Google

This is a digital copy of a book that was prcscrvod for gcncrations on library shclvcs bcforc it was carcfully scannod by Google as pari of a projcct

to make the world's books discoverablc online.

It has survived long enough for the Copyright to expire and the book to enter the public domain. A public domain book is one that was never subject

to Copyright or whose legal Copyright term has expired. Whether a book is in the public domain may vary country to country. Public domain books

are our gateways to the past, representing a wealth of history, cultuie and knowledge that's often difficult to discover.

Marks, notations and other maiginalia present in the original volume will appear in this flle - a reminder of this book's long journcy from the

publisher to a library and finally to you.

Usage guidelines

Google is proud to partner with libraries to digitize public domain materials and make them widely accessible. Public domain books belong to the public and we are merely their custodians. Nevertheless, this work is expensive, so in order to keep providing this resource, we have taken Steps to prcvcnt abuse by commercial parties, including placing lechnical restrictions on automated querying. We also ask that you:

+ Make non-commercial use ofthefiles We designed Google Book Search for use by individuals, and we request that you use these files for personal, non-commercial purposes.

+ Refrain fivm automated querying Do not send automated queries of any sort to Google's System: If you are conducting research on machinc translation, optical character recognition or other areas where access to a laige amount of text is helpful, please contact us. We encouragc the use of public domain materials for these purposes and may be able to help.

+ Maintain attributionTht GoogXt "watermark" you see on each flle is essential for informingpcoplcabout this projcct and hclping them lind additional materials through Google Book Search. Please do not remove it.

+ Keep it legal Whatever your use, remember that you are lesponsible for ensuring that what you are doing is legal. Do not assume that just because we believe a book is in the public domain for users in the United States, that the work is also in the public domain for users in other countries. Whether a book is still in Copyright varies from country to country, and we can'l offer guidance on whether any speciflc use of any speciflc book is allowed. Please do not assume that a book's appearance in Google Book Search mcans it can bc used in any manner anywhere in the world. Copyright infringement liabili^ can be quite severe.

Äbout Google Book Search

Google's mission is to organizc the world's Information and to make it univcrsally accessible and uscful. Google Book Search hclps rcadcrs discover the world's books while hclping authors and publishers rcach ncw audicnccs. You can search through the füll icxi of ihis book on the web

at|http: //books. google .com/l

Google

IJber dieses Buch

Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Realen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser Welt online verfugbar gemacht werden sollen, sorgfältig gescannt wurde. Das Buch hat das Uiheberrecht überdauert und kann nun öffentlich zugänglich gemacht werden. Ein öffentlich zugängliches Buch ist ein Buch, das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch öffentlich zugänglich ist, kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Öffentlich zugängliche Bücher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kulturelles und wissenschaftliches Vermögen dar, das häufig nur schwierig zu entdecken ist.

Gebrauchsspuren, Anmerkungen und andere Randbemerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei - eine Erin- nerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Ihnen hinter sich gebracht hat.

Nu tzungsrichtlinien

Google ist stolz, mit Bibliotheken in Partnerschaft lieber Zusammenarbeit öffentlich zugängliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse zugänglich zu machen. Öffentlich zugängliche Bücher gehören der Öffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hüter. Nie htsdesto trotz ist diese Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfügung stellen zu können, haben wir Schritte unternommen, um den Missbrauch durch kommerzielle Parteien zu veihindem. Dazu gehören technische Einschränkungen für automatisierte Abfragen. Wir bitten Sie um Einhaltung folgender Richtlinien:

+ Nutzung der Dateien zu nichtkommerziellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche Tür Endanwender konzipiert und möchten, dass Sie diese Dateien nur für persönliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden.

+ Keine automatisierten Abfragen Senden Sie keine automatisierten Abfragen irgendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen über maschinelle Übersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche durchführen, in denen der Zugang zu Text in großen Mengen nützlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fördern die Nutzung des öffentlich zugänglichen Materials fürdieseZwecke und können Ihnen unter Umständen helfen.

+ Beibehaltung von Google-MarkenelementenDas "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei finden, ist wichtig zur Information über dieses Projekt und hilft den Anwendern weiteres Material über Google Buchsuche zu finden. Bitte entfernen Sie das Wasserzeichen nicht.

+ Bewegen Sie sich innerhalb der Legalität Unabhängig von Ihrem Verwendungszweck müssen Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sein, sicherzustellen, dass Ihre Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafürhalten für Nutzer in den USA öffentlich zugänglich ist, auch für Nutzer in anderen Ländern öffentlich zugänglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist von Land zu Land verschieden. Wir können keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nutzung eines bestimmten Buches gesetzlich zulässig ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und überall auf der Welt verwendet werden kann. Eine Urheberrechtsverletzung kann schwerwiegende Folgen haben.

