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Schaf er, Hermann

über die Pariser Hss. 1^51 und 22555 der Huon de Bordeaux-Sflge

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AUSGABEN UND ABHANDLUNGEN

I AUS DEM GEBIETE DER

( ROMANISCHEN PHILOLOGIE.

i VERÖFFENTLICHT VON E. STENGEL.

IIIEII DIE riKISEIMlSS. Uöl l.\l> 22555

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BEZIEIIISG DER HS. 1451 ZIK „iHAi\SOA DE CROISSAST^*; E „CIIAKSOS DE HUOi\ ET CALLISSE"; DIE „CBAJSON DE UUO», ROI DE FEERIE".

HERMANN SCHÄFER.

MARBURG.

LWERT'SGH E VERLAG SBÜCH HANDLUNG.

1892.

Früher erschienen :

I. La cancun de saint Alexis und kleinere altfranz. Gedichte des 11. u. 12. Jahrh. veröffentl. v.E. Stengel. Nebst vollständ. Wortverzeichn. zu Nr. I und XI. M. 8.

II. El Gantare di Fierabraccia et Uliuieri. Herausgegeben von

E. Stengel. M. 6. -

III. Beiträge z. Kritik d. franz. Karlsepen v. H. Perschmann, W.Reimann, A.Rhode m. Vorwort V. E.Stengel. M. 5. -'

IV. Inhalt: 1) Die Chanson des Saxons Bodels in ihrem Ver- hältnisse zu Roland und Karlamagnussaga von H. Meyer. 2) Gulturgeschichtliche Momente des Romans Flamenca von

F. W. Her mannt. 3) Handschriften verhältniss des Sie«^e deBarbastre von A. Gundlach. 4) Die Handschriften der Ghanson de Hörn von R. Brede. M. G.

V. Peire Gardenais Strophenbau im Verhältniss zu dem anderer Tiobadors. Im Anhang : Alphab. Verzeichniss der Strophen- tbrmen der prov. Lyrik. Von F. W. Maus. M. 3.

VI. Dei Infinitiv im Provenzalischen von A. Fisch er. M. 1.* 20.

VII. Die Dichtungen d.Mönchsv.Montaudonv.O.Klein. M. 3. 60.

VIII. Das anglonormannische Lied vom wackern Ritter Hörn. Abdruck der Hss. v. R. Brede u. E. Stengel. M. 6.

iX. Gebete und Anrufungen in den altfranzösischen Chansons de Geste von J. Altona. M. 1.

X. Sprachliche Untersuchung der Reime Bernarts von Venta- dorn. Von R. Hofmeister. M. 1. 20.

XI Die ältesten französischen Sprachdenkmäler. Genauer Abel ruck und Bibliographie besorgt von E.Stengel. M. . 60.

XII. Provenzalische Gestaltung der vom Perfectstamm gebildeten Tempora des Lateinischen von Karl Meyer. M. 1. 80.

XIII. Die syntactische Behandlung des zehnsilbigen Verses im Alexius- und Rolandsliede von 0. Reissert. M. 2. 40.

XIV. über den regelmässigen W^echsel männlicher und weiblicher Reime in der französ. Dichtung von M. Banner. M. 1.

XV. Über die Entstehung und die Dichter der, Chanson de la Croisade contre les Albigeois von L. Kraack, M. 1. ^0.

XVI. Die Nominalflexion im Provenz. von Th. Loos. M. 1. 20

XVII. Untersuchungen über A.SchelersTrouveres beiges (lyrische Abtheilung) von J. Spies. M. 1. 20

XVIII. Die Frau im altfr. Karlsepos von Th. Krabbes. M. 2.

XIX. Die anglonormannische Brandanlegende in metirscher und sprachlicher Hinsicht unters, von R. Birkenhof M. 2.

XX. Die Geste des Lolierains in der Prosabearbeitung der Arsenal-Handschrift von Alfred Feist. M. 1. 20.

XXI. Durmars in seinem Verh. zu Meraugis und den Werken Chrcstiens von L. Kirchrath. M. 2.

XXIL Bilder u.Vergl. in Pulci's Moigante v. R.H a 1 f m a n n. mT'^. XXIll.DieSprichwörterderaltfr.Karlsepenv. E. Ebert. M. 1. 50. XXIV. Das altfr. Roiulel in den Mysterien und Mii akelspielen des VW TT ^^' «^^^^^^hunderts von L. Müller. M. ]. (50.

AXV. Ueber die Hss. des altfr. Partonopeus von E. Pfeiffer vvAM^'U^^^^^^^'^'^^ ""^^ 2 Anhängen von E. Stengel. M. 1. 60. AAM. Die volksthümlichen Dichtnni'-^rirh-n dor altprov Lyrik L. Römer M. 1. 50

AUSGABEN UND ABHANDLUNGEN

AUS DEM GEBIETE DER

ROMANISCHEN PHILOLOGIE.

VERÖFFENTLICHT VON E. STENGEL.

ÜBER DIE PARISER HSS. 1451 lli\D 22555

DER

HUON DE BORDEAUX-SAGE.

BEZlElllSG DER HS. 1451 ZIR „CHA»SO.\ DE CRÖISSAST";

DIE „CUAÄSON DE HUOX ET MALUSSE"; DIE „CHASSÖS DE IIIOX,

ROI DE FEERIE".

VON

HERMANN SCHÄFER,

MARBURG. N. G. ELV^ERT'SCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG.

1892.

;<^MNn

# .^

Meinen Eltern

in dankbarer Liebe gewidmet.

Einleitung.

In »Ausg. u. Abh. aus d. Geb. d. roman. Phil. LXXXIII« § 1. giebt Max Schweigel drei Fortsetzungen der chanson von Huon de Bordeaux, »Esclarmonde«, »Glarisse et Florent« und »Yde et Olive« nach der Turiner Handschrift L. II. 14. Die »chanson de Godin« (vergl. Schweigel § 229), eine weitere Fortsetzung, wird bald von Fricke veröffentlicht werden. Notwendig er- scheint uns noch eine Untersuchung derselben Handschrift in bezug auf den eigentlichen Roman »Huon de Bordeaux«, um so mehr, als dessen Schlussverse hier nicht übereinstimmen mit denen der beiden Pariser Handschriften und derjenigen von Tours, Ed. Guessard.

Im Herbst 1890 machte ich mich auf Herrn Prof. Stengels § 2. Rat in Paris daran, die eben erwähnten Pariser Handschriften Bibl. nat. frg. 22555 und 1451 mit einander und dem Druck von Guessard zu vergleichen und die an P 22555 angefügte Fortsetzung »Huon, roi de feerie« zu copieren. Zuerst copierte ich diese Fortsetzung; dann nahm ich P 1451 vor, von der L. Gautier in Les epopees frangaises IIP 734 mitteilt: »l'auteur de ce rajeunissement s'est arrete au meme point que nos plus anciens manuscrits. II connait les Suites de notre roman, mais n'entreprend pas de les raconter.« Was Hess sich also anderes in der Handschrift erwarten, als der eigent- liche Roman Huon de Bordeaux? In diesem guten Glauben fing ich meine Arbeit auch an und war nicht wenig erstaunt, als ich merkte, dass der auteur von P 1451 nicht nur Fort- setzungen unsres Romans kennt, sondern auch erzählt und zwar die »chanson d'Esclarmonde« , »chanson de Huon, roi de feerie« *) und die »chanson de Glarisse et Flourent« ; ja sogar eine scharfe, gedrängte Inhaltsangabe der »chanson de Groissant« finden wir darin, von welcher L. Gautier lediglich im Hinblick auf die letzten Verse der Handschrift schreibt: »II (l'auteur) fait meme allusion au Roman de Groissant qui en effet a existe independamment du notre; mais il se contente d'y renvoyer ses lecteurs«. Nun aber wird an mehreren Stellen der H. von

1) Allerdings an 2 von einander getrennten Stellen; vgl. § 29.

1

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il II.

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.1 III.

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il IV.

2

Croissant erzählt; das meiste ist im eigentlichen Roman H. de B. eingeschoben. Ausserdem findet sich in P 1451 noch eine be- deutende Interpolation im eigentlichen Huon-Romane von ungefähr 2400 Versen.

§ 3. Da mir diese Handschrift des Interessanten so viel bot,

habe ich sie ganz copiert. In vorliegender Abhandlung jedoch muss ich mich auf die Behandlung folgender Teile beschränken.

Teil I. P 1451 als Ganzes (§§ 5-8).

Untersuchung über die »chanson de Croissant« (§§ 9-15).

»Chanson de Huon et Callisse« , grosse Interpolation im eigentlichen Huon-Romane von P 1451 (§§ 16—27).

Untersuchung über die chanson »Huon, roi de feerie«, eine Fortsetzung des Huon-Romans (§§ 28—65).

a) Orientierung 29).

b) Combat de Huon de Bordeaux contre les geants (§§ 30-39).

c) Couronnement de Huon dans la feerie (§§ 40—65).

«) Orientierung 41).

ß) Verhältnis der zwei Pariser Handschriften zu ein- ander (§§ 42-45).

y) Verhältnis dieser beiden zur Turiner Handschrift (§§ 46-57).

S) Untersuchung über die Quelle der Pariser Hand- schrift 22555 (§§ 58—63).

d) Combat de Huon de Bordeaux contre Huon le desuey (§§ 64 u. 65).

Anhang. Verwandlung Esclarmonde's zur Fee (§§ 66 u. 67). Huons Kampf gegen Artus (§§ 68 71).

Beilagen. Texte.

§ 4. Die Behandlung des eigentlichen Romans H. de B. , sowie

die der Fortsetzungen »eh. d'Esclarmonde« und »eh. de Glarisse et Flourent« bleibt für später vorbehalten.

An merk. In der Ausgabe des »Galien« Ausg. u. Abh. LXXXIV hat Herr Prof. Stengel auf Seite 397 vorliegende Arbeit bereits angekündigt; ausserdem auf Seite 398 den wertlosen Aufsatz Caspar Riedls »Huon de Bordeaux in Geschichte und Dichtung« (erschienen in der Zeitschrift für vergleich. Litteraturgesch., hrsg. von Dr. M. Koch und Dr. L.Geiger; Neue Folge, III. Band, 1. u. 2. Heft) gebührend beurteilt.

I. Teil. P 1451 als Ganzes. § 5.

A) Form.

Die Handschrift ist in gelbliciiem Ledereinband gebunden, 20,4 cm breit, 28,3 cm hoch, 4,7 cm dick inclusive Einband; sie besteht aus 225 Papierblättern und trug früher die Nummern : Codex Regius 7535.6; Gange 72 od. 28.

Sie enthält auf 224 beschriebenen Blättern *) etwa 14820 § 6. Zwölfsilbner, die von einer Hand geschrieben zu sein scheinen. Sie besteht aus 19 fortlaufend numerierten Heften ä 12 Blättern und müsste demnach 2^8 Blätter zählen; leider aber sind die 4 ersten Blätter ausgerissen. Auf dem jetzigen 9. Blatte des Bandes, dem 8.^) also der Hs. steht die Heftzahl 2. Da nun im Durchschnitt jedes Blatt 2 X 32 Verse hat, so fehlen 4 X 2 X 32 d. i. ungefähr 255 Verse. Somit wird wohl das unbeschädigte Manuscript 15076 Verse gehabt haben.

B) Inhalt.

1. Eigentlicher Roman »Huon de Bordeaux« inclusive der § 7. auf »Groissant« und »Huon et Gallisse« bezüglichen Verse reicht von fol. 2— 164 r 20.

a) Die Groissant betreffenden eingeschalteten Verse stehen: fol. 26r25-30; 140v20— 141 r28 und 145v24-146rl6. Ausser- dem noch kurze Erwähnungen fol. 168 r 15; 225 r 14— 225 v 3 im Epilog. (Schweigel: V. 7238—7641; 8042—8053 und 8381.)

b) Die grosse Interpolation »chanson de Huon et Gallisse« findet sich fol. 89r 127rl6, etwa 2400 Verse. Sie würde im Guessardschen Druck einzuschalten sein an Stelle der Verse 7966-8008.

2. In der 326. Tirade fol. 164 r 21 reihen sich unmittelbar § 8. die Fortsetzungen an, so dass es nicht leicht ist, einen Endvers des eigentlichen Huon-Romans zu fixieren. Unter den Fortsetzungen finden wir folgende chansons:

a) chanson d'Esclarmonde fol. 164r21 202r6 (Schweigel: 1—2540).

b) chanson de Huon, roi de feerie fol. 202 r 7 206 V 15 (Schweigel: 2541—3160). Während Schweigel im Anschluss an Gautier (vgl. § 2) diesen Teil zur chanson d'Es-

1) Guessard in der Einleitung LI giebt irrtümlich 225 beschriebene Blätter an.

2) Das 1. Blatt ist vom Buchbinder später zugefügt worden.

clarmonde rechnet, sondere ich ihn als selbständige Forlsetzung aus, da ich darin ein geschlossenes Ganze erblicke. Dazu halte ich mich um so mehr berechtigt, als wir auf den letzten 6 Blättern der Pariser Handschrift Bibl. nat. frg. 22555 eine be- sondere chanson »Huon, roi de feerie« finden, die Verwandt- schaft mit der unsrigen zeigt, jedenfalls aber beweist, dass eine solche selbständig existierte. Um keine Verwechslungen herbei- zuführen, gebe ich bei dieser chanson »Huon roi de feerie« die Handschriftennummer an, also entweder H. r. d. f. 1451 oder 22555.

c) chanson de Glarisse et Flourent fol. 206 v 16 225 r 13 (Schweiget: 3482—6183). Sie ist die einzige, die mit neuer Tirade anfängt.

d) Epilog mit Hinweis auf Groissant fol 225r 14-225 vl3.

n. Teil. § 9. Untersuchung über die chanson de Croissant.

Die § 7 a aufgezählten Stellen von P 1451 stehen mit er- läuternden sachlichen Bemerkungen am Ende der Abhandlung.

Vergleichen wir diese Verse von P 1451 mit den ent- sprechenden von T (ed. Schweiget 7238—7641; 8042-8053; 8381), so ergeben sich uns:

a) Berührungspunkte in beiden Handschriften;

b) Besonderheiten von P 1451.

Daraus fassen wir c) das Verhältnis beider Hss. ins Auge.

10. a) Welche Berührungspunkte ergeben sich aus den angeführten Stellen von P 1451 mit T L. II. 14?

In T ist die »chanson de Groissant« eingeschoben in die chanson d'Yde et Oliue, Schweiget 6184—8065. Wir zählen die Berührungspunkte der zeitlichen Aufeinanderfolge nach auf.

1. Hochzeit von Glarisse, Tochter Huons und der Esclar- monde, mit Flourent, dem Sohne des Königs Garin von Ar- ragon: P 1451 fol. 215 r 14-16 = Schweiget 6002—6079.

2. Glarisse giebt einer Tochter Yde das Leben: P 1451 fol. 225 r 20,24 = Schweigel 6253 f.

3. Yde wird durch Gottes Willen zu einem Manne ver- wandelt: P 1451 fol. 225r21-23 = Schweigel 7222—7235.

4. Yde heiratet die Tochter des »empereour de Rome«, welche nach T »Oliue« , nach P »Beatris« heisst. Der em- pereour ist in P nicht mit Namen genannt, in T heisst er »Oton«. P fol. 225 r 25-27 = Schvv. 7091—7217.

5. Groissant, Sohn von Yde und Oliue resp. ßeatris, wird geboren. P fol. 225 r 28 f. = Schw. 7250—7256.

6. Groissants Armut und Verlassenheit. P fol. 141 r 4 und fol. 225 r 81 = Schvv. 7298-7303.

7* Groissants Mühen und Kämpfe. P fol. 141 r 3 = Schw. 7303—7554.

8. Der verborgene »tresor Groissant«. P fol. 140 v 20-34, 141 r 1-28, 145 V 24-34, 146 r 1-7 = Schw. 7460-7480.

9. Groissant wird Besitzer des tresor. P fol. 141 r5, 17-20, 27 f., 146 r 2-10 = Schw. 7610—7626.

10. Vor Groissant ist schon von einem edlen Fürsten der Versuch gemacht worden, den tresor zu heben, aber vergebens. P fol. 146 r2 = Schw. 7460—7484.

11. Groissant wird König von Rom. P fol. 141 r 24, 146 r 12, 225 r 19 = Schw. 7635-7648.

b) Welche Besonderheiten enthält P 1451? § 11.

Sie finden sich fol. 26r25-30, 141 r5-8, 21-24, 146rll-16, 168 r 14, 225 vi f. Nach allen diesen Stellen musste Groissant manchen schweren Kampf gegen die satenas im Orient bestehen. Dabei war eben der tresor von grösster Bedeutung für Groissant, besonders haubert, cor und hanap.

Von obigen 5 Stellen nimmt fol. 26 r 25-30 insofern eine Sonderstellung ein, als sie von drei Erben Groissants redet, denen aber im gründe dieselben Eroberungen zugeschrieben werden wie dem Groissant selbst in den übrigen Stellen. Doch auch fol. 146 r 15 f. weist auf einen »hoir Groissant« hin. Mög- lich ist also, dass die chanson de Groissant auch ihrerseits wieder Fortsetzungen gehabt hat.

Wenn wir uns das Verhältnis Huons zu Groissant ähnlich denken, wie das Oberons zu Huon , so werden wir wohl nicht irren. Vgl. fol. 168 r 14.

Hier sei nur kurz erwähnt, dass auch der Prosadruck von § 12. 1545 (Olyvier Arnoullet, Lyon) offenbar eine Quelle kennt, welche von Groissants Thaten nach Hebung des Schatzes zu berichten weiss. Vgl. Schweigel § 22/ Schluss. Sie weist aber den, der über Groissant ausführlicheres lesen will, hin auf »le liure des Gronicques qui pour luy ont esle faictes«. Dem Prosaisten hat, wie er selbst sagt, ein »roman en rime von Huon de Bordeaux et de ceulx qui de luy descendirent« vor-

gelegen, welcher bis zu Groissants Hochzeit mit Katherine, der Tochter des Königs Guimar von Rom reichte. Der die Prosa- version abschliessende Satz: »Groissant acreut et amenda la seigneurie de Romme et conquist plusieurs royaulmes comme Hierusalem et toute Surye«, ist eine summarische Notiz aus der zweimal erwähnten »Gronicque« ; ob diese en rime oder en prose war, erfahren wir nicht. Welche der uns erhaltenen poeti- schen Fassungen des Huon von Bordeaux als der dem Prosaisten vorgelegene »roman en rime« anzusehen oder diesem doch zu- nächst verwandt ist, bleibt einer späteren Untersuchung vor- behalten.

§ 13. c) Was lässt sich über das Verhältnis der beiden Handschriften P 1451 und T L. II. 14 sagen?

P 1451 trägt zum Verständnis von T in bezug auf den tresor wesentlich bei. Es müsste denn sein, dass auch T im eigentlichen Huon-Romane die nötigen Aufklärungen darüber giebt. Sie müssten sich auf fol. 344 r bis 347 v nach der von Guessard Seite XL VI mitgeteilten Inhaltsangabe finden. Abge- sehen nämlich von der fleischlichen Abstammung Groissants von Huon bildet eben dieser tresor das wesentliche Bindeglied zwischen beiden.

§ 14. Auf grund der in P 1451 gegebenen Inhaltsangabe müssen

wir schliessen , dass das fol. 2^5 v 1 angekündigte »liure de Groissant« mit der »chanson d'Yde et Oliue«, der notwendigen Einleitung zur »chanson de Groissant« anfing. Anders liegt die Sache bei T. Hier ist die »chanson d'Yde et Oliue« die Hauptsache, 1467 Verse, und das auf Groissant bezügliche ist nur nebenbei bemerkt, 414 Verse einnehmend. In T besitzen wir nur einen Teil der nach P 1451 anzunehmenden chanson de Groissant^).

§ 15. Keinesfalls hat der Pariser Handschrift 1451 die Turiner

als Quelle gedient; das Umgekehrte war auch nicht der Fall. Sicher lag P eine Quelle vor, die den vollständigen Roman Groissant enthielt und nicht mit der Heirat und Krönung Grois- sants aufhörte.

Hoffentlich gelingt es mit der Zeit, irgendwo das »liure de Groissant« ausfindig zu machen.

1) Prof. Stengels Angabe im »Galien«, Ausg. u. Abh. LXXXIV Seite 397, ergiebt sich demnach als nicht ganz zutreffend. Die »chanson d'Yde et Oliue« in T ist nicht identisch mit der »chanson de Croissant«, wie wir sie nach P 1451 zu denken haben.

m. Teil. § 16.

Die grosse Interpolation „chanson de Huon et Callisse".

Wie schon § 7 b bemerkt , ist diese chanson an die Stelle der Verse 79G6— 8008 im Druck von Guessard zu setzen.

Des leichteren Verständnisses wegen schicke ich einige An- gaben voraus :

Nachdem Huon und Esclarmonde das Gebot Oberons überschritten hatten, wurden sie auf eine Insel verschlagen. Von fremden ScbifiPern wurde Esclarmonde als die Tochter des Gaudisse, König von Babylon, erkannt und von Huon getrennt, der auf der Insel allein zurück blieb. Die Schitt'er wollten hisclarmonde anYvorim, König von Monbranc, ihren Oheim, ausliefern, wurden aber nach Aufalerne verschlagen, woselbst der König Gallafre herrschte. Dieser nahm den Schiffern Esclarmonde ab und warb um ihre Hand. Die Schiffer segelten nach Monbranc, um Yvorim alles zu berichten.

In die Nähe von Monbranc gelangt, schloss sich Huon an den menestrel Estruman an, der seine Dienste Yvorim anbieten wollte, da sein früherer Herr, der König Gaudisse, von einem Fremden Namens Huon getötet worden sei. Huon änderte seinen Namen und begleitete den alten „jongleour" nach Monbranc, wo sie gut aufgenommen wurden. Bald nach ihrer Ankunft erschienen jene Schiffer und erzählten, was sie von Esclarmonde wussten. In dem Kriege Yvorims gegen Gallafre, der wegen Esel, entstand, kämpfte Huon natürlich in Yvorims Heer. Gallafre jedoch wurde von Gerames und seinen Genossen unterstützt. So kämpften die beiden Freunde Huon und Gerames manchen blutigen Kampf, ohne sich zu erkennen. In Aufalerne tröstete Gerames, so gut er konnte, die trauernde Esclarmonde. Nachdem bei einem Ausfall aus Aufalerne Sorbrim , ein Vetter des Gallafre, von Huon getötet worden war, wurde beschlossen, furchtbare Rache an Yvorim und seinem Heere zu nehmen.

Hier lassen wir die Interpolation beginnen: § 17.

Dicht vor Aufalerne schlug Yvorim sein Lager auf. Bei dessen An- blick hielt Gallafre Kriegsrat. Einer Namens Sinagom riet nächtlichen Ueberfall, der auch sofort nach Mitternacht ausgeführt wurde. Ausser Huon, der sofort alarmierte, schliefen noch alle Leute Yvorims; grosses Morden. Huon wurde von Gerames zu Pferd, dann zu Fuss hart be- drängt. Um zu Atem zu kommen, floh Huon und zog sich gegen Abend ganz vom Kampfe zurück.

In der folgenden Nacht wurde der Kampf von Gallafre erneuert. Yvorim selbst musste fliehen. Huon flüchtete mit 30 Sarazenen, Leuten Yvorims, auf ein Schiff* und entkam betrübten Herzens, da er sich wieder weiter von Esclarmonde entfernen musste.

Auf offener See brach Sturm los. Huon wurde in das „mer d'IUande" verschlagen und vom König „Gorhans" gefangen genommen, welcher im Begriff war, dem König Gallafre zu Hülfe zu kommen. Nachdem er von Huon erfahren, dass Yvorim von Gallafre bereits besiegt sei, kehrte er mit den Gefangenen zurück in seine Residenz Terrascone, die Haupt- stadt von lllandre. Freudig wurde Gorhans von seiner Gemahlin und von seiner schönen Tochter Callisse empfangen.

In Gegenwart der Callisse erzählte Huon in Kürze seine Lebens- geschichte. Dabei wurde Callisse von innigster Liebe zu Huon ergriffen,

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um so mehr, als sie bereits vieles über ihn erfahren hatte. Zehn Ritter aus Bordeaux befanden sich nämlich als Gefangene im Kerker des Schlosses. Um diesen ihr Los zu erleichtern, pflegte Callisse sie heimlich zu besuchen und ihnen bessere Nahrung zu verschaffen. Von ihnen war sie auch im christlichen Glauben unterrichtet worden und betete zu Jesus, wiewohl sie nicht getauft war. Ausserdem hatten die Ritter aus Bordeaux ihr so viel von Huon , den sie auf Befehl von Huons Mutter in der Ferne suchen sollten, erzählt, dass Callisse ihn bereits in ihr Herz geschlossen hatte. 8 lg. Um nun Huön zu retten, dessen Leben von Gorhans bedroht war,

nahm Callisse zur List ihre Zuflucht. Sie liess durch einen ,,conseiller" ihren Vater bestimmen, Huon nicht zu töten, sondern ihn als Kämpfer im bevorstehenden Kriege gegen den König von „Cornuaille" zu benutzen. Vgl. Guessard 5801. Der Rat gefiel Gorhans.

Huon wurde in denselben Kerker geworfen, in welchem sich die zehn Ritter aus Bordeaux befanden. Seltsames Wiedersehen. Gaultier, einer der Gefangenen, erzählte ihm den Grund ihrer Abreise aus Bordeaux. Huon teilte den anderen mit, was er erlebt, seitdem er von der Heimat weg war. Er schilderte die Schönheit der Esclarmonde und behauptete, er habe nie ein schöneres Mädchen gesehen, ausgenommen die Tochter des Königs Gorhans:

Celle (Esclarmonde) qui est tant belle, point de pareille n'a Fors seul une pucelle c'or ains me regarda C'est la fille du roy c'ainsy atrappe m'a. Während Huon das nähere über Callisse erfuhr, trat sie selbst, vom Wächter Priant begleitet, ein, lediglich um Huon sprechen zu können. Vgl, Guessard 5840. Im Lauf der Unterhaltung versprach Callisse, Huon und seine Ritter retten zu wollen, wenn er gelobe, sie mit nach Frank- reich zu nehmen, taufen zu lassen und heiraten zu wollen. Huon ge- dachte der schönen Esclarmonde; um aber seine Gefährten zu retten, versprach er, ihre Bedingungen erfüllen zu wollen. Huon lebte versteckt in Callissens Zimmer. Seine Ritter wurden dagegen von Gorhans in einer Nacht alle getötet. In Sorge um Huons Leben bereitete Callisse die Flucht vor. § 19. Früh morgens an einem Sonntag flohen beide aus der Stadt. Eine

„camberiere" hatte die Flüchtigen jedoch bemerkt und Lärm geschlagen. Gorhans machte sich sofort an deren Verfolgung. Als die Not am grössten war, rettete Oberen die Verfolgten dadurch, dass er ihnen ein stark be- festigtes Schloss hervorzauberte, in welchem sie sichere Unterkunft fanden. An einer reich gedeckten Tafel sass Oberen ; von neuem verzieh er Huon, der zu seinen Füssen kniete und überreichte ihm „haubert, cor und hanap".

Gorhans und seine Leute verwunderten sich über das feste Schloss, das sie doch früher nicht bemerkt hatten, setzten aber die Verfolgung ununterbrochen fort, ohne Resultat natürlich.

Nachdem Oberen mit seinen Gästen getafelt hatte, sagte er: „Hüte dich, Huon, mit dieser Jungfrau, die du mit dir führst, Gemeinschaft zu pflegen ! Dieses Gebot wirst du holientlich besser beachten als jenes, das du auf offener See übertreten hast. Bleibe treu der schönen Esclar- monde, die auf dich wartend, jeden anderen Bewerber abweist!" Huon versprach, diesmal Oberons Gebot zu halten. Er wolle Callisse mit nach Frankreich nehmen, sie dort taufen lassen und einem edlen Fürsten ver- mählen. Nach diesem Versprechen warf sich Callisse, ausser sich vor Schmerz über Huons Treubruch, auf die Erde und bat, Huon möge sie

doch zur Frau nehmen, wie er es im Kerker versprochen habe. Huon suchte sie zu beruhigen. Zwei Monate weilten sie mit Oberon im Schlosse. Als sie sich trennten, gelobte Huon nochmals, das Gebot Oberons zu halten. Das Schloss verschwand.

Da Huon auf dem Marsche allen Versuchungen widerstand , ver- wandelte sich Callissens Liebe in Hass; sie fasste einen teuflischen Plan, um Huons Liebe zu erzwingen. Gegen Abend führte sie ihn in das Schloss ihres Oheims „Escorfault", dem sie erzählte, dass ihr Vater mit dem König von Cornuaille Krieg führe. Deshalb sei sie weggeschickt worden, um bei Escorfault eine Zeit lang zu bleiben. Unterwegs seien Mörder über sie hergefallen. Ihr Begleiter habe sie jedoch gerettet. Kein Wunder, dass Huon bei Tisch gut bedient wurde!

Ehe Callisse ihren schlimmen Plan zur Ausführung brachte, ver- § 20. suchte sie nochmals in Güte, ihren Zweck zu erreichen, doch vergeblich. Jetzt war ihre Leidenschaft entfesselt.

Wütend eilte sie zu Escorfault und teilte ihm mit, dass Huon ihr die Ehe versprochen, seit gestern aber seine Absicht geändert habe. Um seinetwillen habe sie ihr Vaterhaus verlassen und bitte nun ihren Oheim, dass der Ritter ihrem Vater ausgeliefert werde, damit er die gerechte Strafe über den Räuber seiner Tochter verhängen könne.

In der Nacht wurde Huon gefangen und in eine „tour carre'e" ge- sperrt; seinen haubert, cor und hanap musste er zurücklassen. Er klagte über sein trauriges Los.

Kaum jedoch war Huon in das Gefängnis geworfen, so bereute Callisse ihre That und eilte in den Turm, um mit Huon durch ein kleines Fenster der Kerkerthür zu sprechen. Sie versprach Rettung aus der Gefangenschaft unter der einen bekannten Bedingung. Huon willigte ein und übertrat in dieser Nacht zum zweitenmal Oberons strenges Gebot.

Huon lötete den Wächter, um sicherer fliehen zu können, Callisse, als Ritter verkleidet, stahl ihres Oheims Rüstung und Waffen und ent- floh mit Huon. Als die Frau des Wächters, ungeduldig über ihres Mannes langes Säumen, am Morgen in den Turm ging, nachzusehen, fand sie die Leiche und den Kerker leer. Escorfault er;uhr jetzt die Flucht und machte sich daran, die Flüchtigen zu verfolgen.

Als diese in einen Wald reiten wollten, trat ihnen ein schwarzer g 21. Ritter in den Weg, gekleidet wie ein Mönch, und kündigte Huon Oberons Zorn an. beim ersten Angriff wurde Huon aus dem Sättel ge- hoben und sein Pferd vom Feinde entführt.

Nunmehr konnte die Flucht nur langsam von statten gehen. Schon sind drei Ritter, Escorfault und zwei seiner Mannen, auf ihren Fersen. Während Huon mit Escorfault und dem einen Ritter kämpfte, ergriff der andere Callisse und brachte sie zurück in das Schloss ihres Oheims. Endlich tötete Huon den König Escorfault. Der Ritter ergab sich freiwillig und schwur, Huon ewig treu bleiben zu wollen, selbst in grösster Gefahr. „Wohl," erwiderte Huon, „du magst leben, aber zuvor musst du ge- loben, Christ werden zu wollen und an Gott zu glauben." Doch der „paien" antwortete: „So will ich liebersterben, als meiner Väter Glauben ablegen." Huon begnügte sich schliesslich mit dem Treuschwur des Heiden Ampatris, welcher den Eid dadurch bekräftigte, dass er mit dem Finger dreimal an seine Zähne schlug. Um Ampatris' Treue sofort zu prüfen, trug Huon ihm auf, dafür zu sorgen, dass Callisse wieder befreit würde. Ampatris Rat ging dahin, man solle sofort in das von Rittern entblösste Schloss des erschlagenen Escorfault zurückkehren, woselbst

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Callisse schon untergebracht worden sei. Huon folgte diesem Rat und fand seine Dame im grossen gepflasterten Saale. Die Zugbrücke wurde von Ampatris aufgezogen, so dass die heimkehrenden Mannen des Escor- fault nicht eintreten konnten. Ein Mordversuch zweier Sarazenen wurde von Huon und Ampatris, die sich der Angreifer tapfer erwehrten, ver- eitelt. Alle Männer, die im Schlosse noch aufgefunden wurden, mussten von Huon und Ampatris den Todesstreich erleiden. Ungefähr 15 Damen wurden in einem Turme eingesperrt. Durch Zufall fand Huon im Schlosse seinen „haubert", ,,cor" und „hanap", welcher ihm allein Wein in Menge spendete; die Heiden Ampatris und Callisse vermochten aber nicht, daraus zu trinken. Nun begann die Belagerung des Schlosses durch die ausge- sperrten Ritter. Huon wollte Oberen zu Hülfe rufen und stiess in sein Hörn, aber vergebens, denn der Feenkönig zürnte dem Huon, da er ja von neuem das Gebot übertreten hatte. Huon brach in Klagen aus und beschuldigte Callisse der Verführung.

§ 22. Die Belagerer, durch den Anblick der Leiche ihres Königs Escorfault

in neue Wut gegen den fremden Ritter versetzt, baten den benachbarten König Gorhans, Vater der Callisse, um Hülfe. Mit 20 000 Sarazenen eilte er herbei und schloss Huon von allen Seiten ein. Die heldenhafte Ver- teidigung der Belagerten, wobei die Damen selbst helfen mussten, ver- mochte einige Zeit Widerstand zu leisten.

Eines Abends machte Gorhans einen gewaltigen Angriff. Schon hatten seine Leute auf Leitern die Mauern erklommen. In dieser höchsten Not blies Huon abermals in sein Hörn, infolge dessen die Sarazenen tanzen mussten, aber, da ^ie keinen Raum auf den Leitern und der schmalen Mauer hatten, um tanzen zu können, fielen sie zu Häuf in den mit Wasser an- gefüllten Wallgraben und ertranken. Gorhans sah ein, dass er nur durch Aushungern die Feste erobern könne. Für die Belagerten begann nun die schrecklichste Zeit; Huon allein konnte sich durch Wein aus dem hanap stärken !

Als Huon das namenlose Elend seiner Umgebung nicht mehr mit ansehen konnte, liess er dem König Gorhans melden, dass er die Feste übergeben wolle unter der Bedingung, dass das Leben der Callisse, des Ampatris und der anderen Damen geschont werde. Gorhans willigte ein. Als Huon diesen Vertrag Callisse und Ampatris mitteilte, schloss er mit den Worten : »Jesus mourut pour moi, et pour vous je mourrai«. Doch die beiden Heiden erklärten, sie würden mit ihm sterben und sich von diesem Plane durch nichts abwendig machen lassen. Huon war BOmit genötigt, dem König Gorhans mitzuteilen, dass er nun doch nicht die Feste übergeben könne, da Callisse und Ampatris dagegen seien.

§ 23. Der Hunger nahm zu. Abgezehrte Gestalten wankten im Schlosse

herum. Callisse starb vor Hunger und wurde von Huon nahe an einem alten Turme unter Klagen und Trauer bestattet. Ampatris, dem Tode nahe, bat, Huon möge doch sein Hörn blasen, damit die Qual des Hungers, wenn auch nur für kurze Zeit, gemildert werde. Huon hatte selbst so viel Kraft eingebüsst, dass er sich beim Blasen derart anstrengen musste, dass ihm das Blut aus dem Munde floss. Ampatris vergass seinen Schmerz und tanzte beim Klange des Horns. Diesmal aber erbarmte sich auch Oberon des hart bedrängten Huon, als er dessen Hörn ertönen hörte. Auf Oberons Befehl begab bich König Glorian mit 40 000 Kriegern vor die Feste. Huon sah nocherfreut von den Zinnen derselben, wie die Sarazenen und ihr König Gorhans unter den Streichen der Krieger Oberons fielen. Ampatris hatte ein solches Wunder noch nie gesehen.

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Nach der Sarazenen Niedermetzelung öffnete Huon das grosse Thor des Schlosses und warf sich dem einziehenden Oberon zu Füssen. Der König des Feenreichs verzieh noch einmal dem bussfertigen Huon und befahl ihm, sofort nach Monbranc zu König Yvorim zu eilen, wo er weiteres von Esclarmonde hören werde. Doch werde Huon noch viele Leiden zu ertragen haben, bis er sie endlich besitzen könne. Darauf kehrte Oberon in das Feenreich zurück.

Ampatris war durch all diese Wunder überzeugt worden, dass der Gott der Christen mächtiger sei als alle anderen Götter und versprach, er wolle sich in Frankreich taufen lassen.

Huon nahm cor und hanap (haubert ist nicht erwähnt) um sich mit Ampatris auf den Weg nach Monbranc zu machen. Auf einem Schiff des Königs von Illande, also des Gorhans, Vaters der Callisse, setzten sie ihre Reise fort.

Streng genommen endet hier in der 248. Tirade fol. 122 r 5 § 24. die grosse Interpolation, denn fol. 122r6ff. werden wir auf den Stand der Erzählung von fol. 93vl4 zurückgebracht durch eine kurze Recapitulation :

Yvorim war im nächtlichen Überfall von Gallafre vollständig be- siegt und nach seiner Feste Monbranc zurückgekehrt, während Huon mit 3U Heiden zu Schiff' entfloh und in die Hände des Königs Gorhans von Blande fiel.

Von fol. 122r6— 127rl6 wird dann aber eine weitere § 25. Episode eingeschaltet, die sich in keiner der andern Hand- schriften, so weit wir sie kennen, findet.

Yvorim war mit einem neuen Heere vor Aufalerne gezogen, um Gallafre zu belagern. Während der Belagerung kam ein Bote aus Babylon zu ihm und meldete, dass der »Soudain de Perse« den vom Mörder des Gaudisse (Huon) eingesetzten König von Babylon ^Garin« gefangen ge- nommen habe. Yvorim solle schnell nach Babel eilen und es in Besitz nehmen, da er ja doch als Bruder des ermordeten Gaudisse das grösste Recht dazu habe. Falls Yvorim nicht bald komme, werde der Soudain später Babel nicht mehr herausgeben, sondern es selbst behalten.

Yvorim folgte mit wenig Getreuen der Aufforderung und überliess die Fortsetzung der Belagerung von Aufalerne seinen Edlen. Bei der Ankunft in Babel wurden grosse Feste gefeiert.

Während dessen war Huon mit dem Schiff von Hlande vom Sturme verschlagen worden nnd landete zufällig gerade in Babylon, wo er sofort seinen Vetter »Garin« aufsuchen wollte. Huon und Ampatris ritten in Babylon ein. Huon war höchst erstaunt, statt des »Garin« die beiden Heiden Yvorim und den Soudain de Perse im Schlosse anzutreffen. Yvorim erkannte in Huon seinen treuen Ritter, der ihm vor Aufalerne so gute Dienste gethan hatte und war erfreut, dessen Rettung und Abenteuer zu erfahren. Nicht gering aber war sein Erstaunen, als er von anderen Sarazenen erfuhr, dass dieser selbe Ritter auch derjenige sei, welcher den König Gaudisse einst getötet habe. Ais Huon dies be- stätigte, befahl Yvorim, man solle ihn gefangen nehmen. In dem ge- waltigen Kampf, der nun gegen Huon und Ampatris losbrach, blies ersterer in sein Hörn, worauf alle das Kämpfen vergassen und tanzten. Als Oberon im Saale erschien, ergab sich Yvorim und empfing von Huon

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einen Kuss, zum Zeichen, dass Oberon ihn nicht töten solle. Der Soudain de Perso fiel im Getümmel.

Endlich befreite Huon seinen Vetter Garin aus dem Gefängnis. Oberon kehrte zurück in sein Reich, nachdem er nochmals Huon ermahnt hatte, rechtschaffen zu leben. Garin erklärte, er wolle nicht mehr länger inmitten der Heiden König von Babylon bleiben. Erst nachdem Huon versprochen, wieder hierher zurückkommen zu wollen, wenn er den Auf- trug Karls ganz ausgeführt hätte, willigte Garin darein, König von Babel zu bleiben.

Noch werden die Gefahren angedeutet, die Huon auf der später aus- geführten Reise nach Babylon zu bestehen hatte.

