OK329 .P6 Poscharsky, G A Beiträge zur flora von croatien und dalmatien 27 SALUTE r a PT PAkh en ra von Öroatien una Dalmatien. rn u « D Prag, re RR ET NTREN Sn nn a ld \ Eine Eestschrift Ra 3 zur USA > A ae RE» air ie u > Br . eS ER BE Di LLUTIEESLLHUUILELILLIDISPTTITUTTTIELIELTLEE DD LLLEEILEPTN] F ehzigsten Stiftungs der ANGGRRRUORERRRRITENN L} Genossenschaft „Flora“ von et - 6. A. Poscharsky, Königl. Sächs. Garteninspeetor a.D. HN TCEERRTEEEAITNRTEREESRU l 200, #085. DRESDEN * .“ Buchdruckerei von Arthur Schönfeld EN 1886. 0 BR u . 33 AREA; ARE RTEERRNEEREAEARFEEETTEN - -- zumn. ı r2: Beiträ ge Flora von Groatien und Dalmatien. Siehzigsten Stiftungs-Peier Genossenschaft „Flora“ G. A. Poscharsky, Königl. Sächs. Garteninspector a. D. DRESDEN » Buchdruckerei von Arthur Schönfeld 1896, Vorwort. NEM 2ilufforderungen werther Freunde aus Botaniker- und { ‚NG Gärtnerkreisen sind es, welche mich veranlassen, 2%] meine botanischen Beobachtungen, die ich auf wieder- holten Reisen durch Croatien und Dalmatien, sowie in der Umgegend von Finume gewonnen habe, zusammenzustellen und in Druck zu geben, in der Hoffnung, dass sie Botanikern und gebildeten Reisenden, die diese (Gebiete zu besuchen ge- denken, sowie allen Freunden dieser Länder nicht ohne Nutzen und Interesse sein dürften. Wohl ist über die Flora von Üroatien und Dalmatien schon manches geschrieben worden; auch weiss ich, dass der- artige floristische Studien keinen Abschluss finden können, indem Natur- und Culturverhältnisse fort und fort auf die Vegetationsvertheilung einwirken und die Flora eines Landes verändern; dennoch finde ich, dass die botanischen Unter- ‚suchungen dieser Gebiete im Vergleiche mit denen anderer Länder noch viele Lücken zeigen. Es ist dies auch leicht erklärlich. Viele Botaniker, welche diese Gebiete bereisen, hielten sich nur vorübergehend daselbst auf und sammelten meist nur im Umkreise grösserer Ort- schaften. Die menschenleeren, entferntliegenderen höheren Gebirgsgegenden wurden sicher weniger besucht, da Unkennt- niss der Sprache, erschwertes Fort- und Unterkommen viele Schwierigkeiten bereiten, was ich selbst recht wohl aus Er- fahrung kenne. — Immerhin war es mir vergönnt, Hochge- birge und abgelegene, unbewohnte Orte, welche selten von Botanikern namentlich in dieser Jahreszeit aufgesucht werden, zu durchforschen; ich ersehe dies daraus, dass ich eine Reihe von Pflanzen sammelte, welche für dieses Gebiet noch nicht ——- 3 > + verzeichnet waren und die auch nicht zu denjenigen Arten gehören, die sich schnell und leicht ansiedeln und verbreiten, wie Ackerunkräuter und Ruderalpflanzen. Leider beging ich auch bei meinen botanischen Arbeiten den Fehler, nicht jede Pflanze, die mir vorkam, zu vermerken, sondern nür die interessanteren und selteneren zu sammeln oder zu verzeichnen. Ich muss daher dringend ersuchen, meine Arbeit nicht etwa als eine Flora dieser Länder, sondern nur als Beitrag dazu zu betrachten. Was ich sonst in Bezug auf geographische Verhältnisse, Landwirthschaft, Gartencultur etc. erwähne, ist aphoristisch und lückenhaft. Mir waren diese nur beiläufig gemachten Beobachtungen interessant, vielleicht lesen sie auch einige meiner Freunde nicht ungern. — Von grösseren Werken, welche mir zu Gebote standen und von mir zur Orientirung berücksichtigt werden konnten, sind folgende zu nennen: Reichenbach: Icones Flor. germ. et helv. Leipzig 1834. J. Koch: Synopsis Florae germ. et helv. Leipzig 1843. De Visiani: Flora Dalmatica. 1842 — 1852. A. Neilreich: Die Vegetationsverhältnisse von Croatien. Wien 1868. Heinrich No@’s Geleitbuch nach Süden. München 1893. Hartleben’s illustr. Führer (No. 12) durch Dalmatien etc. Wien, Pest und Leipzig 1892. Namhafte Arbeiten lieferten noch folgende Botaniker und Sammler: Vucotinovic (über die Likaner Flora), Ascherson, Botteri, UOlementi, Host, A. Kanitz, Maly (Hofeärtner in Wien, ein fleissiger Sammler), Dr. No&, Petter (bekannter floristischer Reisender in Dalmatien), Portenschlag, Sendtner, J. C. Schlosser, Sadler, Tommasini, Waldstein v. Kitaibel, v. Welden ete. — Auch war es mir vergönnt, in die reichhaltige Samm- lung Einsicht zu nehmen, welche auf Anregung des Königs Friedrich August von Sachsen bei seinen floristischen Reisen vom Schneeberge bei Triest durch Dalmatien bis Montenegro ge- wonnen wurden und die sich jetzt in den Räumen des König- lichen Herbariums der Technischen Hochschule in Dresden befinden. Diejenigen Pflanzen, welche ich nicht nur notirte, sondern sammelte und meiner Sammlung einverleibte, sind mit —d 4 > — einem * versehen; auf Wunsch bin ich gern bereit, sie Botanikern und Forschern, welche sich mit der Floristik genannter Ge- biete beschäftigen, zugänglich zu machen. Endlich bleibt mir noch die angenehme Pflicht, allen den Herren, welche mich während meines Aufenthaltes in diesen Ländern in freundschaftlicher, ja oft aufopferungsvoller Weise mit Rath und That unterstützten, meinen wärmsten und verbindlichsten Dank auszusprechen, ganz besonders den Herren: Prof. Gj. Kolombatovie in Spalato; Prof. Emanuel Nikolic in Ragusa; Apotheker Nie: Bar, Gjonovie in Castelnova; Pop Mate Covic, Pfarrer in Dugepolje am Mossor; Telegraphen- vorstand G. Buckic auf Lesina; Antonio Matovic, J. R. Uffi- ciale Postale in Cattaro; Prof. Ivan Macher in Cattaro und dem Lehrer in Korenica bei der Plisivica in Croatien, dessen Namen zu meinem Bedauern mir verloren gegangen Ist. — ee ee re u Yun ren ieilroi a a. al: Br = | VeegITÄrER eaflsemeiner Iheil. MW: \ PP ER Geographisches. älie Länder, welche in dieser kleinen Arbeit in Betracht kommen, sind Südcroatien, Dal- =] matien mit den dazugehörigen Inseln und der Mt. Maggiore in Istrien. Croatien und Dalmatien sind politisch zwei von einander getrennte Länder, welche aber durch ihre geographische Lage, Gebirge, Bodenbeschaffen- heit etc. vieles mit einander gemeinschaftlich haben. Ich werde sie daher, so weit es angeht, auch vereinigt behandeln, ja ich ziehe den mit diesen Ländern durch Gebirgszüge verbundenen Mt. Maggiore noch hinzu. Es wird auch nicht leicht vor- kommen, dass Botaniker, welche Dalmatien bereisen, nicht auch Öroatien und dem Mt. Maggiore einen Besuch abstatten. Lage und Grenzen. Genannte Länder liegen, Nordcroatien kommt hier nicht in Betracht, zwischen dem 42. und 46. Breitengrade; es hat somit Croatien, als das nördlichst gelegene Gebiet, gleiche Breite mit Südfrankreich, Südungarn und der Krim, der süd- lichste Theil von Dalmatien -aber die von Nordspanien, Mittel- italien und Südbulgarien. Die Grenzen werden gebildet von — 8 > — Istrien, .Krain, Norderoatien, Slovenien, Ungarn, Bosnien, der Herzegowina, Montenegro und dem adriatischen Meere, welches letztere die längste Grenzstrecke bildet. Der lange Streifen Land, den diese Gebiete darstellen, ist im Norden am breitesten und wird im Süden bedeutend schmäler, circa 2 km. Ausser dem Festlande gehören noch eine Anzahl Inseln hinzu. Die grössten für Croatien sind Osero, Cherso und Veglia; zu Dalmatien gehören Brazza (371 qkm), Arbe (168 qkm), Lesina (450 qkm), Curzula (394 qkm) etc. Unter den Halbinseln hat Sabinocella die bedeutendste Ausdehnung. Gebirge. Von Gebirgen sind die namhaftesten der Velebit, Mt. Maggiore, die Dinarischen Alpen, Kapela etc. Sie sind durch die hohen Gebirgszüge bei Fiume mit den Julischen Alpen verbunden. Der Velebit und die Dinarischen Alpen ziehen sich bis Dalmatien hin, wo sie durch das Biokowogebirge, den Mossor und Orjen wieder mit den Alpen von Montenegro und so mit dem Balkansystem zusammenhängen. Alle von mir besuchten Höhen gehören der Karstformation an und zeichnen sich durch grosse, wilde Felsbildungen aus mit schroffen Wänden und vielen Zerklüftungen, Spalten, Höhlen, Schluchten und ausgedehnten Geröllmassen. Unter den bedeutendsten Gebirgen Croatiens nimmt das Velebitgebirge den ersten Rang ein, es zieht sich vom Vratnik bei Zengg bis zur Grenze von Dalmatien hin, spaltet sich in viele Ausläufer und zeichnet sich besonders durch seine steilen Abhänge, namentlich nach dem Meere zu, aus. Die höchste Erhebung dieses Gebirges ist der Sveto-Brdo oder Mt. Santo, der heilige Berg (1753 m), bei Mali Halan (1045 m), ehedem Poststation. Ferner sind noch zu nennen der Malovan (1735 m) bei Medak, die Satorina (1625 m) bei den Dampfsägemühlen, der Kozjak (1620 m) und der Vratnik (673 m). Niedriger ist die Plisivica-Platte, an der bosnischen Grenze gelegen, mit den bei Korenica gelegenen Plitvicaseen; ihre höchste Erhebung beträgt 1653 m. Weit unbedeutender als die beiden genannten ist das Kapellagebirge, dessen höchste Spitze der Kleck, nur 1200 m emporragt. Kommt man nach Dalmatien, so sind neben dem gegen 1200 m hohen Gebirgsstock des Mossor bei Clissa und Spalato vor allem die Dinarischen Alpen zu erwähnen, die eine Höhe von 1800 m erreichen und bei Croatien beginnend, eine zeit- lang die Grenze zwischen Dalmatien und Bosnien bilden. Fast gleiche Höhe erreicht das Biokowogebirge; es geht von der Küste aus und zieht sich bis zum Orjen, dem Vereinigungspunkte der montenegrinischen Gebirge, der Bocche di Cattaro, hin. Allen diesen Gebirgen sind weitläufige Verzweigungen und Ausläufer, sowie vereinzelt stehende Kuppen charakteristisch. Gegen das Meer senken sie sich meist stufenartig. In Monte- negro befinden sich die höchsten, in Dalmatien und Bosnien die mittleren und an der Küste selbst die niedrigsten Höhen- züge; doch weist die Küste Croatiens und Dalmatiens und ganz besonders Istriens bedeutende Erhebungen auf. Erstere das oben erwähnte Velebit- und Biokowogebirge bei Zengg und Macarsca, sowie Ketten der Bocche di Cattaro; letztere den Mt. Maggiore (1396 m), der, nur 2!/, Stunden von Fiume entfernt, auf das zu seinen Füssen liegende Seebad Abazzia herabschaut. Zwischen diesen Höhenzügen ziehen sich theilweise ziemlich breite Thäler hin, die man wohl am besten mit dem Namen Hochebenen be- zeichnet. Derartige Einschnitte oder Rinnen bildet Croatien bei Otocar, St. Roch und an der Lika ete., Dalmatien bei Zara Dugopolje und anderwärts. Am Meeresstrande erblickt man nur selten kleine Ebenen, so bei Spalato und Almissa; im übrigen herrscht wie auf den Inseln Steilküste vor. Geologische Beschaffenheit. Vorherrschend ist der Kalkstein; der jüngere findet sich namentlich im südlichen Dalmatien und auf den Inseln, während der ältere mehr in Croatien auftritt, so im Velebitgebirge, den Dinarischen Alpen u. s, w. Ausserdem sind zu verzeichnen Sandstein, Schiefer, Stein- und Braunkohlen, und in den niederen Gegenden und Vertiefungen Kreidegebilde. Die geologische Formation bewirkt das Dasein vieler Senkungen, auch zahl- BE reicher unterirdischer Grotten und Höhlungen. Da nun der Kalkstein das Regenwasser nicht hält, sondern leicht in die unter der Oberfläche sich befindlichen Hohlräume durchlässt, so sind diese Gebiete meist quellenarm. An den Stellen je- doch, wo Sandstein und Mergel aus dem Kalksteine hervor- treten, ist das Land wasserreicher und fruchtbarer. Gewässer. Indem sämmtliche Gebirge, wie schon oben erwähnt, der grottenreichen Karstformation angehören, so giebt es in diesen Ländern nur wenig Flüsse und Bäche, auch ist ihr Lauf ein nur sehr kurzer. Sie brechen plötzlich aus dem Erdboden oder aus Felsspalten hervor, um ebenso schnell wieder in Klüften und Höhlen zu verschwinden. Die bedeutendsten Flüsse Südcroatiens sind die Fiumara bei Fiume, sowie die Lika am Velebit; zu den wichtigsten Wasserläufen Dalmatiens hingegen gehören die Kerka, aus- gezeichnet durch viele Wasserfälle; ferner die Cettina, die im Dinaragebirge entspringt und bei Almissa in beträchtlicher Breite und Tiefe in’s Meer sich ergiesst, und schliesslich die Ombla. Letztere kommt aus einer Grotte in der Nähe von Ragusa, wird Anfangs zum Betriebe von Mühlen benutzt und weiterhin selbst schiftbar. Als ein ganz besonderes Naturwunder sind wohl die bei Korenica in Croatien gelegenen Plitvica- oder „Sieben Seen“ zu bezeichnen. Man gelangt zu dieser interessanten Stätte von Zengg aus per Wagen in 10 Stunden. Die übrigens kleinen Seen liegen hier stufenartig theils dicht neben, theils über- einander und sind unter sich durch Cascaden bildende Wasser- fälle verbunden. Zwischen den Seen und ringsumher befinden sich zerklüftete Felsgebirge gelagert, die hier und da von blauen Sturzbächen durchbrochen werden. Die Berge selbst sind gut mit Bäumen und Sträuchern bestanden; auf einer Seite findet man Bergwiesen und dichtes Gebüsch, auf der anderen schaut man auf dicht bewaldete Kuppen. Will man den Anblick dieses wildromantischen Stückes Natur recht geniessen, so fährt man mit einem Boote über einen der Seen und steigt dann eine mässig steile Anhöhe empor, welche den erwünschten Rundbliek in grossartigster Weise gewährt. Für Unterkunft und Beherbergung ist übrigens durch ein an den Seen ge- legenes Touristenhaus gesorgt. Hier findet man beim Förster gegen mässiges Entgeld seine Verpflegung. Brunnen giebt es in Dalmatien nur wenige und auch diese ausschliesslich in den Städten. Die kleinen Ortschaften und Ansiedlungen müssen sich mit dem bisweilen recht schlechten und spärlich vorhandenen Cisternenwasser, so gut es geht, be- helten. Verkehrsweg*). Die Strassen, deren es natürlich bei so dünner Bevölker- ung bei weitem nicht so viele wie bei uns giebt, erweisen sich *) Winke für Reisende. Im Allgemeinen reist man in Dalmatien und Croatien billig. Die Preise der Eisenbahnfahrkarten sind etwa die- selben wie bei uns, bei den Dampfern hingegen gestaltet sich der Tarif ungefähr folgendermassen: Ungarisch-Croatische Dampfer: Ein Billet für die einfache Fahrt von Fiume bis Zara, auf I. Platz berechtigend, 5 fl. 50 kr. Auf dem Lloyddampfer kostet a Person: a) Die Fahrt von Spalato bis Zara, I. P. . . . . 