Seiten in's Braune uͤbergeht. Die Binden find gleichfalls an beiden Seiten allmählig braun und gegen den Bauch hin plöslih fo verfchmälert, daß fie am Bauche nur an jeder Seite einen breiectigen Fleck barftellen, der weit nicht die Mitte erreicht, Die gelblidsen Theile an ber Ruͤckenflaͤche des Hinterleibes fhimmern. in gewiffer Richtung weiß; am Bauche bin: segen haben nur die Einfgnitte diefe Farbe, Flügel wafferklar, mit bräunliden Adern; Schuͤppchen durchſcheinend, elfenbeinweiß; Schwinger gelblich. Beine braͤunlichſchwarz, mit unten m mernden Schenkeln. — Im Biener Mufeum. 9. Dexia lugens. | Nigella; thorace trivittato; abdomine subtessellato, squa- mis alarum obscure flavidis. Schwaͤrzlich, mit breiftries migem Ruͤckenſchilde, fafl gewürfeltem Hinterleibe und düfter gelblichen Fluͤgelſchuͤppchen. — 5 Linien O. — Vom Kap. Fuͤhler ſchwarz⸗ zweites Glied roͤthlich. Untergeſicht roͤthlich, wenig greisſchimmernd. Augenhoͤhlenxzaͤnder kaum greis. Stirn roͤthlich, nur obenhin betrachtet ſchwarz, mit doppelter dichter Bor— ſtenreihe. Ruͤckenſchild ein wenig glatt, faſt haargreis, mit drei breiten ſchwarzen Striemen; Cdjiledjen fhwarz. Hinterleib ſchwarz und greis faſt gewuͤrfelt, das Schwarze, vorwaltend, mit ftarfen Borſten befeft. Flügel wenig rauchgraulich, mit duͤſter gelblichen Schuͤppchen und rojigelben Schwingern. Beine [djwarg. 10, Dexia petiolata. | | Nigra; abdomine clavato: incisuris niveis; alis fuscis. Schwarz, mit keulfoͤrmigem, ſchneeweiß eingeſchnittenen Hinterleibe und ſchwarzbraunen Stügenn, — 43 bis 63 fi: nien. — Aus Brafilien, | | DEXIA. | 375 €tatur wie eine Schlupfiwespe (Ichneumon). Fühler fhwarz, mit graulidjem Schimmer und gefieberter Borfte, Untergejiht unb. Baden filberweiß; Stirn nicht kielfoͤrmig, bei t ſchmaͤler; Mittels firieme tief Schwarz. Augenhöhlenränder glänzend fdjwarg. Ruͤk— kenſchild glänzend ſchwarz; Brufifeiten mit fdneeweifen, etwas fhrägen, auf bie Hüften binabgebenben Binden, Hinterleib ftabls bläaulich Schwarz: erfter Abſchnitt febr dünn und lang, die brei fol- genden zufammen eine längliche Kolbe bildend, bie bei Q dider ifts bie erften beiden Einfchnitte fehneeweiß. Flügel bei Q viel tiefer Ihwarz als bei ^. Beine glänzend ſchwarz. — Im Frankfurter Mufeum. Anmerk. Diefe ber allgemeinen Geftalt nach von allen übrigen Musciden gang abweichende Art iff eine von den Ausnahmen, meldje bei mehren Gattungen vorkommen, bod) aber nicht zur Bildung eigener Gattungen beredtiaen, ' 41. Dexia macropus. Nigra; — vittis tribus latis albis; abdomine utrin- que macula ovali flava, apice utrinque albo - micante. ' Schwarz, mit drei breiten weißen Nüdenfchildsftriemen, einem großen eirunden gelben Flecke und weißfhimmernder ‚Spige an jeder Seite des Hinterleibes, — 42 Linien 9. — Bon Sava, Der europäifchen D. nigripes F. febr nahe verwandt. Fühler braͤunlichſchwarz; Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder filber- fhimmernd; Stirn tief ſchwarz; Hinterkopf weißlich behaart. Ruͤk— fenfdjiló glänzend fhiwarz, mit drei breiten ſchneeweißen Striemen, die mittelfte auf das Schildchen fortaefe6t; dieſes an der Spitze röthlih; Bruftfeiten vorn mit fdjneeweifer Binde, Hinterleib ſchwarz, der gelbe Fleck an jeder Seite erfiredt fid) vom erften bis zum dritten Abfchnitte, erreicht aber bie Spige diefes le&teren nicht vollig. Wurzel ber Abſchnitte in gewilfer Richtung ſchneeweiß ſchimmernd; zwiſchen den gelben Flecken bleibt eine ziemlich breite ſchwarze Strieme. Hinterleibsſpitze ſchwarz, an den Seiten breit ſchneeweiß ſchimmernd. Bauch gelb, mit ſchwarzer linienfoͤrmiger Strieme und Spitze; an den Seiten der Spitze des dritten Ab— ſchnittes ein dreieckiger ſchwarzer Punkt, Flügel wenig: getrübt, mit goldgeſaͤumten Adern. Schuͤppchen elfenbeinweiß. Beine’ ſchwarz. — Im Leydener Muſeum. E 376 DEXIA, 42. Dexia lepida. Thoraee flavido, nigro - quadrivittato ; abdomine nigro : utrinque maculis maximis flavis. Mit gelblichem, emo vierfiriemigen Siüdenfdilbe unb fhwarzem Hinterleibe: a jeder Seite mit fehr großen - gelben Sleden. — 5 tes d. — Von Java. Fühler lehmgelb; Untergeficht bleich meffinagelblids Stirn ſchwarz, mit meffinggelben Ausenhöhienrändern. Ruͤckenſchild faft fie8gelb, mit vier in jeder Richtung febr deutlichen ſchwarzen Striemen: die mittleren etwag -fchmäler und hinten: abgekürzt; Bruſtſeiten fie8z gelótidj, doch ohne Metallglanz. Schildchen unb. Dinterruden ſchwaͤrzlich, nur in gewilfer Richtung gelblich, Die gelben Hinter: leibsflecken durchſheinend, queer viereckig, mit ihren Innenrändern hinten ein 'Elein wenig auseinanderlaufend, fo groß, daß fie auf dem eríten Abſchnitte nur eine Mitrelftrieme unb den febr fdmalen, linienformigen Spigenrand ſchwarz laſſen; am zweiten iff ber Hin— terranb breiter ſchwarz; am dritten in der Mitte ebenjo viet ſchwarz als ber gelbe Fleck, an den Geiten aber verjchmälert fid) das Schwarze, weil der Glec nad) aüfien zunimmt; der vierte oder legte Abfchnitt bat nur zwei in der Mitte faff zuſammengehende, gelblihweiß Ihimmernde Flecke, die in gemiffer Richtung viel un= deutlicher werden: Flügel braunlichgeib, Adern fatter gefaumtz Schwinger rojtgelblih. Beine faft honiggelb, mit braunen Schienen und Fuͤßen. Paare überall. ſchwarz. — Im Leydener Mufeum, 13. Dexia aeneiventris. Thorace canescente, nigro - vittato; abdomine aeneo, basi flavida, antennis pedibusque flavis. Mit faft baars greifem, fhwarz gejtriemten Rüdenfchilde, erzfarbenem, an der Wurzel gelblichen Hinterleibe, gelben Füblern unb Bei, nen, — Fänge 42 Linien d. — Aus Brafilien, Fühler und Tafter zwifchen lehm- und roftgelb; Fühlerborfte ges fiedert; Untergeficht fuft ebenfo, mit febr bleid) mejjinggelbem Schim— mer; Stirn von gleiher gelber Sarbe, mit bleich meſſinggelben Augenhöhienrändern. Ruͤckenſchild mit drei braunlichſchwarzen Striemen und eben foíayen Linien dazwiſchen ; Schultern, Seiten— rünber, Bruftfeiten fait lehmgelb. Hinterleibs erfter Abjanitt überall gelb; ‚zweiter gelb, mit veilchenſtahlblauer Binde an der PEE 0, 877 € ite, aud) das Gelbe, welches burchfcheinend ift, fpielt mit ſtark bläulihgrünem 9Xetallglanges dritter Abſchnitt ſtark bläulid erz⸗ grün, mif röthlich ftahlblauer Binde an ber Spige; vierter Ab» fdnitt ebenfo. Bauch lebmgelblidy. Flügel gelblidgraus Spitzen- queerader mit abgerunbetem Winkel, Schüppihen gelblich. Beine zwifchen lehm = und roftgeld. — Sn meiner Sammlung. 14. Dexia aucta. Nigra; thorace viltis tribus, abdomine fasciis albis, alis dimidio costali nigris. Cd marg, mit drei weißen Strie men des Rüdenfchildes, Binden des Hinterleibes und an ber Rippenbälfte fhwarzen Flügeln. — Länge 5 Rinien 2. — Aus Brofilien, Fühler rothgelb, mit kurzem Endgliede unb befiederter Borfte, Zafter gelb. Untergeficht weiß. Stirn fdwarg, mit weißen Augen: höhlenrändern. Stüdenfdilo ſchwarz, mit drei breiten ungetheilten €triemen. Scildchen weiß, mit ſchwaͤrzlicher Wurzel. Bruftieiten weiß, vorn mit fdjmarabrauner Binde, Hinterleib glänzend fhwarz, fhlant, mitten faum ein wenig baudjig oder mit flad) converen Geitenränvern. An der Wurzel ver Abjchnitte ziemlich breite weiß: fhimmernde Binden, welde an den Seiten fid) verlieren, weder auf die Seiten noch auf den Bauch übergehen. Flügel an der Kippe braͤunlichſchwarz, zwifchen der Spige ber dritten und vierten Ader bleibt nur ein gang fleiner lànglid)er Fleck ungefärbt; bie vierte und fünfte Ader unb die Queeradern aud) ſchwaͤrzlichbraun eingefaßt. Schwinger bleid) gelblih; Schüppchen gelblicdyweiß. Beine fhwarz, mit röthlihen Schenkelwurzeln. — Sn meiner Sammlung, 15, Dexia dives. Nigra; thorace vittis tribus abdomine fasciis flavis, alis . dimidio costali flavis, venarum, apice fusco limbato. | Schwarz, mit drei gelben Striemen des Rüdenfchildes unb Hinterleibsbinden; Flügel an ber Wurzelhälfte gelb, mit fhwarzbrauner Einfaffung der Aderfpigen. — Länge 5 is nien 9. — Aus Kentudy. Fühler fhwargbraun, Borfte gefiebert; Untergeſicht vergoldet. Stirn fdjwarg, mit vergoldeten Augenhöhlenrändern und einer feinen grauen Längslinie in bet Mitte, Ruͤckenſchild ſchwarz, mit 378 DEXIA. drei gleich breiten bergolbeten Ctriemen, Schildchen ſchwarz, mit faft fchimmelgraulicher Spitze. Bruftfeiten ſchwarz, mit golbgelber Binde, Hinterleib glänzend fchwarz, mit drei etwas bleich gold: gelben Binden an der Wurzel ebenfo vieler Abſchnitte; die Grunde farbe unter ben Binden, wenigftens ben zwei erften, rothgelb, was an den Seiten über die Binde hinaustritt und fid) bis an bie Bauch-Enden der Abfcehnitte fortſetzt; die dritte, auf dem legten Xbjdnitte liegende Binde ift breiter, an den Seiten abgekürzt, fo daß fie nur wie ein etwas queer vierediger Gled erfcheint, aud) bemerkt man neben ihr durchaus nichts Rothgelbes, Flügelwurzel faft zothgelb, weldes an der Rippe bis über die Hälfte der Länge fid erfiret, weiter innen aber nur bis zur mittleren Queerader geht. Von hier an ift die dritte unb vierte Längsader ſchwarzbraun eingefaßt, an der zweiten beginnt diefe Einfaffung aber erft näher an der Cpi&e, an ber fünften hingegen fdjon bei der Wurzel; aud) die Queeradern find braun eingefaßt, Schmwinger gelb; Schuͤpp— chen durchfcheinend, wenig gelblih. Schenkel bräunlichgelb. Schie— nen und Füße braͤunlichſchwarz. — In meiner Sammlung. 16. Dexia eques, Atras thoracis apice aurato; abdominis apice albo-mi- cante, alis medio ad costam fuscis. Tief ſchwarz, mit vergoldeter Nüdenfchildsfpige, weißfchimmernder Hinter: leibsfpige und an ber Mitte der Rippe fchwärzlihbraunen Flügeln, — Länge 4 Linien Z. — Aus Brafilien, Sehr ſchlank. Fühler fhwäarzlihbraun, haargreis fchimmernd; Borfte fein und kurz gefiedert. Untergefiht filber-, Augenhöhlen: raͤnder goldfhimmernd. Küdenfhild tief fchwarz, vorn bis zur Nathwergoldet; Bruftfeiten weißihimmernd, vorzüglid vorn. Hin— Hinterleib düfter tein braun, mit vorzüglich an den Geiten weif- fhimmernden Gin[djnitten; le&ter Abſchnitt überall weiß, aber ber After ſelbſt ſchwarz. Fluͤgel wafferklar, über die Spikenhälfte des Außenrandes bis über die dritte Längsader hinaus unb die Mitte des Mittelfeldes bis zur fünften Längsader ſchwaͤrzlichbraun; vierte Xber an ber am Außenrande etwas flach eingebogenen Spiße in einem febr ftumpfen Winkel gebogen unb von der dritten ein wenig entfernt den Flügelrand erreichend. Die febr großen Schüppden mildweißlih; Schwinger gelblich. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. DEXIA. :879 17. Dexia longipes. - Thorace fusco, antice griseo; abdomine. testaceo- dia- phano, apice nigro; albo micante. Mit braunem, vorn greifen Rüdenfhilde unb siegeltotbem, durchſcheinenden Hinterleide mit fehwarzer, meißfchimmernder Spitze. — Länge 3% Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 298. 74. Musca longipes: antennis ie matis thorace antice cinereo postice fusco; abdomine testaceo diaphano apice nigro albo micante. Statura parva M. rusticae (?). Os argenteum, an- tennis testaceis seta plumata nigra. "Thorax pilosus antice cinereus, postice fuscus. Abdomen parum compressum , testaceo diaphanum: segmento ultimo nigro, albo micante, Alae immaculatae, Pedes elon- gati, testacei apice nigri. . Sehr Schlank. Fühlerborfte braͤunlich. Kopf roſtroͤthlich, filberz (Amar, Rüdkenfhild vorn weißlich ſchimmernd; Echultern ſchwaͤrzlichbraun, hinter den Schultern eine breite weißichimmernde, fhräg zu den mittleren Hüften hinabfteigende Strieme. Hinterleib walzenfoͤrmig; nicht allein der legte Abjchnitt iff ſchwaͤrzlichbraun, fondern aud) der größte hintere Theil des vorlesten und eine Binde an ber Spitze des vorvorlesten, ‚diefe aber nicht weißfhimmernd, Flügel, Schüpphen, Schwinger wenig gelblih. Beine ſchwaͤrzlich— braun, mit gelblihen, nur an ber Cpióe braunen Schenfeln. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 18. Dexia Thomae. Grisea; thorace antice vittulis maculisque duabus nigris, ano testaceo. Greis; Ruͤckenſchild vorn mit zwei ſchwar— zen Striemhen unb Flecken; After giegeltotb, — Länge 4 Linien 9. — Don €ct. Thomas, Fühler ſchwarz, mittellang, fdeutlic, gefiedert; after rotblidj braun. Untergeficht weißfchimmernd an jeder Seite, an den Baden ein röthlicher Queerftrih. Stirn tief fdjwarg, mit weißen Xugenz böhlenrändern, Ruͤckenſchild licht greis, vorn zwei ein wenig aus— einanberlaufenbe, nur bis an bie Nath gehende Linien, neben biefen zwei faft vieredige Sleden, bie fid) in gewiffer Richtung hinter der Rath als Striemen fortfegen, wo denn aud) jene Linien nod) ein 580 DEXIA.- wenig hinter ber Nath fid) fortfegen, ín anderer Stiftung zeigt fid) binter der, Nath blos das Mittelfeld ſchwaͤrzlichgrau, fo daß die Striemen die Außere Gränze diefes großen grauen Fledes bils den. Schildchen-greis, in aewiffer Richtung ſchwaͤrzlich aeranbet, Bruftfeiten licht grau, mit zwei ſchmalen, fchrägen, fchwarzen Bin: ben. Hinterleib fpi& unb geradrandig Fegelig, greis, mit veräns derlichen Schwarzen Fleden an der Spitze ber Abſchnitte; ber erfte fcheint überall fdjwarg, am ‚zweiten jcheint an den Seiten eine deutlich röthlihe Grundfarbe burd), die Spike des vierten ift in jeder Richtung glänzend ziegelroth. Flügel kaum graulid)s Schwins ger gelblihweiß; Schuͤppchen milhweiß, Beine ſchwarz, mit ein wenig weißlic HA Schenkeln. 19. Dexia flavipennis. Canescens; antennis flavis; abdomine melleo maculis trigonis nigris. Haargreislih, mit gelben Fühlern unb honiggelbem Hinterleibe mit breiedigen ſchwarzen Flecken. — 4 Rinien Z. — Aus Brafilien. Kühler und Tafter gelb, jene an der Spige wenig brüáuntid), mit langer, dicht gefiederter Borfte. Untergefiht und Augenhöhlenräns der matt filberz, oder vielmehr wohl ſchneeweiß, dieje oben in'8 Gelbe ziehend. Stirnftrieme giegelvotbtid). Mittelleib graulichweiß, mit vier fehwärzlichen linienartigen Striemen; Schultern ocher— gelblich weiß; Bruftfeiten reiner weiß. Hinterleib durchfcheinend honiggelb; Gin(d)nitte febr ſchmal weißfhimmernd, nach dem 3Baudje bin breiter; zweiter bis vierter Abjchnitt mit mehr weniger breit dreiedigem ſchwarzen Flede an ihrer Spige, der fid) gewöhnlich als Saum des Hinterrandes nad) bem Bauche fortfegt.. Flügel fatt gelb, zumal im Stippenfel?e; Schüppdhen und Schwinger gelb. Schenkel tief honiggelb; Schienen mehr weniger, Supe am tiefften braun, faft ſchwarz. — Im Frankfurter Mufeum, 20. Dexia distans. Nigella; abdomine albo-micante: lateribus rubido dia- “phanis; antennis brevissimis rubidis. Schwaͤrzlich, mit weißlich fhimmerndem, an den Seiten rütblid) durchſchei⸗ nenben Sinterleibe unb febr kurzen röthlichen Fuͤhlern. — 4 Linien J. — Bon Algier. | / $81 Diefe Art ift an bem febr fürgen Endgliede bet Kühler unb ber weit vom Spigenrande der Flügel mit ber Längsader verbundenen Spisenqueerader leicht zu erfennenz fie ftebt zwiichen ben Tachinen der vierten Horde und Dexia gleichfam mitten inne; ſcheint fi jedoch mehr der legten Gattung zu nähern. Zafter roͤthlichz Unter: gefiht und Backen gelblid) und röthlich), beide, wie die Augenhöh- lenránber, an ber Gtirn weißſchillernd. Stüdenfdilb in gemiffer Richtung graulihweiß, ein wenig in'8 Greife ziehend, mit vier linienartigen fdwàáriliden Striemen. Flügel an ber Wurzel gelb: lids Schuͤppchen weiflid); Beine ſhwarz. — In meiner Sammlung. 21, Dexia pyrrhoprocta. Grisea; abdomine subschistaceo tessellato, fronte anten- nisque rubibis. reis, mit fciefecgrautid) gemürfeltem Hinterleibe, röthliher Stirn unb Fühlern. — Länge 3$ eb nien JY. — Aus Brafilien. — Bühler ziegelwöthlih, mittellang, Borſte gefiebert. Untergeſicht giegelröthlich, gelolid) fhimmernd Stirn düfter ziegelzoth, mit gelblich feiden, faft meifinggelben Augenbhöhlenrändern. Ruͤckenſchild greis, mit vier ſchwaͤrzlichen Striemen, deren mittlere linienformig, hinten abgekürzt, die Außeren nicht viel breiter, mitten unterbros den (inb. Schildchen licht unb etwas blaulih grau, mit einer fhwärzlichen Linie, bie fid) in anderer Richtung in mebre Gleden auflöf’t. Hinterleib ſchwarz unb blaulidjarau, ja fatt weißlich, groß gewürfelt. Flügel ein wenig und zwar fehr licht bräunlidh ober gelbaraulid. Schuͤppchen gelblihweiß. Beine ſchwarz; Schenkel ein wenig bláulidjgrau, — Sn meiner Sammlung. 22. Dexia longiseta. Grisea; abdomine flavido: albo-fasciato, alis fuscis basi vix flava. Greis, mit gelblichem, weiß banbirten Hinter: leibe und- braunen Flügeln mit faum gelbliher Wurzel. — Fänge 3% Linien. — Aus Brafilien. Fühler ſchwaͤrzlich, mit ziemlich langem Endgliede unb. außers orbentlid) langer 3Borfte. (Leider ift das Thier unten mit Xrfenifs auflöfung beítridjen, fo daß bie Borften davon zufammengeklebt unb bie wahrfcheinliche $S8efieberung unfceinbar geworden .ift.) Untergefiht gelblihweiß, an jeder Seite mit etwas länglichem - byaunen Punkte. Stirn bräunlihfchwarg, mit meffinggelben Aus 882. DEXIA. genhöhlenrändern. - Ruͤckenſchild greisgelblich, vier ſchwarze Strie- men febr deutlich, deren mittlere aud) etwas flärker als gewöhnlich . find. Bruftfeiten mit zwei fhrägen ſchmalen Binden, S5interleib - fhmusig gelblid), eine fdymale Mittelfivieme und bie Spigen ber Abſchnitte Shwärzlicy ober braun, weißihimmernde Binden an ben Wurzeln. Tlügel bis vor ber mittleren Queerader fatt. braun, . was nad) der Spise allmählig Lichter wird, am Wurzeldrittel aber ziemlich Scharf abgefd)nitten ift. Schwinger roͤthlichgelb. Schüppden : ſtark gelblichweiß. Beine ſchwarz; Schenkel ſchwaͤrzlichbraun. — Sn meiner Sammlung. 23. Dexia virgata, Albida; thorace vittis binis nigellis; abdomine tessellato: Weißlich, mit zwei fhmwärzlihen Rüdenfchildsftriemen und gewürfeltem Hinterleibe, — 35 Linien 2. — Aus Braſilien. Fühler, Tafter unb Stirnfirieme ſchwarz; Untergefiht, Baden und Augenhöhlenränder matt filberweiß. Mittelleib weißlich, oben auf zwei fchwärzliche Ctriemen, ziemlid weit von einander abz ſtehend, zwifchen welchen nod) eine feine ſchwaͤrzliche Linie läuft. Hinterleib weiplid) und ſchwaͤrzlich gemürfelt, bod) etwas veräns derlich; in ber Mitte fcheint eine beflanbige ſchwarze Ctrieme zu fein. Flügel mit gelben Adern; Schüppden gelblihweiß, Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung. 24. Dexia diadema. Sulphurino flavida; fronte aurata; abdomine melleo: maculis nigris. Schmefelgelblih, mit vergoldeter Stirn unb honiggelbem Hinterleibe mit ſchwarzen Flecken. — 3 Linien dg". — Aus Braſilien. Hat mit D. flavipennis große Aehnlichkeit, unterſcheidet ſich aber außer minderer Groͤße durch ziemlich hoch ſchwefelgelblichen Ruͤckenſchild, matt vergoldetr Augenhoͤhlenraͤnder oder Stirnſeiten, ſchwarze Stirnſtrieme, bis auf die rothgelbe Wurzel braunes Fuͤhler— endglied nichts Weißſchimmerndes am Hinterleibe. Die grauen Bruſtſeiten ein klein wenig in's Gruͤnliche ziehend. Sonſt alles wie bei flavipennis; Nr. 19. — Im Frankfurter Mufeum, DEE 885 25. Dexia fervens. Flavo - albida; thorace vittis tribus nigris; abdomine vitta latissima fuscana. Gelbweißlich; Ruͤckenſchild mit drei fchwarzen, Hinterleib mit febr breiter braunlicher . Ctrieme, — 3 inien Jj. — Aus Südamerifa. Fühler ſchwarz, mit röthlihbrauner Wurzel, LUntergefiht unb Baden ſchwarz, aber, wie bie Stirnfeiten, filberweiß fdjimmernb; Stirnftrieme ſchwarz. NRüdenfhild faft fchwefelgelblich weiß, mit drei braͤunlichſchwarzen Gtriemen, bie mittelffe deutlich auf das Schildchen fortgehend. Bruftfeiten graulichweiß. Hinterleib gelbz lidjweig, feidenfhimmernd, mit febr breiter gelbbräunlidyer, bie zwei mittleren Viertel der Breite einnehmender Ctrieme, bie in gewiffer Richtung fid) längs theilt und dann zur Hälfte fhwarz erfcheint, welches in anderer Richtung bis auf den Ceitenranb des Hinterleibes auseinander fließt. Flügel ungefärbt, Adern braun; Schüppchen weißlih. Beine ſchwarz; Schenkel weiß bereift, — Sn meiner Sammlung. #6. Dui ‚Chlor. Aenea; alis ad costam fuscis; hypostomate glaberrimo nigro. Erzgruͤn, mit an ber Kippe fd)wargbtaunen „luͤ— geln und febr. glattem ſchwarzen Untergeſichte. 2% £i: nien 4; — Von Sumatra, Statur ſchlank. Fühler ſchwarzbraun, an den Gelenken roͤthlich. Untergeficht bemantglàngenb ſchwarz, an den Seiten grünlid), unten ein wenig aufgebogen, Baden unten grünlid und nur wenig glänzend. Bart weiß. Augenränder neben ber Sühlerwurzel und höher hinauf gelblihweiß, faft metallijd) fhimmernd, Mittelleib erzgrün, in'á Grüngoldene unb an einzelnen Stellen in’s Kupfer: ' zothe giefenb. Schildchen mit geraden Rändern und geftuster Spitze. Hinterleib erzgrün, an ber Spitze allmählig in’s Schwaͤrz⸗ liche ziehend, in ſehr ſchraͤger Richtung ſchwach weißſchimmernd, wo dann eine ſchwarze Strieme erſcheint. Haͤrchen und Borſten an Kopf und Rumpf ſchwarz. Fluͤgel braungelb, an der Rippe breit ſchwarzbraun. Spitzenqueerader einen ſtumpfen und auch etwas gerundeten Winkel bildend. Schuͤppchen ſatt gelb. Beine ſchwarz. Schenkel mehr weniger gruͤn, ja gruͤngolden. Fuͤße braͤunlich. — Sn A $ Sammlung. ‚984 | MUSCA, Gemeinfliege.e MUSCA - ; 1. Musca Gulo F. 1 Nigra; thorace vittis quatuor, abdominisque apice gri- seis. Schwarz, mit vier greifen Rüdenfhildsftriemen und greifer Hinterlsibsfpise. — Länge 73 Linien 9. — Aus Amerika, | jy ua Fabr. Syst. Antl. 283. 2. Musca Gulo: antennis pluma- tis thorace cinereo nigro lineato, abdomine nigro: ano cinereo, : i Magna et crassa. Caput cinereum, linea media ántennisque atris. Thorax cinereus lineis tribus dor+ salibus nigris. Scutellum magnum elevatum. Abdo- men ovatum, nigrum, segmentis duobus ultimis ci- nereis. Alae obscurae, squama halterum magna, buccata, albida. Pedes nigri. Fühlerwurzel ſchwarz, Endglied in jeder Richtung bräunlic. Untergefiht, Baden, Augenhöhlenränder, Hinterkopf deutlich mef: finggelo; Stirn ídwoarg. Ruͤckenſchild ſchwarz, bie beiden ‚greifen Mittelfiriemen ein wenig minder von einander als von den Eeiten: firiemen abftehend und vorn an ihrem Innenrande mit einer fchwärzs lidjen Linie bezeichnet. Schildchen nit größer als gewoͤhnlich, bon fhwarzer Karbe, am Rande faft greis; Bruftfeiten greisfchimmernd, Schwiele unter der Schulter licht gemstedergelb. Hinterleib bräuns lichſchwarz: erſter Abjchnitt in gewiffer Richtung weißlich fehims mernd; zweiter und dritter an jeder Seite der Wurzel nur wenig weißlih fhimmernd;, vierter Abjenitt in jeder Richtung greis. Bauch düjter taftanienbràunlid), mit weißlichem Schimmer, Flügel graulid) getrübt, mit braunen, an der Wurzel gelblid) gefäumten Adern; Schwinger und Schüppchen gelblich, diefe mit bräunlichem Mittelfelde. Beine ſchwarz. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. T 2. Musca sinuata, Nigra; thorace coeruleó - maculato; abdomine punctis duobus maculaque sinuata einereis; alis antice ferru- gineis, Schwarz mit blau gefledtem Ruͤckenſchilde; Hins terleib mit zwei grauen Punkten und einem buchtigen Flecke; MUSCA. 883 Fluͤgel vorn ‚roftgelb; 1 Länge, 71, Breite, iE bis 3j fis nien. — Aus Neu Suͤdwales. Donovan General illustr. -of:Entomology I. Lond. 1805 A Tab. Hymen. Dipt. fig. * ex * Kopf, gelb. Die blauen Sieden des Stüctenfdjitoea deinen » ver⸗ waſchen und find fünf an der Zahl: zwei vorn, drei hinten; bie Abbildung zeigt aud) nod) vier weißliche Flecken vorn auf dem Ruͤckenſchilde und einen vor jeder Flügelwurzel; ob diefe vielleicht loße Lichtreflere fein mögen ,. bie der Maler zu grob ausgebrüdt hat? Schildchen gelb, Hinterleib vöthlihbraun, am zweiten Ab— ſchnitte zwei weißliche Punkte, auf jedem der folgenden Abſchnitte “ein mit der Spitze rückwärts gerichteter breiediger Fleck, welde Flecken zu einer Strieme zufammenfließen.. Fluͤgelwurzel faft bis zur Hälfte der Länge ſchraͤg abgefd)nitten geld. Beine geld. — Sn M'cleays Sammlung. Anmerk. Diefe Beichreibung, fo wie bie Angabe ber Größe, ift nach der Abbildung entworfen. Ob die Art nich vielleicht zu Ta- china gehöre, fann id) nicht fagen. T 3: Musea splendida: Nigro aenea; thorace postice scutelloque viridibus; ab- domine en coeruleis versicoloribus; alis basi fuscis. Metalliſch ſchwarz; Rüdenfhild hinten, nebſt bem Schild: chen, grün; Hinterleib mit blauen Schillerflecken; Flügel mit brauner Wurzel. — Länge 72, Breite 3I bis 32 Linien. Donovan Gen. ill. of Entomol. I. Tab. Hym. Dipt. fig. *. Kopf nad) der Zeichnung goldgelb, mit li&teren Augenhöhlens rändern. Ruͤckenſchild ſchwarzz vier abgetürste ſchoͤn blàulidje Strie— men vor und zwei hinter der Kath; Geitenränder und Schildchen von gleicher blauer Farbe; an der Spitze find zwifchen ben Gtries men fünf weiße Punkte abgebildet, die vermutblid) nur die Licht: teffere andeuten follen. Hinterleib ſchwarz, auf jebem Abfchnitte zwei blaue Queerfleden, bie nad) innen breiter enden und wo am vierten das breitere Ende gu einem beſonderen Flecke abgetrennt, ‚am fünfte der ganze Fleck nur rundlich if; an jeder Seite ber Wurzel ein Eleiner röthlicher Fleck und, wie es ſcheint, auch die außerſten Seitenränder roth; Fluͤgel an der Wurzel kaum bis zum vierten Theile des Ganzen ſchwaͤrzlichbraun, mit einem lichteren Punkte. Beine ſchwaͤrzlich— In M'cleays Sammlung zu London IL Band; - 25 386 MUSCA. Anmerk. Die von mir nad) der Abbildung entworfene Beſchrei⸗ bung mag vieles gu wünfcden übrig lajjen. In ber furgen Bezeiche nung des Werkes feloft iff nit einmal angegeben, ob bie Kühler: borfte gefiedert fei oder nicht; ber Zeichner ftellt fie unbeutlid) nackt bar; fónnte man fid) darauf verlaffen, fo müßte die Art zu Ta-, ehina gefegt werden, welches mir aber der ganzen orm nad nicht recht wahrſcheinlich ift. — 4. Musca jejuna F. Ochrascens; abdomine ochraceo albo nigroque variante; pedibus flavidis. Ocherbräunlih; Hinterleib ocherbräuns ti, weiß unb ſchwarz mechfelnd; Beine brüuntid)gelb. — Länge 6 bis 7 Linien 9. — Aus Tranquebar und Bengalen. Fabr. Ent. syst. IV. 312. 1. Musca jejuna: antennis plu- matis cinerea, abdomine pellucido;, cingulis tribus nigris, pedibus pallidis. Caput cinereum, thorax et scutellum obscuriora margine pallidiore. Antennae valde plumatae subfer- rugineae. Abdomen albo pellucidum cingulis tribus nigris. Pedes pallidi tarsis nigris. Fabr. Syst. Antl. 283. 1. Musca jejuna. Wiedem. Zool. Magaz. III. 21. Nr, 29. Musea torosa. Fühler ocherbraun, mit fhwärzlichbrauner €pite des Endgliebes. Untergefiht, Stirn und Rüdenfhild ocherbräunlich, erfteres in gewiffer Richtung weiflid) ſchimmernd, fo aud) die Rüdenfchildss feiten, das Schildhen und bie Lichter gefärbten Bruftfeiten. Sins tevieib in gewiffer Richtung milchweißlich ſchimmernd, in anderer ocherbraun, mif fehwargen Binden, in nod) anderer 9tidjtung faft gewürfelt, wo denn bie Binden faft verfchwunden find. Flügel mebr weniger gelblich, zuweilen, und zumal an der Wurzel, mit ein wenig Braun gemifht; Schüppchen reiner aelblid. Beine ocherbräunlich, unten lichter; Füße an der Spitze ſchwaͤrzlich. Anmerk. Ein Stüd in der Fabricifchen Sammlung ift aus Srenquebar und fefr abgeblichenz es zeigt bie weißlichen Bruft: fhildsfeiten viel deutlicher und verleitete mich früher, bie beffer erhaltenen Stücde aus Bengalen, in Weftermann’s und meiner Sammlung, für eigene Art zu halten, MUSCA. 387 5. Musca valida. Brunnea; thorace.albido. micante; antennis ferrugineis, abdomine fusco nigro alis parum infumatis. Rein braun, mit toeiglid) ſchimmerndem Ruͤckenſchilde, roſtgelben Fuͤhlern, braͤunlichſchwarzem Hinterlelbe und ein wenig rauchgrauen Fluͤgeln. — Länge 62 Linien Q. — Baterland? Fuͤhler und Taſter brennend roſtgelb, erſtere in gewiſſer Richtung weißſchimmernd. Kopf rein braun, bod) außer ber braͤunlich— fhwarzen Stirn überall — audy an ben Augenhöhlenrändern — ringsum ſchnee-, ja filberweiß fhimmernd. Ruͤckenſchild faft rein braun, etwas glänzend, mit weißlichem Schimmer, wo denn drei mittlere jhmälere und zwei àufere, ein wenig breitere, braune Ctriemem bleiben, bie neben ber mittelften ein. wenig nad) hinten auseinanderlaufend unb am [djmálften; Bruftfeiten vein braun, febr wenig weißlih fhimmernd; Scildchen etwas mehr. Hinter: leib glänzend braͤunlichſchwarzz; Bauch ebenfo: bie $8aud) = Enden der Hinterleibsabfchnitte ein wenig rotblidjbraum , aber der ganze Hinterleib ohne weißlicien Schimmer, Flügel rauchgrau. Schuͤpp— den gelblich. Beine fhwärzlihbraun. — Sm Wiener 9Xtujeum und in meiner Sammlung. 6. Musca crassa. Der vorigen ähnlich, aber etwas Eleiner, bie Farbe mehr ſchwaͤrz⸗ lich, die Zeichnung gleich, ber Kopf mehr gelblich; und auch gelblich: weiß ídimmernt, ber Rüdenfhild etwas ftahlbläulich fpielenb. Ende des Jinterleibeó in gewiffer Richtung ein wenig gelblich fhimmernd. — Länge 5 bis 6 Linien. — Aus Brafilien, — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 7. Musca micans. Viridi aenea; abdomine splendidissimo, subtus albo mi- cante; alis fuscanis. Erzgrün, mit febr. ſtark glänzenden, unten weißfhimmernden Hinterleibe und bräunlichen Fluͤ— gen. — Länge 6 £inien Z. — Aus Oftindien. Fabr. Syst. Antl 291. 38. Musca mieans: antennis plu- "matis pilosa aenea, nitida, abdomine subtus albo micante. — 588 MUSCA. Statura praecedentis (M. fuseipennis) paulo miner. Os argenteum, antennis palpisque ferrugineis, probo- scide nigra. Thorax et abdomen pilosa aenea, nitida, DE subtus albo micante. Pedes nigri tarsis fuscis. — braun, Endglied ochergelb, mit ſatterer Spitze; Baden roſtroͤthlich, in gewiſſer Richtung ſilberweiß; innere Augen— hoͤhlenraͤnder meſſinggelb, aͤußere ſilberweiß. Ruͤckenſchild in ge— wiſſer Richtung weißſchimmernd; Schwiele unter den Schultern ſchwarz. Am vorletzten Hinterleibsabſchnitte erſcheint von oben geſehen etwas Weißes; Bauch mitten braͤunlichſchwarz. Fluͤgel⸗ adern ſchwaͤrzlichbraun und ebenſo eingefaßt; daher haben die Flügel überhaupt ein braͤunliches Anſehen; Schuͤppchen elfenbein— weiß; Schwinger ocherbraun. Beine ſchwarz, mit außen roſtbraͤun⸗ lichen Huͤften; Schenkel hinten weißſchimmernd. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 8. Musca fuscipennis F. Viridi aenea; fronte rubida; abdomine utrinque maculis albo micantibus, alis fuscis. Erzgruͤn, mit röthlicher Stirn, weißſchimmernden Sleden an jeder Seite des Hin: terleibes und fhwärzlihbraunen Fluͤgeln. — Länge 6 8 nien 9, — Von Sumatra und Java. Fabr. Syst. Antl. 291. 37. Musca fuscipennis: antennis plumaüs aenea nitida, capite fulvo. Statura magna M. vomitoriae. Caput pilosum, ful- ' vum. Thorax pilosus, aeneus: squama halterum lactea. Abdomen ovatum, setis atris pilosum, aeneum: se- gmento ultimo utrinque macula nivea. Alae obscurae nigrae.| Pedes cyaneo nigri. Fuͤhler lang, diuidi rofigeló, wenig weißlich fdjiimmernb; Untergeficht fharf fieffórmig, goldgeld; Baden unb Augenhöhlens ränder vergoldet; Hinterkopf düfter erggrün, von ber Mitte des oberen Randes bis zum Mittelpunkte röthlih. Ruͤckenſchild erg- grün, an Wurzel und Seiten weißfhimmernd; Bruftfeiten mit zwei Gilberfleden, Erfter Hinterleibsabfchnitt ftablolau; an ben übrigen find die Ginjdjnitte in gewiſſer 9tidjtung ftahlbläulich, wenn aud am vierten Abfchnitte die fchnee= oder vielmehr filberweißen Sleden mehr in bie Augen fallen, fo find fie bod) am zweiten und dritten gleichfalld vorhanden und durchaus nicht gu überfehen. MUSCA. 389 Flügel ſchwaͤrzlichbraun; bie elfenbeinwelßen Schuͤppchen braͤunlich gewimpert; Schwinger braun, an der aͤußerſten mun ocheraelb. Beine ſchwarz, mit deutlich ftablblauen Schenkeln. — In Weſter— mann's und meiner Sammlung; auch im Leydener Muſeum. Aendert ab: mit überall ftablbtauem Rumpfe. | 9. Musca sacra F, Thorace nigro: utrinque puncto aurato; abdomine vio- laceo. Mit fhwarzem, an jeder Seite einen vergoldeten Punkt zeigenden Nüdenfchilde und fahlveilhenblauem Hins terleibe. — Länge 6 Linien, — Vom Sap. Fabr. Syst. Antl. 291. 35. Musca sacra: antennis pluma- matis setaria, thorace fusco: punctis duobus latera- libus ferrugineis, abdomine violaceo. Statura et magnitudo omnino M. vomitoriae. Ca- put fuscum. Thorax pilosus fuscus, utrinque puncto antico pectorali alioque ad basin alarum ferrugineis. Abdomen violaceum, obscure nitidum. Pedes nigri. ‚Die Größe iff bod) etwas betvrüdjtiidjer als bei M. vomitoria und bie Statur vielmehr ber europäifchen M. mudis F. ähnlich, Zühler braun; after roftgelb; Untergefiht unb Baden röthlichs braun, wenig weißfchimmernd; an den Seiten neben ben Fühlern eine meffinggelbliche Queerlinie; Bart mit einigen goldgelblichen Haaren; Stirn röthlichbraun; Augenhöhlenränder wenig weißlich, am $interfopfe deutlich weißſchimmernd. Stüdenfdjilb ſchwarz, in gewiffer Richtung weißlicy ſchimmernd, wo bann an ber Spitze zwei ſchwarze Linien erfcheinenz Bruftfeiten ſchwarz, mit roftgelber, in’s Goldgelbe übergebenber Schwiele unter den Schultern (pun- ctum anticum pectorale F.). An der Wurzel der Flügelrippe ein aus fehr Eleinen Härchen beftehender vergoldeter Punkt und vor diefem ein anderer Eleinerer, fajt mit ihm zufammenfließender, Hinterleib veilchenblau, mit Metallglauz; am $8audje mehr ftahl: blau. Flügel graulid) getrübt, mit ſchwaͤrzlichbraunen dern, Vierte Ader nidjt gum Rande auslaufend; Spikengueerader gebo= gen, fo daß fie die dritte bei weitem nicht erreicht. Beine hie — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 10. Musca leonina PF. Viridi aenea; thorace argenteo-gultato; abdomine cha- lybescente, secundo quartoque segmento argenteo bi- 390 MUSCA. maeulatis. Erzgrün, mit filbergetropftem Ruͤckenſchilde und ftahlbläulichem Hinterleibe: am zweiten und vierten Abſchnitte mit zwei Silberfleden, — x 6 Linien d — Aus Neuholland, Fabr. Syst. Ent. 776. ı2. Musca leonina: antennis plu- matis, thorace aeneo albo punctato, abdominn: coe- ruleo; ano bipunctato, Os-vesiculosum, ferrugineum, oculis nigris. Thorax pilosus, aeneus punctis utrinque tribus lineolisque duabus apicis albis. Pectus utrinque punctis tribus albis: posteriore sub alis majore. Abdomen coeru- leum, nitidum , segmento secundo puncto parvo, la- terali, albo, quarto sive ultimo punctis duobus majo- ribus albis. Pedes nigri, | Fabr. Ent. syst. IV. 318. 24. Musca leonina. Fabr. Syst. Antl. 290. 33. Musca leonina. — - Fühler fuvg, roftgelbs Untergeficht Lichter roftgelblich, oben ftumpf fielformig, faum weißlich fdimmernb, Baden unb Augenhöhlen: ränder matt vergolbet; Stirn röthlichgeld. Hinterkopf büffer ergs grün, mit vöthlicgem, den Scheitel erreichenden Mittelflede. Ruͤk— fenídjlb erggrün, vorn mit vier wenig merklichen, Eupferröthlichen Striemen, deren mittlere in gewiffer Richtung filberfchimmern (lineola apicis des Fabricifchen Tertes), und mit zwei filberweißen Seitenfiriemen, welche nicht weiter als bis an bie Nath reichen; zwei Gilbertropfen fteben an jeder Seite: einen über ber Flügel: eintenfung, der andere vor ber Seite des ftahlbläulichen Schild: chens; Bruftfeiten mit zwei Silbertropfen; dad punctum tertium sub alis majus im $abricifchen Terte iff — wunderbar genug! — das vordere fàppdjen des Flügelihüppchens. Hinterleib ftablblàus lid; an jeder Seite des zweiten Abfchnittes ftebt ein Gilbertropfen nahe am Seitenrande und ein anderer minberer fihtbarer, ja in gewiffer Stidtung gänzlich verfehwindender, in-bér Mitte jeder Seite; am vierten oder vorle&ten Abfchnitte liegt an jeder Seite ein febr großer Queertropfen. Flügel faft wajferflar, an ber Wurzel ſchwaͤrzlichbraun, jedod nur bis zu den erften Queers abern 5 Schüppden ſchwaͤrzlichbraun, mit elfenbeinweißem Vorder: làppdjen. Beine ſchwarz, mit ſtahlblauen Schenkeln. — In der Fabriciſchen Sammlung. MUSCA. $91 11. Musca venatoria A, Nigra; thorace vittis quatuor; abdomine fascia inter- rupta maculisque quatuor orichalceis; alis fuscis. Schwarz; Ruͤckenſchild mit vier €triemen; Hinterleib mit unterbrochener Binde und vier Sieden, fímmtlid) von meffinggelber Farbe; Flügel fchmwärzlihbraun. — Länge 6 Linien gj. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 285. 7. Musca venatoria: anfennis plumatis pilosa atra thorace aureo lineato, abdomine maculato. * Statura magna praecedentis (M, lardaria). Os al- bum, nigro lineatum. Thorax pilosus ater lineis quatuor aureis. Abdomen pilosum ovatum, atrum maculis utrinque tribus aureis: prima transversa li- neari, subtus lineis duabus abbreviatis e maculis tri- bus albis. Alae nigrae. Pedes atri. : Sie ift Tchlanfer al8 bie europüifdje M. lardaria F. Fühler Ihwarz, Endglied greisfhimmernd. Untergefiht unb Baden ſchwarz, mit weißem Schimmer; Stirn tief ſchwarz, mit weißlichen 2tugenz höhlenrändern. Rüdenfchild rufbrüunlid) ſchwarz, mit vier gleich weit von einander abftehenden meffinggelben, linienformigen Gtriez men unb Wurzelrande, Schildchen fdjwarg, mit wenig bràunlidjer Spige. Bruftfeiten rußbräunlid ſchwarz, licht meffinggelb ſchim— mernb. Hinterleib rufóràunlid) ſchwarz; Wurzel des zweiten Abs fdnittes fchmal und mitten unterbroden meſſinggelbz dritter Ab— fdnitt an jeder Seite mit einem queer eiformiaen Flecke an ber Wurzel; vierter mit gleidjen, aber viel Eleineren Flecken; Bauch— Enden ber brei erften Abſchnitte breit weißjhimmernd Flügel ſchwaͤrzlichbraun; Eichwinger braun; Schüppden lidjt rußbraun, Beine fhwarz. Der Rumpf mit febr Turzen dicht flebenben Härs chen unb überbem ned) mit einzelner ftehenden ſchwarzen Borften beje&t, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. T 12. Musca obscoena Eschsch. T» „Antennis plumatis, nigra; abdomine coeruleo subtes- „sellato; gula fulvo villosa, genis nigris. — Wuf der „Inſel Unalaſchka, an der Meeresküfte.‘’ 392 MUSCA, ^' „Faſt 6 Linien lang; ber M.-earnieorae áuferft ähnlich. Kopf „Ihwarz, über ben XMugen braun; üntergejid)t rotbbrauns; Wangen „ſchwarz; Sinn mit rothhraunen: "langen: Haaren dicht bejest. „Mittelleib oben matt: ſchwarz, mit weißgrauem Schimmer; Haar: „poren Keim, unten ſchwarz. . Flügel durchſichtig, mit. ſchwarzen „Nerven. Sinferleib breit, blaͤulichz Dinterleibsringe mit dunflem „Rande und an ber Wurzel weißgrau ſchimmernd. Beine ſchwarz.“ Eſchſcholz Entomographieen L. 113. 84. 13. Musca bicolor F. 'T'hórace ocliráceó; cinerascente quadrivittato; abdomine chalybeo; pedibus ferrugineis. Mit ocherbraunem, aſch— graulíd) vierftriemigen Ruͤckenſchilde, flahiblauem Hinter: leibe und rofigelblihen Beinen. — Länge 54 Linien 2. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 291. 36. Musca bicolor: antennis plu- matis , ferr uginea cinereo lineata, abdomine cyaneo. Statura omnino M, mortuorum. Caput ferrugi- neum orbita óculorum alba. Thorax pilosus ferru- gineus obscure cinereo lineatus. Abdomen cyaneum nitidum. Pedes ferruginei. Fühler roſtgelbz after ein wenig lidjter. Baden roftbráunlid) unb, wie die ganzen Augenhöhlenränder, filberfehjimmernd; Stirn büfter roftgeló. Mittlere Ruͤckenſchildsſtriemen durch eine braune Längslinie gefchieden; Geitenfiriemen unterbrochen. Hinterleib an der Wurzel wenig rein braun. Flügel gelblihbraun. Füße vere golbet, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. La, | 14, Musca rutilans M Thorace cano-albido; nigro vittato; abdomine tessellato segmento quarto quintoque testaceis. Mit greismeiß: lidem, fchwarz gefitiemten Rüdenfhilde unb gemürfeltem Hinterleibe, mit ziegelrothem vierten unb fünften Abſchnitte. — Ringe 5 £inien d. — Aus Südamerika. Fabr. Spec. Ius. II. 436. 6. Musca rutilans: antennis plu- matis, thorace lineato, abdomine tessellato, ano rufo. Major M. domestica. Os albidum, antennis nigris. -Thorax pilosus, cinereus, nigro lineatus. Abdomen MUSCA. 393 eonicum, pilosum tessellatum , ano sive ultimo se- gmento — 1 Fabr. Ent. syst. IV. 314. 7. »Musca rutilans, - Fabr. Syst. Antl. 287. 13. M, rutilans. Kühler febr kurz, gelblich ziegelroth, mit an ber Spibe braͤun⸗ lichſcwarzem Endgliede. Taſter roſtgelb, ſchlank. Untergeſicht und Backen duͤſter roͤthlich, weißſchimmernd. Stirn ſehr duͤſter roſtroͤthlich, mit weißſchimmernden Augenhoͤhlenraͤndern. Augen des Maͤnnchens am oberen Theile einander faſt beruͤhrend. Ruͤcken⸗ ſchild mit drei ſchwarzen Striemen, die mittlere an jeder Seite mit einer gleichlaufenden, ſchwachen, ſchwaͤrzlichen Laͤngslinie neben den aͤußeren, in dem haargreis weißlichen Grunde eine ſchmaͤlere, unterbrochene, unregelmaͤßige ſchwarze Strieme. Schildchen faſt gewuͤrfelt. Bruſtſeiten haargreis und ſchwarzbunt. Hinterleib wenig roͤthlich, ſchwaͤrzlich und weißlich gewuͤrfelt, aber nicht ſo regelmaͤßig wie bei den meiſten Sarcophagis. Vierter Abſchnitt in verſchiedener Richtung weißlich ſchimmernd. Flügel faft waſſer— flar; Rippe braun, bie übrigen Adern gelblich; Schuͤppchen und Schwinger gelblidjweif. Beine bràunlidjjdwavg, mit braunen C€dienen, — Sn Tabricius Sammlung. 15. Musca stygia F. Thorace schistaceo-nigella; abdomine olivaceo - aeneo: orichalceo tessellato, pedibus ferrugineis. Mit fhiefer: graulich ſchwarzem Ruͤckenſchilde, olivengruͤnlich erzfarbenem, meſſinggelb gewuͤrfelten Hinterleibe und roſtgelben Beinen. — Länge 4£ bis 5I Linien. — Bon Neufundland. Fabr. Spec. Insect. II. 438. 14. Musca stygia: antennis plumatis pilosa, thorace eoerulescente, abdomine ob- scure aeneo, pedibus ferrugineis. Paullo minor M. mortuorum. Caput fuscum ore subferrugineo. Thorax pilosus, coerulescens, imma- culatus. Abdomen subrotundum, obscure aeneum. Pedes ferruginei, plantis nigris. Fabr. Ent. syst. IV. 317. 22. Musca stygia. ‚Fabr. Syst. Antl. 290. 31. Musca stygia. Fühler roftgelblid), Endglied von, 9Xittellànge, fhwärzlichbraun. Untergefiht roftgelblid); Baden unb Augenhöhlenränder Eiesgelb ſchimmerndz Stirn roſtroͤthlich. Ruͤckenſchild in gewiffer Richtung — — rep aber 308 594 MUSCA. baargreis ſchimmernd und bann mit etwas unbeutliden Linien bec Grundfarbe bezeichnet; das abgeriebene Schildchen neltenbráunlid) ; Bruftfeiten gelblich behaart, mit eingemengten ſchwarzen Borften; Schwiele unter ben Schultern roftgelb, Hinterleib metallifch olivens grün, an ben. Ceiten gelbhaarig, in. gewiffer Richtung fupferrótfs lich und meffinggelb faft gewürfelt ; Bauch fuchöroth behaart, Slügel waflerklar, an der Wurzel und Rippe gelblih; Schüppchen gelblich; Schwinger rofigelb. Beine roftröthlich gelb. Fuͤße ſchwaͤrzlichbraun. — Sn ber Fabricifchen Sammlung. | | 16. Musca lateralis P. Grisea; thorace" quadrivittato; abdomine flavido- dia- phano, niveo micante: maculis trigonis nigris; anten- nis ferrugineis. Greis, mit vierftriemigem Rüdenfcilde, gelblich ducchfcheinendem, fd)neemeig fchimmernden, ſchwarze dreifeitige Sleden tragenden Hinterleibe und roftgelben $5: lern. — Länge 5I Linien J. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 286. 9. M. lateralis: antennis plumatis thorace lineato, abdomine testaceo albo micante: linea dorsali atra. 2 Magna. Antennae rufae seta atra. Frons canali- culata marginibus elevatis, pilis longioribus ciliatis. Os orbitaque oculorüm argentea. Thorax cinereus lineis hinc inde interruptis, nigris. Scutellum cine- reum immaculatum, Abdomen testaceum, pellueidum segmentorum marginibus lineaque dorsali atris. Ulti- mum segmentum rufum lateribus albo micantibus. Pedes atri. \ Fühler lebhaft roftgelb, ſchmal gufammengebrüdt, mit ftarf be: fiederter SBorffe. Taſter roſtgelblich. Untergeſicht braungelblich, von den Baden burdj eine rein braune Linie gefchieden. Baden, Untergefiht, Augenhöhlenränder faft filberweiß Shimmernd; Stirn vorragend, tief jhwarz, an den Seiten mit Reihen bider ſchwarzer Borften; Hinterkopf greis, mitten bidt, am oberen Rande mit zwei Eleinen, faft zufammenfließenden, braͤunlichſchwarzen Striemen. Ruͤckenſchild greis, mit vier ſchwarzen Striemen, deren innere, hinten auseinanderlaufend, breiter werden und abgekürzt, die äußeren an ber 9tatb breit unterbrochen find, Bruftjeiten haargreis, mit furger, wenig merflider ſchwaͤrzlicher Strieme, Hinterleib MUSCA. | 895 büfter braungelblich: erſter Abfchnitt mit bräunlidfchwargem Mittel: unb an jeder Seite einem Eleineren Randflede; zweiter mit einem großen, breiefigen, die Wurzel mit. feiner Spige berüfrenben, bräunlichfchwarzen unb an jeder Seite einem viel Eleineren 9tanbs flee, weld an ber Spige des Abfchnittes 'mit bem Mittelflede fid) vereinigen; am dritten Abjchnitte find die Seitenflede größer unb mit bem großen Mittelflede in einem Bogen vereinigt; vierter oder Cpi&enab[d)nitt an den Seiten ſchneeweiß fchimmernd, mitten ein wenig röthlih. Flügel maffertlar, mit bräunlih gefäumten Adern; Schuͤppchen gelblich elfenbeinweiß; Schwinger febr lidt gelblih. Beine ſchwarz; Schenkelwurzel unten wenig röthlid, weißfhimmernd. — Im Königlichen Mufenm zu Kopenhagen. 17. Musca erythrocephala | M. Diefe europüifdje Art findet fidj aud) am Kap und in Egypten, mit der Abänderung, daß bei ber egyptifchen bie Stirn der Q aud) rotf ift (welches aber aud) an hier bei Kiel gehafaten Eremplaren vorkommt) und an ben Augenrändern einige Gilberflede fichen. 18. Musca marginalis. Viridi chalybescens ; ; capite rubido; alis basi costaque nigris. Grünlid) ftahlblau, mit röthlihem Kopfe unb an der Wurzel und Rippe fdwargen Flügeln. — Länge 5 ki: nien, — Aus bem Goffernlanbe, Bon gebrungener Statur. Fühler roftgelb 5 Kopf überall roͤth— lid, am Untergejihte und an den Baden mehr mit gelb gemifcht, erfteres licht meſſinggelb fhimmernd; Stirn mehr bräunlichroth; ©eiten des Hinterkopfes ſchwaͤrzlich. Mittel: und Hinterleib überall lebhaft graulid) flahlblau, mit weißem Schimmer; die gewöhnliche Schwiele vorn an den Bruftfeiten wenig gelblihweiß. Flügel am Wurzeldrittel und am ganzen Stppenfelbe [att braͤumichſchwarz. Beine ſtahlblaͤulich ſhwarz. Sn Weſtermann's und meiner Sammlung; im Frankfurter Muſeum aus Nubien, im Berliner aus dem wüften Arabien. 19. Musca varicolor F. Thorace grisescente; abdomine testaceo albo-tessellato : margine segmentorum apicali nigro. Mit greisihim- merndem Rüdenfchilde, jiegeirotfem, weiß gemürfelten, am. 396 MUSCA. Spigenrande der Abfchnitte ſchwarzen Hinterleibe, — Länge 45 Linien 9. — Von Zranguebar. | Fabr. Syst. Antl 296. 65. Musca varicolor; antennis plumatis grisea, abdomine testaceo pellucido: segmen- torum marginibus atris. Statura et magnitudo rusticae. Os album probo- scide ferruginea, palpisque albis. Antennae fuscae. Thorax pilosus griseus. Abdomen obscure testaceum, pellucidum segmentorum marginibus atris. Alae im- maculatae, | Pedes ferruginei, femoribus nigris. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, an ber Wurzel unten roftgelb. Unter— geſicht und Baden roftgelblid, mit weißem Schimmer; 9tüffel roftz gelblich, mit lichteren &afterns Stirn ocherbraͤunlich, mit weißlichen Augenhöhlenrändernzs Kinterkopf weißlih, mit roftgelbem Flecke. KRüdenfhild etwas greis, mit zwei vorderen, wenig merklichen, fatteren Linienz Schultern. und Spige des Schildchens gemsleder— gelb. Bruftfeiten weißlich. Hinterleib aus ziegelroth unb weiß fchräg gewürfelt; €pi&enránber ber Abfchnitte breit fchwarz. Steiß ſchwarz. Zlügel faff waflerklar. Schenkel nur an ber vorderen Flaͤche ſchwarz; hintere Fläche, Schienen und Füße odjerbràuntid, mit weißem Schimmer, — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 20. Musca turbida. Chalybeo violascens, albo micans; squamis fuscis albo ciliatis. WBeilhenftahlblau, mweißfhimmernd, mit braunen, weiß gewimperten Schüppchen. — Länge 4£ Linien 9. — Dom Kap. | Fühler fdjwoàrglidjbrauns Untergeficht ſchwarz, in gewiffer Rich: tung filberfimmernbs Baden und Bart fhwarz. Stirn ſchwarz, in gewiffer Richtung büffer röthlih; innere Augenhöhlenränder fhwarz, in gewiffer Richtung mit Gilberpunften, in anderer gang filberfhimmernd. Ruͤckenſchild mehr in’s Veilhenblaue fallend als der Hinterleib, vorn unb an ben ©eiten fat in jeder Richtung weißfcheinend, in gewijjer Richtung aud) am Mittelfelde, mit zwet vorderen, in feiner Richtung weißfhimmernden Linien; Schildchen wie ber Rüdenfild gefärbt; SBruftjeiten fchwärzlih, nur wenig in’s Stahlblaue ziehend; Schwielen unter den Schultern ſchwärz— lihbraun. Hinterleib glänzender und ftahlbläulicher als ber Stüf- kenſchild, weißfhimmernd, vorgüglig an den Seiten, ' Flügel ein MUSCA. 897 wenig trübe, Cpitenqueeraber gebogen, in einem: fpißen Winkel von ber vierten Ader abgehend und. neben der britten ben Rand der Flügelfpige ſelbſt erreihend; Schwinger ochergelb. Beine ſchwarz. — Sm Berliner Mufeum, ' descr 21. Musca cyanea F. | Omnino aeneo chalybescens, antennis tantum nigris, epi- stomatis lateribus argenteis. Ueberall grünlich ftahlblau, nur mit fhwarzen. Fuͤhlern unb filberfhimmernden Unter: gefichtsfeiten. — Länge 34 big 4 Linien. — Vom Kap. Fabr. Spec. Insect. II. 439. 18. Musca cyanea: antennis plumatis, thorace abdomineque cyaneis, pedibus nigris, Magnitudo et statura M. vomitoriae. Corpus cya- neum, squama halterum lactea. Pedes nigri, femori- bus anticis cyaneis. Fabr. Ent. syst. IV. 319. 27. Musca cyanea. Fabr. Syst. Antl. 292. 4o. Musca cyanea. Fühler bräunlichichwarz. Untergefiht fhwarz, an den Seiten breit jilberfchimmernd, mehr als gewobnlid) vorragend. Baden arünlid) ffabiblaus Stirn veildjenftablblau, mit ſchwarzer Mittel: firieme, Schwiele unter den Schultern ſchwarz; NRüdenfchild in gewiffer Richtung vorn febr wenig weißfchimmernd; der ganze Koͤr— per dünn ſchwarz behaart. Flügeladern ſchwaͤrzlichbraun; Spigen: queerader von ber vierten unter einem ftumpfen Winkel abgehend unb gerade gegen bie britte Längsader hinlaufend. Schüppden elfenbeinweiß; Schwinger ochergelb. Alle Schenkel veilddenftahlblau. — In meiner Sammlung beide Geſchlechter. 22. Musca viridaurea. Antennis ferrugineis; thorace viridaureo, abdomine ma- gis aurato: purpurascente griseoque subtessellato. Mit tofigelben Fühlern, grüngoldenem Nüdenfhiide, mehr gold: glángenbem, purpurn und greis faft gemürfelten Hinterleibe. — Länge 43 Linien 9. — Von Sava. | Wiedemann 3ool, Magaz. II. 22. Nr. 32. ' Fühler roftgelb, am Borderrande odjerbraun; Untergeficht und Baden fehr licht roſtgelb. Der ganze Mittelleib febr ſchoͤn grün: golden, Dinterleib mehr in’s Goldene fallend. Flügel gelblich 398 MUSCA. Spige vom Ende des Rippenfeldes an licht brüunlid, Gchüppchen und Schwinger fat wachsgelb. Beine erzgrün, in'8 Kupferrothe ziehend. — In Weftermann’siund meiner Sammlung. 23. Musca munda. Aenea; sapphirino resplendens; antennis rubidis; alis flavidis, pilis auratis ante basin. Erzgrün, mit fappbits blauem Widerfiheine, röthiichen Fuͤhlern, gelblichen Fluͤ— geín, mit goldenen Härhen vor ihrer Wurzel. — Länge 4 Linien 9. — Von Java. Fühler gelbroͤthlich; &after roͤthlichgelb. Unterarfiht und Baden gelblich, diefe Lichter. Stirn braͤunlichſchwarz, dicht über ben Fuͤh— lern mit einem ſtark glänzenden gelbliden Punkte; Augenhöhlen: ränder an der Stirn etwas gelblichweiß. Bart bleich gelblich. KRücenfchild nicht feür glänzend erzgrün, was nad) Verfchiedenheit des auffallenden Lichtes mehr in’s Goldene oder Sapphirblaue wed): fet und deutlich fdwarge S8erffenreiben zeigt. Bruſt eiten mit gelber Schwiele, bid) vor und unter ber Alügeleinlentung mit Goldhaaren befe&t. Spigenränder ber blàulid) erzgrünen Hinter— leibsabfchnitte unb. eine Mittelfirieme tombakbraun. In gewifler Richtung jhimmert der Hinterleib fledenweije weiß, jo aud an den Seitenrändern und am Bauche. Flügel überall gelblih; Adern ledergelblich, weshalb aud) die Wurzel nicht, wie bei M. megace- phala (f. u.), Ihwärzlich, fondern nur fatter bräuntlichgelb erfcheint. Schuͤppchen gelblid. Schenkel erggrün; Schienen und Füße röth- lihbraun. — Sn Weitermann’s Sammlung. 24. Musca hauriens. Cana; thorace vittis, abdomine maculis sex nigris. Haar: greis; Rüdenfhild mit ſchwarzen Striemen; Hinterleib mit fehs Flecken. — Länge 33 Linien 9. — Aus Egypten. Kühler feb kurz, bräunlihfchwarg. "Untergefiht weiß, mit zwei etwas länglichrunden ſchwarzen Sleden. Baden und Augenränder filberfhimmernd; Stirnſtrieme ſchwarz. Ruͤckenſchild rein grau, in'é Weiße giebenb, mit drei matt ſchwarzen Striemen, deren mittz lere auf das Schildchen übergeht und von zwei unbeutliden Linien begleitet ift. Hinterleib graulichweiß, auf jedem Abſchnitte zwei ziemlich weit von einander entfernte runde ſchwarze Flecken, zwiſchen welchen eine feine ſchwaͤrzliche Linie zu laufen ſcheint; ber erste / MUSCA. 599 Abſchnitt zeigt ſolche Flecken nicht. Flügel wenig graulich getrübt. Schuͤppchen elfenbeinmeif.. Schwinger bleich gelblich. Beine ſchwaͤrz⸗ lich. — Im Frankfurter Muſeum. T 25. Musca dux Esehsch. : „Antennis plumatis, viridi aurea; abdominis segmentis »coeruleo marginatis ; capite flavo, oculis purpureis. — „Auf ben Marianen, auf der Inſel Guahm.“ „Länge 3 1/2 Linien. Ser M. Caesar ábnlid. Kopf nebft Fuͤh⸗ „lern gelbbraunz; Fühlerborfte ſchwarz. "Augen am lebenden Thiere . „purpurfarben, am todten totfbóraun, an ber größeren hinteren „Hälfte grob nesförmig, vorn febr fein nesformig. Mittelleib „metallifh grün, oben etwas bläulih, Schildchen an der Wurzel „mit einem blauen Flecke. Fluͤgel durchſichtig. Hinterleib goldgrün; neriter Rüdenring fhwargblau, zweiter bläulich, mit ſchwarzblauem „Rande unb ber dritte mit fdjmalem hunkeidlauen Rande, Beine „fehiwarz.® Gfdjfdjolg Entomographieen I. 114. 85. 26. Musca eximia. 'Chalybea; antennis testaceis, epistomate fronteque ori- chalceis. Stahlblau, mit ziegeltothen Süblerm, meſſing— gelbem Untergefichte unb Stirn. — Länge 32 Linien 2. — Aus Brafilien. Scheitel oder oberer Theil ber Stirn ſtahlblau und, wie der Hinterleib, ein klein wenig gruͤnlich, die Farbe uͤberall ſehr lebhaft und faſt gleich. Die Beine erſcheinen zwar am trockenen Exemplare ſchwarz, ein wenig braͤunlich durchſcheinend, moͤgen aber vielleicht an den lebenden Thieren auch ſtahlblaͤulich ſein, welche Farbe an den vorderſten Schenkeln wirklich noch vorhanden iſt. Fluͤgel faſt waſſerklar, mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern; mittlere Queerader dick. Schuͤppchen weiß; Schwingerwurzel roſtgelb, Stiel ſchwaͤrzlichbraun, Knopf oben weiß. — In meiner Sammlung. 27. Musca megacephala F. Äeneo viridis; incisuris abdominis chalybeis; antennis genisque ferruginosis: his albo pubescentibus, Erz-— grün, mit flahlblauen Hinterleibseinfhnitten, roftbraunen 400 MUSCA. Fuͤhlern und Baden, legtere mit weißen Glaume, — Länge 3i bis 33 Linien Q. — Bon Guinea. Fabr. Ent. syst. IV. 317. 18. Musca megacephala: an- tennis plumatis aenea nitida, abdominis segmentis margine atris. | Statura et magnitudo omnino M. Caesar. Caput cinereum fronte fusca. Thorax aeneus, nitidus im- maculatus. Abdomen aeneum, nitidum segmentorum marginibus nigris, Pedes nigri. Alae albidae. Fabr. Syst. Antl. 299. 27. Musca megacephala. Fühler roftgeló, an einigen mit braunem Vorderrande; Unter: geficht Licht roftgelb; Baden bei einigen erggrünlid)s Augenhöhlen- ränder bis über bie Fühlereinlenkfung hinauf breit aber wenig weiß lid) fdümmernb, an ber Ctirn ergarün, faum mit weiflidem Schimmer; Ctirn felbft duͤſter roſtroͤthlich. Ruͤckenſchild erzgrün, nicht felten grüngoldenz; Bruftfeiten lebhaft erzgrün, mit ocher— gelber Schwiele unter den Schultern. Hinterleib in’s Grüngoldene ziehend, mit breit unb febr fatt flahlblauen Ginjdnitten; Eteiß und Bauch weißlich behaart. Flügel wmafferflar, am ber Wurzel wenig bróuntid, mit bráunliden Adern; C&üppden gelblich; Schwinger licht voftgelb. Beine ſchwarz, an den Schenkeln ergs grünlich, an ben Schienen in’s Braune übergehend, — In ber Sabricifden und in meiner Sammlung. Weftermann hat ein Männden aus Java mitgebracht, wel: des etwas braunere Fluͤgelſchuͤppchen, eine bräunlide Schwiele unter den Schultern und die Härhen unten am After etwas gelblich bat, fonft aber der befchriebenen Art fo ähnlich ift, daß ich c6 kaum für ver[djicbene Art halten mochte, 28. Musca chloropyga. Aeneo violascens ; thorace antice albido-picto; abdomine incisuris atro chalybeis, ano viridaureo.' Grjgrünlid) unb veildyenbläulih, mit vorn meiflid) gezeichnetem Ruͤk— kenſchilde, ſchwaͤrzlich ſtahlblauen Hinterleibgeinfchnitten und gruͤngoldenem After, — Laͤnge 3 bis 4 Linien. — Vom fap. Wiedem. 3ool. Magaz. II. 44. Musca chloropyga: viola- cea, thorace antice albido micante, ano viridaureo. Statur wie bie europätfche M. maculata. Fühler ſchwarz; Bart weiß; Baden licht veilcdenbläulich; üntergefidjt mitten ſchwarz, an MUSCA. 401 ben Seiten bald roftgelblich, bald eichelbräunlich, beide: weiflid) Ihimmernd; Xugenboblenvànber filberweiß 5 Stirn ſchwarz. Rüden: fhild vor ber Nath mit fehmaler, weißlich fhimmernder Queerbinde, von welcher eine breitere Strieme gegen bie Spige läuft; von ben Schultern geht aud) eine Binde nad) innen, die aber bald abge: broden endet und außen mit jener Queerbinde verbunden ift. ‚Schwiele unter den Schultern an ben Bruftfeiten weiß. Zwifchen jenen Binden und hinter der Nath iff der Ruͤckenſchild tief ſchwarzz Schildchen an der Wurzel tief ſchwarz, an der Spitze erzgruͤn. Hinterleib erzgruͤn, mit ſchwaͤrzlich ſtahlblauen Einſchnitten: drit— ter Abſchnitt und folgende. gruͤngolden. Flügel waſſerklar, mit fhwärzlihbraunen Adern; ein wenig hinter ber Flügelwurzel ein brauner led; GCdjüppden groß, elfenbeinweiß. Beine fd)marg. Uebrigens find Bruft und Bauch weiß behaart; Ruͤckenſchild, Bruftfeiten und Seiten ber Hinterleibswurzel ſchwarz behaart. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. 20. Musca segmentaria F. Aenea; antennis, abdominis basi pedibusque flavis; alis flavidis apice fuscanis. Erzgruͤn, mit gelben Zühlern, Hinterleibswurzel und Beinen, unb gelblihen Fluͤgeln mit bräunliher Spige. — Länge 4 Linien. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Antl. 292. 41. Musca segmentaria: antennis plumatis cyanea, capite abdominis primo segmento pedibusque testaceis. Statura et magnitudo: M, macellariae. Caput testa- ceum, antennis nigris (!), Thorax scutellumque pilosa; obscure coeruleo. Abdomen ovatum cyaneum, ni- tidum segmento primo testaceo. Pedes testacei apice obscurius. Die Fühler find nicht, wie in ber ERDE Belchreibung alà Druck- oder Schreibfehler flieht, ſchwarz, fonbern roftgelbz ‚ Untergefiht und Baden gelblidj. Stirn ocherbraͤunlich, mit faft vergolbeten Augenhöhlenrändern. Stücenfdjilo erzgrün, in gewiffer Richtung wenig weißlich fdimmernb, an ben bier Eden geletidy. Bruftfeiten voftael6fid), in gewiffer Richtung grüngolden ſchimmernd. Hinterleib ftahlbläulich 5 erfter Hinterleibsabfchnitt aelblid),. nur am Spigenrande ftahlblaulih; am zweiten Abfchnitte find bie Bauch— ‚Enden an der Wurzel aud) gelblich; der Bauch felbff iff gelblich, li. Band. 20 402 MUSCA, Flügel gelblich, an ber Spige, zumal nad) der Rippe hin, bráun- lich; Schwinger unb Schuͤppchen bleid) gelblih. Beine roftgelblich, mit bràunlidjen Schienen und Füßen. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 3o. Musca chalybea. Chalybea; epistomate nigro: punctis argenteis; alis extrema basi et squama fuscis. Stahlblau, mit ſchwarzem, filberpunftirten Untergefihte, an der Wurzel unb ben €düppden fhwärzlihbraunen Fluͤgeln. — Länge 32 Li⸗ nien, — Von Sava. Bon gedrungener Statur, Fühler ſchwarz, — and: Untergefiht etwas fettglänzend ſchwarz, in beiben Gefchlechtern mit einem etwas länglichen filberweißen Punkte neben jeder Fühler: wurzel; am Weibchen liegt dicht über diefem Punkte ein zweiter, vollig runder, für welden am Männchen der Raum mangelt, we gen der dicht beifammenftehenden Augen. Stirn des Weibchens ftahlblau. Mittel: und Hinterleib überall ſtark glaͤnzend ſtahlblau, was ſtark in's Veilchenblaue zieht, ohne allen weißen Schimmer. Flügelwurzel nur bis zu den erſten Queeradern braͤunlichſchwarz, fonft ziemlid wafferflar; Adern braͤunlichſchwarz. Beine ſchwarz. — Sm £epbener Mufeum; von Kuhl gefandt. 31. Musca guineensis. Viridaurea, cupreo resplendens; genis nigellis et orbitis virentibus argenteo micantibus; alis limpidis.. Grün: golden, Eupferroth widerfcheinend, mit fehwärzlichen Baden und grünlichen Augenhöhlenrändern, beide filberfchimmernd; Flügel waſſerklar. — Länge 31 Linien 9, — Bon Guinea. Wiedemann Analecta entomol. pag. 48. Nr. 97. M. Caesar und cornicina aͤhnlich Zafter ſchwarz. Baden Ihwärzlich; Augenhöhlenränder grünlid), beide filberfchimmernd, aber der oberfte Theil ber lesteren, fo wie das bie Punktaugen tragende Hoͤckerchen in jeder Richtung grüngolden; Stirn felbft ſchwarz. Die grüngoldene Farbe des Rumpfes wechfelt in’s lebhaft. Kupferrothe; Bruft und Bauch wenig weipidjiimmernos Bruftfeiten gar nicht, Flügel wafferklar, Eaum an ber Guferften Wurzel ein wenig gelblich, mit ledergelben Adern, Schuͤppchen elfenbeinweiß; MUSCA, 403 Schwinger zoftgelblih. Schenkel düfter erzgrän; Schienen und Süße ſchwaͤrzlichbraun. — Im afabemi[djen Mufeum zu Kopenhagen. 32. Musca putoria. Aeneo viridis; abdomine fasciis atris, epistomate obscure palpisque rubidis. Erzgrün, mit tief ſchwarzen Hintere leibsbinden und düfter röthlichem Untergefichte unb Taſtern. — Ränge 3% Linien 2. — Aus Sierra Leona. Statur minder gedrungen wie bei albiceps. Fühler ſchwaͤrzlich— braun, mit rotfliden Wurzelgliedern,. Untergeficht düfter roͤthlich; Baden aber bis zur Stirn unb bie Augenhöhlenränder an biefer, wie fie felbft, fdwarg, gang oben am Scheitel glänzend ſtahlblau (an anderen vielleidt grün). Mittelleib tief erzgrün, mehr weni ger blaͤulich; Schilochen faft ftablblau. Schwiele unter der Schulter gelblichweiß. S$interleib von der Farbe des Mittelleibes: erfter Abſchnitt überall, folgende an den Spigen tief ftahlbläulich ſchwarz. Bart und Behaarung der Bruftfeiten und des Bauches gelblichweiß. Flügel nur an ber Außerften Wurzel fchwärzlichgrau und darin bie eine Zelle waſſerklar (dies iff aber aud) bei M. chloropyga und anderen ber Fall); Adern ſchwarzbraun. Schuͤppchen ziemlich ftark gelblichweiß. Beine fhwarz; Schienen etwas braunlid, — Sn meiner Sammlung, 33. Musca atrifrons. Canescens; abdomine melleo: fasciis medio latioribus canis; fronte atra antennis silaceis, pedibus fuscis. Taft haargreis, mit honiggelbem Hinterleibe unb in ber Mitte breiteren haargreiien Binden, tief fhwarzer Stirn, ochergelben Fühlern und fdmargbraunen Beinen. — Länge 34 Linien 9. — Vaterland ? Fühler groß, ochergelb, in gewiffer Richtung weißfchimmernd. Untergeficht weiß, von oben nad) unten rücdwärts weichend. Augen= höhlenränder breit, an der Ctirn.fd)neewei&. Hinterkopf weiflid), Stüdenfdjilb faft haargreis, in gewijfer 9titung fchwärzlih, mit zwei weißen Striemen,. glatt. Schultern und Bruftfeiten weiß. Erfter Hinterleibsabfchnitt fchwärzlich, folgende zwifchen honig: unb roftgelb; zweiter und dritter jeder an feiner Wurzel mit in der Mitte viel breiterer haargreifer Binde; der vierte oder legte Ab- 96 * , Lol * 404 MUSCA. fdnitt nur an den Seiten feiner Wurzel, und zwar fchmal, weiß; tiefe Binden fe&en fih auf den Bauch fort. Flügel waflerklar; faum an ber Wurzel außen ein wenig gelblich. Adern braun. Schüppben groß, elfenbeinweiß, Schenkel unten weißſchimmernd; Kniee roſtbraͤunlich. Anftand faft wie Dexia canina, aber die Beine kürzer unb die Kühler länger. — Sm Wiener Mufeum. 34. Musca albiceps. Wiridaurea; antennis fuscis, epistomate albo, incisuris abdominis chalybeis, ano albo-piloso. Grüngoiben, mit fhwärzlihbraunen Fühlern, toeigem Untergefichte, ſtahl— blauen Hinterleibseinfhnitten und mweißhaarigem After. — Länge 3 bis 3% Linien 2. — Vom Kap. Wiedem. Zoolog. Magaz. III. 38. Nr. 57, Der M. megacephala (j. o., Nr. 27.) febr nahe verwandt; aber die Fühler ſchwaͤrzlichbraun; die Stirn ſchwarz; ber Ruͤckenſchild mit vier freilich nicht fehr deutlichen Eupferrothen Striemen, und die außerfte Slügelwurzel hwärzlichbraun, mit einem waffer£laren Tropfen. Alles übrige flimmt vollfommen überein, — In meiner Sammlung. 35. Musca putrida £F. Omnino aeneo viridis; antennis nigris, epistomate albo- micante, alis limpidis; abdomine orbiculato. Ueberall erzgrün, mit ſchwarzen Fühlern, weißfhimmerndem Unter: gefichte, wafferklaren Flügeln und kreisrundem Hinterleibe, — Lünge 22 bis 3% Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Syst, Ent. 775. 10. Musca putrida: antennis plu- matis,' viridi nitens abdomine globoso, cyaneo. Statura et summa affinitas M. Caesaris, at abdo- men totum cyaneum. Pedes nigri. Fabr. Ent. syst. IV. 316. 16. Musca putrida: antennis plumatis, aenea nitida abdomine globoso; pedibus nigris. Statura omnino M. Caesar. Corpus totum aeneum, unicolor, nitidum, pedibus solis nigris. Alae albae. Abdomen fere orbiculatum. Fabr. Syst. Antl. 288. 24. Musca' putrida. MUSCA, 405 Fühler, Zafter, Untergeficht fehwarz, letzteres weißfchimmernd. Stirn fdjwarg, mit gruͤnlich ftahlblauen Augenhöhlenrändern. Rüf: tenfchild und Hinterleib mit bünnem ſchwarzen Flaume und Bor— ſten; Schwiele unter den Schultern ſchwarz. Flügel wafferklar, nur bie vor. ber Cellula mediastina liegende Wurzelzelle braͤunlich. Schüppchen elfenbeinweiß; Schwinger voftgelb. Beine ſchwarz, mit fhwärzlih erzgrünen Schenkeln. Sie ift ber M. cyanea (f. o., Nr. 21.) febr àbnlidj, aud) in ber 9Befdjaffenfeit der Spisenqueers . aber; aber ber Hinterleib iff freisformiger, — Das Weibchen in ber Fabricifhen Sammlung; das Männchen, in meiner Sammlung unb im Berliner Mufeum, unterfcheidet ſich durch ein Elein wenig gelblihe Flügel unb ein febr Licht roftgelbliches Untergefiht. — 36. Musca macellaria 7. | Aeneo viridis; thorace nigello-trivittato, abdomine utrin- que maculis albis. Erzgrün, mit fhmwärzlich dreiftriemis gem Ruͤckenſchilde unb an jeder Seite meiffledigem Hinter— leibe. — Länge 3 bis 32 Linien. — Aus Brafilien. Fabr. Syst. Ent. 776. ı4. Musca maeellaria: antennis plumatis, thorace cupreo nigro lineato, abdomine aeneo, pedibus nigris. Statura M. Caesar. Thorax cupreus obscure nitens lineis tribus nigris. Alae albae. Fabr. Ent. syst. IV. 319. 28. Musca macellaria. Fabr. Syst. Ant. 292. 42. M. macellaria. _ Fuͤhler roftgelb. Endglied vorn ocherbraun; Untergeficht und Baden licht roftgelb, mit gelblichem Slaumes Stirn roftröthlich, mit meffinggelben Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild erzgrün, nicht felten Eupferröthlic angelaufen, weiflid) ſchimmerndz Bruftfeiten ohne weißen Schimmer, mit ochergelber Schwiele unter den Schul— tern. SHinterleibseinfchnitte ftahlblau; alle Abfchnitte an den ums gebogenen Bauch-Enden mit einem deutlich weißfhimmernden Flecke; auf dem dritten und vierten Abfchnitte ftebt auf jedem außerdem an jeder Seite ein fhon vom Rüden her fichtbarer weißer Siueerz f(ed, der in gewiffer Rihtung verfchwindet und bann einen fupferz rothen gurüdlàft; am vierten Abſchnitte bildet er eine breite, mitz ten wenig unterbrodene Binde, Flügel faft wafferklar; Schüppehen gelblih; Schwinger ochergeld. Beine ſchwaͤrzlichbraun; Schenkel erzgruͤnlich ſhwarz — In Fabricius und meiner Sammlung, 406 MUSCA. Anmerk. Es iff biefe in Brafilien häufig vorkommende Art einigen Abänderungen unterworfen: a) Ueberall ftahlbläulich, b) Mit in der Mitte ledergelben Schenkeln. c) Dritter oder vier- ter Hinterleibsabfchnitt, ja aud) wohl beide, gänzlich ohne bie weißen an ber Rüdenflähe ſchon fihtbaren Flecken; foldhe Gremz plate, wo bie Flecken deutlich find, hatten in der Sammlung des Grafen $offmannsegg, die jest einen Theil des Berliner Mu: feums ausmacht, ben Namen Musca taniaria; fie unterfcheiden fid) aber fonft nit wefentlid von M. macellaria F. 37. Musca coerulea. Thorace aeneo coerulescente, abdomine chalybeo viola- scente; pedibus nigris; alis limpidis. Mit grüntid) ſtahlblauem Nüdenfhilde, veilhenftahlblauem Hinterleibe und waſſerklaren Flügeln. — Länge 3 Linien 9, — Bon Java. Wiedem. Zool. Magaz. III. 23. Nr. 33. Kühler ſchwaͤrzlichbraun; Untergefiht glänzend fdjmarg, in ge: wiffer Richtung wenig weißfchimmernd; Baden glänzend fdjwarg; Stirn matt ſchwarz, mit tief ftablblauen Augenköhlenrändern. Ruͤckenſchild ftahlblau, in’s Graulide fpielend, in gewiffer Richtung vorn wenig weißlich bereift, mit ‚zwei von einander ftebenben bü- fieren Linien. Hinterleib, befonders von der Seite gejeben, tief veilchenftahlblau. Flügeladern Shwärzlihbraun; Winkel der Spigen= queerader wenig ftumpf. Die Ader faft ohne alle Krümmung, Cdüppden elfenbeinweiß, Schwinger gelblih. Beine überall idiarg. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung, 38. Musca pulchra. Aeneo viridis, albo micans; alis limpidis basi haut fu- Scis; antennis ferrugineis. (rggrün, meiffdimmernb; mit mafferflaren, an ber Wurzel nicht braunen Slügeln unb roftgelben Fuͤhlern. — Länge 32 Linien. — Vaterland? Fühler verlängert, brennend roftgelb, in gemiffer Richtung weiß— ſchimmernd; affer roftgelb; Untergefiht unb Augenhöhlenränder weiß feibenglàngenb, in gewiffer Richtung ſchwaͤrzlichbraun. Stirn Schwarz, febr wenig weiflid) ſchimmernd; Scheitel erggrün. Mittels Yeib erzgrün, ftarÉ weißfchimmernd; Scildchen und Wurzel des Hinterleibes etwas mehr blántid. Hinterleib aud) weißfchimmernd, MUSCA. 407 . am legten Abfchnitte in'á Grüngolbene fallend: Einfchnitte ſtahl— bläulich, aber minder auffallend wie bei M. megacephala, albiceps u. a. Die erften beiden Abfchnitte an der Bauchflaͤche fatt ſtahl— blau. Flügel felbft an ber auferften Wurzel wafferflar; Schüppchen elfenbeinweiß; Schwinger fo bedeckt, daß ihre Färbung nicht zu feben ift. Schenkel erggrün: bie Dinterften düfterer; Schienen und Füße I hwarz. Borften und Haare am ganzen Körper ſchwarz. — Im Wiener Mufeum, 39. Musca accincta. Aeneo viridis; abdominis segmento primo apicibusque sequentium chalybeis; antennis fuscis, Erzgrün; erfter Hinterleibsabfihnitt unb Spigenränder ber folgenden ftahl- blau; Fühler ſchwaͤrzlichbraun. — Länge 34 Linien J. — Baterland ? Fühler fdjmárglid)braun, viel Fürger als bei der vorigen; Zafter roftgelb; Untergefiht fhwärzlich, an jeder Seite mit einer Eleinen röthlichen Strieme, weißfchimmernd; Augenhöhlenränder weißjchim: mernd, in gewiffer Richtung ſchwarz. Mittelleib viel weniger als bei ber vorigen, und kaum an der Rücenfpige, weißlich ſchimmernd. Hinterleib nirgend weißlih: erfter Abſchnitt überall ſtahlblaͤulich ſchwarz; folgende erzgrün, an den Spißenrändern mitten fehmäler, zu beiden Seiten breiter ftaflblau. Flügel waſſerklar, bod) ein wenig minder als bei der votigen; Schüppden gelblid. Beine Ihwarz, mit erzgrünen Schenkeln. Borfien unb Daare ſchwarz. — Sm Wiener Mufeum, | 40. Musca abdominalis , F. Smaragdino virens; capite abdomineque flavis, hoe utrin- que maculis marginalibus tribus nigris. Smaragdgruͤn— lich, mit gelbem Kopfe unb Hinterleibe: dieſer mit brei fhwarzen Randfleden an jeder Seite. — Länge 3 Linien 2. — Aus Sftinbien. Fabr. Syst. Antl. 294. 53. Musca abdominalis: antennis plumatis cinerea, abdomine testaceo, pedibus nigris. Statura parva praecedentium (testacea, corvina). Caput vesiculosum , niveum, antennis incumbentibus, testaceis. "Thorax pilosus cum scutello cinereus, im- 408 MUSCA. maculatus, Abdomen testaeeum, albo parum micans. Alae albidae, costa obscuriore. Pedes nigri, tibiis posticis testaceis. Diefe Art nad) gab riciug Befchreibung zu erkennen, módte fchwer halten. "Fühler ochergelb, in'é Roftgelbe fallend. Yinterges ſicht gelblichweiß; Baden und Augenhöhlenränder bleicher gelblich: weiß, in gewiſſer Richtung reiner. weißfhimmernd, Zafter rofts gelblich; Stirn ochergelb. Mittelleib ſchoͤn ſmaragdgruͤnlich, welches, eines. gelbweißen: Schimmers und ſchwarzer dünn ftehender Borften ungeachtet, ſehr deutlich in’s Auge fällt. Hinterleib zwifchen ocher— und bleid) roftgelb, aud) mit weißem, zumal an den Seiten beuts - liden Schimmerz; am zweiten bis vierten Abfchnitte an jeder Seite bräunlibichwarze Flecken, die von obenher nicht ſichtbar find, fid aber in feiner Lage verändern. Beine an Schenkeln und Füßen fhwarz, weldeà aber an allen Schenkeln deutlich grün fchimmert, und alle Schienen bräaunlichgelb. Flügel am Spißendrittel des Stippenfelbe8, an der Spige ber Ellbogenzelle und am Aufßenrande ber àuferften Wurzel [djargbraun, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 41. Musca ochricornis." Aenea aut chalybescens; alis ad costam vix flavidis, an- tennis epistomateque ochraceis, hoc albo micante. Gr;grün oder ftahlbläulich, mit faum an der Rippe gelbs lichen Flügeln und ocherbraunen Fühlern und Untergefichte: Diefes weißſchimmernd. — Länge 3 Linien. — Aus Brafilien. Fühler unb Zafter ocherbräunlich, was in’s Roſtbraune fällt, Untergefiht und Baden gleichfalls, aber faft filberweiß jchimmernd, Stirn ſchwarz, dicht an ben Fühlern ocherbräunlih, am C "eitel erzgruͤn. Augenhöhlenränder filberfhimmernd. Rüdenfchild erzgrün oder auch ftahlbläulih, in gewiffer Richtung vorn wenig weiß: fhimmernd; Bruftfeiten und Bruft erzgrün, bie le&tere weißſchim— mernd; Schwiele unter den Schultern ſchwaͤrzlich. Hinterleib eva: grün ober ſtahlblaͤulich. Flügel wafferklar; Adern fhwärzlichhraun ; mittlere Queerader faum bräunlich gefaumt. Beine ſchwarz; Schie: nen fchwärzlichbraun. Fluͤgelſchuͤppchen am Männdjen bräunlic, am Weibchen weiß, — Im Berliner Mufeum Q unb in meiner Sammlung gd. MUSCA. 409 42. Müsca virens. Viridaurea; thorace cupreo - bivittato;. alis ad costam fuscis. Grüngolden; NRüdenfhild mit zwei fupfetrotben Striemen; Flügel an ber Rippe bráuntid)[d)toarg. — Länge 22 Linien Zu — Bon Java. Eine ben Arten des Generis Idia febr nahe Eommende Art, tod). ift die Fuͤhlerborſte oben und unten befiedert und die Statur ein wenig ſchlanker. Untergeſicht einigermaßen wie bei Idia gebildet, ſchwarz, demantglängend. Fühler fhwärzlichbraun, an der Wurzel wenig röthlih. Stirn ſchwarz, nidt glänzend, mit breit weißen Augenhöhlenrändern, die, wie bei Idia, fdjwarge Pünktchen zeigen, Rüdenfhild grüngolden, ſchwaͤrzlich punktirt, ſtark weißſchimmernd, die beiden Eupferrothen Striemen weit auseinanderliegend. Bruffs feiten grüngolben, gang vorn Eupferglängend, Hinterleib erzgrün, mit etwas weniger Gold gemifht, in gewiſſer Richtung eine fhwärzlide, bod) wenig bemerfbare Strieme zeigend. Flügel ein wenig trübe, am der Rippe ziemlich breit braunlichfchwarg, vor ber Spigenqueerader breiter, aber etwas verma[djen, Schwinger roft: gelb; Schüppchen bleich gelb, Beine erzgrün, — Im Leydener Mufeum; von Kuhl gefandt. A3. Musca violacea F. Chalybeo violaeca; alarum area costali, maculis limbo- que venarum connectentium mediae et ordinariae fu- scis. Stahlveilhenblau, mit [hwärzlichbraunen Flecken deg Nippenfeldes und Saume der mittleren und gewöhnlichen Queerader. — Länge 25 bis 23 Linien. — Aus Brafilien, Fabr. Syst. Antl. 288. 25. Musca violacea: antennis plu. matis cyanea pedibus nigris, alarum costa fusco ma- culata. ı Magnitudo et statura M. Caesar. Os obscurum, antennis testaceis. Thorax et abdomen cyanea imma- culata. Alae albae, costa magis aut minus maculata. Pedes nigri, Fühler roftgelb, am Männchen brüuntid;. en E TUR Baden pechfarben; Augenhöhlenränder weißlich. Stüdenidjilb und Hinterleib beim Männchen mehr in’s Stahlblaue, beim Weibdjen mehr in’s Veilchenblaue ziehend; Bauch odjergelo, mit breiter flahl- 410 MUSCA. blauer Strieme. Flügel waſſerklar, an ber Cpi6e wenig braͤunlich; im Rippenfelde am Weibchen drei, am Männchen zwei fchwärzlich- braune Sleden: ber erfte an der Wurzel, minder in die Augen fallend, der zweite von ber Ellbogenzelle zur zweiten Längsader fid) erfiredend, der dritte, bie Spige bes Rippenfeldes füllend, an bem SXànnden in der Fabricifhen Sammlung nicht vorhanden; mittlere Siueeraber fatt, gewöhnliche Queerader hingegen fehr Licht, ja beim Männden gar nicht, fhwärzlihbraun geſaͤumt; vierte Ader in einem Bogen, nicht in einem Winkel gegen die dritte hin= laufend. Schüppchen wenig bräunlih; Schwinger gelblichweiß, Beine mehr weniger oderbraun, am Männchen wenig fahlbläulich, — Sn ber Fabriciſchen und in meiner Sammlung. Sn der Hoffmannseggihen Sammlung ftedte fie unter der Benennung M, nitida. A4. Musca lauta: Aenea; abdomine fasciis duabus emarginatis nigris; alis limpidissimis. Grjgrün, mit zwei ausgerandeten fd)margen Binden des Hinterleibes !unb vollig waſſerklaren Fluͤgeln. — Länge 24 Linien 9, — Von Sjava. Statur gebrungen. Farbe des Kopfes und Rumpfes mehr we— niger blàulid) erzgrün, zuweilen völlig ftablblau. Untergeficht weiß- lid) fchimmernd, was fich aber an den Augen nur wenig bis über die Höhe ber Flügeleinlenkung erftredt; an der ftahlblauen Stirn find die Augenhöhlenränder ebenfo blau, Mittelleib ſtark blaulich— grün, ohne weißlihen Schimmer. Erfter Hinterleibsabfchnitt tief ftahlblauz; zweiter und dritter mehr in’s Grüne, aber an ihren Wurzeln mit einer bläulihfhwarzen, in der Mitte deutlich auss gerandeten, an den Seiten fehmäler auslaufenden Binde. Flügel: adern gelb. Schüppchen gelb. Beine fdjwarg, an den Schenkeln etwas erzfarben, — In Weftermann’s und meiner Sammlung, A5. Musca scutellaris J£. Nigra; scutello acutiusculo; abdomine singulo segmento punctis duobus; alis costa venisque connectentibus fuscis. Schwarz, mit fpi&igem Schildchen; jeder Hinter: leibsabfchnitt mit zwei tief ſchwarzen Punkten; Flügel mit fhwärzlichbraunem Rippenfelde und Queeradern. — Länge 34 finien XY. — Aus Südamerika. MUSCA. | 411 Fabr. Syst. Antl. 293. 