§ 2<). fol. 12iivl3 bis 127rl6 bilden den Übergang zur Geschichte

der Belagerung von Aufalerne, die durch die Interpolation unterbrochen worden ist:

Huon kehrt mit Yvorim nach Aufalerne zurük. Ehe die Erzählung weiter geht, wird aber eine kurze Inhaltsangabe des noch folgenden vorausgeschickt: Huons Kampf gegen Gerames; ihr gegenseitiges Er- kennen ; Gerards Verrat an seinem Bruder Huon in Bordeaux. Oberons Hülfe und Befreiung Huons.

Der weitere Verlauf des Gedichts stimmt der Hauptsache nach mit dem Drucke von Guessard überein, wenn auch im Einzelnen P 1451 manche Erweiterungen bringt, die dort fehlen. Auf diese einzugehen muss aber derjenigen IJntersuchung vor- behalten bleiben, die den eigentlichen Roman Huon de Bordeaux zum Vorwurf hat. § i27. In der chanson de Huon et Gallisse erkennen wir auf

den ersten Blick eine Variation des bekannten Themas »Huon und Esclarmonde«. Während hier Huon der schuldige Teil ist und aus freien Stücken Oberons Gebot übertritt, muss er auch die Leiden, die über ihn verhängt werden, auskosten, bis ihm endlich Oberon wieder gnädig gestimmt ist. Dort aber in der Interpolation trägt Gallisse die Schuld an Huons Abfall von Oberon ; mit ihrem opferfreudigen , heldenmütigen Tode sühnt sie ihr Vergehen. Dann erst eilt Oberon herbei, um Huon aus Feindeshand zu erretten. Sehr geschickt ist diese Interpola- tion in den eigentlichen Huon-Roman eingeflochten.

§ 28. IV. Teil.

Untersuchung über die chanson „Huon, roi de feerie".

In § 8 habe ich bereits gezeigt, weshalb ich diese chanson als selbständiges Ganze von der chanson d'Esclarmonde ab- sondere. Die auf den letzten 6 Blättern (fol. 248 r 253 v) von P 22555 stehende »chanson de Huon, roi de feerie« bildet die

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einzige Fortsetzung des Huon-Romanes, welche in dieser Hs. sich findet. Ihr voran steht von fol. 184r bis fol. 217 v »le liure de Huelin de Bourdialx et du roy Auberon«. Auf fol. Ir bis fol. 183v findet sich »la chanson de Lyon de Bourges« (vgl. Guessard XL— XLIII), über welche demnächst von Schülern des Herrn Prof. Stengel eingehender gehandelt werden wird.

Zur Orientierung in diesem viel zerteilten Stoffe schicke Ich § 29. eine kurze Fixierung desselben voraus:

Die chanson »Huon , roi de feerie« , welche in P 22555 steht, zerfällt inhaltlich in drei Teile, die ich folgendermassen benenne :

1. Gouronnement de Huon dans la f6erie; fol. 248 ral 250rb24.

2. Combat de Huon contre les geants ä Dunostre; fol. 250rb25 252vb39.

3. Combat de Huon de Bordeaux contre »Huon le desuey«, frere de Guibuart de Vymey; fol. 252 v b40 253 r b29. Leider sind wir nicht im Stande über diesen 3. Teil vollständige An- gaben machen zu können, da die letzte Seite des Manuscripts, auf welcher dieser Kampf gerade steht, teilweise ausgerissen ist.

Den 1. Teil dieser chanson finden wir auch in P 1451 und in T L. IL 14 und zwar: P 1451 fol. 202r7— 206r35 = T Ed. Schweigel Vers 2541—3151.

Den 2. Teil in P 1451 fol. 67rl6 68v33 == T Ed. Schw. Vers 80G8— 8318.

Der 3. Teil ist P 22555 eigentümlich.

Statt dieses 3. Teiles berichten P 1451 und T von Kämpfen Huons gegen Artus. P 1451 fol. 20Gr3-lü, 206 v 1-14 = T Ed. Schweigel Vers 2911—62, 3008—75, 3152-60, 3458—81, 6143-68.

Wir nehmen den 2. Teil »Combat de Huon de § 30. Bordeaux contre les geants ä Dunostre« zuerst vor.

Quellen: a) P 1451 fol. 67rl6-68v33; b) T, Ed. Schw., 80G8— 8318; c) P 2:^555 fol. 250 r b25 252 v b39.

a) Analyse von P 1451 fol. 67rl6 68v33.

Nachdem Huon die Herrschaft über das dem Gaudisse, Vater der Esclarmonde entrissene Babylon seinem eigenen Vetter Garin überlassen hatte, erweiterte letzterer die Grenzen seines neuen Reiches.

Ueber den Tod Agrapparts, der vor Babylon von Huon im Zwei- kampf erschlagen worden war, (Guessard 6549) aufgebracht, hielten die 12 Brüder jenes Riesen auf dem »mont obecur« Beratung. Als diese 12 »galant« versammelt waren, trat in ihre Mitte ein »sarracin« und berichtete, Gaudisse sei nun auch noch nach Agrappart von demselben

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Ritter, welcher Orguelleux und letzteren getötet habe, erschlagen worden. Der »crestien de Francec habe ein »cor« geblasen, unzählige Krieger seien erschienen und hätten jeden, der nicht an Jesus glauben wollte, sofort getötet. Gaudisse sei das Haupt abgeschlagen, der Bart abgenommen und vier Backenzähne entwendet worden. Bart und Zähne wolle der chevalier dem König »Charles de France« überbringen; auch entführe er Esclarmonde, die Tochter von Gaudisse, nach Frankreich, wo sie Mahoniet verleugnen und Jesus anbeten wolle. »Wollt ihr euch rächen, so mahnt der Sarazene, »so besteigt eilig Schilfe und fahret dem Chevalier entgegen, der zum »chastel Orguelleux« sich begeben will.« Sofort bestiegen die 12 Riesen, verstärkt durch »Turcqs fors et poissans« ihre Schiffe. Unterdes hatte Huon mit Esclarmonde, Gerames und 12 »escuiers« in Babylon ein prachtvolles Schiff bestiegen. Am vierten Tage der Fahrt begegneten sie den Schiffen der Riesen. Nachdem Huon von der Grösse der Gefahr überzeugt und von einem Sarazenen zum Zweikampf gefordert war, blies er in der grössten Not in sein Hörn. Malabron, »a guise de poisson« eilte herbei und stürzte der Sarazenen Schiffe um, so dass die Riesen (gaians) und »Turcqs« ertrinken mussten. Nachdem Huon noch seinem Retter, den er erkannte, gedankt hatte, entfernte sich Malabron sofort wieder.

§ 31. Bemerkungen zu dieser Fassung:

Wir sehen aus dieser Analyse deutlich, dass der Verfasser von P 1451 die »gaians«, von denen so oft vorher die Rede war, an der ersten passenden Gelegenheit endgiltig hat abfertigen wollen. Ihm war offenbar unbekannt, dass dieser Kampf Huons gegen die gaians von anderen Verfassern in Verbindung mit der Fortsetzung des eigentlichen Huon-Romans »Huon roi de fcerie« gesetzt worden war, sonst hätte er ihn doch wohl mit dieser Fortsetzung, die er ja auch später übermittelt, in Ver- bindung gebracht. Es ist aber von ihm der Kampf Huons gegen die gaians im eigentlichen Huon-Romane zum Austrag gekommen und zwar so kurz und einfach wie möglich. Ganz anders in den beiden anderen Fassungen.

§32. b) Analyse von T, Ed. Schw., 8068-8318.

Tir. 242 : Huon weilte mit Esclarmonde und den Baronen in Dunostre, das er dem »Orgelleus« entrissen hatte. Dieser hatte 13 Brüder, der kleinste war IbFuss hing. Auf Anstiften und unter Führung ihrer Mutter »Murgale« zogen die 13 mit noch 60000 Mannen gegen Dunostre.

Tir. 243: Die Feinde lagerten sich vor Dunostre. Am darauffolgenden Morgen riet Murgale zum Angriff. Esclarmonde sah sie herankommen und Huon sprach ihr Mut zu.

Tir. 244 : Mornimaus, der älteste Riese, gab den Rat, Huon solle zum Kampf gefordert werden, wenn er Dunostre nicht ausliefern und Mahomet nicht anbeten wolle. Willige er aber darein, so Bolle Friede sein. Clautrans, einer der Brüder, machte sich auf, den Vor- schlag Huon zu unterbreiten. Die an den beiden Seiten des Thors von Dunostre aufgestellten »gaians de pur keuure forgids« (vgl. Guess. 4562—70; 4720) jagten ihm grossen Schrecken ein.; doch einen zerschmetterte er und trat in das Schloas ein. Als er sein Anliegen vorgebracht hatte,

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wurde er von Huon hart zurückgewiesen. Wütend entfernte sich ClautranR, warf zwei Thorhüter in den Graben, die zwei Thorflügel in das Meer und den noch übrigen »gaiant de keuure« zerschmetterte er auch. Bei den Seinigen angekommen, riet er zu raschem Angriff.

Malabrun spannte auf Huons Befehl zwei goldne »fiex« quer vor das Thor. Diese erwiesen sich aber als wirkungslos bei der Wucht der Angreifer. Da Hess Huon plötzlich die Brücke zusammenbrechen, so dass alle, die darauf waren, im Meere ertranken. Die noch übrigen gaians und ihr Gefolge wurden von Gloriant und Malabrun völlig nieder- geworfen.

Huon wünschte danach eine neue prächtige Brücke , zwei neue gaians de keuure und zwei feine silberne Thorflügel. Freudiges Sieges- mahl. Am folgenden Tage wurde Dunostre Malabrun übergeben, Glo- riant erhielt Monmur. Huon dagegen begab sich mit Esclarmonde, qui plains a les costez und seinen Baronen nach Bordeaux.

c) Analyse von P 22555 fol. 250 r b25 252 v b39. § 33.

Huon weilte in Monmur als König. Er versprach Malabrun, er wolle ihm aus Dankbarkeit für die vielen treuen Dienste, welche er ihm geleistet habe, von den 60 Jahren, die er noch auf Oberons Befehl als »luton en mer« zubringen müsse, 59 erlassen. In dem noch folgenden Jahre hat, wie wir sehen werden, Malabrun eine hervorragende Rolle gespielt.

Huon wollte Esclarmonde in Dunostre krönen und dabei der ganzen feerie ein grosses Fest geben. Doch vor dessen Beendigung nahte Un- heil. Als nämlich die joians (! nie jaians oder gaians, vgl. Guessard 6443, ob hier nicht auch besser joians stuende ?) erfuhren, dass Huon in Dunostre, dem alten Schlosse ihres von Huon erschlagenen Bruders Orguelleux (-illous), weile, beschlossen sie, auf Drängen ihrer »malle merec, Dunostre wieder zu erobern und sich auch noch dafür zu rächen, dass Huon einst dem Agrappart, einem ihrer Brüder, das rechte Ohr abgehauen hatte (Guess. 6549]. Es werden aufgezählt folgende joians: »Agrappart, Pudigans li derues, Richenair li oses, Noixous (und -aus), Bruiaus, Broairs, Escouft'ez, Roboan, Mauffrians li desues und Quiquenars. Nach ausführlicher Beschreibung der abscheulichen Riesen- mutter wird die Landung der Angreifer vor Dunostre berichtet. Agrappart will sich selbst in das Schloss begeben, um mit Huon zu verhandeln; Rechignair (== Richenair?) aber bietet sich dazu an. Schliesslich wird Broairs als Bote ausersehen. Er macht sich, stark gewappnet und mit einem Hammer (maillot de feir groz et quares) versehen, auf den Weg, nachdem Agrappart ihm zuvor mitgeteilt, was er Huon ankündigen solle: Huon soll Dunostre dem Agrappart als dem erbberechtigten Bruder des Orguillous freiwillig ausliefern. Ferner soll Huon zur Sühne für das dem Agrappart abgeschlagene rechte Ohr Esclarmonde zur Schändung aus- liefern.

Willige Huon nicht in diese zwei Bedingungen, so solle er zum Kampfe gefordert werden.

Broais kommt am Thore an. Grosses Hindernis ! »li homme y baitent qui y sont tresgitei« (vgl. Guessard 4562 und 4780). Doch gelingt es ihm, durch den »angin« zu kommen; er stürmt so polternd in den Saal, in welchem Huon gerade bei Tafel sitzt, dass sich der Wein auf den Tisch ergiesst. Kaum hat er seinen Auftrag ausgerichtet, als Huon und die Edlen wutentbrannt auf Brouart (!) einstürmen, der sich zur Flucht wendet und durch den »angin« eilen will, aber von dem einen »baitere«

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erschlagen wird. Seine Leiche wird mit einem »mangoney«, einer Mas«-hine zum Steinschleudern , aus Dunostre in der joians Lager ge- schleudert, wobei sie niederfallend noch Richenart verwundet. Grosses Entsetzen !

8 34, La joiande, die Riesenmutter, »la mere est noire plux que poivre

n^areniet« [vgl. Guess. 6521 f.] fordert laut heulend zum Sturme auf. Huon ist erschreckt über die zu Schiff herannahenden joians, deren 18 Fuss lange »mere« ihm Grauen einflösst. Malabrun verspricht, deren Angriff ganz allein zurückschlagen zu wollen. Zuvor stellt er den von Broairs beschädigten baitere am guichet wieder her. Darauf begiebt er sich vor die Festung unter die joians, stösst Agrappart zu Boden, dass er einen Arm bricht, stürzt sich in das Meer und richtet grosse Verheerung an Schiffen und Menschenleben an.

Als Malabrun wieder nach Dunostre zurückgekehrt war, dankt ihm Huon. Mit Tagesgrauen unternehmen die joians mit ihrer Mutter einen gewaltigen Sturm auf den Turm , gegen welchen die Letzere besonders gewaltige Steine schleudert. Huon , zwar in Sorge , vertraut aber Mala- brun's Hülfe, auf dessen Rat der Turm fest verschlossen wird. Huon wünscht um Dunostre herum einen 200 Fuss breiten und ebenso tiefen Graben, in den sich das Meer ergiessen soll; über denselben soll eine eiserne Brücke führen, die sich auf Huons Wunsch wie eine Windmühle soll drehen können.

Tantost y fuit comme jUot deuisei Die joians können die Brücke nicht betreten, da sie dieselbe nicht zum Stillstand bringen können. Schneller als ein Vogel fliegt, durch- schwimmt die Riesenmutter den Graben und bricht mit ihren Nägeln Mauersteine des Turmes heraus. Esclarmonde erblickt die Gefahr und ruft Huon, der dem Mallabron') den Befehl ertheilt: de ceste diable pour dieu nous delivrez! Mall, begiebt sich in den Wallgraben, schwimmt hinter die Riesenmutter, packt sie an einem Bein und zieht sie unter das Wasser, wo nach heftigem Ringen la vielle ertrinken muss. Um die joians zu ärgern, stösst Mall, die Leiche nahe an das Ufer; mit Haken wird sie von den Söhnen anl Trockene gezogen.

ft 35. Wütend und Rache schnaubend wird die Brücke angegriffen, 6 joians

halten sie fest mit ihren »cros«, 6 andere betreten sie. Auf Huons Wunsch aber dreht sich die Brücke doch, und die 6 joians fallen herunter in den Graben und ertrinken. Die anderen 6 joians fordern brüllend Huon zum Zweikampf heraus, »cors a cors«. Huon ist gewillt, die Forderung an- zunehmen, aber Mallabron will sein Werk vollenden. In Gestalt eines edlen Rosses begiebt er sich auf die Wiese vor Dunostre und wird von den joians verfolgt, die das edle Tier fangen möchten. Noixous schwingt sich kühn auf dessen Rücken , wird aber in das Meer getragen , wo er ertrinken muss. Auf die Wiese zurückgekehrt, werden die übrigen joians vom Ross mit dem Hinterhuf erschlagen, zuerst Agrappart. So war der Angriff' der joians und ihrer malle mere siegreich abgeschlagen, vornehm- lich durch Mallabron. Grosse Freude in Dunostre. Mall, wird von Huon zum chamberlans gemacht und erhält Judic, Huons Tochter, zur Gattin. Ferner wird Mallabron vollständig befreit von der Busse, die er noch dieses letzte Jahr als »luton en mer« zu leisten gehabt hätte, »la penitence que debuez faire vng ans Quitdz en estes du cest jour en auant«. (Vgl. Guess. 7030—41.)

1) Mallabron = Malabrun.

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d) Resultat der Vergleichung von T und P 22555. § 36.

1. T und P 22555 behandeln denselben Kampf Huons gegen die »gaians«.

2. In T haben letztere nur noch wenig »Riesenhaftes« bewahrt. Der Verfasser scheint zwar die unglaublichen , fabel- haften Nebenumstände des Kampfes und der beteiligten Per- sonen zu kennen, will aber nicht mit einstimmen in deren breite Ausmalung.

3. Viele in T nur angedeutete Angaben erhalten dem- gemäss durch P 22555 die nötige Ausführung. So wird in T anfangs zwar viel von der Mutter der gaians geredet, aber auf einmal hören wir gar nichts mehr von ihr. Die ihr gegebenen Epitheta »la vielle miautriz« V. 8078, »le gaiande« 8111, »la vielle hirecie« 8122, »la vielle mautaillie« 8134, »la vielle as crins merles« 8226 deuten manches an, was wir genau in P lesen können, z. B. fol. 250vb0-16 ff. Von ihrer Kraft und ihrer Nahrung hören wir Wunderdinge: fol. 250vb28-40.

4. Mallabrun ist nach unserer Stelle der Turiner Hs. nicht § 37. mehr der nmtige »luton en mer«, wie wir ihn aus dem Huon- Romane kennen, sondern ein etwas verzagter, ängstlicher Burg- herr; dagegen giebt die Pariser Hs. den alten, bekannten »luton

en mer« in allen seinen charakteristischen Eigenschaften wieder.

5. Auch Huon ist in T kaum wiederzuerkennen. Welche Rolle muss er spielen bei der Kampfankündigung desGlautrans und dessen Verheerungen am Schlossthor ! Er lässt alles gehen, wie es mag. Wie anders P!

6. Nicht unbeachtet darf die Verschiedenheit der Be- dingungen bleiben, welche Huon von selten der gaians gestellt werden :

Nach T soll Huon 1) Dunostre ausliefern, 2) Mahomet an- beten ;

Nach P soll Huon 1) Dunostre ausliefern, 2) Esclarmonde den gaians zar Schändung überlassen, dann soll sie in das Meer geworfen werden.

fol. 251b 31-36 Dame Esclarmonde vous li (Mornimaut) envoierez, 0 lie geyrait et ferait tout ces grey, .xiiii. somme d'une mere anjanrei, Tuit y gierons a nostre volla?iteit, Pues serait [aijse ou noieie en la meir

Die unter 2. und 6. angegebenen Verschiedenheiten lassen § 38. uns aufStandesverschiedenheilen der Verfasser dieser Abschnitte schliessen, und zwar halten wir den von P für einen »Nicht- cleriker« , der aus dem reichen Born seiner Phantasie zügellos schöpft, jenen von T, wenn nicht für einen Gleriker, so doch für einen, der den feineren Kreisen nahesteht und die Grenze

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des Möglichen, respective Schicklichen zu wahren sucht. Aus diesem Grunde lässt er die Riesenmutter ganz in den Hinter- grund treten. § 39. Der Verfasser dieses Teiles von P 22555 steht in engster

Beziehung zum eigentlichen Huon-Romane, wie wir ihn aus der Hs. von Tours, ed. Guessard und aus der Pariser Hs. 22555 fol. 184—247 kennen gelernt haben.

Die betreffenden Verse von T gehören jüngerer Zeit an und gehen wohl auf P 22555 zurück. Zwar vermögen wir keine äussere, wörtliche Uebereinstimmung in beiden Hss. an- zugeben, aber der Verlauf der ganzen Erzählung ist derselbe, wobei wir berücksichtigen müssen, dass der Verfasser von T die allzu unglaublichen und unedlen Nebenumstände in den Bereich schicklicher und geschichtlicher Möglichkeit zu ziehen sucht, Aenderungen und Kürzungen dabei vornehmend. § 36, 2. 3; § 37, 6.

§ 40. Nunmehr betrachten wir den 1. Teil der Fortsetzung »Huon,

roy de faerie«, den wir »couronnement de Huon dans la feerie« benennen. § 29.

Fassungen: P 22555 fol. 248ral— 250rb24. P 1451 fol. 202r7— 206r35. T ed. Schw. Vers 2541—3151.

§41. Wir fragen:

A. nach dem Verhältnis der beiden Par. Hss. zu einander.

B. nach dem Verhältnis der beiden Pariser Hss. zu der Turiner Hs.

G. nach der Quelle der in diesem Teile eine besondere Stellung einnehmenden Hs. P 22555.

§ 42. A.

Verhältnis von P 22555 fol. 248ra— 250rb24 zu P 1451 fol. 202r7— 206vi4.

a) Analyse aus P 22555; ß) Analyse aus P 1451; y) Re- sultat. § 43. «) Analyse von P 22555.

1. Tir. Recapitulation von Huons Leben:

Huon aus Frankreich verbannt. Bei »Gaudisse« in Babylon von Oberon unterstützt. Von seinem Bruder verraten, erhält Huon Bordeaux durch Oberon w^ieder. Oberon setzt ihm 3 Jahre fest, nach deren Ablauf Huon nach Monmur aufbrechen müsse (vgl. Guess. 10432), davon sind schon 2 ','9 Jahre vergangen.

2. Tir. Der Termin naht heran; Esclarmonde schenkt einer Tochter »Judic« das Leben. Während eines grossen Festes in Bordeaux zu Pfingsten teilt Huon seinen Getreuen mit, dass er dem Befehle Oberons, nach Monuiur zu ziehen, folge leisten müsse, da er ja diesem sein ganzes

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Glück zu verdanken habe. Während seiner Abwesenheit soll »Geriames« das Land regieren, vgl, Guess. 10444, und er belehnt denselben mit einem Prunkhandschuh.

3. Tir. Huldigung der Barone vor Geriames und nochmalige Er- mahnung zur Treue durch Huon.

4. Tir. Nach Auflösung des Hofes sind Huon und Esclarmonde mit der Vorbereitung zur Reise beschäftigt; 10 Ritter sollen sie begleiten. Geriames giebt mit 20 Rittern das Geleite. Ankunft in Rom. Huon erzählt dem »appostolle«, er wolle »oultre mer repairier«.

5. Tir. Huon beichtet beim »appostolle«. In sein »ostel« zurück- gekehrt, mahnt er noch Geriames, gerecht zu regieren und will ihn ent- lassen; doch bittet letzterer, noch weiter mitziehen zu dürfen. Bis »Brandis« gestattet Huon dessen Begleitung.

In »Brandis sor la meir« kommen sie an , nachdem sie »Pulle et Callabre«, Apulien und Calabrien, durchzogen hatten. Einkehr halten sie im »osteit« der Frau des »Garin de Saint Omer« vgl. Guess. 2565 ff. Am folgenden Morgen begeben sich alle zum »seruice au moustier«, dann zum »disner« und schliesslich zum Hafen »vne neif fönt garnir et aprester.« 8 Tage sind in Brandis verstrichen. Abschied von Geriames. Huon, Esclarmonde, Judic und 10 Barone besteigen das Schiff. Nach 14tägiger Fahrt Laudung und Weiterreise zum hlg. Grab, wo sie beten und »s'ouffrande fist Hue li baicheler«, entsprechend P 1451 fol. 19 r 2-4. Aufbruch zum »rouge mer« (vgl. Guess. 2889 = P 1451 f. 19rl0). Durch- zug durch das Gebiet von »famenie« (Guess. 2891 ff. = P 1451 f. 19 r 18). Durchzug durch das »pays des commans« (Guess. 2896 tt'. = P 1451 f. 19r 14). Durchzug durch »la terre de foy« (Guess. 2905 ff. = P 1451 f. 19r21}. Ankunft in dem »bocaigec, in welchem Huon einst (Guess. 2930 ff. = P 1451 f. 19r25) Geriames getroffen hatte i^Guess. 2932 ff.) und später auch Oberen (Uuess. 3216 ff".). Lagerung und Essen im »bocaige Auberon .... desous vng chesne« (Guess. 3196).

Unterdes ist Oberen in Dunostre und erinnert sich Huons. Er versammelt seine Barone, vor allem werden genannt Gloriant, Mallabron, le luton de la meir, Esmeres und Moinnet li senes. Oberon teilt ihnen mit, dass Huon in dem bocaige sich befinde und ein wenig auf die Probe gestellt werden solle. Gloriant soll, ohne ein Wort zu sprechen, nebst 200 Baronen mit blankem Schwert Huon feindlich gegenübertreten. So geschah es. Der Wald strahlt von der Helligkeit der Waffen. Huon vermutet, es seien Sarazenen oder Slaven; er und seine 10 Ritter stellen sich gewappnet und kampfbereit den Drohenden entgegen. Doch Gloriant eilt ohne Kampf zurück nach Dunostre und meldet alles Oberon, der hoch- erfreut ist und Huon den edelsten »proudomme« nennt, der es verdiene, im Feenreiche als König zu herrschen.

Huon und die Seinigen kommen auf ihrer weiteren Wanderung an eine riviere Guess. 3283 u. 3754 ohne Brücke und Furt.

Auf Oberons Befehl naht Mallabron »com salmon abriuez« , setzt alle über den Fluss, und sagt, sie sollten sich da lagern und auf Oberons Ankunft warten, vgl. Clarimondes T. Ed. Schw. Vers 2853.

Oberon erscheint auch bald mit 10 000 Rittern, begleitet von 10000 dames, lauter Feen. Grosse Freude über das Wiedersehen. Oberon wünscht sich mit allen nach Monmur, wo ein Freudenmahl gehalten wird, dabei 250 a 17

li boin hanep lour randoit vin assez.

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Oberon lässt nach dem Mahle von Gloriant die Krone holen, welche er (Ob.) Huon aufsetzt und ihn als König der »faierie« krönt. Auch überreicht Oberon dem Huon den »baston« vgl. Guess. 3759. Somit hat Huon jetzt »autant de digniteit Comme Auberon ot en tout son aiez« Huon erprobt sofort seine neue digniteit und wünscht die ganze faierie herbei. Feen in Menge und alle Barone erscheinen ; vor ver- sammelter faierie erklärt Oberon,

250 b 17 »Je ne vuelz plux au ciecle demourer, »Jl me covient en paraidis aller »Gar Tiostre sire le m'ait ainsi mandei Huon wird darauf auf den »faulzdestuet« vgl. Guess. 3606 gesetzt, und die Barone huldigen ihm; dann nimmt Oberon Abschied von seinen Baronen und ihrem neuen Könige Huon.

250 b 23 Auberon prawt congiei a son barnez Et a Huon que jllait coronwei

44. ß) Analyse von P 1451 fol. 202r7— 206vl5 incl. Huons

Kampf gegen Artus.

Huon, wieder in den Besitz von Bordeaux und seiner Gattin Esclar- monde gelangt, erinnert sich, dass es bald Zeit sei, nach Monmur ab- zureisen. Mit Schmerz erfüllt es ihn, dass dann sein junges Töchterchen »Ciarisse« elternlos in Bordeaux sein werde. Deren . Pflege wird dem edlen, treuen Seneschall »Bernart« anvertraut, welcher auch das Land stellvertretend beherrschen soll. Huon beruft seine Edlen und belehnt in deren Beisein Bernart mit dem Lande Bordeaux durch den baston und fordert alle auf, das Land und auch vor allen Dingen die 4jährige Ciarisse in Treue zu beschützen. Sie schwören Treue und werden von Esclarmonde, »qui depuis devint fee« reich beschenkt. Im April besteigen Huon und Esclarmonde »vne gallee«, fahren ab und, ohne zu wissen, wohin sie den Lauf richten sollen, überlassen sie sich dem Willen Jesu, der sie wohl richtig nach Monmur führen werde. 15 Tage fahren sie auf dem Meere herum. Am 16. Tage erblickt Huon auf einem Felsen ein grosses Schloss mit einem »clocquier«. Landung am Fusse des Felsens. Abschied von den Matrosen, die wieder nach Bordeaux zurückfahren und Bernart nebst Ciarisse grüssen sollen.

Huon und Esclarmonde besteigen ihre Rosse und kommen »droit a l'anuittier« am »chastel« an. Sie werden willkommen geheissen von einem grossen, starken Mönch, der ihnen verspricht »bien vous feray aisier«. In einem reichen Zimmer des Schlosses finden sie viele Speisen aufgetragen und ein gutes Bett. Aber in der Nacht war kein Mensch in der Nähe zur Bedienung, worüber Huon sein Erstaunen nicht zurück- hält; doch tröstet er seine Gattin mit den Worten:

»Espoir, c'est la coustume de eheste confrarie«

Früh morgens erheben sich beide vom Lager und begeben sich in die Kirche, die Frühmesse zu hören. Doch in der Kirche ist kein Altar; wohl 100 Mönche kommen, singen und verschwinden plötzlich. Esclar- monde wird es unheimlich. Da erinnert sich Huon, dass Oberon ihm befohlen, eine Stola mit sich zu führen, die er denn auch bei sich hatte. Damit fängt er einen grossen, schrecklichen Mönch, der eben auch ent- fliehen will, nun aber nicht fort kann. Dieser muss Huon erzählen, was für eine Bewandtnis es mit dem Schloss, Gottesdienst und den Mönchen habe. Der Mönch rät Huon, bald wegzugehen, da er keinen Freund

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unter den Mönchen dieses Schlosses habe. Sie seien alle nur Geister, die damals, als Gott gegen Lusiabel erzürnt war und ihn aus dem Paradis samt den ihm huldigenden Engeln stiess, auch aus dem Paradis Ver- stössen worden seien an den Ort hier, wo sie bleiben und hoffen, am Tage des Gerichts doch noch unter die Zahl der guten Freunde des Schöpfers aller Welt gerechnet zu werden. Er selbst besitze die be- sondere Eigenschaft, unermessliche Räume in kürzester Zeit zurück legen zu können. Huon fragt darauf, ob der >esperite« ihn und Esclar- monde wohl nach Monmur bringen könne und erfährt, dass die Mönche oft dahin gingen: »dedens la faerie prenons esbattement.« Huon be- schwört den esperite, die Beförderung nach Monmur sogleich auszu- führen. So nimmt denn auch der gefangene Mönch beide in seine Arme und durcheilt die Luft; »les mist droit a la porte de Momur droittement«. Vor Huon und Esclarmonde verwandelt sich der Mönch in einen Vogel und fliegt fort. Die nicht wenig erschreckte Esclarmonde tröstet Huon , damit, dass sie bald Königin des Feenreiches werden würde. Doch hier bricht die Klage der Mutter um ihr verlassenes Kind Ciarisse los. So sind mittlerweile beide am »dongon«, dem höchsten, befestigten Gebäude des chastel Momur angekommen. Am Thore desselben finden sie Malla- bron; freudiges Wiedersehen; Mallabron erzählt sogleich, Oberon er- warte schon Huon, bereit von dieser Welt zu scheiden. Auch Gloriant und manche edle Fee begrüssen vor Freude laut singend Huon und Esclarmonde; Oberon hört das Jubeln, erfährt von einer Fee den Grund der Freude und bittet, sofort solle Huon zu ihm kommen.

Oberon liegt in seinem Bette, bereit zu sterben. Huon und Esclar- monde treten zu ihm hin. Nach dem ersten Gruss sagt Huon, er wolle gerne mit Esclarmonde nach Bordeaux um der Ciarisse willen zurück- kehren. Doch Oberon weist dies zurück und kündigt ihm den drohenden Kampf gegen Artus an, den Huon als Nachfolger in Monmur zu be- stehen haben werde. Artus wolle nämlich selbst als König in Monmur herrschen, doch werde es ihm nicht gelingen. In drei Tagen werde er [Ob.] sterben, zuvor soll Huon gekrönt werden. Gloriant muss die Krone holen. Huon wird alsdann auf Oberons »siege« gesetzt und gekrönt. Auch Esclarmonde wird auf Oberons Befehl gekrönt. Oberon lässt alle Feen Huon Gehorsam schwören, nachdem ihm »toute la segnourie et toute la poissance« übergeben war. Am nächsten Morgen stirbt Oberon; der balsamierte Leichnam wird in einem Schrein geborgen durch Magneten in der Luft schwebend gehalten; darunter führen Feen Reigen auf.

Artus hört von Oberons Tod. Er will in Monmur kurzer Hand einziehen, erfährt aber am Thore von Mallabron und Gloriant, dass Huon schon gekrönt sei. Artus fordert letzteren zum Kampfe heraus. Auf der Insel »de Bouscault« soll am Tage »saint Jehan« die Schlacht statt- finden. So geschah es auch:

Mais a ce c'ay oy en listoire compter

Le roy Hulin fist tant, c'Artus en fist aler

Et c'a paix lui lessa de Momur possesser

y) Resultat des Vergleiches beider Hss. § 45.

Abgesehen von den Thatsachen, dass Huon und Esclarmonde in Monmur ankommen, dass Gloriant die Krone Oberons herbei- holt, Huon gekrönt wird und Oberons Stelle einnimmt, bieten

diese beiden Pariser Handschriften nichts Uebereinstimmendes. Es sind also zwei in sich fast gänzlich verschiedene chansons über denselben Vorwurf: »Gouronneraent de Huon dans la feerie«.

§ 46. B.

Verhältnis der beiden Pariser Handschriften zu der Turiner Handschrift (Ed. Schweigel, V. 2541—3151).

Vergleichen wir diese Verse oder deren Analyse, Schw., S. 61 und 62 § 207, mit denen der Par. Hs. § 43 und § 44 unserer Abhandlung, so ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass P 22555 isoliert ist, d. h. im Einzelnen beziehungslos den anderen Hss. gegenübersteht. Allen dreien ist nur das Eine gemeinschaftlich, dass Huon Oberons Nachfolger, also König im Feenreich wird.

§ 47. Wie verhalten sich nun aber T und die der Hauptsache

nach damit übereinstimmenden Prosafassungen Pf^ und Pe zu P 1451 ?

Wörtliche Uebereinstimmung findet sich nirgends;

Sachliche in folgenden Punkten :

Huon und Esclarmonde reisen, ohne ihre Tochter »Glarisse« mitzunehmen, von Bordeaux ab. Glarisse wird dem seneschal Bernart anvertraut, ebenso die Regierung des Landes. Huon und Esclarmonde gelangen zum »chastel« der wunderbaren Mönche. Einer derselben wird von Huon mit der Stola gefangen und erzählt, wer sie seien und warum sie in diesem Schlosse sich aufhielten. Dieser gefangene Mönch führt Huon und Esclarmonde in die Nähe von Monmur. Oberon übergiebt die Herrschaft über das Feenreich Huon und krönt Esclarmonde gleichfalls. An- kündigung des Kampfes mit Artus. Oberon stirbt. § 48. In der näheren Ausführung jedoch treten wesentliche

Unterschiede zu tage.

Man vergleiche die langen Verhandlungen, welche vor Huons Abreise in T gepflogen werden.

Der Abt Ouedes rät V. 2558 ganz anders als im V. 2572; nach P 1401 trifft Huon selbst alle Bestimmungen, besorgt um das Wohl der Tochter und des Landes. Nachdem alles bestens geordnet, findet die Abreise unter lautem Weinen der Bewohner von Bordeaux statt. § 49. Nach T nimmt Huon nur vom »abbc« Abschied und zieht

in aller Heimlichkeit seines Weges. Die Sucht nach Abenteuern lässt hier Sturm und Schifl'bruch über Huon und Esclarmonde hereinbrechen.

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Nichts davon in P 1451, wo die Utägige Fahrt (resp. IStägi^e) im Monat April ohne Unfall von statten geht.

NB. Dass Huon im April in Monmur eintretfen müsse, i^st bereits am Schlüsse des eigentlichen Huon -Romans P 1451 fol. lG3v26 insofern angedeutet, als wir dort erfahren, dass Oberon im April werde sterben müssen:

f. 163 V 26 Fenir lue conuendra droit ens ou mois d'auri, 27 Je scay l'heure et le jour que dieu m'a establj.

Die Verse 5692 und 2693 in T finden ihre nähere Er- § 50. klärung und Begründung durch P 1451 fol. 204i 25—28:

25 D'Auberon le fae lui va bien ramembrant

26 Qui lui ot commande, quant s'ala desseurant,

27 Call jour qu'i partiroit de sa contree grant

28 C'ades portast sur luy vne estolle poissant.

29 Pas ne l'oat oubliee

Jener Befehl Oberons, dessen sich Huon hier erinnert, steht am Schlüsse des eigentlichen Huon -Romans direct nach obigen zwei Versen f. 163 v 28 ff. :

28 »Hüe,« dist Auberon, »scaues que je vous prie?

29 Au jour que je vous dis venes en faerie,

30 Mon roialme tenres et aures em baillie,

31 Esclarmonde en sera roine segnourie.

32 Vous entrere's en nier pour aler en Orbrie f. 164 rl Et puis vous trouueres chastel et abbaye,

2 Los moio^nes de leäns vous feront courtoisie;

3 Mais jl fault, que (ou) ayes vne estolle appointie

4 L'ung le jettes au col, ainsy c'a la nuittie

5 Jl vous dira le vray de son anchisourie

6 Et vous ensengnera la moie segnourie

7 Et vous aportera et vous et vostre amie.«

Möglich, dass auch der Schluss des Huon -Romans in T diese Prämissen zum Verständnis der Verse 2692 u. 93 an die Hand giebt.

Huon hatte also von Oberon genaue Weisung betreffs der Stola erhalten. In den Prosafassungen Pfi und Pe schenkt der Abt Huon die Stola, welche ihm noch gute Dienste leisten sollte, cf. Schweiget S. 63.

Die Auskunft, welche der mit der Stola festgehaltene § 51. Mönch über sein und seiner Genossen Leben und Wesen giebt, ist in beiden Hss. ziemlich gleichartig, nur ist T genauer im Bericht über den Sündenfall des Lussiabiax und seiner Engel.

Kurz und friedlich spielt sich in P 1451 alles zwischen Huon und dem Mönch ab, nichts von den wiederholten, stets vergeblichen Versuchen des Mönchs, von der Stola und dadurch auch von Huon loszukommen, wie wir sie in T lesen.

Auffallend ist auch, dass der Mönch sein V. 2765 und § 52. 2789 f. gegebenes Versprechen, Huon im Angesichte von Mon-

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mur niederzusetzen, nicht hält, wie wir aus V. 2827—2838 er- sehen. Danach sieht Huon gar nichts von der faerie und Monmur und ist in grosser Verlegenheit.

Auffallend ist ferner V. 2766 T, wenn wir damit V. 2741 T vergleichen. Wenn 2766 der Mönch genau das Ziel kennt, dem Huon zustrebt, sollte man doch meinen, dass er von Huons Verhältnis zu diesem Ziele auch mehr wissen müsste, dass also die Frage 2741 zum mindesten überflüssig erscheinen muss. Ueberhaupt ist diese Stelle eine der unklarsten, was den Sinn betrifft.

§ 53. Von Glarimondes erfahren wir natürlich in P 1451 nichts,

da ja Huon »a la porte de Monmur« niedergelassen worden ist. P 22555 identificiert , scheint es, Malabron mit Glarimondes; vgl. § 43.

Verschieden stellen die Hss. dar, wie und durch wen Oberon die Nachricht von Huons Ankunft erhält und ebenso verschieden auch dessen Empfang.

In schöner Weise versteht es der Dichter von P 1451 die Sehnsucht der Eltern, Huon und Esclarmonde, nach ihrer Tochter vor dem Eintritt in Monmur und vor der eigentlichen Uebernahme der Königsherrschaft zum Ausdruck zu bringen. Von diesem warmen, ethischen Zuge hat T nichts.

§ 5i. Mit den verschiedenen, sich oft wiederholenden Versen in T,

die sich auf Huons Krönung beziehen: V. 2901—8, 2952—54, 2959— Gl, 2963-75, 2976—3001, 3116-29, und den auf die Krönung Esclarmondes bezüglichen Versen 2909 u. 10, 30i2b— 30 vergleiche man die wenigen aber klaren Verse von P 1451 f. 206 r 12-30.

§ 55. Es sei noch auf den Widerspruch aufmerksam gemacht,

der sich in T Vers 2994-3001 und 3266—74 findet; nach den letzteren scheint es, als ob besonders V. 2906 gar nicht voraus- gegangen wäre.

Wie seltsam ist es doch, dass Oberon nach V. 2963—75 T bei Gelegenheit der letzten Zusammenberufung . der faerie ein neues Berufungsmittel , den mit dem Bogen abgeschossenen Pfeil, anwendet und nicht, wie sonst immer, seinen »Willen« ausspricht. Wir hören auch nie, dass Huon später durch den >Preilschuss« die faerie versammelt hätte. Diese Abweichung ist höchst auffallend und mit den Prosadrucken Pfi und Pe (Schw. S. 64) übereinstimmend.