2.0.4 2. 50 kr. b) Die Fahrt von Spalato bis Lesina, II. Pl... . . 187 „nal c) Die Fahrt von Spalato bis Ragusa (Dampfer Be, 1. pl. Se Bedeutend theuerer als bei uns fährt man zu Wagen. So mussten wir, in gänzlicher Ermangelung von bequemen Reisewagen, einen mit zwei Pferden bespannten Leiterwagen für die Strecke Carlobago — Gospie — St. Roch— Podprag, sowie zurück über St. Roch— Udbine — Plitvicaseen — Koreniea— Priboj — Otocae— Zengg einschliesslich der Beköstigung des Kutschers und der Fütterung der Pferde mit 5 fl. pro Tag bezahlen, wobei wir uns zwei Tage des Wagens fast gar nicht bedienten, die übrige Zeit aber ihn ununterbrochen gebrauchten. Ferner kostete ein Kutscher von Gospie— St. Koch — Podprag— Zara bei einem Tage Rast, sonst aber starker Benutzung. 6 fl. pro Tag. Ein Wagen (Zweispänner): -a) von Spalato bis Almissa und retour, 1 Tag . : 0 b) von Spalato — Clissa— Dugopolje und retour, 2 Tage. zusammen . 12 . ec). von Spalato bis Salona und retour, 1, Tg . » x 2... 4 d) von Ragusa bis Castelnova, reichlich Y, Tag. . » » 2.10, e) von Cattaro bis Cettinje und retour, 2 Tage . » » » 2..2.2.-R0 „ Hoötelrerhältnisse: Die Preise sind jedesmal für zwei Personen berechnet. Die Zimmer- preise gestalten sich in diesen Ländern allgemein niedrig. Unter anderen — 12 >. mehr als Kunststrassen und sind durchgängig in gutem Zu- stande; führen doch manche über steile Höhen hinweg, an gähnenden Abgründen und schroffen Wänden vorbei, wobei sie stellenweise eine Höhe von 1300 m erreichen. Hauptsächlich verwendet man in Dalmatien zum Baue der Strassen Kalksteine. Eine der schönsten ist die, welche von Cattaro nach Cettinje hinaufführt, sie geht in zahlreichen Serpen- tinen zur Grenze. Man findet sie auch in Croatien, so z. B. von Zengg nach dem Vratnik und von Jablanac nach den Schneidemühlen. Neben diesen Strassen giebt es noch kleinere Wege und Saumpfade, welche oft durch grosse Steilheit und Unebenheiten des Bodens sich unangenehm bemerklich machen; sie gestatten ein Fortschaffen von Waaren, Gepäck u. s. w. nur durch Pferde, Maulthiere oder Esel; Fuhrwerk ist daher in manchen Ortschaften fast gar nicht vorhanden. Doch würde man zu weit gehen, wollte man durchgängig die kleinen Wege als schlecht bezeichnen; denn neben solchen, die mit Schotter über- zogen oder mit Geröll bedeckt sind, trifft man recht gute, gang- bare Pfade an, so z. B. den von Castelnova nach der Krivoscie. Nach Zugängen auf die Spitzen der Berge dürfte man sich freilich vergeblich umsehen; wo sich nicht durch häufiges Be- bezahlte ich im Hötel „de la Ville“ zu Fiume, in nächster Nähe des Bahn- hofes gelegen, für ein Zimmer I. Classe pro Tag 2 fl. In Croatien dagegen kommt, wie z. B. in Zengg, Gospie, Otocac etc., ein schöner Wohnraum nur etwa 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 50 kr. pro Tag zu stehen. Ebenso gestalten sich die Hötelverhältnisse Dalmatiens; doch glaube ich, sind hier die Preise im Frühjahre höher, als während des heissen Sommers. Ich kewohnte während des Monats Mai wohl: das feinste Zimmer im Grand Hötel von Zara und zahlte pro Tag 2 fl. 50 kr. Die Speisen waren hier sowohl wie im Hötel Kolumbatovie billig und gut; besonders das letztere Haus ist in jeder Beziehung, bezügl. Wohnung, Verpflegung und seiner nahen Lage am Meere, zu empfehlen. Ueber meinen Führer in Zara, Johann. von Wend, der des Deutschen mächtig ist, kann ich mich nur lobend aussprechen. Im Hötel de la Ville zu Spalato kostete mich bei längerem Aufent- halte ein gutes Zimmer mit Ausblick auf die Adria pro Tag 1 fl. 60 kr. bis 1 fl. 80 kr. Neben diesem Logirhaus befindet sich ein gutes, billiges Restaurant, wo besonders vorzüglicher Wein (Nero, ä Liter 36 kr.) und Flaschenbier (ä Flasche 40 kr.) verabreicht wird. In den Dorfgasthäusern ist der Wein viel wohlfeiler; man erhält dort eine gute Qualität für etwa 16—18 kr. a Liter. Auf der Insel Lesina empfehle ich das einfache, aber ee HB a gehen Pfade gebildet haben, muss man wohl oder übel über wildes Geröll wegklettern. Eisenbahnen durchkreuzen diese südlichen Länder Oester- reichs nur in geringer Anzahl; die bedeutendsten in Istrien sind die Strecken von Fiume nach St. Peter und nach Agram; in Dalmatien die von Spalato über Sebenico nach Knin. Hin- gegen findet man an der Küste Schiffe in grosser Zahl, vom stolzen Dampfer und Dreimaster bis herab zum kleinen Fischerboote. Bevölkerung. Die Bewohner Croatiens und Dalmatiens zählen haupt- sächlich zu den Slaven, doch findet man in den Städten, wie Zara und Spalato auch viele Italiener. Sie sind von schöner Körperbildung, dabei gross und kräftig, so namentlich an der Lika in Croatien. Die Landbevölkerung, ganz besonders die dalmatinische ist im hohen Grade genügsam, zuvorkommend gegen Fremde, gern dienstbereit und gastfreundlich. Dabei auch ehrlich und brav: denn die Sicherheit in den Städten sowohl, als auch auf dem Lande dürfte einen Vergleich mit unsern Verhältnissen recht wohl aushalten. Ich habe den Wagen mit Reisegepäck stundenlang ohne Aufsicht stehen lassen; entwendet wurde mir aber nichts, obgleich Männer, billige und gute Hötel „Danielovich“, woselbst mich ein Zimmer mit Aus- sicht auf den Hafen pro Tag 1 fl. zu stehen kam. Der Besitzer spricht geläufig deutsch und verdient besonders seiner Zuvorkommenheit wegen Anerkennung. Botanikern ist der Besuch der Insel sehr anzurathen; gute Führer trifft man hier in Person des Ernest Sichart, der einigermassen unsere Sprache versteht, und in der braven Frau Marie Novack (namentlich für Waldausflüge), welche leider Deutsch nicht spricht. Theurer, aber ebenfalls gut, findet der Reisende die Lebensverhältnisse in Ragusa. In Castelnova bezog ich den Gasthof von M. Löffko; die Einrichtung des Zimmers war ziemlich primitiv, sonst aber alles reinlich und gut; das Zimmer kam pro Tag 60 kr. Speisen waren hier gut und billig, selbst Pilsener Bier konnte man bekommen. Auch auf das freundliche zuvorkommende Wesen der Wirthin will ich ausdrücklich hingewiesen haben (sie sprach geläufig deutsch). In der Umgegend Castelnovas führte mich der Sohn des Stössers in der Apotheke, ein bescheidener, junger williger Mann, der pro Tag 1 bis 2 fl, je nach der Strecke, erhielt (er sprach einigermassen deutsch). Cattaro’s Verhältnisse sind dieselben wie die Ragusa’s. ——s <. ii 4. “>46. — Frauen und Kinder von Neugier getrieben Bücher und Sammel- utensilien in die Hand nahmen und besichtigten. Wenn auch zugegeben ist, dass in früheren Zeiten in gewissen Theilen dieser Länder die Unsicherheit eine grössere war, so kann man sich. jetzt nach meiner Erfahrung dem grössten Theile der Be- wohner auch auf dem Lande mit Sicherheit anvertrauen. Was indess die Bildung der unteren Bevölkerungsschichten anbelangt, so lässt diese noch Vieles zu wünschen übrig. Un- angenehm war mir zuweilen eine gewisse Härte, ja Rohheit. Oefters sah ich Erwachsene nach Eseln, Ziegen und llühnern, ja selbst nach den eigenen Kindern mit Steinen werfen, wenn sie ihnen nicht gehorsam waren. Vortheilhaft heben sich aber die Bewohner der Gebiete von Ragusa, Castelnova, Lesina ete. hervor, was in einer besseren Schulbildung begründet sein dürfte. Auch eine gewisse Bequemlichkeit ist auffällig. Das „zu Fussegehn“ liebt der Dalmatiner im Allgemeinen nicht; er be- dient sich, wenn er über Land muss oder seine Feldarbeiten verrichten will, gern eines Esels, kleine Pferde oder eines Maulthieres; stolz und kerzengrade sitzt er auf demselben und zeigt sich als ein vortrefflicher Reiter. Ein solches Thier sucht sich auch der Aermste zu verschaffen. Auf demselben bringt er seine Waaren in die nächste Stadt; es trägt ihm den Dünger nach den Culturen auf die Berge hinauf und schleppt Holz und alle seine sonstigen Bedürfnisse herbei. An der Küste und auf den Inseln vermittelt selbstverständlich den Verkehr das Boot. In einigen Theilen des Landes herrscht eine grössere Armuth, so in den Distrikten um Spalato und Zara; um Cattaro hingegen scheint die Landbevölkerung wohlhabender zu sein. — Bezüglich der Tracht lieben beide Völker, ganz besonders aber die Dalmatiner, die grellen Farben. Der grösste Theil der männlichen Bevölkerung Dalmatiens trägt als Kopfbedeckung rothe Käppis, nach der türkischen Grenze zu mehr den rothen Turban, wie überhaupt in den Gebieten von Ragusa nach Monte- negro zu die türkische Kleidung vorherrschend ist. Ein breiter, oft mit Goldstickereien verzierter Gürtel schmückt wohl jeden Landmann; in demselben trägt er sein Messer, seine Waffen —< 15 >+— u. s. w. Die sehr interessante Tracht der Frauen ist je nach der Nationalität verschieden und oft sehr theuer. Ein einziger Anzug soll bisweilen über 1000 Gulden kosten, was seine Er- klärung in den verschiedenen Goldstickereien und Zierathen findet, womit derselbe geschmückt ist. Solche kostbare Anzüge vererben sich in der Familie. Alterthümer. Fast in allen bedeutenden Plätzen findet man Spuren alter Kunstbauten, so z. B. in Zengg ein Castell, das lange Zeit den Seeräubern, Uskoken genannt, als Zufluchtsort diente. Auf Lesina, in Spalato und Ragusa steht man vor den Palästen der alten Griechen und Römer. Zum Theil hat man diese Zeugen grosser Vergangenheit zu Wohnungen ausgebaut; gleichwohl lassen sich Säulengänge und andere Theile der Paläste deutlich erkennen. Von dem untergegangenen Salona stehen noch alte Gemäuer und Ruinen in grosser Zahl. Die reichen Funde, hauptsächlich Münzen, welche die hier angestellten Ausgrabungen ergaben, befinden sich im Museum von Spalato. Industrie und Landwirthschaft. Die Industrie ist in Croatien sowohl als auch in Dalmatien weit hinter der des westlichen Europas zurückgeblieben und auch die Landwirthschaft steht noch auf ziemlich niederer Stufe. Wohl giebt es grössere Güter, welche den wissen- schaftlichen Grundsätzen der Neuzeit entsprechend rationell bewirthschaftet werden; bei dem gewöhnlichen Landmanne aber wird man von den landwirthschaftlichen Fortschritten wenig sewahr. So sah ich z. B. in einem Dorfe bei Spalato die Körnerfrüchte noch durch die Füsse der Pferde und Ochsen austreten. Natürlich sind auch die Ackergeräthe dementsprechend einfach und primitiv. Auch die Viehzucht steht bei den geringen Grasergebnissen namentlich Dalmatiens auf keiner hohen Stufe; man ist wenig bestrebt, Futterkräuter zu bauen, sondern liebt mehr die Heide- wirthschaft und das Hirtenleben. Freilich muss man, wie schon oben angedeutet, Croatien und ganz besonders Dalmatien sich als ein steinreiches und —< 16 wasserarmes Land vorstellen. Wiesen, wie wir sie bei uns so reichlich finden, giebt es an der kahlen felsigen Küste kaum, wohl aber auf den höheren Gebirgen; doch auch diese sind sehr steinigt. Was man in Dalmatien, z. B. um Zara, Wiese nennt, gleicht melır Deutschlands Brachen und Gemengesaaten. Unsere Wiesengräser und Kräuter kommen, wenn auch noch in Üroatien, so doch kaum mehr in Dalmatien in solcher Häufigkeit vor, dass sie wiesenbildend auftreten könnten. Hin und wieder finden sich allerdings an Stellen, wo Bäche und kleine Gewässer sich verlaufen, Sümpfe wiesenähnlich; doch gedeihen hier nur Futtergewächse geringerer Güte, mehr Sumpf- pflanzen. Der grösste Theil des Landes ist so pflanzenarm, dass er nur für die genügsamen Schafe, Ziegen und Esel als Weide- platz dienen kann, und häufig begegnet man grossen Strecken, auf denen auch diese Thiere kaum mehr etwas Geniessbares finden. Salvia office, Marrubium candidissimum, Scolymus hispanicus, Rosmarinus oflicinalis, Helichrysum angustifolium, Spartium junicum, Asparagus acutifolius, Paliurus australis u. s. w. sind es, welche das Steingeröll bedecken und die Ländereien stunden- ja meilenweit überziehen. Sie werden von den Haus- thieren nicht zur Nahrung benutzt; nur von Paliurus beissen sie die jungen Triebe ab. Die fruchtbaren Striche finden sich hauptsächlich in den Thälern und Einsenkungen, weiter auch im Hochgebirge, wo die Niederschläge reichlicher auftreten und die Wärme nicht so bedeutend ist. Will man nun ein Stück Land culturfähig herrichten, so sucht man zunächst die Steine, unter denen sich mehr oder weniger fruchtbarer Boden findet, zusammen, baut aus denselben eine lose Mauer und die Cultur beginnt je nach den Unständen mit Futter-, Wein- oder Getreidebau. In Dalmatien hat fast jede Cultur eine Einfriedigung durch eine solche Mauer; wo indessen die Steine nicht passend zur Hand sind, legt man Hecken an und verwendet dazu Granaten, Ziziphus, Rhamnus, Smilax, Rosen, Rubus amoenus, Paliurus australis, Lycium, im südlichen Dalmatien aber ganz besonders die hochinteressante Agave americana. —< 17 > In Croatien trifft man noch viele Getreidefelder; indessen ist es in Dalmatien die Weinrebe, welche hauptsächlich eultivirt wird. Dieselbe gedeiht neben Oliven in Croatien nur an der Küste und auf den Inseln, in Dalmatien aber gehen die Culturen dieser Gewächse der wärmeren Lage halber meist höher in’s Gebirge hinauf. Doch stösst man immerhin noch bei Spalato, Salone und anderen an der Küste gelegenen Ortschaften auf üppige Gersten- und Weizenfelder. In der Hauptsache aber bleibt es die Rebe, der man, so weit es die Lage und der Boden einigermassen gestatten, meilenweit fast ununterbrochen begegnet. In die Weinculturen pflanzt man häufig Feigen- und Ölivenbäume. Letztere bilden hin und wieder auch kleine Haine oder Bestände und man findet unter ihnen alte Bäume von 2 m Stammumfang. Ausserdem cultivirt man Mandeln, Aprikosen, Pfirsichen, Kirschen, Pflaumen, Wallnüsse, seltener Birnen und Aepfel, letztere indess mehr im Gebirge; weiter Artischocken, Rothkraut, viel Schoten, Salat, verschiedene Wicken, Tomaten, Melonen, Gurken, Kürbisse, Endivien, Erdbeeren, vielerlei Zwiebelsorten, den rothen Pfeffer