Smithsonian Institution —Jibraries Alexander Wetmore 1946 Sıxth Secretary ı on Ban N RUNGEN DV R Fi der Dügel., Jnaugural-Difiertation zur Erlangung der Doftorwürde der hohen philofophifcen Fakuftät der Friedrich Ulexanders- Univerfität zu Srlangen - vorgelegt von Augnfi Heer wagen aus Mürnberg. Nürnberg. Druck der Kal. Bayer. Hofbuchdruderei 6. P. 3. Bieling- Diet. 1889. Beilräge zur Kennnis des Kieferganmenappnrates ter Dügel., Inaugural-Difiertation Erlanaung der Doftorwürde der hoben philofophifhen Fakultät der Friedrid- Hlexanders- Aniwerfität zu Srlangen vorgelegt von Auauft Heermagen aus Murnbera. Nürnberg. Druck der Kal. Bayer. Hofbuchdruderei ©. P. I. Bieling Diet. 1889, Einleitung. Seit längerer Zeit habe ich mich mit dem Studium der Morphologie des Bogeljchädels, injfonderheit des Sliefergaumen- apparates, bejchäftigt und war es mein hauptjächliches Bemühen, die Unterfchiede in der Konfiguration desjelben von mechanischen Gejichtspunften abzuleiten und zu begreifen. Die Notwendigkeit einer jolchen einfeitigen Behandlung des Gegenftandes ergab fich mir um jo entichtedener, als ich immer mehr die Schwierigkeit der zu löjenden Aufgabe erfannte. Namentlich ijt es die jchwer durchzuführende Sonderung der vererbten Eigentümlichfeiten von den durch jefundäre Anpafjungen bervorgerufenen Bartationen, welche die richtige Deutung der uns am Bogelfchädel entgegen- tretenden morphologischen Modifikationen von allgemeinerem Stand- punft aus erjchwert. Selbit bei folcher Beschränkung aber würde, um zu einem wirklichen Abichluß der Frage zu gelangen, eine weit größere Fülle von Unterfuchungsmaterial vorliegen müffen, als mir zu Gebote ftand, jo daß ich mich damit begnügen muß, in meiner Arbeit nur etliche Gefichtspunfte hervorzuheben, die zur Stlärung der Frage etwas beitragen fünnten. Die Geitalt des Kiefergaumenapparates hängt ganz befonders von der Größe und Stärfe des Schnabels ab und von den Yurf- gaben, welche derjelbe beim Aufjuchen, Ergreifen und Berkleinern - der Nahrung, oder bei bejonderen Stunftthätigfeiten, wie beim Keitbau, zu leiten Hat. Da der Oberfchnabel befanntlich bei lümtlichen Vögeln gegen den Schädel in größerem oder geringerem Grad beweglich tit, erfüllt der Kiefergaumenapparat nicht bloß die Funktion einer Stübe des Schnabels am Schädel, jondern das Erfordernis jeiner Motilität erheiicht eine Zulammenjegung desjelben aus einem beweglichen, leichten und biegjamen Stiochen- Ipangenwerf. “ RN Te Wenn alfo auch einleuchtenderweile ein jtarf verlängerter oder aus feiter Sinochenmaffe bejtehender Schnabel eimerjeits Fräf- tigerer, breiter angelegter Stüßen am Schädel bedarf als ein Heiner, zierlich gebauter Schnabel, jo darf diefe Solidität doch eine gewifle Grenze nicht erreichen, da deren Überschreitung eine Beeinträchtigung der Beweglichkeit zur Folge haben würde. Aber die Ausbildung des Sliefergaumenapparates wird noch von mehr Faktoren beeinflußt. Während die verjchtedenartige Anordnung der vom Schnabel gegen die Schädelbafis hHinziehenden beweglichen Siuochenjpangen, die gegenjeitige Zage und Berbindung der PBrerygoivea, Balatina und des VBomer den Grad der Schnabelbewegung entweder fteigernd oder hemmend beeinfluffen, modifiziert die Ausbildung und Größen- entfaltung der die Bewegung durch ihre Ihätigfeit auslöfenden Muskeln die Form der ihnen zum Anja dienenden Sinochen. Wenn bei den Bapageien die Beweglichkeit des Schnabels durch die gelenfige Berbindung desjelben mit dem Schädel ein Maximum erreicht, Jo entwideln jich hier die WBalatina zu Rnochenplatten von liberrafchender Größe, die den fich anjegenden Musfeln eine breite Smiertionsfläche bieten, während bei langem Schnabel und feit- licher Komprejfion des ganzen Schädels die ebenfalls in die Länge ge= zogenen, jchmäleren, aber in der Negel rinnenartig vertieften Öaumen= fnochen jchmäleren, aber maljigen Musfelplatten zum Anja dienen. sıt die Beweglichkeit des Oberjchnabels reduziert oder fajt ganz aufgehoben, wie beim Strauß, jo zeigt der Gaumenapparat eine auffallend plumpe Entwicklung und erjicheint Lediglich als feite unbewegliche Stüße des Schnabels. Da die Beweglichkeit des Oberjchnabels eine Zufammen= jegung des Kiefergaumenapparates aus einzelnen in gelenfiger oder federnder Verbindung miteinander ftehenden Sinochen erfor= dert, jo bedingt dieje Konftruftion Himviederum mit Notwendigkeit, da Einrichtungen getroffen find, welche eine genügende Sicher- heit der Führung bei der Bewegung in der Längsrichtung garan- tieren. Diefer Zweck wird auf verfchiedene Weife erreicht, und man jieht die manchfaltigften Variationen auftreten, um troß der Ab- änderungen, die am Schädel oder Schnabel auftreten, der Beweglich- feit ebenjo wie der Feftigfeit des Oberfchnabels Gewähr zu leiften. Dieje notwendige Stüße gewinnen die Knochen des Kiefer- gaumenapparates dadurcc, daß te jich bald einzeln, bald alle in geringerer oder größerer Ausdehnung an die Schädelbafis anlegen, wobei die Form der legteren und der Berlauf des Noftrums ein gewichtiges Wort mitzufprechen hat. Während in manchen Fällen die Bterygoidean außer an den beiden vorderen Endpunfkten noch) eine Stelle der Schädelbafis wählen, an der fie jich anlagern, fünnen auf dem Noftrum des Bafiiphenoids unter Umständen alle drei Sinochen, Bterygoidea, PBalatina und Vomer, Station machen, wodurch die bejte Feitigung des Stiefergaumenapparates erzielt wird, oder e3 juchen nur je zwei Stüde der Kinochen- pange eine gejicherte Lage und Gleitfläche am Noftrum, oder es legt ji nur ein einziger Inochen innig an. ES ift erflärlich, daß bei- Ipielsweife die Balatina bei horizontalem Verlauf der unteren Kante des Nojtrums leichter eine ausgedehntere Gleitfläche am Noftrum gewinnen Fünnen, als wenn dasjelbe nach vorne jteil auffteigt. Eine bejondere Feitigfeit wird häufig erzielt durch DVer- wadhjung der Palatina untereinander oder, wo der Beweglichkeit ein größerer Spielraum gejtattet fein joll, durch VBermittlung eines federnden Vomer. Die mannigfachen Kombinationen, welche man fich voritellen fann, jteigern ji) noch durch die Abwechs- (ung von gelenfiger oder dur) Bandmafje bewirfter Berbindung. Selbjtredend jind Die hier angeführten Momente auch wiederum von Einfluß auf die Energie der Beweguug des Schnabels. Es läßt jich zeigen, daß die Beweglichteit des Dberjchnabels zu Gunften der Feitigung des Kiefergaumenapparates vermindert wird dadurch), daß die PBterygoidea unter einem jtumpfen Winkel zu- jamımenitoßen, während eine ausgtebigere Beweglichkeit des DOber- ichnabels bei gleicher Musfelthätigfeit da erzielt wird, wo Die Vterygoiden mehr mit dem Noftrum gleichlaufend einen jpigen Winkel miteinander bilden. ES fann aljfo bei gleicher Mustel- thätigfeit infolge der verschiedenen Stellung der Bterygoidea ein ganz verschiedener Effekt in den Bewegungen des Schnabels erzielt werden. Im Vergleich mit der Variabilität in Zorm und Gliederung der inneren Anochenjpange ift die Zorm der äußeren nach vorn fonvergierenden Stüßen des Kiefergaumenapparates, der Jugalia, BR fer nur geringen Schwanfungen in Bezug auf Stärfe und Berlauf unterworfen. Da die Berbindung des Schnabels mit dem Stirn- teil des Schädels ebenfo wie die der PBalatina und Jugalia mit dem Oberjchnabel nur ausnahmsweije eine gelenfige ift, muß bei Hebung des Schnabels nicht bloß ein am Schnabelgrund befind- liches Federgelenf in Wirfjamfeit treten, jondern auc) eine Biegung der äußeren und inneren Stüßen des Schnabels ftattfinden, welche es erfordert, daß die betreffenden Knochen an der jenfrecht unter dem Federgelenf des Schnabels befindlichen Stelle dünn und biegjam find. Die Berwachlung der Sugalia und Balatina mit dem Ober- ichnabel hat zur Folge, daß derjelbe, wenn er durc) Musfelfraft er- hoben wurde, von jelber wieder in die Ruhelage zurüidgebracht wird. Der Nachteil, welcher mit der geringeren Fejtigfeit der Stnochen des Sliefergaumenapparates verfnüpft ijt, Die etwaige Gefahr eines Bruches, die Unmöglichkeit, härtere Nahrung zu paden, wird durch die Beweglichkeit und Nachgiebigfeit desselben wieder ausgeglichen, indem die ergriffene Beute mit dem Schnabel wie von einer federnden Zange feitgehalten wird, in ähnlicher Werfe, wie am Schädel vieler Eidechjen und viel ausgiebiger bei Schlangen, wo die Kırochen des Sliefergaumenapparates der einen Störperjeite mit denen der anderen gar nicht mehr in Berührung treten, jondern durch elaftijche Bänder miteinander verbunden find, eine bedeutende Erweiterung des Maules durch Verjchiebung der angrenzenden Knochen möglich it, während die elajtijchen Bänder die von einander gezerrten Knochen wieder in die Ruhelage zuriid- führen und den Schluß des Maules bewirken. Die eigentümliche Gejtaltung des Stiefergaumenapparates läßt fich leicht begreifen, wenn man die Einflüffe berücjichtigt, die das Leben in der Luft und die Pneunmatifierung des DVogel- förpers auf das Sfelet ebenfowohl wie auf die Entwiclung der Eingeweide und Muskeln äußerte. Um eine energijche Ortsbe- wegung zu erzielen und dadurch den Vogel vor der Nachjtellung von Feinden zu fichern, die fich nicht iiber den Erdboden erheben fonnten, ward es notwendig, das Fnöcherne Gerüfte des Körpers möglichjt wenig durch Anhäufung von Sinochenmafje zu beichweren, jedoch ohne der Sejtigfeit desjelben allzugrogen Eintrag zu thun, RR Während des Fluges jollte dev Schwerpunkt des Körpers mög- licht unverrückt bleiben, deshalb durfte der Kopf nicht von jtarfer Sinochenmafje gebildet jein. Sifolgedefjen wird die Dicke der Schädel- fnochen und bejonders der Siuochenteile, welche die Mundhöhle um- grenzen, erheblich gejchmälert, die Aufgabe des Stiefergaumenappa- rates bejchränft jich mehr auf das Ergreifen der Nahrung, während die eigentliche Zerkleinerung derjelben, die jchon bei Reptilien nicht mehr in der Mundhöhle erfolgt, erit im Magen gejchehen Fonnte. Die verjchiedene Gejtalt des Schnabels und Stiefergaumen- apparates der Bügel hat jehr frühzeitig das wifjenjchaftliche Suterejfe erwect und ward als ein leicht fichtbares Merkmal für die jyitematische Einteilung verwandt. Die älteren Hoologen gingen ja von der Anficht aus, als jeien die Organe, welche von bejonders in die Augen fallender Bedeutung für die Biologie der Tiere find, die beten Merkmale, um aus ihnen die Zufammen- gehörigfeit der verjchiedenen Familien und Gattungen abzuleiten. Das erhellt am beiten aus den Worten PBlatner’s*): „Wenn wir unter den anatomischen Merkmalen, die wir zur Beftimmung von Ordnungen anvenden, Diejenigen bejonders wählen werden, die mit der eigentümlichen Lebensweie des Tieres in möglichjt enger Beziehung jtehen, jo werden uns bei Bejtimmung der Ord- nungen der Bögel vorzüglich zweierlei Momente leiten: die Wahl, Aufnahme und Verdauung der Nahrung und die Art des Fluges. Die Teile des Sfelets, welche uns hierüber Aufjchluß geben, find einesteils die Kiefern und Zehen, andernteils das Bruftbein umd das Berhältnis der Extremitäten zu einander.“ Es war urfprünglich meine Abficht, einen Überblid zu geben über die Hiftorische Entwicklung der tenntnifje vom Baue des Stiefer- gaumenapparates und von der verjchiedenartigen Beurteilung, welche derfelbe im Laufe der verjchiedenen Epochen erfuhr. Allein noch vor Abjchluß meiner Arbeit erichten FZürbringer: „Unter juchungen zur Morphologie und Syitematif der Bögel“, worin, ab- gejehen von der volljtändigen Darjtellung der gejfchichtlichen Ent- wicklung, namentlich) auch die taronomijche VBerwertbarfeit der *) 5%. Blatner, Bemertungen über das Duadratbein und die Baufen- höhle der Bögel, ©. 3. RE morphologiichen DVerhältnifje des Kiefergaumenapparates einer ausführlichen Beleuchtung und Kritif unterzogen tft. Sch tehe deshalb von einer eingehenderen Würdigung der Literatur ab, und e8 möge genügen, diejer vortrefflichen Darftellung des Gegenstandes Folgendes zu kurzer Überficht zu entnehmen: Die Bildung des Schnabels hat jeit den frühelten Zeiten die Aufmerkfjamfeit der Syitematifer auf fich gelenft und ift zu wiederholtenmalen als mehr oder minder wichtiges Klajfififationg- merfmal benüßt worden. Linnes erjtes Syitem (1735) beruht in erjter Linie auf Ddiefem Stennzeichen. Gabanis hob bereits 1847 hervor, daß die Form der Gaumenbeine einen fichereren Leiter zur Erkennung der DVBerwandtichaften der einzelnen Gat- tungen abgeben werde, als die anscheinende äußere Ähnlichkeit der Schnabelformen. Ebenjo wies Cornay mit allem Nachdrud auf die hohe, alle anderen Merkmale übertreffende Bedeutung des SGaumens hin. Seine Behauptungen gerieten aber bald in Ber- gejjenheit, jo daß e3 eine wirklich neue That war, al3 Yurley, unbefannt mit Cornay’s früheren Mitteilungen, zwanzig Sahre jpäter jeine Ktlajlififatton der Bügel auf grund der Konfiguration des Siefergaumenapparates gab. Fürbringer bezeichnet dieje Ar- beit als einen Fortjchritt, wie ihn jeit Nigich’s Pterylographie die allgemeine ornithologische Syftematif nicht gejehen. Hurley teilt befanntlich die Vögel mit Ausfchluß des foiftlen Archäopteryr nad) dem Fehlen oder Borhandenfein einer zu der Flugfähigfeit in inniger Beziehung ftehenden Crifta fterni in die beiden Hauptgruppen der Natitä und Carinatä, welche (eßtere nach der verjchtedenen Form und Anordnung der Knochen des stiefergaumenapparates in vier Abteilungen gebracht werden: Dro- maeognathae, Schizognathae, Desmognathae und Aegithognathae. Die Dromaeognathae mit jtraußenartiger Gaumenbildung jind dDucch die einzige Gattung Tinamus repräfentiert. Bei der Ein- teilung der drei Übrigen Abteilungen in Oxdnungen finden wir. als charakteriftiiche Merkmale in erjter Linie ftetS berückfichtigt: die zorm des Schnabels, das VBorhandenfein oder sehlen von Dafipterggoidfortjäßen, die Geftalt dev Marillopalatina und des Unterfiefers. Indem nun innerhalb jeder einzelnen Abtetlung N ER die Abweichungen in Bezug auf Form und Verwachfung der ein- zelnen Knochen des Kiefergaumenapparates genaue Bejchreibung erfahren und durch vorzügliche Holzichnitte erläutert werden, bildet Hurley’3 Arbeit eine Hauptquelle für die Kenntnis der morpho- logijchen DBerhältnifje des Stiefergaumenapparates der Vögel, während der rein anatomtch=jyjtematiiche Charakter der Arbeit etwaige Reflexionen über den Mechanismus des Siefergaumen- apparates ausjchließt. ES fan hier nicht meine Abficht