Über Google Buchsuche

Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. Google Buchsuche hilft Lesern dabei, die Bücher dieser Welt zu entdecken, und unterstützt Autoren und Verleger dabei, neue Zielgruppcn zu erreichen. Den gesamten Buchtext können Sie im Internet unter|http: //books . google .coiril durchsuchen.

Basler Zeltschrift

für

Geschichte und Altertumskunde.

Herausgegeben

von der

Historischen und antiquarischen Gesellschaft

zu .Basel.

f

Sechster Band.

I

'-1

Basel 1907.

Auslieferung für die Schweiz: l^storische und antiquarische Gesellschaft, Staatsarchiv, Basel.

Kommissionsverlag und Auslieferung für das Ausland: Buchhandlung Carl Beck in Leipzig.

MAY 18 1966

.

,1

■v«.'

290 Fritz Barckhardt.

forces tant physiques qu'intellectuelles. A cet ^tat de langueur et de döperissement, qui alloit toujours en aiigmentant. mais qui 6toit pour la plupart sans douleurs, il se joignit au commoncement de Juin 1790 une legere attaque cnie apoplectique, dont il revint un peu, mais sans ponvoir se relever; il continua encore pendant plusieurs semaines de veg^ter entre la vie et la mort et rendit enfin le deniier soupir le 17 Juillet 1790, ägö de 80 ans et 2 mois.

390 Alexander Pfister.

Schaft, auch ihrem Lande einen dauernden Frieden zu sichern. An der Tagsatzung in Frauenfeld stellte Bern den Antrag, sich bei den Mächten um den Einschluss in deit Frieden zu bewerbend) Dabei sollte namentlich „das evan- gelische Wesen in Betracht gezogen werden.'^ ^) Unter dem Einflüsse der katholischen Orte wurde der Antrag al)ge- lehnt.*)

*) Eidgenössische Abschiede, Band VII-, pag. 222. ') Eidgenössische Abschiede, Band VII*, pag. 22b, 233. 3) Schweizer, Dr. Paul, Geschichte der Neutralität, pag. 511 und May. Histoire militaire de hi Suisse, V, 484. Vergl. Beilage i().

Zur Geschichte Basels etc. 4^^

Lo jeuiio M. Ochs; est arrivö 19! chez nous Lundy (lernier. et y a Sejouriier jusqu'ä hier Jeudy apres diner. le hazard ä voulxi quo nous avons Lui procurer quelque aiiiusement, il y passa un Regiment que nous avons fet^, et on donner deux Concert ou il fit entendre Sa belle voix, et fut admirez de tout le public^ il nous honora hier avec nos Chefs et quelque Capitaines ä notre diner de Compatriote, et il s'est remit en chemin pour aller coucher ä Landau, il iii'a charg6 de vous assurer des Ses respeet, et incessament vous receverroz de ses nouvelles.

ä Wissenbourg. le 28 Juin 1776. Iselin.*)

•) Vaterländische Bil)liothek, Basel, V, M. i(>, 5. Joh. Jakob Iselin.

VIII

Honorare an die Autoren Diverse Spesen . . .

P Fr. Ol

Übertrag 2193.65

56a.ao

10.05

2770.00

Status am 31. August 1906.

Historischer Fonds, Aktivsaldo

Antiquarischer Fonds, Alctivsaldo

Fonds für das Urkundenbuch, Aktivsaldo Fonds für die Ausgrabungen in Äugst, Passiv- saldo

Gesellschaftsvermögen am 31. August . . .

Fr. cts.

3792. 88 3619.59 5939.91

13352.38

Pr. Cts.

1223.70 12128.68

13352.38

Der Rechnungsrevisor:

E. R. SeiliBr-La Roche.

Der Kassier:

K. Stehlin.

Vom Vorstand genehmigt am 21. September 1906.

I

I i

li

'4

1"

.i

«

Basler Zeitschrift

für

Geschichte und Altertumskunde.

Herausgegeben

von der

Historischen und antiquarischen Gesellschaft

zu Basel.

Siebenter Band.

•'..■'

Basel 1908.

Auslieferung für die Schweiz: Historische und antiquarische Gesellschaft, Staatsarchiv, Basel.

Kommissionsverlag und Auslieferung für das Ausland: Buchhandlung Carl Beck in Leipzig.

INHALT.