und Pyrethrum einerariaefolium. Diese zur Gewinnung von Insectenpulver namentlich um Lesina auf Feldern gebaute Compositee wird nach ihrer Ernte auf Tücher gebracht, die man auf dem Marktplatze ausbreitet, getrocknet und dann in den Handel gegeben. Der Maulbeerbaum wird mehr in Dörfern und an Wegen als Alleebaum verwendet, unter denen dann das Borstenvieh die abgefallenen Früchte gern aufsucht. Korn und Hafer fand ich in Dalmatien nur selten im Hochgebirge; hingegen begegnet man häufig kleinen Kartoffel- feldern. An feuchten Abhängen zieht man auch Arundo Donax und benutzt die Stengel zu Weinpfählen. Um Lesina findet man vereinzelt, ab und zu aber auch in kleinen Beständen Johannisbrotbäume, wohl angepflanzt und reich mit Früchten beladen. Dieselben werden von Menschen und Hausthieren als Nahrungsmittel benutzt. Rosmarinus offi- cinalis wird, da er auf Lesina grosse Strecken steinigten Landes im wilden Zustande überzieht, nicht angebaut; man sammelt 2 —< 18 > aber die Zweige der wilden Pflanzen in den Monaten Juni, Juli in grossen Mengen, presst sie und bringt das gewonnene Oel in den Handel. Interessant war es, die Marktplätze von Fiume und Spalato zu besuchen. Hier wurden in den Monaten Mai und Juni folgende Bodenerzeugnisse zum Verkauf angeboten: Schoten (schon Anfang Mai), Tomaten, Apfelsinen, Citronen, Artischocken, Früchte von Mespilus japonica, Radieschen (1 Gebund 9 —10 St. l kr.), viel Blattsalat, Porrey und andere Zwiebeln, Erdbeeren, junge Kürbisse, Gurken, Birnen und Kirschen. Ferner auch Schweinsbrot, Knollen von Oyclamen repandum, bei uns Alpen- veilchen genannt, welche aber nicht kugelige, sondern flache Form der Knollen besitzen. Alle. diese genannten Früchte meist schon im Mai, Amorellen und Feigen aber erst Anfang Juni. Zu Alleebäumen an Strassen verwendet man in Croatien hauptsächlich Ahornarten und Pappeln, in Dalmatien indessen oft Ailanthus glandulosa, noch häufiger Morus alba (wohl der Seidenraupenzucht halber) und nigra, Melia Azedarach, von dieser Pflanze schön blühende junge Bäume an einer Strasse bei Spalato; weiter Robinia Pseud-Acacia, Broussinetia papyrifera, Platanen und Rosskastanien und endlich, wenn auch seltener, Acacia Julibrissin. Freilich findet man nicht alle Strassen mit Bäumen be- pflanzt, da der felsige Untergrund das Gedeihen derselben an vielen Orten unmöglich macht. Kunstgärtnerei. Schwer ist es, in Bezug der Kunstgärtnerei hier ein sicheres Urtheil zu gewinnen, da die herrschaftlichen Gärten den Fremden meist unzugänglich sind. Soviel kann man aber behaupten, dass dieselbe nicht auf der Höhe steht, auf welcher sie infolge sehr günstiger klimatischer Verhältnisse sein könnte. Indessen finden sich doch eine Reihe von Anlagen, die von ganz be- sonderer Schönheit sind. So z. B. die prächtigen Anlagen von Abazzia, welche ©. Schubert in seinem Werke: „Der Park von Abazzıa“, Leipzig 1894, gut beschrieben hat. Auch Fiume besitzt einige schöne Privatgärten, welche durch herrliche alte Pinien, deren mächtige Kronen das Auge an 1 9 >m— schon von Weitem mit Verwunderung erblickt, durch ihre Granaten, Korkeichen u. s. w. vieles Interessante bieten; «doch vermisst man die neueren ausländischen Einführungen, die herrlichen Himalaya Rhododendron und die schönen japanischen Ziergewächse etc., fast gänzlich. Rühmend hervorzuheben ist der Volksgarten, welcher durch seine immergrünen Gewächse, als Laurus nobilis, Prunus, Lauro-Cerasus, Evonymus japonicus, Phillyraea ete., ein fesselndes Bild darbiete. — Ebenso der Volksgarten in Zara. Derselbe liegt auf den Wällen der Festung und von ihm aus geniesst das Auge einen herrlichen Blick über das Meer und die interessante Landschaft. Die prächtig blühende Poinciana Gilliesii erfreut den Beschauer. Aus dem öffentlichen Garten zu Spalato, welcher mitten in der Stadt liegt und wenn auch klein, so doch gut gepflegt war, sind folgende Gewächse des In- und Auslandes zu ver- zeichnen: Melia Azedarach, Spiraea Lindleyana, Buddleaarten, Pinus Pinea, Nereum Oleander, Punica Granatum, Philadelphus srandiflorus, Evonymus japonicus, Broussinetia papyrifera, Agave americana, Koelreuteria paniculata, Acacia Julibrissin, Platanus oceident., Ligustrum japonicum, Ailanthus glandulosus, Deutzia gracilis, Aesculus rubra, Thuja gigantea, Robinia viscosa, Hibiscus syriacus, Cereis Siliquastrum, Mespilus japonicus, Bignonia Ca- talpa, Libocedrus dolabrata, Chamaerops excelsa, Laurus nobilis, Betula alba, hübsche dunkelrothe Theerosen, verschiedene Abies- arten, ferner Amorphen, Yucca gloriosa, Lagerstroemeria indica, zahlreiche Cannaformen, Bambusa Fortunei, Aucuba japonica, Tritomanthe Uvaria u. s. w. Der Garten auf der südlich gelegenen Insel Lacroma, welchen Kaiser Max anlegen liess und jetzt Klostergarten ist, nimmt ein grösseres Terrain ein, als die bisher erwähnten. Hier sind es grosse Gruppen von Öleander, Cap-Ericen und Neuholländern, welche sich zu grossen Gebüschen ausdehnen: ferner die schönen Cycas, Chamaerops und Orangen ete., viel stattlicher, als im übrigen Dalmatien, welche auf «den Beschauer anziehend wirken. Der Besuch von Lacroma ist daher Lieb- habern der Gärtnerei besonders zu empfehlen. Alle die bisher erwähnten Gewächse entbehren im Winter selbstverständlich jeglichen Schutzes und man ersieht daraus, 97 * —ı 20 > wie günstig die klimatischen Verhältnisse sein müssen. Der Winter ist mild, denn selten wird mehr als 2—3° R. unter Null verzeichnet. Auch Citronen und Orangen cultivirt man in Dalmatien im Freien, so im Klostergarten zu Baluta bei Spalato: hier hält man aber auch einen Theil unter Glasschutz und diese gedeihen natürlich viel besser und tragen auch reichlicher Früchte. Auch die Dattelpalme kommt im mittleren und südlichen Dalmatien recht gut fort; die ersten mittelerossen Exemplare. sah ich in Spalato; die grössten auf der Insel Lesina und bei Ragusa. Die Stämme dieser Palmen waren über 15 Meter hoch und besassen in einer Höhe von 8—12 Meter einen Um- fang von 1,5—-2 Meter; doch wurde mir versichert, dass ihre Früchte nur unvollkommen reif würden. Wenn es nun auch selbstverständlich ist, dass im sonnigen Süden, wo die Natur selbst die Pflanzenwelt in Farben und Formen so herrlich gestaltet hat, die Gartenkunst sich nicht so in die Augen fallend entwickeln kann, wie im Norden, so hatte ich doch mehr erwartet, als ich gefunden. Der Grund dürfte wohl in mangelnder gärtnerischer Anregung zu suchen sein, da Musterinstitutionen, welche belehrend und bildend auf die Bevölkerung einwirken, hier meist fehlen. Dies liesse sich vielleicht erreichen durch Schaffung botanischer Gärten, etwa in Spalato und Ragusa. Dieselben verbunden mit Acclimati- sationsgärten, dürften bildend auf die Bevölkerung einwirken, indem sie den Garten- und Gutsbesitzern diejenigen Pflanzen- formen vorführten, welche mit Vortheil als Wald-, Frucht- und. Ziergewächse einzuführen seien, und ihnen den rationell be- triebenen Gemüsebau lehrten. | Der wohlhabenden Bevölkerung dürfte damit gedient sein, ihr Vermögen zu verbessern, und den ärmeren Klassen würde lohnende Arbeit verschafft. Gärtner würden sich bald ansässig machen, die die fehlenden Gewächse cultivirten und zum Ver- kauf brächten, und so würde Handel und Wandel bedeutend gehoben werden. — de 2 1 > — Wälder. Die Waldungen Südcroatiens, welche zum Theil noch als Urwald auftreten, erstrecken sich vom Velebit ab nördlich und bedecken ganz besonders die Gebirge. Der südliche Ab- hang des Velebit, also das Küstenland, ist fast waldlos. Die Wälder selbst sind gemischte Wälder und werden hauptsächlich gebildet aus Fagus silvatica, Querceus pubescens, pedunculata et sessiliflora, sowie aus Weiss- und Rothtanne, Lärchen und Pinus silvestris et Laricio, ferner aus Carpinus Betulus, Ostrya vulgaris. Weiter finden sich noch z. B. als Unterholz Fraxinus excelsior et Fr. Ornus, Quercus Üerris, Corylus Avellana, Castanea vesca, Taxus baccata, Juniperus communis, Betula alba, Alnus glu- tinosa, Ulmus campestris, Salix cinerea, Caprea u. a., Populus tremula, Robinia Pseud-Acacia, Oytisus alpinus, Spartium junceum, Sorbus Aria, torminalis et Aucuparia, Crataegus monogyna, Sambucus racemosus, Rhamnus Frangula et cathar- tica, Ribes alpinum, Berberis vulgaris, Tilia, Acer campestris, opulifolium, platanoides et Pseudoplatanus, Evonymus europaeus et verrucosus, Ualuna vulgaris etc. Die Wälder Dalmatiens sind jedoch wegen ihrer südlicheren Lage von obigen auffällig verschieden. Nur im hohen Gebirge treten theilweise noch croatische Waldbäume und Sträucher auf. Bis zu einer Höhe von 200 Metern ist es besonders Pinus halepensis, welche Waldbestände bildet; selten sieht man in den Waldungen von Lesina eine Birke, auch Fichten und Tannen sah ich auf den Gebirgen bei der Stadt Lesina nicht. Als Unterholz verzeichnete ich daselbst: Juniperus macrocarpa, Erica arborea, Rosmarinus officinalis, Cistus monspeliensis, Quereus Suber, Arbutus Andrachne, Phillyraea media, Pistacia Therebinthus etc. Diese Pinienwälder sind in der Hauptsache, sowie auch die Waldungen am Marian bei Spalato und auch die zwischen Strozanace und Almissa, wohl nicht Urwälder, sondern angepflanzt. Die Bäume werden nicht sehr hoch, etwa 15 bis 25 Meter, sind gut verästet und neigen sich meist nach einer Seite, was in den herrschenden Stürmen seine Erklärung findet. Nur freistehende Bäume erhalten einen Stammdurchmesser von über 40 Centimetern. —. 2 m In den Waldungen um Ragusa findet man häufig Pinus Pinea und an der Strasse zwischen Ragusa und Castelnova herrscht stundenlang Cupressus horizontalis vor, oft einzeln und zerstreut, oft aber auch Haine bildend. Bei Castelnova befindet sich, etwa in einer Höhe von 200 Meter über dem Meere, ein schöner gemischter Wald mit starken Bäumen von Pinus Pinea, Quercus pubescens u. a. Formen, Acer obtusum, Celtis australis, Aesculus Hyppocastanun, Tilia, Fraxinus u. s. w., als Unterholz, ganz besonders an lichten Stellen, Erica arborea und Juniperusarten. Da es mir vergönnt war, diese schönen Länder auch im Frühling zu besuchen, so gestatte ich mir, meine im schönen Mai gemachten Beobachtungen als Anhang mit aufzuführen. Am 5. Mai sammelte und verzeichnete ich auf dem Ge- birge bei Fiume folgende blühende Pflanzen: Euphorbia chamae- cyparissus et fragifera, Prunus spinosa, Salix fragilis, Tussilago Farfara, Taraxacum officinale, Prunus Cerasus, Helleborus viridis. Weiter um das etwas wärmer liegende Matuglia Coronilla Emerus, Aesculus Hippocastanum, Lamium maculatum, Thymus angustifolius var.? Globularia vulgaris, Symphytum tuberosunı, Euphorbia angulata, Iris germanica, Polygala nicaeensis (die ersten Blüthen), Prunus Mahaleb (doch bald verblüht), Rhaga- diolus edulis, Cytisus hirsutus, Pistacia Terebinthus, Fraxinus Ornus, Roripa pyrenaica etc. Ferner in den Gärten von Volosca voll und schön blühend Rosa Banksia, Arbutus Andrachne, Cereis Siliquastrum, Rosmarinus offic. und Laurus nobilis (fast verblüht), Prunus Lauro-Cerasus (bald verblühend), Paeonia arborea, auch gut entwickelt Syringa vulgaris et chinensis, Cytisus Laburnum. Endlich beobachtete ich bei Zara am 8. Mai unter anderen Ophrys Bertolonü, Orchis quadripunctata, Asphodelus albus, Barkhausia rubra, Arum italicum ete. — 3 Specieller Iheıl. Uebersicht nach Pflanzenzonen. I. Zone (Strandflora), vom Strande des adriatischen Meeres ab bis zu einer Höhe von ca. 100 Meter. Cheilanthes odora Sw. Juniperus phoenicea L. Pinus Laricio Poir. Arum italicum. Mill. Lagurus ovatus L. Avena sterilis L. Andropogon Gryllus L. Briza maxima L. Smilax asper L. Ruscus aculeatus L. (Steigt bis 3—400 Meter aufwärts.) Allıum subhirsutum L. Allium roseum L. Scilla pratensis L. Asphodelus ramosus L. Asparagus acutifolius L. Serapias cordigera L. Ophrys Bertolonii Morett. (Steigt bis 400 Meter aufwärts.) Öphrys Scolopax Cav. Osyris alba L. (Geht bis etwa 300 Meter.) (uercus pubescens W., (ebenso). Quercus Suber L. Carpinus duinensis Scop. (Steigt bis in die II. Zone.) Castanea vesca L., (gleichfalls). Parietaria diffusa M. K. Ficus Carica L. (Bis in die II. Zone.) Öeltis australis L. Asterocephalus brachyatus Siebth. Vaillantia muralis L. Putoria Calabrica Pers. Calendula sublanata Rehb. Chrysanthemum coronarium L. Pallenis spinosa Cass. Inula candida Cass. Helichrysum angustifolium Dee. Centaurea ragusina L. Hyoseris scabra L. Urospermum Dalechampsii Desf. Picridium vulgare Dest. v. “ maritimum. Scolymus hispanieus L. Pienemon Acarna Cass. Onopordon illyrieum L. Campanula garganica Ten. Specularia Speculum A. Dee. Marrubium candidissimum L. Micromeria juliana Benth. Salvia Horminum L. Salvia officinalis L. (Steigt bis zur II. Zone.) Rosmarinus officinalis L. Vitex Agnus Castus L. Acanthus spinosissimus Dest. Moltkia petraea Dec. Uynoglossum pietum Ait. Convolvulus tenuissimus Sıbth. Verbascum sinuatum L. Statice cancellata Bernh. Erica arborea L. Arbutus Unedo L. Phillyraea media L. Bupleurum aristatum Bertol. (Steigtaufwärtsbisin die ll. Region.) Crithmum maritimum L. Ferula Ferulago L. (Bis hinauf zur II. Zone.) Ferula glauca L. Tordylium apulum L. Orlaya grandiflora Hffm. Rhamnus rupestris Scop. Paliurus australis Gaertn. (Steigt bis über die II. Zone.) Pistacia Terebynthus L. Rhus Cotinus L. Trifolium stellatum L. Trifolium angustifolium L. Trifolium striatum L. Bonjeanea hirsuta Rehb. Psoralea bituminosa L. v. plumosa. Medicago prostrata Jacq. (Geht bis in die II. Zone.) Medicago orbicularis All. Medicago eireinnatus Navi. Astragalus monspessulanus L. Spartium junceum L. Argyrolobium Linnaeanum Walp. Calycotome infesta Guss. Coronilla Valentina L. Hedysarum- capitatum Dest. Ceratonia Siliqua L. Umbilicus horizontalis Dee. Opuntia vulgaris Mill. Tamarix africana Poir. Poterium spinosum L. Thelygonum Cynocrambe L. Rubus ulmifolius Schott. Punica Granatum L. Myrtus communis L. Biscutella hispida Dec. (Bis zur Höhe von etwa300 Metern.) Reseda undata L. Reseda fruticulosa L. Glaucium luteum Scop. Capparis rupestris Sibth. und Sm. Helianthemum glutinosum Pers. 