jein, zu wiederholen, inwiefern jpätere Beobachtungen über die Struftur des Gaumens ich dem Hurley’ichen Syjtem nicht günftig erwiesen, die Zahl der Ausnahmen vermehrten und mehrfache Korrekturen der Hurley’ichen Angaben brachten, wie das Hurley’fche Syftem diejelben Mängel aufwetjt, die jedem Ffünjtlichen Syitem anhaften, daß in demfelben namentlich, auf grund der Gaumenbildung, manche zufanmengehörige Jamilien Ffünftlic) auseinandergerifjen und andere, die in Wirklichkeit nichts oder nur jehr wenig mit- einander zu thun haben, in eine unnatürliche Berbindung zueinander gebracht werden. Wenn FSürbringer auc die hervorragende Be- deutung des Kiefergaumenapparates in fujtematifcher Beziehung gelten läßt, jo hebt er diejelbe doch nicht jo einjeitig hervor, Stellt fie vielmehr nur den übrigen anatomischen Eigentümlichkeiten als taronomijch gleichwertig zur Seite und jucht jo auf grund um- fafjendjter Unterfuchungen die natürlichen verwandtichaftlichen Beziehungen der verjchiedenen Öruppen und Familien fejtzuftellen. Als Ergebnis erwächjt daraus eine HZujammenftelfung, welche infolge der Berückfichtigung aller wejentlichen inneren und äußeren Merkmale nicht nur ein natürliches Syitem genannt werden muß, jondern vielmehr die unmittelbare Darftellung der phylogenetischen Entwiclung in Form eines Stammbaumes gibt, joweit diejelbe bei dem dermaligen Stand unferer Kenntnifje als wahrjcheinlich hingejtellt werden Fanır. Dhne Bezugnahme auf Syitematif tft ee Stiefergaumen- apparat der Vögel noch in einigen andern Werfen mehr oder weniger ausführlich behandelt. Köftlin betrachtet in feinem Werk: „Der Bau des fnöchernen Kopfes in den vier Slafjen der Wirbeltiere“ 1844, den Bau des Bogelichädels Hauptfächlic) mit vergleichender Bezugnahme auf den der Säugetiere und verbreitet fich dabei, allerdings nur furz, über den Mecha- nismus des Siefergaumenapparates. Ex verweilt in Diejer Be- ziehung auf Nigich, Mecels deutih. Archiv IL, p. 361—380, wo die Bewegung des Dberfiefers griimdlich erörtert tft. 9. G. Bronn: „Rlaffen und Ordnungen des Tierreiches“, 6. Band, 4. Abt. 1869, fortge). von Selenfa, gibt eine aus- führliche Bejchreibung der Formverfchiedenheiten der einzelnen Stuochen des Bogelichädels und widmet dem Kiefergaunmenapparat ein eigenes Kapitel, in welchem wir gar manche leitende Gejichts- punfte für das Berftändnis des Siefergaumenapparates finden. Zahlreiche, vortrefflihe Abbildungen von Bogelichädeln bilden eine höchjt wertvolle Beigabe des Textes. Su noch ausgedehnterer Weile erhalten wir Belehrung über die Morphologie des Vogel- ihädels in den „Unterfuchungen über den Bau des Fnöchernen Bogelkopfes“ von Dr. Hugo Magnus, Beitjchr. F. wiljenich. Zoologie von dv. Siebold und SKtöllifer, 21. Bd. 1871. Es er- fahren darin insbejondere auch die Aiuochen des Stiefergaumen- apparates eine ausführliche Behandlung, und wenn auch dem legteren nicht als einheitlichem Ganzen eine befondere Betrachtung gewidmet ift, finden wir doch einzelne Bemerkungen über Zunftion und mechanische Bedeutung feiner einzelnen Teile. Indem ich in den nun folgenden drei Abfchnitten Die wich- tigften Teile des Kiefergaumenapparates, Bterygoiden, PBalatina und VBomer in Bezug auf ihre Formunterjchiede, ihre gegen- jeitigen Beziehungen und ihre mechanische Bedeutung betrachte, füge ich für jeden der drei Abichnitte am Ende eine Tabelle und einen Schlüffel an, welche zur Erleichterung des Überblices Ddienlich jein mögen, wie fie auch demjenigen ein Mittel an die Hano geben werden, welcher in der Lage ift, die Beltimmung von Bogeljchädeln vornehmen zu müfjen. Ich habe mich dabei größten- teils der Einteilung Fürbringers angeschlofjen, jedoch geichah dies nicht durchweg, da mir das vortreffliche Werk von Frbringer erst zu Geficht fam, nachdem meine Arbeit in der Hauptjache vollendet war. Sch hoffe, die älteren Ordnungsnamen werden den Leer feineswegs irreführen. 1. Pterhgoiden. Sufofern Dieje stuochen, beweglich verbunden mit dem durch Muskelkraft gehobenen Quadratum eimerjeits, mit dem Hinterende der Balatina anderjeits, die gleichfalls beweglichen Balatina in jagittaler Richtung verjchieben, welche dadurc den DOberjchnabel zu einer aufwärtsgehenden Bewegung drängen, jeitlic) aber mit dem die Bafis des Schädels bildenden Roftrum in mehr oder weniger innige Berührung treten, haben diejelben nicht bloß für die Motilität des Kiefergaumenapparates hervorragende DBe- deutung, Sondern im gleicher Weije für die Stabilität und jichere Führung desjelben. Wenn aud Form und Länge der Bterygoidea die verjchiedenften Variationen aufwerft, in- dem Diejelben bald die Form dünner cylindrijcher oder Drei- fantiger Stäbe bejigen, bald, meijt in jchräger Nichtung komprimiert, als breite Leisten oder auch wohl WBlatten erjcheinen, während die Länge jehr bedeutenden Schwanfungen unterliegt, jo jcheinen diefe Berjchiedenheiten doch von untergeordneter Bedeutung gegen- über anderen Momenten, insbejondere dem Winkel, unter welchem die PBterygoidea gegeneinander laufen, wie in dem manchjaltigen Konner, in welchen diejelben zu den Palatina und namentlic) zum NRoftrum jtehen. Im allgemeinen mag al3 Regel gelten, daß bei größerer Länge die Pterygoidea relativ jehwächer, dadurch aber biegjamer und nachgiebiger find, während fürzere dafür entfprechend breiter oder mafjiger fich zeigen, oder, wenn auch am Grunde dünner umd ichmäler, gegen die Balatina Hin fich verbreiten oder verdiden, dagegen fteht die Breite der Pterygoidea nicht eva in geradem Verhältnis zur Breite der Schädelbajis. Mefjungen an Schädeln ergeben als Regel, daß bei langem oder jehr fräftigem und breitem Schnabel die Pterygoiden unter jpigem, bei kurzem Schnabel rn oe unter ftumpfem Winfel gegeneinander zulaufen. Welchen Ein- fluß die VBerjchiedenheit des Winkels der PBterygoidean auf den Effekt ihrer doppelten mechanifchen Arbeitsleiftung ausübt, ergibt folgende Betrachtung. Denkt man fich eine raft in der Richtung der Pterggoidea wirfend, jo ijt diejelbe in eine jagittale und transverjale Stom- ponente zerlegbar. Lebtere Komponente jtellt die Straft vor, durch welche die Pterygoivden jeitlich gegen das Rojtrum angedrückt werden, die alfo einem jeitlichen Auseinanderweichen der Hinterenden der Balatina und Abgleiten vom Nojtrum entgegenftrebt, während die jagittale Komponente al3 vorwärtsjchiebende Kraft erjcheint. Dieje läßt jich aber wieder in eine horizontale und vertifale . Seitenkraft zerlegen, von welchen die le&tere die Pterygoidea, o= weit fie das Rofjtrum auf der Unterfeite berühren, gegen Diefes andrüct. Se Spiger der Winkel ift, unter welchem die PBtery- goidea ji) begegnen, dejto größer it offenbar die jagittale und dejto Kleiner die transverjale Komponente. Die Pterygoidea Jind hier jo fonjtruiert, daß fie eine ausgiebige Bewegung des Schnabels vermitteln, umfjoweniger aber werden fte die ihnen zufommende zweite Aufgabe erfüllen, d. H. jicheren Anfchluß an das Nojtrum bewirken. Lebteres wird dagegen in um jo höherem Grad der Fall fein, je jtumpfer der Winfel der Pterygoidea ift und je jteiler diejelben zur Ebene der Balatina ich erheben. Wir dürfen erwarten, day im erjteren Fall an anderen Teilen des Niefer- gaumenapparates ji) bejondere Cigentümlichfeiten erweijen werden, welche darauf Hinzielen, diefe jchwächere Wirkung der Pterggoidea zu verjtärfen. So finden wir, daß überall, wo die Bterygoidea unter jehr jpitem Winfel gegeneinanderlaufen, der Vomer auf dem Noftrum gleitet, oder aber ganz fehlt, in welchem Fall wieder die Balatina diveft miteinander verbunden find, - Die Einlenfung der Bterygoiden am Quadratum bietet in ihrer Form wenig Abwechslung. Sie befindet jtch an dem nach vorne und innen gerichteten Nand des Duadratbeinförpers, und die Verbindung tt durch einen wenig vorjpringenden Gelenfhöcer an legterem.hergeftellt, dem ic) das meiit fnopfartig verdicte 1", RELHIRTL eng oder zu einer dreiedigen Platte verbreiterte Ende des Pterygoids mit feiner Vertiefung anfügt. Bei den Rasores find die Ptery- goidea am innigften mit dem Quadratum verbunden, indem hier deren fehr ausgedehnte Gelenkfläche Tich dem gegen die Orbital- höhle hin gerichteten Fortfab des Quadratums anfchmiegt. Charakteriftifchere Unterjchiede ergeben fich hinsichtlich der Verbindung der Vterygoidea mit den Hinterenden der Balatina. Die PBalatina verjchmälern fich nach ihrem Hinterende zu im Der Negel zu einem vom innern Nand abgehenden PBterygoivfortjak, in welchen die Platte und der auffteigende Theil des Palatinıma entweder durch Abjchrägung des Hinterrandes allmählich übergeht oder welcher bei gerade abgeftugtem Hinterrand deutlicher ich abjeßt, während in feltenen Fällen ein folcher überhaupt nicht zur Ausbildung fommt, indem wie bei den Psittaci die Ptery- goiden fich dem Hintervand des verwachjenen Teils der Palatina mit ihren Vorderenden einfach anlegen. Sehr lang find dieje Pterpgoidfortfäge oft bei den Urinatores und Longipennes, hier fürzer bei den Laridae, länger und breiter bei den Procel- lariidae, indem fie zugleich das NRoftrum von unten und jeitlich umfaffen. Typifch ift die Verbindung der Pterygoiven und Palatina fiir die drei Gruppen der Lamellirostres, Passeres und Picidae. Bei dein Lamellirostres findet die Artifulation in der Weife ftatt, daß ein vom PBalatinum ausgehender Fortjab zrotschen die beiden durch Gabelung des Pterygoids an defjen vorderen Nand entjtehenden Fortjäge, einen oberen Schmäleren und längeren und einen unteren, etwas breiteren und fürzeren, fich einfchiebt, feßtere aber fich beiderjeits dem Balatinum anlegen. Dieje innige Selenfverbindung finden wir in gleicher Weife bei den Mergidae wie bei den iibrigen Anseres, troß der jonit jo bedeutenden Ib- weichung binfichtlich der Stärke und Länge der- Pterygoiden. Ganz abweichend davon jind die VBerhältniffe bei den Pas- seres und Picidae. Hier ift die Verbindung iiberhaupt feine ge- (enfige. Bei erfteren verbreitern ich die jtabfürmigen Pterygoidea an ihrem vorderen Ende in vertifaler Nichtung zu einer länglich dreifeitigen oder ovalen, dem Noftrum anliegenden Knochenplatte, BEE deren unterer Nand durch Bandmafje mit dem oberen Nand der gegen das Noftrum fich Hinaufiwölbenden Fortjäge dev Palatina verbunden ift, während bei den Picidae die leiftenfürmigen, diinnen, aber ziemlich breiten Pterygoidea, an der Stelle, wo fie das Roftrum berühren, umbiegend, zu langen und fchmalen jpigenden- den Fortfäßen auslaufen, die fich, wie bei den Passeres, itber die nach hinten piß zulaufenden Bterygoidfortfäße der Palatina hin- wegjchieben und damit verbinden. Auf diefe Weije ift bei den Passeres und Picidae eine ausge= dehnte Gleitfläche am NRoftrum entjtanden, welche die Sicherung der Führung des Kiefergaumenapparates wejentlich erhöht. Bei den Lamellirostres treten die Vorderenden der VBterygoidea mr mit den Palatina in Verbindung, ohne das Nojtrum zu be- rühren. Damit ergibt ich eine ganz wefentliche Differenz in Bezug auf das Verhältnis der Pterygoidea zum Noftrum. Sie berühren dasjelbe entweder nur mit ihren vorderen Enden und toßen auf der Unterfeite des Noftrums ganz oder nahezu zu= jammen, oder, wo lebteres nicht der Fall ift und die vorderen Enden der Bterygoidean weiter auseinandergerüct find, juchen die Nterygoidea einen weıter Hintenliegenden Stüßpunft am Roftrum durch Bermittlung jogenannter Baltpterygoidfortiäße; doch Fünnen auch jolche vorhanden fein und troßdem die Bterygoiden vorne das Noftrum mit jeitlicher Gleitfläche berühren. Das Borderende der Pterygoidean berührt das Roftrum nur furz bei Vögeln, deren Balatina verwachjen oder durch Band- mafle verbunden find, wie bei den Psittaci, bei Rhamphastus, den Raptatores, Ciconiae, Steganopodes ı. f. w.; mit breiterer Fläche fügen fie fic) auf das Noftrum, wenn eine jolche direkte Ver- bindung nicht befteht, eine folche vielmehr indirekt durch den Bomer hergeftellt ift, jo bei den Longipennes, Urinatores, na- mentlich aber den Passeres und Picidae. Wo Bafipterygoidfort- läße vorhanden find, wird das Noftrum meist von den weitaus- einandertretenden Borderenden der Bterpgoidea nicht weiter berührt, jo daß die Unterjeite des Noftrums zwischen den Bterygoidea fichtbar ift. Die Bafipterygoidfortfäge werden dırrch fißende oder gejtielte Gelenfflächen an den Seiten des Roftrums repräfentiert, Bi. Br > — 1 — welche mit entjprechenden Gelenfflächen an der inneren Seite der Pterygoiden artifulieren. Bei den Lamellirostres (mit Einfchluß von Phoenicopterus und Palamedea) und den Rasores find die beiverjeitigen Gelenfflächen von ovaler Geftalt und fißend, bei den Columbae ımd Limicolae, bei den Strigidae und Capri- mulgidae dagegen find diejelben viel Eleiner und beiderjeits dor= Ipringend oder geftielt. Sie befinden fich bei ven Lamellirostres und Rasores feitlich am vorderen Ende der Pterygoivdea, bei den Golumbae, Limicolae und Strigidae in der Mitte derjelben und find bei Caprimulgus über die Mitte hinaus dem vorderen Ende zugerüct. Wo die Artifulationsflächen der Bafipterygoidfortjäße feine größere Ausdehnung befigen und in der Mitte der Btery- goidea liegen, fünnen lebtere das Noftrum auch noch vorne mit jeitlicher Gleitfläche berühren, wie man das bei den Columbae und Limicolae beobachtet. Während bei den Longipennes Ba- lipterggoidfortläge im allgemeinen fehlen, finden fich jolche aus- nahmsweife bei der Gattung Procellaria und zwar nicht bloß bei Procellaria gigantea, jondern auch bei anderen Arten, indem die Pterygoidean das Roftrum Hier nicht bloß vorn jehr innig berühren, jondern noch unmittelbar dahinter mit jigenden ©elenf- flächen an furz vorjpringende Fortjäbe des Noftrums fich aı- legen. Bei anderen Gattungen aus der Samtlie der Procellar- cidae, wie bei Thalassidroma und Diomedea fehlen Bafiptery- gotdfortjäße ebenio wie bei den Laridae. Nachdem im VBorhergehenden die Verbindung der Btery- goidea mit anderen Sinochen beiprocden wurde, erübrigt mir noch, über Länge und Verlauf derjelben Einiges hinzuzufügen. Cs wurde bereits oben erwähnt, daß eine Beziehung zwijchen Länge und Stärke des Schnabel3 und dem Winfel zu beftehen jcheint, unter welchem die Pterygoidea ich begegnen, dagegen ift Die Länge der Pterygoidea feineswegs der Schnabellänge entiprechenn, und bei langem Schnabel und feitlich fomprimiertem Schädel wird