Seite William Wickhara, britischer Gesandter in der Schweiz (1794 97), in

seinen Beziehungen zu Basel, von Charles D. Bourcart . . i

Johannes Heynliu aus Stein, von Max Hossfeld (Schluss) . . . 79* 235

Die Ausgrabungen zu Disentis, von E. A. Stückelberg 220

Liestals Pfarrer und Schulmeister in der Zeit der Reformation, von

Karl Gauss 432

Miszellen:

Die Grabschrift der Cocusia Masucia im Historischen Museum

zu Basel, von Karl Steh I in 459

Ein zeitgenössischer Bericht über die Eroberung Chillons durch

die Berner im Jahre 1536, von August Huber . . . 459

Ein Privileg für Barbara Meyer, Herausgeberin eines Basler

Trachtenbüchleins, von August Huber ...... 460

Ein Beispiel der kaiserlichen Militärrechtspflege aus dem Anfang

des 18. Jahrhunderts, von August Huber .... 461

2. Charles I>. B Oll rcart.

gerade auch ihre Neutralität dazu angetan, iliren Boden als für die Betätigung der I)ij)I()niatiH in all ihren Zweigen hesonders günstig erscheinen zu lassen. Von ihr ans allein konnte man noch einigerniass^n frei mit Frankreich verkehren; zu ihr flössen Nachrichten aus allen Teilen der Republik und aus allen Lagern der Parteien ziemlich ungehindert und zugleich waren die Verbindungen mit den alliorten Regierungen iu keiner AVoise gehemmt: namentlich aber war das Vorhandensein einer französischen (lesandtschaft von grösster AVichtigkcit. Trotz Krieg, Hass und Ver- achtung war man doch bisweilen gezwungen, mit der französischen Regierung in Gespräche zu treten und da war es denn sehr erwünscht, dies tun zu können, ohne sich zu kompromittieren: wollte mau etwa auch mit Horm Bailhelemy nicht sofort direkt v»*rkehr<Mi, sd fanden sich in Basel Iricht Mittel pers(m«Mi. die wcnigsttMis die ersten Schritte zu tun l)en'it wan^n.

Dem englischtMi Kabinett war diese Lage d^r Dinge wohl bekannt un<l Pitt nuissto es auch nicht entgehen, dass den konsorvativcn Element<Mi in der Schweiz wenigstens ein moralischer Rückhalt geg«*lMMi w«.M*dcn sollte, wollte man nicht, dass das Land dnn I\rachenschaft«m der Fran- zosen prcisgegeb»>n bleibe.

Fm Herbste (h^s .lahres 17i*-l •Miischh^ss sich daher Lord (TnMiville, JMtts Staatsst^kretär fiir auswärtige Angelegen- heiten, einen eiicrgi.sch«Mi und gewandten Mann, mit aus- gedehnten Vollmachten und i'eichen (nddmitt<»ln versehen, in die Schweiz zu sen«l«»n, um diesell)e zum Mitt«dpunkte einer weitreichenden, wenn auch nicht immer einwandfreien Tätigkeit zu jnachen.

Die direkte Veranlassung zu AVickhams Mission in die Schweiz war fnlg«Mide :

l)er Chevalier Theodor«* de Laiiieth, ein bekannter Konstitutionalist und zwei seiner j)nlitischen Freuntle, Dumas und Bremond hart«Mi ein»'n Plan zum Sturze der republi- kanischen H.egierung und zur AVi^MJen-insetzung der Monarchie ausgedacht, W(dcln'r auf ei ihm* Auss(»hnung d^r verschiedenen monarchistischen J^irteien im In- und Auslande unter der (-raranti*» und mit dt-r UntcirstiUzung d»'r allitM'tt»n Mächte

6 Charles D. Bourcart.

wiirde. Diese Eleonore Bertraiid. Tocliter des Mathematik- Professors Louis Bertrand nnd der Isabelle Sarah Mallet soll eine ausgezeichnete Frau gewesen sein; ihr (Trossolin schreibt von ihr^): ^Mit einem guten Verstand und viel persönlicher Schönheit verband sit* so viel Liebe nswnirdig- keit und Anmut und solchen Keiz in ihrem Auftreten, dass sie, obschon Ausländerin, die Liebe der Familie und der Freunde ihres Mannes bald gewann; kurz, jeder der sie kannte, liebte und achtete sie. AVir wissen auch, dass Frau Wickham ihren (Temahl auf all S(Mnen Irrfahrten be- gleitete und namentlich die zw«'ite Schlacht von Zürich im Kampfgevvühl miterlebte. Die Ehe, der t*in einziger Sohn entspross, war eine l)esonders glückliche und daueite volle 48 Jahre.