§ 56. Die Art der Bergung des entseelten Körpers von Oberon

ist in beiden Hss. verschieden.

Von einem Kampfe der Engel und bösen Geister um Oberons Seele ist in P 1451 nicht die Rede.

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Fassen wir nun kurz das Ergebnis zusammen : P 1451 setzt § 57. den Teil »Gouronnement de Huon dans la feerie« in organischen Zusammenhang mit dem eigentlichen Huon-Romane § 49 u. 50 und wahrt bei gedrängter Kürze vollständige Deutlichkeit und Einheit der Erzählung.

Vorläufig lässt sich über den Zusammenhang dieses Teiles mit dem eigentlichen »Huon« nach T nichts sagen, da wir letzteren nicht kennen. Die vorhandenen Widersprüche des besprochenen Teils aber in §§ 48, 52, 55, die vielen Wieder- holungen in §54 und die §55 bemerkte sonderbare Stelle, sowie der Anklang an die Fassung P 22555 in der Stelle, wo Glari- mondes auftritt, lassen uns schliessen, dass dem Verfasser dieses Teiles mindestens zwei Vorlagen vorgelegen haben, die er ober- flächlich und ungeschickt in einander schachtelte; darunter können sich recht wohl (vgl. § 47) auch die Vorlagen von P 1451 und P 22555 befunden haben. Möglicherweise lag ihm auch nur eine ältere Fassung von P 1451 vor, die er willkür- lich umgearbeitet hat.

C. § 58.

Untersuchung über die Quelle des in P 22555 über- lieferten Teiles »couronnement de Huon dans la feerie (fol. 248 r a— 250 r b34 ; vgl. § 43).

Wie wir durch Hinweise im §43 auf Guessards Druck der Hs. von Tours schon angedeutet haben, ist vom Verfasser dieses Teiles von P 22555 Huons Reise nach Monmur aus jener Hs. , resp. aus P 22555 stark benutzt worden. Wir müssen den Verfasser auch dieses Teils in das nächste Ab- hängigkeitsverhältnis bringen zu dem eigentlichen Romane, wie wir ihn aus jenen beiden Hss. kennen. Nehmen wir das im § 39 über den zweiten Teil des »Huon, roy de faerie« P 22555 Gesagte hinzu, so ergiebt sich, dass der Verfasser dieser Fort- setzung in P 22555 den eigentlichen Huon-Roman als Quelle gehabt hat.

Die oft wörtliche Uebereinstimmung in P 22555 bei der § 59. Schilderung der Reise Huons nach Monmur mit derjenigen der Hs. von Tours, ed. Guessard, setzt sich bei jedem noch kom- menden Orte, der auf Huons erster Fahrt durch den »bocaige Auberon« bereits beschrieben war, in gleicher Weise fort.

Berücksichtigen wir, was wir § 37 und § 39 über den zweiten Teil der Fortsetzung »Huon, roy de faerie« der Pariser Hs. 22555, »combat de Huon contre les geants«, gefunden haben, so ergiebt sich, dass sowohl der erste als auch der zweite Teil in directem Abhängigkeitsverhältnis zum eigentlichen

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Huon-Romane steht, wie wir ihn in der Hs. von Tours und wohl auch in P 22555 besitzen.

§ 60. Vielleicht lässt sich erweisen, dass diese Fortsetzung P 22555

»Huon, roy de faerie« die erste Fortsetzung ist, welche der Roman erfahren hat. Wir schliessen dies aus folgenden Punkten:

1. Es liegt doch sehr nahe, dass ein Dichter, welcher Huon zum König der faerie krönen und nicht nur in Monmur sondern auch in Dunostre Hof halten lässt, der gewaltigen Feindschaft sich erinnert, die zwischen den gaians, den Brüdern des von Huon erschlagenen Orguelleux, und Huon noch be- stehen muss.

Von dem Kampfe Huons gegen Artus lässt sich durchaus nicht dasselbe sagen, denn im »Huon-Romane« ist dafür kein Anhaltspunkt zu finden. Ueberdies ist er in T vom eigentlichen Huon durch mehrere Mittelglieder getrennt, jene Episode in P 22555 dagegen nicht.

NB. Wenn T später noch (vgl. Schw. V. 8068-8318) von dem Kampfe Huons gegen die gaians berichtet, so beeinträchtigt dies in keiner Weise das eben Gesagte, da ja dieser Teil mit der in die chanson d'Esclarmonde eingeflochtenen chanson »Huon, roy de faerie« gar nichts zu thun hat. Im Gegenteil bestätigt dieser Nachtrag in der Turiner Hs. unsere Behauptung, dass T mehrere Vorlagen hatte, die zu einem Sammelwerke zusammengearbeitet wurden. §61. 2. Giebt der Schluss des eigentlichen »Huon« der Hs. von

Tours Ed. Guessard 10423—10463 sowohl als auch von P 22555 (Es fehlen nur darin die Verse 10437, 10441, 10447—52,10456; für 10458 steht: »Hue biaulz frere, pour dieu de maieste« ; 10461) den Stoff, respective das Ziel gerade dieser Fortsetzung von selbst an die Hand. Dann ist auch nichts natürlicher, als dass Huon den ihm bekannten Weg in das »bocaige Auberon« wieder einschlägt, um Oberon zu finden.

Den dabei notwendig sich ergebenden Wiederholungen sind die Verfasser von T und P 1451 aus dem Wege gegangen und lassen deshalb Huon planlos auf dem Meere umherirren. § 62. 3. Der Verfasser dieser Fortsetzung P 22555 kannte nicht

die Fortsetzung »chanson d'Esclarmonde« , sonst hätte er nicht Gerames als den nennen können, der während Huons Abwesen- heit in Monmur in Bordeaux herrschte; denn nach jener chans. d'Escl. war Gerames im Kampfe längst gefallen.

Nun aber steht ausdrücklich in der Hs. von Tours (Guess. 10444 52) und Paris 22555, dass Gerames stellvertretender Herrscher in Bordeaux sein soll. Gerames ist auch in der That

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(vgl. § 43) mit der Herrschaft Bordeaux von Huon belehnt worden. T und P 1451 nehmen aus obigem Grunde ihre Zu- flucht zu dem Grafen Bernart, der aus der Chanson d'Esclar- monde wohl bekannt ist.

Während wir demnach darüber Sicherheit haben, dass der § 63. Verfasser der Fortsetzung in P 22555 die anderen uns bekannten Forsetzungen nicht kannte und demgemäss nicht benutzen konnte , haben wir § 39 wenigstens an einem Teil gezeigt, dass P 22555 von einem der Verfasser der Turiner Hs. benutzt worden ist.

Um zu einem definitiven Abschluss über die chanson de § 64. Huon, roi de feerie in P 22555 zu kommen, sollnun der dritte Teil dieser Fortsetzung in Kürze behandelt werden, den wir §29, 3 »Combat de Huon de Bordeaux contre Huon le desuey« benannten.

P 22555 fol. 252vb39— 253vb29 enthält in etwa 170 Versen einen Kampf des Gerames gegen Huon le desuey, einen Bruder des Guibouart de Vymes (vgl. Guessard 2460 70). Glücklicher- weise steht auf dem letzten ganz erhaltenen Blatte, dem vor- letzten der Handschrift, in den letzten 4 Versen eine kurze Inhaltsangabe des noch folgenden Schlusses, der nur zu erraten ist, da das letzte Blatt so ausgerissen ist, dass von den etwa 168 Zeilen keine einzige mehr ganz erhalten ist.

Aus dem, was erhalten, können wir immerhin noch er- § 65. sehen, dass jener Huon, Bruder Gibouarts, des Schwiegervaters von Gerard, Bordeaux erobert und Gerames in die grösste Lebensgefahr gebracht hatte. Aus dieser Gefahr scheint Gerames durch Huon befreit worden zu sein, welcher Mallabron als Retter in der Not nach Bordeaux im entscheidenden Augen- blick wünschte d. i. schickte. Alsdann wird wohl Gerames endgiltig zum Herrn von Bordeaux gekrönt worden sein.

Anhang.

In T schliesst sich an die chanson de »Huon, roi de feerie« § 66. die Verwandlunp: Esclarmondes zur Fee (Schw. Vers 3161—3456) an und daran anschliessend ein Kampf Huons gegen Artus (Schw. 3457—3481).

Jene Verwandlung Esclarmondes berechtigt auch Schweigfei die chanson d'Esclarm. bis 3481 zu rechnen, denn

dies gerade ist der einzige Teil der chanson, in welchem Esel. Mittelpunkt der Erzählung ist.

Von dieser Metamorphose Escl.'s scheint, allerdings nur in einem Verse, auch in P 1451 die Rede zu sein; vgl. § 44:

fol. 202 V 36 »La contesse Esclarmonde qui depuis devint fee« Wir betonen aber scheint, sind vielmehr der Ansicht, dass die praktische Verwendung des Wortes fee in der ee-Tirade Schuld ist an diesem Versausgange, und dass der Verfasser es für selbstverständlich hält, dass Esel, als Königin der faerie auch mit allen Qualitäten einer fee ausgestattet ist. Auf jeden Fall stellt er keine Reflexionen über diesen Punkt an.

Die Verwandlung selbst in T erinnert uns an die Verse Guessard 3500—3562. § 67. Von dem paradois terrestre Schw. 3309 ist auch in

P 1451 die Rede, eingeflochten in die chanson d'Esclarmonde. Als Huon auf der an Wundern so reichen Insel von dem »arbre dejouent« die 3Aepfel pflückte, sagte ihm die Stimme aus dem Baume (P 1451 fol. 177 v 8):

S'a le destre main vas, tu trouueras briefment De paradis terrestre le lieu parfaittement ; Mais on [n]'j peult entrer, Hellie le detfent Et aussi t'ait Enocq qui dieu aime fourment

(lieber Henoch und Elias vergleiche 1. Buch Mosis Gap, 5, 21-24 und 2. Buch der Könige Gap. II, 11. Henoch und Elias sind diejenigen Frommen im alten Bunde, die den Tod nicht an sich erfahren haben, sondern in den Himmel entrückt wurden.)

Huon war nahe an dem »paradis terrestre« nach P 1451, Esclarmonde aber darin nach der Turiner Handschrift.

§ 68. Untersuchung über den Kampf Huons gegen Artus

(vgl. § 29 Schluss).

Quellen: T Schweiget VV. 2911—62, 3008—75, 3152-60, 3458-81, 6143-68; P 1451 fol. 206 r 3-10 und 206 v 1-14. § 69. Grundverschieden ist in beiden Hss. der König Artus dar-

gestellt, in P 1451 als Usurpator, dort als einer, der gerechte Ansprüche auf die faerie erhebt und durch Oberon mit einem Vertrage zur Ruhe gebracht wird. Auffallend in T sind die Verse 3023 und 24, welche schon auf die später folgende Ver- wandlung der Esclarm. zur Fee hinweisen. Den alljährlich wiederkehrenden Kampf zwischen Huon und Artus (vgl. P 1451 fol. 206 V 12-14 § 70) benutzt T noch zweimal, um zwei chan- sons von einander zu trennen : 3458—81 trennt eh. d'Escl. von der eh. de Glarisse et Flourent; 6143—68 trennt letztere von der eh. de Yde et Oliue.

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Die mehr dialogische Darstellung der Turiner Handschrift § 70. nennt Artus auch »roi faes« V. 2945; wie Huon resp. Oberon eine faerie unterthan ist, so auch ihm. In P 1451 dagegen ist Artus lediglich »roi«, der denn auch dem »roi de faerie« nicht siegreich gegenüberzutreten vermag. Wie wenig selbstver- trauend, eines Huon unwürdig, stellt T den Helden dar Vers 3030—40! Dasselbe bemerkten wir schon bei dem Kampfe Huons gegen die gaians § 37, 5.

Das Wichtige bei alledem ist, dass beide Hss. diese Com- § 71. bination mit dem König Artus das erste mal an derselben Stelle bringen , ohne jedoch im weiteren Verlauf Uebereinstim- mungen aufzuweisen, welche ein directes Abhängigkeitsverhält- nis erweisen könnten. Das § 57 am Schlüsse gefällte Urteil findet auch auf diese Stelle seine Anwendung.

Beilagen: Texte.

A. Stellen der Hs. 1451 zur Chanson de Groissant.

B. Die Interpolation der Hs. 1451 fol. 89r20— 127rl6 »Huon et Callisse«.

G. Die Ghanson »Huon, roi de feerie«

1) nach Hs. 22555 fol. 248al— 253d39.

2) nach Hs. 1451 a) fol. 67rl6-68v33, b) fol. 202r7— 206 vi 4.

Die § 7a aufgezählten auf Groissant bezüglichen Stellen von P 1451 seien zuerst mit kurzer Angabe des betreffenden Zusammenhangs, in welchem sie sich finden, angeführt:

1. fol. 26rl7— 26v5.

Bei der ersten Begegnung Huons und Oberons fragt ersterer, in dem von Oberon hervorgezauberten Schloss bei Tafel sitzend, nach seinem zukünftigen Lose: fol. 26rl7 »^ire«, se dist Hulin, »bien me seray gardes;

18 ^ Mais or me dittes, sire, qui tant d'estas scaues:

19 F^-ai je le message qui m'a este carquies?«

20 »Oll«, se dist le roy, »s'en vous maint loialtes;

21 Mais bien vous scay a dire, moult de paines ares.

22 Mais scaches, qu'en le fin Esclarmonde aueres

23 Et vne belle fille en lui vous engenres

24 Qui aura moult de maulx et moult d'auersites,

25 Si venra de vo geste vng hoir moult redoubtö

26 Dont trois hoirs jsteront qui passeront a nefz

27 Pour auoir le sepulcre ou dieu fust sussites;

28 Jhlrm prendront qui eat bonne cite's,

29 Tabarie et Damas, Acre qui est de les

30 Et tendront de ca mer xiiii reaultes.

31 Or pense de bien faire! Tu es de dieu ames

32 Et dedens faerie seras tu hosteles

fol. 26 vi Ou mien siege tendras, quant je seray fines.

2 C'est droit dedens Mömur la ou mon Corps fust nes,

3 Bien a im chens lieues de ce grant bois rames,

4 Si suis plus tost venus, quant j voeul estre aläs,

5 C'ung bon ceuaulx ne soit chincq lieues estre al^s.«

Huon wird nach V. 22 Esclarmonde heiraten. Die V. 23 erwähnte »belle ülle« kann nur Glarisse sein, welcher in der That die V. 24 angekündigten »auersites« zugestossen sind. Der in V. 25 zwar nicht benannte »hoir moult redoubte« ist

31

durch V. 26—30 genau genug skizziert, um in ihm Crois- sant zu erkennen. Von dessen Eltern Yde und Oliue ist an dieser Stelle (V. 25) nur insofern, als sie zu der geste Huons gehören, die Rede.

Die Eroberungen, welche übrigens hier den 3 hoirs zuge- schrieben werden, sollen nach der noch anzuführenden Stelle fol. 140 V 20 ff. von Croissant selbst ausgeführt worden sein.

2. fol. 140 V 20— 141 r 28.

Nachdem Yvorim mit Gallaffre sich versöhnt hat (vergl. Guessard S. 2468268), belagern beide Aufalerne. Guessard S. 2478283 2528461 fehlt in P 1451; dafür steht folgendes: Huon, Gerames und die Chevaliers verteidigen die Burg, von Esclarmonde thatkräftig unterstützt:

fol. 134 V 33 »Esclarmonde loeur va les caillaux aporter«. Doch rät Gerames in der höchsten Gefahr, Huon solle sein »cor« blasen. Sofort erscheint Auberon und der roy Gloriant mit bewaffneten Scharen, die sarasins fallen unter deren Streichen mit ihren Königen Yvorim und Gallaffre. Hocherfreut lässt Huon die Zugbrücke der Burg herab und eilt Auberon ent- gegen ; nun folgt unsere Stelle :

fol. 140 V 20 Atant es Oberon, le noble roy poissant!

1 Jl a dit a Hulin: »Amis, venes auant !

2 Mors sont les sarrasins qui vous furrent nuisant,

3 La cbite est a vous et deriere et deuant

4 Et le riebe tresor Gallatfre Tamirant.

25 N'i a plus bei tresor au pays Teruagant,

6 Vous le feres carquier par dedens vng calant

7 Et puis se l'enmerres parmy la mer bruiant,

8 A Röme le lares auoeucq vos oliffan

9 Et le riebe banap qui le vin va liurant, Et s'i lares aussi vo haubert jaserant

1 Que jadis conquestates a l'Orguilleux galant,

2 Les le tresor saint Piere, la l'ires enfremant.

3 A vng fort hüls de fer sara escript deuant,

34 Que nuls n'entrera ens, s'aura a non Croissant. fol, 141 r 1 De ta geste venrra cilx dont je vois parlant,

2 Ta fiUe en sera taye que seras engenrant.

3 Cilx enffes auera affaire en son viuant

4 Tant, que tout li faurront li petit et li grant;

5 Mais par celui tresor que vous jres laissant

6 Venra a bault bonneur et si en sera tant,

7 Que de xv roialmes jouira son viuant

8 Et si les acquerra a l'espee trencbant.«

9 Quant Hulin Tentendit, si le va enclinant.

10 ftist le ber Auberon: »Deuers France en jras

11 ■^ Et le tresor Gallaffres auoeucq ty enmenrras,

12 En la chite de Röme droit la tu le lairas

13 Les le tresor saint Pierre, droit la Testablirats]

32

14 Et le fais bien fermer, si c'on n'i entre pas,

15 Et puis jsnellement en Thuis tu escripras:

16 »C'est le tresor Croissant«, et puis t'en partiras.

17 Cilx aura le tresor, et ne t'en doubte pas;

18 Car ja aultre que lui n'i mettera le bras,

19 A ce Croissant sera le cor et le hanap

20 Et le riebe haubers qu'en ce tresor lesras

21 Dont moult aura afFaire conire les vSatenas,

22 S'en conquerra afforce la cliite de Damas,

23 Bethelen, Nasare th et la tour de Baudas,

24 De Röme sera rois, grant sera ses estas.«

25 ftist li roys Auberon: »Ce Croisant, que je dis,

26 '^ De ta jeste jstera, pour voir je le t'afis,

27 Le tresor que lairas n^aura aultre que ly,

28 Ne n'i porra entrer ne deffremer aussy.«

3. fol. 145 V 24— Hör 16.

Huon, auf der Heimreise nach Rom gekommen, führt Oberons Befehl aus: fol. 145 V 24 Quant vint apres diner, Hulin ne se detr'ie,

25 Les le tresor saint Pierre fist vne tresorie

26 Et j mist son tresor qu'i conquist par maistrie,

27 Oncques plus bei tresor ne vist nuls horas en v'ie.

28 Son cor et son hanap j mist a celle fie

29 Et son riche haubert qui bien valoit Roussie,

30 Puis ferma le tresor qui bien valoit Roussie;

31 L'entr^e fist murer d'une pierre joH'ie

32 Et puis j fist escripre a la droitte clergie:

33 »Cy contre celle pierre qui bien est entaillie

34 Est le tresor Croissant qui viengt de sa lignie. foL 146 rl Qui [n]'a a nom Croissant o tresor ne voist m'ie!«

2 Puis j ala maint höme de haulte segnourie,

3 Mais quant par eulx estoit celle pierre brisie,

4 Par de la veoit on par droitte faeri'e

5 Deux grans hömes de coiure bien ouure par maistrie

6 Qui de flaiaux menoient par deuant teile v'ie,

7 N'i osoient entrer toux cilx de la partie.

8 Mais quant Croissant j vint qui raoult ot segnourie,

9 Qui vint de par Huon et de s'anssisor'ie,

10 Jcilx ot le tresor de haulte segnourie

11 Dont jl guerroia puis sur la gent payenie.

12 Et cilx Croissant me'ismes fust roy de Römenie

13 Et d'Arragon ossi, vne terre jol'ie,

14 Et de XV roialnies fust roys a vne fie,

15 Et de celui Croissant vint la noble lignie

16 A qui Jhlrm fust depuis ottroye.

4. fol. 168rl5.

In einer der ersten Tiraden der chanson d'Esclarmonde giebt der Verfasser, wie an anderen Stellen auch öfters, eine kurze Uebersicht über die noch folgenden Begebenheiten. Die betreffende 334. Tirade lautet:

33

fol. 167 V 32 ^Egneurs or escoutes, que dieu vons benaye ! 33 ^ hui mais porres oyr fais de ch'lrie. 168 rl Par ceste chose cy c'ainsy est pourtraitt'ie

2 En rechnpt li ber Hue si tres dure hachie,

3 Que passer l'en faura oultre raer anauire

4 La ou mainte auenture troima a celle fie

5 Et parla a Judas qui vendit par envie

6 La roy de tout le monde qui tout a embaillie,

7 Et a Cain aussi qui tant ost felonnie

8 Paria le duc Huon qui tant ost segnourie ;

9 Des pümes de jouuent ost jl en sa partie

10 Qui en la garde sont et d'Enocq et (de) d'Ellie.

11 Mais puis le ber Huon tust (par) dedens faerie

12 La ou roy Auberon lui donna segnourie.

13 Contre le roy Artus le conquist par maistr'ie,

14 Puis fist jl beau secours a ciaiilx de sa lignie

15 Et 0 dansei Croissant fist jl grant segnourie.

16 Hui mais vous en sera la verite jehie,

17 Ainsy que la matere le nous acertefie.

5. fol. 225 r 14— 225 V 3 (vgl. Guessard S. LII u. LIII).

fol. 225 r 14 Et par jcelle paix dont je fais parlement

15 Fust fais vng mariage, se l'istore ne roent

16 De Clarisse la belle et du noble Flourent;

17 Mais n'est pas en ce liure, car jl prent finement,

18 Ains est ens ou römant, par le corps saint Climent,

19 De Croissant cilx de Röme qui nioult ost hardement,

20 Qui fust filx a la fille Ciarisse o le corps gent

21 Qui par le voloir dieu, le pere omnipotent,

22 Fust cangiee sa char, le liure le m'aprent,

23 Et se devint vns homs o gre du sapient,

24 Yde auoit a nom, le mien corps point ne ment;

25 Si espousa la fille l'empereur vrayement

26 De Röme le majour qui moult ost hardement,

27 Qui ost nom Beatris, le corps auoit moult gent.

28 Et de ces deux segneurs dont je fais parlement

29 Jssist le ber Croissant, qui tant fust excellent

30 Qui moult soufFrist de maulx contre paiene gent,

31 Auant qu'i possessa de terre nullement.

32 Mais enfin possessa, l'escripture l'aprent,

33 De xiiii realmes par son grät hardement,

34 Ainsy que vous orres en l'istoire Croissant. 225 V 35 ftE xiiii realmes cest entfant possessa

36 " Et en fust souuerain, ainsy c'on vous dira

37 Le liure de Croissant qui le vous chantera.

34

B. »Huon et Galisse«, die Interpolation der Hs. 1451 fol. 89r20— 127r 16.

89 r 9 llOult fust li ber Hulin hönour^ haultement [CLXIX

"'■ Pour ce qu'ainsy auoit proesse et hardement,

Le harperre le voit, se luy dist doulceraent: = ed. 7820. 12 »Garinet bien debues amer certtainement

Celuy qui vous a mis en estat si tresgent.«

»Maistre«, ce dist Hulin »je vous ay en conuent, 15 Le bien que m'aues fait ne perderes noient,

Et de tant vous en dis par le mien serement:

Fei est li homs qui voit le bien et le mal prent.« 18 Lors lui donna a boire a la couppe d'argent.

Ensement se contint Hulin o fier talent,

Et dedens Aufalerne sont dollant li payen, 21 Gallaffre d'Aufalerne maine grant mariment;

Mais Geraiues lui dist a sa voix clerement :

»Sire roys d'Aufalerne, tort aues vrayement. 24 Se vous aues perdu aujourdhui enseuient,

Vous em porres auoir encores vengement,

Ca este vne cbose faitte hastiuement.« 27 »A Gerames«, dist jl »j'ay perdu mon parent,

L'öme que plus amoye desoubz le firmament.«

»OErame«, dist Gallaffre, »j'ay mon nepueu perdu, [CLXX 30 " Bien doy ha'ir celui qui a mort l'a feru.«

»Sire«, se dist Gerames »pour quoy em pleures tu?

Se bon coeur tu ne prens, nous sömes confondus, 89 vi Nous serons ens en l'hoeure trestoux mors abatu,

Mais faittes lie chiere et n'ayes tel argu! 3 Se croire me volles et jl soient venu,

Bataille liurerons o fer et a l'escu,

Tout ce qu'il ont du vostre loeur sera chier vendu.« 6 Dont s'appaisa li roys, mais o coeur dollant fu ;

Et le roy Yvorim que Hulin tint a dru

L'endemain au matin, quant le jour fust venu, 9 S'en va vers Aufalerne ou sont les mescreüs.

Hors de mer jl ont mis leur (tentes) [tres] a or tis8u[8]

Par deuant la chitö dessus les pres herbu[8], 12 La se loge[nt] paien, la maisnie Cahu.

Et roy Gallaffre fust en son palaix las8u[sj,

Voit logier Yvorim que bien a congneü. 15 Le rice paueillon a grant clarte rendu,

Moult sont riebe li pel a quoy jlz sont tendu.

Dar deuant Aufalerne la cite de renom [CLXXI

18 * Fust le roy Yvorim, auoeucq lui fust Huon;

Et Gallaff'res auoit Gerames le baron.

Or sont l'ung contre l'aultre li vaillant. campion; 21 Et se bien le sceuissent les princes de renon,

Jl euissent vng' aultre oppinion;

Mais chun ot le coeur aidier a sa parchon. 24 Gallaffres a mande maint prince de renon,

Et s'i estoit Gerame qui coeur ot de Hon.

»Segneurs«, se dist li roys »oies m'intensioni

35

27 Vecy roy Yvorin qui me fait mesproison,

Assise a ma cyte en tour et environ

Et s'a mort mon nepueu qui Sorbrim ot a non. 30 Cöment nie vengeray du traytre larron?

Se cy sont longuement, je suis en soupecon,

Que ceans ne nous faille vitaille et garuison.« 90 rl »Sire«, dist vng payen qui ost nom Sinagora,

»Je los, que de niatin quant le jour verra on 3 Soient trestoux armes sergans et esclauon

Et cilx qui en leurs mains poeuent porter baston

Et voisent la endroit ponr la deffencion, 6 Et nous jrons la hors iifforce et abandon

Vng peu deuant le jour esiuouuoir la tensson

Et si soions bardis et de teile fasson, 9 Que chiln voeuUe auoir certtaine oppinion.

Je ne me doubte mie, s'ensement le taison,

Que nous n'aions victore ains no reparison.« 12 Dont dist li roys Gallaffre : »J'en loeray Mahom.«

Ainsy Tont accorde payen et Esclauon.

Auant ce vint Teiidemain droit a Taube creuee [CLXXII 15 " Koy Gallafire s'arma et sa gont redoubtee,

N'i ot dame nesune que tost ne tust montee

La dessus a creniaulx pour defl'endre l'entree, 18 Chüne ot en sa main vne percbe quarree.

Et Gerames li ber ot sa gent ordonnee,

Lors jssist hors li roys a ceste matinee, 21 Oncques n'i ot buisine tentie ne sonee.

En Tost roy Jvorim de Monbrancq l'alossee

Se doimoient adoncq, c'est verite prouuee, 24 Hulin gisoit o tref armds dessus la pree,

Vng petit sömeilloit, quant o'it la huee.

Adoncq print a crier, et la noise est leuee; 27 Mais Gallaffres li roys et cilx de sa contree

Se sont ferus es tentes par teile destinee,

Que maintes (en) ont par terre abatue et verssee. 30 Et Gerames li vieulx j fiert de randonnee

Et toux les crestiens de France l'honnouree, 90 vi Chün pour auoir los y a force monstree,

Maint fellon sairasins Ont prins celle journee, 3 Mainte teste ce jour ont tolue et ostee.

Et le roy Jvorim ot moult la eiere jree,

Jl se faisoit armer en se tente listee; 6 Mais sa gent estoit moult durement effraee,

Hulin portoit l'ensengne qui fust et grande et lee,

Deuant la tente o roy Tot mise et bien possee, 9 Dont luisit le solaux qui abat la rousee.

La fust teile bataille dessus la verde pree

De quoy les Sarrasins morurent goeule bee. 12 Atant es vous Gerames a la barbe merllee!

Au les, vers l'estandart a sa voye tournee,

A Hulin va ferir vne teile collee, 15 Que l'ensengne lui est tout hors des mains coulee.

ijrande fust la bataille, quant l'ensengne versa, [CLXXIII

^ Hulin fust moult dollant, Gerames regarda,

3*

36^

18

21

24

27

30

91rl 3

6

9

12

15

18

21

24

27

30

91vl

3

Moult bien dist, que, s'il poeult, point ne s'ern partira.

A Gerame(s) est venus, tel coup lui desciicqua,

C'ung quartier de l'escu lui fendit et coppa

Et le haubert ossi dessarty et troua,

Jhücrist le garit qu'en char ne le naura.

Gerames fiert a lui, son brancq j enuoya,

Li coups est auales, li ceuaulx assena,

Le col tout a moittie de ce coup lui rassa,

Le destrier et le uiaistre en ^ng mont reuersa.

Et Sarrasins lui cr'ient: »Prenes vif cestui la;

Gar cest cilx proprement qui Sorbrim nous tua!«

Dont Tassaillit Gerames, mais Hulin se leua,

Au bon destrier Gerames de s'espee frappa

En faucquant tellement, c'ung des pies lui rafea.

Mais des x crestüens c'avoeucq lui amena

Fust Gerames rescous, chün Hulin greua.

Las, que ne sceuent jlz, cöment la chose va

Et cöment loeur droit sire enuers eulx se merlla,

Jlz n'eussent pas fait ce c'adoncq faisoient la!

UOrte fust le bataille a Gerame monter, [CLXXIV

*^ Et la fausist Hulin de male mort finer,

Quant li maressaux vint l'ensengne releuer,

Si a fait a Hulin vng ceual presenter,

Et tout mal gre Gerame il le fönt remönter.

La veissies bataille qui moult fist a doubter,

Maint felon Sarrasins jl conuient la finer

Et testes detrenchier, ceruelles espaultrer,

De sancq et des boiaulx le c[a]mpaign(ije* raser

Et ces cheuaulx ossy loeur renne trayner,

Que seile ne poitral ne porrent remporter,

Ce jour j fist Gerames tellement adoubter,

Que Turs et Sarrasins ne l'osent regarder ;

Par deux fois fist le jour la baniere versser.

Hulin fust si dollans, bien cuida foursener

Et dist a lui meismes: »Or puis bien esperer,

Que moult sont fiere gens Sarrasins et Escler,

Oncques mais je ne vis payens si bien porter,

N'en bataille mortelle si vailläment capler,

Cöme cilx qui m'a fait ensement decliner.

Jll a sur moy l'enuie*, de lui me fault garder;

S'aujourdhuy je ne voeui a martire finer,

Folie me feroit droit cy auenturer;

Gar j'ay tout aussi chier a voir me gent tuer

Que Taversse partie arriere reculer.«

linssy disoit Hulin a la chiere hardie, [CLXXV

■* Grande fust la bataille et chiere l'enuaye.

Quant Hulin voit Gerame qui ainsy le cuurie,

Jl lui tourne le dos a vne aultre partie,

A soy meismes dit: »Le corps dieu te maudie,

Quant tu as desur moy aujourdhui teile ehvie!«

Et Gerame le sieult a cere ressongnie,

A soy meismes dit: »Doulce vierge Marie,

13. compaignie. 25. Vgl. dl v 4.

37

Se pooye a cestui faire perdre la vie,

Moult en acroisteroie la moie set^nourie; 9 Car jl ochist So[r]brin qui fust de la lignie

De Gallaffres le roy qui moult em bret et crie.

S'ochine le pouoie a l'espee fourbie, 12 Li roys m'en anieroit par böne drüerie.

Hellas, scacea segneurs par le corps saint Ellie,

Ce seroit vne amour malement eaiploye, 15 Mon Corps ne cache a el, qu'a lui tollir la vie!

Pour auoir Eaclarmonde c'a Hulin est amie

Et c'amener le puisse la ou soit baptisie 18 En la terre de France qui doibt estre prisie;

Car le coeur me dist bien et le m'acertiffie,

Que Hulin trouueray en France le garnie 21 Par le bon Oberon le* roy de faerie.«

Ainsy disoit Gerame; las, jl ne scauoit mie,

Que ce fusist Hulin qui voeult tollir la vie! 24 Dar deuant Aufalerne asses pres de la mer [CLXXVI

* Fust grande la bataille, moult fiat a redoubter.

Quant Hulin poeult se gent la endroit assener, 27 Affin c'on ne peuist congnoistre n'auiser,

Ossi tost que les aultrea les aloit jl tuer;

xMais ce jour se vault jl de Geramea garder; 30 Car bit'n voit, qu'il ne cache c'a lui deshönourer.

A vng aultre les va sa vertu esprouuer,

Mais la gent Jvorim conuint jl reculer, 33 Loeurs teutes et loeurs trefz guerpir et adosser, 92 rl Gerame les affait abatre et reuerser

Et affait loeur carin a la citä mener 3 Dont des payens se fist durement aloser.

»Ay Gailaffre sire«, se dient li Escler

»Vous aues vng griffon qui moult fait a loer; 6 Car nuls qui soit viuant ne poeult a luy durer,

Par trois fois a hui fait Tensengne reuersser.

Penses au repairier de lui beau don döner; 9 Car vous ne le poes trop prisier ne loer!«

»Mahom«, dist l'amiral »voeulles le nous sauuer,

Que la gent Yvorim ne le face finer!« 12 Gerames et les siens fönt le carim mener,

Par deuant Aufalerne fönt jl tout arouter.

Et le roy Yvorim cömenca a crier: 15 »Ay segneurs barons, cöme jl me doibt peser,

C'on se porra de nous si faittement gaber!«

Dont fist ses cors bondir, ses olitfans söner 18 Et au cours des ceuaulx s'en sont ales capler,

La terre fönt bondir et environ croler,

Oncques de tel estour nVit nuls homs parier. 21 Qi com cilx d' Aufalerne menoient le carin [CLXXVII

^ Qu'il auoient conquis sur la gent Yvorin,

Sont venus li payen a[s]* bailies de sapin, 24 Pour le harnas rescourre firrent cruel hutin

Dont jl conuint morir maint noble Sarrasin.

9lv21. li. 92r23. Vgl. 30, 92v4.

38

Bien s'en vont combatant Persans et Barbarin, 27 La o'issies hucquier Mahom et Appolin,

La poeuissies veoir le nobile Hulin,

Cöment jl se combat de son brancq acerim. 30 A l'entree des bailles consieuit Anselin

Qui conselier estoit Gallaffre le niatin;

Mais Hulin lui trencha le haubert doublentin 33 Et Tauqueton de soye, le chemise de lin,

92 V 1 Tout deuant lui l'abat droit en my le cemin.

Du caroy ont rescoux asses a ce matin, 3 Se Gerames ne fust et ses aultres meschin,

Ja lussent en la ville entres li Sarrasin.

Mais Gerames li ber et ses dix palasin 6 Les firrent reculer adoncq sur le carin,

Dont conuint retrayre le maisnie Yvorin.

Vvorin est retrais courouchie et dolans [CLXXVllI

9 Et voit tentes et tres qui furrent la gisans.

»Ay Mahom«, dist jl »et que je suis mescans!

Aujourdhuy ay este moult laidement perdans. 12 Ay faulx roy Gallatfres! Traytre es et soudoyans,

Tu (te) jüe[s] a ma niepce qui a ty est songnans.

Mais par celui Mahom en qui je suis creans, 15 Ne m'en departiray tant que soie(z) viuans,

Si t'auray a mon gre et trestout tes seruans.«

»Sire«, se dist Hulin »ne soies esmayans; 18 Car nous le destruirons, ains que passe longo tampsic

»Garinet«, dist le roy »vous estes moult vaillans

Et en grandes batailles fiers et entrepre[n]dans, 21 Vous estes plus doubtes que tout le remanans.

Et se Mahom ce döne, que soie conquestans,

Je vous ay en conuent, que n'i seres perdans.« 24 Adoncques se logerrent sur le pre verdoyans,

Et li iors roys Gallaffres estoit o ses Perssans,

Si a dit a [Gerames]*: »Vous estes moult poissans; 27 Car hui Taues bien fait encontre mes nuisans.«

»^ire«, se dist G[allatres]* »mes corps vous regrassie, fCLXXIX ^ Pour le vostre proesse et vo ch'lrie 30 Je vous feray höneur et ossi courtoisie.«

»Sire«, se dist Gerames »scaues, que je vous prie !

Ne laissies desarmer la vostre barönie, :i3 Ains soient reposes en loeur(s) herbergerie

Et si aient beü de ce bon vin sur lie

93 r l Et vne soupe en vin trestout par compaignie.

Et ja a mienuit, quant Tost sera logie 3 Jslerons toux ensamble de la chite garnie

Et si loeur courrons sus baniere desploye.

Hz sont mat et lasses, loeur char ont trauaillie, 6 Garde ne se donrront, c'on loeur face enuaye.

Ainsy les destruirons a doeul et a haquie;

Et s'ainsy vous nel faittes, vous feres grant folie. 9 Jl se rentorceront ains xv© acomplie,

26. galla. 28. Gerames. l. Vgl 0. Müller, Die tägl Lebensg. 209.

39

Si ne les destruires jamais jour de vo vie.«

»Par mou cief«, dist li roys »pas ne dittea follie, 12 Tout ainssy le feray, mon corps le vous affie.«

Lors le fist cömander sans faire longc detriee

Sans mener celle nuit ne noise ne criee. 15 Je gent o roy Gallaffre dont vous voy deuisant [CLXXX

^ Reuont a loeur legis, si se vont appointant

Cy xl cy vint cy x en vng tenant, 18 La bouuent et menguent, si se vont frequissant

Par le consel Gerame le vieux chanu ferant.

Les pluseurs Sarrasins l'aloient maudissant ; 21 Gar jlz estoient moult lasses et recreant.

Tout droit a mienuit que li co(rp)s vont cantant

Jssirrent d'Aufalerne, tout ainsy que deuant 24 Deuisö jlz auoient au fort roy soudoiant;

C'adoncq n'i ont laissiet penoncel apparant.

Tout vont encontre terre adoncques apportant, 27 Et les gens Yvorim vont laisdement criant

Et vont par le campaigne honteusement fuiant,

N'en portent armeüres ne haubert jaserant 30 Robbe ni aucqueton, nus furrent li auquans.

Et quant roy Yvorim s'en va apperceuant,

iSierges fait alumer, si se vont assamblant 93 vi Paiens et Sarrasins qui la vont haut criant:

»Ay roy Jvorim, n'ales plus arrestant! 3 Se vostre vie aimes, niettes vous a garant;

Gar vostre ost est perdüe et deriere et deuant!«

Quant Yvoriui l'oit, si mua son samblant, 6 Mahom et Appolin va fourment maudissant,

A iceste parolle monta sur le bauchant,

A la fuite se niist contre val vng pendant 9 Et regrette sa perte et son dömage grant.

Et quant Hulin perchoit Yvorim le Peraant

Qui se mist a la fuite sur le pre verdoiant, 12 Auoeucq les Sarrasins s'en est ales fuiant.

Sur le port de la mer ont trouue vng calant,

Auoeucq xxx payens fust en la mer entrant, 15 De coeur reclame dieu, le pere tout poissant:

vAy belle Esclaniionde que mon corps aime tant,

Jamais ne vous verray en jour de mon viuant. 18 Or estes vous subiette auoeucques l'amirant,

Or poeult faire de vous son bon et son cömant,

Gr ne scay je que faire. Vray roy de Beth(e)lean, 21 Voeulles moy secourir par vo digne cömant,

Affin que li mien corps ne se voist desperant!«

Tel doUour ot li enffes, que la se va pämant; 24 Li Sarrasins cuidoient, qu'i s'ala dolousant

De le perte Yvorim, se le vont confortant.

I i gentilz Sarrasins qui firrent a doubter [CLXXXI

27 Confoitent Hulinet qui faisoit a amer;

Mais Hulin li gentilz ne se polt conforter,

Ains a dist a son coeur, c'on nel poeult escouter : 30 »Ay Auberon sire, or vous doy peu amer

Qui m'aues pour si peu si fait deshönourer.

40

Jamaia en doulce France ne porray retourner, 33 Ne me riche lignie veoir ne regarder,

Ne men frere Gerart ne me raere o vis der; 94 rl Car j'ay perdu Gerames qui ja soloit garder

Le barbe que je deus a Charles presenter, 3 Les iiij dens ossi qui furrent maceler.