45. Musca scutellaris: antennis plumatis obscura, ore pallido, scutello acutiusculo. Statura omnino M. vulpinae (M. maculata 2‘). Antennae longiusculae incumbentes, cylindricae, fer- rugineae. Os pallidum. "Thorax fuscus, obscurus vix lineatus. Scutellum magnum, gibbum acutiusculum. Abdomen nigrum, cinereo paulo nitidulum. Alae ob- scurae. Pedes nigri. Fühler mittellang, odjeraelb 5 Untergeficht jdjiefergraus Mundrand weißlich; Baden odjerbraun, alle weißlih ſchimmernd. Stüdenfdjilb ſchwarz, bedjtblàulid) ſcimmernd unb bann [djwarg liniirt; Schwiele unter ben Schultern ochergelb. Hinterleib ſchwarz, nur wenig bedjtblàutid) fchimmernd, mit zwei angenäherten ſchwarzen Punkten auf jedem Xbfd)nitte vom zweiten bis zum vierten, Flügel gelblich, mit fchwarzbraunem Stippenfelbe, welches gegen die Wurzel bin abnimmt. Vierte Ader nicht in einem Winkel, fonbern in einem Bogen gegen die dritte hinlaufend. Schuͤppchen bräunlidi; Schwins ger roſtgelb. Beine fchwärzlichhraun; Cdentel[pi&en odjerbraun, — Sn der Fabriciihen Sammlung, 46. Musca lusoria. Nigra; thorace vittis albo micantibus; abdomine flavo: albido subtessellato, basi vitta fasciaque postica nigris. Schwarz; Nüdenfhild mit mweißfhimmernden Striemen; Hinterleib gelb, weißlich faft gemürfelt, an der Wurzel mit ſchwarzer Strieme und hinterer Binde, — Länge 32 8: nien d. — Vom Kap, — Wiedem. Analecta entom. pag. 47. Nr. 96. Große Aehnlichkeit in Statur und Zeichnung mit ber europáijden M. ludifica E. Fühler ſchwarz; Untergefiht unb Taſter ſchwarz, jenes wenig haargreis fhimmernd. Augenhöhlenränder filberweiß. Ruͤckenſchild [hwärzlih, von hinten gefehen fdjimmert der Grund weiß, unb bann er[deinen vier [djwarge Ctriemen, oder, wenn man will, find fünf weiße Striemen auf ſchwarzem Grunde; das bann weißfhimmernde Schildchen zeigt eine ſchwarze Längslinie und Spitze; Bruftfeiten weißfhimmernd, mit zwei ſchraͤgen ſchwarzen Binden. Erſter Hinterleibsabſchnitt ſchwarz; zweiter honiggelb, mit breiter, an der Wurzel erweiterter, ſchwarzer Strieme; dritter mit etwas weniger breiter Strieme und einer ſchmalen ſchwarzen 412 MUSCA. Binde am Spitzenrande; vierter mitten ſchwaͤrzlich; After ſelbſt ſchwarz. Fluͤgel waſſerklar; Schuͤppchen gelblich; Schwinger weiß— lich. Beine ſchwarz. — In Weſtermann's Sammlung. 47. Musca acromion. Nigela; humeris albidis; abdomine basi melleo fasciis tribus niveo micantibus. Schwaͤrzlich, mit meißlichen Schultern und an ber Wurzel honiggelbem SHinterleibe, mit drei fchneeweiß fhimmernden Binden. — Länge 33 Li⸗ nien, — Aus Cübameri£a. Wiedem. Analecta entom. pag. 47. Nr, 95. Bon ziemlich fchlanfer Statur. Fühlerwurzel roftbraun, Endglied ein wenig verlängert, zufammengedrüct, allmählig ſchwaͤrzlichbraun, mit febr deutlich befiederter Borſte; Untergeficht düfter gelblich; Baden zum Theil röthlich, beide, wie aud) bie Augenhöhlenränder, faft ſilberſchimmerndz bie ein wenig vorragende Stirn roftröthlich ſchwarzz Hinterkopf ſchwarz. Rüdenfhild braunſchwaͤrzlich, mit breit weißen Schultern, bie aber eigentlich eine ocherbräunliche Grundfarbe haben; Rüdenfhild und Schilöchen in gewiffer Rich: tung gleichfalls, jebod) minder weißlich. Bruftfeiten braun, mit weißfchimmernder Binde. Erfter Hinterleibsabfchnitt überall, zweis ter an jeder Seite feiner Wurzel ber Queere nad), dritter an jeder Seite feiner Wurzel aber in einem Eleineren Raume honiggelb; übrigens iff der Hinterleib braͤunlichſchwarz und an ber Wurzel jedes Abſchnittes — aufer dem erfien — eine fchneeweiß ſchim— mernde, faft in jeder Richtung breit unterbrodjene Binde. Flügel gelblich; bie Spigenqueerader berührt die dritte Laͤngsader nicht. Beine bräunlichihmwarz, mit honiggelben Schenkeln. — Sm König: lihen Mufeum zu Kopenhagen. 48. Musca leucomelas, Cano-alba; thorace vittis quatuor maculaque postica, abdomine maculis quatuordecim atris. Haargreis weiß; Küdenfhild mit vier tief ſchwarzen Striemen und einem hinteren Flecke; Hinterleib mit vierzehn Flecken. — Länge 33 Linien 9. — Vom Kap. Wiedem. Analecta entom. pag. 48. No, 98. MUSCA. 413 Der europäifchen M. maculata Lin. fo ähnlich, daß ich feinen Unterfdjieb herauszubringen vermag, als daß bie weiße Garbe am Hinterleibe etwas lebhafter unb ber mitten auf bem Schildchen ftehende fdwarge Fleck ein wenig Eleiner unb nicht fo dreiedig ift. Alles übrige ftimmt vollfommen überein. — Sn Seftermannns un 49. Musca adumbrata. Thorace nigro cano-bivittato, lateribus flavidis; abdo- mine flavido maculis nigris. Mit ſchwatzem, haargreis jmeiftriemigen, an den Seiten gelblidjen 9tüdenfdjilbe unb gelblihem Hinterleibe, mit fdjmargen Flecken. — Länge 3 Linien 2. — Bon Java. Wiedemann Analecta entom. pag. 48. Nr. 99. Der vorigen verwandt, Fühler fhwärzlidbraun, mit gelblich: brauner Wurzel; Untergeficht fehwärzlich, wenig weißlich [düimmernbg Stirn fhwärzlih, mit zwei unten zufammenhangenden ſchwarzen Striemen; Augenhöhlenränder weiß. Striemen des KRücenfhildes breit und von einander entfernt; Schildchen fhwärzlihbraun, an den Seiten breit gelblich 5 aud) die Außerfte Spege gelblich. Brufts feiten haargreis ſchimmernd. Zweiter Hinterleibsadfchnitt mit zwei größeren, faff dreiedigen, mit ihrer Wurzel den Spigenrand bez rübrenben, unb einem Eleineren punttfórmigen mittleren $lede an bet Wurzel; dritter Abfchnitt mit zwei ſchwarzen Punkten an der Spitze; auf dem vierten fiebf man faum die Spur zweier Punkte, unb eine foldje Spur findet fíd aud an den Seiten des zweiten Abſchnittes. Flügel waſſerklar; Spitzenqueerader Eeinen Winkel, fondern einen Bogen bildend; Schuͤppchen gelblih; Schwinger bleider, Beine roftbräunlid; Füße ſchwaͤrzlichhraun. — In Weftermann’s Sammlung. 50. Musca hortensia. Nigra; thorace argenteo-trivittato; abdomine argenteo nigroque tessellato; alis medio flavidis. Schwarz, mit filbertoeig dreiſtriemigem Nüdenfchilde, filberweiß und ſchwarz gemürfeltem Hinterleibe und mitten gelblichen Fluͤ⸗ geln. — Länge 3% Linien Z. — Bon Sava. Wiedem. Analect. entom. pag. 49. Nr. 101 414 MUSCA. Ctatur wie M. domestica, unb ber M. hortorum Fall. äußerft ähnlich, die Biegung ber Spigenqueerader ebenſo; aber bie ſchwarze Sarbe nidi aus blau gemiſcht (nicht Eohlfhwarz); die Flügel in der Mitte gelblih; Schüppchen ‚gleichfalls gelblih, der Silberpunkt an ber Stirn fehlendz durch dies alles unterjheidet fid) die java= nijde Art hinlänglich. Uebrigens die Fühler ſchwarz; Untergeſicht und Baden [hwarz: jenes weiß, biefe filberweiß ſchimmernd. Augens bóblenrünber filberweiß, Ruͤckenſchild mit breiter ganzer Mittel: und verfchoben unterbrochenen Ceitenfiriemen. Schildchen ſchwarz, mit febr breiten weißen Striemen. Bruftfeiten weißſchimmernd. Baudy gelblich, mit ſchwarzer weißfhimmernder Strieme. Schwin— ger febr liht voftgelblid), mit weißlihem-Knopfe Beine ſchwarz. — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 51. Musca planiceps. . Thorace grisescente, quadrivittato; abdomine flavo, al- bido subtessellato viita obsoleta, interrupta, pedibus- que nigris. Mit greisfhimmerndem, vier(ttiemigen Ruͤk— kenſchilde, getbem, meißlich faſt aemwürfelten Hinterteibe: eine wenig merkliche unterbrochene Strieme und bie Beine fhwarz. — Länge 3% Linien j^. — Bon Sjava. Wiedem, Analecta entom. pag. 48. Nr. 100. Ctatur wie die vorige. Fühler ſchwarz, in gewiffer Richtung greis. Untergefiht fdwarg, mit weißem Schimmer; Xugenboblenz ränder filberweiß. Ruͤckenſchild in gewiffer Richtung überall [hwarz, in anderer Richtung greis und bann mit vier fehwärzlichen Strie— men, deren mittlere hinten abgekürzt, bie Außeren unterbrochen find; Schildchen und Bruftfeiten greis. Hinterleib lit honiggelb: erfter Abſchnitt mit fhwarzer Mittellinie, zweiter und dritter mit fhmalem, von ber Spige anfıngenden, gegen bie nicht erreichte Wurzel hin verfhmälerten Flecke; vierter Abfchnitt ſchwaͤrzlich, mit greifem Schimmer. Flügel waflerklar, an der Kippe, zumal gegen die Spise bin, gelblib; €düppden und Schwinger gelblich. Schen— fel nur wenig weißihimmernd. — In Weftermann’s Sammlung, 52. Musca terminata. Viridaurea; abdomine cuprascente ano globoso cupreo, alis fuscis. Grüngolden, mit kupferroͤthlichem Hinterleibe unb fugeligem fupferrothen After. — Länge 3 Linien dg". — Aus Sierra Leona. ^ MUSCA. 415 Fühler braunlich, Endglied nicht febr lang, mit doppelt gefleber- derter Borfte. Untergefiht pechſchwarz, ein wenig verlängert. Safter rothgelb. Der Silberfhimmer der Augenhöhlenränder be= ginnt erft neben den Fühlerwurzeln. Stirn felbft fd)jmarg. Mit: telleib grüngolben, an ben Seiten ftärfer glänzend al8 obenauf. Hinterleib eifürmig, obenauf Eupferröthlich, in gewiffer Richtung wenig weißihimmernd, an den Geiten grüngolden; das Zeugungs— ólieb erfcheint von oben wie eine faff purpur Eupferrothe Kugel, unten verfchmälert e8 fíd) nach vorn und endet mit einer furg zweizacigen gelben Gabel, Flügel fdjwárglidbraun; Schüppden bräunlich durchfcheinend. Beine fhwarz, mit erzgrünlidhen Schens keln. — In meiner Sammlung, von Adam Afzelius mitgebradt, vom großen Dipterologen Fallen geídjen£t, 53. Musca albina. Alba; thorace subvittato, abdomine nigello alboque sub- tessellato, alis basi silaceis. Weiß, mit unbeutlid) ges ſtriemtem Ruͤckenſchilde, ſchwaͤrzlich und weiß gemürfeltem Hinterleibe und an der Wurzel ochergelben Fluͤgeln. — Länge 22 Linien, — Aus Oſtindien. Fühler und Zafter ſchwarz. Untergefiht unb die febr breiten Augenhöhlenränder rein weiß feidenfchimmernd; Stirn ſchwarz. Ruͤckenſchild rein weiß, faft feidenfhimmernd, in bem Weißen fomz men febr licht graue Striemen zum Vorfcheine, die aber vieifad) wedjeln, nad) Verfchiedenheit des Lichtes, Eigentlich iff wohl das Graue die Grundfarbe, bie durch drei febr breite weiße Striemen abmwechfelnd durchfcheint, fo daß bie Mittelftrieme zuweilen fid in zwei, durd eine graue &àngéftrieme gefchiedene, auffofets die Sei— tenftriemen bilden bie breiten Seitenränder und find der Veraͤnde— rung am wenigften unterworfen; die glänzend grauen 3mifdjenràume füllen fid in gewiffer Richtung an der Spige nod) mit einer weißen, aber febr furgen Strieme, Scildchen weiß, bald in der Mitte, bald an ben Geitenrändern grau wechfelnd. Hinterleib glänzend ſchwaͤrzlichgrau: erfter Xbjdjnitt ohne weiß, an ber Bauchflaͤche aber gelblich; zweiter an ber Wurzel mit feibenglàngenber weißer Binde, bie mitten unterbrochen ift unb fid) in gemiffer Richtung an jeder Seite faft in zwei Flecken ſcheidet; dritter faff überall weiß, nur von hinten ber durch drei graue, wenig wechfelnde Flecken ausgefihnitten; - vierter weiß, mit zwei runden grauen 416 MUSCA. Sleden. Flügel völlig wafferkiar, an ber Wurzel burd) das Bei- fammentiegen ber gelben Adern ochergelb. Schüppdhen weiß; €dwin: ger voftgelblich; Bruft febr glänzend ſchwarz. Beine bräunlich: ſchwarz; vorberfte Schenkel außen: ſchneeweiß idimmernt, — Im Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen, wo fie mit einem Fragezeichen alà M. nigricornis F. ftedte, unb in meiner Sammlung. 54. Musca xanthomelas. Thorace cano, nigro-vittato; abdomine nigro, albido- subtessellato, maculis utrinque tribus transversis flavis. Mit haargreifem, fhwarz geftriemten Rüdenfhilde; ſchwar— zem, weißlich faff gemwürfelten, an jeder Seite mit brei gelben Dueerfleden verfehenen Hinterleibe. — Länge 23 Li: nien 2. — Von Java. _ Wiedem. Analecta entom. pag. 49. Nr. 102. Fühler fchwarz, in gewilfer Richtung haargreis, mit febr ftark befiedertee SBorftes. Untergeſicht wenig weißlih fchimmernd; Stirn fdwarg, mit filberweißlid fhimmernden Augenböhlenrändern. Ruͤckenſchild in gewiſſer Richtung ſchwärzlich, in anderer haargreis, mit weißlichen Schultern und ſchwarzen Striemen, deren innere linienartig, die aͤußeren breiter und unterbrochen ſind. Bruſtſeiten ſchwaͤrzlich, in gewiſſer Richtung weißlich, mit zwei ſchraͤgen, etwas verloſchenen ſchwaͤrzlichen Binden. Erſter Hinterleibsabſchnitt ſchwarz; zweiter an jeder Seite mit einem großen, die Wurzel nicht voͤllig erreichenden, roſtgelben, in's Pomeranzengelbe ziehenden Queerflecke; dritter mit gleichen, die Wurzel erreichenden Fleckenz vierter faſt überall roftgelt. Die Sleden gehen fo auf die Baud z Enden. der Abſchnitte über, daß man fie breit unterbrodjene Binden nennen Eönnte, Flügel wafjerklar ; Cpi&enqueeraber einen ftumpfen , ab: gerunbeten Winkel bilbenb. Schuͤppchen elfenbeinweiß; Schwinger ‚gelblich. Beine fhwarz. — In Weftermann’s Sammlung. 55. Musca nebulo £F. Nigella; thorace vittato; abdomine flavido; vitta abbre- viata nigra. Schwaͤrzlich, mit geftriemtem Ruͤckenſchilde und gelblichem Hinterleibe, mit hinten abgekuͤrzter ſchwarzet Strieme. — Länge 2% Linien 9. — Aus Oſtindien. MUSCA. 417 Fabr. Ent, syst. IV. 321. 35. Musca nebulo: antennis plumatis cinerea, thorace RER AP die testaceo: linea dorsali nigra. Paulo minor M. testacea. Antennen 19humMae. Caput einereum, linea frontali-nigra. "Thorax et .scu- tellum pilosa cinerea, nigro.lineata, : Álae albae im- maculatae. Abdomen testaceum albo subtessellatum linea dorsali, nigra; quae tamen apicem haud attin- git. Pedes nigri. Fahr, Syst. Antl. 295. 56. Musca nebulo. Fühler Ihwärzlichbraun ; Untergefiht und Baden ſchwarz, mit weißem Schimmer; Stirn fdjmavg, mit weißfchimmernden Augens - höhlenrändern. Stüdenfditb in gemiffer Richtung haargreis, mit bier ſchwarzen Ctriemen; Schildchen in gewiffer Rihtung haar: greis, mit breiter fchiwarzer Strieme. Bruftfeiten haargreis fhimz mernb. Hinterleib gelblich burdjfdjeinenb, in gewiffer Richtung weißlich faft gewürfelt, mit fchwarzer, den vierten Abfchnitt nicht erreichender Strieme. Flügel wafferflar, mit gelben Adern: Schwinger unb Schuͤppchen gelbligweiß. Beine fdjwarg. — In ber Fabriciſchen Sammlung, ditus somnis 56. Musca bipuncta. ÁÀeneo viridis; aritennis rubidis, alis ad costai fusco bimaeulatis. _ Erzgrün, mit röthlichen Fühlern und an der Kippe braun zweifledigen Flügeln. — Länge 21 Linien, — Aus Brafilien: Kühler bräunligrotb. Untergeficht ziemlich rein braun. Mittel: und Hinterleib erzgrün, was an ſolchen Stüden, bie man oft mit Xrjenifauffofung beftrihen aus Brafilien erhält, ſtark in'8 Stahl— blaue füllt. Flügel dicht hinter ber Wurzel, in der Speichenzelle mit einem vieredigen Eleinen, [f Ihwarzbraunen Flede, der zweite liegt gerade an ber Spiße diefer Zelle, Beine ſchwarz, mit erggrüneri Cdenfeln. — Sn meiner Sammlung unb im Frankfurter Mufeum; 57. Musca hortulana. Nigella; thorace vittis tribus, abdomine tessellis albis; Schwaͤrzlich, mit drei weißen Nüdenfchildsftriemen und meif gemürfeltem Dinterleibe. — 24 Linien 2. — Aus Chinas Il. Band, | 27 418 | MUSCA. Hat große Aehnlichkeit mit M. hortensia, f, o. Nr. 50., unb ber beutíden M. hortorum, f. Meigen V. 73. 39., ift aber Elei- ner und viel minder ſchwarz, aud) find, bie Flügel ungefärbt, übrigens fowohl in 3eidjnung als Biegung des Endes ber vierten Klügelader gang mit jenen übereinffimmenb. Sie wurde auf bem Schiffe zwiſchen Sct. Paul und China gehafht, unb ber feft ge: fhrumpfte Hinterleib jcheint angubeuten, daß das Gremplar fid) erft türzlich verwandelt batte, — Sn Or. Trentepohl's Sammlung. 58. Musca sorbens. Canescens; thorace vittis albis; abdomine nigello: fla- vido-tessellato. Graulich, mit weißen Ruͤckenſchildsſtrie— men und ſchwaͤrzlichem, gelblich gewuͤrfelten Hinterleibe. — Länge 25 Linien 9. — Aus Cierra Leona. Kühler ſchwarzz Untergefiht und Baden ſchwarz, weiß fetten: fchimmernd, Stirn tief ſchwarz, mit etwas gelblichweiß feibenz ídimmernben Augenhöhlenrändern. Ruͤckenſchild graulid), faft halbmetalliich glänzend, mit drei weißfhimmernden Ctriemen: die äußeren [efr breit, bie mittleren etwas minder breit und in an— derer Richtung fehr deutlich grau, auf etwas lichierem Grunde, erſcheinend. Bruftfeiten weißfchimmernd, welches faft zwei fchräge Binden bildet, Hinterleib ſchwaͤrzlich, mit großen, gelblich feiden- glänzenden Würfelfleden. Flügel ungefütbt, Adern an ber Wur— zel gelb; Schwinger unb Schüppchen gelblichweiß, Beine fhwarz. — Sn meiner Sammlung: 59. Musca humilis. Thorace nigello, albo - vittato, abdomine nigro albo rufoque tessellato. Mit fhwärzlihem, weiß geffriemten Küdenfhilde, fd)tvarg, weiß unb fuchsroth gerürfeltem Hinterleibe. — Länge 24 Linien g^". — Aus Sftinbien. Fühler, Untergefiht und Stirn ſchwarz; Untergefiht und Augen bohlenränder ſilberſchimmernd. Ruͤckenſchild glänzend ſchwaͤrzlich— grau, mit drei breiten weißſchimmernden Striemen. Schildchen etwas gelblichgrau, in gewiſſer Richtung weißſchimmernd, ſo daß dann nur die Spitze grau bleibt. Bruſtſeiten weißſchimmernd, ſo daß faſt zwei ſchrage Binden entſtehen. Hinterleib gewuͤrfelt, die weißen Flecken, vier auf jedem Abſchnitte, am hervorſtechendſten, doch auch das Fuchsroͤthliche deutlih. Flügel ungefärbt; Adern MUSCA. 419 an ber Wurzel gelb. Scmwinger unb Schuͤppchen gelblichweiß 5 Beine fdjmarg. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung, 60. Musca dilecta. Atra; thorace abdomineque fasciis: his interruptis, albis. - Tief fdjmarg, mit weißen Ruͤckenſchilds- und Hinterleibs- binden, an diefem unterbrochen. — Länge 2 Linien — Aus Brafilien. Auf den erften Anblick einer Anthomyia pluvialis und anderen foldjen ähnelnd, bod) Flügeladern und Zeichnung nad), bei genauerer SSetradjtung, bald auffallend verfcieden. Fühler ſchwarz. Untergeficht unb Augenhöhlenränder weif, Rüf- fenidjilb fdjwarg, an Spitze und Wurzel mit breiter weißer Binde, bie Spigenbinde geht ununterbrochen auf die fchwarzen Bruftfeiten über, Schildchen ſchwarz. Erfter Hinterleibsabfchnitt überall ſchwarz, folgende an ihrer Wurzel mit weißer Binde, die durch einen nach vorn ſchmaͤler werdenden ſchwarzen Zwiſchentheil unterbrochen iſt, in keiner Richtung ſich veraͤndert und am vierten nur wie zwei große Flecken erſcheint. Flügel faſt ungefaͤrbt. Adern braun. Schuͤppchen gelblichweiß. Beine ſchwarz. — Sn meiner Sammlung; 61, Musca spectanda. Thorace nigello: albo - vittato; abdomine flavo: vittä nigra, tesserisque niveo micantibus. Mit f[hwärzlichem, weiß gefftiemten Stüdenfdjilbe und gelbem Hinterleibe mit ſchwarzer Ctrieme und ſchneeweiß ſchimmernden Wuͤrfel⸗ flecken. — Länge 21 Linien d. — Bon Sierra Leona. Fühler, Untergeficht unb Stirn ſchwarz; Untergeficht und Augen: höhlenränder filberweiß fhimmernd, Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich, mit drei breiten weißſchimmernden Striemen, zwiſchen denen an der Spitze noch zwei weiße Laͤngslinien zum Vorſcheine kommen. Schild: chen ſchwaͤrzlich, in gewiſfer Richtung mit zwei breiten, weißſchim⸗ mernden Striemen, in no ſchraͤgerer Richtung bleibt nur bie Außerfte Spitze fhwärzlid. Hinterleib etwas bieidj honiggelb, mit: ten eine ſchwarze, am vierten Abſchnitte erweiterte, Tonft ziemlich ſchmale Strieme, auf der am dieſem Abſchnitte eine ſchneeweiß ſchimmernde Strieme ſichtbar iſt. In gewiſſer Richtung kommen 27 * 420 MUSCA. audj auf bem Gelben ſchneeweiße Würfelflede — vier auf jedem Abſchnitte — zum Vorſcheine. Fluͤgelwurzel wenig gelblih. Schwin- ger und Schüppden gelblichweiß. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung, 62. Musca Osiris. Aeneo nigella; abdomine utrinque macula magna flavo diaphana. Schmärzlich erzgrün, mit einem großen, gelb ducchfcheinenden Flecke an jeder Seite des Hinterleibes. — Länge 13 Linien g^ — Aus Egypten. Fühler, &after, Untergefiht und Stirn ſchwarz, erftere weißlich; Augenhöhlenränder und Untergeficht aber ſilberſchimmernd. Mittel: und Sinterleib ſchwaͤrzlich erzgrün, diefer Eurg unb breit eirundz die gelben Flede, die an den Seiten in’s Pomeranzenfarbene über gehen, laffen den erften und legten Abfchnitt obenauf unberührt, am Bauche aber erftveden fie fid) aud) auf ben erften Abfchnittz bie Flecke felbft find furg unb breit eirund, bleiben aber bod) ziemlich weit von einander entfernt. Sn gewiffer Richtung fehimmert ber Hinterleib an der Cpi&e weißlich, Beine, fhwarz; höchftens bie Schenkel ein wenig erzgrünlidh. Flügel wafferflar, nur an der Wurzel ein wenig gelblich. Winkel ber Spigenqueerader ftumpf. — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. |q 63. Musca luteola F. „Antennis plumatis pilosa pallide testacea ano fusco.* Mit gefiederten Fühlern, behaart bleich ziegelröthlich? mit fhwarzbraunem After, — Von Guinea. Fabr. Syst. Antl. 286. 11. Musca luteola. „Statur und Größe mie M. quadrilineata. Kopf mit den Züh: „lern ziegelröthlich (testaceum). Ruͤckenſchild behaart, bleich ziegel- „roͤthlich. Hinterleib ziegelröthlih: Rand des erften Abfchnittes „und After fchwärzlichhraun. Flügel düfter (obscurae). Beine „iiegelröthlih, — In Seheſtedt's Sammlung.“ Anmerk. Sie iff im Königlichen Mufeum nicht mehr vorhanden, "p 64. Musca retusa Z7. „Antennis plumatis, pilosa cinereo aenea, abdomine sub- . »&ureo, ano setuso. Mit gefiederten Kühlen, behaart, MUSCA. - 421 „afchgraulic erzfarben, mit faft vergoldetem Hinterleibe „und geftustem After.“ — Aus Neuholland. Fabr. Ent. syst. IV. 316. 15. Fabr. Syst. Antl. 288. 22. „Groß. Kopf weißlih, mit fhwarzer Stirnlinie Ruͤckenſchild „behaart aſchgrau, ergfarben glänzend. Schildchen geſpitzt. Hinter: „leibsabfchnitte vergoldet, glänzend, mit fchwarzen Rändern. After „ſehr geftugt. Flügel weiß, mit fchwarzem Flede an der Wurzel, „Beine ſchwarz.“ — In Bank's Mufeum *), 65. Musca semiatra. Capite, thoraceque atris, scutello abdominisque tergo rufis; antennis sub fronte semioccultis. Mit tief fhwarzem Kopfe unb Rüdenfchilde, fuchsrothem Schildchen und Hinterrüden und halb unter der Stirn verſteckten Fuͤhlern. — 7 Linien. — Aus Brafilien. Kopf tief ſchwarz; bie breite Stirn vorn gewölbt und über ben Fuͤhlern vorragend, fo daß diefe halb verftedt find, an den Seiten glänzend ſchwarz. Untergeficht unter ber Fuͤhlerwurzel flark verc tieft, beffen Vorderrand ftarf abhängig, an den Seiten mit fchwar= zen Haaren befe&t. Bruft ober Mittelleib tief ſchwarz und jo bes haart. Schildchen mit dichten langen, fuchsröthlich gelben Haaren beje&t. Rüden des Hinterleibes dicht vothgelb behaart; Bauch aber tief fchwarz. Flügel ſchwarzbraun. Adern wie bei Musca. Schuͤpp⸗ djen fchwargbraun. Beine jdjwarg, — Bon Dr. Lund, Wegen der eigenen Form des Kopfes dürfte fid) biefe Art, welche fonft gang ben Anftand einer Musca und aud) ftarÉ befiederte Fuͤh— lerborften hat, zur Bildung eines befonderen genus eignen. *) Leiter ift, öffentlichen Nachrichten zufolge, von dieſem Muſeum, was die Inſekten betrifft, das meifie verborben, ^ 422 ANTHOMYIA. Blumenfliege ANTHOMYIA. 1. Anthomyia grisea. T'hhorace nigello; abdomine fuscano; alis fusco maculatis. Mit fhwärzlihem Ruͤckenſchilde, bräunlihem pine unb ſchwaͤrzlichbraun geffeften Flügeln. — Kine EN 1 nien d. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl, 293. 46. Musca grisea: antennis pn matis obscura, alis albidis: costa maculisque nigris. Statura omnino praecedentis (M. scutellaris). Frons argentea antennis nigris. Thorax cinereus fusco sub- lineatus. Abdomen obseure griseum. Alae exalbidae, costa maeulisque nunc pluribus, nunc paucioribus nigris. Pedes nigri. Statur bid. Fühler roftgelb, mit faff weißem Endgliede (viel- leicht von Arſenik) und gefiederter Borſte. Untergefiht wenig weiß- fhimmernd. Augenhöhlenränder filberweiß. Rüdenfhild in gewiffer Richtung faft haargreis, mit nit febr merklichen fhwärzlichen Linien. Hinterleib aud) fehwärzlich, mit faff haargreifen Einſchnit— fen; zweiter bis vierter Abfchnitt jeder mit zwei wenig deutlichen haargreifen Flecken; in gewiffer Richtung erfdjeint der Hinterleib überall haargreis. Fluͤgel im Rippenfelde gelblich, in ber El: bogenzelle und über dieſelbe, ja bis über bie zweite Längsader hinaus, ein fipwärzlichbrauner Slet, aud) bie Rippenfeldsfpige ſchwaͤrzlichbraun; an ter Vereinigung der Wurzeln. der zweiten und dritten Längsader ein Punkt und der Saum der Queeradern fatter, die Spige der Flügel Lichter ſchwaͤrzlichbraun, bod) zwifchen ber dritten und vierten Ader gar nit braun. Schüppden elfenz beinweiß, mit etwas bràunlid) gemiſchtz Schwinger roftgelblich: braun. Beine bräunlihfhwarz, mit ocherbraͤunlichen Gelenken. — Sn ber SGabricifden Sammlung. 2. Anthomyia tripunctata, : Thorace cano, fusco vittato; abdomine griseo, quadri- maeulato; alis tripunctatis. Mit haargreifem, fd)márglid): braun geffriemten Ruͤckenſchilde, greifem vierfledigen Hin— terleibe und dreipunftigen Flügeln. — Länge 32 Linien Q. — Vom Kap. 2 Wiedem. Analecta entom, pag. 52. Nr, 112. ANTHOMYIA. 425 Sübler ſchwarz, mit gefieberter Borfte. Untergefiht und Baden filberfhimmernd; an jeder Seite neben ben Fühlern ein vierediger, in gewiffer Richtung ſchwaͤrzlicher, in anderer Rihtung filberweißer fled. Stirn ſchwarz; Hinterkopf haargreis, NRüdenfchild mit vier fdiwázglidjbraunen, hinten abgefürgten Ctriemen, an ber Wurzel eine braune, bis zur Spike des Schildchens fortlaufende Linie. Bruftfeiten haargreis. Die Flecken des Hinterleibes breiedig, ihre Lage im Viered; After ſchwarz. Flügel faff waſſerklar, mit gelb- lidjem Rippenfelde: ber erffe Punkt auf der mittleren Queeraber, der zweite und dritte an den Enden der gewöhnlichen Queerader. Beine fchwärzlich; Schenkelfpise und Schienen roͤthlich ii — Sn Beftermann’s —— 3. Anthomyia tristis, Antennis plumatis, nigella; scutello, abdomine, pedibus- que melleis. Mit gefiederten Fuͤhlern; ſchwaͤrzlich, mit boniggelbem Schildchen, Hinterleibe unb Beinen, — Länge 33 bis 33 Linien g. — Vom Kap. — Wiedem. Zoolog. Magaz. III, 27. Nr. 41, A. tristis: An- tennis plumatis, nigricans, abdomine melleo, puncto baseos anoque nigris, pedibus melleis. Statur wie bie europäifche A. pagana. Fühler fdjwarg, mit haargreifem Schimmer; Untergeficht ſchwarz, filberweiß ſchimmernd; Stirn tief ſchwarz, mit filbernem Punkte über ben Fühlern und filbernen Augenhöhlenrändern. Rüdenfchild vorn mit zwei ſchwaͤrz— lichen linienfermigen Striemen, in gewiffer Richtung gang oliven: grünlich ſchwarz, bod) an den Ceiten immer roftbräunlich, fo wie aud) bie Bruftfeiten, bie nur in der Mitte jhwärzlich find; Bruft Ihwärzlih. Das große, etwas fpise Schildchen ift an der Wurzel greis, an ber Spige gelb; der Hinterrüden ſchwarz. Hinterleib febr licht boniggelb: dritter und vierter Abfchnitt jeder mit einem ſchwaͤrzlichen, bald drei=, bald faff vieredigen Flede, Flügel ein flein wenig bleich graulich, an Wurzel und Kippe gelblih; vierte Längsader an der Spige ein wenig gegen bie dritte bingebogen, Schuͤppchen unb Schwinger gelblich. Beine honiggelb, mit braͤun— lichen Fuͤßen. Sn Weſtermann's und meiner Sammlung. 4. Anthomyia pedella. Nigella; antennis plumatis flavidis nitida, tibus flavido fuscanis; alis flavidis. Mit geficbecten, gelblichen Kühlern, 424 ANSHOMYIA. glänzend fhmwärzlih, mit gelblihbraunen Schienen und gelblihen Fluͤgeln. — Länge 32 Linien 9, — Aus Brafilien, Bon bider Statur. Fühler zeftodtitió; Diese ſchwaͤrzlich, mit Silberſchimmer. Stirn unten ſchwarz, oben nur glaͤnzend ſchwaͤrzlich. Ruͤckenſchild wenig weißlich ſchimmernd und bann an der Spitze mit ſchwaͤrzlichen Linien. Fluͤgel ſatt gelblich, an der Spitzenhaͤlfte des Rippenfeldes braun. Schwinger roſtgelb; Schuͤpp⸗ chen gelblich. Schenkelſpitzen und Schienen roſtbraun. — In mei— ner Sammlung. Aendert ab: mit fief brauner Ellbogenzelle, braͤunlicher Einfafs fung der Queeradern und der Spitzen der dritten und vierten Laͤngsader. — Im Frankfurter Muſeum. 5. Anthomyia nigrina, Antennis plumatis nigella, nitida, thorace vittato, ab- domine maculis lateralibus albo micantibus. Mit ge: fiederten Fühlern, glänzend fhmwärzlichgrau, mit geſtriem— tem 9tüdenfdjilbe und meißfhimmernden Fleden ber Hin: terleibsſeiten. — Länge 3 bis 32 Linien 2, — Aus Brafilien. Nicht fo bi von Statur wie bie vorigen. Fühlerwurzel bräunz lid), Endglied ſchwaͤrzlich. Untergefiht ſchwaͤrzlich, mit weißem Schimmer. Stirn tiefer ſchwarz, mit grauer Mittelſtrieme und weißſchimmernden Augenhoͤhlenraͤndern. Mittelleib ſchwaͤrzlichgrau, am Ruͤckenſchilde vier tiefer gefaͤrbte Striemen, die in gewiſſer Richtung faſt gänzlich verſchwinden. Hinterleib eiformig, an jeder Seite mit drei weißlich ſchimmernden, nicht ſcharf begraͤnzten Flecken, deren erſter den zwei erſten Abſchnitten gemeinſchaftlich iſt, die beiden folgenden beruͤhren die Wurzel ihrer Abſchnitte; in gewiſſer Richtung erſcheinen auch neben ber Mitte weißliche Schim— merfleden, Bauch ſchwaͤrzlichgrau. Flügel unb Schwinger etwas gelblich, Schuͤppchen gelblichweiß. Beine ſchwaͤrzlichbraun. — Im Frankfurter Muſeum und in meiner Sammlung. Aendert ab: mit lichter gefärbten, an der Wurzel faft roftgelbs lichen Fühlern, wenig ober gar nicht merklichen Hinterleibsfleden und bräunlichgelben Slügeln, an denen zumal die Spigenhälfte des Nippenfeldes gang braun ift, — In meiner Sammlung, ANTHOMYIA. 485 6. Anthomyia dichroma. Mellea; thorace fascia lata nigra; antennis plumatis. Honiggelb, mit breiter ſchwarzer Ruͤcken ſchildsbinde und ges fiederter Fühlerborfte. — 3£ Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler roffgelb 5 Taſter bleiher gelb. Untergeficht gelb. Stirn und Hinterkopf, wie e8-fd)eint, ſchwaͤrzlich; Augenränder weiß. Mittel: und Hinterleib honiggelb, bidjt vor der Flügeleinlenkung làuft über ben Rüdenfchild eine breite, glänzend fchwarze Binde, Drei legte Hinterleibsabfchnitte jeder mit breiter ſchwarzer Binde, welche nur wenig von ben Vorderrändern gelb läßt. Flügel gelb- lid, mit gelben Adern. Beine gelb; Füße ſchwarzbraun. — Sm Trankfurter Mufeum. | 7. Anthomyia limbata, . Nigra; thoracis scutelloque lateribus, abdominis macu- lis transversis flayis. Schwarz, mit gelben Seiten des Stüden[djbe8 unb Schildhens unb Queerfleden des Hin: terleibes. — 33 Linien g. — Aus SBrafilten, Fühler ſchwarz, mit gefiederter Borfte. Untergefiht, Baden, Augenränder etwas gelblich, weißfchillernd., Ruͤckenſchild nelfen- braͤunlich ſchwarz. Seitenränder Bod) gelb, aud) am Schildchen. SHinterleib braͤunlichſchwarz: an der Wurzel ſeiner Abſchnitte mit zwei gelben, nach innen etwas ſchmaͤleren, nach außen bindenfoͤrmig auf die Bauchflaͤche uͤbergehenden Flecken. Fluͤgel und Schuͤppchen raudjaraulid) braun. Beine ſchwarz. — Im Frankfurter Muſeum. 8. Anthomyia arcuata, Brunnea; abdomine fusco: albo subtessellato; antennis silaceis, Braun, mit fhwarzbraunem, weiß faff getüc- . fetten Hinterleibe und ochergelben Fühlern. — 3 Linien * — Aus Braſilien. Fuͤhler ochergelb, mit gefiederter Borſte. Taſter und Ruͤſſel gelb. Untergeſicht, Backen, Augenraͤnder weißſchimmernd. Augen oben dicht zuſammenſtoßend. Ruͤckenſchild etwas gelblichbraun, in gewiſ— ſer Richtung mit weißlichem Schimmer, wo dann vier braune Striemen ſichtbar bleiben; Schildchen gelblichbraun; SBruftfeiten mehr in’s Gelbe fallend, Hinterleib viel tiefer braun und glanzender 426 ANTHOMYIA. als ber Ruͤckenſchild, weißfchimmernd, was zumal an ber Wurzel ber Abfchnitte ftárfer ift unb in gewiffer Richtung fid) faft in Wuͤrfelflecken auflöft. Flügel ſtark gelblich, an ber Cpi&e faft in’s Bräunliche übergehend; vierte Ader an ber Spitze [id ſtark zur dritten hinneigend, Schüppden unb Schwinger gelb. Schenkel bräunlichgelb; Schienen und Füße tief braun. = Im Frankfurter Mufeum. 9. Anthomyia bina. Grisea; pedibus flavis, vena alarum quarta apice parum extus flexa. Greis, mit gelben Beinen und an der Spike wenig auswärts gebogener vierter Slügelaber, — 3 Linien JR. — Aus China. | Fühler gelb, Borfte ungefiedert, Untergefiht ſchwaͤrzlich, filbers - weiß fhillernd. Stirn ſchwaͤrzlich, bei Q auf grauem Grunde, mit zwei bien fdjmargen Ctriemen; dicht über ben Fühlern in beiden Geſchlechtern ein Silberpunkt. Ruͤckenſchild gelbgrau, mit vier fdmalen Ihwärzlichen Striemen: àufere ein wenig breiter und an ber Nath unterbrochen. Bruftfeiten fchwärzlich; fo erfcheint in gewiffer Richtung aud) ber Rüdenfhild, Hinterleib gelblidgrau. Flügel Eaum gelblich: Adern an der Wurzel gelb; vierte an der Spige ein wenig gegen die dritte hin gebogen. Beine gelb: vor= derfte Schenkel des (j^ gelblidjorau, — In Dr. Trentepohl's Sammlung. 10. Anthomyia capensis. Aeneo nigella; alis limpidissimis: venis silaceis. Erz— gruͤnlich ſchwarz, mit völlig waſſerklaren Flügeln und leder: gelben Adern. — Länge 3 Linien 9. — Vom Kap. MWiedem. 3ool. Magaz. II. 46. A. capensis: viridi nigra, nitens; alis limpidissimis, venis coriaceo flavis. Fühler braͤunlichſchwarz, mit ungefieberter S8orftes Untergeficht und Stirn glänzend fdjmarg; ber ganze übrige Körper erggrünlidj ſchwarz, in gewiffer Richtung düfter ftahlbläulihz; Beine minder metallifh. Flügelfhüppchen weiß, mit wenig ochergelben Wim: pern, Der ganze Körper mit ſchwarzem Flaume befest, burd) welchen der ftarte Glanz deutlich hervorfdeint, — Sn meiner Sammlung. ANTHOMYIA. 427 11, Anthomyia chalcogaster. Stethidio nigro; abdomine obscure aeneo; alis flavidis. Mit fhwarzem Mittelleibe, duͤſter erzgrünem Hinterleibe und gelblihen Flügeln. — Länge 3 Linien gj. — Von Java. Wiedem. Analecta entom. pag. 52. Nr. 113. Ctatur wie bie vorige, Fühler ſchwaͤrzlich, mit weißlichem Schimmer, Untergefiht ſchwarz, wenig weißlich fhimmernd. Stirn ſchwarz, mit einem Cilberpuntte dicht über den Fühlern, Mittel: leib glänzend fhwarz. Hinterleib erzgrünlich fd)marg. Flügelfchüpp- den fatt gelblich; Schwinger rofigelb, mit braͤunlichem Kopfe. Beine fdymara; Gelenke der Füße ein klein wenig gelblich. Sn Weftermann’s Sammlung — 12. Anthomyia chlorogaster. Cana; thorace vittis nigris; abdomine aeneo viridi ; pe- dibus nigris: genieulis coriaceis. Haargreis; Rüden: fhild mit fhwarzen Striemen; mit erzgruͤnem Hinterleibe und fhwarzen Beinen, mit lederbräunlichen Gelenken, — Länge 3 Linien (Z. — Bon Montevideo. Die Fühler find verloren gegangen, Untergeficht ſchwaͤrzlichbraun, mit weißlihem Schimmer; Baden unb Augenhöhlenränder fhwarz, füberfdimmernb. Stirn ſchwarz, mit Silberpunkte über den Fuͤh— lern. Siüdenfdjiló haargreis meiflid), drei Ctriemen und Seiten— rünber ſchwarz. Schildchen ſchwarz, mit rotblider Cpióe, in gez wiífer Rihtung weißlih, wo bann Spuren der vom Stüdenfdjilbe fortgefesten Striemen darauf zum Vorſcheine Eommen; Schultern unb Bruftfeiten fhwärzlihhraun: beide weißfhimmernd, inter: leib erzgrün, weißihimmernd, wo bann in gewiffer Richtung eine Yinienformige Strieme und bie Einſchnitte fid) fhwärzlich zeigen. Fluͤgel kaum gelblih; Schüppchen elfenbeinweiß, Beine ſchwarz, mit lederbräunlicdhen Gelenken. — Sm Berliner Mufeum. 19. Anthomyia tersa. Stethidio nigello, pedibus abdomineque melleis, incisu- ris vix nigris. Mit fdmárglidem Rüdenfhilde, honigs gelben Beinen unb Hinterleibe mit faum ſchwarzen Ein- fhnitten. — Länge 3 Rinien d. \ 428 ANTHOMYIA. Fühler gelbbräunlich, mit weiflid) ſchimmerndem Endgliede und einfacher Borfte. Untergeſicht ſchwarz, in gewiffer Richtung weif- fdimmernb. An der Stirn über ben Fuͤhlern ein Silberpunkt. Mittelleib „ziemlich glatt; auf dem: Rüdenfgilde ift in gewiſſer Stidtung vorn eine fehr furge Strieme, nebſt den Schultern und in nod) fchrägerer Richtung die ganze Oberfläche weiflid) ſchim— mernb, Der erfte SHinterleibseinfhnitt gar nidt, die folgenden Guferft ſchmal ſchwaͤrzlich: vierter Abfchnitt wenig fchwärzlichbraun, Sn gewiffer Richtung fdjümmert aud) der Hinterleib weiß, eine wenig deutliche Strieme ausgenommen, die in feiner andern Rich— tung zu fehen ift. Bauch an der Wurzel ſchwaͤrzlich, weldes ein großes Dreieck bildet, mit aelben Ginjdjnitten. Flügel faum gelb- lid, mit gelben Adern unb Schwingern. Beine honiggeld, mit ſchwaͤrzlichbraunen Füßen, 14. Anthomyia quadrata. Antennis plumatis ferrugineis; thorace nigello, lateribus scutelloque flavidis; abdomine basi melleo, apice brun- neo. Mit gefiederten rofigelben Fühlern, ſchwaͤrzlichem Ruͤckenſchilde mit gelblid)en Seiten unb Schildchen, und an der Wurzel honiggelbem, an der Spige rein braunen. Hinterleibe. — Länge 23 Linien. — Bon Java. Wiedem. Analecta entom. pag. 52. Nr. 114. Anftand wie A. pallida (Musca p. F.), nur etwas bider, Uns tergeficht braunlidjfdwarg, mit weißem Schimmer; Stirn ſchwarz, mit filberfchimmernden Augenhöhlenrändern und Punkte bidjt an Fühlern. Rückenſchild an der àuferften Spige unb den Seiten— tändern gelblich; Bruftfeiten bràunlitgelb5 Schwiele unter den Schultern ein wenig grünlid. Grfter und zweiter Hinterleibs— abjdnitt honiagelb, eine Länaslinie und ber Spigenrand des zwei: ten faft roſtroͤthlichz; folgende Abſchnitte roftröthli braun, gegen die Spige hin tiefer. Flügel breit und, wie Schwinger, Schüpp: chen und Beine, mehr weniger gelb, — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. ivi ı5. Anthomyia chalybea. Chalibea; capite nigro: puncto inter antennas et utrin- que argenteo. Stahlblau, mit ſchwarzem Kopfe, an bem ein Punkt zwifchen unb an jeder Seite neben ben Fühlern filberweiß, — Länge 2% bis 23 Linien. — Aus Brafilien. U ANTHOMYIA. 429 Kühler ſchwarz, mit ungefiederter Borſte. Der ganze Kopf ziem— fid) tief ſchwarz, nur bie drei angegebenen Punkte, nicht aber die Augenböhlenränder filberweiß. Der Mittel: und Hinterleib überall tief ftablblau. Flügel wafjerffar, mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung beide Gejdled)ter. 16. Anthomyia tonitrui. Stethidio cano, fasciis tribus atris; abdomine maculis mediis minoribus lateralibusque majoribus nigris. Stüdenfdilb haargreis, mit drei tief fd)margen Binden; Hinterleib mit Eleineren ſchwarzen Mittel» und größeren Seitenfleden. — Länge 2 bis 23 Linien g^. — Aus SD(tinbien. Wiedemann Analecta entomol. pag. 52. Nr. 115. Der europäifhen A. pluvialis L. verwandt. Fühler fdmarglid, mit ungefiederter SSorffe. . Untergeficht weißſchimmernd. Augen— höhlenränder weiß; 9Xittelleib haargreis: erfte Binde an der Spise abgekürzt, aus zwei zufammenfließenden Flecken beftehend und daher hinten ausgerandet, die zweite vollig ganz, breit in der Mitte, die dritte breit, an der Wurzel des Schildchens. Hinterleib greis, an ben Ceiten wenig gemsledergelblich durchfcheinend: erfter bis dritter Abfchnitt an jeder Seite ihrer Spige mit einem bräunlid)> fchwarzen, am vorderen Rande converen, größeren Queerflede; an der Wurzel des zweiten und dritten Abfchnittes in ber Mitte auf jedem zwei zujammenfließende, einen Eleinen Queerfleck bildende Punkte; auf dem vierten vor ber Spiße zwei größere Punkte. Bauch lehmgelb. Flügel wafferklarz; “Ende der vierten Ader ein wenig gegen bie dritte hin gebogen, Schuͤppchen elfenbcinweif 5 Schwinger ochergelb. Beine ſchwarz, mit ocherbraͤunlichen Schie— nen. — Im Koͤniglichen Muſeum zu age und in meiner "Sammlung, 17. Anthomyia Heydenu. Thorace fuscano, vittato; abdomine flavido_trifariam nigro maculato, antennis setariis. Mit bräunlichem, geftriemten Ruͤckenſchilde, geiblichem, dreifach fd)marg ges fledten Hinterleibe unb ungefieberten Fuͤhlern. — iig 25 bi$.3 Linien g — Aus Brafilien. Statur fchlank, wie A. canicularis L. Fühler ſchwarz. Unter: geficht weiß, mit einem ſchwarzen Punkte an jeder Seite dicht ‚430 ANTHOMYIA. über bem Rande be8 Mundes. Stirn mit filberweißen Augen- höhlenrändern. Mittelleib graubráunlidj, obenauf mit zwei in gewiffer Richtung deutlicheren greifen Gtriemen. Hinterleib gelb: lid: jeder Abfchnitt an ber Spige mit einer fehmalen fchwarzen Binde, von welcher drei breiecdige Tleden vorragen, wovon der mittlere ben Wurzelrand feines Abfchnittes erreicht; bie an ben ©eiten find oft faum vorragend. Flügel bráunlid) getrübt, Schwin: ger geld; Schüppden gelblichweiß. Beine ſchwarz. — Im Frank: furter Mufeum und in meiner Sammlung. 18. Anthomyia saeva. Thorace nigro, macula antica laterali, suturaque inter- rupta canis; abdomine cano maculis trigonis atris. Mit fhwarzem Nüdenfchilde, an bem ein vorderer Criten- flef unb bie Nath unterbrochen haargreis; auf bem haar: greifen Hinterleibe tief ſchwarze dreiedige leen. — Länge 22 &inien Z. — Aus Brafilien. Ziemlich ſchlank von Statur. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, mit ges fiederter Borfte. Kopf fdwarg; Augenhöhlenränder filberweiß. Stüdenjdjlb tief ſchwarz: bidt hinter den Schultern ein bis zur Slügeleinlentung gefenber haargreifer Sled, Nath haargreis, bod) in der Mitte breit unterbrochen. Bruftfeiten rußfhwarz. Auf dem zweiten und dritten Hinterleibsabfchnitte zwei große, tief ' Schwarze, Ddreiedige, mit den inneren Geiten parallel liegende Flecken; auf den übrigen Abjchnitten viel Eleinere und nicht fo be- ftimmt dreiecdige Glecen. Flügel giemlid) rauchgrau. Schwinger voft- gelb; Schüppihen gelblih. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. 19. Anthomyia pantherina. Grisea; abdomine vitta maculisque quatuor fuscis: ge- niculis rubidis. Greis; Hinterleib mit [hwärzlihbrauner Strieme unb vier Sleden ; $niee roͤthlich. — Länge 24 ki: nien 2. — Aus Südamerika. Wiedem. Analecta entom. pag. 53. Nr. 116. Fuͤhler ſchwarz, mit ungefieberter Borſte; Untergefidt weiffdjim- mernd, Stirn breit fhiefergraulich haargreis, unten fatter. SXitz telleib greis, ohne Striemen. Bruſtſeiten lichter. Strieme des Hinterleibes ſchmal, an den Einſchnitten faum unterbrochen, bie ANTHOMYIA. 431 Sleden je zwei am Cpi&enranbe beà zweiten unb britten Abfchnit= tes. Flügel wafferklar. Beine ſchwarz, mit röthliden Knieenz Schenkel weißlid fdimmerno, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, \ 20. Anthomyia bibax. Nigella; pedibus flavis, femoribus basi nigellis. Schwaͤrz⸗ lich, mit gelben Beinen unb ſchwaͤrzlichen Schenkelwurzeln. — 22 Linien 9. — Aus China. . Fühler ſchwarz, nur an der Wurzel des dritten Gliebes ein wenig gelbröthlihz; Borſte gefiedert. MUntergefiht und Stirn ſchwarz; an ben Augenrändern viel weniger weißfchillernd al8 | Arbina, aud) bie Stirnmitte weniger grau. Stüdenfdjilb ſchwaͤrz⸗ lid, in gewiffer Richtung, befonders vorn, weißihimmernd, wo bann vier fcehwärzliche Striemen deutlich werben. Bruſtſeiten fhwarz. Hinterleib erggrünlid) ſchwarz. Fluͤgel bräunlichgelb; vierte Ader an der Spige ein Elein wenig gegen bie dritte gebo= gen. Beine fatt roftgelb; alle Schenkel an der Wurzel ſchwaͤrzlich, die vorderften am weiteften zur Spisße hinab, — Sn Dr, Tren— tepob Us Sammlung. 21. Anthomyia calens. Grisea; abdomine maculis quatuor nigris. Grei8, mit vier ſchwarzen een. — 23 Linien J. — Von Sumatra, Cie gleicht der deutfhen A. compuncta, unterfcheidet fid) aber durch deutlich geftederte Fühler und ungefärbte Flügel, mit beutz lichem Stanbborn. Augen nadtz Fühler ſchwarz. Untergeficht fhwarz, in gewiffer Richtung, wie bie Augenränder, filberfchillernd. Ruͤckenſchild etwas düfter greis, in gewiffer Richtung lidjter, mit vier Shwärzlichen Striemen, deren Außere ein wenig breiter un= unterbrochen find. Bruftfeiten grau, mit unbeutlider, etwas ſchraͤger ſchwaͤrzlicher Binde, Hinterleibsfleden, je zwei auf bem zweiten und dritten Abſchnitte, etwas lànglid) vieredig, nahe am Dinterrande, Gewöhnliche Flügelqueerader gerade; Schuͤppchen gelblichweiß; Schwinger roftgelblih. Beine ſchwarz. — Sn Dr, Trentepohl's TREE 432 ANTHOMYIA. 22. Anthomyia nigra. Nigra, nitens; alis ima basi flavidis, Íronte puncto ar- genteo. Glaͤnzend ſchwarz, mit gelbliher duferfter Fluͤ— gelwurzel und Cilberpuntte der Stirn. — Länge 24 bi8 23 inien. — Aus Gbina. Ueberall glänzend, faft halbmetallifch fdjwarg, nur am Unter: gefichte wenig meißfhimmernd. Nur die ungefieberten Fühler ſchwarz, ohne Glanz. Stirn glänzend ſchwarz, nidt einmal an den Augenrändern weißfhimmernd, nur bidt an ber Fühlerwurzel ein Silberpunft; Bruftjeiten glänzend ſchwarz. Flügel wafferklar, mit gelben Adern und gelblihen Cdüppdyen, woher tie àuferfte Kühlerwurgel gelblich erſcheint. In Dr. Trentepohl’s und meiner ‚Sammlung beide Geſchlechter. 23. Anthomyia- gracilis. Gang wie A. nigra, aber etwas größer unb fdjlanfer und bie Flügel überall ziemlich fatt gelb gefärbt. — In Dr. Erente: pohl's Sammlung. — Aus Gbina. 94. Anthomyia tempestatum. Albida; thorace maculis fasciaque, abdomine maculis vittaque atris. Weißlich; Nüdenfhild mit tief ſchwarzen Slefen unb Binde; Hinterleid mit Flecken und Strieme. — Länge 2 Linien 9. Der vorigen nahe Verwandt. Fühler fchwarg, mit ungefiederter ' Borfte. Untergefiht und Baden filberweiß, an jeder Seite mit einem fchwarzen Punktes aud) neben und unterhalb jeder Fühlers wurzel außen ein folder Punkt. Stirn tief ſchwarz, um bie Punktaugen ein weißlicher breiter Kreis; Augenhöhlenränder filbers weiß. Nücdenfchild am ber Spige mit zwei tief fhwarzen, vollig getrennten, etwas fchräg liegenden Flecken, in der Mitte eine breite, aus drei Flecken zuſammengeſetzte Binde, die aͤußeren Flecken oft noch einmal getheilt oder eingeſchnitten; Schildchen tief ſchwarz, nur an ber aͤußerſten Spitze weißlich; Hinterruͤcken weiblich. Bruſt— ſeiten weißlich, mit tief ſchwarzem Flecke unter der Schulter. Hin— terleib mit einer Strieme auf dem zweiten und dritten Abſchnitte und an jeder Seite der Wurzel jedes, auch des vierten Abſchnittes mit einem tief ſchwarzen Flecke. Der erſte Abſchnitt ſcheint weder ANTHOMYIA. 435 . €trieme nod) Fleden zu haben; . am leóten iff die Ctrieme fo abgekürzt, daß fie höchftens wie ein Kleiner. Fleck feines Wurzel: randes er[djeint; bie BauchsEnden des vorle&ten Abfchnittes haben aud) nod) einen deutlichen tief ſchwarzen Fleck. Flügel waſſerklar; Schwinger gelb. Beine ſchwarz. Sn Weſtermann's und meiner Sammlung. pots: | 25. Anthomyia spiloptera. Canescens; alis maculis plurimis fuscis. Grau; Flügel mit vielen braunen Sleden, — Länge 24 Linien 2. — Aus Brafilien. Tühlerwurzel lehmgelblich, Endglied lang, etwas braunlich, mit ftar£ gefiederter Borfte, Untergeficht grau, mit weißem Schimmer, Stirn ſchwaͤrzlichgrau, mit weißſchimmernden Augenhöhlenrändern. Rüdenfhild rein grau, in gewiffer Richtung etwas mehr weißlich, mit einer wenig merklichen braunen Mittelftrieme; Geitenftricmen fcheinen nidjf vorhanden. Scildchen grau. Hinterleib grau, mit fdmal weiBlid) fhimmernden Einfchnitten; aud) fdeint es, als wären auf ben mittleren Einfchnitten zwei braune Flecken, welches, weil der Hinterleib von Arfenikauflöfung burd) Wafchen gereinigt, etwas unbeutlid) iff, Flügel mit adjt braunen Flecken, wovon zwei im Stippenfelbe, zumal ber hintere und der von der Einfaf- fung der gewöhnlichen Queerader gebildete, bie größten und mehr weniger ablang find; die übrigen find mehr gerundet, einer nahe an der Wurzel, der zweite auf der mittleren S3ueeraber, der dritte näher an der Spitze auf der dritten Längsader, ber vierte an ber Spige diefer Ader und des Flügels felbft, ber fünfte vor ber Spitze der vierten Längsader; bie auf der dritten Längsader (2. 3. 4.) bangen mit den größeren Fleden des Stippenfelbes zufammen, Beine fdjwarg. — Sn meiner Sammlung, 26. Anthomyia leucoprocta. Grisea; thorace fusco vittato, abdomine vitta maculis- que fuscanis pedibus melleis. Grau, mit braun ge: firiemtem NRüdenfchilde, braunen Flecken unb Strieme des Hinterleibes und honiggelben Beinen, — ?ünge 2j fi: nien 9, — Aus Weflindien, Fühler kurz, bleidj ochergelb, mit langer, abwärts gefrümmter, ungefieberter Borſte. Untergeficht filberweiß fchimmernd, Stirn II. Band, » 28 454 ANTHOMYIA. tief ſchwarz, mit fd)mal filberweißen Augenhöhlenrändern., Am oberften Theile des grauen Hinterkopfes zwei ſchwarze Otviemdjen. Stüdenfdjiló grau, mit drei ziemlich rein braunen Striemen; Schild: hen und Bruftfeiten grau. Hinterleib fpis eifovmig, lidt grau: jeder Abſchnitt — außer dem legten — mit einem die ganze Breite einnehmenden, etwas glänzenden, rein bräunliden, breit dreieckigen Slede, der fíd von ber Spitze des Abfchnittes nad) vorn verſchmaͤ— lert, in gemifjer Richtung aber in eine Strieme und zwei bamit zufammenhangende Seitenfleden aufzulöfen fdjeints ber erfte Ab: fdnitt ift wohl überall braun. Baud) etwas alàngenb grau. Flügel gelblih; Schwinger unb Schüppden gelb. Beine honiggelb, — Sm. Königlichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 27. Anthomyia virgata. Griseo nigella, nitens; thorace lineis lateribusque, ab- domine maculis lineaque albidis. Greisſchwaͤrzlich, glänzend; Stüdenfdjilbsfeiten und Linien, Hinterleibslinie und Flecken weißlich. — Ränge 24 Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler ſchwarz, mit fein gefiederter Borfle. Untergefiht und Stirn ſchwarz. Augenhöhlenränder bis ein wenig über die Fühler: einlenfung hinauf filberfhimmernd. Mittelleib eigentlid) grau, mit braun gemiicht, zwei mweißliche, in jeder Richtung bleibende, bis auf die Seitenränder des Schildchens fortgefeste Linien; Geiten- rünber in gewiffer Richtung Lichter weiß, Hinterleib mit weiß- Yicher linienformiger Mittelftrieme und weißlich fchimmernden, nicht ſcharf begränzten Geitenfleden. Tlügel ein wenig grau getrüót; Schwinger roftgelblich. Beine ſchwaͤrzlich. — In meiner Sammlung, 28. Anthomyia flexa. Thorace virente flavo, abdomine ferrugineo flavido pun- ctis bis quatuor fuscanis. Mit grünlichgelbem Rüden: ſchilde und roftgelblihem Hinterleibe, mit zweimal vier bráunliden Dunkten. — Länge 2 Linien $. — Bon Tranquebar. Fuͤhler bleich roſtgelb, mit ungefiederter Borſte. Untergeſicht und Stirn gelblich, dieſe mit zwei von den Fuͤhlerwurzeln aufwaͤrts und wenig auseinanderlaufenden ſchwarzen Linien; Augenhoͤhlen— raͤnder breit, aber ſehr bleich meſſinggelblich. Ruͤckenſchild mit zwei ANTHOMYIA. 435 weit von einander ftebenben, tiefer gefärbten Langslinien. Von ben Punkten des Hinterleibes fliehen vier weit auseinander vor ben Spisenrändern und vier dicht beifammen hinter den Wurzel: rändern des zweiten und dritten Abfchnittes, zwifchen biefen le&- teren, bie in. gewiffer Richtung wie nad) hinten ausgewifcht erfchei= nen, iff eine lichtere Strieme. Flügel waffer£lar, mit gelben Adern, die vierte am Ende ſtark gegen die dritte hin gebogen. Schwinger und Cdüppden gelb. Beine faft roſtgelb. In Weftermann’s und meiner Sammlung, 29. Anthomyia aenescens. Äeneo nigra; orbitis punctoque inter antennas argenteis 3 alis fuscano flavidis. Erzgrünlid ſchwarz, mit filber- fhrmmernden Augenhöhlenrändern und Punkte zwifchen ben Fühlern und bräunlichgelben Fluͤgeln. — Mn 2 Li⸗ nien g'. — Aus Neu: Drleans, Tühler Ihwärzlihbraun, in gewiffer Richtung gelblih, mit ein: fader Borfte. Kopf ſchwarz, nur die angegebenen Theile filber: weiß. Rumpf grüntid)fdjmarg, metallifch ftarf glänzend, ohne allen Schimmer; Flügel braungelblid), mit braunen Adern. Schwinger unb Schuͤppchen gelblih. Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen findet fid) biejelbe Art nad) beiden Geſchlechtern um 1/2 Linie größer aus Weſtindien. 30. Anthomyia - metallica. Áeneo nigra; or bitis punetoque inter antennas argenteis j alis vix flavidis. Erzgruͤnlich ſchwarz, mit filberweißen Augenhöhlenrändern und Punkte zwiſchen den ege unb faum gelblid)en Stügeln. — Ränge 2 Linien Q. Aus Sftinbien. Der vorigen in allen Stücden aͤhnli d, nur mit faum gelblichen Fluͤgeln, deren Adern nicht braun, ſondern gelb find. — Im König: lichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Saminlung, 31. Anthomyia punctipennis. Grisea; thoraee abdomineque nigro vittatis, alis tri- maculatis. Greis, mit fdmarg geftriemtem Ruͤckenſchilde unb Hinterleibe unb breiffecfigen Flügeln, — Länge 2 kis nien 9. — Bon Montevideo. 28 7 436 ANTHOMYIA. Fühler ſchwarz, mit ungefieberter S8orfte. Untergeficht ſchwaͤrz⸗ ti, mit filberweißem Schimmer, Stirn tief fd)marg, mit weiß: idimmernben Augenhöhlenrändern. KRüdenfhild greis, was in gemiffer Richtung faff haargreis wird, mit drei fehwarzen Strie— men. Auf bem ebenfo gefärbten Hinterleibe ift nur eine fehwarze Strieme. Flügel wenig gelblich, mit drei bräunlichichwargen Flek— fen: ber erfle in der Armzelle am_Außenrande des Flügelö, ber zweite auf der mittleren S3ueeraber, der dritte auf ber gemofnz lihen Queerader. Schwinger gelblidj; Schuͤppchen gelblichweiß. Beine fdjwarg, — In meiner Sammlung. 32. Anthomyia diversa. Canescens; thorace. vittis tribus; abdomine vitta macu- lisque nigris. Faſt haargreis; Rüdenfhild mit drei ſchwar— zen Striemen; Hinterleib mit einer Strieme unb Sleder, — Länge 2 Linien g". — Bon Montevideo. Der europäifchen A. radicum verwandt und von ebenfo fchlanker Statur. Fühler ſchwarz, mit ungefiederter Borfte, düfter ſchwarz; Untergefiht und Augenhöhlenränder filberweiß. NRüdenfchild bald gelblich, mit drei fchwarzen Ctriemen, Hinterleib haargreis, mit tief [hwarzer Mittelfirieme, die aus zufammenhangenden, an der Cpi&e ber Abfchnitte ein wenig fehmäleren Fleden zufammengefegt iff, an jeder Seite auf jedem Abfchnitte noch ein tief fhwarzer, die Wurzel berührender Fleck. Flügel ein wenig graulid. Schwin- ger geld; Schüppchen gelblichweiß., Beine ſchwarz. — In meiner Sammlung. Xnmerf, Sch habe zwei Stüde, wovon das eine im Ganzen fhwärzlicher erfcheint al8 das andere; an jenem zeigen fid) aud) die Hinterleibsfleden viel deutlicher: doch wage id) nicht zu ent= fcheiden, ob fie der Art nad) verfdieden feien, welches durch Unter= fuhung mehrer Stüde erft entfhieden werden fann. Uebrigens verfchwindet in gewiffer Richtung die Hinterleibszeichnung an beis ben, und erhält dann ber ganze Hinterleib ein [s weniger ſchwaͤrzliches Anfehen. 33. Anthomyia gemina. Grisea; thorace fusco -vittato ; —— flavido: vit- tis geminis nigris. Greis, mit fhwarzbraun (triemigem Stüdenfdjilbe und gemöhnlihem Hinterleibe, mit fd)margen Doppelſtriemchen. — Länge 2 Linien d. — Aus Brafilien. ANTHOMYIA. COENOSIA. 457 Fühler etwas bleich roftgelb, mit ſtark gefiederter Borfte. Unter geficht hwärzlich und, wie bie Augenhöhlenränder, weipidjiimmernb. Stüden[djilb greis, in gewiffer Richtung ſtark mit gelb gemifcht, mit ſchwaͤrzlichbraunen Ctriemen, die in gewiffer Richtung viel weniger deutlich erfcheinen, Hinterleib graugelb, auf dem zweiten und folgenden Abfhnitten zwei dicht neben einander ffebenbe, febr deutliche, ziemlich breite, braͤunlichſchwarze Striemchen. Flügel gelblih. Beine ſchwaͤrzlichhraun. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen unb im Frankfurter Mufeum. 34. Anthomyia pusio. Nigella, nitens; abdomine trifariam nigro maculato. Giángenb fd)márglid), mit dreifach ſchwarz gefledtem Hin- terleibe. — Länge 14 Linien Z. — Aus Südamerifa. Diefe Art hat in der Hinterleibszeihnung Aehnlichkeit mit der gleich Eleinen A. triquetra M. Fühler ſchwarz, Borfte ungefiedert; Untergeficht fhwärzlih, weißfhimmernd. Stirn des Weibchens fhwarz. Augenhöhlenränder weißſchimmernd. Mittelleib glänzend graulihfchwarg, an den Schultern unb 3Bruftfeiten weißſchimmernd. Hinterleiv glänzend graulid), auf jedem Abfchnitte, außer bem erften und legten, mit drei tief ſchwarzen Flecken, deren mittlere zu einer Strieme zufammenfließen; beim 9 iff aber von biefen Flecken £eine Spur, Flügel faum gelblich, Pha ſchwaͤrzlich. — Sm Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. Schmutzfliege. COENOSIA. 1. Coenosia torrida. Caesio grisea; abdomine nigro maculato, basi tibiisque flavidis, antennis silaceis. Nein grau, mit ſchwarz ge- fledtem Hinterleibe, deffen Wurzel nebft den Schienen gelblih, und ochergelben Fühlern. — 23 ginien 9. — Aus China. Kühler ochergelb, Borfte gefiedert. Untergeficht weiß; Stirn gelblich ziegelroth; Augenhöhlenränder weiß. Mittelleib ziemlid) rein grau, mit zwei fatteren, ja wohl ſchwaͤrzlichen, linienartigen 438 COENOSIA: Striemen. Hinterleibs erfter Abſchnitt mehr weniger gelblich, aud) ‚an ben ©eiten des zweiten Xbjchnittes findet fid) diefe arbe und zwar zuweilen burd) zwiichentretendes Schwarz gleichfam geipalten; der übrige Hinterleib ſchwaͤrzlich, welches burd) graue Einfchnitte und zwei fd)male graue Striemen in große Fleden getheilt wird: auf jedem Abſchnitte nàmlid) einem mittleren, mehr lang als breit, einem an jeder Seite mehr breit al8 lang. Flügel etwas gelblich; €dywinger bleich gelb. Schenkel ſchwarz, mit braungelber Spiße; Schienen, Füße und Hüften mehr weniger braungelb ober gelbs\ braun. — Sn Dr, Erentepohl’s und meiner Sammlung. 53. Coenosia macularis. - Thorace cano; abdomine flavo, apice cano: trifariam fusco-maculato; antennis pedibusque flavis. Mit haar- greifem Siüdenfibiibe und gelbem, an der Spitze haargreis fen, dreifach ſchwarz gefledten Hinterleibe, gelben Fühlern und Beinen. — 23 Rinien 2. — Aus Dflindien. Fuͤhler bleid) roftzelb, Borfte ſtark gefiebert. Stirn brennend roſtgelb; Xugengoblenranoer weiß, Hinterleib ziemlid) lebhaft gelbz tid, mit bleicheren Einfchnitten und allmählig greifer Spiße: jerer Abfhnitt mit drei fdjmargen, zuweilen aud) nur braunen Laͤngs— flecken. Klügel wenig gelblih; Beine viel tiefer gelb. — Sm Ko: nialiden Muſeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 3. Coenosia grata. Canescens ; abdomine punctis 6 nigris, basi pedibusque flavis. Grau; Hinterleid mit fedj8 ſchwarzen Wunften, gelber Wurzel und Beinen. — 2 inien J. — Aus China. Fuͤhlerwurzel gelb, Endglied ſchwarz, Borſte ungefiedert. Taſter gelb; Untergeſicht ſcheint ſchwarzlich. Stirn grau, mit zwei etwas fatteren Striemen; dicht über ben Fühlern gelblih. Mittel und Hinterleib grau; vie zwei erfien Abfchnitte des letzteren odjergelb, ber eríte, wie eg ídjeint, ganz, bet zweite wenigfiens an den Sei— ten; Sinfänitte ochergelb; zweiter bis vierter Abſchnitt jeder mit zwei fdoargen Punkten, zweiter und dritter auch mit einer wenig ſchwaͤrzlichen Mittelſtrieme. Beine faſt honiggelb; vorderſte Schenkel (5 e c obenauf ein wenig grau. — In Dr, Trendepohles Sammlung. COENOSIA, 489 4. Coenosia vittata. Canescens; thorace vittis abdomine maculis fuscanis. Graulich haargreis, mit bräunlichen Striemen des 9tüden- fhildes und Flecken des Hinterleibes, — 24 Linien 9. — Dom Kap. Fühler fd)jwarg, Borfte ungefiedert. Untergeficht haargreis, faft weiß. Stirn tief ſchwarz. Mittelleib avaulid) haargreis, mit drei breiten ununterbrochenen gelbbraunen GCtriemen: mittelfte vorn etwas fpisig auslaufend. Hinterleib obenauf faft ein wenig getbz lidjgrau, mit drei Fledenreihen, deren mittelfíe vom erften bis faft zum Hinterrande des vierten Abjhnittes eine wenig unters brochene Strieme bildet; bie Seitenfleden find mehr gerundet unb fehlen nur auf dem erften Abfchnitte, wohingegen auf dem fünften der mittelfte Fleck fehlt. Schwinger gelb. Beine honiggelb, mit fhwargbraunen Füßen; an ben binteríten Cdjenfeln iff aud) die àuferfte Spitze ſchwarzbraun. In Weftermann’s Sammlung, 5. Coenosia pumila. Antennis plumatis, grisea; thorace trilineato ; abdomine cano octomaculato; tibiis ochraceis. Mit gefiederten $üblern, greis, mit breilinigem Ruͤckenſchilde, greifem, achtfledigen Hinterleibe unb ocherdraunen Schienen. — Länge 2 Linien. — Aus Oftindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 51. Nr. 100. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, in gewiffer Richtung haargreis. Unter- geficht fihneeweiß ſchimmernd. Taſter ocherbräunlichgelb. Stirn haargreis, mit zwei nad) vorn conbergirenben fehwarzen Striemen. Hinterkopf faft haargreis, mit einem ſchwaͤrzlichen faft dreiedigen Slefe unb an jeder Seite einer fleinen Linie. Stüdenfdilb greis, mit drei fhwärzlichhraunen Länaslinien, deren mittelffe auf, das Schildchen fortlàuft; Geitenrünber gelblichweiß; Bruftfeiten haar- greis, mit faft ſchwaͤrzlichbrauner fdjráger Strieme oder Sede. Zweiter bis fünfter Hinterleibsabfchnitt jeder mit zwei Ihwärzlichen Flecken, bie überall die Wurzel des Abichnittes berühren, von beffen Spige aber entfernt bleiben, am zweiten Abfhnitte Eleiner und gerundet, am dritten unb vierten queer, faff vieredig, am fünften ein wenig mehr lang als breit find. | Giníd)nitte am Bauche gems— ledergelblich. Fluͤgel waſſerklar, mit gleichlaufenden Adern. Schwin- 440 COENOSIA. ger roftgelblih; Schüppchen elfenbeinweif. Schenkel ſchwarz, weiß: lich fchimmernd; Schienen odjerbraun; Füße braͤunlichſchwarz. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 6. Coenosia marginata. Caesia; pedibus melléis alis margine costali fuscis: in- terno albidis. Licht blaugrau, mit honiggelben Beinen unb am Außenrande braunen, am Innenrande weißlichen Flügeln. — 1X Linien 9. — Aus China. Fühlerwurzel gelb, Endglied licht graulich, Borfte fein gefiedert. Stirn bleid) odjergelb 5 Scheitel und Hinterkopf grau; Augenränder breit weißlich. Mittelleib febr liht blàulidgrau. Hinterleib ſpitz eiförmig, etwas bräunlidhgrau, mit Licht ochergelblichen Seiten (zumal an ber Wurzel) unb Bauche. Beine licht Boniggetb. Flügel im Rippenfelde fatt braun, weldyes fid) aber nicht bis zur Wurzel erfiredít, fondern höcftens nod) bie Armzelle färbt. Mittelfeld ber Flügel viel lichter, ja kaum bräunlich; der ganze Spitzen- unb Snnenrand aber breit weißlich, welches an jeder Ader einen Abfas madjt. — Sn Weftermann’s Sammlung, 7. Coenosia laeta. Lutea; thoracis disco" scutelloque canescentibus; abdo- mine maculis magnis fuscis. Lehmgelb, mit graulid)em Mittelfelde des Ruͤckenſchildes und Schildchen unb großen, bräunlihfchmwarzen Flecken des Hinterleibes. — Länge 14 ki: nien. — Aus Sfinbien. Fühler ſchwarzbraun, mit einfacher Borſte; Untergefiht gelb; Stirn fief fdwarg, dicht über ben Fühlern röthlih; Augenhöhlen= rünber ſchneeweiß. Stüdenidjito faff Haargreis, mit drei ſchwaͤrz⸗ lichen Striemen; Seitenränder unb Bruftfeiten lehmgelb. Hinter: leib lebmgelb, mit vier ober ſechs fchwarzen Fleden, zwei auf jedem Hinterleibsabfchnitte, die zuweilen zufammenfließen, Flügel etwas gelblid)s Echwinger lefmgelb, mit lidjterem &noypfes Schen= fel lehmgelb; vorderfte Schienen unb Füße fchwarzbraun, zufam: mengebrüdts mittlere Schienen lehmgelb; Füße nebft ben hinterften Schienen und Füßen ſchwarzbraun. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen; aud) in meiner Sammlung. : COENOSIA. 441 8. Coenosia leucospila. Canescens; thorace fuscano-trivittato; abdomine nigro, utrinque albo - maculato, tibiis fuscanis. Graulich, mit bräunlich breiftriemigem Rüdenfchilde, fd)margem, an jeder Seite weiß geffedten Hinterleibe und bräunlichen — — Länge 2 Linien. — Aus Oſtindien. Fühler braun, mit nadter Borfte. Untergefiht greis; Stirn mitten greis, was unten ſchmaͤler wird, an den Seiten ſchwaͤrz— lid. Augenhöhlenränder (djmal fchneeweiß. (orm ber Stirn eirunb, "vorn unb hinten ſchmaͤler unb geftugt. Siüdenjdilb büfter grau lid, mit deutlich bräunlichen €rriemen, deren mittlere auf das Schildchen übergeht. Bruftfeiten unb Hüften fchneeweiß ſchimmernd. Hinterleib braͤunlichſchwarz, an jeder Ceite mit einer Reihe zu— fammenbangender weißer Sleden, einem auf jedem Abſchnitte. Fluͤ— wenig bräunlichgelb. Beine fchwarz, mit weißem Schimmer; Außerfte Spige der Schenkel und die Schienen bràunlid. — Im Königlidyen Mufeum zu Kopenhagen. Gin weiblihes Ctüd zeigt einen glänzend ſchwarzen Hinterleib ohne Fleden. 9. Coenosia pulla. Glaucescens; abdomine flavido maculis quatuor Bad? €dimmelgraulid), mit gelblibem Hinterleibe mit vier bräunlihfhwarzen Flecken. — Länge 13 Linien?. — Bon Tranquebar. Fuͤhler roſtgelb, Borſte nackt. Untergeſicht graulichweiß. Stirn gelblichroth; Augenhoͤhlenraͤnder und Scheitel graulichweiß. Ruͤcken— ſchild, Schildchen, Bruſtſeiten licht ſchimmelgraulich, erſterer kaum mit einer Spur von drei ſatteren Striemen. Hinterleib etwas mehr gelblich, auf jedem der Abſchnitte zwei und drei zwei braͤun— lichſchwarze punktartige Flecken. Beine gelb. Vorderſte an der Spitzenhaͤlfte der Schenkel und den zwei Dritteln ber Schienen, wie aud) ben Süßen, ſchwarzbraun. In Weftermann’s und meiner Sammlung. 10. Coenosia humeralis. Glaucescens; humeris, pedibus abdomine flavis, hoc pun- ctis 4 vel 6 nigris. &€dimmtelgraulid, mit gelben Schul: ^» 442 ^. COENOSIA. LISPE. tern, Beinen und Hinterleibe: biefer mit 4 oder 6 ſchwar— zen Punkten. — 12 Linien 9, — Aus Nubien. Fühlerwurzel gelb, Endglied braun, mit nadter Borfte. Unter gefiht, Baden und Augenränder weiß; Stirnftrieme brennend roth: gelb, Mittelleib fehimmelgraulich, obenauf mit drei fatteren Längs- Yinien. Schultern bis zur Slügeleinlenfung, aud) des Schildchens Cpi6e, ochergelb. Hinterleib mehr weniger odjergelb: zwei, aud) wohl drei legte Abfchnitte jeder mit zwei ſchwarzen oder erlofchen braunen Punkten. Flügel ungefärbt; Schwinger weiplid, Beine etwas bleid gelb, — Sm Frankfurter Mufeum, \ 41. - Coenosia guttata. Grisea; thorace vittis fuscanis; pedibus flavis, tei bus nigellis; alis fuscanis limpido guttatis. Greis, mit bráunliden Rüdenfhiidsfiriemen, gelben Beinen, fehmwärz: lichen Schenkeln und bräunlichen, waſſerklar getropften Slügeln. — 14 Linien d. — Vom Kap. Fühler roſtgelb. Untergefiht gelblidjmeiBs Stirn roſtgelblich, mit weißen Augenrändern. Rüdenfhild greis, mit drei bräun= lichen Striemen, Hinterleib grau. Flügel bräunlichgrau, überall mit großen wafferklaren Tropfen. EUbogenzelle fiywarzbraun, Beine gelb, mit fhwärzlichen, nur an der Außerfien Spige gelben Schenkeln. — Im Berliner Mufeum. Gpatelfítege. LISPE. 1. Lispe glabra. Cana, glabra; thorace nigro - vittato; abdomine maculis singuli segmenti binis nigris. Haargreis, glatt, mit ſchwarz geftciemtem Stüdenfdilbe und zwei fhwarzen Flek— een auf jedem Hinterleibsadfchnitte, — Länge 3X Linien, — Aus Sftinbien. ‘Wiedem, Analecta entom. pag. bo. Nr. 107: Kübler ſchwaͤrzlichbraun, mit nadter 3Borfte. Untergeſicht faft ittbeviümmerne. Taſter oherbräunlig gelb. Stirn ſchwarz, mit LISPE. : 443 etwas haargreifer gàngélinie, Hinterkopf mit drei faft haargreifen Striemden. Rüdenfhild glatt, faft haargreis, mit drei fhwarzen Striemen, deren äußere breiter find und fid) in gewiffer Richtung jede in zwei Längslinien auffofen. Schildchen ſchwaͤrzlich, mit haar- greifen Seitenrändern, Bruftfeiten fchiefergrau, in gemiffer Rich— tung wenig weißlih. Hinterleib haargreis, auf jedem Abfchnitte mit zwei großen, faft vieredigen, glatten, ſchwaͤrzlichen, nad) außen von der Wurzel entfernteren, nad) innen fie berührenden unb an der Wurzel faft vereinigten Flecken; bie Bauch-Enden ber Abfchnitte haargreis, mit wenig gemsleberfarbenen Ginjdjnitten, Flügel wenig getrübt, mit ſchwaͤrzlichbraunen Adern: die Spitze der vierten mehr gegen die dritte hin gebogen; bie gewöhnliche Queerader etwas fdràg laufend; zwifchen biefen und bem Flügelrande eine Eleine fhräge, febr wenig merflidje bràunlidje Binde. Schwinger roft: gelblih; Schuͤppchen gelblich elfenbeinweiß.. Beine ſchwarz, mit Ihwärzlich ocherbraunen Schienen. — Im Königlichen Muſeum zu Kopenhagen, 2. Lispe dilatata, Spige der Flügel breiter, vierte Ader ein wenig minder gegen die dritte gebogen, die gewoͤhnliche Queerader minder jchräg. Mittlere Schenkel unten mit febr kurzen, aber ſehr dicht ftehenven, tief Schwarzen Haͤrchen gewimpert, bis auf das Spigenprittel. Mittlere Schienen innen an der Spike mit längeren Haaren. Alles übrige genau wie bei der vorigen. — Im Königlichen Mus feum; gleichfalls aus Sftinbien. 3. Lispe manicata. Obsidiana; thorace vittis, abdomine incisuris albis; tar- sis mediis apice dilatatis: argenteo micantibus. Guagate Ihwarz; Ruͤckenſchild mit Striemen; Hinterleib mit. Ein: fhnitten von weißer Farbe; mittlere Füße erweitert und ſilberſchimmernd. Fuͤhler ſchwarz. Untergeſicht ſilbern; Taſter gelblich, mit Silber— ſchimmer. Stirn glanzend ſchwarz, mitten über den Fuͤhlern ein gelblihes Striemwen. 9tüdenjdi(b gagatſchwarz, mitten zwei weiße Striemen; Seitenrander unb S8rufifeiten graulicyweiß ſchim— mernd; Schilochen weißlich gevonbet. Hinterleib gagatihwarz, mit ſchneeweißen, an den Seiten breiteren Einſchnitten. Flügel ungefarbt; Schüppgen weiß; Schwinger gelblich. Beine ſchwarz, J 444 LISPE. weißlich fdimmernb; mittlere Füße am ben brei le&ten Gliebern erweitert unb gelblich filberfhimmernd. — Sn Weftermann’s Cammlung. 4. Lispe orientalis. Canescens; thorace vittato, abdomine fusco - maculato ; hypostomate orichalceo. Saft haargreis, mit geftriemtem Ruͤckenſchilde, ſchwaͤrzlichbraun gefledtem Hinterleibe unb meffinggelbem Untergefichte. — Länge 2X Linien. — Aus Dftindien. Wiedem. Analect. entom. pag. 51. Nr, 108. Fühler ſchwaͤrzlich; Untergefiht meffinggelb; Zafter roftgelb, mit Silberſchimmer. Stirn vorn ocderbräunlih, hinten allmählig ſchwaͤrzlich. Ruͤckenſchild faft haargreis, mit drei fchwärzliden Striemen, deren mittelfte fehmäler ift. Bruftfeiten fhimmelgraulid) haargreis, Hinterleib faft haargreis: zweiter bis fünfter Abfchnitt jeder mit zwei großen fhwärzlichen Flecken, zweiter Abfchnitt mit ten ein wenig ocherbraͤunlich. Flügel faft wafjerflar; Schwinger odergelblidj5 Schüppihen elfenbeinweiß, gelblid) gewimpert. Beine bräunlibfhwarz, mit haargreifem Schimmer. — Sm mom Muſ eum zu —— 5. Lispe assimilis. “Viedemann Analecta 'entom. pag. 51. Nr. 109. Der vorigen vollkommen ähnlich, aber größer: 22/3 inien lang, an der Stirn nichts Ocherbräunliches; ebenfo wenig am zweiten Hinterleibsabſchnitte; Slefen ber übrigen Abfchnitte ſatter. — Aus Dftindien. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 6. Lispe nuba. Nigella; abdomine albido, maculis geminis nigris; tibiis rubidis. Schwaͤrzlich, mit meigiid)em, ſchwarz doppelfledis gen Hinterleibe und röthlihen Schienen. — 3 Linien. — Aus Nubien. Kühler braͤunlichſchwarzz Zafter gelb, mit weißem Schimmer. Untergefiht, Baden und Stirnfeiten filberfchimmernd, diefe etwas gelblih, oben, aber grau. Stirn felbft ſchwarz, mit einem febr fpigen grauen Dreiede, Ruͤckenſchild fhwarggrau, mit fünf tiefer, LISPE. CORDYLURA. _ 445 ja etwas braun gefärbten €triemen, Hinterleib mit großen, nicht febr tief fchwarzen Flecken, deren zwei auf jedem Abfchnitte, recht— winfelig dreiedig, mit ihrer Bafis am Hinterrande ber Abfchnitte, mit der fchrägen Ceite auswärts, mitten kaum burd) eine weiß lide Strieme gefdjieben find unb fid) am zweiten Abfchnitte nicht fo weit nach außen erfireden, aud) minder dreiedig find. Flügel kaum gelblich; Spitze ber vierten Ader ein wenig gegen die dritte hin gebogen; Schüppden und Scwinger gelb. Schenkel ftwarz, mit weißem Schimmer; Schienen bräunlichroth, vorderfte nur an der Wurzel, — Sm Frankfurter Mufeum, Kolbenfliege.e CORDYLURA. 1. Cordylura podagrica. Antennis plumatis; thorace nigro: vittis tribus albidis; abdomine chalybeo; alis fascia apiceque fuscis. Mit gefiederten Fühlern, fchwarzem, weißlich oteiftriemigen Stüdenfdjilbe, flahlblauem Hinterleibe, [hwarzbrauner Fluͤ— gelbinbe und Spitze. — 3% €inien, — Aus Brajilien. — Zah: I: Fig: 9, 005 Fabr. Syst. Antl. 272. 1. Dacus podagricus: thorace li- neato, abdomine cyaneo, femoribus posticis incrassatis. Caput ferrugineum, antennarum uitimo articulo cylindrico fusco. "Thorax pilosus, niger, albo linea- tus. Abdomen cylindricum , incurvum, cyaneum, nitidum, segmento primo. interdum rufo. Alae albae fascia pone medium maculaque apicis fuscis. Pedes vix elongati, testacei femoribus posticis valde incras- salis; fascia cyanea. Fühler Shwärzlihbraun; Kopf Eurz breit; Untergeficht ſchwarz— braun, mit gelblicher Lefze. Stirn voftröthlih braun, mit roft: geltem Mittelflede, Augenhöhlenränder unten und außen weiß— fhimmernd. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit drei weißjchimmernden Striemen. Bruftfeiten glänzend ſchwarz, mit weißer Binde vor der Flügeleinlenfung; an jeder Seite neben dem Sinterrüden nod) ein weißer Sled, Hinterleib ftahlblau: der erfte Abfchnitt zwifchen roſt- und honiggelb, Flügel mit breiter fchwärzlichbrauner Binde, 446 CORDYLURA. OCHTERA. welche bie mittlere und gewöhnliche Queerader einfchließt; auch bie aͤußerſte Klügelfpise braun; Schwinger geldlih. Schenkel mehr weniger ſchwaͤrzlichbraun, in gemifjer Richtung ftablólàulid): vor— derfie an ber àuferften Spitze, mittlere zuweilen bis über die Hälfte, binterfte an Wurzel und Cpi&e zwifchen honig = und roft- geld; vorberfte und hinterfte Schienen [hwärzlihbraun, mittlere gelb. Füße gelblich: bie vorderften faff gang braun, bie hinteren nur an ber Spise, Hinterjte Schenkel verbit, — In Fabricius und meiner Sammlung; aud) im Königl. Mujeum zu Kopenhagen *). 2. Cordylura flava. Flava; humeris dilutioribus, fronte rufa. Gelb, mit fichteren Schultern und fudjsrótblider Stirn. — 12 fi: nien. — Aus Egypten. Fühler bräunlih, mit nadter Borfte, bie an der Wurzel wie bei einer Gonia gebrochen fcheint, was vielleicht nur Zufall fein koͤnnte. Untergeficht unb Augenhöhlenränder filberfhillernd. Stirn‘ faft fuchsroth. Scheitel ſchwaͤrzlich. Ruͤckenſchild mit drei Laͤngs— Linien: bie mittlere rothgelb, bie Außeren ſchwaͤrzlich; Schultern íebr bleich gelb. Beine gelb, mit braunlichen Füßen. — Im Frank— furter Mufeum, *) Fabricius hat von diefer feiner erfien Dacus - Art die Gattungs⸗ Bennzeichen nicht bergenommen, fondern von Dacus brevipes; die Fühler gibt er überbaupt mit Unrecht nur für zweigliederig aud; Sangfliege OCHTERA zarr. T Ochtera empidiformis Say. „Albida; abdomine nigro, capite cinereo, oculis maxi- „mis nigris. Weißlich, mit ſchwarzem Hinterleibe, afd: „grauem Kopfe, febr großen fhwarzen Augen. — Länge „ohne die Flügel 14 Linien — Aus Illinois.“ Say Journ. Acad. Philad. III. 99. „Fühler weiflid), am dritten Gliede auswärts gebrochen; Ruͤſſel „bleich. Augen eirund, unterhalb der Tühlerwurzel angenähert, OCHTERA. SCATOPHAGA. 347 „Ruͤckenſchild oben ſchwaͤrzlich? (dusky). Hinterleib tief ſchwarz, „ungefleckt. Beine weißlich; vorderſte Schenkel erweitert, hinter „der Mitte zur Aufnahme der Schienenſpitze ausgerandet und un— „ten gleich und etwas weit von einander abftebenben, ziemlic) „langen Borften bewaffnet; Schienen an der Spige gekrümmt und „mit einer €pi&e, unten mit dicht fiehenden furgen Borften ver neben. Hintere Beine weiß, mit ſchwaͤrzlichen Fußſpitzen.“ Sungfliege. SCATOPHAGA. 1. Scatophaga formosa M. B. Flavida; thorace brunneo - vittato; alıs maculis 5 brun- neis. Gelblich, mit braun geftriemtem Rüdenfhilde und 5 braunen Flügelfleden. — 6 Linien g. — Aus Sapan. Fühler und Stirn roftgeld. Ruͤckenſchild eichelbraͤunlich gelb, mit vier rein braunen linienartigen Striemen, deren àu&ere ſtark un- terbrodjen unb abgejest find; zwiſchen ihrer hinteren Hälfte nodj eine vorn abgekuͤrzte gleiche Strieme. Hinterleib fatter eichelbraun. Der ganze Rumpf glänzend und ohne dichte Haarbededung. Bon den Flügelfleden ffeben drei vorn im Dreieck, ber eine davon bie Rippe berührend, ber vierte bildet bie Ginfaffung ber gewöhnlichen Siueeraber, der fünfte, Eleinfte, fleht am Innenrande: der Flügel: jpige als fdjmale Eurze Einfaffung ber hier enbenben Längsader, — Sm Berliner Mufeum. 