Es sei übrigens l)eiläu[ig bemerkt, dass trotz diesen Familienbanden Wickham kein allzugnädiges Urteil über den Genfer Charakter fällt: so schreibt er z. B. am 25. Juni 1795 an Trevor. den englischen Gesandten in Turin: ^ . . . Wenn man Genfer irgendwo verwendet, so haben sie immer eigene Absichten und Anhänglichkeiten, welchen alles andere als sekundär w(M'chen uiuss. . . .''."i

Im .Jahre ITlM) erhielt William AVi('kliam seine erste staatliche Anstellung als Fallinients-Kommissär und be- kleidete dieses Amt während vier Jahren: allein schon im August 17i^-> wurde er nebenbei von seinem Fn.'unde Lord GrenvilK^ zur Führung eimT geh«*iiiien auswärtigen Korre- spondenz veranlagst, dif so konlidt.'Utiell gehalten wurde, (hiss sie keinerlei Spuren hintt.'rlas^en durfte und unter Umgehung «ler Beamten des Auswärt ig«*n Amtes l)etriebeu wurde. Zum Zwecke (l»'r Krweiterung >einer auswärtigen Konvs|)(»ndenzen und Bi'zirhungen wurde Wiekham zum Oberaufsein T der Ausländer im .Jalirr 17i>l rrnannt, um dann im ()kt<>l>er «les glei<hen Jahre>. entschieden wohl- vorbereit<'t und geeignet in g^-lieinier Mission in die Schweiz g(»schickt zu Werden. J )ies«* SiMidung wurd«* übrigens Anfangs auch so geln.dm geiialten. dass Wiekham nie aut dem Aus- wärtigen Amte «'rschien und dass simih* Instruktionen von

-I (."orrc>j.'i»n(lt.-iiie B«J, I. p. ii2.

William Wickhani, britischer Gesandter in der Schweiz etc. 7

Lord Greiiville eigeiihäiuli^ aufgosotzt Avurden. Im Foreign Office erfuhr man erst m obrere Monate s])äter durch einen Zufall von dieser Gesandtscliaft.

Wir müssen nun hier, wo wir zum eigentlichen Thema dieser kurzen Studio konmien, gh»icli vorausschicken, dass es nicht in unserer Al)sicht liegen kann, ein vollständiges Bild von Wickhams Tätigk«Mt zu geben. Mit einem .Sj)ezial- auftrag beginnend, entwickelte sich seine Gesandtschaft bald zii einer Mission allerersten Ranges, bei welcher die Be- ziehungen Englands zur Schweiz nur eine untergeordnete Rolle spielten. Wickham wurde das Haupt der ganzen von England auf dem Kontinente organisierten antirevolu- tionären Bewegung; in seine Hände liefen die Fäden zu- sammen, welche» dic^ gemeinsame Aktion der Mächte zu Land und zur ScMMnit den ümernehimingen der Emigranten Tind den rovalistischen Verschwürun^en und Aufständen im Innern Frankreichs zu einheitlicher AVirkung bringen sollten und dementsprech(^nd flosstMi ungeheure Geldsummen durch seine Finger. Nebenbei di«Mite ihm die Schweiz als ein Beobachtungsposten ersten Ranges, um seiner Regierung nützliche InformationtMi über anscheinend sehr fernliegende Unternehmungen des Feindes zu verschaffen. Später, zur Zeit der 2. Koalition, wurd«: Wickhani die eig(»ntliche Seele des Krieges gf'gen die Franzosen in der Schweiz und wirkte, auch nach dem Vei'lust di«'ses Lauches, unermüdlich am Widerstände g«'g«Mi die Armeen (k»r Republik.

I)i»'se. wir möchten sag«Mi. grosse Seite \o\\ AVickhams Tätigkeit, ist ziemlich brkannt: sie eingehend zu beschreiben, hiesse eine (lescliichte (\vy französisch<Mi Revolution und ihrer Krir'ge untern(»hmen: wir w(?rd«Mi uns daher damit begnügen miissen. sie mir in ganz grossen Zügen zu skizzieren, sofern sie zum Verständnis der mehr die Schweiz als solche? und im besundenMi Bastd betn*tt"enden Tätigkeit notwendig ist.

Unsere Hauj)t<|Uelle ist nun AVickhams offizielle Korre- spondenz; sie ist von seinem ( Jrossohne AVilliam AVickham im Jahre lS7n zu einem guten Teile pul.)liziert V) und mit

') Thir ('(>rr('.sj)on(lcin.T of the Ri^^ht H<>uoural)k* William Wickhum from the ycar i;«).; cdit«:*! i»y bis gramlsoii William Wickham M. A, 2 vol. Loudon. Richard Horiticy i.*^7o.

lO Charles D. Bourcart.

