HR Bann N RR ar NAD») SON ÜRER NUN CHOR R. A. PHILIPPI nn TERTIRRVERSTEINERUNGEN DES KORDWESTL: DEUTSCHLANDS, Nibrarp of the Museum OF COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS, Founded by private subscription, in 1861. | DR. L. DE KONINCK’S LIBRARY. a | j l b J | r ; Li i n ie | F ei 5 | x | K ? ' ’ Be; | ANAL | | N Rd as: SR I SEHE SSR Au j E 5 n y 4 WRAnTE ii Aa 4 j - Saal Piel ET TE TR N ui ’ rer 4 Br Sa PrER { 7 h Paz 04 HUF sa eh j N b. IR Y | K , \ f I pet; 4 ' % e 4 b 1 h j' 1%“ ’ er re “ “2 \ | a, Ler 1 Vi f f De 725 ’ 4 NE 10: nF Ve eh Le, Beiträge zur Kenntniss FERTEARVERSTE Rordiwestthichen Deutschlands von DR. R. A. PHILIPPI, Mitglied der Königl. Academien der Wissenschaften von Neapel und Turin, der Academie Gioenia in Catania), der Academien de’ Zelanti in Aci, der Academie Florimontana in’ Monteleone; der Gesellschaft naturforschender Freunde in Berlin und Marburg, der Wetterauischen Gesellschaft, des Rheinischen Vereins für Naturkunde in Mainz, der Vereine für Naturkunde in Hamburg und Kassel; des Vereins für Natur und Heilkunde, für Erd kunde, für Gartenbau in Berlin. Mit Abbildungen. Kassel, | Druck und Verlag von Theodor Fischer. 1848, en ae en sie | a ER NE EAN GE ae en. BR DE ER 'HARVARD UNIVERSITY nn TER = 1.4.5 en + CAMBRIDGE. MA USA er re Am ‚sinne di Kinn aimabaaA a9b ‚aim? ham Toquall ı mov denen ” a sn ' sbnadoenstimen Aurorllioesd ob „suoslsiuoh ni sustaomioll simobaoA. ob ; ur: ni obaulsunn?! ML eis ge nu 2 al eiunıatth FIN Vorrede Wie Beiträge zur Kenntniss der Tertiärversteinerungen des nordwestlichen Deutsch- "lands bestehen aus drei verschiedenen Theilen; einem Verzeichniss der Versteinerungen der Wilhelmshöhe bei Kassel; einem Verzeichniss der Versteinerungen der Gegend vou F'reden und Diekholz, und einem Verzeichniss der Versteinerungen von Luithorst, wel- cher Ort etwa 1 Stunde nordwestlich von Stadtoldendorf liegt. Das erstere ist bereits im August 1841 als Programm der höheren Gewerbschule in Kassel gedruckt worden. Mehrere Freunde, denen diese Arbeit bekannt wurde, munterten mich auf, sie, auch auf die Tertiärversteinerungen des übrigen nordwestlichen Deutschlands auszudehnen, ver- sahen mich mit dem nöthigen Material, und gaben so die Veranlassung zu gegenwärtiger Abhandlung. Diese stückweise Entstehung wird es, hoffe ich, entschuldigen, dass das Werk nicht aus einem Gusse erscheint, sondern manche Unbequemlichkeiten und einige Verschie- denheiten zwischen den einzelnen Abschnitten zeigt. Bei ziemlich vielen Arten habe ich ein ? hinzusetzen müssen. : Dieses werden gewiss alle .diejenigen billigen, welche sich mit dem Studium der Mollusken und Versteinerungen ernstlich beschäftigt haben, und wissen, wie schwer es oft hält, eine Art mit Sicherheit zu erkennen, oder in ihr richtiges Genus zu bringen, selbst wenn wir sie ganz unversehrt und im vollen Farbenschmuck besitzen, geschweige denn, wenn wir auf der Oberfläche abge- riebene oder beschädigte Exemplare vor uns haben, oder gar blosse Bruchstücke, aus denen wir mit Mühe ein Ganzes zusammensetzen müssen; ein F'all, der leider nur zu häufig bei den untersuchten Versteinerungen eintrat. Blosse Stein- Kerne mit Sicherheit zu bestimmen, halte ich in vielen Fällen für ganz unmöglich, und habe nur in seltenen Ausnahmsfällen solche bestimmt, wo ich meiner Sache vollkommen gewiss zu sein glaubte. Die neuen Arten habe ich so kurz und deutlich, wie möglich, beschrieben; die Länge der Beschreibungen * — Il — ist es selten, wodurch eine Art kenntlich gemacht wird; sondern nur dadurch, dass man die unterscheidenden Kennzeichen hervorhebt. In wie fern mir. dies gelungen, will ich dem Urtheil des betheiligten Publikums anheim stellen. Es war von Aufang an’ meine Absicht, alle neue Arten mit Abbildungen zu begleiten; da ich aber sehr wünsche dieselben selbst zu lithographiren, weil ich fürchte, dass einem mit diesen Gegenständen nicht ver- trauten Lithographen die Arbeit nicht gelingen würde, und gegenwärtig noch nicht absehen kann, wann ich die nöthige Zeit dazu finden werde, so schicke ich meine Arbeit ohne die- selben in die Welt, mit dem Versprechen, die Abbildungen so bald als möglich nachzuliefern. Im Ganzen sind in dieser Abhandlung 219 Arten Mollusken aufgeführt; ich habe mich nach Kräften bemüht, dieselben sowohl mit der lebenden Molluskenfauna als mit anderen Tertiärformationen zu vergleichen, und allgemeine Resultate aus der Arbeit zu ziehen. Am genauesten ist wohl die Vergleichung mit der lebenden‘ Molluskenfauna des Mittelmeers, wo ich meine eigenen, ziemlich vollständigen Untersuchungen benutzen konnte, so wie mit der Pariser Formation ausgefallen, die wir durch die treffliche Arbeit von Deshayes so genau kennen. Auch die Vergleichung mit der Subappenninenformation dürfte sehr zuverlässige Resultate gegeben haben. Weniger kann ich dies von der Vergleichung mit dem Becken von Bordeaux und mit Polen sagen: für erstere konnte ich nur die unvollständige Arbeit von Basterot und einzelne zerstreute Notizen benutzen; für letztere die Werke von Dubois und Pusch, und bekanntlich sind eine Menge der Eichwaldschen Arten noch immer pro- blematisch. Recht sehr bedaure ich es, dass ich nicht auch die Tertiärformationen Englands in den Kreis meiner Vergleichungen ziehen konnte; Sowerby’s Mineral Conchology war mir aber unzugänglich, und Klemings history of british animals, welche ich besitze, und in der die Sowerby’schen Arten aufgenommen sind, erlaubt keine Vergleichung, da dieser Schriftsteller fast alle Genera anders definirt, als man auf dem Kontinent gewohnt ist. So findet man z. B. das Pieropoden Genus Odontidium als eime Orthocera aufgeführt, Murex erinaceus als Tritonium, die kleinen Pleurotoma- Arten als Fusus, die Cerithien als Terebra, den Strombus ornatus Desh. *) als Columbella, die Diplodonta dilatata und den Solen stri- gilatus als Psammobien! — Die Zoophyten und Polythalamien erlaubten leider keine ähnliche Vergleichung, da sie im Allgemeinen wenig bearbeitet sind, und keine einigermassen voll- ständigen Verzeichnisse derselben für die einzelneu Formationen existiren. Die hauptsächlichsten Resultate, welche ich durch diese Untersuchungen für sämmt- liche Arten, und für die einzelnen drei Lokalitäten insbesondere gewonnen habe sind folgende: Es ist falsch, wenn man die Tertiärformation der betrachteten Gegenden der Pariser. Formation ‚gleich stellt, und mit dem Namen Grobkalk belegt. Dieselbe zeigt vielmehr eine *) Den Agassiz zu Tritonium (nämlich zu dem schlechten Genus Peısuna) bringen will, und der ein ganz ächter Strombus Ist. t N N en grössere Uebereinstimmung mit der Subappenninenformation, als mit irgend einer an- dern Tertiärbildung, indem mehr als ein Drittel ihrer Arten auch in der Subappenninenfor- mation angeıroffen werden. x Sie hat mehr Arten mit der jetzigen Schöpfung gemein als mit den Bildungen von Paris, Bordeaux und Polen, (aber weniger als mit der Subappenninenformation); und ist daher jünger als diese! Bildungen, ‚wenn! nämlich, das Verhältniss: der lebenden: zu‘ den Aus- gestorbenen Arten ausreicht zur Bestimmung des Alters. Von den Arten, welche die Tertiärformation von Kassel, Freden, Luithorst mit den Tertiär-Bildungen Italiens, Polens, und ‚von Bordeaux gemein) hat, 'sind) etwas’ mehr als’ die Hälfte lebende Arten; von den Arten, welche sie mit Paris gemein hat, ist nur ein Sechstel noch lebend. Die lebenden Arten gehören fast ganz dem Mittelmeer anj-sehr wenigeisind:der Nörd- see eigenthümlich; in heissen Meeren kommen kaum zwei Arten vor. Das Klima in der damaligen Periode ist also höchstens ein paar Grade wärmer gewesen als gegenwärtig. Diese Resultate ergeben sich aus folgenden Zahlen. Es sind im Ganzen, bei Kassel, bei Freden, bei Laithorst: lebend: 0,21 0,25 0,22 0,26. in der Subapp. form. 0,35 0,38 0,38 0,44. bei Bordeaux: 0,15 0,19 0,15 0,15. bei Paris: 0,16 0,20 0,13 0,20. in Polen: 0,15 0,18 0,17 0,18. Von den 76 Arten, die auch in der Subapp. form. vorkommen, sind lebend: 40 Arten oder 0,52. Pc ll; bei Bordeaux ” ” „ 21’ 2» 0,61. 29 3 ,„ 9» in Polen ” ” ” 16 „ „ 0,91. un. 302, » 9» bei Paris ” „ „ lie: _.. Von den 47 lebenden Arten finden sich im Mittelmeer 39 im Mittelmeer aber nicht in der Nordsee 26 im Mittelmeer und in der Nordsee 13 in der Nordsee und nicht im Mittelmeer 6) in heissen Meeren 2) problematisch ob lebend 1:7#7). *) Cyprina islandica, Rissoa interrupta interstincta, unidentata, Natica castanea. **) Venus plicata, Turritella carinifera. ***) Dentalium fossile L, Kassel, den 5. März 1843. Dr. Philippi. “"Verzeichniss der Versteinerungen der Wilhelmshöhe bei Kassel Verzeichniss der Versteinerungen von F'reden und Diekholz Verzeichniss der Versteinerungen von Luithorst pP: P- 66. Ueber die Tertiärversteinerungen der BWilhelmshöhe bei Kassel. Zu einer in’ geologischer Beziehung neuen Zeit hat das Meer den Boden bedeckt, auf welchem wir jetzt wandeln; grosse Flüsse haben sich hinein ergossen, Schlamm und Sand auf’dessen Grunde ange- häuft und namentlich auch aus den waldigen Gegenden, welche sie durchströmt, ungeheure Massen von Baumstämmen hinabgeführt. Diese sind endlich, an den Flussmündungen vermuthlich, im Schooss der Wasser begraben, ähnlich wie in dem Atchafalaya, einem Arm des Missisippi, sich eine Menge Baum- stämme ansammelt, deren Inhalt im Jahr 1808 auf beinah 300 Millionen Kubikfuss geschätzt wurde; sie haben sich, mit Schlamm und Sand bedeckt, im Laufe der Jahrtausende in Kohle verwandelt und liefern nun die für die Bewohner Kassels und = Umgegend so höchst nützlichen Braunkohlen. Aber dieses Meer blieb nicht lange in Ruhe sich selbst überlassen; die plutonischen Kräfte im Innern der Erde durchbrachen den Grund des Meeres, ergossen ihre feurig-geschmolzenen Gebirgsmassen , unsere Basalte, durch zahlreiche Oeflnungen und Spalten und hoben an vielen Stellen den Meeresboden, selbst tausend Fuss hoch empor. In einer spätern Zeit wurde der ganze Mecresgrund in Festland verwandels? und ungeachtet ein grosser Theil desselben wieder durch die neu entstandenen Flüsse hinwegge- schwemmt 'ist, bis der darunter liegende Felsengrund zum Vorschein kam, so legen doch zahlreiche Schalen von Muscheln, zahlreiche Korallen, Zähne und Wirbel von Fischen Zeugniss von dem langen Verweilen unserer Heimath im Grunde der See ab. Die Aufgabe des Geognosten ist es, zu bestimmen, in welcher geognostischen Zeitperiode diese Vorgänge geschehen sind, die des Zoologen, aus den versteinerten Ueberresten das Verzeichniss der Thiere zu entwerfen, die damals lebten, und sie mit denen der Jetztwelt zu vergleichen, wodurch wesentlich der Geognost in seinen Bemühungen unterstützt wird. Unsere Kenntniss der jüngsten Bildungen, denen offenbar die Versteinerungen angehören, welche in. diesem Aufsatz untersucht werden sollen, ist sehr neu, sie schreibt sich erst von dem Erscheinen der klassischen Arbeiten von Al. Brongniart und Cuvier über die Umgegend von Paris im Jahr 1811 her. Eine natürliche Folge dieses Werkes war, dass man Anfangs alle tertiären Bildungen, die an andern Orten aufsefunden wurden, mit.der Tertiärformation von Paris und deren einzelnen Gliedern identifieirte, ‘und so konnte es nicht wohl anders kommen, als dass man die Braunkohlen und den Thon unserer Gegend für soge- nannten „plastischen Thon“, den meist darüber liegenden Sand ete. aber für „Grobkalk“ erklärte, ein.Name, der zwar noch jetzt häufig für diese Bildung ‚hier in Gebrauch, aber gänzlich unpassend ist. Späterhin , als die tertiären Bildungen in England, in der Gegend: von Bordeaux, in Italien, in der Schweiz, in Polen genauer studirt wurden, erkannte man aber, dass dieselben sich zu sehr verschie- denen Zeiten abgelagert haben und schr verschiedene Versteinerungen einschliessen,, wie sie: überhaupt mekr lokale Bildungen sind, und sich nie über so weite Strecken ausdehnen, wie die älteren. In ‘den Jahren 1833 und 1834 ist zuerst in Leonhard’s Jahrbuch für Mineralogie ete. der richtige Platz der Tertiärgebilde von Niedersachsen, Kurhessen und Westphalen angegeben, und in demselben 1 Er Ba Jahrbuch für 1835 hat der Graf G. zu Münster aus dieser Bildung 11 Arten Radiarien, 12 Arten Anneliden, 126 Arten zweischalige, 65 einschalige Muscheln, 18 Cirrhipeden und Crustaceen und 9 Fische namentlich angeführt, und so es fest begründet, dass diese Gebilde nicht dem Pariser Grob- kalk, sondern der weit jüngeren Subappenninenformation parallel zu stellen und damit gleichaltrig sind. Une: diesen Versteinerungen sind aus der, Gegend yon Kassel: zwei Radiarien, 56 zweischalige, 32 einschalige Mollusken and 7 Fische. Man kann nicht genug die Thätigkeit mu das Glück dieses gefeierfen Maunes' bewundern, dem: die“ Paläontologie, Deutschlands* so. Vieles «und ‚Grösses, verdankt, dass er eine so bedeutende Menge Arten Kemer hat, ohne je längere Zeit in hiesiger er verweilt zu haben. Es sind darunter! nicht. weniger als’ 25 neue Arten, alle aus der Gegend von Kassel, leider aber blosse Namen ohne Beschreibung, und diesem Uebelstand ist nur theilweise dadurch abgeholfen, dass Graf Münster den grössten Theil seiner Sammlung an Goldfuss zur Abbildung und Beschreibung in dessen grossem, klassischen Petrefacten-\Werk mitzetheilt hat. Mehrere der neuen Arten fehlen aber in diesem gänzlich, und sind ‘daher vorläufig räthselhaft. In der'angeführten Abhandlung ist ferner nicht bemerkt, ob die Bestimmungen sich 'alle auf wohlerhaltene Exemplare oder zum Theil auch auf Steinkerne gründen, die so äusserst unsicher bestimmt werden können, so dass man über die Zuverlässigkeit der Namen oft in Zweifel ist. Einige derselben erscheinen mir unrichtig, wenn ich z. B. sehe, dass Natica glaueina und canrena ‘als bei Kassel vorkommend angeführt werden, die ich hier nie gesehen, wogegen die sehr häufige N. castanea ausgelassen ist, und wenn Graf Münster eine Scalaria Tilesii auf die Abbildung in Tilesius Abhandlungen Tab. 1. f. 4..C. C. F. gründet, welche sehr roh ist, und jedenfalls drei verschiedene Arten, worunter wahrscheinlich eine Pleurotoma, vorstellt. Ich sage dies nicht aus Tadelsucht, da ich aus eigener Erfahrung schr wohl weiss, welche Schwie- rigkeiten ‘das Bestimmen der höchst zerbrechlichen und ‘daher meist nur in grösseren 'oder kleineren Bruchstücken zu erhaltenden Kasseler Versteinerungen macht, sondern lediglich, um hierdurch den Vorwurf üok Akannyeisen, gegenwärtige Arbeit sej überflüssig: "Sehr unzuverlässig sind alle'älteren Bestimmungen u habe es daher für nothwendig gehalten, im folgenden Verzeichniss nur solche Arten’ aufzunehmen, die ich selbst gesehn, oder die wenigstens in dem’grossen Goldfussischen Werke, 'als von Kassel stammend, beschrieben und abgebildet sind, indem ich dabei alle Steinkerne ausgeschlossen 'habe. Die‘ Arten, weldhe ich nicht selbst gesehn habe, sind mit einem. + bezeichnet. Leider habe ich bei dem hier: herr: schenden Mangel an literarischen Hülfsmitteln, dem nur zum Theil die Liberalität der Göttinger Bibliothek abhelfen konnte, mehrere für die Bestimmung ‘der Tertiärversteinerungen wichtige ‘\Verke mir nicht verschaffen können, indessen glaube ich, dass wohl nur selten der Fall vorgekommen ist, ‘dass eine von mir als neu aufgestellte Art schon beschrieben ist. Die Werke, welche ich ‘besonders häufig anführe von Lamarck, Goldfuss, Deshayes, Brocchi, Sowerby, Basterot, Al. Brongniart, Pusch ete. werden auch in ihrer abgekürzten Bezeichnung dem Kundigen kenntlich sein; von mir eitire ich meine Enumeratio Molluscorum Sieiliae cum viventium, tum in tellure tertiaria fossilium. Die im Folgenden aufgeführten Versteinerungen sind ohne Ausnahme‘ von Montcheri und vom Apolloberge auf’ Wilhelmshöhe, so wie vom Ahnethal;, besonders habe ich selbst viele bei der Gelegen- heit gesammelt, als im Jahr 1836 ein Versuchsschacht auf Wilhelmshöhe getrieben wurde, um den Ursprung einer eisenhaltigen Quelle 'aufzufinden.. Sie finden sich in einem meist ockergelben oder berggrünen Sande, in dem sich häufig Eisenoxydhydrat in Menge ausgeschieden hat. Die Beschreibung desselben, so wie genaue Nachrichten über das Vorkommen der obern Tertiärbildung. in Kurhessen siehe in der Abhanillung vom Bergrath Schwarzenberg in den Studien des Göttingischen Vereins Hals: männischer Freunde. Band Ill. p 221.'sq , besonders p. 229. | Schliesslich allen denjenigen Herrn, die mich ‘durch Mittheilung- von Exemplaren und 1 Nachrichten bei dieser Arbeit unterstützt haben, namentlich Herrn Bergrath Schwarzenberg, meinen besten Da Snidtev) sun) nn 1A ine dorldtemenan ‚nonabsidna1s3s _noveb Verzeichniss | Zr der bei Kassel beobachteten Versteinerungen. Zoopnyten. ee perforatus Yy. "Münst, ' A „Hochgewölbt und napflörmig. Da ‚strahligen Burchen sind, auf,;beiden Seiten sehr deutlich und »mit kleinen Löchern besetzt. Die von ihnen begränzten gradzeiligen Zellenreihen haben auf der »obern convexen Fläche runde Mündungen, und sind auf der innern concaven nach ihrer „ganzen Weite geöffnet. Wahrscheinlich, waren sie im frischen Zustande durch eine innere »Haut geschlossen. Findet sich bei Kassel.« Goldf. p. 106. t. XXXVI. f. 8. Ich besitze 69 Exem- \splare''und- glaube) überzeugt ‘zu sein , dass: Goldfuss "höchst:'beschädigte, Stücke. abgebildet und be- schrieben hat. Ganz gewiss ist die untere Fläche zerstört gewesen und nur deshalb erschienen die Zellen unten nach ihrer ganzen Weite geöffnet. Wenn .es’-ferner heisst; »hochgewölbt und napflörmig« ‘so ist zu bemerken, dass alle‘möglichen ‚Grade der Wölbung- und dem entsprechend ‚alle Grade der Vertiefung auf der untern:'Seite vorkommen; es gibt selbst Exemplare, die/.auf der untern Seite vollkommen eben, ja sogar convex sind. Dies ist besonders bei kleinen Jugend- lichen Exemplaren. Wenn die Zellen nicht verletzt sind, ‚so ‚erscheinen sie: oben quadratisch‘ mit |, grosser eiförmiger Oeffnung und man erkennt, dass diese- Art,in nichts von L. radiata Lamk. .ver- schieden ist, welche nach dem Register bei Goldfuss auch bei Kassel vorkommen soll. ‚(Im ‚Text wird dieser Fundert nicht angegeben). +2. Lunulites rhomboidalis v. Münst. »Beinah kreisförmig, flach, unten mit strahlenden ästigen Furchen; die Zellen beinah rautenförmig, »einander'berührend, gerandet; die Mundöflnungen oval, am 'Ende.« S. Goldf. p. 105. N NXXVI. £7. '"P Ich habe diese Art nie gefunden, besitze 'aber 2 Exemplare: von Gravina in Appulien , welche ik köinmen wohl erhalten sind: und’ mit der eitirten Abbildung und Beschreibung genau ' ‚übereinstimmen. 4 Türbinolia intermedia v. Münst. | ol „Keilförmie zusammengedrückt; Seitenlamellen kurz, dick , glättkantig; Stern länglich; die abwech- ©',selnd breiteren tınd Kohtnäleren Lamellen stossen in einem Inienförinigen Mittelpunkt zusammen. a S. Goldf. p. 108. t. NNXVIL f 19. | [ch besitze 7 Exemplare. Schade,‘ dass sie den (Namen intermedia führt, da sie die Ente wahre Turbinolia d. h. frei, nicht angewachsen ist, die ich in’ Natur kenne, 1qa9e 4. Turbinolia granulata v. Münst. ; »Verkehrt kegelförmig, an der Basis etwas gekrümmt; ‘die Lamellen an den Kanten gekörnt; Stern »kreisrund; nur die abwechselnd breiteren Lamellen au den Mittelpunkt. “ S. Golaf. Ps 108At., XXVIR Jolupıbaon! 19m03 mr ie Er Ist sehr käufig, war bestimmt festgewachsen, und gehörte vermuthlich nicht zum Genus Cyathina Ehrenberg, sondern zu einem neuen durch den Mangel der Kranzlamellen davon Biden welches ich vorläufig Oeme nenne. (Oiun eine Danaide). 9. Eschara clathrata n. sp. Breite, blattartige Ausbreitungen; Zellen regelmässig in Längsreihen gestellt, eben, glatt, durch feine, erhabene, ein Netzwerk bildende Linien getrennt; Oeffnungen beinah kreisrund. Zwei Bruchstücke. Die Ausbreitungen ‚sind sehr breit, so dass über 12 Zellen in ‚einer Querreihe liegen; diese ‚sind unregelmässig, meist länglich fünfeckig. Die Öeffnungen - nehmen die halbe Grösse der Zellen ein, und sind hinten etwas breiter. 6. Discopora ceircumcincta n. Sp. Zellen länglich, glatt, ziemlich gewölbt, durch eine doppelte Reihe grosser eingestochener Punkte von einander geschieden; Ocfinungen- klein, 'halbmondförnig. Zwei Bruchstücke. Nahe verwandt ist eine im Sieilischen Meer lebende Art, die ich D. suturalis nenne; sie hat weit kleinere Löcher in den Punktreihen, und eine erhabene Linie zwischen den- selben, welche die einzelnen Zellen trennt. Polythalamien. Siehe Römer in Leonhard’s und Bronn’s Neuem Jahrbuch. für Mineralogie, Geognosie etc: Jahr- gang 1838. p. 381. 1. Nodosaria elegans v. Münster. Römer p. 382. f. 1. „Pfriemenförmig, stielrund, etwas gebogen, später deutlich knotig, mit: 6 — 16 mit’ dem Alter an »Zahl durch Dichotomie meist zunehmenden feinen Linien oder Rippen’ bedeckt.« Ohne: Fundort. Ein Exemplar. 2. Nodosaria intermittens Röm. p. 382. f. 2. »„Pfriemenförmig, rund, etwas [sehr schwach] bogenförmig, mehr oder weniger knotig, nur in den „Einschnürungen längsgestreift.« Ohne Fundort. Ein Exemplar. Frondicularia Dfr. d’Orb. *) 4 Wodurch unterscheidet sich Frondieularia Dfr. von Lingulina d’Orbigny? Von Frondicularia heisst es bei d’Orbigny Tableau methodique de la classe des Cephalopodes Ann. des seiences, .d’hist. nat. 1826. p- 90: »loges tres-deprimees sur les deux faces« von Lingulina ebendaselbst p. 91. test deprime sur ses faces;« von Fr. weiter: loges plus ou moins, enchässantes de. chaque. cöte de Paxe fietif,; qui est droit:.et central« von Lingulina bloss: „loges recouvrantes.« , Von, Frond. ist. die 'Oeffnung.nicht ‚an-ı gegeben, [sie ist bei Fr. oblonga eine schmale Spalte]; bei Lingulina heisst, es; »ouverture en fente et terminale.« Ich glaube denen. dass man beide Genera nicht für verschieden halten kann, sondern vereinigen muss; wobei der Name Frondicularia, als der ältere, den Vorzug verdient. Sonderbar, dass Niemand erwähnt, dass die erstern Windungen Sara Ananie sind! 3. Frondieularia oblonga v. Münst. Röm..p. 382. nr. 1. f. 4. „Zugespitzt, eirund, glatt.« Ohne Fundort. dere aaa 6a Yan batiäig Häufig auf Wilhelmshöhe. NEN. 4. Frondicularia ovata v. Münst. Röm. p. 382. f. 5. ER or 2 a *) Es ist wohl ein Schreibfehler, wenn es bei Römer immer Frondiculina heisst. 7 77 . :ı Io “ —— 5 —— „Breit eirund, glatt, bisweilen concentrisch etwas En «‘ Ohne Fundort. Häufig auf Wilhelmshöhe. nt 5. Frondieularia ’elongata’ v.'Münst.'"Röm. p. 382. nr. 3. fi 6. *) »Länglich keilförmig, glatt.« Ohne Fundort. Häufig. Diese drei Arten unterscheiden sich einzig und allein durch das 'Verhältniss der Länge zur Breite, welches schr variabel erscheint; und bis bessere Unterschiede (in der Oeffnung u.:s. w.) entdeckt 'wer- den, möchte ich sie alle für eine Art erklären und auch die Fr. obliqua Röm. f. 7 dahin rechnen. Als Extrem kann man noch eine Form aufstellen: 6. Frondicularia linearis n. sp. Fast vollkommen linealisch, gerade, glatt. Ein, Exemplar. Von. Fr. ensiformis: Röm.;f. 8,unterschieden, indem sie ganz. gerade und an der Spitze nicht umgebogen. ist. 7. Vaginulina,laevigata Röm. p. 383. f. 11. „Schwertförmig, 'etwas gebogen, stark 'zusammengedrückt, glatt.« Ohne Fundort. (Nicht selten. 8. Polymorphina communis d’Orb. Röm. p. 385. nr. 9. f. 29. »Ein gleichseitiges Dreieck mit stark abgerundeten Winkeln der Basis, unten sehr gewölbt, hinten »flach; vier Kammern sichtbar.« Ohne Fundort. „u Ein-Exemplar. i 9. Polymorphina teretiuscula Röm. p. 385. nr. 4. f. 24? »Länglich spindelförmig oder erweitert, fast kreisrund und nur wenig zusammengedrückt, stumpf- »„spitzig; jederseits mit 4—5 Kaninleihi « "Ohne Fundort. Ein Exemplar, welches in der Mitte zwischen P.teretiuscula und obscura steht; wegen der zu- sammengedrückten Schale habe ich es zu’ ersterer gebracht. Uebrigens stimmen Römers Worte: „fast »kreisrund« nicht mit der Figur, die eine Ellipse zeigt, deren Durchmesser sich wie 2:1 verhalten. 10. Cristellaria subcostata v. Münst. Röm. p. 391. f. 64? »Oval bis kreisrund, kleiner, gewölbter, mit etwa 8 bis zum Kiel fortsetzenden Rippen. Osnabrück. Ein Exemplar, nicht so gewölht wie Römers'Figur, sondern. wie. Cr. osnabrugensis, aber ohne den scharfen Kiel derselben. 11. Marginulina compressiuscula n. sp. "un Fast Diele schwach zusammengedrückt im'Verh. 1:3, sehr wenig aufgerollt, platt; Spitze schmaler als das Ende, Endfläche schief. Ein ‚Exemplar. 12. Marginulina arcuata n. sp. ' Schwach gebogen, stark zusammengedrückt im Verh. 1: 4—5, glatt; die Spira im Durchmesser ı, fast'so breit‘als der gerade Theil; Endfläche in der Schne der Krümmung. Ein Exemplar ausser mehreren unvollständigen. 13.»Marginulina spirata n. sp. Stark gekrümmt, eine volle Windung beschreibend, zusammengedrückt im Verh. 1:4, fast gekielt, „glatt; ‚Spira im Dre zwei Mal so breit als, der gerade Theil, Endfläche in de Sehne der Krümmung. ‚Ein, Exemplar. wu) Es ist wohl,ein. Druckfehler, wenn bei Römer diese: Art, eben‘ so wie:nr. 1. Fr. oblonga’ heisst. 14. Triloculina ovalisıRömsip) 3931679352 ass dasimnsonos molioward „Nelg „hans Hariln „Oval, im Durchschnitt zusammengedrückt-dreiseitig; Kammern mit stumpfem-Rücken: « Ohne'Fuhdort. Sehr ange meine Exemplare scheinen ‚etwas. grösser zu seinyals, die..Eigur ‚von ‚Römeri, 11 15. Triloculina orbicularis Röm. p. 39. f. 75. ebuml slO Nele „aim # doileak „Ziemlich kreisrund; im Durchschnitt fast ein gleichseitiges Dreieck mit etwas abgerundeten Win- \önkelnsder Basis mi stumpfem Scheitel. «Ohne! Fundort: » ni= mohlssarst mund. nb Smnidl „Nier Exemplare, ein»weniges kleiner als die‘ eitirte-Figun id Im Sninlomın lodain una anolow ! } Ye bus norıkldhs Inf nis Dt alle die Ani laden :ollotAlns arm’ smis Ason asın ans 1A! Radiarien. NE A lan sil siisinsibarort H, an oa rmoslllon I 1. Spatangus acuminatus v. Münst. ußle „ODAIIE HDBRERIFTLE KIMDl ‘ob „Hinten hoch 'empörsteigend,; scharf gekielt, nach dem Rande 'schief abgestützt, vorn!'steil' abschüs- sig, mit einem breiten, tiefen, nach dem Rande verschmälerten Kanal; Umfang beinäh kreisförmig; „Scheitel hinter dem an, Kane der seitlichen Ambulakra grade ,: Rdie hinteren 'sehr:kurz,: oval; »Mundöffnung' nahe: am. Rande ;) Alfter 'wom!Rande ‚entfernt.« 13% lang, 4% »breity9?/,“hoch. S. Goldf. p. 158. t. XLIX. f.2. — v. Münst. in Leonhard’s und Bronn’s Jahrbuch etc. 1835. p. 434. nr. 9. Er gehört in das Agassizsche Geschleeht „Micraster und} soll. auch. bei, Bordeaux; vorkommen; aus der ‚Gegend, von Kassel ‚ist, Kaufungen, bis jetzb/der, einzige ‚Fundort. ;,., sion! taadaiobe aid. 2. Echinoneus ovatus v. Münst. bas I 3ndO s.rschibie woannsdl ou zdosii« „Mässig gewölbt, im Umfang entweder krelorme öde elliptisch oder eiförmig; (die Basis’. Sauz r ‚flach; Fühlergänge sehr kurz, Fühleröffnungen en entfernt« 2" lang. , ! BS® Goldf, p. 136. t. XLU. f., 10. — v. Münst. l: ec. p. 434 nr. ‚Nur ein Exemplar; ist in der Gegend von ‚Alfeld ‚sehr ‚häufig. -UX 1 , Apiocrinites obseurus'n: Sp. ) it: “r ‚Gibt ‚Graf Münster... e.p- 434. nr. 10 an, was eine'sehr gosde#blire Eescheihiihgr ist. Be: rr { N ’ e ‘ ,1 N Hr Ilsier ı 115 Mollusken. | ee. Io oda ; " Acephalen oder Musehklchieße, ” 1. Solen Ensis L. var. minor. ) Sehale linealisch ‚\gekrümmt 5; Sehloss dieht: am vordern Ende; auf den einen Valve a, auf der andern zweizähnig. 34" lang, 4'/,'" hoch. loc ‚bat ach ale Tolbu S. Ensis L. Lamk. ex parte. — S. Hausmanni Schloth. Goldf. p. 977. t. CLIX..£.| 5% Wie: Enden zu rund). — Schon Hausmann sagt: Studien des Gött. Vereins UI. p. 302: Note :ı »Mir scheint kein ‚SO‘ wesentlicher Unterschied zwischen! diesem ‚Solen und: den:kleineren -und 'schmaleren’Varietät »des S. Ensis Statt zu,finden, dass eine Trennung Bern ‚gerdcehifertigt u Fan "worin ich ihm vollkommen beistimmen muss. iovam oernloıs aan nlgmozil. nn Ich habe auch Bruchstücke u Schale. Das grösse bsanylkn ist 3'';hoch: ä über 16. däng. ‚Sl 2,14»Solen.parisienhsis ı :Desho' namen „has ulsaaod aanbaı W ollow ont9 Ir irmlog Aa) +5\, Sehaale eiförmigillänglich,, . beßdrebiten euer in der:Mitte 'eingedttiekb,nhieretwä 50 schrägen vertieften Linien, aan S. parisiensis Desh. Lamk. ed. 2. VI. p. 63. nr. 4. — S. strigilatus Desh. Con t. 2. f. 22. v. Münst. p. 435. nr. 6. Ein Bruchstück; ‚der, ‚rechten Schale, fand» Bichkime Ahnegräben, san welchem‘ man''sehr' gut! die a ae charakteristischen schiefen.-Streifen der Abtheilung'!Solecurtus erkennen‘ kann. Wegen ihrer: Gedrängt: heit,. der geringen: Grösse. ıder. Schale,:'und wegen: der starken Abrundung der. ıvordern Enteuueh bringe, ich. dieses’ -Bruchstück lieber zu‘ 8. parisiensis' als zu strigilatus: oder gar -eändidus. 3, Panopaea intermedia Sow.; | | „Schale länglich eiförmig, .gewölbt, a etwas umgebogen; Wirbel vor der Mitte, abgestutzt, 'mit BoneRnr eier unregelmässigen Runzeln und Streifen.’ P. intermedia (Sow.) Goldf. p. 275. .t.. CLIX. £. .6..—:Mya intermedia (Sow) v. Nas Bi 435. nr. 13, 6. Ein schönes, hinten etwas,abgebrochenes Exemplar ist von, Herrn Bergrath a en den; es ist 30” lang, 14 hoch, 11‘ dick. Die Schale ist mit dicht gedrängten erhabenen Punkten gekörnt wie bei manchen Thracia, er (. 4. Mactra triangula Ren, Schale klein, dreieckig, beiderseits, stumpf gekielt, glänzend, glatt; beide Seiten ‚gefurcht; die Sei- tenzähne des Sanıkasees ar gestreift. M. triangula Ren. Broc. p. 535. t. 13. f. 7. M. lactea Poli t. 28. f. 13. 14. Vier Exemplare, die auf das genaueste mit lebenden Exemplaren des: Mittelmeeres übereinstimmen. 5. Corbula nucleus Lamk. Schale dreiseitig-kugelig, in der Quere gefurcht, die hintere Seite spitzer und eckig Wirbel weit stärker hervorragend. C. nucleus Lamk. V. p. 496. Ist sehr häufig. _C. rotundata (Sow.) Goldf. p. 252. t. CLN. f. 3. ist wohl nichts anders als der Jugendzustand, in welchem die Schale noch ı ‚gar keine oder schr schwache F urchen hat. 6. Corbula carinalan. sp. Schale eiförmig-dreieckig, dünn, schr fein, gestreift; die hintere Seite länger, zweiwinklig, schräg abgestutzt, ge ‚kielt. ‚Ich besitze eine obere und eine untere Schale, die %" lang und 1'/,"' hoch sind. Die untere Schale ist stark gewölbt, beinah dreieckig; das Dale Ende ist schmaler, abgerundet; das hintere schräg abgestutzt mit einem scharf ausgesprochenen Winkel, von welchem ein scharfer Kiel zum Wirbel verläuft. Der Zahn des Schlosses tritt mässig hervor mit einer. diagonal verlaufenden Leiste. Die ‘obere Schale ist flacher, ebenfalls gekielt; der Schlosszahn tritt weniger hervor. C. minuta Desh. ist sehr nahe verwandt, hat aber auf der linken Schale zwei Schlosszähne. + 7. Corbula euspidata Bronn. Schale dünn, eiförmig, fein quergestreift, hinten in einen langen schmalen Schnabel ausgehend; keine Schlosszähne. C. cuspidata Bronn. Phil. Enum. Moll. Sieil. p. 17. t. 1. f. 19. — Goldf. 251. t. CL. f£. 1. + 8 Corbula rugosa Lamk. »Schale eiförmig bauchig, die hintere Seite gekielt, abschüssig, beinahe schnabelartig, länger als „die Vorderseite; ziemlich grobe regelmässige Querfurchen, die hinten zusammenkommen.« C. rugosa (Lamk.) Goldf. p. 252. €. CLIE. f. 3. €. revoluta Broe. 'p. 516. t: XIL f. 6. 9. Psammobia angusta n. sp.? Die Schale Isaac, sehr glatt, hinten verschmälert, vorn winklig? Wirbel nach vorn liegend, Ei klein, kaum osaurasend- die das Schlossband tragenden Wülste ragen nicht hervor. Ps. rudis Desh.? I. p. 74 tab! X. £11. 12? v. Münst. p. 436. nr. 19. Im Ahnegraben fand ich eine rechte vorn beschädigte Valve; sie ist 8% lang und 4" hoch, möchte aber, unbeschädigt, reichlich 9 lang gewesen sein. Die kleinen sehr wenig hervortretenden Wir- S,. der, eine ae bel stehen im vorderen. Drittheil: Das hintere Ende ist auffallend 'verschmälert aber abgerundet, das vordere breiter, winklig? Die ganze Oberfläche ist ‘(durchaus glatt, “mit äusserst "schwachen Spuren von Anwachsstreifen. Das Schloss ist fast genau ‚wie‘ bei Ps. rosea Desh. (Sanguinolaria Lamk.); es besteht nämlich aus zwei kleinen Zähnchen und die kurze‘ das Ligament tragende Wulst tritt nicht hervor. — Ps. rudis Desh. Coq. foss. I. p. 74. t. X. f. 11.12, wofür Graf Münster l. ec. p. 436. nr. 19 wahrscheinlich diese Art gehalten hat, ist sehr ähnlich aber höher (15”/,“ lang und 7°/,“ hoch) und hat weit stärker hervorragende Wirbel. 