01) Scatophaga soror, Flavida; thorace vittis quatuor fuscis, scutelli lateribus late fuscis. Gelblih; Nüdenfchild mit vier braunen Strie- men; Schildchen mit breit braunen Seiten. — Vom Kap. . Wiedemann 3ool, Magaz. II. 46, Scatophaga soror. Etwas Xebnlidjere8 fann man nidt feben, als diefe Art und Musca seybalaria F. Größe, Farbe, Zeichnung, alles ftimmt faft gang überein; nur find die vier braunen Rüdenfildsftriemen viel deutlicher unb fdjürfer begrängt, auch das Braune der Seiten des Schildchens viel mehr gegen bie gelbe Mitte beffelben abftechend und deutlicher gefchieden. Ferner iff die Ihwärzlichhraune Ginfafjung 448 -» SCATOPHAGA. *er mittleren Queerader breiter unb aud) die gewöhnliche Queer: aber Dat eine, obgleich weniger merflidje, braune Ginfafjung. Xnmerf. Auch Scatophaga stereorea fommt am Kap vor, zeigt aber durchaus feine SSer[djiebenDeit von ber europäifchen Art, als bie überall gelben Beine, unb iff dort vielleicht durch Schiffe eingeführt, fonft möchte fie lutipes heißen. 3. Scatophaga exotica. Canescens; thorace fusco - trivittato, abdomine tessellato tibiis rubidis. Saft haargreis, mit braun dreiftriemigem Ruͤckenſchilde, gemürfeltem Hinterleibe und röthlihen Schie— nen, — Länge 22 bis 22 Linien J9. — Aus Neu:Drleans, Der Scatomyza littorea Fall. ähnlid, Fühler braͤunlichſchwarz; Untergefiht und Baden ziegelvoth, aber weißſchimmernd, am ^ mehr als am Q. Stirn unten giegelrotb, oben ſchwaͤrzlich, mit weißen Augenhöhlenrändern. Hinterkopf graulid. Mittelftrieme des Rüdenfchildes in jeder Richtung febr deutlich; Bruftfeiten haar: greis, mit wenig merflidjer bräunlicher Strieme. Hinterleib haar— greis und fhwärzlich gewürfelt. Flügel wafferflar, mit braunen Adern. Schwinger lit gelblidj. Beine fhwärzlid, haargreis ihimmernd, mit rotfliden Schienen. — In von Winthem’s und meiner Sammlung, 4. Scatophaga diadema. Nigella; genis froatisque lateribus laete rubidis. Schwärz: li, mit lebhaft röthlichen Baden und Stirnfeiten. — Länge 3 Linien, bis zur Siügelfpige 42 Linien 9. — Von Montevideo, Fühler (djwarg, Endglicd mehr gerundet als bei P. stercoraria. Untergefiht und Baden lebhaft rotbtid), bei einigen mehr in’s Siegelrotfe, bei anderen mehr in'$ Goldgelbe fallend. Die Baden in gewiffer Richtung weißfhimmernd, von den Baden zieht fid) das Rothe breit bis an den Scheitel hinauf, fo daß in ber Mitte der Stirn nur eine tief jdjmarge, nad) unten ein Elein wenig fdymálere €trieme'bleibt, Hinterkopf ſchwaͤrzlich. Am Mittel: und Hinterleibe, wie aud) an den Beinen, ift bie Farbe überall gleich- formig und ein wenig glänzend graulichſchwarz. Das Schildden lang und Tpigig. Flügel kaum gelblich. Im Berliner Mufeum SCATOPHAGA. DRYOMYZA. 449 unter der Benennung Diacia diad., wohin aud) bie europäifche M. furcata Fb, gezählt wird, und in meiner Sammlung. T 5. Scatophaga furcata Say. Flavida, hirta; sub scutello dilute plumbea; alis. ana- „stomosibus duabus fuscis. Gelblich, faarig 5 unter bem „Schildehen licht bleifarben; Flügel mit zwei ſchwarzbrau— „nen Anafiomofen, «* — Länge bis zur Flügelfpige etwa 5% Linien. — Vom Miffouri. Say Journ. Acad. Philad. HI. 98. Pyropa furcata, „Bühler und ein großer am Ende gejpaltener Fled uͤber denfel: „ben roͤthlich. Untergefiht und bie fdjmalen Xugenbobienvanber „ein wenig glàngenb gelblichweiß; Stüffel pechſchwarz. Ruͤckenſchild „mit ſchwachen braunen Sinien, unter bem Schildchen lidjt biei- „farben, weldjes jid) bis auf bie hinterften Hüften erfiredt, Hin— „terleib dicht Daarig. Beine haarig, zumal bie vorderſten, ‘ deren „Schenkel obenauf mit einer erweiterten jdjwargbraunen Gtrieme „bezeichnet find, roburd) bie Art fid) von ber europáijden Sc. „lutaria unterfcheidet, ber fie ſonſt fehr ähnlich ift." Xnmerf, Man darf diefe Art nidjt mit Musca fureata Fb. verwechfeln, die euvopáijd) und von Meigen aud) zu Scatophaga, von Latreille hingegen zu Thyreophora gerechnet ift. Baumfliege DRYOMYZA. Dryomyza advena. Subglandicolor; alis costa apice limboque venarum träns= versarum fuscis. Düfter eichelbtaun, mit braunem Nußen- tande unb Queeradern der Flügel, — 3 Linien. — Aus Südamerifa. | | Diefe Art ftedt im Königlichen 9Xufeum zu Kopenhagen als, Sea- tophaga scropharia, welche aber eine gang andere iff, die unten unter Sapromyza Nr. 3, vorkommt. Diefe Dryomyza unterſchei— bet fid) durd viel längere Flügel, deren Längsadern d ſchwarz⸗ braun, aber iet ſchmaͤler gefäumt find. II. Band, Jue 20 450 SAPROMYZA. Dredfliege SAPROMYZA. 1. Sapromyza contigua. Glandicolor; alis costa, dentibus tribus, apice limboque venae iransversae ordinariae fuscis. Eichelbraun, mit an ber Rippe drei zahnfürmigen Sieden, Spise und Saum der gewöhnlichen Queerader, fehwarzbraunen Flügeln. — 23 Linien. — Aus Brafilien. Fabr. Ent. syst. IV. 347. 146. Musca contigua: antennis setariis testacea alis albis: punctis tribus costa con- nexis unicoque distincto nigris. Statura et magnitudo omnino praecedentium (cin- cta, reticulata). Caput testaceum ore albido. Thorax pilosus rufus immaculatus, Abdomen magis obscu- rum. Alae albidae costa nigra et puncta tria costae unicoque transverso ad marginem tenuiorem. Pedes testacei. Fabr, Syst. Antl. 206. 15, Scatophaga contigua. Fühler roftgelb, Borfte offenbar gefiebert. Untergeficht bleich gelblih, an ben Augenrändern etwas weißlich fchimmernd und gerade wie bei S. corollae gebildet. Stirn roftgelblih. Mittel: und Dinterleib eichelbraun, Flügel längs ber ganzen Rippe ziem— lich breit, nämlich bis über das Kippenfeld hinaus, braun, weldes audj die Cpi&e bis unter bie vierte Ader einnimmt; aus diefem Braunen Eommen drei breite ftumpfe Zähne (wie die eines Kamm- rabe8) hervor: der erfte geht über bie mittlere Queerader bis unter die vierte Längsader Hin, bie zwei anderen fommen in gleihen Abftänden nur bis unter bie britte Längsader, Die gewöhnliche Queeraber iff breit braun eingefaßt. Beine bräunlichgelb. — Im Königlichen Kopenhagener unb im Frankfurter Mufeum, 2. Sapromyza geminata. Ochracens; thorace scutelloque fusco - bivittatis, alis costa apiceque fuscis: hoc flavido guttato. Ocderbräun- lid, mit braͤunlichſchwarz zweiſtriemigem Ruͤckenſchilde und Schildchen, an Rippe und Spitze braunen, an dieſer gelb getropften Fluͤgeln. — 23 Linien, — Aus Suͤdamerika. SAPROMYZA. 451 Fabr. Syst. Antl. 331. 22. Dictya geminata: testacea thorace scutelloque nigro lineatis, alis cinereis Wpine fuscis cinereo maculatis, Magnitudo praecedentis (Dict. ocellata). Caput albidum, antennis ferrugineis. Thorax testaceus li- neis duabus dorsalibus duabusque lateralibus. atris. Seutellum testaceum lineis duabus atris cum lineis duabus dorsalibus coeuntibus. Abdomen testaceum immaculatum. Alae pallidae, costa late apiceque ni- gris et in hoc apice puncta aliquot pallida, Fühler roſtgelb. Untergeficht ſenkrecht abfteigenb, der Queere nad wenig conber, mit gleichlaufenden Seiten, an Farbe weißlich. Mundhöhlenrand an jeder Seite mit ſchwarzbraunem Punkte, Stirn lidt odjergelb. Stüdenfdjilb ocherbräuntih, mit zwei weit auseinander liegenden braͤunlichſchwarzen Striemen, bie fid) auf das Schildchen fortfegen; Bruftfeiten mit zwei wenig fchrägen, bräunlihfhwargen Striemen. SHinterleib ocherbraun, an ber Wur— gel lichter, an den beiden legten Abjchnitten mit ſchwarzer Mittel: ftrieme, Fluͤgelſpitze ſchwarzbraun, mit zwei queerlänglichen Zropfen; Queeradern breit braun eingefaßt, von der mittleren bis zur vier- ten ?àngsaber ein brauner Fleck, die letzte Längsader aud) braun eingefaßt, welches gegen bie Wurzel etwas breiter wird, Rippen= feld überall braun. Beine ocherbraͤunlich gelb; Spigen ber Schen: fef, Schienen und Fuße, bie borberíten Schienen und Füße überall fhwarzbraun. — Im Königlihen Mufeum, in Sabricius unb meiner Sammlung. 3. Sapromyza scropharia. Glandicolor; alis flavidis: venis transversis fusco limba- ts. Eichelbraun, mit gelbliden Flügeln unb braun einge: faßten Queeradern. — 22 Linien. — Aus Cübamerita. Fabr. Syst. Antl. 204. 3. Scatophaga scropharia: testacea alis obscuris: lineis duabus transversis nigris. Statura omnino praecedentium (Sc. cucularia, mar- ginata) at duplo minor. Corpus totum pilosum, te- staceum, capite interdum pallidiore. Alae obscurae flavo colore parum tinetae lineolisque duabus trans- versis nigris. Fühler furg, roffgetólid), mit gefiederter Borfte. Untergeftcht jenfrecht flach, wenig glänzend, ölgelblih, ohne Knebelborſten. à eU Ut 452 'SAPROMYZA. Xugen groß. Augenhöhlenränder wenig weißlich ſchimmernd. Stirn eichelbraun, an jeder Seite mit drei febr großen ſchwarzen Borften. Hinterkopf ſchwarz, kurz borftig. Mittelleib eichelbraun; Bruft- feiten Lichter, mit fdjwargen Borften. Scildchen febr groß, mit vier Borften am Rande, Hinterleib wie die Bruftfeiten, mit kurzen ſchwarzen Borften. Flügel gelblid) durdfichtig, mit braunen Adern. Schwinger und Beine gelblid, — In Fabricius Sammlung. 4. Sapromyza Corollae, Mellea; abdominis apice fuscano, alis orea costalı venis tribus longitudinalibus transversisque fusco limbatis. Honiggeld, mit braͤunlicher Hinterleibsfpige, ſchwarzbrau— nem Rippenfelde unb Einfaffung dreier áng8- unb ber Siueerabern. — 24 Linien, — Aus 3Scajitien. Fabr. Syst. Antl. 331. 23. Dictya corollae: testacea alis obscure flavescentibus: costa maculisque duabus nigris. Statura parva praecedentium (D. geminata, ocel- lata +). Corpus. pilosum, totum testaceum, nunc parum pallidius, nunc dilutius. Alae flavescentes co- sta late maculisque duabus disci nigris. | Fühler gelb, Borſte gefiedert. Sepf und Rumpf honiggelb; bie Spige des Hinterleibes bald mehr, bald minder gegen die Wurzel hinauf bräunlich. Flügel wenig gelblich. Rippenfeld und Spitzen— tanb fchwärzlichbraun, welches an der nàdjflen Ader fid) höher hinauf erſtreckt, an den zwei folgenden viel fürger rundlich endet, fo daß es als Einfaffung jeder einzelnen Ader erfcheintz außerdem nod) die beiden Siueerabern breit und an beiden ihren Enden ge- rundet braun eingefaßt, — Im Kopenhagener Mufeum und in meiner Sammlung, 5. Sapromyza mactans. - Ferruginea; alis flavidis; venarum connectentium limbo fuscis. Roſtgelb, mit gelblichen, an ber Einfaffung bet Siueerabern fhwarzbraunen Flügeln. — 2 bis 23 Linien. — Aus Cayenne. Fabr. Ent. syst. IV. 321. 36. Musca mactans: antennis plumatis testacea alis punctis duobus nigris: poste- riore transverso. SAPROMYZA. 458 Statura omnino praecedentium (M. nebulo, disco- lor) Corpus pilosum, totum testaceum mox obscu- rius, mox pallidius. Alae obscurae punctis duobus nigris: posteriore transverso. Fabr. Syst. Antl. 295. 57. Musca mactans. Fabricius vergleicht bie Statur [fec unpaffenb, Sie iff viel: mehr ber Sc. scropharia gang ähnlich, bie er freilich damals noch nicht Eannte, aber nachher auch unpaffenb mit Scat, cucularıa unb marginata verglidj, bie zu Tetanocera gehören unb viel ſchlanker (inb, Fühler roftgelb5 Untergefiht ölgelblih, an ben Seiten wenig weißfchimmernd. Stirn roftaelblid). Stüdenfdilb zwifchen roft: und fatt honiggelb, mit bünnem fchwarzen Flaume und einzelnen Borften. Hinterleib mit etwas längeren Haaren und Eleinen ſchwar—⸗ zen Ceitenborften. Flügel gelblich: GCpi&enranb vom Ende des Kippenfeldes an und zwar hier breiter, hinter diefem fchmäler bis zur vierten Aber ſchwarzbraun; die mittlere und gewöhnliche Queerader breit und fatt braun eingefaßt. Beine von ber Farbe des Hinterleibes, nämlich Lichter als ber Rüdenihild, mit bräuns lichen Füßen, — Sn Fabricius und meiner Sammlung, 6. Sapromyza americana. Lutea; alis flavidis: puncto transverso medio, fascia apieeque fuscanis. Lehmgelb, mit gelblichen Slügeln, an denen ein Queerpunkt, eine Binde und bie Spige bräuns lich. — Länge 2% Linien 2. — Aus Brafilien, Sühler gelb. Die Farbe des ganzen Rumpfes und der Beine neigt fid) ein wenig zum Gidelbraunen. Spitze des Hinterleibes ſchwaͤrzlich (ob an allen?), Der Siueerpuntt der Flügel beftebt in der bràunlid) gefäumten Zlueeraber; die Binde fängt gegen bie Tlügelfpige von der Rippe breiter an und geht über bie gewobnz lide Queerader zum inneren Fluͤgelrande; zwifhen der dritten unb vierten Ader ijf fie faft unterbrochen. Die Flügelfpige felöft ift aud) bràunlid, und zwar am Ende der dritten unb vierten Ader flärker, — In von Winthem’s und meiner Sammlung. 7. Sapromvza porcaria F. 7 3 P Ferruginea; alis saturate flavis. Roſtgelb, mit fatt gelber Fluͤgeln. — Länge 2% Linien 9. — Aus Südamerika, 454 SAPROMYZA. Fabr. Syst. Antl. 204. 4. Scat. porcaria: testacea scu- tello apice nigro, alis flavescentibus immaculatis. Statura omnino praecedentis (scrophariae) at paullo minor. Corpus totum pilosum, testaceum immacula- tum, scutello solo apice puncto nigro. Alae flave- scentes, omnino immaculatae. Geftalt der Fühler, des Untergefichtes, ber Augen gang wie bei porcaria, die Stirn ein Elein wenig f&mäler, Farbe des ganzen Körpers gleichfoͤrmig; Schwinger und Beine ein wenig liditer, nur die Hinterleibseinfchnitte wenig weißlich. Untergefiht febr flach gewölbt, an jeder Geite mit einet wenig merflichen Erhöhung. Schildchen Eleiner wie bei jener, an ber Spitze ſchwaͤrzlichbraun. — Im Königliden Mufeum, in Fabricius und meiner Sammlung. / 8. Sapromyza conferta. Caesia; abdomine flavido: punctis nigris; alis fuscis: gut!ulis confertis dilutioribus, costa margineque sub- lunpidis. Bläulichgrau, mit gelblihem SHinterleibe mit fowarzen Punkten, ſchwarzbraunen, dicht Lichter getropfel: ten Flügeln mit faft mafferflarec Rippe und Sinnentante. — 1$ Rinien g". — Aus China. Fühler rothgelb, Endglied furg Ereisrund, Borfte einfach. Un: teraefídüt geld. Stirn mehr in'8 Roͤthliche. Ruͤckenſchild bläulich- grau, mit wenig deutlichen bräunlichen Etriemen. Hinterleib bleid) gelb, mit fhwärzliden Punkten, deren auf dem erften Abfchnitte drei etwas größere, auf dem dritten und vierten je vier flehen, cuf dem fünften zwei ober vier: die Außeren fcheinen erloſchene Striemen; auf dem ſechsten fdeint nur eine Ctrieme gu fein, Bauh unb Beine bleih geld. Flügel fhwarzbraun, mit dicht fiehenden deutlicheren, bod keinesweges ungefärbten Tröpfchen. Mitte der Rippe (efr fdjmal ungefärbt, bod von braunen Sed: den unterbroden; Innenrand etwas breiter fehr Licht bräunlid, mit faff wafferklaren Sleden unb Zropfen. — Sn WVeftermann’s Sammlung. 9. Sapromyza octopuncta. Lutea; abdomine punctis sex, scutello binis nigris. Gelb; Hinterleib mit fedis, Schildchen mit zwei ſchwarzen Punf- ten. — 1$ Pinien. — Aus Weflindien. SAPROMYZA. 455 Sarbe überall fatt lehmgelb, in's Bräunliche fallend; Bruftfeiten und Beine lichter. Untergeficht mit ſchwarzem Punkte. Am Rande des Schildchens auf jeder Seite ein fchwarzer Punkt; auf dem zweiten bis vierten Hinterleibsabfchnitte an jeder Seite der Wur- zeln ein ſchwarzer Punkt; diefe Punkte nehmen nad) hinten an Größe zu, fo daß bie des vierten die größten find. — Sm Königs lihen Muſeum zu Kopenhagen. 10. Sapromyza transversa. Silacea; antennis ferrugineis; alis flavidis; margine co- stali limboque venarum transyersarum fuscanis. Ocher: gelb, mit toftgelben Fuͤhlern, gelblichen Fluͤgeln mit bräun- lidem Außenrande unb Saume der Queeradern. — 13 fi: nien, — Bon Mogador. Kopf ochergelb; Untergeficht kaum weißfchimmernd. Stirn ein wenig über ben Fühlern mit ſchwarzem Punkte und außerdem mit einzelnen ſchwarzen Borften. Fühler lebhaft roftgelb. Ruͤckenſchild ochergelb, mit vier wenig merklichen fatteren Längslinien und lid): teren Seitenrändern. Hinterleib ochergelb, mit Kleinen ſchwarzen Borften und febr fd)mal weißlichen Einfchnitten, Außenrand ber Flügel minder brüunlid) al8 der Saum der mittleren und gewobnz lihen Queeradern. Beine febr bleich gelblich. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 11. Sapromyza F allenii. Glaucescens; abdomine luteo alis geminato | maculatis. Schimmelgraulid, mit gelbem Hinterleibe unb boppelfledi: gen Flügeln. — Länge 13 Linien. — Aus Sftinbien. Sübler gelb, Endglied mit bräunlicher Spitze; Untergeficht gelb, Stirn ein Elein wenig röthlih. Ruͤckenſchild ſchimmelgraulich, in gewiffer Richtung weißlich, wo bann zwei ſchimmelgrauliche Längs- linien bleiben; Bruftfeiten bleich gelb. Hinterleib mit brauner Strieme, welche von innen her durchzufcheinen fcheint und vielleicht erft nad) bem Tode durch's Trocknen fidjtbar wird. Flügel waffer: Kar: ber erfte lec ift einfach unb liegt an ber Rippe unfern der Wurzel, der zweite doppelt auf ber mittleren Queerader, ber dritte einfach auf ber gewöhnlichen Queerader, aus ihm geht der Saum diefer Ader ab, ber vierte doppelt: ber größere an ber Nippe, der 456 SAPROMYZA. fleinere auf der dritten Aber liegend, der fünfte doppelt vor ber Tlügelfpise, Beine gelb, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 12. Sapromyza sordida. Lutea; antennis laete ferrugineis; palpis silaceis. Lehm— get, mit lebhaft roſtgelben Fuͤhlern unb odjergelben Gaffern. — Länge 12 Linien. — Aus Weftindien, Untergeficht fehr licht gelblich... Fühlerborfte ftark gefiedert; Stirn boniggelb, mit weißlichen Augenhöhlenrandern. Rüdenfhild und Hinterleib ſatt lefmgelb, ziemlich glatt. SSrufifeiten und Beine febr Licht gelblich, Flügel gelblidj. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. | ( 19. Sapromyza grata. Lutea; abdomine pedibusque pallide flavidis. Lehmgelb, mit bleich gelblichem Hinterleibe und Beinen. — 12 Linien, — Aus Srafilien. Fühler faum roftgeló. Kopf und Mittelleib lehmgelb, an den unteren Theilen bleid)er; an ber Spitze des Scildihens bilden die Wurzeln der zwei großen Borften zwei jchwarze Pünktchen. Hin terleib oben unb unten, wie bie Beine, bleich gelblich. Flügeladern geld, — Sn XBefter manm's und meiner Sammlung, 14. Sapromyza resinosa. Mellea; palpis nigris, als [ílavidis, —$oniggelb, mit ſchwarzen Taſtern ite gelblihen Flügeln, — 14 £inien Q. —- Aus Cuvannab. Fühler honiggelb. Untergeftcht jehr bleid) gelblich; Stirn honig- gelb, mit Shwarzen Punktaugen. Rüdenfhild honiggelb, mit zwei dicht beifammen liegenden lidjferen Striemen. Hinterleib honig— geld. Flügel fatt gelblid). Beine bleiher. Der ganze Körper wie mit glàngenbem Firniß überzogen. — Sn ZBeftermann'$ Sammlung. 15. Sapromyza levis. Flavida; alis fusco maculatis; abdomine fasciato. Gelb— lich, mit braun geffedten Fluͤgeln und gebändertem Hin: terleibe, — 3 Rinien, — Bon Macao, SAPROMYZA. ORTALIS. 457 Fuͤhler roftgelblich, mit gefiederter Borfte. Untergeſicht febr bleich gelblich. Ruͤckenſchild faft bleid) honiggelblich, mit zwei fatteren Längslinien. Hinterleib, wie es fcheint, mit braunen Binden. Flügel an beiden Queeradern braun eingefaßt, welches in der Mitte fehmäler, an ben Enden, ober ba, wo die-Queeradern bie Laͤngs— abern berühren, breiter ifi. Am Ende ber Armzelle ein Eleinerer, am Ende des Stippenfelbe8 ein größerer Fleck; aud) bie Spige ber dritten und vierten Xber bràunlid) eingefaßt. Beine gelblid. — Sn Dr, Trentepohl’s unb meiner Sammlung. Buntfliege. ORTALIS. dd 1. Ortalis moerens. Thorace nigro: albido-vittato, abdomine chalybeo; alis fuscis: vitta baseos, V, fasciisque duabus limpidis. Mit fdjmargem, weißlich gefiriemten Ruͤckenſchilde, ſtahl— blauem $interfeibe und braunen Flügeln, mit mwafferklarer Wurzelſtrieme, V und zwei Binden. — Länge 3% Linien d. — Aus Guinea. Fabr. Ent. syst. IV. 349. 151. Musca moerens: antennis setariis pilosa nigra vitm ace albo lineato alis elonga- tis nigris: linea baseos fasciisque tribus albis, ante- riori bifida. Magna in hac familia at affinis videtur praecedenti (M. lugens), Os album, lateribus nigris. Antennae ferrugineae. Thorax niger lineis tribus longitudina- libu&, obscure albis. Abdomen ovatum, cyaneum immaculatum. Alae nigrae linea longitudinali baseos faseiisque tribus albis: anteriori abbreviata, bifida. Pedes antici nigri, intermedii nigri femoribus basi albis, postici albi geniculis nigris. Fabr. Syst. Antl. 327. 8, Dietya moerens: pilosa nigra etc. Wiedem. Analecta ent. pag. 16. fig. 11, Ortalis moerens. Fühler offenbar gefiedert, febr fur, rofigelb, mit brauner Spige des Endgliedes. Untergeficht weißlich, an jeder Seite ſchwaͤrzlich— braun, unten ein wenig vorragend, mit ſehr deutlicher Queernath. Mundfpalte ziemlih ſchmal. Stirn braun, mitten wenig voflgelb, 458 ORTALIS. Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz, mit drei weißlichen Striemen. Schild— chen fchwarz. Bruftfeiten vorn roftgelblich, hinten weißlich, mitten ſchwarz. Hinterleib ftahlblau, Flügel ſchwaͤrzlichbraun, bie Strieme von der Wurzel bis zur Mitte gehend, die Binden an der Flügels fpige liegend, gleichlaufend, die zweite länger, hinter ber gewöhn= lichen Queerader, das V fchließt die mittlere Queerader ein; Sine nenrand der Flügel größtentheils faft waſſerklar; bie zweite Ader geſchwungen. Vorderfte Beine fchwärzlichbraun; mittlere auch, nur mit weißen Schenkeln, bie Spige ausgenommen; hinterfte weiß, mit braunen &nieen unb Fußfpisen; das Weiße an den Schienen und Füßen fällt ſtark in'á Gelbe, — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 2. Ortalis parallela. Silacea; thorace vittis duabus nigris, abdomine chalybeo, alis fuscis plaga fasciisque quatuor limpidis. Ochergelb, mit ſchwarz zweiſtriemigem Siüden[diilbe, ſtahlblauem Hinz terleibe, braunen Flügeln mit waſſerklarem Schweife unb vier Binden. — Länge 4 Linien, bis zur Flügelfpisge .7 Linien 9. — Aus Sierra cona. Fühler offenbar gefiedert, fatt ochergelb. Untergeficht gelblid, an jeder Seite ein Punkt und der Unterrand braun. Gtirn ocdergelb, an den Augen braun. Die febr breiten, nicht abaefürzten Strie— men des. Rücdenfhildes braͤunlichſchwarz; zwijchen Ruͤckenſchild und Bruſtſeiten eine fhmälere braͤunlichſchwarze Strieme. Schildchen braun, mit breitem ochergelben Rande. Bruftfeiten bleich gelblich, hinten mit brauner Binde. Hinterleib ſtahlblauz; Bauch odergelb, Der Schweif der Flügel geht von der Wurzel bis über die Mitte der Länge hinab und verbindet fid ba mit der erfien, den Snnenz rand nicht berührenden Binde; die zweite, von ber erfien nicht weit abftehende und etwas breitere Binde geht bis zur vorleßten Längsader; bie dritte, von diefer etwas weiter abftehende, geht von der Rippe bi8 gum Innenrandez bie vierte, von diefer wieder weniger entfernte, liegt ein wenig vor ber Flügelfpige und iff nicht abgekürzt. Der Innenrand iff von der Wurzel bis faft zum Spigendrittel wafferklar, und hier endet dies Wafferklare mit einem Einfchnitte. Schwinger gelblih, Knopf weißlih, Beine gelblich. Fußſpitze vom dritten Gliede.an, üufere Seite der vorberften Schen: tel bis faff zur Wurzel und ber mittleren unten faum bis zur Hälfte braun, — Im Wiener Mufeum, ‚ ORTALIS. 45 Ko) 3. Ortalis lugens. Silacea; thorace vittis duabus nigris, abdomine ehaly- bescente vitta baseos silacea, alis fuscis fasciis dua- bus, ex tusramosis, limpidis. Ochergelb, mit fhwarz zweiſtriemigem NRüdenfchilde, ftahlbläulichem, an ber Wur— zel ochergelb einftriemigen Hinterleibe und braunen Flügeln, mit zwei außen Aftigen, waſſerklaren Binden. — Länge 4% finie, bis zur Flügelfpise 65 Linien Z, — Aus Sierra Leona. | Fabr. Ent. syst. IV. 348. 15o. Musca lugens: antennis setariis, thorace flavo lineato, abdomine cyaneo, alis nigris: fasciis duabus albis extus bifidis. Statura M. parietinae at triplo major. Caput fer- rugineum lineis duabus dorsalibus, flavis. Abdomen rotundatum, cyaneum macula baseos flava. Alae magnae, macula magna baseos alba. Pone banc fa- sciae duae ad marginem exteriorem bifidae et prae- tera puncta duo marginis interioris, altero inter fa- scias, altero versus apicem. Corpus subtus et nedes flava. Sühlerwurzel roftgelb, Endglied febr Eurz, gelblichbraun, mit gefiederter Borſte. Ruͤſſel ſackfoͤrmig, ochergelb; Untergeſicht ebenſo, mit wenig merklichen braͤunlichen Flecken. Stirn braun, mit we— nig merklicher ocherbrauner Strieme. Ruͤckenſchildsſtriemen breit und nicht abgekuͤrzt; Schildchen braun, mit ochergelben Seiten— raͤndern. Zwiſchen Ruͤckenſchild und den ochergelben Bruſtſeiten eine ſchwarze Strieme. Die Hinterleibsſtrieme geht von der Wur— zel des erſten Abſchnittes bis faſt zur Spitze des zweiten, allmaͤhlig verſchmaͤlert, ſo daß ſie ein gleichſeitiges, an der Spitze etwas gerundetes Dreieck bildet. Bauch ochergelb. Fluͤgel verlängert, gegen die ſtumpfe Spitze hin breiter werdend: von der Wurzel bis faſt zur Mitte der Laͤnge geht eine waſſerklare Strieme oder ein Schweif; die erſte hinter der Mitte liegende Binde bildet nach außen drei, die zweite der Spitze naͤhere zwei Aeſte, beide gehen bis zum Innenrande; zwiſchen beiden iſt hier ein waſſerklarer Einſchnitt und am Innenrande der Spitze ein zweiter, etwas brei— terer. Schwingerknopf braͤunlich. Beine ochergelb; Füße an der auferften Spige braun. — Im Königl. Mufeum zu Kopenhagen. 460 ORTALIS, 4. Ortalis punctulata. Grisea, confertim punctulata; capite sanguineo, abdo- mine fuscano utrinque griseo punctulatoque; alis stri- gis subcostalibus tribus. Greis, dicht pun£irt, mit bluts rothem Sopfe, bräunlihem, an jeder Seite greifen und und punftirten Hinterleibe, und mit drei unter der Rippe liegenden Streichen verfehenen Flügeln. — Länge 3$ fi nien (ben £egegriffel. mitgerechnet) 9. — Vaterland? Der Anftand, befonders bie Bildung des Kopfes, wie bei ber europäifchen Ortalis fulminans M. Fühler röthlich, Endglied wee nig verlängert; Untergefiht ſchraͤg zurüdweichend, an jeder Geite mit glatter, verkehrt eiförmiger, brauner Grube; Baden verlän- gert, bleih rotblid). Stirn blutrotbs Augenränder febr breit liter blutrotb, fein punftirt, greisfchimmernd. Rüdenfdild und Pruftfeiten greis, dicht punftirt; Scildchen licht greis, ohne Pünktchen. Hinterleib rothbräunlih, an jeder Seite greis, fein pun£tirts Bauch ochergelb, mit allmählig bräunlicher Spige; Steiß ober lepter Abſchnitt etwas geglättet, mit zweigliederigem Leges griffel. Flügel wafferkiar, mitten an der Rippe ein braunes Ctridjeld)en, ein anderes der Wurzel näher, unter der Unterrippen- aber, faft das erjte berührend; das dritte lichter, an ber Spitze ber zweiten Aber. Schwinger licht gelblich. Beine braun, an den vorderften die Wurzel ber Cdjiienen und Füße, an ben hinteren die Spise der Schenkel liht röthlihz die hinterſten Eohlen gold: gelb Ihimmernd. — Im Wiener SXujeum, 5. Ortalis fasciata. Nigra; thorace albido - bivittato, alis fusco quinquefascia- tis, abdomine vitta albida. Schwarz, mit weißlich zwei: firiemigen Ruͤckenſchilde, braun fürfftriemigen Klügeln und Hinterleidbe mit weißlicher Strieme, — Länge 3 Linien g'. — Don Montevideo, Der europäifchen Ortalis urticae nahe verwandt, Fühler rojt- braun, mit weißem Schimmer; lntergefiht roſtgelblich, an den Seiten jatter. — $interfopf roftgelb, Augenhöhlenränder breit fchneeweiß; Stirn lebbaft roftgelb, an ben Seiten bremnenver. ORTALIS. 461 Rüdenfhild glänzend ſchwarz, mit zwei breiten weißlichen Strie: men, aud) vor der Flügelwurzel eine foldje Strieme, Bruftfeiten glänzend ſchwarz, mit zwei etwas fchrägen weißen Binden. Hinterleib glángenb fehwarg, mit weißlicher Strieme; aud) die Spige an jeder Seite weißlih. Flügel waſſerklar, bie mittelfte Binde an der Kippe breiter, bie legte nimmt die Tlügelfpise feloff ein und hängt an der Rippe mit der vorle&ten zufammen. Schwinger gelblich weiß. Beine ſchwarz, mit roftbräunlichen Knieen und Füßen. — Sn von Winthem’s unb meiner Sammlung, 6. Ortalis atomaria. Grisea, confertim nigro punctulafa; scutello glabro nigro; alis basi perrupte fasciaque nigris. reis, dicht ſchwarz punftitt, mit glänzend ſchwarzem Schildchen und an ber Wurzel durchbrochen ſchwarzen Flügeln mit fdjtvarger Binde. — 3 bis 35 Linien. — Aus Drafi ilien. Fühler — mit einfacher Borſte; Untergeſicht gelblich, Stirn brennend vothgelb, mit febr fchmal weißen Xugenboftenz rändern. Ruͤckenſchild greis, mit vielen dicht ftehenden ſchwarzen Pünktchen und zwei nicht febr merklichen bräunlichen [djmalen Striemen. Schildchen febr glatt, ſchwarz. Bruftfeiten pechſchwarz. Hinterleid greis, mit ſchwarzen Pünktchen. Flügelwurzel durch— brochen fdjwarg, welches mit concavem Rande weit vor ber Hälfte endiget; hinter ber ſchwarzen mittleren Queerader eine febr. breite, von ber Flügelfpige nur wenig übrig laffende, ſchwarze Binde, bie am Sunenrande ber Flügel einen fleinen Ausfchnitt fat; Grund der Flügel voll£ommen wafjerklar, ber an der Spitze hinter ber Binde liegende Theil aber wirklich weiß. Schwinger gelb. Beine fhwarz. — In meiner Sammlung beide Gejdjled)ter. Aendert ab: a) mit einem bis zwei ungefärbten Sleden in der ſchwarzen Tlügelbinde und rothbraunen ober gelbröthlichen Schen— fein und Schienen, bie nur in der Mitte jchwarz ſind. eg: meiner Sammlung. 7. Ortalis trifasciata. b) Ganz wie bie vorige, nur Eleiner, 22/3 Linien, und ftatt der breiten Binde zwei fchmale, deren vordere die gewöhnliche Queerader einfdjliept, an der Rippe aber durch einen jchmalen S3ucerbalfen mit der hinterften Binde verbunden ift. 462 ORTALIS. 8. Ortalis aenen. Aeneo viridis; fronte testacea, alis fasciis tribus fuscis, prima subabbreviata, tertia apicali. Erzgrün, mit zie— gelrother Stirn; Flügel mit drei braunen Binden: bie erfte faft abgefürzt, die dritte an der Spitze. — nn 22 Linien 9, — Bon Neu: Orleans, Fühler braun, futs, mit einfacher Borſte; Untergefiht röthlich, perlmutterfchimmernd. Mittelleid lebhaft erzgrün, ſtark glänzend, Hinterleib und Bauch faft ebenfo lebhaft erzgrün und glänzend, der Endgriffel ſtahlblaͤulich ſchwarz, mit rofigelber Spige. Die Flügelbinden ſchwaͤrzlichbraun, breit, die erfte vor der Mitte lie: gend, nad) bem Snnenranbe bin mebr weniger erloſchen, bie zweite noch breitere fchließt bie gewöhnligge Queerader ein unb iff an der Kippe mit der dritten verbunden, welche ebenfo breit ijt und die Cpi&e felbft einnimmt; Zwiſchenraͤume der Binden weißlih. Schwin— aer gelb. Beine honiggeld. — In meiner Sammlung und im Miener Muſeum. Xenbert ab: mit einem weifen Tropfen, ober auch wohl nur ‚nit einem ſolchen Ausfchnitte in bem Verrinigungstheile der beiden binterften Fluͤgelbinden. 9. Ortalis notata, Nigro aenea; abdomine antapicali flava, alis macula api- cali trigona fusca. Schwaͤrtzlich erzgrün; Hinterleib vor der Epige mit gelber Binde, Flügelfpige mit dreiedigem braunen Slede. — Länge 2 Linien gj. — Von Savannah unb Neuyork. Fühlerwurzel roftgelb, Spise Schwarz; TUUM am oberen Theile weißlih, am unteren ftarf glänzend ſchwarz. Stirn febr brennend röthlich roſtgelb; Scheitel ſchwarz. Mittelleib ſchwaͤrzlich erzgrünz; Hinterleib metallifch ſtark glänzend ſchwarz, an der Spise des vorle&ten Abſchnittes mit fatt gelber, vorn auégeran- deter, aud) am Bauche fidjtbarer Binde. Flügel febr wafferklar, faft mitten an ber Rippe mit einem fhwargbraunen Punkte und an ber Spige mit dreiedigem Flecke. Schwinger weiflid, Beine ſchwarz, mit gelben Knieen und Wurzeln der ‚Süße; Schenkel ergz grünlid. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. ORTALIS. 463 10. Ortalis sororcula. Chalybea; abdomine nigro; alis fasciola baseos, fascia latissima, angusta trigona apicalique obliqua fuscis. Stahlblau, mit ſchwarzem Hinterleibez; Flügel mit, einer fleinen braunen Wurzelbinde, einer febr breiten, einer fhmalen dreiedigen und einer fhrägen an der Spige. — Länge 2 Linien g'. — Aus Südamerika. Der O. aenea febr ähnlich, aber die Binde der Flügelfpige ſchraͤg gehend, bie nàdjfte fdjmal breiedig, mit febr ſcharfer Spige und mit jener an der Rippe kaum verbunden; die breitefte und bie Wurzelbinde wie bei O. aenea. Hinterleib glatt, aber faum metallglängend. Beine pechſchwarz, mit bràunliden Füßen. Fuͤh⸗ ler röthlih; Untergefiht und Scheitel ftablblaus Stirn roftvótfe lid, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 11. Ortalis annonae F. Chalybescente aenea; alis fasciis quatuor latis, fuscis, albo limbatis; posticis externe connexis. Stahlblaͤulich , Li . Uu 2 5 erzgrün; Flügel mit vier breiten braunen, weiß gefäumten Binden, deren hintere außen zufammenhangen. — Yänge 1# Linien. — Aus Weftindien. Fabr. Ent. syst. IV. 358. 189. Musca Annonae: anten- nis setariis cyanea alis albis: fasciis quatuor nigris: posticis externe connexis. Parva. Frons fulva vertice cyaneo. Thorax et abdomen cyanea immaculata. Alae albae fasciis qua- tuor? prima baseos posticisque duabus ad marginem exteriorem coeuntibus. Pedes nigri. Fabr. Syst. Antl. 320. 19. Tepbritis Annonae: cyanea alis albis: fasciis quatuor nigris; posticis externe connexis. Tühler verloren gegangen, Untergeficht ftabtblàutid, am unteren Rande faft bemantglàngenb. Stirn bràun'it) ziegelroth; Scheitel ftahlblau, faſt temantglàngenb. Mittelleib erggrün, ſtark in’s Stahlbläuliche ziehend. Hinterleib verloren gegangen. Fluͤgelbin— ben fehr breit, braun, am $3orberranbe breit weiß gefäumt, ober vielmehr faff der ganze Zwifchenraum der Binden eif, die vierte, welche die Spige felbft einnimmt, am Außenrande braun verbun: den und in biefem Verbindungstheile nod) ein weißer Tropfen. 464 OR TALIS. Beine fhwärzlichbraun, mit erzfarbenen Schenkeln; die binterften Beine find verloren. — Sn ber Fabriciſchen Sammlung. Anmerk. Es iff biefe Eleinfte Art nit mit aenea unb soror- cula zu verwedjfeln. Ob ber Verbindungstheil ber Fluͤgelbinden immer den weißen Tropfen zeige, kann id) nicht fagen. 12. Ortalis chaly bea. Chalybea; capite antennisque rubidis; alis nigris: fasciis 2, guttaque albis. Stahlblau, mit röthlihem Kopfe und Sühlern, ſchwarzen Flügeln mit zwei weißen Binden und einem. Zropfen. — 23 Linien. — Dom Kap. Untergefiht gelbroth, mit breiter ſchwarzer Strieme — Ctirn gelbroth. Mittel: und Hinterleib ſchoͤn und ſtark glänzend ſtahl— blau, Flügel braunlichfhmarg, mit zwei fchräg vom Innenrande vorwärts laufenden, am äußeren Ende abgekürzten Binden, zwi— fhen welde nod) ein Eleiner Ausſchnitt vom Snnenrande tritt, und einem Zropfen am vorberfien Theile des Innenrandes, alles von wirklidy weißer Tarbe. Beine tief ni Füße mit weißer Wurzel. — Sm Berliner Mufeum, 13. Örtalis costalis. Chalybescens; alis maculis costalibus tribus fuseis. Stahl: bläulich, mit drei braunen Flecken an der Flügelrippe, — 15 Linien ohne den Griffe 2. — Aus Weftindien. Fabr. Ent. syst. IV. 360. 196. Musca costalis: antennis setarüs coerulea alis albis: maculis duabus costalibus nigris. Parva. Os cinerascens vertice ferrugineo. Thorax et abdomen coerulea, nitida, immaculata stylo anali elongato, setaceo. Alae albae maculis duabus magnis costalibus nigris. Pedes nigri. Fabr. Syst. Antl. 278. 25. Dacus costalis. Fabr. Syst. Antl, 275. 14. Dacus aculeatus: aeneo ater, alis albis: maculis duabus costalibus nigris. | Statura parva praecedentüs (Dac. stylatus). Caput obscure ferr ugineum. Thorax et abdomen aeneo atra, stylo ani elongato, subulato. Alae albae ma- culis costalibus nigris. Pedes nigri. ORTALIS. 465 Diefe Art, von Fabricius zweimal unter vetfdjiebenen Namen unter Dacus aufgeführt, hat mit den übrigen nichts al8 ben Lege— ftachel oder Griffel gemein. Fühler bräunlid roſtgelb. Untergeficht röthlihbraun, mit perlblauem Glange fpielend, Stirn gelbroth; Augenhöhlenränder fdjon vom Untergefichte an, aber überall ſehr fchmal, weiflid), auf bem Scheitel ftaplblau. "Mittel und Hinter: leib ftahlblau, ein Elein wenig in’s Grünliche ziehend. Flügel mit drei fchwarzbraunen Fleden, ber erſte, an der Slügelmurzel Eleiner und zumal fehmäler, um fo leichter zu überfehen, ba die Flügel in der Ruhe parallel aufliegenz ber zweite faff mitten an der Rippe, bod) vor ber mittleren Queerader, fall vieredig, bis zur vierten Ader reidjenb; der dritte bie äußere Hälfte ber Flügeljpige einneb- menb, breiedig, mit converem Außenrande. Beine an Farbe bem Stumpfe oleis Kniee unb Züße aber braun. — 3n Fabricius und meiner Sammlung. | 44. Ortalis macularis. Chalybea; thorace griseo - vittato, alis macula magna pone medium, limbo venae ordinariae apiceque extre- mo fuscis. Stahlblau, mit greis geftriemtem Rüden- fhilde, einem großen ſchwaͤrzlichbraunen Flecke hinter ber Mitte, Saume ber gewöhnlichen Dueerader und Bip Spige der Flügel, — 5 Linien. — Aus Südamerika, — Taf. X. Fig. 10. | | | Fabr. Syst. Antl. 275. 11. Dacus macularis: cyaneus ni- tidus thorace lineato, alis nigro maeulatis. Magnus. Antennae obscurae. Caput cyaneum . ore testaceo. Thorax cyaneus nigro obsolete striatus. Abdomen cyaneum, nitidum , immaculatum... Alae albidae, maculis variis nigris. Pedes obscuri, $übler braun, an ber Wurzel gelblih: Endglied lang, mit uns gefieberter Borfte. Untergefiht lang, an beiden Seiten längs vers tieft braun gelblich, mit einem bleicheren Rande, after lehmgelb, mit ziemlich breiter gerunbeter Spitze. Stirn braͤunlichſchwarz, düfter veilchenbläulich glänzend, über ben Fühlern einen etwas gebogenen Queermwulft bildend. Augenhöhlenränder filberfchimmernd: Ruͤckenſchild ſtahlblau, in's Erzgrüne fallend, mit drei greifen, Striemen und dazwifchenliegenden zwei Längslinien, Hinterleib ftahlblau, theils in’s Veilchenblaue, theils in’s Erzgrüne fpielend, IL. Band, 30 466 ORTALIS. mit mehr al& metallifdjem Glanze. Geftalt des Hinterleibes an der Wurzel etwas breiter, hinten verfchmälert und geftugt. Flügel gelblich: der große Fled von der Kippe auf die mittlere Queerader fortgehend und hier plöglich verfhmälert; Ginfaffung der gewöhns lichen Queerader unb àuferfte Spige ber Flügel gleichfalls ſchwaͤrz— Yihbraun. Beine braͤunlich, mit lichteren und gelblich feidenfchim= mernden Füßen. — Im Königliden Mufeum zu Kopenhagen; aud) in Sabricius und meiner Sammlung, 15. Ortalis ochraspis. Nigella; seutello pedibusque luteis alis brunneis fascia- tis. Schmärzlich, mit gelbem Schildchen unb Beinen unb braunbinbigen Fluͤgeln. — 3 Linien g^. — Aus Brafilien. Kopf hochgelbz Untergeficht bleich gelblich; Fühler roftgelb; Ruͤk— fenídjilb mit vier breiten weiflidjen Ctriemen, welche von ber ſchwaͤrzlichen Grundfarbe nur feymale Linien übrig laffen. Schul: tern unb eine von ihnen bis unter die Fluͤgelwurzel fortgehende Strieme, aud) das Schildchen, ochergelb, bod) iff an le&terem bie Guferfte Wurzel fchwärzlich. Hinterrüden und Hinterleib glänzend fhwärzlich, diefer mit gelblichen Einfchnitten. Flügel an ber Wur— acl mit ‚einer, verwafchenen braunen Binde: die zweite, am Snnenz tanbe ein wenig abaefürgte Binde geht über bie mittlere Queer- aber, bie dritte über bie gewöhnliche Sueeraber unb nähert fid) am Snnenranbe ein wenig der zweiten, von ihrem auferen Theile geht ein breiter Saum an der Flügelfpige faft bis zum Ende ber vierten Ader und noch eine fehmälere fdjráge Strieme von der dritten Ader bi8 zum Snnenranbe der Fluͤgelſpitze. Zwifchen der zweiten und dritten Binde geht nod) ein faum merkliches braunes Strichelden von der Kippe bis faft zur dritten Ader. Schwinger und Beine gelb, bod) alle Schenkel, zumal an der Außenfeite, und -aud bie hinterften Schienen größtentheils braͤunlich — Bon - Dr, Lund, v SEPSIS. SHerfenfliege SEPSIS. 1. Sepsis indica. 467 Ferruginosa; thorace vitta lata, abdomine macula an- tice angustata nigris. Roſtbraun; NRüdenfhilds breite Ctrieme und ein vorn fhmälerer Hinterleibsfled fd)marg. — fánge 2 bis 2j Linien. ‘ Wiedemann Analecta entomol. pag. 57. Nr. 128. Bühler roftgelb; Untergeficht liter roſtgelblich. Stirn ſtahlblaͤu— lid. S3tüdenfdilb roſtbraun, mit febr breiter ſchwarzer Strieme; Bruftfeiten mit weißſchimmernder Ctrieme. Hinterleib voftbraun, mehr weniger metallglängend, mit einem großen, vorn verfchmäs lerten, in feiner Geftalt verànberlidjen Flecke. Flügel wafferklar, Beine lidjter, als der Rumpf, roftbräunlih gelb, — Sm König: lichen Mufeum und in meiner Sammlung. 2. Sepsis costalis. Picea; costa alarum nigra antennis ferrugineis. Pech— - Schwarz, mit ſchwarzer Fluͤgelrippe und roftgelben Sühlern, — Länge 2% Linien 9. — Aus Südamerika. Fühlerwurzel roftaelb, Spitze des Endgliedes braun, Untergeficht und Stirn pehichwarz, erftereó ftärker glänzend, Sn gewiffer Richtung fhimmern bie Augenhöhlenränder und ein Mittelfle der Stirn weiß. Hinterleib fhagrinirt und mit weißen Haren befebt, Die ganze Flügelrippe bis zur Slügelfpige deutlich fchwarz. Schwin— ger gelblichweiß,. Beine pehfchwärzlic braun, — Im Königlichen, Mufeum zu Kopenhagen. : é à 3. Sepsis nitens. Nigra; abdomine metallico nitente, pedibus luteis. Schwarz, mit metallglänzendem Hinterleibe unb lehmgelben Beinen, — Länge 12 Linien. — Aus Oftindien: "Wiedem. Analecta entom, pag. 57. Nr, 129. Fühler roftgelb 5 Untergeficht Lichter, Stirn toftvotblid), in ge: wiffer Richtung wenig ftahlbläulich fpielenb. Ruͤckenſchild ſchwarz; Bruftfeiten roftröthlich, mit weißfchimmernder Strieme. Hinterleib veilchenblaͤulich ſchwarz, mit Metallglanzg: erfler Abſchnitt an jebez 30 * 468 SEPSIS. Seite roftröthli gelb. Bauch von eben diefer Farbe. Flügel wafferflar. — Im Königliden Mufeum gu Kopenhagen. 4. Sepsis minuta. Nigra, submetallico nitens; antennis brunneis, pedibus flavidis. Schwarz, halbmetallifh glänzend, mit braunen Fuͤhlern und gelblihen Beinen. — Länge 1% Linien g. — Aus Neuyork. Fühler braun, mit weißem Schimmer, Untergefiht gelblich. Stirn glänzend brüunlidj[f:woarg. Rumpf bräunlidihwarz, am KRüdenfchilde weniger, am d$interleibe aber ſtark glänzend, unb zwar halbmetallifh. Beine etwas bräunlicgelb; hinterfte Schenkel faft überall, mittlere mehr weniger an der Spitze braun. Flügel wafferklar. — Sn meiner Sammlung. 5. Sepsis lateralıs. Mellea; thoracis abdominisque disco nigrofuscis. $oníg- gelb, mit ſchwarzbrauner Mitte des Nüdenfchildes und Hinterleibes. — 13 Linien. — Aus China. Fühler gelb; Stirn fatter gelb. Rumpf und Beine überall fonig- gelb, nur die Mitte des Stücfenfdjilbes der ganzen Länge nad) unb der hintere fotbige Theil des Hinterleibes fdjargbraun, — Sn Dr. Erentepohl’s und meiner Sammlung. 6. Sepsis complicata. Ebenfo wie S. lateralis; aber das Schwarzbraune faft den gan- zen Rüdenfgild unb Hinterleib einnehmend. — $interrüden mit ſchwarzer Cífzieme unb die hinteren Schenkel in ber Mitte ſchwarz⸗ braun, Iſt vielleicht nur Abänderung ber vorigen, — Aus China. — Sn De, Erentepohls Sammlung. — 7. Sepsis bicolor. Nigra; antennis pedibusque luteis. Schwarz, mit gelben Süb(era unb Beinen. — 1 Linie. — Aus China. Kur Fühler, Untergefiht und Beine gelb; alles übrige, felbft bie Stirn, glängend aber nicht blaͤulichſchwarz. Flügel ungefärbt. — Sn Dr. Trentepohl’s und meiner Sammlung, CEPHALIA. | 469 CEPHALIA d 1. Cephalia femoralis. Nigella; femoribus melleis. Schwärzlih, mit honiggelben Schenkeln. — 32 Linien. — Aus Brafilien. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, mit rothgelber Wurzel des Iinienartigen Gnbgliebe85 Borfte fein behaart. Untergeficht unten breit, an Farbe ſchwarz, an Geſtalt wie Dacus podagricus Fb., dem auch Kopf und Fuͤhler ganz gleichen. Stirn breit, dicht uͤber den Fuͤhlern duͤſter rothbraun. Mittelleib uͤberall ſchwaͤrzlich, ohne Beimiſchung von braun. Schildchen klein. Hinterruͤcken ſtark convex. Hinter— leib faſt wie bei einem Ichneumon gebildet, mit aͤußerſt feinen Härchen befest: erfter Abfchnitt am fchmalften, aud) fura, bod) mitten ein flein wenig aufgetrieben; zweiter ftumpf Eegelformig, in gewiffer Richtung faft roftbräunlich, mit weißlichem Hinterrande; dritter in gemiffer Richtung überall etwas weißlich ſchimmernd; vom vierten an nimmt der Hinterleib nicht mehr an Breite zu, am fünften ab, der fehste ift unter bem fünften eingezogen. Flüs gel wenig gelblich, Stippe bis unter die Spise ber vierten Ader ſchmal ſchwarz aefáumt, Schwinger gelblichweiß; Schenkel honig- gelb; alle Schienen und Füße braͤunlichſchwarz. In Weiter: mann’s Sammlung. Aendert ab: mit braͤunlichſchwarzer Flügelfpige, und find die Formen der Theile wie bei C. fascipeunis. 2. Cephalia fascipennis. Nigra; alarum fascia lata extremoque apice nigris. Schwarz, mit breiter fd)marger Binde unb duferffer Spige der Flügel, — 5 Linien. — Aus Brafilien. Ueberall, ſchwarz, am Hinterleibe in’s Stahlbläuliche ziehend, am Kopfe glänzend fdjmarg, ohne blau; Augenhöhlenränder an den Baden etwas filberfchimmernd. Schildchen kurz unb breit; Hinter tüden viel größer flach unb frei liegend, hinten fdjmáler, an beffen Hinterrande bie gelblichweißen Schwinger, alfo weit hinter ben Slügelwurzeln eingefügt. Hinterleib fechsringelig, febr ſchmal, ichneumonfoͤrmig. Fluͤgelrippe ſchwarz, eine ſchwarze, beide Queer: adern einſchließende Binde macht an jeder Laͤngsader einen an bei— den Seiten gerundeten Abſatz und laͤuft an der letzten Ader ſpitz 470 CEPHALIA. LAUXANIA. aus; das Schwarze an der Flügelfpige bildet zwei Eleine Abſaͤtze. — Von Dr. Lund. 3. Cephalia marginata. Ferruginosa; alarum margine externo nigro - limbato. Roſtbraun, mit ſchwarz gefäumten Außenrande ber Flügel. — (Saft 4 Linien, — Aus Brafilien, Fühler verloren gegangen, Färbung an allen Theilen rofibraun, nur die Flügel wenig gelblih, mit ſchmalem ſchwarzen Saume des Außenrandes, welcher bis unter bie vierte Ader fid) erfiredt. — Sm Frankfurter Mufeum. d : Cdmalfliege. LAUXANIA. 1. Lauxania holosericea. Antennis plumatis, fuliginosa, abdomine ochrascente albo micante, alis ima basi nigris. Mit gefiederten Fühlern, tufbraun, mit oderbráunlidjem, meißfchimmernden Hine terleibe unb an ber áufetften Wurzel ſchwarzen Flügeln, — Länge 22 Linien. — Aus Brafilien, Fabr. Syst. Antl. 207. 20. Scatophaga holosericea: holo- sericea atra, abdomine supra albo micante. Magnitudo praecedentis (Scatophaga flavipennis). Caput et thorax pilosa, subholosericea, atra immacu- ‘lata. Abdomen testaceum, albo micans, Alae magnae obscure albidae, immaeulatae. Pedes nigri, apice testacei. Fühler etwas braͤunlich roftgelb, mit ſtark gefiederter Borfte. Kopf rußfhwarz. Mittelleib rußfhwarz; der Rüdenfhild, ohne allen Glanz, zeigt in gewiffer Richtung febr wenig merflidje tiefer gefärbte Striemen, deren Außere unterbrochen und hinten gefpals ten find, Hinterleib kurz, ocerbräunlich gelb, mit fdjmarger Spiße, feibenartig weißfhimmernd, To daß in gewiffer Richtung drei an ben Hinterrändern ihrer Abfchnitte liegende breite Binden erjdeinen, in anderer Richtung der ganze Hinterleib, aufer dem Wurzel: und Spigenabfchnitte, weiß erfcheint, Flügel gelblich, an LAUXANIA. 471 ber Außerften Wurzel fdjmarg, was bei vufenben Flügeln leicht überjehen wird, wie denn aud) Sabricius nichts davon fagt. Un der Spise der Speichenader liegt noch ein febr Kleiner, kaum merklicher fchwarzer Punkt. Beine. braͤunlichſchwarz; Füße, und zumal am Wurzelgliede, lehmgelblih, was in’s Braune zieht. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, im Frankfurter Mujeum und in meiner Sammlung. 9. Lauxania flavipennis. Coeruleo nigra; alis flavidis; tibiis brunneis, tarsis pa- rum albidis. Bläulihfhmwarz, mit gelblihen Fluͤgeln, braunen Schienen und wenig weißlihen Füßen. — Länge 2 Linien 9. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 207. 19. Scatophaga flavipennis: atra antennis tibiisque testaceis, alis flavescentibus. Praecedentibus paullo minor (Scat. rufipes, pun- ctata). Caput atrum antennis ferrugineis: seta nuda nigricante. Thorax et abdomen atra, immaculata. Alae flavescentes. Pedes ferruginei, femoribus nigris. Der L. holosericea an Statur febr abnlid. Fühler roftröthlich braun, Borſte gefiedert. Untergeficht glàngenb ſchwarz, in feiner Stidtung mit anderen Farben jdjümmernb, mit einer fdjmadjen flachen Queerrinne. Stirn glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild flark gewölbt, blaͤulichſchwarz glänzend, an der Außerfien Spiße ein Elein wenig braunröthlich; Bruftfeiten ein wenig bràunlid. Hin: terleib fleiner wie der Mittelleib, flah, tief unter dem großen Schildchen angefe&t. Flügel ſtark gelblich, Spige der Armzelle braun, Schenkel braͤunlichſchwarz; Schienen braun; Füße ſchmutzig gelblihweiß, an ber Spitze allmählig ſchwarzbraun. — Sn Fabri- cius Sammlung. J. Lauxania argyrostoma. Der vorigen an Färbung * Form ſo gleich, daß ihre bung nur woͤrtliche Wiederholung ſein wuͤrde. Der einzige Unter— ſchied beſteht in mehrer Größe — fie ift 22/3 Linien lang — und in bem in feiner Richtung glatt glängenden, fonoern braͤunlichen und auffallend filberfhimmernden Untergefichte, Sie ift aus Welt: | indien. Leider find die Kühler verloren gegangen, — In meiner Sammlung. 472 LAUXANIA, \ A. Lauxania elevata. Aeneo nigra; thorace apice rubro, alis flavis basi atris. Erzgruͤnlich ſchwarz, "glänzend; Nüdenfhild mit rother Spiez" Flügel gelb, mit ſchwarzer Wurzel, — Länge etwa 22 Linien. — VBaterland? Fabr. Syst. Antl. 303. 94. Musca elevata: antennis seta- riis pilosa atra, thorace antice ferrugineo, alis flave- scentibus, basi atris. Paullo major M. pluviali at magis gibba. "Thorax valde 'elevatus ater, antice ferrugineus. Abdomen breve inflexum, atrum, mitidum. Alae flavescentes, basi atrae. Pedes atri. Dem einzigen Gremplare in der Fabriciſchen Sammlung fehlt der Kopf, bod) ift der ganze Bau ber übrigen Theile ben vorigen Arten fo ähnlih, daß fie unbegweifelt zu biefer Gattung gehört, Die Farbe iff metallifd) gruͤnlichſchwarz. Stüdenfdjilb und Bruft: feiten tief ziegelroth, keinesweges rofffarben. Flügel fatt gelb, mit ziemlich tief ſchwarzer Wurzel; der Rand des Schwarzen, das nicht ein Viertel der Flügellänge einnimmt, convex. Schwinger braun. Beine ſchwarz; erftes Tußglied ocherbräunlid gelb, Die hinteren Beine find verloren gegangen. 5. Lauxania lutea. Lutea; alis flavidis, costa dimidio apicali, apiceque fu- scanis; tibiis tarsisque fuscanis. Lehmgelb, mit gelb- lichen, an ber Spigenhälfte der Rippe unb der Spitze felbft bräunlihen Flügeln, bräunlichen Schienen unb Füßen, — Länge 3 Linien 9. — Aus Brafilien, Fühler etwas in'$ Roftgelbe ziehend, Borfte gefiedert; Farbe bes Kopfes und Stumpfe8 überall lehmgelb, am SHinterleibe etwas fdmusigs faum find die Augenhöhlenränder am Untergefihte etwas weiß. Das Gelbbräunliche an den Flügeln geht von der hinteren Hälfte. des Außenrandes gleih an Breite bis unter die zweite &àng8aber, weiter hinten bis zur dritten, an ber Spitze ift es unter der dritten XMber und bis zum Snnenranbe minder ſatt; auch die gewöhnliche Queerader ift braungelblid) eingefaßt, — Im Frankfurter Mufeum und in meiner Sammlung, LAUXANIA. | 478 6. Lauxania costalis £F. Fusco grisea; thorace subvittato; abdomine basi dilu- tiore; alis costa apiceque fuscis. Braungrau, mit febr fein geftriemtem Rüdenfhilde, an ber Wurzel lichterem Hinterleibe und an Rippe und Spige braunen Flügeln. — Länge 2X Linien. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 213. 3. Lauxania costalis: cinerea tho- race substriato, abdominis primo segmento testaceo, alis ad costam nigris. Paullo. major L. cylindricorni. Caput cinereum, vertice obscuriore; lineolis duabus parvis, punctisque duobus nigris. Antennae porrectae testaceae. Tho- rax pilosus, cinereus, vix striatus. Abdomen ovatum, cinereum: segmento primo imprimis ad latera testa- ceo. Alae albidae ad costam imprimis apice late nigrae. Pedes nigri. / $übler nicht eigentlich vorgeftredit, fondern fhräg vorwärts unb abwärts gerichtet, voffgelb, an Wurzel und Außerfter Spige braun, mit ſtark gefiederter SSorfte, Untergeficht weißfchimmernd, mit drei fhwärzlichen Punkten. Stirn gelblich, über ben Fühlern mit zwei fhwarzen, unten nad) außen umgebogenen, furgen Ctriemdjen; am Scheitel liegt an jeder Seite dicht am Auge ein Eleines, Éaum merkliches, fdmüàrglides Ctridjeldjen; in gewiſſer Richtung ver- fhwinden fie faff ganz, Stüdenídilb mit wenig mer£lidjen braunen feinen Striemen; Schildchen in gemifjer Richtung bräunlidh. Bruft- feiten mit einigen braunen Fleden. Hinterleib ſchwaͤrzlichbraun, die erſten zwei Abſchnitte lichter, der zweite mit zwei ſatter ges färbten Fleden. Flügel an der Rippe fatt braun, welches aber in ber Arm- und Cpeidengelle viel Lichter ift das Braune ber Spige nimmt an Länge fiufen = oder abfagweife ab, fo daß bie Abſaͤtze gegen den ungefärbten Zheil bin gerundet find; eigentlih wird es burd) Ginfafjungen der dritten und vierten Adern hervorgebracht, bie aber von jener mit bem Braunen der Rippe unb von der vier- ten beinahe mit ber Einfaffung der dritten Ader zufammenfließen. Gemwöhnlihe Queerader braun eingefaßt. Schwinger ochergelblich. Beine pechſchwarz. — Im Königlichen Mufeum und in meiner Sammlung, | 13 or 474 LAUXANIA, 7. Lauxania imbuta. Nigella; alis flavidis apice fuscis. Schwaͤrzlich, mit gelb: ' diden, an der Spige braunen Fluͤgeln. — Länge 2 big 22 Linien 9. — Aus Brafilien. Fühler gelblich, mit deutlich gefiederter Borftes Untergeficht weißlich ſchimmernd; fonft iff ber Kopf und Rumpf überall einfarz big ſchwaͤrzlichgrau, ohne alle Striemen und Binden, etwas glän= gender al8 L. costalis F., mit ber fie Aehnlichkeit Dat, fid) aber aud) dur das Braun ber Flügelipige unterfdjeibet, welches nicht folche Abfäße bildet, aud) nicht an der Rippe fo viel höher hinauf geht, fondern faft geraberanbig enbigt, fo daß es vom Außeren zum inneren Flügelrande etwas fchräg liegt, ober an jenen etwas weiter hinauf geht al8 an biefen; aud) fehlt der Saum der Queer- aber gànglidj, und die Zlügel find deutlicher gelb, Schienen und $üfe brüunlid. — In meiner Sammlung. 8. Lauxania apicalis. Lutea; abdomine laetius flavo, alis apice melleis. Lehm: gelb, mit [ebbafter gelbem Hinterleibe unb an ber Cpi&e honiggelben Flügeln. — Länge 23 Linien. — Aus Brafilien. Fuͤhler roftgelb, Borfte gefiedert, 9Xittelleib fatt lehmgelb, unten etwas lichter. Hinterleib lebhafter gelb, was fid) bem Roſtgelben nähert; bie Einfhnitte, obwohl nicht eigentlid) ſchwarz, bod) viel deutlicher zu. feben als bei L. lutea. Flügel gelblidj, an der Spitze und die Ginfafjung der gewöhnlichen Queerader viel fatter gelb. Beine bleicher gelb, ohne braun an den Schienen und Füßen — Sn meiner Sammlung. 9. Lauxania simplex. - Lutea; palpis, scutellique apice nigris. Lehmgelb; Zafter und Spise des Schildchens ſchwarz. — Länge 23 Linien d. — Aus Brafilien, Fühler voftgelblid), Borſte gefiedert, Untergeficht bled lehmgelb, oben ſchmaͤler, uͤber dem Mundrande mit einem flachen Hoͤckerchen Rumpf lehmgelb. Beine ebenſo. Die Spitze des Schildchens unten braͤunlichſchwarz, ob vielleicht nur. zufaͤllig? Fluͤgel einfarbig gelblich, — In meiner Sammlung. LAUXANIA. LONCHAEA. 475 10. Lauxania flavida. Omnino flavida; antennarum palporumque apice et pun- cto hypostomatis nigris. Ueberall gelblich, mit ſchwarzer Spige der Fühler unb Saffer unb Punkte des Untergefi ich⸗ tes. — Länge 13 £inien, — Aus Suͤdamerika. Wiedemann Analecta entom. pag. 57. Nr. 13o. Gnbalieb ber Fühler verlängert walzenfoͤrmig, an ber äußerften Murzel gelólid), übrigens ſchwarz, von ber Länge des Rüdenfchil- des, mit gefiederter Borfte. Mitten auf bem Untergefihte ein Schwarzer Punkt, Augenhöhlenränder an den Baden weißjchim= metnb; alle Theile be8 Körpers, unb felbff die Augen, lid. Flügel gelblid, — Im Königliden Mufeum zu Kopenhagen. T 414. Lauxania cyanea F. „Ihorace obscuro, scutello abdomineque cyaneis.* Mit büfferem (?) Stüdenfdjilbe und ftabiblauem Schildchen unb Hinterleibe, — Aus Suͤdamerika. „Statur und Größe wie L. cylindricornis. Kopf mit düfterm (2) „Scheitel und gelblichen Untergefichte (clypeo). Stüdenfdjilb oben „düfter, unter den Flügeln (Bruftfeiten) ſtahlblau. Schildchen ftabl- „blau. Hinterleib furg, umgebogen (inflexum), ſtahlblau. Flügel „weiß (wafferflar?), an der Rippe büfterer. Beine ſchwarz; bin: „terfte Füße (ober nur Fußſohlen? plantis albis) weiß,“ Zangflieg. LONCHAEA. 4. Lonchaea glaberrima. Metallico nigra; pedibus brunneis. Metallifch ſchwarz, mit braunen Beinen. — 2 Linien ohne ben Griffel 9. — Aus Weſtindien. Fuͤhler verloren gegangen. Untergeſicht braͤunlichſchwarz. Stirn an beiden Seiten aͤußerſt glatt, metalliſch ſchwarz, mit ein wenig roͤthlichbrauner Mittelſtrieme. Hinterleib weniger glaͤnzend als der Mittelleib. Bauch lehmgelb, mit breiter ſchwarzer Ctrieme, — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. 476 LONCHAEA. TRYPETA. 2. Lonchaea chalybea. Chalybea; antennis longis pedibusque nigris. Stahlblau ; die langen Fühler unb bie Beine ſchwarz. — 14 Linien ohne den Griffel 9. — Aus Brafilien. Außer ben Fühlern, deren Gnbglieb wie bei gemiffen Tachinen lang am Untergefichte hinabliegt, unb den Beinen find alle Theile glänzend ftaflblaus bod) Untergefiht und Stirn am wenigften. Fühlerborfte ungefiebert. — Sn meiner Sammlung, 3. Lonchaea nigra. Nigra; antennis pedibusque fuscis. Schwarz, mit fchwärz- lihbraunen Fühlern und Beinen, — 14 Linien J. — Aus Brafilien. | Fuͤhler minder lang als bei L. chalybea. Borfte nadt. Unter: geficht und Stirn ſchwarz. Farbe des Rüdenfchildes kohlſchwarz. Der beim Srodnen ſtark gefdjgrumpfte Hinterleib fcheint metallifch fhwarg. — Sn meiner Sammlung. Bohrfliege. TRYPETA. 1. Trypeta violacea. Chalybescens; tarsis basi albis; alis apice fascia litura- que fuscis. Stahlbläulih, mit an ber Wurzel meißen Küßen, ſchwaͤrzlichbrauner Spige, Binde unb Wiſch ber Zlügel, — 4 Linien ohne den umgefchlagenen Griffel 2. — Bon Sjava. Kopf überall glänzend ſchwarz, am Untergefichte in’s Veilchen- bläuliche, oben an ben Stirnfeiten in'& Stahlblaue fallend, Fuͤh— Verwurzel ſchwarz, Endglied furg, unten gerundet, gelblid), in gewiffer Richtung ſchneeweiß, wie bei Eeiner andern mir befannten Art, mit gefiederter Borfte. Untergeficht unten ftar£ conver; Taſter ſchwarz, länger als der Rüffel, wagerecht vorragenb. Mittel: und Hinterleib überall ſtahlblau, mehr weniger in’s Veilchenblaue fal- lend. Flügel an der Rippe mit dicht ftebenben furgen gelbliden Boriten oder Doͤrnchen; Spisenviertel fatt ſchwarzbraun, eine TRYPETA. 477 Binde von ber Rippe bis zur Hälfte ber Breite, welche bie mittlere Queerader einjchließt und ein mit bem Ende biefer Binde ein wenig zufammenhangender, die gewöhnliche Siueeraber einfchließender und hier fatterer, von ba etwas am Snnenranbe auffteigender und hier lidterer Wiſch, unter ber Kippe am der vorderen Flügelhälfte ſchwoaͤrzlichbraun. Schenkel gelb; Schienen und Füße. Ihwärzlid= braun, bie beiden erften Gufalieber aber faft fchneeweiß, in gewiſſer Richtung bleich gelblich. Legegriffel bes Hinterleibes breit umge— ichlagen, ſchwarz, das ftumpfe Endglied ? gelblich, — Sm Leydener Mufeum, 9. Trypeta eximia. Rubido flava; abdomine nigro-fasciato ; alis brunneis: incisura gemina marginum, gutta disci apiceque: hujus margine externo strigaque exceptis, limpidis. Roth» gelb, mit ſchwarz gebändertem Hinterleibe, braunen Fluͤ⸗ geln mit wafferflaren Doppeleinfchnitten der Ränder, einem Tropfen des Mittelfeldes und Spige, ausgenommen deren Außenrande unb einem Striche. — 4 Linien 9, — Aus Surinam. / | Fuͤhler, Untergefiht, Stirn und Mittelleib mehr weniger roth— gelb (da das Gremplar etwas ftark befchimmelt ift, fo läßt fid) die Schattirung nicht genauer angeben). Hinterleib röthlich, mit drei ſchwarzen Binden: erfte an der Wurzel des dritten Abfchnittes und an den Seiten ein wenig abgekürzt. Griffel ſchwarz. Flügel fatt braun, an ber Wurzel nur gelblih: auf der Mitte der Länge fteben zwei von der Rippe ausgehende, fpisig dreiedige Ausfchnitte, der vordere ein wenig größers am Snnenranbe auch zwei, aber nicht dreiedige Einfchnitte, der hintere tiefer und zwar bis zur vorlegten Ader gehend. Sym Mittelfelde, der Wurzel näher, ein Sropfen, unter biefem und weiter vorn ein fehräges Strichelchen; an ber mafferflaren Spise iff der Außenrand fdjmal braun, und bann geht ein eben fo fd)maler brauner Ctrid) vom Innenrande ber Spise ſchraͤg vor- und aufwärts zum Rande des Braunen, gerade wo bie dritte Aber liegt. Beine faft gemöledergelb, — Im Berliner Mufeum. ; Xnmertf, Gin zweites Gremplar aus, Brafilien, leider ohne Binterleib, gehört vermutblid) zur felbigen Art, unterfcheibet fid) aber darin, bag der Q opfen bes Mittelfeldes in zwei kleinere Ma TRYPETA. . zerfallen iff unb vor ber gewöhnlichen Queerader nod) ein Eleines waſſerklares Strichelchen ftebt. J. Trypeta stigmataspis. Flava; abdomine bifariam nigro- punctato; alis costa fasciisque flavis. Gelb, mit zwiefach ſchwarz punftirtem Hinterleibe unb gelber Rippe unb Binden ber Flügel. — 4 Linien 9. — Aus dem füdlihen Stuffanbe. Sie hat viel Aehnlichkeit mit Tephritis arctii Fall. und audj mit Dacus tussilaginis Fabr., die aber beide jid) durch ſchwarzen Hinterrüden unterfcheiden, aud) in ber Flügelzeihnung ein wenig abweichen. Alle Theile des Kopfes ziemlich lebhaft gelb; Fühler faft roftgelb; Untergefiht bleider. Ruͤckenſchild in’s Gemölederfarbene ziehend; Schildchen an ber Spige mit glänzend ſchwarzem Flecke; Hinter: tüden gelb. Hinterleib an der Wurzel jedes Abjchnittes, vom zwei— ten an, mit zwei [djimargen Punkten; Legegriffel lebhaft gelb. Flügel wafferklar, an der Rippe breit gelb, welches dicht hinter der Mitre unterbrochen ift: von diefem Gelben gehen vier ebenfo breite Binden aus, deren erfte am weniaften fdjarf begränzt, aleidjz fam verwajchen ifi; bie zweite geht über die mittlere, die dritte über die gewöhnliche Queerader, jene erreicht ben Innenrand nicht völlig, diefe aber allerdings; die vierte iff eigentíid nur Fort— fesung des Gelben der Rippe und geht bis unter das Ende ber vierten Ader fort und mit der dritten Binde in einen Winkel gue fammen, Schwinger und Beine überall gelb, — In meiner Sammz Yung, aus Pallas Nachlaffe. 4. 'Trypeta comma. Rubida; thorace flavido-hirto; alis fuscis : trigono co- stali limpido, comma fuscum includente. Roͤthlich, mit gelblich behaartem Ruͤckenſchilde unb fhwärzlichbraunen Fluͤgeln: an dere Rippe mit wafferflarem, ein Komma eine fchließenden Dreiede. — 33 Linien 9, — Aus Kentudy. Fühler licht lehmgelb, mit febr furgem Endgliede, Untergeſicht fehr bleih, Stirn fatter lehmgelb. Ruͤckenſchild gelb behaart; Cdjiíbdjen und Bruftfeiten roftbräunlicy rotb. Hinterleib etwas lichten. Legegriffel glatt, an ber äußerfien Spige ſchwarz. Flügel TRYPETA. 479 Shwärzlichbraun, mit vielen ſchwachen lichteren &ropfdjen, bie am Snnenranbe faft waflerklar find. Hinter der Mitte an der Rippe ein faft waſſerklarer dreiediger Ausſchnitt und in beffem Mitte ein braunes, nur von ber Rippe zur Unterrippenader reichendes Kommaz Guferfte Tlügelfpige unterbrochen und faum merflid) wafferflars Schwinger gelblich, mit braunem Knopfe. Beine röthlich roſtgelbz Füße Lichter. — Sn meiner Sammlung, 5. Trypeta chalybeiventris. Mellea; abdomine chalybeo; alis apice fuscis. Honfggelb, mit ftablblauem Hinterleibe unb an ber Spige ſchwaͤrzlich— braunen Flügeln. — 32 Linien 9. — Baterland ? Fuͤhler honiggelb, mit weißlihem Schimmer; Untergeficht düfter honiggelb; Stirn mehr vöthlih; Augenhöhlenränder febr ſchmal weif[dimmernb; Hinterkopf honiggelb, Mittelleib [att honiggelb, obenauf mit zwei ſchwachen linienartigen Ctriemen, Hinterleib in'á Veilchenblaue ziehend, ftablblau: erfter Abfchnitt an jeder ©eite und ber ziweigliederige Legegriffel gelb. Flügel gelblich, am Spigenbrittel fchwargbraun, mit einem rechtwinfeligen Ausfchnitte am Snnenranbe ber Außerften Spike, Schwinger und Beine honig: gelb; Schienen und Füße bräunlid, — Im Wiener Mufeum, 6. Trypeta lateralis. Ochracea; thorace fusco - vittato; abdomine utrinque vitta fusca; alis fuscis: guttis marginalibus pluribus, disci duabus et fasciola ad marginem internum lim- ; pidis. Ocherbraun, mit f[hmwärzlichbraun geftriemtem Ruͤk⸗ kenſchilde, brauner Strieme an jeder Seite des Hinter⸗ leibes, braunen Fluͤgeln, mit mehren waſſerklaren Tropfen am Rande, zweien im Mittelfelde und einem Bindchen am Innenrande. — 3% Linien J. — Vaterland? Fühler roſtgelb; Untergeſicht gelblichweißz Stirn roſtgelbz Ruͤk— kenſchild mit vier Striemen: die aͤußeren vorn abgekuͤrzt und un— terbrochen; Bruſtſeiten lichter; Schildchen mitten roſtbraun, an jeder Seite breit gelblichbraun. Hinterleib roſtbraun, an jeder Seite mit ſchwaͤrzlichbrauner, an der Bauchflaͤche mehr als an der Ruͤckenflaͤche ſichtbarer Strieme; mitten auf bem Hinterleibe eine. ſchwache Strieme, aud) die Einſchnitte gelblich, Flügel braun: von 480 TRYPETA. der Rippe nahe an ber Würzel geht eine fd)male Eurze Binde über das Rippenfeld und etwas weiter hinab, Drei größere Qro: pfen liegen an der Rippe gegen das Spigenbrittel bin im Dreiede, vier andere an ber Flügelfpise, fo daß drei biefe felbft berühren, ber vierte größere queer liegt; nod) drei andere liegen nahe ber Spige am Innenrande im Dreiede, einer mitten im Mittelfelde und daneben ein viel Eleinererz; außerdem aber mehre fleinere am Außen= und Snnenranbes; nod) iff der Wurzel näher eine Eleine Binde aus drei zufammenfließenden Tropfen. Borderfte Beine odjerz braun, hintere mehr bráunlidjgelb, — Sm Wiener Mufeum, 7. Trypeta trimaculata. Mellea; abdomine alisque maculis tribus fuscis. Honig: gelb; Hinterleib und Flügel mit drei ſchwarzen az 34 Linien 2. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 208. 23. Scatophaga trimaculata: flava alis albis: maculis tribus costalibus fuscis. Majuscula. Caput flavum, puncto verticali atro. Thorax pilosus, flavus, puncto parvo fusco in apice scutelli. Abdomen apice atro maculatum. Alae albae, maculis tribus costalibus atris. Pedes flavi immaculati. Fabr. Syst. Antl. 274. 8. Dacus flavus: flavus, alis albis immaculatis. Statura et magnitudo praecedentium (D. umbrosus, histrionicus) totus flavus, solo apice styli nigro. Alae hyalinae immaculatae. Pedes flavi. Endglied ber Fühler febr furg, roftgelbs Borſte ungefiedert. Kopf licht honiggelb, mit ſchwaͤrzlichbraunem Mondflede, in wel- chem bie Punktaugen mehr als gewöhnlidd nad) vorn liegen; am Hinterkopfe zwei fatter gelbe Flecke. Der ganze Mittelleib ziemlich fatt honiggelb, febr furg gelblich behaart, mit einigen Ihwärzlich- braunen Borftenz Spitze des Schildchens mit ſchwarzem Punktes Hinterrüden mit drei ſchwachen braunen Linien. Hinterleib honigs gelb, zweiter Abfhnitt an der Wurzel mit einem breiedigen Slede, dritter mit drei braͤunlichſchwarzen Sleden, ber mittlere mit bem des zweiten aufammenfangenb; vierter mit brei Sleden, wovon der mittlere dreitheilig, bie Geitenfleden mit denen des dritten Abfchnittes verbunden find. Legegriffel ſchwarz. Flügel kaum gelbz lid, bie Flecken ſchwaͤrzlichbraun: der erfte liegt an der Wurzel und fchließt einen faft mafferBlaren dreiedigen Punkt ein; der zweite TRYPETA. 481 ift faft vieredig, geht von ber Rippe über bie mittlere Siueeraber, wo er fid) verfchmälertz ber dritte liegt an ber Rippe feldft unb iff gerundet dreiedig. Die Xrmgelle ift febr furg, die vierte Ader geht von der gewöhnliden Queerader in. einem ſtumpfen Winkel ab und convergirt ein wenig gegen bie britte 2(ber. "Beine honig⸗ gelb. — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. Anmert, Daß ber Fabriciſche Dacus flavus mit feiner Sca- tophaga trimaculata eineriei fei, ergab die: Vergleichung beider fehr bald: bie Flecke ber Flügel und des zufällig zufammengedrüds fen und verfhrumpften Dinterleibes find nur an dem vermeinten Dacus fehr abgeblichen, aber doch nod) erkennbar, 8. Trypeta flaveolata. Flava; ano nigro; alarum vitta apiceque fuscis. Gelb, mit ſchwarzer Hinterleibsfpige, fchwarzbrauner Strieme und Spige ber Fluͤgel. — 4E Linien mit Inbegriff des Griffels 9. — Aus Guinea. | Fabr; Syst. Antl. 275. ı2. Dacus flaveolatus: flavus ano atro, alis apice atris. Medius. Caput flavum, immaculatum; Thorax flavus antice punctis duobus atris. Abdomen flavum ano stylo conico, valido, acuto, atro. Alae flavae, apice late nigrae; macula ad marginem tenuiorem albo hyalina. Pedes flavi. Geftalt des Kopfes wie Scatophaga fimetaria F., nur etwas breiter; Stirn oben febr breit, Kühler mit deutlich gefiederter SSorfíes Endglied furg, Der breite Theil des Legegriffels ſchwarz, die aͤußerſte Spise aber rofigelb, Stippenaber der Flügel ſchwarz; Tlügelwurzel faft citrongelb, welches fid) bis etwas über bie Spige der Gllbogenaber erfiredt und hier die Hälfte der Flügelbreite, an der Wurzel felbft aber die ganze Breite einnimmt, Bon bem Braunen ber Flügelipige geht eine braune Strieme bogenförmig, zum Snnenranbe nad) ber Flügelwurzel hin, die ben maffer£laten. le (macula albo - hyalına) $e8 Fabricifhen &erte8 in ihren Bogen einfchließt: Ein zweiter, aber viel fleinerer wafferklarer led liegt am Innenrande, Die dritte Ader lauft aefd)làngelt, — Sm Königlichen Mufeum zu Voting U. Band, 31 482 TRYPETA. 9. Trypeta cancellaria. - Flavida; thorace interrupte nigro -bivittato; alis flayido fasciatis. Gelblich, mit unterbrochen ſchwarz zweiftriemi- gem Ruͤckenſchilde unb gelblid) gebänderten Flügeln. — 3i Linien 9 ohne ben Griffel, — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 328. 12. Dictya cancellaria: flava tho- race lineis duabus interruptis, alis albis: basi lineola- que transversa flavis. Majuscula. Caput flavescens, immaeulatum. Tho- rax pilosus flavescens: lineis duabus antice interruptis, atris. Puncta duo atra sub scutello. Abdomen flavum. Alae albae basi lineolaque transversa marginis tenuio- ris flavescentibus. Pedes flavi. Kücenfchild febr furg behaart, weißlich bereift, außerdem mod) mit reihenweis ftebenben Borſten verfehen, mit zwei breiten, hin= ten vereinigten Ctriemen, zwifchen denen vorn zwei ſchwache bräun- Yiche Linien fteben; Hinterrüden mit zwei grofen ſchwarzen Punk: ten. Hinterleib mit febr kurzen, dicht anliegenden Härchen beſetzt, mit fatter gelblichen Ginfdjnittens Legegriffel febr flark, Außenrand der Flügel bis zur Spige bräunlichgelb, hinter der Spitze der Ell: bogenader mit wafferflarem Punkte; die gebogene gelbliche Binde beginnt unter diefem Punkte und geht fdjrág nach vorn gegen den Snnenrand, ben fie aber nicht erreicht; eine andere Binde geht vom Snnenranbe über die gewöhnliche Queerader bis faft zur drit⸗ ten Zängsader. Eine Eleine bräunlichgelbe Linie geht vom Innen— vande der Flügelfpise fd)rág zum Ende ber vierten Längsader hin- auf, Schwingerfnopf braun, Beine bleicher al der übrige Körper. — Sm Königlihen Kopenhagener Mufeum, 10. Trypeta marginalis. Flavida; punctis nigris; alis limpidis: area costali fla- vida, fusco maculata. Gelblich, mit fhwarzen Punkten; Fluͤgel waſſerklar, mit gelblihem, braun geffedten Rippen— felbe, — 33 Linien mit Inbegriff des Griffels 2. — Vom Kap, Wiedem. 8ool, Magaz. IE 47. Fühler gelblich; Untergeficht weißfchimmernd; Stirn gelb, Ruͤk— tenfchild fchimmelgrau; an den Schultern, vor dem Schildchen unb an ber Spike des gelblihen Schildchens zwei fdjmarge Punkte; TRYPETA. 485 Bruftfeiten gelblich), vor ber Flügelwurzel ein ſchwarzer Punkt; Hinterrüden fchwarz, Hinterleib gelblich, mit zwei ober vier fdwargen Punkten; Legegriffel röthlih, am Endrande fchwarz- Flügel mit fünf fchwargbraunen Punkten oder Fleden im Rippen: felde; Spitzenrand von der zweiten bis zur vierten Ader ſchwarz⸗ braun; Beine roͤthlich — In meiner Sammlung. uo | 11, Trypeta flexa. Rubido fusca; alis fuscis: fasciis tribus obliquis arcua- tim flexis limpidis. Rothbraun, bie braunen Klügel mit drei fchrägen, bogenformig. gefrümmten, wafferklaren Bin⸗ ben. — 33 Linien 9. — Aus Neugeorgien. Sabricius würde fie zu Dacus gerechnet haben; fie ift fchmäler und ſchlanker als andere, Kopf breiter als der Mittelleib. Endglied der Fühler verlängert, SBorfte einfach, Safer breit. Griffel des © aus zwei Gliebern beftehend, Farbe aller Theile an Kopf, Rumpf und Flügeln ein fhönes fattes Braun, gwifdjen djocofabes und nelfenbraun, an ben Mittelleibsfeiten ein wenig bleidjer, am Hinter leibe am tiefften. Born auf dem Stüdenfdjilbe zwei lichtere Gtrie- men. Die drei Flügelbinden nad) vorn concao, am flärkfien gegen ben Außenrand bin; fie liegen fo, daB beide Sueerabern zwiſchen ben beiden‘ hinteren frei bleiben, die worberfie läuft am ſchraͤgſten, üt faff mehr Strieme als Binde und erreicht die vorberften Auer: abern der Flügelwurzel. — Sm Berliner S ufeum, 12. Trypeta longipennis. Flava; scutello, stethidiique basi maculis quatuor nigris ; alis fusco pictis. Gelb; am GChdjilbdjen unb der Wurzel des Mittelleibes mit vier ſchwarzen Flecken; Flügel mit braunlichee Seidjnung. — 3 bis 32 Linien 2. — Aus Nordamerika, Diefe Art ftebt meiner europäifchen. T. cognata (zool. Magazin I. 75, 25.) am nädjften. Die’ Farbe iff überall gelb, am Kopfe in'8 Schwefelgelbe, an Rudenfhilde und Dinterleibe mehr in’s Honig— gelbe fallend; am Untergefichte mehr weiflid)à am Hinterrüden etwas braͤunlich; Wurzel des Schildchens an jeder Geite mit einem punftformigen ſchwarzen Flede, ein gleicher Slec an jeder ©eite der Wurzel des Mittelleibes felbft hinter ber Flügeleintenkung. gb * 484 TRYPETA. ‚Flügel wafferklar, an ber Wurzel gelb, welches fid), braͤunlich werdend, bis zur Mitte der Flügellänge erfivedt, bier einen làng lichen mwafferkiaren Tropfen und an der Rippe einen dreiedigen Ausfchnitt hatz an der Spigenhälfte der Flügel iff eine braungelbe Zeichnung, die einen breiten Saum des Außenrandes bildet, ber bis unter das Ende der dritten Xber geht und mit einer fehrägen Binde zufammenhängt, bie über die gewöhnliche S3ueeraber bis zum Snnenranbe der Flügel läuft, von welcher auch gegen ben Snnen- rand ber Flügelfpige noch eine, jenem Saume des Außenrandes oleidjfaufenbe Ctrieme abgeht, bie aber an einigen Gremplaren ftark abgekürzt ifi; weiter vorn am Snnenranbe biegt fid) bie oben befchriebene ſchraͤge Binde wieder aufwärts unb hängt hier unter- halb des lànglidjen &ropfens mit bem mittleren Gelben gufammen; doch Ändert auch dies ab, fo daß dies Zufammenhangen nicht ftatt findet; Schwinger und Beine gelb, Legegriffel des Weibchens fatt honiggeld. Kopf und Mittelleib mit längeren, Hinterleib mit fürs zeren fehwarzen Borfien. — In von Winthem’s und meiner Sammlung. 