Vous ressambles celui, o vray considerer,

Qui toute jour voeult ja son compaignon porter 6 Et au vespre le va en vne yaue jester.«

Dont cömenca li enffes tendrement a plourer;

Mais s'il scauoit, scaches, ce qu'il a apporter, 9 Jl jioit tout rabis saillir dedens la mer;

Car on ne vous porroit dire ne recorder

Ce que souffrir conuint l'enffant et endurer; 12 Car ainssy qu'il nagoit o lui les xx Escler,

Cömenca vng orage si tresfort a leuer,

Qu'i fist et voille et mat en vng mont craueter. 15 Et quant Hulin perchut tel oultrage sur mer,

Dieu et sa doulce mere a prins a reclamer,

Dont dist: »Vray dieu de gloire qui tout a a sauuer 18 Qui se laissa en crois ficher et atacher

Sur le nioult (!) de Caluayre traueiller et pener,

A ce coup voi je bien, que c'est cy affiner, 21 Que Jamals je ne puis de la mort eschapper.

Or vous pri, que voeulles mon ame coroner,

Lassus em paradis vo glore deifremer. 24 En gre rechois la mort, bien le doys endurer,

L'iement et de coeur sans point de contrester;

Car je n'ay en ce siecle fors que mal apporter, 27 Et s'ay perdu ossy Esclarmonde o vis der,

La belle la plaissant qui tant fait a louer.«

Ainssy disoit li enffes qui bien cuidoit finer, 30 Et li vaisseaulx se prent tellement a singler,

Que plus de deux cens lieues alerrent en la mer 94 vi Hors de loeur droit cemin du voloient aler.

En vers la mer d'Illande cömencent a nagier, 3 A vne matinee apres solail leuer

Alerrent grant nauire veoir et regarder.

C'estoit li roys Gorhans qui tant fist a doubter 6 Qui le terre d'Illande auoit a gouuerner,

A xxm paiens qu'il ot fait adouber

Venoit le roy Gallaffre aidier et conforter 9 A l'encontre Yvorim qui le voloit greuer;

Car li fort roy Gallaff'res dont j'ay volu compter

Eritoit oncles Gorhans dont m'oes deuiser, 12 Si l'auoit fait piessa par messages mander,

C'au besoing lui venist aidier et conforter

A l'encontre Yvorim qui le voloit greuer 15 Et pour celui voloit bei secours amener,

Le vaisseau Hulin firrent adoncq aviröner,

Si loeur vont escriant : »Ou debues vous aler?« 18 Et Sarrasins s'escr'ient: »Voeuilles nous adresser!

Orages nous a fait cy endroit assener,

Nous söiueö de Monbrancq a Yvorim l'Escler.

41

21 »Par mon cief«, dist Gorhans »ne poes eschapper;

S'Ivorims estoit cy qui vous a a garder,

Erräment lui feroye le cief du bu seurer, 24 Tout Tauoir de ce monde ne le porroit tenser.c

Adoncq les fiet trestoux et prendre et acoupler,

Les poins loeur vont liant et les deux yeulx bender. 27 Or a li enffes Hüe plus de maulx a porter,

C'onques mais lui fausist souffrir ni endurer,

Toudis de pis em pis lui fault son tampa vser. 30 Bien lui dist Auberon, quant jl deust desseurer

Et jl lui deiFendit la belle a violer,

S'i passa son cömand, dont lui fault comparer. 95 rl Ar est Hulin li ber a guise de prison [CLXXXIl

^ Loies et acouples, cönie on fait vng larron. 3 Et quant li roys Gorhans en sceult Testablison

Et cöment le sien oncle qui Gallaffres ot non

Desconfist Yvorira qui creoit en Mahon, 6 Adoncq deuers Jllande fist tost repairison,

Si en niainent les xxx dont je fais uiencion.

Jusques au port d'Illandre ne fönt arrestison, 9 Droit a vne cyte de nioult belle fasson

Sont arriues payens Perssans et Esclauon.

Se^neurs, celle chite Terrascone a a non, 12 Li riche roy Gorhans qui croit em Baraton

La tenoit son tinel et son establison.

Pour monter o palaix descendit o peron, 15 Sa mouller et sa fille vont contre sa fassen.

Belle estoit la pucelle, Callisses auoit non,

N'ost plus belle de luy en trestout le royon, 18 Et si creoit en dieu qui souflFrit passion

Par certtain examplaire et d'inspiration

C'avenüe lui fust par vne aduision, 21 Si auoit crestieus layens en sa prison

Qui estoient estrais du roialme Charlon

Et bien an et demy orrent este prison 24 En vne gründe chartre en grant quetiuison.

La aloit la pucelle o'ir le niension

De la loy Jhücrist et de sa passion, 27 Si auoit vray acort et vraye jntencion

De ces frans crest'iens faire deliurison

Et venir auoeucq jaulx en France le royon 30 Et faire baptisier par bonne jntencion.

Segneurs, ces crestiens dont je faix mencion 95 v 1 Estoient de Bordiaux, höiue furrent Huon.

CjEgneurs, ces crestiens dont je vous voy parlant [CLXXXIII 3 ^ Estoient de Bordeaux sur Gironde seant,

Home o vassal Huon qui le coeur ot dollant

Et a sa mere ossy qui ja fust definant 6 Pour l'amour de Hulin c'ainsy le fust laissant.

Quant eile sceult le fait de Hulin son enffant,

C'oultre mer deust aler moult s'en fust dolousant; 9 Ossi tost qu'elle sceult de son filx le conuent

Que Charles lui fist la em Paris l'auenant,

42

La fust a dix hömes* la dame cömandant, 12 Capros Hulin alessent sans estre arrestant,

Si loeur donna la dame rouge or et argent ulanc,

Si loeur dist et pria en Phöneur dieu le grant, 15 Que jamais jl ne fussent jla point repairant,

Si aront retrouue Hulin le sien enifant.

Or auoient este mene par le vent grant 18 Dedens celle chite que je suis deuisant.

Tfm prison furrent toux les dis bons crest'ien; [CLXXXIV

^ Mais jcelle pucelle dont je fais parlement 21 Les auoit soubstenus et döne largement

De canqu'il loeur faloit a loeur cömandement,

Si sauoit loeur estat et loeur demainement, 24 Et pour quoy ilz estoient hors de loeur tenement

Pour querre loeur segneur dont jl furrent dolent,

Si l'orent tant prisies et loes haultement, 27 Recorde sa beaulte et son grant hardement,

Que chelle l'enamoit a son coeur tellement

C'au[s] crestiens auoi(en)t fait vng acorderaent, 30 C'avoeucq jaulx en vendroit asses prochainement.

Et jl orrent jure ossi parfaittement,

C'on lui monstreroit Hüe o fier contenement, 96 rl S'il estoit en vng lieu c'on peuist bönement

Parier o corps de luy ainsy ni aultrement; 3 Car pour gon bon renom l'amoit entierement.

Or le verra la belle asses prochainement;

Car li fort roy Gorhant qui o perron deschent 6 Monsta en son palaix tost et jsnellement,

Si fist les prisöniers la mener em present

Pour scauoir loeur estat et qui sont loeur parent 9 Pour jaulx a renchöner et pour scauoir, cöaient

Chün vorroit finer envers lui proprement.

Et jl ont respondu a luy si doulcement, 12 Qu'ilz furrent recetts par my loeur serement

Et ossi que chascung ala hurter o dent*

Qu'a vng droit propre jour sans nul defalement If) Aroient tout a lui fait certtain payement.

Quant jl vint a Hulin, si lui dist haultement:

»Et toy que voeus tu faire? tu as fin grandement; 18 Car je te vis armes tres bien et noblement,

Le tien estat doibt bien, que payefs] largement.«

>Ya8saulx«, se lui dist cilx qui d'lllandre Tust roys [CLXXXV 21 ' »Tu es a Yvorim, se me samble, courtois,

Tu fineroyefsj bien d'argent ton contrepoix.«

»Sire«, se dist Hulin »n'ay pas vng seul tournois, 24 Je n'ay en ces parties qui vaiile iiij nois,

Ains suis vng saudoyer Yvorins li courtois.

Se scaches, que suis nes droit du pays francois 27 De Bordeaux sur Gironde, nes y fus vne fois

Et en suis souuerains voire, se c'estoit drois;

Mais tollüe le m'a Charlemaine li roys, 30 Banis m'a du pays dont au coeur suis destrois,

95 v 11. Lyrische Cäsur unzulässig, bessere etwa: La a dix hommes fu. 96rl3. Vgl. 112rl7.

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Si V0U8 prie pour dieu qui fust mis en la crois, 96 vi Qiie me trenchies la teste a vng brancq vianois;

Car je Tay deseruy, fait en ay les explois ; 3 Car dedens Babilone o palaix maginois

Ochis le roy Gaudisse par deuant ses Gregois

Et lui ostay sa barbe et des dens plus de trois. 6 Or m'en faittes morir, sire roys jllandois!

Gar plus messant de moy ne verres vous desmois,

S'ay plus chier a morir, c'a viure en tel destrois.c 9 Quant Calisse ouy du ber Hulin la voix

Qui se fist appeller Hulin li Bordelois,

Elle ot ouy de luy parier plus d'une fois 12 Et prisier, qu'il estoit et si beaux et si drois,

Or voit le grant l)eaulte du ch'lr courtois,

Lors le saisit araoura et raist en tel esplois, 15 C'a Hoy meismes dist: »Vray pere beneois,

Vrayeraent m'ont dit voir li ch'lr Franssois.«

»Vray dieuc, dist la pucelle, la fiUe o roy Gorhant [CLXXXVI 18 »Vrayement m'ont dit voir les Franssois souffisät

Qui prisoient loeur sire dont voy cy le sauiblant ;

Car oncques mais ne vis ch'lr si plessant, 21 Plus doulx, plus araoureux et plus entrepre[n]dant.

Or ne me prise mie le monte d'ung besant,

Se je n'a^ son gent corps pour moy estre juant.« 24 Tje demoisel Huon va fourment regardant,

Et le fort roy Gorhant s'aloit lors conseillant,

Coment se maintendroit de destruire l'enffant. 27 Et la belle Callisse va le coulour muant,

Et Hulin d'aultre les va la belle auisant

Et la beaulte de luy en va jmaginant, 30 A soy meismes va li enffes deuisant :

»Vela belle pucelle et de doulx conuenant! 97 rl Elle est bien ossi belle selon mon ensiant,

Come Esclarmonde estoit que j'ay amee tant, 3 Pleust ore a dieu de glore, le pere tout poissiint,

C'auoeucques lui je fusse a Bordeaulx la deuant Ic

Or oies de la belle, dont s'ala pourpensant! 6 Pour ce qu'elle s'aloit moult durement doubtant,

C'on ne trenchast la teste a Huon le vaillant,

A vng Sarrasin vint ou moult s'ala fiant 9 Qui conseillier estoit son pere roy Gorhant,

A vj3g conseil le mist et lui dist en oiant:

»Jl ochist roy Gaudisse en son palaix luisant, 12 0 chastel Orgueilleux conquist jl le galant

Et son frere Agrappart sur le pre verdoiant,

Jl n'a tel ch'lr en ce siecle viuant, 15 Et jl est cy endroit grande guerre apparant

Du roy de Cornuaille a mon pere Gorhant,

Jl l'a fait deftier en son palaix luisant, 18 Se somes cy endroit vng grant siege attendant

S'auons moult bon mestier d'ung vassal si vaillant

Qui voit en la bataille son corps auenturant. 21 Conseilles ceste chose et ales bien monstrant!

Aparilles vous sont de fin or cent besant.c

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Dont dist li Sarrasin: »Voiis ales bien parlant.c 24 Dont vint em parle ment ceste chose monstrans Et 0 conseil du roy fist le Sarrasin tant, Que le roy cömanda tost et jncontinant, 27 C'on raesist en sa chartre Hulin le souffissant Auoeucq les crest'iens qu'il auoit tenu tant. Quant Hulin oit che, s'en ot le coeur dollant, 30 Mieulx amast a morir trop s'ala desprisant. Et Sarrasin le vont visteraent desanuant, En l'auqueton reniest de soye reluisant, 97 vi Droit fust et alignies, quant fust en son estant, Moult le va la puchelle en son coeur goulousant. 3 MOult estoit Hulin beaux gracieux et faittis, [CLXXXVÜ Beau piet et belle jambe hault et droit et niassis, La barbe lui pendoit s'auoit les jeulx traittis 6 Et plus vairs, que ne soit vng espreuier jolis. Quant le voit la pucelle, si dist: »Dous Jhücris, Com belle creature, bien fourmee a deuis!« 9 »Ay Huon«, dist eile »vous seres mes amis, Or est venus le jour et li tamps acomplis C'auoye desire de veoir vostre vis, 12 Bien me debues amer, demoiseau segnouris; Car voir, se je ne fusse, mors fussies et ochis.« Dont ont les Sarrasins erräment Tenftant prins, 15 Venus sont a la fosse, le danseau j ont ruis.

Noir fist dedens la chartre, le lieu fust obscurchis. Quant Hulin fust aual, si com je vous deuis, 18 Jl n'a ame veü si n'i a riens choisi,

A haulte vois s'escrie: »Dieu, pourquoy suis je vis. Et quant verra le jour, quant je seray fenisV« 21 Quant ses hömes l'entendent, ilz ont a raison mis: »Vassaulx, qui estes vous, c'avoeuc nous es flastris?« »Vassaulx«, se dist li enffes »je suis le plus quetis 24 Qui oncques fust o monde ne c'aujourdhui soit vis.«

>jij[Egneurs«, ce dist li enffes »Jhüs vous benaye! [CLXXXVIII ^ Or n'i a plus dollant en vostre cöpaignie, 27 Cöme je suis par dieu, le filx sainte Marie. A la vostre raison estes de ma partie, Bien auea le langage de ceulx de ma lignie.« 30 Dont dist li vng des dix: »Par le corps saint(e) Elie Bien parles le langage, ne vous cögnoissons mie. De quel terre estes vous, ne de quelle partie> 33 Qui vous a amene en terre payennie?« 98rl »Par foy«, s'a dist Huon »vne grant diablerie Et la quetiuite que j'ay toute ma vie.« 3 »^Egneurs«, se dist Huon li preux et li senea [CLXXXIX ^ »Dittes moy, qui vous estes, ne de quel jretes!« Dont di«t vng ch'lr qui Gaultier fust nomes: 6 »Nous Börnes de Bordeaulx qui est böne cyt^s.« »De Bordeaux«, dist Hulin »ossi j fus je nes, Se droit alast par terre, j'en fusse dus clames, 9 Je suis li filx Seguin, Hulin suis appeles.« Quant cilx Tont entendus, ason se sont leues, Adoncq de toutes pars fust li dus acolles,

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12 Se lui ont dit : »Chier sire, vous soyes bien trouues !

Nous sümes vostres gens.« Dont s'est chün nionsträs,

Adoncq les baisa Hüe li demoiseaux loes, 15 Dont demanda, qui la les auoit assambles.

»Sire«, se dist Gaultier »de par nioy le seares.

Qnant Charles le fort roy de France courönes 18 Commanda, que fussies de sa la mer passes,

Vo mere la duchoise ou grande est la beaulte

En ost au coeur tel doeul, c'esi fine verites, 21 Qu'elle nons cömanda, que nous fussions ales

Tant par terre et par mer, que vous fussies trouues

Et que de noua fussies aidies et confortäs, 24 Jcy nous aniena vng vent et vng ore,

Li roys Gorhans d'lUande nous a emprisöne.«

»Hellas segneurs«, dist Hüe »or est mon tamps finäs, 27 Janjais ne rentreray dedens mes hiretes,

Ne plus ne reuerray nies bons amis carnes,

Ür suis ruors et perdus sans estre recouures, 30 Je vous prie pour dieu vo mors nie pardönes; 98 vi Gar a ce que je voy pour moy icy morres.«

Dont souspira li enff'es, si est cheüs pasmes, 3 Oncques mais homs ne tust si tres desconfortt^s.

Uües fust en la chartre ou moult se tourmeta, [CXC

** A ses hOmes a dit, que riens ne loeur cella, 6 Toutes les aduentures que lui avint de la,

Et cönient Auberon ens ou bois le trouua

Et le cor de miracle par amoiirs lui döna 9 Et le hanap fae c'assäs vin lui liura,

Et du haubert loeur dist c'au gaiant conquesta

Et du fort roy Gaudisse c'a ly si bien parla 12 Et sa fille Esclarmonde que par amours baisa,

Cöment le roy Gaudisse aussi l'emprisöna

Et puis pour le gaiant de le prison Tosta 15 Que deuant Babilone em bataille mata.

Puis loeur conipte, cöment le sien beau cor söna,

Et cöment Auberon a lui se soushesda 18 A Ixm- hömes c'auoeucq lui amena,

Cönient le roy Gaudisse ochist et affina

Et puis les iiij dens de sa bouce osta 21 Et la barbe ensement que Charles lui rouua,

Et cöment Esclarmonde par le mer emena,

Cöment se jut o lui, cöment le viola, 24 Et de la pourete que pour lui endura,

Cöment le menestrel sa harpe lui porta

Par desseure son col, cöment seruir ala 27 Le fort roy Yvorim qu'en guerre le mena.

»Segneurs«, se dist li enffes »par dieu qui tout crea

Jl n'a si meschant home de cha mer ne de la, 30 Que je suis proprement dont bien jl y perra,

J'ay perdu la plus belle c'onques dieu estora,

C'est la belle Esclarmonde que mon corps tant ama, 33 La doulce creature qui s'amour me donna, 99 rl Celle qu'en Babilone en chartre me sauua,

Celle qui est tant belle, point de pareille n'a

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3 Fors seul vne pucelle c'or ains me regarda,

C'est la fille du roy c'ainsy atrappe ni'a.«

»Sire«, dient ses hömes »ne vous esraayes ja! 6 Jl a vng an passe, qiie conuoittiet vous a,

Bien scauons, que vo corps piessa enaniet a.<

»^irec, dient ses hötiies a Hulin le princer [CXCI

9 ^ »Ycelle demoiselle fait fourment a priser,

Jl a vng an pa>^se par dieu le droitturier,

Qu'elle a de vous oy parier et desclairier. 12 En France le debuons mener pour baptiser,

Nous lui auons volu vostre estat denücer,

Si vous prions pour dieu qui tout a a juger, 15 Que s'elle viengt ceans, que l'alies embrasser

Et que vous le voeullds acoUer et baisier;

Car, se vous le voles envers vous acointtier, 18 Ne serons longuement point ycy prisönier.«

»Segneurs«, se dist Huon »bien le voeul ottroyer.«

A jcelle parolle est vous* le charetrier ! 21 Auoeucques la pucelle est entres ou celier,

Dont se sont toux leues li gentilx ch'lrs

Et vont la demoiselle doulcement festier, 24 Et Hulin fust tous quoys sans lui point a bougier;

Car tel doeul ot o coeur, vif cuida erragier

Pour le meschief dont voit son corps adömagier, 27 Et qu'ensement se voit par fortune abaissier.

^i cöme la pucelle entra en la maison [CXCII

^ Auoeucq le char[e]trier* qui Priant auoit non, 30 Qui li portoit vng sierge par deuant sa fasson.

La belle regarda entour et environ, 99 vi Si voit le demoisel qui ot a nora Huon

Qui en son coeur estoit en tribulation. 3 Dont parla la pucelle a moult haulte raison,

Se dist 0 demoisel sans nulle arrestison:

»Sire, frans demoiseaulx, dresses hault le menton 6 Laissies ester vo doeul et vo confusion;

Car se croire voles la mienne jntencion,

De la prison seres mis a saluation.« 9 Adoncq se dressa Hüe qui coeur ot de lion

Se lui dist: »Demoiselle, dieu vous fache pardon!

J'auroie bien mestier par le corps saint Simon, 12 Co me feist aide par aulcune ocquoison ;

Car oncques je n'eux bien en nesune saison.

Mais quant jl plesra dieu qui souffrit passion, 15 Tost m'aura amende ma grant perdition,

Cy endroit ay trouue gens de ma nassion

Qui pour moy ont soulfert anoy et cuisenchon, 18 Mal me donnasse garde, cy fusse[ntj mi baron.

Or m'ont de vo gent corps fait amentassion,

Que vous auäs en vous ferme condition 21 De croire en ce segneur qui souftrit passion

Et sa tresdoulce mere, par auocation (!)

99r20. venus. 29. Vgl 99r20, 100 v29, 101 r4 f., 13. 24: charetier.

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Print en virginyte vraye jncarnation. (!)€ 24 »DElle«, 86 dist li enffes »vous soyes bien venüe ! [CXCIll " Puis que crees en dieu, la vierge absolüe,

Cy suis en vo prison ou inen corps s'en argüp, 27 Certtes ce poise moy, dame, c'on ne nie tue;

Car jl n'a si lueschant, je croy, dessoubz la nüe.«

»Denioiseaulx«, dist la belle »la saison est venüe, 30 Que deliure en seres, si en feres jssüe,

Voire, se vous volös, sans faire aresteüre

Obayr voeul a vous, je voeul estre vo drüe 33 Et voeul, que me luenes en France l'absolüe. 100 r 1 Et quant en fons seray baptisie et tenüe,

Je voeul, que me jures de vo bouche menüe, 3 Ca segneur vous auray et je seray vo drüe

Et a vo volente me suis toute rendüe.

Scaches, que piessa ay desire la venüe 6 Pour la haulte valeur qui est ramenteüe!«

Et quant Hulin Toit, tout le sancq lui remüe,

Esclarmonde la belle lui est o coeur venüe, 9 A soy me'ismes dist: >Doulce vierge absolüe,

Ne voeuUes consentir, que m'ame soit rendüe

Au felon Sathenas qui de peehier m'argüelc 12 Auant Hulin oit la belle qui lui monstre et aprent, (CXCIV

" Coment jl jstera de cestui* grant tourment,

A 8oy meismes dist basset et coyement: 15 »lieau sire dieu poissant a qui li monds apent,

Je ne puis eschaper de cy nesunement,

S'a ceste demoiselle ne fay le sien tallent. 18 Dont le me convient jl auoir a conuenant,

Se je voeul eschapper de cest encombrement.«

»Dittes vostre voloir tost et appertement!« 21 »Demoiselle«, dist Hüe qui parla sagement,

»Verite vous diray par le mien ensient;

Mais je tendroye a fol moult oultrageusement 24 Qui vous refuseroit a faire vo tallent;

Car le grande biaulte qu'en vo corps se comprent

Vault tant, c'on ne porroit en tout le firmament, 27 Auoir plus beau tresor que vo corps proprement,

S'estes fille de roy estraitte de grant gent.

Dame j'obayray a vous entierement 30 Pour viure et pour morir a vo cömandement.c

Lors le va acoUer, et celle s'i assent, 100 vi Si a dit a Priant: »Amis, ales vous ent

Et faittes a menger aporter prestement!« 3 La fust Hulin li ber serui moult noblement,

Se le mena la belle auoeucq lui sagement

En sa chambre qui fust painturee a argent, 6 La cuida de Hulin o fier contenement

Auoir sa volente et son deuisement.

Mais Hulin lui a dit asses courtoisement : 9 »Belle, je suis a vous du coeur diligäment,

13. JOS.: crestin.

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Or vous prie pour dieu a qui li mons apent,

Tenes moy excuse du tont entierement, 12 Se je ne voy vers vous plus tres hardieraent; *

Car la loy crestienne nous ensaigne et aprent:

Qui fait a Sarrasine carnel abittement 15 Jl defausse la loy et vers dieu se desment.

Mais se JhUs ce donne, c'ayes baptisement,

A danie vous auray, je le desir fourment.« 18 ünsement ber Hulin la endroit s'excusa [CXCV

^ Pour l'amour Auberon que forment redoubta,

A soy raeisme dit, que la belle enmerra 21 Et se i'espousera, s'Esclarraonde ne ra;

Car bien pense a son coeur : jaraaia ne le verra.

A soy meismes dist, qu'i ne le raura ja, 24 Puis que le roy Gallaffre son voloir fait en a.

Ainsy Hulin li ber la endroit demoura,

Les aultres sont en chartre la ou les visita, 27 Tant que le roy le sceult a qui on le conta.

Quant la nouuelle sceut, tout le sancq lui mua.

Priant le charetrier tantost mande jl a. 30 Et quant le roy le vit, isgnel lui demanda,

»Traytres«, dist li roys »morir vous conuiendra;

Quant les prison de France le mien corps vous liura, 32 Je vous disoie bien, c'on ne loeur portäst ja 101 rl Seulenient pain et yaue, ainsy le cömanda

Le mien corps propreraent; mais aultrement jl va, 3 Et donne loeur aues canques rouue on a.«

0 le le charetier, tout le sanc lui mua.

Auant le charetrier sceult, que son sire scauoit, [CXCVI

6 H Cöment les prisonniers de France visitoit,

Or ne scet jl que dire, durement s'esmayoit,

Mais le roy lui a dit, que pendre le feroit. 9 Adoncq jsnellement a ses gens cömandoit,

C'on estoupast la chartre tellement laendroit,

Que toux les crestiens que tant tenus auoit 12 Estaindissent la nuit; car ainsy le voloit.

Et le sien charetrier auoeucq jaulx envoioit.

Hulin fust [tres] heureulx de ce qu'i n'i estoit; 15 Car par dedens la chartre crestien[s] n'i auoit

Que Tendemain matin ne fussent mort tout froit.

Et quant Hüe le sceult, si dollant en estoit, 18 Qu'i detordoit ses mains et ses cheueulx tiroit,

De coeur piteusement ses amis regretoit,

Et Calisse la belle fort le reconfortoit. 21 Ainsy le roy Gorhant des crestiens faisoit.

linsy le roy Gorhant ouura, que je vous dj : [CXCVIl

^ Les vaillans crestiens en sa chartre estaindj, 24 Priant li charetrier j fust estain ossy,

Oncques o roy Gorhans le certain ne jehy

De Callisse la belle c'a no loy s'assenty, 27 Ne du vaillant Huon qu'elle araa et chierj;

Car quant en la prison a no gent s'enibaty,

Bien cuida eschapper, mais a ce j faillj; 30 Car le roy cömanda, que tost fussent perj.

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Oyes de la pucelle qui fourraent s'enhardj! En la propre sepmaine, droit a vng samedy

101 V 1 Appresta pour Huon et armes et ronchy,

Vn^ pou deuant le jour s'en ala auant luy. 3 riallisse la pucelle dont je vous voy parlant [CXCVIII

^ Appresta pour Hui in vng bon destrier courant,

Elle meismes va auoeucques lui montant. 6 A la voye sont mis droit a Taube creuant,

De la chitä jssirrent as esperons brochant.

Mais vne camberiere en sceult le conuenant, 9 Deuers la chambre o roy est alee* courant,

Vint a l'uis de la chambre et puis j va buscant,

Tant fist c'au roy s'en vint, si lui dist em plourant: 12 »Ay sire,« dist eile »trop me voy esmaiant

De vo fille Callisse o gent corps auenant;

Car tres deuant le jour que je vis apparant 15 Je vis, qu'elle montoit auoeucq lui vng sergant.

Ne scay, ou eile va, mais trop me voy doubtant,

C'auoeucq vng cresfien ne s'en voit ceminant « 18 Quant le roy l'a oit, s'en a le coeur dolant,

Adoncq jsnellement se leua en estant

Et puis a cömande, c'on se voit adoubant 21 Et que les sarrasins voisent briefment montant.

Dont vont les sarrasins jsnellement jssant

Et vont apres Huon jsnellement courant. 24 Et Hüe ceuauchoit qui le coeur ot joiant,

Mais temprement l'aura courouchet et dollant;

Car sarrasins s'en vont par la terre espandant 27 Et vont la demoiselle parmy les champs querant.

Droit a l'heure de prime vont payens percheuant

Callisse la puchelle et Hulin le vaillant 30 A loeur vois loeur aloient haultement escriant:

»Retourne's, demoiselle, si n'ales plus auant!«

Et quant Hulin les oit, si se va retournant, 33 Ne tust mie merueille, s'i se va esmayant.

102 rl Auant Hulin voit payens apres lui acourir, [CIC

^ Adoncq se cömanda forment o saint espir, 3 »Demoiselle,« dist jl »dieu nous puist benair!

Ca viennent sarrasins qui nous voeullent saisir,

Je croy, qu'i me vorront cy endroit assaillir. 6 Or voy, qu'i me conuient jcy endroit morir,

Ou de la nostre amour nous conuiendra partir.«

Quant la pucelle voit les sarrasins venir, 9 Adoncq se cümenca forment a apalir,

Tel meschief ot au coeur, ne so polt soubstenir

Et ne polt son ceual des esperons ferir. 12 Et quant Hulin le voit ensement maintenir,

Adoncq va la pucelle entre ses bras saisir

Et dessus son ceual le mest sans alentir, 15 Puis broce le cheual, grant sauls lui iait saillir.

Et la gente pucelle que dieu puist benayr

Lui a dit : »Ch'lr, ceuauches sans faillir !

9. Hs.: ales.

50

18 Car s'en celle forest nous pouyeaies venir,

Tantost nous perderoient sans nous ne plus sieuir.«

»^ire,« dist la pucelle »penses de nous haster! [CG

21 ^ Gar se par my ce bois nous poons ce miner,

La forest est si grande, quant on j voeult entrer,

Dedens deux jours tous plains ne le poeult on passer.« 24 Dont cömenca li enffes fort a esperöner,

Au dos le vont sieuant sarrasins et Escler,

A loeur vois haulte et clere cömencent a huer: 27 »Par Mahom, crestien, ne poes eschapper.

Cuidies vous ensement la pucelle robber?«

Et Hulin va brochant canqu'il poeult randöner; 30 Mais son cheual s'ala a vng perron hurte r,

Si qua la le conuint a la terre verser.

Adoncq s'ala li enffes jsgnellement leuer 102 vi Et va par my le corps la pucelle combrer;

Mais tel paour auoit la pucelle au vis der, 3 Que de grande destresse le conuint la pamer,

Le coeur lui va faillant, ne poeult auant aler.

Ja conuenist Huon a payens demourer, 6 Quant le roy Auberon le vint la visiter,

Deuant Hulin affait vng hault cbastel leuer.

Hulin a regarde le chastel bien ferme(r), 9 A vng trait pres de lui vit vng chastel moult bei,

Adoncq en cömenca Jhücrist a loer,

Adoncq vers le chastel cömenca a trotter, 12 Le pont trouua tout prest, par dessus va monter,

Puis ala vistement dedens la porte entrer

Auoeucques la pucelle que moult voloit amer. 15 Et quant Hulin fust ens, le pont a fait hausser

Et puis est vistement en la salle, ch'est der,

Entres auoeucq la belle que dieu voeulle sauuer. 18 La table trouua mise et tout prest le digner

Et le roy Auberon assis les vng piller

Qui auoit en son cief la couronne d'or der, 21 A magniere de roy s'estoit fait couröner.

Et quant Hulin le voit, lors le va encliner.

Auant Hulin regarda Auberon le vaillant, [GGI

24 " Adoncq par deuant lui se va agenouUant

Et le roy Auberon lui a dit en oiant:

»Hulin, beau doulx amis,« dist jl »venes auant, 27 Scaches, se je ne fusse, mo[r]s fusses maintenant!

Bien aues fait penance de vostre peche grant.

Gardes vous de meffaire d'oresmais en auant, 30 Ales, si reprenes vo haubert jaseran

Que jadis conquestates a l'orgueilleux galant

Et le vostre hanap et le cor d'oUiffant! 103 rl Je le vous rens, amy, et mes en vo cömant.«

Et quant Hulin l'oit, le roy va merciant, 3 La pucelle lui va deuant lui asseant.

Dont prennent a mengier, moult le vont desirant.

Et quant sarrasins vindrent o chastel qui fust grant, 6 Moult durement s'en vont entre jaulx esmeruillant

Et dient, c'onques mais en jour de leur viuant

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Jl n'auoient veü le chastel apparant. 9 Oultre s'en sont passes et Hulin vont querant

Et Callisse la belle qui le corps ot plesant

Et moult se vont enssamble durement meruillant 12 De ce, qu'en sy peu d'heure les alerrent perdant.

Et le noble Hulin va o chastel mengant,

Et le noble Auberon qui lui fust la rendant 15 Le sien riebe hanap ou vin va habondant

Touteffois c'on le va de tres bon coeur segnant

Et se lui a rendu son bon cor d'oUiffant 18 Et se lui fist vestir le haubert jaseran,

A boire et a niengier lui a fait venir tant,

Que la france pucelle s'en va esmeruillant, 21 Qu' iloeucques loeur aloit tant de mes apportant.

Ar est Hulin li ber o chastel qui tournie [CCII

" Par le roy Oberon qui vint de faerie, 24 Hulin paroUe a lui et de coeur s'umelie;

»A sire,« dist li bers »trop ay d(e)'ha8quie,

Ains n'eult tant de nieschief nuls homs qui fust en vie, 27 Je vaulsisse moult bien la teste auoir trenchie.«

»Hulin,« dist Auberon »c'est par vostre follie,

Vous aues follement passe me cömandie. 30 Vecy vne pucelle que vous aues rauie!

Vous Taues par aniours acollee et baisie,

Or vous deffens droit cy, ne l'ayes atouchye 103 vi Et ne pensses a luy de nulle villönie;

Car Esclarmonde aues a ferne fiancye 3 Et a la loy de dieu l'aures vous nochoye,

Geü aues o luy par dedens la galie,

Elle est en Aufalerne, celle chite garnie, 6 La ou eile se garde cöme dame agensie.

Oncques le roy Gallaffres ne jut o luy nuittie,

Entendre lui a fait, qu'e[nj la raer ressongnie 9 Voa a Mahömet que ne prise vne allie,

Qu'en deux ans n'aura ja a hörne corapaignie.«

»öüe.« dit Auberon a la eiere senee [CCIII

12 " »Gardes celle pucelle, que n'ayes adesee,

N'abittes a son corps pour nesune riens nee !

Tu sces bien, que tu as Esclarmonde affiee, 15 Si couchas auoeucq lui en la grant mer sallee,

Dont tu ne poeuls auoir aultre ferne espousee.

En Aufalerne s'est bien justement gardee, 18 Et si scaches, qu'elle est de si vraye pensee,

Que trop mieulx ameroit, qu'elle fusist brullee,

Ca höme nul viuant eile se fust dönee ; 21 Et tu ra[s] ja si tost en ton coeur oubliee.«

»Sire,« se dist Hulin »par la vierge discree

Je pensay, qu'elle fust o roy tout accordee 24 Et qu'elle fust o lui ottroye et greee;

Mais puis c'au nom de moy se (!) s'est si bien gardee,

Loyaulx je lui seray, tant com j'aray duree. 27 Se ceste demoiselle que j'ay cy amenee

Estoit a nostre loy baptisie et leuee,

A mon pouoir seroit noblement mariee.

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30 Et me deiiist couster le tiers de ma cötree.«

Quant la belle l'oit, s'est vers terre clinee,

Et quant se releua, si s'est hault escriee,

33 »Ay sire,« dist eile »pour la vertu nömee

104 rl M'aues vous enseuient tray et vergondee,

Quant je vous ay ame, jl a plus d'vne annee, 3 Et si m'aues conuent de vo foy cr[e]antee,

Ca ferne m'aueres a mouUer espouseeV«

»Belle,« s'a dist Huon a la brace quarree 6 »A ce roy cy endroit qui tant a renömee

Me conuient oba'ir et faire sa pensee,

Et se je ne le fay, ma dollour est doublee, 9 Jamals ne rentreray en France l'alosee,

Si m'en ara rendu vne teile saudee,

Que j'ameroye mieulx auoir teste coppee, 12 Que je fache jamais chose que me deuee.«

»Hulin,« dist Auberon »c'est paroUe senee.«

Ainsy sont demoure jusques a la vespree, 15 Chascung s'en va couchier, ainsy qu'i lui agree.

linsy li ber Huon o chastel demoura [CCIV

* Auoeucques Oberon a qui honneur porta, / 18 Deux mois tous acomplis jlloeucques demoura.

Et adonc(ques) Auberon le congie lui donna.

Quant Hulin deubt partir, a vng les l'emena 21 Et par grant amistie au partir lui pria,

Ca ceste demoiselle son corps n'abitast ja,

Bien lui dist, s'i le fait, qu'i s'en repentira. 24 Et Hulin au partir lui dist et affia,

Par la foy de son corps ja n'i atouchera.

Hulin print son haubert, vistement l'endossa, 27 Bien scet, que tant qu'i l'ait, son corps ne perira,

Le cors et le hanap mie n'i oublia.

Toutesfois qu'i voeult boire et le hanap segnia, 30 Jl a du vin a boire, tant qu'il soushaidera;

Et s'i sone le cor, Auberon dist lui a,

Ca Ixm- homes, se dist, lui aidera. 33 Le chasteau se deffist, et Hulin s'en tourna, 104 vi Tout seuls en my les champs roy Auberon s'en va,

Et Callisse la belle o Hulin cemina. 3 A piet s'aceminerrent vers le bois par de la,

La gente demoiselle ber Hulin appella,

Se lui dist: »Beau doulx sire, trop malement me va, 6 J'ay laissiet mes amis et ma terre de la;

Quant je venrray en France o pa'is par deca.

Je scay bien, que vo corps ja ne m'espousera, 9 Et je vous aime tant par dieu qui me crea,

Concques ferne viuant tant ch'lr n'ama.« [CCV

»llüe,« dist la pucelle »bien me doibt anoyer, 12 n Quant je me voeul pour vous leuer et baptiser,

Et vous ne voles mie le mien corps atoucher,

Et puisque ne volds le mien corps nochoier, 15 Cöme vostre songniant me voeullös approcher;

Car bien voy, que vo corps n'aray ja sans danger.

Vous aues aultre amie que ne pöäs laisser,

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18 Et puis que je vous ay jette hors de danger,

Qne j'ay par mon enging et par bien exploittier

Fait vo vie sauuer et vo corps auancier, 21 Jl appartendroit bien, que j'eui88e(s) \ojer

Au mains de vostre bouce acoUer et baisier.«

»Amie,« dist li enffes »tout ce debues laissier; 24 Car pour riens n'oseroye Auberon couroucer;

Car se j'abitte a vous, j'auray vng tel loyer,

Que j'aimeroye niieulx par dieu le droitturier, 27 C'on nie feist en l'heure la teste jus rongnier.

Je Tay bien esprouue puis vng an tout entier,

Ne plaisse plus a dieu, que le puisse essayer.« 30 Anant la pucelle entent le demoiseau Huon [CCVI

H Qui ne voeult obayr a acomplir son bon,

P]lle s'est aduisee d'une grant trayson 105rl Dont ber Hulin aura si grande marrison,

O'oncques mais n'en ot tant, si com dist la canchon. 3 Elle dist: »0 dansiaux, oies m'intension I

Oll porrons nous auoir anuit herbegison?«

>Je ne scay,« dist li ber »si ait m'ame pardon; 6 Car je ne cögnois mie jceste region.«

»Amfils,« dist la pucelle »je scay vne maison

Jla oultre che bois dessus destre coron, 9 La endroit ay vng oncle qui tiengt la mäsion.

On Tapelle Escorffault, ainsi a jl a non,

Frere fust a ma mere que dieu face pardon, 12 Jl nous fest'iera de trds noble fasson.

Et lui feray entendre, que mourdreours larron

M'ont en che bois tollu mon destrier arragon, 15 Si en aurons des aultres a no departison.«

»Belle,« se dist li enffes »ne dittes se bien non.«

Lors sont mis au cemin a force et a bandon, 18 Ensauible s'aceminent sans faire arrestison.

DElle fust la journee et li solaux luisant, [CCVIl

*' Hulin fust 0 la belle qui le corps ot plesant, 21 Si faittement passa li demoiseau le tamps.

Et tant vont, qu'ilz perchurrent le chasteau qui fust grant

Ou Escorffauls estoit qui estoit mescreans 24 Qui oncle fust Calixe qui le corps ot plesant.

De si jusqu(es)' o chastel n'est Hulin arrestans,

Escorffault tust ales au gibier sur les champs. 27 Et Hulin qui estoit de corps moult souffissans

Est entres o chastel, s'a trouue' les sergans

Qui festient la belle et le sont bienvegnians, 30 Ens 0 chastel auoit ses oncles .im. enffans

Qui la belle Callisse furrent moult honnourans;

Car loeur cousine estoit germaine atenans. 105 vi A chastel Escorfault est Hulin li gentilx [CCVIII

" Qui bien fust festie's des grans et des petis 3 Pour Tamour de Callixe, la belle o le der vis.

