II ‚ML er Beiträge zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas. Herausgegeben von dh W. flichae lsen (Hamburg). Band III, Lieferung 2. H. Balss (München), Crustacea VI: Decapoda Anomura (Paguridea) und Brachyura (Dromiacea bis Brachygnatha), mit 7 Abbildungen im Text. Alle Rechte vorbehalten. : HAMBURG L. FRIEDERICHSEN & CO. 1921. BR Tr RE Crustacea VI: Decapoda Anomurä (Paguridea) und Brachyura (Dromiacea bis Brachygnatha I.) von Heinrich Balss (München). Mit 7 Abbildungen im Text. 4 Michaelsen, Westafrika. Bd. III, EUITHSON) KUN 09 153} | LIBRARIES Die vorliegende Abhandlung bildet die Fortsetzung meiner Arbeit. „Urustacea !I: Decapoda Macrura und Anomura (außer Fam. Paguridae)“, im II. Bande dieses Werkes, p. 11 u. f. Sectio Anomura Borrad. (Forts.) Tribus Paguridea Henders. Fam. Paguridae Dana. Gen. Paguristes Daxa: Hauptsächlich indopazifisch, 1 Art, P. mauritanicus Bovv. (1906, p.186),inMauritanien (Novac), lin unserem Gebiet: P.hispidus Eopw.& Bovv., 1900, p.170, Taf.23 Fig.7”—10. Gold- küste, Cap Coast Castle, 10m; Dahomey, Groß-Popo, 10m, Whyda, Sm (C. Hurrer); bisher bekannt von Liberia, Monrovia. Gen. Clibanarius Dayna. Die Arten dieser Gattung sind wegen ihrer außerordentlichen Variabilität schwer zu unterscheiden. Es lassen sich zwei Hauptrichtungen der Differenzierung erkennen, Formen die auf Fels- oder Steinboden leben, haben kurze und gedrungene Daktylen, wäh- rend Schlammformen lange und schmale Daktylen an den Schreitfüßen besitzen. So entspricht in der Adria der kurzfüßige Cl. misanthropus Roux der Steinfazies, während C/. Rowri Hrırer an der Schlammküste Italiens verbreitet ist. In unserem Gebiet 4 Arten: A. Dactyli der zweiten und dritten Pereiopoden kürzer als die Propoden I. Scheren mit kurzen, konischen Dornen oder Tuberkeln besetzt @Bereiopodenı punkuert a sa een: Cl. senegalensis Br=Bereiopoden micht punküertx 2... 2.2.0.2. Ol. aequabilis ll. Scheren mit flachen, granulierten Schuppen besetzt . Cl. melitaei B. Dactyli der zweiten und dritten Pereiopoden länger als die Propoden Cl. africanus Cl. aequabilis Dana. Raragun 1900, p. 304: Arcock 1905, p. 47, Taf. 4 Fig. 5 (var. merguiensis ve Man); Barss 1915, p. 9. — Beim Ver- 4» 40 Herınricn Barss. gleich mit einem Stück aus dem Roten Meere (var. merguiensis) fällt nur auf, daß bei diesem die Asymmetrie weiter vorgeschritten ist, insofern der rechte Augenstiel kürzer ist als der linke. Beide Augenstiele sind im Ver- hältnis zu ihrer Länge kürzer und gedrungener als bei den Stücken von Tenerifa. Eine genauere Untersuchung wird wohl Lokalvarietäten fest- stellen. Bekannt von Madeira, denKap Verdeschen Inseln, Kamerun, Bibundi; sonst noch indopazifisch, Rotes Meer bis Kalifornien und Chile. Cl. senegalensis Cuevr. & Bovv. 1892, p. 131, Taf. 4 Fie. 7—11. Goldküste, Groß-Friedrichsburg, auf Riffen (Brauss); Kamerun, Victoria (©. Bier). — Bisher bekannt von Senegal, Dakar. Cl. africanus Avrıvırııus 1898, p. 12, Taf. 4 Fig. 7; Cl. Cooke Raragun 1900, p. 305; Cl. vulgaris var. Tuarwırz 1891, p. 33. — Da die Farbe bei Spiritus-Material meist verblichen und zu einer sicheren Charakteri- sierung nicht zu benutzen ist, so fasse ich alle Stücke aus unserem Gebiet zu einer Art zusammen, und überlasse es späteren Untersuchungen an ’ frischerem Material, eventuell eine Trennung in mehrere Arten vorzunehmen. Cl. africanus ist dem Ül. elibanarius (Hrrest) — ein Stück von Madras vorliegend — verwandt; es scheint bei der indopazifischen Form die Be- stachelung der Scherenfüße und Pereiopoden stärker ausgebildet zu sein. | Länge | Verhältnis der Propodus | 5 pP | des Carapax | ersten Antenne des zweiten n Fundort |) 2 . Farbe in zu den Augen- linken | mm stielen Pereiopoden Conakry 11 kürzer mit oberer Kante Längsstreifen, punktiert Monrovia bi) „ » „ „ „ Fugary 13 länger rund, sehr schlank verblichen I Scherbro | 7 „ ” „ ” ” Bugama | 9 er n " n Sanje | 16 gleich oder abgeflacht punktiert, mit Quer- etwas länger binden Kamerun 15 länger rund, Dactylus kürzer, verblichen | gedrungener Kamerun 12 gleich rund und abgeflacht ” Vietoria | 11 kürzer n a n punktiert Buca 8 gleich = n ” mit Binden Wari | 11 „ Pr " punktiert = | Ari ee Ars Kongo- 20 länger DR, “ punukt.,m.Längsstreif. mündung Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 41 Französ.-Guinea, Conakry, Liberia, Monrovia, Fugary (?) (SCHERER, Mus. München), Scherbro-Ins. (Brauns), Nigeria, Wari (C. Mancer), Bugama (C- Hvrrer), Kamerun , Sanje (M. Wenke), Victoria und Buca (C. Bieer), Beleisch-Kongo, Kongomündung (Mic#err. Mus. München), Spanisch-Guinea, Ins. Eloby, Französ.-Kongo. Sette Cama (C. Huprer). j Cl. melitaei Usevreux u. Bouvter. Bekannt von Senegal, Dakar. Gen. Isocheles Srımps. — Mrers beschrieb eine zweifelhafte Art: I. gracilis Mies, 1881, p. 277, Taf. 16 Fig. 4, inquir, Senegal, Goree. Gen. Caleinus Dana. Etwa 18 Arten, charakteristische Bewohner tropischer Korallenriffe, sowohl im Indopazifik wie im Atlantik vor- kommend und wegen des Mangels der geeigneten Fazies aus unserem Ge- biete nicht bekannt. Dagegen (. talismani M.E. & Bovv. an den Kap Verdeschen Inseln und (. ornatus Rovx vom Mittelmeer bis zu den Azoren und den Kanaren gehend. Gen. Diogenes Dana: 25 schwer unterscheidbare Arten, die nur im Indopazifik (Ostküste Afrikas bis Funafuti-Atoll), dem Ostatlantik und im Mittelmeer vorkommen, während sie an den Küsten Amerikas fehlen. Das läßt auf eine verhältnismäßig späte Zeit der Entstehung in phyletischer Entwicklung schließen. Auch aus ihrer Morphologie (starke Asymmetrie der Scheren) geht hervor, daß die Gattung an das Ende des Zweiges der Paguridae gehört. D. pugilator (Rovwx). Bouvier 1891, p. 896 (daselbst Synonymie und Beschreibung). — Pssta 1918, p. 218. — Eine außerordentlich ver- änderliche Art, wie auch der von Cosra gegebene Name „varians“ besagt; doch lassen sich diese Varietäten geographisch sondern oder wenigstens charakterisieren, so daß wir hier ein gutes Beispiel beginnender Artbildung vor uns haben. Die Variationsfähigkeit betrifft vor allem die große (linke) Schere, die sich der Form der bewohnten Schneckenschale anschmiest. 1. var. ovata Miers. Diese Varietät hat außer der ovalen Schere als Charakteristika die scharfen Kanten an der Innenseite des Merus, der Oberseite des Uarpus und der Unterseite der Palma. Senegal, Goree; Gambia, Bathurst; Liberia, Grand Bassa, Kap Palmas; Goldküste, Cape Coast Castle. C. Huprer. 2. var, eristata n. var. Dadurch charakterisiert, daß die Zähne an der oberen Kante von Uarpus und Palma srößer und stärker geworden sind, so daß sie eine Art Leiste bilden. Auch der Dactylus besitzt einen 42 Heısgıch Bauss. gezähnten Oberrand. Der Unterrand der Palma kann unten scharf sein (bei jüngeren Tieren), während er im Alter mehr gerundet ist. Bei den großen Stücken von Lagos ist der Merus der Scherenfüße oben gezähnt. Goldküste, Addah, Cape Coast Castle, Salt Pond, Accra, Munford; Togo, Anecho; Dahomey, Whyda, Groß-Popo; Nigeria, Lagos; Französ.