13. Trypeta scutellaris. Thorace utrinque nigro-maculato, scutello glabro brun- neo: vitta rubida; abdomine fusco-fasciato; alis fa- scis maculisque fuscis. Mit an ben Geiten ſchwarz geffedtem Nüdenfhilde, glattem, braunen Cdjilbd)en mit roͤthlicher Strieme, braun gebändertem Hinterleibe, gebän- derten und geffedten Flügeln. — 3 Linien SQ. — Aus Meriko. Fühler roftgeld; Stirn ifabelgelblich, oben graulidj, Ruͤckenſchild mitten licht graulid, mit zwei fatteren Ctriemen und feinen Pünktchen; an ben Geiten mit bräunlichfchwarzen, glatten punft- artigen Fleden. Schildchen überall glatt, an ben Geiten tief braun, mitten byacinthroth, Hinterleib febr licht grau: an der Außerften Wurzel eine fchwargbraune, mitten etwas unterbrodjene breite Binde; Wurzel des dritten bis fünften Abfchnittes mit eben folchen, aber unterbrochenen, an ben ©eiten etwas fchmäleren Binden. Legegriffel des Q breit, an jeder Seite der Wurzel röthlich, hinten grau, an der Spige ſchwarzbraun. Zlügel auf ben erften Queer— adern mit brauner, nicht zum Snnenrande reidjenber Binde; dann mit einer ungefürgten Binde vor ber mittleren Queerader, von TRYPETA, | 485 welcher nod) eine fhräge, braune, beide Queerabern einfchließende Strieme bis zum Snnenranbe geht; "Flügelipise aud) fatt braun; zwijchen der zweiten Binde und ber braunen Cpióe ift die Rippe erff braun, bann gelb mit braunen Fleden, von benen einer bis zur dritten Ader reiht, endlich dicht am Braunen der Cpise faft wafjerklar, welches aber nur einen Eleinen Raum einnimmt, — Sm Berliner SXufeum. Vn. ——— japonica, Lutea; alis nigro trimaculatis, guttulisque plurimis in fundo fuscano; abdomine sexpunctato. Gelb, mit brei ſchwarzen Slefen unb vielen Zröpfchen auf bräunlichem Grunde der Flügel, und ſechs Hinterleibspunften. — 3 £i nien 2, — Aus Sapan. Fühler und Stirn roftgelb. Mittelleib faft gemstebergelb. Hin— terrüden ſchwarz. Hinterleib mit drei Paar fdwargen Punkten auf dem zweiten bis vierten Abſchnitte. Griffel roͤthlich, mit fdwarger Wurzel unb Spige, Flügel mit einem vieredigen Flecke an'ber Rippe der Wurzel näher, ein zweiter minder ſchwarzer ſteht am Außenrande vor ber Cpióes ein dritter an der le&ten Ader, der Wurzel nahe; außerdem auf bräunlichem Grunde viele waffer- Hare &ropfen; Beine gelb. — Sm Berliner Mufeum, 15, Trypeta punctata. Helva; thorace glaucescente, scutello trivittato; abdo- . mine alisque fusco punctatis: his vitta fasciisque fu- scis. Gemsölederfarben, mit f[himmelgrauem Rüdenfchitde, dreiſtriemigem Schildchen, braun punftirtem Hinterleibe und Flügeln, auf diefen eine braune Strieme und Binden, — 3 Linien dg. — Aus Guinea, Wiedem, Analecta entom. pag. 55. Nr, ı23. Fühler verloren gegangen, Zafter gelblich; Stüffel fev Licht voft- gelb; Untergeficht brennend roftgelb; Stirn gelblich, febr Licht Thimmelgrau fhimmernd, Stüdenfdjlb Licht gemslederfarben, im Mittelfelde etwas fehimmelgraulich, mit kaum fichtbarer brauner Mittelfirieme und an jeder Seite einer foldjen unterbrochenen Ki: nie, an der Wurzel vier ſchwarzbraune Punkte; aud die Seiten— vänder ſchwarzbraun; Bruftfeiten licht gemölederfarben; Schildchen ı 486 TRYPETA. aufgetrieben, glatt, roftgelblich, mit drei breiten, vorn abgefürgten Schwarzen Striemen und zwei fchwarzen Punkten an ber Wurzel, Hinterleib gemslederfarben, zweiter Abfchnitt mit drei Punkten, folgende mit drei Punkten an jeder Seite der Wurzel, zwifchen den mittleren und Geitenpuntten einem braͤunlichſchwarzen Queer— flede; am dritten Abfchnitte iff neben den Seitenpunkten nad) außen nod) ein minder deutlicher, faft-mit jenen zufammenfließen: ter; am fünften Abfchnitte ift ber mittlere Punkt erlofhen, aber die Spige braͤunlichſchwarz. Fluͤgel breit, waflerklar, an ber Wurs zel mit mehren Punkten unb an der Rippe breit fchwarzbraun, mit fatteren Punkten; auf der Mitte eine ungefürzte Binde und an der gewöhnlichen Siueeraber eine andere Binde fihräg vom In— nenrande auffteigend, aber bald abgekürzt, Beine ocherbräunlid gelb. — Sm akademifhen Muſeum zu Kopenhagen. el. REC bes 16. Trypeta cutta. PA CM . C. bd Helvo lutescens; alis luteis: margine limpido luteo- ra- diato, disco ocellis punctoque versus apicem nigris. Gemslebergelbtid, mit lebmgelben, am Rande wafferkiaren, gelb geſtrahlten Flügeln, im Mittelfelde mit ſchwarzen S(ugenffeden, gegen die Spige mit ſchwarzem Punkte. — 34 Linien 9, — Aus Savannah. | Fühler lehmgelb, Endglied febr furg. Untergeficht gelblich, febr glatt, mit drei ſchwarzen Punkten. Stirn roftgelb, an jeder Geite neben den Fuͤhlern mit einem tief ſchwarzen Punkte, Augen gold- grün, mit purpurrotblidjen Flecken. Stüdenfdjilb faft lehmgelb, mit ihwaden fatteren Striemen; Schildchen glatt, an der Spiße mit zwei fhwarzen Punkten, Hinterleib rvojtgelb, Eleinborflig, mit idwaden jhwarzbraunen Punkten. Flügel glänzend, im Mittel: felde lehmgelb, aus bemfelben gehen Iehmgelbe, am Außenrande braun gefäumte Strahlen zu ben wafjerklaren Flügelrändern; im Mittelfelde mehre waſſerklare, ſchwarz umtreif'te Augenflede, gegen die Spige hin ein eingebrüdter ſchwarzer Punkt; außerdem enthält das Mittelfeld nod) einige braune, in gewifjfer Richtung veildjenz bläuliche Slecen unb am Snnenranbe gegen die Wurzel hin einige wafferklare Tropfen. Die Rippe iff an der Cpióe der Mittelzelle mit zwei bi$ drei Doͤrnchen bewaffnet. Beine lehmgelblich. — In meiner Sammlung. | ay TRYPETA. 487 : 17. Trypeta adspersa. Nigella; alis nigris: basi, incisuris, apice, margine gut- tulisque numerosissimis limpidis. Schwaͤrzlich, mit ſchwarzen, an Wurzel, Spige, Innenrande, Einfhnitten und ‚zahlreichen Tröpfchen waſſerklaren Klügeln, — 3 £i nien Q. — Aus Brafilien, Fuͤhler weißlich; Untergeficht Licht graulichgelb; Stirn ocherbraͤun⸗ lid); Hinterkopf mit Eleinen ochergelblichen Borften. Stüdenfdjilb ſchwaͤrzlich, in gemiffer Richtung büffer roͤthlich; Bruftfeiten ſchwaͤrz⸗ lid); Bruft weißlich ſchimmernd. Hinterleib Thwärzlid. Flügel breiter, als bei mandjen anderen, mit febr ftumpfer Cpi&e; an der Wurzel des Außenrandes liegt ber erfte Ginjd)nitt, welcher eine fchmale, zweimal unterbrodjene, bis zur letzten Laͤngsader gehende maflerklare Binde bildet; der zweite Einfchnitt reicht faum bis über bie zweite Längsader hinaus, ihm gegenüber liegt ein ähnlicher, aber gelblicher, die zweite Xber nicht überfchreitender Einfchnitt; vom Snnenranbe geht ein wafjerklarer Strich zur fünf: ten Ader hinauf, ber init dem zweiten, von der Rippe ausgehenden Einfchnitte gleichfam eine Binde bildet, bie aber breit unterbrochen ‚ erfcheint; Rand ber Flügelfpise waſſerklar und Spisgenhälfte ber Flügel dicht mit fehr fleinen waſſerklaren Puͤnktchen ober Troͤpf⸗ chen bejprengt, bie aber gegen den Sunenrand fin fehlen. Schwin— ger gelb. Beine fchwärzlich, mit weißlihem Schimmer; vordere Schienen wenig rótflid. — In von Winthem’s unb meiner Sammlung, S 18. T rypeta vittata. Nigra, glabra; capite, humeris, scutello . albis ; alis fu- scis; fascia incurva margineque interno partim limpi- dis. Schwarz, glatt, mit weißem Kopfe, Schultern unb Schildchen, fhwarzbraunen Flügeln, mit zum Theil waſ— ferklarer, gefrummter Binde unb Snnenranbe, — Etwa 3 £inien Q9. — Aus Guinea. Fabr. Ent. syst. IV. 355, 176. Musca vittata: antennis setariis pilosa, atra, capite thoracis stria marginal scutello tibiisque flavis, alis fascia alba. Caput flavum, antennis nigris. Thorax ater stria ab apice sub. alis dueta scutelloque flavis: Abdomen: En 488 TRYPETA. incurvum, attenuatum, atrum, nitidum. Alae atrae fascia ante marginem abbreviata cum margine postico ante apicem coeunte albis. Pedes flavi, fem nigris. Fabr. Syst. Antl. 330. 20. Dictya. vittata. Der Kopf iff leider fo beſchaͤdigt, daß nur Hinterkopf nebft Stirn und linfem Auge übrig find, Stirn tief gelb; Hinterkopf ſtroh— gelblich weiß. Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz, glatt; Schultern eine mit biefen vereinigte Strieme und das Schildchen firobgelblid) weiß unb glatt; Bruftfeiten pechſchwarz, hinten allmählig bràunlid), an ber Hinterede felbft weißlih. Hinterleib ſchwarz, glatt, Eurz, ums gefchlagen, mit gegen die Cpi&e ſtark convergirenden Seitenraͤn— dern. Griffel fchwarz, febr ftark, bauchig, gekrümmt, Flügel breit: bie waſſerklare Binde geht von der Nähe der legten Ader fchräg und faff bem inneren Flügelrande gleichlaufend, gegen die Spitze und nadjbem fie an ber dritten Xber ploólid) eine Biegung gemacht, endigt fie am Snnenranbe ber Cpi&e felbft; der Flügel Snnentanb ift von der Spitze der le&ten Aber bis zur vierten allmählig breis ter wafferflar, in der Biegung jener Binde hat der Snnenranb einen braunen Ginfdjnitt an ber Spitze des Stippenfelbes und am Außenzande ber Flügelfpige zwifchen der zweiten und dritten Ader iff aud) etwas Wafferklares. Schenkel rein braun; Schienen und Füße gelbtid, — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 19. Trypeta crux. Rubido fuscana; abdomine nigro -fasciato; alis fasciis tribus inaequalibus fuscis. Rothbraͤunlich, mit ſchwarz bandirtem Hinterleibe unb drei ungleichen fd)tvargbraunen Slügelbinben, — 3 Linien 9 ohne ben — — Aus Oſtindien. ‚Fabr. Ent. syst. IV. 358. 190. Musca crux: antennis se- tariis cinerea alis albis: fasciis tribus inaequalibus atris, pedibus testaceis. Magnitudo et statura M. urticae, Caput et thorax pilosa, cinerea immaculata. Abdomen cinereo nigro- que varium, stylo elongato nigro. Alae albae, fasciis tribus baseos. Fabr. Syst. Antl. 277. 23. Dacus crux. Fühler roftgelb Untergefidjt etwas gelblich, mit wenig weißlichem Schimmer. Mundhöhle breit, an jeder Seite mit Eleinem ſchwarz⸗ TRYPETA, 489 braunen Queerpunkte; Stirnfziegelröthlih,. Ruͤckenſchild brüuntid), ein wenig in’s Lilasröthliche ziehend und wie beftaubt ober mit Reif angeflogen, Bruftfeiten und Hinterrüden glatt, düfterer braun, weiß bereift. Hinterleib fehe licht voftbräunlih, am der Wurzel jedes Abfchnittes eine bräunlichfchwarge Binde, welche vom vierten Abfchnitte kaum den Spigenrand frei läßt, Flügel wafferllar, mit folgenden Binden: 1. eine febr Eleine an ber Wurzel, 2, vor der Mitte von der Rippe bis faft zum Snnenranbe, weld vom Rips pentheile vorn einen Aft abgibt, 3. vor der Cpióe eine gedoppelte oder gefreugte, welche mitten einen wafferflaren Tropfen enthält. Schwinger gelblih. Beine ſchwarzbraunz Schenkelwurzel und Spige, Schienenwurzel und Spise, aud die Wurzel der Füße liter, ja gar gelblich, = Sn ber Fabrieifhen Sammlung. 20. Trypeta picta. Thorace badio, vitta nigra; abdomine nigro; alis fuscis: guttulis duabus disci, incisurisque tribus marginalibus albis. Mit faffanienbráunlid)em Ruͤckenſchilde und ſchwar— zer Strieme, fohmärzlihbraunen Flügeln: im Mittelfelde mit zwei weißen Tröpfchen, am Rande mit drei Einſchnit— ten, — 3 Linien 9. — Aus Nordamerika. Fabr. Ent. syst. IV. 355. 175. Musca picta: antennis se- tariis fusca alis atris: maculis utrinque duabus oppo- sitis punctisque duobus intermediis albis. Statura praecedentium (M. seminationis, dorsalis). Caput et thorax ferrugineo fusca. Abdomen nigrum immaculatum. Alae nigrae, basi valde attenuatae atrae, basi parum ferrugineae. In medio ad utrum- que marginem maculae duae oblongae, acutae, ap- proximatae, albae et inter has puncta duo alba. Pe- des picei. Fabr, Syst. Antl. 33o. 18. Dictya picta: fusca alis atris etc. n Fabr. l. 1. 318. 10. Tephritis conica: thorace rufo, ab- domine nigro, alis atris: maculis sex albis. Statura parva praecedentium (TT. aestuans, aestiva). Caput et thorax obscure ferruginea. Abdomen ni- grum. Alae magnae, atrae in medio marginis tenuio- . ris maculae duae parum distantes, in medio marginis erassioris maculae duae approximatae, conicae, bya- 490 - TRYPETA. linae et inter has maculas lineola parva brunnea. In . medio alae inter maculas marginales puncta duo parva hyalina. Pedes nigri. Anftand wie der europäifchen T. centaureae Fb. unb rotundi- ventris Fall. Fühler fdjargbraun: Wurzel des Endgliedes roft- gelb; Untergefiht braͤunlich. Stirn roſtroͤthlich. Ruͤckenſchild ka— ſtanienbraͤunlich, mit hinten erweiterter ſchwarzer Strieme; Bruſt roſtbraun. Hinterleib glaͤnzend braͤunlichſchwarz. Flügel ſchwarz— braun, mit in der Mitte ſonderbar gebogener Rippe, an welcher zwei dicht zuſammenſtehende weißliche Einſchnitte, zwiſchen denen bie braune Farbe mitten gelblich iff (lineola brunnea F.); ber Snnenrand hat hinter der Mitte einen ähnlichen weißlichen Ein: fdnitt; die Wurzel des Snnenvanbes ift wafferklar und hinter ber Wurzel iff ein vierter binbenformiger Ginfd)jnitt; die Tröpfchen des Mittelfeldes find queer laͤnglich; aud) die zweite Ader ift gegen die Spise bin auffallend gebogen, Schwinger weißlid. Beine . midjt ſchwarz, fonbern odjerbraun, mit fatter gefärbten Schienen unb ſchwarzbraunen Füßen. — Sn. Fabricius und meinet Sammlung. ; 21. Trypeta vaga. Flavida; abdomine punctis obsoletis fuscis; alis fuscis: basi, incisuris marginalibus quinque guttisque tribus limpidis. Gelblich; Hinterleid mit fdmaden braunen Punkten; Flügel fhwarzbraun, mit waſſerklarer Wurzel, . fünf Randeinfhnitten und drei Zropfen. — 3 Linien Y. — Aus Bengalen. Fuͤhlerwurzel vofibraun, Endglied kurz greis, mit gefiederter Borfte. Untergeficht gelblich; Stirn roftaelb. Scheitel und Augen: höhlenränder bleic gelblich. Ruͤckenſchild bräunlihgelb; Bruftfeiten bleich gelblich; Hinterrüden ſchwarzbraun. Hinterleibswurzel bleid) gelblich: zweiter Abjchnitt an der Wurzel [djmal -Ihwarzbraun, dritter bis fünfter fchwargbraun, mit in der Mitte breiteren gelb- lichen Gin[dnitten, jeder mit zwei ſchwachen punktfoͤrmigen Flecken, der breite Griffel ſchwarzbraun. Flügel fdjmargbraun, an der Wurzel faft wafjerklar, mitten braun; an der Rippe zwei Ein | - Schnitte: 1. vieredig hinter der Spiße ber Cpeidjenz oder Mittel: zelle, 2. dreiedig, größer, hinter der Spike der Arms oder Ellbogen= : zelle, kaum über. bie zweite Längsader hinausgehend, Am Innen: TRYPETA, 491 ranbe drei lànglidje Einfchnitte: 1. von ber Spitze ber letzten Ader fchräg auffteigend unb mit einem bie vorletzte Ader beruͤhrenden, von ber Fluͤgelwurzel etwas entfernteren, faſt viereckigen waffer- Elaren Flecke zuſammenhangend, 2, vom Innenrande über bie ges woͤhnliche Queerader ſich erſtreckend, 3. dem vorigen ſehr nahe und gleichlaufend. Von den waſſerklaren Tropfen liegen zwei zwiſchen ber dritten und vierten, ber dritte zwiſchen ber vierten und fünf- ten Aber, fie bilden zufammen ein Dreied; mittlere Queerader gelblich eingefaßt. Schwinger und Beine bleich gelblid). — Sn ber. Sammlung des jüngften, leider für bie Wiſſenſchaft zu früh in Paris verftorbenen Baggefen, 22. Trypeta luteola. Flavida; thorace vittis tribus anticis confluentibus nigel- lis; abdomine pedibusque luteis. Gelblih; Ruͤckenſchild vorn mit drei zufammenfließenden ſchwaͤrzlichen Striemen, mit gelbem Hinterleibe und Beinen und wafferflaren Fluͤ— geln. — 3 Linien 9, — Aus Egpypten. Fuͤhler furg, Endglied runblidj, bleid) roſtgelb. Untergeſicht weißlich. Stirn ochergelb, oben durchſcheinend gelblich. Mittelleib ſchimmelgraulich gelb: obenauf ſtehen vorn drei wenig ſchwaͤrzliche, unter ochergelben Haͤrchen vorſcheinende Striemen, die ſo breit ſind, daß ſie gaͤnzlich zuſammenfließen: die mittelſte hinten ſtark abgekuͤrzt, die an den Seiten faſt bis zum Hinterrande gehend, dahingegen vorn die Schultern frei laſſend und zur Seite noch einen breiteren Abſatz bildend; vor bem Schildchen zwei feine Ihwarze, die Wurzeln zweier SSorften umfchließende Punkte, Hin= terrüden glänzend ſchwarz. Hinterleib bleid) roftgelb, mit ſchwaͤrz⸗ licher, faſt verwaſchener Strieme. Griffel breit und ſatter gelb. Fluͤgel waſſerklar, ohne alle Zeichnung. Beine gelblich — Im Frankfurter Muſeum. Ich vermuthe, daß ſie das andere Geſchlecht ſein ven T. pallens. 23. "Irypeta socialis. Fuscana; alis fasciis duabus medio connexis, strigisque apicis totidem subparallelis fuscis. Bräunlih; Flügel mit zwei mitten zufammenhangenden braunen Binden und an ber Spike zwei faft gleichlaufenden Strichen. — 3 Ki: nien (Flügel nicht gerechnet). — Aus DBrafilien. 492 TRYPETA. " Kommt ber europäifchen T. centaurei am nächften, "Fühler ochers bräunlich gelb, Endglied ein wenig verlängert. Untergefiht und Stirn bräunlich, diefe mehr in’s Roftgelbliche ziehend. Ruͤckenſchild gelblichbraunz Bruftfeiten fatter braun; Hinterrüden bräunlid- Thwarz. Hinterleib glänzend ſchwarzbraun, mit geldlichen Ein⸗ ſchnitten. Fluͤgelwurzel ungefaͤrbt, vor der Mitte eine breite fhwargbraune Binde, bie nad) dem Innenrande zu gleidjfam gerz ! ziffen iff, einen Queertropfen unb unter biefem einen fchrägen, faft wafferklaren Wifch enthält und hinter ber gewöhnlichen Queer= aber mit einer zweiten, etwas fchmäleren, von ber Rippe bis gum Snnenranbe reidienben Binde mitten zufammenhängt: von diefer zweiten Binde geht ein Ctreif als Saum des Außenrandes ber Slügelipige und unterhalb biefem ein zweiter, nicht völlig fo breis ter Streif bis zum Innenrande, Beine gelblich. — Sm Franffur- ter Mufeum. 2A. Trypéts sparsa. Ochrascens; thorace vittis obsoletis fuscis; alis fuscis guttulis numerosissimis apiceque extremo albidis, Ocherbraͤunlich; Ruͤckenſchild mit ſchwachen fhmwarzbraunen Striemen; Fluͤgel braun, mit vielen weißlichen Troͤpfchen unb weißlicher aͤußerſter Spitze. — 23 Linien 2. — Vaterland? Fuͤhler, Stirn, Untergeſicht ocherbraun. Ruͤckenſchild mit drei ſchwachen linienartigen Striemen. Hinterleib ſchwaͤrzlich ocherbraun, mit gelblichen Einſchnitten. Fluͤgel faſt uͤberall mit ſehr vielen lichteren, oder faſt waſſerklaren Troͤpfchen beſprengt, vorzuͤglich im Mittelfelde; am Innenrande einige denſelben berührende Troͤpf⸗ chen; aͤußerſte Spitze weiß, welches einen ſichelfoͤrmigen Mondfleck bildet. Beine ocherbraun. — Im Wiener Muſeum. 25. Trypeta flavescens. Ferrugineo flavida; alis albido flavidoque variis. Roſt- gelblich, mit weißlich⸗ unb gelblihbunten Flügeln, — 22 Li: nien Jg" — Bon Zangiet in Nordafrika. Fabr. Suppl. 565. 156. Musca flavescens: antennis setariis flavescens, alis albo flavescentique variis. Corpus medium totum flavescens abdominis dorso paullo obscuriore. Alae albo flavoque variegatae. TRYPETA. N 493 . Fabr. Syst. Ant!. 319. 15. Tephritis flavescens. Fabr. Syst. Antl, 276. 18. Dacus marmoreus: flavus pun- ctis duobus sub scutello atris, alis flavescenti alboque variis. Habitat in Tanger. ; à Statura parva praecedentium (D. ruficaudus, cau- datus). Corpus totum flavum punctis duobus magnis sub scutello nigris. Alae magnae flavo hyalinoque variegatae. Pedes flavi. . Varietas e Tanger thorace nigro maculato, scu- ‚tello atro, anoque stylato. \ Fühler, Kopf, Rumpf und Beine fámmtlid) von gleicher Farbe, nur daß Untergefiht, Hinterkopf und Beine bleicher find. Endalied der Fühler furg. Dinterrüden an jeder Seite mit einem großen laͤnglichen ſchwarzen Punkte. Flügel von ber Rippe big zur dritten Ader bräunlichgelb: Speichen: ober Mittelzelle und ein dreiediger Fleck hinter der Ellbogenzelle weißlich; an ber Flügelfpige erfiredt fid die gelbe Färbung über bie Spitze der dritten Ader hinaus; vot ber Cpióe geht eine wenig gefrümmte gelbliche Linie ſchraͤg von ber britteri ber zum Innenrandez bie gemobnlide Queerader ift gelblich gefaumt unb biefer Saum hängt zufammen mit einem Sede ober Wifche, ber fid) vom Mittelfelde (fier mehr auseinander gebreitet) gegen ben Snnenranb zieht, wo er fid) rüdwärts biegt, Fluͤgelwurzel überall gelblid), Aderverlauf genau wie bei ber euros pàijden Tr. cognata. — In ber Fabriciſchen Sammlung. .26. Trypeta modesta. Flavida; thorace arcu antico interrupto fasciaque nigris; alis fuscis basi maculisque limpidis. Gelblih; Rüden» Schild mit vorberm unterbrochenen ſchwarzen Bogen unb Binde; Flügel braun, mit wafferklarer Wurzel und Flek— fen. — 24 bis 23 Linien. — Aus Bengalen. Fabr. Syst. Antl. 278. 29. Dacus modestus:. flavescens thorace arcu antico nigro, alis nigris, basi maculis- que: albis. Statura et magnitudo praecedentium (D. serratu- | lae, germinationis). Caput flavescens: arcu antico ato *). Scutellum album. Abdomen flavescens, cin- e) Hier fehlt vor arcu das Wort thorax. . 494 TRYPETA. v gulis tribus styloque anali atris. Alae magnae nigrae, basi albae: lineolis duabus nigris. Maculae margina- les punctumque disci praeterea alba. Pedes flavi. Fühler gelb, Borfte ungefiebert. Untergefiht und Stirn gelblich. Der Bogen des Rüdenfcildes befteht aus zwei fchrägen, gegen bie Spitze zufammenlaufenden Sleden hinter den Schultern; bie Queer= binbe liegt zwifchen ben Fluͤgelwurzeln. Schildchen febr Licht gelb; Hinterrücden und Bruft ſchwarz; an ben S8rufijeiten vorn eine fchräge jchwarzbraune Binde. Hinterleib gelb, in gewiffer Richtung weißfchimmernd, mit vier in der Mitte breiteren, auf der Mitte ber Abfchnitte liegenden Binden, die bei einem männlichen Exem— plare faft gang erlofchen find; Bauch gelb, nur an bet Spise Schwarz. Griffel ſchwarz, mit gelber Spitze. Fluͤgelwurzel gelb, mit einem Kleinen Längsflede und einer Eleinen Queerader ſchwarz⸗ braun; der übrige Theil der Flügel braun, bei einem Männchen viel fatter: an der Mitte der Rippe ein größerer breiediger Fleck, gegen die Spige hin ein Eleinerer, faff dreiediger, am Snnenranbe, jenen fehräg gegenüber gei andere, weniger dreiedige, außerdem im Mittelfelde vier S&ropfden unb gegen die Wurzel hin ein Stri: chelchen wafferklar, Hüften und Beine überall gelb, — Im König: lichen Muſeum zu Kopenhagen, 27. Trypeta scutellata, Fusca scutello rubido; alis extrema basi, fasciis pun- ctisque binis fasciaque antapicali eluta fuscis. Braun, mit vöthlihem Schildchen; Flügel mit brauner Wurzel, zwei Binden und Punkten und einer verwafchenen Binde | vor der Spige, — 3 Linien 9. — Aus Serio. - Statur ſchlank. Kopf breiter als der Mittelleib. Endglied der Fühler verlängert, linienartig. Fühler und Untergefiht etwas röthlichgelb, Stirn braunroth. Rumpf zwilchen nelfenz und cho— colabebraun. Mittelleib etwas graulid) ſchimmernd; Schultern, Cdjilbdn und Hinterkopf etwas Licht gelbroth. Hinterleib fchmal, Einfchnitte und aud) eine Längslinie, wenigflens von der Mitte _ an, ſchwach weißlich. ‚Flügel an der Guferften Wurzel zwei Bin den, deren vordere etwas breiter. unb gekrümmt, die hintere ſchmaͤler und gerader, über die gewöhnliche Siueeraber laufend, beide gang find unb bie mittlere Queerader zwifchen jíd) haben; vor ber wirklich weißen "Slügelfpige nod) eine etwas erlofchene * x TRYPETA. : 495 Binde unb vor diefer ein Siueerffrid) unb weiter innen, zwiſchen ber dritten unb vierten Ader, ein brauner Punkt, Beine braun; Schenkel zum Theil roͤthlichbraun. — Im Berliner Muſeum. 28. Trypeta ocellata. Grisea; abdomine maculis fuscanis; alis fuscis nigro va- riis, apice punctis tribus ocellaribus limpidis. | Greis, mit bráunlid) geflecktem Hinterleibe und braunen ſchwarz⸗ bunten Flügeln, mit drei wafferklaren Augenpunkten an ber Spige. — Länge 22 Linien, bis zur Slügelfpige aber - 4 Linien 9. — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 330. 21, Dictya ocellata: grisea alis .fuseis nigro variis, apice punctis tribus ocellaribus albis. Statura et magnitudo D. seminationis. Caput gri- seum, antennis ferrugineis. Thorax dorso griseus vix lineatus, subtus fuscus. Abdomen griseum pun- etis numerosis fuscis. Alae fuscae: disco lineolis transversis nigris variegato margineque exteriori et interiori punctis aliquot hyalinis. Puncta praeterea tria alba annulo atro cincta versus apicem, Pedes grisei. Variat forte sexu simillima at duplo minor, Süblermurgel voftgelb, Endglied braun, mit langer nadter Borfte, Untergeficht greisgelblich; Stirn greis, mit vofforàuntiden Flecken. KRüdenfhild geldgrau, in’s Haargreife ziehend, mit feinen, kaum merklichen, bräunlichen £àngeliniens an Geitenrändern und Schild— djen mit deutlichen gelblichhraunen Fleden. Bruftfeiten bidjt braun ' gefttiemt, Hinterleib greis, an jeder Seite mit zwei Längsreihen brauner runder Flecken, mitten mit Eleinen gegeneinander laufenden Doppelfteichelhen oder Striemhen, Flügel braun, in gewiffer Richtung mit [don taubenhalfigem Barbenfpiel, mit vielen fdjwürg- lichen kurzen Queerfirigen; am Außenrande drei waſſerklare Punkte, wovon ber vorderſte faum fihtbar ift, am Innenrande vier, wovon ber vorderite faft ganz verwifcht ift; an der Spike drei im Dreieck ftehende wafferklare, jeder von einem ſchwarzen Seife umgebenen Punkte und vor diefen ein faum merfliches wafjerklares Queer: ftrichelchen, Beine faff voftgelb. Legegriffel fehwarzbraun, wie eg ſcheint, mit weißlicher Außerfter Spige. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung, 496 . TRYPETA. 29. Trypeta latipennis. Fuscana; alis fuscis limpido irroratis, apice. exeisura maxima limpida fasciaque fuscana, Braͤunlich, mit ſchwarzbraunen, waſſerklar befprengten Flügeln, an ber Spige mit fehr großem Ausfchnitte unb bräunlicher Binde. — Länge 22 Linien 2, — Aus Brafilien. Fuͤhler weißlich; Kopf braun; der gange Rumpf nebft ben Beinen mehr weniger gelblid)braun; bet flarke, in ber angegebenen Länge mitbegriffene Legegriffel glänzend ſchwaͤrzlichbraun. Flügel. breit, mit ftar£ conberer Rippe, am ganzen Mittelfelde dicht mit feb fleinen wafferklaren Zröpfchen befprengt; an der Rippe eine bops pelte Längsreihe großer fhwarzbrauner, bidt zufammenliegender, nur durch wenige unb zum Theil gelbliche Troͤpfchen gefchiedener Sledens aud) im Mittelfelde fteben einige foldje, aber Eleinere unb von einander weiter entfernte Sede; ber hinterfle Theil ber Rippe zeigt nur wenige Troͤpfchen und feine Flecke: zwifchen ibm und dem vorderen ift eine Eleine viel lichtere Stelle. Der große Aus— ídnitt geht vom Snnenranbe der Spige im ganzen dreiedig auf: wärts, unb gleichfalls vom Snnenranbe fteigt in ihn eine nad) oben lidjtere Binde ober ein Wifch hinauf; zwifchen bem befprengz - fen Mittelfelde unb bem Ausſchnitte liegt ein breiter bräunlicher, nicht befprengter Saum, aud) ber Snnenranb vor bem Ausſchnitte bis zur Wurzel ift nicht befprengt, — In meiner Sammlung, Jo. Trypeta capitata, Fronte eminentiis duabus setam apice lamella rhomboi- dali munitam gerentibus; alis punctatis, fasciatis. Stirn mit zwei Erhöhungen, bie eine an der Spige mit einem rautenförmigen Blatte verfehene Borfte tragen; Fluͤ⸗ gel mit Punkten und Binden. — — 2 Linien J. — Aus Oſtindien. Wiedem. Analecta entom. pag. 55. Nr. 124. ‚Ein fonderbares Thierchen, welches im Königliden Mufeum unter der Benennung Musca capitata ftedte, mit der Nachricht, es fei von Daldorf im indifhen Dcean gefangen. Kopf weißlih; Fühler ochergelb, fo aud) ber 9tüffel after weiß; die breite Stirn vothlihweiß, an jeder Seite mit einer I X TRYPETA. 497 lánglidjen ochergelben Erhabenheit, auf welder eine weiße Borfte ftebt, an deren Spiße fíd) ein rautenförmiges ſchwarzes Blatt bez findet, Ruͤckenſchild mit vier ſchwarzen, fehr glatten unterbrodjenen Striemen; Bruftfeiten weißlich; das aufgetriebene Schildchen gläns zend ſchwarzz Hinterrüden oben ſchwarz, unten weiß. Hinterleib abwechſelnd weißlich und odergelb banbirt, Flügel breit, waſſer— Klar, an ber Wurzel braun punftirt, mit einem ſchwachen Licht gelben Flecke; auf der Mitte ift eine am inneren Rande abgefürzte gelbe Binde, gegen bie Spitze hin eine gelbe Strieme, welche fid) fhräg von der Rippe gegen bie Spige erfiredt, unb worin fid) febr Eleine fchwarze Pünktchen finden; an der Spise der dritten Ader vereinigt fid) bieje Strieme mit einem febr licht bräunlichen Sedes die gewöhnliche Queerader ijf bráunlid) eingefaßt. Schwin— ger und Beine odjergelb, — Im Königl. Mufeum zu Kopenhagen. | 31. Trypeta Lichtensteinii, Lutea; alis apice, macula quadrata marginis interni; litura obliqua punctisque aliquot fuscis. Gelb, mit ſchwarzbrauner Spige, vierefigem Zlede des Innenrandes, ſchraͤgem Wifche und einigen Punkten d Flügel. — 24 Li⸗ nien rr — Aus Mexiko, Fühler und Stirn etwas höher gelb, alle-übrigen Theile mehr weniger honiggelb, was am Ruͤckenſchilde in’s Lehmgelbe fällt. Flügel an der Cpióe fdjmargbraun, was am Außenrande weiter vortritt als am Innenrande und am der vierten Ader eine feine Sade bildet, Am Snnenranbe ein großer vierediger, die gewöhne liche Queerader einfchließender Fleck: zwifchen biefem und dem brauz nen Theile der Spige, am Innenrande, ein dreifeitiger, faft waſ— ferflarer Theil, mit einem vollig wafferffaren Tropfen in jeder Ede unb einem Eleinen, vom Snnenrande bagwijden tretenben braunen Flecke; von ber Außeren vorderen Ede des vierfeitigen Slede8 geht ein fehräger brauner Theil in die Ellbogenzelle, ber die mittlere Siueeraber einfchließtz außerdem noch zwei Punkte: ein größerer unb ein Eleinerer über ber leGten unb voríe&ten Ader unb die Einfaffung zweier ber Flügelwurgel näheren Queeradern braun unb an den Rändern ber größeren braunen Fleden völlig wafferklare und nad) Verhältniß große Zropfen. — Sm Berliner Muſeum. H, Band; 32 498 TRYPETA. 32. Trypeta diversa. Caesia; alis ante apicem macula magna vittulas emittente fuscana. Bläulihgrau, mit großem Striemchen abgeben: ben bräunlichen Flecke vor der Flügelfpige. — Faſt 3 Linien mit dem Griffel 9. — Vom Sap. Fühler und Beine gelb, Augen aud) aetrodnet noch grüngolden fpielend, Stirn röthlid. Mittelleib etwas blàulidgrau. Hinter- Yeib etwas glänzend fhwärzlich, mit weißlicher Behaarung; Griffel glänzend ſchwarz. Flügel in der Ellbogenzelle bräunlichgelb, dicht vor ber Spige mit großem bräunliden Flecke, welder vier im Biere ftehende, fehr Eleine ungefärbte Troͤpfchen enthält und fünf GCtriemdjen gegen den Innenrand ausfendet, wovon drei denfelben erreichen, zwei vordere aber nicht, das dritte liegt auf ber gewoͤhn— lichen, das fünfte auf ber mittleren Queerader, zwiſchen weldjet unb bem Flecke nod) eine ungefärbte Stelle bleibt; aud) am Außen: vande, gerade über dem vorderen àuferen Zröpfchen, iff nod) eine ſchmale ungefärbte Stelle. — Im Berliner Mufeum, 33. Trypeta grata, Thorace nigello-vittato; abdomine nigro, helvo bifa- sciato; alis fasciis obliquis margineque externo apicis fuscis. Mit fehmwärzlich geftriemtem Ruͤckenſchilde, ſchwar—⸗ gem, gemslederfarb zweibänderigen Hinterleibe, ſchwarzen fhrägen Binden und Außenrande der Flügel. — 22 Linien 2. — Dom Kap. Fuͤhler, Untergefiht und Stirn gelb, jene fatter. Ruͤckenſchild eigentlih grau, mit vier fhwärzlichen fehmalen Striemen, Schul: tern und Bruftfeiten gelblih. Schildchen glatt gelblich), mit drei ſchwarzen Fleden. Hinterleib und Hinterrüden glänzend ſchwarz: jener mit zwei breiten gemslederröthlichen Binden, vor dem ſchwar⸗ zen Griffel fcheint noch eine dritte zu fein. Fluͤgelwurzel mit einem großen braunen Flecke, bann einer breiten Binde, zwiſchen beiden am Snnenranbe ein gelber (led, bann eine breite, über bie mittlere Queerader laufende, mit bem breiten Saume des Außenrandes zu— fammenbfangenoe Binde, zwifchen beide tritt eine, die gewöhnliche Queerader einjchließende Halbbinde, und dann geht nod) vom In= nenrande der Spige eine fhräge Strieme zum breiten Saume des TRYPETA. 499 Außenranbes hinauf. Beine gelb; Spitze ber hinteren Schenkel fdwarg. — Sm Berliner Mufeum, 34. Trypeta cyanogaster. Rubida; abdomine chalybeo, alis costa nigra. Roͤthlich, mit ffablblauem Sjintetleibe unb an ber Rippe ſchwarzen Flügeln. — 23 ginien 9. — Aus Brafilien. Fühler (mit Arfenikauflöfung überzogen), wie es fcheint, gelblich braun, Endglied fo fang, daß Fabricius die Art zu Dacus würde gerechnet haben. Stirn und Mittelleib etwas glänzend braunröthlid. Hinterleib flahlblau. Spike des Griffels gelblich. Fluͤgel wafferflar; der ganze Außenrand nebft der Spise fdjmal bräu lichſchwarz gefaumt, mittlere Siueeraber ebenſo eingefaßt; Beine (die binterften fehlen) braun, mit gelblichen Schenkeln und Füßen. — Sm Srankfurter Mufeum, 33. Trypeta obscura. Brunnea; alis fuscis: excisura marginis interni majore posticaque minore ocellisque disci duobus limpidis. Braun, mit fd)margbraunem, am Sjnnentanbe einen grófes ren unb hinteren Eleineren waſſerklaren Ausfchnitte, im Mittelfelde zwei Augenflede zeigend; — 22 Linien. — Aus Brafilien: Mit Tr. ocellata am nädjften verwandt. Fühler Eurz: Wurzel gelblich, Endglied braun, Borfte ungefiedert. Untergefidt braun; Stirn brennend roftgelb, Ruͤckenſchild gelslihbraun; S8ruftfeiten, Schildchen und Hinterrüden coffeebraun, Hinterleib braun. Flügel ſchwaͤrzlich coffeebraun, wie gefirnißt. Längsadern buchtig, mittlere Queerader weit zurüdliegend, dicht vor und hinter derfelben ein fehr feiner wafferflarer, von fatterem Braun umgebener, augen: formiger Punkt, unfern ber Spige nod) ein fatt brauner Punkt; Am Snhüenranbe vorn ein febr langer, hinten ein viel Fieinerer waffer&larer Ausfchnitt. Beine braun, Füße etwäs gelblid), — Im Frankfurter Mufeum. 36. Trypeta obsoleta. Coffeata; abdomine punctis nigris; alis fuscis lineolis transversis dilutioribus maculisque duahus marginali: 82 * 500 TRYPETA. bus limpidis. Goffeebraun; Hinterleib mit ſchwarzen Punkten; bie f[hmwärzlihbraunen Flügel mit lichteren £lei- nen Queerlinien und zwei mafferklaren Randflecken. — Länge 24 Linien g^. — Von Sara. Wiedem, Analecta entom, pag. 53. Nr. 118. Fühler odjerbrauns Untergefiht ein wenig lichten; Stirn rofigelb, Ruͤckenſchild coffeebraun, in gewiſſer Rihtung faum ein wenig weißlich, mit zwei fdjmadjen bunfelen Linien; Bruftfeiten licht coffeebraun. Dinterleib mit vier ober fedj& paarweife ftebenben fhwarzen Fleden, oder großen Punkten, Flügel fatt coffeebraun, ein wenig glänzend, mit fedjó fleinen Linien, wovon zwei bem Snnenrande nähere lichter find als bie übrigens hinter der Cpióe des Rippenfeldes ein fleiner breiediger gelblider Fleck oder Gin- fdnitt; gang an ber Flügelfpige unter ber dritten Ader ein febr Éleiner gelblicher Punkt; am inneren Rande ber Cpióe zwei etwas größere wafferflare Gleden oder Einſchnitte. Schwinger gelblich. Beine roftgelslich; Schenkelwurzel ſchwaͤrzlichbraun. Sn We: ftiermann’s Sammlung. 37. Trypeta incisa. Flavida; thorace maculis quatuor, abdomine incisuris nigris; alis fuscis, incisuris quatuor guttisque totidem limpidis. Getbtid); Rüdenfhild mit vier [hwarzen Steden; Hinterleib mit ſchwarzen Ginfd)nitten; Flügel ſchwarzbraun, mit vier tvafferflaren Einfchnitten und ebenfo viel Tropfen, — fánge 24 Linien 9, — Aus Bengalen, Wiedem. Analecta entom. pag. 53. Nr. 117. Fühler unb Stirn tiefer, Untergeficht lidter gelblidj. Rüden: ſchildsflecken groß, vordere fí)rág, an ber Spitze gang gufammen- laufend, hintere größer, bie Wurzel nicht erreichend. Hinterleibs⸗ einfchnitte in der Mitte breiter ſchwarz. Flügelwurzel bis gum Drittel der Länge klar gelblich, mit einem braunen Flede; Ein: fehnitte dreiedig, ber erfte größer, hinter der Spike ber Unterarm= oder Ellbogenader, geht von der Rippe bis zur dritten Aber, der zweite Kleiner, hinter ber Spitze des Nippenfeldes, geht von ber Kippe bis faft zur dritten Ader, die entgegengefesten beiden Ein= fehnitte des Innenrandes liegen der Wurzel etwas näher; von den Tropfen liegen drei zwijchen der dritten und vierten, der TRYPETA, 501 vierte größere zwifchen ber vierten unb fünften Aber, vor ber gewöhnlichen Queerader. Schwinger und Beine gelblid, — In Weftermann’s Sammlung. ij 38. Trypeta Hessii. Cana; pedibus testaceo flavis; alis fusco nigris limpido fasciatis guttatisque. SHaargreis, mit ziegelröthlich gelben Beinen unb bräunlihfhmwarzen, waſſerklar banbirten unb getropften Flügeln. — Länge 24 Linien Z. — Vom Kap. Wiedemann 3ool, Magaz. II. 48, Fühler und Rüffel gelblih; Stirn mehr röthlih. Grundfarbe des Rumpfes aus ſchwarz und weiß gemifcht, von weißlicher Be— baarung, haargreis erfcheinend. Flügelwurzel gelblich, mit folgen ben Fleden: an der Rippe zwei vieredige, wovon der zweite größer ift, unter diefen ein noch größerer; in der Mitte der Rippe ein fich faft bis zur dritten Ader erfiredenber, und hinter diefem ein fleiner, die zweite Ader nicht erreidjenber; unter ber Cpibe ber zweiten Ader ein Eleinerer Fleck; bie Spiße des Flügels nimmt ein eirunder led zwifchen ber dritten und vierten Ader ein, zwifchen diefem "größeren und jenem Eleineren ein feiner faft dreiediger Fleck; vom Snnenranbe gehen vier Queerbinden aus: bie ev[te ber Spitze nädfte erſtreckt fid) bis über bie vierte Ader hinaus, bie zweite etwas breitere läuft der gewöhnlichen Queerader parallel, die dritte fchmälfte unb fürgefte erfireckt fid) vom Innenrande bis ein wenig über bie fünfte Ader von der gewöhnlichen Queerader, die vierte längfte und breitejte liegt in der Mitte dev Flügel unb geht bis zur vierten Ader; oberhalb der dritten Binde ein waſſer— klarer Punkt, vor der mittleren Queerader ein waflerklarer Tro— pfen und vor diefem ein Punkt, hinter jenem Tropfen ein febr fleiner wafferklarer Punkt; ber der Wurzel nächlte Theil des In— nenrandes ift bis faff zur vierten Binde gleichfalls wafferklar. — Sn meiner Sammlung, 39. Trypeta acrostacta. Thorace glaucescente; abdomine nigro, pedibus flavis, alis fuscis: fasciolis utrinque duabus marginalibus, guttulis tribus, apiceque limpidis. Mit ſchimmelgrau— liem Ruͤckenſchilde, fhwarzem Hinterleibe, gelben Beinen, 502 TRYPETA. fhmwärzlichbraunen Fluͤgeln, mit zwei Sanbbinbdjen an jeder Seite, drei Troͤpfchen unb Spige, fámmtlid) toaffer- Elar. — Länge 2 bis 23 Linien g'9. — Aus Sffinbien. Wiedem. Analect. entom. pag. 54. Nr. 119. "Sr T. striola F. verwandt. Fühler febr fura, voftgelb s Unter: geficht weißihimmernd ; Stirn licht voftaelo. Rüdenfchild fdimmel: graulid), an den Ceiten ‚gelblich; Bruſtſeiten gemsledergelblich. Hinterleib ſchwarz, glatt; Legegriffel groß ſchwarz. Flügel über den Hinterleib hinausragend, breit, ſchwaͤrzlichbraun; Speichen: ober Mittelzelle mit zwei wafferflaren Flecken; mitten an ber Rippe zwei fleine wafferklare Binden: eine bis zur dritten Ader binabftelgenb, die andere diefe Ader nicht erreid)enb; am Snnen: rande zwei jenen entgegengefegte Eleine Binden, die ebenfalls nur kurz find; hinter ber mittleren S3ueeraber ein maffer£laver Tropfen, zwifchen ber vierten und fünften Xber zwei andere; Außerfte Flügel: fpise zwifchen der dritten und vierten Ader wafferklar; am Snnenz ranbe felbft zwifchen ber vierten und fünften Ader, diefer näher ein wafferklarer halber Tropfen. Schwinger und Beine roſtbraun. — Im Koöniglihen Mufeum zu Kopenhagen, 40. Trypeta pallens. Flavida; thorace vittis duabus antice confluentibus; ab- domine punctis quadrifariis nigris, alis limpidis. Gelb» (id; Rüdenfchild mit zwei vorn gufammenfltegenben Strie: men; NHinterleib vierfah fd)marg punktirt; Flügel waſſer— klar. — Länge 25 Linien Z. — Bon Zanger. Wiedem. Analecta entom. pag. 54. Nr. 120. Fühler furg, Endglied roftgelb; Kopf febr bleich gelblichz Unter geficht febr kurz; Muntöffnung weit, rund; after roftgelb. Stirn breit, mitten rvoftgelblid)s Augen kreisrund. Mittelleib fehr bleich gelblich; Nüdenfchild vorn ſchwarz, welches fid) Hinten in zwei Striemen theiltz Bruftfchildsfeiten roftgelblid), Scildchen etwas burdjfdeinenb, bleich; Bruftfeiten mit zwei roffgelben Striemen; Hinterrüden ſchwarz. Hinterleib gelblich, dritter bis fünfter Ab⸗ fchnitt jeder an der Wurzel mit vier fchwargen Punkten; fünfter Abfchnitt an der Spige mit zwei fcehwarzen Punkten. Flügel wal: fer&lar, mit gelblichen Adern. Beine bleich gelblich, — Sm König: lidjen 9Xujeum zu Kopenhagen. - TRYPETA. 508 41. Trypeta fossata F. Nigra; capite ferrugineo; alis basi, fascia pone medium, costa, lineaque obliqua apicis nigris. Schwarz, mit roſtgelbem Kopfe; Flügel mit ſchwarzer Wurzel, Binde hinter ber Mitte, Nippe und fchräger Linie an ber Spitze. — Länge 2 Linien Z. — Bon Tranguebar. Fabr. Syst. Antl. 320. 20. Tephritis fossata: atra alis basi atris: margine tenuiori albo hyalino, apice hya- linis striga sesquitertia atra. Statura parva T. Annonae. Caput testaceum. Thorax et abdomen atra, immaculata. Alae basi atrae macula magna marginis tenuioris hyalina, apice hyalinae strigis duabus: anteriore cum basi atra coeunte, posteriore ad marginem dilatata lineolaque transversa, obliqua versus apicem atris. Pedes testa- cei, femoribus atris. Fühler kurz, mit einfacher SSorfte, roftgelb; Untergejicht weißlich fhimmernd; Rand der Mundöffnung faum vorragend; Augen mäßig weit von einander abftehend. Rumpf glänzend ſchwarzbraun; Hinterleib platt, breit, mit flumpfipisigem Ende, Flügel an ber Wurzelhälfte ſchwarz, bod) mit wafjerklarem Innenrande, gegen den aus der Mitte des Schwarzen ein Ctridjeldjen hinragt; das Schwarze wird durch eine gerade Binde begrängt, welche von ber Rippe bis zum Snnenranbe geht; zwifchen ihr unb dem ſchwarzen Theile ift an der Kippe ein dreiediger woafferflarer lec; oiefer Gràngbinbe parallel läuft eine andere von der Rippe zum Innen: vande, welche mit bem fchwarzen Saume der Rippe zufammenhängt, ber fid) von der Binde bis gur Außerfien Flügelipise hinzieht; zwifchen diefem Saume und der Binde geht vom Innenrande eine Linie dem äußeren Rande der Spige parallel hervor, Beine roft- gelblich; hintere Schenkel braͤunlichſchwarz. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 42. Trypeta atomaria. Obscure ochracea; alis ochraceo fuscis, guttulis limpidis numerosis. Düfter ocheebraun, mit ocherbräunlich ſchwar— zen, mit zahlreichen wafferklaren Seopfd)en befprengten Fluͤ— geln. — Länge 2 Linien. — Aus Sübamerifa, 504 TRYPETA. Fabr. Syst. Anil. 329. 15. Dietya atomaria: obscura alis atris: punctis numerosis albis. * Corpus parvum, pilosum nune fuscum, nunc ma- gis flavescens. Alae atrae punetis numerosis, albo- hyalinis. Pedes semper flavi. Fuͤhler ocherbraun; Untergefiht liters Stirn fatter, Mittelleib ederbraun. Sinterleib honiggelb, zweiter Abfchnitt mit zwei braͤunlichſchwarzen Punkten an der Wurzel und zwei folden Flek— fen an der Cpióe; dritter Abfchnitt ebenfo, die Fleden aber größer und mit einem gelben Zropfen bezeichnet; vierter Abfehnitt braun, mit zwei. gelben Tropfen und einer gelben Mittelfirieme. Flügel ungewöhnlich breit, an der Rippe und Spige mit größeren läng= lichen, am Snnenrande mit Eleineren, im Mittelfelde mit den aller Eleinften Tropfen. Schwinger ocherbraun; Beine gelblich⸗ — In ber Fabric iſchen Sammlung. \ 43. Trypeta aestiva F. Mellea; thorace vittis, abdomine maculis, alis costa, fa- sciola baseos summoque apice nigris. Honiggelb, mit ſchwarzen Striemen des Ruͤckenſchildes, Flecken des Hinter: leibes, Rippe, Wurzeibändchen und Außerfier Spige der Flügel. — Länge 2 Linien O — Aus Südamerika, Fabr. Syst. Antl. 318. 8. Flava thorace abdomineque nigro punctatis, alis albis: costa atra. Parva. Caput flarum, immaculatum. Thorax fla- _ vus lineolis 4 anticis punctisque 4 posticis atris. Scu- tellum atrum, Abdomen subglobosum, flavum pari punctorum in medio punctisque marginalibus atris. Alae albae costa apice incrassata, atra. Pedes flavi. Farbe des ganzen Thierchens mehr weniger honiggelb; Oberfläche glatt, mit bünnem gelblichen Slaume. Fühlerborfte gefiedert; Stirn mit ſchwarzer GCtrieme. Die vier Rüdenfchildsftriemen mitten unterbrochen, bie inneren vorn convergirend; Schildchen fdjmarg 5 Bruftieiten mit fdjmargem Punkte Zweiter Hinterleibsabfchnitt mit jchmaler, mitten unterbrodener Binde, dritter mit zwei großen Punkten und an jeder Seite einem fchrägen Randftriemchen, vier= ter mit viel fleineren, fünfter faft mit gar feinen Punften und ben Kandftriemchen, welche aud) am fechsten nod) zu fehen find. Blügel waſſerklar, an der Rippe ſchmal fchwärzlichbraun, am ber TRYPETA. 505 Spitze, ba, wo bie vierte Aber endet, etwas breiter ſchwarz; das Bänden der Wurzel liegt nahe an ber Ginlenfung. — Sm Kö: niglidjen Mufeum zu Kopenhagen, 44. Trypeta fucata F. Glauca; lateribus silaceis; alis ochraceis: limpido multi- guttatis. Schimmelgrau, mit ochergelben Seiten und ocherbraunen Flügeln mit vielen waſſerklaren Tropfen. — fánge 2 Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Ent syst. IV. 359. 194. Musca fucata: antennis se- tariis cinerea ano testaceo, alis fuscis albo punctatis. Corpus parvum, cinereum ano solo testaceo. Alae fuscae punctis numerosissimis albis. Oculi virides. Fabr. Syst, Antl. 321. 24. Tephritis fucata: cinerea etc. Den europäifchen T. leontodontis unb pantherina fehr nahe verwandt. Fühler oderbraun; Untergefiht unb Stirn roftaelb. Ruͤckenſchild fhimmelgrau, mit ochergelben Seitenrändern. Auch am gelblich behaarten Hinterleibe find. die Seiten ochergelb; Kege- griffel giegelrotblid, Flügel ocherbraun, mit vielen größeren waf: fer&laren und Eleineren gelbliden Tropfen. Beine Mui di — Sn der Sabricifden und meiner Sammlung, 45. Trypeta striola F. Picea; fronte rubiginosa, alis fuscis utrinque striolis duabus' marginalibus limpidis. Pechſchwarz, mit roft- röthlicher Stirn und fhmwärzlihbraunen, an jeder Seite mit zwei wafferklaren Randftrichelchen bezeichneten Flügeln. — Länge 12 Linien . — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 318. 11. Tephritis striola: nigra capite rufo, alis nigris utrinque striolis duabus marginalibus albis. Statura parva T. flavae. Caput ferrugineum, ore albicante. Thorax et abdomen pilosa, nigra, imma- culata. Alae atrae costa a basi ad medium concolore lineolis duabus transversis, parvis, hyalinis, a medio ad apicem hyalina. Lineolae duae aliae transversae in medio marginis tenuioris. Pedes flavescentes. Fühler gelblich, weißlich ſchimmernd. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlich— braun oder pedjfarben; Hinterleib etwas büfferer, beide mit fehr 506 TRYPETA. furgen gelblidjen Härchen beſetzt. Flügel glänzend ſchwaͤrzlichbraun; das erfte àufere wafjerhelle Stricheldhen hinter ber Wurzel von der Rippe bis zur fünften Ader und drüber hinaus, das zweite, vielmehr ein Fleck, nicht über die zweite Ader hinausgehend; das erfte innere Strichelchen von ber Spitze ber fedjéten Aber bis zur fünften auffteigend, das zweite breitere erſtreckt fich, mit jenem convergirend, vom Snnenranbe bis über bie fünfte Ader, Neben ber mittleren Queerader iff ein deutlicher waflerklarer Zropfen. Eine wafferflare Linie geht von ber Cpió6e der Unterarm: ober Elbogerader bis zum Ende der dritten Ader unter der Rippe hin. Scwinger gelblih. Schenkel pehihwärzlic braun; Schienen all: mählig Lichter; Füße gelblid, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. | 46. Trypeta bullans, Sulphureo flavida; capite pedibusque silaceis; alis fuscis: bullis confertis limpidis. Schwefelgelblich, mit ocher— gelben Kopfe und Beinen und fhwärzlichbraunen, mit waſſerklaren Bläschen dicht befegten Stügeln, — Länge 2 Linien. — Don Montevideo, Fühler roſtgelb; Untergeficht ochergelb, mit weißem Schimmer; Stirn in'8 Roftgelbe ziehend, Ruͤckenſchild febr Licht fchmwefelgelb; Schildchen in gewiffer Richtung licht bonigaelbs Bruftfeiten weißs tid. Fluͤgel bit mit waflerflaren Blafenfleden [o bejest, daß nur zwei größere ſchwaͤrzlichbraune Fleden, einer vor ber Cpióe, der andere vor der Mitte der Rippe, übrig bleiben, Bon ber Rippe ragt an ber Spige ber Speichen= oder Mittelzelle ein Dörndhen hervor. Der Hinterleib iff verloren gegangen, — Sn meiner Sammlung, 47. Trypeta pulla. Nigro aenea; tarsis luteis; alis fuscis, guttulis pluribus, fascia ante apicem plagulisque limpidis. Schwaͤrzlich etjgrün, mit Ichmgelben Füßen unb ſchwaͤrzlichbraunen Flügeln mit mehren waſſerklaren Troͤpfchen, Binde vor bet Spise und Eleinen Schweifen. — Länge 13 Linien J. — Vaterland? Fühler fchwärzlicbraun, ein wenig verlängert; Untergeficht und Stirn ſchwarz. Mittel- und Hinterleib gruͤnlichſchwarz, wenig TRYPETA. 507 metallifh glänzend und üuferft fein punktirt: Schwinger unb Beine fehwarz, die Füße nür an der Spige. Flügel ſchwaͤrzlich⸗ braun: unter bem Rippenfelde zwei und zwifchen ben folgenden Adern mehre wafferklare Troͤpfchenz gesen ben Innenrand bin einige waſſerklare Linien ober Schweifchen, vor ber Spitze eine ziemlich breite unabgefürgte, der Spise faft gleichlaufende Binde, — Sm Wiener Mufeum, 48. Trypeta Reinhardi. | Nigella; fronte ferruginea; alis fuscis: fascia baseos, incisuris costae duabus marginisque interni tribus limpidis. Schwärzlid, mit rofigelber Stirn und ſchwarz— braunen Flügeln, mit waſſerklarer Wurzelbinde, zwei Ein: fhnitten an der Rippe und drei am Snnenranbe, — Länge 13 bis 13 Linien Z2. — Aus Dftindien. Wiedemann Analecta entomol. pag. 54. Nr. 121. Fühler furg, roftgelblih; Untergefiht weißlih; Stirn roftgelb. Stüden[djlo büffer Ihiefergrau, halbmetallifch glänzend, Hinterleib halbmetallifh fchwärzlich; Legegriffel des Weibchens ſchwarz, fd)mal. Tlügel ſchwarzbraun; bie Wurzelbinde geht fhräg vorwärts von der Rippe bis zum Snnenranbe; von der Mitte der Rippe gehen zwei fpig dreiedige waſſerklare Einfchnitte bis zur Hälfte der Flü- gelbreite hinab; vom Innenrande fteigen jenen gegenüber brei ſchmaͤlere Ginjdjnitte hinauf, wovon ber mittelfte am Eleinften unb fhmalften ift. Schenkel pechbraunz Schienen und Füße roſtgelblich. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. Ag. Trypeta quadrum, Thorace fuscano, albido micante; abdomine nigro; alis brunneis maculis saturatioribus, limpidisque quatuor quadratis. Mit bräunlichem, weißlich fhimmernden Ruͤk— fenfdjilbe, ſchwarzem Hinterleibe und braunen Slügeln: mit fatteten unb vier vieredigen mafjerklaren Sleden. — 13 Linien dg". — Aus Brafilien. Fuͤhler gelblich; Untergeficht graulichweiß; Stirn unten bleich gelb, oben grau, Ruͤckenſchild braͤunlich, vorn weißſchimmernt⸗ Schildchen glaͤnzend ſchwarzbraun. Hinterleib ſchwarz. Fluͤgel rein braun, mit ſatteren Flecken und vier waſſerklaren viereckigen 508 TRYPETA. Senfterffeden: zwei an ber Rippe und zwei im Mittelfelde; am inneren vorderen ift noch ein Eleiner ungefärbter Nebenfleck, und ein noch deutlicherer dicht vor bem äußeren vorderen, Beine honigs geld. — Im Berliner Mufeum, 50. Trypeta quadrincisa. Nigella; fronte ferruginea; alis fuscis basi incisurisque quatuor limpidis. Schmwärzlid, mit roftgelber Stirn und Ihwarzbraunen Flügeln mit vier waſſerklaren Gin[dnitten. — Länge 13 Linien 9. — Aus Oftindien. Wiedemann Analecta entom. pag. 55. Nr. 122. Fühler unb Stirn roſtgelbz Untergeficht weißfchimmernd. Stüden- child ſchwaͤrzlich, glänzend, greishaarig. Hinterleib unb Legegrif- fel fchwärzlih. Flügel an der Wurzel faum über ein Viertel ber Länge wafferflar, an der Ginlenfung wenig ledergelb, übrigens fhwargbraun, fo daß das Schwargbraune von der wafferklaren Wurzel geradelinigt beginnt; mitten an der Rippe ein breiter dreiediger Ginfdjnitt; am Snnenranbe drei breite waflerklare Ginz fchnitte, welche tiefer find als jener. Schenkel pedjbraun 5 Schienen und Füße roftgelb;3 hinterfie Schienen an der Wurzel pehbraun, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, 51. Trypeta Daphne. Canescens; capite rufo, pedibus flavis; alis macula ante apicem radiata alteraque minore costah fuscis. Haar: greis, mit röthlihem Kopfe, gelben Beinen; Flügel mit einem fdjmargbraunen ftrabligen unb einem Eleineren Flede an bet Rippe, — 12 Linien. — Von Montevideo, Der europäifchen T. radiata F. febr nahe verwandt. Fühler gelbroͤthlich. Rumpf aus dem Hechtbläulichen in'$ Haargreife über- gehend. Legegriffel ſchwarz. Flügel ein wenig weiflid), faft waf- fer&lar: der große Fleck liegt vor der Spise, feine Hauptmaſſe berührt die Rippe, und außerdem geben nod) zwei Strahlen aus ihr an jeder Seite zur Rippe bin, mebre aber zur Spike und zum Snnenranbe, Der Eleine Tled nimmt die Armzelle ein und fendet gar feine Strahlen aus, — In von Winthem’s und _ meiner Sammlung, TRYPETA - 509 52. Trypeta sororcula. Canescente grisea; abdomine punctis fuscis 8; alis fusco maculatis, pedibus luteis: femorum basi nigella. Haar- greisgrau; Hinterleib mit acht braunen Punkten; Flügel braun gefledt; Beine Ichmgelb, mit fchwärzlicher Schenkel: murgel, — Länge 14 Linien dg". — Bon Teneriffa. Der europäifchen T. absinthii febr ähnlich. Fühler Vebhaft gelb, Untergeficht gelblichweiß. Stirn lebhaft gelb. Ruͤckenſchild fcheint fdwargbraum gefledt; $interrüden haargreis, an ber Wurzel ſchwaͤrzlich. $interleib greis behaart, mit einer Doppelteihe von Punkten, nàmlid) auf jedem Abfchnitte zwei; After ſchwarz. Flügel um ein Drittel länger als der Hinterleib, wafjerflar, mit unglei- chen, ſchwarzbraunen, an der Rippe größeren, reihenweife ftehenden, am Snnenranbe Eleineren, mehr gleichen, fchwächeren, im Mittel: felde minder häufigen Sleden und braun gefäumten Queeradern. Aeußerfte Fußſpitze [hwarzbraun, — Sn v, Winthem’s Sammlung, 53. Trypeta nigricans. Nigella; alis fuscis vitta margineque interno baseos in- cisurisque marginalibus quatuor limpidis. Schwaͤrzlich, mit fhwarzbraunen Flügeln, an denen eine Strieme und der Sunentanb der Wurzel und vier Randeinfchnitte waſ— ſerklar find. — Länge 2 Linien mit bem Griffel 9. — Baterland ? Fühler voftgelb. Untergefiht weiflid) fchimmernd. Stirn röth- lich, in der Mitte lihter, Mittelleib braͤunlichſchwarz; Hinterleib mit etwas mehr Braun gemijdjt; Legegriffel etwas fatter. Flügel glänzend fchwarzbraun, don ber Wurzel geht eine breite waffer&lare Strieme, ein wenig fdjmáler auslaufend, bis über ein Drittel der Slügellänge in das Braune hinein, unb der Snnenranb der Wurzel ift aud) breit wafjerklar, fo daß das Braune zwifchen jene Strieme und ben ungefärbten Theil des Snnenrandes edig hineinragt. Vom Außenrande gehen zwei ziemlich dicht beifammen liegende wafjerklare, ſpitz breiedige Einfchnitte bis faft zur Hälfte ber Flügelbreite, vom Sunenranbe zwei fehmälere, etwas tiefer eindringende, aud) etwas weiter auseinander liegende Ginfd)nitte aufwärts, deren hinter- ftev dem des Außenrandes gegenüber, ber vordere aber weiter gegen die Wurzel bin, als ber entgegengefeste des Außenrandes, endet; = 510 TRYPETA. aud) find fie nicht dreieckig, ſondern haben, zumal ber vorbere, mehr parallele Ränder, Beine lehmgelb; Schenkel mehr weniger braun. — Im Wiener Mufeum und in meiner Sammlung, 54. Trypeta duplicata. Caesia; pedibus flavis; alis macula costali, alteraque api- cali radiata nigris. Bläulichgrau, mit gelben Beinen, einem ſchwarzen Rippenflede unb einem zweiten ffrabligen an der Flügelfpige. — 14 Linien 9. — Bon Montevideo. Der europäifhen T. terminalis febr aͤhnlich, nur unterfchieden durch einen faft vieredigen fhwarzen Fleck an der Mitte der Fluͤ— gelrippe. Fühler roftgelb, Stirn rotbgelb, — Sm Berliner Mufeum. 55. Trypeta basilaris. Mellea; abdomine nigro: basi melleo; alis vittula baseos costali, fasciis tribus arcuque apicali nigris. Honig— gelb, mit ſchwarzem, an ber Wurzel gelben Hinterleibe unb ſchwarzem Wurzelftriemchen an ber Flügelrippe, aud) drei Binden und einem Bogen an bet Spitze. — 13 Li⸗ nien N. — Bon Sumatra, Fühlerendglied linienförmig. Kopf unb Mittelleib fatt und gläns zend honiggelb, Hinterleib glänzend ſchwarz: Außerfte Wurzel und Beine honiggelb. Flügel an der Außerfien Wurzel im Rippenfelde ſchwarz: von dem Ende diefes Schwarzen zieht fid) ein verfchmä= Yerter Eleiner Strich unter ber zweiten Ader Din; das Ende diefes Striches berührt die erfte Eürgefle und fd)malfte, von der Rippe etwas fchräg vorwärts laufende Binde; bie zweite etwas breitere geht gerade bis zur vorlesten Ader hinab unb alfo mit jener etwas divergirend j die dritte geht bis zur Stelle, wo die vorleste Ader ben Snnenranb berührt, unb mit ihr hängt an der Rippe ber Saum ber Flügelfpige zufammen, ber bis zur vierten Ader fid) hinzieht. — Sn Weftermann’s Sammlung, von Dr. Trentepohl; 56. Trypeta confluens. Caesia; alis macula magna costali, fusca radios ad api- cem marginemque internum emittente, Blaugrau, mit geoßem braunen, an Spike unb Innenrand Strahlen aus: fendenden Rippenflede der Flüge. — 13 Linien J TRYPETA. 511 Fühler, Untergefiht und Beine gelb. Stirn gelbrotb. Mittel: unb Hinterleib grau, biefer fatter, Flügel mit großem fatt braus nen Laͤngsflecke, der in der Ellbogenzelle und vor der Spitze tiefer braun iſt, zur Spitze ſelbſt drei, zum Innenrande noch drei Strah⸗ len ſendet, uͤber den zwei vorderſten ſteht ein kleines waſſerklares Troͤpfchen, dicht vor der tiefer gefaͤrbten Stelle an der Fluͤgelſpitze ein zweites, und weiter vorn ein kleiner waſſerklarer Schweif an der Rippe. — Im Berliner Muſeum. 57. Trypeta antica. Nigro fusca; alis basi margine apicis externo vittaque obliqua fuscis. Schwarzbraun, mit brauner Wurzel, Außenrand der Spitze und ſchraͤger Strieme der Flügel. — 13 ginien 2. — Vom Ural. Fühler braungelb; Untergeficht gelblich. Stirn ziemlich Hochgelb, Stüdcenfdjilb fdjmargbraun; Scildchen etwas rotblid) 5. Bruftfeiten bleich röthlichhbraun. Hinterleib braͤunlichſchwarz. Flügel von ber Wurzel bis zur Hälfte der Länge fchwarzbraun, welches an ber Kippe zwei wafferklare Unterbrehungen zeigt, den Snnenranó nur an ber àuferften Wurzel erreicht, weiter hinten aber breit frei läßt, nad) hinten eine braune Binde oder Linie zur Rippe, eine gleide zum Snnenranbe bidt vor der Gpi6e der legten Ader fen- bet; dann geht nod) eine fdjmale fchräge Strieme zur vierten Ader unb mit biefer Strieme trifff der Saum des Außenrandes ber FSlügelfpige etwa in einem rechten Winkel zufammen, indem ber Saum (id) von der Rippe in einem Bogen nad innen entfernt. Beine honiggeld, — Im Berliner — 58. Trypeta mexicana. Fuscano grisea; pedibus luteis; alis brunneis, basi gut- tisque maximam partem marginalibus limpidis. — 1 £i: nie g'. — Aus Meriko, Fühler rothgelb; Untergeficht bleicher; Stirn hochrothgelb. Mit: telleib braunlichgrau; $interleib mehr ſchwarzgrau, deutlich gelblich behaart. Alügelwurzel ungefärbt, nur mit zwei braunen Qucer: firihen von der Rippe bis zur nàdjften Aderz der übrige Theil der Hlügel etwa drei Viertel fatt braun, mit zwei Paar queer verlän: 512 TEYPETA, DACUS. gerten Tropfen an ber Rippe, einem nod) etwas größeren gerabe an ber Spige und adjt bis neun Tropfen am Innenrande, von denen zwei größer als bie übrigen, drei Tropfen in einer Längs- reihe zwifchen der dritten und vierten unb nod) einigen großen unb Eeineren Tropfen zwifchen ber vierten unb fünften Aber. Beine fatt honiggeld. — Sm Berliner Mufeum, Griffelfliege DACUS m. Kühler dreigliederig, Endglied [intenfórmig, mit ungefie— derter Borſte. Bei Tephritis Fb. iff das Endglied ber Füh- lee meiftens ziemlich Eurz und breit, oft unten ganz abgerun- bet, bei Dacus hingegen allemal verbáttnigmáfig zu feiner geringen Breite mehr weniger verlängert, auch meiftens ber Kopf etwas breiter, die Weibchen haben allemal einen her: vortagenben £egegriffel am After, ber oft febr dünn unb lang iff; andere Unterfcheidungsmale, bie conflant wären, laffem fi nicht bemerken; denn eine geringe Abweihung der Flü- geladern findet fid) aud) bei Trypeta ober Tephritis Fb. Aber aud) bei diefer Gattung Dacus hat Fabricius außer mehren europäifchen und erotifchen wirklichen Trypetis nod) manche andere, weder zu der einen nod) ber anderen Gattung gehörende Arten gezählt, unb aud) hier wieder mehre Arten, die ſchon anderswo als gang verfchieden angeführt find. Da- cus clavatus iff nämlich nicht8 anderes als Musca funebris, Dacus flavus iff 6108 Abänderung, mit faft erlofchenen Fluͤ⸗ gel- und Hinterleibsfleden, von Seatophaga (Trypeta) tri- maculata; Dac. marmoreus ift völlig einerlei mit Teephritis flavescens. Dac. aculeatus und costalis find Ortalis- Arten. Dacus obtusus iff Synonym von Musca sigma unb gehört zu Ulidia u. f. tv. DACUS. 518 Erfte Horde: mit febr ſchmalem Hinterleibe und $lüägeln. 1. Dacus. breviapes JF..5 ooo Aeneo viridis; pedibus ferruginosis; alarum vitta basilari costa apicis venaque ordinaria fuscis. Erzgruͤn, mit toftbraunen Beinen unb ſchwarzbrauner Wurzelftrieme, 9tip- penfpi&e und gewöhnlicher S2ueeraber der Flügel, — Ränge 323- Linien. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 272. 2. Dacus brevipes: aeneus nitidus; capite subtestaceo, alis albis: linea baseos costaque apicis nigris. Statura praecedentis (D. podagricus!). Caput te- staceum , fronte elevata nigra, antennis ferrugineis. Thorax et abdomen cyanea, nitida; immaculata, Alae: albae, basi lineola nigra, costaque a medio ad apicem nigra et praeterea lineola transversa nigra, marginis tenuioris versus apicem. Pedes vix elongati, testacei; Kühler voftaelb, nad) ber Spitze zu allmählig braun; Borfte nadt, Untergefiht ocherbräunlih, von den. Fühlern- faft gerade unb bann plöglih rückwärts abfteigend gum Mundrande, Zafter roftgelb; Stirn jatt rofigelb, unten braun; Hinterkopf roftgelb: Augenhöhlenränder weißfhimmernd, Ruͤckenſchild ſtark blaͤulich erzgruͤn, greis behaart, was undeutliche Striemen bildet; Schultern ocherbraun. Bruſtſeiten ſtahlblau. Auch ber Hinterleib zieht in’s Stahlblaue und iſt greis behaart. Bauch ochergelb. Die Strieme der Fluͤgel geht von der Wurzel bis zur mittleren Queerader; die Rippe iſt von der Mitte bis zur Spitze ſchwarzbraun geſaͤumt und die gewöhnliche Queerader braun eingefaßt. Schwinger roftgelblich; Schenkel röftgelblih, im der Mitte tiefer; Schienen und Füße braun, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, in Fabricius und meiner Sammlung; 2, Dacus aeneus. Aeneo viridis, humeris violaceis; alis costa vittaque me- dia fuscis. Erzgrün, mit veilhenblauen Schultern, Fluͤ— HM. Band: 388 514 DACUS. gel an ber Rippe unb einer mittleren Ctrieme fchwarz: braun. — Länge 34 Linien, — Bon Sjava. Wiedemann 30ol, Magazin III. 29. 44, Fühler roftbraun, Endglied graulich fchimmernd, mit nadter Borfte. Untergefiht und Stirn braͤunlichſchwarz, jenes nur menij weißlich fchimmernd, Stüdenfdilb von wenig glängender und etwas fhmusig arünlider Grgfarbes ſchraͤg von hinten gefehen erfcheint vorn wine weißliche Mittelftrieme, hinten einige Eupferröthliche fángélinien. Hinterleib von gleicher Farbe als ber Ruͤckenſchild, in gewiffer Richtung mit großen weißen, faff gewürfelten Schiller: fleden. An den wafferklaren Flügeln geht das Schwargbraune bes Aufßenrandes von der Cpióe, wo es ein flein wenig breiter ift, ſchmal bis etwas über die Hälfte der Länge, weiter gegen bie Wurzel hin feine Spur von braun, An ber Wurzelhälfte liegt mitten eine bis zur mittleren Queerader gehende, ſchmale fehwarzs braune Ctrieme, Schwinger gelblich. Beine fchwärzlich erzgrün, mit braunen SKnieen. Der zweigliederige Griffel am After des Weibchens febr lang und dünn, an ber Wurzel des erften Gliedes dünner ala an deſſen Spiße. 3. Dacus flavicornis. Coerulescente niger; antennis ferrugineis; alıs vittula, fascia, venis transversis apiceque extremo nigris. Blaͤulichſchwarz, mit roffgelben Fühlern; Flügel mit [hwarzer Ctrieme und Binde der Wurzel, Dueeradern und aͤußerſter Spitze. — Laͤnge 43 Linien 2. — Aus Braſilien. Stirn roͤthlich; Augenhoͤhlenraͤnder und ein mittleres, unten ſchmaͤler werdendes Striemchen bleigrau. Ruͤckenſchild bleigraulich ſchwarz. Hinterleib mehr ſtahlblaͤulich, aber kaum ein klein wenig glaͤnzend, in gewiſſer Richtung von ſehr kleinen Haͤrchen wenig weißlich. Fluͤgel voͤllig waſſerklar, mit einem kurzen Striemchen der Wurzel an der Rippe, und einer uͤber die Wurzelqueeradern gehenden, bis zur letzten Laͤngsader ſich erſtreckenden und hier ab— gekuͤrzten Binde; Einfaſſung ber übrigen Queeradern und aͤußerſte Fluͤgelſpitze auch braͤunlichſchwarz. Schwinger gelblichweiß. Schen— kel ſchwarz; Schienen und Füße roſtgelblich, vorderſte mehr braun, — Im Berliner Muſeum. DACUS. 515 - B weite Horde: Hinterleib eirund; Zlügel | breit *), m | 4. Dacus parallelus, Glandicolor; abdomine pallidiore; alis vittis tribus fu- scanis flexuosis parallelis: prima dimidiata. Eichelbraun, mit bleicherem Hinterleibe; Flügel mit drei bräunlichen, bin unb her gebogenen, gleichlaufenden Striemen: die erfte halbirt. — Länge 45, des Weibchens 6 Linien, — Aus Brafilien. | Farbe überall fíd) ziemlich gleih, am Weibchen etwas mehr in’s Dcherbraune ziehend; der flarke Griffel etwas jchwärzlidbraun, was davon zu fehen ift, bildet nur ein, an der Wurzel nicht fehr erweitertes, an der Spitze geftustes Glied, aus bem vermuthlich mwenigftens nod) ein anderes vorgeflredt werben mag. Kühler verhältnißmäßig etwas fürger wie bei D. ferrugineus F., mit ungefieberter Borfte. Die erfte Flügeljtrieme fängt von ber Flü: gelwurzel an, geht unter der Speichengelle burd) und endet nur einfach gebogen in der Armzelle, welde fie gang ausfüllt, Die zweite Strieme ift gefchlängelt oder zweimal gebogen, fängt innen von ber Flügelwurzel an, geht über bie mittlere Queerader bis zur Rippe unb mit einer zweiten Krümmung an biefer bi8 gut Cpi$e ber vierten Längsaderz die dritte Strieme fleigt von ber Mitte des Innenrandes über die gewöhnliche Queerader bis zur dritten Längsader hinauf und biegt fih bann plöslid nad) ent: gegengefegter Rihtung, um wieder zum Snnenranbe der Spitze hinabzulaufen. Mit dem converen Theile ber Wurzel der zweiten Strieme hängt ein etwas erlofhener bräunlicher Fleck zufammen; — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung; aud) im Frank: furter Mufeum, 1 5. Dacus ferrugineus F. Rubiginoso fuscus; abdomine vitta nigra; alis costa vit- taque ad venam ultimam fuscano flavis. Roſtroͤthlich *) Zu biefer Horde gehört auch Oscinis oleae Fb. mad) friſchen, gut ‚erhaltenen Exemplaren unbegweifelt, bie Meigen nur nad) einem ſchlechten Exemplare mit angeklebtem fremden Kopfe zu ten Syr: phiden brachte, ©; beífett S. $5, III. 264. 6. 39 * 516 DACUS, braun; Hinterleib mit ſchwarzer Strieme; Flügel mit bräunlichgelbee Rippe und Ctrieme an der legten Ader. — Länge 3I Linien J. — Aus Sffinbien. Fabr. Ent. syst. IV. 342. 127. Musca ferruginea: anten- nis setariis, ferruginea alis albis costa striaque fer- rugineis. Paullo major sequentibus (M. histrionica, suilla). Antennae magnae incumbentes, setariae. Caput fer- rugineum puncto atro utrinque supra os. Thorax ferrugineus, immaculatus scutello paullo pallidiore. Abdomen ovatum linea dorsali segmentoque secundo basi nigris, Alae magnae, albae costa ferruginea in medio tamen ad basin hyalinae. Stria praeterea fer- ruginea a basi ad medium marginis tenuioris. Pedes omnes ferruginei. Fabr. Syst. Antl. 274. 5. Dacus ferrugineus. Fühler febr lang, roftgelblid), Borſte ungefiedert. Untergeſicht gerade abfleigend, ölgelblich, an jeder Seite mit großem ſchwarzen Punkte, Stirn vofigelblih; Ruͤckenſchild roftröthlich braun, febr kurz greis behaart, an Schultern, Schildchen unb einer Binde ber Bruftfeiten bleidjer gefärbt. Ueber den Hinterleib geht eine linienz artige, nicht febr mertlidje Ihwarze Ctriemes die Wurzel des dritten Abfchnittes iff faſt ſchwarz, bie Spige des zweiten ſchim— mert gelblich. An ben Geiten des fünften Abfchnittes in gewiſſer Richtung ein deutlicher tiefer gefärbter led; an dem naͤchſt vor- deren Abfchnitte find die Seiten aud) tiefer gefärbt, bilden aber feinen fo deutlichen Fleck. Tlügeladern gelb; Rippe ſchmal braun lidjgelb, an ber Spige etwas breiter und fatter, wodurch faff ein (ànglidjer dle ober Punkt entítebt; das Stippenfelb felbft iff am der Flügelwurzel ungefärbt, bie legte Langsader etwas tiefer braun gefáumt, Beine braungelb; Schenkel außen brauner. — In Fabricius Sammlung. 6. Dacus armatus £F. Rubiginosus; thorace nigro -pieto, alis vitta, costaque, hae dimidio apicali latius, fusca. Roſtroͤthlich, mit ſchwarz gezeichnetem Ruͤckenſchilde; Flügel mit brauner Strieme und Rippe, le&tete an der Spigenhälfte breiter, — Länge 4 Linien 9, — Von Guinea, DACUS. 517 Fabr. Syst. Antl. 273. 4. Dacus armatus: niger thorace lineolis scutelloque rufis, alis albis: linea costaque nigris. Statura et magnitudo praecedentium (D. inflexus, brevipes). Caput obscure ferrugineum: maculis ali- quot indistinctis, nigris. Thorax niger, humeris lineolisque aliquot abbreviatis, rufis. Scutellum ru- fum. Abdomen ovatum, obseurum, stylo porrecto inflexo, setaceo acuto, Alae albae, costa late striaque obliqua basi cum costa coeunte nigris. Pedes testacei. Fühler lang, ocherbraun. Untergeficht ocherbräunlih, an jeder Seite mit ſchwarzem Punkte. Stirn unten roftbraun, oben bràunz lid). Mittelleib rofirótblid)s Bruftfeiten mit tiefer gefärbter und weißlih fchimmernder Binde. NRüdenfhild faft überall ſchwarz, nur eine hinten erweiterte linienartige Ctriemes bie Queernath, bie Außenränder und das Schilöchen roͤthlich. Hinterleib tief rofte votblid, fait faffanienbraun, am Hinterrande des erften und weis ten unb ber Cpi6e des le&ten (fünften) Abfchnittes roftgelblich. Der vorflehende Griffel vofirótólid) glatt, über eine Linie lang. . Außentand der Flügel bis zur mittleren Queerader [d)müler, von ba an breiter, braun; bie linienartige Ctrieme liegt an ber le&ten Laͤngsader. Schwinger gelblich. Beine gelblich; vordere Schenkel vor ber Spige und alle Schienen brüunlid. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, | 7. Dacus umbrosus F. Brunneus; abdomine flavo: vitta nigra; alis costa, api- cis margine fascisque tribus obliquis flavo fuscanis. Braun; Hinterleib gelb, mit fhwarzer Strieme; Flügel mit gelbbräunlichee Rippe, Spigenrande unb drei fohrägen Binden, — Länge 4 Linien 9. — Yon Sumatra, Fabr. Syst. Antl. 274. 7. Dacus umbrosus: niger, abdo- mine flavo, alis albis flavo umbrosis. Magnitudo omnino D. inflexi. Antennae et caput flava, oculis magnis nigris. Thorax niger flavo ma- culatus. Scutellum flavum. Abdomen flavum, apice inflexum, aculeo setaceo. Alae albae nervis flavo umbrosis. - Fuͤhler febr Yang. Untergefiht an jeder Seite mit fchwarzem Punkte, after groß, lang eifoͤrmig, ochergelb, Ruͤckenſchild braun, 518 | DACUS. an ben vier Eden ochergelb. Schildchen oderbrauns Hinterrüden fhwärzlihbraun. Alügelbinden wenig gahlöngelt — Im König: liden Mujeum zu Kopenhagen, 8. Dacus caudatus FE Flavidus; thorace nigro, flavido-vario; abdomine fasciis vittaque nigris; alis costa, vitta obliqua fasciolaque abbreviata fuscis. Gelblich; Rüdenfhild fchwarzgelbiich bunt; Hinterleib mit ſchwarzer Strieme und Binden; Fluͤ— gel mit brauner Rippe, fchräger Strieme und abgekürzter Binde. — Länge 54 g, 4 Linien 9. — Bon Java. Fabr. Syst. Anil. 276. 16. Dac. caudatus: flavus thorace cinereo flavo maculato, alis albis, costa arcuque ba- seos nigris. Magnitudo D. stylati. Caput flavum, punctis ver- ticalibus nigris. Thorax cinereus, utrinque puncto calloso antico, linea laterali postica scutelloque flavis. Abdomen ovatum, flavum, segmento singulo fascia media nigra: stylo anali elongato, Alae albo hyali- nae, costa fusca, basi macula hyalina, praeterea arcus ad basin niger. Fühler und Kopf roftgel6, Untergeficht an jeder Seite mit gro: pem ſchwarzen Punkte jj, mit gebogener ſchwarzer Linie Q; bei diefem hat die Stirn einen größeren und an jeder Ceite drei klei— nere fhwarze Punkte. Rüdenfhild vorn m’t einer breiten gelbz lichen Mittelfirieme, bie duch eine ſchwarze Linie längs getheilt ift hinten mit Seitenftriemen, auch gelben Schultern und Schild: chen. Brufifeiten gelölih, mit einem ſchwarzen Flecke unter ber Schulter und zwei gegen bie Bruft hin vereinigten Binden. Hinz terrüden ſchwarz, mit rofigelber Strieme. Seder ber drei erften Hinterleibsabihnitte an feiner Wurzel mit einer ſchwarzen Binde, an jeder Seite des vierten und fünften ein fchwarzer Fleck und vom dritten an bis zum After eine Ctrieme, Flügel an der Rippe vom zweiten Drittel der Länge an braun, vor ber Cpióe ein mit jenem Braunen zufammenhangender Fleck oder (ànglidjer Punkt; die fhräge Strieme geht mit. ber legten Längsader zum Snnenz ranbe ber Flügel unb die gewöhnliche Queerader ift gleichfalls braun gefäaumt. Schwinger gelblih. Beine gelblih; Schenkelfpise mit einem rein braunen Punkte; vorberfte unb hinterfte Schienen N DACUS. 519 faſt überall, mittlere nur an ber Wurzel, alle Fußfpisen bis auf das erſte bleich gelbliche Glied braun, — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, audj in Weftermann’s unb meiner Sammlung. | 9. Dacus fascipennis, Fuscus, flavo maculatus; alis costa fasciisque tribus, prima fuseata, flavis. Schmwärzlihbraun, gelb gefledtz Flügel mit gelber Rippe unb drei Binden, bie erſte gez fpalten. — Länge 35 Linien A. — Bon Java, SWiebem, 8ool, Maaaz. IH. 28. 42, Kopf und Fühler roftgelb. Untergefiht mit zwei ſchwarzen Punkten. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichbraun, mit Außerft Eurzen gelb liden Härden. Schultern, eine vorn abgefürzte Strieme dicht über den Flügelwurzeln, Cdilbdjen und hintere Eden, wie aud) ein großer etwas breiediger Tlecd ber Bruftfeiten wachsgelb. Hin— terrüden fhwärzlihbraun. Hinterleib ebenfo, mit febr furgen gelben Härchen und einem rothgelben Flecke an jeder Geite des, zweiten Xbjd)nittes, der vielleicht erft beim Austrodnen fihtbar werden mag. Fluͤgel waſſerklarz längs des ganzen Außenrandes bis zur Cpi6e fcharf abgefchnitten bräunlichgelb; won diefem Gel: ben gehen drei Binden zum Innenrande: die erfte am meiften fchräg, nahe an ber Spige die zweite, etwas ſchraͤg über bie mitt- lere und bie gewöhnliche Queerader, die dritte ber Wurzel nädfte fpaltet fíd) gegen den Außenrand bin fo, daß fie einem 9)pfilon gleicht. Schwinger rofígelb, Beine wachsgelb, » 10. Dacus fuscatus. Badius; thorace vitta media, abdomine linea media la- teralibusque nigris; alis plaga fusca. SKaftanienbraun; Stüdenfdilb mit mittlerer, Hinterleib mit mittlerer unb Seiten: Striemen ſchwarz; Flügel mit großem bräunlichen Schmeife. — Länge 3 Linien jg". — Vom Kap. Wiedem. Zoolog. Magaz. III. 28. 43, Fühler Éaffanienbraun, mit fehwärzlicher Spise des Endgliedes, Kopf licht Eaftanienbraun. Untergefiht mit zwei großen ſchwarzen Punkten: an jeder Stirnfeite längs der Augen drei ſchwaͤrzliche Punkte. Auf dem kaſtanienbraunen Ruͤckenſchilde mitten eine breite, durch eine kaum ſichtbare Laͤngslinie getheilte, mitten ein wenig 520 DACUS. unterbvodjene, nad) hinten breitere, Schwarze Ctrieme, Bruftfeiten mit einem großen fdwargen Sede, burd) biefen geht eine gelblich- weiße Linie vor der Flügeleinlentung bis auf ben Rüdenfchild, dicht an bie unterbrechene Ctelle der fhwarzen Strieme. Schildchen gelblichweiß gefáumt. Hinterrüden unb erfier Hinterleibsabfhnitt Schwarz. Xn jeder Seite des Hinterleibes ein. großer länglichrunder Schwarzer Fleck, ber fid) vom zweiten bis zum fünften Abfchnitte erfiredt; vom dritten Abfchnitte an läuft eine fchwarze linienartige Strieme bis zum After. Flügel größtentheils bràunlidj, an ber Wurzel unb befonders in einer großen hier liegende Zelle gar nicht: das Bräunliche iff nach dem Snnenranbe zu fall in zwei Schweife vermajdjen, deren fatteffer am Außenrande zur Spige, der andere über die gewöhnliche Sueeraber zum Innenrande geht. Die legte Laͤngsader nad) außen braun gefaumt,. Schwinger gelblih. Beine an ber Schenkelwurzel und dem evften Tußgliede gelblichweiß, die vorderften Beine überall braun. — In Weflermann’s und meiner Sammlung. 11. Dacus acroleucus. Niger; thoracis limbo rubido; alis costa fasciis tribus, arcuque apicis fuscis. Schwarz, mit röthlihem Saume des Ruͤckenſchildes; Flügel mit brauner Rippe, drei Binden unb einem Bogen an ber Spige, — Länge 4 Linien g'. — Baterland? Fuͤhler gelbligbraun, mit zufammengedrüdt verlängertem End— gliede, welches aber nur miftellang ift unb eine, gefiederte Borfte bat. Untergefiht bräunlichgelb, an jeder Seite mit braunem Punkte. Stirn braun, an ben Augenrändern fatter, mit einem glatten Punkte an jeder Seite vor dem Scheitel, Ruͤckenſchild ſchwarz, in gewiffer Richtung febr wenig weiblich, an beiden Seiten breiter, vor bem Schildchen ſchmaͤler röthlih. Schildchen röthlid. Bruftjeiten ſchwarz: vorn, wie Schultern unb Bruft, gelblich. Hinterrücden und Sinterleib ſchwarzz Bauch mit gelblichen Ein fchnitten. Nicht die Rippe der Flügel felbft, fondern das Rippen— feld braun; bie erfie Binde geht von der Kippe unfern der Wurzel bis zur le&6ten Längsader, die zweite von ber Nippe fdmaler anz fangenb, über bie mittlere Queerader, allmählig wenig breiter werdend, fa bis gum Innenrande, bie dritte von der vierten Laͤngsader über bie gewohnliche Qucerader bis zum Innenrande DACUS. | 521 fetbft; der Bogen liegt ein flein wenig vor ber Fluͤgelſpitze und erftredt fid) mit ihr faff parallel von der Rippe und dem Anfange der zweiten Binde bis zur Spitze ber fünften Längsaderz der female &feil zwifchen bem Bogen und bem Rande der Flügelfpige ift etwas weiflid. Schwinger gelb, Schenkel gelblidy: bie mittlez ren unten unb an der hinteren Fläche braun; Schienen und Füße ſaͤmmtlich braun, vorderfte unb finterfte Sohlen gelb ſchimmernd. — Sm Wiener Mufeum. 19. Dacus serpentinus. Flavidus; thorace vittis duabus abdomineque fuscis: maculis duabus transversis baseos vittaque apicali fla- vidis, alis fusco pictis. Gelblich, mit zwei Rüdenfchilds: firiemen unb Hinterleib braun, biefer mit zwei gelblichen Dueerfleden und Spigenftrieme; Flügel braun gezeichnet. — Länge 34 Linien 9. — Aus Brafilien. Anftand wie D. ferrugineus F., bem aud) die Geftalt des Un— tergefichtes gleicht. Fühler gelblich, Endglied voftgelb, von mittler Länge, Kopf überall gelblid), Mittelleib gelblich, mit zwei breiten fchwarzbraunen Striemen des Mittelfeldes und zwei ähnlichen an ben Seitenrändern, Wurzel des Schilöchens fd)mal fchwarzbraun. Hinterrüden braͤunlichſchwarz. Hinterleib braͤunlichſchwarz, an ber Spise Lichter: evfter und zweiter Abfchnitt an ber Spige gelblich, was am zweiten bie Geitenränder nicht erreicht. Vom dritten big zum After geht eine gelbliche Ctrieme. Bauch überall gelblich. Flügel febr wafferflar: Armzelle, Wurzel der Rippe bis zu diefer Zelle, dritte Ader bis über bie Hälfte ber Länge, ein langes fdjràz ges S von der Rippe bis faft zur Mitte berfelben, von da über die mittlere 3ueeraber unb dann bis zur vorderen Siueeraber zwi: fhen ber vierten und fünften Längsader, ferner ein Gtriemdjen neben bem Snnenranbe des Flügels, das mit dem Ende der S för: migen Zeichnung durch einen gelblichen Zwifchentheil zufammenhängt unb eine Binde gerade an der gewöhnlichen Siueeraber, aber bis zur dritten Längsader auffteigend und mit dem anderen Ende fich umbiegenb, ben Innenrand ein wenig begleitend: alle biefe Beich- nungen fehwarzbraun, hin und wieder mit etwas anliegenbem gelb; zwifchen bem Braunem der Armzelle und ber an der Rippe liegen: ben Hälfte des S bleibt ein. Eleines waffertlare8 Dreieck. Beine überall gelb, — Sn meiner Sammlung. ^ DACUS. 