man ebenfowohl fehr lange Bterygoidea antreffen Eünmen, wie jehr furze, wie das eine oberflächliche Betrachtung der Schädel von Mergus merganser und Area cinerea zeigt. Wie wir bei Mergus die Kterygoidea im Gegenjab zu den übrigen Lamellirostres MS N nr auffallend lang und jchmal, aber nicht befonders ftark antreffen, jo Jind längere Pterygoidea auch bei anderen fiichfreffenden Bügeln, wie bei den Longipennes, Steganopodes und Urinatores, Pegel, auch Alcedo fan hier angejchloffen werden. Bei den jumpf- liebenden Grallae und Ciconiae jind fie meift furz, oft nach vorne verbreitert, indem fie in ihrem hinteren Teil mehr Yeitlich, in ihrer vorderen Hälfte dagegen dorjo-ventral fomprimtert find (Grus, Fulica, Porphyrio, Notherodius, Oedienemus, Otis). Durch ihren breit abgerundeten Borderrand und Austiefung der unteren Flächen erhalten folche Pterygoivea, wie bei Anthro- poides virgo, eine jpatelfürmige, durch ftarfe Verdickung des vor- deren Endes, wie bei Platalea, eine feulenfürmige Geftalt. Eine auffallende Kürze befigen die Pterygoidea bei Scolopax und Numenius, Bei den Aptenodytidae ähnelt die Form der Pterygoidea, abweichend von den übrigen Urinatores, der bejchriebenen; die ziemlich gerade abgeftußten, außerordentlich ftarf verbreiterten Borderenden der VBterygoidea ragen feitlich weit über die Ber- bindungsftelle mit ven Balatina hinaus. Die Verbreiterung trägt hier alfo durchaus nichts dazu bei, die Verbindung mit den Bala- tina fejter zu geitalten, wie leßteres beifpielsweife bei den zwar jehr Furzen, aber außerordentlich ftarfen und breiten Bterygoidea von Buceros oder bei Phoenicopterus der Fall ift, wo Btery- goiden und PBalatina in breiter Linie aneinanderftogen. Bei Buceros rhinoceros fallen die Pterygoidean durch ihre mafjige Entwicklung bei großer Kürze befonders auf, während unter den Rasores die Bterygoidean namentlich bei Perdix dentata durch außergewöhnliche Länge und Stärke fich auszeichnen. Spite und lange Pterygoidea nehmen häufig einen bogigen Verlauf, wobei die Fonfave Seite des Vogens nad) außen ge- wendet tft. Während eine fchwache Krümmung in diefem Sinn bei den Longipennes und einigen Urinatores zu bemerken. ift,. zeigen Mergus und Alcedo diejelbe in bejonders ausgefprochenem Grad. Eine auffällige Ausnahme macht dabei Mergus albellus unter den übrigen Spezies der Mergidae, bei welcher Art die Bterygoidean wie bei Anas verhältnismäßig kurz und Fräftig und ERERR AR nicht fonfav find. Wenn ich bei einem Eremplar von Callipsit- tacus Novae-Hollandiae die PBterygoidean nahe ihrem hinteren Ende winfelig gebrochen oder gefnicft fand, ebenjo bei Melopsit- tacus undulatus eine ganz jchwache S-fürmige Krümmung, To mag das als eine vielleicht durch die Fortpflanzung in der Ge- fangenfchaft bedingte Mißbildung zu betrachten fein, denn alle übrigen Psittaci haben gerade verlaufende, lange, eylindrifche oder dreifantige Pterygoidean, dagegen find le&tere jchwach S-fürmig gefrüimmte, diinne, jchwache Leiften bei den Strigidae, in der hinteren Hälfte bisweilen feitlich fomprimiert. in der vorderen aber von oben nach unten zujammengedrückt, wie bei Strix aluco, und eine ähnliche Form fehrt bei Caprimulgus wieder. ‚sür die Picidae charafteriftifch it ein von der oberen Kante des Bterggoids entjpringender, nach oben und vorn ge= vichteter, mit Dderjelben nahezu parallellaufender Mustelfortjab, der bei Junx torquilla, wo die PBterygoidea zwar ichmäler und diinmer, jonst aber gleichgeformt find, fehlt. 11. Balatina. Hurley hat in jeiner oben zitierten Abhandlung eine mufter- gültige Bejchreibung des Kiefergaumenapparates von Charadrius pluvialis gegeben, und es wird faum möglich fein, bei Bejchreibung der Formverhältniffe der Gaumenbeine von anderem Gefichtspunkt auszugehen, ohne der Deutlichfeit Eintrag zu thun. Sp unterscheiden wir mit ihm am Balatinım wejentlich drei allerdings nicht immer jcharf gejchiedene, auch nicht immer gleichmäßig ausgebildete Teile, nämlich: a) die eigentliche Gaumenbeinplatte (pars horizontalis Magır., body Hucrl.), im allgemeinen eine länglich vierjeitige, dünne Kinochenplatte mit mehr oder weniger abwärts gebogenen Seitenrändern (laminae); den aufiteigenden Teil des Walatinıms (pars perpendieu- laris Dagn., ascending process Hurl.), eine dünne Kinochen- platte, welche fich vom Rüden des eigentlichen Gaumenbeins zum Noftrum hinauf wölbt und fich von unten und feitfich an diejes anlegt; c) den Swilchentieferfortfag (processus intermaxillaris Magn., maxillary process Huzl.), einen mehr oder minder deutlic) fich abgrenzenden Schmäleren Fortjaß des Gaumenbeinförpers, welcher die Verbindung mit Zwifchenfiefer und Oberfiefer vermittelt. AS nicht immer vorhandene oder wenigitens nicht vegel- mäßig deutlich erfennbare Teile wären noch zu nennen: der oben erwähnte Bterygoidfortiag (pterygoid process Hurl.) am hinteren sunenwinfel der Gaumenbeinplatte und ein schmaler, nach vor= wärts gerichteter Fortiag des auffteigenden Teils zur Berbin- dung mit dem VBomer, der deshalb als Bomerfortfab bezeichnet werden joll. b N RN rel Den PBalatina fommt bei der Bewegung des Kiefergaumen- apparates die Rolle zu, den von feiten der Pterygoidea ausge- übten Schub auf den Ziwiichenfiefer zu übertragen, wodurch der Dberfchnabel um eine horizontale und transverjale Are Tich dreht. Lebtere liegt in der Negel an der Wurzel des Oberjchnabels an einer Stelle, wo die SKinochen flach, dünn und biegjam jind, jo daß eine federnde Bewegung ermöglicht ift. Bei den Papageien hat ji befanntlich an Diejer Stelle ein wirkliches Gelenf aus- gebildet. Sch Fonnte das Vorhandenfein eines folchen franio- faztalen Scharniergelenfes und zwar von genau derjelben Ston- figuration auch bei den Strigidae fonitatieren. Dadurch erjcheint die Anzahl der Berührungspunfte, welche zwilchen den beiden Samtlien der Psittacidae und Strigidae bejteht, um ein nicht ungewichtiges Moment vermehrt. Vergleichen wir aber im übrigen den Kiefergaumenapparat, jo bejtehen, abgejehen von der auch bei den Strigidae vorhandenen Tendenz einer Berwachlung der Bala- tina, \o wejentliche Unterfchiede, daß wir in diefer immerhin auf- fallenden Übereinftimmung weniger den Ausdruck einer intimen verwandtichaftlichen Beziehung, als, um einen Ausdruck Fürs bringer’s zu gebrauchen, eine „heterophyletiiche Homomorphie“ zu erblicken haben. Der Papagei bedient ftch feines Schnabels zum Klettern, er zerrafpelt die härteften Körner, indem er fie mit Unterjchnabel und Zunge gegen die Niefen des Dberjchnabels andrücend hin und her bewegt, wie auf einem Neibetjen. Die Eule fängt nächtlich Tiere im Flug; Ste verjchlingt gewaltige Bifien, Eleinere Tiere unzerrauft mit Haut und Haar. So er- möglicht die gelenfige Berbindung eine vieljeitigere Berwendbar- feit des Schnabels, dort eine leichtere und vajchere Beweglichkeit, hier die weitere Offnung des Schnabels. | Auch die Berbindung der Zwilchenfteferfortfäße der Balatina an den Seitenrändern des Oberjchnabels mit Zwilchenftefer und Dberkiefer ift ausnahmsweije eine gelenfige, wie bei den Psittaci und bei Coccothraustes, indem die vorderen Enden der processus intermaxillares zu queren Gelenfwalzen fich verbreitern, während fie fonft mit ihren vorderen Enden, teilweije zugleich auch mit den seitlichen Nändern mit dem Zwifchenfiefer und Oberfiefer 2* verwachfen oder durch Bandmafje verbunden find. Dadurch wird es fchwierig, bei Befichtigung eines Bogeljchädels die wirkliche Länge der Balatina zu bejtimmen und zu Eonftatieren, iwie weit fih die Zwifchenfieferfortfäße nad) vorn erjtreden; jo jcheinen fich diejelben z. B. bei den Lariden fajt bi3 zur Schnabelfpibe vor zu erftreden. Bei den Hühnervögeln jtehen die jchmalen und langen Balatina, beziehungsweife die Zwifchenfieferfortfäße der- jelben in einer bejonders feiten Berbindung mit dem Oberjchnabel. So ftecft z.B. bei Tetrao urogallus das vordere, jpiß zulaufende Ende des Zwifchenfieferfortiages 11 mm tief in einer Scheide, welche dorjahvärts von der Marilla, ventralwärts von der Präs= marilla gebildet wird, und ift durch Bandmafjfe mit beiden ver- bunden. Vergleicht man die Länge der PBalatina mit Einfchluß der freien Teile ihrer HZiwilchenfieferfortfäße mit der Länge des Schnabels, jo ergiebt fich nicht etwa das Nefultat, daß eine größere Länge und Fräftigere Entwiclung des Oberjchnabels eine ent- Iprechend größere Länge der Balatina bedingt, jondern man wird im allgemeinen finden, daß bei größerem und fräftigerem Schnabel die Länge der Balatina hauptjächlich dadurch veduziert ericheint, daß die Zwilchenfieferfortläße entweder ihrer ganzen Länge nad) oder wenigjtens auf den größten Teil ihrer Länge mit Zwifchen- und DOberfiefer verwwachjen, jo daß der freie Teil derjelben ent- weder jehr furz ift, oder von einem folchen überhaupt nicht mehr die Rede jein fann, wie bei Scolopax, Numenius, den Ciconiae, bei Alcedo, Platalea, Pelecanus, Rhamphastus. Sit der Schnabel furz, weniger ftarf und fräftig, jo finden wir längere, freie HSwilchenfieferfortjäße, meijt ziemlich Jchmal, wie bei den NRaub- vögeln und Hühnern. Unter den Siuochen des Siefergaumenapparates treten Die Palatina in die innigite Berührung mit dem Noftrum, an welches jich diejelben jeitlich anlegen, oft auch zugleich von unten her, jo. daß dadurch eine Rinne gebildet wird, welche ein feitliches Ab- gleiten der Balatina verhindert. Bei Scolopax und ähnlich bei Pelecanus gleitet das Rojtrum in eimer Furzen Vertiefung des oberen hinteren Endes der a Ze N ra verwachjenen Balatina, dieje berühren aber das Noftrum jonjt nicht. Ebenfo ijt bei den Strigidae und Lamellirostres Die Sleitfläche nur furz; Phoenicopterus ift auch in diejfer Beziehung von den lebteren zu trennen, denn bier bewegen fich die Bala- tina mit langer Öleitfläche auf dem Noftrum. Sm gar feine Berührung mit dem NRoftrum treten die Balatina bei den Picidae; hier find es vielmehr die Balatinfortjäge der Bterygoidea, welche mit dem dDazwijchengelagerten Bomer die Führung auf dem Noftrum bewerfitelligen. So erfüllen auch die Balatina, wie die Bterggoidea, meijt Die doppelte Aufgabe, für die Beweglichkeit des Kiefergaumen- apparates ebenjo wie für defjen Stabilität zu dienen; fte bilden aber zugleich die Fnöcherne Unterlage für die weichen Teile des Gaumens und Ichaffen eine hintere und jeitliche fejte Umgrenzung der Choanen. Der Innenvand der Balatina dient zur Anheftung einer die Najenhöhle von der Orbita trennenden häutigen Scheide- wand und die Zwichenfieferfortjäße Iind Träger der oft jpongidjen und blafig aufgetriebenen Marillopalatina, rejp. der damit in Ver- bindung ftehenden Nafenmufcheln. Die Balatina verlaufen in gerader und paralleler Richtung nach vorne; Tte jelbjt und ihre Zwischenfiefer- fortfäße lafjen eine mehr oder minder breite Spalte zwijchen ich frei, welche jich am jfeletierten Schädel unter Umftänden bis zum vorderen Ende des Schnabels eritreden kann, jonjt aber durch) Weichteile verdeckt und überbrüct ift, biS auf den hinteren Zeil, welcher fajt ftets, durch den fnöchernen. VBomer, eitte Hautfalte oder das vordere Ende des Noftrums in zwei Hälften gejchteden, die Kommunikation der Nachenhöhle mit der Najenhöhle vermittelt. Sm vorderen Teil erjcheint diefe Spalte häufig durch die von beiden Seiten her gegen die Mitte heranwachjenden Martllopala- tina verengt oder jelbft geichloffen (Desmognathie). Die beiden Balatina fünnen in ihren aufjteigenden Teilen miteinander verwachjen fein, und wenn man darunter nicht bloh die Direfte Verfchmelzung oder Verbindung der beiden Knochen durch Bandmafje, jondern auch den indireften Zujammenhang durch den dazwilchengelagerten Bomer begreift, jo ijt dies jogar die Regel, von welcher nur die Gallidae und Columbae eine a a ad Ausnahme machen, bei welchen der Bomer vorne der Spibe des Noftrums aufjißt, aber nur in membrandjer Verbindung mit den Balatina jteht. Nur bei Crax verbindet der gegabelte Bomer die beiden Balatina diveft. Das Gleiche gilt von den Passeres, dem größten Teil der Grallae, den Lamellirostres, Longipennes und Urinatores, bei welchen die Hinterenden der Balatina auf der Unterfeite des Noftrums Höchjtens zufammenjtoßen, aber nie verwachjen. Bon einer wirklich Fnöchernen Berfchmelzung der Balatina fann nur bei den Steganopodes die Nede jein, Denn auch bei den Psittaci trennen fich Die beiden Palatina bei jtarfer aceration in der medianen Naht. Das Sehlen des Bomer be- dingt jtetS eine Direfte Berwachlung der Balatina, aber nicht ums gefehrt; ift jedoch im leßteren Fall ein Bomer vorhanden, jo ijt er mm ausnahmsweile hinten gabelfürmig gejpalten (Pelargo- Herodii), in der Regel ift er einfach oder herzfürmig ausgejchnitten. Eine direfte Berwachjung der Balatina bei fehlen- dem Bomer tjt zu beobachten bei den Psittaci und Stegano- podes, jowie bei dem größten Teil jener Vögel, welche man unter dem Namen der Coceygomorphae zu vereinigen pflegte. Die Psittaci erfcheinen als eine hinfichtlich der Beichaffen- heit ihres SKtiefergaumenapparates chart charafterifierte Gruppe; die Balatina ind hier jenfrecht geftellte Blatten, welche jich weit über die Berbinpungsftelle der PBterygoivea mit den WBalatiıa hinaus erjtreden, während der zum Noftrum aufjteigende Teil des Balatinums vorherrichend horizontal ausgebreitet ift, jo daß hier die Ausdrücke: pars horizontalis und perpendicularis gerade das Gegenteil bejagen würden. Der horizontale Teil der Bala- tina entjpricht vielmehr dem ascending process Yurley'’s, und die vertikale Platte mag wejentlich aus der zu befonders fräftiger Entwiclung gelangten äußeren Lamina des Gaumenbeinfürpers beitehen. Wie oben erwähnt, find die horizontalen Teile der Saumenbeine median nicht Fnöchern verichmolzen, jondern nur . durch Bandmafje verbunden, und indem fie fich hier beiderjeits etwas am Nojtrum hinaufziehen, entjteht eine feichte Rinne, in welche Das Lebtere eingreift. Die Führung des Siefergaumen- appavates wird bei den Psittaci ausschließlich durch Die ziemlich langen Gleitflächen ver Balatina bewerfitelligt. Die fteile Stellung der leßteren bedingt ein jtarf gewölbtes Saumendadh. Die Ziwi- ichenfieferfortfäge ind furz und Fräftig, vorne in einen mit dem Zwijchenfiefer artifulierenden Gelenfwuljt übergehend. Es muß bereits an diefer Stelle auf die Übergangsformen verwiejen werden, welche