-Kongo, Loango; Boma, Kongofluß (im Süßwasser); Cabinda, Cabinda. Sämtlich ©. Hurrer. 3. var. gracillima Miers. Mit einer langen und schmalen Schere. Die Ränder von Merus, Carpus und Palma sind nicht scharf, sondern ge- rundet und entbehren der Zähnelune. Alle Tiere von geringer Größe. Goldküste, Accra (Om); Dahomey. Groß-Popo (15 m), Whyda; Kamerun, Victoria; Französ.-Kongo, Loangeo (25 m): Cabinda, Landana (15m), Cabinda: Angola, Ambriz (12m), Kinsembo. Muculla. Sämtlich ©. Hurrer. 4. var. suberistata n. var. Unterschieden von der typischen Form durch eine gezähnte Leiste am Unterrand der großen Schere. Diese Leiste beginnt am Gelenk mit dem Carpus, ist S-förmig geschwungen und verläuft dann in den geraden Finger. An ihrer Außenseite trägt sie kleine, scharfe Dornen, Durch die Krümmung. schließt sich die Schere so der Spindel der Schneckenschale an. Hierher gehören auch die von mir als var. ovata beschriebenen Stücke der Deutschen Tiefsee-Expedition aus der Kongo- Münduns. Französ.-Kongo, Pointe Noire (10 m), Loango; Cabinda, Lan- dana (8m), Cabinda; Angola, Muculla (8m), Ambriz (lO m), Mussera Sämtlich ©. Hurrer. Zusammenstellune. (Maße in mm.) Goree Lagos Aäddah Landana | Ambriz Pirano (ovata) | (eristata) | (eristata)|(gracillima) \(suberistata) (typica) Merus-OÖberkante | 30 4 | 3 3 6) Carpus-Oberkante 4 B) 4 ı 4 3 b Palma-Oberkante | 6 4 | 3 2 5) Palma-Unterkante 3 15 8 > 6 g Palma-Breite | 5,5 13 5 2 b) 4 Außer diesen Varietäten kommt nach Bovvirr eine var. intermedia bei Senegal, Dakar, Liberia und Französ.-Kongo, Gabun vor. Die f. typica ist von der Küste Britanniens, der atlantischen Küste Frankreichs und Portugals, dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer bekannt, auch vom Roten Meer und dem Persischen Golf Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 43 beschrieben. Die Arten D. brewirostris Stimes. und denticulatus Unevr. & Bovvier sind jedenfalls auch nur Varietäten dieser Art. Gen. Cancellus M. Epw. Diese durch Ausbildung der Füße und ihre Lebensweise in Korallen charakterisierte Gattung kommt vor im Golf von Mexiko, an der Westküste Afrikas, im Indik, bei Austra- lien und im Golf von Panama. C. Parfaiti M. Eow. & Bovv. 1900 (Talisman), p. 183, Taf. 23 Fig. 20—30. Am nächsten dem indischen €. investigatoris Auc. verwandt. Angola, Mussera, 15m (Il © mit Eiern). C. Hvrrer. Bisher be- kannt von den Kap Verdeschen Inseln (15m) und Annobön. Gen. Pagwrus Fasr. Hauptsächlich in den tropischen Meeren verbreitet. P. calidus Rısso vom Mittelmeer bis zu den Kap Verde- schen Inseln und Ascension. P. arrosor Herssr (= P. striatus Lare.). Arcock 1905, p. 168 (das. Literatur). — Bovvıer 1906. p. 186. — Uunnnenam 1910, p. 121. — Barss 1913, p. 109; 1913b, p. 46. Senegal, Goree, 20m. Ü. Hurrer. Frühere Fundangaben: Mittel- meer; Ostatlantik: Uadiz, Madeira, Kap Verdesche Inseln, Senegam- bien, Kongo-Mündung, St. Helena, Kap der guten Hoffnung; Westatlantik: Westindien, Brasilien; Indopazifik: Rotes Meer, Philippinen, Japan, Australien. — Var. pectinata Orrmanx ist bekannt von Senegal, Dakar (Rarugun 1900, p. 302), Brasilien und der Ostpatagonischen Bank, 449 südl. Br. P. yranulimanus Miers. Arcock 1905, p. 170 (das. Literatur‘. Kap Verdesche Inseln und Arguin-Bank. Gen. Petrochirus Srıme. 3 Arten, auf den Atlantik beschränkt. außer den unten aufgeführten noch P. bahamensis (Hzrssr) von Florida, West- indien, Rio de Janeiro und Kap der guten Hoffnung. P. pustulatus M. Eow. — Arcock 1905, p. 171 (das. Literatur). — Bovvier 1906, p. 186. — Lenz & Strunck 1914, p. 290. Nigeria, Lagos; O. Hausscuıor. — Bisher bekannt von Mauri- tanien, Kap Verdeschen Inseln und Senegal. Dakar, Goree. P. cavitarius Osorıo 1887, p. 228; 1889, p. 139. — Rarasun 1900, p: 308. Ilha de Saö Thome; Weiss. — Bisher bekannt von den Kap Verdeschen Inseln und Angola, Loanda. Gen. Eupagurus Braxpr. Eu. sculptimanus (Lucas). — A. Mirs# Epw. & Bovv. 1900, p. 22%. — Pesra 1918, p. 243 (das. Literatur). 44 Heınrıcn Barss. Senegal, Goree, 21m; Ü. Hvrrer. — Bisher bekannt vom Mittel- meer bis Senegambien, Goree (bis 150 m). Ferner von Westafrika bekannt: Eu. excavatus Hersst: Norwegen bis Senegal, Goree. Eu. inermis Cusvr. & Bovv.: Senegal, Dakar. Eu. pollicaris Alcocki Barss: Belgisch-Kongo, Kongo-Mün- dung, Angola, Große Fisch Bay. — Die f. /ypica: Florida bis Massa- chusetts. Eu. triangularis Csevr. & Bovwv.: Kap Verdesche Inseln, Senegal, Dakar. Von nordatlantischen (britischen) Arten gehen einige bis zu den Kap Verdeschen Inseln, so Eu. carneus Poc. und Eu. variabilis M. Eow. & Bovv. In dem Gebiet nördlich von den Kap Verdeschen Inseln endemisch: Zu. pubescentulus M. Epw. & Bovv., Eu. irreqularis M. Epw. & Bovv., Eu. pulchellus M. Epw. & Bouv. und Ku. minimus Cuezvr. & Bovv. Eu. (?, Anapagurus?) similimanus n. Sp. Liberia, Grand Bassa, 14 m, Sand-und Schlammgrund; Goldküste, Cape Coast Castle, 12m; Togo, Lome, 12m (1 2, Typus). Sämtlich C. Hurrer. Diese Art gehört wahrscheinlich zur bernhardus-Gruppe Bexevier's; doch ist die Zuordnung nicht sicher, da ein © fehlt. Vielleicht gehört sie zur Gattung Anapagurus. Die Länge des Carapax ist größer als seine Breite; der Rostralzahn ist verbreitert, ausgeschweift und ohne mittlere scharfe Spitze, und ragt nicht weiter vor, als die seitlichen Spitzen. Die Augenstiele sind nur mäßig lang, in der Mitte wenig verschmälert, von den Stielen der ersten und zweiten Antennen überragt. Die Augenplättchen besitzen eine scharfe, dreieckige Spitze. Die Antennenschuppen sind schmal, gebogen; ihr Innenrand trägt etwa 6—8 Zähnchen. Die Scherenfüße sind im Verhältnis zu den anderen Arten der Gattung klein; der linke ist wenig kürzer als der rechte. Der rechte besitzt eine obere gerundete Kante, die am distalen Ende 2 kleine Zähnchen trägt. Die Oberfläche des Carpus ist granuliert, die obere Innenkante mit 15 kleinen Zähnchen bewehrt. Die Palma ist länslich oval und besitzt eine fein granulierte Oberfläche. Ihr Außenrand ist mit kleinen, perlen- artig aneinandergereihten Granula besetzt. Die Finger schließen der Länge nach aneinander, ohne zu klaffen. Der feste Finger trägt etwa 5 Zähne und am Ende eine Hornspitze. Der linke Scherenfuß ist von derselben Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 45 Eupagurus (?) similimanus n. sp. Fig. 1. Vorderkörper von oben; 13, Fig. 2. Größerer rechter Scherenfuß ; = Fig. 5. Kleinerer linker Scherenfuß; Fig. 4. Schreitfuß; = Gestalt, aber etwas kürzer, so daß er nur bis zur Mitte des Dactylus des sroßen Scherenfußes reicht; er ist etwas schmäler als der rechte. Beide Scherenfüße passen mit ihren Innenflächen aneinander, so daß sie zum Verschluß der Schneckenschale ein einheitliches Organ bilden. Die Unter- tlächen beider Palmen sind dünn behaart. Die Schreitfüße der rechten Seite sind etwas länger als die der linken. Die einzelnen Glieder sind ziemlich breit. Der Carpus trägt am distalen Ende einen kleinen Dorn. Der Dactylus ist länger als der Propodus, etwas gedreht, und trägt an der oberen Kante an deren Ende etwas längere Härchen. Die Endklauen sind hornig. Maße in mm: Länge des Carapax: 8. Schreitfuß: ” „ Merus des großen Scherenfußes: 5. Merus: 4,5. 