43. Dacus inflexus £F. Obscure aeneus; pedibus rubiginosis; alis puncto medio arcuque apicis fuscis. Düfter erzfarben, mit roſtroͤth— lichen Beinen; Flügel mit braunem Punkte der Mitte unb Bogen bet Spitze. — Länge 3I, mit Snbegriff des After: griffels 42 Linien 9. — Aus Guinea, Fabr. Syst. Antl. 273. 3. Dacus inflexus: niger abdomine inflexo cyaneo, alis albis; puncto medio arcuque api- cis nigris. Statura magna praecedentium (D. brevipes) An- tennae testaceae. Caput nigrum, ore albido. Thorax obscure griseus, vix lineatus. Abdomen cyaneum, apice inflexum, stylo setaceo. Alae albae, puncto medio arcuque apicis nigris. Pedes obscure rufi, fe- moribus medio nigris. Fühler roftgelb (das Endglied ſchadhaft); Stirn fchwarzbraun, dicht über ben Fühlern mit roftgelber Siueerlinie, Ruͤckenſchild düfter erzgrün, mit greifer Strieme und Geitenlängslinien. Hinz terleib ftahlbläulich, glänzender als ber Ruͤckenſchild. Aftergriffel büfter odjerbraun. Die mittlere Queerader ſchwarzbraun eingefaßt. Stanbmalselle bräunlichfchwarg; der Bogen àn der Spike geht von der vierten Aber dicht hinter der gewöhnlichen Queerader gerade zur Rippe, welche er dann bis zur Flügelfpise begleitet. Schenkel, nur an der Wurzel und Spige, Schienen und Füße roftröthlid braun. 14. Dacus longistylus, Rubido fuscus; thorace maculis, scutelloque stramineis, - abdomine flavido fasciato, alis puncto apicali fusco. Körhlihbraun, mit flrohgelben Nüdenfhildsfleden und Schildchen, gelblih bandirtem Hinterleibe und braunem Punkte der Fluͤgelſpitze. — Länge 3$ Linien. — Aus Ggyp- ten. — af. X. Fig. 1. Dem D. caudatus am nàdjften verwandt. Fühler lang, Wurzel gelb, Endglied bräunlich. Untergeficht ftrohgelb, mit zwei ſchwar— zen Punkten; Stirn unten etwas lebhafter gelb, oben ftrobgetb, an jeder Seite mit einem fd)margen Pünktchen außer ben etwas weiter ruͤckwaͤrts liegenden, einen dritten Punkt bildenden Punkt: DACUS. " 623 augen, Hinterkopf rotblidj, mit gelbem Rande. Ruͤckenſchild röth- lihbraun, aber febr dünn weißlich bereift; Schultern, an jeder ©eite ein Queerfle£ an der Rath, ber an ben SBruftfeiten wie eine Binde fíd) fortfegt, und ein firiemenartiger, nad) vorn fpi& aus laufender SWittelffec& hinter ber Nath firobgelb; aud) hinter der Flügelwurzel neben dem Hinterrüden ein folder Fleck. SHinterleib ſtaͤrker röthlich als ber Rüdenfchild, mit breit gelbem GC pi&envanbe des zweiten, ſchmalgelbem Hinterrande des dritten Abſchnittes, an den folgenden iff das Gelbe zum Theil unterbrochen unb liegt mitz ten auf eine fehwärzliche feine Längslinie. Flügel waſſerklar, mit einem länglichen braunen Punkte ober Flede an der Spige der dritten Ader ober am Außenrande der Flügelfpisez vor ber ges wöhnlichen Queerader an ber Außenfeite der fünften Längsader liegt nod) ein febr wenig merflider bràunlider Wifch. Beine bleich gelb, mit licht braunen Schenkelfpisen. Am Weibchen ift ber dreitheilige-Steißgriffel febr fdjmal und länger als Mittel: und Hinterleib zufammengenommen, — Sm Berliner Mufeum beide Gejdledjter. Sn meiner Sammlung das Männden. 15. Dacus Klugii. Ochrascens; alis fascis duabus ad costam coeuntibus apiceque fuscis, apicis margine interno guttaque ovali albidis. Ocherbraͤunlich; Fluͤgel mit zwei braunen, an der Rippe zufammen laufenden Binden und brauner Spitze, deren innerer Rand und ein eirunder Tropfen weiftid) iff. — Länge 3 Linien 9. — Aus Oftindien, Wiedem. Analecta entom, pag. 56. Nr, 125. Fühler ocergelb, drittes Glied etwas fürger als gewöhnlich. Untergeficht der Bildung nad) gang wie bei D. caudatus F., gelb= lid, mit einem fdwargen Punkte an jeder Seite. Ruͤſſel und &after roftgelb. Stirn gelblich, dicht über den Zühlern odergelb, Stüdenfdilb ocerbräunlid; Schildhen und Bruftfeiten gelblich, Hinterleib aus dem Ocherbraunen in’s Roftgelbe ziehend, mit voftz gelbem, an ber Wurzel dicken, mitten eingefchnürten Griffel. Flügel waſſerklar, bie erfte Binde über bie Wurzelqueeradern bis zur legten Längsader gehend, die zweite gekrümmt über bie mittlere Queerader laufend und nicht abgekürzt 5 der ſchwarzbraune Theil ber Flügelfpise ift von diefer Binde durch einen ſchmalen weißlichen Raum getrennt; der Snnenrand der Spige ift bis zum Ende bec 524 DACUS, vierten Längdaber meiflid), unb ber fdjmal eirunde Tropfen Liegt zwifchen ber dritten unb vierten Xber, Schwinger und Beine gelb— lid, jene mit ochergelbem S$&nopfe. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. 16. Dacus longicornis. : Rubidus; abdominis basi coarctata, alis ad costam brun- neis. Roͤthlich, mit an ber Wurzel fdjmalem Hinterleibe unb an ber Rippe braunen Flügeln. — Länge 4 Linien, — Bon Java, Süblermurgel gelblidj, das fehr lange Endglied nur bis an bie Borfte unb von ba ab braun, Untergeficht gelblich, in der Mitte zöthlih, an jeder Seite mit einem jdjwargen Punkte, after eiz zund, gelb. Stirn dicht über ben Fühlern roftgelb, weiter oben roͤthlich. Hinterkopf gelblid). Ruͤckenſchild votblid), aus nelfenbraun- gemifcht, in gemiffer Richtung erfcheint eine tiefer gefärbte Mittels firieme und zwei Ceitenfiriemen, bie aber nur von ber Nath recht fihtbar find; Bruftfeiten etwas lebhafter roth, vorn, mit einer ſchraͤgen Ihwärzlichen Binde, aud) unterhalb ber Flügeleinlenkung eine folhe, aber febr fuvge Binde. Der ftarf aufgetriebene Hin terrüden an jeder Seite mit einer breiten ſchwaͤrzlichen Binde oder vielmehr Strieme, Erſter Hinterleibsabfhnitt febr fihmal, : oben röthlih, an ben ©eiten gelb; zweiter Abfchnitt von ber Wurzel bis zum hinteren Ende wieder erweitert, an der Wurzel gelblich; die folgenden drei Abjchnitte bilden gleidjfam eine fur eiformige Kolbe, fo daß der ganze Hinterleib faff wie bei einem Conops geftaltet iff; ihre Farbe iff viel tiefer röthlihbraun, am Hinterrande des vierten iff ein vorn ausgefchnittener gelber led, aud) ber Hinterrand des fünften und eine von ihm nad) vorn gehende, aber hier abgefürgte Strieme gelb: biefe gelben Theile auch mit goldgelblichen Härchen bejegt. Der bide £egegriffel, zweis glieberig, Eommt unter dem Rande des fünften Abfchnittes hervor unb if am Bauche viel deutlicher zu feben, fein zweites Glied faft roftgelb. Flügel wenig gelblih, an der Rippe bis zur Spike ziemlich breit braun. Beine gelblih, an den Füßen lidjter, — Sn MWeftermann’s Sammlung. : 17. Dacus fraterculus. Flavus; alis dimidio basilari costae, plaga Sformi, fascia dimidia lineaque apicis obliqua flavis. Gelb; Flügel DACUS, 525 mit gelber MWurzelhälfte der Rippe, Sförmigem Schweife, halber Binde unb fchiefer Linie an der Spige, — Länge 23 Linien. — Aus Braſilien. Diefe Art bat viel Xebnlidfeit mit D. parallelus, nur daß fie viel Eleiner ift, die Stippenfirieme und bie Binde und Linie, welche der dritten Strieme jenes entjpredjen, anders find. Fühler mittel: lang, Borfte ungefiedert, Farbe febr bleid) voftaefblid)s Untergeficht ebenjo; Stirn etwas fatter roftgelb, Der ganze Rumpf von einer zwiſchen eichelbräunlic und ifabellgelb mitten inne ftehenden bleid) gelben arbe — die vielleicht durch Beftreichen mit Arſenikaufloͤſung von ihrer Reinheit verloren haben mag —, am Hinterleibe fatter, an den Bruftfeiten und Beinen bleid) Ledergelblih, Hinterleibs— einfchnitte weißlich. Borften unb Härchen des Rumpfes und Kopfes fhwarz. Flügelwurgel von der Rippe bis zur dritten Längsader fatt gelb, in der Speichenzelle lichter, Vom Innenrande geht der Wurzel nahe ein langes fdjrüge8 S über bie mittlere Siueeraber mit ber erften Biegung bis zur Rippe (wo zwifchen ihr unb ber breiten Wurzelftrieme ein dreiediger mwafjerklarer Raum ift), bann mit einer fcharfen Biegung längs des Äußeren Flügelrandes bis unter die Spige der dritten Längsader, Vom Innenrande geht ferner über die gewöhnliche S3ueeraber eine Binde bis etwas über die Hälfte ber Flügelbreite hinauf und vom Innenrande ber Flügel- pige unterhalb der vierten Ader geht eine febr fpi& auslaufende Linie bis über das Ende jener Binde fdjrág aufwärts, hängt mit derfelben. aber Eeinesweges zufammen. Binde und Linie find ein wenig braͤunlich. — Sn meiner Sammlung, 18. Dacus macilentus. Thorace murino, abdomine ferruginoso, alis costa, di- midio basilari fasciisque duabus abbreviatis cum costa. cohaerentibus, fascia integra arcuque apicis fuscis. Mit maufefahlem NRüdenfhilde, rofíbraunem Hinterleibe unb an der Rippe, der Wurzelhälfte zwei mit der Rippe zufammenhangenden abgefürzten, einer ganzen Binde und einem Bogen ber Spige braunen Flügeln. — Länge 23. gi- nien Q, — Baterland? ; Fühler unb Untergeſicht roͤthlich, Hn nicht febr verlängert, mit nadter Borſte. Stirn büfter blutroth, mit ſehr ſchmal weißen 526 DACUS. Augenhöhlen. Hinterkopf ſchwaͤrzlich. Stüffel fadfórmig. Rüden: {child wenig metallglängend; Bruftfeiten und Bruft mehr. Hinter: rüden in der Mitte metallijdg ſchwarz. Hinterleib an der Spise allmählig bräunlich; Griffel zweigliederig, das zweite Glied weif- lid. Flügel waſſerklarz Rippe breit und bis über die Hälfte der Länge ſchwarzbraun; aus biefem Braunen Eommt 1, eine fehr furge Ihräge und 2. eine längere, die mittlere Queerader einfchließende, doch die vorlegte Längsader nicht erreichende, gleichfalls fchräge Binde; die dritte der Spitze nähere Binde geht von der Rippe über die gewöhnliche Queerader hinab, unb aus diefer Binde zieht fi der Bogen ber Flügelfpige bis etwas unter das Ende der fünf: ten Ader. Flügeladern wie bei D. aeroleucus. Schwinger gelb: lid. Beine honiggelb. Im Wiener Mufeum, 10. Dacus bicolor. Melleus; abdomine chalybeo. Honiggelb, mit fahlblauem Hinterleibe. — 22 Linien q^ — Aus Brafilien. Veberall honiggelb, am Untergefichte fatter, Hinterleib ftablblau, in’s Beilchenblaue fallend, Flügel ungefärbt, Die Schienen fcheis nen etwas bràunlidj, fo auch die Fuß- und Fühlerfpisen, — Sm Trankfurter Muſeum. 20. Dacus succinatus. Melleus; alis basi fasciisque quatuor melleis. SHoniggelb; Wurzel ber Flügel unb vier Binden honiggelb. — 2 Linien ohne den Griffel 2. — Baterland? Meberall boniggel6, in’s Hyazinthrothe ziehend unb wie gefirnißt. Fühlerborfte ungefiebert. Untergeficht fphärifch gemolbt. Stirn fuchsroth, mit fdjmalen weißen Augenhöhlenrändern. Binden ber Flügel von gleicher Farbe als ber Rumpf: bie erſte etwas geſchwun— gene hängt mit bem Gelb der Wurzel zufammen und geht fehräg zum Snnenranbe, wo fie unter der vorlegten Ader mit der zweiten Binde zufammentrifft, die gleichfalls fiyräg mit ihr, im Ganzen gleichlaufend, aber nicht gefhwungen, vom Ende der Ellbogenzelle über die mittlere Siueeraber zum Snnenranbe, ober eigentlich zur Mitte ber gewöhnlichen Queerader geht, mo fie mit jener unb ber folgenden Binde zufammentrifft. Die dritte läuft von ber Spitze des Rıppenfeldes über bie gewöhnliche Siueeraber und bildet mit der zweiten ein V 5 die vierte hängt an der Rippe mit der dritten DACUS. TETANOPS. PSILA. 527 àufammen unb fáumt bie Flügelfpise bis ein wenig unterhalb der Spise ber vierten Aber, Beine röthlich honiggelb, nur bie Füße viel bleidjer und mit fdmarjbraunen Spitzen. — sm Wiener Mufeum unb in meiner Sammlung, T Sodmutbfliege. TETANOPS. Tetanops sanguiniceps. ( Nigra; capite sanguineo, alis nigris. Schwarz, mit Blut rotbem Kopfe unb ſchwarzen Flügeln. — 22 Linien |. — Don Rio Janeiro. Anftand wie Platycephala umbraculata (Oscinis n. Fb.), aber der Kopf vorn etwas minder vorragend, ben beiden legten Fluͤgel— abern nad) ftebt fie biefer Gattung näher; da inbefjen die Fühler verloren gegangen find, iff bie Sache nicht wohl auszumachen, Der Kopf ift überall blutroth, von der Seite betrachtet vieredig, oben "Platt, uneben; bie zwifchen den Augen liegende Eleine Ers höhung für bie Punktaugen ſchwarz. Am Rüdenfdilde ’erfcheinen in gewiffer Richtung zwei fehr wenig merkliche weißliche Striemen. Der ganze Rumpf nebſt Beinen, Fühlern und Schwingern fchwarz. Stüdenfdjlb etwas glàngenber als der Hinterleib, — Sm Berliner Mufeum, Kahlfliege PSILA. Psila apicalis. Nigra; pedibus antennisque flavis: his apice nigris. Schwarz, mit gelben Beinen unb Fühlern, biefe mit ſchwarzer Spige. — 12 Kinien 2. — Aus China, Glänzend ſchwarz; Fühler und eine Binde dicht über den Fuͤhlern rothgelb, Endglied der Fühler an der Spige ſchwarz. Beine und Schwinger bleich gelb. Flügel wenig gelblich — Sn Dr, Tren— tepohl’s Sammlung, 598 LOXOCERA. TANYPEZA. eangbornfliege. LOXOCERA. Loxocera cylindrica Say. Ferruginea; thoracis vittis antennisque fuscis, alis ex- tremo apice fuscanis. Roſtgelb, mit brauner Nüden- fhildsftrieme unb Fühlern unb bräunlicher Außerfter Fluͤ— gelfpige. — 22 Linien. — Aus Penfplvanien. Th. Say Journ. Philad. Acad. III. 98. Sühlerborfte weiß unb, wie es fcheint, unten febr Eurg gefiedert, Untergeficht gelblich, dicht an den Fühlern braun. Eine fchwarze Längslinie, die fih an einigen auf bem Rüdenfchilde findet, fcheint nicht beftändig, Nach innen neben jeder Schulter ein ſchwarzbrau— ner Punkt. Am Hinterleibe ijf die roftgelbe Farbe fatter unb zieht in’s Röthliche. Flügel an der àuferften Spige deutlich obwohl Licht brüunlidj; auch die gewöhnliche Queer- unb bie vierte Längsader bräunlich gefäumt. Schwinger gelblid). Beine etwas lidjter gelb als ber Ruͤckenſchild. In meiner Sammlung 9. Fruͤher hatte ih ein ^ aus der Wiener Sammlung unter bem Namen. Lox. ardens befchrieben, ber aber bem von Say befannt gemadjte num weichen mufte,. Sußfliege TANYPEZA. 1. Tanypeza elegans. Nigra nitens; fronte punctis duobus argenteis; thorace utrinque macula margineque postico flavis; alis apice fuscis. Glaͤnzend fdmarg, mit zwei Silberpunkten ber Stirn, gelbem Hinterrande unb Flede an jeder Seite des $tüdenfdjilbe8 und brauner Flügelfpige. — Länge 3 bis ‚33 Linien. — Yus Brafilien. Tühler mehr weniger roftgelb, an Wurzel [unb Außerfier Spitze ſchwaͤrzlichbraun, mit langer ungefiederter Borſte. Untergeſicht roſtgelb, mit ſilberſchimmernden Seitenraͤndern. Stirn tief ſchwarz, mit zwei Silberpunkten dicht uͤber den Fuͤhlern, oben auf dem Scheitel zeigt ſich in gewiſſer Richtung noch ein weißer, aber nicht ſilberſchimmernder Punkt, wo die Punktaugen ſtehen, um welde der Scheitel glänzend ſchwarz if, Ruͤckenſchild etwas * TANYPEZA. 529 bräunli glänzend Ihwarz: an jeder Seite ein faft vergolbeter Sle& an ber Nath, von weldjem eine fchneeweiße Binde auf bie Bruftfeiten bis auf bie mittleren Hüften binablàuft; Hinterrand aud) ſchmal gelblich, was in gewifjer Richtung deutlicher iff. Hin terleib ſtahlblaͤulich ſchwarz, mit fehwarzer Behaarung. Flügel gelb, mit bräunlicher Gpi&e, bie am Ende des Stipperifelbe8 einen tiefer braunen runbliden led enthält. Beine hoͤniggelb. Füße braun. — In meiner Sammlung; audj im Frankfurter Mufeum, Tanypeza apicalis. Nigella; thorace utrinque aurario-micante, abdomine subferruginoso alarum apice fusco. Schwärzlich, mit an ben Seiten. fie8gelb fhimmerndem Rüdenfhilde, roſt— braͤunlichem Hinterleibe und (d)tvargbrauner Slügelfpige. — 3 Linien jg. — Aus Brafilien. Fühler gelb. Untergeficht filberweiß, in gewiffer Richtung gelb: fid ſchimmernd. Stirn ziemlich breit, bleich aoldfhimmernd, Scheitel weiß; Hinterkopf ſchwarz. Ruͤckenſchild glänzend ſchwaͤrz⸗ lid, an ben Geiten breit Fiesgelb ſchimmernd. Bruftfeiten pedj ſchwarz, mit breiter, etwas [fdràg rüdwäarts laufender, filber= Thimmernder Binde, bie oben aud) in gewiffer Richtung etwas Kieögelbes zeigt, Schildchen ſchwaͤrzlich; Hinterruͤcken weißfhims mernd. jinterleib roftbräunlic) gelb, mit fchwärzliden Einſchnitten, vor ber üuferffen Spige etwas Weißes. Flügel waflerklar, an der Spige ſchwarzbraun, was an der dritten Xder- weiter hinaufreicht und neben ber vierten nad) innen minder fatt erfcheint, Schwin: ger gelblich. Beine honiggelb. — Bon Dr, Lund, 3. Tanypeza abdgminilis. —— abdominis basi flava, alis limpidis. Schwarz, mit ‚gelber Hinterleibswurzel und waſſerklaren Fluͤgeln. — 3 Li⸗ nien 9. — Aus Drafilien. Gang wie T. elegans, nur das Gelbe des Ruͤckenſchildes filber: weiß unb fo aud) des Dinterleibs aͤußerſte Spige. Drei erfte Hin: terleibsabſchnitte gelb, am dritten der Hinterrand ſchwarz, das Gelbe durch ſchmale ſchwarze Mittelſtrieme getheilt. Flügel uͤberall waſſerklar. Beine gelb. — Bon Dr, Lund. 1. Band. 34 530 CHYLIZA. Saftfliege CHYLIZA. 1.. Chyliza histrionica. Nigra; thoracis vittis, scutello, abdominis macula basi- lari flavidis; alis puncto costali maculaque apicis fu- scis, Schwarz, mit gelbliden Ruͤckenſchildsſtriemen, Cdilbdjen unb Wurzelflecke des Hinterleibes, ſchwarzbrau⸗ nem Punkte an der Rippe und Spigenflede der Flügel. — 31 Linien 2. — Aus Sftinbien. „Fabr. Ent. syst. IV. 343. 128. Musca histrionica: anten- nis setariis cinerea capite ferrugineo, abdomine cy- lindrico atro basi albido, alis macula apicis nigra. Caput ferrugineum macula verticali atra. Thorax cinereus margine antico utrinque atro, lateribus, linea media abbreviata obsoleta ferrugineis. Scutel- lum albidum. Abdomen cylindricum atrum, segmento primo secundoque dorsali albidis. Alae albae macula costali majorique versus apicem lunata atra. Pedes pallidi. Fabr. Syst. Antl. 274. 5. Dacus histrionicus. Fühler roſtgelb (Gnbglieb verloren gegangen). Untergeſicht un- geflekt. Stirn roffgelb, mit großem ſchwarzen Flecke, ein folder auch an jeder Seite des Hinterkopfes. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit vorn abgekürzter, hinten erweiterter, toftgelber Mittel- und zwei vorn a6gefürgten Geitenftriemen. Schildchen, Schultern unb eine von diefen bis unter die Flügelwurzel hinlaufende Strieme bleicher, aber Eeinesweges afchfarben, Hinterleib fchmal und dünn, an ber Wurzel felbft ſchwarz; ber gelbliche Fleck fängt vorn mit einer furgen Spige vom hinteren mittleren Iheile des erften Abfchnittes an und geht mit gleichlaufenden Rändern bis zur Spitze des brit- ten Xbfdnittes, fo daß die Geitenrànber beider Abfchnitte von oben gefehen nod) ſchwarz bleiben. Flügel waflerklar: ber Punkt fteht am Ende der Unterarmader; ber led beginnt mit einer von der Rippe über die gewöhnliche Queerader bis zum Snnenranbe gehenden Binde und erftredt fid) von der Mitte diefer Binde außen bis zur Cpi&es die Flügelfpise ſelbſt iff aber weißlic gefärbt. Schwinger und Beine gelblich. In Sabricius Sammlung. CHYLIZA. = din 2. Chyliza macularis. Schistaceo nigella; alis fascia media abbreviata, macula magna, fasciaque apicali fuscis. Schiefergraulich fd)mar; ; Flügel mit abgefürzter ſchwarzbrauner Mittelbinde, großem Side und Spigenbinde. — 472 Linien 9, — Bon Sjava. Fühler Schwarz, niederhangend, mit fleinem an ber Spitze ver: Ihmälerten Endgliede unb gefiederter Borfte. Untergefiht bräun= lid), in gewiffer Richtung graulichweiß, oben eingebrüdt, unten conver, &after fdjmarg, mit weißer bis zum Ende des Rüffels vorragender Spige. Stirn ſchwarz, mit einem erhöheten Punkte an jeder Seite vor ben Punktaugen. Rüdenfchild in gewiffer Richs tung mit zwei tiefer gefärbten Striemen; Bruftfeiten in gewifjer Richtung weiß, mit einem großen, febr glatten, fchwargbraunen Flecke. Baud mit weißlichen Einfchnitten, Zlügel febr wafferklar: Binde ein wenig vor der Mitte, von der Kippe bis zur vorlesten Ader gehend, der Fleck fchließt bie mittlere und gewöhnliche Queer— aber beide ein, berührt aud) ben Snnenranb, aber nidjt die Rippe; bie Spisgenbinde iff febr fdjmal und geht ein wenig vor der Spike von der Rippe gefrümmt bis zum Snnenranbe. Schwinger Klein, ſchmutzig gelb. Hüften gelblich; Beine ſchwarzz Kniee wenig ocher— bräunlid. — In Weftermann’s Sammlung. 3. Chyliza compedita. Nigra; antennis ferrugineis; pedibus flavidis, femorum apice nigro; alis apice ad costam fuscanis. Schwarz, mit roffgelben Fühlern, bleich gelblichen Beinen, mit fhwarzer Schen£elfpiße und an der Spige neben der Rippe bräunlihen Flügeln. — 3 Linien 9. — Aus Südamerika; Die roſtgelben Fühler in gewiffer Richtung weißlich. Untergeſicht bleid) gelblich, dicht unter ben Fühlern fhwarz. Stirn roftgelb, oben brüunlidj; innere Augenhöhlenränder fhwarz, Ruͤckenſchild genau betrachtet braunroth, mit breit ſchwarzer Ctrieme und Geiz tentünbern, Schildchen düfter gelb. Bruftjeiten pechſchwarz, in gemiffer Richtung mit ein Paar großen, fhneeweiß ſchimmernden Bleden. Flügel nad) der Spige zu .gelblid), was allmählig in’s Bräunliche zieht, ben Snnentánb aber nicht erreiht: an ber Cpi&e der zweiten Ader ein fatter brauner, aber verwafchener Punkt ober Fleck. Schwinger voftgelblih; Beine febr bleich gelblich: alte 34 * | 532 CHYLIZA. CALOBATA. Schenkel dicht vor ber Spige: mit fdmargbrauner breiter Binbe. | Schienen mehr weniger braun; Fuͤße faft weiß, — In meiner Sammlung und im Kopenhagener Mufeum, 4. Chyliza calida. Aeneo nigra; antennis pedibusque flavis, alis apice lim- boque venae ordinariae fuscis. Erzgruͤnlich ſchwarz, mit gelben Fühlern unb Beinen, ſchwarzbrauner Spige und Einfaffung der gewöhnlichen Queerader der Flügel. — 91 ginien — Bon Sumatra. Fühler brennend gelb; Untergeficht braun; Stirn unten rothgelb, oben ſchwarz. Mittelleib tief und blàulid) erzgrün, was in'8 Schwarze übergeht: obenauf eine weißliche Strieme. Hinterleib gegen das Ende etwas mehr gelblich erzgrün. Flügel an ber aͤuſ— ferften €pi&e mit einem größeren, an der Spitze der zweiten Ader einem Eleineren und faum merklihen braunen Flecke; aud) iff bie gewöhnliche Siueeraber fhwarzbraun eingefaßt. Schwinger und Beine gelb, — Sn Or. Trentepohl’s Sammlung, &angbeinfliege. CALOBATA. 1. Calobata erythrocephala Z. Atra; capite rufo, alis nigris, pedibus chalybeis. Tief ſchwarz, mit fuchsrothem Kopfe, fhwarzen Flügeln unb ftahiblauen Beinen. — Länge 7 Linien. — Aus Brafilien, Fabr. Syst. Antl. 260. ı. Cal. erythrocephala; atra capite fulvo. Magna tenuis. Caput fulvum, oculis pallide testa- ceis. Thorax ater immaculatus. Abdomen incurvum atrum, Pedes elongati atri. | i Fühler röthlich odjergelb, was bis in'$ Roftbraune geht, Unters | geficht gelb; Stirn brennend fuchsroth. Stüden[djlb tief ſchwarz; Schildchen fdjon ein wenig ftahlbläulich glänzend. Bruftfeiten gläns zend ſchwarz, mit fahlbläulichem Wiederfcheine. Hinterleib ſchwaͤrz⸗ lich veilchenblau, wenig glänzend, Bauch gelblidyweif. Beine tief CALOBATA. 588 ftabtólau, - Flügel ſchwarz, mit veildhenbläulihem Wiederſcheine. — Sn $abricius und meiner Sammlung. Xenbertab: mit weißen Füßen, deren Außerfte Spige nur minis lichbraun ift. Sn gewiffer Richtung fd)ümmern die hinterften Füße - bei allen innen weiß. 2. Walohäta insignis. Rubido flava; abdomine chalybeo; alis macula apiceque fuscanis ; pedilia posterioribus basi fasciaque albidis. Nothgelb, mit ftablblauem Hinterleibe; Flügel mit braͤun— lidem Flede unb Spige; hintere Schenkel mit mweißlicher Wurzel und Binde, — 6 Linien 9. — Aus Brafilien. Kühler ſchwarz; Untergeficht gelblich, mit zwei glänzend ſchwar— zen Fleden dicht unter den Fühlern, Stirn ſchwarz, mit bläulich- ſchwarz glänzenden Augenhöhlenrändern. Rüdenjchild etwas roͤth— lidjgelb, mit deutlich ſchwarzer Länaslinie. Bruftfeiten bleich gelb; Hinterleib ftahlblau, mit gelblicher Wurzel, Flügel gelblich: hinter ber mittleren Queerader ein brauner led, ber nad) der Wurzel bin mitten vorjpringt, nad) ber Cpi6e hin hohlrandig ift unb weder Außen= nod) Innenrand erreicht; Flügelfpige etwas lid)ter braun, Beine rothgelb: Wurzel der hinteren Schenfel, oder genau genommen eine Binde ganz dicht hinter der Wurzel und eine ans bere in der Mitte der Schenkel gelblicyweiß. Vorderfte. Schenkel faft bis auf die zwei Spigendrittel, vorderfie Schienen überall bráunlidjídwoarg; vorderſte Füße überall weiß. — Sn meiner Sammlung. ! 3. "Calobatà diadema. Atra; fronte nigro chalybea pone antennas macula ge- mina flava. Tief fhwarz, mit fhwärzlich ftablblauer Stirn, an ben Fühlern mit gelbem Doppelflede. — Laͤnge 6 fi: nien. — Aus Brafilien, ink Fühler fchwärzlichbraun, nur an der Wurzel wenig gelblich, Untergeficht weißfchimmernd. Stirn bis an ben Hinterkopf glänzend ſchwaͤrzlich ſtahlblau, dicht über ben Fühlern mit einem licht gelben, nad) oben tief ausgefchnittenen Flede, fo daß zwei im Winkel ver: 'einigfe breiedige Sleden daraus entjiehen. Uebrigens wie C. ery- throcephala F.; aber an den Füßen nichts Weißes, — Sm meiner Sammlung, 534 CALOBATA, A... Calobata testacea F.. Submellea; capite maculis verticalibus, thorace punctis . anticis duobus nigris; alis macula apiceque. fuscanis. Honiggelblich; Kopf am Scheitel, Stüdenfdjilo vorn mit zwei ſchwarzen Sleden; Flügel mit bräunlihem Slede unb Cpi&e, — Länge 5. Linien d. — Aus Brafilien. ; Fabr. Syst, Antl, 261, 5. Cal. testacea: testacea "capite maculis verticalibus, thorace punctis duobus anticis atris. ' Statura praecedentium (C. obliqua, compressa). Caput testaceum, maculis duabus aut tribus atris. Thorax testaceus punctis duobus anticis atris. Ab- domen testaceo nigroque varium, Alae obscurae. Pedes testacei, tarsis anticis albis. Fuͤhlerwurzel ſchwarz, Endglied mehr weniger roſtgelb. Unter⸗ geſicht gelblich, mit zwei ſchwarzen Punkten. Stirn mit einem großen ſchwaͤrzlichbraunen Flecke. Die beiden Flecke bes Scheitels ſind glatt und auf den Hinterkopf fortgeſetzt. Mittelleib faſt ho— niggelb, die beden ſchwarzen Flecke des Ruͤckenſchildes laͤnglich punktfoͤrmig. Die beiden erſten Hinterleibsabſchnitte gelblich, mit ocherbrauner Wurzel, an der Spitze des zweiten iſt an jeder Seite ein kleiner ſchwarzer Queerſtrich, folgende Abſchnitte gelblichbraun- Fluͤgel ſehr licht gelblich, mittenauf ein großer faſt viereckiger, gegen die Spitze hin breiterer Fleck, die Fluͤgelſpitze ſelbſt etwas lichter braͤunlich. Hintere Schenkel gelblich, mit brauner Binde nnd Spitze; Schienen und Füße braun, vorderſte Füße hingegen weiß. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, in Fabricius und meiner Sammlung. 5, €Calobata annulata Z7 Nigra; abdomine chalybeo; alis fascia media apicalique fuscis, femoribus pesticis fasciis duabus, mediis fascia -unica albis. Schwarz, mit ftablblauem Hinterleibe, an ben hinterften Schenfeln mit zwei, an ben mittleren einer weißen Binde, — Laͤnge 5 Linien. — Aus Cayenne. Fabr. Ent. syst. IV. 338. 111. Musca annulata: antennis setarlis nigra alis hyalinis: fascia fusca, pedibus elon- . gaüs nigris: femoribus posticis annulis duobus, albis. CALOBATA 535 Statura omnino praecedentis (M. longipes — Nerius longipes, Syst. Antl.). Caput nigrum orbita oculorum parum testacea. Thorax niger, coeruleo nitens im- maculatus. Abdomen petiolatum ut videtur. deest. Alae albae fascia pone medium lituraque apicis. fuscis. Pedes elongati, nigri, antici ante apicem albi, postici femoribus annulis duobus albis. . Fabr. Syst. Antl. 262. 7. Calobata annulata. Fühler braͤunlich; Untergeficht oherbraun, weißfhimmernd; Stirn oderbraun 5 Scheitel fhwärzlichbraun, eine foldje Strieme auf die Stirn binabfenbenb, Ruͤckenſchild ſchwarz; Bruftfeiten glänzend braͤunlichſchwarz, in gemiffer Richtung. bläulich, mit milchweißem Schimmer. Hinterleib ftahlblau; Bauch gelblich. Flügel wafferklar, mit einer mittleren, den Innenrand nicht erreichenden und einer febr fchmalen etwas” unterbrochenen Binde, die Flügelipise felbft lichter bräunlich; gegen die Wurzel hin iff nod) ein Anfchein von einer dritten, aber fehr fdjwadjen Binde; Schwinger ſchwaͤrzlich— braun. Beine fhwärzlihbraun; die Wurzel der binterften Schen: fel breit gelblichweiß eine Binde; die mittleren Beine haben an ben Cdjenfeln vor der Spike eine gelblichweiße Binde; an ben vorberften Beinen find die Füße allein, diefe aber aud) überall, weiß. Anmerk. Sn ber Fabricifhen Sammlung find zwei Gremz plare, das eine mit febr verfcehrumpftem Hinterleibe und ohne bie mittleren Beine, das andere faft vollftändig, welches Fabricius vor der Herausgabe des Syst. Antl. wohl nidjt wieder angefehen bat, da feine Verbefferung der Befchreibung (id) findet. 6. Calobata lasciva F. Nigra; alis fuscis, basi maculis duabus, apice fascia lunari limpidis. Schwarz, mit fchmwarzbraunen Flügeln, an der Wurzel mit zwei toa(fer£laren Sleden, an der Spise mit einer mondförmigen Binde. — Länge 4 Linien. — Aus Cayenne, Fabr. Suppl. 564. 111. Musea lasciva: antennis selariis nigra, alis apice fuscis: macula strigaque semicircu- lari albis. T Statura et summa affinitas C. annulatae. Corpus nigrum immaeulatum. Abdomen ano inflexo conico. Alae basi hyalinae, apice nigrae macula transversa 536 CALOBATA. et postice striga semicirculari hyalinis. Pedes elon- ^- gati, nigri, antici ante apicem albi, postici quatuor annulo parvo albo. Fabr. Syst. Antl, 2623. 8. Calobata lasciva. Fühler ochergelb, Wurzel und außerſte Spitze ſchwaͤrzlichbraun. untergeſicht gelblich, wenig weißſchimmernd. Stirn gelblichbraun, dicht an den Fuͤhlern mit zwei ſatteren Punkten, in der Mitte eingedruͤckt und ſchwarzbraun. Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz; Bruſt— ſeiten und Bruſt braun) Hinterleib braun, mit einer breiteren weiftiden Binde zwifchen bem erften und zweiten und einer fchmä= leren am Spitzenrande des zweiten Abſchnittes. An den Flügeln . ift das‘ Wutzeldrittel wafferklar, die mafferflaten Fleden liegen an der Mitte, einer ben Xußenrand, ber andere ben Snnenranb bez rüfrenb. ‚Beine braun, an ben hinteren: gegen die Schenkelfpige hin eine weiflidje Binde; an ben Dinterften Schenfeln ift aud) bie Wurzel deutlih, an ben mittleren aber faum merklich nw — Sn ber Sabricifden Sammlung, ^ 7. Calobata fasciata F. T'horace testaceo ; abdomine: chalybeo; alis limpidis: fa- sciis tribus fuscis apicali macula limpida. Mit ziegel: roͤthlichem Ruͤckenſchilde, ſtahlblauem Hinterleibe unb waſ— ferklaren Fluͤgeln mit drei braunen Binden, bie an bet Cpige mit einem. waſſerklaren Flecke. — bili 4, ginien, — S(u$ Weſtindien. Fabr. Syst. Ent, 781. 43. Musca fasciata: antennis seta- /. riis testacea abdomine nigro, alis apice fuscis: fascia alba, pedibus, elongatis. L Statura angusta M. petronella. Caput et thorax obscure testacea. Abdomen cylindricum , nigrum in- flexum. Alae basi albae, apice late nigrae fascia alba. Pedes posüci longissimi, nigro femoribus apiee cin- 'gulo pallido, tarsis basi cingulo niveo. j Fabr. Ent. syst. IV. 336. 102. Musca fasciata. Variat capite thoraceque nigris. : ' Fabr. Syst. Antl. 262. 9. Calobata fasciata: téstacea ab- domine nigro, alis albis: fasciis tribus fuscis. — - Alae albae: fasciis tribus fuscis, intermedia crassiore. Stirn mehr roſt- als ziegelroth. Ruͤckenſchild mit zwei lichteren Laͤngslinien. Hinterruͤcken weißſchimmernd. Hinterleib in's Veil— CALOBATA. , .581 chenblaue ziehend. Erſte Flügelbinde am’ fdjmatften, zweite am breiteften, an ber Rippe ein wenig ſchmaler; Spigenbinde ber mit: telften faft gleich, bie Spitze felbft einnehmend, einem wafferklaren Fleck einfdjliefenb. Schwinger braͤunlich. Schenkel gelblichroth, mit brauner Spitze und in bem Braunen einer gelben Binde. Schienen braͤunlichſchwarz; Fuͤße ſchwarz, mit weißlicher Wurzel. — In der Fabriciſchen und in meiner Sammlung. 8. Calobata rufipes F. Thorace nigro, albido -picto; capite pedibusque ferru- ginosis, abdomine fusco, apice. ferruginoso.. ‚Mit ſchwarzem, weiß gezeichneten Rüdenfchilde, - voftbtaünem Kopfe und Beinen und fhwärzlihbraunem Hinterleibe mit toffórauner Spige. — Länge 4 Linien, — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 261. 2. Cal. rufipes: thorace nigro, an- tice albo striato, capite abdomine pedibusque ferru- gineis. - Statura emnino praecedentis (C. erytbrocephala). Caput cum antennis ferrugineum. Thorax niger, cinereo parum micans, antice lineis quatuor .albidis per paria coeuntibus. Abdomen elongatum,. incur- vum, ferrugineum, dorso obscuriore. Alae obscure hyalinae, immaculatae. Pedes omnes ferruginei, tar- sis anticis basi albis, apice nigris. Kühler, Küffel, Stirn, Hinterkopf roſtbraun; Untergeficht Licht gelb; Augenhöhlenränder überall, außer an der Stirn, fóneemeif fhimmernd, Am Scheitel ein glatter —— in gewiſſer Richtung ſtahlblauer Fleck. Ruͤckenſchild vorn mit vier weißlich ſchimmernden Striemen, die aͤußeren ſchraͤg und vor der Queernath abgekürzt, bie inneren bis zur Nath fort= unb vorn ein klein wenig auseinanderlaufend; Schultern roſtbraͤunlich; Queernath weißlich fchimmernd, Wurzel des Stüden[dilbe8 und Hinterrücden bläulich perimutterglängend; Schildchen braunlidj, mit minder blaͤulichem Schimmer; Bruftfeiten düfter Eaftanienbräunlich, etwas weißlich fhimmernd. Erfter Hinterleibsabfchnitt ſchwarzbraun, mit weißlich ſchimmernder Binde, die folgenden allmählig in’s Roſt— braune ziehend, Bauch faft ochergelb. Fluͤgel ſtark gelblih; Schwin= ger Schwarzbraun, mit lid)terem Stiele. Beine fatt roftbraun; Schienen und Füße, zumal die vorderfien, in's Schwarzbraune 938 CALOBATA. übergehend ; erfte8 Glied ber vorberften Füße: gelblichweiß. Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 9. Calobata guttipennis, Omnino nigra; alis gutta ovali limpida, Ueberall ſchwarz; Stügel mit einem eirunden wafferklaren Tropfen. — Länge bis suc Flügelfpige 5 Linien. — Aus Brafilien. Das einzige Eremplar hat feinen Hinterleib unb feine mittelfte Beine. Alle übrigen Theile aber find einfarbig ſchwarz, in’s Stahl- bläuliche fpielend. Die ſchwaͤrzlichen Flügel mit einem großen wafferklaren Tropfen zwiſchen der dritten und vierten Ader, — Sn meiner Sammlung. Xnmer& ‚Sch habe mid) durch mehre von Dr. Lund aus Bra- filien überfandte Eremplare überzeugt, daß biefe Art nur Abände: zung iff von ber weiter unten aufgeführten Cal. orcina. | 10. Calobata unifasciata 7. Mellea; abdomine nigro; alis flavidis fascia emarginata apiceque fuscanis. Honiggelb, mit ſchwarzem Hinterleibe unb gelblichen Flügeln mit bräunlicher ausgerandeter Binde unb Spige. — Länge 4 Linien, | Fabr, Syst. Antl. 262. 6. Cal. unifasciata: testacea abdo- mine atro, alis albis: fascia fusca. Paullo praecedente minor (C. testacea). Caput testaceum vertice nigro. Thorax testaceus, immacu- latus. Abdomen nigrum: segmento primo subtesta- ceo. Alae albae fascia unica fusca. Pedes testacei, tarsis anticis albis. Fuͤhlerwurzel ſchwaͤrzlichbraun, Endglied roftgelb. Untergeficht ochergelb, mit weißem Schimmer. Stirn unten odjergelb, oben mit großem ſchwarzen Flecke. Scheitel an beiden Seiten glänzend braͤunlichſchwarz. Ruͤckenſchild honiggelb, in ber Mitte mit feiner Schwarzer Längslinie, aud) an beiden Seiten eine weniger merk: lidje, abgefürzte Linie. Fluͤgel mit einer die gewöhnliche Siueere aber berührenden, hinten auögerandeten Binde, auch die äußerte Zlügelipige ein flein wenig bráunlid. Hintere Beine honiggelb, an deren äußerer Schenkelfeite drei ſchwaͤrzlichbraune Fleden, die an der Wurzel und Spige der hinterfien Binden bilden; Porberfte Beine [hwärzlihbraun: zwei Wurzeldrittel der Schenkel honiggelb CALOBATA. 539 und Füße weiß. — Sm Königlichen Mufeum und in der Fabrici- fden Sammlung. | 11. Calobata leucopeza. Nigra; femoribus melleis fusco bifasciatis,. tarsis albis; alis flavidis fascia limpida obsoleta. Schwarz, mit boniggelben, fehwarzbraun zweibindigen Schenfeln, weißen Füßen und gelblihen Flügeln mit wenig merklicher toaffets . flatet Binde, — Länge 4 Linien 9. — Aus Oftinbien. Wiedem, Analecta entom. pag. 41. Nr, 73. Zühler roftgelb 5 Untergefiht ſchwarz; Stirn tief ſchwarz, dicht über ben Fühlern roftgelb; Hinterkopf tief ſchwarz, an jeder Geite mit einem GCilberpuntte, Rüdenfchild ſchwarz; Bruſtſeiten ſtahl— blaͤulich, in gewiſſer Richtung ſchneeweiß ſchimmernd. Hinterleib ſchwarz, an Wurzel und Einſchnitten gelblich. Bauch lehmgelb. Fluͤgel ſatt gelblich, mit waſſerklarer undeutlicher Binde ein wenig vor der Mitte. Vorderſte Schenkel an der Spitze und alle Schie— nen uͤberall ſchwaͤrzlichbraun, auch die aͤußerſte Spitze der Fuͤße braun, — Sm Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen, 12. Calobata splendens. Thorace metallico -nigro, utrinque vitta flavida; abdo- mine fusco: flavo fasciato; femoribus melleis fusco bifasciatis, tarsis albis. Mit metallifh fhwarzem, an jeder Seite gelblich geflriemten Rüdenfhilde, fchwärzlich- braunem, gelb banbirten Hinterleibe, honiggelben, braun zweibindigen Schenfeln und weißen Füßen. — Länge 4 Li— nien 9. — Baterland ? Fühler brennend roftgelb; Untergefiht, Stirn unb Hinterkopf ſchwarz; Augenhöhlenränder an der Stirn glänzend ſchwarz, neben ben Zühlern mit einem weißlich fchimmernden Punkte, Striemen des Nüdenfchildes breit, vorn erweitert, an den Schultern ausge— ſchnitten; Bruftfeiten und Hinterrüden ftahlbläulih, mit weißem Schimmer. Hinterleid fhwarzbraun, an der Wurzel demantglän- zend, Binden auf ben Einfchnitten liegend; Bauch gelb. Flügel fatt gelblich, eine wenig mertlidje Binde am Spißendrittel und die Spige felbft bräunlid; Schwinger honiggeldb. Hintere Schenkel mit zwei an ber Spisenhälfte liegenden Binden; vorderfte Schen⸗ 540 CALOBATA. fef an ber Spitenhälfte braun. Schienen braun, bie vorberften faft Schwarz. Alle Füße weiß, an der Außerften Spige braun, bie vorderften faft ohne braun. — , Sm Wiener Mufeum, 13. Calobata pectoralis. Nigra; pectore stramineo: brunneo -bivittate. Schwarz, mit firobgelber, doppelt braun geftriemter Bruſt. — 4 Li: nien 2. — Aus Meriko. Fühler roftael6 5 Untergeficht rein und licht gelb: an ben Xugen= rändern filberweiß. Stirn ſchwarz, mit zwei ftrobgelben Zröpfchen, Ruͤckenſchild ſchwarz; Bruftfeiten, Bruft und Hüften ftrohgelb, jene mit braunem Flede und Strieme; Bruft mit zwei braunen Ötrie- men. Hinterleib fdjoarg, mit firohgelben Ginjdjnitten. Flügel etwas gelblich; Schwinger weiß. Beine bràunlid, — Sm Berliner Mufeum. 14. Calobata divisa. Thorace hyacinthino, abdomine fusco; albo fasciato; femoribus melleis, bifasciatis. Mit hyazinthrothem Ruͤckenſchilde, ſchwarzbraunem, weiß bandirten Hinterleibe und honiggelben ag ee 35 Linien g'. — Aus Meriko. Fühler roftgelb. Untergeficht und Augenhöhlenränder ſtrohgelb. Neben dem Scheitel an jeder Seite ein brauner Punkt. Stirn hochgelb, gang unten und am Scheitel bleigrau. Ruͤckenſchild bias zinthröthlih; Bruftfeiten und Bruſt gelblih. Hinterleib ſchwarz— braun, am Hinterrande jedes Abfchnittes eine ſtrohgelbe Binde, Beine foniggelb5 Schenkel dicht vor ber Spige mit einer, weiter hinauf mit einer zweiten braunen Binde, — Im Berliner Mufeum, 15. Calobata vidua, | Nigra; abdomine albido fasciato, alis limpidis. Schwarz, mit weißlich bandirtem Hinterleibe unb wafferflaren Stu: gen. — Länge 3 Linien d. — Aus Sranquebar. Kühler bräunlich; Untergeficht und Stirn ſchwarz. Bruftfeiten in gewiffer Richtung weißlich. Erfter bi8 britrer Hinterleibsabfchnitt in gewiffer Richtung weißlich. Schwinger braun, Beine pechſchwarz; = CALOBATA. . — : 541 Spige ber vorberen und Auferfte Wurzel ber hinterften Pian fchneeweiß fdiimmernb, — Sn meiner Sammlung, .46. Calobata lunaris. Nigra; fronte rubra;^alis fascia lunari limpida. Schwarz, mit rother Stirn unb mondförmiger waſſerklarer Flügels binbe. — 5 £inien 9, — Aus 9Brafilien. Untergeficht wenig röthlih, mit Silberfchimmer. Stirn. Blut. roͤthlich. Ruͤckenſchild ſchwarz; S8ruítfeiten in’s Stahlblaͤuliche ziehend. Hinterleib ſchwarzz Bauch braun. Flügel ſchwaͤrzlich: am hinterſten Drittel eine mondfoͤrmig gekruͤmmte, mit der Convexitaͤt nach der Wurzel gerichtete waſſerklare Binde. Beine uͤberall ſchwarz. — Im Frankfurter Muſeum. 17. Calobata orcina. Nigra; alis fuscis: fascia lituraque limpidis. Schwarz, mit ſchwarzbraunen Fluͤgeln mit waſſerklarer Binde und Wiſch. — Etwa 4 Linien. — Aus Braſilien. Fühler braun. Untergeficht filberweiß fd)mmernb. Gtirn und : Bruftfeiten tief ſtahlblaͤulich. Rüdenfhild, Hinterleib und Beine Schwarz. Bauch braͤunlich. Flügel ſchwaͤrzlichbraun, am hinterften Drittel eine breite wafjerklare Binde und vor der Hälfte am Auf: fenranbe ein [folder Wiſch. In meiner Sammlung und im Sranffurter Mufeum, 18. Calobata tarsata. Nigra; alis fascia media nubeculaque apicis nigellis, fe- moribus posticis basi fasciaque, mediis fascia, tarsis anticis albis. Schwarz; Flügel mit fd)márglicer Mittel: binde unb Woͤlkchen an bet Spise, weißer Wurzel unb Binde ber hinterfien, Binde der mittleren Schenkel unb weißen votberffen Füßen. — Länge 33 Linien, — Aus Brafilien und Surinam, Fühlerwurgel fhwargbraun, Endglied roftröthlih. Mundrand und Scheitel ftablblaus Stirn roftroth. Ruͤckenſchild bläulihfchwarz, mit unbeuttidjer ſchwaͤrzerer Strieme. Bruftfeiten ſtahlblaͤulich, mit fhräger weißer Binde, Hinterleib ſchwaͤrzlich. Flügel hinter 542 CALOBATA. er Mitte mit breiter fdjvürglidyer Binde, welche ben Snnenranb nicht gang erreicht; Fluͤgelſpitze gleichfalls ſchwaͤrzlich, mit lidjteren, faft waflerklaren Stellen darin; aud) gegen die Wurzel bin nod) ein vermafdjener fehmaler Fled. Beine braͤunlichſchwarz; binterfte Cdjenfel an der Wurzel breit weiß unb hinter ber Hälfte mit etwas jchmälerer Binde; mittlere Schenkel blos mit weißer Binde hinter der Hälftes am ben vorderften Beinen find blos bie Fuͤße weiß, welche an den übrigen gar nichts Weißes zeigen. — In meiner Sammlung und im Frankfurter Mufeum. 19. Calobata simplex. Brunneo rubens; abdomine fusco; alis fascia lunari fu- scana; pedibus melleis. Braunroth, mit bräunlid)- ſchwarzem Hinterleibe, bräunlicher Mondbinde der Flügel und honiggelben Beinen. — 35 bi8 4 Linien. — Aus Brafilien, Fuͤhler braun; Mund ſtahlblau; Augenraͤnder am Untergeſichte weiß, an Stirn und Scheitel glaͤnzend und tief braun, ohne Mi— ſchung von roth. Stirnſtrieme oder Mitte gelblichroth. Mittelleib rothbraun. Hinterleib braͤunlichſchwarz, in's Blaͤuliche ſpielend. Fluͤgel hinter der Mitte mit breit mondfoͤrmigem, nach vorn ſtark convexen Flecke oder Binde. Beine honiggelb, was in's Braͤunliche faͤllt; vorderſte Schienen ſchwarzbraun. Hintere Fuͤße braun, mit weniger ſchwarz gemiſcht. Vorderſte Fuͤße gelblichweiß. — Im Frankfurter Muſeum. Anmerk. An dem zweiten kleineren Exemplare iſt die Faͤrbung überall mehr gelblichbraun. Beine und Flügel ſtimmen aber ganz mit bem erften überein, unb ich habe feinen Zweifel an ber Sbenz tität der Art, 20. Calobata obliqua P. fusca; thorace vario, pedibus fuscis: fasciis obliquis albis. Braun, mit buntem Rüdenfhilde und braunen, ſchraͤg weiß bandirten Beinen, — Länge 3% Linien, — Aus Südamerika, ; Fabr. Syst. Antl. 261, 4. Cal obliqua: nigra thorace maculato, pedibus testaceis, femoribus obliquis fuscis. CALOBATA. 543 Statura elongata praecedentium. Caput ferrugi- neum, puncto vertieali nigro. Thorax testaceo ni- groque varius. Abdomen elongatum, apice conieum, atrum, Alae albidae, macula media fusca. Pedes testacei, femoribus fasciis tribus obliquis fuscis. Kopf gelblich; Untergefiht brauns Baden unb Augenhöhlenräns dee weißfhimmernd; Stirn roſtroth; Scheitel mit ſchwarzem Punkte, Rüdenfhild oderbraun gelblih und ſchwaͤrzlich braune bunt: vorn mit zwei làngliden fchwärzlichbraunen Fleden, im Mittelfelde unb an ben GCeiten odjerbraun, vor ber Flügelwurzel mit einem gelblichen Flecke. Hinterleib bràunlidj, mit fatteren Ginjdnitten, Vorderſte Schenfel mit zwei, hintere mit drei fchrä- gen weißen Binden; vorderfte Züße weiß, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 21. Calobata longipes A. Antennis plumatis fusca; abdomine nigro, alis fuscis: fascia guttisque tribus submargaritaceo limpidis. Mit beftederten Fühlern, braun, mit ſchwarzem Hinterleibe und braunen Flügeln mit perlmutterglängend Elarer Binde und drei Tropfen. — Länge 3% Linien 9. — Aus Cayenne. Fabr. Ent. syst. IV. 338. 110. Musca longipes: antennis setariis atra, alis fuscis basi fascia punctisque albis, pedibus elongatis testaceis. Caput magnum, globosum, atruni antennis setariis, Thorax niger immaculatus. Abdomen elongatum cy- lindricum, atrum, nitidum, apice incurvum, hamatum. Alae incumbentes fuscae basi, fascia media punctis- que tribus posticis albis. Pedes elongati, antici nigri, postici quatuor ante apicem albi. Fabr. Syst. Antl. 265. 3. Nerius longipes: ater alis fuscis, basi, fascia, punctisque albis, pedibus testaceis. Forte potius ad Calobatae genus amandandus. Allerdings gehört biefe Art eher zur Gattung Calobata, und es ift unbegreiflih, wie Fabricius, in beffen Sammlung fie fid) aud) findet, fie zu Nerius bringen fonnte; aber freilich muß er fie nur feft oberflächlich betradtet haben, da er ihr ungefiederte Fuͤh— ler (antennae setariae) zufchreibt und bod) die — offenbar gefiedert iſt. LU 544 CALOBATA. | Fühler ſchwarz, Endglied Linienfórmig, mit gefieberter Borfte an der Wurzel, wooburd) fie fid) allein oon Calobata unterfcheidet. Untergefiht braͤunlich; Stirn fchwarz, ohne, Glanz, bie braunen Xugenhöhlenränder aber ſtark und, zwar balbmetallifd) glänzend. Ruͤckenſchild fdjmürglidjbraun, an Seiten und Schildchen roftröth- lichz Bruftfeiten roftröthlid. Zweiter Hinterleibsabjehnitt an ber Wurzel breiter, an ber Spige fchmäler weißlich fhimmernd. Flügel - braun, Wurzel, eine Binde, meldje bie mittlere. ſchwarz gefäumte Queerader einfchließt, und drei etwas lànglidje im Dreieck ftebenbe Tropfen wafferklar, faft perlmutterglängend, Vorderſte Beine braun, mit an ber auferften Spise weiblichen Schienen und nur an der Unterfeite ihrer Wurzel mweißlichen Füßen. Hintere Beine ocherbräunlid, mit in’s Schwarzbraune ziehenden Schienen und Füßen; Füße an ber Wurzel weißlich. — In der Fabriciſchen Sammlung, 99, Calobata albitarsis. "Nigra; pedibus flavis, tarsis albis; femoribus esie fusco - bifasciatis, alis fusco fasciatis. Schwarz, mit gelben Beinen, weißen Füßen und braun gtveibinbigen binterffen Schenfeln unb bráunlid) banbitten Fluͤgeln. — Länge 33 Linien. — Von Java, Miedem. Zool, Magaz, III. 19. 26. Fühler roftgelbs Untergeficht weißfhimmernd; Stirn glänzend ſchwarz, mit gelblidjgrauer matter Mittelſtrieme. Ruͤckenſchild graulichſchwarz. Bruftfeiten glänzend flahlblau, mit weißlichem Schimmer. SHinterleib graulichſchwarz. Flügel wafferklar, mit licht bräunlicher Siueerbinbe und Spitze. Gegen die Wurzel hin iff nod) eine wenig bráunlidje, faum zu bemertenbe Stelle, Schwin: ‚ger gelblih, Beine bleid) gelb; Schienen dunkler. An ben vor- deriten Beinen ijf nur bie Schenkelwurzel gelb; Schienen und erfte8 Sufolieb bis auf zwei Drittel feiner Länge ſchwaͤrzlichbraun, die übrigen. in jeder Richtung weiß, Schenkel ber mittleren. Beine in der Mitte mit brauner breiter Binde, die der hinterften Beine mit zwei fold)en Binden. An den mittleren und hinterften Beinen if nur das erfte Fußglied an der Wurzel unb aud) nur in gewiſ⸗ fer Richtung weißlich. — In Weſtermann's und meiner Sammlung. \ CALOBATA. 545 23. Calobata varia. Nigra; thorace vittis duabus. antice incurvis albidis, pe- dibus flavis: femoribus posterioribus fascia | alba. Schwarz; rRuͤckenſchild mit zwei vorn gekruͤmmten weißli⸗ chen Striemen, mit gelben Beinen und einer weißen Binde der hinteren Schenkel. — Länge 3 bis 3X Linien bid. jum umgefchlagenen Theile des Hinterleibes Q. — Aus Brafilien. Fühler fhwarzbraun, Wurzel des Endgliedes roftgelb, Unter: geficht ſtark glänzend ſchwarz, an den Seiten weißfchimmernd. Stirn brennend rofigelb, in’s Fuchsrothe übergehend, mit tief ſchwarzem Flede. Augenhöhlenränder unten fchneeweiß ſchimmernd, am Scheitel glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild fd)marg: die zwei weiß: lichen Ctriemen vorn einander näher und hinter den Schultern nad) außen in einem reiten Winkel gebogen, nach hinten etwas gekrümmt von einander laufend, Brufffeiten mit drei ſcharf a5- gefdjnittenen fchrägen weißen Striemen, deren hintere zu ben bei- ben hinteren Hüften hinablaufen. Hinterleib fchwarz, zum Theil ftahlblau, mit weißlichen Einfchnitten. Flügel. mit einem. verwa- jenen bräunligen Flede auf der Mitte, aud) bie Spise ein. Elein wenig brüunlíd). Beine licht honiggelb; hintere Schenkel am hin: teren Drittel mit weißer Binde, welche braune Ränder hat. Vor: derfte Schenkel nur an der Wurzel gelb, übrigens braun, aber auch mit einer, obwohl minder deutlichen, weißen Binde vor ber Spike; vorberfte Schienen überall ſchwaͤrzlichbraun; vorderſte Süße weiß. — Sn meiner Sammlung und im Frenffurter Mufeum. 24. Calobata trifasciata. Nigra; pedibus brunneis femoribus posterioribus fasciis tribus albis. Schwarz, mit braunen Beinen nnd brei weißen Binden ber hinteren Schenkel, — Länge 33 Linien. — Aus Brafilien, | Fühler fd)wargbraun; untergeſicht gelblich tirn brennend roft: geld, mit fdjmargem Flecke, unten weißfchimmernden und oben glänzend blaͤulichſchwarzen Augenhöhlenrändern. Mittel- und Sin- terleib blaͤulichſchwarz. Flügel mit verwafchenem bräunlichen Mit: telflede und Spitze. Beine rein braun. Schenkel mit drei gelblich: weißen Binden, vorderfte ohne Binden, an ber Wurzel gelblich, Alle Süße mehr weniger weiß, bie mittleren und hinterften weniger als bie vorderften, — In meiner Sammlung und im Sranffurter Mufeum. Il. Band, | | 35 546 CALOBATA. 25, Calobata antennipes Say. Nigra; pedibus flavis, tarsis anticis omnino, posticis basi albis, femoribus posterioribus ante apicem fusco bifa- sciatis. Schwarz, mit gelben Beinen, vorderfte überall, hinterfte an ber Wurzel weiß; hintere Schenkel vor ber Spige mit zwei fhmwarzbraunen Binden, — Fänge 3% Li- nien bis zum umgefchlagenen Theile des Hinterleibes + — Aus Penfplvanien. Say Journ. Philad. Acad. III. 97. 1. Cal. antennipes. Endglied der Fühler roftgelb, in gewiffer 9tidjtung weiß. Unter: gefiht und Stirn glänzend ſchwarz, über ben Zühlern tief fd)marg, ohne Glanz. Stüdenfdjilb eiſenſchwarz; Bruftfeiten glängender und tiefer ſchwarz. Hinterleib an der Wurzel glänzend ſchwarz, weiter hinten minder glänzend und ein wenig röthlich, mit weißlichen Einfchnitten. Flügel mitten unb an der Außerften Spige ein wenig braͤunlich. Beine gelb, an den borberften die Spise der Schenkel und bie Schienen überall ſchwaͤrzlichbraun. Füße überall weiß, an den mittleren die Füße in jeder Richtung braun, — Sn meiner Sammlung. Say fagt: die vorderften Füße erheben fich, vor bem Kopfe aus— geſtreckt, beträchtlich über ber Fläche, auf ber fid) das Thier bewegt, und haben dann, da fie ohnehin in beftändig fd)wingenbet (vibrated) Bewegung find, das Anfehen von Fühlern. Daher der Name, 26. Calobata arthritica, Nigella; femoribus medio incrassatis; alis fasciis puncto- que fuscis. Schwärzlid, mit mitten verbidten Schenkeln; Fluͤgel mit fhwarzbraunen Binden und Punkt. — 3 €i: nien bis zur Umbiegung des Hinterleibes, Ucberall mehr weniger bräunlichfchwarz, Flügel mit ſchwarz⸗ braunen Binden, deren eine hinter der Wurzel, die zweite breitere binter der Slügelmitte, die dritte febr fdjmale vor der Spitze liegt. Zwiſchen beiden erfteren ein vierecdiger Punkt als Ginfaffung der mittleren Queerader, Beine mehr weniger braungelb5 Füße fd)marg. Hintere Schenkel in der Mitte, ber Spitze etwas näher, aufge: trieben; vorberfte einfad, — Im Berliner Mufeum, MICROPEZA. 547 Kleinfußfliege. MICROPEZA. .1. Micropeza pallens. Fuscano helva; thorace lineis saturatioribus, antennis pedibusque flavis, femoribus fascia fusca. Braͤunlich gemslederfarben; Rüdenfhild mit fatteren Linien; Kühler und Beine gelb; Schenkel mit brauner Binde, — Länge 3 bis 32 Linien. — Aus Brafilien. , Diefe Art hat ben fdjmalen länglichen Kopf ber europäifchen C. corrigiolata und nähert (id) darin ben Neriis, von denen fie aber dur die runden Gnbglieber der Fühler, die mangelnden Dornen der Schenkel u. f. vo. fid) leicht unterfcheidet. Fühler und Stirn brennend roftgelb5 Untergefiht febr bleid) gelblich, in ge: wiffer Richtung filberfdjimmerno. Ruͤckenſchild mit zwei tiefer ge⸗ faͤrbten Laͤngslinien, zwiſchen denen noch eine ſehr feine dritte liegt, zwiſchen den weißlich bereiften Bruſtſeiten und dem Ruͤckenſchilde eine gebogene weiße Linie. Hinterleib in der Mitte etwas ſchwaͤrz⸗ lid); Einſchnitte, wenigſtens beim Weibchen (beim ift er zu febr verfhrumpft), deutlich gelblihweiß, an ben Geiten breiter, Flügel gelblich, beim (j^ weniger. Beine gelb; alle Schenkel ziem- lid) weit über ber Spige mit fdjmaler brauner Bindez Füße ſchwaͤrzlichbraun. — In meiner Sammlung. Micropeaa incisa. Nigra; antennis ferrugineis, pedibus melleis: femoribus fasciis duabus brunneis, Schwarz, mit roftgelben Fuͤh— [ern unb boniggelben Beinen mit zwei braunen Schenkel: binden. — 3 Linien ZP. — Aus Brafilien, Yntergeficht gelb, mit Silberfhimmer. Fühler brennend roſtgelb. Stirn ebenfo: bei j über den Fühlern ſchwarz, bei Q ift das Schwarze am oberen Theile. Rüdenfhild ſchwaͤrzlich, faft in'à Schimmelgraue ziehend, in gemiffer Richtung eridjeinen zwei fate tere Striemen, Bruftfeiten bei“ pechſchwarz, febr wenig weiftidj ſchimmernd; bei Q bleid) gelb, nur mitten blaͤulichſchwarz. pin: terleib Schwarz, mit weißen Einfhnitten. Flügel gelblih. Beine honiggelb; Schenkelfpige mit zwei ziemlich weit von einander ent: 85 * 548 MICROPEZA. fernten ſchmalen braunen Binden. Bei Q bie vorderfien Beine mit fhwarzen Schenkelſpitzen, Schienen und Fuͤßen. — Dr. fun. '* 3. Micropeza pallipes Say. Nigra; ore, antennis pedibusque flavidis. Schwarz; Mund, Kühler unb Beine gelblih. — Länge etwas über 3 Linien. — Vom Miffouri, „Viel kleiner als C. antennipes. Körper ſchwarz, ſchlank, vers „laͤngert; Stirn, Fuͤhler und Mund gelblichweiß; Scheitel ſammet— „ſchwarz, ohne Glanz, an jeder Seite ſilberweiß gerandet, Rüden- „Ihild an jeder Seite vor den Flügeln mit einer weißlichen Linie, „Slügeladern bleich. Beine nebf ben Hüften gelblichweiß,“ + 4. Micropeza tipularia F. „Atra; capite pedibusque pallide testaceis, alis apice ,fuscis.*. Schwarz, mit bleid) rothgelben Beinen unb an der Spige braunen Flügeln. — Länge 33 Linien. — Aus ber Barbarei. Fabr. Ent. syst. IV. 337. 106. Musca eg antennis setarüs elongata atra etc. Coquebert Illustr. ieon. Insect. pag. 109, Tab. 24. fig. 1» A. 1 Fabr. Syst. Antl. 263. 12. Calobata üpularia. „Statur und Größe ber M. petronella, Kopf bleid) rothgelb, „mit fofdenillrotbem (coccineo) Scheitel. Ruͤckenſchild ſchwarz. „Hinterleib ſchwarz, glaͤnzend. Beine rothgelb; hintere Schenkel „an der Spitze wenig ſchwaͤrzlich. Fluͤgel glashelle, an der Spitze „braun.“ — Die Groͤße habe ich nach Coquebert's Abbildung A. angegeben; auf B. iſt auch die gewoͤhnliche Queerader braun eingefaßt; uͤbri— gens iſt die Abbildung ſo, daß man wenigſtens ſehen kann, es ſei wohl ſchwerlich eine Calobata, denn alle Schenkel ſind mit deut⸗ lichen — oder Borſten unten befegt. NERIUS. - 549 Schmalfopffliege. NERIUS F. Antennae tuberculo frontis glaberrimo. insertae, wiart- culatae: articulo 1. brevissimo;. 2. duplo — dente apicali externo; 3. elongato ovali Amar seta apicali simplice. : Caput elongatum, exsertum, depressum, fronte excávata. Palpi lineares. Ocelli tres. Truncus linearis Pedes longissimi, femoribus omnibus subtus spinosis. Alae incumbentes. $übler auf einem fehr glatten Doppelhöder ber Stirn figend, dreigliederig: erſtes Glied febr Eurz, zweites doppelt fo lang, außen mit einem Zahn an der Spike, brittes Lánglid) eis rund, mit einfacher Endborfte, Kopf verlängert, vorgeſtreckt, fladgebrüdt, mit —— Stirn. Taſter mienfoͤrmig Drei Punktaugen. Beine ſehr verlaͤngert, alle amie unten mit Dörnden, Fluͤgel au eget. 1. Nerius vittatus. Fuscus; thoraee albido bivittato, abdomine pedibusque posticis ferrugineis. Schwärzlihbraun, mit meißlich zweiſtriemigem Rüdenfhilde, roſtgelbem Hinterleibe und hinterften Beinen. — Länge 6 Linien 9. — Aus Brafilien, Fühler fhwarzbraun, an der Spise weiß. Kopf braun, mit vorn unb unten fihneeweiß fchimmernden Augenhöhlenrändern. Hinterkopf an jeder Seite mit einem weißlicden Ctriemdjen. Ruͤk— £enfchild mit zwei weißlichen, auf die Seitenrander des Schilöchens fortgefegten Striemen, zwifchen denen eine vöthliche Linie hinab: laͤuft; Seitenränder gemälederfarben; Bruftfeiten röthlich, Hinter: leib voftgelb, mit breiter bräunlicher Strieme. Flügel-wenig gelb: lich. Vorderſte Beine braun (die mittleren find verloren gegangen), 550 NERIUS. hinterfte voftgelb. Schenkelſpitze faft auf ein Drittel der Länge, Schienen an Wurzel und Spitze, Süße faft überall braun. — Sm Frankfurter 9Xufeum. 2. Nerius fuscus. Fuscus; pedibus. saturatioribus;. antennis ferrugineis. Schwärzlihbraun, mit. nod) tiefer gefärbten Beinen unb roftgelben Fuͤhlern. — Länge 5 Linien 2, — Bon Java. — Taf. X. Fig. 2. Wiedemann Analecta entomol. pag. 15. fig. 1. Fühler braun gejüumt, mit weißer, an der Wurzel roftgelber Cnbborfte. Untergefiht gelblidjweif. Stirn braͤunlichſchwarz. Hin- terfopf an jeder Seite mit rofigelber Linie. Ruͤckenſchild an jeder Seite mit rojtgelbem Punkte; Bruftfeiten wenig weißlich bereift. Hinterleibseinſchnitte wenig gelblich, Flügel um ein Drittel über die Hinterleibsipige vorragend, honiggelb; Schwinger gelblich, mit braunem Knopfe. Vorderfte Hüften roſtgelbb. Sn Weiter mann’s Sammlung, 3. Nerius apicalis. Brunneus; femoribus melleis: apice brunneis. Rein braun, mit boniggelben, an ber Cpi&e braunen Schen— fein. — Länge bis zur Flügelfpige 5 Linien 2. — Aus €iübamerifa. Farbe des ganzen Körpers rein braun, am Rüdenfchilde wenig liter. Fühlerborfte weiß; Baden weiflid) fhimmernd. Hinter: fopf und Augenhöhlenränter gelblih. In gewiffer Richtung er— ſcheinen auf dem Ruͤckenſchilde zwei wenig merkliche gelbliche Strie— men. Fluͤgel licht honiggelb, an der Spitze ſatter; Schwinger gelblich. Alle Schenkel bràuntid) honiggelb, mit brauner Spiße; Schienen und Füße ſatt braun, — Sm Wiener Mufeum und in meiner Sammlung. 4 4. Nerius pilifer FE Fuscus; thorace vitta lata plumbea, pedibus fuscis. Schwärzlihbraun, mit breiter _bleigrauer Ruͤckenſchilds— fteieme unb braunen Beinen. — Länge 35 Linien 9. — Aus Südamerika, NERIUS. - 851 Fabr, Syst. Antl. 364. 1. Nerius pilifer: niger fronte sulcata, pedibus elongatis. Caput exsertum ovatum: fronte porreeta , plana, profunde cana liculata, Oculi magni, globosi testa- cei, marginales. Thorax antice angustatus, niger, albo. lineatus. Abdomen elongatum, conicum nigricans. " Pedes elongati nigri femoribus subserratis.- Fühler ſchwarz, auf einer glänzend fchwarzen gerundeten Doppel: erhöhung fißend (daher ber Sabrici[de Zrivialname pilifer). Untergefiht braun, Stirn roſtroͤthlich; Augenhöhlenränder, Schei- tel, Hinterkopf braun. Müdenfhild braun, mit bleigrauer, vorn burdj eine braune Längslinie getheilter, Ctrieme. Bruftfeiten ſchwaͤrzlichbraun, mit ocherbrauner, von ber Flügeleinlentung zu ben Schultern gehender finie, Schildchen in ber Mitte weißlich, an den Seiten braun. Hinterleib braun, Flügel bräunlid, an der Rippe und Cpi6e fatter. Schwinger und Beine überall braun, Schenkel unten mit Dornen befe$t. — Sn — — und meiner Sammlung. 5. Nerius flavipes. Cacainus; thorace vittis, abdon:ine incisuris, pedibusque flavis. Chofoladbebraun, mit gelben Rüdenfchildsftriemen, Hinterleibseinfchnitten "und Beinen, — Länge 3I Linien d. — Aus Brafilien. Untergefiht und Fühlerwurzel braun, Endglied roftgelb, mit 6raunem oberen Rande, Borfte weiß. Stirn fuchsroth, am Schei— tel ein ſchwarzer led. Ruͤckenſchild djofolabebraun, mit zwei fehr deutlichen honiggelben Striemen; von den Schultern zur Flügel: einlenfung geht aud) eine etwas bleichere Strieme. Hinterleib etwas mehr fchwärzlidbraun, mit deutlichen gelblichweißen Ein: ſchnitten. Flügel gelblih, hinter ber Spige ber zweiten Ader ein minder gefärbtes wie verwijchtes längliches Zröpfchen. Alle Beine honiggelb, mit bräunlichen Füßen. — In meiner Sammlung, 6. Nerius filosus £F. Caryophylleus; thorace vitta dilutiore, abdomine fusco basi utrinque macula pedibusque ferrugineis. Steffen: braun; Ruͤckenſchild mit lichterer Strieme; Hinterleib fhwärzlihbraun, mit einem voftgelben Flecke an jeder Seite 552 NERIUS. der Wurzel und roftgelben Beinen, — Länge 3 Linien P. — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 265. 2. Ner.filosus: fronte acm rufa . plumbeus, pedibus testaceis. Statura omnino praecedentis at minor. Antennae atrae, seta. porrecta, alba. Caput rufum, fronte plana, profunde sulcata. Thorax antice attenuatus plumbeus, lineis duabus longitudinalibus, Abdomen plumbeum, Pedes pallidi, testacei femoribus serratis. , Alae obscure hyalinae immaculatae. . Bühler nelfenbraun, am unteren Rande, roftbraun, mit bider weißer. Endborſte. Untergeſicht gelblichbraun. Stirn roͤthlich, mit glaͤnzend ſchwarzer, die Fuͤhler tragender Doppelerhoͤhung. Ruͤcken— ſchild nelkenbraun, mit breiter lichterer Strieme, welche in gewiſſer Richtung zwei in ihr enthaltene ſattere Laͤngslinien zeigt. Von den gelblichen Schultern geht eine licht ochergelbe Strieme zur Fluͤgeleinlenkung. Hinterleib ſatt ſchwaͤrzlichbraun, aber durchaus nicht bleigrau, mit kaum gelblichen Einſchnitten. Fluͤgel ſehr licht bräunlich; Schwinger gelblich. Beine roſtgelblich; hinterſte Schens, kel vor bet Spige mit wenig merklicher brauner Binde, unten mit einer Reihe Dörnden, — Sn Fabricius Sammlung. 7. Nerius lineolatus. Thorace fusco, vitta albida; abdomine flavo, vittis tri- bus fuscis. Mit tief braunem Ruͤckenſchilde: mit weiß: licher Strieme unb gefbem Hinterleibe mit drei braunen Striemen. — Länge 3 Linien 2. — Bon Sava. | Fühlerwurzel fhwärzligbraun, Endglied büfter roftgelb, mit braunem Rande, SBoríte weiß. Untergeficht gelblid)s Stirn bren= nend voftgelb; Hinterkopf gelblich, an jeder Seite mit zwei großen braunen Flecken. Nürkenfchild tief braun, mit gelber, woeiflid) fhimmernder, bis zur Spige des Schildchens fortlaufender Ctrieme, . Bruftfeiten unb Bruſt gelblichweiß, mit fehräglaufender tief brauner trieme unb eben feldjer zwifchen den hinteren Hüften gerade abwärts laufender Binde. Hinterleib gelb, mit drei fief braunen Striemen, die mittlere linienartig unb an ben vorderen Ginfdnit: ten wenioftené — unterbrochen; Seitenſtriemen breiter und nicht unterbrochen. Bauch bleich geld. Flügel gelb, am Außen— theile der € pite viel fatter, Beine tief braun; an. den hinterften NERIUS. LONGINA. 553 Schenkeln iff am legten Drittel, bie Spur einer gelblichen Binde, — Im Leydener Mufeum. 8. Nerius duplicatus. Lilacino albidus; vittis duabus thoracis, abdomine pe- dibusque cacaino-fuscis. Lilasröchlich weiß, mit zei Rüdenfhildsftriemen, Hinterleib und Beinen chokolade— braun, — Länge etwa 3 Linien. — Bon Java. Wurzelglied ber Fühler braun, folgende gelb, Borſte weiß, Stirn faff roſtgelb. Ruͤckenſchild weißlich, faſt in's Lilasroͤthliche ziehend: mit zwei tief chokoladebraunen, ‚auf die Seiten des Schildchens fortgeſetzten Striemen, an deren innenrinbern eine gleichgefärbte Linie hinläuft, Bruftfeiten von Farbe wie der Ruͤckenſchitd, mit . von ber Schulter bis zur mittleren Hüfte etwas gekrümmt hin- laufender djofolabebrauner Strieme; eine gleiche Ctrieme, ober hier vielmehr Binde, geht von der Geile des Hinterrüdens bis amijden die mittlere und binterfte Hüfte hinab. Hinterleib faft braunlichfchwarz, an der Wurzel, wie 6 fcheint, mit weißlichen Längsfleden, was wegen gefhrumpften Zuftandes nicht deutlich zu fehen ijf. Flügel gelblih; Schwinger gablihweiß. Beine überall tief djofolabebraun, — In Wefiermann’s Sammlung, rj fangfliege. LONGINA. Antennae porrectae approximatae iriarticulatae ; articulo 1. longissimo, cylindrico, tenui. 2. compresso, brevi, sensim dilatato; 3. vix longiore, apicenr versus lati- tudine decrescente, apice setige. '9. Abdomen apice s IM Habitus Neri. —— Fühler vorgefiredt, genähert, breigliverig: erfte8 Glied febr lang, dünn, taljenfórmig; zweiteszufammengedrüdt, Eurz, allmählig erweitert; drittes kaum Länger, nad) bet Spige zu an Breite abnehmend und an ber Siitze eine Borſte tragend, ‚Hinterleib an der Spige umgefchlage, Anſtand eines Nerius. 554 LONGINA. ACHIAS. Longina abdominalis. Nigella; abdomine luteo, Schmwärzlih, mit lehmgelbem Hinterleibe. — 4 Linien von ber Fühlerwurzel bis zur umgefdíagenen Stelle des Hinterleibes Q, — Aus Braſi⸗ lien. — Taf. X. Fig. 3. Fuͤhler ſchwarz, auf einem wagerechten Fortſatze des Kopfes ſitzend, uͤber welchen der convexe Vorderrand der Stirn ſich anlegt, welche dann aber unten ſchraͤg ohne Abſatz zu den Backen abſteigt; zweites Fuͤhlerglied etwa 1/5 fo lang als das erſte; Endborfte des dritten weiß, auswärts gebogen, doppelt fo lang als das Endglied ſelbſt. Hinter ben kleinen runden Augen verlaͤngert ſich der Kopf nod) etwas und endet bain mit gerade abgeſchnittenem Hinterrande nicht breiter alà der [dmale lànglidje Mittelleib, beffen vordere Eden ganz Kleine‘ glatte ſchwarze Knöpfchen bilden. Schildchen hinten gerundet, etwas breiter als lang. Auf bem ſchwaͤrzlichen KRüdenfchilde vier fattere Striemen. Bruftfeiten braun, mit fchrä= ger weißer Ctrieme, Hinterleib etwas bráunlidgelb, an den Seiten weißlich ſchimmernd, was zwei weiße Ctriemen zu bilden fcheint: fiebenter Abfchnitt unter ien 3Baud) umgefchlagen, adjter verlängert und ein dünnes fpiges Ztugungsglied auslaffend. Flügel gelblich, dritte unb vierte Ader ar der Spike in einem febr fpi&en Winkel faft vereinigt. Schwinge: und Beine braͤunlich. Schenkelfpigen ziemlich lang fhwarzbram und davor mit einer wenig lichteren Binde; Schienenfpise um Wurzel fdjmargbraun; Füße unb bie vorderften Beine überall Ihwarzbraun. — Im Berliner Mufeum, Augenftielfliege. ACHIAS. Antennae breves distntes, triarticulatae, articulo tertio elongato, cylindrio, parum depresso, obtusae, seta brevissima baseos itrinque fronte insertae. Palpi porrecti, longitudine proboscidis, hujus basi in- sertae, filiformes , nudi. Oculi utrinque — crasso eylindrico capite lon-. giore insidentes. : ACHIAS. 555 Proboscis magna ———— eylindrico, capitulo glo- boso inani *). Fühler von — —— kurz dreigliederig, der Stirn eingefuͤgt: drittes Glied verlaͤngert, walzenfoͤrmig, etwas plattgedruͤckt, ſtumpf, mit ſehr kurzer Borſte an der Wurzel. Taſter vorgeſtreckt, von der Laͤnge des Ruͤſſels, an deſſen Wurzel eingefuͤgt, fadenfoͤrmig, nackt. Augen jedes auf einem dicken walzenfoͤrmigen eiie ftehend, der länger iff ald der Kopf. Nüffel groß, mit hornartigem, tvalgenfórmigen @tamme und fugeligem unbemebrten Kopfe. 4. Achias oculatus £. Thorace obscuro, plano; scutello subemarginato ; abdo- mine empreos: pedibus nigris: femoribus testaceis. — Java. | Da ich die Art, bie vermuthlid aus Bosc’s Sammlung verlos ren. gegangen fein mag — denn aud) £atreille, Genera Crust, et Insector. IV. 352, fagt nidjt8 davon, als was er aus Fabri— cius entlebnt hat —, nidt aus eigener Xnfidjt Eenne, fo wage id aud) nicht einmal die nad) Fabricius, Syst. Ant, 247. 1, angegebene Artphrafe zu überfegen, weil obscurus und testaceus bei diefem Schriftfteller felbft nicht immer eine beftimmte Bedeutung baben, lebrigens gibt F. die Größe nicht genauer an; es heißt nur: bie Ctatur wie bie einer größeren Fliege. 2. Achias lobularis. Capite transverso ferruginoso, subtus albicante, thoracis medio abdominisque basi albidis; alis fuscano pictis, margine interno trilobulari. Mit roftbraunem, unten meiflid)en Kopfe, weißlicher Mitte des Rüdenfchildes und Hinterleibswurzel, braun gezeichneten, am Innenrande *) Go heißt es bei Fabricius; Satreille fat inermi baraus gemacht. s 556 ACHIAS. dreizadigen Fluͤgeln. — Länge bes ganzen Thierchens und Breite des Kopfes 2 Linien, — Aus Brafilien *). Kühler roftgelb, Borfte an ber Wurzel des dritten febr laͤnglich eirunden Gliedes eingefügt, ungefiedert, Kopf wie ein Queerbals fen gebildet, beffen Länge ber be8 ganzen Thierchens gleich iff und an beffen Außerften Enden die Augen ſchraͤg anliegen, neben bem Augen binten ein febr Eleines etwas gefrümmtes Doͤrnchen. Punft- augen mitten und oben auf bem Kopfe. Ruͤſſel und fabenformige Zafter ſchwaͤrzlichbraun. Rüdenfhild nadj Verhältniß der Länge breit, von brauner Farbe, mit breiter bläulichweißer Strieme, bie aufs Schildchen febr verſchmaͤlert fid) fortſetzt; hinter ber Nath an jeder Seite eine gleiche, jedoch ſchmalere Strieme; das Schild» den felbft breit, hinten gerundet, glänzend braun, dem Anfdeine nad) aus zwei Budeln befiehend. Die zwei vorberften Hinterleibss abfehnitte von fait gleicher Breite, gelblidjwoeif 5 die folgenden all- maͤhlig ſchmaͤler, tief braun, mit weißlichen Einfchnitten. Fluͤgel mit brauner, unregelmäßig und winkelig fünfformiger Binde, von deren breiteften hinter der Wurzel gelegenen Theile nod) eine viel Schmälere zum Außenrande auffteigt; ber Endtheil faumt den Auf: fenranb ber Fluͤgelſpitze; am Innenrande liegen gegen die Wurzel hin drei etwas ftumpfe Saden oder dreiedige Laͤppchen. Schwinger weißlich. Beine tief ſchwaͤrzlichbraunz Füße ein wenig lichter, — Bon Dr, Lund. 3. Achias dispar. Capite transverso; fuscanus, abdomine pedibusque flavis: illo maculis atris. Mit queergehendem Kopfe; bráunlid), mit gelbem Hinterleibe und Beinen: jener mit tief ſchwar— zen Slefen, — à Linien. — Aus Brafilien. +) Die Fabricifche Art babe ich nie geſehen: da aber Latreille (Cuvier Regne animal nouy. Edit. IV. Par. 1829. pag. 517) faot: Trés singuliers par les prolongements, en forme de cornes, des cótés de leur tete, se rapprochent à cet égard des Diopsis, autres diptéres; mais ils ont leurs antennes inserées au haut du íront, et semblables à celles des mouches, quant aux formes et proportions des articles: fo dürfen beide hier aufgeführte brafilifche Arten ohne Zweifel als wahre Achias angefehen werden; denn die Zafter und die Form des Leibes (wie eine Flieger, nicht wie bei Diopsis an der Wurzel vers eünut, ſüͤmmen mit Fabricius Zert überein. ACHIAS. DIOPSIS. 551 Kopf braun, bei bem einen Gefchlechte viel breiter al8 beim andern, vorn am etwas aufgebogenen Rande ber Mundhöhle bleich gelb. Fühler bleich gelb, Borfte deutlich gefiedert. Stüdenfdjilb einfarbig gelblidjbraun 5 Schildchen ebenfo. . Dinterleib hochgelb, an der Wurzel jedes Abfchnittes ein. tief ſchwarzer Fleck: ber erſte dieſer Flecken vorn ausgeſchnitten und an den Seiten abgerundet; die zwei nächften breit dreiedig, bie nad) vorn gerichtete Spitze ſtark geftumpft, bie Geitenränder concao; auf bem vierten unb fünften Abſchnitte nur ein febr fleiner breieciger Fleck, ber an beiden feines Abfchnittes Hinterrand, nicht aber ben vorderen be- rührt; fechster Abjchnitt mit größerem, breit vieredigen Flecke. Der After felbft wieder gelb, Fluͤgel an der Spige bräunlich, wel: ces am Außenrande berfelben ſatter iff. Schwinger und Beine bleich gelb. Derfpectivfliege. DIOPSIS. Antennae breves, vix conspicue triarticulatae, sub ocu- lis, horum de desc insidentes: articulo tertio ovali, seta terminali. Oculi pedunculo plus minus longo a veitice extrorsum directo insidentes. | Ocelli tres minutissimi. Alae incumbentes. Femora antica incrassata. j | Fuͤhler Eurz, kaum ſichtbar, breiglieberig, unter ben Augen an deren Stiele eingelenkt; drittes Glied eirund, mit lan- ger Endborfte. Augen auf mehr weniger langen, vom Scheitel auswärts ges richteten Stielen ſtehend. Punktaugen drei ſehr feine, auf dem Scheitel, Flügel aufliegend. 3 SBSorber(te. Schenkel verdickt. | T 1. Diopsis ichneumonea Zin. Rubra; thorace abdomineque. postico nigris; alis ante apicem macula nigra. Roth, mit ſchwarzem Ruͤckenſchilde, 558 DIOPSIS. Hinterleibsende und Flecke vor ber Fluͤgelſpitze. — Ränge etwa 4 Linien 9. Linné resp. Dahl. Diss. de Bigis Insector. Upsal. 1775. 5. tab. fig. 1 — 5. Linn. Amoen. acad. VIII. 303, Fuesly Archiv ber Inf. I. Tab. VI. Auszug unb Abbild, nach ginné. Donovan Epit. of Nat. Hist. fasc. 9. tab. ult. Latreille Gen. Crust. et Ins. IV. 353. — Dict. 'd'Hist. nat. 24. 435. tab. 112. f. 6. 7. Dalman in Act. Reg. Acad. Scient. Holm. 1817. 211. Iſis von Ofen, 1820. V. 502. Dalman Analecta ent. 3. 1. „Kopf roͤthlich, mit einem Zahne an jeder Seite des Maules. „Die augentragenden Hörner (Stiele) kaum länger als ber Rüden- il; Augen Eugelig, ſchwarz. Zühler bleid), mit ſchwarzer „Borfte. Ruͤckenſchild Schwarz (Halsſtuͤck röthlih?). Schildchen „und Hinterruͤcken ſchwarz, mit gelben Dornen, die des Schildchens „von deſſen Spitze aufwaͤrts ſteigend, die des Hinterruͤckens von „der Cite, zwiſchen ber Fluͤgel- und Schwingerwurzel, abgehend. vinterleib viel länger als Kopf und Ruͤckenſchild, verkehrt eifoͤ⸗ „mig, an der Wurzel verfchmälert (rotb?), bie drei lesten Ab⸗ „Ichnitte ſchwarz. Beine gelb; vorderfte Schenkel verbidt, hintere „an der Guferften Spige eindornig, Flügel wafferflar, ein wenig „vor ber Spige mit einem fleinen Flede an der Rippe, Schwin⸗ „ger bleich.“ Anmerk. Ob die Linne iſche Art aus Guinea oder Nord: amerika fei, tft zweifelhaft. 2. Diopsis apicalis D. Thorace nigro, abdomine pedibusque rubidis; alis apice summo macula fusca. Mit fhwarzem Rüdenfchilde, roͤth— fidem Hinterleibe unb Beinen, unb einem ſchwaͤrzlichbrau— ı men Sede an ber Äußerfien Fluͤgelſpitze. — Laͤnge Je EI nien Q. — Bon Sierra Leona. Dalman in Act. Reg. Acad. Scient. Holm. 1817. Tab. VII. Ofen Iſis 1820. V. 504, Tab. 5. f. 1. Dalman Analecta ent. 5. 2. Tab. I. fig. 1 — 4. D. apica- lis: rubra abdomine eoncolore immaculato, thorace nigro nitido; alis in summo apice puncto fusco, DIOPSIS. 559 Fühler bleich gelbröthlich; Kopf gelbröthlich, olángenb, gegen ba8 Maul verfhmälert, ausgerandet, an jeder Seite mit einem furgen, ziemlich geraden Doͤrnchen. Zwiſchen ben Augenftielen, welche fo lang find als Kopf und Rüdenfchild zufammengenommen, etwas weiter unten eine Eleine bogenförmige, an bie Wurzel biefer Ctiele auslaufende, ſchwarze Linie. Mittelleib fhwarz, an ber Spise des Schildchens zwei ftarfe, lange, auseinanderlaufende, gelbe Dornen; zwei Eleinere am Hinterrüden zwifchen Fluͤgelwurzel unb Schwingern. Hinterleib gelbroth, Eeulfürmig — doch am bteiz cheren Bauche concav —, glatt, glänzend. Flügel wenig gelblich, mit braunen Adern unb einem runbliden Tlede an ber Spitze felbft; Schwinger weiflid)s Beine von Farbe wie ber Hinterleibes, bod) ein wenig mehr in’s Gelbe; vorderfte Schenkel verbidt, hin tere linienartig, mit einem kurzen Dörnchen an der Spitze; Füße, wenigftens bie Dinterften, in gemijfer Richtung weißlich ſchimmernd. — Sm Wiener Mufeum, in Schönherr’s und meiner Sammlung. Xnmert& Dalman bemerkt, daß diefe Art von ber D. ich- neumonea L. fid) durch ben einfarbigen Hinterleib und ben an der Fluͤgelſpitze felbft, nicht vor derfelben, liegenden Fleck unterfcheide; wenn die Zeichnung in ber Linneifchen Differtation als völlig genau anzunehmen ift, fo verhält’s fid) allerdings fo, T 3. Diopsis macrophthalma 2. „Testacea; thorace atro opaco, abdomine sordide testa- „ceo; cornubus oculiferis dimidio corpore longioribus. Siegeltotb, mit tief ſchwarzem, nicht glänzenden Rüden fhilde, ſchmutzig ziegelrothem Hinterleibe und die Hälfte des Körpers an Länge übertreffenben Augenſtielen. — Länge 3% Linien J. — Ben Sierra Leona, Dalman in Act. Reg. Acad. Scient. Holm. 1817. Oken Sfis 1820, V. 504. Tab. 5. fig. 2. Dalman Analecta ent. 5. 3. Tab. I. „Größe wie D. apicalis, aber fchmäler; außer ber Sarbe aud) „durch viel längere unb mehr auseinanberlaufenbe Augenftiele von ' „den übrigen Arten verfchieden. Kopf ziegelroth, faff durchfcheis »,nenb, mit Eurzer converer Stirn unb erweitertem, gerundeten, „überall ftumpfen Maulrande. Scheitel zwifchen den Stielen etwas „gekielt, an jeder Seite febr ſchwach, Kaum merklich gefurcht, „vorn mit fhwarzer, wenig bogenfórmiger Queerlinie begränzt. 560 DIOPSIS. „Augenſtiele offenbar länger als die Hälfte des ganzen Körpers, „iegelroth, an ber Spige ſchwaͤrzlich, an ber vorderen Fläche faft „gekielt, mit fhwarzer Mittel = und Endborfte. Augen faft fugel- »formig, büfter. Fühler bleidj, Ruͤckenſchild ſchwarz, ohne Glanz, „mit ziegelröthlichen glänzenden Halsftüde. Schildchen ziegelroth, „mit zwei gleichfarbigen auffleigenden Dornen, die in gang unvers „legten mit einer Eleinen [d)margen Borfte endigen. Dornen des „Hinterrüdens Elein, gelb. Hinterleib doppelt fo lang als ber „Rüdenfhild (an bem befchriebenen, vieleicht mànnliden Eremplare »ünienfórmig), ſchmutzig ziegelroth, ohne Glanz. Alle Beine gie» „gelvoth; vorderfte Schenkel febr verbidt, fein geferbt, hintere „einfach, an ber €pite ohne Dornz hinterfle Schienen mitten ein „wenig bider, bräunlich, mit der Spur eines bleichen Ringes „(Binde). Fluͤgel von der Länge des Hinterleibes, wafferklar, uns „geflekt, faum mit bunfeler Spitze. Schwinger weiß.