'Cistus villosus Lam. Cistus monspeliensis L. Delphinium peregrinum L. Delphinium Staphysagria L. Euphorbia spinosa Jan. Euphorbia Wulfenii Hoppe. —e oe Euphorbia Myrsinites L. (Ebensowohl am Strande bei Carlo- bago, als auch am hohen Mossor.) Tribulus terrestris L. Acer monspessulanum L. 0 — Althaea hirsuta I. Erodium malacoides L. Linum nodiflorum IL. Linum spicatum L. Il. Zone, Höhenlage von über 100 Meter bis 1000 Meter. Polypodium vulgare L. Phleum pratense L. Hordeum murinum L. Poa pratensis L. Sesleria elongata Host. Dactylis glomerata L. Festuca elatior L Iris germanica L. Triehonema Bulboeodium Ker. Leucojum aestivum L. Paris quadrifolia L. Allium carinatum L. Asphodelus liburnicus Scop. Orchis militaris Huds. Orchis quadripunctata Ten. Salix purpurea L. Ostrya carpinifolia Scop. (Grelasia villosa Cass. Jurinea mollis Rehb. Campanula pyramidalis L. Edraianthus tenuifolius Dee. Calamintha croatica Host. Globularia vulgaris L. Digitalis laevigata W. K. Scrofularia laciniata W K. Plantago serpentina L. Erythraea Centaurium Pers. Fraxinus Ornus L. Olea europaea L. (Die wilde Form!) Bunium ferulaceum Sm. Bunium divaricatum Bertol. Portenschlagia ramosissima De Vis. Libanotis nitens De Vis. Opopanax Chironium Koch. Laserpitium marginatum W.K. Freyera tuberosa Rehb. Chaerophyllum coloratum L. Physospermum verticillatum De Vis. Smyrnium perfoliatum L. Lathyrus latifolius L. Pettera ramentacea Presl. (Steigt bis 1000 Meter.) Rubus tomentosus Borkh. Rosa spinosissima L. Polygala nicaeensis Risso. Cardamine maritima Portenschl. Hesperis laciniata All. Helleborus viridis L. Euphorbia fragifera Jan. Euphorbia Cyparissias L. Geranium lucidum L. Cerastium grandiflorum W. K. Silene paradoxa li. Linum narbonnense L. III. Zone, von über 1000 Meter Höhe: Asplenium viride Huds. Abies excelsa Lam. Als die subalpine und alpine Flora. Carex sempervirens Vill. Nareissus radiflorus Salisb. — Veratrum album L. Tulipa sylvestris L. Lilium Martagon v. atropurpureum. Lilium carniolicum Bernh. Salıx serpyllifolia Scop. Fagus sylvatica L. Scabiosa silenifolia W. K. Valeriana tripteris L. Lonicera alpigena L. Galium insubricum Koch. Senecio rupestris W. K. Senecio Doronicum L. Pinus Mughus Scop. Campanula rotundifolia L. Pedicularis rostrata L. v. Jacquinil. Pedicularis comosa L. Primula suaveolens Bertol. Primula Kitaibeliana Schott. (sentiana lutea L. Trifolium noricum Wulf. Saxifraga rotundifolia L. > — Saxilraga Aizoon Jacg. Potentilla Clusiana Jacg. Rubus Idaeus L. Rosa alpina L. Biscutella saxatilis Schleich. Peltaria alliacea L. Draba ciliata Scop. Aubrietia deltoides Dec. Erysimum Cheiranthus Pers. Oorydalis acaulis Wulf. Viola tricolor L. Ranunculus Thora L. Ranunculus illyrieus L. Ranunculus millefoliatus Vahl. Aquilegia Kitaibelii Schott. Paeonia corallina Retz. Geranium macrorrhizon L. Moehringia muscosa L. ÄArenaria gracilis W. K. Dianthus petraeus W. K. Silene quadrifida L. Hypericum Richeri Vill. Bi 7 U io > N AS\ KDADAUADADA SINN j j NK > I « a y ze \ > 2” > N \ 27 el! 8“, FT Be Fu ‘ (rer f x 2 i % “ “% Y Y\ > N | v2 REN ; NZ NN DESDESDEGN Verzeichniss der von mir in Südcroatien und Dalmatien, sowie in der Umgegend von Fiume gesammelten und beobachteten Pflanzen, mit Angabe ihrer Standorte und meist auch ihrer Blüthezeit. Die mit einem * versehenen sind in meinem Herbarium einrangrrt und können auf Wunsch in Augenschein genommen werden. I. Cryptogamen. Clathrus cancellata L. Unter Erica arborea im Walde bei Castel- nova, Juni 1595. Polyporus hirsutus Fries. Auf abgeschlagenen Stämmen bei St. Roch, Jul. 1888. *Polyporus pieipes Fries. Auf morschen Stämmen von Fagus silvatica in den Waldungen um den Sveto Brdo, Jul. 1888. *Schizophyllum commune Fr. Auf anbrüchigen Stämmen anı Sveto Brdo, Jul. 1888. *Stieta serobiculata Ach. Auf morschen Stämmen von Quercus und Fagus am Sveto Brdo, 1888. *Imbricaria caperata Dill. Auf Quereus pubescens am Mt. Maggiore, 15. Jul. 1890. (Mit Schüsseln.) Polypodium vulgare L. Auf Felsen, auch Bäumen im Velebit, Plisivica, in Dalmatien am Mossor. Pteris aquilina L. Auf Heiden und Waldrändern des Velebit, in Dalmatien bei Spalato, Lesina und Castelnova. *Cheilanthes odora Sw. Selten, auf Felsen am Strande b. Kloster S. Giocoma bei Ragusa, am 6. Juni 1895. 28 Asplenium viride Huds. An Felsen in Schluchten des Velebit, in Dalmatien am Mossor, Vratlo und Almissa. Asplenium Ruta-muraria L. Auf Felsen in den Waldungen dies Velebit. Athyrium Filix femina Roth. Wälder des Velebit ete., in Dalmatien am Mossor, Cattaro, Üastelnova ete. | Ceterach offieinarum L. An Felsen und Mauern, oft häufig, z. B. Fiume, Carlobago, Halan, in Dalmatien Yes PRaalR: Castelnova, Lesina etc. Aspidium Filix mas. Sw. Feuchte Wälder des Velebit, in Dalmatien am Mossor, Vratlo und Castelnova. * Aspidium lobatum Sw. Im Walde bei Castelnova, Juni 1895. Botrychium Lunaria Sw. Auf Wiesen am Vorgebirge des Sveto Brdo. II. Phanerogamen. a) Gymnospermen. *Juniperus phoenicea L. Bei Barce bei Milna auf Lesina, Be- stände bildend, den 23. Mai 1895. Juniperus macrocarpa Koch. Um Volosca, Fiume, über Zara, in Dalmatien auf Lesina. Juniperus Oxycedrus L. Grosse Bestände bildend, zwischen Karin und Zara, bei Spalato, auch auf Lesina etc. *Pinus Pinea L. Strandabhänge von Abazzia und Fiume, ob an- gepflanzt? In Dalmatien bei Ragusa die Waldungen bildend. *Pinus Laricio Poir. = austriaca. Bildet theilweise die Wald- ungen bei Fiume, am Vratnik bei Zengg etc. *Pinus halepensis Mill. In den Waldungen bei Abazzia bei Fiume, Mt. Marian bei Spalato, wohl angepflanzt, dagegen er- scheinen die Waldreste zwischen Strozonae und Almissa, sowie besonders die grossen Waldungen auf Lesina von P. halepensis ursprünglich gebildet worden zu sein. Am 11. und 24. Mai 1895. Abies excelsa Lam. Im Hochgebirge des Velebit, Mt. Maggiore etc. b) Angiospermen. Arum italicum Mill. Unter Gebüsch, Hecken ete. bei Zara, Spalato und Castelnova, April und Anfang Mai 1895. —< 29 Butomus umbellatus L. Sumpfige Wiesen, Flussufer bei Stro- zonac bei Spalato und Almissa, Agrostis Spica venti L. Auf Aeckern nicht selten. Arundo Donax L. Ob nur angebaut? An feuchten Berg- abhängen, z. B. Abazzia, Carlobago, besonders Spalato. *Lagurus ovatus L. In Culturen, z. B. am Marian bei Spalato, Zengg, Jablanac und Lesina, Mai 1888 und 1895. Avena barbata Brot. Bei St. Giroloma auf dem Marian bei Spalato. Avena striegosa Schreb. Auf grasigen Stellen bei Spalato, Mai 1895. Avena sterilis L. Fiume, 6. Juli 1888, auch bei Spalato. *Avena longifolia Thore? Im Walde bei Barce bei Milna auf Lesina, 23. Mai 1895. *Phleum echinatum Host. Mt. Marian bei Spalato, den 23. Mai 1895. | *Phleum pratense L. v. nodosum L. Am Vratnik bei Zengg, den 22. Juli 1888. Andropogon Gryllus L. Eine Zierde der Üroatischen und Dalmatinischen Wiesen, Mai, Juni. * Andropogon pubescens Vis. Am Marian bei Spalato, den 16. Mai 1895. *Brachypodium ramosum R. S. Häufig am Marian bei Spalato, den 23. Juni 1893. * Aoropyrum acutum R. S. Felsen bei Abazzia und Fiume, Juli 1888. *Aeoropyrum glaucum R. S. Bei Abazzia, 1890. *Triticum villosum M.B. Wüste Orte um Olissa, den 2. Juni 1595. *Hordeum murinum L. Bei Zara, den 8. Mai 1895. Marian bei Spalato, den 24. Mai 1895. Aeeylops ovata L. Häufig auf wüsten Stellen, Weinbergen etc. bei Spalato, Almissa, Lesina etc., Mai. *Aesylops triuncialis L. Bei Zara, den 17. Juni 1893. Poa pratensis L. In Croatien häufig, in Dalmatien bei Almissa, Mossor ete. Poa nemoralis L. Am Vratnik bei Zengg, den 22. Juli 1888. *Selerochloa rigida Rehb. Marian bei Spalato, den 24. Mai 159, auch Lesina. — 3 0 +0 — *Briza maxima L. An Wegen, Wiesen, steinigen Stellen, auf dem Marian, den 12. Mai 1895, auf Lesina, Mai 1895. Sesleria coerulea Ard. Oefters auf den Bergabhängen des Velebit, Juli 1888. *Sesleria elongata Host. Nicht gemein, am Aufstieg von Zengg nach dem Vratnik, den 22. Juli 1888. *Sesleria Heuffleriana Schur. Um die höchste Kuppe des Mossor bei Spalato, ca. 1000 Meter, nicht gerade häufig, den 29. Mai 1895, wo die übrige Vegetation sonst noch sehr zurück war! Koeleria phleoides Pers. Wüste Stellen bei Carlobago, 19. Juli 1588, auch auf Lesina. *ÖOynosurus echinatus L. Marian bei Spalato, 16. Mai 1895. Dactylis glomerata L. Gebirge bei Spalato. *Dactylis maritima Suffr. Auf Lesina am Strande, 24. Mai 1895. Festuca elatior L. Häufig auf Wiesen in Croatien und den Gebirgen in Dalmatien. *Festuca Halleri All. f. Hystrix Boiss. Steinige Stellen bei Zara, den 8. Mai 1895. Bromus erectus Huds. Mt. Maggiore, 14. Juli 1894. Carlo- bago, 12. Juli 1888, sonst am Marian und Mossor. Bromus tectorum L. Mt. Marian ete. *Bromus madritensis L. Wüste Stellen, an Wegen ete, als am Marian und bei Lesina, Mai 1895. Bromus mollis L. Mt. Marian. *Bromus confertus M. B. An einem Wege am Fusse des Marian bei Spalato, 12. Mai 1895, sparsam. Carex glauca Scop. Vorgebirge des Sveto Brdo. *Garex fulva Good. Nicht selten auf den sumpfigen Wiesen bei Strozonac bei Spalato, Mai 1895. *Carex sempervirens Vill. Satorina in Croatien, den 11. Juli 1888. Cyperus longus L. Sumpfige Wiesen bei Strozonae bei Spalato. Sceirpus lacustris L. Ebendaselbst. Iris germanica L. Im Walde bei Madullie und bei Almissa an. Felsen, Mai 1895. “Iris nudieaulis L. Am kleinen Beljak über Clissa, 20. Juni 1893. —< 31 *Gladiolus communis L. Hügelige und steinige Wiesen bei Camena bei Castelnova, den 9. Juni 1895. *Grladiolus illyrieus Koch. Wiesen am Mt. Maggiore, den 18. Juli 1890. *Gladiolus segetum Gawl. Sehr häufig zwischen der Saat am Meere gelegen zwischen Strozonac und Almissa, den 14. Mai 1895. Triehonema Bulbocodium Ker. Auf der Satorina in Oroatien, am 11. Juli 1888 verblüht. *Leucojum aestivum L. An einem Bache zwischen Otolac und Gospie, den 11. Juni 1893. In Dalmatien sehr häufig an der Cettina bei Almissa, Mai 1895. *Nareissus radiflorus Salisb. Häufig auf den baumlosen, felsigen Stellen des Sveto Brdo, den 15. Juni 1893. Agave americana L. Als Hecken etc. angepflanzt und ver- wildernd, z. B. Spalato, Ragusa, Lesina etc, vom Juli ab blühend. Juncus glaucus Ehrh. An der Lika in Croatien. *Veratrum album L. Wiesen bei Stirova@ in Croatien, den 10. Juli 1888. Paris quadrifolia L. Am Mossor bei Spalato. Smilax asper L. An Hecken, Gebüschen etc., z. B. Abazzia, Fiume etc., in Dalmatien bei Salone, Lesina, Castelnova etc. Ruscus aculeatus L. Häufig an steinigen, waldlosen Stellen durch Croatien und Dalmatien. Tamus communis L. An Hecken und in Vorwäldern in Croatien und Dalmatien. Ircl rc ara DT *Tulipa erste. Häufig an den baumlosen Gegenden des Sveto Brdo, auch zahlreich blühend, den 15. Juni 1893. *Fritillaria messanensis Rafin. Steinige und baumlose Gegend am Sveto Brdo, den 15. Juni 1893, nur an einer Stelle. *Lilium Martagon L. v. atropurpureum (= dalmaticum). Velebit: Auf dem Hochgebirge zwischen St. Roch und Mali Halan, nicht selten, am 16. Juli 1888. In Dalmatien auf den Margreten bei Clissa in den Schluchten der Felsen daselbst, Juni 1895. Lilium carniolicum Bernh. Wiesen am Mt. Maggiore, den 18. Juli 1890, auf der Satorina im Velebit, den 11. Juli 1855. — de 3 > > — * Allium subhirsutum L. Häufig um Spalato, z. B. Marian, den 10. Mai 1895. 200 — 300 Meter hoch. * Allium roseum L. Steiniger Boden, Gestrüpp, besonders häufig um Zara und Marian, den 8. April bis 10. Mai 1895. * Allium pallens L. Am Strandwege von Abazzia nach Volosca, den 15. Juli 1890, bei Ragusa, den 6. Juni 1895. * Allium sphaerocephalum L. In Weinbergen bei Madullie, im Juli, bei Cattaro, den 12. Juni 1895. * Allium ampeloprasum L. Mauern und Ackerland bei Ragusa, den 6. Juni 1895. * Allium carinatum L. Bei Ostarja in Croatien, den 14. Juli 1888. * Allium flavum L. Am Marian, den 16. Juni 1895. Höhe etwa 150 Meter. Muscari tenuiflora Tausch. Mt. Marian, 10. Mai 1895. Hyaeinthus orientalis L. Wurde nach Prof. Kolombatovic nach vielem vergeblichen Suchen nur in einigen Exemplaren am Mt. Marian bei Spalato gefunden. Scilla maritima L. Am Strande der Insel Lacroma bei Ragusa. *Scilla pratensis W. K. (= amethystina De Vis.) Truppweise auf feuchten Wiesen bei Strozanac bei Spalato, auch auf Bergwiesen bei Salona, den 11. und 13. Mai 1895. *Ornithogalum comosum L. Am Marian. *ÖOrnithogalum collinum Koch. Am Mossor bei Clissa, 2. Juni 1595, in einer Höhe von etwa 1000 Meter. Ornithogalum arabicum L. Nicht_selten im Grase im Kloster- garten zu Lesina, ob wild? d®22. Mai 1895. Asphodelus albus Mill. Häufig um Zara und-Spalato. *Asphodelus liburnicus Scop. Häufig auf Wiesen in den Gras- gärten nach dem Meere zu gelegen bei Fiume, am 6. Juli 1888 fast verblüht. * Asphodelus fistulosus L. Auf steinigem Boden bei St. Giroloma bei Spalato, den 10. Mai 1895, desgl bei Almissa und auf Lesina am Felsen am Meere. Asparagus acutifolius L. Bildet mit das Karstgestrüpp bei Fiume und anderwärts in Croatien und Dalmatien. *ÖOrchis militarıs Huds. (= Rivini Gouan.) Auf Wiesen am Mossor, ca. 900 Meter Höhe, am 29. Mai 1895, sparsam. ng 38 u un *Örchis coriophora L. v. fragrans Rehb. Auf steinigen Wiesen bei Camena bei Castelnova, den 9. Juni 1895. *Orchis Morio L. (Durch langen und verdiekten Sporn Abart), am Mossor, den 2. Juni 1895. *Örchis provincialis Balb. Sparsam am Vratlo bei Castelnova, ca. 800 Meter hoch, den 9. Juni 1895. *Orchis quadripunctata Ten. (= Hostii Tratt) Zwischen Ge- büsch bei Zara, am 8. Mai 1895, ebenso am Marian, wo sie selten ist, am 19. Mai fast verblüht; in den grossen Waldungen von Pinus halepensis auf Lesina, wo sie häufig ist, etwa 200 Meter hoch, am 20. Mai 1895 noch gut blühend. *Orchis patens Dess. v. orientalis. Am Vratlo bei Castelnova, nur ein Excemplar, stimmt aber gut mit Rchb.'s Beschreibung und Tafel. Sie wuchs zwischen niedrigem Eichengestrüpp, unweit von ÖOrchis provincialis, Trifolium noricum, Ranunculus illyrieus etc, den 9. Juni 1895, in einer Höhe von ca. 800 m. Orchis laxiflora Lam. In grosser Anzahl bei Strozonac bei Spalato und den nassen Wiesen bei Almissa, Mai 1895. *Aceras pyramidalis G. Rehb. Häufig auf Wiesen und in Wäldern auf Lesina, 20. Mai 1895. *Aceras pyramidalis v. brachystachys @. Rehb. Waldungen auf Lesina, 20. Mai 1895. *Aceras anthropophora R. Br. Truppweise, aber nicht häufig in den Kiefernwaldungen von Lesina, amı 21. Mai 1895 fasst verblüht. *Serapias Lingua L. Lichte Stellen im Walde bei Castelnova, den 8. Juni 1895. *Serapias pseudocordigera Moric. Mit Erica arborea im nahen Walde bei Castelnova, auch bei Spalato, den 8. Jan. 1895. *Serapias pseudocordigera var. laneifera St. Amans, ebendaselbst. *Ophrys Bertolonii Morett. Sparsam auf Wiesen bei Zara, den 8. Mai 1895, desgleichen am Marian, den ]2. Mai 1895, am Mossor ca. 600 m hoch, häufiger, den 2. Juni 1895. *Ophrys apifera Huds. Bei Lesina, den 20. Juni 1595. 