Argwohn, der sich aber mohr nur auf politischem Gebiete hielt, uiul eiKÜich warten sich Mounier und Mallet-Du Pan gegenseitig vor. dor andre sei daran Schuld, dass sie von Lameth und Cons. getäuscht wordtMi seien. ^ Bei dieser Gelegenheit erfahren wir. dass. bevor man sich mit den Engländern ganz eingelassen, der Konstitutionelle Bremont. der im Sommer 1792 während wenigen AV(»chen Minister Ludwigs XVI. gewesen, einen andern Plan ausgedacht hatte, wodurch seiner Partei aufgeholfen wtM'den sollte. -j Es handelte sich um nichts wenig<T als um eine bewaffnete M(»diati(m der Schw<»iz zwiscluMi den Alli(»rt(*n und Frank- reich. Um zu diesem Behuf«' der Schweiz die nötige Autorität zu verschaffen, ohne sie zu sehr zu belasten, sollten di<'jt*nigen ^Dichte, welche Schwoizern'gimenterunter- hieltt»n, di«'s»» Tiiippen der Ei<lgenossenschaft zur Verfügung stelh'n: die Schweizer würden natürlich nicht das König- tum in seiner alten Form wiederherstellen. son<lern nach dem Ideal der Freunde BrenK)iits: im (leiste sah er schon Lafayette an der Spitze einer Armee als der Erlöser in Frankreich einziehen. Bremont hatte sich nicht damit begnügt, einen schämen Traum zn träumen: er machte so- gar eini'm J3erner I\atsherrn - die Beschreibung scheint auf Frisching zu deuten l)estimnite Kr(>ffnungen. wobei

(»r allerdings gest'-lien mnsste. dM<s ei- von Niemandem Vollnnu'hten habe. ;d)er sich auf die sicher«' Zustimmung seiner politischen Freunde l)eriet. I )er II eir Senator wollte zuerst nicht re<'hr anbeiss^n: al)ei- d«'i' Friin/j)>e wusste ilim so gut zu schnn-icheln : er sagte so hüb>;clie Sachen üV>er die Schweiz, über ihren althergebrachten Freimut, ihre Un- eigenniuzigkeit. ihre so achtbare Klirliclikeit. über ilire moralisch so ln)ch stehende \'ei waltung und ihre ^lagistrate und iiber ihre militärische» flacht: er wusste es dem Berner Warsherrn so plau>ibel zu ma<hen. dass ei". der Katshorr,

'• Mallct-I>;i l'.jii liil. II ]■. '.1 ;i. p. I'.;. - I'. K. >. No. 4 (K. O.) rnpy cikIox«! in WiikhaiM«« Nu. s. M.illi l-I );i r..i. t<» W'iikhain. Bern <». Ihw 17114. 1*. K. < ). No. 4 il-'. ().) Kml. in I.<.t.l K«.!M»rl Kit/;;eraKis ,, private" Mulinier to WicUh.irn 14. Nov. I7'»|.

-) I'. R. <>. N,>. S .F. (>.) Kml. in Xn. }^ Jnnr i;-,;. (".»pic de la lettre «ie lii'-rnoiit ;i l.>iipnrt ^lu 10 Mai I7«ij.

78 Charles D. Bourcart.

ZU erwarten ist. Moralische Kraft, weitblickende ernste Vaterlandsliebe, die tiefer sitzt als blosser Festreden Patriotis- mus, würden allein im Stande sein, uns über solche Prüf- ungen hinwegzuhelfen, wie sie die Schweiz vor hundert Jahren bestehen musste.

Johannes HeMilin aus Stein.

Ein Kipitel aus vier Fr-h:e:i vie* vlcatsc^c« t Uun^tu^ttU'A

iForlscuunjj.^

o. Kapitol.

Basel 1464 und I4(i'h

Bisher kennen wir inHeynlin nur tli»n Mann «lor Hlinliiii Stube. Wir sehen ihn als oifri^cn Studotitnn, \\\h ^oltilitjoti Kommentator philosophischorWtTkn, als akajInhiiMrlinn l««lii'or "Wir sehen, wie er Fnnindscrhafton kiiiipft. iumI wir ltiini«ii die geistige Atmosphäre kfiinnri, in <l<*r «w l«*lif itml iIIm seine Anschauung^^n best im in t. Jotzt aiil iiinrnal iriM. ni uns in kräftiger »Mg«»iier \Virk.samk<<it «!nt^«*^*-»i