“ — In Schönherr’s Sammlung. Xnmert. Ich habe testaceus ziegelroth überfegt, obgleich es faft fcheint, als verftehe ber Verfafler eine andere Farbe darunter, weil er vom Balsftüde fagt: collari rufo - testaceo. 4, Diopsis Dalmannı, Ferruginosa; alis fuscanis, limpido fasciatis. Roſtbraun, mit bräunlichen, waſſerklar gebänderten Flügeln. — 3 Li⸗ nien. — af, X. Fig, 4 \ Ueberall febr glatt. Am Rüdenfchilde fällt bie arbe am meiften in’s Röthliche, am dünnen Theile des Hinterleibes am meiften in’s Gelbe, am hinterften erweiterten Theile in's Braune. Flügel auf der Mitte am fatteften bráunlidj, an Wurzel und Spige am lid): teften; in dem jatteften Theile hinter der Mitte eine aus drei großen Bleden beftehende wafjerflare Binde; der mittlere Fleck zwifchen ber dritten und vierten Ader am meiften nach vorn ges rüdt: zwifchen Mitteltheil und Spige eine nicht unterbrodjene, doch wenig merflide Binde, vor ber mittleren Queerader eine breitere Binde, Dicht hinter und unter ber $lügeleinlentung an jeder Seite ein kurzer nicht febr fpiGer Dorn, weiter nad) hinten unb innen ein noch fürgerer faum bemertbarer, unb am Schildchen feloft ein àuferft Eurzer, noch weniger deutlicher, weshalb denn alle auch vom Zeichner überfehen find. — Sn ARFÄSTARN, $ Sammlung, DIOPSIS. 561 T 5. Diopsis signata D. „Pallide testacea; thorace fusco -einereo, opaco; abdo- „mine ferrugineo, macülis lateralibüs lacteis; tibiis —»posticis infuscatis, annulo pallido.“ Bleich ziegelroth, mit brdunlid) afdgtauem, nicht glänzenden Ruͤckenſchilde, roſtgelbem Hinterleibe mit milchweißen Seitenflecken, und gebraͤunten hinterſten gie mit bleicher Binde, — TA 23 bis 22 Linien. — Von Sierra Leona, | Dalman in Act. Reg. Acad. Scient. 1817. Tab: VII, Dfen Sfis 1820. V. 505. Tab. 5. fig. 4. Dalm. Anal. ent. 5. 4. Tab, I, „Die Größe ift verſchieden; größere Eremplare find nicht viel „eleiner al8 bie vorige, andere doppelt oder, dreimal Heiner *), ^ „iAnftand und nahe Verwandtſchaft mit der vorigen, aber die „Zeichnung iſt anders, die Augenſtiele ſind viel kuͤrzer und die „Stirn mitten faſt gekielt. Kopf kurz, ziegelroth, etwas durch⸗ — mit erweitertem Maulrande. Stirn conver, in der „Mitte mit einem ziemlich beutliden Kielchen, das aber gang oben „eine Rinne zu haben fiheint und hinten in bie ſchwarze bogen= „förmige Linie der Augenftiele endet. Scheitel etwas uneben, wie „bei bet vorigen. Augenftiele nicht länger al8 Kopf und Rüden: „ihild zufammengenommen, ziemlich bid ziegelroth, an der Spitze „Ihwärzlidh, mit den gewöhnlichen zwei ſchwarzen Borften, Augen „duͤſter (obscuri). Fühler ziegelroth, mit fchwarzer SBorfte. Mit— „telleib obenauf ſchwaͤrzlichbraun (fuscus), unten aſchgraulich, in „gewoiffer Richtung perlmutterfarbig ſchimmernd; Halsſtuͤck ziegel- „roͤthlich (rufo⸗testaceus). Schildchen ziegelroth, mit noch einmat- „ſo langen aufſteigenden, gleichfarbigen Dornen, die in eine kleine „ſchwarze a“ enbigem, Die zwei gewöhnlihen kurzen Dorhen „des Hintertüdens ziegelroth. Hinterleib faff nod) einmal fo Tana „als ber Mittelleib, bei einigen, vielleicht **) ben Männchen, „ſchlank, linienformig, bei anderen, vielleicht ben Weibchen, faft ———— bei beiden eo und auf jedem ipte — ze *) Die oben angegebene Größe ift b der Meſſung, welche von einem weiblichen und männlichen Exemplare der Dalmmannifchen Abbils dung beigefügt fiet. : $*) Sch Habe Beinen Zweifel, und daher mögen die Vielleichts weofalleit: IL Band; j 86 562 DIOPSIS. „erften ausgenommen — mit einem etwas glänzenden, milchweißen »Slede, ber oft am Rande mit bem ber andern Seite gujammenz „fließt, fo daß daraus ausgeranbete Binden entftehen, von denen „die eríte am meiften in die Augen fällt und faum ausgerandet pit. „Beine aiegelrotf 5 vorberfte Schenkel febr verbidt, unten fein „geterbt, die andern einfadj, aud ohne Doͤrnchen an der Spike; „vorderfte Schienen dunkler, binterffe gebräunt (infuscatae), in „der Mitte ein, Elein wenig bider, mit bleidjer Binde (annulo). "Slügdl wafferflar, ohne Sleden, Schwinger weiß.“ — Sn G»t lenhals und Schönherr’s Sammlung. T 6. Diopsis nigra IN. „Nigra; alis fascia apicis lineari fusca.^ Schwarz, mit ſchwaͤrzlichbrauner linienförmiger Queerbinde an der Flügel: fpige. — Lange etwa 3 Linien. — Von Sierra Leona. Sliger Mag. für Inſektenkunde VI. 365. Diops. nigra. „Eine neue Xrt von der eben fo feltenen al8 merkwürdigen Gat: „tung, weldje &£inné nod) bekannt gemadjt hat, unb wovon uns „in Fuͤeßly's Archiv der Auszug mitgetheilt wurde. Cine neuere „Nachricht über diefe Gattung findet man in ben Transactions of „the Linnean society *)." „Diefes Thierchen unterfcheidet fidj von D. ichneumonea durd) pibre etwa8 geringere Größe, burd) bie ganz fdwarge Farbe, bie „nur an ben hinteren Beinen, an den Augenftielen unb an ben „beiden Dornen des Ruͤckenſchildes bràunlid) iff und burd) ben —— gleich breiten, einfachen braͤunlichen Queerſtrich vor der „Spitze jedes Flügels, ber bei ichneumonea durch einen unvegel- „mäßigen, nidf zum gegenüberftebenben Hinterrande reidjenben „Queerfled erjegt wird, Die Vorderfchenkel find aud) bei biefer „Art bid. Das SSrufiftüd iff mit einem grauen Ueberzuge beſetzt.“ Die Sammlung, wo [id diefe Art findet, bat Slliger nicht angegeben, Sn den bei ben vorigen Arten angezogenen Schriften *) Dies ift ein offenbarer Irrthum; in den bis 1807 erfchienenen acht Bänden der Transaet. Lin. Soc. tft nirgends etwas vom genus Diopsis 34 finden, wohl aber im vierten Bande ©. 243 u. fg. eine Abhaͤndlung von A. Afzelius über die Käfergattung Pausus. Da inne beide Gattungen in einer und derfelben Differtation bez fchrieben Dat, deren Afzelius auch erwähnt, fo mag daher Ver⸗ wechſelung unb Srrtbum entfianden fein, DIOPSIS. "- + . 565 haben aud) Dalman unb von ihm fopirt Ofen biefe Art nad Illiger aufgeführt. * 7. Diopsis confusa. Picea; capite pedibusque ferrugineis, tibiis piceis. Pech⸗ ſchwarz, mit roftgelbem Kopfe unb Beinen unb pechſchwar— zen Schienen, — Länge 3 Linien, — Aus Afrika, Fabr. Syst. Antl. 201. ı. Diopsis ichneumonea: capité bicorni, oculis terminalibus, thorace postice bispinoso; Statura parva, elongata Loxocerae. Caput orbi- culatum, parvum rufum: cornubus duobus parvis; erecüs labii. Oculi pedunculo elongato, cylindrico; capite longiori inserti, globosi nigri. "Thorax gibbus; ater, postice spinis duabus elorigatis; acutis. Abdo: men atrum, compressum, basi angustátum. Alae hyalinae. Pedes testacei, tibiis posticis nigris. Variat forte sexu spinis thoracis atris et rufis, ; Fühler roftgelb: erftes Glied fer Elein, zweites faft becherförmig, drittes furg eirunb, mit furger einfacher, wie es fcheint, an der Wurzel geglieberter Borfte. Die labii cornua erecta des Fabri- cifden Zertes find ein Paar horizontal vorragende Dörnchen unten an ben Seiten des Untergelichtes. Kopf und Beine weder röthlic nod) ziegelroth, ſondern roſtgelb; nicht die hinteren Schienen allein, fondern alle find pechſchwarz; bie vorderften Schenkel verbit und tiefe Schienen ein wenig gebogen, — Sm Koͤniglichen Mufeum zu Kopenhagen, — Da die Flügel ohne Fleck oder Binde an oder vot der Spiße find, fo iff es um fo unbegreiflicher, wie Fabricius diefe Art für einerlei mit D. ichneumonea halten £onrite, í 8. Diopsis brevicornis. Nigra; antennis pedibusque ferrugineis , alis fascia apis ceque fuscis pedunculis oculiferis brevissimis. Schwarz, mit roftgelben Fühlern und Beinen; Flügel mit ſchwaͤrzlich— brauner Binde und Spitze. — Länge 25 Linien 2,— Aus Penfylvanien. Augenftiele áuferft kurz und bid, braͤunlichſchwarz, wie der ganze Rumpf. Dornen des Schildchens und Seitendornen zwiſchen Fluͤ— gelwurzel und Schwingern deutlich, obwohl etwas Tiirzer als bei 36 * 564 DIOPSIS. TIMIA. ben vorigen. Flügel wafferflar, die braune Binde hinter ber Mitte mit unebenen Rändern, vorzüglich nach vorn, wo ein Theil der: felben bi8 am bie mittlere Queerader vortritt, unter ber zweiten Längsader iff die Binde am tiefften gefärbt; bie aͤußerſte Flügel- fpige aud) braun, welches nad) vorn eine ziemlich gleichfeitige Ecke bildet, Die verdickten vorberften Schenkel faft überall, die einfachen hinteren Schenkel nur dicht vor ber Spige braͤunlichſchwarz. — Sn meiner Sammlung. — Sd) erhielt fie unter der Benennung Achias brevicornis aus Philadelphia; der ganze Anftand zeigt aber fdon hinlänglih, daß fie zu Diopsis gehöre, ber aud bie Fühlerbildung und Lage gleich find, Putzfliege. TIMIA. Timia erythrocephala. Nigra; capite, scutello pedibusque rubido flavis, tibiis apice nigris. Schwarz, mit rothgelbem Kopfe, Schildchen unb Beinen und an ber Spise fhmwarzen Schienen. — Länge 3 bis 33 Linien J9. — Aus Cübruflanb. Musca-erythrocephala. Pallas Manuscr. seticornis glabra, aeneo-atra; capite scutello pedibusque rubris, alis margine crassiore nigris. In floribus praesertim Nitrariae et Tamaricis ad Jaicum et Volgam in australibus desertis frequens, forte e Salicorniarum gallis vel radicibus nàta. Descr. Magnitudo Muscae domesticae. Caput gran- diusculum, rubrum, facie inflata, oculis parvis, puncto fusco verticis, antennis concoloribus lobulo sessili et pilo minutissimo. Lingua nigra. Thorax et abdomen in altero sexu acuminatum, aeneo atra, politissima, attamen subpilosa. Scutellum obsolete rubrum. Pedes testacei, tibiis tarsisque fuscescentibus, nigro subhi- spidi. Halteres albi; squamae exilissimae albae. Alae in feminis et plerisque margine externo longitudina- liter nigrae5 in multis maribus exterius tantum lute- scentes. : Wiedem, Analecta entom. pag. 15. fig. 6. ? TIMIA, ULIDIA. 565 Ser Beſchreibung von Pallas iff wenig hinzuzufügen. Fühler brennend roftgelb s Zafter bleicher gelb; 9tüffel (lingua Pall.) braun: lichſchwarz. Kopf, Schildhen, Beine mehr weniger weißlichgelb, Farbe des Mittel: und Hinterleibes kaum metallifch, fondern mehr Eohlen= ober blàulidjfd)marg. Flügel am Weibchen von der Wurzel bis zur Spitze des Außenrandes und zwar an ber Cpi&e ploͤtzlich breiter braͤunlichſchwarz, welches in der Breite die zweite, an ber Spitze bie britte Längsader erreicht, Am Männchen find die Flügel faft überall gleichföormig gelblih, nur an der Kippe etwas fatter, — Sn meiner Sammlung; aus Pallas Stadlaffe von Herrn Schüppel in Berlin gefchenkt. Iarbenfliege. ULIDIA. Ulidia stigma. Aeneo nigella; costa punctisque alarum fuscis, tarsis basi silaceis. Metalliſch fdmürglid), mit brauner Rippe und Punkten ber Flügel unb an ber Wurzel ochergelben Füßen. — Länge 2 Linien g. — Aus Südamerika, Fabr. Suppl. 563. 72. Musca stigma: antennis setariis, - " thorace sublineato, ——— atro aeneo, alarum costa nigra: puncto nigro *). Parva, Antennae fuscae seta nuda. Caput et tho- rax nigra lineolis albis numerosis sublineata. Scutel- lum atrum. Abdomen atro aeneum ano imprimis aeneo, Alae albae punctis quinque fuscis costaque fusca puncto distincto hyalino. Fabr. Syst. Antl, 303. 96. Musca stigma. Fabr. Syst. Antl. 278. 3o. Dacus obtusus: nigro aeneus alis albidis; margine punctisque nigris tarsis basi albis. Corpus parvum obtusum. Caput obscure aeneum antennis nigris. Thorax nigro aeneus. Abdomen obtusum aeneum. Alae albae: costa nigra; puncto parvo hyalino in medio. Praeterea puncta aliquot inter nervos, Pedes nigri, tarsis basi albis. Stylus feminae exsertus. *) Das nigro ift cin Schreib⸗ oder Druckſehler and muß hyalino heißen. 566 ULIDIA. DICTYA. Fühler odjerbraun. Untergeſicht ftahlbläulich erzgrün, ſehr glànz zend. Baden und Stirn fein runzelig, nad) S3erídjiebenfeit des einfallenden Lichtes roftröthlid oder fehr licht ftablblaus am oberen Theile der Stirn zwei roftröthlihe Ctriemdjen auf lebhaft ftahl- blauem Grunde, Stüden(djilb metalliſch ſchwaͤrzlich, mit fehr feinen weißlichen £àngelinien, woeldje an den Bruftfeiten fehlen. Hinter: Leib fchwärzlich ftahlblau, an Seiten und Spise erzgrün. Flügel ziemlich waflerklar, das ganze Rippenfeld und der Rand ber Flügel: fpi&e bis zur’ vierten Längsader braun, ber mafferflate Zropfen im Hintern des Stippenfelbes fehlt zuweilen; Siueerabern braun gefaumt unb bie fünf braunen Punkte an der Spigenhälfte der Flügel find zuweilen durd Linien verbunden. Beine ſchwarz, erftes Tußglied ochergelb. — Sm Königlichen Mufeum, in der Fabrici: íden unb in meiner Sammlung. 2. Ulidia aenea. Aeneo viridis; capite femoribusque rubidis: anticis fa- scia nigra. Erzgrün, mit röthlichem Kopfe unb Schenkeln, mit ſchwarzer Binde ber vorderften. — Länge 2 Linien. — Aus Dftindien. Fabr. Ent. syst. IV. 335. 98. Musca aenea, Suppl. 506. 3. Sargus aeneus. Fabr. Syst. Antl. 257. 5. Sargus aeneus. Fühler roſtgelb. Untergeficht mit ſchwarzem Queerflecke. Stirn roͤthlich, mit Queerrunzeln. Ruͤckenſchild erzgruͤn. Schildchen kupferroͤthlich. Hinterleib in der Mitte und am After ſtahlblaͤulich. Schenkel roͤthlich: vorderſte mit ſchwarzer Binde; alle Schienen ſchwaͤrzlich. Fuͤße mit weißer Wurzel und ſchwarzer Spitze. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Kopenhagen. DICTYA Fabricius gibt als Grunbtppus für feine Gattung ' Dietya bie europäifhe Platystoma umbrarum Meig. an (Meigen batte ben Sattungsnamen Platystoma ſchon 1803 in Illiger's Magazin offentlid befannt gemad)t) und reihet dann eine Menge Arten dazu, welche fid) weder im äußeren DICTYAA RE 567 Anflande nod) in ben Mundtheilen dazu paffen, ja bie nad) feinen eigenen Grundfägen zu anderen von ihm felbft auf» geftellten Gattungen gehören; fo find Dictya discoidea, can- cellaria, vittata, ocellata, picta nidjt$ al8 "Tephritis Fb. oder Trypeta M., ja bie picta fommt unter bem Namen '"Tephr. conica im Syst. Antliator, nod) einmal vor. — Dictya femorata unb clavipes gehören zu unferer Gattung Ropalomera, bie in jeder Hinfiht — aud) wegen. der un gleich ſchlankeren Zafter, bie bod) Zabricius am erften hätte beachten follen — verfchieden iff. Dictya pennipes jut Gattung Trichopoda Latr. — Dict. lugens und moe- rens ju Ortalis Fall., Mg.; Dict. aenea zu ldia; Dict. uncana ju Trixa Mg.; Dict. geminata unb corollae zu Sapromyza Fall., Mg.; ber europäifhen Arten zu geſchwei— gen, wovon bei Meigen unter Tetanocera Ortalis unb Trypeta nadjufeben ift. Eine Art aber aus Südamerika fann ben Namen behalten. Dictya externa F. s, Fusca; abdomine metallino violascente, alis externe apiceque fusco - maculatis. Düfter röthlihbraun, mit metallifd) veilhenbläulihem Hinterleibe, außen und an der Spitze fhwärzlihbraun gefledten Flügeln. — Länge 22 Li: nien, — Aus Südamerika. — af. X. Sig. 5. 6. — Fabr. Syst. Antl. 328. 11. Dictya externa: thorace varie- gato, abdomine eyaneo, alis externe fusco- maculatis, Parva antennae ferrugineae. Os orbitaque oculo- rum nivea. Thorax cinereus, fusco varius. Abdomen atro coeruleum, nitidum. Alae albae maculis pluribus fuscis ad marginem exteriorem. Pedes pallidi. Kopf ganz wie Platystoma Mg., aber burd) bie kurzen breiten Flügel und deren Adern, wie ub durch bie großen Schuͤppchen abweichend. Fühler furg, mit unten wenig verfchmälertem, gerun= deten Endgliede und gefieberter Borfte, von Farbe röthlichbraun. Untergeficht glänzend, eifenfchwarz, mit roͤthlichem Rande. Stirn düfter koſchenillroͤthlich, mit ſchmal Wehen Augenhöhlenrändern, 568 DICTYA. PLATYSTOMA. Ruͤckenſchild in gewiffer 9tidjtung etwas haargreis, in anderer fo- fchenilröthlih braun, mit vier fatteren linienartigen Striemen. Bruftfeiten düfter ‚vöthlich. Hinterleib ſchoͤn veildjenblaulid) glän- zend (vielleicht tief ftablbtaut abandernd, atro coeruleum nitidum F.), in gewiffer Richtung weißſchimmernd. Flügelwurzel, Rippen feld, der ganze Rand ber Spitze unb ber Saum aller Queeradern, auch zwei Flecken an der 'zweiten Längsader, deren hinterer fid) mit dem Saume ber Spigenqueerader vereinigt, ſchwaͤrzlichbraun. Beine ziemlich vein braun. — Sn der Fabricifhen Sammlung, Breitmaulfliege PLATYSTOMA. 1. Platystoma decora. Chalybea, alutacea; capite ferrugineo, alis fusco varie- gatis, macula costali flava. Stahlblau; fdjagrinirt, mit rofígelbem Kopfe unb braunbunten Flügeln mit gelbem Slede an der Rippe. — Länge 5 Linien. — Bon Sava. Fabr. Syst. Antl. 327. 6. Dictya decora: obscura, capite rufo, abdomine cyaneo, alis variegatis. ) Magna in hac familia. Caput rufum, "Thorax ob- securus. Abdomen ovatum, cyaneum immaeulatum. Alae albo fuscoque variae macula costali versus api- cem flavescente: punctis duobus nigris Pedes atri; femoribus anticis tridentatis. Fühler roftgelb, mit wenig verlängertem Endgliede unb gefteberz ser Borſte. Untergefiht weiß, in der Mitte gefielt und gelblich; Mundrand und bie aufgetriebene Wurzel des Stüffelá gelblid), am Ende roftgeld. Rüdenfhild und S8ruftfeiten ftablbtau 5 Bruft bräun: (id. Hinterleib fahlblau, mehr breit als lang, die Einfchnitte mit einer Queerfurche bezeichnet; Endgriffel furg, platt, ſchwaͤrzlich— braun, Bauch brüunlidj, mit fchwärzlicher Fleckenſtrieme. Flügel- wurzel bis wenigftens auf zwei Drittel der Länge und über bie Hälfte der Breite braun, Gpeichenzelle an der Cpi&e ungefärbt;z mitten auf bem Mittelfelde ein laͤnglicher wafferbeller Sie; am Spigendrittel hängt mit bem Braunen, das von der Wurzel au geht, eine braune Binde zufammen, woeldje vom Innenrande nad) außen geht und bafelbff umgebogen der Nippe bis zur Außerften PLATYSTOMA. 569 Flügelfpige folgt; zwifchen biefer Binde unb bem Wurzelbraunen bleibt ein waflerflares Dreieck, welches feine Bafis der Rippe gus wendet unb mit einem gelben Slede und faft drei braunen Punkten bezeichnet iff, In dem gebogenen Theile der Binde iff ein wafferz klarer länglicher Punkt. Schuͤppchen mildweiß, Schwinger fatt braun. Beine fhwärzlihbraun oder pechfarben; vorderfte Schenkel unten an ber Spige mit drei Dornen, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, aud) in Weftermann’s und meiner Sammlung, 2. Platystoma asphaltina. Asphaltina, albo punctato; capite coccinello, alis fuscis- punctis plurimis albis. Pechbraun, weiß punftitt, mit £ofchenilleöthlihem Kopfe unb ſchwarzbraunen Flügeln, mit zahlreichen weißen Punkten, — Länge faft 5 Linien 9. — Dom Kap. Wiedem. Analect. entom. pag. 56. Nr, 126. | " Zühler röthlihbraun; Untergefiht ſchwarz, mit voftrotbtidjem Rande; die blajenformig aufgetriebenen Baden faft honiggelb, Stirn und Hinterkopf düfter koſchenillroth; Stirn mit weißen Punkten, Studen(djilb febr glatt, mit weißer Mittellinie und Punkten an ben Seiten; Bruſtſeiten febr glatt, braͤunlichſchwarz. Hinterleib mit weißen Punkten; Bauch roffrotolidj. Die weißen oder waſſerklaren Punkte der Flügel am Außen: und Snnenranbe größer, etwas queer lànglid, im Mittelfelde febr Elein, einer vor der gewöhnlichen Queerader größer; übrigens ragen die Flügel, wie bei ber vorigen, weit über ben Hinterleib hinaus, Schuͤppchen faft fchneeweiß. Schwinger ſchwarz. Beine pechbraun; hinterfte Schienen an ber Wurzel mit fchneeweißem Punkte. — In Weflermann’s unb meiner Sammlung. 3. Platystoma stictica. Nigra; abdomine chalybeo; alis fuscis guttulis albidis margine interno majoribus. Schwarz, mit ftaflblauem Hinterleibe und braunen Flügeln mit weißlihen, am In— nentande größeren Troͤpfchen. — Länge 4% Linien. — Aus Guinea, Mos Fabr. Syst. Anu, 327. 9. Dictya stietica; nigra abdomine cyaneo, alis nigris albo punctatis. 570 PLATYSTOMA. ROPALOMERA. Statura omnino Dict. umbrarum, paullo major. Antennae nigrae, os atrum, Caput rufum: maculis tribus nigris. Thorax niger lineis tribus obsoletis cinereis. Abdomen cyaneum nitidum immaculatum. Alae nigrae punctis numerosissimis albis, Pedes atri. Fühler ſchwarz, mit gefiederter Borfte, Untergeficht düfter odjev- braun, mit zwei eingebrüdten fchwarzen Punkten; Mundrand glänzend ſchwarzbraun; Baden rotblidjbraun, mit weißem Schim— mer, Augenhöhlenränder neben ben Fühlern weißfhimmernd. Stirn düfter ocherbraun, mit zwei faft zufammenfließenden tiefer gefärb- ten Punkten (ber Sabricifde dritte Punkt iff bie SDunftaugen tragende Erhöhung). Ruͤckenſchild braͤunlichſchwarz, dicht vertieft punktirt; drei Längslinien unb bie Ceitenrànber greis. Hinterleib unter dem Suchglaſe febr dicht und fein punktirt. Baud an ben Seiten roftröthli, matt, in der Mitte glänzend fdjwarg. Die meiften &rbpfden der Flügel etwas queer lànglid. Schuͤppchen weißlich, fehr flein. Schwinger ocergelblih braun. Beine pedj- Schwarz. — Im Königlihen Mujeum zu Kopenhagen, Duͤrfte vielleicht zu einer andern Gattung gehören. Keulfliege ROPALOMERA. Antennae deflexae, triarticulatae: articulo tertio com- presso ovali, seta baseos breviter plumata. Palpi compresso - clavati. Hypostoma tuberculo munitum. . Femora incrassata. ^ Alae incumbentes, parallelae. Nomen a óoózcAov clava et umoog femur. Fühler niedergebogen, dreigkiederig: drittes Glied zufammen- gedrückt eirund, mit kurz befiederter Borfte an der Wurzel, Taſter zufammengedrüdt keulfoͤrmig. Untergeſicht mit einem Hoͤcker. Schenkel verdickt. Fluͤgel aufliegend, parallel. ROPALOMERA, 571 1. Ropalomera clavipes. Ferruginoso - flavida; thorace vittato, alis fusco varie- gatis. Stofibráuntid) gelb, mit geftriemtem Rüdenfgilde unb braunbunten Flügeln. — Länge 4X, bis zur Fluͤgel⸗ ſpitze 6 Linien. — Aus Südamerika. — Taf, X. Sig. 5. Wiedem. Analecta entom, pag. 17. fig, 12. Fabr. Syst. Antl. 329. 17. Dictya clavipes: scutello por- recto elevato obtuso, femoribus clavatis. Statura et magnitudo praecedentis (D. seminatio- ‚nis *). Caput ferrugineo pallidoque varium; vertice impresso. Thorax fusco sublineatus, scutello por- recto, elevato, obtuso, apice atro. Abdomen atrum strigis e punetis albis. - Alae fusco cinereoque variae. Pedes atri, femoribus omnibus clavatis, Zühler fchwarzbraun, mit an ber Wurzel weißlicher unb ber gangen Lange nad) — bie Spitze ausgenommen — befiederter Borfte. Untergeficht- ocherbraun, mit ſchwarzem $oder in der Mitte, an jeder Seite mit zwei weißfchimmernden Sleden, Stirn oderbrüun- lid) gelb, mit gemslederfarbenem Saume unb weißfchimmernden Augenrändern, Ruͤckenſchild ocherbräunlich gelb, mit vier röthlich- braunen unferbrodjenen Ctriemen, zwifchen denen vorn und in der Mitte etwas Haargreifes er[djeint, Wurzel des Schildchens gelblih, Spitze ſchwarzbraun und glatt, Hinterleib ſchwarzbraun, auf jedem Ab ſchnitte mit vier faft dreieckigen weißen Flecken, deren mittlere an der Wurzel mit ben aͤußeren vereiniget find, Flügel braun und faft waſſerklar gefdedit, mit febr dunkelbraun eingefaß- ten Queeradern, Beine pechfarben, mit weißfchimmernden Hüften, . Ale Schenkel febr verdickt, bie binterften haargreisbunt; Schienen liter, in’s Saftanienbraune ziehend; erſtes Fußglied gelblichweiß, — In Fabricius Sammlung. A 2, Ropalomera femorata. Fusca; thorace albido vittato, alis fuscis. Braun, mit weißlich geſtriemtem Rüdenfchilde und braunen Flügeln. — Länge 4, bis zur Slügelfpige 6 Linien, — Aus Südamerika, *5 Hier ifi wohl ohne Zweifel ein Irrthum eingefchlichen. — 572 ROPALOMERA. Fabr. Syst. Antl, 326. 4. Dietya femorata: nigra, thorace lineato, abdomine tessellato, femoribus incrassatis. Magnitudo praecedentium (D. discoidea, connexa *). Caput obscurum. Thorax pilosus, niger lineis qua- tuor albidis. Scutellum elevatum gibbum, nigrum lineis duabus pallidis: Abdomen breve, cylindrieum tessellatum. Alae obscurae. Pedes nigri, femoribus incrassatis. Untergefiht braͤunlichſchwarz; Stirn ffadjgebvüdt, mit darüber aufragenden Augen, xoftröthlih, mit lichterer Mittellinie und weißfhimmernden Augenrändern, Rüdenfhild fhwargbraun, mit vier gelblichweißen Striemen unb einer foldjen Linie in der Mitte; bie mittleren Striemen hinten gleichfam zweifpaltig; Wurzel des C€dilbdjen8 an jeder Seite breit gelblichweiß; Bruftfeiten und Bruft ſchwaͤrzlichbraun. Hinterleib faft fegelformig, etwas platt, nicht gewürfelt, fonbern auf jedem Abfchnitte mit zwei faft vier- eigen und zwei zwifchen inne liegenden weißfchjimmernden, nur in gewiffer Richtung erfcheinenden Slecen. Flügel braͤunlichſchwarz; Schwinger bràunlid, Beine fhwarzbraun; Schenkel fehr verbidt; Hüften weißſchimmernd; hinterfte Schenkel in der Mitte mit weiß lider Binde; alle Füße am eríten Gliebe gelblidj, — Sm König: lichen Mufeum zu Kopenhagen, 3. Ropalomera pleuropunctata. Fusca; thorace albido- quadrivittato, alis fuscano - flavis. Braun, mit weißlich oter(iriemigem Ruͤckenſchilde und braun lichgelben Flügeln. — Länge 53, bis zur Slügelfpige 53 Li- nien, — Aus Suͤdamerika. Wiedem. Analecta entom. pag. 18. Fühler roffgelb; Untergeſicht conver, ochergelb, mit brauner lis nienförmiger Strieme; Unterrand in ber Mitte vorragend, glatt, tief braun. Stirn unten rofígelb, oben allmählig braun; Augen= zänder filberweiß. Mittlere Rüdenfchildsftriemen auf das Schild> chen fortgeſetzt; Bruftfeiten braun, vor ber Flügeleinlentung und unten weiß punftirt, Hinterleib vierfad) weiß gefledt, voie bei der vorigen Art. Beine pechſchwarz; alle Schenkel zufammengedrädt verbidt; Wurzel der hinterfien Schienen fihneeweiß ſchimmernd; *) Auch bier if ein Irrthum eingeſchlichen. ROPALOMERÀ. HOMALURA. 518 erftes Fußglied rofigelb, mit fchneeweißem Seidenfhimmer, — Sn Fabricius Sammlung ohne Namen, 4. Ropalomera stictica. Ferruginosa; thorace subvittato; alis fusco punctatis. Stofibraun, mit undeutlich geftriemtem Rüdenfhilde unb. braun punftirten und geſtrichelten Flügeln. — Länge 4, bis zur Slügelfpige 5 Linien. — Aus Brafilien, Diefe Art hat am meiften Aehnlichkeit mit R. clavipes, doch ift die Grundfarbe mit mehr gelb gemifcht, die Hinterleibsfleken find weniger breiedig, unb bie Flügel haben viel zahlveichere Flecken, nämlich nach der Rippe Hin drei Reihen faff vierediger Punkte und im Mittelfelde mehrere Queerftriche, die an der Spige zum &beil ineinanderlaufen und am Snnenranbe etwas verwafchen find, — Sn Weftermann’s Sammlung, Plattfhwanzfliege, HOMALURA. 1. Homalura grisea. Nigra; griseo tomentosa; antennis ferruginosis summo apice nigris, geniculis tarsisque ferruginosis. Schwarz, mit greifem Filz befegt, mit voftröthlich braunen, an ber aͤußerſten Spige fd)margen, Fühlern, Knieen und Füßen, — Länge 2 bis 3 Linien. — Aus Südrußland, Fuͤhler roftröthlich braun, mit fdjwargem Rande des Endgliedes, Untergefiht ſchwarz; Lefze Lehmgelblid. Stirn und Rüdenfchild überall mit dicht anliegenden greifen Härchen befegt, welche in gemiffen Richtungen etwas unbeutlid) ſchwaͤrzlich Striemenartiges burdjfdeinen (affen. $interleib tiefer ſchwarz, mit anliegenden, feibenartig weißen Haͤrchen. Beine mit greifen anliegenden Härchen, von fchwarger Grundfarbe; an ben Knieen und Füßen roſtroͤthlich braun; an den vorderen Schienen find aud) die Spisen roftrotblid) braun, Flügel ungefärbt, — Aus Pallas 9tadjlaffe, in meiner Sammlung, 574 J HOMALURA. 2, Homalura vittata. Nigra; thoracis vittis, abdominis basi incisurisque flayi- dis. Schwarz, mit gelblihen Rüdenfhildsftriemen, Hin: terleibswurzel und Einfchnitten. — 2 Linien. — Vom Kap. Untergeficht und Fühler gelb; Stirn an den Seiten gelb, mitten braun. SXittelleió gelb, obenauf mit drei febr breiten, ganzen und zwei fchmäleren, vorn ſtark abgefürgten Striemen, zwifchen welchen vier febr fdjmale Strienten der gelben Grundfarbe bleiben. Bruftfeiten gelb; SBruft faft gelbroth, mit fchwarzen Flecken. Hin— terleibswurzel bleid) gelb: auf dem zweiten Abfchnitte jdn zwei . braͤunlichſchwarze Queerfleden; übrige Abſchnitte ſchwarz, mit bleich gelben Einfchnitten. Flügel bräunlich getrübt, Beine ſchwarz, mit gelben Knieen unb Züßen, — Im Berliner Mufeum. 3. Homalura maculipennis. Thorace fusco, punctulato; abdomine nigro glabro; alis fusco maculatis. Mit braunem fein punfticten. Rüden fdilbe, fd)margem glatten Hinterleibe und braun geffedten Flügeln, — 2 Linien. — Aus Sftinbien. Wiedem. Analecta ent. p. 57. 132. Notiphila maculipennis. Fühler Licht roftgelb, Untergeficht unb bie fein gerungelte Stirn fhwarg, mit Metallglanz. Mittelleibefhwärzlichbraun, fein punt tirt, zumal an ben Bruftfeiten, Hinterleib ſchwarz, kaum metal: liſch. Flügel mit einem größeren Slede an ber Rippe unb an bet Spise; Saum der beiden Queeradern und ein Eleinerer led zwi chen der dritten und vierten Ader, ber mit dem Caume der ge- wóbnliden Queerader zufammenhängt, fámmtlid) braun, Schwinger - gelb, Beine pechſchwarz, mit roftgelblichen Füßen. — Sm König: lichen Mufeum zu Kopenhagen unb in meiner Sammlung. 4. Homalura plumbella. . Plumbea; thorace subtilissime striato, abdomine nigro- fusco; antennis pedibusque flavis. Bleigrau, mit fehr fein geftreiftem Ruͤckenſchilde, ſchwarzbraunem Hinterleibe, gelben Fühlern und Beinen, — tángt 1 Linie, — Aus Weſtindien. HOMALURA. SCIOMYZA. 575 Fühler roftgelblich; Kopf bleigrau, mit weißlichen Augenhoͤhlen. Mittelleib fein vungelig, weißlich geftreift, die wahre Grundfarbe erfcheint unter dem Suchglaſe ſtahlblaͤulich. Auch ber Hinterleib zeigt biefe Farbe, Slügel faum ein wenig gelblich. Alle Schenkel und bie hinteren Schienen braun, mit lefmgelben Knieen ; Schie⸗ nenſpitze lehmgelbz vorderſte Schienen faſt überall und Fuͤße fámmte lid) lehmgelb. — In meiner Sammlung unb im Koͤnigl. Mufeum, SCIOMYZA ru 1. Sciomyza melanaspis. | Rubida; scutello lateribus, abdomine, alarumque apice nigris. Roͤthlich, mit an beiden Seiten ſchwarzem Schild: den, ſchwarzem Hinterleibe unb Flügelfpigen, — 8 Linien, — Yus Brafilien. Fühler rofígelb , Borfte gefiebert. Mittelleib fatt gelbroth, in'8 Braune ziehend, Schildchen an beiden Seiten breit ſchwarz. Hin— terleib ſchwarz. Flügel an der Rippe bis faft zu 2/3 ber Länge und bis unter bie zweite Ader fchwarzbraun; dies Braune madjt nach innen zu noch zwei gerunbete Abfäse, fo daß es immer Fürzer wird; Queeradern braun eingefaßt, fo aud) die vierte und fünfte Längsader, wo e8 aber nicht fo deutlich ift, Rippe mit febr Eurzen Dornen dicht beſetzt; Schwinger gelblichweiß, Beine fdjwarg; a Schenkel vothgeld, — In meiner Sammlung, 2, Sciomyza orientalis, Ochracea; abdominis fasciis anoque nigris; alis flavis: costa apiceque fuscis. Ocherbraun; Hinterleib mit ſchwar— zen Binden und Spige; Flügel gelb, mit brauner Rippe und Spige. — 23 Linien, — Bon Sjava, Fühler roftgelb, Borfte geficdert, Untergeficht‘ ocherbräunlich, an den Augenrändern wenig weißfchimmernd, Stirn mitten roftgelb, an den Augenrändern glänzend ocherbraun. Ruͤckenſchild zwijchen ocherbraun und roftgelb; Bruftfeiten etwas lidjter, Hinterleib mit drei an den Cpiten ber Abfchnitte liegenden fchwarzen Binden, deren vorterfte die fd)malfte iftz dee vorletzte Aofchnitt nur an ben 576 SCIOMYTZA. Seiten bräunlichgelb, ber letzte überall ſchwarz; uͤbrigens der ganze Hinterleib glatt und daher glaͤnzender als der Ruͤckenſchild. Flügel gelb: das Braune der Rippe beginnt febr fdjmal in ber Speihenzelle, wird am zweiten Drittel ber gangen Flügellänge breiter, bod) fo, baf es nod) nit die dritte Längsader erreichtz an ber Spise iff aber aud) bieje und endlich auch bie vierte Ader damit umfloffen, To bag des Braunen Breite abfasweife zunimmt; die gewöhnliche Queerader auch breit braun eingefaBt, fo daß das Braune über deren Enden ein wenig vorragtz bie mittlere Queer- über iff nicht braun eingefaft, Beine etwas bleich ocherbräunlidh gelb, — Sm Leydener Mufeum und in meiner Sammlung. 3. Sciomyza picta. Cacaina; vitta lata glauca, pleuris vitta sulphurea ad ' alas transeunte. Chofoladebraun, mit breiter fchimmel- grauer Strieme und fhmwefelgelber, auf bie Flügel über- - gehender Citrieme der Bruſtſeiten. 23 Linien. — Aus Brafilien. Fühler bleid) ochergelb, Endglied laͤnglichrund, mit fein behaarter Borfte. Untergeficht bleich gelb, mit drei im Dreieck ftefenben fhwarzbraunen Punkten, Stirn gelblichbraun, mit zwei tief brauz nen Striemen. Ruͤckenſchild chofoladebraun, mit breiter, bis zur Spige des Schildchens gehender fchimmelgrauer Strieme. Ueber die braunen Bruftfeiten Läuft eine fchwefelgelbe Strieme, welche auf ben Außenrand der Flügelwurzel felbft übergeht und das Rand» feld bis über ein Drittel feiner Länge füllt. Hinterleib braun: bie Seiten jedes Abfchnittes mit einem gelblichen tede. Flügel ſchwaͤrz⸗ lichhraun, am Innenrande breit wafjerflar, welches von ber Spitze zwei Buchten bildet, deren hintere tiefer ift, Schwinger weißlich, mit braunem Knopfe, Beine etwas lidt honiggelblid, — In Weftermann’s Sammlung. 4. Sciomyza fascialis; Melleo flavida; thorace epistomateque vittis, fronte pun- ctis binis; abdomine fascia vittisque nigris. Honig— gelblih; Nüdenfhild unb Untergefiht mit zwei Binden; Stirn mit zwei Punkten; Hinterleib mit einer Binde unb Striemen, fámmtlid) von fhwarzer (arbe. — 2% Linien. — Aus Brafilien; | SCIOMYZA. SEPEDON, 577 Fühler gelb, Borfte vermuthlich gefiebert, Kopf und Rumpf awifden honig= unb roftgelb, am Hinterleibe viel bleidyer. Unter: geficht mit zwei deutlichen Ctriemen; auf der Stirn ein wenig über ben Fühlern zwei Punkte ſchwarz. Stüdenfiriemen weit ‚aus= einander liegend. Hinterleibsbinde breit, an ber Spise bea zweiten Abſchnittes liegend; Mittelftrieme breit von der Wurzel des dritten anfangenb unb bis zum After fortgehend; Ceitenftriemen breit, etwa von der Spigenhälfte des dritten Abfchnittes anfangend; Flügel gelb, an ber Spike bis über ein Drittel ber Länge ſchwarz⸗ braun; gewöhnliche Queerader breit, aber etwas Lichter, braun eingefaßt, Beine bleich gelb. — In meiner Sammlung, Hagerfliege. SEPEDON. .4. Sepedon ferruginosus. Ferruginosus; abdomine vitta incisurisque, fuscis. Roſt— - braun; Hinterleib mit fhwarzbrauner Strieme und Ein: ſchnitten. — Länge 3X Linien 9. — Aus Oſtindien. Wiedem, Analecta entom. pag. 56. Nr. 127. Fühler ſchwaͤrzlichbraun, Wurzel des dritten Gliebe8 roftgelb; Borfte weiß. Untergefiht und Stirn roſtgelblich, perlmutterartig fhimmernd; Stirn unten an jeder Seite mit einem ſchwarzen Punkte, Ruͤckenſchild rofibraun, mit vier ſchwachen, fatteren, linien: artigen Striemen ; €djiloden in gewiffer Richtung Dalbmetallijdg - glänzend: Bruſtſeiten röthlich rofibraun, wenig weißlich fhimmerndz $interleib in’s Kofigelbe fallend; Ctrieme und Einfchnitte breit ſchwarzbraun. Flügel gelblich, welches an ber Spige in’s Bräunliche füllt, Schwinger roftgelb, Beine roftgelb, mit fihwarzbraunen Füßen; Wurzel der hinterfien Schienen bleich, unterer Rand ges zahnt. — Im Königlichen Muſeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung. Sepedon plumbellus: Plumbeus; antennis basi flavis; femoribus flavis dimidio apicali rubris. Bleifarben, mit an bet Wurzel gelben Süblerm und gelben, an ber Spigenhälfte rothen Schen— ie — 3 Linien, — Aus China: . Band: 37 578 SEPEDON. Fühler braͤunlichſchwarz, Wurzelglied gang, Gnbolieb innen an der Wurzel gelb. Untergefiht und Stirn glänzend gelb; Augen höhlenränder weiß. In gemwiffer Richtung erfcheinen zwei fd)warge, nach vorn zufammenlaufende Striemen der Stirn. Ruͤckenſchild büfter bleigraulid), zwei mittlere Linien und bie Geitenränder fhwarzbraun. Brufffeiten lidjf grau. Hinterleib bleigrau, in'8 Bräunlihe fallend, Flügel gelblih, Spitze unb Ginfaffung der Queeradern braun, Alle Schenkel gelb, an den hinterften die Spigenhälfte, an ben vorderen die Mitte faft blutroth; Spitze an allen braͤunlichſchwarz; Schienen braungelb; Füße ſchwarz. — Sn Dr. Trentepohl's Sammlung. Anm. Vielleicht ift S. senex nur Abänderung biefer Art. 3. Sepedon senex. Canescens; abdomine fusco; pleuris, albo pruinosis, alis saturate flavis apice fuscanis. Faft haargreis, mit braus nem Hinterleibe, weiß bereiften Bruftfeiten, fatt gelben Fluͤgeln mit: bräunliher Spige. — Länge 22 Linien gd. — $Batetlanb ? | Fühler ſchwarzbraun, Endglied mit weißlicher Wurzel, Unter: geficht gelb, wenig weißlich fhimmernd; Gtirn roftgelb, an den Augenrändern weiß, mit zwei nad) vorn convergitenden braunen Striemen, die nicht in jeder Richtung fihtbar find, Ruͤckenſchild mit zwei fatteren ſchwachen Linien, an den Seitenrändern und Schultern ſchwarzbraun; Bruftfeiten und Bruft weiß bereift. Hin terleib in gemiffer Richtung bläulich. Tlügel fatt gelblih; Schwin= ger licht gelb, mit weißlichem Knopfe. Beine roftgelb, hinterfte etwas in'8 Röthliche ziehend, mit bleidjerér Wurzel; Füße fhwärz- lihbraun, die vorderſten nebft den Schienen fhwarz — Im Wiener Mufeum, | Á. Sepedon imbutus, Obscure plumbeus; thoracis lateribus pleurisque ferru- ginosis. Düfter bleigrau, mit rofibraunen Ruͤckenfchilds⸗ unb Bruſtſeiten. — Länge 25 Linien J. — Vaterland? Fuͤhler ſchwarzbraun, Endglied an der Wurzel roſtgelb; Borſte weiß. Kopf roſtbraun; untergeſicht und Stirn perlblaͤulich. Ruͤk— kenſchild mit fatteren Linien, an beiden Seiten nebſt den Bruft- ſeiten roſtbraun; Bruſt ſchneeweiß ſchimmernd; Schildchen und SEPEDON. OSCINIS. 579 Hinterleib glàngenber als der Rüdenfhild. Flügel kaum gelblich, Spige deutlich bràunlidj, aud) bie Ginfaffung ber mittleren Queer: aber bràunlidj. Beine rofigelb, mit fdjmargbraunen Füßen; vor: derfte Füße und Schienen ſchwarz; binterfte Schenkel faft guttgelb, an ber Wurzel bleicher, an ber auferften Spise braun. — Aus bem Wiener Mufeum, . | 5. Sepedon aenescens. Aeneus; fronte plumbeo splendente. Erzgruͤnlich, mié bleiglänzender Stirn, — 25 bis 22 Linien. — Aus China, Durch ſtark glaͤnzend bleigraues Untergeſicht und Stirn und me: tallifch gelbgrünen ober grüngelben Mittelleib ausgezeichnet, ber in gewiſſer Richtung einen dünnen graulichweißen Reif oder Schim⸗ mer und dann drei ſattere Striemen zeigt. Hinterleib ſchwaͤrzlich bleigrau, Flügel etwas gelblich, mit brauner Spise und Einfafs jung ber Queerabern, Beine mehr weniger gelb, an den Schenkeln nicht roth, auch deren aͤußerſte Spitze nicht ſchwarz: die hinterſten nur gegen bie Spitze hin mehr weniger braun; Schienen gegen die Spise hin, Füße überall braͤunlichſchwarz. — In Dr, Iren: tepohl’s und meine? Sammlung, Lippenfliege. OSCINIS. i. Oscinis levis *), Fuscano flava; thoracis lateribus fuscis; alis infumato flavidis. Bräunlichgelb,; mit braunen Rüdenfhildsfeitern und raudjgtaulid) gelben Flügeln, — Länge 1£ Linien, — Baterland? Stirn vorgeftvedt, born fchmäler, braun, mit gelblicher Länge: linie und weißen Augenhöhlenrändern; Fühler unter ber vorra: genden Stirn braun, Endglied zufammengedrüdt rundlich (chei— benformig). Untergeficht gelblichweiß. Ruͤckenſchild mit zwei gelb: liden Strierien, zwiſchen welchen die Farbe bräunlih, an beiden Seiten aber fatt braun if, Schildchen bräunlich, mit gelblichet 5) 9tad) Latreiite zür Gattung Oscinis: J 87 * 580 OSCINIS. PYRGOTA. Strieme. Bruftjeiten gelblich. Hinterleib gelblih, mitten braun: lid. Snnenranb der Flügel bis zur vorle&ten Ader weniger gelb: (id, Beine gelblid, — Im Wiener Mufeum, 2. Oscinis rufipes. Antennis setariis, nigra; scutello, antennis, pedibusque ferrugineis. Mit ungefiederten Fühlern, ſchwarz, mit tofígelbem Schildchen, Fuͤhlern unb Beinen, — Länge 2 ki: nien 2. — Bon Zanger. Fabr. Syst. Antl. 245. 63. Eristalis rufipes: antennis se- tariis nuda, atra, antennis, thoracis lateribus scutel- loque flavis. Statura praecedentium (E. tristis, sepulcralis). Antennae ferrugineae; articulo ultimo compresso. Caput ferrugineum, vertice nigro. Thorax ater, la- teribus scutelloque flavis. . Abdomen nudum atrum. Alae obscurae. Pedes ferruginei. Die Kühlerwurzel liegt unter einem etwas vortagenben Sade, das zweite und dritte Glied bilden zufammen einen umgekehrten eiförmigen Umriß, Der oberfte Theil der Stirn ift glänzend fchwarz, mit einer vertieften Längslinie, bie fich febr fpisig bis faft zur Zühlerwurgel verlängert. Der Kopf ift fonft roftgefblid). Rüden: ſchild glänzend Schwarz; Schildchen und Bruftfeiten Ichhaft roftgelb. Hinterleib ſchwarz. Flügel braunlid; Schwinger weißlich. Hüften und Schenkelwurzeln ſchwarz, übrigens find die Beine rofigelblich, Anmerk. Es ift faft unbegreiflih, wie Sabricius biefeó Thierchen zu Eristalis oder überhaupt zu ben Syrphiden bringen fonnte, mit denen es nicht bie entferntefte Aehnlichkeit hat, Kegelfliege. PYRGOTA. Antennae triartieulatae, oblique porrectae: articulo se- cundo tertioque longitudine aequalibus, hoc ovali seta. dorsali simplici. —— i | ‘ Epistoma recedens supra excavatum. Frons porrecta; oculi parvi, occiput tumidulum. PYRGOTA. 581 Ocell tres, Abdomen clavatum , quinqueannulatum. Alae incumbentes. Nomen a rvoywrög turritus. Fühler breiglieberig, fd)rdg vorgefiredt, zweites unb drittes Glied gleich lang, biefe8 eirunb, mit nadter Rüdenborfte, Untergeficht zurücdweichend, oben ausgehöhlt. Stirn vorgeftredt; Augen Elein, breit getrennt. Drei Punktaugen. Hinterkopf conver aufgetrieben. Hinterleib Eeulförmig, fünfringelig. Flügel aufliegend. Die Gattung fteht zwifchen Tetanocera und Platyce- phala (Oscinis planifrons Fabr.) Fallen. Pyrgota undata, Thorace ferruginoso: cruce nigra; alis brunneis guttis aliquot margineque interno sinuato sublimpidis. Mit coffbraunem, duch ein ſchwarzes Kreuz bezeichneten Ruͤk— Eenfchilde unb braunen Flügeln mit einigen faft. wafferkla- ven Tropfen und buchtig wafferflarem Innenrande. — Länge 5 Linien. — Aus Nordamerifa. — Taf. X. Sig. 6. Myopa undata Catal. Insect. quae Vienn. etc. 1803, Fühler, Stirn, Baden roftgeld, erftere mit nadter Borfte. Un: tergeficht roftgelblih, oben vertieft, mit brauner Mittellinie, Baden ſchraͤg auswärts gerichtet, [o daß fie das Untergeficht zu: fammendrängen. Der vorragende Innenrand fdjwarg, aud) geht eine ſchwarze Linie vom vorderen Xugenranbe an ben abhangenden Seiten der Stirn nad) vorn. Ruͤckenſchild roftbräunlic gelb, mit breiter fchwarzbrauner Strieme und Queerbinde, jene hinten, biefe an den Seiten abgekürzt, Hinterleib Eurz keulfoͤrmig, braͤunlich— Schwarz, mit büfter gelblichen Einfchnitten. Flügel ocherbraun: bas fàppdjen an der Wurzel, ein länglicher Zropfen zwifchen der zwei- ten und dritten Ader dicht hinter der Stelle ber- mittleren unb ein viel Eleinerer runder vor ber gewöhnlichen Queerader wafferklar. Am Innenrande eine vordere größere und eine hintere Eleine Bucht, 582 . PYRGOTA. TETANOCERA. welche dicht am Braunen wafferflar, am Snnenranbe felbft aber etwas bräunlich find. Schüppchen nicht vorhanden; Schwinger unb Beine roftbräunlich gelb; Schenkel in der Mitte, Schienen gegen die Spise mehr weniger fatt braͤunlich — Sn meiner Sammlung, Aendert ab: mit fehlenden Flügeltropfen, oder aud) mit zwei hintereinander ftefenben Tropfen unter der zweiten Längsader und feblenbem Tropfen vor der gewöhnlichen Queerader, wo bann aud) der Snnenranb an den Buchten ftärker braun erfcheint, fo daß nur zwei mafferflare Bogen übrig bleiben, — Sm Wiener Mufeum, — Slügeladern wie Scat. lobata F. Feuchtflieg, TETANOCERA. Sabricius bat feine Gattung Scatophaga nad) einer Art gebildet, welhe Latreille gleichzeitig zu feiner Gattung Tetanocera zählte, und diefe Gattung Tetanocera führte gatteille fhon 1805 (an XII. de la Republique franc.) im XIV. Bande feiner Hist. nat. des Insect. auf und gab T. reticulata aí8 Art dazu an, melde Art mit T. margi- nata, die Fabricius al$ Grundtypus von Scatophaga (Syst. Antl. 203. 1.) aufftellt und deren Mundtheile befchreibt, congenerifch unb aud) von Fabriciusa. a. O. 206. 12. zu feinen Scatophagis gezählt iff, nur dag er fein eigenes Gitat aus der Ent. syst. IV. 347. 145. ausläßt unb einen Schreibfehler (reticulata anítatt punctata) — oder iff das als Verbefferung gemeint? — gibt. Die Gattungsbenennung Tetanocera muß nun aus mehr als einem Grunde bleiben, erftlich weil St eigen den Namen Scatophaga erfunden und ſchon im Sabre 1803 in Illiger's Magazin II. 277. 95. für eine deutlich bezeichnete Gattung gebraud)t hat; zweitens | weil Zatreille-für M. marginata, reticulata, cucularia u. f. m. einen zweckmaͤßigen Namen wenigftens eben fo: früh als Fabricius ben Meigenfhen gebraucht hat; drittens weil Sabricius in feine Gattung Scatophaga mande Arten | TETANOCERA. 583 bineingeftoppelt hat, bie durchaus nicht darin bleiben dürfen, "ja zum Theile nad) feinem eigenen Syſteme zu ganz anderen Gattungen gehören; Tegteres iff namentlid mit mehren exo— tifhen Arten der Fall, denn Scatophaga cinerea F. gehört zu feiner Gattung Delichopus und ift feinem D. diaphanus congenerifch; Scatophaga flavipennis gehört zu Lauxania; Sc. trimaculata zu Tephritis Fb., ja er felbft führte letztere Art nod) einmal unter Dacus auf, Leider findet berfelbe Sall ber doppelten Aufführung einer und derfelben Art in zwei ganz verfchiedenen Gattungen hier nod) einmal ftatt; denn Scatophaga rufipes Fb., welche fhon nicht einmal mit den eigentlichen Zetanoceren congenerifh, fonbern ber Sepe- don palustris Latr. iff, fommt als Baccha sphegea Fb. nod) einmal vor, hat aber mit feinen übrigen Dacchis aud) faum die mindefte Aehnlichkeit. Um ber übrigen europäifchen Arten nicht zu gedenken, bie fdon in Meigen’s Werfe im fünften Bande mit Recht ausgefondert find, bleiben dann nod) mehre erotifhe Arten, bie mit der Fabricifihen T. marginata ebenfo menig uͤbereinſtimmen und weiter unten vorkommen, | 1. Tetanocera dictyodes, Fuscana; trunco fusco-vittato; alis fuscanis guttulis plu- rimis, costa maculis quadratis limpidis, femoribus macula ante apifusceis. Bräunlich, mit braun geffriem- tem Rumpfe, bräunlihen Flügeln mit vielen toaffer&laren Troͤpfchen und an der Rippe vieredigen Flecken; Schenkel mit braunem Flede vor ber Spige. — Länge 3% Linien 2. — Bon Rio Saneiro. Der europaͤiſchen T. reticulata verwandt. Fuͤhler gelblichbraun, mit gefiederter Borſte. Untergeſicht weißſchimmernd, faſt perlfar— ben; Stirn faſt vergoldet. Ruͤckenſchild braͤunlich, in gewiſſer Richtung wenig weißlich, ſehr fein punktirt, mit zwei vorn ein wenig zuſammenlaufenden, hinten etwas breiteren und mit zwei weißen Punkten bezeichneten braunen Striemen, auch die Seiten— 584 TETANOCERA. rünber ſchmal braun; Gpige bes Schildchens mit "zwei ſchwarzen Punkten. Bruftfeiten weißlich, mit brauner Strieme von ber ‚Slügeleinlentung bis zur Spitze. Hinterleib bráunlid), mit drei tief braunen Striemen und Sleden, weldje le&tere an den Geiten- vandern ber Abfchnitte fteben. Einfchnitte breit gelblich. Flügel im Kippenfelde fatter braun, mit vieredigen waſſerklaren Fleden und anderen Eleineren, minder regelmäßigen dagwifchen. Mittelfeld der Flügel weniger fatt bräunlich, mit reihenweife an beiden Geis ten ber Längsadern ftehenden Troͤpfchen, zwifchen biefen Zröpfchen fatter bräunliche Sleden. Zwiſchen der Spige und der gewöhnlichen Queerader, aud) zwiſchen der legten und vorlesten Längsader, fteben einzelne größere Tropfen. Beine gelblich, vor der Schenkel: fpige ein brauner Fled, aud) bie Schienenfpise und Füße braun, — sm Berliner Muſeum. o. Tetanocera limbata. Fusca; thorace vittis tribus abdominisque limbo flavis; alis fuscis. Braun, mit drei gelben Rüdenfhildsftriemen und Hinterleibsfaum und braunen Flügeln. — Länge 3 Li— nien. — Aus Brafilien. Wieden, Zool, Magaz. HI. 54. 20. Fühler braun, mit gefieberter S8orfte, Untergefiht fd)neemeif, mit breiter vofibrauner Strieme. Stirn fuchsroth, an jeder Seite mit einem ſchwarzen Punkte, Stüdenfdjilb tief braun, mit drei ochergelben Striemen, deren mittelfte aud) auf das Schildchen fort: làuft. Bruftfeiten mit drei fohrägen ochergelben Binden, bie, auf die Hüftglieder übergehend, allmählig weißer werden. Hinterleib - lichter braun, mit odergelbem Saume, Flügel braun, am Außen: tande fatter. Schwinger odjergelb. Beine bráunlidgelb5 Füße an ber Cpiée tief braun. — Sm Berliner Mufeum und in meiner. Sammlung. > 3. Tetanocera guttularis. Thorace punctulato, utrinque vitta albida, alis fuscanis confertim guttulatis. Mit fein punktirtem, an jeder Seite weißlich geſtriemten Ruͤckenſchilde unb bräunlichen, dicht Elein betröpfelten Flügeln, — 3 Linien. — Bon Montevideo. Fühler gelb, nad der Spige zu braun, Untergeficht perlweiß, mit ſchwarzem Punkte, Stirne bleid) gelb, zwei fchwarze Punkte TETANOCERA. 585 an ben Augenrändern und einer auf bem Scheitel. Ruͤckenſchild faft jhimmelgraulih, mit fhwärzlichen Pünktchen, an jeder Seite eine braune und außen an biefer eine gelblichweiße Strieme; an ben Bruftfeiten vorn eine roſtbraͤunliche Längslinie, bie Bruftfeiten felbft oben bräunlich, unten allmählig weiß. Hinterleib gelbbraun, mit fatter brauner Strieme. Flügel längs der Rippe tiefer braun, mit vierecigen faft waflerklaren Flecken; im Mittelfelde mit vielen fleinen, längs den Adern an beiden Seiten gereiheten Zröpfchen; Queeradern fatter braun und aud) mit ZTröpfchen befest. Beine honiggelb; Spigen ber Schenkel und Schienen, aud) der Füße, braun. = Sm Berliner Mufeum, 4. Tetanocera lacera, Fuscana; thorace antice trivittato; abdomine vitta mar- gineque fuscis; alis fuscanis limpido guttatis, macula ad basin flavida discique limpida. Bräunlid, mit vorn breifiriemigem Rüdenfchilde, brauner Strieme und Seiten: tünbern des Hinterleibes, bräunlichen, waſſerklar betropften Flügeln mit gelblihem Flecke an der Wurzel und waſſer— flarem im Mittelfelde. — Länge 23 Linien 2. — Bon Rio Janeiro. | Fühler braͤunlich, Endglied mit — Wurzel. Untergeſicht weiß; Baden lebhaft gelb; Stirn gelblich, an jeder Seite mit zwei £leinen braunen Punkten, Augenhöhlenränder vorn filberfchimmernd, Ruͤckenſchild gelblich, mit drei bald abgefürzten- braunen Ctriemdjen und einem Slede über der Slügeleinlentfung. Schildchen mit zwei Ihwarzbraunen Punkten. Bruftfeiten weiplid), mit zwei braunen Flecken. Hinterleib gelbbräunlich, mit gelblichen Einſchnitten, einer wenig merfliden braunen Strieme unb braunen Geitenrändern, Rippenfeld der Flügel von der Hälfte der Flügellänge an braun, mit drei vieredigen woafferflaren Flecken; im Mittelfelde zwifchen ber mittleren und gewöhnlichen Queerader ein großer faft mafferz flater, und hinter ber Slügelwurgel ein zweiter großer, bis zur Rippe felbft fid) erſtreckender, gelblicher Fleck. Die wafferklaren, faft vieredigen Tropfen find übrigens weniger regelmäßig und we- niger zahlreich wie bei T. dictyodes. Schwinger Licht gelblich. Beine bräunlichgelb; Schenkel wenig weißfchimmernd, vor der Spitze mit brauner Binde; Schienenſpitze und Fuͤße braun. — Im Berli⸗ ner Muſeum. 586 TETANOCERA. HELOMYZA. 5. Tetanocera bispinosa. Nigro chalybea, scutello bispinoso; alis fusco variegatis. Schwaͤrzlich flahlblau, mit zweidornigem Schildchen und braun fchedigen Flügeln. — Länge 12 Linien, — Aus Südamerika. — Taf. X. Fig. 7. Fabr. Syst. Antl. 210. 3o. Seatophaga bispinosa: atra scutello bispinoso, alis variegatis. Media in hac familia. Caput rufum, antennis fu- scis, Thorax et abdomen atra, nitida, scutello spinis duabus elongatis. Alae cinereae fusco variegatae. Pedes atri, tibiis testaceis, tarsis apice nigris, Tühler groß, nach außen vorgeftredt, braun, zweites Glied bier, Borfte ungefiebert. Kopf fatt honiggelb. Rumpf glänzend ſchwaͤrz⸗ Lid) ftahlblau. Schildchen mit zwei biden langen Dornen. Flügel gelb, wie mit Del übergoffen, mit braunen Flecken unb Wölkchen, die zumal an der Rippe größer, fatter, begränzter find; am Auf: fenrande der Wurzel dichte furge Borften. Beine ſchwarz; Schie— nen und Füße honiggelb, diefe an ber Außerften Spige ſchwarz. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. Anmerf, Gà iff dies eine von den anomalen Arten, die viet: leicht eine eigene Gattung bilden follte, Sägeflieg, HELOMYZA. 1. Helomyza gibba. | Fusca; abdomine cano - maculato ; alis fuscanis, venis fusco limbatis. Braun, mit haargreis gefledtem Hinter: leibe und bräunlichen Flügeln mit braun gefäumten Adern, — Länge 3 bis 4 Linien, — Aus Südamerika. Fabr. Syst. Antl. 297. 70. Musca gibba: antennis plu- "matis pilosa gibba obscura, thorace scabro, alis fusco striatis. : Species mihi haud rite examinata,. dubia. Fuͤhlerwurzel ocherbraun, Endglied ſchwaͤrzlichbraun. untergeſicht weißſchimmernd. Stirn ocherbraun, an jeder Seite mit ſchwarz⸗ HELOMYZA. 587 braunem (ede, Ruͤckenſchild ſtark gewölbt, ſchwaͤrzlichbraun, vorn wenig weißfhimmernd, mit febr furgen aber ftartfen fchwarzen Borften befegt, woher. ein punktirtes ober fchagrinirtes Anfehen (scabrum F.) entfteht, Bruftfeiten lichter und deutlicher weißſchim— mernd, Hinterleib fhwarzbraun, auf jedem Abfchnitte mit zwei baargreifen Sleden an jeder Seite, bie in gewiffer Richtung faft zu einer breiten Binde zufammenfließen. Slügel mehr weniger brüunlid), gegen bie Spige hin mit einem bald fürgeren, bald längeren jede des Außenrandes und ſowohl bie Laͤngs- als Queer- abern, und befonders jene, nad) ber Spitze zu breiter fchwärgzlich: braun gefäumt. Schwinger roftgelblidj. Beine gelblich, mit an ber Spige braunen Schenkeln und Schienen und überall braunen Süßen. — Sn Fabricius und meiner Les Y le&tere aus Brafilien, Xenbert ab: mit roftgelber Stirn, ro Stumpfe unb gelblihen Beinen, an denen nur bie Fuͤße braun find. — Sn Tabricius Sammlung. Sonderbar, daß Fabricius fie nicht näher unterfuchte, ba fid) fünf Eremplare in feiner Sammlung finden unb bie dicht ftebenben Doͤrnchen ober Borften am Xufenranbe der Flügel fo deutlich find. 2. Helomyza picta. Thorace griseo, fusco vittato punctatoque; abdomine ferrugineo, alis fuscis maculis apiceque albidis. Mit greifem, braun, gefiriemten unb punftirten Nüdenfchilde, roftgelbem Hinterleibe und braunen Flügeln mit weißlichen Flecken und Cpige, — Länge 33 Linien Z. — Vom Kap, Fühler roftgelb, mit braunem VBorderrande und gefiederter Borfte, Untergeficht voffgelblid). Stirn brennend rofigelb, ^an jeder Seite neben den Spunftaugen fdjmarg. Hinterkopf mit einem ſchwarz⸗ braunen Mittelflede,.von bem zwei auseinander laufende Linien zum oberen Rande auffteigen. Ruͤckenſchild mit vier Striemen, wovon die äußeren untegelmäßig und unterbrochen find; zwiſchen ihnen und den mittleren fteben vier ſchwarzbraune Punkte. Schild: chen braun, am Rande greis, an jeder Seite mit zwei ſchwarz⸗ braunen Punkten, die Spige wenig voftgelb. Hinterleib glatt, mit Ihwarzen Einſchnitten. Flügel ſatt coffeebraun, mit drei größeren faft vierecigen Flecken: 1, in der Armzelle, 2. jenem febr nahe auf der dritten und vierten Ader, 3, der Cpi6e näher unter ber zwei— v 588 HELOMYZA. ten Aber fid) bis auf bie dritte Ader erftreden; ferner fechs bis fieben Eleinere pun£&tformige Sleden, Die àuferfte Flügelfpige weiß- lich, fo daß das Braune zweibuchtig endet. Schwinger febr bleich gelblich, mit weißlichem Knopfe. Schenkel die fatt ſchwaͤrzlich coffeebraun; - Schienen licht ocherbraͤunlich, mit ſchwarzer Spiße; Füße odjerbráuntid. — In Weftermann’s und meiner Sammlung. 3. Helomyza quinquepunctata Say. Flavido fuscana; abdomine ferrugineo incisuris nigris; alis quinque maculatis. Gelblihbraun, mit roffgelbem, ſchwarz eingefehnittenen Sointerleibe und fünffledigen Fluͤ— geln. — Länge 3 Linien 9. — Aus Penfplvanien. Say Journ. Philad. Acad. III. 101. Hel. quinquepunctata. Sübler febr fatt voftgelb 5 Untergeficht Tehmgelb; Baden gelblich— weiß; Stirn und Hinterkopf [att voffgelb. Rüdenfhild gelblihbraun, in gewiffer Richtung febr wenig weißlich ſchimmernd, mit drei kaum merflidjen roſtgelben Längslinien. Hinterleib licht roftgelb, mit Purgen fhwarzen S8orften, in gewiffer Richtung wenig weiflid) ; Einſchnitte bräunlihfhwarz. Bauch Lichter gelblich; Flügel gelblich, mittlere und gewöhnliche Queerader braum gefäumt und bie drei zur Fluͤgelſpitze auslaufenden Längsadern hier jede mit einem brau- nem Sede bezeichnet. Beine licht gelblih, — Im Philadelphifchen Mufeum. — Sie fol, nah Say, befonders auf bem Mifjouri und namentlich auf der Kuhinfel febr häufig fein, 4. Helomyza circumfusa. Mellea; alis flavis: venis tribus apice, transversaque "ordinaria brunneo late circumfusis. Honiggelb, mit gelben, an ber Spige dreier Adern und ber gemöhnlichen Queerader breit braun umfloffenen Flügeln. — 25 Linien d. — Bon Sumatra. Fühler gelb, Endglied an ber Spise braun, SSorfte ſtark gefiebert. Untergeficht gelb, febr wenig weißlich ſchimmernd, ohne alle Bor: fien, Stirn und Hinterkopf honiggelb, jene mit flarken fhwarzen Borften. Mittelleib fatt honiggelb, an ben Geiten lichter, obenauf mit kurzen dichter ftebenben, nad) den Seiten hin mit fangen ein: zeinen ſchwarzen Borften. Schildchen groß, nicht fpisig. Hinter—⸗ Yeib tief honiggelb, kegelfoͤrmig: vier hinterfie Abſchnitte mit HELOMYZA. NOTIPHILA. 589 idjwàrglidjer Binde, die an 4. unb 5. viel breiter ift, aber vielleicht nur von inneren Seiten her durchfcheint. Tlügelfpige braun, wel- djes von der breiten Einfafjung der zweiten bis vierten Ader Der- rührt: diefe Ginfafjung iff an ihren beiden Enden abgerundet, “woher zwifchen der zweiten und dritten, aud) der dritten unb vier= ten, an ber Spige lichte Flecichen übrig bleiben, weldje bei ähn= lichen Arten fid) nit finden; die gewöhnliche Queerader gleichfalls breit bräunlich eingefaft, woeldje8 an deren Enden bis über bie Längsadern vunblid) hinaustritt. Beine honiggelb, — In Wes ffiermann’s Sammlung, von Dr, Zrentepohl, Schwimmflieg.e NOTIPHILA. 1, Notiphila fasciata. Coccinelleo fusca; abdomine albo -fasciato. Koſchenillroͤth— lid) braun, mit weiß bandirtem Hinterleibe, — Länge 2% Ki: nien. — Aus Oſtindien. Wiedemann Analecta entom. pag. 57. Nr, 131. Fühler braun; Untergeficht braun, in gewiffer Richtung haargreis, ziemlich conver; Stirn braun, Ruͤckenſchild gewölbt, düfter koſche— nillröthlih braun, faft chofoladebraun, wenig glänzend, Hinterleib von gleicher Farbe, an der Spike des zweiten und dritten Ab— fehnittes weiße faft unterbrochene Binden; am vierten oder After ift das Weiße kaum binbenfórmig. Flügel wenig gebräunt; Schwin= | ger roftgelblidj, Beine braun, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 2. Notiphila albiventris. Coccinelleo fusca; thorace vittato; abdomine albido, alis flavidis. Koſchenillroͤthlich braun, mit geftriemtem Stüden- ſchilde, meißlihem Hinterleibe unb gelblihen Flügeln, — Länge 2 finiem. — Aus Oftindien, Wiedemann Analecta entomol. pag. 58. Nr. 133. Fühler voftóraun; üntergefid)t braun, wenig conver, etwas glatt, an jeder Seite mit einem Queerhöder. Stirn braun. Auf bem Rüdenfhilde vier fattere, wenig merkliche, in gewiffer Richtung 590 ^ NOTIPHILA. aber deutlicher erfcheinende Striemen. Spitze des Schildchens weiß- ih, Hinterleib weißlich. Schwinger roftgelblid, Beine braun, mit düfter weißlichen Füßen. Das Braun iff an allen Sheilen mit Eofchenilleoth gemifd)t. — Sm Königlichen Mufeum zu Kopenhagen: 3. Notiphila punctipennis._ Brunnea; abdomine griseo - fasciato; alis punctis tribus -limboque venae ordinariae fuscis. Rein braun, mit greis banbittem Hinterleibe; Flügel mit drei braunen Punk: ten unb Saume bet gewöhnlichen Slueetaber, — Länge 2 Linien, — Vaterland ? Fühler und Stirn braun; Untergeficht ſtark cönver, greis. Ruͤk⸗ kenſchild braun; Bruſtſeiten wenig greis. Erſte Hinterleibsbinde nicht unterbrochen, mitten breiter, fo daß fie die ganze Breite des zweiten Abſchnittes einnimmt, an den Seiten abgefest fchmäler ; die folgenden Binden mitten unterbrochen; alle diefe Binden, deren jeder Abfchnitt eine an feiner Spitze hat, breit und [febr deutlich. Zlügel wafferklar, erffer Punkt an der Rippe nad) der Wurzel hin, den zweiten bildet bie Ginfaffung ber mittleren Queerader, dritter in ber Zlügelmitte, die dritte Ader berührend. Am oberen Ende der gewöhnlichen Queerader liegt ein vierter febr Eleiner auf der dritten Längsader, ber von ber Siueeraber felbfi nur fchwer zu unterfcheiden iff. Schwinger gelb, mit weißlichem Knopfe. Beine braun; vorderfte und hinterfte Fußfohlen an ihrer Wurzel goldgelb fhimmernd, — Im Wiener Mufeum, 4. Notiphila exotica. Flavida; abdomine quadrifariam fusco- máculato; anten- nis ferrügineis; tibiis tarsisque subcoriaceis. Gelblich, mit vierfad) braun gefledtem Hinterleibe, roſtgelben Fuͤhlern und ledergeldlihen Schienen und Füßen. — Länge 2 Li: nien gd. — Bon Montevideo. Untergeficht goldgelbz Kühlerborfte deutlich gefiedert, Stirn büffer gelblichgreis. Ruͤckenſchild greis gelblich. Bruſtſeiten ſchimmelgrau⸗ lid), mit braunem Punkte, Hinterleib wenig ſchimmelgraulich, zweiter bis vierter Abſchnitt jeder mit vier braunen Flecken, fünf- ter nur mit zwei Sleden. Fluͤgel gelblid. Schwinger odjergelb, mit weißem Knopfes Schenkel fdjüómmelgrünlid) fdjmavg, an ber NOTIPHILA. 591 &uferften Spise, wie Schienen unb Füße, leberaelblidj. — Im Berliner Mufeum, b. Notiphila — | Glaucescens; thorace punctis, abdomine maculis fuscis, übiis tarsisque luteis. Schimmelgraulih; Ruͤckenſchild mit braunen Punkten; Hinterleib mit Fleden; Schienen und Füße gelb. — Länge 12 Linien j^. — Aus Oftindien, Wiedem, Analecta entom. pag, 58. Nr, 134. « Fühler lehmgelb, weißlih fdimmernb,. mit. gefiederter SBorfte. Untergefiht und Stirn wenig woeiflid) fchimmernd, Ruͤckenſchild fóimmelgraulid, mit febr deutlihen braunen Punkten an ber Wurzel der Borſten; auch an ben S8ruftjeiten einige braune Punkte. Hinterleib licht fchimmelgraulich, mit weißlichen Ginfd)nittens auf jedem Abfchnitte an jeder Seite ein brauner Längöfled, der am erfíen unb vierten weniger deutlich ifs noch andere mittlere Dop= pelfíede find aber am erften und dritten Abfchnitte deutlicher zu fehen, Flügel wenig gelblich; Schwinger gelb. Schenkel faft haar⸗ greis, mit gelber Spitze. Sm Königl, Mufeum zu Kopenhagen, 6. Notiphila indica. Chalybea; abdomine fascia flava, alis fuscis: guttis ma- gnis limpidis. Stahlblau; Hinterleib mit gelber Binde; Flügel braun, mit großen waſſerklaren Tropfen. — Laͤnge 1X Linien. — Aus Oſtindien. Wiedem. Analecta entom, pag. 58. Nr, 135. Fühler ocherbraunz Untergefiht und Stirn düfter gemelederfars ben, jenes wenig weißlich ſchimmernd. Ruͤckenſchild ſtahlblaͤulich. Hinterleib ftahlblau, in der Mitte eine gelbe Binde, Flügel braun, mit fieben Tropfen, einer Binde hinter ber Wurzel und zwei Tröpf- hen an der Wurzel felbft, ſaͤmmtlich wafferflar, Beine toftbräun: lid) gelb, — Sm — Muſeum zu Kopenhagen. 7. Notiphila difficilis. d Lutea; abdomine utrinque iaculis fuscis; Lehmgelb, mit an jeder Seite Braun fledigem Hinterleibe, — Länge wenig über 1 Linie, — Aus Südamerika, 592 NOTIPHILA. Stirn in gewiffer Richtung roſtgelb. Mittelleib lehmgelb. Hin⸗ terleib auf jedem Abſchnitte an jeder‘ Seite mit vein. braunem Queerflede: die Einfchnitte zwiſchen dieſen Flecken lichter gelb. Alle uͤbrigen Theile etwas duͤſter lehmgelb. Fluͤgel gelblich. — Im Koͤniglichen Muſeum zu Konenbages⸗ | ula eani Mtl 8. .N —— peregrina. Nigra; abdomine flavo: apice aeneo, pedibus flavidis. Schwarz, mit gelbem, an der Spige erzgrünen Hinterleibe und gelblidjen Beinen. — Länge 2 Linien. — Aus China. Fühler ſchwarz; Untergefiht und Stirn metalliſch ſchwarz. Mit⸗ telleib erzgruͤnlich ſchwarzz Hinterleib an der Wurzel etwas bleich gelb, an Spitze und Seitenraͤndern metalliſch ſchwaͤrzlich, was ſtark in's Kupferrothe zieht und ſehr glaͤnzend iſt. Fluͤgel etwas braͤunlichgelb. Beine bleich gelb, ohne Metallglanz. — Sn Dr. Trentepohl's Sammlung. 9. Notiphila chinensis. Nigra; tarsis luteis, halteribus albis. Schwarz, mit Iehm: gelben Füßen und weißen Schwingern. — 3 Linien, — Aus China, Die fchwarze Farbe ift weder metallifch noch febr tief5 aber glänzend. Flügel ungefürbt, — In Dr — und meiner Sammlung. 10. Notiphila immaculata. Aenea; tarsis nigris. Erzgruͤn, mit ſchwarzen Füßen. — Länge à Linien. — Aus China. Farbe des Körpers tief erzgrün. Flügel ungefärbt. Beine und Füße einfarbig fdjarg — Sn Dr, Trentepohl’s Sammlung. | EPHYDRA. 598 Wafjerfliege EPHYDRA Frau 1. Ephydra pictipennis. Antennis plumatis ferrugineis; cana; fronte atro - tripun- ctata; alis fuscis; fasciis guttisque albis. Mit roftgels ben, gefiederten Fuͤhlern; haargreis, mit tief ſchwarz dreis punktiger Stimm unb braunen Flügeln mit weißen Binden unb Zropfen. — Länge 2 finien 9. — Vom Kap. Wiedemann Analecta entomol. pag. 59. Nr. 136. Untergefiht haargreis, mit brauner Binde, Stirn roftgelb, ín ber Mitte mit glattem tief fchwarzen joder unb an jeder Seite mit großem Punkte; neben den Fühlern- an jeder Seite nod) ein Bleinerer tief jhwarzer Punkt. Augenhöhlenränder filberglàngenb. Rüdenfhild etwas blàulid) haargreis, bráuntid) geftriemt, vorn an jeder Seite mit fdjargem Punkte Wurzel des Schildchens mit drei bräunlichen Punkten, Spige gelblihweiß. Bruftfeiten bläulic) haargreis. Hinterleib haargreis, mit braunen Ginfdnitten und wenig merflider linienartiger Strieme. Die größere mittlere Fluͤ— gelbinbe febr geichwungen, die Eleinere, vor ber Spitze liegend, erreicht ben Snnenranb nidjt; zwifchen-beiden geht vom Innenrande eine Eleine Binde aufwärts, bie aber fdjon mit einem Tropfen über ber vierten Ader endet; der Anfang der gewöhnlichen Queer— aber ijt mit einem anderen Tropfen bezeichnet; bie mittlere Queers aber iff gang weiflid) eingefaßt. Gegen die Flügelwurzel ftehen nod) mehre &ropfden. Schwinger bleich gelblid). Beine ſchwaͤrz⸗ lid); Kniee, Mitte ber Schienen und die Füße odjerbrüunlid, — Sn Weitermann’s Sammlung. 2. Ephydra lutea.. Omnino lutea; alis flavidis. Ueberall Iehmgelb, mit gelbe lichen Flügeln. — Länge 1 Linie. — Aus Weftindien. Sübler roſtgelblich. Stirn unten roſtgelb. Untergefiht etwas bleicher gelb. Alle übrigen Theile lehmgeld, — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. | 3, Ephydra Thomae. ; Antennis plumatis, fusca; thorace vittato, abdomine nigro fasciis interruptis canis. Mit gefieberten Zühlern, II. Bant. | 38 594 EPHYDRA. CHLOROPS. braun, mit geftriemtem Ruͤckenſchilde und ſchwarzem Hin: terleibe mit haargreifen, unterbrochenen Binden. — Fänge 14 bis 14 Linien. — Bon Ct. Thomas, Fühler fdjmarg, mit haargreifem Schimmer. Lntergeficht febr lidt graulichweiß, faum mit etwas greis gemijd)t, Stirn tüfter braͤunlich. Ruͤckenſchild gleichfalls mit feinen linienartigen fatteren Ctriemen, deren mittelfte am deutlichften ift, in gewiffer Richtung an ber Spise zwei dreiedige fattere Punkte. Hinterleibsbinden an den Hinterrändern ber Abfchnitte. Schildchen in gewiffer Rich: tung mit zwei graulichweißen Randpunften. Flügel faum graulid), Beine fhwarz. — Sn Herren Hgornbed’s und meiner Sammlung, jene in Kopenhagen, 4. Ephydra margaritata. Antennis plumatis, glaucio grisea, abdomine nigro glabro, alis fuscis margaritaceo guttatis. Mit gefiederten Fuͤh— lern, fhimmelgraulich greis, mit glänzend glettem ſchwar— zen Hinterleibe und bräunlichfchwarzen perlmuttertropfigen Flügeln. — Länge 1% Linien 2. — Aus Ggppten. Fühler febr furg, mit vunblidjem Gnbgliebe, Untergeficht etwas gewölbt, weißlih, an ben Süblern in’s Gelbe ziehend; Mundrand breit, Stirn breit, roſtgelblich. Nücdenfchild greis, was in’s Schimmelgraue zieht, gang vorn ein Anfang von zwei GCtriemen. Bruftfeiten weißlich. Spitze des Schildchens ſchwarz. Hinterleib glaͤnzend ſchwarz. Fluͤgeltropfen acht, herrlich perlmutterglaͤnzend, einer gerade an der Spitze, drei an der Rippe, zwei ſehr lang gezogene am Innenrande, die anderen in der Mitte. Beine faſt lehmgelb. — Im Berliner Muſeum und in meiner Sammlung. Gruͤnaugenfliege CHLOROPS. 1. Chlorops vittatus. Flavus; thorace vittis quinque abdomine tribus brun- neis. Geld; Rüdenfhild mit fünf, Hinterleib mit drei braunen Ctriemen, — Länge 13 Linien 2. — Aus Weſtindien. CHLOROPS.. 595 Fühler Lehmaelb; mit Hefiederter Borfte, Endglieb mit. ſchwarzer Spitze. Kopf licht honiggelbz Stirn ‚mit zwei febr wenig mert- lichen ſchwarzen Punkten. Mittelleib honiggelb, Striemen gleich weit von einander abſtehend, die aͤußerſten hinten abgekuͤrzt, an ben Bruſtſeiten eine breitere braune Strieme; Schildchen am Rande ſchwarzbraun. Hinterleib etwas lebhafter gelb, die Seiten firiemen aus großen Sleden züfammengefest, die mittlere ſchmal, kaum unterbrochen, vorn ſchmaͤler und wenigſtens am vorliegenden Exemplare abgekuͤrzt. Fluͤgel gelblich. Beine gelb; an den. vorz derſten Schenkelſpitzen, Schienen und Fuͤßen ſchwarz, an den mitt— leren die Schenkel braun, mit gelber Spitze, dagegen die Spitze der Schienen und Füße ſchwarz; die hinterſten gelb, mit. ſchwarzen Schenkeln, Schienen unb Fußſpitzen. — Im Königlichen Mufeum zu Kopenhagen, 2. Chlorops albipes: Niger; antennis lüteis, tarsis halteribusque albis. Schwarz, mit lehmgelben Fühlern, weißen Füßen und Schwingern. — Länge 14 Linien 9. — Aus Südamerika, * je Ueberall, aud) an der Stirn und am Untergefichte, ſchwarz. Schenkel und Schienen gleichfalls. Flügel ungefärbt, — Im Koͤ⸗ niglihen Mufeum zu Kopenhagen: . 3. Chlorops nigellus. Niger; antennis nigris. Schwarz, mit ſchwarzen duͤhlern. — Länge 1 Rinie 4^. — Aus Südamerika, Unterſcheidet ſich ſowohl durch die ſchwarzen Fuͤhler, als durch ein wenig grauen Schimmer des ganzen Körpers von dem Chl. ülbipes hinlaͤnglich; aud) bie Beine find ſchwarz, die Füße aber nur wenig braͤunlich. Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen: 4: Chlorops flavus. Melleus; abdomine maculis transversis fuscis. Honiggelb; Hinterleib mit ſchwarzbraunen Queerflecken. — Länge 13 i nien. — Von Montevideo, ueberall glaͤnzend honiggelb. Beine und Schwinger bleicher, Untergefiht etwas fphärifch conver, ſehr glänzend, - Auf .jebem . - interitu MEG (deinen zwei braune Queerfleden zu fein 88 * 596 CHLOROPS. doch find ſie an drei Gremplaren nicht cedjt regelmäßig, oder genau ungrängt, fo daß fie vielleicht erſt durch das Austrocknen entfteben, — In meiner Sammlung. 5. Chlorops argenteus. Nigra; abdomine argenteo. Schwarz, mit ſilberglaͤnzendem Siutetleibe, — Laͤnge 13 Linie. — Bon Ambrina. Fabr. Syst. Antl. 333. 32. Tephritis argentea: pilosa atra abdomine argenteo nitidissimimo. Minuta, pilosa, atra abdomine argenteo colore vivacissimo nitente. Alae hyalinae. Die Farbe biefer niedliben Art iff nicht tief ſchwarz, ber Hins terlefb aber überall febr f[hon und außerordentlich ſtark Filberglans gend. Flügel waſſerklar. Beine ſchwarz. — In der Fabriciſchen Sammlung. 6. Chlorops pleuriticus. Nigellus; thoracis lateribus, scutello, capite pedibusque flavis. Schwärzlih; Seiten des Rüdenfchildes, Schildchen, Kopf und Beine gelb. — Vànge etra 1 Linie. — Aus Südamerika. Fühler und Stirn odjergeló. Untergefiht nod) bleicher gelb. Seiten des Rüdenjhildes, Schildchen und Bruftfiiten lehmgelb. Beine bfeider gelb. Der Hinterleib iff verloren gegangen. — Sin Königlichen Mufeum zu Kopenhagen. 7. Chlorops extraneus. Flavus; thoraeis vittis tribus, seutelli lateribus, abdo- mine punctis binis, fasciisque nigris. Gelb, mit drei ſchwarzen Nüdenfchildsffriemen, Seiten des Schildchens, zwei Punkten und Binden des Hinterleibes. — 3 Linien, — Aus China, Fühler ſchwarz; Unteraefiht febr licht gelb; Stirn fatter, ja faft toftaelb, Echeitel mit fdiwargem Slede, ber fid) vergrößert auf den Hinterkopf fortfeet. SXüdenfdjilb mit drei jo breiten Ctriemen, daß zwiſchen ihnen nur ſchmalere gelbe Linien bleiben; äußere GCtriemen vorn abgekürzt, fo baf bie Schultern gelb: erfdyeinen. CHLOROPS. 597 €dilbdjen etwas lichter gelb, an jeder Ceite ſchwarz. Dinterrüden ſchwarz. Bruftfeiten nur unten mit drei fchwarzen Sleden. -Bruft felbft fehwarz. Hinterleibswurzel an jeder Seite mit einem großen fhwarzen Punkte, folgende Abſchnitte jchwarz, mit mehr weniger gelden Einfchnittenz vor der Spitze wieder gelb. Flügel ungefärbt. Beine gelb. — In Dr. Trentepohl’s und meiner Sammlung. .8. Chlorops striolatus. Niger; thorace subtilissime striolato; antennis tarsisque fuscano luteis. Schwarz, mit hoͤchſt fein geftricheltem Ruͤckenſchilde, bräunlichgeiben Fuͤhlern und Füßen. — 4 Li— nien. — Aus China. Safter gelklih. Ruͤckenſchild Dedit fein grau geftrichelt; übrige Theile fámmtlid) glänzend ſchwarz. Flügeladerverlauf fo, daß bie vorleste Ader fehr weit von der nàdbff vorderen zum Rande aués läuft. — Sn Dr. Trentepohl’s Sammlung. 9. Chlorops confusus. Flavus; vittis thoracis nigris, confusis; abdomine nigro: basi utrinque macula flava. Gelb, mit fchwarzen zu: fammenfliegenden Nüdenfchildsftriemen unb fdywarzem Sin: terleibe, an jeder Seite der Wurzel mit gelbem Flecke. — $ Rinien. — Aus China, Der Chl. extraneus fehr ähnlich; aber nod) Kleiner, Fühler gelb, nur am VBorderrande ſchwarz. Z3wiſchen dem bdreiedigen f&warzen Flecke des Sceitels und bem fhhwarsen Hinterkopfe eine feine gelbe Linie. Ruͤckenſchild ſchwarz, nur die Schultern gelb, fo daß die gewöhnlichen drei ſchwarzen Ruͤckenſchildsſtriemen ganı zus fammengefloffen find. Schildchen bleich geldlich, mitten vertieft (0b zufällig?). Hinterleib fhwarz: an jeder Seite der Wurzel vin ziemlih großer gelber Fleck. After und Bauch gelb, biefer mit burchfcheinenden dunklen Flecken. Beine bleid) gitb; vorderſte Suße mit bräunlidher Spige, — Sn De. Trentepohl’s Sammlung. 10. Chlorops dimidiatus. Niger; abdominis basi argentea. Schwarz, mit filberweißer Hinterleibswurzel, — Kaum 1 Linie. — Aus Surinam. 598 CHLOROPS: BORBORUS. Fühler ſchwaͤrzlichbraun; fonft das ganze Thierchen ſchwarz, nur der Hinterleib bis über die Hälfte hinab an Rüden unb Bauchflaͤche ſchoͤn filberglängend. Schenkel ſchwaͤrzlich; Füße bräunlichgelb. Flügel, wie es fdjeint, ein wenig bráunlid), mit fhonem Stegenz bogenfatbenfpiel. — Im Frankfurter Mufeum, 11. Chlorops Leprae? ") Niger nitens; capite pedibusque pallide flavidis. Gián- zend ſchwarz, mit bleich gelblihem Kopfe und Beinen, — Länge à Linien 2. — Aus Südamerika. Finn. Syst. Nat. I. 2. 994. 91. Musca Leprae. Antennis er setariis atra nitens, antennis pedibusque albis, oculis i16 AR - rufo inauratis. d C MEET Habitat in Elepbantiasi Nigritarum Americae, Ro- Yo SA. lander. Corpus pediculo minus. Abdomen subtus \ et basi album. Denticulus utrinque ad basin probo- scidis. (Vielleicht bie after.) Fabr. Ent. syst. IV. 333. Q1. Fabr. Syst, Antl..308. 121. Fühler roſtgelblich. Untergefiht unb Stirn bleid) gelblich. Ge: gend ber Punktaugen braun. Mittelleib glänzend ſchwarz. Erfter Abſchnitt des Hinterleibes Iehmgelb, folgende ſchwarz. Beine bleich gelb. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen. *) Syd) fee die Gitate nur mit Zweifel zu dieſer Art; hätte Linne den Kopf weiß angegeben, fo würde id) meiner Sache gewiß zu fein glauben. Daß Maden aud) anderer Fliegen in Gefchwüren u. f. w. vorkommen, ifi bekannt, Die Art ftedite ohne Namen im Könige, Mufenm. | Kreishornfliege. BORBORUS. 1. Borborus ursinus. Canescente nigra; abdominis incisuris albidis, apice pe- dibusque ochraceis, pilis longis hirtis. Graulichſchwarz, mit weißlichen Hinterleibgeinfehnitten, ocherbrauner Spige BORBORUS. STEGANA. 