10. Tellima distorta Poli. Schale oval-länglich, zusammengedrückt, 'sehr fein een fast gleichseitig, hinten in einen spitzen Winkel Auaend, fast schnabelförmig. T. distorta Poli. t. 15. k. 11. — T. en (Broc.) Goldf. p. 235. t. CXLVM. f. 2. — Von den lebenden Exemplaren unterscheiden sich die bei Kassel fossil vorkommenden nur durch etwas kürzere Ligamentwülste, weniger hervortretende Streifung und weniger auffallende Biegung der hinteren Spitze. Sie zeigen noch abwechselnd weisse und gefärbte Zonen. + 11. Tellina rostralina Desh. - „Schale oval-länglich, hinten beinahe gefaltet, zusammengedrückt abschüssig, convex-plan; Wirbel »hinter der Mitte; Sr feine concentrische Linien, auf der hintern Seite lamellenartig erhaben; „Schloss einzähnig.« Goldf, 3'/,'" lang. T. rostralina Desh. Goldf. p. 255. t. CXLVIM. f. 1. v. Münst. p. 436. nr. 22. 12. Tellina tumida Broc. „Schale oval, aufgeblasen, beinah gleichseitig, hinten winklig, in der Mitte schwach concav; dünn- „wandig; drei Schlosszähne und ein Seitenzahn.« Broc. 25 lang, 19"/,'" hoch. T. tumida Broe. p. 513. t. XI. f. 10. v. Münst. p. 436. nr. 20. Ich besitze ein sehr beschädigtes Exemplar, dem ich keinen Namen zu geben gewagt hätte, wenn mir nicht Graf Münster, der wahrscheinlich ein besser. erhaltenes Exemplar gehabt, darin vorangegangen wäre. — Sehr mit Unrecht vereinigt Desh. Lamk. ed. ll. p. 203 diese Art mit T. lacunosa Chemn., welche sehr ungleichseitig ist, keine Seitenzähne hat etc. + 13.. Tellina pusilla Ph. Schale klein, länglich, zusammengedrückt, vorn kurz, stumpf, fast abgestutzt, kaum gebogen, mit sehr feinen A regelmässigen Once und Seitenzähnen., 21/, ne ya hoch. T. pusilla Ph. Enum. Moll. Sieil. p. 29. nr. 5. t. II. f. 9. Goldf.. p. 235. 36. t. CXLVII f. 3. Ich besitze diese Art nicht von Kassel, aber wohl aus der Gegend von Alfeld; sie unterscheidet sich von meiner T. pusilla von Palermo nur dadurch, dass sie nicht ganz so schmal ist. 14. Lucina albella Lamk.? „Schale kreisförmig, fast nierenförmig, mässig zusammengedrückt, ziemlich glatt; Lunula Sale klein, „vertieft; Schloss a, Seitenzähne deutlich.“ Da, 6,80 lang, 5°/,“' hoch. L. albella Lamk. Desh. coq. foss. p. 95. t. XV. f. 1. 2. Ich besitze fünf Exemplare, welche mit der Abbildung und Beschreibung vollkommen übereinstim- men, aber nur 2°/,“' sross sind; bei Pezzo in Calabrien fand ich' diese Art gleichfalls nur 3°/,'! gross. L. saxorum wird 12'' gross, hat ganz schwache Seitenzähne, und auf‘ der Hinter-Seite eine Einbiegung, könnte sonst der Form nach hiermit verwechselt werden. 7 15. Lucina dentata Bast. A „Schale fast kugelförmig, Wirbel in der Mitte, Area gross, durch eine Linie abgesetzt; Lunula oval, „vertieft; innerer Rand gekerbt; Seitenzähne gross; häufige regelmässige Querstreifen.« Goldf. v2)/g'' gross. 1, „ade RW - L. dentata (Bast). Goldf. p. 230. t. CXLVI. f£. 1. aaes und Bünde.« Snasnınn eslord . 16..!'Lueina:parvula vw. Münst. an sdaonıev Holle nonlowRnov ba b°i ‚--ÖnSchäle »eiförmig', query: gewölbt, Wirbel in as Mitte, ori Bernie ve Seite) ähschise »sig ; ıvorderer’ Schlosszahn: zweispaltig;; keine Beten Area: lanzeitförmig; Querstreifen''un- „Heutlich, « Goldf. 2" gross. 'L. :parvula v.’Münst. Goldf. ‘p. ‘230. t. CXLVIE f.2.'a. ie: ) »Kassel' und Bünde.« — Der‘innere ‘Rand ist ganz, die Lunula nicht’ vertieft. "Astarte Sow. “"Nirgends -finde'ich' bemerkt, ‘dass in diesem Genus eine Andeutung von Seitenzähnen vorkommt; auf der rechten Valve zeigt die vordere Seite einen langen Seitenzahn, welcher mit dem Rande eine lange Furche bildet, die den hervorstehenden Rand der andern Klappe aufnimmt; auf der linken Klappe zeigt| das, Schloss ebenfalls einen langen Seitenzahn aber auf‘ der hintern, Seite. — Diese Seitenzähne sind bei den kleineren Arten weit auffallender als bei den grösseren, 'allein sie fehlen ‚diesen nicht, und Goldfuss hat:sie auch. bei A., incrassata t. OXXXV. f. 2. .c.' sehr, schön zeichnen lassen. Ebenso sind sie auf, Fig, 1. b..,e:,.3..c., 4. e.,: sehr gut! zu sehn. ‚In ‘.der ‚Charakteristik ‚des; Genus und in der Beschreibung der einzelnen Arten sind diese Seitenzähne aber nirgends ‚erwähnt. 17. Astarte' laevigata v. | Münst. (Schale: Klein), faeBlichh schief, glatt, ‚hintere Seite kürzer, kreisförmig abgerundet, der innere Rand Beer) Astarte laevigata v. M. Leonh. Jahrb. p. 436. nr. 31. 3%. — Fehlt bei ‚Goldfuss. . Von dieser Art, welche auch zu Gravina in Appulien vorkommt, fand ‚ich 11 Schalen: ‚Sie sind nur /,“ hoch, een eben so lang, und stärker, gewölbt als die ner Arten. Die Wirbel bilden ziemlich einen rechten Winkel. Die Varietät mit glattem Rande, welche Graf Münster nr. 31 anführt, kenne ich nicht. 18. Astarte suborbieularis v. Münster. B Schale,,klein,. rundlich. dreieckig,, ‚breiter ‚als lang, fast sleiehseikis, zierlich in die Quere’gefürcht; der Rand ungekerbt. 1 | A. suborbicularis.,v. Münst., Leonh.. 436. nr. 28. — Goldf,t. ONXNV.f. 6. Fünf Exemplare aus, dem Ahnegraben. ‚Sie werden 2'/,! lang, ,2'“ hoch und sind: sehr leicht ‘durch den Mangel, der Kerben am innern Rande zu unterscheiden. ‚Goldfuss, vereinigt sie. mit‘ der: folgenden Art, vielleicht. mit, Recht. 19.. Astarte’pygmaea v. Münst. 2 „01 -Schale klein, rundlich dreieckig,, fast 'breiter als lang; beinah gleichseitig, zierlich in die here gefurcht; Rand gekerbt. A. pyganaeal v. Münst. bei Gold.‘ p-- 195.1. OXXXV: £5. Zehn Exemplare, '13/,'“ lang, etwas weniger hoch , eben so stumpf und eben so nalen gefürehi wie die vorhergehende Art, allein mit’ einem gekerbten Rande. l (Alle drei: Arten ‚sind: in der‘ Gegend von Alfeld sehr haueeı &0) "Astarie'inerassata de la Jonk. ) sa Schale dick, oval dreieckig, hinten etwas länger, in die Quere gerunzelt, besonders in der Wirbel: gegend; Lunula na verlalı zuan nn Rand meist 'fein = lu „lang, N BHgY hockrimlogsn sl: la im IST ’ A. ud incrassata Bio) Ipxi 637 4 ‚et vor, RT. Gold, 'p. ‚104, OXXSV. f. 2 (rächen ‚diese )Ardınur von Bünde: angibt) „03 1.1 1A 5. q Ablod .d Da. Bei Kassel finden sich nur Exemplare mit wenigen ziilich földeh Riunkeht; in der' Gera! der Wirbel, 2 Es 21. Cyclas cornea? »sbuudl bau lozesAu ob IAPFIZD 2 NER. Od) hd In der Gegend von Zwehren hat Herr Philipp Seh tzehbehe in:ieinem SIT mer: seligen! Kalkstein nebst Paludinen’ versteinerte' Schalen gefunden‘, ‚welche. mit) @yclaseörnealin Grösse, Gestalt'\iundı Wölbung: vollkommen: /übereinstimmen , ie caleinirte ‚Schale; sist dei dicker:und das Schloss nicht sichtbar. zog, \ 3) n,oiluabn »ıDerselbe hat: ebenfalls: in’ -dem. dort häufs vorkommenden‘ Sandktein, Hal zwar in)einer. diemlich lockeren graulich weissen Varietät, Kerne von Bivalv en gefunden, welche: man. wegen des: gleichzeitigen Vorkommens von vegetabilischen Resten, Stengelstücken u. s. w. für Süsswassermuscheln ansprechen möchte, ‚Sie sind. 10’ lang, 1'/,”.hoch aber nur, etwa, 5“' dick und beinah gleichseitig. . Das. ls; dem sie, zuzuschreiben sind, wage ‚ich nicht zu bezeichnen. .. I alone herk 22. Cyprinarislandiea Lamk: 6 ib rohlid ar Su Schale eiförmig, fast herzförmig, fein und unregelmässig quer gestreift; vordere ‘Seite sehr kurz} a Lunula und’ keine Einbiesung des Mänfeleindruickel| 19 te C. :(Venus) islandica 'L. ete. Gyprina aequalis Ph. En. M. Sieil. "Goldf''p. 236. t. ONVIL. £.05 Girölchen nur Bünde und den‘ Gräfenberg -äls Fundorte‘ angibt). C. isländicoides v.' Münst. p. 437. or. 34 und Lamk.: nr. 7. zum’ Theil. HOSIMS Ich bin nicht im Stande anzugeben, wodurch sich diese Art .äusserlich ‘von der folgenden unter scheidet; Schloss und Manteleindruck .sind sehr verschieden. . Istbestimmt von der lebenden: Art nicht verschieden. Inslog ba 23. Cytherea-inflata Goldf „Schale gross, rundlich-eiförmig, aufgeblasen, vorn sehr kurz, mit grosser herzförmiger, ebener, von veiner doppelter Furche umgebenen Lunula, und häufigen Querstreifen, die wall blättrig werden »und auf dem Rücken verschwinden.“ 44 Jang, 36" hoch. > lailın C. inflata Goldf. p. 239. t. CXLVIN. £. 6, (es ind nur Bünde, ‚las! und Piacenza äls Fundorte angegeben). seh .© Sie»wird 25" lang, 22%” hoch, 14” dick, doch ist auch hier a Verhältnis der Dimensionen etwasschwan- kend. Die Gestalt ist genau wie bei Cyprina islandica, die Oberfläche, ebenfälls ’durch scharfe An- wachsstreifen, ziemlich rauh. Das Schloss zeigt auf der rechten ‘Valve zwei vordere sehr 'schiefe Zähne, die:nur schmal und schwäch sind, der’ erste ist nicht gespalten,’ der zweite durch eine tiefe und breite Grube. vom: hintern dritten doppelten Zahn Seschieden. ‘(Bei Cyprina'isl. ist’der 'erste Zahn dick, fast gerade, durch eine dem Rande parallele Furche in zwei getheilt, dann folgt eine grosse tiefe Grube, und der zweite Zahn, welcher sehr stark und hoch ist, ist mit dem dritten beinah verwachsen). Auf der,‚linken Valve 'hat.Cyprina isl. zuerst vorn einen vollkommen quer’ gestellten Zahn, ‚in ‚der Mitte einen sehr starken senkrechten Zahn, und hinten, durch einen sehr breiten Zwischenraum; getrennt, einen schmalen lamellenförmigen Zahn. Bei ‚unserer Cytherea infl... dagegen ist vorn gar kein‘ quer ‚gestellter Zahn vorhanden; der. erste Zahn ‚steht «senkrecht, weit nach vorn ;darauf folgt ein mässig starker, schräg nach hinten verlaufender Zahn, welcher durch einen sehr. schmalen: Zwischerräum vom letzten getrennt ist. — Die Grube am Anfang, des Ligaments,: welche man früher‘für ein ‚charakteristisches: Kennzeichen der Gattung Cyprina hielt, ist hier auch vorhanden, allein auch .eine Aeufliche: Binbissung des Mantel- eindrucks, Selen bei Gynsina nicht vorkommen Kann ya HL uB N 24, Cytherea suberycinoides Desh.; 2) sin .gtarrölls bag Schale quer oval, mässig gewölbt, vorn un mit zahlreichen ziemlich regelmässigen concentri- ‚schen. Rippen ei lach ‚Eurchen);.Lunula herzförmig -lanzettlieh.! uinmunat | a C. suberyeinoides Desh. Gold£. Br = t. CXLIX. f. 16, 0 nur: Bünde ish den Grafenberg dl Kundgrte sangikt).; nlosamst aonist deilmis uogigaw | tabu od I To) a histlDiese Artist Bei 'Kassdl sehr häufig "und wird bis 15% lang; 10WsChoch)06r4 diek:'xDie Wirbel liegen zwischen dem dritten und vierten Theil der Länge. In der»äusserhiGestalt/und-Beschaffenheit der Furchen kommt sie sehr mit Venus vetula Bast. überein, »nur‘ist« das; ıhintere! Ende,; schmaler und der..stumpfe, Winkel) histen. am Bade ea kuckenzunden fehlt, auehl ist das, Schloss; ein ganz anderes. 36. Venus Lens n.'spi! Schäle linsenförmig, fit . heistanhie etwas länger als- hoch, fast Sleieileinp) En gewölbt, onkgqtier /gestreift;-Rückenrand'beiderseits! gewölbt; keine’ retatf Ligament'äusserlich‘ nicht sichtbar. Drei Exemplare. 11’ lang, 9'/,'" hoch, 4°%"#'dick.‘- Sie haben 'ganz das’ ‘Ansehn von Lucina. z. B. Lucina lactea. Die Wirbel liegen in der Mitte und ragen nur wenig hervor;. der ‚vordere, Rücken- rand. ist schwach. ‚gewölbt, und.zeigtjkeine' Lunula, wenn..gleich eine feine Linie einen breit lanzett- förmigen Raum .einschliesst.., Eben so, wenig ist eine ‚Area. vorhänden, ‚doch: ,ist ‚die. Schale ‚an..deren Stelle etwas glatter. Die drei ‚Sehlosszähne (der linken Valve), .divergiren ‚sehr ‚stark, und. sind sehr dünn, der vorderste ist an seinem innern‘ Rande schwach ‘gespalten. — ‚Mit V.incompta Ph. sehr nahe verwandt, welche aber ein äusserlich sichtbares Ligament und auf. der linken ‚Valve einen grossen tief zweispaltigen Mittelzahn hat. 27,4. Venus. pliecata-,Lamk, „Schale oval dreieckig, gewölbt, vorn sehr kurz), hinten beinah kielförmig A Lunula herz- \\nförmig: vertieft; Area breit lanzettförmig, aheleidibeifs: Schlossrand gebogen; innerer Band gekerbt; iz»Lamellen,„‚concentrisch ‚aufrecht , mehr ‚oder weniger. entferat|und regelmässig. « Goldf. p. 278. t. CLI. £ 9. 28. lang, 23°“ hoch. „Wien, Kassel, Dax, Piacenza.« 28. Venus? decipiensn. sp. ’ _ Schale fast kreisförmig, linsenförmig, ungleichseitig, ‚mässig gewölbt, glatt; Lunula_ herzförmig länglich, eben, glatt; Ligament von aussen sichtbar; Schloss ..« .. ‚ Ein, Fixempları, 12'/,*' lang; 11"/,"" hoch, 6‘, dick, hält in; der Gestalt genau AR Mittel zwischen Venus Lens und Cytherea nes Die Wirbel liegen beinah im dritten Theil der Länge;.. der. ‚hintere Rückenrand ist mässig convex, der vordere anfangs etwas concav. Von der.V. urn aan von .Cy- therea lincta sensojhäen durch die äusserlich sichtbaren Wülste, welche das Ligament tragen, so wie dureh 'die Beschaffenheit der Lunula, welehe bei V. Lens fehlt, bei €. lincta von einer tief eingedrück- ten Linie umgeben ist. 720 29. Cardium striatulum Broc. Schale beinah kreisförmig, convex, gleichseitig, mit zahlreichen erhabenen Längsstreifen, und brei- teren punktirten Zwischenräumen. 4'/,“' lang, eben so hoch. C. striatulum Broe. p. 507. t. 13. f. 5. — Goldf. p. 223. t. CXLV. f. 5. 0 Die Exemplare von’ Kassel sind beinah ’5. als Die Zahl gar BUARIEN. Ne etwa” 50. bu if I0YV 30. Cardium turgidum Brander. Schale fast kreisförmig, gcwölbt, mit zahlreichen Längsstreifen und sehr feinen Qulerstreifen; ‚Wir- bel in der Mitte stehend dick. 8 lang, 7°/,'' hoch. Eee C. turgidulum Brand. Sow. Goldf. p. 222. t. CXLV. £ 3., welcher als Pa ae Bun moy She angibt.lın ab ni 09 allozı eimölrnjsm h) - is Jchubesitze vier; Eragplurkli no and 6 eh 109 oy Bib «u Beni srelene im 1 iz 31. Cardium papillosum Poli. EN San aba old Schale fast kreisförmig, stark gewölbt,“ mit '24#ächen ipflen r i0äie ‚it kurzen Päpillen besetzt sind, und schmalen Ainklinten Zwischenräumen. .nogeitd ‚lozesil: c. papillosum Poli tab. 16. f. 2. 3. 4. Goldf. p. 223. t. CXLV. £.:9.us.! olwıada sd esıA 88 2* ‚Als ‚einziger‘ |Fundort.\im Deutschland ist Kassel langegehen;: itiede. ‚Art komtät aber. auch bei: Alfeld vor... Von Kässel besitze ich nur\eine Schale... : ” 32. Cardium multievsstatumBroc: er Schale schief herzförmig,, mit zahlreichen, (etwa 55) flachen Rippen, ‘die vorn und hinten‘ höckerige Lamellen tragen; Rand tief gekerbt, vorn gesägt. 27'" hoch, eben so breit.. €. oe Broe. p- "506. t.. 13. f. 2 Goldfuss hat diese; Art nicht. ihuolsd Ich besitze ziemlich zahlreiche Fragmente, ‘die aber bei dieser sehr charakteristischen Art keinen Zweifel über die richtige Bestimmung der Art ‚erlauben. 33. Cardita scalaris Goldf. Schale beinah kreisförmig, 'mässig convex, gleichseitig, mit lanzettförmiger Lunula ‘und zwanzig convexen Rippen, mit schmalen Zwischenräumen und ziemlich entfernten eoncentrischen Streifen. Venericardia scalaris Sow. Cardita se. ‘Goldf. p. 188. t. CXXIV. £. 2. Diese Art ist’ sehr häufig und wird 4'/,““ hoch und 4'/,"" lang. 34. Cardita tubereulata v. Münst. Schale beinah kreisförmig, mässig convex, gleichseitig, mit herz - lanzettförmiger Lunula und 16— 18 convexen Rippen, mit schmaleren Zwischenräumen und tiefen entfernten regelmässigen Querstreifen. ©. tubereulata 'v. Münster Goldf. p. 188. t. CXXIV. fi 3. | Ich halte diese Art, welche seltener ist: als die vorhergehende, für eine blosse Varietät derselben, zumal da die Zwischenräume der Rippen ‘nicht immer schmaler, sondern bisweilen auch breiter sind, in welchem Fall der einzige Unterschied der in’ der Zahl der Ann bleibt. 35. Isocardia Cor. Lamk. „Schale eiförmig kugelig; Wirbel dick, spitz, nach vorn eingerollt; ‘Schlossrand vorn horizontal, »hinten abschüssig mit‘einer oberflächlichen Furche; Knäehsieanren unregelmässig.« Goldf. p. 211. t. CXLI. f: 2. Ich habe vier Exemplare gesehn, keines grösser als 15" lang und 13° hoch, sonst in nichts von den lebenden verschieden. +36. Arca diluvii Lamk. wi »Schale ‚oval-trapezförmig,, bauchig; Wirbel nach vorn gestellt, entfernt; hintere, Seite ahgerundet, »gewölbt; 23— 30 strahlende ebene Rippen, die nebst den ebenen Zwischenräumen quer gefurcht „sind.« 174 lang, 10'/,'" hoch. A. diluyii DR ed. II. vol. VL p. 476. note. — Goldf. p. 143. t. CXXI. f 2 »Kassel, Weinheim, Wien.« 37. Arca didyma Broc. , Schale -oval,- trapezförmig, gewölbt, beiderseits abgerundet, in. der ‚Mitte, ‚buchtig, ‚eingedrückt, vorn kürzer, mit gekörnten Rippen und gekerbtem Rande. _2'/,'' lang. Ai ' A. Aalen Broc. p., 479... 11.,f. 2. — Goldf. p. 144. t. OXXI. f. 4 a. b. Sehr häufig. +38. Arca,quadrilatera Lamk. „Schale oval, trapezförmig, beiderseits convex el in der Mitte huchtie eingedrünkt/? vorn kürzer, mit nen Bipsen, die von concentrischen Streifen durchkreuzt’ werden und einem un- nal an Ni "Rande, « 2),"' lang. AIEN A. ‚quadrilatera, Lamk. Goldf. p. 144. t. OXXU.f. 5. „Kassel, Grignon.« ‚on ital nel air. ‚bie 39. Arca barbatula Lank. ee Schale ziemlich oval länglich, gewölbt, beiderseits abgerundet ‚.vörn kürzer; Wirbel ıgenähett; die zahlreichen ausstrahlenden 'erhabenen Linien, sind' vorn A elar und een Non! häufigen cOn- centrischen Streifen durchkreuzt. 16" lang), &höch.o " hi Fr ; A. barbatula Lamk. ./Göldf. p. 1144. \t..« CXXI. f. 6, welcher ‚Baden bei Wien doBancknea als Fundorte angibt. | Ein Exemplar im Besitz des Herrn Bergraths Schwarzenberg ist etwas hohen sonst, ‚stimmt,es; ganz mit,der Abbildung und Beschreibung von Goldfuss überein. ‘Uebrigens finde ‚ich "keinen, hinreichenden Grund, diese, Art von: A. barbata zu trennen. | 40. Bennenins crassus Ph. Schale ziemlich kreisförmig, fast sleichseitig;, unregelmässig quer gestreift, erstaunlich dickwandig; die Wirbel. abstehend ;, ein,'hohes: Feld für. das, Ligament. P. polyodontus Goldt. p. 161. t. CXXVI. f. 6. 7. excl. synonym. Diese bei. Kassel sehr häufige Art, welche ausserdem noch bei ‚Ortenburs,, Alzei,; Weinheim, Osna- brück, Lemgo, Osterweddingen; bei Magdeburg, Düsseldorf, Alfeld ‚ete. vorkommt, ‚ist meiner: Meinung nach ser mit Meserr: für. die Arca Hakan Brocchi gehalten. . Brocchi ‚sagt ‚p.. 490 seines klassi- schen Werkes: »Das Individuum welches ich, vor ‚Augen en hat eine Höhe von 4 Zoll %“ von der „Spitze des Wirbels bis zum Rande, und ist nur 4" breiter Ei Die äussere Oberfläche ist mit groben »eoncentrischen Furchen bezeichnet und nur auf der W ölbung der Spitze bemerkt man ‚einige Längs- „streifen, von haarartiger Feinheit.«.. Dagegen. sagt Goldfuss: ‚Die äussere Fläche ist mit einer dünnen Oberhaut überzogen, welche durch zarte gedrängte Streifen gegittert ist. — Brocchi fährt fort: »Die »Schlosszähne sind, gross vorstehend, ‚vertikal Bestrestie ihre Zahl beträgt, [bei einem 4 Zoll grossen „Exemplar !] 14 auf einer Seite und’ 12 auf der andern, und es ist zu bemerken, dass $ie sich ohne »Unterbrechung durch die ganze Linie des Schlosses erstrecken, obgleich die .in der Mitte kleiner „sind als die seitlichen. Dieser Umstand kommt zwar gewöhnlich bei allen Peetunculus vor, wenn sie »klein und von mittlerer Grösse sind, aber er findet sich nicht bei den völuminösen Individuen der »andern Arten.« — Ganz das Gegentheil ist ‘bei unserer Art‘ der Fall ündes sagt Auch Goldfuss: »Die Schale hat im Schloss 10 — 20 starke, lange seitlich mit senkrechten Linien besetzte Zähne. »Das Bandfeld erweitert sich mit dem Alter, wobei es die mittleren Zähne überdeckt ‚so »dass öfters nur noch die zwei äussersten übrig bleiben.« Ein sehr grosser r. Terhum ist es ferner, wenn Goldfuss diese Art mit dem Tebenden'P. pilosus vereinigt. Schon bei den kleinsten Exemplaren fällt die Dicke der Schalen sehr’ auf." 'Bei'einem’ 214: hohen Exemplar ist z.B. die Entfernung. vom‘ Schlossrand bis "zum Manteleindruck’am Bauchrände nur 1%, die Höhe des Bandfeldes 21/,."; be einem 21’ P pilosus sind beide Grössen :"16'/y "und 1%! Die Schlosszähne sind bei P. crassus sehr stark, wohl dreimal so stark, als bei pilosus, und’ebenso sind ‚auch die Zähne des Randes doppelt so gross und daher weniger zahlreich. ' Der P. terebratularis Lamk. Desh. coq. foss. p. 221. t. XXXV. f. 10. 11. ist unserer Art sehr ‘ähnlich und nur die Wachen Rippen der Oberfläche unterscheiden ihn, «die innere, Seite zeigt keinen Unterschied. 41. Peetunculus pulvinatws Desh, 2». (daediyr noxwdige ' Schale kreisförmig) etwas‘ schief, bauchig, fein. gekreuzt kr Budktirts undeutlich 'in der Länge gerippt; Schloss schmal; Rand in gekerbt, mit kurzen Kerben; Bandfeld sehr schmal. X ) P. pulvinatus Lamk. Ann. d. Mus. Desh. coq. foss. p. 219. t. XXXV. f. 15.16. 17. lot Diese Art, von welcher ich nur wenige Exemplare gesehen hahey stimmt‘ fast 'in \allen Dingen, Gestalt, Se Seulptur, Schloss, Bändfeld mit der: vortreffichen Beschreibung von Deshayes‘und mit Pariser. Exemplaren; allein die: Kerken ‚des Randes: sind zahlreicher , länger‘ und 'gefurchty>iund 'es ist daher vielleicht die in der Touraine vorkommende Art, welche Desh. p. 220 nn :Die' Exemplare von Kassel sind-13'“ hoch, '14'/4 breit. 0 ) — ‚Il. sBl 3 686 .q..204d 0 enlivM 43: : Pelötun &ulu® minutusıPh.. thanks u zp9279hrod adow En yi. I levo imsis alsılar ‚ Schäleü klein, «schief, leiförmia,!fasts en dankilenen gestreift: gekötdeli Bandfeld mit seiner _ Länsserube; Rand gekerbt. 2°/,'" hoch,(ieben‘‘so breit. ‚suorzldosub asian? nodazintass xıPBa:mindtus Ph. Enum. p:I63. ta VL 3. — Göldf. )p..1163. It... OXNV1. & ds ih. elıntscrgd 2 bei Cassel schr gemein. 43.2 Nutwla’pläcentina Lamk. u] a # Aue „a E rg "Schale quereilörmig; hinten weit’ länger''wnd “breiter, mit schwächen Hahga- und Orten; Lunula herzförmig von einer Grube umgeben; Rand gekerbt. 15% "ang/: N hoch: N. placentina Lamk. Phil. Enum. M. S. p. 65. t. % le «N. Mesigatar a nz % 187. GOKKVL E19. Nicht eben häufig; die Kasselschen Eysgmikne enmipneäheh der kehrten Vanität aus "Sicilien, 44. Nucula sulcata Brom. Schale quer länglich, beinah dreieckig, in der Quere sefurcht, in der Länge schwächer gestreift; = "die hintere Seite fast Zwei Mal so lang: wie die vordere; Rand gekerbt. Ruf " Jang, 5'/,' hoch. N. sulcata 'Bronn. Reise 2. p. 617. Ttaliens Tertärsebilde D- 109. NS an Ph. En. 'M.) 'S. p- 63. t. V. f£. 10. N. compta Göldf. p. Ziemlich selten. 45. Nucula margaritacea Lamk. "Schale schief. eiförmig, dreieckig, glat 158: t. EXRV. T %. t oder undeutlich gestreift; die Hinterseite 1), Mal so lang wie die Vorderseite; Rand gekerbt.. 6 lang, 5’ hoch. N. margaritacea Lamk. Phil. En. p. 64. t. v fe. 8. — Goldf. p. 158. f. CXXV. £ ai? g lang, 7." hoch. Ebenfalls ziemlich ‚selten. 46. Nucula minuta Bronn. Schale. eiförmig, vorn abgerundet, fast lenheeie, hinten in einen ‚Schnabel verlängert, in, der Qucre runzeliggefurcht;; Area länglich von ST ahenen Kielen eingefasst; Rand ungekerbt. ‚5. lang, 34 hoch. ‚Arca minuta L. Broe::p. 482. t..H. f, 4. — Nucula m. Bronn. — Goldf. p. 158. t. CXXV. f. 22. Ich besitze zwei Exemplare; sie, sind stärker zusammengedrückt als die von Palermo. +47. Nucula.nitida Dfr. -, Schale: eiförmig,, gewölbt,) ‚etwas ünpleiehseitiel, vorn! spitz, in die; Quere' dicht gestreift; Lunula lanzettförmig, ' von- ‚einer. F uxehe umgeben; ''Schlosswinkel stumpf; Rand. ungekerbt, .4'/,' lang, h aan 411: hoch. h N, (Arca) nitida Broc, ıP- 489, torckde 48.5,.Modiola sericea Bronn. GB -huoldi 158.14 RK VH Te ml si Schale elliptisch' eiförmig,,' schief, aufgehläße, de ade ‚sehr dicht udel fein o gesreil die Spitzen aufgeblasen, gekrümmt. 10"), son.) Mi serieda han Htälır Tert.ı:Gebi t. OXXXL 342. Eye 1m. Nieht sehr gelten VRR Ne OEg 49:4M o.dibo;l aic ariniataiBroc.in 110” Yim I8echale, klein), irapezförinig\,-gewölbt, “ Jang, 7'/,'" hoch ‚leben#so! dicke | u @ P- 11120 z= 2 En! ” 71. tab: "Vi £% 1A "Gola. ee 179. : as © 916 lagen .r af Hr YT Hfl nor 9 Hs! Yu SON "auf'dem‘ Beiten gekielt, mit Idoioenwistiheh a decketkih ci »Fürehen;l»Schlossrandvgrade . ha "untere Seile vorn: inı einen; Winkel: ‚vorgezogen, hinten ssclgabgestutzt; obeizwei)Reihen.Stächeln!»v Mytilus ce. Broc. p. 585. t. 14. f. 16. A RRE ET; vr „A obasmmozov Snieiwol ob: ni sıb Yılbjollarz madlsh — Goldf. p. 179. 1 CXRXI\E14vil Münsthiße 438:Hr.nB6, x ee; = ur Beh besitze'ieine:'rechte: Viahrer 23/4 Jang,.12/,6!hoch;! dies Wirbel liegen 'im: dritten Dheil der Bängey die vordere Extremität'ist nicht 'ganz so ’spitz'als'in ‚der'Figur von Goldfuss: «Die-Beschaffenheit des':Schlosses, wulche! sehr abweicht, ist bei»Goldfuss! eben‘ so wenig wie bei,Brocchi vorhergehenden (Arten: ’/ silaisıh Be) 54. Pecten pygmaeus v. Münst. , 3shanroade' ar '* bSchäle ’sehr‘klein und dünn; "oval-kreisförmig), gleichklappig,"flacheonvex, aussen glatt, innen [zuweilen] mit "zwanzig jerhaßeneil Linien; Ohren gross, das vordere verlängert und ein weug 99) Ausgebuchtet. "3 hoch, '3"/, "lang, ' 0 P,pygniaens VW.’ Münst."Goldf. p. 77. t. NEN L 1. ze ion Diese Art, als deren einzigen Fundort Goldfuss Bünde in Westphalen wi ist bei Kasbel selten; sie son ausserdem bei Palermo und bei Gravina in ı Appulien vor. +55. peeten Iimatus v. Münst. Iscpziowrs f gl Schäle elliptisch zugespitzt, flach convex,'mit zahlreichen zu je dreien Bon ren und ungleichen gerippt knotigen Ohren. 10‘ hoch, 7'/,"' lang. \ P. limatus Goldf. p. 59.-t. NCIV. f. 9, der ausser Wilbelmshöhe noch: ne in Frankreich als Fündort angibt. v. Münst. p. 439. nr. 91. 56. .Ostrea ‚deltoidea (Lamk.?) Goldf. hy ‘Schale gross, flach eonvex, beinah dreieckig oder thömböidisch, blättrig, fast wellenförmig; die ‘obere Schale am. innern TRIER mit KÜHICHER" besetzt. _ ; sarah O. deltoidea Tamk.? Goldl. p) 27. WLXXXIM LT! Bene! oE Diese Art ist bei Kassel nicht nel häufig; ich habe fünf Schalen gesehn, die 5"/, Zoll hoch und 43/, Zoll breit sind’ und mit der Beschreibung und Abbildung von Goldfuss gut übereinstimmen. 57. Ostrea caudata v. Münst. Goldf. „Schale mässig gewölbt, deltoidisch oder halbmondförmig; obere Valve concentrisch gestreift, untere »gefaltet; Falten divergirend, entfernt, convex, schindelartig, blättrig.« 15° lang, 13 hoch. ON caudata v. M. Goldf. p. 17. t. LXXVI. f£. 7. (von Dischingen und Ortenburg). Ich besitze mehrere Exemplar 5; Seikhe mit der. Beschreibung. und Fleur von Goldfuss gut überein- stimmen, „Das grösste ist zwar nur 9’ lang, während die Figur 16" Jang, ist, indessen beweisen ‚ein- zelne Bruchstücke, dass auch bei Kassel diese Art zu bedeutenderen "Dimensionen heranwuchs. ‚Die erhabenen Punkte des innern Randes der oberen Schale, welche den. vertieften Punkten auf der untern Schale entsprechen, ziehen sich sehr weit nach vorn, for, N i Nr 58. „Ostrea bullata, De Sp wir ee Schale schr ‚klein, schr dünn, eikuh ialkeeni fast a hi en ie ar Ich besitze, ‚sechs ‚obere Schalen, welche in ‚ihren Kennzeichen eine so, grosse, ‚Uebereinstimmung zeigen und so auflallend gebildet sind, dass “ich sie durchaus für eine neue Art halten muss. — Das { * ir bORacR! Deshäyes’Lamk? edit. TI. vol.’ VIE)? 263 st ‚Ostrea “deltoideal Goldf."verschieden von O. deltoidea Lamk., welche wiederum ine ganz ander&"Artist!’als>O.deltoidea’Sow. aus :dem)Kimmeridgeclay! = = hlon u al grösste Exemplar ist 3'/,“ gross; die Gestalt ist bei vier Exempl. beinah kreisförmig, bei den beiden andern mehr queroval, bei allen sehr aufgeblasen, fast halbkugelförmig. Die Wirbel sind sehr klein und spitz und treten kaum über den Rand hervor. ‚Die ganze Schale ist weit glatter als es bei Austern der Fall zu sein pflegt und erstaunlich dünn. Die Schlossfurche ist daher sehr klein; der Rand daneben ist ungezähnt. 59. Anomia. Bekanntlich ist es bei den Anomien äusserst schwer zu sagen, was Art sei, da ihre Gestalt mehr als bei irgend einem andern Genus der aufgewachsenen Muscheln vor dem Körper abhängt, auf welchem sie grade festsitzen. Dieselbe Art kann gewölbt oder concav, ganz glatt, mit wenigen oder zahlreichen Längsrippen oder auch mit Querrippen versehen sein, je nachdem sie auf einer glatten Muschel, auf einem Pecten, einem Dolium, einem Cardium aufsitzt. Ich bin daher in Verlegenheit, welchen Namen ich der Art geben soll, die bei Kassel vorkommt. Ich besitze mehrere Exemplare der obern Schale, welche 3'/,'" lang und 2°/,“ hoch sind; am meisten stimmen sie mit der Figur von Goldfuss t. LXXXVIN. f. 7, welche er p. 40 A. squamula L. (squamosa ist wohl nur Druckfehler) nennt und von Bünde erhalten hat, weit weniger die Fig. 8, welche er A. Lens Lamk. nennt, und die Graf Münster auf der Wilhelmshöhe gefunden hat. Uebrigens muss ich offen bekennen, dass ich keinen irgend erheblichen Unterschied zwischen Fig. 6, 7 und 8 finde, und alle diese drei Formen, als einer einzigen Art angehörig, betrachten muss, welche sich von A. Ephippium, wozu Goldfuss die Fig. 6 rechnet, durch constant geringere Grösse wesentlich zu unterscheiden scheint. Brachiopoden oder Armfüsser. 60. Terebratula pusilla n. sp. Schale klein, fast kreisförmig, flach gedrückt, glatt, unter der Lupe sehr zierlich eingestochen punktirt; Schlossfeld gross, Oeffnung gross, dreieckig. Im Ahnegraben fand ich ein wohlerhaltenes Exemplar 2'/,"' lang, 2"/,“' breit, ®/s“' hoch. Die Ge- stalt is fast kreisförmig, kaum tritt der Schnabelwinkel hervor; die Stirn sehr breit. Die Rückenschale ist mässig gewölbt ohne alle Spur des Kieles, den man immer bei T. truncata noch erkennt. Die Bauchschale ist flacher mit gradem Schlossrande, der in der Mitte, wo er die Schnabelöffnung bilden hilft, schwach ausgeschnitten ist. Die Oberfläche ist ohne alle Spur von Rippen oder Reihen erhabener Punkte, ganz glatt, mit feinen im Quincunx gestellten eingestochenen Punkten, die mit der Lupe erkannt werden müssen. Das Schlossfeld ist 1'/,“ lang, '/,”' hoch; die Schnabelöffnung gross, indem sie den dritten Theil der Area einnimmt, mit schmalen getrennten Deltidien. — Sehr nahe verwandt sind T. truncata und T. eustieta Ph.; erstere ist stets breiter als lang, selbst im frühesten Jugendzustand; letztere stärker gewölbt; beide sind deutlicher gekielt und mit Längsrippen oder Längsreihen erhabener Punkte versehn. Gasteropoden oder Bauchfüsser. S 61. Calyptraea vulgaris Ph. Schale ziemlich kreisförmig, kegelförmig, mehr oder weniger flachgedrückt, sehr dünn, glatt oder mit kleinen erhabenen Schüppchen besetzt; innere Lamelle flach und einfach. 10‘ im Durchmesser. S. Ph. Enum. p. 119. | Ich besitze drei Fragmente, die jedoch keinen Zweifel an der richtigen Bestimmung der Art erlauben. 3 u ee 62. Bulla lineata n. sp. Schale zwischen eiförmig und walzenförmig, tief und dicht in die Quere gestreift, an der Spitze genabelt; Oeffnung linearisch, unten plötzlich erweitert. B. linearis v. Münst. p. 442. nr. 14? Ich besitze ein Exemplar 4“ lang, 2%/, breit. Diese Art ist sehr bestimmt von B. lignaria ver- schieden, mit der die Streifung übereinstimmt. Die Gestalt ist beinahe walzenförmig, oben nicht viel schmaler als unten, der Kuren jedoch etwas bauchig, die äussere Lippe ist fast grade. Die obere Extremität ist weit und ziemlich tief genabelt. 60. Bulla Utriceulus Broce. Schale eiförmig, diekschalig, beiderseits genabelt, quer gestreift, die Streifen punktirt, die in der Mitte oft verwischt, die an den Extremitäten tiefer. 3%," lang, 2'/,' dick. Broce. p. 633. t. I. f. 6. (Bulla striata ibid. p. 276). Ich besitze ein wohlerhaltenes Exemplar. 64. Bulla ovulata Broce. Schale länglich - walzenförmig, mit äusserst feinen Querstreifen, (die mit blossem Auge nicht sichtbar sind); Spitze stumpf, genabelt; Columelle unten mit einer schwachen Falte. 5. lang, 2 dick. Broce. p. 277. t. 1. f. 8a Ich fand 6 Exempl., an denen zwar die feine Sceulptur, so wie die schwache Falte am Grunde der Mündung nicht zu sehn ist, die aber sonst auf das Genaueste mit den lebenden übereinstimmen. 65. Bulla intermedia n. sp. Schale länglich, walzenförmig,, mit tiefen entfernten Querstreifen, an der Spitze genabelt, die Oefl- nung schmal, am Grunde erweitert, die Columelle schief rechts gezogen. Drei Exemplare, 3'/,“' lang, 1?