Gewiss hing das Wi«*d';raufl'5b<rn *U:-^\ alt.«'./i Hifi<M«f«i zwischen d<>n anti'^pii niA mo^h^rni mit. d^n ifi ^n ^t^Situu lieh rascher Folg^ vor ^i^:b ^*rh<?n'J<'fj (hnit»lttitt/*',tt utturf Universitäffii Z'i^.ix: :,::.'•:,, lf';i'J<rl^/*?rg. K*At., Krf'#rt l/'^p//pr,

Rostock UL.d I^'y •*'«;;-. *,.-: »:.:i^'Tttik\\f *-Jt*<-< '/AuW't »ti^trA y'/U

40 Jahreii vor '::-'i .'.vr, ] J*^^ i/.':i'/jNrr ^;,vr;?^:^ *.'?. /;, ,4-. sogleich für -: J r r . ;, -: v ; - : . --. >- ;. -: <r - <; *-: . v: »'>,;*»::, / f ,/;■ , berg uiid Erfvrt *:>:;.>-, f •-.',-,. '^^ \y^/l ;(>^-r r'v" «. *'^.'. »',- zugsrBTfri.-^ >iTZ.«r '..^»i ;■•■.>;. "'■'-••;/^--j! ^.',. ■.;. : .'>,■%» -■•. /...v/Ar. wie Pari* z. *.-. >.-f^- A ^ r.>, - - . -. - •^i^»- . v. ,*•.*> ,Wß^ zur <xri:. *:::;'_ i* *:•.-• ' -•.•■.♦• .i- *. •- v •;. •.^M:^• •.-..<.. ? .-^ .

Xv.r: -ik:.;:*-'"- •■»- i- <. r^- .,- ... t* r . ..• : ••

-i*^r iS*^r Vi;* •*'■ •• - •'..« ,>■ .i- ,. -.• .-'n--. '«s'j

Die AuEgrabuDgcD zu Diseatil.

Textabbildung 3i BaiH tintr Hilbslult. Sl

jegliche Kehle. Alle Kapitelle zeigen primitive Volnten, vereinzelte an den Ecken des Kelchs Blatter, einzelne rote

Die Ausgrabungen zu Disentis. 2^^

' Vollendung der Anlage mit drei Kirchen (unser Lang- haus mit den drei Apsiden, femer die kleinere Marien- kirche mit den drei Apsiden sind Ueberreste dieses Baus).

J 773 Bischöfliche Kanönisation der hl. Placid und Sigis- bert durch Tello.

L Bau der Placiduskirche.

Die Angaben dieser ßegesten stimmen durchaus zum I der aufgefundenen Architektur- und Dekorationsüberreste;

letztem sind in vieler Beziehung einzigartig in der iweiz wie in Europa. Ihre Behandlung fügt neue Kapitel die Kunstgeschichte des rrühmittelalters.

August 1907.

Dnickfehlerberichtigung.

In Band VI, Heft 2 der Zeitschrift, Seite 328, Zeile 9 von m lies aristotelischen statt aristolcratischen.

398 Max Hossfcld.

loco fratris Johannis Lyndow, qui prius pro ine fecit ser- monem.^* (16. X. 1490, iol. 316). Am Neujahrstage 1489 lieisst es: ,,vice fratris Con. Urach fratribus laicis post me- ridiem de consensu patris prioris propter novura annum incipientem.*^ (foL 287). In allen andern Fällen ist nur der Name des Vertretenen genannt. Eine Regelnlässigkeit ist dabei nicht zu erkennen.

Die vorstehende Arbeit ist von der philosophischen Fakultät der Uni- verbität Berlin als Doktordissertation angenommen worden; als Dissertation jjcd ruckt sind d\e Kä\V\\€\ \ ^.

400 Max Hossfeld.

den einzelnen Prodigtentwürfen und sonstige Notizen Heyn- lins. Den Tag des Kirclienjahi's geben wir meist in abge- kürzter oder deutscher Form, die besonderen Bemerkungen sind eine wortgetreue Abschrift des Manuskripts. Jedoch sind der Übersichtlichkeit wegen die Ortsnamen durch schräge Schrift hervorgehoben, wenn sie einen Ortswechsel bezeichnen. Alles, was gesperrt gedruckt ist, ist von uns hinzugesetzt. In Worten wie dedicatio und ecclesiae ersetzen wir das von Heynlin gebrauchte c und e (dedicacio, ecclesie) durch t und ae.

5. Bafid und Folio.

Die Zahlen I bis V in der Rubrik Band bezeichnen die 6 Bände, in denen sich Heynlins Predigten befinden.

Fol. 23B' bedeutet fol. 235 verso; fol. 235 bedeutet fol. 235 recto. Diese Zahlen geben nur die Seite an, auf der der Predigtentwurf beginnt, nicht die, bis zu der er reicht.