3 7. Ge *Ophrys Scolopax Cav. Wiesen am Meere bei Salona, den 15. Mai 1895. *Ophrys Scolopax v. cornuta Stev. Wiesen bei Strozonaec bei Spalato, den 11. Mai 1895, aber auch auf dem Marian ca. 100 m hoch gelegen. *Epipactis microphylla Sw. Auf Lesina bei Barce bei Milna, den 23. Mai 1895. Phoenix dactylifera L. In Spalato, Lesina, Ragusa etc., an- gepflanzt. Die grössten Exemplare zeigten etwa 8 m Stammhöhe, im Monat Mai Blüthenschäfte noch nicht vollständig entwickelt. Osyris alba L. Küstenland bei Fiume, Spalato ete., Mai, Juni. *Thesium divaricatum Jan. Bergwiesen bei Fiume, 6. Juli 1888. Salix serpyllifolia Scop. Am Sveto Brdo. Salix fragilis L. Bei Fiume, den 5. Mai 1895. Salix purpurea L. An Bächen und Flüssen in Croatien und Dalmatien. Populus alba L. Einige sehr starke Bäume am Fusse des Vratlo bei Castelnova. Betula alba L. Oft noch in den Wäldern Croatiens, in Dalmatien im höheren Gebirge; in den Waldungen von Lesina nur ein Exemplar beobachtet. Alnus glutinosa Gaertn. In Croatien häufiger, in Dalmatien weit seltener. Carpinus duinensis Scop. Nicht selten um Fiume, Abazzia, dem Küstenlande bis nach Dalmatien. Ostrya carpinifolia Scop. Besonders in Croatien in den Vor- wäldern. Corylus Avellana L. Im Gebirge von Croatien und Dalmatien. (Quercus pubescens W. Nicht selten in den Waldungen von Croatien und Dalmatien. Quercus Cerris L. In Croatien und den Gebirgen von Dal- matien. *Quercus Ilex L.. Am Marian. | Quercus Suber L. Im nördlichen Dalmatien meist nur. als Strauch, im südlicheren häufiger und baumartig. *(uercus Pseudo-Suber Desf. Umgegend von Volosca nach Baron von Zwierlein einige Bäume. RER 35 r— Fagus silvatica L. Bildet in ÖOroatien noch grosse Waldungen, in Dalmatien nur noch auf's höhere Gebirge beschränkt, 2. B. am Mossor. Uastanea vesca L. Durch Croatien und Dalmatien, nicht selten, oft wie bei Abazzia kleine Waldbestände bildend. Urtica urens L. Zara etc. Urtica pilulifera L. An wüsten Orten um die Stadt Lesina, Mai, Juni. Parietaria diffusa M. K. An Mauern und Felsen in Croatien _ und besonders Dalmatien, so in den Städten Spalato, Ragusa, Cattaro ete.,, Juni, Juli. *Ficus Carica L. Wird fast in allen Weingärten eultivirt und verwildert bis in die Felsgebirge hinauf. Broussonetia papyrifera Vent. Wird als Alleebaum, besonders in Dalmatien, viel angepflanzt. Celtis australis L. Besonders im Küstenlande von Üroatien, aber auch Dalmatien. Aristolochia Clematitis L. Bei Spalato. * Aristolochia rotunda L. Wiesen bei Salona bei Spalato, 15. Mai 1895. *Aristolochia pallida W. K. Steinige Wiesen am Mossor und am Vratlo bei Castelnova, den 9. Juni 1895. Laurus nobilis L_ Gebüsche bildend, z. B. Abazzia, Spalato, Lesina etc. *Scabiosa arvensis L. v. campestris. Am kleinen Beljak, den 20. Juni 1893. * Asterocephalus brachyatus Siebth. = Pterocephalus palaestinus Coult. Auf Grasrändern, an Hohlwegen ete., häufig am Marian bei Spalato, im Gebirge beobachtet bis Ulissa, sonst Ragusa ete. *Scabiosa silenifolia W. K. Auf dem Gipfel der Plisiviea im Velebit, den 20. Juli 1888. | 5 *Scabiosa maritima L. Wiesenränder bei Zara, den 17. Juni 1893. *Öephalaria leucantha Schrad. An Felsen bei Fiume (Terzatto), den 11. Juli 1890, bei Carlobago, den 12. Juli 1888. Centranthus ruber Dee. An Mauern und Felsen bei Spalato, Ragusa etc. | 3* ——e 3 6 > — Valeriana tripteris L. Am Sveto Brdo bei Halan in Croatien, den 14. Juni 1893. *Valerianella eriocarpa Desr. Trockene Stellen am Marian bei Spalato, den 16. Mai 1895. * Valerianella eriocarpa Desr. v. campanulata Presl. Ebendaselbst, am 18. Mai 1895. *Valerianella coronata Dufr. Gleichfalls am Marian. * Arceutholobium Oxycedri M. B. (= Viseum Dee.). Auf Juniperus Oxycedrus bei Sucurac bei Spalato in den Waldungen. *Tonicera alpieena L. Bei Halan am Fusse des Sveto Brdo p'g y den 14. Juni 1893. *Lonicera etrusca Savi. Gestrüpp bei Sucurac bei Salone, den 1. Juni 1895. *Lonicera implexa Ait. Zwischen Gebüsch am Strande bei Lesina, 1895. | *Vaillantia muralis L. (= Galium vexans Rchb. f)). Häufig zwischen Steinen auf dem Marian, den 10. Mai 1895. Galium verum L. Am Mossor. *Galium pedemontanum All. Vorberge des Sveto Brdo bei Halan, 14. Juni 1893. Galium purpureum L. Mossor bei Spalato. Galium Mollugo L. Am Marian und anderwärts. *Galium insubricum Koch. Am Vratnik bei Zengg, den 22. Juli 1888. *Rubia peregrina L. Waldränder der Insel Lacroma, den 5. Juni 1895. *Crucianella latifolia L. Trockene Stellen bei Lesina, den 23. Mai 1895. * Asperula arvensis L. Am Marian, den 10. Mai 1895. *Asperula cynanchica v. longiflora De Vis. Bei Zengg, den 7. Juli 1888. Sherardia arvensis IL. Um Zara, Spalato ete., April und Mai. *Putoria Calabrica Pers. An Felsen beim Kloster S. Giacomo bei Ragusa, daselbst nicht selten, auch noch an der Strasse weiter hinauf, den 6. Juni 1895. Calendula offieinalis L. Am Marian. *Calendula sublanata Rehb. Bei Zara, den $. Mai 1895. ET Achillea odorata L. Mt. Maggiore, Spalato ete. Ptarmica vulgaris Dec. Margreten bei Clissa. *Anacyclus clavatus Pers. Mt. Marian bei Spalato, den 15. Mai 1895. Anthemis arvensis L. Am Marian. * Anthemis brachycentros Gay. Ackerränder bei Üastelnova, den 8. Juni 1896. *Pyrethrum Clusii Fischh Am Mt. Maggiore, den 14. Juli 1894. *Tanacetum cinerariaefolium ©. H. Schulz. Wächst um die Festung Clissa und bei Ragusa, Juni 1895. (Auf Lesina wird diese Pflanze viel gebaut.) *Chrysanthemum coronarium L. Berge bei Lesina, den 22. Mai 1895. Chrysanthemum Leucanthemum L. In Croatien, auch noch am Marian bei Spalato. Bellis annua L. Zwischen kurzem Grase bei Castelnova. Bellis perennis L. Auf Grasplätzen in Croatien und Dalmatien. Tussilago Farfara L. Um Fiume. Senecio vulgaris L.. Am Marian. Senecio rupestris W. K. Auf dem Mossor, auch in Felsen- schluchten bei Almissa. *Senecio barbareaefolius Krock. In Gräben zwischen Babinpotok und OtoCac, 12. Juli 1888. Senecio Doronicum L. In Croatien am Vratnik, den 7. Juli 1888, in Dalmatien am Mossor, den 29. Mai 1895. *Asteriscus aquaticus Moench. Wüste Stellen am Meere bei Spalato, den 18. Juni 1893. *Pallenis spinosa Cass. Bei Fiume, Carlobago, in Dalmatien bei Spalato, Ragusa etc. *Pulicaria odorata Rehb. Marian und Clissa bei Spalato. '*Inula squarrosa L. Am Tarzatto bei Fiume, den 5. Juli 1888. *Inula candida Cass. An Felswänden oft häufig, z. B. Zengg, Carlobago, ÖOstarjia, in Dalmatien auf Lesina, Insel Lacroma etc., Juni, Juli. Cupularia viscosa Godr. Gren.. Am Marian und überhaupt häufig um Spalato, blüht im Hochsommer. Filago arvensis L. Nicht selten um Spalato. Filago germanica L. Bei Fiume, den 6. Juli 1888, — 38 Helichrysum angustifolium Dec. An trockenen, steinigen Orten fast überall, am Küstenland und den Inseln häufig. *Evax pygmaea Pers. Lesina: bei der Festung Spaniola, den 22. Mai 1895. B Micropus erectus L. Trockene Bergabhänge bei Spalato, Lesina etc. *Phagnalon saxatile Cass.. Auf Felsen an einigen Stellen des Marian, den 28. Mai 1895. (Nach Visiani gehörte diese Art zu Ph. rupestre.) *Örupina Crupinastrum Vis. Am Marian, den 16. Mai 1895, bei Lesina und bei Zara, Juni 1895. Centaurea alba I. (= splendens Koch.). Bei Zengg, Juli 1888. *Centaurea axillaris W. Bei Zengg, den 7. Juli 1888. *"Centaurea rupestris L. v. subinermis. Mt. Maggiore, den 28. Juni 1893. *Centaurea sordida W. (= C. Scabiosa rupestris). Auf steinigen Wiesen bei Majoria am Vratnik, den 7. Juli 1888. *Centaurea ragusina L. St. Giroloma bei Spalato am Felsen, den 28. Mai 1895, auch in Spalato an Mauern, an Felsen bei Lesina, den 22. Mai 1895. *Centaurea salonitana v. obovata De Vis. Auf einer Wiese bei Podprag, den 16. Juli 1888, bei Salona, wo sie von Prof. Kolombatovie früher häufig beobachtet wurde, fand ich sie nicht. *Centaurea Karstschiana Scop. Auf Felsen am Strande bei Fiume, Zengg und Carlobago, Juli 1888. Centaurea solstitialis L. Bei Spalato. Centaurea Calcitrapa L. Am Marian. Cnieus Benedictus L. Wüste Stellen am Marian. *“Rhagadiolus edulis W. Wegränder, Brachen, Weinberge etc. bei Volosca, Fiume, Zengg, Carlobago, Marian, Lesina, bei Zara bereits schon am 8. Mai 1895. “Hyoseris radiata L. Bei der Festung Spaniol auf Lesina, den 22. Mai 1895. *Hyoseris scabra L. Häufig auf der Strasse von Lesina nach Barce, den 23. Mai 1895. *“Hedypnois cretica De Vis. genuina Bisch. Am Marian, den 13.:Mai 1895. —— 139 *Hedypnois tubaeformis Ten. Gleichfalls am Marian, den 12. Mai 1895. *Öjchorium divaricatum Schoisb. Wüste Stellen bei Cattaro, Juni 1895. Thrincia tuberosa Roth. Grasige Stellen vor Almissa. Taraxacum officinale Web. Um Fiume. *Leontodon asper Rchb. Auf der Satorina, den 11. Juli 1888. Leontodon incanus Schrank. Auf Wiesen bei Stirovac, den 10. Juli 1888. *Leontodon crispus Vill. An Felsen bei Halan in Croatien, den 14. Juni 1893. *Leontodon erispus Vill. var? Am Vratlo bei Castelnova, den 9. Juni 1895. Geropogon glabrum L. Trockene Wiesen am Marian und bei Lesina. *Tragopogon porrifolius L. Steinige Grasplätze am Marian, den 10. Mai 1895. *Tragopogon eriospermus Ten. Steinige Anhöhen bei Lesina, den 25. Mai 1895. Urospermum Dalechampii Desf. Grasige Stellen bei Spalato und Ragusa. *Urospermum picroides Desf. Wüste Stellen bei Zara, den 8. Mai 1895. *Scorzonera purpurea L. (Früchte glatt!) Auf der Satorina, - den 11. Juli 1888. Gelasia villosa Cass. Wiesen bei Otocac, den 11. Juni 1893, desgl. am Vratnik, den 7. Juli 1888, in Dalmatien am Mossor, Marian und Cattaro. *Pjcris laciniata De Vis. Sparsam am Marian, den 28. Mai 1895, desgl. am Felsen bei Almissa, den 14. Mai 1895. Helminthia echioides Gaertn. Bei Zara. *Sonchus asper Ville. Am Marian. *Sonchus oleraceus Wallr. var integrifolius Wallr. Bei Spalato, den 11. Mai 1895. *Sonchus oleraceus var. lacerus Wallr. Bei Zara, den 8. Mai 1895. *Chondrilla juncea var latifolia Koch. Bei Fiume, den 6. Juli 1888. *Zazintha verrucosa Gaertn. Um Zara, Salona ete., den 15. und 17. Mai 1895. << 40 > Crepis setosa Hall. f£ Am Mossor. *Örepis taraxacifolia Thuill. Einzeln bei Podprak in. Groatien, den 16. Juli 1888, und am Mossor in Dalmatien, ca. 500 nı hoch, den 2. Juni 1895. *Crepis chondrilloides. Jacg. Am kleinen Beljak über Clissa, den 20. Juni 1893. *Trichocarpus bifida De Vis. (= Pterotheca). Nicht selten auf steinigen Boden am Marian, den 10. Mai 1895. *Barkhausia rubra Koch. Grasige steinige Stellen, häufig beim Pulvermagazin bei Zara, desgl. am Marian bei Spalato etc., den 17. Juni 1893 und 10. Mai 1895. *Pterotheca Dioscoridis Rehb. f. (= ÜUrepis Dioscoridis). Auf steinigem Boden bei Lesina, den 20. Mai 1895. (Sonst nicht gesehen!) * Pieridium vulgare Desf. v. maritimum. An der Strasse zwischen Zengg und Jablanac, den 9. Juli 1888, an Mauern und wüsten Stellen bei Spalato und Zara, den 8. Mai und 19. Juni 1893 und 1895. *Picridium tingitanum Desf. (= Richardia Roth). Bei Castell Patria bei Lesina, den 25. Mai 1895, am Marian, den 28. Mai 1895. Hieracium Pilosella L. v. farinaceum. Am Marian. *Hieracium sabinum Seb. Maur. Am Mossor, den 29. Mai 1895. *Hieracium praealtum Grisb. v. Reichenbachii. Bergabhänge zwischen Ragusa und Castelnova, den 7. Juni 1895. *Hieracium Schlosseri Rehb. f. Nicht häufig am Vratnik, desgl. zwischen Ostarja und Brusane, Juli 1888. Scolymus hispanieusL. Häufig um Zengg, Jablanac, Carlobago ete. Silybum Marianum Gaertn. Wüste Stellen am Marian, Lesina, Ragusa etc. *Tyrimnus leucographus Cass. Häufig an Wegen etc. am Marian, den 16. Juni 1895, auch Almissa, Ragusa ete. *Jurinea mollis Rehb. Steinige Wiesen am kleinen Beljak und Magreten bei Olissa, den. 17. und 20. Juni 1893 und 1895, in Croatien am Vratnik. | *Kentrophyllum lanatum Dec. Bei Abazzia auf wüsten Stellen, den 16. Juli 1890. *Cirsium pannonicum Gaud. Am Mt. Maggiore, den 5. Juli 1893. —< 4 *Pienemon Acarna Cass. Trockene steinige Stellen bei Carlo- bago und Jablanac. 