/,'" breit, walzenfürmig, unten und oben abgerundet, unten kaum breiter als oben. Am nächsten verwandt ist B. cylindroides Desh. cogq. foss. I. p. 40. t. V. f. 22. 23. 24. allein noch schmaler, sehr fein und nur an der Basis gestreift. 66. Bulla retusan. sp. Schale länglich, genau walzenförmig, an der Spitze abgestutzt und in der Mitte genabelt mit deut- licher Spira; unten abgerundet, Oeffnung oben sehr eng, unten erweitert. Ein Exemplar, 1°/,“ lang, 1’ breit; oben gerade abgestutzt; eben, nur in der Mitte mit einem kleinen Nabel, so dass die 3'/, Windungen ganz deutlich erscheinen. Die Öberfläehe ist etwas angegriffen, scheint aber weder Querstreifen noch Falten gehabt zu haben. — B. minuta Desh.1. ce. p. 43. t. V. f. 16. 17. 21. ist sehr nahe verwandt, läuft aber unten spitz zu, der obere Rand ist vorgezogen, die Spitze daher trichterförmig vertieft, die Oeflnung oben ziemlich weit. Die Beschreibung gibt auch nur 3%, Windun- gen an, die Abbildung zeigt aber deren 5! 5 66. Bulla (Bullina) Lajonkeireiana Bast. Schale beinah walzenförmig, glatt, oben mit einem spitzigen Gewinde, welches den vierten Theil der Länge etwa einnimmt. B. Dadnkeineann Bast. p..22 t. 1. £./25. Drei Ezemplare, 2‘ lang, wenig über IZ breit, zeichnen sich von den Formen dieser wandelbaren Art dadurch aus, dass das Grande, ganz ae spitz zuläuft; doch sind die einzelnen Win- dungen‘ durch eine tiefe Nath, geschieden. 67. Bulla terebelloides n. sp. Schale verlängert, spindelförmig - walzenförmig, fein in die Quere gestreift, das Goyanuz weit länger als die halbe Dee diese ist oben ‚äusserst eng‘, unten erweitert. era => Zwei Exemplare, welche in der äussern Gestalt ganz abweichen und eher an Terebellum erinnern, deren Mündung aber genau die von Bulla ist. Sie sind 4 lang, fast 1'/,‘“ breit, das Gewinde etwas länger als die halbe Oeffnung, lang kegelförmig, aus fünf Windungen zusammengesetzt. Die letzte Windung ist in der Mitte walzenförmig oben und unten verschmälert. Die ganze Oberfläche ist mit ziemlich feinen (uerstreifen bedeckt, die unten am Grunde entfernter und tiefer werden. 68. Limnaeus? In einem graulich gelben, ziemlich thonigen Kalksteine, aus der Gegend von Zwehren, welcher ausserdem noch mehrere unbestimmbare Reste von Muscheln entkält, so wie eine wahrscheinlich von einem Pflanzenstengel entstandene Röhre, findet sich ein 7'' langer, 3'/,"" breiter Kern von einem Limnaeus. Derselbe zeichnet sich zwar durch seine olivenförmige Gestalt vor allen mir bekannten Arten aus, erlaubt jedoch keine genauere Beschreibung. Von Herrn Bergrath Schwarzenberg aufgefunden. 69. Paludina. In demselben Stück, welches die oben erwähnte Cyclas enthält, findet sich ein Abdruck einer Pa- ludina, welche mit P. acuta Desh. (Cyclostoma acutum Drap. Paludina pusilla Bast. Desh.) überein zu kommen scheint. 70. Rissoa varicosa Bast. *) Schale thurmförmig, quer gestreift, bisweilen in der Länge gerippt, mit (9) schwach gewölbten Windungen; Mündung einfach, rundlich eiförmig, den vierten Theil der Länge einnehmend. Basterot. p. 37. t. 1. f. 2. Ich besitze 21 Exemplare, 1?/, lang. Auf jeder Windung sind 4— 5 vertiefte Querlinien; die Längsfalten sind sehr veränderlich, meist gedrängt, bisweilen fast gänzlich fehlend. — Die gezähnte Lippe, die Basterot in der Diagnose angibt, kann ich an keinem Exemplare sehen, sie fehlt aber auch auf Basteröt’s Figur, die sonst genau übereinstimmt. 71. Melania quadristriata n. sp.? Schale klein, pfriemenförmig, Windungen eben, mit vier vertieften Querlinien, durch tiefe Näthe getrennt; Oeflnung eiförmig am Grunde nicht buchtig. Ein vollständiges und drei beschädigte Exemplare liegen vor. Bei einer Länge von 3" sind 9 ‚. Windungen vorhanden, ganz flach durch eine tiefe Nath geschieden, glänzend, mit vier vertieften gleich weit von einander entfernten Querstreifen; die obern zeigen undeutliche Spuren von Längsfalten. Die Oeffnung ist klein, eiförmig, mit einem undeutlichen stumpfen Winkel, da wo die Columella von der letzten Windung abgeht. — Sollte diese Art eine Varietät von M. hordeacea Lamk. sein? welche nach Desh. coq. foss. p. 108 bald schmaler, bald breiter, bald mit zahlreichen Querstreifen, bald mit wenigen, f. 23., bald ganz glatt vorkommt, und von der ich M. canicularis nicht zu unterscheiden vermag. 72. Melania secalina Ph. f Schale klein, pfriemenförmig, Windungen schwach gewölbt, mit zahlreichen Querstreifen, und zahlreichen undeutlichen Längsfalten; Oeffnung rundlich eiförmig. Ein Exemplar ohne Spitze, etwas kleiner als die vorige Art mit stärker gewölbten dicht gestreiften Windungen. Es sind 6—7 Streifen auf jeder Windung. Die Längsrippen sind weit deutlicher, zumal oben an der Nath; die Mündung ist runder, und die Columella nicht gerade, sondern concav. Bemerkung. Dass die beiden vorhergehenden Arten keine ächten Melanien sind, bedarf‘ keiner Auseinandersetzung, allein sie passen in keins der bisher aufgestellten Genera, namentlich auch nicht 4 ") Der Name ist'sehr zu tadeln, und noch mehr, dass Basterot die schwachen Längsfalten in der Diagnose 'varices nennt; eine Verwechselung der Begriffe, die auch von Gray und andern gemacht wird. 5% zu Bi in Eulima und Rissoa. Am nächsten verwandt scheinen sie mit den von mir En. moll. Sicil. p. 156 unter dem Namen Melania Campanellae, rufa, scalaris, pallida beschriebenen lebenden Arten, für welche ich ein eigenes Genus Pyrgiscus vorschlage. 73. Eulima subulata (Donov.) Desh. Schale pfriemenförmig, sehr glänzend, Windungen vollkommen eben, durch eine kaum merkliche Nath geschieden (im Leben mit 2 braunen Querbinden verziert); Mündung länglich. S. Desh. ined. 2. Lamk. VIII. p. 456. — Broec. p. 305. t. 3. f. 5. Ich besitze 6 Exemplare, von denen zwei vollkommen wohl erhalten sind. 74. Natica castanea Lamk. Schale kein, kugelig, glatt, mit spitzem Gewinde, welches die halbe Höhe der Mundöflnung er- reicht; Nabel kaum Ach die schwielige linke Lippe etwas verdeckt. Höhe 5'/,'. N. castanea Lamk. hist. nat. ete. VI. 2. nr. 24. *) SY/, Die bei Kassel so häufig vorkommende Natieca, welche nie grösser als 5'/,‘“ wird, kann ich von der lebenden N. castanea nicht unterscheiden. N. eximia Eichwald nach einem, wenn ich. nicht irre, vom Grafen Münster herstammenden Exemplar aus Wien ist auch nicht davon verschieden, und wahr- scheinlich gilt dasselbe von N. hemiclausa Sow., deren Figur ich nicht nachsehen kann. Uebrigens ist bekanntlich die Unterscheidung der fossilen Natica - Arten ‚erstaunlich schwierig, indem sie sich gewiss oft, gleich den lebenden, nur durch die Farbe in ihrem früheren Zustand unterschieden haben. 75. Natica dilatata n. sp. Schale kugelig, weit breiter als hoch, glatt, Nabel ziemlich weit oflen, nur wenig durch die schwielige linke Lippe verdeckt; Gewinde mehr als von der halben Höhe der Mundöffnung. Ich besitze nur ein Exemplar, welches 5%/,'" hoch ist, aber 6“' im Durchmesser hat, allein weit breiter erscheint, weil die Windungen weniger schief verlaufen, der Nabel ist grösser, die Mündung breiter im Verhältniss zur Höhe als bei der vorigen Art. 76. Cryptostoma elegans Ph. Schale oval, flach-convex, mit gedrängten erhabenen Querstreifen; Gewinde spitz, mässig hervor- stehend, Nabel mässig, offen. ; Ein wohlerhaltenes Exemplar hat Herr Bergrath Schwarzenberg gefunden. Es ist 6“ hoch, 51/5 breit, fast genau von der Gestalt wie Sigaretus perspieuus Ph. und besteht aus 3", ade Die Spira ist etwa den dritten Theil so lang wie die Mundöffnung. Die Beschaffenheit der innern Lippe lässt sich nicht erkennen. — Cryptostoma (Sigaretus) canaliculatum Sow. Desh. coq. foss. p. 182. t. XXI. f. 13. 14., unterscheidet sich durch ein ganz flaches Gewinde. 77. Tornatella punctato-sulcata n. sp. Gehäuse eiförmig, spitz, quer gestreift; die Streifen grubig punktirt; das Gewinde länger als die halbe Mündung. Vier Exemplare, etwas über 3" lang, 2% breit. Die Gestalt ist eiförmig, spitz, und das Gewinde, welches beinahe zwei Fünftel der ganzen Länge einnimmt, zeigt fünf Umgänge, die schwach gewölbt sind. Die regelmässigen Querfurchen erscheinen bei genauerer Betrachtung als Reiten ziemlich grosser runder Grübchen. Hierdurch unterscheidet sich diese Art von der sehr ähnlichen T. inflata Fer. Desh. *) Dechayes erklärt 2te Auss. von Lamk. VII. p. 639. Note oben: Die N. castanea für den Jugendzustand der moni- lifera. Für die N. castanea halte ich die Art, welche in Holland so gemein ist, und zu den aus Muscheln verfer- tigten Puppen so häufig verwendet wird; sie scheint von monilifera wesentlich verschieden durch constant geringere Grösse, höheres und 'spitzeres Gewinde, Mangel der braunen Flecke an’der Nath — die von Desh. zu N. castanea citirte Fig. von Blainville Malacologie't. ‚36. bis:f. 4. gehört 'aber zu N. monilifera. eoq. p. 188. t. 24. f. 4. 5. 6., denn diese ist nach Basterot »transversim sulcata, striis Iongitudinalibus exiguis elathrata.« — T. truncatula Bronn. Ital. Tertiärg. p. 69., ist bei 2" Breite 4," hoch. 78. Scalaria decussata Lamk. Schale klein, beinah pfriemenförmig, quergestreift, mit gedrängten dünnen Längslamellen; die Basis mit einer ebenen sehr fein gestreiften Scheibe gekrönt; Oeflnung rund mit scharfen Rändern. 11%/,'" lang. Desh. coq. foss. I. p. 197. t. XXI. f. 1. 2. Ich besitze ein ganzes aber nur 3°/,'" langes Exemplar und 4 Bruchstücke. Jede Windung hat etwa 15 Längsfalten und 5— 6 mehr oder weniger hervortretende Querlinien. Die platte Lamelle der Basis tritt am Rande wulstig hervor. 79. Scalaria rudisn. sp. Schale lang thurmförmig, dieht und fein quergestreift, mit stumpfen gebogenen Längsrippen; Win- dungen mässig gewölbt, Basis mit einer ebenen, fein gestreiften Scheibe gekrönt. Ein Exemplar 10'/,' hoch, etwas über 4 breit. Die Rippen sind etwa 14 auf jeder Windung, schwach gebogen, hier und da ist eine grösser, wulstig. Auch die mit ihrem Rande kielartig hervor- tretende Scheibe der Basis ist fein gestreift. — Von Se. torulosa Brocchi p. 377. t. VII. f. 4., welche am nächsten verwandt ist, unterschieden durch die mässig gewölbten, nicht flachen Windungen und den Kiel der Basis. 80. Delphinula dubian. sp. Schale klein, niedergedrückt, weit genabelt, unten flach, quer gestreift; Windungen rasch zuneh- mend; Oeffnung oval-kreisförmig, breiter als hoch, sehr schief. Ein Exemplar von 1°/,'" im Durchmesser, flach gedrückt, oben schwach gewölbt, unten fast eben, wegen der raschen Zunahme der Windungen, deren ich nur vier zähle, beinahe eiförmig. Diese sind oben nur wenig abgesetzt, ziemlich dicht in der Quere gestreift; die letzte an der Peripherie und wo sie in den weiten Nabel übergeht, wohl gerundet. Der Durchmesser des Nabels beträgt ungefähr den dritten Theil vom Durchmesser des ganzen Gehäuses. 81. Delphinula carinatan. sp. Schale klein, flach kegelförmig, weit genabelt, die letzte Windung mit drei Kielen von denen der oberste undeutlich ist. Fünf Exemplare, alle mehr oder weniger beschädigt, von 1'/,“ im Durchmesser, mit 5 — 5'/, Win- dungen, welche mässig gewölbt sind. Der obere Kiel der letzten Windung ist sehr schwach und stumpf und auf‘ den vorhergehenden Windungen ganz verwischt; der zweite Kiel dagegen, welcher die Peri- pherie bildet, und der dritte, in der Mitte zwischen der Peripherie und dem Nabel, sind sehr deutlich und scharf. Der Nabel nimmt nur den vierten Theil der untern Seite ein, ist concentrisch gestreift und hat einen abgerundeten Rand. Sonst ist die Schale glatt, und nur in der Nähe der Kiele sieht man hie und da einen Querstreifen. — Diese Art hat viel Aehnlichkeit mit D. trigonostoma Bast. p. 28. t. IV. f. 10. ab. (nicht.mit D. trigonostoma Lanık. jetzt Cancellaria zu verwechseln), allein Basterot gibt ‚den ausgezeichneten Kiel der Peripherie gar nicht an, auch stimmt die Gestalt des Nabels nicht. 82. Delphinula vrispulan. sp. | Schale klein, kegelförmig, weit und tief genabelt; Windungen gerundet mit krausen Querleisten; Mundöffnung kreisförmig. Ich habe nur ein einziges Exemplar, welchem noch dazu die Spitze fehlt, so dass nur 3 Windun- gen übrig sind. Der Durchmesser beträgt 2'/,”“, die Höhe kann 1?/,“ nicht überstiegen haben. Die Gestalt ist vollkommen kegelförmig, die einzelnen Windungen sind stark abgerundet; die vorletzte hat 4—5, die letzte bis zum Anfang des Nabels etwa 13— 14 Gürtel, die von der Breite der Zwischen- Bra räume sind, und von den darüber hinweglaufenden regelmässigen erhabenen Anwachsstreifen kraus ge- macht werden. Des Nabel nimmt beinah den dritten Theil der Unterseite ein, und geht ganz allmählig in die untere Fläche über. Die (beschädigte) Oeffnung ist kreisrund; die ganze Schale perlmutterartig. 83. Trochus serutarius Ph. Schale flach kegelförmig, an der Peripherie ausgebreitet, schneidend; die Windungen eben, Bruch- stücke von Muscheln etc. anklebend; Basis flach-concav, weit genabelt, mit erhabenen eoncentri- schen Linien. Diese Art ist häufig genug, aber meist nur in Fragmenten. Mein grösstes Exemplar hat 8% im’ Durchmesser und das Verhältniss der Höhe zum Durchmesser ist etwa 1:1,7. Die obere Fläche zeigt, wo die aufklebenden Bruchstücke von Muschelschalen sie erkennen lassen, der Quere nach verlaufende wellenförmige erhabene Streifen, die auf der untern Seite stärker und durch drei- bis viermal breitere Zwischenräume geschieden sind. — Am nächsten verwandt sind Tr. plicomphalus Pusch. Polens Palä- ontologie p. 110. t. X. .£. 7. a. b., der sich durch die Falten des Nabels unterscheidet, und Tr. aggluti- nans Lamk., bei welchem die untere Fläche ganz glatt ist. 84. Trochus elegantulus n. sp. Schale ziemlich hoch kegelförmig, undurchbohrt; Windungen eben, fast geschindelt, mit sieben Querreihen dornenförmiger Knötchen, die abwechselnd kleiner sind; die letzte Windung scharf- kantig. Ein vom Herrn Bergrath Schwarzenberg gefundenes Exemplar ist 4," hoch und hat 3%," im Durchmesser; es zeigt 7 Windungen und 2 —3 an der Spitze mögen fehlen. Dieselben sind fast eben und ragen unten etwas über die folgenden hervor. Die zweite, vierte und namentlich die sechste Quer- reihe der dornenförmigen Knötchen sind weit schwächer als die übrigen, die fünfte ragt dagegen stärker hervor. An beschädigten Stellen erscheinen die kleinen Dornen wie runde Körnchen. Die untere Seite ist ziemlich eben mit zahlreichen, scharfen, glatten Querleisten. Die Oeffnung ist viereckig, etwas breiter als hoch mit einer senkrechten Spindel. 8. Turbo. Ich habe einen schön erhaltenen Deckel gefunden, der oval, in der einen Richtung 4 in der andern 31/,'" gross ist; die innere Seite ist eben und zeigt vier Windungen, die äussere ziemlich stark gewölbt, im Centrum etwas vertieft mit ziemlich starken Runzeln und Gruben. 86. Turritella communis Risso. Schale mittelgross, verlängert thurmförmig; Windungen schwach und gleichmässig gewölbt, mit 8— 10 scharfen, gleichen oder ungleichen erhabenen Querlinien. 19“ lang, 4"/,”" breit. T. communis Risso hist. nat. de l’Eur. merid. IV. p. 106. f. 37., (welcher aber noch eine T. Terebra und ein Dutzend anderer Arten davon trennt). T. Terebra der meisten auct. z. Theil, na- mentlich Broc. 374. t. 6. f. 8. Den Namen Terebra muss man wohl der grossen chinesischen. Art lassen. Diese in den europäischen Meeren sehr gemeine Muschel ist auch unter den Kasselschen Verstei- nerungen sehr häufig. 87. Cerithium vulgatum Brug.? Ich besitze nur eine Spitze von 5 Windungen, welche ich nicht von dem lebenden C. vulgatum unterscheiden kann. 88. Cerithium Lima Brg. | Schale klein, pfriemenförmig; Windungen Eben oft wulstig mit 4 oder 5 ass von Ba Lippe etwas vorgezogen; köie Kanal: Na ERET ©. Lima Lamk. VI. p: 77. — Murex scaber Broc. p. 448.. IOSECHT-, is alt D08 N a Von dieser sehr häufigen und ziemlich veränderlichen Art habe ich. nur. ein. jugendliches, wenig über 1‘' langes Exemplar gefunden, welches 7 Windungen zeigt, und in nichts von den gleich grossen lebenden Exemplaren abweicht. 89. Cerithium perversum Lamk. Schale klein, pfriemenförmig, links gewunden; Windenken eben, mit 3 Querreihen von Knötchen; Kanal klein, ‚gekrümmt, beinah geschlossen. iO, perversum Lamk. VI. p. 77. — Murex granulosus Broc. p. 449. t. 9. f. 18. Dieses Cerithium ist sehr veränderlich und mit Unrecht in mehrere Arten zerspalten. 90. Cerithium trilineatum Ph. Schale klein, pfriemenförmig; Windungen eben, mit drei glatten nen Kielen, in den Zwischen- er mit feinen Längslinien verziert; Kanal Rache kurz. . Ph. Enum. p. 195. t. XI. f. 13. u alktenchess Exemplar und zwei Bruchstücke stimmen auf das Genaueste mit der im Sicilischen Meere lebenden Art; sie findet sich auch bei Freden. 91. Cerithium melanoides Lamk. Schale sehr klein, verlängert-thurmförmig, mit sehr feinen beinah gleichen erhabenen Querstreifen ; Windungen mässig gewölbt; die letzte abgerundet, am Grunde gestreift; Mündung oval-rund, schief, vorn in einen sehr breiten Kanal endigend ; Lippe einfach. 3, S. Desk: coq. foss. I. p. 384. t. 55. f. 15. 16. 17. Ein % langes Exemplar mit 7 — 8 Windungen, an welchem die Mündung beschädigt ist, stimmt ganz vollkommen mit der eitirten Abbildung und Beschreibung. 92. Cerithium bitorquatum n. sp. — —an clavus Lamk.? Schale sehr verlängert pfriemenförmig; Windungen eben, mit zwei perlschnurförmigen Knotenrei- hen; die Knötchen laufen in ee aus. Ich Bel: nur ein Bruchstück von 2'/, Windungen, welches auf ein 1?/,“ breites, 7 _ gm langes Gehäuse schliessen lässt, welches sich demnach durch seine lange, schlanke Gestalt ein auszeichnet. Die einzelnen Runden sind vollkommen flach, zweimal so breit als hoch und haben fast dieselbe Skulptur als C, A Lamk. S. Desh. p. 391. t..58. f. 4. 5. 6. und f. 14.15. 17., so dass gegenwär- tige Art vielleicht nur eine Varietät des C. elavus ist. — Fig. i4. 15. 17. hat namentlich auch nur 2 Reihen Knötchen, allein weit stärkere Längsstreifen und ist nicht so schlank. 93. Pleurotoma belgica v. Münst. / „Schale spindelförmig glatt; die (6— 7) Windungen beinah eben, in der Mitte mit einer oberfläch- „lichen Furche; die letzte in einen graden man Schnabel auslaufend.“ Goldfuss,. Petref. II. p. 20. t. CXXI. f. 2. (Klein Spauwen). Bei’ Kassel nicht selten, ein fast vollständiges Exemplar ist 11‘ lang, Bruchstücke ‘lassen auf die ° doppelte Grösse schliessen. Die Windungen sind oben dicht an der Nath oft etwas angeschwollen, dann breit und seicht ausgehöhlt, unten wieder etwas gewölbt. — Pl. transversaria' Lamk. Desh, II. p- 450. t. 62. f. 1. 2., ist sehr nahe verwandt, und vielleicht müssen beide Arten zusammenfallen. 94. Pleurotoma ae Lamk. „aghale verlängert spindelförmig, fein in die Quere gestreift, mit kleinen zahlreichen, gebogenen „ängsrippen; Windungen mässig gewölbt, die letzte kürzer als die Spira; rechte Lippe sehr dünn, „stark gebogen; Einheit kurz, breit.“ 9'/,“ lang, 3 breit. Desh. coq. foss, I. gD- 460. :t. 63. f.. 4. 5. 6. Neun mehr oder w nie beschädigte Exemplare stimmen mit der Abbildung und. 1.Beschteiigiht wohl überein. — Desha agt: diese Art sei Pleur. undata und: bicatena sehr ähnlich, ‚und‘ man: Ms u müsste vielleicht 'späterhin, 'wenn mehr Beobachtungen 'vorlägen, ‘diese drei Arten in eine vereinigen. lch’-würde»'dieses unbedenklich 'thun',) und auch®P].'propmqua dahin rechnen. Pleurotoma undatella n. sp. Schale klein, lang spindelförmig, fein in die Quere gestreift von ‚noch Me una durchkreuzt; Windungen; mässig gewölbt,. die oberen, mit -Längsrippen, ‚die untere üngerippt; die Oeffnung mit dem Kanal so lang wie die Spira. “ j" Ö Ich besitze 19: mehr ‚oder weniger. ‚beschädigte Exemplare, 53’ lang, 12/, breit, a, 9 \Windun- gen. Diese sind mässig, gewölbt, oben, etwas ‚concav,.an.derNath\,gerandet und mit 1012 erhabenen Querlinien besetzt. Die oberen Windungen (bald 4, bald 5, bald 6) sind ‚mit.mehr oder weniger her- vorragenden, ‚unten und oben mehr oder weniger, abgekürzten Rippen versehn,, welche ‚oft nur'als kleine Knötchen hervortreten. Ihre verschiedene Entwickelung gibt den einzelnen Individuen ein sehr verschie- denes Ansehen. Die Anwachsstreifen beweisen, dass der Einschnittiin.der Lippe ziemlichhoch oben sass und sehr .breit ‚war. 96. Pleurotoma Sehen ak Desh.? „Schale verlängert spindelförmig, spitz, quergestreift, mit unregelmässigen Längsstreifen durchkreuzt; »Windungen. in der Mitte scharf, kantig,, die ersten gekerbt,.an, der Nath gerandet, die letzte kürzer ‚„als die Spira;,Lippe sehr dünn zerbrecklich; Einschnitt. kurz’ und eng.“ 12)/,' lang, 4“ breit. Desh. II. p.,459. t. 64..£. 4. 25. Ich besitze nur 2 Spitzen, die mit der Abbildung hei Desh. ziemlich. gut ühßreinstinataent ‚97. _Chenopus,paradoxus.n. sp. ‚Schale thurmförmig, fein durchbohrt, sehr fein quergestreift,, mitigerundeten Windungen, von denen die oberen gedrängte, gebogene Rippen, die letzte aber eine doppelte Querreihe von spitzen Knoten zeigt, Gegenwärtige Art, welche ich nicht allein von Kassel sondern auch von Freden und Luithorst in mehreren Exemplaren besitze, habe ich lange für ein eigenes Genus gehalten, indem ich an keinem meiner ziemlich zahlreichen Exemplare eine Spur von ‚der. erweiterten Aussenlippe finden konnte, welche das Genus Chenopus charakterisirt. Dazu kam der zwar sehr enge, aber bis zur Spitze gehende, in allen Bruchstücken deutlich zu verfolgende Nabel, von welchem ich an Chenopus pes pelecani, welchen ich in jedem Alterszustande besitze, keine Si antreflen konnte., Erst späterhin fand ‚ich, an einer ähnlichen Art vom südlichen Haren, die ich wegen, des, Nabels und der Skulptur. in, dasselbe vermeintlich neue Genus ‚bringen wollte, an, einem been den, Rest, der erweiterten Aussenlippe, und als ich hierauf meine fossilen Chenopus Arten untersuchte, fand sich auch der enge durchgehende Nabel an Ch. pes graculi Bronn. — Die bekannte Rostellaria pes pelecani habe ich unter kant Namen Chenöpus’ von Rostellaria äbtrennen müssen, ‘weil die Thiere beider sehr verschieden sind. Während nämlich das Thier von Rostellaria sich von Strombus nicht unterscheidet, (die Augen auf einem dicken Stiel hat, von dem seitlich kleine Fühler "abgehen ete.) ist das Thier von’ Chenopus, um es kurz zu - sagen, ein’ Cerithium, mit langer Schnauze ehren den u Alert Auden ‘am Grunde der Fühler etc., gehört also in eine ‘ganz andere Abtheilung der Kammkiemer. = Den Namen Aporrhais Dillwyn habe ich. deshalb nicht ‘annehmen können, weil 1) Dillwyn aus einem 'Wypothetischen und falschen Grunde diese Sonderungvornahm; indem er gituhte, di Genigh kostöllabia- Arten, welche wie R. pes 'polecani keinen wer Kanal an der Basis hätten, besässen auch ‚Keinen! Hagel” zum Anbohren lebender Mollusken, vermögten sieh'mithin nur von’todten Phieren zu’nähren"ünd kämen als die einzigen Zoo- phagen mit den Phytophagen schon in 'secundären Bildungen vol, 2) wel den Namen Aporrhais die ältern Conchyliologen den Pterocera ‚Arten gegeben haben. Ch. paradoxus ist bei Kassel nicht selten. Die vollständige Länge mag Flügel »betragen "haben. "ES sind wenigstens 10 Windungen ‚vorhanden gewölbt; gerundet, sämtlich» fein! indie Quere gestreift, die Iobern’mi * 4ulı die j6 Breite ‚6 ohne den F. De sind on ? U versehn,' die sich auf der letzten Windung verlieren ‚ und«durch 'zwei Querreihen von: Knötchen ersetzt werden, die denen von Chenopus pes pelecani täuschend ähnlich sehn‘, aber ‘nicht durch Kiele: 'verbun- den sind. Die zweite Reihe findet sich etwas unterkalb der Mitte der letzten ‚Windung, die erste zwi- schen dieser und der Nath in der Mitte, Bei grossen Exemplaren gesellt sich noch wie bei Chenopus P..P. eine dritte Reihe schwach entwickelter Knötchen in geringer Entfernung unterhalb der zweiten ' hinzu. — Ein Schnabel ist nicht vorhanden. Die Oeffnung nimmt kaum den dritten Theil der ganzen Länge ein, ist länglich und läuft oben in einen -offneren, unten in einen engeren Winkel aus, ohne Spur von Ausschnitt oder Kanal. Der Spindelrand ist ie die Innenlippe nk, besonders nach unten, die Aussenlippe fehlt an allen Bruchstücken, scheint aber nicht flügelartig erweitert.und auf den vor- hergchenden Windungen festgewachsen gewesen zu sein. Eine zweite Art besitze ich aus Calabrien. , 98. Fasciolaria Fusus n. sp. - Schale länglich, spindelförmig; Windungen eben, glatt; Spitze stumpf; Schnabel verlängert, sehr schlank. Ich besitze zwei Spitzenstücke 'von 5 Windungen und vier Stücke der Basis,'an denen die: scharf charakterisirte Art vollständig erkannt werden kann. Sie zeichnet sich sehr aus, durch. die stark aus- geprägte Spindelgestalt, den schlanken schmalen stark verlängerten Schnabel, die Flachheit der Win- dungen: und die stumpfe: abgerundete Spitze. Es, sind auf. der Columella. drei sehr, schiefe: und 'sehr stark hervortretende Falten vorhanden, von denen die oberste auf den obern Windungen verschwindet. Diese Art mag eine Höhe von 20'' bei einem Durchmesser von 8‘ erreicht haben. 99. Fusus rugosus (Murex) Parkinson. Schale länglich - spindelförmig, spitz; etwa. 6 höckerige W ner mit meter 10 en die. von vielen tiefen) Querstreifen durchsetzt: werden; Schnabel gerade; Mundränder diek; Kanal ziemlich breit. 21‘ hoch, 10“ breit. Sow. Min. Conch. 1. t. 34. f.:1.12. Ich besitze kein vollständiges Exemplar, aber zahlreiche charakteristische Bruchstücke. 100. »Fusus striatus' (Murex) Sow. Schale breit spindelförmig, bauchig, Windungen gewölbt, mit entfernten tiefen Querstreifen ; Mund- öffnung eiförmig, mit dem kurzen weiten Kanal so lang: wie die Spira. 46° lang, 28" breit. Sow. Min. Conch. 1. .t. 22. Häufig, aber verdrückt oder sonst beschädigt und nur 10 — 11‘ lang, und gu diek, ‚aber . wohl sicher dieselbe Art. 101. Fusus tenuis Desh.? Schale verlängert spindelförmig, ziemlich bauchig, fein in die Quere gestreift; Windungen gewölbt, die letzte ah als die Spira; Basis in einen kurzen Kanal auslaufend; Mündung eiförmig; Lippe ‚dünn, einfach) — 3!/,"" Jang. k, Desh. coq. foss. p. 555. t. 76. f. 19. 20. 21. Ich besitze die untere Hälfte, die stärker erhabene Querstreifen hat in der Gegend wo die Oeffnung in den Kanal übergeht; auch initt diese Stelle stärker hervor, indem der Kanal unter einem deutlicheren Winkel abgeht. Die Brait beträgt 2'/,", die Höhe mag 5“' gewesen: sein. x 102. Fusus exilis n. sp. "Gehäuse sehr klein, länglich spindelförmig; Windungen gewölbt, beinah kantig, der Länge nach gefaltet mit erhabenen Querlinien, Mündung länglich eiförmig, so lang wie die Spira; Kanal sehr kurz, kaum zu unterscheiden. Vier vollständige Exemplare 2'/,'" lang, 1‘ breit, mit 7 Windungen. Diese sind ziemlich stark gewölbt, in der Mitte mehr oder: weniger kantig- mit, ungefähr 11 faltenartigen ‚Längsrippen: und 6— 7 4 Dr en feinen erhabenen Querlinien; die letzte Windung. hat 11 — 12 Querlinien und geht ganz allmählig in den sehr: kurzen Kanal über. : Die Columella ist vollkommen grade. 103. 'Fusus eostulatus Lamk. var. „Schale länglich eiförmig, buceinumähnlich *), quer gefurcht, mit [10 — 12] Längsrippen; Win- »dungen kurz, gewölbt; die letzte bauchig, kürzer als die Spira, in einen kurzen Kanal auslau- rend: Mündung eiförmig; Lippe verdickt, innen gezähnelt.« 16"), lang, 9“ breit, S. Desh. cogq. foss. II. p. 562. t. LXXV. f. 16. 17. Ein Exemplar 12”/,“ lang, 7 breit mit 7— 8 Windungen, und mit 8 nicht 10 — 12 Längsrippen. Am Grunde der Columella, wo sie in den Kanal übergeht, sind ein paar schwache Knötchen. 104. Pyrula elathrata Lamk.? „Schale verkehrt eiförmig, keulenförmig, gegittert; die erhabenen Streifen abwechselnd kleiner.« Lamk. Ann. d. Mus. vol. I. p. 391. nr. 5 (kann ich nicht nachsehn) An. s. vert. VII. p. 572. »Fossile de Grignon. Cab. de feu Mr. Richard.« — v. Münst. ]. e. p. 444. nr. 60. ® Ich besitze kein ganz vollständiges Exemplar 'und alle meine Bruchstücke haben gleiche Quer- streifen. Ich bin daher über die richtige Bestimmung (der Art zweifelhaft. Ueberhaupt ist diese Species sehr problematisch, da Deshayes in seiner Deser. des coq. foss. de Paris sie gar nicht erwähnt, ‘wohl aber p. 583” sagt, er habe nie das fragliche Individuum gesehn (von dem er sonderbarer Weise be- hauptet, Lamarck habe es Pyrula ficus benannt). 105. Pyrula megacephala n. sp. Schale birnförmig, oben spitzlich, glatt; die oberen Windungen in der Mitte kantig und knotig, die letzte sehr bauchig, mit einer Breifiehen oder vierfachen Kuolörzeihe? Oeffnung länglich eiförmig; Columella fast gerade; Schnabel ... . Zwei Exemplare, beide unten beschädigt, 13” hoch, 14 breit, die Spira ist 3— 4" hoch, spitz- lich. Diese Art gehört in die Abtheilung der Feigen, ist’ dünnschalig, und durch die an Cassidaria echinophora erinnernden Knoten sehr ausgezeichnet. Die Columella, ist fast ganz gerade und setzt sehr stark‘ von der letzten, Windung ab. 106. Murex vaginatus de Crist. ‚et Jan. Schale lang spindelförmig, glatt, Windungen in der Mitte gekielt, unten und oben eben; die Va- rices auf dem Kiel in zasalmiiätgedfickte nach oben gebogene Dornen verlängert; Schnabel gerade, sehr schlank. S. Ph. Enum. p. 211. t. Xl. f. 27. Sechs, beschädigte Exemplare ‚liegen, vor, — Kiener bildet gegenwärtige Art t. 2. f. 2. als Fusus echinatus. ab, und. ‚sagt p. 20, ser en lebend..bei Sicilien vor. Ich glaube, er hat die vom Meer aus dem Thon ausgewaschenen fossilen Exemplare, die sehr wohl erhalten sind, und. nicht selten Paguren be- herbergen, für lebend gehalten. Wenn er aber diese Art zu. Fusus bringt, so weiss ich nicht, wie er dies;verantworten. will, da.er noch dazu selbst sagt: „ses 'epines se terminent‘en varices« und die Variees es gerade sind, wodurch sich Murex yon Fusus unterscheidet. Der Name F. echinatus ist zum Ueberfluss auch schon vergeben. \ 107. Murex (Typhis) simplex n. sp. Schale länglich, spindelförmig, glatt, mit 6 schmalen einfachen Varicen, a 6 mit den, Varicen abwechselnden einfachen Rippen, .die oben in eine ‚kurze Röhre auslaufen. RP a i f I x an Ä s { B; x LBILETT ” \ Ji Jar alt i . 41 1 ) ; -*)) Was’ soll‘ dhs "heissen ?' gibt es denn leine'bestimnite)'Gestalb’für Buceinum rn 1.0 m. si ‚adlöw PER Ich besitze ein vollständiges Exemplar und mehrere charakteristische' Bruchstücke dieser sehr aus- gezeichneten Art, welche auch bei Alfeld vorkommt. |,Sie scheint 10'/,“ \hoch: und /5'/,“' dick zu ,‚wer- den. Die Varices sind ganz schmal, einfach, ganzrandig, die Rippen gerundet, der mässig lange Schnabel stark abgesetzt. Die Oeflnung ist rundlich-eiförmig, so lang wie der‘Kanal, der vermuthlich auch ge- schlossen war. 108. Tritonium rugosum n. Sp. Schale eiförmig Tänalieits Windungen der Länge nach faltig gerippt, quer gestreift, die letzte Bauehig] undeutlich gegürtelt; as Oeffnung rundlich eiförmig, nicht verengt (mit dem Kanal) rar als die Spira. Ein sehr vollkommen erhaltenes Exemplar, dem nur die äusserste Spitze fehlt, hat Herr Bergrath Schwarzenberg auf Monicheri gefunden; es ist 21'/,“ lang, 11” breit. Es ist nahe verwandt mit Tr. corrugatum, jedoch mehr thurmförmig als spindelförmig, der Schnabel kürzer, deutlicher abgesetzt, es fehlen die ausgezeichneten Querleisten, und die Mündung ist nicht verengt, indem die äussere Lippe inwendig a die schwachen Spuren von 7 Zähnen zeigt. Die innere Lippe hat, oben einen starken Zahn, und unten in der Nähe des Kanals die schwachen Spuren von drei andern Zähnen. 109. Cassidaria carinata Lamk. Schale eiförmig aufgeblasen, fein in die Quere gestreift, mit etwa 5 scharfen, kielförmigen Leisten, von denen die obern höckerig sind; Windungen oben flach; Schnabel ziemlich lang, aufsteigend. 22! hoch, 14", breit. Desh. p. 634. t. 85. f. 8. 9. — t.,86..f. 7. Ich besitze nur Bruchstücke, welche jedoch auf das Genauste mit einem Pariser Exemplar dieser Art, übereinstimmen. 110. Cassis Rondeleti Basterot. Schale eiförmig, aufgeblasen, spitz; die vorletzte Windung mit zwei Reihen, die letzte mit 7 Rei- hen Knoten, die auf erhabenen Gürteln stehn, und mit etwa 5 Querleisten ohne Knoten. 