599 — unb Beinen, diefe lang behaart. — Länge 33 Linien J. — Dom Kap, Wiedem. Analecta entom, pag. 59. Nr. 137. "cotes dai ursina, Fühler ocherbraun; Stirn graulichſchwarz; Ruͤckenſchild ebenſo, mit drei wenig merklichen ſatteren Laͤngslinien. Die zwei letzten Hinterleibsabſchnitte mit langen ſchwaͤrzlichen Haaren beſetzt. Fluͤ⸗ gel an Rippe und Wurzel gelblich; Schwinger roſtgelb, mit weiß: lidem Knopfe. Schenkel mitten bràunlidy Beine überall ſchwaͤrz⸗ lid) behaart, — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung, aud) im Berliner Mufeum, * 2. Borborus punctipennis. Fusca; fronte rubiginosa, incisuris abdominis fasciisque tibiarum albidis, alis punetis tribus fuscis. Braun, mit roftrother Stien, weißlichen Hinterleibseinfchnitten und Schienenbinden und drei braunen Flügelfleden. — Länge 13 Linien. — Aus Oftindien. j Wiedem. Analecta entom. pag. 59. No. 138. Copromyza punctipennis. Untergefiht rofibrauns Stirn febr brennend roftrotb, in’s Siegel- rothe fallend. Rumpf djefolabebrauns Schildchen an der Spitze mit zwei weißlichen Punkten. Hinterleibseinfhnitte deutlich weiß, Flügel mit zwei Punkten an der Rippe und einem dritten an der. Bereinigung ber dritten unb vierten Ader. Zwei Binden ber Schienen, eine an der Spige, zwei an den Füßen, die zweite brei- ter, gelblichweiß. — Im-Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, —— —À Dachfliege. STEGANA. Stegana pallipes. Brunnea; abdomine nigro; alis fuscis; pedibus flavidis ; femoribus tibiisque posterioribus seminigris. Braun, mit ſchwarzem Hinterleibe, braunen Flügeln, gelblicden Beinen, halbfhwarzen hinteren Schenkeln and Schienen, — Etwa 13 Linien. — Aus Brafilien, 600 STEGANA. TRINEURA: CELYPHUS. , Obwohl ber Sopf verloren gegangen ifi, fo leibet es bod) keinen Zweifel, baf das Gremplar zur Gattung Stegana gehöre, Uebris gens iff die Farbe des Rücdenfchildes rein braun; Bruft weiß; Bruftfeiten mit ee Ctriemes vorderite Beine und alle Huͤften bleid gelb. — Sim Sin Frantfurter Mufeum. TRTNEURA. Trineura peregrina. Lutea; thorace lineis duabus nigellis. Gelb, mit zwei ſchwaͤrzlichen Rüdenfgildslinien. — 2 Linien. — Bon Canton. Ueberall faft Iehmgelb; Beine an ben Schenkeln bleicher. Ueber ben Rüdenfchild laufen zwei deutliche fhwärzliche Langslinien. Kopf unb Bruftfeiten ‚reiner gelb. SHinterleib gequetfht und wohl nur bafer braͤunlichſchwarz erfcheinend. Flügel ziemlich fatt gelb. Schildfliege. CELYPHUS Dam. — .porreetae, triarticulatae:. articulo ı. obconico, 2. brevissimo: cyathiformi, 3. compresso- conico pone -apicem: 'seta erassa (articulum mentiente), compresso- :cfüsiformi in setulam brevem desinente. —* maximum fornicatum, totum abdomen alasque | obtegens.. Ocelli wes. Alae incumbentes — apice tantum ultra scutel- lum prominulae. Sühler vorgeſtreckt, öreigtiebentg: efteà Glied verfebrt kegel⸗ , firmig, zweites febr kurz becherfoͤrmig, drittes zuſammen⸗ Redruͤckt, fegélfotmig, hinter ber Spise mit jufammengebrüdt „‚fpindelförmiger ,. dicker (gleihfam ein. viertes Glied batftel: , Imber), in, eine: fuge. gerade. Borfie auslaufender Borfte, CELYPHUS. 601 Schildchen Außerft groß, gemölbt, den ganzen Hinterleib unb bie Flügel bebed'enb. Drei Punktaugen. Flügel aufliegend parallel, nur mit. ber nid hinten unter dem Schilde vorragend. Die Benennung von x£Avgog putamen, involucrum. 1. Celyphus obtectus D. Thorace scutelloque chalybeis antennis pedibusque fer- rugineis. Mit ftahlblauem Rüdenfhilde unb Schildchen, roftgelben Süblern unb Beinen. — Länge 24 Linien. — Aus. Oftindien. — Taf. X. Fig. 8. Dalman Analecta entomologiea pag. 32. 1. Tab. 2. B. Fig. 1 — 5. €. obteetus: corpore antennis pedibusque ferrugineis, thorace supra violaceo, laevi; scutello maximo, fornicato, coriaceo, violaceo. Dalm. Acta Holm, 1818. 1. pag. 72. Das Thierchen ähnelt auf ben erften Anbli einer Schildwanze (TetyraF.), doch unterfcheidet es fid) leicht durch den dicken fleifchie gen Schöpfrüffel, wie aud) buvd) bie von unten beutlid) ſichtbaren Schmwinger. Außer ben angegebenen tief ftahlblauen, zuweilen in’s $Seildjenblàulidje ziehenden Theilen find alle übrigen mehr weniger roſtgelb, was an Fühlern und Beinen ein wenig in’s Bräunlide zieht, an ben Schwingern bleicher ift; ein Schuͤppchen fcheint nicht vorhanden zu fein. Flügel gelb, Der Halsſchild ift febr glatt und glänzend, mehr breit ald lang. Das große, alle hinteren Theile des Rumpfes überwölbende Schildchen iff ſtark runzelig oder [ebers narbig. — Sn Weftermann’s und meiner Sammlung. QXnmert. Der in Frankreich leider febr jung verftorbene Bags aefen hatte die Gattung Physunora genannt, welche Benennung nun der Dalmanifchen weichen muß. 2. Celyphus scutatus. Aeneo viridis; capite pedibus rufis. Erzgruͤn, mit roͤth⸗ lidem Kopfe und Beinen. — - Länge 13 Linien. — Aus - Hftindien. - WORAN Statur viel weniger breit als C. Kane, Fühler roͤtblich. Kopf fatt hyazinthroth, aber halbmetalifh glängend. Ruͤckenſchilb J 602 CELYPHUS. - HIPPOBOSCA, wenig breiter als lang, an ber Spitze nur von ber Breite be& Kopfes, an ber Wurzel ein wenig breiter. Diefe Wurzel gana gerade randig, bie Seitenränder abwärts gebogen, die hinteren Eden febr ftumpf. Mittelfeld leicht narbig, Seiten hingegen febr glatt. Das ben Hinterleib gang bededende Schildchen eirund, dops pelt fo lang als breit, geranbet, überall deutlich narbig. Hinter: leib aus fünf Abfchnitten beftebenb, oben platt, erzgrün. Flügel gelb, Schwinger gelblichweiß. — Sm Königlihen Mufeum zu Ko: penhagen, wo fie ohne Namen unter den Hemipteren ftedte, Auch in meiner Sammlung, &aué&fliege. HIPPOBOSCA. 1. Hippobosca camelina $a». Leach *). Brunnea, stramineo maculata; scutello macula longitu- dinali. Braun, ftrohgelb geflet; Schildchen mit einzigem fángSflefen. — Länge bis zur Flügelfpige 6 Linien, größte Breite 2 Linien, — Lebt in den Kameelen von Egypten. Leach Eproboscideous Ins. pag. 10. 4. Tab. 27. fig. 11 — 14. H. camelina. Scutello fusco - ferrugineo macula longitudinali flava. Caput flavum; oculi piceo atri; labium pallidum, haustellum flavum, vagina fuscescens; clypeus flavus postice puncto impresso, antice emarginatus, laciniis apice rotundatis; frons flava lateribus interne arcua- tis medio exarato obscuriore, Thorax ferrugineo fuscus. flavo maculatus irregulariter strigosus; scutellum fu- sco ferrugineum macula longitudinali flava notatum, pectus sordide ferrugineum lateribus transversim stri- gosis striis postice arcuatis; alae obscurae pterigostea lutea fusco marginata pedes sordide lutei pilis palli- *) Leach on the Genera and Species of Eproboseideous In- sects, and on the Arrangement of Oestrideous Insects. From the Memoirs of the Wernerian Natural History So- . ciety. ‚Edinburgh 1817. Da bie Abhandlung wohl nicht in vieler . deutfcher Entomologen Hände Eommen türfte, habe ic beu Original⸗ Text fo weit es noͤthig war, beigefügt. HIPPOBOSCA. - 608 dis obtecti femoribus 4 anticis, femoribus posticis apice tibiisque apice basique saturatioribus; tarsi sub- ferruginei, ungues atri. Abdomen pallide hirsutum, dorsum sordide fusco luteum, venter sordide fulve- scente luteum. ; . femoribus anticis concoloribus, coxis pallidis, tibiis intermediis apice basique obscurioribus. Fühler roftbräunlid. Stirn mitten vertieft roftbraun, an ben Seiten ftrobgelb, weldyes in der Mitte breiter iff, (o daß das Braune eine ftunbenglasformige Figur bildet, deren hintere Hälfte wieder mehr weniger gelb (das Stundenglas alfo ausgelaufen) ift. Stüdenfdjlb febr tief braun, gwifdjen roſt- und coffeebraun, an jeder Seite eine ftrohgelbe Winkelzeichnung, welche in einem rechten Winkel die Schulter umgibt, auf der Nath gerade in der Mitte ein faft queer dreiediger Fleck, dicht hinter biefem an jeder Seite ein anderer; hintere Eden aud) gelb. binterleib roftbraunlich gelb, mit tiefer braunen Stellen und weißlicher Behaarung, Flügel gelb, mit tief braunen Adern, Beine rofibräunlichgeld, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 2. Hippobosca variegata. Brunnea, stramineo maculata; scutello maculis tribus media majore. Braun, ftrohgelb gefledt; Schildchen mit drei (eden, wovon ber mittlere der größte iff, — Länge . big zur Slügelfpige 43, Breite 1% Linien. — Aus Sftinbien. Hippobosca variegata Catalog. Ins. Mus. Viennens. 1893, Leach Eprob. Ins. pag. 7. 1. Tab. 26. fig, 11— 13. Hip- pobosca maculata. Scutello nigricante maculis tribus flavis, media majore. s ! Caput flavum, oculi piceo nigricantes ; labium pat- lide flavum; baustellum nigrum, .vagina nigro atra pilis. canesceniibus vestita, frons flava medio late exarata obscuriore ; clypeus politus flavus, medio te- nuiter rubente margine pallide brunnco; antice acute marginatus, laciniis parum divariacatis subtruncatis, postice subrotundatus tenuiter emarginatus, "Thorax piceus flava maculatus, irregulariter profundius stri- gosus, striis saepe confluentibus quasi crenulatis; scu- tellum nigrum aut intense nigro piceum maculis tri- bus flavis trarisverse dispositis; media majore, margine 604 HIPPOBOSCA. postico albo:ciliato ; pectus nigro piceum transversim strigosum; alae 'antiée'inter:pterigostea hyalina po- “stice :obscuraj: pterigostea’ picea basi flava; pedes fu- sco - lutescentes pallide: villosuli, anteriores immacu- lati, quatuor, postici apice tibiarum annulisque femo- um" migris, tibüs posterioribus medio nigris; tarsi .picel; ungues atri. Abdomen. pilis cinerascentibus velutinum; lateribus saepe. nudis luteo fuscis, Die braunen. unb. gelben. Sarben. find gerade fo wie. bei H. ca- melina , aber bie Zeichnung anders... Es fteben. vor ber mittleren. Kath des Stüctenfdjilbea zwei gelbe Queerflecke und dicht ‚hinter. ihr drei; bie meiflidjen Wimpern-am Rande,des Schildchens find feft. deutlich unb charakteriſtiſch. Der Hals hat einen gelben Queer— fleck *), die Fluͤgel und Beine wie bei jenem, nur daß die Beine brennender gelb ſind. Die von Leach angegebene Zeichnung der Beine ift unbebeutenben Veränderungen unterworfen. — Im Wie: ner Mufeum und in meiner Sammlung, — Aus Bengalen und &ranquebar. T 3. Hippobosca rufipes. Fronte pallescente, fasciis duabus longitudinalibus pa- „rallelis aurantiacis cincta, thorace brunneo, postice macula rubra, maculis duabus flavis interposita ter- „minato, femoribus incrassatis aurantiacis. Cap.“ „Corpus pubescens, Thorax globoso depressus, antice serie „macularum gemina semilunari, posteriore ad latera excurrente, „medius macula transversali, postiee maculis quatuor margi- „nalibus flavis maculam terminalem rubram includentibus no- status. Nervi alarum sex nigri. Praecedente (H. capensis, 9) Diefer Fleck am Halfe Ponnute vielleicht auch bei H. camelina fein; mein Exemplar if dicht hinter bem Halfe aufgeſpießt unb hat den Kopf Hark rüdivártà gebogen, fo daß der Hals nicht zu (eben if. Was Üübrigend Leah strigosus nennt, follte licher aciculatus, nadelrigig, heißen; e findet fid) auch an ber europäifchen H. equina, die uͤbrigens aud) nach anderen Welttheilen verſchleppt if, benn bie von Olfers (de vegetativis et animatis corporibus in cor- poribus animatis reperiundis I. Berolin, 1816. pag. 101. 2.) befäriebene H. ca ensis bed Berliner Mufeums if nicht von H. equina verſchleden, und Lead fast pag. a. 3. fogar, tag H. ** ſich au Biegen In Egypten Rute. HIPPOBOSCA. OLFERSIA. 605 „equina) major, Lichtenstein legit in Struthione Camelo. An „hospes ex equo Quagga saepissime se inter Struthionum „azmina miscente, Mus. Com. de Hoffmannsegg (nune Bero- slinense), Olfers 1. s. l. pag. 103. 1.* T 4. Hippobosca Francilloni ZLeach. »Scutello flavo immaculato. Longit. lin 2%. ^ Habitat?* » Caput flavum, oculi atri, labium pallidum, haustellum lu- pteum, apice obscurius: vagina picea pilis albidis tecta; clypeus „flavus medio longitudinaliter sulcatus, postice rotundatus, an- ptice acute emarginatus, laciniis parum divaricatis lanceolatis, „frons flava medio late exarato. TAorar pallidus irregulariter „strigosus disco piceo 5 scutellum pallidum immaculatum postice ppilis albidis eiliatum; pectus punctulatum pallidum lateribus ppiceo-atris, transversim strigosum ; alae obscurae, pterigostea „ilava apice piceo nigra; pedes testacei anteriores immaculati, „intermedii et posterioribus tibiis femorisque annulis duobus „nigro piceis ornatis: tarsi anteriores lutei; posteriores ét me- »dii obscuriores; ungues atri. Abdomen fuscum pilis incanis aubte e funes Leach Eprob. Ins. pag. 8. 2. Tab. 26. fig. 8 — 10. An einem von Rüppell aus Egypten gefandten Eremplare zieht das Pechfarbene des Rüdenfhildes mehr in’s Braune als in’s Schwarze, iff vorn viel fhmäler und breitet fid) hinten plöglicy fo aus, daß es faum die bleich gelben Seitenränder übrig läßt. Beine gelblich; von ben Schenkelbinden liegt die eine an der Spige, die andere in der Mitte, von benen ber Schienen. die eine bicht hinter der Wurzel, die andere an der Spiße. Eine Abänderung bat ein braungelbes Mittelfeld des Ruͤckenſchildes — 3m Frank⸗ furter Muſeum. Saugfliege. OLFERSIA. Antennae tuberculiformes, hirsutae, in foveolis receptae. Labium breve semicirculare. ve Haustellum cylindricum , — valvulis paulo "brevius. CMT RUE Oculi distinetissimi QYati... - Ocelii ES sg 606 | OLFERSIA. 'Jarsi unguibus bidentatis. Alae subaeque fere latae apice vFtititdatae. Kühler höderförmig, behaart, in Grübchen ſtehend. Lippe kurz halbEreisförmig. Hi | Ruͤſſel walzenförmig, faum gefrümmt, etwas kürzer als die Klappen. NT Augen febr deutlich, sifitiaió. Punktaugen feine. Küße mit zweizahnigen Klauen. | Fluͤgel faſt gleich breit, an der Spitze sitis: Die Gattung unterfcheidet fid) von Hippobosca vorzäg: - (id) durch ben, nicht auf einem Halfe freiftehenden, ſondeen in einer Ausrandung der Stüden[djilbs[piGe flehenden Kopf, durch bie Lefze, weiche bei Hippobosca faft dreiedig ift. Ueberhaupt iff der Ruͤckenſchild flacher, der ganze Körper und die Beine aud) ſchlanker. In £eady8 Abhandlung hat die Gattung den Namen Feronia; da diefe abet. von Latreille für eine Gattung der Laufkäfer- Familie gebraud)t ift, fo wurde fpäter ber Name Olfersia gemápit. 1. Olfersia americana, Lutescens; thorace scutelloque linea longitudinali ini- pressa. Lehmgelblich, mit vertiefter Längstinie des Rük— Eenfhildes und Schildchens. — Länge 23 Linien, bis zur Slügelfpige 5 Linien. — Aus Nordamerika. Leach Eprob. Ins. pag. 11. 2. Tab. 27. fig. 1--3. Fero- nia americana: lutescens, thoracis angulis anticis in tubercula obtusa productis, alis subiridicoloribus. Caput lutescens: oculi atro-nigri, antennae nigri- cantes, labium album, haustellum luteum , vagina pi- cea, pilis nigris óbtecta, clypeus subquadratus luteus . antice late emarginatus: laciniis divaricatis emargina- tis; frons brunneo lutea: marginibus elevatis glaber- rimis, vertex elevato glaberrimus luteus. Thorax sub- brunneo luteus obscurius irregulariter strigosus, de- pressione eruciformi notatus j scutellum subbrunneo luteum medio impressum; pectus pallidum, glabrum L1 ; OLFERSIA. ^ —. 607 medio sulcatum, lateribus suberenulatis, antice bi- furcatum; laeiniis rotundatis; alae subiricolores, pte- rigostea picea et lutea; pedes lutei, tarsi obscuriores ' unques nigri. 4bdomen flavo -luteum punctulis nigris sparsum, basi medioque supra obscurum. Die Farbe ber Fühler [deint von den vielen langen ſhwatzen Borſten, womit ſie beſetzt ſind, ſchwaͤrzlich, ſonſt iſt die Farbe des Kopfes und Ruͤckenſchildes obenauf zwiſchen lehm- und roſtgelb, was ein wenig in's Braͤunliche faͤllt, am Hinterleibe und an allen unteren Theilen, wie auch an den Beinen, etwas lichter gelb. Augenhoͤhlenraͤnder und Scheitel ſehr glatt und glaͤnzend braungelb. Die vorderen Ecken des Ruͤckenſchildes oder die Schultern ragen neben bem Kopfe wie dreieckige, etwas nad) außen gerichtete Laͤpp⸗ den vor und haben eine etwas gerundete Spige. Die vertiefte _ Längslinie des Rüdenfhildes bildet mit der gewöhnlichen Queer— nath ein Kreuz unb theilt auch das Schildden deutlich in zwei Hälften. Flügel und Flügeladern gelb, 2. Olfersia spinifera. »Picea; alis obscuris angulo anali subhyalino nitente; »thorace angulis antice utrinque spina acuta armato.'* Pehfhwarz; Flügel düfter, am Steißwinkel faft glasgläns zend; Nüdenfhildswinkel an jeder Seite vorn mit fpigem Dorne. — Länge 24 Linien. — Vom Kap? Leach Eprob. Ins, pag. 11. ı. Tab. 26. fig. 1 — 3. Fero- nia spinifera. „Topf ſchwarz; Augen rothgelb; Lippe weißlich; KRüffelfcheide „pechbraun. Rüdenfhild pechichwarz, vorn an jeder Geite mit »ipi&em Dorn, Bruft pehbraun (piceum); Flügel büffer u. f. m. „Pterigfteen pechbraun, bie am Rande mit bleidher Wurzel; Beine „oben pedj5raun, unten votblid) pehbraun (testaceo picei).“ Anmerk. Es findet fid) in meiner Sammlung eine Olfersia vom Kap, welche der Farbe nad) mit spinifera übereinftimmt, auch fpisigere vordere Winkel des Rüdenfchildes ald americana zeigt, aber feinen befonders angefe&ten Dorn, melden man nad) dem oben überfesten &erte von Leach erwarten follte. Der glatte er: bobene Theil des Scheitels ift vorn deutlich ausgerandet, dagegen bei O. americana flach conver. Sch nehme fie einfiweilen für spi- nifera und habe daher oben das Kap als Vaterland ‚beigefügt, da es von ber in Macleay's Sammlung unbekannt ift, 608 OLFERSIA. ORNITHOMYTA. 3. Olfersia Macleayi, »Luteo flava, thorace angulis anticis in tubercula acuta productis alis lutescentibus. Habitat in Australasia. „Mus. Dom. Francillon.* „Magnitudo omnino Ornithomyiae viridis.“ Bogellaudflieg.e ORNITHOMYIA. 1. Ornithomyia Australasiae Z. „Capite pedibus testaceis, eorpore fusco.* Kopf unb Beine rothgelb; Rumpf fhwärzlihbraun. — Länge 3 Li: nien. — Aus Auftralafien. Fabr. Syst. Antl. 337. 1. Hippobosca Australasiae: alis obtusis obscure testacea, abdomine fusco. Paullo major H. equina. Caput, thorax, pedes obscure testacea. Abdomen depressum, obscurum. Olivier Encyclop. méthod. Ins. VIII. 544. 1. Leach Eprob. Ins. pag. 12. 1. Tab. 25. fig. 6 —8. Orni- thomyia Australasiae: Caput testaceum, oculi nigro fusci, labium pallidum, apice antice subrotundatumn deflesum; vagina fusca pilis saturatioribus vestita; antennae testaceae vertex triangularis elevatus. Tho- rax saturate fuscus sublaevis, substrigosus, pectus testaceum politum antice acutissime bidentatum ; alae obscurae; pterigostea marginalia picea, limbalia flava; pedes testacei tarsi fusci apice albi, ungues atri. + 5». Ornithomyia plicata Mus. Berol. „Brunneo nigrescens, thorace pentagono, postice acu- „minato, abdomine ab anteriore parte venis postice ,convergentibus plicato, alis rotundatis nigro veno- „sis.“ Insula Franciae. Olfers de veget. et animat. corp. pag. 102. 1. „Gigas hujus generis, reliquis duplo et quod excedit major." „Ocellorum acervulus eoncolor nitens. Alae corpore longiores. ORNITHOMYIA - 609 „Pedes fusci longitudinaliter nigro-striati, uncinulis binis trifo- gliatis, In Museo Com, ‚de Se AR ERIT T LAN Berolinensi. ) E Bis 301 I ie T 3. — bo har "ah. „Nigricans; scutello thorace antice pedibus foscestenti- „bus. Habitat in India (Bengal); Leach Eprob. ‚Ins. „Pag, 12. 2. Tab. 27. fig. 7-0. s Caput fuscum; oculi picto atri, Tebhir apice "rótundatim; »pallidum , vagina flavida apice fusca; clypeus. testaceus; frons „saturate ferruginea, canthus oculorum externe et vertex flavi, „Thorax fusco ferrugineus, irregulariter: strigosus. antiee satü- „rate ferrugineus, scutellum. saturate. ferrugineum aut luteum, ppeetus ferrugineo luteum ; alae subfuscescentes ;. pterigostea „marginalia nius ferruginea, limbalia albida; pedes sordide „viridescentes femoribus supra tibiis lateraliter tarsisque- nigri- »cantibus; ungues atri. Abdomen RM" testaceum pilis. ni- „gricantibus vestitum 5 dorsa nigricans.“ rs 2 4. Ornithomyia . columbae. - PE fcd Obscure coffeata; thoraéis apice utrinque* fiavido, linea media scutelloque dilutioribus. " Duͤſter koffeebraun, mit on beiden Seiten. gelblicher. Spige, ‚lichterer Mittelinie des Ruͤckenſchildes und lichterem Schildchen. — iiia 3g 8 nien. — Don Sjava. Wiedemann Analecta entomol. pag. 60. Nr. 139. - Fühler gelblid), an ber Wurzel wenig grünlid, Stirn roftgelb: tid. Augen febr glatt, ſchwaͤrzlichbraun. Ruͤckenſchild fehr glatt, düfter oder ſchwaͤrzlich koffeebraun; das Gelblidje an jeder Seite der Spise endet nach innen gerabwinfeligs mitten auf bem Rüdens fdilbe eine gelblihe wenig merklihe Ctriemes Bruftfeiten und Bruft gelblich. Flügel licht gelblich. Beine foffeebráunlid) ſchwarz, unten gelblihgrün. — In Weftermann’s Sammlung und im £epbener Mufeum. Erftere wurde an einer Zaube gefunden, Anmerk, Wenn bie Abbildung von O. nigricans L. vergrößert ift, fo Eönnte O. columbae vielleiht zu berfelben Art gehören, die "Abbildung hat aber eine Länge von fünf Linien. II. Band. 39 610 ORNITHOMYIA. T 5. Omithomyia erythrocephala Leach. „Corpore perfusco, capite rubro, pedibus fuscescentibus.'* Habitat in Brasiliis. Leach Eprob. Ins. pag. 13. 3. Tab. 27. fig. 4 — 6. s Caput rubrum, infra sordide viridescente-testaceum 5 labium „albidum, apice arcuato-subemarginatum. Thorax. perfuscus, „antice sordide testaceusz scutellum perfuscum, pectus sordide „viridescente, testaceum 5 alae pallide fuscescentes ; pterigostea „marginalia fusca limbalia albida; pedes fuscescentes infra sor- „dide viridescente -testacei; tarsi 4 anteriores sordide testacei, „nigro marginati, postici nigri, ungues atri. Abdomen luteum „nigricante hirsutum : dorso saturatius. T 6. Ornithomyia nebulosa Say. Capite flavo, pedibus pallidis: tibiis lineis duabus ru- „bido fuscis. Mit gelbem Kopfe, bleihen Beinen unb zwei röthlichbraunen Linien der Schienen. — Länge 535 Zoll *). — Sn Penfplvanien. Say Journ. Acad. Philad. III. 102. 1. „Augen ſchwarzbraun; NRüffelfcheide und Untergefiht bleih; Ruͤk— „kenſchild röthlihbraun, mit breitem gelblichen Schulterflede und gbrei Längslinien (Striemen), deren mittlere eine vertiefte, von „einer vertieften Queerlinie gekreuzte Längslinie einfchließt, Schulter „ecke vorragend, faff fpis. Luftioch weiß; Randadern fchwärzliche „braun, die des Mittelfeldes braun. Schildchen rótblidjoraun, an „der Wurzel gelbbunt, Bruft gelbweiß, mit gefpaltenem Vorder— grande, Füße büfter rotflidjbraun; Klauen ſchwarz. Hinterleib „bleich braunlich, mit fhwarzem Haar: erfter Abfchnitt an feiner „vorderen Fläche bleich gelb. Lebt auf Strix nebulosa.* 7. Ornithomyia pallida Say. Pallida; cellula alarum intermedia apici cellulae externae approximatae. „Bleich; Mittelzelle faft bis zur Spitze „ber Außenzelle fid) erſtreckend. — Laͤnge weniger als ein „Fünftel Zoll, — Aus Penfplvanien, *)Wahrſcheinlich engliſche Sotle. ORNITHOMYIA. : e. Say Journ, Acad. Philad. III. 108. 2. „Augen ſchwaͤrzlich Eaftanienbraun; Fühler Faftanienbraun, mit „weißer Spiez Lefze (labrum) gefpalten, weiß; Untergeſicht weiß: plid. Stirn gelblidhweiß, ein brauner Mondfled über dem Unter: „geſichte und Fleck auf dem Scheitel; Kehle und Baden weit, „Ruͤckenſchild bleich gelblich und bleid honiggelb bunt, mit beutz pliber vertiefter Sreuglinie. Scildchen licht boniagelb, mit bteid) p9clbem Rande. Adern an der Rippe büfterbraun, an ber Wurzel und im Mittelfelde braun, bie Queeraber ber Mittelzelle in Bes prührung mit der der vorhergehenden. Bruft und Beine weiß; „Schienen mit einer braunen Linie; Füße grünlid; Klauen ſchwarz. „Hinterleib gelblichweiß. Auf Sylvia sialis.“ 8. Ornithomyia confluens Say. Rubido fusca; venis costalibus ante apicem confluenti- bus. „Roöchlihbraun, mit vet Ihrer Cpibe zuſammenflie⸗ „senden Stippenabern, — Länge wohl mehr als 4*5 Soll. — Aus Penfylvattien, Journ. Acad. Philad. III. 103. 3. *) „Scheitel mit tiefer braunem Flecke; Hinterkopf bleich gelblich; „Schultern mit einem bleichen Slede, mit gar nidjt vorgezogenen, „iondern ftumpfen Eden, Rippenadern bräunlidfchwarz (foucous); „Beine gelblichbraun; Schienen mit einer büfferbraunen Linie; „Klauen ſchwarz. Das auffallende Kennzeichen ber Rippenadern „unterfcheidet biefe Art binlánglid) von ahberei: dieje Adern find’ „nämlich etwa an der Hälfte ber Länge von ber Endigung ber „eriten Zelle bis zu ihrer Spige zufammenfließend, Lebt auf Ardea „candidissima.* 9. Ornithomyia fusciventris. Mellea; abdomine fusco, pedibus viridibus. Honiggelb, mit brauneni Hinterleibe und grünen Beinen, — Länge 27 Linien. — Aus Kentudy; Kopf und Ruͤckenſchild einfarbig honiggelb, was in’s Roſtgelbe und am Rüdenfailde hinten etwas in’s Bräunlidhe zieht, vorn auf bem Kopfe ein brauner Monpfled. Kopfihild vorn kurzwinkelig *) O. coufluentä i Schreib⸗ oder Druckfehler. .80 x. 612 ORNITHOMYIA. STREBLA. eingefchnitten. Unterer Theil bes Kopfes unb Mittelleibes febr bleich gelb, die Lippe fogar weiß. Die vertiefte Kreuzlinie des Ruͤckenſchildes deutlich. Schildchen wie bei der europaͤiſchen O. avi- cularia: nämlich) an der Spitze platt, an ber Wurzel buchtig ets höhet, Hinterleib braun, mit drei glatten Queerpunften, an ber Wurzel die gewöhnliche Queerwulſt ober Falte. Flügel gelblich: Adern ſchwarzbraun, Verlauf gang wie bei avicularia. Beine grün, nur an ben Außeren Schenfels und Schienenrändern etwas bräuns, lid, fo aud) bie hinterfien Schenkel auf den Flaͤchen. — In meiner Sammlung. Schielfliege. STREBLA. Antennae? Oculi minimi, trigoni, antice obtusi, ad —— posti- cos capitis siti. Alae incumbentes parallelae, apice haud angustatae: ve- nis parallelis. Nomen a orgeßAog ———— limus. Fuͤhler? Augen ſehr klein, an den hinteren Ecken des dreieckigen, vorn geſtumpften Kopfes liegend. Fluͤgel aufliegend parallel, an der Spitze nicht verſchmaͤlert, mit parallel laufenden Adern. 1. Strebla vespertilionis. Ferruginosa, glabra; abdomine fusco; pedibus flavis. Moftbraun, glatt, mit fd)margbraunem Hinterleibe und gelblihen Beinen. — Länge 14 ginien. — Aus Sud, amerifa, — Taf. X. Fig. 13. i Fabr. Syst. Antl. 339. 6. Hippobosca vespertilionis: fer- ruginea abdomine plumbeo, ‘ Habitat in Americae mer. Vespertilione, Parva. Caput, thorax, pedes ferruginea, immaculata. Alae obscurae. Wiedem. Analecta ent. p. 19. fig. 7.7j STREBLA. MELOPHAGA, 618 Seiten bes Ruͤckenſchildes ein wenig Lichter gefärbt, Fügel gelbe lid, Die Geftalt des Kopfes und der Aberverlauf ber Flügel ift aus ber Abbildung binlànglid) zu erkennen. Beine mit Borften befest, — Sm Königlihen Mufeum zu Kopenhagen, Saͤugthierfliege. MELOPHAGA. Melophaga Moschi Pa, Ferruginoso brunneus; abdomine silaceo laminis tribus transversis corneis. Roſtgelblich braun, mit odjergelbem Hinterleide mit drei queerlänglihen Hornplatten. — Länge 25 Linien. — Aus bem afiatifhen Rußlande. Pallas Manuser, Hippobosca Moschi: aptera, dorse abdo- minis tripectinato pedibus biunguiculatis. Gà findet fid) weiter feine Befchreibung dabei. Kopf furg breit, doch nichts breiter als ber Mittelleib. Augen deutlich feitwärts vorragend, nicht linienartig. Stirn an allen vier Rändern horn= . artig glänzend, ber hornartige Theil des Scheitelrandes vorn etwas conver unb mit drei Vertiefungen, weld wie Punftaugen aus feben, unb aud) jo im Dreiede fteben, Kopffchildb in der Mitte faum fíad) auégeranbet, Ruͤſſelſcheide kurz. Unterer Theil bes Kopfes gelblichweiß, fpi& auslaufend. Stüdenfdjilb vieredig, hinten "mit einem häutigen Läppen an jeder Seite, der faft wie ein Flügels tubiment ausfieht, Bruft fchagrinirt, Schildchen febr furg unb breit, Hinterleib an beiden Seiten der Wurzel mit hinten geruns deter, vorn mit der anderen zufammenftoßender, etwas über die Flaͤche des übrigen mittleren Theiles erhabener braungelber, faft bornartiger Platte, hinter biefer eine ähnliche größere, längere, fdràg liegende: aber viel weniger hornartige, welde faft wie bie hinten auseinander ftehenden Flügeldecden einer Meloe ausfieht und - mit febr Eurzen diden Haaren befest ift. Auf dem Mittelfelde des Hinterleibes drei. queerlängliche, am Hinterrande mit kurzen Borften befe&te glänzende Hornplatten. Bon biefen iff am der ochergelben Bauchflaͤche nichts zu feben, wohl aber findet fid) bier aud) menig- fiens burd) eine Art von Nath bezeichnet der Umriß der an ber Stüdenfládje befchriebenen Flügeldeten von Meloe ähnelnden Abs 'theilungen unb hinter biefem nod) eine folche Nath oder Kalte an jeder Seite; wenn der Hinterleib vollgefogen ift, erhalten biefe \ 614 | MELOPHAGA. Theile vermuthlich ein anderes Anfehen, Beine von ber Barbe des Muͤckenſchildes. Sn meiner Sammlung, — | ; Xnmerf, An einem Gremplare iff ber Gaugrüffel zwiſchen beiden aus einander. fiehenden Klappen der Scheide lang porges firedt, fo baf feine gelblichweiße, fpi& eiformige Wurzel zu fehen ijt. . 2. Melophaga depressa. Mellea; oculis subovatis. Honiggeld; mit elrundlichen Augen. — Länge 14 Rinien. — Aus Penfylvanien, .Say Journ. Acad, Philad. III. Melophagus depressus. Sehr fatt Honiggelb, am Hinterleibe braun, überall glatt. Un: ‚terfeite des Kopfes mit zwei braunen Striemen. Scheitel mit drei vertieften Punkten. Rüdenfhild uneben, mit vertiefter Mittellinie, Bruft mit Queerreihen febr furger ſchwarzer SQorndjn. Hinter: leib an ber Wurzel mit zwei rundlichen glänzenden, durch flache Surdjen oder vertiefte Linien begrángten Abtheilungen, und hinter biefen zwei nad) hinten weit und bis zu den Geitenrändern aus— ‚einanderlaufenden vertieften Linien, Bauch bleidjer, mit furgen anliegenden Borften ober Dörnchen , nahe der Wurzel eine bogen: ‚förmige Reihe von folden Dörnden, — Sn meiner Sammlung. 3. Melophaga Antilopes. Ferruginosa; abdomine fusco. KRoftbraun, mit ſchwarz⸗ braunem Hinterleibe. — 13 Linien. — Auf Antilope gut- turosa in Südrußland. Sie fcheint fid) von ben vorigen darin zu unterfcheiden, daß fte mur bie zwei diht an ber Hinterleibswurzel liegenden glänzenden Plättchen oter Abtheilungen, dagegen feine dahinter liegende fid) weiter nad) der Spise zu erfiredende hat, Uebrigens läßt fid) an den aufgetrodneten und aufgeflebten Eremplaren nichts deutlich Abweichendes erkennen, — In meiner Sammlung. Aus Pallas Nachlaſſe. X Bi 3.5 - 4 x "^ 05 23 — — TEST DEE: = * à * Nachtraͤge zum erſten Bande. Chironomus pulcher. Thorace thalassino, ferrugineo-vittato; abdomine virente :, - vitta interrupta fusca. Mit meergrünem, roſtgelb ges ſtriemten 9tüdenfdjilbe und grünlichem Hinterleibe, mit unterbrochener fehwärzlichbrauner Strieme, — ut 93 Li nien d. — Dom Kap. Fühler Licht gelblich, Mittelleib licht meergrün, mit bret breiten brennend und in’s Röthliche ziehenden voftgelben Striemen, wie fie bei Chironomus gewöhnlich find. Won eben biefer Farbe find Bin: terrüden und Bruft; an ben S8ruftfeiten ift nur ein roftgelber Sled. Hinterleib bleicher grünlidj, mit einer, zumal an ben vore deren Abfchnitten, fehr deutlichen, jchwärzlichhraunen, an ben Eins fónitten unterbrodenen Ctrieme. Flügeladern bràuntid), zumal eine Queerader gegen ben Außenrand bin, weld burd) ihre Ein= fafung einen braunen Punkt bildet; aud) zwifhen ben Längsadern nach bem Snnenranbe hin einige bleicher bräaunliche lànglidje Flecke. Beine grünlih. — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung. Tipula albimana. Rubido fusca; pedibus longissimis: geniculis, tibiarum apice tarsisque albis. Roͤthlichbraun, mit febr langen Beinen, an benen Sniee, Schienenfpigen und Füße weiß. — 5 kinien. — Aus Surinam. | 616 Nachtraͤge zum 1. Bande. Kühler unb Taſter gelblichweißz Fuͤhlergeißel abgebrochen. Kopf unb 9uden[djitb röthlichbraun: biefer mit zwei dicht beifammen liegenden fatteren Laͤngslinien. $Bruftfeiten mehr gelblich, Hinter: Leib röthlihbraun. Flügel ein wenig bräunlichgelb, mit braunem Ranbmal und dicht dahinter einem Eleinen, faft farblofen Flecke. Schenkel braun, mit weißer. Spitze; Schienen mit weißer Wurzel und Spige, die hinterfien von ber Spige big über zwei Drittel hinauf. Füße ſaͤmmtlich überall weiß, — Im Berliner Mufsum unb in meiner Sammlung. 3. Tipula terminalis, Flava; tliorace abdomineque vittis tribus, hoc mutila. ribus, nigris. Gelb; Rüdenfhild unb Hinterleib mit drei ſchwarzen Striemen, an biefem aus Sieden beftebenb. — 6 Linien g^ — Aus Sprien, Der europáifden T. cornicina und afrifanifdjen T. antennata verwandt ; bod) find bie Fühlerglieder nicht wie bei le&terer unges woͤhnlich verlängert. Fühlerwurzel roftgelb 53 Geißel bräunlichs fdwargs Echnabel und Tafter etwas lichter, Stirn und Hinterkopf hingegen brennender unb faft pommerangengeló 5 Hinterkopf mit nur fchmalem breiedigen ſchwarzen Flede. Ruͤckenſchild glatt, gelb, mit drei bräunlihfhwargen Striemen, deren mittlere nur bis zur Nath reiht, bie Außern aber bis zum Cdjilbdjen; zwiſchen ihrem vordern bogenförmig gefrümmten und tem hintern Theile liegt ein etwas nad: außen gerüdter Mitteltheil. Schildchen und $ins terrüden mit bräunlichfchwarzer Strieme. Bruftfeiten bleichen gelb, gang vorn mit einem fleinen fchrägen ſchwarzen Striche; hinter bem gefrümmten vordern Ende ber Außern Rüdenfdildöftrieme mit einem braunen punftartigen Slede, unter bem ein größerer gelbbrauner ftebts5 dicht unter der Flügelwurzel ein fatterer Punkt und neben dem Hinterrüden ein ſchwarzer Mondfled, Hinterleib fattgelb, an ber hintern Hälfte jedes Abfchnittes noch fatter: obens auf und an jeder Ceite diht am Bauche cine aus Längsfleden be- fiehende Striemez die Flede liegen oben mehr nad) hinten, an ben Seiten mehr in ber Mitte ihrer Abfchnitte, Vorletzter Abfchnitt überall fchwarz. Flügel wenig gelb: Stanbmal bräunlidfchwarz, Schenkel braungelb, mit ſchwarzer Spitze. Schienen und Füße mehr weniger braͤunlichſchwarz. — Sm Berliner Mufeum und in mei: ner Sammlung. Nachtraͤge zum 1. Bande. 617 | Glanafdymeber. USIA Lan, (99 ©. 357. des erſten Si) — 50 ds Usia incisa, - Nigra, flavido hirta; thorace albido -vittatoy &bdomine sulphureo-inciso. Schwarz, gelblid) behaart, mit weiß⸗ lich geftriemtem Stüdenfdilbe und fchwefelgelb: eingefchnits tenem Hinterleibe, — 4 Linien d^. — Aus Andalufien. Bart und Untergeficht weißlich behaart. Baden und Stirn ſchim⸗ melgrau, mit weißlihem Flaum. Ruͤckenſchild fhwarg, mit zwei weißlichen Etriemen, eine ſchmaͤlere dazwiſchen, aud) vermuthlich bie áuferften Seitenränder weiflid), welches. aber von ber hier bichteren und längeren gelblichen Behaarung verbedt wird, womit ber ganze Mittelleib befegt iff. Brufifeiten etwas graulid). Pins terleib ziemlich tief ſchwarz, mit febr deutlich fchwefelgelben Eins ſchnitten und fefr licht gelblicher dünner Behaarung. Flügel am Außenrande etwas bräunlih. Beine pechſchwarz. Scheitel in ges wiſſer Rihtung etwas graulid) fhimmernd. P Sft mit Usia aurata nahe verwandt, nur viel größer. Sch ers hielt die U. incisa von Dr. Walt! aus Münden, und fie findet fid gewiß aud) in ber Barbarei, eben fo wie Paragus bimacula- tus, ben ich früher als SSarbare[fen aus bem Sopenfagener Mufeum befchrich, und nun aud) ald Andalufier in meiner Sammlung befige, 5. Limnobia elegans. | Nigra; alis basi fasciaque flavidis; femoribus tibiisque basi flavis, Schwarz; Flügel mit gelblicher Wurzel unb Binde; Schenkel und Schienen mit gelber Wurzel, — 4 Linien Z2. — Bom Kap. Fühler ſchwarzz Wurzel der Geifelglieber gelb, Zafter fhwarz; Mittel= und Hinterleib ſchwarz. Schwinger gelb; Flügel fchwarz, mit etwa 1/5 der Länge an der Wurzel und einer unabgefürzten, bid)t vor den Queeradern liegenden Binde gelb. Beine fchwarz, an ben Schenfeln zwei, an den Schienen nur ein Drittel von bet Spige gelb, — Im Berliner Dufeum, 618 Nachtraͤge zum 1. Bande. 6. Penthetria iaponica, Nigra; thoracis basi rubra, alis nigris. Schwarz, mit rother Wurzel bes Ruͤckenſchildes unb ſchwarzen Fluͤgeln. — 43 Linien. — Aus Japan. Ueberall fdjwarg, nur bie hoch geiblichrothe Wurzel bes NRüdens f&hildes ausgenommen. Diefe Art fiedt im Berliner Mufeum unz ter ber Benennung Threneste (von FonvE@ lugeo) iaponicaz ba ober bie Flügeladern von Penthetria nut wenig übweichen unb andere Merkmale nicht aufzufinden: find, fo: habe i fie fürerft lie: ber unfer Penthetria gelaffen. ‚9. Plecia costalis. Nigra; alis fuscis: basi areaque costali flavis. Schwarz, mit fhmwarzbraunen, an Wurzel und Rippenfeld gelben Flügeln, — 43 Linien 2. — Bon Caffapawa im inneren Brafilien. | Ueberall und ziemlich tief ſchwarz. Flügel.fhwarzbraun; Wurzel bis 1/4 der ganzen Tlügellänge und das Stippenfelb überall rein gelb. Schwingerftiel gelb, Knopf fhwarz. = Sm Berliner Mus feum und in meiner Sammlung, 8. Rhyphus scalaris. Melleus; abdomine fasciis apiceque nigris. Honiggelb; Binden unb Spige be8 Hinterleibes ſchwarz. — 33 fi nien dg. — Aus bem amerikaniſchen Georgien. Kühler ſchwarzbraunz Untergeficht gelb, mit brauner S8eule, Ta⸗ fter geld, Mitteleib honiggelb, mit fdmargem Hinterrüden und meift pechbrauner Bruft und Bruftfeiten, bie nur gang vorn und unter der Flügelwurgel gelb find. Hinterleibsbinden breit, an ber Wurzel jedes Abfhnittes hinten mehr weniger ausgefchnittenz zwei legte Abfchnitte überall fatt braun. Flügel mit großem ſchwarz⸗ braunen Randmal. Beine gelb, mit fchwarzbraunen Süßen, — : Sm Berliner Mufeum, .9. Xylophagus spiniger. Scutello quadrispinoso; niger; alis apice fuscis. ‘Mit viecbotnigem Schildchen; fhwarz, mit ſchwarzbraunen Nachträge zum 1. Bande. 619 Fluͤgelſpitzen. — 53. Linien d — Don Lid niin in Meuholland, , Fühler ſchwarz, das Endglied iſt leider derloren gegangen. Unter⸗ geſicht und ein Fleck dicht über ben Fuͤhlern ſchneeweiß behaart 3 Stirn fdwarg, mit deutlichen Punktaugen. Mittelleib etwas gläns gend ſchwarz: Eden brüunlidj, vorn an jeder Seite etwas weiße fdillernb, in ber Mitte fiebt man ben Anfang einer gelblichen ‚Strieme Eurzer Härchen, welde aber bald endet. Bruftfeiten mit weißfchillernden Haͤrchen. Schildchen mit vier ziemlich langen gels ben Dornen. Hinterleib ftahlbläulich fchwarz: an ben Seiten kurz weiß behaart, an ber Spige mit zwei zweigliederigen, nad) außen gebrochenen Spigen, welche das Zeugungsglied zu bilden fcheinen. Flügel wenig gelblich, mit ſchwarzbraunen Adern; hinter der Hälfte fatt braun, welches von einer rings gefchloffenen Aderzelle anfängt, - neben ber nad) außen das faff fdjwarge 9tanbmal und hinter biefem ein Elarer Tropfen liegt. Zwiſchen den zum Rande auslaufenden "Adern find gelbliche Räume. Schenkel braͤunlichſchwarz, mit weißer Wurzel, bie an ben hinterftien tiefer hinabgeht; Schienen weiß, nur bie binterffen fchwarg, mit weißer Wurzel, Füße weiß, mit brauner Spige, — Im Berliner Mufeum, — JA. 10. Xylophagus rufipalpis. Scutello quadrispinoso; niger; antennarum articulo ter- . tio basi rufo. Mit vierbornigem Schildchen; fihwarz, mit vöthlichee Wurzel des dritten Fühlergliedes. — 4 ls nien Jj. — Aus Meriko. Fühler fchwarg, Wurzel des Endgliedes und Taſter brennend rothgelb. Untergeficht'weiß; Stirn ſchwarz. Mittelleib pechſchwarz. Dornen des Schildchens ſchwarz. Hinterleib pehfchwarz. Flügel mit zwei großen fdiwargbraunen Flecken, ber erfte fchließt bie Mit- telzelle ein und geht bis an's 9tanbmal, ber zweite liegt an ber Spise, fo baf zwifchen bem bräunlichen Rande berfelben und ibm nod) eine Eleine ungefärbte Stelle bleibt, Beine pechſchwarz; Wurzel ber Schenkel weiß ober gelb; Dinterfte Füße an ber Wurzel gelblich- weiß; an ben vorderen fcheinen die Füße überall fuchsröthlich gelb. Anmerk. Diefe und bie vorige Art bilden eine Mittelgattung zwiſchen Xylophagus unb Beris, welche ber allgemeinen Körperform nach näher bei Xylophagus, ben $lügelabern und Dornen des Schild: chens nad) näher bei Beris ſteht. Drei Bußballen finden fid) an beiden. 620 Nachtraͤge zum 1. Bande. PANGONIA Mit drei Punktaugen. 14. Pangonia marginalis, Glaucescente fusca; abdomine subferrugineo: vitta ma- ‚culari nigra thoracis anique marginibus lateralibus albıs. Cdimmelgraulid) braun; ber roftgelblid)e Hinterleib mit ſchwarzer Fleckenſtrieme; Seitenränder des Ruͤckenſchildes und Afters weiß. — 6 Linien 9, — Aus Caſſapawa in Brafilien, Müffel etwas länger als ber Mittelleib, Fühler unb Gafter rofts gelb; Stirn bràunlid. Bart weiß. — gruͤnlichbraun, mit ſehr kurzem gelblichen Flaume: Seitenraͤnder bis zur Fuͤhler⸗ wurzel gelblich, von da bis an's Schildchen weiß behaart. Bruſt⸗ ſeiten faſt ſchimmelgraulich z aber mit weißer Behaarung, die ſelbſt von oben her zu ſehen iſt. Hinterleib mehr weniger roſtgelblich, mit ſehr kurzen, anliegenden, goldgelblichen Haͤrchen. Auf jedem Abſchnitt ein braͤunlichſchwarzer Fleck der Grundfarbe; Geitenräns der der vier letzten Abſchnitte weiß behaart. Bauch uͤberall auf gelblichem Grunde, weißſeiden behaart. Fluͤgel braͤunlich getruͤbt, zumal am aͤußeren Theile. Aeußerer Aſt der Gabelader uͤber die Wurzel hinaufragend, innerer Aſt mit der folgenden Ader uͤber bem inneren Fluͤgelrande vereinigt. Beine mehr weniger braun⸗ gelb, mit gelbliden Seidenhaͤrchen. — sm Berliner Mufeum unb in meiner Sammlung. 12. Pangonia aurulans. Rubido fusca; abdomine aurato hirto, alis fuscanis. Körhlihbraun, mit goldbehaartem Hinterleibe und braun lichen Flügeln. — 42 kinien 9. — Aus Meriko. Stüffel etwas länger als ber SXittelleib, Fühler unb Zafter fatt roftgelb, faft in'$ Roftröthliche ziehend, Untergefiht und Stirn braͤunlich. Rüdenfchild ein wenig röthlichbraun, an ben Geiten faft fuchsröthlicy behaart. Bart unb Bruftfeiten gelblich behaart. Hinterleib dicht mit goldgelben Haͤrchen befe&ts die Grundfarbe bet Abſchnitte fdjeint an deren Wurzel ſchwarz zu fein. Flügel bräun: tid, Aderverlauf wie bei P. marginalis. Beine voftgelblig, on Nachträge zum 1, Bande 6321 den Schienen fchon mehr bräunlich, an ben Füßen fdnoargbraun, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, e- 13. .Pangonia basilaris. T'horace brunáco: flavido - hirto, abdomine subferrugi- neo; alis ima basi nigris. Mit braunem, gelblich bes baarten Stüdenfdjilbe, roftgelblihem Hinterleibe unb an der Äußerften Wurzel fchwarzen Flügeln. — 6 Linien & — Aus Serio. Ruͤſſel fo lang als ber Ruͤckenſchild. Fühler unb Tafter roftgelb, Mittelleib fatt braun, mit gelbtider Behaarung. Binterleib zwi— fhen honig» und roftgelb, licht gelblich behaart. Flügel wenig gelblih: Wurzel nur bis zu ben erften Queeradern braͤunlichſchwarz. Beine zwiichen roftz und foniggelb, mit braunſchwarzen Schenkeln. . Ohne Punftaugen, 1/4. Pangonia longirostris. »Villosa flava; thorace ferrugineo, abdomine nigro-brun- „neo: segmentorum marginibus flavis, alis immacula- „tis.“ Gelbhaarig, mit roftgelbem Ruͤckenſchilde, ſchwarz⸗ braunem, an ben Abfchnittsrändern gelben Hinterleibe und ungefledten Flügeln. — 10 Linien ohne Rüffel, biefet allein 23 Zoll, — Bon Nepaul in Dftinbien. : Th. Hardwicke Transact. Lin. Soc. XIV. 135. Tab. 6. Fig. 5. 6. „Kopf und Mittelleib oben unb unten febr behaart, an ber Kehle „am längftenz unten gelb, oben bráunlid, Hinterleib ſchwarz; bie „Ränder jedes Abſchnittes glänzend, bie Seiten behaart. Flügel nlänger als der Hinterleib, glasartig (hyaline). Randadern (costal $,nerves) braun. Schwinger furg, am Stiele gelb, am eirunden „Knopfe braun.“ Bon den Fühlern iff die Farbe nicht, fondern nur die Bildung angegeben, die aber von ber gewöhnlichen nicht abweicht. Die vergrößerte Abbildung, Fig. 5., zeigt am vorderen Theile des NRüdenfchildes zwei gelb oder weiß gefärbte Striemen, bie hinıen abgekürzt find, wo von ihnen bis zur Flügelwurzel unter etwas weniger als rechtem Winkel eine Queerfortfegung abgeht. Punkts augen find in der Abbildung nicht angegeben, 4 622 Nachträge zum 1. Bande. 15. Pangonia nobilis, Nigra; thorace punctis, abdomine fascia punctisque au- ratis alis luteis, apice fuscis. Schwarz; Ruͤckenſchild mit goldenen Punkten; Hinterleib mit goldener Binde und Punkten; Flügel gelb, mit ſchwaͤrzlichbrauner Spige. — 6 —7 Rinien 2. — Dom Kap. Fühler, Untergeficht, Tafter und Stirn mehr weniger braunroth, Bart goldgelb; Stirn unten mit herzföürmiger Schwiele, bie nad) oben brei geiften fenbet, Mittelleib ſchwarz: bie vier Eden, ein großer Sed. vor den Flügelmurzeln unb zwei Eleinere dicht vor dem Cdjilbdjen bidt mit vergoldeten Härchen befest. Hinterleib fhwarz, nur die zwei legten Abichnitte roth, mit fuchsröthlicher Behaarungz der zweite Abſchnitt überall mit Goldhärchen dicht bes fest, vierter und fünfter in der Mitte mit goldhaarigem Fled. Am Bauche haben der zweite und vierte Abjchnitt an jeder Seite einen goldenen Fled, ber am vierten Eleiner, ja wohl gang aboes zieben ift. Flügel an der Wurzel fatt gelb, cn ber € piae fchwarze braun, was am Snnenranbe weiter vortritt. Beine rothgelb, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. 16. Pangonia semiflava. Nigra; ebdomine flavo; alis una basi nigris. Schwarz, mit gelbem Hinterleibe und an der duferften Wurzel ſchwar—⸗ zen Flügeln. — 7 Linien Z — Aus Meriko. Fühler fdjmarg, mit gelbem Endgliede. Stirn weißfhimmernd, Mittelleib ſchwarz und ſchwarz behaart. Erfter Hinterleibsabfhnitt ſchwarz, alle übrige gelb, mit goldgelblihen Haͤrchen befegt; am Bauche ebenfo, Flügel gelblich, Außerfte Wurzel ſchwarz. Beine fdwarg. — Sm Berliner Stujeum. 17. Rhaphiorhynchus planiventris ? Sm Berliner Mufeum fteden zwei männlide Gremplare, beren Fühler bie Geftalt haben wie bei Acanthomera vittata, Tab. II. fig. 2.3 Untergefiht mit bem bid pfriemenformigen Fortfage wie Rh. pl. Tab. I. fig. 4. b., der alfo beiden Gefdled)tern eigen iff. Hinterleib fehsringelig. Auf ben Flügeln ein großer brauner Fleck. Schienen und Füße licht gelb, die Dinterften Schienen braun, — Xuà Surinam. = Nachträge zum 1: Bande —— 623 18. Acanthomera immanis. Cacaina; vittis binis flavidis;: abdomine ferrugineo: se- gmentorum margine postico cacaino-fusco: 2. 3. utrin- que guttula alba. — 14 3oll 9, — Aus Surinam, Ein febr veraltetes Gxemplar, von beffen Flügeln nur ble Wur: zelhälfte übrig unb biefe braun ift, mit gelb eingefaßten Queer: adern. Fühler wie bei A. vittata. Ruͤckenſchild chofoladebraun, mit zwei gelblichen nahe beifammenliegenden Striemen, Hinterleib roftgelb, mit [hwärzlichbraunen Hinterrändern der Abſchnitte, auf dem zweiten und dritten an jeder Seite ein weißes Troͤpfchen. Beine überall tief chokoladebraun. — Im Berliner Muſeum. 19. Silvius Esenbeckii, Fuscus; abdomine niveo-fasciato, alis basi flavidis apice fuscis, pedibus nigris. Braun, mit fdneeweiBen Hins terleibsbinden, an ber Wurzel gelben, Spige braunen $lü- geln unb fihwarzen Beinen. — B Linien 9. — Aus Braſilien. Fühler braͤunlichſchwarz, ohne Zahn; Zafter ſchwarz; Untergeficht und Stirn bräunlich, le&tere unten weiflid), mit röthlichbrauner Schwiele. Punktaugen deutlich.“ Rüdenfhild braun, mit gelbliden $ürden. Hinterleib rothbraun, Cpi&enranb jedes Abfchnittes gelbz lid, mit fchneeweißen Härchen gemimpert, bie beiden legten Ab: fdjitte nur an den Seiten. Aud am $8audje zeigen wenigften8 die drei mittleren Abfchnitte foldje ſchneeweiße Wimpern, Flügel an der Wurzel, bis faft zur Hälfte der ganzen Länge, gelb, von ba an fchwarzbraun, Aeußerer Aft der Gabelaber mit ber nàdjts folgenden vereinigt. Beine ſchwarz. 20, Tabanus biguttatus. Omnino niger; abdomine guttis binis albis. Ueberall fhwarz, mit zwei weißen Hinterleibstropfen. — 7 Linien d. — Bom Kap. Nicht allein der Rumpf unb bie Beine find fdjmarg unb fhwarz behaart, fondern aud) die Flügel; nur gegen die Spige bin erfdjeis nen biefe raubgrau unb ber Hinterleib zeigt auf zweier bet Lez eren Abfhnitte einen gelblichweißen Zropfen bet Haarfleck. — m Berliner Muſeum. 624 Nachtraͤge zum 1. Bande. Tabanus circumfusus. Fuscanus; abdomine vitta maculari albida; alis fuscanis: gutta, incisuris marginis interni apicisque limpidis. fSrdunlid), mit meißlicher ledenftrieme des Hinterleibes, unb bräunlichen Flügeln mit wafferflarem Tropfen, Ein: fhnitten des Snnentanbe8 und ber Spike. — 6 Linien 2. — Aus Meriko, Fühler rothgelb, mit ziemlih langem Zahn, Untergefiht und Stirn gelblichgrau, biefe mit Eegelfürmig fpi& nad) oben verlängers ter brauner Schwiele. Ruͤckenſchild röthlichbraun, mit zwei weißs lichen linienartigen Striemen, SHinterleib gelbbraun, mit greifer Behaarung, bie zumal an den Seiten und an ben eine Ötrieme bildenden breiedigen Flecken nod) beutlid) übrig ift. Flügel fatt bräunlih: im Mittelfelde der Spisenhälfte ein beutlider, etwas lànglidjer Tropfen, vor der Mitte nod) ein etwas queerliegenber, wenig gefärbter Sled, unb bann bie Swi[djenràume der an Spitze— unb Snnenranb auslaufendeu Adern mehr weniger ungefärbt, oder biefe Adern bis dicht über ihrer Spige braun eingefaßt, weldjes aber unmittelbar an ben Adern felbft nur gelblich ift, fo daß bars aus ein eigenes ſcheckiges Xnfeben entfteht. Beine braͤunliq; Fuͤße ſatter, ja faſt ſchwarz. — Sm Berliner Muſeum. 22. Tabanus potator var. Eine Abänderung der im erſten Bande ©, 149. als ſatt roͤthlich befchriebenen Art findet fid) zu Caffapawa, im Innern von Brafis lien, voeldje nur darin abweicht, daß alle dort braun angegebenen Theile bier fchwarz find, — Im Berliner Mufeum unb in meiner Sammlung. 23. Tabanus alexandrinus. Niger, nitens; nigro pubescens, alis fuscis. Glaͤnzend ſchwarz, mit ſchwarzem Flaume und ſchwarzbraunen Fluͤ⸗ geln. — 53 Linien. — Von Alexandrien. Beide Gefchlechter überall glänzend ſchwarz, mit ſchwarzer Bes haarung, nur am auferften Rande des Afters zeigen fid), wenigſtens beim Q, einige weiße Haͤrchen. Flügel ſchwaͤrzlich, in den Mittels feldern aller Zellen etwas minder, weldyes beim Q mehr als bei J^ der Fall iſt. — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. Nachträge zum 1. Bande, 625 24. Tabanus histrio. Nigellus; thorace vittis, abdomine maculis albis; alis nigro maculatis. Schmwärzlich, mit weißen Ruͤckenſchilds— firiemen, Hinterleibsfleden und ſchwarz gefledten Flügeln. — 5 finien, — Bon Caſſapawa in Brafilien. Diefe Art iff bem T. quadripunctatus F. (I. 151. 63.) feft ähns lids unterfcheidet fíd aber außer ber mindern Größe audj nod) darin, daß bie Zeichnung des zweiten Hinterleibsabfehnittes ber ber folgenden gleich ift, nàmlid) ein breiediger weißer Mittel- und zwei fchräg vieredige Seitenfleden auf bem ſchwaͤrzlichen Grunde, wohingegen bei jener Art ber Mittelfled nicht dreiedig erfcheint, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. Zur $amilie: Xylotomae, ©. 228 des et(ten Theils. RUPPELLILA. Von ben Mundtheilen iff nichts zu feben. Untergeficht platt unb, wie e8 fdint, fenfredjt. Beine ziemlich lang; Schienen mit einzelnen Dörnden, die an der Spige etwas ftärer find. Hinterleib ziemlich ffad), wie e8 fd)eint, vier ringelig. Schwinger groß, nadt, Kühler länger als der Kopf, bdreigliederig: erſtes Glied walzenfoͤrmig; zweites becherfürmig; drittes pfriemenförmig, mit dreiringeliger Spitze. . 25. Ruppellia semiflava. Thorace fusco, abdomine gambogio. Mit braunem Ruͤk— fenfdjilbe unb guttgelbem Hinterleibe. — 2 Linien, — Aus Egypten. — Tab. X. Fig. 11. Fühler gelb; Untergeficht weißfhimmernd. Stirn glänzend fdjwarg, unten breiter, oben fehmäler, gewölbt, mit einer Queervertiefung zwifchen beiten Woͤlbungen. Stüdenfdilb braun; Schildchen und Bruftfeiten gelb. Hinterleib (djón guttgelb, etwas glänzend. Flügel faum graulid. Schwinger licht gelb, Schenkel, Schienen und Tüße mehr weniger braun (hinterfte Deine verloren gegangen), — Sm Frankfurter Mufeum, U, Band. 40 626 Nachträge zum 1. Bande, 26. Midas mystaceus. Ater; antennis rubidis, epistomate utrinque albo piloso. Tief ſchwarz, mit gelbrothen Fuͤhlern unb an jeder Seite weiß: haarigem Untergefichte. — 16 Linien g". — Aus Surinam. Nova Acta Acad. Nat. Cur. XV. Tab. I. Fig. 3. Die zwei Wurzelglieder der Fühler fhwarz, das dritte làngfte und die verlängerte zweitheilige Seule gelblihroth. Kopf ſchwarz; Untergefiht an jeder Seite mit deutlichen weißen, nur«Än ber Mitte mit fehwarzen anliegenden Haaren. Ruͤckenſchild tief ſchwarz, nur in gemiffer Richtung zeigen fid) zwei faum merklich weißliche fdwade Striemen. Hinterleib tief fhwarz, am zweiten Abjchnitte ein Elein wenig glängend und in’s Bräunlidhe ziehend, an ben Seiten ber allerlesten Abfchnitte ein wenig ftablbtàutidj, Bauch überall ſchwarz und glänzend. Flügel ſchwarz, am Snnenranbe und der Außerfien Spige nur bráunlidj, mit etwas veilchenbläu= lidem Wiederfcheine. Schwinger fdjwarg, Beine blàulid)fdjwarg 5 binterfte Schenkel unten mit febr furgen biden Dornenz ber Ends born bet hinterftien Schienen länger, — Sm Berliner 9Xufeum. 27. Midas rubidapex. Niger; antennis apice rubidis, alis luteis. Schwarz, mit an bet Spige röthlichen Fühlern unb gelben Flügeln. — 17 — 19 Linien. — Aus Meriko, Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. I. Tab. I. Fig. >. Unterfcheidet fíd) von chalybeiventris burd) faft ber ganzen Länge nad) ober wenigftens an der Kolbe fdjón aelbrotfe Fühler, mehr weniger blaͤulichſchwarzen Hinterleib unb bod) rothgelbe, am In— nenrande nur gelbliche Flügel. Beine ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit drei tieferen Ctriemen, die fih aud) an den beiden vorigen finden. — Sm Berliner Mufeum beide Gefdjledter. Sn meiner Sammlung ein J^, 28. Midas nitidulus Oy. Thorace nigro albido-vittato; abdomine subeupreo utrin- que viridaureis maculis. Mit ſchwarzem, weiflid) ge: firiemten Rüdenfchilde unb Eupferröthlichem Hinterleibe mit grüngolbenen Seitenfleden. — Etwa 29 Linien. — Aus Surinam. jx Nova Acta Acad. Nat. Cur. XV. I, Tab. I. Fig. 4. Nachträge zum 1. Bande. 627 Fühler tief ſchwarz; Untergefiht fchwarz, mit gelbtidiweifer Be: haarung. Stirn ſchwarz unb ſchwarz behaart. Der feft abgerie- bene ſchwarze Mittelleib zeigt obenauf den Anfang zweier Striemen unb gelblichweiße Ceitenrünber; an ben Bruftfeiten find nod) roth- gelbe Härchen übrig. Erfter Hinterleibsabfchnitt tief fchwarz , mit gelblider S8efaarungs folgende tief Eupferröthlid, an jeder Geite mit gelb behaarten, breiedigen, febr fchon goldgrün glänzenden, an der Wurzel der Abſchnitte mit bem der anderen Geite faft zu— fammenftofenben Flede. Flügel licht gelblich, mit braunen Adern, Beine ſchwarz. — Das febr veraltete Gremplar des Berliner Mus- feum flammt aus der im Sahr 1796 in Hamburg verfteigerten Holthuyfenfhen Sammlung, in deren Katalog es unter bem vom verftorbenen Abt Lihtenftein gegebenen Namen M. nitidus, nebft Bemerkung des Vaterlandes, p. 215. Nr. 315. aufgeführt ftebts es ift am Hinterleibe verftümmelt, fo baf aud) ein Theil des Bauches fehlt, weshalb vielleicht bie fupferrotflide Farbe an un: beſchaͤdigten Stüden etwas anders fein Eönnte, 29. Midas tricolor. Thorace rubido; epistomate aurato; abdomine chalybeo; femoribus posticis rufis. Mit vöthlihem Nüdenfchilde, vetgolbetem Untergefichte, ftablblauem Hinterleibe unb röth: lichen hinterfien Schenfeln. — 13 Linien, — Von Guba, Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. I. Tab. I. Fig. 5. Fühler fhwarz. Untergeficht ziemlich lang und dicht: goldgelb behaart; Baden und Mitte aber glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild roftroth, gang vorn ſchwarz, welches als eine Strieme, hinten ſtark abgekürzt und fpis auslaufend in das Rothe fortfest; außer: bem nöd zwei gelblichweiße Striemen, die aud) bald abgekürzt und faum fichtbar braunlid nach hinten fid) fortfesen. Bruftfeiten ſchwarz; Hinterleib fehwärzlich ftahlblau, Flügel fatt gelb, Spitze tiefer gelb, Adern totfgelb. Beine Schwarz; binterfte Schenkel gelblichroch. — Im Berliner Mufeum, | 3o. Midas tibialis, Niger; tibiis tarsisque luteis. Schwarz, mit gelben Schie: nen und Füßen. — 13 Linien J. — Bon Baltimore, Nov: Act; Acad. Nat. Cur. XV. I. Tab. IL Fig. 6. 40 * 628 Nachtraͤge zum 1. Bande. Die Fühler find verloren gegangen. Kopf fdwatgs Untergeficht ſchwarz befaarts an ben Augenrändern geht bi zur Höhe der Fuͤhlerwurzeln eine gelblidje Ginfafjung. Der Stüden[djilb fcheint abgerieben, aber durchaus ohne Zeichnung. Hinterleib glänzend fdjwarg, der erfte Abfchnitt mit ſchwarzen Haaren befegt, Fluͤgel bräunlich; Schenkel ſchwarz, nur tie Außerfte Spige gelb. Schienen und Füße zwifchen lehm= und foniggelb, — Sm Berliner Mufeum, 31. Midas interruptus. Niger; abdomine fasciis tribus flavis: prima utrinque interrupta. Schwarz, mit drei gelben Hinterleibgbinden: die erfte an jeder Seite unterbrochen. — 9 bis 10 Linien IR. — Aus Meriko. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. I. Tab. II. Fühler fdjwarg; Kopf glänzend ſchwarz. Untergefiht und Stirn mit dünnen weißen Haaren, an den Augen bis zur Kühlerwurzel hinauf gelb aeranbet, Ruͤckenſchild matt ſchwarz, mit undeutlichen grautiden Ctriemen, Hinterleib glänzend ſchwarz: erfter Abjchnitt mit dünner weißer Behaarung. Hinterränder der drei folgenden Abfhnitte bei‘ N gelblichweiß, bei Q mehr gelb, fo daß daraus drei fchmale Binden entftehen, deren erfle an jeder Seiten abge: Eürzt, oder vielmehr unterbrochen iff; denn die Binden gehen bis an bie Seitenränder und fe&en fih von da fogar auf den Bauch fort, Flügel mehr weniger bräunlichgelb, am Außenrande und an den mittleren Rängsadern, fo wie an der.Spige, überall am fatte: fen. Schwinger fhwarz. Beine ſchwarz, mit dünner weißlicher Behaarung, — Sm Berliner Mufeum. 32. Midas leucops. Thorace nigro vittis epistomateque albo hirtis; abdomine chalybeo, alis sinuato fuscano-flavis: margine interno flavido. Mit fdmargem KRüdenfhilde, weiß bebaarten Ctriemen unb Untergefichte, ftahlblauem Hinterleibe und budtig braungelben Flügeln mit gelblidem Snnenrande, — 11 Linien J. — Aus Brafilien. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. ‚I. Tab. II. Fühler ídivarg, an Bildung wie bei M. giganteus u, a, . Kopf ſchwarz, oben aud) fdwarg behaart, am Untergefichte aber mit Nachträge zum 1. Bande. 629 ftarken, bicht anliegenden, in ber Mitte [dmal längs getheilten, weißen Haaren befest, bie in gewiffer Richtung etwas gelblich er= fdeinen. Rüdenfchild fdwarg, mit zwei tieferen Striemen der Grundfarbe, auf welchen, wie auf den Seitenrändern, weiße Haare ftehen. Die abgeriebenen Bruftfeiten braͤunlichſchwarz, nur gang hinten ftehen nod) einige gelblichweiße Haare, SHinterleib ſchoͤn ſtahlblau. Flügel rothbraͤunlich gelb, am Außenrande der Wurzel mit kurzen weißen Borſten. Schwinger und Beine ſchwarz, an den hinterſten Huͤften auch weiße Haare. — Ein am Mittelleibe etwas abgeriebenes Exemplar in meiner Sammlung. 33. Midas fen Zi. Niger; abdominis medio melleo; epistomate fulvo-hirto. Schwarz, mit honiggelber Hinterleibsmitte unb golbgelblid) behaartem Untergefihte. — 92 finien g. — Aus bem ametifanifdjen Georgien. Illiger Magaz. für Snfeftenfunbe I. 206. 32. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. L Fühler lang, ſchwarz, mit roftröthlichem Endgliede. Untergeſicht braͤunlichſchwarz, mit goldgelblicher, in gewiffer Richtung faft weiß erídeinenber Behaarung. Stirn ſchwarz behaart. Mittelleib Schwarz, auf dem matten Rüdenfhilde Spuren graulicher Striemen. Hin— terleibg erfter Xbfdjnitt fchwarz, zweiter bis vierter, aud) der fünfte nod), wenigftens in der Mitte, gelb; die folgenden wieder ſchwarz; aud) bie gelben haben an ben Geitenránbern einen ſchwarz⸗ braunen Fleck. Fluͤgel fatt gelblichz Schwinger ſchwarz. Beine ſchwarzz Schienen in's Roſtbraune ziehend. Die hinterſten Beine fehlen. — Im Berliner Muſeum. 34. Midas apicalis. Niger; abdomine chalybeo; antennis apice rubidis. Schwarz, mit flahlblauem Hinterleibe unb an der Spige eöthlihen Fühlern. — 9 Linien SZ. — Aus Brafilien. Untergefiht und Stirn ſchwarz unb ſchwarz behaart. Fühlerkolbe brennend, faft mennigrotf. Mittelleib fchwarz, von Striemen faum eine Spur, Hinterleib [don und etwas licht flahlblau: erfter Ab— idnitt ſchwarz, dritter und vierter auch, diefe zeigen jedoch blaue Seitenränder. Flügel fhwarzbraun, am Snnenranbe gelb, Beine ſchwarz. — Im Berliner Mufeum, 630 Nachträge zum 1. Bande, 35. Midas virgatus. Niger; thorace vittis albomicantibus, alis infumatis. Schwarz, mit meigfdimmernben Nüdenfhildsfiriemen und rauchgrauen Flügeln. — 73 Linien Z. — Aus Brafilien. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. I. Kühler ziemlich lang, ſchwarz: Kolbe unten ein wenig roͤthlich. Untergeficht glänzend ſchwarz, mit weißen Härden. Stirn ſchwarz behaart, Mittelleib fchwarz, obenauf mit zwei linienartigen, binz ten efiva8 convergirenden, weißfhimmernden Striemen; aud) die Seitenränder weißfhimmernd. Hinterleib überall glänzend fchwarz. Bauch glänzend bräunlihfchwarz, an den Seiten der Einfchnitte etwas weißfchimmernd. Flügel einformig raudgrau. Beine ſchwarz. — Sm Berliner Mufeum. 36. Midas longirostris. Niger; thorace flavido-vittato; abdomine fasciis albis 9, flavis 9 pedibus flavis; proboscide elongata, Schwarz, . mit geiblid) geſtriemtem Nüdenfhilde, weiß d, gelb 2 bandirtem Hinterleibe, gelben Beinen unb verlängerten Ruͤſſel. — 62 Linien. — Vom Kap. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. I. Fühler fchwarz, Kolbe in ber Mitte rothgelb. Untergefiht unb Stirn ſchwarz, beide mit weißer Behaarung, erfteres in der Mitte mit roͤthlichem Hoͤcker. Ruͤſſel ſchwarz, dünn, verlängert unb wag— recht vorgeſtreckt eine Linie lang. Innere Augenraͤnder bis zum Scheitel hinauf weiß. Ruͤckenſchild matt ſchwarz: Seitenraͤnder und zwei breite Striemen gelblich, die vier Ecken und der hintere Rand roͤthlich; Bruſtſeiten glaͤnzend pechſchwarz; Schildchen glaͤn— zend ſchwarz; der breite Hinterruͤcken lehmgelb. Hinterleib glaͤnzend pedjjdiarg, bei (P febr ſchlank, an ben Ginfdnitten rein weiß, davor lemgelb; Geitenränder unb Baud gleichfalls gelb; bei Q ift der Hinterleib viel breiter, mit gelben Einſchnitten; ©eitenräns der wenig ober gar nicht, Bauch aber aud) ſchmutzig lehmgelb; am Hinterrande des zweiten Xbfdnitteó bei J zwei braune Schwielen, bei Q ift der ganze Rand mehr aufgetrieben. Flügel an ber Rippe mit braunem, von ber Wurzel beginnenden und vor der Cpibe in zwei getheilten Schweife, aud) bie vorlegte Aber braun gejàumt. Schwinger geld. Vordere Beine gelbs bintezfle an den Schenkeln Nachträge zum 1. Bande. 631 obenauf bei ^ fchwarz, bei Q braun, tweldje8 bei erfterem zwei Drittel, bei lesterem etwa bie Hälfte einnimmt, bie Wurzel bei beiden gelb5 bei ^ find aud) bie hinterfien Schienen an ber Spitze mehr weniger braun, bei Q viel minder. — Sm Berliner Mufeum, 37. Nemestrina accincta, Brunnea; abdominis basi fascia flavida. Braun, mit gelblicher Binde ber Hinterleibswurzel. — 43 Linien 9. — Vom Kap. Sie gehört den Flügeladern nad) zu berfelben Abtheilung wie M, Westermanni und taurica. Fühler und üntergefid)t bráunlid. Stirn fatter braun und, wie der Mittelleib, aud) braun behaart. Hinterleib eben fo fatt und dicht braun behaart; nur an ber Wur— gel des zweiten Abfchnittes ftebt eine gelblidhe, in gewiffer Richtung weiß erfcheinende Binde aufgerichteter Haare, aud) an den Geiten ber zwei vorlegten Abfchnitte finden fid) fold)e gelbliche Haare; der After felbft iff aber wieder mit fatt braunen Haaren befest, Flügel an ber Rippe, aud) an zwei Stellen des Mittelfeldes, wo Adern, Wurzel und Rippe zufammentreffen, fatt braun, Beine braunroth. Ruͤſſel länger als Kopf und Mittelleib, unter die Bruft fid) zurüd: fhlagend. — Sn meiner Sammlung, auch im Berliner Mufeum, 38. Nemestrina sulphurea. Sulphurino, hirsutissima; alis basi fuscis antennis pedi- busque luteis. Schmefelgelb, fehr behaart, mit an bet Wurzel braunen Flügeln, gelben Fühlern und Beinen, — Etwa 4 Linien, — Bon Minas Geraes. Fühler roftgelb, Untergefiht, Bart, Stirn dicht fehmwefelgelb be: faart; nur auf dem Scheitel ftehen fd)warge Haare, Grundfarbe des Rüdenfchildes ſchwarz, aber unter dichten fehwefelgelben Haaren verftett, welche an Bruftfeiten und Bruft faft zu Zotten werden. $interleib gelb, mit fhwarzhaarigen Mittelfleden, alles aber dicht fchwefelgelb behaart. Spitze des Hinterleibes abgebrochen. Xeufevfte Wurzel der Flügel braun; Adern bräunlid. Beine ro[tgetblid), aber aud) mit fchwefelgelber Behaarung. — Im Berliner Mufeum, 39. Nemestrina vitripennis, Flavido hirta; alis limpidis. Gelblid behaart, mit waffer: £laren Flügeln. — 33 Linien 9. — Aus Brofilien. 632 Nachträge zum 1. Bande, Unterfcheidet fid) von N. sulphurea durch bleicher gelblihe, auf dem Scheitel nur braune, an den Beinen faft weißliche Behaarung und überall wafjerflare Flügel, Uebrigens find die Fühler roftgelb. Die Grundfarbe des 9tüden[djilbe8 iff braun, an Beinen und Hin: terleibe roftgelblih unb an diefem aud) mit fehwärzlichen Mittel: fleen. N. sulphurea und vitripennis haben gleichen Aderverlauf wie accineta. — In meiner Sammlung. 40. Bombylius molitor. Niger; scutello rubido flavo; ubique niveo hirtus pedi- bus silaceis; alarum venis transversis fuscano limbatis. Schwarz, mit rotbgelbem Scildchen, überall ſchneeweiß behaart, mit ochergelben Beinen unb bräunlich gefáumten Slügelqueeradern. — 5 Linien g^ mit der Behaarung. — Dom Kap. Tühler ſchwarz. Das gange Thier sb unb unten an allen S beilen fchneeweiß behaart. Flügel ungefürbt, mit gelben Adernz Queeradern des Mittelfeldes, wie auch die Wurzel ber Gabelaber, bräunlich eingefaßt: Verlauf wie gewöhnlich; die ochergelben Beine mit weißem Ueberzuge. — Sm Berliner Mufeum. Trib L A1, Anthrax Klugii, Nigra; abdomine maculis lateralibus albis; alis fuscis: guttulis duabus, semifascia marginis interni apiceque punctum continente, limpidis. Schmwarz, mit weißen Seitenfleden des Hinterleibes unb ſchwarzbraunen, zwei wafferklare Troͤpfchen, eine Halsbinde des Innenrandes unb Spige mit braunem Punkte zeigenden Flügeln. — 8 Linien. — Bon Gaffapatea. im innern Brafilien. Fühler fhmwarz, Endglied etwas fegelformig, mit wenig Éürgerem Griffel, Untergefiht, Halskragen und Stirn fuchsröthlih. Mittel: (eio. ſchwaͤrzlich, an den Brufkfeiten fuchsrothes aar; das abgeriez bene Schildchen braunrotf. Hinterleib fhwarz, mit graugelbem Filz, Wurzel an den Seiten rotflid) und votblid) behaart, von des zweiten Abjchnittes hinterer Hälfte an aber fhwarz behaart, 3., &, 6, 7. mit weißen Queerfleden von Filz. Flügel fhwarz: braun, mit etwas weniger Schwarz gemijcht als bei mander anderen Art, Ein Tropfen liegt queer ver Wurzel näher, ein zweiter ber Nachträge zum 1. Bande. - 633 Spitze näher laͤngs; die waflerklare Binde fteigt vom Innenrande fchräg rüdwärts auf und iff von einer Erweiterung nur durch einen braunen Punkt des Snnenranbe8 gefchiedenz hinter ifr liegt nod) ein Einfchnitt unb über biefem ein fhräger Tropfen; aud) — tie Flügelfpise felbff ift mehr weniger woafferflar und nur dag Ende ber dritten Ader mit braunem Punkt bezeichnet. Beine ſchwarz; Wurzel ber hinterften Schenfel wenig röthlid, — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, Trib.L. 42.. Anthrax fenestralis. Rufo hirta; abdomine albo-tomentoso; alis fuscis: gut- tis tribus apiceque limpidis. Fuchsroth behaart, mit weiß befilztem Hinterleibe unb braunen Flügeln mit drei wafferkiaren Tropfen und Spige. — 73 finie g. — Aus Brafilien. | Fühler braͤunlichſchwarz, mit allmählig zugefpistem Endgliede, Untergeficht und Stirn roftroth, mit ſchwarzen Haͤrchen. Rüden: fchild fchwärzlich, mit röthlichen Rändern unb Cdjlodjen. Hals— fragen unb wo nod) etwas von Behaarung übrig iff, fudjérotf.. Hinierleib abgerieben, braunroth, 2, bis 4. Abjchnitt mit fdjwargem Fleck, auf dem 3. an jeder Seite ein weißer Filzfleck, 5, bis 7. überall weiß befilat, An bem Seiten des Hinterleibes fuchsrothe | Haare, Bauch überall braunroth, Flügel mit zwei großen Tropfen des Mittelfeldes, ein Eleiner lànglidjer ftebt weiter nad) der Spige bin. Mittelfelder von drei Randzellen und Spitze waflerklar, bod) diefe mit zwei braunen länglichen Sleden an zwei zu ihrem Außens vande auslaufenden Adern und brauner Ginfaf[ung der unteren Queerader, — Im Berliner Mufeum, Trib I. 43. Anthrax Latreillu. - Nigra; rufo hirta; abdomine utrinque maculis duabus anoque? albis; alis nigris: guttis disci duabus mino- ribus, marginis interni maximis apiceque limpidis. Schwarz, fuhsroth behaart, mit zwei weißen Sleden an jeder Seite des Hinterleibes und weißem? After; ſchwarzen Fluͤgeln, mit zwei Eleineren Tropfen des Mittelfeldes, febr großen Zropfen des Innenrandes und mwafferklarer Spitze. — 7 Linien. — Bon Darara im Merikaniſchen. 634 Stad)tráge zum 1. Bande. Fühler fdjwarg, Endglied fegelformig. Untergefiht und Stirn roͤthlich, mit kurzen ſchwarzen Haͤrchen. Mittel- und Hinterleib ſchwaͤrzlich; Halskragen, Bruſtſeiten, Hinterleibsraͤnder fuchsroth behaart. Schildchen rothbraun. Dritter und ſechster Hinterleibs— abſchnitt an jeder Seite mit weißem Queerflecke, der ſiebente ſcheint uͤberall weiß zu ſein. Fluͤgel braͤunlichſchwarz, Wurzel bis zu den erſten Queeradern gelbrothz in dem Schwarzen, der Wurzel naͤher, ein ſehr kleines, etwas graues, der Spitze naͤher ein groͤßeres, laͤngliches, waſſerklares Troͤpfchen, die Spitze ſelbſt waffertlar; das gebogene Ende der dritten Ader aber noch ſehr ſchmal braun ein— gefaßt, welches am aͤußerſten Ende fid) faft punftformig erweitert; bann nodj am Snnenranbe, ber Wurzel nahe, ein großer, innen breiterer, außen fdymalerer, durch bie legte Ader getheilter Tropfen ; hinter biefem ein runblid) dreifeitiger, dicht hinter und über biefem ein zweitheiliger größerer Tropfen, ben ein fpi& und gekrümmt vorwärts gehender Theil des Schwarzen gleidjfam zerfchneidet. Beine fhwarz, an der Snnenfeite rotblidj. — Im Berliner Mufeum. Trib. IL. 44. Anthrax lacera. Nigra; abdomine utrinque maculis transversis albido pi- losis; alis nigris: gutta apicali, margine interno bila- cerato apiceque limpidis, hoe puncto nigro. Schwarz, an jeder Hinterleibsfeite mit weißen haarigen S3ueerfleden, fhwarzen Flügeln mit wafferflarem Tropfen der Spiße, doppelt zerriffenem Sjnnenranbe und Spitze, biefe mit (hwarzem Punkte. — 3 bis 5 Linien. — Bon Darara im Merikanifchen. Fühler ſchwarz, mit fugeligem Endgliede und langem Griffel, Nüffel länger als gewöhnlich, Untergefiht und Stirn mit gelb: lidem Filz und fdwargen Haͤrchen. Ruͤckenſchild ſchwarz, mit röth: lichgrauem Filg und-fhwarzen Haaren. Halskragen aus gelblichen, ſchwarzen, aud) röthlichen Haaren gemengt. Grundfarbe des Schild: dene ſchwarz. Hinterleib fhwarz: erfter Abfchnitt an ben Seiten: rändern weiß behaart, folgende mit rothgrauem Filz, dritter und vierter mit weißhaarigen Queerfleden der Wurzel an jeder ©eite; hinter diefen aber find bie Seitenränder, fo wie an den folgenden Abſchnitten überall ſchwarz behaart; weiße Filzflecke fieht man nir— gende. Flügel braͤunlichſchwarz, diefes Schwarze iff ſchon unfern der Wurzel mit einem Eleinen, die legte Ader einfchließenden, Nachtraͤge zum 1. Bande. 635 etwas fhrägen Einfchnitte, gleich darhinter mit einem viel größeren Ausfchnitte verfehen, hinter welchem es ben Snnenranb des Flügels fhon nicht mehr erreiht und dann mit einer unebenen Gonverität auf der Wurzel ber Gabelaber enbigt unb vor feinem Ende einen wafferflaren, mehr weniger edigen, bald größeren, bald Eleineren Tropfen ober led zeigt; gerade wo das Ende ber dritten Xber zum Außenrande der wafferklaren Flügelfpige umgebogen ausläuft, liegt ein ſchwarzer, bald breiterer, bald fd)màlerer Punkt oder fled. Sn dem Schwarzen ftehen ber Wurzel mehr weniger nahe nod) zwei, ja wohl gar drei, nicht völlig wafferklare Flede. Beine fhwarz. — Im Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. Aendert in Größe und Form der Flügelabjchnitte, Zropfen und Sleden giemlid) ab, Trib. HI. 45. Anthrax noctula. Nigra; thoracis lateribus, scutello, abdominis fasciis flavis; alis fuscis: incisura baseos, apices marginis interni parte maxima, guttaque disci limpidis. Schwarz, mit gelben Rüdenfchildsfeiten, Schildchen, Hinterleibsbin- ben, fhmwarzbraunen Flügeln mit wafferflarem Wurzeleins fchnitte, größten Theile des Snnenrandes und Tropfen des Mittelfeldes, — 43 Linien. — Aus Nordamerika, Fühler ſchwarz, Endglied allmählig fpis auslaufend. Untergeficht und Stirn mit nelfenbräunlichem Filge, biefe oben ſchwarz behaart, Ruͤckenſchild an $aléfragen und Geitenrändern, aud) S8ruftfeiten unb Schildchen faft goldgelb befilzt und behaart, Hinterleibs zwei— ter Abfchnitt vorn mit gelber, dritter mit faft fudbérotber Binde, vierter wieder gelb, fünfter fhwarz; fechster und fiebenter gelb befilzt. Seitenränder ſchwarz behaart. Flügel an der Wurzel vom Snnenrande her tief gelblich eingefchnitten; Cpi&e und mehr als die hintere Hälfte des Innenrandes budjtig wafjferflar; ebenfo ein großer Tropfen des Mittelfeldes; über biefem ein Eleiner gelblider Wifh. Am Außenrande ber Spise ftebt nod) ein ſchwarzer Punft, ber burd) einen Saum des Randes mit dem übrigen Schwarzen zufammenhängt. Beine [hwarz. — Sm Berliner Mufeum unb in meiner Sammlung. Trib. II. 46. Anthrax Clotho. Nigra; alis nigris, excisura magna marginis interni, duo- bus punctis notata, altera minore apicis, maculaque 636 Nachtraͤge zum 1. Bande, ad marginem externum limpidis. Schwarz; bie fchwar: zen Flügel mit einem großen wafferklaren Ausfchnitte des Innenrandes, einem zweiten Eleineren der Spige unb einem $lede am Außenrande. — 33 Linien. — Von Darara in Mexiko. : Fühler ſchwarz, Endglied Eugelig, mit borftenformigem Griffel, Ruͤſſel ziemlich lang vorragenb, Untergefiht zum Theil fudjsrotfz lid. Stirn mit fuhsröthlicher Mittelbinde, Stüdenfdjlb ſchwarz und ſchwarz behaart, Kragen fuchsroth, jedoch darüber mit ſchwar— zen Haaren. Hinterleib mit nelfenbräunlichem Filz und fchwarzen Haaren, die an den Seiten deutliche Büfchel bilden; weiße Flede oder Zeichnung find nirgends gu fefen, Flügel bräunlichichwarz, an der hinteren Hälfte des Snnenranbe8 ein weiter, breit dreifeis tiger, wafferflarer Ausschnitt, in welchem zwei deutliche ſchwarze Punkte ftehen ; fchräg hinter diefem nad) außen ein großer waſſer— klarer lee, der dicht an bie Spige des 3tippenfelbe8 reiht, von jenem Ausfchnitte nur durch eine ſchmale ſchwarze Binde gefchiedenz unmittelbar hinter jenem Flede ein rundlicher, tiefer gefärbter fchwarzer led, ber die Wurzel der Gabelader einſchließt; hinter dem großen Ausfchnitte noch ein Eleinerer, an der Spike abge: flumpfter, ber den Snnenranb ber Flügelipige felbft einnimmt; in dem braunen Theile ber Spitze mehre febr fleine waffertlare Troͤpf⸗ | den. Sm Schwarzen der Wurzelhälfte einige Eleine, lichtere, gelb: liche Stellen, Beine roͤthlichgelb. Sm Berliner Mufeum, Trib. V. 47. Anthrax valida. Atra; abdominis apice utrinque fulvo hirto, in mare bivittato. icf fd)marg, mit an jeder Seite golbgelb be: haarter, am Männchen zweiſtriemiger Hinterleibsfpige, — 7 $&inien,. — Bon Sarara im Merikanifchen, Fühler ſchwarz, mit einfadem Griffel des Endgliedes. Augen des d^ dit zufammenftoßend, fo daß am Scheitel nur ein febr ſchma— ler, fpi& nach vorn auslaufender Raum bleibt. Uebrigens das ganze Thier ſchwarz und ſchwarz behaart; nur das Ende des Hin— terleiveg mit goldgelblichen, unten fogar fuchsrothen, feidengläns zenden Haaren befeót, welche beim’ Männchen zwei breite, bis zum erften Abſchnitte hinauf reichende Striemen, beim Weibchen nur zwei, bie legten beiden Abfchnitte einne)menbe Flecken bilden. Flügel an der Rippe bis zwei Drittel ber Länge brüunlid: bei c Nachträge zum 1. Bande, | 637 minder fatt, Adern wie bei der fünften Horde, nur baf ber innere Aft der Gabelaber fid) mit ber nächftfolgenden am Snnenrande ver: einigt, — Sm Berliner Mufeum. Trib. V. A48, Anthrax Astarte. Fulvo hirta; abdomine vitta nigra, alis basi dimidiato- fuscis. Goldgelb behaart, mit ſchwarzer Hinterleibsftrieme unb brauner MWurzelhälfte der Flügel. — 65 Linien. — Aus Meriko. Fühler ſchwarz, Gnbalieb allmählig fpi& auslaufend, Untergeficht gelbroth, mit fchwarzer Mittelftrieme und, wie die Stirn, tief goldgelb behaart. Mittelleib von ſchwarzer, Schilühen von brauns rother Grundfarbe; die Behaarung goldgelb. Hinterleib an den Geiten der Wurzel braunroth, jonft jhwarz. Die goldgelbe Bes baarung fehlt an einer Mittelftrieme, welche die Länge des ganzen Hinterleibes einnimmt; bod) wäre e8 möglih, daß fie nur burdj die Slügelreibung nad) unb nad) verloren ginge und an gang fri: (den Stüden nicht ober wenigftens nicht fo deutlich zu fehen wäre, Tlügel von der Wurzel bis zur Hälfte etwa braun; das Rippen feld bis zur Spige mit Braun gefüllt, fonft überschreitet das Braune nidt den Saum ber verjchiedenen mittleren Queeradern, iff an biefen etwas fatter und erreicht aud) ben Innenrand der Flügels wurzel nicht, fo daß die Enden ber:beiben legten Adern ſchon im faft Wafferklaren liegen; woburd) fid) biefe Art befonders von A. fulvohirta, bie inbeffen aud) Kleiner ift und ſchwaͤrzlichere Flügel: wurzel hat, unterfcheidet, an welder das Schwarze aud) hier bis an den Snnenranb ber Flügel geht. Beine [djwarg, mit gelbem oig. — Sm Berliner Mufeum, auch in meiner Sammlung, 49. Anthrax abbreviata. Sit bem A. pegasus, I. 298. 