7. und 9. Juli 1888. *Carduus eollinus W.K. Am kleinen Beljak, den 20. Juni 1893, und bei Abazzia, den 26. Juni 1893. *Carduus pyenocephalus L. Wüste Stellen bei Zara, den &. Mai 1895. Oynara Cardunculus L. Am Marian, auf Lesina ete., oft gebaut und verwildernd ? Onopordon Acanthium L. Beobachtet bei Udbine, den 18. Juli 1888. *Onopordon illyricum L. Auf steinigem Boden, auf Mauern etc. bei Zara beim Pulvermagazin, häufig um Spalato, auch Le; Ragusa, Blüthezeit beginnt Ende Juni, Anfang Juli. Xanthium spinosum L. In Dörfern am Fusse des Mossor. Ambrosia maritima L. Am Strande bei Lesina. Ecbalium KElaterium Rchb. Wüste Stellen am Meere, an Oulturstätten ete. Zara, Spalato, Lesina ete., Mai bis Juli. *Phyteuma limonifolium, Sibth. Lichte Stellen der Kiefer- waldungen auf der Insel Lacroma, den 5. Juni 1895. Campanula rotundifolia L.. Am Mossor. *Campanula linifolia Scop. Wiesen bei Stirovac in Croatien, den 10. Juli 1888. *Campanula sibirica var. divergens W. Dalmatien, am Mossor und kleinen Beljak, den 20. Juni 1893. *Campanula Waldsteiniana R.S. Auf Felsen an der Strasse von Carlobago nach Ostarja, sodann Podprag, wohl kaum unter 500 m Höhe, den 14. und 16. Juli 1888. *Campanula Erinus L. An Mauern und auf Gartenland am Marian, den 16. Mai 1895. *Campanula garganica Ten. An hohen Felsen zwischen Zengg und Jablanac, am 9. Juli 1888 fast verblüht! *Campanula Portenschlagiana R. Ss. An Felsen und Mauern, nur in und um Almissa gesammelt, den 14. Mai 1895. (Daselbst nicht selten !) Ph arAganı Sr Degen, Hogan *Campanula ettreemn) An der Strasse an Felsen zwischen FRAU Ragusa und Castelnova am Fusse des oben mit Pinien /908, y. bewachsenen hohen Bergabhanges nicht selten, aber nur an dieser Stelle gefunden, den 7. Juni 1895. —ı 42 *Oampanula ramosissima Sibth. (=: C. Loryi Pall... Auf steinigem Boden, nicht selten um das Dorf Cameno bei Castelnova und bei Cattaro, den 8. und 9. Juni 1895. ‘Campanula pyramidalis L. An Felsen und Mauern bei Halan in Croatien, den 16. Juli 1888. *Campanula thyrsoidea L. Velebit: auf der Satorina, den 11. Juli 1888. “Campanula capitata Sims. Nicht gemein, bei Almissa, den 4. Mai, und Oastelnova, den 8. Juni 1895. *Edraianthus tenuifolius Dec. (= Camp. graminifol. Host.). Auf dem Velebit in Croatien nicht selten, als z. B. auf steinigem Boden und Felsen an der Strasse von Zengg nach dem Vratnik, der Plisivica, Satorina, Sveto Brdo etec., 7. bis 17. Juli 1888. *Edraianthus croaticus A. Ker.? Am Vratnik, den 7. Juli 1888, (kaum Art, denn Kelchzipfel, niedriger und gedrungener Wuchs ete. dürften auf die Bodenverhältnisse zurück- zuführen sein). (Edraianthus Kitaibelii Dec., welcher in Croatien vorkommen soll, sah ich nicht, sondern sammelte denselben nur am Schneeberge bei Triest.) *Specularia Speculum A. Dec. Auf dem Marian, steigt hinauf bis zum Mossor. *Specularia hybrida A. Dec. Auf Felsen und Mauern am Marian bei Spalato, den 12. Mai 1895. *Mentha Pulegium L. Grasplätze bei Gospic, den 15. Juli 1888. Satureja hortensis L. Wüste Plätze auf Lesina. *Lamium maculatum L. var.? Am Sveto Brdo, den 14. Juni 1893. Lamium Orvala L. Am Fusse des Sveto Brdo. Stachys italica Mill. (= salviaefolia). Auf steinigem Boden bei Carlobago, den 12. Juli 1888. *Stachys heraclea All. Wiesen zwischen Ploca und Udbine in Croatien, den 18.“Juli 1888. “Stachys suberenata De Vis. Abhängedes"Vratnik bei Zengg, Juli 1888. *Stachys spinulosa Sibth. Wald- und Wiesenränder, sowie an Hecken, bei Almissa, Spalato, den 14. Mai 1895. ———< 43 > — Stachys menthaefolia Vis. Auf Felsen bei Cattaro, den 12. Juni 1895. *Sideritis romana L., um Podprag, den 16. Juli 1888, um Ra- 5 gusa, den 6. Juni 1895. *Sideritis purpurea Talbot. Auf trockenen steinigen Stellen um f das Dorf Camena in der Krivosie, den 9. Juni, um Cattaro, den 12. Juni 1895. *Lavandula vera Dec. Steinige Stellen bei Spalato, den 17. Juni 1895. *Marrubium candidissimum L. Von Fiume über Zengg, Jab- lanac etc., sehr gemein, sodann bei Ostarja, Juli 1888. *Ballota italica Benth (= B. rupestris De Vis.). Meist im höheren Felsengebirge, so bei Jablanac und Östarja, 10. und 14. Juli 1888, in Dalmatien an den Felsen der Festung Clissa, den 23. Juni 1893. *Phlomis fruticosa L. An unbebauten Stellen beim Kloster | St. Giacomo bei Ragusa, den 6. Juni 1895, daselbst nicht | selten, sonst nicht gesehen. *Thymus bractescens De Vis. Bei Zengg, 9. Juli 1888. *Micromeria Juliana Benth. Zwischen Salvia offie. ete. bei Jablanace und Carlobago, den 12. Juli 1888, häufig in der Umgegend von Spalato, den 23. Juni, und bei Castel- nova, den 8. Juni 1895. *Micromeria graeca Benth. Auf steinigem Boden bei Lesina, | den 22. Mai 1895, sonst nicht gesehen. *Calamintha alpina Benth. Bei Cattaro, den 12. Juni 1895. “Calamintha thymifolia Rehb. Um Ostarja ete. in Croatien, | Juli 1888. *Calamintha croatica Host. (= Tendana Piperella G. Rehb). An - steinigen Bergabhängen, wenig bei Ostarja und Brusane, - den 14. Juli 1888, häufig an den Felsen an der Strasse zwischen Halan und Podprag, den 16. Juli 1888. *Melissa officinalis L. Strand bei Lovrana bei Abazzia, den 15. Juli 1890. *Salvia Hormium L. Häufig auf Grasplätzen am Marian bei Spalato, den 10. und 19. Mai 1895. ——o 4 me Salvia offieinalis L. Ueberzieht streckenweise trockenes Fels- seröll, z. B. bei Fiume, Lesina, Zengg, Marian etc., Anfang Juli. *Salvia Sclarea L. Bergabhänge am Marian, den 15. Juni 1895. Salvia verbenacea v. multifida. Bei Ragusa, den 6. Juni 1895. Salvia viridis L. An Wegen und Grasplätzen bei Spalato und Almissa. *Rosmarinus offieinalis L. (= Salvia Rosmarinus). Ueberzieht stundenlang auf Lesina die Erd- und Steinmassen, am 20. Mai 1895 bald verblüht. Prunella grandiflora Jacq. In Croatien und den Gebirgen von Dalmatien nicht selten. Melittis Melissophyllum L. In den Waldungen um den Sveto Brdo. *“Prasium majus L. Auf Felsen bei St. Giroloma am Marian. auf Lesina und Ragusa, Mai und Juni 1895. *Ajuga Iva Schreb. Auf steinigem Boden und an Mauern. nicht gemein; bei Barce bei Lesina, am 23. Mai, am Marian bei Spalato, am 15. Juni 1895. Teuerium Polium L. An steinigen Orten in Croatien au Dalmatien, z. B. Fiume, Lesina häufig. *Teucrium flavum L. DBergabhänge und Felsen bei Ragusa den 6. Juni 1895. *“Teucrium Arduini L. Gebirgiges Haideland zwischen Carlo- bago und Ostarja häufig, den 14. Juli 1888; bei Cattarc in Dalmatien, den 12. Juni 1895. *Seutellaria alpina L. In Croatien im Walde an der Strasse bei Stirovac, den 10. Juli 1888. | Scutellaria altissima L. Vorgebirge des Sveto Brdo, den 16. Juli 1888, nicht häufig. | *Scutellaria orientalis L. Steinige Bergabhänge im Thale bei Zengg mit Onosma, Salvia offic. etc, den 22. Juli 188€ und 11. Juni 1893, nicht gerade selten! *Vitex Agnus castus L. Am Strande bei Fiume, Abazzia, auchf in Dalmatien, Juli 1888 und 1895. *Acanthus longifolius Host. Am kleinen Beljak (de Belliak’ bei Clissa in Dalmatien, den 20. Juni 1893. —< 4 * Acanthus spinosissimus Desf. Steinige Plätze und Bergabhänge, bei Spalato noch einzeln, bei Cattaro an der Strasse, welche nach Montenegro hinauf führt, in grosser Anzahl, | den 19. Juni 1893 und 13. Juni 1895. *Echium parviflorum Moench (= calycinum Vis. = prostratum Ten.).. An Mauern und auf Felsgeröll am Marian bei Spalato, den 13. und 25. Mai 1895. *Echium plantagineum L. Grasplätze bei Zara, den 17. Juni 1893. *Echium italicam L. Wüste Orte bei Zengg, den 8. Juli 1888. *Onosma stellulatum W. K. v. angustifolium. Am Marian und bei Zengg, den 16. Juni und 7. Juli 1888 und 1895. *Onosma stellulatum W. K. b. latifolium. Bei Fiume, den 21. Juni 1895. *Moltkia petraea Dec. (= Lithospermum petraeum A. Dec.). An Felswänden bei Clissa, den 29. Mai 1895, bei Almissa (sehr schön!), am 14. Mai 1895. Lithospermum purpureo-coeruleum L. Bergabhänge zwischen Ragusa und Castelnova, den 7. Juni 1895. Rhytispermum incrassatum Lk. (= Lithosperm.). Auf trockenem steinigen Boden am Marian (selten!), den 28. Mai 1895. *Nonnea ventricosa Grisb. Auf steinigem Boden, auf Mauern am Marian bei Spalato (nicht häufig!), den 10. Mai und 23. Juni 1893 und 1895. Myosotis silvatica Hffm. Am Mossor im Gebüsch, ca. 1200 Meter hoch. Anchusa italica Lehm. An Wegen, Grasplätzen etc. bei Spalato, den 6. Juni 1895, auch Lesina und Almissa. Anchusa variegata Lehm. (= Lycopsis variegata L.). Auf steinigem Boden am Marian, den 10. Mai 1895. Symphytum tuberosum L. Eichenwald bei Mattuglie, den 5. Mai 1895. ‘Cynoglossum pietum Ait. An Wegen, wüsten Stellen etc. bei Spalato, Fiume, Zara ete., den 10.25. Mai 1895. ‚Cynoglossum officinale L. Wiesen und Wege am Mossor, Juni 1895. ‘Convolvulus silvatieus W. K. An Hecken und Gebüschen in Croatien und (daselbst besonders um Korenica, Juli 1558, —ı 46 me *Convolvulus tenuissimus Sibth. An Felsen, zwischen Gestrüpp ete.) bei Zengg, am Marian bei Spalato,. bei Lesina, den 8. Juli 1888 und 10. Mai 1895. *Oonvolvulus Cantabrieca L. Auf steinigem Boden in ighhontie 4 und Dalmatien, z. B. Carlobago, Lesina, Juni, Juli. Globularia vulgaris L. Häufig auf dem Karste bei. Mattuglie bei Fiume, den 5. Mai 1895, in Dalmatien am Mossor, den 2. Juni 1895. | | *Melampyrum arvense L. Dalmatien: Kleiner Beljak, den? 20. Juni 1893; am Marian, den 16. Juni 1895. Melampyrum barbatum W. K. Am Mossor, 1895. | * Rufragia latifolia Grisb. (= Bartsia latifol. Sibth). Dalmatien, auf einer Wiese im Dorfe Dugopolje; am: Fusse des 2 den 28. Mai 1895. Pedicularis palüstris L. -Sumpfige Wiesen bei Almissa. | Pedicularis rostrata L. v. Jaquinii Rehb. Nur in Croatien ge - sehen am Sveto Brdo, Juli 1888. *Pedieularis comosa L. Wiesen der Satorina, den 11. Juli 1888, Pediceularis Hacquetii Graf. Waldwiesen am Mt. Maggiore, anı 5. Juli 1893 verblüht. Veronica austriaca L. Bei Zara und Spalato. Veronica.arvensis L. Am Marian. Veronica triphyllos L. Desel. Veronica 'hederaefolia L. Desgl Linaria eymbalaria Mill. An Mauern in Dörfern und Juni 1888. | *Linaria repens Mill. = LE eig Dec); Am Mania be Spalato, den 16. Juni 1895, auch bei Almissa. | *Linaria littoralis W. ‘In Croatien bei Fiume, in Dalmatien bei Zara und Spalato. n Der. *Linaria chalepensis Mill. Auf Acker- und Aerte auf Lesina und bei Olissa, den 22. Mai und 2. Juni 1895 “Linaria dalmatica Mill. Steinige Wiesen, selten, ‘an deı Strasse von Cattaro nach Montenegro zu, den 12. Juni, 1896. “Antirrhinum majus L_ Auf Felsen und Mauern, am Tarzatte bei Fiume, den 5. Juli 1888, Felsen bei Castelnova, der “. Juni 1896, und Befestigungsmauern in Spalato. ; rt AU em Antirrhinum Orontium L. Auf Felsen, steinigen Wiesen, in Uroatien und Dalmatien. *Digitalis laevigata W. K. Waldungen bei Fiume, am Vratnik bei Zengg, den 22. Juli 1888. *Digitalis ferruginea L. Lichte und felsige Stellen in Gebüschen bei Ploca, den 18. Juli 1888, erscheint seltener als vorher- gehender. *Serofularia laciniata W. K. Besonders im Velebit, als über Jablanac, Carlobago, bei Ostarja, Halan ete., Juli 1893. Scrofularia chrysanthemifolia M. B. (= canina), in Croatien und Dalmatien nicht selten. *Serofularia peregrina L. Salona, den 21. Juni 1893, sonst noch Almissa, Clissa, Lesina. *Celsia orientalis L. Auf steinigem Boden, nur in Dalmatien, St. Giroloma auf dem Marian, Felsen beim Kloster bei Almissa, den 10. und 14. Mai 1895. Verbascum floccosum W. K. (= pulverulentum Vill.). Bei Zengg und in Dalmatien amı Marian, Juni und Juli 1888 und 1895. Verbascum sinuatum L. Am Marian, bei Clissa etc. *Orobanche Epithymum Dee. Auf .der Satorina bei Stirovac in Croatien, den 10. Juli 1888. *“Orobanche elatior Sutt. Auf einem Brachfelde zwischen Udbine und Bunic, den 18. Juli 1888. *Orobanche cruenta Bertol. Auf Leguminosen bei Clissa, den 2. Juni 1895. *Orobanche pumila Koch und No&. Bei Cattaro, den 12. Juni 1896. - *Orobanche minor Sutt. v. adenostyla De Vis. Auf Helichrysun angustifol. bei Castell Patria auf Lesina und dem Marian bei Spalato, den 20. und 28. Mai 1895. Örobanche Hederae Vauch. Auf Hedera Helix im Walde bei Castelnova, den 8. Juni 1895. *Phelipaea Muteli Rent. Bei Cattaro, den 12. Juni 1895. *Hyoscyamus albus L, Am Felsen bei Spalato und bei Barce bei Lesina, den 16. und 22. Juni 1895. *Plantago serpentina Lam. Gebirge vor dem Mt. Maggiore, den :14. Juli 1890, und bei Otocac in Croatien, den ll. Juni 1893. — (+ 45 9 me Plantago Coronopus L. Am Strande der Insel Lesina. *Plantago Psyllium L. Auf Lesina bisweilen sehr häufig, den 23. Mai 1895. *P]umbago europaea L. Auf cultivirtem Boden bei Spalato und auf Lesina, den 16. und 23. Mai 1895. *Statice cancellata Bernh. Auf der Insel Scoglio bei S. Giorgio, desgl. bei Jablanac, Juli 1888. * Primula suaveolens Bert. Auf dem Sveto Brdo, den 15. Juni 1893. *Primula Kitaibeliana Schott. Mit Pinus montana ete. am Sveto Brdo, daselbst nicht selten, den 16. Juni 1893. Cyclamen repandum Schott. Gebüsche am Mossor, im Juni nur einzeln blühend. Anagallis coerulea Vis. Am Marian unter der Saat. *Krica arborea L. Besonders in den Wäldern von Pinus hale- pensis und Pinea, nur in Dalmatien beobachtet, z. B. Lesina, Spalato, Lacroma, Castelnova, den 20. Mai bis 7. Juni 1895. Erica verticillata Forsk. Lesina und Spalato (Monat Mai bereits verblüht!) *Erica multiflora L. (= vagans L.) Strozonac bei Spalato und Lesina, am 11. Mai 1895 verblüht. Arctostaphylos Uva ursi- Sprl. Auf dem Sveto Brdo, den 15. Juni 1893. Arbutus Unedo L. In grosser Anzahl in den Pinienwäldern auf Lesina. Cynanchium nigrum Pers. Auf Wiesen an den Vorbergen des Mt. Maggiore, welche in der Richtung nach dem Schneeberge zu liegen. | Menyanthes trifoliata L. In Sümpfen bei Almissa. *Erythraea Centaurium Pers. Bei Lesina und Cattaro, den 23. Mai und 13. Juni 1895. Chlora perfoliata W. Feuchte Stellen, gern Abhänge, bei Spalato, Lesina, Ragusa. Gentiana angulosa M. B. Wiesen des Mt. Maggiore. *Gentiana lutea L. Satorina und Plisiviea ete., im Velebit,-11. bis 13. Juli 1888, Wiesen am Mt. Maggiore, den 14. Juli 1894. “Vinca major L. An verschiedenen. Stellen an Felsen und Mauerwerk bei Volosca bei Fiume, ob wild? — de 49 > — *Fraxinus Ornus L. Am Terzatto, überhaupt um Fiume, dem Velebit, Mossor und am Vratlo in Dalmatien. (In Cepich, gelegen am Üepichsee, am Fusse des Mt. Maggiore, befinden sich einige starke Fraxinus, welche auf ihre Art hin einer näheren Untersuchung noch bedürfen.) Olea europaea L., (die wilde) Oleaster Dev. Nur