24" hoch, 17." breit. Bast. p. 51. tab. IV. f. 13. — tab. II. f. 22. (ein jugendliches Exemp.) v. Münst. p. 444. nr. 59. Ich habe nur 3 Bruchstücke, die aber an der charakteristischen Knotenbildung nicht zu verken- nen sind. 111. Buccinum Macula Montag. Schale länglich, fast thurmförmig, scharf quer gestreift, der Länge nach deutlich gerippt; Win- dungen stark gewölbt; Oeffnung beinah kreisrund; Columella runzelich gekörnt. 6'/,“ lang, 31," breit. Fossil Broe. p. 339. t. 5. f. 8. unter dem Namen B. asperulum. v. Münst. p. 44. nr. 64. Ziemlich häufig, doch besitze ich kein einziges vollständig erhaltenes Exemplar. 112. Buccinum semicostatum Brocchi p. 654. t. XV. f. 19. v. Münst. nr. 63. Noch immer wird diese Form, welche ganz offenbar ein jugendliches, unentwickeltes Individuum von einer andern Art (wahrscheinlich von B. variabile Ph.) vorstellt, hin und wieder als Art eitirt. Bei Kassel kommen ebenfalls junge, mit der eitirten Figur übereinstimmende Exemplare vor, die der vorigen Art nicht angehören, aber keine genauere Bestimmung erlauben. 113. Terebra plicatula Lamk.? Schale pfriemenförmig; Windungen eben, mit feinen dichten Bängsfallins die auf ‚den‘ untern Win- dungen sich verlieren; eilig gukmälı ‚oval, ‚schief; Lippe :dünn, einfach, gerade... 19“ lang, 44 breiti io8 .dno9d ni u ua GER S. Desh. p. 660. t. 87. f. 25. 26. 1. Ich besitze 13 Bruchstücke, welche noch ‚etwas schlanker als die angeführte Abbildung eindi 4° Br ;2, 114: ‘Mitra-plieatula (Voluta) Broe. »Schale 'spindelförmig, glatt; Windungen undeutlich gefaltet; Basis ziemlich ’gerade; Columell mit „vier Falten; Lippe innen gestreift.« 10 lang; 3 breit. S. Bro6. pe 3180t IVOR 7. Ich besitze zwei wohlerhaltene nicht ausgewachsene Exemplare von 2 Länge. Uebrigens kann ich sie nur für Abart einer sehr wandelbaren, im Mittelmeer nicht selten lebenden Art ansehn. 8. Enum. p. 229. 115. Voluta harpula Lamk. Schale eiförmig spindelförmig, längsgerippt; Windungen oben gekerbt, fast rinnenartis; Columella mit vielen Falten, von denen die drei untersten grösser sind, die vorletzte am stärksten vorsteht. ‚14 lang. S. Desh. p. 702. t. 91. f. 10. 11. Ich besitze 2 kleine, fast vollständige Exemplare, das grösste 5'/,"'" lang mit 6 Windungen. 116. Ringicula striata n. sp. Schale länglich eiförmig,,, tief quer gestreift;, Spira. so lang wie die Mündung; Aussenlippe i innen glatt. Auricula‘ringens var. v. Münst: in Leonh. Jahrb, ‚1835. p. 442. nr. 17. Diese Art, welche häufig genug ist, wird nur 1'/,'" lang und 1 breit, und zeichnet sich durch ihre schlanke Form und die beträchtliche Länge der Spira vor den andern .Arten. aus. Auf der vor- letzten Windung zähle ich etwa 5, auf der letzten 10 — 12 Querstreifen. — Ring. ringens, welche ebenfalls eine sehr stark gestreifte Oberfläche hat, ist 3” gross und hat eine gezähnelte Aussenlippe. 117. Cypraea inflata Lamk. Schale eiförmig aufgeblasen, vorn spitz verschmälert, hinten stumpf, glatt; Oeffnung verlängert, „schmal, am Grunde erweitert; Columella schwach EEE Aussenlippe verdickt, aussen »beinah naeh, innen Huren gezähnt, Enden der Oeflnung kaum ausgerandet.« 15%," lang, 11. breit. S. Desh. p. 724. t. 97. f. 7. 8. Ein etwas kleineres Exemplar hat einer meiner Schüler, Herr Würtemberger, im lnelber gefunden. 118.. Ancillaria glandiformis Lamk. „Schale [länglich-] eiförmig, ziemlich bauchig und ziemlich Epilas unten schwielig; ‚die Näthe be- »deckt.«., 181/,'". S. Lamk. VI. p. 414.:— Enc. meth. t. 393. f. 7. a. b. und Varietät Brongniart. Vicent. p. 63. t. 4. f. 12. unter dem Namen A. inflata, was nicht mit A. inflata Desh. zu verwechseln ist. — A. con- flata Boud nach v. Münst. p. 444. nr. 65. Nicht selten, in der Gestalt sehr veränderlich, indem die jungen Individuen weit schmaler und spilzen sind. Mein grösstes Exemplar misst 14 in der Länge und 7'/,” in der Breite. — A. coni- formis Pusch Pa Paläontologie p. 116. t. XL. £. 1. ist noch stumpfer, 20” lang, 121/,“ breit. 119. Conus Brocchii Bronn. Schale verkehrt kreiselförmig, glatt; Spira 'etwa °/, der Länge an concav kegelförmig, mit rinnenförmigen Windungen; letzte Windung oben kantig. 194,“ lang, 8%,” breit. vu) C. Broechii Bronn. in Leonh. Zeitschrift für Mineralogie. 1827 etc. C. deperditus Broe. p. 292. (. I. £. 2. Bl fa Ein’ bis ‘auf die’ Spitze der Basis sehr wohl erhaltenes Exemplar ee 120. »Dentalium strangulatum Desh. Schale drehrund, schwach gekrümmt, matt; vordere Oeflnung verengert, mit etwas eingebogenem abgerundeten dicken Rande. Bis 14 lang und °/," dick. ; D. strangulatum Desh.'Mem. d. 1. Soc. d’hist. nat. II. p. 372. t. 16. f. 28.— D. coaretatum Broce. p- 264. 1. 1. f 4. Ich habe 13 Stück gefunden, deren Durchmesser höchstens /,“' beträgt, die aber übrigens wohl übereinstimmen. Die Einschnürungen der Schale sind zwar häufig aber nur zufällig. 121. Dentalium fossile L. Schale sehr schwach gekrümmt, mit häufigen, regelmässigen, stumpfen und gleichen Längsstreifen. S. Desh. Mem. etc. p. 355. t. 17. f. 12. — v. Münst. p. 441. nr. 5. Ist sehr häufig. — D. Bouei Desh. 1. c. p. 355. t. 18. f. 8. von Baden bei Wien ist wohl damit zu vereinigen. Der einzige Unterschied besteht nach der Diagnose darin, dass D. Bouei stärkere An- wachsstreifen hat, allein Exemplare von Baden selbst, die von dem Grafen von Münster herrühren, haben ebenfalls nur sehr schwache Anwachsstreifen. Auch ist die Zahl der Längsstreifen dieselbe, bei D. Bouei an der Spitze 20; bei den Kasseler Exemplaren 16 — 18; am Ende die doppelte. "JUrustaceen Ich, besitze den Daumen. einer Krebsscheere,. nur. wenig: beschädigt, der dem Genus Xantho oder Platycareinus angehört haben mag. Fische. Zu den häufigsten Versteinerungen der Wilhelmshöhe gehören Haifischzähne, da aber von dem klassischen Werke von Agassiz über die fossilen Fische noch nicht alle hierher gehörenden Tafeln erschienen sind, und noch mehr vom Texte fehlt, bin ich nicht im Stande gewesen, alle zu bestimmen. Nach einer früheren Bestimmung von Agassiz siehe v. Münst. I. ec. p. 446, haben sich bei Kassel fol- gende Arten gefunden, die fast sämmtlich in Wolfart’s historia naturalis Hassiae inferioris ete. Kassel 1719 folio tab. XXI. abgebildet sind. (nr. 3.) Lamna dentieulata Ag. Ist dies Galeus denticulatus Agass. IN. t. 26. f. 1? (nr. 4.) Notidanus primigenius Ag. Il. t. 27. f. 2—17. Sehr selten. (nr. 5.) Sphaerodus parvus Ag. Wolfart f. 21 —25. Häufig. (ar. 6.) — n. Sp. Ag. 6. 7. (nr. 7. 8. 9.) Myliobates n. sp. SESESSEDE Hierzu kommen: 8. Galeus minor Ag. II. t. 26. f. 15 — 21. Wolfart f. 16. 202 Ich selbst besitze 5 Stück, die besonders mit Figur 18 und 20 genau übereinstimmen. 9. Carcharias megalodon Ag. IM. t. 29. Bronn. Lethaea. p. 1163. t. XL. f 1. Ich habe 5 Zähne gesehn, von denen besonders der im Besitz des Herrn Bergraths Schwarzenberg ganz genau mit der Figur von Bronn. übereinstimmt. 10. Otodus? 11. Fischwirbel von verschiedener Grösse. 12. Gehörknöchelchen verschiedener Art, nicht selten. ' Nur die versteinerten Molluskengehäuse sind zahlreich genug 30 22 um eine erfolgreiche Vergleichung mit. der Bevölkerung des jetzigen Meeres und derjenigen Meere zu erlauben, aus denen sich die Tertiärformationen von Paris, Bordeaux, der Subappenninen, Polens u. s. w. niederschlugen- Ich bedaure recht sehr, dass mir weder Dujardin’s Werk über .die Versteinerungen der Touraine noch Sowerby’s Mineral-Conchology zu Gebote standen, und dass ich daher eine Vergleichung mit der Fauna der Falun’s und mit dem Englichen Crag unterlassen muss. Von den bei Kassel; von mir. beobachteten Molluskenarten finden sich: lebend Solen Ensis Mactra triangula Corbula nucleus cuspidata rugosa Tellina distorta Cyprina islandica Astarte incrassata Venus plicata Cardium papillosum Isocardia Cor. Arca diluvii Nucula sulcata margaritacea minuta Calyptrea vulgaris Bulla utrieulus ovulata 18 in der Subap- penninenform. Solen Ensis Mactra triangula Corbula nucleus cuspidata rugosa Tellina tumida distorta pusilla Cyprina islandica Astarte incrassata laevigata Cytherea inflata Venus plicata Cardium papillosum multicostatum striatulum Isocardia Cor. Arca diluvü didyma Pectunc. minutus Nucula sulcata minuta placentina nitida Modiola sericea carinata pygmaca Pecten pygmaeus Calyptraea vulgaris Bulla utriculus Bulla ovulata Bullina Lajonkairü 33 bei Bordeaux Solen parisiensis Mactra triangula Corbula rugosa Tellina tumida Luecina dentata Cyprina islandica Venus plicata Cardium multicostat. Isocardia Cor. Arca diluvüi margaritacea| Nucula margarit. Calyptrsea vulgaris Bulla utrieulus Bullina Lajonkairiü 14 bei Paris | Solen parisiensis | Corbula. rugosa Psammob. angusta? Tellina rostralina - Lucina albella Cyther. suberycin. Arca barbatula — quadrilatera Pectune. terebrat.? Nucula margarit. 10 in Polen Mactra triangula ? Corbula rugosa Tellina distorta Cyprina islandica Astarte incrassata Venericard. scalaris Isocardia Cor. Arca diluvii quadrilatera barbatula Pectunc. minutus Nucula margarit. minuta Bullina Lajonkairü 14 (nn en ne a a ro a u rer nr mn U ernennen lebend en bei Bordeaux hei Paris in Polen Eulima subulata Eulima subulata Eulima subulata Melania hordeacea?, Melania hordeacea?| Melania hordeacea? Natica castanea Rissoa varicosa Scalaria decussata | Natica eastanea ? Turritella communis | Turritella communis| Turritella communis Cerithium vulgatum | Cerithium vulgatum Cerithium melanoid. — Lima ma | Cerithium Lima — clavus? Cerithium Lima — perversum — perversum | —- pervers. — perversum *) — trilineatum — _ trilineatum Pleurot. curvicosta Murex vaginatus — acutansular. Fusus tenuis — costulatus Pyrula clathrata Pyrula clathrata Cassis Rondeleti Cassidaria carinata | Cassis Rondeleti Buceinum macula Buceinum 'macula | Buceinum macula Buceinum 'Macula Terebra plicatula Terebra plicatula Terebra plicatula Mitra plicatula Mitra plicatula Mitra plicatula Ancillaria glandif. Aneillaria, glandif. Voluta harpula Cypraea inflata Cypr&a inflata Conus Brocchii Dentalium strangul. | Dentalium strang. — fossile? — fossile Dentalium fossile 29 48 230 24 22 Von den Kasseler Versteinerungen sind also lebend 29 Arten oder beinah 0,25 in der Subappenninenformation 48 » » über 0,38 in dem Becken von Bordeaux 23 » INT in dem Becken von Paris 24 » „ 0,20 in Polen 22» » über 0,18 Aus dem Englischen Crag sind etwa 13 Arten auch in der Kasselschen Tertiärbildung zu finden. Betrachten wir die Acephalen oder Bivalven und die Gasteropoden oder Univalven gesondert, so finden sich: Bivalven Univalven Lebend 15 Arten oder 0,27 14 Arten oder 0,23 in der Subappenninenformation 9 » „0,48 19 » » 0,31 bei Bordeaux 10» » 0,17 23 » » 0,21 in Polen 13 3 kn'50.23 SE 9,015 bei Paris 10 „ ” 0,17 14 ” ” 0,23 Es hat also die Gegend von Kassel mit der jetzigen Schöpfung, mit der Subappenninenformation, "und mit Polen verhältnissmässig mehr Bivalven; mit den Becken von Bordeaux und von Paris mehr Univalven gemein, ") Wenn, wie ich überzeugt zu sein glaube, C. inversum davon nicht getrennt zu werden verdient. a Von den 48 Arten, die Kassel mit der Subappenninenformation gemein hat, sind 28 lebend, d. i. 0,61 „lungen » » »: dem Becken von Bordeaux ” D » 14 lebend, .d. i. 0,61 ” 2, » ” » ” Polen „ ” D] 14 lebend, d. i. 0,63 aan: DE „ „ » dem Becken von Paris „ » ..».. 3 lebend, d. i. 0,12 Sehr bemerkenswerth ist der Umstand, dass von den 29 lebend vorkommenden Arten 26 im Mit- telländischen Meere, dagegen nur 7 Arten in der Nordsee angetroffen werden, während eine einzige Art Venus plicata in wärmeren Meeren, am Senegal vorkommt. Letztere Art habe ich nicht selbst gesehn. Es hat daher die Bevölkerung desjenigen Meeres, welches zur Tertiärperiode die Gegend von Kassel bedeckte und die Schalen seiner Bewohner hier zurückliess, weit mehr Aehnlichkeit mit der des fernen Mittelländischen Meeres, als mit der Bevölkerung der nahen Nordsee und fast gar keine Aehn- . lichkeit mit der Fauna wärmerer Meere gehabt. Die Tertiärformation von Kassel, welche mit denen von Bünde, Astrupp, Düsseldorf, Grossen Freden, Osterweddingen u. s. w. eine Bildung, ein sogenanntes Becken für sich auszumachen scheint, stimmt nach den, durch unsere Untersuchungen übereinstimmend mit früheren Forschungen gewonnenen Resultaten zwar am meisten mit der Subappeninenformation überein, allein sie zeigt auch wiederum in ihrer Fauna sehr bedeutende Eigenthümlichkeiten, und von den blos bei Kassel beobachteten Arten sind nicht weniger als 35 Arten oder 29 Procent dieser Bildung eigenthümlich, nämlich folgende: Corbula carinata Ph. Psammobia angusta Ph.? Lueina paryula v. Münst. Astarte pygmaea v. Münst. Astarte suborbicularis v. Münst. Cytherea inflata Goldf. Venus Lens Ph. Venus? decipiens Ph. Cardita tuberculata v. Münst. Pectunculus crassus Ph.? Pecten bifidus v. Münst. Peeten decussatus v. Münst. Pecten asperulus v. Münst. Ostrea caudata v. Münst. Ostrea bullata Ph. Terebratula pusilla Ph. Bulla lineata Ph. Bulla intermedia Ph. Bulla retusa Ph. Bulla terebelloides Ph. Natica dilatata Ph. Cryptostoma elegans Ph. Tornatella punctato-sulcata Ph. Scalaria rudis Ph. Delphinula dubia Ph. Delphinula carinata! Ph. Delphinula erispula Ph. Trochus serutarius Ph. Trochus elegantulus Ph. Pleurotoma belgica v. Münst. Fasciolaria Fusus Ph. Fusus exilis Ph. er Pyrula megacephala Ph. Typhis simplex Ph. Tritonium rugosum Ph. Ringicula striata Ph. ” Verzeichniss der bei Freden und Diekholz beobachteten Verstieinerungen. \ Wie Fundorte der jetzt zu beschreibenden Versteinerungen kenne ich nicht aus eigener An- schauung; sie liesen beide im Hildesheimischen, und ich habe ihre Petrefakten nicht von einander trennen wollen, weil sie an beiden Orten fast ganz dieselben sind. Doch scheint es, als ob bei Diekholz mehr Korallen, mehr Steinkerne in festeren Massen gelagert vorkämen, ein grösserer Reichthum an Arten jedoch die Gegend von Freden auszeichne. Den bei weitem grössten Theil der Versteinerungen verdanke ich Herrn Prof. Leunis in Hildesheim, welcher dieselben mit einem unendlichen Eifer ge- sammelt und mir fast sämmtlich, von, einigen Arten vielleicht funfzig bis hundert Exemplare, zur Ansicht nach und nach mitgetheilt hat. Früher hatte ich bereits eine ziemliche Anzahl derselben von Herrn Bergrath Koch in Grünenplan erhalten, und um gegenwärtige Arbeit zu vervollständigen, hat auch Herr Amtsassessor Römer, jetzt in Bovenden, die Güte gehabt, mir mehrere seltenere Arten zur Ansicht mitzutheilen. Diesen Freunden verdanke ich allein die Möglichkeit, gegenwärtige Arbeit ausge- führt zu haben, und ich halte es daher für Pflicht ihnen öffentlich dafür zu danken. Ueber die geognostischen Verhältnisse, unter welchen diese Versteinerungen vorkommen, hat hauptsächlich Herr Hofrath Hausmann in den Studien des Göttingischen Vereins bergmänni- scher Freunde, Band Il. einige Nachricht gegeben. 'Er sagt daselbst pag. 161: „Eine ähnliche, »schon lange bekannte, zuerst von Cramer ausführlich beschriebene, durch den Reichthum ihrer Schal- »thierreste besonders ausgezeichnete Ablagerung, findet sich ‚an der von Alfeld nach Hildesheim führenden „Strasse, eine Stunde südlich von letzterer Stadt, bei dem Dorfe Diekholzen und dem Heidkruge,« und ebendaselbst: »In den Gegenden der Leine habe ich nur eine einzige, sehr kleine, kalkig san- »dige mit Conchylienresten erfüllte Grobkalkmasse aufgefunden, die im Amte Winzenburg, in der Nähe „von Kleinenfreden, an der rechten Seite der Leine, an einem nach Schildhorst führenden Fahr- „wege zu Tage ausgeht. « “Die Conchylien dieser beiden Lokalitäten sind fastebenso zerbrechlich, wie die der Wilhelmshöhe, und von den grösseren Arten finden sich fast allein Fragmente; Siessind in dem thonigen Sande so häufig enthalten, dass sie den dritten Theil, ja selbst bisweilen die Hälfte desselben an Gewicht betra- gen, und am ‚besten durch Schlämmen und Sieben zu erhalten. h\ [41 a Zoophyien. I. Turbinolia intermedia v. Münst. S. p. 3. Nicht eben häufig. 2. Turbinolia suleata Lamk.? Verkehrt kegelförmig, mit dichotomischen Furchen, welche vertiefte Punkte in doppelten Reihen zeigen; die erhabenen Zwischenräume gekörnt, nicht flügelart'g erweitert. Ph. S. Goldf. p. 51. tab. XV. f. 3. — Bronn Lathaca. p. 889. t. 36 f.4. Ziemlich häufig bei Freden, 3%/,'" lang, oben fast 2” im Durchmesser haltend, vollkommen kegellörmig, unten abgestutzt. Die Oberfläche ist wahr- haft gefurcht, und zwar theilen sich die Furchen nach oben dichotomisch; die erhabenen Zwischen- räume sind nicht flügelartig erweitert, nicht lamellenartig rn, sondern mässig er- haben, so breit wie die Furchen, auf dem Rücken abgerundet, schwach gehört oder gekerbt. Unten stossen etwa acht zusammen und bilden eine kleine Vertiefung; durch Zwischenschieben. neuer Leisten wächst ihre Zahl zuletzt auf etwa 48 bis 52, von denen nur die Hälfte in Lamellen des Sterns übergeht. Dieser ist bei allen Exemplaren beschädigt, scheint aber einen Kranz von 6 griffelförmigen Lamellen und zwei einzeln stehende, ebenfalls griffelförmige Centrallamellen gehabt zu haben. Es ist kaum glaublich, dass diese Bildung sich in einen einfachen, zusammen- gedrückten Centralzapfin verwandle, wie ihn die eitirten Figuren zeigen. — Ist dieses die Lamarck- sche Art? die Figur der T. suleata bei Blainville Manuel d’Actin. t. LVII. f.2 stellt jedenfalls etwas ganz Anderes, ünserm Genus nicht Angehöriges dar, und von Paris besitze ich durch Herrn Berg- rath Koch eine verschiedene Art Turbinolia, hie ich alata nennen möchte, wenn nicht etwa sie die Lamarksche suleata ist, in welchem Fall unsere deutsche Art einen arılann Namen erhal- ten muss. Sie ist bei 3'/,”' Länge oben 2'/,'" breit, der Stern zeigt etwa % Randlamellen, gar keine Kranzlamellen, und in der Mitte einen zusammengedrückten zungenförmigen Zapfen, der nicht aus dem Stern komsanmagte Die äussere Fläche zeigt nur etwa 24 sehr dünne, flügelartig erweiterte Lamellen, die nach unten immer höher werden, und durch breite Zwischenräume ge- trennt werden, welche nach oben noch durch kleine, kaum hervorragende Leistchen getheilt wer-. den. — Zu den Turbinolien darf man nur die wirklich freien Arten rechnen. Man kann schr wohl an der Spitze sehen, ob sie festgewachsen gewesen ist, oder nicht. Im letzten Fall stossen die Leistchen der Oberfläche in einem Punkt zusammen, im entgegengesetzten Fall breitet sich der Mantel des Thieres noch etwas auf den Gegenstand aus, auf dem es festgewachsen ist, ‚wie bei den Gorgonien etc. unı man erblickt eine kalkige Ausbreitung des Polypenstocks oder eine Bruchfläche. Eine solche wurzelartige Ausbreitung fehlt bestimmt den Turbinolien, und wenn auch dann und wann ein Sandkorn an der Spitze fesisitzt, so ist dies ein ganz anderes Verhält- niss. Möglich dass die Brut der Turbinolien festsitzt, die erwachsenen Individuen sind jedenfalls frei. Aehnlich verhält es sich ja mit den Fungien, welche nach den Beobachtungen von Stutch- bury in der Jugend festgewachsen sind. S. Trans. Linn. Soc. XVi. p. 493 u. Müll. Arch. f. Phys. 1834. ‚p. 77. 3. Flabellum Roemeri n. sp. Zusammengedrückt-kreiselförmig, scharf 'zweikantig, mit breiter Spitze angewachsen; nur zwölf Hauptlamellen im Stern. Herr A. A. Römer hat mir ein Exemplar mitgetheilt. Es ist 3'/, hoch, oben 3'/,"' breit und 21/, dick; der Stern, stark beschädigt, zeigt genau dieselbe Beschaffenheit wie Mırbinolia cuneata Goldf. t. XV., £ 9 nur ass ‚nicht mehr als 12 Hauptlamellen sind. Die äussere Fläche ist ziemlich glatt, mit schwach vertieften Linien; die ehemalige Auhefiungsstelle ist eine Linie breit, glatt; es ist keine frische a Bruchfläche, sondern scheint bereits durch den herübergewachsenen Mantel des Thieres mit einer glat- ten Schicht bedeckt zu sein. Anmerk. Ich habe zu wenis Erfahrungen, um beurtheilen zw können, ob Bronn Recht hat, wenn er Lethaca p. 897 die Wurbinolia sinuosa, cuncata, anceps, appendieulata für Varietäten einer Art erklärt, in wel chem Fall wohl auch gegenwärtige Form nur als Varietät anzuschn wäre. Uebrigens bin ich der An- sicht, dass man die turbinolienähnlichen Korallen, ..welche stzrk zusammengedrückt sind, unten in eine „feine Spitze auslaufen und entfernt stehende, abwechselnd grössere und kleinere Sternlamellen haben, „von denen nur etwa j de vierte bis gegen die Mite reicht, wo die Wärzchen der Lamellen in eine „doppelte Querwand zusammenfliessen, die so tiel liegt, dass man sie bei unbeschädigtem Stern nicht sehen kann,“ wie dies bei den erwähnten Arten der Fall ist, in ein besonderes Genus vereinigen muss, welches Lesson unter dem Namen Flabellum aufgestellt hat, und womit vielleicht Goldfussens Diplocte- nium zusammenfällt. Unstreisg muss die Verschiedenheit im Bau des Sternes wesentlich zur Begrün- dung der Genera benutzt werden, und es kann uns hiervon der üble Umstand nicht abhalten, dass wir k bei fossilen Arten so ofi die ursprüngliche Beschaffenheit des Sternes nicht sehen können. 4. Cyathina (oder Oeme?) granulata v. Münst. S. p. 4. Nicht selten. 5. Cyathina (oder Oeme?) Münsteri Römer, Verkehrt kegelförmig, an der Basis etwas gekrümmt, mit stark erhabenen, gewundenen und höke- richen, aber glatten Längsleisten, und etwa zwanzig Sternlamellen. Ein Exemplar von Herrn A. A. Römer mitgetheilt, 2’ hoch, der Stern hat 1'/, im Durchmesser, ist vielleicht nur Varictät der vorigen Ant. 6. Lunulites radiata Lamk. Flach convex, beiderseits durch Furehen strahlig. S. p- 3. nr. 1. und Bronn Lethaca p. 889. sq. Häufig. Diese Art habe ich auch als L. per/orata v. Münst. erhalten, jedoch ein vollkommen wohl erhaltenes, unten nicht perforirtes Exemplar. N 7. Millepora truncata L. Myvriapora Blainv. Aestig, dichtomisch; die Aeste stielrund, am Ende oft zusammengedrückt; die Mündungen der Zel- len gross, kreisrund, an den untern Theilen des Stammes verileckt; die Zwischenräume glatt. Bei Freden und Diekholz selten, von der lebenden Art in nichts verschieden. Was ich bisher als M. madreporacea Goldf. von Bünde und Astrupp gesehn, sind .blvsse Stammstücke dieser Art mit oblitterirten Zellen; ob die Art aus dem Kreidetuff von Mastricht verschieden ist, kann ich nicht. sagen. Die Endspitzen der Aeste habe ich auch unter dem Namen Eschara porosa erhalten. 8. Retepora cellulosa Lamk. | Ein becherförmiges, faltiges Netz mit rhombischen Maschen; auf der inneren Seite zahlreiche her- - „vorstehende Zellenmündungen, auf der äussern erhabenen Querstriemen. Sehr selten, bei Luithorst gemein. R. vibicata Goldf. p. 103. t. 36. f. 13 ist nicht veschieden; alle: von Goldfuss als unterscheidend angegebenen Kennzeichen beobachtet man auch bei der lebenden Art, so namentlich die erhabenen Querstriemen, welche nichts anderes sind als die Gränzen der ein- zelnen Zellen. Um diese zu sehen, muss man ein lebendes Exemplar vergleichen, welches durch langes Liegen im Meer die thierische Substanz verloren hat. 9. Hornera gracilis n. sp. Baumartig, sehr stark verästelt, mit schlanken schwach zusammengedrückten Aesten; die Zellen- mündungen zerstreut, nicht hervorragend, dazwischen kleine Poren. =',36 — Selten, bei Luithorst häufig. Die Verästelung, Grösse, das äussere Ansehn sind ‘ganz wie_ bei H. frondieulata, und der einzige Unterschied ist, dass die Zellenmündungen nicht hervorragen. Ausser- dem bemerkt man noch zwischen je zwei Zellenmündungen zwei kleinere Poren. Dieser Umstand machte mich Anfangs geneigt diese Koralle für ein anderes Genus, für eine Heteropora zu halten, weil ich bei der lebenden Hornera frondiceulata solche Poren nicht fand, nachdem ich aber.durch Aetzkali- lauge von dieser die thierische Substanz entfernt hatte, fand ich nee Poren zwischen den Zellen- mündungen. 10. Hornera biseriata n. sp. Baumartig, sehr stark verästelt, mit schwach zusammengedrückten Aesten; die Zellenmündungen nicht hervorragend, auf Her innern Seite re in One gestellt; die Poren in regelmässige Längsreihen gestellt. Bei Freden selten, bei Luithorst gemein. Die Querreihen der Zellenmündungen stehen etwas schief und greifen in der Mittellinie über einan- der; dazwischen finden sich kleine längliche Poren in Vertiefungen, so dass eine grosse Aehnlichkeit mit der innern Fläche einer Baumrinde entsteht. Auf der hintern Seite sind die Poren mehr kreisrund und stehen regelmässiger in Längsreihen, die durch erhabene Zwischenräume getrennt werden. Die Verästelung ist ganz wie bei der vorigen Art; die grösseren Aeste sind kaum ?/,‘“ diek. Die Annähe- rung an Idmonea fällt in die Augen. _ 11. Hornera subannulata n. sp. Baumartig verästelt, mit schwach zusammengedrückten Aesten; die Zellenmündungen hervorra- gend, in zweifache Querreihen gestellt. Sehr selten, schlanker als die vorhergehende Art, sehr ausgezeichnet durch die stark hervorragen- den, unvollkommene Ringe bildenden Zellenmündungen. Die dazwischen befindlichen Poren stehen sehr regelmässig. 12. Ceriopora variabilis v. Münst. (nach mitgeth. Exempl.) Mit walzenförmigen Aesten und kreisrunden Zellenmündungen, welche ziemlich regelmässig in Längsreihen stehen, und durch erhabene Zwischenräume getrennt werden. il Bei Freien selten, bei Luithorst häufig. Die einzelnen Aeste haben einen Durchmesser von 1°/," und sind walzenförmig. Die kreisrunden Zellenmündungen stehen im Durchschnitt in: 20 — 30 Längs- reihen, oft äusserst regelmässig, in welchem Fall die erhabenen Zwischenräume, welche die einzelnen Zellen trennen, ein zierliches Netzwerk von regulären Sechsecken bilden. Häufig aber, besonders wo die Aeste sich (gabelförmig) theilen, wird die Stellung der Zellenmündungen unregelmässig, ihre Gestalt ver- zogen und eckig. Auffallend ist es, dass viele Endungen der Aeste trichterförmig vertieft sind, was sei- nen Grund in der Richtung und Lage der Zellen in Beziehung: zur Axe zu haben scheint. Die sehr grosse Achnlichkeit, mit 'C. milleporacea Goldf: p, 34. X. f. 10. aus der Kreide von Mastricht, und mit C. gracilis Goldf. p. 35. t. X. f. 11 aus dem Grünsand von Essen springt beim ersten Anblick in die Augen; allein bei ©. milleporacea stehen die Zellen im Quineunx ete., bei €. gracilis in Querreihen. 13. Ceriopora stellata Goldf. Incrustirend, oder cylinderförmig; die Oberfläche überall porös, mit strahlenden, mehr oder weni- a ger üdüdtichen Rippen. S. Goldf. p. 39. t. XL. £. 11. tab. XXX. f. 12. Bei Freden sehr selten, bei Luithorst desto gemeiner. — Ich‘ habe kein‘ Exemplar gesehn, _ welches grösser als 2! gewesen, wäre. Die häufigste Form scheint die eylindrische 'zu "sein, mit ge- wölbter, fast halbkugelförmiger, Endfläche. In diesem Zustand sind die»Seiten glatt, mit’ einer 'kalkigen - — 3971 — Haut geschlossen. Stumpfe, strahlende, nicht im Mittelpunkt zusammen kommende Rippen zeigen die meisten, es kommen aber auch viele unregelmässige, zum Theil wohl abgerollte Formen vor; sproS- . send sah ich sie nie. Die ganze Masse besteht aus verwachsenen, ursprünglich wohl 'eylindrischen, äber durch das Zusammenliegen unregelmässig und kantig gewordenen Röhren, deren Zwischenwände weit schmaler sind als ihr Durchmesser, was auf den Goldfussischen Figuren nicht gut wiedergegeben ist: Durch den geringeren Durchmesser der Mündungen unterscheidet sich diese Art vornämlich von €. Diadema Goldf. 14. Ceriopora spiralis Goldf. „Gabelförmig verästelt, walzenförmig, spiralförmig gewunden, mit ovalen in spiralförmigen Bän- „dern gestellten Zellenöflnungen. “ S. Goldf. 1. p. 36. tab. X. f. 2. ‘ Ich habe drei Exemplare von Diekholz gesehen; kommt nach Goldfuss in der Kreideformation von Mastricht vor. 15. Ceriopora minutan. sp. Mit schmalen eyliadrischen Aesten und ovalen Zellenmündungen, welche regelmässig in Längsrei- hen stehen, und durch schmale erhabene Zwischenwände getrennt werden. Neunzehn Exemplare, höchstens ®/,'" im Durchmesser haltend, von C. variabilis durch geringere Grösse, kleinere, längere noch weit regelmässiger in Längsreihen gestellte Zellenmündungen verschie- den. Dies ist vermuthlich nur der abgeriebene Zustand, denn ein Exemplar ist mit einer kalkigen Haut überzogen, welche kleine, kreisförmige Zellenmündungen zeigt, die fast um das Zweifache ihres Durchmessers von einander abstehen, und hier und da von einem schwachen wulstigen Ring umgeben zu sein scheinen. 16. Cellaria hexagona (Glauconome) v. Münst. ; Sechs- (oder acht-) kantig; die Oberfläche der Zellen von eiförmiger, unten durch die Spitze der nächstuntern Zelle abgeschnittener Gestalt, mit einer erhabenen Linie eingefasst. S. Goldf. p. 101. tab. XAXXVI. f. 8. Bei Freden sehr selten. Die Anzahl der in einer Ebene liegenden Zellen, und was ‚davon ‚bedingt wird, der Kanten des Stämmchens ist nicht durchaus beständig; man findet bisweilen Bruchstücke, die auf der untern Hälfte weniger Zellen in einer Querreihe und weniger Kanten haben als auf der oberen. 17. Cellaria tetragona (Glauconome) v. Münst. Vierkantig, je zwei Zellen abwechselnd einander gegenüber gestellt, welche äusserlich eine länglich sechseckige Fläche zeigen; die Zellenmündungen oberhalb der Mitte. S. Goldf p. 100. t. XNXXVL f. 7. Sehr selten, bei Freden von Herrn Römer aufgefunden. \ = \ 18. Cellaria marginata (Glauconome) v. Münst. Ziemlich walzenförmig; die Zellen auf der Oberfläche sechsseitig mit einem erhabenen Rande; die Zellenöffnung quer eiförmig, central, ofi gedoppelt. S. Goldf. p. 100. t. XXXVL f. 5. Sehr selten, bei Freden von Herrn Römer, bei Diekholz von Herrn Leunis gefunden. 19. Cellaria rhombifera (Glauconome) v. Münst. ; Ziemlich walzenförmig, die Zellen auf der Oberfläche rhombisch -elliptisch mit erhabenen, fortlau- fenden Rändern, die Zellenöffnungen fast kreisrund, excentrisch. Bei ‚Freden, sehr selten. ; I DE 20. Cellaria gracilis n. sp. Walzenförmig, sehr schlank urd dünn, aus sechs Längsreihen von Zellen bestehend, mit längli- chen eingestochenen Punkten; die Zellen ohne-erhabene Ränder, mit kreisförmigen, sehr entfern- ten Mündungen. Ein Exemplar 5/,'" lang, '/,‘" diek von Herrn Prof. Leunis erhalten. Der Mangel der erhabenen, die Zellen begränzenden Linien, die eingestochene Punkte der Oberfläche, zeichnen diese Art sehr aus Die Entfernung der Zellenmündungen von einander in senkrechter Riehtung ist viermal so gross, als ihr Durchmesser. Anmerk. Dass Glauconome v. Münster, Vineularia Defrance und Cellaria Lamarck, Lamouroux ctc. ein Genus sind, bedarf wohl jetzt keines weiteren Beweises, 21. Eschara glabra n. sp. Mit fast stielrunden, schwach zusammengedrückten Aesten, die Oberfläche vollkommen glatt, die Zellenmündungen eiförmig. Selten. Die Acste sind etwa 1’ breit und 2/,"“ diek, auf der Oberfläche vollkommen eben und glatt. Es sind fünf Längsreihen Zellen auf jeler Seite, die im frischen Zustande durch erhabene Zwischenräume getrennt werden, bisweilen jedoch liegen die Zwischenräume in einer Ebene mit den Mündungen, und man erblickt nur mit Hülfe der Lupe äusserst feine Linien, welehe die einzelnen Zellen abgränzen und langgezogene Sechsecke bilden. Die Oeffnungen stehen regelmässig im Quincunx, sind genau elliptisch und nur weniges kürzer als die Zwischenräume zwischen je zwei derselben. — Am nächsten verwandt ist E. teretiuseula n. sp. von Palermo, bei welcher die Ocffnungen in Vertiefungen liegen, und wo die Oberfläche fein grubig punktirt ist. 22. Eschara punctatan. sp. In schmale zusammengedrückte Aeste getheilt, auf der Oberfläche porös punktirt; die Mündungen der Zellen klein, kreisförmig, im Quincunx gestellt. Ein Fragment von Herrn Leunis gefunden. Die Aeste sind kaum 1 breit und >/»'" dik, von vier Längsreihen von Zellen gebildet. Die Oeflnungen derselben sind nur den vierten Theil so gross, wie der Zwischenraum bis zur senkrecht darauf folgenden. Unter jeder Zellenmündung steht seitlich ein kleines Loch, und noch kleinere Punkte sind überall eingestochen. 