7 „ Carpus „ ® E 4,5. Carpus: 3,5. Ri ee y + 6,5. Propodus: 5. „ Dactylus „ r " 3% Dactylus: 6. 46 Heınkıcn Barss. Gen. Anapagurus Hespers. Hauptsächlich im nördlichen Atlantik sublitoral verbreitet. Nördlich von unserem Gebiet: A. laevis Tuomeson, von Skandinavien bis Mittelmeer und zwischen Kap Blanco und St. Louis. 4. brevicarpus M. Epw. & Bovwv., Golf von Biscaya und Arguin-Bank. A. bicorniger M. Eow. & Bovv., Mittelmeer und St. Vin- cent. A. dubius M. Evw. & Bovwv., Kap Verdesche Inseln. A. pusillus Hernpers, Azoren, Canaren, Gomera und Kap der guten Hoffnung. Iu unserem Gebiet außer dem fraglichen Eupagurus (? Anapaqurus) simili- manus n. sp. (siehe oben!) nur: A. curvidactylus Uneye. & Bovv. — Arcock 1905, p. 187. Golf von Biscaya bis Senegal, Dakar, Gorce. Gen. Spiropagurus Srımrs. Die Arten bevorzugen tieferes Litoral und sind diskontinuierlich zirkumtropisch verbreitet; 3 von der West- indischen Region, eine von Pan’ama, eine aus dem Indopazifik und eine von Westafrika: Sp. eleygans Miers. Arcock 1905, p. 188 (das. Literatur). Senegal, Goree, 20m (2%, 1 2 mit Eiern). C. Hurrer, Mai 1891. — Bisher bekannt von Senegal und den Uanaren, bis 140 m. Gen. Nylopagurus M. Epw. & Bovv. 8 Arten von Westindien, 3 Arten vom Golf von Panama. meist Tiefen von 100-500 m bevor- zugend. P. ungulatus (Stuper). — Arcock 1905, p. 189 (das. Literatur). Nigeria, Lagos. Gareke. — Alte Fundangaben: Tafelbai (Kap) 90m (Stuper); Uaraibisches Meer, 35m, Fam. Coenobitidae Dana. Gen. Coenobita Larr. Die Landpaguriden dieser Gattung finden sich in allen Tropengebieten. In unserem Gebiete nur: C. rubescens GREEFF. — SEnpLer 1912, p. 203 (das. Literatur). — Barss 1912, p. 111. Alte Fundangaben: Ilha de Sao Thome und nahe gelegene Ilha das Rolas; Kamerun, Victoria. Bibundi. Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 47 Sectio Brachyura Borr. Tribus Dromiacea Dana. Gen. Dromia Fasr. In unserem Gebiete 3 Arten. D. vulgaris H.M. Eow. Alte Angaben: Mittelmeer bis Üanaren, vielleicht noch bis Ilha de Saö Thome und St. Helena. D. fulvohispida Miers 1581, p. 270, Taf. 16 Fig. 1. Alte Angabe: Senegal, Goree. D. spinirostris Miers 1881, p. 271, Taf. 16 Fig. 2. — Rarugun 1900, p. 300. — D. atlantica Dorzem 1904, p. ll, Taf.7 Fie.3,4. — ? D. nodosa M. Epw. & Bouv. 1900, p. 18, Taf. 9 Fig. 12—14. Senegal, Goree, 20 m, ©. Hurrer; Kamerun, Duala, v. Eırzex; Ilha de Saö Thome&, Weiss: Aneola, Kinsembo, Ambrizette, 10 m, Ü. Hvrrer. — Alte Fundangaben: Senegal, Goree; Ilha do Principe; Ilhade Sao Thome; Belgisch-Kongo, Kongo-Mündung (D. atlantica Dorr.); ? Kap Verdesche Inseln (D. nodosa M. Epw. & Bovv.). Die Sternalfurchen enden bei dem jungen 9 von ll mm Üarapax- Länge zwischen den dritten Pereiopoden; bei dem erwachsenen Tiere sind sie weiter nach vorne gerückt und enden zwischen den zweiten Pereiopoden getrennt von einander; ein Tuberkel, den Miers (l. c.) erwähnt, ist bei unserem Tiere nicht vorhanden. In die Synonymie dieser Art schließe ich die Dromia atlantica DorLEın ein, die wohl sicher hierher gehört; auch Bovviers D. nodosa scheint mit unserer Form identisch zu sein, Gen. Dromidia Srmes. Hauptsächlich indopazifisch, eine Art, D. antillensis Stmes., von Florida bis Brasilien, Abrolhos, "bekannt, 5 Arten in der Kapregion, davon eine auch in unserem Gebiet: D. spongiosa Stumrs. Heiver 1868 (Novara), p. 72. — Srımpson 1907, p. 171, Taf. 20 Fig. 1. — Sressine 1910, p. 343. — Barss 1913, p. 109. Deutsch-Südwestafrika, Lüderitzbucht, Ebbestrand (1 9 mit Eiern. Die Eieröße ist ziemlich beträchtlich: 1,35x1.26 mm, wahr- scheinlich eine Anpassung an das kältere Wasser), W. Mic#aresen, Juli 1911. — Alte Fundangaben: St. Pauls-Insel; Kapregion. Gen. Dynomene Desmar. 1 Art, D,. Filholi Bowv. 1900 (Talisman), p-5, Taf. 8 Fig. 1—18, bei den Kap Verdeschen Inseln, sonst indo- pazifisch. s Gen. Latreillia Roux. Hauptsächlich indopazifisch, von Amerika nicht bekannt. Z/. elegans Roux des Nord-Atlantik und Mittelmeeres 48 Heınkıcn Barss. ist von M. Epw. & Bovv. von den Kap Verdeschen Inseln aus 220 bis 400 m Tiefe, von Sressine, 1910, p. 348 aus der Kapregion gemeldet, dürfte also auch in unserem Gebiet gefunden werden. Gen. Homola Leacn, H. barbata typica Fagr. (= H. spinifrons LeacH) kommt im Mittelmeer, im Ost-Atlantik, Portugal bis Azoren, im West-Atlantik, Antillen und Vereinigte Staaten, und in der Kapregion in Tiefen von 51—680 m vor, wahrscheinlich also auch im mittleren und unteren Litoral unseres Gebietes. Sie wird im Indopazifik durch die nahe verwandte H.-barbata orientalis Hesvers. ersetzt (vergl. Dorzem 1904. p- 270). Tribus Oxystomata M. Edw. Fam. Dorippidae Dana. Gen. Ethusa Roux. Zeist die Tendenz, in die Tiefe einzuwandern. Von allen Erdteilen, mit Ausnahme von Australien, bekannt. Etwa 16 Arten. E. rugulosa und rosacea M. Epw. u. Bowv. von den Kap Verdeschen Inseln, 150—275 m, und den Canaren, 930—1113 m, beschrieben. E. mierophthalma Smir# an der Ostküste Nordam erikas, 123—285 m, und bei den Azoren, 1830 m. E. mascarone (Hexssr). — M. Epw. & Bovv. 1900, p. 22. — Rarnzun 1900, p. 299. — Dorrem 1904, p. 29. — Pesta 1918, p. 289. Senegal, Gordce, 23m (19 von Ymm Uarapax-Länge, ohne Eier), C. Hvrrer. Mai 1891. — Alte Fundangaben der typischen Form: Mittel- meer, Canaren, Kap Verdesche Inseln, Branca, Senegambien, Belgisch-Kongeo, Kongo-Mündung, in Tiefen bis 40 m; der var. americana M. Eow.: Westindien, Florida, Sand Key, Kalifornien, Kap St. Lucas; der var. hawaiensis Rarse.: Hawai. Gen. Dorippe Fasr. 10 Arten, außer den beiden westafrikanischen alle indopazifisch. Von den amerikanischen Küsten unbekannt. D. armata Wire. — Miers 1881, p. 269, Taf. 15 Fig. 4. — M. Eow. & Bouv. 1900, p. 32. — Rarssun 1900, p. 299. Liberia, Grand Bassa, 15m; Elfenbeinküste, Drewim, 33 m; Goldküste, Cape Coast Uastle, 13m, Accra, 18m, Addah, Ilm, Sand- srund; Togo, Lome, 13m; Dahomey, Groß-Popo, Ilm, Whydah, 13m, Schlammerund; Nigeria, Bugama, Flußwasser; Kamerun, Sandboden; Französ.-Kongo, Sette Uama, Nyanga-Fluß, Salzwasser, Loango, 9m, Pointe Noire, 9m; Beleisch-Kongo, Boma, Süßwasser des Kongo- flusses; Cabinda, Landana, 7” m; Angola, Ambriz, 13 m, Schlammsrund. Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 49 Sämtlich ©. Hurrer. — Alte Fundangaben: Kap Verdesche Inseln, Kongo. Sie ist die Seichtwasserform im Gegensatz zu D. lanata (L.), die das tiefere Litoral bevorzugt. Das Verhältnis dieser Art zu der folgenden ist ähnlich wie bei /ka spinosa Miers zu J. nucleus (Herest). Die afrikanische Form hat die Dornen am Seitenrande stärker entwickelt und erreicht nicht die Größe der Mittelmeer-Form. D.Tlanata (L.). — M. Eow. & Bovv. 1900, p. 33. — Dorzem, 1904, p- 32. — Stessing 1910, p. 339. — Pesta 1918, p. 286. Elfenbeinküste, Wappu, 35m, blauer Schlamm (1 9 mit Eiern von 22 mm Carapax-Länge), C. Hvrrer. — Alte Fundangaben: Mittel- meer, 50—100 m, das Seichtwasser meidend (Pesra); Ost-Atlantik, Gibraltar, Kongo-Mündung, 44m; Kapreeion, Umhlotti-Mündung, 46 m. Fam. Calappidae Dana. Gen. Calappa Fasr. Etwa 20 Arten, im Litoral der wärmeren Meere, besonders im Indopazifik. . granulata rubroguttata Hercrors 1551, p. 11. — (. Pelü Harcrors 1851, p. 12. — C. Bocagei Carerro 1870, p. 130, Taf. II Fig. 3. Senegal, Goree, 21m, C. Hourrer; Liberia, Scherer (Mus. München); Kamerun, Dwuala, v. EırzEex; Französ.-Kongo, Gabun, 15m, ©. Hurrer; Belgisch-Kongo, Boma, Stupestkowskı. — Alte Fundangaben: Guinea, Boutry; Ilha do Principe; Ilha de Saö Thome; Französ.-Kongo, Gabun, Angola, Benguela, Mossamedes. — Die typische Form kommt vor: Küste Spaniens: Azoren, Canaren bis Kap Verdesche Inseln; Mittelmeer. Leider liest mir von der typischen Mittelmeerform nur ein sehr kleines Stück vor, doch ergibt ein Vergleich folgendes: die jungen, afrikanischen Exemplare haben dieselben starken Höcker und Granulationen auf der Vorderfläche des Carapax und der Oberfläche der Hand, wie die Mittel- meerform; und zwar sind diese Höcker bei den kleinsten Tieren am charakteristischsten ausgebildet und werden mit dem Größerwerden des Tieres immer mehr reduziert, bis sie bei den erwachsenen Tieren » voll- ständige fehlen, so daß diese ein von der Mittelmeerform mit ihren starken Höckern ganz verschiedenes Aussehen haben. Ich glaube daher die afrika- nische Form nur als eine Subspezies der Mittelmeerform auffassen zu müssen. Die (©. Peiii Hererorz ist eine nach jungen Exemplaren dieser Art aufgestellte Form und muß daher fallen. 50 Hernrıcn Barss. Orrmann hat 1892, p. 567, ohne Grund und ohne Vergleichsmaterial diese Form mit (. lammea (Herssr) von den Antillen für identisch erklärt. Abgesehen von der ganz verschiedenen Färbung, die auch noch bei Spiritus- exemplaren deutlich ist, liegt der Unterschied beider Arten darin, daß bei €. flammea die Zähne am Posterolateralrande viel breiter sind als bei C. granulata. Auch treten bei der amerikanischen Art die 3 hinteren Seitenzähne viel stärker hervor und sind von den Anterolateralzähnen viel schärfer abgesetzt, als bei der ostatlantischen Form, bei der ein kontinuier- licher Übergang in der Größe der Zähne zu beobachten ist. Ferner ist die Grundfläche des Carapax bei C. flammea viel stärker granuliert, als bei unserer Art, C. gallus (Hexrssr). — Rarasun 1900, p. 297. — Isze 1918, p. 181. — Bovvırr 1906, p. 496. Kamerun, Batanga, 10m, Ü. Hurrer; Belgisch-Kongo, Boma, STUDENTKOWSKY. — Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln; Guinea; Ilha de Saö Thome; Angola, Benguela. — Sonst hauptsächlich ind o- pazifisch, vom Roten Meer bis zu den Inseln des Stillen Ozeans; ferner: Antillen; Ostküste Amerikas. ©. piscatorum Carman (1914, p. 493) Nigeria, Lagos. Gen. Matuta Fasr. Bisher nur aus dem Indopazifik bekannt. Jetzt zum ersten Mal aus dem Atlantik zu melden nach einer neuen Art, die nach der Menge des Materials zu urteilen, gar nicht selten zu sein scheint. M. Michaelseni n. Sp. Gambia, Barsurst; Liberia, Monrovia, 13 m, Grand Bassa, 15 m, Kap Palmas, 15m; Goldküste, Cap Coast Castle, 15m, Munford, 9 m, Accra, 9m, Addah, Ilm: Togo, Lome, 13 m, Port Seguro, 13 m, Anecho, 9m; Dahomey, Whydah, 10m; Nigeria, Lagos, 1d5m; Kamerun, Kamerun; Französ.-Kongo, Fernand Vaz, 9m, Sette Cama, Nyanga- Fluß, 11m, Loango, 9m; Cabinda, Landana, 7m; Angola, Mussera, llm, Kinsembo, 7m. Sämtlich ©. Hvrrer, Die Oberfläche des Carapax ist glatt und ohne jeden Tuberkel. Der Anterolateralrand trägt 5 größere Zähne, deren Ränder wieder fein granu- liert sind. Der Posterolateralrand und der Hinterrand des Carapax sind scharf geschnitten und besitzen keine Granulationen. Der Epibranchial- zahn ist relativ kurz, im Verhältnis zur Breite des Carapax. Die Stirne ist schmäler als die Orbita, der mittlere Lappen stark vorgezogen und in der Mitte mit einer kleinen Einkerbung versehen. Der Oberrand der Orbita ist fein granuliert, der Infraorbitalzahn breit und Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. [1 —_ Zi Matuta Michaelseni n. sp. Fig. 5. Tier von oben; 2, 1 Fig. 6. Scherenfuß von innen; —., stumpf und mit feiner Körnelung versehen. Die Unterseite der Ptery- gostomialregion trägt feine, dünne Haare und kleine Granulationen. Eine schräge Leiste von kleinen Körnern zieht sich längs des Hiatus hin. Die Maxillarfüße sind glatt, das Sternum ist nur wenig granuliert. Die Oberfläche des Scherenfußes ist glatt. Der Merus hat eine fein behaarte Oberkante, während seine äußere, untere Kante mit kleinen Zähnchen versehen ist. Der Carpus besitzt einen scharfen Oberrand, der am distalen Ende einen kleinen, scharfen Zahn trägt. Der Oberrand der Palma ist mit zwei scharfen, großen Zähnen versehen, davor steht, am Ge- lenk mit dem Daktylus ein weiterer, kleinerer. Von jedem der größeren Zähne geht nach außen hin eine kleinere Körnerreihe ab. Eine scharf ge- körnelte Leiste zieht sich auf der oberen Hälfte der Außenfläche nach dem Daktylus hin. Der untere Rand ist abgerundet und mit ringelartigen Ver- tiefungen versehen. Der feststehende Finger trägt 4 größere Zähne am Innen- rande, der bewegliche 2 kleinere. Beide Scherenfüße haben auf der Innenseite des größten Zahnes eine Reihe parallel gestellter, scharfer Linien, die der Körnerreihe auf der Pterygostomialregion korrespondieren und ein Stridu- lationsorgan bilden, wie es auch von den anderen Arten der Gattung schon bekannt ist. Über die Pereiopoden ist nichts besonderes zu erwähnen. M. Michaelseni ist durch die Gestalt des Carapax und des Scheren- 52 Heinrich Barss. fußes gut charakterisiert; sie ist eine im Verhältnis zu den anderen An- gehörigen der Gattung kleine Art. Maße eines der größeren Exemplare: Länge des Carapax: 12mm. Breite des Carapax (einschl. Epibranchialzahn): 20 mm. Länge des Epibranchialzahnes: 3 mm. Fam. Leucosiidae Dana. Gen. Ebalia Leacn. E.tuberosa (Pens.) vom Kanal und Mittel- meer bis zu den Azoren, Canaren, den Küsten Sudans und viel- leicht bis zum Kap der guten Hoffnung.; E. nux Norm. von Irland bis zuden Azoren und Kap Verdeschen Inseln; E.atlantica M. Epw. & Bovv. von den Kap Verdeschen Inseln, 160m, und der Seine- Bank, 50m: E. madeirensis Stmrs. von Madeira, nach Miers, 1881, p- 266, vielleicht mit E. tumefacta identisch. Sonst hauptsächlich indo- pazifisch. In Westindien E. stimpsoni M. Epw. 2 Arten von Kali- fornien. E. affinis Miers 1851, p. 268, Taf. 14 Fig.4. Orımann 1892, p. 579. Senegal, Goree, 21m; Liberia, Nifu, 293m; Französ.