422

Max Hossfeld.

Winsperg (Windsberg), Erhard, VJl, \ ZimmermaDn, Georg, VII, 298, 314,

138, f., 148. 375 f., 378.

Winterling, Joh., VI., 319. | Zoemeren, Heinrich von, VI, 336,^^I,

WolfF, Jakob, s. Pfortzen. | 154 f.

Wölfli, Heinrich (Lupulus), VII, 260, | Zscheckenbürlin, Hieron., VII, 311,

Württemberg, s. Eberhard; s. Mech- ' 394.

thild. I Zweibrücken s. Caspar, VII, 410.

Wyle, Niklas von, V^II, 131. Wyler, Franc, VII, 301.

Ziger (Prior d. Sorbonne), s. Sigerius Zyger s. Ziger VII, 103, 110.

s. Ludwig, VII, 41a

Zwingli, Ulrich, VII, 260.

Johannes Hcynlin aus Stein. 43 ^

Seite urs 6 395

Zusammenstellung von Predigten, die Heynlin an Stelle des Priors und anderer Mönche der Basler Kartause ge- halten hat. (Laubers Itinerar.)

Chronolosisehe Tabelle 399

der Jahre 1474 1487 zur Aufnahme der biographischen Notizen in Heynlins Predigtmanuskripten.

Teneiehnis der Personennamen 417

Inhaltsflbersicht 423

45^ Karl Gauss.

Als Schulmeister von Liestal, der zugleich Pfarrer von Lausen war, wird Loonhard zum Stahl genannt. 1522 wird er durch Johannes Ufeld ersetzt. 1529 tritt das Amt Hans Ruchenacker an. 1536 40 finden wir Jerg (jrass an der St<3lle.

Als Pfarrer von Munzach treffen wir 1516 auf Heinrich Schilling. Eim folgt Hans Felix Stahl bis 1528. Im Herbst 1529 erscheint Peter Beck und bleibt bis 1533. Dann folgt ihm Heinrich Schilling, der 1536 nach Sissach übersiedelt. In diesem Jahre wird das Amt eines Diakons mit dem dos Pfarrers von Munzach verschmolzen. Als erster tritt am 5. Oktober 1536 Johannes Ilfeld die Stelle an, der 154<) nach Läufelfingen versetzt wird. Sein Nachfolger wird Wolfgang Fries.

Miszcllcii. 461

Barbara Meyerin, gebührend zu vernemmen geben lassen, was massen sie die alhiefiige mann- und weibertracht mit großer müh und umb- kösten verfertiget und in kupffer bringen lassen, mit angelegen demüthiger bitt, weilen sie in forchten stehe, solches werckh möchte ihro durch je- mand andern nachgemacht und sie dadurch in gioßen verlurst gesetzt werden, wir wolten ihro ein Privilegium auff etlich jähr auß gnaden ertheilen, daß wir darauffen ihro Barbarae Meyerin in disem ihrem demüthigen petito gnädig willfahrt und ein Privilegium auff 10 jähr lang gnädig ertheilt, dergestalten daß bey straff der confiscation innert diser zeit ihro dise tracht alhier niemand nachmachen solle. Dessen zu urkhundt haben wir ihro Barbarae Meycrin ihrem demüthigen bitten nach gegen- wertigen schein und attcstatum under unserer statt hicfür gctruckhtem minderm insigel zustellen lassen den 24ten februarij anno 1700.

August Huber. Konsept St -A. Basel, Raishüchcr D 9, AV. 342.

Ein Beispiel der kaiserlichen Militärrechtspflege aus dem An- fang des 18. Jahrhunderts. Wir burgermelster und rhat der statt Basel urkhunden hiemit auff anlogen und undcrthäniges bitten vorweisers diß, Hanns Mötschels von Straßburg, daß derselbe, nachdeme er im augusto anno 1692 auß kayßerlichen kriegsdiensten außgerisscn, anfänglich zu- sambt einem andern deserteur in unserm dorff Klcinhüningen angehalten worden und darauffen in unsere verhafftung gerathen scye, dcne wir aber nachgehends auff ersuchen herrn baron von Schönfeld, damahligen oberst- lieutenants under dem chur Sächßischen regiment, als under welchem besagter Mütschel gewesen, demselben den IS^en besagten monaths augusti auff unseren grenzen bey Crcnzach widerumben außhicn liefferen lassen, jedoch ihne herrn baron durch hierumben an ihne abgebenes schreiben freundlichen ersucht, durch seine interposition seines hohen orths so viel zu vermitteln, daß bey dictirung seiner straff die gnad dem strengen rechten soweith vorgezogen, damit solcher mit keiner lebens- noch mit einer solchen straff belegt werde, dadurch er zu ferneren kriegsdiensten unfähig gemacht werden möchte; diser fürbitt aber ohngeacht demselben nachgehends nasen und obren abgehauen worden seyen, massen derselbe wenig Wochen hernaher also ellendiglichen gestümlet sich widrum vor unseren stattthoren sehen lassen und geraume Zeit über von gutherzigen leuthen das allmoßen außgebetten habe, biß er sich endlich widrumben in sein hcimath begeben. Dessen zu urkundt haben wir ihme Mötschel seinem underthänigen bitten gegenwertiges attestatum, umb sich dessen, wo vonnöthen, haben zu bedienen, under unserer statt hiefür getruckhtem minderm insigel zustellen lassen. Actum den 24ten Qbris 1703.