23. Eschara porosan. sp. In ziemlich breite. blattartige Aeste getheilt, die Zellen ziemlich regelmässig im Quineunx gestellt, durch eine doppelte Reihe eckiger Poren geschieden; die Mündungen der Zellen gross, fast kreisförmig. 3 n eg Ein drei Linien breites Bruchstück, bei Luithorst häufiger. Die einzelnen Zellen sind schwach sewölbt, auf eine ähnliche Weise durch eingestochene Punkte geschieden wie Discopora_ cireumeincta p- 4, diese Punkte sind jedoch grösser, eckig, durch schr schmale Zwischenräume geschieden. Die Mündungen der Zellen wie bei E. glabra. 24. Eschara elathrata Ph. s. p. 4. Ha Ein Exemplar ist vom Hrn. Prof. Leunis bei Diekholz gefunden. 25. Eschara diplostoma n. sp. In schmale, stark zusanmengedrückte Aeste getheilt; die Zellen länglich, durch eine einfache Reihe eingestochener Punkte geschieden, mit einer kleinen kreisrunden Mündung, und einer zweiten kleineren, ebenfalls kreisrunden Ocffnung unterhälb derselben. Bei Diekholz sehr selten, bei Luithorst häufig. Die Aeste sind nicht breiter als eine Linie, und‘ v = 9, oft nur "/,“" dick, mit etwa sieben Reihen Zellen, welche, in sehr schräge Reihen gestellt, einen unregel- mässigen Quineunx bilden. Dieselben sind sehr verlängert, flach, und durch die eingestochenen sehr _ kleinen Punkte geschieden. 26. 27. Eschara celleporace‘a v. Münst. In ziemlich schmale zusammengedrükte Aeste getheilt; die Zellen eiförmig, stark hervorragend, ohne Ordnung gestellt; die Mündungen rundlich eiförmig. S. Goldf: I. p. 101. tab. XXXVI. £. 10. Cellepora. Ein Exemplar, bei Luithorst häufig, immer so abgerieben, dass an eine genaue Bestimmung der Art nicht zu denken ist, 28. Discopora eireumcinecta Ph. S. p. 4. Ein Exemplar auf Dentalium strangulatum, mit ziemlich stark hervortretenden Rippen der Mund- Öffnung. Polythalamien. 1. Nodosaria elegans v. Münst. S. p. 4. Z Nicht selten. Nodosaria intermittens Röm. S. p. 4. Häufige. Sehr veränderlich, oft fast gar nicht eingeschnürt, in welchem Fall die Streifung nicht selten fast vollständig verschwindet. Nodosaria radicularis v. Münst. „Pfriemenförmig, meist etwas bogenförmig, und perlenschnurartig knotig, mit (4 — 7) tiefen Ein- „sehnürungen, glatt.“ S. Römer in Leonh. und Bronn N. Jahrb. 1838. p. 382. nr. 3. Nicht selten. Nodosarja acieula n. sp. ' Sehr fein pfriemenförmig, perlschnurartig knotig, mit zahlreichen feinen Längslinien oder Rippen bedeckt. 2 Zwei Exemplare, 1'/,'' lang, aus acht, durch starke Einschnürungen getrennten Gliedern bestehend, noch ein Mal so dünn wie N. elegans, mit etwa 16 schärfen Rippenstreifen. >. Frondicularia? lancea n. sp. Beinah elliptisch- eiförmig, nach der Mündung zugespitzt, in der Mitte der Länge nach stumpf aber deutlich gekielt, an der Spitze schwach ausgerandet *). Ein Exemplar bei Freden von Herrn Prof. Leunis gefunden, leider aufgeklebt, und die Mundöft- *) Einer brieflichen Mittheilung des Hrn. A. A. Römer zufolge ist Frondieulina v. Münst. kein Schreibfehler, son- dern bezeichnet ein neues Genus, welches durch eine längliche Mundspalte von Frondicularia schr verschie. den ist, wo wir eine runde Mundöffnung antreffen. Allein es ist kein wesentlicher Unterschied zwischen Frondiculina v. Münst. und Lingulina d’Orb.; und Linzulina Soldanii z. B. ist von Frondiculina ovata nur dadurch ae nung nicht zu sehen. Sie scheint aber kreisförmig gewesen zu sein. Ich zähle neun Kammern; die.Spitze scheint nicht spiralförmig angeordnete Kammern zu haben, wie sie bei Lingulina vorkommen. 6. so 10. 11. 12. 13. 14. 15. Lingulina oblonga v. Münst. S. p. 4. Häufig. Lingulina ovata v. Münst. S. p. 4. Häufig. Lingulina elongata v. Münst. S. p. 5. Häufig. Lingulina linearis Ph. S.p. 5. Häufig. Lingulina obliqua v. Münst. „Länglich eirund bis keilförmig, concentrisch schwach gerurzelt, glatt, die Spitze spiralförmig um- Balnan = Dhi>) S. Römer a. a. ©. p. 382. nr. 4 fig. 7 Nicht selten. 4 Lingulina ensiformis Röm. „Fast linealisch, Anfangs etwas umgebogen, concentrisch tief gerunzelt, glatt; Oeffnung etwas „seitlich.“ S. Römer a. a. O. p. 381. nr. 5. f. 8. Lingulina striata v. Münst. „Spitz eirund, unten. mit convergirenden, vor der Mitte verschwindenden Längslinien.“ S. Römer a. a. ©. p. 382.-nr. 6. fig. 9 Lingulina euneata v. Münst. „Lang, keilförmig, mit feinen, oft die ganze Schaale bedeckenden Längsstreifen.“ S. Römer a. a. ©. p. 383. nr. 7. £. 10. Alle diese Arten sind nicht selten. Marsginulina Gladius n. sp. Linealisch, schwach gebogen, stark zusammengedrückt. Bei Freden gemein, 2% De ?/,' breit, /s'" dick. Diese Art geht durch ihre Form in enla über, wohin man sie rechnen müsste, wenn die Kammern der Spitze nicht spiralförmig angeord- net wären. Von Lingulina entfernt sie die Stellung der Mundöffnung, welche nicht in der-Mitte der letzten Zelle, sondern an dem seitlichen, vorspringenden Winkel ist. Sollte es dennoch Lin- gulina (Frondieulina) ensiformis Röm. 1. c. fig. 8 sein? Geht in Planularia über. Planularia intermedia n. SP- Länglich, mässig gebogen, die Scheidewände der Zellen erhaben, die Spitze beiderseits gekielt; die Spira Krinaar als der grade Theil. Drei Exemplare, 1°/,“ lang; über °/," breit, "/,'" dick; steht in der Gestalt zwischen der vorher- gehenden Art und Pl. arcuata (Marginulina) p. 5. ı unterscheiden, dass die Querwände der Kammern in der Mitte eingebogen sind. Man vergleiche auch die-Charak- teristik des Genus Linsulina, wie sie, d’Orbigny gibt, mit der von Römer a..a..O. aufgestellten Charakteristik von Erondiculina, wie ich beide’ p. 4 nebeneinander gestellt habe, 5 17. 18. 19. 20. 21. 22. 2. u Planularia oblonga n. sp. Stark zusammengedrückt, länglich,, auf der einen Seite gradelinigt, auf der andern gebogen. Ein Exemplar, 1?/,' lang, °/,' breit, "/,"" dick. Planularia semicircularis n. sp. Fast genau halbkreisförmig, flach, die Sand vollkommen abgerundet. Zwei Exemplare 2!/,'" lang, 1a breit, "/,‘" diek, durch den Mangel des Kieles sogleich von Pl. aurieula zu unterscheiden. Die Scheidewände stehen nicht hervor. Polymorphina regularis v. Münst. „Breit lanzettlich, ungleichseitig, unten spitz, oben erweitert, in der Mitte der Breite mit deutli- „chem Rücken, elait, mit jederseits 6 — 9 Kammern.“ .S. Römer a. a. O, ete. 385. f. 21. Bei Diekholz namentlich äusserst gemein. Polymorphina anceps n. sp. Eiförmig, unten (wo die Mündung) spitz, in der Mittellinie gewölbt, an den Seiten stark zusam- mengedrückt, zweischneidig; jederseits,,vier bis fünf Kammern. i Gemein bei Freden und Diekholz. Diese sehr ausgezeichnete Art ist fast eine Linie lang. Polymorphina obscura Röm. „Lang elliptisch, etwas spindelförmig,. schwach‘ gebogen, ‘wenig. zusammengedrückt, stumpf- „Spitzigt im Durchschnitt fast‘ kreisrund, mit jederseits vier bis fünf, aussen wenig sichtbaren „Kammern.“ S. Römer a. a. O. p. 385. f. 23. Zwei Exemplare. Polymorphina Ligua Röm. (ob Lingua?) „Lang zungenfürmig, stark zusammengedrückt, stumpf zweischneidig, mit jederseits 4 — 5 „Kammern.“ S. Römer p. 385. f. 25. Fünf Exemplare, meist von Diekholz. Polymorphina cylindroides Röm. „Fast walzenförmig, oberhalb etwas verdickt, jederseits mit zwei, etwas gewölbten, sehr langen „Kammern. “ — Ein Exemplar, an dem ich fünf Kammern zähle. S. Römer p. 385. f. 26. Polymorphina subdepressa v. Münst. „Oval, dick , ‚etwas zusammengedrückt, jederseits mit zwei bis drei Kammern, die meist schwer 24. 25. „zu erkennen sind. “ S. Römer p. 385. f. 26. _ Sieben Exemplare. Polymorphina communis d’Orbig. S. p. 5. Nicht selten. Polymorphina erassatina v. Münst. „verkehrt eirund, glatt, stark.gewölbt, mit fünf aufgeblasenen, dickwandigen Kammern.‘ S. Römer p. 385, f. 30, Nicht häufig. 26. 27. 28. 29. 30. =. = Polymorphina FR d’Orb. 10 gie $ „Verkehrt eirund, oben (wo die Oeffnung) ep, unten stark gewölbt, Kammern ‚wenig. „vortretend.‘ " AT 8. Römer p. 386. f. 32. ve j Selten. Eee A Polymorphina globosa v. Münst. z ” = ” „Fast kugelförmig, glatt; Kammern kaum zu unterscheiden.‘ ET LS S. Römer p. 286. f. 33. Ein: Exemplar. Ä Polymorphina minuta Röm. „Verkehrt eirund, oben etwas zugespitzt, wenig zusammengedrückt; ‚Kammern wenig gewölbt.“ S. Römer p. 386. f. 35. Zwei Exemplare. Polymorphina oblonga Röm. „Eirundlich, unten stumpfer, etwas ungleichseitig, zusammengedrückt; Kammern gewölbt.“ S. Römer p. 386. f. 37. Ein Exemplar. Rotalia discifera n. sp. f Beiderseits stark gewölbt, am Rande deutlich gekielt, auf der untern Seite eine) grosse Scheibe, welche von. den acht Kammern dureh eine vertiefte Linie getrennt ist. Ein Exemplar, die obere Fläche ist abgerieben, die untere sehr ausg gezeichnet durch. die ange- gebene Bildung, so dass diese Art sehr leicht zu erkennen ist. Ihr Durahmessör beträgt ?/,". 31. 32. 33. Truncatulina communis d’Orb. „Aeusserst fein punktirt, meist eirund; die gewölbte, Seite, in der Mitte. oft schapch, genabelt, mit „vier bis sechs tiefen oder nilen nalen ausstrahlenden Furchen; Rücken scharf; unere ‚Seite mit 1'/, Windungen, flach oder flach concav.“ S. Römer a. a. O. p. 389. f. 56. Ein Exemplar. Robulina subnodosa v. Münst. ; „Kreisrund, scharf gekielt, mit 12—15 von der Nabelscheibe ausstrahlenden, fast geraden Furchen, „und meist gewölbten Zwischenräumen.“ S. Römer p. 391. f. 61. i Sehr gemein. i “ Cristellaria osnabrugensis v. Münst. „Gross, rund, schr zusammengedrückt, mit etwa zehn, am scharfen Kiel rückwärts gebogenen, „schmalen Kinnen? deren Zwischenräume breit und flach ad > N S. kkömer p. 391. f. 62. . Sehr häufig. 34. Cristellaria subcostata v. Münst, S. p. 5. Selten. Triloeulina oblonga d’Orb. „Länglich- oval, stumpf, mit schmalen, zugerundeten Kammern.“ . 8. Römer p. 393. f. 70, Seiten. f R ‚36: 37. 38. 39. 40. i 41. 42. 43. 1. 2. 2 NA + Triloculina inflata d’Orh. „Fast 'kreisrund; gross; Kammern, nach dem schmalen, stumpfen Rücken hin zusammengedrückt, seit; die 'eingeschlossene dritte, rechts etwas ‚vorstehend und gekantet; ebenso die zweite „Kammer. , S. Römer p. 398. 6,7 1 Sehr häufig, sie hat Ei; Aufgetriebenes an sich. Triloculina ovalis Röm. S. p._6. Häufig. Triloculina orbicularis Röm, S. p. 6. Häufig. Triloculina carinata n. sp. 'Länglich-eiförmig, stark zusammengedrückt; die einzelnen Kammern auf dem Rücken gekielt, die Mündung ek vorspringend. e Ein Exemplar, durch die stark gekielten Kammern leicht zu unterscheiden. Triloculina angusta n. Sp. Länglich, stumpf, mit schmalen, auf dem Rücken gerundeten Kammern und stark vorspringender Mündung. Zwei Exemplar, die schmalste unter den ängeführten Arten. Quinqueloculina trisuleata Röm. „Länglich-oval, im Durchschnitt ungleich fünfseitig; Kammern jede mit drei breiten, tiefen Fur- „chen und schmalen Zwischenräumen.* S. Römer p. 393. f. 75 Von Herrn Leunis gefunden, so wie die folgende. Quinqueloculina suleifera Röm. „Länglich - oval, im Durchschnitt dreiseitig, mit gerundeten Kammern, welche drei bis sechs scharfe, „meist anastomosirende Längsfurchen tragen.“ Orbiculina nummismalis Lamk. Scheibenförmig, sehr flach gedrückt, beiderseits gleich; die Kammern durch sehr stark spiralförmig gewundene Wände getheilt und durch senkrechte, und quere Scheidewände in Unterabtheilungen getheilt; zahlreiche Oeflnungen in Längslinien. S. Lamarck hist, VI. p. 609. — Ene. mith. t. 468. f. 1. — Blainv. Manuel p. 33.1 u. f.4 — „D’Orbigny p. 139, etc. Ein Exemplar. Lebend soll diese Art bei den Antillen und Mariannen vorkommen. Anneliden Serpula corrugata Goldf. Fast stielrund, runzelig, schwach gekielt, verlängert kriechend oder in ein Gewinde verschlungen; der Kiel undeutlich knotig; die Se safinzein Era S. corrugata Goldf. I. p. 241. t. 71. f. 12. a. d. Ein schönes Exemplar von Herrn Leunis bei Diekholz gefunden. Serpula contortan. sp. Stielrund, dünn, schwach in die Quere gerunzelt, unregelmässig zusammengeschlungen. n6# 6” [oz 1ls = A Ein Exemplar auf einem Dentalium strangulatam aufsitzend; es ‘hat keine hervorstechende Kenn- zeichen. Die Dicke der Röhre beträgt nur "/,“', und nimmt‘ nur 'sehr allmählig zu. ‘Wollte man die Verschlingung der Röhre lediglich‘ als Folge des Standortes betrachten, so könnte diese Art identisch mit einer im Mittelmeer lebenden sein, die ich wegen der meıkgindigen Bildung ihres Deckels S. pappigera nenne. 5 Radiarien Cidarites. ’ Nur ein Bruchstück von einem Stachel, 2 lang, fast °/,“' im Durchmesser, stielrund, zehnkantig, die Kanten mit zahlreichen (7 auf 2“) nach vorn gerichteten Sägezahn - artigen Höckern besetzt, sonst ist der Stachel ziemlich glatt. a Echinus pusillus v. Münst. Nur 4° gross, hallkugelförmig dicht mit kleinen Körnchen Bere, die Felder mit zwei Reihen Höcker, die Eühlersäbe etwas geschlängelt. S. Goldf. I. p. 125. t. XL. f. 18. ‘Sehr selten; auch die Stacheln kommen vor. Echinus osnaburgensis v. Münst. (in Litt2). Herr Amtsassessor Römer hat mir einen bei Diekholz gefundenen Steinkern zur Ansicht unter die- sem Namen mitgetheilt. Derselbe ist flach gedrückt und‘hat einen Durchmesser ‘von 8; der Durch- messer der Afteröffnung beträgt 4?/,”; die Ambulakra stehen dicht bei einander in suharäch wel- lenförmigen, fast geraden Linien, wie bei Arbacia, für welches Genus auch die Weite der Alter- öffnung spricht. Von der Mundöffnung ist nichts zu sehen. Spatangus Hoffmani? Bruchstück, zu klein um eine Bestimmung zu erlauben. Echinoneus ovatus v. Münst. S. p. 6. E % Häufig. Nucleolites subcarinatus Goldf. „Gewölbt, vorn niedergedrückt, hinten schwach gekielt, im Umfnee fast sechsseitig, an der Basis „ausgehöhlt; die Fühlergänge auf dem Rücken geradlinig, im Umfange der Mundöffnung keulenför- „mig convergirend; die Höcker gleich; der After vorgezogen in einer Furche auslaufend. = S. Goldf. 1. p- 128. t. XL. f. 10. Von Herrn Assessor Römer habe ich vor mehreren Jahren ein Exemplar, als. aus ‚ der Gegend von Hildesheim stammend, ohne nähere Bezeichnung des Fundortes, erhalten. Asterias propinqua v. Münst. (brieflich 2) Es sind nur die kalkigen Stücke, "welche den Rand der Strahlen bei der neuerlich aus Asterias geschiedenen Gattung Stellaria Nardo, Asterias Ag. ‚(sensu striet,) bilden, und welche in ziem- f “s licher Menge vorkommen. er ah L. kai 7 Te? 3 ee Noklunhen, Iokila Acephalen. oder, Muschelthiere. | Solen Ensis L. var. minor. S. p- 6. nr. 1. BR ea selten. } zZ is e YI Br KER . “sl a u VERLOR De 2. Panopaea intermedia Sow. S. p. 7. nr. 3. E | ıh Ein -Kern, unter dem Namen P.'anatina v. Münster ist mir vom Herrn Prof. Leunis an 3: Panapoea elongata v. Münster (brieflich?®). Stark verlängert, dritthalbmal so lang wie hoch, gewölbt, beiderseits stark klaffend; die; Wirbel im dritten Theil der Länge. ) Ein wohlerhaltener Kern von Hrn. Leunis zur Ansicht mitgetheilt, ist 56 lang, 22"/,“ hoch, 18‘ dick. 4. Crassatella minuta.n. sp. ö Klein, kreisförmig- dreiseitig, quer gefurcht; die Wirbel glatter; der vordere Rückenrand: concav, der Bauchrand ungekerbt; das Schloss der linken Schale hinten mit einem Seitenzahn. Eine linke Schale von Freden 2'/,“ lang, fast % hoch, flach, beinah gleichseitig, beiderseits wohl abgerundet. Die Oberfläche ist mit ziemlich regelmässigen Querfurchen durchzogen, die gegen den Ne spitzen Wirbel verschwinden. Keine Area und ! nl Das Schloss zeigt vorn, zwei kleine Zähnchen, a. eine breite, dreieckige Grube, endlich hinten einen lamellenartigen Seitenzahn, der beinah so lang ist, wie die hintere Rückenseite, also fast genau, wie.bei Cr. trigonata Lamk., von. der sich gegenwärtige Art leicht durch den concaven vordern Rückenrand unterscheidet. Bemerkenswerth ist die grosse Achnlichkeit mit Astarte. 5. Lutraria. Ein Exemplar, zu stark beschädigt, um genau bestimmt werden zu können. Umriss, und Grösse scheint "fast genau wie bei Solen tellinella Desh. Par. t. IV. f. 12 gewesen zu sein;. das wohler- “ haltene Schloss: ist fast genau wie bei L. piperata. 6. Mactra triangula Ren. S. p. 7. Nicht selten. 7. Corbula nucleus Lamk. S. De Häufig, scheint nicht so gross gewesen zu sein, wie die Art jetzt im Mittelmeer wird. 8. Corbula revoluta Broc. } Länglich dreieckig, ziemlich bauchig, mit grossen wenig zahlreichen Querrunzeln, übrigens glatt; die hintere Seite eckig, ziemlich spitz. } (Tellina) revoluta Brocchi. p. 516., tab. X. £.6.— C.rugosa Lamk. Ann. d. Mus. vol. 8. p. 467. ete. Eine linke Schaale ist vom Herrn Prof. Leunis gefunden. i ı 9. Corbula? granulata n. sp, Quer eilörmig, hinten wenig länger und breiter; die Oberfläche mit zahlreichen, dicht gedrängten, erhabenen Punkten besetz, die Innenseite perlmutterartig. Die untere oder rechte Schale, vom Herrn ‚Leunis aufgefunden, vollkommen unversehrt, ‚ist 31/5 lang, 3 hoch; die Wölbung beträgt 1'/,“. Die Gestalt ist quer eiförmig, hinten etwas ‚breiter, bei- nah gerad ahgestutzt; die Wirbel sind ziemlich stark eingebogen. Die Aussenfläche zeigt auf der hin- tern Seite schwache Andeutungen von Falten, wie sie z. B. bei C. nucleus vorkommen, und ist mit zahlreichen, eylinrischen Papillen besetzt, die strahlenförmig und fast so dicht wie Pflastersteine gestellt sind. Das Schloss zeigt vorn einen schwachen Zahn ‘und dahinter eine, grosse, ‚schiefe, drei- eckige Grube. Auf der hintern Seite ist der Schlossrand durch eine scharfe ‚Kante, von , dem übrigen Theil der Muschel geschieden. Die Innenseite ist ganz perlmutterarüg ,, daher die Muskeleindrücke nicht zu sehen, was, eben so wenig wie eine ähnliche Skulptur der Aussenseite, bei Laien mir be- kannte Corbula vorkommt, daher Ss Genus eiwas zweifelhaft bleibt. 10. Tellina pusilla Ph. 8. p. 8. nr. 13 - ga dal enbipnisgrodwa nBHadıR Häufig. A u are 11. 12. 13. 14. Re et Tellina distorta Poli? S. p. 8. nr. 10. Eine rechte Schale mit beschädigtem Wirbel weicht von den lebenden noch mehr ab, als die Exemplare von Kassel, indem sie fast vollkommen glatt: ist. Lucina albella Lamk? S. p. 8. nr. 14. Nicht häufig. Lucina. i ” D Ein Kern 13 lang, 12 hoch, 3/," diek, ist nicht näher zu bestimmen. Diplodonta lunularis n. sp. Klein, rundlich-dreieckig, schwach gewölbt, glatt; die Lunula stark vertieft; der Bauchrand gekerbt. & Sieben Exemplare, 1'/,“ lang, beinah ebenso hoch, beinah gleichseitig, vollkommen glatt. Der hintere Rückenrand ist convex, der vordere nahe bei den Wirbeln etwas concav; die vordere Extremi- tät etwas spitzer als die hintere, übrigens wohl abgerundet. Inwendig ist die Schale im Schloss sehr breit, die Lunula ungemein vertieft, wenigstens so tief wie breit, herzlanzettförmig; auf der rechten Schale sicht man einen, auf der linken zwei schmale Mittelzähne im Schloss, keine Seitenzähne. Beide Muskeleindrücke sind oval, der Manteleindruck einfach. Der gekerbte Bauchrand zeichnet diese Art sehr aus, die tiefe Lunula erinnert an Lucina uncinata Desh. 15. 16. Astarte incrassata (Venus) Broe. S. p. 9. nr. 20. Nicht häufig. Astarte propinqua v. Münst. „Convex, eiförmig-kreisrund, mit stumpfen in der Mitte liegenden Wirbeln, einer kleinen flach - „eoncaven, schmal lanzettlichen Lunula, und schr zahlreichen convexen Rippen, deren Zwischen- 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. „räume «benso breit sind als sie.“ S. Goldf. II. p. 194. ı. OXXXV. £ 3. Zwei Exemplare. Astarte gracilis v. Münst. # Von der vorigen Art einzig und allein durch eine breitere Lunula und was damit ABUmmeLZEnEN, spitzen Wirbel verschieden. S. Gold. p. 194. t. CXXXV. £. 4. Ein Exemplar. Astarte laevigata v. Münst. S. p. 9. nr. 17. Sehr gemein, auch die Varietät mit ungekerbtem Rande, Astarte suborbieularis v. Münst. S. p. 9. nr. 18. Gemkein. Astarte pygmaea v. Münst. S. p. 9. nr. 19. Häufig. ” Cyprina islandica (Venus) L. S. p. 10. nr. 22, . Nur Kerne von Diekholz. 2 we. ; Cytherea inflata Goldf. S. p. 10. nr. 23. P ’ Mr Selten. le Cytherea suberycinoides Desk; S. p. 10. nr. 24 Erika? Nicht selten. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. ee ’Cytherea deltoidea Lamk. „Eiförmig-dreieckig, fast gleichseitig, sehr fein in die Quere gestreift; die Lunula gross, eiförmig; „die vordere Seite abgerundet; das Schloss der einen Schale zweizähnig.“ Desh. S. Desh. Par. I. p. 131. t. XX. f. 6. 7. tab. XXI. f. 12. 13. Zwei Schalen. Länge 5°/,'", Höhe */,'". 2 Cyiherea distans Lamk. "„Quereiförmig, beinah dreieckig, zusammengedrückt; die Vorderseite mit abgekürzten, entfernt „stehenden Streifen; Schloss der einen Schale mit 2 Mr andern mit drei Zähnen; die Lunula sehr „klein, lanzettförmig.“ Desh. ie, S. Desh. Par. I. p. 138. t. XXI. £. 10. 11. Sieben Schalen; wird 3°/,'" lang und 2?/,'" hoch. Cardium multicostatum Broe. S. p. 12. nr. 32. Nur Bruchstücke. m Cardium hillanum Sow. Herzförmig, aufgeblasen, mit undeutliehen Längsfurchen, die nur auf der vordern Seite deutlich erscheinen und mit kleinen Spitzchen besetzt sind; der Rand mit spitzen Zähnchen. Venus cypria Brocchi p. 545. t. X. f. 24}. — Cardium hillanum Sow. Min. Conch. nach De- france und Brocchi. Selten, nur Bruchstücke. Diese Artist bei Goldfuss nicht angegeben. Cardium striatulum Broc. S. p. 11. nr. 29. Nicht selten. Cardium turgidum Brand? S. p. 11. nr. 30. Beschädigte Exemplare. Cardium pulchellum n. 4. > Klein, beinah kreisförmig, schief, mit etwa 27 flachen Rippen, die mit halbmondförmigen Falten besetzt sind; die Zwischenräume schmal, dicht und zierlich quergefurcht; der hintere Rand tief gesägt. Eia sehr wohl erhaltenes, und sechs beschäligte Exemplare, wird 3'/,“ lang und 3'/,'" hoch. Cardita scalaris (Venericardia) Sow. S. p. 12. nr. 33 und 34. Sehr, häufig. +32. Isocardia Cor Lamk? S. p. 12. nr. 35. 33. 34. 36. Kommt nach Herru Prof. Leunis bei Diekholz vor. Arca didyma Broe. S. p. 12. nr. 37. Sehr häulie. Pectuneculus crassus Pl. S. p. 13. nr. 40. Nicht selten, fast immer zerbrochen. Peetunculus pulvinatus Desh? 8. p. 13. nr. 41. Scheint weit wi zu sein. — Sonderbar ist es, dass Dujardın in seinem Memoire sur la Tou- raine Mem. d. 1. Soc. d. Geol. de France vol. 1. 2, p. 267 — 68 die von Deshayes Par. I. p. 220. als in der Torraine vorkommend erwähnte Art, nicht aufführt, ungeachtet er nach p. 253 die Sammlung un den Rath von Deshayes benutzt hat. Pectuneu!us auritus (Arca) Broc, Eiförmig, schief, nach oben verschmälert, in die Quere runzelig gefurcht; die Runzeln gedrängt, * 45. 46. au. a erhaben; das Schloss [ofi] geöhrt, mit einer dreieckigen Grube für das Ligament; der Rand. ‘„ungekerbt. S. Brocchi .pag. ‚485. t.! XI. R. 9. Ich habe sechs Exemplare gesehen. Pectuneulus granulatus Lamk. „Kreisförmig, linsenförmig, mässig zusammengedrückt, beinah gleichseitig, kreuzweise gestreift; „die Längsstreifen schmaler, köruis ‚ das’ Schloss durch eine dreieckige Grube für das Ligament „unterbrochen.“ Desh.‘ ? u S. Desh. Paris. I. p. 227. t. XXV. f. 4. 5.96. Selten, ich habe nur drei Exemplare gesehen. ” Peetunculus minutus Ph. S. p. 14. nr. 42. 2 Sehr häufig. IIER ei Nucula placentina Lam. S. p. 14. nr. 43. . Selten. Nucula sulecata Bronn S.'p. 14. nr. 4. ® Selten. Nucula margaritacea Lamk. S. p. 14. nr. 45. Selten. Nucula minuta (Arca) Broc. S. p. 14. nr. 46. Häufiger als die vorigen. Nucula nitida (Arca) Broc. S. p. 18. nr, 47. Desgleichen. Modiola sericea Bronn S. p. 15. nr. 48. Ziemlich selten. Peeten bifidus v. Alan S. p. 15. nr. 51. Selten. Pecten striatus v. Münst.' Ziemlich flach, halbkreisförmig, mit schmalen gerundeten, gekörnten zwei- oder dreitheiligen Rippen bedeckt; die FR Schenierchen liniirt; die Ohren ungleich, das vordere mit fünf körnigen Rippen. S. Goldf p- 64. t. XOVL. £ 3. Ich rechne zu dieser Art, von welcher nur eine obere Schale bekannt, eine zıym lang, _2°/, breite Oberschale, auf welcher sieben Rippen stärker hervortreten, und eine etwas flachere mann Schale, der das Ohr fehlt. Diese Art unterscheidet sich von dem ac ähnlichen P. bifidus fast allein durch geringere Breite im. Verhältniss zur Höhe. 47. Pecten asperulus y. Münst. S. p. 16. nr. 53. 48. r ‚Selten. Bir w Peeten macrotus Goldf.? Se) % ' „Gleiehklappig, gleichseitig, eiförmig kreisrund, convex, mit 28 30 gleichförmigen, convexen, „glatten Rippen; die Zwischenfurchen haben die Breite der Rippen und etwas entfernte, regelmässig „sicht!iche concentrische Linien; die Ohren sind gross [in der, Figur um nichts, grösser, als bei zen meisten andern ‚Arten], das vordere der untern Schale . ist. weit über den-Rand hinausyerlän- ® 2 PR „gert [auf der Figur nicht] und etwas abgerundet. Ueber ihre Rippenbüschel laufen die concen- „trischen Linien hinweg. — 6'/,'! hoch, 6“ breit,“ S. Goldf. p. 70. t. XOVIL. f. 2. Die wenigen Exemplare, welche ich nicht ohne Zweifel hierher rechne, sind nur 2"/,“ hoch. 49. Pecten ambignus v. Münst. Kreisförmig, flach convex, ungleichklappig, mit 12— 14 beinah gleichen, gewölbten, sehr fein linür- ten Rippen; die Zwischenräume halb so breit, und auf der linken Schale mit 1—3 gezähnten Rippchen: Ohren ungleich, gerippt, schuppig. 17'" hoch, ebenso breit. 1 S. Goldf. p- 64. t. XCVI. f. 2. Nur ein stark beschädigtes, jedoch mit Sicherheit zu bestimmendes Exemplar. 50. Pecten Hoffmanni Goldf. Kreisförmig, ungleichklappig, die rechte Klappe gewölbt, die linke eben, mit gedrängten, schuppig rauhen Linien, von denen die äussern gezweit, die kleinern dazwischen stehen, die Ohren gleich; mit durehkreuzten Linien bedeckt. Bis 3% breit und 28‘ hoch. S. Goldf. H. p. 64.1. XCVL f£. 4. Diekholz; von Herrn Prof. Leunis zur Ansicht erhalten. 51. Pecten Münsteri Goldf. „Gleichklappig, gleichseitig, oval kreisförmig, flach convex; mit zahlreichen, linienförmigen Rippen. „Die Zwischenräume haben dieselbe Breite und zeigen deutliche, regelmässige Querlinien. Die „Ohren sind ungleich, schief abgeschnitten. Das vordere der rechten Schale ist abgerundet, und „hat drei Rippen, über welche deutliche Linien hinweglaufen. Das. hintere so wie die Ohren der „linken Schale haben keine Rippen, sondern lassen nur zarte concentrische Streifen bemerken. — „10“ Jang, eben so hoch.“ S. Goldf. II. p. 70. t. XCVIE £. 3. Sehr selten. 52. Pecten crinitus v. Münst. „Gleichseitig, flach convex, am untern Rande halbkreisförmig, mit sehr zugespitztem Wirbel. Die „Oberfläche zeigt 7—8 ausstrahlende [sehr] flache Erhöhungen und Furchen, und ist mit sehr „zarten gedrängten Linien bedeckt, welche durch concentrische Wachsthumsstreifen unterbrochen „werden. Die ungleichen, grossen, fast rechtwinkligen Ohren haben zahlreiche kleine Rippen. — 20” hoch, 11" breit.“ S. Goldf. p. 71. tab. XCVIM. f. 6. Ich glaube diese Art von Herrn Prof. Leunis zur Ansicht erhalten zu haben, bin jedoch meiner Sache nieht ganz gewiss. 53. a Pecten decussatus v. Münst. S. p. 15. nr. 52. Oval-kreisförmig, ungleichklappig, beinah flach, sehr fein concentrisch gestreift, und mit zahlrei- _ chen feinen Längsrippen, die schmaler sind als die Zwichenräume; Ohren ungleich, gefaltet-linürt. 53. b. Pecten pectoralis v. Münst. N „Gleichklappig, fast gleichseitig, eiförmig-kreisrund, flach convex, mit sehr zarten concentrischen „Streifen, und sehr zahlreichen, linienförmigen, öfters gespaltenen, glatten Rippen, deren Zwischen- „furchen dieselbe Breite haben. Die Ohren ‚sind ungleich und fast rechtwinklig; das vordere der „rechten Schale ist verlängert, und hat einige schwache Falten.“ 5 hoch, ebenso. breit. S. Goldf. p. 71. tab. XCVIM. f. 4. q I per: 33. c. Pecten textus.n. sp. Eiförmig kreisrund, schwach gewölbt, mit äusserst zahlreichen dichotomischen, .divergirenden, auf dem kreisförmigen Rande überall senkrecht stehenden Linien; bisweilen mit Eihabenen zarten tan. pen und äusserst ungleichen Ohren. Auf den ersten Anschein wird Jedermann die drei, so eben mit ihren Diagnosen angeführten For- men für äusserst verschiedene und gut charakterisirte Arten halten, namentlich die letztere, welche, oft ohne alle Spur von Rippen, die Skulptur von P. pietus Goldl. und P. Lens Sow. etc. zeigt, und doch sind sie alle eins, wie mich zahllose Uebergänge unter mehr als hundert Exemplaren gelehrt hahen. P. pectoralis unterscheidet sich von decussatus durch etwa doppelt so viel Längsrippen und weniger deutliche Anwachsstreifen; beide Formen sieht man durch Spalten der Rippen etc, in einander über- gehen; ebenso bemerkt man bisweilen an P. decussatus an den Seiten, weit häufiger aber noch bei P. pectoralis den Anfang der dichotomischen, auf dem Rande überall senkrecht gestellten Linien, welebe bei P. textus so sehr auffallen. Anfangs bleiben noch die Rippen des,P. pectoralis, werden aber bald flacher, undeutlicher, endlich verschwinden sie ganz spurlos. Das andere Extrem ist das p. 15. nr. 52, angegebene. - Wenn män an lebenden und fossilen Arten die Erfahrung von der grossen Veränderlichkeit der Skulptur bei Pecten gemacht hat, so wird man sehr geneigt zu glauben, dass bei Goldf. die Zahl der Arten zu sehr vervielfältigt ist. 54. Pecten pygmaeus v. Münst. S. p. 16. nr. 54. Selten. 55. Pecten antiquatusn. sp. Klein, beinah kreisförmig, schwach gewölbt, ohne alle Spur von Rippen, mit regelmässigen ver- tiefen Querlinien, innen bisweilen mit 12-14 erhabenen Längslinien; die Ohren klein, ungleich. Eine Schale. Diese wegen der eigenthümlichen Skulptur En merkwürdige Art wird nur .31/,'” hoch und ebenso breit und ist von mir ra in Calabrien im 'Lamatothale aufgefunden. 56. Ostrea deltoidea Goldf. S. p. 16. n. 56. Bruchstücke. 57. Anomia Lens Lam.? S. p. 17. nr. 59. ‚Eine gute, durch ihre constante Grösse unter andern Merkmalen ausgezeichnete Art; ich habe davon nicht weniger als 159 Exemplare gesehen. 53. Anomia asperellan. sp. Klein, schief oval, mit zahlreichen, erhabenen, strahlenförmigen Linien, die mit‘ gewölbten Schup- pen ziegelartig besetzt sind. Selten, nur 2%" lang, 1%, — 1/y' hoch, oval-elliptisch, schief, die Wirbel klein, spitz, im Heilen Theil der Länge. Etwa dreissig Strahlenfenkne auslaufende Linien, halb so breit als die Zwischenräume. Wo Anwachstreifen dieselben durchschneiden, erheben sie sich in Bene Schuppen; die Zuschensaume sind glatt. : Gasteropoden 59. Calyptraea vulgaris Ph. S. p. 17. nr. 60. Schr häufig. 60. Pileopsis-hungarica Lamk. Spitz-konisch, der Länge nach gestreift, der Wirbel hakenförmig, neun eingerollt. S. Lamarck VI. 2. p. 17 ete. Selten, fast nur die Spitzen. NE 61. Emarginula punetulata n. sp. Mässig sewölbt, im Umfange elliptisch, mit zahlreichen Länsgreihen schiefer eingestochener Punkte, die undeutliche Rippen bilden; der Wirbel ziemlich stark nach hinten gestellt. Ich habe drei Exemplare und einzelne Bruchstücke gesehen; das grösste war 3°%/,"" lang, 2"/,“ breit, % hoch. Sehr zahlreiche, schmale, äusserst schwach erhabene Rippen sind jederseits durch eine Reihe schiefer, eingestochener Punkte oder Gruben begränzt, eine sehr eigenthümliche Skulptur. Die Spalte ist mässig oe und breit. 62. Bulla Utriculus Broe. S. p. 18. nr. 61. Mehrere, wohl erhaltene Exemplare. 63. Bulla lignaria L.? 3 Oblong, locker eingerollt, nach dem Gewinde zu verschmälert, dort abgestutzt, genabelt, querge- streilt; die Ocfinung weit. S. Lamarck VI. 2. p. 33 etc. Ein junges 3" grosses Exemplar dürfte vielleicht hierher gehören. 64. Bulla ovulata Broce. S. p. 18. nr. 64. Nicht häufig. 65. Bulla intermedia Ph. S. p. 18. nr. 65. Selten. - 66. Bulla acuminata Bre. Klein, vollkommen glatt, auf beiden Seiten zugespitzt; das Gewinde nicht sichtbar. S. Brocchi p. 276. Ph. Enum. Moll. Sicil. p. 122. t. VI. f. 18. Selten. 67. Bulla Lajonkeireana Bast. S. p. 18 nr. 66. 6. Selten. 68. Auricula conoidea (Turbo) Broce. Verlängert kegelförmig, beinah thurmförmig , die Columella mit einer scharfen Falte. S. Broechi p. 660. t. 16. f. 2. Mehrere wohl erhaltene Exemplare, kleiner als die Italienischen. — Gehört wohl bestimmt nicht in dies Genus. 