zwijchen den Psittaci und Passeres bejtehen, vepräfentiert durch Folche Gattungen, welche in Bezug auf Nahrung und Lebensweije fic) den erjteren annähern. So find bei Coccothraustes die Zwifchenfieferfortfäge noch Fürzer und fräftiger und mit dem Zwilchenftefer gleichfalls durch breite eylindrifche Gelenkwalzen artifulierend, die Balatina find in der Mittellinie verbunden und fteil gejtellt, jo auch bei Loxia u. a. Bei den Steganopodes jind die Balatina in der Median- linie ihrer ganzen Länge nad) miteinander verwachjen, invden die weit herabreichenden inneren Lamellen zu einer jenfrecht abjteigen- den Erijta verjichmelzen. Die untere Kante diefer Erifta nimmt bei Pelecanus einen bogigen Verlauf, it hinten jchneidend jcharf, im mittleren und vorderen Teil aber abgeflacht. Biel niedriger iit fie bei Sula alba, wo fie geradlinig, nach vorne anjteigend verläuft. Bei Carbo pygmaeus ijt dieje untere Eriita als ganz ihwache Leifte angedeutet, bei anderen auch ganz fehlend. Die äußere Zamina ijt bei Pelecanus jchräg nad) außen abfallend, ihr Hinterrand Ichräg abgejtugt und abgerumdet, nach vorne ver- laufend, bei Sula fast ganz flach, hinten gerade abgejtugt und der Aufenrand geradlinig verlaufend. Die aufjteigenden Teile der Palatina verfchmelzen bei Pelecanus gleichfalls zu einer jenfrechten Crifta, deren oberer Nand nach vorne jchräg in die Höhe fteigt und dabei von dem nach vorne jteiler auf- jteigenden Noftrum fich immer weiter entfernt. Dorne fpaltet fich diejelbe aber in die beiden Lamellen, durch deren Berwachlung fie entjtanden ist; Ddiejelben jenten jich jchräg abwärts und ver- einigen fich mit dem inneren Nand der Zwifchenfieferfortjäße, Auch am Ainteren Rand der Crifta jpalten fich die beiden Xa- mellen aufeinander und bilden eine ganz kurze, aber tiefe Rinne zur Aufnahme des Koftrums.. Dem mächtigen Schnabel entjprechend EN OA a find die Balatina, namentlich aber die freien Teile der Zwilchen- fieferfortläße jehr Furz. Bei den Coceygomorphae treffen wir in Bezug auf Die Sejtaltung der Gaumenbeine die auffallendften Verfchiedenheiten, entjprechend große Differenzen wie in der Geftalt des Schäpdels jelbit, die eine Annäherung an die Schädeltypen anderer DOrd- nungen erfennen läßt (vgl. 3. B. Cuculus mit Corvus, Alcedo mit Ardea), Als gemeinjames Merkmal läßt fich aufjtellen, daß die Zwilchenfieferfortfäge auf den größten Teil ihrer Länge jeit- (ih mit dem Swifchenfiefer verwachjen find, jo daß die frei- bleibenden Teile Dderjelben meist jehr furz find, oder, wie bei Rhamphastus, ganz zum Berihwinden fommen; ferner, daß die aufjteigenden Zeile der PBalatina durch Bandmafje miteinander verbunden jind. Dei Alcedo jind die Gaumenbeine flach und ziemlich breit, fajt horizontal, Hinten ausgerandet, mit langem jpigem Fortfab am hinteren Außenwinfel, und der Außenrand befigt Hinten einen jeitlichen VBorjprung. Auch bei Upupa find die Balatina flach, hinten ausgerandet, mit nadelipigigem ort- jab am hinteren Außenwinfel, aber der Aukenrand verläuft ge- vade. Bei Cuculus find die Balatina Hinten jchräg abgejtugt und abgerumpdet, mit deutlichen Bterygoidfortab und furzem Fort- ja am vorderen Snnenwinfel. Bei Merops find fie hHinwiederum flach vinnenförmig, hinten jchräg abgeftugt und ausgerandet, ohne Sortfäße, bei Rhamphastus furz und fchmal, rinnenfürmig und hinten abgejchrägt. Coracias nähert fich durch) das VBorhandenjein eines Bomer und die Form desjelben den Aceipitres. Eine direkte Berwahjung der Balatina bei Bor- handenjein eines Bomer findet ftatt bei den Pelargo-Herodü und Raptatores. Auch bei den Pelargo-Herodii zeigt die Bildung der Saumenbeine erhebliche Berfchiedenheiten. Bei den eigentlichen Neihern, wie bei Ardea einerea, find die Gaumenbeine lang und Ihmal, der äußere und innere Nand find tief herabgezogen. Die abgerundeten Stanten, in welchen fich die äußere und innere Lamina jedes Balatinums begegnen, ftoßen oben direkt zufammen, der BR gr aufitergende Teil des PBalatinums fommt erjt weiter vorne, jeit- fi) von der Berwachjungsjtelle mit dem VBomer zur deutlichen Entwiclung und wölbt fich beiderjeits nach außen. Die Zwijchen- fieferfortfäge, deren freibleibende Teile ungefähr die Länge der Balatina jelbjt bejigen, jind der ganzen Länge nach ziemlich gleich breit, fajt jo breit, wie die Balatina jelbjt. Das Hinterende tjt bei Ardea cinerea tief ausgerandet, ver hintere Außenwinfel daher jpiß vorjpringend, wie auch bei Ardea minuta, bei Ardea galatea dagegen abgerundet. Ardea nyeticorax hat breitere Balatina, die innere Lamina it wenig entwicelt, die äußere Ichräg abfallend und weit herabgezogen. Der Hinterrand ift fait gerade abgejtußt, die Zwijchenfieferfortjäße, welche bei den er- wähnten Arten durch einen breiten Spalt von einander getrennt jind, jtoßen hier vor dem vorderen Ende des VBomer zufammen und nehmen nach vorne an Breite zu. Bei Ibis jind die Balatina Furz, weniger jtarf vertieft, der Innenrand biegt jich tiefer herab als der äußere, die Zivi- ichenfieferfortfäge find kurz und breit. Mhnlich find fie bei Platalea, nur noch breiter und flacher, Hinten jchräg abgeftußt und der hintere Außenwinfel abgerundet. Bei beiden legteren Öattungen find die aufiteigenden Teile der Balatina jtarf ent- wicelt und wölben ji) von der Nücdenfeite der Gaumenbein- platten Schräg nach innen zum Nojtrum herauf. Bei Ciconia episcopus find die Balatina tief vinnenförmig mit deutlichem Bterygoidfortfaß und langer Gleitfläche am Noftrum. Die mächtige Entwicklung der Ipongidjen Mazxillopalatina drängt (wie auch bei anderen Ciconiae) den aufjteigenden Fortjag der Palatina nach hinten und oben zuriick, Die Führung des Ktiefer- gaumenapparates wird bei den Pelargo-Herodii durch Furze Sleitflächen der Bterygoidea und längere Gleitflächen der PBala- tina erzielt. Bei den Raptatores jind die Öaumenbeine ziemlich breit, fajt horizontal und flach, indem nur der innere Rand derjelben etwas herabgebogen it. Die aufjteigenden Teile der PBalatina find durch Bandmafje miteinander verbunden, bei den Eulen nur auf eine ganz furze Strede, Bei Vultur fulvus ijt die äußere Yamelle der PBalatina flach herabgewöülbt, die innere Fürzer ab-- wärts und mac außen gebogen, jo daß dieje Stuochen hier tief rinnenfürmig ausgehöhlt erjcheinen. Das Hinterende it gewühn- (ich jchräg abgejtugt, bei den Eulen jtärfer als bei den Tagraub- vögeln. Bei Aquila fulva und naevia jind fie gerade abgejtußt, bei (eßterer Art ift die hintere Kante jchwac) ausgerandet. Die Öaumen- beinplatten gehen meist allmählich in die ziemlich breiten Zwifchen- fieferfortfäße über und find bei Vultur fulvus faft ebenjo breit wie dieje jelbjt; die Snnenränder der Balatina verlaufen im ge= vader und nahezu parallele Richtung nad) vorne, nur bei den Strigidae weichen die Gaumenbeinplatten jelbit jeitlic) ausein- ander, während die hier jehr jchmalen Zwifchenfteferfortjäße nach vorne wieder zufammenlaufen, jo daß der Snuenrand Der Balatina mehr over weniger ftarf nach außen gefriimmt verläuft. Bei Coracias, welche Gattung hier anzuschließen wäre, find die Balatina hinten faft gerade abgeftußt, ganz jchwach ausge- vandet, ohne deutlichen Bterygoidfortfaß, die innere Lamelle it furz abjteigend, die äußere jchräg nach außen abfallend, und die Balatina gehen allmählicy) in die SZwiichenfieferfortfäße über. Ebenjo reiht fich hier Caprimulgus an, wo die Balatina vorne Ichmal, Hinten aber in einen abgerundeten, jeitwärts und etivas nach rückwärts ich erjtredenden Lappen ausgezogen jind. Auch unter den Lamellirostres find bei Cereopsis Novae- Hollandiae und ebenjo bei Chauna chavaria die aufjteigenden Teile der PBalatina mit einander verbunden. Steine Direkte Berwachlung, jondern nur eine indirefte Berbindung durch Vermittlung eines gabelför- mig gejpaltenen Bomer findet ftatt bei den Passeres, an welche jich Cypselus anreihen wirde, bei den Grallae, Longi- pennes und Urinatores. Bon der bejonderen Art der Verbindung der Balatina mit den PBterygoidea bei den Passeres war jchon oben die Nede; die charafteriftische ägithognathe Form des VBomer erjcheint ala zweites allgemein gültiges Merkmal, Es wurde aber auch jchon erwähnt, daß bei den dicfjchnäbligen, vorwiegend Fürnerfrefjenden eigentlichen Passeres, den Conirostres, wie bei Coccothraustes und Loxia die Öaumenbildung der der Psittaci fich nähert, tı- dem eine Berfchmelzung oder Berwachjung der PBalatina unter- einander und mit dem Bomer jtattfindet, die Balatina fajt jeuf- vecht gejtellte Kuochenplatten darjtellen und die Zwilchenftefer- fortfäge furz, aber Fräftig und vorne verbreitert find. So fand ich es bei Pyrrhula, Fringilla chloris, Chrysomitris spinus, Loxia und Coccothraustes, während bei anderen Passeres, wie Fringilla coelebs und montifringilla, Passer domesticus, Frin- eilla cannabina, die Berwachjungsstelle durch eine Naht erkennbar, oder an deren Stelle ein feiner Spalt zu bemerfen war, wo dann auch die Gabeläfte des Bomer von einander getrennt jind, Bei den Corvidae und Oscines breiten jich dagegen die Balatiıa mehr horizontal aus, die Zwijchenfieferfortjäge jind länger und ichmäler, die aufjteigenden Fortjäge dagegen umfaljen das Noftrum von unten und von den Seiten, ohne eine Berwachlung mit ein- ander einzugehen. Sie verlängern ji) nach vorne und Hinten und treten mittelft diefer Fortfäge mit dem Bomer md den PBtery- goidea in Verbindung. Die Gaumenbeinplatten jelbjt erjcheinen etwas vertieft, hinten ausgerandet, wodurch diejelben am hinteren Auemwinfel in einen verjchieden entwidelten Sortjab auslaufen. Außer den Corvidae und Sylviaarten jind hiehergehürig die Sattungen: Sturnus, Emberiza, Alauda, Accentor, Regulus, Bombyecilla, Parus, Certhia, Sitta, Cinelus, Motacilla, Anthus, Musecicapa, Hirundo ete. Bei Manorhina flavirostris fand ich die Balatina Ffurz, tief vinnenfürmig, jtark ausgevandet, mit langen jpigen Zortjägen am hinteren Außen und Iunenwinfel. Außerordentlich jchtwach, jehr Ichmal und lang find die PBalatina bei Tichodroma, Bei Cypselus hat die Gaumenbeinplatte die Gejtalt eines gleichjeitigen VBiereds mit ausgerandeten Seiten, welches an den vier Eden in Fortfäße ausgezogen tft. Die Grallae zeigen in Bezug auf die Gaumenbeinbildung eine gewilje Ahnlichfeit mit den Columbae; die Palatina find ichmal und rinnenförmig vertieft, aber der Ssunenvand ijt furz jenf- recht abfallend, die äußere Lamina jchräg abjteigend und tiefer herabreichend als die innere. Die Zwvifchenkieferfortfäge grenzen ER 2 fi) von der Gaumenbeinplatte nicht Scharf ab, jondern leßtere geht durch allmähliche VBerjchmälerung in Ddiejelben über. Der Hinterrand ift frei, Ichräg abgejtugt und abgerundet, der hintere Snnenwinfel läuft in einen furzen Bterygoidfortfag aus. Der aufjteigende Teil der PBalatina ijt Fräftig entwidelt. Die freien Teile der Zwiichenkieferfortfäße find ungefähr anderthalb mal fo lang als die Gaumenbeine jelbft (Charadrius, Vanellus, Ara- mides, Rallina, Porphyrio, Machetes). Bei Fulica find die Gaumenbeinplatten jehr furz und ftarf vertieft, indem die äußere und innere Zamina, namentlich die leßtere, weit herabgebogen jind. Die Zwijchenkieferfortiäge find hier in ihrer ganzen Länge jehr jchmal. Bei den Scolopacidae find die Balatina außerordentlich furz und tief rinnenfürmig, Die Bwiichenfieferfortfäße verwachjen von Grund an mit dem den Schnabelvand bildenden Zwijchenfiefer, was auch bei Numenius der Fall ift, wo die Balatina aber länger und breiter, der Snnen- vand jehr tief herabgebogen, der Außenrand jchräg abjteigend tft. Bei Anthropoides virgo ijt ver Sunenrand tief herab und wieder ac) auswärts gebogen, der Außenrand ebenfalls. Die Ziwijchenfiefer- fortfäge find breit und verjchmälern jich etwas in ihrem mittleren Teil. Ws bejondere Eigentümlichkeit it bemerfenswert das doppelte Imeinandergreifen der Ränder der Wterygoidea und PBalatina. Bei ven Longipennes find die Balatina furz und nicht jehr breit; Die innere Lamelle ift furz abwärts gebogen, Die äußere jchräg abfallend nnd weiter hevabreichend, der Hinterrand Ichräg abgejtußt, der hintere Außenwinfel abgerundet, der Sunen- winfel in einen furzen Bterygoidfortiag auslaufend. Die auf- fteigenden Teile der PBalatina jind jehr entwicelt und wie bei Ardea ijt der DOberrand vorne etwas nach außen zuriicgebogen. Bei Puffinus ift die innere Lamelle ftarf abwärts gezogen. Bei Procellaria jind die Valatina flach rinnenfürmig mit abjteigender innerer Zamelle, und die auffteigenden Fortfäge fcheinen mit ein- ander verivachjen, wie auch bei Diomedea. nnlich wie bei den Longipennes find die Palatina auch bet den Urinatores gejtaltet, jchmal und feicht vinnenförmig, hinten jchräg abgeftugt und abgerundet, die äußere Yamelle ift ziemlich flach ausgebreitet, die innere furz abiteigend. Die freien Teile der Zwifchenfieferfortfäße find ungefähr jo lang wie die Balatina jelbft, und die Zorm der aufiteigenden Teile entfpricht der bei den Longipennes. Bei Podiceps verläuft der Außenrand der Bala- tina gebogen, und die HZwilchenfieferfortläße find jehr jchmal. Bei den Spheniscidae find die Balatina breiter und hinten aus- geramdet. Eine dritte Gruppe bilden die Vögel, deren Balatina weder unmittelbar, noch Durch Bermittlung des Bomer miteinander verwachlen find, indem der Bomer mit jenem gegabelten Ende dem vorderen jpigen Ende des Noftrums auf- jißt und nur eime häutige Verbindung zwijchen den Bomerfort- lägen der Balatina und dem Vomer bejteht. Hierher gehören die Rasores und Columbae. Nur bei Crax Daubentoni fand ich einen blattförmigen vertifalen Bomer, der Jich hinten in zwei Platten fpaltet, deren oberer Rand mit den PBalatina direft durch Bandmafje verbunden ift. Bei den Rasores jind die Balatina zu jchmalen Yeiften reduziert, welche nach vorne in gleich Ichmale und lange zugejpißt endende Zwilchenfieferfortjäge übergehen. Der aufiteigende Teil ijt Stark gewölbt und legt fih mit ziemlich -breiter Fläche den Seiten des Noftrums an. Aufßere und innere Lamina fommen nicht zur Entwiclung BZwifchen den Balatina liegt das Noftrum frei. Auch bei den Columbae find die Balatina auf der unteren Seite des Noftrums weder verwachjen, noch überhaupt zujammen- jtoßend. Die Gaumenbeine find jehr jchmal, aber durch die herab= gebogenen jeitlichen Ränder tief rinnenfürmig ausgehöhlt. Der vordere Inmenwinfel