August Huber. Konzept im St-.A. Dnscl, Hatshücher D fl. Nr. 465.

f;

4i

IX

Atisgaben:

Passiv-Saldo alter Rechnung

Rechnung Natterer, Maurerarbeit

Rechnung Bausteinfabrik Äugst Maurermaterial .... Diversa

E. Spezialfonds ffir die Ausgrabungen In Äugst. Neuer Conto, sog. Tempel etc.

Einnalixnen: Ergebnis der Kollekte bei den Mitgliedern . . .

Ausgaben :

Graberlöhne

Diversa

Saldo auf neue Rechnung

F. Spezialfonds ffir Basler Qeschlchtsquellen

(Urkundenbuch etc.)

lännahmen:

Saldo alter Rechnung

Zins ab obigem Saldo ä S^I^Vo

Ausgaben:

Auslagen für das Urkundenbuch

Auslagen für das Concllium Basiliense

Auslagen für den Basler Stadthaushalt im M.-A. . . . Saldo auf neue Rechnung

0. Historisches Grundbuch.

KiTinahTnen;

Staatsbeitrag für 1907

Beitrag eines Mitgliedes

Ausgaben:

Auslagen im Jahr 1906

Fr cts.

1223. 70

728.-

764.40

27.—

2743. 10

5101.40

1604.87

97.60

3398^93

5101.40

5939.91 207.90

6147.81

425. 798. 40 700. 4224.41

6147. 81

1200. 1223.60

2423. 60

2423. 60

XIV

Herr Vischcr, Fritz, Dr.

9 Vischer-Iselin, Wilhelm, Dr.

» Vischer-K.öchlin,El)erhard, Prof.

> Vischer-Sarasin, Eduard.

» Vischer-VonderMühll, Karl.

» Vischer-VonderMühll, Th.

» VonderMühll, Fritz, Dr.

» VouderMühll, Georg.

» VonderMühll-BuchofeD, Adolf.

» Von der Mühll-Burckhardt, Karl.

» VonderMühll-His, Karl, Prof.

» VonderMühll-Kern, Wilh., Dr.

» VonderMühll-Meriaxi,Wilh., Dr.

» VonderMühll-Vischer, Fritz.

» Wackemagel-Burckhardt,R.,Dr.

9 Wackemagel-Merian, Gustav.

Herr

» » » »

»

»

Wackemagel-Stehlin, J., Prof.,

in Göttingen. Waläer-HindermanD, F. Wannier, E., Dr. Weitnauer-Preiswerk, A. v.Welck, K. A. Werder, Julius, Dr., Rektor. Wemer-Riehm, M. Wieland-Preiswerk, Karl Albert»

Prof. Wielaud-Zahu, Alfred, Dr. Wullschleger-Hartmann, G. Zahn-Burckhardt, Karl. Zahn-Geigy, Friedrich. Zell weger-Steiger, O., Pfarrer.

B. Korrespondierende Mitglieder.

Herr Grimm, Jul., Dr., in Wiesbaden. » Leist, B. W., Prof. und Geh. Juslizrat, in Jena.

Herr Rieger, Max, Dr., in Darmstadt.

C. Ehrenmitglieder.

Herr Delisle, Leopold, Administrator der Nationalbibliothek, in Paris. » Dragendorff, Hans, Prof.,

in Frankfurt a. ^I. » V. Liebcnau, Th., Dr., Staats- archivar, in Luzern. » Meyer von Knonau, Gerold,

Prof., in Zürich.

Herr Rahn, Joh. Rudolf, Prof..

in Zürich. > V. Schönbcrg, Gustav, Prof.,

in Tübingen. X Wartmann, Hermann, Dr.,

in St. Gallen.