Atant es Escorffaux auoeucques ses subgis!

Quant jl percut sa niepce, au col lui est saillis, 6 Se lui dist: »Bienvegnies, niepce, en ehest pays!

Que fait li roys vo pere qui bien est mes amis?«

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»Oncle,« dist la pucelle »jUa guerre o pays, 9 Le roy de Cornuaille l'a de guerre entrepris,

Pour ce m'a enuoye le roy en ce pourpris.«

»Niepce,« dist Escorffaux, li payens maleis 12 »Lies suis, quant je vous voy; mais moult suis esbahis,

Ca sy peu de maignie est vo corps cy vertys.«

»Oncle,« dist la pucelle »on m'a nies gens murdris, 15 Moy et ce ch'lr qui est preux et hardis

En somes eschappes, trop tust grans li perils.«

A jceste parolle sont au disner assis, 18 Moult fust Hulin li ber hönoures et seruis,

Tout a sa volente lui a on les mes mis.

Quant vint apres souper, que menger fust falis, 21 Dont se sont deportes [et] de gabs et de ris.

Auant vint apres souper, c'on deult aler couchier, [CCIX

H Callisse, la puchelle, s'est ales apoyer 24 Droit a vne fenestre qui siet sur vng vergier,

Et puis appella Hüe, le noble ch'lr,

»Demoisel,« dist la belle »plus ne vous voeul n'ier 27 Ce que j'ay sur le coeur, si scares mon cuidier.

Mon corps aues jette hors de mon hiretier

Et m'euistes conuent de moy prendre a moullier, Et je me voy par vous durement Gu[r]uchier.

Se vous n'acomplisses tout le mien desirier,

Je vous deseruiray vng si crueulx loyer, 33 Que g'iray a mon oncle et dire et prono[n]cher, 106 rl Que vous voles mon corps trahir et enguigner,

Par quoy jl vous fera trayner et noyer.« 3 Et quant Hulin oit la pucelle plaidier,

Adoncq se cömenca forment a esmayer,

»Ay belle,« dist jl »pour dieu vous voeul pr'ier, 6 Que vous ne me voeul les de tel fait approcer;

Car tourner me porroit a mortel ecöbrier.«

»iy tres doulce am'ie,« se dist Huon le vray [CCX

9 •* »Je vous prie pour dieu qui fist la rose en may,

Que vous ne me voeuUes faire nient pis que j'ay;

Car se je fais vo gre, tant de maulx en auray, 12 Que Jamals le mien corps deliure je n'aray.

Je l'ay bien esprouue, ainsy que dit vous ay.«

»Amis,« dist la pucelle »je ne m'asentira}'-, 15 Que plus voise auoeucq vous, se l'amour de vous n'ay;

Mais se faittes mon gre, je nie baptiseray,

Et se vous ne le faittes, en ce point demourray. 18 Se pour vous suis dampnee, je en demanderay,

Au jour du jugement je vous accuseray.

Or soyes auises ; car se mon voloir n'ay, 21 A* Eacorftault, mon oncle, tellement parleray,

Que vous porres bien dire enfin : ay my a hay.«

»Belle,« se dist Huon »ja n'i obayray. 24 Faittes vo volente! Car plus ne menterray,

Ne jamais le conuent nuls jours je ne faurray

D'Auberon monsegneur a qui conuent je Tay.

106 r 21. Hs.: la.

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27 J' ay este escaudes, le feu redoubteray.«

Auant la pucelle oit, que Huon nullement [CCXI

" Ne se voeult acorder a son cömandement,

30 De Hulin s'est partie par moult grant maltalent, A son oncle s'en vint tost et jsnellement, »Onele,« dist la pucelle »jl me va malement,

106 vi J' ay cy vng ch'lr d'estrange tenemet

Qui tant m'a enchantee par son enchantemet, 3 Que je laissay mon pere qui a le coeur doUant; Et se m'en doibt mener en France droittement. Or vous pri pour Mahom ou je croy fermement, 6 Que de ce ch'lr nie faittes vengement.

Eni prison le mettes, s'i vous viengt a talent, Et puls 0 Corps mon pere en faittes le present! 9 Car j l'aimera mieulx c'or fin ne nul argent. Vous estes le niien oncle, se scaches vrayement, Si ques vous me debues garder moult loyalment.«

12 Quant Escorfault l'oyt, a peu d'ire ne fent, »Ay garce,« dist jl »Mahömet vous crauent, Quant vous vo[u8] demenes si tres villainement.«

15 Adoncq fist sa maignie armer jsnellement,

Si s'en viengt en la chambre Hulinet o corps gent La ou Hulin li ber dormoit moult doulcement;

18 Mais jl tust resueilles adoncq moult laidement.

Si com Hulin dormoit en la salle pauee. [CCXII

Atant es Escortfault et ea gent adoubee! 21 Et Escortfault lui va criant a la volee:

»Lesre, vous j morres, n'i a mestier celee,

Mal aues cy endroit ma niepce amenee, 24 De malheure pour vous Taues tant enchantee.

Mar le voles mener en France l'alosee;

Car mais ne rentreres en la vostre contree, 27 Ains le comperres eher, vostre vie est alee.«

Quant Hulin l'entendit, s'a la chiere leuee,

Se dist: »Sainte Marie, rome courönee, 30 Bien voy, c'amours de ferne n'est qu'estoupe alumee.

E Esclarmonde amie, a bien fussies vous nee.

Je n'ay mie en vo corps tel faulsete trouuee, 33 Bien doibt en toux estas preude ferne estre amee.

Segneurs, pour cely dieu qui fist la mer salee

107 rl Aies pitie de moy, s'i vous piaist et agree!

Bien voy, que me deffence ne m'y vaudroit riens nee, 3 A vo cömant vous est la char de moy liuree.«

Dont se rendit a jaulx de eiere moult jree ;

J l'ont prins et saisis sans nulle demouree, 6 Puis ont mis le dansei en vne tour caree.

JUoeucq fist ses regres a chiere tourmentee,

»A Auberon,« dist jl »homs de grant renömee, 9 J'ay cuit ('? crut) vostre conseil et la vostre pensee,

Et si est maisement anuit ma chose alee.

Or ne scay je, cüment ma char auoir menee : 12 Se je fays loyaute, j'ay poure destinee,

Se j'entens a pechie, j'ay penance doublee.

Or ai ge pour bien faire anuit poure saudee,

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15 Mais j'ay este trays, c'est bien chose prouuee;

Car j'ay es.te (? j'auoie) perdu a ceste raatinee

Mon cor qui estoit biau, s'en ay la eiere jree j

18 Et mon hauap qui vault l'auoir d'une cötree I

Et mon rice haubert qui la maille a doree

J'ay este cy souspris, cöme beste esgaree.« 21 Fnsement se demente ber Hulin en la tour, [CCXIII

^ Se regrette son cor qui tant a de valour,

»Ay cor,« dist li enffes »que j'ay au coeur tristoui! 24 Se sonner je le pöeusse, ja n'aroye paour;

Mais ne le puis söner, jl est en vng destour

Ou jamais en ma vie ne l'auray par nul tour.« 27 Ensement se demente en tritesse et em plour,

Et Callixe la belle estoit en grant tenrrour,

Asses se repentit, qu'elle auoit fait ce tour, 30 »Ay,« dist la pucelle »vecy grande doUour! 107 vi Certtes ce poise moy du vaillant poigneour

Que j'ay ensement mis en jtel mauuais tour. 3 Malditte soit li heure que je fis tel labour!

Mais par le foy que doy o pere sauueour

Encore, s'i voloit obayr a m'amour, 6 Je lui pourcasseroie sa joie et sa baudour

Et le deliureroie, ains que passast le jour

Et jroie auoeucq lui en France le majour.« 9 Or oies de Callise, la pucelle d'hönour,

Comment eile parla o gentil poigneour,

A vne fenestrelle s'en vint sans nul demour 12 Et salua Hulin sans faire nul demour;

Mais Hulin li dansiaux estoit si piain d'irour,

Ca paine, qu'i ne daigne parier que par fierour. 15 Par vne fenestrelle qui dedens l'uis estoit [CCXIV

* Vint parier la pucelle a Hulin qu'elle amoit,

Doulcement l'apella et asign^, du doit. 18 Et quant Hulin l'oit, en terre s'enclinoit,

Tant estoit piain d'ayr, respondre ne daignoit.

Et eile lui a dit : »Beau sire, que ce doibt, 21 Que ne parle's a moy, beau sire, cy endroit?

Je vous puis moult tresbien aidier, s'i nie plesoit,

Mais se mon gre ne faittes, par le dieu ou on croit 24 Tout li or de ce monde ne vous garandiroit,

Que ne soyes menes a mon pere tout droit;

Et vous scaues moult bien, se le roy vous tenoit, 27 Tost et jsnellement encroer vous feroit.

Et se ma volente vo corps faire voloit,

Je vous ay en conuent, que mon corps penseroit, 30 Que series deliure; car desplaire me doibt,

Quant jl me conuient faire ce c'aultre faire doibt,

Ainssy que vous scaues, que c'est raison et droit.« 108rl »Uüe,« dist la pucelle »a quoy ales penssant? [CCXV

** Voles vous cy morir ou tost auoir garant? 3 Par le saint sauueour ou croient peneant,

S'a mon voloir n'ales du tout obeissant,

Je ne vous aideray jauuiis en mon viuant, 6 Que ne soies menes a mon pere Gorhant

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Qui ne vous lairoit viure pour riens qui soit regnät.«

Quant Hulin Tentendit, le couleur va muant, 9 Regarde la pucelle qui auoit doulx samblant,

Adoncq respondit lors et dist en sousriant,

>Demoi8elle,€ dist jl »je feray vo cömant, 12 Mais que de cy endroit vous m'aillies deliurant.«

Adoncq par la fenestre le va Hulin baisant,

De baiftier amoureux se vont la delittant. 15 A jcelle parolle se va de la partant,

Tant vint, qu'a le nuittie qu'en prison fust enträt;

Car au tourrier a fait visteraent entendant, 18 Que c'estoit par l'acord d'Escoiffault le tirani.

Beaux segneurs, vous scaues pluseurs et li auquant,

Que, puis que dame va a tel chose pensant 21 Et bonne auiour lui va le sien coeur embrasant,

A riens qui soit au luonde n'aconte tant ne quant,

Mais que taire poeuist trestout le sien cömand 24 Et de quoy böne amour le va enluminant;

Et pour tant en voist on nmint meschief apparant.

riallisse la pucelle en la grant chartre entra, [CCXVI

27 ^ A Hulin son amy une lime porta

Pour limer ses deux fers ou ses pies frumet a,

Et vng coustel d'aehier la belle lui donna 30 Et fist tant o tourrier, c'auoeucq[ues] lui dina,

Et de bon vin et fort celle luy envoya.

Quant Hulin voit son point, du coustel le frappa, 108 vi Le foie et le pömon et le coeur lui percha,

Toute nuit a nuittie Hulin ses fers lima, 3 Et quant jl en fust hors, la pucelle acoUa,

Par moult grant amiste doulcement le baisa,

Le cömand Auberon celle nuit trespassa. 6 Or approce le tamps, que cier le comperra.

Oies de la pucelle, cöuient eile ordonna!

Pour luy et pour Huon deux ceuaulx appresta, 9 Hulin li gentilx homs doulcement lui pria,

Qu'elle lui rendesist, se le pouoir en a,

Son cor et son hanap dont on le desposa 12 Et le riebe haubert dont sa vie sauua.

Mais la belle respond, rendre ne les porra,

Car entrer ne porroit, ou on les enferma. 15 A loy de ch'lr la belle s'apresta

Et des armes son oncle la belle s'adouba,

Le blasen Escortfault deuant lui pose a, 18 Droit a solail leuant du chastel desseura,

0 lui maine Huon qui grant joie mena;

Mais du cor c'ot perdu fourment luy anoya. 21 La ferne du tourrier par matin se leua,

Pour ce que son niari celle nuit demoura,

Elle eust grant soing de ly, vers la prison ala, 24 Deffremee le troeuue, adoncq dedens entra,

S'a trouue son mari que Hulin lui tua,

Adoncq prent a crier, et la noise monta. 27 Quant Escorffaut l'oyt, lors la noise escouta,

Demande, que c'estoit, et on lui deuisa.

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Et quant jl sceult le fait, soy vestit et caucha 30 Jl escrie: »trahy«, son cheual demanda,

Si e-^t monte dessus, grant fierte demonatra 109 rl Et a toute sa gent adoncq jl cömanda,

Qu'i voisent tout apres, et celui qui n'ira, 3 Jl en jure et affie, que pendre le fera

Ou tout vif escorcher, ja deport n'i aura.

Ar est de son chastel Escorffault hors jssus [CCXVII

6 ^ Chün de sa raaignie est apres lui courus

»Mahom,« dist Escorfaux »or suis je bien confus

Et par vne putain lesdeuient abatus. 9 Elle voloit hier soir, que li Frans fust pendus,

Et se l'a deluire, dont je suis jrascus.

Mais par celui Mahom qui fait o ciel vertus 12 Le ch'lr sera par la goeule pendus,

Et ma niepce morra, telz est li miens argus.«

Lors ceuauche Escorffaulx, que n'i est attendus, 15 Et en trestoux les lieux ou jl s'est embatus

Va tout par tout scauoir, se nuls ne l'a veüs.

Et Hulin ceuauchoit, au bois s'est embatus, 18 Bien cuide, que jamais nel doye trouuer nuls.

Ar s'en va Hulinet a la chiere hardie, [CCXVIIT

^ S'en maine par le frain la pucelle joUie. 21 Si cöme jl ceuauchoit en le lande enermie,

Droit par dedens le bois ou la foeulle balie

Regarde deuant lui enmy la prayerie, 24 Si voit vng ch'lr venir par aramie,

Couuert estoit de fer, s'a le lance brunie,

Si estoit en estat de moine d'abbaye, 27 S'auoit vne grant targe noire com poie (1. pois) boulye

Et venoit a Huon par moult grant aatie.

Tel coup lui a done en la targe vaultie, 30 Que souuin l'abatit en my la prayerie,

Et puis dist a Hulin: »öberon te deffie; 109 vi Car tu as enuers lui fausse ta barünie.«

Auant Hulin fust cheüs par dessus le sablon, [CCXIX

3 " Regarde derier lui, voit le noir campion:

A loy de moigne auoit et colle (? estolle) et capperon,

Et s'auoit a son col ossi vng noir blasen 6 Et tint trette l'espee plus clere que letton,

Si estoit deuant lui, se disoit a hault ton:

»Ftiulx ch'lr,« dist jl »c'est des biens Auberon,« 9 Et puis a pris la rengne du bon destrier gascö,

Auoeucq lui l'emena, ou jl vausist ou non.

Et Hulin lui escrie d'humble condition: 12 »Laissies moy nion ceual, pour dieu vous em prion.«

Mais cilx s'en va toudis qui ne dit o ne non,

On ne fust point ale demy tret de bougon, 15 Quant Hulin n'a veü ne per ne compaignö.

»Et dieu,« dist li dansiaux qui Hulin ot a nom

»Dont est cilx ch'lr ne de quel region? 18 Oncques mais en ma vie ne vis je si bricon,

Quant en moy n'ay sens ni aduision,

Que j'aye encontre lui monstre deftenssion.«

59

21 MOult ot le ber Hulin le coeur tristre et dollant, [CCXX

^'* Quant jl se voit a piet sur l'herbe verdoiant,

Et la belle o der vis lui a dit em plourant: 24 »Ay tresdoulx aniis, en l'höneur dieu le grant

Ne V0U8 ales jcy en riens desconfortant,

Prenös le mien ceual et s'ales sus montant 27 Et de ces armeüres ales vous adoubant!

Par quoy, se vous vees ch'lr ne sergant,

Qu'encontre luy puissies vo corps mettre a garant; 30 Car li homs qui va [nus] ne vault ne tant ne quant.«

Dont se va la danseile vistement descendant

Par dedens vng aunoy dessoubz vng arbre grant, llOrl JUoeucq va le dansei ses armes desuestant,

En (vng) pelicon remest de fin or reluisant. 3 Et quant Hulin perchoit son gracieulx saniblant,

Jl ne se tenist niie pour d'or fin son pesant,

Qu'en l'hoeure ne lui voist son viaire baisant. 6 Et acoUer l'ung l'aultre cöme amie a amant

Entour jaulx n'ont veü creature viuant,

Dont la en fist Hulin son bon et son cömand. 9 Dar dedens vng aunoy ou li herbe verdoye [CCXXl

* Menerrent les amans loeurs soullas et loeur joie;

Car tant tust la danselle et doulce et simple et coye. 12 Et quant Hulin percoit sa biaulte qui flamboye,

Jl ne se tenist point pour tout Tor de Sauoye,

Et Celle le desire cöme l'oisel la proye; 15 Car Hulin tust tant biau, que dire ne porroye.

Et li vng et li aultre a bien amer s'aloye.

Et quant deux vrays amans sont en si faitte voye, 18 Jl ne loeur souuient point d'auoir ne de mönoye

Fors de la volente la ou le coeur s'uloye.

Apres s'adouba Hüe et la belle s'arroye ; 21 Quant Hulin fust arm«^s, es armes se cointoye,

Si jure Jhücrist qui toux les biens enuoye,

S'i troeuue ch'lr qu'encontre lui tournoye, 24 Qu'i se detfendera a son brancq qui flamboye;

Mais du noir ch'lr durement lui anoye.

Quant jl fust adoube, a son cheual s'appoye 27 Et se le recengloit si fort, c'adoncq archoie,

Adoncq se regarda vers le val qui claroye

Et vit trois ch'lrs venir tout vne voie. 30 Quant la belle les vit, durement lui anoye,

Elle dist a Huon: »Beau sire, je vous proye,

Alons nous ent fuiant pour dieu, c'on ne nous voye! 110 vi La en voy trois armes dont je me doubteroie,

Que mes oncles n'i fust; car se prise j'estoie, 3 Je scay tout de certtain, que par ses mains morroye.«

>Belle,« se dist Huon »pour riens ne m'en fuiroye,

Si venoient vers moy, je m'i combateroie; 6 Car moult tresvolentiers vng cheual conquerroye.

Auant Hulin li vassaulx vit les trois approcher, [CCXXII

H Oncques ne s'en daigna fu'ir ni eslonger, 9 Ains dist a la danselle: »Je m^iray essayer.«

Lors monte a son cheual, l'espee va sacquier,

60

Si dist a la danzelle: »Demoures o sentier! 12 G'iray voir, se porroie conquerre vng destrier;

Je voeul ferir celui que je voy le p'mier.«

»Amis,« dist la danselle »pour dieu vous voeul pri'er, 15 Que voeuUes retourner et en alons arier;

Car je vous jur sur dieu le pere droitturier:

C'est Escorffaulx mon oncle qui ne [m']* a mie chier.« 18 »Par ma foy,« dist Hulin »je Pen voldray payer.<

Atant es Escorffault o lui deux escuier!

Quant jlz virrent Huon, a lui s'en vont lanchier, 21 Escorffaulx lui escrie: »Fei traytre murdrier,

Qui vous a deliure mon escu de cartier

Et mon riche heäme et mon riche destrier? 24 Ce fist ma faulse niepce qui le vous vault bailler;

Mais je feray son corps ardoir et essiller,

Et si vous feray pendre a loy de pautönier.« 27 Lors a dit a ses homes: »Ales sans atarger

A Celle orde putain que je voy la mucher!

Et je m'iray combatre a ce faulx losengier.« 30 Et cilx ont respondu: »Ce fait a ottroyer.«

A le danselle viennent andoy les sodoyer,

Et quant eile les vit, si cömence a noisier. 111 rl Et Hulin s'est lanchie deuant les escuier,

Si a dit haultement: »Jl le vous fault laisser.« 3 Mais Escorffault lui viengt tantost de par derier,

De sa glaue lui va merueilleux coup payer,

Ca poy qu'i ne lui fist parmy le Corps perchier; 6 Mais Jhüs Ten garda de mort et d'encombrier.

Auant Hulin sent le coup mie ne lui agree, [CCXXIII

H Par deuers Escorffault a fait la retournee, 9 Grant coup lui a donne en sa targe doree,

C'une bien grande piece lui en a jus gestee.

Escorffault le rassault a chiere foursenee, 12 Et la belle crioit a moult hault alenee:

»Ay vierge Marie, roine courönee,

Sauues le mien amy, s'i vous piaist et agree, 15 Par quoy soie de luy droit en France enmenee!«

Et les deux sarrasins Tont par force esleuee

Dessus vng des ceuaulx sans nulle demouree, 18 Et quant le vng le tint deuant lui acollee,

A la voie se mist par my vne vallee,

Pour aler au chastel a sa voie tournee, 21 Et li aultre s'en va par deuers la merllee

Pour assallir Huon qui la char ot nauree;

Car Escorffault l'assault de teile randönee, 24 Que tont che qu'il ataint ne lui dure riens nee.

IjOult fust Hulin dollans et moult jl s'esbahy; [CCXXIV

"*■ Car Escorffault Tassault, mais bien se deffendj 27 A loy de ch'lr corageux et hardj.

Li aultre lui reuient qui l'a fort assaillj;

Mais Hulin li vaillant Escorffault ferj sy, 30 Que jusqu'en la poittrine le coppa et fendj.

110vl7. Hs.: vous.

61

Jl a estort son coup, a terre le flatri, 111 vi »Oultre,« ce dist li enffes »je n'ay garde de ty«.

Adoncq ferj a Taultre, que plus n'i attendj, 3 Par si grant mautalent a che coup Fattendj,

En la teste le fiert et l'a si estourdj,

Le maistre et le cheual tout en vng niont flatrj. 6 Adoncq par le hiäme vistement Pahei-dj,

Si ques tout hors du chief par force lui tollj,

Et cilx lui escria: >Franc ch'lr, merchy ! 9 Vo volente feray. Aies pitie de niy !<

>Je me doubte,« dist jl »que tu m'ayes trahy, *

Jamais ne cresray houie pour le fei Amaurj.c 12 »Sire,« dist li payen »loialment vous pleuy,

Que bien porres trouuer en moy vng bon amy.c

Auant Hulin entendit que celuy se voeult rendro, [CCXXV 15 V Jl a dit au payen : »Tu ne te poeus deffendre,

Or te pri, se ne voeuls a loiaulte entendre,

Ca nulle riens qiie die ne te voeulle descendre; 18 Mais reuas t'en arriere tantost sans plus attedre,

Ja pour toy faire mal ne verras mon brancq tendre.c

»Sire,« dist le paien »veoir me puisse pendre, 21 Se ne vous fais ancuy la vostre araie rendre,

Et si vous seruiray sans jamais riens mesprendre.

Quant mes sires est mors, a vous je me voeul rendre; 24 Gar nuls proidhoms ne doibt la courtoisie prendre,

Se du bien desseruir ne voeult son coeur entendre. ^

Courtoisie me faittes, se me doy bien deffendre, 27 Et je ne vous voeul mie ma courtoisie vendre,

Ains le voeul desseruir devers vous sans mesprendre.«

»^ire,« dist li paien »je me rens a vous pris, [CCXXVI

30 ^ La vie me sauues, je vous seray amis.«

»Vassaulx,« se dist Hulin »or ne m'aies menty,

Cöment aues vous non, ayes le tost jehy.«

33 »Sire,« dist li payens »j'ay a nom Ampatris.«

112rl »Vassaulx,« dist li enffans »or entends a mes dis!

Voeuls tu croire en Jbüs qui en la crois fust mis? 3 Gar je suis crestien, de ce soies tout fis,

Nes suis de France et homs o roy de saint Denis.«

»Sire,« dist li payen »de ce soies toux fis, 6 Se cy endroit estoit vng bien grant feu espris,

Je vous dys bien, c'ainchois g'y seroie saillis

Et me lesroie ardoir et escorcher tout vis, 9 Ainchois que renoiesse la loy que j'ay apris;

Ga[r] ja ne cresray dieu pour a estre peris.«

»Et cöment« dist Hulin li preux et li gentis 12 »Me fieroie en toy, que ne fusse trays?«

»Sire,« dist li paien »puis que g'y auray mis

Ma creance et ma loy pour a estre bru'is, 15 Ne vous faurroie mie, de ce soies tout fis.«

»Or me fais le serment« dist Hulin »du pays!«

Lora a le sarrasin son doit a son dent mis*

112 r 17. Vgl 96rl3, 113 r 12 m. Bredtmann^s Dissert: D. spracht Ausdr. einiger Gesten im afr. Karlsepos Marb, 1889, S. 69 f. Auch Philippe

62

18 Et l'i hurta trois fois jlloeucq par bon aduis. »Esprouuer te vaudray;« dist Hulin li gentis »Car je ne puis auoir toute ma vie pis;

21 Mieulx pDrroie valloir, que fusse mors que vifz Ca affaire de viure vng malheureux quetitz?« »^arrasin,« dist Hulin »je te requiers et prie,

24 ^ Que tu nie voeulles rendre me tresloial amie Que je lessay droit cy par deuant Testourmie. Or Font pris et saisis cilx de ta compaignie.« |k 27 »Sire,« dist 11 paiens »et raon corps vous affie Par tou3 les seremens c'onques fis en ma vie : Jamais ne vous faurray pour chose c'on me die,

30 Jusc'a tant que rares Callisse vostre amie.« Lors se mist au cemin, que point ne se detrie, 112 vi Par deuers le chastel ont loeur voie acoeuUie. Hulin voit le payen, haultement lui escrie : 3 »Ves jcy le chastel ou je fus vne fie!«

»Sire,« dist Ampatris »ne vous esmayes mie ! Car jl n'i a lassus c'ung petit de maignie ; n Car jlz sont toux widies de celle tour antye, L'ung ca et l'aultre la ont la forest charquie Pour vous a raraener en la tour bateillie. 9 Home n'i trouueres qui de riens vous desdie, Jlloeucques porres prendre Callisse vostre amie, Et puis vous conduire si bien celle nuittie,

12 Que sans mal partires hors de celle baillie. Auoeucques vous jray, se Mahom s'i ottrie, S'irons en Cornuaille vne terre garnie ;

15 Car la fust mon corps nes et en celle partie, Plus ne demourray cy jamais jour de ma vie.« »Amis,« se dist Huon »et mon corps s'i ottrie,

18 Or vorray esprouuer, se t'es non : fol s'i fie.« Uües vint o chastel qui n'i fist arrestee, ** En la salle monta sans nulle demouree,

21 Jlloeucq trouua la belle qui estoit arrestee, Qui detordoit ses poings, moult estoit esplouree. Atant es vous Huon en la salle pauee !

24 Entre les dames viengt sans nulle demouree Et puis dist a Callisse sans taire arrestee: »Belle, venes vous ent, s'i vous piaist et agree!

27 Car pour l'amonr de vous ay fait cy retournee.« Quant celle l'entendit, en estant s'est leuee, Parmy les sarrasines s'en est oultre passee,

30 AcoUer va Hulin dont est enamouree. Adoncq cömenca la la noise et la cr'iee, Et Hulin li gentilx tenoit nüe l'espee,

33 Se jura Jhücrist qui fist ciel et rousee: »Ja dame n'i sera de par moy adesee.«

[CCXXVII

[CCXXVÜI

de Vigneulles sagt in seiner Prosahearbeitung der Chans, des Loherains Bl. 254 V (= J 199 a 3): Et a cest' heure fut meneis Fromont a vne de leur musquee la ou estoit l'ung de leur dieu et devent cellui . . . le firent mestre a deux genoulx et bouter son doy dedens sa beuche qui est vne serimonie qu'il ont acoustumes.

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llSrl 3

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linsy con li ber Hüe ens ou palais estoit, [CCXXIX

■* L'Ampatiis li paien qui ameue l'auoit

Fust au mur apoye, la regarde, se voit

Bien xl paiens qui viennent a esploit ;

Car partis jl estoient du chastel la endroit.

Ce 8ont li soudoiers que Gorhans soubstenoit,

Ne porrent point trouuer ce c'on loeur deuiädoit.

Et pour ce s'en reuiennet. Fourment lui anoioit,

Et quant TAmpatris vit, que celle gent venoit,

Si dollans fust au coeur, c'a pea, qu'i n'esragoit;

Et dist, ja reprouue a nul jour ne seroit

De faire trayson ne de fausser son doit,

Au pont en est venus, contre inoult (! = mont) le leuoit,

Puia reuient a la porte et tantost le freinoit,

Se jure Mahömet ou sa creance estoit,

Que pour estre destruis Hulin ne trayroit.

Ar a li Ampatris le castel bien ferme, fCCXXX

" Puis monta a palais ou Hulin a trouue,

»Sire,« dist Auipatris »j'ay la porte treme,

Cha viennent sarrasins bien Ix (! s. o. Z. ;i) adoube.

Scachds, se je ne fusse, cheans tussent entre!

J'ay la porte fermee, dehors sont demoure;

Car ja n'i entreront, s'i ne vous viengt a gre.«

»Par mon chief,« dit Hulin »en toy a loialte.«

»Sire,« dist li paien »jl ne m'est reprouue,

Que le mien serement aie ja parjure.«

Ainssy que la endroit jl se sont deuise,

Es vous deux sarrasins ens o palais entre!

De la cuisine viennet, le rost j ont trouue,

Pour le noise des danies sont au palaix monte,

Et quant jlz ont Huon perchut et aduise,

Dont lui coururent sus, ainsy cöme derues.

Et Hulin sault auant, s'en a vng si frappe,

Jusques en la ceruelle en est le brancq coules.

Et Ampatris a l'aultre moult laidement naure,

Par my le palaix vont les dames de beaulte,

Plus de XV en j ot ens ou palaix liste

Qui par le chastel ont moult bret et moult crie,

Varles et bouteliers et queux sont assambles,

Et Hulin loeur escrie : »A mort seres liure.«

Dont s'auancha contre jaulx, le branc tint entese,

Qui qu'il ataint a coup, tost a son tamps fine.

Moult fust grande la noise ens ou palaix plenier, [CCXXXI

^" Li varlfes des ceuaulx, garchons et bouteliers

Sont venus o chastiau, si ont pris a cr'ier,

»Ay, segneurs,« fönt jlz »car nous venes aidier!

Ceans est li traytres que venes de chasser.«

Et Hulin va apres qui tiengt le brancq d^acher.

Quant veoient Huon qui les voeult appisöcher,

Jlz sallent es fosses ou grans est li viuier,

Qui ne poeult l'iaue boire, jl le conuient noier.

Et quant cilx ont veü le mortel encombrier,

Adoncq loeur cömenca forment a anoier,

Jlz sont venus au pont, sei cuident abaissier;

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24 Mais Hulin li gentilz les prent a approcher,

0 Uli tust rAmpatvis qui liii ot bon mestier,

Vne arbalestre aporte a Hulin le guerrier 27 Et jl print en sa main vng bon arch mainier

Dont jl fist les payens teile ment esmayer,

Ou vaulsissent ou non, les conuint traire arier 30 Et par deuant la porte se sont ales rengier.

Et Hulin s'est ales a dames desraignier,

Si les affait venir ens ou palaix plenier, 3:i La chastelaine j tust qui moult fist appriser 114 rl Et bien xv pucelles qu'eile ot a justicer.

Hulin les appella, si loeur dist sans targer; 3 »Entre vous, demoiselles, ne vous cault d'esmayer;

Car ne vous mefferoie pour la tour debanier (? debrisier);

Mais s'assaiilis nous sömes, jl nous conuiet aider. 6 Et quant ce(lle)s entendirent le vaillant ch'lr,

Dont menerrent laiens vng doeul grant et plenier,

Et quant Hulin les voit ensement larmier, 9 Par dedens vne tour en fist xv lancier.

Dües a le chastel a son comandement, [CCXXXH

" Dont vint a vne perse la ou son haubert pret 12 Son hanap et son cor qui luist et qui resplent,

Li enffes les a pris, a dieu grasses en rent,

Puis vint a l'Ampratis, se lui dist l'iement: 15 »Croire ne voeuls en dieu, ainsy ni aultrement.

Regarde ce hanap qui cy est ein present!

Jl n'i a riens dedens, on le voit clerement.« 18 »C'est vray,« dist le paien »riens n'i a voirement.«

Dont le segna Huon de dieu omnipotent,

Si fust emplis de viu ö dieu comandement. 21 Et quant Hulin le vit, si em but lieraent,

Dont dist a l'Ampatris: »Biau sire, buues ent!«

Cilx le mist a sa bouce tost et jsnellement 24 Et bien boire en cuida a son comandement;

Mais le vin s'en ala, si qu(e)' jl ne but noyent.

»Amis,« se dist Hulin »or scaches vrayemenl, 27 Que toux les sarrasins qui sont o firmement

Ne feroient le vin cy venir ensement,

Ne ne le buueroient pour tout l'or d'or'ient.« 30 Adoncq a la danselle en fist esprouuement;

Mais Celle n'en but point pour or ne pour argent.

»Par foy,« dist l'Ampatris »c'est par enchantement, 114 vi Ne cresroie jamais amsy ni aultrement,

Que fust par aultre tour par Mahom qui ne met.« 3 Et Calisse respont: »G'i croy bien fermeraent.«

»Dame,« se dist Hulin »droit aues vrayeraent.«

linsy li ber Hulin son hanap esprouua [CCXXXHI

G ^ Et puis a dit apres, son cor jl sönera

Pour sauoir s'Auberon secourir lui verra;

Car bien perchoit o vray, que grant besoing en a; 9 Car les paiens estoient au Ids de par de la

Rengie's deuant la porte pour voir s'il jstera.

Hulin a prins son cor, sei tentist et sonna, 12 Adoncq li Ampatris a danser cömenca,

65

Et aussi fist Callisse qui grant joie mena.

Bien l'oit Auberon que poy j aconta 15 Et Malabron a dit, quant le son escouta,

»J'os« dist jl »Hulinet qui de moy besoing a;

Mais ains que je lui aide, moult de maulx auera; 18 Car oultre cömant et de ce qu'i jura

A j[e]ut auoeucq celle que mon corps lui vea.

Or poeult asses söner, mon corps n'i entrera.« 21 »Sirc,« dist Malabron »trop grant pite sera,

Trop a affaire, puis que la mer passa,

Ains homs n'eult tant de maulx ne jamais n'auera.« 24 »Par foy« dist Auberon »encore en souffrera,

Le meffait qu'il a fait comparer lui faurra.«

llüe söna son cor qui ne se voeult cesser, [CCXXXIV

27 " Tant c'on lui vit le sanco[ de la bouce filier,

Les sarrasins l'oirrent, se prindrent a danser,

Et Callixe la belle cömenca a baller, 30 Li Ampatris le va a la tresque mener.

Et quant cessa Hulin, cömenca a plourer,

»Ay, Auberon sire,« dist [Hulinet]* li ber 115 rl »Or voy bien, que tallent n'aues de conforter

Ce quetif doloureux qui tant a a porter. c 3 Quant Callisse le voit ensement dementer,

Dont lui va doulcement la belle demander,

»Sire Hulin,« dist eile »pour dieu qui fist la mer 6 Qui vous fait ensement cy endroit demener?

Certtes jl n'affiert pas a vng tel baceler,

C'on le voye ensement com pucelle plourer. c 9 »Belle,« se dist Hulin »bien me doy dolouser,

Quant j'ay perdu l'amour roy Auberon le ber,

Courouchies est a moy, bien le doy esperer ; 12 Car au son de son cor me sambloit amener

Bien Ix^ hömes pour moy a conforter.

Or voy, qu'i ne me voeult secourir ni aider; 15 Dame, c'a fait pechie qui Ta fait refuser;

Ca[r] ce, que j'ay volu a vo corps habiter,

Le fait de moy aider ensement retarder, 18 Et si ne scay, cöment de cy puisse eschapper.«

Ar fust Hulin dollant et piain de marrison, [CCXXXV

" Forment sont esbahis payen et Esclauon 21 De ce, qu'il ont danse et balle, a che son,

Et d'ient l'ung a l'aultre: »La sus a vng glouton

Qui par enchantement a conquis le dongon, 24 Si amena la fiUe Gorhant, li Esclauon,

Par son enchantement de son noble royon,

Toux sömes enchantes, bien veoir le poeult on.« 27 Es vous vng sarrasin brochant a esperon!

Escorffault apportoit par dessus vng gascon

Que Hulin ot ochis pardeles vng buisson, 30 A sarrasins escrie: »Or regardes, barons!

No sires est ochis a grant destrusion 115 vi Par le faulx ch'lr de France le roion

114v32. Hs.: ampatris.

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Que Callisse la belle a jettö de prison, 3 Je ne le puis trouiier en tour ne environ.«

Et les sarrasins cnent : »Abaissies vo raison !

Car li traytres est en nostre mansion, 6 Conquis a nostre tour et la nostre maison,

Plus scet d'enchantement, c'onques ne fist larron.«

Et quant cilx Tont oy, se ne dist o ne non, 9 Adont les sarrasins n'i fönt arrestison,

Jlz ont fait assambler du pays enuiron

Plus de im c. hömes qui croient en Mahora, 12 S'ont assis le cbastel afforce et a banden.

Et Hulin le deffent qui ait bena'isson,

Aussi fait l'Ampatris qui coeur ot de lion, 15 Oncques au ber Hulin ne cacha traison.

linssy vont les payens le chastel assegant, [CCXXXVI

* Puis orrent a conseil Sarrasins et Perssant, 18 Qa'i manderont le fait o riebe roy Gorhant,

Qu'i viengne o grant chastel tost et jncontinant

Pour sa fille rauoir qui de biaulte a tant 21 Et le fei crest'ien qui lui ala robant.

Vng messagier s'en va deuers le roy tournant,

Tant fist qu'i le trouua en son palaix luisant, 24 Adoncq le salua de son dieu Teruagant

Et le roy dist: »Vassal, par Mahom bien vegniant,

D'ou venes, ou ales, quel chose ales querant?« 27 »Sire,« dist li payen »or oies mon samblant!

Nouuelles de vo fille vous diray maintenant.«

»De me fille?« dist jl »Or le mes dis esrant! 30 Et se rauoir le puis, je te jure et creant,

Que le feray ardoir dedens vng feu bruiant.«

»0 chastel Escorfaut, jUoeucq l'ires trouuant 33 Et le faulx crest'ien qui l'ala enmenant, 116 rl Dire vous en vorray aduenture pesant:

Escorffault vo serouge qui le coeur ot vaillant 3 Auoit emprisöne le traytre puant;

Mais vo fille l'ala de prison deliurant.

Escorfi'ault le sieuit et trestoua ses Persant, 6 A toux les le sieuoient escuiers et vsergant,

Escorffault les trouua les vng bois verdoyant

0 lui deux sarrasins en qui s'aloit fiant, 9 Li vng monsta vo fille sur vng destrier courant,

Les aultres deux alerrent le glouton assaillant,

Jl ochist Escorffault a l'espee trenchant, 12 Jl reuint au chastel et a fait layens tant,

Qu'i n'i a demoure ne ferne ni enffant,

S'a le porte fermee et le pont pardeuant, 15 Si n'a auoeucques lui vng seul hörne viuant;

Mais nous l'auons assis et deriere et deuant.

Or vous niandent par moy les petis et lea grans, 18 Que venös o chastel et s'ales amenant

Engains et espringales par quoy on fache tant,

C'on le puist conquester par les pierres jettant.c 21 Quant le roy l'entendit, jl en fust moult joiant,

Les engains vont charger, les chars vont chaiiant.

67

Et li roys s'apareille, si monte jncontinant, 24 De si jusc'au chastel ne se vont arrestant,

Li roys j est venus et o lui si Perssant,

0 lui bien xx mille hömes en Mahömet creant, 27 0 chastel Escorffault se va li roy logant,

Et Hulin fust lassus qui le coeur ot doUant.

Quant voit, que les payens l'aloient appressant 30 Et que de toutes pars jl en j auoit tant,

S'il en fust esbahis, ne m'en vois meruillant,

116 vi Dieu et sa doulce raere va de coeur reclamant.

Ar est Hulin li ber des payens fort assis, [CCXXXVII

3 " Gorhans j est venus a xx mil feruestis,

Entour le chastel a x grans engings massis

Qui pierres et caillaux j gettoient toudis. 6 Or est Hulin li bers courouches et maris,

Tant fust ens o chastel, se nous dist li escris,

Que toux viures fors pain sont au chastel faillis 9 Et l'iaue doulce aussi, ce les a desconfis.

Les danies vont criant en jettant piteux cri,

»Ay, sire Huon,« se lui dist l'Ampatris 12 »A ce coup puis bien dire, que grans est li peris.«

»Hulin,« se dist Calisse »je vous di, doulx amy,

Que me venes baissier et la bouce et le vis, 15 Ne nie baiseres mie nii jours acomplis.«

Adoncq l'acoUa Hüe et le baisa au vis,

Se dist: »Pere de cilx, vray roys de paradis, 18 Cy nie conuient morir sans estre departis.