strauch- artig, wächst gestrüppartig bei Fiume, auf dem Marian, Lesina und anderwärts; die eultivirte ist in ganz Croatien und Dalmatien am Küstenlande angepflanzt. Blüthezeit im Juni. *Phillyraea media L. In Hecken, zwischen Gebüsch, bisweilen auch einzeln stehend im Küstenlande von Üroatien und Dalmatien. Eryngium amethystinum L. Trockene, steinige Bergabhänge, z. B. bei Fiume, in der Lika in Croatien und Dalmatien. Blüthezeit Juli. *Eryngium creticum Lam. Bei Salona bei Spalato, den 21. Juni 1893. *Trinia glauca Rehb. (== vulgaris Dec.) Oberhalb Jablanac, den 10. Juli 1888. * Petroselinum ammoides Rehb. (== Ptychotis ammoides Koch). Auf steinigen, kurzbegrasten Stellen, z. B. Carlobago, den 12. Juli 1888, bei Salona, den 21. Juni 1893, am Marian, den 16. Juni 1895. *Ridolfia segetum Mor. Auf bebautem Boden bei Ragusa, den 6. Juni 1895. Ammi majus L. Bei Spalato auf Aeckern. *Bunium ferulaceum Sm. Auf steinigem Boden, steigt bis in die Gebirge. Dalmatien: am Mossor, den 29. Mai; Marian, den 28. Mai; Castelnova, den 8. Juni 1895. *Bunium divaricatum Bertol. Auf Steingeröll bei Podprag, den 6. Juni 1893; zwischen Eichengestrüpp am Mossor in einer Höhe von ca. 500 Meter, den 29. Mai 1895. *Pimpinella peregrina L. An Felsen beim Terzatto, 5. Juli 1888. * Bupleurum gramineum Vill. Steiniger Boden bei Zengg, den 7. Juli 1888. *Bupleurum aristatum Bartl. Auf Geröll bei Carlobago, Juli 188. —< 0 0 me *Bupleurum aristatuam var. nanum Koch. Dei Ploca, den 18. Juli, Babinpotok, den 21. Juli 1888. a Oenanthe fistulosa L. Josikover Wald bei Gospie in Uroatien, den 15. Juli 1888. *ÖOenanthe incrassans Bory und Chaub.? In einem Graben bei Breno bei Ragusa, den 7. Juni 1899. *Oenanthe pimpinelloides L. Bei Salona’ und Castelnova, den 7. und 21. Juni 1895. *Foeniculum offieinale All. Croatien und Dalmatien, z. B. Carlobago, den 22. Juli 1888. *Seseli glaueum Jacq. Berg- und Felsabhänge am Vratnik bei Zengg, den 22. Juli 1888. *Portenschlagia ramosissima De Vis Auf steinigem Boden, in den Spalten der Felsen, steigt 400 —500 Meter hinauf, bei Almissa, am Vratlo und besonders am Fusse der Festung Clissa, sowie den umliegenden Gebirgen, daselbst nicht blühende Exemplare niclit selten, blühende einzeln, am 17. Juni 1895 kaum blühend! *Libanotis nitens De Vis. An wohlbewachsenen, aber sonst baumlosen Felsengebirgen in Croatien, an einigen Stellen des Velebit, z. B. über Jablanac, Stirovac, am 10. Juli 1888 wenig blühend. Cnidium apioides Sprl. Velebit: am Vratnik ete., 7. Juli 1888. Ligusticum Seguieri Koch. Velebit, zwischen St. Roch und Halan, den 16. Juli 1SS8. Crithmum maritimum L. Auf Felsen und Gestein, dicht am Meere, so, dass sie von den Wellen bespült wird, bei Fiume, Jablanac, auch in Dalmatien. | *Opopanax Chironium Koch. Ackerränder, Hecken etc. bei Udbina, den 18. Juli; Otocac, den 21. Juli 1888; in Dalmatien bei Almissa. *Ferula Ferulago L. Häufig auf Wiesen bei Abazzia, St. Roch, steinige Wiesen bei Ploca ete., den 16. Juli 1890. *“Ferula glauca L. Stattliche Umbellate von ca. 3 Meter Höhe; wächst beim Kloster St. Girocoma bei Ragusa auf Mauern, welche die Gärten von einander trennen, am 6. Juni 1895 blühend und auch mit Frucht. Am Marian, wo sie vor- kommen soll, fand ich sie nicht! —< dl + *Peucedanum coriaceum Rehb. Im Josikover Walde bei Gospie in COroatien, den 15. Juli 1888. * Peucedanum austriacum Koch. Zwischen St. Roch und Halan, den 15. Juli 18SS. Peucedanum Cervaria Lap. Wiesen bei Abazzia und bei St. Roch, 15. Juli 1888 und 16 Juli 1890. Heracleum sibiricum L. (= flavescens Bess... Wiesen bei Ostarja in Croatien, den 14. Juli 1S8S. Tordylium maximum I. Am Terzatto, Marian ete. *Tordylium apulum L. Mt Marian bei Spalato, den 10. Mai 1895. *Laserpitium marginatum W.K.a. genuinum. Wald- und Wiesen- ränder am Mt. Maggiore, den 14. Juli 1594, desgl. auf der Satorina im Velebit, den 11. Juli 1888. *Laserpitium Siler L. Am Vratnik im Velebit, 10. Juli 1885. *Orlaya platycarpa Koch. Am Marian, den 16. Juni 1595. *Daucus maximus Desf.? Wiesen bei Abazzia, den 13. Juli 1890. *Torilis nodosa Gaertn. Am Marian, den 10. Mai 1899. * Anthriscus sylvestris var. alpestris Wimm. Steinige Wiesen bei Gospie und Clissa, den 11. und 22. Juni 1893. * Anthriscus fumarioides Sprl. Zwischen St. Roch und Halan, den 16. Juli 18SS. *Physocaulis nodosus Tausch. Zwischen Gebüsch am Fusse der Festung Clissa, den 22. Juni 1893. *Freyera tuberosa Rehb. Lichte Eichengebüsche am Mossor, in einer Höhe von ca. 600 Meter, den 2. Juni 1895 mit Blüthe und Frucht, selten! *Chaerophyllum coloratum L. Steinige Anhöhen, Wiesen bei Clissa, den 22. Juni 1593, am Marian, Mossor, de Beljak etc., bis zu einer Höhe von 1000 Meter aufsteigend, den 6. und 16. Juni 1895. Chaerophyllum temulum L. Am Vratnik. *Physospermum verticiliatum De Vis. Waldwiesen des Mt. Maggiore und Umgegend, oft häufig. ebenso auf Wiesen und auch im Walde bei Halan im Velebit, Wiesen bei Ploca in Croatien, den 5., 16. und 18. Juli 1888 und 1893. *Smyrnium perfoliatum Mill. In Croatien bei Otocac, Gospie, Udbina ete. nicht selten, den 11. Juni 1893, 18. Juli 1888. 4* Smyrnium ÖOlusatrum L. Erscheint für Croatien und Dal- matien selten! Eine ausgerissene Pilanze auf einer Wiese liegend, an der Strasse von Cattaro nach Montenegro, Mitte Juni 1595. *Scaligeria eretica De Vis. Nur auf Lesina gesammelt, daselbst auf Wiesen bei der Stadt nicht selten, Blüthezeit begann am 23. Mai 1895. Hedera Helix L. An Bäumen und Felsen in Croatien und Dalmatien nicht selten. *Rhamnus infectoria L. Karsthöhen bei Fiume und Volosca, in Dalmatien am Mt. Marian. *Rhamnus rupestris Scop. Um Fiume, Carlobago, Mt. Marian etc. Paliurus australis Gaertn. Längs der Küste von Croatien und Dalmatien, das Steingeröll oft stundenlang bedeckend. *Pistacia Lentiscus L. Gebüsche, steinige Orte bei Zara, Lesina ete., den 8. Mai 1895. *Pistacia Terebynthus L. In Waldungen und Gebüschen häufig um Fiume, in Croatien und Dalmatien Anfang Mai. Rhus Cotinus L. Auf dem Karst, bei Zengg etc. | Trifolium rubens L. Waldränder, Wiesen etc. in Croatien und Dalmatien bis Castelnova. Trifoium pannonicum Jacq. Waldwiesen bei Castelnova. *Trifolium ochroleueum L. Am Vratlo bei Castelnova, ca. 500 Meter Höhe, den 9. Juni 1895. Trifolium noricum Wulf. Am Vratlo, in der Krivosie bei Castelnova, in einer Höhe von ca. 800 Meter, den 9. Juni 1895. *Trifolium incarnatum Cesati. Grasige Stellen am Mossor, den 2. Juni 1895. *Trifolium stellatum L. Grasige Stellen bei Zara, Mt. Marian, Lesina, den 8., 10. und 20. Mai 1895. | *Trifolium angustifolum L. Bei Cattaro, den 12. Juni 1895. *Trifolium Cherleri L. In kurzem Grase bei Lesina, den 20. Mai 1895. *Trifoium striatum L. Bei Lesina und am Mossor, den 20. und 29. Mai 1895. *Trifolium scabrum L. Auf steinigem Boden bei Clissa und dem Marian, den 10. Mai und 22. Juni 1893 und 1895, =: ve *Trifolium resupinatum L. Um Ragusa und Castelnova, den 7. und 8. Juni 1895. *Trifolium echinatum M. B. (= reclinatum W. K). Selten am Mt. Marian bei Spalato, den 15. Juni 1895. *Trifolium dalmaticum De Vis. Grasplätze bei Castelnova, den 8. Juni 1895. *Trifolium Petrisavii Clem. (= hygrophylum Boiss.). In kurzem Grase beim Dorfe Dugepolje und daselbst am Fusse des Mossor, den 29. Mai 1895. *Trifolium tomentosum L. Gebüsche bei Salona, den 15. Mai 1895. *Melilotus neapolitana Ten. Am Marian, den 18. Mai 1895. *Trigonella corniculata L_ Mt, Marian, den 18. Mai 1895. *Trigonella monspeliaca L. Desgl., den 10. Mai 1895. *Medicago prostrata Jacq. Croatien und Dalmatien, bei Ostarja, den 14. Juli 1858 und Marian, den 28. Mai, Clissa, den 2. Juni 1895. *Medicago denticulata W. Am Marian, den 10. Mai. 1895. *Medicago minima Lam. Am Mossor, ca. 500 Meter Höhe, den 28. Mai 1895. *Medicago orbieularis All. An Wegen und im Grase am Marian bei Spalato, den 10. Mai, und bei Clissa, den 2. Juni 1895. *Medicago littoralis Rhode. Am Marian und bei Clissa, den 13. Mai und 2 Juni 1895. *Hymenocarpus circinnatus Savi (= Medicago L.).. An Wegen am Mt. Marian, den 13. Mai 1895. Doryenium herbaceum Vill. Am Marian. *Lotus Allionii Desv. (—L. prostratus Desv.). Zwischen Steinen auf der Insel Lacroma, den 5. Juni 1895. Bonjeanea hirsuta Rehb. An grasigen und steinigen Orten längs des croatisch-dalmatinischen Küstenlandes. Galega officinalis L. Bei Zara, Spalato. *Psoralea bituminosa v. plumosa Rehb. Bei Zara, den 17. Juni 1893; am Marian, den 16. Juni 1895. Robinia Pseudacacia L. In Croatien und Dalmatien an vielen Stellen angepflanzt und verwildert. —e 54 .>-. Colutea arborescens L. In Croatien an den Felsen des Velebit, in Dalmatien am Mossor, auf Lesina, am Vratlo bei Castelnova, (daselbst bis 400 Meter aufsteigend, Mai, Juni. *Vicia grandiflora Scop. Am Mossor, den 29. Mai 1895. *Lathyrus Nissolia L. Desgl., am 2. Juni 1895. *Lathyrus latifolius L. Häufig auf Wiesen zwischen Ploca und Udbine in Uroatien, den 18. Juli 1888. *Lathyrus latifolius var. angustifolius Godr. Gren. Bei Castel- nova, den 9. Juni 1895. *Orobus variegatus De Vis. Wald bei Castelnova, den 8. Juni 1895. * Astragalus monspessulanus L. Auf steinigem Boden in Dal- matien bei Salona und Strozonae bei Spalato, den 11. und 15. Mai 1895. * Astragalus argenteus Bert (= subulatus Koch... Zwischen niedrigem Gestrüpp bei Zara, den 8. Mai 1895. Oxytropis campestris Dec. Bei Carlobago, den 12. Juli 1888. *Ononis Columnae All. Steiniger Boden bei Lesina, den 21. Mai 1895. Ononis reclinata L Steinige Stellen bei Spalato und Lesina. *Ononis viscosa L. v. breviflora De Vis. Bei Barce bei Lesina am Strande sparsam, den 23. Mai 1895. Ononis Natrix L. Auf steinigem Boden, häufig und besonders schön nahe der Stadt Lesina, den 22. Mai 1895. *Genista sericea Wulf. Steinige Wiesen am Vratnik, den 7. Juli 1888. *Genista silvestris v. dalmatica Tomm. Zwischen Geröll am Marian, den 28. Mai 1895. *Spartium junceeum L. Auf Haiden, Waldrändern, steinigen Plätzen, im ganzen croatisch-dalmatinischen Küstenland häufig. “Argyrolobium Linnaeanum Walp. (= argenteum Jaub und Spach.) Auf Wiesen, steinigem Boden bei Clissa, Almissa Marian etc, am 10. Mai, 2. und 16. Juni, 1895. “Cytisus capitatus Grab. v. hirsutus Crantz. Waldungen bei Fiume, den 5. Mai 1895. | Cytisus alpinus Mill. In den Waldungen des Velebit, z. B. Halan. Cytisus Alschingeri Vis. Waldungen bei Halan im Velebit. ur? *Calyeotome infesta Guss. Pinienwaldrand der Insel Lacroma und bei Ragusa, am 5. Juni 1895 verblüht! *Pettera ramentacea Presl (= Cytisus Weldenii Vis). Sparsam auf dem Hochgebirge „Vratlo* in der Krivosie bei Castel- nova auf Felsen, auch in den Gebüschen, welche sich um das Dorf Camena ziehen, «daselbst bereits verblüht, den 9. Juni 1895. *Anthyllis tetraphylla L. Am Strande bei Lesina, sparsam, den 23. Mai 1895. *Anthyllis montana L. Bei Carlobago, den 12. Juli 1888. *Scorpiurus subvillosus L. An grasigen Stellen bei Lesina, den 23. Mai 1895. *Arthrolobium scorpioides Dec. Bei Zengg, den 7. Juli 1888, bei Spalato, den 11. Mai 1895. *Hippoerepis comosa L. Strozonae bei Spalato, den 11. Mai 1895. *Seeurigera Coronilla Dec. Auf steinigem Boden am Marian, den 15. Juni 1895. Coronilla varia L. Am Marian. Coronilla Valentina L. Am Felsen von St. Giroloma am "Marian und desgl. bei Lesina, den 15. und 22. Mai 1895, fast verblüht? Coronilla Emerus L. Bisweilen an den Felsen in Croatien und Dalmatien, z. B. Fiume, Zengg, Jablanac, Marian, Vratlo ete. *Onobrychis arenaria W. K. Bei Zengg am Vratnik, den 7. Juli 1888. *Onobrychis Caput galli Lam. Auf Grasplätzen am Fusse des Mt. Marian bei Spalato, den 13. Mai 1895. *Onobrychis aequidentata D’Urvill. Waldränder bei Strozonac bei Spalato, den 11. Mai 1895. *Hedysarum capitatum Desf. Am Strande, an Grasrändern bei Lesina, den 22. Mai 1895. *Ceratonia Siliqua L. Zwischen Lovrona und Abazzia am Strande ein starkes Exemplar, grosse alte Bäume mit vielen Früchten rechts und links der Stadt Lesina am Meere. * Albizzia Julibrizzin (W.). Cult. und vom Juli ab blühend in Abazzia, Spalato, Zara etc. ee Saxifraga rotundifolia L. Am Mt. Maggiore, Sveto Brdo und am Mossor. Saxifraga Aizoon Jacg. Mt. Maggiore. Saxifraga Aizoon var ? Auf der >atorina. *Sedum albesceens Haw. Am Wege von Jablanae nach Stirovac und bei Halan, Beide im Velebit, 10. und 16. Juli 1888. | *Umbilicus horizontalis Dec. Bei und auf Ragusa, auf Dächern und Mauern, den 6. Juni 1895. *Opuntia vulgaris Mill. Bei St. Giroloma am Marian, den 16. Juni 1S95. *Herniaria incana Lam. Zwischen Steinen auf dem Mt. Marian, den 18. Mai 1895. *Paronychia capitata Lam.? Bei Zengg, den S. Juli 1888; am Mt. Marian, den 12. Mai 1895. *Polycarpon alsinifolium Dec.? Bei Castell Patria bei Lesina, den 25. Mai 1895. | Rumex alpinus L. Am Sveto Brdo. Rumex nemorosus Schrad. Um die ehemalige Posthalterei Halan. Atriplex rosea L. In verschiedenen Dörfern in Croatien. *Camphorosma monspeliaca L. Wüste Orte am Strande bei Zengg, den 9. Juli 1888. | Blitum virgatum L. Auf Gemüseland in Ulissa. * Beta maritima M. B. Am Strande bei Abazzia, den 16. Juli 1890. *Cuscuta rubricaulis Engl. Bei Jablanac, 11. Juli 1888. Tamarix africana Poir. Am Strande bei Lesina, ebenso zwischen Spalato und Almissa. *Poterium spinosum L. Trockene, steinige und heisse Stellen auf dem Mt. Marian, den 12. Mai 1895. *Thelygonum Cynocrambe L. An Mauern und Felsen bei Ragusa, den 6. Juni 1895. | *Potentilla Clusiana Jacq. Am Sveto Brdo und der Plisivica, den 17. und 20. Juli 1888. Rubus Idaeus L. Am Mossor, Juli 1895. *Rubus tomentosus Borkh. Truppweise am Fusse des Mt. Maggiore, den 14. Juli 1894; in Dalmatien bei Dugopolje am Mossor, doch weicht diese etwas ab, Juli 1895. —t 57 a *Rubus ulmifolius Schott. An Hecken, Gebüschen, an Wegen, fast durch das ganze Strandgebiet, Juni, Juli. *Aerimonia