-Kongo, Sette Cama, 13 m. — Sämtlich ©. Hvrrer. — Bisher bekannt vom Senegal, Goree, 16—27 m. Ist am nächsten mit #. eranchii LeacH aus Nordsee und Mittelmeer verwandt und unterscheidet sich von ihr durch stärkere Granulationen. E.tuberculata Miers, 1881, p. 266, Taf. 14 Fig. 3. — Orrmann 1892, p. 578. — M. Eow. & Bovv. 1900, p. 50. Senegal, Goree, 20m, C. Hvrrer. — Bisher bekannt von den Canaren, den Azoren, 60—25m, und Senegal, Gorce. Gen. Philyra LeacH. 27 Arten, die außer den beiden westafrika- nischen im Indopazifik vorkommen. In der Kapregion Ph. punctata Berr. Im Mittelmeer und in der Nordsee fehlend. An der amerikanischen Küste nur Ph. pisum ve Haan, die von Singapore und Borneo über Japan bis zum Puget Sound vorgedrungen ist. Ph. laevidorsalis Mirrs 1881, p. 264, Taf. 15 Fig. 2. — M. Epw. & Bouv. 1900, p. 58, Taf. 13 Fig. 14, 15. — Bouvrer 1906, p. 187. Liberia, Grand Bassa, 15m; Elfenbeinküste, Wappu, 38 m, blauer Schlamm; Dahomey, Groß-Popo, 15m, Whydah, 10m; Französ.- Kongo, Sette Cama, Nyanga-Fluß, 11m, Salzwasser, Loango, 9 u. 29 m; Cabinda, Cabinda, 5m. — Sämtlich C. Hvrrer. — Alte Angaben: Sene- gambien, Arguin-Bank; Kap Verdesche Inseln. Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura 53 Ph. eristata Miers 1881, p. 263, Taf. 15 Fig. 1. Senegal, Goree, Ilm; Französ.-Kongo, Loango, 9 m; Cabinda, Landana, 7 m. — Sämtlich ©. Hvrrer. — Bisher bekannt von Senesal, Goree, 16—25 m. Die nächste Verwandte dieser Art ist Ph. marginata M. Epw. von Samoa, Upolu; pm Man 1897, p. 114, Fig. 8. Gen. Ilia LezacHh. Außer der 7. nueleus (Hzrgesr) vom Mittelmeer, den Azoren und den Kap Verdeschen Inseln nur eine westafrika- nische Art, Fossil ist die Gattung aus dem Pliocän Italiens bekannt (Ristori 1889). I. spinosa Mwers, 1881, p.265, Taf.15 Fig. 3.- - Orrmann 1892, p. 577. Senesal, Goree, 2> m; Liberia, Sinoe, 13m; Kamerun, Batanga, lim; Spanisch-Guinea, Bata, Ilm; Französ.-Kongo, Sette Cama, Nyansa-Fluß, 11m, Salzwasser. — Sämtlich C. Hurrer. — Bisher bekannt von den Uanaren und von Senegal, Gorce. Auch ich fasse diese Form als gute Art auf, obwohl sie der 7. nueleus (H.), besonders deren var. rugulosa sehr nahe steht. Sie unterscheidet sich aber sofort durch folgende Eigenschaften von ihr: 1. Die Zähne am Hinterrande des Carapax und am Posterolateral- rande, sowie die beiden auf der Pterygostomialregion sind immer scharf, spitz und stark entwickelt, statt stumpf und bisweilen rudimentär wie bei I. nueleus, ein Merkmal, das schon bei den jüngsten Exemplaren in Er- scheinung tritt. 2. Die Granulationen auf der Oberfläche des Carapax sind weniger zahlreich, dagegen stärker als bei der Mittelmeerform. Dieselben fehlen bei jungen Exemplaren von etwa 8 mm Carapaxlänge, treten dann zuerst an den Rändern und auf der Branchialregion auf und bedecken bei den erwachsenen Exemplaren die ganze Oberfläche außer der Stirngegend. 3. Die afrikanischen Tiere scheinen nicht die Größe der Mittelmeer- form zu erreichen (vel. Maße). Maße in mm: erößtes Q von oc von Ilia spinosa Ilia nueleus Carapaxlänge: 20 25 Carapaxbreite: 19 25 Scherenfuß: Merus: 16 30 Uarpus: B) 6 Palma: ) 15 Finger: 11 20 5 Michaelsen, Westafrika. Bd. 111 54 Heısrıch Barss. Tribus Brachygnatha Borrad. Subtribus Oxyrhyncha Latr. Fam. Parthenopidae Miers. Gen. Lambrus LeachH. Artenreich, hauptsächlich im Litoral und in der Tiefsee der wärmeren Meere verbreitet. In den anerenzenden Ge- bieten bekannt: 7. expansus Mrers. — M. Epw. & Bouv. 1900, p. 117, Taf. 18 Fig. 8-11; Azoren, Madeira. Canaren und Mittelmeer. — L. pul- chellus M. Epw. — M. Evw. & Bovv. 1900, p.118; Kap Verdesche Inseln, litoral. — L. verrucosus STUDER. — Stessine, 1914, p. 261; Ascension, 70 m. In unserem Gebiete: L. bicarinatus Miers 1881, p. 208. Senegal, Goree. L. macrocheles Hsrsst. — Dorzem 1904, p. 87, Taf. 22 Fig. 3. Liberia, 90 m: Belgisch-Kongo, Kongo-Mündung. — Ferner Mittelmeer; Seine-Bank. L. massena Rovx var. rugosa Srmurs. — L. rugosus STIMPSON 1857, p. 220; 1907, p. 28, Taf. 4 Fig. 3. — L. massena var. atlantica Mrers 1881, p. 208; 1886, p. 100. Senegal, Goree, 20—25 m; Französ.-Kongo, Sette Cama, 12 m. — Beide ©. Hvrrer. — Alte Angaben: Senegambien, Kap Verdesche Inseln. — Typische Form: Mittelmeer; Bretagne; Azoren; Goree (?). Beim Vergleiche der afrikanischen mit Mittelmeer-Exemplaren finde ich außer der stärkeren Granulierung des Carapax, die schon Mrers hervor- sehoben hat, als Hauptunterschied die Form der Palma der Scherenfüße. Während diese bei der Mittelmeerform außen gerundet ist, ist bei der afrikanischen hier eine scharfe Kante vorhanden, von welcher die drei sroßen Zähne entspringen. Da Srmesox als erster die afrikanische Form — wenn auch als be- sondere Art und ohne ihre Verwandtschaft mit Z. massena zu erkennen — beschrieben hat, so muß die Varietät mit seinem Namen benannt werden. Gen. Parthenope Fazrr. Indopazifisch. Außerdem nur eine atlantische Art: P. Bowweri M. Epow. — (M. Eow. & Bovv. 1900, p. 119, Taf. 18, Fig. 12—15) von den Kap Verdeschen Inseln. Gen. Heterocrypta Srimrs. Im Litoral der wärmeren Teile des Atlantik und des Indopazifik. H. Maltzani Miers 1881, p. 209, Taf. 13 Fig. 1; 1886, p. 103. Orrmann 1893, p. 417. — M. Eow. & Bouv. 1900, p.121, Taf. 19 Fig. 6. — Pezsra 1918, p. 374, Textf. 120. Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 55 Senegal, Gorde, 20—22 m; Französ.-Kongo, Nyanga-Fluß, 10 m. — Beide C. Hurrer. — Alte Angaben: Senegal, Goree; Französ.- Kongo, Gabun; Kap Verdesche Inseln, 1347 m; (Azoren, 100—800 m; Golf von Gascoene, 550 m; Mittelmeer und Adria, 130—450 m.: M. Epw. & Bovv. trennen die Stücke dieser nördlicheren Funde als var. Marioni ab). Subtribus Brachygnatha Borr. Superfam. Brachyrhyneha (Caneridea) Borr. Fam. Atelecyclidae Ortmann. Gen. Ateleeyelus Lsacn. 