läuft in einen furzen Fortfaß aus. Der jehr jchmale Hinterrand tft feiner ganzen Breite nach mit dem Pterygoid verbunden. Die Zwijchenfieferfortfäße find jehr din, ichmal und furz, enden zugejpißt, md der freie Teil derjelben ift nur ungefähr halb jo lang als das Gaumtenbein jelbit. Während bei allen bisher beiprochenen Bögeln die Palatina in längerer oder fürzerer Auspehnung dem Noftrum anliegen, 2. Na0r jtehen die Lamellirostres injofern für fich, als hier die Bala= tina das Noftrum faum berühren. Die Berbindung der Balatina mit dem Bterygoid it hier eine ganz eigenartige und wurde oben beichrieben; Sie ift eine jehr innige, ohne daß dadurch der Bes weglichfeit Eintrag geichieht. Die Balatina find in der Negel ziemlich breit und kräftig, Schräg geftellt, mit fehlender innerer Lamelle und itark entwiceltem auffteigendem Teil. Der Hinter- vand it fajt gerade abgeftugt, der hintere Außenwinfel jpib. Gegen die Mitte zu etwas fchmäler werdend, nehmen die Gaumen- beine nac) vorne wieder an Breite zu, um in die fajt gleich- breiten Furzen Zwifchenfieferfortfäße überzugehen, deren Snnen= vand nach außen eingebogen verläuft. Die auffteigende Wlatte des Gaumenbeins endet nach hinten in einen WBterygoidfortjag. Nicht immer ift die Örenze der pars perpendieularis und hori- zontalis wie gewöhnlich durch eine Scharfe Kante gekennzeichnet, indem namentlich bei Jehr jchräger, der Senfrechten ftch nähern- der Stellung der Gaumenbeinplatten diefe ohne deutliche Grenze in die auffteigenden Teile der Palatina übergehen, jo bei Cyg- nopsis cygnoides, bei Anser brachyrhynchus, wo die Breite der Zwilchenfieferfortläße auffällt, auch das Hinterende der Pala- tina abweichend gejtaltet ift. Bei Chauna chavaria find Die Saumenbeinplatten hinten abgejchrägt, verichmaälern fich nach vorne bedeutend umd der Inuenrand tft in der Mitte $pib voripringend. Sie jtehen noch weiter auseinander, als bei den übrigen Lamelli- rostres, umd die auflteigenden Fortjäße find dementiprechend noch viel mehr entwicelt. Die Zwiichenkieferfortfäge find hier jehr \ehmal, verbreitern Sich aber nac) vorn. Much Hinsichtlich der Verbindung mit den Bterygoidea zeigt fich hier eine Berfchiedenheit gegenitber den Lamellirostres, indem das vordere Ende der Btery- goiden einfach mit feinem verdicten Ende dem hinteren Rand des aufjteigenden Teiles der Balatina gelenkig eingefügt ift. Bei Mergus find die Balatina außerordentlich jchmal, Leiften- förmig, hinten abgerundet, die auffteigenden Teile furz und wenig entwicelt. Die Zwijchenfieferfortfäße find furz, etwas jehmäler als Die Balatina jelbft. Phoenicopterus gehört auch in Bezug auf die Formation des Sliefergaumenapparates nicht zu den — 31 — Lamellirostres. Die Balatina find hier ziemlich breit und flach, die innere Zamelle it am hinteren Ende tief abwärts gezogen und etwas nach außen gebogen. Sie bewegen fich im Gegenjak zu den übrigen Lamellirostres mit langer Öleitfläche auf dem Roftrum. Bei den Picidae zeigt der Kiefergaumenapparat eine völlig abweichende Struktur, Die Gaumenbeine find lang und fchmal, die Saumenbeinplatte jelbft ift von langgezogen viereefiger Gejtalt, auf der Unterfeite jeicht vertieft. Der Hinterrand ift teils jchräg, teils gerade abgeftugt und oft etwas ausgerandet. Der auf- jteigende Teil des Balatinıums zieht fich nach hinten in einen fangen Fortfab (Bterygoidfortfag) aus, der aber mit dem Noftrum nicht in Berührung tritt, jondern eine ausgedehnte Verbindung mit den nach vorne gerichteten langen Balatinfortjägen ver Ptery- goivea eingeht. Diefe Bterygoidfortläße find meist von dreiediger Seftalt, mehr oder weniger lang und jpib zulaufend, bei Picus medius endet er Hinten nicht jpiß, fondern mit breiter halbfreis- fürmig ausgejchnittener Stante, Die Zwischenfieferfortfäße find Ihmal und treten erft in ihrem vorderiten Teil mit dem Zwijchen- fiefer in Berbindung. Ber Junx find die Balatina außerordent- fih Schmal, durch Zufammenlaufen des äußeren und inneren Nandes erjcheinen diejelben am hinteren Ende jpiß zurlaufend, der Hinterrand verfchtwindet. Das Feilfürmige Übereinandergreifen der Balatin- ımd Bterygoidfortfäge bei den Spechten wird Die Erichütterung abjchwächen, welche der Kiefergaumenapparat bei der Benüsung des Schnabels zum Hämmern und Meißeln erfährt. Dasjelbe wird eine geringe Verfchiebung in der Längsrichtung, ein Übereinandergteiten der durch dehnbare Bandmafje verbundenen Fortfäße zur Folge haben können, außerdem wird eine federnde De- wegung an der Stelle jtattfinden, wo die Vterygoidea unter einem Winkel in die Fortfäße übergehen. a III. Bomer. Der Bomer ift ein unpaarer, in der Medianlinte zwilchen den beiden Balatina gelegener uochen, defjen urjprünglich paarige Anlage übrigens in den meisten Zällen durc Spaltung an jeinem hirteren Ende, oder eine auf der unteren Stante verlaufende Yängs« vinne angedeutet ift. Magnus hat bei jungen Vögeln 2 bis 3 Tage nach dem Ausfriehen und noch jpäter den VBomer durch eine mediane Spalte in zwei Blatten getrennt gejehen. Der VBomer ftüßt ich mit feinem hinteren Ende meist auf die Pala- tina, während er nach vorne frei endet. Mit den PBterygoidea fommt er bei den farinaten Bögeln nie in Berührung, dagegen häufig mit dem Noftrum phenoicale, deffen vorderem Ende er bei den Gallidae und Columbae auffigt, während bei andern jein hinterer Teil jchlittenartig auf der Bafis des Noftrums gleitet. Der VBomer nimmt an der Bewegung des Sliefergaumenap- parates nur pafjiv teil, wohl aber unterjtügt er vielfach wejent- (ich die Führung desjelben, ferner Stellt er in vielen Fällen eine federnde Verbindung zwijchen den jonft getrennten beiden PBala- tina her und erjcheint endlich immer als Träger einer häutigen hinteren Nafenjcheivewand. Das Fehlen eines Vomer, wie wir es bei ganzen Familien beobachten, hat alfo feine Bedeutung für die Hauptaufgabe des Kiefergaumenapparats. Er ift entbehrlich, wo jchon in anderer Weife eine genügende Sicherheit der Führung geboten ijt, wo die Balatina eine direkte Berwachjung miteinander eingehen, oder wo das Interorbitalfeptum joweit nach vorne ich . erjtreckt, daß die häutige Nafenfcheidewand von nur geringer Aus- Dehnung einer unteren Stüte nicht bedarf. Als Hauptformen des VBomer mögen wefentlich folgende zu unterjcheiden fein: ui a ul a) Der Bomer ift eine jenfrechte, dünne Kinochenplatte, Deren obere und untere Kante leijtenartig verdiett fein fan, oder die nach oben jcharffantig, nach unten verdicft und mit deutlicher Zängsrinne verjehen ift. Am hinteren Ende ift diejer Bomer entweder herzfürmig ausgefchnitten, oder mehr oder weniger tief gejpalten, nach vorne meist jpig zulaufend. Bon diefer Form ift der Vomer bei den Raptatores mit Ausnahme der Vulturidae, wo er fehlt (wie auch bei Gypo- geranus), bei den Lamellirostres ımd Podieipidae und unter den Rasores bei Crax. Der Bomer der Falconidae ift eine lange, aber nicht jehr hohe dünne Stuochenplatte, welche vorne zwischen den fih in der Medianlinie faft berührenden Marillopalatina pi zuläuft und Hinten entweder einfach endet, oder herz- fürmig ausgejchnitten it. Eine folche herzfürmige Yus- randung beobachtet man 3. DB. bei Falco tinnuneulus. Bei den Strigidae ift der Bomer 5. T. ehr Ffräftig entwickelt, am bintern Ende verdickt und jpongiös, nach vorne dünner, mehr blattförmig und pig zulaufend, wie bei Strix flammea, oder auch bei Strix bubo, oder er it auch hier nur ein dünnes Stnochenplättchen (3. B. bei Strix noctua). Bei Coracias (Coccygomorphae) ift der Womer ebenfalls hinten nicht gejpalten, Schwach und dünn, eine jenfrechte, nie- dere, vorne zugejpißt endende Platte. \ Bei den Lamellirostres ift der VBomer, ähnlich wie bei den Aceipitres, eine langgeitrecte, aber höhere inochenplatte, deren oberer leijtenfürmig verdickter Rand durch die außer- ordentlich weit vorragenden fpigen Womerfortläge der Bala- tina gebildet wird und deren hinteres Ende meift tief ge- jpalten evjcheint, während die untere Kante bisweilen ver- breitert und mit einer jeichten Längsfurche verjehen tt, jo bei Cygnus und Mergus. Bei Cereopsis und Chauna finden wir einen ober- und unterjeitS jcharffantigen, dünn blattförmigen, hinten nicht geipaltenen Bomer. Auch bei den Podicipidae ift der VBomer fjenfrecht, dünn blattförmig, lang und weit vorragend, hinten geteilt 3 Se ae ee und mit den langen jpigen Bomerfortfäßen der PBalatina verbunden. Bei den Raptatores fommt dem Vomer nur die Auf- gabe zu, eine Scheidewand zwijchen den beiden Choanen zu bilden, da die Balatina untereinander verwachlen find und der Vomer das Noftrum nicht berührt; bei den Lamelliros- tres aber funktioniert Dderjelbe nicht bloß als Träger der hintern Nafenjcheidewand, jondern auch als VBerbindungsglied der beiden Balatina, ohne jedoch auf dem Noftrum zu gleiten. b) Der Vomer hat die Form einer länglich vierfeitigen hHori- 6 SE zontalen, nach unten fast fonveren, nach oben fonfaven Platte, deren Seitenränder vorne fich nach aufwärts biegen und in Form nach innen gefrümmter Hörner nad) vorne weit vor- ipringen, jo daß dadurch der Vomer an der vorderen tante nicht abgejtußt, Sondern tief ausgerandet erjcheint. Dieje aufwärts gebogenen Seitenränder find auf der Auken- jeite nijchenartig vertieft. Mitunter find diejelben nur ganz ihtwacd) aufgebogen, oder der Bomer endet ganz flach mit jeicht gezähntem VBorderrand (Bombyeilla). Hinten ift der Bomer tief gejpalten. Dieje Sorm it den Passeres, am ausgeiprochenften den Corvidae, eigen und findet fich ebenjo bei Cypselus. Mitunter ift diefer Bomer auch ganz Ffurz, und jeine Gabeläfte jind untereinander und mit den Bala- tina, wie dieje jelbft, verjchmolzen (Coccothraustes etc.). sn der Regel vermittelt alfo der Womer bei den Pas- seres ur die Verbindung der beiden PBalatina, und wo bei den mit bejonders fräftigem Schnabel zum Sinaden harter Samen verjehenen Arten, den an die Psittaei fich anlehnenden Formen, eine mediane Berwachlung der Balatina ftattfindet, verliert er auch diefe Funktion, jeine Gabeläfte verschmelzen gleichfalls miteinander. An der Führung des Sliefergaumen- apparates beteiligt fi) der VBomer bei den Passeres in feinem Fall. Der Bomer hat die Gejtalt eines jchmalen, jtabfürmigen, nad) vorne fich verbreiternden und in eine furze dreizinfige Gabel endenden Knöchelcheng; die beiden äußeren Zinken find d) etwas breiter als die mittlere. So ift der VBomer bei den Pieidae gejtaltet. Derjelbe liegt zwiichen den aufjteigenden Fortjäßen der Balatina, veip. den nach Hinten fich eritreden- den Bterygoidfortfäßen, mit welchen derjelbe am Hinterende durch Bandmafje verbunden it. Da derjelbe, an und für jich jehr unbedeutend, bei der Maceration leicht verloren geht, Icheint er Hurxley’S Beobachtung entgangen zu fein, da diejer zwei diinne Kuochengräten, welche fich zwijchen ven Balatina mit ihren freien Enden weit nach hinten evftrecden, al3 Bomer deutete. Wir haben auch hier feine paarigen Ossa vomeris, londern einen unpaaren Bomer, der, in feiner Form der der Agithognathen ich nähernd, nur in Bezug auf feine Verbindung mit den Balatina eine Bejonderheit aufzuweiien hat. Darnac) nehmen die Pieidae nicht jene exrceptionelle Stellung in Be- zug auf Bildung des Kiefergaumenapparates ein, die ihnen von Huxley zugewiefen und auch von Fürbringer anerfannt wurde. Auf Der beigegebenen Tafel findet jich eine ver- größerte Darftellung des Kiefergaumenapparates von Picus viridis, welche die Form des VBomer deutlich erkennen läßt. Der Bomer ift ein gerader, nadelfürmiger, oder Schwach ge= bogener lanzettförmiger, vorne jpi endender, hinten gabel- fürmig geipaltener Knochen, welcher dem Noftrum aufjigt und mit den Balatina nicht in unmittelbarer Verbindung Itehbt. Bon diefer Form trifft man ihn bei den Gallidae und Columbae, foweit hier derielbe überhaupt vorhanden. So fonnte ich 3. B. bei Meleagris gallopavo einen Vomer überhaupt nicht finden; feine Stelle ijt hier Qurch ein Linfs und rechts vom NRoftrum verlaufendes häutiges Band ver-- treten. Bei Crax ift der VBomer wefentlich verschieden, ver- tifal blattförmig, ähnlich wie bei den Naubvögeln, aber hinten gejpalten und mit Zängsfurche auf der unteren verbreiterten Stante verjehen. Dei den Tauben hat der Bomer die Feinheit einer Napdel und tt jo lofe mit dem Noftrum verbunden, daß er num bei lorgfältigfter Präparation erhalten bleibt, weshalb das Bor- handenfein eines Bomer bei den Tauben teilweise negtert wurde. + Ye LER e) Der Bomer ift eine niedrige diinne, Hinten tief gejpaltene Siuochenplatte, welche fich dorjalwärts blattartig verbreitert und Sl ausgehöhlt oder rinnenfürmig vertieft ift; leßterer Teil des Bomer läuft dann Häufig in ein Stark abwärts gebogenes Ba oder etwas abgeftumpftes, zungenfürmiges Ende aus. Dies ift die Form des VBomer bei den Grallae, Ciconiae, ee und Urinatores, Doc auch hier finden Jich Ausnahmen; jo ift bei Platalea und Ibis der VBomer eine einfache, verdicte vertifale Knochenplatte, bei Scolopax aber teilweife ein jehr unbedeutender, diinner, blatt= förmiger, zugeipigter Knochen. Fast der ganzen unteren Slante entlang geipalten it der Bomer bei den Ardeaarten. Mit Ausnahme der Ciconiae fommt hiev dem Bomer eine erhöhte Bedeutung zu, indem derjelbe das NRoftrum zwijchen jeinen nad) aufwärts gewölbten Seitenteilen aufnimmt und jo demjelben zur Unterlage und dem SEIREgaUMENEDRENN zur Sührung bei feiner Bewegung dient. Wie wir fünf Hauptformen des Vomer unterscheiden fonnten, jo laffen ich auch Fünf verjchiedene Arten jeiner Verbindung mit den Da unterjcheiden: ) Der Bomer tft hinten mehr oder weniger tief gejpalten, und jeine Gabeläfte verbinden fich in einer von hinten nac) vorn Ihräg aufwärts jteigenden Naht mit dem untern Rand der nach vorn gerichteten jpißen Ausläufer oder Bomerfortläße der aufjteigenden Teile der Palatinı, Bei den Lamelli- rostres reichen dieje auffallend weit nach vorn und bilden die rundlich Leiftenfürmige Verdieung, welche man für den oberen Rand des VBomer jelbit zu halten geneigt fein möchte, Der Bomer kann dabei oben verbreitert ericheinen dadurch, daß diefe Ausläufer der Balatina zwifchen fich eine Ninne entstehen Lafjen. Bei Podiceps find Balatina und VBomer in gleicher Weife miteinander verbunden, wie bei den Lamellirostres. Die ‚bier mehr flächenartig vertifal verbreiterten, jehr fpiß und