Eupatoria L. Wald bei Halan, den 17. Juli 1888. *Rosa alpina L. Am Sveto Brdo, den 17. Juli 1888. *Rosa spinosissima L. Vratnik bei Zengg, den 7. Juli, Satorina, den 11. Juli, Plisivica, den 20. Juli 188S. Rosa centifolia IL. Mt. Marian, allerdings halbgefüllt, aber wenigstens gegenwärtig in der Nähe keine Cultur. Rosa Banksia R. Br. In vielen Gärten von Abazzıa cultivirt. Crataegus monogyna Jacq. Bei Prolog ete. *Punica Granatum L. In Croatien in Gärten eultivirt; in Dal- matien, besonders um Spalato, fast in jeder Hecke gemein und sonst an Bergabhängen ete. *Polygala nicaeensis Risso. Auf Wiesen, fast im ganzen Ge- biet, besonders schön bei Halan im Velebit. Mai bis Juli. Myrtus communis L. In lichten Gebüschen "bei Spalato, Lesina, Castelnova etc. Prunus spinosa L. Bei Fiume ete. Prunus Cerassus L. Desgl. Prunus Mahaleb L. Um Fiume und in Croatien. *Prunus Laurocerasus L. Sehr viel angepflanzt, blüht Ende April, Anfang Maı. Neslia paniculata Desv. Am Mossor, Marian ete., nicht selten. Isatis tinctoria L. Auf dem Mt. Marian stellenweise sehr häufig. *Bunias Erucago L. Auf Brachen, Weinbergen bei Zara, den 18. Juli 1893, am Mossor, den 29. Mai 1895. * Bunias macroptera Rehb. Ebenso bei Spalato, den 8. Mai 1595. *Biscutella hispida Dec. (nicht B. aurieulata, welche dieser nahe steht). Auf Felsen bei Almissa und desgl. am Marian, den 14. und 28. Mai 1895. * Biseutella saxatilis Schleich. Auf der Satorina, den 11. Juli 1588. Capsella Bursa-pastoris Vent. Als Unkraut auf dem Marian. Cardaria Draba Desv. Auf dem Mt. Marian bei Spalato, den 10. Mai 1895. * Aethionema saxatilis R. Br. Am Marian und anderwärts nicht selten. — de 58 > — *Ölypeola Jonthlaspi L. Auf Geröll am Mt. Marian bei Spalato, den 16. Mai 1895. Peltaria alliacea L. Häufig bei Halan und dem Mossor, Juni, Juli. *Draba ciliata Scop. Auf der Plisivica. im Velebit, den 20. Juli 1888. * Aubrietia deltoides Dec. Auf der Satorina im Velebit, am 11. Juli 1888 fast verblüht. j Alyssum calycinum L. Mt. Marian und bei Lesina, nicht selten, den 10. und 20. Mai 1895. *Alyssum campestre L,? Auf bebautem Boden bei Lesina, den 20. Mai 1895. * Alyssum murale W. K. An Mauern und Felsen am Marian und häufig an der Strasse bis nach Clissa bei Spalato, den 16. und 17. Juni 1895. * Alyssum geomense Wulf ? Mt. Marian, den 16. Mai 1895. * Alyssum sinuatum L. Auf trockenem, steinigen Boden in Dalmatien, bei Zara und Spalato, den 16. Mai und und 17. Juni 1895. * Arabis ovirensis Wulf. In Croatien bei Sladovac bei Ostarja, den 14. Juli 1888. *Arabis verna R. Br. Auf Geröll am Marian und bei Almissa, den 12. Mai und 16. Juni 1895 bereits verblüht! * Pteroneurum maritimum Rehb. (= Cardamine Portenschl.). Am Mossor, ca. 500 Meter hoch, am Vratlo in der Krivosie, ca. 600 Meter hoch, den 29. Mai und 9. Juni 1895. *Roripa lippiziensis Dec. Bei Gospie, den 16. Juni 1893, am Sveto Brdo, am 17. Juli 1888. Nasturtium offieinale v. siifolium Rehb. In einem Graben bei Breno bei Ragusa. Juni 1895. | *Hesperis laciniata All. Auf Wiesen am Mossor, ca. 600 Meter, den 29. Mai 1895. Erysimum cheiranthoides L. Am Marian, auch Almissa. *Erysimum Cheiranthus Pers. Auf der Satorina im Velebit, den 11. Juni 1888. Erysimum lanceolatum R. Br. Bei Ploca in Croatien, den 18. Juli 1888, De, .2: — 5 ü > — Sisymbrium offieinale L. Wüste Orte in Croatien und Dal- matien, gemein. * Diplotaxis tenuifolia Dee. In Croatien bei Gospie, in Dalmatien bei Lesina, den 15. Juli 1558 und 24. Mai 1895. Reseda Phyteuma L_ Am Marian. Reseda lutea L. Marian bei Spalato, 19. Juni 1895. *Reseda undata L. Wüste Stellen am Strande bei Spalato, den 19. Juni 1893, bei Lesina und am Marian, den 24. Mai und 15. Juni 1895. *Reseda fruticulosa L. Wüste Stellen am Meere bei Spalato, den 11. Mai 1895. *Reseda spec. An den Felsen des Velebit wachsend und wie R. gracilis erscheinend; dürfte eine verkümmerte Form der R. lutea sein. *Fumaria capreolata L. Bei Ragusa, den 6. Juni 1893. Fumaria Petteri Rehb. Auf dem Mt. Marian. *Corydalis acaulis Wulf. Im Velebit: zwischen Otocac und Gospie, den 11. Juni 1895; zwischen Zengg und Carlobago, den 10. Juli 1888. In Dalmatien am Mossor in einer Höhe von eirca 800 Metern, den 29. Mai 1895. Chelidonium majus L. Am Marian. Glaucium luteum Scop. Seestrand bei Fiume und zwischen Spalato und Almissa. Papaver hhoeas L. Unter der Saat bei Spalato. *Öapparis rupestris Sibth. et Sm. An Mauern, Häusern in Spalato, «den 23. Juni; Castelnova, den 9. Juni 1893 und 1895. Viola trieolor L.. Am Mossor. Helianthemum Fumana Mill. Trockene, grasige Stellen, be- sonders in Dalmatien häufig *Helianthemum salieifolium Pers. Auf dem Mt. Marian bei Spalato, den 18. Mai 1895. Helianthemum guttatum Mill. Am Mossor. * Helianthemum glutinosum Pers. Am Marian und bei Lesina häufig, den 10. und 24. Mai 1895. *Helianthemum thymifolium Pers. Auf der Insel Lacroma, den 5. Juni 1895. —< 60 > *Cistus salvitolius L. Auf Haideplätzen und zwischen Gebüschen bei Zara und Strozonac bei Spalato, den 8. und 11. Mai 1895. *Cistus villosus Lam. Auf Felsen, zwischen Gebüschen ete., am Marian, den 28. Mai 1895. Cistus monspeliensis L. Haideplätze, lichte Waldungen, strecken- weise bei Lesina, Castelnova etc. Mai, Juni 1895. *Ranuneulus ophioglossifolius Vill. In einem Wassergraben bei Stroznac bei Spalato, den 11. Mai 1895. Ranuneulus flammula L. Ebendaselbst. Ranuneulus Lingua. Desgl. *Ranuneulus Thora L. In Croatien im Hochgebirge zwischen Stirovac und der Satorina, den 11. Juli 1888, häufig, aber verblüht! *Ranuneulus illyrieus L. Zwischen Eichengestrüpp am Vratlo bei Castelnova, ca 700 Meter hoch, am 9. Juni 1895. *Ranuneulus millefoliatus Vahl. Am Fusse des Sveto Brdo bei Halan, am Mossor, den 29. Mai 1895. Ranunculus lanuginosus L. Desgl. Ranuneulus repens L. In Croatien und Dalmatien, z. B. Spalato. Ranuneulus bulbosus L. Desgl. Ranunculus arvensis L. In Croatien und Dalmatien, aber auch noch auf Lesina und Castelnova. | Adonis aestivalis L. Durchs Gebiet, stellenweise bis Castelnova. Thalietrum majus L. Am Mossor. *Thalietrum galioides Nestl. Auf Wiesen am Mt. Maggiore, Juli 1888. *Thalietrum simplex L. In Croatien bei Ostarja auf Wiesen, den 14. Juli 1888. Clematis Flammula L. Um Fiume. Clematis Viticella L. An Hecken um Salona, Lesina etc. Clematis Vitalba L. Häufig in Gebüschen um Abazzia, Qlissa, Almissa ete *Aquilegia Kitaibelii Schott. Im Velebit: auf dem Triaskalk- geröll der höchsten Spitze der Satorina, den 11. Juli 1888. *Delphinium consolida L. Nicht auf Aeckern, sondern im Grase beim Dorfe Dugopolje am Fusse des Mossor. *Delphinium divaricatum Ledeb. Auf steinigem Boden bei St. Giroloma auf dem Mt. Marian. * Delphinium peregrinum L. An der Eisenbahn bei Salona, den 21. Juni 1893. *Delphinium Staphysagria L. Ebendaselbst, sowie auch auf Mauern an der Strasse von Spalato nach Clissa und bei Lesina, Juni 1893 und 1895. Nigella damascena L. Mt. Marian und anderwärts. Nigella arvensis L. Bei Spalato. Helleborus viridis L. Häufig auf dem Karst um Fiume, den 5. Mai 1895 fast verblüht. *Helleborus Bocconi Ten. In Croatien auf Wiesen vor Otocac, den 11. Juni 1893 verblüht. * Paeonia corallina Retz. Velebit: Truppweise in den Waldungen zwischen St. Roch und Podprag, am 15. Juni 1893, bald verblühend (nicht gemein!). Euphorbia helioscopea L. Wüste Orte in Croatien und Dal- matien, noch um Spalato! Euphorbia angulosa Jacq. Karst um Fiume, den 5. Mai 1895. Euphorbia fragifera Jan. An steinigen, haideartigen Stellen nicht selten, von Fiume bis nach Dalmatien, den 6. Mai 1895 blühend, den 11. Juli 1890 mit Frucht. *Euphorbia spinosa L. Auf steinigen Plätzen, z. B. bei Zara, den 17. Juni 1893. Euphorbia palustris L. An Gräben zwischen Spalato und Almissa, an verschiedenen Stellen. Euphorbia amygdaloides L. In Croatien auf dem Velebit, in Dalmatien auf dem Mossor. Euphorbia Wulfenii Hoppe. Häufig auf Felsen bei Almissa und anderwärts. Euphorbia Cyparissias L. Um Fiume, den 5. Mai 1895. Euphorbia nicaeensis All. Bei Zara. Euphorbia Paralias L. Dicht am Strande, auf sandigem und steinigen Boden bei Zellevich vor Almissa, den 1-4. Maı 1895. *Euphorbia Myrsinites L. Dicht am Strande auf Geröll bei Carlobago, aber auch ca. 800 Meter hoch auf dem Mossor bei Spalato, daselbst blühend am 29. Mai 1895. Euphorbia falcata L. Bei Fiume und Spalato. Euphorbia exigua L. Steinige Stellen am Marian. —< 62 > Mercurialis ovata Hppe. Gebüsche am Mossor und Wald bei Castelnova. * Andrachne telephioides L. Als Unkrautspflanze auf Gemüse- land ete.; bei Lesina, den 20. Mai 1895. Ruta divaricata Ten. Bei Podprag, Lesina und Almissa. Ruta graveolens L. ‘Auf Steingeröll bei Fiume, Mt. Marian ete., den 10. Mai 1895. *Ruta bracteosa Dec. Auf Geröll am Kloster bei Almissa, den 14. Mai 1895. *Haplophyllum Iinifolium A. Juss. Dalmatien: am kleinen Belljak über Clissa gelegen, den 20. Juni 1893. Dietamnus Fraxinella L. Scheint in Dalmatien seltener zu sein, am Mossor. Ailanthus glandulosa Desf. Häufig angepflanzt und verwildert. *Tribulus terrestris L. Am Strande bei Zengg und bei Lesina und Zara. Acer platanoides L. In Wäldern bei Castelnova. Acer obtusatum W. K. In Waldungen zwischen Ostarja und (Gospie ete. Acer monspessulanum L. Bei Fiume, Castelnova, Cattaro ete. Malva vulgaris Trag. In croatischen und dalmatinischen Dörfern häufig. Malva silvestris I. Desgl. Malva moschata L. Bei St. Roch, Halan, den 16. Juli 1888. Lavathera arborea L. In Culturen bei Lesina, ob wild? * Althaea cannabina L. Häufig am Strandwege bei Abazzia, den 16. Juli 1890. Althaea hirsuta L. Steinige Stellen am Mt. Marian bei Spalato. *Geranium macrorrhizon L. An verschiedenen Stellen des Velebit, als über Jablanac, den 10. Juli 1888, zwischen Otocac und Gospie, den 11. Juni 1893 etc.; in Dalmatien auf dem Mossor, meist in einer Höhe von 800 bis 1200 Meter. Geranium phaeum L. Auf dem Mossor. Geranium sanguineum L. DBergabhänge bei Spalato, Ragusa, Castelnova etc. Geranium molle L. Steiniger Boden bei Almissa, den 14. Mai 1895. Geranium pusillum L. Häufig in Croatien und Dalmatien. — + 63 *(Geranium purpureum Vill. An trockenen heissen Felsen bei Carlobago, den 12. Juli 1888, auch Mossor und Castelnova. *Geranium Jucidum I. An Mauern und Felsen am Mossor und Castelnova, den 29. Mai und 9. Juni 1895. Geranium Robertianum L. Am Mossor, Almissa, Castelnova. Erodium eieutarium L’Herit. Gemein am Mt. Marian. *Erodium ciconium W. Auf Gartenland bei Clissa, den 2. Juni 1899. *Krodium malacceoides W. Wüste Stellen bei Spalato, den 11. Mai 1895. Moehringia muscosa L. Anf dem Mossor und auf dem Vratlo bei Castelnova. Holosteum umbellatum L. Am Marian etc. *Arenaria graciliis W. K. Auf dem Velebit auf steinigen Wiesen der Satorina, den 11. Juli, und dem Sveto Brdo, den 17. Juli 1888, nicht unter 1200 Meter Höhe Arenaria serpyllifolia L. Gemein am Marian ete. *Sabulina setacea Thuill. Bei Stirovac und dem Sveto Brdo im Velebit, den 11. und 17. Juli 1888. * Pentaple mantica Rehb. (= Gerastium mantiecumL.). Waldige lichte Grasplätze am Mossor, ca. 500 Meter hoch, den 2. Juli 1895. Cerastinm semidecandrum L. Gegend von Spalato und anderwärts. *Cerastium triviale Lk. var. alpinum? Auf steinigem Boden bei Lesina. *Cerastium arvense L. var. strietum L. Auf der Satorina im Velebit, den 11. Juli 1888. *Cerastium grandiflorum W. K. Auf Felsen und steinigen Bergen der Satorina im Velebit, den 11. Juli 1885; in Dalmatien am Mossor und an der Festung Clissa, den 2. Juni 1896. *Drypis spinosa L. Am Strande bei Jablanae. *Gypsophila rigida L. (= Tunica rigida Rehb). Am Fusse des Mt. Maggiore, den 29. Juni 1893. Saponaria offieinalis L. Bei Spalato. Vaccaria pyramidata G. M. S. Wüste Orte, auch in Culturen bei Spalato und Castelnova. Velezia rigida L. Selten am Marian *Dianthus sanguineus Vis. Wiesen am Mt. Maggiore, den 5. Juli 1893. —< 64 > *Dianthus tergestinus Rehb. Am kleinen de Belljak bei Qlissa, den 20. Juni 1893. *Dianthus caryophylloides Schult. Auf steinigen Wiesen am Terzatto bei Fiume, den 10. Juni 1893; bei Salona und Clissa, den 27. Mai und 2. Juni 1895. Tor. *Djanthus petraeus W. K. Im Velebit: Plisivica bei Korenica, höchste Gipfel, den 20. Juli 1888. *Dianthus bebius Vis. (mit ziemlich ganzrandigen Blumen- blättern). Auf der Satorina im Velebit, den 11. Juli 1888. *Dianthus monspessulanus L. Wiesen am Mt. Maggiore. Silene noctiflora L. Häufig um Spalato und Castelnova. Silene quadrifida L. Auf dem Sveto Brdo, den 17. Juli 1888. *Silene Saxifraga L. v. Sequieri. Auf Felsen bei Podprag, den 16. Juli 1888. *Silene pusilla W. K. Am Sveto Brdo, den 17. Juli 1888. Silene silvestris Schott. Nicht selten am Mt. Marian. *Silene livida W. Wiesenränder bei Castelnova. *Silene paradoxa L. Auf steinisen Wiesen am Mossor, ca. > I j 500 Meter Höhe, den 2. Juni 1895. *Silene Pseudo-Otites Besser. Auf sehr steinigen Wiesen am Mt. Marian, den 28. Mai 1895. Silene inflata Sm. Nicht selten am Marian. Githago segetum Desf. Desgl. Ägrostemma coronaria L. DBergabhänge bei Almissa und bei Castelnova. *Linum nodiflorum L. Steinige Orte am Marian, Salona ete., 15. und 21. Juni 1895. Linum flavum L. Steiniger Boden bei Lesina. *Linum spieatum L. Desgleichen, den 20. Mai 1895. *Linum narbonnense L. Wiesen am Mt. Maggiore, den | 5. Juli 1893 und 20. Juni 1895. *Linum tenuifolium L. Bei Spalato, den 19. Juni 1893. *Hypericum Richeri Vill. Auf dem Gipfel der Satorina im Velebit, den il. Juli 1888. > Berichtigungen. Seite 14, Zeile 19, statt kleine Pferde: kleinen Pferdes. —- Seite 16, Zeile 19, statt Spartium junicum: Spartium junceum. — Seite 29, vorletzte Zeile: 24. Mai 1895. re Ju 4® Ba DU i Er aun ur FADEN RN MAN eh‘ En MW. ee RE { MIN IM N Be pP “N AR Ki I % I Ba F Be AND > ET j «< MN ZE, Ba ED “. “