2 nordische Formen, fraglich ob 2 Arten oder Formen einer Art, gehen bis in unser Gebiet. Außerdem nur A. chilensis M. Epw. von Chile. A. eruwentatus Desm. — Pesta 1918, p. 383 (das. Synonymie). Senegal, Goree, 15m, Ü. Hurrer. — Alte Angaben: Mittelmeer; Senegambien; Atlantik (Concarneau); Kap Verdesche Inseln, litoral. |? A. rotundatus Orıv. — M. Eow. & Bovv. 1900, p. 67. — Miers 1881, p. 220 (= heterodon = septemdentatus aut.) Verbreitung wie A, eruentatus, außerdem Kap der guten Hoff- nung (StessinG 1910, p. 310).] Pesra hat die Unterschiede und Synonymien dieser beiden Formen behandelt. In den Maßen ihres Carapax (1: 24x30 mm, 1: 20x24 mm, 2 juv.: 17x9 mm) gehören die neuen Stücke von Goree unzweifelhaft zu A. eruentatus, wie Pesra ihn beschreibt; dagegen sind die Seitenzähne des Carapax zwar breit, aber nicht stumpf, wie es Pesra im Anschluß an u... “ . ee Ateleeyelus erucutatus Desn. Fig. 7. Carapax eines Stückes von Goree; 3 e = 56 Heısrıcn Barss, M. Epw. & Bouwv. 1894 angibt, sondern recht spitzig ausgebildet. Das ist schon bei den jungen Tieren der Fall, so daß es für die Exemplare von Goree ein konstantes Merkmal ist. Die 2 Zähne der Palma des Scheren- fußes sind scharf und spitz und ähneln so denen bei A. rotundatus Oxwı. Es fragt sich, ob wir eine geographische Varietät vor uns haben, oder ob beide nordatlantischen Formen überhaupt nur eine, weit variierende Art darstellen. Ich neige eher zur zweiten Ansicht, da wir in unserer Samm- lung mehrere Formen vom Atlantik vor uns haben, die man als 'Zwischen- formen zwischen beiden „Arten“ auffassen könnte. Auch gibt Pesra an, daß beide Formen an denselben Fundstellen nebeneinander vorkämen. Fam. Cancridae Ortmann. Gen. Cancer L. Die etwa 20 Arten dieser Gattung bevorzugen das kältere Wasser der gemäßigten Gebiete; sie sind aus dem Nordatlantik, Mittelmeer, Nordpazifik (Japan und Kalifornien), Chile, Peru und Neuseeland bekannt. In unserem Gebiete ist die Gattung nicht vertreten, dagegen kommt an den Azoren und bei Madeira der C. bellianus Jounson (vel. M. Epw. & Bovv. 1894, p. 36) vor, der zu Tiefen bis zu 620m hinabgeht; er ist am nächsten mit dem €. irroratus Say (= borealis Stımes.) der Ostküste Amerikas verwandt. Fam. Portunidae Dana. Gen. Portumnus LescH Nur 3 Arten, die kälteres Wasser bevor- zugen: P. latipes (Pesn.) im Mittelmeer und Atlantik von England und Irland bis zu den Azoren; P. biguttatus Rısso im Mittelmeer und Atlantik von Concarneau bis zu den Kap Verdeschen Inseln; und P. pulchellus (McLzay). — Platyonychus pulchellus M. Epw. 1861, p- 412. — Portummus pulchellus, Orrmann 1894, p. 44. — Stegen 1910, p- 305. Deutsch-Südwestafrika, Swakopmund, Ebbestrand (2, 19 ohne Eier), W. Micnaersen, 12. Apr.—2. Juli 1911; Lüderitzbucht, O—10 m (19 ohne Eier), W. Micnarısen, 5.—24. Juli 1911. — Bisher bekannt nur von der Kapregion, Port Elizabeth. Das größte 9 mißt 15x18 mm. Schon M. Eow. hat (l. ce.) bemerkt, daß diese Art dem P. biguttatus ganz nahe verwandt ist. Gen. Ovalipes Rarus. An der Ostküste Nordamerikas (0. ocelluta (Heresr). Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura 57 O. trimaculatus ve Haas. — Dorzem 1904, p. 92, Taf. 32 Fig. 6 (das. ältere Literatur). — Stessins 1910, p. 306. Deutsch-Südwestafrika, Lüderitzbucht, O—10 m (neuer Fund- ort), W. Mic#aersen, 5.—24. Juli 1911. — Alte Angaben: Kap der guten Hoffnung bis Port Elizabeth; Süd-Australien; Neuseeland; Kermadeec-Inseln; Chile; Süd-Patagonien:; Südwest-Atlantik, La Plata; Nord-Japan. Gen. Portunas Faser. Hauptsächlich im Mittelmeer und im öst- lichen Nord-Atlantik. P. marmoreus Leacn südwärts bis zu den Azoren. P. pusillus Leacnh. Von den Lofoten bis zu den Azoren und Senegambien. P. corrugatus Pexs. — Miers 1881, p.219; 1386, p. 200. — Barroıs 1888, p. 44. — Rarssun 1900, p. 292. — M. Epw. & Bouwv. 1900, p. 64. — Pesta 1918, p. 405. Canaren, Las Palmas; Senegal, Goree. Beide C. Hvrrer. — Alte Angaben: England; Frankreich; Spanien; Portugal; Azoren; Canaren; Kap Verde; Mittelmeer; Schwarzes Meer. —- Varie- täten im Roten Meer und bei Japan. — Meist 20—50 m, doch auch bis zu 200 m. P.tuberculatus Roux. — Pesta 1918, p. 404 (das. Literatur). — Elliptodactylus rugosus Dorzem 1904, p. 94, Taf. 30 Fig. 1—5, Taf. 32 Fig. 7. Alte Angaben: Atlantik von den Shetland-Inseln bis zu den Azoren; Mittelmeer: Beleisch-Koneo, Kongo-Mündung (Dorzem). — Meist zwischen 50 und 500 m. Die Nachuntersuchung des Dorreınschen Typus von Hlliptodactylus rugosus n. g.n. sp. hat mir die Identität mit obiger Art gezeigt. Er unter- scheidet sich von den nordatlantischen Formen nur dadurch, daß der letzte Seitenrandstachel nicht so stark verlängert und nach außen gerichtet ist. Gen. Callineetes Srınrs. Hauptsächlich an den Küsten Amerikas verbreitet: 3 Arten westafrikanisch, davon eine endemisch, die beiden anderen auch von der Antillenregion bekannt. I. Sexualanhänge des / bis zum Ende des Abdomens reichend C. Bocourti A.M.E. II. Sexualanhänge des / viel kürzer als das Abdomen a. Anterolateralstachel ungefähr 3 mal so lang wie der Ste Seiten- randstachel .........2...... (©. gladiator BENED. b. Anterolateralstachel kürzer und stumpf Ü. marginatus A. M. Epw. 58 Heinrich Bauss. C. Bocourti M.Eow. — Rarusun 1896, p. 360, Taf. 19. — ? Neptunus marginatus truncatus Avrıv. 1898, p. 5, Taf. 1 Fig. 14. — ? Callinectes lati- manus Rarugun 1897, p. 151; 1900, p. 291. — Ü. Bocourti Rarugun 1900, p- 290; 1902, p. 49. — Morrıra 1901, p. 55. Liberia, Cap Mount, Lagune, C. Hvrrer; Nigeria, Wari, Süß- wasser, Old Calabar, Mancer; Togo, Togo-See bei Port Seguro (Ein- heimischer Name: „Agla“); Kamerun, Bibundi, Wenexe, Kamerun-Fluß, Süßwasser, ©. Huprrer; Französ.-Kongo, Kap Lopez, Mancer. — Alte Angaben: Westafrika, Senegal bis Kap Lopez; Ostamerika, Honduras bis Rio de Janeiro. Ins Süßwasser scheint diese Art nur in Westafrika vorzudringen, ähnlich, wie es von anderen Arten der Gat- tung bekannt ist. Auf Grund des mir vorliegenden Materials kann ich €. latimanus Rarue., die vielleicht einen etwas längeren Anterolateralstachel besitzt, nicht als besondere Art anerkennen. C. gladiator (Bexevier). — (. tumidus gladiutor Benepier 1893, p- 537. — Rarusun 1896, p. 360. — C. gladiator, Raruzeun 1900, p. 291. Gambia, Bathurst, ©. Hurrer; Portugies.-Guinea, Bissao, Eursarpr; Liberia, Kap Palmas, Mancer; Goldküste, Munford, C. Huprer; Togo, Port Seguro, ©. Hvrrer; Nigeria, Lagos, Hauvsschirpr, Bugama, Flußwasser, ©. Hverer; Kamerun, Kamerun-Fluß, Süßwasser, C.Hupfer; Ilha de Saö Thome, R. Greerr; Cabinda, Cabinda, C. Hurrer; Angola, Saö Paolo de Loanda, ©. Hurrer. — Alte Angaben: Senegal, Dakar; Liberia, Monrovia; Goldküste, Elmina; Cabinda, Chinchoxo; Westafrika, Beyrah river. . marginatus M.Epw. — XNeptunus m. M. Epw. 1861, p. 318, Taf. 30 Fig. 2. — oe Man 1900, p. 41, Taf. 1 Fig. 5. — Callinectes m. RATHBUN 1900, p.142; 1900, p.291; 1902, p. 48. — Morrıra 1901, p. 55. — Nosızı 1906, p. 305. — C. larvatus Rarusun 1896, p. 358, - Taf. 17. — Dorreım 1904, p. 99. — Verrirr 1908, p. 368, Taf. 18 Fig. 1. — (€. larvatus africanus Brxepıer 1893, p. 537. Liberia, Koma, Scherer; Nigeria, Wari, Mancer; Spanisch- Guinea, Insel Eloby, ©. Hvrrer; Französ.