lang zulaufenden Bomerfortfäße der Balatina vagen beifpiels- weile bei Podiceps eristatus noch über da3 vordere Ende BE TE des Noftrums hinaus, infolgedeflen hier die Balatina eine befonders lange Gleitfläche am Noftrum bejigen; der Bomer jelbft tritt dagegen mit dem Noftrum nicht in Berührung, tt hinten geteilt, vorne jenfrecht, dimn blattfürmig, lang und weit dorragend, von der Form einer Tafchenmefjerklinge. Bei Colymbus areticus enden die auffteigenden Fortjäße nach vorne nur in eine furze Spite, welche nicht bis zum Borderende des Noftrums reicht. Der VBomer ift in der Form dem von Podiceps ähnlich, aber vor der Spibe des Noftrums oben länglich oval verflacht, rinnenfürmig vertieft und nach vorne pi endend. Bei den Alcidae endet der auffteigende Teil des Balatinums gleichfalls nach vorn kurz und jpis, aber mit breiter, dem Noftrum anliegender Fläche, deren Unterrand mit den Gabeläften des Vomer fich ver- bindet. Sndem die Sunenränder der Balatina, welche Das ge= teilte Hinterende des VBomer zwijchen fich faffen, hinter dem legteren auf der Unterjeite nach innen vorjpringen, erhalten die Enden der VBomeräfte nach hinten eine bejondere Stüße. Ganz ähnliche Berhältnifie beobachten wir bei den Longi- pennes,. Während bei den Ardeidae ebenfalls der Bomer faft jeiner ganzen Yänge nach gejpalten mit den Balatina in Ber- bindung tritt, unterfeits jcharffantig, oberjeits aber Löffel- artig verbreitert ift, ohne dag Noftrum zu berühren, finden wir bei anderen verwandten Vögeln, wie bei Ibis und Platalea, einen blattförmigen, hinten einfachen, etwas angejchtwollenen Bomer. Bei den Grallae ijt der Bomer tief gejpalten, oben rinnen- oder blattförmig ausgehöhlt, auf dem Roftrum gleitend, vorne zugefpist und herabgebogen. Sp z.B. bei Grus; die beiden Seitenhälften des Vomer ziehen fich hier jeitlich am Nojtrum hinauf, eine tiefe Ninne bildend, um fich vor dem Noftrum nach) den Seiten umzulegen, jo daß dadurch die Oberfeite des VBomer blattfürmig gejtaltet ift, während ventralwärts die beiden Seitenhälften verfchmelzend den nach unten jcharf- fantigen Träger diejes blattfürmigen VBomer bilden. An ELBE: vorderen Ende ijt der Vomer bei den Grallae jpiß, lanzett- fürmig herabgebogen. Bei Scolopax gallinago gleitet der flach vinnenformige, tief gejpaltene Vomer auf der jenfrechten Knochenplatte, welche vom Schnabelrücen abfteigend gewifjer- maßen eine Fortjeßung des Roftrums bildet, während bei Scolopax rusticola der Bomer zwifchen den PBalatina nur als eine dünne, vertikale, vorne in eine fürzer oder länger ausgezogene Spige endende Platte fichtbar wird. Sn Diejer erjten Gruppe finden wir die Sumpf- und Schwimmvögel vereinigt, nämlich die Ciconiae und Grallae, die Lamellirostres, Longipennes und Urinatores, Der Bomer it gleichfalls tief gejpalten, aber die Bomeräjte jind nicht vertikal, jondern horizontal verflacht und mit den auffteigenden Teilen der Balatina in der Weife verwachsen, daß die Grenze zwijchen den Balatina und dem furzen aber breiten Bomer ich nicht bejtimmen läßt. So bei den Passeres, wie auch bei Cypselus. Bei einem Teil der eriteren ift der ganz Furze Bomer mit den Balatina, wie dieje untereinander, jo tmmig verwachjen, daß von einer Gabelteilung des Bomer nichts mehr zu erkennen tft. Der Bomer ift hinten einfach oder höchitens herzfürmig aus- gejchnitten; er 1jt zwilchen die Balatina hineingeichoben, ge= wifjermaßen eingefeilt, und während jein oberer Rand mit den Furzen Bomerfortjägen der Balatina verbunden ift, jtübt Jich jein hinteres Ende auf die hinter dem VBomer zufammen- ihließenden Balatina (vgl. Aleidae), oder er ift, wie bei den Strigidae, unterjeits der Verwachjungsitelle der Balatina angewachen. d) Der Bomer ift Hinten gegabelt, die Verbindung mit den Palatina ift durch Bindegewebsfubftanz bergeftellt, jo daß man am macerterten Schädel häufig den Bomer der vorderen Spite des Noftrums loder auffitend findet. Hierher ge- hören die Rasores (exc. Crax) und Columbae. | e) Bei den Spechten ift der Bomer zwifchen die Pterygoidfort- läße der Balatina eingejchoben, Hinten nicht gegabelt und jeitlich duch Bandmafje mit denfelben verbunden, jo daß er = & Sn 2 RER bei der Macerierung leicht verloren geht. Das Noftrum gleitet in einer Rinne, welche bajahvärts vom Bonter, jeit- (ich aber von den Balatinfortfägen der PBterygoidea gebildet wird. Der Bomer gleitet bei der Bewegung auf dem Noftrum hin und her, ohne daß er hier für die Sicherheit diejer Be- wegung eine befondere Bedeutung hat. Bei den Papageien fehlt der Vomer jtets, das NRojtrum gleitet in einer von den in der Mepdianlinte verbundenen PBalatina gebildeten Rinne, ebenjo fehlt der Bomer bei den Steganopodes, wo die Gleitfläche der ebenfalls miteinander verwachjenen PBalatina entweder, wie bei Sula, Phalacro- corax und Plotus, eine noch größere Längsausdehnung befikt, oder, wie bei Pelecanus, die Führung zwar auf den hinterjten Teil der Balatina bejchränft, aber eine viel ficherere tft. Auch bei den Coceygomorphae ijt VBerwachlung der PBala- tina und Fehlen des VBomer Negel. Mejjungen. Fürbringer bat a. a. OD. ©. 1020 darauf hingewiejen, daß, während bei ojteologischen Unterjuchungen mehrfach auf genaue Mapbeitimmungen der einzelnen Sfeletteile ein großes Gewicht gelegt wird und zweifelsohne jolhe Mefjungen für dejfriptive Bwede einen hohen Werth befigen, jolche abjolute Maßangaben für fomparative und taronomijche Zwece fich nicht praftifch er- weijen, weil Die ungleiche Größe der verjchtedenen Tiere eine direkte Bergleichung der Zahlen nicht geftattet, daß hier vielmehr das Bedürfnis eintrete, die Maße zu relativen Zahlen zu fombinieren. Gerade bei den Kuochen des Siefergaumenapparates Tiegt es jehr nahe, von den Ergebnifjen vergleichender Mefjungen ein aufflärendes Nejultat zu erwarten. Eine größere Anzahl von Mefjungen an Bogeljchädeln der Erlanger Univerfitätsfpammlung ließ, in der jpäter angegebenen Weife fompariert, eine gewifje Sejegmäßigfeit erkennen, welche als Spiel des Zufall3 würde erklärt werden fünnen, wenn nicht eine weit größere Anzahl von Maßen, welche miv an den ausgezeichnet präparierten Vogel- jhäpdeln ver fgl. Staatsfjammlungen in München zu nehmen gütigjt geftatter wurde, das gleiche Nejultat ergeben hätten. Wenn das- jelbe allevdings nicht eben als ein „aufflärendes“ bezeichnet werden faun, jo mag es doch mindeftens beachtenswert erjcheinen. Die obigen Worte Fürbringers waren es, die mich hauptfächlich veran- laßten, die Sache weiter zu verfolgen, und mich ermutigten, Die Nefultate in den folgenden Tabellen niederzulegen. Die Medianlinie verbindet den Mittelpunkt des Hinter- hauptsfondylus mit der Schnabeljpige; denken wir uns durch die- jelbe drei Senkrechte gezogen und zwar die erjte Durch die Gelenkftelle der Pterygoiden mit dem Quadratum, eine zweite Durch Die A Berbindungsitelle der Pterygoidea mit den Balatina und eine dritte Durch die Punkte, in welchen die äußeren Nänder der Bwijchenfieferfortfäge mit dem Schnabelrand zujammenlaufen, jo fünnen wir vier Maße nehmen, nämlich: Entfernung a) des Hinterhauptsfondylus von der Gelenfitelle der Bterygoidea mit Duadratum; Entfernung b) des Hinterhauptsfondylus von der Berbindungs- jtelle der Bterygoidea mit den Balatina; Entfernung ©) des Hinterhauptsfondylus vom vorderen Ende der Bwijchenfieferfortjäge; Entfernung d) des Hinterhauptsfondylus von der Schnabelfpibe. Während die Auswahl der zu nehmenden Maße fich im gegebenen Fall eigentlich von jelbjt ergibt, hat man bei der praf- tischen Ausführung der Meffungen mit mancherlei Schwierigkeiten zu fämpfen. Namentlic) gilt dies von der Beltimmung der Länge ec, welche teilweife nur eine approrimative fein fonnte. Die Differenz d—e Dürfen wir dann al3 Maß der Schnabel- länge anfehen, die Differenz c—b gibt uns die Länge der Bala= tina mit Einjchluß der freibleibenden Teile der Zwifchenfiefer- fortfäße, und die Differenz b—a ift ein Maß nicht jorwohl für die Länge der Bterygoidean, als vielmehr für die Neigung der- jelben gegeneinander, indem dieje Zahl um jo größer ift, je jpiber der Winkel tft, unter” welchem die PBterygoidea fich begegnen. Stellt man num weiter die VBerhältniffe ne und a feit, jo ergibt fich bei Berechnung der Mittelwerte für die ein- ne BEE d—6 .. zelnen zamilien, daß mit wachjender VBerhältniszahl a. LT, c—b , Br: AR: Berhältniszahl Te allgemeinen abnimmt, jo daß jich folgende Neihe aufftellen läßt, welche die Gültigkeit diefes Sabes gerade für einige wichtigere Familien feititellt. d—e c—b ey Dia ACCHBILTBS Er... 120,45 Peitbach 2. 2a Suaalaeeenn.. 2 151......0,57 .Aleedinidae- 2 N NT, Gallidae.. 2. 2.20.0852. Caprimulsidae (7, 2se 1075 Okididaen.)®. 1... 2220,62, Upupidae 2.0. Eealess BSIbEacle 2 2 2220660 Rampkasuidaer. FE Pieidae . . 0... 2.06, Aramıdaeıa 22.20082202:00 Cypselidae . . . 0... 220,800 5Colymbidaer . .7.722222,01 Cneulidae ..... 2.0.2083 Gorachdaesm. 202200095 Caprimulgidae . . . . 0,92 Columbae . . . . .. 335 Passeres 2. 2.110,94 nlaridaeı. iz 0. oa Aptenodytidae . 2. 2123 Anseresi.. 27. 77 2.722562 Aleidae . ....: ..: . 128 vBodieipidaer! . 22.269 Dicholophidae ©. 2,2 2215347 "Aptenodytidaer 277722220 Coraciidae. 02 zn W501 NStesanopodesu ran 202,2 Iharidaeı 32 wo 25 231,520, Oypselidaerse ar 22 Palamedeidae . . . . 152 Strigidae . .....29 Rallidae . . ... .).0..1,54° Palamedeidae’ . 7.2.7312 Podieipidae ... . . . 1,67, Aleidae . . .....°...03,19 ÄNSELES. „1. ac. 805,907 Gruldaeı a Aa ne 322 Columbae . . . . .. %11 Passeres . . .. ... 98,29 Bhoenicopteridaer .2.... 2,132 Iimieolae ra Colymbidae . . . . . 2,17 Pelargo-Herodi . . . 3,48 Procellarüidae ... 22.122217 «Gallidaes 22h 2212 20028,56 Gruidae, . .1..20.202,22212 SProcellariidaeuneieren33 Aramidaeı. .. 1. 7.032272,827 1uCuenlidaese Ir ra Steganopodes. . . . . 241 Ralidae. . 2 22 2223559 Belareo-Herodii °. . . 326 Picidaeg. „2 .....202:09 Alcedinidae u. 24 1.2.3327 7 Acelpitres I. 27002 324,34% Upupidae . ...... 43% Dicholophidae . . . . 5,00 Eimieolae . „0... „As Otididaer 22.277.7272500 Rhamphastidae . . . . 5,59 Phoenicopteridae . . . 5,47 Übrigens liegen fich diejenigen Familien, welche fich der obigen Hauptreihe nicht einfügen, in folgende Gruppen teilen, innerhalb welcher das gleiche Berhältnis ftattfinden wiirde: 1)Cypselidae . . 0,80:2,82 2)Aptenodytidae . 1,23:2,70 Coraciidae . . 1,50:2,25 Daridae. 2, 2... 1.52:2254 Rhamphastidae . 5,59:1,89 BIC De readder.. - ...0,52.:2,92° A) Picidaers 2..7..0,16 24,09 Patzer... 0,66:1,21 Cuceulidae . . . 0,83:3,73 Caprimulgidae . 0,92:1,75 5)Otididae . . . 0,62:5,00 6) Phoenicopteridae 2,13 :5,47 Dicholophidae . 1,34:5,00 Procellariidae . 2,17:3,58 Rallidae . . . 1,54:3,89 Gruidae 02202 2,21..3,22 Pelargo-Herodii 3,26 :3,48 Steganopodes . 2,47 :2,82 Limicolae . . . 4,78:3,47 Alcedinidae . . 3,27:1,41 In ähnlicher Weile lafjen ich jolche Gruppen auch inner- halb der einzelnen Familien fejtjtellen, ja jelbjt bei ven Individuen einer und derjelben Art Herrjcht diejelbe Tendenz. Wenn in den nachfolgenden Tabellen jowohl die Glieder einzelner Reihen, wie auch ganze Neihen felbjt (vgl. 5. B. die Neihe der Ardeidae) eine Ausnahme von der aufgejtellten Negel bilden, jo glaube ich, daß damit deren Giltigfeit im allgemeinen nur um jo deutlicher hevvortritt und ich hielt es nicht für ratjam, Ddiejelben einfach ipegzulaffen, um nicht den Vorwurf einer abjichtlichen WBuri- fizierung der aufgeftellten Reihen auf mich zu laden. Dill man die Bedeutung der durch die gegebenen Zahlen feftgeftellten Ihatjache in Worte Fleiden, jo möchte dies am beiten in folgendem Sab ausgedrückt fein: Langer Schnabel, kurze Balatina, jpie Pterygoidea, Kurzer Schnabel, lange Balatina, ftumpfe Pterygoidea, 41 SZIC9 ZEN OAUOLLERTTIT BEGEREI0 a ee euTaossed EıuNg Gl 6 . 290 . . 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Staatsjammlungen gejtattete, jowie Herrn Dr. Bolau, Direktor des zoologischen Gartens in Hamburg, für gütige Über- laffung von Unterfuchungsmaterial. | | Sn TE EEE BE SET STERTT ST r nicht? Wie ijt Di Norderes ( mit den Palı medianen We den. Pterygoidf dieungdesin Coracias, @1 wohl entmwid Balatina je nden. SInnige Bi Pterygoidea Ebenfo bei . nden. s etwas vor-| Nein Pier rt Pterygoidea. | Kurze Btery| fortjäße bei Lange PBte Kante fich i inden. / gotdea anleı — Kurze abi denen fi D der Bterygo ern der neuen | Bterygoidfortfäge der Palatina lang . v; = gg | Cypselidae Picidae. Ramen der Ordnungen. Form der Prerngolden. 1. Psittaci. Stabförmig, runblic dreifantig und fehr fang. | be, unter fpitem Wintel aufend, fArä rei Ammann an 4 Stadförmig, larıg, [himal und deprimiert (Aloedo), [dräg. | comprimiert, nadı vorn verbreitert (Guira), {dräg coms 2. Coccygomorphae. |yrimierte, dünne Leiten (Cneulus, Upupa), furz (Rham-|' I phastus), babei auferordentlih fräftig, breit und (Buceros Schrägcomprimierte, |hmaleXeiften, dünn, nach vorn vers breitert, mit mach oben und vorn gerichteten Musfelfortfag | und nad vorn fid) erftredendem Ralatinfortfah. Mehr ftabe}} förmig und eplindrijch bei Junx, ohne Muötelfortfag ab mit Balatinfortfag mie bei Picns. Bilden einen fehr piben Winkel, gerade ober fhmach fan (Alcedo, Guirs, Upupa, Coracias), mehr recht: nifelig bis infelig bei Oncnlus, Merops, Rham- Jerabe, rehtmintelig Bis ftumpfwinkelig, Palatinfort- 8. Pici I Tange Bterggoibfortfäge ber Balatina fid hin, Schmale, jhräg comprimierte Zeiften (Caprimulguss, F nad vorn eimas verbreitert, Ihmad S-förmig gebogen, | nicht zufammenftoßend, Dinne kurze Stäbdien, bint I dreisdig (Opselns). | 4. Macrochires, Nehtmintelig bis ftumpfmintelig. Stabförmig, jhmad) beprimiert, hinten breiedig, vorne N ‚Gerade, reditminfelig bis fpigminfelig, hinter den Enden ftarf verbreitert, mit breiter Gläche jeitlich an bas Noftrum [ber Pierngoibfortjäße auf ber Linterfeite bes Roftrums fi anlegend. Tanfammenftoßenb. 