Ay, Charles de France, sire de saint Denis,

Pour quoy me cömandastes en vo palaix de pris 21 De passer oultre mer dessus les ArrabisV

Ay tresdoulce mere, duchoise de hault pris,

Perdu aues Huon qui est vos ai[n]snes filx. 24 Ay belle Esclarmonde, ro'ine de hault pris,

Par le pechie que j'ay en vostre corps cömis

M'est auenus droit cy cest doeul et ehest peris. 27 Or puis je bien pronuer selon le mien auis:

Qui fause mariage j vault pis que Juifz.«

»lliay dieu,« se dist Hulin »or ne scay, que penser, [CCXXXVIII 30 ' Auberon ne me voeult auir ni escouter.«

Dont va la demoiselle baiser et acoller,

Et li fort roy Gorhault fist vng assault corner, 33 Au chastel sont venus sarrasins et Escler.

117 rl Et quant Hulin les vit de Tassaillir haster,

Les XV dames fist* de la prison jetter 3 Et puis se loeur a dit a sa voix hault et der:

»Dames, jl vous conuient de deffendre pener

Et pierres et caillaux encontre val ruer, 6 Et se vous ce ne faittes, je vous dis sans fauser,

Que la jus es fosses vous feray jus ruer.«

La les affait Hulin droit a crestiaulx aler, 9 Ou vausissent ou non, leur fist pierres jeter

Dessus les sarrasins que dieu puist crauenter

117r2. Hs.: a fait.

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Qui es fosses venoient [baus et]* mairiens getter. 12 J va de rencq en rencq a dames escrier,

»Or tost, dames,« dist jl, »penses de vous pener!

Car par celuy segneur qui tout a a sauuer, 15 Qui rechupt mort en crois pour nous a racheter,

S'on prent nostre chastel, je vous jray tuer,

De vous ne vorray ja nesune deporter. 18 Et quant jUe l'oirrent, si se vont etfrayer,

De paour fönt cailliaux es fosses rondeler,

Paiens et sarrasins faisoient reuerser, 21 Briser* gambes et bras, ceruelles espaultrer

Et jus de ches eschielles a terre crauenter.

Et li Ampatris tret, tres bien s'en scet merller, 24 Et aussi fist Hulin qui le coeur auoit ber,

Et Caliisse la belle va cailleux apporter

A dames environ ou jl n'eult c'ayrer, 27 De ce qu'i loeur falloit sur loeurs amis ruer.

A chastel Escorffault j ot a(u)ssault pesant, [CCXXXIX

" Les fosses ont emplis chent pies en vng tenät, 30 Puis vont contre les murs eschielles apoiant,

Plus de XXX paiens j alerrent montant;

Mais les dames jestoient de coeur tristre et doUant. 117 vi Quant Caliisse veoit, que l'une aloit faignant,

A Huon son amy l'aloit tantost monstrant, 3 Et Hulin j venoit grant coups loeur va dönant,

Et li Ampatris va moult fierement traiant,

Celui jour tua moult de la gent roy Gorhant. 6 Li roys fust a cheual sur le pre verdoiant

Et regarde les dames qui ses gens vont tuant,

Si les esquemenie de son dieu Teruagant 9 Et escrie a sa gent: »Barons, feres auant!«

Et sarrasins assaillent qui moult se vont penant

Et jurent Mahömet en qui jl vont creant, 12 Qu'i ne retourneront jamais en loeur viuant,

S'aront prins le chastel qu'ilz desiroient tant

Et ochis le glouton qui les va cuuriant 15 Et l'Ampatris aussi qui les va ochiant.

Et l'Ampatris crioit: »Fei cuuers recreant,

Vous ne me tendres mie a loy de recreant; 18 Car ainchois es fosses je m'iroye gettant,

Qu'en la vostre mercy fusse ne tant ne quant.«

Lors trait aux sarrasins, moult fort les va nuisant, 21 Et quant Hulin le voit, moult fort le va prisant,

Se dist: »Vecy payen loial et souffissant!

Pitd est qu'i ne croit le pere royamant.« 24 Et les sarrasins vont les esquielles dressant,

Bien xv esquielles vont dresser en vng estant,

Si vont chent sarrasins par desseure montant 27 Que jusques es crestiaulx en sont ales rampant.

Quant les dames les voient, haultement vont eriant.

De paour et de hisde s'en alerrent fuiant. 30 Et quant Hulin les voist, s'en ost le coeur dollant,

117 r 11. Ha.: grans. 21. Hs,: Brisent.

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JhUcrist et sa mere va du coeur reclamant: Car ne scet ou tourner deriere ne deuant. 118rl Or escoutes de quoy jl s'ala aduisant!

Jl dist a PAmpatris: »Tenes vous en estant, 3 Tant que je reuendray du palaix reluisant!« A jcelle parolle j est ales courant, Quant jl vint o palaix, jl print son olliffant 6 Et le mist a sa bouche et puis l'ala sonnant, Et sarrasins qui furrent contre les murs montant Et tous chilx qui s'aloient as eschielles tenant 9 Au son du cor fae, si com j'ay dit deuant, Cümgce(rre)nt a danser par jtel conaenant, Que jusques ens es fosses en sont ales turuant. 12 Auant Hulin ot laissiet jceste melaudie, [CCXL

" Et les sarrasins furrent hors de la faerie, Tel doeul orrent o coeur, li vng bret, l'aultre crie. 15 La ot le roy Gorhault la chiere si marrie, Qu'il estoit si dollant, c'a peu qu'i n'esrabie; Jl a dit a sa gent: »Vecy grant diablerie ! 18 Ja n'auray le chastel par nesune envaye, Affamer le me fault ou je ne l'auray mye, Retrayte fist sonner, que plus ne s'y detrie, 21 Chascun va repairant a sa herbergerie. Et Hulin est ales en la sale vaultie, Les dames fist venir et Callisse s'amie, 24 Et la fust au souper chascune mal seruie; Car n'auoient que pain chascung par cöpaignie Fors seulement Huon a la chiere hardie, 27 Cilx boit a son hanap du riebe vin sur lie; Mais les aultres n'en ont denree ne demie. Les dames vont plourant et menant laide vie; 30 Car li vne amaigrist et li aultre apallie. Callisse la danseile fust fourment esbahie, Elle a dit a Huon : »Beau sire, je vous prie, 118 vi Que vous voeulles jetter hors de la manandie Ces dames cy endroit; car la fain les esgrie 3 Et vous n'aues que faire jamais de loeur aye, Elle moeurent de fain, la char loeur est cangie. Morir voeul auoeucq vous par fine drüerie, 6 Aussi bien que Tristram vault morir pour s'amie, Voeul morir auoeucq vous; car mon coeur s'i ottrie ; Mais de ces dames cy, beau sire, je vous prie.« 9 »Belle,« se dist Huon qui tendrement larmie »Volentiers le feray, se dieu me benaye.« A la porte est venus, que plus ne s'i detrie, 12 Li Ampatris o lui ou moult fourment se fie, Si ont la porte ouuertte et tost desueroullie Et Hulin de Bordeaux qui la eiere ot hardie 15 Dist a la chustelaine qui fust moult amaigrie : »Dames, dittes o roy et a sa barönie, Qu'i nous prengne a mercy moy et ma cöpaignie 18 Et pardoing' a sa fille trestoute sa follie Et l'Arapatris aussi ou mon corps fort se fie Par jtel conuenant, qu'i me tolle la vie,

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21 Et nous lui metterons le chastel em baillie.«

»Harne,« se dist Hulin a la eiere membree [CCXLI

^ »Dittes 0 roy Gorhant, qu'il ait sa loi juree, 24 Que sa fiUe la belle sera de niort sauuee

Et l'Ampatris ossi qui tant a renömee,

Et j'oblige ma teste, qu'elle me soit copee, 27 Et s'i me voeult auoir ceste chose juree,

Tantost lui renderay la noble tour caree.«

Et Celle lui a dist a moult haulte alenee: 30 »Sire, vostre raison lui sera recordee,

Et se faire le voeult, tost seray retournee.«

Adoncq s'est du chastel partie et desseuree, 119 rl Et Hulin deraoura qui la eiere ot jree.

Et la danseile fust au coeur desconfortee, 3 Se lui dist: Ȇoulx amis, par la vierge loee

Auoeucques toy morray Sans faire desseuree.«

»Et jou;« dist TAmpatris a qui prouesse agree 6 »Car ja ma loialte ne lui sera faussee.«

E vous la ebastelaine qui fist la retournee!

C'au roy Gorhault auoit la chose demonstree, 9 Hulin en appella a moult haulte alenee:

»Xprien,« dist la dame »la chose est aecordee;

Que li roys voeult, c'ayes sa fille deliuree 12 Et l'Ampatris aussy par teile destinee,

Garde n'aront de mort, c'est chose pardönee;

Mais de tant vous dis bien, que sans nulle arrestee 15 La teste vous sera trenchie d'une espee.«

»Par mon cief« dist li ber »bien me plest et agree,

Jamais ne voeul plus viure, la mort ay desiree, 18 Trop ay souffert de maulx de ea la mer sallee.«

Lors print a soupirer, mainte lerme a plouree. . Ilüe appella* la danselle o coeur gay, [CCXLIl

21 " »Belle,« dist li danseaux »je vous deliureray

Au roy Gorhault, vo pere, ainsy acorday Tay

Et l'Ampatris ossi que j'ay trouue si vray, 24 Par jtel conuenant o roy vous renderay,

Que tout vous pardonrra, et quant jurer l'orray,

Je vous ay en conuent, que droit a lui jray; 27 Car j'ay asse's vescut, si que morir vorray.

Jhüs morut pour moy, et pour vous je morray,

Bien affiert, que je muire, en ce point mis vous ay.« 30 »Sire,« dist la pucelle »ja ne l'acorderay,

Ne ja au roy mon pere par ee point je n'iray;

Car auoeucques vo corps morray et viueray, 119 vi Tant que soie en vie je ne vous guerpiray.

Et se suis en tel point, longuement ne durray; 3 Mais morir voeul pour vous ey endroit sans delay.«

»Et jou« dist l'Ampatris »ja ne m'y renderay,

Quant je verray le point, la jus me lanceray.« 6 Dont prendent a plourer trestous trois d'ung essay,

Hulin vint a crestiaulx qui n'i a fait delay,

Dist a la chastelaine: »Dame, je vous diray:

20. Bessere: Puia appella Hulins.

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9 Dittes 0 roy Gorhault, que ja riens n'en feray !

Car accorder nel voeulent cilx c'auoeucq[ues] my j'ay,

Si ques d'iaulx deliurer certtes nuls pooir n'ay.« 12 Dont dist la chastelaine: »Deuers Tost men jray

Et a Gorhault le roy je le recorderay.«

Adoncq s'en est partie, que plus n'i fist delay. 15 I a chastelaine s'est partie de la tour, [CCXLIII

^ Jusques o roy Gorhault n'i a fait nul demour,

Tout Testat lui compta de Hulin sans seiour 18 Et la ^rant pourete du grant chastel majour.

»Par Mahom« dist li roys »j'en ay au coeur baudour,

Qu'il ont ainsy laiens et famine et dolour, 21 Ardoir feray ma fiUe qui plaine est de follour

Et le fei Ampatris que tiengs a traytour

Et se feray ardoir le fei encanteour.« 24 Ensement manechoit Hulin le poigneour

Qui estoit o chastel em paine et en tristour.

Ne scay, que vous desisse, n'alongesse le tour 27 De noötre vraye histore dont vraye est la tenour

D'armes et de pitie et de grande doulchour*.

Callisse s'acoucha de fain et de langour 30 Et raorut o chastel deuant le poigneour,

Hulin le bon vassal qui en ot doeul gregnour

La belle a enfouie les vne viesse tour. 120 rl Ar est morte Callisse d'anoy et de famine, fCCXLlV

" Hulin en fust doUant, sa face en agrattine, 3 Doulcement regretta Calixe la messine,

»Amie,« dist li ber »et fiUe de roi'ne,

Certtes j'ay si grant doeul, je desire, que fine.« 6 Et li Ampatris ot fourment maigre l'eschine,

Forment lui amaigrist la face et la poittrine.

Hulin pour oublier son doeul et sa conuine 9 Print son cor en sa main et dist: »Vierge roine,

Porroige tant söner sainte vertu diuine,

C'Auberon s'auisast qui m'a prins en harne? 12 Ay roys Auberon, homs de büne doctrine,

Ayes pite de my par ta grace enterine !

Car jure ont ma mort celle gent sarrasine. 15 Je ne puis eschapper, ne muire a brief termine,

Se la grace de dieu le tien coeur n'enlumine.

Ay dame Esclarmonde, blance que floeur d'espine 18 Et aussi coulouree cöme rose sanguine

Et vous Geiames, sire, vecy poure destine!

Jamais ne vous verray par la vertu diuine.« 21 »ünsement se demente Hulin qui fust gentis, [CCXLV

'^ En sa main tint le cor qui moult estoit polis,

Piteusement l'esgarde des beaulx jeulx de son vis, 24 »Sire,« dist Ampatris qui estoit ses amis

»Voeulles söner ce cor qui tant est segnouris!

28. Vgl. im Eingang von Ciarisse et Florent (ed. Schweigel: Esclar- monde etc. V. 3482 f.) canchon D'amors et d''a[i']mes, de pites et de plors und K. Rudolph: Verh. d. beid. Fass., in welchen d. Ch. de Garin de Mongl. überliefert ist. Marb. 1890. S. 60, Anm.

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Car quant voua le sönes, je suis si resjouys, 27 Que j'oublie toux maulx toux anoys et despis, Et je n'aroie garde, se le sönies toudis ; Car quant j'en oy le son, je suis tout raemplis, 30 Ne sens ne fain ne soif, tant suis bien asouplis. 120 vi »En nom* dieu,« se dist Hüe »biau compains et amis, Je suis par grant famine dureraent o bas mis, 3 Se ne puis du cor faire trestout les miens delis; Car jl ly conuient forche, ou le son est falls ; Mais pour l'amour de vous j auray paine mis.« 6 Lors l'a mis a la bouce et a söner l'a pris Si fort, que de sa bouce lui est le sancq saillis. Et cilx print a danser par le palaix de pris, 9 Ossi fönt sarrasins qui au champs sont assis, A jcelle paroUe que li sons fust ois Du bon roy Oberon qui tant fust postays, 12 Jl dist a Glorian: »Sire roy agensis,

Or est taraps et saison, que Hulin li gentils De nous soit confortes; car presques est fenis. 15 Jl affait le penance des pechies de jadis. Et pour ce m'i souhaide armes et feruestis A Ixm. hömes des gens de mon pays 18 Par deuant le chastel ou Hulin est assis, Et pour le deliurer; car trop est malbaillis. Et pourtant m'i souhaisde auoeucq my mes subgis.« 21 Si tost que de sa bouce li roys ot les mos dis, Fust deuant le chastel du tout a son deuis, Droittement en my lost des felons Arrabis 24 Par qui Hulin li ber fust forment entrepris, Et quant Hulin les voit, si loua Jhücris. Auant Hulin apperchut, qu' Auberon* -venoit la, [CCXLVI 27 " Moult fust lies a son coeur et bien raison j a, Son compaignon apelle, qu'il loialment ama: »Or regardes, amis! Quelle gens sont ce la?« 30 Jl n'ot pas si tost dit, que tente n'auisa, Que tout ne fust versse[ej et de ca et de la, Maudit soit le payen qu'en vie demoura, 33 Ainchois furrent ochis tout canqu'il en j a. 121 rl Oberon li gentilx roy Gorhans encontra. De la lance qu'il tint tellement l'asena, 3 Que tout oultre le corps la lance lui passa, 0 resaquier sa lance le payen reuersa, Puis s'en viengt o chastel sur le pont s'arresta. 6 Hulin s'est auales, la porte deffrema, Quant jl vit Auberon, a genoulx se jetta. Quant Auberon le vit, adoncq lui escria, 9 »Hulin,« dist Auberon »doulx amis, entens cha! Tu m'as moult courouche dont moult anoiet m'a, Or t'ay tout pardön^; mais aler t'en faurra 12 Droit au roy Yvorim a Monbrancq par de la, La orras la nouuelle de celle qui t'ama. Amer de bonne amour ains son corps ne pensa

120 vi. Es.: mon. 26. Hs.: que Hulin.

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15 Fors seullement a toy ne jamais ne fera,

Tu auras moult affaire ; mais mon corps t'aidera,

Tant que le corps de ty loiaute pensera. 18 A celui te cömand qui te fist et crea,

Se tu as paine, joie te croistera ;

Mais ainchois que ce soit, maint anoy auera. 21 Quant tu nasquis de mere a Bordiaux par dela,

Au naistre ot vne fee qui le te destina,

Et Celle destinee passer te conuendra.« 24 »A sire,« dist 11 enffes qui le roy escouta

»Mieulx voldroie morir, de ce ne doutes ja,

Que rechepuoir tel paine que mon corps rechut a.« 27 »Par foy« dist Auberon »souffrir t'en conuendra.«

Hulin a l'aprocher bien baisier le cuida;

Mais le roy Auberon tantost se souhaisda 30 Par dedens fayerie, de (!) roy se desseura.

Dont tust esuanu'is et Hulin demoura

En tres grande pensee, vng peu lui anoya.

121 vi Ar s'en va Auberon par dedens faerie, [CCXLVII

" Et Hulin demoura que Jhücrist grassie, 3 L'Ampatris appella, s'a dit a voix serie,

»Frere,« ch'a dit Hulin a la chiere hardye

»Or aues vous veü grande cheualerie 6 Que Jhücrist m'a fait le fil sainte Marie,

C'est oeuure de miracle qui doibt estre prisie.

Or seres vous bien sds et piain de deruerie, 9 Se la loy de Mahom n'est de par vous guerpie;

Car Mahöinet ne vault vne pöme pourrie.«

»Sire,« dist l'Ampatris »je vous acertefie, 12 G'iray auoeucques vous en France la garnie,

Se me baptiseray au nom du fruit de vie ;

Car Mahömet ne vault vne foeuUe d'ortie. 15 0 vous je m'en jray, se dieu me benaye,

Or döner me vorray a la loy baptisie.«

Lors se sont appreste aux deux (I) par cöpaignie, 18 Si ont prins des ceuaulx en vne p[r]ayerie

Qui eschappes estoient de la gent paienie,

A la voie sont mis, la mer ont approchie. 21 Hulin auoit son cor qui luist et reflambie

Et son riebe hanap ou le bon viu sur lie

Qui estoit bien friant venoit par mainte fie, 24 A la voie sont mis tout deux par cöpaignie.

llulin et l'Ampatris ne se vont arrestant, [CCXLVIII

" A la voie sont mis, la mer vont costiant, 27 A vng port sont venus s'ont trouue vng callant

Du roiame d'JUande, qui furrent marcheant

Pour trouuer raarchandise qui loeur tust pourfitant. 30 Et quant Hulin les voit, sy en fust moult joiant,

A l'Ampatris a dit : »Or ales demandant,

Ou Celle gent jront que je voy approchant!« 33 Et cilx a respondu : »Tout a vostre cömant.«

122 rl »Se nous laissies entrer en vostre dromont grant,

Ja ne sera pour nous vo voie detriant.« 3 Chilx lui ont respondu: »Vous entreres esrant,

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Adoncq vont les barons dedans les nefz entrant,

Et chilx dressent loeurs voilles, si se vont esquipant. 6 Or V0U8 jray vng peu du ber Hulin laissant

Et du roy Jvorim vous jray deuisant.

Vous aues bien oy recorder o römant, 9 Cöment le ber Geranie destrusist TamiraDt,

Et cöment ce Hulin, segneurs, dont je vous cant

Se mist dedens la mer o lui xxx Perssant, 12 Et cöment par orage alerrent tant wagant,

Qu'i trouuerrent an mer le riebe roy Gorbant.

Et Jvorim ala deuers Monbranc fuiant, 15 Moult ost pour le ber Hüe le coeur tristre et dolant

Et pour sa laide perte, pour son dömage grant.

Puissedy Jvorim rassambla de gens tant, 18 Qua deuant Aufalerne reuint cöme deuant

Et jura Mahömat ou jl estoit creant,

Qu' Esclarmonda ardera dedens vng feu brulant 21 Et pendera Gallatfre cöme larron puant

Et tous chilx qui lui furrent aidant et confortant.

Mais Gallaffres l'aloit asses petit doubtant, 24 Avoeucques lui auoit Gerames le puissant

Et les X crestiens qui bien se vont portant,

Songneusement aloient Yvorim reuidant. 27 Or auint a che tamps dont je vous voy parlant,

C'ung massagier s'en vint Yvorim saluant

Par deuers Aufalerne an son traf reluisant. 30 öi com roy Yvorim fust en son pauillon, [CCXLIX

^ Lui vint vng messagier qui le mist a raison

Et si le salua de son dieu Baraton, 122 vi »Sira,« dist le message »oies m'intencion!

Da Babilone viengs la cite de regnon 3 Que jadis fust Gaudisse, vo frere le baron

C'ung ch'lr de France ochist en sa maison,

Et qui mist la chite en sa subgassion, 6 Vng roy j astora a sa departison

Lequel estoit de France, Garin auoit a non.

Rois fust de Babilone; raais n'i a vng bouton; 9 Gar le soudain de Perse qui coeur a de lion

A mise la cyte en tel audission (?),

Mort a le crest'ien et jette em prison. 12 Or vous mande soudain, que sans arrestison,

Ales em Babilone an l'honneur de Mahom;

Gar bien scet, que la ville doibt estre en vo parchon, 15 Si que mettre le voeult en vo possession.

Jl n'en voeult retenir vallissant vng bouton ;

Gar la chite vous viengt de droitta astrassion 18 Da par le vostre pere et le vostre tayon,

Et se le tint vo trere, tout de fy la scet on;

Mais jl la reperdit par grande trayson. 21 Ora voeult la soudain par bonna oppinion,

Que vous en jouissies, mais qua vous viangna a bon ;

Mais se vous ne venes a bien courta saison, 24 Vous n'en tendres jamais vaillissant vng bouton.«

Quant Jvorim l'entand, si dressa le manton,

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Adoncq a regard^ ses princes environ 27 Et puis si les a mis haultement a raison.

»^Egneur8,€ dist Yvorim »oies le mandement [CCL

^ Que li soudain de Perse m'a mande ensement ! 30 Courtoisie m'a fait, que le mien casement

A ainsy deliure de la franchoise gent.

Or j vorray aler tost [etj aj)perttement, 33 Et je vous lesseray cy endroit em present, 123 rl Si garderes nion ost bien et songneusement,

Et lors que ßabilone qui sur le flun s'estent 3 Sera mise en ma main, je vous ay en conuent,

Que je reuendray cy sans nul delayement.«

Et cilx ont respondu: >A vo cömandement 6 Dont s'appresta le roy, s'a prins vng poi de gent,

Puis jssist hors de Tost a vng ajournement

Et 86 mist a la voye a grant efforcement. 9 Ne scay, que vous feisse vng longc deuissement,

Tant ala Yvorim a l'orage ot au vent,

Jusques em Babilone ne fist detriement. 12 Quant le soudain de Perse en sceult tout l'errement,

Contre roy Yvorim ala moult humbleraent,

Jusc'au maistre palaix ne fönt arrestement, 15 Grant feste fönt les roys a loeur assamblement.

Ar est em Babilone Yvorim au coeur fier [CCLI

" 0 le soudain de Perse qui le coeur ot lanier, 18 Qui en se chartre ot fait rois Garin balancer,

Cousin estoit Huon le baceler legier.

Auoeucq le roy Garini auoit maint ch'lr 21 Qui n'auoient talent de Jhüs renoyer,

Et les roys payens sont ens ou palaix plenier

Et mandent sarrasins pour la court essaucer. 24 Et Hulin de Bordeaulx que dieu gard d'encombrier

Estoit dedens la mer, si pensoit de nager,

Mais vng orrible vent fist loeur nef desuoyer. 27 Ainsy qu'il pleust a dieu, le pere droitturier

Et qui voeult ses amis conforter et aidier,

Tant les mena le vent qui fist a resongnier, 30 Que la tour Abel virrent li noble marönier. 123 vi Dont vont les maiceans vistenient arainier,

»Segneurs,« d'fent les maistres »on ne vous doibt n'ier, 3 Tout droit em Babilone jl nous faudra nager.«

Et Hulin respondit: »N'i aconte vng degnier.«

Aux maröniers pria sans point de l'atarger, 6 Que droit em Babilone fust menes o grauier.

Pour ce le fist le ber qu'il auoit desirier

De veoir son cousin Garin que tant ot chier, 9 A qui il ot donne la terre a justicer,

Bien le cuide trouer ou jl le vault laisser;

Mais jl verra la chose en aultre estat canger. 12 Auant Hulin oit dire les maröniers de mer, [CCLII

H Que droit em Babilone les faudra arriuer,

Lors dist a soy meismes qu'il y vorra aler 15 Pour Garin son cousin veoir et regarder.

Tant fönt les maröniers le grande nef singler,

76

C'au port de Babilone alerrent arriuer,

18 Hulin fait son ceual hors de la nef tirer Et puis jsnellement ala desus monter, Ossi fist FAmpatris qui tant fist a loer,

21 A marcheans alerrent le congie demander Et puis vers la chite se vont acheminer. Bien j cuide Hulin le sien cousin trouuer

24 Qu'i fist 0 departir o palaix couröner;

Mais sarrasins l'ont fait en la chartre jester Et bien deux chens prison ont fait eniprisöner

27 A qui payens cuidoient bien les testes copper;

Mais qui dieu voeult aidier nuls ne le poeult greuer Hulin et l'Ampatris vont la porte passer

30 Et vont par le cauchie pour le palaix trouuer

Au perron descendirrent, puis vindrent sans tarder. Ens au palaix seoient les deux roys o diner

33 Et auoeucq eulx auoient sarrasins et Escler, 124rl Hulin vint au palais ou moult reluisoit der, Contre val le palais a prins a regarder, 3 S'a veü Jvorim qui tant fist a doubter Et le soudain qui ot Perssie a gouuerner, Adoncq lui cömenca tout le sanc a muer. 6 Dar dedens Babilone ens ou palais lasus * S'est Hulin de Bordeaux au diner embatus, Se fust moult esbahis d'Juorim c'a veüs. 9 Quant jl a les payens regarde et veüs, Yvorini ensement qui siet entre ses drus, Adoncq lui est le sancq moult durement meüs,

12 Vers vng sarrasin vieng qui n'i est attendus, »Di moy,« se dist Hulin li cb'lr membrus »Qu'est devenus Garin qui creoit en Jhüs,

15 Qui de nouuel estoit nouuiau roy devenus!« Quant le sarrasin l'oit, si ne s'est plus teüs, Ains a dit: »Fei traytres, felon et mescreüs,

18 Mal estes arriues; car vous seräs pendus,

Par vous fust roy Gaudisse ochis et confondus.« Lors aherdit Huon qu'i n'i attendit plus,

21 Si a trait vng coustel qui bien fust esmolus, Hulin ala ferir par d'empres le wibus, 0 haubert l'assena qui valoit l'or Artus;

24 Mais jl ne l'empira vaillissant deux festus. Et quant Hulin li ber se sentit lors ferus, Jl ne se tenist mie pour a estre pendus,

27 Qu'il ne s'alast venger; car fier fust ses argus. Jl a traitte l'espee et quant le brancq fut nus, Le sarrasin ferj qu'i n'i attendit plus,

30 La, teste^lui fendit, cöme se fust seüs; Adoncq monta la noise et le cri et le hua. 124 vi Auant Hulin ot ochis le sarrasin Persant,

" Adoncq leua la noise et ly cry furrent grant 3 Hulin vont assaillir et derierre et deuant. Et le roy Yvorim se leua en eatant, Jusques a la bataille ne se fust arrestant. 6 Si tost qu'il voit Hulin, bien le va rauisant,

[CCLIII

[CCLIV

77

A sa voix qu'il ot clere se va hault escriant,

»Segneurs,« dist Yvorim »ales vous accoisant, 9 N'adeses ce vassal d'oresmais enauant!«

Adoncq se tindrent quoys sarrasins et Persanfc,

Et le roy Yvorim va Hulin approchant, 12 »Garinet,« dist le roy »par ma foy bien vegniant!

Je cuidoie moult bien par Mahoru le poissant,

Que l'aultrier fussies mort o grant estour pesant, 15 Que deuera Aufalernes eümes, ne scay quant.«

»Non suis,« se dist Hulin »j'entray en vng [caJUant,*

Et arriua la nef en la terre Gorhant, 18 Le riche roy d'JUande qui de maulx m'a fait tant;

Or en suis eschappes, si qu'il est apparant.«

»A sire,« fönt payens »a quoy aläs pensant, 21 Quant cy endroit ales ce glouton fest'iant?

Ce fust cylx qui ochist vo trere Fauiirant

Et Uli osta sa barbe et maint grenon ferrant 24 Et 1111 machelers de sa bouce deuant

Pour porter a Charlon le fort roy conquerant

Et s'enmena vo niepce qui de biaute a tant.« 27 Quant Yvorim o'it, si mua son samblant,

Lors a dit a Hulin: »Or rae dis viengs auant!

Dient voir mes barons? Ne le me va celant! 30 Ochis tu le mien frere, ainsy que vont disant?«

»O'il« dist Hulinet »par dieu le tout poissant.«

»Vassaulx,« se dist li roys qui Jvorim ot non [CCLV

33 ' »Es tu chilx qui tua Gaudisse le baron 125 rl Et enmena ma niepce a la clere fasson?«

»Oll« se dist li entfes a la clere [fasson] 3 »Ge luy ostay ses dens et aussi ses grenons.«

Et Yvorim s'escrie: »Or auant mes baron

Pour mon dieu Teruagant prenes moy ce glouton! 6 Et puis sera pendus a guise de larron.«

Dont se lieuent payens a force et a bandon

Et puis jsnellement ont assaillj Huon, 9 Et Hulin tint l'espee qui trence de randon,

Le p'mier quil ferit donna tel horion,

Que tout le pourfendit de si jusc'au menton. 12 Puis monta vistement par desus vng peron,

Contre vng mur s'appoia sans faire arrestison,

A payens se deflPent par bonne jntencion, 15 Et sarrasins l'assaillent a guise de griffon,

Les lui fust l'Ampatris qui lui crie a hault son:

»Ay beau sire Hüe, pour dieu et pour son non 18 Sönes le vostre cor; car jl en est saison!«

Et quant Hulin l'oit, se lui vint moult* a bon,

Dont a söne son cor, ne fist arrestison 21 Et le mist a sa bouce par tel deuision,

Que [de] la grande force lui rougist le menton;

Tou cilx qui la estoient dansoient a che son. 24 Atant es vous venus le bon roy Oberen!

Et s'amena o lui de gens teile foison,

124 V 16. Hs.i orillant. 125 r 19. Hs.i voult.

78

Que toute emplie en fust la salle environ. 27 luRsi tost que Huon cömeca a söner, [CCLVI

** Toux ceulx qui Tassailloient cömechent a däser.

Atant es Oberon qui tant fist a loer 30 Et vault auoeucques lui tant de gent amener,

Qae trestout le palaix en a jl fait rasser!

Et qucant Jvorim voit tant de gens assambler, 125 V 1 A Hulin est ales s'espee presenter

Et la lui cömeca la mercy a crier, 3 Se lui dist: »Demoiseau, je voas voeul pardöner

La mort de mon chier frere que vous fistes finer,

Se me feray en fons baptiser et leuer, 6 Mais que vous me voeuUes aider et conforter

Contre le roy Gallatfre que je ne puis amer.«

Et quant Hulin l'o'it, si le coeurt acoUer 9 A le fin, c'Auberon ne le face tuer.

Auberon et les siens sont ales assambler

Contre les sarrasins que dieu puist crauenter, 12 Le roy soudain ont fait le chief du bus seurer

Et les aultres payens que dieu puist mal döner,

Et sarrasins s'en fuient qui n'osent demourer. 15 Le ber Hulin [ala] a paiens demander

Et 0 roy Yvorim ou se vault accorder,

Quelle part auoit fait ber Garin enserrer. 18 Et on lui va briefment vne chartre monstrer

La ou Garin estoit ou jl n'ot c'airer;

Gar jamais ne cuidoit de prison eschapper. 21 Et si tost qu'il o'it en le chartre hurter,

Cuida, c'on le deuist a martire liurer.

Adoncq se cömenca forment a eifraer 24 Et va la de bon coeur Jhücrist reclamer

Et prie, que son ame voeuUe es cieulx hosteler.

Auant Garin a oy en la chartre busquer, [CCLVn

27 V Dist a ses compaignons: »On nous viet detrecier.«

Dont se vont trestoux la les barons esmayer,

Et on loeur escria: »Cr auant prisünier! 30 De la chartre seres jeste sans nul danger.«

Atant es vous Garim le nobile princer

Qui volut tout premier de la chartre wider! 33 Et ber Hulin le va acoUer et baisier, 126 rl Se lui dist: »Beau cousin, dieu vous gard d'ecöbrier!

Dieu m'a cy amend vous en auies mestier.« 3 Quant Garim l'entendit, si le coeurt embracer,

Et toux les crestiens le vont bei saluer.

Dont est ales Hulin ens o palais möter, 6 La trouua Auberon qui tant fist appriser,

Deuant lui s'est ales Hulin agenouUier

Et lui dist: »Bien vegnids, mon segneur droitturier, 9 Jhücrist de ces biens vous rende vo loyerlc

»Hulin, < dist Auberon »jl me fault repairier,

A celui te cömans qui tout a a juger. 12 Cr pense du bien faire sans trayson cacherl

Tant que tu viueras sans malisse traittier,

Aueras tu en moy toudis bon soudoyer.«

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A ces mos se partit, ne vault plus deiner,

On ne fust point ale le tret a vng archier,

Quant Hulin ne choisist cheual ne ch'lr.

Ar s'en va Auberon, et Hulin demoura, [CCLVIII

^ Et le roy Yvorim Hulin reraercia

Pour le grant courtoisie, qu'i lui auoit fait la,

Hulin dist a Garini: »Cousin, entendes ca!

Auoeucq roy Yvorim raler m'en conuendra

Vne guerre acquieuer, faire le me faurra,

Puis m'en vorray raler en France par dela ;

Car je croy, que Gerames j est ales, piech'a,

Et les dens et la barbe roy Gaudisse emporta «

»Cousin,« se dist Garin »ne demourre plus cha;

Car oncques homs viuant tant de maulx n'endura,

Que g'y ay endure, jamais roy n' i aura

Qui tiengne la chite, trop de payens y a.«

Quant Hulin Tentendit, fourment lui anoya,

Si a dit a Garim: »Grande pite sera,

Que ceste chitö cy ainsy on perdera.

Voeull<^s y demourer! Et mon corps vous jura,

Quant auray o roy Charles en France par dela

Fait tout ce que je doy et tout ce qu'i roua,

Au les par deca mer raon corps retournera

Et pour scauoir, cöment vo corps se portera.«

Enseraent par ce point Garin j demoura,

Dont puis j reuint Hüe, ainsy c'on vous dira,

Ou moult de grant meschief en la mer endura

Et parla a Caun qu'en vng tonnel trouua,

Ainsy que vous orres qui taire se vorra.

Or cömence canchon ou moult de beaux mos a,

Oncques nuls homs viuant de teile ne chanta,

Ainsy cöme Hulin en Aufalerne ala,

Et cöment ens ou camp cötre Gerame entra,

Et cöment li ung l'aultre se recögnurrent la,

Cöment Girars son frere le trayt et liura

Au bon roy Charlemaine qui hönir le cuida;

Mais li roys Auberon moult bien Ten deliura,

Ainsy que je diray, quant le point en sera.

^Egneurs, or faittes paix pour dieu de paradis, [CCLIX

^ Le roy de sainte glore qui morut par JuiTzl

Matere vous diray qui moult sont de hault pris,

De Babilone s'est ber Hulin departis,

0 le roy Yvorim qui moult fust ses amis

Et si estoit aussi li gentils Ampatris.

La endroit demoura Garin cilx de Brandis

Et plente cresfiens et payens conuerttis,

Et Yvorim et Hüe si s'en sont departis

Par deuers Aufalerne, si ont loeur chemin pris,

Le rouge mer passerrent, a terre se sont mis

Et ont tant ceuauchie les plains et les larris, = Huon de B. 801 0

Qu'i virrent Aufalerne ou le siege fust mis. 8011

Par dedens la chite dont jcy vous deuis

La estoit Esclarmonde la pucelle de pris,

Et si estoit aussi Gerames li flouris

80

Et les bons crestiens j furrent jusc'a dix, 6 Le riebe roy Gallaffies les tint a monlt hardis,

Et desus toux estoit Gerames plus eslis.

xiiii fois auoit les payens desconfis; 9 Mais le roy Yvorim l'auoit si fort empris,

C'on n'i pouoit trouuer ne trieues ne respis.

Tant ala Juorim o Hüe li gentilx, 12 Qu'il est venus en Post ou furrent ses marchis,

Bien j fust Yvorim bonnoures et seruis,

Ossi fust le ber Hües des grans et des petis, 15 Moult ot fait de biaux fais, ains que fusist partis,

Dont jl estoit fourment cremus et conjoys.

Les 1111 jours apres, ce nous dist li escris, 18 Assaillirrent la ville, engings j ont assis.

f e fort roy Yvorim a fait ses cors söner, [CCLX

^ A l'assault sont venus sarrasins et Escier, 21 Jlloeucques ve'issies ces sarrasins porter

Arbres, mairiens et baus pour les fosses raser.

Et ceulx dedens aloient sur les crestiaulx möter 24 Et pierres et caillaux encontre val ruer,

Espringalles et gens teile vie mener,

Qu'ilz ont fait ciaulx de ca arrierre repairier. 27 Vng cariau d'espringalle, si com j'oys compter,

S'en viengt a TAnpatris telleraent a voler,

Que tout oultre le corps vit on le fer passer. 30 Asses pres de Hulin le vist on mort jester,

Et quant Hulin le vit, le sens cuida deruer,

»Ay,« dist il »amis, dieu te voeulle sauuer! 127 vi Gar de plus loial höme n'oi't nesung parier.

S'au roialme de France t'euisse peu mener, 3 Se t'y euisse fait cb'lr adouber

Et tant de mon auoir t'euisse(s) fait döner,

Que nuls qui soit viuant ne m'en scauroit blamier.« 6 Puis reua a l'assault son corps aduenturer:

»E dieu, sainte Marie, voeuUes moy conforter

Par quoy ceste cyte je puisse conquester 9 Pour rauoir Esclarmonde dont bien me doi doubter,

Que ce roy sarasin ne le voist violler!«

Puis dist a Taultre mot : »A che ne doy penser; 12 Car le roy Auberon m'en fist asseürer

0 cbastel ou Gorhault m'auoit fait enserrer

De cilx qui me cachoient pour moy a mort liurer.« 15 ^i com roy Yvorim va la ville assaillant, [CCLXI

^ Es vous le roy Gallaffres a garittes deuant!

A sa voix haulte et clere s'ala jl escriant: 18 »Segneurs, laissies l'assault ne trayes plus auant

Et le roy Yvorim faittes venir auant!

Vne noble parchon lui feray maintenant.« 21 A Yvorim le vont les sarrasins nonchant,

»Sire Yvorim,« fönt jl »parles a Famirantl

La ville vous voeult rendre ; car trop se va doubtant.«

81

G. Huon, roydefayerce. a) Nach Hs. 22555 f. 248 a 1 253 d 39.

Aiez, signour, oiez! que die vo9 soit ^ amis, 1

Li glorieux Ih'u qiij en la croix fut misl

3 Oyt aues de l'antfan Hüelin,

Oommet jl fuit fors de Fräce banis, Cöment allait a Tamiralz Gaudisse,

6 Et cöment fuit de son fre trays, Et Auberon cöment aidier le vint Et son roiahne cöment li donnait jl.

9 Jusqu'a .111. ans li ait li t'me mis; Paissent li .II. et auec .1. demy. Li t'me aproche q' Auberon li a mis; 12 Pertät serait corönes Hüelin, En la chaieire de faierie assis.