-Kongo, Gabun, Kap Lopez, C. Hurrer. — Alte Augaben: Westafrika, Kap Verdesche Inseln bis Angola, Saö Paolo de Loanda; Ostamerika, Florida bis Brasilien, Bahia; Antillen. Gen. Neptunus pe Haan. In den wärmeren Gebieten aller Meere. N. wvocans M. Eow.: Kap Verdesche Inseln. N. Edwardsiti Rockesruse: Senegambien. Crustaeea VI: Dacapoda Anomura und Brachyura. [211 Ne N. pallidus Rochesrune: Senegambien. N. validus Hererors. — M. Eow. 1861, p. 321, Taf. 29 Fig. 1. — Portunus v. Rarugun, 1900, p. 289. Liberia, Settra Kru (1: 90x180 mm), C. Hvprrer; Kamerun, Duala2d7&: 88x 160 mm), Meyer. — Alte Angaben: Guinea, St. George del Mina; 50x116 mm), v. Erzzen; Westafrika (1 o mit Eiem: Angola, Benguela. P. hastatus L. — Pezsta 1918, p.411 (das. Literatur). — Portunus h., Kortsen 1892, p. 114. — Barroıs 1888, p. 14. — Rarusun 1900, p.290. — Neptunus inaequalis Miers 1881, p. 217, Taf. 13 Fie. 6. Senegal, Goree, 20 m; Goldküste, Cape Coast Castle, Accra, 10 m, Salzwasser, Schlamm; Ilha de Saö Thome, 10m. — Sämtlich GC. Hurrer. — Alte Angaben: Canaren; Senegal, Goree; Ilha de Saö Thome; Westküste Spaniens; Mittelmeer; Azoren. Das 6. Abdominalsegment hat bei jungen X gerade, bei älteren f in der Mitte ausgeschweifte Ränder. Gen. Cronius Stımpes. Nur 2 Arten, (. tumidula (Stmrs.) von der Ostküste Mittelamerikas (Rarasun 1904, p. 51) und die folgende: C. ruber (Lam.). — Achelous ruber M. Epw. 1861, P- 345, Taf. 33 Fig. 1. — Cronius r. M. Epw. & Bovv. 1900, p. 67. — Charybdella rubra Rarssun 1900, p. 291. — (roniosoma Milleri M. Epw. 1868, p. 54, Taf. 18 Fig. 1—3. — Miers 1881, p. 218. Französ.-Kongo, Sette Cama, Salzwasser, steiniger Boden, C. Huprer, 17. März 1888 (1 9 ohne Eier). — Alte Angaben: Westafrika, Kap Verdesche Inseln; Senegal, Goree; Ilha de Saö Thome; Ansola, Saö Paolo de Loanda. Ostseite Amerikas, von South Carolina, Charleston, bis Brasilien, Rio de Janeiro, Westindien. Westseite Amerikas, Mexiko, Mazatlan, Acapulco; San Salvador; Panama; Ecuador. Gen. T’halamita Larr. Hauptsächlich tropisch indopazifisch (Ostafrika bis Polynesien), an den amerikanischen Küsten bisher nicht gefunden, aber merkwürdigerweise eine Art westafrikanisch: Th. integra africana Miers 1881, p. 215. — Rarssun 1900, p. 212. Canaren, Lanzarote, Haecrer. — Alte Angaben. Senegal, Goree; Ilha de Saö Thom&, 750m; Canaren. — Die typische Form: von Ostafrika, Rotes Meer, Mocambique, Madagaskar; über die indischen Küsten und Inseln bis zu dem Malayischen Archipel, den Liu- Kiu-Inseln und Polynesischen Inseln, 60 Heınrıcn Barss, Verglichen mit indopazitischen, typischen Exemplaren zeigt unser Tier folgende Unterschiede: der Carapax ist im Verhältnis zur Länge etwas breiter; seine Oberfläche ist ganz unbehaart und die Uristen treten stärker hervor. Auch auf den Scherenfüßen sind die Leisten deutlicher ausgeprägt, der Carpusdorn ist länger, wogegen der am Carpalgelenk stehende Dorn der Palma im Gegensatz zu den indopazifischen Tieren stumpf ist. Fam. Xanthidae Alcock. Subfam. Xanthinae Aleock. Gen. Platypodia Per. Pl. pieta M. Eow. 1900 (Talisman), p. 101, Taf. 1 Fig.7”—11, Taf. 17 Fig. 8—12. — Barss 1914, p. 102. Alte Angaben: Annobön; Kap Verdesche Inseln; Canaren. Am nächsten verwandt der Pl. spestabilis Heresr von den Antillen. Gen. Xantho Leacn. 2 Arten in unserem Gebiet. Einige nordische Arten bis zu den Kap Verdeschen Inseln; so X. floridus Most. und die Tiefenform X. tubereulatus Couch; ferner hier endemisch X. (?) occi- dentalis M. Epw. 1868, p. 56, der wohl in die Gattung Cyelowanthops Raruz. eehört. Beziehungen zur Ostküste Amerikas bestehen nicht, da ein echter Xantho dort überhaupt nicht vorkommt. X. pilives M. Eow.: Alte Angabe: Senegambien (endemisch). X. hydrophilus Herssr (— rivulosus Rısso). Alte Angaben: Angola. — Canaren; Mittelmeer: Nordsee. Gen. Leptodius M. Evw. L. macandreae Mrers von den Uanaren. L. convexus M. Epw., — Rarssun 1900, p. 287. — M.E.u.B. 1900 (Talisman), p. 97, Taf. 17 Fig. 1-6. — Bouvmr 1906, p. 496. — Barss 1914, p. 102. Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln; Ilha de Saö Thome und Ilha de las Rolas: Annobön; Französ.-Kongo, Gabun. Gen. Vanthodius Smıurs. 2 Arten von Westafrika mit deutlichen 3eziehungen zu Ostamerika. X. punetatus (Miers). — Leptodius p.(Mrers 1881, p. 214, Taf. 13 Fig. 3. — oe Man 1900, p. 31, Taf. 1 Fig. 1.— Mmrs 1886 (Challenger), p- 188 — Noszır 1906, p. 806. — Xunthodius p., Rarsgun 1900, p. 287. ÖCanaren, Tenerifa, ©. Zimmer, Puerto Orotava, Reuss. — Alte An- gaben: Kap Verdesche Inseln, Senegal, Gorce, Spanisch-Guinea, Kap Sau Juan; Angola. Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura. 61 Am nächsten verwandt mit dieser Art ist X. americanus Sauss. von den Antillen. X. parvulus Fasr. — Rarasun 1902, p. 27 (das. Literatur). — StEBBING 1914, p. 262. Französ.-Kongo, Gabun, Ü. Hurrer. — Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln, St. Vincent; Ostamerika, Bermudas, Florida, Antillen, Fernando Naronha, Surinam. Gen. Glyptoxanthus M. Fow. 1 Art von der Westküste Mexikos, 1 von Florida, @.cavernosa M. Epvw. von den Kap Verdeschen Inseln (@. eymbifer Rarususn 1914 von den Monte Bello-Inseln ist ein Synonym von Actaea fossulata [Grarp|). Außerdem: G. vermiculatus Lam. — M. Eow. 1879, p. 255, Taf. 43 Fig. 2. — Raragun 1900, p. 288 (das. Literatur). Alte Angaben: Angola; vielleicht auch Antillen. Subfam. Actaeinae Alcock. Gen. Acetaea vw Haan. Vorkommen an Korallenriffe gebunden, daher nur im nördlichen Teil unseres Gebietes. 4. jaba Daxa 1852: Kap Verdesche Inseln?. A. margaritaria M. Epw. — Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln, Ilha de Saö Thome. 4. rufopunetata (M. Eow.). — M. Eopw. & Bovv. 1899, p.33; 1900 p- 100. — Bouvıer 1906, p. 496. — Barss 1914, p. 102. Alte Angaben: Mittelmeer, Algier; Azoren; Canaren; Kap Verdesche Inseln; Ilha de Saö Thome&:; Annobön. — Indo- pazifik von Ostafrika bis Japan und Polynesien. — In der Antillen- region durch var. nodosa Srımrs. ersetzt. Subfam. Chlorodiinae Alecock. Gen. Xanthias Rarsevn, Einige endemische Formen an den Kap Verdeschen Inseln, so X. eriphioides (M. Epw.), der auch von den Azoren bekannt, X.talismani (M. Epw. & Bovv.) und X. granosus (M. Epw.), dieser am nächsten zwei Arten des Indopazifik verwandt. X. melanodactylus M. Eow. — M. Epw. & Bovv. 1900 (Talisman), Alte Angaben: Azoren; Canaren; Kap Verdesche Inseln; Senegambien; Ilha de Saö Thome; Ascension, 10—630 m. 62 Heinrich Bass, Gen. Chlorodius M. Epw. Eine typische Gattung der Korallenrifte. = Ch. longimanus M. Eow. Alte Angaben: Ilha de Saö Thome. — Westindien; Florida. Subfam. Panopeinae Ortmann. Gen. Eupanopeus Rarasun. Nur 1 Art von Westafrika bekannt: Eu. africanus (M.Enw.) 1867, p. 276. — Rarasun 1900, p.287. — pe Man 1900, p. 35, Taf. 1 Fig. 4. — Bowvıer 1906, p. 496. — Nosızı 1906, p. 806. Portugiesisch Guinea, Bissao, Err#aror; Dahomey, Whydah, C. Hurrer; Kamerun, Victoria, Ö. Bıcez, Duala v. Eıtzen; Ilha de Saö Thome, Weis; Spanisch-Guinea, Insel Eloby, ©. Hurrer; Französ.