59,, vollkommen ähnlich, nur daß am Untergefihte nichts Gelblicyes fid) findet, und am Ruͤckenſchilde, außer ben zwei gelben linienartigen Ctriemen, nirgends weißes oder gelbes Haar zu fehen ift. Die bräunlichichwarze Farbe ber Blügel ift in den Zwiſchenraͤumen der Adern ftets Lichter, fo daß die Adern felbit fatter eingefaßt erfcheinen. Die Flügelbinde liegt dicht vor der Wurzel der Gabelader und ift nicht wafferklar, fons dern wirklich weiß, erreicht ben Snnenranb nicht, fondern endet gerundet ziemlich fern von bemfelbens fonft ift weder Tropfen noch andere Zeichnung zu bemerken, — 3m Berliner Mufeum aus Mexiko, 638 Nachträge zum 1. Bande, Trib. V. 5o, Anthrax Leucothoa. Flavido hirta; ano argenteo, alis basi punctisque binis fuscis. Gelblich behaart, mit filberweißem After unb an ber Wurzel fchwarzbraunen Flügeln mit zwei braunen Punkten. — 5 Linien. — Aus Mexiko. Fühler ſchwarz, Endglied etwas Eugelig, mit ziemlich verlángers tem Griffel. Untergefiht und Stirn fchwarz, le&tere befonders mit goldgelbem Filz unb ſchwarzen Härchen darüber. Mittelleib überall ſchwarz, mit gelblidjer Behaarung. Hinterleib ſchwarz, gelblich behaart, fo daß an ben meiften Abſchnitten hinten eine Binde fhwarz bleibt, die fid) nad) beiden ©eiten verfchmälert; bie lesten drei Abfchnitte mit filberweißem. Filz dicht bededit. Flügel an ber Wurzel fchwargbraun, weldes ben Snnenvanb nicht erreicht, fich an der hinteren Flügelhälfte plöglich verfchmälert unb dann bis zur Spitze des Nippenfeldes fortgeht. Gegen bie Wurzel hin liegt in bem Braunen ein lidjtere8 &vopfd)en. Die Wurzel der Gabelaber ift breit fdjwargbraun eingefaßt, bie diefer zunächft mehr nad innen liegende Queerader etwas fchmäler, daraus entftehen bie beiden Punkte oder vielmehr Flecke in dem wafjerklaren Theile der Flügel. Beine mit röthlichgelbem Filz. — Sn meiner Sammlung. Trib. V. 51, Anthrax cyanoptera. Nigro chalybescens; collari rufo ; alis chalibeis. Schwärz- lichblau, mit fuchsrothem Halskragen und ftahlblauen Fluͤ— geln. — 5 Linien. — Aus Meriko, Fühler ſchwarz, Endalied allmählig fpi& auslaufend. Halskragen brennend fuchsroth. Mittel: und Hinterleib glänzend ſchwaͤrzlich— blau; neben bem Schildchen einige weißlihe, am den Hinterleibs— feiten aber nur ſchwarze Haare, Flügel fehe breit, fed Linien lang, von febr fchön ftahlblauer Farbe; am Aderverlaufe findet fid) an ber zweiten Selle des Snnenrandes eine Eleine Abweichung von ber gewöhnlichen Form, — Im Berliner Mufeum, wo fid) aud) eine etwas fleinere Abänderung mit in’s Grünlidje ziehendem Hin— terleibe findet, Uebrigens darf diefe Art nicht etwa mit A. ioptera aus Brafilien verwechſelt werden. Nachträge zum 1. Bande, 639 Trib. V. 59. Anthrax terminalis. Nigra; facie anoque albo hirtis; alis basi fuscis. Schwarz, mit weiß bebaattem Gefihte und After unb fhwarzbrauner Flügelwurzel, — 3 Linien Z. — Aus Meriko. Fühler ſchwarz. Untergefiht und Stirn filberweiß behaart. Augen des ^ oben dicht zufammenftoßend, Rücdenfchildsmitte gelblichgrau, weil mit gelblihen Haaren befegt, welde die ſchwarze Grundfarbe burchfcheinen laffen. Hinterleib kohlſchwarz, mit bräunlidfchwarzen, feidenglängenden, an den Seiten breit überftebenben Haaren befegt, Cpi&e mit fchneeweißen Haaren, bie aud) unten den Rand des Afters in einem HalbEreife umgeben. Zlügelwurzel ſchwarzbraun, welches fid) [hräg bis zur Spiße des Rippenfeldes erſtreckt und mit einem Saume der vorlegten Ader endet. — Im Berliner Mufeum, Trib. V. 53. Anthrax disiuncta. Nigella; abdomine utrinque strigis transversis argenteis; alis ad costam; fascia obliqua antapicali, punctoque nigris. Schwärzli, mit filberweißen Queerſtrichen an jeder Hinterleibsfeite; an ber Rippe, einer fehrägen Binde vor der Spige und einem Punkte, fd)margen Dinan, — 23 Pinien 9, — Aus Meriko. Fühler ſchwarz, Endglied Eugelig, mit bünnem Griffel, Unter: gefiht, Stirn und 9tüdenfdjilb graugelb behaart. Halskragen abs gerieben, unten an ben Geiten ber Mittelleibsfpige weiß, Hinters leib mit vebbraunem Filz: auf den drei vorlesten Abfchnitten an jeder Seite filberglängende Queerftrihe, vom erffen gum Dritten an Länge zunehmend, fo daß der dritte eine mitten unterbrodjene Binde bildet; biefe Queerflrihe an den Geitenräntern mit tief Ihwarzen Haarbüfcheln abwechfelnd; hinter bem rebbraunen Filze liegen aud) auf jedem Abfchnitte tief fchwarze Queerſtriche oder Flecke. Das Braͤunlichſchwarze der Fluͤgel erſtreckt ſich von der Wurzel bis gut zwei Drittel der Laͤnge, macht zwei flache Bogen, enthaͤlt unter der zweiten Ader einen dreieckigen waſſerklaren Fleck. Hinter dieſem Schwarzen liegt vor ber Spitze eine gleiche ſchraͤg⸗ laufende, unregelmäßige, bie Gabelwurzel einfchließende, den Snnen- vand nicht erreichende, außen viel breitere Binde, die einen beute lidjen Elaren Tropfen einfdjliet unb am Außen- Ende bis zur Spige des äußeren Gabelaftes reicht; neben bem inneren Ende dies 640 Nachtraͤge zum 1. Bande, fer Binde ſteht weiter nad) born. ein fhwarzer Punkt. Beine gelbröthlich. — Sm Berliner Muſeum. Aendert ab: mit fehlendem — der Fluͤgelſpitze, wenn das Schwarze der Fluͤgelſpitze ſich minder weit erſtreckt. I. Horde. 54. Bombylius delicatus. Ater; argenteo guttatus, alis basi nigris margine vittam emittente. Tief ſchwarz, mit Cilberttopfen; Flügel mit ſchwarzer, eine Strieme ausfendender Wurzel, — Wenig über 13 Linien gg. — Vom Kap. | Eine ansgezeichnete niebliche Art; überall fdjmarg. Fühler ver: baltnigmäßig lang. Stirn an jeder Seite mit einem Cilbertropfens auch auf bem Rüdenfchilde und Hinterleibe ftehen mehre foldje Tro— pfen, deren Zahl id) nicht genau angeben. fann, da meine beiden Eremplare gum Theil abgerieben find; auf dem Hinterleibe fcheint jeder Abfchnitt deren drei zu haben. Was aber diefe Art vor mehs ren ähnlichen, und namentlich vor dem freilich aud) größeren kap— fden B. ornatus, I. 345. 23., befonders auszeichnet, ift die Flügel: befchaffenheit, aus berem ſchwarzen Theil eine längs der vorlegten Ader gum Innenrande laufende Strieme hervorgeht; aud) ftebt ein ediger Sled aus ber Hauptmaffe hervor, der durch ben ſchwarzen Saum der mittelften Queerader gebildet wird; übrigens nimmt das Schwarze nur ein Drittel der Flügel ein und in demfelben ftebt nod) ein wafferflares ediges Troͤpfchen. Im Berliner Muſeum unb in meiner Sammlung. L $orbe 55. Bombylius mesomelas. Niger; flavido hirtus; abdomine luteo, vitta nigra. Schwarz, mit gelblicher Behaarung, unb [ebmgelbem Hin: terleibe mit ſchwarzer Strieme. — 24 Linien j. — Bon Gaffapatva. Tühler verhältnißmäßig nicht lang, von lefmgelblider Farbe, weldye am Endgliede, zumal von oben, braun erídeint. Ruͤſſel und Beine lehmgelb. Behaarung überall bleid) gelbtidj. Grund: farbe des Mittelleibes überall fdjmarg, des KHinterleibes aber an ben Seiten lehmgelb, fo daß nur eine ſchwarze, nad hinten ſchmaͤ— ler werdende Strieme und die Wurzel (ber erffe und zweite Abs fdnitt) ſchwarz find. Flügel wafjerklar, mit geiben Adern. Mehr Tann ich von meinem fihlecht erhaltenen Eremplare nicht jagen, Nachtraͤge zum 1. Bande, 641 IL $orbe 56. Bombylius bicinctus. Ater, fuscano hirtus; abdominis basi apiceque fascia alba. Tief fchwarz, bräunli behaart; Hinterleibswurzek und Spike mit weißer Binde, — 4 bis 5 Kinien IP. — Bon Caffapawa in Brafilien. Fühler. ſchwarz, zweites Glied gelblidjbraun, Baden gelblich, oben glänzend ſchwarz. Ruͤckenſchild tief ſchwarz, mit bräunlidy grauer Behaarung, Hinterleibs erfter und zweiter Abſchnitt fomobt an Grundfarbe als Behaarung weiß, bod) der hintere Rand beg zweiten ſchwarz; fünfter Abfchnitt weiß und weiß behaart; übrige theils ſchwarz, theils braun behaart, Bauch einformig gelblichgrau, Flügel nur an der Rippe ein wenig bräunlid, Beine zöthlid, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung. IL Horde 57. Bombylius caminarius. Fuliginoso niger; alis ima basi areaque costali fuscis, tibiis rubidis, flavido tomentosis. Rußbraͤunlich ſchwarz, mit ſchwaͤrzlichbrauner aͤußerſter Fluͤgelwurzel und Rippen: felbe und röthlichen, gelotid) befilgten Schienen. — 4 €i: nien gd. — Bon Gaffapatva. ; Ueberal fhwarz unb rußbraun befaarts denn pts) ber Dins terleib an meinem Gremplare abgerieben iff, fo fteben bod) überall an ben Rändern nod) bie rufóraunen Haare, und zeigt fid) nir genb& aud) nur bie mindefte Spur einer andern Behaarung, ober eines Filzes, außer an ben rotblidjen Schienen, an denen ein gelb lider Filzüberzug if, — Sm Berliner Mufeum und in meiner Sammlung, 58, Systropus nitidus. Niger; thorace utrinque albo picto, ventre aurantiaco. Schwarz, mit an jeder Seite weiß gezeichnerem Rüden: fhilde und pomerangengelbem Bauche. — 10 Rinien g^, — Aus-Brafilien, 272 + Fühler ſchwarz, fehlanker als bei S. macilentus, I. 360. 1., und das Endglied ein wenig länger als das borle&te. Untergefiht ſtroh— gelb, an beiden Seiten filberjchimmernd. Stirn ebenfo. Ruͤcken⸗ IHild tief Schwarz, an den Schultern und Seitenrändern ſtrohgelb, II. Band. 41 642 Stad)fráge zum 1. Bande. welches an ber Klügeleinlenfung unterbrochen ift. SBruftfeiten gang vorn ftrohgelb, weiter hinten weißfhimmernd, dazwiſchen ſchwarz. Hinterleid obenauf Schwarz; Bauch gelb, was nad) hinten immer mehr pomeranzenfarb wird, Flügel licht rauchgrau, Adern ſchwarz; Schwingerftiel ftrohgelb, Knopf ſchwarz, bod) oben aud) gelb. Hins terfte Beine fhwarz, vordere gelb, — Sm Berliner Mufeum, gangfliege. DOLICHOMYIA. Sübler vorgeſtreckt, dreigliederig? erftes Glied walzenförmig, etwas über halb fo lang als der Kopf; zweites fehr Eurz, drittes? Ruͤſſel verlängert, War Auf dem Scheitel drei deutliche Punktaugen, Slügel gefpreizt. Schwinger nadt. , | 59. Dolichomyia nigra. Nigra; abdomine utrinque punctis niveis. Schwarz, mit fehneeweißen Punkten an jeder Seite des Hinterleibes, — 3I Linien. — Von a Guayra in Golumbien. — Zaf. X. Sia, 12. SUlgel. Die einzige bis je&t befannte Art einer neuen, * Familie der Schweber gehoͤrenden Gattung, die leider wegen abgebrochener Fuͤhler-Enden nicht gehoͤrig bezeichnet werden konnte, aber ſchon durch ihren Fluͤgeladerverlauf ſich von allen anderen unterſcheidet, nach welchem ſie Toxophora am naͤchſten ſteht, von der ſie ſich aber ſchon im aͤußeren Habitus durch den verlaͤngerten Hinterleib u. f. w. wieder entfernt. Stüffel länger als Kopf unb Mittelleib zufammen. Kopf Eugelig. Untergefiht febr furg, von graulicher Farbe; unten eine fdjrág auffteigende, gelblich gefärbte, rinnenformige Vertiefung, in welcher die Wurzel des Stüfjel ruht, Stirn etwas jdjmal, fdjmarg, an jeder Fühlerwurzel ein filberweißer Punkt, etwas höher oben ein dritter unb am fíad abgefchnittenen Hinterkopfe ein vierter. Mit: telleib furg, nicht febr gewölbt, ſchwarz; Bruftfeiten weißfchim- mernd, Schildchen flein. Hinterleib lang, dünn, etwas gufammenz gedrückt, achtgliederig, faſt ſteinkohlenſchwarz, an jedem Einfchnitte etwas verfhnürt und tiefer fhwarz, an jeder Seite mit fehnee: weißem Punkte ober &rópfden, Der ganze Dinterleib erfcheint Nachträge zum 1. Bande. 643 faft zufammengedrüdt fhnurfürmia, Fluͤgel wafferflars Schwinger groß, ſchwarz, unbebedt. Beine dünn, von mittler Länge, binterfte mehr verlängert und an den zwei unteren Dritteln ihrer Schienen dicht und breit, am oberen und unteren Rande gewimpert. Farbe der vorderen Beine vöthlichgelb, mit fchneeweißem Schimmer unb Schwarzen Fuͤßen. Hinterfle Schenkel, die an ber Wurzel etwas dünner find, ſchwarz; Schienen gelblich, mit fchneeweißem Ueber— zuge, die zwei unteren Drittel aber mit ihren Wimpern, wie qud) die Füße ſchwarz. — Sm Berliner Mufeum. 60. Dasypogon nitidus. Luteus, nigro vittatus; abdomine utrinque albido; alıs infumatis. Lehmgelb, fchwarz geftriemt, mit weißlichen Hinterleibsfeiten unb rauchgrauen Flügeln. — 23 Linien, — Aus Mexiko, Gehört bei D. rufithorax und oculatus, I. 410, 72., benen er im Anſtande gleidjt. Fühler fd)warg5 Untergefiht unb Scheitel gelbiid) 5 Knebelbart ebenfo. NRüdenfhild vorn ſtark gewölbt, von lebmgelber Farbe, mit drei breiten, nicht unterbrochenen, vorn faft zufammenfließenden ſchwarzen Striemen, bie mittlere hinten abges kuͤrzt. Schildchen lefmgelb, Bruftfeiten faft graulichweiß, -Dinters Leib gelblich, welches an ben Ceiten in gewiffer Richtung graumeiße Sete bildet, bie zwifchen den einzelnen Abjchnitten an der Wurzel burd) Schwarz gefondert find. Sb ber Hinterleib in der Mitte - ihwarz fei, iff wegen Berfhrumpfung unb der darauf feftgeklebten Flügel nicht zu erkennen. Flügel fatt raudjgrau, Beine ſchwarz⸗ braun; Wurzel der Schenkel mehr weniger gelblid. Sohlen golde gelb behaart, — Im Berliner Mufeum. I. Horde. 61. Asilus plicatus M. 2. Nigellus; thorace rubido-vittato 5 abdomine glaucescente; pedibus rubidis. Schwärzlih, mit rótblid) geftriemtem Stüdenfdjilbe, fhimmelgraulichem Hinterleibe unb röthlichen Beinen, — 15 Linien g'q, — Aus Neuholland. Endglied der Fühler verloren gegangen; Wurzelglieder ſchwaͤrz⸗ lich. Untergeſicht weißlich ſchimmernd, weiter oben gelblich. Bart und Knebelbart gelblichweiß; Knebelborſten ſchwarz. Ruͤckenſchild ſchwaͤrzlichgrau, mit drei ſchmalen, röthlichen Striemen, ober, ume gekehrt, vöthlih, mit drei ſchwaͤrzlichen Striemen, deren mittlere 41 * 644 Nachträge zum 1. Bande. deutlich längs getheilt, die Äußeren vorn abgekürzt find. Zeine fdwarge $àrden laffen biefe Zeichnung vollfommen- deutlich burc)» (deinen. Gang hinten und auf dem Schildchen ftebt eine längere weißliche Bebaarung. Hinterleib einfarbig fhimmelgrau, gelbliche weiß behaart. Afterzange fhwarz. Flügel gelblich, mit gelbrotben Adern; bie bräunlihfchwarge Rippe in der Mitte ſtark auswaͤrts gebogen unb hier der Raum zwifchen ber zweiten und dritten, ja aud) vierten Ader ſtark queergefaltet, Beim Q iff bie Ausbiegung nicht, wohl aber find tie Falten vorhanden; bod) minder ftar£ als bei . Beine gelbrotb5 Spige ber Dinterften Schenkel und Schie— nen ſchwarz; alle Füße mit ftarfen ſchwarzen Dornen, welde die röthlihe Farbe ganz verſtecken. Der After des Q ift weder mit einem fäbeiförmigen Griffel, nod) mit einem Kreife von Dornen verfehen, fondern wie ein lànglid) eirunder Knopf, beffen Ende zwei kleine Abjchnitte bildet, — Im Berliner Mufeum unter obigem Namen von Lead). 1. Horde. 62. Asilus coriarius. Niger; thorace flavido- picto; abdomine coriaceo utrin- . que ciliis nigris, in ultimis segmentis albis. Schwarz, mit gelblich gezeichnetem Ruͤckenſchilde und [;bergelbem, an den Eeiten ſchwarz, an den legten Abfchnitten weiß ges timperten Hinterleibe, — 15 Linien g^ — Baterland? Ein altes abgeriebenes Eremplar. Fühlerwurzel fhwarz, End— glied verloren gegangen. Untergefiht, Bart, Snebelbart gelblich: weiß; Knebelborften jhwarz. Hinterkopf gelblichweiß behaart; ber oben gänzlich abgeriebene Ruͤckenſchild erfcheint fchwarz, nur an den Seitenrändern zeigt fi deutlich ein gelbiichwe:ßer Ueberzug, der aud) vorn an den Bruftfeiten eine fehräge Binde zu bilten fdeint; Schildchen ſchwarz, auch der erſte Hinterleibsabjchnitt: die folgenden lebergelb, ohne Glanz; an ben Geitenrändern ftehen nod) tief ſchwarze Wimpern, am fechsten und fiebenten aber gelblichweiße, Alles Uebrige iff gänzlich abgerieben. Bauch überall ſchwarz. After: zange fhwarz und ſchwarzhaarig. Flügel bräunlid, Schwinger und Beine ſchwarz. — Im Berliner Mufeum. 1 63. Asilus inglorius Kzng. Obscuro-luteus, abdomine ad basin pilis flavis hirsuto, alis flavo - hyalinis apice obscurioribus, pedibus rufis geniculis tarsisque nigris. Nachträge zum 1, Bande. 645 Phil. P. King Narrative of a survey of the-coasts of Australasia. Lond. 1827. II. 467. 182. Eine nähere Befchreibung ift nit hinzugefügt. 64. Laphria splendidissima, Thorace (detrito) obscure aenescente; abdomine splen- didissime aeneo fasciis linearibus luteis. Mit düfter erzgrünlichem (abgerieben) Rüdenfhilde, febr glänzend erz⸗ grünem Hinterleibe mit [ebmgelben Iinienartigen Binden, — 13 Linien — Aus Neuholland, Fühler ſchwarz (Endglied verloren), after fchwarz, mit fchwars zen Borften. Untergeficht faft meffinggelb; Knebelbart und Bart gelb (Knebelborften fehlen), Der Stüdenfdilo hat, wo er nicht abgerieben iff, gelbe Behaarung. Bruftfeiten rußfchwarz. intere leib ſtark glàngenb, an ber Wurzel weiß bebaart; folgende Abs fhnitte nur febr dünn unb furg gelblich behaart, von fmaragd- grüner, aber metallglängender Farbe: Seitenränder bis zur Wurzel mit febr dichten rebbraunen Wimpern befe&t, bie in gewijfer Rich— tung ſchwarz erfheinen, an ben binterften Abſchnitten geben fie faft in'á Goldgelbe über. Afterzange fhwarz und fchwarzborftig. Bauch rußbraun, ohne Glanz, in der Mitte ſtehen zwei abgekürzte Striemen, aus drei ſchwarzen Daarbüfcheln zufammengefegt. Sins terleibseinfchnitte lebmgelb, mit Metallglanz. Fluͤgel braunlid, ‚Beine ſchwarz. — Sm Berliner 9Xu[eum. 65. Laphria haemorrhoa. Nigra, nigro - hirta; abdomine ineisuris albo -hirtis, ano rufo-hirto, alis basi nigris. Schwarz und fd)marg be: haart, mit weiß bebaarten Hinterleibgeinfchnitten, fuchsroth behaartern After unb an der Wurzel fchwarzen Flügeln, — 13 Linien g'. — Aus Bahia. Fühler, Knebelbart und Bart ſchwarz; Knebelborften und Stirn: haar gelblihweiß. Mitteleib braͤunlichſchwarz, mit ſchwarzer Bes haarung; Schildchen glänzend ſchwarz. Hinterieib tief fhwarz und ſchwarz behaart; Hinterränder aller Atfchnitte fdmal und furg weiß behaart, mit röthlicher Grundfarbe, nur vom fechsten Abs fhnitte an mit langen fuchsrothen Haaren befegt, Flügel am Wurzeldrittel tief ſchwarz, Spige aud) noch mit einem braunen, . 646 Nachträge zum 1. Bande, mitten lichteren Flecke, als Einfaffung einiger Adern, Beine ſchwarz. — Sm Berliner 9Xufeum. 66. Laphria nigripennis, Nigra; thoracis apice abdominisque basi flavis; alis nigris. Schwarz, mit gelber Rüdenfchildsfpige und Hinterleibs— wurzel unb ſchwarzen Flügeln. — 10 Linien 4. Gübler unb Knebelbart fhwarz. Bart mitten ſchwarz, an ben Eeiten gelb. Knebelborften fchneeweiß. Stirn weiß, Hinterkopf ſchwarz behaart. Stüdenidjlb kurz Ihwarz behaart, an ben Seiten nur vor ber Flügelwurzel einige gelbe Haare; ber hintere Rand bicht unb lang gelbfaarig, worunter das Schildchen verftedt liegt, beffen ſchwarze Borften aber deutlich vorragen. Erſte drei Hinter: leibsabfchnitte dicht und fatt roftgelblich behaart, Seitenränder aber, wie an bem übrigen Hinterleibe, Ihwarz behaart; bie Grunds farbe metallifd, Beine ſchwarz und Ihwarz behaart, Flügel eine farbig ſchwarz. Innerer Aft ber Gabelader mit ber folgenden Ader verbunden, — Im Berliner Mufeum, 67. Laphria brevicornis. Nigra, albo-pieta; alis limpidissimis. Schwarz, weiß ges zeichnet, mit febr tvaffetflaten Slügeln. — — F. — Bon Neuholland. — Taf. X. Fühler fehr kurz, dicht über dem Munde eingefügt, fchwarz, Wurzel mit fhwarzen Borften, Bart weiß; Stirn Dod), etwas conver, fenfredjt liegend, gelblich behaart. Ruͤckenſchild febr abges tieben; bod) find drei weißliche Striemen deutlich; Bruftfeiten zum Theil weiß. Hinterleib febr abgerieben, zum Theil ſchwarz behaart, Afterzange länglich, ſchwarz. Flügeladern braun, Beine braͤunlich— ſchwarz ; Schienen mehr weniger gelblich. Uebrigens von ſchlanker Statur und darin mehr einem Asilus aͤhnlich. — Im Berliner Muſeum. 68. Leptogaster fervens. Stethidio supra rubigineo, infra nigro; abdomine ferru- ginoso; alis flavidis. Mit oben tofftotbem, unten ſchwar— zen ‚Mittelfeibe, roffbraunem Hinterleibe und gelblichen - Slägeln. — 7 Linien d. — Aus Meriko. Nachträge zum 1. Bande. 647 Kühler ſchwarz; Untergefiht fchwarz, bidt am Munde wenig weißlich. Knebelbart, Stirn und Hinterkopf Ihwarz. Ruͤckenſchild brennend roſtroth, in gewiſſer Richtung mit fein laͤngs getheilter, hinten nicht abgekuͤrzter, aber vereinigter, weißlich ſchimmernder Strieme. Bruſtſeiten und Bruſt ſchwarz. Hinterleib mehr weniger roſtbraͤunlich, hinten in's Schwarzbraune uͤbergehendz Afterglied und Bauch gelb. Fluͤgel gelblich. Schwinger und Beine ſatt Donigs gelb — Im Berliner Muſeum. 69. Hybos piceus. Piceus; tibiis tarsisque rubidis; alis infumatis. Pech—⸗ ſchwarz, mit roͤthlichen Schienen und Fuͤßen und rauch⸗ grauen Fluͤgeln. — 23 Linien 9, — Bon Gaffapama. Hinterleib faft halbmetalliſch glänzend, mit gelblicher Behaarung, Beine gelbroth, aud) bie &uferfte Spige der ſchwarzen Schenkel. Flügel bráunlid) raudjgrau, 9tanbmal unb Schwinger bräunlich ídwarg — Sm Berliner Mufeum, 70. Hybos luteus. Luteus; abdomine fusco. Gelb, mit fhwärzlihdraunem Hinterleibe, — 13 finien d. — Aus Brafilien, Kühler gelb, mit bràunlidem Endgliede. Stüffel gelb. Das febr ſchmale Untergeſicht [eint braun zu fein. Mittelleib tief honiggelb. Hinterleib braun, mit gelben Cinſchnitten. Slüzel kaum gelblich, ohne Flecken. Beine fatt honiggelb. — Im Frankfurter Mufeum, 1.78 Tabanus cinerascens Ang. Cinereo ferrugineus subtus albescens, alis hyalinis basin versus subluteis, abdomine linea media maculisque quatuor utrinque cinereis. P. P. King Narrative of a survey of the intertropical and western eoasts of Australasia. Lond. 1827. Il. 467. Nr. 184. | + 72. Pangonia Roei Ang. Rostro brevi tota ferruginea nitida, abdomine subtus testa- ' ceo alis fulvo-hyalinis apice margineque exteriori satura- tioribus fasciisque duabus mediis obscuris marginalibus. P. P. King l. l. Nr. 185. 648 Nachträge zum 1. Bande. T 73. Anthrax prae-argentatus King. Supra niger pilis flavescentibus tomentosus subtus albi- dus, ore albo, pedibus nigris, alis brunneo - hyalinis margine exteriori saturatioribus apice albis. King L 1. 468. Nr. 186. T 74. Anthrax bombyliformis King. Nigro - brunneus postscutello ferrugineo, abdomine supra ad basin fulvo apice albo fasciaque media fusca, subtus albo pedibus atro - brunneis alis hyalinis basi margine- que exteriori en — aliquot discoidalibus. King l. 1. Nr. Bei obigen vier odas df weiter Feine Befhreibung Pinus diet: T 75. Tabanus testaceus Forsk. Oculis albidis, margine et linea transversa fusco - vire- scente; dorso testaceo: lineis duabus nigris. Descr. animal. quae in itinere orient. observ. P. Forskal edit. C. Niebubr Havn. 1775. p. 85. Nr. 24. Descr. Oculi punctati, punctis impressis. Rostrum nigrum. Antennae testaceae apice fuseae. Pectus et frons alba, villosa. Thorax lineis aliquot fuscis obscurus. Abdomen testaceum. Pedum tibiae et plantae testaceae: femora fusca. Ubique equis infestus. Arab. Tajag. Sd) fenne diefe von Niebuhr aus Forskäl's Nachlaffe bekannt gemachte Art nicht, aud) Feine, welche ihr mit Sicherheit zu ver: gleiden wäre; denn weder agricola noch agrestis meines erften Theiles paffen zu obiger SBefd)reibung. Außer diefem Tabanus ift im angeführten Werke nur noch eine egyptifche Iweiflügler z Art, nämlich Culex molestus (l. 1. Nr. 25.), befchrieben, bie in Rofette Cairo und Alerandrien febr gemein und làftig fein foll, bie aber nad) der Befchreibung eben fo wenig fidjer mit den bekannten Arten verglichen ober auf eine berfelben zurücgeführt werden kann; bes: halb mag denn auch meine C. molestus von Sumatra biefen Namen fürerfi behalten, bis bie egyptifche Art unbezweifelt ausgemacht ift. — — — ^ Nachtraͤge zum zweiten Bande. Zu den Empidiae, ©, 12. Raſchfliege DRAPETIS. 1. Drapetis aenescens. Nigra, metallico splendens; genubus pedibusque brun- neis. Schwarz, ſtark metallifh glänzend, mit braunen Knieen und Füßen. — 3 Linien. — Vom Rap, An diefem Thierchen find die Fühler braͤunlich. Der Rumpf ift febr ftark glänzend; die Flügel ein wenig bräunlid, mit weniger gegen die Rippe hingebogenem Ende ber erften Laͤngsader als bei ber europäifchen Dr, exilis. Schenkel und Schienen robuſt. — Sn von Winthem’s unb meiner Sammlung. 2. Panops flavipes. (3u ©. 20.) ,Aeneo niger; antennarum basi flavida; articule ultimo ,ad basin attenuato; ocellis apprime distinctis, tuber- „culo impositis; tibiis tarsisque flavidis.^ Metalliſch fhmwarz, mit gelblichee Fühlerwurzel unb am ber Wurzel verbünntem Endgliede, febe deutlichen, auf einem Höder figenden Punktäugen, gelblihen Schienen und Füßen, — Größe wie P. Baudini. — Aus Neuholland. 650 S9tadjtráge zum 2. Bande. „Mit beflaumtem, metallifh fchwarzen (noir bronze) Körper. „Fuͤhler etwa um ein Drittel länger als P. Baudini, zwei erfte „lieder gelblich, drittes fchwarz, verlängert feulformig ober lang „verkehrt fegelfórmig s Kopf fchwarz, vorn gang von den Augen „gebildet; drei Punftaugen auf einem runden Höder. Rüdenfchild „mit drei gleichlaufenden vertieften Linien; Schultern gelblich; „Schildchen Holdgelblih. Hinterleibsabfhnitte durch tiefe Einfchnitte „gefondert, vierter unb fünfter mit vergoldetem Flaume. Schienen „und Füße gelblich: an diefen die Klauen gelb, mit ſchwarzer Spiße. „Fluͤgel goldgelblih, an der Mitte ihres hinteren Zeldes (limbe) „eine Zelle mehr als bei P. Baudini, bie, Elein und breiedig, aus „der Spaltung ber bie zweite und dritte Randzelle diefes Feldes „Iheidenden Ader entfteht. Schwinger weilid. — Sm Parifer „Mufeum.“ Encyclopédie methodique VIII. 710. | Zur Samilie ber Großföpfe, Megacephali, Seite 210. 3. Pipunculus albinus. Nigellus; thoracis limbo, abdominis basi apice maculis- que transversis albis. Schmärzlich, mit weißem Saume des Nüdenfhildes, Wurzel, Spige unb Fleden des Hin: terleibes. — 13 Linien gj. — Aus DBrafilien, Fühler fhwärzlich; Stirn und Untergefiht filberweiß fchimmernd, Mittelleib fhwärzlich, in gewiffer Richtung weißfhimmernd, wels ches zumal im Umfange des Rüdenfchildes deutlich ift, Hinterleib ſchwaͤrzlich, zweiter Abfchnitt faft in jeder Richtung weiß, folgende an jeder Seite mit weißem Queerfled am Dinterrande, der am legten Abfchnitte die ganze Länge des Abfchnittes einnimmt und fih aud) am weiteften nach innen erftreckt, fo baB mitten nur eine Schmale ſchwarze Ctrieme bleibt. Flügel wafferklar. Beine ſchwaͤrz⸗ lid, mit lebergelblidjen Schenfelwurzeln und Knien, — Bon Dr. Lund, A: Eristalis conicus. Niger; thorace fasciis albis, scutello cereo; olideinicis basi utrinque margaritaceo diaphana. Schwarz, mit weißen Binden des Rüdenfchildes, gelbem Schildchen und an den Seiten perlfarben ducchfcheinender Hinterleibswurs gel. — 33 Linien 9, — Aus Brafilien, Stadjfráge zum 2. Bande. 651 Fabr. Syst. Antl. 190. 12. Milesia conica: atra thorace fasciis tribus glaucis, scutello fulvo abdomine utrin- , que macula glauca. Affinis certe praecedenti (Mil. scutellaris. Eristal. n. v. p. 159.) at duplo minor. Caput atrum, nitidum, fronte prominula. Thorax ater, fasciis tribus glaucis: intermedia distinctiore. Abdomen subconicum, atrum, macula utrinque baseos glauca, obsoleta. Alae obscu- rae. Pedes nigri, femoribus posticis incrassatis, . Eben fo wenig eine Milesia als scutellaris, mit ber fie allerdings Aehnlichkeit hat. Fühler braun. Untergeficht weiß, mitten und. an den Seiten mit glänzend ſchwarzer Ctrieme, Stirn glänzend ſchwarz. Stüdenfdilb Shwarz, an der Spige, dicht vor der Kath und am Wurzelrande mit weißfchimmernder Binde; die mittlere diefer Binden auf die Bruftfeiten fortgefe&t, welche überhaupt weiß fhimmern. Schildchen ſchoͤn wachsgelb. $interleib ftahlbläulich glänzend, was zumal am zweiten Abfchnitte bräunlich durchfiheint, welches von der gelben Färbung des $8audje8 fommt. Hinterrand jedes Abfchnittes tief fd)warg, die Wurzel aber bis über die Hälfte ber Abfchnitte blàulid) und faft perlglängend. Ginjdnitte fdjmal gelb. Flügel braunlich, an der Wurzel weniger. Schuͤppchen weiß, mit braunem Saume. Schenkel glänzend ſchwarz, mit weißen Haͤrchen; hinterfle verdickt. Schienen und Füße gelblich, an den Spigen braun. — Im Königlihen Mufeum zu Kopenhagen und in meiner Sammlung, 5. Dolichopus obscoenus. . Obscure aeneus; antennis nigris, epistomate argenteo, pedibus melleis, alis parum infumatis, vena quarta apice versus tertiam fexa. Düfter grünlich, erzfarben, mit ſchwarzen Fühlern, filberweißem Untergefichte, honig: gelben Beinen, etwas rauchgrauen Flügeln, deren vierte Ader an der Spige gegen die dritte gebogen ift. — 24 iz nien. — Vom Kap. Fühler ſchwarz, Endglied gerundet, Borfte ſchwarz. Untergeficht in gemiffer Richtung ſchwaͤrzlich, fonft matt filberweiß; Stirn düfter ergorünlid). Mittelleib ſchwaͤrzlich erzgrün; Bruftfeiten fchiefergrautich weiß. Hinterzeib fchwärzlich erzgrün: Wurzelränder der Abfchnitte faft Schwarz, zumal an den Seiten, wo aber die 652 Nachträge zum 2. Bande, Spisenränder breit weiß fdjiimmern. Die umgebogene Spitze des d mit ihren beiden furgen Gnbjduppen von faft gleicher Farbe wie bie übrigen Abfchnitte und graulid) ſchimmernd. Vorderfte Beine des an ben fchwarzen Füßen vor ber àuferften Spise ein wenig verdict oder verbreitert; Flügel zumal an der Rippe raudjgrau, die vierte Ader in einem Außerft ftumpfen Winkel gegen die dritte gebogen, aber bod) von ihr deutlich getrennt, zum Außenrande ber Flügelfpise hinlaufendz gewoͤhnliche Queerader rauchgrau eingefaft; Schwinger gelblih, — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung, 6. Dolichopus bracteatus. ' Nigro aeneus; epistomate luteo, alis sublimpidis, pedi- bus luteis, femorum dimidio basilari aeneo. Schwaͤrz— lich erggrün, mit Iehmgelbem untergeſichte faſt toaffer£[as ren Fluͤgeln, gelben Beinen mit erzgruͤner Suter, 23 Linien, — Vom Kap. Fühler und bie Borfte ſchwarz, Endglied ein wenig feiner als bei Dolichopus obscoenus; Untergefiht lehmgelb, faft in'8 Gold: gelbliche ziehend. Rüdenfhild vorn und zumal an den Geiten lehmgelblich fhimmernd; Bruftfeiten graulichweiß fhimmernd. ins terleib erzgrün, zum Theil bei einigen in’s Kupferröthliche fpielend, amden Seiten zumal weißfchimmernd, Flügel faft wafferklar unb die Queeradern deutlich fdjwargtid)braun eingefaßt, welches an der Slügelwurzel einen vieredigen Punkt bildet; aud auf ber vierten Ader, etwa in der Mitte zwifchen der gewöhnlichen Xber und ber Slügeljpige, iff nod ein, oft aber faum merklicher, länglicher, bräunlicher Punkt. Diefe Ader läuft minder gebogen als bei ob- ecoenus zum Flügelrande aus. Die Schenkel find bis zur Hälfte, ja die vorderften bis faff zwei Drittel ihrer Länge hinab, erzgrün, und von da an, wie die Schienen, fatt und faft honiggelb. Füße mehr weniger ſchwaͤrzlichbraun, fo aud) bie Spige der Schienen, — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung, 7. Ocyptera soror. Nigra; antennis pedibusque flavido rubris; abdomine utrinque maculis obsoletis rubidis; alis ad costam fuscis. Schwarz, mit gelbrothen Fühlen unb Beinen; Hinterleibsfeiten mit unbeutlidyen roͤthlichen Flecken und Nachtraͤge zum 2. Bande. 653 an bet Rippe Puerto bean Slüge(n, — 33 Linien, — Vom Kap. Bühler eigentlich roftgelb, was in’s Röthliche zieht. Untergeficht und Baden rothgelb, mit Gilberfhimmer; Stirn ſchwarz, in'8 8totblidjbraune ziehend. Mittelleib fdjwarg, in gewiffer Richtung graulich; Schultern und eine fdjráge Binde ber S8ruftfeiten weißs fhimmernd. Schildchen ohne alles Roth; Hinterleib etwas glänzend ídwarg, an ben zwei mittleren Einfchnitten mehr weniger weißs fhimmernd, an den Seiten mehr wie mittenauf. Alle Abfchnitte, aufer bem erften Eleinften, an ben Seiten braunroth, welches große verwafchene Flede bildet, die am zweiten nicht die Wurzel, am dritten und vierten nicht bie Spiße erreichen; zwijchen bem des zweiten unb dritten bleibt nod) ein fchwarger fhmaler bindenartiger Raum. Flügel wie bei marginalis, aud) bie Beine, — Sn von Winthem’s und meiner Sammlung. 8. Tachina notata. (3u ©. 332.) . Nigella; abdomine nigro: basi macula gemina albomi- cante. Schwaͤrzlich, mit ſchwarzem Hinterleibe, an deffen Wurzel ein weißfhimmernder Doppelfled- ſteht. — 23 is nien JY. — Aus Nubien, Augen weißlih behaart. Fühler wär, grau ſchimmernd: Endglied lang; Taſter gelb, Untergeſicht, Baden unb Stirn filbers fhillernd, le&tere mit brauner, in’s Schwarze ziehender Mittels firieme. Ruͤckenſchild glänzend ſchwaͤrzlich: vorn weißfchimmernd, mit drei fchwärzeren Zängslinien, bie fid) mehr von oben gefeben in zwei Ctriemen verwandeln und bann nod) zwei etwas breitere Striemen neben fid) zeigen. Schildchen fdjwàrglidjs Bruftfeiten fhwarz, in gewiffer Richtung weiptid) ſchimmernd, weldes vorn eine unter den Schultern etwas fchräg abgebenbe Binde bildet, Hinterleib Eonifch falbmetallifd) fchwarz: zweiter Abfchnitt an der Wurzel mit zwei [d)neemeif fchimmernden, mitten wenig getrennz ten, nad) außen fdmáleren ueerf(edens dritter Abfchnitt an jeder Seite mit einem von oben Faum fidjtbaren und nad) innen fchmäler wertenden fdjneemeifen Flecke. Flügel wafjerklar, an der Wurzel Vedergeiblih. Siueerabern wenig geſchwungen. Schüppchen gelbliche weiß. Adern wie Meigen Taf, 41, Fig, 23, rechts. — Im Trank furter Mufeum, \ 654 ® Nachträge zum 2. Bande, 9. Tachina socia. Unterfcheidet fid) von notata nur durch mindere Größe — 31/4 Linien Q — und eine weißfhimmernde Binde an ber Wurzel des dritten Hinterleibsabfchnittes; vielleidt das andere Geſchlecht. — Sm $ranffurter Mufeum, 10. Dexia longipes. (3u ©. 379.) Zu bemerken ift, daß zumal die mittleren Beine außerordentlich verlängert find, 41. Musca cuprina. Cuprascens; palpis luteis, antennis fronteque nigris. Kupferröthlih, mit gelben Zaftern, fhmwarzer Stirn und Sühlern, — Länge 3$ Linien. — Aus China. Untergefiht unb Baden fchwärzlih, aber, fo wie die Augen höhlenränder, filberweiß fhimmernd; Scheitel erzgrünlich, mit etwas weißlis,em Schimmer. NRüdenfhild bleid) Eupferroth, an den vier Eden in gemiffer Richtung grünlidj, vorn weißlich fdimmernb. Bruftfeiten ſtark glänzend Eupferröthlih unb grün wed)felnb, Hin— terleib Eupferröthlich, an ben Ginfdnitten Außerft fdjmal grünlid, in gewiffer Richtung an der einen oder der anderen Seite weiß: fhimmernd, an der Bauchfeite ebenfo und das Weiße fid) in Flecken theilend. Glügelabern braungelb, daher die Fluͤgelwurzel überhaupt ein wenig gelblib; Schüppden weiß; Schwinger gelb; Beine ſchwarz, bod) zumal an ben Cdjenfeln etwas erggrünlid), in gez wiffer Richtung weiglid) ſchimmernd. Spigenqueerader nad) hinten concad und von ber Längsader nicht unter abgerunoctem Winfel a6gebenb, — In Dr. Trentepohl's Sammlung. 12. Zu Musca coerulea, Die von Meigen 1826 unter biejem Namen aufgeführte Art muß den Namen ändern; denn meine befchrieb id) ſchon 1819 in meinem zoologifhen Magazine L. III. Seite 23. Nr. 33. Beim ^ find die Flügel und Schüppchen ein wenig gelólid) unb der vordere Theil des Rüdenfchildes faft matt unb ſchwaͤrzlichz Xafter aber bei beiden Gefchlehtern ſchwaͤrzlich. Uebrigens ändert die Größe febr ab, und iff die Spigenqueerader am Winkel ftumpf und gerundet. Es gibt aud) in'á Grünlide fallenbe Stüde. Sd) habe eine ganze Reihe aus China vor mir, wo fie aud) vortommt. Nachtraͤge zum 2. Bande. 655 13. Musca varians. Viridaurea; epistomate albomicante, fronte nigra. Grün golden, mit weißfhimmerndem Untergefihte und ſchwatzer Stirn. — Länge 23 bis 3 Linien. — Aus Egypten. Fuͤhler fhwarz, in gewiffer Richtung weißlich ſchimmernd; Unter: Heficyt und Baden an Grundfarbe Shwärzlich, aber filberfchillerndz Zafter rothgelb; Stirn ſchwarz, mit breit filberweißen Augenhöhlens rünbern; Scheitel überall erzgrün ober aud) grüngolden; Mittels leib grüngolden, obenauf mit mehr weniger deutlichen fchon ‚Eupfer: roͤthlichen Striemen, bie in,gewiffer Richtung deutlicher erfcheinen, vorn fchneeweiß fchimmernd. Hinterleib grüngolden, an den Seiten etwas weißfhimmernd; Flügel ungefärbt, mit fchwarzbraunen Adern; Spigenqueerader nad) hinten concav, die gewöhnliche flach Sförmig; Schüppden weiß. Beine [hwärzlih; Schenkel erzgrün, — Sm Frankfurter Mufeum, 14. Musca tegularia. Gang wie Musca varians; nur Untergejiht, Stirn und Baden ziegeleoth; Zühler ſchwarz. Kupferrothe Rüdenfhildsftriemen nicht merfbar, — Aus Egypten. — Sm Frankfurter Mufeum, 15. Musca ligurriens. Laete aenea; abdominis incisuris chalybeis; antennarum basi palpisque rubido flavis; alis flavidis. Lebhaft erge grün, mit ftahlblauen Hinterleibseinfchnitten, rothgelber Fühlerwurzel und Zaftern und gelblichen Fluͤgeln. — Länge 21 Linien J. — Aus Sava und China, | Fühlerwurgei mehr weniger gelblichroth, Endglied ſchwarzbraun, mit gelbrothber Wurzel. Untergefiht und Baden mehr weniger ſchwaͤrzlich, aber filberweiß fchimmernd; Mundrand etwas rothgelb, Tafter gelb; Mittelleib fhon erzgrün, bald mehr in’s SBlàulidye, bald in’s Grüngolbene ziehend, nur ganz vorn in gewiffer Richtung etwas weißihimmernd. Hinterleib ebenfo, aber ber Hinterrand | der Abfcehnitte tief blau, Flügel etwas gelblich; Adern fchwarzs braun: Spigenqueerader nad) hinten ein wenig concav; Schuͤppchen weiß; Schwinger gelb, Beine ſchwarz. — In Dr. Erentepohl’g und meiner Sammlung, | 656 Nachträge zum 2. Bande, 16. Musca latifrons. Nigella; thorace albovittato; abdomine flavido nigroque tessellato. Schwärzlich, mit weiß geſtriemtem Nüdenfchilde, gelblich unb ſchwarz gewürfeltem Hinterleibe, — Länge 2% bis 23 Linien 2. — Von Mafao, Fühler fdjmargs Untergefiht und Baden filberweiß fhimmernd, mit fhwärzlidher Grundfarbe, Augenhöhlenränder breit filberweißz Ruͤckenſchilds Grundfarbe ſchwaͤrzlich: ſchraͤg von hinten mit links einfallendem Lichte gefehen, erjheint mitten cine breite weiße Ctrieme, von zwei ziemlih dien fchwärzlichen Linien begleitet; die Strieme verliert fid) hinten fdjon vor dem Schildchen, welches in gleiher Richtung weiß erfcheint, gewöhnlich mit breiter ſchwaͤrz— lider Strieme, Neben jenen Linien iff der Stüden[djilb wieder weiß, und es zeigt fid) in diefem weißen Geitentfeile ein ſchwaͤrz⸗ licher, gewöhnlich aud) als Ctrieme nad) hinten fortgefegter Fled. Betrachtet man ben Rüdenfhild ganz von oben, fo wandelt. fid) bie weiße Mittelftrieme zu einer ſchwaͤrzlichen; Bruftfeiten weißlich, vorn mit fdràger fhwärzlicdher Strieme oder Binde; Hinterleib längs gewürfelt, fo daß das Gelbliche zumweilen nahe an’s Weiße oränzt, das Schwarz ein wenig in’s Braune zieht. Zlügeladern gelb; Winkel der Spigenqueerader ftumpf und abgerundet, die Ader feloft nad) hinten concavz gewöhnliche Queerader nicht gefchwungen. Schuͤppchen weiß; Beine fdjwarg — In Dr, Trentepohl’s und meiner Sammlung. 17. Musca ventrosa. Thorace nigro vittis albis; abdomine flavo. Mit fdjtvat: zem, weiß gefttiemten Ruͤckenſchilde und gelbem Hinterleibe. Länge 23 Linien gg. — Aus Sumatra und China. Statur ziemlich gebrungen. Fühler, Zafter, Untergeficht und Stirn ſchwarz, jenes filberweiß fchimmernd, fo aud) bie Augenhöhlen; aber felbft am Q weit nicht bis zum Scheitel hinauf; bei ^ find die Augen oben faum durd eine jdjwarge Linie getrennt; Stücens ſchild glänzend und nidt fehr tief ſchwarz; Mittelftrieme breit Seitenftriemen fchmäler, überdem aud) mod) bie Seitenränder fehneeweiß fchimmernd, vorn am beutlidjften, nad) hinten bald viel weniger merflidj. Bruftfriten aud) etwas, zumal nad) unten, weiße ſchimmernd; Hinterleib faft rotbgelb, ein wenig glänzend, kurz Nachträge zum 2. Bande, 657 ſchwarz behaart, Kaum ‚ein wenig weiffdümmernb. Fluͤgel unge färbt: Adern an der Wurzel’ gelb, Verlauf wie bei Musca lati- frans. Schuͤppchen gelblihweiß; Beine fima. — Su Dr. Erens tepohl's unb 3 meiner Sammlung, ! E51 V, Mi Musca mhediana-.. n Aeneo nigella; abdominis. medio luteo, vitta nigra. Me: tallifd) ſchwaͤrzlich; Hinterleib mitten gelb, mit. ſchwatzer Strieme. — Laͤnge 13 Linien g. — Aus ‚China, Füpter ſchwarz; và, 5b ER unb Stirn fhwarz, jenes fi lberſchil⸗ lernd, welches Schillern ſich auch an den Augenhoͤhlenraͤndern bis zum Scheitel hinauf zeigt. Mittelleib metalliſch ſchwaͤrzlich, am Schildchen in's Gruͤngelbliche ziehend. Ruͤckenſchild mit drei weiß⸗ ſchimmernden Striemen, deren mittelſte breiter iſtz aud) bie Sei⸗ tenraͤnder weiß; die zwei mittelſten Hinterleibsabſchnitte roſtgelblich, mit weißlichem Schimmer unb ſchwarzer Strieme; Hinterleibswur—⸗ zel ſcheint ſchwarz, bie Spitze in gewiſſer Richtung gelblichgrau. Fluͤgel ungefaͤrbt: Aderverlauf wie bei Musca latifrons. Schuͤpp⸗ chen gelblich; Beine ſchwarz. Aus der Vereleichung mehrer Stüde ‘mit foldjen ber Musca latifrons ſchien fi zu ergeben, daß beide zu einer und derfelben Art als d unb Q gehören möchten; denn die Größe ändert ab, unb bei. ‚einigen Eremplaten der Musca me- diana waren bie mittleren Hinterleibsabfehnitte wenig ober nicht gelber als bie übrigen, und das ſcheinbar Gewuͤrfelte des Hinter⸗ leibes koͤnnte auch bei latilrons von Verſchrumpfung des Hinter⸗ leibes entſtehen, wo ſich auf den erhöhteren Stellen das Gelbliche oder Gelblichweiße — patte, — | Sn Dr. ‚Iren tepohl’e und meiner Sammlung | | BR EL. 19. Anthomyia. trina, Grisea; pedibus abdomineque pallide flavis: hoc macu- lis nigris. Gru, mit bleichgelben Deinen: und Hinter⸗ leibe dieſer mit ſchwarzen aa — ‚Ränge " Zinien * — Von Makao. ji "PET unb. Fahler bleic gelb, dieſe mit ‚Onlehenter Bprfe, Uns tergeficht weiß; Stirn rotbgelb, mit weißen Xugenrünberm, Mittel: leib grau, obenauf‘ drei bräunlihe Striemen. Hinterleib bleich gelb: dritter bis fuͤnfter Abſchnitt jeder mit drei großen Laͤngs⸗ flecken, deren mittlere eine, nur durch die bleichen Einſchnitte uns - II. Band. i 42 658 4 Nachträge zum 2. Bande, terbrochene / Strieme bilden. ‚Beine bleid) gelb5 Flügel ungefaͤrbt. — In Dr, Zrentepohlis Sammlung. UC dal 7 fü hie, > "M / — ^ ; 1 20. "Anthomyia exigua, .. Nigella; humeris albidis, abdomine maculis geminis sa- turatius nigellis. Shwärzlid, mit meiftiden Schultern ‘and fattet ſchwaͤrzlichen Doppelflecken des SAM o aͤnge 15 Linien 9. — Aus Gina. ^— "ERAS Fühler 'Thwarz, Borſte Ungeftedert. untergeſicht und Stirn ſchwarz; Augenränder filberweiß fchimmernd. Ruͤckenſchild glänzend Ihmwärzlid, von den Schultern bis zur Fluͤgelwurzel weißlich ſchim⸗ mernb. : Dinterleib wenigſtens mit zwei Paar breiten Doppelflcden, welche die Dinterränder ihrer Abſchnitte berühren, nad. außen. fchmäler werbenb, einigermaßen queer: dreiedig , und in gewiſſer Richtung deutlicher erfcheinen. Flügel — Beine ſchwarz. — bos pr. Born depre opima: | 21. Coenösia inversa. | Cinerascens ; thorace vittis, abdomine punctis. quatuor .. fuscis, femorum posteriorum basi rubido flava. : Afdj graulich, mit vier braunen Striemen des Ruͤckenſchildes, Punkten des Hinterleibes und roͤthlichgelben Schenkelwur— adu. — 27 Linien 9, — Vom Kap —— . Sat große Aehnlichkeit mit Coenosia tigrina (Meigen, Fbr. ), nur daß fie etwas größer ift, und ihre Schenkel umgekehrt an bet Spige ſchwaͤrzlichgrau, unb an ber Wurzel, bis faft zwei Drittel der Länge röthlichgelb — — Sn von Winthem's unb meiner Sammlung. 99. Coenosia trina, | Schiitkech} thorace vittis fuscanis, abdominis. segmentis. ‚maculis tribus fuscis; tibiis . coriaceis. Schiefergrau, . mit bräunlichen Ruͤckenſchildsſtriemen, drei ſchwarzbraunen "Sieden der Hinterleibsabfhnitte und lederbraunen Schienen. —Laͤnge 14 bis 1j Linien. — Vom Kap. Api Fühler ſchwarz; Saffer ledergelb. untergeſicht und —9 raͤnder E ‚Stirn fdwàrilid); Farbe des Rumpfes Anne Stadjfráge zum 2. Bande. 659 weniger fdjiefergráu, zumal bei 7, Ruͤckenſchild mit drei bräun: lichen Strienien 5 jeder Hinterleibsabſchnitt mit drei ſchwarzbraunen Laͤngsflecken, deren mittlere am fhmalften, Flügel ungefaͤrbt. Beine fhwärzlih, mit lebergelblid) braunen Schienen. — Sn von Winthem’s und meiner Samtilung 1. 4% amt dle Laspe;nivàalisi: i 236 252232 Nigella; thorace vittis albidis; abdomine: üirinqüeé ma- culis niveis. Schwaͤrzlich, mit weißlichen Ruͤckenſchilds⸗ ſtriemen und an beiden Seiten ſchneeweißen DR flecken. — Länge: 23 ginien, — Vom Kap. $5 3 uͤfet, ‚Zafter, Fühler ſchwarz; Untergeficht filberweiß; was bet in mehr ald einer Richtung ganz in's Gelbe fällt, dumal don oben bet gejeben, wo bann über ben Fuͤhlern dintiet - ein ein voͤllig ſilber⸗ weißer, laͤnglicher Punkt bleibt. Stirn ſchwarz; Ruoͤckenſchild etwas glänzend ſchwarz, mit zwei angenäherten graulichweißen Striemen und Seitenraͤndern. Bruſtſeiten grauweißlich ſchimmerad; Hinter⸗ leib ſchwaͤrzlich in gewiſſer Richtung mit großen tiefer gefaͤrbten Flecken; an der Wurzel des dritten und vierten "Kofdhittt& an jeder Seite mit einem ſchneeweißen deutlichen gterfet es Flügel ein wenig bräunlich getrüht. Beine ſchwaͤrzlich, hur an den Schie: nenwurzeln etwas ledergelblich — Sn von Binthem' $8 und meiner Sammlung. I San Xug.l | 24. ded is ERROR ime — a&bdorinis basi éitrina. peniggeto, qnit — gelblicher a A PAR. 13 2e F OR "Sumatra. ^ Ani BIER 2 Fühler gelb, Spitze des Endaliedes —— "m Fefiedert. untergeſicht und Stirn viel lichter gelbz Ruͤckenſchild ‚tiefer... Bruſt⸗ feiten lichter honiggelbz H iterleib an der Wurzel fa ft ‚eitrongeld« ‚Beine. und at: — d.e. irren abre Bun RUM | us TIT ffo TS - 324 J pa IN Notphila, usciata. i93 T4. íds Tr "iud (TU * Ts | diris (Bu 3, 589.) sp Plug ix 331 09s qut ER uj glauben, daß biefe Art auf dem Kap zu Sale ; wenigftens h at at Edlon von daher eine ganz aͤhnt tidje gefalet sie hi von on Winthem’s und meiner Sammlung ünter gd 42 * 660 Nachtraͤge zum 2. Bande, Namen ſich findet unb taeniata heißen mag, wenn unmittelbare Vergleichung mit, bem Kopenhagener Srenwiae Qe * ai jov - fiíd verfdjieben beurkundet. 122 A | 3b Ortalis nubila. Aenea; alis maculis dualius: apicali majore, fuscis. Erz: grün; Fluͤgel mit zwei braunen Flecken, bem größten ah der: Spitze. — Länge 2% Linien 2. — Aus Braſilien. — gügter roftgelb; Untergeficht unten breit, ſtark glänzend, blaͤulich erzgruͤn, dicht an den Augen ſilberweiß ſchimmernd. Stirn faſt ziegelroth z Scheitel blaͤulich erzgruͤn. Mittelleib ſchoͤn erggrün 5 Hinterleib wenigſtens an den Seiten erzgruͤn, mitten braun, was aber wohl eurch's Eintrocknen entftanben fein mag; Fluͤgel an der Wurzel gelblich, mit. etwas verwaſchenem ſchwarzbraunen Flecke, der. Éaum weiter als bie mittlere Queerader zurüdgeht unb an ber inneren Hälfte ber Slügelbreite liegt; ein viel größerer, aud) tiefer gefärbter Fleck nimmt. die Flügelfpige ein und tritt | etia bis zur: gewöhnliden Queerader vor, erlifcht aber nad) bem Innen tanbe zu faft gang. Beine ;gelb;.. Schtenenſpiten mehr ——— braun. — Im Frankfurter Myem. TIR 27. Lauxania peregrina. Ferruginosa; abdomine vitta máculisque lateralibus ni- . gris; alis costa apiceque fuscis, Roſtbraun, mit ſchwar⸗ det Strieme und. Seitenfleden des Hinterleibes unb. an Nippe und Spitze braunen — — Länge 1}. Aaniın. Aus Braſilien. gite voftgelstic , am Vorderrande N mde gefiebert s untergeficht gelblich. Stirn dicht über ben Qüblern roftgelb, oben, nebft dem Scheitel, braun. Mittelleib rofbraun; Schildchen an jeder Seite mit lànglidjem ſchwarzen Flecke. Hinterleib braͤunlich⸗ gelb, mit ſchwarzer linienartiger Strieme und an jeder Seite drei Queerflecken. Fluͤgel gelblich, Rippe bis unter die zweite, Spitze ‚unter bie vierte Ader, aud) die Einfaſſung der Queeradern ziemlich breit unb verwaſchen braun; Beine mehr, weniger braune gelb. — ‚Das ı einzige, Exemplar im ——— Mufeum ift aufges Nachträge zum 2. Bande, - 661 weicht gewefen und baburd) am Hinterleibe etwas unfcheinbar ge: worden; bod) iff bie J von imbuta, costalis und fuschpennie Bi ^ ſelbſt wen ‚die Sinterteissfleden nicht wären. E In o8. Lauxania Diadema. Nigra; , önteriis füscdiis ;, fronte fäseia lineari tarsisque ,. Juteis. | Schwarz, mit, brüunlidjen ‚Sühlern,. braͤunlich ehmgelber inienastiger Stirnbinde und Zügen, — Länge 14 bis 2 Kinien. — Von Sumatra. "owe Fühler braun, mit; geficberter, Borfte; bidt über ber Fühler: wurgel ein lehmgelber Aueerftrih; bei 4" Schienen und Fuͤße, bei Q nur Kniee und» ‚Füßen braͤunlich lehmgelb; alle übrigen Theile ‚glänzend ber. nicht: febr tief ſchwarz. Fluͤgel gelblich, bei. Q fatter.' — EimPärden in Dr. Tren tepe ors Sammlung... non ag Lauxania "albipes, Em — idm oom Des Nigella; alis ‚adcostam apicemque fuscis; pedibus faris; ubiüs tarsisque ' anticis albis. &witgltió; mit an ber. "Rippe und Spige ſchwarzbraunen Fluͤgeln, gelben Beinen, weißen vorderften Schienen und Füßen. — 2 Linien . — Aus Braſilien. Fuͤhlerwurzel gelb, vermuthlich auch das dritte verloren gegan⸗ gene Endglied. Untergeſicht braun, mit ſchwachem weißen Schimmer, der an den Augenhoͤhlenraͤndern ſtaͤrker iſt. Stirn ſchwarz. Ruͤk— kenſchild ſchwaͤrzlichgrau, ſehr genau betrachtet, mit vier ziemlich breiten braunen Striemen. Schildchen ſchwarz; Hinterruͤcken gelb: lichbraun; Bruſtſeiten braun, ein wenig in's Roͤthliche ziehend, mit weißem Schimmer. Hinterleib etwas glaͤnzend ſchwarz. Fluͤgel an der Rippe bis zur Ellbogenzelle breit braun, ſo auch das ganze Spitzendrittel, worin dieſe Art der L. costalis gleicht, an welcher aber der braune Saum ber gewöhnlichen Queerader mehr abgefonz bert, hier hingegen mit dem Braun der Spise ganz in eins geflof: fen erídjeint. Schwinger und Beine gelb; vorderfte Schenkel in’s Braune übergehend; vorderfte Schienen und Füße ſchneeweiß, nur in gewiffer Richtung ein wenig gelblid), Hintere Schienen und Fuͤße hingegen nur febr wenig weißſchimmernd; bie áuferfte Spige — an allen Süfen braun, — Sn Weftermann’s Sammlung. 662 — ‚zum 2. Bande, . Lauxania. humilis, : Baer CORPO saturatiore; s alis. flavis. Braun, mit fatterem Hinterleibe und gelben eos — Ränge 14 gu nien. — Aus Brafiliens vue: | Ueberall glänzend und. rein, ‚braun, was on Stirn und Scheitel völlig, am Hinterleihe bein be i$ Schwarze übergeht, An. Unters geſicht und Augenhoͤhlen rk Weißſchimmerndes Flügel ziemlid fart gelb. — ee braun. — a Senne Mufeum. | A x ur 34. Lauxania dicat Nigello aaa yis —— pedibusque luteis. Schwärztih * erggrün, mit lehmgelben Fühlern unb Beinen, — | Fänge wenig über 1 finie, — Vom Sap. Tim Fühler zwifchen roſt⸗ und lehmgelb, Endglied ziemlich verlaͤngert, Borſte faſt nackt? untergeſicht und Stirn außerordentlich glaͤnzend unb metalliſch ſchwaͤrzlichgruͤn; Ruͤckenſchild und Hinterleib ſchwaͤrz⸗ lich erzgruͤnz Schenkel erzgruͤn, an der Spitze faſt lederbraͤunlich gelb; Schienen und Fuͤße ebenfo. — Sn von Binthem's und meiner FARMLUNG- - à HH. HO nu 94 ES 0 . fien 17 T dal! — Eu £(v M ask IB N 663 j Di m Py A us 4 uud acr: (i iH (ta eai? " * 7 so 2 AA XL RU SEN. — Erklärung der Steintafelm. E Sigur 1. d eua vao zs | m Sigur 1. — 2. — 9$. | f (p vo — . . Acanthina- elongata. ; Clitellaria: atrata. — — hd vir. Cyrtus bipunetatus, nebft vergrößeutem Sopfe, Bühler und Flügel. — — | Acrocera , calida. — "AMT te m . Hermetia illucens.. Hermetia apicalis. . Sargus fureifer. INN P pAmd»s J t Sargus bispinosus. | Sargus inermis. Nemotelus longirostris. à boram | - 7 &afel VIII. Cyphomyia auriflamma; a d5^g5c Bübler; d &éjilbdjen, Cyphomyia albitarsis. | B Platyna hastata; 5 von ber Seite; c Fühler. Piilocera quadridentata; 5 Kopf des 35 $6 Ser. des L4 d Fühler des Q; e Schildchen. . Stratiomys pulchra; a nef b 9. . Stratiomys mutabilis; « 4; à Pes : Stratiomys Meigenii. Tafel IX. ? erg N . Philopota conica; 5 von 4 Beite; c Kopf von der Cites d Kopf von lich e Kopf febr. iecit ode F Sub: ler; Fluͤgel. Panops flasitarsiss a Kopf b: Fuͤhler; e LI . Acrochaeta fasciata; 5 Fühler; ^ ^ . Eudmeta marginata; 5 Kopf und düttee' — Ceratophya notata; 5 Fühler; c —— Hinterleib von Microdon histrio; ^ |^ Psarus ornatus; 5 vergrößerte Sübler. . Platynochaetus setosus; ^ Fühler; c hinterſtes Bein; d Slügel; 664 Erklärung der Steintafeln. Sigur 9. Graptomyza longirostris; « von ber Geite; » von oben; c Kopf vergrößert. 10. Glossina longipalpis; d Kopf; c febr —— Fühler. 11. Colax macula; ^ Flügel. lot6 n3 Re a- nuTRITI + Figur t. Diew longistylus; b Bübler. [ 1 > 6 nervus quintus FE. 2. Nerius fuscus; 5 Fühler; c Fuß. 3. Longina abdominalis; 2 ‚Hinterleib von ber Seite. 4. Diopsis Dalmanni. 5. # Cordylura podagriea; 5 Fuͤhler; cTaſter. AR d Dictya externa. : 6. Pyrgota undata; 5 Kopf von ber Cites c Fuͤhler. 7. Tetanocera bispinosa; 5 feft vergroͤßerter Kopf. 8. Celyphus obtectus; 5 Fühler; c Slügel, Safe X. b. $564 9. Hopalomera clavipess 5 Kopf mit Bist. und Taſter vergrößert, 10. Ortalis macularis ;. Ó vergrößerter Sopf. — * 11. Rüppellia semiflava: 5 ftar& vergrößerter Fühler, 12. Slügel von Dolichomyia. - _ 13, Strebla vespertilionis ; b Flügel. 14. Psilopus erinicornis, 15. Eristalis Meigenii. 16. Trypoderma buccata 5 L Kopf von vorn; c Fühler. - 17. "Stügel einer Musca: a Rippe (nervus costalis Fall.); b c nervus secundarius Fall,; d nervus auxiliaris Fall.; sea ee nerv. furcatus F.5 e nervo 2. et 3. longitudinali const. f nervus quartus F. } 5 T] longitudinales. h Vena incompleta Wiedem. i nervulus transversus medius Fall. k nervulus transversus ordinarius F. F 1 Vena transversa apicalis. W. iu. 1. cellula radialis; 2. cell. ulnaris;. 3. — bullkal cine — lis, aud) Rippenfeld, area costalis; 4— 7. Randfelder; 8. Wurzelfelder. ib USD ue — Wiedem. hy I $amenwetfet. Acanthina. - elongata hieroglyphica: . longa ' Acanthomera. | immanis Achias. . dispar lobularis — oculatus Acrocera. calida - 'fasciata Acrochaeta. fasciata Anthomyia, , Aenescens arcuata bibax . bina .. €alens capensis chalcogaster ‚chalybea . chlorogaster dichroma diversa exigua —. flexa . gemina 0C Ber «1555 : 16 * 1c 16 ^49. D. OPE . A: . 431 .. feed : ot 4231 — — f . 426 1 “ . 427 . * .498 à * 4 425 46 ⸗ orbc fij - Kehl E 9 Wy . ti dA : ‚52 ns ET T SEN . . EMO Te P AR LS "eite | _ 93 | ‚pedella — 663. ER ullis | &eouotoom. à ; * d 123. Cin5idg on ' S956 er snimqrrot Seite gracilis — . TW Pc NR grisea (AS. ME PHeydeniü — .' „ui, 4929 ^ Jeucoprocta sin 483 limbata Aue metalliea ..-. . ei. di 2A. du 433 nigrina 58 4505 nes Mid ‚pantherina . ^ . ;. 4 punctipennis | . WU DURS ME .quadrata — . SPP Bert revue CPU amlopiera. . 0 ul tempestatum E AME ia vo TER Nas Ai tonitrui ; (54137 Ha cus PEIUS: Mfipunctata .. ala sta, . oun AIMO! - "virgata NN Anthrax. , Sabbreviäta . s. | aA Btarie:) oov ange bombyliformis . .- Cisthaic re. EN LA 7% cyanoptera Bw, Bm, fenestralis . "NS Bust Saale lacera. — aei T 666 Latreilli . Leucothoa . noetula á praeargentata terminalis . valida . : Ascia. brachystoma * Asilus. coriarius u inglorius £ plicatus : Baccha. | adspersa | elavata costalis 3 eylindrica . fascipennis fusciventris | picta dos) sapphirina . vittata Bombylius. ; bicinctus 3 :caminarius delicatus - -mesomelas .. à: molitor PER Borborus. punctipennis ursinus ; - Calobata. albitarsis . annulata E antennipes arthritica "diadema i divisa Namenweifer. . 546 . 546 S SM erythrocephala - fasciata guttipennis insignis "lasciva - leucopeza longipes lunaris obliqua orcina "pectoralis rufipes simplex splendens tarsata testacea trifasciata unifasciata ^wárla . vidua . Gelyphus. obtectus scutatus Cephalia. fascipennis femoralis marginata Ceratophya. longicornis is notata ‚Ceria. t Ara iavana Chor 'Ops. ‚ albipes argenteus . confusus | dimidiatus extraneus oflvus . Jeprae . unigellus » pleuritieus ‚striolatus '. vittatus Chironomus. pulcher Chrysogaster. nitidus Chrysotoxum. nigrita : vittatum Chrysotus. . e€hinensis Chilyza. calida , compedita histrionica macularis . Clitellaria. atrata bivittata ‚ehalybea .flavipes heminopla Coenosia. grata .guttata .humeralis Anversa dota — leucospila macularis marginata pulla pumila we ol daa. . 0.5 . .. 530| podagrica . Ure E 921 ‚Cyphomyia. "albitarsis . . 5° 49 || auriflamma . 2o. 046 |. aurifrons 200.7489 | cyanea : TE TE elegans u Astrieß |i mrermis MR, oos |. Peueocephala JU BUR maculata , ies? "i Gyrtus. , i 4M | bipunctatus & i 658 | ‚erassus : . de | | PERS : 7. Situs atl validus - . erde 438 Dacus. » . 4j0| aeneus egal || aeroleucus . . 54.7439 | ' armatus ! Seite nat 595 torrida * 598 | : trina . . “595 | |" vwittata . © 596 | Golax. 57 p 4 iav anus » 594 |: / macula i E Conops. 615 analis . . iur antiqua i 116 capensis , costata 8 | . erythrocephala BB excisa . . 97 marginata . | nigricornis . 2 5 gita. o. "su gens 2 532 — BB Namenweifer. 109 Seite | Jt Seite “bicolor 00. 7.7826 || "phaeoptera — Flibrevipes- 418 (ea. — caudatus. . . 618plumosa e aa fascipennis . — 2:519 |l lens eis ferrugineus . 515 pyrrhoprocta 381 flavicornis , . onaee. 319 fratereulus . . ^, 594 virgata — er A fuscatus - 0. 0. 519 Diaphorus. 'inflexus ^, ne ae 4 uo. P ECMSN ; longicornis . . ^. 524 | Dictya. Glen 4ongistylus . ,. '". 529 extdiua . ascen gir mandarinus LM TERN Tv} macilentus . . . 525 | Diopsis H | parallelus jue le IE 515 ER : fh "i "558 —— — — brevicornis 563° _ umbrosus ä a . 517 24 663 suecinatus na 526 | siii ws Me “568 Dasypogon. | -ichneumonea Nah 557 »iidus — . . ..643| ‚macrophthalma „..,. 30 . > — aa Dösia. VEN CR NT ... | signata 00 efe, 901 aeneiventris . 376 Dolich * anocpé ee olichomyia. TE Xueia 54... ET > SMEFA o RER: >; aed a * E * (on ‚Dolichopus. PATRI ‚diadema AE i * adustus QUOTA E , distans uot ias - dives . —— bracteatus , F 2652 — 378 eristatus — a ad a ferrens38 PH TED tool n Sod N uscipennis h . 231 flavipemnis 2. .. .. 380| 4 i | Bis gracilis — er 5 373 |. Heydenii . + » 230 x „1: obscoenus a 651 "s Pen —— *'DBscoros o rur . 232. longipes » * 379, 654 | AM Er longiseta .° . . 8381 | Drapetis. ee lugens + ° E 374 aenescens ^ er 849 macropus — MEG ET TS melaleuca . . . |. 369 Dryomyza. url iuh petiolata — .. —. «4826 1] avena... oo Op Namenweiſer. 669 pr Qeite] ^ Seite Eimpis. 4 aseiatus. . . 473 Cata |... En ir pL Tureatus ". y 182301476 bivittata . . .. 3]| Benicultus „ ^, ,. 170 cylindrica . ,7 5| baplops v qo. SMEBUIENA exotica SOUS. 9 hortorum . ... .:169 hirtipes 2o 4 mos, ] ;,; meisus hp ONIS i laniventris , ROS. 6|. inversus . wi 161 morio , MENU, laetus , ia UP» 192 penthophora 4 lugens 3 s , 22193 uprümos ^. UD ul Meigenii : ei rufipes Pot N (5 melanasps . . . 176 .thermophila .- .: .. 4|. medesus . . . 165 spiloptera ; 228. 59 murorum , i nua M. Ephydra. 4 A | ger RELATUM y 183 v OPERE. ucc NIS sen ORAN TRU — d , fee" à nigripes ^ opu Du , margaritata esito. 594 | obliquus c4 nc jacens. 0 uj LM 993 obsoletus . ., . 04175 Thomae . HR SET 993 . orientalis: . R ^ 481 .Eristalis. wart" Pachypus -- j pegrorum . — „um pingus | .. .. s. 193 albifrons . ; 4 5 n189 || Siposticatus. ;, ., * 274014094 arvorum , ..' . 48Á| pratorum . (UNS 66 àürulans 5, 7. 0.2.49 | #Broserpina 777. 513254857 bengalensis iesiid MP Dole uut V cgi go cerealis np N cEygolanpus . .. . $161 chalcopygus 1735955448. | ;Alineatus |... ugs chrysopygus * 45«4492 | Avittatus . 5... 168 ehrysostomus | |,.,....174 | 5lineatus . /... ...185 ‚eingulatus . ^ ,&40:45,1602 |, .5striatus — .- ,..... 187 „woactus -. ..' 465 saxorum egt acra DO cognatus — . 4/5... 180| .seutellnris , . . ....159 , conicus 0 Ge -segetum «67.5 7995 ., crassipés A D MINE sinensis A cR ELO . crassus af Burma LE TA " euprovittatus — , , 190| taeniops esu MO '.idasyeps . . «4e. f i| äpbieus u... P101 /. 'dimidiatus , ps "180: || 2 tPansversus ; +5. 1*2" '488 TIRES CTERETIMT. I Wistinguendus . . 491 trilineatus Re sU cec MIB “elrans 0 :.52.. 4x, 195 ]!' , vestitus nio Vae o ky ER ee ar 31 / 670 vilis ; , vinetorum ., xanthaspis zonalis 3 Eudmeta. marginata .- Eumerus. aurifrons . barbarus . lugens : ]unatus ü . macrocerus ‚obliquus . | splendens ^ — za. ' albipes ^ Glossina. : longipalpis . Gonia. ^| bimaculata . ': &rassicornis fasciata pallens ; Hle a o d rubens ; Graptomyza. brevirostris interrupta , ' longirostris ventralis E Helomyza. circumfusa . gibba Eie ‚picta . A 5punctata . Hemerodromia. superstitiosa - Namenweiſer. Hermetia. albitarsis apicalis - flavipes. illucens pectoralis pulchra . rufiventris Hippobosca. camelina Francilloni ruftpes variegata Homalura. grisea ; * maculipennis plumbella vittata 4; - Hybos. piceus luteus . Idia. aenea . anchora apicalis discolor lunata . mandarina melastonia obsoleta punctulata rostrata viridis . .nigr ipennis e p xanthogaster — ia. xi . brevicornis ,haemorrhoa. i * ' $plendidissima . - . |* e. LI * cl * .' LJ . s D e " * . es ® j * $ * LI 9 Ll e » . . L] . e E . e 5 9 $ * * * e. x . * La LJ LJ . . ® e. Di * * » . e 6 * * :í 53 Hi ^ . EJ : LI * $ LI Lauxania. " albipes apicalis . argyrostoma 'eostalis | £tyanea diadema elevata — favida . flavipennis * glabra holosericea humilis "imbuta "qutea . , metallica simplex ^ peregrina Leptogaster. ^ fervens Limnobia. . elegans Lispe. assimilis dilatata ' glabra ' manicata nuba , 'nivalis . orientalis Lonchaea. chalybea glaberrima nigra’ . - Longina. abdominalis Loxocera. 4 cylindrica 9 * Namenweiſer. Seite Macrochira. 47^. 661] metallica ‚©. 474 | Medeterus. ie cinereus | S 1 (oceans | Melophaga. — 661 Antilopes 472] depressa 475 Moschi (00 41 | Merodon. vli sot : éalearatus — a ' ehiragra d jM 662. curvipes . —— 474 \ eques * 58 572 | . ferrugineus 55 662 | / segetum ur i, ‚ Mesembrina. . ^ * 660 5 " f | | 4lineata Gas Microdon. aurifex £ . aurulentus 05.7 617 | bidens U*". | fulgens . da | globosus : RS 443 | Tistrio . ; . 442 instabilis .U. 43] limbatus 444 punctulatus e. ilis , 659 splendens * QUONAM | superbus | Micropeza. 410,475 || incisa. 25. 414 | pallens VA Iz A ipularia . [o8 || Midas. ame ^c |} ^ Apichlis .] fulvifrons $ LJ Seite . 229 614 614 613 $1250 4.149 ^. 443 „148 BER Ar . 85 :» 86 (94 . 2 . 86 . B3 83. v: Bb . 56 e. 84 LN Dr HS 548 548 . 629 . 629 672 interruptus leucops longirostris mystaceus nitidulus rubidapex : 'tibialis - tricolor : :virgatus ; Miltogramma. " Rüppellii ; tabaniformis Milesia. "acuta . cruciger dentipes macularis motata , ornata Reinwardtii ruficrus Musca. . abdominalis accincta acromion adumbrata ; albiceps albina . . atrifrons .bibula . . bicolor bipuncta : ehalybea ‚chloropyga coerulea crassa , cuprina- cyanea - dilecta . Namenweifer. Seite rs 12. ] 15. 628 630 628 6426 #627 v::9627 404 415 403 .402 400 406, 654 | 387 . 654 | scutellaris . . segmentaria . .Semiatra e » 397 . 419 dux # à ; erythrocephala Dexia ^ —fuscipennis ,- ' guineenss . ixenlo . . hauriens . ‘ hortensia , ‚hortulana . humils . . Ima. v4. inconstans , lateralis " letifrons , : Jauta . « leonina "Pie. ‘leucomelas . ‚lgurriens . lusoria & luteola . macellaria . ‘marginalis . mediana 3 megacephala . . micans N munda . . nebulo i obscoena P ochricornis - Osiris >. % planicep . pulchra . putoria . putrida retusa . ; rutilans : sacra * . sinuata sorbens spectanda splendida stygia tegularia terminata turbida valida . varians varicolor venatoria ' ventrosa violacea virens viridaurea xanthomelas Myopa. cincta , longicornis nigrita stylata . *area-v. vesiculosa Nemestrina. accincta ' ^ sulphurea 'vitripennis Nemotelus. longirostris pallipes Nerius. | apicalis duplicatus filosus , flavipes fuscus , lineolatus II. Band. Namenweifer. ©eite 384 pilifer P 418 vittatus ; . 419 | Notiphila. . 885 albiventris , * "e chinensis — 055 | difficilis e 414 dorsopunctata SR exotica " 98r fasciata 2 055 immaculata . 995 indica , L . 391 peregrina . |. 656 punctipennis - 409 | Ochtera Latr. — empidiformis ht Ocyptera due T onm atrata , 1 bicolor 2 . 9246 dorsalis 245 fuscipennis . 246 marginalis . „943 Soror , 4 20942 Oestrus. ...245 maculatus , | phobifer ; 631 | Offersia. 621 am eticanh ., 631 - Macleayi "spinifera I Oruithomyia. po o85 N yo Australasiae. «45 columbae . -eonfluens , .. 550 'erythrocephala 553 fusciventris —— nebulosa p . 51 nigricans , . 500 pallida á . 592 plicata A ; 48 673. Seite 550 549 580 592 591 591 590 659 592 591 592 . 590 446 266 264 264 265 266 . 652 256 255 606 608 607 608 609 611 610 611 610 609 _ 610 608 . 674 Ortalis. aenea . Annonae atomaria chalybea costalis fasciata lugens . moerens notata nubila . ochraspis parallela punctulata sororcula trifasciata macularis Oscinis. levis . rufipes Oxycera. metallica Pangonia. ,' aurulans basilaris longirostris marginalis nobilis semiflava Roe , Panops. Baudini flavipes - flavitarsis ocelliger Paragus. bimaculatus compeditus Stameniveijer. Seite „462 . 463 . 461 . 464 . 464 . 460 . 459 — . 462 . 660 EI 466 . 458 . 460 . 463 "51 . 465 4. 579 , 980 potus serratus . Penthetria. laponica Phania. simillima Phasiu. Freyreisii helva . taehiata Philopota. conica , Pipiza. albohirta Pipunculus. albinus Platyna. hastata 9 Platynochaetus. setosus Platystoma. asphaltina costalis decora stictica Plecia. costalis R orphyrops. amictus Psarus. ornatus - Áfasciatus Psila. apicalis * * * P 58 . 618 417067 96% 263 AT. . 110 650 ra a Wi . 569 . 2:568 . 569 618 2228 Ak . 91 527 , Namenweiſer. 675 | Seite | ^ Seite Psilopus. Rhamphomyia. aeneus ee. ^4 ämeriana „ :.° 8 anceps VEA .. 098 bicolor (EN. S apicalis . 3 u 227 eilipes . . 5 . 7 basilaris 015 ferruginea 2. am. caudatus Y ? . 994 infumata ^ L à 9 erinicorns , . , 929 metalica —, , ,, diffusus UNE ‚90 5lineata s. LTEM Bus. Ma 916 scolopacea 41... 4. 9 equestris, ., — . 214 | RAaphiorhynchus. femoratus . , . 9926 planiventrs ? . ., 5 flavicornis , U^ M 227 Rhaphium. i 9 loser TP Ux ditatum 4, . ". H4 guttata * » 008 imperials , . , 213 | RAingia. leucopogon 2. 220 jastca ooo 66 longicornis : . 990 Rhyphus. — *—*— * ?19 | gealaris an. 2 WIS mundus HEN e SD or. E ' miens © . , , 99g | Kopalomera. à -S aded i ow 219 clavipes . * 9 571 patibulatus , — mv nosticatus , « . 217 iemorata . 257. ua pleuropunctata , ., 572 pulcher "VINEA 994 | Stictica EN MEO rectus E ; «205 Rüppellia. rosatus — V. o Mer vsemillavá «* v... D Say /.7 6 Sapromyza, sipho . . . . 218 | americana , ., . 453 smaragdulus M. gi 3 conferta BE EPEETTNE ©. | stigma €.— A e SI contigua . ... . 450 superbuá :. — . 2 4. 253 corollae ' , .. , 459 tibialis eur ra P. 224 Fallenii 4 1 . 455 virgo 6 ^. EL 204 geminata . , , , 450 vittatus | gr grata 2 6 : ; levis . y " + 456 Ptülocera. : mactans 3 $ A 452 4dentata . 450, 59 mellina : 7967089 " 8 puncta Quis 6 Pyrgota. | 2 - | y perearim, 5 AJ au ooa undata — 2129 08: 2BBf resinosa IS, . 456 43 \ 676 "$cropharia . sordida : transversa , Sarcophaga. afriea . : albicans A amata . . calida . x chlorogaster chrysostoma , comta , 2 dimidiata . georgina hirtipes , lambens à modesta . obsoleta e occidua opima ., ^ parvula à phoenicurus plinthopyga praeceps s prineeps .. regularis . rubella , 4 ruficeps ruficornis , rufipes A rufiventris . spilogaster . sugens bsp surinamensis taenionata . terminalis, tessellata E Sargus. affinis . : amethystinus Namenweiſer. Seite at armatus .. 456 bicolor . 455 bispinosus brasiliensis ] decorus . 956 fasciatus . 963 flaviventris . 367 furcifer . 366 hirticornis . 359 hoplistes . 356 hortulanus 365 inermis ß 300 longipennis . 357 macula . 961 metallinus $, 209 niger . . 963 notatus 367 obscurus f 803 pallipes . 964 postieus . 968 stamineus . 965 taeniatus . 360 testaceus . 355 vespertilio . 359 viridis , «997 xanthopus . 357 Scatophaga. d diadema dios exotica . 862 formosa UR furcata on lutipes «1867 Soror . | x Scenopinus. .. 366 pallipes 363 Sciomyza. facialis melanaspis $4 orientalis 27 picta , 40 34 34 448 248 447 449 448 447 233 576 | 815 575 976 Namenweifer. 677 Seite | Seite Sepedon. i dorsalis «C VM 266 Eee uU 2019570 edentula ds. ebria. 770 ferruginosus 511 fascipennis 75 — N — Hunteri "a : ANNI plumbellus ,' . er JRETTHS, M Ay 71 SEE s ; 5 AME intermedia , gie on 64 1 leucopsis . 7 Sepsis. lineata 70 bicolor . . . 468 Meigenii i : , 61 complicata » : . 468 melanopsis . Ä 10 m * M . d minuta à : o8 T4 ındıca , . + . i ilis ; ; hi ]ateralis 2. x 468 Wo : j : ha macula E. pallipes Eo Aci m eee MO minuta . N 408 pulchra ; " —6 nitens.667 pusilla Silvius. 4lineata 1 40A T2 Esenbeckiü , 1 , 1693 rostrata d 65 Stezana. siderogaster — 63 —— 599 veriebrata i" "i X aU IS. —— virens ^ 1 i ue . virgo . ; ^ : bibens i i 949 viridana , i 66 cothurnata . i . 249 famelica eu uu, 6 Strebla. PIA flavipennis . : . 948 vespertilionis SES CUTS gigantea — ^. er» 248 Syrphus. nebulosa ; . Ba ap amd | — à : . 252 adligatus i R «3329 stylata e 271059 üe eius : N hei tenera HN so OUAIS HRS MEA" Pop Br Edda SE. aod Bl re ln variegata .', 223.990] - E m NE TNAM vexans k : . 248 pasar. + j . 143 bucephalus — Stratiomys. capensis f. : 27307 analis . 4 $ 141720 clarapex à 434124 Anubis ^ à $5! 00 concavus " : . 130 chloraspis |. 9t... 68 confrater , 20 conica , x A p 561 coniunctus 4" 116 cuprina 2E 34:760: 1: «eürollae y 20 77421 678 costalis é cylin dricus . dimidiatus . dispar . e duplicatus . emarginatus exoticus. . flavipennis . floralis d gastrostactus geminatus , lavanus . . incertus e intersectus , limbatus . lunatus . marginatus , minutus ® musicus " nectarinus . neglectus , nuba . . obliquus . : obscurus 2 orientalis «4 phaeostigma politus A quadratus . rostralus . rubricosus , Rüppellü x salviae i scutellaris '. serarius terminalis tibicen trigonus . univiltatus . viridaureus xanıhopterus Stamentveifet, eite 140 | Systropus.; 138 nitidus . 140 Tabanus. 141 : 142 alexandrinus 119 biguttatus . 136 cinerascens 123. — 145 ıstrıo , e 123 potator var, 145 testaceus . 131 | Tachina. 145 abrupta . 125 aenea , ih 133 alacris E 121 albimacula , 146 albincisa 146 algens . 143 analis , " 128 anthracina . 134 armata . 136 atrifrons : 138 Beelzebul . 131 bicolor : 139 bifasciata : 139 bombylans . 132 brevicornis 155 breviventris 125 chrysophora 137 ehrysoprocta 141 cinerea 4 122 cingulata . 130 convergens , 128 copulata : 135 corpulenta ,- 127 -Cruciata ^ 126 crudelis Er 139 daemon > 137 | | dasyops i 120 | .depleta diabolus diaphana disiuncta distincta errans esuriens evolans excoricata facialis . famelica fasciata fascipennis flavicans flavipennis hystrix lavana , icterica imberbis imbuta inculta . innocens inusta Isis . lata 2 leucophrys litbanthrax longicornis macilenta macrocera macularia - macularis marginella . melaleuca : melanopyga mellea metallica molitor munda mutata nigricornis . * * nigripennis nigriventris nitens , notata nuba 4 obesa . obsidiana occidentalis orbata orientalis pinguis plumigera . potans potens pusilla pyrrhaspis pyrrhocera pyrrhopyga quadra quadrata Reinwardtii robusta rufifrons saltatrix salva . seminigra sericea setilatera singularis sach ", sorbillans spinipennis sugens thermophila tricincta IF. . trivittata usta N varia . variegata N 680 ventralis d : viridaurea vivida vivipara . . vorax Westermanui zanthaspis xanthocera Tachydromia. abdominalis fenestrata Tanypeza. abdoniinalis apicalis elegans EN: Tetanocera. bispinosa dictyoides guttularis ^ " lacera . J R ‚limbata . . Tetanops. sanguiniceps Timia. erythrocephala Tipula. albimana . ‚terminalis . = Trichopoda. apicalis i . ciliata . . s cilipes — formosa gradata ku. inconstans . à ,hirtipes , -. % lanipes : luteipennis . . pennipes . . Namenweifer. Seite . 293 »*/:999 312 201 315 201 314 329 p 532 ii e 32 529 s. DU .. 528 529 588 . 584 $4.:29585 . 584 527 . 564 . 615 . 616 at 3 i 850 . 268 ..215 "eC vit 476 . 270 Wo RD 274 pilipes ‚plumipes pyrrhogaster | Trineura. peregrina Trixa. uncana Trypeta. acrostacta adspersa aestivá : antica . atomaria á basilaris bullans g^ cancellaria . capitata . chalybiventris comma A confluens . cerür .. H culta cyanogaster Daphne . diversa 3 duplicata .. eximia "n flaveolata E flavescens . diexa -. — fossata F. . . fucata . grata . aen Hess . » -iaponica . incisa . . lateralis . ‚latipennis . ‚Lichtensteinii longipennis luteola marginalis mexicana modesta nigricans obscura obsoleta ocellata pallens picta pulla . punctata quadrincisa quadrum: Beinbardi scutellaris scutellata socialis sororcula sparsa stigmataspis striola trimaculata vaga violacea vittata Trypoderma. abdominalis americana buccata cuniculi horripilum Ulidia. aenea , stigma Usia. ^. incisa Volucella. abdominalis IL, Band, *. * . are "EL. 60g Namenweiſer. Seite . 491 ardua -. 482 chalybescens 2E f dorsalis VNDE es esuriens . 500 flavipennis . 499 lata : 499 lugens 495 macula . 502 mutata 14.:5489 obesa . opalina . 485 | pallens 508 | picta 507 spinigera 507 trifasciata . 484 tympanitis . 494 vacua . . 491 vapa . 509 vesieulosa 492 | Ywlotg. * . 505 chalybea 479 coarctata . 499 eiuncida .- 416 fasciata . 487 haematodes | indica i 2 y Py je n : 259 Sari ^ Mos vagans 257 ı Xylophagus. 7 "4. 566 rufipalpis . 565 spiniger ?! Zodion. 617 abdominale americanum . . 196 fulvifrons 44 . 682 duobduTtesblser, Seite 27 Zeile ^5 ftatt Nr. 19 lieg Ar. 21. — 47 — 13 nad einlen£ung ift ausgelaffen: mweißlich be: baart. Ueber ber Flügelwurzel — 68 — 9 ft. hypostom- I, epistom- — 70.— 2 fl. hypo- I. epz- — 74 — 2 fft. hypo- I. ep- — 7 — 111. o. l. a. — 98 — 14 fi. hypo- I, epi- \ — 142 — 6v. unt. ft. entbaltende I, enthaltenden. — 157 — 10 v. unt. fi. bifasciato I. brfaseiata. : — 165 — 12 ft. hypo- I. ep:- — 205 — 23 ft. hypo- I. epz- — 209 — 22 ft. flava I. flavo. — 211 — 13 ft. fascialus |, fasciatus. — 216 — 21 ft. cyanea |, cyaneo. — 223 — 19 ft. aeneus |, aeneis. — 242 — 13 ft. abdomina I, abdomine, — 242 — 4v. unt, ft. subtessellalis I. fusco maculatis. — 254 — 1 ft. transtelli I, haustelli. — 956 — 21 ft. articulati I, articulatae. — 256 — 22 ft, corna |, cornea, — 966 — S8 .unt. l. Guinea, — 973 — 1À ft. cialitis I, ezEatis. — 976 — 11 v. unt, ft. Phania I. Trichopoda. — 282 — 9 v. unt. ft. schistacea [, schistaceo, — 292 — 17 ft. hypo- I. epi- — 294 — 2 v. unt. ft. auslaufen I. auslaufend. — 297 — 71 ft. vorigen I, copulata. — 301 — 10 », unt. iff vor förmig ein f ausgelaffen, — 307 — 16 ft. spinosa |, spinoso, — 309 — 14 ft. vorigen I, T. faciulis Nr. 52. — 310 — 12 ft. fascialis I. faczalis. » 2 | Q2 m “m | [A unf. vor leder ift ausgelaffen: gems Drudfehler. 683 Eeite 321 Zeile 2 ftatt conveng. lies converg. UPAupyIQDQ UTERIS 9 Ex 351 333 348 364 364 366 371 381 389 394 406 406 3 ft. flavis I, Aavido- 13 ft. ben eur, L, der eur. 22 ft, nigra |, zigro, 13 ft. Striemrn I. Striemen. 2 9, unt. ft. Flügeln I. Flügel, 7 v, unt. ft. cana |, nigra, 20 ft. gleid l. glied, 13 ft. rubibis I. rudidis. 19 fi. nudis l. rudis. 6 v. unt, iff das Komma nad) dicht zu — 8 ft. taniaria I, laniaria. 10 ». unt, ft, haut I, haud. 13 », unt, vor Fühlern muß ben fteben. 12 ft, Arbina |, 4. ina. 14 v, unt. ft. vorigen |, 4. tonitrui. 17 ft.büffer 1. after, ——. 19 nad gelblich muß fteben: bald haargreis, 6 ft, hypo- l. epz- 18 ft. Sig. 9. I. Sig. 5. 5 9. u, ft. Ochrasens I, Ochrascens. 9 ft, orea |, area. 4 ft, ex tus L. extus. 29 nad? abdomine ift: fascia auégelaffen. 10 ft. brunneis I, brunneo. 3 ft. hypo- I. epi- 15 ft. cutta I. culta. 13 v. unt, ft. von L vor. 6 ft. fuscata I, furcata. 19 nad Binde ift ausgelaffen: vor der Spiße ebenfo; 9 v, unt, ft, nigro I. zzeri, 13 v. unt. ft. Micropea I, Micropeza. 4 ft, cana liculata I. ‚canalieulata. à v, unt. ft. sertae T serti, 5 v. unt ft. fronte I. fronti unb nach baseos ein Komma. 5 v, unt. nad) mit muß ſtehen: queer gerich— teten. 12 ft. Hinterleibes I, Hinterleib. 13 0,0. ft, Sig. 5.6.1, Sig. 4 d. 5 c. 384 Druckfehler. ©eite 569 Zeile 10 ftatt punctato lies punctata u, ftatt coccinello 570 571 ‚576 578 580 582 583 588 596 598 601 602 603 611 622 623 626 626 627 628 629 . 630 631 : 632 634 635 638 651 lies coccinelleo, 10 v. unt. ft, Hypost. I, Epist. 5 ft. Sig. 5. 1. Sig. 9. 7 v. unt. ft, fascialis I. facialis "m 3.5. v. unt, ft. binis I, duobus. 13 fireidje das Komma nad) pleuris. 18 ft. umgekehrten I, umgefebrt. 9 nad) Wiener fe$e: und Berliner. 11 v. unt. ft. apifusceis I, apzcem fusca. 16 v. unf, fi. nem I. nen, 9 v, unt. ft. binis I, duobus. 3 v. unt. ft. abdominis (, abdomzne. 5 v. unt. ft. pedibus I, pedibusque. 3 ft. gerade ranbig l. geraderandig, 6 v. unt, fi. divariacatis I. divaricatis und S. À v. unt. ft. flava I. Aavo- 5 21 ft. foucous |, fuscous. 21 ft. una I. Zma oder extrema. 2. (t. binis (, duabus. 1 u. 3. 15 v, unt. fl. XV.-E. L, XF. IL, 14 v. unt, ft. chalybeiventris I, gzganteus.: 1 v. unt. ft. XV. LI. |. XF. II. uno Seile e t. XV. H, Tab. II. 13 », unt. ft. XV. LE XV. IE. Tab. II. Fig. 77 unb 3. 3. *. unt, . XP. H. Tab. II. Fig. 48. 17 ft. XV. I. XV. IE Fig. 74 u, 8. 6 v. unt; I. Nov. Act. Acad. Nat. Cur. XV. II. Fab. H. Fig:#5. 5 ft. XV. L. t, XV. Il. Tab. IIl. Fig. 77 u. 8 20 L XP. H. Tab. III. Fig. 2f. - 10 ft. M. t, N. 12 v. unt, ft. Halsbinde I. Halbbinde. oru hoc t. hunc. 16 ft. apices I, apice, 2 ft. binis I, duobus. 3. 22 ft, chalib. I, ak unb 3. 29 ft. am I. im, 10 v. unt, ft. fexa I, exa. - D is Fon l B * I J ray ER BEE — * 4 Bi s L E [cn » J a 4 2 n Ei B . "1 E l J mE — e LI m ^" El — L * P Nu y —* ^v Fa BEER 16 6 "i W M. eigen Lth.- — — EL mrs os W? LM J 74 ur N "n Kup UM M sad M h uy ni li. 2034 A D Ku M | P n DM NM ata i "n 7 N f ML A n tl PMID. ——— IA LSU Mr (TA Nero MI eet i * F Br sat. A Giai * — PEE — Fr BS ju SW 05 ig A. M > —— Q "5 Ls hs ED — N * "Oo o. . — M “eh | — — p eu f —— N at — Vli y^ gm ER n DOT D fa RS RER Wiedemann, Christian Rudolph Wilhelm, 1770- 1840. Aussereuropaische zweiflugelige Insekten. " 9