5. Passeres, Schmale ober breitere, horizontal ober jhräg verfladhte Leiften. Bei Falco palumbarius mehr flabförmig, breis fantig. Häufig mad vorn verbreitert, befonbers Bei Pandion halisetus. (umpfeintsig, bei Gypastos seitnintsig, u 6. Aceipitres. '6 bei Vultur auricnlaris, fpihminfelig bei Vultur in Schmale, dünne, Shmad S-förmig gebogene Leiften, 7. Strigidae. bismeilen vorne horisontal, hinter dem Bafıpterpgoide | fortjag vertifal verfladt. | Biemlich gerabe, mehr ftumpfmwinfelig ala rehtiwinfelig, {ehe ftumpfem Mintel fid) begennend bei Strix hubo, 8. Columbae, Kurze, ziemlich breite, etwas gefrümmt art SEEN TER grntrenanbeetaufen, aber nicht bis beprimierte Deiften. u jerührung. Kräftige, (hräg comprimierte Feiften, malstq Bid Drei- fantig, hinten dem Duabratum mit breiter läde eins gelenkt Gerabe, rehtminfelig, jhräg aufmärts fteigenb, fich 9. Rasores. icht berühren. BL. Kurze, Mräftige, breifantige Zeiften, binten mit breiter Fläche dem Duadratum eingelentt. Auffallend verbreitert am vorderen Ende, dabei fehr fury bei Platalen. comprimiert, nad) vorn verbreitert bei Ibis. 10. Ciconiae, | Gerade, unter fehr fpigem Winkel zufammenlaufend, II m | Pterngoibea Kurz, {Hräg comprimiert, jlemlich breit in l 11. Grallae ihrer oorberen Hälfte, bei Fulica, Otis u.a. Ganz fu ki bei Scolopax. Seiftenförmig, vorne horizontal werbreit (I ‚obere Kante in ber Mitte mit fpiher Borragung (Gru Spitmintelig, gerade, feltener faft rehtwintelig, 3. ©. Falita und Seolopax, Opdienemus, Otis und H Sehr kräftige, Ihräg RE la a art _ i verbreitert, befonderd bei Phoenicopterus. Bei Mergu Sp | 12. Damellirostres, |hescimiert je$r [mat und {ehr Iana, Bei Chauna’f 5 ) unb hıra j mm l 13. Steganopodes, Kräftige, kantige Leiften, ziemlich lang. € ober jhmac Tontao, ausgeiprodhen fonfan bei torda, Meift unter fehr fpigem Winkel zufanmen: enb, biefer nur bei ben Alcidan theiweife einem item fi nähernd, Schräg comprimiert, leiftenförmig ober breifantig priämati]6, vorne auferorbentlid verbreitert bei ben Sphoniscidae, h 14. Urinatores. m |— 15. Longi Sehr lang, jhräg comprimiert, Teiftenförnig, vorne | 5. Longipennes. am breiteften, unterfeitö yufammenftohend, fih an ben| Seiten bed Noftrums heraufziehend, ) N €, unter fehr ipigem Winkel zufammenlaufend, 7 Vofipterhgoidfortiäge borhanden on! Form und Yage derjelben. Bafipterngoibfortfäge nicht vorkanken. Bafipterggoibfortfäge nicht vorhanden. Bafipterggoibfortfähe nicht vorhanden. Bafipterngoibfortfähe bei Onprimulzus eimas vor- foringend, näher dem vorberen Ende bee Bierpgoiben. Fehlen bei Oypselus Bafipterygoibfortfäge niht vorhanden. Bafipterpgoibfortfäge nur bei ben Geleen der neuen Welt und bei Gypogeranns. Baftpterngoibfortfäpe in ber Mitte ber Bierpgoiben vorfpringend, Bafiptergaoibfortfäge in ber Mitte der Pierggoiben vorjpringend. Sipende, ooale Welentflähen am Nofteum, vie entı fprehenben Gelentjlädien der Pierygoidea am vorderen Ende der lehteren, Syrrhaptes mit in ber Mitte ber Vterns goiben befindlichen norfpringenben Baftpterygoibfortiägen, mie bei ben Tauben, Bafiptergaoibiortfäge nicht vorhanden. Bafipterggoibfortfäge furz vorfpringend, in Mitte ber Bierggoibea, ober fehlend. Worhanden bei ben Scolopa- cidan und Charadriidae, fehlenb bei ben Rallidae, Gruidae, Otididae u.a. Bafipterggoibfortfäge‘ figend, oval, entfpreenbe Faceiten der Pterpgolden am vorderen Ende ber Iehteren. Bafipterpgoibfortjäge nicht vorhanden, Bafiptergaolbfortfäge nicht vorhanden, Bei Procellarin Bafipterygoibfortfäge porhanden, font nidt, diefe näher dem vorderen Ende der Vterngoiben gelegen. mit ben Palatina verbunden, mo beide lehtere in einer mebianen Naht burd Banbmafle vermachlen find. Bierpgoiofortfäge feblend oder durch Emopfartige biefung des inneren hinteren Randes erjept(Alcedo, Upupa, Coracins, ira), fury bei Cuculus und Rhamphastus, mohl entmwidelt bei Halcyon. Bei Buceros mit ben Valatina fehr innia in großer Musbehnung verbunden. Innige Verbindung zwifhen ben Palatinfortfägen ber Vterggoidea unb bem Pterugoibfortjag der Balatina. Ebenjo bei Junz. Kein Pterpgoibfortfab ber Palatina bei Caprimnlgus Kurze Vierpgoibfortfäge bei Oypselus. Lange Pterygoids fortjäge bei Trochilus, Sange Vterygoipfortfäge der Balatina, an beren obere Nante fid die vorderen verbreiterten Enden ber Perg: nofdea anlegen. Kurze aber deutliche Pterugoidfortfäge der Palatina, denen fi bie nicht zufammenftoßenben vorderen Enden ber Pierggoibea jeitlih anfigen. Dterggolpfortfäge Kurg, Pterggoiven nicht ufammen Tabems ben Hinterenben der Palatina feitlih fih anı Igend. Vierpgoibfortfäge fehlen. Wterpgoiben mit den hin teren abgeftumpften Enden ber Palatina verbunden. Deutliche Pterugoibfortjäge ver Talatina mittelft eines Gelentlöpfhend mit dem vorderen Ende ber Pierngoibea verbunden. Innige Berbindung mit dem hinteren abgeftuhten Ende der Palatina, Pterpgoibforsfäge meift nur undeutlid. Vterggoidfortjäge deutlich. Pterpgoiben auf ber Unter feite zufammenftohend, bei Fnlica, Anthropoides u. a. meift aber getrennt, Biemlich langer Pterngoibfortfah bei Gras, Porphyrio, Gallinago, Dicholophus. terugoiden an den Palatina Durch Einihlebung eines ji Vterngoibfortfahes ded Palar tinums zrolhen zmei Wortfäge bed Prerugoibd. Bei Phoenicopterus ftohen beide in breiter Sinte zufammen. Einientung der Pterngoibfortfäge undeutlih, Pterpgoidea am Hinter ende ber in ber Mittellinie vermachfenen Palatina ein gelentt, bei Pelecanıs Berbindung mie bei den La mellirostres Meift deutliche Vterngoldfortfäge verbunden mit ben vorderen Enden ber Pterygoiben, am längjten bei ven Colymbidae. PVterpgoibfortfäge deutlich entwidelt, bei den Procal- lariidae länger und breiter als bei den Lnridan. m nur fur; (Alcedo, Haleyon, 18) im ‚Onenlas, Guira, auf er Untere Bohrung Roftrum in der ganyen mittelft befonderer a a m To Rofteum innig berühren, Grohe Gleitfläche. Roftrum furz berührend, Rofteum faum berühren, I Roftrum feitlih, hurz berührend. | | Berühren basjelbe nicht, aufier durch bie ermähnte | Bafipterngoibfortfähe. | | Stoßen auf der Unterfeite des Roftrums zufamınen | und ziehen fi feltlih etwas herauf. Kurze Ofeitflädhe. Berühren das Roftrum mehr oder meniger innig, teifmeife von unten und von der Seite, nur fury bei Numentus, ebenfo bet Scolopax. 2 „gan ja Kfm a Er a Bafipterngot F Berühren dad Roftrum nur mit kürzer Gleitflädhe. Berühren ba8 Koftrum mit ausgebehnter Gfeitflähe. Berühren das Roftrum innig. rate ir Ser " ji M ER teilmweife nad) vorn verbreitert, jehr jpigmwinfelig Balatina hinten dur Bandmajje Vomer borhanden verbunden : Bomer fe . 2. \ | Palatina verichmolzen verbreitert uud am Koftrum fich heraufziehend, gerade oder wach fonfav rbreitert, Zugalia gerade Psittaei Passeres Bucerotidae Pelargo-Herodii Coraciidae Upupidae und Cueulidae Steganopodes Alcedinidae Urinatores (exc. Aptenodytidae) und Longipennes Rallidae u. Gruidae Aptenodytidae Limicolae Columbae Phoenicopteridae Mergidae Anseres “ Palamedeidae | Pterygoidfortfäte der Palatina furz Pterygoidfortfäge der PBalatina lang . AARAU 00 f Yanı=: Fe Gallidae Caprimulgidae Strigidae Otididae Dicholophidae Aceipitres Rhamphastidae Cypselidae Picidae. Vterpgoiben meift unter jehr ipigem Mintel gegeneinanderlaufend. en fehlen (exc. Gen. Procellaria). Pterngoiden jpiwinfelig bis redhtwinfelig. | Bafipterngoidfortiäge vorhanden -. » » » | Pterngoiben redhtivinfelig bis Meaprainteie. | Vafipterngoidfortiäge vorhanden . . - Vterhgoibea reditwinkelig bis ig Bajipterugoidfortjäge fehlen - . Vierugoiben vier, % oder priämatifd . Verggolden nadı vorn ftart Dei Bafıpterpgoibfortjäge Mitte der Pterpgoiben „ Bafıpterpgoibfacetten oval 1 bone an ben Vterngolden. » Geftielte Bafıpterngoibfo: Plerngoiben nadı vom Sehe lang, Rofirum nicht oder faum berührend . ‚Kürger, Roftrum innig mit ouögebehnter Bleitfläde berührend . Sehr furg und fräftig, oft ka tellweife nad vorn verbreitert, fehr Ipigmintelig Rofteum vorne mur fur berührend, Pierggoibfortfäe vorhanden ober fehlenb Bon mittlerer Länge | Bomer fehlt . j en Schr lang und fpip, fonfan . + Roftrum vorne Innig berührend, mit Balatina binten durdi Bandmaffe | Vomer bordanden . . Pelargo-Herodüi Corachdae Upnpilae und Cacnlidae Steganopodes Alcodinidae Urinatores längerer @leitfläche. Firmgohforfüe Don Schr lang, fehr fpigrmintelig, vorn oft verbreitert uud am Roftrum fidh heraufziehend, gerade oder [hmadı fontan (exe, Aptenodytid handen x» - = Kurz und nidt fo fpih, vorm meift zerbreitert, Yugalia gerade und gerabe abgeftuht endend, Jugalia nah vorn in jharfem Bogen aufiteigend In j Mit deutlihen Vterpgoibfortfäpen . "| Ohne folde » ren | Vtergoibea born ftart verbreitert, flach - Men Vterpgoiben fhmal, fehr lang und fonfab Pterpgoibea breit, furz, ziemlich gerade . - Diergoibea fAhmal, kurz, gerade » en Enbe ber Pterggoiden | Näher bem borderen Ende der Pterugoibea . \ In der Mitte ber Pierygoiben } Roftrum Innig berührend; deutliche Pterpgoibfortfähe . | Roftrum furz berührenb; Furze Pterpgoibfortfäge m fung, aber deutlich berührend » = = = m nn m non Palamedeldae Gallidae Caprimulgidae Strigidae Otididne Dicholophidae Accipitres Ramen der Ordnungen. Form der Walatina. , fenfreöstgeflelte Platten, auf berunteren platten weit über die Verbindungafielie 1. Paltladt mie almahliher Birgung in ben hier borortaig oibea hinaus verlängert, faft bis zum| g,, 5 2 gebreiteten auffteigenben Zeil übergebend, oberfeitd ‚uahratum reiend. Binterrand abgeftugt oder aus-| „rn; Äharfe Kante bavon geihieden. 5 jerandet, Borberrand unten in die Smifpenkieferfortfäge |” * aber kräftig, vorn jtarf verbreitert, in eglinbrifche Palatina in ifrem vorberen Zeil durd Bandmafle ua das Roftrum mit längerer Gleitflähe. Das jalgen endend ige Roftrum gleitet in einer von den direft verbunden. Balatina ae inne. . tiefer ausgehöhlt bei Rhamphastus. fausgerandet (Merops), gerade abgefupt und fdmad | ihmäter und länger bei Cnculus und Gnira, Alcedo berühren die Palatina bad Rofirum nicht. nbet (Gnira) u. j. m. Eremplaren von Merops. 3 y ausgeranber Sehr verfhieben: lad horigontal ausgebreitet 'angem, ftadelartigen Kortjag am hinteren Außen eibfeibende Zeile der Smiicenfieferfortfäpe meift| Auffteigenbe Teile der Palatina miteinander vermachfen. A 2. Coceygomorphae. |Aıcedo, Guira, Cuenlas, ac rinenförmig bei Meropk|mintel (Upupn, Alced), \Khräg abgeftupt nnd (hmatı | tur und breit(Alende) over nz feed (Hntohastenh | Bet Orpkanaga {ar I he aitennt, and bet engenen | „ Stüheen ba6 Rofzum mit fängerer Oreitfägr. “ Shrög geftelte, jhmale Platten von langgezogen vers] SHinterrand gerade oder (räg abgeftuht. Langer Ptery: 3. Pici. ediger Beftalt, unterjeitd feicht vertieft. lanfer, lan joibfortfaß der auffteigenben Teile. Bei Junx verihmindet " Forte, am norberen Ynnenmintel. Be Janz. Ya Hinterrand dur Sufammenlaufen des Außen: und Bwifgenkieferfortfäge (öınafunb lang, außerorbentlih fhmol. Balatina nur am Grund dur ben bazmijcenliegenben Bomer verbunden. Berühren bad Roftrum nicht. r H om Epiper Fortfap am vorderen Innenmwintel (Capri- { 8 gerundeten, feitmärtd und rüdmwärts gerichteten 5 4. Macrochires, ausgegogen. (Caprimulgus). lad; oleredig mil u ). An den vier Eden in Fortfäge ausgezogen andetem Außen: und Hinterranb (Oypselns). Palatina vermahfen bei Caprimulgus, dur ben tieı] Berühren das Noftrum mit längerer oder Hirgerer| gefpaltenen Yomer verbunden bei Oypselus. Steitfläce, | Biwifcentieferfortfähe [hmal und Lang. sr P Gaumenbeinplatten floh und brei dne| Sanger Bierygolbfortfag ber auffteigenden Zeile, Hinter-| Zwifherkieferfortfäge länger und jümäler bei den) Xalatina durch ben gegabelten Bonter verbunden, bei 5. Passeres, Oscines) oder falt jenfreht (Frin; ufjzand ausgerandet, binterer Außenrintel mit verichieden | Corsidae und Oscines, fur und fräftig, vorn verbreitert | einzelnen Gattungen die Palatina untereinander und Hi Berühren das Roftirum fehr innig mit langer Bleitflädie. ber linterfeite vertieft. jentwigettem Hortjat. bei Coccothranstes, Loxia u. a. Fringillidae, mit bem Bomer verfhmolsen. a Saft horiyontal, innere Qamelle kurz fentsecht abfteigenb, |, Dinterrand meift ihräg abgeftugt und abgerundet, febr 6. Accipitres. FR ehe ee ers [N Baleo, aim, at gib: abgeht ‚Bei Analla Sang und breit, am Grunde fo breit, mie bie Pafatina feibft. |, Auffteigende Teile der Palatina in ber Mebianlinie ch Bandmafle verbunden Berühren bas Roftrum mit längerer Sleitfläche, Berühren das Koflrum meift mur ganz furz; fngere| Steitläde nur bei Strix noctun beobachtet, 1 Eh 5 7. Strigidae. Re ER a Hinten jhräg abgeftugt und abgerundet, Kurzer] Schmale Imifcenkieferfortfäge, deren Ränder nicht] Wuifteigenbe Zeile der Valatina miteinander birelt (hmwadı abwärts gebogen. e Pierpgoibfortfah. parallel, fondern gegeneinander laufen. verbunden, auf Furje Strede, Goumenbeine fhmal, burd die herabgebogenen feitlichen Zwifcentieferfortläge jehr hünn und fChmal, fpih zur 8. Columbae. Ränder tief rinnenförmig ausgehöhlt. Innere k laufend. freie Teile ungefähr halb fo lang, als die tiefer hrrabgesogen al& bie äußere. Gaumenbeine felbft, P r l Palatina nicht vermanen. Zange @leitfläge. Unterfeite des Roftrums freiliegend. | ] ee \ Srifhenkieferfortfäge lang und ihmal vorn verbreitert E | Außenzand gefrümnıt orelaufend, Sinterrand in Pier | und zugefpipt, im fehr fefter Verbindung mit Smifchen: Balatina nicht nermachfen, Lange @leitflähe. Unterfeite be Noftrums freiltegend. und Oberfiefer. Gaumenbeine felbft (mal Leiftenfömi 9. Rasores ger 2 Teile ftarf gemölbt, den Hauptteil der Palatina bildenb. | aoipfortfab endend. M bi Sinten ausgeranbet bei Arden cineren, gerade abgeftußt een ee ee Me ee II0). | Hei Nyeticorax, (drög abgeftuht und abgerundet bei Arden | Smifchentieferfortfäge bei den eigentlichen Neihern 10. Ciconiae. Dez ganzen Länge na ale breit. Sehr lang bei Ar [zslates, Ibis und Platalea. Außere und innere Sanielle | ziemlich lang und [hmal, nad vorn verbreitert bei Nyeti-| Palatina hinten direlt duch Banbmajie verbunden. fürgerbei Nycticorax und noch Krzer beiTbisund Pl En berabgesogen, äußere ftärfer als innere] coraz, bei Platalea und Ihis furz und breit. Längere ober kürzere Gleitflähe am Roftrum, Balatina meist jhmal und rinnenförmig vertieft, Auf _ Dinterrand meift [Gräg abgejtugt und abgerundet,| Smifdentieferfortjäge verfhieden entmidelt, fehlend bei | 11. Grallae Samina jehräg abfteigend, tiefer herabreidhend ald Die| Rab vorne gehen die Baumenbeine allmähfih in die|Scolopax, fürz und breit bei Numenins, länger und innere. Bei Folicn umgelebrt, die Baumenbeine fehr fi Bwilchenkieferfortfähe über, Bomerfortjäge furz, breit | breiter Anthropoides virgo, lang und fehr Ihmal Rod kürzer bei Scolopax und tief rinnenförmig ‚nd jpih. bei Fulica u. {. m. latına yiemkih breite umb fri d 14 2. = “ ’ r : ; tereand meift fa ft: Hintere tal geftellte breite‘ ßen fi 3 durch den gegabelten Bomer verbunden. Die Walatina derügeen das Roftrum nicht oder taum. 12. Lamellirostres, re le En Bez Rh die Balatina | Auben a ige Bere Palatina BEREITEN: "Derührung bei ee Chauna. Palatina dur den gegabelten Bomer verbunden, Bei Scolopax find die furzen auffteigenden Zeile ber Falatina mit einander vermachfen 5 Innige Berührung, oft fehr lange Gleitfläce. Bei Seolopax berühren die Palatina das oftrum kaum. y Direlte Bermachlung der auffteigenden Teile der Balaı | Eine im | anf lang bei Ohnuns, Kurz und fehr {mal bei Mergas.