69. Rissoa Ovulum Ph. Eiförmig, stumpf, ganz glatt; die Windungen schwach gewölbt; die Oeffnung so lang wie das Ge- winde, oben spitzwinklich; die Aussenlippe einfach; die Innenlippe deutlich, fast abgelöst. vollkommen glatt; die Windungen vollkommen eben; - Ein Exemplar 1'/,“ hoch, 1'/,' breit, von sechs Windungen. Die Gestalt ist fast genau die eines Eies; die Oeffnung liegt fast in einer Ebene mit der Axe; die Innenlippe ist nicht ausgebreitet, deut- lich verdickt, durch eine Spalte geschieden von der vorletzten Windung. — Am nächsten verwandt ist R. lactea Mich. bei welcher jedoch die Innenlippe nicht so geschieden ist. \ 70. Rissoa varicosa Bast. S. p. 19. nr. 70. * Sehr häufig, ich habe alle Uebergänge bis zur Form von Melania reticulata Dubois Conch. foss. du plat. Wolh. p. 47. t. I. f. 26. 27 und M. spiralissima desselben p. 46. t. II. f. 30. 31 gefunden. 71. Rissoa crenulata Michaud. ' Eiförmig, bauchig, durch Längsrippen und wenig zahlreiche erhabene Querlinien grob gegittert; ” 7 * u ED die Aussenlippe aussen gerandet, gekerbt, innen schwach gefäcchti die Columella aussen mit einem Körnchen besetzt. S. Michaud’s Monographie von Rissoa p. 13. nr. 10. f. 1. 2. und Lamk. ed. 2. VII. p- 465. Ein Exemplar, vollkommen übereinstimmend mit den lebenden des Mittelmeers. 72. Rissoa nana Ph. Länglich kegelförmig, bauchig; die W ineineel stark gewölbt, gerippt; die Mündung eiförmig, weit kürzer als das Essiiiee die Aussenlippe einfach. S. Ph. Enum. Moll. Sicil. p. 154 t. X. f. 13 unter dem Namen R. pusilla, der geändert werden musste, weil er schon früher vergeben war. Ein Exemplar von Herrn Prof. Leunis gefunden, 1’/,”" gross. 73. Rissoa interrupta (Turbo) Adams. Verlängert kegelförmig, stumpf, vollkommen glatt; die Windungen gewölbt, ‚durch eine tiefe Nath geschieden, die Mündung länglich elliptisch, zwei Fünftel der ganzen Länge einnehmend, einfach. S. Montagu Testacea britannica p. 329. Drei Exemplare, 1‘ lang, kaum 27," breit, mit fünf Windungen; sie stimmen vollkommen mit lebenden Exemplaren von Helgoland überein. 74. Rissoa unidentata (Turbo) Montagu. Länglich thurmförmig, stumpf, ziemlich glatt; die Windungen beinah eben, durch eine tiefe Nath getrennt; die Mündung länglich-eiförmig mit einer Falte an der Columella. Turbo unidentatus Montagu Test. brit. p. 324. t. XXI. f. 2. Odostomia Flem. hist. of brit. ani- mals p. 310. £ ' Zwei Exemplare, fast 1'/,' lang, kaum über "/,'“ breit, länglich thurmförmig, 'stumpflich mit 5'/, Windung; die Oeffnung kaum etwas länger als der dritte Theil des Gehäuses. 75. Rissoa rimatan. sp. Verlängert kegelförmig, vollkommen glatt, mit einer Nabelspalte; die Windungen schwach gewölbt, durch eine tiefe Nath getrennt; die einfache ovale Mundöffnung von der Länge des Gewindes. ‚Ein Exemplar 1 hoch, °/,” breit, fast genau kegelförmig, aus sechs Windungen bestehend, die vollkommen glatt, mässig gewölbt, und durch tiefe Näthe geschieden sind. Ein schmaler Nabelritz zeichnet diese Art vor den ähnlichen aus. Sie ist breiter und kleiner als, Paludina thermalis-baltica - muriatica ete., von welcher sie vielleicht nur eine Abart ist. 76. Rissoa Terebellum n. sp. : Schlank, thurmförmig; die Windungen stark gewölbt, mit drei glatten Querleisten; die Mündung oval, einfach, so lang wie der dritte Theil des Gewindes. Nicht selten, 1’ me etwa ?/,'" breit, aus 6—-7 stark gewölbten Windungen bestehend, die dureh ihre BL een sehr ausgezeichnet sind. Die jungen Turritellen, mit denen diese Art a den ersten Blick verwechselt werden kann, sind weniger schlank, die Windungen im Verhältniss zu ihrer Breite höher, die letzte kantig, die Balls glatt, nicht mit Leisten bedeckt. 77. Eulima subulata Donoy. S. p. 20. nr. 73. Nicht häufig. 78. Eulimanitida (Melania) Lamb" Thurmförmig, fast pfriemenförmig, vollkommen ‚glatt und glänzend; die Windungen eben, die Mün- dung länglich eiförmig. Lamk. vn. p- 546. — Enum. Moll. ‚Sieil. p. 157. t. IX. f. 17. Iın Besitz des Herrn A. A. Römer. “Weniger schlank als die vorhergehende Art. BE 79. Eulima Scillae (Melania) Scacchi. Thurmförmig, fast pfriemenförmig, die Windungen vollkommen glatt und eben, durch eine tiefe Nath geschieden, die Mündung viereckig; die Columella sonne Zwei Exemplare stimmen genau mit den fossilen Exemplaren von Palermo und Appulien. Diese Art wird 4°" Jang, 1'/,“ breit und hat dann 11 Windungen; sie ist verhältnissmässig dickschalig. 80. Eulima quadristriata Ph. S. p. 19. nr. 71. Sehr unvollkommene Exemplare, deren Bestimmung zweifelhaft ist. 83. Eulima Leunisii n. sp. Thurmförmig, fast pfriemenförmig; die Windungen kaum gewölbt, undeutlich gefaltet, mit undeut- lichen Querstreifen, die Mündung oval viereckig, mit senkrechter Columella. Nicht selten, 4'/,“ lang, 1'" dick, mit mehr als zehn Windungen. Diese sind sehr schwach ge- wölbt, deutlich durch Näthe geschieden, und haben etwa 12 gerade Längsfalten, die bisweilen voll- . kommen vershwinden, und ungefähr sechs @Querstreifen, die sehr wenig ausgesprochen sind, und dem Glanz und der Glätte der Schale keinen Eintrag thun. Die Oeflnung ist oval viereckig, die Columella macht mit der letzten Windung einen stumpfen, jedoch noch deutlichen Winkel. — E. quadristriata ist breiter, nie deutlich gefaltet, und durch vier regelmässige, tiefe Querstreifen ausgezeichnet, die Mün- “ dung, ist eckiger. — Melania tenuiplicata Desh. Par. II. p. 111. t. 13. f. 20. 21. ist nur 1°/,'“ lang und hat eine eiförmige, oben spitze Mündung, wo die Columella mit der vorletzten Windung keinen Win- kel macht. 82. Niso*) minorn. sp. Verlängert kegelförmig, beinah thurmförmig, die Windungen eben, 2—2'/, mal so breit wie hoch. Ich habe sechs Exemplare von Freden vor Augen, nur 3“ hoch, nach einem Bruchstück zu ur- theilen, wird diese Art 5—6''" gross. Sie ist schlanker als N. Terebellim (Turbo) Chemn., indem die Windungen im Verhältniss zur Breite höher sind; bei N. Terebellum ist die Breite beinah dreimal so gross wie die Höhe. 8. Pyrgiscus elongatus n. sp. Nadelförmis,, die Windungen mässig gewölbt, fünfviertel mal so breit wie hoch, mit 15— 17 faden- förmigen gebogenen Rippen, ohne (uerstreifen. | Zwei Exemplare, 2'/,“ lang, nicht voll !/,"" breit. Die Oeffnung ist länglich, 1'/, mal so hoch wie breit. Die letzte Windung zeigt eine stumpfe Kante, eine Fortsetzung, der Nath. 84. Pyrgiseus Kochii n. sp. Schmal thurmförmig, die Windungen ziemlich eben, doppelt so breit wie hoch, mit 12 Rippen, die so breit sind wie die Zwischenräume, ohne (Querstreifen, die Basis glatt. Ein Exemplar, an der Spitze beschädigt, %% Jang, "7," Breit: Zu der Diagnose ist nichts hinzu- zufügen, als dass die Oeffnung länglich rhombisch und 1'/, mal so hoch wie breit ist. Anmerk. Gleichzeitig mit meinem Senus Pyrgiscus ist von Lowe dasselbe unter dem Namen Parthenia und von d’Orbigny unter dem Namen Chemnitzia aufgestellt; es ist mir aber, seitdem wir durch Lowe die Kennt- niss des Thieres erhalten haben, zweifelhaft, ob man es von Eulima, trennen dürfe; die E. Scillae, quadristriata, Leunisii machen auch in Bezug auf die Schale den Uebergang. Ebenso ist wahrschein- lich auch Niso nicht davon zu trennen. *) Niso Risso ist einerlei mit Bounellia Deshayes in cd. 2: Lamk. VIII. p- 286. Dieser letzte Namel: muss gestrichen werden, weil 1) Rolando schon früher eine Gattung von Würmern so genannt hatte; und 2) der Name von Risse älter ist. Sa RA 85.- Natica castanea Lamk. S. p. W. nr. 74. Häufig. 86. Cryptostoma (Sigaretus) elegans Ph. S. p. 20. nr. 76. Sehr selten. 87. Pyramidella terebellata (Auricula) Lamk. Verlängert thurmförmig, glänzend, glatt; Windungen zahlreich, schmal, flach, durch eine wenig vertiefte Nath getrennt; Mündung schmal eiförmig; Spindel mit 3 ungleichen Falten. S. Auricula tereb. Lamk. VI. p. 540. — Bronn Lethaea p. 1026. Selten und nicht vollständig genug erhalten, um zu erkennen, ob sie zur ersten oder zur zweiten der bei Bronn unterschiedenen Formen gehört. , 88. Tornatella punctalo-sulcata Ph. S. p. 20. nr. 77. Nicht häufig. 89. Scalaria decussata Lamk. S. p. 21. nr. 78. Nicht häufig. “ 90. Scalaria amoenan. Sp. y Thurmförmig, undurchbohrt; Windungen ziemlich stark gewölbt, mit etwa 26 sehr dünnen rippen- artigen Lamellen und fünf erhabenen Quergürteln; ein Kiel am Grunde; die Basis durch Verlänge- rung der Rippen gestreift. N Ein Exemplar mit abgebrochener Spitze im Besitz von Herrn Prof. Leunis 4°/,'" Jang, fast 2?/,' breit, unversehrt wohl 8—8'/,"' lang. Die Querleisten sind viel stärker als die Längsrippen, beinah breiter als ihre Zwischenräume. Unten ist eine Scheibe, mit haarfeinen erhabenen Linien, welche Fort- setzungen der Rippen sind. — Se. cancellata (Turbo) Brocchi p. 377. t. VII. f. 8. ist sehr ähnlich, hat aber wenigere und stärkere Längsrippen (nach der Figur etwa 16) Vielleicht zeigt aber eine Verglei- chung von Exemplaren, dass beide Arten identisch sind. 91. Scalaria insignis Leunis. % Thurmförmig, undurchbohrt; die Windungen stark gewölbt, mit etwa 20 Jamellenartigen, oben in eine Spitze auslaufenden Rippen und sechs erhabenen Querlinien; ein Kiel am Grunde. Zwei Exemplare, eins im Besitz von Herrn A. Römer als Se. insignis Römer zur Ansicht erhalten. Diese Art war bei 13— 14" Länge 5'" dick. Die erhabenen Querlinien, weit schmaler als die Zwischen- räume, laufen auch über die Rippen hinweg; eine siebente auf der letzten Windung, eine Fortsetzung 0» der Nath, tritt weit stärker hervor und bildet einen Kiel. Die Basis ist ohne Lamellen und ohne Quer- streifen. — Die am nächsten verwandte Art ist Sc. decussata Kien. p. 21. t. 7. f. 23. (von der Kiener sehr mit Unrecht behauptet, sie sei einerlei mit Se. decussata Lamk., welehe ‚unten eine Scheibe, ver- tiefte nicht erhabene Querlinien besitzt, und viel kleiner ist), von dieser unterscheidet sie sich aber durch breitere, weniger hohe, stärker gewölbte Windungen, sechs, nicht vier erhabene Querlinien und der Mangel der Querstreifen auf der Basis. 92. Scalaria pusilla n. sp. ae Schmal thurmförmig, mit gewölbten Windungen, etwa 10 stumpfen faltenförmigen Rippen und einer schwieligen Lamelle an der Basis. Ich habe zehn Exemplare gesehen, die meisten beschädigt. — Die vollständige Grösse mag 6" erreichen, 3"/," lange Exemplare zeigen schon 9 — 10 Windungen. Die Rippen sind ziemlich breit, flach, und gehen allmählig in die etwa drei, mal so breiten Zwischenräume über. Die Mündung ist von einer stärkeren Wulst umgeben. Die Scheibe der Basis ist glatt und tritt mit ihrem, wulstigen er Rande stark hervor. Gewöhnlich sind die Windungen ganz glatt, bei einer Varietät sehr fein in die Quere gestreift. — Sc. minuta Sow. kann ich nicht nachsehen. 93. Scalaria retieulata n. sp. Schr klein, pfriemenförmig, durch erhabene, gleichmässig abstehende Längs- und Querlinien netz- förmig gegittert; die Windungen schwach gewölbt, die Basis quergestreift. Nicht häufig. Das grösste Exemplar hat eine Breite von 1‘ und mag eine Länge von 4'/,"" gehabt haben. Die beiden ersten Windungen sind glatt; die folgenden haben sechs erhabene Querstreifen, welehe von erhabenen, rippenartigen Längsstreifen durchkreuzt werden, so dass dadurch regelmässige, quadratische vertiefte Felder entstehen; sonst ist die Schale ausgezeichnet glatt. Die Mündung scheint keine verdiekte Aussenlippe gehabt zu haben. Ein Kiel ist am Grunde nicht vorhanden, und es fehlen hier die erhabenen Länsslinien. 94. Delphinula dubia Ph. S. p. 21. nr. 80. Fünf Exemplare. 95. Delphinula carinata Ph. S. p. 21. nr. 81. Ein jugendliches Exemplar. 96. Delphinula minima Ph. Sehr klein, ziemlich flach gedrückt, vollkommen glatt; die Windungen stark gerundet; der Nabel mässig gross, meist mit zwei erhahenen Leisten umgeben. Ich habe neun Exemplare verglichen, sie sind ®/,” hoch, 1'' breit, mässig flachgedrückt, und bestehen aus vier Windungen, die oben stark gewölbt, und durch tiefe Näthe getrennt sind. Die zwei Leisten, welche den Nabel einfassen, sind durch eine ebenso breite Furche getrennt. Zwei andern Exem- plaren fehlen diese Nabelleisten. 97. Delphinula suturalis n. sp. Sehr klein, kegelförmig; die Windungen stark gewölbt, quergestreift, an der Nath gekerbt, um den Nabel laufen zwei gekerbte Leisten. Vier Exemplare °/g' Inch 1'/,5‘ breit, mit vier Windungen, von denen die altes 1'/, ganz glatt sind. Die letzte ist in der Mitte deutlich kantig und zeigt 9 vertiefte Querlinien, von denen vier auch auf den oberen Windungen sichtbar sind. Der ziemlich grosse Nabel ist auch hier von zwei Leisten umgeben, von denen besonders die innere deutlich gekerbt, fast perlschnurförmig ist. 98. Delphinula scabricula n. sp. Klein, ziemlich kegelförmis, die Windungen stark gerundet, mit einer dreifachen. Reihe spitzer Knötchen verziert; der Nabel eng. Nur 'ein beschädigtes Exemplar wenigstens 1’ hoch, 1‘ breit. Die spitzen Knötchen entstehen dadurch, dass lamellenartige regelmässig entfernte Anwachsstreifen sich ‚über drei erhabene- Querlei- sten hinwegziehen, und wo sie dieselben schneiden, dornenlörmig vorgezogen und in die Höhe ge- richtet. sind. 99. Trochus? nur die obere Seite. Dem Tr. patulus zum Verwechseln ähnlich an Grösse, Skulptur ete.; der Rand ‚der oberen Windung läuft hie und da in unregelmässsige Dornen aus und die Anwachsstreifen laufen nicht rück wärts, sondern in der Richtung der Zacken. 100. Trochus elegantulus S. p. 22. nr. 8. Ein schönes Exemplar Leunis., ) 101. Trochus’serutarius Ph. s. p. 22. nr. 83. Nur sehr kleine beschädigte Exemplare. 102. Turbo simplex n. sp. Conoidisch, undurchbohrt, dicht in die Quere gestreift; die Windungen mässig gewälbt, ‚die letzte wohl gerundet; die Colimella an der Basis mit einer Grube bezeichnet. Selten, wird 6 hoch und ebenso breit. Die Windungen sind mässig gewölbt oben nach der Nath zu flacher; die letzte zeigt oben 13—14 schmale Querfurchen, die Anwachsstreifen sind ziemlich stark. Die Oeffnung ist vollkommen kreisförmig, die Aussenlippe einfach, die Innenlippe in der Nabel- gegend erweitert. Die Columelle hat unten eine schräge perlmutterartige Grube, wie sie bei Trochus tuber, carneolus und andern, nur weit schwächer, vorkommt, und tritt daher winkelartig hervor. 103. Turbo exiguusn. sp. Klein, etwas flachgedrückt, durchbohrt, die Windungen oben flach, übrigens gerundet, mit drei bis vier Querstreifen, die Basis dicht quergestreift. Zwei Exemplare im Besitz von Herrn Prof. Leunis, 1‘' hoch, 1’/,'" breit, aus vier Windungen bestehend. Der Zwischenraum zwischen. der ersten und zweiten Querlinie ist doppelt so weit, wie zwischen den übrigen und wie der Raum von der Nath bis zur ersten; zwischen der. zweiten und dritten, so wie zwischen der dritten und vierten sind die Zwischenräume gleich gross. 104. Turritella imbricataria Lamk. N Schale verlängert thurmförmig, pfriemenförmig, mit flachen Windungen; welche mit ihrem untern mehr oder weniger gekielten Rande über einander vorstehen, durch eine tiefe Nath getrennt und ungleich spiralgestreift sind; die kleineren Streifen sehr fein gekörnelt. T. imbricataria Lamk. hist. VII. 561. — Bronn Lethaea p. 1045. tab. XLI. f. 1. 2. XLII. f. 36 etc. Ziemlich häufig. 105. Turritella communis Risso S. p. 22. nr. 86. | Ziemlich häufig. Ich habe sie in Sammlungen unter dem falschen Namen T. subangulata Stud, gesehen. 106. Cerithium perversum Brg. S. p. 23. nr. 89. Ziemlich selten. 107. Cerithium trilineatum Ph. S. p, 22. nr. 88. Ziemlich selten. Kommt in Sammlungen unter dem falschen Namen Turritella trica.inata vor. Turbo tricarinatus Brocchi ist eine ana: der Turritella communis, mit 3 stärker hervorlueuz den erhabenen Ouerlinien. 108. Pleurotoma belgica v. Münst. S. p. 23. nr. 93. Nicht häufig, einige sehr schöne. bis 24" hohe Exemplare sind im Besitz des Herrn Prof. Leunis. 109. Pleurotoma Leunisii n. sp. Schale spindelförmig, die Windungen dicht mit erhabenen Querlinien besetzt etwas unterhalb der Mitte kantig; oberhalb ausgehöhlt; die Näthe etwas wulstig und nebst der Kante mit zahlreichen knotenförmigen Längsfalten besetzt; die Mündung so lang wie das Gewinde. Eine schöne Art, 12" lang, 4?/,"' dick mit 10 Windungen. Die obersten vier Windungen sind vollkommen glatt ah gleichmässig gewölbt, die fünfte ebenfalls gleichmässig gewölbt, mit dichten Längsrippen, erst die folgenden Windungen haben die oben ua ‚Beschaffenheit. Die Anwachs- streifen sind sehr deutlich und machen die ganze Schale ziemlich rauh. Die Einbucht der rechten Lippe ist sehr weit offen und liegt in der Kante der Windungen. 110. Pleurotoma Roemeri n. sp. “rot Die Schale verlängert spindelförmig, regelmässig quergestreift; die Windungen mässig, gewölbt, u oben etwas ausgehöhlt, mit 12—14 Rippen die nach oben und unten abgekürzt sind; die Oeffnung- etwas länger als das Gewinde. Ein Ereaplde ist 4'/,"' lang, beinah 2‘ dick, und besteht aus 7 hans die drei obersten sind gewölbt, vollkommen glatt, die vierte ebenfalls regelmässig gewölbt, mit sieben gleichen, erha- benen Querlinien. Die Oeflnung mit dem Kanal ist etwas länger als das Gewinde, Jänglich; der Kanal selbst weit, offen, schräg, deutlich abgesetzt, kaum den dritten Theil so lang, wie die eigentliche Oeffnung. Die Anwachsstreifen zeigen keinen Einschnitt, sondern nur eine schwache Ausbuchtung, deren tiefster Punkt da liest, wo der gewölbte Theil der Windungen in den concaven übergeht. 111. Pleurotoma simplex n. sp. Die Schale schmal spindelförmig; die Windungen fast ganz eben mit 10—12 gleichen Querstreifen ; die Oeffnung kürzer als das Gewinde. \ Ich habe sechs Exemplare gesehen, ein kleines war fast vollkommen unversehrt, das grösste mochte bei einer Breite von 2°/,'" etwa 10'/,'" lang gewesen sein. Die Windungen sind bald fast ganz eben, bald nach der Nath zu beiderseits gewölbt; die letzte geht bald allmähliger, bald plötzlicher in den Kanal über. Die Anwachsstreifen sind sehr deutlich und zeigen einen breiten Einschnitt der rechten Lippe in der Gegend des vierten oder fünften Querstreifens. Ein Exemplar hat auf der vierten, fünften und sechsten Windung kleine Knötchen und ist oberhalb derselben schwach ausgehöhlt: diese Form macht den Uebergang zu der von Goldfuss Petref. CLXXT. f. 12 vom Rücken abgebildeten Art (zu der gegenwärtig noch Namen und Beschreibung fehlen). Sie scheint sich hauptsächlich durch deut- liche, wenn gleich schwache Rippen und Knötchen zu unterscheiden. Durch deutliche Rippen und bedeutendere Grösse unterscheidet sich auch Pl. multicostata Desh. Paris. II. p. 466. tab. 64. f. 8—13. 112. Pleurotoma 8. Goldf. Pet. t. CLXXI. f. 8. Die Schale thurmförmig-spindelförmig mit einzelnen entfernten erhabenen Querstreifen; die Win- dungen'in der Mitte kantig, mit einem stumpfen, zahlreiche Knoten tragenden Kiel; die Nath erha- ben, mit feinen Knötchen besetzt. ’ Ein Erehstick 5'/,'" lang, 2"/,' dick; die Spitze fehlt, die Lippe ist ausgebrochen. Es weicht von der Figur bei Goldfuss dadurch ein wenig ab, dass die erhabene Leiste an der Nath nicht gekerbt oder knotig ist. Zwischen derselben und den Knoten des Kieles liegen auf den oberen Windungen drei erhabene Linien, auf der unteren mehr. Der Schnabel ist schlank. 113. Pleurotoma Hausmanni n. sp. | Die Schale thurmförmig, quergestreift; die Windungen oben flach, mit dem untern Drittheil her- vortretend aber ebenfalls flach; der Schnabel kurz, plötzlich abgesetzt; der Einschnitt der Aussen- lippe schmal, sehr tief eindringend, in ?/, Höhe der Windungen. Ein Exemplar, von Herrn Ass. Römer zur Ansicht erhalten, 7°/,“" lang, 3'/,'" dick, ohne Spitze und Schnabel; unversehrt mag es 9 — 9!/,'' lang gewesen sein. — Dich den Einschnitt der Lippe weicht diese Art sehr ab von Pl. subcanaliculata v. Münst. Goldf. II. p. 20. tab. OLXXI. f.3., die ihr sonst äusserst ähnlich ist, wo aber der Einschnitt höher steht und sehr weit und flach ist. uch Pl. Borsoni Basterot p. 64. t. 3. f.2. steht unserer Art äusserst nah, ist aber etwas breiter, (30“ hoch, 10’ breit). Leider ist keine Beschreibung gegeben, denn die Worte: „testa sublaevigata, suturis marginatis striatis“ sind doch gar zu, dürfig. 114. Pleurotoma curvicosta Lamk. S. p- 23. nr. 94. Selten. Vielleicht auch Goldf. t. CXLXXI. £. 7. (Namen und Text fehlen noch). %) Namen und Beschreibung sind noch nicht erschienen. —— 99 — \ 115. Pleurotoma undatella n. sp. S. p. 24. nr. 95. Nicht häufig. - 116. Pleurotoma acutangularsi Desh.? S. p. 24. nr, .96. Selten. ! 117. Pleurotoma plicatilis Desh. Die Schale verlängert spindelförmig, sehr fein in die Quere gestreift; die Windungen schwach gewölbt mit gerandeter gefältelter Nath, und feinen Falten in der Mitte; die Oeffnung etwas kür- zer als das Gewinde; der Einschnitt der Lippe breit, buchtig. 2 Pl. plicatilis Desh. Paris. II. p. 463. t. 63. f. 20. 21. 22. Ueber 19 Exemplare möchte ich zu dieser Art rechnen. Sie sind alle jung und beschädigt, das grösste mit 7 Windungen ist nur 3'/,"" lang; die Art von Deshayes ist nach der Figur 91/," lang (nach der Beschreibung 8,8") im Übrigen wohl’ übereinstimmend. Von Pl. eurvicosta unterscheidet sich die Art durch feinere Duakraiene feinere und zahlreichere Rippen und die gerandete Nath. 118. Pleurotoma discors Ph. Die Schale verlängert spindelförmig; die oberen Windungen fein gefaltet, übrigens ganz glatt; dieun- teren mit gedrängten erhabenen Querlinien, von denen einige sich bisweilen zu Kielen erheben, ohne Falten; die Oeflunng etwas kürzer als das Gewinde; der Einschnitt der rechten Lippe breit buchtig. Nicht ehem: sehr veränderlich. Das grösste, sehr wohl erhaltene Exemplar 8?/,41 hoch, fast 3 breit, hatte 10 er ist daher wohl als ausgewachsen anzusehen. Die. Mündung mit en Kanal nimmt etwa °/, der ganzen Länge ein. Die Verschiedenheit in der Bildung der einzelnen Windungen, zwar auch bei andern Arten sehr bemerklich, (S. z. B. Pl. Leunisii und Pl. Roemeri) ist bei dieser höchst auffallend. Die drei ersten Windungen sind ganz glatt und stark gewölbt; die beiden folgenden ebenfalls stark gewölbt, ebenfalls glatt, aber mit etwa 17 schiefen Längsfalten versehen; auf der fol- genden sechsten Windung treten zu den Falten drei Kiele, wovon einer oben an der Nath und unter dem letzten mehrere erhabene Querlinien. Auf der siebenten, achten, neunten und zehnten Windung ist keine Spur von Rippen, zu den Kielen gesellen sich zahlreiche Ban erhabene een. Die gestreiften Windungen sind sehr mässig gewölbt. Während nach der einen Seite hin Formen auf- treten, wo sich ein Kiel stärker entwickelt, bis er zuletzt bedeutend hervortritt und mit Knötchen be- setzt erscheint, ähnlich wie Pl. undatella, verschwinden auf der andern Seite die Kiele, und die Win- dungen erscheinen bei den entgegengesetzten Extremen fast ganz eben und kaum bemerkbar gestreift; so möchte man, wenn man die zahlreichen Uebergangsformen nicht sieht, beide Extreme für 'zwei neue ganz verschiedene Arten halten. 119. Pleurotoma rugulosum Ph. Die Schale länglich spindelförmig; die Windungen oberhalb kantig, sonst ziemlich era! mit etwa zehn Längsfälten, sehr feinen deren” und etlichen erhabenen Querlinien; die Oefinung länglich, so lang wie das Gewinde; die Ausscnlippe verdickt mit einer Einbucht an der Nath. Nicht häufig. Diese Art wird nur 3'/,“ lang, und kommt lebend im Mittelländischen Meer vor, und fossil bei Palermo und Regsgio in Calabrien. Pl. cinctella Pfeif. aus Cuba ist kleiner, etwas anders gefärbt und hat schmalere Rıppen. Vielleicht verdient indessen Pl. rugulosum nicht als Art davon getrennt zu werden. a 1%0. Cancellaria buccinula Lamk: | „Die Schale oval: kegelförmig, der Länge nach fein gerippt, quergestreift, gegittert; die Windun- „gen gewölbt; die Näthe eingezogen; die Columella mit 3 Falten.“ IL; u: Cancellaria buceinula Lamk. hist. VII. p. 117. nr. 5. — Basterot p. 46. t. I. f. 12. Ein sehr schönes Exemplar von Herrn Prof. Römer zur Ansicht geschickt, 7'/,"' hoch, 4'/, breit. Die letzte Windung ist etwas länger als das Gewinde. Ich zähle 14 Rippen, die schmaler sind als die Zwischenräume. Die Zahl der erhabenen Querlinien nimmt mit den Windungen zu, und dieselben stehen daher auf der letzten Windung doppelt so gedrängt, als auf der vorhergehenden.‘ Die verdickte Aussenlippe hat innen 5 schwache Zähnchen. — Kommt im Valois, bei Bordeaux und bei Wien vor. 121. Fasciolaria fusus Ph. S. p. 25. nr. 98. Selten, nur in Bruchstücken. 122. Fasciolaria pusilla n. sp.? Die Schale klein, spindelförmig; die Windungen gewölbt mit rippenartigen Längsfalten und schma- len erhabenen Querlinien, die Mündung länglich eiförmig, etwas kürzer als das Gewinde, in einen sehr kurzen Kanal auslaufend; die Columella mit drei Falten. Mehrere Exemplare, wenig über 3 lang, 1'/,“' breit, mit sieben Windungen; ausgewachsen mag die Art 5—6"' lang sein. Die Windungen sind oben beinah kantig; die Längsfalten 11.— 13, die Querlinien auf der fünften Windung vier, auf der sechsten sechs, auf der siebenten über 20. Die Fal- ten der Säulchen stehen tief im Innern und sind leicht zu übersehen. — Sollte diese Form nur der Jugendzustand von Cancellaria buccinula sein? 123. Fusus cherusceus n. sp. Die Schale verlängert spindelförmig mit (ec. 22) erhaben, gedrängten, abwechselnd stärkern und schwächern Querstreifen, und mit feinen erhabenen Anwachsstreifen; die Windungen mässig ge- wölbt mit etwa 10 wellenförmigen Rippen: die Columella ausgehöhlt, der Schwanz gekrümmt. Zwei Exemplare, eins von Herrn Prof. Leunis, das andere von Herrn Ass. Römer gefunden, das grösste 13° lang (unbeschädigt etwa 15“ lang) 5'/,“' breit, mit zehn Windungen. Die drei ersten Windungen sind vollkommen glatt, die vierte und fünfte zeigen ein ungemein zierliches Netz von haar- feinen erhabenen Quer- und Längslinien mit quadratischen Maschen. Auf der vorletzten Windung zähle ich 22 Querlinien, 11 stärkere, 11 schwächere. 124. Fusus Schwarzenbergiin. sp. Die Schale verlängert spindelförmig mit etwa 6--7 erhabenen Querstreifen, übrigens glatt, die Windungen stark gewölbt mit etwa 11 Längsrippen, die Oeflnung so lang wie das Gewinde, der Kanal halb. so lang wie die Oeffnung. Häufig, so dass ich mehr als zwanzig Exemplare vergleichen konnte; das grösste Exemplar war 4“ Jang 1°/,“ breit und hatte 8 Windungen. Sollte diese Art nur der Jugendzustand der vorherge- henden sein? Ausser der geringeren Grösse unterscheidet sie sich fast nur durch die geringere Zahl der erhabenen Querlinien, welche so breit so wie die Zwischenräume und weit’ glatter sind. Beide Arten erinnern an F. syracusanus und dessen Verwandte. Dieser hat aber zahlreichere Rippen und Querstreifen, F. rostratus einen längeren Kanal ete. 125. Fusus elegantulus n. sp. Die Schale verlängert spindelförmig;; die Windungen in der Mitte kantig, oben abschüssig, unten walzen- förmig mit zwei erhabenen Leisten und erhabenen Längslinien, welche ein zierliches Gitter bilden, die letzte Windung mit vier Querleisten; der Schwanz plötzlich abgesetzt so lang wie die Oeffnung. Ein fast vollständiges Exemplar 5'/, lang, 2'/,‘“ breit mit 7 Windungen. Von den beiden Quer. leisten der oberen Windungen steht die obere auf der Kante; die erhabenen Längslinien sind fast ebenso breit und ebenso erhaben. Die letzte Windung ist sehr bauchig, der Schwanz ohne erhabene Langs- linien aber mit mehreren erhabenen schiefen Querlinien. Mündung und Kanal zusammengenommen sind anderthalbmal so lang wie das Gewinde. 8*+ 2 126. Fusustexilis Ph. S. p. 25. nr. 102. Nicht häufig. — Ich bemerke noch, dass F. exiguus Desh. Paris II. t. 76. 14— 17 nicht kantig ist und eine längere Spira hat; vielleicht sind indessen beide Arten besser als Varietäten zu vereinigen. 127. Fusus striatus Sow. S. p. 25. nr. 100. Nicht häufig, nur die Spitzen und Bruchstücke. 128. Pyrula clathrata Lamk.? S. p. 26. nr. 104. Fast nur Fragmente. 129. Murex Capiton. sp. Die Schale breit spindelförmig, fast keulenförmig; die Wimdungen glatt, unten kantig, oben eben, die Variees ganz einfach, 8—9 in jeder Windung, nur eine Kante bildend; der Schwanz mässig, gerade; die Oeffnung er dem Kanal zweimal so lang wie das Gewinde. Herr Prof. Leunis hat 2 Exemplare gefunden, ein junges, vollständiges, 8'/,'" langes, +1/,““diekes und die Spira eines grösseren, fast 13‘ breit, was auf eine Länge von 26‘ schliesen lässt. Das Gewinde ist kegelförmig, die Spitze jedoch stärker in die Höhe gezogen; die einzelnen Windungen eben, dachförmig, unten nahe der Nath etwas kantig, glatt, nur mit (schwachen) Anwachsstreifen; die Mate stehen schwach hervor, bilden mehr Kanten als an, und sind auf der Kante ‚der Windungen in einen kurzen Dorn vorgezogen. Am nächsten verwandt mit dem weit schlankeren Murex vaginatus. 130. Typhis simplex S. p. 26. nr. 107. Nicht häufig, ein vollkommen wohl erhaltenes Exemplar 11’ lang, 5"/,'“ breit. 131. Typhis horridus Brocchi. ; Die Schale thurmförmig, die Windungen in der Mitte kantig, glatt; die Varices mit 2 Dornen, von denen der obere hohle auf der Kante der Windungen emporsteht, der untere von der Nath halb verdeckt wird; die mit den Varieibus abwechselnden Röhren auf der Kante der Windungen. Murex horridus Broc. tab: VI. f. 17. Nicht häufig; ich habe vier Exemplare gesehen, deren grösstes, fast vollständig erhaltenes 91/,4 lang, und ohne die Dornen 6'/,' breit ist. — Die Gestalt ist breit thurmförmig, die Spitze schr in die Höhe gezogen, die Oeflnung selbst ohne den geschlossenen Kanal, nimmt kaum den vierten Theil der Länge ein; der Schwanz ist breit, schief und so lang wie die Oefinung. Die Windungen erscheinen im ren mässig gewölbt, sind in der Mitte kantig ni unten und oben ziemlich flach. Es sind auf jeder Windung vier neh, welche dicht anliegen; fast eine Linie vor ihnen stehen 2 rundliche, auf dem Bruch hohle, nicht rinnenförmige Dornen, ie obere auf‘ der Kante, der untere abwärts ge- kehrte auf der Nath, halb in dieser vers Die letzte Windung ist sehr bauchig, plötzlich in den Schwanz abgesetzt, dreikantig und hat je drei Dornen bei jedem Varix. 132. Tritonium tortuosum n. sp. Die Schale verlängert thurmförmig; die Windungen mässig gewölbt, verdreht, schwach netzförmig gegittert durch wenig erhabene Querlinien und Längsrippen; Mündung .... Herr Prof. Leunis hat 2 Exemplare gefunden, beide ohne Basis; das grössere ist 15%,“ lang (mit dem Kanal möchte die Länge 19 — 20" betragen) und 8'/,'' breit. Es zeigt sechs Windungen und die abgebrochene Spitze muss deren wenigstens noch drei gehabt haben. Die Windungen sind mässig sewölbt und verdreht, so dass die Näthe nicht parallel laufen, indem, wie bei manchen Arten Trito- nium, bald die eine bald die andere Seite bauchiger ist. Sie haben etwa 18 Längsrippen, ‚die auf der letzten Windung, undeutlicher sind, und auf der,oberen von zahlreichen erhabenen Querlinien durch- schnitten srezden, von denen 812 stärker hervorragen. Auf der letzten Windung. treten zwei dersel- ben stärker Do so dass zwei Reihen undeutlicher im Quadrat stehender Knoten entstehen. Die 2 Ile = Wülste stehen ziemlich regelmässig um ®/, Windungen auseinander. — Tr. corrugatum Bronn Lethaea i. XLI. f. 28. weicht ab durch die geringere Zahl und das stärkere Hervortreten der Längsrippen; Tr. eancellinum ibid p. 1084. t. XLI. f. 27 durch deutliche Knötchen ete. — Tr. turrieulatum Desh. Paris II. p. 608. t. LXXX. £. 7. 8. 9 und noch mehr die Fig. 10 u. 11 abgebildete Varietät ist zwar auch sehr ähnlich aber höchstens 14“ lang und nicht verdreht. 133. Chenopus paradoxus Ph. S. p. 24. nr. 97. Nicht so häufig wie bei Kassel. 134. Cassis Rondeleti Basterot S. p. 27. nr. 110. Ein sehr schönes, fast ganz unversehrtes Exemplar im Besitz von Herrn Prof. Leunis, ausserdem mehrere Bruchstücke. 135. Bucecinum Macula Mont? S. p. 27. nr. 111. Sehr häufig, allein fast kein Exemplar vollständig mit der Aussenlippe. Vielleicht ist es eher B. variabile, die Windungen sind schwächer gewölbt, die Form ist bald schlanker, bald dicker, die letzte Windung bald ohne Rippen, bald mit 24 Rippen etc. — Vielleicht gehören die bei Kassel gefundenen Bruchstücke auch eher zu B. variabile als zu B. macula. 