Signour baron, pour dieu le royamät 2 Chanson bienfaite que m^lt est auenät ! C'est de Huon de Bourdelle lit grant. Li t'me vient et m'lt vait approchät 18 Que Auberon li dit certenemet. Damme Esclarmonde la belle au corpz

vaillät Est d'une fille releuee a cez tempz, 21 Plux belle ren ne vit nulz hons viuät, Judic l'appellet li petis et li grant. A pantecouste, vne feste joiant, 24 Fuit a Bonrdialz Hüe li combaität, Grant fuit l'acord, assez y ot de gens. Hüe se dresse, que lou corpz ot vaillät, 27 Sor vne tauble est montes en estät, En hault parlait, que l'oyret la gent: »Signour,« dit jl »or oiez mon sam- blant! 30 Vous sauez bien de voir sertenemet, Que li roy Charle ou doulce Fräce

appät Me fist jaidis grant paine et grant tormet; 33 En vng teilt lieu m'evoiait voiremiet, N'est höme au monde quj tat ait

herdemet, Qu'j en peüst repairier sauuemet; 36 S'y fuisse mors, se saichiez vraiemet,

fi'

Se Dieu ne fuit par son cömandemet Et Auberon li petit roy vaillät. 39 Et puez qu'il m'ait fait de la mort garät. Je doi(e) bien faire le sien cöman- demet.« »Sire Geriäme,« se dit Hüe li frans 42 »Voiant ma gens que si sont en present Vous don(ne) ma t're et tout mon

chaissemet, Se vous requier pour Dieu omnipotät, 45 Que leu gardez en paix et loialmet.« SeditGerialme: »V.c m'ci vo9 rant.« Hüe ait prins vng gant m'lt aduenät, 48 Bandez a or et ouvres getemet, Tant le Geriäme, jl lou vait resseiuät, Aualz s'abaixe, par la jambe le prät, 51 Plux de XX fois li baixe en vng tenät; Maix li ber Hüe l'an allait releuät. Irant fuit la court a Bourdelle la lairge, _ 3

54 Hüe donnait Geriarae l'esritaige Et dez barons li fist panre l'ömaige, Et jl si firet, que nulz ne s'i atarge. 57 Proudomme estoit Gerialme et m'lt saige ; Quant li baron li oret fait hömaige, Chescü revait veoir son hesritaige. 60 Maix ains que Hüe en issit de l'estaige, Lour proiait Hüe a trestout le bar-

naige, C'il ait meffait a nulz de lour lignaige, 63 Se li pardoingnet, si feront m'lt que saige. Et il li dient: »Dieu \o9 gard(e) de

döpmaige Qu' aller voullez en t're m'lt sauuaige 66 La court despart, que nulz plux n'i astai[r]ge. I a court despart san plux de l'atar- " gier, 4*

^rier s'an vont li baron Chevalier. 69 Hüe remaint et sa fräche moillier,

67 Die Hs. deutet den Anfang der neuen Tirade nicht an.

82

0 luj remait Geriame au vis fier, Si fait son oir' errant apparillier 72 Et son hernex trousser et atirier, 0 luj enmoine jusqu'a .X. chevaMer Et lou hernex de quoy jl ont mestie?*. 75 DäraeEsclarmonde n'i vot plux [atar- gier]*, Sa belle fille n'i vot mie oblieir; Pourter la fist par desor .1. solmier. 78 Li ber Geriame, qwant voit apparillier Lez gens Hu[on]*, dont prät a lair- moieir, Dont en jurait le pere droiturier, 81 0 luj yrait pour Huon convoieir, Dont fait monter jusqu'a .XX. che-

valier. Hüe s'an vait, ne se volt plux targier, c 0 lui Geriame qui le volt convoier, Et Esclarmonde, que raeruelle l'ont

chier. Et li baron vont o lui vollantier, 87 Formet cheualchet, pancet de l'es- ploitier; De lourjornee ne vous saianöcier.* ARöme vindret quj tat fist a prisier, 90 Vont a Tosteit sergens et Chevalier, Hüe s'an vait, que n'i volt atargier, A l'appostoUe quj tat fait a prisier. 93 Quant l'appostoUe l'ait veüt appro- chier, Bien le cognut li getis clerc prisies, Huon allait escoller et baisier. 96 Et jl li conte, san point de deslaieir, Cömet l'estuet oultre mer repairier. Dit Tappostolle: »Cil que tout doit jugier, 99 Cil vous garisse de mal et d'en- combiier!« ir sont a Röme Hüe et cez barnez. 5 Li ApostoUe lez ait uioult honnorez, 102 Et l'endemai, qwant jl tuit ajornes, * C'est li ber Hüe vestus et conraieis, Et* l'appostoUe c'est alles confesser, 105 Congies ait prins, si s'an est retornez. A son osteit s'an est li ber alles Et fait sa gens garnir et aprester, 108 Vint a Geriame, cel print a appeller: »Sire,c dit jl »jl m'an coviet aller.

0-

Pour amour dieu, lez proudomme gardez 111 Et si lez faite par droiture mener Et lez maluaix a vo9 pouoir greuer!« Et dit Geriame: »Biaulz sire, or antädez ! 114 Por celuj Dieu quj en croix fuit penez 0 vous yrait, c'il est yo9 voUäteit, Ne vous lairait, tat cö(me) puisse durer.« 117 »Sire,« dit Hüe »Yß m'rci et grey, Maix ne puet estre, que plux auät

venez. Gardez la t're, si ferez m'lt que ber 120 Et dit Geriame: »Par le corpz Dam- nedei Jusqu'a ßrandis o vous m'an vuelz

aller, »Voire dela, c'il est vo9 vollanteit«. 123 »Jusqu'a Brandis auec moy an veneis, Maix ne puet estre, qwe plux auät

venez ; Avuecqwe moy ne paisserez la mer!« 126 Et dit Geriame : »A vostre voUäteit!« d Adont s'an tornet san point de l'arester, Pulle et Callabre ont m'lt tost re- paissei, 129 De lour jornee ne vous vuelz aconter. Maix jl ont tat esploitiei et errei, Qu'il sont venus a Brandis sor la meir. 132 Celle neut sont en vng osteit allei Avuec la ferne Gairin de Sent-Omer. Hüe li conte, cöment jl ait ovrei, 135 Cöment cez f re l'auoit enprisönei Et cöment fuit a Charlon acordei, Cöment covient raller oultre la mer 138 Et Auberon le petit roy faiez. Celle neut ont grant joie demenei Jusqu' au demai, que jl fuit ajornez. 141 Per maitin sont nostre baron leuez, Au raoustier sont trestuit ansamble

allei.

Quant li seruice fuit fait et parfinei,

144 A l'osteit vinret, s'aissirent au disner,

Apres maingier en sont au port allei,

Vne neif fönt garnir et aprester

147 De bleif, de vin, de baccon et de selz

75 Hs.: deraourer. - 79 IIs.: Huelin. - 88 = Huon de B. 2475. - 102 s. H. de B. 2480. 104 Et = A Vgl. 138, 195, 721 Es findet sich auch in dem von A. Schmidt in der Zs. f. r. Ph. XIV v er öj^ entlichten Darmstädter Bruchstück des Gui de Bourgogne, vgl. ib. S. 524.

83

Et chair sallee, poix et feyues assez,

Foin et awoine pour lez cheualz

garder.

150 Moult richemet se sont fait atorner,

.vni. jour tout piain sont jlluec

sejornei, Moult bie se sont garnis et cöraieis, 153 Qwant oret fait toute lour volläteit, A vng maitin sont ansamble leuei. »Signour,« dit Hüe »jl m'an coviet aller.* 156 Sire Geriarae, a Thü demores !

Pour dien yo9 prie, la t're hien

gardez.« Et dit Geriame: »Tout a vous vol- läteit!« 159 Au despartir ont grant duel demenei, Hüe li anffe est en la neif antrei, 0 luj sa fenie quj tat ot de biaulteit 162 Et sa fillette ainsi qu ot anjanrei Et .X. baron qu'il ot o luj menei. Dressct lour voille, si se poingnet en mer, 165 Naiget et singlet par viue poesteit. Tant ont ansamble esploitiei et

singlei, En .XV. jour sont jlluec ariuei. 249a Adont s'an sont issus fors de laneif, Ains ne fineret de quoitier ne d'esrer * Jusqu' au sepulcre, et si Tont aorei, 171 S'ouffrande fist Hüe li baieheler. Quant ont ceu fait, ne se sont arestei, Lour voie aeoillet droit ver la rouge nier.* 174 Dieu lez conduisse par la soie piteit! Saluaige t're trueuet Hüe assez, Per Famenie en est Hüe allei, 177 C'est vne t're ou m'lt ait pouerteit. En Celle t^re n'ait gaire demorei, Quant ou pays des Cömans est antrez, 180 Öe sont teil gens qua ne goustet de bleif, Maix la chair crüe cöe waingnö

deruej. Li anffe Hüe lez ait ra'lt redoubtez, 183 Plux tost qu'il pot s'an est oultre

Permy la t're de Foy en est allei, Si grant y est et toid et chairiteit,

186 En sandialz cusent lezgaistialz bul- letez, Jai li sandialz n'e yert ars ne brullei. * Que p'miers vient a la cousturae a bleif, 189 Assez en prat tout a sa volläteit, Que jai pour hörne ne li serait vees. [En]* celle t're n'ay il point de- mourei, 192 Oultre s'an paisse Hüe li baieheler, Et si ait tant esploitiei et errei, Qu'an vng bocaige sont li baron antrez 195 Que m'lt yert grant et grief et* Vpcsser, Ceu est li boix, saichiez de veriteit, Ou Hüelin ait Geriame trouuei. * 198 Tant ont ansamble cheualchiei et errei, Qu'ens ou bocaige Auberon sont

antrez; * .iiii. grant lue auoiet cherainei, 201 Desous vng chesne ont vng bialz leu trouei, * Illuec dessant Hüe li baicheller,* Lez naippe mettet, s'aissient au disner, 204 Ains qu'il s'an lieent, saichiez de veriteit, Aront pauour dez mebrez a coper; Li plux herdis et li plax alozes 207 Voroit bie estre a Bourdialz la citeit. Si vous lairait de no9 baron (djester, b Quät lieu serait, bien en sarait parier, 210 Si vous dirait d'Auberon le faiez, Le getis roy que de Mömur fuit neis. Droit a üunostre fuit auec son barnez 213 Qu Hüelin ot le (grant) joians tueis, Bien li sovient de Huon le mebrez, Gloriant ait maintenät appellei 216 Et Mallabron le luton de la meir Et Esmeres et Meinet li senes, De faierie appelle le barnez: 219 »Signour,« dit il »enver moy an- tandez! Hüe si est dede raon boix antres, Li hons ou monde que je vuelz plux amer, 222 Cuj j'ai donnei toute ma roialteit

155 Vgl H. de B. 2874. 169-86 = Hs. 1451 Bl 19r 1-24. 173-94 = H. de B. ed. Gues. 2889-2930. 187 Vgl. H. de B. ed. Gues. S. 320 Anm. zu 87,20. - 191 Bs. Si. - 195 et = a Vgl 104. - 197. 199. 201. 202 s. H. de B. 3057, 3195, 3196, 3197.

84

Et enaprcs toute ma digniteit. Or vuel qu'j soit de vous plux hon- nores,

225 C'oncqwe ne fus en trestout mon aiez. Dist Auberon : »Glorians, sa venez, Prenez .ii.c dez chevalievs armez,

228 Droit a l'antree de mon boix en allez ! La trouuerez Huon le baicheller EtEsclarmonde quj tat ait debialteit,

231 Avuec lour fiUe Judic ont amenei, Et .X. baron aussi y trouuerez. Je vous deffant, qu'a luj rien n'ä parlez.

234 Espee nüe a luj tout droit allez! Je sarait bien de Huon le pancez, Si m'ayst Dieu le roy de maiesteit,

237 Hüe vorait vng petit esprouuer.« DitGloriant: »A vosire vollanteit!« Atant s'an tornet, qu'j n'i sont arestei,

240 Dont sont venus a Huon le faiez, Espee nüe viennet tuit abriuei. Li boix relut environ de tout leis

243 Dez arm eure az chevaUevs faiez, Hüe lez voit, a sa gens l'ait moustrei, »Signour,« dit jl »pour Dieu or es- gardez !

246 Si voy venir grant gens tous abriuez, Ne sai, c'il sont sairaisin ou Escler.« Li baron ont lez arme agardes, c N'i ait celuj, ne soit espouuätez, Chescü s'armait san point de l'arester, Et si ont trait le boin brät aserrez;

252 Gar bie cudoiet baitaille voir trouuer Coutre lez gens quj venoiet armei. Qwant Glorians ait noö gens esgardez

255 Et qu'il voit bien, que jl füret armez, Nez atandit pour l'ors de .x. citeit, Arier retorne, n'i oze demourer,

258 Droit a Dunostre l'ait Auberon contei. Auberon l'ot, s'an ait .i. ris getei, »He Dieu,« dit jl »tu soiez aores!

261 Gar plux proudöine ne poroit nulz trouer Que Hüelin (est), plus piain de veriteit, Moult yert bien mise en luj ma roialteit,

264 Bien doit auoir toute raa digniteit«. Permy le boix cömancet a errer, Tant vont ansamble li baron naturez,

267 G'une riviere ont deuät eulx trouuei * Ou jl n'auoit ne paissaige ne guey.

267-79 = H. de B. ed. Gues. 3754-56. j. ot Hüe. 303 bessere: Apres dist.

Adont se sont duremet effraiez, 270 Que jl ne aceuet, queilz part doiet aller; Maix Auberon nes ait pais oblieis, Mallabron ait maintenät appellei, 273 »Amis,« dit jl, »sauez, que vo5 ferez? A la riviere de mon boix en allez! Huon le prous de Bourdialz trouuerez. 276 Apourtez l'outre tout a sa volläteit Avuec cez hörne et sa ferne ault'tez Et sa fillette quj ait petit aiez 279 Et se li dites, qwant lez arez paissez, Que jl m'atande san pl5 de demorer »Sire,« dit jl »tout a vo9 vollanteit!« 282 Atant s'an torne, qu'il n'i est de- mores, Ains ne finait, si est en l'yauwe anträs, Oultre s'an paisse cö(me} salmon ab- riuez. 285 Li anffe Hüe est sor l'yauwe arestes, Voit Mallabron venir tout abriuei, Moult s'an m'ueille, a sa gens l'ait mostrei. 288 Et Mallabrun si ait l'yauwe paissez, Qwant jl fuit oultre, s'ait sa pelz jus getez, d Vint a Huon corrät parmey le prey. 291 »Sire,« dit jl »vous soiez bien trouuez!« Dist Hüe: »F're, Dieu te puisse

sauuer ! Coment ais nom , gardez, nöme cellez!« 294 Dist Mallabron : »Sire, vous le sairez, Li luton sus, se saichiez de verteit, Qui vo5 paissait oultre la rouge mer, 297 Qwant vous deüstez en Babillonne ätrer. Et quant vous futez en Tille enportei, Oultre vous mis en vie et (en)sauuetei. 300 Maix Auberon le m'auoit deveei, Ne vous dönaisse* nulle rien au

passer.«

Grant joie en ot *, si lou vait escoller,

303 Dit Hüe* : »F're, tu soie bien trouaes.«

Adont s'apreste Mallabron de paisser,

Huon enporte oultre sans arester

306 EtEsclarmonde ait jl oultre paissei,

Judic sa fiUe quj tat ait de bialteit,

Tout cez baron ait jl fait ault'tez;

309 De l'autre part se sont assis a pres

301 bessere: aidasse 302 bessere:

85

Et d'Auberon se prinret a parier Dit Mallabron, »De ci nevoPmobuez! 312 Ici värait li roy a voö parier«. »Amis,« dit Hüe »pour moy en fait

Et s'ait pour moy malte poine en- durei ; 315 Maix par 1ha bien (c)iert garädönes.« Enträt qu'il ont entr'uez si deuisei,* E Aberon li petit roy faiez, 318 0 luj .x.m Chevaliers deffaiez Quj sont vestut de paile girönei, Dedrapde soie m'lt richemet ovrei! 321 .X. mil[le] dame ait aussi amenei, Toute sont fee, m'lt sont de grant

bialteit. Tout deuät vinl Auberon li faiez, 324 Plux y ert blanc(he) que nulle flour de prey, En haulte voix c'est li roy escryes: »Hüe, biaulz fre, tu soie bien trouues!« 327 Hüe le voit, a t're (c)e8t anclinez.

Et Auberon Tan ait sus releuei. 250 a Entr'aus .n. (sjont grant joie de-

menei, 330 Ains n'i ot fee quj ne l'ait escollei. Dit Auberon: »Hüe, or antandez! 11 \o9 coviet droit a Momur aller.« 333 »Sire dit Hüe »tout a vous vol- läteit!« Dit Auberon : »M'lt est loing la citeit, .1111. c lue y puet on bie conter,* 336 Moult par est loing, qwant y serez allez. Je uie sohaide de part Dieu quj

tout sceit, Vous et vostre hörne y seiet ault'tez 339 Et Esclarmonde et sa fiUe delez.« Tantost y füret, cöme jl Tot deuisei, Droit a Mömur sont ou pallais listez. 342 Li roy cömande, san pluxdedemoreir Messet lez tauble, s'aisiret au disner; Moult oret mes, ne \o9 en quier conter,* 345 Li boin hanep lour randoit vin assez Et auteit boire, Cü(me) voroit deuiser. Qwant ont mengiei et beut a planteit, 348 Et Auberou ait Huon appellez,* »Hüe,« dit jl »vous soiez bien

trouuez!« Gloriant ait enapres appellez,

351 »F're,« dit jl »faite, si voP hastez

Et ma coröne errämet m'aportez!

Jevuelz, que Hüe soit errät corönes.« 354 Et eil li ait la coröne appourtei,

Et Auberon l'ait a .ii. main combrez;

QM«nt jl la tint, si l'ait m'lt regardei, 357 Dit Auberon: »Hüe, or antandez,

Veci le dont que je vous doi(e) donner!«

Prant la coröne, ou chief li ait pozei, 360 Voianttoutceulx quj yeret assamblei

De faierie ait Huon corönei.

Grant fuit la joie c'ons y ait de- menei, 363 Et Auberon ait Huon appellei,

»Amis,« dit jl »or estez corönes,

Per cest baston que vees ci dorez.« * 366 Adoncque out autant de digneteit,

Cöme Auberon ot en tout son aiez.

»Hüe,« dit jl »or ais ma roialteit 369 Et avuec ceu auez ma digniteit.«

»Sire,« dit Hüe »je lou vuelz es- prouuer.«

Dit Auberon : »Tout a vous vollanteit ! 372 11 n'est rien nulle que vuelliez de- uiser,

Que ne soit faite tout a vous volläteit.« b Dit Hüe: »Sire, or m'oiez dont parier! 375 Je vuelz veoir de part Dieu quj tout sceit

De faierie toute ma roialteit.

Je lou sohaide de part Dieu qui tout seit 378 Por le poioir que vous m'auez donnei,

Que jl me viegne veoir en ma citeit.«

Tantost y füret cöme jl l'ot deuisei, 381 De faierie y fuit tout li barnez,

Plux de .c.m en y ot assambles,

Dämes y ot a m'lt grande planteit, 384 Toute sont fee que m'lt ont de bialteit,

II n'est nulz höme quj lez peüst nöbrer.

Quant li baron füret tuit assamblei, 387 Grant joie y ot, saichiez de veriteit.

Auberon ait lez baron appellez,

»Signour,« dit jl »enver moy an- tandez! 390 Je ne vuelz plux au ciecle demourer,

II me coviet en paraidis aller j

Gar nosfre sire le m'ait ainsi mandei.« 393 Adont fuit Hüe en hault ciege leues.

316 = 3216. 334-5 = 3530.3532. 344=3637. 365 = 3759.

346-8 = 3374.3338-9.

86

II Tont assis es faulzdestnet dorez. Moult par fuit bien roy Hüe hon- norez. 396 Auberon prät congiei a son barnez Et a Huon que jllait coröneis. En faierie est Hüe denioures, 399 Ancor j est, se saichiez de verteit;* Maix li mallice est si tost tretornes, Que on ne sceit, queil part il sont tornei ; 402 Maix ne s'aperet, ne ne vuellet moustrer, En cez grant crotte quj sont d'an-

tiquiteit, Que fee firet, m'lt ait loing tempz paissei, 405 Se sont repuis, saichiez de veriteit Pot en voit on ne venir ne aller, Hüe si est a Mömur demourez, 408 Auberon est en paraidis allez.

Li roy appellet Mallabron li senez,

»Amis,« ditji »enver moy antandez!

411 Pour moy auez mainte paine andurei,

Jai me jetaiste d'une grant pouerteit.

Or vuelz, que tout vo9 soit garä-

donnei:

414 .Lx. ans doi[s]* estre luton en mer,

Et je te dit, n'i serait tat d'aissez (?)

D'uy en vng an aurais tout at'fietier *.

417 Et avuec ceu je te vuelz ci donner,

c Qnät toy plairait, serait hialme

gemez,

Escus ou tairge ou boin brät asserrez.

420 Cheualz ou hons, qwant ert ta vol-

läteit,

Haubert ou lance, se lou vuelz

ault'tei.« »Sire,« dit jl ».v.c ni'ci et grey.« 423 liist li roy Hüe: »Oroiezma päcee! 6 Je vuelz, ma ferne soit demai corönee.« Et eil ont dit : » Yceu bien nous agree.« 426 Li roy ait dit a la chiere niembree: »Deuät Dunostre en celle belle pree Vuelz je, qu'i soit la feste demenee. 429 Belle est la plaice et prez de meir fondee, Je m'i sohaide par la vierge honnoree. Per la vertus qu' Auberon m'ait donnee,

432 Que je y soie et ma get la faiee

Et eil aussi quj sont de la contree.«

Tantost cöme ot sa raison deuisee, 435 II füret tuit san faire demoree ;

IIluec[ques] fuit sa ferne corönee.

Moult trez grant feste y ont le jour menee; 438 Maix ains qu'j fuit la feste desseuree,

Orront teilt chose par la vierge honnoree

Dont corrouciei seront la get faieie. 441 fkesor est Hüe a Dunostre ou pallais, 7

*^ 0 luj sa get dont illi ot grant faix.

De luj lairait orandroit, c'il vo5 plait, 444 Si vous dirait d' Agrappart le maluaix,

Le grant joiant quj tat par estoit lais,

A cuj li roy se combaitit a faix. 447 II li copait Toreille a vng soulz faix,

.xmi. furent dez joiant trop punais

Quj saiuent, Hüe a Dunostre est jai. 450 Lour malle merequj en mer conu'sait

Les ait raandei trestout san nulz delai,

Que a Dunostre est la feste ou pallais 453 Dou cheualier que si mal l'atornait,

La destre oreille a Agrappart copait;

C'il ne s'an vange, jamaix ne main- gerait. 456 Agrappart dit, que bien s'an vägerait.

Igrappart ait tout cez frere mandes 8

•* Atät de ges, cö(me jl) porei amener. 459 Premier y vint Pudigäs li deruez,

D'enfeir apres Richenair li ozes,

Noixous, bruians, Broais et Escouffez 462 Et Roboan, Mauffrians li desuez d EtQuiquenars qui estli pluxdoubtez.

Trestout li mere, saichiez de veriteit, 465 Estoit si grant, qwant estoit susleuea,

.xviii. piet auoit tout li moinneis.

Mal ait k mere quj lez ot tout porte's ! 468 Aies, signour, pour Dieu et pour

" son nora, 9

De Celle mere antandez la faisson !

Grant est et fiere, crestee Cü(me) lion, 471 Si ait lez ongle grande et trächät en son,

Lez dent ait loing , de ra'lt pute faisson,

De cez oreille sont grant li florisson 474 Que .xn. piet pour verteit ot de loing,

399 Die unvermittelte Anknüpfung und Verworrenheit der folgenden Zeilen deutet darauf hin, dass hier ein späterer Zusatz beginnt. 414 IIs.: doie. 416 Bessere etwa: affine.

87

Et si en nouue en ineir sans nauiron.

Lez eulx ot rouge Cü(me) ceu luit

.1. charbon.

477 Ains ne vy ferne de si laidefaisson;

Celle ferait m'lt gmnt poine Huon.

Or sont trestuit li joians assamblei 10 ^^^ A tat de ges cöme jl poret nobrer. Garnis se sont, si se poingnet en mer, Trestuit li frere s'i sont ansarable entrei 483 En vng challät m'lt grant et bien ferrez. Oncque n'i miret ne pain ne vin ne

bleif, Ne maix lour arme dont jl se sont armez, 486 Cheualz y mettet a m'lt grande planteit, (Ne) Mie pour tat, qu'j vuellet sus

möter, Ains lez maing[u]et chescü jour au disner. 489 Dresset lour voille, si se poingnet en mer, La mere saiche quj lez fait tost aller, Vne challoine ot en son colz fermei, 492 Li aultre bes en estoit en la neif. La uieire saiche et pance de l'arreir, Perdeuät tire come buef atallez, 495 Tant ait la vielle et saichiei et tirei, Oncque ne volt tant ne qwant atireir, Ne [ne] megait, tant se volloit haister, 498 Fors le poxon qu'elle prät en la meir. Jai n'iert si grant, c'elle le puet

combreir, Qu'a ung soulz cop ne Tait tout auallei. 501 Tant ait saichiei li enemi malfelz, De lez Dunostre lez ait fait ariuer. Or sont a riue li enemi malfez, 504 Es prey se löget. Es ley vo9 arestes ! Agrappart ait cez frere appelles, »Signour,« fait jl »enver moy an- tädez ! 251a Or vuelz aller a Dunostre parier A cez Fransoy quj est de Fräce neis, Que Auberon y ait fait coröner, 510 Maix jl ne puet longemet demourer.« Dit Rechignair: >Biaulz frere, yo9

n'irez, Pour V0U8 yrait le messaige conter, 513 Moult sus dollät, qiiant no9 frere ait tuei Et puez si est si pres de nous remeis.

Maix or me dite, que (li) voUez de- mäder 516 Et dit Broairs : » Ains m'i lairez aller.« Dit Quicquenair : »Ains y faisons

trotter Broairt mon frere que vous icy vees!« 519 Et quantl'antandetliennemi malfelz, Tuit s'i acordet qu'j ne l'ozet veer. Broairs'armaitqwem'ltfistadoubter, 522 Vng haubert veste, blan fuit cö(e) flour de prey, .xmi. piet ot de grant mesurez, En la largesse pueent .vi. hörne antrer. 525 Trestout a piet s'an vait ainsi armes, Vng maillot porte de feir groz et

quarez, .1111. cheualz y eusset que pourter, 528 Et Agrappart li cömance a cryer, »Frere,« dit jl »sauez, que vous ferez? De moie part au vaissaz conterez, 531 Que de Dunostre doi(e) je estre avouez, Mon frere fuit l'Orguillous au vis der. Je doi(e) tenir apres luj l'esritez. 534 Moult fait [il] mal, qwant jlli est antrez, Ma destre oreille n'ai ge pais oblieis Qu'il me copait sous Babillöne es prey, 537 Dite li bie, ne li soit jai cellez, Que pour yceu que si m'ait atornei, Que jl m'envoit celle qu'ai espozei, 540 Fille Gaudisse, qui pour lui fuit tues! A li girait et vous, frere, ault'telz Et tout noQ frere qu'auons ci amenes. 543 Se jl lou fait, je lou lairait aller En son pays arier a saulueteit. Et s'i non fait, si lou me deffiez! 546 Maix gardez bien, que vous ne l'adesez Deci a tat, qu'arez a moy parlei!« »Frere,« dit jl »je ferait tout yo9 grey.« 549 Atant s'an vait Broairt li desueez, Oncque ne volt tat ne qwant arester, Si est venus a Dunostre sor mer, b Vint a la porte, maix jl n'i puet antrer, Li höme y baitet quj y sont tres-

gitei. Broair lez voit, m'lt en devint anflez, 555 II escriait m'lt en hault li desues: »Tenez vous quoy! Que c'est que

vous baites? Per lez diable n'estez vous paa laissez?

558 Reposes vous, laissiez moy ens entrer!« Et jl ne scesset tant ne qwaiit def-

fraipper, Broairt lez voit, m'lt en est ayrez, 561 Le maillathau[ce], .i.en ait sifrappei, Queson maillat aitparniy troncenei. Le remenät ait sor son chief getei, 564 Covrir se cude Broairt le deffaiez, Tant quejl fuitoultre Tangin paissez. En .1111. piece le coviet troncener, 567 Et nompourqwant c'est jl oultre paissez, Jusqu'au pallais ne se volt arester, Huon (la) trouuait quj sceoit au disner. 570 Si roidemet ait li joians paissez, Que sor la tauble est li vin reuersez. Dist Tun a l'autre: »Et d'ou viet li* malfez? 573 [Li]* vitf diable Font or si appointei.c Et li joiant cömansait a cryer, »Fräsoy,« dit jl >quj estez corönei 576 Et par cuj fuit li mien frere tueis En ceste tour ou estez ostellez, Seis, que te mande Agrappart li annes ? 579 Que de s'orelle n'estez pais acordez Que li copaist[e] sor Babillonne es

prey. Maix sauez vous, que yo9 pour ceu ferez? 582 Dame Esclarmonde \o9 li envoierez. 0 lie geyrait et ferait tout cez grey. .xiiii. Börne d'une mere anjanrei, 585 Tuit y gierons a nostre volläteit, Pues serait airse ou noieie en la meir, Et vous arier en \o9 pays yrez. 588 Se vous [ci] estez demain a l'anjorner, Pandus serez, n'ä porez eschepper.« Quant l'oyt Hüe, li sanc li est müez, 591 Et nompourqwant jl ait m'lt bien parlei, »Musair,€ dit jl »m'lt par futez ozes, Quant de madäme dite teilt foUetez.« 594 Sus est saillis et jl et cez barnez, Lee espiez pränent que sont groz et quarez, c Et qwant Brouart lez vit si atornez, 597 En füe tourne, s'aualle lez degrey, Vint au guichet ou li baitere yert, Paisser vout oult[re] li sairaisms deruez ;

600 Maix li baitere li ait tel cop donnei, La teste en fait en .lu. piece voller. Hüe le trueue jlluec et cez barnez, 603 Ens ou pallais Tont amont traynei Et puez si ont vng mangoney leuei, Arier le gettet, si formet Tont ruei, 606 Entre cez frere est cheüs li malfes, Si formet ait Richenart assenei, Le haiterelz li ait il tronssenei. 609 Agrappair voit, son frere est tues, Moult est dollät, assez l'ait regrettez. »Hey, Broars frere,« se ait dit li maulfez 612 »Cil que t'ait mort m'ait m'lt le euer yrez, Pandus serait ains demai l'auesprer.c Ar ont grant duelz tut li .xii. joiät. 11 615 ^ Atät es vous la joiande venät! Cez filz voit mort, dont crie si formet, Que ,1111. lue l'oyt on plenemet, 618 Hüe lez voit de son pallais pl9 grant, La mere est noire plux que (poivre)

n'[est] aremet, Regarde en mer, 8(i)'ait veüt mait challät ; 621 Maix sor tous doubte lez joiät quj söl; grant Et la lour mere quj est de lour

samblät. Trestout li mere ait .xviii. piet de grant. 624 1 i roy fuit m'lt dollät et corrouciez 12 *^ Pour lez joiant que s'i sont ap-

prochies Et de son hörne qu'au guichet fuit dressies. 627 Mallabrin voit, que li roy est yriez, »Sire,« dit jl »pour quoy vous es-

maiez? Per moy serez tout maintenät aidies.« 630 Vint au guichet, l'öme trouuait blessiei, Tantost l'anforse, qu'ais ne fuit plux ätier, |uät Mallabrin ot tout laixiei l'ovrer, 13

633 Vint au guichet errämet deflfermer, Defors s'an ist, que jl volt despancer, Dit, qu'aHuon volrait jl bie tanceir, 636 Cil n'i auoit que luj, n'estuetdouteir, Avuec le dons d'Auberon le faiez N'auroit il garde de teilt .v.« mallez.

r

571 H8.: si.

572 Hs.: Come.

89

Q*

d Car tat auoit en luj trez grant bonteit Per la vertus le loy de maiesteit. '\uant Mallabrin le guichet desfer- mait, 14

642 .1. van en ist que l'angin jus versait, Cilz que baitoiet füret quoy a com-

pais, Et Mallabrin errämet s'an tornait. 6 45 Droit ver la mer Mallabrin s'an allait, Per lez joians a Agrappart hurtait, A t're chiet vng dez bras brisiei ait, 648 Et Mallabrin en la mer [se] plonjait. Telz vint chantät que m'lt par tat

plorait ; Car Mallabrin mais en y noierait. Auant Mallabrin fuit entrds en la 651 H mer, 15

Jusqu'a gallee ne cesse de nouuer, A la premiere cömansait a tireir, 654 Que jl ait fait si fort la neif crolleir, Ceu qu'iert desoure ait fait en baix

tüber j Plux d'un millier en fait en mer verser. 657 Az aultre neif en vint san demoreir, .ij. en ait fait si ansamble hurter, Toute lez fait fandre et escarteller. 660 Li paien voiet et pränet a floter, Tant en noiait, nulz nel poroit nöbrer. Puez a Dunostre pancet de retorner, 663 A Huon conte, cömet jl ait errei. Quant li roy l'oyt, prät Tan a m'cyer : »Amis,« dit jl »je voö doi{e) m'lt amer, 666 De mait perilz m'auez fait delivrer.« La neut paissait, si print a adjorner, Li joiant cudet, lour ges voiet armes, 669 Jusqu'an la meir en sont encontre allei, Venir lez voiet flotät par mey la meir Cöme pourceaulz c'ons eüst assöraei. 672 Qwant jl lez voiet, dont prenet a cr'ier : »Or a la tour, faisons la creuäter! Tuit nostre hörne sont noieis (ensjen

la mer.« (Droit ver la tour s'an vöt tuit li joiant.) 675 Hroit ver la tour s'an vöt tuit li " joians, 16

Lour malle mere s'an vait deuat

fandät, Piere m'lt grant vait antour lie getät, 678 La märe piere qu'elle vait si ruant Ne la menaisset .xii. buef en traiant. 252a Hüe lez voit s'an ot le euer dollant 681 N'est de m'uelle, c'il la uait re- doubtant, Et voit cez filz quj apres vont hurlät, [Qu'Jon n'oyst pais [nis] därae Dieu tonät *. 684 Hüe lez voit, si lez vait redoubtät, Et norapourqwant si fait jl beiz sam-

blät; Car bien se fie en Mallabron le frans. 687 Auät li roy Hüe voit venir lez H malfez, 17

Voit Mallabrun, se li ait demädei. Dit Mallabron : »Biaulz sire, or an- tandez! 690 Jai pour telz gens ne vous descon- fortez, Maix comandez vostre tour a fermer Et dit li roy : »Vous auez bien pari ei, 693 Et je souhaide de part Dieu qui tout sceit Per le poioir qu' Auberon ra'ait donnei, Qu'autour Dunostre ait vng si grant fossez, 696 .u.c piet ait de lairge mesurei Et de parfons .ii.c piet ault'tez, La meiry soit, d'yauwe soiet raizei.« 699 Tantost y fuit, cöme jl l'ot deuisei, Per faierie et par la digniteit Que Auberon li roy li ot donnei. 702 »Encor sohaide,« dit Hüe, li mebrez, »Que si deuät, si c'on i doit antrer, Ait jl vng pont de feir [et] grant et lez. 705 Qwant je volrait et yert ma volläteit, Si trez formet cömet, qu'il puet torner, Mollin auät ne peust si roit aller.« 708 Tantost y fuit, cöme jl l'ot cömandei, Hüe regarde et voit tout atournei, Quanqu'il auoit et dit et deuisei. 711 Grant joie en moine, Mallabron l'a mostrei. Atät es vous lez joians tous armes! Chescü portoit (ou) maillat ou croc bandei,

683 Hs.: contät Vgl. wegen einer Sammlung von Belegstellen für diese sehr heliehte Hyperbel: Gal'iens li Restores (Ausg. u. Abh. LXXXIV S. 897 tf.) Noch in No. 29 der Cent Nouvelles nouvelles findet sich: j'ay veu qu'on n'oyst pas Dieu tonner en une compaignie il fust.

90

714 Flaiez ou haiche, trestout d'aicier träpei. De le manre arme que portoit li

malfez .1111. roncin y eussefc que pourter. 717 Vienet au pont, leans cudent entrer; Maix jl lou trueuet si duremet tornez, De lour mail fieret qu'j lou cudet quasser, 720 Grant cop y gettet, sou cudent a rester. Quant l'ait veiit la mere et* cez

malfez , Es foussez saulte, si ait oultre passez, b Plux tost qu'osel n'eüst oultre voullez. Deden lez mur fait cez ongle antrer. Adont cömance lez quarialz a oster. 726 Dame Esclarmonde cömansait a cryer. »Sire,«ditelle»veespourramourDei, Vees vng diable d'anfeir enchaieney 729 Que cest[e] tour cude jus crauäter.« Hüe la uoit, si ait .i. ris getei, Mallabron dit: >Ami8, car y allez, 732 De cest diable pour Dieu no9 de- livrez!« Dist Mallabron: >A YOstre volläteit!« Vint a la porte , si est en l'yauwe antres, 735 Apres la vielle cömansait a noieir; Qwant fuit darriere, que jl la pot

combreir, Per Tun dez piez la cömance a tirer, 738 Si c'ou foussez la fist aualz verser. |r ot en l'yauwe le luton Malla- brin 18

Avuec la vielle de hidouze faisson^ 741 Fort se combaitent la vielle et li luton, La malle vielle ait saisis Mallabron Permy le bras par teil(le) deuision, 744 Cez ongle antret en la chair Malla- bron. Mallabron haulce l'aultre bras con-

t'mon Permy la teste le diable fellon, 747 Dessus li monte trestout en che- ualchon, Au fons la plonge, (ou) eile volcist ou nom.

Mallabron est ens ou fons dou fous- sez 19 750 Ou la vielle ert cuj jlli ot nienei,

0-

(l-

Lai ce combaite li diable en infer.

Maix Mallabron l'ait si bic escollei,

753 Que ne se puet tat ne qwant remüer.

La vielle boit sens son escoit conter,

Quant ait beut, qu'j la covint creuer.

756 Qimnt Mallabron Tot ainsi atornei,

Desoure vint, si cömance a nueir,

La vielle lait desus l'yauwe flotter,

759 Pres de la riue Pait Mallabron boutei ;

Que lez joiant en volloit tormeter.

Qwant jl la uoiet tat ne qwant re-

mueir,

762 Lour crochet getet et pränent a tireir,

De fors la saichet, grant duelz ont

demenei.

|uät ont lour mere fors traite li

joians, 20

c Criet et braiet et vont grant duel

menät.

Au pont de feir sont venus acorät,

Lour cros y getet, si lez vont arestät.

768 Li .VI. monteret sur le pöt errämet,

Li aultre tienet le pont tout quoy

estät. Qwant Hüe voit sor le pont lez joians, 771 Adont ait dit tost et appertemet: »E(s) pont, car torne de part le

Dieu cömant!« Et jl se fist fort et si duremet, 774 Que li joians quj sont sus en estät Si fort se hurtet Tun a l'aultre en

estät. Es foussez chieent trestut en .i. tenät. 777 Illuec noieret a duel et a tormet, Or n'an y ait que .vi. de remenät. Auät li joians voiet lour frere mors, 21 780 " Grant duel demoine et si braiet m'lt fort, N'ozet au pont approchier quj est fort, En hault escrient a Hüe: »Venez fors 783 A nous combaitre, se ozes, cors a cors ! Dou chaissemet aueznoö frere mors!« Hüe lez oit crieir, si ait aübrs 786 Dit a sa gons : »Je vuelz aller la fors.« Dist Mallabron: »Ens yrait je, mes

corpz. Je vuelz, que soie vng cheualz grant et fors 789 Enmy cez prey que je voy la defFors.« Tantost y fuit, que Mallabron li cors Cheualz devint m'lt grant et fier et fors.

721 et = a Vgl 104.