| = an Et Päpänlsontaran aufßerordentli (hmal und lang, leiftenförmig; auffteige Aue tina bei Cereopsis und Chaunn. Lange Bleitfläde der Palatina ‚oenlcop E der Teil furz und menia entmidelt. ” ehr breit bei Anser brachyrhynchns, Palatina flad ober gemölbt, mit mehr ober m entwidelter, in ber Mebianlinie fenfreht abmärts ipringender Zeifte Large Bleltflähe bei Suln und Carbo. Bei Pelecanus | gleitet das Noftrum in einer am hinteren Ende ber Palatina befindlichen Rinne 13. Steganopodes. Dinterranb verihieden, fat gerade abgejtuht bei Sula, {FH Volatina bireft vermadhfen, fomohl die abfteigenden Ihiei abgeihrögt bei Pelecanns Rurz und breit, nantentfiß bet! Pelscanns. inneren Samellen, mie bie auffteigenben Zeile ber Balatina. Slad, faft horizontal, mit wenig abfleigenbem Arm | 14. Urinatores. zande und flah ausgebreiteter Aufierer Samelle, ‚Binterrand fhrög abgeftugt und abgerundet. Beiden] Smifcentieferfortfäge lang und fhmal, flart ver: ni 8 Bteitfläde der Palatina. tinnenförmig. Bomerfortjäpe oft {ehr lang und Spheniscidav Sinterrand breit, jchräg ausgerandet. |fGmälert bei Podiceps. Die Palatina wurd den gegabelten Bomer verbunden a Bd (Podiceps). Yalarina mähig lang und breis, innere Samelle a abwärts gebogen, Aufere fhräg abfallend und 15. Longipennes, herabreihend, lad rinnenförmig. Bel ben Procelluriidae Hintreranb (Kräg abgeftugt und abgerundet, | innere Samelle ftarf abmärts gesogen, Palatina auf der Unterfeite des Hoftrums aneinanderfhliehend. I Valatina durd Vermittelung bed gegabelten Bomer verbunden. Bei Procellaria jheinen die aufftelgenden Lange Bleitfläde der Palatina. Teile der Palatina miteinander vermachjen. HSwifhenfieferfortfäpe yiemlih lang und breit, nad norne meift verichmtälert, [hrüg geitellt Körper der Palatina ohne ARTEN. ! u abs geitugt und ausgerandet . . Kurzer Fortjag am norderen Innenmwinfel. Bafatina hinten igräg gs und Be | Körper ber TR mit Bortläken . . . rundet Spiter Fortfap am ale | Außenwintel. . it abfteigenben Anodenplaite . } * verbunden . berühren. Valatina breit, Pterggoiden ftumpf . 2 Palatina fÄhmal und lang, Bterpgoidea jpih, - Morillopalatina fponglos . | Tomeropalatinfpafte eng = ei 5 ie H ö Marillopalatina Iamellds . u | Palatina fenfredte nogenplatten. Smifhentieferfortfäpe kurz, in Belentwalen endend n 2 u u na nun Dpne freie Biol Nur Im hinteren Zeil vermwachlen, teip. burdh Band- mafje verbunden, . 5 Körper der Valatina ohne Bun A u ab gejtubt und auögerandet . ı . » u Dt kurzen Iudfchentiefer- fortfäpen. - | Valatina fladı oder rinnen» | förmig » : Kurzer fortfah amborderen Annenwinfel, Palatina hinten Rörper der Palatina mit ihräg abgeftubt und Be Forlten «2 0 0. | und 00. ER? Palatina Direlt verbunden . Spiter Forkfah am hinteren Außenminfel. = 0 + Der ganzen Länge nad) verjämolzen, oft zu einer farkeht abfteigenden Anodenplalte „ Talatina meift jhmal und tief rinnenförnig, zugleih durch ben meift qegabelten Womer verbunden» - 2 0 0. Roftrum mit langer Oleitflähe berührend. | LDalatina breit, Pterogoiden jtumpf Bafıpterygoibfortfäte fehlend . } “oo. Vafatina flach, Bomer nicht gegabelt, hinten Taratina jAhmal und lang, Pierpgoibea Ih. + - + 0. einfach oder herzförmig ausgeichnitten \ ‘ Rofteum kurz PERS: Bafipteegoifor fäpe vorhanden » » ar | | Darillopalatina jponglös . Domeropalatinfpalte eng | Wariltopalatina tamellös Bomeropalatinipakte welt, Marillopalatina Iamellös, Die Balatina berühren das loftrum mit längerer ober | Palatina vieredig, an den vier Eden in Fortjäge ausgeiogen. Pterngoibfortfäne lurz iterer Sleitfläde . Bterpgoiven jtabförmig - Palatina jhräg ober fenfreht geftellt mit langem Biermgolbfortfah, bisweilen verwadhfen . . Bterpgoiben Ieiftenförng, Balatina flach, fchräg, nah aufen abfallend, Blattförmiger Bomer es TER Pe ee len... Yugalia gerade, Palatina hinten fhräg abgeichnitten Yugalia nadı bo Im Vogen aufiteinend. Palatina hinten ausgerandet . Polatina durd) den dar Vierggolbea nadı born itarf verbreitert und gerade abgeftupt endend, olichenliegenben Bomer ver« bunden a (mele | Bafipterpgolbforifäge fehlend, Pterggoiven nadı vorne verbreitert. > = 200 u un nn Pierngolbea kurz. Bafıpterpgoibfortjäge vorhanden, Vierggoiben born midit DrEÜler - «> = 20 m mn nee Vlattörmiger Bomer, nicht auf dem Moftrum nleitend. Bomerfortfah fang und fplt, Worberende bes Noftrumd melft überragend . it.» rg: a Bterogoibfortfähe. kur he Fr K r d r Ä H . Rofteum pieltet In Der Mnne Des Bomer 0 0 0. Palatina fdtbar . . « Vomerforkfah ur) - + + a Pterggoifortfäge lang und breit. Loalatina auf ber Unterfeite 2 ’ des Roftrums aneinanberichliehend. Mojtrum nicht flditbar . Procellarlidm YValatina tet ri i mit weiter herabreihenber Innerer Samelle, Sroifcentieferfortfäge Sehr MUrE > = 4 2 m 0 0 nn Colmmbae Palatina Hwifgenfieferfortfäpe fhmal und fehr land - =» » » on nn an Ener Valid Palatina nidit verbunden - E 2 E enkwideltem auffteigendem Teil, Palatina fräftig und breit. © =» 2 0 2 m nn. Ankeres | Balatina ihrwad und hmm . =» = 0 = 0 00» Mergldne _ Die Ralatina berühren das | Kurzer Pierpgoidfortiat, von den Enden des Pieen) Merge Siolfcjenileferfortlähe = = =. = ©» m na man nn ee 5 Noftrum nicht oder faum | Kanggeltreitter Bternnoldlorkag, ber ganzen © old oerbunden. Slihenfieferfortlätse lang md fdmal 29, un EN ie { . ee (or : H —— a eir i ve k ‘E | x x j | al a $ ER | 3 Fräftigem | alatina auch | ver SE hmolzen. erf s füt zwi end ı Na | & ; N | Verbindung mit den Palatü Namen Der Ordnungen. | 1. Psittaci. 2. Coceygomorphae Bei Ooraclas ein bünner, blattförmiger Vomer. b i Imifhen die (angen Pterogoibfortfäge der Palatina Boner vorhanden. LEE ein an [OR IBIB, Mabfbrntor nam more eingefeit, hinten durch Banbmaffe feitlih, mit denfelben verbunden, vorn frei endend, ‚Bleitet bei der Beroegung mit ber flachen Dberjeite auf der unteren fläche des Roftrums, 8, Pic. _ Dee von Oypselus ftimmt in ber form mit bent der ‚Passores ziemlich üben Bänger und [hmäler, hinten einfach ift er bei Caprimalgus. Bei Oypselas wie bei den Passeres, bei Cnprimnlgus mie bei den Strigidae. ' Bleitet nit auf dem Hoftrum, 4. Macrochires, Bomer vorhanden, - Borigontal verjlaht, feitliche Händer vom nad auf, wäre gebogen, baburh meift blafig aufgetrieben er iseinend, vorn auögerandet, hinten tief geipalten mit horigontal verflahten Gabeläften, Bei verihiedenen Arten mit befonders Fräftigem| Bomeräfte mit den aufteigenden Zeilen der Palatina fegelförmigen Schnabel und vermachjenen Walatina au | vermahjen, Grenze zwiihen Palatina und Bomer nicht die Gabeläfte bed Bomer mit einander verjhmolgen. erfennbar. Bleitet nicht auf dem Roftrum. | 5. Passeres. Bomer vorhanden. ee — Vermachjen mit fürzen, nad) vorn gerichteten Ort: fähen ber auffteigenden Teile ber Palotina, oft meit smwifhen diefelben hereingeihoden, mit bem Sinter: ende auf die hinter bem Bomer zufammenfhliekenben Palatina geftüht, _ Vertifal blattförmig, vorn fpit zulaufend, Hinterende infadh ober herzförmig ausgerandet Berührt das Roftrum nicht, 6. Aceipitres. Catbartidae und Gypogeranidne, Bertifal blattförmig, mie bei den Raptatores dinrni, vorn fpih endend, hinten nicht gejpalten, aber verbidt ind pongids, Sipt mit dem verbidten Hinterende der Verwad) fungsftelle der beiden Palatina auf, Berührt das Roftrum nicht. 7. Strigidae. VBomer vorhanden. Eine birefte Verbindung zwifden Palatina und Bomer ide Shroadh, faft nabelförmig, fpik und nicht fehr lang nicht beitehenp. Sigt dem Hoftrum mit feinem fidh teilenben Hinter, N ende auf. 8. Columbae. Bomer vorhanden Bei Crax ift der Vonter. mie bei den Raubvögeln, Bomer nur in häutiger Berbinbung mit ven Palatina. blattförmig, vorn fpit Aulaufend, tief gefpalten am|Nur bei Orux direkte Berbindung des Bomer mit ben hinteren Ende, Palatina. Die vertifalen Zinfen des Bomer fallen bie Spige | des Nofteumd ywiihen fi. ) Bomer hinten tieh neipalten, dünn lanzettförmig, ge abe oder gebonen, vorn zugelpigt endend, biömellen id breiter und flad) oval. 9. Rasores. Bomer meift vorhanden. Auf der Oberfeite lab ausgebreitet, Löffelartig aus iehöhle, vorm ipis endend, unterjeits fhorflantig und itellig, tief geipalten, Dinterenden bed Bomer mit ben auffteigenben Teilen Bei Ibis unb Platalen blattförmig, hinten einfad und der Palatina verbunden. verbidt, Der Bomer gleitet nicht auf dem Koftrum. 10. Ciconiae. VBomer vorhanden, Bei Scolopax rusticola hat ber Bomer bie Beftalt einer binnen, vertifalen, vorn In eine Spike ausge sogenen Platte. Bomer oben breit, vertieft, vor dem Roftrum flacdı lattartig ausgebreitet, in ein ftarf abmärts gebonenes, ingenförmiges, fpiped Enbe auslaufend. Die Bomeräfte find mit fpigen, nad) vorn gerichteten Bortfägen der Palatina verbunden, Das Noftrum aleitet in ber uom Bomer gebildeten Rinne, 11. Grallae Bomer vorhanden. . Binn, aber Hohe Amacmpait, Yintn|| Bei Ceroapes uns Channa IR/DIE Banır aber und | „Te gomrlatfähe ber Yatatinn iden aufalk [Um | Der Womer fethft tommt mit. dem Rofteum nit in Bauer eig |meifttiefgeipalten, untere Kante biöweilen mit Sängöfurche. | unterfeits (Harftantig, dünn. EL an Berüeung. | 12. Lamellirostres, 13. Steganopodes, Bomer fehlt. | Tomerfortjäpe, wie bei ven Lamellirostres, oft [ehe bei ben Grallae oberfeits verbreitert, Löffelförmig, |] Wei Podiceps fentreht, dünn, blattiörmig und meit|lang und jpib, aber flähenartig vertifal verbreitert, bie 14. Urinatores. Bomer vorhanden. . tiefe Rinne bikvend, vorn zugefpigt und etwas | vorragend, oben nicht verbreitert und Roftrum nicht | Gabeläfte des Vomer mit dem linterrand derielben ver- \ gen, unterjeitö tief geipalten. berührend. mahien, bei ben Alcidae hinten auf die hinter dem Bomer zufammenfelichenden Walatina fih ftügend. Das Roftrum gleitet (oxe. Podicipidae) in ber vom) Gomer gebildeten Rinne. Jomen gi Are ausgehöhlt oder ftark rinnen i i pertieft, unten fharffantig und zmeiteilig, vor { d jomer gebildeten Rinne. 15. Longipennes. Bomer vorhanden. | efum 6 oft blattartig ausgebreitet, herabgebogen Verbindung mit den Palatina wie bei ben Urinatores. | Das Roftrum gleitet in der vom Bi gel pin > fpi enbenb. a echt a m Namen om mn Psittaci bjteigende Knochenplatte bildend . . 2 2 20202020. Steganopodes Coccygomorphae | Vomer dünn blattföormig . Coraciidae Bterygoidea jpit. | Vomer vertikale, niedrige, aber berdidte Knochenplatte Hemiglottides Dicholophidae | Acecipitres | exc. Vulturidae ete. wo der Vomer fehlt. | Marillopalatina jpongiös . Strigidae PVterygoidea rechtwinfelig bis jtumpf, Balatina breiter und fürzer Bomeropalatinipalte eng | Marillopalatina Inmelös . Caprimulgidae Bomeropalatinfpalte weit, Maxillopalatina lamellö$. . . . Palamedeidae Phoenicopteridae Bafıpterggoidfortfäte borhanden, Pterygoidea born nicht breiter Limicolae | Rallidae Bafipterygoidfortjäte fehlend, Pterygoidea nad born verbreitert e Gruidae | Colymbidae Pterygoidfortjäge furz und DBomerfortjat lang . Kamel „He ©: Aleidae | Bomerfortfab fur . . . Laridae Bterygoidfortfäge lang und breit -. » >» >= 20.0.0. Procellariidae ame nee neues - Aptenedytadae Pelargo-Herodii exc. Hemiglottides nu EBassereR ein man es Cypselidas 2 Podieipidae Ben Anseres | es ta ee en a u Sale Craeidae Picidae. EN EEE 3 1 Gallidaeexc.Cracidae Palatins fenfredite Amodenplatten = 2 2 = = 5 ! .. en: Valatina horigontal, lab oder rinnenartig verttet. ent Ct abftelgenbe Anocenplatte bilden . Vomer dünn blattförmig - „rt Bez Womer vertifale, niebrige, r Bafipternaoibfortfäge fehlen, Sacke: mit langer 0 | aber berdldte Knodenplatte Hemiglottides am Roftum. 2 2 0 no. 1 TR [ Praotoptiu Acclpitren ICH Vulturid mo der Bon } Marillopalatina fponglös . Strigidae | Marillopalatina famellds . Cnprimnlgid Bomeropalatinfpalte meit, Marillopalatina Iamellds. . . . Palnmedeidae f Palatira nur Durd; Womer verbunden, Bomer Dinn blattföemig. » = =. . = h Bene nn a a nn ı= Phonnlconterl Vierugoiben rehtminfelig bis ftumpf, Yalatina breiter und fürzer Vomer binten elnf " bersförmigausgefcht tifale Anodenplatte . x | Vomeropalatinfpalte eng Bafipterngolbfortfäge vorhanden. Surze Sleitflähe am Roftrum Bafipterpgoibfortfäge borhanden, Dterpgoibea vorm nicht breiter Limicolas Rallidae Gruidae =; I Bofipierpgotbfortfäge fehlend, Vierngoibea nadı vorm verbreitert | Palatina [hmalund rinen« N iq vertielt - 2 00. Colymbidae ih Bomer fenfrehtes, binnes DEE au Beesaobfohfüke dm und | Vomerfortfah lang » .» » | “2 | Anadienplätthen, oben breit fümal, . . Aleidao amd Köffelartig ausgehöhlt, Auf dem Rofteum gleltend. ns ee a vorn beradgebogen und Kar Bomerfortfab für) - - » ‚aridao zeltförmig zugefpint . . - Pierpgoipfortfähe lang und breit - » » ©.» 2... Procellariidae Bomer Hinten tief geipalten || Pafotina breit und lad, hinten ausgerandel- = = 2 2 2 m m nern Aptonodytidan unb Talaotina verbin Bomer mit den Balatina verbunden we ni Nidt auf dem Roftrum gleitend . » . « “ a ee in öxc. Hemiglottid Vierpgotbfortfähe der Palatina lan» » = = 9 Hm nme =.» Passeres Bomer flad horkgontal, vorm verbreitert und abgeitugt, smwel- n | Bierggoibfortfäge ber Palatina MIT)» = 7 2 00 nennen. Oypselidan I [ Vomer vorhanden . a lad oder Seltenränder vorn aufmärts gebogen. » ‚Bafipternaofbfortfäge fehler rR: re ee ne Br er ee OHR EEE Bafipternnoibfortfähe b Se We De ee NT | Bomerfortfäge unentioldelt- » » =» » vn 2... ß ur CH RER e . . Oracidas . der Wternnoidfortfäge der Walatina verbunden, hat die orm einer breisinfigen Gabel, . DET FERHTT " » Picidae » D | Bomerfortjäge lang und {pl Bomer vertifale Anohenplatte a4 5, Marae 5 ne 30). en u u a u, SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES 3 9088 DO31411b 5 nhbird QL697.H45 Beitr?age zur Kenntnis des Kieferganmena