136. Purpura trochlea?? Zwei Bruchstücke im Besitz von Herrn Prof. Leunis sind der lebenden P. trochlea (Lamark hist. VII. p- 248 — Kiener tab. 28 f.75 jedenfalls nah. verwandt. Es sind blosse Spitzen von 5 — 6 Win- dungen, die ersten 2'/, Windungen sind ganz glatt, die folgenden haben 2 starke wulstige Quer- leisten, deren Durchschnitt beinah quadratisch ist, und deren freie Kanten überstehen. Dieselben sind durch Anwachsstreifen rauh, während die Zwischenräume ziemlich glatt sind. Von der Ie- benden P. trochlea unterscheidet sich diese Art durch Folgendes: 1) der Zwischenraum von der Nath bis zum ersten Quergürtel ist weit schmaler, nur so breit wie der Quergürtel selbst; 2) man erkennt noch einen dritten unteren Quergürtel, der nur zur Hälfte von der folgenden Windung verdeckt wird. — Von Herrn Hofrath Menke habe ich eine schöne Versteinerung von Wedding- hausen zur Ansicht bekommen, welche der Purpura Grayi Kien. t. 28. f.77 sehr nahe kommt, wel- cher aber auch leider die Basis fehlte. Vielleicht gehören beide fossilen Arten zusammen. 137. Terebra plicatula Lamk. S. p. 24 nor. 113. Nicht häufig. 138. Mitra cupressina Brocchi p- 319. tab. IV. f.. 6. Die Schale sehr schlank thurmförmig, die Windungen mässig gewölbt mit (c. 14) schmalen schie- fen Längsrippen und (c. 7) vertieften Querlinien; die Oeffnung mit dem Kanal nicht viel länger als das halbe Gewinde; die Columella mit 3 Balten; ein deutlicher Kanal. Zwei Exemplare im Besitz von Herrn Prof. Leunis stimmen genau mit Ex. von Castell’arquato und von Cutro in Calabrien. 139. Mitra Ebenus Lamk. var. laevis, ecostata. Die Schale lanzettlich-thurmförmig, glatt, an der Basis quergestreift; die Windungen schwach gewölbt, die Oeflnung so lang wie das Gewinde; die Columella mit vier Falten. Ein Exemplar. Ueber diese sehr veränderliche Art, welcke ohne Frage Linnes Voluta cornicula ed. X. p. 1191. nr. 415 (exclus. syn. Gualt. welche zu Liunes Beschreibung nicht passt) ist, siehe Enum. Moll. Sicil. p. 229. 140. Ringicula striata Ph. S. p. 28. nr. 116. Häufie. BR > RR 141. Ancillaria glandiformis u S. p. 28. nr. 118. Nicht 'eben häufig. | 142. Ancillaria subulata Lamk. hist. VII. p. 415. „Die Schale beinah thurmförmig, glatt, glänzend; das Gewinde verlängert, pfriemenförmig; Quer- „binden an der Nath; die Wulst der Columella gestreift. — Die Oeflnung nimmt kaum die halbe „Länge der Schale ein. — 16'/,“' lang.“ ‘ Vier Exemplare, dass grösste nur 5 lang, 1°/,“' breit, stimmen sehr gut mit der Figur Eneyel. tab. 393. f. 5. a. b. 143. Conus Brocchii Bronn $. p- 29. nr. 119. Ein 11‘ langes, schönes Exemplar im Besitz von Herrn Prof. Leunis. 144. Dentalium strangulatum Desh. S. p. 29. nr. 120. Nicht selten, kommt in Sammlungen als D. bulbosum_Bronn. vor. Wenn diese letztere Art, welche mir unbekannt ist, sich allein durch die Abschnürungen unterscheidet, so muss sie eingehen, denn diese N sind zufällige Erscheinungen und kommen fast bei jeder Am namentlich auch bei D. Dentals vor. 145. Dentalium fossile L. S. p. 29. nr. 121. Häufig. Balanus stellaris auct. Die Schale kegelförmig, die einzelnen Klappen stumpf-gefaltet, die vertieften Zwischenräume zwischen den Klappen breit, quergestreift. \ Sehr häufig, aber meist nur in einzelnen Klappen, doch fand Prof. Leunis auch ein schönes voll- ständiges Exemplar von 3'/,'4 Höhe, 2%" Durchmesser an der Basis und 1?/,‘“ Durchmesser der Mund- öffnung. Die Kalkplatte der Basis ist vorhanden. Die Farbe erscheint noch, violett mit einem weissen Gürtel an der Basis und an der oberen Oeffnung; eine Gruppe von 10 wohlerhaltenen Exemplaren, welche wahrscheinlich der jugendliche Zustand sind, ist dadurch merkwürdig, dass noch die Deckel in ihnen enthalten sind. Dieselben sind stumpflich; das hintere Stück hat unten nur einen schwachen Fortsatz, das vordere am Rande nur wenige, entfernte Zähnchen. — Diese Art ist vermuthlich Balanus stellaris Bronn Lethaea p. 1156 nicht Lepas stellaris Poli; welches ein Chthamalus Ranzani ist. Dieses Ge- nus unterscheidet sich sehr wesentlich durch zwei wichtige Merkmale von Balanus 1) ist das Gehäuse unten nicht durch eine Kalkplatte, sondern nur durch eine Membran verschlossen, 2) ist die vordere Klappe des Deckels nicht durch eine gerade Linie mit der hintern verbunden, son- dern durch eine stark geschwungene. Ueberhaupt liefert die Beschaffenheit des Deckels die besten Merkmale zur Unterscheidung der Balaniden. — Balanus hemisphaerieus Brug. Ph. Enum. p. 249. tab. XII. f. 27., welchen Bronn 1. e. zu seinen B. stellaris zählt, ist weder diese Art, noch auch die Lepas stellaris Poli, sondern eine von beiden verschiedene, kleine eigenthümliche Art. Auch muss ich bemerken, dass Bronn’s Balanus sulcatus Lethaea p. 1155. tab. XXX VI. f. 14. wohl schwerlich mit dem Balanus sulcatus Chemn. 8. p. 301. t. 97. f. 820 einerlei ist, der eine ganz eckige Basis in Folge stark hervorspringender Kanten und Falten besitzt. Tlrustaceen l. Cytherina scrobiculata v. Münst. „Länglich eirund, vorn zu einem Schnabel plötzlich verengt, hinten concentrisch gerunzelt, überall „mit. runden Gruben, welche in undeutlichen Reihen een, dicht bedeckt; vorn am Schnabel „bemerkt man bei vollständigen Exemplaren einige kurze Zähne.“ + -&- €. scrobiculata v. M. bei RönerLeorh, und Bronn) N. Jahrb. 1838. p. 515. nr. 1. £1. Häufig. 2. Cytherina arcuata v. Münst. „Fast mondförmig, etwas dreiseitig, beiderseits abgestumpft, gleichmässig gewölbt, glatt.‘ S. Römer ]. e. p. 517. nr. 17. fig. 17. Weit seltener. 3. Cytherina angustata von Münst. „Länglich nierenförmig, durchscheinend, gewölbt, fast walzenförmig, vorn verschmälert, überall » mit kleinen Pusteln bedeckt.“ S. Römer 1. e. p. 516. nr. 10. fig. 10. Etwa 8 Exemplare, der Bauchrand ist gerade, die Schale mit Pusteln, nicht glatt, wie Römer von der „in hiesiger Gegend“ vorkommenden Form angibt. 4. Cytherina ventrosa n. sp. Länglich dreieckig, sehr stark gewölbt, ganz glatt, vorn in eine Art Schnabel verlängert mit einigen. Zähnen. Nur eine Schale, aber durch die angegebenen Kennzeichen leicht von den übrigen Arten zu unterscheiden. Fisehe Auch bei Freden finden sich nicht selten Fischversteinerungen, jedoch nicht so häufig wie auf der Wilhelmshöhe. Die gemeinsten darunter sind Gehörknöchelchen, nächstdem Zähne von Sphaerodus parvus Ag. und von einem kleinen Galeus. Sehr merkwürdig ist aber das Vorkommen von einem Rückenstachel aus dem Rochengeschlecht, welchen Herr Prof. Leunis dort gefunden. Derselbe ist 8'/, lang, 6'/, breit, 3“ hoch, der eigentliche Stachel jedoch ausgebrochen. Die Ränder sind mit zahl- reichen strahlenförmigen Furchen und mehrere Anwachsstreifen durchzogen. Coprolitinen? Herr Prof. Leunis hat bei Freden eine Menge kleiner problematischer Körper gefunden, die ich fraglicherweise hier als Coprolithen aufführen will, um die Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Sie sind im allgemeinen walzenförmig, bisweilen nach dem einen Ende etwas verschmälert, durch schräge Ein- 'schnürungen mehr oder weniger tief in breitere oder schmalere Abtheilungen getheilt, zwischen !/,' und 1'‘ im Durchmesser. Ihre Länge schwankt von 1'/, — 3"; sie sind gerade oder schwach gebogen, nicht selten an dem einen Ende in eine Schlinge gezogen, immer an beiden Enden abgerundet, lehmfarbig. Sie sind sehr fest, auf dem Querbruch erkennt man eine Menge eckiger Kalkspathstücke, unter dem Mikroskop liessen sich keine organische Formen mit Deutlichkeit wahrnehmen. — Aus dem Gesagten . folgt keinesweges, dass diese Körper Coprolithen seien, allein es geht. wenigstens so viel daraus her- vor, dass man sie nicht wohl für zufällige Bildungen und anorganische Concretionen halten kann. Viel- leicht gelingt es einem andern Beobachter, ihre Natur zu enträthseln. Vergleichen wir jetzt die Molluskenarten mit den noch lebenden und in ‚einigen andern Tertiär- formationen vorkommenden, auf ähnliche Weise, wie wir es p. 30 .mit,.den Versteinerungen von Kassel gethan haben, so ist das Resultat folgendes: al in der Suhap- lebend penninenformat. bei Bordeaux bei Paris in Polen Solen Ensis Solen Ensis Mactra triangula Mactra triangula Mactra triangula Mactra triangula Corbula nucleus Corbula nucleus , — revoluta — revoluta Corbula revoluta |Corbula rugosa Corbula rugosa Tellina distorta Tellina distorta Tellina distorta . — pusilla Lucina albella Astarte incrassata |Astarte incerassata -° |Astarte incrassata Astarte incrassata Cyprina islandica |Cyprina islandica Cyprina islandica |Cyther. suberycinoid.|Cyprina islandica Cytherea inflata — deltoidea : Cardium multicostatum Cardium multicostat.. — distans — hillanum — striatulum Cardita scalaris Isocardia Cor. Isocardia Cor. Isocardia Cor. Isocardia Cor. Arca didyma Arca didyma Pectuncul. granulatus |Pectunc. pulvinatus?|Peetuncul. granulatus | — auritus — pulvinatus? |Pectunculus auritus — minutus ‚ Pectunculus minutus Nucula margaritacea Nucula margaritacea |Nucula margaritaceaNucula margaritacea |Nucula marsgaritacea — sulcata — suleata — minuta — minuta — placentina — minuta — 'nitida Modiola sericea Pecten pygmaeus et — antiquatus Calyptrea vulgaris |Calyptraea vulgaris Calyptraea vulgaris Pileopsis hungarica |Pileopsis hungarica Bulla Utriculus Bulla utriculus Bulla Utriculus — Jignaria — . lignaria — lignaria — ovulata — ovulata Bulla ovulata? (Conu-|Bulla ovulata — Lajonkaireana — Lajonkaireania |Lajonkaireana lus Desh. ?) — Lajonkaireana — acuminata — acuminata Auricula conoidea |Aurieula conoidea Rissoa crenulata Rissoa erenulata Rissoa varicosa Rissoa varicosa . — nana — nana 5 — interrupta Eulima nitida Eulima nitida Eulima nitida Eulima nitida — subulata — subulata — subulata - Natica castanea — Scillae Natica castanea Pyramidella terebellata|Pyramid. terebellata|Pyramid. terebellata Scalaria cancellata? 2 Turritella communis Turritella imbricataria|Turritel. imbricataria 65 N, aaa ee lebend Turritella communis Cerithium perversum trilineatum Pleurot. rugulosum Bucceinum Macula Mitra Ebenus Dentalium strangul. fossile ? Turritella communis Cerithium perversum Pleurotoma rugulosum Pyrula clathrata Buccinum Macula Terebra plicatula Mitra Ebenus in der Subap- penninemforsn. trilineatum Murex horridus Cassis Rondeleti cupressina Conus Brocchi Dentalium strangul. fossile bei Bordeaux Cancellar. buccinula Cassis Rondeleti Buceinum Macula Terebra plieatula Ancillaria glandifor. Turritella communis Cerithium perversum [Pyrula clathrata bei Paris Cerithium perversum Pleurot. curvicosta acutangulare plicatile 'Terebra plicatula | ı in Polen Ca ncell. buccinula Pyrula clathrata IGassis Rondeleti Buccinum Macula Mitra Ebenus cupressina Aneillaria glandif. Dentalium fossile Es sind also: lebend 33 Arten oder 0,22. bei Kassel war das Verhältniss: 0,25 in der Subappenninenformation 55 bei Bordeaux 22 bei Paris 18 in Polen 25 Also fast genau so wie bei Kassel. Betrachten wir auch hier die Bivalven und Univalven gesondert, so finden sich: 0,38 0,15 0,13 0,17 ” ” ” ” ” ” ” ” Bivalven Lebend 11 Arten oder 0,19 in der Subappenninenformation 235 » » 0,43 ’ bei Bordeaux 7 » » 0,12 . in Polen 12 » „0,20 bei Paris 8 ” ” 0,14 Univalven 22 Arten oder 0,24 30 u » 0,34 15 » » 0,17 137% » 0,14 10 „ „ 0,11 0,38 0,19 0,20: 0,18- so dass unter den Versteinerungen des Hildesheimischen verhältnissmässig mehr Univalven mit der jetzigen Schöpfung und mit der Formation von Bordeaux; mehr Bivalven dagegen mit der Subappenni- nenformation, und mit den Tertiärbildungen von Polen und Paris gemein sind;, ein Verhältniss, welches von dem bei Kassel beobachteten etwas abweicht. „Von den 55 Arten, die auch 22 28 18 Also auch hier, ae » „ [2 n ” » „ » dem B ” ” fast genau Polen ecken von Paris » „ „ „ » in der Subappenninenformation vorkommen, sind 30 lebend, d. » ‘ dem Becken von Bordeaux 14 lebend, d. » : 15 lebend, d. 9 lebend, d. so wie wir p. 32 gesehen haben, ist bei weitem die Mehrzahl der den i. 0,54 i. 0,63 i. 0,60 i. 0,97. Tertiärformationen Deutschlands, Italiens, Polens und Bordezux’s gemeinschaftlichen Arten, von noch lebenden Species gebildet, nur mit Paris ist dies nicht der Fall. Von den 33 lebenden Arten, welche im Hildesheimischen versteinert vorkommen, sind 27 im Mittel- ' meer, nur 13 in der Nordsee anzutreffen, während keine einzige Art in wärmeren Meeren vorkommt. ar 9 Verzeichniss der bei Luithorst beobachteten Ver- steinerumgen. Hch verdanke die Versteinerungen von Luithorst Herrn Bergrath Koch in Grünenplan und Herrn Forstsekretar Fiorillo in Nordheim so wie Herrn Dr. Dunker. 3 Ueber das Vorkommen derselben bin ich ebenfalls nicht im Stande Aufschluss zu geben, da ich diese Gegend nie besucht habe. Nach einer sehr kurzen Notiz von Herrn Hofrath Hausmann an dem o. a. Ort p. 260 kommen diese Tertiärversteinerungen, theils in der Feldmark des Dorfes Luithorst vor, theils auf dem bewaldeten Elfass, einem gleich dem Sollinge aus buntem: Sandstein bestehenden ‚Flötz- rücken. Auf letzterem Berge finden sie sich nach einer mündlichen Mittheilung meines Freundes und Collegen Dr. W. Dunker in einer muldenartigen Vertiefung, welche nur! wenige Schritte im Durch- messer misst. Ausgezeichnet sind die tertiären Ablagerungen von Luithorst durch ihren Reichthum an Korallen. 1. Cyathina? granulata (Turbinolia) v. Münst. S. p. 4. Häufig. 2. Cyathina firma.n. sp. Verkehrt kegelförmig, nach unten wenig verschmälert, mit einer stark verbreiteten Basis festge- wachsen, auf der Oberfläche gefurcht, Tau, mit etwa 40 — 48. Randlamellen welche schmal und mit starken Auswüchsen versehen sind. Ziemlich häufig; es liegen 16 Exemplare vor, bis 5‘ hoch, der Durchmesser des Sterns 3'/,' Diese Art zeichnet sich durch die starke Erweiterung der Basis aus, welche ihr einen sehr festen An- satz gewährt haben muss. Die Lamellen des Sternessind nlch dünn und mit sehr starken Aus- wüchsen versehen, die nicht bloss Höcker und Körnchen, sondern selbst kleine Blättchen. bilden. , Der Centrallamellen scheinen nur wenige aber gebogen gewesen zu sein; die Kranzlamellen liessen sich nicht erkennen. 3. Cyathina pusilla.n. sp. \ Sehr schlank, walzenförmig,. an der Basis kaum verschmälert ; die Oberfläche glatt? gegen. 24 ziemlich dicke, stark gekörnte Randlamellen. he U £ | Pa Ich habe 6 Exemplare gesehen. Die Höhe beträgt etwa 3, der Durchmesser des Sterns. 11/,'" Diese Dimensionen erinnern an €. Peziza Ehrenb. (Die Korallenthiere desırothen Meeres p. 76), von der ‚sich die fossile Art durch diekere Randlamellen und eine ee alackte unterscheidet, ‚wenn letztere nicht, bloss Folge der Abreibung ist. u | 8 ; ma; 4, Desmophyllum Stellaria Ehrenb. Kurz, beinah walzenförmig, zusammengedrückt; der Stern elliptisch mit zwölf Bündeln Randlamellen und einem kleinen Centrum. S. Ehrenberg Korallenthiere ete. p. 76. Ein Exemplar, welches vollkommen mit den lebenden Exemplaren aus dem Mittelmeere übereinstimmt. 5. Lunulites radiata Lamk. S. p. 3. Häufig. 6. Millepora truncataL. S. p. 35. nr. 7. Häufig. 7. Millepora punctata n. sp. Aestig, dichotomisch? die Aeste stielrund; die Mündungen der Zellen gross, kreisrund, regelmässig in Längsreihen gestellt; die Zwischenräume dicht punktirt, porös. Zwei Bruchstücke; das eine verkehrt kegelförmig, eine Gestalt die bei M. truncata wohl nie vor- kommt, 1?/,'“ lang, oben fast 1", breit, der andere 3°/,“ lang, oben verschmälert, unregelmässig, nicht abgestuzt wie allemal die Enden der M. truncata. Die Oeffnungen der Zellen sind noch ein we- niges grösser, genau von derselben Gestalt, die Zwischenräume sind durch verhältnissmässig grosse eingestochene Punkte porös. 8. Retepora cellulosa Lamk. S. p. 35. ar. 8. Häufig. 9. Hornera gracilis Ph. S. p. 35. nr. 9. Häufig. 10. Hornera biseriata Ph. S. p. 36. nr. 10. Häufig. 11. Idmonea? biseriata n. sp. Die Aeste zusammengedrückt, die Zellenmündungen stark hervorragend in schrägen Querreihen zweizeilig gestellt; die hintere Fläche (durch Abnützen?) netzförmig porös. Vier Bruchstücken, der Hornera seriata sehr ähnlich, allein sogleich dadurch zu unterscheiden, dass die Oberfläche der vordern Seite ohne alle Poren, glatt, und durch Längslinien bezeichnet ist, welche die einzelne röhrenförmigen Zellen unterscheiden. Die schrägen Querreihen, in welchen zu beiden Seiten die Zellenmündungen stehen, greifen in der Mittellinie nicht über einander; und bestehen bald aus einer einfachen, bald aus einer gedoppelten, am Ende der Zweige auch aus mehrfachen Reihen; die hintere Fläche zeigt ein grossmaschiges Porennetz, welches wahrscheinlich durch mechanische Zerstörung der äussern Kalkmembran entsanden ist, während auf der vordern Seite die hervor- stehenden Zellenmündungen eine ähnliche Zerstörung vertindert haben. 12. Ceriopora variabilis v. Münster S. p. 36. nr. 12. Gemein. 13. Ceriopora stellata Goldf. S. p. 36. nr. 13. Gemein. 14. Ceriopora verrucosan. sp. Beinah kreisförmig ausgebreitet, im Centrum angewachsen, unten runzelig, übrigens glatt; oben mit unregelmässigen, rabenca Strahlen und durch eine Furche getheilt; ce kleine Zellenmündungen sowohl auf den Strahlen als auf den Zwischenräumen. Ein Exemplar, beinah 7‘ lang, 5'/, breit, unregelmässig oval. Die untere Fläche ist ziemlich _— 8 eben, unregelmässig runzelig, aber glatt, ohne alle Poren; nur in der Mitte erscheinen solche, indem hier der Korallenstock festgewachsen war, und die Verbindungsstelle abgebrochen ist. Die Oberfläche wird durch eine beinah der Länge nach verlaufende Furche in zwei Theile getheilt, jeder Theil zeigt erhabene Strahlen, welche an ihrem der Furche zugekehrien Ende am höchsten sind, und nach der Peripherie abfallen. Sie sind durchaus unregelmässig , bisweilen verästelt, bisweilen zusammengewach- sen. Sowohl die Strahlen wie die Zwischenräume zeigen feine Poren, die auf den Zwischenräumen regelmässiger stehen als auf den Strahlen. — Am nächsten verwandt ist C. Diadema Goldf. p. 39. t. XI f, 12. aus der Kreide des Petersberges bei Mastricht. Diese Art ist aber nur 22/z gross und: scheint grössere Poren bei geringerer Unregelmässigkeit in der Vertheilung der Strahlen zu zeigen. 15. Eschara punctata Ph. S. p. 38. nr. 22. Ziemlich häufig. 16. Eschara glabra Ph. S. p. 38. nr. 21. Häufig. Es kommt auch eine breitere Form vor, wo die Aeste über 2” breit sind, die daher auf den ersten Blick sehr abweichend erscheint und sich an E. ‘cläthrata p. 4. anschliesst. Sie unter- scheidet sich jedoch durch regelmässig sechseckige nicht verlängerte Zellen und durch wenig erhabene Abgränzungen der Zellen. 17. Eschara porosa Ph. S. p. 38. nr. 23. 18. Eschara diplostoma n. sp. In schmale stark zusammengedrückte Aeste getheilt; die Zellen länglich, durch eine einfache Reihe eingestochener Punkte geschieden; mit einer kleinen kreisrunden Oeflnung unterhalb derselben. Häufig. Die Aeste sind nicht breiter als 1 und oft nur >/,“* dick mit etwa 7 Reihen Zellen, welche in sehr schrägen Reihen gestellt, einen unregelmässigen Quincunx bilden. Diese Zellen sind flach, nnr durch die eingestochenen Punkte geschieden, sehr verlängert; die eingestochenen Punkte selbst sehr klein. 19. Eschara imbricata n. sp. In schmale zusammengedrückte Aeste getheilt; die Zellen kreisförmig, gewölbt, durch Furchen ge- schieden, regelmässig im Quincunx gestellt, jede mit zwei kreisförmigen Oeflnungen von denen die grössere, die eigentliche Mundöffnung, oberhalb des Centrums der Zelle. "Nicht eben selten; die Bruchstücke sind 1 breit, !/,”' dick und bestehen aus etwa 7 Längsrei- hen Zellen, welche stark gewölbt, durch tiefe Furchen geschieden und beinahe kreisförmig, sind, wegen der äusserst regelmässigen Anordnung im Quincunx aber rautenförmig erscheinen. Sie sind ganz glatt, die zweite Oeffnung kreisrund, ziemlich klein, liegt im Centrum der Zelle, die eigentliche Mundöffnung, _ welche nur wenig grösser ist, zwischen dieser und dem obern Rande. Auf einigen Zellen bemerke ich eine dritte untere Oeffnung, an anderen eine vertiefte, fein punktirte, wie poröse Stelle anstatt derselben. 20. Cellepora S.p. 39. Nicht selten, aber immer abgerollt, keine nähere Bestimmung erlaubend. “2 21. Discopora mammillata n. sp. Die Zellen zitzenförmig erhaben, die Oeffnung klein, central, auf den Spitzen der Zellen, kreisförmig. ' Ein Exemplar auf dem Stamm von Millepora truncata eine Masse ‚von 3° im Durchmesser bildend, durch die ungemein stark hervortretenden Zellen sehr ausgezeichnet. Die Oberfläche derselben scheint vollkommen glatt gewesen zu sein. BE 22. Cumulipora angulata v. Münster S. Bronn Lethaea p. 879. tab. XXX VI. £. 7’). Ein knolliger Polypenstock mit grossen prismatischen Zellen. a a Ein Exemplar über einen Zoll im Durchmesser haltend. Ich betrachte’ diesen 'Polypenstock nicht sowohl als zusammengesetzt aus langen durch Querscheidewände in Fächer getheilte Zellen, als viel- mehr gebildet durch concentrische Schichten ‚von, Zellen, welche sich nach und ‚nach, über \einander entwickeln, wie bei Cellepora. Auf der Oberfläche erscheinen die Zellen allemal durch die hervorragenden Seitenwände getheilt und mit einer flach-convexen kalkigen Platte geschlossen, welche nur am Rande eingestochene Punkte zeigt, aber keine Zellenöffnung. Diese Bildung erinnert offenbar an die kleinen Oeffnungen bei man- cher Foraminiferen. In einzelnen wenigen Fällen sieht man zwar eine runde ziemlich grosse Oeffnung am Rande; allein diese muss man für eine neue sprossende Zelle halten. Hierfür spricht, dass sie nur hie und ie, nicht’an allen Zellen vorkommen, und ihre verschiedene Grösse und Entwickelung. 23. Cellaria hexagona v. Münst. S. p. 37. nr. 16. Sechs Bruchstücke. 24. Cellaria marginata v. Münst. S. p. 37. nr. 18. I Sieben Bruchstüke. 25. Manon? eylindraceum n. sp. Beinahe cylindrisch, die Fasern dicht verwebt, die grösseren Oeffnungen kreisförmig, ohne ‚Ordnung ziemlich gedrängt. Zehn Bruchstücke, das grösste, 5"/,'“ lang, 1'/,”‘ im Durchmesser. Die Stellung, der. grösseren Löcher erinnert an Seyphia z. B. an Se. calopora Goldf. p. 5. tab. I. f. 7; auch sind die grossen Oeff- nungen nicht mit einer Rinde ausgekleidet, wie es von Manon verlangt wird; allein ebenso wenig kann ich eine Spur der röhrenförmigen Bildung finden, welche Scyphia wenigstens an den Spitzen zeigt. Polythalamien. 1. Nodosaria intermittens Röm. S. p. 4. Nicht selten. ©) Nodosaria radicularis v. Münst. S. p. 39. nr. 3. Nicht selten. 3. Lingulina oblonga v. M. (Frondiculina) S. p. 4. nr. 3. ie Ein Exemplar. 4. Lingulina ovata v. 'M. S. p. 4. nr. 4. Ein Exemplar. ur - 5. Lingulina striata $. p. 40. mu. 12. ° Mehrere Exemplare. "u 6. Marginulina compressiuscula. Ph. S. p. 5. nr. 11. Vier Exemplare. 7. Polymorphina lingua Röm. S. p. 41. nr. 21. Drei Exemplare. | 8. Polymorphina eompressa n. sp. Verkehrt eirund, oben zugespitzt, zusammengedrückt, unten beinah zweischneidig, die (5— 6) Kam- mern nur äusserst schwer zu unterscheiden. Drei Exemplare, nur °/, gross, fast von der Gestalt der P. gibba d’Orb. Röm. 1. c. p. 386. f. 32, aber unten nicht stark gewölbt, sondern zusammengedrückt, an an Rändern fast schneidend, und In f den Basis abgerundet. FE N 9. Polymorphina anceps Ph. S. p. 41. nr. 19. Häufig. 10. Polymorphina regularis v. M. S. p. 41. nr. 18. Ein Exemplar. . 11. Polymorphina obscura Röm. S. p. 41. nr. 20. Ein Exemplar. 12. Polymorphina communis d’Orb. S. p. 5. nr. 8. Häufig. 13. Polymorphina crassatina v. Münst. S. p. 41. nr. 25. Häufig. 14. Polymorphina minuta Röm. S. p. 42. nr. 28. Ein Exemplar. 15. Robulina subnodosa v. Münster S. p. 42. nr. 32. Häufig. x 16. Rotalia diseus Röm. |. ce. p. 38. nr. 8. f. 52. „Scheibenförmig, die eine Seite gewölbt, mit 8 bis 10 ausstrahlenden Furchen und in der Mitte „mit slänzender, gewölbter Nabelscheibe; die andere Seite flach gewölbt, glänzend mit drei sicht- - „baren flachen Umgängen; der Rücken scharf.“ Ein Exemplar. 17. Cristellaria subcostata v. Münst. S. p. Sechs Exemplare. Radiarien. 1. Spatangus. Fragmente, welche keine Bestimmung Hatben 2. Echinus Stacheln, zu gross für E. pusillus, könnten vielleicht zu E. osnabrugensis gehören. 3. Asterias propinqua v. Münst. S. p. 4. nr. 7 | Mollusken Acephalen oder Muschelthiere 1. Corbula Nucleus Lam. Ein Exemplar. 2. Corbula Kochii n. sp. Die Schale ist länglich eiförmig; hinten in einen schmalen Schnabel verschmälert, mit drei schar- fen, von Wirbeln strahlenden Kielen; vorn stark in die Quere gefurcht, beinahe runzelig. Eine rechte Schale sehr beschädigt, (restaurirt) etwa 4'/,'' lang, 2”/,'" hoch, beinah gleichseitig, durch ihre Skulptur sehr ausgezeichnet. Sie hat hinter der Mitte drei scharfe von den Wirbeln ‚aus- ‚strahlende Kiele, der Theil hinter denselben ist ganz glatt; die vordere Hälfte mit regelmässigen con- centrischen, bean Runzeln. Im Schloss ein starker, hervortretender, hinterer Zahn. — Aehnlich - ist Corbula radiata Desh. Paris p. 58. t. IX. f. 11. 12 hat aber zahlreiche, orhabene, straljende a ae Linien und keine Querrunzeln, und C. costellata Desh. aus Calabrien und Griechenland, welche ebenfalls mehrere erhabene strahlende Längslinien besitzt. 3. 10. Lilo 32. 13. 14. 15. 16. Lucina albella Lamk.? S. p. 8. nr. 14. Drei Exemplare. z Astarte incrassata (Venus) Broe. S. p. 9. nr. 20. Sechs Exemplare. Astarte suborbicularis v. Münst. S. 9. nr. 18. Zwei Exemplare. Astarte pygmaea v. Münst. S. p. 9. nr. 19. Ein Exemplar. Astarte laevigata v. Münst. S. p. 9. nr. 17. Zwei Exemplare. Cytherea suberycinoides Desh. S. p. 10. nr. 24. Häufig. Cytherea incrassata (Venus) Sowerby. „Die Schale aus dem dreieckigen ins kreisförmige übergehend, schief, aufgeblasen, glatt; die Wir- „bel vor der Mitte; die Lunula gross, herzförmig, oberflächlich; am Rande unregelmässige Run- „zein; der Ezelne Zahn des Schlosses klein.“ a9‘ S. Goldf. I. p. 240. t. CXLIX. f. 12. (einziger Fundort Tongern in Belgien; 15 lang, 14° hoch.) Diese Art ist mir in einem verdrückten, aber übrigens wohl erhaltenen Exemplar welches: 12‘ hoch ist, vorgekommen. anne Ballen Sow.? S. p. a. nr. 27. Häufig. - Cardita scalaris (Venericardia) Sow. S. p. 12. nr. 33. Nicht selten. Arca NoaeL. Die Schale verlängert, sehr ungleichseitig, strahlenförmig 'gefurcht, die Furchen durch, die An- wachsstreifen gekerbt; hinten ausgerandet; die Wirbel eingekrümmt entfernt, dureh ‚ein ‚breites ebenes Schlossfeld en, A. Noae L. ed XII. p. 1140. — Lamk. vı. A. D. 30. etc. Ein Exemplar etwas beschädigt, noch 17‘ lang (ergänzt 24‘ lang) von der lebenden Art in nichts verschieden. Arca quadrilatera Lamk.? S. p. 12. nr. 38. Zwei Exemplare 2'/,‘“ lang, ungleichseitiger noch als die Figur bei Goldfuss, ob daher vielleicht Junge N barbatula® dafür Schein auch die feinere Skulptur zu sprechen. Pectunculus pulvinatus Lamk. var.? S. p. 13. nr. 41. Häufig, nur 8“ oross. Pecetuneculus crassus Ph. p. 13 nr. 40. Nicht selten, es liegen 2 vollständige Exemplar vor. . Pectunculus polyodontus (Arca) Broc.? S. p. 13. nr. 40. Hierher rech e ich drei Exemplare, welche 254 hoch, 26" lang, 8% dick sind, die Arca ‚misst 1%, — 27,4; die Zahl der Schlosszähne jederseits 13 — 15. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 26. 27. 8. 23: RA, Pectunculus auritus S. p. 47. nr. 36. Ein Exemplar. Pectunculus granulatus Lamk. S. p. 48. nr. 37. Ein Exemplar. Pectunculus minutus Ph. S. p. 14. nr. 42. Zwei Exemplare. Nucula minuta Bronn S. p. 14. nr. 46. Ein beschädigtes Exemplar. Chama gryphoidesL. Die Schale beinahe kreisförmig, aus schindelförmig über einanderliegenden, gefalteten kurzen Lamel- len gebildet; die untere stärker gewölbte Klappe mit ihrem Wirbel rechts eegandn. Ch. gryphoides L. ed. XI. p. 1139 — Lamk. VI. 1. p. 94 etc. Drei Exemplar, welche mit den lebenden vollkommen übereinstimmen. Mytilus. Das Bruchstück einer Art von mittlerer Grösse, welches ich gesehn, erlaubt keine nähere Bestimmug- Pecten pygmaeus v. Münster S. p. 16. nr. 54. Die untere Schale. Pecten textus. S. p. 50. nr. 53. c. Eine Schale. Es kommen dort noch andere Arten Pecten vor, ich habe jedoch nur unkenntliche Bruchstücke derselben erhalten. Spondylus bifrons v. Münster. Die Schale schief eiförmig, gewölbt, concentrisch -gestreift; die Wirbel hervorragend; die rechte Schale an der Spitze angewachsen mit etwa 11—12 breiten undeutlichen stacheligen Rippen, die linke mit zahlreichen kleinen, gerundeten, ungleichen, hie und da stacheligen Rippen. Sp. bifrons v. Münst. Goldf. II. p. 99. t. CVI. f. 10. (Osnabrück und Castelgomberto.) Sieben Exemplare, wird 32'/,'" hoch 26“ breit. Ostrea deltoidea Goldf. S. p. 16. nr. 56. Ein Exemplar. Anomia lens Lamk.? S. p. 17. nr. 59. Nicht selten. Anomia asperella Ph. S. p. 50. nr. 58. Ein paar Schalen. r% Gasteropoden. Emarginula pileolus Michaud. vr Die Schale im Umfang rundlich eirund, hoch, kegelförmig; der Wirbel stark eingerollt, die Rippen gleich, von den Anwachssreifen durchkreuzt, beinah körnig. E. eos Mich. Bull. Sec. Lin. de Bord. I. 1829. p. 271. fı 23-14. E. capuliformis Ph. Moll. Sieil. p. 116. tab. VII. f. 12. Drei Anzenplar, von den lebenden nicht verschieden. 30. Auricula conoidea (Turbo) Broe. S. p. 51. nr. 68. Vier Exemplare. 31. Auricula gracilis n. sp. Die Schale klein, pfriemenförmig, beinah walzenförmig, sehr glänzend; die Windungen eben, durch eine tiefe Nath getrennt, die Oeflinung länglich, die Columella verlängert, mit einer Falte. Ein Exemplar, welches bei ?/,“ Dicke 2!/,'" lang gewesen sein mag, (die Spitze fehlte). Es hat den Habitus von Eulima, die Falte von Auricula conoidea, von der sie sıch durch viel grössere Schmal- heit und den sehr verlängerten Collumellarrand sogleich unterscheidet. 32. Auricula subeylindrican. sp. Die Schale sehr klein, beinah walzenförmig, sehr glänzend; die Windungen schwach gewölbt, un- ten etwas vorstehend; die Oeffnung beinah rautenförmig; die Columella mit einer Falte. Ein Exemplar an der Spitze beschädigt nur !/,‘“ dick, (ergänzt) wohl 2%), lang, durch die ange- sebenen Merkmale leicht zu erkennen. Diese drei Arten gehören wohl schwerlich in das Genus Auricula. 33. Rissoa varicosa Bast.? S. p. 19. nr. 70. Zwei Exemplare, stark abgerieben. 34. Rissoa interrupta Adams. S. p. 52. nr. 73. ‚Ein Exemplar. 35. Rissoa interstincta (Turbo) Mont. Die Schale thurmförmig, die Windungen (5) schwach gewölbt, mit zahlreichen Längsrippen; die Mündung länglich eiförmig, oben spitz, einfach; die Columella mit einem Zahn. ; Turbo interstinetus Montag. Testac. brit. t. XI. f. 10. — Odostomia Flem. p. 310. Ein Exemplar 1'/,'' gross, stimmt vollkommen mit der eitirten Beschreibung und Abbildung, doch zeigt letztere den Zahn der Columella nicht; lebend an der Küste von Devonshire. 36. Rissoa reticulata Ph. > Die Schale lanzettlich thurmförmig, spitz; die Windungen gerundet, mit Längsfalten und groben Querfalten, beinah netzförmig verziert; die Oeffnung eiförmig, die Aussenlippe einfach. R. reticeulata Ph. Moll. Sieil. p. 156. tab. X. f. 14. Zwei Exemplare, weicnur dadurch etwas abweichen, dass die letzte Windung nur 6—7 erha- bene Querlinien zeigt, während die Exemplare von Beh deren 8—9 erkennen lassen. 37. Eulima nitida (Melania) Lamk. S. p. 52. nr. 78. Ein junges Exemplar. 38. Eulima Scillae Scac. S. p. 53. nr. 79. Ein kleines Exemplar. 39. Eulima? Leunisii Ph. S. p. 53. nr. 81. Ein Exemplar. 40. Melania? ea Desh.? „die Schale thurmförmig-kegelförmig; der Länge nach fein gefaltet; die Windungen schwach ge- „wölbt; die Näthe einfach; die Oeffnung einfach, schief, gerandet.“ M. plicatula Desh. Da I. p. 115. t. VIV. % 5. 