91

792 ilallabrin est cheualz en my cez ^'* prey, 22

Henist et graite, grant joie ait de-

menei. Li joiant viret li destrier encellei, 795 Oncque ne viret si bei en lour aiez, Celle part vont tuit ansäble avnei. Noixous y viet p'mier, sou vuelt cöbrer, 798 Dessus montait, als ne li fuit vaiez. Qwant Mallabron sant le joiant moter, En füe torne, c'est saillis en la mer. 801 Jai noierait, se jl ne sceit noeir. (Mallabron vint en my le prey arier) IWallabron vint en my le prei ^'* ariere, _ 23

Et li joiant corret par la pouriere, 804 Aprez lui vont par m'lt fiere maniere. d Et Mallabron haulce le piet d'ar- riere, Fiert Agrappart deuät a Tancont- r[i]er[e], _

807 Le pis li frouxe come rain de fouchiere, De tout lez aultre n'i remait piece

antiere, Tout lez ocit et puez s'an vint ariere, 810 Vint a Dunostre a m'lt trez belle chiere. Tuit füret mors li fei joians trichiere, Lour malle mere quj tat par* estoit fiere. 813 Auät Mallabron ot ocis lez joiät, 24 H Adont en vint a Dunostre la grant. Moult ont grant joie, saichiez ser- tenemet, 816 Dame Esclarmonde l'escollait doul- cemet, Grant fuit la joie que jl vait demenät, Hüe appelle Mallabron : » Vien auät ! 819 La penitece que dobuez faire vng ans Quitez en estez du cest jour eu auät, Si serez maix tous jour mez cbä- berlans, 822 Si vous donrait auec ceu .i. present, Judic, ma fille quj tat est aduenat.« »Sire,« dit jl ».v.c m'rci vous (en) rant«. 825 I pantecouste queon diten Gsteit 25 "■ Fuit li ber Hüe a Dunosire montes. 11 et sa get, dont jlli ot planteit 828 Et Mallabron que m'lt ait en charteit. Grant fuit la joie que jUot demenei. Hüe s'aisist en faulzdestuet dorei,

831 De lez luj sist Mallabron li senez, »Signour,« dit Hüe »enver moy an-

tädez I Je vuelz veoir tout riebe barnez,

834 Je lou sohaide de part Dieu quj tout sceit, Que autour moy soiet si assamblei.« Grant fuit la joie que j Hont demenei.

837 Mallabron ait la pucelle espouzei, Fee y ot a m'lt grande planteit Que biaulz juyaulz lour donneret assez.

810 Maix ne vuelz pas ici tout raconter, Lez tauble mettet, si scieent au disner, Grant sont lez nopce, ja mar en doubterez.

843 Si vous lairait dou roy Huon ester. Si vous dirait de Huon le desuey Quj estoit frere Guibuart de Vymez

846 Que Auberon out fait hault encröez

253 a Ci Et

849 n

.XX.

Soi 852 Pui[x]

A roy

Per 855 De ba

Et la

La dedena 858 Toute

A bourd[elle]

La ville 861 Lez plux

Toute

Dede b[ourdelle] 864 Geriame

Et jure d[eu]

Que jl se 867 Maix il se

Si cö(me) po[ez o'ir]

Se Dieu [garisse]

870 1 i fiz l'am

26

A mis en 1 Geriame ploure 873 »Heiais«, dit jl »po[ur dieu de paradis] He Hüe, sire, gen[tils] A moy donnaiste [Bourdelle le grant cit], 876 Maluaise garde en [ceste citeit fis] Et en la fin en ser[ai jou punis], Pandus au fourch[es ou autrement occis.«]

92

879 Si se demante Geria[me li gentil;] 885 Dient li maistre : »Signour, car r[en- Jusqu'au demai que jo[rs fu es- cröez!«]

claircis.] Adont fist on vne fourche le[uer],

lu maitinet, qwantjl [vint ujorner], EtGeriameont faiterräment[niener],

882 ^Sont lifellon tuit[illuec assarabloj. 888 Ens en la sauUe l'ont le(z) baron Lour conceil(le) piänent [li paien [bouter]

malfae], E Tont loieis monlt fort a vng

Cöment Gerame poront [bien en- p[iler]

combrer],

Blatt 253 b c sind abgerissen, von c sind von Zeile 0 an die Versenden vorhanden :

940 941 942 943 944 945 946 947 948 949 950

tez

951

usser

eit

952

escjoller

953

desseurer

e]8chepper

954

pouejrteit

955

bourdiaz remez

956

et le regnez

s echepper

957

Mallab] ron le faiez

er

958

cojröner

tez

959

auät n'ä orez

ez

960

ait la fin menez.

Her

livre de Hüelin de dou roy Auberon

m]ais durer

i

93

2) Nach Hs. 1451.

a) Bl. 67 r 13-69 r 23.

67 r 13 linsy fust Garin roys de ceste region [CXX

^ Et se tint la chite du demoisel Huon 15 Et ala conquester le paya enuiron.

Or vous vorray compter du linage Mahom,

Qu'envers Mont-Obscur firrent adoncq repairison. 18 Pour la niort Agrappart furrent en marrison

Que Hulin auoit niort a loy de campion.

Le gaiant Agrappart dont je fais mencion 21 Auoit bien xn freres en jcelle saison

Qui toux furrent gaiant orgueilleux et feilon.

Quant sceurrent d'Agrapart trestoute Tacoison, 24 Moult en furrent dollant en loeur condission,

Tout droit a Mont-Obscur s'en vindrent li glouton.

La tindrent parlement li prince d'enuiron 27 De la mort Agrapart qui le coeur ot felon,

Cöment vng cresfien de France le royon

L'auoit mort et ochis par grant destrusion. 30 Ainssy cöme jl ftiisoient entre jaulx deuision,

Es vous vng sarrasin qui descent o perron, 67 V 1 Si trouua les gaiant qui sont de grant renon,

A sa voix qu'il ot clere leur cria a hault ton : 3 »Mes segneurs, pour Mahom or oyes ma raison !

Tes nouuelles diray ains le conclusion

Dont uierueilles auies a bien briefue saison.« 6 »^Egneur8,€ dist li paien »oies c'on vous dira! [CXXT

^ Roy Gaudisse est mort, jamais ne mengera.«

»Vassaux,« dist le gaiant »dy nous qui le tua!« 9 »Beau segneurs, ce fust eil qui vo frsre mata,

Qui devant ßabilone jloeucq mort le jetta,

Deux aultres de vos freres o castel affina, 12 L'ung fust li Orguelleux du chastel pardela.

Or vous diray, cöment jceste chose ala,

Pardedens le palais Gaudisse deffia, 15 Quant j Tot deffiet, vng cor en hault sonna

Et o son de che cor tant de gens assambla,

Que toute la chite en en)i)lit et rasa, 18 Qui en dieu ne vault croire, la teste perdu a.

Le crestien de France a Gaudisse en ala,

Le cief lui a oste, la barbe lui rasa. 21 1111 dens macelers ossi jl lui osta.

Et la luy o'is dire, c'o lui les portera,

0 roy Charles de France dist, qu'i les liurera, 24 Et Esclarmonde aussi dist, c'o lui enmerra.

Elle lui creanta, Mahom renoiet a

Et la loy Ihucrist en France aourera,

94

27 Se vengier vous voles, aultre chose n'i a:

PremSs nefz et calans! Car errant montera,

0 chastel l'Orgueilleux, je croy, s'adressera.« 30 Quant les gaians l'oirrent, chascun s'i afficha,

Que Hulin li gentilz a paix n'i passera,

Loeur nef fönt apprester en la mer par dela. 68 rl Or voeuUe dieu garder qui le monde fourma

Le denioisel Hulin ! Car mestier en aura. 3 1 i gaians appresterrent loeurs nefz et leurs caläs [CXXII

^ Et puis les ont emplis de Turcqs fors et poissans,

Puis se mirrent en mer, qu'i ne sont delaians 6 Pour estre le vassal Hulinet attrapans.

Et Hulinet le ber em Babilone grant

Estoit 0 ses amis et Garin le plesans, 9 Gerames estoit la qui les ceueux ot blans,

Vng vaissel appresterrent c'a merueilles fust gras,

Mis j ont garnison pour bien viure sept ans 12 Et moult nobles joiaulx et bona destriers courans,

Dont j mist Esclarmonde la puchelle plaisans,

0 lui 1111 pucelles douces et auenans, 15 Gerames entra (ded)ens qui fust preux et vaillans

Et les xii escuiers que Charles le puissant

Consentit, que Hulin fust auoeucq lui menant. 18 Moult fust belle la naue, deux chasteaulx j ot grans,

Plus belle nef ne vit nuls homs qui soit viuans,

En la nef est entres Hulin le combatans, 21 A dieu se cömanda qui ou chiel est manans.

111 jours nage li ber, se nous dist le römans,

Et au iine apres encontra les gaians 24 A Lx vaisseaulx riches et souffissans.

Et quant Hulin les voit, tout lui mua le san,

A Gerames le ber alla tost desrangnant, 27 »A Gerames,« dist jl »Jhüs le tout poissans

Nous voeulle toux aidier! Car jl en est bien tans.«

»/JErames,« dist Hulin a la chiere membree [CXXHI

30 " »Se ce sont sarrasins, nostre vie est finee.«

»O'il,« se dist Gerames »eus en l'ensengne lee

Ay veü Mahömet en figure doree. 68 V 1 Sönäs le vostre cor sans nulle demouree !

Et se vous ne le faittes, nous n'i aurons duree.« 3 »Gerames,« dist li enffes »pour la vierge loee,

Que diroit Auberon qui tant a renomee?

Encore n'est ma char (ne) [)laye[e] ne nauree, 6 Et si n'auons encore ni assault ne merllee.

Ja jl ne m'auerra, tant que j'aye duree.«

Atant es vne nef qui s'est deuant hastee! 9 Vng sarrasin venoit criant a la volee :

»Ilendes vous, traytour, ou vo vie est finee!«

Lors fust la nef Huon antour avirönee, 12 Se furrent assaillis de celle gent deruee.

Hulin se deä'endit a la trenchant espee

Et Gerame(s) enssement d'une liache aguisee, 15 Dont crioit a Huon a moult baulte alenee:

»Sire, sönes vo cor sans nulle demouree!«

95

Ainsy com ly danseaulx en auoit la pensee, 18 Atant es Malabron par my la mer salee,

A guise de poisson nage de randonnee,

Dessoubz les netz mucha de teile randonnee, 21 C'ains n'i demoura nef qu'i n'ait toute versee.

L'eane entre dedens sans nulle demouree,

Ne scay, que vous en fust la canchon deliuree. 24 Ainsbois c'on fust ales de terre vne lieuee,

Ne reniest jUoeucq nef qui ne soit effondree.

rnsenient Malabron en celui jour ouura, [CXXIV

27 ^ Tous j furrent noyes les paiens pardela,

Et quant Hulin le vit, grant joie en demena,

Bien perchut Malabron, adoncq lui escria : 30 »Bien viengne, mon amy, et qui cy l'enuoya!«

Adoncques le lieuton en la mer se plonga,

Et Hulin le gentilx par my la mer s'en va, S;') Auoeucq lui Esclaruionde que par amours ama. G9rl Taut le voit doulce et tendre, que moult la conuoitta,

Dont la baise et acolle et tant s'i escotfa, 3 Nature et ennemy tellement le tenta,

Qu'i dist a la pucelle qu'auoeucques lui gerra,

Et se deuist tout perdre quanques en la nef a. G Quant la pucelle l'oit, tout le sancq lui mua,

»Hellas, amy,« dist eile »pour dieu n'i penses ja!

Car le roy Auberon si le nous deuea 9 Et vous deffendit bien et ossy m'en pria,

Qu'a vous je n'atouchasse jusqu'a tamps, c'ö aura

Leue et baptise le mien corps pardela 12 Et espousee aussy, tout ainsy le rouua.

Se vous en deportds pour dieu qui tout crea!«

»Amie,« dist li enflFes »ja jl ne m^auerra, 15 N'ay qu'a faire de lui; puis que mon corps mors a

Ces malostrus gaians ou maloitte gens a,

Jamals n'auray que faire de lui au les de ca.« 18 Adoncq jsnellement Esclarmonde acoUa,

En vng destour priue vistement le mena,

Et Celle fist grant noise qui tendrement ploura. 21 Quant Gerames l'oyt, lors celle part ala,

Et quant jl vit Hulin, laisdement le blama,

»Qu'esse,« dist il »Huon? Vo corps nous hönira.c

b) Bl. 201 v 36-206 V 14.

1 i roys a pris la pörae deuant sa böne gent [CDXIV

■^ Et puis si le raenga tost et apperttement,

En Tage de xxx ans reuint parfaitteraent, 201 V 1 Bien six vings en auoit a ce tamps proprement.

Et quant li empereres se vit en tel jouuent, 3 II n'en vausist tenir son contrepois d'argent,

Adoncq fist deliurer Esclarmonde au corps gent.

Quant eile vit Huon, lie en fust durement, 6 pjt Hulin l'acolla et baisa doulcement.

Le jour de sainte Pasques je vous dj vrayement

Vserrent les deux princes leur digne sacrement 9 Par droitte paix faisant bien et deüement

9G

Et menerrent grant joie au palaix qui resplent.

Et le roy de Coulongne ne fist arresteraent, 12 Pour conuoyer Huon fist appareillement,

Dessus vng noble car carquiet d'or et d'argent

Fust leuee Esclarmonde adoncq moult noblement, 15 Le roy fust auoeucq lui monte moult gentemcnt,

De sa ch'lrie mena o luy gräment,

De si jusc'a Bordeaulx ne fönt arrestement. 18 Li abbe de Clugni a grant eflbrcement

Venoit assir Bordeaulx aviröneement,

Quant o'it de la paix recorder bönement, 21 Jl en fust a son coeur esgouis durement,

Venus est em Bordeaulx li abbe simplement

Et la trouua le roy et Hulin ensement 24 Et Esclarmonde aussi ferne de son parent.

De dieu les salua a qui li monds apent,

Et Hulin l'onnoura et lui dist doulcement: 27 »Mandes nous Clarissette pour dieu omnipotent!

Car nous rauons no paix a no cömandement.«

»Beau nies,« se dist li abbes »lies en suis durement, 30 Bien a fait rempere(u)r[e] qui a le paix s'asent.«

Dont firrent esbaudir vng tournoy em present,

Tournoient ch'lrs et fönt esbattement, 33 Chascun a son pouoir a deduire se prent.

.Xv. jours furrent la en grant esbattement,

Et puis li emperere en fist departement, 36 Et li abbes aussi auoeucque le conuent, 202 rl Et Hulin demoura qui tant ost hardement

Auoeucques Esclarmonde qui de beaulte resplent 3 Et le bon maressal au fier contenement,

Senescal de Bordeaulx le fist jsnellement

Et pour le bon seruice qu'i luy fist liement 6 De .1111. bons chasteaulx lui a jl fait present.

Hulin maintint la terre tant et si longuement,

Que le tamps approcha que jadis ot conuent 9 Au bon roy Auberon qu'il ama lealment

D'aler en faerie tenir le casement.

Hulin en appella sa moullier au corps gent, 12 »Dame,« dist le bon conte vor oies mon talent!

Bien scaues, c' Auberon nous fist cömandement

D'aler en faerie en ce tamps proprement, 15 Or nous conuient laissier le nostre casement

Et entrer en la mer a l'orage et au vent,

Tant c'auerons trouu«^ le lieu nobles et gent 18 Ou Auberon nous voeult couröner noblement;

De Ciarisse ma fiUe me poise durement.« Dont souspira le conte de coeur parfondement, 21 Et la belle Esclarmonde ploura moult tendreuient.

nüe en appella Esclarmonde o vis der, ^ [CDXV

** »Dame,« se dist li contes »jl nous conuient aler 24 Droittement a Momur, ne poons contrester;

Car le tamps est venus, ce scaches sans fauser ;

Car le roy Auberon le nous vault cömander. 27 De Ciarisse ma fille me doibt forment peser

97

Qu'i nouR faurra ainsy guerpir et endosser.

A qui le porrons nous bailler et deliurer?« 30 »Sire,« se dist la Dame »se dieu me puist sauuer,

Ne scay hörne en ce monde ou se peuist lier

Fors a vo seneschal qui tant fait a loer, 33 C'e8t vng bon ch'lr, je ne scay le sien per.

Laissons a ly no fiUe et la terre a garder,

Tant qu'elle seit ein point de 8on corps marier! 36 Puis vorra ses arais par my France mander. 202 vi Au los de »es amis jl le face assener!

C'est le mieudre consail que vous scache döner.« 3 »Dame,« se dist li quens »ce fait a creanter.«

Dont fist les ch'lrs de sa terre mander

Et tint moult noble court et fist partout cr'ier, 6 Et quant furrent venus si demaine et ses per,

Adoncq les appella Hulin sans demourer,

»Segneurs,« se dist li quens »voeulles moy escouter! 9 Je ne puis auoeucq vous jcy plus demourer,

Mes sires Auberon que je doy moult amer

Si m'a fait a Momur semondre et mander; 12 Car jUeucq me vorra sa couröne döner,

De la grant faerie me fera possesser.

Et ves jcy ma fille qui moult fait a loer, 15 Qu'i me conuient laissier! Cy le fault demourer,

Elle n'a que .im. ans, c'est legier a prouuer.

Pour dieu, segneurs barons, or en voeulles penser! 18 Vee's jcy Bernard le gentil et le ber,

Lealment m'a seruy et passa pour moy mer,

Et pour son bon seruiche lui lesray possesser 21 De trestoute la terre que j'ay a gouuerner,

•le Ten fais souuerain pour mes biens ordöner

Et pour mettre en tresor et le pais garder, 24 Et Ciarisse ma fille qui le viaire a cler

Je le mfes en sa garde. Or en voeulles penser,

Si que dieu ne le monde ne le puisse blusmer!« 27 Adoncq prist vng baston et si l'ala leuer,

Deuant toux les barons l'ala a hireter

Et Ciarisse sa fille lui ala deliurer. 30 Ar a li ber Huon sa besongne ordönee [CDXVl

^ Et puis dist aux barons: »Rales en vo cötree!

Se Bernard a besoing ne riens qui desagree, 33 Se lui voeulles aidier au trenchant de l'espee,

Si com feries pour moy! Car ensement m'agree.«

Et cilx lui ont la chose fiancie et juree, 36 La contesse Esclarmonde qui depuis devint fee 203 rl A döne de beaulx dons, ains que fist desseuree.

Droit ens o mois d'apuril que doulce est la rousee 3 Entra li bers Huon dedens vne gallee

Auoeucques sa mouUier la contesse senee.

Et les bons mareguie[r]s ont leur voilles leuee. 6 Adoncq ost em Bordeaulx grant noise et grant criee,

Et disoit haultement la gent moult esgaree:

»Ay, belle Esclarmonde, con dure destinee! 9 Et vous, conte gentilx, de grande renömee

Or ont trestout perdu le gent de la contree.«

Et Hulin va nagant par my la mer sallee ; 12 Mais (jl) ne scet ou jl va, ni en quelle contree,

Ains va querre aduenture par my la mer bettee

Au voloir Jhücrist et sa mere loee, 15 Ensement com la chose lui estoit deuisee,

Qu'i se meist en mer en jcelle journee

Et jl lui aideroit, que voie auroit trouuee 18 Pour venir a Moraur celle terre faee.

Va s'ent Hulin li ber auoeucque sa mouUer, [CDXVIl

' A l'auenture va parniy le mer nagier, '21 A dieu se comanda le pere droitturier,

.Xv. jours fust en mer sans le voille abaissier,

Qu'i ne vit riens que cel et yaue pour nager, 24 Et au xvie jour se prist a regarder

Et vit vng grant chasteau seant sur vng rocher,

Et en son du chastel j auoit vng clocquier. 27 Et quant Hulin le vit, dieu prist a grassier,

Adoncq en appella le maistre marönier,

»Amis,« se dist li contes »or penses d'approcher 30 Che chastel la endroit sans point de Patarger!

Car ennuit me vorray la endroit herberger.c

Et cilx a respondu: »Ce fait a ottroyer.« 33 Son callant mist arriue, Hulin vint o grauier,

Sur la terre monta, puis a pris le destrier

Et le bon pallefroy de sa franche moullier, 203 vi Puis dist a maröniers: »A toux vous voeul pri'er,

Que par dedens Bordeaulx penses du repairier. 3 Et se me salües Bernard le ch'lr

Et lui dittes, qu'il pense de l'enffant que j'ay chier!«

Et chilx ont respondu: »Ce fait a ottroyer.« 6 Au departir ont pris fourment a larmier,

Et le conte s'en va qui pense de brocher,

0 lui va Esclarmonde que dieu gard d'encöbrier. 9 Tant ceuauchent ensamble, que droit a l'anuittier

Sont venus au chastel qui fait a resongnier.

A l'entrer au chastel ont pris a regarder 12 Vng moigne grant et fort qui le coeur ost moult fier,

Qui est venus au conte, si lui print a cr'ier:

»Sire, bien vegnies vous en cestuy hiretier! 15 Deschendes cy endroit! Bien vous feray aisier.«

Et Hulin respondit: »J'en ay grant desirier.«

Entres sont au chastel, n'i vaurrent detri'er, Hulin par le chastel a pris a regaittier

Et a veü maint moignes ensamble tutiller,

Jlleucq les a veü tellement embronquier, 21 Qu'i ne les poeult a piain veoir ne regaittier.

En vne riche chambre entra pour lui aisier,

La table trouua mise et asses a raengier 24 Et pain et char et vin a trouue sans danger

Et vng beau lit pare, s'aler j voeult coucher ;

Mais en la nuit ne vit sergant ni escuier 27 Ne moigne ne abbe pour lui afestier

Qui entrast en la chambre, pour lui a desraignier

99

N'a hörne nul viuant cambrelenc ne huissier. 30 Ar fust Hulin li ber par dedens l'abaye, [CDXVIII

" La table trouua preste et le bon vin sur lie

Et le feu pour coffer, la couche appareillie 33 La mengue et se boit, la sert sa doulce amie.

»Sire,« dist Esclarmonde qui estoit moult jolie

»On nous prise petit, se dieu nie benaye, 36 Quant ne vois hörne nul qui vostre corps t'estie,

Ne qui pense de nous ne que nulle riens die.

Ou est ore li moignes qui par sa courtoisie 39 Nous presenta orains sa noble manandie?« 204 rl »Dame,« se dist li quens »je ne scay que j'en die,

Espoir c'est la coustume de eheste contrarie.« 3 Ainsy sont deuises toute nuit anuittie,

Tant qu'i se sont couchies par dedens Tabbeye,

A Esclarmonde dist li quens a celle fie: 6 »Dame, c'or nous leuons pour dieu, je vous em prie,

S'alons ouir matines, tant est, je vous affie«

Et la dame respont: »Beau sire, je l'ottrie.« 9 Adoncq se sont leues toux deux par compaignie

Et pour ouir matines ont l'eglise approchie.

I e conte se leua qui n'i fust arrestant, [CDXIX

12 Puis a pris Esclarmonde et le va conduisant

Jusques dedans l'eglise ou jl oit le ehiint, = ed. Schw. 2684.

La a veü mains moignes qui aloient chantant; 15 Mais n'i auoit autel ne nul Hure lisant,

Chascun a son droit tour venoit faire son cant.

Quant jl auoit chante, lors s'en aloit fuiant, 18 Ainsy c'on le cachast a l'espee trenchant

Et c'on le vausist la tuer jncontinant ;

Et bien cbent s'en aloient tout vng a vng fuiant. 21 Et quant Hulin voit ce, si mua son samblant,

Et la belle Esclarmonde en ot paour si grant,

Que ne desist vng mot pour tout Tor d'oriant. 24 Kt le noble Hulin les aloit regardant,

D'Auberon le fae lui va bien ramembrant

Qui lui ot commande, quant s'ala desseurant, 27 C'au jour qu'i partiroit de sa contree grant,

C'ades portast sur luy vne estolle poissant.

Pas ne l'ost oubliee Hulin au coeur vaillant, 30 L'estoUe auoit sur luy, lors le va attandant,

Regarde a vng moigne qui fust hideux et grant

Ca la fuitte se mist, con s'on Palast chassant. 33 Et Hulin li gentilx lui est venus deuant,

L'estoUe qu'i tenoit lui va au col jestant,

Et puis a dist au moigne: »Vous n'ires plus auant, 36 Tant que vous m'ares dist le vostre conuenant.«

Hulin a pris le moigne par l'estolle roiaux [CDXX

Et puis jl lui a dist: »Ou vas-tu moigne faulx? 204 v 1 Ce n'est mie coustume de bons moignes loiaulx, Que vos matines dittes. Ou est vo estapliaux 3 Et ou est vos auteulx, ou mettes vos joiaulx'r* Je vous conjur de dieu qui est espesiaulx, Que vous me dies vray, se c'est cby jnfernaulx

100

6 Et se c'est depar dieu, que menes tel cembiaulx;

Car de paour en est rougis tous mes ceruiaulx.«

»Amis,« se dist li moignes »preux estes et loiaulx. 9 Ales vous ent de cy, qu'i ne vous viengne maulx!

Car jl n'i a ceans ne moustier ne clauchau.

Nous fusnies esperites des cieulx celestiaulx, = Schw. 2710-38. 12 Cy sömes par le fait que fist Luciabiaux.c = Schw. 2712.

»imis,« se dist li moignes »mal estes hosteles, [CDXXI

■* Mors fussies et perdus, se ne fussies ames; 15 Mais en no compaignie aulcuns amis aues.

Amis, trestoulx ces moignes que vous jcy vees

Ce ne sont qu'esperite, si voir que dieu fust nes. 18 Bien aues ouy dire, quant dieu fust a'ires

Contre Lusiabel qui tant fust deflfaes,

Que de paradis fust Luciabel verses = Schw. 2710.

21 Et les angles aussy dont jl j ost asses.

En .VI. jours ne fina, ce fust grant pouretes,

De cheoir esperites dont jnfer fust poeuples. 24 Nous en fusmes aussi, mie des dampnes,

Ains nous fust ce lieu cy du createur dönes,

Cy sömes jour et nuit et si faisons nos gres 27 En attendant le jour, esperans, que pites = Schw. 2731.

Sera au createur qui o chiel est montes,

Si croy, c'au jugement nous aura courönes 30 Auoeucq ses bons amis en ses grans magestes.

Or vous ai-je dist vray, de riens n'en ay fausses

Et bien vous scay a dire, que tel que me vees 33 Je seroie bien tost mille lieue volles

Et aussy tost seroie par de ca retournes.«

Auant Hulin eist le moigne qui lui dist et aprent [CDXXII 36 " Son estat et sa vie, si en rist bönement,

»Esperites,« dist jl »or me dittes briefment!

Scaries vous point aler par nul deuisement 39 0 castel de Momur? Auberon m'i atent.« 205 rl »Amis,« dist Fesperite »g'y voy assös souuent,

Dedens la faerie prenons esbattement.« 3 »Amis,« se dist Huon »je te pri, or entens,

Je te conjur de dieu et du saint sacrement

Et de la mere dieu te conjure ensement 6 Et de sains et de saintes te fais cüjurement,

Que moy et ma mouller que tu vois em present

Portes droit a Momur moy et ly vrayement.« 9 »Amis,« se dist li moignes »a uo cömandement.«

Lors encarga Huon et Esclarmonde prent,

Entre ses bras les mist et bien et gentement. 12 Adoncq se mist en l'air sans nul arrestement,

Droit au solail leuant, se l'istoire ne ment,

Les mist droit a la porte de Momur droittement. 15 Ar est Hulin li ber a Momur le chastel, [CDXXIII

^ L'esperite le mist pardela vng prayel,

Puls osta Esclarmonde jus de son hasterei, 18 A eulx a pris congiet li moigne sans rappel,

Deuant Hulin se mist a magniere d'oisel.

Et quant Hulin le vist, s'en mena grant reuel;

101

21 Mais Esclarmonde tramble com foeiille d'arbrissel,

»Dame,« se dist Huon qui le coer ost loyel

»Ne vous espouentes, mais prenes, tout est bei, 21 Se regardes ce Heu et ce noble castel!

En ce lieu porteres et couröne et cappel,

Layens maint Auberon qui le coeur a jsnel. 27 Dame, vecy Momur par le cors saint Marcel !

Cy porrons nous auoir grant joi6 et grant reuel,

Cy aray le poissance d 'Auberon le loyel.« 30 »Sire,« dist Esclarmonde »par le corps Daniel

Mieulx amasse a Bordeaulx auoi[r] main[s]* de reuel,

Se verroye Ciarisse mon doulx entfant loyel.« 33 »^ire,« dist Esclarmonde a la clere fasson (CDXXIV

^ »Mieulx amasse a tenir mon petit enfFanson,

C'auoir la segnourie du bon roy Auberon.« 205 vi »A dame,« dist Hulin »j'oy bien vostre raison,

Mais lors que vous seres en ceste mansion, 3 Jl ne vous en sera, scaches, se petit non.«

A jceste parolle entresrent au dongon,

A la porte ont trouue le courtois Maiabron, = Schw, 2875. 6 Par moult grant amittie a acolle Huon,

Si dist: »Bien vegnies, sire, en ce noble royon!

Auberon vous atent, s'a pris confession. 9 Du siecle partira a bien briefue saison.

Au cömandement dieu bien obayr doibt on.«

Atant es Gloriant le riebe roy de non 12 Et mainte noble fees de moult belle fasson

Qui pardeuant le conte chantoient a doulx son,

Qu'i n'est menestraudie en nulle region 15 A quoy on poeuist faire nulle comparison

Du chant et de la joie que la endroit faist on

Encontre la venüe du demoisel Huon. 18 Et Auberon estoit en grant contrission

En vne riebe chambre de moult gente fasson,

Vne fee lui dist a moult doulce raison: 21 »Sire, la noble feste que la endroit fait on,

C'est contre la venüe de Hulin le baron

Que ceans debues mettre en vo possession.« 24 Et quant le roy l'oit, a moult doulce raison

A dist: »Amene's moy le leal dansillon,

Le plus gentil du monde qui soit en nul roion, 27 Celui qui ne pensa oncques jour trahison,

Celui qui ne cacha oncques jour que raison !

Bien est venus a point. Or lui dönes beau don 30 I E bon roy Auberon a fait Huon venir, [CDXXV

*^ En son lit se gisoit appreste de morir,

L'heure scauoit le roy que jl debuoit finyr. 33 Hulin et Esclarmonde ne vaulrent alentir.

Au bon roy Auberon se sont ales auffrir,

»Sire,« ce dist Hulin »dieu vous puist bena'ir! 36 Cy suis venus au jour, point n'ay volu faillir

Et s'i vous plaisoit, sire, par le corps saint espir,

205 r 31. Hs.: auoit maint.

102

206 rl Que moy et ma moullier poeuissons reuerttir,

Volentiers en jriesinea le nostre enffaut veir.« 3 »Hulin,« dist Auberon »ce ne poeult auenir,

Jl V0118 est destines, que vous debiies tenir

Droit cy le lieu de moy ; car jl me fault partir. G Contre le loy Artus ares fort assouffrir; = Schw. 2911.

Car volentiers vorroit en nia terre venir,

Mais ja ne le tendra, se scriches sans mentir. 9 Dettendes vostre höneur ! Ne le vous puis tollir,

Eür et destinee vous en feront jouir,

Ains trois jaurs me verres de ce siede finir.« = Schw. 2907. 12 Lors dist a Gloriant qui moult fist a cremir,

»Gloriant,« dist li roys »ales sans alentir,

Aportes ma couröne! Je voeul Hulin seruir, 15 Couronner le vorray pour lui a resioir,

Puis me verres briefraent ce realrae guerpir.«

iuberon fist tantost sa couröne apporter (CDXXVI

18 •* Et puis a fait Huon en son siege poser,

Sa couröne lui fist dessus son chief poser,

Se lui a dist: »Hulin, jcy vous voeul döner 21 Toute la segnourie que j'ay a gouuerner

Et toute la poissance que dieu me vault döner

Et que puissies partout et venir et aler, 24 Aussi que je faisoie, quant pouoie rengner.«

A Esclarmonde fist couröne o chief poser,

La furrent maintes fees pour son corps hönourer 27 Et pour le her Hulin seruir et amonter,

La vault roy Auberon a trestoulx cömander,

C'on vaulsist ber Hulin seruir et aloser, 30 Et leur a fait trestoux fiancer et jurer.

L'endemain au matin vault Auberon finer,

Puis fist on le sien corps oindre et baufumer 33 Et dedens vne fiertre le sien corps enfermer,

La tust par a'imant en air bien esleue(r),

La venoient les fees desoubz lui caroller. 206 vi Et quant le roy Artus a ouy recorder,

Que mors fust Auberon qui tant fist a loer, 3 Adoncq vint a Momur, se cuida ens entrer,

Mais Hulin lui a fait le passage veer,

Gloriant Malabron vaurrent Artus mander, 6 Qu'il auoient segneur pour eulx a gouuerner.

Et quant Artus l'oit, si les va deft'ier,

En l'ille de Bouscault fist bataille assigner. 9 Le jour de la saint Jehan, con le deust selebrer, = Schw. 3066.

A jcelle journee que vous m'oes compter,

Se deubrent les deux roys l'ung a l'aultre assambler; 12 Mais a ce c'ay oy en l'istoire compter,

Le roy Hulin fist tant, c'Artus en fist aler

Et c'a paix lui lessa de Momur possesser.

Marburg. Universitäts-Buchdruckerei (R. Friedrich).

Früher erschienen :

XXVII. Adam de la Hale's Dramen u. d. »Jus du pelerin« von L. Bahlsen. M. 5. 40.

XXVIII. Alexandre Hardy's Einfluss auf Pierre Corneille von Gurl Nagel. M. 1.

XXIX. Ueber den Stil von Guillaume de Lorris und Jean de Meung von F. Heinrich. M. 1. 20.

XXX. Futur und der Gonditional II. im Altprovenzalischen von Carl Fr. Wolff. M. 1. 20.

XXXI. Ueber die VengeanceFromondin, Fortsetzung der Chanson ^ -^ de Girbert de Mez von A. R u d o 1 p h. M. 1 . 20.

XXXII. Die Verfasser der altfranzösischen Chanson de Geste Aye d'Avigncon von Rudol f Oesten. M. 1. 20.

XXXIII. Untersuchungen über die Verfasser der Miracles de Notre-Dame par personnages von H. Schnell. M. 2.

XXXIV. Die Tiere im altfr. Epos von Fr. Bangert. M. 6.

XXXV. Laut). Unlei such, der Miracles de S. Eloi v. E. Wi rtz. M.2.50.

XXXVI. Guillem Anelier von Toulouse der Dichter des zweiten Tlieils der Albigenserchronik von R. Die hl. M. 80.

XXXVII. Beitrag zur Lehre von der Inklination im Provenzalischen von J. Hengesbach. M. 2.

XXXVIII. Sprachliche Untersuchungen des »lai du corn« und des *fabliau du mantel mautaillie« von P. Richter. M. 1. 20.

XXXIX. Estienne von Fougieres' Livre des Manieres. Rimariuni, Granuuatik, Wörterbuch und neuer Textabdruck von J. Krem er.. M. 4.

XL. Die altprov. Praesens- und Imperfect-Bildung mit Ausschluss

der A-Gonjugation von Albert Harnisch. M. 8. XLI. Das Partipiciimi praeteriti im Altprovenzalischen von

P. Mann. M. 2. 80.

XLII. Die täglichen Lebensgewohnheiten im altfr. Karls-Epos

von P. Zeller M. 1. 80.

XLIII. Sprachliche Reimuntersuchung der Miracles de Nostre

Dame de Chartres von H. Polster M. 1. 60.

XLIV. Spracht. Untersuch, dei Werke Flenrid'Andeli's (im Anhang :

ßatailledes vins, nach der Berner Hs.)v. F. Augustin. M.1.20. XLV. Kleidung und Putz der Frau nach den altfr. chansons

de geste v. M. Winter M. 1. 60.

XLVI. Die Anrufung der höheren Wesen in den altfr. Ritter- romanen von G.. Keutel. M. 1. 20. XLVII. Maitre Elie's Überarbeitung d. Ars Amatoria nebst Elie's

de Wincestre, eines Anonymus u. Everarts Übertragungen d.

Disticha Catonis hrsggbn. v.H. Kühneu. E.Stengel. M.3.(>0. XLVllI.DieWaffen in den liarls-Epen von A. Sternberg. M. 1.20. XLIX. Sprichwörter und Sentenzen der altfr. Artusromane von

A. Kadler. M. 2. 40.

L. Hiat und Elision im Provenzalischenv.A. Peines. M. 2. ~ LI. Ganelonu. S.Geschlecht i.d.Karlsepenv.E.Sauerland. M.L60. LIL J. Grevin's Tragödie „Caesar" von G. Collischonn. (Im

Anhang: Text von Grevin's und Muret's Caesar). M. 2. LIIL Ueber d. Abfassungsort d. Miracles de N. D. par personnages

von H. Schnell. M. 1. -

LlV. Die Auffassung der Antike bei Jacques Milet, Guido de

Columna u. Benoit de Ste More v. E. Meybrinck. M. 2.

Früher erschienen :

LV. Untersuchung d. Reime d. Computus v. L. Fenge. M. 2. - . LVI. Bilder und Vergleiche aus dem Orlando Innamorato Bojardo's

und dem Orlando FuriosoAristo's von W. Tappe rt M. 3. 20. LVil.DasStreilgedichtinderaltpv.Lyrikv.L.Selbach. M. 3. 20. LVIII. Die Adam de la Haie zugeschriebenen Dramen, getreu

nach den IIss. herausgeg. von A. Rambeau. M. 2. SO. LIX. Zur Kritik der Bertasage von A. Feist. M. 1. 20.

LX.L'Orlando,Quellev.PulcisMorgantehsg.v.J.IIübscher.M.9.60. LXl. Die mittelalterl.Bearbeit.d. Trojanersage V. W.Greif. M.8. LXII. lieber d. Stellung d. Hs.Jl d. Ueberliet'. d. Geste des Loherains

von K. Krüger. Nebst 2 Anhängen v. E. Heuser. M. 2. 80. LXIII. Beiträge zur Geschichte der romanischen Philologie in

Deutschland von E. Stengel. M. 1. 20.

LXIV. John Gower's Minnesang und Ehezuchtbüchlein LXXII.,

anglonoim. Balladen neu herausgeg. von E.Stengel. M. 1. LXV. DasKönigthum im allfr. Karl-Epos von A. Euler. M. 1. 60. LXVI. Gedankenkreisd.Senten/.eni.Jodelle'su.Garnier'sTragödien

u. Seneca'sEinflussaufdenselben von Paul Kalin't M. 3. LXVil. Syntaktische Behandlung des achtsilbigen Verses in Passion

und Leodegar von Fiedrich Spenz. M. 2.

LXV 111. Die Jagd in d. Artusromanen v. E. Bormann. M. 3. LXIX. Die Verteidigungswaffen i. altfr.Epos. v. V. Schirling. M. 2. 40. LXX. Angriffswaffen i. d. Artusromanen v. V. Bach. M. 1. 60. LXXI. Sprichwörter, Sprichwörtliclie- Redensarten und Sentenzen

beiden provenzalischen Lyrikern von E. Gnyrim. M. 2. LXXILDieMetapherb.d.Vorläuf Moliere'sv.E.Degenhardt. M. 3 60. LXXUl. Träume in Karls- und Artus-Epen v.R. Mentz.M. 2. 80. LXXlV.Personal-Pronomeni.Altprov.v.W. Bohnhardt. M. 3 60. LXXV. Das Ross in den altfranzösiichen Artus- und Abenteuer- romanen von A. Kitze. M. 1. 20. LXX VI. Li Tornoiemenz Antecrit v.Huon de Mery n.d. Handschriften.

zu Paris, London u. Oxford neu hrsg.v. G. Wimmer. M. 4. 40. LXXVn. üeber das Verhältnis der beiden Romane Durmart und

Garin de Monglane von A. Stoeriko. M. L 60.

LXXVUL Syntax Raouls deHoudencv.C. Abbehusen M. 2. 40 XXXIX. Die älteste Bearbeitung der Griscldissage in Frankreich

von H. Groeneveld. M. 3. 60.

LXXX. Pharsale des Nicolas v. Verona v. H. Wähle. M. 3. . LXXXI. La Soltane, Trauerspiel von Gabriel Bounin, Paris 1561,

von J. Venema. M. L 80.

LXXXII. Die Au-drucksweise der übertriebenen Verkeinerung

von Gustav Dreyl in g. M. 4.

LXXXin. Esciarmonde, Claris-( d Florout, Vclc et Olive hrs.

von M. Schweige), M. 4. 50.

LXXXIV. Gahens li Restorcs ScliiiLssllieil des Ghellenhamer

Guerin de Monglane hrsg. von E. Stengel. M. 14.

LXXXV. Montchreslien's „Soi)honisbe" von L. Fries. M.4.40. LXXXVI. Beiträge zur Lexikographie des altprovenzalischen

Verbuins von K. Stichel. M. 2. 40.

LXXXVIl. Kl. Schriften von F.Wolf, v. E.Stengel. M. 9. - LXXXVIII. „Sirventes Joglaresc" von F. Witthoeft. M. 2. 40. LXXXIX. Die Stände n. d. afr. Romanen v. F. Meyer. M. 3.50.

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PQ Schaf er, Hermann

14.85 Über die Pariser Hss,

H8Z85 U51 und 22555 der Huon de Bordeaux-Sage