-Kongo, Gabun; Belsisch-Kongo, Banana, A. Mürrer (Mus. München); Angola, ScHreckensacHh. — Alte Angaben: Portu- eiesisch-Guinea bis Aneola. Gen. Eurypanopeus M. Eow. 7 Arten, 5 von der Westseite, 2 von der Ostseite Amerikas, deren eine bis Westafrika geht: Eu. abbreviatus (Sımes.). — Panopeus a. Stmrs. 1862, p. 211. — Eurypanopeus a. + Eu. parvulus + Panopeus Blanchardi M.Epw. 1880, p. 320, Taf. 59 Fig.3; p. 322, Taf. 59 Fig. 5; p. 323. — Panopeus parvulus + P. ab- breviatus Brnepier & Rarusun 1892, p. 369; p. 381. — Eupanopeus a. Raragun 1900, p. 141. — KEurypanopeus parvulus M. Epw. & Bovv. 1900, p- 99, Taf. 17 Fig. 7. — Panopeus p. Moreıra 1901, p. 59. — Eurypanopeus abbreviatus Rarugun 1902, p. 30. Französ.-Kongo, Gabun. — Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln; Französ.-Kongo, Gabun; Ostamerika von den Antillen bis Brasilien, Rio de Janeiro. Gen. Lophopanopeus Raragun. Hauptsächlich Westküste Nord- amerikas und Antillen, in Westafrika nur: L. serdentatus (Mrers). — Lophozozymus (Lophoxanthus) s. Mrers 1881, p- 2115 Taf2137 Rie2. £ Senegal, Goree, Ü. Hurrer. — Nur von hier auch früher bekannt. Subfam. Menippinae Alcock. Gen. Menippe pe Haan. Eine Art, M. nanus M. Epw. & Bowv. 1900, p-80, von den Küsten Amerikas bis zu den Kap Verdeschen Inseln. In unserem Gebiet nur 1 Art: Crustacea VI: Decapoda Anomura und Brachyura, 63 M. nodifrons Srımes. — M. Eow. & Bovv. 1900, p. 79. — Rarksun 1902, p. 37. — Nosızı 1906, p. 307. Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln: Spanisch-Guinea, Kap San Juan; Französ.-Kongo, Gabun. — Ostamerika, Florida bis Brasilien, Rio de Janeiro. M. nodifrons wurde von älteren Autoren für identisch mit der ihr nahe stehenden M. Rumphü Faser. vom Indopazifik gehalten. Gen. Pseudozius Daya. 7 Arten im Indopazifik, 1 im Atlantik: P. Bouvieri (M. Eow.). — M. Eow. & Bovv. 1900, p. 82, Taf. 15 Fig. 11—14. — P. Bouvieri Mellissii Miers 1886, p. 143, Taf. 12 Fig. 3. — Ozius Edwardsii Barroıs 1888, p. 10, Taf. 1 Fie. 2—5. Ilha das Rolas bei Ilha de Saö Thome., R. Greerr. — Alte An- gaben: Azoren; Kap Verdesche Inseln; Ascension; St. Helena. Subfam, Oziinae Alcock. Gen. Epixanthus Herver. 4 Arten im tropischen Indopazifik, aber nicht bis Amerika gehend. Im Atlantik nur: E. Hellerii M. Epw. — Rarasun 1900, p. 289. — M. Epw. & Bovv. 1900, p. 83, Taf. 15 Fig. 15—19. — Bovvier 1906, p. 496. — Nosırı 1906, p- 309. Annobön, A. Sckurzze; Französ.-Kongo, Gabun. — Alte An- gaben: Kap Verdesche Inseln: Senegal; Ilha de Sao Thome; Annobön; Spanisch-Guinea, Kap San Juan; Französ.-Guinea, Gabun; Angola. Subfam. Pilumninae Alcock. Gen. Pilumnus Leack An den Kap Verdeschen Inseln P. Perrieri M. Epw. & Bovv.: in unserem Gebiet nur 2 Arten dieser art- reichen Gattung: P. hirtellus var. africanus M. Epow. — P. africanııs M. Eopw. 1867, p- 280. — Miıers 1886, p. 150, Taf. 13 Fig. 1. — Rarusun 1900, p. 288. — P. hirtellus africanus Bovvızr 1906, p. 416. Ilha de Saö Thome. — Alte Angaben: Kap Verdesche Inseln; Senegal, Goree; Ilha de Saö Thome&: Annobön; Angola, Saö Paolo de Loanda. — Die typische Form geht von Schottland bis zum Mittel- meer. Var. afrieanus unterscheidet sich wie so viele Formen Westafrikas durch stärkere Bestachelune vom Typus. S ii 64 Heınrıcn Barss, P. verrucosipes Srmrs. — Miers 1881, p.216, Taf. 13 Fig. 5. — Rarusun 1900, p. 288. — Dorrem 1904, p.100, Taf. 32 Fig. 34. — Stmrson 1907, p. 67, Taf. 8 Fig. 5. — Lenz & Strunk 1914, p. 281. — STEBBING 1910. p. 302. Senegal, Goree; Französ.-Kongo, Fernand Vaz. — Beide C. Hurrer. -— Bisher bekannt von Senegal, Goree, und der Kapregion. Gen. Epimelus M.Epw. Diese zwischen Atelecycliden und Pilumniden vermittelnde Gattung ist in einer Art, Z. Cessaci, M. Eow., von den Kap Verdeschen Inseln bekannt. (Vgl. auch Tzscn 1918, p. 227, der die Gattung zu den Gonoplaciden stellt.) Gen. Heteropanope Stımrs. 1 westafrikanische Art, sonst indo- pazifisch. H. africana ve Max 1902, p. 254. Nigeria, Bugama, fast süßes Wasser, Ü. Huprer. — Alte Angabe: Elfenbeinküste, San Pedro. Die Stirnlappen sind bei den größeren Stücken doppelt geschweift, so daß die Stirn fast vierlappig erscheint. Subfam. Eriphiinae Alcock. Gen. Eriphia Larr. An den felsigen Klippen der Brandungszone, hauptsächlich im Indopazifik, jedoch auch im Mittelmeer und in Westindien, in unserem Gebiet fehlend, aber eine Art an den Canaren: E. spinifrons (Stmrs. 1907, p. 72) var. canariensis, n. var., gesammelt bei Madeira und den Canaren, bei Tenerifa, von R. Hrrrwıc, Ü. Zımmer, A. Rorarzarz u. Reuss, — Typische Form: Mittelmeer: Schwarzes Meer; Azoren. Sämtliche Stücke der var. canariensis zeigen die von Srımrson an- seeebenen Unterschiede von der Mittelmeerform, so daß wir sie als be- sondere Varietät auffassen müssen. Die var. canariensis unterscheidet sich von der forma typica durch folgende Merkmale: l. Die Stacheln auf der großen Schere sind zahlreicher und finden sich auch an der unteren Kante, welche bei typica immer glatt ist. 2. Die kleine Schere und die Ränder der Schreitfüße sind mit einem dichten Haarfılz ‚bedeckt, welcher bei typica entweder ganz fehlt oder nur in sehr geringem Maße entwickelt ist. Die Unterschiede, welche in allen Größen und beiden Geschlechtern sich finden, liegen in derselben Variationsrichtung wie bei /la nueleus- spinosa oder Pilumnus hirtellus typieus und africanus. Crustacea VI: Decapoda Anomura nnd Brachyura. 65 Literaturverzeichnis. Die in dieser Arbeit erwähnten, hier nicht mit aufgeführten Literaturwerke siehe im Literaturverzeichnis der Arbeit: „HEINRICH BALss, Crustacea II: Decapoda Macrura und Anomura (außer Fam. Paguridae)“, im II. Bande dieses Werkes, p. 43—46. Arcock, A., 1896, Materials for a carcinological Fauna of India Nr. 2 The Brachyura oxystoma; in: Journ. asiatic Soc. Bengal, vol. 45. — 1898, Materials for a carcinological fauna of India Nr. 3. Brachyura eyclometopa; ebend. vol. 67, pg. 67—233.— 1899, Materials for a carcino- logical fauna of India Nr. 4. The Brachyura cyclometopa Il; ebend. vol. 68, pg. 1—104. — 1905, Catalogue of the Indian Decapod Crustacea in the Collection of the Indian Museum, Part II, Anomura, Fasc. I, Paguridae; Caleutta. Barss, H., 1912, Paguriden; in: Wiss. Ergebn. deutschen Tiefsee-Exp. „Valdıivia“, Bd.20. — 1913b, Östasiatische Decapoden I. Die Galatheiden und Paguriden (Beiträge zur Naturgeschichte Ostasiens, herausgegeben von F.Doflein); in: Abhandl. math. phys. 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