6— 12‘ nach der Beschreibung 5"/,"' lang, Albecourt bei Beauvais. Eilf mehr oder weniger beschädigte ale die Windungen sind sehr schwach gewölbt, mit _ 10 ( st wenigstens 20, dicht gedrängten, schwachen Falten, die sich nicht auf die Basis fortsetzen. Diese ist Kon eine deutliche Kante abgesetzt und quergestreift Die Mündung ist schief, unten und oben aus- geschweift, wie bei Rissoa Bruguieri. — Vielleicht ist die Art von Deshayes verschieden, was jedoch . nur die Aastahr von Originalexemplaren entscheiden kann. 41. Niso minor Ph. S. p. 53. nr. 82. Drei: Exemplare. 42. Natica castanea S. p. %. nr. 74. Neun Exemplare. 43. Pyramidella terebellata (Auricula) Lamk. S. p. 54. nr. 87. Drei Exemplare. 44. Tornatella punctato-sulcata Ph. S. p. %. nr. 77. Ein Exemplar. 45. Scalaria decussata Lamk. $, p. 21. nr. 78. Zwei Exemplare. 6. Scalaria pusilla Ph. S. p. 54. nr. 92. Ein Exemplar mit’vollkommen glatten, ein anderes mit fein quergestreiften Ainnneen 47. Siliquaria anguina Lamk. (Serpula L.) Die Schale Grahrund: unbewehrt, die oberen Windungen nee einander 'Senähret, 'querrissig, die letzten a. längsgestreift. Siliquaria anguina Bons V. p. 337. ete: — Phil. Moll. Sieil. t IN. £./24. Ein charakteristisches Exemplar und mehrere Spitzen. Diese zeigen die das Genus bezeichflende Spalte "noch nicht. In diesem Zustand ist diese Art von Broccht als Serpula ammonoides p- 629 beschrieben und tab. XV. f. 13 abgebildet. 48. Solarium Acies n. sp. Die Schale klein, llachgedrückt, scharf gekielt; die Windungen oben eben, mit drei Reihen flacher Knötchen, unten gewölbt, mit einer Leiste nahe dem Ränd; der Nabel mittelmässig, gefaltet. Zwei Exemplare, beide nicht ausgewachsen, doch gewiss eigenthümlich, kaum 2“ im Durchmes- ser, ?/, hoch, mit vier Windungen. Die Windungen ‚scheinen vollkommen glatt. zu, sein;.,auf der untere Seite ist die glatte Leiste vom Kiel durch eine tiefe Furche \getrennt.,,Der Nabel ist mässig , ‚am Rande gekerbt, die, Kerben laufen in Falten aus. — S. marginatum Desh.. Paris. I. p. 218. ‚gt 25.,f. 21. 22. 23., ist auf der oberen Fläche durch fünf Querstreifen und durch Längsstreifen regelmässig gegit- tert; der Nabel ist schr weit, und sein wulstiger Rand aussen aaa eine tiefe Furche begränzt; "kommt sonst dieser Art schr nahe. / lu, 49. Trochus scrutarius Ph. S. p. 22. nr. 83. Nur Bruchstücke, 50. Turbo simplex Ph. S. p. 56. nr. 102: f 2 Sieben Exemplare. : as 51. Turbo bicarinatus n. sp. De: a 1dlöw Die Schale kegelförmig, stumpf, alt ungenabelt; die Windudgen eben; glatt, mit vier Reihen - stukäpfer Knötchen, die letzte am Rande zweikantig, die obere Kante mit stärkern Knulze besetze,)) ‚die Ba- sis stark en. glatt; die Mündung henäh kreisförmig. bo dar WM e ga Zn me Sehr häufig, aber kein vollkommenes Exemplar, wird 8' hoch und ebenso breit. Diese Art zeigt, wie T.'rugosus, die aufallendsten Verschiedenheiten nach dem verschiedenen Alter. Jung, erst aus 3 Windungen zusammengesetzt, ist es eine vollkommene Delphinula, unten sehr weit genabelt, oben vollkommen eben, glatt, am Rande gekielt, mit 8 strahlenförmigen grossen Dornen, unten ist ein zweiter Kiel mit 8 een Spitzchen. Sat erscheinen die Windungen abgesetzt, der Nabel wird immer enger, lange bleiben die Dornen des obersten Kieles in der Nath sichtbar und verwan- deln sich erst auf der letzten Windung vollständig in zahlreiche gedrängte Knoten. Die letzte Windung zeigt zwischen beiden Kielen einen freien gekerbten Reifen. Die Columella zeigt am Ende zwei stumpfe schwache Auskerbungen. 52. Deckel von Turbo S. p. 22. nr. 85. sind sehr gemein, der Grösse nach zu urtheilen, haben sie wohl eher zu T.simplex, als zu T. bi- carinatus gehört. 53. Turritella communis Risso. S. p. 22. nr. 86. Sehr häufig. 54. Turritella imbrieataria Lamk. S. p. 57. nr. 104. Mehrere Exemplare, stark abgerollt. 55. Turitella carinifera Lamk.? „Die Schale thurmförmig, gekielt, glatt, durchsichtig, weiss; die hadianeen in der Mitte mit on Kiel; die letzte kantig; die untere Fläche planconcav.“ 13‘ Lamarck. T. carinifera Lamarck VI. p. 59. Ich besitze durch die Güte des Herrn Prof. Bronn 2 mans aus Java, wovon ‘das eine 15 lang, 5"/," dick, welche vollkommen mit Lamarck’s Diagnose übereinstimmen, und 9 fossile Bruch- stücke von Luithorst, die mir "hiermit vollkommen en erscheinen. Ich bemerke noch, das der Kiel etwas unterhalb der Mitte liest, und dass die Windungen ohne den Kiel fast vollkommen eben sein würden. Feine Querstreifen sind mit der Lupe auf den lebenden, nicht auf den fossilen zu erkennen, offenbar nur wegen des schlechten Zustandes der Conservation. — Vollkommen iden- tisch hiermit scheint mir ferner der: Turbo spiratus Brocchi aus den Mergeln von Siena zu sein. S. dessen vortreflliehe Beschreibung p. 369 und die Abbildung t. VI. f. 19.. Er hat nur 4“ lange Spizen gefunden. 86. Turritella. Die Schale thurmförmig mit 2 runden Leisten, einer oben an der Nath, der anderen unten, wenig oberhalb der untern Nath, zwischen beiden stark concav. Mehrere Exemplare, alle so stark an der Oberfläche beschädigt; dass die Skulptur 'nicht zu sehen und eine genauere Beschreibung nicht wohl zweckmässig ist; ich kenne keine Art mit welcher sie verglichen werden könnte. E 57. Cerithium Lima Brug. S. p. 22. nr. 88. Ein Exemplar. 58. Cerithium perversum Lamk. S. p. 23. nr. 89. Neun Exemplare. j 59. Cerithium trilineatum Ph. S. p. 23. nr. 90. Drei Exemplare. 60. ‚Faseiolaria Fusus Ph. S. p. 25. or. 98. Ein paar Bruchstücke. 10 * a 61. Fusus elegantulus Ph. S. p. 39. nr. 125. Ein schönes Exemplar, welches beim Versuch, es völlig aus dem Muschelsand herauszulösen, ganz und gar zerbrach. 62. Pyrula elathrata Lamk.? S. p. 26. nr. 104. Nur Bruchstücke, an der eigenen Skulptur leicht zu erkennen. 63. Chenopus paradoxus. S. p. 24. nr. 97. Drei Exemplare ohne Spur der Aussenlippe. 6+. Bucceinum Macula Montag? S. p. 27. nr. 111 und pag. 61 nr. 135. Ein kleines abgeriehenes Exemplar. 65. Terebra plicatula Lam.? S. p. 27. nr. 113. Ein kleines abgeriebenes Exemplar. 66. Cypraea inflata Lamk. S. p. 28. nr. 117 Ein Exemplar. 67. Erato. Eine Art von 2‘ Grösse, leider ist die Spitze und die Aussenlippe beschädigt. ni 68. Ringicula striata Ph. S. p. 28. nr. 116. Zwei Exemplare. 69. Conus Brocchii Bronn? S. 58. nr. 119. Ein kleines Exemplar ohne Spira mag dieser Art angehören. Y 70. Dentalium strangulatum Desh. S. p. 29. nr. 120. Häufig. 71. Dentalium fossile L. S. p. 29. nr. 121. Sieben Exemplare. 72. Dentalium grande Desh. „Die Schale gross, stielrund, schwach gekrümmt, gestreift; die Streifen sehr zahlreich, gedrängt, „dünn; das linter. Ende mit einer schmalen, tiefen Spalte.“ S. grande Desh. Monogr. Mem. Soc. d’hist. nat. de Paris II. p. 356. tab. XV. £. 1.2.3. — Lamk. ed. 2. vol. V. p. 594, BR - Nicht ohne grossen Zweifel rechne ich hierher ein Bruchstück , welches bei einer Länge von 15%/,'4 unten 3°/,“‘ im Durchmesser hat und zahlreiche, breite, flache, gedrängte Rippen besitzt, da man nicht wissen kann, ob die Spitze eine Spalte gehabt ‘hat. ‘die Abbildung‘ von- D; Bouei t." 18. #8; stimmt auch, so. leidlich, allein mein Exemplar‘ hat keine Querstreifen „ wodureh D."Bouei hauptsächlich charakterisirt zu sein: scheint. ar H A R n 73. Dentalium striatum Lamk.? „Die Schale der Länge nach gestreift; die Streifen häufig ,. stumpf, ‚gleich; ‘das hintere Ende tief‘ „gespalten.“ Imazit ai D. striatum Lamk. ed. 2. V. p. 598. — Desh. 1._e. p- 364... fig. A. 5. x idfissd Vielleicht gehört hierher ein Bruchstück von 13° Länge, unten 3" dick , stark ‚gekrümmt ;, an dem obern Ende stehen 14 abgerundete grössere, abwechselnd ‚mit cbensoviel schwächeren Rippen, nach unten werden alle Rippen. gleich. Ob die Spitze gespalten ‘gewesen oder nicht, kann man nicht schen, daher die Bestimmung zweifelhaft bleibt. D. stiatum Desh. t. 18. f, 4 ist etwas dicker und schwächer gekrümmt; D. sexangulare schlanker, und hat weniger Streifen; D. elephäntinnm \ist! weit schwächer gekrümmt und dabei dicker. loinadamdl 1osy all 7 77 74. Balanus stellaris auct.? S. p. 62. nr. 146. Einzelne Valven. 75. Anatifa. Cirropoden Von einer Anatifa oder Pollicipes habe ich das unpaare Schalenstück, und das oberste Deckel- stück der einen Seite gefunden; wage aber hiernach nicht die Art zu bestimmen. Crustaceem Eine Krebsscheere, zu sehr beschädigt, um das Genus erkennen zu lassen. Fische Sehr gemein ist: Sphaerodus parvus S. p. 29. nr. 3. _ Nächstdem Gehörknöchelchen allerlei Art, Endlich habe ich auch ein paar Zähne von Galeus gefunden. Vergleichen wir auch die Versteinerungen von Luithorst mit den lebenden Mollusken und mit den in den Tertiärformationen Italiens, Polens, von Paris und Bordeaux vorkommenden, wie wir es mit den Versteinerungen von Kassel uud von Freden gethan haben, so ergiebt sich folgendes Resultat: im der Subap- lebemd z penmimenforsunm. bei Bordeaux Corbula nucleus Lucina albella Astarte incrassata Corbula nucleus Astarte incrassata — pygmaea Cardium hillanum Cardium hillanum ? Arca Noae Arca Noae Arca Noae? Pectunc. polyodontus |Peetune. polyodont. —- auritus — minutus Nucula minuta Nucula minuta Chama gryphoides :|Chama gryphoides Pecten pygmaeus . Spondylus bifrons Emarginula pileolus|Emarginula pileolus Auricula conoidea |Auricula conoidea Rissoa interrupta |Rissoa varicosa interstineta reticulata Natica castanea Eulima nitida Chama gryphoides Rissoa varicosa Eulima nitida ’ Eulima nitida Seillae Pyramidella terebellata Pyram. terebellata Siliquaria anguina |Siliquaria anguina Turritella communis Turritella communis. carinifera earinifera Turrit. Turris * \ bei Paris Lueina albella in Polen Corbula' nucleus Cyther. suberyeinoid.|Astarte inerassata Arca quadrilaterae Pectunc. granulatus Melania plicatula Eulima nitida Pyram. terebellata Scalaria decussata Turrit. imbricataria =) Halte ich nur für eine: Varietät von communis, die auch im Mittelmeer lebt. Cardita scalaris Arca quadrilatera Pectuncul. auritus minutus Nucula minuta Chama gryphoides. Rissoa varicosa Turrit. imbricataria lebend Cerithium Lima perversum trilineatum Bucceinum Macula Dentalium strangul. fossile? in der Subap- 78 bei Bordeaux penninenform. Cerithium Lima perversum trilineatum Buccinum Macula Terebra plicatula Cypraea inflata Conus Brocchiü Dentalium strangul. fossile striatum Es sind also: 20 Arten oder 0,26 bei Kassel w.d. Verhältn.: 0,25 bei Freden w.d. Verhältn.: 0,22 lebend in der Subapp. form. bei Bordeaux bei Paris in Polen BR ne ja oe 15 » „ 0,20 14. Asa tria0,18 Cerithium Lima perversum Buccinum Macula Terebra plicatula ” bei Paris Cerithium Lima perversum Pyrula elathrata Terebra plicatula Cypraea inflata Dentalium grande ISSN IN 010, 0,20 w » 0,1 8 „ » in Polen Cerithium Lima Pyrula clathrata Buceinum Macula Dentalium fossile 5 0,38 97 0,15 „ 0,13 5 ON Die geringen Abweichungen, welche in diesen Verhältnissen bei den einzelnen betrachteten Loka- litäten vorkommen, dürften sich, aller Wahrscheinlichkeit nach, noch mehr verlieren, wenn man eine grössere Zahl von Versteinerungen untersuchen würde; die Hauptresultate: 1) dass die Tertiärversteinerungen des nordwestlichen Deutschlands mit dem Grobkalk (Pariserfor- mation) eine sehr geringe, mit der Subappenninenformation dagegen eine sehr grosse Ueberein- stimmung zeigen; 2) dass der vierte Theil derselben von noch lebenden Arten gebildet wird; 3) dass von diesen lebenden Arten kaum eine in wärmeren Meeren, die Mehrzahl im Mittelmeer und nur die Minderzahl in der Nordsee vorkommt werden auf eine übereinstimmende Weise durch die gesonderte Betrachtung der von den einzelnen Lokalitäten aufgefundenen Versteinerungen erwiesen. Nachtrag und Berichtigungen zum Verzeichniss der hei Kassel beobachteten Versteinerungen. Seite 22 ist zwischen nr. 86 und nr. 87 einzuschalten: Seite 5. 86 b. Cerithium plicatum Lamk. „Schale verlängert thurmförmig, schmal, spitz, der Länge nach gefaltet, mit vier Quer- „furchen; Windungen beinah flach, durch eine knotige Nath geschieden; die letzte an der „Basis sewölbt, mit körnigen Querleisten; Mündung eiförmig, schief; Collumella kurz, „abgestutzt; Aussenlippe dünn, ae gefaltet, an der Seite buchtig.‘“ Desh. S. Desh. Paris II. p. 389. t. LV. f 5. 6. 7. 8. 9. 17“ lang, 5‘ breit. Ein auf der Wilhelmshöhe gefundenes Bene habe ich von Herrn Dr. Dunker er- halten. Diese Art findet sich bei Paris, Bordeaux und Castelgomberto. or. 11. 12. 13. Diese drei als Marginulina angeführten Arten dürften vielleicht zu Planularia gehören. — Die Genera dieser kleinen Polythalamien sind von d’Orbigny nicht immer scharf charakteri- sirt. Marginulina unterscheidet sich nach d’Orbigny Tableau method. de la classe des Cepha- lopodes p. 92, durch: „eine runde Mundöffeuns, welche am Ende einer Verlängerung, des „Gipfels der letzten Kammer an deren vorderen Winkel liegt; Gehäuse in Gestalt einer ge- „krümmten Scheide, Spitze flachgedrückt, an ihrem Ursprung mit einer Spur von Words „(ayant ä& son origine l’empreinte volutatoire); die Kammern aufeinander gestellt, etwas „schief. — Die Kammern drehen sich hinten wie ein Krummstab.“ Allein diese angegebenen Kennzeichen passen gleich auf die erste Art nicht. Dies ist M. Raphanus, Nautilus Raphanus L., welche Art, nach d’Orbigny, bei Soldani 2. tab. 94. f. N. P. O0. R. X. Y. dargestellt ist. Fig. N. und X sind vollkommen gerade und zeigen keine Spur von einer empreinte en die nur bei Fig. Q. und Y zu sehen ist; an der Spitze zusammengedrückt, ist lediglich Fig. O, die übrigen E iguren sind vollkommen stielrund. Es bleibt demnach nur die schiefe a der Oefinung Sn (die bei N, R und Y auch fehlt, vielleicht wegen der: Lage?) zum an von Nodosaria , ende die etwas schiefe Stellung der Kammern ist bei keiner dieser Figuren zu sehen, ebenso wenig wie beiM. cari- nata Sold. 2. 97. fg. mm, hh., wo die Oeffnung central ist. Diese Art ist stark zusam- mengedrückt, ähnlich der Kasselschen Arten. M. sublituus d’Orb ist wieder stielrund mit ausgezeichnet schiefer Stellung der Mündung. — Planularia unterscheidet sich durch stärkere Zusammendrückung und bedeutendere Grösse des gewundenen Theiles des Gehäuses. Viel- leicht thäte man besser, die stielrunden gerippten Möhren zu Nodosaria, die platten zu Planularia zu stellen und das Genus Marginulina ganz eingehen zu lassen. x Er ne FIRE 9119 u en ‘ F . in u N: * tt ; N ET ET TERN usiaıdandond Isaak ad Häh ana er Er. h a Ai PETER: IGr ea rim. ‚dealer 2, kn van ar F TE . “ TAN 4 DueEn Mae ae enahsidaaes 1 had # ge. runs irsolingieh, | BETT EAN task je am] ser dich „da re, rin asdassk,, strand BIS TBICUNTG din erllöyesiy » ea, eh: le; Son, „uditbe Amilusneb, ersiale, 46 EDEN MR ei daokl A EN Bonnie ou 7 Au ah Bere RUHT, ‚uote e Mi : da ak ud AR En . y Be Te Be zer ne 1 hl, jo ENEP: air 7, TR ig Ara; oral ! Ai „sl DL Fe garı ” Y. „l» ‚hal Fr! 6 IV An bi Ds Mn R Y ee "asb,; LTR aukrs" Fady 3herd. syn yf kai, vage oh Ya wall; obs, BE Ra es. u > Mh) eg aut (40 Fr ET ii, cp ” ‚rolzeng nr ne ar . anske MW. nor IH area El zur er N em: ol Par „dgiabopdtsch Bee hi u N vahne ag r ram, A mer rede ix nz MEERE a aa [ie grad ‚dei ‚lorb mananee a 2 I a ‚dis Peer "ab } ine LER 3 Mr PN re E aansch Ri) Ka ER: 2Uz zit \ imahlie ud “A ihre adalar Be N u: ara Er WM beawg i ee auge she. sei nsılaa im8 sr Bißtertais wine sie age 1“ ats dong 7 stein. BR ad Br air Haie ale 3 sah aM id SW. Bine. dis Anneliden. Serpula anguinal. vide Sili- quaria unter den Mollusken — — contorta Ph. — — corrugata Goldf. Crustaceen. Cytherina angustata v. Münst. — — arcuata v. Münst. — — serobiculata v. Münst. — — ventrosa Ph: Plätylarcinus sive sp. indet. Fische: Carcharias megalodon Ag. ejusd.? — — minor Ag. W.L: Lamna denticulata Ag. ob Galeus? W. Myliobatus sp. W. Notidanus primigenius Ag. W. Otodus Ag. sp. indet. W. Raja sp. indet. Fr. Sphaerodus parvus Ag. W. Fr. Li 29. 63.77. .Mollusken. Anatifa? sp. indet. Ancillaria glandiformis Lam. — — subulata Lam. Anomia asperella Ph. t © — — Lens’ Lam? Re gi sıbie r. Lokalität Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. W. W. Galeus denticulatus Ag. ob früher Lamna Pag: 43. 43. 29.77. 28.62. 17.50. Loxalität Arca barbatula Lam. W. 12. — didyma Broc. \W.Hros 12,47. — diluvii Lam. W. 12. — . Noae L. L. 71 — quadrilatera. Lam. W.L. 12.71. -— v.auch Peetuneulus und Nueula Astarte gracilis v.; Münst. Fr. 46. — .inerassata Broc. W.Fr.L.. 9.46.71. — ) Jaevigata v. Münst. .W.Fr.L. 9.46. 71- — propingua v. Münst. Fr. 46. — pygmaeä v. Münst. . .W.Fr.L. ‚9.46.71. — suborbieularis v. Münst.. W.Fr. " Aurieula conoidea Broc. Fr. L. 31.73. — .. graeilis Ph. L. 73. — _ ringens var. v. Münst. vide Ringicula — subeylindriea Ph. L. 73. — terebellata Lam. vide Pyramidella Balanus stellaris auct. Fr. L. 62.0 Bonnellia Desh. vide Niso Buceinum asperulum Broc. vide. B. Macula % pag. -— Macula Mont. W. Fr. 1... ‚27.61.76. — semicostatum Broc. W. Bulla acuminata Brg. Fr. — intermedia Ph. W.Fr. — -Lajonkaireana Bast. W.Fr. — lignaria L. Fr. — .ovulata Broc. W. Fr. — relusa Ph. W. — Uirieulus Broc. W. Fr. — terebelloides Ph. W. Bullina Lajonkaireana Bast. vide Bullaf Calyptraea vulgaris Ph. W.Fr. 11 DE 51. 18.51: 18. 51. 51. 130518 18. 18:5 ' 18. 17. 50. Lokalität. Pag. Cancellaria buccinula Lam. Er. 59. Cardita scalaris Sow. W.Fr.L. 12.47.71. — tubereulata v. Münst. W. etc. 12. etc. Cardium hillanum Sow. Fr. L. 47.71. — multicostatum Broc. W. Fr. 12. 41. — papillosum Poli W. lila — pulchellum Ph. Fr. 47. — striatulum Broc. W.Fr. 11.47: — turgidum Brand. W.Fr. 11.47. Cassidaria carinata Laın. W. U. Cassis Rondeleti Bast. W.Fr. 27.61. Cerithium bitorquatum Ph. W. 23. — Lima Bıg. W.L. 22. 75. — melanoides Lam. W. 23. — perversum Lam. W.Fr.L. 23.56. 75- — plicatum Lam. W. 0)» — trilineatum Ph. W.Fr.L. 23.56.75. — vulgatum Breg. W. 22. Chama gryphoides L. L. 72. Chemnitzia d’Orb. vide Pyrgiscus Chenopus paradoxus Ph. W. Fr. L. 24: 61.76. Conus Brocchii Bronn. W.Fr.L. 28. 62.76. Corbula carinata Ph. - W.; Ts — ceuspidata Bronn W. 17. — ? granulata Ph. Er. 45. — Kochii Ph. L. 70. — nucleus Lam. W.Fr.L. 7.45.70. — 'revoluta Broc. Fr. 45. — rugosa Lam. vide revoluta Crasatella minuta Ph. Fr. 45. Cryptostoma elegans Ph. W.Fr. 20. 54. Cyelas cornea ? © ot WW. 10. Cypraea inflata Lam W:L; 28.76. Cyprina aequalis — vide islandica er — islandica L. W.Fr. 10. 46. — islandicoides —= islandica Cytherea deltoidea Lam. Fr. 47. — distans Lam. Fr. 47. — inerassata Sow. L. 71. — inflata Goldf. W.Fr. 10.46. — suberyeinoides Desh. W.Fr.L. 10.46. 71. Delphinula carinata Ph. W.Fr. 21.59. — crispula Ph. W. 21. — dubia Ph. W.Fr. 21.55. — minima Ph. Fr: 59. Lokalität. pag- Delphinula scabricula Ph. Fr. 85. —_ suturalis Ph. Fr. 55. Dentalium fossile L. W.Fr.L. 29. 62. 76. — grande Desh? L. 76. strangulatum Desh. W. Fr. L. 29. 68. 76. — striatum Lam? In 76. Diplodonta lunularis Ph. Fr. 46. Emarginula capuliformis Ph. = pileolus — pileolus Mich. L. 72. — punctulata Ph. Fr. 51. Erato sp. indet. L. 76. Eulima Leunisii Ph. Fr.L. 53.73. — nitida Lam. Fr.L. 52.73. — quadristriata Ph. W.Fr. 19.53. — Scillae Scac. Fr.L. „ | 53.73. — subulata Donov. W.Fr... 20. 62. Fasciolaria Fusus Ph. W.Fr. L. ‚25. 59. 75. — pusilla? Ph. Fr. 59. Fusus cheruscus Ph. Fr. 59. — costulatus Lam. W. 26. — elegantulus Ph. Fr,.L. 99.76. — exilis Ph. - W.Fr. 25. 60. — Schwarzenbergi Ph. Fr. 59. — _rugosus Parkins. WW, 92. — striatus Sow. "W.Fr. ‚25. 60. — tenuis Desh. W. 23: Isocardia Cor Lam. W.Fr. 12. 47. Limnaeus sp. indet W. 19. Lucina albella Lam. W.Fr.L.: ‚8.46.71: — dentataBast. W. bh auolr®! — parvula v. Münst. WW. 9 — sp. indet. Fr. - 46, Lutraria sp. indet. Er. De 5% Mactra triangula Ren. W.FEr. 745, Melania nitida Lam. ete. vide Eulima | — plicatula Desh. VL. 73: — quadristriata Ph. vide Eulima — reticulata Dubois —-Rissoa varicosa — secalina Ph. ZW. 19. — spiralissima Dubois —Rissoa varicosa Mitra cupressina Broc. Fr. «61. — Ebenus Lam. var: Fr. ‚61. — plieatula Broc.” 'W. 28. Modiola carinata Broc. Wi: 14. — pygmaca Ph. Wi 15. Lokalität. pag. Modiola sericeea Bronn W!Fr. 14.48. Murex Capito Ph. Fr. 60. ' — horridus Broc = Typhis Fr. 60. — simplex Ph.— Typhis W.Fr. 26. 60. — vaginatus De Cr. et Jan. ° W. 26. Mya intermedia Sow. vide Panopaea Mytilus sp. indet. L. 72. Natica castanea Lam. W,Fr.L. 20. 54.74. — dilatata Ph. W. 20. Niso minor Ph. Fr.L. 53. 74. Nucula compta Goldf. = sulcata — margaritacea Lam. W.Fr. 14. 48. — minuta Broc. W.Fr.L. 14.48.71. — nitida Broc. W. Fr. 14. 48. — placentina Lam. W.Fr. 14. 48. — sulcata Bronn W.Fr. 14. 48. Odostomia Flem. vide Rissoa Ostrea bullata Ph. W. 16. — caudata v. Münst., W. 16. — deltoidea Goldf. non Lam. W.Fr. 16. 50. Paludina sp. indet. W. 19. Panopaea elongata v: Münst. Fr. 45. — intermedia Sow. W.FEr. 7.45. Parthenia Lowe vide Pyrgiscus Pecten ambiguus v. Münst. „Er: 49. — antiquatus Ph. ‚Er. 50. — asperulus v. Müns. W.Fr 15. 48. — bifidus v. Münst. W.Fr 15. 48. — crinitus v. Münst. Fr. 49. — deeussatus v. Münst. W.Fr., 15. 49. — Hausmanni Goldf. v. bifidus — -Hoffmanni Goldf. Fr. 49. — Jimatus v. Münst. W. 15. — Jueidus Goldf. v. bifidus — macrotus Goldf.? Fr. 48. — Münsteri Goldf. Fr. 49. — pectoralis v. Münst. Fr. 49. — pygmaeus v. Münst. W.Fr.L. 15.50.73. — siriatus v. Münst. Fr. 48, — textus Ph.' Fr. L. 50.72. Peetunculus auritus Broc. Fr.L. 47.72. — crassus Ph. W.Fr.L. 13.44.71. — 'granulatus Lam. Fr.L. 48.72. — minutus Ph, W.Fr.L. 14.48.72. —_ polyodontus Broc. L: 71. 83 Lokalität. Pect. pulvinatus'Lam. var.? W,Frb. Pileopsis ungarica Lam. Fr. | Pleurotoma acutangulare Desh. 'W. Fr. '-0" belgicum v. Münst.»"W. Fr. —_ curvicosta Lam. W.Fr.'' — discors Ph, Fr: — Hausmanni Ph. Fr. = plicatile Desh. Fr. = Roemeri Ph, Fr. — rugulosum Ph. Fr. —- simplex Ph. Er. —_ undatellum Ph. W.)Fr _ sp. innom. Fr. Pollieipes? sp. b:odi Psammobia angusta Ph. W. Purpura trochlea Lam ?? Fri Pyramidella terebellata Lam. Fr. L. Pyrgiscus elongatus Ph. Fr. — .ı Kochii Ph. Fr. Pyrula clathrata Lam, W.Fr.L — megacephala Ph. Wi Ringieula striata Ph. W.Fr.L Rissoa erenulata Mich. Er. — interrupta Adams Fr. L — interstincta Mont. Div — nana Ph: Er: — ovulum Ph. Fr. — pusilla Ph. = nana . — retieulata Ph. L: — rimata- Ph. Fr. — Terebellum Ph. Fr. — unidentata Mont. Fr: — varicosa Bast. W:Fr.L Scalaria amoena Ph. Er, — decussata Lam. W.Fr.L — insignis Leunis Br — pusilla Ph. Fr. L. — reticulata Ph. Fr. — rudis Ph. W. Sigaretus vide Cryptostoma. Siliquaria anguina L. L. Solarium acis Ph. Solen Ensis L. W. Fr. — parisiensis Desh. Hausmanni; Schloth, — S. Ensis.; | 52. 19. 51. 73. 54. . 21.54.74. ö4. | | Lokalität. pag- Tellina distorta: Poli W.FEr; 8.45. — pusilla Ph. W;FEr, iu 8.45, — © rostralina Desh: W,; 8 — tumida Broc, W, 8 Terebra plicatula Lam. W.Fr..L. 27.61.76. Terebratula pusilla Ph. W, 15. Tornatella punetäto-suleataPh. W.Fr.L. 27.61.76. Tritonium rugosum Ph. W, 27. — _ tortuosum Ph. Er; 60. Trochus elegantülus Ph. W.'Fr; 22.55. — serutarius Ph. W,Fr.&k. 22.55.74. — sp. indet. Er... 55. Turbo bicarinatus Ph. L. 74. — conoideus Broc. —= Auricula e. — exiguus‘Ph. Fr. 56: — interrupfüs Adams = Rissoa — :. interstinetus Mont = Rissoa — simplex Ph. Fr. L, 56.74. — spiratus Broc.—Turritella carinifera —) ) unidentatus Mont = Rissoa Turritella carinifera Lam. L. 79: — communis Riss. W.Fr.L; 22.56. 75. — imbricatäria Lam. Fr.L. 56.75. — sp. indet. L. 79. Venericardia vide Cardita Venus decipiens Ph. W. 11. — incrassafa Sow. vide Cytherea — inerassata Broc. vide Astarte — islandica L. vide Cyprina — Lens Ph. W. 11. — plicata L. W. 11. Voluta harpula Lam. W. 28. — plieatula: Broe. vide Mitra Polythalamien. Cristellaria osnabrugensis v.M. Fr. 42. — subcestatav.M. W,Fr:L. 5.42.70. Frondieularia elongata v. Münst. .W. 5. —_ lancea Ph. Fr. 39. — linearis Ph. „W. 9: —_ oblonga v. Münst. _W. Or —_ ovata v. Münst. *) ...W. b) Krondienlina Y Münst. vide Lingula p. 39 Note. 34 — ' Lokalitäten. Lingulina cuneataw. Münst. ‚Fr. — elongata v. Münst. W.Fr. — .ensiformis Röm; Er: — Jinearis’Ph. W,Er. — obliqua v..Münst.. , ‚Er. — oblonga.v. Münst., W,Fr.L. — ovata v.Münse W.Fr.L: — striata,v. Münst. ‚Fr... Marginulina arcuata Ph. W.; _- compressiuscula Ph. W.L; — Gladius ‚Ph. Fr. _ spiratar Ph. **) W. Nodosaria acicula Ph. Fr. — elegansy. Münst. .W.Fr. — intermittens Röm. W,Fr.L, — radiceularis v. Münst. ‚Fr. L, Orbieulina nummismalis Lamk. Fr. Pläanularia intermedia Ph. Er. — ,oblonga Ph. ; Fr. — _ semieircularis Ph. Er. Polymorphina anceps Ph. Fr. L — compressa Ph. L. — communis d’Orb. W.Fr.L. —_ Bern Vale: Fr. L. 1 ns Röm. Be — nn d’Orb. ar —: “sn v. Münst. Fr. — en Röm. , Fr.L. — minuta Röm. Fr.L. — oblonga Röm: Er. —_ obscura Röm. Fr.L. — regularis Röm, Fr. L. — subdepressa.Röm: _ Er.. — , teretiuscula Röm. . W. Quinqueloculina ‚suleifera Röm. Fr. —_ trisulcata Röm, Fr. Robulina subnodosa v. Münst. Fr, L. Rotalia discifera Ph, „Fr. — diseus. Röm. L. Triloculina angusta Ph. Fr. — carinata Ph. Fr. — .. inflata d’Orb. Fr. = orbieularis Röm., W.FEr. *) Die erwähnten Frondicularia Arten mit Ausnahme von Fr. lancea gehören richtiger zu ingpliunn “*) Diese Marginulina ee möchte ich jetzt lieber zu Planularia bringen, 5 42. 70. Ki 43, 43; 43. 6.43. - Lokalität. pag. Triloculina ovalis Röm. W.Fr. 6.43. Truncatulina communis d’Orb. Fr. 42. Vaginulina laevigata Röm. W. 5. Radiarien. Apioerinites obscurus v. Münst. W. 7. Asterias propinqua v. Münst. Fr.L. 44.70. Cidarites sp. indet. Fr. 44. Echinoneus ovatus v. Münst. W. Er. 6.44. Echinus osnabrugensis v. Münst. Fr. 44. — pusillus v. Münst. Fr. 44. Nucleolites subearinatus v. Münst. Hildesh. 44. Spatangus acuminatus v. Münst. Cassel. 6. —_ Hoffmanni? Fr.L? +. Zoophyten. Cellaria gracilis Ph. Fr. 38. — hexasona v. Münst. Fr. L. 37.69. — marginata v. Münst. Fr. L. 37.69. — rhombifera v. Münst. Fr. 37. — tetragona v. Münst. Fr. 37. Cellepora sp. indet. Fr. L. 39. 68. Üeriopora minuta Ph. Fr. 37. === spiralis Goldf. Fr. 37. — _ stellata Goldf. Fr.L. 36.67. — variabilis v.Münst.. Fr... 36.67. — verrucosa Ph. ni. 67. _ Cumulipora angulata v. Münst. . L. 68. Cyathina firma Ph. L. 66. — granulata v.Münst. W.Fr.L 3.35.66. — Münsteri Röm. Fr. 38. ” “ | | Lokalität. Cyathina pusilla Ph. L. Desmophyllum Stellaria Ehrenb. L. Discopora eircumeincta Ph. W.Fr. — mammillata Ph. L. Eschara celleporacca v. Münst. Fr. — clathrata Ph. WFEr. — diplostoma Ph. Fr.L. — glabra Ph. Fr: L. — imbricata Ph. L. — ‚ porosa Ph. Fr. L. — punctata Ph. Fr. L. Flabellum ikömeri Ph. Fr. Glauconome v. Münst. vide Cellaria. Hornera biseriata Ph. Fr. L. — gracilis Ph. Fr. L. — subannulata Ph. Fr. Idmonea biseriata Ph. L Lunulites perforatus v. Münst. — radiatus. — radiatus Lamk. We :3L — _ rhomboidalis v. Münst. W, Manon? ceylindraceum Ph. L. Millepora madreporacea vide truncata — punctata Ph. L. — truncata L. Fr. L. Myriapora Blainv — Millepora Retepora cellulosa Lam. Er. E. — vibieata Goldf. = cellulosa Turbinolia granulata v. M. besser Cyathina. — intermedia v. Münst. W.Fr. — sulcata Lamk ? Fr. Vineularia.Dfr. vide Cellaria. “© 39. 35. 67. 3.34. 34. hi nr a PEST a BT, 2b i dl kin Ban, iR: Er Be lass Rn Br bahn DR > Be ar ce og A 2 er. 2 e 17 Na "lan. again rad Ba N KIUTRR e \ ie Er dire ar dTventorsafgifi RUE. ; i AT wadets 0, N D OR 1 „der BERARNDIL = Ba 1%: ” HE BRotag DH Br ES R Im N A Ehe: Ku e Be > 52T 2, A amor wolladat ER H eier prialke I: biy dent aM yurdandriah & SET da AN; REN N zieh ueprsid Brit" E f ) En. A ERREEN OR ” Bar: al Be “ Mo SE er Ran a alelttartu- TR an ’» o 2 1a ent ee ei al", FR cn ar aa ST Dane Re Sal = aba ur N TnS Fı} 02 DE de ik | NT EN vimwälin, Be I NeBr, ie a 9 ra ai Kailabtulndir Zen Es r realen AL m ea gell, 1 IR be sig air ap nes hen im, Bu 5 E ” a I N #1: hang En Ns Ey N WH; ER rn anokun a oh ap wre. == Nr ed weil as Ri nr Da, aut et an N ap, = SE Be ee ; safe Yan ARTE PER ey ER inne Nina I. area sp u R RR N 2, & BT Den Be ee n- Sonia: rl sche ai a SEnooupww— Erklärung der Abdildungen. Bemerkung. Auf allen Tafeln bezeichnet @ die natürliche Grösse. Tab. 1. . Cyathina® Münsteri Röm. . Flabellum Römeri Ph. ‚ Turbinolia suleata Lam.? v. Freden . Turbinolia sulcata Lam? v. Paris . Cyathina pusilla Ph. . Cyathina firma Ph. , . Hornera gracilis Ph. — biseriata Ph. —_ subannulata Ph. . Ceriopora varjabilis v. Münst. = minuta Ph. a verrucosa Ph. . Millepora punectata Ph. . Cellaria gracilis Ph. . Idmonea biseriata Ph. . Eschara imbricata Ph. . Manon? cylindraceum Ph. . Eschara porosa Ph. — punctata Ph. = diplostoma Ph. — .. glabra Ph. . Ceriopora spongiosa Ph. . Discopora mammillata Ph. . Eschara elathrata Ph. . Discopora eireumeincta Ph. . Rotalia discifera Ph. . Marginulina® (s. potius Planularia ?) spirata Ph. . Marginulina? (s. potius Planularia?) arcuata Ph. [St [sit 30. 31. 32. 33. 34. 39. 36. 37. 38. 39. 40. - € SO@® SID uw m mean gf = wu - jan Sr . 29. Marginulina? (s. potius Planularia®) compressiuscula Ph. Cidarites sp. Frondieularia lancea Ph. En linearis Ph. Nodosaria acicula Ph. Polymorphina anceps Ph. — compressa Ph. Triloculina carinata Ph. Marginulina? Gladius Ph. Planularia intermedia Ph. E= semieircularis Ph. Triloculina angusta Ph. Tab. II. . Panopaea elongata v. Münst. . Corbula? granulata Ph. . Corbula Kochii Ph. . Crassatella minuta Ph. . Corbula carinata Ph, . Psammobia angusta Ph. . Diplodonta lunularis Ph. . Cardium pulchellum Ph. . Venus? deeipiens . Venus lens Ph. . Astarte laevigata Münst. . Anomia asperella Ph. . Pectuneulus pulvinatus Lam. varietas? . Modiola pygmaea Ph. . Terebratula pusilla Ph. Pag. 5 4 39 3 39 43 69 43 40 40 4 43 Fig. 16. Pecten textus Ph. 50 Fig. 6. — sp 55 » 17. Ostrea bullata Ph. 16 » 37%. —: serutarius Ph. 22 Tab. II. Tab. IV. » “1. Emarginula punctulata Ph. 51 » 1. Turritella sp. 75 R) 2. Bulla lineata Ph. 18 v 2. Turbo exiguus Ph. 56 » 3. — retusa Ph. 18 » 83 — bicarinatus Ph. Ta » 4. — intermedia Ph. 18 » 4. — simplex Ph. "56 » 5. — terebelloides Ph. 18 » 5. Cerithium bitorquatum Ph. 53 » 6. Auricula gracilis Ph. 73 » 6. Pleurotoma undatellum Ph. 234 » 7. Chemnitzia (Pyrgiscus) Kochii Ph. 53 TE par Leunisii Ph. 56 » 8. Eulima (Melania) Leunisii Ph. 53 EAN se simplex Ph. 57 Vo — = quadristriata Ph. 19 2! _ Hausmanni Ph. 57 » 10. Chemnitzia (Pyrgiscus) elongata Ph. 53 ». 10. —_ discors Ph. 88 » 11. Auricula subeylindriea Ph. 73 „ 11. Fasciolaria? pusilla Ph. 59 » 12. Rissoa ovulum Ph. 51 , 12. Fusus exilis Ph. i 25 » 13. — interrupta Adams 52 » 13. Chenopus paradoxus Ph. 24 » 14. — unidentata Mont.- 52 » 14. Fasciolaria Fusus Ph. 25 » 15. Melania? secalina Ph. 19 » 15. Fusus Schwarzenbergii Ph. 59 » 16. Niso minor Ph. 93 » 16. — elegantulus Ph. 59 »„ 17. Rissoa rimata Ph. 92 » 17. Purpura sp, affınis P. trochleae 61 »„ 18. —- interstineta Mont. 73 » 18. Pyrula megacephala Ph. 26 »„ 19. — terebellum Ph. 92 » 19. Murex capito Ph. 60 » 20. Natica dilatata Ph. 20 » 20. Derselbe, jung 60 » 21. Scalaria insignis Leunis 54 » 21. Fusus cheruscus Ph. 59 » 22. Tornatella punctato-sulcata Ph. 27 » 22. Murex (Typhis) simplex Ph. 26 » 23. Scalaria amoena Ph. 54 » 23. Ringicula striata Ph. 28 » 24. Sigaretus (Cryptostoma) elegans Ph. 20 » 24. Tritonium tortuosum Ph. 60 » 25. Scalaria reticulata Ph. bp) » 25. Tritonium rugosum Ph. 37 » 26. Delphinula ? .carinata Ph. 23 » 26. Cytherina *) ß » 27. Scalaria rudis Ph. 21 » 27. Coprolithen ? 63 »„ 28. Delphinula? dubia Ph. 31 z» 28. Coprolith *). » 29. Scalaria pusilla Ph. 54 » 30. Delphinula? minima Ph. 55 *) Diese Cytherina und diesen Coprolithen habe ich ale — erispula Ph. 21 erst nach Beendigung des Druckes erhalten, er ist aus Fre- »„ 32. Solarium acies Ph. 74 den. Sollte eine Fortsetzung dieser Beiträge erscheinen, ! 3. Delphiolat heul Pl 88. | na m meer She mh a v 34. be suturalis Ph. 55 schriebenen Versteinerungen noch den einen und den an- 35. Trochus elegantulus Ph. 22 ders Nachtrag liefern. 38 37 ee RE Int: 8. Tu Fesoher in Onssel Tab IH I 2a Ln$r.6.7%- Fischer in lasse. | Tab. 1U- u